15.01.2025 Aufrufe

akzent Magazin Ausgabe I 2025 EISBLAU (BO)

Das Magazin vom Bodensee bis Oberschwaben - uns das schon seit 38 Jahren BODENSEE-OBERSCHWABEN

Das Magazin vom Bodensee bis Oberschwaben - uns das schon seit 38 Jahren
BODENSEE-OBERSCHWABEN

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RUBRIK

1

® DAS MAGAZIN FÜR DIE GROSS-STADT BODENSEE 2025 | EISBLAU

NEUE

Neues Jahr –

neues akzent

LESE

Stoff: Spannende

Bodensee-Krimis

& GENUSS

Christian & Andrea Kindl:

25 Jahre Genuss aus

Ermatingen

WWW.AKZENT-MAGAZIN.COM


2 RUBRIK


EDITORIAL

3

Diesen & weitere Texte zum Weiterverbreiten unter

www.akzent-magazin.com

ALLE 8TUNG!

Das Warten hat sich gelohnt, finden wir zumindest

schon mal: Okay, war vielleicht

etwas gemein jetzt, einfach den Jahresanfang

ohne Vorwarnung als Neustart zu nutzen,

um den neuen Erscheinungs-Rhythmus so

zu verdeutlichen: Weniger ist mehr!

Bekanntlich ist um den ersten herum Erscheinungstag,

seit nunmehr 38 Jahren. Aufgrund

der Feiertage holpert die Januarausgabe

erfahrungsgemäß dabei an manchen Stellen

verspätet ins neue Jahr rein;

aber natürlich nicht gute

zehn Tage, wie eben jetzt.

Dass das neue akzent

also am 15. erscheinen

würde,

war, wenn man so

will, fast eine bewusste

Provokation.

Denn was etwas

wert ist, merkt

man bekanntlich erst,

wenn‘s fehlt!

Um den Wert an sich

geht es hier auch. Im neuen Jahr

kommt akzent anders daher: inhaltlich und

vom Papier her deutlich wertiger! „Mehr“

Wert legen auf Qualität, heißt auch größere

Fotos, schöneres Layout, alles einfach besser

gemacht, inhaltlich klarer und entschiedener

ausgewählt.

Den ersten Schritt dazu haben wir bereits

vor gut zwei Jahren gelegt, indem wir den monatlichen

Tages-Terminkalender zugunsten

klar und „akzentuierter“ Kultur- & Freizeitempfehlungen

verändert haben. Lieber 250

handverlesene und recherchierte Qualitäts-

Empfehlungen als seitenweise Terminwüstenei.

Akzente setzen eben.

Alles gibt’s heutzutage

ohnehin irgendwo

digital – Besonderes

dagegen nur bei

akzent.

Alles gibt’s heutzutage ohnehin irgendwo

digital – Besonderes dagegen nur bei akzent.

Die Ausrichtung „Groß-Stadt-Bodensee“

bleibt – obwohl die gesamte Region und die

Eingeborenen sich mehr und mehr in ihre lokale

Ansammlung von Schneckenhäusern

zurückziehen; „die Einheit des Bodensees“

das „Große und Ganze“ verkommt zur Floskel

in politischen Sonntagsreden. Institutionen

und Kulturveranstalter arbeiten dagegen

faktisch eher weniger, denn

mehr grenzübergreifend zusammen;

Städte, Destinationen

vermarkten

sich unter Spar- oder

politischem Diktat

zusehends kleinteiliger,

Marketingbudgets

müssen

zunächst im eigenen

politischen Entscheidungs-Bereich

sichtbar

sein, wirksamer wären sie

stattdessen eher weiter weg.

Denn wachsen kann man bekanntlich

nur an den Rändern!

Wir wollen weiter wachsen. Am besten jedes

Mal über uns hinaus!

Wer & was vor Ort oder woanders um den

großen Teich grad spannend ist, wer die Menschen

& Macher hüben wie drüben sind, wer &

was identitätsstiftend ist über die Grenzen

hinweg, wo Innovationen stattfinden und

Außergewöhnliches weithin in akzent sichtbar

sein sollte – das entscheiden wir nun im

sechswöchigen Rhythmus. Und das jetzt optisch

& haptisch ziemlich sechsy! Ressourcenschonender

ist es überdies, lieber achtmal was

richtig Gutes zu schaffen, mit mehr Zeit &

Fokus, als zwölfmal durch nicht mehr zeitgemäße

Monatsrhythmen gehetzt zu werden.

Zumal viele der großen Events & Veranstaltungen

schon Monate vorher ausverkauft

sind, ist „ein Monat“ als Verpackungsgröße

sinnfrei.

akzent erscheint jetzt jeweils im Wechsel

zum 15. und zum 1. über das ganze Jahr hinweg:

also sexy sechs Wochen, acht Mal im

Jahr.

Hoch8ungsvoll,

Markus Hotz

Kulturbüro

Friedrichshafen

Auswahl aus dem Programm:

Les Vents Français

Beethoven, Verdi, Caplet, Poulenc

DO • 09.01. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus

© WILDUNDLEISE.DE

Anima Eterna Brugge & Vox Luminis

Jakob Lehmann Leitung

Joseph Moog Klavier

Requiem von Gabriel Fauré u.a.

SA • 18.01. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus

Musical

Die Blues Brothers –

Ein Roadtrip through The Länd

Württembergische Landesbühne Esslingen

DO • 23.01. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus

Comic-Theaterstück

Der große Coup Cargo-Theater

SA • 25.01. • 19:30 • Kiesel im k42

Nederlands Dans Theater – NDT 2

Emily Molnar Künstlerische Leitung

DO • 30.01. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus

© Rahi Rezvani

Rezital

Sol Gabetta Violoncello

Kristian Bezuidenhout Klavier

Schumann, Brahms u.a.

MI • 05.02. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus

DaCru Dance Company

Marisa Ragazzo und Omid Ighani

Konzept und Choreografie

DO • 06.02. • 19:30 • Bahnhof Fischbach

FR • 07.02. • 19:30 • Bahnhof Fischbach

Jens Wawrczeck liest „Die Vögel“

Live-Hörspiel für Hitchcock-Fans

FR • 21.02. • 19:30 • Kiesel im k42

KARTEN

SERVICE

T: +49 7541 203-53333

kulturbüro.friedrichshafen.de


4 INHALTSVERZEICHNIS

28

Seezunge

Neues aus der Genussund

Gastrowelt:

Küchenmeister Christan Kindl

ist Feuer und Flamme für

seinen Beruf

ÜBERBLICK

6

Impressum

10

Akzente

Meersburg im

Winter erleben

14

Seeleute

Geniale

Leute von

nebenan:

Country-Duo

„Lakestuff“

gewinnt alle

Preise

22

Freizeit

Tipps + Termine vom

Feinsten: Krimiwinter

– Grusel mit Lokalkolorit

42

Body&Soul

Für das gewisse

Etwas: Botox im

Einsatz für die

Gesundheit

44

Wirtschaft

Machen & Schaffen

in der Region:

Erfolgsgeschichte

der jungen Start-

Up-Gründerin

Julia Zambonin

53

Bildung

Lernen am See:

Warum der Verein

Schweizer Kinder

die Kinderakademie

Bodensee ins

Leben gerufen hat

58

Kultur |

Bühne

Highlights: Lachen

ist Programm beim

Kreuzlinger KIK-

Festival

68

Kultur | Live

Highlights:

Neues großes

Jazzfestival in

Vorarlberg

78

Kultur | Kunst

Highlights: Blaue

Stunde in der

Wessenberg-Galerie

Konstanz

96

Déjà Vu

akzent on the road


RUBRIK

5

WIR FREUEN UNS AUF

SCHÖNE GEMEINSAME

MOMENTE IN 2025

JUWELIER ETTER & DENZEL | ZOLLERNSTRASSE 27 | 78462 KONSTANZ | WWW.ETTER-DENZEL.DE


6 IMPRESSUM

2

3

1

Mengen

Bad Saulgau

Tuttlingen

Ostrach

Bad Schussenried

Bad Waldsee

Pfullendorf

Aulendorf

Stockach

Bad Wurzach

Engen Ludwigshafen Weingarten Leutkirch

Überlingen

Singen Radolfzell

Ravensburg

Markdorf

Schaffhausen

Meersburg Tettnang Wangen

Konstanz

Isny

Stein am Rhein

Kreuzlingen

Friedrichshafen

11

12

14

4

7

Frauenfeld

Weinfelden

Wil

Romanshorn

St. Gallen

Rorschach

DAS MAGAZIN VOM

BODENSEE BIS

OBERSCHWABEN

Lindau

Dornbirn

Bregenz

9

13

5

8

Bodensee.DE

6 10

Labhard Medien GmbH

Am Seerhein 6

D-78467 Konstanz

Für Kunden aus der Schweiz:

Postfach 1001

CH-8280 Kreuzlingen

Telefon: +49 (0)7531 99148 00

info@akzent-magazin.com

www.akzent-magazin.com

akzent erscheint ab 2025 im neuen

Rhythmus alle 6 Wochen.

Die nächste Ausgabe kommt am 1.

März:

Redaktionsschluss: 07. Februar

Anzeigenschluss: 12. Februar

Terminschluss: 12. Februar

Erfüllungsort: Konstanz

Geschäftsführung:

Steven Rückert

srueckert@labhard.de

Herausgeber:

1 Markus Hotz

m.hotz@akzent-magazin.com (mh)

Redaktion (V.i.S.d.P.):

2 Stefanie Göttlich (sg)

s.goettlich@akzent-magazin.com

Sekretariat & Verteilung:

3 Martina Menz

m.menz@akzent-magazin.com

4 Victor Martin

Heftplanung:

Johanna Lambach

jlambach@labhard.de

Layout & Herstellung:

Chris Bernert, SV Medienproduktion

GmbH & Co. KG, Ravensburg

IMPRESSUM

Autor*innen:

5 Ruth Eberhardt (rue)

6 Susi Donner (dos)

7 Andrea Vonwald (av)

8 Heide-Ilka Weber (hiw)

9 Anna Wirth (aw)

10 Chantal Pawelleck (cp)

Doris Burger, Gert Höcherl, Johanna

Lambach, Hildegard Nagler, Judith

Schuck

Korrektorat:

Katharina Raub

Titelfoto:

@ Ulrike Sommer, www.schattenlichtfarbe.de

Druck:

Bonifatius GmbH Druck

Buch | Verlag

Karl-Schurz-Str. 26

33100 Paderborn

Akquise:

seezunge:

11 Maria Peschers

m.peschers@seezunge.com

Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:

Thomas Pfeifer

t.pfeifer@akzent-magazin.com

Hegau, Schaffhausen:

12 Alexandra Bürgel

a.buergel@akzent-magazin.com

Überlingen, Markdorf, Meersburg:

13 Antje Efkes, ae@efkes.com

Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:

14 Gisela Hentrich

mail@giselahentrich.de

Ravensburg-Weingarten, Tettnang:

1 Markus Hotz

m.hotz@akzent-magazin.com

AKZENT IM ABO: 38 JAHRE AKZENT – 60 EURO PRO JAHR

EINFACH KURZE MAIL AN: VERTRIEB@AKZENT-MAGAZIN.COM

Die Labhard Medien GmbH

ist Teil von Schwäbisch

Media.

Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter www.akzent-magazin.com/

teilnahmebedingungen. Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der

Herausgeber. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den

Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung

des Labhard Verlags weiterverwendet werden.

www.akzent-magazin.com


RUBRIK

7


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10 AKZENTE

© Burg Meersburg, Fam. Naeßl-Doms


AKZENTE

11

GESCHICHTE ZUM

ANFASSEN

Meersburg ist ein lebendiger Ort der Kultur und Begegnung.

Die Burg hoch über dem See ist das ganze Jahr über

Anziehungspunkt für alle Bodenseefans – für Einheimische

und Zugereiste. Im Sommer oft sehr belebt, kehrt in den

Wintermonaten etwas Ruhe ein. Eine wunderbare Gelegenheit,

die Burg auf eigene Faust zu erkunden und den ein oder

anderen verborgenen Winkel zu entdecken.

VON JOHANNA LAMBACH

Man darf sich nicht abschrecken lassen von den

kühlen Temperaturen und dem mitunter mystisch-grau

verhangenen Himmel zu dieser Jahreszeit.

Das Burgmuseum hat auch in den Wintermonaten

jeden Tag für seine Besucher geöffnet.

Und genau jetzt ist der beste Zeitpunkt, um die

Burg, ihre Geschichte und die Geschichten ihrer

Bewohner*innen ganz in Ruhe zu erkunden. Vielleicht

entdeckt man auch den einen oder anderen

Schatz, der im sommerlichen Trubel verborgen geblieben

wäre.

Wintermagie und Gemütlichkeit

„Wildromantisch ist ein Begriff, der mir immer

einfällt“, sagt Julia Naeßl-Doms, heutige Burgherrin

und -bewohnerin, auf die Frage, wie sie den

Winter auf der Burg beschreiben würde. „In den

kalten Monaten erlebt man die Burg besonders authentisch“,

erklärt sie weiter. „Die Burg wird nicht

beheizt. So bekommt man einen sehr guten Eindruck

davon, wie es sich angefühlt haben muss im

Mittelalter, teils auch mit vielen Entbehrungen, auf

einer Burg zu leben.“

Der Fußboden knarzt unter den Schritten, was

in der ansonsten stillen Burg plötzlich fast laut er-

© Burg Meersburg, Fam. Naeßl-Doms


12 AKZENTE

scheint. Ein Windzug, der durch den Torbogen weht, lässt einen

erschauern und doch ist alles von einer besonderen und besonnenen

Schönheit. Nie ist die Bergsicht so klar und einzigartig

wie jetzt, sind die Sonnenuntergänge so farbenprächtig und die

Düfte aus dem Burg-Café so verführerisch. Wenn die Sonne den

Himmel in ein abendlich-glühendes Farbenspiel taucht, entsteht

eine magische Atmosphäre. Und auf einmal fühlt es sich an, als

hätte man die Burg ganz für sich allein. Wem der Sinn aber doch

nach etwas Geselligkeit und heimeliger Atmosphäre steht, dem

sei das Burg-Café im gemütlichen Barocksaal empfohlen. Mit

vielen winterlichen Leckereien und den „weltbesten Pfannkuchen“

lässt sich hier im Warmen der Blick auf den See und die

verschneiten Berge besonders entspannt genießen.

Das Magazin zur Burg

Wer ein Stück Burg mit nach Hause nehmen möchte, für den

gibt es jetzt das brandneue „Burg Meersburg Magazin“ mit zahlreichen

Geschichten, Anekdoten und einem Blick hinter die Kulissen

des Familienbetriebs. Mit seiner Erstausgabe lädt es auf

64 Seiten auf eine faszinierende Zeitreise durch über 1.000

Jahre Geschichte ein. Die älteste bewohnte Burg Deutschlands

birgt unzählige Geheimnisse, historische Schätze und zahlrei-


AKZENTE

13

che lesenswerte Geschichten – von ihrer sagenumwobenen

Gründung über Belagerungen und fürstbischöfliche

Burgherren bis hin zur ereignisreichen Baugeschichte und

der heutigen Burgfamilie, die an 365 Tagen im Jahr Gäste

aus aller Welt auf der Meersburg willkommen heißt. Das

Magazin ist komplett zweisprachig (Deutsch und Englisch)

und richtet sich an Erstbesucher*innen und Burgkenner*innen

gleichermaßen.

www.burg-meersburg.de

BURG

MEERSBURG

Das Burg Meersburg

Magazin ist für 10,- Euro

direkt im Shop der Burg

Meersburg oder unter

www.labhard-shop.de

erhältlich.

Älteste bewohnte Burg

Deutschlands

in Germany

10,– € | 10.– CHF

Oldest inhabited castle

© Burg Meersburg, Fam. Naeßl-Doms


14 SEELEUTE

DIE KULTUR-

LABORANTEN

Rubén Fructuoso und Beat Wipf sind die Erfinder und

Ermöglicher des neuen Kulturlabors in Schaffhausen.

Hier können Menschen jeden Alters und jeder

Couleur kreative Ideen entwickeln und umsetzen.

Für das umtriebige Künstlerduo ist das

„KULTURLABOR.sh“ ein Herzensprojekt.

VON RUTH EBERHARDT

© Martin Ulmer

Ob mit Pinsel und Farbe, Gitarre oder

Kamera: Kreativität lässt sich auf

vielerlei Weise ausdrücken. Im „KUL-

TURLABOR.sh“ ist’s möglich. Das Erdgeschoss

eines ehemaligen Modehauses

Ehrbar bietet dafür viel offenen Raum,

zudem sind im Untergeschoss Module

wie Tonstudio und Fotolabor eingerichtet.

Seit der Eröffnungsfeier im August

2024 nutzen Eltern mit Kindern, Menschen

mit Behinderungen, Menschen

mit Flüchtlingsstatus, Einzelpersonen

und

Gruppen aus verschiedenen

Bereichen das Angebot. „Es

ist spannend, welche Kräfte hier zu wirken

beginnen“, sagt Rubén Fructuoso.

Und: „Wir haben sehr bewusst den Namen

Kulturlabor und nicht Kunstlabor

gewählt, weil es uns um Kultur nicht nur

im künstlerischen, sondern auch im gesellschaftlichen

Sinn geht. Es ist ein soziokultureller

Ort.“ Geöffnet ist das Kulturlabor

mehrmals in der Woche, Abonnenten

können auch außerhalb der Öffnungszeiten

kommen.

Dass ihre Vision jetzt Wirklichkeit

werden konnte, verdanken Beat Wipf

und Rubén Fructuoso ihrer eigenen

Zielstrebigkeit und einem starken Partner:

Die Jakob und Emma Windler-Stiftung

mit Sitz in Stein am Rhein ließ sich


SEELEUTE

15

Rubén Fructuoso und Beat Wipf (von links)

für das Kulturlabor

begeistern

und unterstützt

die Aufbauphase mit 700.000 Schweizer

Franken. Zudem fördern die Stadt und

der Kanton Schaffhausen das Projekt mit

jährlich je 70.000 Schweizer Franken.

„Das ist nicht wenig“, erklärt Fructuoso,

„doch es braucht diese Finanzierung, damit

das Projekt nachhaltig sein kann.“

Denn es geht nicht um Raummiete

und Betriebskosten, sondern auch

um das Gehalt der beiden Macher. Immerhin

gaben sie für das „KULTUR-

LABOR.sh“ ihre Jobs auf. Fructuoso

arbeitete zuletzt als Ausbilder für

Mediamatik und Informatik, Wipf

war Ausstellungstechniker im Museum

zu Allerheiligen. Beide sind jetzt

beim Verein „KULTURLABOR.sh“

angestellt und kümmern sich um alles,

was mit dem Labor zu tun hat, einschließlich

Verwaltung. Sie sind Ansprechpartner,

Impulsgeber und Ermöglicher,

sie pflegen Netzwerke und fungieren

als „Gelenkstelle“ in alle Richtungen.

Ihr Ziel ist es, das Kulturlabor auf eine

so solide Basis zu stellen, dass es auch

dann bestehen kann, wenn die Anschubfinanzierung

ausläuft.

KULTURLABOR.sh

Bachstr. 27

CH-8200 Schaffhausen

www.kulturlabor.sh


16 SEELEUTE

LAKESTAFF RÄUMEN AB

Klaus Winter und Alexander Waldorf sind das Country-Duo „Lakestaff“.

Beim 42. Deutschen Rock & Pop Preis 2024 im Dezember in Siegen waren sie

sechsmal nominiert und wurden sogar siebenmal ausgezeichnet.

VON SUSI DONNER

Ihre Songs sind rockig, melodisch und dynamisch, geprägt von

eingängigen Hooklines. Einflüsse aus Rock, Blues und Modern

Country, wie man ihn aus Nashville kennt. Doch die beiden

Musiker kommen vom Bodensee – aus Lindau und Lindenberg.

„Eigentlich wollen wir nur Musik machen, und haben

unendlich viel Spaß dabei. Dass so viele Menschen unsere Musik

anhören wollen, gut finden und ebenfalls Freude daran haben,

das berührt uns schon sehr!“, sagt Alexander Waldorf. Allein

auf Spotify habe beispielsweise ihr neuester Song, „Dear

Future Me“, den sie kürzlich in Nashville aufgenommen

haben, innerhalb einer guten Woche über 1000 Hörer gewonnen

– also die magische Marke übersprungen, ab der

Songs gewertet werden. „Das ist eine große Anerkennung

für uns. Ein schöneres Kompliment gibt es gar nicht“,

schwärmt Klaus Winter.

Kaum waren die beiden aus der Welthauptstadt der

Country-Musik zurück, fanden sie Post vom Deutschen

Rock & Pop Preis vor. Sie waren in fünf Unterkategorien

ihres Genres nominiert. Ein paar Tage später kam die Nachricht,

dass sie auch in der Hauptkategorie nominiert sind.

„Wir sind von Wolke sieben gar nicht mehr heruntergekommen“,

erklären die beiden lachend. Über die Auszeichnung

entscheidet eine 20-köpfige Bundesjury. Im Stiftungskuratorium

der gemeinnützigen Deutschen Popstiftung, die

gemeinsam mit dem Deutschen Rock & Pop Musikerverband

e.V. im Wesentlichen die Kosten der Auszeichnungen

trägt, finden sich bekannte Namen wie Gunther Emmerlich,

Lisa Fitz, Julia Neigel, Juliane Werding und Ralph Siegel.

© Susann Kryx

Preis-Regen

Lakestaff war also insgesamt sechsmal nominiert. In der

Hauptkategorie „Deutscher Country-Preis“ und in den

Unterkategorien „Bester Country-Song“, „Bestes Country-Album“,

„Bester Country-Sänger“, „Bester Song (englisch)“ und

„Beste Single des Jahres“.

Aufgeregt, weil allein die Nominierung schon aufregend

ist, fuhren die beiden nach Siegen. Mit ihnen eine 15-köpfige

Fangruppe, die in der Siegerlandhalle für Stimmung gesorgt

hat. Und was soll man sagen? Sie haben alle Auszeichnungen

abgeräumt. „Die Moderatorin sagte bei der Preisverleihung

auf der Bühne irgendwann lachend ‚ihr könnt eigentlich

gleich stehen bleiben“, erzählt Klaus Winter und fügt

voller Freude hinzu: „Der Name Lakestaff war am Ende

allen bekannt.“ In der Hauptkategorie „Deutscher

Country-Preis“ haben sie es sogar mit zwei ihrer

BU: Sieben Urkunden haben Alexander Waldorf (rechts) und Klaus Winter bei der Verleihung der 42.

Deutschen Rock Pop Preise abgesahnt. Im Bild haben sie eben die Urkunde für ihren Song „Not In A

Rush“ erhalten.


SEELEUTE

17

Songs geschafft „Not In A Rush“ und „Sunday Morning“ wurden

ausgezeichnet – so dass die beiden mit sieben Urkunden

heimgefahren sind. „Wir waren ultra-geflashed dass wir so viele

Preise gewonnen haben und dass wir von Fans begleitet wurden,

die uns direkt gefeiert haben. Nach der Preisverleihung haben

wir in der Hotelbar mit anderen ausgezeichneten Musikern

gefeiert und live gespielt. Wenn ich das hier so erzähle, bekomme

ich direkt wieder eine Gänsehaut“, verrät Alexander Waldorf,

und dann folgt ein gemeinsamer Stoßseufzer: „Es war einfach

der Hammer!“

www.lakestaff.com

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18 SEELEUTE

Vier Künstler*innen in St. Gallen

arbeiten derzeit an einem außergewöhnlichen

Projekt: Sonja Rüegg,

Thomas Stüssi, Anita Zimmermann

und Christian Meier planen im Garten

eines Zweifamilienhauses das kleinste

Skigebiet der Welt. Im Februar und März

sollen Wintersportler*innen einen 20

Meter langen Steilhang runterwedeln.

Infos zu Pistenverhältnissen und Rahmenprogramm

gibt’s auf der Website.

Das Kunstprojekt soll an schneereiche

Zeiten erinnern. Es handelt sich

um eine Zwischennutzung, bevor

das Haus einem Neubau

weichen muss.

www.grauerhimmel.ch

© Anita Zimmermann

© Josip Galić

Josip Galić (34), Filmemacher und Schauspieler aus

Friedrichshafen, arbeitet derzeit an mehreren Filmprojekten.

In der Trilogie „Nichts“ greift er kaum präsente,

aber sehr relevante Themen auf. Der erste Kurzfilm

in dieser Reihe ist bereits fertig und thematisiert die

Einsamkeit im Alter. In den beiden folgenden Filmen soll

es um Spielsucht und um Suizid gehen. Noch im Frühstadium

befinden sich zudem zwei Spielfilme. Außerdem

schreibt er an einem Theaterstück, das alte Sagen aus

der Region neu erzählt und 2026 in Friedrichshafen

Premiere feiern soll.

www.galicfilm.de

HEADLINER

VON RUTH EBERHARDT (TEXTE)

Modestas Pitrenas (*1974 in Vilnius)

verlässt Konzert und Theater St. Gallen

zum Ende der Spielzeit 2025/26 aus

familiären Gründen und wegen der

Doppelbelastung, die sich aus der

Leitung zweier Berufsorchester

ergibt. Pitrenas leitet seit 2015

das Litauische Nationalsinfonieorchester

in Vilnius. Zudem

ist er seit 2018 Chefdirigent

in St. Gallen und engagiert sich

seit der Saison 2023/24 auch als

Künstlerischer Leiter Konzert für diese

bedeutende Ostschweizer Kulturinstitution.

www.konzertundtheater.ch

© Langenargener Festspiele

© zVg

Der Schauspieler, Regisseur und Kinderbuchautor Torsten

Hoffmann (Mitte) ist neuer künstlerischer Leiter der

Langenargener Festspiele. Gemeinsam mit Intendant

Steffen Essigbeck (links) und den Vereinsvorsitzenden

Dr. Christof Metzler und Julian Baiker traf er sich zu

einem Antrittsgespräch mit dem Langenargener

Bürgermeister Ole Münder (rechts). Hoffmann

stammt aus Ellwangen, lebt in Stuttgart und ist auf

verschiedenen Bühnen aktiv.

www.langenargener-festspiele.de


SEELEUTE

19

© FC Schalke 04

Tim Pfeiffer aus Singen befindet sich auf dem Weg

zum Fußballprofi. Der 17-Jährige spielt seit letztem

Sommer für den FC Schalke 04 in der U19-DFB-Nachwuchsliga.

In seiner Jugend spielte Tim Pfeiffer

beim SV Mühlhausen und FC Radolfzell. Über

die Grashoppers Zürich kam er zur TSG

Hoffenheim, für die er in 17 Partien als

Kapitän der U17 auflief. In der Schalker

Knappenschmiede gehört der Defensivakteur

zum Team von Cheftrainer

Norbert Elgert.

www.schalke04.de/knappenschmiede

© Jessica Plankenhorn

Das Drachenbootteam

Zeppelinos der

Abteilung Kanu des

VfB Friedrichshafen hat

am legendären Langstreckenrennen

Monkey-Jumble

in Saarbrücken teilgenommen.

Auf der elf Kilometer langen Strecke

traten Teams aus Deutschland,

Frankreich, Tschechien und der Schweiz

an: 21 Mannschaften in der Sportklasse

und 17 in der Fun-Klasse. Die Zeppelinos

belegten den fünften Platz.

www.vfb-kanu.de

Die Konstanzer Punk-Band „The Wormwood Scrubs“ hat im Dezember ihre Debut-EP

„Knackered Punkmod-Part One“ mit fünf Liedern veröffentlicht. Gegründet wurde die

Band im Frühjahr 2024 von Markus Jäkle und Marco Gregor, die auch die EP-Songs

erarbeiteten. Für Marco Gregor gehört Punk zum musikalischen Kompass und zur

Lebenseinstellung, seit er in den 1990er bei einem Schüleraustausch in die Konstanzer

Partnerstadt Richmond und nach London kam. Die Band spielt am 15. Februar im s‘Bokle

in Radolfzell.

www.thewormwoodscrubs.com

© zvg Wormwood Scrubs

© zVg / Wormwood Scrubs

© zVg / DHBW Ravensburg

Marnie Wäschle aus Rottweil hat als Bachelorarbeit

im Studiengang Mediendesign an der DHBW

Ravensburg die App formally* entwickelt. Diese

App unterstützt junge Eltern bei Formalitäten

rund ums Kind und wurde jetzt zum dritten Mal

mit einem Preis ausgezeichnet. Nach Bronze

beim ADC Talent Award 2024 und Bronze beim

Creative Conscience Award 2024 erhielt die App

nun den Annual Multimedia Digital Talents Award

2025.

www.ravensburg.dhbw.de


20 SEELEUTE

© zVg

Der Verein Museen und Schlösser Euregio Bodensee besteht seit 30 Jahren.

Er verbindet Museumsfachleute aus allen Anrainerstaaten und bietet eine

Plattform zum länderübergreifenden Austausch. Inzwischen bilden 113

Museen und Schlösser ein vitales Netzwerk. Bei der Wahl in der Mitgliederversammlung

im Pfahlbauten-Museum Unteruhldingen wechselte die

Präsidentschaft turnusgemäß: Dr. Lisa Foege, stellvertretende Museumsleiterin

des Rosgartenmuseums Konstanz, reichte den Staffelstab an Christian

Hunziker, Leiters des Seemuseums Kreuzlingen, weiter.

Cristina De Biasio Marinello aus St.

Gallen setzt sich für Menschen ein, die

vor dem 65. Lebensjahr an einer Demenz

erkranken. Die Pflegeexpertin ist

Co-Gründerin und Geschäftsführerin

des Vereins Vereins „mosa!k“, der

sich seit 2016 für den Aufbau

von tagesstrukturierenden

Angeboten für jung- und

frühbetroffene Menschen

mit Demenz engagiert. Jetzt

erhielt Cristina De Biasio

Marinello den mit 15.000

CHF dotierten Prix Sana.

Das Preisgeld spendet

sie an „mosa!k“.

Die Fondation Sana

zeichnet mit dem Preis

Menschen aus, die sich

für die Gesundheit anderer

einsetzen.

www.mosaik-demenz.ch

© Verein mosa!k

Der Jazzclub Singen hat

einen Applaus-Award

2024 in der Kategorie

„Beste kleine Spielstätten

und Konzertreihen“

gewonnen und

erhält 10.000 Euro.

Insgesamt wurden

90 Auszeichnungen

in sechs Kategorien

vergeben. Der

Applaus-Award ist mit

Preisgeldern von rund

zwei Millionen Euro einer

der höchstdotieren Bundeskulturpreise

in Deutschland.

Kulturstaatsministerin

Claudia Roth (rechts) ehrt

damit Konzertprogramme

unabhängiger Musikclubs

und Veranstaltungsreihen

aus allen Bereichen von Pop

und Jazz. Das Bild zeigt sie

mit Andreas Apitz (links)

vom Jazzclub Singen. Der

Jazzclub besteht seit 35

Jahren, hat 477 Mitglieder

und erhielt dem Preis bereits

zum sechsten Mal.

www.jazzclub-singen.de

© Michelle Dynio


SEELEUTE

21

© VLK / Alexandra Serra

© demaex

Das Land Vorarlberg hat je zwei etablierte und aufstrebende Vorarlberger Kunst- und Kulturschaffende geehrt.

Der Bildhauer Roland Adlassnig (2. v.r.) und der Musiker Markus Kessler (3. v.r.) erhielten Ehrenpreise (zu je

5000 Euro) für ihr bedeutsames Wirken im Kulturleben Vorarlbergs. Die Förderpreise (zu je 2500 Euro) gingen

an Nachwuchstalente, die bereits international für Aufsehen gesorgt haben: an die Schriftstellerin Katharina

Klein (3. v.l.) und an den Filmregisseur Philipp Fussenegger (2. v.l.). Landesrätin Barbara Schöbi-Fink (links)

und Claudia Voit, Leiterin der Abteilung für Kunst und Kultur (rechts), überreichten die Preise.

Beat Fehlmann kehrt in die Bodenseeregion zurück. Er hatte von 2013 bis 2018 die Bodensee Philharmonie

(damals Südwestdeutsche Philharmonie) in Konstanz geleitet. Seit September 2018 ist

er Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen. Er verlässt dieses

Orchester zum Ende der Spielzeit 2024/2025 und wechselt an die Musikakademie Liechtenstein. Dort

wird er künstlerischer Leiter und Geschäftsführer.

www.staatsphilharmonie.de

www.musikakademie.li

Die Künstlerin Nadja Kirschgarten (*1979) hat den ERNTE-Kunstpreis

der Mobiliar 2024 erhalten. Sie absolvierte ein Masterstudium an

der Hochschule der Künste Bern und lebt in Wagenhausen. Der mit

10.000 CHF dotierte Preis wird seit 2016 von der Mobiliar Genossenschaft

Generalagentur Schaffhausen gestiftet und alle zwei Jahre anlässlich

der jurierten Ausstellung ERNTE im Museum zu Allerheiligen

in Schaffhausen vergeben. Die Jahresausstellung der Schaffhauser

Kunstschaffenden, darunter auch Kirschgartens prämiertes Werk

„Melody“, ist bis 16.02. zu sehen.

www.allerheiligen.ch

www.nadjakirschgarten.com

© Francesco Futterer, Kontext Kommunikation

© Sylvio J. Godon / Kulturhaus Caserne gGmbH

Der Verein JazzPort Friedrichshafen hat die Zukunft seiner Veranstaltungen

am Standort Kulturhaus Caserne gesichert. Die Vereinsvorsitzende Eva

Schütte (2. v.r.) und der geschäftsführende Gesellschafter der Kulturhaus

Caserne gGmbH Claus-Michael Haydt (2. v.l.) unterzeichneten eine entsprechende

Nutzungs- und Kooperationsvereinbarung. Sie gilt für drei Jahre.

Mit auf dem Bild der JazzPort-Schatzmeister Oliver Moll (rechts) und Henry

Altmann, bei JazzPort verantwortlich für die Buchungen (links).

www.jazzport-fn.de

www.kulturhaus-caserne.de


22 FREIZEIT

© Bild KI (midjourney) | Montage Chris Bernert

GRUSEL

MIT LOKALKOLORIT

Der Bodensee ist und bleibt ein beliebter

Schauplatz für fiktive Verbrechen. Krimi-

Autor*innen lehren uns weiterhin das

Fürchten, schließlich ist es besonders

gruselig, wenn direkt vor der eigenen

Haustür gemordet wird.

Lokale Schauplätze sind bei Bodenseekrimis grenzübergreifend

ein wichtiger Grund für ihren Erfolg. Den Wiedererkennungswert

machen Orte, Dialekte, Geschehnisse oder zum Teil

auch Figuren, die realen Personen nachempfunden sind, aus.

Jahr für Jahr sterben unendlich viele Opfer in der idyllischen

Vier-Länder-Region einen schaurigen Tod zwischen den Buchdeckeln.

VON STEFANIE GÖTTLICH


FREIZEIT

23

Grausame Taten im Hinterland

Mit seinem Debütroman „Dunkles Donautal“, der

im Hinterland des Bodensees spielt, wartet Jeremias Heppeler

auf. Der Künstler, Autor und Filmemacher, der in Fridingen

lebt, meint, sein Roman sei „eine Art trojanisches Pferd,

weil ich viel über das Aufwachsen und das Leben in der Region

erzähle“, während der Kriminalfall gelöst wird. Ein brutaler

Mord führt die junge Kommissarin Tilda Marder zurück in

ihr Heimatdorf im Donautal. Die Leiche eines 16-Jährigen wird

an einem Aussichtspunkt gefunden, aus seinem Hals ragt ein

schwarzes Kreuz. Schnell fällt der Verdacht auf Freunde des

Opfers, drei Brüder, die Außenseiter im Dorf sind. Während

ihrer Ermittlungen wird Tilda mit ihrer eigenen

Vergangenheit konfrontiert. Ein Gefühlswirrwarr

zwischen Weggehen und Ankommen,

zwischen Dazugehören und Sich-fremd-

Fühlen.

Gänsehaut am See

Julian Biberger, der in Meckenbeuren

lebt und hauptberuflich bei ZF in

Friedrichshafen arbeitet, hat bereits seinen zweiten

Krimi veröffentlicht, den er am Bodensee ansiedelt.

Ihn interessiert besonders, was den Täter antreibt. Der lässt sich

in „Seekunstmord“ von Kunstwerken aus der Region inspirieren.

Auf dem Buchdeckel ist die Skulptur El Niño abgebildet,

die an der Radolfzeller Uferpromenade im Wasser steht. In gleicher

Position, an Händen und Füßen einbetoniert, wird im Roman

eine Leiche am Seeufer gefunden. Gemeinsam mit seiner

neuen Kollegin Aaliyah sucht Kommissar Marc Steingruber fieberhaft

nach Hinweisen auf den Täter und stößt auf weitere

kunstvoll drapierte Leichen.

Mafiöse Netzwerke, die man so am idyllischen Bodensee

vielleicht gar nicht vermuten möchte, finden sich im vierten

Buch des ehemaligen Kriminaldirektors und Autors Gerd Stiefel,

der in Stockach lebt und sich während seines Berufslebens

mit echten Verbrechen aus der Region beschäftigte. Ein Kenner

also, dessen Fälle authentisch wirken. Sein Alter Ego Karl

Grimm leitet in „Die verlorenen Seelen vom Bodensee“ die

Ermittlungen von Konstanz aus, muss aber auch ins Rotlichtmilieu

von Zürich eintauchen, denn es geht um Menschenhandel

und Zwangsprostitution. Alles beginnt mit einem Leichenfund

am Teufelstisch.

In Konstanz ermittelt auch Paul Zoffinger in

„Gnadenloser Bodensee“, dem achten Fall von Manfred

Braungers. Innerhalb kurzer Zeit werden mehrere Männer,

die alle unbeherrscht und tyrannisch gegenüber Frauen

aufgetreten sind, brutal ermordet aufgefunden. Das Team des

Kommissars gerät in Auseinandersetzungen um die Gleichstellung

von Mann und Frau. Geht es hier gar um einen tödlichen

Rachefeldzug unerschrockener Feministinnen?

Einen sogenannten Cold Case, der 30 Jahre zurückliegt,

rollen Max Madlener und Harriet Holtby in Christian Kärgers

achtem Bodensee-Krimi auf. Damals wurde ein Junge entführt,

Hinweise und Spuren ließen sich nicht finden, denn „Nur der

See war Zeuge“. Nun hat ein kürzlich verstorbener Mann gestanden,

an dem schrecklichen Verbrechen beteiligt gewesen zu

sein. Kann der Fall jetzt gelöst werden? Gleichzeitig wird die

neue Kommissarin Miriam Mosacher eingeführt, die sich gemeinsam

mit ihrem Kollegen Götze um die Ermittlungen rund

um die Leiche einer jungen Frau kümmert. Durch parallel laufende

Polizeiermittlungen in zwei Fällen bleibt die Spannung

hoch, am Ende schließt sich der Kreis.

Greueltaten in der Schweiz

Ein tödlicher Pakt in besten Zürcher Kreisen steht im

Mittelpunkt von Igor Beltramis Krimi „Gnadenlos“. Ein bekannter

Bauunternehmer wird erschossen in seinem Büro aufgefunden.

Jan Pratt von der Zürcher Kantonspolizei übernimmt

die Ermittlungen und stößt auf eine undurchdringliche Mauer

aus Lügen und Intrigen. Der Zürcher Autor mit italienischen

Wurzeln führt seinen Ermittler bis nach Neapel. Unverhofft

kommt er dabei einer gefährlichen Verbrecherorganisation auf

die Spur, und der Fall nimmt eine unerwartete Wendung.

Im malerischen Kleinod Stein am Rhein ist die Krimiautorin

Sandra Pfändler aufgewachsen und hier lebt und ermittelt

auch ihr eigenwilliger Oberleutnant Alberto Brambilla von der

Schaffhauser Polizei. Als eine 73-jährige Frau im Stadtgarten tot

aufgefunden wird, stößt er mit seinen unbequemen Fragen zwar

viele vor den Kopf, die Spuren führen aber zunächst alle in eine

Sackgasse. Wird in „Tod am Rhein“ eine undurchschaubare junge

Frau zur Klärung des Falls beitragen?

Was hat Schweizer Käse mit einem Mord zu tun? Etwas

weiter ab vom See, in einer Käserei in Thun, wird ein Toter

mit unbekannter Identität gefunden. Sicher ist, dass er als Lieferant

in geschäftlicher Verbindung mit der Käserei stand. Doch

irgendwas stimmt nicht mit dem angelieferten Käse. „Emmental“

ist der Titel der neuesten Kriminalgeschichte von Thomas

Bornhauser, der Käseliebhabern hoffentlich nicht den Appetit

verdirbt.


24 FREIZEIT

MUTIGES MUSEUM

Für das Jüdische Museum in Hohenems war 2024 ein sehr erfolgreiches

Jahr: gekrönt zum Jahresende durch den Rheintaler Kulturpreis

„Goldiga Törgga“.

VON STEFANIE GÖTTLICH

Die Laudatio bei der Preisverleihung hielt

Milo Rau, Intendant der Wiener Festwochen

sowie Autor und Kulturtheoretiker,

der in St. Gallen aufgewachsen ist. Rau

stellte fest, dass es in Hohenems ein Museum

geschafft habe, den Ort berühmt zu

machen, was wohl einzigartig sei und das,

wie er betonte, in einer Zeit, in welcher

Museen und Kulturinstitutionen in ganz

Europa verkleinert oder geschlossen werden

würden und in der Erinnerungskultur,

wenn sie nicht nationalen Triumphen

huldige oder zumindest politischen Diskursgewinn

verspreche, gerne weggespart

werden würde.

Der Preis „Goldiga Törgga“ – benannt

nach dem Rheintaler Ribelmais, der aus

der Türkei eingeführt wurde – ging erstmals

nicht an eine Person, sondern an

eine Institution und erstmals nach Österreich.

Mit ermöglicht und verdient hat

ihn natürlich Direktor Hanno Loewy, der

2024 sein 20-jähriges Jubiläum in Hohenems

begehen konnte. Loewy präge das

Museum, wie Milo Rau es in seiner Laudatio

unterstrich, weil er Mehrdeutigkeiten

zulasse, grenzüberschreitend denke,

kuratiere und lebe.

© Walser Fotografie 2024

v.l.n.r.: Roland Stecher (Ausstellungsarchitektur und Grafik), Hanno Loewy (Direktor), Joseph Sassoon Semah (Künstler), Eliyahu Fatal (Künstler), Barbara

Schöbi-Fink (Landesstatthalterin), Hori Izhaki (Künstlerin), Mona Yahia (Künstlerin), Anika Reichwald (Kuratorin)


FREIZEIT

25

© Walser Fotografie 2024

© Walser Fotografie 2024

Blick in die aktuelle Ausstellung

„Yalla. Arabisch-jüdische Berührungen“

Noch mehr Grund zu feiern

2024 war auch das Jahr, in dem ein Besucherrekord

vermeldet werden konnte.

Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsprogramme

erreichten deutlich

mehr Menschen als in den Jahren vor der

Corona-Pandemie. Kein Wunder, denn

die Bedeutung des Jüdischen Museums

Hohenems für die österreichische Museumslandschaft

ist unumstritten. Bereits

zweimal wurde das Haus mit dem Österreichischen

Museumspreis ausgezeichnet,

erstmals bereits unmittelbar nach seiner

Eröffnung 1991 und dann erneut etwa

30 Jahre später im Jahr 2022. Begründet

wurde die Preisvergabe damit, dass es ein

mutiges Museum sei, das kein Blatt vor

den Mund nehme, gerne provokante Fragen

in den Raum stelle und offen sei für

den Diskurs mit allen Interessierten.

Vergangenheit und Gegenwart

Das Jüdische Museum Hohenems erzählt

die Geschichte einer Diaspora-Gemeinde,

bleibt aber nicht in der Vergangenheit

stecken, sondern greift aktuelle

Themen und Fragen auf. So auch in der

aktuellen Ausstellung mit dem Titel „Yalla.

Arabisch-jüdische Berührungen“. Die

Geschichte arabisch-jüdischer Lebenswelten

ist eine lange Beziehungsgeschichte

– mal romantisiert, mal vergessen, verdrängt

oder dämonisiert. Die Ausstellung

zeigt Kunstwerke jüdischer Künstler*innen

mit arabischen Wurzeln im Kontext

arabisch-jüdischer Identität und zeichnet

über Schlüsselmomente ein Bild fruchtvoller

wie spannungsgeladener Berührungen.

Und sie geht der Frage nach, warum

es trotz der reichen und vielschichtigen

Historie so schwerfällt, beide Zuschreibungen

– arabisch und jüdisch – zusammenzudenken.

bis 24.08.

„Yalla. Arabisch-jüdische Berührungen“

Jüdisches Museum Hohenems

Schweizer Straße 5

A-6845 Hohenems

www.jm-hohenems.at


26 FREIZEIT

DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN

FREIZEITWAS SIE

VON ANNA WIRTH (TEXTE)

FESTE&MÄRKTE

D-Lindenberg

4. Lindenberger Winterfest

Am letzten Samstag

im Januar findet das

beliebte Winterfest

statt. Unter dem

Motto Skulpturen &

Schneemanntreffen

sind alle Kunstfreunde

und Schneehasen, ob

Groß oder Klein, herzlich

zum Mitfeiern und

Schneemannbauen eingeladen.

Stadtpark | Innenstadt

25.01., ab 11 Uhr

www.lindenberg.de

AUSSTELLUNGEN

D-Konstanz

Lebensraum Bodensee

Die Nährstoffe im See,

neu etablierte Tier- und

Pflanzenarten und natürlich

der Klimawandel

– diese Faktoren

und die Auswirkungen

auf die Lebewesen

im und am See werden

in der Ausstellung behandelt.

Bodensee-Naturmuseum

bis 09.03.

www.uni-konstanz.de

D-Konstanz

Konstanz im Nationalsozialismus

1933-45

Der Nationalsozialismus,

der Zweite Weltkrieg

und der Holocaust

liegen für jüngere

Menschen in fernster

Vergangenheit. Mit

dem Angriffskrieg Russlands

rückt eine neu-alte

Form des Imperialismus

wieder in den Fokus.

Rosgartenmuseum

Dauerausstellung

www.rosgartenmuseum.de

D-Konstanz

Das KZ vor der Haustür

Einblicke in den nationalsozialistischen

Terror

in Baden-Württemberg

während des Zweiten

Weltkriegs laden zum

Nachdenken ein. Bei

den ausgestellten Objekten

handelt es sich um

Funde aus baden-württembergischen

Konzentrationslagern.

Archäologisches Landesmuseum

Baden-

Württemberg

25.01.-13.04.

www.alm-konstanz.de

D-Radolfzell

Dorfleben. Geschichte(n)

aus den Radolfzeller

Ortsteilen.

Vor 50 Jahren wurden

alle sechs Ortschaften

im Rahmen der Gemeindereform

in Baden-

Württemberg nach Radolfzell

eingemeindet.

Dieses Jubiläum wird

nun zum Anlass genommen,

diese Ortschaften

in den Mittelpunkt zu

stellen.

Stadtmuseum Radolfzell

bis 23.02.

www.stadtmuseum-radolfzell.de

D-Ravensburg

Alles schöner Schein?

– Das Konzerthaus

und seine Kulissen um

1900

Ein besonderer Bestand

von über 300 historischen

Theaterkulissen

hat sich im Ravensburger

Konzerthaus erhalten.

Die kommende

Ausstellung nimmt das

Konzerthaus und seine

Kulissen im Kontext

ihrer Entstehungszeit

um 1900 in den Blick.

Museum Humpis-

Quartier

bis 17.08.

www.museum-humpisquartier.de

D-Singen

Mythos Ferrari – Die

Geschichte einer Legende

Die Besucher erwartet

eine exklusive Zusammenstellung

legendärer

Ferrari-Modelle, begleitet

von einer tiefgehenden

Erzählung über die

Geschichte der Marke

und die Vision ihres

Gründers, Enzo Ferrari.

Museum Art & Cars

bis Juni 2025

www.museum-art-cars.

com

D-Singen

Hellé Nice – Die

schnellste Frau der

Welt

Im Paris der 1920er-

Jahre begann Hellé Nice

© Rosgartenmuseum Konstanz

ihren Weg als Tänzerin

und Modell. Ihre wahre

Leidenschaft entfaltete

sich jedoch in einem

völlig anderen Bereich:

auf den Rennstrecken,

wo sie zur Ikone des

Motorsports aufsteigen

sollte.

Museum Art & Cars

bis Oktober 2025

www.museum-art-cars.

com

D-Stuttgart

THE hidden LÄND

- Wir im ersten Jahrtausend

Die Große Landesausstellung

nimmt ihre Besucher*innen

mit auf

eine Entdeckungsreise

ins erste Jahrtausend

nach Christus und

in die Vielfalt menschlicher

Lebenswelten

in einem Zeitraum, in

dem die Grundlagen

für unsere heutige Lebensart

herausgebildet

wurden.

Kunstgebäude Stuttgart

bis 26.01.

www.thehiddenlaend.de

A-Bregenz

Wir waren begeistert.

Warum?

Werner Schlegel war ein

Nationalsozialist, fasziniert

von der antidemokratischen

Hemmungslosigkeit.

Schlegels Bilder

provozieren die Frage

nach den Ursachen

der Begeisterung und

deren Folgen.

vorarlberg museum

25.01.-06.04.

www.vorarlbergmuseum.at

A-Bregenz

Hasso Gehrmann

„Zum 100. Geburtstag

des Designers, Künstlers

und Philosophen Hasso

Gehrmann zeigt das

vorarlberg museum erstmals

eine umfassende

Zusammenschau seines

multidisziplinären

Werks.“

vorarlberg museum

22.02.-17.08. | Vernissage

21.02., 17 Uhr

www.vorarlbergmuseum.at

A-Bregenz

tuten & blasen. Blasmusik

in Vorarlberg

Zum 100. Geburtstag

des Vorarlberger Blasmusikverbands

gibt es

ein ganzjähriges Festprogramm.

Die lange

vorbereitete Sonderausstellung

gibt Einblicke

in Vorarlberger Traditionen.

vorarlberg museum

bis 2026

www.vorarlbergmuseum.at

A-Dornbirn

Wildnis Stadt

Durch Flächenverbrauch

und Zersiedelung

sehen sich einige

Tierarten gezwungen, in

städtische Ersatzlebensräume

umzusiedeln. Die

Ausstellung lädt ein, der

Naturvielfalt im eigenen

Umfeld auf die Spur zu

kommen.

Inatura

bis 14.09.

www.inatura.at


FREIZEIT

27

INTERAKTIVE DETEKTIVE

Im Konstanzer Rosgartenmuseum darf gespielt werden! Beim interaktiven

Detektivspiel SherLOOK 2.0 mit der eigens entwickelten App

und einer Hightech-Lupe machen sich große und kleine Spürnasen spielerisch

auf die Suche nach Ausstellungsstücken, die gemeine Langfinger

vermeintlich gestohlen und gefälscht haben. Das strategische Spiel taucht

tief in die Geschichte des Museums und der Stadt Konstanz ein. Exponate

des Museums können auf völlig neue Art erkundet werden. Die mit

der Hightech-Lupe ausgestatteten Spielkonsolen sind an der Museumskasse

ohne Aufpreis zum regulären Museumseintritt verfügbar. Auf alle,

die einen Fall richtig gelöst haben, wartet eine kleine Überraschung.

A-Hohenems

Yalla. Arabisch-jüdische

Beziehungen

In der aktuellen Ausstellung

wird die Geschichte

arabisch-jüdischer Lebenswelten

beleuchtet.

Zur Feier der Vernissage

erwartet die Gäste Live-

Musik und eine persönliche

Begrüßung.

Jüdisches Museum

bis 24.08.

www.jm-hohenems.at

A-Hohenems

Die Geschichte der Jüdischen

Gemeinde

Die Dauerausstellung erzählt

von einem Leben

zwischen lokalen Bindungen

und transnationalen

Familiennetzwerken,

von Migration und

Heimat, Hoffnungen, Erfolgen

und Enttäuschungen,

Verfolgung und

Fluchtwegen.

Jüdisches Museum

Dauerausstellung

www.jm-hohenems.at

Rosgartenmuseum

D-78462 Konstanz

www.rosgartenmuseum.de

Anmeldung für Schulklassen und Privatgruppen vorab über

CH-Diessenhofen

Kulturhistorisches Angebot

Einzigartig ist nicht nur

die Vielfalt und Fülle

der über 10.000 gezeigten

Originalgegenstände,

sondern auch deren atmosphärische

und publikumsnahe

Präsentation

auf 2700 m2 – und dies

ganz ohne Vitrinenglas.

Schaudepot St. Katharinental

Dauerausstellung

www.historisches-museum.tg.ch

CH-Kreuzlingen

Volldampf & Würfelglück

Als begehbares Spiel

führt die Ausstellung

durch die wechselvolle

Geschichte der Kursschifffahrt.

Es warten

fünf Prüfungen und eindrückliche

Exponate sowie

packende Anekdoten

– von Kollisionskurs bis

Kesselexplosion.

Seemuseum Kreuzlingen

bis 25.05.

www.seemuseum.ch

CH-Kreuzlingen

Geplatzte Stadtträume

Zusammen und doch getrennt

durch die Grenze.

In Konstanz und Kreuzlingen

ist immer wieder

von einer anderen Stadt

geträumt worden. Hier

wird sich auf eine Reise

durch die Stadtteile begeben,

mithilfe von Wegweisern

und einem Plan.

Museum Rosenegg

bis 26.01.

www.museumrosenegg.ch

CH-Romanshorn

Die weiße Flotte von

Romanshorn

Im Rahmen der Romanshorner

Kulturtage 2024

rosgartenmuseum@konstanz.de

präsentiert das Museum

am Hafen eine Sonderausstellung,

die sich die

Geschichte der bekannten

weißen Flotte von

Romanshorn zum Thema

macht.

Museum am Hafen

bis Mitte April 2025

www.museumromanshorn.ch

CH-St. Gallen

Circle of Water. Textilien

im Fluss

Mit der Ausstellung

will das Textilmuseum

dazu beitragen, das Bewusstsein

für nachhaltige

Mode zu schärfen, und

die Besucher*innen dazu

anregen, den Kreislauf

des Wassers in der textilen

Welt zu erkunden.

Textilmuseum St. Gallen

bis 21.04.

www.textilmuseum.ch

CH-St. Gallen

Prunkschlitten – Reise

in die Barockzeit

Die Sonderausstellung

widmet sich der Schlittentradition

ab der Barockzeit

und beleuchtet

die ursprünglich an den

Königs- und Fürstenhöfen

gepflegte Sitte, an

Winterabenden Schlittenfahrten

in die Umgebung

zu veranstalten.

Kulturmuseum

bis 02.03.

www.kulturmuseumsg.

ch

CH-Teufen

Sabor – Der erste Maschinenmensch

aus

Teufen

Vor 100 Jahren träumte

August Huber in Teufen

davon, ein menschliches

Ebenbild zu schaffen. Mit

handwerklicher Kreativität

und technischem

Geschick entwickelte er

einen der ersten Maschinenmenschen

Europas

– Sabor.

Zeughaus

bis 09.02.

www.zeughausteufen.ch

CH-Warth

1524 Stürmische Zeiten

– der Ittinger

Sturm im Fokus

Die Ausstellung im Ittinger

Museum greift

ein Schlüsselereignis der

schweizerischen Reformationsgeschichte

auf

und wirft einen vertieften

Blick auf Geschichte und

Konflikte jener Zeit.

Ittinger Museum

bis 30.03.

www.kunstmuseum.

tg.ch

CH-Winterthur

Spiegeleien

Die Sonderausstellung

versammelt über vierzig

denkanregende und

nicht minder vergnügliche

Experimente aus der

virtuellen Welt hinter den

Spiegeln.

Technorama

bis 01.03.30

www.technorama.ch

CH-Zürich

Koloniale Spuren –

Sammlungen im Kontext

Die Ausstellung stellt koloniale

Kunst- und Kulturgegenstände

ins Zentrum,

fragt nach deren

Vergangenheit und beleuchtet

den Zusammenhang

zwischen Naturwissenschaft

und Kolonialismus.

ETH-Zürich | Hauptgebäude

bis 13.07.

extract.ethz.ch

FILM

D-Markdorf

Die leisen und die großen

Töne

Emmanuel Courcol erzählt

erfrischend unkonventionell

von zwei Brüdern,

die erst spät im Leben

von der Existenz des

jeweils anderen erfahren.

Theaterstadel Markdorf

16./17./19./22.01.,

20.15 Uhr

www.gehrenberg.de

D-Markdorf

Freud – Jenseits des

Glaubens

Am Vorabend des Zweiten

Weltkriegs treffen

sich zwei der größten

Geister des 20. Jahrhunderts,

C.S. Lewis und

Sigmund Freud, zu ihrem

persönlichen Kampf um

die Existenz Gottes. Eine

dynamische Reise aus

den Grenzen von Freuds

Arbeitszimmer.

Theaterstadel Markdorf

30.01. + 02./05.02.,

20.15 Uhr

www.gehrenberg.de

D-Singen

Cranko

John Cranko war einer

der größten Choreografen

der Tanzgeschichte,

ein Künstler, der wie

kein anderer Bilder und

Szenen für die großen

Themen der Menschheit

schuf: das Leben, das Lieben

und das Sterben.

Kulturzentrum Gems

29./30.01., 20 Uhr

www.diegems.de

A-Dornbirn

Iraq N‘ Roll

Intimen Filmvorführung

über Familie, K. Der Filmemacher

Gilki Gaon

folgt dem populären israelischen

Rockmusiker

Dudu Tassa und dessen

Weg zum musikalischen

Vermächtnis seines

Großvaters.

Spielboden

30.01., 19.30 Uhr

www.jm-hohenems.at

DIES&DAS

D-Biberach

Kinder- und Jugendtheatertage

2025

aAbwechslungsreiches

Programm speziell für

Kinder, Jugendliche und

Familien, um ihnen das

Thema Theater näherzubringen.

Stadthalle | Stadtbücherei

| Komödienhaus

29.01.-07.02.

www.kulturkalender-biberach.de

D-Nußdorf | Lindau

Markus Mauthe – Die

Reise zum Klima

Seit über dreißig Jahren

setzt sich der Friedrichshafener

Naturfotograf

und Umweltaktivist

Markus Mauthe für den

Erhalt unseres Planeten

ein. Auf der großen Leinwand

zeigt Mauthe faszinierende

Fotografien und

außergewöhnliche Videosequenzen.

Dorfgemeinschaftszentrum

Nußdorf| Parktheater

Kino Lindau

05.02., 19.30 Uhr in

Nußdorf| 06.02., Lindau

www.markus-mauthe.de

D-Radolfzell

Kanada & Alaska – Into

the Wild

Eine Live-Reportage von

Pascal Violo. Die Sehnsucht

nach dem Unberührten

inmitten gewaltiger

Natur führt den Reisejournalisten

Pascal Violo

auf eine abenteuerliche

Tour in den hohen Norden

des amerikanischen

Kontinents.

Milchwerk

25.01., 20 Uhr

www.milchwerk-radolfzell.de

CH-Rorschach

Explora Live Reportagen

Die Explora Live Reportagen

präsentieren multimedial

spektakuläre Aufnahmen

unseres Planeten

und nehmen ihr Publikum

mit auf eine Reise in

ferne Regionen und fremde

Kulturen.

Würth Forum

08.02., 11.30

Uhr/15.30 Uhr/19.30

Uhr + 23.02., 13

Uhr/17 Uhr

www.explora.ch


28 TITEL

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DIE KUNST, MIT NAHRUNG

GLÜCK ZU SCHAFFEN –

LEIDENSCHAFT FÜR GENUSS

Christian Kindl ist Feuer und Flamme für seinen Beruf.

Seit bald einem halben Jahrhundert ist Kochen

seine Leidenschaft, die er auch gerne bei

anderen zum Glühen bringt.

VON JUDITH SCHUCK


TITEL

29

Für den Küchenmeister Christian Kindl ist 2025 das Jahr der

Jubiläen: Sein Koch & Grill Catering feiert 25-jähriges Bestehen

und hinzu kommt sein 45-jähriges Berufsjubiläum als

Gastronom. „Kochen ist ein spannendes Metier“, sagt er selbst,

und die Spannung brauche es auch, um so lange dranbleiben zu

können. Seine Berufsausbildung hätte ihm auch den Weg ins

Management ermöglicht, aber er wollte „Handwerker“ bleiben,

sagt der staatlich geprüfte Gastronom.

Tor zur Welt

Sein Beruf öffnete ihm das Tor zur Welt. Nach seiner Kochlehre

in Innsbruck sammelte er Erfahrungen in vielen Ländern, darunter

Frankreich, Schweden, Schweiz und Neuseeland. Er besuchte

die Hotelfachschule in Heidelberg und qualifizierte sich

weiter. Seit 1990 lebt er mit seiner Familie in Ermatingen, wo

er vor 25 Jahren schließlich gemeinsam mit seiner Frau Andrea

Kindl das eigene Catering-Unternehmen gründete, spezialisiert

auf Grill.

Andrea Kindl ist Hotelfachfrau und hat alle Stufen ihres Berufs

durchlaufen. Die beiden lernten sich in Lausanne kennen,

wo Christian Kindl ein Fischrestaurant führte. Ihre vier Kinder

bezeichnen die Kindls als ihre größten Kritiker, denn sie sind

von Beginn an auf die Feinheiten der Geschmacksnuancen sensibilisiert.

Dass er seine Karriere vorantreiben konnte, verdankt

der leidenschaftliche Koch seiner Frau, die ihm stets den Rücken

freihielt. Die unregelmäßigen Arbeitszeiten, die viele an der

Gastronomie als unattraktiv einstufen, störten Christian Kindl

nie: „Für mich war immer wichtig, dass mein Job spannend sein

muss, nicht dass er acht Stunden Arbeitszeit hat.“


30 TITEL

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„Meine DNA ist

sehr kosmopolitisch.

Außerdem achte ich

auf eine bewusste

Ernährung und verbinde

verschiedene

Genre.“

CHRISTIAN KINDL


TITEL

31

Selbständigkeit nach zahlreichen Stationen

Beim offiziell 1999 gestarteten Catering kümmert sich Andrea

Kindl um Tischkultur und Gästebeziehungen. Zudem ist sie

spezialisiert auf Apéro und Dessert. Christian Kindl setzt seinen

Fokus auf Grill und Barbecue, bespricht aber mit seiner Kundschaft

stets gründlich vorab, in welche Richtung es gehen soll.

Seine jungen Jahre beschreibt er als Wanderjahre, in denen er

sich Inspiration aus verschiedenen Kulturen geholt habe. „Meine

DNA ist sehr kosmopolitisch. Außerdem achte ich auf eine

bewusste Ernährung und verbinde verschiedene Genre.“ Regionalität

unter dem Einfluss verschiedener Esskulturen steht bei

ihm im Zentrum. Nach all den Jahren sei er immer noch begeisterungsfähig

für neue Kreationen. Den Zeitgeist dürfe man bei

aller Erfahrung nie außer Acht lassen, betont der ursprünglich

aus Innsbruck stammende Küchenmeister.

Auf ihren Reisen, die immer auch mit Kulinarik zu tun haben,

holen sich die Kindls viel Inspiration aus den jeweiligen

Landesküchen. Seine Prägung sieht er vor allem in der

nordischen Küche, aber auch der südostasiatischen, an der

er die Frische und Authentizität schätzt. Neben dem Entwickeln

von Aromen und Geschmackskomponenten liebt er

das Menschliche an seinem Beruf. Immer wieder treffen seine

Frau und er auf neue Menschen, auch dadurch, dass ihr

Catering-Unternehmen viele Bühnen bespielt. Mit ihren kreativen

kulinarischen Lösungen sorgen Andrea und Christian Kindl auf

Hochzeiten, Firmenanlässen oder Geburtstagen für Begeisterung

bei Gast und Gastgeber. „Jeder Anlass ist individuell“, sagt Andrea

Kindl, jeder Ort, jede Person stelle sie vor neue Herausforderungen.

„So lernen wir neue Menschen und Regionen kennen.“

Konzentration auf guten Inhalt

Zum Angebot von Kindl gehören auch Barbecue- und Kochkurse,

die privat oder von Unternehmen auf die je individuellen

Bedürfnisse abgestimmt, gebucht werden können. Seit einiger

Zeit bieten die Kindls zudem Produkte aus ihrer Genussmanufaktur

in lokalen Geschäften wie im Mansio-Laden in Kreuzlingen

an, darunter Cracker, Granola oder feine Chutneys. Nach

all den Jahren sieht Christian Kindl das Kochen nicht als Beruf,

sondern Hobby, das ihm stets Freude bereite. Sie durchlebten

Trends und Innovationen sowie die Vor- und Nachteile in

der Lebensmittelproduktion. Die Deklarationspflicht habe hier

Verbesserung gebracht. Die Leute achteten heute wieder mehr

auf die Inhaltsstoffe und die Herkunft. Auch dass altes Wissen

wieder mehr ins Bewusstsein rückt und die Produkte aus der

Umgebung mehr Wertschätzung erhalten, deutet er als positive

Entwicklung. Um hier vielleicht noch mehr Sinn für heimische

Produkte zu wecken, bietet Christian Kindl auch Grill-Workshops

auf Thurgauer Landwirtschaftsbetrieben an. „Wir haben

die Köpfe voller Ideen und Freude daran, Emotionen auf die Teller

zu zaubern. Zukünftige Herausforderungen befeuern weiterhin

unsere Leidenschaft.“

Christian Kindl

Dipl. Küchenmeister und Maître Grilleur

Schiffländestrasse 31

CH-8272 Ermatingen

+41 (0)76 576 26 58

www.kindl.ch


32 SEEZUNGE

HEISSE MARONI!

Auf belebten Plätzen und Märkten stehen winters die Kastanienröster

und bieten den gesunden Snack an. Ideal für unterwegs, wo die Maroni

zudem die Hände wärmen. Die Rohware kommt zumeist aus dem

Tessin oder Norditalien, doch auch am Bodensee werden inzwischen

Esskastanien angebaut. Wir haben mit zwei der Pioniere gesprochen.

VON DORIS BURGER (TEXT UND FOTOS)


SEEZUNGE

33

Schon vor etlichen Jahren ist Jürgen Schiedl aus Bodman-Ludwigshafen

auf die Kastanie gekommen. Noch sind seine Bäume

jung, doch die Begeisterung für die samtigen Nüsse ist groß:

„Inzwischen habe ich die optimale Sorte gefunden. Maroni, die

sich perfekt pellen lassen“, erzählt er auf dem Wochenmarkt von

Radolfzell, wo er ganzjährig Obst und Gemüse verkauft und wohin

er winters auch schon den Röster mitgebracht hat. „Vielleicht

komme ich damit im Januar wieder“, sagt er, dann sei die Zeit der

Weihnachtsmärkte vorbei. Für diese werde er gerne gebucht, im

Dezember steht ein Großeinsatz auf dem Mittelaltermarkt von

Esslingen an. Im November war er für drei Tage bei einer Baumschule

in Steißlingen, aber auch etliche Märkte im Schwäbischen

hat er schon bestückt.

„Der Händler glaubt, das seien

Nüsse und lässt sie im Markt

liegen. Aber sie müssen wie

Gemüse zumindest über Nacht in

die Kühlung.“

JÜRGEN SCHIEDL

Neue Sorte aus Italien

Jetzt wird er allerdings erst einmal nach Italien fahren, um

Frischware zu holen und vor allem seine neuen jungen Bäume,

die er wieder in Ludwigshafen pflanzen möchte. Bis zu einer

nennenswerten Ernte braucht es Geduld, zehn Jahre oder eher

fünfzehn. „Natürlich tragen sie auch schon früher, aber das sind

nur sehr wenige Früchte“, erzählt Schiedl. Vielleicht ausreichend

für eine Wildmahlzeit oder eine Handvoll Röstkastanien aus

dem Backofen.

Aufbewahren sollte man Maroni übrigens im Kühlschrank

oder im kalten Keller. „Am besten bei ein bis zwei Grad plus“,

sagt der Experte. Deshalb würden sie im Supermarkt häufig zu

trocken werden: „Der Händler glaubt, das seien Nüsse und lässt

sie im Markt liegen. Aber sie müssen wie Gemüse zumindest

über Nacht in die Kühlung.“

Vielfältig und nahrhaft

Botanisch sind Esskastanien tatsächlich Nüsse. Allerdings enthalten

sie weniger Fett und damit Kalorien als ihre Verwandten,

dafür mehr Stärke. Man kann sie frisch rösten, aber auch

in speziellen Rauchhütten trocknen und anschließend zu Mehl

mahlen, in Brot oder Kuchen verarbeiten, sogar in Nudeln oder

Klößchen. Es lassen sich Maroni-Suppen kochen oder Gemüseeintöpfe.

Wer einmal im Bergell war, einem langgestreckten

Bündner Tal, das sich bis nach Italien zieht, lernt vielerlei spannende

Varianten kennen. Dort finden sich ausgedehnte Kastanienhaine

mit uralten Bäumen, die pro Exemplar, so heißt es,

einen Erwachsenen über den Winter brachten. Selbst der Dichter

Hermann Hesse hat sich in kargen Zeiten im Tessin vorwiegend

von Kastanien ernährt.

Maroni vom Backblech schmecken auch gut zum Glühwein.

Reife Maroni im Bergell: Sie fallen ins Gras, wo sie

zusammengerecht und eingesammelt werden.


34 SEEZUNGE

Frisch geröstete Maroni aus dem Tessin am

Untertor in Stein am Rhein

Kastanienhain im Bergell:

Schöne alte Bäume, gut gepflegt

Maroni im Thurgau

Christoph Rutschmann aus Weinfelden, gelernter Forstingenieur,

hat sich vor fünf Jahren entschlossen, Edelkastanien zu

pflanzen. Auch er hält den Anbau für eine gute Investition in die

Zukunft. Doch noch sind seine Bäume klein, von Kastanienhainen

wie im Bergell ist man hierzulande weit entfernt. An Fressfeinden

hat er allerdings nicht nur Wühlmäuse ausgemacht, die

schon die Wurzeln lieben, sondern auch Spaziergänger: „Letztes

Jahr wurden 80 Prozent meiner Mini-Ernte gestohlen“, sagt

er. Da hilft vielleicht die klare Regel aus dem Bergell: Mitnehmen

darf man nur, was im Wald oder auf öffentliche Wege fällt.

Die gepflegten Bäume sind tabu, denn deren Ernte gehört den

Besitzern.

Kastanien, Bäume der Zukunft

Im zunehmend wärmeren Klima braucht es andere Bäume.

Edelkastanien sind perfekt geeignet, um auch in unseren Breiten

gut zu wachsen. Sie kommen mit Trockenheit zurecht und überstehen

heißere Sommer. In Graubünden werden sie bereits wieder

in größeren Stückzahlen in den Mischwald gepflanzt, bei uns

könnte das noch kommen. Sicher ist: Bereits die Römer kannten

den Wert der Bäume. Nicht nur der Früchte wegen: Auch das

Holz war ob seiner Härte begehrt im Schiffsbau.


SEEZUNGE

35

RICHTIG RÖSTEN

Esskastanien etwa zehn Minuten in heißes Wasser legen. Dann auf der runden

Seite einmal quer einschneiden.

Backofen auf 180 Grad vorheizen, Ober- und Unterhitze.

Kastanien auf einem Blech verteilen. Feuerfeste Schale mit Wasser dazustellen.

Circa 20 Minuten rösten, bis die Schale gut aufgegangen ist.

ZU EMPFEHLEN …

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Sie interessieren sich für gutes Essen & Trinken in der Bodenseeregion? Dann möchten wir Ihnen unser

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36 SEEZUNGE

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BRAUEREI

DES JAHRES

© Privatbrauerei Waldhaus

Brauerei-Chef Dieter Schmid freut sich über die Auszeichnung „Brauerei des Jahres 2024“ vom Genussmagazin Selection.

Erfolgsgeschichte aus dem Schwarzwald: Die

Privatbrauerei Waldhaus wurde von der renommierten

Jury des Genussmagazins „Selection“ zur

„Brauerei des Jahres 2024“ gekürt. „Dieser Titel ist

mehr als nur eine Auszeichnung – es ist eine Würdigung

unserer Philosophie“, erklärt Geschäftsführer

Dieter Schmid, der die Brauerei in vierter Generation

mit Herzblut leitet. „Handwerkliche Perfektion,

regionale Verwurzelung und nachhaltiges

Wirtschaften – all das steckt in dieser Auszeichnung

und in jedem unserer Biere.“ Die Prämierung

gesellt sich damit zu den 51 Goldmedaillen,

welche die Privatbrauerei in diesem Jahr bereits

für ihre Bierspezialitäten erhielt. Was Waldhaus

so besonders macht, ist der Mut, an traditionellen

Brauverfahren festzuhalten: Die Brauerei gehört

zu den letzten zwei Prozent in Deutschland,

die noch mit Naturhopfendolden in echten Kupferkesseln

brauen. Diese traditionelle Handwerkskunst

wird durch modernste Technik ergänzt und

garantiert somit allerhöchste Qualität – eine Kombination,

die Waldhaus in seiner über 190-jährigen

Geschichte bereits über 1.200 nationale und internationale

Auszeichnungen eingebracht hat.

Privatbrauerei Waldhaus Joh. Schmid GmbH

Waldhaus 1, D-79809 Waldhaus

+49 (0)7755 92220

www.waldhaus-bier.de

Ausgezeichnet

ins neue Jahr:

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SEEZUNGE

37

Maître Bernard Antony

DER KÄSEPAPST GIBT AUDIENZ BEI HARRYS WEINWELT

Die Käsezeremonie, die von dem renommierten Käsepapst

Bernard Antony geleitet wird, verspricht ein

unvergessliches Erlebnis für alle Käseliebhaber. In

dieser besonderen Zeremonie haben die Teilnehmer

die Möglichkeit, eine Vielzahl exquisiter Käsesorten

zu genießen, die mit viel Hingabe und Expertise von

einem Meister seines Fachs veredelt werden.

Die Kombination der erlesenen Käsespezialitäten

mit feinen Weinen aus dem Hause Silvio Denz wird

garantiert ein Fest für die Sinne. Jeder Käsegang wird

harmonisch von einem passenden Wein begleitet, was

die Geschmackserlebnisse noch intensiver macht.

Die Veranstaltung bei Harrys WeinWelt in der Vinothek,

Schloss Brunnegg in Kreuzlingen ist auf nur 20 Teilnehmer

pro Abend begrenzt, was eine intime und

persönliche Atmosphäre schafft. Dies ermöglicht

es den Gästen, die faszinierende Kunst des Käse-

Affineurs hautnah zu erleben und wertvolle Einblicke

in die Reifung sowie die Besonderheiten der verschiedenen

Käsesorten zu gewinnen.

Die Gelegenheit, an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen

und mehr über die Geheimnisse dieser

kulinarischen Alchemie zu lernen, ist einmalig. Daher

ist es sehr empfehlenswert, sich frühzeitig über die

angegebene Website einen Platz zu sichern, um Teil

dieses außergewöhnlichen Erlebnisses zu werden.

Maître Antony, 82 Jahre alt, führt in Vieux-Ferrette,

Elsass (FR) einen Käseladen. Er besitzt sechs Reifekeller,

in denen er 100 verschiedene Käsesorten

veredelt und reifen lässt. Maître Antony beliefert das

Britische Königshaus und die Monegassische Fürstenfamilie,

ebenso 70 Sternerestaurants in ganz Europa.

Er wurde mehrfach für seine Arbeit international

ausgezeichnet.

Donnerstag 27. & Freitag 28. März 2025

Käsezeremonie mit 5 verschiedenen Käsetellern pro

Gast, 5 verschiedene Silvio Denz Weine, Wasser & Kaffee

Pauschalpreis pro Person CHF 185,–

Beschränkte Anzahl der Plätze: maximal 20 Personen

Plätze reservieren unter:

www.harrys-weinwelt.com/events/wine-dine

Harrys WeinWelt – Harry Tschumy

Schloss Brunnegg

Girsbergstrasse 45

CH 8280 Kreuzlingen

Telefon +41 (0)79 355 80 85


38 SEEZUNGE

GASTRO

TEST

DA BRICHT KEIN

ZACKEN AUS DER

KRONE

Im Zentrum des Ravensburger Vororts Schlier, der sich seinen ländlichen

Charakter bewahrt hat, steht ein schönes Haus mit Jugendstilelementen,

das von der Gastronomenfamilie Geßler geschmackvoll renoviert wurde.

Es beherbergt das Restaurant Krone mit handwerklich exzellenter und

gleichzeitig kreativer Küche.

VON GERT HÖCHERL

Das Interieur ist hell, freundlich, die warmen Töne der Kirschholzvertäfelung

verleihen dem einladenden Ambiente mit

weiß gedeckten Tischen eine lebendige Note. Gastgeberin Andreia

Geßler begrüßt uns aufs herzlichste und begleitet uns charmant

und kompetent durch den Abend.

Vielversprechende Vorspeise

Er startet mit einem aufwendigen Amuse Bouche, das aus

Lachstartar in der Hüppe, Fischbällchen nach der Art einer

spanischen Krokette mit zartem Currygeschmack und Rindstartar

auf einem Buttermilchspiegel mit Limonenöl besteht. Die

Zusammenstellung, die raffiniert mit asiatischen Elementen wie

Wasabi, Ingwer, Curry und Yuzu bereichert und durch selbst

eingelegte Gemüsepetitessen ergänzt wird, ist wunderbar ausbalanciert

und zeugt von Sorgfalt, Können und kreativer Handwerkskunst.

Begleitet wird sie von selbstgebackenem Zwiebelbrot

und aufgeschlagener Heumilchbutter. Die darauffolgende

ideal gebratene französische Gänseleber ist von hervorragender

Konsistenz und kommt in Begleitung eines ebenfalls selbst gebackenen

Brioche Nanterre.

Die hausgemachten Spaghettini mit frischen Wintertrüffeln

aus dem Piemont setzen weitere barocke Akzente auf das an

sich leicht und transparent gekochte Menü. Eine weitere Überraschung

aus der Küche, die nicht im Menü enthalten ist, kommt

in der Form einer stattlichen Jakobsmuschel auf ausdrucksstarkem

Bouillabaisse-Sud auf klassisch elegant geschmorten Fenchelspänen.

© zvg Krone Schlier

© zvg Krone Schlier


SEEZUNGE

39

© zvg Krone Schlier

HARRYS KOCHSCHULE

Klar man lernt was, kann Fragen und Wünsche

äußern. Aber in erster Linie hat man Spaß.

Schnippelt und brutzelt gemeinsam – und genießt!

Das Miteinander, das Kochen, den Wein

und das selbst kreierte Essen.

Benedikt und Andreia Geßler setzen auf den gesamtfamiliäre

Zusammenhalt.

Höhepunkt Hauptgericht

Als Hauptgang bekommen wir einen Klassiker des Hauses, ein

rosa gebratenes Rinderfilet aus dem Bregenzer Wald. Es ist von

bester Fleischqualität, eingebettet von zweierlei Kartoffelpüree

auf einer feinsinnig abgeschmeckten Jus. Die Weinkarte umfasst

eine spannende Auswahl von Weinen aus Spanien, Frankreich

und Italien, auch Deutschland ist gut repräsentiert. Wir lassen

uns einen Riesling Alte Reben 2021 von Markus Schneider aus

Ellerstadt in der Pfalz schmecken, der feinsinnige Fruchtaromen

und ein betörendes mineralisches Säurespiel an den Tag

legt. Auf Empfehlung von Andreia Geßler probieren wir noch

einen offenen Argali Rouge – Puech Haut aus dem Languedoc,

ein kräftiger Cuvee aus Syrah, Grenache, Merlot mit ausgewogenen

Beerenaromen, der – genauso wie der rundum gelungene

Abend – bei uns einen langen Nachklang haben wird.

Kochkurs mit Harry Leissner: Januar und

Februar | 1–2 Mal wöchentlich | 6–8 Personen

Seeweg 2 | Öhningen/Wangen | Telefon +49 (0)7735 9300 - 0

info@residenz-seeterrasse.com | www.residenz-seeterrasse.com

Damit fühlen sich alle wohl!

Fazit

Ein gastronomisches Kleinod, in dem Patron Benedikt Geßler

sein in Spitzenrestaurants erworbenes Können unermüdlich

unter Beweis stellt. Die marktfrisch eingekauften Produkte,

die er mit nicht alltäglichen Aromen kombiniert, spiegeln in

seinen Gerichten die Jahreszeiten wider. Freundliche Wohlfühlatmosphäre.

Geöffnet Mo.–Di. 18–23 Uhr, Do.–Sa. 18–23 Uhr

Warme Küche: 18–21 Uhr

Hauptgerichte: 32–49 Euro, Menü: 76–118 Euro

Wollmatinger Str. 1 - 78467 Konstanz

www.redwell-bodensee.de

Restaurant Krone

Eibeschstr. 2, D-88281 Schlier

www.krone-schlier.de


40 SEEZUNGE

Innovationsforum

Ernährungswirtschaft

Ende November fand in Tänikon zum fünften Mal das Innovationsforum

Ernährungswirtschaft statt. Unter dem Titel

„Intelligente Lösungen für die Praxis“ präsentierten namhafte

Unternehmen, Start-ups und Forschungsinstitutionen

die Chancen und Grenzen von Drohnen, Robotern, KI sowie

der Automatisierung in der Land- und Ernährungswirtschaft.

Das Highlight des Innovationsforums war die feierliche

Eröffnung und der Blick hinter die Kulissen des „ISF Institut

für Intelligente Systeme und Smart Farming“ der OST – Ostschweizer

Fachhochschule, über das in der Rubrik „Bildung“

detaillierter berichtet wird.

www.innovationsforum-ernaehrungswirtschaft.tg.ch

Schluss im Torkel

Geschlossene Türen: Annerose Gurlitt hat nach 22 Jahren

ihr gehobenes, gut-bürgerliches Restaurant Nicolai Torkel

in Konstanz an den Nagel gehängt. Ein Schritt, welcher der

gelernten Hotelfachfrau nach eigenen Angaben sehr schwer

gefallen ist, vor allem, weil sie ihren fünf Mitarbeitenden

kündigen musste. Als Gründe für die Kündigung ihres Pachtvertrags

mit der Spitalstiftung Konstanz zum Jahresende

2024 nennt die 65-Jährige neben ihrem Alter auch die stark

gestiegenen Kosten. Die Strom- und Wasserpreise hätten

sich verdoppelt, so die Wirtin. Wann es im Nicolai Torkel

weitergeht, ist noch offen. Bevor jemand anderes das Lokal

übernimmt, sollen an dem historischen Gebäude von 1710

laut der Spitalstiftung Konstanz umfangreiche Sanierungsarbeiten

stattfinden.

www.spitalstiftung-konstanz.de/gastronomie

Generationswechsel

Im Oktober 2024 hat Lukas Fritz in der Weinhandlung Fritz

und der zugehörigen Weinstube Niederburg in Konstanz

das Zepter von seinem Vater Andreas Fritz übernommen.

Die Weinstube mit Weinhandlung wird von der Familie Fritz

damit bereits in vierter Generation geführt. Seit über 100

Jahren kümmert sich die Familie dort um die Belange. Der

33-jährige Lukas Fritz, der aktuell parallel eine Ausbildung

zum Sommelier macht, kann dabei auf die jahrzehntelange

Expertise seines Vaters zählen. Der 65-jährige Andreas Fritz

steht seinem Sohn, der inzwischen die Entscheidungen im

Familienunternehmen trifft, nach wie vor helfend zur Seite.

www.weinhandlung-fritz.de/weinstube-niederburg

GERÜCHTEKÜCHE

VON ANDREA VONWALD (TEXTE)

Michelin Key

Der Guide Michelin hat 2024 eine neue Auszeichnung eingeführt:

den Michelin Key. Dieser wird an herausragende Hotels vergeben. Am

Bodensee erhielten bei der erstmaligen Auszeichnung gleich fünf Hotels

einen von drei möglichen Keys: Das Seehotel Villa Linde in Bodman,

das Boutique-Hotel Friesinger in Kressbronn, das Hotel Restaurant Spa

Torkel in Nonnenhorn, das Hotel Heinzler am See in Immenstaad und

das Hotel Riva in Konstanz. Der Michelin Key ergänzt damit ab sofort

den bekannten Michelin Stern für die besten Restaurants der Welt und

den 2020 neu eingeführten Grünen Stern, mit dem seither die nachhaltigsten

Restaurants ausgezeichnet werden.

www.michelin.com, www.seehotelvillalinde.de,

www.boutique-hotel-friesinger.de, www.hotel-torkel.de,

www.heinzleramsee.de, www.hotel-riva.de

Pizza-Bus

© Hans-Peter Waggershauser

Bäckermeister Hans-Peter Waggershauser aus

Eschach bei Ravensburg hat mit seinem Pizza-

Bus eine lang gehegte Geschäftsidee verwirklicht.

Der 47-Jährige ist seit Jahren Busfahrer

aus Leidenschaft und übernimmt, wenn es der

eigene Betrieb zulässt, für einen befreundeten

Busunternehmer Fahrten. So entstand auch

die Idee, das Busfahren mit dem Bäckerberuf

zu verbinden. Waggershauser kaufte einen

Linienbus und baute ihn zum Pizza-Bus um.

Ausgestattet ist der Pizza-Bus, der Platz für bis

zu 15 Personen bietet, mit einem Durchlauf-

Backofen, in dem 24 Pizzen oder Dinnete in nur

drei Minuten gebacken werden können, einer

Eismaschine und einer Verkaufsklappe. Auch

eine Musikanlage und ein durchdachtes Beleuchtungskonzept

gehören zur Ausstattung.

www.pizza-hans.de

Dominique und Erik Essink vom

Boutique-Hotel Friesinger in Kressbronn


SEEZUNGE

41

Wilder Wald

Regionales Wildfleisch aus nachhaltiger

Jagd gibt es seit Anfang Dezember im

neu eröffneten „Wilder Wald“ in Markelfingen.

Jäger Steven Scholter (im Bild

mit seiner Familie) ist der Kopf hinter

dem Geschäft für Wildfleisch-Spezialitäten

vom Bodensee. Im Angebot hat

er Fleisch vom Reh, Schwarzwild und

Damwild sowie nach saisonaler Verfügbarkeit

auch vom Rotwild. Erhältlich ist

das Wild als nachhaltig verarbeitetes

rohes Fleisch, in Produktform wie

Aufschnitte, Jagdwurst oder Wildsalami

sowie als fertig zubereitete Gerichte

in Gläsern wie Gulasch, Bolognese,

Chili oder Ragout. Neben dem Verkauf

an seine Endkunden bietet Steven

Scholter seinen Jägerkollegen auch die

Möglichkeit, ihr erlegtes Wildfleisch

unkompliziert und zu fairen Preisen an

ihn zu verkaufen.

www.wilderwald-bodensee.de

© Alexandra Bürgel

25 JAHRE SEEZUNGE

Auf 300 Seiten

spannende Reportagen,

genussvolle Empfehlungen,

aktuelle Trends und Adressen.

Die seezunge 2025 ist über den örtlichen

Buch- und Zeitschriftenhandel erhältlich.

Bestellen Sie die seezunge bequem

nach Hause:

telefonisch unter +49 7531 90710,

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und unter www.labhard-shop.de

11 € / 11 SFr. (zzgl. Versandkosten)


42 BODY&SOUL

MEDIZINISCHES

BOTOX

Mit Botulinumtoxin, kurz Botox, verbinden die meisten

ausschließlich kosmetische Behandlungen. Wie

wichtig der Einsatz von Botox für die Medizin ist,

zeigt die Botulinumtoxin-Ambulanz der Fachkliniken

Wangen. Diese wurde vom Arbeitskreis Botulinumtoxin

der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)

mit dem Qualitätssiegel „Qualifizierte Botulinumtoxin-

Therapie“ zertifiziert – als einzige in der Region zwischen

Freiburg im Breisgau, München und Bad Tölz.

Maßgeblich verantwortlich für diese Leistung ist der

Chefarzt der Klinik für Neurologie, Dr. Dr. Markus

Schlomm, der die Botulinumtoxin-Ermächtigungsambulanz

vor rund zwei Jahren eröffnet hat. Er hat in

seiner zu den Waldburg-Kliniken gehörigen Ambulanz

inzwischen eine Vielzahl von Patienten mit unterschiedlichen

neurologischen Erkrankungen erfolgreich

mit dem Wirkstoff behandelt. Botox wird unter anderem

bei Leiden wie Spastiken, Dystonien (bestimmte

Bewegungsstörungen wie Schiefhals und andere),

krankhaftem Speichelfluss oder chronischer Migräne

eingesetzt. Die hohe Auslastung der Sprechstunde belegt

die Bedeutung dieser Ambulanz für die regionale

und überregionale medizinische Versorgung.

Dr. Dr. Markus Schlomm

©

©

zvg

Waldburg-Zeil Kliniken

Waldburg-Zeil Kliniken

Klinik für Neurologie

Am Vogelherd 14

D-88239 Wangen/Allgäu

+49 (0)7522 797 12 18

www.fachkliniken-wangen.de

FRÜHLINGS-

ERWACHEN

Statt Januar wird es nun März: Das Buff Medical Resort,

das am Konstanzer Ufer, neben RIVA und Casino, als Premium-Hotel

Luxus und ganzheitliche Medizin auf 40.000

qm vereint, geht auf die Zielgerade.

Der große Holzkorpus im historischen Büdingen-

Park-Areal sorgte schon vor dem Bau für Aufsehen – nun

zeigt er sich als imposanter Gebäude-Komplex. 118 Zimmer

und Suiten im 5 Sterne-Segment, ein rund 5.000 qm

großer medizinischer Bereich und ein Blick auf See und

Schweizer Alpen bilden den Rahmen für eigens entwickelte

Therapieprogramme: Fasten nach F.X. Mayr, kardiologische

Diagnostik mit dem weltweit innovativsten Cardio-

MRT auf Universitätsniveau, moderne Ganganalysen, ein

Höhenklima, das in den Zimmern und Suiten künstlich

erzeugt wird, sowie regenerative Anwendungen.

Angebotspakete reichen von intensiven 10 bis 21 Tages-Programmen

für Darmgesundheit und Herz-Kreislauf-Diagnostik

bis hin zu Dreitages-Auszeiten, die Regeneration,

Leistungssteigerung und Tiefenentspannung

in den Fokus rücken. Das größte Premium-Gesundheits-

Hotel wird definitiv ein Meilenstein im Premium-Wellness-Segment

am See und internationale Gäste ans Sonnenufer

von Konstanz locken.

www.buff-medical-resort.de

© zvg


BODY&SOUL

43

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FÜR TAG- &

NACHTAKTIVE

Tag & Nacht gut sehen und gut aussehen ist unsere

Mission: Etwa mit Kontaktlinsen. Hier kommt

es vor allem auf die genaue Messtechnik an, und

wir haben im Umkreis mit die besten Geräte und

Fachleute genau dafür. Dabei macht es keinen

Unterschied, ob es sich um weiche Tageslinsen

formstabile Jahreslinsen oder sogenannte Nachtlinsen

handelt. Das Geniale bei der „Nachtlinse“

(OrthoK-Linse) ist, dass die Linse vor dem Schlafen

eingesetzt wird und nach dem Aufstehen wieder

herausgenommen werden kann und man dann

am Tag komplett ohne Sehhilfen klar sehen kann.

Individuell OPTIC verfolgt dabei einen ganzheitlichen

Ansatz, den 360° Rundumblick: Stets

die neuste Brillenmode und aktuelle Trends, modernste

Technik und fachliche Kompetenz, von

der stylischen Sonnenbrille über die Gleitsichtbrille

bis hin zur Sportbrille und Kontaktlinsen. Besonderer

Fokus liegt auf nachhaltiger Herstellung

des Produktangebots in Deutschland und Europa.

Und das alles in einzigartigem Flair, bei einer fairen

und immer individuellen Beratung. Dafür lebt das

Team von individuell Optic Tag & Nacht!

individuell OPTIC am Fischmarkt

Salmannsweilergasse 10, D-78462 Konstanz

Tel.: + 49 (0) 7531 91 96 56

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Scheffelstraße 1, D-78224 Singen

Tel.: + 49 (0) 7731 67 572

www.individuelloptic.de


44 WIRTSCHAFT

© zvg

Julia Zambonin, Gründerin von „Jause:Pause“

JUNG,

DYNAMISCH,

GESUND

Erfolgreiches Jahr für Julia Zambonin: Die erst 27 Jahre alte Co-Gründerin

von Jause:Pause im vorarlbergischen Hard wurde 2024 für ihr Business gleich

doppelt ausgezeichnet. Sie wurde beim österreichischen „Woman in Business

Award“ für die Top 3 nominiert, und Forbes wählte sie in Österreich gar unter

die „30 under 30“.

VON ANDREA VONWALD

ie beiden Auszeichnungen sind für mich ein starkes Zei-

dass unsere Arbeit genau da ankommt, wo sie ge-

„Dchen,

braucht wird“, sagt Julia Zambonin. Während die Nominierung

vom „Woman in Business Award“ für sie und ihren Geschäftspartner

Donnie Kienitz weniger überraschend kam, hatte sie

mit der Forbes-Wahl nicht gerechnet: „Diese Auszeichnung war

ein echtes Überraschungsmoment“, so die in Schwarzenberg im

Bregenzerwald aufgewachsene Start-up-Gründerin. „Aus 2.900

Nominierungen zu den 30 Auserwählten zu gehören, war ein

unglaubliches Feuerwerk.“ Für Zambonin sind diese Erfolge allerdings,

wie sie selbst sagt, kein Zufall, sondern das Ergebnis

harter Arbeit, einer klaren Vision und eines starken Teams.

Gesunde Pausenverpflegung

Das Pausenbox-Konzept Jause:Pause bekommt, wie Zambonin

erzählt, seit den Auszeichnungen mehr Aufmerksamkeit. Weitere

Schulen und Unternehmen haben ihr Interesse an einer Kooperation

signalisiert. „Was mich aber am meisten berührt, ist

das Feedback der Eltern und Kinder. Wenn Eltern mir schreiben,

wie dankbar sie sind, dass gesunde Pausenboxen stressfrei

und ohne morgendliche Hektik zugänglich sind, oder wenn Kinder

begeistert erzählen, was ihnen am besten geschmeckt hat,

dann weiß ich, dass wir etwas Wertvolles geschaffen haben“, so

die Jungunternehmerin.

Gegründet hat Zambonin Jause:Pause im Sommer 2023 gemeinsam

mit Donnie Kienitz. Nach einer Testphase ging das

Unternehmen, dessen Ziel die gesunde Pausenverpflegung an

Schulen ist, im Januar 2024 offiziell an den Markt. Inzwischen


WIRTSCHAFT

45

Die Jause:Pause Snack-Boxen bieten Kindern eine gesunde

Pausenverpflegung – meist pflanzlich, ohne Zusatzstoffe und aus

frischen Zutaten.

Julia Zambonin und Donnie Kienitz, die Gründer der Jause:Pause.

„Wir möchten zeigen, dass

gesunde Ernährung nicht teuer

oder kompliziert sein muss.“

JULIA ZAMBONIN

zählen sieben Schulen zu den Kunden von Jause:Pause. Weitere

Kooperationen sind bereits angedacht – auch in anderen österreichischen

Bundesländern sowie in Bayern und Baden-Württemberg.

Die beiden Co-Gründer wollen nach eigenen Angaben

in der DACHLI-Region, d.h. in Deutschland, Österreich, der

Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, bis 2027 Branchenschrittmacher

für gesunde Schulpausenverpflegung sein.

Ernährung als Schlüssel zur Gesundheit

„Zu sehen, wie gesundes Essen Freude bereitet und gleichzeitig

etwas Gutes für die Entwicklung der Kinder tut, gibt mir Energie.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Ernährung der Schlüssel

zu Gesundheit und Wohlbefinden ist – und es ist mein Ziel, diesen

Schlüssel so vielen Menschen wie möglich in die Hand zu

geben“, so Zambonin, die viel Kraft und Kreativität aus der Natur

rund um den Bodensee schöpft. Mit Jause:Pause möchten

sie und ihr Geschäftspartner, der dreifacher Familienvater ist,

gesunde Ernährung stressfrei und zugänglich für alle machen –

unabhängig von Zeit, Alltag oder Möglichkeiten.

„Unsere Arbeit soll nicht nur Familien helfen, sondern auch

einen langfristigen Beitrag für das Gesundheitssystem leisten“,

sagt Zambonin, die selbst viel Wert auf gesunde Ernährung und

ausreichend Bewegung legt. Die Pausenboxen sollen eine Allin-One-Lösung

für Eltern, Schulen und Kinder sein – von der

Zusammenstellung bis hin zur Lieferung. „Jede Pausenbox wird

sorgfältig zusammengestellt, um die Bedürfnisse der Kinder optimal

zu erfüllen. Dabei wird auf eine ausgewogene Balance aus

Vitaminen, Ballaststoffen und wichtigen Makronährstoffen geachtet,

um Gesundheit und Konzentration zu fördern“, erklärt

die Jungunternehmerin. Mit einem flexiblen Abo-Modell können

die Pausenboxen, die (meist) mit regionalen Lebensmitteln

gefüllt sind, von den Eltern bequem online bestellt werden. Geliefert

wird die Verpflegung in nachhaltigen Mehrwegboxen, die

mit einer Kühlfunktion ausgestattet sind, um die Frische der Lebensmittel

zu gewährleisten.

Jause:Pause ist für das Gründerteam, wie Zambonin resümiert,

nicht nur ein Unternehmen, sondern eine Initiative: „Wir

möchten zeigen, dass gesunde Ernährung nicht teuer oder kompliziert

sein muss. Und dass wir gemeinsam eine Zukunft gestalten

können, in der Kinder mit einem guten Gefühl und voller

Energie durchstarten.“

Jause-Pause Handels GmbH

Seestraße 60

A-6971 Hard

+43 (0)676 531 74 42

www.jause-pause.at


46 WIRTSCHAFT

Anzeige

WERBEGREIS

ZIEHT KREISE

Nach über 30 erfolgreichen Jahren steht bei werbeGreis

(Firmenmotto: „Wir beschriften Konstanz!“) eine „spannende“

Veränderung an: Eine See-umspannende!

Denn zum Jahresbeginn 2025 übernehmen Lena und Christine

Nöh – ein Mutter-Tochter-Duo, beide Geschäftsführerinnen

der Salemer Agentur „WerbeWerkstatt Agentur &

Handwerk“ – auch die Leitung des Konstanzer Traditionsunternehmens

von Ekkehard Greis.

Greis ist seit über 30 Jahren dafür bekannt, „Werbetechnik

für Außenwirkung“ in Konstanz für namhafte Firmen zu machen:

Fast jedes zweite Geschäft oder Restaurant in der Innenstadt

hat sein Ladenschild oder die Fensterbeklebung von werbeGreis;

ebenfalls kurven Busse und Firmenwagen mit Beklebungen

von werbeGreis durch Konstanz. Das Geschäftsmodell

(k)lebt! Von A bis Z.

Doch nach über 30 Jahren wollte Ekkehard Greis sein Geschäft

übergeben und in gute Hände weiterreichen. Also begab

er sich auf die Suche. Unter dem Slogan „Kleb dich ins gemachte

Nest!“ schrieb er Briefe ins ganze Land. Was zunächst

als Herausforderung erschien, entwickelte sich zu einer perfekten

Lösung: Ekkehard Greis wollte für seine weithin bekannte

Konstanzer Werbetechnik-Firma eine Nachfolge, die

das Team übernimmt und seine Werte und Visionen teilt. Der

entscheidende Impuls kam nach einem Anruf aufgrund seines

Briefes – der Anfang eines Austausches, der schnell mehr als

nur eine geschäftliche Verbindung schuf.

„Es war, als ob alles zusammenpasste“, berichtet Greis. „Lena

bringt genau die richtige Mischung aus Kreativität, Handwerk

und Menschlichkeit mit.“ Lena Nöh ergänzt: „Ich fühle mich

geehrt, diese großartige Firma weiterzuführen. Ekkehard und

ich harmonieren einfach – beruflich und menschlich.“

Dreamteam über den See hinweg

Lena Nöh hat sich vor gut 10 Jahren in Salem mit ihrer Mutter

Christine ebenfalls im Marketing und der Werbetechnik

ein Unternehmen aufgebaut: die WerbeWerkstatt Agentur &

Handwerk.

Familiär und kreativ geht es auch dort zu; kein Wunder passt

die Verbindung zum Team des werbeGreis über den See so gut.


WIRTSCHAFT

47

Die beiden Teams arbeiteten bereits seit Längerem intensiv zusammen,

um nun im neuen Jahr eine reibungslose Übergabe zu

gewährleisten. „Wir sind auf einer Wellenlänge“, sagt Greis, „und

das macht den Übergang nicht nur einfach, sondern auch unglaublich

bereichernd.“

Eines war von Anfang an klar: Die hohen Qualitätsstandards,

die werbeGreis seit Jahrzehnten auszeichnen, bleiben bestehen.

„Das Fundament ist gelegt, und darauf bauen wir auf “, so Nöh.

Was die beiden besonders schätzen, ist ihre gemeinsame

Freude an der Arbeit – und ihr Humor. „Lachen ist für uns beide

ein wichtiger Teil des Tages“, sagt Nöh mit einem Augenzwinkern,

„denn nur mit Freude kann man wirklich Großartiges

schaffen.“

Darüber hinaus wird das Portfolio um neue kreative Dienstleistungen

erweitert. Im grafischen Bereich kommt eine eigene

Abteilung dazu, alle grafischen Arbeiten können nun Inhouse

bearbeitet werden. Dazu gehören ebenfalls Fotografie, Gestaltung

und Produktion von Geschäftsdrucksachen, Webdesign

und SocialMedia-Begleitung sowie drei weitere Maschinen im

Großformatdruck.

Ganz Besonders: eine eigene Stickerei, das Textilwerk Konstanz.

Christine Nöh ist hier federführend in der Textilveredelung

mit Stick auf höchstem Niveau. Sie findet für jeden ein

passendes Textil von ausgewählten Händlern, welches anschließend

veredelt wird. Auch Wappen, Narrenvereins-Ausstattung,

Uniformbestickung und Schmuckstick – von der Einzel-

bis hin zur Großauflage.

Doppelt hält besser

Die Kunden können sich in Zukunft „hüben wie drüben“

auf ein eingespieltes Team, bewährte Qualität und spannende

neue Angebote freuen. Ekkehard Greis wird dabei

weiterhin mit Rat & Tat zur Seite stehen, allerdings

freut er sich nun auch darauf, seinen wirklich vielfältigen

Hobbys und Vereinstätigkeiten mehr Zeit

widmen zu können.

So startet werbeGreis mit Lena und Christine

Nöh und dem gesamten Team ins neue Jahr

und eine neue Ära die gleichzeitig Kontinuität

und Innovation verspricht: „Wir beschriften

Konstanz“ – weiter, die Kreise schließen

sich und ergeben nun eine runde Sache.

Aktuelle Informationen immer auf der Website,

in den sozialen Medien oder im Newsletter „Aktuelles

aus der Werkstatt“.

werbeGreis

Rheingutstr. 7, D-78462 Konstanz

www.werbegreis.de

@werbe.greis

WerbeWerkstatt Agentur & Handwerk

In Oberwiesen 16, D-88682 Salem

www.agenturundhandwerk.de

@werbewerkstatt.agenturhandwerk


48 WIRTSCHAFT

Grüner fahren

Nach 18 Monaten intensiver Entwicklungsarbeit

unter der Führung von Traktionssysteme Austria

(TSA) weihen TSA und Flux Mobility aus Winterthur

den ersten gemeinsam

entwickelten

Elektromotor TMPW 25A-26-8 für die emissionsfreien

Nutzfahrzeuge von Flux Mobility ein.

Der speziell für diese Fahrzeuge entwickelte Antrieb

läutet laut Angabe der Unternehmen einen

neuen Meilenstein in der Elektrifizierung leichter

Nutzfahrzeuge ein.

Die Mission von

Flux Mobility ist

es, emissionsfreie

Nutzfahrzeuge

für einen einfachen

und flexiblen Einsatz zu entwickeln. Mit den

elektrischen Nutzfahrzeugen lässt sich laut Unternehmen

gegenüber einem Dieselfahrzeug

bis zu sieben Mal

mehr CO 2 einsparen.

www.fluxmobility.ch

www.tsa.at

© Flux/TSA

BUSINEWS

VON ANDREA VONWALD (TEXTE)

Erntehelfer

Das in Winterthur ansässige ETH-Spin-off Terensis sagt mithilfe von Satelliten

den Ernteertrag und Klimarisiken wie Dürre oder Frost voraus. Um einen digitalen

Zwilling von Ackerpflanzen zu erstellen, kombiniert Terensis Satellitenbilder

mit Pflanzenbildern. Das virtuelle Abbild der Realität zeigt den Zustand von

Feldfrüchten in Echtzeit an und kombiniert die Informationen mit lokalen Wetterdaten.

Alle Beteiligten der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette erhalten so

Zugang zu präzisen Informationen wie Ist-Zustand, Ertrag, Risiken oder Handlungsbedarf.

Das spart Bäuerinnen und Bauern Zeit und Geld und hilft bei der Planung.

Auch Behörden und Versicherungen können Schäden dadurch besser abschätzen

und kostengünstiger behandeln.

www.terensis.io

www.ethz.ch

© ETH Zürich/Kilian Kessler


Innovative

Verpackungen

Mit dem Vorarlberger Verpackungshersteller

ALPLA kommt

das innovativste Unternehmen Österreichs

2024 aus Hard. Entscheidend

war neben der Anzahl an eingereichten

Patenten auch die

Einschätzung einer Jury aus

unabhängigen Expert*innen.

Zu diesen zählten Berater*innen,

Patentanwälte

und Start-up-Kenner*innen.

In die Bewertung flossen die

drei Innovationsbereiche

Produktinnovation, Prozessinnovation

und Innovationskultur

ein. Für ALPLA

ist die Auszeichnung des Wirtschaftsmagazins

„trend“ und der

deutschen Datenplattform Statista

eine Bestätigung für den eingeschlagenen

Weg der Nachhaltigkeit

und des Recyclings in seinen Verpackungsprozessen.

www.alpla.com

WIRTSCHAFT

Neu ausgerichtet

49

Der Verband der Tourismuswirtschaft

Bodensee (VTWB) richtet

sich neu aus. Gegenüber

der Politik und in Richtung

der Öffentlichkeit möchte der

Verband zu einer hörbaren

Stimme seiner Mitglieder

werden und sich stärker

als bisher in den touris

muspolitischen Diskurs einschalten.

Dies gab der neue

Vorstandssprecher, Mainau-

Marketingleiter Franz Petzold

(vorn i.d. Mitte), beim Bodensee

Salongespräch, einem touristischen

Fachaustausch auf der Insel

Mainau, bekannt. Aktuell erstellt

der VTWB, der die Interessen

von rund 50 Mitgliedsunternehmen

vertritt – darunter u.a.

die Bodensee-Schiffsbetriebe, die

Insel Mainau, die Burg Meersburg

und Hotels – zusammen

mit dem Marktforschungsunternehmen

DWIF eine Wertschöpfungsanalyse

für den Wirtschaftsfaktor

Tourismus am Bodensee.

© Petra Reinmöller

www.vtwb.eu

www.ibn-online.de

Wassersport, Freizeit & Lifestyle auf

dem Bodensee sind Dein Ding?

BEWIRB DICH FÜR EIN PRAKTIKUM ODER DIE WERKSTUDENT:INNENSTELLE IN DER REDAKTION DER IBN (M/W/D)

Die IBN – Internationale Bodensee Nachrichten, das führende Magazin für Wassersport und Lifestyle auf dem Bodensee, sucht DICH,

die unser kleines, eingespieltes Team bereichert. Denn wir erfinden uns gerade neu!

Seit über 60 Jahren berichten wir über das Leben auf dem Wasser – von Segeln und Motorbootfahren bis hin zu SUP, Surfen, Kiten und

Boarden. Unser Fokus liegt auf dem Wassersport und dem einzigartigen Lebensgefühl auf dem Bodensee.

Unser Ziel ist es, die Online- und Social-Media-Aktivitäten zu stärken und eine lebendige Plattform für Wassersportler:innen und

Freizeitbegeisterte zu schaffen.

Die Aufgaben sind spannend und vielfältig:

• Eigenständige Erstellung von redaktionellen Inhalten für Print, Online und Social Media.

• Mitwirkung bei der Neulancierung unseres Online-Auftritts und dem Ausbau unserer

Social-Media-Kanäle.

• Recherchen, Interviews und direkte Kontakte zu Menschen, die rund um den Bodensee

und auf dem Wasser aktiv sind.

• Flexibles Arbeiten zwischen Büro und Mobile.

Was wir uns wünschen:

• Kreativität, Freude an der Entwicklung neuer Inhalte und Offenheit für innovative Ansätze.

• Kontaktfreudigkeit und Begeisterung für Menschen und Geschichten aus der Bodenseeregion.

• Interesse am Wassersport – idealerweise bist du selbst aktiv auf oder am Wasser unterwegs.

• Erste Erfahrungen im Schreiben, Fotografieren oder Erstellen von Social-Media-Inhalten

sind von Vorteil.

So bewirbst du dich:

Bewerbungen per E-Mail, Social Media oder direkt über den QR-Code.

Sei kreativ – zeig uns, wer du bist und was du kannst!

Labhard Medien

IBN – Internationale Bodensee Nachrichten

Projektleitung: Carmen Somm | c.somm@ibn-online.de

© Foto: Julius Osner


50 WIRTSCHAFT

© Field Ads

Mona Lisa

Weltpremiere in Singen: Das

auf Feldwerbung spezialisierte

Unternehmen Field Ads aus

Gottmadingen hat in einem

innovativen Projekt gemeinsam

mit Väderstad und dessen

hochmodernen Landmaschinen

sowie FarmBlick,

einem Pionier für Digitalisierung

in der Landwirtschaft,

eine Mona Lisa aus Millionen

Pflanzen geschaffen. Das

Kunstwerk auf einem Feld

unter dem Hohentwiel umfasst

insgesamt 110.000 m². Entstanden

ist das präzise Porträt

dank der Kombination

von moderner Agrartechnologie

und künstlerischer Kreativität.

Mithilfe präziser Sätechnik,

GPS-gesteuerter Maschinen

und hochentwickelter

Software wurden Millionen

von Pflanzen so gesetzt, dass

aus der Luft betrachtet das legendäre

Gemälde von Leonardo

da Vinci erkennbar wird.

www.field-ads.de

www.farmblick.de

www.vaderstad.com

Smart Machines

© HAW

Damian Roggensinger und Valerio Serafini freuen sich

über einen Preis der Handelskammer und Arbeitgebervereinigung

Winterthur (HAW) und der Johann Jacob

Rieter Stiftung. Seit 2021 vergeben die beiden Institutionen

im Rahmen der Cluster-Initiative Smart Machines

gemeinsam einen mit 10.000

CHF dotierten Preis für

die beste studentische

Arbeit. Roggensinger

und Serafini erarbeiteten

eine Machbarkeitsstudie

zur Low Energy

Strommessung mit Bluetooth-Datenübertragung. Die

Arbeit zeigt, wie zentrale Konzepte von Industrie 4.0,

wie IoT, Konnektivität, Sensorik und Prozessüberwachung,

erfolgreich angewendet werden können und stellt

auch einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung von

Sicherheitsfragen dar.

www.haw.ch


WIRTSCHAFT

51

Silber für

Mega-Charger

Zweiter Platz für Designwerk

Technologies: Das Winterthurer

Elektromobilitätsunternehmen

hat beim

diesjährigen Eco Performance

Award Silber in der

Kategorie „Innovation“ gewonnen.

Ausgezeichnet wurde

Designwerk für seine batteriegepufferte

Ladestation im

Megawattbereich. Der von dem

Spezialisten für Elektromobilität

Förderung der Stadtgestaltung

Das Land Baden-Württemberg fördert 2025 und 2026 die Arbeit von sechs kommunalen Gestaltungsbeiräten.

Finanzielle Unterstützung zur Einrichtung, Verstetigung und Umstrukturierung

eines Gestaltungsbeirats in Höhe von insgesamt 60.000 Euro erhalten Albstadt, Friedrichshafen

und Riegel am Kaiserstuhl. Zudem wird die Öffentlichkeitsarbeit zu den Gestaltungsbeiräten in

Konstanz, Göppingen und Ludwigsburg mit rund 22.000 Euro unterstützt. Gestaltungsbeiträge

sind unabhängig beratende Sachverständigengremien mit Mitgliedern unterschiedlicher bau- und

planungsverbundener Disziplinen, die Orte über städtebaulich und bau- oder lokalgeschichtlich

bedeutende Bauvorhaben beraten.

www.baukultur-bw.de

© KI | Dall-E

entwickelte Mega Charger wird

aktuell vom Luzerner Logistiker

Galliker als Pilotanlage

eingesetzt. Die finale Version

der Ladestation soll laut des

Unternehmens bis zu sechsmal

schneller sein als eine übliche

Station. Ein Elektrolastwagen

könnte damit in rund 35 Minuten

nachgeladen werden.

www.designwerk.com

MEHR LESEN?

Wirtschaftsmagazin BODENSEE

W I R T S C H A F T S MAGAZIN

BODENSEE

B u s i n e s s M a g a z i n e L a k e C o n s ta n C e

Sie interessieren sich

für den Wirtschaftsraum

der Region?

Dann empfehlen wir

Ihnen unser jährliches

Wirtschaftsmagazin

Bodensee,

das gerade neu erschienen

ist. Hier

geht’s um neue Ideen

und Unternehmertum.

Rund um den

See hat die Redaktion mit Innovatoren gesprochen und erneut

festgestellt, welch Koryphäen es hier doch gibt – in

einer pittoresken Landschaft, dessen unternehmerisches

Potenzial oft erst auf den zweiten Blick deutlich wird. Lesenswert!

TITELTHEMA NEUE ENERGIE

Der Kreislauf von Kohlenstoff

ARBEITSWELT VON MORGEN

Automatisierung, KI, IoT & Co.

Labhards

THEMEN DER REGION

Gespräche, Positionen, Innovationen

Das Wirtschaftsmagazin Bodensee 2025 ist über den örtlichen

Buch- und Zeitschriftenhandel

erhältlich, sowie per E-Mail unter bestellung@labhard.de

und unter Labhard Medien Shop

direkt zu bestellen.

Der Preis: 7,50 € /8 CHF (Einzelversand 3 € Zuschlag.)

2025

SMART

SEE

Nr. 22 | 7,50 € | 8.– CHF

www.ibn-online.de

Hobby & Leidenschaft zum Beruf machen

WERDE JOURNALIST*IN WASSERSPORT, FREIZEIT & LIFESTYLE AUF DEM BODENSEE (M/W/D)

Die IBN – Internationale Bodensee Nachrichten, das führende Magazin für Wassersport und Lifestyle auf dem Bodensee, sucht eine

engagierte Fachjournalist*in (m/w/d), die unser kleines, eingespieltes Team bereichert. Denn wir erfinden uns gerade neu!

Seit über 60 Jahren berichten wir über das Leben auf dem Wasser – von Segeln und Motorbootfahren bis hin zu SUP, Surfen, Kiten und

Boarden. Unser Fokus liegt auf dem Wassersport und dem einzigartigen Lebensgefühl auf dem Bodensee.

Arbeitsort: Konstanz Büro (natürlich direkt am Seerhein) oder mobiles Arbeiten am Ort des Geschehens (flexibel).

Die Aufgaben sind spannend und vielfältig:

• Beiträge erstellen: Recherchieren und verfassen von

Inhalten für Print, Online und Social Media.

• Online-Entwicklung: Aktiv am Relaunch unseres

Online-Auftritts mitwirken..

• Teamarbeit: Eigeninitiative und Selbstständigkeit im

Team gefragt.

• Community-Aufbau: Pflege Kontakte in der Wassersport-

Community rund um den Bodensee.

• Themen auf dem Wasser: Berichte über Segeln, Motorbootfahren,

Kiten, Wake Surfen und -boarden, Wasserski,

Rudern und SUP. Erstelle Fahrberichte zu Booten,

Tipps für Bootstörns und praxisnahe Inhalte wie Bootsunterhalt,

Bootshandling, eFuels oder Segeltrimm.

Wir freuen uns darauf,

dich kennenzulernen!

Labhard Medien

IBN – Internationale Bodensee Nachrichten

Projektleitung: Carmen Somm

c.somm@ibn-online.de


52 WIRTSCHAFT

Innovativer Mittelstand

Mit der Stadtwerke Radolfzell GmbH und der Engmatec

GmbH, einem Anbieter in der Automation

von Prüf- und Montagetechnik für elektromechanische

Komponenten und Produkte, wurden zwei Radolfzeller

Unternehmen zu den innovativsten Mittelständlern

des Jahres 2024 gewählt. Seit 1993 vergibt compamedia

das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und

überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische

Unternehmen. Die Jury aus namhaften Expert*innen

aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik bewertet

jährlich die eingereichten Fragebögen in fünf Kategorien

und zeichnet anschließend ausgewählte Unternehmen aus.

© Stadtverwaltung Radolfzell

www.engmatec.de

www.stadtwerke-radolfzell.de

www.top100.de

Gründungsfreundliches Konstanz

© Handwerkskammer Konstanz

Erfolgreiche Handwerker

Mit ihrem Pitch überzeugte Christina Groll, Leiterin farm –

Gründung & Innovation, die Fachjury beim „Start‐up BW Local“

und erhielt für das Konstanzer Konzept, ebenso wie 16 weitere

Kommunen und Städte – darunter auch der Bodenseekreis

und die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg – die Auszeichnung

„Gründungsfreundliche Kommune 2024/25“. Zusammen mit

zwei weiteren Städten schaffte sie zudem den Einzug ins Finale.

Dort sicherte sich Konstanz den zweiten Platz in der Kategorie

„Kommunen und Verbände ab 85.000 Einwohnern“

und damit ein Preisgeld von

7.500 Euro. Mit dem Wettbewerb

„Start‐up BW Local“ fördert das

Wirtschaftsministerium Baden‐

Württemberg die Entwicklung

gründungsfreundlicher Strukturen

in Städten, Gemeinden und

Landkreisen.

www.konstanz.farm

www.startupbw.de

Sieben junge Handwerker aus dem Bezirk der Handwerkskammer Konstanz

haben bei der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German

Craft Skills“ (DMH) den ersten Platz belegt. Bewertet wurde neben dem

Gesellenprüfungsergebnis auch eine Arbeitsprobe oder das Gesellenstück.

Die Sieger*innen qualifizierten sich automatisch für das Bundesfinale des

größten Berufswettbewerb Europas, das am 7. Dezember stattfand. Mit

dem ersten Platz von Raumausstatter Janek Metzler (Bild) von Dominik

Seidler in Grafenhausen, dem zweiten Platz von Fliesen-, Plattenund

Mosaikleger Luca Pascal Kühne von der Immendinger Fliesen Graf

GmbH sowie dem dritten Platz von Metallbauer Jannis Busch von der

Hofmann GmbH aus Blaufelden räumten dort drei Auszubildende aus

dem Bezirk der Handwerkskammer Konstanz Preise ab.

© Start-up BW

www.hwk-konstanz.de

www.zdh.de


KOLUMNE

BILDUNG

53

© KI / midjourney

FAIR-FÜHRUNG ZUR

VERANTWORTUNG

NEU ATMEN

Manchmal reicht ein einziger Atemzug, um die Welt ein kleines

Stück zu verändern. Einatmen, durchatmen, aufatmen – drei einfache

Worte, die so viel versprechen und doch oft überhört werden.

Dabei liegt darin der Schlüssel für einen Neuanfang. Im neuen

Jahr, das uns allen wie ein unbeschriebenes Blatt entgegenweht,

könnten wir genau hier anfangen: beim Atem.

Das Wort „Atem“ stammt aus dem Althochdeutschen „ātum“, verwandt

mit „atmen“ und „Odem“. Es beschreibt nicht nur das körperliche

Luftholen, sondern war früher auch ein Synonym für das

Leben selbst. Kein Zufall, dass wir im tiefsten Stress sprichwörtlich

„um Luft ringen“ oder im Moment der Erleichterung „aufatmen“.

Der Atem ist unser ständiger Begleiter, unbestechlich ehrlich.

Er verrät uns, ob wir in Eile, Angst oder Frieden sind. Und

er ist immer da – ein Anker, der uns selbst in stürmischen Zeiten

Halt gibt.

Im Alltag ist das Atmen fast unsichtbar. Wir merken es erst, wenn

uns „die Puste ausgeht“. Dabei können wir es überall finden, wenn

wir genauer hinschauen: im aufgeregten Luftholen eines Kindes

vor dem Sprung in den Schnee, im Seufzer eines Freundes nach

einem langen Tag, im stillen Atemzug vor einer mutigen Entscheidung.

Der Atem verbindet uns – nicht nur mit uns selbst, sondern

auch mit anderen. Er macht uns menschlich.

Im Angesicht einer Welt, die kriselt und uns an Grenzen führt,

kann das bewusste Atmen ein kleiner, revolutionärer Akt sein. Ein

Zeichen, dass wir noch da sind. Dass wir weitergehen, weiterleben.

Vielleicht sogar neu beginnen.

In das vor uns liegende Jahr 2025 atmen wir uns neu hinein. Wir

schöpfen Kraft aus dem, was immer da ist, auch wenn es unsichtbar

bleibt. Unser Atem erinnert uns daran, dass jeder

Tag, jede Stunde und jeder Moment eine Chance ist.

Zum Einatmen. Zum Ausatmen. Zum Durchatmen.

Zum Leben.

In diesem Sinne: Atme neu!

Eure

Stefanie | STEAUF.de

„Lebendige Unternehmen lernen von der Natur“,

das ist das Thema von Stefanie Aufleger, seit 22 Jahren

Business-Coach aus Konstanz. Mit ihren Klienten

ent wickelt sie naturkonforme Strategien und zeigt ihnen,

wie sie auf „natürliche Weise“ ihr Leben stabil und leicht

gestalten können.

Weitere Infos unter: STEAUF.de


54 BILDUNG

© Vetter Pharma International GmbH

Neues Bildungszentrum

Der Pharmadienstleister Vetter aus Ravensburg hat Ende 2024 ein neues Bildungszentrum eröffnet. Dieses bietet naturwissenschaftliche

Labore, simulierte Produktionsumgebungen und (virtuelle) Schulungsräume für bis zu 75 Pharmakanten

und Chemielaboranten in Ausbildung. Mit dem neuen Bildungszentrum verfügt der Standort in Ravensburg über eine produktionsnahe,

hochmoderne Ausstattung und schafft optimale Voraussetzungen für spätere Einsätze in verschiedenen Fachbereichen

bei Vetter. Das Familienunternehmen ist mit derzeit 160 Auszubildenden einer der größten Ausbildungsbetriebe

der Region Bodensee-Oberschwaben und wurde als solcher auch in diesem Jahr mehrfach ausgezeichnet.

www.vetter-pharma.com

SEEDUCATION

VON ANDREA VONWALD (TEXTE)

Kreative Meisterleistung

Spitzenplatz für die DHBW: Die Ravensburger Hochschule wurde vom Art

Directors Club (ADC) bundesweit auf Platz zwei der kreativsten Hochschulen

gewählt. In Baden-Württemberg belegte die DHBW sogar den ersten Platz.

Der Talent-Wettbewerb des ADC gilt als der größte und umfassendste Nachwuchswettbewerb

der Kreativbranche in Deutschland. Studierende des Studiengangs

Mediendesign DHBW Ravensburg gewannen in den vergangenen

Jahren eine Vielzahl an sogenannten Nägeln und Auszeichnungen. Der

diesjährige ADC Hochschul-Kreativindex wird auf Basis der erfolgreichsten

Arbeiten von Studierenden, Junior*innen und Absolvent*innen des ADC Talent

Awards der Jahre 2022 bis 2024 berechnet.

© DHBW

www.ravensburg.dhbw.de


BILDUNG

55

Alfred-Wachtel-Preis

Traditionell verleiht die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft

und Gestaltung (HTWG) bei ihrer akademischen Jahrfeier

Preise für herausragende Leistungen. Überreicht wurden

beispielsweise die Alfred-Wachtel-Preise für den besten Bachelor-

und Masterabschluss. Georg Wilbs (Studiengang

Elektro- und Informationstechnik), der gemeinsam mit

dem Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie Sender

entwickelt, mit denen Tierforscher das Sozialverhalten

von Flughunden auf Zypern auswerten, erhielt die

Auszeichnung für seinen Bachelorabschluss. Mara

Reißer, die inzwischen für ein großes deutsches

Unternehmen arbeitet, wurde für den besten Masterabschluss

mit Fokus auf das International Project

Engineering ausgezeichnet.

www.htwg-konstanz.de

© Frederic Leitzke

Weltweite Politikwissenschaft-Elite

Die Universität Konstanz zählt zu den weltbesten Standorten für Politikwissenschaften.

Das zeigt das aktuelle Shanghai Ranking. Mit dem 11.

Rang von weltweit fast 500 Universitäten, die das Fach anbieten, hat sich

die Universität Konstanz in diesem Jahr einen Platz an der Spitze gesichert.

Sie ist damit eine von nur zwei deutschen Universitäten in den internationalen

Top 50 des Fachs. Ebenfalls gut platziert sind die Bereiche Verwaltungswissenschaft,

Ökologie und Soziologie. Für das Ranking wurden Indikatoren wie die

Zahl an Journal-Veröffentlichungen, hochqualitative Forschung, Forschungswirkung

und internationale Zusammenarbeit herangezogen und ausgewertet.

www.uni-konstanz.de

Forschung im Thurgau

Neuer Forschungsstandort in Tänikon: Im Rahmen des Innovationsforums

Ernährungswirtschaft wurde

Ende November das Institut für Intelligente

System und Smart Farming (ISF) der

OST – Ostschweizer Fachhochschule

eröffnet. Das ISF soll laut Regierungsrätin

Denise Neuweiler dazu beitragen,

dass „Tänikon zu einem nationalen,

vielleicht sogar internationalen

Leuchtturm für die Forschung

in der Land- und Ernährungswirtschaft

wird“. Das neue Institut,

das von Professor Dr.

Dejan Šeatović nach einem

„Living Lab“-Ansatz geleitet

wird, sei eine ideale Ergänzung

für den Forschungsstandort

Tänikon, an dem

heute Agroscope als Forschungsinstitut

des Bundes

sowie die Swiss Future

Farm als Forschungsplattform

präsent sind.

Vorträge zur

Gesellschaft

Mit „Gut älter werden – mit Strategie

gesund bleiben“ von Dr.med

Kurt Mosetter (Foto) und „Die

Jugend – rechts?“ von Michael

Klundt finden in der Volkshochschule

Landkreis Konstanz

(vhs) Ende Januar zwei spannende

Vorträge statt. Dr. Kurt

Mosetter gibt am 21. Januar um

19 Uhr im Milchwerk Radolfzell

Tipps, wie man auch im Alter gesund

bleibt. Neben wissenschaftlichen,

theoretischen Erkenntnissen geht

es dabei vor allem um konkrete, praktische

Aussagen und therapeutische Möglichkeiten.

Am 30. Januar um 19 Uhr in den Räumen der

vhs in Singen zeigt Michael Klundt dann unter Betrachtung

der Studie „Jugend in Deutschland 2024“

sowie der Wahlergebnisse zum EU-Parlament,

wie rechts die deutsche Jugend ist.

www.vhs-landkreis-konstanz.de

© zvg

www.ost.ch

www.innovationsforumernaehrungswirtschaft.

tg.ch


56 BILDUNG

BILDUNG

BAUT

BRÜCKEN

Tausende von Kindern wurden nach dem Zweiten Weltkrieg

von Schweizer Familien aufgenommen. Manche dieser

Mädchen und Buben konnten sich nach langer Zeit endlich

wieder sattessen. Die damals von den Eidgenossen

praktizierte Nächstenliebe trägt der Verein Schweizer

Kinder weiter.

VON HILDEGARD NAGLER

Nähfaden, den es in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg

nur noch ganz selten gab und wenn, zu sehr hohen

Preisen. Oder beispielsweise Margarine. Oder gar Südfrüchte.

Das sind nur wenig Beispiele für die Geschenke, welche die sogenannten

Schweizer Kinder von ihren eidgenössischen Gasteltern

nach dem Zweiten Weltkrieg bekamen und mit heim nach

Deutschland oder Österreich nehmen durften. Schweizer Kinder

– das waren Jungen und Mädchen, die zu Familien in der

© Stadtarchiv Friedrichshafen, Sammlung Hättig

Reich beschenkt kehren die Kinder von ihrem Ausflug in die Schweiz zurück.


BILDUNG

57

VEREIN UNTERSTÜTZEN?

© Hildegard Nagler

Neue Mitglieder, die die Idee, sozial benachteiligten

Kindern unkompliziert zu helfen, weitertragen wollen,

sind im Verein willkommen.

www.schweizer-kinder.de

Spendenkonto: DE31 6519 1500 0002 5130 05

Mit großer Begeisterung sind die Kinder bei den Führungen und Aktionen im Dornier Museum dabei.

Schweiz eingeladen waren und dort verköstigt und beschenkt wurden. Zunächst

waren es Kinder aus der Bodenseeregion und aus Oberschwaben, die

in die Eidgenossenschaft fahren durften. Später weitete sich die Aktion aus:

Von Berlin beispielsweise brachten die sogenannten „Hungerzüge“ Kinder in

die Schweiz. Schätzungen zufolge waren es Tausende.

WISSENSHUNGRIG

Der Verein Schweizer Kinder wurde 2003 überwiegend von ehemaligen

Schweizer Kindern aus der Bodenseeregion und aus Oberschwaben gegründet.

Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese damals von den Eidgenossen

praktizierte Nächstenliebe weiterzugeben – an Kinder aus sozial benachteiligten

Verhältnissen. Heute ist das Thema Bildung die Butter aufs Brot. Dazu

hat der Verein die Kinderakademie Bodensee ins Leben gerufen. Das Konzept:

Anhand von speziellen Technologien will der Verein mit hochkarätigen

Vorlesungen das Interesse von Mädchen und Jungen für Hightech und Zukunftstechnologien

wecken. Vereine, Unternehmen oder Privatpersonen übernehmen

für Schulklassen die Patenschaften, geben dem Verein dafür Geld,

dass er den Nachwuchs an die Technik heranführt. Themen für Vorträge sind

beispielsweise „Hubschrauber – Entwicklung, Grenzen und Möglichkeiten“

oder Technik im Weltall. Im Anschluss daran bekommen die Mädchen und

Jungen eine kindgerechte Führung durchs Dornier Museum.

1340 Schülerinnen und Schüler haben mittlerweile die Kinderakademie

Bodensee des Vereins Schweizer Kinder seit ihrer Gründung im Oktober

2015 besucht.

Mit der Kinderakademie Bodensee erreicht der Verein nicht nur wissensdurstige

Kinder, sondern auch solche, die noch nie in einem Museum waren.

Zudem unterstützt der Verein Schweizer Kinder mit dem Geld, das für die

Kinderakademie an ihn gespendet wird, jedes Jahr rund 30 Kinder aus sozial

benachteiligten Verhältnissen, indem er für sie eine Auszeit in Ferienlagern

finanziert. Der Verein Schweizer Kinder ist außerdem präsent, wenn Kinder

unerwartet in eine Notlage geraten.

Für die Initiatoren ist die Begeisterung der Kinder der größte Lohn. Immer

wieder kommen Mädchen und Jungen am Ende der Kinderakademie auf

die Vereinsmitglieder zu, bedanken sich. Ein Junge fiel ihnen besonders auf:

Er war während des Vortrags und auch bei der Führung danach im Dornier

Museum sehr, sehr aufmerksam, schien alles aufzusaugen und verließ als einer

der letzten das Museum. Als er Lob für seine sehr guten Fragen bekam, war

er sehr überrascht – und sagte ganz leise danke.

„Für mich ist die Geschichte des Jungen sehr ergreifend“, sagt Jennifer

Finckh, Leitung Besucherservice Dornier Museum. „Genau für solche Kinder

muss man etwas tun.“

www.schweizer-kinder.de


58 KULTUR | BÜHNE

AUFLACHEN

Schmunzeln, kichern, ein Dauergrinsen aufsetzen oder

aus vollem Hals lachen, alles ist möglich beim jährlich

stattfindenden Kreuzlinger KIK Festival, das vom

15. Januar bis 9. Mai mit einer kunterbunten

Mischung aus Humor, Kabarett und

Kreativität für beste Unterhaltung sorgt.

Großes Highlight 2025 sind fünf

Schweizer Premieren – ein Muss für

alle Kabarett- und Comedy-Fans.

VON STEFANIE GÖTTLICH

Darf man über jedes Thema

Witze machen? „Nimm mich

ernst“ fordert Helene Bockhorst

und wagt den Spagat zwischen

Humor und Tiefgang.

Das Publikum darf sich

auf ein vielseitiges Programm

freuen: Aufstrebende

lokale Talente und bekannte

Künstler*innen aus der Schweiz

und Deutschland geben sich die Klinke

in die Hand. Die Veranstaltungen finden

in verschiedenen Locations statt, im Dorfzentrum

Bottighofen, im Kult-X oder im Dreispitz

Kreuzlingen.

Das KIK Festival fördert die Kultur- und Comedy-Landschaft

am Bodensee und bietet eine

Plattform für kreative Stimmen sowie außergewöhnliche

Darbietungen. Fünf der teilnehmenden Künstler*innen

haben den Deutschen Kleinkunstpreis

erhalten. Zudem wurden drei Künstler*innen mit

dem Swiss Comedy Award 2024 ausgezeichnet.

Lachen ist Programm

Los geht’s amüsant und bissig

am 15. Januar mit dem Kabarettisten

Fabian Unteregger,

bekannt aus der SRF-3-Sendung

„Zum Glück ist Freitag“. Am 16. Januar

übernimmt der Satiriker Rolf Miller, der das

Publikum mit seinen ergötzlichen Darstellungen

des Alltags begeistern wird. Ihm folgen Michael

Elsener (17.01.) und der Künstler Müslüm

(18.01.) im Dorfzentrum Bottighofen.

Im Kult-X gibt es im Februar und März nicht weniger

humoristische Auftritte von Thomas Götz &

Daniel Steger (06.02.), Ulan & Bator (23.02.), Michael

Krebs (13.03.) oder Ingo Börchers (15.03.). Als ein

weiterer Höhepunkt ist im Kult-X, wo nach erfolgreicher

Abstimmung bis 2027 eine neue Kleinkunstbühne

entstehen wird, am 21. März Helene Bockhorst

mit der Schweizer Premiere von „Nimm mich

ernst“ zu erleben.

Im Mai geht es im Dreispitz rund. Hier laden

Christoph Sieber (01.05.), Oropax (07.05.), Riklin

und Schaub (08.05.) und eine weitere Schweizer

Premiere mit Florian Schroeder (09.05.) zu sicherlich

höchst vergnüglichen Abenden.

Ulan & Bator bringen viel „UNDSINN“ ins Kult-X: ein

neuer Wurf der beiden intellektuellen Clowns, die Poesie,

Kabarett, Sprachspiel, Körperperformance und Gesang

miteinander verbinden.

© zvg

15.01. - 9.05.

CH-Bottighofen und Kreuzlingen

www.kik-kreuzlingen.ch

© Thommy Mardo


KULTUR | BÜHNE

59

SWEET

TRANSVESTITE

Wer das kultige Bühnen-Spektakel noch nicht gesehen haben sollte,

hat im neuen Jahr im Januar und Februar noch dreimal die Chance,

den besonders schrägen Figuren bei der „The Rocky Horror Show“

im Theater St. Gallen zu begegnen.

VON STEFANIE GÖTTLICH

Auf der Bühne erleben kann man Brad und Janet, den unheimlichen

Diener Riff-Raff oder den freizügigen Herrn des

Hauses, Dr. Frank N. Furter – alle bekannt aus der legendären

Verfilmung von 1975, die seit 50 Jahren gefeiert wird, ohne an

Aktualität zu verlieren. Die Show bricht mit Tabus und steht

für Freiheit und Akzeptanz. In einer stürmischen Novembernacht

sucht ein frisch verlobtes Paar Unterschlupf in einem unheimlichen

Schloss mit bizarren Bewohner*innen. Eine verrückte

Nacht, die traditionelle Geschlechterrollen und Konventionen

hinterfragt, nimmt ihren höchst unterhaltsamen Lauf.

Temporeich und witzig

Das Musical von Richard O’Brian wird im Theater St. Gallen

mit seinem großartigen Ensemble mit viel Energie und Spielfreude

zum genussvollen und atemberaubenden Trip. Ein großes,

knallbuntes Vergnügen mit ausdrucksstarken Stimmen,

beeindruckenden Choreografien, Akrobatik

und Slapstick-Einlagen. Die schrille Exzentrik der

Schlossbewohner*innen, in Szene gesetzt von Christian

Brey, lädt das Publikum ein, sich der Party anzuschließen.

Ob in Strapsen und Federboas, in Anzug und Krawatte oder

einfach leger im T-Shirt: Es darf mitgejubelt, Konfetti geworfen

und beim „Time Warp“ mitgetanzt werden. Sogar Mitmach-Taschen

mit Utensilien und Anleitung hält das Theater für die Besucher*innen

bereit.

17.01., 02./16.02.

Theater St. Gallen

Großes Haus

CH-9004 St. Gallen

www.konzertundtheater.ch

© Tanja Dorendorf / T+T Fotografie

Star des Abends ist Yascha Finn Nolting als charismatischer Frank N. Furter.


60 KULTUR | BÜHNE

© Sergi Panizo

Brodas Bros und Desilence haben sich zusammengeschlossen und ein Stück geschaffen, in dem visuelle Interaktion und Tanz zusammenkommen.

BÜHNENZAUBER

Die Stadthalle Singen startet mit einem abwechslungsreichen,

vergnüglichen Programm ins neue Jahr. Schauspiel, Tanz und

tierisches Musik-Vergnügen laden ein.

Unerwarteter Geldsegen

In der englischen Komödie „Funny Money“ am 21. Januar mit

Franziska Traub hat Henry Perkins in der U-Bahn seinen Aktenkoffer

mit dem eines Fremden verwechselt und ist plötzlich

sagenhaft reich! Das ist die Chance seines Lebens. Jetzt nichts

wie weg! Doch der britische Komödienspezialist Ray Cooney

schickt ihm allerhand unliebsame Gäste ins Haus. Die Zuschauer*innen

dürfen sich auf Tempo, Wortwitz und Situationskomik

freuen.

Tanz zwischen Licht und Schatten

Die spanische Gruppe Brodas Bros macht mit ihrer neuen Show

„Dōji“ Halt in Singen, wo sie bereits vor zwei Jahren das Publikum

begeisterte. Auch am 26. Januar vereinen sie in ihrer ungewöhnlichen

Show, die gemeinsam mit dem Kreativ-Duo Desilence

entwickelt wurde, unterschiedliche Tanzstile wie Hip-Hop

und Street Dance mit Artistik, neuester Video- und Lichttechnik

und einer großen Portion Humor! Die Brodas Bros erhellen

den Raum mit ihrer Bewegung. Desilence, die die Formen und

Farben akribisch programmiert haben, spielen mit den Tänzern.

Dabei entsteht ein beeindruckendes und berührendes Erlebnis

aus Farbe, Rhythmus, Licht, Musik und Tanz.

Tierisches Treiben

Am 6. Februar verzaubert der „Karneval der Tiere“ mit dem bekannten

Schauspieler Rufus Beck Groß und Klein. Im beliebten

Klassiker der Kammermusik des französischen Komponisten

Camille Saint-Saëns marschieren, flattern, hüpfen und schwimmen

die unterschiedlichsten Tiere durch die Stadthalle Singen.

Die Texte hat der italienische Starautor Alessandro Baricco beigesteuert.

Am Klavier beeindrucken die Schwestern Anna und

Ines Walachowski, eines der führenden Klavierduos ihrer Generation.

So wird aus der zoologischen Fantasie ein heiterer musikalisch-literarischer

Abend nicht nur für Erwachsene, sondern

auch für Kinder ab zehn Jahren.

21.01., 19.30 Uhr | „Funny Money“

26.01., 18 Uhr | Brodas Bros „Dōji“

06.02., 19.30 Uhr | „Karneval der Tiere“

Hohgarten 4, D-78224 Singen

www.stadthalle-singen.de


KULTUR | BÜHNE

61

NINA

MOTHER OF

PUNK

EIN KONZERT

von Isabell Twiehaus, Wulf Twiehaus

und Rudolf Hartmann

ab 21/02/25

STADTTHEATER

Katrin Huke, Ingo Biermann, Anne Rohde,

Svea Kirschmeier und Band bringen

wuchtigen Punk und leidenschaftliche

Melodien auf die Bühne. Freuen Sie sich

auf ein rasantes Konzert!

Nach musikalischen Abenden wie „It takes one to know

me“, einer Hommage an Johnny Cash, und „I’m glad I

found you“ mit Musik von Neil Young, bringen Wulf und

Isabell Twiehaus erneut ein musikalisches Thema auf

die Bühne. In „NINA Mother of Punk“ widmen sie sich

dem Sound weiblicher Punk-Musik, mit poetischpolitischen

Perspektiven auf Liebe, Freiheit und Identität.

Entlang der Musik der wohl berühmtesten Ikone der

deutschen Musikszene kommt die Geschichte einer

bedeutenden Gegenkultur aus weiblicher Perspektive

auf die Bühne.

JETZT TICKETS SICHERN!

Theaterkasse im KulturKiosk

Wessenbergstraße 41

+49 (0) 7531 900 21 50

theaterkasse@konstanz.de

oder unter theaterkonstanz.de/tickets

Foto: Milena Schilling


62 KULTUR | BÜHNE

© Sabine Bloch

Stefanie Kerker bietet Utopie to go

WITZE

OHNE BART

Die GEMS in Singen präsentiert im Januar zwei hochkarätige

Kabarettistinnen. Erlebt werden kann Frauenpower mit

Scharfsinn – ehrlich, frech bis provokant, absurd, musikalisch

und immer mit einem Augenzwinkern.

Am 24. Januar sorgt die bayrische Kabarettistin Claudia

Pichler mit ihrem neuen Programm „Feierabend“

für Spaß und Unterhaltung. Sie steht für modernes bayerisches

Kabarett, für charmanten Dialekt und absurden

Witz. In ihrem dritten Solo-Programm widmet sich die

Münchnerin mit der frechen Goschn und dem frischen

Geist ihrer liebsten Tageszeit: dem Feierabend. Einen solchen

bereitet sie auch ihrem Publikum und nimmt es mit

in ihren Irrgarten moderner Glaubenssätze mit launigen

Geschichten und hintersinnigen Liedern, die die Schönheit

von ziellosem Sinnieren, Sandeln und Scheitern aufzeigen.

Ohne falsche Hoffnungen jedenfalls, sowas kommt bei

Stefanie Kerker nicht in die Tüte. Dafür schaut sie viel zu

genau hin, weiß zu gut, was los ist in diesem Lande. Mit

strahlendem Lächeln nimmt Kerker kollektive und individuelle

Schwächen aufs Korn. Digital-Gläubige trifft es

dabei ebenso breitseits wie die Anhänger von Verschwörungsmythen,

und zwischendrin ist auch mal ein Planetenwitz

dabei. Bei diesem Take-Away gibt sie ihren Gästen

auf humorvollste Weise viel positive Energie und alltagstaugliche

Ermutigungen mit auf den Weg.

Scharfzüngig

Am 31. Januar wird zum Kabarett mit einer weiteren

Frau mit glänzendem Humor geladen. Stefanie Kerker

kommt mit „Utopie to go“ und bestellt an der Realitäts-Theke

einmal Utopie zum Mitnehmen – ohne alles.

24.01., 20 Uhr | „Claudia Pichler – Feierabend“

31.01., 20 Uhr | „Stefanie Kerker – Utopie to go“

GEMS Kulturzentrum

Mühlenstraße 13, D-78224 Singen

www.diegems.de


KULTUR | BÜHNE

63

MORDS-VERGNÜGEN

Mit Schauspieler Martin Lindow bringt die mordsvergnügliche

Krimikomödie „Achtsam Morden“ die Klaviatur

des schwarzen Humors am 30. Januar auf die Bühne

der Stadthalle Tuttlingen. Sie basiert auf dem über 1,2

Millionen Mal verkauften und auf der Bestsellerliste platzierten

Romandebüt des Rechtsanwalts und mehrfach

preisgekrönten TV-Comedyautors Karsten Dusse. Damit

seine Work-Life-Balance ausgewogener ausfällt, muss

der gestresste Erfolgsanwalt Björn Diemel auf Wunsch

seiner Frau ein Achtsamkeitsseminar besuchen. Dieses

bietet ihm auch unerwartete Lösungen für seine beruflichen

Probleme. Allerdings mit fatalen Konsequenzen für

seine Mandanten.

30.01., 20 Uhr

Stadthalle Tuttlingen

D-78532 Tuttlingen

www.tuttlinger-hallen.de

Illustration: Benjamin Güdel

ADONIS

Oper von Johann Sigismund Kusser

Theater und Orchester Heidelberg

DI 18. 19:30 FEB 2025

www.stadttheater-sh.ch

RZ_StSh_2425_Inserat_Akzente_92x136_01.indd 6 19.08.24 17:37

KIK-Festival 2025

15. Januar – 9. Mai

Mi/ 15/01 Fabian Unteregger

Do/16/01 Rolf Miller

Fr / 17/ 01 Michael Elsener

Sa/18/ 01 Müslüm

Do/06/02 Thomas Götz & Daniel Steger

Sa/23/02 Ulan & Bator

Do/13/03 Michael Krebs

Sa/15/03 Ingo Börchers

Fr /21/03 Helene Bockhorst

Sa/22/03 Comedy im Grenzbereich

Do/01/05 Christoph Sieber

Mi/07/ 05 Oropax

Do/08/05 Riklin & Schaub

Fr /09/05 Florian Schroeder

www.kik-kreuzlingen.ch

Vorverkauf:

Bodan AG Buchhandlung & Papeterie,

Hauptstr. 35, Kreuzlingen, Telefon +41 71 672 11 11

oder www.kik-kreuzlingen.ch

Alle Veranstaltungen beginnen

um 20 Uhr.

Infos & Tickets Instagram:

© Tom Philippi


64 KULTUR | BÜHNE

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN

BÜHNE WAS

VON ANNA WIRTH (TEXTE)

THEATER

D-Biberach

Corpus Delicti

Die Erfolgsautorin und

Juristin Juli Zeh entwirft

in Corpus Delicti das

dystopische Bild eines totalitären

Staates, der auf

unserem grundeigenen

Wunsch nach Gesundheit

und körperlicher Unversehrtheit

basiert.

Stadthalle

29.01., 19 Uhr

www.kulturkalender-biberach.de

D-Biberach

Woyzeck

Unter der Regie von

Edith Ehrhardt wird die

tragische Geschichte von

Woyzeck erzählt, einem

Mann, der von der Gesellschaft

ausgebeutet

und gequält wird. Das

Stück wird vom Theater

Lindenhof aufgeführt.

Stadthalle

12.02., 19 Uhr

www.kulturkalender-biberach.de

D-Friedrichshafen

Moving Shadows

Mitreißende Geschichten,

erzählt ganz ohne

Worte, jedoch mit vollem

Körpereinsatz: Die

Artist*innen und Schauspieler*innen

verstehen

es, in ihren Shows fantasievolle

Figuren zu kreieren,

allein aus dem Schatten

menschlicher Körper.

Graf-Zeppelin-Haus

02.02., 19 Uhr

www.gzh.de

D-Konstanz

Happy End (keine Garantie)

Wo bleibt unser Happy

End in Zeiten, in denen

von allen Seiten Katastrophenmeldungen

auf

uns einprasseln? Felix

Krakau hat eine radikal

optimistische Geschichte

mit drei sehr empathischen

Geiselnehmer*innen

erfunden.

Stadttheater Konstanz

23./29./31.01., 20 Uhr

www.theaterkonstanz.de

D-Konstanz

no shame in hope (eine

Jogginghose ist ja kein

Schicksal)

Warum ist psychischer

Schmerz in unserer Gesellschaft

immer noch so

tabu? Mit einer ordentlichen

Portion Pommes,

äh, Humor und Sprachgewandtheit

erzählt Svealena

Kutschke die Geschichte

von vier Frauen

in einer trostlosen Welt.

Stadttheater

17./25.01., 20 Uhr

+ 19.01., 18 Uhr +

24./28./30.01., 19.30

+ 01./04./08./12./

13.02., 20 Uhr +

05.02., 15 Uhr +

07.02., 19.30 Uhr

www.theaterkonstanz.de

D-Lindau

Drei Männer und ein

Baby

In diesem Stück geht es

um Männer, die zu unfreiwilligen

und hoffnungslos

überforderten

Babysittern werden. Jede

Menge absurder Situationskomik,

ein mysteriöses

Paket, Besuche von

Ganoven und der Polizei

– Langeweile kommt an

diesem Abend keine auf!

Theater Lindau

07.02., 19.30 Uhr

www.kultur-lindau.de

D-Ravensburg

Old Shatterhand unter

Kojoten

Mit Old Shatterhand

unter Kojoten erleben

die Zuschauer*innen

ein Hörspiel live auf der

Bühne und können dem

Team beim Hörspielmachen

quasi im mobilen

Hörspiel-Studio über die

Schulter und hinter die

Kulissen schauen.

Theater Ravensburg

18.01., 19.30 Uhr

www.theater-ravensburg.de

D-Ravensburg

Name: Sophie Scholl

Anlässlich des Tags des

Gedenkens an die Opfer

des Nationalsozialismus

verstrickt das Stück

auf fesselnde Weise die

beiden Schicksale zweier

junger Frauen, die sich

auf den ersten Blick nur

eines teilen, denselben

Namen: Sophie Scholl.

Theater Ravensburg

23.01., 19 Uhr

www.theater-ravensburg.de

ERBARMUNGSLOSE

ANALYSE

Intensiv und provokativ, beleuchtet August Strindbergs „Fräulein Julie“

im Dezember im Vorarlberger Landestheater nicht nur die destruktive

Kraft sozialer Normen, sondern auch die Zerbrechlichkeit persönlicher

Identität und die Komplexität menschlicher Beziehungen. In

einer schwülen Mittsommernacht verstrickt sich die junge Adlige Julie in

ein Verhältnis mit ihrem Diener Jean und fordert damit die rigiden Hierarchien

ihrer Zeit heraus. Ihre Begegnung, zunächst erfüllt von erotischer

Spannung, entwickelt sich schnell zu einem gefährlichen Tanz aus

Verlangen, Macht und Klassenkampf – und mündet in eine unumkehrbare

Tragödie. Weitere Termine im Januar und Februar.

D-Ravensburg

Der seltsame Fall der

Prudencia Hart“

Mitten im Winter fährt

die Literaturwissenschaftlerin

Prudencia

Hart zu einer Konferenz

ins beschauliche Städtchen

Kelso in Schottland.

Dort stoplert sie durch

einen Riss in der Zeit in

ein Bed & Breakfast, in

das der Teufel sie persönlich

führt.

Theater Ravensburg

01.02., 20 Uhr

www.theater-ravensburg.de

D-Überlingen

Perle kocht

Liebe geht bekanntlich

durch den Magen. Präsentiert

wird eine musikalische

Komödie über

die Kunst, den Mann fürs

Leben zu bekochen. Mit

Birgit Nolte-Michel und

Michael Lauenstein.

Noltes Culture Lounge

17.01., 20 Uhr

www.noltes.biz

D-Wangen

Die 39 Stufen

Eine rasante Kriminalkomödie

von John Buchan

und Alfred Hitchcock.

Ein turbulentesTheatervergnügen

in bester

Hitchcock-Manier:

spannend und komisch

zugleich.

Stadthalle

26.01., 17 Uhr

www.wangen-tourismus.de

A-Bregenz

Old White Clowns

Erzählt wird das Leben

Jean-Gaspard Deburaus,

dem Begründer der modernen

Pantomime, und

sein Werdegang vom

kaum beachteten Straßenkünstler

zum gefeierten

Star von Paris. Mal

wortlos, mal beredt, mit

intensiver Körperlichkeit.

Vorarlberger Landestheater

| Großes Haus

26.01., 17 Uhr

www.landestheater.org

A-Bregenz

Rechnitz

(Der Würgeengel)

Elfriede Jelinek sucht keine

historischen Wahrheiten,

sondern eine Herausforderung

an das kollektive

Gedächtnis und dessen

Verantwortung. Ein bizarres,

bitterböses Sittenbild,

das den Umgang der

Nachgeborenen mit der

Vergangenheit vorführt.

Vorarlberger Landestheater

| Großes Haus

15./18./21.02., 19.30

Uhr

www.landestheater.org

A-Bregenz

Gastspiel – Wurst,

Obst, Stirbst

30.01.+ 01.02.2025

Vorarlberger Landestheater

Seestraße 2, A-6900 Bregenz

www.landestheater.org

Als freischaffende Theatertruppe

möchten die

Bouffons Unterhaltung

mit gleichzeitigem Bildungsanspruch

bieten.

Sie haben die Werke alter

russischer Meister gelesen

und möchten diese

in moderner Form auf die

Bühne bringen.

Theater Kosmos

25.01., 20 Uhr +

26.01., 17 Uhr

www.theaterkosmos.at

CH-Schaffhausen

Bestie Mensch

Figurentheater mit Livemusik

nach Émile Zola.

Die Bühne Cipolla erzählt

die Geschichte von

Liebe, Eifersucht und

Mord mit zahlreichen inszenatorischen

Kniffen,

teils sogar mit einer gehörigen

Portion Humor.

Bachturnhalle

17.01., 20 Uhr

www.schauwerk.ch

CH-Kreuzlingen

Die Wunderübung

Bei diesem spannungsgeladenen

Ritt durch Höhen

und Tiefen des Beziehungslabyrinths

kann

sich das Publikum zurücklehnen

und mit einer

gesunden Portion Selbstironie

dem Treiben zuschauen.

Kult-X

08.02., 20 Uhr

www.kultur.kult-x.ch


KULTUR | BÜHNE

65

© Anja Koehler

CH-Weinfelden

Ein Schluck zu viel

Michel, ein überaus seriöser

Beamter, erwacht im

Bett einer fremden jungen

Frau und kann sich

an nichts erinnern. Überraschend

taucht dann

auch noch der Ehemann

auf, gefolgt von einem

Kriminalkommissar und

einem Gangster.

Theaterhaus Thurgau

15./18./22./23./

24./25.01., 20.15 Uhr

+ 19.01., 17.15 Uhr

www.theaterhausthurgau.ch

CH-Winterthur

Nora & The Gang –

Free Dom

Alles beginnt an einem

heißen Abend in Mannheim:

Der ewige Kampf

zwischen Gut und Böse

gerät außer Kontrolle.

Und damit auch die Beziehung

eines polyamoren

Trios, das seine gemeinsamen

Ressourcen

verloren hat.

Alte Kaserne

27.02.-01.03., 20 Uhr

www.altekaserne.ch

TANZ

D-Friedrichshafen

DaCru Dance Company“

Die Ensemblemitglieder

der DaCru Dance Company

hinterfragen in ihrer

Produktion den Zustand

der Kindschaft und bringen

eine tiefgründige, poetische

Analyse in ihrem

ureigenen urbanen Tanz-

Erzählstil auf die Bühne.

Bahnhof Fischbach

06./07.02., 19.30 Uhr

www.bahnhof-fischbach.de

D-Konstanz

Aufführung der czerner

dance academy

Egal, ob Ballett, Modern

Dance, Jazz Dance oder

Musical: Die Tänzer*innen

der czerner dance

academy werden auch

dieses Jahr wieder ihr Publikum

mit Temperament,

tänzerischem Können

und einem Augenzwinkern

begeistern.

Spiegelhalle

25.01., 15.30 Uhr +

26.01., 14.30 Uhr

www.theaterkonstanz.de

D-Ravensburg

Danceperados of Ireland

Die Show verspricht ein

authentisches und fesselndes

Erlebnis voller irischer

Tanz- und Musikkultur.

Das Programm

verbindet die Leidenschaft

fürs Tanzen und

Fischen und bringt die

Traditionen der irischen

Küstenbewohner auf die

Bühne.

Konzerthaus

16.01., 20 Uhr

www.ravensburg.de

CH-Winterthur

A Midsummer Night‘s

Dream

Shakespeares Sommernachtstraum

entfacht ein

Feuerwerk aus Liebeschaos,

Magie und Missverständnissen.

Das

TNT Theatre bringt dieses

Spektakel mit einer

explosiven Mischung aus

Musik und Tanz auf die

Bühne.

Theater Winterthur |

Kirchgemeindehaus

20./21.01., 19.30 Uhr

www.theaterwinterthur.ch

LESUNGEN

D-Friedrichshafen

Martin Frank – Wahrscheinlich

liegt´s an mir

Mit im Gepäck hat Martin

Frank sein neues Programm.

Wie er selbst

sagt, macht er sich vielleicht

über das Gendern

lustig oder lästert über

Milchalternativen. Denn

für ihn gleicht Kabarett

und Comedy sowieso

mehr einer Personenwahl.

Graf-Zeppelin-Haus

13.03., 19.30 Uhr

www.kalender.friedrichshafen.de

D-Konstanz

Saralisa Volm – Das

ewige Ungenügend –

Eine Bestandsaufnahme

des weiblichen Körpers

Saralisa Volm ist Schauspielerin,

Kunsthistorikerin

und Filmemacherin.

Sie erzählt die Geschichte

ihres ambivalenten Verhältnisses

zum eigenen

Körper. Sie ist Ausgangspunkt

für die feministische

Auseinandersetzung

mit dem Thema.

Kulturladen

23.01., 20 Uhr

www.kulturladen.de

D-Konstanz

Christoph Nix

Gesammelte Werke

Zimmerbühne in der

Niederburg

14./15.02., 20 Uhr

www.zimmerbuehne.de

D-Weingarten

Lesung mit Jasmin Riter

– Orcawale

Eine Reise durch das

menschliche Schicksal –

von Orcawalen als Vorbilder

bis zu den Herausforderungen

der Frauen

in Kriegszeiten. Ihre Geschichten

zeigen, wie Lebensentscheidungen,

Vergangenheit

und Gegenwart

miteinander verwoben

sind.

Kulturzentrum Linse |

Kleiner Saal

25.01., 20 Uhr

www.kulturzentrumlinse.de

A-Bregenz

Raoul Schrott – Atlas

der Sternenhimmel und

Weltschöpfungsmythos

der Tuareg

Der Autor Raoul Schrott

referiert über den Weltschöpfungsmythos

und

den Sternenhimmel der

Tuareg. Ihr Weltschöpfungsmythos

gehört zu

den ältesten der Welt,

weshalb er eine große

Ähnlichkeit mit dem der

Navajo aufweist.

Theater Kosmos

22.01., 19.30 Uhr

www.kosmostheater.at

CH-Gottlieben

Roman Graf: Leben

ohne Folgen

Die große Liebe ist gefunden,

das erste Kind ist

unterwegs, auf das vollkommene

Glück folgt der

Zerfall.Prallvoll mit Leben

oszilliert der Roman

zwischen bodenlos Tragischem

und absurd Komischem.

Literaturhaus Thurgau

12.02., 19.30 Uhr

www.literaturhausthurgau.ch

CH-St. Gallen

Karoline von Günderrode

und Ludwig van

Beethoven – Nirgends

„Kein Ort. Nirgends“

heißt der fiktive Dialog

zwischen Karoline von

Günderrode und Ludwig

van Beethoven. Daniel

Fueter verwebt die

Dichtung von von Günderrode

mit Beethovenscher

Klaviermusik und

zeigt die ungestüme Suche

nach künstlerischer

Wahrhaftigkeit.

KuH - Kultur unterm

Haag

26.01., 18 Uhr

www.kulturvereinhaag.de

KABARETT/COMEDY

D-Baienfurt

Kai Podack – Dissen

Impossible

In einer Show, die keine


66 KULTUR | BÜHNE

Grenzen kennt, präsentiert

Kai Podack sich in

seiner authentischen und

mitreißenden Art. Poppig,

klassisch, funky und

mit einer kleinen Brise

Jazz.

Hoftheater

25.01., 20.15 Uhr

www.hoftheater.org

D-Baienfurt

Det Tod – Best Of 13

Jahre Der Tod

Seit über 13 Jahren tourt

der Sensenmann persönlich

schon durch

Deutschland. Diese geballte

Gevatterlandsliebe

bringt er nun in einem

einzigen Best-Of-Programm

auf die Bühne.

Hoftheater

31.01., 20.15 Uhr

www.hoftheater.org

D-Kempten

Sebastian Reich und

Amanda – Purer Zufall

Spontane Improvisationen

vermischen sich hier

mit interaktiven Momenten.

Purer Zufall – die

neue Comedyshow, die

das Glück verdoppelt.

Nilpferd Amanda und

Co. sind bereit für ein

neues Showerlebnis voller

Spaß und unvorhersehbarer

Überraschungen.

bigBOX ALLGÄU

25.01., 20 Uhr

www.bigboxallgaeu.de

D-Markdorf

Stephan Bauer – Vor

der Ehe wollt‘ ich ewig

leben

Stephan Bauers neues

Programm ist wie immer

ein pointenpraller Mega-

Spaß, aber auch eine offene

Abrechnung mit der

Single-Gesellschaft, erodierenden

Werten und

dem Gefühl von alles

geht. Ein wahrer Meister

der Schauspielkunst.

Theaterstadel Markdorf

31.01., 20.30 Uhr

www.gehrenberg.de

D-Singen

Tauschrausch – Improtheater

Es dürfen Dinge mitgebracht

werden, die es

schon lange loszuwerden

gilt. Die Stars der Comedy

Stube und des Tübinger

Improvisationsdauerbrenners

Theatersport

lassen daraus abenteuerliche

Szenen, Sketche und

Lieder aus dem Stegreif

entstehen.

Kulturzentrum Gems

16.01., 19.30 Uhr

www.diegems.de

D-Singen

Dr. Pop - Hitverdächtig

Kann man ernsthaft

einen Doktortitel in Popmusik

machen? Ja! Dr.

Pop therapiert mit Musiksamples

und kuriosen,

aber völlig wahren Musikfakten.

Kulturzentrum Gems

16.02., 19.30 Uhr

www.diegems.de

D-Tuttlingen

Das Alles Archiv oder:

Der Dominoeffekt der

Dinge – Comedia Theater

Köln

Im Alles Archiv ist alles,

was man verlieren, bewahren,

vergessen und

was gefunden werden

kann. Drei Schauspielerinnen

und Schauspieler

durchforsten das Archiv

auf der Suche danach,

wie wir den Dingen Wert

und Bedeutung geben.

Stadthalle

22.01., 9.30 Uhr

www.tuttlinger-hallen.de

A-Bregenz

Sonny Boys von Neil

Simon

Das Stück erzählt die

Geschichte zweier alternder

Komödianten, die für

einen letzten Fernsehauftritt

wieder zusammenkommen.

Ein witziger

Balanceakt zwischen

Komödie und Tragödie,

nicht ohne einen Anflug

von Wehmut und Nostalgie.

Theater Kosmos

16./17./18.01., 20 Uhr

+ 19.01., 17 Uhr

www.theaterkosmos.at

A-Hard

Mike Supancic – Zurück

aus der Zukunft

„Die Zukunft ist auch

nicht mehr das, was sie

einmal war.

Mike Supancic liefert

jetzt den Beweis dafür,

denn er war schon dort.

Es sind Songs über Themen

zu hören, über die

noch nie Songs geschrieben

wurden.“

Kulturwerkstatt Kammgarn

23.01., 20 Uhr

www.kammgarn.at

CH-Kreuzlingen

Stefan Waghubinger –

Hab ich euch das schon

erzählt?

Die besten Geschichten,

für die man diese Kunstfigur

liebt, werden noch

einmal mit neuen Anekdoten

erzählt. Waghubinger

denkt und redet dabei

so knapp an der Wirklichkeit

vorbei, dass man

sie klarer zu sehen glaubt

als im Theater der eigenen

Welt.

Kult-X

21.02., 20 Uhr

www.kultur.kult-x.ch

(am 09.02., 19.30 auch

in der Gems in Singen)

CH-Rorschach

Bundesordner 2024

Einmal mehr schauen die

Kabarettist*innen, Lie-

DA GEHT DER

PUNK AB

Im Theater Konstanz wird es ab dem 21. Februar

laut bei „Nina Mother of Punk“. In Gestalt

eines Konzerts bringen Wulf und Isabell Twiehaus

zusammen mit Rudolf Hartmann die weibliche

Geschichte einer bedeutenden Gegenkultur

auf die Bühne, entlang der Musik der wohl

berühmtesten Ikone der deutschen Punkszene.

„Kleine Mädchen sollten gesehen, nicht gehört

werden? Ich lasse mich nicht knebeln!” beschwor

die britische Punkmusikerin Poly Styrene in ihrer

Debütsingle im Jahr 1977 die Gegenstimme einer

ganzen Bewegung, die sich auflehnte gegen die

Geringschätzung und Verdrängung von Frauen in

der Musik. Von diesem Aufbruch fasziniert, erhoben

deutsche Musikerinnen ihre Stimmen gegen

Faschismus, Frauenhass und fatale Grenzen.

© Milena Schilling

ab 21./23./25.02.

weitere Termine im März

Stadttheater

Konzilstraße 11, D-78462 Konstanz

www.theaterkonstanz.de


KULTUR | BÜHNE

67

dermacher*innen und

Wortakrobat*innen der

Bundesordner–Crew satirisch

zurück aufs Jahr

2024 und einmal mehr

garantieren sie brandheiße

Einsichten, die es in

sich haben.

Würth Haus Rorschach

24.01., 20 Uhr

www.wuerth-haus-rorschach.ch

CH-Rorschach

Cedric Schild – I de Videos

bini lustiger

Cedric Schild liefert

in seinem Bühnenprogramm

Antworten auf

die wichtigen Fragen des

Lebens. In Live–Telefonscherzen

lässt Supercedi

Betrüger auffliegen und

entführt das Publikum

auf eine Bahnhofrunde

mit Autoposern.

Würth Haus Rorschach

07.02., 20 Uhr

www.wuerth-haus-rorschach.ch

CH-Schaffhausen

Raiffeisen Comedy

Zischtig

Die mittlerweile bereits

kultige Eventreihe ist zurück.

Neu auf der Bühne

im Haberhaus und

mit Comedians wie Fabio

Landert, Jane Mumford,

dem deutschen Comedyüberflieger

Salim

Samatou oder der Gewinnerin

des Swiss Comedy

Awards 2024, Julia

Steiner.

Haberhaus Bühne

Einmal im Monat |

04.02., 20 Uhr

www.comedy-zischtig.ch

CH-Weinfelden

Thomas Götz & bühni

wyfelde

Thomas Götz widmet

sich dem aktuellen Geschehen.

Er sagt laut,

was wir denken, bläst die

Wahrheit auf und erfindet

sie dann neu. Götz

kritisiert die Kritiker und

rät Minderheiten, sich

der Mehrheit anzuschließen.“

Theaterhaus Thurgau

27./28.02., 20.15 Uhr

www.theaterhausthurgau.ch

MUSIKTHEATER

D-Biberach

Aida – Oper von Giuseppe

Verdi

Mit Livemusik des Orchesters

aus dem Orchestergraben

sowie

opulentem Bühnenbild

und Kostümen wird dieser

Abend im Rahmen

der Städteoper Südwest

und der Unterstützung

durch das Land Baden-

Württemberg vom Kulturamt

präsentiert.

Stadthalle

14.02., 19.30 Uhr

www.kulturkalenderbiberach.de

D-Kempten

Wahnsinn! – Die Show

2025

Die größte Wolfgang

Petry-Party bietet nicht

nur jede Menge Wolfgang

Petry-Hits, sondern

eine Zeitreise, die

bewegende Momente,

unterhaltsame Geschichten

und persönliche

Anekdoten aus

Wolfgang Petrys Karriere

aufleben lässt.

bigBox Allgäu

06.02., 20 Uhr

www.bigboxallgaeu.de

D-Radolfzell | Kreuzlingen

Tarzan – das Musical

Das Publikum erlebt

ein atemberaubendes

Dschungel-Abenteuer.

Spektakuläre Eigenkompositionen,

jede

Menge Spannung und

ein Hauch Romantik

sorgen für ein unterhaltsames

Live-Erlebnis für

die ganze Familie!

Milchwerk | Dreispitz

Sport- und Kulturzentrum

24.01., 16 Uhr |

29.01., 16 Uhr

www.theater-liberi.de

D-Überlingen

Born 66 – Rock you

like a hurricane

Die Uraufführung ist

eine lustvolle und nachdenkliche

Auseinandersetzung

mit dem Erwachsenwerden

aus der

Perspektive eines fast

60-jährigen und der

hoffnungsvollen Erkenntnis:

Coming of age

never ends!

Noltes Culture Lounge

18.01., 20 Uhr

www.noltes.biz

D-Weingarten

Die Fledermaus Operette

von Johann

Strauss Sohn

Die Fledermaus wurde

1874 in Wien uraufgeführt

und gilt als Höhepunkt

der klassischen

Operette. Ein großes

Kunstwerk dank herausragender

musikalischer

Qualität, tänzerischem

Schwung und der

in aller Welt berühmt

gewordenen Melodien.

Kultur- und Kongresszentrum

23.01., 20 Uhr

www.stadt-weingarten.de

CH-Schaffhausen

Karneval der Tiere

Ein szenisches und choreografisches

Konzert

für alle ab vier Jahren.

Der Musiker übt am

Klavier. Plötzlich erscheint

ein Wanderer,

er hat einen Löwenhunger.

Die Klaviermusik

füllt den ganzen Raum

und etwas Merkwürdiges

passiert.

Bachturnhalle

19.01., 14 Uhr

www.schauwerk.ch

CH-Winterthur

Cabaret

Cabaret ist ein Spektakel,

welches das Flair

der 1920er prächtig

mit der Showmusik

der 1960er verbindet.

Ein Dauerbrenner des

Genres von Joe Masteroff,

John Kander und

Fred Ebb.

Theater Winterthur |

Kirchgemeindehaus

23./24.01., 19 Uhr +

26.01., 14.30 Uhr

www.theaterwinterthur.ch

CH-Zürich

Dreamer

Eine warme, augenzwinkernde

Geschichte

nach The Rocket

von Ray Bradbury. Jeden

Abend steht Fiorello

Bodoni am Rand seines

Schrottplatzes und

sehnt sich zu den Raketen

am Nachthimmel.

Dann wird ein unverhoffter

Posten Altmetall

auf seinem Schrottplatz

abgeliefert.

Theater Rigiblick

30.01., 20 Uhr

www.theater-rigiblick.ch

SONSTIGES

D-Lindau

Heim-Spiel – Albrecht

von Lucke im Gespräch

mit Wolfgang Heim

Wolfgang Heim, Radio-Journalist

und langjähriger

Leute-Moderator,

trifft Albrecht von

Lucke, Jurist und Politikwissenschaftler.

Das

neue Format der Talk-

Reihe hat einen festen

Platz im Lindauer Theaterprogramm

gefunden.

Theater Lindau

27.02., 19.30 Uhr

www.kultur-lindau.de

D-Ravensburg

Anna Katharina Hahn

– Der Chor

Die Autorin Anna Katharina

Hahn stellt

ihren neuen Roman

vor. Sie schildert einen

Stuttgarter Chor als

Spiegel einer ganzen

Stadtgesellschaft. Sie

porträtiert Frauen aus

drei Generationen –

in ihren Stärken und

Schwächen.

Zehntscheuer

14.02., 19 Uhr

www.zehntscheuer-ravensburg.de

D-Tuttlingen

Marie Diot – Unwahrscheinliche

Hits

Marie Diot ist Liedermacherin.

Sie macht

Musik und Quatsch.

Ihre Konzerte bestehen

aus verqueren, komischen

Ansagen und Liedern,

die charmant und

direkt, mit Wortwitz

und Ironie Geschichten

von Dingen erzählen,

die so im Leben passieren.

Angerhalle Möhringen

24.01., 20 Uhr

www.tuttlinger-hallen.de

→ ARTFOYER

→ APOLLO GOES INDIE

→ VOLLMOND

→ KULTKINO

→ KULTURBAR

→ APOLLO TANZT

→ IT‘S ALL ABOUT VINYL

KULTURHAUS APOLLO

ÖFFNUNGSZEITEN

DO- SA 19-24 UHR

KONSTANZERSTRASSE 32

CH- 8280 KREUZLINGEN

APOLLOKREUZLINGEN.CH


68 KULTUR | LIVE

FESTIVALHIGHLIGHTS

2025

Beim Gedanken an Festivals wird einem

selbst bei winterlichen Temperaturen schon

ganz warm ums Herz. Die Planungen der

Veranstalter für 2025 laufen längst auf

Hochtouren, viele namhafte Stars werden

dieses Jahr in der Bodenseeregion erwartet.

Der Run auf die Tickets hat schon begonnen.

VON STEFANIE GÖTTLICH

© Jenrick Mielke

Dass Festivals auch im Winter funktionieren,

beweist das Nordklangfestival in

St. Gallen am 15. Februar. Klein, aber

fein mit Künstler*innen, die aus der Kälte

kommen und hierzulande selten auftau(ch)en,

aus Norwegen, Finnland, Dänemark,

den Färöern, Grönland und Island.

Feiern

Für das Campus Festival am 30. und 31.

Mai stehen die ersten Headliner. Mit dabei

sind in diesem Jahr die Berliner Hip

Hopper K.I.Z, Culcha Candela, Berq,

Edwin Rosen, Paula Hartmann, Disarstar,

Ennio, Apsilon, Carla Ahad und in alter

Frische zurück, blüht Blümchen wieder

auf.

Zum Seefestival nach Radolfzell vom

4. bis 7. Juni kommen Roy Bianco & Die

Abbrunzati Boys. Das Erfolgskonzept erfährt

eine Verlängerung um einen zusätzlichen

Tag.

Neu: Mit dem Daheim Festival

kommt eine neue Großveranstaltung

vom 13. bis 15. Juni auf den Festplatz

nach Weingarten. Geboten wird der einzigartige

Mix aus Extremsportarten, Live-

Musik und Streetfood. Eintritt wird nur

abends für die Konzerte verlangt. Auf der

Bühne rocken Kasi, Myle, Bruckner, Lotte

und Majan.

Das Salem Open Air findet von 17.

Juni bis 19. August im Schlossgarten

statt. Bislang ist der Auftritt der Fäaschtbänkler

bekannt. Auch Die Fantastischen

sind schon bestätigt.

Beim Southside vom 20. bis 22. Juni

in Neuhausen ob Eck sorgen klingende

Namen für beste Stimmung. Am ersten

Tag sind das unter anderem Greenday,

Nina Chuba oder Yellowcard. Weiter

geht’s mit AnnenMayKantereit, Alligatoah,

Von Wegen Lisbeth, The Prodigy

oder Apache 207.

Auf dem Schlossplatz beim Meersburg

Open Air können am 26., 27. und

28. Juni Fury in the Slaughterhouse, Johannes

Oerding und Samu Haber erlebt

werden.

Campus Festival: Ennio


© Peter Svenson

KULTUR | LIVE

69

Hohentwielfestival: Anastacia

Tanzen

Von 2. bis 5. Juli sind namhafte Künstler*innen

wie Singer-Songwriterin Lea,

Jan Delay oder Seiler und Speer beim

Markdorf Open Air auf dem Marktplatz.

Das Poolbar Festival in Vorarlberg

findet vom 3. Juli bis 10. August im Alten

Hallenbad und Open Air im Reichenfeld

statt. Helge Schneider, Mighty

Oaks, King Buffalo und Kadavar, The

Gardener & The Tree, My Ugly Clementine

und Jassin werden für die perfekte

Sommerstimmung sorgen.

Beim Soundbeach Festival im Uferpark

in Überlingen gibt es vom 9. bis

12. Juli vier Tage lang Musik, Kultur, Genuss

und Party mit einer Abba Beachparty

mit ABBAmaniac, Sophia und Schlager

Beach. Vom 10. bis 12. Juli läuft das

größte Hip-Hop-Festival Europas – das

Openair Frauenfeld.

Gefeiert werden kann auch bei den

Sommerkonzerten Konstanz vom 10.

bis 12. Juli auf Klein Venedig direkt

am See. Und vom 10. bis 12. Juli

wird es bei den Caserne Open

Airs wieder Konzerte im Innenhof

geben.

Der Tuttlinger Honberg-

Sommer vom 11. bis 27. Juli

bringt viele illustre Gäste in die

Festung, so kann

die erfolgreichste

deutsche Girlband,

die No Angels,

endlich wieder

auf der Bühne

erlebt werden. The

Hooters eröffnen

das 29. Festival in

der Burgruine. Mit

dabei auch Mittelalterrock

mit Mr.

Hurley & Die Pulveraffen

und Paddy

and the Rats.

Hände in die Luft

Das Hohentwielfestival

vom 23. bis

26. Juli verspricht

ebenfalls einen ganzen

Himmel voller

Stars. Ein Höhepunkt sind Popstar und

Stimmwunder Anastacia, Kölscher Rock

mit BAP oder die Meister des Mittelalter-Rocks

Saltatio Mortis. Allerdings

werden die Konzerte in diesem Jahr nicht

auf der Burg, sondern auf dem Singener

Rathausplatz stattfinden. Das wird die

Stimmung aber nicht mindern! Bereits

2019 wurde das Hohentwielfestival erfolgreich

am Fuße des Hohentwiels, mit

wunderschönem Ausblick auf den „Hontes“

durchgeführt.

Roy Bianco &

Die Abbrunzati Boys

Für die Stars in Town Schaffhausen

steht der Termin vom 30. Juli bis 9. August.

Vom 1. bis 10. August lädt das Kulturufer

Friedrichshafen auf die Kulturmeile

zwischen Gondel- und Yachthafen.

Und nach einem Jahr Pause geht es

beim Schlossgarten Open Air Tettnang

zwischen dem 7. und 10. August wieder

heiß her.

Unter freiem Himmel geht’s ab beim

FN:POP, in diesem Jahr erstmals an insgesamt

drei Tagen, vom 14. bis 16. August.

Als Headliner auf der Konzertbühne

am Graf-Zeppelin-Haus tritt Montez

auf, begleitet von 1986zig und Newcomer

Vince. Auch The Kooks, Milky Chance,

Nomuel und Faber sind dabei.

Bei den Sommerkonzerten Ravensburg

vom 21. bis 23. August werden die Lokalmatadoren

Provinz einheizen.

Die italienische Rockröhre Gianna Nannini,

Gentleman, Patent Ochsner, Samu

Haber, Sido, Lea, Lovebugs Anna Rossinelli,

Loco Escrito und Nemo sind bei den

Summerdays in Arbon am 29. und 30.

August am Start.

Alle Festivaltermine für 2025 auf

unserer Website im größten

Festivalkalender der Region.

www.akzent-magazin.com

© Ludwig van Borkum

AKZENT-FESTIVALKALENDER FÜR DIE BODENSEEREGION

Wer sich einen Überblick über alle Festivals rund um den See verschaffen will, findet im größten Festivalkalender

der Region unter www.akzent-magazin.com alle Termine, immer aktuell. Mit nur einem

Klick geht es zu den Line-ups der Veranstalter.


70 KULTUR | LIVE

BEWERBUNG ALS NEUE

JAZZ-HAUPTSTADT

Götzis in Vorarlberg will ab sofort zum alljährlichen Hotspot für

Jazzfans avancieren. Das neue Festival „jazz am bach“ bietet erstmals

ab 26. Februar fünf Tage lang hochkarätige Konzerte sowie kreative

Workshops und fördert den Austausch zwischen lokalen und

internationalen Künstler*innen.

VON STEFANIE GÖTTLICH

Der Verein „jazz am bach“ will ein Jazzfestival von internationaler

Strahlkraft etablieren. Für das Konzept und das facettenreiche

Programm konnte der weltweit renommierte Jazzpianist

David Helbock gewonnen werden. Der kann die Erstausgabe

kaum erwarten: „Endlich gibt es in Vorarlberg wieder ein

mehrtägiges Jazzfestival von internationalem Format. Ich freue

mich sehr, einen Beitrag dazu zu leisten und mit meinem über

die Jahre aufgebauten Netzwerk viele spannende Künstler*innen

nach Götzis zu holen“.

Innovatives Format

Eröffnet wird das Festival durch den renommierten amerikanischen

Jazzpianisten Peter Madsen und einem Herzstück des

Kollektivs CIA (26.02.). Als „Silent Movie Ensemble“ wird er

mit seinem Trio und dem australischen Posaunisten Adrian Mears

sowie Artist in Residence Nicole Johänntgen am Saxophon

live zu Charlie Chaplins Stummfilm „The Circus“ improvisieren.

Am Tag darauf (27.02.) werden zunächst Alegre Corrêa, der

brasilianische Gitarrist und langjährige Weggefährte von Joe Za-

© Nicole Pfister

Artist in Residence Nicole Johänntgen eröffnet und schließt mit ihrem Trio und einer während

des Festivals geschaffenen Komposition als Uraufführung.

© Severin Koller


KULTUR | LIVE

71

winul, und der Multiinstrumentalist François Muleka kongolesische

und lateinamerikanische Klänge verschmelzen. Danach

vereinen das Vorarlberger Jazzorchester gemeinsam mit Martin

Eberle und Benny Omerzell durch deren Kompositionen zwei

Klangwelten. So trifft eine von elektronischer Musik und Indierock

durchtränkte Rhythmusgruppe auf die warme Vielseitigkeit

von Blech und Holz.

Spannendes Programm

Am 28. Februar erwarten die Besucher*innen gleich vier Konzerte.

Den Auftakt als musikalisch-literarisches Duo geben Alfred

Vogel am Schlagzeug und Mundartdichter Norbert Mayer

in der Alten Kirche Götzis. Die Kulturbühne Ambach lädt dann

zum Klavier Duo von David Helbock und Iiro Rantala, dem

gefeierten finnischen Pianisten. Darauf folgt das Konzert von

David Helbocks Trio Random/Control featuring die vielseitige

Sängerin Fola Dada mit ihrer einzigartigen Stimme. Als Late

Night Jazz wird die Stammbesetzung der Musikreihe „Fierobad

Jazz“ aus Bludenz, feat. Ossi Weber und Benny Omerzell, mit

einem funkigen Programm zum Tanzen einladen.

Am vierten Tag laden vier Konzerte zu einer höchst abwechslungsreichen

musikalischen Reise. Zunächst erfüllt die A-cappella-Gruppe

„Of Cabbages and Kings“ mit den virtuosen Stimmen

von Veronika Morscher, Laura Totenhagen und Fama

M’Boup den Raum der Alten Kirche in Götzis mit beeindruckender

Klangintensität. In der Kulturbühne Ambach folgt ein

Duo der kubanischen Pianistin Marialy Pacheco mit dem deutschen

Jazztrompeter Joo Kraus. Gefolgt von einem Kontrabass-

Special mit dem vom Vorarlberger Tobias Vedovelli gegründeten

onQ Ensemble aus Wien und einer Auftragskomposition

von Peter Herbert. Beim Late Night Jazz sorgt die eigens für den

Anlass formierte „Jakob Lampert Group“ des Götzner Lokalmatadors

für ein explosives Konzerterlebnis.

Den Abschluss am Sonntag bildet das Artist in Residence-

Konzert von Nicole Johänntgen, die zu den führenden Musikerinnen

der europäischen Jazzszene zählt und mit ihrem Trio in

der Kapelle von St. Arbogast ihre während des Festivals geschaffene

Komposition als Uraufführung präsentiert.

26.02.– 02.03.

Kulturbühne Ambach, Bildungshaus St. Arbogast, Alte Kirche

A-Götzis

www.jazzambach.at

© Karin Nussbaumer

Das Jazzorchester Vorarlberg präsentiert zwei Komponisten aus den eigenen Reihen: Martin

Eberle & Benny Omerzell mit „Sonus Variegata“

Der renommierte Jazzpianist David Helbock,

Macher des Programms des neuen Jazzfestivals,

ist zusammen mit dem gefeierten finnischen

Pianisten Iiro Rantala auf der Bühne.


72 KULTUR | LIVE

© Antje Wiech

Wolfgang Haffner

26. JAZZ AM SEE

renzgänge Jazz und mehr …“: Unter diesem Motto findet

„G2025 die 26. JAZZ am SEE-Reihe in Allensbach statt. Sie beginnt

am 27. Januar mit dem unkonventionellen Vokalisten, Stimmkünstler,

Jodler und Obertonsänger Christian Zehnder aus der Schweiz.

Weiter geht es am 7. April mit dem Wolfgang Haffner-Trio um den

Weltklasseschlagzeuger, gefolgt von einem virtuosen Abend mit Akkordeonist

Vincent Peirani und seinem Trio Jokers am 28. April. Im Rahmen

des Bodenseefestivals treten am 26. Mai der vielfach ausgezeichnete

Pianist Michael Wollny und der visionäre Saxophonist Emile Parisien

gemeinsam auf. Am 15. und 16. September ist Thomas Quasthoff, einer

der bedeutendsten Bassbariton-Sänger, im Jazz-Trio mit „Rising Star“

Simon Oslender und dem virtuosen Kontrabassisten Dieter Ilg in Allensbach

zu Gast. Jungen deutschen preisgekrönten Jazz gibt es am 22.

September mit dem Jakob Manz Project um das gleichnamige Ausnahmetalent

am Saxofon. Am 5. November fasziniert Renaud Garcia-Fons

mit seinem „World String Octet“ mit Meisterstücken und einem besonderen

Saitenzauber. Den krönenden Abschluss bildet der Weltklassemusiker

und schwedische Posaunist Nils Landgren mit jazziger und berührender

Weihnachtsmusik bei „Christmas with my Friends“.

© Kiehl

26. Jazz am See

D-78476 Allensbach

www.allensbach.de

ZUKUNFTSMUSIK

Das Projekt „Zukunftsmusik“ der Konstanzer Bodensee Philharmonie

erkundet, welche Rolle ein Orchester innerhalb einer Stadtgesellschaft

spielt und wie man die Verbindung zwischen Musiker*innen und Bürger*innen

stärken kann. Um dies greifbar zu machen, werden insgesamt vier

Themenwochen veranstaltet. „Klima und Nachhaltigkeit“ wurde bereits im

Oktober behandelt, im Januar geht es um „Demokratie“, bevor dann im April

das Thema „Vielfalt“ und im Juni „In Kontakt kommen“ behandelt wird.

Im Januar warten verschiedene Programmpunkte auf Neugierige: vom

Mitmach-Konzert mit Vorträgen und prominenten Gästen wie der Professorin

Dr. Aleida Assmann über das Spiel Among Bodensee Philharmonie,

das in Anlehnung an Among Us extra entwickelt wurde, bis zu einer

Spurensuche durch die Innenstadt mit musikalischen Begegnungen an

außergewöhnlichen Orten. Zudem diskutieren Vertreter*innen der Konstanzer

Parteien über die Frage „Wie viel wert ist uns Klassik in Zukunft?“,

und beim Gesprächskonzert „Unter der Lupe“ geht es mit dem Historiker

und Publizisten Sascha-Ilko Kowalczuk, dem Musikjournalisten und

Moderator Axel Brüggemann und dem Chefdirigenten Gabriel Venzago

um den Missbrauch klassischer Musik in der Politik.

Die Veranstaltungen sind kostenlos, Anmeldungen sind teilweise notwendig.

Jakob Manz Project

19.–26.01.

Verschiedene Veranstaltungsorte

D-78462 Konstanz

www.philharmonie-konstanz.de


KULTUR | LIVE

73

FEINSTER

ENGLISCHER

FOLK

© zvg

Wally & Ami Warning

Jan / Feb 2025

Beginn: 20.00 Uhr, Saalöffnung 19.00 Uhr (falls nicht anders

angegeben), Bestuhlung je nach Programm

Mit „Leveret“ gastieren am 31. Januar drei der

besten Folkmusiker Englands in der Zehntscheuer.

Andy Cutting (Knopfakkordeon),

Rob Harbron (Konzertina) und Sam Sweeney

(Geige) gelten als Meister ihrer Instrumente.

Ihre Musik ist zeitlos und nicht im herkömmlichen

Sinne arrangiert. „Leveret“ verlassen

sich auf gegenseitiges Vertrauen, musikalische

Interaktion und fesselnde Spontanität, um

im Moment neue Varianten des eigenen Repertoires

zu schaffen. Das Trio feierte bereits 2023

STREIFZUG DURCH WIEN

UND DIE WELT

sein zehnjähriges Bandjubiläum mit „Forms“,

einem Album mit neuen und traditionellen

Melodien, mit der typischen Erfindungsgabe

und Frische eingespielt. Ein Pflichttermin für

alle „Folkies“!

31.01., 20 Uhr

Zehntscheuer

Grüner-Turm-Str. 30

D-88212 Ravensburg

www.leveretband.com

Das mehrfach ausgezeichnete Instrumentaltrio Cobario gastiert mit seinem Programm „Wiener Melange“

in Lindau. Leidenschaftlich spielen sich die drei Musiker mit zwei Gitarren und einer Geige durch

das weite Spektrum der Weltmusik. Sie reisen vom Wiener Kaffeehaus über Osteuropa nach Asien und

Südamerika. Sie streifen die Klassik und mäandern durch Jazz, Folk und Pop – musikalisch dabei immer

virtuos und voller Spielfreude. Lässig, charmant und kurzweilig moderieren sie den Abend mit viel

Wiener Schmäh: hier eine augenzwinkernde Anekdote zur Entstehung eines Liedes, dort eine illustre

Geschichte von der letzten Tour.

02.02., 19 Uhr

Forum am See

Brettermarkt 10, D-88131 Lindau

www.cobario.com

© Stephan Doleschal

Do 2. Jan

Powerage

Fr 3. Jan

Maxi Pongratz

Sa 4. Jan

„Ravensburg slammt!“

Fr 10. Jan

Jürgen Waidele & Friends

Sa 11. Jan

Franz Mayer Experience

Do 16. Jan

Cuarteto SolTango

Fr 17. Jan

Lüül & Band

Sa 18. Jan

FEH

Di 21. Jan 19 Uhr!!!

„Let’s dance!“

Fr 24. Jan

Kapelle Fröschl

Sa 25. Jan 9 Uhr!!!

Jugend musiziert

Do 30. Jan

Phoenix Mendoza & Josh Leo Band

Fr 31. Jan

Leveret

ausverkauft!

ausverkauft!

Sa 1. Feb

Wally & Ami Warning

Do 6. Feb

Michael Moravek

Fr 7. Feb

B.B. and the Blues Shacks

Sa 8. Feb

el grito de Carmen –

„¡Dirección única!“

Fr 14. Feb 19 Uhr!!!

Anna Katharina Hahn – „Der Chor“

Sa 15. Feb

Johnny & the Yooahoos

Mi 19. Feb

Nacht des Fado

Powerage

Lüül & Band

Leveret

Maxi Pongratz

Waidele & Friends

FEH

Kaspelle Fröschl

Mendoza & Leo

B.B. and the Blues S...

el grito de Carmen

Fado – Nani Medeiros

Zehntscheuer Ravensburg,

Grüner-Turm-Str. 30, 88212 Ravensburg,

Tel. (0751) 2 19 15, info@zehntscheuer-rv.de

www.zehntscheuer-ravensburg.de


74 KULTUR | LIVE

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN

LIVE-MUSIK WAS

VON ANNA WIRTH (TEXTE)

ROCK/POP

D-Konstanz

24/7 Diva Heaven

Mit ihrem musikalischen

Hybrid aus Punk,

Grunge und Noise erschaffen

24/7 Diva Heaven

eine Welt, in der

man schreien, kratzen,

beißen darf. Fuzzy Riffs,

eingängige Hooklines

und politische Botschaften

auf Selbstironie.

Kulturladen

15.02., 20 Uhr

www.kulturladen.de

D-Konstanz

The Magic Mumble

Jumble

Das achtköpfige Ensemble

teilt nicht nur Lebenserfahrungen,

sondern

auch eine ganz eigene

Klangwelt aus Jazz,

Pop, Indie und Folk. Mit

seiner charismatischen

Bühnenpräsenz werden

die Shows zu einem magischen

Erlebnis.

Kulturladen

22.02., 20 Uhr

www.kulturladen.de

D-Lindau

Any Given Day

Mit ihrer einzigartigen

Mischung aus melodischen

Hooks, harten

Riffs, mitreißenden

Texten, energiegeladener

Bühnenpräsenz und

kraftvollen Songs haben

sich Any Given Day in

der Musikszene einen

Namen gemacht.

Club Vaudeville

08.02., 20 Uhr

www.vaudeville.de

CH-Frauenfeld

The Beauty Of Gemina

Trio+

Die neuen Arrangements

der Gruppe sind voller

Lebensenergie, Intensität

und poetischer Tiefe und

zu der Mixtur aus Wave,

Blues und Folk gesellt

sich eine Art kammermusikalischer

Post-Rock

mit dunklen Indie-Pop

Einflüssen.

Eisenwerk | Saal

25.01., 20.15 Uhr

www.eisenwerk.ch

© Antonio Petronzio

CH-Kreuzlingen

We Mavericks

Kaum ein Folk-Festival

will die Chance verpassen,

diese sympathischen

und talentierten

Newcomer zu präsentieren,

denn wer sie einmal

gesehen hat, will

mehr. 2024 kommen

sie zum ersten Mal in

den deutschsprachigen

Raum.

Kult-X

15.02., 20 Uhr

www.kultur.kult-x.ch

CH-Kreuzlingen

The Recalls

Die chilenisch-spanische

Paisley Underground-

Band aus Berlin und

Stuttgart bringt ihren

einzigartigen Sound mit

explosiver Energie auf

die Bühne: ein pulsierender

Mix aus 60s Beat,

Garage Punk und psychedelischen

Klängen.

Kulturhaus Apollo

17.01., 20 Uhr

www.apollokreuzlingen.ch

CH-Rorschach

Under Your Skin

Inspiriert und beeinflusst

von Bands wie

The Verve, Oasis, Alberta

Cross und The Doors

spielt die St. Galler Band

Eigenkompositionen,

die unter Britpop sowie

Alternative-Indie-Rock

einzuordnen sind.

Industrie 36

01.03., 20 Uhr

www.industrie36.

events

CH-Schaffhausen

Der Assistent

Wie bei seinem Debut

KLAR, LEICHT UND

VOLLER FEUER

Die vielbeachtete Jazzband „Empirical“ aus Großbritannien tritt auf

Einladung des Jazzclubs Singen im Kulturzentrum Gems auf. Seit

dem Jahr 2008 spielen die vier Jazzmusiker in ihrer jetzigen Besetzung

zusammen. Sie veröffentlichten bisher fünf Alben, erhielten zahlreiche

Preise und traten auf vielen Festivals auf. Sound, Intensität, melodische

Kraft und rhythmischer Drive fließen in ihrer Musik zusammen. Mit

nach Singen bringt die Band ihre aktuelle CD „Wonder is the beginning“.

Sie ist ein reifes musikalisches Statement und zeigt, dass das Feuer der

Band immer noch ungebrochen ist. Reservierung unter karten@jazzclub-singen.de.

wird der Assistent auch

beim zweiten Teil seiner

Odyssee von den Klängen

der späten Siebzigerund

frühen Achtzigerjahre

begleitet. Doppeldeutige,

sehnsuchtsvolle

Texte und ein Sound wie

auf einem Mixtape.

TabTab

07.02., 20.30 Uhr

www.taptab.ch

CH-St. Gallen

Fine – Molina

Mit ihrer klaren, hellen

Stimme, ihren unvergleichlich

emotionalen

und hoffnungsvollen

Songs und sanften

Klängen führt die Sängerin

ihr Publikum auf

minimalistische Art und

Weise in ihre eigene musikalische

Welt.

Palace

12.02., 20.30 Uhr

www.palace.sg

CH-St. Gallen

Dino Brandão

Der Schweizer Künstler

Dino Brandão wurde

als Straßenkünstler

bekannt. Er begeistert

sein Publikum mit poetischer

Musik über Themen,

die Aufmerksamkeit

verdienen. Handgemachte

Klänge, die mit

ihrer Emotionalität verzaubern.

Palace

22.02., 21 Uhr

www.palace.sg

Anzeige

Jazzclub Singen

im Kulturzentrum Gems

Mühlenstraße 13, D-78224 Singen

www.jazzclub-singen.de

CH-St.Gallen

Sperling

Selbstreflektiert präsentiert

das Hunsrücker

Quartett tiefblickende

Songs, die zwischen sensitiven

Reverb-Gitarrenmeeren,

beatlastigem

Indie und frustrierter

Klanggewalt ein emotionales

Panorama innerer

Orientierungslosigkeit

schaffen.

Grabenhalle

28.02., 20.30 Uhr

www.bandxost.ch


KULTUR | LIVE

75

KLASSIK

D-Biberach

Winterkonzert

Das Sinfonieorchester

wird Musik aus Frankreich

präsentieren. Zu

Beginn und im zweiten

Teil erklingt Musik von

Camille Saint-Saëns, die

Ouvertüre zu La Princesse

jaune und nach der

Pause die viersätzige Sinfonie

A-Dur.

Stadthalle Biberach

26.01., 17 Uhr

www.kartenservice-biberach.de

D-Friedrichshafen

Sol Gabetta & Kristian

Bezuidenhout – Rezital

Sol Gabetta gilt als Star-

Cellistin von tiefer Musikalität

und brillanter

Technik. Kristian Bezuidenhout

gilt als fantastischer

Tastenkünstler

und verfügt über ein weites

Spektrum an pianistischen

Schattierungen.

Graf-Zeppelin-Haus

05.02., 19.30 Uhr

www.gzh.de

D-Friedrichshafen

Deutsche Staatsphilharmonie

Rheinland-

Pfalz

Als Orchester ohne festes

Haus bringt die

Deutsche Staatsphilharmonie

Rheinland-Pfalz

die Musik zu den Menschen

im In- und Ausland.

Mit Maurice Ravel

reist das Orchester in die

Zeit des musikalischen

Impressionismus.

Graf-Zeppelin-Haus

14.02., 19.30 Uhr

www.gzh.de

D-Konstanz

Funkenflug

Präsentiert werden Meisterwerke

wie Liszts Les

Préludes und Beethovens

Eroica, die mit ihrer musikalischen

Sprengkraft

bis heute die Menschen

begeistern. Außerdem:

Tan Duns Violinkonzert

Fire Ritual – eine Erinnerung

an die Opfer von

Kriegen.

Konzil

24./29.01., 19.30 Uhr

+ 26.01., 18 Uhr

www.philharmoniekonstanz.de

D-Lindau

Christian Zacharias –

Moments Musicaux

Christian Zacharias ist

der Erzähler unter den

Dirigenten und Pianisten

seiner Generation. In

jeder seiner durchdachten,

detailgenauen Interpretationen

wird deutlich:

Er ist an dem interessiert,

was hinter den

Noten steckt.

Theater Lindau

19.02., 19.30 Uhr

www.kultur-lindau.de/

theater

D/CH-Konstanz |

Weinfelden | Radolfzell

Uni-Orchester Konstanz

– Symphonisches

Programm

Das Universitätsorchester

Konstanz spielt erstmalig

ein symphonisches

Programm im Milchwerk

Radolfzell. Als

Hauptwerk ist die beliebte

5. Symphonie von

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

angesetzt.

Stephanskirche | Kongresszentrum

Thurgauerhof

| Milchwerk

31.01., 19.30 Uhr |

01.02., 19.30 Uhr |

02.02., 18 Uhr

www.milchwerk-radolfzell.de

D-Stockach

Stockacher Meisterkonzert

– Melodisches

Echo

Die Solo-Hornistin

Haeree Yoo, die Geigerin

Grace Lee und die Pianistin

Maria Ollikainen

spielen das wunderbare

Horn-Trio von Johannes

Brahms und das Konzert

für Violine und Horn

von der englischen Komponistin

E. Smyth.

Bürgerhaus Adler Post

24.01., 20 Uhr

www.stockach.de

D-Weingarten

Andreas Staier & La

Cetra Barockorchester

Basel

Der Cembalist Andreas

Staier ist der gefragteste

und renommierteste

Musiker auf diesem

Instrument. Mit La Cetra

Barockorchester Basel

hat er den richtigen

Partner gefunden, zählt

es doch zu den führenden

Barockorchestern

der Welt.“

Kultur und Kongresszentrum

Weingarten

25.01., 20 Uhr

www.stadt-weingarten.de

A-Bregenz

Wiener Symphoniker

Die Wiener Symphoniker

eröffnen das neue

Jahr. Die Ouvertüre zur

Oper Ruslan und Ludmilla

von Michail Glinka

und Tschaikowskis 5.

Symphonie bilden einen

üppigen Rahmen für

dieses Konzert mit Seltenheitswert.

Festspielhaus | Großer

Saal

24.01., 19.30 Uhr

www.bregenzermeisterkonzerte.at

A-Feldkirch

Sinfonieorchester Luzern

– Kian Soltani

Zaristisches Russland

und sowjetischer, von

Stalin geprägter Realismus.

Hier treffen musikalisch

zwei Welten aufeinander,

die scheinbar

nichts mehr miteinander

zu tun haben und kulturell

letztlich dennoch

aus denselben Quellen

schöpfen.

Montforthaus

28.02., 19.30 Uhr

www.montforterzwischentoene.at

CH-Neuhausen am

Rheinfall

New year concert –

Violin and Piano

Anastasiya Petryshak ist

eine der meistbeachteten

Geigerinnen ihrer Generation.

Lorenzo Meo ist

ein italienischer Pianist.

Er gibt Konzerte in prestigeträchtigen

italienischen

und internationalen

Sälen.

Centraltheater

25.01., 20 Uhr

www.centraltheater.ch

CH-Romanshorn

Ensemble Quintessenz

Die Mitglieder des Ensembles

sind nicht nur

gefragte Solisten und Solistinnen,

sondern insbesondere

auch hoch-

Allensbach Hat‘s

»26. JAZZ am SEE

»2025

Grenzgänge - Jazz und mehr

27.01. | 20 Uhr | ev. Gnadenkirche

CHRISTIAN ZEHNDER

„Songs 10.01. | From 20 Uhr New | Pfarrheim Space Mountain“

07.04.

MozART

| 20 Uhr

group

| ev. Gnadenkirche

„Vier Saiten der Welt“

WOLFGANG HAFFNER TRIO „Life Rhythm“

27.01. | 20 Uhr | ev. Gnadenkirche

28.04. | 20 Uhr | ev. Gnadenkirche

Allensbach

Hat‘s

VINCENT

CHRISTIAN ZEHNDER

„Songs From PEIRANI New Space JOKERS Mountain“

Vincent Peirani - acc., Simon Olsender - keys, Thomas Stieger - bass

15.09. | 20 Uhr | ev. Gnadenkirche

26.05. | 20 Uhr | ev. Gnadenkirche

MICHAEL

THOMAS

WOLLNY

QUASTHOFF

& EMILE

&

PARISIEN

im

SIMON

Rahmen des

OSLENDER

37. Bodenseefestivals DIETER

„Freiheit“

ILG

„For You All“

16.09. | 20 Uhr | ev. Gnadenkirche

THOMAS 17.10. | 20 Uhr QUASTHOFF | Bodanrückhalle&

SIMON MNOZIL OSLENDER BRASS & DIETER ILG „For You All“

„Strau$$ - ein Tänzchen zwischen den Stühlen“

22.09. | 20 Uhr | ev. Gnadenkirche

05.11. | 20 Uhr | Klosterkirche Hegne

THE

RENAUD

JACOB

GARCIA-FONS

MANZ PROJECT „The Answer“

05.11. „Le Souffle | 20 Uhr des | Klosterkirche Cordes“ - „Der Hegne Atem der Saiten“

RENAUD GARCIA-FONS

04.12.| 20 Uhr | Klosterkirche Hegne

„Le NILS Souffle LANDGREN des Cordes“ „Christmas - „Der Atem With der Saiten“ My Friends“

04.12.| Jazzige in der Klosterkirche 20 Weihnachtsmusik Uhr | Klosterkirche Hegne - Offizieller mit Hegne VVKsbeginn Gänsehautgarantie.

ab Ende März

(Begrenztes Wir danken Abo-Kontingent, der Bezirkssparkasse Einzelkarten Reichenau ab April 2025)

NILS LANDGREN „Christmas für Ihre With Unterstützung. My Friends“

(VVK Einzelkarten ab April 2025)

www.allensbach.de www.allensbach.de

Kultur- & Tourismusbüro Allensbach | Konstanzer Str. 12

78476 Allensbach | +49 (0)7533 801 35

Die Geschenkidee (nicht nur) zu Weihnachten!

Sonderpreis für 26. JAZZ am SEE-PASS ab 4 Konzerte

Filmtage

Friedrichshafen

Jetzt oder nie

6. – 10. März 2025, Kiesel im k42

Festival mit Kurz- und Dokumentarfilmen

aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

8. März: Wettbewerb um den

ZF-Kurzfilmpreis: 15.000 €

Tickets: kulturbüro.friedrichshafen.de

Collage © Photocase/AdobeStock


76 KULTUR | LIVE

rangige Spezialisten und

Spezialistinnen auf allen

Instrumenten der Flötenfamilie.

Alte Kirche

19.01., 17 Uhr

www.klangreich.ch

CH-Rorschach

Kammerphilharmonie

Graubünden – Mikrokosmos

Mikrokosmos ist ein verblüffender

Dokumentarfilm

aus dem Jahre 1996

über den Alltag von Insekten

in Südfrankreich.

Die Kammerphilharmonie

Graubünden spielt

unter der Leitung von

Ludwig Wicki live die

Musik zu diesem spektakulären

Naturfilm.

Würth Haus Rorschach

15.02., 19.30 Uhr

www.wuerth-haus-rorschach.ch

JAZZ & SOUL

D-Konstanz

Lake Side Jazz Orchestra

Die Bigband begleitet an

diesem Abend den vielfach

prämierten und ausgezeichneten

Jazztrompeter

Joo Kraus, der bereits

seit Jahrzehnten auf

internationalen Bühnen

und in rennomierten

Studios unterwegs ist.

Il Boccone

27.01., 20.30 Uhr

www.ilboccone.de

D-Markdorf

Soul Kitchen

Die neun Profimusiker

bieten mit Spaß, Leidenschaft

und absoluter

Hingabe zur Musik ein

vielseitiges Programm

von alten Soul-Hits der

60er-Jahre bis hin zu aktuellen,

modernen Popund

Chart-Hits.

Theaterstadel

24./25.01., 20.30 Uhr

www.gehrenberg.de

D-Singen

Christoph Grab‘s Reflections

Reflections ist kein Projekt,

sondern eine Band,

die bestens aufeinander

eingespielt ist. Christoph

Greabs lineare Spielweise

experimentiert mit

Harmonien, wodurch interessante

und innovative

Klänge entstehen.

Jazz Club Singen

20.02., 20.30 Uhr

www.diegems.de

D-Wangen

Jazz-Fusion

Ein fein abgestimmtes

Programm von bekannten,

neu arrangierten

Klassikern aus den

Genres Pop und Jazz

von Künstler*innen wie

Sting, Peter Gabriel oder

Cindy Lauper.

Stadthalle

31.01., 20.30 Uhr

www.wangen-tourismus.de

CH-Frauenfeld

Marc Copland und Daniel

Schläppi

Marc Copland und Daniel

Schläppi kreieren

traumtänzerische Musik

als intensives Zwiegespräch

zweier Seelenverwandter,

basierend

auf Eigenkompositionen

oder auf selten gehörten

Klassikern der Jazztradition.

Eisenwerk | Theater

22.01., 20.15 Uhr

www.eisenwerk.ch

CH-Frauenfeld

Fish on the Mountain

Die vier Musiker*innen

aus Zürich und Winterthur

bewegen sich

gekonnt von Blues zu

Folk, von schwungvoll

zu schwer. Mit einer Mischung

aus Alt und Neu

kreieren sie etwas ganz

Eigenes.

Eisenwerk | Beiz

30.01., 20.15 Uhr

www.eisenwerk.ch

CH-Rorschach

Triosence

Die Musik von Triosence

überzeugt mit der stilistischen

Bandbreite aus

Jazz, Fusion, Folk, Pop

und Worldmusic nicht

nur eingefleischte Jazzkenner,

sondern auch

jene, die mit Jazz bislang

eher wenig anzufangen

wussten.

Industrie 36

23.02., 17 Uhr

www.industrie36.

events

CH-St. Gallen

Andy Middleton Quartet

© Julius Setzer

Middletons Musik ist

eine bewegende und zu

Herzen gehende Sammlung

von Eigenkompositionen,

die Einflüsse

aus der ganzen Welt

mit amerikanischem

Jazz mischt und so die

Schwingungen des Planeten

widerspiegelt.

Kult-Bau

05.02., 20 Uhr

www.gambrinus.ch

CH-Winterthur

Shabber Nac & His

Humbugs

Legendäre Aufnahmen

von Louis Armstrong,

Fats Waller und Duke

Ellington entfachten die

junge Liebe von Shabber

Nac & His Humbugs

zum alten Jazz. Leidenschaftlich

und mit frischen

Ideen führen sie

die Jazztradition in neuer

Generation weiter.

Alte Kaserne

24.01., 21 Uhr

www.altekaserne.ch

SONSTIGES

D-Friedrichshafen

Orchestra Mundo

Auf Entdeckungsreise

spaziert das Orchestra

Mondo durch die Welt

des Gypsy-Swing, der

Musettes und die Weite

des Balkan. Filmmelodien

laden zum Träumen

ein und die Energie des

Tangos entflammt das

Fernweh.

Kulturhaus Caserne |

Theater Atrium

25.01., 20 Uhr

www.kulturhaus-caserne.de

D-Konstanz

Dreams in Percussion,

Vol. 4

Mit großer Spielfreude

zelebrieren Bernhard

Gedrat, Patrick Manzecchi

und Benjamin Engel

die komplexe Welt der

Rhythmen und Klänge.

Durch ihre virtuose

Spielweise auf hohem

Niveau ist das Publikum

eingeladen mitzutanzen.

K9

26.01., 19 Uhr

www.k9-kulturzentrum.de

D-Lindau

Asian Dub Foundation

Die Musik der Asian

Dub Foundation ist eine

einzigartige Mischung

aus Jungle-Rhythmen,

Dub-Basslines, wilden

Gitarren, die von ihren

südasiatischen Wurzeln

inspiriert sind, und militantem

Rap.

Club Vaudeville

21.02., 20 Uhr

www.vaudeville.de

Anzeige

LA TROMPETTE FRANÇAISE

Die Isnyer Kammermusikreihe klavier plus präsentiert das Duo Krieger

Wong mit Klavier und Trompete – eine ungewöhnliche Kombination

mit einer großen Palette an Klangfarben. Die aus Taiwan stammende

Jhih-Ting Wong hat ihr Klavierstudium an der Hochschule für

Musik in Karlsruhe abgeschlossen und konzertiert neben ihrer Dozententätigkeit

mit namhaften Bläsern. Ihr Duopartner Tobias Krieger studierte

an derselben Hochschule, sammelte erfolgreich Orchestererfahrung

und gewann zahlreiche Auszeichnungen. Im Programm unter anderem

Werke von Maurice Le Boucher, Frédéric Chopin, Maurice Ravel

und Claude Debussy. Das Duo ist Teil der Konzertförderung des Deutschen

Musikwettbewerb 2024/2025.

02.02., 19.30 Uhr

Refektorium, Schloss Isny

D-88316 Isny

www.isny.de/klavier-plus

D-Ravensburg

Phoenix Mendoza &

Josh Leo Band

Gemeinsam werden

Mendoza und Leo einen

Abend mit Geschichten

und Songs von der Straße

zelebrieren und ihre

reiche Erfahrung auf den

Bühnen und in der Americana-

und Countryszene

spüren lassen.

Zehntscheuer

30.01., 20 Uhr

www.zehntscheuer-ravensburg.de

D-Ravensburg

Nani Medeiros & Carlos

Leitao Ensemble

Nani Medeiros stammt

aus dem brasilianischen

Porto Alegre und ist leidenschaftliche

Samba-

Musikerin. Komplett ist

das Programm durch

den Impresario Carlos

Leitao, der zu den Größen

der aktuellen Fado-

Szene zählt.

Zehntscheuer

19.02., 20 Uhr

www.zehntscheuer-ravensburg.de


Deutschland/Österreich € 8,90

Schweiz CHF 8.90

Benelux € 8,90

Foto: Michael Häfner

BODENSEE

Gültig bis März 2025

MAGAZIN 2024

SeeZunge

Genuss, Gastronomie und

mehr rund um den Bodensee

KULTUR | LIVE

77

D E U T S C H L A N D | Ö S T E R R E I C H | S C H W E I Z | F Ü R S T E N T U M L I E C H T E N S T E I N

Urlaubstipps

Logieren | Schlemmen | Erleben

SeeLeute

Arbeiten über, am und unter Wasser

KlosterKultur

1300 Jahre Insel Reichenau

SeeFest

EntdeckerTour

Die schönsten Flecken am See

GROSSE BODENSEEKARTE ZUM HERAUSNEHMEN

Bodensee Magazin

Jährlich neu: Die schönsten

Seiten des Sees

Kirchen, Klöster & Konzil

Kulturelles Erbe in der

Bodenseeregion

BODENSEE

Labhards

WIRTSCHAFTSMAGAZIN

BODENSEE

2025

Oberschwaben Magazin

Barock, Thermen, Genuss

zwischen Ulm und Bodensee

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Der Kreislauf von Kohlenstoff

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78 KULTUR | KUNST

FOTOGRAFISCHE GEMÄLDE

In der Konstanzer Niederburg zeigt die Leica Galerie mit dem zugehörigen „Kaffee Blende 8“ ab

17. Januar bis Anfang April Arbeiten von David Osborn unter dem Titel „Where Photography

Meets Art – Taking Creaticity Beyond The Camera“.

VON STEFANIE GÖTTLICH

Für den Londoner Fotografen haben Fotograf*innen

heutzutage kreative Freiheiten, wie sie seiner Ansicht

nach jahrhundertelang Maler*innen vorenthalten

waren. Osborn betont, die bis dahin bestehende Trennlinie

zwischen Lichtbildnerei und Malerei sei übertreten

worden, weil Fotografien heutzutage auch mit Produkt

von Bearbeitungssoftware seien. Zusätzliche digitale

Gestaltungsoptionen, die über die bloße Abbildung

von Motiven hinausgehen, bieten für ihn künstlerische

Chancen. Osborn sieht in den neu eröffneten schöpferischen

Möglichkeiten aber auch besondere Herausforderungen

für Fotograf*innen. Er hat innovative Richtlinien

erarbeitet, um Fotografie-Enthusiast*innen Optionen

an die Hand zu geben, ihre Gestaltungskraft zu

verbessern.

Wie bei allen Vernissagen in der Leica-Galerie, zu

denen Markus Wintersig und sein Team einladen, wird

der ausstellende Fotograf anwesend sein und den Besucher*innen

sicherlich spannende Einblicke in seine

Arbeit gewähren.

Vita

1961 in London geboren, war Osborn zunächst als

Fotograf für Nachrichtenagenturen und Zeitungen tätig,

bevor er 1989 in Sydney sein eigenes Studio eröffnete.

Nach elf Jahren in Australien kehrte Osborn nach

London zurück und widmete sich dem Thema Flughäfen,

dokumentierte in dieser Zeit auch den Umbau von

London Heathrow. Heute lehrt er Fotografie.

17.01., 19 Uhr | Eröffnung mit David Osborn

18.01., 12 Uhr | Davis Osborn führt durch die Ausstellung

bis 05.04. | Ausstellung

Leica Galerie

Gerichtsgasse 14

D-78462 Konstanz

www.leica-galerie-konstanz.de


KULTUR | KUNST

79

In der Ausstellung zu sehen ist Osborns Aufnahme des „Molenhäusle“

am Kopf der Nordmole am Konstanzer Hafen, das mit seinen

Leuchtfeuern die Einfahrt markiert.

Constanze Harbour, Konstanz | 2019, © copyright David Osborn


80 KULTUR | KUNST

VERNETZTE KUNST

IM VIERLÄNDERECK

Alle drei Jahre verbindet die „Heimspiel“ Kunstschaffen aus sieben Ländern

und Kantonen an fünf Ausstellungsorten und bietet aktuell eine Plattform für

75 Künstler*innen aus Vorarlberg und dem Fürstentum Liechtenstein sowie den

Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, St. Gallen

und Thurgau.

VON STEFANIE GÖTTLICH

Das länderübergreifende Ausstellungsformat zeigt die Vielfalt

zeitgenössischer bildender Kunst in der Region und vernetzt

Kunstschaffende und Institutionen.

Renommiertes wie Neues, Bewährtes wie Experimentelles hat

hier gleichermaßen seinen Platz. Außerdem gibt es zwei Wochenenden

der „offenen Ateliers“, an denen alle teilnehmenden

Künstler*innen eingeladen sind, ihre Arbeitsorte für das Publikum

zu öffnen.

Raumgreifend

Im Rahmen des Formats „Heimspiel 2024“ zeigt der Kunstraum

Dornbirn bis Anfang März unter dem freien Titel „Ort

und Raum“ mit Katharina Fitz, Ursula Palla, Judith Saupper

und Lucie Schenker vier bildhauerische Positionen unterschiedlicher

Generationen. In Werkgruppen werden die skulpturalen

und installativen Arbeiten in der offenen Architektur der historischen

Montagehalle in einen spannenden Dialog gesetzt.

Katharina Fitz: “Catch and Release”, 2021, Gips, Holz, Stahl, recyceld Styropor, 100 x 90 x 50, cm © Katharina Fitz


KULTUR | KUNST

81

Judith Saupper: „Das große Rauschen“, 2014, Papierskulptur aus 6 bedruckten Papierbahnen mit 475 collagierten Tuschezeichnungen, 300 x 780 x 680 cm,

Foto: Katja Bode © Judith Saupper/Bildrecht Wien 2024

Ebony Tylah © Matthias Braudisch

In der Verschiedenartigkeit der künstlerischen Ansätze sowie

der jeweiligen Form und Ästhetik der Werke berühren die

Künstlerinnen vielfältige Themen der Architektur, Raumnutzung

und -definition – vom städtischen zum natürlichen Raum,

vom öffentlichen zum privaten oder vom Atelier zum Ausstellungsort.

Bizarres und Mystisches

Die Kunsthalle St. Gallen hat 22 Positionen ausgesucht, die

unter dem Titel „Uncanny Unchained: The Power of Weird“

zusammenkommen: Mischwesen, gruselige Silhouetten, haarige

Texturen und verschobene Verhältnisse und laden zu einem

Spaziergang im Uncanny Valley ein. Die Ausstellung feiert das

Seltsame, das Unheimliche, das Extravagante und Wunderliche

in einer Versammlung der Grotesken.

Neben Dornbirn in Vorarlberg und der Kunsthalle in St. Gallen

beteilgen sich drei weitere Ausstellungsorte in der Schweiz

an der „Heimspiel“: das Werk2 in Arbon, das Kunsthaus Glarus

und das Kunstmuseum St. Gallen. Einen Überblick über alle

Ausstellungen, die beteiligten Kunstschaffenden und deren offene

Ateliers bietet die gemeinsame Website.

bis 02.03. | Heimspiel

www.heimspiel.tv


82 KULTUR | KUNST

Hans Dürr, Dämmerung bei den Brücken 1973

BLAUE STUNDE

IM MUSEUM

Die Städtische Wessenberg-Galerie in Konstanz begrüßt ab Ende Januar

das Jahr 2025 mit einer farbenfrohen Ausstellung. Genauer gesagt mit einer

Präsentation, die sich der schönsten aller Farben widmet – der Farbe Blau.

Keine andere Farbe wird in der bildenden Kunst so facettenreich

gedeutet wie Blau. Blau steht für Unendlichkeit und Weite,

symbolisiert Vertrauen und Verlässlichkeit und wird gleichzeitig

von den meisten Menschen als kalter Farbton empfunden.

Viele Künstler bedienten sich dieser vielgestaltigen Wirkmacht

und ließen sich vom Blau ihrer Umgebung inspirieren: Die Romantiker

entdecken ab 1800 das südliche Blau Italiens für sich,

die Impressionisten hellten damit ihre Farbpalette auf, und am

Bodensee bannten Künstler das tiefblaue Wasser und die weit

entfernt liegenden, hellblau erscheinenden Alpen auf die Leinwand.

Grund genug für das Museumsteam, sich im eigenen Museumsdepot

auf die Suche nach dieser wahrlich wundervollen


KULTUR | KUNST

83

Maria Kegel-Maillard. Nächtliche Uferstraße Meersburg, ohne Jh

Farbe zu begeben. Ihr blaues Wunder können Besucher*innen

ab dem 25. Januar in der Ausstellung „BLAU. Faszination einer

Farbe – Mit Werken aus der Sammlung“ erleben.

Ins Blaue hineingehen

Präsentiert werden rund 80 Kunstwerke, darunter Gemälde,

Grafiken und Skulpturen, die sich entweder ganz oder nur im

Detail der Farbe Blau verschrieben haben. Zehn thematisch gegliederte

Räume entführen Besucher*innen in die Kunst- und

Kulturgeschichte und überraschen mit ungewöhnlichen Gegenüberstellungen.

Die Ausstellung schöpft vorrangig aus der reichen

Sammlung der Wessenberg-Galerie, wird jedoch durch

ausgewählte private Leihgaben bereichert und entstand in Kooperation

mit dem Museum für die Farbe Blau in Schwetzingen.

24.01., 19 Uhr | Ausstellungseröffnung im Wolkensteinsaal

im Kulturzentrum am Münster

25.01. – 15.06. | Ausstellung

Städtische Wessenberg-Galerie

Wessenbergstraße 43, D-78462 Konstanz

www.konstanz.de/wessenberg-galerie

Marie Ellenrieder, Maria mit dem Jesuskind im Rosenbogen, 1835


84 KULTUR | KUNST

VIELFALT DER

GEGENWARTSKUNST

Das Kunstmuseum St.Gallen hat für 2025 ein vielfältiges

Programm zusammengestellt, das neue Perspektiven eröffnet.

Im Fokus stehen Retrospektiven wegweisender

internationaler Positionen, raumgreifende Installationen,

die eigens für die hiesigen Räumlichkeiten geschaffen

werden, sowie neue Auftragsarbeiten.

VON STEFANIE GÖTTLICH

Ab dem 8. Februar wird die 1990 in Paris geborene und in Berlin

arbeitende Künstlerin Atiéna R. Kilfa hier erstmals in der Schweiz

ausstellen. Ihre Arbeiten waren schon international zu sehen. Für

Gianni Jetzer, Direktor des Kunstmuseums St. Gallen, bietet Kilfa

„als Vertreterin einer neuen Künstler*innen-Generation einen frischen

Blick auf Identität und Herkunft“. Besucher*innen dürfen gespannt

sein, denn in der Lokremise des Kunstmuseums wird eine

neue, großformatige Arbeit von Kilfa zu sehen sein, die die Künstlerin

speziell für diesen industriellen Ausstellungsort schaffen wird.

Entfremdung westlicher Bildtradition

Atiéna R. Kilfa beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit filmischen Archetypen

und der Art und Weise, wie Bilder im Film konstruiert werden.

Dabei konzentriert sie sich im Speziellen auf die Technologien,

Tricks und Täuschungen, die solche Darstellungen ermöglichen.

Durch den Einsatz von Video, Fotografie, Skulptur und Installation

reflektiert ihr Werk verschiedene Traditionen und Techniken der

Produktion und Postproduktion. Eine Einladung, darüber nachzudenken,

wie Bilder Zeugnis von Zeit und Ideologien ablegen, deren

Geschichte wir weiterhin bewohnen.

08.02.–06.07.

Lokremise

CH-9000 St. Gallen

www.kunstmuseumsg.ch


KULTUR | KUNST

85

Atiéna R. Kilfa

© Julian Krause


86 KULTUR | KUNST

© zvg

GEDENK-

SKULPTUR

Peter Lenk hat sein neustes Kunstwerk über den Bauernkrieg (1524-1525) fast fertiggestellt.

Auf fünf Reliefs gibt der Bodmaner Bildhauer Einblick in den Aufstand der Bauern

gegen die Obrigkeit. Neben der Todsünde Völlerei, werden Krieg und Hinrichtungen gezeigt.

Und auch Martin Luther ist auf einer Säule zu sehen. Mit dem Auftragswerk möchte

die Stadt Böblingen 500 Jahre ein Denkmal setzen und an die Schlacht von Böblingen

erinnern, die mit einer katastrophalen Niederlage der Bauern gegen die Ritter endete. Die

zehn Meter große Skulptur wird hier im Mai 2025 enthüllt.


KULTUR | KUNST

87

IMMER

NASE

VORN

Wer die IBN – das neu gelaunchte

(übrigens einzige) Boots, Wassersport &

Lifestyle Magazin – abonniert, den ebenfalls

neuen und seit 1964 bewährten Hafen-Guide

LEG AN kauft oder eine der nautischen

IBN Premium-Karten nutzt, weiss

wo es langgeht auf dem Bodensee.

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88 KULTUR | KUNST

Christian Anwander gilt als „Seelenfänger“, der sich viel

Zeit für die Menschen nimmt, die er fotografiert.

So entstehen außergewöhnliche Porträts.


KULTUR | KUNST

89

© demaex

FLATZ

MACHT

PLATZ

Im Vorarlberger Flatz Museum macht der namensgebende

Künstler Platz für neue Sonderausstellungen von

Fotokünstler*innen. Aktuell sind hier mit „American Stories“

Fotografien von Christian Anwander zu sehen.

VON STEFANIE GÖTTLICH

2009 eröffnet, versteht sich

das Flatz Museum als Forum

der Auseinandersetzung

mit künstlerischen Impulsen

und Positionen unserer

Zeit. Im Mittelpunkt

standen zunächst Schlüsselwerke

aus dem Oeuvre

des gebürtigen Dornbirner

Aktionskünstlers, Bildhauers,

Bühnenbildners, Musikers

und Poeten Wolfgang

Flatz. Ein Extremist der

Kunstszene, der nach zahlreichen

spektakulären Performances,

in denen er die

Verletzlichkeit des eigenen

Körpers oft radikal thematisierte,

zuletzt 2024 für Wirbel

sorgte, weil er seine tätowierten

Hautpartien zum

Verkauf anbot, um sie der

Nachwelt zu hinterlassen. Sie sollen nach seinem

Ableben präpariert und hinter Glas präsentiert

werden.

Unser Titelbild aus dem Jahr 1989 –

akzent hieß damals noch Accent – mit dem

Vorarlberger Aktionskünstler Wolfgang

Flatz, der zu der Zeit schon zu den

außergewöhnlichsten Künstlerpersönlichkeiten

der Gegenwart zählte.

American Stories

Im Laufe des Jahres 2024 hat sich das Flatz Museum

zu einem Zentrum für Fotografie weiterentwickelt.

Erstmals in der 15-jährigen Geschichte

des Museums bespielt mit Christian Anwander

aktuell ein Fotokünstler die gesamte Ausstellungsfläche.

Der aus Vorarlberg

stammende und in New

York lebende Künstler zeigt

zum einen kommerzielle

Auftragsarbeiten, die vor

allem die prominente amerikanische

Glanz und Glamour-Welt

abbilden. Zum

anderen werden persönliche

Arbeiten gezeigt, die über

Landschaftsbilder, Aufnahmen

unterschiedlicher Milieus

und intime Einblicke

von Menschen am Rande

der Gesellschaft hinausgehen

und in einer Art Storytelling

präsentiert werden. In

der Ausstellung prallen Welten

aufeinander, die gegensätzlicher

nicht sein könnten

und dennoch ein großes

Ganzes bilden. In einer Art

Wechselspiel entsteht so eine Dynamik zwischen

Schein und Sein.

bis 01.03.

Flatz Museum – Zentrum für Photographie

Marktstraße 33, 2. Stock

A-6850 Dornbirn

www.flatzmuseum.at


90 KULTUR | KUNST

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN

KUNST WAS

VON ANNA WIRTH (TEXTE)

GALERIE

D-Bad Saulgau

Schöpfungslust

Die Ausstellung mit

Werken von Berthold

Kösel und Edith Kösel

sowie ihrer Töchter

Hendrike und Judith

vermittelt einen umfassenden

Einblick in das

außergewöhnliche gemeinschaftliche

Schaffen

der Sigmaringer

Künstlerfamilie.

Galerie Fähre

bis 23.02.

www.bad-saulgau.de

D-Biberach

Junge Kunst in der

Galerie: Momente -

Moritz Moll

Moritz Molls Porträts

in Öl, Acryl, Gouache

und Sprühfarben auf

Leinwand erfassen die

meist jungen Menschen

auf intime Weise in lässigen

Körperhaltungen

und privaten Situationen,

in Ruhepositionen

oder beim Sport.

Galerie der Stiftung

S BC – pro arte

bis 07.02.

www.sbc-pro-arte.de

D-Gailingen

Iris Faller - Wunderwelten

Ab Oktober stellt Iris

Faller in der Jungen Galerie

ihre Fotografien

unter dem Titel Wunderwelten

aus. Als Naturliebhaberin

und begeisterte

Amateurfotografin

fühlt sich Faller

zur Natur und deren

Schätzen hingezogen.

Junge Galerie

bis 25.07.

www.jungegalerie.de

D-Konstanz

G. C. Kirchberger –

Die große Synthese

In dieser Ausstellung

wird mit Kirchbergers

abstrakter Malerei aus

der zweiten Hälfte des

20. Jahrhunderts eine

Verbindung von freier

Geste und exakt kalkulierter

Ordnung, eine

große Synthese, präsentiert.

Galerie Geiger

bis 25.01.

www.galerie-geiger.de

D-Konstanz

IlloKonstanz Vol 04

Die IlloKonstanz ist ein

internationales Event

der zeitgenössischen Illustration.

Es werden

Werke von Valentine

Edelmann, Isabel Klett

und Julia Ocker ausgestellt,

die einen spannenden

Blick in dieses

spezielle Kunstgenre gewähren.

Turm zur Katz

bis 26.01.

www.konstanz.de

D-Konstanz

Jahresausstellung der

Mitglieder 2024

Der Kunstverein lädt

ein zur diesjährigen unjurierten

Jahresausstellung

seiner Mitglieder.

Erwartet werden interessante

und spannende

Ergebnisse der gesamten

Bandbreite künstlerischer

Ausdrucksmöglichkeiten.

Kunstverein Konstanz

bis 23.02.

www.kunstverein-konstanz.de

D-Konstanz

Jubiläumsausstellung

Zur Feier des 10-jährigen

Geburtstages lädt

die Galerie zur großen

Jubiläumsausstellung

ein.

Galerie Lachenmann

Art

bis 24.01.

www.lachenmann-art.

com

D-Konstanz

Christiane Pieper –

Beyond the line

Christiane Piepers Werke

sind die Harmonie

der Farben und der

Ausdruck dessen, was

im Prozess des Malens

entsteht. Die Künstlerin

arbeitet Schicht für

Schicht, trägt das Material

mit großem Feingefühl

auf und folgt der

Idee des vollendeten

Bildes.

Galerie Lachenmann

Art

01.02.-14.03. | Vernissage

01.02., 18 Uhr

www.lachenmann-art.

com

D-Oberteuringen

Oliver Janken – Retrospektive:

Ein Leben in

Farben

Der Künstler, Fotograf

und Autor aus Kluftern

zeigt seine farbenfrohen

Gemälde der letzten

30 Jahre - eine Mischung

aus verschiedenen

Techniken und Farben.

Jeden Sonntag von

14 bis 15 Uhr liest der

Künstler aus seinen Lokal-Krimis.

Kulturhaus Oberteuringen

bis 16.02.

www.kunst-design.info

D-Radolfzell

Kunstverein Radolfzell

e. V. – einBLICKe

Die alle zwei Jahre stattfindende

Mitgliederausstellung

gibt mit ihren

vielfältigen Exponaten

zu Malerei, Fotografie

und Skulpturen Einblicke

in das breite Spektrum

der

heimischen

Szene

JUBEL-SCHAU

und deren lebendige

Kreativität.

Villa Bosch

bis 26.01.

www.villabosch-radolfzell.de

D-Ravensburg

Alles im Rahmen -

Kerstin Stöckler

Papierobjekte und figurative

Kleinplastiken:

In ihrer Ausdruckskraft

geben die oft durchscheinenden,

zarten, bis

an die Grenzen der Fragilität

modellierten Körper

allen Werken der

in Saulgau geborenen

Künstlerin

ihren unverwechselba-

Frenzi Rigling, „Schuh in Schuh“,

2023 © zvg

Die Vebikus Kunsthalle Schaffhausen feiert 2025 ihr 40-jähriges Bestehen.

Der Verein bildender Künstler*innen Schaffhausen, kurz Vebikus,

wurde am 19. April 1985 gegründet. Das Jubiläum wird ab 18. Januar

mit einer Jubiläumsausstellung gefeiert. Aus der langen Liste der

Ausstellenden der letzten 40 Jahre haben die Vebikus-Mitglieder 40

Künstler*innen ausgewählt und zur Teilnahme eingeladen. Das Feld der

Teilnehmenden zeigt einen abwechslungsreichen Querschnitt: regionale,

nationale und internationale Kunst. Die Auswahl vereint Nostalgie und

Neugier für die aktuelle Tätigkeit der Kunstschaffenden.

18.01.–02.03.

Vebikus Kunsthalle/Kulturzentrum Kammgarn

Baumgartenstr. 19

CH-8201 Schaffhausen

www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch


KULTUR | KUNST

91

BEGRIFF VON BILDLICHKEIT

Die neue Ausstellungsreihe der Stadt Weingarten „KUNST im pavillon“ weiht

am 24. Januar mit dem international anerkannten Künstler Gerold Miller (Bild)

das neue Ausstellungshaus „PAVILLON am Schlössle“ ein. Der 1961 in Altshausen

geborene Künstler lebt seit 1998 in Berlin und gehört in seiner Generation zu

den führenden Vertretern der internationalen Minimal und Concept Art. Er präsentiert

eine Reihe ausgewählter großformatiger Kunstwerke aus verschiedenen

Werkgruppen und Jahren, wie seine hochwertig lackierten Metallobjekte. Sie formulieren

einen neuen Begriff von Bildlichkeit, der über die konventionellen Definitionen

hinweggeht und bereits die Anlage des Bildes als Raum versteht.

24.01.–06.04.

24.01., 18 Uhr | Vernissage

Pavillon am Schlössle

Scherzachstr. 1, D-88250 Weingarten

www.stadt-weingarten.de/pavillon

ren Charakter.

Galerie der Caritas

bis 24.02.

www.caritas-bodenseeoberschwaben.de

D-Ravensburg

Susan Stadler – #abstractpainting

Mit größter Sorgfalt

und Achtsamkeit entwickelt

Stadler jedes ihrer

Bilder und führt darin

die Abstraktion konsequent

und unbeirrt weiter.

Sie lasse sich von

der Natur inspirieren,

so die Künstlerin, sie sei

aber keine Landschaftsmalerin.

Galerie 21.06

07.02.-03.05. | Vernissage

07.02., 19 Uhr

www.galerie2106.de

D-Tuttlingen

Christo und JR – Wie

Kunst unsere Sicht auf

die Welt verändert

Die Arbeit des berühmten

Künstlerpaars

Christo und Jeanne-

Claude werden in Zusammenhang

mit den

Projekten des ebenso

weltweit bekannten

französischen Künstlers

JR (geb. 1983)

gestellt.

Kunstkreis Tuttlingen

24.02. - 28.04.

www.kunstkreis-tuttlingen.de

CH-Frauenfeld

Dara Maillard & Loris

Mauerhofer – (Un)

Being

Die beiden jungen

Kunstschaffenden Dara

Maillard und Loris

Mauerhofer beschäftigen

sich mit dem Körper

im und als Raum.

Ihre Skulpturen und

Malerei erforschen die

Überschneidungen von

Zärtlichkeit und Gewalt.

Kunstverein

09.02.-09.03. | Vernissage

08.02., 17.30 Uhr

www.kunstverein-frauenfeld.ch

MUSEUM

D-Biberach

Kunst der Amateure

Die Ausstellung stellt

künstlerische Ansätze

der Region in einen

Dialog mit internationalen

Positionen. Zusätzlich

präsentiert sie die

Ergebnisse einer partizipativen

Künstlerresidenz,

die im September

2024 stattfand.

Museum Biberach

25.01.-13.04.

www.museum-biberach.de

D-Engen

Sachlich - Kritisch -

Magisch. Der neue

Realismus um 1925

– Aus der Sammlung

Frank Brabant.

Die 1920er-Jahre waren

keineswegs so golden,

wie sie im Rückblick erscheinen.

Die Künstler

wollten avantgardistisch

sein, unbestechlich

und provokant und der

Bourgeoisie den Spiegel

vorhalten.

Städtisches Museum

Engen + Galerie

25.02.-25.05. | 23.02.,

11 Uhr

www.museum-engen.de

D-Memmingen

Lola Cuallado – Fleckenalphabet

Mit banalen Motiven,

die außerhalb des Ausstellungsraums

kaum

eines zweiten Blickes gewürdigt

würden, schildert

Cuallado die Effekte

der Zeit auf Objekte.

Sie zeigt die kontinuierliche

Veränderung, das

Leben im Unbelebten.

MEWO Kunsthalle

bis 02.02.

www.mewo-kunsthalle.de

D-Ravensburg

Walk This Way

Die Ausstellung schlägt

einen Bogen von den

1960er-Jahren bis heute

und lenkt den Blick

auf Werke zeitgenössischer

Künstler*innen,

in denen die Stadt zur

Bühne und der Akt des

Gehens zum künstlerischen

Statement wird.

Kunstmuseum Ravensburg

bis 23.02.

www.kunstmuseum-ravensburg.de

D-Singen

Boris Petrovsky – Turbatory.

Eine große performative

Gesamtinstallation.

Boris Petrovsky arbeitet

mit Licht, Bewegung

und Druckluft in

all ihren künstlerischen,

physischen und metaphysischen,

materiellen

wie immateriellen Dimensionen.

Kunstmuseum Singen

19.01.-27.04. | Vernissage

19.01., 11 Uhr

www.kunstmuseumsingen.de

D-Singen

„Virginie Lhomme

Fontaine –

Lyrische Malerei“

Virginie Lhomme Fontaines

Gemälde entführen

den Betrachter in

eine expressionistische,

sensible und flüchtige,

beinahe lyrische Welt.

Oft erkunden weibliche

Figuren in ihren Werken

eine farbenfrohe,

poetische Umgebung.

Museum Art & Cars

bis 16.02.

www.museum-art-cars.

com

D-Singen

Naturgeflüster

Die Ausstellung lädt zu

einer sinnlichen Reise

durch die Natur

und ihre Verbundenheit

zum Menschen ein.

Von Fotografie, Malerei

und Skulpturen bis hin

zu interaktiven Video-

Klang-Installationen

wird die Natur in all

ihren Facetten sichtbar.

Museum Art & Cars

bis Oktober 2025

www.museum-art-cars.

com

D-Tübingen

Gert und Uwe Tobias

– Das Blaue vom

Himmel

Die beiden Künstler

verwandeln die Kunsthalle

in einen Kunst-

Kosmos, der sowohl

gegenständlich als auch

abstrakt ist und dessen

Mystik die Betrachtenden

in ihren Bann zieht.

Außerdem wird ein abwechslungsreiches

Begleitprogramm

geboten.

Kunsthalle Tübingen

bis 11.05.

www.kunsthalle-tuebingen.de

© Patrick Desbrosses

A/CH

Heimspiel

Das länderübergreifende

Ausstellungsformat

zeigt die Vielfalt bildender

Kunst in der Region

und vernetzt Kunstschaffende

und Institutionen.

An fünf verschiedenen

Standorten

werden insgesamt

75 Künstler*innen ihre

Arbeiten zeigen.

verschiedene Standorte

bis 02.03.

www.heimspiel.tv

A-Bregenz

Precious Okoyomon

Künstler*in und Dichter*in

Precious Okoyomon,

1993 in London

geboren, setzt sich mit

Natur, der Geschichte

von Migration und Rassismus,

aber auch mit

den kleinen Freuden des

alltäglichen Lebens auseinander.

Kunsthaus Bregenz

01.02.-25.05. | Vernissage

31.01., 19 Uhr

www.kunsthaus-bregenz.at


92 KULTUR | KUNST

A-Bregenz

Hiller. Das fotografische

Gedächtnis des

Bregenzerwaldes

Im Bregenzerwald war

das im Jahr 1923 gegründete

Foto Studio

Hiller in Bezau die erste

Adresse für die Fotografie

aller Anlässe. Es dokumentierte

über sieben

Jahrzehnte hinweg das

Leben in der Talschaft

und damit auch ihre

Veränderungen.

vorarlberg museum

bis April 2025

www.vorarlbergmuseum.at

A-Bregenz

Maria Lassnig – Körperkunst

in Malerei

und Film

Die Ausstellung beleuchtet

die enge Verbindung

zwischen Lassnigs

malerischem und

filmischem Werk, während

auch ihr unermüdlicher

Kampf um Anerkennung

und Unabhängigkeit

als Künstlerin

hervorgehoben wird.

Magazin 4

bis 31.03.

www.bregenz.gv.at

A-Bregenz

Wendelin Pressl –

Now we have the salad.

In Wendelin Pressls

Ausstellung geht es

nicht vorrangig um den

Spiegel, den Kunst der

Gesellschaft vorhält,

sondern vielmehr um

jene Art von Spiegelung,

in der sich die Gesellschaft

selbst begutachtet.

Bildraum Bodensee

bis 05.02.

www.bildrecht.at/bildraum

A-Dornbirn

Heimspiel 2024

In Werkgruppen werden

die skulpturalen

und installativen

Arbeiten von Katharina

Fitz, Ursula Palla, Judith

Saupper und Lucie

Schenker in der offenen

Architektur der historischen

Montagehalle in

einen spannenden Dialog

gesetzt.

Kunstraum Dornbirn

bis 02.03.

www.kunstraumdornbirn.at

A-Dornbirn

Christian Anwander –

American Stories

Christian Anwander

zeigt die prominente

amerikanische Glanzund-Glamour-Welt,

aber auch Landschaftsbilder,

Aufnahmen

unterschiedlicher Milieus

und intime Perspektiven

auf Menschen

am Rande der Gesellschaft.

Flatz Museum – Zentrum

für Photographie

bis 01.03.

www.flatzmuseum.at

CH-Aargau

Modell Neutralität

„Die Kunstschaffenden

setzen sich mit unterschiedlichen

Aspekten

des Begriffs neutral auseinander.

Die diversen

Zugänge laden ein, über

die Bedeutung und die

gesellschaftlichen Bedingungen

von Neutralität

nachzudenken.

Aargauer Kunsthaus

01.02.-11.05. | Vernissage

31.01., 18 Uhr

www.aargauerkunsthaus.ch

CH-Appenzell

Daiga Grantina –

Notes on Kim Lim.

Die Ausstellung zeichnet

das Werk der singapurisch-britischen

Künstlerin Kim Lim in

einer zeitgenössischen

und assoziativen Untersuchung

nach und stellt

ihr Schaffen in einen

Dialog mit den Skulpturen

der lettischen

Künstlerin Daiga Grantina.

Kunstmuseum Appenzell

bis 04.05.

www.kunstmusuemkunsthalle.ch

„EWIGES LICHT“

IM NEUEN SHOWROOM

Der Kurator, Galerist und Kunstvermittler Florian Schmid hat in

seinem Heimatort Tettnang einen Showroom für Kunst eröffnet.

Schmid, der auch in Berlin eine Niederlassung betreibt, will internationale

Kunstgrößen in wechselnden Ausstellungen in die Bodenseeregion

bringen: Malerei, Skulptur und Konzeptkunst. Derzeit präsentiert der

FS.ART Showroom den Maler-Star Anselm Reyle. Unter dem Titel

„Ewiges Licht“ ist eine Retrospektive mit verschiedenen Werkgruppen

der letzten Jahre zu sehen. 2025 folgen Einzelausstellungen mit Gerold

Miller und Frank Ahlgrimm sowie eine Gruppenausstellung.

CH-Basel

Marie Matusz – Reservoir

Marie Matusz erforscht

in ihrer künstlerischen

Praxis komplexe Beziehungen

zwischen Materialität,

Erinnerung

und Narration, entlang

skulpturaler Installationen,

Klang, Text und

Film.

Kunsthalle Basel

17.01.-27.04. | Vernissage

16.01., 19 Uhr

www.kunsthallebasel.ch

CH-Basel

Valentin Noujaïm –

Pantheon

Valentin Noujaïms kinematografisches

Werk

konzentriert sich auf erloschene

Lebensentwürfe

und reflektiert

die Komplexität von

Machtverhältnissen in

der französischen Gesellschaft.

Kunsthalle Basel

15.02.-25.05. | Vernissage

14.02., 19 Uhr

www.kunsthallebasel.ch

bis 15.02.

FS.ART Showroom

Karlstraße 16, D-88069 Tettnang

Do. 16–19 Uhr | Sa. 11–14 Uhr

www.fs-art.de

CH-Diessenhofen

Kunst-Natur-Mystik

Eine Gedenkausstellung

zu Ehren des naturverbundenen

Thurgauer

Künstlers Johannes

Diem, der von 1924 bis

2010 lebte. Kombiniert

wird die Ausstellung mit

den Werken von Erwin

Schatzmann, Willi Hartung

und Rudolf Baumgartner.

Museum kunst + wissen

bis 16.03.

www.diessenhofen.ch

Ana Strika, DIE VORSTELLUNG, 2024, Detail, Installationsansicht

ZF Kunststiftung im Zeppelin Museum Friedrichshafen,

© Ana Strika, Foto: Ana Strika

RAUM IM RAUM

Noch bis 26. Januar zeigt die ZF Kunststiftung im Zeppelin Museum

Friedrichshafen die raumspezifische Installation „Die Vorstellung“

der aktuellen Stipendiatin Ana Strika. Sie ist 43. Artist in

Residence der ZF Kunststiftung. Ihre Installationen entstehen in Resonanz

mit Raum, Zeit und Anlass und speisen sich aus ihrem gesammelten

und geordneten Materialfundus: Kartons, Papierstücke, Paketschnüre,

Äste, Holzreste oder Gips. Eingesetzt nach einem Baukastenprinzip

ergeben sich Konstellationen, in denen die Objekte in neuen

Bedeutungsebenen zusammenfinden. Das prozessorientierte Schaffen

der Künstlerin wird bestimmt durch Eindrücke und Begegnungen in

der neuen Umgebung, aber auch durch Zufälle.

bis 26.01.

Zeppelin Museum Friedrichshafen

Seestraße 22, D-88045 Friedrichshafen

www.zf-kunststiftung.com

www.anastrika.ch


KULTUR | KUNST

93

Anselm Reyle, Untitled, 2024, mixed media on burlap, 135 x 114 x 6 cm,

Credit Matthias Kolb

CH-Frauenfeld

Ach, du Scheibe! – Ein

audiovisuelles Vergnügen

zur Fensterkunst

Zahlreiche Glasgemälde

erzählen packende

Geschichten über Frauen,

die ihre Väter an

die Leine nehmen, über

Herrschaften, Reichtum

und Burgherren.

Schloss Frauenfeld

immer Di.-So., 13-

17 Uhr

www.historisches-museum.tg.ch

CH-Frauenfeld

Franziska Moltenbrey:

Insectum – einschneidende

Ereignisse

Die Videoinstallation,

ausgestellt im Kabinettraum

des Naturmuseums

Thurgau, versetzt

das Publikum in die

Lage eines Insekts und

lässt den Größenunterschied

real werden.

Naturmuseum Thurgau

23.03.

www.naturmuseum.tg.ch

CH-Kreuzlingen

Martin Spühler – Kosmos

Martin Spühler widmete

seine Skulpturen der

Erforschung analoger

Klangräume. Diese monumentalen

Skulpturen

können nicht nur betrachtet,

sondern auch

als Instrument bespielt

werden.

Kunstraum

bis 23.02.

www.kunstraumkreuzlingen.ch

CH-Kreuzlingen

Martin Andereggen –

Self Storage

Mit seiner raumgreifenden

Installation präsentiert

Martin Andereggen

seine erste institutionelle

Einzelausstellung.

Kunstraum

bis 23.02.

www.kunstraumkreuzlingen.ch

CH-Rorschach

Joan Miró – Alles ist

Poesie. Sammlung

Würth.

Dem weltbekannten

Künstler Joan Miró

ist die aktuelle Foyer-

Ausstellung im Forum

Würth Rorschach gewidmet.

Im Fokus stehen

die Spätwerke des

Katalanen, der zu den

bekanntesten Vertretern

des Surrealismus zählt.

Forum Würth

bis 22.06.

www.wuerth-haus-rorschach.ch

CH-Schaffhausen

Neupräsentation der

Sammlung älterer

Kunst im Museum zu

Allerheiligen Schaffhausen

Eine frische Perspektive

auf Bestände vom 16.

bis ins 20. Jahrhundert:

Eine exquisite Auswahl

an Werken alter Meister,

selten gezeigte Schaffhauser

Barockporträts

und wichtige Positionen

des Klassizismus, der

Romantik und des Realismus.

Museum zu Allerheiligen

Schaffhausen

neue Dauerausstellung

www.allerheiligen.ch

CH-Schaffhausen

Ernte 24 – Jahresausstellung

der Schaffhauser

Kunstschaffenden

Die Ernte gibt Kunstschaffenden

mit Bezug

zu Schaffhausen die

Chance, ihre neusten

Werke einer breiten Öffentlichkeit

vorzustellen.

Die Ausstellung findet

alle zwei Jahre statt und

wird in Schaffhausen

bereits seit 1938 eingerichtet.

Museum zu Allerheiligen

bis 16.02.

www.allerheiligen.ch

CH-Schaffhausen

Nichts als die Welt –

Neue Sammlungspräsentation

Gegenwartskunst

Die neue Sammlungspräsentation

Gegenwartskunst

fokussiert

auf Werke, in denen der

Mensch nur indirekt

auftaucht. Mit Werken

von Ingmar Alge, Marc

Bauer, Maya Hottarek,

Ursula Palla, Bernhard

Sauter, Christine Streuli

und Cécile Wick.

Museum zu Allerheiligen

Schaffhausen

bis 23.02.

www.allerheiligen.ch

CH-Schaffhausen

40 I 40 Jubiläumsausstellung

– 40 Jahre

Vebikus Kunsthalle

Schaffhausen

Die Vebikus Kunsthalle

Schaffhausen feiert

2025 ihr 40-jähriges Bestehen.

Der Verein bildender

Künstler*innen

Schaffhausen wurde

1985 gegründet. Eingeladen

sind 40 Künstler*innen,

die in den

letzten 40 Jahren ausgestellt

haben.

Vebikus Kunsthalle

18.01.-02.03. | Vernissage

17.01., 19 Uhr

www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch

CH-Steckborn

Wahrnehmung und Irritation

In welchem Verhältnis

steht Wahrnehmung in

Bezug auf die Bewusstwerdung?

Wie werden

Vorannahmen integriert,

um ein System lesbar

zu machen? Was

prägt unser Sehen? Wie

kann die Kunst auf bestimmte

Dinge aufmerksam

machen?

Haus zur Glocke

bis 25.01.

www.hauszurglocke.ch

CH-St. Gallen

Heimspiel 2024

Alle drei Jahre bietet das

Heimspiel Künstler*innen

aus der Region eine

Plattform. Das länderübergreifende

Ausstellungsformat

zeigt die

Vielfalt bildender Kunst

in der Region und vernetzt

Kunstschaffende

und Institutionen.

Kunsthalle St. Gallen

bis 02.03.

www.kunsthallesanktgallen.ch

CH-St. Gallen

Atiéna R. Kilfa

Atiéna R. Kilfa beschäftigt

sich in ihrer Arbeit

mit filmischen Archetypen

und der Art und

Weise, wie Bilder im

Film konstruiert werden.

Ihr Werk funktioniert

unter anderem

unter Einsatz von Video,

Fotografie, Skulptur

und Installation.

Lokremise

08.02.-06.07.

www.kunstmuseumsg.

ch

CH-St. Gallen

Anne Marie Jehle – Jeder

Spiesser ein Diktator

Im Mittelpunkt des

Werkes der österreichisch-liechtensteinischen

Künstlerin steht

ihre kritische Auseinandersetzung

mit gesellschaftlichen

Machtverhältnissen,

insbesondere

mit weiblicher Identität

und Rollenbildern.

Kunstmuseum St. Gallen

bis 09.11.

www.kunstmuseumsg.

ch

CH-St. Gallen

Claudia Caviezel

Die Textilkünstlerin

Claudia Caviezel erforscht

in ihren innovativen

Arbeiten die Dynamik

von Räumen. Mit

Textilfragmenten und

verzerrten Mustern erzeugt

sie in ihren Installationen

eine visuelle

Spannung.

Kunstmuseum St. Gallen

bis 04.01.26

www.kunstmuseumsg.

ch

CH-St. Gallen

Ilija – Ein Tuch mit

zwei Gesichtern

Ilija (Bosilj) Bašičević

gilt als einer der international

bekanntesten Vertreter*innen

autodidaktischer

Kunst. Die Ausstellung

lässt die Besuchenden

das Werk aus

einer Perspektive zeitgenössischer

Kunst neu

entdecken.

Open Art Museum

bis 23.02.

www.openartmuseum.ch

CH-St. Gallen

Karl Uelliger – Mit

Wolken gehen möchte

ich wandern

Karl Uelliger hat in 37

Jahren ein beeindruckendes

Œuvre geschaffen,

das Gemälde,

Zeichnungen, Holzschnitte,

Hinterglasmalereien,

Skulpturen und

Objekte umfasst. Der

Autodidakt aus Saanen

ist besonders für seine

atmosphärischen Stimmungsbilder

bekannt.

Open Art Museum

bis 23.02.

www.openartmuseum.ch

CH-Winterthur

Marcel van Eeden

In seiner Kunst recherchiert

van Eeden historische

Ereignisse, die aus

der Zeit vor seiner eigenen

Geburt datieren. So

entstand ein großangelegtes

Projekt, das seine

Existenz mit dem Strom

der Zeit verbindet.

Kunstmuseum Winterthur

| Villa Flora

bis 23.03.

www.kmw.ch

CH-Winterthur

Durch-Zug – Zwischenhalt

Sammlung:

Von Monica Bonvicini

bis Karin Sander

Die Ausstellung bezieht

sich auf die raumgreifende

Installation cub.-

bird, alex+mix 11 des

deutschen Künstlers

Manfred Pernice und ist

angelegt als Zwischenhalt,

als Momentaufnahme

einer Sammlung

in ständigem Ausbau.

Kunstmuseum Winterthur

| Beim Stadthaus

01.02.-27.04.

www.kmw.ch

CH-Winterthur

Lighten Up! – Im

Rhythmus von Tag und

Nacht

17 internationale

Kunst- und Designschaffende

verwandeln

unsere Tages- und Jahreszeitrhythmen

in atmosphärische

Lichtund

Klanglandschaften.


94 KULTUR | KUNST

Sie erforschen die Geheimnisse

von Schlaf,

Traum, Zeit und Licht.

Gewerbemuseum

bis 11.05.

www.gewerbemuseum.ch

CH-Winterthur

Binia Bill – Bilder und

Fragmente

Mit ihrem unverwechselbaren

Blick auf Licht,

Schatten und Oberflächen

prägte Binia Bill

die Welt der Fotografie.

20 Jahre nach der ersten

Retrospektive wird ihr

Schaffen in einer neuen

Ausstellung neu gewürdigt.

Fotostiftung Schweiz

bis 26.01.

www.fotostiftung.ch

CH-Winterthur

Mima Figura – Gruppenausstellung

Mitglieder des Kunstund

Kulturvereins

Mima Figura präsentieren

eine Auswahl

ihrer Werke. Der Verein

Mima Figura ist ein

Kunst- und Kulturverein,

der im Januar 2022

in Winterthur gegründet

wurde und mittlerweile

knapp 40 Mitglieder

umfasst.

Alte Kaserne

05.-28.02. | Vernissage

05.02., 18 Uhr

www.altekaserne.ch

CH-Zürich

Levan Choghoshvili

Das Werk des georgischen

Künstlers Levan

Choghoshvili umfasst

Malerei, Zeichnung,

Film und Skulptur. Im

Zentrum steht die Frage

nach der Geschichte,

wie sie für die Identität

im Allgemeinen, aber

insbesondere für Georgien

überlebenswichtig

ist.

Kunsthalle Zürich

08.02.-25.05. | Vernissage

07.02., 18 Uhr

www.kunsthallezurich.ch

Textilien, Fotografien,

Filme, Installationen,

Publikationen, Drucke

und Skulpturen umfassen.

Kunsthaus Zürich

bis Ende Oktober

2025

www.kunsthaus.ch

CH-Zürich

Refik Anadol

Refik Anado zählt zu

den bedeutendsten Pionieren

der auf KI-Technologien

basierenden

Kunst. Er präsentiert

das spektakuläre Werk

Glacier Dreams (2023),

einen auf abertausenden

von Gletscherfotos basierenden,

immersiven

digitalen Raum.

Kunsthaus Zürich

ab 18.01.

www.kunsthaus.ch

CH-Zürich

Matthew Wong – Vincent

van Gogh. Letzte

Zuflucht Malerei

„Im Mittelpunkt stehen

die Parallelen zwischen

dem Maler Matthew

und van Gogh. Rund 35

imaginäre Landschaften

und

Interieurs von Matthew

Wong, ergänzt durch

ein Dutzend ausgewählter

Meisterwerke Vincent

van Goghs bilden den

Fokus.“

Kunsthaus Zürich

bis 26.01.

www.kunsthaus.ch

CH-Zürich

Albert Welti und die

Grafik des Fantastischen

Im Dialog mit anderen

Vertretern fantastischer

Druckgrafik feiert die

Ausstellung den überschäumenden

Einfallsreichtum

Weltis und

verwandelt das Kabinett

für einige Monate in ein

betörendes Reich der

Fantasie.

Kunsthaus Zürich

bis 09.02.

www.kunsthaus.ch

formances (Kunst-)Geschichte

geschrieben.

Das Kunsthaus Zürich

zeigt die erste große Retrospektive

der Künstlerin

in der Schweiz.

Kunsthaus Zürich

bis 16.02.

www.kunsthaus.ch

CH-Zürich

Eine Zukunft für die

Vergangenheit. Sammlung

Bührle: Kunst,

Kontext, Krieg und

Konflikt.

Bei der Konzeption der

neuen Ausstellung steht

nicht nur der historische

Kontext der Sammlung

Emil Bührle im Zentrum,

sondern ein differenzierter

Umgang mit

ihr in der unmittelbaren

Gegenwart.

Kunsthaus Zürich

bis Ende Oktober

2025

www.kunsthaus.ch

CH-Zürich

Sammlung Looser –

Natur – Mythos – Abstraktion

Arte Povera und Abstrakter

Expressionismus

bilden das Hauptgewicht

der aktuellen

Präsentation. Die zweite

Präsentation der Sammlung

Looser widmet

sich dem italienischen

Künstler Giuseppe Penone,

einem der führenden

Vertreter der Arte

Povera.

Kunsthaus Zürich

bis Ende 2025

www.kunsthaus.ch

CH-Zürich

Jakob Kudsk Steensen

– Berl-Berl: Eine Live-

Simulation

Die immersive Welt

Berl-Berl des dänischen

Künstlers Jakob Kudsk

Steensen erkundet die

komplexe und oft übersehene

Schönheit von

Feuchtgebieten durch

eine Verschmelzung von

Design, Technologie

und ökologischer Forschung.

Museum für Gestaltung

bis 09.02.

www.museum-gestaltung.ch

CH-Zürich

Textile Manifeste –

Von Bauhaus bis Soft

Sculpture

Verspielte Fransen treffen

auf strenge Klarheit,

flächige Stickereien auf

plastische Objekte: Textile

Werke spannen ein

weites Feld auf von geometrischer

Ordnung in

der Fläche bis zu Freiformen

im Raum.

Museum für Gestaltung

14.02.-13.07. | Vernissage

13.02., 19 Uhr

© Walter Krebs

CH-Zürich

Recollect! Yto Barrada

Barrada ist bekannt für

ihre multidisziplinären

Untersuchungen kultureller

Phänomene und

historischer Erzählungen,

die Medien wie

CH-Zürich

Marina Abramović

Marina Abramović

blickt auf ein über

55-jähriges Schaffen

zurück und hat mit

ihren legendären Per-


KULTUR | KUNST

95

www.museum-gestaltung.ch

FL-Vaduz

Georgia Sagri – Between

Wars. Case_O

Skulptur, Video und digitale

Medien, Installation,

Text und Zeichnung

sind wesentliche

Elemente, die sich aus

den Performances der

Künstlerin entwickeln.

Gleichzeitig spiegelt sich

Sagris Engagement für

soziale Gerechtigkeit

und Emanzipation darin

wider.

Kunstmuseum Liechtenstein

bis 09.02.

www.kunstmuseum.li

FL-Vaduz

Ana Lupas: Intimate

Space – Open Gaze

Experimentell, spirituell

und radikal humanistisch.

Ana Lupas´ frühes

Werk umfasst Textilobjekte,

Skulpturen,

Environments, Installationen

und Aktionskunst.

In Vaduz liegt

der Fokus auf zwei bislang

unveröffentlichten

Werkserien.

Kunstmuseum Liechtenstein

bis 16.03.

www.kunstmuseum.li

SONSTIGES

D-Hagnau

Jürgen Bischoff – ars

photographica – Bilder

der besonderen ART

Jürgen Bischoff bewegt

sich bei zahlreichen Reisen

in extreme Landschaften,

häufig ins ewige

Eis, von der Antarktis

bis zum Nordpol. Hierbei

entstanden spektakuläre

Aufnahmen als

Basis für eigenständige

Bilder, die im Nachhinein

am Computer entstehen.

Bürger- und Gästehaus

(Rathaus)

bis Ende Februar 2025

www.hagnau.de

D-Friedrichshafen

Jon Ulazia – Farbentanz

Die Ausstellung würdigt

posthum das Leben

und Werk des baskischen

Künstlers Jon

Ulazia. Sein künstlerisches

Erbe, ist eine Einladung,

Kunst nicht nur

zu betrachten, sondern

zu fühlen und zu erleben.

Kulturhaus Caserne

01./02.02. +

08./09.02. | Vernissage

31.01., 19 Uhr

www.kulturhaus-caserne.de

SCHLAFENDE SEELEN

D-Konstanz

Jaro Heim

Die einzigartigen Bilder

der Künstlerin Jaro

Heim sind in einer

Dauerausstellung im

MVZ PI zu sehen.

MVZ PI

Dauerausstellung

www.clinic-pi.de

D-Ravensburg

Marlet Heckhoff – Pixel

und Perspektiven

Marlet Heckhoff ist eine

Künstlerin, die sich von

Strukturen aller Art inspirieren

lässt. In ihren

Gemälden spielen Linien,

Flächen, Bögen

und die Beziehungen

zwischen verschiedenen

grafischen Formen eine

bedeutende Rolle.

Kreissparkasse Ravensburg

23.01.-14.03. | Vernissage

23.01., 19 Uhr

www.kreissparkasseravensburg.de

CH-Amriswil

Radolfzell von 0 auf

100

Ein Fotoprojekt in Zahlen

mit Radolfzeller

Motiven, die eine Zahl

zwischen 0 und 100

oder etwas Zählbares

zeigen. Ein Stadtporträt

aus der Sicht mehrerer

Fotograf*innen, zu sehen

in der Partnerstadt

von Radolfzell.

Kunst in Gang

bis September 2025

www.fotofreunde-radolfzell.de

Der Kinder- und Jugendbuchillustrator Walter Krebs aus Wolfegg

im Allgäu präsentiert im Kulturzentrum Linse in Weingarten die

Ausstellung „Sleeping Souls“. Die Originalzeichnungen und großformatigen

Comic-Prints zeigen archetypische Figuren zu Schlagworten

wie Herrscher, Held, Mutter, Animus, Schatten, Weisheit, Verführung

und Jedermann. Vernissage ist am 15. Februar um 14 Uhr.

Einen Tag später bietet Walter Krebs die Workshops „Figuren zeichnen“

für Kinder und „Karikaturen zeichnen“ für Erwachsene. Anmeldung

hierzu unter subkreator@t-online.de.

ab 15.02.

Kulturzentrum Linse

Liebfrauenstr. 58, D-88250 Weingarten

www.subkreator.com

KUNSTMESSE

DES IBC ÜBERLINGEN

Hafenstr. 5, 78351 Ludwigshafen-Bodman

Eröffnung: Freitag 14. März 2025, 19 Uhr

Samstag 15. März von 10 – 18 Uhr

Sonntag 16. März von 10 – 17 Uhr

Die Künstler*innen sind anwesend

mit freundlicher

Unterstützung

GEMS

01.12. GLASBLASSING

05.12. ALFONS

12.12. FLORIAN SCHROEDER

14.12. JESS JOCHIMSEN

2025

Mühlenstr. 13

78224 Singen

07731 66557

www.diegems.de

11.01. THE SOULMACHINE

16.01. TAUSCHRAUSCH

24.01. CLAUDIA PICHLER

25.01. POETRY SLAM

02.02. MICHAEL KREBS

16.02. DR. POP

22.03. FISCHER & JUNG

23.03. LALELU

28.03. TINA HÄUSSERMANN

29.03. HERRN STUMPFES ZIEH & ZUPF KAPELLE

03.04. PIERO MASZTALERZ

04.04. MURZARELLA

04.05. DIE SCHLAGZEUGMAFIA

17.05. TERESA REICHL

30.10. GERD DUDENHÖFFER als HEINZ BECKER

04.11. JOE BAUSCH

27.11. FRANK-MARKUS BARWASSER

als ERWINPELZIG

08.12. MICHAEL MITTERMEIER


96 DEJA VU

GLAMOUR TOUJOURS

Gemeinsam mit Porsche-Hilzingen feierte Juwelier Stein im MAC Museum Art & Cars

Singen ein strahlendes Event. Ein edles Messe-Ambiente aus feinen, kleinen Schmuck- und

Uhrenständen und exklusiven Porschemodellen empfing das illustre Publikum in der Sky-

Lounge des Museums, die atmosphärisch in stimmungsvollem

Licht erstrahlte. Bei Drinks & Häppchen konnte man

sich von kompetenten Markenbotschaftern inspirieren

lassen, selbst probieren, anschauen und miteinander

ins Gespräch kommen. DJ Le Frederic mit Live-Saxofon

und Sängerin Gordana im Glitzerkleid bildeten mit

den Porsches dabei die „Performance-Highlights“ des

Abends. Draußen schillerte die Skyline

der Stadt, darüber funkelten die Sterne

und drinnen strahlten Preziosen

und die Diskokugel und machten so das

MAC zum Glamour-Leuchtturm.

TEXT: MARKUS HOTZ

FOTOS: MARKUS HOTZ, DEAN AMBROSY


DEJA VU

97

EINFACH MEGA

Ein doppelter Anlass zum Feiern: Die Eröffnung eines neuen Gastro-Profi-Shops der

MEGA Stockach wurde mit großer Freude begangen, und zugleich durfte Geschäftsführerin

Kornelia Geiger beeindruckende 40 Jahre Firmenzugehörigkeit und gleichzeitig ihren

Abschied feiern. Christian Süß tritt ihre Nachfolge an und ist sich einer großen Verantwortung

bewusst. Die gesamte Belegschaft sowie zahlreiche Gäste aus der Gastronomie

waren vor Ort, um diesen besonderen Tag zu zelebrieren. In ausgelassener Stimmung wurde

die Erfolgsgeschichte gewürdigt, auf die Zukunft angestoßen und die Bedeutung der

MEGA Stockach für die Region hervorgehoben. Ein Tag voller Wertschätzung, Begegnungen

und gemeinsamer Freude.

TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS

ZWEISTIMMIG

Das Auktionshaus Karrenbauer und die Galerie Lachenmann feierten gemeinsam ein

Weihnachtssingen in der Konstanzer Galerie. Eine nette Idee und ein schönes Beisammensein:

Wer zusammen Weihnachtslieder singt, ist schließlich tonangebend. Im vielstimmigen

Chor der amüsierten Gäste, die kräftig mittaten, ging auch die Weihnachtsbotschaft

nicht unter: gemeinsam mehr erreichen, zusammenhalten und dankbar sein für Erreichtes.

TEXT UND FOTOS: MARKUS HOTZ


98 DEJA VU

ERFOLGSGESCHICHTE

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums kamen Freunde und Kundinnen der Trewitax Kreuzlingen AG ins festlich geschmückte

Apollo, um zu gratulieren und gemeinsam mit den stolzen Geschäftsführern zu feiern. Stefan Zürcher hielt

eine herzliche und inspirierende Ansprache, welche die Geschichte und Erfolge der vergangenen Jahre lebendig werden

ließ. Die zahlreichen Gäste genossen bei gutem Essen und Wein ein fröhliches Beisammensein. Zu den Klängen der

Live-Musik wurde viel getanzt, gelacht und auf die Zukunft angestoßen. Die gelungene Mischung aus festlicher Stimmung,

guten Gesprächen und fröhlichem Miteinander machte diesen Abend zu einem echten Highlight.

TEXT: MARIA PESCHERS, FOTOS: MARIA PESCHERS UND DANIELE SCALFARO

FARBKLECKS

IM KONSTANZER KLINIKUM

„Weltmenschen“ heißt die 3,50 Meter hohe Skulptur, die das Künstler-Ehepaar Enzo Stragapede

und Ursula Stragapede-Didra dem Klinikum gestiftet haben. Auf der ersten Etage

des neuen Klinikgebäudes hat man nun den Durchblick und kann die ganze Empfangshalle

mal anders betrachten, durch die Augen der „Weltmenschen“. Die Objektreihe zieht

sich durch das ganze Schaffen des bekannten Künstler-Paares, die an vielen ungewöhnlichen

Orten am See ihre Farb-Spuren hinterlassen haben. Im Klinikum, in dem sie aus

Dankbarkeit für jahrelange gute Betreuung und als Aufmunterung und positives Zeichen,

die Skulptur enthüllten, hebt sich diese farbenprächtige Hommage an das diverse, bunte

Miteinander positiv vom hellen Hintergrund ab. Klinikchefarzt Prof. Dr. med. Wolfgang

Krüger und Kaufmännischer Direktor Thomas Beringer begrüßten in ihren Dankesreden

denn auch die Initiative und verwiesen auf die vielen bunten Nationalitäten nicht nur bei

den Mitarbeitenden, ohne die das Klinikum weder lebensfähig noch lebenswert sein dürfte.

Ein Bunt fürs Leben!

TEXT, FOTO: MARKUS HOTZ


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David Osborn

“WHERE PHOTOGRAPHY MEETS ART - TAKING CREATIVITY BEYOND THE CAMERA”

Eröffnung: 17.01.2025 | Ausstellungsdauer:18.01.2025 bis 05.04.2025

Wir unterstützen den Sport und die Kultur regional vor Ort!

www.leica-store-konstanz.de & www.leica-galerie-konstanz.de

78462 Konstanz | Gerichtsgasse14 | +49 (0)7531 916 33 00 | Öffnungszeiten: Mo - Fr 10.00 bis 18.30 Uhr, Sa 09.30 bis 14.00 Uhr

* Ständig wechselnde Aktionen und Präsentationen von Neuheiten unter www.lichtblick-foto.de/news *


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