Der Harz_01_25_I
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Schutzgebühr 2,00 € | Ausgabe 01_2025
Was ist typisch
Harz in Schluft?
Seiten 4 – 6
Profi aus Wales war
Heizer auf einer
„Brockenlok“ Seite 12
Neun neu zertifizierte
Wanderführer für den
Harz Seiten 18 + 19
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EDITORIAL
2025!
Impressum
Herausgeber:
Der Harzklub e.V.
Heimat-, Wander- und
Naturschutzbund
Am Alten Bahnhof 5a
38678 Clausthal-Zellerfeld
Telefon 05323 81758
info@harzklub.de
www.harzklub.de
Redaktion:
Christoph Steingaß (CS)
Redaktionskollegium:
Axel Seiler (Hauptpressewart),
Michael Rudolph (stellv. Hauptpressewart),
Marion Schmidt
(Hauptschriftwartin), Klaus Dumeier
(stellv. Präsident).
Beiträge, die nicht ausdrücklich
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Institutionen gekennzeichnet sind,
stellen die persönliche Meinung
des Verfassers dar. Für unverlangt
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übernimmt der Verlag keine Gewähr.
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DER HARZ erscheint Anfang des
Monats. Jahresabonnementpreis:
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für das Folgejahr.
Titelseite:
Winter im (fiktiven) Harzdörfchen
Schluft
Foto: OOK
Es ist schon wieder ein ganzes Jahr vergangen!
Für den Harzklub gab es einige tolle Höhepunkte:
13. April 2024 - Jahreshauptversammlung in
Clausthal-Zellerfeld
8. Juni 2024 - Naturschutztag in Bad Suderode
18. August 2024 - Harzer Heimattag in Walkenried
1. September 2024 - Sternwanderung nach Altenau
3. Oktober 2024 - Tag der Deutschen Einheit auf
dem Brocken
3. Dezember 2024 - Tag der Brockenmaueröffnung.
Alle diese großen Veranstaltungen waren bestens organisiert und konnten erfolgreich
durchgeführt werden. Daneben gab es auch bei den Harzklub-Zweigvereinen noch
ungezählte weitere kleinere Zusammenkünfte, die ebenfalls ein großes Maß an Planung
und Ablauf erforderten. All denen, die in irgendeiner Weise an diesen Aufgaben
beteiligt waren, gilt unser uneingeschränkter Dank!
Gleichzeitig muss aber auch darauf hingewiesen werden, dass es immer schwerer fällt,
solche Dinge zu organisieren! Es fehlt meist nicht an den Teilnehmenden, sondern an
den Beteiligten. Der Harzklub bekommt immer noch genug PS auf die Straße, aber
wir brauchen unbedingt frische Kräfte, damit es weitergehen kann, wie bisher - oder
zumindest ähnlich.
Es geht hier um nicht weniger, als um unseren Harz – unsere Heimat! Wenn einige
Zweigvereine ihre satzungsgemäßen Aufgaben nicht mehr voll umfänglich erfüllen
können, weil es zu wenig Mitglieder gibt oder die noch vorhandenen Mitglieder zu alt
geworden sind, dann muss man deren Hilferuf hören und versuchen, gegenzusteuern!
Was macht denn der Harzklub? Er bietet ein bestens gepflegtes Wanderwegenetz mit
vielen Erholungseinrichtungen. Er kümmert sich aufopferungsvoll um den Erhalt der
alten Werte, ohne die Gegenwart und die Zukunft aus den Augen zu verlieren! Und er
schützt Natur und Umwelt in ganz vielen Bereichen. Also, wo sind diejenigen, die dafür
sorgen, dass es weitergeht, die Verantwortung übernehmen, die unseren schönen
Harz ehrenamtlich erhalten und gestalten? Wir warten auf euch!
Glück Auf!
CS
INHALT
Was ist typisch Harz in Schluft? 4 – 6
35. Jahrestag der Brockenmauer – Öffnung am 03.12.2024 7
Harzklub-Zweigverein Bad Suderode:
Grubenlichtermarkt und Landesbergparade in Bad Suderode 8
Wanderung der Wandergruppe Königslutter:
Wandern und Gänseessen im Naturpark Drömling 9
Harzklub-Zweigverein Elbingerode:
Zum Beitrag über Bachquerung am Zillierbach 10
Harzklub-Zweigverein Harzgerode: Wanderung um Stiege 11
Harzer Schmalspurbahnen:
Profi aus Wales war Heizer auf einer „Brockenlok“ 12
Harzer Tourismusverband:
Thalenser Brockenhexen mit „Typisch Harz“ ausgezeichnet 13
Regionalverband Harz:
Preise für „Wie weit gehst du?“ am Nikolaustag ausgelost 14
Tausch von Weihnachtsbaumschmuck ein toller Erfolg 14
Gäste lauschen Geschichten und Vorträgen auf dem Brocken 15
Nationalpark Harz:
Mehr als 1000 Angebote und Veranstaltungen für Natur-Fans:
Naturerlebnis-Programm 2025 ist erschienen 16/17
Harzklub-Zweigverein Lerbach: Wooltmannstag, Buchvorstellung 17
Neun neu zertifizierte Wanderführerinnen und Wanderführer für den Harz! 18/19
Harzklub-Jugend: Backen und Basteln am 2. Adventswochenende 20
01 | 2025 3
HARZ AKTUELL
Bahnlinie im Siebertal?
Was ist typisch Harz in Schluft?
Welcher Junge träumte nicht davon, eine eigene Modell-Eisenbahn
zu besitzen? Diese bestand oft aus lediglich ein bis
zwei Kreisen, einer Lok mit Anhängern, dazu einige Häuser, ein
paar Bäume – fertig. Das war auf die Dauer ziemlich langweilig
und wurde uninteressant. Vor allen Dingen stellte sie nichts
Besonderes dar, sie war Irgendwas Irgendwann Irgendwo.
Aber es geht auch anders!
Das beweist Otto O. Kurbjuweit, Chefredakteur der Zeitschrift ADJ
(Anlagen Design Journal) in der Januar-Ausgabe im Jahr 2025. Er
hat mit viel Liebe zum Detail das (fiktive) Harzdörfchen Schluft
im Siebertal nachgebaut. Ihm geht es um Identität! Er bedient
sich dazu einer Definition, die vielen Modell-Eisenbahnfreunden
geläufig sein sollte: „Eine Anlage soll gleich einem Bild, einem
Buch oder einem Menschen einmalig sein, ein Unikat, erinnerbar,
wiedererkennbar, typisch. Sie soll Identität und Charakter haben.
Sie soll eine Persönlichkeit sein!“
Und fühlt man sich etwas in den kleinen Ort Schluft versetzt, wenn
man den Text und die Bilder auf sich wirken lässt? In eine Zeit vor
der heutigen Zeit – mitten im Harz?
Aber lassen wir den Autor Otto. O. Kurbjuweit nun (im etwas
gekürzten Text) selbst zu Wort kommen.
Regionale und zeitliche Identität
Meine Modelleisenbahn spielt im Harz und zwar vor dem Krieg.
Damit ist eine regionale und eine zeitliche Identität gegeben. Mein
Bestreben war von Anfang an, die Anlage so zu gestalten, dass es
sichtbar und fühlbar wird, dass sie im Harz spielt.
Also war Mittelgebirgslandschaft zu erzeugen, das ist eigentlich
nicht besonders schwer, aber selbst, wenn sie gut gelungen ist,
sagt das noch lange nicht mit der nötigen Eindeutigkeit, dass es
sich um den Harz handelt. Deswegen habe ich auf der Anlage
u.a. ein Beispiel für die Harzer Wollsackverwitterung installiert
(Ottofelsen), die Hornfelskuppe des Achtermann und die zugehörige
legendäre Kamelfichte, am meisten Harztypisches habe ich
jedoch in meinem Dörfchen Schluft konzentriert.
Das Harzer Dörfchen im abgelegenen Siebertal
Im BAE-Buch (BAE bedeutet in diesem Beitrag Braunlage-Andresberger
Eisenbahn!) habe ich ausführlich dargelegt, warum meine
Bahnlinie durch das Siebertal führt und wie ich dazu kam, dort
das Dörfchen Schluft mit zwei Bahnhöfen zu kreieren.
Ein Harzer Dorf braucht Harzer Häuser, typische Harzer Häuser.
Da ich im Harz aufgewachsen bin und danach unzählige Male dort
Urlaub gemacht habe, hatte ich nicht nur eine genaue Vorstellung
von Harzer Häusern, sondern auch Mengen von Fotos. Und damit
sind nicht die vierstöckigen Geschäftshäuser von Wernigerode oder
Osterode gemeint, sondern typischerweise die kleinen Wald- und
Bergarbeiterhäuser des Oberharzes.
Zwei besondere Häuser ließ ich mir bauen, den Colonialwarenladen
nach einem Vorbild in Hasserode und das Bürgermeisterhaus,
dessen Vorbild in Bad Lauterberg steht. Die anderen Häuser sind
Harz-generisch, stellen also kein bestimmtes Haus dar, sind aber
durch und durch harzig. Sie sind selber gebaut genau wie das
holzverschalte Trafohäuschen, ein ehemals typischer Einheitsbau
auf dem Oberharz.
Kühe statt Schafe
Eine friedlich weidende Schafherde sieht man heute wieder (fast)
überall, in der Realität und auf Anlagen. Mit Kuhherden ist es im
Prinzip ähnlich. Sie sind überall richtig und auf vielen Anlagen zu
sehen, tragen daher nichts zur Identität bei.
Ganz anders sieht es aus, wenn die Kuhherde einer besonderen
nur regional verbreiteten Rasse angehört und wenn auch ihr
Auftreten Besonderheiten zeigt. Genau das ist beziehungsweise
war im Harz der Fall.
4 01 | 2025
HARZ AKTUELL
Harzer Höhenvieh
Dort gab es das so genannte rote Harzer Höhenvieh, das zum
Ende des vorletzten Jahrhunderts weitgehend ausgestorben war,
seither aber wieder nachgezüchtet wird. Die Tiere sind einheitlich
rotbraun, das war im Modell schnell aus handelsüblichen schwarzbunten
Kühen herzustellen, gleich in Serie. Aufwändiger war das
Herstellen der Kuhglocken. Aber glücklicherweise sind sie nicht so
elaborat wie die aus Messing gegossenen Glocken des Alpenviehs.
Die Harzer fertigten ihre Kuhglocken aus dünnem Blech, das sie
zu einer Art Rohr bogen. Das sah nicht so attraktiv aus, klang auch
nicht so melodisch, erfüllte aber den Zweck.
Die Harzer Damenkapelle
Neben einigen wenigen Herden größerer landwirtschaftlicher
Betriebe gab es in vielen Harzorten solche aus Kühen von Einzelbesitzern,
meist Bergleuten, die ihre Kuh in einem Stall hinterm
Wohnhaus hielten, die dann allmorgendlich, wenn der Kuhhirte
vorbeikam, durch die Haustüre oder das Hoftor trat und sich der
Herde anschloss. Abends bei der Rückkehr von der Waldweide
wusste jede Kuh, wo sie hingehörte und ging durch die offene
Tür wieder zurück in ihren Stall. In Touristikorten bekamen die
durch den Ort ziehenden bimmelnden Kuhherden alsbald den
Spitznamen Damenkapelle. In vielen Harzer Orten kann man
Ansichtskarten mit der lokalen Damenkapelle kaufen.
Diese Informationen habe ich nicht aus dem Internet, sondern
aus der Realität. Gegenüber unserem Haus in der Lauterberger
Unteren Hauptstraße Ecke Schanzenstraße wohnte noch ein
Bauer, dessen Kuh auch morgens aus dem Haus kam und sich
der Herde anschloss. Zigmal beobachtet. Jetzt dürfte klar sein,
dass eine solche Damenkapelle als wichtiges Ident-Element in die
Schlufter Dorfstraße gehört. Sie ist nicht immer da, aber ab und
an wird sie für ein paar Fotos aufgebaut.
Da es in der Gegend von Schluft, zumindest im zwanzigsten Jahrhundert,
keine Bergwerke gab, arbeiteten die Schlufter Männer
zumeist als Waldarbeiter und bei der Holzabfuhr. Auch das gehört
dargestellt, wenn Harzer Identität Thema ist.
Langholz mit 2 PS
Bis in die Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts kamen täglich
mehrere Pferdefuhrwerke mit Langholz durch die Lauterberger
Hauptstraße. Grund genug für mich, auch in Schluft ein solches
Fuhrwerk darzustellen. Bei der Bergfahrt wurde der Hinterwagen
direkt am lenk- und bremsbaren Vorderwagen angekuppelt, bei
der Talfahrt mit bis zu fünfzehn Meter langen Stämmen war der
Hinterwagen nur mittels Ketten mit der Ladung verbunden.
Aus der Tatsache, dass viele Schlufter im Wald arbeiteten, ergibt
sich auch, dass die Versorgung der Haushalte mit Brennholz nie
ein Problem war. Nur geschnitten musste es werden, was bei den
Riesenmengen Holz, die man für einen langen harten Winter vorrätig
halten musste, ein Problem gewesen wäre, wenn es nicht Heini
Heitmüller mit seiner selbstfahrenden Bandsäge gegeben hätte.
Hahni sahne Bantsäje (örtliche Aussprache)
Heini Heitmüller wohnte nicht in Schluft, sondern in Sieber und
sägte nicht nur dort, sondern in einigen weiteren Orten den Leuten
das Brennholz. Dazu kam er zweimal im Jahr mit der BAE ins Dorf,
denn auf der Straße hätte es mit seinem 3 km/h schnellen Gefährt
zu lange gedauert. Die BAE beförderte Bandsäge und Fahrer gratis
aber nicht umsonst. Einige Bahnhofsvorsteher bekamen ihr Holz
dann kostenfrei gesägt.
Solche selbstfahrenden Bandsägen gab es früher in allen Waldgebieten,
aber keine Firma stellte sie in Serie her, es waren alles
Unikate, von irgendeiner Schlosserei oder Kfz-Werkstatt zusammengedengelt,
typischerweise mit einem sehr langsam laufenden
recycelten unverkleidet montierten Rohölmotor.
Wenn Heini nach Schluft kam, war alles was Zeit und gesunde
Hände hatte, aufgerufen mitzuhelfen bei der Zuführung der
Holzspälten und dem Abtransport und Lagern der ofengerecht
geschnittenen Stücke. Denn Heini machte „nix wie säjen“.
Die Schlufter Marinekameradschaft
Aus irgendeinem irrationalen nicht mehr zu ermittelndem Grunde
neigten viele Harzer, wenn sie eingezogen wurden, dazu, sich
für die Marine zu melden. Das führte dann nach dem Kriege zur
Bildung von so genannten Marinekameradschaften, wo sich die
Überlebenden trafen und alte Geschichten erzählten. Und denen,
die nicht wieder heimgekommen waren, errichteten sie ein
Denkmal, so auch in Schluft. Natürlich sind die angeschriebenen
Namen regionaltypisch. Alljährlich zum Totensonntag tritt hier
der kleine Spielmannszug auf, den die Marinekameradschaft noch
01 | 2025
5
HARZ AKTUELL
zusammen bekommt und spielt „Ich hatte einen Kameraden“,
und es wird ein Kranz niedergelegt.
Und wo sind die Berge und der Wald?
Die Anlage ist im Bereich der Schlufter Dorfstraße zwischen vierzig
und hundert Zentimeter tief, umgerechnet auf H0 als etwa 20 –
50 cm, nicht gerade berauschend viel. Da bleibt, wenn alle Häuser
hinter Sieber und Dorfstraße mit dem Gleis aufgestellt sind, nicht
viel Platz übrig, weshalb das Harzer Waldgebirge weitestgehend
auf der Kulisse stattfindet.
Heute gibt es großartige Fotokulissen mit jedem erdenklichen
Hintergrund, das war beim Bau der BAE III noch nicht der Fall - und
wäre bei fünfundfünfzig laufenden Metern vielleicht auch etwas
teuer geworden. Aber der BAE stand damals eine befreundete
Berliner Pferdemalerin zur Verfügung, die bereit war und Spaß
daran hatte, zur Abwechslung auch mal bewaldete Harzberge zu
malen. Und wie man sieht richtig gut.
Zeitliche Identität und Individualität
Alles was in Schuft typisch Harz ist, habe ich, wenn ich nichts
vergessen habe, beschrieben. Aber es gibt noch ein paar Dinge
zu benennen, die nicht speziell an das Thema Harz gebunden
sind, aber der Anlage eine deutliche individuelle Note geben, oft
nur Kleinigkeiten.
Der rote Reichspostbriefkasten am Colonialwarenladen wurde
schon weiter oben erwähnt, der Mercedes 130 ebenfalls. Sie definieren
die dargestellte Epoche auf 1936. Das Hanomag Kommissbrot
an der Zapfsäule ist da ungenauer, es wurde ab 1924
gebaut und war zur dargestellten Zeit schon ein Auslaufmodell.
Aber zusammen mit der Pump-Zapfsäule sagt es einfach: vor
dem Krieg. Zu dieser Identität gehört auch die damals gängige
Kraftstoffmarke Sellin.
Ein Besucher der BAE „monierte“ einmal, dass die stilvollen bunten
Haustüren nicht zu den einfachen Holzhäusern passten. Und
hatte damit eine typische Harzer Besonderheit entdeckt. Denn
genau so ist es: die Häuser waren klein und schlicht, manchmal
auch ärmlich. Aber eine richtig schöne Haustür war stets der Stolz
eines Harzer Hausbesitzers. Davon kann man sich noch heute
in Sieber, St. Andreasberg und anderen Harzorten überzeugen.
Die Wagnerei (Stellmacherei) ist nicht unbedingt harztypisch,
aber sie passt natürlich gut in einen Ort, wo Fuhrwerke für die
Holzabfuhr unterhalten werden müssen, von Handwagen für die
Bevölkerung mal ganz abgesehen. Da ich außerdem noch nie eine
Stellmacherei auf einer anderen Anlage gesehen habe, gibt sie
der BAE und dem Dorf Schluft ebenfalls eine individuelle Note.
Hingucker und liebevolle Details
Ich habe die Schlufter Dorfstraße mit viel Sachkenntnis und Liebe
zum Harz angelegt und jenes wiedererkennen.
Text: Otto. O. Kurbjuweit
Fotos: Bild 1 Jürgen Hans, die anderen OOK
Wer sich noch mehr Fotos der Modellbahn-Anlage
ansehen möchte, der kann dem link folgen.https://
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6 01 | 2025
HARZ AKTUELL
35. Jahrestag der Brockenmauer –
Öffnung am 03.12.2024
03.12.1989 … tausende Wanderer bewegten
sich zu einer friedlichen Demonstration
in Richtung Brocken. Es herrschte bestes
Winterwetter. Sonne satt, Schnee und frostige
Temperaturen. Das Ergebnis dieser
friedlichen Wanderung ist bekannt.
03.12.2024 … an gleicher Stelle, es herrscht
unfreundliches Wetter, Schneeregen, Nebel
und rauer Westwind. Wie seit dem
03.12.1989 treffen sich an diesem, für den
Harzklub e.V. ganz besonderen Tag, Wanderfreunde
und Wanderfreundinnen Jahr
für Jahr auf dem Harzgipfel, am Gedenkstein.
Zwar sind es nicht mehr tausende die
zu diesem Datum den Gipfel stürmen. Aber
die ganz treuen und vor allem wetterfesten
Harzklubler halten diese Tradition hoch.
Klaus Dumeier, stellvertretender Harzklub-
Präsident begrüßte am 03.12.2024,
pünktlich um 11.30 Uhr die Anwesenden.
Der Bürgermeister von Braunlage, Wolfgang
Langer, konnte in diesem Jahr als Festredner
gewonnen werden. Er schilderte in netten
Worten wie er diese spannende Zeit
im November/ Dezember 89 erlebt hatte.
Und auch das gehört zur Tradition. Der
Brockenwirt „belohnt“ zum Jahrestag der
Brockenmauer- Öffnung Jahr für Jahr die
zur Gedenkfeier erschienenen mit einem
leckeren Kleinstgetränk aus der Region.
Text und Fotos: Axel Seiler
01 | 2025
7
HARZKLUB
Grubenlichtermarkt und Landesbergparade
in Bad Suderode
Zum zweiten Mal ist der Harzklub-
Zweigverein Bad Suderode in 2024
Ausrichter einer überregionalen Veranstaltung.
Nach der erfolgreichen
Ausrichtung des Naturschutztag, gemeinsam
mit dem Zweigverein Friedrichsbrunn
am 08.06.2024, folgte am
30.11.2024 der traditionelle Grubenlichtermarkt,
verbunden mit der Landesbergparade.
Für diese Veranstaltung, welche alljährlich
Ende November, Anfang Dezember
stattfindet, beginnen für den Zweigverein
die Vorbereitungen bereits im Sommer.
Einladungen müssen verschickt werden
um für den Markt, der immer im Kurpark
stattfindet, Händler zu binden. Im Herbst
gibt es Arbeitseinsätze rund um das Areal
des Kurparks. In den letzten Tagen vor
dem Höhepunkt, dem Grubenlichtermarkt,
wird nochmals, mit Hilfe des städtischen
Bauhofs, der Kurpark „geputzt“.
Die Rathausfassade von Bad Suderode
erhält einen übergroßen Schwibbogen
als Weihnachtsdeko.
Höhepunkt des Grubenlichtermarktes ist
die mit Fackeln beleuchtete Landesbergparade.
Sieben weitere Vereine der Berg- und Hüttenknappschaft,
unter anderem aus Hüttenrode,
Sangerhausen, Eisleben, Helbra
und Nachterstedt marschieren, in historischen
Kostümen, nach der Bergandacht
durch den Ort. Von der Kirche aus hinauf
zum Kurpark wird der Umzug durch den
Spielmannszug aus Hasselfelde begleitet.
Wie gut diese Traditionspflege der Bergleute
angenommen wird, wie wichtig sie
für die Region ist, beweisen die Teilnehmer
an dem Festumzug. Neben den ca.
90 Bergleuten marschierten der Landrat
des Landkreises Harz, Thomas Balcerowski,
der Oberbürgermeister der Welterbestadt
Quedlinburg, Frank Ruch und der
stellvertretende Harzklubpräsident, Klaus
Dumeier, mit, in vorderer Front.
Auf der festlich beleuchteten Terrasse im
Kurpark wurden nach Beendigung des
Festumzuges nochmal die Ehrengäste
offiziell vorgestellt.
Umrahmt wurde dies alles von den historischen
Spielleuten des II. Bataillons VI.
Thüringer Infanterieregiment Nr. 95.
Mit dem Grubenlichtermarkt und insbesondere
der Bergparade wird an die Bergbautradition
erinnert, die es auch in Bad
Suderode gibt. So wurden in der heute als
Lessinghöhle bekannten Grube im Kalten
Tal früher Kupfer, Silber und Flussspat abgebaut.
Dem Harzklub- Zweigverein Bad
Suderode ist es zu verdanken, dass hier
neben dem Wandern auch die Bergbautradition
hochgehalten wird.
Text und Fotos: Axel Seiler
8 01 | 2025
HARZ AKTUELL
Wandern und Gänseessen im
Naturpark Drömling
Bereits zum 9. Mal fand die traditionelle Wanderung der Wandergruppe Königslutter
im Naturpark Drömling statt.
Die Wege zwischen den zahlreichen Fließgewässern wie Ohre
und der Allerkanal sind ausnahmslos flach gehalten. Die gesamte
Länge aller Fließgewässer beträgt 2000 km. Immer wieder sieht
man die Spuren vom Biber, an Bäumen und den Ufern.
Ein besonders schöner Platz aber ist das „Deutsche Eck“ am
Zusammenfluß von Ohre und dem Friedrichskanal. Hier liegt
ein ansehnlicher 4 Tonnen schwerer Feldstein mit der Innschrift
„Deutsches Eck“. Inzwischen wurde an dieser Stelle auch eine
schöne praktische überdachte Sitzgelegenheit gebaut.
Nach etwa 3 Std. Wanderzeit wurde pünktlich die Drömlingsklause
in Piplockenburg erreicht. In sehr schmackhafter Art wurde
dann der Gänsebraten von Familie Germer serviert.
In vorweihnachtlicher Stimmung saß man noch lange in dem
schön weihnachtlich dekorierten Gastraum zusammen ehe es
dann schließlich wieder auf die Heimfahrt nach Königslutter
ging.
Die Wandergruppe Königslutter im Drömling am Deutschen Eck
(Foto: Dieter Hauschild)
01 | 2025
9
HARZKLUB
Harzklub-Zweigverein Elbingerode
Zum Beitrag über Bachquerung am Zillierbach
in Ausgabe 12/2024 Seite 11
Der Harzklubzweigverein Wernigerode berichtete in der Dezemberausgabe
unserer Vereinszeitschrift über den Bau einer
kleinen Holzbrücke über den Zillierbach südlich von Drei
Annen, finanziert durch die Tourismusbetriebe der Städte
Wernigerode und der Harzklubzweigvereine Wernigerode
und Elbingerode, errichtet durch die AFG Harz.
Der Zillierbach markiert seit alters her die Grenze zwischen den
beiden Gemarkungen vorgenannter Orte, deshalb gab es das
gemeinsame Bemühen der Beteiligten, möglichst rasch eine neue
Bachquerung zu schaffen. Diese war ebenfalls erforderlich, weil die
Brücke nicht nur den Wanderern, sondern auch den Radfahrern
zur Bachquerung westlich der Staumauer der Zillierbachtalsperre
diente. Früher gab es noch eine größere Brücke am Zufluss
der Talsperre, diese wurde jedoch 2023 wegen starker Schäden
zurückgebaut.
beseitigt. Mithilfe des Bauhofes der Stadt Oberharz am Brocken
wurde dann auf der südlichen Seite ein Bauzaun aufgestellt und
durch den ehrenamtlichen Wegewart der Stadt Wernigerode,
Helmut Pook, und Dittmar Marquordt vom ZV Elbingerode eine
Beschilderung zu den östlich gelegenen Querungsmöglichkeiten
angebracht. Auch der Bauzaun war nach kurzer Zeit in die seitlichen
Büsche geworfen, sodass der zuständige Revierleiter des Landesforstbetriebes,
Theo Fiala, um Rückbau des desolaten Holzsteges
gebeten werden musste, was dann prompt erfolgte. Aber nicht
alle Nutzer befolgten danach die empfohlene Umleitung. Einige
waren erfinderisch und benutzten schließlich den Bauzaun mit
weiteren Hilfsmitteln zur Bachquerung. So musste aus Sicherheitsgründen
auch der Bauzaun wieder weggenommen werden.
Als Anfang Mai diesen Jahres der desolate Zustand festgestellt
wurde, war schnelles Handeln auf Grund der Verkehrssicherungspflicht
notwendig. Zunächst wurde durch den Harzklubzweigverein
Elbingerode die Sperrung auf beiden Seiten mit Warnband
vorgenommen. Die Bänder waren bereits nach einem Tag wieder
Nun ist der neue Steg da und es bleibt zu hoffen, dass nicht schon
bald Vandalismus Reparaturen daran notwendig macht. Wir haben
die Situationen, Bemühungen um Durchsetzung der Verkehrssicherung
und die Anzahl der Beteiligten so ausführlich geschildert,
weil bestimmt auch in anderen Vereinen solche Erfahrungen
gemacht wurden.
Helmut Pook, Wernigerode / Dittmar Marquordt,
Harzklub Elbingerode
10 01 | 2025
HARZ AKTUELL
Harzklub-Zweigverein Harzgerode
Wanderung um Stiege
Der Harzklub Zweigverein Harzgerode hatte eine Wanderung in und
um Stiege vorgesehen. Die Planung und Durchführung der Wanderung
lag in den Händen des Wanderleiters Michael Rühlemann. So
war eine Führung durch die umgesetzten Stabkirche und einer anschließenden
Rundwanderung geplant. Aufgrund einer Erkrankung
des Wanderleiters Michael Rühlemann, der die Vorbereitung zu dieser
Wanderung durchgeführt hatte, übernahm dankenswerterweise
der Vorsitzende des Zweigvereins, Horst Schöne, kurzfristig die
Leitung der Wanderung.
Stabkirche Stiege
Der Ort Stiege ist ein Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken. Die
Stabkirche ist eng mit der ehemaligen Lungenheilstätte Albrechtshaus
verbunden. Das Fachkrankenhaus für Lungenkrankheiten
wurde am 19.06.1897, mitten im Wald zwischen den Luftkurorten
Güntersberge und Stiege gelegen, in Anwesenheit des damaligen
Prinzregenten Albrecht von Preußen in Betrieb genommen. Am
1.10.1987 wurde aus dem Fachkrankenhaus ein Sanatorium für
Herz- und Kreislaufpatienten. Ab Juli 1991 bis zum 31.12.1993 diente
das Objekt als Reha Klinik.
Anschließend war Leerstand angesagt. Am 22.08.2013 wurde durch
Brandstiftung das Objekt zu einer Brandruine. In unmittelbarer Nähe
des Fachkrankenhauses wurde eine kleine Holzkirche im nordischen
Stil errichtet. Die Einweihung der Kapelle erfolgte, ebenfalls im
Beisein des Prinzregenten Albrecht von Preußen, am 20. Mai 1905.
In ihr wurden regelmäßig Gottesdienste für die Patienten, Ärzte
und Pfleger des Albrechthauses abgehalten. Mit dem Leerstand
des Albrechtshauses hatte sie ihre eigentliche Aufgabe verloren
und wurde seitdem nur noch selten genutzt. Spätestens mit dem
Brand des Albrechtshauses kam es vermehrt zu Brandstiftungen,
Vandalismus und Diebstählen des Kircheninventars. Auf Dauer war
die Kirche, an dem damaligen Standort, nach der Schließung des Albrechthauses
dem Untergang geweiht. Um dieses Kleinod zu retten,
wurde im Jahre 2014 ein „Verein zur Umsetzung und Instandsetzung
der Stieger Stabkirche“ gegründet. Aus ihm wurde im Jahre 2017
der Verein „Stabkirche Stiege e.V.“ Durch viele Veranstaltungen
in der Stabkirche, Werbung von Vereinsmitgliedern, Vergebung
von Sitzpatenschaften und der Einwerbung von Spendenmitteln
ist es dem Verein gelungen, die erforderlichen Eigenmittel für die
Umsetzung, von weit mehr als 100.000 Euro, für die Umsetzung der
stark gefährdeten Stabkirche aufzubringen. Im Bahnhofspark Stiege
konnte der Verein ein entsprechendes Grundstück erwerben. Nach
der Fördermittelzusage konnte im November 2020 eine Bodenplatte
für die umzusetzende Kirche erstellt werden. Ab März 2021 konnte
mit dem Abbau der Kirche begonnen werden. Zuvor wurde die Kirche
profanisiert also entweiht. Der Abbau und Neuaufbau der Kirche
wurde hauptsächlich durch die Werkstätten für Denkmalspflege
GmbH Quedlinburg durchgeführt. Dazu war es notwendig, für die
Kirche am alten Standort sowie am neuen Standort riesige Schutzhüllen
zu errichten. Danach wurde jedes Einzelteil abmontiert, mit
einer Zahlenplakette versehen, gereinigt und am neuen Standort
eingelagert. Über 90% der Bauteile konnten nach der erforderlichen
Aufbereitung wieder verwendet werden. Erst nach dem kompletten
Abbau der Kirche am Albrechtshauses konnte mit dem Aufbau der
Kirche am neuen Standort begonnen werden. Der Eigentümer der
Stabkirche ist jetzt der Verein „Stabkirche Stiege e. V. Am 20. Mai
2022 war es soweit, die Stabkirche wurde wieder eingeweiht. Eine
erneute Kirchenweihe erfolgte nicht, da die Kirche jetzt für unterschiedlichen
Veranstaltungen genutzt wird. So können z.B. kirchliche
als auch standesamtliche Trauungen in der Stabkirche durchgeführt
werden. Da der Verein „Stabkirche Stiege e.V. „ keinerlei Mittel zur
Erhaltung dieses Kleinodes von nationaler Bedeutung erhält, ist der
Verein auch weiterhin auf Spenden angewiesen. Für die erfolgreiche
Umsetzung der Stabkirche möchte ich mich bei allen Beteiligten
recht herzlich bedanken. Für ihre recht umfangreiche Darstellung
der Geschichte der translozierten Kirche möchte ich mich bei dem
Vereinsmitglied Frau Wallburg-Anlauf persönlich bedanken. Ein
Besuch der wunderschön restaurierten Stabkirche ist sehr zu empfehlen.
Da die Kirche verständlicherweise nicht ständig geöffnet ist,
sollte man sich, vor einem Besuch der Kirche, unbedingt mit dem
Verein in Verbindung setzen. Die Stieger Stabkirche ist im Grund
genommen keine echte Stabkirche, da die meisten Bauelemente
nicht senkrecht, sondern waagerecht angeordnet sind. Die einzige
echte Stabkirche in Deutschland befindet sich im Goslarer Ortsteil
Hahnenklee. Die Gustav – Adolf -Stabkirche wurde am 28. Juni 1908
eingeweiht.
Rundwanderweg
Nach den Besuch der Stabkirche folgte die Wandergruppe dem neu
angelegten Rundweg. Der Rundweg ist ein Teil des Selketal- Stieges,
der am Bahnhof Stiege beginnt und nach 74 km in Quedlinburg
endet. Der Rundweg führte uns am Oberen Teich und auch am
Unteren Teich in Stiege vorbei. Hierbei konnten wir wunderbare
Aussichten auf die beiden Teiche, auf den Ort Stiege und der Umgebung
genießen. Am Oberen Teich führt der Rundweg auch über
Feuchtwiesen, die zeitweise total aufgeweicht sind. So war es an
diesem Tag kaum möglich, trockenen Fußes - ohne Gummistiefel -
diesen ausgewiesenen Weg zu überwinden.
Für die kurzfristig übernommene Wanderleitung möchte ich mich
nochmals bei dem Vorsitzenden des Harzklub Zweigvereins Harzgerode,
Horst Schöne, recht herzlich bedanken. Meinen Beitrag habe
ich mit Bildern aus meinem Archiv ergänzt.
Text u. Fotos: Gerd Horenburg
01 | 2025
11
HARZER SCHMALSPURBAHNEN
Internationale Gäste bei den Harzer Schmalspurbahnen
Profi aus Wales war Heizer auf
einer „Brockenlok“
Die historischen Dampfzüge der Harzer
Schmalspurbahnen GmbH (HSB) sind
nicht nur bei Fahrgästen aus aller Welt
beliebt. Vor einigen Monaten war ein
ganz besonderer Gast auf den Dampflokomotiven
der HSB im Einsatz. Caleb
Lovegrove von der Ffestiniog and Welsh
Highland Railways (FR/WHR) aus Wales
heizte während einiger Dienstschichten
den „Brockenloks“ der HSB ordentlich
ein.
Begeistert und professionell schwang der
22-jährige Waliser unter den wachsamen
Augen von HSB-Heizer Moritz Helmold
die Kohleschaufel. Gelernt ist gelernt,
denn als Freiwilliger ist Lovegrove seit einigen
Jahren bei der FR/WHR als Heizer
auf den dortigen Dampflokomotiven im
Einsatz. Kennengelernt hatten sich die
beiden Eisenbahner und heutigen Freunde
bei einem Besuch Helmolds in Wales,
bei dem Caleb Lovegrove auf die Harzer
Schmalspurbahnen aufmerksam wurde.
Nun erfolgte auf Helmolds Einladung der
Gegenbesuch in Wernigerode mit vielen
Stunden Dienst auf den Harzer Dampflokomotiven.
Aus privaten Freundschaften entstand
bereits Anfang der 2000er Jahre ein reger
Austausch zwischen der HSB und der FR/
WHR, die mit ihrem Gründungsjahr 1832
die älteste Eisenbahngesellschaft der Welt
ist. Auf einer Spurweite von nur rund 600
mm fahren die dampfgeführten Züge als
besondere Touristenattraktion durch die
gebirgige Landschaft des County Gwynedd
im nördlichen Wales. Im Jahre 2006 unterzeichneten
beide Bahngesellschaften dann
eine offizielle Partnerschaftsurkunde mit
dem Ziel, den Wissens- und Informationsaustausch
in allen Angelegenheiten des
Eisenbahn- und Tourismuswesens zum
gegenseitigen Nutzen zu stärken.
In den Folgejahren gab es mehrere gegenseitige
Besuche, bei denen Waliser
Eisenbahner auf den Zügen der HSB aktiv
im Einsatz waren und umgekehrt Mitarbeiter
der HSB im Lok- und Zugdienst in
Wales arbeiteten. Mit den zahlreichen Einschränkungen
während der Corona-Jahre
kamen allerdings auch die gegenseitigen
Austauschaktivitäten, aber nicht die Kontakte
zum Erliegen. Der Besuch von Caleb
Lovegrove steht neben der freundschaftlichen
Kontaktpflege auch symbolisch für
einen Neustart der partnerschaftlichen
Beziehungen beider Bahnunternehmen.
Mit Begeisterung auf der Harzer Dampflok im Einsatz: Unter den Augen von HSB-Heizer Moritz Helmold (links) schwingt der Waliser Caleb
Lovegrove professionell die Kohleschaufel (Foto: HSB/Dirk Bahnsen):
12 01 | 2025
HARZER TOURISMUSVERBAND
Thalenser Brockenhexen mit
„Typisch Harz“ ausgezeichnet
Harzer Tourismusverband
Überall im Harz sind sie zu finden. Sie
hängen im Schaufenster, sitzen im Vorgarten
oder baumeln an so manchem
Schlüsselbund. Mit Hut oder Kopftuch,
roten krausen Haaren oder grünem Gesicht,
immer dabei – der Besen. Die Hexe
gilt als symbolhafte Figur für Deutschlands
nördlichstes Mittelgebirge und
ist ein beliebtes Souvenir für Gäste und
Urlauber. Die vielerorts angepriesenen
Exemplare stammen jedoch meistens
aus Fernost. In der Hexenmanufaktur
in Thale findet man jedoch noch echte
Harzer Brockenhexen.
Carola Schmidt (HTV) übergibt die Typisch Harz-Auszeichnung an Martina Siebert-Sperling
und Peggy Fiedler von der Hexenmanufaktur
Die Tradition der Hexenproduktion reicht
bis in die 1950er Jahre der DDR zurück.
Seit 1982 stand Elke Götze im Dienst der
Hexen, bevor Peggy Fiedler und Martina
Siebert-Sperling die Hexenmanufaktur im
Thalenser Bahnhof zum April 2018 von ihrer
Vorbesitzerin übernahmen. In sechs Monaten
erlernten sie das nötige Handwerk und
stellen inzwischen die beliebten Hexen und
Teufel in geübten Handgriffen eigenhändig
her. Der Kopf wird aus Gips gegossen,
das Gesicht mit einer Maschine aus den
1940er Jahren gepresst und handbemalt,
die Schuhe werden aus heimischem Holz
gedrechselt und die Kleidung aus Dederon-
Kittelschürzenstoff geschneidert – ganz
im Sinne ihrer Vorgängerinnen. „Ein echtes
Harzer Traditionshandwerk, das eine
Auszeichnung wert ist …“ dachten sich
die beiden Inhaberinnen und beantragten
die Zertifizierung mit der Regionalmarke
„Typisch Harz“ beim Harzer Tourismusverband.
Mit Erfolg! Vor kurzem übergab Carola
Schmidt, HTV-Geschäftsführerin, die offizielle
Urkunde der „Typisch Harz“-Auszeichnung
an Peggy Fiedler und Martina
Siebert-Sperling in ihrem Ladengeschäft
am Bahnhof in Thale. „Der Harz und die
Hexen gehören einfach zusammen. Die
handgefertigten Brockenhexen aus Thale
sind eine ideale Ergänzung des Typisch-
Harz-Produktportfolios und gleich in zweierlei
Hinsicht fliegende Botschafter für den
Harz – für unsere Regionalmarke und unsere
Urlaubsregion.“ freut sich Schmidt.
Aktuell zählt das Netzwerk der Regionalmarke
70 Produzenten, die insgesamt
knapp 750 mit dem Prädikat „Typisch
Harz“ ausgezeichnete Produkte herstellen.
Detailinformationen sind im
Internet unter www.typisch-harz.de
und in der „Typisch Harz“-Broschüre
zusammengefasst. Die Broschüre kann
beim Harzer Tourismusverband unter
05321 34040 angefordert werden.
01 | 2025
13
REGIONALVERBAND HARZ
Wander-Challange
Preise für „Wie weit gehst du?“ am
Nikolaustag ausgelost
Es gibt Tage, an denen lässt sich der innere Schweinehund
nicht überwinden, und statt sich auf das Fahrrad zu schwingen,
wird der Einkauf lieber schnell mit dem Auto erledigt.
Anregung, sich doch mal öfter auf nachhaltige Verkehrsmittel
zu besinnen, soll der Internationale Tag des öffentlichen
Verkehrswesens bringen.
Zu diesem Anlass loste der Geopark die Preise zu seiner Wanderchallenge
„Wie weit gehst du?“ aus. Mit zwei Geopark-Stempeln
lockte der Geopark auf die Wanderwege im Harz. Wer die
Stempel sammeln wollte, war gezwungen, ein Stück selbst zu
laufen, statt bequem bis zum Ziel zu fahren. Die Teilnehmenden
wurden belohnt mit tollen Preisen: Von Tickets der Harzer
Schmalspurbahn über die HarzCard bis zu Familienkarten für
spannende Museen und einem Natur- und Geopark-Package.
Die Challenge lief bis zum Tag des Nachhaltigen Verkehrswesen
am 26. November 2024. Danach wurden die Gewinner ausgelost
und erhielten am Nikolaustag eine Nachricht.
Der Geopark bedankt sich bei allen Teilnehmenden.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Tausch von Weihnachtsbaumschmuck
ist ein toller Erfolg
Die Aktion „Tausch-Weihnachtsbaum“
im Naturpark Harz war ein voller Erfolg.
Vom 2. bis 20. Dezember hatten die
Besucher die Möglichkeit, ihren alten
Weihnachtsschmuck gegen neue, festliche
Dekorationen zu tauschen. Die Idee,
den traditionellen Brauch des Schmückens
mit einem nachhaltigen Ansatz
zu verbinden, fand großen Anklang.
Innerhalb der drei Wochen, in denen der
Baum in der Natur- und Geoparkausstellung
„Drei Länder – ein Harz“ stand,
brachten 30 begeisterte Teilnehmer ihre
liebgewonnenen Weihnachtsornamente
mit und schufen so einen lebendigen,
sich ständig veränderndes Kunstwerk. Die
Vielfalt der mitgebrachten Stücke reichte
von bunten Christbaumkugeln über traditionelle
Strohsterne bis hin zu stilvollen
Holzfiguren und klingenden Weihnachtsglöckchen.
REGIONALVERBAND HARZ
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Tausch-Weihnachtsbaum –
Tauschen Sie ihre Weihnachtsdeko!
Die
Die festliche
Gewinner
Zeit steht vor der Tür und mit ihr die
der
Vorfreude auf
Wanderchallenge „Wie weit gehst du?“ profitieren
das Weihnachtsfest. Wie in der Modebranche gibt es auch für den
Weihnachtsschmuck in jedem Jahr einen neuen Trend. Manchmal
ist auch einfach Zeit für etwas Neues.
von Aber müssen tollen wir den alten Schmuck Preisen. dann gleich wegwerfen? (Foto: RVH)
NEIN, in diesem Jahr nicht!
Der Naturpark Harz bietet eine originelle und umweltschonende
Alternative. Tauschen Sie ihren Schmuck einfach mit anderen. Vielleicht
sucht jemand genau Ihren Schmuck oder jemand hat genau
die Dekoration an unseren Baum gehängt, die sie suchen. Vom 2.
bis 20. Dezember wird in der Natur- und Geoparkausstellung „Drei
Länder - ein Harz“ in Quedlinburg ein Tausch-Weihnachtsbaum
stehen. Hängen Sie ihren alten Weihnachtsschmuck an unseren
Baum und nehmen Sie sich, was Ihnen gefällt.
Ob bunte Christbaumkugeln, traditionelle Strohsterne, stilvolle
Holzfiguren, klingende Weihnachtsglöckchen oder einen glitzernden
Stern für die Spitze. All das können Sie vorbeibringen, solange
es in gebrauchsfähigem Zustand ist. Auf diese Weise entsteht ein
sich ständig wandelnder Weihnachtsbaum.
Wir hoffen, dass sich zahlreiche Menschen an der Aktion beteiligen
und die gemeinsame Vorfreude auf Weihnachten steigern.
Abgesetzter Kasten (wenn möglich):
Die Ausstellung in der Hohen Straße 6 in Quedlinburg ist
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 16:00 Uhr und
Freitag von 08:00 – 14:00 Uhr geöffnet.
Text: Christoph Diedicke
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Jetzt auch auf der Website des Naturpark Harz!
Der Naturpark Harz engagiert sich in der Bildung für nachhaltige
Entwicklung (BNE). Ermöglicht wird dies durch eine Projektförderung
des Landes Sachsen-Anhalt. Die Tätigkeiten richten sich
dabei vor allem an die Zielgruppen Kinder und Jugendliche.
Alles zum Projekt ist jetzt auch auf unserer Website zu finden.
Neben aktuellen Informationen zu den Projektbausteinen stellen
wir auch Bildungsmaterial, beispielsweise zum Thema Waldboden,
zur Verfügung.
14
12 | 2024
Geschmückter Weihnachtsbaum (Foto: moerschy auf Pixabay)
Text: Christoph Diedicke
Alle Teilnehmenden äußerten sich positiv
über die Möglichkeit, ihren alten Schmuck
in neue Hände zu geben und gleichzeitig
etwas Einzigartiges für ihren eigenen
Weihnachtsbaum zu finden.
Wir danken allen, die an dieser umweltschonenden
und kreativen Aktion teilgenommen
haben, und freuen uns auf eine
Wiederholung im nächsten Jahr. Lassen
Sie uns gemeinsam die Freude am Fest
und an der Nachhaltigkeit weitertragen.
Text: Christoph Diedicke
Eine nachhaltige Aktion: Der Tausch-Weihnachtsbaum
beim Regionalverband Harz
ändert immer wieder sein Aussehen. Sogar
eine Lichterkette wartet auf neue Besitzer.
(Foto: RVH)
14
01 | 2025
REGIONALVERBAND HARZ
Internationaler Tag der Berge
Gäste lauschen Geschichten und
Vorträgen auf dem Brocken
Strahlender Sonnenschein, -3,4 Grad Celsius und ein Winter-
Wunderland – das Wetter zum Internationalen „Tag der Berge“
zeigte sich von seiner besten Seite auf dem Gipfel des Brockens.
Für den 11. Dezember luden das Team des Geoparks in Zusammenarbeit
mit dem Brockenhaus, dem Nationalpark Harz und
der Bergwacht zu einem abwechslungsreichen Programm ins
Brockenhaus ein.
Christoph Lampert, Geschäftsführer des Brockenhauses, leitete die
informativen Stunden mit einem unterhaltsamen und kurzweiligen
Vortrag mit Führung durch die Ausstellung ein. „Wussten Sie, dass es
auf dem Brocken pro Jahr 306 Nebeltage gibt?“, fragte er die Gäste.
Touristen würden immer wieder fragen: „Wie haltet ihr das aus?“ Die
Antwort hat Lampert immer parat: „Wir schummeln.“ Denn auch
wenn es nur mal zwei Stunden oben neblig ist, zähle dies schon
als ganzer Tag. Zumindest an 165 Tagen sehe man oben gar nichts.
Auf die knappe Million Besucher pro Jahr ist Lampert stolz und
scherzt: „Böse Zungen behaupten, sie kommen wegen der Erbsensuppe,
andere sagen, die Eisenbahn ist der Grund. Aber eigentlich ist
Goethe Schuld – er war immerhin der erste Influencer seiner Zeit“,
erzählte er lachend. Gespickt mit Infos wie „hier oben steht der älteste
Fernsehturm der Welt“ oder „der Brocken hat deckungsgleiche
Klimadiagramme wie Island“, aber auch eine Zusammenfassung der
Geschichte ließen die Zuhörenden Spannendes erfahren.
Weiter ging es mit einem Vortrag über den Nationalpark Harz, der
auch das Nationalpark-Besucherhaus betreibt. Ingrid Nörenberg
von der Nationalpark-Verwaltung erklärte, was das Besondere am
höchsten Berg Norddeutschlands ist und ging dabei nicht nur auf
das Klima ein – „hier knallt das ganze Wetter ungebremst drauf“ –
sondern etwa auch auf die Vegetation rund um den Brocken. „Wir
nennen es ,Brockenurwald‘, denn seit 300 Jahren wurde der Fichtenwald
unterhalb der Brockenkuppe nicht mehr genutzt und sich
selbst überlassen. Auf dem Gipfel wachsen keine Bäume, stattdessen
können Besucher sich am artenreichen Brockengarten erfreuen.
Aber Achtung: „Ein Picknick etwa ist nicht mitten im Brockengarten
gestattet“, betonte Nörenberg, die noch einmal auf das Besucherleitsystem
und die täglich um 12.15 Uhr stattfindende Rangerführung
aufmerksam machte.
Im Anschluss gab Erich Goedecke von der Bergwacht interessante
Einblicke in seine Arbeit. Die Aufgaben umfassen neben der medizinischen
Hilfe auch die Rettung im Sommer und Winter sowie
die Unterstützung bei Unter-Tage-Rettungseinsätzen. Er betonte,
dass die Bergwachtarbeit ehrenamtlich ist. Goedecke machte die
Der Aktionstag wird mit Kaiserwetter bedacht. (Fotos: RVH)
Die Brockenbesucher lauschen am Tag der Berge interessanten und
unterhaltsamen Vorträgen im Brockenhaus.
Besucher darauf aufmerksam, welche Gefahren beim Bergsteigen
bestehen und dass sich Wanderer stets an den Schwächsten der
Gruppe orientieren sollten. Er gab den Rat, sich bei Orientierungslosigkeit
bergab zu bewegen und erinnerte daran, dass Kinder beim
Schlittenfahren schneller unterkühlen als Erwachsene. Außerdem
sollten Wanderer immer geeignet gekleidet sein und Verpflegung
dabeihaben. Wolfgang Schökel, Gründungsmitglied der Bergwacht,
erinnerte an die historischen Ereignisse rund um den Brocken, wie
den Sternmarsch am 3. Dezember 1989, als Tausende von Menschen
aus der DDR auf den Brocken wanderten.
Den Abschluss bildete Esther Czymoch vom Team des Geoparks beim
Regionalverband Harz mit Einblicken in das Thema Geopark. Was
könnte das sein? Die Gäste wussten zumindest schon in Ansätzen
eine Antwort. Es ist eine Fläche, die geologisch und geografisch
interessant ist, aber auch kulturgeschichtliche Relevanz hat. Wie
interagiert der Mensch mit der Landschaft und was ergibt sich daraus?
Das alles sind Themen, die den Geopark betreffen. Und was
ist der Brocken? „Der Brocken ist ein steckengebliebener Vulkan,
der nicht ausgebrochen ist“, erklärte Czymoch.
Der UNESCO Global Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen
ist der größte Geopark Europas, mit ihm sind viele Aufgaben
verbunden. Die Ziele eines UNESCO-Geoparks sind klar definiert:
nachhaltige Entwicklung durch die Förderung von naturnahem Tourismus,
eine zeitgemäße Umweltbildung und Bildung für nachhaltige
Entwicklung und der Schutz des geologischen Erbes. Czymoch zeigte
den Gästen anhand von eigenen Beispielen auf, wie diese Ziele im
hiesigen Geopark umgesetzt werden. „Naturpfade, Stelen und Info-
Tafeln helfen, das Thema vor Ort besser zu verstehen. Pfade wurden
spielerisch gestaltet, wir bieten geführte Wanderungen an, außerdem
nutzen wir Welttage als Aktionstage mit eigenen Veranstaltungen.“
Das Geopark-Team ist regelmäßig in Kitas und Schulen unterwegs,
um Nachhaltigkeits-Themen zu vermitteln. Und: Das Team ist immer
wieder bemüht, im Rahmen von Pflegeaktionen dem Schutz des
geologischen Erbes gerecht zu werden.
Nach der Veranstaltung gönnte sich der ein oder andere – natürlich
– noch eine Erbsensuppe, um dann das Panorama rund um den
Brocken zu bewundern.
01 | 2025
15
NATIONALPARK HARZ
Das handliche Heft liegt ab sofort in Tourist-Infos und
Nationalparkeinrichtungen aus und ist auch online verfügbar.
Mehr als 1000 Angebote und Veranstaltungen
für Natur-Fans: Naturerlebnis-Programm 2025
ist erschienen
Mehr als 1000 Angebote und Veranstaltungen
für Natur-Fans bietet das Naturerlebnis-Programm
2025 des Nationalparks
Harz, das jetzt erschienen ist. Es
ist eine Einladung an Naturbegeisterte,
die sagenumwobene Harzer Bergwildnis
bei geführten Wanderungen mit den
Nationalpark-Rangern, den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Nationalparkhäuser
oder den offiziellen Nationalpark-Guides
zu allen Jahreszeiten zu
erkunden. Oder sich bei den zahlreichen
Vorträgen und Exkursionen über die Harzer
Natur, ihren Schutz und die Arbeit
der Nationalparkverwaltung aus erster
Hand zu informieren. Ob Auerhuhn-
Sprechstunde, Fledermaus-Exkursion,
Tierspurensuche oder ein Naturerlebnis
für die ganze Familie – thematisch ist für
jeden etwas dabei.
Für Radfahrer hat das Programm im
nächsten Jahr besonders viele Highlights
zu bieten: Die Angebote für Mountainbiker
beginnen bereits am 22. Februar mit
einer Halbtagestour „Im Winter auf den
Brocken“ ab Torfhaus, am 24. Mai können
Mountainbiker ein „Trailabenteuer
am Eckerstausee“ erleben. Eine weitere
Halbtagestour ab Braunlage steht am 28.
Juni unter dem Titel „Klein Kanada im
Nationalpark Harz“ im Terminkalender.
Die „Drei-Gipfel-Tour“, eine MTB-Tagestour
für Anspruchsvolle, ab Torfhaus wird am 23.
August angeboten, eine weitere MTB-Tagestour
„Uphills an malerischen Mittelgebirgsbächen“
beginnt am 20. September
ebenfalls in Torfhaus. An sechs Dienstagen
zwischen 20. Mai und 7. Oktober startet jeweils
in Braunlage die E-Mountainbiketour
„Mit dem Ranger die Hochlage des Nationalparks
erleben“. An E-Bike-Fahrer
richtet sich die „Highlight-Rundtour“ ab
Drei Annen Hohne, Termine sind 23. Juni
und 29. September.
Für Radfahrer hat das Programm besonders viele Highlights zu bieten. (Foto: Nationalpark Harz)
Auch Wanderbegeisterte kommen im Naturerlebnis-Programm
2025 natürlich nicht
zu kurz: Von dem täglichen Rundgang mit
unseren Rangern um die Brockenkuppe
über anderthalb bis dreistündigen Exkursionen
in die Natur wie beispielsweise über
den Seelenpfad bei Herzberg am 22.
Juni, zu den Regenmooren bei Torfhaus
(sechs Termine zwischen 20. Juni und 15.
September) oder in den neuen Wald bei
Ilsenburg (fünf Termine zwischen 23. April
und 10. September) bis hin zu ausgiebigen,
fünf- bis siebenstündigen Wandertouren
mit Rucksackverpflegung wie etwa die
„Wilde-Wald-Wandel-Tour“ von Torfhaus
nach Bad Harzburg (vier Termine von 26.
April bis 12. Juli), die Klippenwanderung
ab Schierke am 1. Juli und 12. August, die
„Sieben-Moore-Tour“ am 22. Juni ab Torfhaus
oder die Erlebniswanderung „Von
der Bodequelle nach Braunlage“ am 13.
September – es ist je nach Anspruch und
Ausdauer für alle Naturliebhaber etwas
dabei
Wer Lust auf Luchse hat, kann sich beim
„Tag de Luchs“ einmal ganz intensiv mit
den größten europäischen Katzen befassen.
Einen umfassenden Einstieg in das
Thema bekommen die Teilnehmer*innen
zunächst bei einem Luchs-Vortrag. Unser
Nationalpark-Ranger berichtet dabei ausführlich
über aktuelle Forschungsergebnisse
und das Leben der Harzer Luchse. Danach
geht es per Kleinbus-Shuttle zu einer
exklusiven Luchsfütterung am Gehege an
der Rabenklippe. Bei der anschließenden
Einkehr in der Nationalpark-Waldgaststätte
Rabenklippe (Verzehr nicht inkl.) beantwortet
der Ranger gerne Fragen. Termine sind
Freitag, 11. April, 11. Juli und 24. Oktober.
Treffpunkt ist das HarzWaldHaus in Bad
Harzburg. Dauer: ca. 5,5 Stunden,. Eine
Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist
unbedingt unter Telefon 03943/2628-450
erforderlich, da die maximale Teilnehmerzahl
14 Personen beträgt.
Am 25. Mai wird wieder ein Aktionstag zur
Biodiversität am Natur-Erlebniszentrum
HohneHof veranstaltet. Die kleinen und
16 01 | 2025
NATIONALPARK HARZ
großen Besucher*innen können an diesem
Tag einen Blick auf die Entwicklung und Bedeutung
der Artenvielfalt im Nationalpark
Harz werfen.
Nähere Informationen und Anmeldehinweise
finden Interessierte im Naturerlebnisprogramm.
Naturerlebnis-Programm als Heft
oder zum Download
Das Heft im handlichen Flyer-Format ist in
allen Nationalparkhäusern und Informationsstellen,
bei den Rangern und in zahlreichen
Tourist-Infos der Region erhältlich.
Es kann auch bei der Nationalparkverwaltung
Harz unter Telefon 03943/2628-431
oder über die E-Mail-Adresse unterwegs@
nationalpark-harz.de bestellt werden.
Auch als Downloadversion steht es auf der
Internetseite www.nationalpark-harz.de
bereit. Alle Termine sind auch in der Rubrik
„Veranstaltungen“ auf der Nationalpark-Webseite
www.nationalpark-harz.de
chronologisch geordnet eingestellt. Eine
Auswahl nach Datum, Ort oder Veranstaltungstyp
ist auf der Plattform möglich. Hier
gibt es auch Hinweise zur Anmeldung zu
den Veranstaltungen. Eine Kartenübersicht
macht das Finden des Veranstaltungstreffpunkts
noch einfacher.
Sowohl die Druckfassung als auch die
Downloadversion des Naturerlebnis-
Programms enthalten zusätzlich zu den
Veranstaltungsterminen 2025 wieder viele
Zusatzinformationen über all das, was der
Nationalpark darüber hinaus zu bieten hat
– angefangen bei den Nationalparkhäusern,
den Nationalpark-Partnern und Nationalparkgemeinden
bis hin zu öffentlichen Verkehrsanbindungen,
Umweltbildung und
vielem mehr.
Harzklub-Zweigverein Lerbach
Buchvorstellung:
01 | 2025
17
HARZKLUB
Neun neu zertifizierte Wanderführerinnen und
Wanderführer für den Harz!
Tourismus vermittelt. Alle Teilnehmenden
mussten jeweils am Ende des Wochenendes
eine schriftliche Prüfung absolvieren,
die die entsprechenden Themen
beinhaltete.
Bereits vor Start des Lehrgangs hatten
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
eine ‚Baum-Aufgabe‘ erhalten. Jeweils
zwei angehende Wanderführerinnen und
Wanderführer mussten einen bestimmten
Baum beschreiben und im Team wurde
diese dann in den ersten zwei Modulen
bearbeitet und vorgestellt.
Höhepunkt der Ausbildung bildetet die
Ausarbeitung einer Tageswanderung, die
im 3. Modul dann von den Teilnehmenden
präsentiert wurde. Grundlagen, wie eine
solche Tageswanderung geplant und bearbeitet
wird, hatten die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer in den ersten beiden Modulen
erlernt. Voller Stolz präsentierten
sie ihre Wanderungen und zeigten damit
auf, wie sie das theoretisch erlernte praktisch
umsetzen können. Es zeigte sich,
dass viele neue spannende Wanderungen
auf unsere Gäste warten.
Karl Leyrer (Hauptwanderwart), Klaus
Wippermann (Ausbildung) und Dr. Michaela
Hellwig (stellvertr. Hauptwanderwartin
und Leiterin des Lehrgangs)
konnten somit am 03. November 2024
den Lehrgang beenden und die Zertifikate
übergeben.
Unsere neun neuen Wanderführerinnen
und Wanderführer sind Lars Müller, Michael
Lütje, Gerhard Reupke, Jan Krützfeldt,
Claudia Zirbus, Ines Golenia, Dennis
Stolze, Cendy Hoppe und Beate Greve.
Wir gratulieren allen ganz herzlich und
wünschen viele schöne Wanderungen!
Der Harzklub konnte am 03. November
2024 neun neue Wanderführerinnen
und Wanderführer nach ihrem erfolgreichen
Abschluss des Lehrgangs 2024
zertifizieren.
Der Lehrgang, der im April 2024 begonnen
hatte, konnte im November erfolgreich
beendet werden. Alle Teilnehmerinnen
und Teilnehmer hatten in 80 Stunden,
verteilt auf 4 Wochenenden, Theorie und
Praxis absolviert und alle Modulprüfungen
erfolgreich bestanden.
Nach Vorgaben des Deutschen Wanderverbandes
wurden die u. a. die Themen
Wanderkarte, Wegstrecken-Berechnung
und Höhenprofil, Geschichte, Ökologie
und Natur, Wetterkunde, Kommunikation,
Recht und Versicherung, Geologie sowie
Auch 2025 werden wir wieder einen neuen
Wanderführer-Lehrgang anbieten. Dieser
findet wie folgt in der Jugendherberge
Wernigerode statt:
Modul I 11.–13.04.2025
Modul II 16.–18.05.2025
Modul III 26.–28.09.2025
Modul IV 24.–26.10.2025
Start ist jeweils freitags um 14 Uhr in der
Jugendherberge Wernigerode.
18 01 | 2025
HARZKLUB
Es gelten folgende Anmeldevoraussetzungen:
• Mitglieder der Harzklub-Zweigvereine
müssen sich über einen
Zeitraum von 1 Jahr in den Zweigvereinen
bewährt haben, um ein
Anspruch auf einen Lehrgangsplatz
zu haben. Die Zweigvereine schlagen
entsprechende Mitglieder vor.
• Kosten: Ermäßigte Selbstkosten
(Bezuschussung durch den Hauptverein)
für bewährte Mitglieder der
Zweigvereine (wie bislang verfahren)
• Mitglieder der Harzklub-Zweigvereine,
die die Wartezeiten nicht
erfüllen, erhalten keine Förderung
durch den Hauptverein und tragen
die vollen Kosten des Lehrganges.
Weitere Informationen können der Website
des Harzklubs entnommen, bzw. bei
der Leiterin des Lehrgangs, Dr. Michaela
Hellwig (Tel. 0172 2766154m, Mail: hellwig.
michaela@t-online.de) erfragt werden.
Aufgrund der Organisation bitten wir um
Anmeldung bis zum 28.02.2025 direkt
bei der Leiterin Frau Dr. Michaela Hellwig.
Glück Auf!
Dr. Michaela Hellwig
Stellvertr. Hauptwanderwartin
01 | 2025 19
JUGEND
Backen und Basteln am 2. Adventswochenende
Das 2. Adventswochenende stand ganz im Zeichen von Kreativität
und Gemeinschaft. Trotz des regnerischen Wetters ließen
sich die 43 Teilnehmer, darunter 24 Kinder und Jugendliche,
die gute Stimmung nicht verderben. Von Freitag bis Sonntag
wurde fleißig gewandert, gebacken, gebastelt und gekocht
– und der Spaß kam dabei natürlich nicht zu kurz!
Bereits am ersten Abend war die Vorfreude spürbar. Die Bastelutensilien
waren so begehrt, dass einige davon schon schnell
vergriffen waren. Die Kinder und Jugendlichen sowie auch die
Erwachsenen waren mit Feuereifer dabei, ihre kreativen Ideen in
die Tat umzusetzen. Es entstanden wunderschöne Weihnachtsdekorationen,
die die Vorfreude auf das Fest noch weiter steigerten.
20 01 | 2025
JUGEND
Am Samstag wurde dann in der Küche gewerkelt. Die Teilnehmer
zauberten köstliche Plätzchen und andere Leckereien. Das
gemeinsame Backen förderte den Teamgeist und sorgte für viele
fröhliche Momente. Trotz Regen trauten sich dennoch einige an
die frische Luft und erkundeten bei 2 Wanderungen die Umgebung
in und um Wildemann. Am Abend versammelten wir uns um die
gemütliche Feuerschale, die sanftes Licht und wohlige Wärme
spendete. Der Duft von brennendem Holz lag in der Luft, während
wir die knusprigen Marshmallows über die Flammen hielten. Mit
nur drei Stöckern, die wir gerecht teilten, wurde das Rösten zu
einem besonderen Erlebnis.
Der Sonntag brachte dann eine willkommene Überraschung: Die
Sonne ließ sich blicken! Nur leider hieß es schon wieder Sachen
packen :(
Insgesamt war das 2. Adventswochenende ein voller Erfolg. Die
Kombination aus Backen, Basteln und gemeinschaftlichen Aktivitäten
schuf eine wunderbare Atmosphäre, die alle Teilnehmer in
bester Erinnerung behalten werden. Wir freuen uns schon auf das
nächste Jahr und die neuen kreativen Abenteuer, die uns erwarten!
Euer Jugendwarteteam
01 | 2025
21
Schutzgebühr 2,00 € | Ausgabe 01_2025
HARZKLUB
✂
Beitrittserklärung
Zutreffendes bitte ankreuzen:
Ja, ich möchte die wichtigen Ziele und Aufgaben des Harzklubs unterstützen
und erkläre hiermit meinen Beitritt als:
Einzelmitglied
Familie
Vorname/Name:
Geburtsdatum:
Straße:
PLZ /Ort:
E-Mail:
Beitritt zum Harzklub-Hauptverein/Zweigverein:
Der Jahresbeitrag ist unterschiedlich und ist bei den Zweigvereinen zu erfragen.
Ort, Datum
Mitgliederzeitschrift »DER HARZ«:
Ort, Datum
Der Harz (-er Wald)
geht nicht ohne uns
Harzklub hilft!
Hier geht es zur großen Pflanzaktion:
https://harzklub.de/harzklub-hilft/
Aktiv für den Naturschutz
im Harz!
Unterschrift
Bei Minderjährigen, Unterschrift
eines Erziehungsberechtigten.
Ich abonniere die Mitgliederzeitschrift »DER HARZ«
(erscheint monatlich, Abo-Hotline: siehe Impressum).
Unterschrift
Was ist typisch
Harz in Schluft?
Seiten 4 – 6
Profi aus Wales war
Heizer auf einer
„Brockenlok“ Seite 12
Neun neu zertifizierte
Wanderführer für den
Harz Seiten 18 + 19
www.harzklub.de
Vorteile der Mitgliedschaft
im Harzklub e.V.
✔ Vergünstigungen, preiswerte Nutzung
von Wanderheimen z.B. beim Kauf
von Wanderkarten, Übernachtungen in den
Wanderheimen
✔ DWV-Mitgliedskarte (Deutscher
Wanderverband): Vergünstigungen regional
und deutschlandweit bei vielen Partnern
✔ Angebote: Möglichkeit der Teilnahme
an Veranstaltungen des Harzklub e.V., z.B.
Harzer Heimattag, Naturschutztag, Sternwanderung,
Brockenveranstaltungen, den
Veranstaltungen der Zweigvereine und an
den geführten Wanderungen und Ausflügen
des Harzklubs
✔ Lehrgänge und Fachtagungen: Möglichkeit
der Teilnahme an den Lehrgängen,
Fachtagungen und Weiterbildungen (Wanderführer,
Wegebeschilderung, Naturschutz,
Jodeln und Peitschenknallen, Akkord-Zither,
Klöppeln)
✔ Kinder- und Jugendfreizeiten im
Wanderheim Wildemann, Ausflüge:
Teilnahme an den Kinderfreiten mit Aktivitäten
im Wald, zu Bergbau und Naturschutz,
Basteln, Harzer Brauchtum und Lagerfeuer,
Ausflüge zum Weltwald Harz, auf den Brocken,
in Höhlen oder Bergwerke
✔ Versicherungen: günstige Beiträge aufgrund
der hohen Mitgliederzahl im Harzklub-
Gesamtverein (Haftpflicht,-Unfall,- Schutzhütten,-
Musikinstrumente)
✔ Gema-Rahmenvertrag: Durch Mitgliedschaft
im Deutschen Wanderverband
20 % Nachlass der Gema-Gebühren bei Auftritte
und Möglichkeit der Mitgliedschaft im
Landestrachtenverband
✔ Vermarktung und Werbung für die
Heimat- und Brauchtumsgruppen sowie für
Wanderungen und sonstige Veranstaltungen
über die Geschäftsstelle, das Internet,
Rundschreiben und Presseinformationen
✔ Information sämtlicher Zweigvereine
zu den Geschehnissen im Harzklub und im
gesamten Harz z.B. durch Rundschreiben,
Vereinszeitschrift „Der Harz“, Versammlungen,
Internet, Presse
✔ Termine: Weitergabe aus den Zweigvereinen
über Rundschreiben und Veröffentlichungen,
Internet
✔ Austausch der Zweigvereine untereinander
z.B. über Vereinsrecht (Satzungen),
Versicherungen, Betreuungsgebiete usw.
✔ Stiftungen: Inanspruchnahme finanzieller
Zuschüsse entsprechend den Richtlinien
für besondere Projekte der Zweigvereine
✔ Unterstützung der Zweigvereine durch
den Hauptverein bei Problemen, Gründungen,
Veranstaltungen usw.
✔ Beratung durch den Hauptverein über
die Zusammenarbeit mit Forstbetrieben,
Kommunen, anderen Partnern, Pressearbeit,
Datenschutz usw.
✔ Hohe Mitgliederzahl: 12.000 Mitglieder
im gesamten Harzklub können sich viel besser
Gehör verschaffen, als einzeln agierende
„Ortsvereine“
✔ Aktive Mitwirkung in der großen
Harzklub-Familie: Umsetzung gemeinsamer
Aufgaben und Ziele, Pflege des Gemeinschaftssinns
22 01 | 2025
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