22.01.2025 Aufrufe

22. Jänner 2025

- Michelin-Sterne sind zurück - Graz bekommt nur einen - Gastro-Test: im Legüm um 11,5 Euro essen - Vor Gericht: Fünf Hooligans nach Randale bei Derby

- Michelin-Sterne sind zurück - Graz bekommt nur einen
- Gastro-Test: im Legüm um 11,5 Euro essen
- Vor Gericht: Fünf Hooligans nach Randale bei Derby

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Grazer24

22. JÄNNER 2025, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

Morgen wird

es föhnig und

damit um fast

10 Grad wärmer

als heute mit maximal

9 Grad. Auch der Nebel

sollte sich morgen lichten.

Sehr gut

Wir waren heute im neuen legüm in der

Grazer Innenstadt und haben so günstig

gegessen, wie sonst noch nirgends. 4

Gar nicht gut

Am Grazer Straflandesgericht standen

heute fünf Angeklagte vor Gericht, die

beim Derby randaliert haben sollen. 4

12 Sterne für die Steiermark

Artis holt einzigen

Michelin-Stern in die

Murmetropole

ART REDAKTIONSTEAM/JOERG LEHRMANN, GETTY, KK

Grandios. Die Steiermark ist ein gutes Pflaster für Gastronomie. Im soeben erschienenen Guide Michelin 2025 für Österreich bekommt die Grüne

Mark zwölf Sterne. In Graz besteht aber noch Aufholbedarf, denn das einzige Sternelokal der Murmetropole ist das Artis von Philipp Dyczek. SEITE 2


2 graz www.grazer.at 22. JÄNNER 2025

Nur Impfen schützt gegen die Masern

und ihre Folgen.

GETTY

Masern: Schon Fall

6 in Steiermark

■ Die Masernfälle steigen

an, 2025 wurden in der Steiermark

bereits sechs Fälle (Stand:

22.01.2025) nachgewiesen. Um

dieser besorgniserregenden

Entwicklung entgegenzuwirken,

informiert die Landessanitätsdirektion

über die Infektionskrankheit,

Symptome und

Prävention. Wichtigste Fakten

rund um die Infektionskrankheit:

☞ Masern sind eine hoch

ansteckende Viruserkrankung,

die ungeschützte Personen jeden

Alters treffen kann!

☞ Masern treten oft mit einem

schweren Verlauf auf,

Spätschäden sind möglich.

☞ Es ist eine schützende

Impfung vorhanden, die kostenfrei

für Personen jeden Alters

erhältlich ist.

☞ Symptome von Masern:

Bei einer Maserninfektion

kommt es zu Fieber, Schnupfen,

Husten und Bindehautentzündung,

fast immer begleitet

von einem auffälligen Hautausschlag

(rote, große Flecken). Bei

etwa jeder fünften erkrankten

Person kommt es zu schwerwiegenden

Krankheitsfolgen

wie Bronchitis, Mittelohr- und/

oder Lungenentzündung. Auch

eine lebensbedrohliche Gehirnentzündung

ist möglich.

☞ Mögliche Spätschäden:

Die Maserninfektion schwächt

die Abwehrkräfte des Körpers,

oft auch über mehrere Jahre

hinweg! Dabei geht auch der

durch andere Impfungen (z.

B. Tetanus) erworbene Schutz

verloren.

☞ Behandlung von Masern:

Die Maserninfektion selbst

kann nicht ursächlich behandelt

werden, nur symptomlindernd.

Guide Michelin 2025

Die Sterne sind zurück

in Österreich: Das Grazer

Artis erhält einen Stern

Philipp Dyczek ist mit seinem Artis nun das einzige Lokal in der Genusshauptstadt Graz mit einem Stern. ART REDAKTIONSTEAM/JOERG LEHRMANN

KULINARIK. Viele Jahre hat es gedauert, nun hat der Guide Michelin seinen

Weg zurück nach Österreich und in die Steiermark gefunden. Insgesamt zwölf

Sterne wurden in der Steiermark verliehen. Einer davon fürs Artis in Graz.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Graz verfügt über zahlreiche

ausgezeichnete Restaurants.

Doch das Artis top sie alle.

Das findet auch der Guide Michelin

und hat das Restaurant in der Grazer

Schmiedgasse mit einem Stern

ausgezeichnet. Sehr zur Freude

von Spitzenkoch Philipp Dyczek.

„Ich freue mich riesig und kann es

eigentlich noch gar nicht fassen“, so

Dyczek im Gespräch mit Grazer24.

Und ergänzt: „„Es ist schade, dass

in der Genusshauptstadt Graz nur

ein Stern verliehen wurde.“

Kulinarik-Hochburg

Generell ist die Steiermark ein gutes

kulinarisches Pflaster für Sterne.

Insgesamt zwölf Sterne gingen in

die Steiermark. Neben dem Artis

wurden das Thaller Restaurant,

Harald Irka am Pfarrhof, Sattlerhof,

Die Weinbank, ZeitRAUM,

Geschwister Rauch, Geiger Alm,

Saziani, Wörgötter Fine Dining,

Schlosskeller Gourmetstube und

Lieperts mit einem Michelin Stern

ausgezeichnet.

Der Mohrenwirt in Graz wurde

zudem mit dem Bib Gourmands

ausgezeichnet. Diese Auszeichnung

wird an Restaurants mit dem

besten Preis-Leistungs-Verhältnis

verliehen. Sie überzeugen mit Produktqualität,

Geschmack und moderaten

Preisen.

„Mit diesem Ergebnis ist die Steiermark

im kulinarischen Sternenhimmel

angekommen! Ich gratuliere

allen ausgezeichneten Köchen,

allen voran den 12 Sterneköchen,

sehr herzlich zu dieser Bestätigung

ihrer Arbeit und wünsche ihnen

eine ebenso begeisterte Resonanz

von Seiten der Gäste aus dem Inwie

Ausland“, freut sich Landeshauptmann

Mario Kunasek über

diese Auszeichnungen. Mit diesen

insgesamt 52 Auszeichnungen und

Nennungen erhält die Kulinarikdestination

Steiermark eine großartige

Würdigung ihrer Leistung.

Mit dem Rückenwind des Guide

Michelin, der Bibel unter den Kulinarikführern,

wird das kulinarische

Grüne Herz nun noch internationaler

verortet und wirksam“, freut sich

Michael Feiertag, Geschäftsführer

der STG/Steirischen Tourismus

und Standortmarketing GmbH.

Steirer Top

Eine besondere Auszeichnung

wurde dem Spitzenkoch Heinz

Reitbauer zuteil. Ihm wurde sein

dritter Stern verliehen. „Ich hätte

niemals damit gerechnet, denn eigentlich

sehe ich uns gar nicht da

ganz oben“, so ein sichtlich ergriffener

Heinz Reitbauer bei der Preisverleihung

in Salzburg. Reitbauer

erinnerte auch daran, wie wichtig

die Sterne künftig für die heimische

Branche sein werden. Über zwei

Sterne darf sich der gebürtige Grazer

Konstantin Filippou für sein

gleichnamiges Restaurant in Wien

freuen. Er konnte damit das Niveau

vor Vorjahr halten, wo bereits Sterne

vergeben wurden.

Weitere Neuigkeiten aus der Grazer

Gastro: Das Café Kaiserfeld von Simon

und Rudi Lackner sucht einen

Nachfolger.


22. JÄNNER 2025 www.grazer.at

graz 3

Zu zweit um 11,5 Euro essen:

Im legüm ist das möglich!

GASTRO-TEST. Normal bezahlt man für ein Mittagsmenü über 10 Euro, alleine. Im legüm in der Bürgergasse

waren wir heute zu zweit um 11,5 Euro inklusive Getränke essen und wurden mehr als satt. Wie geht sowas?

Das Dessert kostete uns 2,5 Euro.

Reisbällchen und Creme.

KK

Von L. Steinberger & C. Adler

redaktion@grazer.at

Von außen wirkt das legüm

(steht für leckere günstige

mahlzeiten) unscheinbar,

direkt gegenüber des Hotel zum

Dom in der Bürgergasse gelegen.

Wer aber genauer hinsieht

merkt, dass hier Speisen für unter

vier Euro angeboten werden.

Unglaublich aber wahr - hier lässt

es sich günstig speisen, denn Inhaber

Florian Lüdtke hat sich

japanische Bistros zum Vorbild

genommen. Dort treffen sich

Menschen aller Schichten und Altersklassen

um günstig zu speisen

und das war auch heute im legüm

in Graz nicht anders. Von den

jungen Schülerinnen bis hin zum

Businessman im Anzug war alles

vertreten.

Speisekarte

Der Blick auf die einfach gehaltene

Speisekarte lässt einen fassungslos

zurück. Haferfrühstück um 2

Euro. Nudeln mit Sauce um 3,5

Euro. Reispfanne mit Gemüse um

3,5 Euro. Reisbällchen (Onigiri)

um 1 Euro (pikant und süß). Ein

Dessert um 1,5 Euro, eine Suppe

um 2,5 Euro und Getränke um 0,5

Euro! Ja das ist 2025 mitten in Graz

Realität und bewusst so gewählt.

Inhaber Florian erzählt, dass er

einfache Grundzutaten verwendet

um leckere, günstige Mahlzeiten

zu kochen. Der Kaffee ist aus der

Filtermaschine, der Eistee selbst

gebrüht. Nudeln und Reis kauft er

in großen Mengen - trotz günstiger

Preise verwendet er aber teilweise

Bio-Zutaten. Er erzählt, dass

sein Lokal oft schon um 14 Uhr

ausverkauft ist, denn der Zustrom

ist groß. „Es kommen vor allem

Schüler vom Gymnasium nebenan,

natürlich auch Studierende

aber auch ganz viele Pensionisten,

die sich das teure Essen anderswo

nicht mehr leisten können“, meint

er. Um zu sparen arbeitet er selbst

drin und hat die Einrichtung selbst

zusammengebaut.

Persönliches Fazit

Wir waren von der freundlichen

Atmosphäre im legüm angetan.

Odin, der

Aufgeweckte

Die wenigen Sitzplätze waren alle

voll, aber es wirkte eher wie ein

Wohnzimmer mit Freunden als

ein steriles Lokal.

Die Speisen schmeckten durch

die Bank hervorragend und wer

Hauptspeise samt Reisbällchen

und Nachspeise isst, ist nachher

mehr als satt. Auch Eistee und

Kaffee schmeckten lecker.

Wer sein Essen salzen, zuckern

oder nachwürzen will, findet im

Lokal eine kleine Station mit allen

Zutaten. Auch Hafermilch wird

für den Kaffee angeboten. Und ja,

ausgegeben haben wir zu zweit

11,5 Euro. Der Leitspruch des legüm

„Das Konto isst mit“ stimmt

hier absolut. Der Bauch ist danach

trotzdem voll!

Grazer

Pfoten

Eistee, Nudeln mit Tomatensauce und ein Reis-

bällchen. Alles zusammen um 5 Euro.

Sein Vorbesitzer wollte Odin nicht mehr haben.

Odin hat eine traurige Vergangenheit

hinter sich.

Sein Vorbesitzer hat ihn nicht

gut behandelt und er kam daher

ins Tierheim. Der Amstaff

mag keine anderen Hunde

und auch keine Kinder. Bei

fremden Menschen ist er noch

unsicher, aber mit ein paar Leckerlis

taut er schnell auf. Er

braucht eine Familie, die ihm

Zeit zum Lernen gibt und sich

bereits mit der Hunderasse

auskennt.

- männlich, 4 Jahre

Kontakt: Arche Noah

www.aktivertierschutz.at

Tel. 0676 84 24 17 437

ARCHE NOAH


4 graz

www.grazer.at 22. JÄNNER 2025

Beim Fanmarsch zum Stadion war die Stimmung nach Angabe eines Angeklagten

„aufgeheizt“. Nach dem Einlass in die Arena ging es dann rund. GEPA

Derby hat für 5 Sturm-

Fans ein Nachspiel

GERICHT. Das Cup-Derby 2023 endete für fünf

Sturm-Fans heute vor dem Straflandesgericht.

Von Leonhard Schweighofer

leonhard.schweighofer@grazer.at

Das Grazer Cup-Derby im

November 2023 sorgte

nicht nur sportliche für

Schlagzeilen. Vor allem Ausschreitungen

vor der Partie überschatetten

das Duell, zahlreiche

Sturm-Fans stürmten auf den

GAK-Sektor zu und prügelten

auf die Rivalen ein, zudem wurde

auch ein Fanshop der „Roten“

geplündert. Fünf „Schwoaze“ waren

deshalb am Mittwoch auf der

Anklagebank des Straflandesgerichts.

Den Männern im Alter von 20

bis 37 Jahren wird schwere gemeinschaftliche

Gewalt vorgeworfen,

es droht eine Haftstrafe

von bis zu zwei Jahren.

Über Zaun geklettert

Direkt nachdem die Sturm-Fans

in das Stadion eingelassen wurden,

soll es gleich zur Sache gegangen

sein. Der Zaun zwischen

der Nordkurve und dem neutralen

Sektor wurde von rund 50

Anhängern überwunden, die sich

auf den Weg Richtung GAK-Sektor

machten. Drei der fünf Angklagten

geben das Überwinden der Absperrung

zu. „Ich hab mich mitreißen

lassen“, erklärt ein 20-jähriger

Student, „es ist mir irrsinnig unangenehm.“

Aus eigener Überzeugung,

noch bevor es zu Körperverletzungen

gekommen war, sei

er dann aber wieder umgekehrt.

Beim Zurückklettern in die Nordkurve

wurde er dann von einem

Polizisten gepackt. Ähnlich erging

es einem 34-Jährigen, er wurde

ebenfalls von Beamten gestoppt.

Alle fünf Männer bekannten

sich beim Prozess nicht schuldig.

Ein (ehemaliger) Lehrer verletzte

sich beim Sprung in den Stadiongraben,

die zwei übrigen Angeklagten

sollen auf Kameras zu erkennen

sein, bestreiten dies aber.

Zu Redaktionsschluss gab es kein

Urteil, es gilt die Unschuldsvermutung.

Robert Gfrerer, Geschäftsführer des SILICON ALPS Clusters freut sich über

das „Austrian Chips Competence Center“ in Graz.

SILICON ALPS

Graz mit neuem „Chips

Competence Center“

INNOVATION. Heute nahm das „Austrian Chips

Competence Center“ seinen Betrieb auf.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Mit dem „Austrian Chips

Competence Center

(AT-C³)“ ist Graz einer

der Vorreiter in diesem Bereich.

„Die internationale Branchen-

Dynamik erfordert es, dass wir

keine Zeit verlieren. Deshalb

zählen wir mit den Niederländern

und Dänen zu den allerersten,

die nach der Zuschlagerteilung

durch die EU im November

des Vorjahres mit dem operativen

Betrieb starten“, erklärt

der Initiator des Chips-Competence-Centers

und Geschäftsführer

des federführenden SI-

LICON ALPS Clusters, Robert

Gfrerer.

Finanzierung

„So kommen acht Millionen

Euro frisches Geld für die Industrie

der Electronic & Software

Based Systems (ESBS)

nach Österreich,“ erklärt Gfre-

rer. Vier Millionen der Fördersumme

kommen direkt von der

Kommission der Europäischen

Union, weitere vier Millionen

werden über die österreichische

Forschungsförderungsgesellschaft

FFG vom Staat Österreich

finanziert. Dennoch wird die

Struktur des Zentrums bewusst

schlank gehalten. Um möglichst

schnell und effizient agieren zu

können, wird das AT-C³ als Business

Unit des Silicon Alps Cluster

geführt. „Wir wollen zum ‚One-

Stop-Store‘ für Industrie und

Forschung in Österreich entlang

der ESBS-Wertschöpfungskette

werden. Damit eröffnen wir

auch neue Chancen für die österreichische

ESBS-Branche in

Europa. Und wir leisten einen

wesentlichen Beitrag zum europäischen

Ziel, bis 2030 durch die

Etablierung eines hochmodernen

Chip-Ökosystems die Produktionskapazität

auf 20 Prozent

des Weltmarkts zu erhöhen“, erklärt

Gfrerer.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0

316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer

(DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions-

Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.684 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


22. JÄNNER 2025 www.grazer.at

graz 5

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ kilian.fink@grazer.at

Unbekannter auf

Intensivstation

■ Heute morgen gegen 5:30

Uhr wurde ein Mann vor einem

Fast-Food-Lokal in der Conradvon-Hötzendorf-Straße

reglos

aufgefunden. Er wurde sofort

medizinisch notversorgt und in

ein Krankenhaus auf die Intensivstation

gebracht. Der Mann

konnte noch nicht identifiziert

werden, da er nur zwei Schlüsselbunde

bei sich trug. Ebenfalls

hatte er eine grün-schwarz karierte

Jacke an, siehe Bilder auf

der Website grazer.at. Er ist circa

70 Jahre alt, 1,75 Meter groß,

abgemagert, hat weißes, schütteres

Haar und trägt einen weißen

Bart. Der Zustand des Mannes

ist laut Ärzten kritisch. Es

gibt derzeit keine Hinweise auf

Ein Mann konnte stark unterkühlt aus diesem Auto geborgen werden. Wie

durch ein Wunder blieb er sonst unverletzt.

FF MELLACH

Fremdverschulden. Wer Hinweise

zur Identität dieses Mannes

geben kann, soll sich bitte unter

059133/65 3333 bei der Polizei

melden.

PKW stürzte in

eiskalten Bach

■ In den Morgenstunden wurde

die Freiwillige Feuerwehr Mellach

zu einer Fahrzeugbergung

alarmiert. Ein PKW war im Ortsteil

Dillach in einen Bach, den

eiskalten Mühlkanal gestürzt.

Der Lenker des Fahrzeugs war

noch im Auto eingeschlossen.

Die Feuerwehr konnte sich per

Leiter über die Böschung hinweg,

Zugang zum Auto schaffen.

Dadurch konnte der Lenker stark

unterkühlt, aber sonst unverletzt

geborgen werden. Er wurde an

den anwesenden Rettungsdienst

übergeben. Anschließend konnte

das Fahrzeug mit Hilfe des

Krans der Feuerwehr Gössendorf

geborgen werden.

Feuerwehreinsätze

in Graz-Umgebung

■ Am Mittwochmorgen hatte es

die FF Vasoldsberg mit einem

Kaminbrand zu tun. Beim Eintreffen

der Feuerwehr war der

Brand bereits fast erloschen.

Die Heizungsanlage und der

Kamin wurden ausgeräumt und

anschließend per Wärmebildkamera

kontrolliert.

■ Wie heute bekannt wurde,

war die Feuerwehr Hitzendorf

zusammen mit der Feuerwehr

Berndorf am Montag mit einem

Kleinbrand beschäftigt. Im Bereich

eines Ofens kam es zu einer

starken Rauchentwicklung.

Die Einsatzkräfte konnten den

Einsatz nach einer Stunde beenden.

■ Am Montag musste die FF

Semriach einen PKW bergen,

welcher sonst abzurutschen

drohte. Das Fahrzeug ist rückwärts

über den Straßenrand hinaus

gerollt und so stecken geblieben,

dass der Fahrer seinen

PKW nicht mehr selbst befreien

konnte.

Gut versorgt,

wenn der Strom ausfällt?

WASSER? LEBENSMITTEL? TASCHENLAMPE? RADIO?

>> VORSORGE ist das Um und Auf. Schauen Sie darauf, dass Sie gut versorgt sind,

wenn der Strom einmal länger weg bleibt! <<

Jetzt informieren:

www.blackout.steiermark.at

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; GRAFIKEN: THENOUNPROJECT.COM


graz

6 www.grazer.at 9. AUGUST 2021


22. JÄNNER 2025 www.grazer.at

graz 7

Private Vorsorge im Fokus

WICHTIG. Die aktuelle Vorsorgestudie der Steiermärkischen Sparkasse zeigt: Die Bedeutung der privaten

Altersvorsorge bleibt weiterhin auf hohem Niveau. 44 Prozent mit Pensionssystem unzufrieden.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Die Studie zeigt ganz klar,

dass der Zuspruch innerhalb

der Bevölkerung

zur privaten finanziellen Vorsorge

immer mehr zunimmt. Im

Schnitt werden Österreichweit

250 Euro für eine private Vorsorge

ausgegeben. Nach Angaben

der Befragten wären 302 Euro

möglich.

Pension

In der Studie werden zudem die

Zweifel der Steirer an einer ausreichenden

staatlichen Pension

deutlich. Zwei Drittel zweifeln an

einer ausreichenden Höhe der

staatlichen Pension. Zusätzlich

sind 44 Prozent der Steirer mit

dem staatlichen Pensionssystem

unzufrieden.

„Somit gehen auch zwei Drittel

in der Steiermark davon aus,

später im Alter keine ausreichend

hohe staatliche Pension

zu bekommen. Und: Es steigt

die Sorge, sich den gewünschten

Lebensstandard im Ruhestand

später einmal nicht leisten zu

können“, sagt Gerhard Fabisch,

Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen

Sparkasse, zum

Status quo im Land. „Hier werden

wir in unserer Beratungsarbeit

verstärkt ansetzen, um den

persönlichen Vorsorgebedarf

noch deutlicher aufzuzeigen und

den Menschen in der Steiermark

die Dringlichkeit einer rechtzeitigen

privaten Vorsorge noch

klarer vor Augen führen. Denn

die finanzielle Gesundheit unserer

Kunden, altersunabhängig,

ist uns ein Anliegen“, so Fabisch

weiter.

Gerhard Fabisch, Sonja Brandtmayer, Generaldirektor-Stellvertreterin Wiener

Städtische, Paul Eiselsberg (v. l.).

KUNDIGRABER

• Pushnachrichten für Breaking News

• Artikel kommentieren und mit Lesern diskutieren

• Newsletter

BREAKING NEWS

der Grazer-Club

... mehr Graz geht nicht

• Exklusive Vorteile & Rabatte beim „Grazer“

und ausgewählten Partnern

• Gewinnspiele

der Grazer-Club

jetzt gratis registrieren:

www.grazer.at/grazer-club

www.grazer.at


8 graz

www.grazer.at 22. JÄNNER 2025

Jetzt

mitdiskutieren

www.facebook.com/derGrazer

Eine Schande

Gerade in Eggenberg werden die

Grünoasen geradezu vernichtet.

„Beton-Ghettos” sind um vieles

wichtiger. Eine Schande. Beispiel

Waagner-Biro-Straße etc.

Irene Wß

* * *

„Klimafittes Gstauder“

Diese katastrophale kommunistisch/grüne

Sozi-Stadtregierung

hat in knapp 3 Jahren fast eine

halbe Milliarde Euro zusätzliche

Schulden für Graz aufgebaut.

Wenn sie 86 ausgewachsene gesunde

Bäume „wegsabelt” und

dafür 63 Stück „klimafittes“

(was ist das für ein dämlicher

Ausdruck) „Gstauder” hinstellt,

dann weiß man wie diese

planlosen, unfähigen Chaoten

Steuergeld absolut sinnlos verschwenden.

Eggenberger Strawanzer

* * *

Tod der Innenstadt

Und das ist die Politik der Grünen.

Da stimmts auch nicht. Die

Innenstadt wird tot gemacht

und am Rand werden ständig

Bäume gefällt. Für hässliche

Neubauten – krank.

Nicole Reicher

* * *

Siehe Reininghausgründe

„Klimafitte Bäume“. Bäume, die

keine 2 bis 3 Jahre überleben.

Siehe Reininghausgründe. Jeder

dort gepflanzte Baum ist bereits

abgestorben.

Fiocco Krimson

* * *

Wundert keinen mehr

Grüne Straßen Politikerin

macht auch Fahrradautobahnen

– nicht notwendig und radieren

Wiesen weg und Bäume.

Da wundert es keinen mehr

und zum Schein werden junge

Bäumchen gesetzt. So viel

Schwachsinn!

Daniel Bro

* * *

Keine Rücksicht

auf Klima

Hier nimmt auf das

Klima offensichtlich

niemand Rücksicht!

Aber was will man von

dieser ehemaligen Regierung

auch verlangen!

Jutta Poglitsch

* * *

Bäume unter Beton

Hier wird ein Prinzip vorgestellt,

das das Pflanzen und Überleben

von Bäumen unter Beton

ermöglicht und von den Grünen

gefeiert. Langzeiterfahrung

dazu gibt es nicht.

Christian Jany

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

Baumfällung

in der Peter-

Tunner-Gasse

Wie am Dienstag, den 21.

Jänner, bekannt wurde,

müssen im Rahmen der Bauarbeiten

an der Eisenbahnbrücke

in der Peter-Tunner-Gasse

86 geschützte Bäume gefällt

werden. Es sind jedoch Ersatzpflanzungen

vorgesehen.

Dieses Thema sorgte unter unserem

Facebook-Post für eine

brisante Diskussion innerhalb

unserer Grazer Community.

REAKTIONEN & KOMMENTARE

VORSORGE

& BESTATTUNG

VORSORGE & BESTATTUNG

VERTRAUEN IM LEBEN, VERTRAUEN BEIM ABSCHIED

In Ihrer Nähe für Sie da:

Hauptstraße 30,

8071 Hausmannstätten

(ehemals Alpha Bestattungen)

ABSCHIEDE IM

„MEMORIUM“

Messendorfer Str. 95,

8041 Graz

24H 0316/819 400

ABSCHIEDE IM

„MEMORIUM“

24H 0316/819 400

graz@bestattung-himmelblau.at

bestattung-himmelblau.at/graz

graz@bestattung-himmelblau.at

bestattung-himmelblau.at/graz

Messendorfer Str. 95,

8041 Graz


22. 19. JÄNNER 2025 www.grazer.at

anzeige 299

ALICIA WEBER (2)

Sonnenskilauf auf der Brunnalm – Hohe Veitsch ist ein Erlebnis für die ganze Familie. 18 Pisten warten auf die Skifans.

Brunnalm – Hohe Veitsch, das

perfekte Familienskigebiet

Ein wahres Wintersportparadies in der sonnigsten Ecke des Mürztals.

Mit einer idealen

Kombination aus

familienfreundlicher

Infrastruktur und beeindruckendem

Panorama ist das

Skigebiet ein beliebtes Ziel

für Wintersportbegeisterte

aus Nah und Fern.

Infrastruktur, die begeistert

Die 18 bestens präparierten

Pisten mit einer Gesamtlänge

von 12 Kilometern bieten Abwechslung

für alle Ansprüche.

Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener

– jeder fi ndet

hier ideale Bedingungen. Mit

einem 4er-Panorama-Sessellift,

zwei Schleppliften, einem

Tellerlift und zwei Zauberteppichen

ist ein komfortabler

Liftbetrieb garantiert.

Besonders beliebt ist das

GamsMugl Kinderland, wo

die Kleinsten ihre ersten

Schwünge wagen können.

Die Skischule Felber, direkt

im Brunnalmzentrum, sorgt

mit erfahrenen Skilehrern und

einem modernen Skiverleih

für eine rundum gelungene

Betreuung. Ob Skikurse oder

Leihausrüstung – alles ist vor

Ort erhältlich.

Genuss für Gaumen und Seele

Nach einem sportlichen Tag

lockt das Panoramarestaurant

„Die Gams“ an der Talstation

mit einer Auswahl an

regionalen Spezialitäten. Die

gemütliche Gaststube und

die sonnige Terrasse laden

zum Verweilen ein. Für einen

schnellen Snack zwischendurch

bietet das Balzplatzerl

eine perfekte Gelegenheit.

Ein Eldorado für Familien

Die Brunnalm – Hohe Veitsch

ist wie geschaffen für Familien.

Mit übersichtlichen Pisten,

minimalen Wartezeiten

und einer Beschneiungsanlage

bietet das Skigebiet ein

stressfreies Wintervergnügen.

Ideal erreichbar

In nur einer Stunde sind Wintersportler

aus Wien und Graz

auf der Brunnalm. Kostenfreie

Parkplätze stehen allen Gästen

mit gültiger Liftkarte zur

Verfügung – so beginnt der

Skitag entspannt.

AK-Skitag auf der Brunnalm

Heute fi ndet der AK-Skitag der

AK Steiermark auf der Brunnalm

– Hohe Veitsch statt. Mit

der ACard können Besucher

bis zu 50 % auf die Tageskarte

sparen. Dazu gibt es eine

gratis Gulaschsuppe und Live-

Musik von den Jungen Paldauern,

die für beste Unterhaltung

sorgen.

Kinder haben viel Spaß auf der

Piste.

ALICIA WEBER

Weitere Veranstaltungen und

aktuelle Informationen fi n-

den Interessierte auf der

Website des Skigebiets.

www.brunnalm-hoheveitsch.at

Tel. 0 3856/ 2067


10 graz

www.grazer.at 22. JÄNNER 2025

Beinhart zum

nächsten Schritt

ANALYSE. Mit dem 0:5 gegen Atalanta geht Sturms

Champions-League-Reise nächsten Mittwoch zu

Ende. Gegen Leipzig soll in Klagenfurt dann ein

weiterer Lerneffekt spür- und sichtbar werden.

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Am Ende war es eine gnz

klare und vom Ergebnis

her bittere Angelegenheit,

dieses 0:5 von Sturm

in der Champions League bei

Atalanta Bergamo. „Wir haben

vor allem in der ersten Hälfte

viel investiert und einen beherzten

Auftritt gezeigt“, sagt

Trainer Jürgen Säumel. Warum

man gegen die Italiener in

den zweiten 45 Minuten dann

aber so klar zurückgefallen ist

– dafür gibt es noch keine fun-

dierte Erklärung. Natürlich:

Sturm kommt aus einer kurzen

Vorbereitung, hatte bislang nur

Testspiele, während Atalanta

im Liga-Betrieb steht. Das alleine

dürfte es aber nicht gewesen

sein. „Wir werden das Spiel sehr

genau analysieren und beinhart

daran arbeiten“, verspricht Säumel

in seiner gewohnt ruhigen

Art. Der Lerneffekt sollte aber

bald eintreten – wie man das

bei Sturm im Laufe der Champions-League-Saison

ja schon

mehrmals beobachten konnte.

„Ich hoffe, dass wir nächste Woche

gegen Leipzig schon einen

Gute Ansätze, aber nichts zu holen gab es für William Böving (links) und den

SK Sturm im Champions-League-Spiel bei Atalanta Bergamo.

GEPA

Schritt weiter sind.“

Ob das auch für die Kaderplanung

gilt, bleibt abzuwarten.

Klar scheint: Nach dem

Abgang von Mika Biereth und

dem vorzeitigen Leihe-Ende

von Erencan Yardimci wird ein

neuer Stürmer kommen. Denn

Seedy Jatta bleibt weiterhin

zu verletzungsanfällig, konnte

im Vorfeld des Atalanta-Spiels

aufgrund muskulärer Probleme

wieder einmal vier Tage nicht

trainieren.

„der Grazer“ ist die

Nummer 1

des Landes

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung

der Steiermark und inhaltlich

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.

www.grazer.at


22. JÄNNER 2025 www.grazer.at

graz 11

Ausblick

Was morgen in Graz wichtig ist

■ Die WKO hat aufgrund der immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen

für Unternehmer in der steirischen Landeshauptstadt

für morgen um 9 Uhr zu einer Protestaktion der Wirtschaft am

Grazer Hauptplatz aufgerufen. Im Rahmen eines Pressegesprächs

werden auf Fehlentwicklungen hingewiesen und konkrete Lösungsvorschläge

in Form eines Manifests präsentiert.

■ Morgen beginnt die Häuslbauermesse im Grazer Messegelände.

Bauherren, Renovierer und Sanierungsfans erwarten neueste

Trends, clevere Technologien und Expertenrat. Ob nachhaltige

Materialien, innovative Heizsysteme oder Planung. Hier findet man

alles, was man für ein Traumeigenheim braucht. Die Messe kann

bis zum 26. Jänner 2025 täglich von 9 bis 18 Uhr besucht werden.

Karten kosten zwischen 8 und 15 Euro.

■ Theater für junges Publikum: Findus zieht um. Eine spannende

Geschichte über die Freundschaft von Pettersson und Findus, in

der es um Geborgenheit geht und um die ersten Schritte hinaus in

die weite Welt. Das Theater findet morgen um 16 Uhr im Kindermuseum

FRida&freD statt. Karten kosten zwischen 9,50 und 10,50

Euro.

■ Stadtrat Kurt Hohensinner lädt morgen von 12 bis 16 Uhr zum

Neujahrsempfang mit dem Tag der offenen Bürotür ins Grazer Rathaus

ein. Gemeinsam wird auf die Herausforderungen von 2024

zurückgeblickt und ein Ausblick auf die Chancen des Jahres 2025

geworfen. Es handelt sich nicht um eine öffentliche Veranstaltung.

Im MCG finden Häuslbauer alles für ihr Eigenheim.

HÄUSLBAUER MESSE GRAZ MCG

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!