Dentin Komposit - OPUS - Universität Würzburg
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2 Material und Methoden 32<br />
Jede Probe wurde für 80 Sekunden unter kreisenden, drucklosen Bewegungen poliert.<br />
Nach der Hälfte der Zeit wurde die Stellung der jeweiligen Probe um 180° im Kreis<br />
verändert. Dafür wurde die Probe kurzzeitig abgehoben und auf dem Schleifpapier<br />
vorsichtig neu angesetzt. Für diesen Vorgang waren 5 Sekunden zusätzlich eingeplant.<br />
Das Ergebnis des Poliervorganges wurde jeweils unter dem Lichtmikroskop<br />
begutachtet.<br />
Nun schlossen sich die Messungen plastisch-elastischer Parameter und die<br />
bildgebenden Verfahren am TriboScope an.<br />
2.2 Messungen elastisch-plastischer Parameter am AFM<br />
2.2.1 Aufbau der Messvorrichtung<br />
2.2.1.1 Die AFM-Basis<br />
Das gesamte Messsystem befand sich während der Versuchsdurchführung auf einem<br />
Luftkissentisch, um unerwünschte Schwingungen, Erschütterungen und Vibrationen<br />
von der Probe fernzuhalten.<br />
Die Basis stellt ein NanoScope Contact Atomic Force Microscope dar, das über<br />
einen NanoScope Controller (Autoprobe CP, Veeco Instruments GmbH) angesteuert<br />
wird. Ein piezoelektrischer Röhrenscanner mit einem lateralen Scanbereich von 125 x<br />
125 μm und einem vertikalen Scanbereich von 5 μm wird darauf fixiert. Dieser<br />
„vertical engage scanner“ neutralisiert Drift und seitliche Bewegungen der Probe<br />
während ihrer Annäherung an die Messspitze. Dadurch ist es möglich, die Lokalisation<br />
von einmal ausgewählten Oberflächen oder Indents auf einer Probe zu reproduzieren.<br />
Ein magnetisches Plättchen, das am oberen Ende des Röhrenscanners befestigt ist, hält<br />
die Probe.<br />
Der Scanner kann vertikal über einen stufenlos steuerbaren Schrittmotor grob an die<br />
Probe angenähert werden. Der letzte Teil der Wegstrecke bis zum Erreichen des<br />
Nullpunktes auf der Probenoberfläche, dem sogenannten „Setpoint“, sollte aber mit