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RAPIDMAGAZIN #4 — WINTER 2024
HAFTE
DEKADE
10 Jahre SK Rapid
Special Needs
Team
VEREIN
1
Bereit für
Das-wars-wert
Du hast alles gegeben und noch mehr erreicht.
Mit uns bist du vorbereitet für alles was kommt.
#BereitFürsLeben
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Allianz Elementar Versicherungs-Aktiengesellschaft,
Sitz: 1100 Wien, Wiedner Gürtel 9 – 13, Telefon: 05 9009-0, Telefax: 05 9009- 70000. Eingetragen im
Firmenbuch des Handelsgerichts Wien unter FN 34004g, www.allianz.at
ALLIANZ.AT
MAGAZIN #4 — WINTER 2024
LIEBE RAPID-FANS!
F
ast wie im Flug ist unser Jubiläumsjahr vergangen.
„125 Jahre SK Rapid“ brachte uns viele Highlights und
auch einige Herausforderungen, die wir gemeinsam
genießen durften beziehungsweise zu meistern hatten.
Vorab zur aktuellsten: Am Tag, an dem eigentlich der Redaktionsschluss
für diese Ausgabe geplant war, wurde die brutale Attacke
auf Guido Burgstaller mit den schrecklichen Folgen für ihn
bekannt. Noch heute bin ich geschockt und wütend, doch nun
gleichzeitig erleichtert. Nach menschlichem Ermessen wird
unser „Burgi“ nämlich wieder vollständig genesen und das ist
das Allerwichtigste. Von Seiten unseres Klubs wird er jede Unterstützung,
die möglich und notwendig ist, erhalten. Guido ist
bereits jetzt eine echte Rapid-Legende und wird ein Vorbild für
nachfolgende Kicker-Generationen bleiben.
Guido Burgstaller hat viel dazu beigetragen, dass wir am Ende
dieses Jahres auf eine sehr positive Entwicklung unseres Flaggschiffs,
der Profimannschaft, zurückblicken können. Wer hätte
vor einem Jahr nicht freudig unterschrieben, wenn Folgendes
angeboten worden wäre? Wir überwintern im Europacup, wir
blicken auf zwei Derby-Heimsiege in Folge und drei Partien ohne
Niederlage (darunter ebenfalls zwei „Dreier“ im Allianz Stadion)
en suite gegen Salzburg zurück und gehen mit zwei Punkten
Vorsprung auf den Serienmeister aus der Mozartstadt in die
Winterpause! Wohl keiner. All das wurde geschafft, lediglich das
unnötige Aus im ÖFB-Cup und eine etwas schwächere Phase
nach der November-Länderspielpause trüben die erfreuliche
Bilanz seit Saisonbeginn ein wenig. Weiters topp: Unsere zweite
Mannschaft holte den Meistertitel in der Regionalliga, schaffte
damit den Wiederaufstieg und schließt das Jahr 2024 auf dem
sensationellen fünften Platz der zweithöchsten Spielklasse des
Landes ab. In der UEFA Youth League sind wir zudem nach Siegen
gegen Braga und Basel ebenfalls noch voll dabei! Unser neues
Frauenteam sorgte wie erhofft für Furore und blieb bislang überhaupt
ohne Punkteverlust – Hut ab!
All das trägt enorm dazu bei, dass Rapid wieder Spaß macht,
Rapid wieder leiwand ist, auch wenn wir wissen, dass wir weiter
viel Potenzial haben, uns zu verbessern. Daran arbeiten wir alle
gemeinsam gerne und mit viel Leidenschaft. Die Treue von euch
Fans kann gar nicht hoch genug geschätzt werden: Zu den Heimspielen
der Mannschaft von Cheftrainer Robert Klauß kamen
heuer über 460.000 fußballbegeisterte Menschen und bei den
Vereinsmitgliedern konnten wir erstmals die Marke von 22.000
durchbrechen! Dafür ein vielfaches grün-weißes Danke!
Ich hoffe sehr, dass uns die bevorstehenden zwölf Monate
noch mehr Grund zur Freude rund um unseren Verein bringen
werden, und bin aufgrund der professionellen Arbeit unseres
Managements, der Trainer:innen und Betreuer:innen sowie der
gesamten Belegschaft in den unterschiedlichsten Bereichen sehr
optimistisch, dass dem so sein wird. Nun aber möchte ich die
Gelegenheit nutzen, um der gesamten Rapid-Familie auf diesem
Wege ein friedvolles Weihnachtsfest sowie ein gesundes und
erfolgreiches Jahr 2025 zu wünschen.
Mit grün-weißen Grüßen
Alexander Wrabetz, Präsident SK Rapid
WINTER 2024
3
INHALT
06
12
16
18
24
26
32
STORY
PROFIS
FRAUEN
VEREIN
RAPID II
YOUNGSTERS
FANS
34
36
38
40
44
53
54
LEGENDEN
RAPID TV
POSTER
RAPID LEBEN
BUSINESS
GREENIE-CORNER
ABPFIFF
Das Rapid-Magazin ist die offizielle Fan-Zeitschrift des SK Rapid.
Medieninhaber, Herausgeber, Verleger
SK Rapid, Gerhard-Hanappi-Platz 1,
1140 Wien
Fotos (wenn nicht anders angegeben)
GEPA Pictures (offizieller Fotopartner des
SK Rapid), Red Ring Shots, SK Rapid
Chefredaktion
Mario Roemer
Cover
grafiSCheR
4 WINTER 2024
Redaktion
Peter Klinglmüller, Simone Bintinger,
Simon Höggerl, Lukas Marek, Sarah Pum,
Tristan Ruschka
Layout
grafiSCheR
Anzeigen
rapid.businessclub@skrapid.com
Tel.: 01/727 43-64
Lektorat
Sabine Schmidt
VEREIN
HÖREN
der offizielle Podcast
des SK RAPID
10. GEBURTSTAG
DES SPECIAL
NEEDS TEAMS
6 STORY
STORY
7
Zehn Jahre voller Leidenschaft,
Jubel und Emotionen – unser
Special Needs Team feiert ein
großes Jubiläum.
Text: Lukas Marek, Mario Roemer
Fotos: SK Rapid | Widner
Artikel auf skrapid.at
„ALS ERSTER PROFIVEREIN
KÖNNEN WIR AUF EINE
FUSSBALLMANNSCHAFT
ZURÜCKGREIFEN, DIE SICH
AUSNAHMSLOS AUS SPIELERN
MIT UNTERSCHIEDLICHEN
KÖRPERLICHEN WIE AUCH
GEISTIGEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN
ZUSAMMENSETZT – DER SK RAPID
HAT DABEI EINE VORREITERROLLE
IN ÖSTERREICH INNE.“
Mit folgenden Worten wurde im Jahr 2014 eine neue,
vor allem herzhafte und von Leidenschaft geprägte
Ära eingeleitet: „Als erster Profiverein können wir
auf eine Fußballmannschaft zurückgreifen, die
sich ausnahmslos aus Spielern mit unterschiedlichen körperlichen
wie auch geistigen Beeinträchtigungen zusammensetzt –
der SK Rapid hat dabei eine Vorreiterrolle in Österreich inne.“
Das SK Rapid Special Needs Team war geboren. „Bei der Teamauswahl
stand aber nicht die sportliche Leistungsfähigkeit im Vordergrund. Die
Identifikation mit dem Verein SK Rapid und der Mannschaft waren wichtige
Auswahlkriterien. Entscheidend war und ist es, Rapidler zu sein“,
erzählte der damalige Leiter des Special Needs Teams, Peter Grechtshammer:
„Weiters ganz wichtig waren und sind natürlich das Verhalten
jedes Einzelnen innerhalb der Gruppe sowie Fair Play und Teamgeist.
Auch beim SK Rapid Special Needs Team setzen wir auf große Disziplin,
schließlich vertritt man den österreichischen Rekordmeister.“ Eine
Dekade später hat sich so einiges bei unserem Special Needs Team
getan, darunter auch die Gründung eines Special Needs Kids Teams im
Jahr 2019!
Was vor exakt zehn Jahren als Projekt mit 16 Spielern mit unterschiedlichen
Behinderungen begann, ist heute als fix integrierter Bestandteil
unseres Vereins nicht mehr wegzudenken. Gegründet wurde das SNT-
Team im Jahr 2014 in Kooperation mit dem Wiener Behindertensport-
Nicht mehr wegzudenken beim SK Rapid:
das Special Needs Team …
… sowie unser Kids-Team!
8 STORY
LIGHTS OUT. GAME ON.
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verband – das erste Training fand am 30. April 2014 unter der Leitung
von Matias Costa und dem damaligen Jugend-Trainer und derzeitigen
Rapid-II-Headcoach Jürgen Kerber statt. „Das erste Training stellte uns
vor einige Herausforderungen, da aufgrund der hohen Teilnehmerzahl
sowie der verschiedenen Beeinträchtigungen die Kommunikation untereinander
sehr schwierig war. Die größte Herausforderung dabei war
es, sowohl einem sehbehinderten als auch einem gehörlosen Rapidler
Anweisungen geben zu können. Dahingehend haben wir dann auch das
Trainerteam angepasst und einen Trainer engagiert, der die Gebärdensprache
beherrschte“, gibt Matias Costa, Mitgründer und Leiter des
Special Needs Teams, Einblicke in die Anfangsphase.
Es folgten viele sportliche Highlights, darunter auch das Vorspiel beim
großen Eröffnungsspiel des Allianz Stadions gegen Chelsea FC. „Dieses
Spiel, aber insbesondere die Welle vor dem voll gefüllten Block West,
werden alle Spieler sowie Trainer nie in ihrem Leben vergessen. Das war
einzigartig und eine besondere Art der Wertschätzung.“ Damit aber nicht
genug: Ein Jahr darauf wurde das große internationale Special Needs
Team Turnier des SK Rapid ins Leben gerufen. Ein Fußballturnier, das
mittlerweile zu einer grün-weißen Institution geworden ist. Neben dem
heimischen internationalen Kräftemessen folgten auch Einladungen
in die benachbarten Länder. „Sich mit den europäischen Top-Vereinen
auf dieser Ebene messen zu können ist für unsere Spieler:innen jedes
Mal aufs Neue ein riesiges Erlebnis. Im Mittelpunkt steht nicht wie sonst
bei Fußballspielen der Erfolg, sondern der Spaß bei der gemeinsamen
Leidenschaft. Dennoch: Als Rapidler wollen auch unsere Special Needs
Team Spieler:innen jedes Spiel gewinnen.“
„ALS RAPIDLER
WOLLEN AUCH UNSERE
SPECIAL NEEDS TEAM-
SPIELER:INNEN JEDES
SPIEL GEWINNEN.“
Im Erwachsenenbereich durften sich in den vergangenen Jahren mehr
als hundertfünfzig Spielerinnen und Spieler Rapidlerinnen und Rapidler
nennen. Dieses Pionierprojekt erzielte dabei die erhoffte Vorbildwirkung.
Seit der Gründung dieses Teams haben etliche weitere Fußballvereine,
von der Bundesliga bis zur Bezirksliga, ihre eigenen Initiativen
ergriffen und Mannschaften für Menschen mit Behinderung ins Leben
gerufen. Fünf Jahre nach der Gründung wurde ein weiterer Stein ins
Rollen gebracht. Mit dem Special Needs Team Kids gibt es seit 2019
auch ein regelmäßiges Trainingsangebot für Kinder mit Behinderung im
Alter von 6 bis 14 Jahren, das aktuell über dreißig Jung-Rapidler zählt.
Zudem nahmen bei unserem SNT-Kids-Turnier erstmals fünf Teams aus
ganz Österreich teil.
Mitgründer und Leiter des SNT: Matias Costa und seine Bande.
Sehr stolz sind wir auch, dass wir mit Raphaela Wurm
auch eine Spielerin in unserem SNT haben.
10 STORY
Hoch die Hände: das SNT garantiert viele Jubel …
… auf unterschiedlichste Art und Weisen.
Der letzte Meilenstein in dieser laufenden Erfolgsstory fand mit der
Anstellung der ersten Spieler beim Verein statt. Florian Müller (28, Down-
Syndrom) ist seit Februar 2023 Empfangskraft im Körner Trainingszentrum
powered by VARTA, während Elias Leisch (25, Lernschwierigkeiten)
im Greenkeeping-Team und Artem Krasylnikow (30, Zerebralparese)
als Ordner tätig sind. Diese drei sind die ersten von hoffentlich noch
vielen weiteren, die beim SK Rapid ihrem täglichen Beruf nachgehen.
Geschäftsführer SK Rapid Steffen Hofmann: „Wir sind unfassbar stolz,
dass sich unser Special Needs Team sowie seit fünf Jahren auch unser
Special Needs Team Kids als absolut fester und wichtiger Bestandteil
des SK Rapid etabliert haben. Jedes Mal, wenn ich die Burschen und
Mädels sehe und spüre, wie stolz sie sind, ein Teil des SK Rapid zu sein,
sind das für mich persönlich unbezahlbare Momente. Dass wir als Verein
nun mittlerweile auch Spieler des Special Needs Teams als Mitarbeiter
bezeichnen können, zeigt die Vielfalt und Wertschätzung ihnen gegenüber.
Wir sind alle sehr froh, dass uns Flo, Elias und Artem im täglichen
Arbeitsprozess unterstützen.“
„ES ERFÜLLT MICH MIT
FREUDE, STOLZ UND DEMUT,
BEREITS SEIT ZEHN JAHREN
UND SOMIT SEIT ANFANG AN
BEIM PROJEKT SNT DABEI
SEIN ZU DÜRFEN.“
Den großen Stellenwert des Special Needs Teams innerhalb des Vereins
unterstreicht ebenso die Tatsache, dass seit mittlerweile acht Jahren
das „SK Rapid Charity Golfturnier“ zugunsten dieses Teams ausgetragen
wird. Durch den Erlös werden wichtige Einnahmen für die Weiterentwicklung
des Teams sowie auch die Teilnahme an internationalen
Turnieren lukriert und ermöglicht. Die ersten zehn Jahren Special Needs
Team beim SK Rapid waren ein absoluter Erfolg und zugleich auch erst
der Anfang einer noch langen Reise. „Es erfüllt mich mit Freude, Stolz
und Demut, bereits seit zehn Jahren und somit seit Anfang an beim
Projekt SNT dabei sein zu dürfen. Außerdem ist es immer wieder schön,
die Entwicklung aller Spielerinnen und Spieler mitverfolgen zu können.
An dieser Stelle möchte ich auch ein großes Dankeschön an das Trainerteam
richten“, so Matias Costa abschließend.
STORY 11
KÄMPFEN,
BURGI!
Text: Peter Klinglmüller
Fotos: SK Rapid | Widner
Die schockierende Nachricht erreichte die Öffentlichkeit am
Montag vor unserem letzten Spiel des Jahres. Publikumsliebling
Guido Burgstaller wurde Opfer eines tätlichen Angriffs und schwer
am Kopf verletzt! Der gesamte Klub steht hinter Burgi, der schon
jetzt auf eine außergewöhnliche Karriere zurückblicken kann.
Wir haben den Überblick.
Mitten in die positive Anspannung und Vorfreude auf den
Showdown in der UEFA Conference League gegen den
FC Kopenhagen platzte drei Tage davor die schreckliche
Meldung: Unsere Nummer 9, Guido Burgstaller, wurde
am 14. Dezember bei einem brutalen Angriff niedergeschlagen und in
weiterer Folge mit schweren Kopfverletzungen in die Notaufnahme des
größten Wiener Krankenhauses eingeliefert. Nach vielen Stunden Hoffen
und Bangen war zumindest klar, dass der verdienstvolle Rapid-Stürmer
mit großer Sicherheit wieder vollständig genesen sollte. „Wir sind
schockiert! Burgi ist mehr als ein Mannschaftsmitglied, nämlich ein richtig
toller Mensch. Wir wünschen ihm alle eine rasche und komplikationsfreie
Genesung – wir hoffen, dass es ihm bald wieder gut geht, und werden voll
hinter ihm stehen“, sagte Steffen Hofmann kurz nach dem öffentlichen
Bekanntwerden der schrecklichen Nachricht in einer ersten Reaktion.
„Burgi hat unsere volle Unterstützung. Wichtig ist jetzt nur, dass er wieder
vollständig gesund wird“, schloss sich Markus Katzer selbstverständlich
an. Beide Geschäftsführer waren bereits zu Spielerzeiten Teamkollegen
des nunmehr 35-jährigen Kärntners, den zudem mit seinem ehemaligen
Kapitän ein freundschaftliches Verhältnis verbindet.
Am Mittwoch gab das Wiener Landeskriminalamt bekannt, dass der
Täter ausgeforscht wurde, und Cheftrainer Robert Klauß konnte zur
Erleichterung aller nach Rücksprache mit unserem Teamarzt Dr. Lukas
Brandner bei der offiziellen UEFA-Pressekonferenz vermelden, dass
Guido Burgstaller weiter auf dem Weg der Besserung ist – aber auch
viel Geduld brauchen wird, denn mindestens drei Monate ist an
Leistungssport nicht einmal zu denken. Die Anteilnahme nicht nur aus der
Rapid-Community, sondern aus der gesamten nationalen Fußballszene
und vielen Klubs aus Deutschland war jedenfalls überwältigend und gibt
„Burgi“ hoffentlich zusätzlich Kraft auf dem Weg zur Genesung!
Legendenstatus schon lange vor dem
Karriereende
Knapp zwei Wochen vor der verhängnisvollen Attacke wurde Guido
Burgstaller von der Klubspitze geehrt: Präsident Alexander Wrabetz
und die Geschäftsführer Steffen Hofmann, Markus Katzer und Marcus
Knipping übergaben ihm ein eigens angefertigtes Bild anlässlich der
Absolvierung seines 200. Pflichtspiels für den SK Rapid wenige Tage
12 PROFIS
Erstes Fotoshooting im grün-weißen
Dress – der damals 22-jährige Neo-
Rapidler!
Was für ein (vorerst) letztes Match: Mit
einem Triplepack verabschiedete sich
Burgstaller im Mai 2014 ins Ausland!
davor. Eine Marke, die von der aktuellen Mannschaft lediglich Maximilian
Hofmann (273 von 2013 bis 2024) und Louis Schaub (228 von 2012 bis
2018 sowie seit 2024 / Stand 18.12.24) durchbrechen konnten!
Guido Burgstaller kam erstmals im Sommer 2011 vom SC Wiener
Neustadt in den Westen der Bundeshauptstadt. Bis zu seinem Debüt
dauerte es aber bis zum Herbst, da er wegen einer Verletzung am
Anfang der Amtszeit von Trainer und Sportdirektor Peter Schöttel nicht
zur Verfügung stand. Seinen ersten Pflichtspieltreffer „sparte“ sich
Guido Burgstaller bis zum 23. Oktober 2011 auf, da traf er im Wiener
Derby am Verteilerkreis kurz vor dem Pausenpfiff mit einem Linksschuss
zum späteren 1:1-Endstand, die Vorarbeit leistete sein Kapitän Steffen
Hofmann. Auf europäischer Bühne debütierte „Burgi“ am 2. August
2012 bei einer 1:2-Niederlage in der 3. Runde der UEFA Europa League
Qualifikation bei Vojvodina Novi Sad. Sein erstes Tor im Europacup
bejubelte er am 3. Oktober 2013 vor knapp 35.000 Fans in der zweiten
Runde der Gruppenphase der UEFA Europa League gegen Dynamo
Kyjiw. Gegen die Ukrainer verkürzte er in der 53. Minute mit rechts
zum 1:2, sein Spezl Christopher Trimmel besorgte in der vierten Minute
der Nachspielzeit per Kopf den viel umjubelten Ausgleich! Es sollte
„Burgis“ vorerst einziges Europacuptor für Rapid in 17 Partien bleiben!
Insgesamt absolvierte der Kärntner bis zu seinem Wechsel zu Cardiff
im Sommer 2014 exakt 109 Pflichtspiele, in denen er 27 Tore (24 in der
Liga und einen Doppelpack im ÖFB-Cup) erzielte. In seinem (vorerst)
letzten Match verabschiedete sich „Burgi“ mehr als standesgemäß. Bei
einem 5:2-Auswärtssieg bei der SV Ried in der letzten Bundesligarunde
der Saison 2013/14 gelangen ihm die Treffer zum 1:0, 2:1 und 4:1, das 3:1
von Terrence Boyd bereitete er vor. Unmittelbar nach seinem dritten Tor
wechselte ihn Coach Zoran Barišić aus und sicherte dem Triplepacker
somit den verdienten Sonderapplaus der mitgereisten Rapid-Fans!
Erfolgsstory als Heimkehrer
Etwas mehr als acht Jahre nach diesem 11. Mai 2014 kehrte der nun schon
sehr erfahrene ÖFB-Internationale (inklusive seines Kult-Kurzcomebacks
beim 1:0-Sieg in Aserbaidschan im Oktober 2023 brachte er es auf
26 Länderspiele mit 2 Toren) bekanntlich nach Wien-West-Hütteldorf
zurück. Dazwischen lagen die Stationen Cardiff City (5 Pflichtspiele/1 Tor),
1. FC Nürnberg (70 Pflichtspiele/34 Tore), FC Schalke 04
(119 Pflichtspiele/32 Tore) und FC St. Pauli (57 Spiele/31 Tore). Bei
den drei deutschen Traditionsklubs war „Burgi“ ebenso absoluter
Publikumsliebling wie ab dem ersten Tag seiner Heimkehr beim
SK Rapid. Seither kam er auf 94 Pflichtspiele mit 42 Treffern. Seit seiner
Rückkehr, die mit einem standesgemäßen ersten Pflichtspieleinsatz
(Goldtor beim 1:0-Auswärtssieg in seiner Kärntner Heimat im ÖFB-
Cup beim SK Treibach) startete, begeisterte „Burgi“, der 2023/24 auch
Duell mit einem ehemaligen Mitspieler
(Martin Moormann) im bislang letzten
Heimspiel in Wien-West-Hütteldorf
Im Vorfeld des Heimspiels gegen Shamrock
ehrte die Vereinsspitze unsere Nummer 9
anlässlich des 200. Pflichtspieleinsatzes.
PROFIS 13
„Kämpfen und siegen“ – Guido Burgstaller
mit unserem Special Needs
Team-Spieler Florian Müller
Auch abseits des Rasens immer gut im Bild.
Burgi im unterirdischen Gang von der Tiefgarage
ins Allianz Stadion
nominell erster Kapitän der Profimannschaft war und im letzten Sommer
die Binde an Matthias Seidl weitergab, die grün-weiße Anhängerschaft
mit seinen Leistungen und seiner vorbildlichen Einstellung! 2022/23
wurde er Bundesliga-Torschützenkönig und zuletzt zweimal in Folge zum
„Rapidler des Jahres“ gewählt. Es wäre nicht verwunderlich und sicher
auch verdient, sollte er diesbezüglich den „Hattrick“ schaffen!
In einem kleinen Kreis in diesem Jahrtausend
Die ewige Einsatzliste in Pflichtspielen für den SK Rapid führen sehr
klingende Namen an: Steffen Hofmann (540), Peter Schöttel (527),
Reinhard Kienast (495), Michael Konsel (486), Hans Krankl (449),
Rudi Flögel (430), Heribert Weber (410). Guido Burgstaller ist der
67. Spieler, der die Marke von 200 Pflichtspielen erreicht hat! Unser
aktueller Geschäftsführer Sport Markus Katzer hält bei 273 Partien,
Präsidiumsmitglied Michael Hatz bei 269 Begegnungen und Co-Trainer
Stefan Kulovits bei 252 Matches. Im neuen Jahrtausend brachten es mit
Mario Sonnleitner (357), Helge Payer (298), Maximilian Hofmann (273),
Rene Wagner (261 von 1996 bis 2004), Stefan Schwab (241), Louis
Schaub (228), Markus Heikkinen (217) Richard Strebinger (205) und
Andreas Herzog (201; Debüt in der Saison 1986/87, letztes Match in der
Saison 2002/03) nur wenige weitere Spieler auf diese Marke! Denkbar
knapp daran scheiterte Christopher Trimmel. Der noch heute als Kapitän
beim FC Union Berlin kickende 37-jährige Burgenländer wechselte mit
199 Pflichtspielen im Sommer 2014 von der österreichischen in die
deutsche Hauptstadt! Wie schön wäre es, könnte „Burgi“ noch weitere
Spiele hinzufügen, doch am allerwichtigsten bleibt die vollständige
Genesung! Kämpfen, Legende!
Symbolfoto Guido Burgstaller – jedes
Match Kampfgeist pur!
Ob mit oder ohne Kapitänsschleife: Guido
Burgstaller gibt stets die Richtung vor!
PROFIS 15
DAS ZIEL
… so schnell wie möglich eine Liga
aufsteigen!
IST KLAR ...
Text: Sarah Pum
Fotos: Chaluk
Katja Gürtler spricht im Interview über das historische erste Jahr
der neu gegründeten Frauenteams von Rapid, die beeindruckende
Teamdynamik und die Herausforderungen der Liga.
Mit einer klaren Vision für den Aufstieg und einem starken
Team setzt sie alles daran, den Weg in die Bundesliga schnellstmöglich zu
schaffen – und das mit einer klaren Botschaft: Es geht nicht nur um Siege,
sondern um den langfristigen Erfolg von Rapid im Frauenfußball.
Das erste Jahr Frauenfußball beim SK Rapid liegt hinter uns. Wie hast du
diese 12 Monate erlebt und was hat dich am meisten beeindruckt?
Besonders überrascht hat mich die hohe Zahl und Qualität der Spielerinnen
bei der Sichtung und wie schnell wir daraus ein Team formen
konnten. Bereits in unserem ersten Testspiel gegen SC Schönbrunn nach
nur drei Wochen Training konnten wir gegen unseren späteren Ligakonkurrenten
gewinnen. Man merkte von Beginn an: Die Spielerinnen sind
extrem engagiert und schätzen es sehr, Teil dieses historischen Projekts
bei Rapid zu sein.
Aber auch der Ligastart war ein besonderes Highlight. Zu Beginn der
Saison hatten wir viele klare Siege, aber mit der Zeit haben sich die
Gegnerinnen besser auf uns eingestellt. Sie agierten defensiver, gaben
kaum mehr Räume her, dadurch konnten wir weniger Torchancen herausspielen.
Trotzdem sind die Spielerinnen bis zum Ende fokussiert geblieben
und konnte jede Partie für sich entscheiden. Das macht mich sehr stolz!
Was waren für dich die größten Unterschiede zwischen den Testspielen
zu den Spielen in der Wiener Landesliga?
In der Testspiel-Phase hatten wir oft stärkere Gegnerinnen, aus der Future
League oder auch aus der Bundesliga, es waren oft Spiele auf Augenhöhe.
In der Liga gehen wir als klarer Favorit in jedes Spiel. Dadurch spüren
wir natürlich einen gewissen Erfolgsdruck. Gerade beim Ligastart war
dieser auch spürbar. Jetzt wissen wir, dass wir mit guter Vorbereitung und
Qualität auch schwierige Spiele gewinnen können.
Das erste Pflichtspiel der Saison war am 1. September 2024. Der
SK Rapid gewann mit 11:0 gegen Essling. Wie war dieses Spiel für dich
als Trainerin?
Nach dem ersten Tor im Spiel gegen Essling fiel der Druck, da wir
schnell merkten, dass unser Spiel gut funktioniert. Besonders die
gut abgestimmten Laufwege und die individuelle Durchsetzungskraft
in 1-gegen-1-Situationen machten den Unterschied. Essling war
schwer einzuschätzen, aber wir hatten unsere Abläufe gut verinnerlicht.
Defensiv haben wir so gut wie nichts zugelassen, was uns Sicherheit gab.
Das erste Spiel war entscheidend, da der Druck nach dem Sieg spürbar
nachließ, auch für mich selbst.
16 FRAUEN
Gibt es sonst noch irgendein Meisterschaftsspiel, das dir speziell in Erinnerung
geblieben ist?
Das Spiel gegen Altera Porta war für mich besonders, weil wir zur Halbzeit
1:0 zurücklagen, aber ich nie das Gefühl hatte, dass wir nicht gewinnen
werden. Es war eine wertvolle Erfahrung, einmal in Rückstand zu geraten
und zu sehen, wie das Team reagiert. Auch das Spiel gegen Schönbrunn
war speziell – nicht nur, weil wir das erste Match vor eigenem Publikum
hatten, sondern auch wegen der vielen Verbindungen zwischen den
Teams. Schönbrunn hat ein paar sehr gute Spielerinnen und ich wusste,
dass sie uns herausfordern würden.
Mit 24 Punkten aus acht Spielen steht ihr an der Spitze der Landesliga.
Was macht euch als Team so stark und wo gibt es noch Potenzial?
Unsere größte Stärke ist die Qualität und Tiefe im Kader. Wir haben
24 Spielerinnen auf hohem Niveau, was in dieser Liga selten ist. Dadurch
können wir rotieren, ohne an Qualität einzubüßen. Besonders hervorzuheben
ist unsere athletische Qualität – in unseren Trainingseinheiten, in
denen wir eine sehr hohe Trainingsbeteiligung haben, arbeiten wir gezielt
mit hoher Intensität, was uns auf dem Feld einen Vorsprung verschafft.
Zudem bringt unser Team viel Erfahrung mit: Viele Spielerinnen haben
Bundesliga gespielt und unser Altersdurchschnitt von etwa 24 Jahren ist,
denke ich, höher als im Rest der Liga. Unsere Schlüsselpositionen, insbesondere
in der Abwehr und im Tor, sind exzellent besetzt, was uns zusätzliche
Stabilität verleiht.
Ein weiterer Vorteil ist unser offensiver Spielstil und die individuelle
Qualität der Angreiferinnen. Wir bringen viele Spielerinnen in den Strafraum
und nutzen dadurch Torchancen effizient. Dennoch gibt es Potenzial,
uns weiterzuentwickeln, vor allem in der Durchschlagskraft gegen
defensiv eingestellte Gegner.
Ist der Meistertitel das erklärte Ziel oder denkt ihr von Spiel zu Spiel?
Unser primäres Ziel ist der Meistertitel. Es geht aber nicht nur darum, jedes
Vor dem ersten Pflichtspiel der Vereinsgeschichte
wurden die Mädels noch mal extra eingestimmt.
Das Team hinter dem Team – die Cheftrainerin
und ihre Co-Trainer:innen
Spiel zu gewinnen, sondern darum, als Team kontinuierlich zu zeigen, was
wir können. Die Relegation ist der nächste Schritt und wir wollen sie unbedingt
gewinnen, um nächstes Jahr in der zweiten Liga zu spielen. Dabei
geht es nicht um Einzelziele, sondern um den kollektiven Erfolg. Der Fokus
liegt auf der schnellstmöglichen Bewältigung der Herausforderungen, um
in die Bundesliga aufzusteigen und uns dort zu etablieren.
Die letzten zwei Spiele der Herbstsaison waren im Wiener Frauen Cup. Da
steht ihr jetzt in der zweiten Runde. Wie wichtig ist dieser Bewerb für euch?
Der Cup ist für uns wichtig, weil er uns zusätzliche Spiele bietet. Jede
Partie ist eine Chance und unser Ziel ist klar: Wir wollen den Wiener Cup
gewinnen. Auch wenn der Wettbewerb eigene Gesetze hat und es nicht
immer einfach ist, sehen wir den Cup als Möglichkeit, einen weiteren Titel
zu holen – das ist für uns ein großes Ziel.
Gibt es Überlegungen, das Team im Winter zu verstärken, oder bist du
voll zufrieden mit dem aktuellen Team?
Ich bin sehr zufrieden mit unserem Kader und sehe daher keinen Veränderungsbedarf.
Natürlich gibt es dennoch immer wieder Kontakt zu Spielerinnen
und ein Wintertransfer ist nicht ausgeschlossen. Aktuell planen
wir junge Spielerinnen aus dem zweiten Team, die mit starken Leistungen
aufgezeigt haben, bei Frauen I zu integrieren.
Rapid ist ein Verein mit großer Tradition. Wie wurdet ihr als Frauenteam
von Verein und Fans aufgenommen?
Ich habe das Gefühl, wir sind im Verein wirklich gut angekommen. Für viele
Abteilungen bedeutete ein Team mehr zusätzliche Arbeit, aber alle unterstützen
das Projekt mit vollem Einsatz. Die Fans haben uns auch großartig
aufgenommen – es kommen regelmäßig 200 bis 300 Zuschauer, was in
Österreich selten ist. Besonders schön ist, dass viele stolz darauf sind,
diesen Weg von Anfang an mitzuerleben. Das zeigt, wie besonders dieses
Projekt ist und welchen Stellenwert es jetzt schon hat.
Als aktive Spielerin hast du in Österreich Titel gesammelt und später in
Spanien gespielt. Was hast du aus deiner Zeit beim FC Valencia mitgenommen,
das dir jetzt als Trainerin hilft?
Meine Zeit beim FC Valencia war für mich ein großer Entwicklungsschritt.
Die Konkurrenz war deutlich stärker und das Niveau im Training und
in den Spielen war wesentlich höher. Ich habe gelernt, was es bedeutet,
nicht immer die erste Wahl zu sein. Besonders eine Erfahrung prägte
mich: Nach einer schlechten Vorbereitungspartie, in der ich defensiv viele
Fehler machte, setzte mich der Trainer lange nicht mehr ein, weil er diese
Szenen nicht aus dem Kopf bekam. Das hat mir gezeigt, wie wichtig es ist,
als Trainerin eine objektivere Sicht auf Spielerinnen zu haben und ihnen
die Chance zu geben, sich zu verbessern.
Hat es diesen einen Moment in deiner Karriere gegeben, wo du dir
gedacht hast: Jetzt werde ich Trainerin?
Eigentlich habe ich nie an eine Trainerkarriere gedacht. Ich hatte sogar
eine gewisse Ablehnung gegenüber dem Thema, obwohl mein Vater
oft meinte, ich solle eine Ausbildung machen. Der Wendepunkt kam
erst 2019, als ich den B-Lizenzkurs absolvierte. Dort habe ich mit Spielerinnen
gearbeitet, die auf einem hohen Niveau waren, und gemerkt, wie
viel Einfluss man mit kleinen Anpassungen erreichen kann. Das war der
Moment, in dem ich erkannte, dass der Beruf der Trainerin vielleicht doch
etwas für mich ist.
Hast du einen Trainer oder eine Trainerin als Vorbild?
In meiner Trainerkarriere habe ich viele inspirierende Vorbilder gehabt.
Fachlich hat mich vor allem Dominik Thalhammer beeinflusst, der das
Nationalteam leitete. Auf menschlicher Ebene hatte ich zwei Frauen, die
mir besonders geholfen haben: Liese Brancao, die mich mit ihrer direkten
Art und klaren Kommunikation beeindruckte, und Gitti Entacher, die mich
zu Landhaus holte. Sie hatte eine sehr lockere und engagierte Art, was
mich sehr geprägt hat.
Was war für dich der schwierigste Teil des Übergangs von der Spielerin
zur Trainerin?
Ich würde sagen, das ständige Treffen von Entscheidungen und das
Hinterfragen dieser Entscheidungen war lange sehr schwierig. Als Spielerin
war es einfacher, nur ins Training zu gehen und den Kopf auszuschalten.
Jetzt, als Trainerin, muss ich ständig planen, reflektieren und
kommunizieren, was nicht immer allen gefällt. Was mich überrascht hat,
ist, wie viel Arbeit und Vorbereitung in jedem Training steckt, aber gleichzeitig
macht es auch großen Spaß, diese Verantwortung zu tragen und zu
sehen, wie sich alles entfaltet.
Was macht die Arbeit bei Rapid für dich einzigartig oder besonders?
Die Arbeit bei Rapid zeichnet sich durch die klare Struktur und das
Ausbildungskonzept des Vereins aus. Besonders wichtig ist mir die enge
Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Teams und die Unterstützung,
die man erhält. Ich habe die Möglichkeit, nicht nur mit Frauen der
Ersten, sondern auch mit den Nachwuchsteams zu arbeiten. Das macht es
spannend, die Entwicklung der Spielerinnen von der U10 bis hin zu potenziellen
Profis von morgen zu beobachten und zu fördern. Diese ganzheitliche
Herangehensweise ist einzigartig und sehr bereichernd.
Der Frauenfußball in Österreich entwickelte sich in den letzten Jahren
stetig weiter. Leider hat sich die Frauen-Nationalmannschaft jetzt nicht
für die EM qualifiziert. Was wünschst du dir, um diese Entwicklung weiter
voranzutreiben?
Es ist schade, dass wir uns nicht für die EM qualifizieren konnten, weil
solche Großereignisse dem Frauenfußball immer einen Schub geben.
Aber die Entwicklung ist insgesamt positiv. Immer mehr Vereine bieten
nicht nur Frauenfußball an, sondern sind auch bestrebt, Strukturen
aufzubauen, wie man sie aus den Burschen-Akademien kennt. Das wird
die Breite der Talentbasis erweitern. Es braucht allerdings noch mehr
gesellschaftliche und strukturelle Veränderungen, um den Pool an
jungen Spielerinnen zu vergrößern. Der Weg ist noch weit, aber es tut
sich einiges.
Zum Abschluss: Mir dem Trainerinnen-Trainee-Programm steht ein
neues Projekt bevor. Was genau darf man sich darunter vorstellen?
Das grün-weiße „Trainerinnen-Trainee-Projekt“ zielt darauf ab, mehr
Frauen für den Trainerinnenberuf im Fußball zu gewinnen. Es bietet
Frauen, die vielleicht noch wenig Erfahrung oder eine geringe Ausbildung
im Fußball haben, die Möglichkeit, unter der Anleitung erfahrener Trainerinnen
zu lernen. Dabei müssen sie ihren Stammverein nicht verlassen,
sondern können zusätzlich bei Rapid Trainings absolvieren und dabei
die Methoden und Inhalte der grün-weißen Trainings- und Spielphilosophie
kennenlernen. Dadurch wächst nicht nur das Trainerinnen-Netzwerk,
sondern auch die Qualität der Trainings im gesamten Nachwuchsbereich.
FRAUEN 17
LEUCHTTURM-
PROJEKT MIT
HELLER AUSSICHT
Das Allianz Stadion rüstet sich mit
topmodernem LED-Flutlicht für
die Zukunft!
Text: Simone Bintinger
Fotos: SK Rapid | Widner
Artikel auf skrapid.at
18 VEREIN
Bereits in den vergangenen
Jahren hat
sich der SK Rapid
klar dazu bekannt,
Maß nahmen in puncto Nachhaltigkeit
umzusetzen und
damit für eine ressour censchonende
grün-weiße Zukunft
zu sorgen. Aus diesem Grund
haben wir beispielsweise gemeinsam
mit der Wien Energie
zahlreiche E-Lade stationen für
unseren kürzlich auf E-Autos umgestellten Fuhrpark in der Garage
des Allianz Stadions errichtet, betreiben eine Photovoltaik-
Solarblume neben dem Stadion oder sorgen mit dem Einsatz von
Mehrweg-Pfandbechern am Spieltag für Müllreduzierung. Auch
im Körner Trainingszentrum powered by VARTA wurde mit einer
nachhaltigen Lösung der Rasenheizung und -kühlung ein Meilenstein
im Bereich Nachhaltigkeit erreicht.
Nun tragen wir einen weiteren Punkt dazu bei, den eigenen CO₂-
Fußabdruck zu verringern, denn Anfang 2025 wird unser grünweißes
Zuhause wortwörtlich in neuem Glanz erstrahlen: Die Beleuchtung
des Spielfelds wird ab dann zur Gänze mit LED-Lichtern
erfolgen!
Künftig erfolgt die Beleuchtung des Spielfelds
im Allianz Stadion mittels LED-Flutlicht.
„Mit der Umstellung der Beleuchtung entwickeln wir unseren
Verein weiter und gehen einen weiteren Schritt auf dem Weg der
Modernisierung. Darüber hinaus reduzieren wir dadurch nicht nur
unsere CO₂-Emissionen sowie unsere Betriebskosten, sondern
sparen auch 35 Prozent der Stromkosten pro Jahr“, sagt Marcus
Knipping, Geschäftsführer Wirtschaft der SK Rapid GmbH, zur
Umstellung. „Bei unserem Crowdfunding Rapid InvesTOR 2.0,
bei dem wir durch die Rapid-Familie über 4,7 Millionen Euro aufstellen
konnten, haben wir bereits angekündigt, in weitere Nachhaltigkeitsmaßnahmen
zu investieren. Das LED-Flutlicht stellt
hier definitiv einen signifikanten Meilenstein und ein großartiges
Leuchtturm-Projekt dar.“
„Wir freuen uns, dass wir unser Stadion mit diesem Schritt noch
weiter modernisieren können. Nicht nur Energie-Effizienz, sondern
auch eine bessere Lichtqualität sind dadurch bei unseren
Heimspielen garantiert. Wir gehen nun voller Tatendrang an
die Arbeit und ich bedanke mich bereits jetzt bei allen beteiligten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Umsetzung des
Projekts“, ergänzt Johannes Samitz, Leitung Infrastruktur der
SK Rapid GmbH, abschließend.
VEREIN 19
ZU GAST BEIM
BILDUNGSNEUBAU-
PROGRAMM DER
STADT WIEN
Wir waren bei der „Biene“-
Ausstellung der Stadt Wien
zu Gast und haben eine
Möbelpatenschaft abgeschlossen.
Text: Simone Bintinger, Stadt Wien Fotos: Stadt Wien | Attila Izmir Artikel auf skrapid.at
Bildung braucht Raum, Bewegung braucht Platz. Der Besuch
des SK Rapid beim Bildungseinrichtungen-Neubauprogramm
im Rahmen der Ausstellung „So wie wir … Bildung bauen“
zeigt, wie diese wichtigen Bereiche im Leben von Kindern
und Jugendlichen Hand in Hand gehen können. Mit dem Bildungseinrichtungen-Neubauprogramm,
kurz BIENE-Programm, schafft die Stadt
Wien moderne Lernumgebungen für innovative Bildungskonzepte und
nimmt damit eine Vorreiterrolle im internationalen Vergleich ein.
Schulische und sportliche Ausbildung
bestmöglich kombiniert
Auch für zukünftige Profisportler:innen ist eine gute schulische und
berufliche Ausbildung ein Muss. Der SK Rapid arbeitet mit Partnerschulen
und Ausbildungsbetrieben zusammen und bietet damit ein
Vorreitermodell für die optimale Förderung in sportlicher Hinsicht,
vereint mit schul- und berufsorganisatorischen Maßnahmen. „Bereits
in der Vergangenheit haben viele Nachwuchstalente eindrucksvoll
bewiesen, wie die schulische mit der sportlichen Ausbildung beim
SK Rapid erfolgreich einhergehen kann. Moritz Oswald, aber auch
unser ehemaliger Spieler Leo Querfeld sowie viele andere zählen bei
unserer dualen Ausbildung zu den grün-weißen Aushängeschildern.
20 VEREIN
Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Spieler auch abseits des
Rasens eine spezifische Ausbildung absolvieren, um auch für die
Karriere nach der Karriere bestens vorbereitet zu sein“, sagt Geschäftsführer
SK Rapid, Steffen Hofmann.
„Die schulische hat neben der sportlichen Ausbildung einen sehr hohen
Stellenwert beim SK Rapid“, führt der Ausbildungskoordinator des
SK Rapid, Harald Mössler, aus. „Daher sind im Sinne unserer Vereinsphilosophie
Kooperationen mit Schulmodellen für den SK Rapid
unerlässlich, um die schulische und sportliche Ausbildung bestmöglich
zu kombinieren und aufeinander abstimmen zu können.“
Als Zeichen dieses gemeinsamen Interesses übergab BIENE-
Programmleiter Herwig Kroat zum Abschluss des Besuchs die Patenschaft
für eines der Themenmöbel der Ausstellung – es hat die Form
eines Torbogens und steht unter dem Motto „So wie wir … Gemeinschaft
entwickeln“ – an den SK Rapid!
„DIE SCHULISCHE HAT NEBEN DER SPORTLICHEN
AUSBILDUNG EINEN SEHR HOHEN STELLENWERT
BEIM SK RAPID.“
MIT LED UND
ERDWÄRME
Sportstadtrat Peter Hacker hat die
neu renovierten Trainingsplätze
beim Ernst-Happel-Stadion
feierlich an uns übergeben.
Text: Peter Klinglmüller Fotos: SK Rapid | Widner Artikel auf skrapid.at
verlegt – ein unverfüllter Kunstrasen mit drei verschiedenen Garntypen
und 670.000 Halmen pro Quadratmeter.
„Das neue Trainingsgelände zeigt die hohen Maßstäbe, die wir bei der
Erneuerung der Wiener Sportstätten ansetzen. Dank Erdwärme und
Photovoltaik wird mehr Energie erzeugt, als das Stadion verbraucht.
Diesen effizienten Einsatz von Energie verbinden wir mit einer erstklassigen
sportlichen Ausstattung, die vor allem den jungen Fußballerinnen
und Fußballern hier ab sofort zur Verfügung stehen wird“, so Sportstadtrat
Peter Hacker bei der Übergabe am 11. November.
Alexander Wrabetz, Präsident des SK Rapid, ergänzt: „Diese umfassende
Verbesserung der Infrastruktur ist für uns immens wertvoll. Vor
allem unser Nachwuchs profitiert davon und wir freuen uns, dass wir
nach der Erneuerung der Fußballplätze nun ideale Bedingungen direkt
neben dem Ernst-Happel-Stadion und unserem Körner Trainingszentrum
vorfinden. Zudem passen die Nutzung von Erdwärme und die
Umstellung auf LED-Beleuchtung perfekt zu unserer eigenen Nachhaltigkeitsphilosophie.
Auch im Allianz Stadion wird ja in der Winterpause
das Flutlicht diesbezüglich umgerüstet. Ich möchte im Namen unseres
Klubs sowie persönlich allen Verantwortungsträgern der Stadt Wien für
die gute Zusammenarbeit und die höchst professionelle Umsetzung der
Arbeiten danken.“
Der Ball rollt nun wieder auf den neu errichteten
Plätzen beim Ernst-Happel-Stadion!
Die Realisierung des ersten emissionsneutralen
Stadions in Europa schreitet weiter voran: Auf den
erneuerten Trainingsplätzen des Ernst-Happel-
Stadions wird wieder gekickt! Darunter wurde in den
vergangenen Monaten eine der größten Erdwärmeanlagen Wiens
errichtet und die Lichtanlage wurde auf LED umgestellt. Sportstadtrat
Peter Hacker übergab das Trainingsgelände den Sportler:innen des
SK Rapid und des Wiener Fußballverbandes. Nach den geothermischen
Arbeiten wurden die Trainingsplätze neu errichtet und so angeordnet,
dass den Sportler:innen nunmehr sechs Plätze mit der internationalen
Wettkampfgröße von 105 x 68 Metern zur Verfügung stehen.
Als Spielfeldbelag wurde für die Leistungszentren des Wiener Fußballverbandes
und des SK Rapid der „Ferrari unter den Kunstrasenplätzen“
Robert Sedlacek (Präsident Wiener Fußballverband), Sandra Hofmann
(Geschäftsführerin Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft),
Peter Hacker (Sportstadtrat), Alexander Wrabetz (Präsident SK Rapid),
Steffen Hofmann (Geschäftsführer SK Rapid)
VEREIN 21
NEUIGKEITEN
AUS DEM
FINANZBEREICH
Auch im vergangenen Geschäftsjahr konnte sich der SK Rapid über
„grüne“ Zahlen freuen. Darüber hinaus war der Rapid InvesTOR 2.0 ein
voller Erfolg.
Text: Peter Klinglmüller Fotos: grafiSCheR Online Geschäftsbericht
Seit mittlerweile fast einem Jahrzehnt veröffentlicht
der SK Rapid zeitgerecht zehn Tage vor der jährlichen
Ordentlichen Hauptversammlung im November den
grün-weißen Geschäftsbericht. Auch in diesem Jahr
wurde diese Tradition beibehalten. Im Geschäftsjahr 2023/24
(1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024) konnten diesmal Erlöse in der
Höhe von 44.375.494 Euro erzielt werden. Der Gewinn nach Steuern
betrug 194.484 Euro. Das Eigenkapital belief sich mit Saisonende
2023/24 auf 21.603.208 Euro.
Transparenz & Nachhaltigkeit im Fokus
Der Geschäftsbericht ist im Sinne der Nachhaltigkeit zum zweiten
Mal ausnahmslos in digitaler Form auf der Homepage des
SK Rapid abrufbar. Neben dem aktuellen Geschäftsbericht der
Saison 2023/24 stehen dort auch alle bisher veröffentlichten
Geschäftsberichte – beginnend mit der Saison 2010/11 – in digitaler
Form jederzeit zur Verfügung.
Erfolgreicher Rapid InvesTOR 2.0
Am 30. September 2024 ist mit dem „Rapid InvesTOR 2.0“ zudem
die aktuelle Crowdinvesting-Kampagne abgeschlossen worden.
Von rund 930 Investor:innen wurden 4,7 Millionen Euro in die
Bereiche Nachwuchsfußball, Frauenfußball, Nachhaltigkeit und
Infrastruktur investiert. Am 31. Dezember 2024 wird der SK Rapid
darüber hinaus die letzte von drei Tranchen (je eine Million Euro)
des ersten grün-weißen Crowdinvestings („Rapid InvesTOR“) zum
Bau des Allianz Stadions aus dem Jahr 2015 tilgen.
Mit dieser Tilgung im Dezember 2024 haben dann alle Investor:innen
ihr Investment inklusive jährlicher Verzinsung zurückerhalten.
Die erste Zinsauszahlung für den „Rapid InvesTOR 2.0“
erfolgt dann – bereits mit fixen Bonuszinsen für die Qualifikation
zur diesjährigen UEFA Conference League – im Juni 2025!
22 VEREIN
ANSA
KONFERENZ
DER LAOLA1-VIDEOPODCAST
ZUR ADMIRAL BUNDESLIGA
JETZT ANSEHEN
VON DER TALENTESCHMIEDE
IN DEN PROFIKADER
Nikolaus Wurmbrand hat sich im Sommer durch starke Leistungen in
die erste Mannschaft und ins Rampenlicht gespielt.
Text: Simon Höggerl
Fotos: SK Rapid | Widner
Im Alter von zehn Jahren kam der gebürtige Wiener damals
vom Nußdorfer AC in die grün-weiße Jugend. Seitdem
durchlief er sämtliche Nachwuchs- sowie Akademiemannschaften.
Doch im September 2022 dann die Hiobsbotschaft:
Wurmbrand verletzte sich schwer und erlitt einen
Kreuzbandriss. Doch er kämpfte sich zurück und feierte schlussendlich
im Oktober 2023, nach über einem Jahr Verletzungspause,
sein Comeback in der grün-weißen U18. Im März dieses
Jahres folgte dann das Regionalliga-Debüt für Rapid II gegen
SR Donaufeld, bei dem er prompt seine Klasse zeigte
und in der dritten Minute der Nachspielzeit zum viel
umjubelten 2:2-Ausgleich traf. Nach drei Liga-Spielen
im März 2024 dann aber der nächste Rückschlag: Der
Youngster musste aufgrund einer Muskelverletzung
abermals zuschauen. Mit Ausnahme eines Startelfeinsatzes
Ende April, der nur 20 Minuten dauerte, da die
Verletzung erneut aufbrach, sollte der 18-Jährige in der Frühjahrssaison
keine Partie mehr absolvieren.
Doch ab Sommer machte sich die harte Arbeit bezahlt: Wurmbrand
gelang der Durchbruch und es ging seitdem steil bergauf.
Nach einer starken Vorbereitung bei Rapid II startete er als absoluter
Stammspieler in die neue Zweitligasaison und erzielte in den
ersten vier Partien ebenso viele Tore – gegen Sturm Graz II traf
er sogar gleich dreimal ins Schwarze. Das blieb auch dem Cheftrainer
der ersten Mannschaft, Robert Klauß, nicht verborgen
und aufgrund einiger Ausfälle feierte der Shootingstar Mitte
September gegen den WAC sein Startelfdebüt in der ADMIRAL-
Bundesliga. Damit ist die Erfolgsstory aber noch lange nicht zu
Ende, denn wie bereits bei seinem Regionalliga-Debüt traf er
auch in Wolfsberg und machte seinen persönlichen Tag somit
perfekt. Es folgten weitere Einsätze im österreichischen Oberhaus
sowie der UEFA Conference League, wo er bis jetzt zu vier
Kurzeinsätzen kam. Seinen ersten Einsatz auf internationaler
24 RAPID II
Bühne verzeichnete unser Youngster aber bereits Ende August, wo er
in der Europa-League-Qualifikation gegen Braga in den Schlussminuten
eingewechselt wurde. „Wenn man eine schwere Verletzung erleidet,
muss man sich immer ein Ziel setzen und dann alles dafür tun, um noch
stärker zurückzukommen. Wichtig ist, dass man sich in solchen Phasen
vor Augen hält: ‚Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon
verloren‘, sagt Wurmbrand selbst über seinen Weg nach dem Kreuzbandriss
zurück ins grün-weiße Trikot.
Insgesamt hat Niki Wurmbrand diese Saison bereits sieben Einsätze
in der Bundesliga sowie sechs in der 2. Liga zu Buche stehen. Nicht zu
vergessen zudem zwei Partien im ÖFB-Cup, in denen er jeweils von Beginn
an auf dem Feld stand und ein Tor vorlegen konnte. Ebenfalls beachtlich:
Sein Marktwert ist seit August von 150.000 Euro auf derzeit eine Million
Euro gestiegen. Der 1,73 Meter große Flügelflitzer zeichnet sich vor allem
durch seine Schnelligkeit, seine Stärke im Eins-gegen-eins sowie sein
gutes Gefühl für die Tiefe aus. Außerdem debütierte der mehrfache ÖFB-
Nachwuchsteamspieler diesen Oktober bereits in der österreichischen
U21-Auswahl. Schwachen Fuß kennt der Jung-Rapidler keinen – er ist
beidfüßig und somit auch auf beiden Seiten in der Offensive einsetzbar.
Und auch kürzlich sorgte Niki für erfreuliche Neuigkeiten: Er verlängerte
seinen Vertrag bei Grün-Weiß vorzeitig bis inklusive der Saison 2027/28!
„Fußball war immer schon meine große Leidenschaft und Rapid ist
mein Herzensverein. Alle Beteiligten haben mich stets gefördert und
in Zeiten von Verletzungen zu 100 % unterstützt – dafür bin ich sehr
dankbar. Als ich im August dieses Jahres mein Debüt in der ersten
Mannschaft gegeben habe, ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen.
Seine Torgefährlichkeit hat der Wiener heuer bereits des
Öfteren unter Beweis gestellt.
Ich hoffe noch auf viele erfolgreiche Spiele mit dem Team. Weiters bin
ich mir sicher, dass Erfolg immer dann kommt, wenn man das tut, was
man gerne macht, und wenn man versucht, durch harte Arbeit jeden Tag
besser zu werden, als man am Vortag war“, meint der Jung-Rapidler.
Für Niki Wurmbrand neigt sich nun ein sportlich sehr erfolgreiches
Halbjahr dem Ende zu. Er ist definitiv ein Paradebeispiel für die gute
Nachwuchsarbeit im Verein und ein Vorbild für alle jungen Spielerinnen
und Spieler, die sich derzeit in den Nachwuchsteams des SK Rapid
befinden. In der wohlverdienten Winterpause heißt es auch für ihn, die
Akkus wieder aufzuladen, um topfit in die Frühjahrssaison zu starten.
Dabei wünschen wir alles Gute und eine verletzungsfreie Zeit – auf eine
torreiche Rückrunde, Niki!
Bei seinem Bundesliga-Debüt gegen den WAC traf Wurmbrand
prompt zur Führung für Grün-Weiß.
Die Krönung: ein Doppelpack in der UECL gegen Kopenhagen
RAPID II 25
YOUTH LEAGUE-
PREMIERE IN
GRÜN-WEISS
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte
nimmt der SK Rapid
an der UEFA Youth League teil –
und die internationale Reise
geht noch weiter.
Text: Simon Höggerl
Fotos: Fussballfotograf AT | Vrano, FC Basel
Fabian Silber erzielte einen der beiden
späten Treffer im Heimspiel
gegen Braga.
26 YOUNGSTERS
Über den sogenannten
M e i s t e r w e g
qualifizierte sich die
neugeformte U19,
die aus Teilen von Rapid II und
der grün-weißen U18 besteht,
erstmals für den Nachwuchs-
Bewerb. Dieser hielt die zweite
K.o-Runde bereit, in der man mit
dem SC Braga gleich die erste
schwere Hürde zugelost bekam.
Die Portugiesen sind, genauso wie
die Hütteldorfer, für ihre gute Nachwuchsarbeit bekannt und zeigten
diese auch. Aber von Beginn weg: Im Hinspiel der zweiten Runde der
UEFA Youth League, in der die Jung-Rapidler in das Turnier einstiegen,
gastierte unsere Mannschaft in Braga. Eine Reisegruppe von 21 Spielern
sowie zahlreichen Betreuerinnen und Betreuern machte sich auf den
Weg nach Portugal, wo man insgesamt zwei Nächte verbrachte. Der
rundum sehr positive Aufenthalt war vor allem auch sportlich durchaus
erfolgreich. Denn das Team der beiden Cheftrainer Jürgen Kerber und
Florian Forster konnte einem sehr starken Gegner nach kämpferischer
Leistung ein torloses 0:0-Unentschieden abringen und somit für das
Rückspiel im Weststadion alles offenlassen. Zwei Wochen später war
es dann so weit: Die Entscheidung vor heimischer Kulisse stand an.
Yasin Mankan fixierte mit seinem Siegtreffer zum 3:2
gegen Braga den Aufstieg.
Und die Partie hielt, was sie im Vorfeld versprach – Spannung pur.
Nach 1:2-Rückstand drehten unsere Youngsters in den Schlussminuten
durch zwei späte Treffer das Spiel und feierten den viel umjubelten
Aufstieg in die 3. Runde der UEFA Youth League.
Der nächste Gegner hieß somit FC Basel – die Schweizer konnten
sich in ihrer K.o.-Runde souverän gegen Sabah durchsetzen. Wieder
bestritten die Jung-Rapidler das Hinspiel auswärts und mussten somit
die lange Busreise in die Schweiz antreten. Nach einem Zwischenstopp
mit Übernachtung in Vorarlberg ging es weiter nach Basel, wo noch
einmal übernachtet wurde und dann am nächsten Tag um 19.00 Uhr
der Anpfiff zum Auftakt der 3. Runde für unsere Mannschaft erfolgte.
Anders als in Braga war die Kerber- und Forster-Elf von Minute eins
weg das bessere Team und dominierte über weite Strecken. Nach
21 Minuten erzielte Rapid-II-Neuzugang Daniel Nunoo mit seinem ersten
Treffer für Grün-Weiß die hochverdiente Führung. Kurz vor der Pause
erzielten die Heimischen dann aus dem Nichts durch ein vermeintliches
Handspiel den Ausgleich. Kurz vor Schluss war es aber Erik Stehrer,
der am höchsten stieg und per Kopf zur endgültigen Führung traf – der
Jubel über den Auswärtssieg war groß. Mit diesem positiven Erlebnis
im Rücken konnte auch die lange Heimreise gut verkraftet werden,
die sich durch die ganze Nacht zog. Im Rückspiel, das abermals im
Weststadion stattfand, präsentierte sich unsere Mannschaft wiederum
als das spielbestimmende Team. In einer Partie, in der man zu keinem
Zeitpunkt Zweifel an einem Aufstieg ins Sechzehntelfinale aufkommen
ließ, setzten sich die Hütteldorfer klar mit 3:0 durch und überwintern
somit international. Der nächste Stopp ist also das bereits erwähnte
Sechzehntelfinale, das in einem einzigen Spiel ausgetragen wird, in dem
die Grün-Weißen Heimrecht haben. Bei einem Sieg gelingt der Aufstieg
in das Achtelfinale.
Die grün-weißen Youngsters treffen im Sechzehntelfinale der UEFA
Youth League auf keinen geringeren als Atlético Madrid. Ausgetragen
wird die K.O.-Runde der letzten 32 in einer einzigen Partie, in der die
Jung-Rapidler Heimrecht haben. Der Kracher findet entweder am
11. oder 12. Februar im Weststadion statt – wir freuen uns auf Euer Kommen!
Erik Stehrer köpfelte Grün-Weiß in Basel zum Sieg.
YOUNGSTERS 27
GRÜN-WEISSE SCHUL- UND
AUSBILDUNGSABSOLVENTEN
In diesem Jahr haben einige grün-weiße Nachwuchsspieler ihre
Ausbildung in einer unserer Kooperationsschulen oder bei unseren
Kooperationspartnern erfolgreich abgeschlossen.
Text: Mario Roemer
Fotos: SK Rapid | Widner, Marc Greber
Artikel auf skrapid.at
Neben der sportlichen Ausbildung legt der SK Rapid
seit vielen Jahren ebenso großen Wert auf eine nachhaltige
Schul- bzw. Berufsausbildung der eigenen
Talente. Das Angebot dabei ist vielfältig und reicht von
einer Lehre zum Sportadministrator bis hin zu einem Handelsschul-
oder auch Gymnasiumsabschluss. Erstmals besuchen nun
auch Rapid-Spielerinnen einer der Kooperationsschulen, so wie
Rapid-II-Frauen-Spielerin Sophia Czabke, die derzeit gemeinsam
mit ihrer Teamkollegin Laura Grosssteiner die Handelsschule für
Leistungssportler:innen Wien 10 absolviert: „Die Schule ermöglicht
es mir, zusätzlich zu drei Trainingseinheiten am Abend auch
zweimal pro Woche am Vormittag zu trainieren, und somit kann
ich mein Ziel, Profifußballerin zu werden, optimal verfolgen und
28 YOUNGSTERS
Direktor Jörg Hopfgartner mit unseren zwei grün-weißen
Absolventen Lukas Haselmayr und Jovan Zivkovic.
Viele grün-weiße Youngsters waren beim Tag der offenen Tür
der Handelsschule für Leistungssportler:innen vor Ort.
parallel eine passende Ausbildung absolvieren.“ Aktuell durchlaufen
gerade insgesamt 16 Nachwuchshoffnungen aus Hütteldorf die vier
Sportklassen im zehnten Wiener Gemeindebezirk. Mit Jovan Zivkovic
und Lukas Haselmayr durften sich erst kürzlich zwei Eigenbauspieler
über den erfolgreichen Handelsschulabschluss freuen. „Ich möchte mich
für die vier Jahre in der Handelsschule für Leistungssport recht herzlich
bedanken, vor allem bei allen Lehrer:innen, die mich im letzten Schuljahr
trotz meiner sportlichen Abwesenheit immer wieder unterstützt haben“,
so Jovan Zivkovic. Die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit hebt
auch Direktor Jörg Hopfgartner hervor. „Die Akademie des SK Rapid
ist für unsere Handelsschule Leistungssport ein besonders wichtiger
Kooperationspartner. Die erfolgreichen Abschlüsse belegen, dass die
professionell abgestimmte Betreuung der grün-weißen Leistungssportler
durch Schule und Sportpartner bestens funktioniert. Besonders stolz
bin ich, dass wir in der ersten Klasse heuer erstmals zwei Nachwuchs-
Damen des SK Rapid begleiten dürfen.“
Verantwortlich für die Koordination der Ausbildungen beim SK Rapid
ist Harald Mössler. „Im Sinne unserer dualen Ausbildung sind die
Kooperationen ein wesentlicher Bestandteil. Die Zusammenarbeit mit
unseren Kooperationsschulen sowie Partnern funktioniert schon seit
vielen Jahren sehr wertschätzend sowie erfolgreich und dafür möchte
ich mich im Namen des SK Rapid gemeinsam mit unserem Talentemanager
Martin Hiden bedanken.“
Im Vorfeld unseres Bundesligaheimspiels Mitte Oktober
gegen den TSV Hartberg durfte der SK Rapid gleicht acht
aktuellen Vereinsspielern zum Abschluss ihrer schulischen
oder beruflichen Ausbildung gratulieren:
WENZEL LINDMOSER
(MATURA – AHS WIEN WEST)
ARISTOT TAMBWE-KASENGELE
(MATURA – GYMNASIUM AM AUGARTEN)
NIKOLAUS WURMBRAND
(MATURA – GYMNASIUM BILLROTHSTRASSE)
JOVAN ZIVKOVIC UND LUKAS HASELMAYR
(HANDELSSCHULE – PERNERSTORFERGASSE)
FURKAN DURSUN, MÜCAHIT IBRAHIMOGLU UND
YASIN MANKAN
(LEHRE SPORTADMINISTRATOR – IBIS ACAM)
YOUNGSTERS 29
WEIHNACHTSFEIER:
NACHWUCHS, AKA,
FRAUEN UND SNT
Heuer fanden erstmals an zwei
aufeinanderfolgenden Tagen die
Weihnachtsfeiern des grün-weißen
Nachwuchses, der Akademie, der
Frauen, des Special Needs Team und
der SNT-Kids und von Rapid II statt.
Text: Simon Höggerl Fotos: Chaluk Artikel auf skrapid.at
Eingeladen waren nicht nur die Spieler:innen und Betreuer:innen
– auch zahlreiche Ehrengäste und viele Eltern fanden den
Weg ins Allianz Stadion, um ihre Kinder gebührend zu feiern.
Starten durften die jüngsten Mitglieder der Rapid-Familie
schon am Dienstag, dem 3. Dezember 2024, um 17.00 Uhr. Vertreten
waren alle Jahrgänge von unserer U6 bis hin zur U12 – erstmals waren
auch die Mädchenmannschaften der U10 und U12 mit von der Partie.
Zudem hatten die Youngsters des Special Needs Teams ihren großen
Auftritt. Neben Reden des Präsidiums und der Geschäftsführung sowie
zahlreichen Ehrungen begeisterte „Magic Leo“ unsere Nachwuchstalente
mit einer Zaubershow.
gaben. Insgesamt waren die beiden Weihnachtsfeiern ein voller Erfolg.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Helfer:innen, Spielerinnen und Spielern,
Verantwortlichen, Eltern, Ehrengästen und allen anderen, die dazu
beigetragen haben, dass wir gemeinsam zwei unvergessliche Abende
erleben durften.
Weiter ging es am Mittwoch, dem 4. Dezember 2024, ab 18.00 Uhr
mit der Weihnachtsfeier der U13 sowie U14 Burschen, der Akademiemannschaften,
der U14 Mädchen, des Special Needs Teams sowie der
Frauenteams I und II und von Rapid II. Nachdem Steffen Hofmann und
Markus Katzer kurze Worte ans Publikum richteten, konnten alle Gäste
ihr Wissen in einem Mentimeter-Quiz beweisen.
Das abschließende Highlight des Abends war dann eine Gesangs einlage
der SK Rapid Frauen, die „Merry Christmas Everyone“ zum Besten
30 YOUNGSTERS
Die SK Rapid Frauen gaben in einer Gesangseinlage den
Klassiker „Merry Christmas Everyone“ zum Besten.
Scrunchie
Ohrstecker
Shirt
Kleid
Haarreifen
#die RAPIDLERINNEN
Gummiband
Haarbürste
mit Spiegel
IN UNSEREN FANSHOPS
UND UNTER RAPIDSHOP.AT
WEIHNACHTLICHER
STAMMTISCH IN
HÜTTELDORF
Am 5. Dezember stand unser
letzter Fan-Stammtisch des
Jahres auf dem Programm.
Text: Lukas Marek Fotos: SK Rapid | Widner Artikel auf skrapid.at
Der von unserem Partner Gösser präsentierte Stammtisch
fand allerdings ausnahmsweise nicht wie gewohnt in unserer
Rekordmeister Bar, sondern in sehr weihnachtlichem
Ambiente in unserem Business Club statt. Über 250 Rapid-
Fans waren mit dabei und erlebten einen unterhaltsamen und informativen
Abend im Kreise der Rapid-Familie.
In mehreren Talkrunden unter anderem mit Präsident Alexander Wrabetz,
Geschäftsführer Sport Markus Katzer, Cheftrainer Robert Klauß, der
Cheftrainerin der SK Rapid Frauen Katja Gürtler sowie den Spieler:innen
Dion Beljo, Bendeguz Bolla, Aldijana Masinovic und Tatjana Tinesz wurde
gemeinsam mit den anwesenden Rapid-Fans auf das bald zu Ende
gehende Jahr 2024 zurückgeblickt. Darüber hinaus beantworteten die
Gäste auf der Bühne auch zahlreiche Fragen der Rapid-Fans.
Als absoluter Überraschungsgast sorgte Rapid-Legende Andi Herzog
für einige sehr unterhaltsame Momente und stand danach, wie auch
die Spieler:innen, noch lange für Foto- und Autogrammwünsche zur
Verfügung. Den Abschluss des letzten Stammtisches des Jahres bildete
unser traditionelles Quiz mit kniffligen Fragen und tollen Preisen.
DANKE an alle Rapid-Fans, die in diesem Jahr immer wieder bei unseren
Stammtischen mit dabei waren und auch diesmal für einen schönen
gemeinsamen Jahresabschluss gesorgt haben!
32 FANS
DAS NEUE
Ab sofort bieten wir euch
ein neues Frühjahrsabo an.
HALBZEIT ABO
Text: Lukas Marek
Fotos: SK Rapid | Widner
grafiSCheR
rapidshop.at
Für die acht Bundesliga-Heimspiele im Frühjahr
(3 x Grunddurchgang gegen WAC, Altach und GAK sowie
5 x Finaldurchgang) bieten wir euch erstmals unser
sogenanntes „Halbzeit-Abo“ an.
Dabei kann man schon ab nur € 100,– bei acht Heimspielen
unserer Mannschaft im Allianz Stadion mit dabei sein. Vereinsmitglieder
sparen nämlich auch bei diesem Abo-Angebot wie
gewohnt 15 %.
Das „Halbzeit-Abo“ ist ab sofort online unter rapidshop.at oder
im Fancorner in Hütteldorf (MO–SA 11–18 Uhr) in den verschiedensten
Kategorien für die diversen Tribünen erhältlich.
Mit dem „Halbzeit-Abo“ sichert man sich zudem auch ein exklusives
Vorkaufsrecht für die anstehenden internationalen Heimspiele
sowie für das Abo für die kommende Saison 2025/26!
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr von diesem neuen Abo-
Angebot Gebrauch macht und unsere Mannschaft auch im Frühjahr
wieder lautstark in Hütteldorf unterstützt!
FANS 33
RUDI FLÖGEL IST 85
Die Rapid-Legende feierte am
13. Dezember einen besonderen
Geburtstag.
Text: Peter Klinglmüller
Fotos: SK Rapid | Widner
Mit Rudolf „Rudi“ Flögel feiert ein ganz großer Rapidler im
Dezember einen besonderen Geburtstag – wir gratulieren
herzlich zum 85er! Der Jubilar traf bereits bei seinem
Debüt als 18-jähriger Bursch und spielte in der Kampfmannschaft
noch mit Legenden wie Walter Zeman, Ernst Happel,
Gerhard Hanappi, Robert Dienst oder Fredi Körner und stand in jener
Mannschaft, die Ende der 1960er-Jahre im Europacup der Landesmeister
Real Madrid aus dem Bewerb warf!
Der fast immer mit der Rückennummer 10 aufspielende Flögel kam aus
dem eigenen Nachwuchs und spielte 14 Saisonen für Grün-Weiß, von
1970 bis 1972 war er zudem Kapitän. Seine Offensivqualitäten belegt die
Statistik eindrucksvoll. In 333 Meisterschaftsspielen (Platz 6 gemeinsam
mit Gerhard Hanappi in der Vereinshistorie; hier führt Peter Schöttel mit
436 Partien) schoss Flögel 145 Treffer (Platz 7 in der Vereinshistorie; hier
führt Robert Dienst mit 307 Treffern), in 53 ÖFB-Cup-Partien (Platz 2 in
der Vereinshistorie gemeinsam mit Reinhard Kienast; hier führt Hans
Krankl mit 54 Matches) sogar 37 Tore (Platz 4 in der Vereinshistorie; hier
führt Franz „Bimbo“ Binder mit 60 Treffern) und in bemerkenswerten
44 Europacupspielen (Platz 7 in der Vereinshistorie; hier führt Steffen
Hofmann mit 74 Partien) auch 12 Tore (Platz 5 in der Vereinshistorie
gemeinsam mit Antonín Panenka; hier führt Steffen Hofmann mit
25 Treffern)! Macht insgesamt 430 Pflichtspiele (Platz 6 in der Vereinshistorie;
es führt Steffen Hofmann mit 540 Partien) und 194 Pflichtspieltore
(Platz 6 in der Vereinshistorie; es führt Franz „Bimbo“ Binder mit
unglaublichen 395 Treffern!)!
Rudi Flögel, der auch heute ein treuer Stammgast bei all unseren Heimspielen
und Veranstaltungen im Allianz Stadion ist, wurde mit seinen
Grün-Weißen je viermal Meister (1960, 1964, 1967 und 1968) und ÖFB-
34 LEGENDEN
So wollen wir dich auch in Zukunft oft
in Hütteldorf lachen sehen, Rudi!
Cupsieger (1961, 1968, 1969 und 1972). 1960/61 erreichte er mit seinen
Mannschaftskollegen das Semifinale im Europacup der Landesmeister,
wo gegen Benfica Lissabon Endstation war.
Für das Nationalteam absolvierte Rudi Flögel insgesamt 40 Länderspiele,
in denen er sechs Treffer erzielen konnte. Am legendärsten sicher
jener beim 3:2-Auswärtssieg in London gegen England, bei dem eine
weitere Rapid-Legende die übrigen zwei Tore beisteuerte – Toni Fritsch,
der seither und über seinen frühen Tod hinaus der „Wembley-Toni“ war
und ist!
Erst vor Kurzem war Rudi Flögel wieder in Hütteldorf zu Gast und stand
uns freundlicherweise für ein Fotoshooting im aktuellen Retrotrikot aus
dem Jahr 1970 zur Verfügung.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM
85. GEBURTSTAG, RUDI FLÖGEL!
DEIN PLATZ IM SK RAPID
LEGENDENTEAM
• 1x offizielles SK RAPID Heimtrikot
• Persönliches Mannschaftsfoto mit den SK RAPID Legenden
• Einmaliges Spielerlebnis (Spielauswahl in Abstimmung mit dem SK Rapid)
• 2x Tickets für ein Heimspiel des SK RAPID (Kat. B)
Hast du Interesse? Dann melde dich bei € 1.000,–
Sarah Willfurth (swillfurth@ skrapid.com)
Text: Tristan Rutschka
tv.skrapid.at
Highlights:
SK Rapid U19 – FC Basel U19
Die letzte Hürde vor dem erstmaligen Einzug ins Sechzehntelfinale der Youth
League konnte unsere U19 bravourös meistern und besiegte nach Braga
auch den FC Basel. Nach dem 1:0 von Yasin Mankan und einem Eigentor zum
2:0 machte Fabian Silber mit einem sehenswerten Lupfer den Deckel zu.
Nach Hin- und Rückspiel steht es somit 4:1 für Grün-Weiß.
Jetzt anschauen
Rapid in Chișinău | Vereinschauen
Wir haben die Mannschaft auf ihre Reise in die moldawische Hauptstadt
Chișinău begleitet. Gegen den dortigen Doublesieger FC Petrocub Hincesti
konnte man sich mit 3:0 durchsetzen. Bei „Vereinschauen“ könnt ihr euch
einen Blick hinter die Kulissen der Reise verschaffen und auch beim Feiern in
der Kabine mit dabei sein.
Jetzt anschauen
Padel-Tennis-Turnier
Eine Trainingseinheit der etwas anderen Art stand für einen Teil der
Mannschaft in der Länderspielpause auf dem Programm. Statt auf dem
Rasen traf man sich in Padeldome in Erdberg zu einem Padel-Turnier.
Ob der Favorit Jonas Auer das Turnier für sich entscheiden konnte, erfahrt
ihr im Video.
Jetzt anschauen
Highlights: RB Salzburg – SK Rapid
Ein spannendes und umkämpftes Spiel lieferte sich unsere Mannschaft
mit den Salzburgern im letzten Bundesligaspiel des Jahres. Nach einer
Elfmeterparade von Niklas Hedl gerieten wir dennoch zweimal in Rückstand.
Dank dem 1:1 von Jonas Auer und dem 2:2 von Isak Jansson, der gleich bei
seinem Comeback traf, erkämpften wir uns dennoch einen Punkt.
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STICKER
SCHLÜSSEL
ANHÄNGER
T-SHIRT
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TASSE
PLÜSCH FUXIII
AB MITTE DEZ. ERHÄLTLICH
SCHAL
IN UNSEREN FANSHOPS
UND UNTER RAPIDSHOP.AT
DERBYSIEGER!
DAAANKE
FÜR EURE GROSSARTIGE UNTERSTÜTZUNG IN DIESEM JAHR!
1:0 GEGEN
ARMUT
Caritas und SK Rapid eröffneten
eine Lebensmittelausgabe für
armutsbetroffene Menschen im
Allianz Stadion.
Text: Simone Bintinger
Fotos: SK Rapid | Widner
Artikel auf skrapid.at
Eine wöchentliche Lebensmittelausgabe
für armutsbetroffe
ne Menschen gibt
es nun im Allianz Stadion.
Caritas-Direktor Klaus Schwertner
und SK Rapid-Geschäftsführer
Steffen Hofmann: „Im Sport und als
Gesellschaft gilt: Gewinnen können
wir nur gemeinsam!“
Starkes Teamplay im Allianz
Stadion! Durch eine Kooperation
der Caritas und des SK Rapid
befindet sich ab sofort eine Le+O-
Lebensmittelausgabestelle der
Caritas im Wohnzimmer des
Wiener Traditionsvereins in Wien-
Hütteldorf. Knapp 80 armutsbetroffene
Menschen werden
hier von Freiwilligen Woche für
Woche mit Lebensmitteln und
Hygieneartikeln unterstützt. „Wie
im Fußball brauchen wir auch im
richtigen Leben einen starken
Teamgeist und eine gute Taktik,
um gesellschaftliche Herausforderungen
zu meistern. Das gelingt
nur gemeinsam durch zahlreiche
Kooperationen, wie im aktuellen
Fall mit dem SK Rapid. Bereits beim
Anpfiff steht es heute 1:0 gegen
Armut“, sagt Caritas-Direktor
Klaus Schwertner. „Wir wissen: Die
kalte Jahreszeit ist für viele armutsbetroffene
Menschen besonders
hart. Die hohen Wohn- und Energiekosten
bringen immer mehr
Menschen in Bedrängnis. Viele
Menschen stehen auch diesen
Winter besonders zu Monatsende
vor der Frage: Essen oder heizen?
In unsere 15 Le+O-Ausgabestellen
der Caritas in Wien und Niederösterreich
kommen Mindestpensionistinnen
und Mindestpensionisten,
die sich aufgrund der hohen
Preise nicht trauen, ihre Wohnung
zu heizen, arbeitssuchende
Menschen, die ihre Miete nicht
zahlen können, aber vor allem viele
Alleinerziehende und Familien,
deren Einkommen einfach nicht
bis zum Ende des Monats reicht.
In den Le+O-Ausgabestellen
erhalten die Menschen Lebensmittel,
die teilweise vor dem Müll
gerettet werden, Hygieneartikel
und auch Sozialberatung. Dank
der Unterstützung von Hunderten
Freiwilligen und Tausenden Spenderinnen
und Spendern können
wir Kühlschränke füllen und Haushaltseinkommen
entlasten. Das
Projekt zeigt also große soziale
und ökologische Wirkung.“
Steffen Hofmann, Geschäftsführer
des SK Rapid, betont: „Für
uns ist es selbstverständlich,
dass wir unsere Räumlichkeiten
hier im Allianz Stadion für den
guten Zweck und so ein wertvolles
Projekt zur Verfügung stellen.
In der Rapid-Familie liegen uns
soziales Engagement und Zusammenhalt
bekanntlich sehr am
Herzen, was unsere Zusammenarbeit
mit der Caritas einmal mehr
unterstreicht. Wir freuen uns, dass
wir dadurch armutsbetroffene
Menschen in schweren Zeiten
unterstützen können. Im Namen
des SK Rapid bedanke ich mich
bei allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sowie allen freiwilligen
Helferinnen und Helfern der
Caritas, die sich bei den Ausgabestellen
engagieren!“
Die Caritas und den SK Rapid
verbindet bereits seit vielen
Jahren eine starke Kooperation.
40 RAPID LEBEN
Das soziale Engagement unseres
Vereins umfasst dabei unter
anderem eine jährliche Sachspendensammlung
für die Gruft oder
auch kostenlose Matchtickets, die
Menschen in Not, die in Caritas-
Häusern leben, zur Verfügung
gestellt werden.
Die Caritas betreibt gemeinsam mit
Pfarren in Wien und Niederösterreich
insgesamt 15 Le+O-Lebensmittelausgabestellen.
Die Ausgabestelle
in der Pfarre Penzing,
die wegen Renovierungsarbeiten
derzeit nicht zur Verfügung steht,
konnte dank der spontanen und
großzügigen Unterstützung des
SK Rapid vorübergehend ins Allianz
Stadion verlegt werden. Insgesamt
wurden in den 15 Lebensmittelausgabestellen
der Caritas im vergangenen
Jahr mehr als 970 Tonnen
an Lebensmitteln ausgegeben.
Die Le+O-Ausgabestellen werden
stark vom Engagement freiwilliger
Mitarbeiter:innen getragen.
Alleine in der Rapid-Ausgabestelle
stehen rund 30 Freiwillige am Platz.
Schwertner: „Le+O wäre ohne die
große Unterstützung der zahlreichen
freiwilligen Helferinnen und
Helfer nicht möglich. Insgesamt
sind mehr als 880 Freiwillige für
Le+O im Einsatz. Die Aufgabenbereiche
sind vielfältig: In der
Ausgabe, beim Sortieren oder der
Abholung der Lebensmittel leistet
jede und jeder von ihnen einen
unverzichtbaren Beitrag, damit
armutsbetroffene Menschen unterstützt
werden können.“
Die Caritas ist aktuell auch auf
der Suche nach Menschen, die
bei Le+O Zeit für die gute Sache
schenken möchten. Besonders
dringend werden im Moment
(Lkw-)Fahrer:innen gesucht, die
Lebensmittelspenden abholen
und zu den Ausgabestellen
bringen. Das Le+O-Waldkloster
ist auch auf der Suche nach Freiwilligen,
die in Wien-Favoriten
Lebensmittel mit einem Lastenrad
transportieren. Wer sich für
eine freiwillige Mitarbeit interessiert,
kann sich gerne unter
freiwillig@caritas-wien.at melden.
WEITERE
SPENDENMÖGLICHKEITEN:
Mit 25 Euro schenkt ihr ein Lebensmittelpaket
für armutsbetroffene Menschen
V. l. n. r.: Steffen Hofmann (Geschäftsführer, SK Rapid), Lea Laubenthal (Leiterin, Projekt Le+O), Elisabeth Overbeeke (Stabsstelle Diversitätsmanagement & Nachhaltigkeit, SK Rapid),
ein Gast der Lebensmittelausgabestelle und Klaus Schwertner (Direktor, Caritas)
RAPID LEBEN 41
GRÜNES BLUT FÜR DEN
GUTEN ZWECK 3.0
Zum bereits dritten Mal
gab es im Stadion
die Möglichkeit,
Blut zu spenden.
Text: Simone Bintinger
Fotos: SK Rapid | Widner
Artikel auf skrapid.at
Nach den vergangenen beiden erfolgreichen Auflagen veranstalteten
wir auch heuer wieder die SK Rapid-Blutspendeaktion
in Hütteldorf. In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen
Roten Kreuz hatten interessierte Personen dabei die
Möglichkeit, ihr Blut zu spenden, um in weiterer Folge Menschenleben
zu retten. Erfreulicherweise fanden sich über 120 Rapid-Fans im Allianz
Stadion ein, um sich in den Dienst der guten Sache zu stellen.
42 RAPID LEBEN
Marcus Knipping, Geschäftsführer Wirtschaft der SK Rapid GmbH,
freut sich über das soziale Engagement: „Als SK Rapid sind wir uns
unserer sozialen Verantwortung mehr als bewusst, weshalb wir mit
unserer großen Rapid-Familie Aktionen wie diese sehr gerne ins Leben
AN ALLE RAPIDLERINNEN UND RAPIDLER, DIE MIT DABEI
WAREN UND EINMAL MEHR BEWIESEN HABEN, FÜR WELCH
GROSSARTIGEN ZUSAMMENHALT WIR STEHEN!
rufen und unterstützen. Unter dem Schirm unserer CSR-Dachmarke
,Rapid leben‘ setzen wir daher gezielt vielfältige Maßnahmen in diesem
Bereich. Ein großes Dankeschön an jeden einzelnen Rapid-Fan, der
gestern sein grünes Blut gespendet hat!“
Auf die Spender:innen wartete als kleine Aufmerksamkeit nicht nur ein
Rapid-Armband, sondern auch die Möglichkeit, an einem exklusiven
Gewinnspiel teilzunehmen. Als besonderes Highlight stattete auch
SK Rapid-Spieler Bernhard Zimmermann der Aktion einen Besuch ab
und stand für Foto- und Autogrammwünsche zur Verfügung.
RAPID LEBEN 43
KÖSTLICHE
VERTRAGSVERLÄNGERUNG
Unsere Premiumpartnerschaft mit
foodaffairs PREMIUM Catering
geht in die Verlängerung!
44
BUSINESS
Gute Laune bei der Vertragsunterzeichnung
im neu gestalteten
SK Rapid Business Club
Kapitän Matthias Seidl wird weiterhin
das foodaffairs-Logo auf der Brust
tragen.
Text: Simone Bintinger Fotos: SK Rapid | Widner, Ruschka Artikel auf skrapid.at
ring-Leistungen. Besonders herausragend:
Der Kapitän der Hütteldorfer
wird weiterhin stolz das
foodaffairs-PREMIUM CATERING-
Logo auf der Brust tragen.
Marcus Knipping, Geschäftsführer
Wirtschaft der SK Rapid
GmbH, freut sich über die Verlängerung:
„Abseits des Grüns
wollen wir unseren Besucherinnen
und Besuchern im SK Rapid
Business Club ein einzigartiges
Spieltagserlebnis bieten. In enger
Abstimmung mit foodaffairs entwickeln
wir uns auch auf dieser
Ebene stets weiter, um unseren
Gästen höchste Qualität bieten
zu können. Aus diesem Grund
haben wir unsere VIP-Räumlich-
In der Oktober-Länderspielpause
gab es abseits des
Rasens erfreuliche Nachrichten
aus Wien Hütteldorf zu
vermelden: Die Premiumpartnerschaft
von SK Rapid und foodaffairs
PREMIUM CATERING wurde
verlängert! Der langjährige Cateringdienstleister
foodaffairs bleibt
somit Premiumpartner der Grün-
Weißen, mit Option auf Verlängerung.
Als Teil der Eurest Österreich
und Compass Group PLC wird
foodaffairs weiterhin nicht nur die
Gäste im SK Rapid Business Club
an Spieltagen und bei verschiedenen
Veranstaltungen mit kulinarischen
Highlights verwöhnen,
sondern unterstützt den SK Rapid
auch mit umfangreichen Sponsokeiten
zu Saisonbeginn auch
einem modernen Refresh unterzogen.
Modernste Ausstattung,
gemütliche Lounge-Ecken und
vieles mehr versprechen ein
abwechslungsreiches Netzwerken
in Grün-Weiß. Im Namen des
SK Rapid bedanke ich mich an
dieser Stelle für die vertrauensvollen
Gespräche und freue mich
auf die weitere Zusammenarbeit!“
Georg Hirsch-Stronstorff, Managing
Director von Eurest Österreich,
zeigt sich abschließend
ebenfalls begeistert von der
anhaltenden Partnerschaft: „Die
Fortsetzung unserer Premiumpartnerschaft
mit dem SK Rapid
ist ein Zeichen des gegenseitigen
Vertrauens und unserer
gemeinsamen Vision, sowohl auf
sportlicher als auch auf kulinarischer
Ebene Spitzenleistungen
zu erbringen. Durch unsere internationale
Expertise als weltweit
größter Stadien- und Event-Caterer
sorgen wir für einzigartige
Erlebnisse im Allianz Stadion.
Diese Kooperation ist mehr als
nur ein Sponsoring – sie spiegelt
unser Engagement wider, gemeinsam
mit dem SK Rapid unvergessliche
Momente zu schaffen. Wir
freuen uns, auch in der kommenden
Saison wieder herausragende
kulinarische Highlights präsentieren
zu dürfen.“
BUSINESS
45
ZUSAMMENHALT,
DER BEWEGT
Unser neuer Elektromobilitäts- und Teampartner
smart rüstet Grün-Weiß mit E-Autos aus!
Text: Simone Bintinger Fotos: SK Rapid | Widner Artikel auf skrapid.at
Auch GF Sport Markus Katzer ist ab
sofort „grün“ unterwegs.
Nach der angekündigten
Umrüstung der Beleuchtung
des Allianz Stadions
auf LED folgte der nächste Schritt
zur Verringerung des grün-weißen
CO₂-Fußabdrucks: Die smart
Austria Automotive GmbH ist ab
sofort unser offizieller Auto- und
Teampartner und stattet unseren
Fuhrpark mit E-Fahrzeugen der
Premiumklasse aus! Im Westen
Wiens sind somit nun die beiden
innovativen Modelle #1 und #3 der
seit 2019 voll auf Elektroantrieb
setzenden Marke smart stationiert.
Diese neue Partnerschaft
untermauert das Bekenntnis des SK Rapid zur Nachhaltigkeit. Um eine
gute Versorgung der E-Flotte zu garantieren, stehen in der SK Rapid-
Garage zehn E-Ladestationen exklusiv für diese Fahrzeuge zur Verfügung
– darüber hinaus wird es künftig auch beim Körner Trainingszentrum
powered by VARTA Lademöglichkeiten geben. Auch diese sind bis
auf Weiteres aus rechtlichen Gründen den Fahrzeugen der grün-weißen
E-Flotte vorbehalten.
Grün-Weiß fährt Grün
„Dank der neuen Partnerschaft mit smart konnten wir unser Ziel,
unseren Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umzustellen, nun bestens umsetzen.
Wir freuen uns, dass wir als SK Rapid nun nicht nur mobiler, sondern
auch grüner unterwegs sind“, sagt Marcus Knipping, Geschäftsführer
Wirtschaft der SK Rapid GmbH, zur neuen Partnerschaft. „Wir werden
damit unserer Vorbildfunktion gerecht und setzen dadurch eine
weitere wichtige Maßnahme auf dem Weg unserer Nachhaltigkeitsstrategie
um!“
„Wir freuen uns, offizieller Mobilitätspartner des SK Rapid zu sein.
smart als Vorreiter in der Elektromobilität und SK Rapid als innovativer
Fußballklub stehen für den Mut und die Offenheit, neue Wege zu gehen.
Gemeinsam leben wir Werte, die Tradition und Innovation verbinden
und so Menschen auf und neben dem Spielfeld positiv bewegen. Das ist
Zusammenhalt, der bewegt!“, ergänzt Sarah Lamboj, CEO smart Austria,
abschließend.
Steffen Hofmann bei der Besichtigung
seines neuen E-Autos
Weitere Informationen zum Unternehmen und den modernen E-Fahrzeugen
gibt’s unter www.smart.com.
BUSINESS 47
NETZWERKTREFFEN
BEI MAKITA
Bei unserer SK Rapid
Spielverlagerung presented by
Makita verlagerten wir unser
Spiel in die Makita-Zentrale nach
Fischamend.
Der Abend bot viel Zeit für spannende
Hintergrundgespräche!
Text: Lukas Marek
Fotos: leadersnet.at | A. Felten
48 BUSINESS
In der Oktober-Länderspielpause
erwartete unsere
Haupt-, Premium- und
Teampartner ein abwechslungsreicher
Netzwerkabend
bei unserem Partner Makita.
Zum Aufwärmen präsentierten
die Gastgeber im Rahmen einer
Führung ihre beeindruckende
Zentrale inklusive großer Lagerräume,
ehe Verkaufsleiter Christian
Will den Gästen auch einige
neue Produkte präsentierte und
die Entwicklung von Makita näher
erläuterte. Anschließend folgte eine grün-weiße Talkrunde mit unseren
drei Geschäftsführern Steffen Hofmann, Marcus Knipping und Markus
Katzer sowie unserem Spieler Jonas Auer. Nach aktuellen Einblicken in
die Welt des SK Rapid wurde der Abend mit kulinarischen Schmankerln
in Form eines Flying Buffets abgerundet.
Makita-Challenge
Neben spannenden Gesprächen innerhalb der grün-weißen Partnerfamilie
standen auch zwei unterhaltsame Challenges am Programm.
Zum einen wurde getestet, wer am besten mit einem Akku-Schrauber
umgehen kann, zum anderen kam es auch auf die richtige Balance an.
Dabei kam man selbstverständlich noch leichter ins Gespräch und
konnte schnell und unkompliziert sein Netzwerk erweitern.
Artikel auf skrapid.at
Grün-weißes Dankeschön
Wir bedanken uns abschließend bei allen Gästen für den gelungenen
Abend, darunter unter anderem Wien Energie, Allianz, Adamah Biohof,
Aktiv Ladenbau, Blitzblank, Coca-Cola HBC, Druck.at, Eurest, EWD,
Herbalife, Manstein, Opinion Leaders Network, PCI, Security Access,
Wein & Co, Weseo, Flughafen Wien AG, 11teamsports und ZGONC.
Bei der Akku-Schrauber-Challenge
konnten die Gäste ihr Geschick
beweisen!
BUSINESS 49
MIT QIMIQ GESTÄRKT
IN DIE SAISON
Das österreichische Familienunternehmen
für innovative Sahne-Produkte ist ab sofort
Partner der SK Rapid Frauen.
Text: Sarah Pum Fotos: SK Rapid | Widner Artikel auf skrapid.at
QimiQ ist bekannt für sein Engagement in der Frauenförderung
im Berufsleben und dieses Engagement weitet sich
nun auf die SK Rapid-Frauen aus!
Beim gemeinsamen Kochworkshop
lernten unsere Rapidlerinnen den
neuen Partner und seine Produkte
kennen!
Für Nicola und Michele Heindl, die beiden Führungskräfte bei Qimiq,
ist die neue Partnerschaft eine Herzensangelegenheit – möchten sie
doch Frauen sowohl im Sport als auch in der Wirtschaft eine stärkere
Stimme geben. Nicht nur deswegen ist der Sahne-Produkt-Hersteller
das perfekte Match für die Frauen des SK Rapid.
Kennenlernen beim Showkochen
Die Spielerinnen des SK Rapid hatten beim gemeinsamen Showkochen,
das in der Rekordmeister Bar im Allianz Stadion stattfand, die Möglichkeit,
den neuen Partner genauer kennenzulernen. Unter der Anleitung
eines Profikochs durfte das Team rund um Sandrina Haupt die QimiQ-
Produkte ausprobieren. Dabei wurde auf sportlerinnengerechte Ernährung
geachtet. So wurden ein Thunfisch-Aufstrich, High-Protein Bread-
Sticks und auch ein Cheesecake zubereitet.
Gemeinsam in die Saison 2025/26
50 BUSINESS
Das Logo des Salzburger Familienunternehmens ziert bereits den
Trikotärmel unseres Frauenteams. Gemeinsam mit QimiQ freuen wir
uns darauf, die Sichtbarkeit von Frauen im Sport weiter zu erhöhen und
unsere gemeinsame Leidenschaft für Spitzenleistungen zu leben!
RASEN STATT
BÜRO
Beim SK Rapid
Führungskräftetraining schnürten
unsere Business-Partner:innen die
Fußballschuhe für ein After-Work
der anderen Art.
Text: Simone Bintinger Fotos: SK Rapid | Ruschka Artikel auf skrapid.at
Wo lassen sich die
einfachsten Kontakte
knüpfen?
Ganz bestimmt
beim gemeinsamen Sporteln! In
diesem Sinne luden wir unsere
Business-Partner:innen zum
bereits zur Tradition gewordenen
gemeinsamen Fußballtraining
nach Hütteldorf.
Gestartet wurde mit einer
gemütlichen Aufwärmrunde im
Rapideum, bei der die Teilnehmer:innen
in die Geschichte des
SK Rapid eintauchen konnten.
Im Anschluss daran ging es
auch schon ans Eingemachte:
Cheftrainer Robert Klauß, Co-
Trainer Thomas Kraus und
SK Rapid-Geschäftsführer Steffen
Hofmann nahmen unsere
Partner:innen und Sponsor:innen
am Trainingsplatz beim Allianz
Stadion in Empfang. Auch
wenn grundsätzlich der Spaß
Auch unser Cheftrainer Robert Klauß
hatte Spaß mit den Trainingsgästen.
Beim gemeinsamen Fußballtraining
kamen unsere Business-Partner:innen
ganz schön ins Schwitzen.
im Vordergrund stand, kamen
die Trainingsgäste aufgrund der
intensiven Übungen und klaren
Anweisungen unseres Trainerteams
ganz schön ins Schwitzen.
Die einstudierten Spielzüge
wurden im Nachgang dann
auch gleich bei der gemütlichen
„Nachspielzeit“ in der Rekordmeister
Bar analysiert; kulinarische
Köstlichkeiten und edle
Tropfen rundeten den Abend ab.
An dieser Stelle bedanken wir
uns abschließend bei allen anwesenden
Business-Partner:innen
und Sponsor:innen, darunter
11teamsports, Coca-Cola HBC
Austria GmbH, druck.at, easystaff,
Haemo Pharma, Herbalife,
Makita, Manstein, PUMA, Security
Access, Sonepar, Tipico,
Unicredit Bank Austria, WEIN &
CO, Weseo, WHP Rechtsanwälte,
Essecca und Klenk & Meder!
BUSINESS 51
WEIHNACHTSZAUBER
IM SK RAPID
BUSINESS CLUB
Beim Christmas Get-together des
SK Rapid Business Club ließen
wir das Jahr mit unseren Business-
Partner:innen ausklingen.
Text: Simone Bintinger Fotos: leadersnet.at | S. Oblak Artikel auf skrapid.at
Der SK Rapid Business Club warf sich in Schale und erstrahlte
beim stimmungsvollen „Christmas Get-together“ in weihnachtlichem
Glanz. Aufgrund der positiven Resonanz im
letzten Jahr fand unsere klassische Weihnachtsfeier auch
in diesem Jahr wieder in einem aufgelockerten, edlen Rahmen statt. In
gemütlicher Atmosphäre stand dabei das ungezwungene und lockere
Netzwerken im Mittelpunkt und gab unseren Partner:innen die Möglichkeit,
ihr grün-weißes Netzwerk unkompliziert zu erweitern.
Nachdem die beiden Cheftrainer:innen Katja Gürtler und Robert Klauß
gemeinsam mit Kapitän Matthias Seidl und Louis Schaub die Gäste am
„Green Carpet“ in Empfang nahmen, folgte ein abwechslungsreiches
Programm im Allianz Stadion. Nach Begrüßungsworten von Präsident
Alexander Wrabetz sowie den drei grün-weißen Geschäftsführern
Steffen Hofmann, Markus Katzer und Marcus Knipping warteten die
anwesenden Gäste gespannt auf den Überraschungsgast des Abends
und wurden alles andere als enttäuscht. Fast pünktlich zur Prime-Time
betrat niemand Geringerer als Goleador und Jahrhundert-Rapidler Hans
Krankl die Bühne und begeisterte mit der Band Monti Beton und einem
abwechslungsreichen Showprogramm!
Abgerundet wurde der weihnachtliche Abend mit einem erstklassigen
und vielfältigen Buffet unseres Premiumpartners foodaffairs, das für
jeden Geschmack Köstlichkeiten parat hielt, sowie stimmungsvoller
Live-Musik und einem Tischzauberer. Darüber hinaus konnten sich die
Gäste auf unserer Terrasse bei Punsch und Glühwein sowie im Innenbereich
bei der Gin-Bar von „DieZwoa“ sowie der Cocktailbar von Kaffee
Alt Wien genussvoll stärken. Wir sagen DANKE an alle Gäste für den
gelungenen Abend!
Im stimmungsvollen Ambiente wurde
genetzwerkt …
52 BUSINESS
FEHLERSUCHBILD
Finde die 6 Fehler im unteren Bild.
Foto: Fussballfotograf AT | Vrano
Lösung (v. l. n. r.): Logo Hose Muharemovic, Schuh Djezic, Logo Ärmel Ibrahimoglu,
Bein Göschl, PUMA Logo Zivkovic
GREENIE-CORNER 53
ABPFIFF
RUHE IN FRIEDEN, DIDI!
Text: Peter Klinglmüller
Fotos: SK Rapid | Fotoarchiv Perszem
Dietmar „Didi“ Constantini ist nach langer Krankheit im
Alter von nur 69 Jahren verstorben. Der sympathische
Innsbrucker und einstige Abwehrspieler war zu Beginn
seiner Trainerlaufbahn zwei Saisonen als Assistent von
Hans Krankl auch für den SK Rapid tätig, direkt danach wechselte
er zum ÖFB, wo er als U21-Teamchef startete und unter anderem
Co-Trainer des legendären Ernst Happel war. Danach war er eineinhalb
Jahrzehnte bei diversen heimischen Vereinen sowie beim
FSV Mainz engagiert, ehe er im März 2009 als Nachfolger von Karel
Brückner zweieinhalb Jahre lang das Amt des österreichischen Teamchefs
ausübte.
Didi Constantini:
30. Mai 1955 – 18. Dezember 2024
Dies sollte auch seine letzte Trainerstation bleiben. Constantini
galt stets als großer Förderer von Talenten, in seiner Amtszeit beim
Nationalteam verhalf er 2009 dem damals blutjungen David Alaba –
mittlerweile zehnmal zu „Österreichs Fußballer des Jahres“ gewählt –
ebenso zum Debüt in Rot-Weiß-Rot wie den Rapidlern Yasin Pehlivan,
der erst zwei Monate zuvor in den grün-weißen Profikader gekommen
war, und Christopher Trimmel, der knapp vier Monate nach seiner
Premiere in der Rapid-Profimannschaft ins Team einberufen wurde.
Didi Constantini in seiner ersten Saison als Rapid Co-Trainer
zwischen Funki Feurer und dem damaligen Cheftrainer Hans Krankl
Rapid-Präsident Alexander Wrabetz sagt zum Tod des allseits
beliebten Tirolers: „Didi Constantini prägte den österreichischen
Fußball über viele Jahre und sein Ableben ist ein großer Verlust.
Er war nicht nur ein erfolgreicher Fußballtrainer, sondern auch ein
ausgesprochen liebenswerter Mensch, der nun viel zu früh von uns
gegangen ist. Es ist mir ein Anliegen, auf diesem Wege allen Hinterbliebenen
und dem großen Freundeskreis unseres ehemaligen
Co-Trainers mein aufrichtiges Beileid auszusprechen.“
FANSHOP IM STADION CENTER SCHLIESST
Vor zehn Jahren, anno 2014, startete in Wien-West-
Hütteldorf unser Infrastruktur-Jahrhundertprojekt, der
Neubau des Allianz Stadions am Standort der 1977
als Weststadion eröffneten und später in Gerhard-
Hanappi-Stadion umbenannten Kultspielstätte des SK Rapid.
Zwei Saisonen lang wurden alle Pflichtspiele der Profimannschaft,
darunter viele erfolgreiche Europacup-Fights, im Ernst-Happel-
Stadion im Prater ausgetragen. Da an Spieltagen traditionell
die größte Nachfrage nach Fanartikeln herrscht, sollte auch ein
neuer Fanshop (jener in der Keißlergasse vis-à-vis des Stadions
blieb in Betrieb, Anm.) eröffnet werden – und dies möglichst
nahe dem ehemaligen Praterstadion. Dies gelang aufgrund einer
guten Kooperation mit dem in unmittelbarer Nähe beheimateten
Stadion Center und so wurde die Miete im noch jungen Einkaufszentrum
neben der Trasse der U2 auch nach der Eröffnung des
Allianz Stadions im Jahr 2016 weiter verlängert. Nun hat sich
die grün-weiße Geschäftsführung allerdings entschlossen, den
auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern und sich auf die
Standorte in Hütteldorf (unser Flagship-Store im Allianz Stadion)
und der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten, wo
der Fanshop an das Fanartikel-Zentrallager angeschlossen ist, zu
konzentrieren.
Zudem wird an einer weiteren Optimierung des Onlineshops
gearbeitet, der zur kommenden Saison in neuem Glanz erscheinen
soll. Wichtig ist zu betonen, dass durch die Schließung des Shops
im Stadion Center, bei dessen Verantwortlichen sich der SK Rapid
für die jahrelange professionelle Geschäftsbeziehung herzlich
bedanken möchte, keine Mitarbeiter:innen ihren Job verlieren und
diese gerne für die Verkaufstätigkeit im Hauptfanshop in Hütteldorf
übernommen werden!
54 ABPFIFF
JETZT MITGLIED WERDEN!
SKRAPID.AT/MITGLIED
Jetzt abräumen
in der Wien Energie
Vorteilswelt!
SK Rapid Angriff
Einmal registrieren, immer profitieren! Für unsere Kund*innen gibt
es exklusive Rabatte, Gutscheine und Tickets in der Vorteilswelt
zu gewinnen. Jetzt abstauben unter: wienenergie.at/vorteilswelt
Wien Energie, ein Unternehmen der Wiener Stadtwerke-Gruppe.