Hannover_erleben_2025_Internet_klein
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3
Liebe Leser:innen,
herzlich willkommen im Herzen Niedersachsens!
In diesem Heft erhalten Sie einen Einblick in
die Schönheiten und Geheimnisse, aber auch
in den Alltag der Landeshauptstadt und der
Umlandkommunen der Region. Die Region
Hannover ist deutschlandweit etwas Besonderes:
21 Städte und Gemeinden haben sich
zusammengeschlossen, um sich gemeinsam
den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.
Die Landeshauptstadt verbindet mit einer
lebendigen Kulturszene und vielfältigen Gastronomie
den ganzen Reiz einer Metropole
mit kurzen Wegen. Hier findet man alles, was
das Herz begehrt: attraktive Einkaufsmöglichkeiten,
wundervolle Cafés und ganz tolle
Wochenmärkte, die längst kein Geheimtipp
mehr sind. Machen Sie in Hannover einen
Streifzug zwischen Tradition und Moderne
und erleben Sie internationale Kunst, etwa bei
einem Besuch des Niedersächsischen Landesmuseums,
des Sprengel Museums oder der
zahlreichen Galerien. Gehen Sie auf eine Reise
in die Vergangenheit im imposanten Neuen
Rathaus: Erklimmen Sie dabei mit dem Bogenaufzug
die Rathauskuppel und genießen Sie
die beeindruckende Aussicht über Hannover.
Bei einer Entdeckungsreise durch das Umland
können Sie noch mehr kulturelle Vielfalt
erleben: Genießen Sie Konzerte in einem
einmaligen historischen Ambiente im Neustädter
Schloss Landestrost oder erleben Sie
Geschichte hautnah bei einer Grubenfahrt
in den Klosterstollen Barsinghausen und bei
einer Fahrt in den historischen Fahrzeugen im
Straßenbahn-Museum in Sehnde.
Wenn Sie lieber im Grünen unterwegs sind,
laden in Hannover der Maschsee und der
Stadtwald Eilenriede zum Spazieren ein. Standup-Paddling
auf Leine und Ihme oder Surfen
Belit Onay,
Oberbürgermeister
auf der Leinewelle sorgen für unvergessliche
sportliche Erlebnisse. Und auch einen Besuch
in Herrenhausen mit den berühmten Gartenanlagen
sollten Sie unbedingt einplanen.
Mit dem Steinhuder Meer liegt Niedersachsens
größter See in der Region. Eine Bootsfahrt zur
Festungsinsel Wilhelmstein, eine Führung
durch das Tote Moor oder eine Beobachtungstour
zu Laubfrosch und Seeadler im Meerbruch
bieten volles Programm für mehrere Tage. Und
wer hoch hinauswill, besucht den Deister: Der
Höhenzug ist ein Paradies zum Wandern oder
Radfahren.
Wir laden Sie ein: Nutzen Sie die Chance und
lernen Sie die Landeshauptstadt und die Städte
und Gemeinden im Umland kennen. Egal, ob
Sie neu in der Gegend sind oder schon länger
hier leben: Es lohnt sich!
Wir wünschen Ihnen dabei viel Freude!
Foto: Ole Spata
Steffen Krach,
Regionspräsident
Foto: Philipp Schröder
4
Foto: ©Elfie&Ignaz
10
Kultur
und
Freizeit
23 Die Kunst des Filmezeigens
26 Ein Tempel für Mensch und Tier
28 Ein Familienschatz mitten in
Hannovers Altstadt
30 Klassische Musik neu gedacht
32 Ein Raum für vielfältige
Lebenswelten
35 Kultur und Freizeit – Adressen
Foto: © Franziska Junge
26
Bildung und
Wissenschaft
36 Fotografieausbildung auf Weltniveau
38 Ein Schulwettbewerb für den Artenschutz
40 Gymme More und Ausbildungsguide als
Wegweiser für Jugendliche
42 Die Hochburg der Tiermedizin
44 Ein Vorbild für den Frieden
46 Bildung und Wissenschaft – Adressen
Foto: © Montessori Bildungshaus Hannover gGmbH
45
52
Foto: ©Hannover Airport
Wirtschaft
und Arbeit
48 Gartenkünstler:innen
am Werk
52 Tag- und nachtaktive
Drehscheibe
54 Blicke hinter die
Kulissen
56 Das Erbe der
Weltausstellung
58 Künstliche Intelligenz
für Unternehmen
– clever und smart
60 Wirtschaft und Arbeit
– Adressen
5
Mein
Hannover
6 Ordnungshüter auf vier Hufen
8 Kriminalfälle vor der eigenen Haustür
10 Zwischen Mode, Möbeln und Magie
15 Nachhaltig genießen und übernachten
19 Mein Hannover – Adressen
Inhalt
Der Katzentempel ist
nicht nur ein veganes
Restaurant, sondern
auch Zuhause von acht
Fellnasen.
Foto: ©Tim Rost
Foto: ©Tim Rost
Josephine
Ramona
Fotos: © Repair Cafe
Foto: © Mirko Vitali - stock.adobe.com
77
62
Gesundheit
und
Soziales
Spezial:
Fachkräfte
62 Von A bis Z:
Generation
Zukunft
64 Wer zufrieden
ist, bleibt
66 Mit den Ohren Fußball sehen
68 Ein Zentrum mit Charakter
74 „Offen, anders und
besonders“
76 Gemeinsam gegen das
Wegwerfen
78 Gesundheit und Soziales
– Adressen
Ein herzliches
Hallo!
Schön, dass ihr unser
Magazin Hannover erleben!
in den Händen haltet! In
Hannover gibt es immer
etwas Neues zu entdecken
– von den Herrenhäuser
Gärten bis hin zur lebendigen
Altstadt. In dieser Ausgabe
dreht sich alles um die
Menschen, die Hannover
so einzigartig machen, und
ihre Geschichten. Egal, ob
ihr Hannoveraner mit Leib
und Seele seid oder die
Stadt gerade erst erkundet,
hier ist für jeden etwas
dabei.
Also schnappt euch einen
Kaffee, lehnt euch zurück
und begleitet uns auf eine
spannende Reise durch die
Landeshauptstadt.
Eure Josephine und
Ramona
82 Inserenten • Impressum
6
Mein Hannover
Polizeipferde
Ordnungshüter
auf vier Hufen
Fotos: ©Andreas Joop
7
Andreas Joop ist Polizeireiter bei der
Reiterstaffel Hannover. Sein Dienstpferd
Pirol begleitet ihn auf alle erdenklichen
Einsätze.
Nicht jedes Pferd kann einfach zum Polizeipferd
ernannt werden. Die Dienstpferde
durchlaufen eine lange und facettenreiche
Ausbildung, bevor sie auf Streife
gehen, Demonstrationen begleiten oder
andere Großveranstaltungen bewachen
dürfen.
Bei der Polizei ist Andreas Joop bereits
seit mehr als zwei Jahrzehnten. Nach
vielen Jahren im Einsatz- und Streifendienst
wechselte er zur Reiterstaffel Hannover,
wo er heute als Berittführer tätig
ist. Rund 32 Dienstpferde sind hier im
Einsatz.
„Ich bin mit Pferden groß geworden und
habe ganz typisch auf einem kleinen
Shetlandpony das Reiten gelernt. Nach
meiner Jugend habe ich allerdings über
20 Jahre nicht mehr im Sattel gesessen“,
erzählt der Polizist lachend. Aber Reiten
ist bekanntermaßen wie Fahrradfahren
– man verlernt es nicht.
Pirol und die Klapperdosen
Sein ständiger Begleiter ist Pirol. Der
achtjährige Wallach ist ein Hannoversches
Kaltblut, „eine Eigenzüchtung hier
aus der Region“, wie Joop erklärt. „Dem
Kaltblut wurde Vollblutanteil beigezüchtet,
um eine gewisse Sportlichkeit
zu erhalten.“ Mit fünf Jahren kam Pirol
zur Reiterstaffel.
Aber wie läuft die Ausbildung eines Polizeipferds
überhaupt ab? „In der Regel
dauert sie ein bis anderthalb Jahre“,
weiß Andreas Joop. In dieser Zeit werden
die Pferde regelmäßig trainiert, indem
sie mit gewissen Reizen konfrontiert
werden. „Da kommen Regenschirme,
Fahnen, Banner und klappernde Dosen
zum Einsatz – eben alles, was einem
auf der Straße so begegnen kann“, erklärt
der 46-Jährige. „So werden die
Pferde Schritt für Schritt an die äußeren
Gegebenheiten herangeführt.“ Nach
einer Weile kommen sie dann in Begleitung
eines erfahrenen Pferdes zu
ersten, voraussichtlich ruhigeren Einsätzen
mit, um sich an den Straßenverkehr
mit Baustellen, lauten Bussen
und größeren Menschenansammlungen
zu gewöhnen.
Ein Polizeipferd lernt nie aus
„Das Wichtigste ist, dass keine Reizüberflutung
stattfindet oder die Pferde
eine schlechte Erfahrung machen.
Sie sollen aus jeder Übung mit einem
positiven Gefühl herauskommen“, betont
Joop. „Natürlich kommt es auf
die unterschiedlichen Charaktere der
Pferde an, wie schnell sie bereit sind.“
Am Ende der Ausbildung steht eine
Abschlussprüfung an, in der die Pferde
ihr Können in verschiedenen Disziplinen
unter Beweis stellen müssen. Dazu
gehören eine Dressur- und Springprüfung
ebenso wie Gelände- und Straßenverkehrstests.
Zwischen den Einsätzen stehen natürlich
auch Training auf dem Reitplatz,
Longieren und lange Ausritte in der Natur
auf dem Plan. „Im Grunde hört die
Ausbildung nie auf“, erklärt Joop. „Das
Pferd wird jeden Tag weiter aus- und
fortgebildet, um das Erlernte zu festigen.“
Ihre Dienstzeit beenden die meisten
Polizeipferde schließlich im Alter von
etwa 20 Jahren. Sie werden an sorgfältig
ausgesuchte private Nachbesitzer:innen
vermittelt, die ihnen einen ruhigen Lebensabend
bieten können.
Bis Pirol in den Ruhestand geht, ist zum
Glück noch etwas Zeit. So können er und
Andreas Joop noch viele weitere Einsätze
gemeinsam meistern. Am liebsten
begleiten die beiden die Fußballspiele
von Hannover 96, eine der Hauptaufgaben
der Reiterstaffel. Sie leisten nicht
nur einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit
und Ordnung in Hannover, sondern
sind auch ein großartiges Beispiel für die
besondere Zusammenarbeit zwischen
Mensch und Tier.
Von Katja Hofmann
8
Mein Hannover
Heimatkrimis
Kriminalfälle vor der eigenen Haustür
Schriftstellerin Susanne Mischke über
ihre erfolgreiche Hannover-Krimireihe.
Regionalkrimis erfreuen sich großer
Beliebtheit. Die wohl bekannteste Krimibuchreihe
mit Schauplatz in Hannover
stammt von Susanne Mischke und
handelt von den Fällen des Kommissars
Bodo Völxen.
17 Jahre lang lebte Susanne Mischke in
Hannover. „In dieser Zeit habe ich mich
in die Stadt und die niedersächsische
Mentalität verliebt“, so die gebürtige
Bayerin. Als sie damals beschloss, eine
Krimireihe mit Schauplatz ihrer damaligen
Wahl-Heimat zu schreiben, hätte sie
nicht gedacht, dass diese so erfolgreich
wird. Mit Kommissar Bodo Völxen und
seinem Team hat sie fiktive Charaktere
geschaffen, die sich auch über die Grenzen
von Niedersachsen hinaus großer
Beliebtheit erfreuen.
Wenn Susanne Mischke einen neuen Kriminalroman
verfasst, überlegt sie sich
zuerst den Mordfall, inklusive Täter bzw.
Täterin und Motiv. „Genaugenommen
schreibt sich ein Krimi also rückwärts”,
so die Autorin.
Logische Zusammenhänge kreativ
verbinden
Im nächsten Schritt schickt sie dem
Piper-Verlag – bei dem sie seit Beginn
ihrer Schriftsteller-Laufbahn vor rund
30 Jahren unter Vertrag ist – ein recht
nüchtern geschriebenes Exposé, das
den groben Plot wiedergibt.
Susanne Mischke
Foto: ©Susanne Mischke
Eine wichtige Phase,
in der Susanne
Mischke auf Logiklöcher
oder andere
Unstimmigkeiten
in ihrer Geschichte
aufmerksam wird.
Beim anschließenden
Schreiben kann
sie dann kreativ
werden. Rund vier
Monate Schreibarbeit
stecken in jedem
Band der Völxen-Krimireihe.
Das erste Buch erschien 2008, inzwischen
gibt es 13 Bände. Fast wie
eine Familie – so beschreibt Susanne
Mischke das Gefühl, das sie mittlerweile
gegenüber ihren Figuren empfindet. „Ich
merke, dass es vielen Lesenden genauso
geht. Der Fall an sich ist gar nicht mehr
so entscheidend, sondern wie sich das
Leben der Charaktere weiterentwickelt.”
Hannover-Flair vermitteln
Auch wenn Susanne Mischke inzwischen
nicht mehr in der niedersächsischen
Hauptstadt lebt, fällt es ihr nicht
schwer, ihren Kriminalromanen den
typischen Hannover-Flair zu verleihen.
Oft ist sie hier, um Bekannte zu besuchen,
und hält bei ihren Aufenthalten die
Augen offen, was sich in den Stadtteilen
verändert. „Ein bisschen am Ball bleiben
muss man bei Regional-Krimis schon”,
weiß Mischke. Schließlich identifizieren
sich die Lesenden mit den realgetreuen
Schauplätzen und der hannoverschen
Mentalität.
Obwohl ihr Schwerpunkt auf Krimis liegt,
schreibt Susanne Mischke seit rund
sechs Jahren unter dem Pseudonym
Antonia Riepp auch Familienromane.
„Manchen Menschen sind meine Hannover-Krimis
zu lang, da könnten die
Riepp-Romane eine Alternative sein”,
erklärt Mischke und fügt hinzu: „Es ist
eher Frauenliteratur, aber dafür gibt es,
wie bei den Krimis, schließlich auch viele
Fans.”
Von Vanessa Afken
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Sicherheit im Fokus
Der Terminkalender ist voll, der Verkehr verdichtet sich – und alle
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Warum Sicherheit Priorität hat
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10 Mein Hannover
Fotos: ©Bernd Günther
Elfie & Ignaz
Zwischen Mode, Möbeln und Magie
Ein Blick hinter die Kulissen des einzigartigen
Vintage-Instituts in der
Nordstadt
In einem langen Kleid eilt Sonay Hardt
durch ihr Vintage-Geschäft „Elfie &
Ignaz“. Der Laden war schon immer ein
Lebenstraum der 48-jährigen Hannoveranerin.
Inspiriert von ihrem ersten
Besuch in einem exquisiten Vintage-
Geschäft mit 15 Jahren, entwickelte sie
früh die Vision, eines Tages selbst einen
solchen Ort zu schaffen. Diese Vision
wurde schließlich Realität, und der Laden
ist heute ein fester Bestandteil der
Nordstadt Hannovers.
Elfie steht für Elfenstaub. Und weil Sonay
Hardt schon immer gerne gestaltet,
gewerkelt und vergoldet hat und ihre
Freunde sie selten ohne elfengleichen
Blattgoldstaub auf Haaren und Kleidung
antrafen, wird sie seit jeher von allen
Elfie genannt.
Vintage-Visionen
Seit ihrer Jugend träumte sie von einem
eigenen Laden. Elfies Weg begann
jedoch nicht erst mit dem Geschäft.
„Ich habe vorher von einem Atelier aus
gearbeitet“, erzählt sie. Diese frühen
Arbeiten legten den Grundstein für das,
was Elfie & Ignaz heute ist.
Die Entscheidung, vom Atelier in ein
echtes Geschäft mit Schaufenster zu
wechseln, bezeichnet Elfie als Meilenstein.
„2014 bin ich in die Oberstraße gekommen
und verteile mein Vintage-Flair
nun hier auf fast 1000 Quadratmetern“,
erzählt sie lachend. Zuvor war sie in
Linden ansässig, einem Stadtteil, der
ähnlich bunt und vielfältig ist wie die
Nordstadt, die heute das Zuhause von
Elfie & Ignaz ist.
Neu, alt und nachhaltig
Das Konzept von Elfie & Ignaz ist so gestaltet,
wie die Inhaberin selbst gerne
einkaufen würde. Während der
Corona-Pandemie erweiterte sie ihr Sortiment
um nachhaltige Neuware, darunter
Shooting-Teile und Rückläufer, die
sonst vernichtet worden wären. So
kommen auch Menschen auf ihre Kosten,
die lieber neue, ungetragene Kleidung
kaufen. „Manche sagen, getragene
Kleidung kann negative Energie vom
Vorträger haben. Da kommt die nachhaltige
Neuware ins Spiel“, erklärt Elfie.
Neben den Vintage-Kleidungsstücken
bietet der Laden auch originale und aufgefrischte
Secondhand-Möbel an. Elfie
ist ausgebildete Malerin und Lackiererin
und arbeitet ihre Möbel fachgerecht und
nachhaltig auf. „Ich wollte eine handwerkliche
Ausbildung absolvieren, um
zu wissen, wie ich mit meinen Materialien
umgehe“, sagt sie. Dabei verwendet
sie ausschließlich ökologische Farben
Fotos: ©Elfie&Ignaz
Fotos: ©Elfie&Ignaz
Foto: © privat
Foto: ©WFB / Carina Tank
Dinge,
die wir lieben...
Wir leben gerne in Hannover, weil
uns die Mischung aus Kultur, Natur
und entspannter Atmosphäre gefällt. Die
vielen kulturellen Veranstaltungen – von Lesungen
bis Konzerte mit Weltstars – machen die Stadt für uns
lebendig und vielfältig. Gerne verbringen wir unsere
Zeit am Maschsee zum Entspannen und zum Sport
machen. Wir schätzen es, dass wir dank der gut ausgebauten
Infrastruktur problemlos ohne Auto von
A nach B kommen. Hannover wirkt nie anonym,
sondern wie ein Ort, an dem wir uns zu Hause
fühlen. Man sagt nicht umsonst, dass Hannover
das größte Dorf Niedersachsens ist.
Sina und Chris Münch
auf Wasserbasis, was den nachhaltigen
Gedanken des Geschäfts unterstreicht.
Laufsteg frei
Ein Highlight im Kalender von Elfie & Ignaz
sind die Modeschauen, die unter dem
Namen Dressed Underground bekannt
sind. „Die Fashion Shows sind dazu da,
den Menschen zu zeigen, wie stilvoll und
hochwertig Vintage-Mode sein kann“, erklärt
Elfie. Die Modeschauen haben nicht
nur lokale, sondern auch überregionale
Bedeutung erlangt. „Die letzte Show, die
wir 2019 vor der Pandemie gemacht
haben, hatte 500 Gäste und 17 Designer:in-
Fotos: ©Elfie&Ignaz
nen von überall“, erzählt Elfie. Die Shows
sind ein Mix aus ihren eigenen Stücken
und den Kreationen junger Designer:innen,
die hier eine Bühne finden. Die Models
sind oft Kund:innen des Ladens, die Lust
haben, sich auf dem Laufsteg auszuprobieren,
und nach dieser Erfahrung sogar
oft weitere Aufträge erhalten.
Das zehnjährige Jubiläum des Standorts
wird mit einer Gala zum Thema „Garten
Eden“ begangen. Neben Live-Musik und Performance-Künstler:innen
zeigen sich auf
dem 50 Meter langem Roten Teppich nicht
nur Elfies Models. Auch die Gäste kleiden
und stylen sich dem Motto entsprechend
und erobern den Laufsteg – darunter auch
einige prominente Gesichter.
Ein Ort für Besonderheiten
Das Team von Elfie & Ignaz wächst und
schrumpft je nach Jahreszeit. Im Winter,
wenn nur vereinzelte Veranstaltungen
stattfinden, sind es weniger Mitarbeitende.
Im Sommer, wenn die Halle voller
Leben ist und es zahlreiche Events gibt,
kann das Team vorübergehend anwachsen
und Elfies Familie unterstützt zusätzlich.
Die Geschäftsführerin arbeitet
gerne mit Studierenden zusammen, die
saisonal als Aushilfen im Laden tätig
sind. „Manchmal bleiben dieselben Menschen
länger, aber manchmal ziehen sie
auch weiter“, erklärt sie. Diese Dynamik
sorge stets für frischen Wind und neue
Perspektiven im Team.
Und die Kundschaft? „Ich habe einen
imaginären Filter eingebaut, durch den
nur tolle Menschen hereinkommen“,
lacht Elfie. Die Kund:innen von Elfie &
Ignaz sind so vielfältig wie die Nordstadt
selbst. Es sind viele Künstler:innen und
Designer:innen darunter, aber auch Menschen
aus allen Lebensbereichen, die
eines verbindet: die Liebe zu besonderer,
einzigartiger Mode.
Elfies liebstes Stück ist ein Brautkleid
aus schwarzer Atlasseide, das sie von
einer 93-jährigen Dame bekam. Dieses
Kleid, das einst der Großmutter der
Dame gehörte, ist ein Symbol für die
Geschichte und den Wert, den alte Kleidung
in sich trägt. „Dieses Kleid werde
ich nie verkaufen“, betont Elfie.
Mehr als ein Geschäft
Auf die Frage nach ihren Zielen und
Wünschen für die Zukunft antwortet
Elfie bescheiden: „Wenn alles so bleibt,
wie es ist, bin ich schon sehr glücklich.“
Kürzlich wurde sie sogar Momi – die
liebevolle Bezeichnung für Großmutter
– was ihr Glück perfekt macht. Elfie &
Ignaz ist nicht nur ein Geschäft, sondern
ein lebendiger Ort, der die Vielfalt und
Kreativität seiner Umgebung widerspiegelt.
Elfies innere Zufriedenheit und ihre
Leidenschaft machen aus dem Laden
ein Lebensgefühl.
Von Katja Hofmann
12
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Fotos: Ilona Hottmann und Christian Behrens
Region Hannover: Alle(s) unter einem Dach
Die Region Hannover liegt nicht nur in wunderschöner Natur zwischen
Steinhuder Meer, Deister und der Burgdorfer Aue mit der Landeshauptstadt
Hannover im Zentrum. Die Region Hannover ist auch eine kommunale
Verwaltung. Wer hier arbeitet, gestaltet das Leben von 1,2
Millionen Menschen in und um Hannover mit. Er sorgt für Mobilität,
schützt Landschaft und Gewässer, unterstützt Menschen in kritischen
Lebenssituationen oder setzt sich zum Beispiel dafür ein, dass Menschen
mit Handicap möglichst gut an der Gesellschaft teilhaben können. Bei
der Region Hannover zu arbeiten heißt: Heute schon an morgen zu denken
und Zukunft zu entwickeln. Unser Ziel: Die Region Hannover soll ein
Ort sein, an dem die Menschen sich wohlfühlen, gut wohnen und arbeiten
können. Und das in allen 21 Städten und Gemeinden, die dazugehören,
gleichermaßen. Die gelebte Idee, die Region über alle Gemeindegrenzen
hinweg gemeinsam zu gestalten, macht die Region Hannover
als Modell und als kommunale Verwaltung deutschlandweit einzigartig.
Jobs bei der Region Hannover
Wer für so viele unterschiedliche Themen zuständig ist, benötigt
jede Menge professionelles Knowhow. Für über 3200 Mitarbeiter*innen
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beruflich weiterzuentwickeln. Lust auf eine neue Aufgabe? Bei der
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ohne einen Arbeitgeberwechsel möglich, die Karriere im Haus wird
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folgen und immer auf dem Laufenden bleiben: @regionhannover
(Instagram, Twitter), @hannoverregion (Facebook)
Eine Verwaltung – viele Perspektiven
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ein wertschätzender Umgang sorgen dafür, dass sich Beruf und
Privates gut unter einen Hut bringen lassen. Ein breitgefächertes
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Begrünte Fassaden helfen dem lokalen
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sie verstärkt anzulegen. Im lauschigen
Ballhofplatz mitten in der Altstadt
Hannovers sind sie schon lange da.
Sich dort bei Tee, Kaffee oder Kuchen
draußen gemütlich niederzulassen, sich
das gegenüberliegende Theater, die
Spitze der Marktkirche und romantische
Häuser anzusehen, hat Flair –
und gesunde Luft. Durch die umliegenden
Gassen zu streifen, endet fast
automatisch in weiteren Cafés, Restaurants
und Kneipen. Dann am Hohen
Ufer mal eben vom „bona‘me“ über das
„anna leine“, das tatsächlich am Fluss
Leine liegt, zur „Stadtmauer“ zu schlendern,
ist genauso gelebte Esskultur wie
die Einkehr im Aresto oder im „Votum“
(französisches Fine-Dining gehobener
Art mit zwei Sternen) am Niedersächsischen
Landtag. Tagsüber ist das
„Schorse“ am selben Ort das lohnenswerte
Ziel.
Wo das Besondere zu finden ist
Dann sind es nur ein paar Schritte zum
„Bauch von Hannover“, der legendären
Markthalle. Dort ist kulinarisch für alle
Geschmäcker etwas zu finden. Und es
lässt sich prima einkaufen, was Lebensmittel
angeht. Warum dann nicht mal
einen guten Tropfen in der „Weinbar
gegenüber“ genießen (Marktstraße 41)
oder „Meiers Lebenslust“ am Friedrichswall
besuchen?
Was die „Michelin Sterne“ angeht, hat
Hannover schon einiges Funkelndes
zu bieten. Das „Jante“ (Marienstr. 116)
kann ebenfalls mit zweien aufwarten.
Das „Handwerk“ (Altenbekener Damm
17) hat einen der beliebten Sterne zu bieten.
Weiter auf der Liste der Gourmets
stehen weit oben: Marie (Wedekindplatz
1), Beckers Restaurant und Weinbar in
der Oststadt oder das „bell‘ARTE“ im
Sprengel Museum am Maschsee (mit
herrlichem Blick auf denselben). Das
kleinste Spitzenrestaurant ist sicher
„THE LIVING – room –“ am Weißekreuzplatz
nahe am Hauptbahnhof. Benjamin
Meusel hat mit seiner kreativen Küche
ohne Speisekarte die 16 Plätze eigentlich
immer besetzt – Wohnzimmeratmosphäre
eben. Im Umland sind
es das Gasthaus Lege (Engenser Str.
2, Burgwedel), das Landhaus am See
>>
16 Mein Hannover
(Seeweg 27, Garbsen) und das Berggasthaus
Niedersachsen (Köthnerberg
4, Gehrden).
Genüsse vereinen – die Erlebnispakete
Das Konzept, mehrere Genussarten zu
vereinen, findet sich in Hannover auch
auf anderem Gebiet.
Erlebnispakete reichen vom Radvergnügen
Hannover mit den besten Strecken
und urigsten Übernachtungsangeboten
über das „Gartenfestival Herrenhausen“
bis zum „Erlebnis-Zoo Hannover – eine
tierische Weltreise“. Letzteres spart
enorm an Flugkilometern und ist gerade
für Kinder ein bundesweit einmaliges
Highlight.
Sogar europaweit zu den besten zehn
„Summer Food Festivals“ zählt das
Maschseefest. Es ist in der Reihe das
einzige aus Deutschland! Das ist deshalb
beachtlich, weil rings um den See
eine mediterrane Stimmung herrscht,
wie sie kaum jemand so weit nördlich
vermuten würde. Kulinarisch gleicht der
Besuch dann auch einer kleine Europareise,
was da an den Ständen, Buden
und Tanzflächen in Ufernähe geboten
wird.
Das neue Heimatgefühl
beim Übernachten
Bleibt nur noch die Frage, wo man sich
danach zur Ruhe legt. Die Auswahl an
Hotels hat weiter zugenommen, was
nicht nur mit dem Messestandort zu
tun hat. Vom Fünf-Sterne-Haus Kastens
Hotel Luisenhof nahe am Hauptbahnhof
über das Central-Hotel Kaiserhof
bis zum „me and all hotel“ (Aegidientorplatz
3) mit wechselnder Gastronomie
lautet der neue Trend „Heimatgefühl“.
Das ist erstaunlich, weil es dabei
im Grunde vor allem auf die passende
Ansprache der Gäste ankommt.
Sie sollen sich wohlfühlen, eben wie
zu Hause. Aber sie sollen neugierig
werden auf die prickelnde Stadt, in
der sie gerade sind. Im „Me and All
Hotel“ wird das mit dem Angebot an
regionalen Produkten gleich neben der
Rezeption realisiert. Im „Courtyard“
am Maschsee löst schon der Blick auf
den See Träumereien aller Art aus. Und
Foto: Hannover Marketing und Tourismus GmbH
wer nach einer traumhaften Nacht ein
ebensolches Frühstück auch außerhalb
eines Hotels genießen möchte, ist im
Wir bringen Sie weiter!
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helfen Berufsrückkehrenden, fördern Qualifizierungen
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Anträge an uns können Sie online stellen.
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Auf die Insel oder lieber ins Kloster?
Das Umland bietet eine herrliche Vielfalt
an Übernachtungsmöglichkeiten vor
allem für die, die das Besondere mögen.
Wer noch nie auf der kleinen Insel
Wilhelmstein im Steinhuder Meer war,
sollte dort einmal den Sonnenuntergang
erleben, um danach in einem der
wunderbaren kleinen Häuser zu übernachten.
Weiteres Beispiel: Das Kloster
Wennigsen am Deister mit dem Johanniterhaus
liegt nur etwa 15 Kilometer
vor den Toren Hannovers und ist ein
ehrwürdiger Ruhepol.
„The Seven Sundays“ oder im „Zurück
zum Glück“ genau richtig. Hier kann
man sich zum Beispiel samstags ausgiebig
vor einen entspannten Bummel
über Hannovers traditionellen Altstadtflohmarkt
am Leineufer stärken.
Belebendes Nightlife gibt es natürlich
mitten in Hannovers City: Lässiges
Warm-up mit coolen Drinks versprechen
Bars wie „Schenker“, „Broncos“, „Lux“,
„Sternwarte“, „Bukowski’s“ oder „Oscar`s“.
Der Dancefloor öffnet sich in der „Baggi“,
im „Palo“, „PAN“, „Weltspiele-Club“, „Lux“
oder in der „Cumberlandsche“.
Von Hannover Marketing und Tourismus GmbH
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Bürgerämter der
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Hannover
Die Bürgerämter der Stadt
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Aufgaben der
Bürgerämter
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• Personalausweise
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reisepässe
• Anträge auf Führungszeugnisse
und Auskunft aus
dem Gewerbezentralregister
• Bewohnerparkausweise
• Adressenänderungen in
Kfz-Scheinen/Zulassungsbescheinigungen
Teil I
• Annahme und Bearbeitung
von Führerscheinanträgen
(außer bei gewerblicher
Nutzung)
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Führerscheinen
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• Aufenthalts- und Haushaltsbescheinigungen
• Melderegisterauskünfte
• Untersuchungsberechtigungs
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Jugendarbeitsschutzgesetz
• Beglaubigungen von Kopien
und Unterschriften
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Umzüge
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erreichen Sie die Bürgerämter
im Internet:
www.buergeramt-hannover.de,
Tel. 0511 168-32000
persönlich: direkt vor
Ort in Ihrem Wunsch-
Bürgeramt
Bürgeramt Aegi
Aegidientorplatz 1
30159 Hannover
Anfahrt:
• Stadtbahnlinien:
1, 2, 4, 5, 6, 8, 11
(Aegidientorplatz) 3, 7, 9
(Markthalle/Landtag)
• Buslinien: 100, 120, 200
(Aegidientorplatz)
Bürgeramt Bemerode
Bemeroder Rathausplatz 1
30539 Hannover
Anfahrt:
• Stadtbahnlinien: 6
(Brabeckstraße)
• Buslinien: 123, 124, 330
(Bemeroder Rathausplatz)
Bürgeramt Schützenplatz
Am Schützenplatz 1
30169 Hannover
Anfahrt:
• Stadtbahnlinien: 3, 7, 9
(Waterlooplatz)
Bürgeramt Döhren
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Anfahrt:
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(Peiner Straße)
• Buslinien: 123, 128, 134,
363, 366 (Peiner Straße)
Bürgeramt Herrenhausen
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30419 Hannover
Anfahrt:
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(Herrenhäuser Markt)
Bürgeramt Linden
Lindener Marktplatz 1
30449 Hannover
Anfahrt:
• Stadtbahnlinie: 9
(Lindener Marktplatz)
• Buslinien: 100, 120, 200
(Lindener Marktplatz)
Bürgeramt Podbi-Park
Lister Str. 10
30163 Hannover
Anfahrt:
• Stadtbahnlinien: 3, 7, 9
(Lister Platz)
• Buslinien: 100, 121, 134,
200 (Lister Platz)
Bürgeramt Ricklingen
Anne-Stache-Allee 7
30459 Hannover
Anfahrt:
• Stadtbahnlinien: 3,
7, 17 (Beekestraße)
Bürgeramt Sahlkamp
Elmstr. 15, 30657 Hannover
Anfahrt:
• Stadtbahnlinie: 2
(Alte Heide)
• Buslinien: 122, 125, 135
(Alte Heide)
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Stadtverwaltung
Hannover
www.hannover.de
Alle Informationen rund um
benötigte Behördendienstleistungen,
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finden Sie in
den jeweiligen Online-Serviceportalen
von Stadt und
Region aufgeführt:
• Für Bürger:innen mit Wohnsitz
in der Stadt Hannover:
https://serviceportal.
hannover-stadt.de
• Für Bürger:innen mit Wohnsitz
in der Stadt Hannover:
https://serviceportal.
hannover-stadt.de
Versorgung
enercity AG
www.enercity.de
enercity Contracting
GmbH
www.enercity-contracting.de
enercity AG
KundenCenter
Servicetelefon: 0800 6372489
(kostenlos aus dem
deutschen Festnetz)
www.enercity.de
enercity Netz GmbH
www.enercity-netz.de
EHG Energie Handel
GmbH
www.e-h-g.net
GETEC Energie GmbH
www.getec-energie.de
GETEC net GmbH
www.getec-net.de
JUWI GmbH
www.juwi.de
proKlima
– Der enercity-Fonds
www.proklima-hannover.de
Entsorgung
aha – Zweckverband
Abfallwirtschaft Region
Hannover
www.aha-region.de
Servicetelefon: 0800
9991199 (kostenfrei)
Eine Auflistung aller
Deponien und Wertstoffhöfe
sind unter www.
aha-region.de zu finden.
Weitere Internetangebote
von
Stadt und Region
Abfallsammlung und
-entsorgung
www.aha-region.de
Abwasser
www.hannover.de/stadtentwaesserung
Ada-und-Theodor-Lessing-
Volkshochschule Hannover
www.vhs-hannover.de
Anerkennung von ausländischen
Berufsabschlüssen
www.hannover.ihk.de
Antidiskriminierungsstelle
der Stadt Hannover
www.hannover.de/ads
Ausbildungsplätze
www.azubi21.de
www.
DeineAusbildungMitZukunft.de
www.hannover-bildet-aus.de
>>
20 Mein Hannover – Adressen
>>
Ausbildungsberatung
www.hwk-hannover.de
www.hannover.ihk.de
Ausländerangelegenheiten
www.hannover-abh.de
Baumschutz
www.hannover.de/
baumschutzsatzung
Bauverwaltung
www.buergerservice-bauen.de
Beauftragter für Menschen
mit Behinderung
www.hannover.de/
behindertenbeauftragter/
Beratungstelefon für
Kinder, Jugendliche,
Eltern und pädagogische
Fachkräfte
www.hannover.de/
familienberatung-lhh
Bevölkerungsschutz
www.feuerwehr-hannover.de
Bildungsberatung
www.vhs-hannover.de
Bildungsbüro
www.hannover.de/bildungsbuero
Einbürgerungen
www.einbürgerunghannover.de
EinFamilienHaus-Büro
(EFH-Büro)
www.efh-buero.de
Fachbereich Umwelt und
Stadtgrün
www.umwelt-stadtgrünhannover.de
Fahrerlaubnisse
www.fahrerlaubnisbehoerdehannover.de
Familienleben in
Hannover
www.familienblog-hannover.de
Feuerwehr Hannover
www.feuerwehrhannover.de
Flughafen Hannover-
Langenhagen GmbH
www.hannover-airport.de
Fluxx- Notfallbetreuung für
Kinder und Angehörige im
Unterstützungsbedarf
www.fluxx-hannover.de
Friedhöfe – Fachbereich
Umwelt und Stadtgrün
www.friedhöfe-hannover.de
Geoinformation Servicecenter
www.opengeodata- hannover.de
www.hannover-gis.de
www.hannover-3d.de
Gleichstellungsbeauftragte
www.
gleichstellungsbeauftragtehannover.de
Hafen Hannover GmbH
Städtische Häfen Hannover
www.hannover-hafen.de
• Nordhafen
• Brinker Hafen
• Misburger Hafen
Hannover Aktiv Pass
www.hannover-aktiv-pass.de
Hannover Congress Centrum
HCC, www.hcc.de
Hannover-Kinder-
Bauland-Bonus
www.efh-buero.de
Hannover Tourist Information
www.hannover-tourismus.de
www.visit-hannover.com
Haus der Jugend
www.hannover.de/hdj
Herrenhäuser Gärten
www.herrenhausen.de
Inklusion in der Schule
www.hannover.de/
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Integration/WIR 2.0
– Strategien für Migration
und Teilhabe
www.hannover.de/WIR-2.0
Jugend-, Familien- und
Erziehungsberatung
www.hannover.de/
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Jugendberufsagentur
Hannover
www.jugendberufsagenturhannover.de
Jugendferienservice
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Jugendmedizin und
Sozialpädiatrie
www.region-hannover.de
Jugendschutz und
Straßensozialarbeit
www.streetwork-hannover.de
Jugendzentren und -treffs
www.hannover.de/
jugendzentren
Karriereportale von Stadt
und Region
www.hannnover.de/karriere
Katastrophenschutz
www.feuerwehrhannover.de
Kinderbetreuung
www.kinderbetreuunghannover.de
Kinder- und Jugendfeuerwehr
www.feuerwehr-hannover.de
Kommunaler Sozialdienst
www.hannover.de/ksd
Kraftfahrzeugzulassungen
www.hannover.de/kfz-lhh
Kulturbüro
www.hannover.de/kulturbuero
Koordinierungsstelle für
Migration und Teilhabe
www.integration-hannover.de
Luftbilder und 3D-Stadt modelle
www.opengeodata-hannover.de
www.hannover-gis.de
www.hannover-3d.de
Musikschule Hannover
www.musikschule-hannover.de
Nachhaltigkeitsbüro
www.hannover-nachhaltigkeit.de
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
www.presse-hannover.de
Rats- und Stadtbezirksangelegenheiten
www.ratsinfo-hannover.de
Schulberatung: Wege in die
Schule für neu Zugezogene mit
schulpflichtigen Kindern
www.hannover.de/
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Schulbiologiezentrum
www.schulbiologiezentrum.info
Seniorenbegleitung bei
akutem Ausfall der Unterstützungsperson
www.fluxx-hannover.de
Seniorenbeirat
www.seniorenbeirat-hannover.de
Senioren- und Pflegestützpunkte
Niedersachsen
www.seniorenberatunghannover.de
Sexuelle und geschlechtliche
Vielfalt – Beauftragte:r
www.hannover.de/LSBTIQ
Sozialpsychiatrischer
Dienst
www.hannover.de/spdi
Spracherwerb
www.vhs-hannover.de
Stadtarchiv Hannover
www.stadtarchivhannover.de
Stadtbibliothek Hannover
www.hannover.de/stabi
www.stadtbibliothekhannover.de
Stadtentwässerung
Hannover
www.hannover.de/
stadtentwaesserung
Stadtreinigung und
Winterdienst
www.aha-region.de
Stadtteilkultur
www.stadtteilkulturhannover.de
Stadtverwaltung Hannover
www.hannover.de
Städtische Häfen
Hannover
www.hannover-hafen.de
Städtischer Heimverbund
www.hannover.de/
heimverbund
Standesamt
www.hannover.de/
standesamt
Tuberkulose-Beratung
www.hannover.de/
tuberkulose
Städtische Alten- und
Pflegezentren
www.pflegeheimehannover.de
Verkehrsmanagementzentrale
Niedersachsen/
Region Hannover
www.vmz-niedersachsen.de
Volkshochschule
Hannover
www.vhs-hannover.de
Waldstation Eilenriede
www.waldstationeilenriede.de
Wirtschaftsförderung
www.wirtschaftsfoerderunghannover.de
Wochenmärkte
www.märkte-hannover.de
Wohngeld
www.hannover.de/
wohngeld-lhh
Zivilschutz
www.feuerwehr-hannover.de
Zulassungsbehörde für
Kraftfahrzeuge
www.hannover.de/kfz-lhh
Notrufnummern
Notruf Feuerwehr 112
Notruf Polizei 110
Notruf Rettungsdienst 112
Bei lebensbedrohlichen
21
Notfällen. Zeichen dafür sind
u. a. Bewusstseinsverlust, akute
Atemnot, akuter Brustschmerz,
starke Bauchschmerzen,
akute Lähmungen, schwere
Verletzungen, akute Vergiftungen.
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Tel. 116117
Bei dringenden, aber nicht
lebensbedrohlichen Erkrankungen
(grippaler Infekt mit hohem
Fieber, Hexenschuss o. Ä.), die
außerhalb der Sprechzeiten des
Hausarztes, nachts oder am
Wochenende auftreten.
Apothekennotdienst
aus dem Festnetz
Tel. 0800 0022833
vom Handy 22833
Giftinformationszentrum-
Nord
Tel. 0551 19240
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst
Hannover
Tel. 0511 311031
• Finanzamt Hannover-Mitte
• Finanzamt Hannover-Nord
• Finanzamt Hannover-Süd
Freiwilligenzentrum
Hannover e. V.
www.freiwilligenzentrumhannover.de
Gesundheitsamt Hannover
www.hannover.de/Leben-inder-Region-Hannover/
Gesundheit/Gesundheitsschutz
Hauptzollamt Hannover
www.zoll.de
Jobcenter Region
Hannover
www.jobcenter-regionhannover.de
Justizvollzugsanstalt
Hannover
www.justizvollzugsanstalthannover.niedersachsen.de
Kassenärztliche Vereinigung
Niedersachsen
www.kvn.de
Foto: ©Susanne Frerichs
Dinge,
die ich liebe...
Für einen neuen Job habe ich Hannover
für 2 Jahre verlassen. In diesen 2 Jahren,
in einer neuen Stadt, sind mir die Vorteile
Hannovers so richtig bewusst geworden:
es hat die perfekte Größe, man kommt mit
dem Fahrrad schnell von A nach B, es ist grün
und doch modern und man hat ein großes,
tolles Freizeitangebot. Für mich war die
Rückkehr nach Hannover die richtige Entscheidung.
Hannover ist und bleibt
meine Wahlheimat!
Hava Barachoeva, 2014 nach
Hannover gezogen
Sonstige Behörden,
Körperschaften,
Verbände
Amtsgericht Hannover
www.amtsgericht-hannover.
niedersachsen.de
Bundesagentur für
Arbeit Hannover
www.arbeitsagentur.de/
hannover
Bundesamt für Güterverkehr
www.balm.bund.de
Deutsche Rentenversicherung
www.deutscherentenversicherung.de
Eichamt Hannover
www.men.niedersachsen.de
Eisenbahn-Bundesamt
(EBA)
www.eba.bund.de
Fachgerichtszentrum
Hannover
www.verwaltungsgerichthannover.niedersachsen.de/
• Arbeitsgericht Hannover
• Landesarbeitsgericht
Niedersachsen
• Niedersächsisches
Finanzgericht
• Sozialgericht Hannover
• Verwaltungsgericht Hannover
Finanzämter
www.lstn.niedersachsen.de
• Finanzamt für Fahndung
und Strafsachen Hannover
• Finanzamt für Großbetriebsprüfung
Hannover
Landesamt für Bergbau,
Energie und Geologie
(LBEG)
www.lbeg.niedersachsen.de
Landesamt für Geoinformation
und Landesvermessung
Niedersachsen (LGLN)
www.lgln.niedersachsen.de
Landgericht Hannover
www.landgericht-hannover.
niedersachsen.de
Landtag Niedersachsen
www.landtagniedersachsen.de
Niedersächsische Staatskanzlei
www.stk.niedersachsen.de
Niedersächsische Versorgungskasse
www.nvk.de
Niedersächsischer
Landkreistag
www.nlt.de
Niedersächsischer
Städte- und Gemeindebund
www.nsgb.de
Niedersächsischer
Städtetag
www.nst.de
Niedersächsisches
Justizministerium
www.mj.niedersachsen.de
Niedersächsisches
Landesamt für Bezüge
und Versorgung (NLBV)
www.nlbv.niedersachsen.de
Niedersächsisches
Landesamt für Statistik
www.statistik.niedersachsen.de
Niedersächsische Landesbehörde
für Straßenbau und
Verkehr
www.strassenbau.
niedersachsen.de
Niedersächsisches Landesamt
für Soziales, Jugend und
Familie
www.soziales.
niedersachsen.de
Niedersächsisches
Landesgesundheitsamt
www.nlga.
niedersachsen.de
Landesamt für Steuern
Niedersachsen
www.ofd.niedersachsen.de
Region Hannover
www.hannover.de
Staatliches
Gewerbeaufsichtsamt
Hannover
www.gewerbeaufsicht.
niedersachsen.de
Staatsanwaltschaft
Hannover
www.staatsanwaltschafthannover.niedersachsen.de
Technisches Hilfswerk
Ortsverband Hannover/
Langenhagen
www.thw-hannover.de
TÜV NORD AG
www.tuev-nord.de
Wichtige
Telefonnummern
Auskunft der
Stadtverwaltung
Hannover
Tel. 0511 168-0
Auskunft der Region
Hannover
Tel. 0511 616-0
Bürgerämter der
Landeshauptstadt
Hannover
Tel. 0511 168-32000
Bürgerbüro der Region
Hannover
Tel. 0511 616-11000
Seniorentelefon der
Landeshauptstadt
Hannover
Tel. 0511 168-42345
Stadtreinigung und
Winterdienst (aha)
Tel. 0800 999 11 99
Störungsmeldestelle der
Stadtentwässerung
Tel. 0511 168-47377
Touristinformation
(HMTG)
Tel. 0511 12345-111
22 Kultur und Freizeit
Torben Scheller ist
Geschäftsführer für
die insgesamt drei
Hannoveraner
Programmkinos.
Foto: © Aaron Leithäuser
23
Programmkino
Die Kunst des Filmezeigens
Nicht nur unterhalten, sondern zum
Denken anregen – das ist der Anspruch
des Kinos am Raschplatz.
Mehrfach ist das Kino am Raschplatz in
Hannover für sein Filmprogramm ausgezeichnet
worden. Geschäftsführer
Torben Scheller weiß, welche Ansprüche
ein Programmkino erfüllen muss,
um erfolgreich zu sein.
Seit 2010 ist Torben Scheller in der
Funktion als Geschäftsführer für die insgesamt
drei Hannoveraner Programmkinos,
auch Filmkunstkinos genannt,
tätig. Vom Personalmanagement zu
Serviceleistungen wie Programmkonzeption,
Filmeinkauf und Mietvertragsverwaltungen
ist er für alle Belange,
die das Kino am Raschplatz betreffen,
verantwortlich. Rund 20 Mitarbeitende
unterstützen ihn dabei. „Wir arbeiten
mit flachen Hierarchien, fast alle können
alles“, beschreibt Torben Scheller die
Arbeitsweise.
Das Kino am Raschplatz ist mit vier
Leinwänden das größte Programmkino
in Hannover. Mit jeweils einer Leinwand
ergänzen das Apollo und die
Hochhaus-Lichtspiele das filmische Angebot.
Programmkonzeption mit Weitblick
„Grundsätzlich möchten wir den Besuchenden
Filme bieten, die unterhalten,
aber auch zum Denken anregen“, fasst
Scheller die Ziele des Kinoprogramms
zusammen, das er selbst zusammenstellt.
Interessant sei alles aus dem kulturellen
Bereich, was mit einem hohen
Nachfrage-Potenzial bei den Besuchenden
einhergehe, denn: Im Gegensatz
zu kommunalen Kinos sind Filmkunstkinos
unabhängige gewerbliche
Unternehmen und müssen deshalb
wirtschaftlich arbeiten, um ihr Bestehen
zu sichern.
Um ein attraktives Filmprogramm zu
konzipieren, pflegt Torben Scheller einen
engen und vertrauensvollen Austausch
mit verschiedenen Filmverleihern, liest
Filmkritiken und verfolgt regionale sowie
internationale Filmfestivals. Ein
Großteil der Besuchenden entscheide
aufgrund von positiver Berichterstattung
ins Kino zu gehen, weiß der Geschäftsführer.
Kino erleben statt Kino besuchen
Er selbst greife bei der Filmauswahl
oft auf seine Erfahrungswerte und Intuition
zurück: „Bestimmte Regisseure
und Schauspieler stehen für bestimmte
Arten von Filmen, die für uns interessant
sein könnten. Die behalte ich besonders
im Auge. Und natürlich schaue ich mir
die Filme dann selbst einmal an.“
Gegründet am 16. September 1977, erfreute
sich das Kino am Raschplatz
schnell hannover-weit großer Beliebtheit.
Nicht nur das vielfältige Filmprogramm,
sondern auch Publikumsdiskussionen
und Veranstaltungen, zu
denen bekannte Regisseur:innen und
Schauspieler:innen eingeladen wurden,
machten den Kinobesuch zu einem besonderen
Erlebnis.
Foto:© Mathias Sjuts
Diesen Ansatz verfolgt das Kino noch
heute. Neben aktuellen Verkaufsschlagern
und Kinderfilmen, werden Filmklassiker
oder Dokumentarfilme außerhalb
des Mainstreams gezeigt. „Es ist
uns ein Anliegen, dass wir Filmen mit
einer besonderen kulturellen oder gesellschaftlichen
Brisanz eine Spielfläche
bieten“, betont Scheller. „Auch wenn
diese oft weniger bekannt sind.“ In
solchen Fällen sei die Herausforderung,
das Publikum für diese Nischenfilme zu
begeistern.
>>
24
Kultur und Freizeit
Fotos: ©Sybille Mollzahn _ Mathias Sjuts
>>
Preisgekröntes Filmprogramm
Oft sind diese Filme für das Schulkino
relevant. Das Einbinden von Bewegtbildern
in Lehrpläne spielt eine immer
größere Rolle. Stilmittel, Ästhetik und
Erzählweisen von Filmen können auf
medienpädagogischer Ebene analysiert
und interpretiert werden. Englische,
französische und spanische Filme
werden in Originalfassung mit
Untertiteln angeboten und finden
Dinge,
die ich liebe...
Foto: © Kerstin Schomburg
Anwendung im Fremdsprachenunterricht.
Bei Bedarf können sich interessierte
Lehrkräfte beim Kino am Raschplatz
melden und beraten lassen, welche
Filme zum Lehrplan passen. Als Ergänzung
gib es die Möglichkeit, einen
Newsletter zu erhalten, der über Filmtipps
für Schulvorstellungen informiert.
Die Vielfältigkeit des Kinoprogramms
– aktuelle Filme, Dokumentationen, Kinderfilme
kombiniert mit regelmäßigen
Events mit Schauspieler:innen
und Regisseur:innen – wurde
in den letzten Jahren
stets vom Land Niedersachsen/nordmedia
mit dem
Kinopreis prämiert.
Ich bin mit einer großen Offenheit
und Freundlichkeit am Niedersächsischen Staatstheater
Hannover empfangen worden. So war das Ankommen sehr einfach
und unkompliziert. Hannover wirkt auf mich einladend, lebendig
und lebenswert: eine attraktive Stadt in der man eine gute
Zeit verbringen kann. Ich schätze die vielen kulturellen Angebote,
die großzügigen Plätze zum Flanieren und sich treffen. Anregend
sind die architektonischen Kontraste, die gastronomische Vielfalt
sowie die vielen Grünflächen und Parks, in denen auch Musik und
Kultur-Events stattfinden. Schön ist, dass ich zu Fuß sehr schnell
im Büro am vielleicht schönsten Ort der Landeshauptstadt sein
kann – dem historischen Opernhaus. Ein Besuch unserer Ballett-,
Opern- und Musicalvorstellungen lohnt sich sehr, ebenso wie der
schöne Blick von der Terrasse des Theaters auf den Opernplatz
und die City. Ich hoffe, dass sich die Menschen aus Hannover
und Region eingeladen fühlen, unsere Spielstätten zu
besuchen und die tollen Menschen kennenzulernen, die
hier tätig sind.
Doris Beckmann, Verwaltungsdirektorin,
Niedersächsische Staatstheater
Hannover GmbH
„2019 wurden wir sogar als bestes Kino
Deutschlands mit dem Spitzenpreis des
Bundesministeriums für Kultur und Medien
ausgezeichnet“, berichtet Torben
Scheller stolz.
Vier Säle mit über 400 Sitzplätzen
Von Juli 2007 bis Mitte Februar 2010
war das Kino am Raschplatz aufgrund
von aufwändigen Renovierungs- und
Umbauarbeiten geschlossen. Neben
einer Modernisierung und Erweiterung
des Foyers wurde auch die Sitzplatz-Kapazität
erweitert. In den insgesamt vier
Sälen des Kinos am Raschplatz finden
nun 440 Personen Platz. Statt Nummerierungen
tragen die Kinosäle eigene
Namen: „Hollywood“, „Fairbanks“, „Colosseum“
und „Graffiti“.
Einen Trend, was die Beliebtheit von
Programmkinos betrifft, kann Torben
Scheller nicht erkennen. „Es ist ein
auf und ab. Das ist tatsächlich immer
abhängig von den gezeigten Filmen
und kann sich innerhalb von ein paar
Wochen ändern.“ Deswegen legt er weiterhin
den Fokus auf das altbewährte
Erfolgsrezept: eine abwechslungsreiche
Filmprogrammkonzeption, um den Besuchenden
ein spannendes Kinoerlebnis
zu bieten.
Von Vanessa Afken
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Nutzen Sie Ihre Chance.
Was macht einen Arbeitsplatz zu einem Ort, an dem man sich zuhause
fühlt? Wenn er Tag für Tag das Beste aus Ihnen herausholt,
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26
Kultur und Freizeit
Foto: ©Franziska Junge
Katzencafé
Ein Tempel für Mensch und Tier
Der Katzentempel ist nicht nur ein veganes
Restaurant, sondern auch Zuhause
von acht Fellnasen.
Von der Tiermedizinischen Fachangestellten
zur Inhaberin eines Katzencafés
– Franziska Junge hat sich mit der Franchisekette
„Katzentempel“ in Hannover
einen Lebenstraum erfüllt.
„Ich habe meinen Job wirklich geliebt“,
erinnert sich Franziska Junge an ihre Zeit
als Tiermedizinische Fachangestellte. Und
dennoch habe ihr etwas gefehlt. Der Tierliebhaberin
war immer klar, dass sie mehr
Verantwortung möchte. Über eine Internetrecherche
stieß sie damals auf das Katzentempel-Franchise,
das von Kathrin Karl
und Thomas Leidner in München gegründet
wurde und inzwischen an über 15 Standorten
deutschlandweit zu finden ist. Wie
es der Zufall wollte, waren die beiden zu
diesem Zeitpunkt auf der Suche nach jemandem
für die Eröffnung eines weiteren
Katzentempels – und zwar in Hannover.
Das Konzept der Katzencafés ist simpel:
Kund:innen können vegane Speisen in
GOP – Wir sind die Show!
Das GOP Varieté-Theater Hannover ist eine renommierte Adresse für
hochklassige Unterhaltung und zählt zu den bekanntesten Varieté-
Theatern Deutschlands. Gelegen im Herzen Hannovers, begeistert
das GOP seit seiner Gründung im Jahr 1992 mit einer abwechslungsreichen
Mischung aus Artistik, Comedy, Musik und Tanz. Die
einzigartigen Shows wechseln alle zwei Monate und präsentieren
Künstler von Weltrang, die ihr Publikum mit atemberaubenden
Akrobatiknummern, witzigen Kabarett-Einlagen und musikalischen
Darbietungen in ihren Bann ziehen. Das GOP Hannover bietet nicht
nur erstklassige Unterhaltung, sondern verwöhnt seine Gäste auch
mit einem herausragenden gastronomischen Angebot. Küchenchef
Benjamin Kettmann und sein Team sorgen auf allen Ebenen
für vollen Genuss: Erleben Sie vor der Show im Varietésaal ein
saisonales 2- oder 3-Gänge Menü, bei dem immer eine vegane oder
vegetarische Variante angeboten wird. Oder Sie stellen sich vor der
Show Ihr persönliches 3-Gänge Wunschmenü im GOP Restaurant
Gondel zusammen.
Durch die Verbindung von künstlerischem Können und einem erstklassigen
Service ist das GOP ein beliebter Anlaufpunkt sowohl für
Hannoveraner als auch für Besucher aus der gesamten Region.
GOP Gastronomie GmbH & Co.KG
Georgstraße 36 · 30159 Hannover
info-hannover@variete.de · variete.de/hannover
Foto: ©Mario Piera
Foto: ©Mario Piera
27
Franziska
Junge
gemütlicher Gesellschaft von Katzen genießen,
die aus dem Tierschutz stammen
und im Katzentempel ein neues Zuhause
gefunden haben.
Tiergerechte Umgebung
Nachdem sie einen Katzentempel in Leipzig
besucht hatte, war für Franziska Junge
die Entscheidung zugunsten eines eigenen
Ladens gefallen. „Ich habe mich vor Ort
vergewissert, dass es den Katzen tatsächlich
gut geht. Das war mir wichtig.“ In
jedem Katzentempel haben die Katzen neben
mehreren Kratzbäumen und Schlafplätzen
auch die Möglichkeit über zwei
Katzenklappen in einen separaten Ruheraum
zu gelangen.
Die acht Tempelkatzen in Hannover stammen
aus dem hiesigen Tierheim. „Sie sind
alle total entspannt, selbst wenn der Laden
mal voller ist. Sie nutzen kaum ihre Rückzugsmöglichkeiten,
was zeigt, dass sie sich
wohl fühlen“, berichtet Junge zufrieden.
Alle Mitarbeitenden sind geschult, darauf
zu achten, dass die Gäste einen vernünftigen
Umgang mit den Tieren pflegen.
Tempelkatzen als Ruhepol
Trotz grundlegender Franchise-Vorgaben,
etwa bezüglich des Designs und des
Inhalts der Speise- und Getränkekarte,
hat Franziska Junge ihrem Katzentempel
eine individuelle Note verliehen. „Wir bieten
zum Beispiel Bananenweizen an, weil das
einfach typisch für Hannover ist. Und ich
habe einen Teil des Mobiliars selbst ausgesucht,
wie zum Beispiel die Stühle.“
Das Katzencafé hat sieben Tage die Woche
auf und erfreut sich seit seiner Eröffnung
im Dezember 2022 großer Beliebtheit.
„Ich beobachte oft, wie die Leute hier in
Gegenwart der Katzen zur Ruhe kommen.
Ein Besuch bei uns ist für viele ein schöner
Ausgleich zum hektischen Alltag“, weiß
Franziska Junge. Gleichzeitig freut es sie,
Katzen in ihrem Restaurant ein Zuhause
zu geben, in dem sie alt werden können.
Die Geschäftsführerin plant deswegen,
in ein paar Jahren einen zweiten Katzentempel
in Hannover zu eröffnen.
Von Vanessa Afken
Naturparadies vor den Toren Hannovers
Froschkonzerte, Vogelschwärme und Urzeitriesen: Der Naturpark
Steinhuder Meer ist vielseitig. Ausgedehnte Wälder, Ausläufer
des Mittelgebirges, faszinierende Moor- und Heidelandschaften
und Niedersachsens größter Binnensee – das Steinhuder Meer –
bieten Naturerlebnisse bei jeder Wetterlage und Jahreszeit, ganz
gleich ob mit dem Fahrrad, zu Fuß oder per Boot.
Der Naturpark ist Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.
Auf Aussichtsplattformen und Erlebnispfaden lassen sich
Seeadler, Laubfrosch und Co. beobachten. Wie wäre es mit einer
geführten Wanderung ins Moor oder einer Radtour auf einer der
ausgeschilderten Themenrouten? Der Klassiker ist der 32 Kilometer
lange Rundweg um das Steinhuder Meer. Das Jahresprogramm
hält zahlreiche Veranstaltungen bereit.
Spannende Ausstellungen und Tipps für individuelle Ausflüge
gibt es im Infozentrum in Steinhude und im Naturparkhaus in
Mardorf.
Foto: Claus Kirsch Foto: Bernd Wolter Foto: Bernhard Vollmer
Naturparkhaus Mardorf · Uferweg 118 · 31535 Neustadt am Rübenberge · Tel. 0511 61626123
Infozentrum Steinhude · Am Graben · 31515 Wunstorf · Tel. 05033 939134
info@naturpark-steinhuder-meer.de · www.naturpark-steinhuder-meer.de
28 Kultur und Freizeit
Josephine Bohnecke leitet
das Teestübchen gemeinsam
mit ihrem Vater Günther –
mit Liebe zum Detail und
einem stetigen Fokus auf
Qualität.
Fotos: ©Teestübchen
Teestübchen am Ballhofplatz
Ein Familienschatz mitten
in Hannovers Altstadt
Im Teestübchen vereint Josephine
Bohnecke perfekte Kuchenrezepturen
mit erlesenen Tees. Ein Familienerbe,
das es zu bewahren gilt.
Am Ballhofplatz, nur sieben Gehminuten
vom geschäftigen Treiben am Kröpcke
entfernt, schlägt das Herz der Altstadt.
Schon frühmorgens zieht der Duft von
frischgebackenem Kuchen über den
Platz, und das seit mehr als 50 Jahren.
Denn hier befindet sich eine Hannoveraner
Institution: das Teestübchen. Geschäftsführerin
Josephine Bohnecke gibt
diesem besonderen Fleckchen Hannover
eine Seele.
In einem ehemaligen Friseursalon eröffnete
Günther Bohnecke am 13. November
1970 das Teestübchen. Das Mobiliar
dafür rettete er aus historischen Gebäuden
der Stadt, die vor dem Abriss standen.
Ein Eichenschrank von 1834 im Stil der
Hase-Gotik steht noch heute hinterm Verkaufstresen
und bildet das Schmuckstück
des Ladens.
Schnell erarbeitete sich das Teestübchen
den guten Ruf, der bis heute anhält. Zum
großen Stammpublikum gehörten zu jeder
Zeit auch namhafte Persönlichkeiten,
etwa Pop-Art-Mitbegründer Andy Warhol,
Aktionskünstler Joseph Beuys oder der
österreichische Schauspieler Karlheinz
Böhm, der zu seinen Engagements am
Ballhof-Theater stets auch dem Teestübchen
einen Besuch abstattete.
Viel Herzblut für das Familienerbe
Günther Bohneckes Mutter, von Stammgästen
liebevoll „Mutter Bohne“ und „Königin
der Altstadt“ genannt, unterstützte
das Geschäft ihres Sohnes bis ins hohe
Alter voller Hingabe. Ihre Enkelin Josephine
wusste schon als Kind, dass sie diese
Aufgabe einmal übernehmen würde. „Das
Teestübchen ist unser größter Familienschatz.
Und darum möchte ich mich
auch in Zukunft kümmern“, sagt sie. Seit
dem 1. Juli 2024 führt sie die Geschäfte
gemeinsam mit Vater Günther.
„Das Teestübchen ist etwas sehr Besonderes,
sowohl für meine Familie als auch
für Hannover“, sagt sie. „Es bedeutet aber
auch, dass wir 24/7 für unser Geschäft
da sein müssen.“ Einen Ruhetag gibt es
nicht. Neben Kuchen, Tee und Kaffee
stehen täglich hausgemachte Limonaden
und kleine Frühstücke auf der Karte,
dazu Sandwiches und Quiche, begleitet
von Wein und Spritz am Abend. Geöffnet
ist stets bis 23 Uhr. Rund 40 Angestellte
sorgen dafür, dass sich hier jeder Gast
rundum wohlfühlt. Im Hintergrund hält
29
Die gemütliche Einrichtung ist von Gründer
Günther Bohnecke liebevoll zusammenstellt.
Er rettete so manches historisches
Mobiliar aus zum Abriss bestimmten
Gebäuden in der Stadt.
Gehört auch nach Jahrzehnten
noch immer zu den Lieblingsbestellungen
im Teestübchen:
Apfelkuchen mit Schlagsahne.
Josephine Bohnecke die Fäden zusammen
und füllt das Familienerbe mit
Leben.
Gutes bewahren, Neues zulassen
Bei Auszeiten im Garten schöpft sie
neue Kraft. Dazu kommen regelmäßige
Urlaube mit Ehemann Dennis und den
drei Kindern. Ein bisschen im Dienst
bleibt sie dabei aber doch, denn auf ihren
Reisen nimmt Josephine Bohnecke gern
Inspirationen für das Teestübchen in sich
auf. An einem neuen Rezept feilt sie danach
mehrere Monate: probiert, verändert,
verfeinert, bis das Ergebnis ihrem kritischem
Urteil und dem der Familie standhält.
„Mein Zimtschnecken-Rezept ist
eine Mischung aus Gebäcken, die ich in
Dänemark, Schweden und den USA probiert
habe“, erklärt sie. Nach langem Tüfteln
wurde „Josephines Zimtschnecke“
schließlich zu einem Publikumsliebling
auf der Kuchenkarte.
Bei aller Perfektion ist der Geschäftsführerin
ein harmonisches Zusammenspiel
aus Tradition und Moderne wichtig: „Ich
möchte den Weg, den wir bis hierhin gegangen
sind, bewahren und unser Angebot
zugleich zeitgemäß weiterentwickeln.“
Neuerungen haben immer Bezug zu dem,
was das Teestübchen ausmacht. Zum
Beispiel die T Kantine, in der die Gäste in
Seminaren allerhand über Oolong, Pu
Erh und Co. lernen, und ein eigener Online-
Shop. Auch das Kuchenangebot hält
Schritt mit dem Jetzt: Josephine Bohneckes
Green Matcha Cake rückt das
japanische Grünteepulver sanft in den
Mittelpunkt.
Der Ballhofplatz als Treffpunkt
Sowohl das Stammpublikum, teils seit
der Gründung regelmäßig Gast, als auch
die vielen Studierenden schätzen die
stetige Weiterentwicklung des Teestübchens.
„Dass man bei uns mal gewesen
sein muss, spricht sich auf dem Campus
schnell herum“, bemerkt Josephine Bohnecke
augenzwinkernd. Manche kämen
sogar täglich, etwa für ihre Mittagspause
oder als Feierabendritual – bei norddeutschem
Schietwetter verweilen sie in
der gemütlichen Stube, bei Sonnenschein
draußen im Liegestuhl mit Blick auf den
Ballhofplatz. Und der gehört auch zum
Erfolgsrezept.
„Der Ballhofplatz ist einer der schönsten
Orte der Stadt. Die Atmosphäre hat etwas
von Paris, kommt ganz malerisch
daher.“ Eine ganz andere Welt mitten in
Hannover, und damit wertvoller kultureller
Impulsgeber. Im Sommer finden
hier Jazz-Konzerte, Tango- und Salsa-
Nächte statt, im Winter lockt ein finnisches
Weihnachtsdorf. Die anliegenden
Gastronomiebetriebe arbeiten dafür
stets Hand in Hand.
Himalayablüten, Leineperlen
und kleine Lords
Auch wenn die wirtschaftliche Lage im
Land angespannt ist, bleibt das Teestübchen
gut besucht. Besonders gefragt
sind nach wie vor die Klassiker auf
der Kuchenkarte: Käse, Apfel oder
Karotte zum Beispiel. „Bei den Tees
liegt die ‚Blüte vom Himalaya‘ weit vorn,
ein weißer Tee mit weichem, teils süßlichem
Geschmack“, weiß Josephine
Bohnecke. Dazu kommt der zum 50. Jubiläum
kreierte „Ballhof-ee“ – Grün- und
Weißtees, mit Aprikosen, Jasminblüten
und Kräutern verfeinert – sowie
der grüne Rooibos „Leineperle“. Keine
leichte Entscheidung, denn was 1970
mit acht Tees begann, ist inzwischen
zu einem Sortiment von über 40 Sorten
angewachsen.
Josephine und Dennis Bohneckes Lieblingskombination
für ihre ganz persönliche
Auszeit vom Geschäftstrubel ist jedoch
schnell gefunden: „Definitiv die
Zitrone-Baiser-Tarte, die haben wir seit
gut zwei Jahren auf der Karte. Und dazu
eine Tasse vom ‚Kleinen Lord‘.“ Den
Namen hat das Paar vor vielen Jahren
gemeinsam erdacht. Das Teestübchen
ist und bleibt eben ein echter Familienschatz.
Von Lisa Knoll
30
Kultur und Freizeit
Geigerin Johanna
Ruppert bei
CIRCLING
REALITIES.
Fotos: © Moritz Küsnter
Das Orchester im Treppenhaus trägt
Klassik über den Tellerrand hinaus.
Orchester im Treppenhaus
Klassische Musik neu gedacht
Ein klassisches Konzert wirkt für viele
junge Menschen wie ein verwirrendes
Labyrinth voller ungeschriebener Verhaltensregeln
und formaler Konventionen.
Das Orchester im Treppenhaus durchbricht
dieses Muster und verfolgt ein
Ziel: Klassik für junge Menschen nahbar,
genießbar und manchmal sogar tanzbar
zu machen.
Das Konzeptionsteam hinter dem Orchester im Treppenhaus, bestehend
aus den 5 Musiker:innen Moritz Ter-Nedden, Thomas Posth, Johanna
Ruppert, Yannick Hettich und Moritz Wappler, die außerdem auch die
Stimmen des Klassik-Podcasts „Stocksteif & Prüde“ sind.
Aber was hat es mit dem Treppenhaus auf
sich? Johanna Ruppert, Mitglied im Konzeptionsteam
und Geigerin im Orchester,
weiß die Antwort: „Es geht darum, klassische
Musik in andere Kontexte zu setzen
und deshalb auch aus den traditionellen
Konzertsälen herauszubringen und sie an
ungewöhnliche Orte zu tragen – sei es in
verlassene Gebäude, Clubs oder eben ein
Treppenhaus.“
Das Ensemble selbst weicht mit einer
unkonventionellen Besetzung von 18 Musiker:innen,
die Streichinstrumente, Bläser
sowie Akkordeon, Percussion und Klavier
umfasst, vom Standard ab. Gemeinsam
schaffen sie einen kreativen Raum,
in dem verschiedene Konzepte zum Leben
erweckt werden.
Klassik in allen Formen und Farben
Beim beliebten Format „Disco“ wird mit
klassischen Instrumenten Tanzmusik gespielt.
„Das Publikum tanzt dann vor der
Bühne und hat einen Riesenspaß“, erzählt
Ruppert. Im „persönlichen Notfallkonzert“
werden individuelle Probleme von Personen
aus dem Publikum bespielt und
„mit einer Klassik-Infusion behandelt“,
erklärt die studierte Musikerin mit einem
Lächeln. „Das sind manchmal sehr bewegende
Momente.“
Johanna Ruppert ist in einer musikalischen
Familie aufgewachsen. Stets stand
ein Klavier im Wohnzimmer, lagen Geigen
griffbereit, wurde gemeinsam musiziert.
Als Teil des Konzeptionsteams entwickelt
sie nicht nur neue Programme, sondern
gestaltet aktiv die künstlerische Ausrichtung
des Orchesters mit. Das neueste
Format „Circling Realities“ knüpft an die
Schnelllebigkeit der Welt und aktuelle Ereignisse
an. „Wir sind mehr als Einsen und
Nullen. Wir sind Kreise, die sich berühren,
sich überschneiden. In ,Circling Realities‘
laufen Publikum und Musiker:innen während
des Konzerts in sich bewegenden
Kreisen, die auf den Boden projiziert
werden“, erklärt Ruppert.
Die Musik im Blut
Ihre Herzensaufgabe ist und bleibt jedoch
das Geigespielen. In der Saison proben
Johanna Ruppert und die anderen Musiker:innen
für Projekte regelmäßig gemeinsam.
„Wir haben einen Proberaum in Hannover,
dort werden die meisten Projekte
vorgeprobt und dann geht es damit auf
Tour“, berichtet sie.
Etwa sechs Stunden am Tag wird dann
geprobt. „Zwischendrin und abends essen
wir gemeinsam und verbringen generell
viel Zeit miteinander – mit den Menschen,
die dieselbe Leidenschaft im Blut haben
wie man selbst“, sagt die Musikerin.
„Das ist immer besonders schön.“ Denn
so wird die Harmonie der Musiker:innen
untereinander gestärkt. Und das ist wichtig,
um das harmonische Zusammenspiel
in Konzerten auf die Bühne zu bringen,
für die das Orchester im Treppenhaus so
bekannt ist.
Von Katja Hofmann
Anzeige 31
Wilhelm Busch – Deutsches Museum
für Karikatur und Zeichenkunst
Mitten im berühmten englischen Landschaftsgarten in Hannover
liegt das Museum Wilhelm Busch, das Deutsche Museum für Karikatur
und Zeichenkunst. Ausstellungen großer humoristischer, satirischer
Künstler von Wilhelm Busch bis Loriot und Jean-Jacques
Sempé, von William Hogarth bis Marie Marcks und Friedrich Karl
Waechter sind hier zu sehen, aber auch von Comickünstlern wie
Windsor McCay oder Kinderbuchillustratoren wie Axel Scheffler.
Nicht nur die Ausstellungen locken jährlich Besucherinnen und
Besucher aus aller Welt in das Museum: Veranstaltungen, die das
klassizistische Palais mit seinem zu jeder Jahreszeit schönen
Garten einbeziehen, laden zu musikalischen, literarischen oder
kulinarischen Ausflügen ein. In Workshops wird kreatives Potential
freigelegt, und für Kinder gibt es auf spielerische Art immer wieder
neue Möglichkeiten, Freude an der Kunst zu entdecken.
Das Museum hat sich zur Aufgabe gemacht, die vielfältigen Beiträge
von Karikatur und Satire zu künstlerischen sowie gesellschaftspolitischen
Positionen in Vergangenheit und Gegenwart zu
erforschen. Karikatur und Satire sind ein elementarer Bestandteil
einer aufgeklärten Gesellschaft, die sich auf spöttische, humorvolle
und ironische Weise mit grundsätzlichen Fragen ihres Seins und
Wollens auseinandersetzt. Den Kern des Museums bilden seine
umfangreichen Sammlungen: Das Werk von Wilhelm Busch in seiner
Gesamtheit und die Karikaturensammlung, die die Geschichte
dieser Kunstform von 1600 bis in die Gegenwart spiegelt.
Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
Georgengarten · 30167 Hannover · Tel. 0511 16999917
mail@karikatur-museum.de · www.karikatur-museum.de
32 Kultur und Freizeit
Fotos: © privat
Universen
Ein Raum für vielfältige
Lebenswelten
Katharina Wisotzki setzt als neue
künstlerische Leitung Impulse. Der
Fokus: realer Stadtgesellschaft eine
Bühne bieten und sie als Publikum
willkommen heißen.
Seit ihrer Gründung 2019 haben sich
die Universen als alternative Bühne des
Schauspiels Hannover etabliert. Drei bis
sechs Veranstaltungen finden hier im
Monat statt, darunter Performances,
Lesungen, Workshops und Partys. In
der Spielzeit 2023/24 übernahm Katharina
Wisotzki die künstlerische Leitung.
Im Gepäck: jede Menge neue Impulse
für die Programmgestaltung.
Katharina Wisotzki schätzt das Fundament,
das die Vorgänger:innen geschaffen
haben. Etwa die enge Zusammenarbeit
mit der liberalen jüdischen Gemeinde
in Hannover oder die Literaturreihe
„Poetic Justice“, in der Autor:innen
über politisches Schreiben sprechen.
Zugleich hat Katharina Wisotzki eine
eigene Handschrift.
Vielfältige Lebenswelten
Die bürgerliche, weiße Tradition des
Theaters repräsentiere nicht mehr die
real existierende Gesellschaft unserer
Zeit, findet Wisotzki. „Ich möchte die
Katharina
Wisotzki
Universen mit den und für die Menschen
gestalten, die hier leben. Die Zusammenarbeit
mit den verschiedensten
Akteur:innen der Stadt öffnet den Raum
für vielfältige Lebenswelten.“
Foto: © Kerstin Schomburg
33
Dinge,
die ich liebe...
Der Erinnerungs-Podcast „Trauer
und Turnschuh“ hat im Oktober
2023 eine Sonderfolge live auf der
Universen-Bühne produziert. Zu Gast
war die Journalistin Mely Kiyak.
Man muss Hannover als eine besondere
Stadt der Kultur hervorheben: Wir haben ein
riesiges und breit gefächertes Angebot, in
der internationale Stimmen auf kleinen und
großen Bühnen, an verschiedenen Ausstellungsorten,
und im öffentlichen Raum zu
erleben sind; hier ist jeden Tag etwas los.
Hannover ist bunt!
Foto: © Marija Kanizaj
Christoph Platz-Gallus,
Direktor Kunstverein
Hannover
Politische Diskurse fördern
Zur Spielzeiteröffnung im September
2024 wurde im denkmalgeschützten
Backsteinbau in der Prinzenstraße, der
mit der Cumberlandschen Bühne die
Heimat der Universen beherbergt, eine
besondere „Ahnengalerie“ eröffnet. Sie
zeigt Porträts der Akteur:innen, die bei
den Universen auf der Bühne stehen.
„Wer das historische Treppenhaus unseres
Gebäudes durchquert, sieht nun
also all die Menschen, die unser Programm
so lebendig und nahbar machen.
Menschen, die vielleicht sonst nicht in
Ahnengalerien zu sehen sind.“
Im weiteren Verlauf der Spielzeit wird es
neue Ausgaben von „Poetic Justice“ und
dem Publikumsliebling „Magic Meyer’s
Late Night Show“ geben. Ebenso ist
Platz für Veranstaltungen, die die enge
Verknüpfung der Universen zum politischen
Kalender deutlich machen: Zum
19. Februar gedenkt man den Opfern
des rassistischen Anschlags von Hanau,
zum 8. März stehen feministische
Diskurse im Fokus.
Einen Schritt zurücktreten
An der Stadt, die seit mehr als neun Jahren
ein Zuhause ist, schätzt Wisotzki vor
allem die vielen grünen Oasen. „Mein
Arbeitsweg führt direkt am Flussufer
entlang, von meiner Wohnung bin ich in
wenigen Minuten im Park.“ Hannover sei
zudem eine recht entspannte Großstadt,
nicht so schnelllebig wie andere Städte
vergleichbarer Größe. „Die Mühlen mahlen
hier einfach langsamer. Das kann
manchmal durchaus anstrengend sein,
hat aber in politisch turbulenten Zeiten
wie diesen auch etwas Beruhigendes“,
findet Wisotzki, selbst in Nürnberg geboren.
Hier nehme man sich noch die
Zeit, Dinge persönlich zu besprechen,
sie zu durchdenken.
Wisotzkis Lieblingsort ist das Naturschutzgebiet
an der Leine. „Ich arbeite
täglich in der trubeligen Innenstadt,
meine Arbeit besteht daraus, Stücke zu
schauen, Bücher zu lesen, Diskurse zu
verfolgen. Einen Schritt zurückmachen
zu können, ins ruhige Grüne, um das
Ganze zu verarbeiten, ist für mich sehr
erholsam.“ Mit der Erholung in der
Natur sammelt Katharina Wisotzki neue
Kraft. Und damit neue Ideen für die
Universen.
Von Lisa Knoll
34
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Weltreise an einem Tag!
Im Erlebnis-Zoo gehen Groß und Klein auf Weltreise an nur einem
Tag: Afrika, Kanada, Indien und Australien liegen direkt neben dem
idyllischen niedersächsischen Bauernhof! Bei der Bootsfahrt über
den Sambesi verschwimmen die Grenzen zwischen Mensch und-
Tier. Flamingos, Giraffen, Zebras und Flusspferde erscheinen am
üppigen Ufer des afrikanischen Flusslaufes zum Greifen nah. In der
eisigen Meeresbucht von Yukon Bay toben Eisbären in den wilden
Wellen. Tief in Indien liegt die Ruine des Dschungelpalastes, wo
Elefanten im fürstlichen Palastpool baden und Tiger, Leoparden
und Hulman-Affen ihr traumhaftes Reich regieren.
Rund 1.500 Tiere leben in einzigartigen Themenwelten, die den
natürlichen Lebensräumen mit großer Detailliebe nachempfunden
sind. Tierpflegende stellen ihre Schützlinge bei kommentierten Fütterungen
und Tierpräsentationen vor – persönlich und nachhaltig
beeindruckend. Spannende Edutainment-Stationen informieren über
die Artenschutzprojekte des Zoos und laden zum einprägsamen
Kennenlernen der Tiere ein. Abenteuerspielplätze und eine außergewöhnliche
Gastronomie in einzelnen Themenwelten machen
den Zoobesuch zu einem Rundum-Erlebnis für jedes Alter.
Erleben. Entdecken. Erhalten.
Als größter außerschulischer Lernort Niedersachsens mit Auszeichnung
bietet die Zooschule ein breit gefächertes, generationsübergreifendes
und abwechslungsreiches Bildungsangebot für einen
lebendigen Unterricht an.
Die Zooschule verfügt über speziell ausgebildete Zoopädagogen,
curricular angepasste Unterrichtsangebote, ein modernes Forscherzimmer
für Workshops, ein Klassen- und Biologiezimmer, digitale
Lernmaterialien und vieles mehr, um eine Bildung für nachhaltige
Entwicklung (BNE) zu ermöglichen. Der 2023 ins Leben gerufene
jährliche Schulwettbewerb ZAP! trägt das wichtige Thema Artenschutz
in die Klassenzimmer. Der Erlebnis-Zoo Hannover
begeistert täglich seine Besucher für Tiere und fasziniert durch
unvergessliche Erlebnisse.
Erlebnis-Zoo Hannover
Adenauerallee 1· 30175 Hannover · Tel. 0511-9 36 77-0
info@erlebnis-zoo.de · www.erlebnis-zoo.de
Kultur und Freizeit -– Adressen
35
Kultur
und
Freizeit
Stadttouren
Bibliotheken/
Büchereien
Gottfried Wilhelm Leibniz
Bibliothek Niedersächsische
Landesbibliothek
www.gwlb.de
Stadtbibliothek Hannover
www.stadtbibliothekhannover.de
• Fahrbibliothek
• Jugend- und
Stadtbibliothek List
• Kinder- und Jugendbibliothek
Südstadt
• Nordstadtbibliothek
• Oststadtbibliothek
• Stadt- und Schulbibliothek
Badenstedt
• Stadt- und Schulbibliothek
Bothfeld
• Stadt- und Schulbibliothek
Mühlenberg
• Stadt- und Schulbibliothek
Roderbruch
• Stadtbibliothek
Am Kronsberg
• Stadtbibliothek Döhren
• Stadtbibliothek
Herrenhausen
• Stadtbibliothek Kleefeld
• Stadtbibliothek Linden
• Stadtbibliothek Misburg
• Stadtbibliothek Ricklingen
• Stadtbibliothek Vahrenheide
• Stadtbibliothek Vahrenwald
Technische Informationsbi
bli othek und Universitäts
biblio thek Hannover
(TIB/UB)
www.tib.eu
Museen
Hannoversches
Straßenbahn-Museum e. V.
www.tram-museum.de
Historisches Museum
am Hohen Ufer
www.hannover-museum.de
Kestner Gesellschaft
www.kestnergesellschaft.de
Kunstverein Hannover
www.kunstvereinhannover.de
Landesmuseum Hannover
www.landesmuseumhannover.de
Luftfahrt-Museum Laatzen
www.luftfahrtmuseumhannover.de
Museum August Kestner
www.museum-augustkestner.de
Museum für textile Kunst
www.museum-fuertextile-kunst.de
Museum Schloss
Herrenhausen
www.museum-schlossherrenhausen.de
Nordhannoversches
Bauernhaus-Museum
Isernhagen
www.bauernhausmuseumisernhagen.de
Privatmuseum
Walter Reinhardt
– Villa Potzlach
www.walter-reinhardt.de
Schloss Marienburg
www.schloss-marienburg.de
Sea Life Hannover
www.visitsealife.com/
hannover
Sprengel Museum
Hannover
www.sprengel-museum.de
Städtische Galerie KUBUS
Hannover
www.kubus-hannover.de
Theatermuseum
Hannover
im Schauspielhaus
www.staatstheater-hannover.
de/de_DE/theatermuseumwillkommene
Veterinärmedizinhistorisches
Museum der Stiftung Tierärztliche
Hochschule
Hannover
www.tiho-hannover.de/
universitaet/bibliothek/
bibliothek/museum-undhochschularchiv
Wilhelm Busch – Deutsches
Museum für Karikatur und
Zeichenkunst
www.karikatur-museum.de
WOK – World of Kitchen
Küchen-Museum e. V.
www.wok-museum.de
Zinnober – ein Museum für
Kinder in Hannover e. V.
www.kindermuseumhannover.de
Eine umfassende Aufstellung
von Museen in Hannover und
der Region ist unter www.
hannover.de/museen zu finden.
Theater
Ballhof Eins
www.schauspielhannover.de
Ballhof Zwei
www.staatstheater-hannover.de
Gartentheater Herrenhausen
www.staatstheater-hannover.de
KinderTheaterHaus
Hannover im Alten Magazin
www.kindertheaterhaushannover.de
Neues Theater Hannover
www.neuestheaterhannover.de
Schauspielhaus und
Cumberland
www.schauspielhannover.de
Foto: PointImages - stock.adobe.com
Staatsoper Hannover
www.oper-hannover.de
Theater am Aegi
www.theater-am-aegi.de
Theater an der Glocksee
www.theater-an-derglocksee.de
Theaterwerkstatt
Hannover GmbH
www.theaterwerkstatthannover.de
Theatrio Figurentheaterhaus
Hannover
www.
figurentheaterhaus.de
Eine umfassende
Aufstellung von Theaterveranstaltungen
in Hannover
und der Region gibt
es unter:
www.hannover.de/
Veranstaltungskalender/
Bühnen
Eine umfassende Aufstellung
von Spielstätten
und Theaterensembles
gibt es hier:
www.hannover.de/
Kultur-Freizeit/B%C3%
BChnen,-Musik,-Literatur/
B%C3%BChnen
36
Bildung und Wissenschaft
Studierende der Hochschule
Hannover haben alljährlich die
Chance, mit dem VGH-Fotopreis
ausgezeichnet zu werden. Auf
dem Bild zu sehen sind VGH-Vorstandsvorsitzender
Dr. Ulrich
Knemeyer, die Gewinnerin 2023
Jana Mai, und der von ihr portraitierte
James. Foto: VGH/Fokuspokus
Hochschule Hannover
Fotografieausbildung auf Weltniveau
Ohne die Pressefotografie wüssten wir
nicht, wie die Welt jenseits des Tellerrands
aussieht.
Mit dem Studiengang „Virtual Journalism
and Documentary Photography“
spielt die Hochschule Hannover bei der
Ausbildung von Presse- und Dokumentarfotograf:innen
weltweit in der ersten
Liga.
Drei Imker mitten in der Wüste von
Arizona: Mit diesem Foto errang der
Hannoveraner Fotograf Jonas Kakó
Weltruhm. Seine Aufnahme zeigt das
Trio in Schutzanzügen bei der Versorgung
von Bienenvölkern. Weil es im Südwesten
der USA immer weniger regnet
und der nahe Colorado River weitgehend
ausgetrocknet ist, würden die Bienen
ohne menschliche Hilfe nicht überleben.
Für sein Bild wurde Kakó 2023 mit dem
World Press Photo Award für Nord- und
Mittelamerika ausgezeichnet. Der Wettbewerb
um die besten Pressefotos der
Welt gilt seit Jahrzehnten als der wichtigste
im Bildjournalismus.
Internationales Renommee
Jonas Kakó, 1992 im schleswig-holsteinischen
Kappeln geboren, begann 2013
sein Studium des Fotojournalismus und
der Dokumentarfotografie an der Hochschule
Hannover. Der Bachelor-Studiengang
ist seit 2010 als erster in diesem
Bereich in Deutschland akkreditiert. Vor
allem unter der Leitung von Professor
Rolf Nobel erwarb er sich internationales
Renommee. Dass die Ausbildung in Hannover
heute in einem Atemzug mit der
am International Center of Photography
in New York genannt wird, ist vor allem
das Verdienst des 2016 ausgeschiedenen
Fotografielehrers.
„Das Studium dauert acht Semester und
bietet eine ausgewogene Mischung aus
Theorie und Praxis“, berichtet Jonas Kakó.
Ziel ist es anfangs, die Studierenden in die
Lage zu versetzen, Erlebtes zu reflektieren
und in persönliche Bildsprachen zu übersetzen.
„Auf dem Programm stehen in
dieser Phase etwa Seminare zu Themen
wie Recherche oder Storytelling“, ergänzt
der Fotograf. Ab dem dritten Semester
können die Studierenden eigene Schwerpunkte
setzen und an ihrem Profil arbeiten.
Das fünfte ist der Praxis vorbehalten.
Die Studierenden hospitieren bei Zeitungen
oder Zeitschriften, mit denen die Hochschule
kooperiert. So lernen sie den Alltag
der Pressefotografen intensiv kennen.
Themen mit Relevanz
Direkt nach dem Abitur hatte es Jonas
Kakó für drei Monate nach Indien verschlagen.
Er fotografierte auf der größten
Müllkippe der Hauptstadt Neu-Delhi und
spürte den Spätfolgen des verheerenden
Chemieunfalls von Bhopal nach. Diese
Reportage reichte er zur Bewerbung in
Hannover ein – und wurde angenommen.
Jedes Jahr geht die Sache für knapp 40
Bewerber:innen ähnlich gut aus. Bis sie
sich endgültig für ihr Studium registrieren
können, haben sie ein umfassendes Auswahlverfahren
durchlaufen, zum Beispiel
eine Mappe mit Musterfotos präsentiert.
„Man muss ein Thema finden, das einen
selbst wirklich brennend interessiert
– möglichst natürlich eines mit einer
37
Für seine Aufnahme von drei
Imkern in Arizona wurde der Hannoveraner
Student Jonas Kakó
2023 mit einem World Press
Photo Award ausgezeichnet.
Foto: Jonas Kakó, Panos Pictures
Mit einer Reportage über die
größte Müllkippe Neu-
Delhis wurde Jonas
Kakó zum Studium
an der Hochschule
Hannover zugelassen.
Foto: Maximilian von Lachner
gewissen gesellschaftlichen Bedeutung“,
betont Kakó. An eventuelle Veröffentlichungen
oder gar Wettbewerbe dürfte
man dabei nicht denken. „Dennoch sollte
man daran teilnehmen, selbst wenn die
Siegchancen gering sind.“
Studierende aus aller Welt
Die Erstsemester kommen aus Regenburg
und Leipzig, aus Bremen und
Stuttgart. Aber auch aus Österreich und
Syrien, aus Tschechien und Bangladesch.
Letztere gehören zur Internationalen
Klasse, in der der sechsmonatige Unterricht
durchweg in englischer Sprache
erfolgt. In erster Linie werden damit
Studierende von Partnerschulen wie der
Danish School of Media and Journalism
oder der Hiroshima City University angesprochen.
Erfahrene Lehrkräfte und häufig auch
preisgekrönte Fotograf:innen unterstützen
sie darin, ihre Fähigkeiten im visuellen
Bereich zu schärfen und eine eigene
Bildsprache zu entwickeln. Dazu gehöre
es darüber hinaus, so betont die Hochschule,
eine persönliche Haltung gegenüber
den Themen einzunehmen und zu
wissen, wie sie sich mit ihren Fotos
positionieren.
Das Studium habe seine Art zu fotografieren
verändert, sagt Jonas Kakó.
„Zunächst habe ich die klassische Reportage-Fotografie
favorisiert, dann ist
mein Stil peu à peu künstlerischer und
dokumentarischer geworden.“ Zudem
habe er es genossen, mit Kommilitoninnen
und Kommilitonen Ideen und
Stories zu entwickeln, zu verwerfen, neu
aufzuziehen. Viele Kontakte aus den Studientagen,
so bestätigen es auch andere
Fotograf:innen, bleiben weit über die Zeit
in Hannover hinaus bestehen.
Studiengang im Wandel
So wie sich die Fotografie verändert, so
wandelt sich auch der Studiengang an
der Hochschule Hannover. Einst unter
der Bezeichnung „Fotojournalismus und
Dokumentarfotografie“ groß geworden,
steht der heutige Name „Visual Journalism
and Documentary Photography“
nicht nur für Internationalisierung, sondern
auch dafür, Grenzen hinter sich zu
lassen. Und das in vielfacher Hinsicht.
Die Akteur:innen arbeiten längst in interdisziplinären
Teams an der crossmedialen
Publikation von Inhalten und
machen sich dabei modernste Techniken
zunutze. Journalistische Themen werden
nicht mehr nur als Foto und Text oder
als Film und Ton veröffentlicht. Sie präsentieren
sich als komplexe Einheiten
aus Fotografie, Bewegtbild, Audio, geschriebenem
Text und Grafik. Mit der
Neuausrichtung des Studiengangs trägt
die neue Leitungsgeneration um Professorin
Karen Fromm und Professor
Lars Bauernschmitt dieser Entwicklung
auch in den Zeiten des digitalen Wandels
Rechnung.
Aber eines ist sicher: Für talentierte Fotograf:innen
wie den jungen Jonas Kakó
aus Kappeln an der Schlei wird dabei
immer Platz sein.
Von Claus Spitzer-Ewersmann
38 Bildung und Wissenschaft
Fotos: ©Erlebnis-Zoo HannoverTim Schaarschmidt
Die stolzen Gewinner:innen des ZAP!
2024 waren zur Preisverleihung in den
Erlebnis-Zoo Hannover eingeladen worden.
Erlebnis-Zoo Hannover
Ein Schulwettbewerb für
den Artenschutz
Mit ZAP! sensibilisiert der Erlebnis-
Zoo Hannover Schulklassen für die
Themen Artenvielfalt und Umweltschutz.
Im niedersachsenweiten Schulwettbewerb
ZAP! können auch 2025 wieder
Schüler:innen ab der dritten Klasse ihr
Engagement für den Artenschutz unter
Beweis stellen. Diesmal dreht sich alles
um das Thema Ökosysteme.
Warum kann ein Seelöwe so gut Fische
fangen? Wovon ernährt sich ein Präriehund?
Und was ist der Unterschied
zwischen Winterschlaf und Winterruhe?
All das erfahren Kinder und Jugendliche,
wenn sie im 1865 gegründeten
Erlebnis-Zoo Hannover mit ihrer Schulklasse
auf Entdeckungsreise gehen.
Vielfältige Bildungsangebote wie
Zoorallyes, thematisch ausgerichtete
Unterrichtsgänge und Workshops mit
dem WWF-Artenschutzkoffer machen
das 22 Hektar große Areal zum größten
außerschulischen Lernort in Niedersachsen.
Seit 2023 wird hier zudem der
Zoo-Artenschutzpreis ZAP! verliehen.
Und zwar in einem Wettbewerb für
Schulklassen, der unter Schirmherrschaft
des Niedersächsischen Kultusministeriums
stattfindet.
Keystone Species im Fokus
Vom afrikanischen Afi Mountain bis zur
nordamerikanischen Wildnis der Yukon
Bay: In sieben naturnah gestalteten Themenwelten
lassen sich im Erlebnis-Zoo
Hannover 158 Tierarten entdecken.
Einige von ihnen standen im ZAP!-Wettbewerb
2024 besonders im Fokus: die
„Keystone Species“, auch Schlüsselarten
genannt. Zu ihnen gehören zum
Beispiel Wölfe, Seeotter, Waldameisen
oder Elefanten. Denn sie nehmen bedeutenden
Einfluss auf die Artenvielfalt
in ihrem Lebensraum und sind deshalb
besonders wichtig für den Fortbestand
eines Ökosystems.
Über 1.000 Schüler:innen aus 60 Klassen
und Lerngruppen haben sich am
ZAP! 2024 beteiligt und sich intensiv
mit den Schlüsselarten beschäftigt.
„Durch ihr beeindruckendes Engagement
sind alle jungen Teilnehmenden
zum Schlüssel für den Artenschutz geworden“,
so das lobende Fazit von Zoo-
Geschäftsführer Andreas M. Casdorff.
„Die Kinder haben sich mit Experten
getroffen, Exkursionen gemacht, die
lokale Politik involviert, sogar Förstern
bei der Baumkartierung geholfen.“ Die
Schüler:innen haben außerdem Nistkästen,
Wildbienenhotels und Wurmfarmen
gebaut, informative Plakate gestaltet
und Schaukästen entwickelt. Am Ende
erhielten vierzehn Projekte rund um
die „Keystone Species“ ein Preisgeld
zwischen 250 und 1.000 Euro.
2025 geht’s um Ökosysteme
„Wir sehen an der großen Anzahl der
teilnehmenden Schülerinnen und Schü-
39
Fotos: ©Erlebnis-Zoo Hannover
Annika Preil („Anna und
die wilden Tiere“) führte
als Moderatorin durch die
ZAP!-Preisverleihung.
Darf sich über 1.000 Euro
Preisgeld freuen: Die
Klasse 3b der Comeniusschule
Hannover.
ler, welche wichtige gesellschaftliche
Aufgabe der Zoo als außerschulischer
Lernort leistet“, so Casdorff. Grund
genug also, das Erfolgskonzept ZAP!
auch 2025 fortzuführen. Dann dreht
sich beim Wettbewerb alles um Dynamische
Stabilität. Es gilt, sich intensiv
mit einem ausgewählten Ökosystem
zu beschäftigen und Möglichkeiten zu
erarbeiten, wie sich dieser wertvolle
Lebensraum schützen lässt. Insgesamt
werden wieder mehr als 10.000 Euro
Preisgeld an die Klassen mit den besten
Ideen vergeben.
Von Lisa Knoll
Info
Noch bis zum 7. März 2025
können sich Schulklassen
aus ganz Niedersachsen
für den ZAP!-Schulwettbewerb
anmelden.
Weitere Infos gibt es auf
www.zoo-hannover.de/zap
Bilingual Learning: Zweisprachiges Lernen
KIBS steht für eine in unserer Region einzigartige bilinguale Konzeption
und international geprägte Schulbildung, die in Krippe,
Kindergarten und Grundschule beginnt und sich im Gymnasium
fortsetzt.
Gute Sprachkenntnisse gelten immer mehr als wichtige Schlüsselkompetenz:
Frühe Immersion durch ausgezeichnete „Native
English“ Erzieher und Lehrer ist das beste Mittel, dies zu erreichen
– Englisch ist Umgangs und Unterrichtssprache.
Unser Curriculum wird, zusätzlich zu den deutschen Kompetenzen,
mit internationalen Curricula ergänzt und durch Projekte bereichert.
Mit erfolgreich abgeschlossener Cambridge C 1Prüfung und dem
Abitur sind unsere Schüler in allen angelsächsischen Ländern studierfähig
und können einen qualitativ hochwertigen Schul abschluss
vorzeigen.
Wir sind Apple Distinguished School. Unser eBook ist auf Apple
Books verfügbar.
Kämmer International Bilingual School gGmbH (KIBS)
Paderborner Straße 1 · 30539 Hannover · Tel. 0511 2200890
hannover@kaemmerinternational.de · www.kaemmerinternational.de
40 Bildung und Wissenschaft
Digitaler Wegweiser für die (berufliche) Zukunft
Gymme More und Ausbildungsguide
als Wegweiser für Jugendliche
Ausbildung, Studium oder erstmal ein
Auslandsjahr? Nach der Schule haben
junge Menschen unzählige Möglichkeiten.
Doch vielen fällt es schwer,
in diesem Wald voller Optionen den
richtigen Weg für sich zu finden. Die
Schlüterschen Ausbildungsmedien in
Oldenburg haben zwei digitale Plattformen
geschaffen, um Schüler:innen bei
der Berufsorientierung zu unterstützen
und sie mit hilfreichen Tipps durch die
Ausbildung oder das Studium zu begleiten.
Content-Managerin Sarah Pohl
stellt Ausbildungsguide und Gymme
More im Interview genauer vor.
Was genau sind Gymme More und
Ausbildungsguide?
Pohl: Mit den beiden Produkten wollen
wir Schüler:innen dabei unterstützen,
sich auf die berufliche Zukunft
vorzubereiten. Gymme More und
Ausbildungsguide gab es zunächst nur
als regionale Magazine. Inzwischen
gibt es uns aber auch online. Wir
haben jeweils eine Webseite mit Blog,
die wir stetig weiterentwickeln, und
sind natürlich auch auf Instagram vertreten.
Bei uns gibt es Informationen
zu sämtlichen Möglichkeiten, die junge
Menschen nach der Schule haben, egal
ob Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst,
Auslandspraktikum oder duales
Studium. Außerdem vernetzen wir die
Jugendlichen mit Unternehmen in ihrer
Region.
Wie unterschieden sich die beiden
Produkte?
Pohl: Gymme More richtet sich an junge
Erwachsene der Sekundarstufe II, also an
Abiturient:innen. Dort bekommt unsere
Zielgruppe einen detaillierten Überblick
über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten.
In unserem Ausbildungsguide
legen wir den Fokus auf die Berufsorientierung
in der Sekundarstufe I. Wir versorgen
Jugendliche und ihre Eltern mit
fundierten Informationen rund um die
ausbildungsorientierte Karriereplanung.
Wie entstehen die Inhalte auf
ausbildungsguide.de und
gymmemore.de?
41
Give-aways
Foto: Jette-Madeleine Stöwer
Sarah
Pohl
Pohl: Zum einen übernehmen wir die
Inhalte aus unseren Print-Magazinen.
Wir haben das Glück, mit Prof. Dr.
Rudolf Schröder zusammenzuarbeiten.
Er ist Professor für Ökonomische Bildung
mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung
an der Universität Olden-
burg. Dadurch haben unsere Inhalte
Lehrmittelniveau. Außerdem arbeitet unser
Redaktionsteam täglich an Beiträgen
für unseren Blog. Da wir alle selbst
wissen, wie schwierig es sein kann, nach
der Schule den richtigen Weg für sich
zu finden, können wir uns gut in
unsere Zielgruppe hineinversetzen und
teilen gern unsere persönlichen Erfahrungen.
Wir verstehen uns dabei als eine
Art große Schwester für unsere Leser:innen.
Wir arbeiten aber auch direkt mit
Jugendlichen zusammen.
Der Name Ausbildungsguide ist ja
recht selbsterklärend. Aber wofür
genau steht eigentlich Gymme More?
Pohl: Das ist ein kleines Wortspiel,
eine Kombination aus „Gym“ – was für
Gymnasium steht – und „Give me
more“, also „Gib mir mehr“. Das kann
man auf vieles beziehen: Gib mir mehr
Ausbildungstipps, Studienorientierung,
Zukunftsplanung, Stellenanzeigen, Mental
Health und und und.
Apropos Stellenanzeigen: ganz neu
auf den beiden Plattformen ist ein
Stellenmarkt.
Pohl: Genau. Junge Menschen bekommen
bei uns nicht nur Informationen,
sondern können sich auch direkt nach
passenden Ausbildungsstellen in ihrer
Region umsehen und finden im besten
Fall mit unserer Hilfe ihre Traumausbildung.
Von Laura Rivera
(Weiter-)Bildung für die Zeit nach dem Schulabschluss
Der Bildungsverein begreift die Bildung von Erwachsenen und das
damit verbundene lebenslange Lernen grundsätzlich als gesellschaftliche
Aufgabe und als Chance für die private und berufliche
(Weiter-)Entwicklung. Neben den Bildungsinhalten stehen vor
allem die sozialen und kommunikativen Aspekte im Mittelpunkt.
Mit einem vielfältigen (Förder-)Angebot zum Erlernen der deutschen
Sprache als Voraussetzung für eine lebendige Integration
hat sich der Bildungsverein zum größten Anbieter von Deutschkursen
in Niedersachsen entwickelt.
Gleichzeitig bieten wir auch ein vollumfassendes Programm aus
den Bereichen der politischen, kulturellen, beruflichen und der gesundheitlichen
Bildung an. Unsere angebotenen Sprachen reichen
darüber hinaus von A wie Arabisch bis T wie Türkisch. Bleiben Sie
wissensdurstig – wir freuen uns auf Sie.
Sie finden uns 3 x in Hannover: List, Linden und in der Südstadt.
Dort befindet sich unsere Hauptgeschäftsstelle
in der Stadtstraße 17.
Bildungsverein Soziales Lernen und Kommunikation
Stadtstr. 17 · 30159 Hannover · Tel. 0511 344144 · Fax 0511 33879842
info@bildungsverein.de · www.bildungsverein.de
42 Bildung und Wissenschaft
Fotos: © privat
TiHo
Die Hochburg der Tiermedizin
Ein Aushängeschild für Hannover:
die Stiftung Tierärztliche Hochschule
Hannover, kurz TiHo.
Gegründet im Jahr 1778 bietet die
TiHo neben umfassender Forschung
und spezialisierten Kliniken auch eines
der renommiertesten Studienangebote
in Deutschland für angehende Tierärzt:innen.
Zwei von ihnen sind Paulina
Wunsch und Leandra Rose.
Leandras Reise in die Tiermedizin begann
bereits in ihrer Kindheit mit der Liebe zu
ihren Haustieren. „Die Entscheidung stand
trotzdem nicht sofort fest“, berichtet die
Studentin. „Meine Eltern sind beide Humanmediziner
und ich war mir zunächst
nicht sicher, ob ich denselben Weg einschlagen
möchte.“ Letztlich fiel ihre Wahl
doch auf die Tiermedizin. „Der Gedanke,
Lebewesen helfen zu können, die keine
bösen Absichten kennen und ihre Bedürfnisse
nicht wie Menschen artikulieren
können, fasziniert mich“, erklärt Leandra.
Nach ihrem Schulabschluss führte ihr
Weg sie auf eine Farm in Kanada, wo
sie ihre Leidenschaft für wilde Tiere und
internationale tiermedizinische Arbeit
entdeckte. Für sie war schnell klar: Sie
möchte keine Hunde, Katzen und Kaninchen
in einer klassischen Kleintierklinik
behandeln, sondern im Ausland mit
exotischen Tieren arbeiten. Praktika in
einer Wildlife-Klinik in Neuseeland und
in Costa Rica sind erst der Anfang – zumindest
für Leandra.
Anders Paulina. „Ich wollte schon als
Kind einen Beruf mit Tieren ausüben“,
erzählt die 25-Jährige. „Und so setze
ich mir sehr früh in den Kopf, Tierärztin
zu werden.“ Ihrem Studium ging eine
Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten
voran. Der Berufswunsch
festigte sich dadurch noch weiter. Und
so ist sie nun – wie Leandra – im achten
Semester und ihrem Traumjob auf der
Spur. Am liebsten möchte sie später in
einer Pferdeklinik arbeiten.
43
Foto: © privat
Elf Semester rund ums Tier
Das Studium an der TiHo ist sehr begehrt.
Rund 250 Plätze stehen jedes
Jahr für die Studienanfänger:innen zur
Verfügung – und stets bewerben sich
weit mehr Interessierte. Über 2.400
Studierende sind im Sommersemester
2024 an der TiHo eingeschrieben. Neben
Tiermedizin kann man hier auch Biologie
und Lebensmitteltechnik studieren.
Elf Semester und somit über fünf
Jahre dauert das Tiermedizinstudium.
Voraussetzung ist ein gutes Abitur. „Das
Studium ist durchaus anspruchsvoll.
Das sollte jedem Bewerber und jeder
Bewerberin bewusst sein“, betont Leandra.
In den ersten zwei Semestern wird
vor allem ein naturwissenschaftlicher
Grundstein gelegt. „Das schließt Fächer
wie Physik, Chemie, Biochemie und Botanik
ein.” Anschließend folgt das Physikum
mit Prüfungen in Pharmakologie,
Geburtskunde, Physiologie, Anatomie,
Histologie. „Anatomie und Physiologie
sind mündliche Prüfungen und gelten
als die schwierigsten im Studium“, weiß
die 22-Jährige. „Zum Glück habe ich die
bereits bestanden!“
Praxisnähe als A und O
Die klinischen Jahre beginnen ab dem
fünften Semester. „Bis zum achten Semester
belegt man dann Module wie Reproduktionsmedizin,
Obduktionsübung,
einzelne Krankheiten wie Rinder- oder
Kleintierkrankheiten und Quote. Das
bedeutet so etwas wie klinische Ausbildung“,
erklärt Paulina.
Quote findet in den hochschuleigenen
Kliniken statt: drei Wochen an der Rinderklinik,
drei Wochen an der Kleintierklinik.
„Es ist wie eine Vorlesung in der Klinik,
in der ein Tier vorgestellt und untersucht
wird“, fasst Leandra zusammen. „Und
dann gibt es noch das praktische Jahr.“
Dieses läuft im neunten und zehnten
Semester.
Die Pflichtpraktika finden beim Veterinäramt,
im Schlachthof und in der
Lebensmittelprobe statt. Zusätzlich gibt
es noch ein kleines und ein großes weiteres
Praktikum. Die Praktikumsplätze
dafür suchen die Studierenden sich
selbst. Kliniken, Praxen oder Zoos bieten
sich dafür an. Auch Landwirtschaftspraktika
sind möglich. Für Leandra war
klar: Diese vier und sechs Wochen verbringt
sie im Ausland. Paulina sammelt
neben ihrem Studium Praxiserfahrung
im Institut für Pharmakologie. Forschung
und ethische Fragen interessieren
sie sehr.
Mehr als ein Studium
„Es ist sinnvoll, sich bereits in den Praktika
zu spezialisieren“, empfiehlt sie.
Denn am Ende jedes Studiums steht die
Abschlussprüfung. Beim Studium der
Veterinärmedizin an der TiHo ist es das
Staatsexamen. Einige der Prüfungen
dafür finden in den Kliniken statt. „Vor
allem Chirurgie oder Innere Medizin“,
weiß die Studentin. „Und wenn man
bereits weiß, dass man später in einer
Kleintierklinik arbeiten will, ist es sinnvoll,
sich auch in der Kleintierklinik prüfen zu
lassen.“
Paulina und Leandra haben mehr als
die Hälfte ihres Studiums bereits hinter
sich. Dafür sind sie extra nach Hannover
gezogen. „Ich wusste, dass die TiHo
eine der renommiertesten Hochschulen
Deutschlands für Tiermedizin ist“,
betont Leandra. Sie hat sich schnell
eingelebt und fühlt sich in Hannover
schon heimisch. „Ich würde jedem
Studienanfänger dazu raten, in eine WG
zu ziehen“, empfiehlt sie. „So kann man
auch außerhalb des Studiums Kontakte
knüpfen“, stimmt Paulina zu. „Natürlich
ist Fleiß und Durchhaltevermögen
für das Studium sehr wichtig, aber
manchmal muss man auch den Kopf
freibekommen.“
Für Studierende hat Hannover viel zu
bieten. Die Nordstadt und der Maschsee
sind Top-Anlaufstellen für Abend- oder
Nachmittagsaktivitäten. „Diese sollte
man auch nutzen und sich nicht nur
hinter seinen Büchern verschanzen“, rät
Leandra. „Und vor allem sollte man sich
nicht zu sehr mit seinen Kommiliton:innen
vergleichen. Wenn man in einer
Klausur mit über 60 Fragen keine Eins
geschrieben hat, ist das kein Weltuntergang.
Man sollte viel lieber stolz darauf
sein, wie weit man schon gekommen ist!“
Von Katja Hofmann
44 Bildung und Wissenschaft
Fotos: © Montessori Bildungshaus Hannover gGmbH
Montessori-Bildungshaus Hannover
Ein Vorbild für den Frieden
Drei niedersächsischen Schulen wurden
zur „Modellschule für Friedensbildung“
ernannt. Eine von ihnen befindet
sich in der Landeshauptstadt.
Seit dem Schuljahr 2023/24 steht die Schule
des Montessori-Bildungshauses Hannover
mehr denn je unter dem Leitbild des
friedlichen Miteinanders. Ausgehend von
den gelebten Grundsätzen der Reformpädagogin
Maria Montessori wird das Schulleben
durch das Team der „KURVE Wustrow
– Bildungs- und Begegnungsstätte
gewaltfreie Aktion e. V.“ in Workshops und
Arbeitsgruppen intensiv begleitet.
Es war ein Hinweis aus der engagierten
Elternschaft, der das Team des
Montessori-Bildungshauses Hannover
auf das Projekt „Modellschule für Friedensbildung
in Niedersachsen“ aufmerksam
machte. „Weil bei uns schon ein
stabiles Fundament an friedensbildenden
Grundsätzen besteht, rechneten
wir nicht damit, ausgewählt zu werden“,
berichtet Schulleiterin Kirsten
Landgraf. „Aber nach dem ersten Kontakt
zur KURVE war klar: Gerade deshalb
war unsere Schule besonders geeignet.“
Friedensarbeit auf drei Ebenen
„Wir haben uns bewusst für drei ganz
unterschiedliche Schulformen entschieden,
die zudem verschieden weit entwickelt
sind, was das Thema Friedensbildung
angeht“, schildert Esther Binne
von der KURVE Wustrow. „So konnten
wir mit einer gewissen Bandbreite in die
Pilotphase starten.“
Das vom Niedersächsischen Kultusministerium
und dem Landkreis Lüchow-
Dannenberg geförderte Projekt gliedert
sich in drei Ebenen: Die Arbeit mit
45
Side Events
Schüler:innen – in Hannover kommen
sie aus dem neunten Jahrgang und der
Oberstufe –, die Fort- und Weiterbildung
von Lehrkräften sowie die Entwicklung
der Schule als Ganzes. „Wir setzen
dabei nicht auf einzelne, vom Alltag losgelöste
Aktionen, sondern begleiten die
Schulen ganzheitlich über das gesamte
Jahr“, erklärt Binne. Übergeordnetes
Ziel ist die nachhaltige Etablierung
eines tiefgreifenderen Verständnisses
von Frieden. Auf dem Schulhof, in der
Gesellschaft und in internationalen
politischen Zusammenhängen.
Gemeinsam für Konflikttransformation
Welche Rolle spielen Konflikte in der
Welt? Wie hängen sie mit Kriegs- und
Friedenszeiten zusammen? Und
welcher Konflikttyp bin ich eigentlich?
Fragen wie diese werden in der Arbeit
mit Schüler:innen und Lehrkräften gleichermaßen
thematisiert. Ein friedliches
Miteinander heißt aber nicht etwa,
Konflikte gänzlich zu meiden. „Ein völlig
konfliktfreies Leben ist
nicht möglich. Vielmehr
geht es darum, zu lernen,
Konflikte gewaltfrei auszuhandeln
und gestärkt
aus ihnen hervorzugehen“,
so Schulleiterin
Kirsten Landgraf. Die
Referentin für Friedensbildung
Esther Binne
ergänzt: „Nicht selten beginnt
ein Konflikt bei mir
selbst, weil es ein Missverständnis
in der Kommunikation
gibt. Das zu erkennen,
Resilienz zu entwickeln
und an sich und am Konflikt
zu arbeiten, ist der erste, wichtige
Schritt. Diesen gehen wir gemeinsam
mit den Schulklassen und Lehrkräften.“
Die Pilotphase des Projekts ist mit
Ende des Schuljahres 2023/24 abgeschlossen.
„Die Zeit als Modellschule
hat uns wertvolle Impulse geliefert.
Diese wollen wir nutzen und das Thema
Frieden fortan noch stärker ins Zentrum
Foto: © Bilderraum Fotostudio | Roland Schneider
unseres Handelns stellen“, so Kirsten
Landgraf. Maria Montessori hätte dieses
Engagement sicherlich gefallen.
von Lisa Knoll
Dinge,
die ich liebe...
„Nach fast 24 Jahren, die ich jetzt in Hannover
wohne, ist die Stadt zu einer Art zweiten Heimat
geworden. Durch mehrere Umzüge in dieser Zeit
habe ich die Vielfalt einzelner Stadtteile kennengelernt.
Besonders schätze ich den jährlichen
Hannover Marathon – an dem ich bereits 12-mal
teilgenommen habe – wenn auch „nur“ am Halbmarathon.
Ich kenne kaum ein Event, dass so professionell
organisiert ist und dessen Strahlkraft
weit über die Grenzen der Stadt hinaus geht.“
Harald Gehrung, Geschäftsführer der
ffn-mediengruppe
46 Bildung und Wissenschaft – Adressen
Hochschulen
DIPLOMA Hochschule
www.diploma.de
Fachhochschule des Mittelstands
(FHM) Hannover
www.fh-mittelstand.de
Fachhochschule für die Wirtschaft
(FHDW) Hannover
www.fhdw-hannover.de
Deutsches Institut für
Kautschuktechnologie e. V.
www.dikautschuk.de
ECOLOG Institut für sozialökologische
Forschung und
Bildung gGmbH
www.ecolog-institut.de
Europäische Forschungsgesellschaft
für Blechverarbeitung e. V.
www.efb.de
Bildung &
Wissenschaft
FOM Hochschule Hannover
www.fom.de
Gottfried Wilhelm Leibniz
Universität Hannover
www.uni-hannover.de
Hochschule Hannover
www.hs-hannover.de
Hochschule für Musik, Theater
und Medien Hannover
www.hmtm-hannover.de
IU Internationale Hochschule
GmbH Campus Hannover
www.iu-dualesstudium.de/
standorte/hannover
Leibniz–Fachhochschule
Hannover, www.leibniz-fh.de
Medizinische Hochschule
Hannover (MHH), www.mhh.de
Niedersächsisches Studieninstitut
für kommunale
Verwaltung e. V.
www.nsi-hsvn.de
SAE Institute Hannover
https://hannover.sae.edu
Stiftung Tierärztliche Hochschule
Hannover, www.tiho-hannover.de
Studienseminare Hannover I + II
für das Lehramt an Gymnasien
www.wordpress.nibis.de/stsgymh/
Studienseminar Hannover für das
Lehramt für Sonderpädagogik
www.wordpress.nibis.de/sts-h-so/
Studienseminar Hannover – LbS
www.seminar-h-lbs.de
Studienseminar Hannover GHR
www.sts-hannover.de
Wissenschaft/
Forschung/Institute
ARD.ZDF medienakademie
www.ard-zdf-medienakademie.de
ARL – Akademie für Raumentwicklung
in der Leibniz-
Gemeinschaft, www.arl-net.de
ArtSet Forschung Bildung
Beratung GmbH, www.artset.de
Bundesanstalt für Geowissenschaften
und Rohstoffe (BGR)
www.bgr.bund.de
Fraunhofer-Institut für Toxikologie
und Experimentelle Medizin ITEM
www.item.fraunhofer.de
Gesellschaftswissenschaftliches
Institut Hannover e. V.
www.gi-hannover.de
INI – International Neuroscience
Institute Hannover GmbH
wwwww.ini-hannover.de
Institut für Bauforschung e. V.
www.bauforschung.de
Institut für Entwicklungsplanung
und Strukturforschung GmbH
www.ies-hannover.de
Institut für Freiraumentwicklung
Leibniz Universität Hannover
www.freiraum.uni-hannover.de
Institut für Journalistik und
Kommunikationsforschung
www.ijk.hmtm-hannover.de
Institut für Mikroproduktionstechnik
IMPT/Produktionstechnisches
Zentrum Leibniz
Universität Hannover
www.impt.uni-hannover.de
Institut für nachhaltige Berufsbildung
& Management-Services
GmbH, www.nachhaltigeberufsbildung.com
Institut für technischwissenschaftliche
Hydrologie GmbH
www.itwh.de
Institut für Umweltplanung
www.umwelt.uni-hannover.de
Institut für Wirtschaftspolitik
www.wipol.uni-hannover.de
IPH – Institut für Integrierte
Produktion Hannover gGmbH
www.iph-hannover.de
IPM AG – Institut für
Produktionsmanagement
www.ipm.ag
ISP Eduard Pestel Institut für
Systemforschung e. V.
www.pestel-institut.de
Klinische Forschung
Hannover-Mitte GmbH
www.kfgn.de
Kriminologisches Forschungsinstitut
Niedersachsen e. V.
www.kfn.de
Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik
(Albert-Einstein-Institut)
www.aei.mpg.de
Niedersächsisches Institut für
Historische Regional forschung e. V.
www.regionalforschungniedersachsen.de
Berufsbildende Schulen
Alice-Salomon-Schule Berufsbildende
Schule für Gesundheit und
Soziales der Region Hannover
www.asbbs.de
Berufsbildende Schule 2
der Region Hannover
www.bbs2-hannover.de
Berufsbildende Schule 3
der Region Hannover
www.bbs3-hannover.de
Berufsbildende Schule 7
www.anna-siemsen-schule.de
Berufsbildende Schulen
Cora Berliner
www.bbs-cb.de
Berufsbildende Schulen Hannah
Arendt, www.bbsha.de
Berufsbildende Schule
Metalltechnik/Elektrotechnik
der Region Hannover
www.bbs-me.de
Justus-von-Liebig-Schule
www.jvl.de
Multi-Media Berufsbildende
Schulen (MMBbS)
www.mmbbs.de
Sonstige
Bildungseinrichtune
Ada-und-Theodor-Lessing-
Volkshochschule Hannover
www.vhs-hannover.de
Akademie für Plege und
Soziales GmbH (APS)
www.aps-hannover.de
Akademie für Rehaberufe
www.akademie-fuer-rehaberufe.de
amara Bildungsakademie UG
www.amara.de
Berlitz Sprachschule
www.berlitz.com
Berufliches Bildungs- und
Eingliederungszentrum
DIAKOVERE Annastift Leben
und Lernen gGmbH
www.diakovere.de
bfw – Unternehmen für Bildung
Bildungsstätte Hannover
www.bfw.de
Bildungsvereinigung ARBEIT
UND LEBEN Niedersachsen e. V.
www.aul-nds.info
Bildungsverein Soziales
Lernen und Kommunikation e. V.
www.bildungsverein.de
Bildungswerk Verkehrsgewerbe
Niedersachsen (BVN) e. V.
www.verkehrsgewerbe-nds.de
Bildungswerk ver.di in Niedersachsen
e. V., www.bw-verdi.de
BNW – Bildungswerk der
Niedersächsischen Wirtschaft
gemeinnützige GmbH
www.bnw.de
Cosmetic College Hannover
www.blindow.de/
cosmeticcollege-hannover
DAA Deutsche Angestellten-
Akademie GmbH
www.daa-hannover.de
www.daa-technikum.de
DEKRA Akademie GmbH
www.dekra-akademie.de/
hannover
Deuko Sprachschule GmbH
www.deuko-hannover.de
Deutsche Paracelsus Schulen für
Naturheilverfahren GmbH
www.paracelsus.de
Diakonie-Kolleg Hannover
Stephansstift Bildung und
Ausbildung gGmbH
www.diakonie-kolleg-hannover.de
DIAKOVERE gGmbH Akademie
www.diakovere-akademie.de
Die Johanniter Johanniter
Akademie Niedersachsen/Bremen
www.johanniter.de
47
Dr. Buhmann Schule gGmbH
www.buhmann.de
Dr. Rohrbach-Schulen Hannover
www.blindow.de/hannoverrohrbachschulen
ErFo GmbH – Gesellschaft für
Erwachsenenfortbildung GmbH
www.erfo.de
Euro Akademie Hannover
www.euroakademie.de
Fachschulzentrum Gesundheitsberufe
DIAKOVERE
gGmbH
www.fachschulzentrumgesundheitsberufe.de
Fahmoda GmbH Akademie
für Mode und Design
www.fahmoda.de
Gisma Global GmbH
www.gisma.com
Grone-Bildungszentrum
www.grone.de
HAW Ausbildungszentrum
für Handel und Wirtschaft
GmbH
www.haw-weiterbildung.de
Inlingua Sprachschule
Hannover GmbH
www.inlingua-hannover.de
Institut für Sprachen und
Kommunikation (ISK e. V.)
www.isk-hannover.de
Institut INITA gGmbH
www.initaplus.de
Internationale
Schule Hannover Region
www.is-hr.de
Johanniter-Akademie
Niedersachsen/Bremen
www.johanniter-akademie.de/nb
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Erste-Hilfe Trainings/Fachbereich
Breitenausbildung
www.johanniter.de/erstehilfe
Kämmer International
Bilingual School gGmbH
(KIBS)
www.kaemmerinternational.de
Katholische Familienbildungsstätte
Hannover
www.kath-fabi-hannover.de
KEB Katholische Erwachsenenbildung
Hannover
www.keb-nds.de
Konrad-Adenauer-Stiftung
Politisches Bildungsforum
Niedersachsen
www.kas.de
Landesvereinigung für Gesundheit
und Akademie für Sozialmedizin
Niedersachsen e. V.
www.gesundheit-nds.de
Ländliche Erwachsenenbildung
in Niedersachsen e. V.
www.leb-niedersachsen.de
Ludwig Fresenius Schulen
Hannover
www.ludwig-fresenius.de
mebino GmbH
www.mebino.de
Medienzentrum der Region
Hannover, www.mzrh.de
Montessori Bildunghaus
Hannover gGmbH
www.montessoriregionhannover.de
Niedersächsische Landeszentrale
für politische Bildung
www.demokratie.niedersachsen.
de
Ross-Schule Hannover
Bernd Blindow Gruppe
www.blindow.de/hannover
Sabine Blindow-Schulen GmbH
& Co. KG und Gemeinnützige
Sabine Blindow-Schule GmbH
www.sabine-blindowschulen.de
SWA Steuer- & Wirtschafts-
Akademie GmbH
www.swa.de
Technische Akademie Hannover e. V.
www.ta-hannover.de
Teutloff Technische Akademie gGmbH
www.teutloff.de
TuT – Schule für Tanz, Clown
& Theater
www.das-tut.de
TÜV NORD AG
www.tuev-nord.de
Verein für Fortbildung
www.lerndazu.de
Verein für Integration und Bildung
e. V.
www.sprachakademie.org
Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen
e. V. (VNB)
www.vnb.de
WBS Training AG
www.wbstraining.de/
weiterbildung-hannover
Werkstatt-Schule e. V.
www.werkstattschule.de
Zentrum für Erwachsenenbildung
(ZEB)
www.zeb.stephansstift.de
Leibniz leben –
vielfältig und weltoffen
Lernen Sie Deutsch und andere Fremdsprachen in einer der größten
Sprachschulen in Hannover. Unsere Seminarräume liegen direkt in
der City und sind mit modernster Technik für Präsenz- und Onlinekurse
ausgestattet.
Online- und Präsenzkurse I Intensivkurse Deutsch A1 – C2 I DSH-
Vorbereitung I Studienkolleg I telc C1 Hochschule I Test-DaF I
Kulturprogramm I Integrationskurse I Maßnahmen der Beruflichen
Bildung I Berufssprachkurse A2 – C1 I Deutsch für Mediziner*innen,
Pflegekräfte und Auszubildende I Firmentraining
Wir sind offizielles telc Kompetenzzentrum Hochschule und lizenziertes
Testzentrum für telc, WiDaF und TestDaF. Das ISK ist zertifiziert
nach LQW 3 und nach AZAV für die Berufliche Bildung.
Institut für Sprachen und Kommunikation
Lützowstr. 7 · 30159 Hannover · Tel. 0511 12356360
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Die Leibniz Universität Hannover (LUH) ist mit rund 27.000 Studierenden
eine der größten Universitäten Niedersachsens. In 150 Instituten
arbeiten mehr als 3.100 Forschende und Lehrende. Unser
Studienangebot ist breit gefächert und reicht von Ingenieur- und
Naturwissenschaften, Architektur und Umweltplanung, Rechts-,
Sozial- und Wirtschafts- bis hin zu Geisteswissenschaften.
Unsere Kernthemen in Forschung und Lehre sind Biomedizinforschung
und –technik, Quantenoptik und Gravitationsphysik,
Optische Technologien, Produktionstechnik, Energieforschung,
Wissenschaftsreflexion und Lehrkräftebildung.
LUH – mit Freude studieren, lehren, forschen und arbeiten und an
der Lösung zentraler Zukunftsaufgaben mitwirken!
Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1 · 30167 Hannover
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48 Wirtschaft und Arbeit
Foto: ©Herrenhaeuser Gaerten
Herrenhäuser Gärten
Gartenkünstler:innen am Werk
Grüne Lunge und Naherholungsort, Naturrefugium,
Bildungs- und Erlebnisort:
Die Herrenhäuser Gärten sind viel mehr
als ein Pilgerort für Gartenkultur.
„Der Garten ist mein Leben“ – wird Kurfürstin
Sophie von Hannover zitiert, die
den höfischen Lustgarten einst ausbauen
ließ. Und auch die heutige Hausherrin
Prof. Dr. Anke Seegert sagt: „Die Freude
an den wunderschönen Gärten ist jede
Mühe wert. Zugleich ist diese Aufgabe
eine reizvolle Herausforderung.“
Denn zwischen den beiden Frauen an der
Spitze der Herrenhäuser Gärten gibt es
auch einen großen Unterschied: Während
der Kurfürstin einst ein fachkundiger
Gartendirektor zur Seite stand, ist Seegert
selbst vom Fach und Direktorin. Die promovierte
Landschafts- und Freiraumplanerin
lehrt nicht nur Pflanzenverwendung
an der Leibniz Universität Hannover, sie
hat auch eine Ausbildung im Gartenund
Landschaftsbau absolviert und als
Gästeführerin gearbeitet. Beste Voraussetzungen,
in den Gärten eigene Spuren
zu hinterlassen.
Foto: ©Herrenhaeuser Gaerten
Bedeutendes Gartenkunst-Ensemble
Stolze 135 Hektar Fläche messen die
Herrenhäuser Gärten. Das Ensemble
aus Barockgarten, Botanischem Garten,
Landschaftsgarten zählt zu den schönsten
Anlagen Europas. Ein Zentrum der
Gartenkunst, Kultur und Wissenschaft,
bei seiner Entstehung im Zeitalter der
Aufklärung wie heute. Über zwei Millionen
Gäste zieht es jährlich in die Parkanlagen,
die dortigen Musik-, Theater- und Kunstveranstaltungen
und den öffentlich zugänglichen
Georgengarten.
Fachwissen im Team
„Rund 190 Mitarbeitende kümmern sich
um die Herrenhäuser Gärten, mehr als
die Hälfte im gärtnerischen Bereich“,
erklärt Prof. Dr. Seegert. „Sie pflegen und
erhalten nicht nur, sondern bepflanzen
auch zwei Mal im Jahr die Schmuckbeete
neu.“ Eine Herausforderung, beherbergen
die Gärten doch Pflanzen
verschiedenster Klimazonen. Jede stellt
unterschiedliche Ansprüche. Ein Beispiel:
die Kakteensammlung mit rund 700 Arten
Prof.
Dr. Anke
Seegert
Foto: © Stefan Schulze
aus 130 Gattungen. Als Verjüngungskur
aber auch aus Platzgründen vermehrt
das Team die Pflanzen selbst. Ein anderes:
Seit 2021 wird die im 20. Jahrhundert
verloren gegangene Zitrussammlung mit
viel historischem Fingerspitzengefühl
und Pflanzenwissen wieder aufgebaut.
Künftig wird die Zitruspracht im Winter im
neuen Ausstellungshaus im Berggarten
zu sehen sein.
Rauschende Feste
Die Event-Highlights der Herrenhäuser
Gärten sind längst überregionale Publikumsmagneten:
das Gartenfestival, das
Kleine Fest im Großen Garten oder die
Sommernächte im Heckentheater. Aber
auch die vielen Ausstellungen, Führungen
und Bildungsangebote sprechen ein
breites Publikum an. „2025, zum 350.
Geburtstag des Großen Gartens, dürften
sich unsere Gäste auf ein ganz besonders
Programm freuen“, kündigt die Direktorin
an. Wo ließe es sich besser feiern?
Von Alke zur Mühlen
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zusammenkommen. Social Media seit 1747. Damals
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Social Media und SEO. Mit der Plattform COCO haben
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Unternehmen ihre Werbung an einem Ort gestalten und steuern
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leben den Wandel, die Vielfalt und schaffen immer wieder neuen
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52 Wirtschaft und Arbeit
Hannover Airport
Tag- und nachtaktive Drehscheibe
Der Flughafen Hannover ist der einzige
in Niedersachsen mit 24-Stunden-Betrieb.
Der knapp 1.000 Hektar große Hannover
Airport ist nicht nur touristisch bedeutend,
sondern auch ein bedeutender
Wirtschaftsfaktor. Ein Blick hinter die
Kulissen.
Flughafen Hannover, Terminal C, untere
Ebene. Eine muntere Gruppe hat sich versammelt.
Ohne Gepäck, das gemeinsame
Ziel ist eine Flughafenführung. „In den
nächsten gut zwei Stunden werden Sie
trotzdem alle zu Reisenden“, erklärt unser
Guide vom Besuchsdienst des Hannover
Airport. „Wir werden alle Stationen
durchlaufen, und zusätzlich einen Blick
hinter die Kulissen werfen.“ Bei der An-
meldung wurden unsere Personaldaten
erfasst, nun gibt es Besuchsausweise.
„Auch für Gäste gelten die europäischen
Richtlinien der Flugsicherheit, denn wir
betreten sensible Bereiche.“ Das eine oder
andere Schweizer Taschenmesser wird
sicher verschlossen, dann geht es los.
Drehscheibe der Wirtschaft
„Hier am Flughafenmodell sehen Sie,
wie weitläufig das Gelände ist. Und wie
grün.“ Knapp 1.000 Hektar bedeckt der
Hannover Airport, gut die Hälfte sind
Start- und Landebahnen. Das Passagier-
Terminal mit 88 Check-in-Schaltern und
20 Gates kann bis zu 10 Millionen Passagier:innen
jährlich abfertigen. Dazu
kommt ein großes Luftfrachtzentrum mit
einer Jahreskapazität von etwa 60.000
Tonnen. Auch Sonderfracht gehört dazu.
„Die Elefanten auf der Expo 2000 haben
hier europäischen Boden betreten.“ Der
Logistik-Dienstleister TNT betreibt in Hannover
sein Nordeuropa-Gateway. Etwa
10.000 Beschäftigte halten den Airport in
Bewegung. Die Zahl der nachgelagerten
Jobs ist um ein Vielfaches höher. Laut
Studie zieht jeder Job am Airport in der
deutschen Gesamtwirtschaft etwa 3,5
Beschäftigte nach sich, davon 1,4 in
Niedersachsen. Der 24-Stunden-Betrieb
des Airport Hannover ist ein Alleinstellungsmerkmal
in Norddeutschland und
wichtiger Standortfaktor.
Auf Besonderheiten eingestellt
Es geht hoch in die Abflugebene. An
einem freien Schalter „geben wir einen
Koffer ab“, um kurz darauf seine Reise
weiterzuverfolgen. Wir selbst durchlaufen
den Sicherheitscheck – samt
Durchleuchten. Zum Glück „piept“ es
nicht. Im Abflugbereich nimmt der Guide
die meistgestellte Frage schmunzelnd
vorweg: „Nein, wir können jetzt nicht
Duty-Free-Shoppen.“ Durch die große
gläserne Front blicken wir aufs Rollfeld –
und haben Glück: Gerade landet ein Jumbojet.
„Das kommt selten, aber immer
mal wieder vor.“ An einem nicht belegten
Gate spielen wir die Passagierkontrolle
durch und betreten die Brücke. Die wird
auch Finger genannt, denn die Tunnel
lassen sich flexibel auf unterschiedliche
Flugzeugarten einstellen.
Im Geiste heben wir jetzt ab. In der Realität
wartet schon ein Vorfeld-Bus auf uns.
Auf dem großen Gelände gibt es viel zu
sehen: Klein- und Großflugzeughallen,
Bürogebäude, die technische Basis von
Tuifly und das große Blockheizkraftwerk,
dass den Flughafen autark macht. Die
Polizeihubschrauberstaffel Niedersachsen
und der Rettungshubschrauber sind
in Hannover stationiert. Und auch die
Alarmrotte – Abfangjäger der Luftwaffe
– nutzt Hannover als Ausweichflughafen.
„Ein besonderes Erlebnis war es, als
Barack Obama hier 2016 gelandet ist, um
mit Angela Merkel die Hannovermesse zu
eröffnen.“ Air Force One, Ersatzflugzeug,
Fahrzeuge und Ausrüstung nahmen eine
ganze Halle in Beschlag.
Highlight Flughafenfeuerwehr
Weiter gehts zur Feuerwache. Ein Highlight,
das auch bei der Premium-Tour
enthalten ist. „Sie liegt strategisch in der
Mitte des großen Geländes. Innerhalb von
30 Sekunden ist die alarmbereite
Truppe in Ausrüstung im Fahrzeug,
spätestens zweieinhalb
Minuten später an jedem
Punkt des Flughafens.“
Zu Dienstbeginn ist klar,
wer an dem Tag auf
welcher Position eingesetzt
wird. Jede:r
stellt die persönliche
Ausrüstung vor das
entsprechende Fahrzeug,
damit es im
Notfall schnell geht,
erfahren wir. Und
dürfen deshalb auch
nicht unter den Rutschstangen
stehen. Für
den Ernstfall ist die Flughafenfeuerwehr
mit Großflughafenlöschfahrzeugen
Typ
Panther ausgerüstet. „Die meisten
Einsätze sind zum Glück nur mit dem
Rettungswagen.“ Oder Übungen. Die sind
in der Regel auch der Grund, warum die
Alarmrotte nach Hannover kommt. Denn
im Notfall muss die Feuerwehrcrew
trotz der Waffensysteme an Bord sicher
löschen können.
Ausgeklügelte Achterbahn
Zurück in den Bus, zurück zum Terminal.
Im Geiste sind wir gerade gelandet und
verfolgen den Weg unserer Koffer. Die
legen auf der „Achterbahn“ – ein großes
Netz an Förderbändern mit Beginn im
Gepäckraum – etwa 400 Meter zurück.
Gesteuert durch Strichcodes auf den
Aufklebern vom Check-in werden sie
automatisch in die richtige Richtung
gelenkt. Beim Umsetzen hilft den Mitarbeitenden
ein Druckluftarm, der die
Dinge,
die ich liebe...
Hannover ist ein Rohdiamant mit einem unglaublichen
Facettenreichtum. Auf den ersten Blick
scheint die Stadt oft unspektakulär, aber unter der
Oberfläche hat Hannover Charme und Feuer. Meine
Lieblingsfacette? Hannover ist eine einzigartige
Sportstadt mit Herzblut für Fußball, Handball, Eishockey,
Wasserball, Basketball, Rugby, Pferderennen,
Marathon und vieles mehr. Hier ist sportlich
immer etwas los! Meine Leidenschaft gehört den
Recken, aber ich bin auch in anderen Stadien
oft und gern dabei.
Stücke ansaugt. Alle Objekte werden auf
den Bändern durchleuchtet, dazu automatisch
in jede Richtung gewendet. Bei
Auffälligkeiten wird das Gepäckstück von
der Bundespolizei geöffnet.
Mit der Reise des Koffers endet auch
unsere Führung. Die Aussichtsterrasse
und die Ausstellung „Welt der Luftfahrt“
erkunden wir selbständig. Und beschließen
beim Blick über das Rollfeld:
Demnächst geht es mit dem Rad ums
Gelände, immer den ausgeschilderten
„Airpoints“ nach.
Von Alke zur Mühlen
Gerhard Oppermann,
Präsident der IHK Hannover
Foto: © IHK Hannover
Fotos: ©Hannover Airport
54 Wirtschaft und Arbeit
Fotoss: ©Focke
Strangmann
Landeshauptstadt Hannover
Blicke hinter die Kulissen
Im Niedersächsischen Landtag lernen erwachsene
und jugendliche Besucher:innen,
wie Politik funktioniert.
Politik ganz aus der Nähe erleben, demokratische
Strukturen erkennen, Entscheidungswege
nachvollziehen: In Hannover
ist das möglich. Sogar schon für Grundschulkinder.
Die Leinestadt ist Landeshauptstadt
Niedersachsens. Und das Parlament
jederzeit offen für Interessierte.
Hammelsprung? Damit konnten die Schüler:innen
der fünften Klasse der IGS Wedemark
erstmal nicht viel anfangen. Rund
zwanzig von ihnen waren zu Besuch im
Niedersächsischen Landtag in Hannover
und plötzlich fiel da dieses komische Wort.
Fragezeichen in den Gesichtern. Doch
schnell folgte die Erklärung vom studentischen
Landtagslotsen, der den Tross
durch das Gebäude führte. Gemeint ist ein
Verfahren, bei dem die Abgeordneten entweder
durch eine Ja-, eine Nein- oder eine
Enthaltungstür gehen und so ihr Abstimmungsverhalten
kundtun. Aha! Die Verwunderung
wich. Unbekümmertes Fazit der
Gruppe: „Das ist schon irgendwie verrückt!“
Regeln, Redezeiten und Gesetze
Das Bundesland Niedersachsen gibt es
seit Dezember 1946. Hannover ist vom
ersten Tag an seine Hauptstadt. In den
Anfangsjahren versammelten sich die gewählten
Politiker:innen aus dem zweitgrößten
deutschen Flächenland zu ihren
Sitzungen noch im „Weißen Saal“ der
Stadthalle. 1962 erfolgte der Umzug ins
Leineschloss, an dessen Ostseite der Plenarsaal
errichtet worden war. Nach einer
umfangreichen Kernsanierung erstrahlt er
seit Ende 2017 in neuem Glanz.
So etwas wie die Chefin im Haus ist Hanna
Naber. Anfang November 2022 wurde die
Abgeordnete aus Oldenburg zur Landtagspräsidentin
gewählt. Sie leitet die Sitzungen
des Parlaments, achtet auf die
Einhaltung der Regeln und der Redezeiten.
Daneben zählt es zu ihren wichtigs-
ten Aufgaben, alle verabschiedeten Gesetze
zu unterschreiben. Und sie führt die
Landtagsverwaltung mit ihren rund 200
Mitarbeitenden an.
„Im Landtag sitzen die Vertreter:innen der
Bürger:innen Niedersachsens“, sagt Naber.
„Deshalb finden wir es sehr wichtig, dass
das Gebäude offen ist für sie. Sie sollen
uns besuchen. Sie sollen schauen, was
wir hier in ihrem Interesse machen. Worüber
wir sprechen und streiten, wie wir entscheiden.“
Politik sei schließlich kein
Hexenwerk oder ein schwer verständliches
Seminar an der Uni. Sondern für alle da.
Demokratie will gelernt sein. Am besten
fängt man früh damit an. Deshalb wurde
2022 das Programm „Klasse Landtag“ gestartet.
Es wendet sich sowohl an Grundschulkinder
als auch an Jugendliche. Für
die Kleinsten hat man sich zum Beispiel
ein „Landtagsbingo“ ausgedacht. Dabei
gibt es neun Aufgaben. Beispiel: „Sag einer
Person, was sie besonders gut macht.“
Oder: „Bringe jemand etwas Neues bei.“
Wer drei dieser Aufgaben schafft und das
beim Landtagsbüro meldet, bekommt
einen Preis und eine Urkunde zugeschickt.
Gemeinsam haben Expert:innen der Landtagsverwaltung
und des Kultusministeriums
eine Reihe von Formaten entwickelt und
die bereits bestehenden Bildungsangebote
des Landtags überarbeitet und erweitert.
Einen Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs
erlauben etwa die Führungen durch
das Gebäude. Sie beginnen in der Portikushalle
und enden im Plenarsaal. In der Regel
stellen sich Abgeordnete für ein Gespräch
zur Verfügung. Und auch die Landtagspräsidentin
gestattet gern einen Blick in ihr
Büro. Das ist – so merkt sie schmunzelnd
an – „größer als meine private Wohnung“.
Zum Programm zählen auch Workshops.
Darin werden aktuelle Themen wie Verschwörungsdenken
oder Medienkompetenz,
aber auch Grundprinzipien wie
Rechtsstaatlichkeit aufgegriffen. „Das Pro-
gramm Klasse Landtag soll dazu beitragen,
Heranwachsenden den Wert der
repräsentativen Demokratie näherzubringen“,
betont Hanna Naber. „Wir wollen den
Schüler:innen verschiedenster Altersstufen
und unterschiedlicher Schulformen die
Werkzeuge an die Hand geben, die sie als
verantwortungsvolle und selbstbewusste
Demokrat:innen brauchen.“
Egal ob erwachsene oder jugendliche Landtagsbesucher:innen:
Eine der wichtigsten
Botschaften, die ihnen vermittelt werden
sollen, lautet: Politischer Streit ist nicht
schlimm. Unterschiedliche Meinungen tragen
dazu bei, die besten Lösungen für
Probleme zu finden. Zur Politik gehört
schließlich beides: das leidenschaftliche
Vertreten einer Position ebenso wie die
Bereitschaft zu Kompromissen. Hautnah
können die Schüler:innen das bei einer
Parlamentssimulation erleben. Aus verschiedenen
Rollen heraus werfen sie einen
Blick auf den Prozess der Gesetzgebung,
vergleichen Standpunkte zu einem Thema
und handeln Kompromisse aus. Natürlich
sind die Angebote des Landtages für Menschen
aus Hannover und der Region am
einfachsten wahrzunehmen. Sie richten sich
aber explizit an alle Niedersächs:innen.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann
ein Fahrtkostenbeitrag erstattet werden.
„Wir wollen selbstverständlich auch diejenigen
erreichen, die weiter weg leben“,
erklärt Hanna Naber. Das heißt? „Wenn ihr
nicht zum Landtag kommen könnt, kommt
der Landtag eben zu euch.“ Sie selbst und
jede der fünf Vizepräsident:innen besuchen
viermal im Jahr Schulklassen direkt
vor Ort, um dort über den Zustand und die
Zukunft der Demokratie zu diskutieren.
Und wer tatsächlich Feuer fängt und
noch viel mehr über die Arbeit im Landtag
erfahren möchte? Auch da gibt es eine
Reihe von Möglichkeiten, angefangen bei
der Hospitanz bei Abgeordneten bis hin
zum Praktikum in der Verwaltung. Alle
Kontaktdaten finden sich auf der Website
des Landtages. Von Claus Spitzer-Ewersmann
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lavera Naturkosmetik
made in Germany – Region Hannover
Die Marke „lavera“ erobert seit 35 Jahren die Herzen der
Verbraucher*innen und zählt weltweit zu einer der erfolgreichsten
zertifizierten Naturkosmetikmarken. Hergestellt wird sie in der
RegionHannover, exportiert in über 40 Länder.
Seit 1987 wird lavera vom Naturkosmetikhersteller Laverana produziert
und bietet natürliche Pflegeprodukte in zehn Kategorien an
– mit Schwerpunkt auf Gesichts- und Körperpflege, Haarpflege,
Sonnenschutz und dekorative Kosmetik – für jeden Hauttyp und
jedes Alter. Firmen- und Markengründer Thomas Haase stammt
aus Hannover. Mit „lavera Naturkosmetik“ realisiert er sein Selbstverständnis
von „wahrer“ Kosmetik und lebt seine Vision: verträgliche
und wirksame Naturkosmetik zu entwickeln, sie ausschließlich
mit natürlichen Inhaltsstoffen nachhaltig herzustellen und für
alle verfügbar zu machen. Die Entwicklungs- und Herstellungskompetenz
des mittelständischen Unternehmens ist einzigartig.
Laverana bietet qualitativ hochwertige Produkte mit innovativen
und natür lichen Pflanzenwirkstoffen nach international anerkannten
Naturkosmetikstandards. Von der Produktidee bis zur Auslieferung
erfolgt jeder Arbeitsschritt inhouse. Die eigene Forschung und
Entwicklung sowie die Herstellung sind in Wennigsen am Deister
beheimatet. Die Firmenzentrale befindet sich im Herzen Hannovers;
das neu erbaute Produktions- und Logistikzentrum mit seinen hochmodernen
Produktionsanlagen in Bantorf, direkt an der A 2.
Darüber hinaus engagiert sich lavera in Klimaschutz- und Entwicklungsprojekten.
Seit 2021 forstet lavera abgestorbene Waldflächen
europaweit mit Bäumen auf, die sich gegen den Klimawandel
besser behaupten können und fördert Umweltbildungsprojekte wie
zum Beispiel das Elektroschrott-Sammelprojekt E-Waste-Race.
Unter anderem deshalb gehört lavera seit vielen Jahren zu den
nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands und wurde mit dem
Deutschen Nachhaltigkeitspreis DNP 2023 ausgezeichnet.
Lavera ist Pflege aus der Natur –
die bessere Wahl für Haut und Umwelt.
Laverana GmbH & Co. KG
Lavesstraße 65 · 30159 Hannover
Tel. 0511 67541-100 · info@lavera.de · www.lavera.de
56
Wirtschaft und Arbeit
EXPO 2000
Das Erbe der Weltausstellung
Ein Hannoveraner Verein sammelt alles
rund um die Weltausstellung EXPO
2000.
„Mensch, Natur und Technik – Eine neue
Welt entsteht“: So lautete das Motto der
ersten (und bislang einzigen) Weltausstellung
auf deutschem Boden. Sie fand
im Sommer 2000 in Hannover statt.
Maurice Semella hält die Erinnerung an
das einmalige Ereignis wach.
Gerade drei Jahre alt war Maurice Semella,
als die Welt nach Hannover kam.
Zu jung, um sich zu erinnern. Als er aber
aus dem heimischen Quedlinburg zum
Studium an die Leine zog, da packte ihn
schnell das EXPO-Fieber. „Andere Länder
und internationales Flair, Zukunftsthemen
und Völkerverständigung: Je mehr mir
davon erzählt wurde, desto mehr habe
ich Feuer gefangen und mich gefreut.“
Inzwischen ist Semella Vorsitzender des
gemeinnützigen Vereins Exposeeum.
Seine rund 200 Mitglieder wollen das
Erbe der Weltaustellung bewahren.
„Hannover is on the Map“, hieß es
Es war eine spannende Zeit damals in
Niedersachsens Landeshauptstadt. 155
Nationen und 27 internationale Organisationen
nahmen an der EXPO teil, rund
18 Millionen Menschen pilgerten innerhalb
von fünf Monaten auf das Ausstellungsgelände
im Südosten der Stadt. Der
Anfang war beschwerlich, Woche für
Woche jedoch steigerten sich Interesse
und Stimmung. Als dann nach 153 Tagen
dieser ganz spezielle Sommer vorbei war,
war das Bedauern groß. „Hannover is on
the Map“, schrieb der Berichterstatter der
New York Times.
Und heute? Viele der Länderpavillons
wurden abgerissen, andere verkauft.
Besonders schnell war der Hannoveraner
Musikproduzent Mousse T. Er schnappte
bereits kurz nach Beendigung der Ausstellung
beim belgischen Domizil zu und
baute es zum lukrativen „Peppermint
Pavillon“ mit Studio, Klub und Restaurant
um. Mit dem EXPO PARK beherbergt der
östliche Teil des Areals heute viele Unternehmen
aus der Medien-, HighTech- und
IT-Branche. Dazu Hotels, diverse Veranstaltungslocations,
fünf Hochschulen.
Und als architektonisch reizvollen Blickfang
den rundum verglasten ehemaligen
„Expowal“, der von der Inneren Mission,
einem Verein der Evangelisch-lutherischen
Landeskirche, getragen wird.
Geschichte verpackt in Kartons
und Kisten
Wenn Maurice Semella heute EXPO-Luft
schnuppern will, dann geht er in den ehemaligen
Deutschen Pavillon. Hier ist alles
säuberlich in Kartons und Kisten verpackt
gelagert: das Modell des Wüstenforts aus
den Vereinigten Arabischen Emiraten, die
Mandela-Urkunde aus Südafrika und all
die anderen Gastpräsente der Nationen.
Flaggen, Möbel, Kleidungsstücke. Baupläne
und ein riesiges Geländemodell.
Semella wird ein wenig wehmütig: „Leider
können wir all die wunderbaren Exponate
zurzeit nicht zeigen.“ Das Exposeeum ist
seit 2019 heimatlos.
Der Vereinsvorsitzende bleibt allerdings
optimistisch und gibt sich überzeugt,
schon bald über neue Räumlichkeiten zu
verfügen. „Diese Ausstellung muss einfach
wieder der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht werden“, sagt er. Denn: „Hier
wird Geschichte wunderbar lebendig.“
Von Claus Spitzer-Ewersmann
Fotoss: ©Thomas Hiber
Anzeige 57
Impulse geben – Prozesse begleiten.
Wir unterstützen Ihren unternehmerischen Erfolg.
hannoverimpuls unterstützt Gründungsinteressierte und etablierte
Unternehmen bei ihrem künftigen unternehmerischen Erfolg.
Wir unterstützen Sie, indem wir
• Gründungen von Erfolg versprechenden Geschäftsideen fördern,
• das Wachstum bestehender Unternehmen nachhaltig stärken und
• Internationalisierungsvorhaben von Unternehmen unterstützen.
Als Wirtschaftsförderungsgesellschaft von Stadt und Region Hannover
ist unser Anspruch, die ökonomische Leistungsfähigkeit der
Region zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Dabei liegen unsere
Schwerpunkte in vier Handlungsfeldern, die in der Region Hannover
ein besonders großes Wachstums- und Innovationspotenzial haben:
Digitale Wirtschaft und Produktionstechnik, Life Sciences und
Medizintechnik, Energie und Mobilität sowie Kreativwirtschaft und
Multimedia.
Gerade für kleine und mittlere Unternehmen gilt: Wachstum
braucht Ideen, Technologien und oft auch finanzielle Unterstützung.
hannoverimpuls vernetzt regionale Akteure passgenau, um Innovationen
voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu
stärken. Unternehmen, die Investitionen in Technologie planen, werden
von der Identifikation und der Entwicklung neuer Produkte bis
zur Bewertung der Marktchancen von Experten*innen begleitet.
Diese helfen auch bei der Ermittlung passender Finanzierungs- und
Fördermöglichkeiten. Besondere Unterstützung erhalten auch Unternehmen,
die sich für eine Ansiedlung in der Landeshauptstadt oder
Region Hannover interessieren.
Darüber hinaus ist die Gründungsunterstützung ein wesentlicher
Bestandteil der Aktivitäten von hannoverimpuls. Es gibt eine Vielzahl
an Seminaren, Workshops, Events sowie passgenaue Beratung zu allen
Fragen rund um die Existenzgründung. Dabei behält die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
immer den individuellen Bedarf im Auge: So gibt
es besondere Angebote und verschiedene Netzwerkveranstaltungen
beispielsweise speziell für Frauen oder für Menschen mit Migrationshintergrund.
Junge Unternehmen erhalten außerdem in den Gründungszentren
Büro-, Labor- und Produktionsflächen zu attraktiven Konditionen.
Gemeinsam genutzte Infrastrukturen, unterschiedliche Serviceangebote
sowie die unmittelbare Nähe zu Kooperationspartner*innen
bieten optimale Bedingungen am jeweiligen Standort in Hannover.
Potenziellen Unternehmer*innen bietet der Gründungswettbewerb
„Startup-Impuls“ zusätzlich attraktive Geldpreise und konsequente
Förderung bei ihren Gründungsvorhaben – und das von der Ausformulierung
der Idee über Hilfe bei der Erstellung des Businessplans
bis zu seiner Umsetzung.
Technologieorientierten Gründungen stellt hannoverimpuls mit
einem eigenen regionalen Fonds unter der Marke Invest-Impuls Beteiligungskapital
in der Frühphase zur Verfügung. Denn gerade in der
Anfangsphase der Entwicklung eines Hightech-Unternehmens ist
die Kapitalabdeckung ein wesentliches Kriterium für den erfolgreichen
Unternehmensaufbau.
Darüber hinaus bietet der Accelerator „VentureVilla“ jungen Tech-
Startups Unterstützung bei der Entwicklung eines erfolgreichen
Geschäftsmodells.
hannoverimpuls GmbH
Vahrenwalder Straße 7 · 30165 Hannover · Tel. 0511 300333-0 · Fax 0511 300333-99
info@hannoverimpuls.de · www.hannoverimpuls.de
58 Wirtschaft und Arbeit
Region Hannover
Künstliche Intelligenz für
Unternehmen – clever und smart
Mit dem Projekt „KI.WI“ will die
Region Hannover kleine und mittlere
Unternehmen bei der Integration von
KI-Prozessen unterstützt .00.
Immer mehr Firmen in der Region Hannover
sehen in der Anwendung von Künstlicher
Intelligenz (KI) eine Chance für mehr
Effizienz – doch noch hapert es gerade
bei kleinen und mittleren Unternehmen
an der konkreten Umsetzung. Der Bedarf
an Informationen zu KI ist entsprechend
gestiegen – auch aufgrund der technischen
Umbrüche in Zeiten von ChatGPT
& Co. Denn allen ist klar: Mit KI lässt sich
clever und smart arbeiten – man muss
sich nur herantrauen.
Nachgefragt bei Steffen Krach,
Präsident der Region Hannover:
Warum ist Künstliche Intelligenz Ihrer
Meinung nach für die Region Hannover
wichtig?
Steffen Krach: Künstliche Intelligenz
bietet große Chancen für die Wirtschaftsentwicklung
in der Region Hannover.
Insbesondere für kleine und mittlere
Unternehmen kann die Integration
von KI-Prozessen dazu führen, dass die
Effizienz in den Betrieben gesteigert
wird. Wir sehen ein großes Potenzial,
um Prozesse zu optimieren und Mitarbeitende
zu unterstützen. KI ist ein
Schlüsselfaktor für die Zukunftsfähigkeit
unserer Wirtschaft.
Was tut die Region Hannover denn, um
die Betriebe beim Weg in Welt der KI
zu unterstützen?
Krach: Es ist Teil der Aufgabe einer
großen Wirtschaftsförderung wie der
59
Intelligente Roboter: Künstliche
Intelligenz ist eine Technologie
und gleichzeitig ein Werkzeug, das
ähnlich wie die Robotik die Produktionstechnik
nachhaltig verändern
und Probleme von Unternehmen
lösen wird. Schritt für Schritt in die
Zukunft: Das Projekt „KI.WI“ der
Region Hannover unterstützt kleine
und mittlere Unternehmen bei der
Integration von KI-Prozessen.
Foto: ©Philipp Schroeder
Steffen Krach ist seit 2021 Präsident
der Region Hannover. Der gebürtige
Hannoveraner ist von der Künstlichen
Intelligenz (KI) als Wettbewerbsfaktor
überzeugt und möchte, dass sich
auch kleinere und mittlere Unternehmen
für die Chancen begeistern,
die KI bietet.
Foto: © Region Hannover
der Region Hannover, dass wir sicherstellen,
dass Unternehmen in der Region
Hannover Zugang zu den neuesten
Technologien und Ressourcen haben.
Sie müssen natürlich wettbewerbsfähig
bleiben und im Idealfall sogar
vorangehen. Das notwendige Innovationspotenzial
haben die Unternehmen
hier in der Region Hannover, davon bin
ich überzeugt. Um seitens der Wirtschaftsförderung
zu unterstützen und
einen Anschub zu geben, haben wir das
Projekt „KI.WI“ ins Leben gerufen, um
ein starkes KI-Ökosystem aufzubauen
und Unternehmen bei der Umsetzung
von KI-basierten Lösungen zu unterstützen.
Können Sie uns mehr darüber erzählen,
wie das Projekt „KI.WI“ Unternehmen
und Fachkräften helfen wird?
Krach: Das Projekt „KI.WI“ bietet Unternehmen
und Fachkräften einen niedrigschwelligen
Zugang zu KI-Wissen
und KI-Ressourcen. Wir haben verschiedene
Angebote entwickelt, darunter
einen KI-Einsatzleitfaden, Workshops,
Vernetzungsmöglichkeiten zu KI-Dienstleistern
und ein KI-Kompetenzbildungsprogramm.
Unser Ziel ist es, dass mindestens
100 Unternehmen an unserem
digitalen Einführungsprogramm teilnehmen
und konkrete Business Cases
identifizieren.
Das klingt ambitioniert.
Krach: Das ist richtig, aber nur wer
sich hohe Ziele steckt, kann sich auch
verbessern. Und ich denke, dass wir als
Regionsverwaltung hier ein gutes Angebot
für die Unternehmen auf die Beine
gestellt haben. Denn über die Veranstaltungen
vor Ort haben wir die Plattform
www.kiwihannover.de geschaffen, auf
der alle unsere Angebote gebündelt
sind. Unternehmen können sich dort
über aktuelle Veranstaltungen informieren
und direkt von den Ressourcen
profitieren, die das Projekt bietet. Ich
bin sehr dankbar, dass die Regionsversammlung
für dieses Projekt 250.000
Euro bereitgestellt hat, um sicherzustellen,
dass die geplanten Maßnah-
men erfolgreich umgesetzt werden
können.
Noch einmal zu den praxisnahen Elementen.
Woher weiß man denn, wo
man steht? Die KI-Angebote sind ja
mehr als vielfältig.
Krach: Das stimmt. Dafür haben die
Kolleg:innen, die das Projekt betreuen,
den KI-Wissenscheck entwickelt. Dieser
ermöglicht es Fachkräften, ihren aktuellen
Wissensstand zu KI zu ermitteln und
individuelle Empfehlungen zu erhalten.
Mit nur 12 Fragen können Sie innerhalb
von zehn Minuten Ihren Status-Quo in
Sachen KI checken. Ergänzend dazu
haben wir das KI-CANVAS Modell und
den KI-Projektsteckbrief entwickelt, um
Unternehmen bei der Konkretisierung
und Umsetzung ihrer KI-Ideen zu unterstützen.
Diese Tools ermöglichen es
ihnen, ihre Ideen zu strukturieren und
im Rahmen des Projektmanagements
erfolgreich umzusetzen. Außerdem setzen
wir auch hier gezielt auf Vernetzung:
Wir geben den Unternehmen einen
Überblick über regionale und privatwirtschaftliche
KI-Dienstleistern, die bei
spezifischen KI-Themen weiterhelfen
können, und halten sie über Workshops
und Infoveranstaltungen auf dem Laufenden.
Ein bunter Strauß an Maßnahmen also.
Krach: Absolut. Es ist uns ein Anliegen,
Unternehmen dabei zu unterstützen,
das volle Potenzial dieser Technologie
auszuschöpfen. Das trägt am Ende dazu
bei, dass es auch der Wirtschaftsregion
Hannover weiterhin gut geht – und den
einzelnen Unternehmen natürlich auch.
Von Region Hannover
Info
Gebündelt werden alle Angebote des
Projekts „KI.WI“ auf der Plattform
www.kiwihannover.de.
Weitere Infos auf
www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de
60 Wirtschaft und Arbeit – Adressen
Wirtschaft
und
Arbeit
Tagungen & Kongresse
Gewerkschaften
Deutscher Gewerkschaftsbund
Region Niedersachsen-Mitte
www.niedersachsenmitte.dgb.de
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft
(EVG)
Geschäftsstelle Hannover
www.evg-online.org
Gewerkschaft der Polizei
Landesbezirk
Niedersachsen e. V.
www.gdp.de/Niedersachsen
Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft Bezirksverband
Hannover
www.gew-bvhannover.de
Gewerkschaft Nahrung-
Genuss-Gaststätten
Region Hannover
www.hannover.ngg.net
IG Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Niedersachsen-Mitte
www.niedersachsen-mitte.
igbau.de
IG Bergbau, Chemie, Energie
Bezirk Hannover
www.hannover.igbce.de
IG Metall Büro Hannover
www.igmetall-hannover.de
ver.di – Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft
Bezirk Hannover-Heide-
Weser Geschäftsstelle
Hannover
www.hannover.verdi.de
Kammern
Ärztekammer Niedersachsen
www.aekn.de
Apothekerkammer
Niedersachsen
www.apothekerkammerniedersachsen.de
Architektenkammer
Niedersachsen
www.aknds.de
Handwerkskammer
Hannover
www.hwk-hannover.de
Industrie- und Handelskammer
Hannover
www.hannover.ihk.de
Ingenieurkammer
Niedersachsen
www.ingenieurkammer.de
Landesvertretung der
Handwerkskammern
Niedersachsen
www.handwerk-Ihn.de
Landwirtschaftskammer
Niedersachsen
www.lwk-niedersachsen.de
Psychotherapeutenkammer
Niedersachsen
www.pknds.de
Steuerberaterkammer
Niedersachsen
www.stbk-niedersachsen.de
Tierärztekammer
Niedersachsen
www.tknds.de
Zahnärztekammer
Niedersachsen
www.zkn.de
Verbände
AGV Allgemeine Arbeitgebervereinigung
Hannover und
Umgebung e. V.
www.agv-hannover.de
APH Arbeitsgemeinschaft
Privater Heime und Ambulanter
Dienste Bundesverband e. V.
www.aph-bundesverband.de
Arbeitgeber- und Berufs Verband
Privater Pflege (ABVP) e. V.
www.abvp.de
Arbeitgeberverband der
Deutschen Kautschuk industrie
(ADK) e. V.
www.adk-verband.de
Arbeitgeberverband der
Zuckerfabriken Norddeutschlands
(VUMV) e. V.
www.vumv.de
Bauindustrieverband
Niedersachsen-Bremen e. V.
www.bauindustrie-nord.de
BKK Landesverband Mitte
www.bkkmitte.de
Bund der Steuerzahler
Niedersachsen und
Bremen e. V.
www.steuerzahlerniedersachsen-bremen.de
Bundesverband Erdgas,
Erdöl und Geoenergie
(BVEg) e. V.
www.bveg.de
Bundesverband Kalksandsteinindustrie
e. V.
www.kalksandstein.de
CDH im Norden – Wirtschaftsverband
für Handelsvermittlung
und Vertrieb e. V.
www.cdhimnorden.de
ChemieNord – Arbeitgeberverband
für die Chemische Industrie
in Norddeutschland e. V.
www.chemienord.de
Dehoga Deutscher Hotelund
Gaststättenverband
Niedersachsen e. V.
www.dehoga-niedersachsen.de
Deutscher Mieterbund
Hannover e. V.
www.dmb-hannover.de
Fachverband Deutscher
Floristen Landesverband
Niedersachsen e. V.
www.fdf-niedersachsen.de
Freier Verband Deutscher
Zahnärzte e. V.
www.fvdz.de
Gemeinde-Unfallversicherungsverband
Hannover
www.lukn.de
Genossenschaftsverband
Verband der Regionen e. V.
www.genossenschaftsverband.de
Gesamtverband Verkehrsgewerbe
Niedersachsen e. V.
(GVN)
www.gvn.de
Handelsverband Hannover
e. V.
www.hv-hannover.de
Institut der Norddeutschen
Wirtschaft e. V. (INW)
www.inw-online.de
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Regionalverband
Niedersachsen Mitte
www.johanniter.de/hannover
Kassenzahnärztliche
Vereinigung Niedersachsen
www.kzvn.de
Kommunaler Arbeitgeberverband
Niedersachsen e. V.
www.kav-nds.de
Kreishandwerkerschaft
Hannover
www.kh-hannover.de
Landesverband Haus &
Grund Niedersachsen e. V.
www.haus-und-grundniedersachsen.de
Landesverband Textilreinigung
Niedersachsen-
Bremen e. V.
www.dtv-deutschland.org
Landvolk Niedersachsen-
Landesbauernverband e. V.
www.landvolk.net
61
Marburger Bund Verband
der angestellten und
beamteten Ärztinnen und
Ärzte Deutschlands e. V.
www.marburger-bund.de
Museumsverband für Niedersachsen
und Bremen e. V.
www.mvnb.de
NBB Niedersächsischer
Beamtenbund und Tarifunion
www.nbb.dbb.de
NiedersachsenMetall
Verband der Metallindustriellen
Niedersachsens e. V.
www.niedersachsenmetall.de
Sozialversicherung für
Landwirtschaft, Forsten
und Gartenbau
www.svlfg.de
Steuerberaterverband Niedersachsen
Sachsen-Anhalt e. V.
www.steuerberater-verband.de
Unternehmensverbände Handwerk
Niedersachsen e. V.
www.handwerk-uhn.de
Verband der Bausachverständigen
Deutschland e. V.
www.vbd-ev.de
Verband der Chemischen
Industrie e. V.
www.vci-nord.de
Verband der Ernährungswirtschaft
e. V. – VdEW
Niedersachsen, Bremen,
Sachsen-Anhalt
www.vdew-online.de
Verband der Recyclingund
Entsorgungsunternehmen
in Niedersachsen e. V.
www.vre-nds.de
Verband der Wohnungsund
Immobilienwirtschaft
in Niedersachsen und
Bremen
www.vdw-online.de
Verband des Tischlerhandwerks
Niedersachsen/
Bremen
www.tischlernord.de
Verband Deutscher
Eisenbahnfachschulen
(VDEF) e. V.
www.vdef.de
Verband deutscher
Untersuchungslaboratorien
e. V. (vdu)
www.vdu-online.de
Verband Druck und Medien
NordOst e. V.
Geschäftsstelle Hannover
www.vdmno.de
Verband Entwicklungspolitik
Niedersachsen e. V. (VEN)
www.ven-nds.de
Verband für Wärmelieferung
e. V.
www.energiecontracting.de
Verband Nord- und Ostdeutscher
Papierfabriken e. V.
www.vnop.de
Verband Nordwestdeutscher
Zeitungsverlage e. V.
www.vnzv.de
Verband Papier, Pappe und
Kunststoffverarbeitende Industrie
Norddeutschlands e. V.
www.vpk-online.de
Vereinigung der Arbeitgeberverbände
energie- und versorgungswirtschaftlicher
–
Unternehmungen (VAEU)
www.vaeu.de
VNL/VDR – Verband Niedersächsischer
Lehrkräfte e. V.
www.vnl-vdr.de
Zentralverband Elektrotechnik
und Elektronik industrie
e. V.
www.zvei.org
Messen/
Kongresse
Deutsche Messe AG
www.messe.de
Hannover Congress
Centrum (HCC)
www.hcc.de
Schloss Herrenhausen
Veranstaltungs- und
Betriebs GmbH
www.schlossherrenhausen.de
Weitere Informationen:
www.hannoverkongress.de
Foto: © Onchira - stock.adobe.com
62
Spezial: Fachkräfte
Foto: © Mirko Vitali - stock.adobe.com
Die Generation Z – junge Erwachsene,
geboren zwischen den Jahren 1995 und
2010 – tritt nach und nach in die Arbeitswelt
ein.
Sie bringt einzigartige Erwartungen und
Bedürfnisse mit, Dynamiken und Herausforderungen,
die die Art und Weise, wie
Unternehmen arbeiten und sich organisieren,
nachhaltig verändern werden.
Als erste Generation, die vollständig mit
dem Internet und digitalen Technologien
aufgewachsen ist, unterscheidet die Generation
Z sich in vielerlei Hinsicht von
ihren Vorgängern, den Millennials. Technologie
ist ein selbstverständliches Werkzeug
für die Generation Z. Die Menschen, die ihr
angehören, sind mit Smartphones, sozialen
Medien und einem ständigen Zugang zu
Informationen groß geworden. Es ist also
klar, dass Unternehmen technologisch auf
dem neuesten Stand sein sollten. Moderne
Arbeitsmittel und flexible Arbeitsmodelle,
wie Remote-Arbeit, sind für die „Gen Z“ keine
Extras, sondern Grundvoraussetzungen.
Ein Job mit Sinn
Klar ist also: Die digitale Kompetenz der
Generation Z ist hoch und sie erwartet,
dass ihr Arbeitsplatz diese Kompetenz
nicht nur anerkennt, sondern auch fördert.
Aber die Merkmale der Generation Z
gehen weit über technische Fähigkeiten
und Ansprüche daran hinaus. Die jungen
Menschen haben stärker als je zuvor ein
Bedürfnis nach Sinnhaftigkeit in ihrer
Arbeit. Sie suchen nach Jobs, die nicht
nur finanziell lohnend sind, sondern auch
einen Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft
leisten. Unternehmen mit einer
klaren Mission und Vision, die soziale und
ökologische Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt
stellen, sind besonders attraktiv.
Denn für die Generation Z ist es nicht
genug, einfach nur einen Job zu haben.
GenZ und ihre Erwartungen an das Arbeitsleben
Von A bis Z: Generation Zukunft
Sie möchte stolz auf ihre Arbeit sein und
wissen, dass sie etwas bewirkt. Sie will
eine Karriere, die ihr das Gefühl gibt, Teil
von etwas Größerem zu sein. Diese jungen
Arbeitnehmenden sind bereit, tiefer zu
recherchieren und sich intensiver mit den
Werten eines Unternehmens auseinanderzusetzen,
bevor sie eine Entscheidung
treffen.
Die Welt ist politisch stärker aufgeladen
als zuvor. Junge Menschen haben immer
mehr eine starke Meinung und scheuen
sich nicht, diese auszuleben. Individualität
und Diversität sind zentrale Grundwerte
der Generation Z. Damit ist sie aufgewachsen,
diese Werte vertritt sie. Deshalb
erwartet sie, dass Unternehmen eine
Umgebung schaffen, in der sich alle Mitarbeitenden
sicher und unterstützt fühlen.
Sie möchte ihre Individualität ausdrücken
können und wünscht sich, dass ihre Unterschiede
als Stärke gesehen werden.
Offenheit, Gleichberechtigung und Inklusion
sind essenziell für die Generation Z.
Hierbei geht es nicht nur um ethnische
und kulturelle Vielfalt, sondern auch die
Inklusion unterschiedlicher Geschlechter,
sexueller Orientierungen und Menschen
mit Behinderungen. Unternehmen, die sich
aktiv für Chancengleichheit und gegen
Diskriminierung einsetzen, haben also die
besten Chancen, Fachkräfte aus dieser
Generation für sich zu gewinnen.
Fokus Wohlbefinden
Work-Life-Balance ist vielen Menschen
ein Begriff. Doch die Generation Z legt
darauf besonders großen Wert. Sie hat
aus den Erfahrungen der ihr vorausgehenden
Generationen gelernt und mitbekommen,
wie Verwandte oder Bekannte
oft unter Burnout und Stress
litten. Heutzutage ist ein gesundes Arbeitsumfeld
das A und O. Der typische
Obstkorb im Büro reicht nicht mehr
aus. Gefragt sind flexible Arbeitszeiten,
Freizeitangebote, Familienfreundlichkeit
und im besten Fall auch der Zugang zu
psychologischer Unterstützung.
Zur persönlichen Weiterentwicklung eines
Menschen gehört auch die berufliche Verwirklichung.
Stagnation? Nein, danke.
Karriereleiter? Ja, bitte! Klare Karrierewege
und Weiterbildungsmöglichkeiten sind gefragt.
Regelmäßiges Feedback und Mentoring-Programme
sind für die Generation
Z essenziell. Entscheidend dafür ist eine
kollaborative Arbeitsumgebung. Hierarchien
und starre Strukturen sind unmodern
und weniger attraktiv. Sie vertragen
sich nicht mit der Augenhöhe-Ideologie,
die die Generation Z verfolgt. Stattdessen
wünscht sie sich flache Hierarchien, offene
Kommunikation und teamorientiertes
Arbeiten. Transparenz und Mitsprache bei
Entscheidungsprozessen sind ebenfalls
wichtige Faktoren.
Die Generation Z bringt frischen Wind in
die Arbeitswelt und stellt neue Anforderungen
an Arbeitgeber. Unternehmen, die
sich diesen Erwartungen anpassen und
eine innovative, sinnstiftende und unterstützende
Arbeitsumgebung schaffen, können
von den Fähigkeiten und der Motivation
dieser jungen Generation profitieren.
Denn die Anpassung an die Erwartungen
der Generation Z ist nicht nur eine Herausforderung,
sondern auch eine Chance für
Unternehmen, sich weiterzuentwickeln und
zukunftsfähig zu bleiben. Indem sie die
Bedürfnisse dieser jungen Generation
ernst nehmen und in ihre Unternehmensstrategien
integrieren, können sie nicht
nur die besten Talente gewinnen, sondern
auch eine innovative und dynamische Arbeitskultur
schaffen, die alle Mitarbeitenden
motiviert und inspiriert. Die Generation
Z bringt neue Perspektiven und Werte
in die Arbeitswelt, die langfristig positive
Veränderungen bewirken können.
Von Katja Hofmann
63
xzellenzschmiede
es Handwerks
Exzellenzschmiede
Exzellenzschmiede
des
des Handwerks
Exzellenzschmiede
Handwerks
as Handwerk ist einer der vielseitigsten Wirtschaftsbereiche
1 bis 5 Bilder als jpg- oder tif-Datei
mit mindestens 300 dpi Auösung
1 bis 5 Bilder als jpg- oder tif-Datei
1 mit bis mindestens 5 Bilder als 300 jpg- dpi oder Auösung tif-Datei
mit mindestens 300 dpi Auösung
1 bis 5 Bilder als jpg- oder tif-Datei
mit mindestens 300 dpi Auösung
d ist mit seinen kleinen und mittleren Betrieben das Rückgrat
r deutschen Das Wirtschaft. Handwerk ist Allein einer im der Bezirk vielseitigsten der Handwerkskammer
Wirtschaftsbereiche
Das und ist Handwerk mit ist einer der vielseitigsten Wirtschaftsbereiche
annover erwirtschafteten des seinen kleinen 2023 Handwerks
und mittleren Betrieben das Rückgrat
mehr als 19.000 Mitgliedsbeebe
mit deren deutschen mehr als Wirtschaft. 108.000 Beschäftigten Allein im im Bezirk der und der Handwerkskammer
rund 8.000
und der deutschen ist mit seinen Wirtschaft. kleinen und Allein mittleren im Bezirk Betrieben der Handwerkskammer
das Rückgrat
Hannover erwirtschafteten Das Handwerk ist einer 2023 der mehr vielseitigsten als 19.000 Wirtschaftsbereiche
Mitgliedsbetriebe
einen mit deren erwirtschafteten und Netto-Umsatz ist mehr mit seinen als 108.000 kleinen 2023 von mehr und Beschäftigten mittleren als 19.000 13 Mrd. Betrieben und Mitgliedsbe-
Euro. rund das 8.000 Rückgrat
szubildenden Hannover
amit ist das triebe Auszubildenden Handwerk mit deren auch deutschen einen mehr Stadt Netto-Umsatz als Wirtschaft. 108.000 und Region Beschäftigten Allein von im mehr Hannover Bezirk als und der 13 Handwerkskammer
Mrd. rund einer Euro. 8.000
r bedeutendsten Auszubildenden Damit ist Wirtschaftszweige das Hannover Handwerk einen erwirtschafteten Netto-Umsatz auch in mit Stadt zukunftsträchtigen 2023 von und mehr Region als als Hannover 19.000 13 13 Mrd. Mrd.
und Mitgliedsbetriebe
mit Wirtschaftszweige deren mehr als 108.000 mit zukunftsträchtigen Beschäftigten und rund und 8.000
Euro. einer
Damit ist das Handwerk auch in in Stadt und und Region Hannover einer einer
cheren Arbeitsplätzen.
der bedeutendsten
der bedeutendsten Auszubildenden Wirtschaftszweige einen Netto-Umsatz mit zukunftsträchtigen von mehr als 13 Mrd. und und Euro.
sicheren Arbeitsplätzen.
sicheren Arbeitsplätzen.
Damit ist das Handwerk auch in Stadt und Region Hannover einer
s- und Weiterbildung ganz nah
Aus-
Headline
und Weiterbildung
bis zu
der bedeutendsten
Aus- und Weiterbildung
Aus- und Weiterbildung
Headline
Headline ganz Wirtschaftszweige nah
ganz nah
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bis
bis
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zu mit zukunftsträchtigen und
er Campus Handwerk in Garbsen ist eines der größten Aus-
Der Campus sicheren Handwerk Arbeitsplätzen.
Garbsen ist eines der größten Aus- Ausbildung
Bachelor Ausbildung und
Abschluss und Studium Studium
ist. Möglich mit mit den den
ist auch trialen trialen
die Studiengängen Studiengängen
Kombination Handwerksmanagement
oder Craft Design, mit denen Absolventinnen
Hand-
von Ausbildung
d Weiterbildungszentren Der und Campus Handwerk Garbsen ist eines der größten Aus-
Der Campus Weiterbildungszentren des Handwerks Norddeutschland
Handwerk Garbsen ist eines der größten Aus-
Ausbildung
und Studium
und Studium
mit den
mit
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Studiengängen
Studiengängen
Handwerksmanagement
Handwerksmanagement
und Absolventen oder Craft
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Weiterbildungszentren
zweizeilig
zweizeilig
des Handwerks in Norddeutschland
Craft Design, mit denen Absolventinnen
Headline ganz nah bis zu
d damit Exzellenzschmiede und damit
Der
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Ausbildung und in 4,5 Studium Jahren mit nicht den nicht trialen nur nur den Studiengängen Gesellenbrief Handwerksmanagement
der Meisterqualifikation oder Craft erreichen, Design, sondern mit sondern denen zusätzlich Absolventinnen zusätzlich auch auch
und und
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Veranschaulichung Dach überbetriebliche des Handwerks des Lehrlingsunterweisungen Layouts. sind kaufmännische Hier steht später des
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der im Haupttext. Dies kurse Portfolio, ist mit lediglich Schwerpunkt die Dies für ein ist alle Blindtext lediglich Branchen im gewerblich-technischen zur Veranschaulichung ein offenstehen. Blindtext Blindtext Auch zur Bereich
Layouts.
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Meister-
Lust eine Ausbildung im Handwerk zu starten? In der Lehrstellenbörse
der Handwerkskammer Hannover warten zahlreiche freie
Veranschaulichung des Layouts. Hier steht später der Haupttext.
Layouts. Lust eine Ausbildung im zu starten? In der Lehrstellen-
Hier steht später der Haupttext. Dies ist lediglich ein Blindtext der Haupttext. zur
ber die Akademie Über die Akademie des Handwerks sind kaufmännische Weiterbildungen
im Portfolio, die für alle Branchen offenstehen. Auch das
warten zahlreiche freie
Lust eine im zu starten? In der Lehrstellen-
Hier
Über
steht des
die Akademie
später Handwerks der Haupttext.
Handwerks sind Dies kaufmännische ist
sind
lediglich
kaufmännische ein Weiterbilngen
im Portfolio, Veranschaulichung die für alle
Lust einen Ausbildung Bachelor Abschluss im Handwerk in der Tasche zu haben. starten? In der Lehrstellenbörse
der Handwerkskammer Hannover warten zahlreiche freie
ranschaulichung Über Layouts. die Akademie Hier steht des Handwerks später sind Haupttext.
kaufmännische Weiterbil-
r steht später Weiterbildungen
im Portfolio, des Branchen Layouts.
des das zur statt.
die für alle Hier offenstehen.
Branchen steht später Auch
offenstehen. Haupttext.
das
Lust eine Ausbildung im Handwerk zu starten? In der Lehrstellen-
Institut des Hier Zahntechnikerhandwerks steht später der Haupttext. Niedersachsen Dies ist lediglich e. V. ein und Blindtext Auch das das zur
Ausbildungsplätze und Praktika. Oder Sie werfen einen Blick in die
Dies 1200 ist lediglich bis 2000 ein Blindtext Zeichen zur Veranschaulichung (inkl. Leerzeichen)
des Layouts.
börse der Handwerkskammer Hannover warten zahlreiche freie
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Fotos: ©Claudia Becker, ©Fender; ©Studio Romantic - stock.adobe.com
64 Spezial: Fachkräfte
Mitarbeitendenbindung
Wer zufrieden ist, bleibt
Foto: © contrastwerkstatt
- stock
Adobe.com
Ein kluges Personalmanagement, attraktive
Benefits und das gewisse „Wir-Gefühl“ –
all das stärkt die Bindung zum Arbeitgeber.
Durchdachte Maßnahmen zur Mitarbeitendenbindung
beugen Fluktuation vor und
steigern die Attraktivität eines Unternehmens
als Arbeitgeber. Und die stellt sicher,
dass Mitarbeitende nicht nur motiviert, leistungsstark
und teamorientiert einsteigen,
sondern auch bleiben.
Derzeit ist sie ein vielbeschriebener Trend
auf dem Arbeitsmarkt: die Abkehr von
pragmatischer oder moralischer Verpflichtung
gegenüber dem Arbeitgeber. Was die
Babyboomer-Generation über Jahrzehnte
vorlebte, wird ersetzt von der Suche nach
Sinnhaftigkeit, emotionaler Bindung und
Wertschätzung. Wie kreiert man als Arbeitgeber
dieses „Wir-Gefühl“, das das
Team bei Laune und damit den Betrieb am
Laufen hält? Die Lösung ist vielschichtig.
Der HR-Report, eine jährlich durchgeführte
Studienreihe der Hays AG und des Instituts
für Beschäftigung und Employability
IBE, befasste sich 2023 zum zweiten Mal
mit dem Schwerpunkt Mitarbeitendenbindung.
In der Befraung gaben Beschäftigte
der DACH-Region an, welche Faktoren für
eine hohe Zufriedenheit am Arbeitsplatz
ausschlaggebend sind. Ein gutes Betriebsklima
wiegt demnach mit 82 Prozent
noch immer am stärksten, gefolgt
von einer markt- und leistungsgerechten
Entlohnung samt transparentem Gehaltsgefüge
(70 Prozent), flexiblen Arbeitszeitmodellen
(58 Prozent) und Maßnahmen
zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
(52 Prozent). Deutlicher Verlierer: die Reputation
des Arbeitgebers. Wurde sie in der
Vorgängerstudie 2012 noch von 76 Prozent
aller Befragten als besonders wichtig
erachtet, sind es elf Jahre später nur noch
vier Prozent.
Mitarbeitendenbindung beginnt nicht am
ersten Arbeitstag, sondern bereits im Bewerbungsprozess.
Denn dann müssen Personaler:innen
diejenigen aussieben, die
nicht zum Unternehmen passen. Hierbei
hilft die Erstellung einer Employer Value
Proposition (EVP). Sie beantwortet, was ein
Unternehmen als Arbeitgeber ausmacht,
was es von der Konkurrenz abhebt und was
Arbeitnehmende nur hier finden können –
die perfekte Visitenkarte im Werben um die
besten Fachkräfte und damit ein wertvoller
Faktor im Recruiting-Prozess. Wer auf eine
nuanciert formulierte EVP anspringt, passt
in den Grundvorstellungen bereits gut zu
den Werten und Zielen der Firma. Und
bleibt tendenziell länger als eine Person mit
wenigen Matching Points.
Ein starkes Employer Branding in externen
und internen Kanälen schafft eine Identifizierung
mit dem Unternehmen. Tipp: Bei
der Entwicklung von Merchandise-Produkten,
Team Events und Social-Media-Content
nicht nur von der Marke ausgehend
denken, sondern immer auch das einbeziehen,
was Angestellte mit dem Unternehmen
verbinden. Schon eine kurze Umfrage
im Intranet kann mitunter ungeahnte Erkenntnisse
bringen und ist zugleich ein
wertvolles Signal an die Mitarbeitenden:
Eure Meinung zählt.
Bedürfnisse berücksichtigen
Die Akquise und Bindung qualifizierter Fachkräfte
gelingt heute kaum noch ohne
attraktive Zusatzangebote. Eine Bandbreite
betrieblicher Benefits sorgt dafür, dass
sich am Ende jede:r bedacht fühlt. Sei es
durch die Einrichtung einer Betriebskita, Zuschüsse
zu ÖPNV- oder Kulturtickets, eine
eigene Kantine oder Jobrad-Leasing – die
Mischung macht’s.
Apropos Mischung: In so manchem Team
prallen Welten aufeinander. Und das ist gut
so. Aus unterschiedlichen Stärken erwachsen
vielseitige Arbeitsweisen und neue Impulse,
von denen der Arbeitgeber in Summe
profitiert. Um Vielfalt nutzen zu können,
muss man sie zulassen. Wichtigster Baustein
dafür: ein durchdachtes Diversity Management,
in dem sich alle in ihrer Individualität
gesehen und wertgeschätzt fühlen.
Hier sollten auch flexible Arbeitszeitmodelle
mitgedacht werden. Denn wo viele
Menschen aufeinandertreffen, bestehen
vielfältige Bedürfnisse – nach Teilzeit,
Homeoffice oder bedarfsorientierter Arbeitszeit
zum Beispiel. Modelle, die nicht
dem 9-to-5-Prinzip folgen, signalisieren den
Mitarbeitenden: Wir möchten jederzeit die
für euch beste Lösung finden. Auch dann
noch, wenn sich euer Leben stark verändert,
zum Beispiel durch Familienplanung
oder die Pflege Angehöriger.
Gesundheit und fachliche
Weiterbildung fördern
Nur wer körperlich und geistig leistungsfähig
ist, kann konstant gute Ergebnisse
liefern. Laut Erhebungen der Krankenkasse
DAK-Gesundheit sind Berufstätige 2023
im Schnitt 20 Tage krankheitsbedingt ausgefallen.
Die häufigsten Ursachen waren
Atemwegserkrankungen, Muskel-Skelett-
Beschwerden und Herz-Kreislauf-Probleme.
Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement
(BGM) bietet Mitarbeitenden Gelegenheit,
sich mit Unterstützung der
Firma fit zu halten. Die Mitgliedschaft bei
Firmenfitness-Anbietern, Vergünstigungen
bei Sportkursen oder die Gründung einer
Betriebssportgruppe wirken sich langfristig
positiv auf Stimmung und Teamgedanken
aus.
Neben der Förderung körperlicher Gesundheit
sind auch Angebote zur fachlichen
Weiterentwicklung beliebte Maßnahmen,
um Mitarbeitende ans Unternehmen
zu binden. Ob betriebsrelevante Fortbildungen
während der Arbeitszeit oder die Verfolgung
persönlicher Interessen im gesetzlich
verankerten Bildungsurlaub: Mitarbeitende
mit Ambitionen sollten bestmöglich
gefördert werden. Denn mit neu erlerntem
Know-how kommen neue Aufgaben. Und
damit eine gesteigerte Motivation.
Sicher, der Maßnahmenkatalog zur besseren
Mitarbeitendenbindung ist lang.
Nicht jeder Punkt auf der Liste lässt sich
pauschal anwenden. In Zeiten des Fachkräftemangels
ist es jedoch unabdingbar,
sich diesem Thema zu stellen. Denn wer
Maßnahmen mit System entwickelt, sie
klug kommuniziert und auch auf lange
Sicht konsequent umsetzt, sichert damit
nicht zuletzt den Erfolg des Unternehmens.
Von Lisa Knoll
65
Die Sucht habe ich mir nicht ausgesucht, die Hilfe schon:
Paritätische Suchthilfe Niedersachsen
Mit 550 Mitarbeitenden und 40 Einrichtungen der Sucht-, Jugend- und
Eingliederungshilfe sind wir einer der größten Suchthilfeträger in
Niedersachsen.
Unsere Themen: Arbeitsmarkteingliederung, Bildung, chronische
Krankheiten, Familien, Gesundheit & Prävention, Jugendhilfe,
Schuldenberatung, Selbsthilfe, Wohnen, Therapie & Behandlung.
Die Paritätische Suchthilfe Niedersachsen engagiert sich seit 1971
für alle Menschen – unabhängig von Herkunft, sozialer und religiöser
Zugehörigkeit. Wir beraten, begleiten und behandeln Menschen mit
und zu Suchtproblematiken. Wir klären auf, informieren und tragen
dazu bei, missbräuchlichen Konsum zu reduzieren und schädigendes
Verhalten zu vermeiden. Wir unterstützen im Alltag sowie am Arbeitsplatz
und entwickeln gemeinsam Perspektiven für ein gesundes,
selbstbestimmtes Leben.
Was uns wirklich wichtig ist ...
Unsere Zielgruppen: Betroffene, Partner:innen, Elternteile oder Arbeitskolleg:innen.
Darüber hinaus sind wir präventiv in Schulen, Kindergärten,
Firmen, beraten Fachkolleg:innen und informieren bei Gesundheitstagen.
Unsere Werte Den Menschen mit Achtung und Würde zu begegnen,
fürsorglich zu sein und dabei das Selbstbestimmungsrecht zu achten,
die Unterstützung zur Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Leben, gehören zu unseren wichtigsten Werten.
Sie suchen eine berufliche Chance? Hier ist sie.
Unser Netzwerk besteht aus unterschiedlichen Einrichtungen und
Angeboten der Sucht- und Jugendhilfe – ambulant und stationär.
In unserem Team arbeiten Sozialarbeiter:innen, Köch:innen, Psycholog:innen,
Buchhalter:innen, Arbeitsanleiter:innen und Menschen
aus vielen weiteren Berufsgruppen.
Sichern Sie sich Ihre Zukunft und helfen Sie damit anderen Menschen.
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten innerhalb
unseres Netzwerks ständig auszubauen.
„In einer Welt, die oft von Stigmatisierung und Vorurteilen gegenüber
Menschen mit Suchterfahrung geprägt ist, strahlen wir soziale
Wärme aus. Wir verstehen Sucht als Krankheit und nicht als
moralische Schwäche. Bei unserer täglichen Beratung, Begleitung
und Behandlung zum Thema Sucht sind wir einfühlsam, geduldig
und vor allem hören wir zu, wo andere weghören.“ – Serdar Saris,
Geschäftsführer
Paritätische Suchthilfe Niedersachsen gGmbH
Odeonstraße 14 · 30159 Hannover · Tel. 0511 989310
info@paritaetische-suchthilfe-nds.de · www.paritaetische-suchthilfe-nds.de
66
Gesundheit und Soziales
Hannes (l.) und Niklas
sind zwei der Blindenreporter
aus dem
achtköpfigen Team
bei Hannover 96.
Foto: Hannover 96
Sehbehindertenreporter im Stadion
Mit den Ohren Fußball sehen
Hannes Lampe und Kollegen ermöglichen
Blinden und Sehbehinderten
das Besuchserlebnis Stadion.
Durch Worte Bilder erzeugen und das
Kopfkino in Schwung bringen – das
ist eine Kunst, die wenige beherrschen.
Hannes Lampe und seine Kollegen
schaffen das. Mit ihren Reportagen
helfen sie blinden und sehbehinderten
Fußballfans, das Spiel zu verstehen.
Minute 68 im Fußball-Zweitligaspiel zwischen
Hannover 96 und dem 1. FC Kaiserslautern.
Seit einer Viertelstunde
führen die Gäste mit 1:0. Ist das schon
das Aus für die Aufstiegsträume der
Landeshauptstädter? Da fliegt eine
Flanke in den Strafraum der Pfälzer,
96-Mittelstürmer Andreas Voglsammer
ist zur Stelle und jagt den Ball volley ins
Tor. 1:1. Der Jubel in der gut gefüllten
Arena ist groß, die Fans liegen sich in
den Armen. Auch die, die den Treffer
gar nicht haben sehen können, gehen
euphorisch mit. Ihnen hat Hannes
Lampe ganz genau berichtet, was gerade
passiert ist. Er ist einer von acht
Stadionreportern, die Sehbehinderten
das Spielgeschehen regelmäßig verbal
näherbringen.
Obligatorisch seit der
Weltmeisterschaft 2006
Die Idee der Sehbehinderten- oder
auch Blindenreportage stammt aus der
englischen Premier League und wurde
im Oktober 1999 erstmals in Deutschland
erprobt. Bei der Premiere in Leverkusen
war noch vieles Improvisation.
Doch erstmals wurden sehbehinderte
Fußballfans in die Lage versetzt, über
Kopfhörer ein Fußballspiel live vor Ort
nicht nur atmosphärisch mitzuerleben.
Vielmehr bekamen sie nun auch die
spielrelevanten Details vermittelt. Sprecher
war zum Auftakt übrigens ein
67
Jugendtrainer. Die Wahl war auf ihn
gefallen, weil er Kindern einfach und anschaulich
erklären konnte, wie Fußball
funktioniert.
Die durchweg positive Resonanz sorgte
dafür, dass dem Beispiel Bayer 04 Leverkusens
weitere namhafte deutsche
Vereine folgten. Einen richtigen Schub
gab es dann im Umfeld der Weltmeisterschaft
2006. Der Weltverband FIFA wollte
angesichts bis dahin fehlender oder
unzureichender gesetzlicher Normen
zum Stadionbau sicherstellen, dass das
für die WM von allen Beteiligten angestrebte
Niveau bei der Ausrichtung auch
für behinderte Fußballfans erreicht
wird. So wurde schon weit im Vorfeld
eine Reihe von Qualitätsstandards ausgearbeitet.
Nach einigem Hin und Her
nahm man schließlich auch die Forderung
nach Blindenreportagen in die
Liste auf. Inzwischen sind sie bei jeder
Welt- und Europameisterschaft im Fußball
obligatorisch.
Abbruch. Im Gegenteil. In
Hannes reifte der Wunsch,
Sportreporter zu werden. Beruf
und Leidenschaft miteinander
zu kombinieren – das
klang für den jungen Hannoveraner
äußerst reizvoll.
Es kam anders. Heute
ist Hannes Lehrer für
Politik und Spanisch.
Ans Mikrofon und ins
Stadion hat er es
trotzdem geschafft.
Wenn auch – bis auf
eine kleine Aufwandsentschädigung
– ohne Bezahlung.
„Während des Studiums
hatte ich eine Ausschreibung
für die ehrenamtliche
Mitarbeit als Blindenreporter
gesehen und mich daraufhin
beworben.“
Foto: © privat
Dinge,
die ich liebe...
Ich bin begeistert, dass es in Hannover ein unabhängiges
Kompetenzzentrum für das Ehrenamt
gibt: Das Freiwilligenzentrum Hannover. Mehr als
10.000 Hannoveranerinnen und Hannoveraner fanden
seit Bestehen des Vereins ihren passenden Einsatzort.
Bemerkenswert ist, dass sich in Hannover fast jede
zweite Einwohnerin und jeder zweite Einwohner bürgerschaftlich
engagiert. Das ist ein großer Pluspunkt für
das bürgerschaftliche Miteinander in unserer Stadt.
Deshalb lebe und arbeite ich gerne in Hannover.
Gleichfalls liebe ich die kurzen Wege innerhalb Hannovers
und die gute Erreichbarkeit der 13 Stadtbezirke
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Almit Maldfeld,
Geschäftsführerin Freiwilligenzentrum
Hannover e. V.
Grafik: ©Lena Kulla
Von der Stadionreportage
bis in die Sportschau
Hannes Lampe ist 96-Fan seit Kindestagen.
An seinen ersten Besuch in der
Nordkurve erinnert er sich noch genau:
„Das war gegen Mainz, unsere Roten
führten kurz vor Spielende mit 2:1. Da
meinte Papa, wir sollten jetzt besser
schon gehen. Und so haben wir prompt
das dritte Tor verpasst.“ Der Liebe zum
Verein und zum Fußball tat das keinen
Das Team umfasst zurzeit sieben weitere
Kollegen, alles Männer. Das war
allerdings nicht immer so. Der mittlerweile
31-Jährige erinnert sich an die
ebenfalls aus Hannover stammende
Stephanie Baczyk, die heute als Reporterin
für den Rundfunk Berlin-Brandenburg
(RBB) arbeitet und unter anderem
für die Sportschau Spiele der
Fußball-Bundesliga kommentiert. „Auch
sie hat in frühen Jahren die Schule der
Blindenreportage durchlaufen“, weiß
Hannes zu berichten.
Der Fußballreporter wird
zum Dolmetscher
Den Reporter, der weiterhin auch Fan ist,
zieht es selbstverständlich ebenfalls ins
Stadion, wenn Kollegen am Mikrofon im
Einsatz sind. Während der Spiele sind
die den mit Kopfhörern ausgestatteten
Fans ganz nah. „Die Sehbehinderten
sitzen im Ostunterrang alle dicht beieinander,
ich mittendrin“, erklärt Hannes
Lampe. Der direkte Kontakt fasziniert
ihn, er bekommt sofort Feedback auf
seine Worte. „Das ist letztlich der gravierende
Unterschied zur gewöhnlichen
Hörfunk-Reportage.“
Ein weiterer: Alle hörbaren akustischen
Reaktionen auf das Spiel müssen für die
blinden und sehbehinderten Fans übersetzt
werden. „Für sie bin ich so etwas
wie Dolmetscher, der ihnen hilft, gewissermaßen
mit den Ohren zu sehen.“
Wenn der Schiedsrichter Abseits pfeift
oder die Menge wegen einer vergebenen
Großchance aufstöhnt, ist es
Hannes‘ Aufgabe zu erläutern, was da
vor sich geht.
Darüber hinaus darf er sich nicht zu sehr
mit der Wiedergabe von Belanglosigkeiten,
Randnotizen oder gar Statistiken
aufhalten. Welche Farbe Trikot oder
Schuhe des Torwarts haben? Vollkommen
egal. Ob der Verteidiger den Ball
mit dem linken oder rechten Fuß stoppt?
Interessiert niemanden. Stattdessen
geht es etwa darum, den Zuhörenden
ein Gefühl dafür zu geben, wo sich das
Geschehen abspielt – im Mittelfeld, an
einem der Strafräume oder an der
Seitenlinie. Positionen sind wichtiger
als Spielernamen. „Ich muss einfach
immer auf Ballhöhe sein“, fasst Hannes
Lampe zusammen. Und auch wenn am
Spielfeldrand der Trainer ausflippt oder
eine Auswechslung vorbereitet wird,
sollte der Reporter das möglichst nicht
übersehen.
Von Claus Spitzer-Ewersmann
68 Gesundheit und Soziales
Hoffest im UJZ.
Foto: © UJZ Kornstraße
Unabhängiges Jugendzentrum Kornstraße
Ein Zentrum mit Charakter
Seit seiner Gründung im Juni 1972
ist das Unabhängige Jugendzentrum
– kurz UJZ – in der Kornstraße ein
fester Bestandteil des kulturellen und
politischen Lebens in Hannover.
Als eines der ältesten unabhängigen
Jugendzentren der Bundesrepublik
Deutschland steht „die Korn“, wie das
Haus liebevoll genannt wird, für Subkultur,
politisches Engagement und eine
große Portion Gemeinschaft.
Die Korn vereint vieles. „Wir verstehen
uns als Raum für kollektives soziales
Engagement, kulturelle Betätigung
und politische Organisation“, fasst
Geschäftsführer Dirk Wittenberg zusammen.
Das heißt: Alle Aktivitäten
sind unkommerziell, selbstorganisiert
und haben einen emanzipatorischen
Anspruch. „Diskriminierendes Verhalten
jeglicher Art hat hier keinen Platz“, betont
Wittenberg.
Das Zentrum bietet also eine Vielzahl
von Möglichkeiten für kulturelle und
politische Gruppen. Ob Techno-Party,
Punk-Konzert, Theaterprojekt oder
politische Diskussionsrunde – das UJZ
>>
Anzeige 69
Gemeinsam in die
Pedale treten
Teilhabe für alle – darum dreht sich alles bei uns
Mensch im Fokus:
Jede*r ist einzigartig. Wir setzen uns für eine Gesellschaft
ein, in welcher Vielfalt und Solidarität gelebt werden.
Selbstbestimmung ist unser Grundprinzip.
Recht auf Gerechtigkeit:
Niemand darf wegen seiner*ihrer Behinderung benachteiligt
werden. Wir wollen nichts Ungleiches gleich behandeln.
Inklusion heißt Gemeinschaft mit allen:
Jede*r hat ein eigenes besonderes Potenzial. Zusammen
finden wir Möglichkeiten, damit jede*r sich einbringen und
entfalten kann.
Wir unterstützen, bauen Barrieren ab
und sind mitten drin im Leben.
Gemeinsam für ein gutes Leben.
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung gGmbH
Büttnerstraße 8 · 30165 Hannover · Tel. 0511 93590-0
info@lebenshilfe-hannover.de · www.lebenshilfe-hannover.de
70
Gesundheit und Soziales
UJZ in der Kornstraße.
Foto: ©UJZ Kornstraße
>>
steht für Vielfalt und Offenheit. „Zwei
Räume werden zudem an externe Gruppen
vermietet, die eigenständig agieren,
darunter der Kinder- und Babyladen“,
berichtet Christina Brehm, die bereits
seit 2015 aktiv dabei ist.
Wurzeln in der Nordstadt
Über 150 Menschen engagieren sich im
UJZ. Das Herzstück: das Plenum. Hier
werden die selbstverwalteten Strukturen
des Zentrums koordiniert. Denn alle
Aktivitäten – von Konzertorganisation
bis Verwaltung – basieren auf ehrenamtlicher
Arbeit. Allein die Kochgruppen
der „Volksküche“ umfassen etwa
50 Personen, die monatlich bis zu 170
Mahlzeiten zubereiten.
Insgesamt verzeichnet das Zentrum
rund 35.000 Besuche pro Jahr. Diese
Zahl wächst stetig. Denn die Korn ist
tief in der Nordstadt und der gesamten
Stadt Hannover verwurzelt. Sie beteiligt
sich an Stadtteilfesten und organisiert
eigene Veranstaltungen, die oft auch
außerhalb der Räumlichkeiten des Zentrums
stattfinden. „Nicht selten treffen
wir Menschen wieder – zum Beispiel Eltern
oder Großeltern im angegliederten
Kinderladen, die vor vielen Jahren hier
ihre Zeit verbracht haben “, berichtet
Dirk Wittenberg. Er ist bereits seit 1980
im UJZ aktiv. Die Korn trägt zur lebendigen
Kultur ebenso wie zur politischen
Lesung der „Beatpoeten“
im Konzertsaal der Korn.
Foto: ©Janko Woltersmann
71
Wimmelwandbild, das im
Jahr 2022 entstanden ist
Foto: © UJZ Kornstraße
Landschaft der Stadt bei. Und die Verbindungen
und Freundschaften, die hier
entstehen, sind manchmal fürs ganze
Leben.
Ein Ort voller Lebendigkeit
Mit Begriffen wie „rebellisch“, „solidarisch“
und „chaotisch“ beschreibt
Wittenberg das UJZ treffend. Und
Brehm? Sie ergänzt „unverzichtbar“,
„widerständig“ und „wuselig“. Es sei
ein sehr lebhafter Ort, erzählt sie, „ein
Symbol für Engagement, Vielfalt und
Zusammenhalt in der Nordstadt und
darüber hinaus.“
Für die Zukunft wünschen sich Wittenberg
und Brehm eine noch stärkere Verankerung
im Stadtteil und in der Stadt.
„Angesichts des politischen Klimas
sehen wir aktuell eine wichtige Aufgabe
darin, uns gegen den Rechtsruck zu
engagieren und für ein solidarisches
Miteinander einzutreten“, betont Brehm.
Von Katja Hofmann
Sophienklinik – Ihre moderne Belegklinik in Hannover
Die Sophienklinik besteht seit 1951 in privater Trägerschaft als reine
Belegklinik mit 10 Fachgebieten: Allgemeinchirurgie, Anästhesie
und Intensivmedizin, Augenheilkunde, Gynäkologie, Hals-Nasen-
Ohrenheilkunde, Innere Medizin, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie,
Orthopädie und Unfallchirurgie, Plastische und Ästhetische
Chirurgie, Urologie.
Belegärzt*innen aus über 50 verschiedenen Praxen sorgen in der
Sophienklinik für Ihre optimale Rundumbetreuung aus einer Hand
– mit der medizinischen Begleitung Ihres Vertrauens aus einer
ambulanten Praxis, sowohl vor, während als auch nach Ihrem
Aufenthalt. Besondere Schwerpunkte sind neben der Allergologie
und Endoprothetik auch die Schmerztherapie und die Sportmedizin.
Die stationäre Physiotherapie und das ambulante Physiotherapiezentrum
runden das Angebot ab.
Wegweisend ist auch die heilungsfördernde, beruhigende Innenraumgestaltung
durch „Healing Art“. Dank intelligenter Technologien
zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes hat die Sophienklinik ein Alleinstellungsmerkmal
als „green & smart“ Hospital erreicht.
Sophienklinik GmbH
Bischofsholer Damm 160 · 30173 Hannover · Tel. 0511 3667-0
Fax 0511 3667-409 · info@sophienklinik.de · www.sophienklinik.de
72
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Die Johanniter in Hannover:
Miteinander füreinander da sein
Aus Hannover in die Welt. Im Kastens Hotel Luisenhof, nicht
weit entfernt vom Kröpcke, wurde die Johanniter-Unfall-Hilfe
(JUH) 1952 gegründet. Zu unseren ersten Aufgaben zählte damals
die Erste- Hilfe-Ausbildung der Bevölkerung. Das machen wir
immer noch – und darüber hinaus noch viel mehr. Zum Stadtbild
gehören die Rettungswagen mit Blaulicht und Sirene. Bei großen
Veranstal tungen ist auf den Sanitätsdienst stets Verlass. Die
Johanniter kümmern sich in Kitas und Schulen um Kinder, betreuen
kranke und ältere Menschen, helfen Geflüchteten bei ihrem Start
in Deutschland und sind eine feste Bank im Katastrophen- und
Bevölkerungsschutz.
Johanniterinnen und Johanniter sind 24/7 für andere da. „Aus Liebe
zum Leben“, so lautet unser Motto. Die Kraft dafür schöpfen wir
aus der Gemeinschaft. Miteinander in Einsätze zu gehen und dabei
aufeinander zu achten, formte in mehr als 70 Jahren ein verlässliches
Team mit hoher Einsatzbereitschaft und Leidenschaft.
Hier in Hannover, wo die JUH ihren Anfang nahm, sind in der Stadt
und Region sowie im Heidekreis und in den Landkreisen Nienburg/
Weser und Schaumburg inzwischen mehr als 1300 Johanniterinnen
und Johanniter hauptamtlich für andere aktiv. Ein Verunfallter liegt
im Rettungswagen und ist schwerverletzt auf dem Weg ins Krankenhaus?
Ein Kind sucht Freunde, Vertrauen und abenteuerliches Spiel?
Eine ältere Dame wird vergesslich und braucht Hilfe im Alltag? Eine
Familie musste flüchten und findet sich in der neuen Heimat noch
nicht zurecht? In unserem täglichen Tun im Rettungsdienst und in
mehr als 20 Kindertagesstätten, in Pflegeeinrichtungen und vielen
Wohnunterkünften blicken wir immer auf den einzelnen Menschen.
Denn unser Ziel ist es, jedem einzelnen schnell, kompetent und
mitfühlend zu helfen.
Was das Hauptamt antreibt, gilt für das Ehrenamt noch viel mehr.
Rund 3000 Menschen, darunter auch schon die Jüngsten in der
Johanniter-Jugend, engagieren sich in ihrer Freizeit bei der Hilfs-
Anzeige 73
organisation. Viele lernen und trainieren Erste-Hilfe-Maßnahmen
für den Ernstfall, von dem alle hoffen, dass er nie eintreten möge.
Manche kommen im Katastrophenschutz (z.B. bei starken Unwettern
oder Kampfmittelräumungen) zum Einsatz. Andere verteilen
beim Kältebus Essen und Hygieneartikel an hilfebedürftige Menschen.
Die Stauhelfer sind zwischen Ostern und den Herbstferien
mit ihren Motorrädern auf den Autobahnen unterwegs. Und in den
sozialen Begleitdiensten kümmern sich Ehrenamtliche um einsame,
demenziell erkrankte oder sterbende Menschen. Ihnen allen gilt
unser besonderer Dank, denn sie geben etwas Unbezahlbares: ihre
Kraft und ihre Zeit für die Gesellschaft.
Hauptamt und/oder Ehrenamt bei den Johannitern: Wir sind schon
viele und suchen dennoch weitere Menschen mit Herz. Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen profitieren von der Vielfalt unserer Services
und Einrichtungen. Mit Verwaltung, Rettungsdienst, Kindertagesstätten,
der Ganztagsbetreuung in Schulen, ambulanter Pflege
und vielem mehr sind wir ein moderner Arbeitgeber mit attraktiven
Angeboten für Berufseinsteiger wie auch Menschen mit Erfahrung
und Expertise. Wer sich in der Stadt und Region Hannover für
andere stark machen will, ehrenamtliches Engagement und Teilhabe
sucht, findet bei den Johannitern eine große Gemeinschaft und
einen Boden, auf dem es sich lohnt, Wurzeln zu schlagen.
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Werftstraße 9 · 30163 Hannover
Tel: 0800 0019214
niedersachsenmitte@johanniter.de · www.johanniter.de/niedersachsenmitte
74 Gesundheit und Soziales
Kaffeehaus anna leine
„Offen, anders und besonders“
Ein Team aus Menschen mit und ohne
Behinderung schafft in der Altstadt
von Hannover einen Wohlfühlort für
alle.
Im Neubau der VHS an der Leinepromenade
öffnete 2015 das inklusive Kaffeehaus
anna leine seine Türen. Nach dem
Motto „Kaffee, Küche und Kultur“ ist
hier unter Leitung der Hannoverschen
Werkstätten ein gemütliches Café entstanden.
„Offen, gerne anders und am liebsten
besonders“ – so beschreibt sich das
Team von anna leine selbst. Zwei
sonderpädagogische Fachkräfte stehen
den Mitarbeitenden in Küche und Service
mit Rat und Tat zur Seite. Service-
Chefin Eske Nentwig leitet sie bei der
täglichen Arbeit an. „Das gemeinsame
Arbeiten und der Kontakt mit den Gästen
führt immer wieder zu neuen Erfolgserlebnissen
bei unseren Team-Mitgliedern
und fördert so ihre Selbstständigkeit
und natürlich auch ihr Selbstbewusstsein“,
freut sie sich über den
großen Erfolg des Inklusionskonzepts.
Mit LERNBAR fit für den ersten
Arbeitsmarkt
Die Menschen, die hier arbeiten, sind
für den ersten Arbeitsmarkt bestens
gerüstet. Denn sie alle haben die Qualifizierungsmaßnahme
LERNBAR durchlaufen.
Der dreimonatige Lehrgang der
Hannoverschen Werkstätten macht
Menschen mit Behinderung fit für einen
Arbeitsplatz in der Gastronomie. Die
Inhalte, die dabei vermittelt werden,
orientieren sich an der Ausbildung zur
Fachkraft für Gastgewerbe. Dazu gehören
zum Beispiel alltagspraktische
Tätigkeiten wie das Eindecken der Tische,
der Umgang mit Gästen oder das
Servieren von Speisen und Getränken.
Auch Hygienevorschriften und das Thema
Arbeitssicherheit werden behandelt.
Nach Bedarf erfolgt die Vermittlung in
leichter Sprache. Nach Abschluss des
Lehrgangs legen die Teilnehmenden
eine Prüfung ab, die von der Landwirtschaftskammer
abgenommen und mit
einem Zertifikat bestätigt wird – ein
wichtiger Schritt in den ersten Arbeitsmarkt.
„Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen
interessante, sinnvolle
75
Fotos: ©Lena Kluß
Information
Arbeitsplätze zu bieten und ihnen damit
eine Chance zu geben, ihre Fähigkeiten
und Kompetenzen zu beweisen,“ sagt
Manfred Willems, Geschäftsführer der
Hannoverschen Werkstätten. „Und dieses
Konzept ist bestens aufgegangen;
einmal mehr ist es uns gelungen, Inklusion
mitten in den gesellschaftlichen
Alltag zu integrieren.“
„Crossover mit einer Prise
Niedersachsen“
Mit dem Leitgedanken „Ein Lächeln ist
immer inklusive“ lebt das Team von
anna leine echte Gastfreundschaft.
Wer als Stammgast oder Neukund:in
vorbeikommt, kann zwischen gemütlichen
Sesseln im Café und sonnigen
Plätzen auf der Außenterrasse wählen.
Von hier blickt man direkt aufs idyllische
Leineufer. Auf der Speisekarte finden
sich vielfältige Gerichte. „Crossover mit
einer Prise Niedersachsen“ nennt man
das hier. Das anna leine bietet Frühstück,
wechselnde Tagesgerichte und
kleine Snacks an, dazu Kuchen aus der
hauseigenen Bäckerei. Wann immer es
geht, setzt man zudem auf saisonale
Produkte. Viele davon werden direkt aus
der Region bezogen.
„Unser Team ist einfach super. Auch
wenn es mal etwas stressiger wird,
haben meine Leute das prima im Griff“,
beschreibt Küchenleiter Markus Dolz die
zumeist reibungslosen Arbeitsabläufe
hinter den Kulissen. „Und sie freuen sich
darauf, Neues auszuprobieren. Deswegen
haben wir auch immer wieder neue
Angebote und Überraschungen auf der
Karte.“
Von Lisa Knoll
76 Gesundheit und Soziales
Fotos: ©Repair Cafe
Repair Café Hannover
Gemeinsam gegen das Wegwerfen
Das Repair Café Hannover Nordstadt
ist das älteste der Landeshauptstadt
– und dank des besonderen Ortes
außergewöhnlich gut ausgestattet.
Stolze 2.140 erfolgreiche Reparaturen
gab es hier bisher. Fahrräder, Nähmaschinen,
Toaster und sogar eine Billardkugel-Poliermaschine
haben zweites
Leben geschenkt bekommen. Ein großes
Team an Ehrenamtlichen füllt das
Angebot mit Leben.
„Man muss nur den Schalter im Kopf
umlegen, dass man automatisch alles
Kaputte wegwirft, und schon ist man
hier richtig“, erklärt Velten Wilharm das
Konzept der Repair Cafés. An regelmäßigen
Terminen helfen Ehrenamtliche,
defekte Gegenstände zu reparieren – in
zwei von drei Fällen mit Erfolg. Das
Werkzeug wird vor Ort gestellt. Kaffee
und Kuchen machen aus dem „Repair“-
Angebot ein „Café“. Neun Repair Cafés
verteilen sich über die Stadt Hannover.
In der Kniestraße machte Velten Wilharm
2014 den Anfang.
Umfangreiche Werkstattausstattung
„Wir dürfen die Schulräume der Stadt-
Teil-Werkstatt Hannover nutzen. Dank
dieser Kooperation sind wir hervorragend
ausgestattet“, erklärt der Werkstattleiter.
Es gibt Arbeitsplätze für die
Fahrradreparatur, eine Elektro-, Holzund
Metallwerkstatt. Sogar eine Drechselbank
und einen Plasmaschneider
findet man hier. Velten Wilharm ist
gelernter Mechaniker „und leidenschaftlicher
Autodidakt“, hat außerdem
einen pädagogischen und didaktischen
Hintergrund. Er ist überzeugt: „Mit unserem
Angebot, tragen wir das Glück in
die Welt. Es gibt nichts Schöneres, als
etwas Handwerkliches selbst auszuprobieren,
zu üben und dann zu schaffen.
Dieser Erfolg trägt einen über viele
77
hatte eine Unwucht.“ Immer wieder sind
überhitzte Kondensatoren die Fehlerquelle.
„Hersteller legen die oft zu wärmeempfindlich
aus, nach drei Jahren ist
der Fernseher dann kaputt.“
Das Miteinander im Fokus
Fotos: © Repair Cafe
Tage.“ Um die 100 Ehrenamtliche zählen
zum wachsenden Team. Etwa zehn bis
20 sind bei den Terminen – immer am
zweiten Samstag im Monat – zur Stelle.
Darunter immer mehr junge Menschen,
die den Gedanken der Nachhaltigkeit
teilen. Und auch die Nachfrage ist konstant
hoch.
Trend zum Reparieren
„Wir haben jedes Mal über 50 Reparaturen“,
berichtet Wilharm. Haushaltshelfer,
Unterhaltungselektronik und Fahrräder
führen die Statistik an. „Besonders
knifflig war es, eine Billardkugel-Poliermaschine
zu reparieren. Der Polierteller
Eine Konkurrenz zu professionellen
Betrieben wollen die Repair Cafés nicht
sein. Repariert wird unter Haftungsausschluss,
Großgeräte und Smartphones
sind ausgeschlossen. „Und wer sich
etwas bauen möchte, kann das gerne
mittwochs bis freitags gegen Gebühr in
der Stadt-Teil-Werkstatt tun. Wir müssen
uns ja auch finanzieren.“ Wichtiger
ist Wilharm der soziale Aspekt. „Man
kann auch einfach nur zum Klönen ins
Café kommen, das ist völlig in Ordnung.
Wir sind für alle offen.“
Von Alke zur Mühlen
Info
www.stadt-teil-werkstatt.de
www.repaircafe-hannover.de
Waldbestattung: Natur bewahren – Ruhe finden
Der RuheForst Deister ist ein Ort der Ruhe und Besinnung.
Dieser besondere Friedhof bietet im Deister eine einzigartige
Atmosphäre von Stille und Naturverbundenheit. Die Pflege der
Gräber übernimmt die Natur. Dort können Menschen in Frieden
ruhen. Ein engagiertes Team kümmert sich um Angehörige und
Verstorbene, begleitet die Trauernden beim letzten Abschied und
kümmert sich um den Wald und die Verwaltung.
Der Ruhe-Forst Deister ist nicht nur ein Friedhof, sondern auch
ein Zeichen des Respekts gegenüber der Natur und den Verstorbenen.
RuheForst Deister
Rittergut Bredenbeck 1 · 30974 Wennigsen · Tel. 05109 569656
kontakt@ruheforst-deister.de · www.ruheforst-deister.de
Der RuheForst Deister ist ein Ort der Ruhe und Besinnung.
Dieser besondere Friedhof bietet im Deister eine einzigartige
Atmosphäre von Stille und Naturverbundenheit. Die Pflege der
78 Gesundheit und Soziales – Adressen
Kliniken und
Krankenhäuser
Auf der Bult Kinder- und
Jugendkrankenhaus
www.auf-der-bult.de
DIAKOVERE gGmbH
DIAKOVERE Annastift
DIAKOVERE Krankenhaus
gGmbH Friederikenstift
DIAKOVERE Krankenhaus
gGmbH Henriettenstift
www.diakovere.de
DRK-Krankenhaus
Clementinenhaus
www.clementinenhaus.de
go:h Gelenkchirurgie
Orthopädie
www.g-o-hannover.de
Klinikum Region
Hannover GmbH(KRH)
www.krh.de
Klinikum Wahrendorff GmbH
https://klinikum.wahrendorff.de
KRH Geriatrie Langenhagen
www.geriatrielangenhagen.krh.de
KRH Klinikum Agnes Karll
Laatzen
www.laatzen.krh.de
KRH Klinikum
Großburgwedel
www.grossburgwedel.
krh.de
KRH Klinikum Lehrte
www.lehrte.krh.de
KRH Klinikum Neustadt
am Rübenberge
www.neustadt.krh.de
KRH Klinikum Nordstadt
www.nordstadt.krh.de
KRH Klinikum
Robert Koch Gehrden
www.gehrden.krh.de
KRH Klinikum Siloah
www.siloah.krh.de
KRH Psychiatrie
Langenhagen
www.psychiatrielangenhagen.krh.de
KRH Psychiatrie Wunstorf
www.psychiatrie-wunstorf.krh.de
Medizinische Hochschule
Hannover (MHH)
www.mhh.de
Sophienklinik GmbH
www.sophienklinik.de
Vinzenzkrankenhaus
Hannover GmbH
www.vinzenzkrankenhaus.de
Stationäre Hospize
DIAKOVERE Uhlhorn
Hospiz
www.uhlhornhospiz.de
Hospiz Luise
www.hospiz-luise.de
Hospiz im Sozialzentrum
Misburg
www.sozialzentrummisburg.de/hospiz
Beratung und Hilfe
Aids-Hilfe Niedersachsen
Landesverband e. V.
www.niedersachsen.
aidshilfe.de
Alzheimer Gesellschaft
Hannover e. V.
www.alzheimergesellschafthannover.de
Amanda e. V.
Frauen Therapie- und
Beratungszentrum
www.amanda-ev.de
Ambulant Betreutes
Wohnen – Lebenshilfe
Hannover
www.lebenshilfe-hannover.de
Amnesty International
www.amnesty-hannover.de
Anonyme Alkoholiker
www.anonyme-alkoholiker.de
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
Ortsverband Hannover Stadt
www.asb-hannover.de
Arbeiterwohlfahrt (AWO)
Region Hannover e. V.
www.awo-hannover.de
Arbeits- und Sozialberatungs-
Gesellschaft e. V.
ASG-Beratungsstelle für
Arbeitslose
www.asg-hannover.de
BAF – Verein für Bildungsmaßnahmen
im Arbeits- und
Freizeitbereich e. V.
www.baf-hannover.de
Bahnhofsmission
Hauptbahnhof/Raschplatz
www.bahnhofsmissionhannover.de
bed by night Einrichtung
zur Versorgung von
Straßenkindern
www.hannover.de/
Beratungsstelle KIBIS
www.kibis-hannover.de
BISS Koordinierungsund
Beratungsstelle
gegen häusliche Gewalt
www.biss-hannover.de
Blinden- und
Sehbehindertenverband
Niedersachsen e. V.
www.blindenverband.org
Caritasverband Hannover e. V.
www.caritas-hannover.de
Deutsche Multiple
Sklerose Gesellschaft
www.dmsg-niedersachsen.de
Deutsche Rentenversicherung
Braunschweig-Hannover
www.deutscherentenversicherung.de
Deutscher Kinderschutzbund
Ortsverband Hannover e. V.
www.dksb-hannover.de
Gesundheit
& Soziales
Deutsches Rotes Kreuz Landesverband
Niedersachsen e. V.
www.drklvnds.de
Deutsches Rotes Kreuz
Region Hannover e. V.
www.drk-hannover.de
Deutsches Taubblindenwerk
gemeinnützige GmbH
www.taubblindenwerk.de
Dia Bolinus Elterninitiative
diabetischer Kinder und
Jugendlicher Hannover e. V.
www.diabolinus.de
Diakonisches Werk
Hannover gGmbH
www.diakonisches-werkhannover.de
Die Distel e. V.
FrauenLesbenWerkstatt
www.frauenlesbenwerk
statt.de
DLRG Deutsche Lebens-
Rettungs-Gesellschaft
Bz. Hannover-Stadt e. V.
www.bez-hannoverstadt.dlrg.de
DRK-Service GmbH
Katastrophenschutz
www.drk-hannover.de
Drobs Hannover Fachstelle für
Sucht und Suchtprävention
www.step-niedersachsen.de
Drogenberatung STEP –
Paritätische Gesellschaft für
Sozialtherapie und Pädagogik
mbH
www.step-niedersachsen.de
Drogenberatungsstelle
La Strada Anlauf- und
Beratungsstelle für drogengebrauchende
Frauen
www.la-strada-hannover.de
Frauenberatung für Betroffene
von Gewalt und krisenhaften
Lebenssituationen e. V.
www.frauenberatunghannover.de
Frauen- und Kinderschutzhaus
Hannover
www.frauenhaus-hannover.de
Frauenhaus der AWO in der
Region Hannover
www.hannover-awo.de
Frauenhaus Hannover
„Frauen helfen Frauen” e. V.
www.frauenhaus-hannover.org
Frauen-Treffpunkt Hannover
www.frauentreffpunkthannover.de
Frauennotruf Hannover e. V.
www.frauennotruf-hannover.de
Frauenwohnheim
Hannover e. V.
www.frauenunterkunfthannover.de
Gesellschaft für pädagogischpsychologische
Beratung e. V.
www.gppb.de
79
Gesundheitsamt
Fachbereich Gesundheit
Region Hannover
www.hannover.de/gesundheit
gGIS mbH (Gemeinnützige
Gesellschaft für inklusive
Serviceleistungen mbH)
www.gis-service.de
Hannöversche
AIDS-HILFE e. V.
www.hannover.aidshilfe.de
Hannoversche Arbeitsgemeinschaft
für Jugendund
Eheberatung e. V.
www.beratungsstelleoster
strasse.de
HAW Lebens- und
Schuldnerberatung e. V.
www.haw-beratung.de
Heimverbund der
Landeshauptstadt
Hannover
www.hannover.de/
heimverbund
Integrationsfachdienst
für schwerbehinderte
Menschen (IFD)
www.integrationsaemter.de
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
• Ambulant Betreute
Wohngemeinschaft
„Dorothea“
• Betreutes Wohnen
• Ehrenamtszentrum (Hospizdienst,
Demenzbetreuung,
Besuchsdienst)
• FASD Beratungsstelle
• Hausnotruf Kundendienst
• Menüservice
• Mieterberatung Lauckerthof
• Pflegezweigstelle Kirchrode
• Service Wohnen
• Sozialstation Hannover
• Sozial- und Migrationsberatungsstelle
Vahrenheide
• Tagespflege
• Unterkunft für drogenabhängige
Obdachlose
• Wohnbegleitung Sahlkamp
• Wohnen mit Service
• Wohnen plus Am
Klagesmarkt
• Wohnen plus Pfarrlandstraße
www.johanniter.de/
hannover-leine
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Regionalverband
Niedersachsen Mitte
https://www.johanniter.de/
juh/lv-ndsbr/rvniedersachsen-mitte/
Jugendberatung Hinterhaus
Verein Jugendhilfe e. V.
www.jugendberatunghinter
haus.de
Jugendverband der
Evangelischen Freikirchen
in Hannover
www.jef-hannover.de
Kinderhaus Hannover e. V.
www.kinderhaus-hannover.de
Kinderschutz-Zentrum
in Hannover
www.ksz-hannover.de
Knappschaft –Bahn–See
www.kbs.de
KOBRA Koordinierungs- und
Beratungsstelle gegen
Menschenhandel e. V.
www.kobra-hannover.de
Krebsberatungszentrum der
Caritas Hannover
www.krebsberatunghannover.de
Landesverband der Elternkreise
Drogenabhängiger und
-gefährdeter Niedersachsen
e. V., www.led-nds.de
Lebensberatung im
[ka:punkt] Katholische
Kirche in der City
www.ka-punkt.de
Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung
gGmbH
www.lebenshilfe-hannover.de
Lebenshilfe für Menschen
mit Behinderung Seelze e. V.
www.lebenshilfe-seelze.de
Mädchenhaus KOMM e. V.
www.maedchenhaus-komm.de
Mädchenhaus zwei13 e. V.
www.maedchenhaus-zwei13.de
Männerbüro Hannover e. V.
Beratungsstelle gegen
Gewalt an Jungen und
männlichen Jugendlichen
www.maennerbuerohannover.de
Malteser Hilfsdienst e. V.
www.malteser-hannover.de
Mütterzentrum/Mehrgenerationenhaus
e. V.
www.muetterzentrummgh-doehren.de
>>
Wir sehen uns – versprochen
Kirche, Kreuzweg, Kindertagesstätte – ob in der Großstadt oder
auf dem Land: Wir sind über 132.000 Katholik*innen in der Region
Hannover. Wir betreuen die Kleinsten, unterrichten Schüler*innen,
machen Angebote für Jugendliche. Wir unterstützen Familien,
pflegen Senior*innen und kümmern uns um Hilfebedürftige, um
Flüchtlinge, um Menschen ohne Obdach. Wir feiern Gottesdienste,
wir taufen, begleiten Menschen in allen Lebenssituationen. Wir
veranstalten Konzerte und Ausstellungen. Wir mischen uns ein
– für Toleranz, Frieden und ein soziales Miteinander. Mit Diskussionen,
Gebeten und auf der Straße. Wir sind international: Zu uns
gehöre Katholik*innen aus „aller Herren Länder“. Das alles ist die
Katholische Kirche in der Region Hannover. Wir sehen uns.
Katholische Kirche in der Region Hannover
Platz an der Basilika 2 · 30169 Hannover
Tel. 0511 1640530 · www.kath-kirche-hannover.de
info@kath-kirche-hannover.de
Wir können auch außergewöhnlich.
• Musik • Lange Nacht der Kirchen • Hochzeit • Stadionsingen •
• Glaube, Liebe, Hoffnung • Taufe • Seelsorge • Beratung •
• Solidarität • Beerdigung • Gottesdienst • Ehrenamt • Orgel •
• Ökumene • Klimaschutz • Bierfest • Jugendkirche • Diakonie •
• Friedensgebete • Gospel • Vielfalt • ...
• 5.000 Kita-Plätze • mehr als 70 Kirchen • 1.900 Mitarbeitende •
• rund 150.000 Mitglieder •
Ev.-luth. Kirchenkreis Hannover
Hanns-Lilje-Platz 3 · 30159 Hannover
Tel. 0511 30 18 76 18
www.kirche-hannover.de
80
>>
Neues Land e. V.
Drogenberatung
www.neuesland.de
Rheuma-Liga Niedersachsen
e. V.
www.rheuma-liga-nds.de
SoVD–Landesverband
Niedersachsen e. V.
www.sovd-nds.de
Wohnheim für psychisch
Kranke
www.awo-hannover.de
Niedersächsische
Krebsgesellschaft e. V.
www.nds-krebsgesellschaft.de
Niedersächsische Landesstelle
für Suchtfragen Landesfacharbeitsgemeinschaft
der LAG
der Freien Wohlfahrtspflege in
Niedersachsen e. V.
www.nls-online.de
Notschlafstelle für Frauen
mit Kind/Kindern
www.hannover.de
Opferhilfebüro Hannover Stiftung
Opferhilfe Niedersachsen
www.opferhilfe.niedersachsen.de
Paritätischer Wohlfahrtsverband
Hannover und GGPS
www.paritaetischerhannover.de
Paritätischer Wohlfahrtsverband
Niedersachsen e. V.
www.paritaetischer.de
prisma gGmbH Fachstelle
Sucht und Suchtprävention
www.prismahannover.de
pro familia-Beratungsstelle
Hannover
www.profamilia.de
Regionales Landesamt für
Schule und Bildung Hannover
www.rlsb.de/bu
SCHLAU Landesverband
Niedersachsen e. V.
www.schlau-nds.de
Selbstbestimmt
Leben Hannover e. V.
www.slh-ev.de
Selbsthilfe für
Wohnungslose e. V.
www.sewo-online.de
Selbsthilfe-Büro Niedersachsen
Deutsche Arbeitsgemeinschaft
Selbsthilfegruppen
e. V. (DAG SHG)
www.selbsthilfe-buero.de
Seniorenberatung der
Stadt Hannover
www.hannover.de
Seniorenbüro Kirchrode,
Bemerode, Wülferode
www.seniorenbuerokbwrode.de
Sorgentelefon für Kinder
und Jugendliche
Tel. 116111 (bundesweit
und kostenlos)
Sozialdienst katholischer
Frauen e. V. (SkF)
www.skf-hannover.de
Sozialpädiatrisches
Zentrum Hannover
www.spz-hannover.de
Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen
e. V.
www.vdk.de/kv-hannover
Stiftung Hannoversche
Kinderheilanstalt
www.hka-hannover.de
Stephansstift Evangelische
Jugendhilfe gGmbH
www.dachstiftungdiakonie.de
Sucht-Selbsthilfegruppen
Kreuzbund
Diözesanverband
Hildesheim e. V.
www.kreuzbundhildesheim.de
Suchtberatung des
Caritasverbandes
Hannover
www.caritas-hannover.de
Szenia Tagesaufenthalt für
Frauen
www.sewo-online.de/
tagesaufenthalt/szenia
Unterkunft für
obdachlose Frauen
www.hannover.de
VALEO Beratungsstelle gegen
sexuellen Missbrauch von
Kindern und Jugendlichen der
Region Hannover
www.hannover.de
Zentrale Beratungsstelle –
Wohnungslosenhilfe
www.diakonischeswerk-hannover.de
Kircheneintrittsstellen
Kirche im Blick
Wiedereintrittsstelle
https://kirche-im-blick.
wir-e.de
[ka:punkt]
www.ka-punkt.de
Evangelische Kirchen
Evangelisch-lutherischer
Stadtkirchenverband
Hannover
www.stadtkirchenkanzlei.de
Evangelische Kirche in
Deutschland (EKD)
www.ekd.de
Evangelisch-reformierte Kirche
www.hannover.reformiert.de
Katholische Kirchen
Gesamtverband der Katholischen
Kirchengemeinden
in der Region Hannover
www.kath-kirche-hannover.de
Katholische Hochschulgemeinde
Hannover
www.khg-hannover.de
Verband binationaler Familien
und Partnerschaften iaf e. V.
www.verband-binationaler.de
Verbraucherzentrale
Niedersachsen e. V.
www.verbraucherzentraleniedersachsen.de
Verbund sozialtherapeutischer
Einrichtungen e. V.
www.vse-im-netz.de
Katholische Pfarrgemeinde
der Alt-Katholiken Hannover/
Niedersachsen-Süd
St. Maria Angelica
www.alt-katholisch.de
KIZH Katholisches
Internationales Zentrum
Hannover, www.kizh.org
Ev. Freikirchen
Ingo Bartussek - stock.adobe.com
Violetta – Verein gegen
sexuellen Missbrauch an
Mädchen und jungen
Frauen e. V.
www.violetta-hannover.de
Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e. V.
www.volksbund.de
Weißer Ring e. V.
www.weisser-ring.de
Wohnen für
Alleinerziehende
Carré Spierenweg
www.awo-hannover.de
Wohnheim für Aussiedler
und Flüchtlinge
www.caritas-hannover.de
Christengemeinde
ELIM Hannover e. V.
www.elimhannover.de
Christliches Zentrum
Hannover, www.czh.de
Christus-Gemeinde
Hannover e. V.
www.christusgemeinde.info
EMK Evangelischmethodistische
Johanneskirche
Hannover
www.johanneskirchehannover.de
Evangelisch-Freikirchliche
Gesamtgemeinde Hannover
K.d.ö.R.
www.baptisten-hannover.de
81
Freie evangelische
Gemeinde Hannover
www.hannover.feg.de
Russisch-Orthodoxe
Christi-Geburt-Gemeinde
www.christi-geburt-gemeinde.de
Die Christengemeinschaft
in Hannover
www.michael-kirche.de
Kirche Jesu Christi der
Heiligen der Letzten Tage
www.churchofjesuschrist.org
Freikirche der Siebenten-
Tags-Adventisten in
Niedersachsen
www.nib.adventisten.de
Hannover International
Bible Church
www.hannoveribc.com
Ichthys Freie Jesus-
Gemeinde e. V.
www.ichthys-hannover.de
Selbständige Evangelisch-Lutherische
Kirche
(SELK)
www.selk.de
Ökomenische
Flughafenseelsorge
Kapelle im
Flughafen Langenhagen
www.airportchapel.de
Orthodoxe Kirchen
Griechisch-Orthodoxe
Kirchengemeinde
www.orthodoxie.net
Serbisch Orthodoxe
Kirchengemeinde
www.orthodoxekirche.com
Ukrainisch-Ökumenisches
Zentrum St. Wolodymyr
www.nananet.de/ma/sanktwolodymyr.htm
Religionsgemeinschaften
Al-Huda Moschee Gesellschaft
„Islam verstehen“ e. V.
www.alhuda-hannover.de
Bahá’i Gemeinde
www.hannover.bahai.de
Buddhistische Gemeinschaft
Chöling e. V., www.choeling.de
Buddhistisches Zentrum
Hannover
www.diamantwegbuddhismus.de/hannover
Chabad Lubawitsch
Niedersachsen e. V.
www.chabadhannover.de
Hannoverscher Tamilischer
Hindu-Kulturverein e. V.
www.amman-tempelhannover.de
Haus der Religionen
www.haus-der-religionen.de
Humanistischer Verband
Niedersachsen K.d.ö.R
www.hvd-niedersachsen.de
Islamisch-Albanisches
Bildungs- und Kulturzentrum
e. V.
www.haus-der-religionen.de
Islamische Gemeinschaft
der Bosniaken in
Deutschland
www.igbd-hannover.de
Islamische Gemeinschaft
Jama‘at un-Nur e. V.
Hannover
www.medresehannover.de
Jüdische Gemeinde
Hannover K.d.ö.R.
www.jg-hannover.de
Landesverband der
Israelitischen Kultusgemeinden
von Niedersachsen K.d.ö.R
www.liberale-juden-nds.de
Liberale Jüdische Gemeinde
Hannover K.d.ö.R Gemeindezentrum
Etz Chaim
www.ljgh.de
Neuapostolische Kirche
Nord- und Ostdeutschland
K.d.ö.R., www.nak-nordost.de
Pagode Viên Giác Buddhistisch-Vietnamesisches
Kloster
www.viengiac.info
Tibet-Zentrum Hannover
Samten Dargye Ling e. V.
www.samtendargyeling.de
Türkisch-Islamische Union der
Anstalt für Religion DiTiB e. V.
www.ditib.de
Wat Dhammavihara
Buddhisten-Verein
Hannover e. V.
www.wathannover.de
In der Fahrradwerkstatt wird jedes
Rad wieder flott gemacht!
Wahrendorff
Wahrendorff ist das Fachkrankenhaus für die Seele und eine große
Einrichtung der Eingliederungshilfe. Am Hauptsitz in Sehnde-Ilten
und Sehnde-Köthenwald sowie in Sehnde, Hannover, Laatzen,
Rethen und Celle werden Menschen mit seelischen Erkrankungen
behandelt und Menschen mit seelischen, geistigen und/oder Mehrfachbehinderungen
betreut.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren bei der Berufs- und
Arbeitsplatzwahl von der Größe und Vielfalt des Unternehmens.
Die Magazine BRIGITTE, ELTERN, CAPITAL und das F.A.Z. Institut
zählen Wahrendorff zu den besten Arbeitgebern für Frauen, zu den
besten Unternehmen für Familien, zu den besten Ausbildungsbetrieben
und den begehrtesten Arbeitgebern im Gesundheitswesen
(www.karriere.wahrendorff.de).
Klinikum Wahrendorff GmbH
Rudolf-Wahrendorff-Str. 22 · 31319 Sehnde
Tel. 05132 90-0 · www.wahrendorff.de
Vielfalt in Hannover
Hannover ist bunt, und die Hannoverschen Werkstätten (HW) sind
Teil dieser Vielfalt. Als inklusive Arbeitgeberin bieten die HW rund
1.200 Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, in unterschiedlichen
Bereichen zu arbeiten und ihre Talente einzubringen.
Mit Standorten im ganzen Stadtgebiet sowie dem Café Anna Leine
und dem Kiosk Linie 6 sind die HW in Hannover präsent. Die HW
bieten Angebote für gewerbliche und private Kund:innen. Es gibt z. B.
Köstliches aus der Bäckerei und Fleischerei – wie die beliebte Currywurst
– und auch Dienstleistungen in der Fahrradwerkstatt oder im
Montagebereich sind gern genutzte Angebote. Neue Besen kehren
gut: Ein Highlight sind die handgefertigten Bürsten und Besen.
Hannoversche Werkstätten gem.GmbH
Thurnithistraße 1, 30519 Hannover
info@hw-hannover.de, www.hw-hannover.de
82 Inserenten • Impressum
Inserenten
FirmaSeite FirmaSeite FirmaSeite
A
ADAC Fahrsicherheits-Zentrum
Hannover/Laatzen GmbH 9
aha Zweckverband Abfallwirtschaft
Region Hannover 13
B
Bildungsverein Soziales Lernen und
Kommunikation e. V. 41
Bundesagentur für Arbeit Hannover 16
C
Courtyard by Marriott Hannover
Maschsee 25
D
Deutsche Messe AG 14
E
Ev.-luth. Kirchenkreis Hannover 79
G
GOP Varieté-Theater Hannover 26
H
Handwerkskammer Hannover 63
Hannover Marketing und Tourismus
GmbH Umschlagseite 4
hannoverimpuls GmbH 57
Hannoversche Werkstätten gGmbH 81
hanova WOHNEN GmbH 17
I
Institut für Sprachen und
Kommunikation 47
J
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Regionalverband Niedersachsen
Mitte 72/73
K
Kämmer International Bilingual
School gGmbH (KIBIS) 39
Katholische Kirche in der Region
Hannover79
Klinikum Wahrendorff GmbH 81
L
Laverana GmbH & Co. KG 55
Lebenshilfe für Menschen mit
geistiger Behinderung gGmbH 69
Leibniz Universität Hannover 47
N
Naturpark Steinhuder Meer c/o
Region Hannover 27
P
Paritätische Suchthilfe Nierdersachsen
gGmbH 65
Parlasca Keksfabrik GmbH
Umschlagseite 3
R
Region Hannover 12
RuheForst Deister 77
S
Schlütersche Mediengruppe 50/51
Sennheiser electronic SE & Co. KG 49
Sophien Klinik GmbH 71
Sparda-Bank Hannover eG
Umschlagseite 2
W
Wilhelm-Busch-Gesellschaft e. V.
Deutsches Museum für Karikatur
und Zeichenkunst 31
Z
Zoo Hannover gGmbH 34
Zusatzversorgungskasse der
Stadt Hannover 18
Impressum
Verlag:
Kommunikation und Wirtschaft GmbH
Ein Unternehmen der Schlüterschen
Mediengruppe
Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg
Telefon 0441 9353-0, info@kuw.de, kuw.de
In Zusammenarbeit mit Hannover Marketing &
Tourismus GmbH und der Stadt Hannover
Redaktionelle Beiträge:
Autor:innen: Mediavanti GmbH (Claus Spitzer-
Ewersmann, Lisa Knoll, Alke zur Mühlen, Katja
Hofmann, Vanessa Afken), Laura Rivera
Region Hannover
Redaktion: Josephine Dinkelbach
Herstellung: Ramona Bolte
Das Manuskript ist Eigentum des Verlages. Alle Rechte
vorbehalten. Der Nachdruck, auch auszugsweise, jede
Art der Vervielfältigung oder das gewerbsmäßige Abschreiben
von Anschriften zum Zwecke der Weiterveräußerung,
die Benutzung von Ausschnitten zur Werbung
von Anzeigen sind verboten und werden als Verstoß
gegen das Gesetz betr. den unlauteren Wettbewerb und
als Verletzung des Urheberrechts strafrechtlich verfolgt.
Hiervon abweichende Nutzungserlaubnisse bedürfen
der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Herausgebers.
Printed in Germany 2024
Druck:
Gutenberg Beuys Feindruckerei GmbH
Hans-Böckler-Str. 52, 30851 Hannover
ISBN-Nr.: Broschüre 13 978-3-88363-460-9
ISBN-Nr.: E-Book 13 978-3-88363-461-6
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direkt neben der Sorgenser Bockwindmühle
Montag – Freitag: 10:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 13:00 Uhr
Telefon: 05136 – 8801 359
www.parlasca-keks.de
georg_parlasca_keksfabrik
Georg Parlasca Keksfabrik
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Willkommen
in der Region Hannover
Patrick Graf
Christian Wyrwa
Lars Gerhardts
Lars Gerhardts
Die Region zu Lande, zu Wasser und aus luftiger Höhe erleben
Rund um Hannover laden reizvolle Natur- und Kulturlandschaften sowie Erlebniswelten am Wasser zum Freizeitvergnügen ein. Die Region bietet malerische Dörfer,
Naturparks und lebendige Kleinstädte. Wanderer, Radfahrer und Wassersportler finden hier zahlreiche Möglichkeiten. Die Region Hannover lässt sich sehr gut und
klimafreundlich mit dem ÖPNV zu erkunden.
Der Deister
Hannovers Hausberg
Der Deister, ein dicht bewaldeter Höhenzug, liegt 30 Kilometer südwestlich
von Hannover und ist gut mit der S-Bahn erreichbar. Wanderwege und
Radstrecken führen zu historischen Schätzen wie Klöstern und Besucherbergwerken.
Das Wisentgehege Springe und der jährliche Deistertag bieten
zusätzliche Attraktionen.
Calenberger Land
Hofläden, weite Landschaften und jede Menge Kultur
Das Calenberger Land, geprägt von Hügeln, Wiesen und fruchtbaren Feldern,
bietet historische Schlösser, Klöster und vielfältige Natur. Die Hofladenroute
führt zu landwirtschaftlichen Betrieben mit frischen Produkten. Klöster laden zu
Führungen ein und sind regelmäßig Schauplätze kultureller Veranstaltungen.
Der Benther Berg bietet Naturlehrpfade und Mountainbikestrecken.
Steinhuder Meer
Meer aktiv erleben
Das Steinhuder Meer bietet zahlreiche Wasseraktivitäten und einen gut
beschilderten Rundweg für Radfahrer. Wanderwege führen durch das Tote
Moor, ein Hochmoor mit Biodiversität und historischen Einblicken. Von Mai
bis September findet zudem ein buntes Veranstaltungsprogramm auf der
Insel Wilhelmstein, auf der mobilen Seebühne sowie auf der Badeinsel
Steinhude statt.
Pferderegion
Auf dem Pferderücken durch die Natur
Die Pferderegion nordwestlich von Hannover ist bekannt für Pferdezucht
und Reitsport. Zahlreiche Reiterhöfe bieten Ausritte und Kutschfahrten an.
Die Region bietet vielfältige Highlights für Reitbegeisterte: Ponyhöfe, Reitunterricht
oder internationale Turniere in traumhaften Landschaften.
com/urlaubsregion