508 Kampfkunst Budo International Magazin Dezember 2024

Bei einem Straßenkampf findet die Konfrontation fast immer aus

nächster Nähe statt, beim Trapping, der gefährlichsten und

effektivsten Distanz im Kampf, wo wir Körper an Körper

kämpfen und es einen ständigen Kontakt zwischen

unseren Armen und denen des Gegners gibt. Im

OLIVA Combat System (O.C.S.) sind die

Bewegungen fließend, nicht vorgeschrieben

und die Position der Beine ändert sich

ständig frei. Das Ziel ist es, alle

Schwierigkeiten und Hindernisse,

denen wir in unserer Angriffslinie

begegnen können, zu konfrontieren

und zu überwinden, indem wir

Elemente wie Lap-Sao, Pak-Sao,

Gunting, Hubad, Kettenschläge,

Ellbogenschläge, Kniestöße,

Kopfstöße, Augenschläge und die

Entwicklung von Chi-Sao und Lap-

Sao Drill Sensibilitätsübungen

kombinieren.... Combat Trapping ist

ein effektives Kampfsystem, das

sich an Polizeibeamte richtet, aber

auch für den zivilen Gebrauch

geeignet ist. Die Techniken, die auf

Einfachheit und Logik beruhen, führen

zu einer einfachen und wirksamen

Verteidigungsstrategie. O.C.S. ist ein

professionelles System in ständiger

Entwicklung, das sich auf den reinen und harten

Straßenkampf konzentriert. Dieses System lehrt uns,

mit Stress umzugehen, zu lernen, Situationen unter

großem psychologischen Druck zu kontrollieren. Vergessen Sie

nie, dass die Selbstverteidigung funktionell, einfach und effektiv sein

muss. Das Ziel ist das Überleben, also sei direkt, greife mit Nachdruck

an und sei so effektiv wie möglich, und denke immer an Regel

Nummer 1: „Auf der Straße gibt es keine Regeln“.

Ref.: • OCS-4

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit

einemspeziellen Hologramm-Aufkleber versehenund werden allein in den

Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD, DivX o. ä. angeboten.

Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und

Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten

Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

Okichitaw ist eine indigene Kampfkunst, die auf den

Kampfmethoden der Krieger der Assiniboine- und Plains-Cree-

Indianernationen basiert. In dieser Zusammenstellung führt uns

Häuptling George J. Lepine in den Gebrauch von drei der am meisten

gefürchteten Waffen der indianischen Krieger ein: die Gunstock

Warclub, das Tomahawk und das Messer. Die Gunstock

Warclub war eine der mächtigsten Schlagwaffen, da sie

nicht nur mit unglaublicher Kraft zuschlagen,

sondern auch schneiden oder stechen konnte.

Aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit einem Gewehr

wurde die Gunstock War Club auch

eingesetzt, um den Feind glauben zu

machen, er sei im Besitz von

Schusswaffen. Der Kampf-Tomahawk

war eine der wertvollsten Waffen unter

den Kriegern, ein Instrument, das die

Geschichte als aggressiv und

rücksichtslos in unser Gedächtnis

eingeprägt hat. Chief Lepine erläutert

ausführlich die grundlegenden

Konzepte für die Arbeit mit dem

Tomahawk, das Training, das Werfen,

die 20 Bewegungen, die

Anwendungen zur Verteidigung und

zum Angriff sowie die Kontertechniken.

Schließlich lernen wir die traditionelle

Methode des Trainings für den Umgang

mit dem „Mokiman“-Messer kennen, allein,

unter Ausnutzung dessen, was die Natur uns

bietet, die Bäume, der Boden, das Wasser, ...,

um eine optimale Körpermechanik zu entwickeln,

um dem Gegner ein Maximum an Wirkung zu bieten.

Mit dieser Arbeit setzt Okichitaw die Traditionen der

Ureinwohner fort, um nicht nur sicherzustellen, dass dieses

Wissen erhalten bleibt, sondern auch, dass wir uns weiterhin so

bewegen, wie es unsere Vorfahren taten.

Ref.: • OKICHITAW-3

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sind mit einemspeziellen Hologramm-Aufkleber versehenund

werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch

niemals in VCD, DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich

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Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden

oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um

ein illegale Raubkopie.

Schließen Sie sich den Großen an!

Termine 16, 17 und 18 Mai 2025



BUDO MASTERS 2025

Die Veranstaltung:

Wie immer (nur durch die Pandemie gestoppt) hat die Zeitschrift Budo International (Black Belt) die Ehre, regelmäßig

ihre Freunde in einer großen internationalen Veranstaltung zu versammeln.

Das Ziel ist es, sich wieder zu treffen, neue Freundschaften zu schließen, Erfahrungen und Kontakte auszutauschen

und voneinander zu lernen, immer in einer Atmosphäre der Kameradschaft, der Ehre und des Respekts.

Die Veranstaltung besteht aus einem großen Seminar am Samstag, bei dem die Teilnehmer abwechselnd alle Meister

kennenlernen werden.

Am selben Abend findet das große Galadinner mit traditioneller kanarischer Küche und besonderen Darbietungen statt,

das mit der Überreichung der Diplome an die Meister, Fotos usw. endet.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung bedeutet die Zugehörigkeit (oder den Eintritt) zu einem exklusiven Club, in dem

Ehre und gute Manieren herrschen und der von unserem Direktor Alfredo Tucci geleitet wird. Es bedeutet auch, wie es

logisch ist, in der speziellen Zeitschrift zu erscheinen, die über die Veranstaltung gemacht wird, wie es üblich ist.

Es wird auch ein Video über alle Aktivitäten gedreht.

Dieses Mal haben wir uns für die privilegierte Umgebung der Kanarischen Inseln entschieden, die zwischen Europa und

Amerika liegen, mit einem außergewöhnlichen Klima und spektakulärer Schönheit, direkt am Strand von Las Canteras.

Die Kanarischen Inseln sind ein Reiseziel mit einem breiten Angebot und hervorragenden internationalen Verbindungen,

die das Treffen zweifellos erleichtern.

Die Preise:

Der Preis für die Teilnahme an der Veranstaltung beträgt 210 Euro; in dieser Gebühr sind die Teilnahme am Galadinner

und die Teilnahme als Lehrer an der Seite der internationalen Großmeister am Samstagsseminar enthalten.

Die Teilnehmer werden gebeten, sich beim Abendessen an die Etikette zu halten: Frauen: langes Kleid; Männer:

Smoking, Krawatte, traditionelle formelle Kleidung (Kimono etc...) oder Guayabera.

Um auf dem Plakat der Veranstaltung zu erscheinen, müssen Sie Ihre Teilnahme bestätigen, und neue Teilnehmer

müssen ihre Gebühr bezahlt haben. Wenden Sie sich dazu an Alfredo Tucci per E-Mail an:

budo@budointernational.com

Zusätzliche Aktivitäten:

Das Team des Freundeskreises der Föderation Garrote Canario bereitet für die Teilnehmer eine ganze Reihe spezieller,

paralleler Aktivitäten vor, die von den örtlichen Behörden angeboten und unterstützt werden (Surfen, lokale

Kampfsportausstellungen, Garrote Canario, Lucha Canaria, Ausflüge, Strandveranstaltungen, etc.)

Zahlungsmodalitäten:

Überweisung von 210 Euro auf das Konto von BANCO DE SANTANDER

BUDO MASTER CANARIAS 2025

IBAN ES34 2100 6769 7202 0044 7308


Hotels

Es stehen zwei Hotels zur Auswahl, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Das

NH Imperial Playa **** und das NH Playa Las Canteras *** und bietet unseren

Teilnehmern somit eine breite Palette von Konditionen und Preisen.

Um Ihre Reservierungen zu Sonderpreisen für die BUDO MASTERS in dem einen

oder anderen Hotel vorzunehmen und die Preise für Aufenthalt, Tage usw. zu bestätigen.

Verwenden Sie diesen Link:

https://www.nh-hotels.com/es/event/budo-masters-2025

Das Galadinner findet im NH Imperial Playa statt

****

N.B. (Die Anmeldung zum Hotel bedeutet nicht die Anmeldung zur Veranstaltung.

Dies muss separat per Banküberweisung, PayPal oder Bizum erfolgen, wie auf der

vorherigen Seite angegeben)


Das Tao des Anführers

Es gibt so viele Möglichkeiten, Führung auszuüben, wie es Menschen gibt, die

dies tun wollen. Es ist unerlässlich, zu vereinfachen, um die richtigen

Argumente zu finden, die es uns erlauben, dieses Thema zu beleuchten, und es

gibt keine prägnantere Art der Vereinfachung, als jedes Thema von der Dualität

selbst aus zu betrachten; wir können daher sagen, dass es gute und schlechte

Führer gibt, fähige und unfähige, und jenseits aller Werturteile oder Qualifikationen, die in

der Essenz der Dualität verankert sind, finden wir die Yin-Führer und die Yang-Führer.

Die archetypischen Yang-Führer sind die Militärs; sie üben ihre Führung durch Ordnung

und Befehl aus; dies ist eine Kette, die im Wesentlichen auf Angst basiert, denn wie mein

lieber Freund Oberst Ramos Alcaraz sagte: «Alles in der Ausübung des Kommandos einer

Armee kann in einer Sache zusammengefasst werden: dass die Soldaten ihren Feldwebel

mehr fürchten als die Kugeln des Feindes; nur dann werden sie in der Lage sein, aus der

Sicherheit ihrer eigenen Gräben zu gehen, wenn der Feind Kugeln regnen lässt.»

Yang-Führungen beruhen auf Gewalt, werden durch Hierarchien durchgesetzt, arbeiten von

oben nach unten und nutzen die Befehlskette; diese Führungen sind in Kriegssituationen

wirksam, scheitern aber im Frieden, wo sie nur in Form von Diktaturen aufrechterhalten

werden, und diese halten, wie man über Sex sagt, so lange an, wie er anhält....

Anführer Yang nimmt die unerschütterliche Treue seiner Soldaten als selbstverständlich

hin, seine oft grimmige Führung führt zum Verrat, der sie heimsucht; die Soldaten

gehorchen, weil sie im Grunde keine andere Wahl haben. Der Durchschnittsgeneral breitet

seine Pfauenfedern aus und denkt, dass alles so ist, wie es sein SOLLTE, ohne zu wissen,

dass seine Offiziere und Soldaten ihn keineswegs lieben, sondern fürchten.

Die grössten Feldherren, die durch ihre epischen Siege in die Geschichte eingegangen

sind, wussten dagegen, wie sie ihre Truppen begeistern konnten, und sie wussten, wie

wichtig es ist, das Banner der Gerechtigkeit oder den vermeintlichen Adel ihrer Sache

hochzuhalten und vor allem in grossartigen Sophlamien an ihre Soldaten weiterzugeben.

Sie lebten ihre Rolle vor, indem sie als Erste in die Schlacht zogen. Sich für eine

gemeinsame Sache den Kopf zu zerbrechen, hat sie gross gemacht, aber den Tod zu

verwalten heißt nicht, das Leben zu fördern.

Yin-Führungspersönlichkeiten sind idealistisch; sie versuchen, sich mit dem Gefühl der

Gruppe zu verbinden und verlassen sich darauf, um ihre Ziele zu erreichen; sobald sie

diese erreicht haben, bauen sie oft eine ideologische Architektur auf, die in der Lage ist,

ihren Status zu bewahren, um ihre Ziele zu erreichen. Sie beginnen also zunächst mit

einer Bewegung von unten nach oben und gehen dann zu deren Gegenteil über. Es gibt

auch viele, die entgegen ihrer Herkunft in einer Diktatur enden. Der Mensch gibt leicht

seinen niederen Instinkten nach...

Beide Formen der Führung sind extrem und haben ihre Schwächen, so dass ein guter

Anführer, wie ein guter Stierkämpfer, einer ist, der sich an die Zeit anpasst, in der er lebt,

einer, der in der Lage ist, mit allem umzugehen, was aus dem Tor des Chiquero kommt.

Der beste Führer, wie das Tao, ist derjenige, der führt, ohne zu dirigieren, der es

versteht, die Kräfte zu kanalisieren, die Segel mit den Winden zu füllen, die wehen, um

alle in einen guten Hafen zu bringen, anstatt alle in Galeeren zu stecken und die Trommel

zu schlagen, um ihre Seelen zu brechen.


Er muss fest sein, ja, aber er muss seine Stärke überlegt einsetzen, und anstatt seine

Truppen zu erschöpfen, muss er klug und schlau sein, anstatt überheblich und tyrannisch. Um

weise und nicht stur zu führen, muss er fliessend und nicht hart sein und folglich seine

Entschlossenheit zeigen, aber immer in die grösste Sanftheit gehüllt, und diese muss ehrlich

und aufrichtig sein, statt formell.

Extremistische Führer, ob Yin oder Yang, sehen sich am Ende ähnlich, weil sich die Extreme

berühren. Während der Yang-Führer als erster in das Tohuwabohu einsteigt, tänzelt der Yin-

Führer mittendrin herum.

In Friedenszeiten wird der Yang-Führer in Ruhe gelassen, denn das Volk kann und wird sich

niemals gegen sich selbst entscheiden (auch nicht der Führer), denn die erste Loyalität, die wir

als Individuen schulden, gilt unserer eigenen Sicht der Wahrheit, das heisst, uns selbst. Deshalb

ist es in Friedenszeiten eher eine Kunst des Charmes, der Verführung, andere dazu zu bringen,

das zu tun, was ihnen nicht gefällt, wird eher mit Liebe als mit Strafe erreicht; wie das Sprichwort

sagt, «man fängt mehr Fliegen mit Honig als mit Essig».

Der Yang-Führer verehrt die Traditionen, die Befehlsskalen, die Formen; der Yin-Führer verehrt

die Poesie und die Mystik des gemeinsamen Strebens, er erliegt den Ideologien, dem, was

immer grösser ist als er selbst. Während der Yang-Führer sich im Kampf opfert, opfert der Yin-

Führer sein eigenes Leben für seinen Traum.

Abgesehen davon... wir können nicht in «alles ist erlaubt» verfallen, es muss einen Zweck und

eine Ordnung geben. Wenn man zu viel Yang macht, ist man allein, aber wenn man zu viel Yin

macht, ist man auch allein, weil man nirgendwo hingeht. Und wie Sun Tsu sagte: «Wenn es

etwas Besseres gibt, als Pläne zu haben, dann ist es, sie ändern zu können». Deshalb ist

Flexibilität, eine Tugend, die in der Befehlsform der Yang-Führer fehlt, in den Szenarien freier

Gesellschaften dennoch unerlässlich. In diesen Fällen ist die Gerechtigkeit, die Meritokratie, das

wirksamste System für den Umgang mit den Truppen: «Jedem nach seinen Bedürfnissen und

jedem nach seiner Leistung» und nicht die marxistische Formulierung: «Jeder nach seinen

Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen».

Die Extreme müssen voneinander lernen, um die Mitte, das richtige Mass an Handeln und

Denken, zu erreichen; Festigkeit und Sanftheit zusammen strukturieren den vielseitigen Führer.

Paradoxerweise ist die beste Führungskraft in der Regel diejenige, die diese Aufgabe nicht

will. Er oder sie wird von den Bedürfnissen vieler angetrieben, passt sich den gemeinsamen

Bedürfnissen an, ohne seine eigenen aufzudrängen; nachdem er oder sie den Zweck seiner

oder ihrer Aufgabe erfüllt hat, und zu einem bestimmten Zeitpunkt, denn nichts währt ewig,

zieht er oder sie sich aus eigenem Antrieb in stillem Mutismus zurück, indem er oder sie

sein oder ihr Amt aufgibt, erfreut darüber, von einem Joch befreit zu sein, das er oder sie

aus Verantwortung übernommen hat, anstatt es aus Lust aufrechtzuerhalten.

Der beste Führer kanalisiert das Wasser seiner Gruppe, indem er die Auen und

Mäander nutzt, die ihm die Umwelt bietet, indem er dem See Natur gibt, wenn er

ankommt, den Wasserfällen und Stromschnellen, wenn sie sich berühren, in dem

Wissen, dass wir alle unweigerlich entweder in einem Delta oder durch eine

Mündung zum Meer gelangen, dass unser gemeinsames Schicksal ist.

Extremistische Führer, die stur sind und sich ihrem Wesen hingeben, werden,

wenn sie sich nicht anstrengen und klug sind, unweigerlich von den Winden der

Geschichte weggefegt, denn die Natur verabscheut immer das Reine.

Es ist idiotisch, nach Birnen vom Ulmenbaum zu fragen, und es ist auch

idiotisch, keine Birnen vom Baum zu pflücken, wenn man hungrig ist, selbst

wenn man, bei Gott, Lust auf Guaven hat.

Eine Führungspersönlichkeit muss also zielgerichtet sein, denn um einen

anderen zu führen, muss man zunächst einmal in der Lage sein, sich selbst über

die Extreme hinaus zu führen.

Interview mit Enrique de Vicente

an Shidoshi Alfredo Tucci auf seinem Youtube-Kanal

über den Ebunto Japanischen Schamanismus

der Ureinwohner Japans

Shuri-Institut, 1937.

Die Kunst des Karate oder Karate Do (oder Karate Jutsu), wie sie

gemeinhin genannt wird, wird in der Regel mit Japan in Verbindung

gebracht, und oft wird fälschlicherweise angenommen, dass sie von den

Japanern geschaffen und entwickelt wurde. Es stimmt zwar, dass

Japan einen grossen Beitrag zur Entwicklung und Organisation des

Karate geleistet hat, aber seine Ursprünge liegen in Okinawa, einer

Insel, auf die viele chinesische Neuankömmlinge ihr Wissen über

verschiedene Kampfkünste brachten.

Es kommt häufig vor, dass bestimmte

Kenntnisse, die Einzelpersonen einer

bestimmten Kampfkunst besitzen, die

Entwicklung anderer Kampfkünste in

den nahe gelegenen Regionen eines

bestimmten Landes oder eines

Nachbarlandes beeinflussen. Es wird

angenommen, dass die ersten

asiatischen Kampfkünste während der

Zeit der Streitenden Staaten in China

(403 - 221 v. Chr.) entstanden sind.

Die chinesischen Kampfkünste

entwickelten sich nach 520 n. Chr.

weiter, als die Kampfanwendungen der

inneren Energie entdeckt und zu den

bestehenden Kampfstilen hinzugefügt

wurden. Diese neuen Methoden wurden

im Shaolin-Tempel in der Provinz Honan

entwickelt.

Was wissen Sie über Karate?


Hironori Ohtsuka als Ju-Jitsu-Schüler von Tatsusaburo Nakayama.

Viele Chinesen, die aus verschiedenen Gründen mit dem Leben in China

unzufrieden waren, gingen nach Okinawa. Die ihnen am nächsten

gelegenen Inseln waren die Ryukyu-Inseln, von denen Okinawa die

grösste Insel ist. Die Kampfmethoden der Ureinwohner Okinawas reichen

bis in die Zeit vor 616 n. Chr. zurück. Die ersten Kampfmethoden und

Waffen in Okinawa waren zweifellos primitiv und nicht so ausgefeilt wie

die chinesischen Künste. Nach 616 n. Chr. begann auf Okinawa die Eisenzeit und die

Herstellung von Metallwerkzeugen und Waffen. In dieser Zeit hatte der Einfluss

verschiedener chinesischer Kampfkünste einen grossen Einfluss auf die allgemeine

Entwicklung der Kampfkünste in Okinawa. Chinesische Kampfkünste, die sich mit den

ursprünglichen japanischen Kampfkünsten (Tanz namens Mekata) vermischten und mit

Anko Itosu, Okubo Shuhachi und Takehiro Ikeda, August 1908.

den früheren Techniken (Sumo, Ju-Jutsu, Yawara)

kombiniert wurden, schufen eine neue

Kampfkunst, die die Okinawaner einfach -Te

nannten. Te bedeutet in Okinawa «Hand» und

bezieht sich auf Boxmethoden.

Während der Drei-Königreiche-Periode in

Okinawa (1187 - 1429) wurden bewaffnete und

unbewaffnete Techniken im Kampf erprobt und

perfektioniert. Im Jahr 1392 wanderten 36 Familien

aus China zum kulturellen Austausch aus und

liessen sich im Dorf Kume (Stadt Naha) nieder.

Unter diesen Familien befanden sich Experten für

die chinesische Kunst des Chuan Fa (auf Okinawa

Kempo genannt). Während der darauffolgenden

Herrschaft von König Sho Shin (1477-1526)

begannen die ersten Beschränkungen für Waffen,

um seine Kontrolle zu festigen und den Frieden zu

sichern. Zunächst wurde das Tragen von

Schwertern verboten, und es folgte eine

Anhäufung konfiszierter Waffen. Der private Besitz

von Waffen wurde 1609, als der japanische

Su Shi Wa, Nampa Shorin Ken-Stil (zukünftiges Uechi Ryu).

Gichin Funakoshi und seine Demonstrationsgruppe vor Hiro Hito am 6. März 1921.


Gichin Funakoshi in seiner Zeit als Schulmeister.

Satsuma-Klan in Okinawa einfiel, gänzlich verboten. 3’000 Samurai-Krieger besetzten Okinawa und kontrollierten alle

Aspekte der Politik. Die Bewohner Okinawas waren gezwungen, sich an die neu entstandene Situation anzupassen, und

so passten sie auch ihre Kampfkünste der damaligen Zeit und der Situation an, in der sie sich befanden.

Infolge der fortgesetzten Entwaffnung begannen die Bürger Okinawas, landwirtschaftliche Geräte in Waffen

umzuwandeln, und setzten die ernsthafte Praxis der unbewaffneten Kampfkünste aus China fort. Viele Auszubildende,

die die okinawanischen Kampfkunst Te praktizierten, verliessen Okinawa und gingen nach China, um ihre Kenntnisse der

Kampfkünste zu vervollkommnen. Diese verdeckte Tätigkeit wurde unter absoluter Geheimhaltung ausgeübt, da der

Besitz von Waffen und die Ausübung von Te absolut illegal waren. Die okinawanischen Regierung und die japanischen

Invasoren wussten, dass erfahrene Kämpfer die einzigen waren, die ihre Autorität herausfordern konnten. In den 1700er

Jahren wurde das Studium der chinesischen Kampfkünste intensiv betrieben, und die einfachen Leute Okinawas

trainierten mit grosser Entschlossenheit, da sie wussten, dass ihre Existenz von ihrer Fähigkeit abhing, einen schwer

Links: Taro Azama, Choki Motobu und Kamesuke Higaonna.

bewaffneten und gepanzerten japanischen Samurai mit blossen Händen oder

improvisierten Waffen zu besiegen.

Während dieses chinesischen Einflusses auf die japanischen Kampfkünste wurde das

Te als Tode und etwas später als Kara Te bekannt, was «Chinesische Hand» bedeutet.

Praktizierende der Kampfkunst Kara Te erkannten sehr schnell, dass sie auch das

Wissen benötigen, mit verschiedenen Waffen oder anderen handlichen Werkzeugen zu

üben, die ihnen zur Selbstverteidigung dienen werden. Der Gebrauch von improvisierten

Waffen entwickelte sich zu einer eigenen Kampfkunst, die als «Ko Bu Jutsu» bekannt ist,

was so viel bedeutet wie «Antike Kampftechniken». Diese japanische Kampfkunst des

Kampfes mit verschiedenen Waffentypen ist heute als Ko Budo bekannt. Es ist bekannt,

Gichin Funakoshi, Yasuhiro Konishi und Kenei Mabuni, unter anderem, umgeben Kenwa Mabuni (sitzend). Keio Universität, Mita, im Jahr 1933.

dass die folgenden Waffen seit der Antike traditionell im Karate verwendet werden: Bo-Stock, Sai-Dolch, Kama-Sichel,

Nunchaku - verbundene Stöcke, Tonfa - Griff, Katana - Säbel, Tanto - kleines Messer, Naginata (Stangenwaffe) sowie

gelegentlich einige andere, weniger bekannte Waffen (Tanbo, Hanbo, Tekko, Eku, usw.).

In Japan 1890 hatte jedes grössere Dorf seine eigene Version der Kara-Te-Kunst und prominente Meister. Drei Dörfer

waren für die Ausübung der Kampfkunst Kara Te berühmt geworden, es waren Shuri, Tomari und Naha. Die bestehenden

Kara Te Stile waren als Shuri Te, Tomari Te und Naha Te bekannt. Zu den berühmten okinawanischen Karatemeistern

gehören: Higashionna Kanryo, geboren am 10. März 1853 im Dorf Naha, der 1873 nach China reiste und die

chinesischen Kampfkünste studierte, bevor er 1882 nach Okinawa zurückkehrte. Itosu Anko wurde 1832 geboren und

praktizierte die Künste des Dorfes Shuri. Der 1877 geborene Uechi Kanbun ging 1897 nach China, um zu studieren, und

begründete den heute als Uechi Ryu bekannten Stil. Matsumura Sokon oder «Bushi» Matsumura (1860 - 1930), der als

«Urgrossvater des Kara Te» gilt, war der Lehrer vieler berühmter okinawanischen Meister. Einige Historiker glauben, dass

er der Grund für die heutige Bezeichnung Budo (Bu shi - Bu do) für die japanischen Kampfkünste ist. Einer von



Gichin Funakoshi mit seinem Sohn Giei und seinem Enkel Kichiro im Kenkojuku-Dojo im November 1955.

Matsumuras Schülern wurde später der bis heute wohl berühmteste Karatemeister Funakoshi Gichin (1868 - 1957).

Funakoshi gilt als «Vater des Karate» und ist der okinawanischen Meister, der für die Einführung des Karate in Japan

verantwortlich ist. Funakoshi wurde 1868 in der okinawanischen Hauptstadt Shuri geboren. Funakoshi studierte bei den

Karatemeistern Matsumura, Itosu, Azato, Kiyuna, Toonno und Niigaki. Funakoshi war vielleicht nicht der beste

Kampfkunstmeister seiner Zeit, aber er war gebildet und sehr intelligent und wusste, wie er seine aktuelle Position nutzen

und sein Wissen zur Schau stellen konnte. Im Jahr 1901 führte Funakoshi Karate in Okinawa vor, was dazu führte, dass

Karate in den Lehrplan für den Sportunterricht an okinawanischen Schulen aufgenommen wurde. Bis 1906 waren

öffentliche Karatevorführungen in Okinawa üblich. 1912 wurde Personal der kaiserlichen Marine nach Okinawa geschickt,

um Karate zu lernen. 1917 reiste Funakoshi nach Kyoto, Japan, um in der Grand Martial Art Hall Karate zu

demonstrieren. Funakoshi fuhr fort, den Japanern seine Kunst zu demonstrieren, und in den 1920er Jahren reisten viele

okinawanischen Meister nach Japan, um das Bewusstsein für ihre Kunst zu schärfen.

In den 1920er und 30er Jahren wurden Anstrengungen unternommen, die verschiedenen Stile zu organisieren und zu

klassifizieren. Bis zu diesem Zeitpunkt war Karate als Kara Te Jutsu oder To Te Jutsu bezeichnet worden. Dieser Name

war eine Hommage an drei Länder, die zu seiner Entwicklung beigetragen hatten. Kara Te Jutsu bedeutete «China Hand

Gichin Funakoshi bei der Anfertigung einer Kalligrafie im Jahr 1952.

Techniques», Kara aus China, Te aus Okinawa und Jutsu aus Japan. In den frühen

1930er Jahren beschlossen viele Karatemeister, die japanische Schreibweise und

die Bedeutung von Kara Te formell in ein Homonym zu ändern, das Kara Te

ausgesprochen wird, aber «Leere Hand» bedeutet.

Für diese Namensänderung wurden viele Gründe angeführt, u.a. die Betonung

des Besiegens des Egos und der Vervollkommnung des Charakters, also das

«Leere» der leeren Hand. Andere behaupten, dass der Name leere Hand aufgrund

der Betonung des unbewaffneten Kampfes gewählt wurde. Die genaueren Gründe

sind leider politischer Natur. In den frühen 1930er Jahren führte Japan militärische

Eroberungen in der Mandschurei und in China durch und wollte nicht, dass eine

Masatoshi Nakayama, Emilio Bruno, Gichin Funakoshi und Isao Obata beim SAC-Unterricht im Kodokan in Tokio Mitte der 1950er Jahre.

populäre Aktivität wie Karate chinesische Obertöne oder unzulässigen Einfluss bekam. Viele Menschen weigerten sich

sogar zu glauben, dass das japanische Karate seine Wurzeln im alten China hatte.

Die Bedeutung des Wortes Kara Te und in der Übersetzung leere Hand, so sehr es für die Japaner der am leichtesten

zu erreichende Wunsch nach Veränderung war, ist im Grunde weit von der wirklichen Wahrheit entfernt. Der Hauptgrund

dafür liegt in der Tatsache, dass die Kampfkunst Karate nie aufgehört hat, Techniken im Umgang mit verschiedenen

Waffen zu verwenden, was nicht dem Namen der Fertigkeit «leere Hand» entspricht. Obwohl es viele Variationen und

kleinere Stile gibt, gibt es vier Hauptstile des okinawanischen Karate. Shorin Ryu ist die japanische Übersetzung des

Shaolin-Stils und hat seine Wurzeln in den Stilen der Dörfer Shuri und Tomari. Okinawan Goju Ryu bedeutet

harter/weicher Stil und ist eine Kombination aus den Stilen der Dörfer Naha und Tomari. Uechi Ryu ist eine Stilrichtung

aus Naha, die nach ihrem Gründer Uechi Kanbun benannt ist. Isshin Ryu bedeutet «Ein-Herz-Stil» und basiert auf allen

bestehenden okinawanischen Stilen, insbesondere Shorin Ryu.

Es gibt vier Hauptstile des japanischen Karate. Die ursprüngliche Form, die von Funakoshi nach Japan gebracht

wurde, wurde einfach als Kara Te Jutsu oder To Te Jutsu bezeichnet und war eine Zusammenstellung praktisch aller

bekannten okinawanischen Karatestile, die in einer Form vereint wurden. Diese Form wird oft als eine Enzyklopädie des

Karate angesehen. Später nannten Funakoshis Schüler diesen Stil Shoto Kan Karate. Shoto war Funakoshis Pseudonym,

als er schrieb, und Kan bedeutet auf Japanisch Haus oder Heim. Shoto Kan Karate heisst also übersetzt «Karate, das in

Shotos Haus praktiziert wird».


Yamaguchi Gogen.

Der japanische Goju Ryu-Stil ist okinawanisch. Shito Ryu ist eine Mischung aus dem

Karate, das von den Meistern Higashionna und Itosu gelehrt wurde, und Kenwa Mabuni

(1889-1952), der die Buchstaben der Namen seiner Lehrer kombinierte und so Shi Ito

Ryu schuf. Wado Ryu, was so viel wie «Weg des Friedens» bedeutet, wurde von einem

von Funakoshis Schülern, Hironori Ocuka (1892-1982), entwickelt. Sehr schnell, in nur

wenigen Jahren, wurden aus den vier Grundstilen des Karate etwa 20, sagen wir mal,

bekanntere Stile geschaffen.

Teruo Chinen und Eiichi Miyazato.

So gibt es heute viele Karatestile, wie z.B.; Shotokan (Shoto Kan), Shito Ryu, Goju Ryu (Shorei Ryu), Wado Ryu, Chito

Ryu, Budokan (Budokai), Shuri Ryu, Uechi Ryu (Pangai Nun), Ryobu Kai, Kenpo (Kempo), Yoshu kai, Kyokushin, Ryuci

Ryu, Seido Juku, Gosoku Ryu, Isshin Ryu, Sankukai (Nanbudo), Fudo kan und viele weitere Unterstile. Sie können sich

gar nicht vorstellen, wie chaotisch die Situation im Karate ist.


Kenwa Mabuni und Gichin Funakoshi. Hinter Ryusho Sakagami, Isao Obata und

Masatoshi Nakayama. Osaka, 1948.

Masatoshi Nakayama

Dies wird am besten durch die Tatsache gezeigt, dass allein im Shoto-Kan-Stil des Karate in der Welt heute nicht

weniger als 15 weitere berühmte Shotokan-Karate-Richtungen und Organisationen existieren. Und das sind: JKA, ITKF,

ISKF, SKIF, WSI, SRKHA, TSKF, JKF-WF, SKA, JSKA, IJSK, JKS, KWF, TKIC und Shotokan Asai. Jede dieser

Organisationen behauptet, die einzig wahren Anhänger des Funakoshi Shotokan Karatestils zu sein. «Reines Shotokan

gibt es nicht. Die JKA praktiziert eine Art von Shotokan - aber es ist das Shotokan der JKA. Jeder Meister hat ein

anderes Gehirn, ein anderes Verständnis der Dinge». - Meister Hirokazu Kanazawa (1931-2019) Die Situation ist auch in

anderen Karatestilen nicht viel besser, als Beispiel können wir die Tatsache anführen, dass es heute auf der Welt etwa 15

Kyokushin-Karate-Richtungen gibt und die gleiche Anzahl von Organisationen existiert.

Shito-Ryu wurde von Kenwa Mabuni eingeführt. Kenwa Mabuni war der 17. Nachkomme des berühmten Kriegers Oni

Ufugusuku Kenyu. Vielleicht wegen seiner schwachen Kondition begann er im Alter von 13 Jahren mit dem Training im

Shuri-Te Dojo, wo er unter der Leitung von Anko Itosu trainierte. Er trainierte mehrere Jahre lang hart und lernte viele

Katas von diesem grossen Meister. Anko Itosu war derjenige, der die ersten Kata und das Wort Pinan entwickelte. Einer

seiner engen Freunde, Chojun Miyagi, machte Kenwa Mabuni mit Kanryo Higaonna bekannt. Daraufhin begann Kenwa

Mabuni, Naha-Te zu praktizieren. Goju-Ryu Karate hat seine Wurzeln im Naha-Te, einem okinawanischen Kampfstil, der

von Kanryo Higaonna (1853-1915) entwickelt wurde. Higaonna reiste nach China und studierte die chinesische

Kampfkunst, die als Fujian White Crane bekannt ist, was die Entwicklung seines eigenen Stils massgeblich beeinflusste.

Entwicklung durch Chojun Miyagi. Chojun Miyagi (1888-1953): Chojun Miyagi, einer der prominentesten Schüler von

Kanryo Higaonna, entwickelte und verfeinerte das Naha-Te weiter.

Im Jahr 1930 gab Miyagi seinem Stil den Namen «Goju-Ryu», was so viel wie «Schule des Harten und des Weichen»

bedeutet und das Gleichgewicht zwischen harten und weichen Techniken widerspiegelt. Miyagi entwickelte mehrere Kata

(Formen), um die Prinzipien des Goju-Ryu zu vermitteln, darunter Sanchin (Drei Kämpfe) und Tensho (Drehende Hände).

Diese Kata ist grundlegend für das Goju-Ryu-Training und betonen die Kombination von Kraft, Flexibilität und Kontrolle.

Wir können sagen, dass der berühmte Kyokushin-Stil des Karate seinen Ursprung im Goju-Ryu-Stil hat.


Masutatsu Oyama bei einem seiner berühmten Stierkämpfe.

Robert Trias

Sein Schöpfer ist Sosai Masutatsu Oyama (1923-1994), der in

Korea geboren wurde und bei seiner Geburt den Namen Choi

Yeong-eui trug, aber in der Geschichte der Kampfkünste unter dem

weltberühmten Namen Masutatsu Oyama auftrat. Oyama war ein

Schüler des berühmten Meisters des Goju Ryu Karatestils Gogen

(The Cat) Yamaguchi (1909-1989). Er selbst sagte das Beste über

seinen Karatestil. «Das Herzstück unseres Karate ist der echte

Kampf. Ohne echten Kampf kann es keinen Beweis geben. Ohne

Beweise gibt es kein Vertrauen. Ohne Vertrauen gibt es keinen

Respekt. Das ist eine Definition in der Welt der Kampfkünste: Man

wird nach 1000 Tagen Training ein Anfänger und nach 10’000 Tagen Training ein Meister...» M. Oyama

Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war Karate hauptsächlich auf Okinawa und Japan beschränkt. Als die US-

Besatzungstruppen in Japan eintrafen, verbot sie die Ausübung japanischer Kampfkünste wie Ju Jutsu, Ken Jutsu und

Kendo (japanisches Fechten), nicht aber Judo, Sumo, Karate und Aikido. Die erste Karateschule ausserhalb Japans

wurde 1946 von Robert Trias (1923 -1989) in Phoenix, Arizona, eröffnet. Robert war ein Boxer, der während des Zweiten

Weltkriegs auf den Salomon-Inseln etwa ein Jahr lang Karate trainierte. Er lernte den Shito Ryu? (oder Goyu Ryu?) Stil

und entwickelte selbst den Shuri Ryu Stil.

Nach dem Krieg und in den 1950er Jahren verbreitete sich Karate in Europa und dem Rest der Welt. In Europa

eröffnete Henry Plee (1923-2014) 1954 den ersten Karate-Club in Frankreich (Paris). In seiner Jugend praktizierte Henry

Ringen, Boxen, Fechten und französisches Boxen (Savate), später Judo und Aikido, später erlernte er den Karatestil

Shotokan. Karate wurde von Generation zu Generation weitergegeben und sollte von jedem gelehrt werden, der mit

Ehrlichkeit und Integrität nach Wissen strebt.

Heutzutage sollte jeder wahrhaftig Praktizierende des Karate mit den Katas (Formen) seines Stils vertraut sein. Es ist

jedoch eine traurige Tatsache, dass viele zeitgenössische Yudansha (Schwarzgurte) noch nie von einer der traditionellen

Karate Intangibles bei Shuri Jo im Jahr 1992: Shuguro Nakazato, Katsuya Miyahira, Seikichi Uehara, Meitoku Yagi, Shoshin Nagamine und Yuchoku Higa.

Katas gehört, geschweige denn sie gelernt oder gemeistert haben. Die meisten Formen (Katas), die von modernen

Kampfsportlern praktiziert werden, sind erst zehn oder zwanzig Jahre alt und wurden von Männern entwickelt, deren

einziges Verständnis von Karate die «sportlichen» Anwendungen sind. Von den echten Kata wurde die letzte Pinan 1907

von Itosu Anko (1831-1915), dem Lehrer von Funakoshi Gichin, geschaffen. Kenwa Mabuni galt als eine wichtige und

einflussreiche Figur in der Kenntnis der Karate-Katas und ihrer Anwendung des Bunkai (Grundtechnik in der Kata). Die

meisten traditionellen Kata sind Hunderte von Jahren alt. Der Shito Ryu-Stil legt grösseren Wert auf die Katas, was sich in

der grossen Zahl der gelehrten Katas widerspiegelt. Miyagi entwickelte mehrere Kata (Formen), um die Prinzipien des

Goju-Ryu zu vermitteln, darunter Sanchin (Drei Kämpfe) und Tensho (Drehende Hände). Diese Katas sind grundlegend für

das Goju-Ryu-Training und betonen die Kombination von Kraft, Flexibilität und Kontrolle. Die Bedeutung der Katas im

Training, die die Prinzipien und Techniken des Goju-Ryu vermitteln. Fokus auf die Atmung, tiefe und kontrollierte

Atemtechniken, besonders in den Sanchin und Tensho Kata.

Heutzutage wird Karate meist als Kampfsport betrachtet, und die meisten Menschen üben Karate gerade aus

sportlichen Gründen aus. Der Karatesport hat, wie jeder andere Sport auch, seine eigenen Regeln, es gibt erlaubte und

verbotene Techniken, die ausgeführt werden dürfen und solche, die nicht ausgeführt werden dürfen. Natürlich gibt es

auch Kampfrichter, die bewerten und beurteilen, was korrekt ausgeführt wird und was nicht, welche Techniken erlaubt

sind und welche nicht und vieles mehr.


«Heutzutage wird Karate meist als

Kampfsport betrachtet,

und die meisten Menschen üben

Karate gerade aus sportlichen

Gründen aus.»


Der Karatestil ist hier völlig unwichtig, so dass viele Karatetechniken

überhaupt nicht ausgeführt werden. Auch die im Karatesport verwendete

Schutzausrüstung macht es unmöglich, bestimmte Karatetechniken

auszuführen. Im heutigen Karatesport werden einige Tritttechniken aus dem

Taekwondo oder Savate sowie einige Techniken aus dem Kickboxen

verwendet. Der Sportler im Karatesport trägt Handschuhe an den Händen, und

der Begriff Karate- leere Hand wird nicht mehr erwähnt, so dass er seine

Bedeutung verloren hat. Der Begriff Karate-Do (Karate-Jutsu) wird heute völlig

vernachlässigt, vor allem bei den Sportlern, so dass das heutige Karate, auch

das, was manche als traditionelles Karate bezeichnen, kaum noch als - KARA

TE DO - bezeichnet werden kann. Deshalb wird es auch in einer allgemeinen,

vereinfachten und abgekürzten Bezeichnung einfach - KARATE - genannt.

Obwohl es einzelne Karatemeister gibt, die versuchen, die Tradition des Karate

als Kampfkunst zu bewahren, sind sie leider in der grossen Minderheit und

können nicht mit den grossen und reicheren Sportorganisationen konkurrieren.

Einführung in Kyusho Jitsu

Was ist Kyusho?

Die Vision dieses Kyusho-Jitsu-Artikels ist eine allgemeine

Reflexion über die grundlegende Theorie und Anwendung des

Kyusho als Einführung in diese Kunst, eine Disziplin, die nicht

neu ist, aber eine, die wieder aufgetaucht ist und in der

ganzen Welt gedeiht. Evan Pantazi, Schwarzgurt, hat die

Welt bereist, um diese Kunst zu lehren und den

geheimnisvollen Nebel, der sie umgibt, zu erhellen.

Der Begriff «Druckpunkte» findet immer mehr Verbreitung,

nicht nur in den Kampfkünsten, sondern auch in Hunderten

von Werbeanzeigen und sogar in

Matratzenverkaufsabteilungen. Zahlreiche ungelernte

Ausbilder werben für sich und behaupten, Druckpunkte zu

kennen. In jeder Zeitschrift kann man lesen, dass bestimmte

Ausbilder Druckpunkte praktizieren, und ich bezweifle nicht,

dass sie es wissen, aber was sie wissen, ist sicherlich nicht

Kyusho Jitsu.

Kyusho ist weit davon entfernt, bestimmte Punkte zu drücken, es ist vielmehr ein System zur systematischen

Schwächung des Gegners durch die schwächeren anatomischen Strukturen des Körpers, was in einer hitzigen Debatte

als einfache Plattitüde verstanden werden kann. Die Kampfsportler sind jedoch mehr und mehr von seiner Authentizität,

seinem Wert und seinem Potenzial überzeugt. In diesem Sinne werden wir Antworten auf einige der häufigsten Fragen

geben, die in den Seminaren von Neueinsteigern oder Interessierten an dieser Kunst gestellt werden.

Kyusho bedeutet wörtlich übersetzt «Erste Sekunde», was bedeutet, dass bereits in der ersten Sekunde des Konflikts

die Kontrolle in den Händen des Praktizierenden liegt. Dazu werden die schwächsten anatomischen Strukturen genutzt,

die Dysfunktionen im menschlichen Körper verursachen. Das Ziel ist nicht, den Gegner zu treffen, sondern den Angreifer

auszuschalten, ohne ihn zu verletzen.

Ist es gefährlich?

Das ist möglich, und so war es ursprünglich auch gedacht. Sie kann jedoch so gestaltet werden, dass sie den aktuellen

rechtlichen Rahmenbedingungen entspricht, und ist sicherlich viel sicherer als herkömmliche Methoden. Gefährlich ist die

Tatsache, dass sie lehrt, wie man körperliche Verletzungen verursacht, ohne den bestehenden Rechtsrahmen zu

überschreiten. Wenn Sie beispielsweise jemanden an den Augen angreifen, verursachen Sie eine dauerhafte und

spürbare körperliche Entstellung, was nicht nur unethisch ist, sondern vor Gericht auch eine doppelte Haftung nach sich

zieht: Sie müssen sowohl für Ihr eigenes Handeln als auch für die von Ihnen verursachten Verletzungen einstehen.

Die korrekte Anwendung des Kyusho

schliesst die Feststellung einer äusseren

körperlichen Verletzung aus, so dass der

einzig mögliche Beweis auf Vermutungen und

Spekulationen beruht, da es keinen

gerichtlichen Präzedenzfall gibt. Daher ist es

rechtlich vor Gericht sehr schwierig zu

beweisen, was ein weiteres Argument für die

Verteidigung ist.

Wird es in einer realen

Situation funktionieren?

Sie funktioniert nicht nur, sondern wird seit

Jahrhunderten angewendet. Es ist keine NEUE

KUNST, sondern ist nach vielen

Geheimhaltungen und fehlgeleiteten

Kampagnen wieder aufgetaucht, mit dem

klaren Ziel, sie auszulöschen. Während die

meisten Selbstverteidigungsmethoden auf

Schnelligkeit und Kraft beruhen - Qualitäten,

die mit dem Alter abnehmen - beruht Kyusho

auf einem Wechsel von Fokus und Rhythmus-

Timing, Qualitäten, die mit dem Alter besser

werden.

Es handelt sich nicht um eine Kampfkunst

an sich, sondern um eine Reihe von

geschwächten anatomischen Bereichen, die

jeder, unabhängig vom praktizierten Stil und

auch ohne Kampfsporttraining, schnell und

effektiv anwenden kann. Kyusho wird Ihnen

eine Methode an die Hand geben, die Sie

effektiv und sicher macht!

Wie funktioniert das?

Wenn Sie gerade erst mit dem Kyusho-

Studium beginnen oder damit kämpfen, Ihren

Weg zu finden, sollten Sie drei wesentliche

Bereiche eingehend studieren:

- Entspannung: In einem Interview mit

George Dillman erklärte er, dass die

erforderliche Schlagkraft, die eines

siebenjährigen Kindes nicht übersteigen sollte.

Ein Anfänger kann also mit kräftigen Schlägen

keine ausreichende Energie entwickeln.

- Winkel und Richtung: Viele Anfänger haben

Schwierigkeiten, den richtigen Winkel zu

finden, um die Energie richtig zu nutzen. Zu

weit seitlich zu schlagen oder das Ziel zu

verfehlen scheinen die häufigsten

Anfängerfehler zu sein.

«Die Heilung ist einer der

wichtigsten Aspekte des

Kyusho-Studiums.

Zu oft konzentrieren wir

Kampfsportler uns zu sehr auf

Yang oder auf die Aspekte,

die Verletzungen verursachen,

anstatt all die Konzepte zu

entwickeln,

die Budo definieren.»

- Zielsetzung: Dies ist das grundlegende Prinzip der fortgeschrittenen Studien im Kyusho. Durch die Aneignung dieses

Schlüsselkonzepts ist es möglich, neue Fähigkeitsstufen zu erreichen.

Wie viele Anfänger schlagen zu, ohne an das zu glauben, was sie tun? Sie denken: «Wird es wirklich funktionieren?»

oder «Ich hoffe, es funktioniert», anstatt die Niederlage des Gegners zu fühlen und zu visualisieren.

Entspannung, Winkel, Richtung und Ziel sind drei wesentliche Elemente, damit Kyusho

funktioniert. Konzentrieren Sie sich auf jeden einzelnen Punkt und seien Sie konsequent, bis

Sie diese Konzepte allmählich verinnerlicht haben, so dass Sie sie in der Praxis entwickeln

können. Der Prozess erfordert die Beherrschung des ersten Punktes, um zum nächsten

überzugehen. Vergessen Sie nicht, dass die meisten derjenigen, die nach einem kurzen

Studium des Kyusho zu dem Schluss kommen, dass Kyusho nicht funktioniert, die

Bedeutung dieser Konzepte nicht verstanden haben.

Wiederbelebung und Energierückgewinnung

Der Ausgangspunkt der Kyusho-Studie konzentriert sich auf einen

grundlegenden Aspekt: Wiederbelebung und Energierückgewinnung.

Die Heilung ist einer der wichtigsten Aspekte des Kyusho-Studiums. Zu oft

konzentrieren wir Kampfsportler uns zu sehr auf Yang oder auf die Aspekte, die

Verletzungen verursachen, anstatt all die Konzepte zu entwickeln, die Budo

ausmachen. In seltenen Fällen finden wir uns in lebensbedrohlichen

Situationen wieder, doch wir kämpfen immer gegen die Natur selbst:

der natürliche Alterungsprozess, das ständige Risiko von

Krankheiten und körperlicher Degeneration sind unsere wahren

Feinde.

In der heutigen Zeit sind sie die grösste Bedrohung für unseren

Lebenszyklus, aber es gibt noch so viele andere... Zu lernen, wie

man Familie, Freunde und Schüler entlastet und heilt, ist eine grosse

Anstrengung, die dem wahren Geist des Budo innewohnt. Auf jeden

Fall ist es bemerkenswert, dass das Studium dieser

Heilungsprozesse ein echtes Verständnis der Anatomie, der Energie

und der Schwäche mit sich bringt, das zudem für den in dieser

Kunst entwickelten Sinn für Selbstschutz von grossem Nutzen ist.

Kyusho-Punkte, die auf eine bestimmte Art und Weise stimuliert

werden, können zur Heilung und zur Steigerung des Energieflusses

eingesetzt werden, oder sie können im Gegenteil - durch die

Umkehrung ihrer Anwendung - anatomische Dysfunktionen

verursachen.

Der Weg zu einer fortgeschritteneren und ernsthafteren

Anwendung führt über die Notwendigkeit, drei Arten der

Wiederbelebung zu verstehen. Die Aneignung ihrer Anwendung

durch den Anfänger ist nicht nur wesentlich, sondern auch der erste

Schritt vor jedem weiteren Studium. Die drei grundlegenden Arten

sind wie folgt:

- Wiederbelebung der Lunge: damit erreichen wir die

Wiederherstellung der Energie an einem einzigen Punkt... In der Tat

ist die Grundlage aller Kyusho Studien zu stoppen, starten,

stimulieren oder die Richtung des Flusses des Körpers

Energiesystem umzukehren. Es ermöglicht auch die korrekte

Übertragung von Energie in eine geschlossene Faust, mit dem

richtigen Winkel und der richtigen Richtung, sowie der richtigen

Kraft. Sie kann das Zwerchfell stimulieren, um verlorene Energie

wiederherzustellen, oder umgekehrt kann sie überschüssige Energie

beseitigen und so die Ruhe nach erstickenden Aktionen

wiederherstellen. Dies ist mit dem Studium des fortgeschrittenen

Kyusho durch eine Betrachtung des fortgeschrittenen peripheren

Systems verbunden.

- Reanimation des Kopfes: Dies erfordert eine tiefere Analyse

des Energieflusses in Bezug auf den Körper als Ganzes. Die

Beachtung der Prinzipien von Yin und Yang erleichtert eine korrekte

energetische Übertragung auf die offene Hand und wirkt auf das

zentrale Nervensystem.

- Herz-Wiederbelebung: wurde bei zahlreichen Gelegenheiten

erfolgreich angewendet, um Opfer von Herzinfarkten

wiederzubeleben. Und dies wird die Verwendung der Verdrehung in

der energetischen Übertragung zu offenbaren, um die Methoden der

energetischen Wirkung auf die inneren Organe zu beginnen, zu

entsperren.

Methoden des Angriffs

Die Druckpunkte des Körpers sind die einfachsten Bereiche, um

die Energiesysteme des Körpers zu manipulieren. Es gibt drei

Hauptmethoden des Angriffs:

Viele Rechtsinstitutionen und

medizinische Fachleute

beschäftigen sich intensiv mit

dem Studium und der

Anwendung des Kyusho und

haben damit schon viele

Leben gerettet.»

- Schläge: Diese müssen durchdringend und nicht

oberflächlich ausgeführt werden. Sie sollten auch im

richtigen Winkel und in der richtigen Richtung

eindringen und sich entlang des Energieflusses

bewegen und nicht in einem Winkel, der ihn unterbricht

- es sei denn, Ihr Ziel ist es, den Energiefluss zu

stoppen; in diesem Fall sollte die Ausführung der

Schläge auf dieses Ziel ausgerichtet sein.

- Greifen: sollte an bestimmten Punkten

durchgeführt werden, um die Wirksamkeit, den

Schmerz und den Unterwerfungsfaktor zu erhöhen. Die

Lage dieser Punkte zwischen Muskeln, Knochen,

Bändern und Sehnen sorgt für einen sicheren Griff.

Wenn Sie z.B. den Unterarm einer Person greifen, ist

der Griff viel sicherer, wenn Sie Ihre Finger zwischen die

oben genannten Strukturen legen, so dass der Griff

nicht abrutschen kann.

- Tritte: Diese werden nach den für die Schläge

angegebenen Richtlinien ausgeführt, wobei die

Unterschiede zwischen den anatomischen Strukturen

berücksichtigt werden. In diesem Fall werden wir uns

auf die Beine des Gegners konzentrieren. Bei jeder

dieser Methoden ist es notwendig, die Energie der

Waffen zu spüren, die aus dem Inneren des Gegners in

den eigenen Kern - Dan Tien, HARA -, aus dem Boden,

aus der Atmosphäre oder aus der Kombination dieser

drei Energiefelder fliesst.

Und ausserdem...

Um genau zu sein, dürfen wir einen Aspekt nicht

übersehen, der zwar nicht als charakteristisch für die

Kampfkünste an sich angesehen wird, aber für ein

umfassendes Studium der menschlichen Natur

unabdingbar ist. Es ist das Studium dieser

Druckpunkte während des Geschlechtsverkehrs. Um

solche Reaktionen zu stimulieren, können viele

Druckpunkte auf fortgeschrittenem Niveau vor,

während und nach solchen Begegnungen und in

strikter Übereinstimmung mit den Energiezyklen des

menschlichen Körpers verwendet werden.

Schlussfolgerung

Viele Rechtsinstitutionen und Mediziner beschäftigen

sich intensiv mit dem Studium und der Anwendung des

Kyusho und haben damit schon viele Leben gerettet.

Seine Wirksamkeit, Kontrolle und «nicht verletzende»

Natur bezieht sich auf das Anwendungsumfeld dieser

Berufsgruppen. Auch militärische Organisationen

ziehen Kyusho in Betracht, allerdings auf der Grundlage

einer viel strengeren Methode (als ursprünglich

vorgesehen) für Nahkampf- und Trainingssituationen.

Wir haben an zahlreichen medizinischen Studien

teilgenommen, um den aktuellen Wissensstand zu

ermitteln, und obwohl einige Fortschritte erzielt wurden,

geht die Forschung weiter, und der Ansatz der

westlichen Medizin zum vollständigen Verständnis

dieser Kunst ist noch nicht abgeschlossen.

Das Studium des Kyusho wird Ihren Horizont in jeder

Kampfkunst, die Sie ausüben, sowie in vielen

Bereichen Ihres täglichen Lebens erweitern, da es Sie

einem tieferen Studium der menschlichen Anatomie

näherbringt. Wenn du es als Teil von allem, was du

bereits tust, integrierst, wirst du dein Heilungspotenzial,

deine Fähigkeit, Verletzungen zu überwinden, und

andere Aspekte deines täglichen Lebens erheblich

verbessern. Es ist sicherlich nicht einfach, aber die

Mühe lohnt sich!

Das Octopus Combatives-System ist das Ergebnis jahrzehntelanger

Arbeit, in der die Gesamtsumme der Ausbildung und Konzeption von

Kampfkunst von Meister Avi Nardia effektiv destilliert und

konsolidiert wurde. Zusammen mit dem Fachwissen von

Führungskräften aus aller Welt im Bereich Kampfkunst

und anderen Bereichen vereint das Octopus

Combatives-System viele verschiedene

Perspektiven und Rückmeldungen von Experten

aus aller Welt in einem ganzheitlichen,

effektiven und leicht zu erlernenden

Programm. Die acht Grundprinzipien in

Kombination mit einem strukturierten

Ansatz zur Anpassung des Programms an

die Bedürfnisse des Praktizierenden

machen das Octopus Combatives-System

zu einem bahnbrechenden Ansatz für

Selbstverteidigung, der sowohl taktische

Effektivität als auch ethische

Verantwortung umfasst. Octopus

Combatives bietet Praktizierenden ein

vielseitiges Instrumentarium, um

bedrohliche Situationen mit Selbstvertrauen

und Klarheit zu meistern. Darüber hinaus

fördert Octopus Combatives nicht nur die

körperliche Bereitschaft, sondern auch die

mentale Belastbarkeit und ethische Reife, indem

es die Bedeutung furchtloser Entschlossenheit und

eines differenzierten Verständnisses der rechtlichen

und ethischen Implikationen von

Selbstverteidigungsmaßnahmen betont. Während sich der

Bereich der Selbstverteidigung weiterentwickelt, zeichnet sich

das Octopus Combatives-System als innovatives und kompaktes

Programm aus, das Einzelpersonen befähigt, sich selbst und andere zu

schützen und dabei die höchsten Standards in Bezug auf

Professionalität und ethisches Verhalten einzuhalten.

Ref.: • KAPAP-13



Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD, DivX o. ä.

angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die

hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD

Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um

ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com

Die Academy of Martial Movement,

Verschmelzung des Wissens von Kyusho Jitsu

und Tuite Jitsu von M° Frisan Gianluca

zusammen mit dem Wissen der Art of

Movement von M° Pascut Fulvio, setzt die technische

Progression in der Ausbildung von hochrangigen

Kampfausbildern fort und macht allen die

universellen Prinzipien zugänglich, die in den

Bewegungen der inneren und äußeren

Kampfkünste verborgen sind, indem sie sie

vereinheitlicht und auf Präzision fokussiert,

um Kyusho auf ein neues Niveau zu

bringen. In diesem 3. Band werden wir mit

einer detaillierten Studie der Druckpunkte

des Kopfes, Übungen und technische

Effizienz, Möglichkeiten, um die Kraft in

den Körper des Gegners eindringen ...

aber nicht nur das, wir werden verstehen,

dass wirklich „betäuben“ ein Angreifer

kann einfach und effektiv sein. Vor der

Analyse der Druckpunkte, ihrer Lage, dem

besten Winkel zum Schlagen, Reiben,

Manipulieren ... fahren wir mit den Prinzipien

der kämpferischen Bewegung fort, ein

einzigartiges Merkmal unserer Akademie. Der

nächste Schritt ist zu verstehen, wie die

Übertragung dieser Kraft stattfindet, wie man den

„potentiellen“ Schlag auflädt und auf den Gegner

entlädt. Block für Block, innere und äußere Arbeit an

unserem Körper werden unsere Körperstruktur und -

ausrichtung zu einem scharfen Werkzeug machen, um an

Kyusho-Punkten „Kraftvervielfältiger“ einzusetzen. Die

verheerende Wirksamkeit des Kyusho wird nun noch weiter

verstärkt, mit Aspekten, die konkret verbessert und trainiert werden

können, unabhängig von äußeren und unveränderlichen Aspekten

wie der „Empfindlichkeit“ unseres Gegners für Kyusho-Angriffe!

Ref.: • KfRISAN-9


einemspeziellen Hologramm-Aufkleber versehenund werden allein in

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Kampftechniken der siamesischen Elitetruppen

Ayutthaya, die nach der Zeit zweitgrösste Hauptstadt des Königreichs Siam, hat die Geschichte des Landes

unauslöschlich geprägt. 417 Jahre lang war das Königreich Ayutthaya die vorherrschende Macht im Flussgebiet des

Chao Phraya. Die Muay-Kampftechnik entwickelte sich in diesen Jahrhunderten im Zuge zahlreicher

Auseinandersetzungen mit Birma in beeindruckender Weise. Nach der Niederlage gegen die Burmesen im Jahr 1569

gelang es den Bewohnern Ayutthayas, ihre Hauptstadt unter der Führung eines der Herrscher zurückzuerobern, der die

Geschichte des Landes und der siamesischen Kampfkunst am meisten beeinflusst hat: Es handelt sich um den

Kriegerkönig Naresuan den Grossen. Naresuan (der Schwarze Prinz von Siam) regierte ab 1569; da er seit seinem 9.

Lebensjahr in Birma festgehalten wurde, lernte er die Kampftechniken direkt von den historischen Feinden der Thais.

Diese Kampftechniken gehen auf die Traditionen der Khmer-Krieger zurück, und er war in der Lage, sie nach seiner

Rückkehr in sein Heimatland gegen seine Kerkermeister einzusetzen. Er war auch ein grosser Befürworter des

Kampftrainings oder Pahuyuth, das zu einem festen Bestandteil der Übungen aller Militäreinheiten wurde, wobei erstmals

die Techniken mit der blossen Hand von denen mit Waffen getrennt wurden. In den Jahrhunderten, in denen Ayutthaya

die Hauptstadt war, unterrichteten erfahrene Lehrer mit einem langen militärischen Hintergrund regelmässig in der Stadt

Für weitere Informationen über IMBA Lert Rit:

http://www.muaythai.it/imba-lert-rit/?lang=es

Für Informationen über IMBA:

Offizielle IMBA-Website: www.muaythai.it

Europa: Dani Warnicki (IMBA Finnland)

Südamerika: Juan Carlos Duran

(IMBA Kolumbien)

Ozeanien: Maria Quaglia (IMBA Australien)

Generalsekretariat: Marika Vallone (IMBA

Italien)

oder in den umliegenden Gebieten, um die Gemeinschaft zu verteidigen.

Gleichzeitig galt Muay weiterhin als grundlegendes Element der

moralischen Erziehung und der Kampfausbildung von Adligen, der

militärischen Elite und sogar der königlichen Familie. Die Sicherheit der

siamesischen Könige in der Ayuddhaya-Ära wurde durch ausgewählte

Gruppen von Soldaten mit soliden Muay-Kenntnissen gewährleistet.

Diese starken Kämpfer wurden gemeinhin «Thanai Luak» oder

Elitediener genannt und speziell von hochrangigen Soldaten der

königlichen Garde ausgebildet. Ihre Rolle bei der Verteidigung des

Königs und des Throns von Ayuddhaya war entscheidend für die

Sicherheit des alten siamesischen Königreichs. Um ihre wichtige

Aufgabe erfüllen zu können, mussten die «Thanai Luak» Soldaten

speziell im Nahkampf ausgebildet werden: Eine strenge Regel verbot

das Tragen von Waffen innerhalb des Königspalastes. Daher musste eine

königliche Wache äusserst geschickt darin sein, einen potenziellen

Angreifer zu überwältigen und oft im Handumdrehen zu eliminieren. Jede

Elitewache musste spezifische Techniken beherrschen, die, wenn sie

richtig angewendet wurden, einen schnellen und endgültigen Sieg

garantierten.

Moderne «Muay Lert Rit» Praktizierende betrachten die alten

siamesischen Elitesoldaten als ihre «Vorfahren»: Die aggressiven

Verteidigungsstrategien dieser Nahkampfspezialisten sind nach wie vor

ein grossartiges Beispiel für kriegerische Effizienz. Die Bedürfnisse der

heutigen Praktizierenden unterscheiden sich jedoch drastisch von denen

der Thanai Luak von Ayuddhaya.

Ein moderner Kampfsportler ist vielleicht nicht daran interessiert, ein

Mitglied der königlichen Familie zu beschützen; dennoch ist die

Beherrschung einiger einfacher und äusserst effektiver Techniken mit der

blossen Hand für Muay Thai-Praktizierende heute genauso nützlich wie

in der Antike. Der IMBA Muay Lert Rit-Arbeitsplan ist sehr reich an

Kampfprinzipien und -techniken: Unter den vielen Kampfstrategien, die

ein Lert Rit-Praktizierender erlernen und regelmässig üben muss, stellen

drei mächtige Techniken für den Nahkampf eine schnelle Möglichkeit

dar, in relativ kurzer Zeit ein solides Training aufzubauen. Diese drei

Techniken werden in der alten thailändischen Umgangssprache «Kamae

Kham Sao», «Tang Naka» und «Fad Son Kaen» genannt.

Jede dieser Techniken wendet eines der grundlegenden energetischen

Prinzipien an, auf denen die gesamte Kunst des IMBA Lert Rit Kampfes

aufbaut. Jede dieser Techniken nutzt eine starke körperliche Waffe, mit

der kraftvolle Schläge ausgeführt werden können, ohne die Sicherheit

des Kämpfers zu gefährden (z.B. Knochenbrüche, verstauchte Gelenke).

Jede dieser Techniken ist so aufgebaut, dass sie nach den alten Regeln

des Muay gegen die Vitalpunkte des Gegners eingesetzt werden kann.

Obwohl jeder diese drei tödlichen Angriffe erlernen und anwenden kann,

ist es klar, dass ein rigoroses Training nach den allgemeinen Muay Lert

Rit Richtlinien für die tägliche Praxis die Effektivität aller drei Techniken

dramatisch erhöhen wird. Den Körper in eine Waffe zu verwandeln ist die

Aufgabe eines jeden Nak Muay Lert Rit (Lert Rit Praktizierenden), der

diesen Namen verdient: die Ausführung dieser Angriffe, unterstützt durch

eine solide Körperstruktur und explosive «Kampfenergie», macht sie

gefährlich, selbst wenn der Gegner grösser

und schwerer ist. Wir analysieren im Detail

die drei tödlichen Angriffe des Muay Lert Rit.

1. Kamae Kham Sao

Schieben Sie die Handfläche entlang der

Brust des Gegners nach oben, um ihn unter

dem Kinn zu treffen. Dies ist ein

verheerender, einfacher Schlag, der, wenn er

aus nächster Nähe ausgeführt wird, für den

Gegner fast unmöglich zu sehen oder

abzuwehren ist. Die harte Basis der

Handfläche wird für diesen ersten Schlag

verwendet, während die Finger in einer

Kombinationstechnik zum Ausstechen der

Augen eingesetzt werden. Verlagern Sie Ihr

Körpergewicht nach vorne, drehen Sie Ihre

Hüften in den Schlag hinein und verstärken

Sie so die Wucht des Angriffs. Dieser

Handflächenaufwärtshaken wirft den Kopf

des Gegners nach hinten und verursacht

eine Verletzung ähnlich einem

Schleudertrauma. Wenn der Schlag

besonders kraftvoll ist, kann er auch den

Kiefer des Gegners wegdrücken. Durch die

Einwirkung auf die «Medulla Oblongata»

(eine lange, stielartige Struktur, die den

unteren Teil des Hirnstamms bildet), die

durch das heftige Zurückstossen des Kopfes entsteht, kann

dieser Schlag den Gegner bewusstlos machen.

Handballen zum Kinnschlag Technikblatt

Natürliche Waffe: der Handballen. Beugen Sie das

Handgelenk, indem Sie den Handrücken zum Unterarm

ziehen: Dadurch wird die Basis der Handfläche freigelegt, was

eine solide und kompakte Schlagfläche ergibt.

Angewandtes Energieprinzip: der Vulkan. Explosive Energie,

die wie ein ausbrechender Vulkan nach oben auf den Gegner

geschleudert wird.

Wichtigster Zielpunkt: das Kinn des Gegners. Alternative

Ziele: Nasenwurzel, Augenhöhlen.

Extreme Konditionierung (optional). Das am

besten geeignete Werkzeug für die extreme

Konditionierung der Handballen ist der

Eisenpfosten.

2. Tang Naka

Wenn es dem Gegner gelingt, die Distanz zu

verringern und Sie in den Nahkampf zu zwingen

(Greifdistanz), können Sie Ihr Knie nach oben

werfen, um die Leiste des Gegners von unten zu

treffen. Ein Schlag gegen die Hoden ist äusserst

schmerzhaft und führt zu einem sofortigen

Kraftverlust. Häufige Folgen eines

Hodendurchschlags sind Kurzatmigkeit und ein

starker Brechreiz. Andernfalls kann man aus

mittlerer Entfernung die Hüfte mit explosiver Kraft

nach vorne stossen und mit dem Knie die Blase

oder den Schambeinbogen des Gegners treffen. In

beiden Fällen sind Schmerzen und innere

Blutungen die häufigste Folge. Ausserdem kann ein

starker Kniestoss gegen das Becken sogar

die Schambeinfuge (Knorpel) beschädigen

und eine Diastase (Trennung) der beiden

Beckenhälften verursachen, wodurch der

Gegner praktisch gelähmt wird.

- Technisches Datenblatt Kniestoss in die

Leiste

Verwendete natürliche Waffe: Vorderseite

des Kniegelenks. Wenn man das Bein über

den Oberschenkel beugt, wird die Vorderseite

des Kniegelenks zu einer Art Streitkolben, der

das Ziel mit verheerender Wirkung treffen

kann.

Angewandtes energetisches Prinzip:

Speerstoss. Der Stoss der Hüfte nach vorne

ist vergleichbar mit einem Stoss mit einem

spitzen Speer, der tief in das Ziel eindringt.

Wesentlicher Zielpunkt: Leiste des

Gegners. Mögliche Ziele: Hoden, Blase,

Schambeinfuge.

Extreme Konditionierung (optional). Das am

besten geeignete Gerät für die extreme

Konditionierung der Knie ist der Heavy Bag.

3. Fad Son Kaen

An der Seite des Halses befinden sich (unter

anderem) die Halsschlagader, die Halsvene und

der «Nervus Vagus»: allesamt hervorragende Ziele

für die Selbstverteidigung. Insbesondere der

Vagusnerv ist die beste Wahl für diagonale

Schläge nach unten mit dem Ellenknochen

(äusserer Unterarmknochen) oder mit der

Aussenkante der Hand. Präzise Schläge auf den

Bereich der Halsschlagader an der Seite des

Halses können dazu führen, dass sich die

Halsmuskeln zusammenziehen und die Blutzufuhr

zum Gehirn unterbrechen. Eine vagale Ohnmacht

(plötzlicher Bewusstseinsverlust infolge eines

Blutdruckabfalls) ist eine häufige Folge dieser Art

von Angriffen. Der Karotissinus ist nämlich ein

Barorezeptorpunkt, d.h. ein Regler des

Blutdrucks, der über den Vagusnerv den

Herzschlag steuert. Der Carotis-Sinus-Reflex ist

eine Reaktion, die den Herzschlag sofort

verlangsamt, wenn ein Druckanstieg auf die

Halsschlagader wahrgenommen wird. Die Folge ist

ein Bewusstseinsverlust mit möglichen Krämpfen

und in schweren Fällen sogar der Tod.

- Technisches Datenblatt des

Unterarmschlags zur Seite des Halses.

Natürliche Waffe: ulnare Seite des Unterarms.

Alternativ: Kante der offenen Hand oder

geschlossenen Faust oder Spitze des Ellenbogens.

Angewandtes energetisches Prinzip: der

Abbruchhammer. Der Unterarm senkt sich schräg

nach unten, als ob er mit einem grossen Hammer

zuschlagen würde.

Anvisierter Vitalpunkt: Seiten des Halses.

Mögliche Ziele: Nervus Vagus, Arteria Carotis, Vena

Jugularis.

Methode der extremen Konditionierung

(fakultativ): Das am besten geeignete Werkzeug

für die extreme Konditionierung der Elle ist der

Eisenpfahl.

今日、世界中で犯罪が増加しているため、自衛プログラムが重要になっています。

スポーツ武道のトレーニングよりも包括的なものです。

PFS プログラム Systey は、創設者であるマスターアーメドアルフーリの監督の下、戦闘分野の軍事専門家と武道の高等インスト

ラクターによって作成され、諜報活動や実際の対決と歩調を合わせる最も重要な戦闘プログラムの 1 つと考えられています。。

今日、それはいくつかの国で広まっています

軍人と民間人が社会と社会を守るための重要なプログラム

Selbstverteidigungsprogramme sind heutzutage aufgrund der zunehmenden Kriminalität in der Welt sehr

wichtig und umfassen mehr als Kampfsporttraining.

Das PFS-Programm wurde von militärischen Kampfexperten und hochrangigen Kampfkunstlehrern

unter der Leitung seines Gründers, Meister Ahmed Al-Houli, entwickelt und gilt heute als eines der

wichtigsten Kampfprogramme für den realen Kampf. Seine Praxis hat sich in mehreren Ländern

verbreitet. Ein wichtiges Programm sowohl für militärisches als auch für ziviles Personal zum

Schutz der Gesellschaft.

Verwirklichen Sie Ihre Träume

Hwa Rang Do: «Der Traummacher»

Vor kurzem erhielt ich unerwartet eine E-Mail von den Eltern eines

ehemaligen Schülers, den ich vor über zwei Jahrzehnten unterrichtet hatte.

Dieser Schüler begann seine Ausbildung bei mir als schüchterner, ängstlicher

kleiner Junge, der erst etwa vier Jahre alt war. Zu Beginn war er

zurückhaltend und unsicher, aber mit der Zeit wuchs er zu einem starken,

selbstbewussten Jungen heran. Mit der unerschütterlichen Hingabe und

Unterstützung seiner Eltern besuchte er viele Jahre lang regelmässig den

Unterricht, und gemeinsam arbeiteten wir daran, seine Disziplin,

Belastbarkeit und innere Stärke zu stärken.

Fotos von: Claire Davey

Der Brief seines Vaters kam als herzerwärmende Überraschung.

Er dankte mir dafür, dass ich seinem Sohn die Disziplin und

Ausdauer beigebracht hatte, die es ihm schliesslich

ermöglichten, seinen Traum, Kampfpilot der Luftwaffe zu

werden, zu verwirklichen. Das Timing dieser Nachricht war ein

Glücksfall, denn ich kämpfte gerade mit meinen eigenen

Herausforderungen - ich stand vor scheinbar unüberwindbaren

Hindernissen bei der Verwirklichung meiner lebenslangen Vision: dem Bau

eines Hwa Rang Do-Heiligtums. Jeder erdenkliche Rückschlag schien

aufzutauchen, und der Weg war mit Komplikationen übersät. Jeder Tag

brachte neue Komplikationen bei der Arbeit, weitere eskalierende Dramen

mit den Arbeitern, und zeitweise war ich völlig überfordert. Negative

Gedanken schlichen sich ein, und ich liebäugelte gelegentlich mit dem

Gedanken, meinen Traum aufzugeben, nur um einen Moment der

Erleichterung zu haben. Tief in meinem Inneren wusste ich jedoch, dass ich

es mir nicht leisten konnte, aufzugeben; die einzige Richtung, die ich

einschlagen konnte, war die nach vorne.

Dieser Brief war mehr als nur Worte auf einer Seite; er war eine starke

Erinnerung daran, warum ich tue, was ich tue. Er hat meinen Glauben daran

gestärkt, dass es tatsächlich möglich ist, seine Träume zu verwirklichen,

und dass dieses Streben - diese Hingabe an etwas Grösseres - die Essenz

des Lebens ist. Seit fast einem halben Jahrhundert lehre ich die Grundsätze

des Hwarang-Kriegers und vermittle Werte wie Widerstandsfähigkeit, Mut,

Loyalität und unnachgiebige Stärke. Niemals aufzugeben, den grössten

Widrigkeiten zu trotzen und weiterzumachen, auch wenn es sich unmöglich

anfühlt. Obwohl ich es mir zur Aufgabe gemacht habe, andere zu lehren,

nach diesem Kriegerethos zu leben, stehe ich nun vor der grössten

Herausforderung meines Lebens. Und hier bin ich nun, in der Mitte meines

Lebens, gezwungen, meine eigenen Grenzen auszutesten und die

Prinzipien zu verkörpern, die ich seit langem vertrete.

Ich habe immer geglaubt, dass wahre Leistung nicht im Bereich des

Möglichen liegt, sondern im kühnen Streben nach dem Unmöglichen. Das

zu erreichen, was andere für machbar halten, ist wertvoll, ja, aber diese

Grenzen zu überschreiten - nach dem zu greifen, was unerreichbar scheint -

darin liegt die Essenz wahrer Leistung. Diese Überzeugung hat mich auf

meinem Weg begleitet, ein Prinzip, das ich gelebt und an meine Schüler

weitergegeben habe. Aber es war mein Vater, mein Lehrer, der diese

Perspektive vertiefte und mir eine Weisheit mit auf den Weg gab, die mich

mein Leben lang begleitet hat. Er sagte oft: «Es ist keine grosse Leistung,

etwas aus etwas zu machen; der wahre Test für den eigenen Geist besteht

darin, etwas aus dem Nichts zu schaffen.»

Diese Worte waren mehr als nur eine Philosophie; sie waren eine

Herausforderung, eine Aufforderung, sich über die Umstände und Grenzen

hinwegzusetzen. Sie erinnern mich daran, dass wahres Schaffen

Widerstandsfähigkeit, Innovation und den Mut erfordert, dem Unbekannten

mit offenem Herzen zu begegnen. Und jetzt fordert mich das Leben mehr

denn je auf, diese Überzeugungen auf die Probe zu stellen und diese

Grundsätze auf eine Weise zu verkörpern, die ich nie erwartet hätte. Heute

bin ich aufgerufen, die Kraft dieser Worte zu demonstrieren - sie zu leben,

nicht nur als Ideale, sondern als unerschütterliche Wahrheiten.

Angesichts von Hindernissen, die unaufhaltsam zu sein scheinen, bin ich

gezwungen, mich mit meinen eigenen Grenzen auseinanderzusetzen, mit

Zweifeln und Frustration zu ringen und in mir selbst die Kraft zu finden, eine

entmutigende Vision in eine greifbare Realität zu verwandeln. Jeder

Rückschlag spornt mich an, tiefer zu greifen, innovativ zu sein und mich

anzupassen, um die Widrigkeiten in die Grundlage für etwas Dauerhaftes

und Tiefgreifendes zu verwandeln. Während ich diesen Weg gehe, lerne ich,

dass nach diesen Worten zu leben bedeutet, immer wieder die Hoffnung der Verzweiflung, das Handeln dem Rückzug

und die Schöpfung der Resignation vorzuziehen.

Diese Reise fordert mich bis ins Mark heraus und verlangt von mir, aus dem rohen und manchmal unnachgiebigen

Material meiner eigenen Kämpfe eine Lösung, einen Weg nach vorn zu finden. Aber ich weiss, dass die Verwirklichung

dieser Vision - etwas Schönes, Kraftvolles und Dauerhaftes aus der Leere eines unerforschten Traums ins Leben zu rufen

- der grösste Beweis für die Grundsätze ist, die meinem Vater und mir so am Herzen liegen. Hier, in diesem

Schmelztiegel der Prüfung und Transformation, entdecke ich die tiefen Wahrheiten des Hwa Rang Do und seiner Lehren

und beweise durch meine eigene Reise, dass das, was einst unmöglich schien, tatsächlich in Reichweite ist.

Seit meinen frühesten Jahren trage ich eine Vision in mir - den Traum, ein lebendiges Ausbildungszentrum zu errichten,

ein Heiligtum, das den sagenumwobenen Akademien des alten Silla-Königreiches ähnelt. In jener fernen Zeit

versammelten sich junge Hwarang-Krieger an diesen ehrwürdigen Orten, um gemeinsam zu leben, zu lernen und zu

trainieren und sich nicht nur darauf vorzubereiten, ihr Volk zu verteidigen, sondern auch die höchsten Ideale von Ehre,

Mut und Dienst zu verkörpern. Sie waren mehr als nur Krieger; sie waren Verwalter eines edlen Erbes, Hüter einer

Tradition, die weit über das Schlachtfeld hinausreichte.

Meine Reise zu dieser Vision begann bescheiden, fast im Stillen, in den engen Räumen der Garage meiner Familie. Mit

der Anleitung und Unterstützung meines Vaters verwandelten wir diesen bescheidenen Raum in meinen ersten «Dojang»

- eine Trainingshalle für Kampfsportarten. Es war ein einfaches, behelfsmässiges Heiligtum, doch es fühlte sich heilig an,

ein Ort, an dem sich etwas Grösseres entfalten sollte. Im Alter von nur dreizehn Jahren begann ich, andere Kinder zu

unterrichten und die Prinzipien und Praktiken weiterzugeben, die bereits tief in mir verwurzelt waren. Dieser kleine

Garagen-Dojang mag für einen Aussenstehenden unscheinbar gewesen sein, aber für mich war es die Geburtsstätte

eines Traums. Dort wurden die ersten Funken einer lebenslangen Mission entzündet, angefacht von dem Wunsch, einen

Raum zu schaffen, in dem junge Menschen die transformative Kraft der Kampfkünste erfahren können, nicht nur in ihrem

Körper, sondern auch in ihrem Geist.

Als ich sechzehn war, hatte ich etwas erreicht, das sich monumental anfühlte - ich eröffnete meine erste offizielle Hwa

Rang Do-Schule. Mit einer Fläche von fast 280 Quadratmetern war sie damals die grösste Kampfkunstschule in South

Orange County, Kalifornien. Neben den Verpflichtungen der High School nahm ich die Herausforderung an, diesen

Dojang zu leiten, Unterricht zu geben und sogar den Hwa Rang Do-Club zu führen, den ich an meiner High School

gegründet hatte. Jeder Tag war ein Balanceakt, und mein Leben war ein ständiger Rhythmus aus Studium, Unterricht

und Training. Aber jeder Moment fühlte sich an, als würde ich etwas aufbauen, das grösser ist als ich selbst, und ein

Vermächtnis schaffen, eine Klasse nach der anderen.

Das waren die Tage, bevor die Technik uns helfen konnte. Es gab kein Internet und keine sozialen

Medien, um meine Schule bekannt zu machen. Es gab keine Computer, und Online-Werbung existierte

nicht. Wenn ich neue Schüler anwerben wollte, musste ich auf traditionelle Methoden zurückgreifen -

Anzeigen in der Lokalzeitung schalten oder, was häufiger vorkam, Handzettel verteilen. Mit einem

knappen Budget waren grosse Zeitungsanzeigen unerschwinglich, also griff ich auf die altmodische

Methode zurück: Guerilla-Marketing durch schiere körperliche Anstrengung.

Jedes Wochenende belud ich meinen Pickup mit Tausenden von Flugblättern, zwischen 5’000 und

10’000 auf einmal. Mein jüngerer Bruder, erst neun Jahre alt, war meine rechte Hand. Er sass hinten auf

der Pritsche des Lastwagens und sprang heraus, um Flugblätter an den Haustüren zu verteilen,

während ich von Viertel zu Viertel fuhr. Haus für Haus, Block für Block haben wir unsere Gemeinde

abgeklappert und die Schule mit nichts anderem als unserer Entschlossenheit und unserem Elan

bekannt gemacht.

Diese Wochenenden waren nicht ohne Herausforderungen - oder Missgeschicke. Manchmal, wenn

ich langsam durch die Nachbarschaft fuhr, schätzte mein kleiner Bruder einen Sprung falsch ein und

purzelte aus der hinteren Ladefläche. In solchen Momenten war ich dankbar, dass wir beide «Nakbop»

oder Falltechniken geübt hatten, so dass er sicher landete, oft wieder aufsprang und über unser

neuestes Abenteuer lachte, bevor er sich wieder an die Arbeit machte. Wenn ich zurückblicke, erstaunt

es mich, wie furchtlos wir waren, angetrieben von der Überzeugung, dass wir genau das tun mussten,

um unsere Träume zu verwirklichen.

Scheitern war nie Teil unseres Vokabulars; es gab nur die Frage, wie hart wir zu arbeiten bereit

waren. Jedes Flugblatt, das wir auslieferten, war ein Beweis für diese Entschlossenheit, ein kleines,

aber greifbares Stück unseres Engagements, die Vision von Hwa Rang Do zum Leben zu erwecken.

Wir dachten nicht über die Chancen oder Hindernisse nach - wir taten einfach, was getan werden

musste, ein Flugblatt nach dem anderen, ein Haus nach dem anderen, und glaubten bei jedem Schritt

daran, dass wir etwas Sinnvolles aufbauen würden.

In diesen Jahren habe ich unschätzbare Lektionen über Aufopferung, Belastbarkeit und die Kraft

unermüdlicher Anstrengungen gelernt. Ich habe gelernt, dass man alles aufs Spiel setzen muss, um

erfolgreich zu sein, dass man sich auf den Weg machen muss, auch wenn er zermürbend ist, und dass

man immer weitergehen muss, in dem Glauben, dass jede kleine Aktion einen dem Ziel näherbringt.

Die langen Wochenenden, an denen ich Flugblätter faltete und verteilte, der Schweiss und der

Muskelkater vom Training, die langen Nächte, in denen ich Schule und Unterricht unter einen Hut

brachte - all das war Teil eines unerbittlichen Strebens nach etwas Grösserem. Und wenn ich jetzt

zurückblicke, sehe ich diese Tage nicht als Kämpfe, sondern als grundlegende Momente, die meinen

Charakter geformt, mir eine unzerbrechliche Arbeitsmoral eingeflösst und mich auf die vielen

Herausforderungen vorbereitet haben, die vor mir lagen.

Während meiner zehnjährigen Reise durch das College fand ich eine unerwartete Gelegenheit,

meinen Traum zu verwirklichen. Da ich Zugang zu den Trainingshallen auf dem Universitätsgelände

hatte, konzentrierte ich mich auf den Aufbau einer Gemeinschaft von Hwa Rang Do-Praktizierenden im

akademischen Umfeld. Ich begann, an mehreren Universitäten Hwa Rang Do-Clubs zu gründen, die

jeweils ein neues Aushängeschild für unsere Disziplin darstellten und Studenten anzogen, die die Kunst

der körperlichen Beherrschung, der geistigen Widerstandsfähigkeit und des Kriegerethos erlernen

wollten. Dieses Bestreben gipfelte schließlich in der Gründung der «Intercollegiate Hwa Rang Do

Society», einem Netzwerk, dass sieben Universitäten miteinander verband und Studenten von

verschiedenen Universitäten zusammenbrachte, die die Leidenschaft für Kampfkunst und

Selbstverbesserung teilten.

Diese Collegejahre wurden zu dem, was ich heute als die «Goldenen Jahre» meines Lebens

bezeichne. Auf dem Höhepunkt dieser Reise hatte ich über 500 Schüler direkt unter meiner Anleitung -

jeder von ihnen lernte nicht nur die Techniken des Hwa Rang Do, sondern auch die Werte, die ihnen in

allen Bereichen des Lebens dienen sollten. Meine Tage waren ausgefüllt mit Lehren, Mentoring und

dem Beobachten, wie sich diese Schüler vor meinen Augen verwandelten, wie sie stärker und

selbstbewusster wurden und ihren eigenen Sinn für ihr Ziel fanden. Diese Jahre hatten eine einzigartige

Energie, ein elektrisierendes Gefühl der Möglichkeit, während wir gemeinsam etwas Mächtiges

aufbauten, ein Netzwerk von Individuen, die durch ein gemeinsames Engagement für den Hwarang

Weg vereint waren.

Nach diesen prägenden Studienjahren setzte ich mir ein neues, ehrgeiziges Ziel: die Gründung der

ersten offiziellen Hwa Rang Do-Schule in der pulsierenden, geschäftigen Metropole Los Angeles. Ich

wusste, dass Los Angeles mit seiner internationalen Reichweite und seiner vielfältigen Bevölkerung der

ideale Ort wäre, um ein Heiligtum für die Kampfkünste zu

errichten - ein Ort, an den Schüler aus allen

Gesellschaftsschichten kommen könnten, um zu trainieren, zu

wachsen und Teil einer jahrhundertealten Tradition zu sein.

So wurde die West Los Angeles Hwa Rang Do Academy

geboren. Ich hatte das unglaubliche Glück, mir ein

historisches Gebäude zu sichern, ein grossartiges Bauwerk

von über 650 Quadratmetern, das ursprünglich der erste

Bauernmarkt in Los Angeles vor mehr als einem Jahrhundert

gewesen war. Das Gebäude selbst hatte Charakter und

zeugte von der Beständigkeit der Zeit und dem Wandel - ein

passendes Zuhause für eine Kampfkunst, die Traditionen

schätzt und gleichzeitig die Herausforderungen der modernen

Welt annimmt.

Das Gebäude zu sichern und herzurichten, grenzte jedoch

an ein Wunder. Wir standen vor einem Berg von Hindernissen,

sowohl logistischer als auch finanzieller Art, um den Raum in

eine Kampfkunstakademie zu verwandeln. Es gab zahllose

Rückschläge, Zeiten, in denen es sich anfühlte, als würden wir

nie fertig werden, als es schien, als würden all die harte Arbeit

und die Träume zusammenbrechen, bevor wir überhaupt

angefangen hatten. In diesem ersten Jahr standen wir mehr

als einmal kurz vor der Schliessung, und es gab Momente, in

denen wir jede Ressource und jedes Quäntchen Energie

aufgebraucht hatten und kaum noch Hoffnung auf eine

Fortsetzung hatten.

Aber wie bei jeder großen Unternehmung gab, es einen

unerwarteten Glücksfall - ein echtes Wunder, der es uns

ermöglichte, die Türen offen zu halten und weiterzumachen.

Durch schiere Entschlossenheit, die unerschütterliche

Unterstützung durch meine treuen Studenten und einen

Hauch von Schicksal konnten wir die Akademie am Leben

erhalten. Wir hielten in diesen turbulenten Anfangstagen

durch, und was als zerbrechlicher Traum begann, schlug bald

Wurzeln und wuchs zu einem blühenden Zentrum für Lernen,

Ausbildung und Gemeinschaft heran.

Die West Los Angeles Hwa Rang Do Academy besteht seit

über zwei Jahrzehnten. Sie ist mehr als nur eine Schule; sie ist

ein lebendiges Zeugnis für Widerstandsfähigkeit und

Ausdauer, ein Ort, an dem zahllose Schüler trainiert haben,

geblutet haben und gewachsen sind, indem sie in sich selbst

einen Kriegergeist gefunden haben, von dem sie vielleicht nie

gewusst hätten, dass er existiert. Durch die Akademie hatte

ich die Ehre, eine Generation nach der anderen durch diese

Türen gehen zu sehen, eine von ihnen der Schüler, der jetzt

Kampfpilot der Air Force ist, jede bringt neue Energie mit, jede

trägt auf ihre Weise zum Vermächtnis von Hwa Rang Do bei.

Jetzt, Jahrzehnte später, ist dieser Traum, den ich hatte,

Nach meiner Erfahrung

ist die Verwirklichung

unserer Träume ein

Paradoxon aus

Einfachheit und

Schwierigkeit.

Die Aufgabe ist einfach

und doch unendlich

anspruchsvoll:

auf dem Weg zu bleiben,

egal was passiert.»

näher denn je daran, Wirklichkeit zu werden. Ich stehe kurz

davor, ein von den alten Hwarang inspiriertes

Trainingszentrum ins Leben zu rufen - einen Ort, an dem

künftige Generationen leben, trainieren und den Geist des

Kriegers in einer Umgebung kultivieren können, die auf

Wachstum, Widerstandsfähigkeit und Selbstbeherrschung

ausgerichtet ist. Dies ist nicht nur ein Trainingszentrum,

sondern ein Ort, an dem junge Männer und Frauen lernen

können, sich ihren eigenen Ängsten zu stellen, ihre Grenzen

auszutesten und die Stärke zu entdecken, die in ihnen

steckt. Es ist ein Ort, der ihnen die Tugenden der Disziplin,

des Respekts und des unnachgiebigen Engagements für

etwas Grösseres als sich selbst vermitteln soll.

Der Weg zur Verwirklichung dieses Traums verlief alles

andere als reibungslos. Jeder Schritt war von Prüfungen und

Rückschlägen geprägt, so als ob die Reise selbst meine

Entschlossenheit auf die Probe stellen würde. Es gab

Momente des Zweifels, Tage, an denen die Last der

Herausforderungen erdrückend schien. Aber immer wieder

werde ich an Geschichten wie die meines ehemaligen

Schülers erinnert - ein Junge, der sich von einem

schüchternen Kind zu einem Kampfpiloten der Air Force

entwickelte. Diese Geschichten verdeutlichen mir, welch

tiefgreifende Wirkung Beharrlichkeit haben kann, wenn sie

einmal Wurzeln geschlagen hat. Sie erinnern mich daran,

dass selbst die kleinsten Samen, wenn sie mit Sorgfalt

genährt werden, zu etwas wirklich Aussergewöhnlichem

heranwachsen können.

Die Reise zur Erfüllung der eigenen Bestimmung ist selten

einfach, und vielleicht ist das gewollt, NEIN, es ist absolut

gewollt! Die Kämpfe und Entbehrungen, denen wir

begegnen, formen uns, verfeinern unseren Charakter und

lehren uns Lektionen, die wir nicht in Bequemlichkeit lernen

können. Aber für diejenigen, die bereit sind, durchzuhalten

und jeder Herausforderung mit Mut und Ausdauer zu

begegnen, ist die Belohnung unermesslich. Während ich

mich der Verwirklichung meiner Vision nähere, werde ich

daran erinnert, dass jedes Hindernis, jede Härte und jeder

Triumph auf dem Weg Teil einer viel grösseren Geschichte

war - einer Geschichte, in der es nicht nur um die

Verwirklichung eines Traums geht, sondern darum, den

Geist der Hwarang zu verkörpern und ein Vermächtnis

weiterzugeben, das künftige Generationen inspirieren wird.

Und nun stehe ich hier in Luxemburg - an einem Ort, von

dem ich einst nichts wusste und von dem ich sicher nie

gedacht hätte, dass ich ihn einmal mein Zuhause nennen

würde. Auf eine Art und Weise, die ich nur als göttliche

Intervention bezeichnen kann, finde ich mich hier wieder und

verwirkliche den Traum, der mir schon so lange am Herzen

liegt: den Aufbau des Hwa Rang Do Sanctuary. Ich könnte

zwar leicht meine eigene Vision, meine Hartnäckigkeit und

meine Ausdauer dafür verantwortlich machen, dass ich

diesen Punkt erreicht habe, und behaupten, dass meine

«Schritte zum Erfolg» der Schlüssel waren, aber das wäre

nur ein Bruchteil der Wahrheit. Die wahre Geschichte ist viel

einfacher und doch unendlich viel tiefgründiger. Mein Traum

wurde nicht lebendig, als ich versuchte, ihn zu kontrollieren oder zu

erzwingen, sondern als ich mich Gott überliess und mich verpflichtete,

seinem Willen zu folgen, wohin auch immer er führen mag.

Nach meiner Erfahrung ist die Verwirklichung unserer Träume ein

Paradoxon aus Einfachheit und Schwierigkeit. Die Aufgabe ist einfach, aber

unendlich anspruchsvoll: auf dem Weg zu bleiben, egal was passiert. Ich

glaube, dass jeder von uns mit einer Bestimmung geboren wird - einer

Berufung, die uns von Gott gegeben wurde, einem Grund für unsere

Existenz, der schon vor unserem ersten Atemzug feststeht. In der Kindheit

gibt es oft einen Moment, in dem wir diese Bestimmung erahnen, wie einen

Blitz reiner Einsicht, der uns in Form eines Traums erscheint, ungetrübt von

Zweifeln oder Ängsten, gesehen mit den Augen der Unschuld. Dies ist der

Keim unserer Lebensaufgabe, unserer einzigartigen Mission.

Von diesem Moment an wird das Leben jedoch zu einer Prüfung - ein

unerbittlicher Prüfstand, auf dem wir immer wieder herausgefordert werden,

so als ob Gott selbst fragt: «Wie engagiert bist du?» Der Weg ist selten

einfach, und je weiter wir voranschreiten, desto grösser wird die Last der

Herausforderungen. Mit jedem Schritt wird die Last schwerer, die

Hindernisse werden entmutigender und stellen die Tiefe unserer

Überzeugung auf die Probe. Und doch haben wir bei all dem die Wahl: den

Weg weiterzugehen, abzuweichen oder umzukehren.

Durch diese Prüfungen läutert Gott uns. Er gewährt uns einen freien Willen

und erlaubt uns, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen und sogar vom

Weg abzuweichen, wenn wir es wollen. Aber wenn wir festhalten, wenn wir

unerschütterlich in unserem Ziel bleiben, werden wir unser Ziel erreichen. Es

mag nicht genau so aussehen, wie wir es uns vorgestellt haben. Das tut es

in der Tat fast nie. Doch am Ende werden wir dort ankommen, wo wir sein

sollen, und zwar auf eine Weise, die selbst unsere kühnsten Erwartungen

übertrifft. So wie Mose sein Volk vierzig Jahre lang durch die Wüste führte,

geleitet von Gottes Verheissung eines «Gelobten Landes», so werden auch

wir geführt. Gott hat sein Wort an Mose gehalten, auch wenn Mose selbst

dieses Land nicht mehr erleben oder betreten konnte. Er erfüllte seine

Aufgabe, nicht so, wie er es sich vielleicht vorgestellt hatte, sondern so, wie

Gott es beabsichtigte.

Kürzlich hörte ich einen Priester, der unsere Beziehung zu Gott mit einem

Schachspiel verglich, bei dem Gott uns unendlich weit voraus ist - zumindest 400

Züge im konkreten Sinne, aber in der nicht greifbaren Realität zehn bis unendlich viele

Züge im Voraus, wobei er jede Möglichkeit, jede Wendung des Schicksals voraussieht.

Für uns mag sein Plan rätselhaft, manchmal sogar verwirrend erscheinen. Wir können

nicht das ganze Brett sehen, das verschlungene Netz von Zügen, die weit über unsere

begrenzte Perspektive hinausreichen. Aber Gott sieht alles. Jeder Schritt, jede Prüfung

und jeder Triumph fügen sich in einen grossen Plan ein, den wir nie verstehen werden.

Meine Reise nach Luxemburg, meine Fähigkeit, das Hwa Rang Do-Heiligtum zu

bauen, und die Verwirklichung meines Lebenstraums geschahen schliesslich nicht

durch blosse Willenskraft, sondern durch die Bereitschaft, Gottes Plan zu folgen.

Indem ich die Kontrolle abgab, fand ich Freiheit. Indem ich seiner Absicht vertraute,

fand ich eine Richtung. Ich wurde in dieses unbekannte Land geführt, weit weg von

dem Ort, an dem ich dachte, dass ich sein würde, aber genau dorthin, wo ich dazu

bestimmt bin, zu bauen, zu lehren und den Weg fortzusetzen, den ich als Kind zum

ersten Mal erblickte.

Das Leben hat mich gelehrt, dass der Glaube, nicht die Kraft, das wahre Mass der

Stärke ist. Unsere Träume sind ein Geschenk, aber sie sind auch eine Verantwortung -

eine Aufforderung, standhaft und treu zu bleiben. Wenn wir uns auf die Reise begeben

und darauf vertrauen, dass Gott unsere Schritte bereits vorgezeichnet hat, dann

werden selbst die entmutigenden Träume möglich. Und vielleicht ist das die grösste

Lektion von allen: zu verstehen, dass wir von einer Hand geführt werden, die viel

weiser und liebevoller ist als unsere eigene und uns zu einem Ziel führt, das schöner

ist, als wir es uns je vorstellen könnten.

Ich sage meinen Schülern immer: «Geh vorwärts. Egal wie klein der Schritt auch sein

mag, gehen Sie einfach weiter. Bleibt auf dem Weg und vertraut auf die Reise». Dieses

einfache Mantra ist der Eckpfeiler meines Unterrichts, eine Erinnerung daran, dass der

Fortschritt nicht grossartig oder unmittelbar sein muss; er muss nur stetig und

entschlossen sein. Diese Philosophie verkörpert die Essenz des Hwa Rang Do. Sie war

mein Wegweiser und mein Anker, der mir und zahllosen anderen geholfen hat, ihrem

Weg treu zu bleiben, auch wenn der Weg schwierig ist und das Ziel weit entfernt scheint.

Für mich ist Hwa Rang Do mehr als eine Kampfsportart; es ist ein Weg zu Ausdauer,

eine Disziplin, die Widerstandskraft vermittelt, und letztlich ein Werkzeug, um Träume

in die Realität umzusetzen. Ich nenne Hwa Rang Do oft den «Traummacher», weil es

die Kraft und Ausdauer verleiht, die notwendig sind, um Träume zu verwirklichen. Es

lehrt uns, dass Träume nicht durch plötzliche Sprünge oder leichte Siege verwirklicht

werden, sondern durch kleine, konsequente Schritte, von denen jeder einzelne mit

Absicht und unerschütterlichem Glauben unternommen wird.

Gott pflanzt in jeden von uns den Funken eines Traums - eine Vision, ein Ziel, das im

tiefsten Innern unserer Seele mitschwingt. Aber der Weg von der Vision zur Realität ist

oft lang und herausfordernd, voll von Prüfungen, die selbst die hellsten Träume

auslöschen können. An dieser Stelle wird Hwa Rang Do unschätzbar wertvoll. Es ist

nicht nur ein Training der körperlichen Fähigkeiten, sondern auch ein Training des

Geistes und der Seele, das uns hilft, die Flamme unserer Träume durch jeden Sturm,

jede Härte und jeden Moment des Zweifels am Leben zu erhalten.

Durch Hwa Rang Do lernen wir, diesen Funken zu nähren, ihn vor den Winden der

Widrigkeiten zu schützen und ihn zu einem beständigen Feuer wachsen zu lassen,

dass unseren Weg nach vorne erhellt. Jede Lektion, jede Trainingseinheit und jede hart

errungene Einsicht ist wie Treibstoff für das Feuer, das uns unterstützt, selbst wenn der

Weg hart ist und das Ziel unerreichbar scheint. Hwa Rang Do lehrt uns, Stärke in der

Demut zu finden, den Fortschritt auch in den kleinsten Schritten zu erkennen und zu

verstehen, dass wir unseren Zweck erfüllen, solange wir uns vorwärtsbewegen.

Wenn ich also zu meinen Schülern sage: «Geh einfach vorwärts», dann erinnere ich

sie daran, dass Erfolg nicht an Geschwindigkeit oder Leichtigkeit gemessen wird,

sondern an Standhaftigkeit. Solange sie ihren Weg fortsetzen, mit dem Glauben an sich

selbst und an ihr Ziel, leben sie bereits den Traum. Und auf diese Weise wird Hwa Rang

Do wirklich zum «Traummacher» - er hilft jedem von uns, an den Träumen festzuhalten,

die uns ausmachen, und leitet uns an, sie Schritt für Schritt in die Realität umzusetzen.

«Das Leben

hat mich

gelehrt,

dass der

Glaube,

nicht die

Kraft,

das wahre

Mass der

Stärke ist.»

Wenn du Fechten kannst,

kennst du auch Blut,

und damit prahlt

niemand.»

Die Tatsache,

dass die Ehre mit dem

Körper verbunden ist, zeigt

sich auch in der Aufwertung

der weißen Waffe als

Duellwaffe

(Messer, Stock...)

mit der man

Geschicklichkeit und

Körperbeherrschung

demonstriert,

während Schusswaffen

traditionell als

‘schändlich’ gelten.»

Messerfechten im Ionischen Gebiet


Ich wurde in Kalabrien geboren, habe in Mailand gelebt und schreibe jetzt aus Lucca, wo ich seit über zehn Jahren lebe.

Zum Messerfechten habe ich eine klassische Hassliebe. Warum eigentlich?

Wie alle Kinder meines Alters, die in den 1960er Jahren in Catanzaro aufgewachsen sind, habe ich von der Grundschule

an gelernt, wie man «kämpft», wie man sich gegenseitig verprügelt (wir sagten immer «minare»); ausserdem wussten wir

alle, was Fechten ist, und die Mutigsten wurden von klein auf mit Holzstücken in der tödlichen Kunst ausgebildet. Wenige

Bewegungen, wenig Raffinesse, viele Wiederholungen. So sehr diese Tätigkeit heute auch romantische Gefühle wecken

mag, weil sie mit Ehre und sogar mit den berühmten «Haudegen»-Filmen in Verbindung gebracht wird, für uns war sie kein

Vergnügen, sondern etwas, das man fürchten musste.

Die Schwierigkeit,

Informationen und

Unterlagen über

Fechtschulen zu finden,

hängt mit der unruhigen

Geschichte Süditaliens

zusammen.

Der Süden wurde

jahrelang von der

Zentralmacht

vergessen.

Eine Regierung,

die sich bei

Feierlichkeiten,

politischen

Wahlen und

natürlich

beim Eintreiben

von Steuern

bemerkbar

machte.

Philosophen und

Intellektuelle haben

jahrzehntelang über die

‘Südfrage’ debattiert,

ohne zu sinnvollen

Lösungen zu kommen.»


Erwachsene stachen sich gegenseitig ab, schnitten sich, manche liessen ihre Haut zurück. So leicht und schnell, wie man

mit zehn Jahren eine Zigarette zum Mund führen wollte, wollte man auch ein Messer in der Tasche haben. Einige von uns,

auch wenn wir das Duell nicht miterleben konnten, wurden dennoch Zeuge der Nachwirkungen des Zusammenstosses. Die

Erwachsenen in der Nachbarschaft, die ihre Rechnungen beglichen hatten, trugen die Spuren eines überstandenen

Schusswechsels. Noch heute sagt meine Mutter: «Wir sind wegen dir nach Mailand gekommen, um dir eine bessere

Zukunft zu ermöglichen, nicht um Arbeit zu suchen, weil dein Vater Kunden hatte. Meine Eltern waren Schneider, und in

Catanzaro gab es keinen Mangel an Kunden, aber sie gingen in den Norden, um meinem Bruder und mir eine bessere

Zukunft zu ermöglichen. Wir zogen nach Sesto San Giovanni, der Arbeiterstadt von Mailand, dem Stalingrad Italiens. Zum

Leidwesen meiner Eltern kamen wir in gewisser Weise vom Regen in die Traufe, denn die 1970er Jahre waren in Mailand die

Jahre des Bleis. Eine der gewalttätigsten Perioden aus der Sicht des städtischen Guerillakrieges. Mit Stangen und

Schraubenschlüsseln wurden die Köpfe der Gegner aufgeschlagen und die Helme der armen Polizisten zerbrochen. Bald

tauchten auch Messer auf (anfangs durch ungeschriebene Regeln verboten) und bald darauf Gewehre, die berühmten P38s.

Mich hatte das Judo in jenen Jahren in jeder Hinsicht befriedigt: als Körperertüchtigung, als Selbstverteidigung (ich kann

bestätigen, dass es funktioniert und gut funktioniert) und auch als Philosophie.

Irgendwann in den 1980er Jahren tauchte in der Stadt Sesto San Giovanni, in der ich lebte, studierte, arbeitete und

Kampfkünste (Judo und Viet Vo Dao) praktizierte, der ehemalige Leibwächter von Marcos, dem Führer der Philippinen, auf.

Jun Ibanez Matagay war ein ungewöhnlicher Filipino, seine Grösse war selbst für einen Westler beeindruckend. Er war ein

exzellenter und vielseitiger Kämpfer, sowohl mit blossen Fäusten als auch mit Waffen. Die Kampfkunst, die er propagierte,

war ganz neu und hiess «Arnis De Mano». Ich stürzte mich kopfüber in das Studium dieser Disziplin und arbeitete nicht nur

hart daran, sie im ganzen Land und darüber hinaus zu verbreiten. Diese Kampfkunst unterschied sich von der japanischen

und chinesischen nicht nur dadurch, dass Klingen und insbesondere Messer eine wichtige Rolle im Programm spielten,

sondern auch dadurch, dass ihr Einsatz je nach Stil an das westliche Fechten erinnerte. Es war diese Kunst, die mein

Interesse an Klingen und meine Neugierde wiederbelebte, die sich dieses Mal in organisierte Forschung verwandelte. Aber

kommen wir zur heutigen Zeit.

Heute hat das sogenannte Kurzfechten seinen Platz in der Kampfsportszene gefunden. Viele Experten dieser alten Kunst

sind tot, aber die Erben sind immer noch sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, sie populär zu machen - warum?

«Wenn du Fechten kannst, kennst du auch Blut, und damit prahlt niemand.»

Diese Antwort ist meiner Meinung nach die ausführlichste.

Heute ist es jedoch, wie ich schon sagte, in Mode.

Diejenigen, die auch nur die Grundzüge der alten Kunst kennen, finden einen Platz in unserem Panorama, denn für den

«klassischen Kampfsportler» ist es ein absolut unbekanntes Thema. Wie ich schon an anderer Stelle gesagt habe: «In einer

Welt der Blinden ist der Einäugige ein König».

«... das Land, das denen nahe erscheint, die im Ionischen Meer segeln, das von den Krati umspült wird, dass die Haare

derer, die in seine Wellen eintauchen, feurig blond färbt und das mit seinen heiligen Wassern, die von einem starken Volk

bewohnte Region nährt und gedeihen lässt.» -Euripides, Die Troerinnen

Ionisches Fechten ist eine vollständige und geheime alte Kunst

Wir werden im Folgenden erfahren, dass die Menschen in der ionischen Region eine sehr alte kulturelle und kriegerische

Tradition haben. Seit Jahrhunderten werden Sitten und Gebräuche in absoluter Geheimhaltung weitergegeben, und

Zurückhaltung und Liebe zur Erhaltung sind die grundlegenden Eigenschaften dieser Völker, vor allem derer aus Kalabrien

(einer Region in Süditalien). Es genügt zu sagen, dass im sogenannten «Grecanica»-Gebiet immer noch die griechische

Sprache aus der Zeit der Magna Graecia gesprochen wird. Was die Vollständigkeit der fraglichen Kunst angeht, kann es gar

nicht anders sein, denn erstens wird eine Kunst im Laufe von mehreren Jahrtausenden ununterbrochener Tätigkeit auf dem

Gebiet unweigerlich perfektioniert. Zweitens, weil die genannten Bevölkerungsgruppen mit den Waffenschulen der

erfahrensten Kriegerklassen der antiken und modernen Welt in Kontakt kamen. Es genügt zu sagen, dass allein das Gebiet

des heutigen Kalabriens von Aschenazi, Ausoni, Enotri (Italiener, Morgeti, Siculi), Lukanern, Bruzi, Griechen und Römern

bewohnt wurde; im Mittelalter von Byzantinern und Normannen; dann hatten sie engen Kontakt mit dem Königreich Neapel,

den Anjou und den Aragoniern. Zusammenstösse mit den Osmanen und später mit den Piemontesen. Der Nahkampf, die

Geschicklichkeit bei Hinterhalten und Einzel- und Gruppenkonfrontationen wurde in jüngster Zeit durch das Phänomen der

Räuberbande perfektioniert. Der Brigant war ein Rebell, der im Busch lebte und die Ungerechtigkeiten bekämpfte, die von

den Reichen gegen die Armen und von den Regierungen gegen das Volk begangen wurden. Schon bald breitete sich das

Phänomen so sehr aus, dass die Piemonteser riesige Ressourcen einsetzen und mehrere Armeedivisionen mobilisieren

mussten, um die Brutstätten der endlosen Revolte zu bekämpfen. Aber ein Krieg wird nicht allein mit Waffen gewonnen.

Deshalb begann er eine Verunglimpfungskampagne gegen den Räuber, indem er ihn mit den kriminellen Organisationen

(Ndrangheta) in Verbindung brachte, die sich in Reggio Calabria, einem Gebiet in Südkalabrien, (in Italien) ausgebreitet

hatten. Diese Verbindung wurde auch von den Kriminellen selbst geschätzt, die sich, immer auf der Suche nach dem

Konsens der Bevölkerung, fälschlicherweise als Verfechter des Volkes darstellten. Heute wird diese Rollenverwechslung

zwischen Räubern und Kamorristen (oder, wenn du es vorziehst, Ndanghetisten) sogar von den Menschen aufrechterhalten,

die antworten werden, dass der Mann der Ehre derjenige ist, der ihnen in Zeiten der Schwierigkeiten hilft. Wenn dieser

Räuber also ein Verbrecher war, dann war es auch die Figur des Robin Hood, der von den Reichen stahl, um es den Armen

zu geben.

Der die Letzten von der Unterdrückung durch die Fremden befreite und der ungerechte, unterdrückerische Gesetze

durchsetzte und auch als derjenige galt, der die «Zivilisation» brachte. Um auf das zurückzukommen, was uns am meisten

interessiert, nämlich die einheimische Kampfkunst, versteht es sich von selbst, dass bei den oben beschriebenen

Aktivitäten die Kenntnis des «Fechtens» selbst eine Grundvoraussetzung für das Überleben war. Wenn wir an die historische

Periode des 19. Jahrhunderts zurückdenken, als Schusswaffen noch von relativer Bedeutung waren, war der Angriff mit

einer weissen Waffe, dem Messer in primis, die Stärke eines jeden Kriegers. Um im Nahkampf zu kämpfen, brauchte man

eine Ausbildung und deshalb einen Meister und eine Schule. In den dichten und undurchdringlichen Wäldern der

kalabrischen Serre blühten geheime Schulen, zu denen nicht einmal die nächstgelegene Bevölkerung Zugang hatte, wenn

sie nicht ausdrücklich eingeladen wurde. Die Unterweltschulen kopierten, wann und wo sie konnten, den «modus operandi»

der Räuber. Oft ohne Erfolg.

Außerdem lag der Keim der Rebellion in der DNA der Völker des Südens, wie sie durch ihre Reaktion auf die Römer und

die Unterstützung des mythischen Spartacus bei seinem bekannten Aufstand bewiesen.

Während das Phänomen der Räuberbande mit einem unaufhaltsamen Niedergang langsam ausstarb, wurden im

Gegenteil kriminelle Organisationen bald Teil der Macht. Eine Macht, die es schon immer verstand, das organisatorische

Netzwerk zu nutzen, das Geheimbünde bieten konnten. Das taten sie mit Garibaldi und dann mit der Landung der

Amerikaner im letzten Krieg. Mit dieser neuen und mächtigen Unterstützung haben die kriminellen Gesellschaften Karriere

gemacht, indem sie die lokalen Grenzen überschritten und den gesamten Planeten zu ihrem Aktionsfeld gemacht haben.

Bei den Räubern finden wir den Sinn für Ehre, für das Teilen des wiedergewonnenen Reichtums mit den Menschen, für die

wahre Kunst des Kämpfens mit Stolz, Sturheit und unglaublichen Fechtkünsten. In den Organisationen der Ndrangheta ging

man, sobald es möglich war, von Messern zu Pistolen, zur Kalaschnikow und zu Bomben über und kam langsam dazu, die

grosse internationale Finanzwelt zu steuern.

Warum spricht man vom ionischen Fechten und nicht vom kalabrischen

Fechten?

Die Antwort ist einfach: Weil die so organisierten Regionen recht jung sind und die Kultur nicht an der regionalen Grenze

aufhört. Die ionische Kultur umfasst nämlich auch ein Stück des heutigen Apuliens und Siziliens. Schauen wir uns die

(vernachlässigte) Geschichte dieses geografischen Gebiets genauer an, wenn auch nur kurz.

Die Menschen in der ionischen Region. Ein Sprung in die Geschichte:

Wenn man von Süditalien spricht, muss man an einen Schmelztiegel von Geschichte, Traditionen und Kulturen denken,

die sich im Laufe der Jahrhunderte verflochten und komplexe und kulturell hoch entwickelte Zivilisationen hervorgebracht

haben. Die derzeitige administrative Unterteilung in regionale Zusammenhänge hat nicht zu einer klaren

Unterscheidung zwischen Kulturen, ethnischen Gruppen und Bräuchen geführt: Im Gegenteil, gemeinsame

geschichtliche Ursprünge haben oft dazu geführt, dass selbst innerhalb getrennter regionaler Zusammenhänge

dieselben Bräuche wieder aufgetaucht sind, vielleicht mit subtil unterschiedlichen Nuancen.

Dieselben Völker, die alle indoeuropäischen Ursprungs sind, bewohnten seit vorrömischer Zeit die

Halbinsel- und Inselgebiete des Südens, die dem Ionischen Meer zugewandt sind: Lukaner und Bruzi

bewohnten das heutige Kalabrien und die Basilikata, die Iapigi den Teil, der ungefähr Apulien

entspricht. Davor waren es die Mykener, die im 8. Jahrhundert v.Chr. Zivilisation und

Kultur in unseren Süden brachten. Die eigentliche griechische Kolonisierung

geht auf das 8. Jahrhundert v.Chr. zurück, vor allem an der

ionischen und dann an der tyrrhenischen Küste, so

dass Ischia zu einem der dynamischsten

griechischen Handelsplätze im Mittelmeerraum

wurde; viele Städte, die uns heute überliefert

sind, wurden auf Sizilien sowie in Kalabrien

und Kampanien gegründet, von Cuma bis

Messina, von Sibari bis Crotone. Dies war

das Gebiet der sogenannten Magna

Graecia.

Die spätere Romanisierung, die

bereits ab dem 3. Jahrhundert

v.Chr. im Gange war, kam

eigentlich nur durch die internen

Konflikte zustande, bei denen die

einzelnen Gemeinschaften oft

gegeneinander antraten und sich durchsetzen

wollten. Die Römer betrieben eine Art Homogenisierung

von Sitten, Traditionen und Wirtschaft, indem sie zum Beispiel

Strassen wie die Popilia bauten, die Capua mit Reggio verband, die Landinvestitionen der senatorischen Familien in

eben diesen Gebieten förderten und verlassenes und unkultiviertes Land an Veteranen abtraten.

Die Oenotri Bewohner des heutigen Kalabriens

Die politische Organisation der Oenotrier war überwiegend oligarchisch-monarchisch und vor allem föderativ. Mehrere

Dörfer, die durch lebenswichtige Interessen miteinander verbunden waren, bildeten und gründeten «Städte», in denen die

höchsten politischen und religiösen Institutionen residierten: der «Häuptling» und der «Priester».

Hekataeus von Milet beschreibt sie als ein Volk von Bergbewohnern, die sich der Schafzucht widmeten und jeden

Bezirk des fruchtbaren Landes von Ausonia bewohnten. Polybius sagt, sie seien ein Volk, das «alle Tugenden besass:

Ehrlichkeit in den Sitten, Güte in der Natur, Gastfreundschaft zu allen, und anders als die anderen Griechen in Schuld und

Grausamkeit; bemerkenswert in der religiösen Achtung vor den Göttern».

Virgil beschreibt Oenotria als «ein uraltes Land, mächtig an Waffen und fruchtbar, die Oenotrier haben es kultiviert, jetzt

ist es der Nachwelt als Italien bekannt, nach dem Namen ihres Herrn».

Als Volk der Hirten müssen sie grosses Ansehen und Respekt genossen haben, denn in der Antike war die Figur des

Hirten mit aussergewöhnlichen Attributen der Macht und Weisheit verbunden. So war der grosse König von Kreta Minos

ein Hirte, Hirten waren die ersten Oberhäupter von Dörfern und Städten, der Hirte galt als Zaleukos, der grosse

Gesetzgeber von Locri, und die Gewänder der Hirten wurden in den homerischen Liedern von Helden und Göttern

getragen. (Wikipedia)

«Wir werden im Folgenden

erfahren,

dass die Bevölkerung der

ionischen Region eine sehr

alte kulturelle und

kriegerische

Tradition hat.»


«Erwachsene

haben sich

gegenseitig

erstochen und

geschnitten,

manche haben

ihre Haut

zurückgelassen.

So einfach und

schnell,

wie man mit zehn

Jahren eine

Zigarette zum

Mund

führen wollte,

wollte man auch

ein Messer in der

Tasche haben.»


Die Methode des «vollständigen Eintauchens»

Alle so genannten volkstümlichen Systeme haben den Vorzug der Echtheit, der Anpassungsfähigkeit an den Menschen

(oder die Gemeinschaft), der/die sie annimmt und praktiziert, aber auch den grossen Makel des absoluten Mangels an

Organisation. Das Lernen war wie ein Fussballspiel: Man spielte jeden Abend und lernte durch «vollständiges Eintauchen»,

teils aus eigener Erfahrung, teils aus der Erfahrung eines Älteren, der gelegentlich eine gewinnbringende Aktion erklärte.

Noch seltener gab eine Figur, die einem Meister, wie wir ihn uns vorstellen, auch nur annähernd ähnelte, sein Wissen

sparsam, eifersüchtig und umsichtig weiter.

Diese Vorgehensweise galt auch für die Auswahl der Schüler. Diejenigen, die es am meisten verdient hatten, mussten

Willenskraft, Ausdauer und Geschick beweisen. Qualitäten, die man nicht nur brauchte, um die Kunst zu erlernen, sondern

vor allem, um in Geheimgesellschaften einzutreten, die man nie wieder verlassen sollte.

«Über diese Dinge spricht man nicht!»

Die Schwierigkeit, Informationen und Unterlagen über Fechtschulen zu finden, hängt mit der unruhigen Geschichte

Süditaliens zusammen. Der Süden wurde jahrelang von der Zentralmacht vergessen. Eine Regierung, die sich bei

Feierlichkeiten, politischen Wahlen und natürlich beim Eintreiben von Steuern bemerkbar machte. Philosophen und

Intellektuelle debattierten jahrzehntelang über die «Südfrage», ohne zu sinnvollen Lösungen zu kommen.

Um zu verhindern, dass die Gesellschaft des Südens zur Beute von Kleinkriegen, endlosen Fehden, Rachefeldzügen und

Ungerechtigkeiten wurde, bei denen der Stärkere die Oberhand behielt, gaben die Menschen des Südens geheimen

Organisationen nach, die sich gerne als «Ehrengesellschaft» bezeichneten. Je nach geografischem Gebiet nahmen sie

unterschiedliche Formen und Namen an, aber auf jeden Fall brauchten sie alle Soldaten, eine private Miliz. Die «Picciotti»

(oder «jungen Ehrenmänner») mussten nicht nur eine Waffe haben, sondern auch lernen, wie man sie benutzt. Das Schwert

zu tragen war gefährlich und anachronistisch, das Gewehr zu auffällig und zu laut, also fiel die Wahl natürlich auf das

Messer. Jeder trug es als unverzichtbares Werkzeug im ländlichen Leben bei sich. Einige hatten gelernt, damit umzugehen,

andere begnügten sich damit, indem sie aus Erfahrung lernten. Nach und nach entstanden Ausbildungsschulen. So wie

Nationen sich eine Armee zulegen, Anwärterinnen und Anwärter auswählen und sie dann bewaffnen und ausbilden, folgten

auch die Geheimgesellschaften demselben Muster. Die grösseren und besser organisierten Gesellschaften waren in zwei

Teile gegliedert, die in der Regel unter dem Namen Major Camorra und Minor Camorra bekannt waren (anderswo hatten sie

andere Namen). Es wurde eine Art Drill-Sergeant gewählt, der die Rekruten in den beiden Hauptwaffen ausbildete: dem

Messer und dem Stock. Oft gab es Umweltsimulationen, bei denen sie lernten, sich mit dem zu verteidigen, was herumlag:

dem Barstuhl, Weinflaschen, Steinen, dem Gürtel, der Jacke usw.

Es ist leicht zu folgern, dass die Kenntnis der lokalen Kampfkunst bedeutete, dass sie enge Kontakte zu diesen

Geheimgesellschaften hatten, die mit der Unterwelt verbunden waren, auch wenn sie sich selbst als «Männer des Lebens»

bezeichneten.

Der andere Weg der Ausbildung war innerhalb der Familie: Die Weitergabe erfolgte vom Vater auf den Sohn. Diese Art der

Weitergabe der Kunst hatte zwar einen starken romantischen Beigeschmack, war aber eigentlich recht selten.

Die Kinder der «Falte» (Strasse) in Geschicklichkeitsspiele einzubeziehen, die von den Jugendlichen in der Ausbildung

absichtlich ins Leben gerufen wurden, diente dazu, die Verdienstvollsten zu erkennen und sie zu gegebener Zeit für die

Kandidatur vorzuschlagen.

Das ist schon lange her, heute ist alles anders. Solche Organisationen haben einen Quantensprung von Messer und Stock

zu Maschinengewehren und Handgranaten gemacht. Es genügt, sich vorzustellen, wie Schusswaffen einst betrachtet

wurden, was wir leicht aus «Le ragioni della Mafia studi e ricerche dei quaderni calabresi» von Nicola Zagnoli ableiten

können:

-Die Tatsache, dass die Ehre mit dem Körper verbunden ist, zeigt sich auch in der Aufwertung der weissen Waffe als

Duellwaffe (Messer, Stock...), mit der man Geschicklichkeit und Körperbeherrschung demonstriert, denn Schusswaffen

gelten traditionell als «schändlich».

Die ionische Staatsstrasse 106

Die Städte, die sich entlang der sogenannten Ionischen Staatsstrasse 106 verteilen, wickeln internationale Geschäfte mit

schwindelerregenden Einnahmen ab. Die Ionische Staatsstrasse erreicht im Idealfall die wichtigsten Metropolen der Welt

und stellt unvorstellbare Verbindungen zwischen der ganzen Welt und der kalabrischen Küste her.

Es genügt, die Präsentation des Buches «Statale 106» zu lesen, die ich unten anhänge, um eine Vorstellung davon zu

bekommen, was sich hinter den auf den ersten Blick Harmlosen, ländlichen, heruntergekommenen Dörfern verbirgt. «Eine

104 Kilometer lange Reise auf einer Strasse in zwei Richtungen, eingezwängt zwischen den Wassern des ionischen Meeres

und den Hängen des Aspromonte: Die Strecke von Reggio nach Siderno dauert mit dem Auto nur anderthalb Stunden, aber

von Kalabrien aus verzweigt sie sich über fünf Kontinente und mehr als vierzig Jahre Verbrechen. Von der Ermordung des

mächtigen Geschäftsführers der «Ferrovie dello Stato», Lodovico Ligato, bis hin zu Geldwäscheoperationen in Hongkong;

von privilegierten Beziehungen zu kolumbianischen Drogenhändlern bis hin zum brutalen Mord an den Journalisten Ján

Kuciak und Martina Kusnírová in der Slowakei; von der grössten Ecstasy-Ladung aller Zeiten, die im Hafen von Melbourne

versteckt wurde, bis hin zu den Kriegen, die die Vororte von Montreal und Toronto bluten liessen: auf der Staatsstrasse 106

zu fahren bedeutet, den ganzen Weg zurück zur Quelle des globalen «Ndrangheta»-Phänomens zu gehen, einer

Organisation, die in der Lage ist, die Ahnenrituale einer weinenden Madonna zu zelebrieren und gleichzeitig rücksichtslose

internationale Finanzoperationen im Wert von mehreren Millionen Euro durchzuführen. «Statale 106» ist eine Reise in die

Geschichte und die Psychogeografie, und ihr Ziel kann nur sein, die Gedanken der Mitglieder zu entschlüsseln. Mit dem

untrüglichen Instinkt eines Enthüllungsjournalisten, der Leidenschaft eines Romanciers und der Emotion eines Erzählers, der

von seiner Heimat berichtet, hat Antonio Talia eine klare Reportage voller Wut geschrieben, ein Eintauchen in das Böse, das

den bitteren Geschmack der Wahrheit hat.

Bei unserem Versuch, die alten Künste, die sich in diesem Teil der Welt entwickelt haben, wiederzuerlangen, brauchen wir

zunächst einen genauen konzeptionellen Leitfaden. Als Leitstern wird uns ein Spruch dienen, der früher in diesen

Fechtschulen im Flüsterton geäussert wurde. Ein lapidarer und prägnanter Satz, der uns zu verstehen gibt, dass das, was

wir zeigen, nicht immer das ist, was wir wirklich wissen:

«Der Tanz ist für das Land, das Duell ist für die Ehre, der Kampf ist für das Leben.»


Das Tao des Lernens und der Selbstverteidigung

„In der Kunst des

Lernens liegen tiefere

Mysterien als in der

Kunst des Lehrens.

Zuerst muss man

lernen, wie man lernt,

dann erkennen,

von wem man

lernen kann,

und schliesslich,

was man lernen

sollte.“


Das Tao des Lernens im OLIVA Combat System (O.C.S.) beruht auf der Idee, dass

das, was wir heute säen, morgen ernten. Aus diesem Grund ist das O.C.S.-

Programm strukturiert und praxisorientiert aufgebaut, um Schülern und Ausbildern

die Prinzipien und Konzepte einer umfassenden Methodik zu vermitteln. Gleichzeitig

bleibt es fest verwurzelt in den grundlegenden Techniken.

Die Schlüssel des Lernens umfassen

theoretisches Wissen, technische Fähigkeiten,

Geschicklichkeit sowie die harmonische

Verbindung zwischen Agonisten und

Antagonisten. Hinzu kommen energetische

Bewegungen, Lockerheit und die richtige

Ausrichtung des Körpers.

„Das Ziel der

Selbstverteidigung ist

es, den Klugen zum

Instruktor zu

formen und den

Weisen als

Sifu zu

lehren.“


Das Tao der Selbstverteidigung steht in direktem

Zusammenhang mit den Herausforderungen, denen wir

in einer zunehmend gewalttätigen Welt begegnen.

Täglich werden Menschen mit Verbrechen und

Aggressionen konfrontiert. Die steigende Anzahl von

Übergriffen, Raubüberfällen und Vergewaltigungen

erzeugt bei vielen Menschen Angst und das Bedürfnis,

sich zu schützen.

Das O.C.S.-Self-Defense-Trainingsprogramm

fokussiert sich darauf, den Schülern realistische und

effektive Techniken zur Selbstverteidigung beizubringen.

Dabei wird klar, dass effektiver Selbstschutz mehr als

nur physische Stärke erfordert – er beinhaltet auch

mentale Einstellung und geistige Stärke. Eine

ganzheitliche, umfassende Selbstverteidigung deckt

verschiedene Aspekte ab, die alle trainiert und

verstanden werden müssen.

Zu den essenziellen Komponenten eines 360°-

Selbstverteidigungssystems gehören unter anderem:

• Präventive Massnahmen

• Taktisches Verständnis

• Realistische Trainingsszenarien

• Schutz- und Sicherheitsstrategien

• Mentale Resilienz

• Effektiver Einsatz des eigenen Körpergewichts

• Einschätzung des Angreifers und der Gefahrenlage

• Verständnis der Eskalationsstufen

• Verteidigung gegen Würgegriffe

• Die 15 grundlegenden Prinzipien der Kampfverteidigung

• Drei Schlüsselfaktoren: Überraschung, Angst, Zweifel

• Psychische und physische Reaktionsstrategien

• Drei Gefahrenstufen (Latent, Erhöht, Ernst)

• Drei grundlegende Elemente der Selbstverteidigung (Distanz,

Beobachten, Erkennen)

• Richtige Atmung unter Stress und in Konfliktsituationen

Das OLIVA Combat System bietet durch spezifische

Trainingsszenarien einen klaren Weg, wie man in jeder Situation mit

dem nötigen Know-how reagieren kann. Diese sorgfältige und

professionelle Vorbereitung maximiert die Chancen, eine Bedrohung

erfolgreich zu überstehen.

„Selbstverteidigung muss in

allen Bereichen funktional,

einfach und effektiv sein.“


Im OLIVA Combat System ist das Lernen der Schlüssel zur

Meisterung. Wer sich in den Prinzipien des Kampfes, der

Selbstverteidigung und der mentalen Stärke schult, entwickelt nicht

nur körperliche Fähigkeiten, sondern wächst auch geistig.

Selbstverteidigung ist mehr als nur ein körperlicher Akt – es ist die

Vorbereitung auf das Unerwartete, die Fähigkeit, klug und effektiv

zu reagieren, wenn es darauf ankommt. Die Kombination aus

theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten schafft ein

umfassendes Schutzsystem, das es ermöglicht, in jeder Situation

ruhig, präzise und entschlossen zu handeln. Selbstverteidigung ist

nicht nur ein Kampf ums Überleben, sondern eine Kunst, die den

Körper, den Geist und den Willen formt.

„Die Kampfkünste lehren uns

letztlich Verantwortung und

Bewusstsein –

für unsere Gefühle, unseren

Körper und unseren Geist.

Wenn wir diese drei

Elemente vereinen,

werden wir zu einem Ganzen,

das sich harmonisch in das

grösere Ganze des

Universums einfügt.“


Professor Maurizio Maltese presents in this extensive and

detailed work the "Scherma Jonica", Ionian fencing, an art

cultivated century after century, perfected and made more

and more effective by constant practice in every

district, village and town of the area straddling

the Ionian Sea, between Calabria, Apulia and

Basilicata, and with very diverse influences

from pre-Roman, Greek, Byzantine and

Norman peoples, as well as Spanish and

French origin. The knife was the

weapon available even to the poorest

of men, the farmer and the herdsman,

who used it in most of their daily

work, from cutting a piece of bread

to defending themselves against an

aggressor (be it animal or human).

As fighting became indispensable

to assert one's rights, the need

arose to train, to attend a teacher

and sometimes a school. In the

schools of arms one learned to use

other elements in aid or in concert

with the knives, such as the jacket

to camouflage the blade, which,

unbeknownst to the adversary, or

the hat. Thus, in Ionian fencing,

century after century, many ideas and

traditions of different schools, distant

in time and space, are mixed: it is

obvious to think that each region, if not

each Italian village, used its own and

different techniques, if only because of the

great wealth of forms that the knife had in the

country, both in its daily use and in its offensive

use. 81 Min.

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Plastische Künste und Kampfsportarten

Mit der linken Hand

Vor vielen Jahren sah ich einen Film mit dem Titel «My Left Foot»

(Mein linker Fuss), in dem ein bewegungseingeschränkter Mann, der

seine Hände nicht zum Schreiben, Essen und Greifen von

Gegenständen benutzen konnte, seinen linken Fuss entwickelte und

in der Lage war, zu schreiben und sogar mit Hilfe eines Löffels oder

einer Gabel, die er mit den Zehen seines Fusses hielt, einen Mund

voll Essen in den Mund zu nehmen.

Dann sagte ich mir: Wenn dieser Mann es mit grosser Willenskraft

geschafft hat, sich selbst zu überwinden und so wichtig zu werden,

dass er sogar einen Film über sein Leben hat, drehen lassen, ist es

dann nicht möglich, so viele entfremdete Menschen dazu zu bringen,

sich bewusst zu werden, aufzuwachen, ihre Intelligenz zu entwickeln

und zu DENKEN?

Einige Zeit später sah ich in einer der New Yorker U-Bahnen eine

Werbung, in der einige Zombies im Stil von Jorge Romeros Film «Die

Nacht der lebenden Toten» uns sagten: Rufen Sie uns an, wenn Sie

bereit sind, von den lebenden Toten zurückzukehren; zweifellos lag

diese Werbung auf der gleichen energetischen Linie, an die ich dachte.

«Dies ist eine Welt,

die für Rechtshänder

erdacht und

gestaltet wurde,

eine Welt für

Rechtshänder,

in der es Linkshänder,

Linkshänder,

sehr schwer haben.»

Nach einer Weile sah ich wieder die Filme von Jorge Romero, in denen die Toten ins Leben zurückkehrten, aber als

Zombies, als lebende Tote, die aus ihren Gräbern auf den Friedhöfen kamen, um sich von Menschenfleisch zu ernähren;

ich sah im Kino auch einen anderen Film, der die Filme von Romero parodierte, in dem sich die Zombies nur von

frischem, lebendigem Hirn ernährten, das sie direkt aus den Schädeln der verängstigten Menschen rupften, und sie

bettelten: Gib mir mehr Hirn... mehr Hirn.

Wie kann man also aufwachen, NICHT Teil dieser Armee der lebenden Toten, dieser Bevölkerung von wandelnden

Leichen sein, meditieren, beten, Yoga praktizieren, Selbsthilfebücher lesen, spirituelle Exerzitien machen, Mantras

wiederholen, Vegetarier oder Makrobiotiker sein, Tai-Chi-Chuan oder andere Kampfsportarten praktizieren, hermetischen

und geheimen Sekten angehören?

Tag für Tag gehen diese Massen entfremdeter Menschen zu ihren Büros, Fabriken und Arbeitsplätzen; sie hoffen, dass

sie auch nach 40 noch in ihren sicheren Jobs bleiben können, sie warten auf den Ruhestand als befreienden Akt, sie

vertrauen auf das Glück, auf Pferderennen, Lotterien, Lottos und Toto und merken nicht, wie der Sänger Willy Colon sagt:

«…dass, das Leben mehr ist, als alles für Essen zu geben». «Dass das Leben mehr ist...».

Dann geschah es, dass ich, während ich im Vorzimmer des Zahnarztes darauf wartete, an die Reihe zu kommen, und

die Zeitschriften eine nach der anderen durchblätterte, einen Artikel in einer wissenschaftlichen Zeitschrift las, der mich

nachdenklich stimmte, weil er uns darauf hinwies, dass wir Menschen nur 10% unseres Gehirns nutzen. Nur 10%? rief

ich erschrocken aus, und ich dachte, wir nutzen mehr als 200%; das ist wirklich beunruhigend.

In einem Vortrag auf einer Esoterikmesse, die ich Jahre später besuchte und auf der die Anwesenheit außerirdischer

Wesen auf dem Planeten Erde deutlich demonstriert wurde, gab der Redner den Zuhörern am Ende seines Vortrags ein

System an die Hand, das ihm von Besuchern aus anderen Welten beigebracht worden war und das es uns

Erdbewohnern ermöglichen würde, unsere Intelligenz zu entwickeln, indem wir die rechte Seite unseres Gehirns

stimulieren; das war es, was er beim Lesen der Zeitung in der Zahnarztpraxis suchte.

Als ich ihm zuhörte, achtete ich sehr auf die Übung, die er uns beibrachte, um sie dann zu Hause oder an unserem

Schreibtisch durchzuführen. Wir benutzen die Finger der linken Hand, um das grosse Potenzial der rechten Seite unseres

Gehirns (die dunkle Seite des Mondes?) zu entwickeln. Mit dem Daumen der linken Hand berühren wir die Spitze des

Zeigefingers, dann den Mittelfinger, den Ringfinger und schliesslich den kleinen Finger, während wir es mit dem Daumen

der rechten Hand umgekehrt machen, indem wir im gleichen Moment den kleinen Finger, den Ringfinger, den Mittelfinger

und den Zeigefinger berühren... während der linke Daumen nach unten geht, geht der rechte Daumen nach oben, im

Gleichklang, während der rechte Daumen nach unten geht, geht der linke Daumen nach oben... Was für eine verworrene,

schwierige und komplizierte Übung; so kompliziert wie der Versuch, Mudras mit unseren Fingern anhand der in einem

Buch veröffentlichten Fotos zu machen. Seitdem übe ich diese Übung, um zu sehen, was passiert, um zu sehen, ob sie

die Chemie meines Gehirns verändert.

Dies ist eine Welt, die für Rechtshänder erdacht und gestaltet wurde, eine Welt für

Rechtshänder, in der es Linkshänder, also diejenigen, die ihre linke Hand benutzen,

sehr schwer haben.

Die Lehrer sagen durch Offenbarung, dass diejenigen, die Linkshänder sind, in

ihrem früheren Leben vom anderen Geschlecht waren; ein linkshändiger Mann war

also nach dieser Theorie in seinem früheren Leben eine Frau.

Da dies eine rechtshändige Welt ist und jeder eine Hand mehr entwickelt als die

andere, habe ich eine Liste mit Dingen erstellt, die ich mit meiner linken Hand

erledigen kann.

Ich habe dann entdeckt, dass ich mit meiner linken Hand bestimmte Dinge tun

kann, die man normalerweise nur mit der rechten Hand tun kann; denn eigentlich bin

ich Rechtshänder und Rechtshänderin.

Mit meiner linken Hand stimuliere ich den rechten Teil meines Gehirns, und das ist

an sich schon wichtig, denn es wird angenommen, dass dieser Teil der KREATIVITÄT

entspricht, und ich bin besonders daran interessiert, sehr kreativ zu sein.

Durch den Gebrauch meiner linken Hand kann ich dann bestimmte schlummernde

Bereiche erwecken, die wie Samen schlummern und darauf warten, zu erwachen =

zu leben.

Mit der linken Hand setze ich das Nunchaku genauso geschickt, schnell und

effektiv ein wie mit der rechten Hand.

Auch das scharfe Kampfmesser aus rostfreiem Stahl kann ich mit der linken Hand

mühelos bedienen.

Ich benutze es, wenn ich boxe und es ist tatsächlich sehr kraftvoll und gut für meinen Jab und meinen linken Haken,

wie mein Sensei Eugen Ossott sagt, wenn wir Kickboxen üben und ich seine Nase zerquetsche.

Ich kann mit der linken Hand schreiben, aber meine Handschrift ist dann zittrig, nervös und wackelig.

Ich zeichne auch damit, aber die Zeichnung ist unbeholfen, also nutze ich das, um langsam, ruhig und mit grosser

Sorgfalt zu zeichnen, um die Kontrolle über die Linie nicht zu verlieren.

Deshalb sind meine «linkshändigen» Zeichnungen nervös, unbeholfen von Anfang an, aber akribisch in jedem Detail.

Ich benutze meine linke Hand auch wie ein Diplomat, wenn ich mit bestimmten sensiblen Personen zu tun habe, bei

denen man eine sehr, sehr, sehr linke Hand haben muss.

Der Handschlag (links oder rechts) mit einer wandelnden Leiche ist eine ernste Angelegenheit, und es ist notwendig,

dies zu tun, auch wenn wir uns mit offener rechter Handfläche auf sie zubewegen, wobei wir auch die Faust der linken

Hand wie ein Samurai geschlossen halten (dies ist zweifellos eine präventive und vorsichtige Haltung, eindeutig

martialisch).

Der venezolanische Philosoph Ludovico Silba sagte kurz vor seinem Tod in einem Interview mit der Zeitung El

Nacional, dass «die linke Hand das war, was die rechte Hand brauchte, um das Proletariat zu hängen».

Dieser Gedanke ist, auch wenn er ideologisch angehaucht ist - Mitte-Links- und Kommunisten-Links-Banden -, einer

der ehrlichsten und wahrsten Gedanken, die ich in der Welt der Politik gehört habe, vor allem in diesen Zeiten, in denen

wir leben und die fälschlicherweise als «revolutionär» bezeichnet werden.

a

Ref.: • GARRO-4

"... Fünfzig Kanarier, die besten Schwimmer, die es gibt, jeder

ausgestattet mit einem Cabarco und einer Drachenbaum-

Tablachina". Auf diese Weise wurden die kanarischen

Ureinwohner als Elitetruppen beim Angriff auf

Tenochtitlan, Mexiko, Anfang des 16. Jahrhunderts

eingesetzt. Dieses neue Werk der Federación de

Lucha del Garrote Canario, konzentriert sich auf

den traditionellen Tolete, seinen

charakteristischen Griff mit einer Hand in der

Mitte, die Wachen (rechts, troquiada, ...) und

die grundlegenden Techniken (correderas,

vueltas, lazos, molinetes...), sowie seine

Anwendung in Kampfkombinationen.

Beim traditionellen Tolete canario ist

das Ziel, die bewaffnete Hand des

Angreifers zu brechen und mit einem

endgültigen Schlag zu beenden. Es

gibt keine Kontrollen oder

Abschwächungen. Das Gegenteil ist

bei der polizeilichen Anwendung der

Fall, bei der die Verhältnismäßigkeit des

Angriffs und sogar die eigene

Unversehrtheit des Angreifers gesetzlich

geschützt sind. Bei der militärischen

Anwendung gibt es diese

Einschränkungen nicht, wohl aber bei der

Verwendung zur Verteidigung durch die

Militärpolizei. Die Eigenschaften des Tactical

Operational Tolete für die Einsätze von zivilen

und militärischen Polizeikräften begünstigen

diese Aspekte, da es sich um ein äußerst vielseitiges

Gerät handelt. Seine Abmessungen und sein zentraler

Griff mit effektiven Drehungen des Handgelenks

erleichtern schnelle und wiederholte Schlagbewegungen der

bewaffneten Hand, die sowohl ihre Aufhebung als auch die

konsequente Kontrolle für eine wirksame Reduzierung ermöglichen,

wodurch das Leben des Agenten geschützt und die Bedrohung mit

einem Minimum an Verletzungen beseitigt wird.


Hologramm-Aufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2,

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oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

Großmeister Martin Sewer präsentiert in diesem Werk

einenkompletten Kurs von Bak Hok Pai, dem Stil des weißenKranichs.

Der Kranich ist ein elegantes Tier. Mit seinem weißenFederkleid steht

er im einen Moment wie ein Herrscher da undbewacht sein Revier. Im

nächsten Moment schlägt er mit denFlügeln und bewegt sich

blitzschnell vorwärts.Obwohl jeder ein klares Bild von

diesemanmutigen Geschöpf vor Augen hat, fällt esden

meisten schwer, sich diesen großenVogel in einem

Kampf vorzustellen. Wiekämpft ein Kranich

eigentlich, wenn erbedroht wird? Wie alle

Tierstileentstand auch der Kranichstildurch

das Studium der Strategienund Taktiken

der Tiere währendeines Kampfes und

derenÜbertragung auf denMenschen.

So entstanden auchdie fünf Tierstile,

die sich überdie Zeit bewährt haben

undheute in meiner Schule

gelehrtwerden:

Tiger,

Kranich,Schlange, Leopard und

Drache.Die Beherrschung all

dieserTierstile und der

dazugehörigenElemente macht einen

Menschenzu einem perfekten

Menschen,sagen die Legenden des

Kung Fu,und es gehört natürlich

zurPhilosophie eines wahren Kriegers,

sichständig zu verbessern und Perfektion

zuerreichen. Obwohl das Wissen um die

fünfTiere zu den fortgeschrittenen Stufen

gehört,sind vier der genannten Stile auch für

Anfänger inForm von Seminaren zugänglich. In

ihnen erhalten eifrigeSchüler nicht nur einen tieferen

Einblick in unser Hung Gar,sondern lernen auch die

ersten Kampftechniken des jeweiligenTierstils, und der

häufigste Kommentar ist: "Ich hätte nichtgedacht, dass diese

Techniken so effizient sein können...!".

Ref.: • seweR-6


Hologramm-Aufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2,

jedoch niemals in VCD, DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen

durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle

nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

Shurikenjutsu: Schleichen in Tsuka ni Kakureta ( 柄に隠れた)

«Eine Vision ohne Aktion ist ein Tagtraum. Handeln ohne Vision ist ein Albtraum.»

(japanisches Sprichwort)

( 実行力なき洞察力は白日夢である。洞察力なき実行力は悪夢である。)

Die obige Redewendung betont das notwendige Gleichgewicht zwischen

der Fähigkeit, wahrzunehmen oder Einsicht zu haben ( 洞察力 ) und der

Fähigkeit, in die Tat umzusetzen oder zu handeln ( 実行力 ). Ohne die Fähigkeit

zu handeln, wird die Verwirklichung zu einem fernen Traum. Andererseits

kann das Handeln ohne Wahrnehmung oder Verständnis zu katastrophalen

Situationen führen, wie ein Alptraum.

Shurikenjutsu ist eine traditionelle japanische Kampfkunst, die in einem

Kontext entstanden ist, in dem die Fähigkeit, kleine, verborgene Waffen zu

werfen, für das Überleben und den Erfolg im Kampf unerlässlich war.

Shurikenjutsu ist viel mehr als eine einfache Wurftechnik. Es beinhaltet

Elemente von Strategie, Präzision und Heimlichkeit und spiegelt die

Philosophie der Krieger wider, die es praktizierten.

Diese Kunst, die ihren Ursprung in der Feudalzeit hat, wurde

von verschiedenen Gruppen genutzt, die den Einsatz der

Shuriken an ihre Bedürfnisse anpassten. So konnte das

Shuriken in einem kriegerischen Kontext als Erweiterung

der Fähigkeiten einer Person im Umgang mit dem

Katana oder einer anderen Waffe eingesetzt werden.

Es gab aber auch den strategischen Einsatz des

Shuriken, wenn es z.B. bei Spionagemissionen

zur Ablenkung und für schnelle Angriffe

eingesetzt wurde.

In diesem Zusammenhang konnte der

Übende in Anbetracht der verschiedenen

Wurfarten des Shuriken, wie Jiki Dahō ( 直打法 ) oder Hanten Dahō ( 反転打法 ), je nach Kampfziel und strategischen

Möglichkeiten die beste Wurfart wählen, was sowohl Geistiges als auch körperliches Training seitens des Übenden

erforderte, da die Präzision des Wurfs und die Wahl des richtigen Zeitpunkts für den Einsatz entscheidend war, um den

Gegner zu überraschen und zu verwirren.

Unter seinen vielen Ansätzen ist eine besonders faszinierende Technik die Praxis, die Shuriken im Griff (Tsuka) des

Katana zu verstecken. Diese Strategie, die als «Tsuka ni Kakureta» ( 柄に隠れた) bekannt ist, verbessert nicht nur die

Tarnung des Ausübenden, sondern verleiht der Wurftechnik auch eine zusätzliche Ebene der Komplexität und Raffinesse.

In der Lehre des Shurikenjutsu wird diese Methode, den Shuriken na tsuka zu verstecken, aus traditioneller Sicht

eingesetzt, um den Gegner zu überraschen und die Effizienz des Angriffs zu maximieren. Daher ist die richtige

Positionierung der Shuriken bei dieser Übung von grundlegender Bedeutung, da sie sowohl die Leichtigkeit des Zugriffs

als auch die Flüssigkeit des Wurfs bestimmt.

«In der Lehre des

Shurikenjutsu wird

die Methode,

die Shuriken in der

Tsuka zu verstecken,

aus traditioneller Sicht

eingesetzt,

um den Gegner zu

überraschen und die

Effizienz des Angriffs zu

maximieren.»

Die drei wichtigsten Arten, das Shuriken im «Tsuka ni kakureta» zu verstecken

In der «Tsuka ni kakureta»-Technik gibt es drei Hauptmethoden, um das Shuriken zu verbergen: die äussere Seite

( 外側 ), die untere Seite ( 下側 ) und die innere Seite ( 内側 ) des Tsuka: jede ist an die Art des Wurfs und die Haltung des

Übenden angepasst:

- Äussere Seite ( 外側 ): Das Shuriken wird an der Aussenseite des Tsuka positioniert, wo die dominante Hand es

festhält, während sie das Katana führt. Die Biomechanik der Hand spielt eine entscheidende Rolle, denn die Griffstärke

ist wichtig, um die Stabilität des Griffs aufrechtzuerhalten und zu verhindern, dass die Shuriken während der

Schwertbewegungen abrutschen.

Die Kontrolle über die Beugemuskeln der Finger und des Unterarms sorgt für einen sicheren Griff, während die

natürliche Schwingung der Hand minimiert werden muss, um die Genauigkeit des Wurfs zu gewährleisten.

Wenn das Shuriken an der Aussenseite der Tsuka positioniert ist, wird der Druck hauptsächlich von Mittel- und

Ringfinger ausgeübt, während Zeigefinger und Daumen den Griff des Katanas fest im Griff halten.

Diese Positionierung erfordert einen angepassten Druck auf die Fingerspitzen, um das Shuriken fest an der Seite des

Tsuka zu halten und zu verhindern, dass es beim Ziehen oder bei den Angriffsbewegungen abrutscht.

Die proximalen und mittleren Fingerglieder arbeiten zusammen, um einen stabilen Drehpunkt zu schaffen, während die

distalen Fingerglieder (Fingerspitzen) feine Anpassungen vornehmen, um die Stabilität des Shurikens zu erhalten.

In diesem Zusammenhang ist die Bedeutung der tiefen Beugemuskeln der Finger hervorzuheben, da sie den nötigen

Widerstand bieten, um das Gewicht des Shurikens bei schnellen Bewegungen zu stützen.

- Unterer Teil ( 下側 ): Das Shuriken wird im unteren Teil der Tsuka, nahe der Kante, versteckt und ermöglicht so ein

schnelles und diskretes Ziehen. Bei dieser Methode kommt dem Handgelenk eine besondere Bedeutung zu, da die

Neigung der Hand und des Handgelenks angepasst werden muss, damit die Shuriken nicht vor dem richtigen Moment

fallen.

Die Haltung erfordert ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Flexibilität und Stabilität, da schnelle Veränderungen

der Handhaltung zu Instabilität führen können, was einen präzisen Wurf erschwert.

Die Kontrolle über die Streckmuskeln des Unterarms und die Koordination des Daumens sind für einen flüssigen

Aufschlag unerlässlich.

Der kleine Finger und der Ringfinger spielen eine wichtige Rolle dabei, die Position des Shurikens zu halten.

Der Druck, der von den Endgliedern dieser Finger ausgeübt wird, ist heikel, denn sie müssen das Shuriken versteckt

halten, ohne es übermässig zu quetschen, um einen schnellen und flüssigen Aufschlag zu ermöglichen.

Gleichzeitig stabilisieren Daumen und Zeigefinger den Griff des Katana und sorgen dafür, dass der Druck gleichmässig

zwischen Schwert und Shuriken verteilt wird.

Dabei helfen die inneren Muskeln der Hand, wie z.B. die Interossus- und Lumbalmuskeln, die Loslass-Bewegungen der

Shuriken zu koordinieren und verhindern so jegliches Schwingen beim Übergang zum Wurf.

Eine präzise Druckkontrolle und das Zusammenspiel der verschiedenen Fingerglieder sind entscheidend dafür, dass

das Shuriken bis zum exakten Moment des Wurfs in seiner Position bleibt.

- Innenseite ( 内側 ): Das Shuriken wird auf der Innenseite des Tsuka versteckt, so dass man es vor dem Wurf leicht

drehen muss, um es zu sehen. Hier sind die Drehung des Handgelenks und die Beweglichkeit der kleinen Muskeln der

Hand, wie z. B. der interossären und lumbrischen Muskeln, von grundlegender Bedeutung.

Die Rotationsbewegung muss fest und kontrolliert sein, um Schwingungen zu vermeiden, die das Shuriken vor dem

Wurf falsch ausrichten könnten. Die Präzision dieser Drehbewegung hängt von der korrekten Ausrichtung von Hand und

Unterarm ab, damit die Flugbahn des Shurikens während der gesamten Bewegung beibehalten wird.

Wenn das Shuriken auf der Innenseite der Tsuka versteckt ist, liegt die Herausforderung darin, die Drehung des

Handgelenks und der Finger zu kontrollieren, um das Shuriken vor dem Wurf freizulegen.

Der Druck wird auf unterschiedliche Weise ausgeübt: Mit den Spitzen des Mittel- und des Zeigefingers wird ein leichter

Druck ausgeübt, um das Shuriken fest an der Tsuka zu halten, während das Katana umhüllt wird.

Beim Werfen werden die Drehung des Griffs und das Gleiten der Shuriken durch die Bewegungen der proximalen und

mittleren Phalangen erleichtert, die den Griff so einstellen, dass die Shuriken in einem günstigen Winkel losgelassen

werden.

Die Präzision dieser Bewegung hängt von der Kontrolle der Streckmuskeln des Unterarms ab, die die Spannung in den

Fingern während der Drehung regulieren, sowie von den Beugemuskeln, die eine Feinabstimmung des Griffs

ermöglichen, um die Shuriken reibungslos und schnell freizugeben.

Jede dieser Haltungen spiegelt die Bedeutung der Harmonie zwischen den Strukturen der Hand und der Tsuka wider,

bei der der von den Fingerspitzen ausgeübte Druck und die korrekte Positionierung der Fingerglieder über die Stabilität

der Shuriken und die Effektivität des Wurfs entscheiden. Die Fähigkeit, diesen Druck anzupassen und dabei die Kontrolle

über die Shuriken zu behalten, ohne den festen Griff des Katana zu verlieren, ist das Ergebnis eines kontinuierlichen

Trainings, das die Hände stärkt und die feinmotorische Koordination verbessert. Darüber hinaus ermöglicht das

anatomische Bewusstsein für die Strukturen der Hände und das Verständnis für das Verhalten der Finger und

Bei der ‘Tsuka ni kakureta’-Technik erfordert jede der

Varianten des Versteckens der Shuriken eine Anpassung der

feinmotorischen Koordination für einen korrekten Griff der

Shuriken und der Tsuka des Katana, was unterschiedliche

Druckstufen auf die Fingerspitzen und eine spezifische

Kontrolle der Handgelenke erfordert.»

Fingerglieder in jeder Haltung dem Ausübenden, eine grössere Präzision und Sicherheit bei der

Ausführung der Technik zu entwickeln und sicherzustellen, dass das Shuriken im idealen Moment mit der

gewünschten Flugbahn losgelassen wird.

Bei der «Tsuka ni kakureta»-Technik erfordert jede der Shuriken-Versteckvariationen eine Anpassung der

feinmotorischen Koordination für einen korrekten Griff der Shuriken und der Tsuka des Katana, was einen

unterschiedlich starken Druck auf die Fingerspitzen und eine spezifische Kontrolle der Handgelenke

erfordert. Diese Variationen ermöglichen es dem Praktizierenden, je nach Position des Gegners und der zu

wählenden Strategie die am besten geeignete Vorgehensweise zu wählen.

Diese anatomischen Aspekte sind für die Beherrschung des Shurikenjutsu von entscheidender

Bedeutung, denn die Kombination aus Technik, Muskelkontrolle und Knochenbau bestimmt die

Wirksamkeit jeder Bewegung. Durch das Üben von «Tsuka ni kakureta» lernt der Kämpfer nicht nur, die

Shuriken zu verbergen und zu werfen, sondern auch, Körper und Waffe in perfekter Synchronität zu

integrieren, wobei jedes Detail - von der Spannung der Sehnen bis zum Druck auf die Fingerspitzen - zur

Kampfeffizienz beiträgt.

Strategien basierend auf der Position des Gegners

Das Verstecken der Shuriken ist entscheidend dafür, dass der Überraschungseffekt im Kampf erhalten

bleibt. Die Position des Gegners in Bezug auf den Ausübenden bestimmt, welche Verdeckungstechnik

verwendet werden sollte, um die Sichtbarkeit der Shuriken zu verringern und die Überraschung im

Moment des Angriffs zu maximieren. Jede Strategie nutzt die eingeschränkten Blickwinkel und blinden

Flecken des Gegners aus, so dass die Shuriken nur schwer zu sehen sind.

- Von vorne ( 正面 ):

- Wenn der Gegner direkt vor dem Ausübenden steht, werden die Shuriken im unteren Teil der Tsuka

versteckt.

- Diese Positionierung macht sich die Tatsache zunutze, dass der Gegner, wenn er direkt auf den

Übenden schaut, keinen freien Blick auf den unteren Teil des Griffs hat, vor allem wenn das Katana so

positioniert ist, dass dieser Bereich verdeckt ist.

- Die Position des Katana in der Scheide am Obi (Gürtel) trägt ebenfalls zu dieser Verschleierung bei, da

das Shuriken unsichtbar ist, bis es losgelassen wird.

- Dadurch hat der Gegner kaum eine Chance, den Angriff zu erahnen.

- Rechte Seite ( 右側 ): Steht der Gegner rechts vom Übenden, wird das Shuriken am besten auf der

gegenüberliegenden Seite des Tsuka (linke Seite) versteckt. Wenn du diese Position wählst, dient der

Körper des/der Übenden als Sichtbarriere und blockiert die direkte Sichtlinie des Gegners.

- Aus dieser Perspektive sieht der Gegner nur die rechte Seite des Ausübenden und den Griff, während

das Shuriken auf der anderen Seite sicher bleibt.

- Selbst wenn der/die Ausübende schnelle Bewegungen macht

oder seine/ihre Haltung ändert, wird der/die Gegner/in die

Anwesenheit des Shurikens kaum bemerken, sodass der

Überraschungsfaktor erhalten bleibt.

- Linke Seite ( 左側 ): Wenn der Gegner auf der linken Seite

des Ausübenden steht, wird das Shuriken auf der

gegenüberliegenden Seite des Griffs (rechte Seite) versteckt.

Bei dieser Positionierung wird auch die eingeschränkte Sicht

des Gegners ausgenutzt, indem der eigene Körper als

natürlicher Schild genutzt wird, um die Shuriken zu

verstecken.

- In diesem Fall kann jede Bewegung zum Loslassen der

Shuriken subtiler ausgeführt werden, da der Gegner keinen

freien Blick auf das Innere der Tsuka hat.

- Ausserdem macht es die fliessende Bewegung des

Loslassens in Kombination mit dem Wechsel des

Winkels für den Gegner noch schwieriger zu

erkennen, was vor sich geht.

Jede Verstecktechnik - ob von vorne, von rechts oder von

links - nutzt die eingeschränkten Blickwinkel des

Gegners, indem sie den Körper des Ausübenden und

die Position des Katana als natürliches Tarnmittel

einsetzt. Diese Fähigkeit, die Technik an den Kontext

des Kampfes anzupassen und gleichzeitig das

Überraschungsmoment zu bewahren,

unterstreicht nicht nur die Heimlichkeit dieser

Kampfkunst, sondern auch die Bedeutung von

Präzision und Planung bei jeder Bewegung.

Durch die Beherrschung dieser Strategien

maximiert der Shurikenjutsu-Praktizierende seinen

Vorteil gegenüber dem Gegner und macht das

Shuriken zu einer mächtigen und effektiven Waffe,

selbst im Nahkampf.

Tsuka ni Kakureta: Varianten und

technische Überlegungen

Die «Tsuka ni kakureta»-Technik, bei der die Shuriken

im Griff des Katana versteckt werden, ist nicht nur eine

Demonstration von Tarnfähigkeiten, sondern auch eine

Übung in Präzision und Kontrolle über die Bewegungen

Das Verstecken der Shuriken ist

von grundlegender Bedeutung,

um sicherzustellen, dass das

Überraschungsmoment

im Kampf erhalten

bleibt.»

der Hände und Finger. Die Beherrschung dieser Technik hängt von der Menge der verwendeten

Shuriken und den Anforderungen des Kampfes ab. In fortgeschritteneren Stilen ist es möglich,

zwei oder drei Shuriken gleichzeitig zu benutzen, was ein tiefes anatomisches und physiologisches

Wissen über die Hände sowie eine präzise Kontrolle des Drucks der Finger in jeder

Versteckposition erfordert.

Die Variation der Anzahl der verwendeten Shuriken hat einen direkten Einfluss auf die Wahl der

Versteckmethode und das Verhalten des Ausübenden im Kampf. Die Verwendung mehrerer

Shuriken erfordert die vollständige Beherrschung des Gleichgewichts und der Koordination

zwischen dem Ziehen des Katana und dem Werfen der Shuriken. Die Aufrechterhaltung der

Stabilität der Finger und Zehenglieder beim Halten der Shuriken gegen die Tsuka ist entscheidend,

um sicherzustellen, dass die Bewegung flüssig und präzise ist und die Wurfgeschosse nicht vor

dem richtigen Moment entkommen. Das Verhalten der Beuge- und Streckmuskeln der Hände und

der angemessene Druck der Fingerspitzen sind Faktoren, die über die Effektivität des Wurfs und

die Aufrechterhaltung des Überraschungsmoments entscheiden.

Einsatz im Kampf und Ablenkungsstrategien

In Situationen, in denen man mehreren Gegnern gegenübersteht, kann die Technik, die Shuriken

zu werfen, bevor man das Katana zieht, ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal sein. Indem

du die Shuriken zuerst wirfst, lenkst du den Gegner ab und zwingst ihn, auf das Projektil zu

reagieren, so dass er das Katana sicherer und strategischer ziehen kann. Diese Vorgehensweise

vergrössert nicht nur die Fehlertoleranz des Gegners, sondern ermöglicht es dem/der Ausübenden

auch, seine/ihre Position und den Angriffswinkel während des Kampfes anzupassen.

In bestimmten Shurikenjutsu-Stilen wird der Shuriken an das Sage - das Seil, das die Scheide

des Katana hält - gebunden, um zu verhindern, dass das Geschoss nach dem Abschuss verloren

geht. Diese Technik stellt sicher, dass das Shuriken in der Nähe des Ausübenden bleibt und

schnell für einen neuen Wurf zurückgeholt werden kann. Allerdings erfordert dieser Ansatz auch

eine noch ausgefeiltere technische Kontrolle, da die Spannung und die Bewegung des Sageo so

koordiniert werden müssen, dass sie die natürliche Bewegung des Aufschlags oder die

Handhabung des Katana nicht beeinträchtigen. Die Verwendung des Sageo verleiht der Technik

eine zusätzliche Komplexität, die sie zu einem speziellen Hilfsmittel für fortgeschrittene

Schüler/innen macht.

Herausforderungen und Vorteile von Verschleierungstechniken

Das Üben von «Tsuka ni kakureta» bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, z.B. die

Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen Kraft und Subtilität in den Handbewegungen zu

finden. Ausserdem hängt die Fähigkeit, die Shuriken während der Bewegung verborgen zu halten,

von einer präzisen Muskel- und Nervenkontrolle ab, die im Training ständig verfeinert werden

muss. Diese Technik bietet einen grossen Vorteil, wenn es darum geht, den Gegner zu

überraschen, aber sie erfordert auch ein hohes Mass an Konzentration, um die Strategie an die

Position des Gegners und die Umstände des Kampfes anzupassen.

Wer diese Technik beherrscht, verschafft sich einen strategischen Vorteil, denn er kann die Kombination aus Katana-

Zug und Shuriken-Wurf auf harmonische und überraschende Weise nutzen. Die Möglichkeit, Bewegungen zu

verschleiern und die Shuriken bis zum letzten Moment unsichtbar zu halten, spiegelt die Essenz des Shurikenjutsu wider:

die Kunst, Raum und Zeit auf dem Schlachtfeld zu manipulieren und jede Geste in einen kalkulierten Zug zu verwandeln,

der den Sieg sichert.

Fazit

Die Praxis des Shurikenjutsu, insbesondere die Technik «Tsuka ni kakureta», offenbart eine Verschmelzung von

Tradition und technischer Komplexität, die über das einfache Werfen eines Geschosses hinausgeht. Diese Methode, die

Shuriken im Katana-Griff zu verstecken, zeichnet sich durch die Präzision und Kontrolle aus, die vom Ausübenden

«In Situationen, in denen

der/die Übende mehreren

Gegnern gegenübersteht,

kann die Technik,

das Shuriken zu werfen,

bevor das Katana

gezogen wird,

ein entscheidendes

Unterscheidungsmerkmal

sein.»

verlangt wird. Er muss anatomische Kenntnisse der Hände mit der

Kampfstrategie verbinden und die Fähigkeit entwickeln, seine Techniken an die

Position des Gegners anzupassen.

Die Kunst, die Shuriken zu verbergen und aus dem Tsuka zu lösen, macht den

Kampf zu einem Spiel der Antizipation und Überraschung, bei dem jede

Bewegung sorgfältig berechnet wird, um strategische Vorteile zu schaffen und die

Schwachstellen des Gegners auszunutzen. Die verschiedenen Versteckmethoden -

ob an der Innen-, Aussen- oder Unterseite der Tsuka - erfordern eine ständige

Anpassung des Drucks und der motorischen Koordination, damit das

Überraschungsmoment bis zum exakten Zeitpunkt des Angriffs erhalten bleibt.

Durch die Beherrschung dieser Techniken verfeinert der/die Übende nicht nur

seine/ihre Fähigkeiten im Umgang mit den Shuriken, sondern lernt auch, Körper

und Waffe so in Einklang zu bringen, dass er/sie auf dem Schlachtfeld

unberechenbar wird. Das Ergebnis ist eine Symbiose aus Beweglichkeit und

Kontrolle, bei der die Shuriken und das Katana zu Verlängerungen des eigenen

Körpers werden. So bewahrt die Praxis von «Tsuka ni kakureta» nicht nur die

traditionellen Lehren des Shurikenjutsu, sondern trägt auch zur Erhaltung einer

Kampfkunst bei, die sowohl körperliche Geschicklichkeit als auch

strategische Tiefe schätzt, immer auf der Suche nach

Balance und Effizienz im Kampf.

«Muay Thai lehrt die Einschätzung

der Distanz und des

Einsatzes auf Distanz,

sowie die Nutzung der Fussarbeit,

um den Gegner so zu manövrieren,

dass es für den Übenden

avon Vorteil ist.»

xDie Geschichte hinter dem Namen

CROSS-FIGHTING - Teil 2

Das Geschäft mit der Angst...

In unserem Land herrscht ein

Gefühl der Sicherheit und Stabilität,

trotz der zunehmenden Spannungen

und Unruhen, die weltweit immer

deutlicher werden. Dennoch hat sich

der Ruf der Schweiz als neutrales

Land als widerstandsfähig und stabil

erwiesen, zumindest wenn man die

verfügbaren Daten betrachtet. Die

Schweiz ist ein Land, das viel zu

bieten hat, nicht nur in den

Wintermonaten zum Skifahren und

Snowboarden. Trotz meiner

gelegentlichen Sehnsucht nach dem

spanischen Strand – insbesondere

Valencia wo wir auch unser jährliches

Jiu-Jitsu Camp abhalten, bin ich froh,

dass ich die Schönheit dieses kleinen

Landes zu schätzen weiss.

W

enden wir aber uns nun der folgenden Frage zu: Wenn das Land tatsächlich so sicher ist, wie seine

Bewohner glauben, warum gibt es dann eine wachsende Nachfrage nach Schusswaffen- und

Selbstverteidigungskursen? Dieses Phänomen ist in der Tat auch in der Schweiz zu beobachten.

Ausserdem sind die meisten neuen Kunden nicht männlich, sondern weiblich! Während meiner

Recherchen habe ich zahlreiche Gespräche mit Freunden, Mitgliedern und anderen Personen geführt.

In diesen Gesprächen habe ich mich nach ihren Erfahrungen mit Selbstverteidigungskursen und

Kampfsporttraining sowie nach ihrer Einstellung zum Waffenbesitz erkundigt. Es ist bemerkenswert, dass eine

beträchtliche Anzahl der Befragten angab, bereits an Selbstverteidigungskursen und/oder Waffentraining teilgenommen

zu haben. Darüber hinaus gab eine beträchtliche Anzahl von Personen an, eine Schusswaffe für den persönlichen Schutz

erwerben zu wollen. In der Schweiz sind alle Militärangehörigen mit Schusswaffen ausgerüstet, was zu der Auffassung

«Unsere Mitglieder

werden ermutigt,

in unserem bewährten

Kampfkunstprogramm auf

eine für sie optimale

Weise zu trainieren.»

beitragen kann, dass keine Notwendigkeit besteht,

zusätzliche Waffen anzuschaffen. Ein weiterer Grund für

diese Entscheidung könnte die Sorge sein, dass der Besitz einer

Schusswaffe in der Wohnung eine Gefahr für Kinder darstellen könnte.

Die vorherrschende Meinung ist, dass die Verantwortung für die Gewährleistung

der öffentlichen Sicherheit bei der Regierung liegt. Es ist von grösster Bedeutung, dass

unsere Gesundheit und unser Leben in die Hände von geschulten Fachleuten gelegt werden und

nicht in die von Personen, die nicht über die erforderlichen Qualifikationen oder Erfahrungen verfügen.

Dennoch ist es unser gutes Recht, dafür zu sorgen, dass wir über die notwendigen Kenntnisse und

Erfahrungen verfügen.

"Unsere Ängste verhindern nicht den Tod, sie verhindern das Leben".

Meister Rickson Gracie

Der direkte Weg zur Lösung...

Alle Personen, die Kampfkünste trainieren, müssen unabhängig von

Stil oder System die Fähigkeit entwickeln, sich schnell an eine Reihe von

Situationen anzupassen. Es ist eine nachweisbare Tatsache, dass echte Gefahren

ohne vorherige Anzeichen auftauchen können. Solche Ereignisse können unerwartet

auftreten und eine Herausforderung im unmittelbaren Moment darstellen. Es ist von grösster

Bedeutung, dass wir unsere menschlichen Fähigkeiten nutzen, um uns in der komplexen Welt von

heute zurechtzufinden. In der heutigen Zeit besteht die Tendenz, eine Vielzahl von theoretischen

Perspektiven zu vertreten und dabei die Anhäufung von empirischen Beweisen zu vernachlässigen. In einer

kurzen Zeitspanne müssen wir die Fähigkeiten und Eigenschaften erlangen, um unser Überleben zu sichern. Die

Fähigkeit zu überleben ist der entscheidende Faktor für das Erreichen von Erfolg.

«Unsere Ängste verhindern nicht den Tod,

sie verhindern das Leben.»

«Das Ziel der

Kampfkünste besteht

nicht darin,

einem Gegner Schaden

zuzufügen,

sondern vielmehr darin,

persönliches Wachstum

und

Selbstvervollkommnung

zu fördern.

Die Praxis der

Kampfkünste sollte eine

Praxis der Liebe sein,

die die Bewahrung

des Lebens,

die Bewahrung des

Körpers und die

Bewahrung von Familie

und Freunden umfasst.»

Überleben heisst, sein volles Potenzial auszuschöpfen und

seine Pflichten zu erfüllen. Daraus ergibt sich die Frage, ob die

betreffende Person über den notwendigen «Killerinstinkt»

verfügt, um sich im Angesicht von Widrigkeiten durchzusetzen.

Der häufigste Grund für das Fehlen des «Killerinstinkts» (d.h. der

Bereitschaft, seine Pflichten zu erfüllen) ist in der Tat Angst und

Versagen. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Besitz

von zehn schwarzen Gürteln in irgendeiner Kampfsportart und

die Tatsache, ein MMA-Kämpfer zu sein, nicht unbedingt eine

Garantie für Erfolg sind. Die Einstellung, «bereit zu sein, seinen

Job zu machen», muss durch Erfahrung in verschiedenen

Umgebungen kultiviert werden.

Unsere Mitglieder werden ermutigt, in unserem bewährten

Kampfkunstprogramm auf eine für sie optimale Weise zu

trainieren. Das «Cross-Fighting-Programm» bietet ein

individuelles Training in einer Reihe von Kampfkünsten und

Kampfsportarten. Eine Vielzahl von Bewegungsmustern kann im

unbewaffneten und bewaffneten Kampf eingesetzt werden. Es

ist von grösster Bedeutung, sowohl körperlich als auch geistig

fit zu bleiben. Um dies zu erreichen, werden verschiedene

Trainingsmethoden und Übungen eingesetzt, die Mobilität,

Flexibilität, Kraft, Ausdauer und mentale Stärke effektiv

verbessern. So werden optimale Voraussetzungen für den

Kampf im Stehen und am Boden geschaffen.

PHASE 1: Der Kern des Stand-up-Trainings basiert auf Muay

Thai und anderen traditionellen «südostasiatischen» Stilen.

Dieser Ansatz passt gut zu unserer (Vacirca Brothers) Lehr- und

Trainingsmethodik, die seit über 35 Jahren praktiziert wird.

Diejenigen, die mich seit Jahren folgen und mit mir

zusammenarbeiten, wissen auch, dass ich zusätzlich zum

Unterrichten von Gracie Jiu-Jitsu in meiner Schule in Zürich,

auch andere Kampfkünste vertrete.

Das Konzept des Cross-Fighting wurde vor mehr als 25

Jahren von mir entwickelt, als das Interesse an unsere Schule,

am Training von Nahkampf und Waffenkampf wieder auflebte.

Die Einbeziehung von «kampfsportübergreifendem Training»

bietet die Möglichkeit, den Mitgliedern ein umfassendes und

vielseitiges Selbstverteidigungsprogramm anzubieten. Es ist

auch wichtig zu verstehen, dass unsere Einrichtung nicht in

erster Linie auf das MMA-Training (Mixed Martial Arts)

ausgerichtet ist. Die Mitglieder haben jedoch die Möglichkeit,

ein Cross-Fighting-Programm zu gestalten, das ihren

individuellen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht.

Es ist bemerkenswert, dass ich immer häufiger von anderen

Schulen auf das Konzept des Cross-Fighting angesprochen

werde. Dies ist eine wichtige Anerkennung für unser Programm,

denn es zeigt, dass wir in der Lage sind, Trends in unserer

Branche zu antizipieren und darauf zu reagieren. Unsere

Einsichten und Massnahmen entsprechen den Grundwerten der

Vacirca-Brüder, der Zeit immer einen Schritt voraus zu sein und

sich an die sich entwickelnden Marktanforderungen

anzupassen.

«Ich betreibe Kampfsport nicht, um andere zu besiegen,

sondern um mein eigenes Herz zu erobern.»

Tony Jaa

Es geht um Funktionalität, aber wir vergessen niemals unsere Wurzeln...

Muay Thai, wie es uns Ajarn Chai Sirisute es vermittelt, bietet eine schnelle und effiziente Lösung für die meisten

Konfrontationen auf offener Strasse. Die Kenntnis des Muay Thai Boxens ist ein grundlegender Aspekt des menschlichen

Verständnisses, der für alle zugänglich sein sollte. Muay Thai wird aufgrund seiner offensichtlichen Wirksamkeit in der

Regel als Selbstverteidigungsdisziplin angesehen. Muay Thai (oder Thaiboxen) ist als «die Kunst der acht Gliedmassen»

bekannt und bietet eine Vielzahl von Techniken, bei denen die Fäuste, Ellbogen, Knie und Schienbeine eingesetzt

werden. Durch die Beherrschung einer Vielzahl von Schlag- und Tritttechniken kann sich eine Person (Mann und Frauen)

geschickt auch gegen mehrere Angreifer verteidigen. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Muay Thai eine effektive

Methode der Selbstverteidigung ist.

Zusätzlich zu den grundlegenden Schlag- und Tritttechniken kann man auch lernen, wie man Ellbogen und Knie in

einer Clinch-Situation ausführt. Es wird empfohlen, dass die Schüler ihr Offensivrepertoire diversifizieren, um die

Fähigkeit zu erlangen, einen Konflikt schnell und effizient zu beenden. Muay Thai ist eine ausgezeichnete Option für alle,

die eine Kampfsportart zur Selbstverteidigung suchen.

Dies ist die Art und Weise, wie wir Muay Thai in unserem primären (Stand-up) Kurs, der als PHASE ONE in unserem

Cross-Fighting-Programm bekannt ist, betrachten. Muay Thai lehrt die Einschätzung der Distanz und des Einsatzes auf

Distanz, sowie die Nutzung der Fussarbeit, um den Gegner so zu manövrieren, dass es für den Übenden von Vorteil ist.

Auf diese Weise ist es durch die strategische Kontrolle (des Rings bzw. der Umgebung) möglich, mehrere Angreifer zu

konfrontieren, indem man sie einzeln angreift. Die optimale Vorgehensweise bei einer Konfrontation, bei der man in der

Unterzahl ist, ist natürlich, sich in Sicherheit zu bringen, indem man sich zurückzieht. Das Muay Thai-Training bietet die

notwendigen Mittel, um sich aus jedem Konflikt so sicher wie möglich zurückzuziehen.

Das Cross-Fighting-Training hat nachweislich einen hohen «Suchtfaktor», der dafür sorgt, dass die Mitglieder motiviert

sind, weiter zu trainieren. Neben dem Erlernen der Kunst der Selbstverteidigung, werden die Teilnehmer auch die Vorteile

des Trainings erfahren, einschliesslich, aber nicht beschränkt auf Konzentration,

körperliche Kondition, verbessertes Selbstvertrauen, stärkere persönliche

Beziehungen und viele andere Vorteile. Das Cross-Fighting-Training ist nicht so,

wie man es in einer herkömmlichen Kampfkunstschule erwarten würde. Eine

grundlegende Beschreibung der Methodik, die im Cross-Fighting-Programm für

den Unterricht von Muay Thai verwendet wird:

TRAINING: Das Ziel des Muay Thai Trainingsprogramms ist die Entwicklung von

Technik und Effektivität. Es ist nicht das Ziel unseres Programms, Personen

ausschliesslich für Muay Thai-Wettkämpfe zu trainieren. Es ist auch wichtig zu

beachten, dass die Techniken auf der Strasse funktionieren müssen. Der Stil, den

wir unterrichten, basiert auf den Lehren von Grossmeister Surachai (Chai) Sirisute,

ist aber nicht nur darauf limitiert. Ich habe auch mit anderen Muay Thai- und Muay

Boran-Meistern trainiert, darunter Ajarn Deng und Ajarn Chiwin, die beide hoch

angesehene Experten in modernen und traditionellen thailändischen

Kampfkünsten sind.

Da ich Gracie Jiu-Jitsu praktiziere, habe ich auch bestimmte Strategien und

Techniken an meinen «Grappling-Hintergrund» angepasst. Folglich nehmen viele

unserer Mitglieder am Muay Thai-Training teil, obwohl ihr Hauptinteresse weiterhin

dem Gracie Jiu-Jitsu gilt. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass man die Kunst

des Schlagens beherrscht, solange man es nicht in der Praxis getan hat. Es ist ein

weit verbreiteter Irrglaube, dass man einen Low Kick leicht blockieren oder

ausweichen kann. Dabei handelt es sich um ein anspruchsvolles Manöver, das

präzise Technik und Timing erfordert.

Unser Trainingsprogramm ist so konzipiert, dass es eine ständige Bewertung

und Verfeinerung der Fähigkeiten und Strategien ermöglicht. Dieser Ansatz stellt

sicher, dass unser Training durchweg funktionell und effektiv bleibt. Wenn eine

Methode unwirksam ist, wird sie nicht gelehrt. Mein pädagogischer Ansatz besteht

darin, den Mitgliedern die effektivsten und zweckmässigsten Mittel für den

Strassenkampf beizubringen, mit dem Ziel, ihr Überleben zu sichern.

Ich bemühe mich um ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm, das sowohl

körperliche Fitness als auch technische Fertigkeiten umfasst. Mein Ziel ist es nicht

nur, Ermüdung hervorzurufen. Die Verwendung von Thai-Pads (Schlagkissen für

die Kicks) und Box-Pratzen wird zwar gefördert, um die Verfeinerung der

Fertigkeiten zu erleichtern, aber die Entwicklung einer korrekten Form, die

Formulierung effektiver Strategien und das Erreichen einer optimalen Ausführung

müssen unbedingt im Vordergrund stehen. Ähnlich wie Gracie Jiu-Jitsu umfasst

Muay Thai eine Vielzahl von Techniken und Strategien, die über die reine

Ausführung von Kickboxmanövern hinausgehen.

Alle Trainingsprogramme basieren auf einem 60-minütigen Workout. Ein

typisches Muay Thai Gruppentraining besteht aus einem kurzen Aufwärmen,

Schattenboxen, partnerschaftlichem Techniktraining, Sandsack- und/oder

Pratzentraining, und bei Schülern mit Vorkenntnissen auch leichtes, kontrolliertes

Sparring unter Anleitung eines Trainers. Der spezifische Inhalt des Trainings kann

variieren, je nach Kenntnisstand des Teilnehmers, der Anzahl der Teilnehmer und

den Anforderungen der Gruppe. In jeder Sitzung bemühe ich mich, einen anderen

Aspekt zu beleuchten. Den Seminarteilnehmenden bot sich die Gelegenheit, die

Lehrmethode des Grossmeisters zu beobachten. Dabei wurde ersichtlich, dass der

Fokus auf einer präzisen und sauberen Ausführung der Techniken liegt. Diese

«Ajarn Chai,

ermutigst du

deine Schüler,

auch andere

Sportarten zu

trainieren?

Ja, …

das tue ich.»

«Ich betreibe

Kampfsport

nicht,

um andere zu

besiegen,

sondern um

mein eigenes

Herz zu

erobern.»

Tony Jaa

Vorgehensweise kann als charakteristisch für den Unterricht von Ajarn Chai

bezeichnet werden.

Der Privatunterricht dauert etwa 45 bis 60 Minuten und umfasst ein kurzes

Aufwärmen, Techniktraining mit Schwerpunkt auf Form und Ausführung sowie

Korrekturübungen. Im Privatunterricht widmet der Lehrer einen grösseren Teil der

Zeit der Erläuterung von Techniken und Strategien als im Gruppenunterricht üblich.

Im Anschluss daran arbeiten die Teilnehmer an der Matte und/oder am Sandsack.

Der Autor empfiehlt den Schülern, Privatunterricht zu nehmen, unabhängig davon,

ob es sich um Anfänger oder Fortgeschrittene handelt.

«Das Ziel der Kampfkünste besteht nicht darin, einem Gegner Schaden

zuzufügen, sondern vielmehr darin, persönliches Wachstum und

Selbstvervollkommnung zu fördern. Die Praxis der Kampfkünste sollte eine Praxis

der Liebe sein, die die Bewahrung des Lebens, die Bewahrung des Körpers und die

Bewahrung von Familie und Freunden umfasst.»

Dan Inosanto

Zwei weitere Dinge, die du über Ajarn Chai wissen solltest, wenn du ihn nach

anderen Kampfsportarten und dem Boxen fragst: «Ja, … ich habe auch Karate

trainiert. Ich wollte Karate verstehen, damit wir beim Training mit den Schülern im

Ring Kontertechniken anwenden können. Ich lerne auch, weil ich jede

Kampfsportart respektiere.

… und Ajarn Chai, ermutigst du deine Schüler, auch andere Sportarten zu

trainieren? Ja, … das tue ich. Ich sage meinen Schülern immer, dass sie andere

Kampfsportarten lernen sollen, was im Thaiboxen nicht üblich ist. Sieh dir Guro

Dan (Inosanto) an, er trainiert seit Jahren in anderen Sportarten und ermutigt auch

andere dazu. Man sieht nicht viele Thaibox-Trainer, die ihren Schülern raten, sich

mit anderen Sportarten zu beschäftigen. Genauso sieht man normalerweise auch

nicht viele Karate-Leute, die ihren Schülern raten, sich auch mit anderen

Kampfsportarten zu beschäftigen.

Ich habe eine andere Einstellung, weil ich möchte, dass meine Schüler die

Besten sind. Deshalb ermutige ich sie immer, etwas anderes zu lernen. Im Moment

empfehle ich meinen Schülern, Grappling zu lernen, um ein vielseitiger

Kampfsportler zu werden, aber das liegt ganz beim einzelnen Schüler. Lernt alles.»

Abschliessend sei angemerkt, dass jeder, der unter meiner Anleitung

grossspurige Behauptungen aufstellt, schnell abgewiesen wird. Ich halte diese

Arroganz in der Kampfkunst für unproduktiv und unerwünscht. Es ist unerheblich,

wie lange jemand Mitglied in dieser Organisation ist; wer sein Ego nicht im Griff hat

und sich über andere lustig macht, sollte sich eine andere Tätigkeit suchen, aber

nicht bei uns. Das übergeordnete Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, das von

unbedingtem Respekt, Toleranz und Akzeptanz geprägt ist. Diskussionen über

Religion, Politik und die Frage der Hautfarbe (Herkunft) sind auf den Tatamis nicht

erlaubt. Ich habe immensen Nutzen aus den Einsichten gezogen, die mir alle meine

Lehrer vermittelt haben, die alle behaupten, dass man von jedem und überall

Einsichten erlangen kann. Diese Offenheit bereichert uns auf eine Art und Weise,

wie es ein blosser finanzieller Gewinn nicht vermag.

Keep It Real!

www.graciejiujitsu.eu

Was kommt, wenn du die Grundlagen und die

Mittelstufe gemeistert hast? Was ist der nächste Schritt

auf deinem Weg, Gracie Jiu-Jitsu zu lernen? Die Struktur

des Gracie Concepts-Programms der Vacirca-Brüder

definiert drei Hauptstufen der Entwicklung der

Lernenden: GC Fundamentals, GC Intermediate

und schliesslich (in zwei getrennten Teilen)

GC Advanced Gracie Jiu-Jitsu. Diese

Stufen zeigen unterschiedliche

Reifegrade für Gracie Jiu-Jitsu-

Schülerinnen und -Schüler an, um

schliesslich den Faixa Preta

(Schwarzgurt). Auf dieser Stufe

haben die meisten Gracie

J i u - J i t s u - P r a k t i z i e re n d e n

mehrere Jahre mit uns trainiert

und können ein hohes Mass

an Erfahrung, ein tiefes

Verständnis der Gracie

Concepts-Philosophie und

eine starke Bindung und

Passion zum Training und zum

Austausch von Jiu-Jitsu mit

anderen Trainingspartnern,

unabhängig von deren

Gürtelgrad oder körperlichen

Eigenschaften, vorweisen.

Willkommen zum GC Advanced

Gracie Jiu-Jitsu Programm, das dich

auf die nächste Stufe des Flow. Vergiss

nicht: Gracie Jiu-Jitsu ist viel mehr als nur

Selbstverteidigung. Es ist eine positive

Einstellung zum Leben. 47 min.

Ref.: • VACIR-9



Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD, DivX o. ä. angeboten.

Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und

Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten

Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

Meister Bruno Tombolato, ein Schüler des Songshan Shaolin-

Tempels in der 32. Generation, präsentiert eine

Zusammenstellung von 18 traditionellen ShaolinQuan-

Kampftechniken, geordnet nach den vier

Verteidigungs- und Angriffstechniken, die den

Stil ausmachen: Treten (tī), Schlagen (dǎ),

Werfen oder projizieren (shuāi) und Fangen

(ná). Die chinesischen Kampfkünste

haben sich im Laufe der Geschichte als

eine Fundgrube von Kampfstilen

erhalten, von denen jeder seinen

eigenen Reichtum und seine eigene

Tiefe besitzt. Diese vier

Fertigkeiten, die für die Gong-Fu-

Systeme grundlegend sind,

verleihen der Praxis der

chinesischen Kampfkünste eine

vollständige und ausgewogene

Essenz. Die Praxis des

chinesischen Gong Fu schreibt

strenge Regeln für die Angriffsund

Verteidigungsbewegungen vor.

Die Beherrschung der vier Techniken

liegt nicht nur in der individuellen

Perfektion jeder einzelnen Fähigkeit,

sondern auch in der nahtlosen

Integration aller Techniken. Ein

vollkommener Kampfkünstler versteht, dass

es sich nicht um separate Einheiten handelt,

sondern um miteinander verbundene

Komponenten eines ganzheitlichen Systems. In den

chinesischen Kampfkünsten stellen die vier Techniken die

eigentliche Essenz des traditionellen Gong Fu dar.

Ref.: • TombolaTo-3


Hologramm-Aufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder

MPEG-2, jedoch niemals in VCD, DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere

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und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt

es sich um ein illegale Raubkopie.

Bojitsu: Vier Schlüsselkonzepte

Historisch gesehen mussten die Dörfer

Massnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ihre

Bevölkerung über grundlegende Fertigkeiten im

Umgang mit den verfügbaren Werkzeugen und

Waffen verfügte. 1 Dies ermöglichte es der

Gemeinde, ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten,

Angriffe gesetzloser Banden abzuwehren, ein

Aufgebot für die Festnahme von Kriminellen

aufzustellen und zusätzliche Truppen als Verstärkung

für professionelle Kräfte bereitzustellen, wenn der

örtliche Daimyo dies forderte. Daher war es

notwendig, dass die einfachen Bürger eine Art von

Kampftraining erhielten. Für Nicht-Kriegskünstler

war der Kriegstanz - Bu-no-mai - der bewährte Weg,

dies zu erreichen.

Die Mitglieder einer Gemeinschaft lernten die

Tänze, die zwar von Musik begleitet wurden, aber

aus echten Techniken bestanden. Diese Kriegstänze

konnten bei Festen aufgeführt werden und dienten

sowohl zur Auffrischung der Kenntnisse als auch als

Warnung für Aussenstehende, dass das Dorf nicht

wehrlos war.

Heute werden Bu-no-mai auf jährlichen Festivals

und bei kulturellen (d.h. «Volks»-) Vorführungen in

Okinawa gezeigt. Häufig werden Tänze mit

Stangenwaffen (hauptsächlich Bo und/oder

Chogama) vorgeführt, bei denen die Tänzer

dramatisch über niedrige «Angriffe» springen oder

lautstark ihre Waffen in wütenden Mustern aus

Blocken/Parieren/Gegenhalten und Wiederholung

aufeinanderprallen lassen (alles im Takt der Musik).

Blocken/kontern, parieren/kontern,

wiederholen, klack, klack,

klack, klack...

Das rhythmische Geräusch des

Aufeinanderschlagens von Stöcken beim

Waffentraining hat etwas zutiefst Befriedigendes. 2

Und so ist es nicht verwunderlich, dass dies ein

fester Bestandteil des Bu-no-mai ist. Ebenso wenig

bemerkenswert ist es, dass es in modernen Dojos

bei der Übung von Bo gegen Bo Kumite zu hören ist.

Wenn man auf diese Weise arbeitet -

blockieren/parieren/kontern - können die Schüler

ihre Bewegungen sicher und mit geringer

Verletzungswahrscheinlichkeit üben. Als

kämpferische Strategie ist dies jedoch nicht sehr

realistisch.

Bei einem echten Waffenkampf geht es immer

darum, sich schnell einen Vorteil zu verschaffen, um

einen finalen Schlag auszuführen (unter der

Annahme, dass es noch andere Kämpfer auf dem

Feld gibt und die Zeit von entscheidender

Bedeutung ist). Wenn aber ein Gegner angreift und

der Verteidiger den Angriff abblockt, wird es zu

Wenn der Angreifer mit einem Schlag zum Kopf (Jodan uchi oder Jodan-uchi-otoshi) vorstösst, geht der Verteidiger in

den Angriff hinein, indem er sich mit Hilfe von Körperbewegungen (Tai-sabaaki) leicht aus der Linie bewegt. Der

Verteidiger treibt seinen Bo nach vorne, so dass er die Führhand des Angreifers trifft (Hinweis: Das vordere Ende des Bo

trifft auch das vordere Bein des Angreifers).

einem Wettlauf, wer den nächsten effektiven Schlag ausführen kann. Mit anderen Worten, die typische Anwendung von

Bo, die in Dojos, Büchern oder Videos gezeigt wird, stellt (grösstenteils) keine effektive (und, wie ich behaupten würde,

«authentische») Bo-Kampfmethode dar.

Im modernen Karate gibt es einen Trend, den man als «Bunkai-Projekt» bezeichnen könnte - eine Bewegung, die den

Wert traditioneller Methoden zurückfordert, indem sie sie auf kämpferisch nützliche Weise (neu) interpretiert. Dies

geschah, weil die gegebenen Erklärungen für die klassischen Karate-Bewegungen einen beklagenswerten Mangel an

praktischer Anwendbarkeit aufwiesen und es für die traditionell Praktizierenden mit der Zeit immer schwieriger wurde,

stichhaltige Gründe zu finden, Karate so zu praktizieren, wie sie es erhalten hatten.

Ich gehörte zu der ersten Generation von Karate-Praktizierenden, die sich an diesem Bunkai-Projekt beteiligten (und

war auch einer der wichtigsten Sprecher). Erfreulicherweise haben heute viele Menschen ihre Kata überprüft und dabei

Bei einer typischen Kobudo-Übung blockt der

Verteidiger mehrere Schläge ab, wobei Bo gegen Bo

klappert, bevor er mit einem Schlag zum Kopf kontert.

Wenn der Angreifer zuschlägt, stoppt der

Verteidiger den Schlag mit seiner eigenen Waffe (Bo

gegen Bo). Ohne zu zögern, gleitet der Verteidiger an

der Waffe des Gegners entlang, um über dessen

Hand zu streichen. HINWEIS: Obwohl Uke einen

Handschutz trägt und die Technik mit der nötigen

Sorgfalt ausgeführt wurde, zeigt die Grimasse auf

seinem Gesicht, wie schmerzhaft dies sein kann.

ein ausgezeichnetes Bunkai und Verständnis

entdeckt (in einem Ausmass, dass sie keine Ahnung

haben, dass sie realistisches Bunkai praktizieren,

dank der Bemühungen meines Lehrers George

Dillman und seiner Schüler - das heisst, meiner

Kollegen und mir).

Während dieses Bunkai-Projekt jedoch erfolgreich

auf Kata der leeren Hand angewandt wurde, ist dies

bei Kobudo-Kata nicht so sehr der Fall. 4 Das

könnte daran liegen, dass Kobudo-Praktizierende

trotz des wachsenden Interesses an okinawanischen

Waffen nicht mit der kognitiven Dissonanz zu

kämpfen haben, die entsteht, wenn sie eine

Anwendung ausführen und dabei denken: «Das

Wenn der Angreifer einen Mittelschutz einnimmt, schlägt der Verteidiger sofort nach unten auf die Hand des Gegners.

Dann setzt der Verteidiger die Bewegung fort und übt Druck nach vorne aus, um einen Stich in die Körpermitte

auszuführen.

Wenn der Gegner eine mittlere Deckungsposition einnimmt, drückt der Verteidiger seinen Bo gegen den Bo des

Gegners. Der Verteidiger lässt seinen Bo über den Bo des Gegners gleiten, um über dessen Finger zu streichen. Die

Bewegung geht nahtlos in einen Vorwärtsstoss zur Körpermitte über.

Wenn der Angreifer mit einem Schlag zum Kopf (Jodan uchi oder Jodan-uchi-otoshi) vorrückt, schlägt der Verteidiger

das vordere Ende seiner Waffe in das V, das durch den Arm und die Waffe des Angreifers gebildet wird, und entreisst so

die Hand des Angreifers von seiner Waffe. In einer Fortsetzung der Bewegung umkreist der Verteidiger den Bo des

Angreifers nach aussen und schlägt dann in die Rippen (und gleichzeitig in die hintere Hand des Angreifers).

würde niemals funktionieren. Es ist einfach eine viel zu

befriedigende Erfahrung, Muster wie Blocken, Parieren,

Kontern und Wiederholen zu üben. Wo sollte man also

ansetzen, um eine wirklich kämpferische Herangehensweise

an den Bo, eine sinnvolle Bojitsu-Methodik (wieder) zu

entdecken?

Um ein Bunkai-Projekt im Hinblick auf Kobudo im

Allgemeinen und die Verwendung des Bo im Besonderen

sinnvoll zu gestalten, ist es notwendig, einige Schlüssel oder

Hinweise zu haben, die als Ausgangspunkt dienen können. 5

Beim philippinischen Messerkampf blockt man einen

Messerangriff nicht ab. Vielmehr schneidet man die Hand des

Angreifers, die das Messer hält. Auch im Taiji-Jian-fa ( 太極劍法 )

6 besteht die Methode, einen Angriff abzuwehren, darin, die

Schwerthand oder das Handgelenk des Gegners zu schneiden.

Im Kendo ist einer der wichtigsten Angriffe das Handgelenk

(Kote).7 Im Sojutsu (Speerkampf) wird der Speer des Gegners

mit einem gleitenden Schlag auf die Führhand abgelenkt, bevor

ein Stich ausgeführt wird (und oft wird der Speer

zurückgezogen, damit die Speerspitze erneut die Führhand des

Gegners schneidet). Eine apokryphe Geschichte über Taika

Oyata beschreibt, dass er einen Bo-Kampfwettbewerb gewann,

indem er seinen Gegnern die Daumen brach.

Alle diese Beispiele zeigen einen ähnlichen Ansatz. Die erste

Aktion gegen einen bewaffneten Gegner ist auf die

waffenführende Hand gerichtet. Wenn man dies als Schlüssel

für die Interpretation der in den Bo-Kata erhaltenen Techniken

verwendet, folgt daraus, dass der Angriff auf die führende Hand

des Gegners die erste Taktik für den Bo ist. Wenn man sich den

klassischen Bo-Techniken aus dieser Perspektive nähert,

ergeben sich vier grundlegende Konzepte: Schlagen, Harken,

Ziehen und Verwickeln.

Kesa-Verstrickung im Detail

Schlagtechnik, die erste Methode, um mit dem Bo gegen einen anderen Bo zu kämpfen, besteht darin, einfach die

führende Hand des Gegners zu treffen. Wenn man also einen Angriff erhält, versucht man nicht zu blocken. Stattdessen

zielt man auf die Hand. Wenn man die Hand verfehlt, trifft man trotzdem den Bo (und «blockt» damit den Angriff). Jeder

Teil des Bo kann zu diesem Zweck verwendet werden, aber viele klassische Techniken erlauben es, die Hand des

Gegners zu treffen und gleichzeitig einen Gegenschlag auszuführen.

Diese Methode kann auch verwendet werden, um in die Deckung des Gegners einzudringen. Wenn der Gegner Kamae

annimmt, kann ein kräftiger Schlag auf die Führhand die Waffe außer Gefecht setzen und den Bo für eine

Abschlusstechnik positionieren.

Rechen bedeutet, dass du mit deinem Bo über die Finger oder Knöchel deines Gegners fährst. Wenn man einen Angriff

erhält, verbindet man den Bo mit dem Bo und stösst oder zieht dann kräftig, wobei man die Waffe des Angreifers

benutzt, um die eigene Waffe in dessen Hand zu führen.

Dies kann auch verwendet werden, um das Kamae des Gegners zu besiegen. Die Methode besteht darin, den Bo des

Gegners zu treffen und ihn aus seiner Position zu stossen. Dann gleitet man unter Beibehaltung des Kontakts von Waffe

zu Waffe kraftvoll nach unten zur Hand des Gegners. Wenn man sich vorwärtsbewegt, kann diese Bewegung mühelos in

einen geraden Stich übergehen.

«Strip» bedeutet, einem Angreifer die Waffe aus der Hand zu ziehen oder zu schlagen. Wenn du einen Angriff erhältst,

weiche dem Schlag mit einer Körperbewegung (Tai-Sabaaki) aus, während du das vordere Ende deines Bo in das V

einführst, das durch den Arm des Gegners und den Bo gebildet wird. Der Strip selbst sollte sich wie ein Schlag anfühlen,

der durch die Greifhand des Gegners geht - nicht wie ein Tauziehen.

Wenn Sie das Kamae des Gegners angreifen, stecken Sie das «hintere Ende» Ihres Bo in den Raum zwischen den

Händen des Gegners. Während du dann mit dem vorderen Teil deines Bo schlägst, kannst du mit der hinteren Hand die

Hand des Gegners frei ziehen.

«Verwickeln» bedeutet, deine Waffe und die Waffe des Gegners so zu manipulieren, dass seine Hand eingeklemmt

wird. Bei einigen Varianten des Verwickelns wird die Hand des Gegners zwischen der eigenen und der gegnerischen

Waffe eingeklemmt. In anderen Versionen werden die Gelenke des Gegners manipuliert, indem man den Hobo als Hebel

benutzt.

Wenn du einen Angriff erhältst, weiche dem Schlag mit einer Körperbewegung (Tai-Sabaaki) aus, während du deinen

Bo in das V einführst, das durch den Arm und den Bo des Gegners gebildet wird. Diese Aktion ist die gleiche wie die, die

für das Anbringen eines Streifens verwendet wird. Anstatt jedoch in die Hand des Gegners zu schlagen, drehst du deinen

Bo, um die Hand des Gegners in eine Gelenkmanipulation zu bringen.

Beim Angriff auf das Kamae des Gegners wird das «hintere Ende» des Bo in den Raum zwischen den Händen des

Gegners eingeführt. Während Sie dann einen Schlag mit dem «vorderen Ende» ausführen, ziehen und drehen Sie Ihre

hintere Hand, so dass die Hand des Gegners schmerzhaft gegen Ihre Seite gepresst wird.

Traditionell gesinnte Kampfsportler sind oft resistent gegen die Ideen und Anwendungen, die von denjenigen von uns

kommen, die einen klassischen (d.h. Bunkai-basierten) Ansatz verfolgen. Aber es lässt sich schwerlich bestreiten, dass

es viel praktischer ist, die Hand eines Angreifers auszuschalten, als seinen Angriff zu blockieren und ihn zum

Gegenschlag anzutreiben. Als Argument für die von mir beschriebenen Methoden kann man diese Erfahrung

heranziehen.

Nur wenige meiner Schüler zeigen Interesse daran, Kobujitsu zu lernen. Eines Tages jedoch bat mich meine Tochter

(eine Nidan), ihr Bojitsu beizubringen. Also zogen wir Hand- und Kopfschutz an (ich trug auch einen Brust- und

Beinschutz) und griffen zum Rattan-Bo.

Dann sagte ich zu ihr: «Wenn ich versuche, dir auf den Kopf zu schlagen, schlägst du meine Hand. Bist du bereit?» Sie

nickte ja, und ich schlug ihr auf den Kopf. Das war das einzige Mal in der nächsten Stunde, dass ich sie schlug. Während

ich sie durch die vier Methoden führte, immer mit der Absicht anzugreifen, sie tatsächlich zu treffen, schlug sie zielsicher

auf meine Hand ein, strich über meine Finger, riss meine Hand von meiner Waffe und führte Verwicklungen aus.

Eines der Dinge, die ich an diesem Tag überraschend und aufschlussreich fand, war Folgendes: Ich hatte ihr weder die

Kata noch das Kihon-Waza für den Bo beigebracht. Und doch wandte sie Kata-Techniken an (einschliesslich einer Kata-

Bewegung, die mich immer verwirrt hatte)!

Ich habe diese Methoden praktiziert, sie im Bo-Sparring eingesetzt, sie bei der Zerlegung von Kata-Bewegungen

angewandt und sie anderen beigebracht. All das hat meine Gewissheit nur noch verstärkt, dass dies eine weitaus

bessere Art ist, über den Bo nachzudenken und ihn zu benutzen. Oder man könnte einfach blockieren/parieren/kontern.

Aber das kann man nur selbst herausfinden, indem man sich eine Schutzausrüstung anzieht (mindestens HEMA-

Stulpen oder Kendo-Kote) und sie selbst ausprobiert.

ANMERKUNGEN

(1) In einem Bauern- oder Fischerdorf können die Kampfgeräte in folgende Kategorien eingeteilt werden: A. «schwarze

Waffen» (speziell angefertigte Waffen); B. «weisse Waffen» (Werkzeuge wie Schaufeln, Harken, Ruder, die für den Kampf

verwendet werden); C. «graue Waffen» (gewöhnliche Werkzeuge, die absichtlich zu Waffen umfunktioniert werden, wie

z.B. ein Tragestock mit geschärftem Ende oder ein Küchenmesser, das am Ende einer Stange befestigt wird, um einen

Speer zu bilden).

(2) Diejenigen, die philippinische Kampfkünste praktizieren, kennen sicherlich die wunderbare, multisensorische

Erfahrung von komplexen Stockübungen (wie Sinawali). Da ist das Geräusch der Stöcke, die in der Hand vibrieren, und

der überraschend angenehme Geruch von brennendem Rattan.

(3) «Dekonstruieren» ist eine sehr gute Übersetzung des Wortes Bunkai ( 分解 ).

(4) Siehe Black Belt Magazine, Oct/Nov 2020; Oct/Nov 2022 und Bugeisha Magazine, No. 9 (June, 2021); No. 10

(Septembr, 2021), um einige meiner Arbeiten auf diesem Gebiet zu sehen.

(5) Für die Kata der leeren Hand stammen die Hinweise von George Dillman (der sie Hohan Soken und Taika Oyata

zuschreibt), nämlich: «Es gibt keine Blöcke in der Kata. Die Bewegungen der Kata geben den Winkel und die Richtung für

den Angriff auf die Druckpunkte des menschlichen Körpers vor.»

(6) Taiji-jianfa ( 太極劍法 ) oder Tai-Chi-Schwert ist die Verwendung der zweischneidigen Klinge (jian 劍 ). Ein

einschneidiges Schwert wird als Messer (dao 刀 ) bezeichnet. Das ist ähnlich wie im Deutschen, wo das Wort «Schwert»

die zweischneidige Variante bezeichnet. Ein einschneidiges Schwert wird als «Messer» bezeichnet.

(7) Interessant ist, dass der Handgelenksschlag im Kendo, kote-uchi, auf die Oberseite des Handgelenks ausgeführt

wird. Dies entspricht der Kendo-Praxis, nur Treffer auf die am stärksten geschützten Ziele zuzulassen (sowohl in Bezug

auf das Design des Kendo-Bogu als auch in Bezug auf das Design der traditionellen Samurai-Rüstung). Im Gegensatz

dazu zielt Kenjutsu auf Stellen, an denen die Rüstung schwach ist. Der Handgelenkschnitt zielt also eher auf die

Unterseite.

Informationen zum Autor: Chris Thomas schreibt häufig für Kampfsportzeitschriften in aller Welt, ist ein renommierter

Ausbilder für Kyusho-Jitsu (Druckpunkt-Kampfmethoden), der weltweit unterrichtet hat, und hat zusammen mit George

Dillman die massgeblichen Bücher zu diesem Thema verfasst. Er studiert Kampfsport seit 1970.

Website: kjk-karate.de

Auf den Fotos zu sehen:

Chris Martingilio

8. Dan - Ryukyu Kempo

Jeff Burhop

9. Dan - Isshin-ryu

Jerry Holt

7. Dan - Isshin-ryu;

4. Dan - Ryukyu-Kobudo

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Table of contents

- NEW DVDs! ............................................................................................................................................................... 135

- DVD Kung Fu ................................................................................................................................................................ 3

- DVD Tai Chi ................................................................................................................................................................... 8

- DVD Shaolin Kung Fu ................................................................................................................................................ 11

- DVD Wu Shu ................................................................................................................................................................ 13

- DVD Wing Chun .......................................................................................................................................................... 15

- DVD Wing Tsun ........................................................................................................................................................... 19

- DVD Other Styles China ............................................................................................................................................. 23

- DVD Judo and Ju-Jitsu .............................................................................................................................................. 25

- DVD Iaido ..................................................................................................................................................................... 29

- DVD Karate .................................................................................................................................................................. 31

- DVD Aikido .................................................................................................................................................................. 37

- DVD Kobudo ............................................................................................................................................................... 42

- DVD Ninjutsu ............................................................................................................................................................... 45

- DVD Other Styles Japan ............................................................................................................................................ 47

- DVD Kyusho Jitsu ...................................................................................................................................................... 51

- DVD Capoeira .............................................................................................................................................................. 55

- DVD BJJ Brazilian Jiu-Jitsu ....................................................................................................................................... 57

- DVD Staff and Cane .................................................................................................................................................... 61

- DVD Kali Arnis Eskrima ............................................................................................................................................. 63

- DVD Nunchaku ............................................................................................................................................................ 67

- DVD Other Weapons .................................................................................................................................................. 69

- DVD Pro, Military, Police ............................................................................................................................................ 73

- DVD Krav Maga ........................................................................................................................................................... 80

- DVD Systema .............................................................................................................................................................. 85

- DVD Knife Fighting ..................................................................................................................................................... 87

- DVD Women´s Self Defense ...................................................................................................................................... 89

- DVD Other Self Defense Styles ................................................................................................................................. 91

- DVD Jeet Kune Do ...................................................................................................................................................... 96

- DVD Kenpo .................................................................................................................................................................. 99

- DVD Kajukenbo ......................................................................................................................................................... 102

- DVD Martial Arts Vietnam ........................................................................................................................................ 104

- DVD Other Martial Styles ......................................................................................................................................... 106

- DVD Pencak Silat ...................................................................................................................................................... 110

- DVD Tae Kwon Do .................................................................................................................................................... 112

- DVD Hapkido ............................................................................................................................................................. 114

- DVD Other Styles Korea ........................................................................................................................................... 116

- DVD Muay Thai ......................................................................................................................................................... 118

- DVD Kick Boxing ...................................................................................................................................................... 121

- DVD Grappling Wrestling ......................................................................................................................................... 124

- DVD MMA - Vale Tudo .............................................................................................................................................. 126

- DVD Other Contact Sports ....................................................................................................................................... 129

- DVD Health - Wellness ............................................................................................................................................. 132

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130/134

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DVD OKICHITAW Kyusho, First TOMAHAWK

Encounter

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DVD KUNG Tai-Chi FU and QI Qi-Gong GONG. Forms VOL.1

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DVD Gham KUNG Long FU QI Pai GONG. Kung Fu VOL.2

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DVD RUSSIAN Advanced SAMBO Aikido, Kisei Dojo

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130/134

NEW DVDs!

DVD JOOK Kyusho LUM & Tegumi SOUTHERN in Wing MANTIS Chun

KUNG Siu Nim FUTao

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DVD Keysi HUNG Risk GAR Situations BAK HOK Fighting PAI.

Technique THE CRANE


DVD/SEWER6


DVD WING Tong Long CHUN Pai. FUNDAMENTALS.

Southern Praying

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WRESTLING

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DVD I Tai-Chi CAVALIERI and Qi-Gong D´ONORE Forms E UMILTÀ

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DVD Gham Long Pai Kung Fu

Ref. DVD/VDSPEK1


DVD Advanced Aikido, Kisei Dojo

Ref. DVD/KISEI2





130/134

DVD Kung Fu




3/139

DVD Kung Fu

DVD Tong Long Pai. Southern Praying

Mantis

Ref. DVD/SAPIR1


DVD Pachi Tang Lang Chuan

Ref. DVD/PACH1


DVD Kung Fu Tang Lang

Ref. DVD/TANG1


DVD Sanda Ming Chuan Kung Fu

Ref. DVD/SANDA


DVD Tao Yin Internal Kung Fu

Ref. DVD/YIN


DVD Shaolin Hung Gar Yap Moon Kuen

Ref. DVD/SEWER1


DVD Tsui Pa Hsien Kung Fu Drunken

Style

Ref. DVD/BOR


DVD Hung Gar Kung Fu Zum Kap Kuen

Form

Ref. DVD/SEWER2


DVD Hung Gar kung Fu Lau Gar Kuen

Form

Ref. DVD/SEWER3



Ref. DVD/VDSPEK1


DVD Shaolin Hung Gar Gung Gee Fook

Fu Doy Dar

Ref. DVD/SEWER5


DVD Weng Chun Kung Fu Vol2

Ref. DVD/WENG2





4/139

DVD Kung Fu

DVD Combat Kung Fu Free Style

Ref. DVD/CMBT


DVD Kung Fu Chin Na Vol 2

Ref. DVD/PC3


DVD Kung Fu Chin Na Vol 1

Ref. DVD/PC2


DVD Kung Fu Masters Historical Series

Taiwan 1964

Ref. DVD/BC18


DVD Kung Fu Pa Kua Pa Men Chan

Form Vol 1

Ref. DVD/PAMEN1


DVD Kung Fu Pa Kua Pa Men Chan

Form Vol 2

Ref. DVD/PAMEN2


DVD Kung Fu Pai Lum Tao

Ref. DVD/PAI


DVD Kung Fu Toa Forms & applications

Vol 2

Ref. DVD/TOA2


DVD Kung Fu Mou Sii Lion's Dance

Ref. DVD/MOU


DVD Ling Gar Kung Fu Gun Disarming

Ref. DVD/LYN6


DVD Ling Gar Kung Fu Dim Mak

Ref. DVD/LYN3


DVD Ling Gar Kung Fu Knife Defense

Ref. DVD/LYN5





5/139

DVD Kung Fu

DVD Ling Gar Kung Fu Self Defense

Ref. DVD/LYN2


DVD Weng Chun Kung Fu

Ref. DVD/WENG


DVD Hung Gar Gung Gee Fook Fu Kuen

Form

Ref. DVD/SEWER4


DVD Kung Fu Toa Forms & applications

Vol 1

Ref. DVD/TOA


DVD Kung Fu Choy Li Fut Forms

Ref. DVD/LIFUT1


DVD Weng Chun Kung Fu Fa Kuen

Ref. DVD/WENG3


DVD Choy Li Fut Leopard & Tiger Form

Ref. DVD/PR4


DVD Hung Gar Kung Fu Gong Gee Fook

Fu Kune Form

Ref. DVD/HUNG1


DVD Hung Gar Gong Gee Fook Fu Kune

Form Vol 2

Ref. DVD/HUNG2


DVD Kung Fu Weapons

Ref. DVD/KFW


DVD Ling Gar Kung Fu Chin Na

Ref. DVD/LYN4


DVD Kung Fu Splashing Hands

Ref. DVD/NEIL1





6/139

DVD Kung Fu

DVD Hung Gar Kung Fu

Ref. DVD/PA1


DVD Kung Fu Pa Kua

Ref. DVD/PC1


DVD Kung Fu Choy Li Fut Tiger &

Dragon Forms

Ref. DVD/PR2


DVD Shaolin Xiao Hong Quan Form Tao

Lu

Ref. DVD/MIAOZHI1


DVD The 18 movements of Shaolin

Kung Fu

Ref. DVD/HONG


DVD Shaolin Kung Fu Boxing

Ref. DVD/SHAOLIN1


DVD Shaolin Kung Fu Essential

Ref. DVD/TOMBOLATO1


DVD Shaolin Luohan Shi Ba Shou Form

Taolu

Ref. DVD/YANTI1


DVD Shaolin Qin Na

Ref. DVD/YANTI2


DVD Shaolin Kung-Fu Shi De Yang

Interview

Ref. DVD/DEYANG


DVD Shaolin Secret Techniques Jin

Gang Ba Shi

Ref. DVD/TOMBOLATO2





7/139

DVD Tai Chi




8/139

DVD Tai Chi

DVD Tai Chi Yang Style Vol 3

Ref. DVD/FUSE3


DVD Tai Chi Chen Style Tui Shou

Ref. DVD/YU3


DVD Tai-Chi and Qi-Gong Forms

Ref. DVD/LYN7


DVD Tai Chi Chen Style Pao Chui Er Lu

Form

Ref. DVD/YU2



Ref. DVD/FUSE2



Ref. DVD/FUSE


DVD Tai Chi Chen Xia Jia Pao Chuie

Form

Ref. DVD/CHEN1


DVD Tai Chi Chen Style

Ref. DVD/YU


DVD Tai Chi Chuan for Seniors

Ref. DVD/TAI4


DVD Tai Chi Yang Style Kung Chia Form

& Applications

Ref. DVD/TCC


DVD Tai Chi Beijing Jen The Straight

Sword

Ref. DVD/TCE


DVD Ling Gar, Tai Chi & Qi Gong

Ref. DVD/LYN





9/139

DVD Tai Chi

DVD Mongolian Tai Chi Chi Kung

Ref. DVD/MONGO1


DVD Tai Chi Chuan Yang Style

Ref. DVD/PR1


DVD Tai Chi Wind Chasing Fan

Ref. DVD/PR3


DVD Tai Chi Yang Style & Chi Kung Vol

1

Ref. DVD/TAI1



2

Ref. DVD/TAI2


DVD Tai Chi Che Sword

Ref. DVD/TAI3





10/139

DVD Shaolin Kung Fu




11/139

DVD Shaolin Kung Fu

DVD Shaolin Xiao Hong Quan Form Tao

Lu

Ref. DVD/MIAOZHI1



Gang Ba Shi

Ref. DVD/TOMBOLATO2


DVD The 18 movements of Shaolin

Kung Fu

Ref. DVD/HONG


DVD Shaolin Kung Fu Boxing

Ref. DVD/SHAOLIN1



Ref. DVD/TOMBOLATO1



Taolu

Ref. DVD/YANTI1


DVD Shaolin Qin Na

Ref. DVD/YANTI2


DVD Shaolin Kung-Fu Shi De Yang

Interview

Ref. DVD/DEYANG





12/139

DVD Wu Shu




13/139

DVD Wu Shu

DVD Olympic Wu Shu

Ref. DVD/WUSHU1


DVD Wu Shu San Jie Gun The 3 Section

Staff

Ref. DVD/FAN2


DVD Wu Shu Hou Kun The Monkey Staff

Ref. DVD/FAN1





14/139

DVD Wing Chun




15/139

DVD Wing Chun

DVD Wing Chun International WCI

Ref. DVD/Cameron1


DVD Ip Man Wing Chun Kung Fu

Ref. DVD/IMWC1


DVD Kyusho & Tegumi in Wing Chun

Siu Nim Tao

Ref. DVD/KYUSHO28


DVD Wing Tsun Lat Sao Advanced.

TAOWS Academy

Ref. DVD/TAOWS4


DVD Kyusho Jitsu in Forms Siu Nim Tao

Ref. DVD/KYUSHO12


DVD Wing Chun Wooden Dummy Form

Part 1

Ref. DVD/MUKRAN1



Part 2

Ref. DVD/MUKRAN2



Part 3

Ref. DVD/MUKRAN3



Part 4

Ref. DVD/MUKRAN4



Basic Drills

Ref. DVD/MUKRAN5



Advanced Drills

Ref. DVD/MUKRAN6


DVD Wing Chun Kung Fu Siu Lim Tao

Ref. DVD/RANDY1





16/139

DVD Wing Chun

DVD Wing Chun Kung Fu Chum Kiu

Ref. DVD/RANDY2


DVD Wing Chun Kung Fu Biu Jee

Ref. DVD/RANDY3


DVD Wing Chun Kung Fu Concepts and

priciples

Ref. DVD/RANDY4


DVD Wing Chun Traditional vol 1

Ref. DVD/WCH1


DVD Wing Chun Traditional vol 2

Ref. DVD/WCH2


DVD WTU Chum Kiu Form &

Applications

Ref. DVD/WTU2


DVD Wing Tsun Universe. Siu Nim Tao

Form & Applications

Ref. DVD/WTU1


DVD Wing Tsun Self Defense

Ref. DVD/WTINCE1


DVD Kyusho Gock'Ng 'Sing

Ref. DVD/KYUSHO14


DVD Chi Sao Wing Tsun TAOWS

Academy

Ref. DVD/TAOWS3


DVD Weng Chun Kung Fu

Ref. DVD/WENG


DVD Weng Chun Kung Fu Vol2

Ref. DVD/WENG2





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DVD Wing Chun

DVD Weng Chun Kung Fu Fa Kuen

Ref. DVD/WENG3





18/139

DVD Wing Tsun




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DVD Wing Tsun

DVD Wing Tsun Lat Sao Advanced.

TAOWS Academy

Ref. DVD/TAOWS4


DVD WTU Chum Kiu Form &

Applications

Ref. DVD/WTU2


DVD Wing Tsun Self Defense

Ref. DVD/WTINCE1


DVD Wing Tsun Universe. Siu Nim Tao

Form & Applications

Ref. DVD/WTU1


DVD Wing Revolution Combat

Fundamentals

Ref. DVD/WR1


DVD WingTsun The Mith of the Wooden

Dummy

Ref. DVD/WTK


DVD Wing Tsun Right or Wrong?

Ref. DVD/LT


DVD Wing Tsun Taows Academy

Ref. DVD/TAOWS1


DVD Wing Tsun Advanced TAOWS

Academy

Ref. DVD/TAOWS2


DVD Chi Sao Wing Tsun TAOWS

Academy

Ref. DVD/TAOWS3


DVD Wing Tsun Alliance and Escrima

Ref. DVD/WTAL


DVD WingTsun Combat Techniques

Ref. DVD/WTS1





20/139

DVD Wing Tsun

DVD WingTsun Wooden Dummy Street

Aplications

Ref. DVD/WTS10


DVD WingTsun Re-Evolution

Ref. DVD/WTS11


DVD WT Re-Evolution 2

Ref. DVD/WTS12


DVD WingTsun Combat Program

Ref. DVD/WTS13


DVD WingTsun Anti-grappling

Ref. DVD/WTS2


DVD WingTsun Street Shock Vol 1

Ref. DVD/WTS3


DVD WingTsun Street Shock Vol 2

Ref. DVD/WTS4


DVD WingTsun Lat Sao

Ref. DVD/WTS5


DVD WingTsun Chi Sao Vol1

Ref. DVD/WTS6


DVD WingTsun Chi Sao Vol2

Ref. DVD/WTS7


DVD WingTsun Advanced Combat

Ref. DVD/WTS8


DVD WingTsun AntiGrappling & Chi

Gerk

Ref. DVD/WTS9





21/139

DVD Wing Tsun


Ref. DVD/Cameron1





22/139

DVD Other Styles China




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DVD Other Styles China


Mantis

Ref. DVD/SAPIR1


DVD Bao-Din Shuai Chiao

Ref. DVD/CHANG


DVD Bao-Din Shuai Chiao Advanced

Program

Ref. DVD/CHIAO3


DVD Bao-Din Shuai Chiao Combat

Ref. DVD/CHIAO2


DVD Shuai Chiao Black Belt Program

Ref. DVD/CHIAO1


DVD Chinese Kempo Karate

Ref. DVD/HAYEN1


DVD Fu Shih Kenpo Vol.2 Tiger Forms &

Self Defense

Ref. DVD/FUSHIH2


DVD Sanda Ming Chuan Kung Fu

Ref. DVD/SANDA



Ref. DVD/VDSPEK1





24/139

DVD Judo and Ju-Jitsu




25/139


DVD Unlimited Ju Jitsu

Ref. DVD/LOU2


DVD Ju-Jutsu Torite

Ref. DVD/JTORITE


DVD Jukoshin Ryu Jiu Jitsu

Ref. DVD/EDSAN1


DVD Jiu Jitsu Kyoo Soku Seishin Ryu

Ref. DVD/NUNES


DVD Judo Atemi

Ref. DVD/JUDOIT


DVD Power Jiu Jitsu Juko Ryu Jiu Jitsu

Vol 2

Ref. DVD/JUKO2


DVD Kodokan Judo Mifune

Ref. DVD/BC24


DVD Kapap Israeli Jiu Jitsu & Martial

Arts

Ref. DVD/KAPAP9


DVD Mastering Judo Introduction

Ref. DVD/JUDO1


DVD Mastering Judo Te Waza Hand

Techniques

Ref. DVD/JUDO2


DVD Mastering Judo Koshi Waza Hip

Techniques

Ref. DVD/JUDO3


DVD Mastering Judo Ashi Waza Foot &

Leg Techniques

Ref. DVD/JUDO4





26/139


DVD Mastering Judo Sutemi Waza

Sacrifice Techniques

Ref. DVD/JUDO5


DVD Mastering Judo Katami Waza

Ground Work

Ref. DVD/JUDO6


DVD Mastering Judo Shime Waza

Strangulation Techniques

Ref. DVD/JUDO7


DVD Mastering Judo Kensetsu Waza

Joint Locking

Ref. DVD/JUDO8


DVD Mastering Judo Ne Waza Clinic

Ref. DVD/JUDO9


DVD Mastering Judo Master Okada

Interview

Ref. DVD/JUDO10


DVD Loubet Jiu-jitsu

Ref. DVD/LOU1


DVD Judo Classics Jigoro Kano

Ref. DVD/BC16


DVD Budo Goshin Jutsu Ryu

Ref. DVD/DAB5


DVD Traditional Ju Jitsu Vol 4 Ground

Combat

Ref. DVD/DAB4


DVD Jiu Jitsu Ryu SDA Vol 2

Ref. DVD/JJRYU2


DVD Jiu Jitsu Ryu SDA Vol 1

Ref. DVD/JJRYU





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DVD Traditional Ju Jitsu Vol 3 Upright

Techniques

Ref. DVD/DAB3


DVD Traditional Jujitsu Vol 1

Ref. DVD/JUJ


DVD Ju Jutsu Do Combat

Ref. DVD/SAN3


DVD Juko Ryu Jiu Jitsu Vol 1

Ref. DVD/JUKO


DVD Kapap Israeli Jiu Jitsu Vol.2

Ref. DVD/KAPAP10





28/139

DVD Iaido




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DVD Iaido

DVD Toyama Ryu Iaido

Ref. DVD/TOYAMA2


DVD Toyama Ryu Batto Jutsu

Ref. DVD/TOYAMA1


DVD Iaido Kihon Waza

Ref. DVD/IAIDO7


DVD Iaido Shinai

Ref. DVD/IAIDO5


DVD Advanced Iaido Mugen Kai System

Ref. DVD/IAIDO4


DVD Iaido Vol 3 Mugenkai

Ref. DVD/IAIDO3


DVD Iaido Vol 2 Sen No Sen, Go No

Sen

Ref. DVD/IAIDO2


DVD Iaido Vol 1

Ref. DVD/IAIDO


DVD Yari and Shinai

Ref. DVD/IAIDO6


DVD Tenshin-Ryu Hyoho Vol.1

Ref. DVD/TENSHIN1



Ref. DVD/TENSHIN2



Ref. DVD/TENSHIN3





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DVD Karate




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DVD Karate

DVD Shoryn Ryu Karate Kyudokan

Ref. DVD/SHORIN1


DVD Okinawa Bujutsu Motobu Udunti

Ref. DVD/SU


DVD Okinawa KenpoOdo

Ref. DVD/ODO1


DVD Okinawa Shima-Ha Shorin-Ryu

Karate Jutsu

Ref. DVD/OSHIRO1


DVD Mastering Karate Kumite

Ref. DVD/KANA7


DVD Goju Ryu Karate Vol 7 Interview

Ref. DVD/CHINEN7


DVD Kyokushinkai Karate

Ref. DVD/KYOKU1


DVD Karate Shito-Ryu Hayashi-Ha Kata

& Bunkai

Ref. DVD/SHITO3


DVD Best Karate Kumite

Ref. DVD/BIERMAN3


DVD Sport Karate Kumite

Ref. DVD/BENE1


DVD Shotokan Karate International

Ref. DVD/KANA


DVD Okinawa Goju Ryu Seibukai Karate

Ref. DVD/NAKA





32/139

DVD Karate

DVD Goshin Jutsu Kata

Ref. DVD/BIERMAN2


DVD Shito Ryu Karate Pinan Kata and

Bunkai Vol 2

Ref. DVD/SHITO2


DVD Shito Ryu Karate Pinan Kata &

Bunkai Vol 1

Ref. DVD/SHITO1


DVD Goju Ryu Karate Yamashita

Ref. DVD/YOSU


DVD Uechi Ryu Karate

Ref. DVD/UECHI1


DVD To-De Karate The hand of the

infinite

Ref. DVD/TODE


DVD TY-GA Karate Stretching & Kicking

Ref. DVD/TYGA


DVD Goju Ryu Karate Vol 6 Self

Defense

Ref. DVD/CHINEN6


DVD Goju Ryu Karate Vol 5 Kumite

Ref. DVD/CHINEN5


DVD Goju Ryu Karate Vol 4 Bunkai-2

Ref. DVD/CHINEN4


DVD Goju Ryu Karate Vol 3 Bunkai-1

Ref. DVD/CHINEN3


DVD Goju Ryu Karate Vol 2 The

Meaning

Ref. DVD/CHINEN2





33/139

DVD Karate

DVD Goju Ryu Karate Vol 1 Kihon Waza

Ref. DVD/CHINEN


DVD Mastering Karate Dan Kata

Ref. DVD/KANA6


DVD Mastering Karate Kyu Kata

Ref. DVD/KANA5


DVD Mastering Karate Kihon Ido

Ref. DVD/KANA4


DVD Mastering Karate Ashi Waza

Ref. DVD/KANA3


DVD Mastering Karate Te Waza

Ref. DVD/KANA2


DVD Karate-do Shotokan Kata & Bunkai

Vol3

Ref. DVD/SHJ3


DVD Karate-do Shotokan Kata & Bunkai

Vol2

Ref. DVD/SHJ2


DVD Shotokan Karate Kata Bunkai Vol1

Ref. DVD/SHJ1


DVD Karate JKA Masters 70's

Ref. DVD/BC6


DVD Ishin Ryu Karate

Ref. DVD/BC23



Ref. DVD/BC14





34/139

DVD Karate

DVD Karate 1924 Kata & Vintage

Footage Funakoshi

Ref. DVD/BC13


DVD Okinawa Shorin-Ryu Karate

Chibana

Ref. DVD/BC20


DVD Goju Ryu Karate GYamaguchi

Ref. DVD/BC9



Ref. DVD/BC3


DVD Karate-Do The early years

Funakoshi

Ref. DVD/BC1


DVD Kyokushin Karate Mas Oyama

Ref. DVD/BC5


DVD Okinawa Isshin Ryu Karate Kata

Ref. DVD/CAN2


DVD Shotokan Karate Nakayama, the

last interview

Ref. DVD/NAKENT


DVD Uechi Ryu Karate K.Uechi

Ref. DVD/BC21


DVD Wado-Ryu Karate

Ref. DVD/BC15


DVD World Karate Championships 2004

Pack

Ref. DVD/WKF2


DVD Karate-do Shinshinkan Okinawa

Kata

Ref. DVD/CAN1





35/139

DVD Karate

DVD Karate Wado Ryu - I Dori, Tanto

Dori, Shitei Kata

Ref. DVD/WADO1


DVD Classic Martial Arts Masters of

Budo Japan & Okinawa

Ref. DVD/BC8


DVD Meitoku Yagi Meibukan Goju Ryu.

Okinawa Karate Kobudo Vol.1

Ref. DVD/RS607


DVD Katsuya Miyahira Shidokan Shorin

Ryu. Okinawa Karate Kobud...

Ref. DVD/RS608


DVD Shuguro Nakazato Shorin Kan

Shorin Ryu. Okinawa Karate Kob...

Ref. DVD/RS609


DVD Eiichi Miyazato Jundokan Goju

Ryu. Okinawa Karate Kobudo V...

Ref. DVD/RS610


DVD Kanei Uechi Uechi Ryu. Okinawa

Karate Kobudo Vol.7

Ref. DVD/RS613


DVD Yoshimatsu Matsuda Shorin Ryu.


Ref. DVD/RS618


DVD Masaji Taira Bunkai Master.


Ref. DVD/RS622


DVD Hojo Undo Supplementary

Training. Okinawa Karate Kobudo Vo...

Ref. DVD/RS625


DVD Yoshitsune Senega Uechi Ryu.


Ref. DVD/RS626


DVD Jundokan Old School 1984.


Ref. DVD/RS628





36/139

DVD Aikido




37/139

DVD Aikido

DVD Aikido Technique Yamada

Ref. DVD/YAMA4


DVD Advanced Aikido, Kisei Dojo

Ref. DVD/KISEI2


DVD Aikido Osaka Aikikai vol3 Keiko

Ref. DVD/NOMURA3


DVD Aikido Osaka Aikikai Vol 2 En-ten &

Sabaki

Ref. DVD/NOMURA2


DVD Aikido Osaka Aikikai Vol 1

Ref. DVD/NOMURA1


DVD Aikido Tanto Dori

Ref. DVD/FUR4


DVD Dynamic Aikido

Ref. DVD/AVK


DVD Aikido Kobayashi Ryu

Ref. DVD/SAVE


DVD Aikido Tenshin Dojo Vol 1

Ref. DVD/MIYA1


DVD Aikido Combat Vol1

Ref. DVD/LONG6


DVD Very Strong Aikido Kobayashi Ryu

Ref. DVD/JACEK


DVD Tomiki Aikido

Ref. DVD/TOMI1





38/139

DVD Aikido

DVD Shinno Aikido Aikido & Bokken

Ref. DVD/SHINNO


DVD Aikido Kisei Dojo Basic,

intermediate & advanced

Ref. DVD/KISEI


DVD Aikido Evolution

Ref. DVD/LONG5


DVD Advanced Aikido Longueira Ryu

Ref. DVD/LONG4


DVD Aikido Defense Longueira Ryu

Ref. DVD/LONG3


DVD Old & Rare Aikido

Ref. DVD/LONG2


DVD Aikido Longueira Ryu

Ref. DVD/LONG


DVD Aikido Furuya VOL3

Ref. DVD/FUR3



Ref. DVD/FUR2



Ref. DVD/FUR1


DVD Aikido Moriteru Ueshiba Interview &

Seminar

Ref. DVD/DOSHU


DVD Aikido Yamada Seminar Barcelona

Ref. DVD/YAMA2





39/139

DVD Aikido

DVD Aikido Yamada Seminar Peru

Ref. DVD/YAMA1


DVD Aikido Kisshomaru Ueshiba

Interview & Technique

Ref. DVD/KISHO


DVD Aikido Classics MUeshiba

Ref. DVD/BC2


DVD Takemusu Aikido Empty hands

Ref. DVD/BC11


DVD Takemusu Aikido Jo Technique

Ref. DVD/BC10


DVD Takemusu Aikido Bokken

Ref. DVD/BC7


DVD Aikido 100% Uchi Kaiten

Ref. DVD/AKIS5


DVD Kobudo & Aikido Bo-Jutsu

Ref. DVD/AKIS6


DVD Basic Bokken Aikido

Ref. DVD/AKIS10


DVD Aikido 100% Kokkyu Nage

Ref. DVD/AKIS1


DVD Police Aikido

Ref. DVD/AKIS2


DVD Aikido Kumi-Tachi

Ref. DVD/AKIS3





40/139

DVD Aikido



Ref. DVD/BC8


DVD Aikido Ni-To Ichi

Ref. DVD/AKIS8





41/139

DVD Kobudo




42/139

DVD Kobudo

DVD Okinawa Shorin Ryu Karate-do

Ref. DVD/KOBU2


DVD Okinawa Kobudo Shorin Ryu

Karate-do

Ref. DVD/KOBU1


DVD Kobudo Kata

Ref. DVD/BIERMAN1


DVD Naginata & Kumidashi Kihon

Ref. DVD/NAGI1


DVD Kobudo Akamine

Ref. DVD/BC19


DVD Traditional Okinawa Kobudo

Ref. DVD/BC17


DVD Bo Jitsu Okinawa

Ref. DVD/BC22


DVD Webbs Kobudo

Ref. DVD/JUKO3




Ref. DVD/BC8




Ref. DVD/RS607




Ref. DVD/RS608




Ref. DVD/RS609





43/139

DVD Kobudo



Ref. DVD/RS610



Karate Kobudo Vol.7

Ref. DVD/RS613




Ref. DVD/RS618




Ref. DVD/RS622




Ref. DVD/RS625




Ref. DVD/RS626




Ref. DVD/RS628


DVD Okinawa Bujutsu Motobu Udunti

Ref. DVD/SU





44/139

DVD Ninjutsu




45/139

DVD Ninjutsu

DVD Bujinkan Budo Tai Jitsu

Ref. DVD/FLE1


DVD Japan Ninjutsu Shinobiken

Ref. DVD/JH5


DVD Bujinkan Dojo Taijitsu Taikai Vol 1

Ref. DVD/HATSU1


DVD Bujinkan Dojo Taijitsu Taikai Vol 2

Ref. DVD/HATSU2


DVD Iga Ryu Ninjutsu Empty Hands

Techniques

Ref. DVD/JH4


DVD Koga Ryu Ninjutsu Weapons

Ref. DVD/JH3


DVD Koga Ryu Ninjutsu Empty Hands

Ref. DVD/JH2





46/139

DVD Other Styles Japan




47/139



Ref. DVD/TOYAMA1


DVD Ju-Jutsu Torite

Ref. DVD/JTORITE



Ref. DVD/TENSHIN3



Ref. DVD/TENSHIN1



Ref. DVD/TENSHIN2


DVD Advanced Kendo

Ref. DVD/KENDO2


DVD Yoseikan Budo complete course

Ref. DVD/HIRO3


DVD Aiki Yoseikan Budo

Ref. DVD/HIRO2


DVD Yoseikan Budo

Ref. DVD/HIRO


DVD Bugei Kusari-Jutsu

Ref. DVD/EBUGEI1


DVD Fuji Ryu Tai Jutsu

Ref. DVD/TAIJ


DVD Bugei Koppo-Jutsu

Ref. DVD/EBUGEI5





48/139


DVD Bugei Shuriken-Jutsu

Ref. DVD/EBUGEI4


DVD Bugei Aiki Jujutsu Vol2

Ref. DVD/EBUGEI6


DVD Kendo

Ref. DVD/KENDO


DVD Kyudo Kyu-Jitsu

Ref. DVD/KYUDO1


DVD Yari and Shinai

Ref. DVD/IAIDO6


DVD Nihon Taijitsu Vol 1 Defense

against Front Grabs

Ref. DVD/NT1


DVD Nihon Taijitsu Vol 2 Defense

against Front Attacks

Ref. DVD/NT2


DVD Yawara Jitsu

Ref. DVD/YAW


DVD Yawara Kubotan

Ref. DVD/YAW2


DVD Kempo Jutsu

Ref. DVD/KIMO


DVD Shugendo

Ref. DVD/SASHU


DVD Bugei Aiki-Jujutsu

Ref. DVD/EBUGEI2





49/139


DVD Bugei Ogawa Ryu

Ref. DVD/BUGEI1




Ref. DVD/BC8


DVD Jo Jutsu

Ref. DVD/JO


DVD Genbukan Ninpo Bugei

Ref. DVD/VERME1



Ref. DVD/NAGI1


DVD Kubotan

Ref. DVD/KUBOT1



Ref. DVD/EDSAN1





50/139

DVD Kyusho Jitsu




51/139

DVD Kyusho Jitsu

DVD Kyusho Vitality. 5 Pressure Points

for Self Defense and He...

Ref. DVD/KLINE4



Siu Nim Tao

Ref. DVD/KYUSHO28


DVD Kyusho & Pencak Silat

Ref. DVD/KFRISAN3


DVD Kyusho and Boxing Connection

Ref. DVD/KLINE3


DVD Kyusho 2, Close Encounter

Ref. DVD/KFRISAN2


DVD Kyusho Tactical Control Program

Module 1

Ref. DVD/KYUSHO22


DVD Kyusho Pyramid Vol.2

Ref. DVD/KLINE2


DVD Kyusho Pyramid Vol.1

Ref. DVD/KLINE1


DVD Kyusho Sanchin Kata Vol.2

Ref. DVD/KYUSHO26


DVD Kyusho, First Encounter

Ref. DVD/KFRISAN1


DVD Kyusho Handicap

Ref. DVD/KYUSHO27


DVD Kyusho and Kali. Empty Hands

Vol.2

Ref. DVD/KYUSHO25





52/139

DVD Kyusho Jitsu


Vol.1

Ref. DVD/KYUSHO24


DVD Kyusho Sanchin Kata Vol.1

Ref. DVD/KYUSHO23


DVD Kyusho Self Protection for Women

Ref. DVD/KYUSHO21


DVD Kyusho First Aide

Ref. DVD/KYUSHO19


DVD Kyusho Jitsu in Forms Siu Nim Tao

Ref. DVD/KYUSHO12


DVD Kyusho Gock'Ng 'Sing

Ref. DVD/KYUSHO14


DVD Kyusho Jitsu Seizing

Ref. DVD/KYUSHO18


DVD Kyusho The 6 Ji Hands

Ref. DVD/KYUSHO17


DVD Kyusho Compressions

Ref. DVD/KYUSHO16


DVD Kyusho Jitsu Kyusho Top 10 Points

Ref. DVD/KYUSHO15


DVD Kyusho Jitsu Tuite Joint Locking

Ref. DVD/KYUSHO8


DVD Kyusho Jitsu The Iron Shirt

Ref. DVD/KYUSHO13





53/139

DVD Kyusho Jitsu

DVD Kyusho Jitsu Takedowns &

Controls

Ref. DVD/KYUSHO6


DVD Kyusho Jitsu Points on the Legs

Ref. DVD/KYUSHO5


DVD Kyusho Jitsu Points on the Head

Ref. DVD/KYUSHO3


DVD Kyusho Jitsu Points on the Body

Ref. DVD/KYUSHO4


DVD Kyusho Jitsu Points on the Arms

Ref. DVD/KYUSHO2


DVD Kyusho Jitsu Points for Sex

Enhancement

Ref. DVD/KYUSHO10


DVD Kyusho Jitsu KO Energetic

Transfer

Ref. DVD/KYUSHO11


DVD Kyusho Jitsu Vol 1

Ref. DVD/KYUSHO


DVD Kyusho Jitsu Grappling Methods

Ref. DVD/KYUSHO7


DVD Kyusho Jitsu Knife Attacks

Ref. DVD/KYUSHO9


DVD Kyusho in Taekwon Do

Ref. DVD/KYUSHO20





54/139

DVD Capoeira




55/139

DVD Capoeira

DVD Capoeira Brasil

Ref. DVD/CAP4


DVD Capoeira Banzo de Senzala

Ref. DVD/CAP3


DVD Capoeira Gerais

Ref. DVD/CAP2


DVD Capoeira

Ref. DVD/CAP1





56/139

DVD BJJ Brazilian Jiu-Jitsu




57/139


DVD Gracie Jiu Jitsu Fundamentals

Ref. DVD/VACIR6



Ref. DVD/KAPAP10


DVD Brazilian Jiu Jitsu Ultimate

Competition Techniques 1

Ref. DVD/FABRI1



Arts

Ref. DVD/KAPAP9


DVD Advanced Grappling Vol.1

Ref. DVD/TBELTRAN-1



Ref. DVD/TBELTRAN-2


DVD The Brazilian Jiu-Jitsu Bible Vol 2

Ref. DVD/MANSUR6


DVD Brazilian Jiu-Jitsu, Poker Of Aces

Ref. DVD/GSBJJ1


DVD Vacirca Jiu Jitsu Self Defense

Ref. DVD/VACIR5


DVD Brazilian Jiu Jitsu Advanced

Techniques Vol 2 Submissions

Ref. DVD/REGO5


DVD Gracie Jiu Jitsu Submissions,

escapes and Self Defense

Ref. DVD/GRACIE2


DVD BJJ Kioto Jiu-Jitsu Self Defense

Vol 2

Ref. DVD/MANSUR5





58/139


DVD BJJ Kioto Jiu-Jitsu Self Defense

Vol 1

Ref. DVD/MANSUR4


DVD BJJ Kioto Jiu Jitsu Defenses

against submissions

Ref. DVD/MANSUR3


DVD BJJ Kioto Jiu Jitsu Submissions

Ref. DVD/MANSUR2


DVD BJJ Brasilian Jiu Jitsu Kioto System

Ref. DVD/MANSUR


DVD Brazilian Jiu Jitsu White to Blue

Belt Program

Ref. DVD/VACIR4


DVD Brazilian Jiu Jitsu Conditioning

Ref. DVD/VACIR3


DVD Brazilian Jiu Jitsu Vol 2 Blue Belt

Program

Ref. DVD/VACIR2


DVD Brazilian Jiu Jitsu Vol 1

Ref. DVD/VACIR1


DVD Gracie Jiu Jitsu Throws & Selfdefense

Ref. DVD/GRACIE1


DVD Brazilian Jiu Jitsu Advanced

Techniques Vol 1

Ref. DVD/REGO4


DVD Brazilian Jiu Jitsu The Guard

position

Ref. DVD/REGO3


DVD Brazilian Jiu Jitsu Cross & Side

Mount

Ref. DVD/REGO2





59/139


DVD Brazilian Jiu Jitsu The Mount

position

Ref. DVD/REGO1


DVD Brazilian Jiu Jitsu Black Belt Grand

Prix

Ref. DVD/BRA1





60/139

DVD Staff and Cane




61/139

DVD Staff and Cane

DVD La Canne de Combat Combat

Cane

Ref. DVD/CANNE1


DVD Cane & Staff Defense

Ref. DVD/LEVI6


DVD Tolete Canario Traditional & Police

Weapon

Ref. DVD/TOLE1


DVD O Jogo Do Pau The Portuguese

Staff

Ref. DVD/NUNO1


DVD Palo Canario Canarian Stick

Ref. DVD/ACOSTA


DVD Garrote Canario Canarian Staff

Ref. DVD/GARRO


DVD Viet Vo Dao Long staff Vol 2.

Quyen Tu Tuong Con Phap Form...

Ref. DVD/VIET8


DVD Viet Vo Dao Con Phap. Long staff

Vol.1

Ref. DVD/VIET7


DVD American Cane System

Ref. DVD/CANE


DVD Jo Jutsu

Ref. DVD/JO


DVD Latosa Escrima Hand Sticks

Ref. DVD/LAT4





62/139

DVD Kali Arnis Eskrima




63/139



Ref. DVD/LAT4


DVD Kali Ilustrisimo Laban Laro Drills

Ref. DVD/FLORES3



Vol.2

Ref. DVD/KYUSHO25



Vol.1

Ref. DVD/KYUSHO24


DVD Latosa Escrima Edge Weapons

Training

Ref. DVD/LAT3


DVD Lameco Eskrima Single Sword

Ref. DVD/FLORES2


DVD Lameco Eskrima Backyard Sulite

Original Group

Ref. DVD/FLORES1


DVD Lameco Eskrima Doble Baston

Ref. DVD/GOULD6


DVD Doce Pares Eskrima

Ref. DVD/STROEV1


DVD Dog Brothers Kali & Krabi Krabong

Ref. DVD/DOG2


DVD Warriors Eskrima

Ref. DVD/GURO


DVD Lameco Eskrima Essential Knife

Vol4 Pakawalan

Ref. DVD/GOULD5





64/139


DVD Lameco Eskrima Solo-Baston

Single Stick

Ref. DVD/GOULD4


DVD Lameco Eskrima Essential Knife 3

Ref. DVD/GOULD3



Ref. DVD/GOULD2



Ref. DVD/GOULD1


DVD Filipino Martial Arts Inosanto

System

Ref. DVD/ALM4


DVD Arnis Tapado Single Stick

Ref. DVD/ARN1


DVD Arnis Tapado Double Stick

Ref. DVD/ARN2


DVD Dog Brothers Power Development

Ref. DVD/DOG3


DVD The Dog Brother's Way

Ref. DVD/DOG1


DVD Arnis Koredas Obra Mano

Ref. DVD/OLIV1


DVD Latosa Escrima Vol 1

Ref. DVD/LAT1


DVD Latosa Escrima Vol 2

Ref. DVD/LAT2





65/139


DVD Filipino Kali Eskrima

Ref. DVD/SILAT2


DVD Kalavera Eskrima - Largo Mano

Ref. DVD/BRU1


DVD Kali, Arnis, Eskrima

Ref. DVD/MALTE1


DVD Filipino Olisi Balaraw Sword &

Dagger

Ref. DVD/SILAT4


DVD Creole Fencing

Ref. DVD/ECRIOLLA1





66/139

DVD Nunchaku




67/139

DVD Nunchaku

DVD Nunchaku Advanced Method

Ref. DVD/TMNUN2


DVD Nunchaku The Method from 0 to

100%

Ref. DVD/TMNUN


DVD Combat Nunchaku

Ref. DVD/GLNUN


DVD Artistic & Combat Nunchaku

Ref. DVD/SCHM


DVD Nunchaku

Ref. DVD/RGNUN





68/139

DVD Other Weapons




69/139

DVD Other Weapons

DVD Lameco Eskrima Single Sword

Ref. DVD/FLORES2


DVD Verdadera Destreza Española,

Spanish Fencing

Ref. DVD/DESTREZA1



Ref. DVD/TOYAMA1


DVD Nova Scrimia Vol 1

Ref. DVD/NOVA


DVD Creole Fencing

Ref. DVD/ECRIOLLA1


DVD Yari and Shinai

Ref. DVD/IAIDO6


DVD Toyama Ryu Iaido

Ref. DVD/TOYAMA2



Ref. DVD/FLORES3


DVD Hwa Rang Do Gumtoogi Sword

Fighting

Ref. DVD/HWA3


DVD Filipino Olisi Balaraw Sword &

Dagger

Ref. DVD/SILAT4


DVD Kerambit

Ref. DVD/KERAM1


DVD Kapap Shooting Firearms

Ref. DVD/KAPAP7





70/139

DVD Other Weapons

DVD Bugei Shuriken-Jutsu

Ref. DVD/EBUGEI4


DVD Kyudo Kyu-Jitsu

Ref. DVD/KYUDO1


DVD American Cane System

Ref. DVD/CANE


DVD Jo Jutsu

Ref. DVD/JO


DVD Extreme Katana

Ref. DVD/KATA1


DVD Police Kobudo

Ref. DVD/MONTES2


DVD Novascrimia Bastone The Cane

Ref. DVD/NOVA2


DVD Nova Scrimia The Sword

Ref. DVD/NOVA3



Ref. DVD/TAI3



Ref. DVD/NAGI1


DVD Kubotan

Ref. DVD/KUBOT1


DVD Kendo

Ref. DVD/KENDO





71/139

DVD Other Weapons

DVD Advanced Kendo

Ref. DVD/KENDO2


DVD Hwa Rang Do Hoshinsul Vol.1 Joint

Manipulation

Ref. DVD/HWA4



Manipulation

Ref. DVD/HWA5



Manipulation

Ref. DVD/HWA6



Ref. DVD/LAT4



Ref. DVD/TENSHIN1



Ref. DVD/TENSHIN2



Ref. DVD/TENSHIN3


DVD DSDWS Dulas Self Defense

Whistle Stick

Ref. DVD/DULAS1





72/139

DVD Pro, Military, Police




73/139


DVD Paul Vunak PFS Asymmetrical

Violence

Ref. DVD/VUNAK1


DVD SOG Real Close Combat Vol-7

Ref. DVD/SOG7


DVD Keysi Risk Situations Fighting

Technique

Ref. DVD/KEYSI2


DVD Russian Martial Art Systema SV

Training Program Vol2

Ref. DVD/SKOGOREV-2



Whistle Stick

Ref. DVD/DULAS1


DVD Keysi Original

Ref. DVD/KEYSI1


DVD Krav Maga Israeli Survival System.

Hand to Hand Combat

Ref. DVD/KMISS1


DVD Self Pro Krav Evolution

Ref. DVD/LEVI8




Ref. DVD/SKOGOREV-1


DVD SOG Close Combat Vol 1

Ref. DVD/SOG


DVD SOG Close-Combat DAS

Techniques

Ref. DVD/SOG2


DVD Military SOG for civilians

Ref. DVD/SOG3





74/139


DVD SOG Extreme Close-Combat

Ref. DVD/SOG4


DVD SOG How to be your own

Bodyguard

Ref. DVD/SOG5



Ref. DVD/SOG6


DVD Bodyguard Dynamic Training

Ref. DVD/BODY1


DVD Police Grappling

Ref. DVD/PGRAP1


DVD Russian Systema, Disarm

techniques

Ref. DVD/SYSTEMA2


DVD Bodyguard The Canadian Way

Double Impact Protection

Ref. DVD/DIP1


DVD Canadian Bodyguard Defensive

Tactics

Ref. DVD/BODY2


DVD Operational Tonfa

Ref. DVD/LEVI7


DVD Police Self Defense

Ref. DVD/DPOL1


DVD Kokkar Handgun Defensive Tactics

Ref. DVD/OMAR5


DVD Europol Intervention Techniques

Ref. DVD/CARTER3





75/139


DVD Metric Leg Strikes & Blocks System

Ref. DVD/SARG11


DVD Reality Based Conflict Exercises

Ref. DVD/SARG12


DVD Police Jukaikido

Ref. DVD/SAN2


DVD Metric Arm Strikes & Blocks

System

Ref. DVD/SARG10


DVD Advanced Police Jukaikido

Ref. DVD/SAN4


DVD Systema, Fighting Basics

Ref. DVD/SYSWEITZEL1


DVD Kaisendo Police Control

Ref. DVD/KAISEN2


DVD Police Kaisendo Dim Mak Pressure

Points

Ref. DVD/KAISEN3


DVD Police Tonfa

Ref. DVD/TON1


DVD Reality Based Multiple Attackers

Ref. DVD/SARG14


DVD Reality Based Protecting the

Others

Ref. DVD/SARG15


DVD Self Pro Krav Knife Defense

Ref. DVD/LEVI5





76/139


DVD Operational Locks Self Defense

Pro

Ref. DVD/LEVI4


DVD ROS Real Operational System

Ref. DVD/LEVI3


DVD Self Pro Krav

Ref. DVD/LEVI2


DVD Police Weapons

Ref. DVD/LEVI


DVD Professional Self Defense

Ref. DVD/DEL1


DVD Advanced Professional Tonfa

Ref. DVD/DEL2


DVD Hidden Weapons Professional Self

defense

Ref. DVD/DEL3


DVD Reality Based Ground attacks

Ref. DVD/SARG16


DVD SWAT International Weapon

Retention

Ref. DVD/DAVID1


DVD Police Kaisendo Handcuff Defense

Ref. DVD/KAISEN4


DVD Kokkar Anti-Terrorism Advanced

Tactics

Ref. DVD/OMAR4


DVD Kokkar Kenpo

Ref. DVD/OMAR1





77/139


DVD kokkar Special Combat Black

Cobra II Vol 2

Ref. DVD/OMAR3


DVD Kokkar Especial Combat Black

Cobra II Vol 1

Ref. DVD/OMAR2


DVD Reality Based Self Defense

Ref. DVD/SARG4


DVD Reality Based Police & Security

Arrest & Control

Ref. DVD/SARG5


DVD Reality Based Defensive Tactics

Ref. DVD/SARG6


DVD Reality Based Training with Air

Guns

Ref. DVD/SARG7


DVD Reality Based Knife Attacks from

around the World

Ref. DVD/SARG9


DVD Reality Based American Baton

Police Tactics

Ref. DVD/SARG8


DVD Reality Based Police Ground

Tactics

Ref. DVD/SARG3


DVD Reality Based Police & Military

Knife Offense

Ref. DVD/SARG2


DVD Reality Based Police & Military

Knife Defense

Ref. DVD/SARG1


DVD Commando Combat Knife Assault

Ref. DVD/JH1





78/139


DVD Scuba Fighting

Ref. DVD/CARTER2


DVD Combat Knife Commando

Ref. DVD/AKIS9


DVD Professional Bodyguard

Ref. DVD/AKIS4


DVD Police Commando

Ref. DVD/AKIS7


DVD Police Telescopic Baton

Ref. DVD/TELE1


DVD Professional Tonfa

Ref. DVD/TONFA2



Disarming Techniques

Ref. DVD/KMISS2


DVD Enigma 2 Vol.1 Paul Vunak

Contemporary JKD

Ref. DVD/VUNAK7


DVD KMRED VOL.4. R.E.D. Training

Ref. DVD/KMRED4





79/139

DVD Krav Maga




80/139

DVD Krav Maga


Ref. DVD/KMRED4



Ref. DVD/KAPAP10


DVD Krav Maga I.M.A.D.S.

Ref. DVD/KDENIS1


DVD Krav Maga RED Vol.3. Knife

Defense

Ref. DVD/KMRED3



Arts

Ref. DVD/KAPAP9


DVD Best of Commando Krav Maga

Ref. DVD/AIZIK5


DVD Protect Krav Maga

Ref. DVD/GIL1


DVD Krav Maga Vicious attacks

Ref. DVD/IDS6


DVD Kapap Lotar Krav Maga Gun

Disarming Keys

Ref. DVD/KAPAP4


DVD Krav Maga RED Vol.2. Concept &

Pedagogy

Ref. DVD/KMRED2


DVD Krav Maga Kobi Lichtenstein

Ref. DVD/KOBI1


DVD Commando Krav Maga Urban

Survival

Ref. DVD/AIZIK4





81/139

DVD Krav Maga

DVD Original Krav Maga Blue Belt

program Vol3

Ref. DVD/YARON4



Hand to Hand Combat

Ref. DVD/KMISS1



Disarming Techniques

Ref. DVD/KMISS2


DVD Self Pro Krav Evolution

Ref. DVD/LEVI8


DVD Krav Maga RED Research,

Evolution, Development

Ref. DVD/KMRED1



program Vol4

Ref. DVD/YARON5


DVD Authentic Krav Maga

Ref. DVD/IDS5


DVD Kapap Shooting Firearms

Ref. DVD/KAPAP7


DVD IDS Krav Maga Airplane Security

Ref. DVD/IDS4


DVD Combat Survival Krav Maga

Ref. DVD/AIZIK


DVD Commando Krav Maga Street

Survival

Ref. DVD/AIZIK2


DVD Commando Krav Maga Knife

Attacks

Ref. DVD/AIZIK3





82/139

DVD Krav Maga

DVD IDS Krav Maga

Ref. DVD/IDS1


DVD IDS Krav Maga The Will to Survive

Ref. DVD/IDS2


DVD Krav Maga for Security

Professionals

Ref. DVD/IDS3


DVD Kapap Empty Hands Self Defense

Ref. DVD/KAPAP8


DVD Kapap Lotar Krav Maga Panim el

Panim

Ref. DVD/KAPAP3


DVD Kapap Lotar Krav Maga Gun

Disarming

Ref. DVD/KAPAP2


DVD Kapap Lotar Krav Maga

Ref. DVD/KAPAP


DVD Original Krav Maga Bukan School

Ref. DVD/YARON1



program Vol2

Ref. DVD/YARON3



program Vol1

Ref. DVD/YARON2


DVD Self Pro Krav

Ref. DVD/LEVI2


DVD Self Pro Krav Knife Defense

Ref. DVD/LEVI5





83/139

DVD Krav Maga

DVD Kapap Lotar Krav Maga The Kapap

Academy Experience

Ref. DVD/KAPAP5


DVD Kapap MMA

Ref. DVD/KAPAP6


DVD Kapap Combatives Muay Thai Self

Defense

Ref. DVD/MUAYKAP





84/139

DVD Systema




85/139

DVD Systema

DVD RMA Systema SV Empty Hands &

Knife

Ref. DVD/SKOGOREV-11




Ref. DVD/SKOGOREV-1




Ref. DVD/SKOGOREV-2





DVD Russian Martial Arts Systema

Ref. DVD/SYSTEMA1


DVD Russian Systema

Ref. DVD/KADI1



techniques

Ref. DVD/SYSTEMA2





86/139

DVD Knife Fighting




87/139

DVD Knife Fighting

DVD Lameco Eskrima Essential Knife

Vol4 Pakawalan

Ref. DVD/GOULD5


DVD Knife Tactical Response CSSD

Ref. DVD/FRANK1


DVD Novascrimia Defense against Knife

Ref. DVD/NOVA4


DVD Close Quarter Combat Knife &

Counter Combatives

Ref. DVD/HOCH1



Ref. DVD/GOULD3



Ref. DVD/GOULD2



Ref. DVD/GOULD1


DVD Ultimate Knife Training

Ref. DVD/SARG13


DVD Knife Survival Evolution Fighting

Systems

Ref. DVD/EFS


DVD Seal Program Knife Combat

Ref. DVD/FAR2


DVD JKD Knife Fighting Survival

Ref. DVD/SALVA2





88/139

DVD Women´s Self Defense




89/139

DVD Women´s Self Defense

DVD Kyusho Self Protection for Women

Ref. DVD/KYUSHO21


DVD Kids Self Defense: Dealing with

strangers

Ref. DVD/TRUST1


DVD Women's Self Defense

Ref. DVD/CYNTHI2


DVD Female Self Defense Kenpo

Ref. DVD/DPF





90/139

DVD Other Self Defense Styles




91/139



Technique

Ref. DVD/KEYSI2



Ref. DVD/SOG7



Violence

Ref. DVD/VUNAK1


DVD Keysi Original

Ref. DVD/KEYSI1


DVD SDS Concept

Ref. DVD/SDS1




Ref. DVD/SKOGOREV-2



Ref. DVD/KMRED4


DVD Krav Maga RED Vol.3. Knife

Defense

Ref. DVD/KMRED3



strangers

Ref. DVD/TRUST1




Ref. DVD/SKOGOREV-1


DVD Russian Martial Arts Systema

Ref. DVD/SYSTEMA1



techniques

Ref. DVD/SYSTEMA2





92/139



Ref. DVD/SOG6


DVD SOG How to be your own

Bodyguard

Ref. DVD/SOG5


DVD Close Quarter Combat Pistol

Disarming

Ref. DVD/HOCH2


DVD Self Defense with everyday objects

Ref. DVD/MONTES3


DVD Kaisendo Self Defense

Ref. DVD/KAISEN5



Ref. DVD/EDSAN1


DVD Self Defense 5 Experts x 5 Street

Attacks

Ref. DVD/DP1


DVD Verbal Self Defense

Ref. DVD/VERBAL1


DVD SOG Extreme Close-Combat

Ref. DVD/SOG4


DVD Military SOG for civilians

Ref. DVD/SOG3


DVD SOG Close-Combat DAS

Techniques

Ref. DVD/SOG2



Ref. DVD/SOG





93/139


DVD Russian Systema

Ref. DVD/KADI1


DVD Realistic Self Defense Vol 2 One

step ahead

Ref. DVD/PAYNE2


DVD Realistic Self Defense Vol 1

Ref. DVD/PAYNE


DVD The Street Fighters Toolbox Vol 1

Ref. DVD/HUBAR


DVD Kasen Ryu - Operative Self-

Defense vol 2

Ref. DVD/KANSEN2


DVD Progressive Street Fighting

Ref. DVD/PSF1


DVD Kansen Ryu Self Defense

Ref. DVD/KANSEN1


DVD Close Combat Vol 2

Ref. DVD/MALTE4


DVD Close Combat Vol 1

Ref. DVD/MALTE2


DVD Elite Combat Program Hand to

Hand Combat

Ref. DVD/ECPO1


DVD Jukaikido

Ref. DVD/SAN


DVD Airplane Security

Ref. DVD/AKIS11





94/139


DVD Kaisen Do

Ref. DVD/KAISEN1



Whistle Stick

Ref. DVD/DULAS1



Contemporary JKD

Ref. DVD/VUNAK7





95/139

DVD Jeet Kune Do




96/139

DVD Jeet Kune Do

DVD JKD Elements of Attack

Ref. DVD/JKDTIM4


DVD Jeet Kune Do Sparring

Ref. DVD/JKDTIM3


DVD Jeet Kune Do Self Defense

Ref. DVD/DELJKD2


DVD Bruce Lee in Memoriam

Documentary

Ref. DVD/BL


DVD Bruce Lee The Man & his Legacy

Documentary

Ref. DVD/TV2


DVD Jeet Kune Do Unlimited Ground

Fighting

Ref. DVD/BURTON2


DVD Jun Fan Jeet Kune Do Vol 2

Ref. DVD/JKDTIM2


DVD Jun Fan Jeet Kune Do Vol 1

Ref. DVD/JKDTIM


DVD Jeet Kune Do Unlimited

Ref. DVD/BURTON


DVD Jun Fan Gung Fu

Ref. DVD/DELJKD1


DVD JKD Streetfighting

Ref. DVD/ALM5


DVD Wooden Dummy Jeet Kune Do

Sets

Ref. DVD/ALM3





97/139

DVD Jeet Kune Do

DVD Wooden Dummy JKD Jun Fan Sets

Ref. DVD/ALM2


DVD Jeet Kune Do Trapping to

Grappling

Ref. DVD/ALM1


DVD JKD Street Trapping

Ref. DVD/SALVA7


DVD Explosive Dumog Filipino Grappling

Ref. DVD/SALVA6


DVD JKD Street Defense Tactics

Ref. DVD/SALVA5


DVD Filipino Kino Mutai PFS

Ref. DVD/SALVA4


DVD JKD Profesional Fighting System

Ref. DVD/SALVA3



Ref. DVD/SALVA2


DVD JKD Street Safe

Ref. DVD/SALVA


DVD JKD Seal Program Hand to Hand

combat

Ref. DVD/FAR1



Contemporary JKD

Ref. DVD/VUNAK7



Violence

Ref. DVD/VUNAK1





98/139

DVD Kenpo




99/139

DVD Kenpo

DVD Kenpo, My Favorite Techniques

Ref. DVD/LARRY4


DVD Free Style Kenpo

Ref. DVD/LARRY3


DVD Extreme Kenpo

Ref. DVD/LARRY2


DVD Kenpo Ed Parker's System

Ref. DVD/LARRY


DVD Fu Shih Kenpo Vol.2 Tiger Forms &

Self Defense

Ref. DVD/FUSHIH2


DVD Kenpo Golden Rules

Ref. DVD/PLANAS3


DVD Ed Parker's Kenpo Rules and

Principles

Ref. DVD/PLANAS2


DVD Ed Parker's Kenpo Planas Lineage

Ref. DVD/PLANAS1


DVD Ed Parker's Kenpo Trejo Lineage

Ref. DVD/TREJO1


DVD Blended Kenpo

Ref. DVD/KOVAR1


DVD Kosho Ryu Kempo

Ref. DVD/KOSHO1


DVD Fu Shih Kenpo

Ref. DVD/FUSHIH1





100/139

DVD Kenpo

DVD Kara-Ho Kempo Karate

Ref. DVD/KARA1


DVD Kenpo Knife Defense

Ref. DVD/NEGRE2


DVD Ed Parker's Kenpo IKKA

Ref. DVD/PARKER1


DVD American Kenpo Karate

Ref. DVD/NEGRE


DVD Wolf Extreme Defense

Ref. DVD/WOLF1


DVD American Kenpo Karate Police

Instruction

Ref. DVD/KENPOL





101/139

DVD Kajukenbo




102/139

DVD Kajukenbo

DVD Kajukenbo Emperado

Ref. DVD/KAJ4


DVD Kajukenbo Essential

Ref. DVD/LPRIETO1


DVD Kajukenbo WHKD Forms &

Techniques

Ref. DVD/WHKD3


DVD Kajukenbo Gaylord's Method

Ref. DVD/GAYLORD


DVD Kajukenbo Dirty fighting

Ref. DVD/NEW1


DVD Kajukenbo Wun Hop Kuen Do

Ref. DVD/WHKD2


DVD Kajukenbo Modern Concepts

Ref. DVD/KAJ7


DVD Kajukenbo Weapons

Ref. DVD/KAJ6


DVD Kajukenbo Evolution

Ref. DVD/KAJ5


DVD Kajukenbo Vol 3

Ref. DVD/KAJ3


DVD Kajukenbo Vol 2 The Training

Method

Ref. DVD/KAJ2





103/139

DVD Martial Arts Vietnam




104/139

DVD Martial Arts Vietnam

DVD Viet Vo Dao Long staff Vol 2.

Quyen Tu Tuong Con Phap Form...

Ref. DVD/VIET8


DVD Viet Vo Dao Con Phap. Long staff

Vol.1

Ref. DVD/VIET7


DVD Integral Vovinam

Ref. DVD/VIET6


DVD Vovinam Viet Vo Dao saber and

Halberd

Ref. DVD/VIET5


DVD Vo Co Truyen Vietnamese Martial

Arts

Ref. DVD/VOC


DVD Viet Vo Dao Phan Don Counter

Techniques

Ref. DVD/VIET4


DVD Vovinam Viet Vo Dao Moc Ban

Phap & Vat

Ref. DVD/VIET3


DVD Vovinam Viet Vo Dao Vol 2

Ref. DVD/VIET2


DVD Vovinam Viet Vo Dao Vol 1

Ref. DVD/VIET1





105/139

DVD Other Martial Styles




106/139


DVD Self Defense for Everybody

Ref. DVD/DON



Spanish Fencing

Ref. DVD/DESTREZA1


DVD Filipino Kino Mutai PFS

Ref. DVD/SALVA4


DVD Creole Fencing

Ref. DVD/ECRIOLLA1


DVD Kaisendo Self Defense

Ref. DVD/KAISEN5


DVD The Tai Karate Way

Ref. DVD/GERMAN1


DVD Chin Na Catching & Locking

Ref. DVD/HARFOU2


DVD Chokes & Strangulations Shorite

Ryu Tai Jutsu

Ref. DVD/HARFOU3


DVD Kaisen Do

Ref. DVD/KAISEN1


DVD Psi Power for Martial Artists

Ref. DVD/LILLA


DVD Aloe Lima Lama Samoa

Ref. DVD/LIMA


DVD Hawaian Lua

Ref. DVD/LUA1





107/139


DVD Martial Arts Night Gala Italy 2005

Ref. DVD/MAN1


DVD Novascrimia Abraçar

Ref. DVD/NOVA5


DVD Filipino Panantukan

Ref. DVD/PANAN1


DVD Vital Points Atemi & Kuatsu

Ref. DVD/PV


DVD Wind Warriors XXI

Ref. DVD/RIBEIRO1


DVD Indonesian Sarong

Ref. DVD/SARONG


DVD How to Martials Arts Show

Ref. DVD/TEO1


DVD Martial Arts The Way of the Warrior

Documentary

Ref. DVD/TV1


DVD Lan Do Chen Siue Pay Vol 1

Ref. DVD/VIL1


DVD Lan Do Chen Siue Pay Vol2

Ref. DVD/YANIS2


DVD Martial Science

Ref. DVD/RONDY1


DVD Explosive Dumog Filipino Grappling

Ref. DVD/SALVA6





108/139



Ref. DVD/SALVA2


DVD Budo Martial Arts International

Festival 2002

Ref. DVD/FESTI1



Festival 2003

Ref. DVD/FESTI2



Festival 2007

Ref. DVD/FESTI3


DVD International Grand Prix 2000

Martial Arts Festival

Ref. DVD/GPX


DVD Hall Of Fame ISMA 2006

Ref. DVD/HALL1


DVD Martials Arts Night Gala Italy 2006

Ref. DVD/MAN2





109/139

DVD Pencak Silat




110/139

DVD Pencak Silat

DVD Pukulan Pencak Silat Serak.

Weapons

Ref. DVD/SERAK2



Ref. DVD/KFRISAN3


DVD Pukulan Pencak Silat Serak. Empty

Hands

Ref. DVD/SERAK1


DVD Warrior Silat

Ref. DVD/WSILAT


DVD Buka Jalan Pencak Silat

Ref. DVD/SILAT3


DVD Pencak Silat Java & Sumatra

Ref. DVD/SILAT


DVD Pencak Silat

Ref. DVD/MALTE3





111/139

DVD Tae Kwon Do




112/139

DVD Tae Kwon Do

DVD Traditional Taekwondo Hyeong

Ref. DVD/TKDOWINT1


DVD Martial Science

Ref. DVD/RONDY1


DVD Super Taekwondo

Ref. DVD/TEAM


DVD Taekwondo WTF Basic Poomsae

Ref. DVD/TKDE2


DVD Taekwondo WTF Superior

Poomsae

Ref. DVD/TKDE1


DVD Kyusho in Taekwon Do

Ref. DVD/KYUSHO20


DVD Taekwondo Superior Poomsae &

Applications

Ref. DVD/PUM2


DVD Taekwondo Basic Poomsae

Ref. DVD/PUM1


DVD Taekwondo ITF Tul Vol 1

Ref. DVD/TUL


DVD Taekwondo ITF Leg Techniques

Ref. DVD/TPT


DVD The Power of Combat Taekwondo

Ref. DVD/MAURI


DVD Taekwondo Fighting Secrets

Ref. DVD/MAURI2





113/139

DVD Hapkido




114/139

DVD Hapkido

DVD Hapkido WHF

Ref. DVD/KWANG


DVD Hapkido Technique WHF

Ref. DVD/FEH1


DVD Hapkido Official Program

Ref. DVD/HAPFET1


DVD Combat Hapkido Self Defense

Ref. DVD/COMH3


DVD Combat Hapkido

Ref. DVD/COMH2


DVD Combat Hapkido Tactical Pressure

Points Program Vol1

Ref. DVD/COMHTTP1


DVD Combat Hapkido Ground Survival

Ref. DVD/COMH4


DVD Hapkido Hoi Jeon Moo Sool Vol 1

Ref. DVD/KIM1


DVD Hapkido Hoi Jeon Moo Sool Vol 2

Ref. DVD/KIM2


DVD Sin Moo Hapkido

Ref. DVD/SMH





115/139

DVD Other Styles Korea




116/139

DVD Other Styles Korea

DVD Hwa Rang Do Gumtoogi Sword

Fighting

Ref. DVD/HWA3



Manipulation

Ref. DVD/HWA4



Manipulation

Ref. DVD/HWA5



Manipulation

Ref. DVD/HWA6


DVD Modern Farang Mu Sul How to

develop Speed and Reaction

Ref. DVD/FARANG1


DVD Haidong Gum Do

Ref. DVD/GUMDO


DVD Hwa Rang Do Knife Fighting

Ref. DVD/HWA1


DVD Hwa Rang Do Extreme Takedowns

Vol1

Ref. DVD/HWA2


DVD Kuk Sool Won

Ref. DVD/KUK1


DVD Sib Pal Ki

Ref. DVD/PALKI


DVD Sun Mu Do

Ref. DVD/SUN1


DVD Tang Su Do

Ref. DVD/TANGSU1





117/139

DVD Muay Thai




118/139

DVD Muay Thai

DVD Muay Thai & Kick Boxing Punching

Bag

Ref. DVD/CESAR8


DVD Muay Thai Boran Elbow

Techniques

Ref. DVD/CESAR9


DVD Muay Boran Mae Mai Vol2

Ref. DVD/CESAR12


DVD Muay Thai Boran Mae Mai Vol 1

Ref. DVD/CESAR11


DVD Phasom Muay Thai

Ref. DVD/CESAR1


DVD Muay Thai Boran Flying

Techniques

Ref. DVD/CESAR10


DVD Muay Thai Boran Master Pimu

Ref. DVD/BORAN


DVD Muay Thai Boran Chap Ko

Ref. DVD/CESAR2


DVD Muay Thai Boran Kon Muay Kee

Ref. DVD/CESAR3


DVD Cross Fighting Muay Thai &

Brazilian Jiu Jitsu

Ref. DVD/CESAR4


DVD Muay Thai Kick Boxing Sparring

Ref. DVD/CESAR5


DVD Muay Thai Boran Muay Kaard

Chiek

Ref. DVD/CESAR6





119/139

DVD Muay Thai

DVD Mae Mai & Look Mai Muay Thai

Ref. DVD/CESAR7


DVD Muay Thai Program 1st to 4th Khan

Ref. DVD/EC1


DVD Muay Thai Competition Training

Ref. DVD/EC2


DVD Modern Muay Thai

Ref. DVD/EC3


DVD Muay Thai Cheng Muay

Ref. DVD/LEK1


DVD Sillapa Muay Thai

Ref. DVD/LEK2


DVD Kapap Combatives Muay Thai Self

Defense

Ref. DVD/MUAYKAP


DVD Kung Fu & Muay Thai Dragon &

Tiger

Ref. DVD/MUAYKUN1


DVD Muay Thai Master Woody

Ref. DVD/WOODY





120/139

DVD Kick Boxing




121/139

DVD Kick Boxing

DVD Kick Boxing Defense & Counter

Ref. DVD/EGUZ


DVD WKA Kick Boxing

Ref. DVD/WKA1


DVD Full Contact & Kick Boxing

Ref. DVD/DON2


DVD Kick Boxing Training with

Equipment

Ref. DVD/KARIM2


DVD The training of Kick boxing and Full

Contact

Ref. DVD/CONDE1


DVD Sport Karate, Full & Kick-Boxing

Ref. DVD/MIKE1


DVD Kick Boxing Explosive Low Kicks

Ref. DVD/KARIM1


DVD Full Contact & Kick Boxing On the

Ring

Ref. DVD/FULL3


DVD Kick Boxing Joe Lewis Seminar

Germany

Ref. DVD/LEWS


DVD Semi Contact

Ref. DVD/SEMI


DVD Super Sparring! Full Contact &

Taekwondo

Ref. DVD/BARADA1


DVD Police Defense Kick Boxing

Ref. DVD/KIKPOL





122/139

DVD Kick Boxing

DVD Boxing for Martial Artists

Ref. DVD/JEPSON1





123/139

DVD Grappling Wrestling




124/139

DVD Grappling Wrestling


Ref. DVD/TBELTRAN-1



Ref. DVD/TBELTRAN-2


DVD Combat Submission Wrestling Vol

1

Ref. DVD/ERIC1


DVD Combat Submission Wrestling Vol

2

Ref. DVD/ERIC2


DVD Olympic Wrestling

Ref. DVD/LUCHA1


DVD Pancrase

Ref. DVD/PANCRA


DVD MMA Brazilian Grappling

Ref. DVD/ALEXP


DVD Police Grappling

Ref. DVD/PGRAP1


DVD Police Grappling Techniques

Ref. DVD/PGRAP2


DVD Sambo Techniques

Ref. DVD/SAMB1





125/139

DVD MMA - Vale Tudo




126/139

DVD MMA - Vale Tudo

DVD MMA Brazilian Grappling

Ref. DVD/ALEXP


DVD Brazilian Thai Boxing

Ref. DVD/FEITO1


DVD Ultimate Fighting X-Treme3 Ground

fighting

Ref. DVD/HUB3


DVD Ultimate Fighting X-Treme2 Upright

fight

Ref. DVD/HUB2


DVD Ultimate Fighting X-Treme1

Takedowns

Ref. DVD/HUB1


DVD Shoot Vol3 Fighting Techniques

Ref. DVD/SHOOT3


DVD Shoot System

Ref. DVD/SHOOT1


DVD Shoot Mix Fight

Ref. DVD/SHOOT


DVD Total Grappling & Vale Tudo

Escapes & Submissions

Ref. DVD/TG4


DVD Professional Vale Tudo

Ref. DVD/TG3


DVD Total Grappling & Vale Tudo Vol 2

Evolution

Ref. DVD/TG2


DVD Total Grappling & Vale Tudo Vol 1

Ref. DVD/TG1





127/139

DVD MMA - Vale Tudo

DVD Kapap MMA

Ref. DVD/KAPAP6


DVD MMA Free Fight Strategies

Ref. DVD/NICO


DVD Ruas Vale-Tudo

Ref. DVD/FERRE2


DVD Bugei Total Combat

Ref. DVD/BTC1


DVD Knock-Out Cup MMA

Ref. DVD/BRA3


DVD Vale Tudo The Very Best of IVC 6

& 9

Ref. DVD/BRA2


DVD Meca World Vale Tudo The Very

Best

Ref. DVD/MECA1


DVD Storm Samurai Brazil MMA & Muay

Thai

Ref. DVD/BRA4


K-1 Gladiators Tournament 2008 Spain

Ref. DVD/GLA2


DVD K-1 Gladiators Tournament 2007

Spain

Ref. DVD/GLA1





128/139

DVD Other Contact Sports




129/139


DVD Kyusho and Boxing Connection

Ref. DVD/KLINE3


DVD Olympic Wrestling

Ref. DVD/LUCHA1


DVD Sparring!

Ref. DVD/GRAD1


DVD Kick Boxing How to be an efficient

counter fighter

Ref. DVD/GRAD2


DVD Savate French Boxing

Ref. DVD/SAVAT


DVD Total sparring Semi, light & Full

Contact

Ref. DVD/MUGEN1


DVD Mastering Boxing Basics

Ref. DVD/MERCER2


DVD Mastering Boxing Combinations

Ref. DVD/MERCER3


DVD Mastering Boxing Bag Work &

Footwork

Ref. DVD/MERCER4


DVD Mastering Boxing Ring Smarts

Ref. DVD/MERCER5


DVD Mastering Boxing My Story

Ref. DVD/MERCER6


DVD Mastering Boxing MMA & Boxing

Fit

Ref. DVD/MERCER1





130/139




Ref. DVD/KLINE4





131/139

DVD Health - Wellness




132/139




Ref. DVD/KLINE4


DVD Kyusho First Aide

Ref. DVD/KYUSHO19


DVD Martial Arts Extreme Stretching

Ref. DVD/CYNTHI



Ref. DVD/LYN7


DVD Brazilian Jiu Jitsu Conditioning

Ref. DVD/VACIR3


DVD Kyusho Jitsu Points for Sex

Enhancement

Ref. DVD/KYUSHO10


DVD Weights Training for Martial Arts

Ref. DVD/SIMAC1


DVD Sport-Psy for competition

Ref. DVD/MARCE


DVD Psi Power for Martial Artists

Ref. DVD/LILLA


DVD Facial Yoga Natural rejuvenation

exercises

Ref. DVD/FY1



strangers

Ref. DVD/TRUST1


DVD Tai Chi Chuan for Seniors

Ref. DVD/TAI4





133/139


DVD Tai Chi Chen Style

Ref. DVD/YU



Ref. DVD/FUSE


DVD Mastering Boxing MMA & Boxing

Fit

Ref. DVD/MERCER1


DVD Tai Chi Yang Style Kung Chia Form

& Applications

Ref. DVD/TCC



Ref. DVD/FUSE2



Ref. DVD/FUSE3



2

Ref. DVD/TAI2



Ref. DVD/TAI3



1

Ref. DVD/TAI1





134/139

NEW DVDs!




135/139

NEW DVDs!


Ref. DVD/KMRED4



Contemporary JKD

Ref. DVD/VUNAK7



Whistle Stick

Ref. DVD/DULAS1



Ref. DVD/KAPAP10




Ref. DVD/KLINE4


DVD Ju-Jutsu Torite

Ref. DVD/JTORITE



Gang Ba Shi

Ref. DVD/TOMBOLATO2



Ref. DVD/KFRISAN3



Ref. DVD/TENSHIN1



Ref. DVD/TENSHIN2



Ref. DVD/TENSHIN3



Ref. DVD/LAT4





136/139

NEW DVDs!

DVD Krav Maga I.M.A.D.S.

Ref. DVD/KDENIS1



Ref. DVD/Cameron1


DVD Jeet Kune Do Self Defense

Ref. DVD/DELJKD2


DVD Gracie Jiu Jitsu Fundamentals

Ref. DVD/VACIR6



Ref. DVD/EDSAN1



Ref. DVD/SOG7



Siu Nim Tao

Ref. DVD/KYUSHO28



Technique

Ref. DVD/KEYSI2



Manipulation

Ref. DVD/HWA6


DVD Kyusho 2, Close Encounter

Ref. DVD/KFRISAN2



Spanish Fencing

Ref. DVD/DESTREZA1



Mantis

Ref. DVD/SAPIR1





137/139

NEW DVDs!

DVD Creole Fencing

Ref. DVD/ECRIOLLA1


DVD RMA Systema SV Empty Hands &

Knife

Ref. DVD/SKOGOREV-11



Ref. DVD/LYN7



Ref. DVD/VDSPEK1



Ref. DVD/TOMBOLATO1


DVD Kajukenbo Essential

Ref. DVD/LPRIETO1


DVD Pukulan Pencak Silat Serak.

Weapons

Ref. DVD/SERAK2


DVD Kenpo, My Favorite Techniques

Ref. DVD/LARRY4


DVD Best of Commando Krav Maga

Ref. DVD/AIZIK5



Ref. DVD/TBELTRAN-2



Ref. DVD/FLORES3








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Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

NEW DVDs!


Taolu

Ref. DVD/YANTI1




Ref. DVD/RS607




Ref. DVD/RS608




Ref. DVD/RS609




Ref. DVD/RS610



Karate Kobudo Vol.7

Ref. DVD/RS613




Ref. DVD/RS618




Ref. DVD/RS622




Ref. DVD/RS625




Ref. DVD/RS626




Ref. DVD/RS628





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508 Kampfkunst Budo International Magazin Dezember 2024

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