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Jochen Howind - Deutsche Geodätische Kommission

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- 33 -<br />

zwischen Satellitenelevation und der Varianz der Residuen bzw. Beobachtungen geschlossen werden. Aus der Analyse<br />

von undifferenzierten GPS-Beobachtungen schließen Euler und Goad (1991) auf eine Exponentialfunktion<br />

⎡<br />

⎢x<br />

⎢⎣<br />

x<br />

⎛ − e ⎞⎤<br />

⎜<br />

⎟<br />

⎟⎥<br />

⎝ e0<br />

⎠⎥⎦<br />

2<br />

2<br />

σ = + ⋅ exp<br />

(3.23)<br />

0 1<br />

zur Beschreibung dieser Abhängigkeit. Dabei ergibt sich die Varianz σ 2 aus der Elevation e des beteiligten Satelliten<br />

und der empirisch bestimmten Elevationsparameter e0 bzw. Funktionsparameter x0 und x1. Es sei darauf hingewiesen,<br />

dass bei der Anwendung in der Kovarianzmatrix der GPS-Beobachtungen (2.5) die Funktion (3.23) als zusätzliche<br />

Skalierungsfunktion zum a priori Varianzfaktor eingeführt wird. Jin (1995) und Jin und de Jong (1996) wenden (3.23)<br />

auf Code- und Phasenbeobachtungen an und bestätigen ihre prinzipielle Gültigkeit. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen<br />

untersucht Han (1997), wie sich eine solche elevationsabhängige Varianzfunktion auf die Parameterschätzung auswirkt,<br />

und stellt signifikante Verbesserungen bei der Mehrdeutigkeitslösung fest. Alle diese Untersuchungen beruhen<br />

jedoch meist auf kurzen Basislinien (

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