Jochen Howind - Deutsche Geodätische Kommission
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( )<br />
Φ<br />
Φ ( ( ) ) ( ) L DD<br />
DD<br />
3 Φ Φ<br />
- 25 -<br />
Δ ∇ = a ⋅ = L =<br />
. (3.10)<br />
3<br />
Δ∇ Differenzoperator für Doppeldifferenzen<br />
ΦΦΦΦ Vektor der originären Trägerphasenbeobachtungen (3.2)<br />
a Koeffizientenmatrix zur Bildung der Doppeldifferenzen<br />
L3 Operator zur Bildung der L3-Linearkombination<br />
DD Operator zur Bildung der Doppeldifferenzen<br />
Da sich auf diese abgeleiteten Beobachtungen alle weiteren Ausführungen beziehen, sollen sie der Einfachheit halber<br />
im Folgenden kurz als Beobachtungen bezeichnet werden.<br />
3.1.4 Struktur des Beobachtungsvektors originärer sowie abgeleiteter GPS-Trägerphasenbeobachtungen<br />
Die in Abschnitt 3.2 vorgestellte Struktur der Kovarianzmatrix der GPS-Beobachtungen (ZD bzw. DD, L3) ergibt sich<br />
aufgrund der Kovarianzfortpflanzung aus der Struktur des Beobachtungsvektors (ZD, L3). Daher ist für Untersuchungen<br />
bzgl. des Aufbaus der Kovarianzmatrix der GPS-Beobachtungen die Kenntnis der Struktur des Beobachtungsvektors<br />
unumgänglich, da sie stark u.a. von der verwendeten Auswertesoftware abhängt. Im Rahmen dieser Arbeit wird zur<br />
Auswertung der GPS-Beobachtungen die Berner GPS-Software (Hugentobler et al., 2001) verwendet. Eine ausführliche<br />
Darstellung dieser Auswertesoftware und der angewendeten Auswertestrategie kann Abschnitt 5.2 entnommen werden.<br />
Betrachtet man nun GPS-Trägerphasenbeobachtungen auf zwei Stationen (eine Basislinie), so wird der Vektor der<br />
zweifach differenzierten Trägerphasenbeobachtungen in Anlehnung an die Verarbeitung in der Berner GPS-Software<br />
folgendermaßen dargestellt:<br />
= Φ<br />
l<br />
⎡ Δ∇1<br />
⎢<br />
⎢<br />
Δ∇<br />
2<br />
⎢ M<br />
⎢<br />
⎢⎣<br />
Δ∇ep<br />
⎤ ⎡ a ⋅ 1<br />
⎥ ⎢<br />
⎥ ⎢<br />
⋅ 2<br />
=<br />
⎥ ⎢ M<br />
⎥ ⎢<br />
⎥⎦<br />
⎢⎣<br />
⋅ ep<br />
Φ<br />
Φ<br />
Φ<br />
aΦ<br />
aΦ<br />
⎤<br />
⎥<br />
⎥ . (3.11)<br />
⎥<br />
⎥<br />
⎥⎦<br />
Die Dimension von l beträgt (dd x 1) mit i=1,...,ep Epochen der Dimension (ddi x 1), sodass dd = ∑<br />
=<br />
ep<br />
ddi<br />
i 1<br />
. Der einer<br />
Epoche i zugeordnete Teilvektor Δ∇iΦΦΦΦ wird dabei mit Hilfe der Koeffizientenmatrix ai zur Bildung der Doppeldifferenzen<br />
aus dem kompletten Beobachtungsvektor ΦΦΦΦ ausgeschnitten. In Abbildung 3.1 ist der Aufbau des Vektors ΦΦΦΦ bzw.<br />
die Anordnung der darin zusammengefassten originären Trägerphasenbeobachtungen dargestellt.<br />
Abb. 3.1: Besetzungsstruktur des Vektors der originären Trägerphasenbeobachtungen ΦΦΦΦ<br />
i<br />
i<br />
i