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FEBRUAR

2025

Das Stadtgespräch

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2

Das Stadtgespräch

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2 Ein Hingucker ist alljährlich

die kostümierte Thiel-Truppe.

O

»Ob Festzelt, Kneipe oder Saal, in allen

Straßen Karneval«

Die 5. Jahreszeit kommt nach Rheda-Wiedenbrück

Chanterella rockt die große Kostümparty der KG Helü

Fr 7. Februar, 19.33 Uhr: Gemeindehaus St. Pius

(Kem) Einfach nur verkleiden und Karneval feiern: Das ist das Motto der

11. Kostümparty der KG Helü im Saal des Gemeindehauses von St. Pius,

Südring 185. DJ Denis übernimmt den musikalischen Part mit kölschen

Hits. Die Freunde von Chanterella rocken bei einem kleinen Konzert

die Bühne. Die Non-Stop-Party ist eine gute Gelegenheit sich auf den

Saalkarneval einzustimmen. Karten für das karnevalistische Vergnügen

am 7. Februar 2025, ab 19.33 Uhr gibt es für 8,– Euro an der Abendkasse

und im Vorverkauf bei Annette Johannpaschedag unter der 05242/37635,

mobil 0172/1866397.

1 Die Freunde von der Band Chanterella kommen mit kölschem Hätz in den Pius-Saal.

Bei der Prunksitzung der Grünen Funken gibt’s kein Halten

Sa 15. Februar, 19.33 Uhr: Stadthalle

(Kem) Der WCV Grüne Funken e. V. lädt zur Prunksitzung ein. Der WCV

hat ein buntes karnevalistisches Programm zusammengestellt, das alle

Sinne anspricht. Mit dabei sind die Kindergarden des WCV: Sie werden

mit ihren süßen Showtänzen begeistern. Die Jugendgarde überrascht

das Publikum mit ihrem neuen Gardetanz. Nicht zu vergessen die Damengarde.

Sie wird mit ihrem neuen Showtanz den Saal von den Stühlen

reißen. Auch das Solomariechen Nele Schlichter wird mit ihrer Darbietung

begeistern. Nicht zuletzt die Altweiber werden mit einem farbenfrohen

Überraschungstanz für Furore sorgen. Nicht minder werden die

Solomariechen Nele Schlichter und Lisa Freier mit ihren Darbietungen

begeistern – in einem Medley mit Nele feiert das neue Tanzpaar des

WCV Lisa Freier und Jonas Schlichter bei ihrem ersten Auftritt Premiere.

Der Paradiesvogel der deutschen Humor-Szene, Martin Fromme, wird Comedy

und Kabarett wild durch den Fleischwolf drehen. Und das innovative

Resultat ist eine pralle Mischung aus Stand-Up, Wortakrobatik, Musik,

absurden Fakten, zubeißender Satire und charmantem Sarkasmus.

Mit Comedian Kay Scheffel kommt einer der besten Bauchredner

Deutschlands auf die Stadthallenbühne. Wenn er seinen geflügelten

Hauptdarstellern, dem naiven Las Vegas Showgirl »Juanita«, oder dem

coolen Raben »Rocky«, Leben einhaucht, reißt es sein Publikum von den

Stühlen vor Lachen. Wenn das international preisgekrönte ungleiche

Paar »Die Farellos« schnell, witzig und energiegeladen Treppenstufen q

Das Stadtgespräch

3


1 Martin Fromme trägt Schutzkleidung

und Handschuhe, falls notwendig.

Foto: O. Haas

1 Der Bauchredner Kay Scheffel bietet

hochexplosiven Humor, hier beim

Auftritt mit »Juanita«. Foto: Jean-Ferry

1 Toni Farello und die ulkige Frau Schmidt unterhalten mit Spannung und Witz.

mit dem Einrad nimmt, auf dem Trampolin waghalsig springt und

zweistöckig über die Bühne radelt – da hält das Publikum den Atem

an, um sich schon im nächsten Moment wieder kringelig zu lachen.

Schunkeln und gute Laune ist beim Auftritt der Stimmungsband

»de Froende« angesagt. Die Langenberger Blaskapelle wird nicht nur

das Stadtprinzenpaar Martina II. und Jürgen III. Handeik musikalisch

empfangen, sondern auch als Highlight auf der Bühne stehen

und die Aktiven des WCVs

bei den Ein- und Ausmärschen

begleiten.

Für die musikalische

Unterhaltung und

Stimmung vor,

während und nach

dem Programm

wird wieder NRWs

Partyband Nr. 1 »Die

Emsperlen« mit Karnevalsschlagern,

deutschen

Hits und den aktuellen

internationalen Charts

2 NRWs Partyband Nr. 1, »Die Emsperlen«,

sorgt für eine stimmungsvolle

Karnevals party. Foto: Mirko Heilmann

sorgen.

Die Eintrittskarten für

das karnevalistische Vergnü-

gen sind online auf der Web-Seite des Vereins unter www.gruenefunken.de

oder telefonisch bei Heike Paß 05242 / 54625 für 20,– Euro

zu erwerben. Der Beginn des närrischen Abends ist um 19.33 Uhr,

Einlass ab 18.30 Uhr.

Freunde- und Familiennachmittag der Grünen Funken

mit herrH

So 16. Februar, 14.11 Uhr: Stadthalle

(Kem) Am darauffolgenden Sonntagnachmittag, dem 16. Februar, wird

herrH alias Simon Horn beim Freunde- und Familiennachmittag des WCV

Grüne Funken in der Stadthalle für eine Riesenparty sorgen. Denn für

kleine und große Menschen Musik zu machen, ist für ihn das Allergrößte.

Dieser Familiensoundtrack auf zwei Beinen kann die Welt der Kinder in

Worte fassen, dazu Töne finden und in mitreißende Songs verwandeln.

Dazu ist er ausgestattet mit einem Mikro, dicken Boxen, den richtigen

Tanzschuhen und so einigen Tierchen aus dem herrH Zoo – wie Emma,

der Ente oder dem Pinguin.

Mit ihren Tänzen begeistern wieder die Kindergarden, die Jugendund

Damengarde. Die Solomariechen Charlotte und Emmy bezaubern

mit ihrem Solotanz, gemeinsam mit dem neuen Tanzpaar des WCV, Lisa

und Jonas, bei einem Medley. Nicht zuletzt unterhalten die Altweiber

bestens mir ihrer einzigartigen Darbietung. Die Langenberger Blaskapelle

wird immer wieder durch das Programm begleiten und ebenfalls

die Bühne rocken.

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4 Das Stadtgespräch


Ein DJ animiert zum Singen,

Lachen, Schunkeln und Lachen.

Karten gibt es nur an der Tageskasse.

Der Eintritt beträgt

5,– Euro. Für Kinder unter 6 Jahre

ist der Eintritt frei. Beginn des

närrischen Nachmittags ist um

14.11Uhr, Einlass ab 13.00 Uhr.

Gala-Abend des Frohsinns

der KG Helü mit kölschem

Hätz

Sa 22. Februar, 19.33 Uhr:

Stadthalle

(Kem) Die KG Helü startet am Samstag, dem 22. Februar ab 19.33 Uhr

(Einlass ab 18.15 Uhr) in der Stadthalle mit dem Gala-Abend des Frohsinns

durch. Ein tolles Programm wird die Besuchenden in Feierlaune

versetzen. Das Stadtprinzenpaar Jürgen III. und Martina II. Handeik freut

sich schon auf diesen schwungvollen karnevalistischen Event.

Bonte Pitter macht mit ultimativem Humor passend, was nicht

passt. BP löst einfach alle unsere Probleme mit Lachen im modernen

Storytelling-Format. Der in allen Sälen bekannte Künstler hatte zahlreihe

Auftritte im TV: Rampensäue, Jet zo laache, Düsseldorf Helau, Alles

unter einer Kappe… Wilhelm Baumhus nimmt als Till Eulenspiegel die

heimischen Ereignisse ins Visier.

Die fünf Jungs von Pimock begeistern mit druckvollen Songs, großartigem

Gesang und spannenden Gitarrenriffs. Sie singen über die Veränderungen

in ihrem Veedel, übers Tanzen auf der Zülpicher Straße und

über das »rut weiß bunte Kölle«, »bes der Nubbel brennt«. Besonders

nett ist die Vorstellung, dass im »Kölsche Himmel« Gott an der Theke

und Petrus an der Tür steht.

Karnevalistische Stimmungsgeschichte auf der Helü-Bühne hat

schon die »Kölsche-Cover-Band« geschrieben: Das sind fünf westfälische

Jungs und Musiker, die sich der Kölner Szene und Kölschen Musik

verschrieben haben. Ihre Devise: »Inspiriert von Gassenhauern der Bläck

Fööss, Brings oder den Höhnern sowie vieler anderen wollen wir die

größten Hits der Kölner Bands, beliebte Klassiker und ganz aktuelle

Titel in neuem Gewand präsentieren«.

Ein Hingucker sind die Aufführungen der Kinder- und Jugendgarden

der KG Helü und zum Finale der Auftritt der Damengarde. Nicht zu

vergessen der Auftritt des RWU-Ballets – auch unter dem Namen Rot

Weiß Ungelenk bekannt. Eine Formation bei der, wie man schon dem

Namen entnehmen kann, nicht der tänzerische Aspekt, sondern eine

Portion Witz und Selbstironie auf die Bühne kommt. Die 1981 unter dem

Namen »Jugend Stadtgarde« gegründeten Emsmatrosen faszinieren das

Publikum jedes Jahr auf das Neue mit ihren Tänzen. Ob als Geishas, Krankenschwestern

oder auch Opas… Ihre Kreativität kennt keine Grenzen.

Die musikalische Untermalung zum Live-Programm bieten die Rietberger

Jäger. Nach dem Programm wartet die After-Show-Party. DJ Denis Kleinelümern

bringt die Gäste mit den neusten Karnevalshits in Schwung.

Eintritt: 20 Euro. Karten für den Gala-Abend gibt es im Vorverkauf bei

Annette Johannpaschedag, Tel. 05242/ 37635, mobil 0172/1866397 bzw.

unter karten@kg-helue.de

Spaß beim Kinderkarneval der KG Helü

So 23. Februar, 14.33 Uhr: Stadthalle

(Kem) Die kleinen Jecken können sich auf das tolle Programm beim Kinderkarneval

der KG Helü am Sonntag, dem 23. Februar, Beginn 14.33 Uhr

1 »Jet zo laache« heißt es bei Bonte Pitter. 1 Die fünf Jungs von Pimock bringen die Jecken mit kölsche Tön in Fahrt.

1 Die Kölsche Cover Band ist der absolute Stimmungsknüller.

Foto: damato-fotografie.de

1 Das Kinderprinzenpaar Prinz Ben I. (Bücker) und Cheyenne I. (Beil) beim Start in die

Karnevalssession 2024/25.

(Einlass ab 13.33 Uhr) in der Stadthalle freuen. Dazu sind selbstverständlich

auch die Mamas und Papas sowie Omas und Opas herzlich willkommen.

Höhepunkt des fröhlichen Nachmittags ist die Proklamation des

neuen Kinderprinzenpaares. Das »alte« Kinderprinzenpaar Prinz Ben I.

(Bücker) und Cheyenne I. (Beil) wird natürlich gebührend verabschiedet.

Mit von der Partie ist abermals ein Clown, der es versteht, kindgemäß zu

unterhalten, mit einem vielseitigen Spektakel aus Comedy, Clownerie,

Stand-up und allem, was Spaß macht! Nicht einfach nur zuschauen,

sondern mitmachen und vor allen Dingen mitlachen, das ist die Devise,

und zwar für jedes Alter! Ein Clown zum Anfassen. Zum Programm gehören

natürlich auch die Tänze der Helü-Garden sowie der Kindergarde

des WCV Grüne Funken. Karten für 3 Euro gibt es an der Tageskasse.

Das Stadtgespräch

5


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1 Who is who? Zwei bekannte Gesichter Faus dem Rat in bester Karnevalslaune

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Der närrische Höhepunkt erreicht die Doppelstadt

Weiberfastnacht

Do 27. Februar, ab 16.33 Uhr: Festzelt auf der Schanze

Es soll ein Spezialevent zum Start des Weiberkarnevals geben. Die genaueren

Infos hierzu können wir noch nicht veröffentlichen, da zum

Redaktionsschluss noch organisatorische und vertragliche Regelungen

ausstanden.

Das Zelt wird um 16.33 Uhr öffnen, auch hier ist ein weiteres Spezialevent

geplant, das an das Startevent angelehnt ist. Das RWU Männer

Ballett wird wie immer zur späteren Stunde einen sehr speziellen,

hingebungsvollen Auftritt hinlegen, der seinesgleichen sucht. Zu den

Gästen des Rosenmontagskomitees auf der Bühne gehört natürlich das

Stadtprinzenpaar Jürgen III. und Martina II. Handeik. Sicher wird Prinzessin

Martina II. die Damenwelt mit humorvollen Worten ansprechen und

dann gemeinsam mit ihrem Prinzgemahl Jürgen III. ein Fass Hohenfelder

anstechen. Der Eintritt stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest.

Kinderkarneval

Fr 28. Februar, ab 14.33 Uhr: Festzelt auf der Schanze

Kinderkarneval mit Heiner Rusche sowie Tanzgarden der KG HeLü und

des WCV Grüne Funken. Heiner Rusche macht in beliebter Manier die

Bühne frei für alle Kinder. Es wird ganz viel mitgemacht, getanzt, gesungen

und musiziert. Die Kindersitzungspräsidenten der KG Helü, Anna

Otterpohl und Christoph Baumhus, werden durch das Programm führen.

Die Veranstaltung endet zirka 17.30 Uhr. Eintritt: frei.

Närrischer Wochenmarkt der Grünen Funken

Sa 1. März, 10.33 Uhr: Marktplatz Wiedenbrück

Zum Start ins närrische Wochenende erwartet der WCV das Stadtprinzenpaar

Jürgen III. und Martina II. Handeik sowie das neue amtierende

Kinderprinzenpaar der KG Helü. Zu sehen gibt es die schmissigen Gardetänze

sowie die tollen Showtänze der unterschiedlichen Garden. Ebenso

treten die Altweiber des WCV mit ihrer Kunst auf. Ein DJ animiert zum

Singen, Lachen, Schunkeln und Tanzen.

Besuch der Wagenbauergruppen

Sa 1. März, nach dem Närrischen Wochenmarkt

Das RMK wird in Begleitung des Stadtprinzenpaares die verschiedenen

Wagenbauergruppen besuchen, um zu schauen, ob die Wagen

6 Das Stadtgespräch


auch alle regelkonform gebaut worden sind. Ab 19.30 Uhr begleitet

das RMK das Stadtprinzenpaar mit einer Abordnung beim Besuch

der verschiedenen Karnevalsveranstaltungen im närrischen Rheda-Wiedenbrück.

Karnevalsfest in Lintel

Sa 1. März, ab 19.11 Uhr: Festhalle auf dem Hof Voltmann

Das Schützenkaiserpaar des Vereins »Ecke Sagemüller«, Bärbel und

Andreas Stiens finden zur Karnevalszeit in die Rolle des Prinzen und

der Prinzessin. Das Karnevalsfest findet in der Festhalle auf dem Hof

Voltmann, Varenseller Straße 220, statt. Die Sitzungspräsidenten Christian

Stiens und Alex Eickhoff führen durch das Programm. Das Linteler

Prinzenpaar samt Throngefolge freut sich, Gäste aus Lintel und Umgebung,

sowie das Rheda-Wiedenbrücker Stadtprinzenpaar Jürgen III. und

Martina II. Handeik begrüßen zu können. Das mehr als dreistündige

Bühnenprogramm der Karnevalssitzung wird zum überwiegenden Teil

von traditionellen Akteuren aus den eigenen Reihen sowie von befreundeten

Vereinen gestaltet.

1 Die Jecken lassen »Ihr« Rheda-Wiedenbrück hochleben.

Karnevalsparty pur

Sa 1. März, ab 19.33 Uhr: Festzelt auf der Schanze

Da ist gute Stimmung garantiert: Auch hier soll es ein Special-Event

geben. Das Rosenmontagskomitee freut sich über jeden Besuchenden in

Verkleidung oder in Uniform. Der Eintritt stand zum Redaktionsschluss

noch nicht fest.

Pfarrer auf der Büttenkanzel

So 2. März, 11.00 Uhr: Kreuzkirche

Zum traditionellen Karnevals-Gottesdienst lädt die Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde

in die Wiedenbrücker Kreuzkirche ein. Pfarrer Marco

Beuermann wird wieder seinen schwarzen Talar gegen einen roten

eintauschen und mit einer gereimten Predigt auf die Bütten-Kanzel

steigen. Im Mittelpunkt steht das Jahresmotto »Lauter Segen«. Presbyterin

Gundi Nuphaus wird den Gottesdienst als Lektorin mitgestalten.

Musikalisch bereicherter wird der Gottesdienst durch den Pianisten und

Sänger Robin Beckmann.

1 An der Spitze des Zugs das RMK, (v. l.) Martin Schroedter, Bianca Beil, Sven Hegemann.

Karnevals-Gottesdienst

So 2. März, 11.00 Uhr: Piuskirche

Die traditionelle Messe wird Thomas Huneke leiten, unterstützt von

Karnevalisten der heimischen Vereine. Musikalisch gestaltet wird q

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Das Stadtgespräch

7


1 Wer möchte mit ihnen nicht mitfeiern? 1 Hochstimmung im Festzelt auf der Schanze Foto: Rosenmontagskomitee

der Gottesdienst vom Spielmannszug der Sebastianer aus Wiedenbrück.

Wer mag, kann verkleidet in die Kirche kommen.

Im Anschluss an die Messe marschieren die Karnevalisten zum Festplatz,

wo sich alle Protagonisten mit einer leckeren Erbsensuppe aus

dem Hause Albermann stärken können.

Jecken besuchen Altenheime und Krankenhaus

So 2. März, ab 13.00 Uhr:

Ab 13 Uhr besuchen die Jecken die Altenheime und das Krankenhaus.

Hierfür stellt das Rosenmontagskomitee drei Gelenkbusse zu Verfügung.

Ab dem Aegidius-Altenheim brechen sie dann zur Schlüsselübergabe

in voller Formation zu einem gemeinsamen Fußmarsch zum Festzelt

auf – sofern das Wetter dies zulässt.

Schlüsselübergabe

So 2. März, ab 16.33 Uhr: Festzelt auf der Schanze

Das Stadtprinzenpaar Jürgen III. und Martina II. Handeik wird aus den

Händen des Bürgermeisters die Schlüsselgewalt über das Rathaus übernehmen.

Nach der Übergabe startet das Sitzungsprogramm der KG HeLü

und des WCV Grüne Funken. Die Veranstaltung klingt mit Musik und

guter Laune aus. Eintritt: frei.

Schlüsselübergabe in Lintel

So 2. März, 15.00 Uhr: Fa. Otto Klasmeyer, Am Jägerheim 3

Der symbolische Dorfschlüssel wird an das Prinzenpaar übergeben und

es erfolgt eine Besichtigung der Linteler Karnevalswagen für den Rosenmontagszug.

Rosenmontagszug

Mo 3. März, ab 12.45 Uhr: Rheda und Wiedenbrück

Ab 11.30 Uhr beginnen sich die Wagen und später auch die Fußgruppen

auf der Ringstraße in Rheda aufzustellen. Um 12.45 Uhr setzt sich der Zug

über die altbekannte Strecke in Bewegung. Bedingt durch die Baustelle,

wird der Zug an der Hauptstraße auf die Mühlenstraße umgeleitet, bis zur

Ringstraße, durch den Kreisverkehr am Westring und wieder zurück auf die

Hauptstraße in Höhe Aldi / Schenke. Moderationen zum Zug unterhalten

am Doktorplatz und Hohenfelder Brauhaus. Während des Umzugs sind die

Toilettenanlagen der Stadthalle geöffnet. Wie im Vorjahr kommt in Wiedenbrück

der Zug auf dem Rückweg wieder am Hohenfelder Brauhaus vorbei.

After-Rosenmontagsumzugs-Party

Mo 3. März, ab 14.00 Uhr: Festzelt auf der Schanze

Zusammen mit DJ Steve von »Soundsystem« kann gefeiert werden bis weit

in den neuen Tag. Der Eintritt stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest.

Rosenmontagstreff

Mo 3. März, nach dem Umzug: Domhof

Der Heimatverein Rheda e. V. lädt nach dem Rosenmontagsumzug in

den Domhof zum Rosenmontagstreff ein.

Linteler Familienkarneval

Mo 3. März, 15.00 Uhr: Festhalle auf dem Hof Voltmann

Nach dem Umzug am Montag treffen sich die Linteler Jecken gegen 15

Uhr zum Familienkarneval in der Voltmann-Halle. Der Eintritt ist für

jedermann frei.

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8 Das Stadtgespräch


1 Schön langsam durch das schöne Frankreich

E

180 Euro Bußgeld für

1 km/h zu schnell

(sto) Ich habe den Blitz wohl gesehen. Wir waren auf der französischen

Autobahn in der Nähe von Metz auf dem Weg aus dem Herbsturlaub.

Erschrocken schaute ich auf den Tacho, der knapp über 90 km/h anzeigte.

Da hier 90 erlaubt war, entspannte ich mich wieder: Wie viel kann

das schon kosten?

Das Aha-Erlebnis kam keine Woche später, als Post aus Frankreich

eintrudelte. Tatsächlich hätte ich nach Abzug der Toleranz die Höchstgeschwindigkeit

um einen einzigen Kilometer pro Stunde überschritten. Und

tatsächlich kostete der Spaß 68 Euro, wie das Schreiben in feinstem Beamtendeutsch

erläuterte. Ich könne jedoch sparen, wenn ich unmittelbar 45

Euro zahlen würde. Das könnte ich in einem zugelassenen französischen

Tabakwarengeschäft tun. Oder auch ganz bequem per Kreditkarte an die

zentrale französische Bußgeldstelle – was ist denn nicht zentral in Frankreich?

Die Bußgeldzentrale, die offenbar auch schwere Verkehrsverstöße

wie die Flensburger Behörde bearbeitet, liegt überraschender Weise nicht

in Paris, sondern im bretonischen Rennes. Dort kann man auch den Betrag

des Verwarnungsgeldes hinterlegen, wenn man den Verstoß bestreitet.

Was man nicht tun sollte, ist, sich ordentlich Zeit lassen. Hat man

nach 76 Tagen nicht gezahlt, kostet der gesamte Spaß 180 Euro. Wohlgemerkt

bei einer Übertretung der Höchstgeschwindigkeit um einen

einzigen Stundenkilometer. In Deutschland wären 20 Euro fällig gewesen,

nicht das Zweieinhalbfache wie im günstigsten Fall in Frankreich.

Und dieses »niedrige« Bußgeld wird auch nur bei Übertretungen bis

1 Die französische Polizei ist relativ spaßbefreit.

1 Kein Sprachproblem beim Bußgeld

5 km/h fällig, darüber hinaus wird noch ganz anders zur Kasse gebeten,

sprich bis zu 375 Euro bei bis zu 20 km/h zu schnellem Fahren. Doch

damit nicht genug, denn der französische Staat, wie der unsere knapp

bei Kasse, wird in diesem Jahr über 4.000 fest installierten Blitzern ein

Update gönnen. Und das sorgt für Aufregung, denn die KI-verbesserten

Radarfallen können gleich mehrere Verstöße gleichzeitig erfassen. Neben

der überhöhten Geschwindigkeit werden auch noch der Abstand, die

Gurtpflicht und das Handyverbot kontrolliert. Wer dann zu schnell, zu

dicht hinter dem Vordermann und mit Handy am Ohr fährt, der kann mit

dreimal der Standardstrafe von 135 Euro belangt werden. Mal schauen,

wie die Franzosen reagieren werden. Während der Gelbwestenproteste

2019 wurden jedenfalls drei Viertel aller Radarfallen von Demonstranten

zerstört… Übrigens ist es keine gute Idee, französische oder nicht minder

saftige italienische Bußgelder einfach nicht zu bezahlen, denn sie sind

in Deutschland »vollstreckbar« wie es so schön heißt.

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Das Stadtgespräch

9


R

Rücklagen decken Defizit

Kassenlage der Stadt bleibt dramatisch

(Kem) Die Erträge der Stadt Rheda-Wiedenbrück

decken nicht ihre Aufwendungen. Der vom Ersten

Beigeordneten und Kämmerer Christoph

Krahn Anfang Dezember für 2025 eingebrachte

Haushaltsplanentwurf schließt mit einem

Defizit von rund 6,9 Mio. Euro ab. Dieses wird

aus den Geldern der Rücklagen ausgeglichen.

Ausgangslage

Die Krise ist nicht neu. Die Stadtfinanzen reichen

schon seit einigen Jahren nicht. Allerdings

fällt das Defizit nicht so hoch aus wie das vom

Amtsvorgänger Torsten Fischer vorausberechnete

Haushaltsdefizit in Höhe von jeweils mehr

als 10 Mio. Euro für die Haushaltsjahre bis 2027.

»Finanzpolitische Dürre«:

Griff in die Rücklagen

Krahn macht als eine der wesentlichen Ursachen

die chronische strukturelle Unterfinanzierung

der städtischen Haushalte aus. Insbesondere

für Pflichtaufgaben (von Bund und

Land vorgegeben) erhält die Stadt Rheda-Wiedenbrück

keine ausreichende Refinanzierung.

Deutliches Beispiel »Flüchtlingsbetreuung«.

Trotz Erhöhung der Erstattungssätze des Landes

reichen diese bei weitem nicht aus, um die

geflüchteten Menschen weiter kostendeckend

dezentral in Rheda-Wiedenbrück zu betreuen.

Sehr »schmerzhaft« ist ebenfalls der Anstieg der

Kreisumlage um rund zwei Mio. Euro.

Trotz neuen Aufgaben nimmt der Kämmerer

teils erhebliche Einsparungen beim Stellenplan

vor. Neu hinzugekommen sind z. B. 5,5 Stellen

für den Ausbau des Kommunalen Ordnungsdienstes

sowie sieben neue Stellen für weitere

kommunale Aufgaben. Im Gegenzug entfallen

33 Stellen, die aufgrund der Übertragung des

Rettungsdienstes an den Kreis Gütersloh nicht

mehr benötigt werden; darüber hinaus werden

freie Stellen nicht unmittelbar nachbesetzt.

Zur Kostendeckung reicht auf Dauer selbst

ein Griff in die rund 17,3 Mio. Euro hohen Rücklagen

nicht, macht Krahn bei der Haushaltseinbringung

unmissverständlich deutlich. »Bis

Ende 2026 werden wir die Ausgleichsrücklage

vollständig aufgezehrt haben und müssen dann

auf die allgemeine – die eigentliche – Rücklage

der Stadt zurückgreifen. Zusätzlich muss die

Stadt die allgemeine Rücklage durch die fällig

werdende vollumfängliche Bilanzierung durch

die Corona- und Ukrainekriegsfolge-Schäden in

Höhe von rund 23,1 Mio. Euro in Anspruch nehmen.

Darüber ist mit dem Haushaltsplan 2026

zu entscheiden. Es droht eine Reduzierung der

allgemeinen Rücklagen um 64 Mio. Euro von

1 Kämmerer Christoph Krahn hat die eigenständige

Handlungsfähigkeit der Stadt bewahrt.

ca. 197 auf rd. 133 Mio. Euro in 2025 bis 2028, so

der Kämmerer.

Globaler Minderaufwand

(Gegensteuerung)

Krahn steuert dagegen: Der Haushaltsplanentwurf

wies ursprünglich das schon von Fischer

prognostizierte Defizit aus: Durch eine Reduzierung

der Aufwendungen durch einen sogenannten

globalen Minderaufwand in Höhe von 1,5 %

gelang es Krahn das Defizit von rund 9,6 Mio.

Euro auf den besagten Betrag von zirka 6,9 Mio.

Euro zu senken. Der Kämmerer kalkuliert mit

dem globalen Minderaufwand bis 2028. Ohne

dieses Instrument würde das Defizit in 2026

und 2027 sogar auf rund 16 Mio. Euro im Jahr

ansteigen. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hätte

ihre finanzielle Handlungsfähigkeit verloren.

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10 Das Stadtgespräch


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WEGEN UMZUG

1 Eine von Kämmerer Christoph Krahn kreierte Veranschaulichung des Haushalts

Weitere verwaltungsseitige Einsparungen

(Gegensteuerung)

Maßgebliche Mittel führten zudem der Bauhof, der Eigenbetrieb Abwasser

und auch die Flora Westfalica dem städtischen Haushalt zu,

bzw. leisteten entsprechende Einsparungen. Darüber hinaus traf der

Kämmerer erhebliche Einsparungen im Bereich der Personalaufwände.

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Erhalt finanzieller Eigenständigkeit und keine

Leistungseinschränkungen

Trotz des Defizits in 2025 und einer sich in den Folgejahren fortsetzenden

äußerst schwierigen Haushaltslage bleibt die Stadt Rheda-Wiedenbrück

aufgrund der Gegensteuerung – noch – eigenständig handlungsfähig.

Abermals schrammt die Stadt Rheda-Wiedenbrück rechnerisch äußerst

knapp an einem Haushaltssicherungskonzept vorbei.

Die Gegensteuerung macht es ebenfalls möglich, dass für 2025 keine

Leistungseinschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger vorgesehen

sind. Notwendige Investitionen in wichtige Bereiche der Stadtgesellschaft

und Instandhaltungen sind möglich, so der Kämmerer. Als Beispiele

nennt der Kämmerer die Fortsetzung der Modernisierung der

Brüder-Grimm-Schule, die Erweiterung des Einstein-Gymnasiums, die

Ausstattung der Straßenbeleuchtung mit LED, Investitionskostenzuschüsse

an die Kitas, Investitionen in die Sportstätten und Straßenbaumaßnahmen.

Weitergehende Sparmaßnahmen

Angesichts der sehr angespannten haushaltspolitischen Situation fordert

der Kämmerer eindringlich, dass bereits mittelfristig die Einnahmen

mit den Ausgaben in Einklang zu bringen sind. Das heißt aber konkret:

Der Rat muss den Gürtel in der Finanzplanung über die Gegensteuerung

der Verwaltung hinaus nochmal enger schnallen. Die sich abzeichnenden

Defizite für die kommenden Jahre machen es erforderlich, sich über

städtische Infrastrukturen und Leistungen Gedanken zu machen, wendet

Krahn sich an die Ratsvertretenden und erkennt an, »dass wir darüber

fraktionsübergreifend bereits in einen ersten Austausch treten konnten«.

Dank

Bei der Erstellung des Zahlenwerks für 2025 und die Folgejahre standen

dem Kämmerer die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, das

gesamte Team des Fachbereichs Finanzen, namentlich Abteilungsleiter

Thomas Huster, zur Seite. Krahn dankte bei der Haushaltseinbringung

ausdrücklich für diese hervorragende Zusammenarbeit.

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Das Stadtgespräch

11


1 Die kleine Kindergarde in der Gardeuniform

D

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Die Kleinsten im Karneval findet

man in den Kindergarden

Auf der Bühne ganz groß: die kleine Kindergarde des WCV

(Kem) Maja ist seit einem Jahr in

der »kleinen Kindergarde« des

WCV »Grüne Funken«. Sie ist gemeinsam

mit ihrer Schwester zu

dem Team gestoßen, nachdem

sie die Tänzerinnen beim Freunde-

und Familien-Nachmittag in

der Stadthalle gesehen hatten,

berichtet sie uns auf Nachfrage.

Und es macht ihr riesig viel

Spaß: das eingeschweißte Team,

die Kameradschaft – »wir verstehen

uns einfach gut, ich habe

hier Freundinnen gefunden«.

Und natürlich das Tanzen, die

Auftritte und das Training. Es

passe einfach alles.

Zusammen hat der Nachwuchs

schon einige Auftritte

hervorragend gemeistert. Alle

erleben in dieser Gruppe das

erste Mal, dass sie auf der Bühne

stehen. Es ist für sie ein tolles

Gefühl, endlich den neuen, hart

erarbeiteten Tanz präsentieren

zu dürfen. »Für uns ist es das

Schönste, wenn sie nach ihrem

Auftritt stolz wie Bolle von der

Bühne kommen«, berichtete

uns Jonas Schlichter. Er selber

Valentinstag

Wir Rheda-Wiedenbrücker Floristen sind für Sie da!

14/02/2025

ist begeisterter Tänzer im neuen

Tanzpaar des WCV. Der Zweiundzwanzigjährige

trainiert die

»kleine Kindergarde« seit vier

Jahren. Mit ihm im Trainerteam

wirken Joline Böckamp und Jessica

Wehmeyer. Eine ganz starke

Unterstützung erhalten sie von

Elisabeth Gnädig. Das Trainertrio

freut sich riesig, dass Elisabeth

ihre 40-jährige Erfahrung in die

Arbeit einbringt.

Erstmals ist unter den 18

Mitgliedern ein Junge, berichtet

Jonas. Für ihn sei damit ein

Wunsch in Erfüllung gegangen.

Nun hofft er, dass noch mehr

Jungen den Weg in die Kindergarde

finden. Gar nicht abzuhalten

sind vier Mädchen – allesamt

gerade vier Jahre alt. Sie stehen

schon in den Startlöchern für die

nächste Karnevalssession. »Wir

freuen uns über jedes neue Mitglied«,

sagt Jonas. »Uns ist es ein

Herzensanliegen, dass die Kinder

Spaß beim Training und beim

Auftritt haben, dass sie immer

gerne dabei sind. Das ist unser

Anspruch, auch beim Erreichen

sportlicher und tänzerischer

Ziele.« Stets sind sie offen für

Anregungen und Inspirationen

der Kinder.

Die kleine Kindergarde startet

immer nach den Osterferien

in das Tanztraining. Es beginnt

mit einem kindgerechten Aufbautraining

– Dehnübungen,

Bein in die Hand, Hinführung

zum Spagat etc.

»Nach den Sommerferien

erarbeiten wir den neuen Tanz,

seine Schritte und Aufstellungen.

Für jede Session wird ein

neuer Tanz erlernt, im jährlichen

Wechsel ein Show- und ein Gardetanz.

Für diese Session steht

das Thema »Barbie« an, angelehnt

an den Leinwanderfolg des

Vorjahres. In dem Tanz mit Pink

und Glitzer gehen besonders die

Mädchen auf«, freut sich Jonas.

Ab etwa 8–10 Jahren wechseln

die Tanzenden in die große

Kindergarde bis zum 14. Lebensjahr.

Darauf bauen die Jugendund

die Damengarde auf. Gut die

12 Das Stadtgespräch


2 Die kleine Kindergarde in einer Übungsstunde

mit ihren Trainerinnen und Trainer

Hälfte der Damengarde ist in der

Kindergarde angefangen.

Die Premiere des neuen Tanzes

ist auf der großen Prunksitzung in

der Stadthalle am 15. Februar 2025.

Dann folgen Auftritt auf Auftritt

beim Freunde- und Familien-Nachmittag

des WCV und beim Kinderkarneval

der KG Helü sowie im

Rosenmontagszelt und auf dem

närrischen Wochenmarkt. »Man

kann uns auch buchen, Kontakte

unter 0170/3475362.«, lädt Jonas

ein. Neugierig geworden? Unter

dieser Mobil-Nummer können Eltern

ebenfalls bezüglich der Teilnahme

ihrer Kinder am Training

nachfragen. Es findet samstags,

ab 14 Uhr in der Sporthalle der Eichendorff-Grundschule

statt.

Das Stadtgespräch

13


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Die kleinen Tanzfunken

strahlen am

Karnevalshimmel

Die Minigarde I der KG Helü

(Kem) Welch eine Begeisterung: Als wir am Dienstagnachmittag die Tür

zum Pius-Saal öffneten, sprang die Freude der gerade trainierenden

kleinen Tänzerinnen der Minigarde I auf uns über. Die 5- bis 9/10-jährigen

Mädchen machten gerade spielerische Aufwärmübungen. Auf dem

Programm stand die Festigung der Schrittfolge für den neu eingeübten

Gardetanz/Showtanz, erfuhren wir von dem Trainerinnen-Trio Anne Manche,

Sylvia Manche-Terlutter und Betty Hiltscher. Der neue Tanz soll auf

dem großen Gala-Abend der KG Helü das erste Mal über die Bretter der

Bühne in der Stadthalle gehen. Unter den 32 Mädchen, darunter ein Junge

(Magnus 9 J.) der strahlenden Rasselbande sprachen wir die achtjährige

Lara an, um etwas Näheres über ihre Motivation für die Tanzbegeisterung

zu erfahren. Die Kleine schwärmte: »Mir gefällt es so gut, dass man in

der Garde zusammen tanzen kann und dass man anderen Menschen

damit eine Freude macht. Insbesondere in den Altenheimen. Denn dann

freuen sich die alten Leute besonders«.

In der Tat begeistert gerade die Unbeschwertheit der kleinen Tänzerinnen

das Publikum. Spontane Komplimente »Ahs und Ohs« oder »…

sind die süß«- Ausrufe sind der Dank für ihre Auftritte. Lara gefällt insbesondere

der Gardetanz, dieser Marschtanz in der schicken rot-weißen

Helü-Uniform. Sie findet auch die Musik dafür einfach besser.

Die neben ihr stehende Schwester Isabell (6) tanzt ebenso begeistert

in der Minigarde I, erfuhren wir von ihr. Aber sie mag lieber den Showtanz:

»Da kann ich mich schön in den Kostümen verkleiden. Und es gibt

immer ein anderes Thema: Bibi Blocksberg, kleine Urwaldbewohner«,

begann sie aufzuzählen. Und sie blickt auch schon erwartungsvoll auf

Rosenmontag: »Da stehen wir auf dem Rosenmontagswagen. Und die

Menschen freuen sich, wenn wir ihnen Süßigkeiten schenken dürfen«.

Seit 2002 trainiert Anne Manche die 1974 von einigen engagierten

Müttern, namentlich Christel Rehage, für die Jüngsten gegründete Garde.

Anne startete mit sechs Jahren in der Minigarde in den Tanzsport,

wechselte wie viele ihrer Freundinnen dann in die Jugend- und später in

die Damengarde. Auch als Solomariechen tanzte sie mit Begeisterung.

Zwischenzeitlich hat sie ihre Tanzkluft an den Nagel gehängt und konzentriert

sich ganz dem Training, zu dem auch noch das RWU-Männer-

1 Die Minigarde I beim Training

14 Das Stadtgespräch


1 Die Minigarde I und II in Uniform

ballett und das Solomariechen gehören. Sylvia Manche-Terlutter ist 2017

als Trainerin bei der Minigarde I eingestiegen. Darüber hinaus trainiert sie

die Minigarde II, die Damengarde und die Emsmatrosen. Selber begann

sie in der Jugendgarde zu tanzen; heute tanzt sie in der Damengarde.

Betty Hiltscher ist aus der Minigarde nicht mehr wegzudenken, sie ist

seit 45 Jahren ein fester Bestandteil der Minigarde, kümmert sich um

Uniformen, Kostüme, um die Auftritte, und alles was damit zu tun hat.

»Durch die Auftritte, die wir in der Saison haben und durch unsere

Veranstaltungen melden sich immer Kinder und sprechen uns an, dass

sie gerne bei uns mitmachen möchten. Zuwachs bekommen wir natürlich

auch durch Geschwisterkinder, aber auch vielfach durch Freundinnen.

Einmal neugierig geworden, wollen sie dann mal bei unserem

Training zuschauen«, berichtete Anne.

Die jüngsten Tänzerinnen sind fünf Jahre alt. Wenn sie ein Alter von

10, 11 Jahren erreicht haben, gehen sie ihrer Tanzleidenschaft in der Minigarde

II (10/11–14/15 Jahre) nach. Einmal von dem Tanzbazillus ergriffen,

wechseln sie dann fast immer in die Jugendgarde, und später, wenn sie

18/19 Jahre alt sind, in die Damengarde.

Die Minigarde I startet Anfang/Mitte Mai in das Training. Dazu werden

auch die Schnupperkinder eingeladen. Zum Auftakt gibt es Waffeln

und Eis. Dann geht es mit ein paar Aufwärmübungen in das Training über.

Wenn ein Kind in der Minigarde I starten möchte, können sich die

Eltern an Anne Manche unter der Mobil-Nummer 0172/5219603 wenden.

Unter diesem Kontakt sind auch Buchungen der Minigarde möglich.

Annes ausdrücklicher Dank aber gilt auch allen engagierten Eltern für

die Unterstützung bei den Auftritten.

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1 Ob es noch eine Bürgerbefragung zum Bau des Südring-Schlusses geben wird, ist

noch nicht ausgemacht.

E

Endgültig Schluss mit

dem Südring?

Verwaltungsgericht Minden: Planfeststellungsbeschluss

für den Neubau des Ringschlusses Südring rechtswidrig

und aufgehoben

(Kem) Die Verfahrensdauer vor dem Verwaltungsgericht Minden sei nicht

abzuschätzen. Sie könne sich über Jahre hinziehen, wagte Marc Heidfeld,

Abteilungsleiter Klima, Mobilität und Stadterneuerung im vergangenen

Jahr im Ausschuss für Umwelt-, Klimaschutz und Mobilität eine Prognose.

Dem Verwaltungsgericht reichte dann tatsächlich am 16. Januar 2025

aber nur eine Sitzung, um über die Klage einer Anwohnerin gegen den

Planfeststellungsbeschluss für den Neubau des Ringschlusses »Südring«

zu entscheiden – nicht aus inhaltlichen Gründen, sondern wegen eines

grundsätzlichen Formfehlers. Juristisch ein Federgewicht. Aber mit

schwerwiegenden Konsequenzen. Der Planfeststellungsbeschluss ist

nach dem Richterspruch rechtswidrig.

Abzusehen war dieses Desaster vor dem Verwaltungsgericht nicht.

Es stellt sich auch die Frage, ob sich das Gericht wirklich bis ins Detail

mit der formalen Materie beschäftigt hat. Wie heißt doch noch ein berühmter

Satz: »Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand«.

Details nachfolgend, insbesondere die Angaben des früheren Baudezernenten

Gerhard Serges geben Aufschluss.

Das Urteil

»Auf die mündliche Verhandlung vom 16. Januar 2025 hat die 3. Kammer

des Verwaltungsgerichts Minden den Planfeststellungsbeschluss

der Bezirksregierung Detmold vom 10. Oktober 2023 für den Neubau

des Ringschlusses Südring in Rheda-Wiedenbrück aufgehoben und damit

der Klage einer Anwohnerin stattgegeben. Seit April 2016 plante

die Stadt Rheda-Wiedenbrück als Vorhabenträgerin eine 1,25 km lange

Neubaustrecke als Querspange zwischen der Kreuzung mit der K1

(Lippstädter Straße) im Westen und der Kreuzung mit der K9 (Rietberger

Straße) im Osten. Der Anschluss an diese Straßen soll über Kreisverkehrsplätze

vorgenommen werden. Die Straße soll als zweispurige

Hauptverkehrsstraße mit je einer Fahrspur in jede Fahrtrichtung, einer

Fahrbahnbreite von 6,5 Metern und einer Trassenbreite von 14 bis 30,5

Metern ausgebaut werden. Die Querung der Ems soll mit einem Brückenbauwerk

erfolgen. Ziel soll sein, den historischen Stadtkern Wie-

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1 Dieser idyllische Weg bleibt den Bürgerinnen und Bürgern nach dem Mindener Urteil

nun wohl erhalten.

denbrücks verkehrlich zu entlasten sowie neue Siedlungsbereiche an das

Hauptverkehrsstraßennetz anzubinden. Die Planungen übernahm die

beklagte Bezirksregierung in dem streitgegenständlichen Beschluss. Zur

Begründung ihrer Entscheidung führte die 3. Kammer im Wesentlichen

aus: Der Planfeststellungsbeschluss sei deshalb rechtswidrig, weil er

auf Antrag der Stadt Rheda-Wiedenbrück ergangen sei, der jedoch die

Zuständigkeit für den geplanten Straßenbau gefehlt habe. Die zu errichtende

Straße sei fälschlicherweise als Gemeindestraße geplant worden.

Tatsächlich sei die Straße jedoch eine Kreisstraße, für die der Kreis Gütersloh

zuständiger Straßenbaulastträger sei. Der Kreis Gütersloh habe

daher den Planfeststellungsbeschluss beantragen müssen. Die Stadt

Rheda-Wiedenbrück habe ihre Zuständigkeit als Straßenbaulastträgerin

zu Unrecht angenommen. Die falsche Klassifizierung der geplanten Straße

sei ein so grundlegender Planungsfehler, dass dieser nicht in einem

ergänzenden Verfahren behoben werden könne, weshalb der Planfeststellungsbeschluss

in Gänze aufzuheben gewesen sei. Die Einordnung

einer Straße in eine Straßenkategorie sei anhand ihrer durch die Lage im

Straßennetz vermittelten Verkehrsbedeutung zu ermitteln. Danach diene

die Straße ganz überwiegend überörtlichem und zwischenörtlichem

Verkehr, weil sie diesen Verkehr von den anderen Straßen des Stadtrings

im Ortsteil Wiedenbrück aufnehme, um diese zu entlasten. In welche

Straßenkategorie der unzuständige Vorhabenträger die geplante Straße

einordne, sei demgegenüber rechtlich ohne Belang. Die Bezirksregierung

Detmold als zuständige Planfeststellungsbehörde habe die Korrektheit

der Zuordnung der Straße in die Kategorie der Gemeindestraßen nicht

überprüft, obwohl das ihre Aufgabe gewesen wäre. (Verwaltungsgericht

Minden, Urteil vom 16. Januar 2025 – AZ. 3 K 3220/23 – nicht rechtskräftig;

gegen das Urteil ist das Rechtsmittel des Antrags auf Zulassung der

Berufung gegeben, über den das Oberverwaltungsgericht des Landes

Nordrhein-Westfalen entscheidet.)«, so die Pressestelle des Verwaltungsgerichts

Minden am 16. Januar 2025.

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Statement der Stadtverwaltung

»Die Stadt hat als Beigeladene das Urteil des Verwaltungsgerichts Minden

zur Kenntnis genommen, das den Planfeststellungsbeschluss der

Bezirksregierung Detmold für den Ringschluss zwischen Ost- und Südring

aus formellen Gründen aufgehoben hat.

Damit entfällt die rechtliche Grundlage für die Durchführung der

Maßnahme. Die Sach- und Rechtslage hinsichtlich der Ausbaubarkeit des

geplanten Südringschlusses hat sich mit der gerichtlichen Entscheidung

wesentlich verändert. Vor diesem Hintergrund geht die mit der Bürgerbefragung

zu klärende Frage ›Sind Sie grundsätzlich dafür, dass der q

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17


1 Für den früheren Baudezernenten

Gerhard Serges ist die Entscheidung

des Verwaltungsgerichtes völlig

unverständlich.

Neubau des Ringschlusses Südring

in Rheda-Wiedenbrück weiterverfolgt

wird?‹ zunächst ins Leere.

Entgegen der einhelligen

grundlegend anderen Bewertung

von Stadt, Kreis und auch Bezirksregierung

nimmt das erstinstanzliche

Gericht an, dass die geplante

Trasse keine Gemeindestraße,

sondern eine Kreisstraße darstellt,

für die die Stadt planerisch keine

Zuständigkeit hat. Diese Diskrepanz

in den rechtlichen Bewertungen

wird in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung aufgearbeitet.

Die Entscheidung, wie weiter vorzugehen ist und welche Schlüsse aus

dem ergangenen Urteil zu ziehen sind, wird dann im Rat getroffen. Bis

zu einer anderslautenden gerichtlichen Feststellung kann die Stadt Rheda-Wiedenbrück

selbst im Moment nicht über den Straßenbau entscheiden«,

schreibt die Pressestelle der Stadt Rheda-Wiedenbrück.

Warnende Stimmen

Volker Brüggenjürgen (Bündnisgrüne) empfahl auf der Ratssitzung

vom 9. Dezember 2024 mindestens den Ausgang des erstinstanzlichen

Verfahrens in Minden vor dem Start der Bürgerbefragung abzuwarten.

FDP-Fraktionssprecher Patrick Büker: »Wir lehnen eine Abstimmung über

ungelegte Eier ab. Günter Arlt kritisierte (Freie Linke): »Wir waren von

vornherein gegen eine Abstimmung«. Dagegen sprach sich die Ratsmehrheit

aus. Sie entschied sich für die Durchführung der Bürgerbefragung

vom 20. Februar bis zum 19. März 2025 per Briefwahl. Anderenfalls

könnte das Datum der Bürgerbefragung in weite Ferne rücken, wenn das

Verfahren vor dem Verwaltungsgericht länger dauert.

Stellungnahme der Bürgerinitiative »Südring Nein«,

Dr. Wolfgang Tietz

»Es besteht immer noch ein gültiger Ratsbeschluss für den Neubau,

d.h. die Verwaltung hat den offiziellen Auftrag das Projekt weiter zu

verfolgen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit in Berufung zu gehen.

Der Rat als repräsentativer Vertreter der Bürger von Rheda-Wiedenbrück

hat eine Bürgerbefragung mit folgender Frage beschlossen:

›Sind Sie grundsätzlich dafür, dass der Neubau des Ringschlusses

Südring in Rheda-Wiedenbrück weiterverfolgt wird?‹

Dort heißt es ›Grundsätzlich‹, es geht hier nicht um das aktuelle

Verfahren. Solch ein Beschluss kann nicht ohne weiteren Ratsbeschluss

einfach so aufgehoben werden.

Erst wenn der Rat beschließt das Projekt nicht weiter zu verfolgen

und der Bezirksregierung in Detmold das Signal gibt, nicht in Revision

zu gehen, kann man eine Bürgerbefragung absetzen. Ansonsten besteht

weiterhin der Auftrag an die Verwaltung, das Projekt weiter zu verfolgen,

weiter Geldmittel in die Hand zu nehmen, versuchen Einfluss auf den

Kreis zu nehmen und irgendwie das Projekt trotzdem noch umzusetzen.

Es ist davon auszugehen, dass der Kreis Gütersloh bei einer ernsthaften

Begutachtung kein erneutes Planfeststellungsverfahren einleiten

wird. Neben der Finanzierung und der verkehrstechnischen Sinnhaftigkeit

sind dafür auch handfeste juristische Gründe ausschlaggebend.

Es ist nicht einfach möglich, neue innerstädtische Lärmquellen zu

erzeugen, Biotope mit nachgewiesenen 14 streng geschützten Arten

zu asphaltieren und eine neue Hauptverkehrsstraße zwischen einem

Wohngebiet und Schul- und Sportzentrum zu errichten.

1 Dr. Wolfgang Tietz von der Bürgerinitiative

»Südring Nein« erwartet ein

klares Statement des Rates zu dem

Richterspruch aus Minden.

1 Uwe Henkenjohann, Vorsitzender

der CDU-Fraktion, äußert sich sehr

verwundert über den Verlauf des

Planfeststellungsbeschlusses.

Wir sollten das Urteil als Chance sehen. Lokal sind parteipolitische

Diskussionen gar nicht so relevant, es wird überwiegend über Sachthemen

und praktische Umsetzungen diskutiert. In Falle des Südrings

war die Klagebegründung für die Stadt einsehbar, die dortigen Themen

wurden aber in keiner Weise diskutiert. Es wäre wünschenswert, wenn

solche Themen transparent für die Öffentlichkeit in den Fachausschüssen

diskutiert werden würden.

Es ist auch wichtig, dass die Verwaltung eine verlässliche Informationsquelle

darstellt. Die Zahlen und Fakten müssen transparent dargestellt

werden und legitime Stellungnahmen konkret begründet werden.

Gerade was den Verkehrssektor angeht, benötigen wir deutlich mehr

Qualität im Rathaus. Vielleicht sollten Zuständigkeiten neu überdacht

und verteilt bzw. gebündelt werden. Es sind aktuell zahlreiche fragwürdige

Entscheidungen und Planungen in der Diskussion. Konzepte sind

mit externer Unterstützung viele erstellt worden, konkrete praktische

Umsetzungen ergeben sich daraus aber nicht. Auch die Abstimmungen

zwischen Land, Kreis und Kommune sollte angesichts der notwendigen

Sanierungen deutlich forciert werden. Engagierte Mitarbeiter sind in der

Verwaltung vorhanden, das sollten wir nutzen.

Für uns als Initiative ist es wichtig, ein klares Statement des Rates zu

bekommen. Wird das Projekt aufgrund der Zuständigkeiten direkt zu den

Akten gelegt oder wird das im Hintergrund doch noch weiterverfolgt?

Nichts wäre schädlicher als ein weiteres Taktieren.«

Bilanz

Vor 37 Jahren, Helmut Feldmann war Bürgermeister, hatte die CDU den

Ausbau des Südrings angestoßen. Der von Anbeginn vorhandene Widerstand

von Anliegern gewann an Zustimmung mit der zunehmenden

Hinwendung in der Bevölkerung zur Mobilitätswende.

Aufgrund des nun vorliegenden Urteils des Verwaltungsgerichts ist

mit einem Ausbau des Südrings alleine schon wegen planungsrechtlicher

Bedenken kaum noch zu rechnen.

Die CDU war es auch, die den Gedanken der Bürgerbefragung in die

kommunalpolitische Diskussion einführte und eine Mehrheit dafür im

Rat gewinnen konnte. Man soll ein Kind ja nicht mit dem Bade ausschütten,

heißt ein altes Sprichwort – soll heißen: macht eine Bürgerbefragung

Sinn – trotz des Verwaltungsgerichts -Urteils?

Warum stieg die Stadt in das Planfeststellungsverfahren ein?

Laut Aussage des früheren Baudezernenten Gerhard Serges hatte man

seinerzeit tatsächlich den Südringschluss als Kreisstraße planen wollen,

weil er den Lückenschluss zwischen dem bestehenden Südring (Kreisstraße)

und dem Ostring (Kreisstraße) darstellt. Das Kreistiefbauamt

war jedoch der Auffassung, dass der Südringschluss vorrangig dem innerstädtischen

Netzanschluss des seinerzeit sich entwickelnden neuen

18 Das Stadtgespräch


Großwohngebietes »Holtkampstraße« dienen sollte, sowie der verkehrlichen

Entlastung der Altstadt. Und damit verfolgte der Südringschluss

vorrangig kommunale Ziele.

Bei einer Baulastträgerschaft durch den Kreis hätte der Kreis Gütersloh

die Planung beauftragen müssen – die sich dann ja als sehr

komplex und arbeitsintensiv herausgestellt hat. Der Kreis empfahl daher,

zur Herstellung des Planungsrechtes das Instrument zu nutzen, das

der Stadt zur Verfügung steht: die Aufstellung eines Bebauungsplanes.

Das Ergebnis ist bekannt. Der Bebauungsplan scheiterte in der Normenkontrolle.

Im Anschluss an die Sitzung des Oberverwaltungsgerichtes

Münster gab der seinerzeit beteiligte Richter Ulrich Kuschnerus den

städtischen Vertretern den dringenden Rat, für eine Straßenplanung das

Planungsinstrument zu nutzen, welches der Gesetzgeber dafür vorgesehen

hat: das Planfeststellungsverfahren.

Das Planfeststellungsverfahren hat aber zur Folge, dass nur der Straßenbaulastträger

antragsbefugt ist, der die Straße bauen und in seinen

Bestand übernehmen will. Und das sollte ja nun die Stadt Rheda-Wiedenbrück

sein, weil der Südringschluss vorwiegend kommunalen Zielen

dient. Insofern fand seinerzeit der Paradigmenwechsel statt und die Stadt

wechselte vom Bebauungsplanverfahren zum Planfeststellungsverfahren.

Und vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes

völlig unverständlich. Das Gericht hat sich erkennbar auch

nicht inhaltlich mit dem Belangen der Beschwerdeführerin befasst, sondern

seine Entscheidung nur mit formalen Erfordernissen begründet.

Der Gang nach Münster (OVG)

Zu dem Weitergang der »Dinge« hat der frühere Baudezernent die folgende

Auffassung: »Wenn es politisch gewünscht ist, dass die Bürger

über den Südringschluss entscheiden sollen, dann muss man natürlich

auch den Bürgern eine Auswahlalternative zur Verfügung stellen. Denn

es gibt ja nicht nur Kritiker der Südringschlusses – die aktuell sehr lautstark

sind –, sondern man hat einer Vielzahl von Bürgern in dem neuen

Großwohngebiet »Holtkampstraße« seinerzeit politisch versprochen,

sie besser an das innerörtliche Verkehrsnetz anzubinden. Auch haben

die Anwohner des jetzigen Südringes zwischen Lippstädter Straße und

Schulzentrum darauf vertraut, dass sie durch den Lückenschluss verkehrlich

entlastet werden. Sie müssen nun ungefragt den sich immer

stärker entwickelnden Verkehr hinnehmen. (Dem Vernehmen nach soll

die Beschwerdeführerin gerade in diesem Bereich wohnen. Sie sägt gerade

den Ast ab, auf dem sie selbst sitzt. Sie sollte sich mal mit ihren

Nachbarn unterhalten, insbesondere mit dem Rechtsanwalt Dr. Gussen.)

Insofern halte ich den Gang zum OVG Münster für unausweichlich.

Denn das VG Minden hat sich – wie ich bereits gesagt habe – nicht mit

den tatsächlichen oder angeblichen Belastungen der Beschwerdeführerin

befasst, sondern ausschließlich mit formalen Anforderungen an

die Planung – und dann auch noch an der Lebenswirklichkeit vorbei.

Wenn man den Bürgern also eine Entscheidungsalternative geben

will, dann muss man eine Entscheidungsalternative wieder herstellen.

Und das geht nur mit einem Gang nach Münster«.

Verwunderung

Uwe Henkenjohann, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat, äußerte sich

in einem Telefonat sehr verwundert, dass das Planfeststellungsverfahren diesen

Verlauf genommen hat. Der frühere Baudezernent Gerhard Serges habe

ja das Verfahren mit dem Kreis und dem Regierungspräsidenten abgestimmt.

»Wir werden mit unserem Handeln abwarten wie die Regierungspräsidentin

die entstandene Situation bewertet und mit unserer Verwaltung weitere

Details klären.« Das schließe die Bürgerbefragung mit ein.

Das Stadtgespräch

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19


1 Der Traum vom eigenen Haus ...

B

... rückt langsam näher.

7. bis 9. Februar 2025

Baumesse wird wieder zum Zentrum

der ostwestfälischen Bauwirtschaft

Mehr als 200 Aussteller auf der 24. Baumesse Rheda-Wiedenbrück erwartet

Fotos der Doppelseite: kaipohlkamp.com

Rekordverdächtig viele Aussteller

haben zum Erfolg der Baumesse

Rheda-Wiedenbrück 2024 beigetragen.

Dieses Jahr, von Freitag

bis Sonntag, 7. bis 9. Februar 2025,

erwartet die BaumesseE GmbH

als Veranstalterin der regionalen

Publikumsmesse für Bauen, Wohnen,

Renovieren und Energiesparen

ebenfalls wieder mehr als 200

Aussteller in den Messehallen im

A2-Forum.

»Unser Messe-Team um Projektleiterin

Theresa Engelsberg

freut sich sehr auf die bewährte

Baumesse mitten in Ostwestfalen-Lippe«,

sagt Tim Erlei von der

Baumesse. »Die Baumesse Rheda-Wiedenbrück

wäre ohne unseren

Premium-Partner, die Kreishandwerkerschaft

Gütersloh-Bielefeld,

nicht dasselbe. Umso toller

ist es, dass wir sie auch dieses Mal

wieder begrüßen dürfen«, fügt der

Baumesse-Marketingleiter hinzu.

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Die Mitgliedsbetriebe der Kreishandwerkerschaft

sind vielfach

die ersten Ansprechpartner für

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wollen. Dementsprechend sollten

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Das Stadtgespräch


I

In Gedenken an

Manfred Hegel

Rhedas Handballer trauern um verdientes Mitglied

(Kem) Manfred Hegel war wohl einer der erfolgreichsten und weit über

den Kreis bekannten TSG-Handballer. Er ist Ende des vergangenen

Jahres im Alter von 89 Jahren verstorben. Die TSG-Rheda-Handballabteilung,

aber auch der Hauptverein TSG Rheda verliert dadurch

einen Sportler, Trainer und Funktionär, den fast alle kannten – auch

über den Verein hinaus, teilte uns Mike Dreier, Abteilungsleiter der

Handballabteilung mit. Der Verstorbene ist 1952, mit 16 Jahren, in die

TSG-Handballabteilung eingetreten. Er hatte einen großen Anteil an

der wohl erfolgreichsten Zeit der TSG Handballer – damals noch auf

dem Feld, draußen beim Feldhandball: Die erste Mannschaft spielte

sehr erfolgreich in der Oberliga. Manfred Hegel war aber auch in der

aktiven Zeit als Schiedsrichter in und über den Handballkreis Gütersloh

bekannt. Nach seiner aktiven Zeit tat er sich dann auch als Jugendund

Seniorentrainer hervor. Er bildete viele der heute nun auch schon

ehemaligen Spieler der TSG aus, alle kannten ihn nur unter seinem

Spitznamen »Pfarrer« Hegel.

Viele Jahre war er als Abteilungsleiter der Handballer tätig. Im

Hauptverein brachte er sich als zweiter Vorsitzender ein.

1 (Vorne v. r.) Manfred Hegel, Rüdiger Löwenstein, Matthias Hegel

Die TSG zeichnete ihn 2022 für 70! Jahre Vereinszugehörigkeit aus.

Das Foto zeigt ihn mit seinem Sohn Matthias Hegel, der im gleichen

Jahr auch für 50 Jahre ausgezeichnet wurde, sowie Rüdiger Löwenstein,

auch 50 Jahre Mitglied.

In den letzten Jahren war Manfred Hegel immer noch Zuschauer in

der Handballhalle bei der ersten Herrenmannschaft der TSG Rheda, wo

er nun seinen Enkel Christopher Hegel (nun mehr die dritte Generation

Hegel) und seine Mannschaft anfeuerte und unterstützt hat.

Manfred Hegel wird immer als toller, fairer Sportsmann und Funktionär

in Erinnerung der TSG Rheda bleiben.

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Das Stadtgespräch

23


(Kem) Der Rat stimmte am 2. Dezember

mit großer Mehrheit für

die Errichtung einer Zentralen

Unterbringungseinrichtung (ZUE)

des Landes für 360 Geflüchtete

»Im Mersch«. Ihre Laufzeit umfasst

10 Jahre. Unter den 29 Befürwortenden

befanden sich die

Ratsvertretenden von move, den

Bündnisgrünen und der SPD sowie

Simon Gerhard (FDP), Friedrich

Ludwig (Freie Linke) und der fraktionslose

Thomas Mader. Gegen die

ZUE votierten mit insgesamt 19

Stimmen CDU, FDP, FWG und AfD,

nebst Michael Lakebrink (move)

und Günter Arlt (Freie Linke). Peter

Heinz Woste (CDU) enthielt sich

der Stimme. Bürgermeister Theo

Mettenborg nahm wegen persönlicher

Befangenheit nicht an der

Abstimmung teil. Zwei Stadträte

fehlten.

Nach dem eindeutigen Votum

des Rates pro ZUE können nun

die Bürgerinnen und Bürger selber

die Entscheidung in die Hand

1 Vor dem Start der Unterschriftensammlung trafen sich die Unterstützenden der Initiative auf dem Hof Schalück.

N

Nun haben die Bürgerinnen und Bürger das Wort

Ratsmehrheit für die ZUE

nehmen. Die Bürgerinitiative »In

Vielfalt ohne Angst« hat mit dem

von ihr beantragten Bürgerbegehren

dafür den Weg bereitet.

Politisches Klima

Eine einhellige Würdigung fand

auf der Ratssitzung das ruhige

und von Sachlichkeit geprägte Klima

bei der Diskussion des Themas

»ZUE«, bei dem es kein »Schwarz

und kein Weiß« (Dr. Andreas Gernhold,

move) gebe. Ausdrücklich

schloss er in den Dank für den

respektvollen Umgang miteinander

die Bürgerinitiative »In Vielfalt

ohne Angst« ein.

Sinn der ZUEs

Auf Nachfrage erklärte der auf der

Ratssitzung für die Bezirksregierung

Detmold anwesende Martin

Hempel, Dezernent für die Betreuung

und Unterbringung von

Asylsuchenden in den Landeseinrichtungen:

Das Jahr 2015 mit

seinen Flüchtlingsströmen sei

auf die Kommunen eingestürzt.

Die Folgen: Belegte Sporthallen

landauf, landab. Das sollte in Zukunft

vermieden und Pufferzonen

geschaffen werden. Diese Funktion

übernahmen die Landesunterkünfte.

Sie nahmen den Druck von

den Kommunen. So sei es gelungen,

die Turnhallen nicht mehr zu

belegen.

Belegung der ZUEs

Bei der Belegung handelt es sich

laut Bezirksregierung aus verständlichen

Gründen »um eine

sehr dynamische Lage, die sich

nur schwer vorhersehen lässt. Sie

hängt u. a. von der Entwicklung

der globalen Konflikte ab. Aktuell

sind zirka 50 % der Geflüchteten

alleinreisend und 50 % reisen im

Familienverbund. Von den Schutzsuchenden

kommen ca. 43 % aus

den Ländern Afghanistan, Irak und

Syrien. 29 % sind Flüchtlinge aus

der Ukraine, 11 % haben einen türkischen

Hintergrund.

Der Deal um die Größe

der ZUE in

Rheda-Wiedenbrück

Nachdem in den Ratssitzungen

vom 1. und 28. Oktober 2024 verschiedene

Ratsfraktionen eine

Reduzierung der Maximalkapazität

der ZUE gefordert hatten, ließ

die Bezirksregierung Detmold in

einem Schreiben vom 11. November

2024 wissen, dass eine Reduzierung

der geplanten Kapazität

von 450 auf 360 Plätze möglich

wäre, wenn »seitens der Stadt

Rheda-Wiedenbrück Gelingensbedingungen

erfüllt werden«. Sie

beinhalteten, dass das Grundstück

(im Mersch) der Bezirksregierung

zu einem deutlich günstigeren

Mietzins übergeben wird (Reduzierung

um mindestens 50 %

der bisher vereinbarten Summe

= 150.000 Euro Mindereinnahmen

über die gesamte 10-jährige

Laufzeit). Zudem muss die Stadt

die Erschließung des Grundstücks

übernehmen und den Betrieb der

24 Das Stadtgespräch


Peter Daniel

JETZT AKTUELL

1 Das als Notunterkunft angedachte Gemeindehaus St. Johannes

zum Einsatz kommenden Anlagen

sicherstellt (Wartung der Pumphebeanlage

für Abwasser = 30.000

Euro). Die Bezirksregierung trägt

die Erschließungskosten (600.000

Euro) und die 70.000 Euro teuren

Anschaffungskosten für die Pumpanlage.

Darüber hinaus veranlasst

die Stadt eventuelle naturschutzrechtliche

Ausgleichsmaßnahmen

und trägt die damit im Zusammenhang

stehenden Kosten (ihre

Höhe ist derzeit nicht absehbar).

Die Haltung der

Stadtverwaltung

Die Beigeordnete Dr. Ina Epkenhans-Behr

bekräftigte einmal

mehr, dass die Stadt sich nach

einem schwierigen Abwägungsprozess

für die ZUE ausspreche,

um (vorerst) keine weiteren

Flüchtlinge mit eigenen Mitteln

aufnehmen zu müssen.

Im Detail: Wenn man annimmt,

dass weiterhin im Durchschnitt

15 Personen pro Monat

hinzukommen, dann ermöglicht

eine ZUE der Stadt Rheda-Wiedenbrück

durch die 100%ige

Anrechnung auf die kommunale

Unterbringungsverpflichtung, 24

Monate lang keine Geflüchteten

mehr selbst aufnehmen zu müssen.

Einsparpotential

Nach der Hochrechnung von Kämmerer

und erstem Beigeordneten

Christoph Krahn betragen die Einsparpotentiale

im Vergleich zur

dezentralen (städtischen) Unterbringung

geflüchteter Menschen

für die gesamte 10-jährige Laufzeit

rund 27,85 Mio. Euro – davon rund

1,45 Mio. Euro im ersten Jahr (12

Monate x 15 Personen = 180 Personen

per anno). Ab dem zweiten

Jahr ergibt sich eine jährliche Ersparnis

von rund 2,85 Mio. Euro

(360 Personen, Maximalkapazität)

für die Restlaufzeit der ZUE von 10

Jahren, zuzüglich einer abschlie-

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Das Stadtgespräch

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ßenden Abschreibung von rd. 0,75

Mio. Euro.

Es ist deutlich erkennbar, dass das

Einsparpotenzial, das sich durch

den Bau und Betrieb einer ZUE für

den städtischen Haushalt ergibt,

deutlich überwiegt, heißt es in der

Verwaltungsvorlage.

Ursprünglich ging der Kämmerer

von einem Einsparpotential

in Höhe von 28,5 Mio. Euro

aus. Der Grund für die Absenkung

des Einsparpotentials »ist

die nunmehr bekanntgegebene

Reduzierung der sogenannten

Grundleistungssätze für geflüchtete

Menschen zum 1.1.2025, die

sich pro Person und Monat um

19 Euro reduziert. Bezogen auf die

Laufzeit von 10 Jahren reduziert

sich die Kostenschätzung dadurch

um knapp 700.000 Euro von 28,5

Mio. Euro auf 27,85 Mio. Euro«, so

Krahn.

Atempause

Ein zusätzlicher Effekt der ZUE ist,

dass die Mitarbeitenden der Stadt

(Abteilung Integration sowie der

Fachbereich Immobilienmanagement)

sich mehr um die hier bereits

lebenden Geflüchteten sowie

die bestehenden Unterbringungskapazitäten

im gesamten Stadtgebiet

kümmern können, hieß es in

der Verwaltungsvorlage. Schulen

und Kindertagesstätten erhalten

eine mindestens zweijährige

Atempause.

Die Argumente der Befürworter

im Rat

Dr. Martin Hünten (move) rechnete

der Bezirksregierung hoch an,

dass sie mit der Herabsetzung der

Höchstbelegung von 450 auf 360

Bewohnenden der ZUE den Weg

des Kompromisses gegangen sei.

Diesen Schritt könne man nicht

ablehnen. Er helfe zu vermeiden,

dass die Bevölkerung gespalten

werde. Dr. Andreas Gernhold

(move): Es geht uns neben den

Ersparnissen auch um die Entlastung

von Schulen, Kitas und städtischem

Personal.

Dr. Christiane Braun (Bündnisgrüne)

bezeichnete Rheda-Wiedenbrück

als »einen sicheren Hafen

für geflüchtete Menschen«. Sie

hob neben dem Einsparpotential

hervor, dass der Stadt aufgrund

der ZUE zwei, drei Jahre lang

keine weiteren geflüchtete Menschen

zugewiesen, die am Limit

stehenden Kitas und Schulen

in dieser Zeit nicht noch mehr

belastet würden. Zudem sei die

Betreuung der Schutzsuchenden

in den Zentralen Landesunterkünften

deutlich besser als in

den dezentralen städtischen Unterkünften.

Ähnlich Dirk Kursim

(SPD): »Wir brauchen einen städtischen

Haushalt der funktioniert.

Wir brauchen eine Atempause in

der Verwaltung, ebenso in Schulen

und Kitas«. Die Situation in den

Kitas sei schon jetzt verheerend.

Ausdrücklich dankte er Hempel

für den Kompromiss.

Das sagen die Verfechter

kleinerer Lösungen im Rat

Drei Mitglieder der FDP hielten die

ZUE trotz der finanziellen Entlastung

und der Atempause für die

Verwaltung nebst Schulen und

Kitas nicht für zustimmungsfähig,

machte ihr Sprecher Patrick

Büker deutlich. Den Liberalen

gehe es mehrheitlich darum, wie

die Integration am besten gelinge.

Das gehe dezentral optimaler. Das

hob ebenfalls Sergei Gorenbacher

(FWG) hervor. Er forderte an der

richtigen Stelle zu investieren, in

den dezentralen Einrichtungen

das Personal aufzustocken.

Uwe Henkenjohann machte

deutlich, dass sich die CDU-Fraktion

in direkten Verhandlungen mit

dem Land und der Bezirksregierung

für eine Begrenzung der ZUE

auf maximal 250 Zufluchtssuchende

eingesetzt habe. Sie hätte

damit eine drohende Spaltung

der Stadtgesellschaft verhindern,

die Ängste und Sorgen vieler Menschen

vor einer zu großen ZUE in

der politischen Willensbildung berücksichtigen

wollen. Letztendlich

wolle sie nicht zu einer Stärkung

der AfD durch Wegsehen beitragen.

Die Kapazitäten Rheda-Wiedenbrücks

seien schon jetzt bei

26 Das Stadtgespräch


AIDAnova

1 Begründung der Unterschriftenaktion

der Integration von Zugewanderten und Zufluchtssuchenden

erschöpft. Alleine schon

durch die Vielzahl der Arbeitsmigranten sei die

Grenze der Belastung erreicht. Der CDU gehe

es um eine Integration in die Stadtgesellschaft.

Dafür seien kleinere Einheiten geeigneter. 90 %

der Schutzsuchenden in den ZUEs hätten aber

keine Aufnahmeaussicht. Letztendlich befreie

die ZUE Rheda-Wiedenbrück ebenfalls nicht

vor der Sorge um rote Zahlen im städtischen

Haushalt ab 2027/28. Zudem hänge die Zahl

der Zugewanderten von der Flüchtlingspolitik

in Berlin ab. Hier dürfte sich nach der Bundestagswahl

etwas ändern. Deshalb habe die CDU

an ihrem Kompromissvorschlag »250« festgehalten.

Ebenfalls Christina Coban (CDU) äußerte

sich überzeugt, dass sich die irreguläre Migration

nach der Bundestagswahl spürbar verringert

und dadurch die monatliche Zuweisung

zukünftig kleiner ausfällt. Die Begrenzung der

ZUE mit max. 250 Plätzen hätte daher auch

einen ähnlichen Effekt in der Entlastung der

Kitas und Schulen und der Verwaltung sowie

die Einsparung für den Haushalt. Ebenfalls

wäre eine 250er Einheit eine sehr viel erträglichere

und bei Schwierigkeiten auch eine

besser in den Griff zu bekommener Größe für

die Stadt. Die Bezirksregierung ist bei allem,

was außerhalb der ZUE geschieht, nicht mehr

verantwortlich. Sie äußerte sich enttäuscht

darüber, dass sich die übrigen Fraktionen viel

zu schnell für die zu große ZUE ausgesprochen

hatten und dadurch die gute Verhandlungsposition

übereilt aus der Hand gegeben wurde.

Ein gemeinsamer Kampf mit der CDU für die

Begrenzung auf 250 wäre die beste Lösung für

Rheda-Wiedenbrück gewesen.

»In Vielfalt, ohne Angst«

zum Einsparpotential

Die Bürgerinitiative vergleicht die Ergebnisse

der Kostenrechnung (Einsparpotential) der

Das Stadtgespräch

Stadt Rheda-Wiedenbrück mit dem von anderen

Kommunen angegebenen Kosten (Einsparpotential):

· Stadt Oelde ZUE für 400 Personen:

12,5 Mio. Euro Kosten

· Haltern am See ZUE für 400 Personen:

12.4 Mio. Euro Kosten

· Geilenkirchen ZUE für 350 Personen:

18,5 Mio. Euro Kosten

· Rheda-Wiedenbrück ZUE für 360 Personen:

27,85 Mio. Euro Kosten

Zu der Kostengegenüberstellung erhielten

wir auf Nachfrage von der städtischen Pressestelle

das nachfolgende Statement: »Bei der

Kostenschätzung für Rheda-Wiedenbrück haben

wir die tatsächlichen Aufwände ermittelt,

die – Stand heute – den Haushalt der Stadt

Rheda-Wiedenbrück belasten werden.

Nach unserer Kenntnis hat die Stadt Oelde

im Gegensatz zu Rheda-Wiedenbrück bei ihrer

Kostenschätzung allein die Durchschnittswerte

(des Städte- und Gemeindebundes) aus dem

Jahr 2018 für den kommunalen Eigenanteil bei

der Betreuung geflüchteter Menschen hochgerechnet.

In dieser (grundsätzlich ebenfalls

nachvollziehbaren) Schätzung sind jedoch

keine tatsächlichen Aufwände für neue Unterkünfte

enthalten, sollten diese errichtet

werden.

Die detaillierten Kalkulationen aus Geilenkirchen

und Haltern sind uns nicht bekannt. Es

ist aber zu vermuten, dass sie nach dem Oelder

Muster errechnet wurden. Die Städte Niederkassel

und Lohmar, in denen jeweils ebenfalls

eine ZUE errichtet wird, kommen bei ihren

Aufwandsberechnungen inklusive Errichtung

neuer Gebäude auf vergleichbare Summen wie

die Stadt Rheda-Wiedenbrück«.

Die Bürger/innen können den

Ratsbeschluss kippen

Nun haben die Bürgerinnen und Bürger das

Wort. Der Rat gab in seiner zweiten Dezem-

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ber-Sitzung den Weg dafür frei.

Dieser hatte die Zulässigkeit des

im Oktober von der Bürgerinitiative

»In Vielfalt ohne Angst«

beantragten Bürgerbegehrens

entschieden. »Innerhalb von drei

Monaten nach dem Sitzungstag

des Rates (9. Dezember 2024)

muss das Begehren (inklusive

Unterstützungsunterschriften)

eingereicht werden. In Rheda-Wiedenbrück

müssen mindestens 7 %

der wahlberechtigten Bürgerinnen

und Bürger (2744) das Bürgerbegehren

durch Unterschrift unterstützen.

Empfehlenswert ist ein

›Puffer‹ an Unterschriften, da erfahrungsgemäß

nicht alle Unterschriften

gültig sind.« Aufgrund

der Abstimmung im Rat vom 2.

Dezember ist zu erwarten, dass

er das Bürgerbegehren ablehnt.

In diesem Falle findet binnen

weiterer drei Monate ein Bürgerentscheid

per Briefabstimmung

statt. Der Bürgerentscheid ist erfolgreich,

wenn das Begehren die

Mehrheit der gültigen Stimmen

erhält und diese Mehrheit mindestens

20 % der Bürgerinnen und

Bürger umfasst.

Während des Bürgerbegehrens

dürfen die Stadtverwaltung

1 Die Karte zeigt die bestehenden kommunalen Unterkünfte für Schutzsuchende mit mehr als 50 Plätzen (rot) sowie mögliche

Standorte für dezentrale Unterkünfte mit bis zu 80 Plätzen (grün) und mögliche Notunterkünfte (magenta).

und der Rat keine dem Bürgerbegehren

entgegenstehende

Entscheidung treffen. Ein erfolgreicher

Bürgerentscheid hat die

bindende Wirkung eines Ratsbeschlusses.

Nach zwei Jahren

könnte der Rat eine dem Bürgerentscheid

entgegenstehende

Entscheidung treffen.

Aus dem Aufruf

der Bürgerinitiative

(www.openpetition.de)

Am vorgesehenen Standort »Im

Mersch«, nahe der Autobahn,

wird es vorerst keine ZUE geben:

»Der Grund dafür sind wir – seid

Ihr! Denn wir alle, als verantwortungsbewusste

Bürgerinnen und

Bürger von Rheda-Wiedenbrück

stehen diesem Vorhaben nach wie

vor kritisch gegenüber«, heißt es

in dem Aufruf.

Die Stadtverwaltung rechnet

damit, dass frühestens Ende Juni

kommenden Jahres ein Ergebnis

vorliegt. Sollte sich im Rahmen

des Bürgerentscheids herausstellen,

dass sich mehr als 20 Prozent

der wahlberechtigten Einwohnenden

gegen die Großunterkunft

aussprechen, müssten die Pläne

gestoppt werden, obwohl sich

eine politische Mehrheit für das

Projekt ausgesprochen hat.

Am Montag, dem 9. Dezember

2024, wurde unser Antrag

auf Bürgerbegehren in einer Vorprüfung

durch den Rat bestätigt.

Übrigens haben die Grünen mit 4

Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen

gegen unser Bürgerbegehren

gestimmt, welches nach einer

rechtlichen Prüfung von Seiten

der Stadt dem Rat vorgelegt

wurde.

Wir haben 3 Monate Zeit, bis

zum 4.3.2025, für das Sammeln

von 2744 gültigen Unterschriften

von wahlberechtigten Bürgerinnen

und Bürgern der Stadt (über 16

Jahre und Hauptwohnsitz in Rheda-Wiedenbrück).

Das wird Zeit

und Arbeit kosten – dafür brauchen

wir jede helfende Hand, die

mit uns gemeinsam Unterschriften

sammelt – mit dem Ziel, einen

Bürgerentscheid zu bewirken.

28 Das Stadtgespräch


1 Viel Zuspruch erfährt »In Vielfalt, ohne Angst« beim Sammeln der Unterschriften:

(v. l.) Andrea Pieper, Rita Steiner, Detlef Brockbals, Norbert Tschorn. Breite Straße 37

33378 Rheda-Wiedenbrück

Zwischenbilanz

Bei einer Zwischenbilanz am 13.

Januar 2025 lagen der Bürgerinitiative

»In Vielfalt, ohne Angst«

rund 1.600 Unterschriften vor.

Weiterhin erreichen sie E-Mails

von Bürgerinnen und Bürgern,

die bereit sind zu helfen und nach

Abgabestellen für Listen sowie

nach neuen Listen fragen.

Kontakt

Falls Sie noch aktiv mithelfen

möchten Unterschriften zu sammeln,

treten Sie gerne unserer

Helfer-WhatsApp Gruppe bei

oder melden Sie sich per E-Mail

(in-vielfalt-ohne-angst@gmx.de),

damit wir Sie bei den nächsten

Schritten mitnehmen und bei der

Mobilisierung direkt kontaktieren

können«, lädt Moritz Binick von

der Bürgerinitiative »In Vielfalt,

ohne Angst« ein. Kontaktmöglichkeiten:

Homepage: www.

zue-nein-rhwd.de | Instagram:

@zue_nein_rhwd | Facebook: In

Vielfalt, ohne Angst | E-Mail: invielfalt-ohne-angst@gmx.de

Unterschriften

Die Bürgerinnen und Bürger erreichen

die Unterstützenden von

»In Vielfalt, ohne Angst« jeden

Samstag von etwa 10.00 bis 12.30

Uhr auf den Wochenmärkten in

Rheda-Wiedenbrück. Darüber

hinaus sind die Unterschriftenlisten

erhältlich bei den Vertretungsberechtigten

Moritz Binick

(Twiehüserweg 89), Nadine Lakebring

(Wieksweg 113) und Norbert

Tschorn (Twiehüserweg 89).

Weitere Aus- und Abgabestellen

für Unterschriftenlisten

Bei den folgenden Partnern können

Unterschriftenlisten abgegeben

und neue Listen mitgenommen

werden:

· Hof Schalück (An der Lehmkuhle

9, Wiedenbrück)

· Bäckerei Nordgerling (Gütersloher

Str. 73, Rheda)

· Bäckerei Sudbrock (Lümernweg 2,

Wiedenbrück)

· RECOA Computertechnik (Freigerichtstraße

10)

· Lamberjohann-Tankstelle (Rietberger

Str. 48)

· Lampen Outlet NRW (Rathausplatz,

Rheda)

· Natürlich Tag und Nacht (Widumstraße

27, Rheda)

· Phone Hub (Klingelbrink 31, Wiedenbrück)

Abgabestellen für Unterschriftenlisten

Die Unterschriftenlisten können

abgegeben werden in Rheda bei

der Bäckerei Nordgerling, dem

Lampen Outlet NRW am Rathausplatz

14 und im Rhedawiediland,

Amselweg 16. In Wiedenbrück sind

die Abgabestellen bei der Bäckerei

Sudbrock, Phone Hub, Klingelbrink

31 und Hof Schalück, An der Lehmkuhle

9, in St. Vit: Hof Rascher,

Stromberger Straße 107. Eine postalische

Zusendung ist an Moritz

Binick, Twiehüserweg 89, möglich.

Die Listen mit den Originalunterschriften

können bei den Abgabestellen

spätestens am 28. Februar

2025 abgegeben werden.

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Das Stadtgespräch

29


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D

Disput um Standort

»Im Mersch«

Standorte für städtische Unterkunftsgebäude

mehrheitlich entschieden

Kem) Für den Fall, dass die Bürgerinnen

und Bürger sich in dem

Bürgerbegehren und dem Bürgerentscheid

gegen die ZUE aussprechen,

bleibt die Stadt Rheda-Wiedenbrück

verpflichtet, die ihr

zugewiesenen Schutzsuchenden

unterzubringen.

Die Stadtverwaltung hatte daher

vorsorglich mögliche Standorte

für städtische Unterkunftsgebäude

gesucht.

Der Suche lagen die folgenden

Kriterien zugrunde: Die Standorte

müssen im Eigentum der Stadt

Rheda-Wiedenbrück und ihre

Bebaubarkeit nach Größe und

Zuschnitt möglich sein. Zudem

muss eine Erschließung vorhanden

bzw. mit geringen zeitlichen

oder finanziellen Aufwendungen

herstellbar sein. Grundschulen

und Lebensmitteleinzelhandel

sollen in vertretbarer Entfernung

liegen, andere Sammelunterkunftsgebäude

sich nicht in der

näheren Umgebung befinden. Es

sollen auch keine Grundstücke

sein, die perspektivisch für die Errichtung

von Unterkunftsgebäuden

in Massivbauweise genutzt

werden könnten.

Vor diesem Hintergrund

schlug Thomas Becher, Fachbereichsleiter

Immobilienmanagement

in der Sitzungsvorlage die

folgenden Standorte vor:

· In Rheda: Heinrich-Heinecke-Straße,

Herzebrocker

Straße, Marienfelder Straße

und Schäferstraße

· Wiedenbrück: Im Mersch

· Batenhorst: Bokeler Straße

Die Entscheidung fiel ebenfalls

in der Ratssitzung am 9. Dezember

2024 mit dem Beschluss:

»Der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück

entscheidet sich für

den Standort ›Im Mersch‹ – für

den Fall, dass das Bürgerbegehren

oder der Bürgerentscheid im

Sinne der Antragsteller entschieden

werden sollte – als Standort

für zwei dezentrale kommunale

Unterkunftsgebäude und beauftragt

die Stadtverwaltung mit

der Erschließung des Standortes

unter Freigabe der dafür erforderlichen

Haushaltsmittel«. Das

Votum: 30 Ja (move, Bündnisgrüne,

SPD, Freie Linke, FWG, AfD), 18

Nein (CDU, FDP, 1 von move)

Dieser Beschluss wurde

nicht im Sitzungsverlauf von

einer Fraktion formuliert und

beantragt, sondern vom Ersten

Beigeordneten und Kämmerer

Christoph Krahn vorgetragen,

der dafür die Beiträge aus den

Wortmeldungen der Fraktionen

zu diesem Punkt aufgenommen

und zu der genannten Formulierung

zusammengeführt hatte.

Prozedere

Der Sachdebatte und Abstimmung

ging eine Diskussion über

die Absetzung dieses Tagesordnungspunktes

voraus. Uwe

Henkenjohann, Fraktionsvorsitzender

der CDU, sprach sich für

die Absetzung des Themas aus.

Er habe die Ratsvorlage erst gegen

16.00 Uhr des Sitzungstages

erhalten, zu kurzfristig, um sie in

der Fraktion zu beraten. Die Verwaltung

habe selber das Thema

von der Tagesordnung nehmen

wollen. Darüber hinaus sei der

Inhalt der Vorlage sehr dünn. Sie

enthält beispielsweise keine Angaben

zu den Kosten.

Dagegen sprach sich Dr.

Martin Hünten (move) aus: Es

sei zügig zu entscheiden, wo die

Schutzsuchenden untergebracht

werden, um darauf vorbereitet zu

sein, wenn das Bürgerbegehren

im Sinne der Antragsteller ausgehe.

Die nächste Ratssitzung

sei am 31. März 2025. Dirk Kursim

(SPD) fügte an, dass die Standortfrage

in dem Arbeitskreis

»Haushaltskonsolidierung« vorberaten

sei. Mit dem Bürgerbegehren

müssten alle Fakten auf

dem Tisch liegen. Das gehöre zur

Realität. Mehrheitlich sprachen

die Fraktionen sich gegen eine

Absetzung aus.

Zur Sache

Der Standort Marienfelder Straße

scheide aus, er sei zu weit

entfernt von Nahversorgern.

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1 Eine neuere dezentrale städtische Einrichtung am Amselweg. Insgesamt verfügt die Stadt derzeit über sieben städtische Unterkünfte.

30 Das Stadtgespräch


Aber auch die übrigen Standorte

in Rheda kämen nicht in Frage,

dieser Stadtteil sei schon sozial

sehr belastet. Es blieben nur

die Standorte »Im Mersch« und

am »Single«. Es sollte Im Mersch

gestartet werden; hier müsste

die Stadt ebenfalls bei der ZUE

erschließen, so Kursim. Ihm

pflichteten Dr. Andreas Gernold

(move) und Volker Brüggenjürgen

(Bündnisgrüne) in der Tendenz

bei. Henkenjohann machte deutlich,

dass selbstverständlich alle

Standorte bekannt seien.

Teuerste Variante

Bei diesem komplexen Thema,

der Bewertung der Standorte

gehe es aber um eine Gewichtung

aller damit im Zusammenhang

stehenden Aspekte. Daran

sei die gesamte Fraktion zu beteiligen.

Auf unsere Frage nach

dem wesentlichen Grund für die

Ablehnung des Standorts »Im

Mersch« wies der CDU-Fraktionsvorsitzende

nach der Abstimmung

im Anschluss der von ihr

beantragten Sitzungsunterbrechung

darauf hin, dass mit der

Variante »Im Mersch« für eine

dezentrale Unterbringung die

teuerste Variante gewählt worden

sei. »Wir wollen nochmal

prüfen, wie es bezüglich der Kosten

an den anderen Standorten

aussieht«, fügte er an. Schließlich

verbleiben die Kosten der Erschließung

im Falle einer dezentralen

kommunalen Einrichtung

bei der Stadt. Dieser Aspekt ist

nicht ausdiskutiert.

Nur wenn der Bürgerentscheid

scheitert, eine ZUE

kommt, übernimmt der Regierungspräsident

die Kosten.

1 Abgängige Unterkunft am Lümernweg

Südring zu. Als Alternative sah er

Massivbauten. Sie könnten in 33

bis 50 Jahren abgeschrieben werden.

Schon am Eibenweg wäre

der Bau von Mehrfamilienhäusern

mit kleinen Wohneinheiten

möglich gewesen. Das Grundstück

»Im Mersch« sei für zwei

temporäre Bauten viel zu groß

und die Erschließungskosten für

nur 160 Menschen viel zu hoch.

Es seien andere Grundstücke in

die Bewertung einzubeziehen.

Auf den Einwand Bechers, dass

die Stadt nur mobil bauen könnte,

weil es nur dafür planungsrechtliche

Erleichterungen gebe,

bestand Gerhard darauf, dass

Mehrfamilienhäuser mit kleinen

Wohneinheiten heute sehr wohl

möglich seien.

Tierschutz

In der öffentlichen Diskussion

um den Standort der beiden

dezentralen Einrichtungen bzw.

der ZUE blieb bislang der Aspekt

des Tierschutzes unberücksichtigt.

Die entsprechenden Einrichtungen

sollen direkt im Rückzugsraum

der Rehe entstehen.

Ebenfalls der selten gewordene

Kiebitz hat hier sein Zuhause.

»In Vielfalt, ohne Angst« erwähnt

in ihrer Unterschriftenliste

darüber hinaus Steinkauz,

Schleiereule und Amphibien. Sie

würden durch die beschlossenen

Einrichtungen ihren Lebensraum

verlieren.

Kritik am Ratsbeschluss von

»In Vielfalt, oŠe Angst«

»Grob zusammengefasst waren

CDU und FDP gegen den dezentralen

Standort im Mersch, während

move, die Grünen und die SPD dafür

stimmten, ähnlich wie bei der

ZUE. Andere Grundstücke wurden

nicht in die Diskussion mit einbezogen.

Obwohl diese deutlich

besser geeignet wären«, teilte uns

Moritz Binick auf Nachfrage mit.

Es wurde die teuerste Lösung gewählt.

»Es scheint also nicht mehr

darum zu gehen, die Stadtkassen

zu entlasten, so unser Eindruck.«

Paradigmenwechsel

Simon Gerhard (FDP) forderte einen

Paradigmenwechsel ein. Es

sei langfristig zu denken und zu

bauen. Nach 2015 sei die Holzbauweise

gewählt worden. Diese

Gebäude seien alle nach zehn

Jahren abgängig. Das treffe für

die 2016 bezogenen Holzbaracken

an Lattenbusch, Lümernweg und

Das Stadtgespräch

31


NEWSLETTER

NEWSLETTER DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK

DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK

Februar 2025

© PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH

Keine weiteren Zuweisungen an die Kommune

mit einer Landes-ZUE

Die Stadt kann mithilfe einer Unterkunft des Landes vorerst auf die

Schaffung weiterer dezentraler städtischer Unterkünfte zur Unterbringung

von Geflüchteten verzichten. Mit dem Betrieb einer ZUE

mit 360 Plätzen reduziert sich die Aufnahmeverpflichtung der Stadt

um ebendiese 360 Personen. Die Plätze in der ZUE werden 1 : 1 auf die

Aufnahmeverpflichtung der Stadt angerechnet.

Die Maximalgrenzen von 360 Personen auf 10 Jahre sind vertraglich

mit dem Land NRW vereinbart. Eine höhere Belegung oder Erweiterung

der Einrichtung ist ausgeschlossen.

Die Errichtung erfolgt als Containerdorf, damit die ZUE nach Ablauf

der Nutzungsdauer zügig zurückgebaut werden kann. Die dafür

geplante Fläche ist perspektivisch als Gewerbefläche vorgesehen.

Modellhafte Skizze für eine ZUE mit 360 Personen

Fakten zur geplanten Zentralen

Unterbringungseinrichtung (ZUE)

des Landes NRW

Aktuell leben rund 1.300 Geflüchtete in unserer Stadt. In den kommenden

zwei bis drei Jahren ist die Stadt bei gleichbleibendem Zugang

gesetzlich verpflichtet, weitere rund 360 Menschen unterzubringen

und zu versorgen. Voraussichtlich im Sommer dieses Jahres werden

die vorhandenen Kapazitäten erschöpft sein.

Der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück hat in seiner Sitzung am

02.12.2024 die Errichtung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung

(ZUE) des Landes für längstens 10 Jahre und mit maximal 360 Plätzen

beschlossen.

Eine Landes-ZUE entlastet die Stadt, da vorerst keine weiteren

Zuweisungen von Geflüchteten an die Kommune erfolgen, der städtische

Haushalt entlastet wird und die Kitas und Schulen der Stadt

zunächst keine weiteren geflüchteten Kinder aufnehmen müssen.

Eine ZUE bietet zudem gute Standards bei der Unterbringung und

eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung.

Gegen die Errichtung einer ZUE des Landes auf dem städtischen

Grundstück »Im Mersch« richtet sich ein Bürgerbegehren der Initiative

»In Vielfalt, ohne Angst«. Vor diesem Hintergrund informiert

die Stadtverwaltung über die Fakten für eine Landes-ZUE in Rheda-

Wiedenbrück. Übrigens: Die Ablehnung einer ZUE führt NICHT dazu,

dass der Stadt weniger Flüchtlinge zugewiesen werden.

Begrenzung der Kosten

Kommt die ZUE, wird diese vom Land NRW betrieben. Das Land zahlt

den Aufbau, Betrieb und Unterhalt der gesamten Einrichtung. Insgesamt

ergeben sich für die nächsten zehn Jahre Einsparungen von

rd. 27,8 Mio. € für den städtischen Haushalt gegenüber der Errichtung

und dem eigenverantwortlichen Betrieb von vier dezentralen

Containerbauten. Diese Kosten sind aufgrund der aktuellen Bau- und

Personalkosten errechnet und berücksichtigen auch die Versorgung

der Geflüchteten sowie die dafür vorgesehenen Kostenerstattungen

des Landes für eine kommunale Unterbringung.

Entlastung von Kitas, Schulen und

Wohnungsmarkt

Ein Drittel der Geflüchteten sind Kinder unter 16 Jahren mit Anspruch

auf Betreuung und Beschulung. Kinder in einer ZUE gehen nicht in die

Kitas und Schulen in Rheda-Wiedenbrück. Für sie gibt es in der ZUE

Betreuungs- und Bildungsangebote.

Eine Schulpflicht entsteht für sie erst mit Zuweisung in die Unterbringungskommune,

die dann nicht Rheda-Wiedenbrück sein

wird. Schon jetzt ist die Beschulung von Kindern ohne ausreichende

Deutschkenntnisse eine Herausforderung.

Die Unterbringung in der ZUE und die spätere Zuweisung an

andere Kommunen entlastet auch den angespannten Wohnungsmarkt.

Besserer Betreuungsstandard in einer

ZUE des Landes

In der ZUE ist eine angemessene Unterbringung und die Betreuung

der Geflüchteten rund um die Uhr gewährleistet. Sowohl Betreuungspersonal

als auch ein Sicherheitsdienst sind ständig vor Ort. Es wird

auch eine medizinische Erstversorgung angeboten. In der Einrichtung

Weitere Informationen unter

www.rheda-wiedenbrueck.de/zue

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32

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Das Stadtgespräch


NEWSLETTER

DER STADT RHEDA-WIEDENBRÜCK

finden Sport- und Freizeitangebote, ein schulnahes Angebot, Kinderbetreuung,

Sprachkurse und vieles mehr statt. Einen solchen Standard

kann die Stadt selbst nicht bieten.

Es besteht Handlungsbedarf. Da die vorhandenen städtischen Kapazitäten

im Sommer erschöpft sind, müssen neue Unterkünfte geschaffen

werden. Der Rat hat deshalb für den Fall, dass die ZUE nicht kommt,

beschlossen, am Standort »Im Mersch« die nächsten zwei dezentralen

Einheiten der Stadt zu errichten. Sollte die ZUE nicht kommen, rücken

dann auch weitere Standorte (die grün markierten Potentialflächen)

in den Blick.

Die erneute Umnutzung etwa der Mehrzweckhalle »Burg« wollen

Rat und Verwaltung vermeiden.

Warum eine ZUE in Rheda-Wiedenbrück?

Ein zentraler statt vier dezentraler Standorte im Stadtgebiet

Einsparungen von rd. 27,8 Mio. €

Kita- und Schulsystem wird entlastet

Guter Betreuungsstandard in der ZUE

Die Kommune muss 360 Personen weniger über 10 Jahre

selbst versorgen und unterbringen

Keine weitere Belastung des Wohnungsmarktes

Was, wenn die Landes-ZUE nicht kommt?

Bau von weiteren dezentralen kommunalen Unterkünften

Mehrausgaben von rd. 27,8 Mio. € aus dem kommunalen

Haushalt

Bildungseinrichtungen werden weiter belastet

Städtische Unterbringungssituation wird weiter belastet

Weitere Belastung des ohnehin schon angespannten

Wohnungsmarktes

Aktuelle Flüchtlingsunterkünfte und potentielle

weitere Standorte

Aktuell bestehen an acht Standorten große Unterkünfte (über 50

Plätze) in unserer Stadt (rot).

Der Standort »Im Mersch« bietet ausreichend Fläche für eine gute

Unterbringung mit den notwendigen Betreuungseinrichtungen und

Freiflächen. Er liegt in der Nähe von Nahversorgern und ÖPNV-Haltestellen.

Die Fläche wurde im Jahr 2020 als Potentialfläche für zukünftige

Gewerbeansiedlung erworben.

Weitere Informationen zum Thema ZUE, zu den Beratungen im Stadtrat,

zur Finanzierung und vielen anderen häufig gestellten Fragen

finden Sie unter www.rheda-wiedenbrueck.de/zue .

Fachbereich Soziales und Bürgerservice

Stadt Rheda-Wiedenbrück

Rathausplatz 13

33378 Rheda-Wiedenbrück

E-Mail: zue@rh-wd.de

nden Sie unter

iedenbrück.de

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33


1 Im Mittelpunkt stehen Gdie drei Protagonistinnen.

(Kem) Wer sich entschieden hat, dieses Musical zu sehen, wird belohnt:

Die Besuchenden erleben eine zweieinhalbstündige Wohlfühlshow

mit exzellenten Darstellenden, faszinierender Musik und einem abwechslungsreichen

Bühnenbild. Rund 120 Akteure der Musical-Fabrik

auf und hinter der Bühne stellen das von Dolly Parton (Musik) und Patricia

Resnick (Buch) geschriebene Stück in der Stadthalle vor – unter

der Gesamtleitung und musikalischen Leitung von Klaus Wulfheide,

Regie Rob Vriens. Die Produktion trifft voll ins Schwarze.

Handlung

Die zeitlose Handlung um die Themen »Gleichberechtigung«, »Selbstbestimmung«

und »Solidarität« der nach dem gleichnamigen 20th

Century Fox Film aus dem Jahr 1980 verfassten Bühnenshow ist von

5Der entzauberte Chef

Großartige

Inszenierung

»9 to 5« Das Musical

besonderer aktueller Relevanz. Die 2008 in Los Angeles uraufgeführte

und in 2016 in Deutschland auf die Bühne gebrachte Musical-Komödie

»9 to 5« erzählt auf humorvolle und mitreißende Weise die

Geschichte von den drei Frauen Violet (Tine Neumann/Malina Kienecker),

Judy (Natalie Hainz-Hamacher/Maria Gutschalk) und Doralee

(Stefanie Höwekamp/Noelle Poser), die sich gegen die Widrigkeiten

des Büroalltags und gegen ihren sexistischen, von sich selbst eingenommenen

Chef Hart (Mark Neumann/Karsten Reker) zur Wehr

setzen.

In der Regel bleibt es ein bloßer Wunschgedanke seinen Chef

loszuwerden. Nicht jedoch bei den Damen in diesem Musical. Violet,

Judy und Doralee entführen ihren unerträglichen Chef und halten

ihn in seinem eigenen Haus gefangen. Das Musical endet mit einem

triumphierenden Sieg der Frauen über ihren chauvinistischen Chef.

Die Produktivität des Unternehmens steigert sich ohne Chef um 20

%. Sogar der Vorstandsvorsitzende (Burkhard Schlüter/Peer Brändel)

ist damit mehr als zufrieden.

Spielfreude

Im Mittelpunkt stehen die drei Protagonistinnen. Diese werden mit

wunderbar unterschiedlichen Typen besetzt. Es ist einfach brillant

und köstlich, wie sie die aufkeimende Freundschaft der drei weiblichen

Hauptakteurinnen herausspielen und die von ihnen übernommenen

Rollen ausfüllen, sei es als attraktive, starke und ehrgeizige

Chefsekretärin Violet oder als die unsichere, aber entschlossene und

hoffnungsvolle Judy – die »Neue« in der Firma und als die junge, sexy

Giftspritze Doralee in Mr. Harts Büro, die zeigt, dass Frauen mehr

können als nur gut auszusehen.

Nicht zu vergessen die Klatschtante Roz (Denise Sander/Adeline

Moreau), die wirklich alles versucht, um die Gunst ihres Chefs Mr.

Hart zu gewinnen. Und der junge, gutaussehende Buchhalter Joe

(Jonathan Verhoven/Bastian Granas) – immer aufrichtig und nett

und total verliebt in Violet.

Es ist das gesamte, sehr homogen agierende Ensemble, das durch

eine große Spielfreude begeistert. Die Besetzung ist für diese Bühnenshow

wie gemacht! Ansteckende Begeisterung verbreiten ebenfalls

das professionelle Tanzteam und das Orchester, das Dolly Partons

Partitur mitreißend interpretiert.

Unterhaltung

Die Handlung der schwungvollen Bühnenshow, ihre tiefgründigen

Szenen, aber ebenso der Gesang, die Anspielungen, die Situationskomik

und Witze sorgen für eine tolle und entspannte Unterhaltung

und viele Lacher. Das überaus zufriedene Publikum feiert das Erlebte

mit viel Szenen- und einem gefühlt nicht endenden Schlussapplaus.

Ein Dank für dieses unvergessliche Musical-Erlebnis gilt natürlich

ebenso den Teams für »Licht, Ton und Technik«, für »die Bühne und

das Bühnenbild«, »Kostüme und Dresser«, »Make-up und Maske«,

Programmheft, Webdesign und Fotos. Die Musical-Fabrik hat mit »9

to 5« abermals bewiesen, dass sie höchste Qualität auf die Bühne

bringt, Rheda-Wiedenbrück zu einer Musical-Hochburg in der Musical-Landkarte

Deutschlands macht.

Kartenvorverkauf

Wenn Sie noch keine Gelegenheit hatten, eine der 12 Aufführungen

in 2024 zu sehen, nehmen Sie die Gelegenheit wahr eine der sechs

Veranstaltungen vom 13. bis 16. März 2025 zu besuchen. Noch sind

ausreichend Tickets verfügbar.

34 Das Stadtgespräch


Foto: Jörg Steinmetz

Dire straits-klassiker

Beim Jazz-club im abrahams

Manche Songs entfalten ihre

Wirkung in der Reduzierung noch

intensiver. Wenn der 1975 geborene

Gitarrist Arne Jansen und sein

drei Jahre jüngerer Cello-Partner

Stephan Braun auf leerer Theaterbühne

in gut fünf Minuten eines

der stärksten und im Original voluminösesten

Antikriegs-Stücke

der Rockgeschichte als Jazz-Kammersong

interpretieren, wird das

offenbar. Denn dann klingt Mark

Knopflers »Brothers in Arms« nicht

nach der Rockparty zum 70. Geburtstag

von Nelson Mandela im

Wembley-Stadion 1988, sondern

zart, zerbrechlich und stark wie

»Sag mir wo die Blumen sind« von

Pete Seeger, gesungen von Marlene

Dietrich oder Joan Baez.

Schon dieses eine Beispiel lässt

die Vorfreude auf das Programm

»Going Home« am 2. April im Abrahams

steigen. Das Duo hat die

feinfühligen Rock-Melodien des

Komponisten, Gitarristen und Sängers

Mark Knopfler in das Zentrum

gestellt und so den Kern des Dire

Straits-Wirkens von 1977 bis 1995

freigelegt. Braun und Jansen wur-

den als Kinder und Jugendliche von

Knopfler und seiner Band infiziert

und wuchsen mit ihnen auf. Ob der

ironische »Money for Nothing«-Ton

für ihre Berufswahl als Musiker relevant

war, ist zweifelhaft, dass

aber die »Sultans of Swing« ihrer

Lebenssituation als Profimusiker

entsprechen könnten, merkt man

der Duo-Interpretation an.

Jansen und Braun werden beim

Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück im Abrahams

die ganze Breite der Möglichkeiten

ihrer Instrumente zum Einsatz

bringen – bis hin zu Loop-Gewittern.

Dann klingt selbst in den unvergleichlichen

Räumen des »Rhedaer

Jazz-Tempels« so manch aus den

80er-Sendern vertrauter Song eben

doch nach weltweitem Hitparadenund

Stadion-Sturm.

Arne Jansen und Stephan

Braun, 2. April , Abrahams Eventlocation,

20.00 Uhr, Einlass ab

18.30 Uhr, Karten im Vorverkauf

im Ticketcenter der Flora Westfalica,

Rathausplatz 8-10, Rheda-Wiedenbrück

oder im Ticketshop der

Flora Westfalica, mehr: jazz-clubrheda-wiedenbrueck.de

02 04 25

ARNE JANSEN

STEPHAN BRAUN

20 00 Uhr | Abrahams

Rheda-Wiedenbrück

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Das Stadtgespräch

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sowohl im Büro als auch zuhause – und gleichzeitig Energie und

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und die Geräte, die wir täglich nutzen, müssen deshalb immer sparsamer

werden. Aber: Praktisch und leicht zu bedienen sollen sie auch sein.

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und konfiguriert die Systeme in den unterschiedlichsten Gebäuden

– vom Wohnhaus bis zur modernen Fabrik. Wärmepumpen, elektrische

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Betrieb – und durch den Einbau von erneuerbaren Energien hilft das

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Der Beruf ist aufgeteilt in Handwerks- und Industriebereiche.

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Fachrichtungen in diesem Beruf, die

sich hauptsächlich auf den Industriezweig beziehen. Im Handwerk gibt

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weit. Egal ob Supermarkt, Modehaus, Elektro-Fachgeschäft oder

sogar Tankstellenshop – in allen Sparten des Einzelhandels stehen sie ihren

Kunden freundlich und zuvorkommend zur Seite. »Der Kunde ist König«,

dieses Motto haben sich Kaufmänner und Kauffrauen im Einzelhandel markant

auf die Fahnen geschrieben. Ihre Kernaufgabe ist es, Kundennachfrage

und Warenangebot zusammenzuführen. Infolgedessen sind sie

auch in die betriebliche Verwaltung und Organisation eingebunden: Kaufleute

im Einzelhandel kennen sich im Warenwirtschaftssystem aus, überwachen

Bestände und kontrollieren Warenbewegungen. Sie führen Bestellungen

durch, nehmen Lieferungen entgegen und überprüfen diese auf

Menge und Qualität. Anschließend lagern sie die Güter fachgerecht ein,

kümmern sich um die sachgerechte Bestückung der Auslagen und sorgen

für die Sauberkeit der Verkaufsräume. Und weil Kaufleute im Einzelhandel

den Markt ebenso gut kennen wie sie die Kundeninteressen verstehen,

können sie potenzielle Käufer kompetent beraten. Die Ausbildung für

Einzelhandelskaufleute* ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. In

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oder Schwerpunkten im Handel ausgebildet. Die Ausbildung ist

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Dauer der Ausbildung für Einzelhandelskaufleute beträgt normalerweise 3

Jahre und wird nach dem dualen System gleichzeitig in einer Berufsschule

und in einem Betrieb durchgeführt, um von vornherein ein produktives

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36 Das Stadtgespräch


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Das Stadtgespräch

37


1 Neu gewählt wurden: (vorne v. r.) Boris Forthaus, Kerstin Molkentin, (dahinter Dv. r.) Tobias Bruland, Daniel Schulz, Marc Hagemann, (Mitte v. r.) Lukas Israel, Markus Winter, Luis

Jakobtorweihen, (hinten v. r.) Felix Wiedenhaus, Nico Baggeroer, Kai Küsterameling.

Die St. Hubertus- Schützenbruderschaft bringt die

Dorfgemeinschaft zusammen

Eine emotionsreiche Winter-Generalversammlung

(Kem) 185 Schützenschwestern und

Schützenbrüder der St. Hubertus-Schützenbruderschaft

Batenhorst

erlebten auf der Jahreshauptversammlung

in der Hubertushalle

einen emotionalen Abend, wie sie

ihn so noch nicht erlebt hatten.

Gedenken an zwei

große Vorbilder

Wenige Stunden vor der Sitzung

verstarb ihr Ehrenbrudermeister

Karl-Josef »Seppl« Lohmann im

Kreise seiner Familie im Alter von

82 Jahren. »Karl-Josef hat unsere

Bruderschaft wie kaum ein anderer

geprägt. Über 39 Jahre war er

als Oberst und Brudermeister im

Vorstand aktiv. Besonders hervorzuheben

sind der Bau der Hubertushalle

im Jahr 1982 und die

Gründung der Jungschützen 1974

– zwei Meilensteine, die ohne sein

unermüdliches Engagement nicht

möglich gewesen wären. Für seine

Verdienst wurde er 2012 zum Ehrenbrudermeister

ernannt«, würdigte

Brudermeister Jörg Hinse den

Verstorbenen. Sehr persönliche

Worte fand er ebenfalls für den

wenige Tage vor der Versammlung

verstorbenen Ehrenmajor Werner

Wixmerten. Der Verstorbene sei

über 25 Jahre in führenden Positionen

der Bruderschaft aktiv gewesen.

Vor allem als Major habe

er ihre Gemeinschaft nachhaltig

geprägt. »Und wenn ich jetzt zur

Theke weggetreten sage, dann wird

sicher jeder hier, Werners Stimmen

in seinen Ohren haben«, sagte der

Brudermeister. Lasst uns in diesen

schweren Tagen zusammenstehen

und das Andenken an Karl-Josef

und Werner mit Würde und Dankbarkeit

bewahren. Sie waren große

Vorbilder und bleiben für immer

Teil unserer Bruderschaft. In das

Gedenken schloss der Brudermeister

die verstorbenen Herbert Monkenbusch,

Paul Meierfrankenfeld,

Hermann Dzuballe, Josef Bröckelmann

sowie Theodor Hammelbeck

und Franz-Josef Humpe mit ein.

Schwarze Zahlen

Nach dem von Hanni Brückner

verlesenen Protokoll der letzten

Generalversammlung berichtete

der Kassierer der Bruderschaft,

Norbert Kaiser, dass das Schützenjahr

abermals mit einem

stattlichen Gewinn abgeschlossen

wurde. Die Hubertushalle sei

gut belegt gewesen. Auffällig sei

aber, dass die Zahl der Hochzeiten

rückläufig sei. Einnahmen habe

es ebenfalls aus dem Betrieb der

Solaranlage gegeben. Einen leichten

Zuwachs habe es zudem bei

den Mitgliedern gegeben. Ihre

Anzahl sei auf 983 angewachsen.

152 Schützen und 105 Schützinnen

würden der Jungschützengruppe

angehören. Er machte aber auch

deutlich, dass die Einnahmen des

Vereins mehr oder minder seit Jahren

stagnieren, aber die Ausgaben

kontinuierlich steigen. Gerade zum

Ausgleich der immer höheren Kosten

beim Schützenfest würden die

Einnahmen aus den anderen Veranstaltungen

der Bruderschaft benötigt.

Als er ankündigte, dass er

nach nunmehr 17 Jahren Tätigkeit

als Kassierer in die zweite Reihe

zurücktreten wolle, erhoben sich

die Anwesenden von ihren Plätzen

und dankten ihm mit gefühlt nicht

endendem stehenden Applaus für

seinen langjährigen erfolgreichen

Einsatz für die Finanzen der Bruderschaft

und wählten ihn zum Ehrenkassierer.

Er hatte das Amt 2006

in der Nachfolge des unvergessenen

Willi Wittkopp angetreten.

Starkes Schützenfest

Rückblickend auf das letzte Schützenfest

stellte der Brudermeister

fest, dass es in die Vereinsgeschichte

eingehen werde. Erstmals

habe die Bruderschaft mit Isabella

Borg eine geschossene Königin.

Mit Pia Oesterwiemann habe sie

zudem eine weitere Jungschützenkönigin.

Zufrieden stellte er fest,

dass sich das Batenhorster Schützenfest

weiterhin einer hohen Beliebtheit

erfreue. »Wir können uns

über Stimmung, Gäste und Beteiligung

nicht beklagen«, zog er

eine positive Bilanz. Der Festablauf

funktioniere gut, die Aufbauwoche

und die Anzahl an Helfenden

sei einfach großartig. Beim Abbau

38 Das Stadtgespräch


seien noch Freiwillige herzlich willkommen.

Deutlich Luft nach oben

bestehe aber beim Lunapark.

Appell

»Lasst uns heute gemeinsam den

Mut aufbringen, über den Jahresrand

zum nächsten Schützenfest

zu blicken! Vielleicht ist einer von

euch der nächste Schützenkönig

von Batenhorst. Wenn ihr Zweifel

habt, wie schön und bereichernd

dieses Jahr ist, fragt einfach einen

der ehemaligen Könige«, wandte

Hinse sich an die Anwesenden und

fügte an: »Ich freue mich auf eure

Vorschläge, gleich an der Theke«.

Jubiläen

Als weitere Höhepunkte nannte

Hinse das 50-jährige Jungschützenjubiläum

und die Feier der mehr

als 60 Jahre alten Schießabteilung

sowie des 40-jährigen Bestehens

des Sportschützenvereins im vergangenen

Schützenjahr. Er teilte

mit, dass die Mitgliederversammlung

der Sportschützen am 6. Februar

2025 stattfinde – ein wichtiger

Termin, gehe es doch darum, den

Verein bei den anstehenden Wahlen

mit frischem Engagement und

neuen Ideen voranzubringen.

Weitere Highlights

Über 500 Gäste hätten dem Verein

ein erstklassiges Zeugnis als guter

Gastgeber beim Bruderschaftstag

ausgestellt. Als Veranstaltungen

bewährt hätten sich das Winterfest

zum Start in das Schützenjahr,

die von den Jungschützinnen

und Jungschützen organisierte

Beachparty sowie das Osterfeuer.

Der traditionelle Tanz in den Mai

sei aber leider weniger erfolgreich

als in den vergangenen Jahren

verlaufen. Das heiße vor allem,

dass wir in 2025 mehr und besser

Werbung machen müssen. Denn

bei einer ordentlichen Besucherzahl

sei diese Veranstaltung eine

wichtige Einnahmequelle, die mit

zu einem unbeschwerten Leben

in der Bruderschaft beitrage. Für

die zahlreichen Aufgaben im Zusammenhang

mit der Nutzung der

Hubertushalle würden weiterhin

dringend Helfende gesucht, machte

er deutlich. Es ständen dort auch

Investitionen an. Zunächst werde

das Dach über dem Sanitärbereich

in den Fokus genommen. Ebenfalls

die Heizungsanlage müsse in den

kommenden Jahren zukunftsfähig

aufgestellt werden.

Wahlmarathon

Unter der Leitung des stellvertretenden

Brudermeisters Björn

Michel schloss sich nach der Entlastung

des Vorstandes ein wahrer

Wahlmarathon an. Wiederwahl

hieß es für Brudermeister Jörg

1 Brudermeister Jörg Hinse (l.) dankt Kassierer Norbert Kaiser für die langjährige

zuverlässige Kassenführung.

Hinse, Oberst Thomas Reckmann,

Schriftführerin Hanni Brückner und

Beisitzer Andre Hünemeier. Als

neuer Kassierer wurde Boris Forthaus

und als seine Stellvertreterin

Kerstin Molkentin gewählt.

Auf Michael Langhorst folgte

Luis Jakobtorweihen als Hauptmann

der 1. Kompanie. Für den

Leutnant der Kompanie, Ralf Linnenbrink,

trat Tobias Bruland an.

Hauptmann der 2. Kompanie ist

nach Ludger Hagemann jetzt Kai

Küsterameling. Auf seinen Vorschlag

wurde sein Vorgänger für

34 Jahre Vorstandsarbeit zum Ehrenhauptmann

ernannt. Wiederwahl

hieß für den Hauptmann der

3. Kompanie, Norbert Otterpohl,

Karin Bruland (Hauptmann Damenkompanie)

und Marcel Strewe

(Hauptmann Jungschützen) und

Adjutant Peter Wiesbrock. Felix

Wiedenhaus ist in der Nachfolge

von Leon Hammelbeck Feldwebel

der Jungschützenherren. Für Thorsten

Schulte als Adjutant 1 rückte

Lukas Israel nach. Nico Baggeroer

ist nach Christoph Ortjohann Fahnenmajor,

Daniel Schulz Fahnenleutnant

2 für Stefan Hagemann

und Marc Hagemann Fahnenleutnant

1 für Nico Baggeroer. Marcus

Winter übernimmt die Aufgabe des

Schießmeisters von Ronnie Nijrolder.

Für die Kassenprüfung sind

zuständig Jürgen Handeik und neu

Christoph Borgelt.

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Das Stadtgespräch

39


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H

Erlös der Christkindlmarkt-Verlosung

korrekt verwendet

Inspektionsreise nach Togo

1 Die Reisegruppe auf Inspektion.

Wichtig sind die Hilfsprojekte des

Togo-Fördervereins (TFV) für die

Menschen in dem afrikanischen

Land. Von deren Umsetzung hat

sich eine Gruppe des Vereins nun

bei einer Inspektionsreise überzeugt.

Neun Mitglieder haben

die Projekte begutachtet, um

zu gewährleisten, dass Spenden

und der Erlös der Tombola auf

dem Christkindlmarkt korrekt

verwendet werden.

Begeistert voneinem

Waisenhaus

Unterstützt wird etwa ein Waisenhaus

in Aného, nahe der

Hauptstadt Lomé. Betreut werden

dort zurzeit 61 Kinder bis zu

ihrem 17. Lebensjahr. Das Haus

beköstigt und bekleidet auch 35

in Familien lebende Kinder, sofern

das Geld dafür reicht. Denn

seit 2021 bekommt das Haus vom

Staat kein Geld mehr.

Der TFV hilft dem Waisenhaus,

das Nahrungsmittel produziert

und verkauft, künftig mit

600 Euro monatlich. Die Einrichtung

machte einen sehr guten

Eindruck. »Wir sind begeistert«,

berichtet Thomas Wonnemann,

einer der Reiseteilnehmer. Dagegen

hielt sich die Begeisterung

bei dem Blindeninstitut in Togoville

unter neuer Leitung in Grenzen.

Dort werden 42 Kinder und

Jugendliche betreut. Die Grundschüler

werden vor Ort unterrichtet,

später besuchen sie externe

weiterführende Schulen.

Hilfe ist auch dort nötig, doch

die Verwendung der monatlich

500 Euro vom TFV müsse besser

dokumentiert werden, sagt Vorsitzende

Renate Erlemann. Entsprechende

Nachweise wurden

eingefordert. »Wir fühlen uns den

Spendern hier gegenüber schließlich

verantwortlich«.

Die meisten Projekte finanziert

der TFV traditionell in den

Kantonen Aouda und Adjengré.

Wie wichtig das ist, erfährt die

Gruppe von der Bürgermeisterin

in Sotouboua. In Togo ist die Inflation

hoch. Es fehlt an Wasserund

Stromversorgung, Schulen

und Krankenstationen brauchen

Räume, Ausstattung und Material,

der Klimawandel führt zu

Ernteausfällen.

Die schwierige wirtschaftliche

Lage hat es auch den mehr

als 1.000 Marktfrauen, organisiert

in 75 Gruppen in beiden Kantonen,

erschwert, ihre Mikrokredite

samt Zinsen zurückzuzahlen. Sie

bitten um eine Aufstockung. Darüber

berät der TFV. Überzeugt ist

dessen Vorstand vom sinnvollen

Einsatz der sechs Lastenräder, die

er den Frauengruppen geschenkt

hat. Mit denen werden Ernten

und Waren zu den teils weit

entfernten Märkten gebracht.

Genutzt werden die Lastenräder

auch für Krankentransporte.

Die Zusammenarbeit des TFV

mit der Gruppe Amescao funktioniert

seit 2008 problemlos. Die

stellt etwa Kindern Geburtsurkunden

aus, ohne die die Jungen

und Mädchen keine weiterführende

Schule besuchen könnten.

Sie bietet den Schülern auch

Ferienkurse an und zeichnet die

40 Das Stadtgespräch


1 Eine regelmäßige Zuwendung vom TFV erhält das Waisenhaus in Aného, nahe der

Hauptstadt Lomé.

Kinder und Jugendlichen mit den

besten Schulerfolgen aus.

Seit seiner Gründung 2001

zahlt der TFV für den Brunnenbau

in den Dörfern. Das erspart den

Menschen teils lange Wege. Zumal

in der Trockenzeit das Grundwasser

oft erst in einer Tiefe von

rund sieben Metern verfügbar

ist. Einige der neuen Brunnen,

die jeweils Hunderte Menschen

mit Wasser versorgen, hat die

Gruppe besichtigt. »Sie machen

einen guten Eindruck«, ist Erlemann

zufrieden.

Eltern bezahlen das Gehalt

von zwei Lehrern

Mit stets neuen Ansprechpartnern

hat es der TFV in den

vielen Schulen, mit denen die

Förderer kooperieren, zu tun.

Die Leiter wechseln regelmäßig,

das ist üblich in Togo. Die Rektoren

haben viele Wünsche. Das

Gymnasium in Adjengré mit 407

Schülern etwa möchte die alten

PCs durch neue ersetzen. Mit den

alten ist laut Wonnemann »keine

wirkliche Ausbildung möglich, sie

sind nicht im Netz und verfügen

über keine zeitgemäße Software.

Platzbedarf meldet das Gymnasium

in Aouda für vier Klassen

an. Derzeit wird ein Teil der

fast 1.200 Mädchen und Jungen

außerhalb der Gebäude unterrichtet.

Ersetzt werden soll

auch ein Multifunktionsgerät.

Vorstandsmitglied Arndt Richter

hat vor Ort zugesichert, dafür

am Ems-Berufskolleg, wo er

als Lehrer tätig ist, Spenden zu

sammeln. Einen sehr gepflegten

Eindruck hat die Gruppe in der

Realschule in Toukoudjou gewonnen.

Den 220 Kindern wurden

bislang Bücher geschenkt. Nun

möge der TFV das Gehalt von zwei

Lehrern bezahlen, hört die Gruppe.

Das übernehmen bislang die

Eltern, teils in Naturalien. Auch

über Trikots und Bälle würde man

sich freuen, hieß es bei dem Treffen.

Dafür gab Erlemann direkt

eine Spende.

Über andere Wünsche der

Menschen in Togo – etwa der Mitarbeitenden

einer Kranken- und

Entbindungsstation, der Nonnen

eines weiteren Waisenhauses,

von anderen Schulleitern und

Menschen mit Handicaps – werden

die Förderer nun beraten. Ob

die als sinnvoll erachteten erfüllt

werden können, hängt auch von

den finanziellen Möglichkeiten

des TFV ab.

Die wichtigste Einnahmequelle

ist der Losverkauf auf dem

Christkindlmarkt. Dort haben

98 Ehrenamtliche den Dienst

in jeweils drei Schichten à zwei

Personen an 29 Tagen bis zum

23. Dezember übernommen. Sie

wissen, wie wichtig es ist, den

Menschen in Togo zu helfen. Der

Losverkauf schloss mit einem

Reinerlös von rund 20.000 € ab.

Die TFV-Vorsitzende Renate Erlemann

dankt allen, die zu diesem

großartigen Erfolg beigetragen

haben. Das Geld ist u. a. für eine

Wasserversorgungsanlage in dem

Dorf Agadji gedacht, die gerade

gebaut wird, zusätzlich zur Unterstützung

der laufenden Projekte.

Das Stadtgespräch

41


Wir stehen

Ihnen

im Trauerfall

persönlich

zur Seite

Standesamtliche Nachrichten

Vom 1.12.2024 – 31.12.2024

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück

In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 17 Ehen geschlossen,

keine Geburt und 38 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind

Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück

Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de

nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr

Einverständnis gegeben haben:

Eheschließungen: Gudrun Maria Bauer und Joachim Johannes Wolf

Sterbefälle: Brigitte Kissenbeck, geb. Kleim | Isolde Becker, geb.

Szedeikis | Werner Eberhard Wixmerten | Anita Brunhilde Brandenburg,

geb. Schönborn | Anna Göllner | Karl Josef Lohmann | Maria

Schulz, geb. Schlautmann | Herbert Rydzynski | Heinrich Gerhard

Südbrock | Gotelinde Renata Franziska Sedello | Josef Bernhard

Schnusenberg | Annelore Ruth Elisabeth Pietschke, geb. Wieltsch

Abschied nehmen fällt schwer.

Mit meinen persönlichen

und authentischen Reden,

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kreative und

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42

Das Stadtgespräch


0173 / 2612216 www.tierbestattungen-specht.de

1 Strahlende Engelschar auf der Christkindlmarktbühne: (v. l.) Ina Brunstein (1993-

1995), Laura Woschnitza (2007–2009), Wiebke Leskovsek (2003–2004), Anne Lütkewitte

(2010–2012), das amtierende Engelchen Luise Austermann, Heike Karenfort

(1985–1987), Jule Pieper (2022–2023), HLeni Ewers (2016–2018), Lia Meiwes (2019–2021)

Himmlische Begegnungen

auf dem Christkindlmarkt

Ehemaligentreffen Wiedenbrücker Engelchen

(Kem) Heike Karenfort strahlte mit den ebenfalls erschienenen acht weiteren

ehemaligen Wiedenbrücker Engelchen auf der Christkindlmarktbühne

um die Wette: Der größte Wunsch des ersten Wiedenbrücker Engelchen

ist in Erfüllung gegangen. Seit Jahren schon wünschte sich Heike eine

Begegnung ehemaliger Wiedenbrück Engelchen. Sie hatte ihre Idee schon

mal vorgetragen. Das Gespräch verlief aber im Sande. Als sie Ende vergangenen

Jahres anlässlich eines Interviews zu ihrer Engelchen-Zeit davon

erzählte, griff DAS STADTGESPRÄCH ihre Bitte gerne auf. Schnell waren

die Kontakte zum Gewerbeverein geknüpft. Dieser griff den Gedanken

ebenfalls gerne auf, kümmerte sich um die Einladung und den Ablauf des

nun durchgeführten Treffens der ehemaligen Wiedenbrücker Engelchen.

Nach der Begrüßung durch Vorstand Klaus Westermann stellte Moderator

Nimo Sudbrock die ehemaligen Engelchen in kurzweiligen Gesprächen

vor und fragte nach den bleibenden Erinnerungen an diese ehrenvolle

Aufgabe. Die begeisterten Zuschauenden erfuhren, dass die Engelzeit

es gut mit ihnen meinte. Wie sehr konnten sie doch als Wiedenbrücker

Engelchen den romantischen Christkindlmarkt im Herzen der Altstadt mit

ihren Aufwartungen und Worten verzaubern, die Kinderaugen zum Leuten

bringen. Das Publikum dankte für die warmen Worte mit viel Applaus.

Zum Abschluss hatte der Gewerbeverein den »himmlischen Besuch« ins

Rinaldí eingeladen.

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E-Mail: info@richter-bautenschutz.de · www.richter-bautenschutz.de

1 (V. r.) Leni Ewers (2016–2018), Lia Meiwes (2019–2021), Jule Pieper (2022–2023), das

amtierende Engelchen Luise Austermann, Anna Lütkewitte (2010–2012), Heike Karenfort

(1985–1987), Laura Woschnitza (2007–2009), Wiebke Leskovsek (2003–2004),

vorgestellt von Moderator Nimo Sudbrock

IMPRESSUM:

Verlag/Herausgeber:

M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling

Anschrift für Redaktion und Verlag:

Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de

Titelbild: KarepaStock/Shutterstock

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn

Verteilung: durch Boten

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in

Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos

Druckauflage: 22.750 Exemplare

Erscheinungsweise: monatlich

Es gilt die Preisliste 04/2022

Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit

großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.

Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit

wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche

müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der

Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen

wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung

und Kürzung derselben behalten wir uns vor.

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Dies gilt insbesondere für Anzeigen.

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nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.

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vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne

schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt

oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot

fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung

per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken

und die Vervielfältigung auf CD-Rom.

Das Stadtgespräch

43


Buchtis

Anne Tyler

»Drei Tage im Juni«

(sto) »Drei Tage im Juni« ist ein Roman,

der mich glücklicher Weise

daran erinnert hat, wie gut Anne

Tyler schreiben kann. Dabei wusste

ich das schon, seit ich »Die Reisen

des Mr. Leary« gelesen hatte.

Darin geht es um einen Autor, der

Reiseführer für Leute schreibt, die

wie er das Reisen und überhaupt

Veränderungen aller Art hassen. Die 1941 in Minnesota geborene Tyler

hat bisher zwei Dutzend Romane verfasst, von denen mehrere verfilmt

wurden. »Drei Tage im Juni«, das soeben zur gleichen Zeit im englischen

Original und auf Deutsch erschienen ist, erzählt die Geschichte von Gail.

Die 61-jährige Stellvertretende Schulleiterin hat gerade erfahren, dass

sie an ihrer Schule nicht mehr gebraucht wird, da ein jüngeres Team

die Leitung der Schule übernehmen soll. Doch für Gail bleibt keine Zeit,

sich in der Enttäuschung zu suhlen, findet in den nächsten drei Tagen

doch die Hochzeit ihrer einzigen Tochter statt.

Und dann steht auch noch überraschend Max vor ihrer Tür, von dem

sie seit Längerem geschieden ist. Anlässlich der Hochzeit ihrer gemeinsamen

Tochter Debbie wollen sich die beiden zusammenreißen und

gemeinsam feiern. In seiner Unbekümmertheit, die man auch Gedankenlosigkeit

nennen könnte, reist Max überraschender Weise mit einer

Katze an. Doch der Bräutigam leidet an Katzenhaar-Allergie, folglich

kann Max nicht wie geplant bei seiner Tochter übernachten und schlägt

deshalb bei seiner Ex-Frau auf. Obwohl Gail eigentlich andere Probleme

hat und sowohl Max als auch die Katze keineswegs willkommen sind,

willigt sie zähneknirschend ein, die beiden vorübergehend aufzunehmen.

Schon bald zeigt sich, dass die Maxschen Macken zwar noch immer

nerven, sich aber dennoch die alte Vertrautheit wieder einstellt. Dass

die alte Verbindung immer noch da ist, wird schnell wichtig, denn gemeinsam

müssen sie sich mit der Frage nach der Treue des Bräutigams

auseinandersetzen. Sollen sie ihre Tochter warnen, sie beraten oder

ihr gar so kurz vor der Hochzeit von der Ehe abraten? Schließlich ist

es auch für Gail, die den trockenen Humor der Autorin teilt, und Max

eine Frage, ob einmal verlorenes Vertrauen überhaupt wiederhergestellt

werden kann. Erschienen ist der kluge, vielleicht sogar weise Roman

bei Kein&Aber, Hardcover, 205 Seiten, 23 Euro.

Sara Ochs »Das Paradies«

Aufgefordert zu sagen, wie für sie das Paradies aussieht, würden wohl

die meisten Menschen das tropische Eiland mit den palmengesäumten

Sandstränden und dem türkisen, glasklaren Wasser nennen, wo das

Leben entspannt und einfach ist. Doch seit Robinson Crusoe, »Herr der

Fliegen« oder spätestens »Der Strand« von Alex Garland, das im Jahr

2000 als »The Beach« mit Leonardo DiCaprio verfilmt wurde, wissen

wir, dass der permanente Strandaufenthalt so seine Tücken hat. Das ist

in dem soeben erschienen Erstlingsroman der reisefreudigen Juristin

Sara Ochs nicht anders.

Auf der kleinen thailändischen Insel Koh Sang gibt es zwei Arten von

Ausländern, von Nicht-Einheimischen. Da sind zum einen die Touristen,

die es vor allem wegen der Tauch-Reviere rund um die Insel dorthin

zieht. Und natürlich locken auch

das entspannte Leben, die Vollmondpartys

und die niedrigen

Preise. Die zweite Gruppe von

Ausländern besteht aus den sogenannten

Permanenten. Das sind

diejenigen, die es aus welchem

Grund auch immer auf die Insel

verschlagen hat. Die Permanenten

sind so etwas wie die Mitglieder

einer großen Familie, die sich

untereinander Nestwärme vermitteln,

sich jedoch nach außen

abschotten. An Touristen haben

sie ein rein professionelles Interesse, denn schließlich finanzieren die

Urlauber den Inseltraum der Permanten. Die blonde Tauchlehrerin Cass

ist eine der ständigen Bewohnerinnen von Koh Sang. Sie ist auf dem

besten Weg, Frieden mit ihrer Vergangenheit zu schließen, von der noch

nicht einmal ihr Verlobter Logan, der an der Tiki Bar der Insel arbeitet,

etwas weiß. Doch mit dem Seelenfrieden ist es schlagartig vorbei, als

Cass bei einem Tauchgang den Leichnam einer ihrer Tauchschülerinnen

entdeckt. Und dann ist da ja auch noch der mysteriöse Todesfall

einer weiteren Touristin, die vor wenigen Wochen unter eigenartigen

Umständen ums Leben kam. Die korrupte Inselpolizei beeilte sich zwar,

dass Ganze als einen tragischen Unfall einzustufen, um den Ruf der

Insel nicht zu schädigen. Aber dennoch bleiben Zweifel.

Diese Zweifel hegt auch Brooke, die sich seit kurzer Zeit auf der Insel

eingerichtet hat. Brooke hält sich mit Reiseblogs so gerade über Wasser,

wartet aber noch auf ihren Durchbruch als Journalistin. Da käme ihr

eine exklusive Story über Mord und Totschlag im Paradies gerade recht.

Um an Informationen zu kommen, kann sie natürlich nicht mit offenen

Karten spielen. Sie freundet sich mit Cass an, die schon bald zur echten

Freundin wird. Doch für die männliche Zuwendung eines der Permanenten

ist Brooke durchaus auch empfänglich, sodass ihre ursprüngliche

Mission ins Wanken gerät. Noch komplizierter wird die Lage, als noch

mehr Verbrechen auf der durch Unwetter isolierten Insel passieren. Klar

ist lediglich, dass der oder die Täter Teil der ausländischen Bewohner

der Insel ist. Nur wem kann Brooke, die selbst traumatisches Gepäck

zu schultern hat, noch trauen?

Nicht alles, was auf der fiktiven Insel passiert, ist unbedingt realistisch.

Wenn eine Frau, die im Trailer Park großgeworden ist und

ständigen Avancen der zahlreichen, wechselnden, widerwärtigen Männerbekanntschaften

ihrer alleinerziehenden Mutter ausgesetzt war,

sich naiv mit einem Mann einlässt, den sie für den Traumprinzen hält,

ist das schon etwas weit hergeholt. Dennoch ist der Thriller packend

bis zum unerwarteten Schluss. Erschienen bei blanvalet, Paperback,

Klappenbroschur, 416 Seiten, 17 Euro.

Michael Caine »Deadly Game – Die Abrechnung«

Generell finde ich ja, dass Schuster bei ihren Leisten bleiben sollten.

Also Fußballer sollten lieber Fußball spielen als singen oder sich zur

Politik äußern, Politiker sollten Politik machen und keine Biographien

schreiben oder sich auf Tik Tok lächerlich machen. Und auch Schauspieler

können oft nicht alles, auch wenn sie ausgesprochen berühmt

sind. Daher war ich auch zugegebener Maßen etwas skeptisch, als ich

davon erfuhr, dass der mehrfach Oscar-prämierte Michael Caine einen

Thriller geschrieben hat. Seit Mitte der Fünfziger Jahre hat Caine in rund

130 Spielfilmen mitgespielt, und das in allen möglichen Genres vom

44 Das Stadtgespräch


Batman-Film »The Dark Knight«

über den Spionage-Thriller »Das

vierte Protokoll« bis zur Muppet-Weihnachtsgeschichte

und

den wunderbaren Komödien »Rita

will es endlich wissen« oder »Miss

Undercover«. Doch, wie gesagt,

tolle schauspielerische Leistungen

garantieren noch lange kein

literarisches Talent.

Erfreulicher Weise besitzt

Michael Caine aber genau das,

wie sein erster Thriller, den er

nunmehr im zarten Alter von 91

Jahren verfasst hat, eindrucksvoll beweist. Wie jeder gute Krimi fängt

»Deadly Game« erst recht harmlos an. Im Londoner East End, dem Caine

übrigens selbst entstammt, finden Arbeiter einer Müllkippe nachts

eine Metallkiste, die ihnen suspekt ist. Völlig zu Recht, wie sie kurz

darauf feststellen müssen, denn sie war offensichtlich mit radioaktivem

Material gefüllt. Noch bevor die herbeigerufene Polizei eintrifft, werden

die Arbeiter überfallen und zusammengeschlagen. Die Kiste wird

geraubt. Die Streifenpolizisten schalten Scotland Yard ein. Doch auch

dort empfindet man das Ganze als ganz heiße Kiste, im wörtlichen wie

übertragenem Sinn. Damit landet der Fall bei Detective Chief Inspector

Harry Taylor, der mit seiner Sondereinheit SO22 für unkonventionelle

Einsätze bekannt ist.

Das hat gleich zwei Vorteile, denn zum einen ist die Erfolgsbilanz

der kleinen Sondertruppe beeindruckend. Doch auch wenn der heikle

Fall sich zu einem Desaster für die Polizei entwickeln sollte, haben die

Führungskräfte der Polizei die SO22 als idealen Sündenbock bereits

auserkoren. Stolpersteine gibt es jedenfalls eine ganze Menge, denn offenbar

geht es nicht nur um Drogen- und Waffenhandel im großen Stil,

sondern auch um illegale Atomwaffen. Selbstverständlich verfügen die

Gegner der Sondereinheit nicht nur über nahezu unbegrenzte Budgets,

sondern sind zudem noch bis in höchste Kreise vernetzt. Neben der

Spannung bietet »Deadly Game« in herrlich altmodischer Weise neben

London auch noch andere Spielorte in James Bond-Manie wie Barbados.

Die größte Stärke für mich liegt aber im interessanten Personal, und

das reicht von den Individualisten der SO22, über Kleinganoven, einen

charismatischen Kunsthändler, der natürlich einiges zu verbergen hat,

einen finsteren russischen Oligarchen mit KGB-Vergangenheit bis zu

den klassischen Bürohengsten. Ein wirklich gelungenes Thriller-Debüt

der Filmlegende. Erschienen als Hardcover im Limes Verlag, 351 Seiten,

24 Euro. Die ungekürzte, elf Stunden lange Hörbuchfassung ist bei

Random House Audio erschienen. Gelesen wird der Thriller von Detlef

Bierstedt, der seine Stimme unter anderem schon George Clooney lieh.

Ein echter Ohrenschmaus!

Christine Grän / Marianne von Waldenfels

»Das Fräulein muss sterben«

Ich denke, dass heutzutage viele Menschen genauso wie ich zusammenzucken,

wenn sie die Bezeichnung »Fräulein« hören oder lesen.

Doch die Welt vor fünfzig Jahren war auch in Deutschland eine ganz

andere, als sie heute ist. Ich kann mich noch gut erinnern, dass eine

weibliche Lehrkraft im Ratsgymnasium noch darauf bestanden hat,

dass sie nicht mit Frau, sondern mit Fräulein angesprochen wurde. Ansonsten

erinnere ich mich noch gut an das »Frollein«, das bevorzugt bei

einer elterlichen Standpauke zum Einsatz kam.

Das Stadtgespräch

1972 gehörte die Anrede für

unverheiratete Frauen allerdings

zum Alltag, obwohl Genscher sie

im Januar desselben Jahres aus

dem Amtsdeutsch gestrichen

hatte. Alltäglich waren auch Aussagen

wie diese: »Nicht denken,

Mädchen. Das geht bei Frauen

meistens schief«. Dieser Spruch

stammt aus dem gerade erschienenen

Roman der beiden Autorinnen

Christine Grän und Marianne

von Waldenfels »Das Fräulein

muss sterben«. Wer diese Zeit

nicht selbst erlebt hat, was zumindest bei Marianne von Waldenfels

der Fall ist, denn die ist Jahrgang 1972, wird vermutlich kaum glauben,

dass Männer mit solchen Sprüchen durchgekommen sind. Wer daran

zweifelt, sollte sich einfach die Verkehrstipps der ARD-Sendung »Der 7.

Sinn« aus dieser Zeit ansehen.

Die Handlung führt uns in die Bonner Republik des Jahres 1972. In

ihrem Penthouse feiert die niederländische Journalistin Nelie Hendriks,

dass Willy Brandt das Misstrauensvotum überstanden hat. Und das,

obwohl auf dem Papier Rainer Barzel, dessen Wahlkreise bekanntlich

Paderborn und Wiedenbrück waren, eigentlich die Mehrheit hatte. Zur

illustren Gästeschar der hübschen jungen Journalistin gehören mächtige

Männer aus der Politik, darunter durchaus auch Spione. Das weibliche

Publikum ist deutlich jünger, besteht es doch zum großen Teil aus Damen

der Nacht. Diese wurden von Nelie Hendriks eigens aus der Großstadt

Köln angeheuert, denn auf dem Kopfkissen plaudert so manch ein

vom Alkohol und den Reizen der Edelprostituierten benebelter Politiker

aus, was eigentlich geheim zu halten war. Was Nelie dabei hilft, Informationen

zu verkaufen oder sich für deren Geheimhaltung bezahlen zu

lassen. Doch dann stürzt Nelie in den Tod.

Da einige Prominenz am Ort des Geschehens war, legt die Polizei

sich schnell darauf fest, dass der Tod der jungen Frau ein Unfall oder

Selbstmord war. Die junge Clara Frings soll diese These nach Möglichkeit

so schnell wie möglich bestätigen, damit man zur Tagesordnung

übergehen kann. Doch die erste Frau in der Position einer Kommissarin

bei der Polizei stößt auf einige Ungereimtheiten, die auf ein Verbrechen

hindeuten. Allerdings gerät sie in der Männerwelt der kleinen Hauptstadt

am Rhein schnell an ihre Grenzen. Wichtige Zeugen verschanzen

sich hinter ihrer diplomatischen oder Abgeordneten-Immunität. Zudem

macht Clara auch noch Fehler, für die sie teuer bezahlen muss. Auch

privat ist einiges nicht mehr im Lot. So dauert es eine Weile, ehe Clara

endlich Antworten findet.

Christine Grän schrieb in der 70er Jahren für den Bonner Generalanzeiger.

Zusammen mit Marianne von Waldenfels, ebenfalls eine versierte

Journalistin, verfasste sie diesen spannenden Roman, der vor allem auch

durch den geschichtlichen Hintergrund fasziniert. Die Emanzipation der

Frauen hatte gerade erst begonnen, der Abtreibungs-Paragraph 218 wurde

heiß diskutiert, der Paragraph 175, der die Homosexualität unter Strafe

stellte, stand kurz vor seiner Reform, die Studentenproteste, RAF-Bomben

und Radikalenerlass bewegten das Land. Erschienen ist der Krimi,

der sowohl für diejenigen lohnt, die diese Zeit selbst erlebt haben, als

auch für diejenigen, die zu jung dafür sind, als Paperback bei Droemer,

348 Seiten, 17,99 Euro. Bleibt zu hoffen, dass die Reihe um Clara Frings

fortgesetzt wird und es dem Autorinnen-Duo auch bei ihrem nächsten

Buch gelingen wird, ernste Geschichte in humorvollem Ton zu erzählen.

45


Schwedenrätsel

Teil des

Gesichts

schnell,

rasch

(ugs.)

Tiermund

nordische

Währungseinheit

mexikanische

Malerin:

... Kahlo

spanische

Reisspeise

sportlicher

Wettbewerb

militärisches

Stammpersonal

Straßenbaumaschine

glätten,

planieren

Gesamtheit

der

Knechte

u. Mägde

Lösungswort:

Sudoku

leicht

Comicfigur,

törichter

Hund von Mensch

Obelix

dt.

Schriftsteller

(Günter)

10

großer

Behälter

für Flüssigkeiten

Roman

von

Stephen

King

Papieroder

Plastikbeutel

Stadt

in Polen

2

1 2 3 4 5 6 7 8

5

mittel

(engl.)

4 12

6 3

1

größere

langfristige

Kreditaufnahme

poetisch:

Adler

Geliebte

des Zeus

der erste

Raumfahrer

(Juri)

ital. Komponist

(Giuseppe)

Abk. für

meines

Erachtens

norwegischer

Dichter

(Henrik)

kleinere

Glaubensgemeinschaft

israelische

Wüste

Fluss in

Schles-

wig-

Holstein

kurze,

dreieckige

Flagge

linker

Nebenfluss

des

Neckars

Turnerabteilung

griechische

Göttin

11

Muskel

(Flexor)

einsam,

vereinsamt

zerknirscht,

schuldbewusst

Missgunst

innerasiatisches

Gebirge

Ei der

Laus

biomed.

Institut

(Abk.)

Junge,

Bub

ruhig,

lautlos

französische

Großstadt

Gasgemisch

Innenstadt

eine

gerade

Zahl

aufgebrühtes

Heißgetränk

Töpfermaterial

Übervorteilung

im Preis

9

9

äußerlich;

auswärtig

menschliche

Ausstrahlung

unbestimmter

Artikel

artig,

brav

Gerät zur

Regelung Zündmittel

d. Lufttemperatur

französischer

Maler

(Paul)

streiten;

schimpfen

Farb-,

Arzneigrundstoff

elektr.

geladenes

Teilchen

ein

Europäer

ital.

Mittelmeerinsel

Verordnung,

Erlass

ägyptische

Halbinsel

10 11 12

ein

Signal

geben,

tuten

Staaten

bildendes

Insekt

8

7

Kfz-

Zeichen

Bochum

Ministerpräsident

(Kzw.)

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Nussecken

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.

46 Das Stadtgespräch


LOFOTEN

Traumkulisse für

Naturliebhaber

(sto) Eines sei gleich vorweg gesagt:

Trotz einsamer Sandbuchten, in

denen das glasklare Wasser bei

Sonne durchaus türkis schimmert,

sind die Lofoten nicht »irgendwie

karibisch«, obwohl der oft bemühte

Vergleich von Touristeninformationen

und Reiseblogs genau

das suggeriert. Die norwegische

Inselgruppe liegt 100 bis 300 Kilometer

nördlich des Polarkreises.

Und selbst, wenn das Klima durch

den Golfstrom als relativ mild anzusehen

ist, vor allem im

Vergleich zu Nordlappland,

liegt die Wassertemperatur

im Sommer gerne bei elf Grad.

In der Karibik würden 18 Grad als

dramatischer Kälteeinbruch wahrgenommen!

Doch Norwegen-Reisende sind

zum Glück meist darauf vorbereitet,

dass dieses Land, speziell im

Norden, kein klassisches Badeziel

ist. Wenn es dann im Sommer tatsächlich

einmal warm wird, freut

man sich halt umso mehr. Und

immerhin regnet es im Juli und

August weniger als bei uns. Es gibt

eine Reihe von weiteren Gründen,

warum die gut zweieinhalbtausend

Kilometer lange Anreise lohnt. Der

wichtigste ist natürlich die Natur

des Königsreichs Norwegen nördlich

des Polarkreises. Die Landschaftspanoramen

der imposanten

Berge und der unergründlich

wirkenden Fjorde sind einfach nur

atemberaubend. Auch ändert sich

je nach Licht- und Windverhältnissen

plötzlich die Stimmung von

regelrecht romantischer Harmonie

zur dramatischen Naturgewalt.

Wandern, paddeln,

Skilaufen

Im Winter kommen die Ski-Langläufer

voll auf ihre Kosten,

schließlich ist der Langlauf norwegischer

Volkssport. Entsprechend

ausgebaut sind die Loipen. Auch

gibt es für Anfänger und auch für

Fortgeschrittene Skitourenreisen.

Vor allem in der schneefreien Zeit

gelten die Lofoten als Wanderparadies.

Auch dabei gibt es wunderbare

Routen zu erkunden, und

das sowohl auf eigene Faust als

auch mit entsprechenden Guides.

Ebenfalls mit dem Mountainbike,

ob mitgebracht oder geliehen, lassen

sich die Inseln erkunden. Ich

persönlich finde eine Tour im Kajak

ein echtes Highlight, denn schon

kurz nach der Anlegestelle beginnt

die überwältigende Natur. Es werden

sowohl Tagestouren als auch

mehrtägige Touren angeboten,

bei denen in Rorbuer übernachtet

wird. Das sind die typischen roten

Hütten, die früher nur saisonal

von den Fischern genutzt wurden.

Natürlich kann man diese urige

Übernachtungsmöglichkeit auch

ohne Kajakausflug nutzen, denn

die Bewohner der rund 80 Inseln

sind längst auf die Besucher aus

dem In- und Ausland eingestellt.

Vor allem in der Hauptsaison, also

von Mitte Juli bis Mitte August,

empfiehlt sich die Reservierung,

wenn man eine bestimmte Unterkunft

im Auge hat.

Jedermann nicht überall

Norwegen ist ein reiches Land,

entsprechend sind die Preise

hoch, auch für die meisten Übernachtungsmöglichkeiten.

Eine

Ausnahme für Camper bietet das

Allemannsretten, also das Jedermannsrecht.

Das besagt, dass

man überall für eine Nacht sein

Zelt aufschlagen darf. Wobei das

»überall« relativ ist, denn das Land

muss unbewirtschaftet und nicht

eingezäunt sein. Außerdem muss

ein Abstand von 150 Metern zum

nächsten bewohnten Gebäude eingehalten

werden. Von Mitte April

bis Mitte September sind zudem

Feuer in der Nähe von Wäldern

verboten. Auch bezieht sich das

Jedermannsrecht auf Zelte, nicht

auf Campingmobile. Doch das wird

nicht so eng gesehen, solange man

sich an die anderen Vorgaben hält,

vor allem, was den Schutz der Umwelt

angeht. Ansonsten gibt es ja

auch noch die offiziellen Stellplätze

und rund ein Dutzend Campingplätze

für die Nordlandfahrer. Komfortabler,

aber entsprechend teurer

sind die Hotels. Auf der Hauptinsel

Vestvågøya etwa schlagen pro

Nacht in der Hauptsaison 200 Euro

und mehr für ein Drei-Sterne-Hotel

zu Buche.

5 Orte wie aus der Modelleisenbahn

Das Stadtgespräch

47


1 Das Langhaus erstreckt sich über 83 Meter.

Hörnerhelme Fehlanzeige

Die Natur ist also der Reisegrund

Nummer eins für die Lofoten.

Dennoch gibt es weitere

Sehenswürdigkeiten, die den

Besuch lohnen. Allen voran das

Wikingerdorf Lotfotr, das bei

Borg auf Vestvågøya liegt. Lófót

hieß ursprünglich nur die Insel

Vestvågøya, gilt aber heute

für die ganze Inselgruppe. Der

Name soll auf die Bezeichnung

»Luchspfote« zurückgehen, da

die Insel mit etwas Phantasie

betrachtet wie der Abdruck einer

Luchs pfote aussieht. In den

1980er Jahren entdeckte man auf

Vestvågøya den bedeutenden

Sitz eines Wikingerhäuptlings

einschließlich der Überreste eines

Langhauses. Auf Grund von

historischen Erkenntnissen konnte

das Langhaus praktisch direkt

neben der archäologischen Fundstelle

rekonstruiert werden. Das

Langhaus macht seinem Namen

alle Ehre, denn es erstreckt sich

über nicht weniger als 83 Meter

bei einer Breite von bis zu neun

Metern. Im Wikingermuseum

sind Artefakte aus der jüngeren

Eisenzeit um das Jahr 1.000

wie Nägel, Eisenmesser, Webstuhlgewichte

und Spinnräder

ausgestellt. Doch auch Ausstellungsstücke

aus fernen Ländern

finden sich hier, denn die Wikinger

waren vor allem auch Händler.

Daneben waren sie Bauern

und auch Handwerker, wie die

Ausstellung eindrucksvoll belegt.

Besonders interessant sind

die bildlichen Darstellungen auf

den Wandteppichen, die ähnlich

wie der Wandteppich von Bayeux,

Szenen aus dem Leben der Nordmänner

zeigen. Vorführungen,

Erläuterungen von Guides oder

auch Audioguides führen in die

Welt der Wikinger ein.

Auch Waffen bekommt man

zu sehen, allerdings keine Hörnerhelme,

denn die wurden den

wilden Männern aus dem Norden

erst im 19. Jahrhundert angedichtet

und von Hollywood dankbar

1 Schmuck und Info zugleich

1 Kein Hörnerhelm, aber durchaus furchteinflößend

48 Das Stadtgespräch


1 Highlight Kajaktour

aufgegriffen. Das Außengelände

des Museums ist sehr weitläufig

und unter anderem von Nutztieren

bevölkert, die es nachweislich

schon zu der Zeit gab, als noch

1.800 Menschen hier lebten.

Ebenfalls zum Museum gehört

ein Wikingerschiff, das am nahe

gelegenen Ufer liegt, wo früher

drei große Schiffe Platz hatten.

Schon zu Zeiten der Wikinger

hatte der Fischfang große Bedeutung.

Zu Stockfisch getrockneter

Kabeljau war schon damals beliebter

Reiseproviant. Richtig viel

Geld spülten die getrockneten Fische

später in die Kassen auf den

Lofoten, denn ein Handelsabkommen

mit Bergen, und damit mit

der Hanse, sorgte für Einkünfte

in der Zeit, als man Lebensmittel

noch nicht über längere Zeit kühlen

konnte. Das malerische Dorf

Ballstad lebt noch heute vom Fischfang

und der Fischzucht.

Die Drachenkirche

Ebenfalls auf Vestvågøya findet

sich mit der Buksnes Kirche

eine späte typisch norwegische

Stabskirche. Im Volksmund wird

der 1905 errichtete Holzbau Drachenkirche

genannt. Im Prinzip

war Norwegen seit 1030 christianisiert.

Das half vor allen den

damaligen Königen, denn die Abkehr

von den nordischen Göttern

bedeutete für sie gleichzeitig die

Abkehr von Traditionen wie dem

nordischen Thing, das eine Vorstufe

zur Demokratie bildete. So

geschah die Bekehrung auch weniger

durch Einsicht als vielmehr

durch die »Schwertmission«. Aber

so ganz trauten die Norweger der

»neuen« Religion offenbar nicht,

selbst zum Beginn des 20. Jahrhunderts

noch nicht, denn zur

Sicherheit wurden an der Kirche

Giebeldrachen angebracht, die

der Dämonenabwehr dienten. Es

gibt also durchaus auch ein paar

Sehenswürdigkeiten außer der

Natur pur auf der Inselgruppe.

Die Lofoten werden mittlerweile

auch sowohl von den Schiffen der

Hurtigruten als auch von Kreuzfahrschiffen

angelaufen, wobei

die Stopps jeweils nur einen Tag

dauern, zum Teil sogar nur wenige

Stunden. Das ist ein Jammer,

denn der Besuch der Lofoten belohnt

diejenigen, die nicht hetzen

müssen.

1 Die Kirche von Borg 1 Die Ambulanz ist oft schneller auf dem Wasser.

Das Stadtgespräch

49


1 (Vorne v. l.) Ursula Schalück nimmt den Preis stellvertretend für ihre erkrankte Mutter Gertrud Meyer entgegen,

Elisabeth und Dr. Wolfgang A. Lewe, Jörg Hinse und Rudolf Kretschmer von den St. Hubertusschützen Batenhorst.

Mit ihnen freuen sich hinten (v. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg sowie Günter Göpfert, Christa Boggenstall,

Heinz Koch, Prof. Dr. Ernst Albien und Uwe Finken vom Heimatverein Rheda e. V.

H

Heimat-Preis 2024 verliehen

Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements

»Der Heimat-Preis ist ein deutliches Zeichen

der Wertschätzung für den besonderen Einsatz

außergewöhnlicher Menschen, die ihre Heimat

jeden Tag – im Großen wie im Kleinen – mitgestalten

und besser machen«, betonte Bürgermeister

Theo Mettenborg bei der aktuellen

Verleihung des Heimat-Preises 2024.

Dieser geht nach einstimmigem Ratsbeschluss

an Dr. Wolfgang A. Lewe, Gertrud Meyer

und an die »St. Hubertus Schützenbruderschaft

Batenhorst 1848 e. V.«. Der erste Preis wird mit

einem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro, die

zweiten Preise mit einem Preisgeld in Höhe von

jeweils 1000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird

vom Ministerium für Heimat, Kommunales,

Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen

zur Verfügung gestellt. Es soll

den besonderen Einsatz von Ehrenamtlichen

für ihre Heimat würdigen und motivieren ihre

wertvolle Arbeit fortzuführen.

Der Heimatverein Rheda regte die Ehrung

Dr. Wolfgang A. Lewes wegen seines jahrzehntelangen

engagierten Einsatzes für die

Erforschung der Heimatgeschichte an. Dr.

Lewe forscht seit 1975 ebenso akribisch wie

unermüdlich zur Geschichte der Stadt und

Herrschaft Rheda. Seine Erkenntnisse veröffentlichte

er in mehreren hundert Aufsätzen,

Büchern und Zeitungsartikeln. Besonders zu

nennen sind die »Rhedaer Schriften«, die der

von ihm gegründete »Historische Arbeitskreis«

im Heimatverein herausgibt.

Dr. Lewe forscht zu allen Epochen der Heimatgeschichte

– insbesondere zur NS-Zeit

und der Geschichte der jüdischen Gemeinde.

Dr. Lewe führt Interessierte über den jüdischen

Friedhof und ist Ansprechpartner für Nachfahren

der NS-Verfolgten. Er setzt sich darüber hinaus

stets konsequent für die Erforschung und

den Erhalt historischer Bausubstanz ein. Als

Ortsheimatpfleger stellt er seine Fachkenntnis

dem Rat zur Verfügung.

Gertrud Meyer wird wegen ihres vielfältigen

Engagements in St. Vit geehrt. Seit 1979

erforscht sie die Geschichte des Ortsteils und

hat dazu verschiedene Veröffentlichungen

hervorgebracht. Neben eigenen Büchern, Zeitschriftbeiträgen

und Vorträgen hat sie 20 Jahre

lang die Chronik der Kirchengemeinde geführt.

Gerne gibt sie Auskunft zu allen historischen

Fragen des Ortes.

Zugleich schlägt ihr Herz für die plattdeutsche

Sprache, die sie gerne an Kinder vermittelt.

Auch die Laienspielschar, der sie 25 Jahre

vorstand, vermittelt humorvoll heimatkundliches

und westfälisches Platt. Gemeinsam mit

Margret Loeser hat Gertrud Meyer das Buch

»St. Viter Geschichte(n) und Dönekes« herausgebracht.

Aus dem Erlös haben die beiden

eine Stele gestiftet, in der seither viele St. Viter

Trauerlichter für ihre Verstorbenen entzünden.

Die St. Hubertus Schützenbruderschaft Batenhorst

e. V., steht seit der Gründung 1848 für

die Werte »Glaube, Sitte und Heimat« ein. Die

Bruderschaft ist mit ihren rund 1.000 Mitgliedern

in Batenhorst fest verwurzelt, stärkt den

gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die

Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat.

Das Vereinsleben mit dem Schützenfest als

Höhepunkt prägt zugleich das Dorfleben. Daneben

sind die Mitglieder in zahlreichen Projekten

aktiv, die die Lebensqualität des Dorfes steigern.

DDas Sankt

Vinzenz Hospital

wurde gestärkt

Rheda-Wiedenbrück kann aufatmen

(Kem) Das Sankt Vinzenz ist sehr positiv aus

der Landeskrankenhausplanung herausgekommen.

Die Orthopädie wird gestärkt, Adipositas

und Diabetologie ergänzen sich hervorragend.

Die plastische Chirurgie, die Dr. Nikolaus von

Braunmühl beim Marienhospital Oelde führt,

kann gut ins Vinzenz verlagert werden.

Bemerkenswert ist aber auch, dass der

Gütersloher Plan, das Vinzenz zugunsten von

Oelde, Harsewinkel und Gütersloh zu opfern,

nicht aufgegangen ist. Harsewinkel dürfte bald

geschlossen werden und in Oelde sind kaum

noch medizinische Disziplinen. Die Geburtshilfe

dort noch länger betreiben zu wollen als vom

Land vorgesehen, erscheint wohl illusorisch.

Die langjährigen Anstrengungen des Sankt

Vinzenz werden damit belohnt: Umfassende

Investitionen in Medizintechnik (Das Vinzenz

hat von der hochmodernen Endoskopie über

robotergestützte Orthopädie und CT sogar ein

MRT-Gerät) und in das klimaschutztechnisch

vorbildlich ausgerüstete Gebäude haben die

Unverzichtbarkeit dieses ältesten Hospitals

in unserer Region untermauert. Entscheidend

aber sind die Menschen, die dort tätig sind;

unter der Führung des langjährigen Ärztlichen

Direktor Dr. Rainer Schnippe, gemeinsam mit

der jeweiligen Geschäftsführung.

In seiner März-Ausgabe geht »Das Stadtgespräch«

näher auf die neue, sehr erfreuliche

Situation für das Sankt Vinzenz ein.

50 Das Stadtgespräch


F

Förderprogramm IQ –

Integration durch Qualifizierung

Mit Bildung und Netzwerk erfolgreich in den Arbeitsmarkt:

Pro Arbeit zeigt, wie berufliche Integration gelingen kann

1 Nehmen die beruflichen Perspektiven in den Blick: (v. l.) Sara Huggett und Clemens Bachmann (beide Pro Arbeit)

mit Ahmed Osman (Teilnehmer des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung).

Wie lassen sich zugewanderte Menschen im

Kreis Gütersloh erfolgreich in den Arbeitsmarkt

integrieren? Förderprogramm IQ – Integration

durch Qualifizierung bietet konkrete Ansätze

und leistet wertvolle Beiträge – nicht zuletzt für

mittelständische Betriebe, die von motivierten

Fachkräften profitieren.

»Von unserem Qualifizierungsprogramm haben

allein in diesem Jahr knapp 100 Menschen

im Kreis Gütersloh profitiert«, berichtet Clemens

Bachmann, Projektleiter von Pro Arbeit. »Damit

die Integration in den Arbeitsmarkt gelingt,

begleiten wir die Teilnehmenden engmaschig

und verbinden die verschiedenen Institutionen,

Akteure und Betriebe unseres Wirtschaftsnetzwerks.

Unser Förderkonzept setzt dabei besonders

auf die freiwillige Teilnahme und die Motivation

der Menschen«, erklärt Bachmann.

Ein wichtiger Bestandteil im Rahmen des

vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales

geförderten Programms sind die sogenannten

Qualifizierungswerkstätten für Zukunftsberufe.

Diese bieten den Teilnehmenden die

Möglichkeit, sich in realen Arbeitsumgebungen

in den Berufsfeldern Metall, Mechatronik, Logistik

oder E-Commerce auszuprobieren. »Wir

erleben immer wieder, dass durch praktisches

Erproben erst wirklich sichtbar wird, welche

Kompetenzen die Teilnehmenden mitbringen

– Kompetenzen, die für die betriebliche Praxis

entscheidend sind«, erläutert Bachmann.

Neben theoretischen und praktischen Phasen

werden die Einheiten durch Betriebsbesichtigungen

abgerundet. Bachmann hebt dabei

hervor: »Betriebsbesuche schaffen eine direkte

Verbindung zwischen Arbeitgebern und moti-

vierten Arbeitskräften. Wir ermöglichen damit,

dass sich Betriebe und zukünftige Fachkräfte

einfach am potenziellen Arbeitsplatz kennenlernen

können«.

Ein besonders gelungenes Beispiel für eine

erfolgreiche Integration ist Ahmed Osman, studierter

Elektroingenieur aus Syrien. Seit Februar

2024 nimmt er an dem Förderprogramm

teil. »Die Fachkräfte bei Pro Arbeit haben mir

geholfen, konkrete Perspektiven für meinen

Berufseinstieg zu entwickeln«, berichtet Osman.

»Besonders spannend war es für mich,

die Unterschiede in der Arbeitsweise zwischen

Deutschland und meinen bisherigen

Erfahrungen kennenzulernen. Es hat mich

sehr motiviert festzustellen, dass ich bereits

viele Anforderungen der Arbeitswelt erfülle«,

erklärt Osman weiter und ergänzt: »Mir gefällt

besonders, wie digital in den Betrieben gearbeitet

wird, hier kann ich meine Stärken voll

einbringen«.

Neben praktischen Einheiten wurde Ahmed

Osman auch bei vielen formalen Fragen unterstützt.

Sara Huggett von Pro Arbeit begleitete

den technikaffinen Syrer, der in Schloß Holte-Stukenbrock

wohnt, dabei kontinuierlich:

»Wir haben Herrn Osman in einen Sprachkurs

vermittelt, den er erfolgreich abgeschlossen

hat. Gleichzeitig haben wir seine berufliche

Entwicklung konsequent im Blick behalten und

weitere Schritte in die Wege geleitet. Nach einer

beruflichen Weiterbildung wird er in seinem

bisherigen Ingenieursberuf in Deutschland Fuß

fassen können«, freut sich die Psychologin über

die erreichten Ziele.

Das Beispiel von Ahmed Osman zeigt, wie

wirkungsvoll derartige Programme sind. Sie

ermöglichen nicht nur die berufliche Integration

von Teilnehmenden, sondern schaffen

auch einen Mehrwert für die Betriebe im Kreis

Gütersloh, die dringend nach Fachkräften

suchen.

Für weitere Informationen steht das

Team von Pro Arbeit zur Verfügung. Kontakt:

c.bachmann@proarbeit.biz, Tel. 0176/72582625,

s.huggett@proarbeit.biz, Tel. 0176 80660941.

Weitere Infos über das OWL-weite Programm

finden sich auf der Website: www.iq-nrw-ost.de

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Das Stadtgespräch

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51


W

Weitere Gewinne

aus der Treuekampagne

übergeben

Noch pünktlich vor Weihnachten haben weitere Gewinner aus der Treuekundenkampagne

vom Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück ihre Gutscheine

im Kundencenter abgeholt. Nicht alle konnten den Übergabetermin Ende

November im Rathausfoyer einrichten. Gemeinsam mit Kundenberaterin

Alina Laureck haben Geschäftsführer Stefan Werner und Prokurist

Nico Hummel die Gewinne überreicht. Über 200 Rückmeldungen sind

per Mail, im Kundenbüro oder über die Homepage vom Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück

eingegangen. Zum 10. Geburtstag in diesem Jahr hatte

das Stadtwerk zum Slogan-Sammeln aufgerufen. Unter allen eingereichten

Nachrichten wurden spannende Gewinne (finanzielle Rabatte auf die

Jahresrechnungen sowie Gutscheine von lokalen Einzelhändlern) verlost.

1 (V. l.) Kundenberaterin Alina Laureck, die Gewinner Hans-Georg Rump, Christina

Sasse, Lars Beuckmann und Stefanie Ruenhorst sowie Stadtwerk-Geschäftsführer

Stefan Werner und Prokurist Nico Hummel

Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück GmbH & Co. KG · Rathausplatz 13 · Rheda-Wiedenbrück

Tel. 05242/404849-0 · E-Mail: wir@stadtwerk-rw.de

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C

Corona-Verfahren

Tönnies Gruppe erzielt außergerichtliche Einigung

mit dem Land NRW

Schlusspunkt unter einem jahrelangen Rechtsstreit: Die Tönnies Unternehmensgruppe

und das Land Nordrhein-Westfalen haben eine außergerichtliche

Einigung bezüglich aller noch offenen Corona-Verfahren erzielt.

Davon profitieren werden in erster Linie soziale Projekte in Ostwestfalen.

Der Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelproduzent Tönnies und das

Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Ministerium für Arbeit,

Gesundheit und Soziales unter Minister Karl-Josef Laumann, haben eine

einvernehmliche Lösung für verschiedene gerichtliche Streitpunkte im

Zusammenhang mit dem Corona-Ausbruchgeschehen im Sommer 2020

in Rheda-Wiedenbrück getroffen.

Damit ist eine Vielzahl offener verwaltungsgerichtlicher Verfahren

bezüglich der Erstattung von Corona-Entschädigungszahlungen an Mitarbeitende

sowie diverse Schadensforderungen zwischen dem Land und

dem Unternehmen abschließend geklärt.

Die Tönnies Unternehmensgruppe verzichtet vollständig auf die Vergleichssumme

in Höhe von 3,2 Millionen Euro und stellt diese stattdessen

einem karitativen Zweck zur Verfügung, der gemeinsam festgelegt wird.

»Mit der einvernehmlichen Lösung ist das jahrelange juristische Hick-

Hack endlich beendet. Mit den Rückzahlungen kann nun auch noch etwas

sozial Sinnvolles für die Menschen in der Region getan werden«,

untermauert Clemens Tönnies, Geschäftsführender Gesellschafter der

Tönnies Gruppe. »Damit können alle Beteiligten das Thema Corona nun

endgültig zu den Akten legen.«

52

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Das Stadtgespräch


R

Rats-Apotheke

spendet 1.500 Euro an

die Soulbuddies

Über einen Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro durften sich die

Soulbuddies, ein gemeinnütziger Verein für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie,

freuen.

Apotheker Martin Schulz und sein Team aus der Rats-Apotheke wollen

mit diesem Betrag den Verein, der sich um die Verbesserung der

ambulanten psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen

in Rheda-Wiedenbrück und im Kreis Gütersloh kümmert, unterstützen.

»Gerade Kinder und Jugendliche benötigen in psychischen Problemlagen

jemanden, der ihnen schnell und unkompliziert mit Rat und Tat

hilft. Dann sind die Soulbuddies zur Stelle«, erläutert Schulz, der die

Arbeit der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter/innen würdigt.

1 Spendenübergabe: (v. l.) Martin Schulz (Rats-Apotheke), Silke Hanheide, Solveigh

Disselkamp-Niewiarra und Jasper Röhrig (alle Soulbuddies).

Solveigh Disselkamp-Niewiarra und ihre Kolleg/innen von den Soulbuddies

nahmen die Spende dankend entgegen und freuten sich über

die Wertschätzung ihrer Tätigkeit.

S

Sprachreisen in 2025

mit der Kreissparkasse

Halle-Wiedenbrück

Die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück bietet auch in 2025 in allen Schulferien

Sprachreisen nach Poole in Südengland an. Schon seit vielen Jahren

kooperiert die Kreissparkasse hierbei mit dem erfahrenen Veranstalter

albion language tours aus Paderborn. Sprachreisen als Kombination von

Lernen und Freizeit in einer der schönsten und abwechslungsreichsten

Gegenden Großbritanniens haben sich seit Jahren bewährt. Die Teilnehmenden

tauchen in die Sprache ein, die sie im Alltag umgibt und lernen

so schneller und nachhaltiger. Die An- und Abreise erfolgt im Luxusbus

gemeinsam mit den Betreuenden. Die Jugendlichen sind in Gastfamilien

untergebracht. Neben dem Sprachunterricht mit vier Unterrichtsstunden

englisch werktäglich kommt auch die Freizeitgestaltung nicht zu kurz. Das

Freizeitprogramm beinhaltet Ausflüge, Sport, Kino, Partys und Spiele mit

englischsprachigen Instructors. Als Highlight steht auch wieder eine Übernachtung

in einem Londoner Stadthotel mit dem Besuch eines West End

Musicals auf dem Programm. Die Betreuung durch eine deutschsprachige

Reiseleitung ist selbstverständlich. Diese Reisen bietet die Kreissparkasse

ihren jungen Kunden zum Sonderpreis an. So zahlen die teilnehmenden

Jugendlichen, die Sparkassenkunden sind, für die Reisen 1.791,00 Euro

statt 1.990,00 Euro. Alle Infos gibt es unter www.kskhwd.de/sprachreisen.

Ü

Übergabe der Gewinne

im Rathausfoyer

Treuekampagne des Stadtwerks

Über 200 Rückmeldungen sind per Mail, im Kundenbüro oder über die

Homepage vom Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück eingegangen. Zum 10.

Geburtstag in 2024 hatte Stadtwerk-Geschäftsführer Stefan Werner zum

Slogan-Sammeln aufgerufen. Unter allen eingereichten Nachrichten wurden

spannende Gewinne (finanzielle Rabatte auf die Jahresrechnungen

sowie Gutscheine von lokalen Einzelhändlern) verlost.

Nun fand die Übergabe der Gewinne im Rathaus in Rheda statt.

Werner bedankte sich im Namen des gesamten Stadtwerk-Teams für

die langjährige Kundentreue und die schönen Sprüche zum Jubiläum

bei den ausgelosten Gewinnern. »Wir freuen uns sehr, dass unsere Jubiläumsaktion

so gut angenommen wurde. Bereits seit Gründung des

1 Geschäftsführer Stefan Werner und Prokurist Nico Hummel (unten Mitte)

überreichen den Gewinnern die Gutscheine aus der Jubiläumskampagne.

Stadtwerks sehen wir es als unsere Aufgabe an, die lokalen Akteure zu

unterstützen«, betonte er bei dem Termin.

Ende 2024 angesprochen auf derzeitige Preissteigerungen im Stromund

Gassegment bei anderen Versorgern versicherte Werner den Anwesenden:

»Das Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück kann zum Jahreswechsel

seine Strom- und Gaspreise stabil halten«.

Das Stadtgespräch

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53


1 Freuen sich über die Ehrung ihrer eingereichten Bilder: (v. l.) Der Pressesprecher des wertkreises, Steffen Gerz, der das

Bild von Vanessa B. hält, Hannelore Grippentrog, Gewinnerin Nadine Nimtz, Marcel Stahnke, der Geschäftsführer

des wertkreises Emilio Bellucci, der das Bild von Gisela Schruf hält, Annette Nimtz und Vorstandsmitglied der Kreissparkasse

Emilian Klein mit dem Bild von Antje Peeters.

D

Der Weihnachtsmann im Weltall

Kreissparkasse ehrt Gewinner des 22. Malwettbewerbs

des wertkreises Gütersloh

Friedlich schwebt der Weihnachtsmann mit

einem gefüllten Sack voller Geschenke durch

das Weltall. Er hält sich an einer geschmückten

Tanne mit Düsenantrieb fest. Um ihn herum

Geschenke und ein Rentier mit roter Nase.

Mit diesem Motiv gewann Nadine Nimtz den

Malwettbewerb des wertkreises Gütersloh. Die

Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück ehrte die

Teilnehmenden und überreichte dem wertkreis

eine Spende über 1.000 Euro.

Nadine Nimtz hält stolz ihr Bild in die Kamera:

Als Gewinnerin 2024 druckte die Kreissparkasse

ihr Motiv auf ein Plakat, das als Weihnachtsgruß

den Kundinnen und Kunden in den

BeratungsCentern frohe Weihnachten wünschte.

Jedes Jahr im Herbst geben Kreissparkasse

Ä

Änderungen im ServiceCenter

der Gütersloh Marketing GmbH

Neue Öffnungszeiten, Projekte und Veranstaltungen

Mit der Mitte Februar 2024 beschlossenen Neuausrichtung

der Gütersloh Marketing (gtm) haben

sich auch Änderungen bei den Öffnungszeiten

im ServiceCenter an der Berliner Straße

63 Gütersloh ergeben. Diese wurden an die

Besucherströme angepasst, basierend auf einer

Messung des Kundenaufkommens in den

vergangenen Monaten und sind nun: Mo – Di

10 – 16 Uhr, Do 10 – 17 Uhr, Mi, Fr – Sa 10 – 14 Uhr

Zudem wird es saisonale Öffnungszeiten

geben: Sechs Wochen vor Weihnachten werden

die Öffnungszeiten verlängert, wohingegen sie

in den Sommerferien verkürzt werden. Diese

Änderungen werden frühzeitig kommuniziert.

Innerhalb der Öffnungszeiten bietet gtm

weiterhin das umfangreiche Angebot an gewohnten

Produkten, Leistungen und Services

an. Dazu zählen unter anderem der Ticketverkauf

für verschiedene Veranstaltungen (z.B. des

Theaters oder der Stadthalle Gütersloh), der

Verkauf von Geschenkartikeln mit Gütersloher

Bezug, das beliebte Pop-up-Regal sowie

und wertkreis ein neues weihnachtliches Motto

bekannt, unter dem der Malwettbewerb steht.

Dieses Jahr stand »Weihnachten im Weltall« auf

der Agenda. Dabei haben die Teilnehmenden

freien Spielraum für ihre eigene Interpretation

und bei der Auswahl der Materialien: Egal, ob

Buntstifte, Wasserfarbe oder Bleistift – alles ist

erlaubt und geschätzt. Neben Nimtz, erhielten

sechs weitere Teilnehmende ein Präsent für ihre

eingereichten Arbeiten: Anja Peeters, Gisela

Schruf, Marcel Stahnke, Vanessa B., Hannelore

Grippentrog und Annette Nimtz. Emilian

Klein, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse,

gratulierte den Anwesenden zu ihrer Leistung

und hob den Wert des Malwettbewerbs hervor:

»Schön, dass wir diese Tradition nun schon seit

so vielen Jahren führen. Der Malwettbewerb

hebt die ganz besonderen Talente und individuellen

Fähigkeiten der Teilnehmenden hervor.

Das unterstützen wir gerne«.

Der wertkreis Gütersloh setzt sich für Menschen

mit Behinderungen ein. Im Rahmen des

alljährlichen Malwettbewerbs soll das künstlerische

Talent der Teilnehmenden gefördert

und der Sinn für Inklusion und Gemeinschaft

gestärkt werden. Bei der anschließenden Auswertung

bewertet eine Jury die eingereichten

Motive. Dabei wird besonders Wert auf die

individuellen Fähigkeiten der Teilnehmenden

gelegt und weniger auf die Ästhetik. Bei der

anschließenden Siegerehrung im Vorstandsbereich

der Kreissparkasse werden die besten

Bilder prämiert und die Spende an den wertkreis

überreicht.

umfassende Serviceleistungen und Auskünfte

rund um Aktivitäten in Gütersloh und der Umgebung.

Um die Qualität und Vielfalt des Angebots

aufrechtzuerhalten, wird die gtm künftig

Gebühren für externe Produkte erheben.

Das ServiceCenter bleibt weiterhin die Anlaufstelle

für freizeit- und tourismusrelevante

Themen. Um die Aufgaben und Dienstleistungen

noch klarer zu kommunizieren, wurde

das ServiceCenter zum neuen Jahr in »Tourist-

Information« umbenannt.

Neben den Änderungen des ServiceCenters

werden neue Projekte und Veranstaltungen

umgesetzt, z. B. der »Gütersloher Feierabend

– Sunset Markt« im Frühling und ein Picknickkonzert.

Diese sollen neue Impulse setzen und

die Attraktivität der Stadt Gütersloh steigern.

Weitere Infos gibt es im Internet unter

www.guetersloh-marketing.de

54

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Das Stadtgespräch


S

Saison-Start bei

Opel Funke

Am 25. Januar ist es so weit – die neue Saison

bei Opel startet! Die Funke Automobile GmbH

lädt Sie herzlich ein, diesen besonderen Anlass

gemeinsam zu feiern. Das Autohaus, zentral

gelegen an der Schröderstraße 2 im Ortsteil

Rheda, präsentiert Ihnen eine breite Auswahl

an Opel-Modellen, die mit attraktiven Angeboten

überzeugen. Ob sportlicher Kleinwagen,

geräumiger Familien-SUV oder nachhaltiges

Elektrofahrzeug – hier finden Sie das passende

Fahrzeug für Ihre Bedürfnisse.

Die Angebote sind so vielfältig wie die

Fahrzeuge. Aus diesem Grund steht Ihnen das

kompetente Verkaufsteam vom Autohaus Funke

beratend zur Seite. Gemeinsam wird eine

Lösung erarbeitet, die sowohl zu Ihren Wünschen

als auch zum gesetzten Budget passt.

Natürlich sind Sie auch herzlich dazu eingeladen,

die neuesten Opel-Modelle bei einer

Probefahrt selbst zu erleben.

Von Montag bis Freitag begrüßt Sie das

Team vom Autohaus Funke zwischen 8.30 Uhr

und 18.00 Uhr. Für alle, die unter der Woche

1 (V. l.) Matthias Otta und Roland Gaida von der Funke Automobile GmbH aus Rheda freuen sich auf Ihren Besuch

und präsentieren u. a. den neuen Opel Grandland.

wenig Zeit haben, ist das Verkaufsteam auch

samstags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr für Sie da.

Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen

und starten Sie in eine neue Saison voller

Fahrspaß und Innovation. Das Team vom

Autohaus Funke freut sich darauf, Sie begrüßen

zu dürfen!

Verbrauchswerte Opel Grandland:

Kraftstoffverbrauch Hybrid: 5,6 l/100 km;

CO 2 -Emission: 128 g/km; CO 2 -Klasse: D.

Energieverbrauch Electric: 17,6–18,5 kWh/100 km;

CO 2 -Emission: 0 g/km; CO 2 -Klasse: A.

Energieverbrauch Plug-in-Hybrid (gewichtet):

23,4 kWh/100 km plus 0,9 l/100 km;

CO 2 -Emission: 21 g/km; CO 2 -Klasse: B;

Bei entladener Batterie Kraftstoffverbrauch:

7,0 l/100 km; CO 2 -Klasse: F.

Mit guter Planung

den Traum vom

Eigenheim

in Wiedenbrück

verwirklichen

MIm Sommer des vergangenen Jahres wurden

die Baustraßen im Baugebiet Varenseller Straße/

Kernekampstraße fertiggestellt, die ersten

Baugenehmigungen wurden erteilt und zum

Jahresende konnten die ersten Eigentümer

schon ihr neues Zuhause im neuen Wohngebiet

beziehen. Die Kindertagesstätte ist im

Bau und auch hier wird bald Leben in das neue

Wohngebiet kommen.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, Grundstücke,

Doppelhaushälften oder Ein- und Zweifamilienhäuser

in diesem familienfreundlichen

Baugebiet zu erwerben. Hierbei steht die individuelle

Planung im Rahmen der Vorgaben

des Bebauungsplans im Vordergrund. Es kann

nur ein Rohbau oder ein schlüsselfertiges Haus

erworben werden. Möchten Sie nur einzelne

Gewerke in Eigenleistung erbringen, sind

selbstverständlich auch kleinere Eigenleistungen

möglich. Wieviel Wohnfläche brauchen Sie

wirklich, wird das Dachgeschoss ggf. erst später

ausgebaut – individuelle Leistungspakete

können geschnürt werden. Selbstverständlich

ist auch auf den Grundstücken, die an einen

Bauträger gebunden sind, eine individuelle

Planung möglich.

Dank verschiedener Fördermöglichkeiten,

wie beispielsweise durch die KfW-Bank, wird

eine hochwertige und energieeffiziente Bauweise

auch bei den aktuell höheren Baukosten

für viele finanzierbar. Es stehen zinsvergünstigte

Darlehen zur Verfügung: 100.000 Euro

für den KfW-40-Standard bzw. 150.000 Euro

für den KfW-40 QNG-Standard. Junge Familien

mit Kindern können zusätzliche Fördermöglichkeiten

in Anspruch nehmen. Abhängig

von der Anzahl der Kinder unter 18 Jahren

sind zinsvergünstigte Darlehen in Höhe von

1 Ursula Kreft, Immobilienberaterin der SKW Haus &

Grund Immobilien

170.000 Euro bis 270.000 Euro möglich. Eine

umfassende Beratung hierzu ist empfehlenswert

– stimmen Sie einen Termin mit der SKW

Haus & Grund Immobilien GmbH ab, um im

persönlichen Gespräch eine individuelle Lösung

für Sie zu finden.

Sie erreichen uns unter www.skw.immobilien

oder 05241/9215-0.

Das Stadtgespräch

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55


1 (V. l.) Patrick Walter (Autohaus Thiel), Lara ANottbrock und Chiara Quandt (beide Aktion Kinderträume), Familie Günes, Margit Tönnies, Olivia Tönnies (Tönnies Unternehmensgruppe),

Silke Wallhorn und Grit Clapperton (beide Aktion Kinderträume), Azize Ünal (Juanas Tortenwelt) mit ihren Kindern sowie Melanie Nowak und David Yung

Aktion Kinderträume

erfüllt Familie Günes einen

Herzenswunsch

Das Leben der zwölfjährigen Angelina und ihrer

Schwestern Celina (9) und Jolina (6) sowie

von deren Eltern wird zu einem großen Teil

bestimmt von einer seltenen neuromuskulären

Erkrankung, der Spinalen Muskelatrophie

(SMA). Weil bei den Mädchen aufgrund dieses

Gendefekts fortschreitend Nervenzellen

absterben, die der Steuerung der Muskulatur

dienen, kommt es zu Muskelschwächung und

-schwund sowie zu dauerhaften Bewegungsund

Funktionseinschränkungen. Im Rahmen

ihrer Möglichkeiten unternehmen Bahia und ihr

Ehemann Malke Günes alles, um die bestmögliche

Entwicklung und größtmögliche Lebensqualität

für ihre Töchter sicherzustellen. Doch

sie stoßen immer wieder an Grenzen. In einem

wichtigen Punkt hat nun Aktion Kinderträume

kurzfristig und unbürokratisch Hilfe geleistet.

Jeder Besuch beim Arzt, beim Therapeuten,

in der Klinik und in der Reha-Einrichtung stellte

bis vor einigen Tagen zunehmend eine logistische

Herausforderung dar. Das Auto der Familie

aus Gießen war längst zu klein geworden für

Jolina, die inzwischen auf einen Rollstuhl angewiesen

ist, und ihre beiden Schwestern, die

immerhin kurze Strecken ohne Rollator bewältigen

können. Einen passenden Ersatz für den

Wagen zu finden, scheiterte an den bescheidenen

Einkünften: Nachdem die Mutter der drei

Mädchen nach der Diagnose ihren Beruf hatte

aufgeben müssen, um sich voll und ganz den

Kindern widmen zu können, ist mittlerweile

auch Malke Günes beruflich massiv eingeschränkt,

da er bei der Pflege von Angelina,

Celina und Jolina ebenso gefordert ist.

Damit nicht genug. Sämtliche Rücklagen

der Familie sind vollständig in die Ausstattung

des gemieteten Hauses geflossen. Die Immobilie

erfüllt damit zwar immer noch nicht alle

Ansprüche an ein behindertengerechtes Heim,

bietet seither jedoch zumindest jenen Komfort,

der erforderlich ist, um den Alltag so angenehm

wie möglich gestalten zu können. Darüber hinaus

müssen die Eltern das Geld für bestimmte

therapeutische Leistungen selbst aufbringen,

weil die Krankenkasse sich weigert, die Kosten

zu übernehmen. Kurzum: An ein neues, aber

dringend notwendiges Auto war nicht zu denken.

Als eine Freundin der Familie Günes anlässlich

der Fahrzeugübergabe an Melanie

Nowak und ihren Sohn Nick auf die Möglichkeiten

von Aktion Kinderträume aufmerksam

wurde, schilderte sie dem Team der gemeinnützigen

Organisation die Herausforderungen,

mit denen Bahia, Malke, Angelina, Celina und

Jolina Günes täglich konfrontiert sind. Dort reagierte

man prompt. Die Zusage, dass Aktion

Kinderträume die Anschaffungskosten für ein

behindertengerechtes Fahrzeug übernehmen

wird, ließ nicht lange auf sich warten, und so

übergab Schirmherrin Margit Tönnies nur wenige

Tage später die Fahrzeugschlüssel an die

überglückliche Familie.

Möglich geworden war die schnelle und

unbürokratische Hilfe aufgrund von drei bemerkenswerten

Zuwendungen: Renate und

Klaus Gehrig spendeten 10.000 Euro. Das Ehepaar

fühlt sich seit vielen Jahren mit Aktion

Kinderträume sehr verbunden und schätzt

die Arbeit für Familien mit lebensbegrenzt erkrankten

Kindern, die Unterstützung und Hilfe

benötigen. Weitere 10.000 Euro stammen von

Florian Hoeneß, der die Aktivitäten der gemeinnützigen

Organisation ebenfalls seit langem

großzügig fördert. Klaus Dohle, Freund der

Familie Tönnies und verlässlicher Unterstützer

des Vereins, trug aus einer Spendenaktion der

Kurt & Maria Dohle-Stiftung 25.000 Euro zur

Anschaffung des VW-Bullis bei.

»In einer Zeit, die von besonderen Herausforderungen

geprägt ist, ermöglicht es uns Ihre

Unterstützung, Kindern wie Angelina, Celina

und Jolina glückliche Momente zu schenken

und ihre Familien in schwierigen Phasen zu begleiten.

Sie haben nicht nur finanziell geholfen,

sondern auch ein Zeichen der Menschlichkeit

gesetzt«, gilt der Dank von Margit Tönnies diesen

und allen anderen Spendern.

56

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Das Stadtgespräch


E

Erlös aus Adventsmarkt fließt in

behindertengerechten Umbau

Einen Scheck in Höhe von 2300 Euro haben

Christina Beermann und Conny Muske Mitte

Dezember an Margit Tönnies, Schirmherrin von

Aktion Kinderträume, überreicht. Diese Summe

war bei dem privaten Adventsmarkt, den die

beiden Nachbarinnen gemeinsam mit Freunden

auf dem Hof Beermann in Rheda-Wiedenbrück

veranstaltet hatten, erwirtschaftet worden. Das

Motto lautete: »Weihnachtlich wird es sein – für

Groß und Klein – kommt einfach mal herein«.

Der Erlös aus dem Verkauf von Waffeln,

Glühwein und selbst gebastelten Geschenkartikeln

fließt in Umbaumaßnahmen, die erforderlich

sind, damit die 15-jährige Salome künftig

ein barrierefreies Zuhause hat. Die Jugendliche

ist von Geburt an schwerstbehindert. Sie kann

nicht allein gehen, stehen oder sitzen und hat

aufgrund gestörter Koordination und einge-

schränktem Gleichgewicht Schwierigkeiten bei

jeder Bewegung. Hinzu kommt eine schwere

therapieresistente Epilepsie, die eine Betreuung

rund um die Uhr erforderlich macht.

Trotz der Einschränkungen nimmt die

Familie von Salome jeden Tag aufs Neue die

Herausforderung an, der 15-Jährigen ein weitgehend

normales Leben zu ermöglichen. Aktion

Kinderträume hatte die Familie bereits

2015 mit einem Traumschwinger XL und 2018

beim behindertengerechten Umbau eines

PKWs unterstützt. Weil zuletzt der Umbau des

Hauses zum Fiasko wurde, die verantwortliche

Baufirma während des laufenden Rechtsstreits

darüber Insolvenz anmeldete und damit sämtliche

finanzielle Rücklagen der Familie verloren

sind, ist sie nun erneut dringend auf Hilfe angewiesen.

1 (V. l.) Conny Muske, Margit Tönnies und Christina

Beermann bei der Scheckübergabe

Für eine optimale Betreuung Salomes

braucht es breite und stufenlose Zugänge, Platz

für Stehgeräte und Rollstühle sowie einen zusätzlichen

Wohnbereich für das Intensivpflegeteam,

das rund um die Uhr für Salome da ist.

Jeder Beitrag, ganz gleich wie groß oder klein,

trägt dazu bei, das Leben von Salome und ihrer

Familie ein kleines Stück besser und lebenswerter

zu gestalten. Aktion Kinderträume beteiligt

sich an den Investitionskosten mit 2500 Euro.

1 Mehr als zwei Tonnen Lebensmittel spendete die LTönnies Unternehmengruppe der Gütersloher Tafel. Das Bild zeigt

(v. l.) Silke Wallhorn (Tönnies), Ruth Prior-Dresemann, Margit Tönnies, Gerhard Poggel und Grit Clapperton (Tönnies).

Lebensmittelspende

Tönnies Unternehmensgruppe unterstützt Gütersloher Tafel

Annähernd 1000 regional tätige Organisationen

unter dem Dach von der »Tafel Deutschland«

gibt es bundesweit, und sie verfolgen

alle eine Mission: in Not geratenen Menschen

mit Lebensmitteln zu helfen. Inzwischen ist

es guter Brauch, dass die Tönnies Unterneh-

mensgruppe zur Vorweihnachtszeit diesen

wohltätigen Zweck mit einer Spende unterstützt.

Ruth Prior-Dresemann, Geschäftsführerin

der Gütersloher Tafel, und Gerhard Poggel,

Leiter der Verteilstelle am Domhof Rheda,

konnten am Anfang Dezember insgesamt

mehr als zwei Tonnen Fleisch- und Convenience-Produkte

sowie vegane Lebensmittel in

Empfang nehmen. Diese wurden rechtzeitig

zum Weihnachtsfest an die Ausgabestellen

der Organisation weitergereicht. Bei den Empfängern

handelt es sich häufig um Familien

mit kleinen Kindern und Senioren.

Gleichzeitig sprach Margit Tönnies dem

Team der Gütersloher Tafel ihren Dank aus und

würdigte dessen Engagement: »Es ist bemerkenswert,

was die Aktiven dort leisten. Dieses

großartige Hilfsangebot zu unterstützen, ist

uns eine Herzensangelegenheit«.

Die Gütersloher Tafel kann auf das Engagement

von annähernd 500 ehrenamtlichen Helfern

bauen und unterhält 55 Ausgabestellen

im Kreis Gütersloh. 4600 Menschen zählt der

Kreis der Empfänger. 40 Prozent davon sind

Kinder und Jugendliche.

Das Stadtgespräch

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Das Stadtgespräch

59


Termine

1

Der kleine Drache Kokosnuss

2

Mischa Blanos

Bitte beachten Sie weitere Termine aus

unserer Januar-Ausgabe sowie zum

Karneval am Anfang dieser Ausgabe!

Februar

SA 1

15.00–16.30 Der kleine Drache

Kokosnuss

Wie passt ein ganzes Land in eine kleine

Flasche? Wieso ist Zauberer Holunder

auf einmal gar nicht mehr nett zu

seinen Untertanen? Und was können

der kleine Drache Kokosnuss und seine

Freunde tun, damit im Flaschenland

alles wieder gut wird? Wichtige

Fragen, die dringend geklärt werden

müssen. Also bricht der kleine Feuerdrache

zu einem ganz besonderen

Abenteuer auf. Mit dabei sind das

schlaue Stachelschwein Matilda und

der Fressdrache Oskar (keine Angst, er

ist Vegetarier). Kindermusical (ab 4 J.)

nach dem großen Bucherfolg von Ingo

Siegner mit dem Theater Lichtermeer

in der Stadthalle. Karten ab 25 € im

VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter

flora­westfalica.de. Einlass: 14 Uhr.

17.00–19.00 WinterKino für Kinder –

Ella und der schwarze Jaguar

Ohne Mama und Papa einen Film zu

schauen und dabei Popcorn zu knabbern,

das ermöglicht das Kloster

Wiedenbrück Kindern ab 8 Jahren.

Filminhalt: Ella ist keine gewöhnliche

Teenagerin. Ihre Kindheit hat sie im

Dschungel des Amazonas verbracht,

doch nach dem Tod der Mutter zog

ihr Vater mit ihr nach New York. Als

1

+++ Fr. 7. Feb. 10.00–18.00 Baumesse im A2 Forum. Auch Sa 8. und So 9. Februar. Infos vorn. +++

Foto: Mischa Blanos

Ella erfährt, dass ihre beste Freundin

Hope, ein schwarzer Jaguar, in Gefahr

ist, weil Wilderer im Amazonas Jagd

auf seltene Tiere machen, entscheidet

sie, sich auf ein Abenteuer einzulassen,

das ihr Leben für immer verändern

wird ... Kosten: 5 €. Ticket-Reservierung

unter kloster-wiedenbrueck.

de. Abholung und Bezahlung Mo–Fr

9–12 Uhr und 14–17 Uhr im Kloster oder

an der Abendkasse.

20.00 PIANEO: Doppelkonzert mit 2

Mischa Blanos & Tobias Preisig

Der preisgekrönte Pianist und Komponist

Mischa Blanos mit rumänischen

und russischen Wurzeln entwickelt an

der Schnittstelle zwischen Clubbing

und Konzertsaal ganz eigene stilistische

Verbindungen von klassischer

und elektronischer Musik. Daneben

führt der Schweizer Tobias Preisig, anmutig

und meditativ, aber auch energisch

und kraftvoll in eine zeitgemäße

Violinen-Klangwelt. Getragen von

Ambient-Sound-Layern wird seine Violine

von einem tiefen Bass-Synthesizer

begleitet, der die Illusion eines magischen

Duos erzeugt. Auftakt-Konzert

des internationalen Festivals für Neoklassik,

Klavier und stilübergreifende

Instrumentalmusik im Haus Nottbeck.

Tickets im VVK je 22 € / 17 € (zzgl. Gebühren)

unter kulturgut­ nottbeck.

reservix.de | AK je 25 € / 20 €. Infos:

www.kulturgut-nottbeck.de

SO 2

14.00 Führungen im Schloss Rheda

Gezeigt werden die romanische

Schlosskapelle und histor. Räume

im Barocktrakt. Dauer: ca. 1 Std.

Treff: Schlossmühle. Kosten (Barzahlung):

Erw. 12 € | Schüler / Studenten

6 €. Kontakt: Fürstliche

Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail

ingrid-wedeking@gmx.de . Weitere

Termine: 9, 16, 23. Februar.

15.00 Die Schöne und das Biest –

das Musical

Seit Jahrhunderten erzählen sich die

Menschen schon das Märchen von der

Schönen und dem Biest und der Kraft

ihrer Liebe, die so stark ist, dass sie

sogar einen Fluch brechen kann. Einen

Fluch, der den Prinzen in ein furchteinflößendes

Biest verwandelt hat ... Humorvolle

und entstaubte Adaption des

altbekannten Märchen mit dem Theater

Liberi für die ganze Familie in der

Stadthalle Gütersloh. Einlass: 14 Uhr.

Karten ab 25 € unter stadthalle-gt.de

und im ServiceCenter von Gütersloh

Marketing, Berliner Str. 63, Gütersloh

(geöffnet Mo–Di 10–16 Uhr, Do 10–17

Uhr, Mi & Fr–Sa 10–14 Uhr).

DI 4

15.30–17.00 Rheuma-Café

Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch:

Die Arbeitsgemeinschaft

der Rheuma-Liga Rheda-Wiedenbrück

lädt ins Wohnzimmer des Klosters ein.

Gäste sind herzlich willkommen.

17.00–18.00 KreativKids –

Weben für Anfänger

Beim Weben im Kloster (für alle zwischen

6 und 10 Jahren) suchst du dir

aus einem Haufen Wolle deine Lieblingsmuster

aus und verwandelst die

Fäden in deinen eigenen kleinen Teppich

oder dein buntes Wandbild. Smilla

zeigt dir, wie das geht. Der Webrahmen

kann gegen 5 € auch nach Hause ausgeliehen

und eigene Webrahmen können

mitgebracht werden. Ticket: 5 €. Infos

und Ticket-Reservierung unter kloster-wiedenbrueck.de.

Abholung und

Bezahlung Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17

Uhr im Kloster oder an der Tageskasse.

20.00–22.00 All you need is love 3

Mit weltweit schätzungsweise mehr

als einer Milliarde verkauften Tonträgern,

den meisten Nr.-1-Alben sowie

dem erfolgreichsten Komponisten-Duo

Lennon/McCartney der Pop-Geschichte

zählen die Beatles zweifelsfrei zu den

größten Bands aller Zeiten. Die musikalische

Biografie von Erfolgsproduzent

Bernhard Kurz und Tournee-Veranstalter

Oliver Forster mit der Band

»Twist & Shout« aus Las Vegas erzählt

in zwei Akten die bedeutendsten Stationen

der vier Jungs aus Liverpool auf

ihrem Weg zum Weltruhm: Von den

ersten Auftritten im Hamburger Star-

Club bis hin zu ihrem letzten gemeinsamen

und weltberühmten Konzert

auf dem Dach der Plattenfirma Apple

Records in London. Freuen Sie sich auf

professionellen Live-Gesang und die

verblüffende Ähnlichkeit zu den vier

Vorbildern, auf authentische Kostüme

und historische Videoeinspielungen.

»all you need is love! – Das Beatles-Musical«

präsentiert über 30 Hits live, begeisterte

bereits über eine Million Zuschauer

in 14 Ländern und bringt den

Zauber der Vergangenheit zurück. Ort:

Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Karten ab

66,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.

unter flora­westfalica.de.

MI 5

10.00–14.30 Gewässerkonferenz

Die Bezirksregierung lädt Bürgerinnen

und Bürger in ihren großen Sitzungssaal,

Leopoldstr. 15, in Detmold

ein. Dort diskutieren Experten, welche

Auswirkungen insbesondere hohe Abflüsse

durch starke Niederschläge auf

die Gewässer haben. Im Fokus steht

auch der aktuelle Zustand der Fließgewässer

in OWL, die Reinigung von

Misch- und Niederschlagswasser vor

der Einleitung in Gewässer sowie das

Entschärfen von Hochwasser durch die

Renaturierung von Gewässern. Kosten:

keine. Anmeldung in Präsenz oder online

(dann ohne die Möglichkeit von

Interaktion) bis zum 31. Januar erbeten

unter www.bezreg-detmold.nrw.de/

form/gewaesserkonferenz

20.00 Camille Bertault

Jazzkonzert mit Camille Bertault

(vocals), Julien Alour (trumpet, flugelhorn),

Fady Farah (piano), Sylvain

Romano (bass) und Philippe Maniez

(percussion) im Abrahams. Tickets:

ab 27 € unter florawestfalica. eventiminhouse.de/webshop/webticket/

bestseatselect?eventId=1058. Infos:

jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de

DO 6

15.00–16.00 Seniorenreisen der Caritas

Gütersloh informiert über Reiseziele

Wissenswertes über die Reiseziele

2025 innerhalb Deutschlands und

die Organisation der Senio renreisen

im Haus der Caritas, Bielefelder Str.

47, bei einer Tasse Kaffee und einem

Stückchen Kuchen. Eintritt: frei. Anmeldung

bis 3. Februar erbeten unter

Tel. 05241/9883-14 oder per E-Mail an

seniorenreisen@caritas-gt.de. Kurzentschlossene

ohne Anmeldung und

alle, die sich ehrenamtlich engagieren

wollen, sind ebenfalls herzlich willkommen.

Infos: www.caritas.reisen

FR 7

18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster

Mit Brett-, Kartenspielen und Darts.

Eigene Spiele können mitgebracht werden.

Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.

19.00 Spiele-Abend

Die Bürgerinitiative Altstadt Rheda lädt

zu Brett- u. Kartenspielen in den Domhof.

Getränke gegen kleines Entgelt.

19.00–21.00 Coriolan – 4

Barock-Oper konzertant

In der Orangerie am Schloss Rheda

führt das Ensemble con moto die Barock-Oper

von Carl Heinrich Graun auf,

welche Mitte des 18. Jh. am Hofe Friedrich

des Großen entstand. In der Fürstlich

zu Bentheim-Tecklenburgischen

Musikbibliothek in Rheda ist eine bedeutende

Sammlung von Kompositionen

der Graun-Brüder überliefert,

darunter Bearbeitung und Auszüge

der Oper Coriolano. Die Benefizveranstaltung

kommt dem DRK Rheda­

Wiedenbrück zugute. Karten ab 25 € im

VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter floraticket.de.

19.30 FilmZeit »Die Küchenbrigade«

Cathy ist eine Sous-Chefin, die ein Restaurant

eröffnen möchte. Aus finanziellen

Gründen nimmt sie eine Stelle in

einer Unterkunft für junge Migranten

60 Das Stadtgespräch


an. Zuerst hasst sie den Job, dann

beginnt ihre Leidenschaft für die Küche

das Leben der Kinder zu verändern.

Vorführung des Spielfilms von

Louis-Julien Petit aus 2022 im Küsterhaus.

Eintritt: 3 €. Anmeldung erforderlich

unter Tel. 05242/9312772 oder

deele@dorfaktiv.de. Einlass 19 Uhr.

SA 8

13.30 Schach: Turnier der Generationen

Der Rhedaer Schachverein lädt herzlich

zur Teilnahme ein. Dabei soll vor

allem der Spaß im Vordergrund stehen.

Es spielen Zweier-Mannschaften, von

denen mindestens eine Person unter

18 Jahre alt ist, z. B. Vater & Sohn,

Mutter & Tochter, Opa & Enkel, Onkel

und Neffe, Freunde etc. Bei Einzelmeldungen

wird versucht, Mannschaften

zusammen zu stellen. Am Ende wird

es einen Gesamtsieger geben. Die Wertungen

berücksichtigen, wie viele Personen

in einem Verein spielen. Bei der

Auslosung wird auf Begegnungen auf

Augenhöhe geachtet. Auch Zuschauen

ist möglich. Für Getränke und Kuchen

wird gesorgt. Gespielt wird im

Pfarrheim St. Clemens, Wilhelmstr. 19.

Anmeldungen bis zum 4. Februar sind

erbeten unter Tel. 0178/6993631 oder

thbergmann@aol.com. Meldeschluss:

13.15 Uhr – auch für Vorangemeldete.

Anmeldungen am Spieltag möglich

vorbehaltlich freier Plätze.

14.00 SC Wiedenbrück –

1. FC Düren

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.

14.00–17.00 RepairCafé

Eigene Gegenstände mitbringen und

unter Anleitung reparieren. Preis:

Spende nach eigenem Ermessen. Ort:

Osterrath-Realschule, Burgweg 19.

SO 9

14.00–17.00 SonntagsCafé

Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen

mit Kaffee im Küsterhaus.

17.00 »Connections«

Konzertante und unterhaltsame Blasmusik

des Projektorchesters vom Musikerbund

im Kreis Gütersloh e. V. in

der Stadthalle. Karten im VVK bei der

Flora Westfalica (Rathauspl. 8–10) oder

an der Abendkasse: 15,– € / erm. 7,50 €.

Einlass: 16 Uhr

18.00 Tobias Tadday & Band

Der aus Rheda-Wiedenbrück stammende

energetische Singer und Songwriter,

dessen lauten und leisen Lieder sowohl

partytauglich sind als auch Herzen berühren

können, kommt zum Konzert

auf den KulturgüterBahnhof nach Langenberg.

Im Gepäck hat er auch mehrere

Songs, die bereit sind, veröffentlicht

zu werden. Einlass: 17 Uhr. Tickets je

16 € (zzgl. Gebühren) im VVK auf kgblangenberg.de

oder im Sound Store,

Wasserstraße 26, Mi–Do 16–18.30 Uhr,

Fr 14–18.30 und Sa 10–16 Uhr | AK 20 €.

MO 10

18.45 – 20.15 Burn-out Prävention und

Selbstmanagement

mit dem Zürcher Ressourcenmodell.

Vortrag von Wiebke Lush im Haus

der Kreativität. Gebühr: 10 €. Anmeldung

bis zum 7. Februar, 12 Uhr unter

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder

briefkasten@vhs-re.de

MI 12

19.15–21.30 LittMitt:

Freie Formen der Lyrik

Dr. Rüdiger Krüger möchte in der Stadtbibliothek

Wiedenbrück für das Wesen

von Poesie sensibilisieren, für die Möglichkeiten

und Grenzen schriftlicher

Lese-Lyrik und für die Grausamkeiten,

die manches Mal in der Lyrikproduktion

der Sprache, der lyrischen Tradition

und dem gesunden Menschenverstand

angetan werden. Gebühr (auch

online möglich): 10 €. Anmeldung unter

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139 oder

aleksandra. matuszak@vhs-re.de

DO 13

19.00–21.15 Lesung der Schreibwerkstatt

Teilnehmende der VHS-Schreibwerkstatt

stellen in der Kinderbibliothek

der Stadtbibliothek Wiedenbrück ihre

Texte vor. Ohne Gebühr. Anmeldung

bis 16 Uhr des Vortages unter vhs-re.de,

Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.

matuszak@vhs-re.de

FR 14

19.00 DeelenZeit

Im Küsterhaus nette Menschen treffen

und ein kühles Getränk genießen. Ein

Pizza-Holdienst wird angeboten.

19.30 Doppelkonzert:

Bernd Begemann & Die Befreiung

»Ich bin halt’n Typ, der Lieder singt…«

sagt Bernd Begemann. Und seine

Live-Auftritte zählen zu den legendärsten,

die die deutschsprachige Musikszene

zu bieten hat. Gemeinsam

mit Achim Erz (Drums), Ben Schadow

(Bass) und Kai Dohrenkamp (Keyboard)

alias »Die Befreiung« hat er

viele neue Lieder im Gepäck. Kultivierter

Indie-Rock, der zum Mittanzen

einlädt. Und dafür steht auch der

Support-Act mit der angesagten Newcomer-Band

»Des Pudels Kern« aus

Hamm, die nicht ohne Grund vom

WDR-Publikum zweimal zur »Besten

Band im Westen« gekürt wurde. Auf

einem ihrer Songs singt sogar Bernd

Begemann einige Parts – vielleicht ja

dann auch gemeinsam auf der Nottbecker

Bühne! Tickets im VVK je 21 € / 19 €

(zzgl. Gebühren) unter kulturgutnottbeck.reservix.de

| AK je 24 € / 22 €.

Infos: www.kulturgut-nottbeck.de

SA 15

19.00 SpieleZeit

Gesellschaftsspiele auf der Deele des

Küsterhauses. Eigene Spiele dürfen mitgebracht

werden. Ohne Anmeldung.

22.00 Zappelfete meets Bielefeld

Das Urgestein unter den Weberei-Partys

hat DJ Michelle zu Gast, der in legendären

Bielefelder Clubs wie PC69,

Zweischlingen und Lokschuppen aufgelegt

hat. Gemeinsam mit Weberei-DJ

Mickey wird eine Hommage an

die gute alte Zeit, als die Musik noch

von der Schallplatte kam, mit den

schönsten Songs von The Cure, Nirvana,

Pixies, REM, Pearl Jam etc. für

einen unvergesslichen Abend sorgen.

Zutritt: ab 18 J. Eintritt: nur AK 8 €

MO 17

20.00–22.00 musica da camera:

Busch Trio – Klaviertrios

Immer wieder begeistert das Amsterdamer

Klaviertrio um Mathieu van

3

All you need is love! – Das Beatles-Musical

4

Barock-Oper »Coriolan« mit con moto

Bellen (Violine), Ori Epstein (Violoncello)

und Omri Epstein (Klavier) mit

seinen zupackenden Interpretationen,

seinem jugendlichen Elan und

gleichzeitig distinguierten Charme die

Kammermusikszene Europas. In der

Orangerie bringt es Werke von Robert

Schumann, Anton Arensky und Ludwig

van Beethoven zu Gehör. Karten ab

24,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.

unter flora-westfalica.de.

DI 18

19.00 RückBlick –

50 Jahre Zeltlager St. Vit

Gesprächsabend im Vitus-Haus

MI 19

19.00–20.30 Ochsenziemer und

Spinnräder − Zucht- und Werkhäuser

im Westfalen der Aufklärungszeit

Ab Mitte des 18. Jh. erlebte Westfalen

umfassende Reformen des Bildungs-,

Sozial- und Wirtschaftslebens. Zu den

Neuerungen gehörte auch die Einrichtung

von Zucht- und Werkhäusern, in

die all jene eingewiesen wurden, die

nicht der obrigkeitlichen Vorstellung

vom treuen und arbeitsamen Untertanen

entsprachen. Mit Zwangsarbeit

und Prügel sollten sie umerzogen werden.

Vortrag von Roland Linde im Domhof

über die dunklen Anfänge des modernen

Strafvollzugs am Beispiel des

Detmolder Zuchthauses, in dem der

spätere Dichter Christian Dietrich Grabbe

aufwuchs. Gebühr: VVK 10 € / AK

12 €. Anmeldung bis zum Vortag, 16 Uhr

unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900

oder briefkasten@vhs-re.de

Termine

Foto: Dietmar Bramsel

Foto: Burkard Rosenberger

20.00–22.00 Johannes Flöck:

Schöner schonen

Mit seiner unnachahmlichen, sympathischen

Art und seiner anmutigen

Mischung aus Anekdote und Reflexion

nimmt uns Johannes Flöck mit auf alltägliche,

selbst (üb)erlebte Abenteuer,

die am Ende nur eins zulassen – lachende

und glückliche Zuschauer. Ob

im Urlaub, in der Beziehung, bei der Ernährung

oder dem Sport – immer wieder

findet Johannes Flöck Lösungsansätze,

die das Leben einfacher machen

können. Humor für Hektikverweigerer

in der Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Karten

ab 26,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0

bzw. unter flora- westfalica.de.

DO 20

20.00–22.30 Bastian Bielendorfer:

Mr. Boombasti

Dicker Junge mit Pagenschnitt. Sprachfehler.

Die ewige Teilnehmerurkunde.

Lehrerkind und Mobbingopfer. Keine

guten Startbedingungen und trotzdem

hat selten jemand aus so wenig so viel

gemacht: Bestsellerautor. Ausverkaufte

Tournee. Eigene TV-Show. Weil Humor

stärker ist als Muskeln. Und der

Verstand keine Falten kriegt. Basti ist in

seiner Welt ein Superheld, weil er seine

Schwächen zu seinen Stärken macht.

So feuert Bastian Bielendorfer zwei

Stunden Vollgas-Comedy aus einer Welt

ab, die voll mit Superheld/innen ist, die

wir nur nicht sehen... Comedy in der

Stadthalle. Einlass: ab 19 Uhr. Karten ab

36,94 € im VVK bei der Flora Westfalica,

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.

unter flora-westfalica.de

Das Stadtgespräch

61


Termine

SA 22

14.00 SC Wiedenbrück –

Borussia Mönchengladbach U23

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.

18.00 Der Gruselklassiker –

Fünf Jahrzehnte John Sinclair

Seit über fünfzig Jahren ist er im Einsatz

– der legendäre Geisterjäger John

Sinclair von Scotland Yard. Der Autor

Helmut Rellergerd, besser bekannt unter

seinem Pseudonym Jason Dark, erschuf

ihn 1973. Schnell wurde Sinclair

zum Kultklassiker im Gruselgenre. In

mehr als 2.400 Heften bekämpfen der

attraktive Polizist und seine Mitstreiter

Vampire, Zombies, Ghouls und die

Mächte der Hölle. Anlässlich des 80.

Geburtstags von Helmut Rellergerd

und des 50-jährigen Jubiläums von

John Sinclair widmet das Museum für

Westfälische Literatur dem Geisterjäger

bis zum 29. Juni eine Sonderausstellung.

Zu sehen sind nicht nur das allererste

Heft der Serie, sondern auch viele

persönliche Sammlerstücke des Autors.

Zudem zeigt der Künstler Jeremias

Vondrlik seine künstlerische Interpretation

des Sinclair-Universums. 18 Uhr:

Eröffnung im Beisein des Autors sowie

des Hörspielsprechers Dietmar Wunder.

Zeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa, So und

an Feiertagen 11–18 Uhr. Eintritt: frei –

Spende nach eigenem Ermessen. Infos:

www. kulturgut-nottbeck.de

19.00–22.00 KlangProbe:

Wein & Klaviermusik

Zu jedem Stück am Bechstein- Flügel

gibt es eine kleine launige Einführung.

Zwischen den Klavierstücken werden

erstklassige Weine vorgestellt und kommentiert,

vor allem Rotweine aus Europa.

Ein ganzheitlicher Genuss im Stadthaus.

Gebühr: 49,50 €. Anmeldung: Tel.

05242/9030-900 oder auf vhs-re.de

19.30 Lesung + Gespräch:

Geisterjäger John Sinclair

Nach der Ausstellungseröffnung (18 Uhr)

können die Besucher/innen den Autor

Helmut Rellergerd alias Jason Dark und

Dietmar Wunder, die markante Stimme

John Sinclairs in den Hörspielen der Serie,

live erleben. Rellergerd wurde 1945

bei Altena geboren, wuchs in Dortmund

auf und zählt heute zu den meistgelesenen

Roman-Autoren seiner Sparte.

Wunder (u. a. Synchronsprecher von

Adam Sandler, Cuba Gooding Jr. und Daniel

Craig) liest aus einem der Abenteuer

John Sinclairs vor und wird im Gespräch

mit seinem Erfinder die Welt des legendären

Geisterjägers zu einem lebendigen

Erlebnis machen. Moderation: Stefan

Höppner. Tickets im VVK je 15 € / 13 €

(zzgl. Gebühren) unter kulturgutnottbeck.reservix.de

| AK je 17 € / 15 €.

Infos: www.kulturgut-nottbeck.de

MO 24

17.00–19.00 Offener Trauer-Treff

Nach dem Tod eines geliebten Menschen

ist nichts mehr wie vorher und

vieles ist ungewohnt, neu und schwierig.

Das Gespräch in einer geschützten

Atmosphäre kann beim Weg der

Trauer helfen. Ort: Caritas Tagespflege,

Nadelstr. 8, Rheda. Infos bei Thomas

Plugge, Cari tasverband für den Kreis

Gütersloh, Tel. 05242/1821120 oder

plugge@ caritas-guetersloh.de.

DI 25

20.00–22.30 Die großen 7:

Einszweiundzwanzig vor dem Ende

Bernhard hat das Gefühl, sein Leben verpasst

zu haben. Keine Frau, langweiliger

Job, keine Ambitionen. Nach dem missglückten

Versuch, durch einen Autounfall

zu sterben, will er nun den Sprung

aus dem Fenster wagen. Doch auch

dieser Versuch scheitert, weil plötzlich

ein Fremder vor der Wohnungstür des

38-Jährigen auftaucht. Der Besucher

hält Bernhard sogleich eine Pistole vor

die Nase und droht, ihn erschießen zu

wollen. Als der seltsam schrullige Möchtegern-Mörder

jedoch zögert, ermutigt

ihn Bernhard geradezu. Zwischen

den beiden Herren entspinnt sich ein

aberwitziger Dialog. Währenddessen

schließt Bernhard auch noch Bekanntschaft

mit Clara, die über ihm wohnt

und von ihm insgeheim schon lange

verehrt wird. Bei seinem vorsichtigen

Annäherungsversuch funkt es bei beiden

augenblicklich. Als Bernhard endlich

begreift, mit wem er die ganze Zeit

debattiert hat, ist es bereits »Einszweiundzwanzig

vor dem Ende«… Aufführung

von Tournee-Theater Thespiskarren

/ Grenzlandtheater Aachen nach

einer Komödie von Matthieu Delaporte

in der Stadthalle. Karten ab 22 € im

VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.

DO 27

Fünf tolle Tage

Die Karnevals-Termine befinden sich

auf den ersten Seiten dieser Ausgabe.

März

SA 1

10.00–12.00 Kleidertauschbörse

Ort: Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).

Veranstalter: Lokale Agenda 21.

20.00 Remode –

The Music of Depeche Mode

Mit ihrer einnehmenden Bühnenpräsenz

und einer bestechenden Authentizität

weckt die Band aus Bielefeld genau

die Emotionen, welche man sonst

wohl nur vom Original kennt. Konzert

in der Stadthalle Gütersloh. Tickets

ab 37,20 € (zzgl. Versandkosten) unter

stadthalle-gt.de

20.00–22.30 Abba Gold:

#Anniversary Tour 2024–2025

ABBA und ihre Musik sind ein Phänomen,

das nur in Superlativen angemessen

beschrieben werden kann.

Die unsterblichen Melodien der vier

Schweden sind vielen auch nach Jahren

unmittelbar präsent. Die Sänger

und Musiker der erfolgreichen »ABBA

GOLD – The Concert Show« kommen

den Originalkünstlern so nahe, wie

wenige andere: hochmusikalisch und

darstellerisch in höchster Perfektion.

Sie bringen die typische – teils schillernde,

teils getragene – ABBA-Performance

traumwandlerisch gekonnt aufs

Parkett. Authentisch ABBA – von den

Originalkostümen bis hin zum schwedischen

Akzent. Bühnenshow in der

Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Karten ab

66,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.

unter flora-westfalica.de.

Das

Stadtgespräch

PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK

DRONEYE

Podcast Veröffentlichung am 01.02.2025

In unserer neuen Folge nehmen wir euch mit in die Welt der Drohnenaufnahmen!

Gemeinsam mit Anna und Alexander Klasmeier von DronEye sprechen

wir darüber, wie Drohnen die Art verändern, wie wir unsere Welt sehen – ob in

der Fotografie, im Film oder sogar bei technischen Inspektionen. Dem

Aufgabenfeld von Drohnen sind mittlerweile keine Grenzen mehr gesetzt.

Neben schönen Bildern von unserer Doppelstadt haben die beiden sich

vor allem im Dienstleistungsbereich in der Vermessung, Thermografie

sowie weiteren Baubegleitungen spezialisiert. Freut euch auf viele

spannende Einblicke in die Welt der Drohnen!

Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über

Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now

oder über Amazon Music anhören – oder ihr

scannt den hier abgebildeten QR-Code.

Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch

im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.

Wir freuen uns auf euer Feedback!

Jetzt auch

als Video

Podcast!

Kontakt:

Website: www.droneye-drohnenservice.de

droneyewd droneye_drohnenservice

62

Das Stadtgespräch


Gutes

Team.

BewerbeN lohNt sich!

Im Caritasverband für den Kreis

Gütersloh finden Sie Kolleg*innen

und Vorgesetzte, die Sie und Ihre

Arbeit schätzen.

WhatsApp: 0151/25738917

bewerbung@caritasgt.de

www.caritasjobs.info

Wir freuen uns auf Sie!

Das Stadtgespräch

63


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