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FEBRUAR
2025
Das Stadtgespräch
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Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes.
*Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren WLTP (Worldwide harmonised Light-duty vehicles Test Procedures) ermittelt.
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken
zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zu den Verbrauchswerten und Energiekosten finden Sie unter www.ford.de/energie.
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Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 0,061 €/km, Minderkilometer 0,037 €/km (5.000 Mehr- oder Minderkilometer
2
Das Stadtgespräch
bleiben berechnungsfrei). Im Angebot sind alle verfügbaren Aktionen bereits berücksichtigt. Details erfahren Sie bei uns.
2 Ein Hingucker ist alljährlich
die kostümierte Thiel-Truppe.
O
»Ob Festzelt, Kneipe oder Saal, in allen
Straßen Karneval«
Die 5. Jahreszeit kommt nach Rheda-Wiedenbrück
Chanterella rockt die große Kostümparty der KG Helü
Fr 7. Februar, 19.33 Uhr: Gemeindehaus St. Pius
(Kem) Einfach nur verkleiden und Karneval feiern: Das ist das Motto der
11. Kostümparty der KG Helü im Saal des Gemeindehauses von St. Pius,
Südring 185. DJ Denis übernimmt den musikalischen Part mit kölschen
Hits. Die Freunde von Chanterella rocken bei einem kleinen Konzert
die Bühne. Die Non-Stop-Party ist eine gute Gelegenheit sich auf den
Saalkarneval einzustimmen. Karten für das karnevalistische Vergnügen
am 7. Februar 2025, ab 19.33 Uhr gibt es für 8,– Euro an der Abendkasse
und im Vorverkauf bei Annette Johannpaschedag unter der 05242/37635,
mobil 0172/1866397.
1 Die Freunde von der Band Chanterella kommen mit kölschem Hätz in den Pius-Saal.
Bei der Prunksitzung der Grünen Funken gibt’s kein Halten
Sa 15. Februar, 19.33 Uhr: Stadthalle
(Kem) Der WCV Grüne Funken e. V. lädt zur Prunksitzung ein. Der WCV
hat ein buntes karnevalistisches Programm zusammengestellt, das alle
Sinne anspricht. Mit dabei sind die Kindergarden des WCV: Sie werden
mit ihren süßen Showtänzen begeistern. Die Jugendgarde überrascht
das Publikum mit ihrem neuen Gardetanz. Nicht zu vergessen die Damengarde.
Sie wird mit ihrem neuen Showtanz den Saal von den Stühlen
reißen. Auch das Solomariechen Nele Schlichter wird mit ihrer Darbietung
begeistern. Nicht zuletzt die Altweiber werden mit einem farbenfrohen
Überraschungstanz für Furore sorgen. Nicht minder werden die
Solomariechen Nele Schlichter und Lisa Freier mit ihren Darbietungen
begeistern – in einem Medley mit Nele feiert das neue Tanzpaar des
WCV Lisa Freier und Jonas Schlichter bei ihrem ersten Auftritt Premiere.
Der Paradiesvogel der deutschen Humor-Szene, Martin Fromme, wird Comedy
und Kabarett wild durch den Fleischwolf drehen. Und das innovative
Resultat ist eine pralle Mischung aus Stand-Up, Wortakrobatik, Musik,
absurden Fakten, zubeißender Satire und charmantem Sarkasmus.
Mit Comedian Kay Scheffel kommt einer der besten Bauchredner
Deutschlands auf die Stadthallenbühne. Wenn er seinen geflügelten
Hauptdarstellern, dem naiven Las Vegas Showgirl »Juanita«, oder dem
coolen Raben »Rocky«, Leben einhaucht, reißt es sein Publikum von den
Stühlen vor Lachen. Wenn das international preisgekrönte ungleiche
Paar »Die Farellos« schnell, witzig und energiegeladen Treppenstufen q
Das Stadtgespräch
3
1 Martin Fromme trägt Schutzkleidung
und Handschuhe, falls notwendig.
Foto: O. Haas
1 Der Bauchredner Kay Scheffel bietet
hochexplosiven Humor, hier beim
Auftritt mit »Juanita«. Foto: Jean-Ferry
1 Toni Farello und die ulkige Frau Schmidt unterhalten mit Spannung und Witz.
mit dem Einrad nimmt, auf dem Trampolin waghalsig springt und
zweistöckig über die Bühne radelt – da hält das Publikum den Atem
an, um sich schon im nächsten Moment wieder kringelig zu lachen.
Schunkeln und gute Laune ist beim Auftritt der Stimmungsband
»de Froende« angesagt. Die Langenberger Blaskapelle wird nicht nur
das Stadtprinzenpaar Martina II. und Jürgen III. Handeik musikalisch
empfangen, sondern auch als Highlight auf der Bühne stehen
und die Aktiven des WCVs
bei den Ein- und Ausmärschen
begleiten.
Für die musikalische
Unterhaltung und
Stimmung vor,
während und nach
dem Programm
wird wieder NRWs
Partyband Nr. 1 »Die
Emsperlen« mit Karnevalsschlagern,
deutschen
Hits und den aktuellen
internationalen Charts
2 NRWs Partyband Nr. 1, »Die Emsperlen«,
sorgt für eine stimmungsvolle
Karnevals party. Foto: Mirko Heilmann
sorgen.
Die Eintrittskarten für
das karnevalistische Vergnü-
gen sind online auf der Web-Seite des Vereins unter www.gruenefunken.de
oder telefonisch bei Heike Paß 05242 / 54625 für 20,– Euro
zu erwerben. Der Beginn des närrischen Abends ist um 19.33 Uhr,
Einlass ab 18.30 Uhr.
Freunde- und Familiennachmittag der Grünen Funken
mit herrH
So 16. Februar, 14.11 Uhr: Stadthalle
(Kem) Am darauffolgenden Sonntagnachmittag, dem 16. Februar, wird
herrH alias Simon Horn beim Freunde- und Familiennachmittag des WCV
Grüne Funken in der Stadthalle für eine Riesenparty sorgen. Denn für
kleine und große Menschen Musik zu machen, ist für ihn das Allergrößte.
Dieser Familiensoundtrack auf zwei Beinen kann die Welt der Kinder in
Worte fassen, dazu Töne finden und in mitreißende Songs verwandeln.
Dazu ist er ausgestattet mit einem Mikro, dicken Boxen, den richtigen
Tanzschuhen und so einigen Tierchen aus dem herrH Zoo – wie Emma,
der Ente oder dem Pinguin.
Mit ihren Tänzen begeistern wieder die Kindergarden, die Jugendund
Damengarde. Die Solomariechen Charlotte und Emmy bezaubern
mit ihrem Solotanz, gemeinsam mit dem neuen Tanzpaar des WCV, Lisa
und Jonas, bei einem Medley. Nicht zuletzt unterhalten die Altweiber
bestens mir ihrer einzigartigen Darbietung. Die Langenberger Blaskapelle
wird immer wieder durch das Programm begleiten und ebenfalls
die Bühne rocken.
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4 Das Stadtgespräch
Ein DJ animiert zum Singen,
Lachen, Schunkeln und Lachen.
Karten gibt es nur an der Tageskasse.
Der Eintritt beträgt
5,– Euro. Für Kinder unter 6 Jahre
ist der Eintritt frei. Beginn des
närrischen Nachmittags ist um
14.11Uhr, Einlass ab 13.00 Uhr.
Gala-Abend des Frohsinns
der KG Helü mit kölschem
Hätz
Sa 22. Februar, 19.33 Uhr:
Stadthalle
(Kem) Die KG Helü startet am Samstag, dem 22. Februar ab 19.33 Uhr
(Einlass ab 18.15 Uhr) in der Stadthalle mit dem Gala-Abend des Frohsinns
durch. Ein tolles Programm wird die Besuchenden in Feierlaune
versetzen. Das Stadtprinzenpaar Jürgen III. und Martina II. Handeik freut
sich schon auf diesen schwungvollen karnevalistischen Event.
Bonte Pitter macht mit ultimativem Humor passend, was nicht
passt. BP löst einfach alle unsere Probleme mit Lachen im modernen
Storytelling-Format. Der in allen Sälen bekannte Künstler hatte zahlreihe
Auftritte im TV: Rampensäue, Jet zo laache, Düsseldorf Helau, Alles
unter einer Kappe… Wilhelm Baumhus nimmt als Till Eulenspiegel die
heimischen Ereignisse ins Visier.
Die fünf Jungs von Pimock begeistern mit druckvollen Songs, großartigem
Gesang und spannenden Gitarrenriffs. Sie singen über die Veränderungen
in ihrem Veedel, übers Tanzen auf der Zülpicher Straße und
über das »rut weiß bunte Kölle«, »bes der Nubbel brennt«. Besonders
nett ist die Vorstellung, dass im »Kölsche Himmel« Gott an der Theke
und Petrus an der Tür steht.
Karnevalistische Stimmungsgeschichte auf der Helü-Bühne hat
schon die »Kölsche-Cover-Band« geschrieben: Das sind fünf westfälische
Jungs und Musiker, die sich der Kölner Szene und Kölschen Musik
verschrieben haben. Ihre Devise: »Inspiriert von Gassenhauern der Bläck
Fööss, Brings oder den Höhnern sowie vieler anderen wollen wir die
größten Hits der Kölner Bands, beliebte Klassiker und ganz aktuelle
Titel in neuem Gewand präsentieren«.
Ein Hingucker sind die Aufführungen der Kinder- und Jugendgarden
der KG Helü und zum Finale der Auftritt der Damengarde. Nicht zu
vergessen der Auftritt des RWU-Ballets – auch unter dem Namen Rot
Weiß Ungelenk bekannt. Eine Formation bei der, wie man schon dem
Namen entnehmen kann, nicht der tänzerische Aspekt, sondern eine
Portion Witz und Selbstironie auf die Bühne kommt. Die 1981 unter dem
Namen »Jugend Stadtgarde« gegründeten Emsmatrosen faszinieren das
Publikum jedes Jahr auf das Neue mit ihren Tänzen. Ob als Geishas, Krankenschwestern
oder auch Opas… Ihre Kreativität kennt keine Grenzen.
Die musikalische Untermalung zum Live-Programm bieten die Rietberger
Jäger. Nach dem Programm wartet die After-Show-Party. DJ Denis Kleinelümern
bringt die Gäste mit den neusten Karnevalshits in Schwung.
Eintritt: 20 Euro. Karten für den Gala-Abend gibt es im Vorverkauf bei
Annette Johannpaschedag, Tel. 05242/ 37635, mobil 0172/1866397 bzw.
unter karten@kg-helue.de
Spaß beim Kinderkarneval der KG Helü
So 23. Februar, 14.33 Uhr: Stadthalle
(Kem) Die kleinen Jecken können sich auf das tolle Programm beim Kinderkarneval
der KG Helü am Sonntag, dem 23. Februar, Beginn 14.33 Uhr
1 »Jet zo laache« heißt es bei Bonte Pitter. 1 Die fünf Jungs von Pimock bringen die Jecken mit kölsche Tön in Fahrt.
1 Die Kölsche Cover Band ist der absolute Stimmungsknüller.
Foto: damato-fotografie.de
1 Das Kinderprinzenpaar Prinz Ben I. (Bücker) und Cheyenne I. (Beil) beim Start in die
Karnevalssession 2024/25.
(Einlass ab 13.33 Uhr) in der Stadthalle freuen. Dazu sind selbstverständlich
auch die Mamas und Papas sowie Omas und Opas herzlich willkommen.
Höhepunkt des fröhlichen Nachmittags ist die Proklamation des
neuen Kinderprinzenpaares. Das »alte« Kinderprinzenpaar Prinz Ben I.
(Bücker) und Cheyenne I. (Beil) wird natürlich gebührend verabschiedet.
Mit von der Partie ist abermals ein Clown, der es versteht, kindgemäß zu
unterhalten, mit einem vielseitigen Spektakel aus Comedy, Clownerie,
Stand-up und allem, was Spaß macht! Nicht einfach nur zuschauen,
sondern mitmachen und vor allen Dingen mitlachen, das ist die Devise,
und zwar für jedes Alter! Ein Clown zum Anfassen. Zum Programm gehören
natürlich auch die Tänze der Helü-Garden sowie der Kindergarde
des WCV Grüne Funken. Karten für 3 Euro gibt es an der Tageskasse.
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1 Who is who? Zwei bekannte Gesichter Faus dem Rat in bester Karnevalslaune
Fünf tolle Tage
Der närrische Höhepunkt erreicht die Doppelstadt
Weiberfastnacht
Do 27. Februar, ab 16.33 Uhr: Festzelt auf der Schanze
Es soll ein Spezialevent zum Start des Weiberkarnevals geben. Die genaueren
Infos hierzu können wir noch nicht veröffentlichen, da zum
Redaktionsschluss noch organisatorische und vertragliche Regelungen
ausstanden.
Das Zelt wird um 16.33 Uhr öffnen, auch hier ist ein weiteres Spezialevent
geplant, das an das Startevent angelehnt ist. Das RWU Männer
Ballett wird wie immer zur späteren Stunde einen sehr speziellen,
hingebungsvollen Auftritt hinlegen, der seinesgleichen sucht. Zu den
Gästen des Rosenmontagskomitees auf der Bühne gehört natürlich das
Stadtprinzenpaar Jürgen III. und Martina II. Handeik. Sicher wird Prinzessin
Martina II. die Damenwelt mit humorvollen Worten ansprechen und
dann gemeinsam mit ihrem Prinzgemahl Jürgen III. ein Fass Hohenfelder
anstechen. Der Eintritt stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest.
Kinderkarneval
Fr 28. Februar, ab 14.33 Uhr: Festzelt auf der Schanze
Kinderkarneval mit Heiner Rusche sowie Tanzgarden der KG HeLü und
des WCV Grüne Funken. Heiner Rusche macht in beliebter Manier die
Bühne frei für alle Kinder. Es wird ganz viel mitgemacht, getanzt, gesungen
und musiziert. Die Kindersitzungspräsidenten der KG Helü, Anna
Otterpohl und Christoph Baumhus, werden durch das Programm führen.
Die Veranstaltung endet zirka 17.30 Uhr. Eintritt: frei.
Närrischer Wochenmarkt der Grünen Funken
Sa 1. März, 10.33 Uhr: Marktplatz Wiedenbrück
Zum Start ins närrische Wochenende erwartet der WCV das Stadtprinzenpaar
Jürgen III. und Martina II. Handeik sowie das neue amtierende
Kinderprinzenpaar der KG Helü. Zu sehen gibt es die schmissigen Gardetänze
sowie die tollen Showtänze der unterschiedlichen Garden. Ebenso
treten die Altweiber des WCV mit ihrer Kunst auf. Ein DJ animiert zum
Singen, Lachen, Schunkeln und Tanzen.
Besuch der Wagenbauergruppen
Sa 1. März, nach dem Närrischen Wochenmarkt
Das RMK wird in Begleitung des Stadtprinzenpaares die verschiedenen
Wagenbauergruppen besuchen, um zu schauen, ob die Wagen
6 Das Stadtgespräch
auch alle regelkonform gebaut worden sind. Ab 19.30 Uhr begleitet
das RMK das Stadtprinzenpaar mit einer Abordnung beim Besuch
der verschiedenen Karnevalsveranstaltungen im närrischen Rheda-Wiedenbrück.
Karnevalsfest in Lintel
Sa 1. März, ab 19.11 Uhr: Festhalle auf dem Hof Voltmann
Das Schützenkaiserpaar des Vereins »Ecke Sagemüller«, Bärbel und
Andreas Stiens finden zur Karnevalszeit in die Rolle des Prinzen und
der Prinzessin. Das Karnevalsfest findet in der Festhalle auf dem Hof
Voltmann, Varenseller Straße 220, statt. Die Sitzungspräsidenten Christian
Stiens und Alex Eickhoff führen durch das Programm. Das Linteler
Prinzenpaar samt Throngefolge freut sich, Gäste aus Lintel und Umgebung,
sowie das Rheda-Wiedenbrücker Stadtprinzenpaar Jürgen III. und
Martina II. Handeik begrüßen zu können. Das mehr als dreistündige
Bühnenprogramm der Karnevalssitzung wird zum überwiegenden Teil
von traditionellen Akteuren aus den eigenen Reihen sowie von befreundeten
Vereinen gestaltet.
1 Die Jecken lassen »Ihr« Rheda-Wiedenbrück hochleben.
Karnevalsparty pur
Sa 1. März, ab 19.33 Uhr: Festzelt auf der Schanze
Da ist gute Stimmung garantiert: Auch hier soll es ein Special-Event
geben. Das Rosenmontagskomitee freut sich über jeden Besuchenden in
Verkleidung oder in Uniform. Der Eintritt stand zum Redaktionsschluss
noch nicht fest.
Pfarrer auf der Büttenkanzel
So 2. März, 11.00 Uhr: Kreuzkirche
Zum traditionellen Karnevals-Gottesdienst lädt die Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde
in die Wiedenbrücker Kreuzkirche ein. Pfarrer Marco
Beuermann wird wieder seinen schwarzen Talar gegen einen roten
eintauschen und mit einer gereimten Predigt auf die Bütten-Kanzel
steigen. Im Mittelpunkt steht das Jahresmotto »Lauter Segen«. Presbyterin
Gundi Nuphaus wird den Gottesdienst als Lektorin mitgestalten.
Musikalisch bereicherter wird der Gottesdienst durch den Pianisten und
Sänger Robin Beckmann.
1 An der Spitze des Zugs das RMK, (v. l.) Martin Schroedter, Bianca Beil, Sven Hegemann.
Karnevals-Gottesdienst
So 2. März, 11.00 Uhr: Piuskirche
Die traditionelle Messe wird Thomas Huneke leiten, unterstützt von
Karnevalisten der heimischen Vereine. Musikalisch gestaltet wird q
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Das Stadtgespräch
7
1 Wer möchte mit ihnen nicht mitfeiern? 1 Hochstimmung im Festzelt auf der Schanze Foto: Rosenmontagskomitee
der Gottesdienst vom Spielmannszug der Sebastianer aus Wiedenbrück.
Wer mag, kann verkleidet in die Kirche kommen.
Im Anschluss an die Messe marschieren die Karnevalisten zum Festplatz,
wo sich alle Protagonisten mit einer leckeren Erbsensuppe aus
dem Hause Albermann stärken können.
Jecken besuchen Altenheime und Krankenhaus
So 2. März, ab 13.00 Uhr:
Ab 13 Uhr besuchen die Jecken die Altenheime und das Krankenhaus.
Hierfür stellt das Rosenmontagskomitee drei Gelenkbusse zu Verfügung.
Ab dem Aegidius-Altenheim brechen sie dann zur Schlüsselübergabe
in voller Formation zu einem gemeinsamen Fußmarsch zum Festzelt
auf – sofern das Wetter dies zulässt.
Schlüsselübergabe
So 2. März, ab 16.33 Uhr: Festzelt auf der Schanze
Das Stadtprinzenpaar Jürgen III. und Martina II. Handeik wird aus den
Händen des Bürgermeisters die Schlüsselgewalt über das Rathaus übernehmen.
Nach der Übergabe startet das Sitzungsprogramm der KG HeLü
und des WCV Grüne Funken. Die Veranstaltung klingt mit Musik und
guter Laune aus. Eintritt: frei.
Schlüsselübergabe in Lintel
So 2. März, 15.00 Uhr: Fa. Otto Klasmeyer, Am Jägerheim 3
Der symbolische Dorfschlüssel wird an das Prinzenpaar übergeben und
es erfolgt eine Besichtigung der Linteler Karnevalswagen für den Rosenmontagszug.
Rosenmontagszug
Mo 3. März, ab 12.45 Uhr: Rheda und Wiedenbrück
Ab 11.30 Uhr beginnen sich die Wagen und später auch die Fußgruppen
auf der Ringstraße in Rheda aufzustellen. Um 12.45 Uhr setzt sich der Zug
über die altbekannte Strecke in Bewegung. Bedingt durch die Baustelle,
wird der Zug an der Hauptstraße auf die Mühlenstraße umgeleitet, bis zur
Ringstraße, durch den Kreisverkehr am Westring und wieder zurück auf die
Hauptstraße in Höhe Aldi / Schenke. Moderationen zum Zug unterhalten
am Doktorplatz und Hohenfelder Brauhaus. Während des Umzugs sind die
Toilettenanlagen der Stadthalle geöffnet. Wie im Vorjahr kommt in Wiedenbrück
der Zug auf dem Rückweg wieder am Hohenfelder Brauhaus vorbei.
After-Rosenmontagsumzugs-Party
Mo 3. März, ab 14.00 Uhr: Festzelt auf der Schanze
Zusammen mit DJ Steve von »Soundsystem« kann gefeiert werden bis weit
in den neuen Tag. Der Eintritt stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest.
Rosenmontagstreff
Mo 3. März, nach dem Umzug: Domhof
Der Heimatverein Rheda e. V. lädt nach dem Rosenmontagsumzug in
den Domhof zum Rosenmontagstreff ein.
Linteler Familienkarneval
Mo 3. März, 15.00 Uhr: Festhalle auf dem Hof Voltmann
Nach dem Umzug am Montag treffen sich die Linteler Jecken gegen 15
Uhr zum Familienkarneval in der Voltmann-Halle. Der Eintritt ist für
jedermann frei.
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8 Das Stadtgespräch
1 Schön langsam durch das schöne Frankreich
E
180 Euro Bußgeld für
1 km/h zu schnell
(sto) Ich habe den Blitz wohl gesehen. Wir waren auf der französischen
Autobahn in der Nähe von Metz auf dem Weg aus dem Herbsturlaub.
Erschrocken schaute ich auf den Tacho, der knapp über 90 km/h anzeigte.
Da hier 90 erlaubt war, entspannte ich mich wieder: Wie viel kann
das schon kosten?
Das Aha-Erlebnis kam keine Woche später, als Post aus Frankreich
eintrudelte. Tatsächlich hätte ich nach Abzug der Toleranz die Höchstgeschwindigkeit
um einen einzigen Kilometer pro Stunde überschritten. Und
tatsächlich kostete der Spaß 68 Euro, wie das Schreiben in feinstem Beamtendeutsch
erläuterte. Ich könne jedoch sparen, wenn ich unmittelbar 45
Euro zahlen würde. Das könnte ich in einem zugelassenen französischen
Tabakwarengeschäft tun. Oder auch ganz bequem per Kreditkarte an die
zentrale französische Bußgeldstelle – was ist denn nicht zentral in Frankreich?
Die Bußgeldzentrale, die offenbar auch schwere Verkehrsverstöße
wie die Flensburger Behörde bearbeitet, liegt überraschender Weise nicht
in Paris, sondern im bretonischen Rennes. Dort kann man auch den Betrag
des Verwarnungsgeldes hinterlegen, wenn man den Verstoß bestreitet.
Was man nicht tun sollte, ist, sich ordentlich Zeit lassen. Hat man
nach 76 Tagen nicht gezahlt, kostet der gesamte Spaß 180 Euro. Wohlgemerkt
bei einer Übertretung der Höchstgeschwindigkeit um einen
einzigen Stundenkilometer. In Deutschland wären 20 Euro fällig gewesen,
nicht das Zweieinhalbfache wie im günstigsten Fall in Frankreich.
Und dieses »niedrige« Bußgeld wird auch nur bei Übertretungen bis
1 Die französische Polizei ist relativ spaßbefreit.
1 Kein Sprachproblem beim Bußgeld
5 km/h fällig, darüber hinaus wird noch ganz anders zur Kasse gebeten,
sprich bis zu 375 Euro bei bis zu 20 km/h zu schnellem Fahren. Doch
damit nicht genug, denn der französische Staat, wie der unsere knapp
bei Kasse, wird in diesem Jahr über 4.000 fest installierten Blitzern ein
Update gönnen. Und das sorgt für Aufregung, denn die KI-verbesserten
Radarfallen können gleich mehrere Verstöße gleichzeitig erfassen. Neben
der überhöhten Geschwindigkeit werden auch noch der Abstand, die
Gurtpflicht und das Handyverbot kontrolliert. Wer dann zu schnell, zu
dicht hinter dem Vordermann und mit Handy am Ohr fährt, der kann mit
dreimal der Standardstrafe von 135 Euro belangt werden. Mal schauen,
wie die Franzosen reagieren werden. Während der Gelbwestenproteste
2019 wurden jedenfalls drei Viertel aller Radarfallen von Demonstranten
zerstört… Übrigens ist es keine gute Idee, französische oder nicht minder
saftige italienische Bußgelder einfach nicht zu bezahlen, denn sie sind
in Deutschland »vollstreckbar« wie es so schön heißt.
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Das Stadtgespräch
9
R
Rücklagen decken Defizit
Kassenlage der Stadt bleibt dramatisch
(Kem) Die Erträge der Stadt Rheda-Wiedenbrück
decken nicht ihre Aufwendungen. Der vom Ersten
Beigeordneten und Kämmerer Christoph
Krahn Anfang Dezember für 2025 eingebrachte
Haushaltsplanentwurf schließt mit einem
Defizit von rund 6,9 Mio. Euro ab. Dieses wird
aus den Geldern der Rücklagen ausgeglichen.
Ausgangslage
Die Krise ist nicht neu. Die Stadtfinanzen reichen
schon seit einigen Jahren nicht. Allerdings
fällt das Defizit nicht so hoch aus wie das vom
Amtsvorgänger Torsten Fischer vorausberechnete
Haushaltsdefizit in Höhe von jeweils mehr
als 10 Mio. Euro für die Haushaltsjahre bis 2027.
»Finanzpolitische Dürre«:
Griff in die Rücklagen
Krahn macht als eine der wesentlichen Ursachen
die chronische strukturelle Unterfinanzierung
der städtischen Haushalte aus. Insbesondere
für Pflichtaufgaben (von Bund und
Land vorgegeben) erhält die Stadt Rheda-Wiedenbrück
keine ausreichende Refinanzierung.
Deutliches Beispiel »Flüchtlingsbetreuung«.
Trotz Erhöhung der Erstattungssätze des Landes
reichen diese bei weitem nicht aus, um die
geflüchteten Menschen weiter kostendeckend
dezentral in Rheda-Wiedenbrück zu betreuen.
Sehr »schmerzhaft« ist ebenfalls der Anstieg der
Kreisumlage um rund zwei Mio. Euro.
Trotz neuen Aufgaben nimmt der Kämmerer
teils erhebliche Einsparungen beim Stellenplan
vor. Neu hinzugekommen sind z. B. 5,5 Stellen
für den Ausbau des Kommunalen Ordnungsdienstes
sowie sieben neue Stellen für weitere
kommunale Aufgaben. Im Gegenzug entfallen
33 Stellen, die aufgrund der Übertragung des
Rettungsdienstes an den Kreis Gütersloh nicht
mehr benötigt werden; darüber hinaus werden
freie Stellen nicht unmittelbar nachbesetzt.
Zur Kostendeckung reicht auf Dauer selbst
ein Griff in die rund 17,3 Mio. Euro hohen Rücklagen
nicht, macht Krahn bei der Haushaltseinbringung
unmissverständlich deutlich. »Bis
Ende 2026 werden wir die Ausgleichsrücklage
vollständig aufgezehrt haben und müssen dann
auf die allgemeine – die eigentliche – Rücklage
der Stadt zurückgreifen. Zusätzlich muss die
Stadt die allgemeine Rücklage durch die fällig
werdende vollumfängliche Bilanzierung durch
die Corona- und Ukrainekriegsfolge-Schäden in
Höhe von rund 23,1 Mio. Euro in Anspruch nehmen.
Darüber ist mit dem Haushaltsplan 2026
zu entscheiden. Es droht eine Reduzierung der
allgemeinen Rücklagen um 64 Mio. Euro von
1 Kämmerer Christoph Krahn hat die eigenständige
Handlungsfähigkeit der Stadt bewahrt.
ca. 197 auf rd. 133 Mio. Euro in 2025 bis 2028, so
der Kämmerer.
Globaler Minderaufwand
(Gegensteuerung)
Krahn steuert dagegen: Der Haushaltsplanentwurf
wies ursprünglich das schon von Fischer
prognostizierte Defizit aus: Durch eine Reduzierung
der Aufwendungen durch einen sogenannten
globalen Minderaufwand in Höhe von 1,5 %
gelang es Krahn das Defizit von rund 9,6 Mio.
Euro auf den besagten Betrag von zirka 6,9 Mio.
Euro zu senken. Der Kämmerer kalkuliert mit
dem globalen Minderaufwand bis 2028. Ohne
dieses Instrument würde das Defizit in 2026
und 2027 sogar auf rund 16 Mio. Euro im Jahr
ansteigen. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hätte
ihre finanzielle Handlungsfähigkeit verloren.
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10 Das Stadtgespräch
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1 Eine von Kämmerer Christoph Krahn kreierte Veranschaulichung des Haushalts
Weitere verwaltungsseitige Einsparungen
(Gegensteuerung)
Maßgebliche Mittel führten zudem der Bauhof, der Eigenbetrieb Abwasser
und auch die Flora Westfalica dem städtischen Haushalt zu,
bzw. leisteten entsprechende Einsparungen. Darüber hinaus traf der
Kämmerer erhebliche Einsparungen im Bereich der Personalaufwände.
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Erhalt finanzieller Eigenständigkeit und keine
Leistungseinschränkungen
Trotz des Defizits in 2025 und einer sich in den Folgejahren fortsetzenden
äußerst schwierigen Haushaltslage bleibt die Stadt Rheda-Wiedenbrück
aufgrund der Gegensteuerung – noch – eigenständig handlungsfähig.
Abermals schrammt die Stadt Rheda-Wiedenbrück rechnerisch äußerst
knapp an einem Haushaltssicherungskonzept vorbei.
Die Gegensteuerung macht es ebenfalls möglich, dass für 2025 keine
Leistungseinschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger vorgesehen
sind. Notwendige Investitionen in wichtige Bereiche der Stadtgesellschaft
und Instandhaltungen sind möglich, so der Kämmerer. Als Beispiele
nennt der Kämmerer die Fortsetzung der Modernisierung der
Brüder-Grimm-Schule, die Erweiterung des Einstein-Gymnasiums, die
Ausstattung der Straßenbeleuchtung mit LED, Investitionskostenzuschüsse
an die Kitas, Investitionen in die Sportstätten und Straßenbaumaßnahmen.
Weitergehende Sparmaßnahmen
Angesichts der sehr angespannten haushaltspolitischen Situation fordert
der Kämmerer eindringlich, dass bereits mittelfristig die Einnahmen
mit den Ausgaben in Einklang zu bringen sind. Das heißt aber konkret:
Der Rat muss den Gürtel in der Finanzplanung über die Gegensteuerung
der Verwaltung hinaus nochmal enger schnallen. Die sich abzeichnenden
Defizite für die kommenden Jahre machen es erforderlich, sich über
städtische Infrastrukturen und Leistungen Gedanken zu machen, wendet
Krahn sich an die Ratsvertretenden und erkennt an, »dass wir darüber
fraktionsübergreifend bereits in einen ersten Austausch treten konnten«.
Dank
Bei der Erstellung des Zahlenwerks für 2025 und die Folgejahre standen
dem Kämmerer die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, das
gesamte Team des Fachbereichs Finanzen, namentlich Abteilungsleiter
Thomas Huster, zur Seite. Krahn dankte bei der Haushaltseinbringung
ausdrücklich für diese hervorragende Zusammenarbeit.
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Das Stadtgespräch
11
1 Die kleine Kindergarde in der Gardeuniform
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Die Kleinsten im Karneval findet
man in den Kindergarden
Auf der Bühne ganz groß: die kleine Kindergarde des WCV
(Kem) Maja ist seit einem Jahr in
der »kleinen Kindergarde« des
WCV »Grüne Funken«. Sie ist gemeinsam
mit ihrer Schwester zu
dem Team gestoßen, nachdem
sie die Tänzerinnen beim Freunde-
und Familien-Nachmittag in
der Stadthalle gesehen hatten,
berichtet sie uns auf Nachfrage.
Und es macht ihr riesig viel
Spaß: das eingeschweißte Team,
die Kameradschaft – »wir verstehen
uns einfach gut, ich habe
hier Freundinnen gefunden«.
Und natürlich das Tanzen, die
Auftritte und das Training. Es
passe einfach alles.
Zusammen hat der Nachwuchs
schon einige Auftritte
hervorragend gemeistert. Alle
erleben in dieser Gruppe das
erste Mal, dass sie auf der Bühne
stehen. Es ist für sie ein tolles
Gefühl, endlich den neuen, hart
erarbeiteten Tanz präsentieren
zu dürfen. »Für uns ist es das
Schönste, wenn sie nach ihrem
Auftritt stolz wie Bolle von der
Bühne kommen«, berichtete
uns Jonas Schlichter. Er selber
Valentinstag
Wir Rheda-Wiedenbrücker Floristen sind für Sie da!
14/02/2025
ist begeisterter Tänzer im neuen
Tanzpaar des WCV. Der Zweiundzwanzigjährige
trainiert die
»kleine Kindergarde« seit vier
Jahren. Mit ihm im Trainerteam
wirken Joline Böckamp und Jessica
Wehmeyer. Eine ganz starke
Unterstützung erhalten sie von
Elisabeth Gnädig. Das Trainertrio
freut sich riesig, dass Elisabeth
ihre 40-jährige Erfahrung in die
Arbeit einbringt.
Erstmals ist unter den 18
Mitgliedern ein Junge, berichtet
Jonas. Für ihn sei damit ein
Wunsch in Erfüllung gegangen.
Nun hofft er, dass noch mehr
Jungen den Weg in die Kindergarde
finden. Gar nicht abzuhalten
sind vier Mädchen – allesamt
gerade vier Jahre alt. Sie stehen
schon in den Startlöchern für die
nächste Karnevalssession. »Wir
freuen uns über jedes neue Mitglied«,
sagt Jonas. »Uns ist es ein
Herzensanliegen, dass die Kinder
Spaß beim Training und beim
Auftritt haben, dass sie immer
gerne dabei sind. Das ist unser
Anspruch, auch beim Erreichen
sportlicher und tänzerischer
Ziele.« Stets sind sie offen für
Anregungen und Inspirationen
der Kinder.
Die kleine Kindergarde startet
immer nach den Osterferien
in das Tanztraining. Es beginnt
mit einem kindgerechten Aufbautraining
– Dehnübungen,
Bein in die Hand, Hinführung
zum Spagat etc.
»Nach den Sommerferien
erarbeiten wir den neuen Tanz,
seine Schritte und Aufstellungen.
Für jede Session wird ein
neuer Tanz erlernt, im jährlichen
Wechsel ein Show- und ein Gardetanz.
Für diese Session steht
das Thema »Barbie« an, angelehnt
an den Leinwanderfolg des
Vorjahres. In dem Tanz mit Pink
und Glitzer gehen besonders die
Mädchen auf«, freut sich Jonas.
Ab etwa 8–10 Jahren wechseln
die Tanzenden in die große
Kindergarde bis zum 14. Lebensjahr.
Darauf bauen die Jugendund
die Damengarde auf. Gut die
12 Das Stadtgespräch
2 Die kleine Kindergarde in einer Übungsstunde
mit ihren Trainerinnen und Trainer
Hälfte der Damengarde ist in der
Kindergarde angefangen.
Die Premiere des neuen Tanzes
ist auf der großen Prunksitzung in
der Stadthalle am 15. Februar 2025.
Dann folgen Auftritt auf Auftritt
beim Freunde- und Familien-Nachmittag
des WCV und beim Kinderkarneval
der KG Helü sowie im
Rosenmontagszelt und auf dem
närrischen Wochenmarkt. »Man
kann uns auch buchen, Kontakte
unter 0170/3475362.«, lädt Jonas
ein. Neugierig geworden? Unter
dieser Mobil-Nummer können Eltern
ebenfalls bezüglich der Teilnahme
ihrer Kinder am Training
nachfragen. Es findet samstags,
ab 14 Uhr in der Sporthalle der Eichendorff-Grundschule
statt.
Das Stadtgespräch
13
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Die kleinen Tanzfunken
strahlen am
Karnevalshimmel
Die Minigarde I der KG Helü
(Kem) Welch eine Begeisterung: Als wir am Dienstagnachmittag die Tür
zum Pius-Saal öffneten, sprang die Freude der gerade trainierenden
kleinen Tänzerinnen der Minigarde I auf uns über. Die 5- bis 9/10-jährigen
Mädchen machten gerade spielerische Aufwärmübungen. Auf dem
Programm stand die Festigung der Schrittfolge für den neu eingeübten
Gardetanz/Showtanz, erfuhren wir von dem Trainerinnen-Trio Anne Manche,
Sylvia Manche-Terlutter und Betty Hiltscher. Der neue Tanz soll auf
dem großen Gala-Abend der KG Helü das erste Mal über die Bretter der
Bühne in der Stadthalle gehen. Unter den 32 Mädchen, darunter ein Junge
(Magnus 9 J.) der strahlenden Rasselbande sprachen wir die achtjährige
Lara an, um etwas Näheres über ihre Motivation für die Tanzbegeisterung
zu erfahren. Die Kleine schwärmte: »Mir gefällt es so gut, dass man in
der Garde zusammen tanzen kann und dass man anderen Menschen
damit eine Freude macht. Insbesondere in den Altenheimen. Denn dann
freuen sich die alten Leute besonders«.
In der Tat begeistert gerade die Unbeschwertheit der kleinen Tänzerinnen
das Publikum. Spontane Komplimente »Ahs und Ohs« oder »…
sind die süß«- Ausrufe sind der Dank für ihre Auftritte. Lara gefällt insbesondere
der Gardetanz, dieser Marschtanz in der schicken rot-weißen
Helü-Uniform. Sie findet auch die Musik dafür einfach besser.
Die neben ihr stehende Schwester Isabell (6) tanzt ebenso begeistert
in der Minigarde I, erfuhren wir von ihr. Aber sie mag lieber den Showtanz:
»Da kann ich mich schön in den Kostümen verkleiden. Und es gibt
immer ein anderes Thema: Bibi Blocksberg, kleine Urwaldbewohner«,
begann sie aufzuzählen. Und sie blickt auch schon erwartungsvoll auf
Rosenmontag: »Da stehen wir auf dem Rosenmontagswagen. Und die
Menschen freuen sich, wenn wir ihnen Süßigkeiten schenken dürfen«.
Seit 2002 trainiert Anne Manche die 1974 von einigen engagierten
Müttern, namentlich Christel Rehage, für die Jüngsten gegründete Garde.
Anne startete mit sechs Jahren in der Minigarde in den Tanzsport,
wechselte wie viele ihrer Freundinnen dann in die Jugend- und später in
die Damengarde. Auch als Solomariechen tanzte sie mit Begeisterung.
Zwischenzeitlich hat sie ihre Tanzkluft an den Nagel gehängt und konzentriert
sich ganz dem Training, zu dem auch noch das RWU-Männer-
1 Die Minigarde I beim Training
14 Das Stadtgespräch
1 Die Minigarde I und II in Uniform
ballett und das Solomariechen gehören. Sylvia Manche-Terlutter ist 2017
als Trainerin bei der Minigarde I eingestiegen. Darüber hinaus trainiert sie
die Minigarde II, die Damengarde und die Emsmatrosen. Selber begann
sie in der Jugendgarde zu tanzen; heute tanzt sie in der Damengarde.
Betty Hiltscher ist aus der Minigarde nicht mehr wegzudenken, sie ist
seit 45 Jahren ein fester Bestandteil der Minigarde, kümmert sich um
Uniformen, Kostüme, um die Auftritte, und alles was damit zu tun hat.
»Durch die Auftritte, die wir in der Saison haben und durch unsere
Veranstaltungen melden sich immer Kinder und sprechen uns an, dass
sie gerne bei uns mitmachen möchten. Zuwachs bekommen wir natürlich
auch durch Geschwisterkinder, aber auch vielfach durch Freundinnen.
Einmal neugierig geworden, wollen sie dann mal bei unserem
Training zuschauen«, berichtete Anne.
Die jüngsten Tänzerinnen sind fünf Jahre alt. Wenn sie ein Alter von
10, 11 Jahren erreicht haben, gehen sie ihrer Tanzleidenschaft in der Minigarde
II (10/11–14/15 Jahre) nach. Einmal von dem Tanzbazillus ergriffen,
wechseln sie dann fast immer in die Jugendgarde, und später, wenn sie
18/19 Jahre alt sind, in die Damengarde.
Die Minigarde I startet Anfang/Mitte Mai in das Training. Dazu werden
auch die Schnupperkinder eingeladen. Zum Auftakt gibt es Waffeln
und Eis. Dann geht es mit ein paar Aufwärmübungen in das Training über.
Wenn ein Kind in der Minigarde I starten möchte, können sich die
Eltern an Anne Manche unter der Mobil-Nummer 0172/5219603 wenden.
Unter diesem Kontakt sind auch Buchungen der Minigarde möglich.
Annes ausdrücklicher Dank aber gilt auch allen engagierten Eltern für
die Unterstützung bei den Auftritten.
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1 Ob es noch eine Bürgerbefragung zum Bau des Südring-Schlusses geben wird, ist
noch nicht ausgemacht.
E
Endgültig Schluss mit
dem Südring?
Verwaltungsgericht Minden: Planfeststellungsbeschluss
für den Neubau des Ringschlusses Südring rechtswidrig
und aufgehoben
(Kem) Die Verfahrensdauer vor dem Verwaltungsgericht Minden sei nicht
abzuschätzen. Sie könne sich über Jahre hinziehen, wagte Marc Heidfeld,
Abteilungsleiter Klima, Mobilität und Stadterneuerung im vergangenen
Jahr im Ausschuss für Umwelt-, Klimaschutz und Mobilität eine Prognose.
Dem Verwaltungsgericht reichte dann tatsächlich am 16. Januar 2025
aber nur eine Sitzung, um über die Klage einer Anwohnerin gegen den
Planfeststellungsbeschluss für den Neubau des Ringschlusses »Südring«
zu entscheiden – nicht aus inhaltlichen Gründen, sondern wegen eines
grundsätzlichen Formfehlers. Juristisch ein Federgewicht. Aber mit
schwerwiegenden Konsequenzen. Der Planfeststellungsbeschluss ist
nach dem Richterspruch rechtswidrig.
Abzusehen war dieses Desaster vor dem Verwaltungsgericht nicht.
Es stellt sich auch die Frage, ob sich das Gericht wirklich bis ins Detail
mit der formalen Materie beschäftigt hat. Wie heißt doch noch ein berühmter
Satz: »Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand«.
Details nachfolgend, insbesondere die Angaben des früheren Baudezernenten
Gerhard Serges geben Aufschluss.
Das Urteil
»Auf die mündliche Verhandlung vom 16. Januar 2025 hat die 3. Kammer
des Verwaltungsgerichts Minden den Planfeststellungsbeschluss
der Bezirksregierung Detmold vom 10. Oktober 2023 für den Neubau
des Ringschlusses Südring in Rheda-Wiedenbrück aufgehoben und damit
der Klage einer Anwohnerin stattgegeben. Seit April 2016 plante
die Stadt Rheda-Wiedenbrück als Vorhabenträgerin eine 1,25 km lange
Neubaustrecke als Querspange zwischen der Kreuzung mit der K1
(Lippstädter Straße) im Westen und der Kreuzung mit der K9 (Rietberger
Straße) im Osten. Der Anschluss an diese Straßen soll über Kreisverkehrsplätze
vorgenommen werden. Die Straße soll als zweispurige
Hauptverkehrsstraße mit je einer Fahrspur in jede Fahrtrichtung, einer
Fahrbahnbreite von 6,5 Metern und einer Trassenbreite von 14 bis 30,5
Metern ausgebaut werden. Die Querung der Ems soll mit einem Brückenbauwerk
erfolgen. Ziel soll sein, den historischen Stadtkern Wie-
16 Das Stadtgespräch
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1 Dieser idyllische Weg bleibt den Bürgerinnen und Bürgern nach dem Mindener Urteil
nun wohl erhalten.
denbrücks verkehrlich zu entlasten sowie neue Siedlungsbereiche an das
Hauptverkehrsstraßennetz anzubinden. Die Planungen übernahm die
beklagte Bezirksregierung in dem streitgegenständlichen Beschluss. Zur
Begründung ihrer Entscheidung führte die 3. Kammer im Wesentlichen
aus: Der Planfeststellungsbeschluss sei deshalb rechtswidrig, weil er
auf Antrag der Stadt Rheda-Wiedenbrück ergangen sei, der jedoch die
Zuständigkeit für den geplanten Straßenbau gefehlt habe. Die zu errichtende
Straße sei fälschlicherweise als Gemeindestraße geplant worden.
Tatsächlich sei die Straße jedoch eine Kreisstraße, für die der Kreis Gütersloh
zuständiger Straßenbaulastträger sei. Der Kreis Gütersloh habe
daher den Planfeststellungsbeschluss beantragen müssen. Die Stadt
Rheda-Wiedenbrück habe ihre Zuständigkeit als Straßenbaulastträgerin
zu Unrecht angenommen. Die falsche Klassifizierung der geplanten Straße
sei ein so grundlegender Planungsfehler, dass dieser nicht in einem
ergänzenden Verfahren behoben werden könne, weshalb der Planfeststellungsbeschluss
in Gänze aufzuheben gewesen sei. Die Einordnung
einer Straße in eine Straßenkategorie sei anhand ihrer durch die Lage im
Straßennetz vermittelten Verkehrsbedeutung zu ermitteln. Danach diene
die Straße ganz überwiegend überörtlichem und zwischenörtlichem
Verkehr, weil sie diesen Verkehr von den anderen Straßen des Stadtrings
im Ortsteil Wiedenbrück aufnehme, um diese zu entlasten. In welche
Straßenkategorie der unzuständige Vorhabenträger die geplante Straße
einordne, sei demgegenüber rechtlich ohne Belang. Die Bezirksregierung
Detmold als zuständige Planfeststellungsbehörde habe die Korrektheit
der Zuordnung der Straße in die Kategorie der Gemeindestraßen nicht
überprüft, obwohl das ihre Aufgabe gewesen wäre. (Verwaltungsgericht
Minden, Urteil vom 16. Januar 2025 – AZ. 3 K 3220/23 – nicht rechtskräftig;
gegen das Urteil ist das Rechtsmittel des Antrags auf Zulassung der
Berufung gegeben, über den das Oberverwaltungsgericht des Landes
Nordrhein-Westfalen entscheidet.)«, so die Pressestelle des Verwaltungsgerichts
Minden am 16. Januar 2025.
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Statement der Stadtverwaltung
»Die Stadt hat als Beigeladene das Urteil des Verwaltungsgerichts Minden
zur Kenntnis genommen, das den Planfeststellungsbeschluss der
Bezirksregierung Detmold für den Ringschluss zwischen Ost- und Südring
aus formellen Gründen aufgehoben hat.
Damit entfällt die rechtliche Grundlage für die Durchführung der
Maßnahme. Die Sach- und Rechtslage hinsichtlich der Ausbaubarkeit des
geplanten Südringschlusses hat sich mit der gerichtlichen Entscheidung
wesentlich verändert. Vor diesem Hintergrund geht die mit der Bürgerbefragung
zu klärende Frage ›Sind Sie grundsätzlich dafür, dass der q
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17
1 Für den früheren Baudezernenten
Gerhard Serges ist die Entscheidung
des Verwaltungsgerichtes völlig
unverständlich.
Neubau des Ringschlusses Südring
in Rheda-Wiedenbrück weiterverfolgt
wird?‹ zunächst ins Leere.
Entgegen der einhelligen
grundlegend anderen Bewertung
von Stadt, Kreis und auch Bezirksregierung
nimmt das erstinstanzliche
Gericht an, dass die geplante
Trasse keine Gemeindestraße,
sondern eine Kreisstraße darstellt,
für die die Stadt planerisch keine
Zuständigkeit hat. Diese Diskrepanz
in den rechtlichen Bewertungen
wird in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung aufgearbeitet.
Die Entscheidung, wie weiter vorzugehen ist und welche Schlüsse aus
dem ergangenen Urteil zu ziehen sind, wird dann im Rat getroffen. Bis
zu einer anderslautenden gerichtlichen Feststellung kann die Stadt Rheda-Wiedenbrück
selbst im Moment nicht über den Straßenbau entscheiden«,
schreibt die Pressestelle der Stadt Rheda-Wiedenbrück.
Warnende Stimmen
Volker Brüggenjürgen (Bündnisgrüne) empfahl auf der Ratssitzung
vom 9. Dezember 2024 mindestens den Ausgang des erstinstanzlichen
Verfahrens in Minden vor dem Start der Bürgerbefragung abzuwarten.
FDP-Fraktionssprecher Patrick Büker: »Wir lehnen eine Abstimmung über
ungelegte Eier ab. Günter Arlt kritisierte (Freie Linke): »Wir waren von
vornherein gegen eine Abstimmung«. Dagegen sprach sich die Ratsmehrheit
aus. Sie entschied sich für die Durchführung der Bürgerbefragung
vom 20. Februar bis zum 19. März 2025 per Briefwahl. Anderenfalls
könnte das Datum der Bürgerbefragung in weite Ferne rücken, wenn das
Verfahren vor dem Verwaltungsgericht länger dauert.
Stellungnahme der Bürgerinitiative »Südring Nein«,
Dr. Wolfgang Tietz
»Es besteht immer noch ein gültiger Ratsbeschluss für den Neubau,
d.h. die Verwaltung hat den offiziellen Auftrag das Projekt weiter zu
verfolgen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit in Berufung zu gehen.
Der Rat als repräsentativer Vertreter der Bürger von Rheda-Wiedenbrück
hat eine Bürgerbefragung mit folgender Frage beschlossen:
›Sind Sie grundsätzlich dafür, dass der Neubau des Ringschlusses
Südring in Rheda-Wiedenbrück weiterverfolgt wird?‹
Dort heißt es ›Grundsätzlich‹, es geht hier nicht um das aktuelle
Verfahren. Solch ein Beschluss kann nicht ohne weiteren Ratsbeschluss
einfach so aufgehoben werden.
Erst wenn der Rat beschließt das Projekt nicht weiter zu verfolgen
und der Bezirksregierung in Detmold das Signal gibt, nicht in Revision
zu gehen, kann man eine Bürgerbefragung absetzen. Ansonsten besteht
weiterhin der Auftrag an die Verwaltung, das Projekt weiter zu verfolgen,
weiter Geldmittel in die Hand zu nehmen, versuchen Einfluss auf den
Kreis zu nehmen und irgendwie das Projekt trotzdem noch umzusetzen.
Es ist davon auszugehen, dass der Kreis Gütersloh bei einer ernsthaften
Begutachtung kein erneutes Planfeststellungsverfahren einleiten
wird. Neben der Finanzierung und der verkehrstechnischen Sinnhaftigkeit
sind dafür auch handfeste juristische Gründe ausschlaggebend.
Es ist nicht einfach möglich, neue innerstädtische Lärmquellen zu
erzeugen, Biotope mit nachgewiesenen 14 streng geschützten Arten
zu asphaltieren und eine neue Hauptverkehrsstraße zwischen einem
Wohngebiet und Schul- und Sportzentrum zu errichten.
1 Dr. Wolfgang Tietz von der Bürgerinitiative
»Südring Nein« erwartet ein
klares Statement des Rates zu dem
Richterspruch aus Minden.
1 Uwe Henkenjohann, Vorsitzender
der CDU-Fraktion, äußert sich sehr
verwundert über den Verlauf des
Planfeststellungsbeschlusses.
Wir sollten das Urteil als Chance sehen. Lokal sind parteipolitische
Diskussionen gar nicht so relevant, es wird überwiegend über Sachthemen
und praktische Umsetzungen diskutiert. In Falle des Südrings
war die Klagebegründung für die Stadt einsehbar, die dortigen Themen
wurden aber in keiner Weise diskutiert. Es wäre wünschenswert, wenn
solche Themen transparent für die Öffentlichkeit in den Fachausschüssen
diskutiert werden würden.
Es ist auch wichtig, dass die Verwaltung eine verlässliche Informationsquelle
darstellt. Die Zahlen und Fakten müssen transparent dargestellt
werden und legitime Stellungnahmen konkret begründet werden.
Gerade was den Verkehrssektor angeht, benötigen wir deutlich mehr
Qualität im Rathaus. Vielleicht sollten Zuständigkeiten neu überdacht
und verteilt bzw. gebündelt werden. Es sind aktuell zahlreiche fragwürdige
Entscheidungen und Planungen in der Diskussion. Konzepte sind
mit externer Unterstützung viele erstellt worden, konkrete praktische
Umsetzungen ergeben sich daraus aber nicht. Auch die Abstimmungen
zwischen Land, Kreis und Kommune sollte angesichts der notwendigen
Sanierungen deutlich forciert werden. Engagierte Mitarbeiter sind in der
Verwaltung vorhanden, das sollten wir nutzen.
Für uns als Initiative ist es wichtig, ein klares Statement des Rates zu
bekommen. Wird das Projekt aufgrund der Zuständigkeiten direkt zu den
Akten gelegt oder wird das im Hintergrund doch noch weiterverfolgt?
Nichts wäre schädlicher als ein weiteres Taktieren.«
Bilanz
Vor 37 Jahren, Helmut Feldmann war Bürgermeister, hatte die CDU den
Ausbau des Südrings angestoßen. Der von Anbeginn vorhandene Widerstand
von Anliegern gewann an Zustimmung mit der zunehmenden
Hinwendung in der Bevölkerung zur Mobilitätswende.
Aufgrund des nun vorliegenden Urteils des Verwaltungsgerichts ist
mit einem Ausbau des Südrings alleine schon wegen planungsrechtlicher
Bedenken kaum noch zu rechnen.
Die CDU war es auch, die den Gedanken der Bürgerbefragung in die
kommunalpolitische Diskussion einführte und eine Mehrheit dafür im
Rat gewinnen konnte. Man soll ein Kind ja nicht mit dem Bade ausschütten,
heißt ein altes Sprichwort – soll heißen: macht eine Bürgerbefragung
Sinn – trotz des Verwaltungsgerichts -Urteils?
Warum stieg die Stadt in das Planfeststellungsverfahren ein?
Laut Aussage des früheren Baudezernenten Gerhard Serges hatte man
seinerzeit tatsächlich den Südringschluss als Kreisstraße planen wollen,
weil er den Lückenschluss zwischen dem bestehenden Südring (Kreisstraße)
und dem Ostring (Kreisstraße) darstellt. Das Kreistiefbauamt
war jedoch der Auffassung, dass der Südringschluss vorrangig dem innerstädtischen
Netzanschluss des seinerzeit sich entwickelnden neuen
18 Das Stadtgespräch
Großwohngebietes »Holtkampstraße« dienen sollte, sowie der verkehrlichen
Entlastung der Altstadt. Und damit verfolgte der Südringschluss
vorrangig kommunale Ziele.
Bei einer Baulastträgerschaft durch den Kreis hätte der Kreis Gütersloh
die Planung beauftragen müssen – die sich dann ja als sehr
komplex und arbeitsintensiv herausgestellt hat. Der Kreis empfahl daher,
zur Herstellung des Planungsrechtes das Instrument zu nutzen, das
der Stadt zur Verfügung steht: die Aufstellung eines Bebauungsplanes.
Das Ergebnis ist bekannt. Der Bebauungsplan scheiterte in der Normenkontrolle.
Im Anschluss an die Sitzung des Oberverwaltungsgerichtes
Münster gab der seinerzeit beteiligte Richter Ulrich Kuschnerus den
städtischen Vertretern den dringenden Rat, für eine Straßenplanung das
Planungsinstrument zu nutzen, welches der Gesetzgeber dafür vorgesehen
hat: das Planfeststellungsverfahren.
Das Planfeststellungsverfahren hat aber zur Folge, dass nur der Straßenbaulastträger
antragsbefugt ist, der die Straße bauen und in seinen
Bestand übernehmen will. Und das sollte ja nun die Stadt Rheda-Wiedenbrück
sein, weil der Südringschluss vorwiegend kommunalen Zielen
dient. Insofern fand seinerzeit der Paradigmenwechsel statt und die Stadt
wechselte vom Bebauungsplanverfahren zum Planfeststellungsverfahren.
Und vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes
völlig unverständlich. Das Gericht hat sich erkennbar auch
nicht inhaltlich mit dem Belangen der Beschwerdeführerin befasst, sondern
seine Entscheidung nur mit formalen Erfordernissen begründet.
Der Gang nach Münster (OVG)
Zu dem Weitergang der »Dinge« hat der frühere Baudezernent die folgende
Auffassung: »Wenn es politisch gewünscht ist, dass die Bürger
über den Südringschluss entscheiden sollen, dann muss man natürlich
auch den Bürgern eine Auswahlalternative zur Verfügung stellen. Denn
es gibt ja nicht nur Kritiker der Südringschlusses – die aktuell sehr lautstark
sind –, sondern man hat einer Vielzahl von Bürgern in dem neuen
Großwohngebiet »Holtkampstraße« seinerzeit politisch versprochen,
sie besser an das innerörtliche Verkehrsnetz anzubinden. Auch haben
die Anwohner des jetzigen Südringes zwischen Lippstädter Straße und
Schulzentrum darauf vertraut, dass sie durch den Lückenschluss verkehrlich
entlastet werden. Sie müssen nun ungefragt den sich immer
stärker entwickelnden Verkehr hinnehmen. (Dem Vernehmen nach soll
die Beschwerdeführerin gerade in diesem Bereich wohnen. Sie sägt gerade
den Ast ab, auf dem sie selbst sitzt. Sie sollte sich mal mit ihren
Nachbarn unterhalten, insbesondere mit dem Rechtsanwalt Dr. Gussen.)
Insofern halte ich den Gang zum OVG Münster für unausweichlich.
Denn das VG Minden hat sich – wie ich bereits gesagt habe – nicht mit
den tatsächlichen oder angeblichen Belastungen der Beschwerdeführerin
befasst, sondern ausschließlich mit formalen Anforderungen an
die Planung – und dann auch noch an der Lebenswirklichkeit vorbei.
Wenn man den Bürgern also eine Entscheidungsalternative geben
will, dann muss man eine Entscheidungsalternative wieder herstellen.
Und das geht nur mit einem Gang nach Münster«.
Verwunderung
Uwe Henkenjohann, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat, äußerte sich
in einem Telefonat sehr verwundert, dass das Planfeststellungsverfahren diesen
Verlauf genommen hat. Der frühere Baudezernent Gerhard Serges habe
ja das Verfahren mit dem Kreis und dem Regierungspräsidenten abgestimmt.
»Wir werden mit unserem Handeln abwarten wie die Regierungspräsidentin
die entstandene Situation bewertet und mit unserer Verwaltung weitere
Details klären.« Das schließe die Bürgerbefragung mit ein.
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7. bis 9. Februar 2025
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der ostwestfälischen Bauwirtschaft
Mehr als 200 Aussteller auf der 24. Baumesse Rheda-Wiedenbrück erwartet
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Rekordverdächtig viele Aussteller
haben zum Erfolg der Baumesse
Rheda-Wiedenbrück 2024 beigetragen.
Dieses Jahr, von Freitag
bis Sonntag, 7. bis 9. Februar 2025,
erwartet die BaumesseE GmbH
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Publikumsmesse für Bauen, Wohnen,
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ebenfalls wieder mehr als 200
Aussteller in den Messehallen im
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»Unser Messe-Team um Projektleiterin
Theresa Engelsberg
freut sich sehr auf die bewährte
Baumesse mitten in Ostwestfalen-Lippe«,
sagt Tim Erlei von der
Baumesse. »Die Baumesse Rheda-Wiedenbrück
wäre ohne unseren
Premium-Partner, die Kreishandwerkerschaft
Gütersloh-Bielefeld,
nicht dasselbe. Umso toller
ist es, dass wir sie auch dieses Mal
wieder begrüßen dürfen«, fügt der
Baumesse-Marketingleiter hinzu.
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Das Stadtgespräch
I
In Gedenken an
Manfred Hegel
Rhedas Handballer trauern um verdientes Mitglied
(Kem) Manfred Hegel war wohl einer der erfolgreichsten und weit über
den Kreis bekannten TSG-Handballer. Er ist Ende des vergangenen
Jahres im Alter von 89 Jahren verstorben. Die TSG-Rheda-Handballabteilung,
aber auch der Hauptverein TSG Rheda verliert dadurch
einen Sportler, Trainer und Funktionär, den fast alle kannten – auch
über den Verein hinaus, teilte uns Mike Dreier, Abteilungsleiter der
Handballabteilung mit. Der Verstorbene ist 1952, mit 16 Jahren, in die
TSG-Handballabteilung eingetreten. Er hatte einen großen Anteil an
der wohl erfolgreichsten Zeit der TSG Handballer – damals noch auf
dem Feld, draußen beim Feldhandball: Die erste Mannschaft spielte
sehr erfolgreich in der Oberliga. Manfred Hegel war aber auch in der
aktiven Zeit als Schiedsrichter in und über den Handballkreis Gütersloh
bekannt. Nach seiner aktiven Zeit tat er sich dann auch als Jugendund
Seniorentrainer hervor. Er bildete viele der heute nun auch schon
ehemaligen Spieler der TSG aus, alle kannten ihn nur unter seinem
Spitznamen »Pfarrer« Hegel.
Viele Jahre war er als Abteilungsleiter der Handballer tätig. Im
Hauptverein brachte er sich als zweiter Vorsitzender ein.
1 (Vorne v. r.) Manfred Hegel, Rüdiger Löwenstein, Matthias Hegel
Die TSG zeichnete ihn 2022 für 70! Jahre Vereinszugehörigkeit aus.
Das Foto zeigt ihn mit seinem Sohn Matthias Hegel, der im gleichen
Jahr auch für 50 Jahre ausgezeichnet wurde, sowie Rüdiger Löwenstein,
auch 50 Jahre Mitglied.
In den letzten Jahren war Manfred Hegel immer noch Zuschauer in
der Handballhalle bei der ersten Herrenmannschaft der TSG Rheda, wo
er nun seinen Enkel Christopher Hegel (nun mehr die dritte Generation
Hegel) und seine Mannschaft anfeuerte und unterstützt hat.
Manfred Hegel wird immer als toller, fairer Sportsmann und Funktionär
in Erinnerung der TSG Rheda bleiben.
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Das Stadtgespräch
23
(Kem) Der Rat stimmte am 2. Dezember
mit großer Mehrheit für
die Errichtung einer Zentralen
Unterbringungseinrichtung (ZUE)
des Landes für 360 Geflüchtete
»Im Mersch«. Ihre Laufzeit umfasst
10 Jahre. Unter den 29 Befürwortenden
befanden sich die
Ratsvertretenden von move, den
Bündnisgrünen und der SPD sowie
Simon Gerhard (FDP), Friedrich
Ludwig (Freie Linke) und der fraktionslose
Thomas Mader. Gegen die
ZUE votierten mit insgesamt 19
Stimmen CDU, FDP, FWG und AfD,
nebst Michael Lakebrink (move)
und Günter Arlt (Freie Linke). Peter
Heinz Woste (CDU) enthielt sich
der Stimme. Bürgermeister Theo
Mettenborg nahm wegen persönlicher
Befangenheit nicht an der
Abstimmung teil. Zwei Stadträte
fehlten.
Nach dem eindeutigen Votum
des Rates pro ZUE können nun
die Bürgerinnen und Bürger selber
die Entscheidung in die Hand
1 Vor dem Start der Unterschriftensammlung trafen sich die Unterstützenden der Initiative auf dem Hof Schalück.
N
Nun haben die Bürgerinnen und Bürger das Wort
Ratsmehrheit für die ZUE
nehmen. Die Bürgerinitiative »In
Vielfalt ohne Angst« hat mit dem
von ihr beantragten Bürgerbegehren
dafür den Weg bereitet.
Politisches Klima
Eine einhellige Würdigung fand
auf der Ratssitzung das ruhige
und von Sachlichkeit geprägte Klima
bei der Diskussion des Themas
»ZUE«, bei dem es kein »Schwarz
und kein Weiß« (Dr. Andreas Gernhold,
move) gebe. Ausdrücklich
schloss er in den Dank für den
respektvollen Umgang miteinander
die Bürgerinitiative »In Vielfalt
ohne Angst« ein.
Sinn der ZUEs
Auf Nachfrage erklärte der auf der
Ratssitzung für die Bezirksregierung
Detmold anwesende Martin
Hempel, Dezernent für die Betreuung
und Unterbringung von
Asylsuchenden in den Landeseinrichtungen:
Das Jahr 2015 mit
seinen Flüchtlingsströmen sei
auf die Kommunen eingestürzt.
Die Folgen: Belegte Sporthallen
landauf, landab. Das sollte in Zukunft
vermieden und Pufferzonen
geschaffen werden. Diese Funktion
übernahmen die Landesunterkünfte.
Sie nahmen den Druck von
den Kommunen. So sei es gelungen,
die Turnhallen nicht mehr zu
belegen.
Belegung der ZUEs
Bei der Belegung handelt es sich
laut Bezirksregierung aus verständlichen
Gründen »um eine
sehr dynamische Lage, die sich
nur schwer vorhersehen lässt. Sie
hängt u. a. von der Entwicklung
der globalen Konflikte ab. Aktuell
sind zirka 50 % der Geflüchteten
alleinreisend und 50 % reisen im
Familienverbund. Von den Schutzsuchenden
kommen ca. 43 % aus
den Ländern Afghanistan, Irak und
Syrien. 29 % sind Flüchtlinge aus
der Ukraine, 11 % haben einen türkischen
Hintergrund.
Der Deal um die Größe
der ZUE in
Rheda-Wiedenbrück
Nachdem in den Ratssitzungen
vom 1. und 28. Oktober 2024 verschiedene
Ratsfraktionen eine
Reduzierung der Maximalkapazität
der ZUE gefordert hatten, ließ
die Bezirksregierung Detmold in
einem Schreiben vom 11. November
2024 wissen, dass eine Reduzierung
der geplanten Kapazität
von 450 auf 360 Plätze möglich
wäre, wenn »seitens der Stadt
Rheda-Wiedenbrück Gelingensbedingungen
erfüllt werden«. Sie
beinhalteten, dass das Grundstück
(im Mersch) der Bezirksregierung
zu einem deutlich günstigeren
Mietzins übergeben wird (Reduzierung
um mindestens 50 %
der bisher vereinbarten Summe
= 150.000 Euro Mindereinnahmen
über die gesamte 10-jährige
Laufzeit). Zudem muss die Stadt
die Erschließung des Grundstücks
übernehmen und den Betrieb der
24 Das Stadtgespräch
Peter Daniel
JETZT AKTUELL
1 Das als Notunterkunft angedachte Gemeindehaus St. Johannes
zum Einsatz kommenden Anlagen
sicherstellt (Wartung der Pumphebeanlage
für Abwasser = 30.000
Euro). Die Bezirksregierung trägt
die Erschließungskosten (600.000
Euro) und die 70.000 Euro teuren
Anschaffungskosten für die Pumpanlage.
Darüber hinaus veranlasst
die Stadt eventuelle naturschutzrechtliche
Ausgleichsmaßnahmen
und trägt die damit im Zusammenhang
stehenden Kosten (ihre
Höhe ist derzeit nicht absehbar).
Die Haltung der
Stadtverwaltung
Die Beigeordnete Dr. Ina Epkenhans-Behr
bekräftigte einmal
mehr, dass die Stadt sich nach
einem schwierigen Abwägungsprozess
für die ZUE ausspreche,
um (vorerst) keine weiteren
Flüchtlinge mit eigenen Mitteln
aufnehmen zu müssen.
Im Detail: Wenn man annimmt,
dass weiterhin im Durchschnitt
15 Personen pro Monat
hinzukommen, dann ermöglicht
eine ZUE der Stadt Rheda-Wiedenbrück
durch die 100%ige
Anrechnung auf die kommunale
Unterbringungsverpflichtung, 24
Monate lang keine Geflüchteten
mehr selbst aufnehmen zu müssen.
Einsparpotential
Nach der Hochrechnung von Kämmerer
und erstem Beigeordneten
Christoph Krahn betragen die Einsparpotentiale
im Vergleich zur
dezentralen (städtischen) Unterbringung
geflüchteter Menschen
für die gesamte 10-jährige Laufzeit
rund 27,85 Mio. Euro – davon rund
1,45 Mio. Euro im ersten Jahr (12
Monate x 15 Personen = 180 Personen
per anno). Ab dem zweiten
Jahr ergibt sich eine jährliche Ersparnis
von rund 2,85 Mio. Euro
(360 Personen, Maximalkapazität)
für die Restlaufzeit der ZUE von 10
Jahren, zuzüglich einer abschlie-
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ßenden Abschreibung von rd. 0,75
Mio. Euro.
Es ist deutlich erkennbar, dass das
Einsparpotenzial, das sich durch
den Bau und Betrieb einer ZUE für
den städtischen Haushalt ergibt,
deutlich überwiegt, heißt es in der
Verwaltungsvorlage.
Ursprünglich ging der Kämmerer
von einem Einsparpotential
in Höhe von 28,5 Mio. Euro
aus. Der Grund für die Absenkung
des Einsparpotentials »ist
die nunmehr bekanntgegebene
Reduzierung der sogenannten
Grundleistungssätze für geflüchtete
Menschen zum 1.1.2025, die
sich pro Person und Monat um
19 Euro reduziert. Bezogen auf die
Laufzeit von 10 Jahren reduziert
sich die Kostenschätzung dadurch
um knapp 700.000 Euro von 28,5
Mio. Euro auf 27,85 Mio. Euro«, so
Krahn.
Atempause
Ein zusätzlicher Effekt der ZUE ist,
dass die Mitarbeitenden der Stadt
(Abteilung Integration sowie der
Fachbereich Immobilienmanagement)
sich mehr um die hier bereits
lebenden Geflüchteten sowie
die bestehenden Unterbringungskapazitäten
im gesamten Stadtgebiet
kümmern können, hieß es in
der Verwaltungsvorlage. Schulen
und Kindertagesstätten erhalten
eine mindestens zweijährige
Atempause.
Die Argumente der Befürworter
im Rat
Dr. Martin Hünten (move) rechnete
der Bezirksregierung hoch an,
dass sie mit der Herabsetzung der
Höchstbelegung von 450 auf 360
Bewohnenden der ZUE den Weg
des Kompromisses gegangen sei.
Diesen Schritt könne man nicht
ablehnen. Er helfe zu vermeiden,
dass die Bevölkerung gespalten
werde. Dr. Andreas Gernhold
(move): Es geht uns neben den
Ersparnissen auch um die Entlastung
von Schulen, Kitas und städtischem
Personal.
Dr. Christiane Braun (Bündnisgrüne)
bezeichnete Rheda-Wiedenbrück
als »einen sicheren Hafen
für geflüchtete Menschen«. Sie
hob neben dem Einsparpotential
hervor, dass der Stadt aufgrund
der ZUE zwei, drei Jahre lang
keine weiteren geflüchtete Menschen
zugewiesen, die am Limit
stehenden Kitas und Schulen
in dieser Zeit nicht noch mehr
belastet würden. Zudem sei die
Betreuung der Schutzsuchenden
in den Zentralen Landesunterkünften
deutlich besser als in
den dezentralen städtischen Unterkünften.
Ähnlich Dirk Kursim
(SPD): »Wir brauchen einen städtischen
Haushalt der funktioniert.
Wir brauchen eine Atempause in
der Verwaltung, ebenso in Schulen
und Kitas«. Die Situation in den
Kitas sei schon jetzt verheerend.
Ausdrücklich dankte er Hempel
für den Kompromiss.
Das sagen die Verfechter
kleinerer Lösungen im Rat
Drei Mitglieder der FDP hielten die
ZUE trotz der finanziellen Entlastung
und der Atempause für die
Verwaltung nebst Schulen und
Kitas nicht für zustimmungsfähig,
machte ihr Sprecher Patrick
Büker deutlich. Den Liberalen
gehe es mehrheitlich darum, wie
die Integration am besten gelinge.
Das gehe dezentral optimaler. Das
hob ebenfalls Sergei Gorenbacher
(FWG) hervor. Er forderte an der
richtigen Stelle zu investieren, in
den dezentralen Einrichtungen
das Personal aufzustocken.
Uwe Henkenjohann machte
deutlich, dass sich die CDU-Fraktion
in direkten Verhandlungen mit
dem Land und der Bezirksregierung
für eine Begrenzung der ZUE
auf maximal 250 Zufluchtssuchende
eingesetzt habe. Sie hätte
damit eine drohende Spaltung
der Stadtgesellschaft verhindern,
die Ängste und Sorgen vieler Menschen
vor einer zu großen ZUE in
der politischen Willensbildung berücksichtigen
wollen. Letztendlich
wolle sie nicht zu einer Stärkung
der AfD durch Wegsehen beitragen.
Die Kapazitäten Rheda-Wiedenbrücks
seien schon jetzt bei
26 Das Stadtgespräch
AIDAnova
1 Begründung der Unterschriftenaktion
der Integration von Zugewanderten und Zufluchtssuchenden
erschöpft. Alleine schon
durch die Vielzahl der Arbeitsmigranten sei die
Grenze der Belastung erreicht. Der CDU gehe
es um eine Integration in die Stadtgesellschaft.
Dafür seien kleinere Einheiten geeigneter. 90 %
der Schutzsuchenden in den ZUEs hätten aber
keine Aufnahmeaussicht. Letztendlich befreie
die ZUE Rheda-Wiedenbrück ebenfalls nicht
vor der Sorge um rote Zahlen im städtischen
Haushalt ab 2027/28. Zudem hänge die Zahl
der Zugewanderten von der Flüchtlingspolitik
in Berlin ab. Hier dürfte sich nach der Bundestagswahl
etwas ändern. Deshalb habe die CDU
an ihrem Kompromissvorschlag »250« festgehalten.
Ebenfalls Christina Coban (CDU) äußerte
sich überzeugt, dass sich die irreguläre Migration
nach der Bundestagswahl spürbar verringert
und dadurch die monatliche Zuweisung
zukünftig kleiner ausfällt. Die Begrenzung der
ZUE mit max. 250 Plätzen hätte daher auch
einen ähnlichen Effekt in der Entlastung der
Kitas und Schulen und der Verwaltung sowie
die Einsparung für den Haushalt. Ebenfalls
wäre eine 250er Einheit eine sehr viel erträglichere
und bei Schwierigkeiten auch eine
besser in den Griff zu bekommener Größe für
die Stadt. Die Bezirksregierung ist bei allem,
was außerhalb der ZUE geschieht, nicht mehr
verantwortlich. Sie äußerte sich enttäuscht
darüber, dass sich die übrigen Fraktionen viel
zu schnell für die zu große ZUE ausgesprochen
hatten und dadurch die gute Verhandlungsposition
übereilt aus der Hand gegeben wurde.
Ein gemeinsamer Kampf mit der CDU für die
Begrenzung auf 250 wäre die beste Lösung für
Rheda-Wiedenbrück gewesen.
»In Vielfalt, ohne Angst«
zum Einsparpotential
Die Bürgerinitiative vergleicht die Ergebnisse
der Kostenrechnung (Einsparpotential) der
Das Stadtgespräch
Stadt Rheda-Wiedenbrück mit dem von anderen
Kommunen angegebenen Kosten (Einsparpotential):
· Stadt Oelde ZUE für 400 Personen:
12,5 Mio. Euro Kosten
· Haltern am See ZUE für 400 Personen:
12.4 Mio. Euro Kosten
· Geilenkirchen ZUE für 350 Personen:
18,5 Mio. Euro Kosten
· Rheda-Wiedenbrück ZUE für 360 Personen:
27,85 Mio. Euro Kosten
Zu der Kostengegenüberstellung erhielten
wir auf Nachfrage von der städtischen Pressestelle
das nachfolgende Statement: »Bei der
Kostenschätzung für Rheda-Wiedenbrück haben
wir die tatsächlichen Aufwände ermittelt,
die – Stand heute – den Haushalt der Stadt
Rheda-Wiedenbrück belasten werden.
Nach unserer Kenntnis hat die Stadt Oelde
im Gegensatz zu Rheda-Wiedenbrück bei ihrer
Kostenschätzung allein die Durchschnittswerte
(des Städte- und Gemeindebundes) aus dem
Jahr 2018 für den kommunalen Eigenanteil bei
der Betreuung geflüchteter Menschen hochgerechnet.
In dieser (grundsätzlich ebenfalls
nachvollziehbaren) Schätzung sind jedoch
keine tatsächlichen Aufwände für neue Unterkünfte
enthalten, sollten diese errichtet
werden.
Die detaillierten Kalkulationen aus Geilenkirchen
und Haltern sind uns nicht bekannt. Es
ist aber zu vermuten, dass sie nach dem Oelder
Muster errechnet wurden. Die Städte Niederkassel
und Lohmar, in denen jeweils ebenfalls
eine ZUE errichtet wird, kommen bei ihren
Aufwandsberechnungen inklusive Errichtung
neuer Gebäude auf vergleichbare Summen wie
die Stadt Rheda-Wiedenbrück«.
Die Bürger/innen können den
Ratsbeschluss kippen
Nun haben die Bürgerinnen und Bürger das
Wort. Der Rat gab in seiner zweiten Dezem-
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ber-Sitzung den Weg dafür frei.
Dieser hatte die Zulässigkeit des
im Oktober von der Bürgerinitiative
»In Vielfalt ohne Angst«
beantragten Bürgerbegehrens
entschieden. »Innerhalb von drei
Monaten nach dem Sitzungstag
des Rates (9. Dezember 2024)
muss das Begehren (inklusive
Unterstützungsunterschriften)
eingereicht werden. In Rheda-Wiedenbrück
müssen mindestens 7 %
der wahlberechtigten Bürgerinnen
und Bürger (2744) das Bürgerbegehren
durch Unterschrift unterstützen.
Empfehlenswert ist ein
›Puffer‹ an Unterschriften, da erfahrungsgemäß
nicht alle Unterschriften
gültig sind.« Aufgrund
der Abstimmung im Rat vom 2.
Dezember ist zu erwarten, dass
er das Bürgerbegehren ablehnt.
In diesem Falle findet binnen
weiterer drei Monate ein Bürgerentscheid
per Briefabstimmung
statt. Der Bürgerentscheid ist erfolgreich,
wenn das Begehren die
Mehrheit der gültigen Stimmen
erhält und diese Mehrheit mindestens
20 % der Bürgerinnen und
Bürger umfasst.
Während des Bürgerbegehrens
dürfen die Stadtverwaltung
1 Die Karte zeigt die bestehenden kommunalen Unterkünfte für Schutzsuchende mit mehr als 50 Plätzen (rot) sowie mögliche
Standorte für dezentrale Unterkünfte mit bis zu 80 Plätzen (grün) und mögliche Notunterkünfte (magenta).
und der Rat keine dem Bürgerbegehren
entgegenstehende
Entscheidung treffen. Ein erfolgreicher
Bürgerentscheid hat die
bindende Wirkung eines Ratsbeschlusses.
Nach zwei Jahren
könnte der Rat eine dem Bürgerentscheid
entgegenstehende
Entscheidung treffen.
Aus dem Aufruf
der Bürgerinitiative
(www.openpetition.de)
Am vorgesehenen Standort »Im
Mersch«, nahe der Autobahn,
wird es vorerst keine ZUE geben:
»Der Grund dafür sind wir – seid
Ihr! Denn wir alle, als verantwortungsbewusste
Bürgerinnen und
Bürger von Rheda-Wiedenbrück
stehen diesem Vorhaben nach wie
vor kritisch gegenüber«, heißt es
in dem Aufruf.
Die Stadtverwaltung rechnet
damit, dass frühestens Ende Juni
kommenden Jahres ein Ergebnis
vorliegt. Sollte sich im Rahmen
des Bürgerentscheids herausstellen,
dass sich mehr als 20 Prozent
der wahlberechtigten Einwohnenden
gegen die Großunterkunft
aussprechen, müssten die Pläne
gestoppt werden, obwohl sich
eine politische Mehrheit für das
Projekt ausgesprochen hat.
Am Montag, dem 9. Dezember
2024, wurde unser Antrag
auf Bürgerbegehren in einer Vorprüfung
durch den Rat bestätigt.
Übrigens haben die Grünen mit 4
Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen
gegen unser Bürgerbegehren
gestimmt, welches nach einer
rechtlichen Prüfung von Seiten
der Stadt dem Rat vorgelegt
wurde.
Wir haben 3 Monate Zeit, bis
zum 4.3.2025, für das Sammeln
von 2744 gültigen Unterschriften
von wahlberechtigten Bürgerinnen
und Bürgern der Stadt (über 16
Jahre und Hauptwohnsitz in Rheda-Wiedenbrück).
Das wird Zeit
und Arbeit kosten – dafür brauchen
wir jede helfende Hand, die
mit uns gemeinsam Unterschriften
sammelt – mit dem Ziel, einen
Bürgerentscheid zu bewirken.
28 Das Stadtgespräch
1 Viel Zuspruch erfährt »In Vielfalt, ohne Angst« beim Sammeln der Unterschriften:
(v. l.) Andrea Pieper, Rita Steiner, Detlef Brockbals, Norbert Tschorn. Breite Straße 37
33378 Rheda-Wiedenbrück
Zwischenbilanz
Bei einer Zwischenbilanz am 13.
Januar 2025 lagen der Bürgerinitiative
»In Vielfalt, ohne Angst«
rund 1.600 Unterschriften vor.
Weiterhin erreichen sie E-Mails
von Bürgerinnen und Bürgern,
die bereit sind zu helfen und nach
Abgabestellen für Listen sowie
nach neuen Listen fragen.
Kontakt
Falls Sie noch aktiv mithelfen
möchten Unterschriften zu sammeln,
treten Sie gerne unserer
Helfer-WhatsApp Gruppe bei
oder melden Sie sich per E-Mail
(in-vielfalt-ohne-angst@gmx.de),
damit wir Sie bei den nächsten
Schritten mitnehmen und bei der
Mobilisierung direkt kontaktieren
können«, lädt Moritz Binick von
der Bürgerinitiative »In Vielfalt,
ohne Angst« ein. Kontaktmöglichkeiten:
Homepage: www.
zue-nein-rhwd.de | Instagram:
@zue_nein_rhwd | Facebook: In
Vielfalt, ohne Angst | E-Mail: invielfalt-ohne-angst@gmx.de
Unterschriften
Die Bürgerinnen und Bürger erreichen
die Unterstützenden von
»In Vielfalt, ohne Angst« jeden
Samstag von etwa 10.00 bis 12.30
Uhr auf den Wochenmärkten in
Rheda-Wiedenbrück. Darüber
hinaus sind die Unterschriftenlisten
erhältlich bei den Vertretungsberechtigten
Moritz Binick
(Twiehüserweg 89), Nadine Lakebring
(Wieksweg 113) und Norbert
Tschorn (Twiehüserweg 89).
Weitere Aus- und Abgabestellen
für Unterschriftenlisten
Bei den folgenden Partnern können
Unterschriftenlisten abgegeben
und neue Listen mitgenommen
werden:
· Hof Schalück (An der Lehmkuhle
9, Wiedenbrück)
· Bäckerei Nordgerling (Gütersloher
Str. 73, Rheda)
· Bäckerei Sudbrock (Lümernweg 2,
Wiedenbrück)
· RECOA Computertechnik (Freigerichtstraße
10)
· Lamberjohann-Tankstelle (Rietberger
Str. 48)
· Lampen Outlet NRW (Rathausplatz,
Rheda)
· Natürlich Tag und Nacht (Widumstraße
27, Rheda)
· Phone Hub (Klingelbrink 31, Wiedenbrück)
Abgabestellen für Unterschriftenlisten
Die Unterschriftenlisten können
abgegeben werden in Rheda bei
der Bäckerei Nordgerling, dem
Lampen Outlet NRW am Rathausplatz
14 und im Rhedawiediland,
Amselweg 16. In Wiedenbrück sind
die Abgabestellen bei der Bäckerei
Sudbrock, Phone Hub, Klingelbrink
31 und Hof Schalück, An der Lehmkuhle
9, in St. Vit: Hof Rascher,
Stromberger Straße 107. Eine postalische
Zusendung ist an Moritz
Binick, Twiehüserweg 89, möglich.
Die Listen mit den Originalunterschriften
können bei den Abgabestellen
spätestens am 28. Februar
2025 abgegeben werden.
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Das Stadtgespräch
29
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D
Disput um Standort
»Im Mersch«
Standorte für städtische Unterkunftsgebäude
mehrheitlich entschieden
Kem) Für den Fall, dass die Bürgerinnen
und Bürger sich in dem
Bürgerbegehren und dem Bürgerentscheid
gegen die ZUE aussprechen,
bleibt die Stadt Rheda-Wiedenbrück
verpflichtet, die ihr
zugewiesenen Schutzsuchenden
unterzubringen.
Die Stadtverwaltung hatte daher
vorsorglich mögliche Standorte
für städtische Unterkunftsgebäude
gesucht.
Der Suche lagen die folgenden
Kriterien zugrunde: Die Standorte
müssen im Eigentum der Stadt
Rheda-Wiedenbrück und ihre
Bebaubarkeit nach Größe und
Zuschnitt möglich sein. Zudem
muss eine Erschließung vorhanden
bzw. mit geringen zeitlichen
oder finanziellen Aufwendungen
herstellbar sein. Grundschulen
und Lebensmitteleinzelhandel
sollen in vertretbarer Entfernung
liegen, andere Sammelunterkunftsgebäude
sich nicht in der
näheren Umgebung befinden. Es
sollen auch keine Grundstücke
sein, die perspektivisch für die Errichtung
von Unterkunftsgebäuden
in Massivbauweise genutzt
werden könnten.
Vor diesem Hintergrund
schlug Thomas Becher, Fachbereichsleiter
Immobilienmanagement
in der Sitzungsvorlage die
folgenden Standorte vor:
· In Rheda: Heinrich-Heinecke-Straße,
Herzebrocker
Straße, Marienfelder Straße
und Schäferstraße
· Wiedenbrück: Im Mersch
· Batenhorst: Bokeler Straße
Die Entscheidung fiel ebenfalls
in der Ratssitzung am 9. Dezember
2024 mit dem Beschluss:
»Der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück
entscheidet sich für
den Standort ›Im Mersch‹ – für
den Fall, dass das Bürgerbegehren
oder der Bürgerentscheid im
Sinne der Antragsteller entschieden
werden sollte – als Standort
für zwei dezentrale kommunale
Unterkunftsgebäude und beauftragt
die Stadtverwaltung mit
der Erschließung des Standortes
unter Freigabe der dafür erforderlichen
Haushaltsmittel«. Das
Votum: 30 Ja (move, Bündnisgrüne,
SPD, Freie Linke, FWG, AfD), 18
Nein (CDU, FDP, 1 von move)
Dieser Beschluss wurde
nicht im Sitzungsverlauf von
einer Fraktion formuliert und
beantragt, sondern vom Ersten
Beigeordneten und Kämmerer
Christoph Krahn vorgetragen,
der dafür die Beiträge aus den
Wortmeldungen der Fraktionen
zu diesem Punkt aufgenommen
und zu der genannten Formulierung
zusammengeführt hatte.
Prozedere
Der Sachdebatte und Abstimmung
ging eine Diskussion über
die Absetzung dieses Tagesordnungspunktes
voraus. Uwe
Henkenjohann, Fraktionsvorsitzender
der CDU, sprach sich für
die Absetzung des Themas aus.
Er habe die Ratsvorlage erst gegen
16.00 Uhr des Sitzungstages
erhalten, zu kurzfristig, um sie in
der Fraktion zu beraten. Die Verwaltung
habe selber das Thema
von der Tagesordnung nehmen
wollen. Darüber hinaus sei der
Inhalt der Vorlage sehr dünn. Sie
enthält beispielsweise keine Angaben
zu den Kosten.
Dagegen sprach sich Dr.
Martin Hünten (move) aus: Es
sei zügig zu entscheiden, wo die
Schutzsuchenden untergebracht
werden, um darauf vorbereitet zu
sein, wenn das Bürgerbegehren
im Sinne der Antragsteller ausgehe.
Die nächste Ratssitzung
sei am 31. März 2025. Dirk Kursim
(SPD) fügte an, dass die Standortfrage
in dem Arbeitskreis
»Haushaltskonsolidierung« vorberaten
sei. Mit dem Bürgerbegehren
müssten alle Fakten auf
dem Tisch liegen. Das gehöre zur
Realität. Mehrheitlich sprachen
die Fraktionen sich gegen eine
Absetzung aus.
Zur Sache
Der Standort Marienfelder Straße
scheide aus, er sei zu weit
entfernt von Nahversorgern.
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1 Eine neuere dezentrale städtische Einrichtung am Amselweg. Insgesamt verfügt die Stadt derzeit über sieben städtische Unterkünfte.
30 Das Stadtgespräch
Aber auch die übrigen Standorte
in Rheda kämen nicht in Frage,
dieser Stadtteil sei schon sozial
sehr belastet. Es blieben nur
die Standorte »Im Mersch« und
am »Single«. Es sollte Im Mersch
gestartet werden; hier müsste
die Stadt ebenfalls bei der ZUE
erschließen, so Kursim. Ihm
pflichteten Dr. Andreas Gernold
(move) und Volker Brüggenjürgen
(Bündnisgrüne) in der Tendenz
bei. Henkenjohann machte deutlich,
dass selbstverständlich alle
Standorte bekannt seien.
Teuerste Variante
Bei diesem komplexen Thema,
der Bewertung der Standorte
gehe es aber um eine Gewichtung
aller damit im Zusammenhang
stehenden Aspekte. Daran
sei die gesamte Fraktion zu beteiligen.
Auf unsere Frage nach
dem wesentlichen Grund für die
Ablehnung des Standorts »Im
Mersch« wies der CDU-Fraktionsvorsitzende
nach der Abstimmung
im Anschluss der von ihr
beantragten Sitzungsunterbrechung
darauf hin, dass mit der
Variante »Im Mersch« für eine
dezentrale Unterbringung die
teuerste Variante gewählt worden
sei. »Wir wollen nochmal
prüfen, wie es bezüglich der Kosten
an den anderen Standorten
aussieht«, fügte er an. Schließlich
verbleiben die Kosten der Erschließung
im Falle einer dezentralen
kommunalen Einrichtung
bei der Stadt. Dieser Aspekt ist
nicht ausdiskutiert.
Nur wenn der Bürgerentscheid
scheitert, eine ZUE
kommt, übernimmt der Regierungspräsident
die Kosten.
1 Abgängige Unterkunft am Lümernweg
Südring zu. Als Alternative sah er
Massivbauten. Sie könnten in 33
bis 50 Jahren abgeschrieben werden.
Schon am Eibenweg wäre
der Bau von Mehrfamilienhäusern
mit kleinen Wohneinheiten
möglich gewesen. Das Grundstück
»Im Mersch« sei für zwei
temporäre Bauten viel zu groß
und die Erschließungskosten für
nur 160 Menschen viel zu hoch.
Es seien andere Grundstücke in
die Bewertung einzubeziehen.
Auf den Einwand Bechers, dass
die Stadt nur mobil bauen könnte,
weil es nur dafür planungsrechtliche
Erleichterungen gebe,
bestand Gerhard darauf, dass
Mehrfamilienhäuser mit kleinen
Wohneinheiten heute sehr wohl
möglich seien.
Tierschutz
In der öffentlichen Diskussion
um den Standort der beiden
dezentralen Einrichtungen bzw.
der ZUE blieb bislang der Aspekt
des Tierschutzes unberücksichtigt.
Die entsprechenden Einrichtungen
sollen direkt im Rückzugsraum
der Rehe entstehen.
Ebenfalls der selten gewordene
Kiebitz hat hier sein Zuhause.
»In Vielfalt, ohne Angst« erwähnt
in ihrer Unterschriftenliste
darüber hinaus Steinkauz,
Schleiereule und Amphibien. Sie
würden durch die beschlossenen
Einrichtungen ihren Lebensraum
verlieren.
Kritik am Ratsbeschluss von
»In Vielfalt, oŠe Angst«
»Grob zusammengefasst waren
CDU und FDP gegen den dezentralen
Standort im Mersch, während
move, die Grünen und die SPD dafür
stimmten, ähnlich wie bei der
ZUE. Andere Grundstücke wurden
nicht in die Diskussion mit einbezogen.
Obwohl diese deutlich
besser geeignet wären«, teilte uns
Moritz Binick auf Nachfrage mit.
Es wurde die teuerste Lösung gewählt.
»Es scheint also nicht mehr
darum zu gehen, die Stadtkassen
zu entlasten, so unser Eindruck.«
Paradigmenwechsel
Simon Gerhard (FDP) forderte einen
Paradigmenwechsel ein. Es
sei langfristig zu denken und zu
bauen. Nach 2015 sei die Holzbauweise
gewählt worden. Diese
Gebäude seien alle nach zehn
Jahren abgängig. Das treffe für
die 2016 bezogenen Holzbaracken
an Lattenbusch, Lümernweg und
Das Stadtgespräch
31
NEWSLETTER
NEWSLETTER DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK
DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK
Februar 2025
© PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Keine weiteren Zuweisungen an die Kommune
mit einer Landes-ZUE
Die Stadt kann mithilfe einer Unterkunft des Landes vorerst auf die
Schaffung weiterer dezentraler städtischer Unterkünfte zur Unterbringung
von Geflüchteten verzichten. Mit dem Betrieb einer ZUE
mit 360 Plätzen reduziert sich die Aufnahmeverpflichtung der Stadt
um ebendiese 360 Personen. Die Plätze in der ZUE werden 1 : 1 auf die
Aufnahmeverpflichtung der Stadt angerechnet.
Die Maximalgrenzen von 360 Personen auf 10 Jahre sind vertraglich
mit dem Land NRW vereinbart. Eine höhere Belegung oder Erweiterung
der Einrichtung ist ausgeschlossen.
Die Errichtung erfolgt als Containerdorf, damit die ZUE nach Ablauf
der Nutzungsdauer zügig zurückgebaut werden kann. Die dafür
geplante Fläche ist perspektivisch als Gewerbefläche vorgesehen.
Modellhafte Skizze für eine ZUE mit 360 Personen
Fakten zur geplanten Zentralen
Unterbringungseinrichtung (ZUE)
des Landes NRW
Aktuell leben rund 1.300 Geflüchtete in unserer Stadt. In den kommenden
zwei bis drei Jahren ist die Stadt bei gleichbleibendem Zugang
gesetzlich verpflichtet, weitere rund 360 Menschen unterzubringen
und zu versorgen. Voraussichtlich im Sommer dieses Jahres werden
die vorhandenen Kapazitäten erschöpft sein.
Der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück hat in seiner Sitzung am
02.12.2024 die Errichtung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung
(ZUE) des Landes für längstens 10 Jahre und mit maximal 360 Plätzen
beschlossen.
Eine Landes-ZUE entlastet die Stadt, da vorerst keine weiteren
Zuweisungen von Geflüchteten an die Kommune erfolgen, der städtische
Haushalt entlastet wird und die Kitas und Schulen der Stadt
zunächst keine weiteren geflüchteten Kinder aufnehmen müssen.
Eine ZUE bietet zudem gute Standards bei der Unterbringung und
eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung.
Gegen die Errichtung einer ZUE des Landes auf dem städtischen
Grundstück »Im Mersch« richtet sich ein Bürgerbegehren der Initiative
»In Vielfalt, ohne Angst«. Vor diesem Hintergrund informiert
die Stadtverwaltung über die Fakten für eine Landes-ZUE in Rheda-
Wiedenbrück. Übrigens: Die Ablehnung einer ZUE führt NICHT dazu,
dass der Stadt weniger Flüchtlinge zugewiesen werden.
Begrenzung der Kosten
Kommt die ZUE, wird diese vom Land NRW betrieben. Das Land zahlt
den Aufbau, Betrieb und Unterhalt der gesamten Einrichtung. Insgesamt
ergeben sich für die nächsten zehn Jahre Einsparungen von
rd. 27,8 Mio. € für den städtischen Haushalt gegenüber der Errichtung
und dem eigenverantwortlichen Betrieb von vier dezentralen
Containerbauten. Diese Kosten sind aufgrund der aktuellen Bau- und
Personalkosten errechnet und berücksichtigen auch die Versorgung
der Geflüchteten sowie die dafür vorgesehenen Kostenerstattungen
des Landes für eine kommunale Unterbringung.
Entlastung von Kitas, Schulen und
Wohnungsmarkt
Ein Drittel der Geflüchteten sind Kinder unter 16 Jahren mit Anspruch
auf Betreuung und Beschulung. Kinder in einer ZUE gehen nicht in die
Kitas und Schulen in Rheda-Wiedenbrück. Für sie gibt es in der ZUE
Betreuungs- und Bildungsangebote.
Eine Schulpflicht entsteht für sie erst mit Zuweisung in die Unterbringungskommune,
die dann nicht Rheda-Wiedenbrück sein
wird. Schon jetzt ist die Beschulung von Kindern ohne ausreichende
Deutschkenntnisse eine Herausforderung.
Die Unterbringung in der ZUE und die spätere Zuweisung an
andere Kommunen entlastet auch den angespannten Wohnungsmarkt.
Besserer Betreuungsstandard in einer
ZUE des Landes
In der ZUE ist eine angemessene Unterbringung und die Betreuung
der Geflüchteten rund um die Uhr gewährleistet. Sowohl Betreuungspersonal
als auch ein Sicherheitsdienst sind ständig vor Ort. Es wird
auch eine medizinische Erstversorgung angeboten. In der Einrichtung
Weitere Informationen unter
www.rheda-wiedenbrueck.de/zue
Rheda-Wiedenbrück. Deine Stadt. Deine Zukunft!
32
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Das Stadtgespräch
NEWSLETTER
DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK
finden Sport- und Freizeitangebote, ein schulnahes Angebot, Kinderbetreuung,
Sprachkurse und vieles mehr statt. Einen solchen Standard
kann die Stadt selbst nicht bieten.
Es besteht Handlungsbedarf. Da die vorhandenen städtischen Kapazitäten
im Sommer erschöpft sind, müssen neue Unterkünfte geschaffen
werden. Der Rat hat deshalb für den Fall, dass die ZUE nicht kommt,
beschlossen, am Standort »Im Mersch« die nächsten zwei dezentralen
Einheiten der Stadt zu errichten. Sollte die ZUE nicht kommen, rücken
dann auch weitere Standorte (die grün markierten Potentialflächen)
in den Blick.
Die erneute Umnutzung etwa der Mehrzweckhalle »Burg« wollen
Rat und Verwaltung vermeiden.
Warum eine ZUE in Rheda-Wiedenbrück?
Ein zentraler statt vier dezentraler Standorte im Stadtgebiet
Einsparungen von rd. 27,8 Mio. €
Kita- und Schulsystem wird entlastet
Guter Betreuungsstandard in der ZUE
Die Kommune muss 360 Personen weniger über 10 Jahre
selbst versorgen und unterbringen
Keine weitere Belastung des Wohnungsmarktes
Was, wenn die Landes-ZUE nicht kommt?
Bau von weiteren dezentralen kommunalen Unterkünften
Mehrausgaben von rd. 27,8 Mio. € aus dem kommunalen
Haushalt
Bildungseinrichtungen werden weiter belastet
Städtische Unterbringungssituation wird weiter belastet
Weitere Belastung des ohnehin schon angespannten
Wohnungsmarktes
Aktuelle Flüchtlingsunterkünfte und potentielle
weitere Standorte
Aktuell bestehen an acht Standorten große Unterkünfte (über 50
Plätze) in unserer Stadt (rot).
Der Standort »Im Mersch« bietet ausreichend Fläche für eine gute
Unterbringung mit den notwendigen Betreuungseinrichtungen und
Freiflächen. Er liegt in der Nähe von Nahversorgern und ÖPNV-Haltestellen.
Die Fläche wurde im Jahr 2020 als Potentialfläche für zukünftige
Gewerbeansiedlung erworben.
Weitere Informationen zum Thema ZUE, zu den Beratungen im Stadtrat,
zur Finanzierung und vielen anderen häufig gestellten Fragen
finden Sie unter www.rheda-wiedenbrueck.de/zue .
Fachbereich Soziales und Bürgerservice
Stadt Rheda-Wiedenbrück
Rathausplatz 13
33378 Rheda-Wiedenbrück
E-Mail: zue@rh-wd.de
nden Sie unter
iedenbrück.de
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Das Stadtgespräch
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33
1 Im Mittelpunkt stehen Gdie drei Protagonistinnen.
(Kem) Wer sich entschieden hat, dieses Musical zu sehen, wird belohnt:
Die Besuchenden erleben eine zweieinhalbstündige Wohlfühlshow
mit exzellenten Darstellenden, faszinierender Musik und einem abwechslungsreichen
Bühnenbild. Rund 120 Akteure der Musical-Fabrik
auf und hinter der Bühne stellen das von Dolly Parton (Musik) und Patricia
Resnick (Buch) geschriebene Stück in der Stadthalle vor – unter
der Gesamtleitung und musikalischen Leitung von Klaus Wulfheide,
Regie Rob Vriens. Die Produktion trifft voll ins Schwarze.
Handlung
Die zeitlose Handlung um die Themen »Gleichberechtigung«, »Selbstbestimmung«
und »Solidarität« der nach dem gleichnamigen 20th
Century Fox Film aus dem Jahr 1980 verfassten Bühnenshow ist von
5Der entzauberte Chef
Großartige
Inszenierung
»9 to 5« Das Musical
besonderer aktueller Relevanz. Die 2008 in Los Angeles uraufgeführte
und in 2016 in Deutschland auf die Bühne gebrachte Musical-Komödie
»9 to 5« erzählt auf humorvolle und mitreißende Weise die
Geschichte von den drei Frauen Violet (Tine Neumann/Malina Kienecker),
Judy (Natalie Hainz-Hamacher/Maria Gutschalk) und Doralee
(Stefanie Höwekamp/Noelle Poser), die sich gegen die Widrigkeiten
des Büroalltags und gegen ihren sexistischen, von sich selbst eingenommenen
Chef Hart (Mark Neumann/Karsten Reker) zur Wehr
setzen.
In der Regel bleibt es ein bloßer Wunschgedanke seinen Chef
loszuwerden. Nicht jedoch bei den Damen in diesem Musical. Violet,
Judy und Doralee entführen ihren unerträglichen Chef und halten
ihn in seinem eigenen Haus gefangen. Das Musical endet mit einem
triumphierenden Sieg der Frauen über ihren chauvinistischen Chef.
Die Produktivität des Unternehmens steigert sich ohne Chef um 20
%. Sogar der Vorstandsvorsitzende (Burkhard Schlüter/Peer Brändel)
ist damit mehr als zufrieden.
Spielfreude
Im Mittelpunkt stehen die drei Protagonistinnen. Diese werden mit
wunderbar unterschiedlichen Typen besetzt. Es ist einfach brillant
und köstlich, wie sie die aufkeimende Freundschaft der drei weiblichen
Hauptakteurinnen herausspielen und die von ihnen übernommenen
Rollen ausfüllen, sei es als attraktive, starke und ehrgeizige
Chefsekretärin Violet oder als die unsichere, aber entschlossene und
hoffnungsvolle Judy – die »Neue« in der Firma und als die junge, sexy
Giftspritze Doralee in Mr. Harts Büro, die zeigt, dass Frauen mehr
können als nur gut auszusehen.
Nicht zu vergessen die Klatschtante Roz (Denise Sander/Adeline
Moreau), die wirklich alles versucht, um die Gunst ihres Chefs Mr.
Hart zu gewinnen. Und der junge, gutaussehende Buchhalter Joe
(Jonathan Verhoven/Bastian Granas) – immer aufrichtig und nett
und total verliebt in Violet.
Es ist das gesamte, sehr homogen agierende Ensemble, das durch
eine große Spielfreude begeistert. Die Besetzung ist für diese Bühnenshow
wie gemacht! Ansteckende Begeisterung verbreiten ebenfalls
das professionelle Tanzteam und das Orchester, das Dolly Partons
Partitur mitreißend interpretiert.
Unterhaltung
Die Handlung der schwungvollen Bühnenshow, ihre tiefgründigen
Szenen, aber ebenso der Gesang, die Anspielungen, die Situationskomik
und Witze sorgen für eine tolle und entspannte Unterhaltung
und viele Lacher. Das überaus zufriedene Publikum feiert das Erlebte
mit viel Szenen- und einem gefühlt nicht endenden Schlussapplaus.
Ein Dank für dieses unvergessliche Musical-Erlebnis gilt natürlich
ebenso den Teams für »Licht, Ton und Technik«, für »die Bühne und
das Bühnenbild«, »Kostüme und Dresser«, »Make-up und Maske«,
Programmheft, Webdesign und Fotos. Die Musical-Fabrik hat mit »9
to 5« abermals bewiesen, dass sie höchste Qualität auf die Bühne
bringt, Rheda-Wiedenbrück zu einer Musical-Hochburg in der Musical-Landkarte
Deutschlands macht.
Kartenvorverkauf
Wenn Sie noch keine Gelegenheit hatten, eine der 12 Aufführungen
in 2024 zu sehen, nehmen Sie die Gelegenheit wahr eine der sechs
Veranstaltungen vom 13. bis 16. März 2025 zu besuchen. Noch sind
ausreichend Tickets verfügbar.
34 Das Stadtgespräch
Foto: Jörg Steinmetz
Dire straits-klassiker
Beim Jazz-club im abrahams
Manche Songs entfalten ihre
Wirkung in der Reduzierung noch
intensiver. Wenn der 1975 geborene
Gitarrist Arne Jansen und sein
drei Jahre jüngerer Cello-Partner
Stephan Braun auf leerer Theaterbühne
in gut fünf Minuten eines
der stärksten und im Original voluminösesten
Antikriegs-Stücke
der Rockgeschichte als Jazz-Kammersong
interpretieren, wird das
offenbar. Denn dann klingt Mark
Knopflers »Brothers in Arms« nicht
nach der Rockparty zum 70. Geburtstag
von Nelson Mandela im
Wembley-Stadion 1988, sondern
zart, zerbrechlich und stark wie
»Sag mir wo die Blumen sind« von
Pete Seeger, gesungen von Marlene
Dietrich oder Joan Baez.
Schon dieses eine Beispiel lässt
die Vorfreude auf das Programm
»Going Home« am 2. April im Abrahams
steigen. Das Duo hat die
feinfühligen Rock-Melodien des
Komponisten, Gitarristen und Sängers
Mark Knopfler in das Zentrum
gestellt und so den Kern des Dire
Straits-Wirkens von 1977 bis 1995
freigelegt. Braun und Jansen wur-
den als Kinder und Jugendliche von
Knopfler und seiner Band infiziert
und wuchsen mit ihnen auf. Ob der
ironische »Money for Nothing«-Ton
für ihre Berufswahl als Musiker relevant
war, ist zweifelhaft, dass
aber die »Sultans of Swing« ihrer
Lebenssituation als Profimusiker
entsprechen könnten, merkt man
der Duo-Interpretation an.
Jansen und Braun werden beim
Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück im Abrahams
die ganze Breite der Möglichkeiten
ihrer Instrumente zum Einsatz
bringen – bis hin zu Loop-Gewittern.
Dann klingt selbst in den unvergleichlichen
Räumen des »Rhedaer
Jazz-Tempels« so manch aus den
80er-Sendern vertrauter Song eben
doch nach weltweitem Hitparadenund
Stadion-Sturm.
Arne Jansen und Stephan
Braun, 2. April , Abrahams Eventlocation,
20.00 Uhr, Einlass ab
18.30 Uhr, Karten im Vorverkauf
im Ticketcenter der Flora Westfalica,
Rathausplatz 8-10, Rheda-Wiedenbrück
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Arbeit steht dabei ganz im Zeichen des Klimaschutzes: Energieeffizienz
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Denn immer mehr Menschen wollen es so komfortabel wie möglich haben,
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werden. Aber: Praktisch und leicht zu bedienen sollen sie auch sein.
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und konfiguriert die Systeme in den unterschiedlichsten Gebäuden
– vom Wohnhaus bis zur modernen Fabrik. Wärmepumpen, elektrische
Heizungssysteme, Photovoltaik und Batteriespeichertechnik sorgen
dank Fachkenntnissen für einen sparsamen, sicheren und entspannten
Betrieb – und durch den Einbau von erneuerbaren Energien hilft das
sogar der Umwelt. Mit 85 Prozent der aktuellen Auszubildenden ist der
Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik der mit Abstand
beliebteste elektrohandwerkliche Ausbildungsberuf. Die Ausbildung
zum Elektroniker dauert 3,5 Jahre zuzüglich des Besuches einer Berufsschule.
Der Beruf ist aufgeteilt in Handwerks- und Industriebereiche.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Fachrichtungen in diesem Beruf, die
sich hauptsächlich auf den Industriezweig beziehen. Im Handwerk gibt
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weit. Egal ob Supermarkt, Modehaus, Elektro-Fachgeschäft oder
sogar Tankstellenshop – in allen Sparten des Einzelhandels stehen sie ihren
Kunden freundlich und zuvorkommend zur Seite. »Der Kunde ist König«,
dieses Motto haben sich Kaufmänner und Kauffrauen im Einzelhandel markant
auf die Fahnen geschrieben. Ihre Kernaufgabe ist es, Kundennachfrage
und Warenangebot zusammenzuführen. Infolgedessen sind sie
auch in die betriebliche Verwaltung und Organisation eingebunden: Kaufleute
im Einzelhandel kennen sich im Warenwirtschaftssystem aus, überwachen
Bestände und kontrollieren Warenbewegungen. Sie führen Bestellungen
durch, nehmen Lieferungen entgegen und überprüfen diese auf
Menge und Qualität. Anschließend lagern sie die Güter fachgerecht ein,
kümmern sich um die sachgerechte Bestückung der Auslagen und sorgen
für die Sauberkeit der Verkaufsräume. Und weil Kaufleute im Einzelhandel
den Markt ebenso gut kennen wie sie die Kundeninteressen verstehen,
können sie potenzielle Käufer kompetent beraten. Die Ausbildung für
Einzelhandelskaufleute* ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. In
der Regel wird der Beruf ohne eine Spezialisierung nach bestimmten Fachrichtungen
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Jahre und wird nach dem dualen System gleichzeitig in einer Berufsschule
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Das Stadtgespräch
37
1 Neu gewählt wurden: (vorne v. r.) Boris Forthaus, Kerstin Molkentin, (dahinter Dv. r.) Tobias Bruland, Daniel Schulz, Marc Hagemann, (Mitte v. r.) Lukas Israel, Markus Winter, Luis
Jakobtorweihen, (hinten v. r.) Felix Wiedenhaus, Nico Baggeroer, Kai Küsterameling.
Die St. Hubertus- Schützenbruderschaft bringt die
Dorfgemeinschaft zusammen
Eine emotionsreiche Winter-Generalversammlung
(Kem) 185 Schützenschwestern und
Schützenbrüder der St. Hubertus-Schützenbruderschaft
Batenhorst
erlebten auf der Jahreshauptversammlung
in der Hubertushalle
einen emotionalen Abend, wie sie
ihn so noch nicht erlebt hatten.
Gedenken an zwei
große Vorbilder
Wenige Stunden vor der Sitzung
verstarb ihr Ehrenbrudermeister
Karl-Josef »Seppl« Lohmann im
Kreise seiner Familie im Alter von
82 Jahren. »Karl-Josef hat unsere
Bruderschaft wie kaum ein anderer
geprägt. Über 39 Jahre war er
als Oberst und Brudermeister im
Vorstand aktiv. Besonders hervorzuheben
sind der Bau der Hubertushalle
im Jahr 1982 und die
Gründung der Jungschützen 1974
– zwei Meilensteine, die ohne sein
unermüdliches Engagement nicht
möglich gewesen wären. Für seine
Verdienst wurde er 2012 zum Ehrenbrudermeister
ernannt«, würdigte
Brudermeister Jörg Hinse den
Verstorbenen. Sehr persönliche
Worte fand er ebenfalls für den
wenige Tage vor der Versammlung
verstorbenen Ehrenmajor Werner
Wixmerten. Der Verstorbene sei
über 25 Jahre in führenden Positionen
der Bruderschaft aktiv gewesen.
Vor allem als Major habe
er ihre Gemeinschaft nachhaltig
geprägt. »Und wenn ich jetzt zur
Theke weggetreten sage, dann wird
sicher jeder hier, Werners Stimmen
in seinen Ohren haben«, sagte der
Brudermeister. Lasst uns in diesen
schweren Tagen zusammenstehen
und das Andenken an Karl-Josef
und Werner mit Würde und Dankbarkeit
bewahren. Sie waren große
Vorbilder und bleiben für immer
Teil unserer Bruderschaft. In das
Gedenken schloss der Brudermeister
die verstorbenen Herbert Monkenbusch,
Paul Meierfrankenfeld,
Hermann Dzuballe, Josef Bröckelmann
sowie Theodor Hammelbeck
und Franz-Josef Humpe mit ein.
Schwarze Zahlen
Nach dem von Hanni Brückner
verlesenen Protokoll der letzten
Generalversammlung berichtete
der Kassierer der Bruderschaft,
Norbert Kaiser, dass das Schützenjahr
abermals mit einem
stattlichen Gewinn abgeschlossen
wurde. Die Hubertushalle sei
gut belegt gewesen. Auffällig sei
aber, dass die Zahl der Hochzeiten
rückläufig sei. Einnahmen habe
es ebenfalls aus dem Betrieb der
Solaranlage gegeben. Einen leichten
Zuwachs habe es zudem bei
den Mitgliedern gegeben. Ihre
Anzahl sei auf 983 angewachsen.
152 Schützen und 105 Schützinnen
würden der Jungschützengruppe
angehören. Er machte aber auch
deutlich, dass die Einnahmen des
Vereins mehr oder minder seit Jahren
stagnieren, aber die Ausgaben
kontinuierlich steigen. Gerade zum
Ausgleich der immer höheren Kosten
beim Schützenfest würden die
Einnahmen aus den anderen Veranstaltungen
der Bruderschaft benötigt.
Als er ankündigte, dass er
nach nunmehr 17 Jahren Tätigkeit
als Kassierer in die zweite Reihe
zurücktreten wolle, erhoben sich
die Anwesenden von ihren Plätzen
und dankten ihm mit gefühlt nicht
endendem stehenden Applaus für
seinen langjährigen erfolgreichen
Einsatz für die Finanzen der Bruderschaft
und wählten ihn zum Ehrenkassierer.
Er hatte das Amt 2006
in der Nachfolge des unvergessenen
Willi Wittkopp angetreten.
Starkes Schützenfest
Rückblickend auf das letzte Schützenfest
stellte der Brudermeister
fest, dass es in die Vereinsgeschichte
eingehen werde. Erstmals
habe die Bruderschaft mit Isabella
Borg eine geschossene Königin.
Mit Pia Oesterwiemann habe sie
zudem eine weitere Jungschützenkönigin.
Zufrieden stellte er fest,
dass sich das Batenhorster Schützenfest
weiterhin einer hohen Beliebtheit
erfreue. »Wir können uns
über Stimmung, Gäste und Beteiligung
nicht beklagen«, zog er
eine positive Bilanz. Der Festablauf
funktioniere gut, die Aufbauwoche
und die Anzahl an Helfenden
sei einfach großartig. Beim Abbau
38 Das Stadtgespräch
seien noch Freiwillige herzlich willkommen.
Deutlich Luft nach oben
bestehe aber beim Lunapark.
Appell
»Lasst uns heute gemeinsam den
Mut aufbringen, über den Jahresrand
zum nächsten Schützenfest
zu blicken! Vielleicht ist einer von
euch der nächste Schützenkönig
von Batenhorst. Wenn ihr Zweifel
habt, wie schön und bereichernd
dieses Jahr ist, fragt einfach einen
der ehemaligen Könige«, wandte
Hinse sich an die Anwesenden und
fügte an: »Ich freue mich auf eure
Vorschläge, gleich an der Theke«.
Jubiläen
Als weitere Höhepunkte nannte
Hinse das 50-jährige Jungschützenjubiläum
und die Feier der mehr
als 60 Jahre alten Schießabteilung
sowie des 40-jährigen Bestehens
des Sportschützenvereins im vergangenen
Schützenjahr. Er teilte
mit, dass die Mitgliederversammlung
der Sportschützen am 6. Februar
2025 stattfinde – ein wichtiger
Termin, gehe es doch darum, den
Verein bei den anstehenden Wahlen
mit frischem Engagement und
neuen Ideen voranzubringen.
Weitere Highlights
Über 500 Gäste hätten dem Verein
ein erstklassiges Zeugnis als guter
Gastgeber beim Bruderschaftstag
ausgestellt. Als Veranstaltungen
bewährt hätten sich das Winterfest
zum Start in das Schützenjahr,
die von den Jungschützinnen
und Jungschützen organisierte
Beachparty sowie das Osterfeuer.
Der traditionelle Tanz in den Mai
sei aber leider weniger erfolgreich
als in den vergangenen Jahren
verlaufen. Das heiße vor allem,
dass wir in 2025 mehr und besser
Werbung machen müssen. Denn
bei einer ordentlichen Besucherzahl
sei diese Veranstaltung eine
wichtige Einnahmequelle, die mit
zu einem unbeschwerten Leben
in der Bruderschaft beitrage. Für
die zahlreichen Aufgaben im Zusammenhang
mit der Nutzung der
Hubertushalle würden weiterhin
dringend Helfende gesucht, machte
er deutlich. Es ständen dort auch
Investitionen an. Zunächst werde
das Dach über dem Sanitärbereich
in den Fokus genommen. Ebenfalls
die Heizungsanlage müsse in den
kommenden Jahren zukunftsfähig
aufgestellt werden.
Wahlmarathon
Unter der Leitung des stellvertretenden
Brudermeisters Björn
Michel schloss sich nach der Entlastung
des Vorstandes ein wahrer
Wahlmarathon an. Wiederwahl
hieß es für Brudermeister Jörg
1 Brudermeister Jörg Hinse (l.) dankt Kassierer Norbert Kaiser für die langjährige
zuverlässige Kassenführung.
Hinse, Oberst Thomas Reckmann,
Schriftführerin Hanni Brückner und
Beisitzer Andre Hünemeier. Als
neuer Kassierer wurde Boris Forthaus
und als seine Stellvertreterin
Kerstin Molkentin gewählt.
Auf Michael Langhorst folgte
Luis Jakobtorweihen als Hauptmann
der 1. Kompanie. Für den
Leutnant der Kompanie, Ralf Linnenbrink,
trat Tobias Bruland an.
Hauptmann der 2. Kompanie ist
nach Ludger Hagemann jetzt Kai
Küsterameling. Auf seinen Vorschlag
wurde sein Vorgänger für
34 Jahre Vorstandsarbeit zum Ehrenhauptmann
ernannt. Wiederwahl
hieß für den Hauptmann der
3. Kompanie, Norbert Otterpohl,
Karin Bruland (Hauptmann Damenkompanie)
und Marcel Strewe
(Hauptmann Jungschützen) und
Adjutant Peter Wiesbrock. Felix
Wiedenhaus ist in der Nachfolge
von Leon Hammelbeck Feldwebel
der Jungschützenherren. Für Thorsten
Schulte als Adjutant 1 rückte
Lukas Israel nach. Nico Baggeroer
ist nach Christoph Ortjohann Fahnenmajor,
Daniel Schulz Fahnenleutnant
2 für Stefan Hagemann
und Marc Hagemann Fahnenleutnant
1 für Nico Baggeroer. Marcus
Winter übernimmt die Aufgabe des
Schießmeisters von Ronnie Nijrolder.
Für die Kassenprüfung sind
zuständig Jürgen Handeik und neu
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39
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H
Erlös der Christkindlmarkt-Verlosung
korrekt verwendet
Inspektionsreise nach Togo
1 Die Reisegruppe auf Inspektion.
Wichtig sind die Hilfsprojekte des
Togo-Fördervereins (TFV) für die
Menschen in dem afrikanischen
Land. Von deren Umsetzung hat
sich eine Gruppe des Vereins nun
bei einer Inspektionsreise überzeugt.
Neun Mitglieder haben
die Projekte begutachtet, um
zu gewährleisten, dass Spenden
und der Erlös der Tombola auf
dem Christkindlmarkt korrekt
verwendet werden.
Begeistert voneinem
Waisenhaus
Unterstützt wird etwa ein Waisenhaus
in Aného, nahe der
Hauptstadt Lomé. Betreut werden
dort zurzeit 61 Kinder bis zu
ihrem 17. Lebensjahr. Das Haus
beköstigt und bekleidet auch 35
in Familien lebende Kinder, sofern
das Geld dafür reicht. Denn
seit 2021 bekommt das Haus vom
Staat kein Geld mehr.
Der TFV hilft dem Waisenhaus,
das Nahrungsmittel produziert
und verkauft, künftig mit
600 Euro monatlich. Die Einrichtung
machte einen sehr guten
Eindruck. »Wir sind begeistert«,
berichtet Thomas Wonnemann,
einer der Reiseteilnehmer. Dagegen
hielt sich die Begeisterung
bei dem Blindeninstitut in Togoville
unter neuer Leitung in Grenzen.
Dort werden 42 Kinder und
Jugendliche betreut. Die Grundschüler
werden vor Ort unterrichtet,
später besuchen sie externe
weiterführende Schulen.
Hilfe ist auch dort nötig, doch
die Verwendung der monatlich
500 Euro vom TFV müsse besser
dokumentiert werden, sagt Vorsitzende
Renate Erlemann. Entsprechende
Nachweise wurden
eingefordert. »Wir fühlen uns den
Spendern hier gegenüber schließlich
verantwortlich«.
Die meisten Projekte finanziert
der TFV traditionell in den
Kantonen Aouda und Adjengré.
Wie wichtig das ist, erfährt die
Gruppe von der Bürgermeisterin
in Sotouboua. In Togo ist die Inflation
hoch. Es fehlt an Wasserund
Stromversorgung, Schulen
und Krankenstationen brauchen
Räume, Ausstattung und Material,
der Klimawandel führt zu
Ernteausfällen.
Die schwierige wirtschaftliche
Lage hat es auch den mehr
als 1.000 Marktfrauen, organisiert
in 75 Gruppen in beiden Kantonen,
erschwert, ihre Mikrokredite
samt Zinsen zurückzuzahlen. Sie
bitten um eine Aufstockung. Darüber
berät der TFV. Überzeugt ist
dessen Vorstand vom sinnvollen
Einsatz der sechs Lastenräder, die
er den Frauengruppen geschenkt
hat. Mit denen werden Ernten
und Waren zu den teils weit
entfernten Märkten gebracht.
Genutzt werden die Lastenräder
auch für Krankentransporte.
Die Zusammenarbeit des TFV
mit der Gruppe Amescao funktioniert
seit 2008 problemlos. Die
stellt etwa Kindern Geburtsurkunden
aus, ohne die die Jungen
und Mädchen keine weiterführende
Schule besuchen könnten.
Sie bietet den Schülern auch
Ferienkurse an und zeichnet die
40 Das Stadtgespräch
1 Eine regelmäßige Zuwendung vom TFV erhält das Waisenhaus in Aného, nahe der
Hauptstadt Lomé.
Kinder und Jugendlichen mit den
besten Schulerfolgen aus.
Seit seiner Gründung 2001
zahlt der TFV für den Brunnenbau
in den Dörfern. Das erspart den
Menschen teils lange Wege. Zumal
in der Trockenzeit das Grundwasser
oft erst in einer Tiefe von
rund sieben Metern verfügbar
ist. Einige der neuen Brunnen,
die jeweils Hunderte Menschen
mit Wasser versorgen, hat die
Gruppe besichtigt. »Sie machen
einen guten Eindruck«, ist Erlemann
zufrieden.
Eltern bezahlen das Gehalt
von zwei Lehrern
Mit stets neuen Ansprechpartnern
hat es der TFV in den
vielen Schulen, mit denen die
Förderer kooperieren, zu tun.
Die Leiter wechseln regelmäßig,
das ist üblich in Togo. Die Rektoren
haben viele Wünsche. Das
Gymnasium in Adjengré mit 407
Schülern etwa möchte die alten
PCs durch neue ersetzen. Mit den
alten ist laut Wonnemann »keine
wirkliche Ausbildung möglich, sie
sind nicht im Netz und verfügen
über keine zeitgemäße Software.
Platzbedarf meldet das Gymnasium
in Aouda für vier Klassen
an. Derzeit wird ein Teil der
fast 1.200 Mädchen und Jungen
außerhalb der Gebäude unterrichtet.
Ersetzt werden soll
auch ein Multifunktionsgerät.
Vorstandsmitglied Arndt Richter
hat vor Ort zugesichert, dafür
am Ems-Berufskolleg, wo er
als Lehrer tätig ist, Spenden zu
sammeln. Einen sehr gepflegten
Eindruck hat die Gruppe in der
Realschule in Toukoudjou gewonnen.
Den 220 Kindern wurden
bislang Bücher geschenkt. Nun
möge der TFV das Gehalt von zwei
Lehrern bezahlen, hört die Gruppe.
Das übernehmen bislang die
Eltern, teils in Naturalien. Auch
über Trikots und Bälle würde man
sich freuen, hieß es bei dem Treffen.
Dafür gab Erlemann direkt
eine Spende.
Über andere Wünsche der
Menschen in Togo – etwa der Mitarbeitenden
einer Kranken- und
Entbindungsstation, der Nonnen
eines weiteren Waisenhauses,
von anderen Schulleitern und
Menschen mit Handicaps – werden
die Förderer nun beraten. Ob
die als sinnvoll erachteten erfüllt
werden können, hängt auch von
den finanziellen Möglichkeiten
des TFV ab.
Die wichtigste Einnahmequelle
ist der Losverkauf auf dem
Christkindlmarkt. Dort haben
98 Ehrenamtliche den Dienst
in jeweils drei Schichten à zwei
Personen an 29 Tagen bis zum
23. Dezember übernommen. Sie
wissen, wie wichtig es ist, den
Menschen in Togo zu helfen. Der
Losverkauf schloss mit einem
Reinerlös von rund 20.000 € ab.
Die TFV-Vorsitzende Renate Erlemann
dankt allen, die zu diesem
großartigen Erfolg beigetragen
haben. Das Geld ist u. a. für eine
Wasserversorgungsanlage in dem
Dorf Agadji gedacht, die gerade
gebaut wird, zusätzlich zur Unterstützung
der laufenden Projekte.
Das Stadtgespräch
41
Wir stehen
Ihnen
im Trauerfall
persönlich
zur Seite
Standesamtliche Nachrichten
Vom 1.12.2024 – 31.12.2024
Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück
In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 17 Ehen geschlossen,
keine Geburt und 38 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind
Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück
Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de
nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr
Einverständnis gegeben haben:
Eheschließungen: Gudrun Maria Bauer und Joachim Johannes Wolf
Sterbefälle: Brigitte Kissenbeck, geb. Kleim | Isolde Becker, geb.
Szedeikis | Werner Eberhard Wixmerten | Anita Brunhilde Brandenburg,
geb. Schönborn | Anna Göllner | Karl Josef Lohmann | Maria
Schulz, geb. Schlautmann | Herbert Rydzynski | Heinrich Gerhard
Südbrock | Gotelinde Renata Franziska Sedello | Josef Bernhard
Schnusenberg | Annelore Ruth Elisabeth Pietschke, geb. Wieltsch
Abschied nehmen fällt schwer.
Mit meinen persönlichen
und authentischen Reden,
biete ich im Trauerfall
kreative und
individuelle Abschiede,
vor allem aber
bleibende Erinnerungen.
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42
Das Stadtgespräch
0173 / 2612216 www.tierbestattungen-specht.de
1 Strahlende Engelschar auf der Christkindlmarktbühne: (v. l.) Ina Brunstein (1993-
1995), Laura Woschnitza (2007–2009), Wiebke Leskovsek (2003–2004), Anne Lütkewitte
(2010–2012), das amtierende Engelchen Luise Austermann, Heike Karenfort
(1985–1987), Jule Pieper (2022–2023), HLeni Ewers (2016–2018), Lia Meiwes (2019–2021)
Himmlische Begegnungen
auf dem Christkindlmarkt
Ehemaligentreffen Wiedenbrücker Engelchen
(Kem) Heike Karenfort strahlte mit den ebenfalls erschienenen acht weiteren
ehemaligen Wiedenbrücker Engelchen auf der Christkindlmarktbühne
um die Wette: Der größte Wunsch des ersten Wiedenbrücker Engelchen
ist in Erfüllung gegangen. Seit Jahren schon wünschte sich Heike eine
Begegnung ehemaliger Wiedenbrück Engelchen. Sie hatte ihre Idee schon
mal vorgetragen. Das Gespräch verlief aber im Sande. Als sie Ende vergangenen
Jahres anlässlich eines Interviews zu ihrer Engelchen-Zeit davon
erzählte, griff DAS STADTGESPRÄCH ihre Bitte gerne auf. Schnell waren
die Kontakte zum Gewerbeverein geknüpft. Dieser griff den Gedanken
ebenfalls gerne auf, kümmerte sich um die Einladung und den Ablauf des
nun durchgeführten Treffens der ehemaligen Wiedenbrücker Engelchen.
Nach der Begrüßung durch Vorstand Klaus Westermann stellte Moderator
Nimo Sudbrock die ehemaligen Engelchen in kurzweiligen Gesprächen
vor und fragte nach den bleibenden Erinnerungen an diese ehrenvolle
Aufgabe. Die begeisterten Zuschauenden erfuhren, dass die Engelzeit
es gut mit ihnen meinte. Wie sehr konnten sie doch als Wiedenbrücker
Engelchen den romantischen Christkindlmarkt im Herzen der Altstadt mit
ihren Aufwartungen und Worten verzaubern, die Kinderaugen zum Leuten
bringen. Das Publikum dankte für die warmen Worte mit viel Applaus.
Zum Abschluss hatte der Gewerbeverein den »himmlischen Besuch« ins
Rinaldí eingeladen.
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1 (V. r.) Leni Ewers (2016–2018), Lia Meiwes (2019–2021), Jule Pieper (2022–2023), das
amtierende Engelchen Luise Austermann, Anna Lütkewitte (2010–2012), Heike Karenfort
(1985–1987), Laura Woschnitza (2007–2009), Wiebke Leskovsek (2003–2004),
vorgestellt von Moderator Nimo Sudbrock
IMPRESSUM:
Verlag/Herausgeber:
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling
Anschrift für Redaktion und Verlag:
Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810
info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de
Titelbild: KarepaStock/Shutterstock
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn
Verteilung: durch Boten
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in
Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos
Druckauflage: 22.750 Exemplare
Erscheinungsweise: monatlich
Es gilt die Preisliste 04/2022
Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit
großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.
Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit
wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche
müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der
Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt
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fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung
per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken
und die Vervielfältigung auf CD-Rom.
Das Stadtgespräch
43
Buchtis
Anne Tyler
»Drei Tage im Juni«
(sto) »Drei Tage im Juni« ist ein Roman,
der mich glücklicher Weise
daran erinnert hat, wie gut Anne
Tyler schreiben kann. Dabei wusste
ich das schon, seit ich »Die Reisen
des Mr. Leary« gelesen hatte.
Darin geht es um einen Autor, der
Reiseführer für Leute schreibt, die
wie er das Reisen und überhaupt
Veränderungen aller Art hassen. Die 1941 in Minnesota geborene Tyler
hat bisher zwei Dutzend Romane verfasst, von denen mehrere verfilmt
wurden. »Drei Tage im Juni«, das soeben zur gleichen Zeit im englischen
Original und auf Deutsch erschienen ist, erzählt die Geschichte von Gail.
Die 61-jährige Stellvertretende Schulleiterin hat gerade erfahren, dass
sie an ihrer Schule nicht mehr gebraucht wird, da ein jüngeres Team
die Leitung der Schule übernehmen soll. Doch für Gail bleibt keine Zeit,
sich in der Enttäuschung zu suhlen, findet in den nächsten drei Tagen
doch die Hochzeit ihrer einzigen Tochter statt.
Und dann steht auch noch überraschend Max vor ihrer Tür, von dem
sie seit Längerem geschieden ist. Anlässlich der Hochzeit ihrer gemeinsamen
Tochter Debbie wollen sich die beiden zusammenreißen und
gemeinsam feiern. In seiner Unbekümmertheit, die man auch Gedankenlosigkeit
nennen könnte, reist Max überraschender Weise mit einer
Katze an. Doch der Bräutigam leidet an Katzenhaar-Allergie, folglich
kann Max nicht wie geplant bei seiner Tochter übernachten und schlägt
deshalb bei seiner Ex-Frau auf. Obwohl Gail eigentlich andere Probleme
hat und sowohl Max als auch die Katze keineswegs willkommen sind,
willigt sie zähneknirschend ein, die beiden vorübergehend aufzunehmen.
Schon bald zeigt sich, dass die Maxschen Macken zwar noch immer
nerven, sich aber dennoch die alte Vertrautheit wieder einstellt. Dass
die alte Verbindung immer noch da ist, wird schnell wichtig, denn gemeinsam
müssen sie sich mit der Frage nach der Treue des Bräutigams
auseinandersetzen. Sollen sie ihre Tochter warnen, sie beraten oder
ihr gar so kurz vor der Hochzeit von der Ehe abraten? Schließlich ist
es auch für Gail, die den trockenen Humor der Autorin teilt, und Max
eine Frage, ob einmal verlorenes Vertrauen überhaupt wiederhergestellt
werden kann. Erschienen ist der kluge, vielleicht sogar weise Roman
bei Kein&Aber, Hardcover, 205 Seiten, 23 Euro.
Sara Ochs »Das Paradies«
Aufgefordert zu sagen, wie für sie das Paradies aussieht, würden wohl
die meisten Menschen das tropische Eiland mit den palmengesäumten
Sandstränden und dem türkisen, glasklaren Wasser nennen, wo das
Leben entspannt und einfach ist. Doch seit Robinson Crusoe, »Herr der
Fliegen« oder spätestens »Der Strand« von Alex Garland, das im Jahr
2000 als »The Beach« mit Leonardo DiCaprio verfilmt wurde, wissen
wir, dass der permanente Strandaufenthalt so seine Tücken hat. Das ist
in dem soeben erschienen Erstlingsroman der reisefreudigen Juristin
Sara Ochs nicht anders.
Auf der kleinen thailändischen Insel Koh Sang gibt es zwei Arten von
Ausländern, von Nicht-Einheimischen. Da sind zum einen die Touristen,
die es vor allem wegen der Tauch-Reviere rund um die Insel dorthin
zieht. Und natürlich locken auch
das entspannte Leben, die Vollmondpartys
und die niedrigen
Preise. Die zweite Gruppe von
Ausländern besteht aus den sogenannten
Permanenten. Das sind
diejenigen, die es aus welchem
Grund auch immer auf die Insel
verschlagen hat. Die Permanenten
sind so etwas wie die Mitglieder
einer großen Familie, die sich
untereinander Nestwärme vermitteln,
sich jedoch nach außen
abschotten. An Touristen haben
sie ein rein professionelles Interesse, denn schließlich finanzieren die
Urlauber den Inseltraum der Permanten. Die blonde Tauchlehrerin Cass
ist eine der ständigen Bewohnerinnen von Koh Sang. Sie ist auf dem
besten Weg, Frieden mit ihrer Vergangenheit zu schließen, von der noch
nicht einmal ihr Verlobter Logan, der an der Tiki Bar der Insel arbeitet,
etwas weiß. Doch mit dem Seelenfrieden ist es schlagartig vorbei, als
Cass bei einem Tauchgang den Leichnam einer ihrer Tauchschülerinnen
entdeckt. Und dann ist da ja auch noch der mysteriöse Todesfall
einer weiteren Touristin, die vor wenigen Wochen unter eigenartigen
Umständen ums Leben kam. Die korrupte Inselpolizei beeilte sich zwar,
dass Ganze als einen tragischen Unfall einzustufen, um den Ruf der
Insel nicht zu schädigen. Aber dennoch bleiben Zweifel.
Diese Zweifel hegt auch Brooke, die sich seit kurzer Zeit auf der Insel
eingerichtet hat. Brooke hält sich mit Reiseblogs so gerade über Wasser,
wartet aber noch auf ihren Durchbruch als Journalistin. Da käme ihr
eine exklusive Story über Mord und Totschlag im Paradies gerade recht.
Um an Informationen zu kommen, kann sie natürlich nicht mit offenen
Karten spielen. Sie freundet sich mit Cass an, die schon bald zur echten
Freundin wird. Doch für die männliche Zuwendung eines der Permanenten
ist Brooke durchaus auch empfänglich, sodass ihre ursprüngliche
Mission ins Wanken gerät. Noch komplizierter wird die Lage, als noch
mehr Verbrechen auf der durch Unwetter isolierten Insel passieren. Klar
ist lediglich, dass der oder die Täter Teil der ausländischen Bewohner
der Insel ist. Nur wem kann Brooke, die selbst traumatisches Gepäck
zu schultern hat, noch trauen?
Nicht alles, was auf der fiktiven Insel passiert, ist unbedingt realistisch.
Wenn eine Frau, die im Trailer Park großgeworden ist und
ständigen Avancen der zahlreichen, wechselnden, widerwärtigen Männerbekanntschaften
ihrer alleinerziehenden Mutter ausgesetzt war,
sich naiv mit einem Mann einlässt, den sie für den Traumprinzen hält,
ist das schon etwas weit hergeholt. Dennoch ist der Thriller packend
bis zum unerwarteten Schluss. Erschienen bei blanvalet, Paperback,
Klappenbroschur, 416 Seiten, 17 Euro.
Michael Caine »Deadly Game – Die Abrechnung«
Generell finde ich ja, dass Schuster bei ihren Leisten bleiben sollten.
Also Fußballer sollten lieber Fußball spielen als singen oder sich zur
Politik äußern, Politiker sollten Politik machen und keine Biographien
schreiben oder sich auf Tik Tok lächerlich machen. Und auch Schauspieler
können oft nicht alles, auch wenn sie ausgesprochen berühmt
sind. Daher war ich auch zugegebener Maßen etwas skeptisch, als ich
davon erfuhr, dass der mehrfach Oscar-prämierte Michael Caine einen
Thriller geschrieben hat. Seit Mitte der Fünfziger Jahre hat Caine in rund
130 Spielfilmen mitgespielt, und das in allen möglichen Genres vom
44 Das Stadtgespräch
Batman-Film »The Dark Knight«
über den Spionage-Thriller »Das
vierte Protokoll« bis zur Muppet-Weihnachtsgeschichte
und
den wunderbaren Komödien »Rita
will es endlich wissen« oder »Miss
Undercover«. Doch, wie gesagt,
tolle schauspielerische Leistungen
garantieren noch lange kein
literarisches Talent.
Erfreulicher Weise besitzt
Michael Caine aber genau das,
wie sein erster Thriller, den er
nunmehr im zarten Alter von 91
Jahren verfasst hat, eindrucksvoll beweist. Wie jeder gute Krimi fängt
»Deadly Game« erst recht harmlos an. Im Londoner East End, dem Caine
übrigens selbst entstammt, finden Arbeiter einer Müllkippe nachts
eine Metallkiste, die ihnen suspekt ist. Völlig zu Recht, wie sie kurz
darauf feststellen müssen, denn sie war offensichtlich mit radioaktivem
Material gefüllt. Noch bevor die herbeigerufene Polizei eintrifft, werden
die Arbeiter überfallen und zusammengeschlagen. Die Kiste wird
geraubt. Die Streifenpolizisten schalten Scotland Yard ein. Doch auch
dort empfindet man das Ganze als ganz heiße Kiste, im wörtlichen wie
übertragenem Sinn. Damit landet der Fall bei Detective Chief Inspector
Harry Taylor, der mit seiner Sondereinheit SO22 für unkonventionelle
Einsätze bekannt ist.
Das hat gleich zwei Vorteile, denn zum einen ist die Erfolgsbilanz
der kleinen Sondertruppe beeindruckend. Doch auch wenn der heikle
Fall sich zu einem Desaster für die Polizei entwickeln sollte, haben die
Führungskräfte der Polizei die SO22 als idealen Sündenbock bereits
auserkoren. Stolpersteine gibt es jedenfalls eine ganze Menge, denn offenbar
geht es nicht nur um Drogen- und Waffenhandel im großen Stil,
sondern auch um illegale Atomwaffen. Selbstverständlich verfügen die
Gegner der Sondereinheit nicht nur über nahezu unbegrenzte Budgets,
sondern sind zudem noch bis in höchste Kreise vernetzt. Neben der
Spannung bietet »Deadly Game« in herrlich altmodischer Weise neben
London auch noch andere Spielorte in James Bond-Manie wie Barbados.
Die größte Stärke für mich liegt aber im interessanten Personal, und
das reicht von den Individualisten der SO22, über Kleinganoven, einen
charismatischen Kunsthändler, der natürlich einiges zu verbergen hat,
einen finsteren russischen Oligarchen mit KGB-Vergangenheit bis zu
den klassischen Bürohengsten. Ein wirklich gelungenes Thriller-Debüt
der Filmlegende. Erschienen als Hardcover im Limes Verlag, 351 Seiten,
24 Euro. Die ungekürzte, elf Stunden lange Hörbuchfassung ist bei
Random House Audio erschienen. Gelesen wird der Thriller von Detlef
Bierstedt, der seine Stimme unter anderem schon George Clooney lieh.
Ein echter Ohrenschmaus!
Christine Grän / Marianne von Waldenfels
»Das Fräulein muss sterben«
Ich denke, dass heutzutage viele Menschen genauso wie ich zusammenzucken,
wenn sie die Bezeichnung »Fräulein« hören oder lesen.
Doch die Welt vor fünfzig Jahren war auch in Deutschland eine ganz
andere, als sie heute ist. Ich kann mich noch gut erinnern, dass eine
weibliche Lehrkraft im Ratsgymnasium noch darauf bestanden hat,
dass sie nicht mit Frau, sondern mit Fräulein angesprochen wurde. Ansonsten
erinnere ich mich noch gut an das »Frollein«, das bevorzugt bei
einer elterlichen Standpauke zum Einsatz kam.
Das Stadtgespräch
1972 gehörte die Anrede für
unverheiratete Frauen allerdings
zum Alltag, obwohl Genscher sie
im Januar desselben Jahres aus
dem Amtsdeutsch gestrichen
hatte. Alltäglich waren auch Aussagen
wie diese: »Nicht denken,
Mädchen. Das geht bei Frauen
meistens schief«. Dieser Spruch
stammt aus dem gerade erschienenen
Roman der beiden Autorinnen
Christine Grän und Marianne
von Waldenfels »Das Fräulein
muss sterben«. Wer diese Zeit
nicht selbst erlebt hat, was zumindest bei Marianne von Waldenfels
der Fall ist, denn die ist Jahrgang 1972, wird vermutlich kaum glauben,
dass Männer mit solchen Sprüchen durchgekommen sind. Wer daran
zweifelt, sollte sich einfach die Verkehrstipps der ARD-Sendung »Der 7.
Sinn« aus dieser Zeit ansehen.
Die Handlung führt uns in die Bonner Republik des Jahres 1972. In
ihrem Penthouse feiert die niederländische Journalistin Nelie Hendriks,
dass Willy Brandt das Misstrauensvotum überstanden hat. Und das,
obwohl auf dem Papier Rainer Barzel, dessen Wahlkreise bekanntlich
Paderborn und Wiedenbrück waren, eigentlich die Mehrheit hatte. Zur
illustren Gästeschar der hübschen jungen Journalistin gehören mächtige
Männer aus der Politik, darunter durchaus auch Spione. Das weibliche
Publikum ist deutlich jünger, besteht es doch zum großen Teil aus Damen
der Nacht. Diese wurden von Nelie Hendriks eigens aus der Großstadt
Köln angeheuert, denn auf dem Kopfkissen plaudert so manch ein
vom Alkohol und den Reizen der Edelprostituierten benebelter Politiker
aus, was eigentlich geheim zu halten war. Was Nelie dabei hilft, Informationen
zu verkaufen oder sich für deren Geheimhaltung bezahlen zu
lassen. Doch dann stürzt Nelie in den Tod.
Da einige Prominenz am Ort des Geschehens war, legt die Polizei
sich schnell darauf fest, dass der Tod der jungen Frau ein Unfall oder
Selbstmord war. Die junge Clara Frings soll diese These nach Möglichkeit
so schnell wie möglich bestätigen, damit man zur Tagesordnung
übergehen kann. Doch die erste Frau in der Position einer Kommissarin
bei der Polizei stößt auf einige Ungereimtheiten, die auf ein Verbrechen
hindeuten. Allerdings gerät sie in der Männerwelt der kleinen Hauptstadt
am Rhein schnell an ihre Grenzen. Wichtige Zeugen verschanzen
sich hinter ihrer diplomatischen oder Abgeordneten-Immunität. Zudem
macht Clara auch noch Fehler, für die sie teuer bezahlen muss. Auch
privat ist einiges nicht mehr im Lot. So dauert es eine Weile, ehe Clara
endlich Antworten findet.
Christine Grän schrieb in der 70er Jahren für den Bonner Generalanzeiger.
Zusammen mit Marianne von Waldenfels, ebenfalls eine versierte
Journalistin, verfasste sie diesen spannenden Roman, der vor allem auch
durch den geschichtlichen Hintergrund fasziniert. Die Emanzipation der
Frauen hatte gerade erst begonnen, der Abtreibungs-Paragraph 218 wurde
heiß diskutiert, der Paragraph 175, der die Homosexualität unter Strafe
stellte, stand kurz vor seiner Reform, die Studentenproteste, RAF-Bomben
und Radikalenerlass bewegten das Land. Erschienen ist der Krimi,
der sowohl für diejenigen lohnt, die diese Zeit selbst erlebt haben, als
auch für diejenigen, die zu jung dafür sind, als Paperback bei Droemer,
348 Seiten, 17,99 Euro. Bleibt zu hoffen, dass die Reihe um Clara Frings
fortgesetzt wird und es dem Autorinnen-Duo auch bei ihrem nächsten
Buch gelingen wird, ernste Geschichte in humorvollem Ton zu erzählen.
45
Schwedenrätsel
Teil des
Gesichts
schnell,
rasch
(ugs.)
Tiermund
nordische
Währungseinheit
mexikanische
Malerin:
... Kahlo
spanische
Reisspeise
sportlicher
Wettbewerb
militärisches
Stammpersonal
Straßenbaumaschine
glätten,
planieren
Gesamtheit
der
Knechte
u. Mägde
Lösungswort:
Sudoku
leicht
Comicfigur,
törichter
Hund von Mensch
Obelix
dt.
Schriftsteller
(Günter)
10
großer
Behälter
für Flüssigkeiten
Roman
von
Stephen
King
Papieroder
Plastikbeutel
Stadt
in Polen
2
1 2 3 4 5 6 7 8
5
mittel
(engl.)
4 12
6 3
1
größere
langfristige
Kreditaufnahme
poetisch:
Adler
Geliebte
des Zeus
der erste
Raumfahrer
(Juri)
ital. Komponist
(Giuseppe)
Abk. für
meines
Erachtens
norwegischer
Dichter
(Henrik)
kleinere
Glaubensgemeinschaft
israelische
Wüste
Fluss in
Schles-
wig-
Holstein
kurze,
dreieckige
Flagge
linker
Nebenfluss
des
Neckars
Turnerabteilung
griechische
Göttin
11
Muskel
(Flexor)
einsam,
vereinsamt
zerknirscht,
schuldbewusst
Missgunst
innerasiatisches
Gebirge
Ei der
Laus
biomed.
Institut
(Abk.)
Junge,
Bub
ruhig,
lautlos
französische
Großstadt
Gasgemisch
Innenstadt
eine
gerade
Zahl
aufgebrühtes
Heißgetränk
Töpfermaterial
Übervorteilung
im Preis
9
9
äußerlich;
auswärtig
menschliche
Ausstrahlung
unbestimmter
Artikel
artig,
brav
Gerät zur
Regelung Zündmittel
d. Lufttemperatur
französischer
Maler
(Paul)
streiten;
schimpfen
Farb-,
Arzneigrundstoff
elektr.
geladenes
Teilchen
ein
Europäer
ital.
Mittelmeerinsel
Verordnung,
Erlass
ägyptische
Halbinsel
10 11 12
ein
Signal
geben,
tuten
Staaten
bildendes
Insekt
8
7
Kfz-
Zeichen
Bochum
Ministerpräsident
(Kzw.)
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Nussecken
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
46 Das Stadtgespräch
LOFOTEN
Traumkulisse für
Naturliebhaber
(sto) Eines sei gleich vorweg gesagt:
Trotz einsamer Sandbuchten, in
denen das glasklare Wasser bei
Sonne durchaus türkis schimmert,
sind die Lofoten nicht »irgendwie
karibisch«, obwohl der oft bemühte
Vergleich von Touristeninformationen
und Reiseblogs genau
das suggeriert. Die norwegische
Inselgruppe liegt 100 bis 300 Kilometer
nördlich des Polarkreises.
Und selbst, wenn das Klima durch
den Golfstrom als relativ mild anzusehen
ist, vor allem im
Vergleich zu Nordlappland,
liegt die Wassertemperatur
im Sommer gerne bei elf Grad.
In der Karibik würden 18 Grad als
dramatischer Kälteeinbruch wahrgenommen!
Doch Norwegen-Reisende sind
zum Glück meist darauf vorbereitet,
dass dieses Land, speziell im
Norden, kein klassisches Badeziel
ist. Wenn es dann im Sommer tatsächlich
einmal warm wird, freut
man sich halt umso mehr. Und
immerhin regnet es im Juli und
August weniger als bei uns. Es gibt
eine Reihe von weiteren Gründen,
warum die gut zweieinhalbtausend
Kilometer lange Anreise lohnt. Der
wichtigste ist natürlich die Natur
des Königsreichs Norwegen nördlich
des Polarkreises. Die Landschaftspanoramen
der imposanten
Berge und der unergründlich
wirkenden Fjorde sind einfach nur
atemberaubend. Auch ändert sich
je nach Licht- und Windverhältnissen
plötzlich die Stimmung von
regelrecht romantischer Harmonie
zur dramatischen Naturgewalt.
Wandern, paddeln,
Skilaufen
Im Winter kommen die Ski-Langläufer
voll auf ihre Kosten,
schließlich ist der Langlauf norwegischer
Volkssport. Entsprechend
ausgebaut sind die Loipen. Auch
gibt es für Anfänger und auch für
Fortgeschrittene Skitourenreisen.
Vor allem in der schneefreien Zeit
gelten die Lofoten als Wanderparadies.
Auch dabei gibt es wunderbare
Routen zu erkunden, und
das sowohl auf eigene Faust als
auch mit entsprechenden Guides.
Ebenfalls mit dem Mountainbike,
ob mitgebracht oder geliehen, lassen
sich die Inseln erkunden. Ich
persönlich finde eine Tour im Kajak
ein echtes Highlight, denn schon
kurz nach der Anlegestelle beginnt
die überwältigende Natur. Es werden
sowohl Tagestouren als auch
mehrtägige Touren angeboten,
bei denen in Rorbuer übernachtet
wird. Das sind die typischen roten
Hütten, die früher nur saisonal
von den Fischern genutzt wurden.
Natürlich kann man diese urige
Übernachtungsmöglichkeit auch
ohne Kajakausflug nutzen, denn
die Bewohner der rund 80 Inseln
sind längst auf die Besucher aus
dem In- und Ausland eingestellt.
Vor allem in der Hauptsaison, also
von Mitte Juli bis Mitte August,
empfiehlt sich die Reservierung,
wenn man eine bestimmte Unterkunft
im Auge hat.
Jedermann nicht überall
Norwegen ist ein reiches Land,
entsprechend sind die Preise
hoch, auch für die meisten Übernachtungsmöglichkeiten.
Eine
Ausnahme für Camper bietet das
Allemannsretten, also das Jedermannsrecht.
Das besagt, dass
man überall für eine Nacht sein
Zelt aufschlagen darf. Wobei das
»überall« relativ ist, denn das Land
muss unbewirtschaftet und nicht
eingezäunt sein. Außerdem muss
ein Abstand von 150 Metern zum
nächsten bewohnten Gebäude eingehalten
werden. Von Mitte April
bis Mitte September sind zudem
Feuer in der Nähe von Wäldern
verboten. Auch bezieht sich das
Jedermannsrecht auf Zelte, nicht
auf Campingmobile. Doch das wird
nicht so eng gesehen, solange man
sich an die anderen Vorgaben hält,
vor allem, was den Schutz der Umwelt
angeht. Ansonsten gibt es ja
auch noch die offiziellen Stellplätze
und rund ein Dutzend Campingplätze
für die Nordlandfahrer. Komfortabler,
aber entsprechend teurer
sind die Hotels. Auf der Hauptinsel
Vestvågøya etwa schlagen pro
Nacht in der Hauptsaison 200 Euro
und mehr für ein Drei-Sterne-Hotel
zu Buche.
5 Orte wie aus der Modelleisenbahn
Das Stadtgespräch
47
1 Das Langhaus erstreckt sich über 83 Meter.
Hörnerhelme Fehlanzeige
Die Natur ist also der Reisegrund
Nummer eins für die Lofoten.
Dennoch gibt es weitere
Sehenswürdigkeiten, die den
Besuch lohnen. Allen voran das
Wikingerdorf Lotfotr, das bei
Borg auf Vestvågøya liegt. Lófót
hieß ursprünglich nur die Insel
Vestvågøya, gilt aber heute
für die ganze Inselgruppe. Der
Name soll auf die Bezeichnung
»Luchspfote« zurückgehen, da
die Insel mit etwas Phantasie
betrachtet wie der Abdruck einer
Luchs pfote aussieht. In den
1980er Jahren entdeckte man auf
Vestvågøya den bedeutenden
Sitz eines Wikingerhäuptlings
einschließlich der Überreste eines
Langhauses. Auf Grund von
historischen Erkenntnissen konnte
das Langhaus praktisch direkt
neben der archäologischen Fundstelle
rekonstruiert werden. Das
Langhaus macht seinem Namen
alle Ehre, denn es erstreckt sich
über nicht weniger als 83 Meter
bei einer Breite von bis zu neun
Metern. Im Wikingermuseum
sind Artefakte aus der jüngeren
Eisenzeit um das Jahr 1.000
wie Nägel, Eisenmesser, Webstuhlgewichte
und Spinnräder
ausgestellt. Doch auch Ausstellungsstücke
aus fernen Ländern
finden sich hier, denn die Wikinger
waren vor allem auch Händler.
Daneben waren sie Bauern
und auch Handwerker, wie die
Ausstellung eindrucksvoll belegt.
Besonders interessant sind
die bildlichen Darstellungen auf
den Wandteppichen, die ähnlich
wie der Wandteppich von Bayeux,
Szenen aus dem Leben der Nordmänner
zeigen. Vorführungen,
Erläuterungen von Guides oder
auch Audioguides führen in die
Welt der Wikinger ein.
Auch Waffen bekommt man
zu sehen, allerdings keine Hörnerhelme,
denn die wurden den
wilden Männern aus dem Norden
erst im 19. Jahrhundert angedichtet
und von Hollywood dankbar
1 Schmuck und Info zugleich
1 Kein Hörnerhelm, aber durchaus furchteinflößend
48 Das Stadtgespräch
1 Highlight Kajaktour
aufgegriffen. Das Außengelände
des Museums ist sehr weitläufig
und unter anderem von Nutztieren
bevölkert, die es nachweislich
schon zu der Zeit gab, als noch
1.800 Menschen hier lebten.
Ebenfalls zum Museum gehört
ein Wikingerschiff, das am nahe
gelegenen Ufer liegt, wo früher
drei große Schiffe Platz hatten.
Schon zu Zeiten der Wikinger
hatte der Fischfang große Bedeutung.
Zu Stockfisch getrockneter
Kabeljau war schon damals beliebter
Reiseproviant. Richtig viel
Geld spülten die getrockneten Fische
später in die Kassen auf den
Lofoten, denn ein Handelsabkommen
mit Bergen, und damit mit
der Hanse, sorgte für Einkünfte
in der Zeit, als man Lebensmittel
noch nicht über längere Zeit kühlen
konnte. Das malerische Dorf
Ballstad lebt noch heute vom Fischfang
und der Fischzucht.
Die Drachenkirche
Ebenfalls auf Vestvågøya findet
sich mit der Buksnes Kirche
eine späte typisch norwegische
Stabskirche. Im Volksmund wird
der 1905 errichtete Holzbau Drachenkirche
genannt. Im Prinzip
war Norwegen seit 1030 christianisiert.
Das half vor allen den
damaligen Königen, denn die Abkehr
von den nordischen Göttern
bedeutete für sie gleichzeitig die
Abkehr von Traditionen wie dem
nordischen Thing, das eine Vorstufe
zur Demokratie bildete. So
geschah die Bekehrung auch weniger
durch Einsicht als vielmehr
durch die »Schwertmission«. Aber
so ganz trauten die Norweger der
»neuen« Religion offenbar nicht,
selbst zum Beginn des 20. Jahrhunderts
noch nicht, denn zur
Sicherheit wurden an der Kirche
Giebeldrachen angebracht, die
der Dämonenabwehr dienten. Es
gibt also durchaus auch ein paar
Sehenswürdigkeiten außer der
Natur pur auf der Inselgruppe.
Die Lofoten werden mittlerweile
auch sowohl von den Schiffen der
Hurtigruten als auch von Kreuzfahrschiffen
angelaufen, wobei
die Stopps jeweils nur einen Tag
dauern, zum Teil sogar nur wenige
Stunden. Das ist ein Jammer,
denn der Besuch der Lofoten belohnt
diejenigen, die nicht hetzen
müssen.
1 Die Kirche von Borg 1 Die Ambulanz ist oft schneller auf dem Wasser.
Das Stadtgespräch
49
1 (Vorne v. l.) Ursula Schalück nimmt den Preis stellvertretend für ihre erkrankte Mutter Gertrud Meyer entgegen,
Elisabeth und Dr. Wolfgang A. Lewe, Jörg Hinse und Rudolf Kretschmer von den St. Hubertusschützen Batenhorst.
Mit ihnen freuen sich hinten (v. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg sowie Günter Göpfert, Christa Boggenstall,
Heinz Koch, Prof. Dr. Ernst Albien und Uwe Finken vom Heimatverein Rheda e. V.
H
Heimat-Preis 2024 verliehen
Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements
»Der Heimat-Preis ist ein deutliches Zeichen
der Wertschätzung für den besonderen Einsatz
außergewöhnlicher Menschen, die ihre Heimat
jeden Tag – im Großen wie im Kleinen – mitgestalten
und besser machen«, betonte Bürgermeister
Theo Mettenborg bei der aktuellen
Verleihung des Heimat-Preises 2024.
Dieser geht nach einstimmigem Ratsbeschluss
an Dr. Wolfgang A. Lewe, Gertrud Meyer
und an die »St. Hubertus Schützenbruderschaft
Batenhorst 1848 e. V.«. Der erste Preis wird mit
einem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro, die
zweiten Preise mit einem Preisgeld in Höhe von
jeweils 1000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird
vom Ministerium für Heimat, Kommunales,
Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
zur Verfügung gestellt. Es soll
den besonderen Einsatz von Ehrenamtlichen
für ihre Heimat würdigen und motivieren ihre
wertvolle Arbeit fortzuführen.
Der Heimatverein Rheda regte die Ehrung
Dr. Wolfgang A. Lewes wegen seines jahrzehntelangen
engagierten Einsatzes für die
Erforschung der Heimatgeschichte an. Dr.
Lewe forscht seit 1975 ebenso akribisch wie
unermüdlich zur Geschichte der Stadt und
Herrschaft Rheda. Seine Erkenntnisse veröffentlichte
er in mehreren hundert Aufsätzen,
Büchern und Zeitungsartikeln. Besonders zu
nennen sind die »Rhedaer Schriften«, die der
von ihm gegründete »Historische Arbeitskreis«
im Heimatverein herausgibt.
Dr. Lewe forscht zu allen Epochen der Heimatgeschichte
– insbesondere zur NS-Zeit
und der Geschichte der jüdischen Gemeinde.
Dr. Lewe führt Interessierte über den jüdischen
Friedhof und ist Ansprechpartner für Nachfahren
der NS-Verfolgten. Er setzt sich darüber hinaus
stets konsequent für die Erforschung und
den Erhalt historischer Bausubstanz ein. Als
Ortsheimatpfleger stellt er seine Fachkenntnis
dem Rat zur Verfügung.
Gertrud Meyer wird wegen ihres vielfältigen
Engagements in St. Vit geehrt. Seit 1979
erforscht sie die Geschichte des Ortsteils und
hat dazu verschiedene Veröffentlichungen
hervorgebracht. Neben eigenen Büchern, Zeitschriftbeiträgen
und Vorträgen hat sie 20 Jahre
lang die Chronik der Kirchengemeinde geführt.
Gerne gibt sie Auskunft zu allen historischen
Fragen des Ortes.
Zugleich schlägt ihr Herz für die plattdeutsche
Sprache, die sie gerne an Kinder vermittelt.
Auch die Laienspielschar, der sie 25 Jahre
vorstand, vermittelt humorvoll heimatkundliches
und westfälisches Platt. Gemeinsam mit
Margret Loeser hat Gertrud Meyer das Buch
»St. Viter Geschichte(n) und Dönekes« herausgebracht.
Aus dem Erlös haben die beiden
eine Stele gestiftet, in der seither viele St. Viter
Trauerlichter für ihre Verstorbenen entzünden.
Die St. Hubertus Schützenbruderschaft Batenhorst
e. V., steht seit der Gründung 1848 für
die Werte »Glaube, Sitte und Heimat« ein. Die
Bruderschaft ist mit ihren rund 1.000 Mitgliedern
in Batenhorst fest verwurzelt, stärkt den
gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die
Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat.
Das Vereinsleben mit dem Schützenfest als
Höhepunkt prägt zugleich das Dorfleben. Daneben
sind die Mitglieder in zahlreichen Projekten
aktiv, die die Lebensqualität des Dorfes steigern.
DDas Sankt
Vinzenz Hospital
wurde gestärkt
Rheda-Wiedenbrück kann aufatmen
(Kem) Das Sankt Vinzenz ist sehr positiv aus
der Landeskrankenhausplanung herausgekommen.
Die Orthopädie wird gestärkt, Adipositas
und Diabetologie ergänzen sich hervorragend.
Die plastische Chirurgie, die Dr. Nikolaus von
Braunmühl beim Marienhospital Oelde führt,
kann gut ins Vinzenz verlagert werden.
Bemerkenswert ist aber auch, dass der
Gütersloher Plan, das Vinzenz zugunsten von
Oelde, Harsewinkel und Gütersloh zu opfern,
nicht aufgegangen ist. Harsewinkel dürfte bald
geschlossen werden und in Oelde sind kaum
noch medizinische Disziplinen. Die Geburtshilfe
dort noch länger betreiben zu wollen als vom
Land vorgesehen, erscheint wohl illusorisch.
Die langjährigen Anstrengungen des Sankt
Vinzenz werden damit belohnt: Umfassende
Investitionen in Medizintechnik (Das Vinzenz
hat von der hochmodernen Endoskopie über
robotergestützte Orthopädie und CT sogar ein
MRT-Gerät) und in das klimaschutztechnisch
vorbildlich ausgerüstete Gebäude haben die
Unverzichtbarkeit dieses ältesten Hospitals
in unserer Region untermauert. Entscheidend
aber sind die Menschen, die dort tätig sind;
unter der Führung des langjährigen Ärztlichen
Direktor Dr. Rainer Schnippe, gemeinsam mit
der jeweiligen Geschäftsführung.
In seiner März-Ausgabe geht »Das Stadtgespräch«
näher auf die neue, sehr erfreuliche
Situation für das Sankt Vinzenz ein.
50 Das Stadtgespräch
F
Förderprogramm IQ –
Integration durch Qualifizierung
Mit Bildung und Netzwerk erfolgreich in den Arbeitsmarkt:
Pro Arbeit zeigt, wie berufliche Integration gelingen kann
1 Nehmen die beruflichen Perspektiven in den Blick: (v. l.) Sara Huggett und Clemens Bachmann (beide Pro Arbeit)
mit Ahmed Osman (Teilnehmer des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung).
Wie lassen sich zugewanderte Menschen im
Kreis Gütersloh erfolgreich in den Arbeitsmarkt
integrieren? Förderprogramm IQ – Integration
durch Qualifizierung bietet konkrete Ansätze
und leistet wertvolle Beiträge – nicht zuletzt für
mittelständische Betriebe, die von motivierten
Fachkräften profitieren.
»Von unserem Qualifizierungsprogramm haben
allein in diesem Jahr knapp 100 Menschen
im Kreis Gütersloh profitiert«, berichtet Clemens
Bachmann, Projektleiter von Pro Arbeit. »Damit
die Integration in den Arbeitsmarkt gelingt,
begleiten wir die Teilnehmenden engmaschig
und verbinden die verschiedenen Institutionen,
Akteure und Betriebe unseres Wirtschaftsnetzwerks.
Unser Förderkonzept setzt dabei besonders
auf die freiwillige Teilnahme und die Motivation
der Menschen«, erklärt Bachmann.
Ein wichtiger Bestandteil im Rahmen des
vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales
geförderten Programms sind die sogenannten
Qualifizierungswerkstätten für Zukunftsberufe.
Diese bieten den Teilnehmenden die
Möglichkeit, sich in realen Arbeitsumgebungen
in den Berufsfeldern Metall, Mechatronik, Logistik
oder E-Commerce auszuprobieren. »Wir
erleben immer wieder, dass durch praktisches
Erproben erst wirklich sichtbar wird, welche
Kompetenzen die Teilnehmenden mitbringen
– Kompetenzen, die für die betriebliche Praxis
entscheidend sind«, erläutert Bachmann.
Neben theoretischen und praktischen Phasen
werden die Einheiten durch Betriebsbesichtigungen
abgerundet. Bachmann hebt dabei
hervor: »Betriebsbesuche schaffen eine direkte
Verbindung zwischen Arbeitgebern und moti-
vierten Arbeitskräften. Wir ermöglichen damit,
dass sich Betriebe und zukünftige Fachkräfte
einfach am potenziellen Arbeitsplatz kennenlernen
können«.
Ein besonders gelungenes Beispiel für eine
erfolgreiche Integration ist Ahmed Osman, studierter
Elektroingenieur aus Syrien. Seit Februar
2024 nimmt er an dem Förderprogramm
teil. »Die Fachkräfte bei Pro Arbeit haben mir
geholfen, konkrete Perspektiven für meinen
Berufseinstieg zu entwickeln«, berichtet Osman.
»Besonders spannend war es für mich,
die Unterschiede in der Arbeitsweise zwischen
Deutschland und meinen bisherigen
Erfahrungen kennenzulernen. Es hat mich
sehr motiviert festzustellen, dass ich bereits
viele Anforderungen der Arbeitswelt erfülle«,
erklärt Osman weiter und ergänzt: »Mir gefällt
besonders, wie digital in den Betrieben gearbeitet
wird, hier kann ich meine Stärken voll
einbringen«.
Neben praktischen Einheiten wurde Ahmed
Osman auch bei vielen formalen Fragen unterstützt.
Sara Huggett von Pro Arbeit begleitete
den technikaffinen Syrer, der in Schloß Holte-Stukenbrock
wohnt, dabei kontinuierlich:
»Wir haben Herrn Osman in einen Sprachkurs
vermittelt, den er erfolgreich abgeschlossen
hat. Gleichzeitig haben wir seine berufliche
Entwicklung konsequent im Blick behalten und
weitere Schritte in die Wege geleitet. Nach einer
beruflichen Weiterbildung wird er in seinem
bisherigen Ingenieursberuf in Deutschland Fuß
fassen können«, freut sich die Psychologin über
die erreichten Ziele.
Das Beispiel von Ahmed Osman zeigt, wie
wirkungsvoll derartige Programme sind. Sie
ermöglichen nicht nur die berufliche Integration
von Teilnehmenden, sondern schaffen
auch einen Mehrwert für die Betriebe im Kreis
Gütersloh, die dringend nach Fachkräften
suchen.
Für weitere Informationen steht das
Team von Pro Arbeit zur Verfügung. Kontakt:
c.bachmann@proarbeit.biz, Tel. 0176/72582625,
s.huggett@proarbeit.biz, Tel. 0176 80660941.
Weitere Infos über das OWL-weite Programm
finden sich auf der Website: www.iq-nrw-ost.de
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Das Stadtgespräch
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51
W
Weitere Gewinne
aus der Treuekampagne
übergeben
Noch pünktlich vor Weihnachten haben weitere Gewinner aus der Treuekundenkampagne
vom Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück ihre Gutscheine
im Kundencenter abgeholt. Nicht alle konnten den Übergabetermin Ende
November im Rathausfoyer einrichten. Gemeinsam mit Kundenberaterin
Alina Laureck haben Geschäftsführer Stefan Werner und Prokurist
Nico Hummel die Gewinne überreicht. Über 200 Rückmeldungen sind
per Mail, im Kundenbüro oder über die Homepage vom Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück
eingegangen. Zum 10. Geburtstag in diesem Jahr hatte
das Stadtwerk zum Slogan-Sammeln aufgerufen. Unter allen eingereichten
Nachrichten wurden spannende Gewinne (finanzielle Rabatte auf die
Jahresrechnungen sowie Gutscheine von lokalen Einzelhändlern) verlost.
1 (V. l.) Kundenberaterin Alina Laureck, die Gewinner Hans-Georg Rump, Christina
Sasse, Lars Beuckmann und Stefanie Ruenhorst sowie Stadtwerk-Geschäftsführer
Stefan Werner und Prokurist Nico Hummel
Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück GmbH & Co. KG · Rathausplatz 13 · Rheda-Wiedenbrück
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C
Corona-Verfahren
Tönnies Gruppe erzielt außergerichtliche Einigung
mit dem Land NRW
Schlusspunkt unter einem jahrelangen Rechtsstreit: Die Tönnies Unternehmensgruppe
und das Land Nordrhein-Westfalen haben eine außergerichtliche
Einigung bezüglich aller noch offenen Corona-Verfahren erzielt.
Davon profitieren werden in erster Linie soziale Projekte in Ostwestfalen.
Der Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelproduzent Tönnies und das
Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Ministerium für Arbeit,
Gesundheit und Soziales unter Minister Karl-Josef Laumann, haben eine
einvernehmliche Lösung für verschiedene gerichtliche Streitpunkte im
Zusammenhang mit dem Corona-Ausbruchgeschehen im Sommer 2020
in Rheda-Wiedenbrück getroffen.
Damit ist eine Vielzahl offener verwaltungsgerichtlicher Verfahren
bezüglich der Erstattung von Corona-Entschädigungszahlungen an Mitarbeitende
sowie diverse Schadensforderungen zwischen dem Land und
dem Unternehmen abschließend geklärt.
Die Tönnies Unternehmensgruppe verzichtet vollständig auf die Vergleichssumme
in Höhe von 3,2 Millionen Euro und stellt diese stattdessen
einem karitativen Zweck zur Verfügung, der gemeinsam festgelegt wird.
»Mit der einvernehmlichen Lösung ist das jahrelange juristische Hick-
Hack endlich beendet. Mit den Rückzahlungen kann nun auch noch etwas
sozial Sinnvolles für die Menschen in der Region getan werden«,
untermauert Clemens Tönnies, Geschäftsführender Gesellschafter der
Tönnies Gruppe. »Damit können alle Beteiligten das Thema Corona nun
endgültig zu den Akten legen.«
52
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Das Stadtgespräch
R
Rats-Apotheke
spendet 1.500 Euro an
die Soulbuddies
Über einen Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro durften sich die
Soulbuddies, ein gemeinnütziger Verein für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie,
freuen.
Apotheker Martin Schulz und sein Team aus der Rats-Apotheke wollen
mit diesem Betrag den Verein, der sich um die Verbesserung der
ambulanten psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen
in Rheda-Wiedenbrück und im Kreis Gütersloh kümmert, unterstützen.
»Gerade Kinder und Jugendliche benötigen in psychischen Problemlagen
jemanden, der ihnen schnell und unkompliziert mit Rat und Tat
hilft. Dann sind die Soulbuddies zur Stelle«, erläutert Schulz, der die
Arbeit der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter/innen würdigt.
1 Spendenübergabe: (v. l.) Martin Schulz (Rats-Apotheke), Silke Hanheide, Solveigh
Disselkamp-Niewiarra und Jasper Röhrig (alle Soulbuddies).
Solveigh Disselkamp-Niewiarra und ihre Kolleg/innen von den Soulbuddies
nahmen die Spende dankend entgegen und freuten sich über
die Wertschätzung ihrer Tätigkeit.
S
Sprachreisen in 2025
mit der Kreissparkasse
Halle-Wiedenbrück
Die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück bietet auch in 2025 in allen Schulferien
Sprachreisen nach Poole in Südengland an. Schon seit vielen Jahren
kooperiert die Kreissparkasse hierbei mit dem erfahrenen Veranstalter
albion language tours aus Paderborn. Sprachreisen als Kombination von
Lernen und Freizeit in einer der schönsten und abwechslungsreichsten
Gegenden Großbritanniens haben sich seit Jahren bewährt. Die Teilnehmenden
tauchen in die Sprache ein, die sie im Alltag umgibt und lernen
so schneller und nachhaltiger. Die An- und Abreise erfolgt im Luxusbus
gemeinsam mit den Betreuenden. Die Jugendlichen sind in Gastfamilien
untergebracht. Neben dem Sprachunterricht mit vier Unterrichtsstunden
englisch werktäglich kommt auch die Freizeitgestaltung nicht zu kurz. Das
Freizeitprogramm beinhaltet Ausflüge, Sport, Kino, Partys und Spiele mit
englischsprachigen Instructors. Als Highlight steht auch wieder eine Übernachtung
in einem Londoner Stadthotel mit dem Besuch eines West End
Musicals auf dem Programm. Die Betreuung durch eine deutschsprachige
Reiseleitung ist selbstverständlich. Diese Reisen bietet die Kreissparkasse
ihren jungen Kunden zum Sonderpreis an. So zahlen die teilnehmenden
Jugendlichen, die Sparkassenkunden sind, für die Reisen 1.791,00 Euro
statt 1.990,00 Euro. Alle Infos gibt es unter www.kskhwd.de/sprachreisen.
Ü
Übergabe der Gewinne
im Rathausfoyer
Treuekampagne des Stadtwerks
Über 200 Rückmeldungen sind per Mail, im Kundenbüro oder über die
Homepage vom Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück eingegangen. Zum 10.
Geburtstag in 2024 hatte Stadtwerk-Geschäftsführer Stefan Werner zum
Slogan-Sammeln aufgerufen. Unter allen eingereichten Nachrichten wurden
spannende Gewinne (finanzielle Rabatte auf die Jahresrechnungen
sowie Gutscheine von lokalen Einzelhändlern) verlost.
Nun fand die Übergabe der Gewinne im Rathaus in Rheda statt.
Werner bedankte sich im Namen des gesamten Stadtwerk-Teams für
die langjährige Kundentreue und die schönen Sprüche zum Jubiläum
bei den ausgelosten Gewinnern. »Wir freuen uns sehr, dass unsere Jubiläumsaktion
so gut angenommen wurde. Bereits seit Gründung des
1 Geschäftsführer Stefan Werner und Prokurist Nico Hummel (unten Mitte)
überreichen den Gewinnern die Gutscheine aus der Jubiläumskampagne.
Stadtwerks sehen wir es als unsere Aufgabe an, die lokalen Akteure zu
unterstützen«, betonte er bei dem Termin.
Ende 2024 angesprochen auf derzeitige Preissteigerungen im Stromund
Gassegment bei anderen Versorgern versicherte Werner den Anwesenden:
»Das Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück kann zum Jahreswechsel
seine Strom- und Gaspreise stabil halten«.
Das Stadtgespräch
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53
1 Freuen sich über die Ehrung ihrer eingereichten Bilder: (v. l.) Der Pressesprecher des wertkreises, Steffen Gerz, der das
Bild von Vanessa B. hält, Hannelore Grippentrog, Gewinnerin Nadine Nimtz, Marcel Stahnke, der Geschäftsführer
des wertkreises Emilio Bellucci, der das Bild von Gisela Schruf hält, Annette Nimtz und Vorstandsmitglied der Kreissparkasse
Emilian Klein mit dem Bild von Antje Peeters.
D
Der Weihnachtsmann im Weltall
Kreissparkasse ehrt Gewinner des 22. Malwettbewerbs
des wertkreises Gütersloh
Friedlich schwebt der Weihnachtsmann mit
einem gefüllten Sack voller Geschenke durch
das Weltall. Er hält sich an einer geschmückten
Tanne mit Düsenantrieb fest. Um ihn herum
Geschenke und ein Rentier mit roter Nase.
Mit diesem Motiv gewann Nadine Nimtz den
Malwettbewerb des wertkreises Gütersloh. Die
Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück ehrte die
Teilnehmenden und überreichte dem wertkreis
eine Spende über 1.000 Euro.
Nadine Nimtz hält stolz ihr Bild in die Kamera:
Als Gewinnerin 2024 druckte die Kreissparkasse
ihr Motiv auf ein Plakat, das als Weihnachtsgruß
den Kundinnen und Kunden in den
BeratungsCentern frohe Weihnachten wünschte.
Jedes Jahr im Herbst geben Kreissparkasse
Ä
Änderungen im ServiceCenter
der Gütersloh Marketing GmbH
Neue Öffnungszeiten, Projekte und Veranstaltungen
Mit der Mitte Februar 2024 beschlossenen Neuausrichtung
der Gütersloh Marketing (gtm) haben
sich auch Änderungen bei den Öffnungszeiten
im ServiceCenter an der Berliner Straße
63 Gütersloh ergeben. Diese wurden an die
Besucherströme angepasst, basierend auf einer
Messung des Kundenaufkommens in den
vergangenen Monaten und sind nun: Mo – Di
10 – 16 Uhr, Do 10 – 17 Uhr, Mi, Fr – Sa 10 – 14 Uhr
Zudem wird es saisonale Öffnungszeiten
geben: Sechs Wochen vor Weihnachten werden
die Öffnungszeiten verlängert, wohingegen sie
in den Sommerferien verkürzt werden. Diese
Änderungen werden frühzeitig kommuniziert.
Innerhalb der Öffnungszeiten bietet gtm
weiterhin das umfangreiche Angebot an gewohnten
Produkten, Leistungen und Services
an. Dazu zählen unter anderem der Ticketverkauf
für verschiedene Veranstaltungen (z.B. des
Theaters oder der Stadthalle Gütersloh), der
Verkauf von Geschenkartikeln mit Gütersloher
Bezug, das beliebte Pop-up-Regal sowie
und wertkreis ein neues weihnachtliches Motto
bekannt, unter dem der Malwettbewerb steht.
Dieses Jahr stand »Weihnachten im Weltall« auf
der Agenda. Dabei haben die Teilnehmenden
freien Spielraum für ihre eigene Interpretation
und bei der Auswahl der Materialien: Egal, ob
Buntstifte, Wasserfarbe oder Bleistift – alles ist
erlaubt und geschätzt. Neben Nimtz, erhielten
sechs weitere Teilnehmende ein Präsent für ihre
eingereichten Arbeiten: Anja Peeters, Gisela
Schruf, Marcel Stahnke, Vanessa B., Hannelore
Grippentrog und Annette Nimtz. Emilian
Klein, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse,
gratulierte den Anwesenden zu ihrer Leistung
und hob den Wert des Malwettbewerbs hervor:
»Schön, dass wir diese Tradition nun schon seit
so vielen Jahren führen. Der Malwettbewerb
hebt die ganz besonderen Talente und individuellen
Fähigkeiten der Teilnehmenden hervor.
Das unterstützen wir gerne«.
Der wertkreis Gütersloh setzt sich für Menschen
mit Behinderungen ein. Im Rahmen des
alljährlichen Malwettbewerbs soll das künstlerische
Talent der Teilnehmenden gefördert
und der Sinn für Inklusion und Gemeinschaft
gestärkt werden. Bei der anschließenden Auswertung
bewertet eine Jury die eingereichten
Motive. Dabei wird besonders Wert auf die
individuellen Fähigkeiten der Teilnehmenden
gelegt und weniger auf die Ästhetik. Bei der
anschließenden Siegerehrung im Vorstandsbereich
der Kreissparkasse werden die besten
Bilder prämiert und die Spende an den wertkreis
überreicht.
umfassende Serviceleistungen und Auskünfte
rund um Aktivitäten in Gütersloh und der Umgebung.
Um die Qualität und Vielfalt des Angebots
aufrechtzuerhalten, wird die gtm künftig
Gebühren für externe Produkte erheben.
Das ServiceCenter bleibt weiterhin die Anlaufstelle
für freizeit- und tourismusrelevante
Themen. Um die Aufgaben und Dienstleistungen
noch klarer zu kommunizieren, wurde
das ServiceCenter zum neuen Jahr in »Tourist-
Information« umbenannt.
Neben den Änderungen des ServiceCenters
werden neue Projekte und Veranstaltungen
umgesetzt, z. B. der »Gütersloher Feierabend
– Sunset Markt« im Frühling und ein Picknickkonzert.
Diese sollen neue Impulse setzen und
die Attraktivität der Stadt Gütersloh steigern.
Weitere Infos gibt es im Internet unter
www.guetersloh-marketing.de
54
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Das Stadtgespräch
S
Saison-Start bei
Opel Funke
Am 25. Januar ist es so weit – die neue Saison
bei Opel startet! Die Funke Automobile GmbH
lädt Sie herzlich ein, diesen besonderen Anlass
gemeinsam zu feiern. Das Autohaus, zentral
gelegen an der Schröderstraße 2 im Ortsteil
Rheda, präsentiert Ihnen eine breite Auswahl
an Opel-Modellen, die mit attraktiven Angeboten
überzeugen. Ob sportlicher Kleinwagen,
geräumiger Familien-SUV oder nachhaltiges
Elektrofahrzeug – hier finden Sie das passende
Fahrzeug für Ihre Bedürfnisse.
Die Angebote sind so vielfältig wie die
Fahrzeuge. Aus diesem Grund steht Ihnen das
kompetente Verkaufsteam vom Autohaus Funke
beratend zur Seite. Gemeinsam wird eine
Lösung erarbeitet, die sowohl zu Ihren Wünschen
als auch zum gesetzten Budget passt.
Natürlich sind Sie auch herzlich dazu eingeladen,
die neuesten Opel-Modelle bei einer
Probefahrt selbst zu erleben.
Von Montag bis Freitag begrüßt Sie das
Team vom Autohaus Funke zwischen 8.30 Uhr
und 18.00 Uhr. Für alle, die unter der Woche
1 (V. l.) Matthias Otta und Roland Gaida von der Funke Automobile GmbH aus Rheda freuen sich auf Ihren Besuch
und präsentieren u. a. den neuen Opel Grandland.
wenig Zeit haben, ist das Verkaufsteam auch
samstags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr für Sie da.
Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen
und starten Sie in eine neue Saison voller
Fahrspaß und Innovation. Das Team vom
Autohaus Funke freut sich darauf, Sie begrüßen
zu dürfen!
Verbrauchswerte Opel Grandland:
Kraftstoffverbrauch Hybrid: 5,6 l/100 km;
CO 2 -Emission: 128 g/km; CO 2 -Klasse: D.
Energieverbrauch Electric: 17,6–18,5 kWh/100 km;
CO 2 -Emission: 0 g/km; CO 2 -Klasse: A.
Energieverbrauch Plug-in-Hybrid (gewichtet):
23,4 kWh/100 km plus 0,9 l/100 km;
CO 2 -Emission: 21 g/km; CO 2 -Klasse: B;
Bei entladener Batterie Kraftstoffverbrauch:
7,0 l/100 km; CO 2 -Klasse: F.
Mit guter Planung
den Traum vom
Eigenheim
in Wiedenbrück
verwirklichen
MIm Sommer des vergangenen Jahres wurden
die Baustraßen im Baugebiet Varenseller Straße/
Kernekampstraße fertiggestellt, die ersten
Baugenehmigungen wurden erteilt und zum
Jahresende konnten die ersten Eigentümer
schon ihr neues Zuhause im neuen Wohngebiet
beziehen. Die Kindertagesstätte ist im
Bau und auch hier wird bald Leben in das neue
Wohngebiet kommen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, Grundstücke,
Doppelhaushälften oder Ein- und Zweifamilienhäuser
in diesem familienfreundlichen
Baugebiet zu erwerben. Hierbei steht die individuelle
Planung im Rahmen der Vorgaben
des Bebauungsplans im Vordergrund. Es kann
nur ein Rohbau oder ein schlüsselfertiges Haus
erworben werden. Möchten Sie nur einzelne
Gewerke in Eigenleistung erbringen, sind
selbstverständlich auch kleinere Eigenleistungen
möglich. Wieviel Wohnfläche brauchen Sie
wirklich, wird das Dachgeschoss ggf. erst später
ausgebaut – individuelle Leistungspakete
können geschnürt werden. Selbstverständlich
ist auch auf den Grundstücken, die an einen
Bauträger gebunden sind, eine individuelle
Planung möglich.
Dank verschiedener Fördermöglichkeiten,
wie beispielsweise durch die KfW-Bank, wird
eine hochwertige und energieeffiziente Bauweise
auch bei den aktuell höheren Baukosten
für viele finanzierbar. Es stehen zinsvergünstigte
Darlehen zur Verfügung: 100.000 Euro
für den KfW-40-Standard bzw. 150.000 Euro
für den KfW-40 QNG-Standard. Junge Familien
mit Kindern können zusätzliche Fördermöglichkeiten
in Anspruch nehmen. Abhängig
von der Anzahl der Kinder unter 18 Jahren
sind zinsvergünstigte Darlehen in Höhe von
1 Ursula Kreft, Immobilienberaterin der SKW Haus &
Grund Immobilien
170.000 Euro bis 270.000 Euro möglich. Eine
umfassende Beratung hierzu ist empfehlenswert
– stimmen Sie einen Termin mit der SKW
Haus & Grund Immobilien GmbH ab, um im
persönlichen Gespräch eine individuelle Lösung
für Sie zu finden.
Sie erreichen uns unter www.skw.immobilien
oder 05241/9215-0.
Das Stadtgespräch
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55
1 (V. l.) Patrick Walter (Autohaus Thiel), Lara ANottbrock und Chiara Quandt (beide Aktion Kinderträume), Familie Günes, Margit Tönnies, Olivia Tönnies (Tönnies Unternehmensgruppe),
Silke Wallhorn und Grit Clapperton (beide Aktion Kinderträume), Azize Ünal (Juanas Tortenwelt) mit ihren Kindern sowie Melanie Nowak und David Yung
Aktion Kinderträume
erfüllt Familie Günes einen
Herzenswunsch
Das Leben der zwölfjährigen Angelina und ihrer
Schwestern Celina (9) und Jolina (6) sowie
von deren Eltern wird zu einem großen Teil
bestimmt von einer seltenen neuromuskulären
Erkrankung, der Spinalen Muskelatrophie
(SMA). Weil bei den Mädchen aufgrund dieses
Gendefekts fortschreitend Nervenzellen
absterben, die der Steuerung der Muskulatur
dienen, kommt es zu Muskelschwächung und
-schwund sowie zu dauerhaften Bewegungsund
Funktionseinschränkungen. Im Rahmen
ihrer Möglichkeiten unternehmen Bahia und ihr
Ehemann Malke Günes alles, um die bestmögliche
Entwicklung und größtmögliche Lebensqualität
für ihre Töchter sicherzustellen. Doch
sie stoßen immer wieder an Grenzen. In einem
wichtigen Punkt hat nun Aktion Kinderträume
kurzfristig und unbürokratisch Hilfe geleistet.
Jeder Besuch beim Arzt, beim Therapeuten,
in der Klinik und in der Reha-Einrichtung stellte
bis vor einigen Tagen zunehmend eine logistische
Herausforderung dar. Das Auto der Familie
aus Gießen war längst zu klein geworden für
Jolina, die inzwischen auf einen Rollstuhl angewiesen
ist, und ihre beiden Schwestern, die
immerhin kurze Strecken ohne Rollator bewältigen
können. Einen passenden Ersatz für den
Wagen zu finden, scheiterte an den bescheidenen
Einkünften: Nachdem die Mutter der drei
Mädchen nach der Diagnose ihren Beruf hatte
aufgeben müssen, um sich voll und ganz den
Kindern widmen zu können, ist mittlerweile
auch Malke Günes beruflich massiv eingeschränkt,
da er bei der Pflege von Angelina,
Celina und Jolina ebenso gefordert ist.
Damit nicht genug. Sämtliche Rücklagen
der Familie sind vollständig in die Ausstattung
des gemieteten Hauses geflossen. Die Immobilie
erfüllt damit zwar immer noch nicht alle
Ansprüche an ein behindertengerechtes Heim,
bietet seither jedoch zumindest jenen Komfort,
der erforderlich ist, um den Alltag so angenehm
wie möglich gestalten zu können. Darüber hinaus
müssen die Eltern das Geld für bestimmte
therapeutische Leistungen selbst aufbringen,
weil die Krankenkasse sich weigert, die Kosten
zu übernehmen. Kurzum: An ein neues, aber
dringend notwendiges Auto war nicht zu denken.
Als eine Freundin der Familie Günes anlässlich
der Fahrzeugübergabe an Melanie
Nowak und ihren Sohn Nick auf die Möglichkeiten
von Aktion Kinderträume aufmerksam
wurde, schilderte sie dem Team der gemeinnützigen
Organisation die Herausforderungen,
mit denen Bahia, Malke, Angelina, Celina und
Jolina Günes täglich konfrontiert sind. Dort reagierte
man prompt. Die Zusage, dass Aktion
Kinderträume die Anschaffungskosten für ein
behindertengerechtes Fahrzeug übernehmen
wird, ließ nicht lange auf sich warten, und so
übergab Schirmherrin Margit Tönnies nur wenige
Tage später die Fahrzeugschlüssel an die
überglückliche Familie.
Möglich geworden war die schnelle und
unbürokratische Hilfe aufgrund von drei bemerkenswerten
Zuwendungen: Renate und
Klaus Gehrig spendeten 10.000 Euro. Das Ehepaar
fühlt sich seit vielen Jahren mit Aktion
Kinderträume sehr verbunden und schätzt
die Arbeit für Familien mit lebensbegrenzt erkrankten
Kindern, die Unterstützung und Hilfe
benötigen. Weitere 10.000 Euro stammen von
Florian Hoeneß, der die Aktivitäten der gemeinnützigen
Organisation ebenfalls seit langem
großzügig fördert. Klaus Dohle, Freund der
Familie Tönnies und verlässlicher Unterstützer
des Vereins, trug aus einer Spendenaktion der
Kurt & Maria Dohle-Stiftung 25.000 Euro zur
Anschaffung des VW-Bullis bei.
»In einer Zeit, die von besonderen Herausforderungen
geprägt ist, ermöglicht es uns Ihre
Unterstützung, Kindern wie Angelina, Celina
und Jolina glückliche Momente zu schenken
und ihre Familien in schwierigen Phasen zu begleiten.
Sie haben nicht nur finanziell geholfen,
sondern auch ein Zeichen der Menschlichkeit
gesetzt«, gilt der Dank von Margit Tönnies diesen
und allen anderen Spendern.
56
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Das Stadtgespräch
E
Erlös aus Adventsmarkt fließt in
behindertengerechten Umbau
Einen Scheck in Höhe von 2300 Euro haben
Christina Beermann und Conny Muske Mitte
Dezember an Margit Tönnies, Schirmherrin von
Aktion Kinderträume, überreicht. Diese Summe
war bei dem privaten Adventsmarkt, den die
beiden Nachbarinnen gemeinsam mit Freunden
auf dem Hof Beermann in Rheda-Wiedenbrück
veranstaltet hatten, erwirtschaftet worden. Das
Motto lautete: »Weihnachtlich wird es sein – für
Groß und Klein – kommt einfach mal herein«.
Der Erlös aus dem Verkauf von Waffeln,
Glühwein und selbst gebastelten Geschenkartikeln
fließt in Umbaumaßnahmen, die erforderlich
sind, damit die 15-jährige Salome künftig
ein barrierefreies Zuhause hat. Die Jugendliche
ist von Geburt an schwerstbehindert. Sie kann
nicht allein gehen, stehen oder sitzen und hat
aufgrund gestörter Koordination und einge-
schränktem Gleichgewicht Schwierigkeiten bei
jeder Bewegung. Hinzu kommt eine schwere
therapieresistente Epilepsie, die eine Betreuung
rund um die Uhr erforderlich macht.
Trotz der Einschränkungen nimmt die
Familie von Salome jeden Tag aufs Neue die
Herausforderung an, der 15-Jährigen ein weitgehend
normales Leben zu ermöglichen. Aktion
Kinderträume hatte die Familie bereits
2015 mit einem Traumschwinger XL und 2018
beim behindertengerechten Umbau eines
PKWs unterstützt. Weil zuletzt der Umbau des
Hauses zum Fiasko wurde, die verantwortliche
Baufirma während des laufenden Rechtsstreits
darüber Insolvenz anmeldete und damit sämtliche
finanzielle Rücklagen der Familie verloren
sind, ist sie nun erneut dringend auf Hilfe angewiesen.
1 (V. l.) Conny Muske, Margit Tönnies und Christina
Beermann bei der Scheckübergabe
Für eine optimale Betreuung Salomes
braucht es breite und stufenlose Zugänge, Platz
für Stehgeräte und Rollstühle sowie einen zusätzlichen
Wohnbereich für das Intensivpflegeteam,
das rund um die Uhr für Salome da ist.
Jeder Beitrag, ganz gleich wie groß oder klein,
trägt dazu bei, das Leben von Salome und ihrer
Familie ein kleines Stück besser und lebenswerter
zu gestalten. Aktion Kinderträume beteiligt
sich an den Investitionskosten mit 2500 Euro.
1 Mehr als zwei Tonnen Lebensmittel spendete die LTönnies Unternehmengruppe der Gütersloher Tafel. Das Bild zeigt
(v. l.) Silke Wallhorn (Tönnies), Ruth Prior-Dresemann, Margit Tönnies, Gerhard Poggel und Grit Clapperton (Tönnies).
Lebensmittelspende
Tönnies Unternehmensgruppe unterstützt Gütersloher Tafel
Annähernd 1000 regional tätige Organisationen
unter dem Dach von der »Tafel Deutschland«
gibt es bundesweit, und sie verfolgen
alle eine Mission: in Not geratenen Menschen
mit Lebensmitteln zu helfen. Inzwischen ist
es guter Brauch, dass die Tönnies Unterneh-
mensgruppe zur Vorweihnachtszeit diesen
wohltätigen Zweck mit einer Spende unterstützt.
Ruth Prior-Dresemann, Geschäftsführerin
der Gütersloher Tafel, und Gerhard Poggel,
Leiter der Verteilstelle am Domhof Rheda,
konnten am Anfang Dezember insgesamt
mehr als zwei Tonnen Fleisch- und Convenience-Produkte
sowie vegane Lebensmittel in
Empfang nehmen. Diese wurden rechtzeitig
zum Weihnachtsfest an die Ausgabestellen
der Organisation weitergereicht. Bei den Empfängern
handelt es sich häufig um Familien
mit kleinen Kindern und Senioren.
Gleichzeitig sprach Margit Tönnies dem
Team der Gütersloher Tafel ihren Dank aus und
würdigte dessen Engagement: »Es ist bemerkenswert,
was die Aktiven dort leisten. Dieses
großartige Hilfsangebot zu unterstützen, ist
uns eine Herzensangelegenheit«.
Die Gütersloher Tafel kann auf das Engagement
von annähernd 500 ehrenamtlichen Helfern
bauen und unterhält 55 Ausgabestellen
im Kreis Gütersloh. 4600 Menschen zählt der
Kreis der Empfänger. 40 Prozent davon sind
Kinder und Jugendliche.
Das Stadtgespräch
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Das Stadtgespräch
59
Termine
1
Der kleine Drache Kokosnuss
2
Mischa Blanos
Bitte beachten Sie weitere Termine aus
unserer Januar-Ausgabe sowie zum
Karneval am Anfang dieser Ausgabe!
Februar
SA 1
15.00–16.30 Der kleine Drache
Kokosnuss
Wie passt ein ganzes Land in eine kleine
Flasche? Wieso ist Zauberer Holunder
auf einmal gar nicht mehr nett zu
seinen Untertanen? Und was können
der kleine Drache Kokosnuss und seine
Freunde tun, damit im Flaschenland
alles wieder gut wird? Wichtige
Fragen, die dringend geklärt werden
müssen. Also bricht der kleine Feuerdrache
zu einem ganz besonderen
Abenteuer auf. Mit dabei sind das
schlaue Stachelschwein Matilda und
der Fressdrache Oskar (keine Angst, er
ist Vegetarier). Kindermusical (ab 4 J.)
nach dem großen Bucherfolg von Ingo
Siegner mit dem Theater Lichtermeer
in der Stadthalle. Karten ab 25 € im
VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter
florawestfalica.de. Einlass: 14 Uhr.
17.00–19.00 WinterKino für Kinder –
Ella und der schwarze Jaguar
Ohne Mama und Papa einen Film zu
schauen und dabei Popcorn zu knabbern,
das ermöglicht das Kloster
Wiedenbrück Kindern ab 8 Jahren.
Filminhalt: Ella ist keine gewöhnliche
Teenagerin. Ihre Kindheit hat sie im
Dschungel des Amazonas verbracht,
doch nach dem Tod der Mutter zog
ihr Vater mit ihr nach New York. Als
1
+++ Fr. 7. Feb. 10.00–18.00 Baumesse im A2 Forum. Auch Sa 8. und So 9. Februar. Infos vorn. +++
Foto: Mischa Blanos
Ella erfährt, dass ihre beste Freundin
Hope, ein schwarzer Jaguar, in Gefahr
ist, weil Wilderer im Amazonas Jagd
auf seltene Tiere machen, entscheidet
sie, sich auf ein Abenteuer einzulassen,
das ihr Leben für immer verändern
wird ... Kosten: 5 €. Ticket-Reservierung
unter kloster-wiedenbrueck.
de. Abholung und Bezahlung Mo–Fr
9–12 Uhr und 14–17 Uhr im Kloster oder
an der Abendkasse.
20.00 PIANEO: Doppelkonzert mit 2
Mischa Blanos & Tobias Preisig
Der preisgekrönte Pianist und Komponist
Mischa Blanos mit rumänischen
und russischen Wurzeln entwickelt an
der Schnittstelle zwischen Clubbing
und Konzertsaal ganz eigene stilistische
Verbindungen von klassischer
und elektronischer Musik. Daneben
führt der Schweizer Tobias Preisig, anmutig
und meditativ, aber auch energisch
und kraftvoll in eine zeitgemäße
Violinen-Klangwelt. Getragen von
Ambient-Sound-Layern wird seine Violine
von einem tiefen Bass-Synthesizer
begleitet, der die Illusion eines magischen
Duos erzeugt. Auftakt-Konzert
des internationalen Festivals für Neoklassik,
Klavier und stilübergreifende
Instrumentalmusik im Haus Nottbeck.
Tickets im VVK je 22 € / 17 € (zzgl. Gebühren)
unter kulturgut nottbeck.
reservix.de | AK je 25 € / 20 €. Infos:
www.kulturgut-nottbeck.de
SO 2
14.00 Führungen im Schloss Rheda
Gezeigt werden die romanische
Schlosskapelle und histor. Räume
im Barocktrakt. Dauer: ca. 1 Std.
Treff: Schlossmühle. Kosten (Barzahlung):
Erw. 12 € | Schüler / Studenten
6 €. Kontakt: Fürstliche
Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail
ingrid-wedeking@gmx.de . Weitere
Termine: 9, 16, 23. Februar.
15.00 Die Schöne und das Biest –
das Musical
Seit Jahrhunderten erzählen sich die
Menschen schon das Märchen von der
Schönen und dem Biest und der Kraft
ihrer Liebe, die so stark ist, dass sie
sogar einen Fluch brechen kann. Einen
Fluch, der den Prinzen in ein furchteinflößendes
Biest verwandelt hat ... Humorvolle
und entstaubte Adaption des
altbekannten Märchen mit dem Theater
Liberi für die ganze Familie in der
Stadthalle Gütersloh. Einlass: 14 Uhr.
Karten ab 25 € unter stadthalle-gt.de
und im ServiceCenter von Gütersloh
Marketing, Berliner Str. 63, Gütersloh
(geöffnet Mo–Di 10–16 Uhr, Do 10–17
Uhr, Mi & Fr–Sa 10–14 Uhr).
DI 4
15.30–17.00 Rheuma-Café
Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch:
Die Arbeitsgemeinschaft
der Rheuma-Liga Rheda-Wiedenbrück
lädt ins Wohnzimmer des Klosters ein.
Gäste sind herzlich willkommen.
17.00–18.00 KreativKids –
Weben für Anfänger
Beim Weben im Kloster (für alle zwischen
6 und 10 Jahren) suchst du dir
aus einem Haufen Wolle deine Lieblingsmuster
aus und verwandelst die
Fäden in deinen eigenen kleinen Teppich
oder dein buntes Wandbild. Smilla
zeigt dir, wie das geht. Der Webrahmen
kann gegen 5 € auch nach Hause ausgeliehen
und eigene Webrahmen können
mitgebracht werden. Ticket: 5 €. Infos
und Ticket-Reservierung unter kloster-wiedenbrueck.de.
Abholung und
Bezahlung Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17
Uhr im Kloster oder an der Tageskasse.
20.00–22.00 All you need is love 3
Mit weltweit schätzungsweise mehr
als einer Milliarde verkauften Tonträgern,
den meisten Nr.-1-Alben sowie
dem erfolgreichsten Komponisten-Duo
Lennon/McCartney der Pop-Geschichte
zählen die Beatles zweifelsfrei zu den
größten Bands aller Zeiten. Die musikalische
Biografie von Erfolgsproduzent
Bernhard Kurz und Tournee-Veranstalter
Oliver Forster mit der Band
»Twist & Shout« aus Las Vegas erzählt
in zwei Akten die bedeutendsten Stationen
der vier Jungs aus Liverpool auf
ihrem Weg zum Weltruhm: Von den
ersten Auftritten im Hamburger Star-
Club bis hin zu ihrem letzten gemeinsamen
und weltberühmten Konzert
auf dem Dach der Plattenfirma Apple
Records in London. Freuen Sie sich auf
professionellen Live-Gesang und die
verblüffende Ähnlichkeit zu den vier
Vorbildern, auf authentische Kostüme
und historische Videoeinspielungen.
»all you need is love! – Das Beatles-Musical«
präsentiert über 30 Hits live, begeisterte
bereits über eine Million Zuschauer
in 14 Ländern und bringt den
Zauber der Vergangenheit zurück. Ort:
Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Karten ab
66,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.
unter florawestfalica.de.
MI 5
10.00–14.30 Gewässerkonferenz
Die Bezirksregierung lädt Bürgerinnen
und Bürger in ihren großen Sitzungssaal,
Leopoldstr. 15, in Detmold
ein. Dort diskutieren Experten, welche
Auswirkungen insbesondere hohe Abflüsse
durch starke Niederschläge auf
die Gewässer haben. Im Fokus steht
auch der aktuelle Zustand der Fließgewässer
in OWL, die Reinigung von
Misch- und Niederschlagswasser vor
der Einleitung in Gewässer sowie das
Entschärfen von Hochwasser durch die
Renaturierung von Gewässern. Kosten:
keine. Anmeldung in Präsenz oder online
(dann ohne die Möglichkeit von
Interaktion) bis zum 31. Januar erbeten
unter www.bezreg-detmold.nrw.de/
form/gewaesserkonferenz
20.00 Camille Bertault
Jazzkonzert mit Camille Bertault
(vocals), Julien Alour (trumpet, flugelhorn),
Fady Farah (piano), Sylvain
Romano (bass) und Philippe Maniez
(percussion) im Abrahams. Tickets:
ab 27 € unter florawestfalica. eventiminhouse.de/webshop/webticket/
bestseatselect?eventId=1058. Infos:
jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de
DO 6
15.00–16.00 Seniorenreisen der Caritas
Gütersloh informiert über Reiseziele
Wissenswertes über die Reiseziele
2025 innerhalb Deutschlands und
die Organisation der Senio renreisen
im Haus der Caritas, Bielefelder Str.
47, bei einer Tasse Kaffee und einem
Stückchen Kuchen. Eintritt: frei. Anmeldung
bis 3. Februar erbeten unter
Tel. 05241/9883-14 oder per E-Mail an
seniorenreisen@caritas-gt.de. Kurzentschlossene
ohne Anmeldung und
alle, die sich ehrenamtlich engagieren
wollen, sind ebenfalls herzlich willkommen.
Infos: www.caritas.reisen
FR 7
18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster
Mit Brett-, Kartenspielen und Darts.
Eigene Spiele können mitgebracht werden.
Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.
19.00 Spiele-Abend
Die Bürgerinitiative Altstadt Rheda lädt
zu Brett- u. Kartenspielen in den Domhof.
Getränke gegen kleines Entgelt.
19.00–21.00 Coriolan – 4
Barock-Oper konzertant
In der Orangerie am Schloss Rheda
führt das Ensemble con moto die Barock-Oper
von Carl Heinrich Graun auf,
welche Mitte des 18. Jh. am Hofe Friedrich
des Großen entstand. In der Fürstlich
zu Bentheim-Tecklenburgischen
Musikbibliothek in Rheda ist eine bedeutende
Sammlung von Kompositionen
der Graun-Brüder überliefert,
darunter Bearbeitung und Auszüge
der Oper Coriolano. Die Benefizveranstaltung
kommt dem DRK Rheda
Wiedenbrück zugute. Karten ab 25 € im
VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter floraticket.de.
19.30 FilmZeit »Die Küchenbrigade«
Cathy ist eine Sous-Chefin, die ein Restaurant
eröffnen möchte. Aus finanziellen
Gründen nimmt sie eine Stelle in
einer Unterkunft für junge Migranten
60 Das Stadtgespräch
an. Zuerst hasst sie den Job, dann
beginnt ihre Leidenschaft für die Küche
das Leben der Kinder zu verändern.
Vorführung des Spielfilms von
Louis-Julien Petit aus 2022 im Küsterhaus.
Eintritt: 3 €. Anmeldung erforderlich
unter Tel. 05242/9312772 oder
deele@dorfaktiv.de. Einlass 19 Uhr.
SA 8
13.30 Schach: Turnier der Generationen
Der Rhedaer Schachverein lädt herzlich
zur Teilnahme ein. Dabei soll vor
allem der Spaß im Vordergrund stehen.
Es spielen Zweier-Mannschaften, von
denen mindestens eine Person unter
18 Jahre alt ist, z. B. Vater & Sohn,
Mutter & Tochter, Opa & Enkel, Onkel
und Neffe, Freunde etc. Bei Einzelmeldungen
wird versucht, Mannschaften
zusammen zu stellen. Am Ende wird
es einen Gesamtsieger geben. Die Wertungen
berücksichtigen, wie viele Personen
in einem Verein spielen. Bei der
Auslosung wird auf Begegnungen auf
Augenhöhe geachtet. Auch Zuschauen
ist möglich. Für Getränke und Kuchen
wird gesorgt. Gespielt wird im
Pfarrheim St. Clemens, Wilhelmstr. 19.
Anmeldungen bis zum 4. Februar sind
erbeten unter Tel. 0178/6993631 oder
thbergmann@aol.com. Meldeschluss:
13.15 Uhr – auch für Vorangemeldete.
Anmeldungen am Spieltag möglich
vorbehaltlich freier Plätze.
14.00 SC Wiedenbrück –
1. FC Düren
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.
14.00–17.00 RepairCafé
Eigene Gegenstände mitbringen und
unter Anleitung reparieren. Preis:
Spende nach eigenem Ermessen. Ort:
Osterrath-Realschule, Burgweg 19.
SO 9
14.00–17.00 SonntagsCafé
Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen
mit Kaffee im Küsterhaus.
17.00 »Connections«
Konzertante und unterhaltsame Blasmusik
des Projektorchesters vom Musikerbund
im Kreis Gütersloh e. V. in
der Stadthalle. Karten im VVK bei der
Flora Westfalica (Rathauspl. 8–10) oder
an der Abendkasse: 15,– € / erm. 7,50 €.
Einlass: 16 Uhr
18.00 Tobias Tadday & Band
Der aus Rheda-Wiedenbrück stammende
energetische Singer und Songwriter,
dessen lauten und leisen Lieder sowohl
partytauglich sind als auch Herzen berühren
können, kommt zum Konzert
auf den KulturgüterBahnhof nach Langenberg.
Im Gepäck hat er auch mehrere
Songs, die bereit sind, veröffentlicht
zu werden. Einlass: 17 Uhr. Tickets je
16 € (zzgl. Gebühren) im VVK auf kgblangenberg.de
oder im Sound Store,
Wasserstraße 26, Mi–Do 16–18.30 Uhr,
Fr 14–18.30 und Sa 10–16 Uhr | AK 20 €.
MO 10
18.45 – 20.15 Burn-out Prävention und
Selbstmanagement
mit dem Zürcher Ressourcenmodell.
Vortrag von Wiebke Lush im Haus
der Kreativität. Gebühr: 10 €. Anmeldung
bis zum 7. Februar, 12 Uhr unter
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder
briefkasten@vhs-re.de
MI 12
19.15–21.30 LittMitt:
Freie Formen der Lyrik
Dr. Rüdiger Krüger möchte in der Stadtbibliothek
Wiedenbrück für das Wesen
von Poesie sensibilisieren, für die Möglichkeiten
und Grenzen schriftlicher
Lese-Lyrik und für die Grausamkeiten,
die manches Mal in der Lyrikproduktion
der Sprache, der lyrischen Tradition
und dem gesunden Menschenverstand
angetan werden. Gebühr (auch
online möglich): 10 €. Anmeldung unter
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139 oder
aleksandra. matuszak@vhs-re.de
DO 13
19.00–21.15 Lesung der Schreibwerkstatt
Teilnehmende der VHS-Schreibwerkstatt
stellen in der Kinderbibliothek
der Stadtbibliothek Wiedenbrück ihre
Texte vor. Ohne Gebühr. Anmeldung
bis 16 Uhr des Vortages unter vhs-re.de,
Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.
matuszak@vhs-re.de
FR 14
19.00 DeelenZeit
Im Küsterhaus nette Menschen treffen
und ein kühles Getränk genießen. Ein
Pizza-Holdienst wird angeboten.
19.30 Doppelkonzert:
Bernd Begemann & Die Befreiung
»Ich bin halt’n Typ, der Lieder singt…«
sagt Bernd Begemann. Und seine
Live-Auftritte zählen zu den legendärsten,
die die deutschsprachige Musikszene
zu bieten hat. Gemeinsam
mit Achim Erz (Drums), Ben Schadow
(Bass) und Kai Dohrenkamp (Keyboard)
alias »Die Befreiung« hat er
viele neue Lieder im Gepäck. Kultivierter
Indie-Rock, der zum Mittanzen
einlädt. Und dafür steht auch der
Support-Act mit der angesagten Newcomer-Band
»Des Pudels Kern« aus
Hamm, die nicht ohne Grund vom
WDR-Publikum zweimal zur »Besten
Band im Westen« gekürt wurde. Auf
einem ihrer Songs singt sogar Bernd
Begemann einige Parts – vielleicht ja
dann auch gemeinsam auf der Nottbecker
Bühne! Tickets im VVK je 21 € / 19 €
(zzgl. Gebühren) unter kulturgutnottbeck.reservix.de
| AK je 24 € / 22 €.
Infos: www.kulturgut-nottbeck.de
SA 15
19.00 SpieleZeit
Gesellschaftsspiele auf der Deele des
Küsterhauses. Eigene Spiele dürfen mitgebracht
werden. Ohne Anmeldung.
22.00 Zappelfete meets Bielefeld
Das Urgestein unter den Weberei-Partys
hat DJ Michelle zu Gast, der in legendären
Bielefelder Clubs wie PC69,
Zweischlingen und Lokschuppen aufgelegt
hat. Gemeinsam mit Weberei-DJ
Mickey wird eine Hommage an
die gute alte Zeit, als die Musik noch
von der Schallplatte kam, mit den
schönsten Songs von The Cure, Nirvana,
Pixies, REM, Pearl Jam etc. für
einen unvergesslichen Abend sorgen.
Zutritt: ab 18 J. Eintritt: nur AK 8 €
MO 17
20.00–22.00 musica da camera:
Busch Trio – Klaviertrios
Immer wieder begeistert das Amsterdamer
Klaviertrio um Mathieu van
3
All you need is love! – Das Beatles-Musical
4
Barock-Oper »Coriolan« mit con moto
Bellen (Violine), Ori Epstein (Violoncello)
und Omri Epstein (Klavier) mit
seinen zupackenden Interpretationen,
seinem jugendlichen Elan und
gleichzeitig distinguierten Charme die
Kammermusikszene Europas. In der
Orangerie bringt es Werke von Robert
Schumann, Anton Arensky und Ludwig
van Beethoven zu Gehör. Karten ab
24,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.
unter flora-westfalica.de.
DI 18
19.00 RückBlick –
50 Jahre Zeltlager St. Vit
Gesprächsabend im Vitus-Haus
MI 19
19.00–20.30 Ochsenziemer und
Spinnräder − Zucht- und Werkhäuser
im Westfalen der Aufklärungszeit
Ab Mitte des 18. Jh. erlebte Westfalen
umfassende Reformen des Bildungs-,
Sozial- und Wirtschaftslebens. Zu den
Neuerungen gehörte auch die Einrichtung
von Zucht- und Werkhäusern, in
die all jene eingewiesen wurden, die
nicht der obrigkeitlichen Vorstellung
vom treuen und arbeitsamen Untertanen
entsprachen. Mit Zwangsarbeit
und Prügel sollten sie umerzogen werden.
Vortrag von Roland Linde im Domhof
über die dunklen Anfänge des modernen
Strafvollzugs am Beispiel des
Detmolder Zuchthauses, in dem der
spätere Dichter Christian Dietrich Grabbe
aufwuchs. Gebühr: VVK 10 € / AK
12 €. Anmeldung bis zum Vortag, 16 Uhr
unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900
oder briefkasten@vhs-re.de
Termine
Foto: Dietmar Bramsel
Foto: Burkard Rosenberger
20.00–22.00 Johannes Flöck:
Schöner schonen
Mit seiner unnachahmlichen, sympathischen
Art und seiner anmutigen
Mischung aus Anekdote und Reflexion
nimmt uns Johannes Flöck mit auf alltägliche,
selbst (üb)erlebte Abenteuer,
die am Ende nur eins zulassen – lachende
und glückliche Zuschauer. Ob
im Urlaub, in der Beziehung, bei der Ernährung
oder dem Sport – immer wieder
findet Johannes Flöck Lösungsansätze,
die das Leben einfacher machen
können. Humor für Hektikverweigerer
in der Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Karten
ab 26,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0
bzw. unter flora- westfalica.de.
DO 20
20.00–22.30 Bastian Bielendorfer:
Mr. Boombasti
Dicker Junge mit Pagenschnitt. Sprachfehler.
Die ewige Teilnehmerurkunde.
Lehrerkind und Mobbingopfer. Keine
guten Startbedingungen und trotzdem
hat selten jemand aus so wenig so viel
gemacht: Bestsellerautor. Ausverkaufte
Tournee. Eigene TV-Show. Weil Humor
stärker ist als Muskeln. Und der
Verstand keine Falten kriegt. Basti ist in
seiner Welt ein Superheld, weil er seine
Schwächen zu seinen Stärken macht.
So feuert Bastian Bielendorfer zwei
Stunden Vollgas-Comedy aus einer Welt
ab, die voll mit Superheld/innen ist, die
wir nur nicht sehen... Comedy in der
Stadthalle. Einlass: ab 19 Uhr. Karten ab
36,94 € im VVK bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.
unter flora-westfalica.de
Das Stadtgespräch
61
Termine
SA 22
14.00 SC Wiedenbrück –
Borussia Mönchengladbach U23
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.
18.00 Der Gruselklassiker –
Fünf Jahrzehnte John Sinclair
Seit über fünfzig Jahren ist er im Einsatz
– der legendäre Geisterjäger John
Sinclair von Scotland Yard. Der Autor
Helmut Rellergerd, besser bekannt unter
seinem Pseudonym Jason Dark, erschuf
ihn 1973. Schnell wurde Sinclair
zum Kultklassiker im Gruselgenre. In
mehr als 2.400 Heften bekämpfen der
attraktive Polizist und seine Mitstreiter
Vampire, Zombies, Ghouls und die
Mächte der Hölle. Anlässlich des 80.
Geburtstags von Helmut Rellergerd
und des 50-jährigen Jubiläums von
John Sinclair widmet das Museum für
Westfälische Literatur dem Geisterjäger
bis zum 29. Juni eine Sonderausstellung.
Zu sehen sind nicht nur das allererste
Heft der Serie, sondern auch viele
persönliche Sammlerstücke des Autors.
Zudem zeigt der Künstler Jeremias
Vondrlik seine künstlerische Interpretation
des Sinclair-Universums. 18 Uhr:
Eröffnung im Beisein des Autors sowie
des Hörspielsprechers Dietmar Wunder.
Zeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa, So und
an Feiertagen 11–18 Uhr. Eintritt: frei –
Spende nach eigenem Ermessen. Infos:
www. kulturgut-nottbeck.de
19.00–22.00 KlangProbe:
Wein & Klaviermusik
Zu jedem Stück am Bechstein- Flügel
gibt es eine kleine launige Einführung.
Zwischen den Klavierstücken werden
erstklassige Weine vorgestellt und kommentiert,
vor allem Rotweine aus Europa.
Ein ganzheitlicher Genuss im Stadthaus.
Gebühr: 49,50 €. Anmeldung: Tel.
05242/9030-900 oder auf vhs-re.de
19.30 Lesung + Gespräch:
Geisterjäger John Sinclair
Nach der Ausstellungseröffnung (18 Uhr)
können die Besucher/innen den Autor
Helmut Rellergerd alias Jason Dark und
Dietmar Wunder, die markante Stimme
John Sinclairs in den Hörspielen der Serie,
live erleben. Rellergerd wurde 1945
bei Altena geboren, wuchs in Dortmund
auf und zählt heute zu den meistgelesenen
Roman-Autoren seiner Sparte.
Wunder (u. a. Synchronsprecher von
Adam Sandler, Cuba Gooding Jr. und Daniel
Craig) liest aus einem der Abenteuer
John Sinclairs vor und wird im Gespräch
mit seinem Erfinder die Welt des legendären
Geisterjägers zu einem lebendigen
Erlebnis machen. Moderation: Stefan
Höppner. Tickets im VVK je 15 € / 13 €
(zzgl. Gebühren) unter kulturgutnottbeck.reservix.de
| AK je 17 € / 15 €.
Infos: www.kulturgut-nottbeck.de
MO 24
17.00–19.00 Offener Trauer-Treff
Nach dem Tod eines geliebten Menschen
ist nichts mehr wie vorher und
vieles ist ungewohnt, neu und schwierig.
Das Gespräch in einer geschützten
Atmosphäre kann beim Weg der
Trauer helfen. Ort: Caritas Tagespflege,
Nadelstr. 8, Rheda. Infos bei Thomas
Plugge, Cari tasverband für den Kreis
Gütersloh, Tel. 05242/1821120 oder
plugge@ caritas-guetersloh.de.
DI 25
20.00–22.30 Die großen 7:
Einszweiundzwanzig vor dem Ende
Bernhard hat das Gefühl, sein Leben verpasst
zu haben. Keine Frau, langweiliger
Job, keine Ambitionen. Nach dem missglückten
Versuch, durch einen Autounfall
zu sterben, will er nun den Sprung
aus dem Fenster wagen. Doch auch
dieser Versuch scheitert, weil plötzlich
ein Fremder vor der Wohnungstür des
38-Jährigen auftaucht. Der Besucher
hält Bernhard sogleich eine Pistole vor
die Nase und droht, ihn erschießen zu
wollen. Als der seltsam schrullige Möchtegern-Mörder
jedoch zögert, ermutigt
ihn Bernhard geradezu. Zwischen
den beiden Herren entspinnt sich ein
aberwitziger Dialog. Währenddessen
schließt Bernhard auch noch Bekanntschaft
mit Clara, die über ihm wohnt
und von ihm insgeheim schon lange
verehrt wird. Bei seinem vorsichtigen
Annäherungsversuch funkt es bei beiden
augenblicklich. Als Bernhard endlich
begreift, mit wem er die ganze Zeit
debattiert hat, ist es bereits »Einszweiundzwanzig
vor dem Ende«… Aufführung
von Tournee-Theater Thespiskarren
/ Grenzlandtheater Aachen nach
einer Komödie von Matthieu Delaporte
in der Stadthalle. Karten ab 22 € im
VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.
DO 27
Fünf tolle Tage
Die Karnevals-Termine befinden sich
auf den ersten Seiten dieser Ausgabe.
März
SA 1
10.00–12.00 Kleidertauschbörse
Ort: Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).
Veranstalter: Lokale Agenda 21.
20.00 Remode –
The Music of Depeche Mode
Mit ihrer einnehmenden Bühnenpräsenz
und einer bestechenden Authentizität
weckt die Band aus Bielefeld genau
die Emotionen, welche man sonst
wohl nur vom Original kennt. Konzert
in der Stadthalle Gütersloh. Tickets
ab 37,20 € (zzgl. Versandkosten) unter
stadthalle-gt.de
20.00–22.30 Abba Gold:
#Anniversary Tour 2024–2025
ABBA und ihre Musik sind ein Phänomen,
das nur in Superlativen angemessen
beschrieben werden kann.
Die unsterblichen Melodien der vier
Schweden sind vielen auch nach Jahren
unmittelbar präsent. Die Sänger
und Musiker der erfolgreichen »ABBA
GOLD – The Concert Show« kommen
den Originalkünstlern so nahe, wie
wenige andere: hochmusikalisch und
darstellerisch in höchster Perfektion.
Sie bringen die typische – teils schillernde,
teils getragene – ABBA-Performance
traumwandlerisch gekonnt aufs
Parkett. Authentisch ABBA – von den
Originalkostümen bis hin zum schwedischen
Akzent. Bühnenshow in der
Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Karten ab
66,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.
unter flora-westfalica.de.
Das
Stadtgespräch
PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK
DRONEYE
Podcast Veröffentlichung am 01.02.2025
In unserer neuen Folge nehmen wir euch mit in die Welt der Drohnenaufnahmen!
Gemeinsam mit Anna und Alexander Klasmeier von DronEye sprechen
wir darüber, wie Drohnen die Art verändern, wie wir unsere Welt sehen – ob in
der Fotografie, im Film oder sogar bei technischen Inspektionen. Dem
Aufgabenfeld von Drohnen sind mittlerweile keine Grenzen mehr gesetzt.
Neben schönen Bildern von unserer Doppelstadt haben die beiden sich
vor allem im Dienstleistungsbereich in der Vermessung, Thermografie
sowie weiteren Baubegleitungen spezialisiert. Freut euch auf viele
spannende Einblicke in die Welt der Drohnen!
Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über
Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now
oder über Amazon Music anhören – oder ihr
scannt den hier abgebildeten QR-Code.
Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch
im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.
Wir freuen uns auf euer Feedback!
Jetzt auch
als Video
Podcast!
Kontakt:
Website: www.droneye-drohnenservice.de
droneyewd droneye_drohnenservice
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Das Stadtgespräch
Gutes
Team.
BewerbeN lohNt sich!
Im Caritasverband für den Kreis
Gütersloh finden Sie Kolleg*innen
und Vorgesetzte, die Sie und Ihre
Arbeit schätzen.
WhatsApp: 0151/25738917
bewerbung@caritasgt.de
www.caritasjobs.info
Wir freuen uns auf Sie!
Das Stadtgespräch
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