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s'Psairer Heftl - Jänner/Februar Ausgabe 2025

s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
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Ausgabe Jänner/Februar 2025 - Jahrgang 16

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Traumhafter

Winter

in Pfelders

Foto © TV Passeiertal/Benjamin Pfitscher

WEITERE THEMEN

Evelin Lanthaler schreibt Rodelgeschichte

Alles für Ihre Traumhochzeit

Pfelders: Winterparadies für Genießer und Sportler

Psairer Kreizwortretsl

Regionales Brot und Gebäck vom „Psairer Beck“

Große Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier

Dr. Christian Wenter: Mittagsschlaf - ja oder nein?

Psairer Powerfrauen mit Rosi Mangger

Santoni Family: Vom Passeiertal nach Sanremo


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Winterpark „Stockit” in Walten

Josefi so l Landesfeiertag sein

„Christ-Monat“ DEZEMBER

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Neues Gipfelkreuz auf der S espitze

Die Künstlerin Maria Delago

Kolumne von Cooper

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TERMINE Ausgabe 12 - Dezember 2019 - Jahrgang 10

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TERMINE Ausgabe 04 - April 2020 - Jahrgang 11

Foto © Pezibear - Pixabay

Ostern

Das Fest der

Auferstehung und

des Neubeginns

WEITERE THEMEN

Benefiz-Pi zae sen

In Sachen Coronavirus

Ein alter Feuerbrauch lebt wieder auf

Landesmeisterschaft Gemeindebedienstete

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2019

Informationsnachmittag zum Thema Demenz

Ein Gedenken an den „Schneckenpfa rer“

Gedanken zu Kreuz und Kreu zeichen

Überleben im Homeoffice

Vollversammlung ImFocus- FotoclubPa seier

Aktion Kitzbratl

Foto © Hubert Gögele - M oser Advent

WEITERE THEMEN

Liechtrzeit 2022

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Advents-Konzerte

Musi kape le St. Martin feiert Jubiläum

Mooser Advent

Modeatelier & Maßschneiderei Rosi Holzner

8 0 Jahre Deutscher Orden in St. Leonhard

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TERMINE Ausgabe 10 - Oktober 2020 - Jahrgang 11

WEITERE THEMEN

Meraner Nord-West-Umfahrung wird gebaut ImFocusFotoclubPasseier

Gemeinderatswahlen 2020

Bildungsau schu s St. Leonhard

Event Markt SelberGMOCHT in Lana

Springreiten: Silber für Carolin Dorfer

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TERMINE Ausgabe 12 - Dezember 2022 - Jahrgang 13

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Raika Passeier: Sommerevent 2022

50 Jahre Fahrdienst für Student*innen

Wi lkommen im Sonnendorf Stuls

„Aigner Rustico“ gewinnt Award

Walter Lamprecht ist Italienmeister

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Herbstfest in Riffian - Frühschoppen

KVW-Kursprogramm Riffian & Kuens

Sorge für Schneeberg als Dauerauftrag

Der goldene

Herbst

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Vielen Dank, Ihr Helmuth Fritz

Herausgeber vom Psairer Heftl

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TERMINE Ausgabe 12 - Dezember 2021 - Jahrgang 12

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Foto: Helmut Gufler

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Herbst

„Es ist der Liebe

milde Zeit.“

Georg Trakl

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Foto: Andrea Pflug - Großer Timmels Schwarzsee

WEITERE THEMEN

Nachhaltig Geschenke verpacken

Cäcilienfeier der Musikkapelle „Andreas Hofer“

Kolumne von Barbara Hofer

Die Psairer Mecker-Goas

Jugend kann!

Kinderseite von Isabella Halbeisen

Winterpark „Stockit” in Walten

Willkommen im Sonnendorf Stuls

Rezept: Cantuccini

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TERMINE Ausgabe 08 - August 2022 - Jahrgang 13

WEITERE THEMEN

Der Meraner Höhenweg

Pseirer Goaslschnöller

Kultverein FC St. Pauli im Passeiertal

Der reichste Passeirer im Palais Mamming

Ötztaler Radmarathon 2022

Johanneum: Junges Leben in alten Mauern

70 Jahre Musikkapelle Walten

Pseirer Veschpm übergeben Spenden

Wiedereröffnung des „Cafés Barbara”

Feiertag

Hoch-Unser-

Frauentag

15. August 2022

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Foto © Helmut Gufler

WEITERE THEMEN

Herbstfest in Riffian - Frühschoppen

Erster Yogatempel im Passeiertal „Huamlebm“

Küchelberg: Tag des offenen Tunnels

50 + 1 Jahr Mortiner „Tjatter”!

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Der 1. Südtiroler Witzekönig

„Weihnachten im Schuhkarton“

Jugendbüro Passeier: Jugendliche packen mit an!

Segnung Gipfelkreuz Hohe Wilde

Joe der Film auch im Passeiertal!

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TERMINE Ausgabe 07 - Juli 2022 - Jahrgang 13

WEITERE THEMEN

Seenwanderungen im Passeiertal

Gut Essen & Trinken im Hirzergebiet

Pfelders: urige Almwanderungen

Einkaufen in St. Leonhard & St. Martin

Segnung Seniorenwohnheim St. Barbara

Kultursommer St. Leonhard 2022 - 15/2

Vorankündigung „Liertner Feuerwehrfest”

Golfen und gleichzeitig Gutes tun!

Richtiges Verhalten auf der Alm(wiese)

Exklusiv

Passeiertal

Ihr Ferienspezial für das Passeiertal

Sonderteil

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für Ihre Urlaubszeit:

Passeirer Geschichten

& Menschen, Almen,

Restaurants, Einkaufs-

& Ausflugstipps

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TERMINE Ausgabe 01 - Jänner 2022 - Jahrgang 13

TERMINE Ausgabe 10 - Oktober 2021 - Jahrgang 12

Kontakt:

Helmuth Fritz, Herausger Mob. 335 63 777 53

Mail: heftl@heftl.it

Einkehren

in Pfelders

Ausflugsziel für

Sportler &

Familien

Foto © Hubert Gögele Photographie

Der

Herbst

ist da!

Foto © TV Passeiertal - Alex Filz

WEITERE THEMEN

Rückblick: Weihnachten im Schuhkarton

Passeiertals Spitzensportler*innen

In Memoriam Bernhard Wurzer

Liechterzeit 2021, eine besondere Veranstaltung 70 Jahre Musikkapelle Walten

Kraedu - Die Schwarzwurzel

Auszeichnung für Taxi Lampe

Rückblick der AfB im Jahr 2021

Die Psairer Mecker-Goas

WEITERE THEMEN

Rubrik „Wieder aufstehen”

Interview mit Italienmeister Helmuth Haller Südtiroler Rinderzuchtverband

Gewinner des Trachten-Foto-Wettbewerbes Schnupperkurs am Fischteich St. Leonhard

„Lebenslauf“ Kinder laufen für Kinder Oberpirchhof: Der besondere Hofladen

Ein großes Geschenk an die Lebensmitteltafel Psairer Bergkäserei Bio Neubau


INHALT

Foto © TV Passeiertal/Benjamin Pfitscher

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser.

wir starten mit viel Freude ins neue Jahr, auch wenn die

Welt derzeit mit vielen Negativ-Schlagzeilen aufwartet.

Für angenehm positive Schlagzeilen sorgt seit Jahren Evelin

Lanthaler, Südtirols Sportlerin des Jahres 2024. Erst kürzlich

hat sie ihren fünften Weltmeistertitel im Einsitzer-Naturbahnrodeln

gewonnen und ist damit alleinige Rekordtitelträgerin.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Wir haben uns überlegt, wie wir das s'Psairer Heftl noch

besser machen können und haben neben kleineren optischen

Veränderungen auch wieder etwas Originelles: das

Psairer Kreuzworträtsel im "beschtn" Psairer Dialekt (von

Barbara Hofer) oder kurze Interviews mit Psairer Persönlichkeiten,

in denen man Interessantes erfährt.

Auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, möchten wir weiterhin

ermutigen, uns mit Ihren Ideen und Beiträgen zu

unterstützen. Sprechen Sie uns an, schreiben Sie uns.

Außerdem bitten wir Sie um Ihre Unterstützung von

15,00 € für die Jahres-Abogebühr oder was auch immer

Sie gerne geben möchten.

Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen,

wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich

viel Spaß beim Lesen!

Helmuth Fritz

Herausgeber ‘s Psairer Heftl

Inhaltsverzeichnis

Evelin Lanthaler schreibt Rodelgeschichte 4

Regionales Brot und Gebäck vom „Psairer Beck“ 5

Alles für Ihre Traumhochzeit 6-7

Die Jugendkapelle St. Martin - St. Leonhard - Saltaus beim Nikolausumzug 8

Blattkohl - Gemüse des Jahres 8

Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 9

Große Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier beim Sandwirt 10

Kanzlei CONTRACTA: Wirtschaftsberatung 11

Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait 11

Rezept: Linsen-Burger mit Rohnen 12

Lichtmess: Kerzenweihe und Neubeginn 12

Impressum 12

Para-Apotheke JucCa in Algund 13

ITAS: Mit kleinen Schritten eine große Zukunft schaffen 13

Kraedu: Winterzeit - Teezeit 14

Briefe aus dem Unterholz: Die Waldpost Nr. 3 15

Pfelders: Das Winterparadies für Genießer und Sportler 16-17

Kleinanzeiger 18-19

Ungewollte Weihnachtsgeschenke - Nachhaltig handeln 20

Krebshilfe Passeier: „Getraut enk, mir sein für enk do!“ 20

Dr. Christian Wenter: Mittagsschlaf - ja oder nein? 21

Psairer Powerfrauen mit Rosi Mangger, Kräuterpädagogin 22

Ratgeber: Heizkosten im Fokus 22

Kurzgeschichte: Das Päckchen 23

Traditionen: Olls Guate zin Valentinstog! 23

Gedicht: Die Liebe 23

Kinderseite von Isabella Halbeisen 24

Kolumne: Das ultimative Erwachsenengetränk 25

Psairer Kreizwortretsl 25

Die Psairer Mecker-Goas 26

Raiffeisenkasse Passeier: Gewinner Raiffeisen Finanzchallenge 2024 26

Die Fastnacht 26

adlatus: Ein Pflegebett für den Sonntagdienst 27

Cäciliafeier der Musikkapelle St. Martin 27

Cäcilienfeier und Ehrungen der Musikkapelle Andreas Hofer 28

Bauernregeln im Februar 28

Hilfsorganisation Aktiv Hilfe für Kinder EO 29

Nochgfrogg mit Karin Mazzani, Direktorin des Schulsprengel St. Leonhard 29

Service-Teams des Quellenhofs spendet an Kinder-Krebshilfe Peter Pan 30

Schützenkompanie „Andreas Hofer“: Kekse und Punsch für die Krebshilfe 30

Santoni Family: Vom Passeiertal nach Sanremo 2024 31

Preiswatten für einen guten Zweck der freien Bürgerliste "Für St. Martin i.P." 31

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

3

Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com

PSAIRER HEFTL

INFO BOX

Werbung: Isabella Halbeisen 349 445 75 15 isabella.halbeisen@gmail.com

Werbung: Barbara Hofer 348 002 89 69 hoferbaba91@gmail.com

Werbung: Ernst Müller 333 464 33 34 redaktion@wochenblatt

Werbung: Allgemein 0473 49 15 05 werbung@heftl.it

Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 heftl@heftl.it


NATURBAHNRODELN

4 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Donkschian!

Hallo liebe Passeirerinnen und Passeirer,

2015 durfte ich meinen ersten Weltmeistertitel

feiern. Heute, 10 Jahre und

einen Tag später, darf ich meinen fünften

Weltmeistertitel mit nach Hause nehmen.

Geschichte wurde geschrieben, Rekorde geknackt,

Ziele erreicht. Aber alleine hätte ich

das nie geschafft: Meine Eltern Erna und Luis

und meine Schwestern Sandra und Franziska,

die immer hinter mir stehen und meine

Leidenschaft für diesen Sport teilen. Meinen

Daniel, der geduldig den Winter und

manchmal auch meine Launen erträgt ;).

Hubert, der diesen Sport liebt und lebt

wie kein anderer. Der 3 Tage bei der WM

in Kühtai an der Piste stand und jedes Mal

stolz auf seine Athletin war. Der im Zielauslauf

mit einem Prosecco wartete, um auf

den Titel anzustoßen.

Wir sind ein echtes Dreamteam in der italienischen

Nationalmannschaft. Allen voran

mit meinem Servicemann Toni Blasbichler.

Ohne ihn wäre das nicht möglich gewesen.

Mit Freude und Stolz kann ich sagen, dass

wir seit 37 Rennen unschlagbar sind - ein

großes Dankeschön reicht eigentlich nicht

aus. Aber auch die anderen Trainer, ohne

deren Hilfe ich mich nicht ständig verbessern

und weiterentwickeln könnte. Nicht zu

vergessen meine Teamkollegen. Mit ihnen,

wie mit einer zweiten Familie, kann ich meine

Liebe zum Rodeln ausleben. Finanziell ist

mir das Passeiertal seit Jahren eine große

Stütze. Nichts ist für einen Sportler schöner,

als seine Herkunft zu präsentieren - danke,

dass mir das möglich ist. Ebenso an Itas St.

Leonhard, danke Walter für dein Engagement.

Danke auch an Supermarket Passeier.

Dieter, es freut mich, dass du ein Teil meiner

Unterstützung bist. Es gibt noch viele andere,

die ich hier nicht alle namentlich nennen

kann, aber ich bin sehr dankbar für ihre Hilfe,

ihr Interesse und ihre Bereitschaft. Zu

guter Letzt möchte ich mich bei Euch allen

bedanken. Es freut mich jedes Mal, wenn

mir jemand gratuliert, meine Rodelkarriere

verfolgt oder sich einfach mit mir freut und

mitfiebert.

DANKE enk Psairer!

Photocredit Jana Zischg

Evelin Lanthaler schreibt

Rodelgeschichte

Evelin Lanthaler hat sich bei der Naturbahnrodel-WM

in Kühtai mit einer beeindruckenden

Gesamtzeit von 2:51,79 Minuten

ihren fünften WM-Titel im Einsitzer

gesichert. Damit überholte die Titelverteidigerin

in der ewigen Bestenliste Ekaterina

Lavrenteva (RUS), die vier Titel hält.

Erfolg im Teambewerb

Auch im Teambewerb triumphierte Italien:

Evelin Lanthaler und Daniel Gruber

gewannen mit 1:56,50 Minuten vor Österreich

(1:57,26 Min.) und Deutschland

(2:00,00 Min.).

Medaillenspiegel der WM

Italien: 3 Gold / 1 Silber / 3 Bronze

Österreich: 1 Gold / 3 Silber / 0 Bronze

Deutschland: 0 Gold / 0 Silber / 1 Bronze


HANDWERKSBETRIEB

Regionales Brot und Gebäck vom „Psairer Beck“

Die besten regionalen Rohstoffe und Mehlsorten

von der Meraner Mühle kombiniert

mit Handarbeit, das macht die Bäckerei

„Psairer Beck“ aus St. Martin im Passeiertal

aus. Robert und Judith führen ihren Betrieb

mit viel Leidenschaft, familienfreundlichen

Arbeitszeiten für die rund 25 einheimischen

Mitarbeiter, denen großes Lob für ihre Arbeit

gebührt und einer großen Portion Passion.

Vor rund vier Jahren hat das junge Paar den alt

eingesessenen Betrieb von Erich und Christian

Kofler übernommen. Dort hat Robert vor

rund zwanzig Jahren schon seine Lehre gemacht

und die Backstube war ihm vertraut.

Schnell war klar, dass die alte Backstube, direkt

unter dem Geschäft zu klein für die Menge an

bestelltem Brot, Torten und Feingebäck war.

In der vor zwei Jahren, neu errichteten, vergrößerten

Backstube in der Handwerkerzone

geht das Arbeiten nun viel leichter von der

Hand.

Die Arbeitsabläufe sind durch den strukturierten

Umbau leichter und optimiert geworden.

Die Arbeitszeiten flexibel. Denn beim

Psairer Beck wird in Schichten gearbeitet. Für

diejenigen, welchen den Bäckerberuf aufgrund

der Nachtarbeit nicht an den Nagel hängen

möchten, ist dies ein Privileg. Somit geben sich

Bäckergesellen, Konditorgesellen und Lehrlinge

die Klinke in die Hand.

In den Frühschichten werden Teige vorbereitet

und in den Zellen gelagert. Somit

kann der Teig 20-24 Stunden „rasten“. Die

sogenannten Teiglinge werden zuerst auf 0

Grad gekühlt und dann geht die Temperatur

stetig nach oben. In der Nacht, wenn dann

mit dem „Beckn“ begonnen wird, kann das

Brot zum Teil nur mehr in den Ofen geschoben

werden. Dies wäre in der alten Backstube

nicht möglich gewesen. Der Vorteil

der neuen Arbeitsaufteilung ist, dass die

Teige länger ruhen können und somit bekömmlicher

sind.

Traditionelle und abwechslungsreiche Südtiroler

Brotsorten aus Weizen oder Roggen,

Dinkel, Emmer, Buchweizen, Vollkorn, oder

Kamutmehl, mit und ohne Sauerteig werden

hier in liebevoller Handarbeit gefertigt. Die

Qualität der Rohstoffe spielt dabei eine wichtige

Rolle und es werden bevorzugt heimische

Produkte verarbeitet. „Das sind wir unseren

Kunden schuldig.“, betont Robert. Beim

Psairer Beck werden sogar die „Dampfler“ für

den Sauerteig der Paarler noch selbst hergestellt,

die Körner für das Vollkornbrot dürfen

„quellen“, damit das Brot saftiger wird. Sogar

Kochstücke verfeinern die Brotteige. Echte

Handwerkskunst eben! Das Brotsortiment

enthält Produkte für jeden Geschmack und

fast alle Ernährungsbedürfnisse. Hier spürt

man die Leidenschaft zum Beruf, denn so sagt

Robert „Es gibt nichts Schöneres, als ein selbst

gebackenes Brot aus dem Ofen zu ziehen!“

Psairer Beck, ihre Bäckerei in St. Martin

in Passeiertal. „Keart amol zua! Mir freid´n ins!“

TRADITIONELLER

HANDWERKSBETRIEB

PSAIRER

BECK

B Ä C K E R E I & K O N D I T O R E I

Psairer Beck

Dorfstraße 28

St. Martin in Passeier

T. 0473 64 12 51

www.psairerbeck.it

Psairer Beck´s Platzl

psairer_becks_platzl


Alles

für Ihre

Traumhochzeit

6 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Der beste Tag unseres Lebens...

info@passeierevents.com - 335 1050837

Die Hochzeit ist ein Moment, der das Leben zweier Menschen

für immer verändert. An diesem besonderen Tag

versammeln sich Familie und Freunde, um mit dem

Brautpaar den neuen Lebensabschnitt zu feiern. Die Braut

in ihrem wunderschönen Kleid und der Bräutigam im

eleganten Anzug sind der strahlende Mittelpunkt des Geschehens,

doch bis es soweit ist, gibt es viel zu tun und zu

organisieren: Wie groß soll die Hochzeit sein, standesamtlich

oder kirchlich, wen einladen? Welches Kleid, welcher

Anzug, wo soll gefeiert werden, vormittags oder nachmittags?

Dann Trauringe, Frisur und Make-up, Torte, Kirche,

Einladungen, Menü und vieles, vieles mehr. Auch über

einen Trauredner sollte frühzeitig entschieden werden.

Was genau ein Trauredner macht und wie er eine Hochzeit

noch schöner machen kann, haben wir uns von Trauredner

Thomas Haberer erklären lassen.

Kontaktieren Sie uns für eine stilvolle

Hochzeit im Zelt mit „Full Service“

ob Mobilar, Dekoration, Catering,

Kinderanimation, spezielle

Beleuchtung...

überlassen Sie uns die Planung!

Hallo Herr Haberer, was ist ein „Trauredner“ und

wie kamen Sie dazu?

Ein Trauredner gestaltet die Zeremonie einer Freien

Trauung mit und hält unter anderem zum Beispiel

eine persönliche Rede über das Brautpaar. Mein Bruder

Martin Haberer, alias DJ MAEXX, hat mich öfter

darauf angesprochen, dass Paare häufig nach einem

Trauredner fragen. Er hat mir das dann schmackhaft

gemacht und als Moderator konnte ich da schon einiges

an Erfahrung mitbringen. Es ist sehr schön, wenn

man Brautpaare an ihrem schönsten Tag begleiten

kann und sieht, wie alle glücklich sind. Das habe ich

bereits festgestellt, als ich vor einigen Jahren die Freie

Trauung einer guten Freundin miterleben durfte.

Sie passen Ihre Rede an das Brautpaar an, richtig?

Wie kommen Sie zu den Infos, findet vorab ein

Treffen mit dem Brautpaar statt?

Heiraten in der Haselstaude

Die Hochzeitslocation für einen familiären

und einzigartigen Tag!

Wir kümmern uns kulinarisch um Ihren besonderen Tag.

Vom Aperitif, Mittagessen bis zum Mitternachtssnack.

Unser neuer Speisesaal eignet sich ideal für Ihren

schönsten Tag. Melden Sie sich!

Wir stehen Ihnen gerne bei der Auswahl

Ihres Menüs zur Seite.

Das Haselstaude Team

Haselstauderweg 6/7 - 39015 St. Leonhard

Tel. +39 0473 64 12 48 - www.haselstaude.it

www.staschitz.it

Das Zeichen der Liebe

Ein Trauring ist mehr als ein

Schmuckstück - er ist ein Symbol für

Liebe und Verbundenheit.

Bei uns finden Sie eine exklusive Auswahl

an Trauringen, die mit höchster Handwerkskunst

und Liebe zum Detail gefertigt

werden. Lassen Sie sich inspirieren und

finden Sie das schönste Zeichen für Ihren

gemeinsamen Weg.

Kleine To do Liste für den schönsten Tag:

12-9 Monate vorher:

Location & Termin sichern

Gästeliste erstellen

6-3 Monate vorher:

Fotograf buchen

Outfit auswählen

1-2 Monate vorher:

Trauringe abholen

Sitzordnung festlegen

Am Hochzeitstag:

Lächeln & genießen!


Hier stellen sich Ihnen Ihre idealen und

zuverlässigen Partner für Ihre Traumhochzeit vor!

Ja, ich will!

Genau, es ist mir wichtig, die Rede sehr persönlich zu

gestalten, mit den Besonderheiten und den Erlebnissen,

die das Brautpaar ausmacht. Deshalb höre ich immer

sehr aufmerksam zu. So gibt es im Vorfeld meist

mehrere Treffen und Gespräche. Ich unterhalte mich

dann mit den Partnern auch einzeln, um vielleicht in

die Rede noch die ein oder andere Anekdote und Liebesbotschaft

einbauen zu können, von der die Partnerin

oder der Partner vorher nichts mitbekommen hat.

Weinbergen, auf einer Wiese, an einer Waldlichtung, auf

einer Alm oder einem Berggipfel. Möglichkeiten gibt es

viele. Die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren

ab und richten sich nach den Anforderungen und Wünschen.

Ich würde sagen, idealerweise sollte man sich

9-12 Monate vor der Hochzeit nach einer Traurednerin

oder Trauredner umsehen.

Text: Barbara Hofer - Fotos: Florian Andergassen, mirjam tschigg

.

Wann braucht ein Brautpaar einen Trauredner, mit

welchen Kosten muss man ungefähr rechnen und

wie lange vorher sollten man Kontakt aufnehmen?

Eine Traurednerin oder ein Trauredner wird meist

bei Freien Trauungen engagiert, die zum Beispiel in

A bsunder’s Platzl zum Feiern

Erleben Sie Ihre Traumhochzeit in unserem liebevoll restaurierten Hof:

Weitläufiger Aussenbereich mit Blick über das Tal Check

Atmosphärischer Saal für das Hochzeitsmahl im historischen Stadel Check

Wunderschöne fussläufig erreichbare Wallfahrtskirche von Riffian Check.

Möglichkeit zur freien Trauung direkt am Hof Check.

Partykeller fürs anschließende Feiern Check

Parkplätze Check, Catering Check

Neugierig? Kontaktiert uns gerne

Jaufenstraße 67 | 39010 Riffian

+39 333 469 1730 | www.mitteregg.it

Pssssst!!!! Wir haben noch freie Termine für 2025!!!!!!!!

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

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PSAIRER

BECK

B Ä C K E R E I & K O N D I T O R E I

Psairer Beck, Dorfstraße 28, St. Martin in Passeier

T. 0473 64 12 51 - www.psairerbeck.it

Für Hochzeit und

besondere Anlässe...

Wedding Planner & Papeterie

Von der kreativen Einladung bis zur

liebevollen Dankeskarte stehen wir

euch zur Seite und gestalten und

Feierliche drucken Bekleidung eure für Traumpapeterie die gesamte Familiein

der hauseigenen Druckerei.

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Saltaus/St. Martin – Pseirerstr. 3/a

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MUSIK

GEMÜSE

8 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Die Jugendkapelle St. Martin - St. Leonhard -

Saltaus beim Nikolausumzug

Seit Jahresbeginn gibt es das Gemeinschaftsprojekt

einer Jugendkapelle, bestehend

aus den Jungmusikant*innen der

Musikkapellen von St. Martin, St. Leonhard

und Saltaus.

Nach den Konzerten im Juni beim Pfarrfest

in St. Martin und im September in Riffian,

umrahmte die Jugendkapelle auch den Nikolausumzug

am 6. Dezember in St. Martin.

Mitgeholfen haben auch einige junge

Musikant*innen die bereits bei der Musikkapelle

sind. Die musikalische und organisatorische

Leitung der Jugendkapelle haben die angehenden

Kapellmeisterinnen Anna Schwarz

und Emma Pichler in Zusammenarbeit mit

den Vorständen der Musikkapellen übernommen.

Dies sorgte für eine schöne musikalische

Gestaltung des Nikolausumzuges

und als Dank für die Teilnahme erhielten alle

Jungmusikanten ein Geschenk vom Nikolaus.

Im Dezember wurde noch ein weiters Konzert

beim Adventsaufschank gespielt und die

Messe am Stephanstag gemeinsam mit dem

Jugendchor in St. Martin mitgestaltet.

Das Gemeinschaftsprojekt der Jugendkapelle

war ein voller Erfolg und wird auch im neuen

Jahr fortgeführt.

Am 21. März findet im Probelokal St. Martin

der Tag der offenen Tür statt, wozu alle herzlich

eingeladen sind!

Blattkohl - Gemüse des

Jahres

A

lle zwei Jahre ernennt der Verein zur

Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt in

Deutschland das „Gemüse des Jahres“. Für

den Zeitraum 2025/2026 ist dies der Blattkohl.

Bekannte Vertreter sind Grünkohl, Schwarzkohl,

Kohlrabi und Zierkohl, weniger bekannt

sind Futterkohl und Markstammkohl. Blattkohl

wurde bereits in der Antike (4. Jahrhundert

v. Chr.) beschrieben und ist somit die älteste

Nutzungsform von Gemüsekohl. In Mitteleuropa

aß man Blattkohl seit der Jungsteinzeit,

die ältesten erhaltenen Beschreibungen stammen

aus dem Mittelalter. Damals galt Kohl als

Grundnahrungsmittel. Im Laufe der Zeit entwickelten

sich viele regionale Sorten.

Die Blätter des Grünkohls (auch: Braun- oder

Krauskohl) sind mehr oder weniger breit und

gestielt, mit krausem, gezähntem oder aufgefaltetem

Rand, die Farben reichen von rot

bis grün. „Grünkohl ist erstaunlich frosthart

und übersteht Temperaturen bis -15°C“, weiß

Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der

Verbraucherzentrale Südtirol. „Er schmeckt

sogar besser und ist bekömmlicher, wenn er

erst nach dem ersten Frost geerntet wird,

denn bei Temperaturen um den Gefrierpunkt

reichert er Zucker in den Zellen an.“ Früher

erntete man im Herbst die unteren Blätter

als Viehfutter, im Winter nach und nach die

Rosettenblätter als Gemüse, im Frühjahr den

Strunkaustrieb. Von den Strünken schabte

man das Mark aus, um es zu essen. Zuletzt

verfeuerte man die trockenen Strünke, man

nutzte also die gesamte Pflanze. Grünkohl ist

besonders reich an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen

und gilt völlig zu Recht als „Superfood“.

Hervorzuheben ist der Gehalt an Vitaminen

(besonders Vitamin C), Mineralstoffen,

Ballaststoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen.

Grünkohl kann man roh oder gegart essen

oder im Backrohr knusprig backen.

Der Schwarz- oder Palmkohl bevorzugt dagegen

ein wärmeres Klima. Er gedeiht vor allem

in der Toskana, in Spanien und Portugal. Je

nach Sorte kann Schwarzkohl eine Wuchshöhe

von bis zu drei Metern erreichen. Da

überrascht es nicht, dass man aus den langen

holzigen Stielen früher Spazierstöcke herstellte.

Typische Speisen mit Schwarzkohl sind die

toskanische „Ribollita“-Suppe und die portugiesische

Kohlsuppe „Caldo verde”.

Vom Kohlrabi isst und schätzt man in erster Linie

die oberirdische Sprossknolle. Doch auch

die gestielten Blätter sind essbar und sogar

besonders reich an Vitamin C, Kalzium, Eisen

und Beta-Carotin. Sie lassen sich ähnlich wie

Blattspinat zubereiten und eignen sich zudem

für Pesto und grüne Smoothies, kleine und

zarte Blätter auch zum Würzen von Speisen.

Verbraucherzentrale Südtirol


Pr-Info

ALLES WAS RECHT IST

Unterschied Erbe und Vermächtnisnehmer

RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur

Die umfangreichen gesetzlichen Bestimmungen

hinsichtlich der Vermögensübertragung

einer verstorbenen Person auf

seine Rechtsnachfolger fallen unter den allgemein

bekannten Überbegriff “Erbschaft“.

Die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen

finden sich im zweiten Buch des

italienischen Zivilgesetzbuches (Erbrecht)

unter Art. 456 und ff.. Umgangssprachlich

und regelmäßig wird jeder, der etwas aus

dem Nachlass eines Verstorbenen erhält, als

Erbe bezeichnet. Tatsächlich ist es aber so,

dass der Gesetzgeber zwischen zwei grundlegenden

und gleichermaßen unterschiedlichen

Zuwendungsformen von Todes wegen

unterscheidet. Es handelt sich dabei im Spezifischen

um die Gesamt- und Einzelrechtsnachfolge

(Art. 588 ital. ZGB). Erstere ist

die Erbeinsetzung im technisch-juridischen

Sinne, wobei der Begünstigte entweder

zum Ganzen oder aber anteilsmäßig (pro

quota) in alle aktiven und passiven Rechtsverhältnisse

des Erblassers eintritt (Liegenschaften,

bewegliche Güter, Forderungen

und Verbindlichkeiten). Die entsprechende

Person folgt dem Verstorbenen unmittelbar

nach und erwirbt auch die Eigenschaft als

Erbe mit allen damit unweigerlich verbundenen

Rechtsfolgen. Bei der Einzelrechtsnachfolge

hingegen erwirbt der Begünstigte

von Todes wegen, ein einzelnes Gut bzw.

Recht (z.B. Fahrzeug oder Geldforderung)

im vormaligen Vermögen des Erblassers,

welches nicht dem gesamtem Erbvermögen

bzw. einer Quote desselben entspricht. Der

fachlich korrekte Ausdruck für diese Art der

Zuwendung aufgrund des Ablebens einer

Person ist das Vermächtnis, weshalb der Begünstigte

als Vermächtnisnehmer oder aber

Legatar bezeichnet wird. Während das Vorhandensein

eines Erben beim Ableben einer

Person immer zwingend gegeben ist (sollten

weder testamentarische Erben noch

verwandte erbfähige Personen vorhanden

sein, so wird das Vermögen dem Staat als

sog. Noterbe zugewandt), so bedarf es für

die Zuwendung eines Vermächtnisses in der

Regel einer entsprechenden testamentarischen

Verfügung des Erblassers (Ausnahme

bildet hier beispielsweise das gesetzlich

von Art. 540 ZGB vorgesehene lebenslange

Wohnungsrecht des Ehegatten auf die vormals

eheliche Wohnung, legato ex lege). Die

beiden hier beschriebenen Zuwendungsformen

unterscheiden sich grundlegend.

Während man die Eigenschaft als Erbe und

Gesamtrechtsnachfolger nur durch die ausdrückliche

oder aber stillschweigende Annahme

der Erbschaft erwirbt, gilt dies nicht

für das Vermächtnis. Letzteres erwirbt man

automatisch mit dem Tode des Erblassers,

obgleich die Möglichkeit der Ausschlagung

desselben vorgesehen ist. Grund hierfür ist

der Umstand, wonach der Erbe in sämtliche

Rechtsverhältnisse des Erblassers eintritt

und somit auch eventuell zum Todeszeitpunkt

bestehende Schulden und Verbindlichkeiten

übernimmt, währenddessen der

Vermächtnisnehmer nicht für die Nachlassschulden

aufkommen muss, es sei denn das

ihm überlassenen Gut ist mit einer Hypothek

belastet. Jedenfalls aber haftet der Vermächtnisnehmer

nur bis zum Wert des von

ihm Erhaltenen. Der Erbe hingegen haftet

gemäß seiner Quote (oder aber zum Ganzen,

sofern Alleinerbe) für die Erbschaftsschulden,

wobei auch sein eigenes Vermögen

zwecks Befriedigung der Gläubiger des

Verstorbenen herangezogen werden kann,

sollten die Erbschaftsgüter nicht ausreichen.

Durch die Annahme der Erbschaft kommt

es nämlich zur Vermischung der Vermögen

von Erblasser und Erbe, welche lediglich

durch die Annahme der Erbschaft mit dem

Vorbehalt der Inventarerrichtung vermieden

werden kann. Nicht so hingegen beim

Vermächtnis!

RA Dr. Lorenz Michael Baur &

RA Dr. Janis Noel Tappeiner

„Rechtsanwälte eingetragen in

der Rechtsanwaltskammer Bozen“

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

9

Gemeinderatswahlen 2025

In 111 Gemeinden in Südtirol, so auch in

Meran und den Gemeinden des Burggrafenamts

finden am 4. Mai 2025 Gemeindewahlen

statt.

Wie vom Gesetz vorgesehen und von der

„Garantiebehörde für das Kommunikationswesen“

verfügt, teilt das s‘Psairer Heftl mit,

dass es für die Gemeinderatswahlen am

Sonntag, 4. Mai 2025 allen Parteien die Möglichkeit

der Wahlwerbung, sowohl als Verkauf

von Werbeflächen, als auch durch das

Beilegen von Werbematerial (I.P.) im monatlich

erscheinenden s‘Psairer Heftl, anbietet.

Das Reglement für die Veröffentlichung von

Wahlpropaganda liegt beim Herausgeber

(Ratio K. G. des Helmuth Fritz & Co., 39012

Meran, Pfarrgasse 2/B) auf. Alle Wahlwerbungen

müssen die Aufschrift „Wahlwerbung“

und die Angabe des Auftraggebers

enthalten.

Die Preise für die Wahlwerbung sind im Internet

unter der Adresse www.heftl.it/preisliste

zu finden.

Bestellungen:

Die Reservierung muss schriftlich (E-Mail:

heftl@heftl.it | Fax 0473-491503 | oder Brief)

bis spätestens eine Woche vor Erscheinungsdatum

erfolgen.

Reservierungen können ab sofort angenommen

werden. Stornos müssen 14 Tage vor

Erscheinungsdatum erfolgen.

Bei mehreren Anfragen für die gleiche Platzierung

werden die Reservierungen nach Eingangsdatum

und Uhrzeit vorgenommen.

Die Druckunterlagen müssen ebenfalls eine

Woche vor Erscheinen der Zeitschrift am

Sitz des s'Psairer Heftls eintreffen.


SCHÜTZEN & TRADITIONEN

10 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Große Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier am 23. Februar beim Sandwirt

Am 23. Februar 2025 findet die große

Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier beim

Sandwirt in St. Leonhard in Passeier statt. Die

Veranstaltung wird von der Schützenkompanie

Andreas Hofer St. Leonhard in Passeier in

Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde St.

Leonhard und dem Südtiroler Schützenbund

ausgerichtet. Diese bedeutende Feier, die alle

fünf Jahre stattfindet, wird erneut hunderte

Schützenkameraden aus allen Teilen Tirols zusammenbringen.

In diesem Jahr wird die Gedenkfeier durch

hochkarätige Festredner bereichert: Der ungarische

Botschafter in Frankreich, Georg

Habsburg-Lothringen, hält die Hauptrede.

Auch Wolfgang Lukas Strohmayer, der Generalkonsul

von Österreich in Mailand, wird

anwesend sein.

Empfang und Feierlichkeiten beim Sandwirt

Gegen 14:45 Uhr werden die Ehrengäste

vom Schützenbataillon Passeier in St. Leonhard

mit dem landesüblichen Empfang begrüßt.

Nach dem Abschreiten der Front, die

auch in diesem Jahr aus hunderten Schützen

bestehen wird, führt der Marsch zum Sandwirt.

Im Anschluss hält Botschafter Georg Habsburg-Lothringen

die offizielle Gedenkrede.

Ehrungen und gemütlicher Ausklang

Nach den Feierlichkeiten organisiert der Südtiroler

Schützenbund beim Sandwirt Ehrungen

für besonders verdiente Schützen. Für

das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgt die

Schützenkompanie im Gasthaus und auf der

Terrasse des Sandwirts.

Aufruf an die Bevölkerung

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, an

den Andreas-Hofer-Gedenkveranstaltungen

teilzunehmen. Als sichtbares Zeichen für die

Heimat Tirol wird darum gebeten, die Landesfahnen

zu hissen.

Fotos: Südtiroler Schützenbund/Richard Andergassen

Vormittagsprogramm in St. Leonhard

Am Vormittag beginnt die Andreas-Hofer-

Feier traditionell mit einem Kriegergedenken.

Die Schützenkompanie Andreas Hofer und

die Musikkapelle Andreas Hofer marschieren

vom Raiffeisenplatz zur Pfarrkirche. Dort findet

eine Heilige Messe statt, die den gefallenen

Söhnen des Dorfes gewidmet ist.

Dort zelebrieren Hochmeister P. Frank Bayard

OT und Schützenkurat P. Christoph Waldner

OT den Gedenkgottesdienst.

GASTHAUS SANDWIRT

SUCHT PÄCHTER

Wir verpachten ab dem kommenden

Frühjahr 2025 das historische Wirtshaus

in Andreas Hofers Sandhof neu.

Die Tiroler Matrikelstiftung, Eigentümerin,

Erhalterin und Bewahrerin

dieses historischen Juwels seit 1890,

freut sich auf erneut tatkräftige

Wirtsleute, die diesem

Traditionsgasthaus das Beste

entlocken möchten.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:

ulrich.mamming@pobitzer.it


Pr-Info

WIRTSCHAFTSBERATUNG

ÅRBITN FIR DI LAIT

Haushaltsgesetz 2025

Dr. Hans Werner Wickertsheim - Wirtschaftsprüfer und Steuerberater;

Partner der Kanzlei CONTRACTA

Die aus unserer Sicht interessantesten

Bestimmungen im Haushaltsgesetz sind

folgende:

Die drei Steuerklassen von 23 %, 35 % und

43 % wurden beibehalten, allerdings wurde

eine neue Deckelung für absetzbare Ausgaben

eingeführt. Dadurch wird u.A. indirekt

der Steuerbonus für Wiedergewinnungsund

energetische Sanierungsarbeiten (50 %

und ex-65 %) für Besserverdiener (Jahreseinkommen

über 75.000 €) grundsätzlich

eingeschränkt; mit einem Jahreseinkommen

von >100.000 € und keinen zu Lasten lebenden

Kindern kann man für die ab 2025

getätigten Ausgaben nur mehr höchstens

4.000 € Steuerbonus geltend machen.

Die Absetzbarkeit der Sanierungs- und

Energetischen Sanierungsarbeiten wurde

aber auch generell reduziert: für 2025

sind Spesen an der Hauptwohnung auf 50

%, und für alle anderen Einheiten auf 36 %

festgelegt. Ab 2026 sind dann weitere Reduzierungen

(auf 36 % für die Hauptwohnung

bzw. 30 % für die andren Immobilien)

vorgesehen. Bis zum 31.12.2024 gezahlte

Arbeiten sind von der neuen Regelung nicht

betroffen und können weiterhin in vollem

Umfang abgezogen werden.

Der Möbelbonus wird unverändert auch

für 2025 bis zu einer Ausgabenhöchstgrenze

von 5.000 € und einem Absetzbetrag

von 50% beibehalten. Voraussetzung ist die

Durchführung von Wiedergewinnungsarbeiten

ab dem 1.1.2024. Der „Bonus verde“

wurde hingegen nicht verlängert.

Für das Jahr 2025 ist wieder die interessante

Möglichkeit der Privatisierung von Betriebsgütern

(in erster Linie Betriebsimmobilien)

für Einzelunternehmen sowie die begünstigte

Zuweisung von nicht direkt betrieblich

genutzten Immobilien für Gesellschaften

an die eigenen Gesellschafter vorgesehen.

Da die diesbezüglichen Termine (30. Mai

für Einzelunternehmen, 30. September für

Gesellschaften) recht eng gesetzt sind, sollte

man sich zeitnah darum kümmern, auch weil

die Vorbereitungsarbeiten doch zeitaufwändig

sein können.

Die angekündigte Erhöhung der Besteuerung

von Gewinnen auf Kryptowährung

wurde aufgeschoben und für 2025 nicht

eingeführt. Allerdings wurde die bisherige

Besteuerungs-Freigrenze von 2.000 € abgeschafft.

Ab 2025 sind die an die Arbeitnehmer (und

Geschäftsführer) erstatteten Reisespesen

für den Betrieb nur dann absetzbar, wenn

diese Spesen bargeldlos bezahlt werden.

Auch die Steuerbefreiung für die Mitarbeiter

ist an die bargeldlose Zahlung gekoppelt.

Hier gilt es also vielfach, das interne

Abrechnungsmodell anzupassen. Dasselbe

gilt für Repräsentationsausgaben von Unternehmen

und Freiberuflern.

Für Kapitalgesellschaften und all jene, welche

der Körperschaftssteuer IRES unterliegen,

wird eine Art Re-Investitionsprämie,

die Mini-Ires, eingeführt. Dadurch kann der

Steuersatz für 2025 von den üblichen 24 %

auf 20 % reduziert werden.

Voraussetzungen: 80 % des Gewinnes 2024

muss einer eigenen Rücklage zugeführt und

darf bis 31.12.2026 nicht ausgeschüttet werden,

es müssen Neuinvestitionen in den Bereichen

Industrie 4.0 bzw. Transition 5.0 in

Höhe von zumindest 30 % der obigen Rücklage

(und nicht weniger als 24 % des Bilanzgewinnes

2023) innert 31.12.2026 getätigt

werden, diese Neuinvestitionen dürfen für

5 Jahre nicht veräußert werden, die Anzahl

der Beschäftigten (Jahresarbeitseinheiten

- JAE) im Jahr 2025 dürfen nicht geringer

sein als im Durchschnitt 2022-2024, im Jahr

2025 muss eine Erhöhung der unbefristet

Beschäftigten um mindestens 1 % erfolgen,

in den Jahren 2024 und 2025 darf man nicht

die Lohnausgleichskasse beanspruchen.

Alle Personen, welche im Jahr 2025 erstmals

bei der INPS Kaufleute / Handwerker (als

Selbständige, Familienmitarbeiter, Gesellschafter)

eingetragen werden, können um

eine 50%ige Reduzierung des Rentenbeitrages

für „Neueingeschriebene“ und max.

36 Monate ansuchen.

Alle Verwalter von Gesellschaften jeglicher

Art (AG, GmbH, Kg, Ohg, Genossenschaften)

müssen in Zukunft, genauso wie die

Einzelunternehmen und Gesellschaften für

sich selbst, eine Zertifizierte E-Mail / PEC

haben und bei der HAK hinterlegen.

Dr. Hans Werner Wickertsheim

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Partner der Kanzlei

CONTRACTA

Hochintensive

Betreuung in St. Josef

Mit Anfang 2025 ist die neue besondere

Betreuungsform „hochintensive Betreuung“

- die sogenannte Special Care Unit

(SCU) - in den Südtiroler Seniorenwohnheimen

gestartet. 120 Betten zur Pflege von

Menschen mit neurologischen Beeinträchtigungen

wie dem vegetativen Zustand oder

von Patienten mit schwerer respiratorischer

Insuffizienz u.a.m. sollen südtirolweit für

dieses neue Pflegeangebot entstehen.

Das Modell der hochintensiven Langzeitbetreuung

ist zunächst im Pflegezentrum Firmian

in Bozen erprobt worden. Wegen der

guten Erfahrungen und des entsprechenden

Bedarfs hat die Landesregierung einen

Ausbau beschlossen und die „hochintensive

Betreuung“ auch im Kur- und Pflegeheim

St. Josef Meran ermöglicht. Dort werden

bereits seit vielen Jahren Patientinnen und

Patienten im Wachkoma und im minimalen

Bewusstseinszustand (MCS) betreut. Nun

stehen in St. Josef 26 Betten für die hochintensive

Betreuung zur Verfügung, vor allem

für Personen mit schweren erworbenen

Hirnschädigungen, neurodegenerativen Erkrankungen

und chronischen Lungenerkrankungen.

Die Pflege- und Betreuungskosten

werden vollständig vom Südtiroler Sanitätsbetrieb

übernommen. Für die betroffenen

Familien, die einen schweren Schicksalsschlag

verkraften müssen, ist dies eine enorme

Entlastung.

Als Soziallandesrätin bin ich überzeugt davon,

dass mit diesem neuen Pflegeangebot

ein wichtiger Schritt gemacht wurde,

um schwerkranken Mitbürger:innen die

bestmögliche Pflege zukommen zu lassen.

Gleichzeitig konnten wir klare Rahmenbedingungen

für die Seniorenwohnheime

schaffen. Für die finanziellen und personellen

Voraussetzungen, um diese Pflegeform

anbieten zu können, haben wir bereits gesorgt.

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

11

Die steuerliche Aufwertung von Grundstücken

und Beteiligungen zum Zwecke der

Reduzierung der Steuern auf die dadurch

entstehenden Plusvalenzen wurde hingegen

als ständige Regelung eingeführt, die zu

leistende Ersatzsteuer wurde allerdings auf

nunmehr 18 % angehoben.

39010 St. Martin i.P. – Lahne 9/H

passeier@contracta.it - T +39 0473 497970

Rosmarie Pamer

Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt,

Familie und Ehrenamt

Landeshauptmannstellvertreterin


REZEPT

TRADITIONEN

IMPRESSUM

Helmuth Fritz

Verleger & Herausgeber

heftl@heftl.it

Mob. 335 637 7753

Isabella Halbeisen

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Berichte

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Mob. 349 445 7515

12 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Rezept: Linsen-Burger

mit Rohnen

Die schmackhaften Linsenburger sind nicht

nur reich an Ballaststoffen, sondern auch

an pflanzlichen Proteinen, die dem Körper gut

tun. Sie sind einfach zuzubereiten und überzeugen

durch ihren intensiven Geschmack.

Genießen Sie ihn mit einem frischen Salat,

gebratenem Gemüse oder ganz klassisch im

Burgerbrötchen. Besonders lecker schmecken

sie mit einem zitronigen Joghurtdip und knackigem

Blattsalat.

Zutaten für 2 Personen:

10 Scheiben rote Rohnen (rote Beete)

2 Eier

200 g gekochte Linsen (braune oder schwarze)

Brotbrösel

Olivenöl

Gewürze

Die Rohnenscheiben in Wasser blanchieren,

abtropfen lassen und einer Prise Peperoncino

pürieren. Eier schlagen und verrühren. Linsen

und Eier unter die Rohnenpaste rühren

und mit Salz, Pfeffer, frisch gehackte Petersilie

und auf Wunsch mit Knoblauch würzen. Brotbrösel

untermengen, bis eine feste, formbare

Masse entsteht. In einer Bratpfanne Olivenöl

erhitzen und darin weitere Brösel rösten. Aus

der Linsenmasse Burger formen und diese in

den gerösteten Bröseln kurz anbraten. In eine

gefettete Auflaufform legen und im Backrohr

bei 180° rund 30 Minuten lang garen.

Tipp: Mit Burgerbrötchen und frischen Zwiebeln,

einer Tomatenscheibe, einer Scheibe

Käse und Gurken kann dieser Burger wie ein

"richtiger" Burger serviert werden.

Tipp: Die Burger können eingefroren und

nach dem Auftauen gebraten werden. Ideal,

wenn es schnell gehen muss.

Resteverwertungs-Rezept von Slow Food.

A TAVOLA SENZA SPRECHI

Linsen sind wahre Alleskönner für die Gesundheit.

Sie fördern dank ihres hohen Ballaststoffgehalts

die Verdauung und stabilisieren den

Blutzuckerspiegel - ideal zur Vorbeugung von

Typ-2-Diabetes. Ihre reichhaltigen Nährstoffe

wie Eisen, Folsäure und Magnesium unterstützen

Herz, Nerven und Blutbildung. Studien

zeigen, dass Linsen das Risiko für Herzerkrankungen

senken können. Ein echtes Superfood!

Lichtmess: Kerzenweihe

und Neubeginn

M

it Maria Lichtmess, auch Mariä Reinigung

genannt, endet am 2. Februar offiziell die

Weihnachtszeit und das Südtiroler Bauernjahr

beginnt. Der Ursprung dieses Tages liegt in

biblischen und bäuerlichen Traditionen: Nach

altem Recht galt eine Frau 40 Tage nach der

Geburt als unrein. Maria, die Mutter Jesu,

unterzog sich dieser Reinigung, weshalb der

2. Februar als Ende dieser 40-tägigen Reinigungszeit

gilt. Gleichzeitig markiert dieser Tag

einen Neubeginn: Die Krippe wird abgebaut,

der letzte Weihnachtszelten gegessen und die

Bauern gehen wieder ihrer Arbeit nach. Der

Name Lichtmess kommt übrigens von der Kerzenweihe.

Um die Geburt des Lichts zu feiern

werden Kerzen als Symbol für das Feuer und

das Licht in die Kirche getragen. Dort werden

die Kerzen dann geweiht. Diese geweihten

Kerzen begleiten viele wichtige Momente im

Jahr: Sie werden bei Taufen, Hochzeiten, Erstkommunionen

und Beerdigungen entzündet

und sollen auch vor Unwettern schützen. In

bäuerlichen Haushalten waren geweihte Kerzen

oft fester Bestandteil der Hausandacht. Ihr

Licht galt als Segen für Haus und Familie. Auch

heute noch lassen viele ihre Kerzen segnen,

um das ganze Jahr über geschützt zu sein.

Ein besonderes Lichtmess-Symbol ist das

Wachsstöckl, eine dünne, kunstvoll gewundene

Kerze. Nach der Weihe soll es vor Krankheit

und Unglück schützen. Oft trug man das

Wachsstöckl in der Hosentasche, um das Böse

fernzuhalten. Rollte man ein Stück ab, zündete

man es an - eine Tradition, die Segen und

Schutz bringen sollte. In vielen Kirchen zeugen

heute noch Brandspuren an den Betstühlen

von diesem Brauch. Das Wachsstöckl ist nicht

nur ein Glücksbringer, sondern auch ein Symbol

des Glaubens und der Verbundenheit mit

altem Brauchtum.

Der Schlenggltog war früher der traditionelle

Wechseltag für Knechte und Mägde. Sie

bekamen an diesem Tag ihren Lohn und ein

paar Tage frei, um „herumschlenggln“, also zu

feiern oder sich neue Arbeit zu suchen. Wer

sich entschloss, auf dem Hof zu bleiben, wurde

von der Bäuerin mit einem besonderen

Essen belohnt. Mit den sogenannten „Türnägeln“

(auch „Kniakiachl“ genannt) wurden

die Mägde und Knechte symbolisch am Hof

„festgenagelt“. Diese runden Germteigkrapfen,

gefüllt mit Preiselbeermarmelade, waren

ein Ausdruck der Wertschätzung und zeigten,

wie wichtig die Arbeit der Knechte und Mägde

für das bäuerliche Leben war.

Monika Pfitscher

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Barbara Hofer

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WICHTIGER HINWEIS:

In der Ausgabe Mai 2024 des s'Psairer Heflt wurde das große

Bild oben auf Seite 2 zum Bericht über die Sprachgruppenzählung

nicht mit einem Bildnachweis versehen, dies wird

hiermit nachgeholt: großes Bild oben Foto © LPA/Ivo Corrà.

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PARA-APOTHEKE

Pr-Info

Para-Apotheke JucCa in Algund

Nicht jedem ist der Begriff Para-Apotheke

verständlich und so versuche ich ihn

kurz zu umschreiben. Voraussetzung für die

Führung einer Para-Apotheke ist die Anwesenheit

eines Apothekers bzw. einer Apothekerin.

Die Para-Apotheke ist eine apothekenähnliche

Einrichtung, in welcher neben

rezeptfrei erhältlichen Medikamenten auch

Mit kleinen Schritten eine große Zukunft schaffen

Für die Zukunft sparen & vorsorgen

Planen Sie die Zukunft Ihres Kindes

rezeptpflichtige und rezeptfreie Tierarzneien

angeboten werden.

Meine über 20-jährige Berufserfahrung in

einer klassischen Apotheke hat meine Leidenschaft

zum Beruf der Apothekerin immer

wieder bestärkt. Spezifische Fort- und Weiterbildungen

im Bereich der Naturmedizin

ließen mich zu einer begeisterten Anhängerin

der Gemmo-, Phyto-, Mykotherapie

und der australischen Buschblütentherapie

werden. Es ist mir ein Anliegen, dieses Wissen

aus den unterschiedlichen Bereichen den

Menschen zugänglich zu machen, damit sie

selbst Eigenverantwortung für ihre Gesundheit

übernehmen und das Krankheitssymptom

als Hilfeschrei des Körpers wahrnehmen

und als Chance, etwas im eigenen Leben zu

verändern.

Die klassisch allopathische Medizin mit der

Alternativmedizin zu verbinden und als

großes Ganzes zu sehen ist dabei für mich

persönlich immer wieder eine spannende

Herausforderung. Dazu ist mir der rege Austausch

mit den Kunden äußerst wichtig, denn

nur angewandte Theorie ist nützlich.

Auch der Bereich der Kosmetikabteilung ist

sehr spannend, denn die Haut ist als größtes

Organ des Menschen maßgeblich am körperlichen

und seelischen Wohlbefinden beteiligt.

So gibt es eine vielfältige Auswahl an dermatologischen

Produkten, die dafür sorgen, die

Haut in einem gesunden Gleichgewicht zu

halten, ihre natürliche Funktion zu stärken

und sie vor schädlichen Umwelteinflüssen zu

schützen.

Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Dr. Judith Wolf

JucCa Parapharmacy

MO-FR 9:00-13:00 | 15:00-18:30

SA 9:00-12:30

Josef Weingartnerstr.39, Algund 39022

Wir bieten Ihnen gerne eine umfassende Beratung

über eine Zusatzvorsorge an und würden

uns über eine unverbindliche Terminvereinbarung

freuen.

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

13

- Geldanlage mit Rendite

- Individuelle Einzahlungen

- Jährlich steuerlich absetzbar

- Vorschüsse möglich:

- bei Ausgaben im Gesundheitsberich

- bei Kauf oder Renovierung der

Erstwohnung

- sonstige Erfordernisse

- Ersparnisse unterliegen nicht der Angabe

bei ISEE und EEVE

Agentur St. Leonhard in Passeier

SSorgen Sie für Ihre Liebsten vor - je früher

desto desto besser: Legen Sie den Grundstein für

die sichere Zukunft Ihres Kindes und schaffen

Sie eine tolle Startgrundlage. Gleichzeitig

nutzen Sie die Vorteile der Zusatzvorsorge:

Vorsorgelücke schließen, Steuervorteile ausnutzen,

günstiges Bauspardarlehen.

Somit nutzen Sie den dreifachen Spareffekt:

Pension ansparen, Steuern sparen und Bausparen

- alles in einem!

So können auch Geldgeschenke (zum Beispiel

Agentur St. Leonhard in Passeier

von Großeltern oder Paten) sinnvoll angelegt

werden. Zu bestimmten Anlässen wie Taufe,

Weihnachten oder zum Geburtstag können

ganz einfach Einzahlungen getätigt werden.

Pichler Walter KG - AGENTUR PASSEIER

Kohlstatt 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier (BZ)

Tel. 0473 656 384 - Fax 0473 656 584

www.gruppoitas.it - agenzia.valpassiria@gruppoitas.it

walter.pichler@pec.it

Steuer-Nr.: 02247080217 - RUI Nr. A000012949

Büro St. Martin

Jaufenstrasse 7 - (bei Raiffeisenkasse St. Martin)

Di und Do von 9.00 bis 12.30 Uhr - Tel. 0473 650 511


GESUNDHEIT & NATUR

14 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Alte Heilkräuter neu entdeckt

Winterzeit - Teezeit

Gerade im Winter macht man sich gerne

eine Tasse Tee, weil man gerade ein wenig

erkältet ist, oder sich ein wenig aufwärmen

möchte. Eigentlich ist es normal und für

unser Immunsystem wichtig, zweimal im Jahr

eine Erkältung zu haben. Ich sehe es als Update

für mein Immunsystem, damit es mit

den kursierenden Viren oder Bakterien auch

zurechtkommt. Wären da nicht die lästigen

Nebenwirkungen. Gerade deshalb habe ich

mir gedacht, wie wichtig es doch ist, wenn

man weiß, wie man sich einen heilenden Tee

richtig zubereitet. Deshalb möchte ich gerade

auf dieses Thema eingehen, denn in der

Regel werden diese falsch zubereitet oder

angewendet. Eigentlich gebe ich hier oftmals

Workshops, wo man die richtige Zubereitung

lernen kann, aber auch im Buch „Das Kräuterwissen

meiner Großmutter“ beschreibe ich es

kurz.

Nun denn, wir haben mehrere Möglichkeiten

unser Immunsystem zu stimulieren. Zum einen,

indem wir uns gesund und ausgewogen

ernähren, uns viel an der frischen Luft bewegen

oder vorab mit einem immunsystemkräftigenden

Tee arbeiten. Zum anderen, falls wir

all das versäumt haben, kann man mit einem

heilenden Kräutertee die Symptome behandeln

und lindern. Hier kommt es darauf an,

wie ich diesen Tee zubereite, denn nicht jedes

Kraut und dessen Inhaltsstoff darf heiß

überbrüht werden. Hier gilt es zu wissen, ob

die Kräuter antibakteriell, antiviral oder beide

Wirkungen besitzen. Zudem sollte man auch

noch wissen, ob man das ätherische Öl benutzen

möchte oder Schleimstoffe, Saponine und

Gerbstoffe. Ist es was Krautiges oder etwas

Holziges? Denn, jedes braucht eine eigene Zubereitung

und Ziehzeit. Ihr seht also, dass das

nicht ganz einfach ist!

In der Regel gilt: Schleimstoffe werden über

Nacht kalt angesetzt und am folgenden Tag

nur auf Körpertemperatur erwärmt. Würde

das Wasser zu heiß sein, verliert sich die Wirkung.

Ätherische Öl-Drogen hingegen brauchen

70° heißes Wasser, müssen aber abgedeckt

werden und dürfen nicht länger als 5 Min. ziehen.

Dies gilt auch für die Saponine, hier aber

noch ein kleiner Tipp, überdosiert können

diese giftig sein.

Bei Gerbstoffen lässt man den Tee mindestens

10 Min. ziehen und sollte man gar Wurzeln

oder Rinde nutzen, dann sollte dieser

Tee mindestens 20 Min. köcheln.

Kräuter bei bakteriellen Infekten: Helmkraut,

Brunnenkresse, Eberraute, Eiche, Einjähriger

Beifuß, Isländisch Moos, Kamille, Kapuzinerkresse,

Meerrettich, Schafgarbe, Thymian,

Wasserdost...

Kräuter bei viralen Infekten: Basilikum, Fenchel,

Zitronen, Holunder, Löwenzahn, Oregano,

Melisse, Minze, Rosmarin, Salbei...

Kräuter die beide Wirkungen besitzen: Bartflechte,

Eibisch, Johanniskraut, Ingwer, Knoblauch,

Echinacea, Zistrose, Wacholder, Süßholz,

Lasche...

Ich wünsche euch gutes Gelingen

und viel Gesundheit,

eure Rosi

Medizin war der Tee zuerst,

Getränk wurde er danach…

- Kakuzo Okakura:

“Das Buch vom Tee” 1959 -


KINDER

Briefe aus dem Unterholz: Die Waldpost Nr. 3

Ab sofort flattern hier regelmäßig Gedanken

aus dem Psairer Waldkindergarten

„Hou-Ruck“ ein. In unserer „Waldpost“ lest

ihr über unsere Vision, über Vorurteile und

Ängste, über Neues und Altes und wie das

alles in Verbindung zueinander steht.

Alles darf, nichts muss.

Ein Satz der mehr Augenrollen als Verständnis

auslöst: „In dr Schuele miesnse nor ah stillehucken!“

„S'Lebm isch kuen Wunschkonzert.“

„Man mues ah mol die Zände zombeisen!“

Spannend, dass manche Menschen auf einen

Ausdruck von Leichtigkeit und Akzeptanz mit

so viel Schwermut und Missgunst reagieren.

Was steckt wohl dahinter? Der Wunsch sich

diese Leichtigkeit selbst zuzugestehen? Oder

der Schmerz, diese Art von bedingungsloser

Wertschätzung als Kind leider nicht erfahren zu

haben? Obwohl nein, sonst wäre aus uns ja bestimmt

nichts Gscheids geworden!…oder? ;-)

Vielleicht kann es hier helfen genauer hinzuschauen

und sich zu fragen: Welche Ängste

werden aktiviert, wenn ich mir vorstelle mein

Kind „muss“ im Waldkindergarten nichts.

In Bezug auf die Schule darf man sich die Frage

stellen, welche Fähigkeiten wirklich im Vordergrund

stehen sollten. Das Stillsitzen oder das

Selbstvertrauen, die Ausdauer und die Konzentrationsfähigkeit?

Denn genau diese Fähigkeiten

lernen Kinder im besten Fall bereits vor

der Einschulung, indem sie das machen dürfen,

was ihnen Spaß und Freude bereitet und

sie dabei so wenig wie möglich gestört oder

unterbrochen werden. Im Flow des Tuns, in

der Welt des Spiels. Hier ist das Leben noch

ein Wunschkonzert und wenn es ein Ziel zu

erreichen gilt, dann werden auch mal Zähne

zusammengebissen. Den großen Unterschied

macht der freie Willen. Denn wo ein Wille,

da ein Weg.

Sandra - VKE Passeier

Dich interessiert unser Projekt?

D a n n k o mm doch ganz unverbindlich zum

Infotreffen Naturerlebnisprojekt Hou-Ruck

a m Freitag, 21.02.25

u m 14.30 Uhr

a n unserem Waldplatz in Gomion

F ür alle interessierten Eltern mit allen

Rahmenbedingungen und Infos rund um das

J a h r esprojekt 2025/26.

B i t t e i m V o r feld anmelden bei Sandra unter

339 8509068

Informationen zum VKE:

Der VKE ist ein ehrenamtlicher Verein, der

1974 in Bozen von Eltern gegründet wurde.

Ziel ist es, das Recht der Kinder auf Spiel und

Spielplätze zu fördern und die Lebensqualität

von Kindern, Jugendlichen und Familien zu

verbessern. Dieser Einsatz wird seitdem kontinuierlich

geleistet. Mitglieder können in ihrer

Gemeinde eine VKE-Sektion gründen, die sich

vor Ort für die Ziele des Vereins einsetzt.

Derzeit gibt es 24 aktive VKE-Sektionen in

Südtirol, die diesen Einsatz tatkräftig unterstützen.

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

15

Tischlerei Pichler Gottfried

Holzländestraße 46

I-39015 St. Leonhard in Pass.

Tel. +39 0473 64 16 81

Mob. +39 348 8420195

info@tischlereipichler.com

www.tischlereipichler.com


16 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Das Lisann

Klein, fein, herzlich,

besonders!

Dazu Gerichte,

die mit viel Liebe

zubereitet werden.

Wir vom

„Lisann“ freuen

uns auf euch!

Pfelders 48, 39013 Moos in Passeier

Tel. +39 0473 64 67 49

www.daslisann.it

Pfelders: Das Winterparadies für Genießer und Sportler

Eingebettet in die beeindruckende Bergwelt

Südtirols, bietet das charmante Skigebiet

Pfelders unvergessliche Wintererlebnisse.

Es erwarten Wintersportler bestens präparierte

Pisten für jedes Können und vor allem

Schneesicherheit von Dezember bis Ende

April.

Das verkehrsberuhigte Dorf sorgt für eine

entspannte Atmosphäre, in der Familien und

Naturliebhaber voll auf ihre Kosten kommen.

Modernste Liftanlagen, 100% beschneite Skipisten

und ein abwechslungsreiches Loipen-

und Winterwanderwegenetz machen Pfelders

zu einem wahren Geheimtipp.

Besonders für die kleinen Gäste bietet der

Murmi Snowpark spannende Abenteuer und

erste Skierfahrungen zusammen mit der Skischule

Pfelders in kindgerechter Umgebung.

Entdecke den Spaß der Rodelbahn Grünboden

und die unvergesslichen Momente bei

den gemütlichen Einkehrmöglichkeiten in

Hütten bei der Piste.


vom

25.01. bis

01.02.2025

SKISPASS

WOCHE

2025

PROGRAMM

Samstag 25.01.2025

16.00 Uhr Anreisetag mit Begrüßung am Büro der Skischule Pfelders

20.30 Uhr Musikabend im Restaurant Rosmarie mit dem Trio „Die Kemitna“

Sonntag 26.01.2025

20.30 Uhr bei Petra im Alpshotel Bergland spielt „Tiroler Herz“

Montag 27.01.2025

09.30 Uhr Treffpunkt der Skifahrer am Gampenlift mit Einteilung der Gruppen mit der Skischule Pfelders

15.30 Uhr Aprés Ski im Bistro Panorama mit SNOOPS

20.30 Uhr Laternenwanderung mit der Skischule Pfelders zur Mountainresidence Zeppichl -

Auf zum Tanz mit den Alpencasanovas

Dienstag 28.01.2025

15.00 Uhr Eisstockschießen am Eislaufplatz mit schönen Preisen

21.00 Uhr Musikabend im Pisten Pub mit den Almprinzen

Mittwoch 29.01.2025

10.00 Uhr Wanderung zur Lazins Alm mit dem Trio Pseirer Power – Schneeschuhwanderung mit Bergführer Robert

12.30 Uhr Die Gruppen der Skischule Pfelders fahren zusammen über die Skiroute zu den Lazinser Höfen

14.00 Uhr Treffpunkt aller Gruppen bei den Lazinser Höfen und Musiknachmittag mit Pseirer Power

16.00 Uhr Apres Ski mit dem Alpenteufel im Hotel Das Lisann

18.30 Uhr Bergfahrt mit dem Grünboden Express (Preis 8 €) zur Grünbodenhütte zum Hüttenzauber mit Livemusik.

Donnerstag 30.01.2025

14.30 Uhr Spezialitäten-Verkostung bei Martin‘s Hofladen auf Zeppichl begleitet von der Gruppe HOU

20.00 Uhr Abschlussball im Vereinssaal mit den Alpencasanovas

Freitag 31.01.2025

10.00 Uhr Abschlussrennen der Skischule Pfelders am Gampenlift

13.00 Uhr Preisverteilung Skirennen im Zielgelände mit Glühweinstand

14.00 Uhr Apres Ski mit der Skilehrermusik Luis und Karl in den Stuben des Steinerhof‘s

mit abwechslungsreichem

Musikprogramm, Skifahren,

Wandern, Unterhaltung,

Kulinarik und natürlich

ganz vieeeeel Spaaaß!

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

17

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Bergbahnen . Funivie


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18 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Biete Arbeit

• Für die Sommersaison sind wir auf der Suche für unser

junges RosmarieTeam nach dir: Chef de Rang / Zahlkellner,

Kochlehrling, Servicelehrling, Unterkunft vorhanden.

Mir frein ins af di.

Tel. 346-6861670

• Selbständige KOCH-KÖCHIN, sowie MITARBEITER/

IN IM SERVICE für ca. 4 bis 5 Stunden abends, kleine

Speisekarte, nur Hausgäste, keine HP,

5 Tage Woche, gesucht. Sonntag Ruhetag.

Hotel Bergland, St. Leonhard

Tel. 333-8954598, info@das-bergland.com

• Wir brauchen Verstärkung am Hof für unserem kleinen

UaB-Betrieb (3 Zimmer) vormittags von Mo-Fr. Dich erwarten

abwechslungsreiche Tätigkeiten fernab vom Massentourismus

in Riffian-Vernuer, gute Bezahlung und ein

herzliches Umfeld.

Tel. 0473-428246

• Deutschsprachige Bedienung in Vollzeit, nur Hausgäste,

für Pension in Schenna gesucht. Sonntags frei.

Tel. 333-8461685

• Suche ab Ostern Putzfrau für Ferienwohnungen in Kuens

nur samstags für 2/3 Stunden.

Tel. 338-5376185

• Suchen Reinigungskraft in Teilzeit für kleines 3 Sterne Hotel

in Dorf Tirol ab 2. April 2025 bis 31. Oktober 2025.

Arbeitszeiten: Mo.|Di.|Mi.|Sa. oder So. jeweils von 8-12 Uhr.

Tel. 339-3602793

• Suchen ab April 2025 Abendbedienung für kleines 3 Sterne

Hotel in Dorf Tirol, nur Hausgäste. Arbeitszeiten 6 Tage-

Woche von 17-21 Uhr, Dienstag Ruhetag.

Tel. 339-3602793

• Wir sind ein kleiner Familienbetrieb in Meran und suchen

noch eine engagierte, zuverlässige und gut gelaunte Person

für die Reinigung und Pflege unserer Ferienwohnungen

sowie eine weitere für unseren Frühstücksservice. Wenn

du mit Freude und Einsatz dabei bist, freuen wir uns, dich

kennenzulernen! Flexible Arbeitszeiten. Teilzeit oder Vollzeit

möglich.

Tel. 340-3436340

• Hirte, Hirtin für die kommende Saison auf der Faglsalm

in Passeier gesucht.

Tel. 340-8366683

• Das innovative Ristro in Meran Zentrum sucht (Vollzeit):

Köchin/Koch Mo-Fr hauptsächlich tagsüber und Barista

abends/nachts.

Tel. 347-0147639

• Wir suchen ab sofort jemanden der gelegentlich nach

Vereinbarung unsere Jungs (6 und 8 Jahre) in Obermais

beaufsichtigen kann (auch abends) und für die Sommermonate,

gerne auch auf Wochenbasis, einen Teilzeitjob sucht.

Stunden nach Vereinbarung. Hervorragende Deutsch-/

oder Italienischkenntnisse sind Voraussetzung

Tel. 349-5535438

• Wir bei Plack Maschinenbau entwickeln und bauen elektrische

Transporter, die die Zukunft revolutionieren. Und

jetzt fehlt uns nur noch eins: DU! Werde als Maschinenbauschlosser

(m/w/d) Teil unseres jungen Teams und erlebe

echte Abwechslung.

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• Für unser kleines Hotel in Algund suchen wir eine freundliche

Frühstücksbedienung, die auch abends 3–4-mal mithilft,

und ein zuverlässiges Zimmermädchen.

Tel. 0473-446773

• Wir suchen eine Frühstücksbedienung in Vollzeit und ein

Zimmermädchen für Fr.|Sa.|So.|Mo. ab Mitte Mai.

Tel. 0473-656294

• Zimmermädchen für Pension in Schenna gesucht. 7.30-12

Uhr, 5 oder 6 Tagewoche, keine Unterkunft, Bushaltestelle

in der Nähe.

Tel. 0473-945787

• Lehrling oder Fachschüler m/w/d für Tischlerei in Lana

gesucht.

Tel. 335-7529097

• Mithilfe für die Reinigung von Apartments in Dorf Tirol

3-4-mal wöchentlich vormittags (12-16 Stunden) gesucht.

Sonntag frei.

Tel. 338-8747806

• Wir suchen ein Kindermädchen für ein 1-jähriges Kind,

Vollzeit, Arbeitszeiten flexibel, 5 oder 6 Tage-Woche möglich.

Arbeitsplatz in Schenna.

Tel. 339-7697421

• Allrounder (m/w) für die Sommersaison für einen Berggasthof

mit Unterkunft gesucht.

Tel. 342-1652470

• Suche ab Mai bis Ende Oktober auf einem UadB Betrieb

eine Reinigungskraft vormittags für vier Stunden täglich Mi

frei und manchmal auch So.

Tel. 348-5941850

Fahrzeuge

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€ 60,00 und Radträger, passend für alle „VW“ Modelle, für

80,00 zu verkaufen.

Tel. 329-4321266

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Tel. 339-4352267

• Junge erfahrene Babysitterin aus Meran, zweisprachig,

sucht Arbeit.

Tel. 324-6299158

• Flexible, flotte Pensionistin aus Meran Obermais, sucht

Stelle für ca. 15 Stunden die Woche am Vormittag. Bevorzugt:

Bügelarbeiten, Botengänge, Frühstück machen oder

auch als Begleitperson.

Tel. 338-3009311

• Suche Arbeit in einer Bäckerei, Metzgerei oder als Verpackerin,

Einschweißerin oder für ähnliche Tätigkeiten.

Tel. 340-6116826

Verschiedenes

• Musizieren oder singen Sie gerne? Möchten Sie in vertrautem

Rahmen auftreten? Mögen Sie nette Gesellschaft?

Haben Sie Freitagabend Zeit? Dann melden Sie sich ganz

unverbindlich und schreiben Sie an

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Plaus. Sono alla ricerca di lavoro nel

settore delle pulizie per privati o

dell'assistenza agli anziani, e ho molta

esperienza.

Tel. 331-2075618

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wöchentlich die Betreuung älterer

Menschen oder auch gerne den

Haushalt.

Tel. 334-6649338

• 42-jährige mit Arbeitseingliederung

sucht nach 23 Jahren in einen

Obstmagazin eine Stelle als Verpackerin

oder Hilfsverkäuferin in

Vollzeit als Jahresstelle in Meraner

Umgebung.

Tel. 338-5306872

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sucht Arbeit im Bereich Reinigung,

Wäscherei oder Tellerwäscher in

Meran oder Umgebung ab 19 Uhr.

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Juni 2025 eine Stelle als Fahrer

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Kinder und Jugendliche.

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FEBRUAR

Frostige Stille im Februar erwacht,

Ein Winterhauch, die Landschaft

prachtvoll macht.

Bunte Karnevalsmärsche,

ein fröhlicher Tanz,

Ruhe im Herzen,

der Kamin flackert ganz.

Unter’m Schnee schlummert,

der Frühling erwacht,

Am Valentinstag,

die Liebe das Herz entfacht.

Rückkehr des Lichts,

ohne Sonne ist Frühling nichts.

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

19


NACHHALTIGKEIT

Geschenke weitergeben -

Freude weitervermitteln

Wenn du ein Geschenk erhalten hast, das du

nicht gebrauchen kannst, denke darüber nach,

es weiterzugeben. Es gibt viele Menschen, die

sich über das Geschenk freuen würden - sei

es in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis

oder sogar in sozialen Netzwerken wie Facebook-Gruppen

zum Tauschen und Verschenken.

Du kannst auch darüber nachdenken, das

Geschenk einer wohltätigen Organisation zu

spenden. Kleidung, Spielzeug oder Haushaltsgegenstände

finden so oft einen neuen Besitzer

und tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen

und Abfall zu vermeiden.

Geschenkewünsche klar kommunizieren -

für das nächste Jahr

Um ungewollte Geschenke im kommenden

Jahr zu vermeiden, kann es hilfreich sein, deine

Wünsche klarer zu formulieren. Statt allgemeiner

Wünsche kannst du gezielt um etwas

bitten, das du wirklich benötigst oder schon

immer haben wolltest. Auch ein Geschenkgutschein

für ein Geschäft oder eine bestimmte

Aktivität kann eine gute Alternative sein, um

sicherzustellen, dass das Geschenk deinem

Geschmack entspricht und du es tatsächlich

nutzen kannst.

Ungewollte Weihnachtsgeschenke - Nachhaltig

handeln und die Freude bewahren

Weihnachten ist die Zeit des Gebens und

Nehmens, doch nicht jedes Geschenk

trifft den Geschmack des Beschenkten. Vielleicht

hat man etwas geschenkt bekommen,

was man selbst nicht braucht oder was einfach

nicht zum eigenen Stil passt.

Anstatt sich über ungewollte Geschenke zu

ärgern oder sie in den Schrank geben, wo

sie verstauben, gibt es zahlreiche nachhaltige

Möglichkeiten, damit umzugehen und gleichzeitig

einen positiven Beitrag zum Umweltschutz

zu leisten.

Ungewollte Weihnachtsgeschenke müssen

keine Belastung sein. Sie bieten zahlreiche

Chancen, kreativ zu werden und gleichzeitig

nachhaltiger zu handeln. Ob durch Weitergabe,

oder Verkauf - es gibt viele Wege, um

unnötigen Abfall zu vermeiden und den Dingen

ein zweites Leben zu schenken. So bleibt

die Freude an den Geschenken erhalten, und

du trägst gleichzeitig zu einem nachhaltigeren

Lebensstil bei.

Barbara Hofer

Krebshilfe Passeier: „Getraut enk, mir sein für enk do!“

Gemeinsam trägt sich vieles leichter!

Man lacht und weint zusammen... fühlt

miteinander und hilft sich gegenseitig, tauscht

Erfahrungen aus und darf einfach so sein, wie

man ist! Mal gut drauf, dann wieder traurig mit

sich, seinem Körper, seiner Krankheit.

All das bereichert die Gruppe und

gibt das Gefühl, nicht allein zu sein.

· Erholungswochen

· Ausflüge und Treffen

· Fahrten in entlegene Krankenhäuser

· Gezielte Massagen bei Lymphödemen

Werde auch DU Mitglied

der Südtiroler Krebshilfe!

Wir ermöglichen:

· Finanzielle Unterstützungen

· Rechtsberatung

· Psychologische Beratung

· Krebsnachsorgeturnen

Rennweg, 27 - 39012 Meran

T. +39 0473 44 57 57

meran-burggrafenamt@krebshilfe.it

www.krebshilfe.it

Mitgliederaktion 2025

Wir sind ab Ende Jänner jeden Dienstag im Februar von 14:00 - 16:00 Uhr in

unseren Räumlichkeiten, Sitz in St. Leonhard und verteilen die Mitgliedskarten

für alle betroffenen und fördernden Mitglieder der Krebshilfe Passeier.

Alte Gemeinde, 2ter Stock, St. Leonhard.

Neue Mitglieder dürfen gerne vorbeikommen!


Mittagsschlaf: ja oder nein?

Dr. Christian Wenter

Schlaf ist gesund

für Körper und

Geist. Experten

empfehlen, nachts

zwischen 7 und 9

Stunden zu schlafen.

Aber nicht

jeder schafft das.

Viele schwören

darauf, sich am

Mittag noch einmal

hinzulegen und ein

Mittagsschläfchen zu halten. Aber ist so ein

Mittagsschlaf überhaupt gesund?

Ein Schlaf nach dem Mittagessen, ist für viele

eine Wohltat. Andererseits gibt es internationale

Studien, denen zufolge der Mittagsschlaf

das Sterberisiko signifikant ansteigen lässt.

Bringt der Mittagsschlaf also Vorteile für unser

Wohlbefinden oder ist diese Gewohnheit gar

ungesund?

Ist ein Mittagsschlaf ungesund?

Ein Schlaf nach dem Mittagessen ist grundsätzlich

nicht ungesund. Unter den richtigen Umständen

kann sich ein Mittagsschlaf günstig auf

unsere Leistungsfähigkeit auswirken und sogar

mit Vorteilen für die mentale, psychische und

körperliche Gesundheit einhergehen. Es gilt

jedoch, eine klare Unterscheidung zu treffen,

denn es gibt den ausgedehnten, länger andauernden

Mittagsschlaf und das sehr kurze

Mittagsschläfchen. Die Länge des Schlafs spielt

eine Rolle. Ein kurzer Mittagsschlaf gilt aus

medizinischer Sicht als unbedenklich, während

ein längerer Schlaf untertags eher problematisch

ist. Der Mittagsschlaf sollte eine Dauer

von maximal 30 Minuten nicht überschreiten,

damit er gesund ist!

Mittagsschlaf ist nicht gleich Power Nap

Im Englischen wird der Mittags- oder Nachmittagsschlaf

„Nap“ genannt. Der sehr kurze

Schlaf untertags wird heutzutage von Schlafforschern

als „Power Nap“ bezeichnet, als

Turboschlaf, durch den man wieder Energie für

den restlichen Tag tankt. Wer sich regelmäßig

mittags kurz hinlegt, kann sich über positive

Effekte freuen. Damit baut man Stress ab und

die allgemeine Laune steigt. Die Aufmerksamkeit

verbessert sich, die Konzentrationsfähigkeit

steigt, das Kurzzeitgedächtnis wird besser,

die Leistungsfähigkeit und Antriebskraft nehmen

zu, der Appetit wird reguliert. Sogar das

Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt.

Die perfekte Dauer für einen Power Nap beträgt

zwischen 15 und 20 Minuten, der Schlaf

sollte nicht länger als 30 Minuten dauern.

Höchstens eine halbe Stunde Mittagsschlaf

Dauert das Nickerchen nämlich länger, kann

dies Nachteile und ungünstige Auswirkungen

auf die Gesundheit haben. Internationalen

Studien zufolge können die Folgen eines längeren

Mittagsschlafs sogar so weit gehen, dass

das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

und auch das Sterberisiko dadurch steigen.

Das liegt daran, dass man ab einer Zeitspanne

von etwa 20 bis 30 Minuten nach dem

Einschlafen die Tiefschlafphase erreicht. Der

Tiefschlaf macht uns müde und wir erwachen

in einem erschöpften und unmotivierten Zustand

und brauchen dann lange, bis wir wieder

in die Gänge kommen. Besonders ungünstig

GESUNDHEIT

in diesem Sinne soll ein Mittagsschlaf sein, der

länger als eine Stunde dauert. Ein weiterer

Nachteil ist, dass, wenn der Mittagsschlaf zu

lange dauert, der Nachtschlaf qualitativ gestört

werden kann. Der Mittagsschlaf sollte

also vor Eintritt in den Tiefschlaf enden.

Mittags schlafen ist gesund,

aber nicht zu lange!

Bei uns heißt es: "Nach dem Essen sollst du

ruh'n oder 1000 Schritte tun!" In verschiedenen

anderen Kulturen werden regenerative

Pausen untertags - mehr als bei uns - speziell

gepflegt, wie etwa die spanische und lateinamerikanische

Siesta. Eine Pause über die Mittagsstunden

kann die Belastung für den Körper

reduzieren und die Leistungsfähigkeit steigern.

Sind dann in der Mittagsruhe ein paar Minuten

Schlaf dabei, steigert dies nicht nur die

Leistungsfähigkeit, sondern es kann sich auch

günstig auf die Gesundheit auswirken. In Japan

ist es in diesem Sinne sogar üblich, in der U-

Bahn, auf der Parkbank, am Arbeitsplatz oder

in Konferenzen kurz ein Nickerchen zu machen.

Die Siesta sollte aber keinesfalls mit einem

mehrstündigen Mittagsschlaf zugebracht

werden. Obwohl das Thema Mittagsschlaf

zwar noch nicht in alle Richtungen ausreichend

wissenschaftlich durchleuchtet ist und

einige der themenbezogenen Studien auf den

ersten Blick sogar in oftmals gegensätzliche

Richtungen zu deuten scheinen, sind sich die

Schlafforscher diesbezüglich grundsätzlich einig.

Das gilt gerade auch für ältere Menschen,

denen der im Alter nachlassende nächtliche

Schlafdruck und das durchschnittlich größere

Freizeit-Kontingent eine ausgiebigere Ruhepause

mitten am Tag erlaubt. Ruhen und

rasten ja, aber mittags länger als 20-30 Minuten

zu schlafen, sollte man sich abgewöhnen.

Denn auch wenn ein längerer Mittagsschlaf

subjektiv positive Effekte haben mag, bringt er

gleichzeitig auch ein gefährlich erhöhtes Risiko

einer Herz-Kreislauf-Erkrankung mit sich.

Menschen, die im Allgemeinen unter nächtlichen

Schlafschwierigkeiten leiden, sollten von

einem Mittagsschlaf grundsätzlich absehen, da

sie dieser abends zusätzlich am Einschlafen

hindern kann.

KVW OG Riffian/Kuens

und der Seniorenclub laden ein:

Vortrag mit Dr. Wenter

„Seelische Armut und

Vereinsamung im Alter“

Am Mittwoch, 12.02.25,

Beginn 15.00 Uhr im Seniorenraum.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Auch in Südtirol gibt es Senioren, die

aus unterschiedlichsten Gründen von

Einsamkeit betroffen sind.

In der heutigen Gesellschaft,

die von Veränderungen und dem

fortschreitenden demographischen

Wandel geprägt ist, wird das Thema

Einsamkeit im Alter immer präsenter.

KVW RIFFIAN - KUENS

KURS IM MÄRZ 2025

Yoga - Kurs

10.03. - 07.04.25

von 19.30 bis 21.00 Uhr

im Saal der Feuerwehr Riffian

"Beim Yoga geht es nicht darum,

die Zehen zu berühren;

es geht darum, was du auf dem Weg

nach unten lernst."

Jigar Gor

Entdecken Sie die wohltuende Wirkung von Yoga:

In unserem Kurs fördern Sie Ihre Beweglichkeit, stärken

Körper und Geist und finden Momente

der Ruhe und Entspannung -

ideal für Anfänger*innen und Geübte.

Zeit: 10. März bis 07.04. April 2025

Dauer: 5 Einheiten a’ 1,5 Std.

von 19.30Uhr - 21.00Uhr

Ort: im Saal der Feuerwehr Riffian

Referentin: Andrea Adia Gögele, St. Leonhard

Yogalehrerin

Gebühr: 75,00€ / 70,00€* *KVW Mitgl.

Mitzubringen: Yoga - Matte, Socken

Anmeldung:

Marialuise Pircher Tel. Nr: 348 809 0961

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

21


IM GESPRÄCH

RATGEBER

Psairer Powerfrauen

Frauen sind oft wahre Meisterinnen im

Zeitmanagement. Mit bemerkenswertem

Geschick schaffen sie es, Familie, Beruf,

Haushalt, Freizeit und soziale Kontakte unter

einen Hut zu bringen - und dabei auch sich

selbst nicht aus den Augen zu verlieren.

Doch wie gelingt es ihnen, inmitten der

vielen Aufgaben und Anforderungen auch

Momente für sich selbst zu finden? Das und

noch viel mehr werden wir in den nächsten

Ausgaben der "Passeier Powerfrauen" erfahren,

wie sie es schaffen, in turbulenten Zeiten

bei sich zu bleiben und ihren Alltag Tag für

Tag zu meistern.

22 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Rosi, die meisten Passeirer und viele Menschen

außerhalb des Tales kennen dich und wissen,

wie vielseitig und aktiv du bist. Wie planst du

deinen Tag, um Arbeit, Familie und Freizeit unter

einen Hut zu bringen?

Ich nehme den Tag, wie er kommt, die wichtigen

Dinge zuerst und alles andere danach.

Das ist nicht immer einfach, aber für mich

funktioniert es ganz gut.

Gibt es bestimmte Morgen- oder Abendroutinen,

die dir helfen, gut in den Tag zu starten?

Morgens brauche ich ein paar Minuten für

mich, um den Tag Revue passieren zu lassen.

Abends versuche ich den Feierabend zu genießen

und ein Dankeschön für den Tag schadet

nie.

Was bedeutet „Zeit für sich selbst“ für dich

und wie wichtig ist sie in deinem Leben?

Ich bin in der glücklichen Lage, dass meine

Arbeit eigentlich mein Hobby ist. Aber auch

dann nehme ich mir die Zeit, mich ab und zu

mit Freundinnen zu treffen. Oder wenn es

das Wetter zulässt, gehe ich auch wandern.

Gibt es Aktivitäten, die du nur für dich alleine

genießt?

Ja, das Reiten ist mein alleiniges Hobby. Da

bin ich zwar nicht allein, weil wir meistens in

der Gruppe mit den Pferden unterwegs sind,

aber da kann ich so richtig abschalten.

Wie gehst du mit stressigen Phasen oder

unerwarteten Herausforderungen um?

Erst einmal tief durchatmen, lächeln, dann

schauen, wie man es organisieren kann. Geht

nicht, gibt's nicht. Klappt fast immer, sonst

Nervennahrung.

Welche Rolle spielen deine Familie, Freunde

oder Kollegen bei der Bewältigung von Stress?

Mein Mann ist mein Ruhepol, meine Jungs

halten mir den Spiegel vor und meine Mama

oder Freundinnen unterstützen mich tatkräftig.

Viele Hände sind eben nützlich.

Wie wichtig ist Humor für Dich?

Das Leben ist nur allzu oft viel zu ernst und

mit einem humorvollen Kommentar, einem

guten Witz oder mit etwas Selbstironie,

kann man so manches Eis brechen. Lachen

ist bekanntlich die beste Medizin.

Heizkosten im Fokus

Gebietsbedingte Unterschiede und Spartipps

der VZS. Die Heizkosten in Südtirol

unterliegen zum Teil starken Schwankungen.

Mit einfachen Tipps können Verbraucher:innen

jedoch effektiv Energiekosten sparen.

Die Heizkosten für Altbauwohnungen in

Südtirol variieren nicht nur je nach Heizsystem,

sondern auch erheblich zwischen den

Gemeinden. Besonders in kälteren Gebieten

steigen die Kosten aufgrund eines höheren

Heizbedarfs deutlich an - in manchen Fällen

können diese sogar doppelt so hoch ausfallen

wie in wärmeren Zonen.

Die durchschnittlichen Jahreskosten für eine

70 m² große Modell-Altbauwohnung in Bozen

(siehe Bild unten) variieren stark je nach Heizsystem:

Während Holzheizungen vergleichsweise

stabile Kosten aufweisen, sind fossile

Brennstoffe wie Heizöl und Erdgas stärker

von Marktveränderungen betroffen.

Eine aktuelle Analyse zeigt, dass die Heizkostenentwicklung

in den letzten Jahren von

starken Preisschwankungen geprägt war.

Während sich die Preise für einige Heizsysteme

stabilisiert haben, erlebten andere, wie

etwa Heizöl oder Pellets, erhebliche Spitzen,

insbesondere im Jahr 2022. Aktuelle Brennstoffpreise

(Stand Oktober 2024) sowie ein

Preisvergleich der verschiedenen Heizsysteme

sind auf der Website der Verbraucherzentrale

Südtirol zu finden.

Um steigenden Heizkosten entgegenzuwirken,

empfiehlt die Energieberatungsstelle

der Verbraucherzentrale Südtirol folgende

einfache und effektive Energiespartipps:

Raumtemperatur senken: Bereits 1°C weniger

spart ca. 6 % Energie.

Richtig lüften: Stoßlüften verhindert unnötige

Energieverluste.

Heizkörper freihalten: Vorhänge oder Verkleidungen

vermeiden, um die Wärmeabgabe

nicht zu blockieren.

Heizkörper entstauben: Saubere Heizkörper

geben die Wärme besser an den Raum ab.

Regelmäßiges Entfernen von Staub auf und

um die Heizkörper verbessert die Wärmeübertragung

und spart Energie.

Heizkörper entlüften: Luft im Heizsystem erhöht

den Energieverbrauch.

Rolläden und Vorhänge schließen: Nachts

schließen, um Energieverluste zu minimieren.

Heizanlage pflegen: Regelmäßige Kontrolle

und Reinigung erhöht die Effizienz.

Die Verbraucherzentrale Südtirol rät zudem,

in kälteren Gebieten auf effiziente Heizsysteme

und zusätzliche Wärmedämmmaßnahmen

zu setzen, um langfristig Kosten zu sparen und

eine zuverlässige Wärmeversorgung zu gewährleisten.

Weitere hilfreiche Tipps sind in den verschiedenen

Informationsblättern der Verbraucherzentrale

enthalten. Diese sind über www.verbraucherzentrale.it,

dem Verbrauchermobil,

dem Hauptsitz in Bozen und den Außenstellen

erhältlich.

Die Verbraucherzentrale bietet auch eine

technische Bauberatung, welche jeweils montags

von 9-12 und 14-17 Uhr telefonisch unter

0471 301 430 zur Verfügung steht.

Rosi Mangger,

Kräuterpädagogin am Fronigerhof in St. Leonhard


KURZGESCHICHTE

TRADITIONEN

GEDICHT

Das Päckchen

An einem frostigen Valentinsmorgen saßen

Clara und Paul wie jeden Tag am Küchentisch.

Die Sonne schien durch das Fenster und

der Duft von frisch gebrühtem Kaffee erfüllte

den Raum. Paul las Zeitung, während Clara

eine Liste für den Wocheneinkauf schrieb.

Schweigend, aber nicht stumm, saßen sie

beisammen - denn ihre Worte wurden oft

zwischen den Zeilen gesprochen. Nach 40

gemeinsamen Jahren waren Gesten zu ihrer

Sprache geworden. So wie Paul Claras Lieblingstasse

immer zuerst mit Kaffee füllte. Oder

wie Clara ihm heimlich Schokokekse kaufte,

obwohl er auf Zucker verzichten wollte.

Als Clara aufstand, fiel ihr Blick auf ein kleines

Päckchen, das neben ihrem Teller stand. Verwundert

hob sie es auf und öffnete es. Darin

lag ein goldener Ring, graviert mit einem

schlichten „Du & Ich“.

„Was ist das?“, fragte sie mit einem Lächeln,

das sie zu unterdrücken versuchte. Paul faltete

die Zeitung zusammen. „Ich dachte, nach

40 Jahren könnten wir unser Versprechen erneuern.

Nicht mit großen Worten, sondern

einfach so, wie wir sind.“ Clara setzte sich wieder,

den Ring in der Hand, und nickte langsam.

„Du bist wirklich ein alter Romantiker“, sagte

sie leise. Und während sie den Ring über den

Finger schob, fügte sie hinzu: „Und auch deshalb

liebe ich dich.“

Paul nahm ihre Hand und drückte sie kurz.

„Das ist gut“, sagte er trocken. "Denn ich

habe vor, auch die nächsten 40 Jahre mit dir

zusammen zu sein." Sie lachten herzlich, während

draußen die Welt sich große und kleine

Üerraschungen zum Valentinstag ausdachte.

mp

Olls Guate zin Valentinstog!

Wer kennt ihn nicht, den Valentinstag.

Den Tag der Liebenden. Den Tag der

Schokoherzen und Blumensträuße. Den Tag

der überfüllten Restaurants mit Zweiertisch.

Den Tag voller Erwartungen und oftmals auch

Enttäuschungen.

Aber kennst du auch die Vorgeschichte?

Jedes Jahr feiern wir am 14. Februar den sogenannten

Valentinstag, den Tag der Liebe.

Dieser Brauch hat sich in Südtirol erst nach

dem zweiten Weltkrieg eingebürgert.

Der Legende nach verbot Kaiser Claudius

im alten Rom seinen Soldaten, sich christlich

trauen zu lassen, um kriegstüchtiger zu sein.

Der damalige Bischof Valentin widersetzte

sich den Regeln des Kaisers und verheiratete

die Liebenden. Daraufhin musste er am 14:

Februar 268 nach Christus sterben. Seitdem

gilt der heilige Valentin als Liebespatron und

Schutzherr aller Liebenden.

Also lassen wir ihn hochleben, den Heiligen

Valentin. Auf alle frisch verliebten, verlobten

und verheirateten Paare. Genießt den Tag

oder Abend ganz nach euren Vorstellungen.

Die einen machen eine gemeinsame Skitour,

einen Day Spa in einem Hotel, oder fliegen

sogar nach Paris. Die anderen bekochen den

Liebsten daheim, schauen sich zusammen einen

Film bei selbst gemachtem Popcorn an,

oder tauchen gemeinsam in der heimischen

Badewanne unter. Alles ist erlaubt, denn es

soll ja schließlich Freude machen. Und oftmals

findet man diese Freude, in den kleinen Dingen.

Denn NUR die LIEBE zählt.

ih

Die Liebe

isch inser koschtborschtes Guetund

olls geat leichter,

wenn man es mit ihrer tuet.

Die Liebe

sie streichelt Di,

sie isch sonft wia a Federloss

Di beriahrn,

es gschpiart sie a Jeder.

Gedonknlous und frei,

souwia energievoll und schtorkdie

Liebe dring tief,

bis ins hinterschte Mork.

Die Liebe isches uanzige wos wogst,

wenn mir sie toalnlei

der Liebe gelings

in der Tiefe zu hoaln.

Aus der Liebe sein mir olle kemmen

und es isch insre Pflichtsie

zu toaln und zi lebm,

wia weit man siecht.

Sou gschpiart enker Herz

und reicht enk die Hände-

Liebe isch olles…

isch Onfong und Ende.

Gerlinde Pixner


Kinder Seite

Der kleine Schlitten

24 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Sein Holz glänzte warm und seine Kufen aus Metall waren glatt und blank. So stand der

kleine Schlitten im Laden und fragte sich, wozu er wohl gut sei. Viele andere Dinge gab es

hier. Besen mit dicken Borsten, die gerne gekauft wurden oder eine von den großen Sägen,

die an der Wand hingen. Sogar die Gießkannen wurden regelmäßig gekauft.

Der Schlitten hörte immer gut zu, wenn die Menschen erzählten,

wofür sie all diese Dinge gebrauchen würden. Aber niemals sah

ihn einer an. Ein alter Mann meinte kürzlich zu seiner Frau.

„So einen hatte ich als Junge auch mal, aber ohne Schnee

ist er nutzlos.“ Seitdem grübelte der Schlitten was das

wohl war- Schnee- und wo er so etwas herbekommen

könnte, damit er nicht mehr nutzlos wäre. Ganz traurig

war der Schlitten, denn er fand keine Antwort.

Eines Tages aber, ganz früh geschah etwas Seltsames.

Dicke, weiße Flocken fielen vom Himmel und

bedeckten die Straßen, Bäume, Autos und Gehsteige.

Der Ladeninhaber nahm sich, als er das Geschäft

aufsperrte pfeifend und gut gelaunt einen Besen

und fegte das Weiße vor der Ladentür weg. Der Besen,

etwas feucht und kalt, kam danach zurück in den

Laden und wurde hinter die Tür gestellt. „Hey Schlitten!“,

rief er, „das da draußen ist Schnee!“ Schnee,

wirklicher echter Schnee! Es gab ihn also doch. Aber was

hatte der Schnee da draußen, mit ihm da drinnen zu tun?

Er wusste es noch immer nicht. Da kam ein kleines Mädchen

mit seiner Oma in den Laden. „Schau mal Omi“,

rief sie und zog eine ältere Frau hinter sich her.

„Den da möchte ich haben. Der ist schön!“ Sie

setzte sich auf den Schlitten und wackelte

ein bisschen darauf herum. Der Schlitten

wurde ganz aufgeregt. „ Gut, den kaufen

wir“, sagte die Oma. Kurz darauf tobte

das kleine Mädchen mit ihrem neuen

Schlitten durch den Schnee. Nun

wusste er, wofür er gut war und war

sehr, sehr glücklich.

FAMILIENTIPP:

Gerade in den Ferien und an den

Wochenenden könnt ihr mit eurer

Familie einen Ausflug ins Sonnendorf Stuls,

Stockit nach Walten, Skigebiet Pfelders

oder zum Eislaufen nach St. Martin machen.

Sei es zum Rodeln, Eislaufen,

Skifahren, Snowboarden,

Schneeschuhwandern oder

einfach nur um im Schnee

herum zu toben! Zieht euch

warm an und ab ins Freie!!!

Spaß und rote Backen sind

dabei garantiert.


KOLUMNE

Das ultimative Erwachsenengetränk

Psairer Kreizwortretsl

Des miassit a richtige/r Psairer/in derrichtn

Erinnert ihr euch noch daran, als wir klein

waren und der Geruch von Kaffee aus der

Küche kam? Wie spannend war der Gedanke,

dass dieses bittere, mysteriöse Gebräu, das

Mama und Papa morgens tranken, nur für Erwachsene

bestimmt war. Es war der Inbegriff

von Reife. Wer Kaffee trank, war ein echter

Erwachsener, so viel stand fest. Wir fragten

uns insgeheim, ob man als Erwachsener mit einem

exklusiven Clubmitgliedschaft in die Welt

der Espresso-Maschinen und Filterkaffee eingeführt

wurde.

Dann kamen die Teenagerjahre. Plötzlich hatte

sich das "Erwachsenengetränk" verschoben:

Kaffee war ja gut und schön, aber was man

eigentlich wollte, waren die Getränke, die

sonst nur an der Bar im Schummerlicht oder

auf Partys ausgeschenkt wurden. Es war egal,

ob es Bier war oder eine von diesen knallbunten

Mixdrinks, die schrecklich süß schmeckten

- sie hatten das gewisse Etwas. Das „Verbotene“

machte sie reizvoll, und mit 16 waren

sie so etwas wie der kleine Umweg Richtung

Freiheit. Je grausamer der Geschmack, desto

härter fühlte man sich danach. Und klar, wer

sich das eine oder andere Mal morgens gefragt

hat, warum man ausgerechnet das Getränk

für so toll hielt, war offiziell erwachsen

geworden.

Aber dann - dann passiert es: Man ist älter,

das Partyleben lässt nach, und plötzlich wird

man ausgerechnet von einem Durst auf Wasser

übermannt. Ja, Wasser. Denn irgendwann

kommt der Punkt, an dem das ultimative Erwachsenengetränk

eine simple Flasche H2O

ist - mit oder ohne Sprudel, bitte sehr. Vorbei

die Tage, an denen ein Energy-Drink das

Durstgefühl weghexen konnte. Jetzt wollen

die Knochen, die Haut und die Kopfschmerzen

vom Vorabend nichts anderes als das eine:

mehr Wasser. Vielleicht ist es der Durst nach

Balance, das ewige Bestreben, in dieser wilden

Welt einfach genug Schlaf und Feuchtigkeit abzubekommen.

Man stellt sich also an die Bar

und sagt mutig: „Ein Glas Wasser, bitte.“ Und

der Clou? Es fühlt sich gut an. Am Ende der

Reise erkennen wir, dass das wahrhaftigste Erwachsenengetränk

ein Glas Wasser ist. Und

wenn wir richtig wagemutig sind, fügen wir

sogar eine Zitronenscheibe hinzu.

Ein Prost auf das Erwachsensein und die Erkenntnis,

dass das Alltägliche am Ende das

wahre Gold ist.

Barbara Hofer

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

25

Folls man decht a bissl Hilfe braucht, war do die Lösung:

1. Stirn = Tinne 2. Steißbein = Oorschpuan 3. überreif, moderig, betrunken = moul

4. Balkon = Solder 5. flacher Kochtopf = Raindi 6. Fensterladen = Schalluur

7. Trillerpfeife = Wischpl 8. Bonbon = Zuggerle 9. von hier = doosig 10. stehlen = flaadern


RAIFFEISEN PASSEIER

Die

Psairer

Mecker-Goas

26 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

„De poor Kilo zuviel"

Noch die Feiertoge,

honi gemerkt, dass die Housen sponnen.

Also nit lai die Iberhousen,

sondern a de, wos man drunter onlegg,

nämlich die Unterhousen.

Taixl, hone mir gedenkt, des konn decht nit sein,

hon jo lai gessen a guats Fleisch

und getrunken a poor Glasler Wein.

Der Gong auf die Wooge

hot mi erschüttert,

der Zoager hot ausgschlog´n

und i bin gstond´n gonz verbittert.

Sechs Kilo mear, des konn decht nit sein?

Obs epar decht an de gonzen „Guateler“

gelegen isch, an die Kecksler, in Panettone,

die Saucen zin Fleisch, olls a sou guat und fein.

Mi pockt der Zorn, i renn in die Kuchl,

„Ab haint gibs lai mear Solit und Gemias,

hosch kehrt, Greatele du meine Zussl.

Mir sein auf Diät!“, schrei i durchn gonz´n Haus,

houl glai die Turntotteln, leg se mir on,

und renn drvon, flink wia a Maus.

Noch a poor Meter heib i on zu schnaufen,

roat wia a Tomate leichtert der Grind,

soll i weiter rennen oder huam gian gschwind?

Der Puls er rast, die Lungen pfeifen,

hinten ummer druckt´s,

mir kimp fiahr i muass schei….

I renn schnell huam, huck audn auf der Hitte

und gspiar, es werd glai ringer um der Mitte.

„Oschpele fein!“, so denk i ba mir.

Der Bauch isch schun klianer,

sell siech i in Spiegel, und is Greatele sogg:

„ I bin stolz auf dir!“

Wenn i en Bauch nr nou a bissl inziach

und gonz grod stea,

bin i a schneidige Monnsbild

und der Gong auf die Wooge tut a niamer weah.

Määäähhhh

*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben, der Name ist

der Redaktion bekannt. Sie wird über Themen, die im Passeiertal

polarisieren oder die Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”.

Alles ist mit einem Augenzwinkern, viel Ironie und Schalk

im Nacken geschrieben.

Gewinner Raiffeisen Finanzchallenge 2024

Auch dieses Jahr war die Raiffeisen Finanzchallenge

ein großer Erfolg für drei

Kund*innen der Raiffeisen Passeier. Insgesamt

9.490 Jugendliche meldeten sich landesweit

beim Online-Gewinnspiel an, um ihre

Kenntnisse im Bereich Finanzen unter Beweis

zu stellen. Das Online-Quiz, das sich durch

Fragen rund um Wirtschaft, Finanzbildung

und Bankenwesen auszeichnet, wurde erneut

zu einer spannenden Herausforderung

für viele Jugendliche.

Durch das richtig beantworten der 18 Fragen,

erhielten die Teilnehmer*innen ein Lösungswort,

mit welchem sie am Gewinnspiel

teilnehmen konnten.

Am 06.12.24 wurden die Preise an die drei

glücklichen Gewinner*innen in St.Leonhard

in Passeier übergeben. Eine Bluetooth Lautsprecher

- Rockbox erhielten Pabst Julia und

Tschöll Leni und der Hauptpreis auf Landesebene,

ein Samsung Galaxy S23, ging dieses

Jahr an Winkler Ines. Herzliche Gratulation

an die Gewinner*innen.

v.l.n.r: Marktbereichsleiter Stephan Kuppelwieser, Gewinner*innen

Ines Winkler, Tschöll Leni, Pabst Julia, Jugendleiterin Claudia Pircher

DIE FASTNACHT

Und beut der Winter auch manche Leiden,

So will er doch nicht traurig scheiden:

Er bringt uns erst noch die Fastnachtszeit

Mit aller ihrer Lustigkeit.

Da gibt es Kurzweil mancherlei,

Musik und Tanz und Mummerei,

Pfannkuchen, Brezel, Kuchen und Weck',

Und Eier und Würste, Schinken und Speck.

Wir Kinder singen von Haus zu Haus

Und bitten uns eine Gabe aus,

Und machen's hinterdrein wie die Alten

Und wollen heuer auch Fastnacht halten.

Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874

Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,

Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl


MENSCHEN

Ein Pflegebett für den Sonntagdienst

Seit über 10 Jahren organisiert der Bezirk

Pro Juventute des Vereins adlatus für Mitglieder

mit kognitiver Beeinträchtigung jeden

zweiten Sonntag im Monat einen abwechslungsreichen

Tag in Gemeinschaft im Aufenthaltsraum

in Meran. Dabei steht die Begegnung

mit Gleichgesinnten im Mittelpunkt. Was

bis dato noch fehlte, war ein den Bedürfnissen

von Menschen mit Beeinträchtigung angepasstes

Ruhebett. Letzte Woche durfte der

Verein adlatus eine großzügige Spende entgegennehmen

- ein hochwertiges Pflegebett,

das den neuen Ruheraum des Sonntagsdienst-

Angebots für Menschen mit Beeinträchtigung

komplett macht. Der Dank gilt der Firma Ladurner

Hospitalia, die dieses Bett mit Freude

zur Verfügung stellte. „Solche Gesten sind für

uns besonders wertvoll.“, betonten Richard

Stampfl, der Landesvorsitzende, und der Vorsitzende

des Bezirks Pro Juventute Karl Werner.

Auch Magdalena Klotzner, unsere liebevolle

„Sonntagsmutti“, freut sich über das

Geschenk, welches ihr die Arbeit sehr erleichtert.

Solche Initiativen und Spendenaktionen

sind nicht nur in der Vorweihnachtszeit von

unschätzbarem Wert, sondern setzen auch

ein starkes Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe

in unserer Gemeinschaft. „Pflege jeglicher

Art ist eine Herausforderung, und wir

wollen dazu beitragen, diese so einfach wie

möglich zu gestalten. Gleichzeitig freut es mich

besonders, die strahlenden Gesichter der zukünftigen

Nutzer zu sehen.“, unterstrich der

Geschäftsführer von Ladurner Hospitalia Stefan

Mattuzzi.

adlatus- Verein für Menschen mit

Beeinträchtigung EO

Zum Gruppenbild : v.r.n.l hinten stehend: Richard Stampfl und Karl

Werner (Landesvorsitzender und Vize von adlatus), Stefan Mattuzzi

(Geschäftsführer Ladurner Hospitalia) mit einigen Betreuerinnen

und Teilnehmern des Sonntagdienstes

Separat Zitat und Foto von Lore: „Wenn du jetzt mal Ruhe haben

willst Raphael, dann machen wir einfach die Türe zu und du legst

dich in das feine Bettl“. So Lore (links) ganz fürsorglich.

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

27

MUSIKKAPELLE ST. MARTIN

Cäciliafeier der Musikkapelle St. Martin: Übergabe

des Taktstocks und Aufnahme Ehrenmitglieder

Am Samstag, den 23. November feierte

die Musikkapelle St. Martin ihre Schutzpatronin

die Hl. Cäcilia. Die Hl. Messe wurde

von P. Markus Mur OT abgehalten und von

der Musikkapelle musikalisch gestaltet. Anschließend

begaben sich die Mitglieder der

Musikkapelle gemeinsam mit ihren Partnern

zum Gasthof Haselstaude und feierten dort

den Kameradschaftsabend als Anerkennung

für ihren Einsatz.

Als Ehrengäste waren Landeshauptmann-

Stellvertreterin Rosmarie Pamer und der

VSM-Bezirksobmann-Stellvertreter Florian

Rainer geladen, welche die Ehrungen an

langjährige und verdiente Musikanten überreichten.

Auch übergab Kapellmeister Adolf Augscheller

den Taktstock an den neuen Kapellmeister

Thomas Wallnöfer. Der 22-jährige

Tisner übernimmt ab sofort das Amt von

Adolf, der die letzten fünf Jahre die Musikkapelle

dirigierte und drei herausragende

Frühjahrskonzerte machte. Die Obfrau Johanna

Gufler dankte Adolf für seinen großartigen

Einsatz und die angenehme Zusammenarbeit.

Der Höhepunkt des Abends war die Aufnahme

zweier Ehrenmitglieder. Für ihre

langjährige Tätigkeit im Verein und außerordentlichen

Verdienste um das musikalische

Leben im Dorf wurde die Ehrenmitgliedschaft

an Sepp Scherer und Paul De Bastiani

überreicht. An Sepp, der bereits 69 Jahre

Mitglied der Musikkapelle ist und von 1965

bis 1975 Obmann war, sowie Paul, der seit

1971 Mitglied ist und von 1975 bis 1994 Obmann

war, gilt diese Ernennung als Dank für

den Einsatz der wesentlich zur Entwicklung

der Kapelle beigetragen hat.

Fotos Tobias Egger-Karlegger.

Foto links: Taktstockübergabe an Thomas Wallnöfer. Foto

r e c h t s : D i e E h r e n m i t g l i e d e r S e p p S c h e r e r u n d P a u l D e

Bastiani.


MUSIKKAPELLE ANDREAS HOFER

INTERESSANTES

Bauernregeln

im Februar

28 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Cäcilienfeier und Ehrungen der Musikkapelle

Andreas Hofer St. Leonhard

Jedes Jahr am 22. November feiern Musikkapellen,

Chöre und andere musikalische

Vereine den Festtag ihrer Schutzpatronin,

der Hl. Cäcilia. Als Schutzpatronin inspiriert

sie Musiker und Musikliebhaber weltweit,

Harmonie und Freude durch ihre Kunst zu

verbreiten.

Zu diesem Anlass gestaltete die Musikkapelle

Andreas Hofer am Samstag, den 16. November

2024, die Abendmesse in der Pfarrkirche

von St. Leonhard. Die Leitung der

Kapelle lag dabei in den Händen des neuen

Kapellmeisters Moritz Telser. Im Anschluss

waren alle Mitglieder der Kapelle mit ihren

Partnern herzlich zu einem gemütlichen

Abendessen in der Haselstaude eingeladen.

Auch die Seelsorger Pater Markus, Pater

Christian und Pater Stefan, sowie Bürgermeister

Robert Tschöll und Kulturreferentin

Magdalena Haller nahmen an diesem

geselligen Beisammensein teil. Besonders

freuten wir uns über die Anwesenheit von

Tobias Egger-Karlegger, der als Vertreter

des VSM (Verband Südtiroler Musikkapellen)

und Mitglied des Bezirksausschusses

ebenfalls unserer Einladung folgte.

In geschlossener Runde wurden schließlich

zwei unserer Musikanten für ihre langjährige

Tätigkeit bei der Musikkapelle geehrt.

Dr. Agatha Egger

339 477 6494

Thomas Pichler und Siegfried Haller erhielten

die Auszeichnung für 40 Jahre Mitgliedschaft

der Musikkapelle Andreas Hofer. In

dieser Zeit haben beide außerordentliche

Dienste übernommen. Thomas Pichler war

über viele Jahre hinweg ein engagierter Obmann

sowie Trachten- und Instrumentenwart.

Darüber hinaus ist er einer der Mitbegründer

des Maibaumfestes, das auch heuer

wieder großen Anklang fand. Siegfried Haller

wiederum wirkte als Obmann, war im

Ausschuss tätig und ist seit einigen Jahren

Stabführer der Kapelle. Beide zeichnen sich

durch ihren unermüdlichen Einsatz und ihr

Engagement für die Kapelle aus.

Nach der feierlichen Übergabe der Urkunden

und Abzeichen wurden die Geehrten

gebührend gefeiert, und die Cäcilienfeier

fand bei gemütlichem Beisammensein einen

stimmungsvollen Ausklang.

Autorin: Katharina Ennemoser

Foto: Bernardette Pfeifer

Bildunterschrift: v.L.nR. Katharina Ennemoser, Claudia Pircher,

Michael Pamer, Sigfried Haller, Thomas Pichler, Monika Pichler,

Moritz Telser, Magdalena Haller, Robert Tschöll und Tobias Egger-

Karlegger

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• Ein nasser Februar bringt ein fruchtbar Jahr.

• Je nasser ist der Februar, desto nasser wird

das ganze Jahr.

• Der Feber muss stürmen und blasen, soll das Vieh

im Lenze grasen.

• Wenn im Feber die Mücken geigen, müssen sie im

Märzen schweigen.

• Spielen die Mücken im Februar, frier’n Schaf‘ und

Bien‘ das ganze Jahr.

• Ist der Februar trocken und kalt, kommt im März

die Hitze bald.

• Lässt der Februar Wasser fallen, so lässt’s der

März gefrieren.

• Nebel im Februar – Kälte das ganze Jahr.

• Heftiger Nordwind im Februar vermelden ein

fruchtbar Jahr.

• Ist’s im Februar zu warm, friert man zu Ostern

bis in den Darm.

• Februar mit Frost und Wind macht die Ostertage lind.

• Wenn’s im Februar nicht schneit,

schneit’s in der Osterzeit.

2. Februar: Mariä Lichtmess, Darstellung des Herrn

• Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee.

• Wenn es Lichtmeß stürmt und schneit,

ist der Frühling nicht mehr weit.

5. Februar: St. Agatha

• Agathe, unsere Gottesbraut, die macht,

dass Schnee und Eis wegtaut.

• Der Tag der heiligen Agathe,

der war oftmals reich an Schnee.

6. Februar: Dorothea

• Nach dem Dorotheentag kein Schnee mehr gerne

kommen mag.

9. Februar: Apollonia

• Kommt die Jungfrau Apollonia,

sind auch bald die Lerchen wieder da.

• Ist’s an Apollonia feucht,

der Winter oft sehr spät entfleucht.

14. Februar: Valentin von Terni (Valentinstag)

• Am Tage des St. Valentein,

da friert das Rad samt Mühle ein.

• Hat’s zu Sankt Valentin gefroren,

ist das Wetter lang verloren.

• Hat der Valentin viel Regenwasser,

wird der Frühling noch viel nasser.

• Ist’s am Valentin noch weiß,

blüht zu Ostern schon der Reis.

18. Februar: Simon

• Nach dem Simonstage soll uns der Frost

nicht lange plage‘.

21. Februar: Felix

• Felix und Petrus (22. Februar) zeigen an,

was wir vierzig Tag für Wetter ha’n.

22. Februar: Petri Stuhlfeier

• Wenn’s friert auf Petri Stuhlfeier,

friert’s noch vierzehnmal heuer.

• Die Nacht zu Petri Stuhl zeigt an,

was wir noch 40 Tag für Wetter han.

• Ist Petri Stuhlfeier kalt,

hat der Winter noch 40 Tage Gewalt.

• Ist es mild und nach Petri offen der Bach,

kommt auch kein großes Eis mehr nach.

24. Februar: Matthias

• Ist es an St. Matthias kalt, hat die Kälte noch lang Gewalt.

• Wenn neues Eis Matthias bringt, so friert es noch 14

Tage; wenn noch so schön die Lerche singt - die Nacht

bringt neue Plage.

• Trat Matthias stürmisch ein, kann’s bis Ostern Winter sein.

26. Februar: St. Alexander und 27. Februar: St. Leander

• Alexander und Leander riechen Märzenluft miteinander.

29. Februar: St. Roman

• War der Romanus hell und klar,

bedeutet es ein gutes Jahr.

• An Romanus und Lupizinius (21. März) -

unsere Sonne scheinen muss.


Im Jahr 2024 feierte die Hilfsorganisation Aktiv

Hilfe für Kinder EO ihr 25-jähriges Bestehen.

Am 10.09.1999 wurde die Hilfsorganisation Aktiv

Hilfe für Kinder EO ins Leben gerufen. Während

diesen 25 Jahren konnten wir zahlreiche

Projekte in Rumänien, Moldawien und in der

Ukraine verwirklichen. Im Jahre 2013 wurde

über unsere Hilfsorganisation auch die Psairer

Lebensmitteltafel ins Leben gerufen.

Im Laufe dieser 25 Jahre hat sich die Arbeit in

den Ostblockländern sehr verändert. So werden

unsere Hilfstransporte seit 3 Jahren alle

über die „Internationale Osteuropahilfe“ mit

Hauptsitz in der Schweiz abgewickelt, ohne

diese Hilfe wären wir zurzeit nicht mehr in der

Lage, die für die Hilfstransporte nötigen Spezialgenehmigungen

zu erhalten. In Rumänien

unterstützen wir derzeit ein Heim und helfen

zusätzlich armen Familien, mit Patenschaften

und dem Nötigen. In Moldawien haben wir

mit viel Aufwand ein Zentrum für Frauen in

Not geschaffen. Leider haben wir dort auch

mit Korruption und Misswirtschaft zu kämpfen.

Deshalb mussten wir auch seit 2 Jahren juristische

Hilfe in Anspruch nehmen, um unsere

Projekte wieder in ihre Ausgangssituationen

zurückzuführen und für die Zukunft Möglichkeiten

zu schaffen, die Projekte besser zu

schützen. Unser Ziel ist es, die Schaffung eines

Gesetzes anzuregen, durch welches ausländischen

Hilfsorganisationen in Moldawien einen

Rechtsschutz bekommen würden. Wir hoffen

und glauben, dass diese Maßnahmen (Schaffung

eines Rechtsschutzes), auch anderen Organisationen

letztendlich zugutekommen kann.

Beispiel: So haben wir im Jahr 2012 in einem

Internat mit 350 schwerbehinderten Mädchen

begonnen, ein Zentrum für Wassertherapien

zu errichten. Das Projekt konnte damals jedoch

nicht fertiggestellt werden, weil die beauftragte

Baufirma korrupt war, sodass wir Anzeige gegen

sie erstatten mussten. Daraufhin wurde

der Besitzer der Baufirma verhaftet und somit

wurde der Bau damals nicht mehr fertiggestellt.

Im Jahr 2019 wurde uns ein gebrauchtes Therapieschwimmbad

(Molekular-Schwimmbad)

vom Krankenhaus Schlanders angeboten.

Dieses Schwimmbad mit einem zusätzlichen

Lift war eine gute Lösung, weil wir dadurch

die Möglichkeit hatten, dass Problem mit den

Wassertherapien für Mädchen lösen konnten.

AKTIV HILFE FÜR KINDER EO

Wenn die Entwicklungsarbeit zu einem

gefährlichen Abenteuer wird

Allerdings haben wir noch einmal den ganzen

Ablauf (Transport des Schwimmbades, Generalsanierung,

Einbau und Inbetriebnahme), bis

auf einen Beitrag von Seiten der Südtiroler

Sparkassenstiftung und der Gemeinde Meran,

die gesamten Kosten selbst finanziert. Um das

Schwimmbad zu beheizen, haben wir zusätzlich

noch, mit Hilfe der Sparkassenstiftung eine

Photovoltaikanlage errichtet. Daher möchten

wir in diesem Internat, wo 90% der Mädchen

ihr Leben im Bett oder im Rollstuhl verbringen

müssen, eine größere Photovoltaikanlage zu

installieren. Warum? Weil das Internat zurzeit

pro Jahr 50.000 € an Energiekosten ausgibt

und weil seit Anfang 2025 Russland der moldawischen

Republik den Gashahn zugedreht

hat, was zusätzlich zu schwerwiegende Folgen

führen kann. Da wir dieses Projekt mit Spendengeldern

umsetzen möchten, bitten auch die

Bevölkerung um eine Spende.

Abschließend möchten wir allen, die uns immer

wieder großzügig unterstützt haben, ein

herzliches Dankeschön sagen, als Christen

sind wir nicht allein, daher dürfen wir nie die

Hoffnung verlieren!

Unsere Kontonummer lautet:

Raiffeisenkasse Passeier

IBAN IT 37 U 08998 58810 0003 0021 8197

IM GESPRÄCH

Nochgfrogg

In jeder Ausgabe des s'Psairer Heftls werden

wir eine interessante Persönlichkeit kurz

und knackig interviewen, von der wir "a bissl

mehr" wissen wollen, vielleicht auch das eine

oder andere "Geheimnis" entlocken können.

Für diese Ausgabe haben wir die Direktorin

des Schulsprengels St. Leonhard befragt.

Name:

Karin Mazzari

I wohn in:

der Stodt ; )

In der Schuale wor i:

mehr oder weniger fleißig ; )

Gelernte Beruaf(e):

Bio-Lehrerin

schualische Ausbildung:

Studium der Ökologie

Hobbies:

schifahren, mountainbiken, wandern,

lesen, Sauna

Des les i gern:

laaaange spannende Romane

In Fernsehen schaug i gern:

Liebeskomödien

Des Lied gfollt mer richtig guat:

Billie Jean von Michael Jackson

I iss gern:

Fleischkrapfln mit Püree von meiner Mutti

Des konn i guat:

die Leit zom bringen

Des tat i mol gern:

Heißluftballonfahrt über den Dolomiten

Mit denn Fohrzuig bin i unterwegs:

Seat Arona

Unter der Dusche sing i:

oje oje, ich singe besser nicht

I spiel des Instrument:

da muss ich passen, keines

Lieblingskleidungsstück:

Leo-Pulli

Schuachgreaße:

37

Lieblingsort in Passeier:

Königsjoch

Des mog i:

frische kalte Luft, neugierig sein, dazulernen

„Des mog i nitte“:

Lärm, zu viele Leute, Unhöflichkeit

Psair isch für mi:

ein bisschen Heimat

Karin Mazzani,

Direktorin des Schulsprengel St. Leonhard


CHARITY

30 s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

Große Geste der Solidarität und Menschlichkeit

Service-Teams des Quellenhofs spendet stolze Summe an die Kinder-Krebshilfe Peter Pan

Zum Saisonsende haben sich die Mitarbeiter

des Service-Teams des Quellenhofs in

Passeier für eine außergewöhnliche Geste der

Solidarität entschieden. Im Rahmen einer internen

Initiative legte das Team das gesamte

Trinkgeld, das rein über die Feiertage gesammelt

wurde, zusammen. Zusätzlich gab jeder

Mitarbeiter privat noch einen entsprechenden

Betrag on top dazu. Das Ergebnis dieser bemerkenswerten

Aktion ist eine beachtliche

Spende in Höhe von 4.103,01 Euro, die der

Kinder-Krebshilfe Peter Pan in Südtirol zugutekommt.

Die Idee zu dieser wohltätigen Geste kommt

von Matteo Lattanzi, Maître d'Hotel im Quellenhof,

welcher sich zusammen mit seinem engagierten

Team dazu entschieden hat, einen

Teil des Erfolges der Saison der guten Sache

zu widmen. Eine der wesentlichen Grundmotivationen

für die Spendenaktion war die

Tatsache, dass sein Team in diesem Jahr selbst

durch Krebserkrankungen betroffen war, was

die gesamte Aktion zu einem umso emotionaleren

und bedeutungsvolleren Akt macht. Für

Lattanzi und sein Team ist es eine Herzensangelegenheit,

mit dieser Spende die Kinder-

Krebshilfe Peter Pan zu unterstützen, gleichzeitig

aber auch ein Zeichen der Dankbarkeit

an die eigene Gesundheit zu richten.

Die Übergabe der Spende erfolgte im Rahmen

eines feierlichen Abschlussessens im Restaurant

„miil“ in Tscherms, bei dem die Mitarbeiter

des Service-Teams gemeinsam mit

zwei Vertretern der Organisation Peter Pan

diesen besonderen Moment der Solidarität

gebührend würdigten. Die finanzielle Unterstützung

kommt zu einer wichtigen Zeit, in

der die Kinder-Krebshilfe dringend auf Spenden

angewiesen ist, um betroffene Kinder und

deren Familien in ihrem schwierigen Alltag zu

unterstützen. Mit dieser großartigen Aktion

beweist das Service-Team des Quellenhofs

einmal mehr, wie wertvoll der Zusammenhalt

in der Gemeinschaft ist und wie Unternehmen

und deren Mitarbeiter durch ihr Engagement

einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl leisten

können.

Im Bild (v.l.n.r.) Vizepräsidentin der Vereinigung

Peter Pan, Beatrice Guerra, Maître d’Hotel Matteo

Lattanzi und Ausschussmitglied Karin Wenter.

SCHÜTZENKOMPANIE ANDREAS HOFER

Kekse und Punsch für die Krebshilfe

Auch heuer wieder hat die Schützenkompanie

„Andreas Hofer“ St. Leonhard in

Passeier mit selbstgemachten Keksen und

Punsch Geld für die Passeirer Krebshilfe gesammelt.

Ein Teil des Erlöses kommt außerdem

dem Dienst für Arbeitsbeschäftigung

„Werkstatt Passeier“ zugute. Die Schützenkompanie

"Andreas Hofer" hat in der Vorweihnachtszeit

eine Spendenaktion zugunsten

der Passeirer Krebshilfe durchgeführt. Mit viel

Engagement und Gemeinschaftsgeist konnten

insgesamt 1.489,40 € durch den Verkauf von

selbstgebackenen Keksen und selbstgemachten

Punsch gesammelt werden, um diejenigen

zu unterstützen, die von Krebserkrankungen

betroffen sind.

Dank der großzügigen Unterstützung der

Dorfgemeinschaft wird dazu beitragen, die

Passeirer Krebshilfe in ihrer wichtigen Arbeit

zu unterstützen und den Betroffenen Hilfe zu

bieten. Neben der Passeirer Krebshilfe wird

auch der Dienst für Arbeitsbeschäftigung

„Werkstatt Passeier“ einen Teil der gesammelten

Gelder erhalten.

Die Schützenkompanie "Andreas Hofer" bedankt

sich herzlich bei allen, die zu diesem erfolgreichen

Spendenaufruf beigetragen haben.

Bilder: Marie Pixner

Im Bild, von links nach rechts: Isabella Halbeisen (Krebshilfe), Marketenderin

und Kassierin Marie Pixner und Anita Santoni (Krebshilfe)


MUSIK

Santoni Family: Vom Passeiertal nach Sanremo 2024

Für Peter Karin und Lena Santoni begann ein

langer Weg und musikalisches Abenteuer

als sie sich bei dem Wettbewerb Sanremo

Rock 2024 mit ihrem eigenen Titel "Engraved"

beworben haben und aus hunderten von

Bands aus ganz Italien ausgewählt wurden.

Die erste Etappe begann am 28. Juli mit einem

Live-Auftritt beim regionalen Finale in

Fontanelle (Treviso)wo die Bands aus Veneto-

Friaul- und Trentino Alto Adige von einer Jury

bewertet wurden. Santoni Family schaffte den

Sprung in die nächste Runde. Am 31. August

traten alle auserwählten Bands aus Oberitalien

auf der Bühne im Castello delle Estense

in Ferrara vor einer Jury auf, um in das große

Finale im Ariston Theater von Sanremo einziehen

zu können. Auch hier waren sie erfolgreich

und konnten sich für das Finale am 13.

September im berühmten Ariston Theater in

Sanremo qualifizieren, wo die ausgewählten

Finalisten aus ganz Italien dann zusammen trafen.

Der Jury fiel die Entscheidung am Ende

nicht leicht, da das Niveau aller Bands sehr

hoch war. Ein positives Lob seitens der Jury

wurde an die Santoni Family vergeben, doch

um unter die ersten drei Plätze zu kommen,

hat es am Ende nicht gereicht. Trotz allem war

man mit dem Erreichen des Finales sehr zufrieden,

denn es war ein tolles Erlebnis, bei

dem neue Kontakte geknüpft und Freundschaften

geschlossen wurden. Unvergessliche

Momente konnten mit nach Hause ins Passeiertal

genommen werden.

s‘Psairer Heftl - N° 01+02 ▪ 2025

31

PREISWATTEN FÜR EINEN GUTEN ZWECK

Freie Bürgerliste Für St. Martin spendet 400 €

an die Krebshilfe Passeier

Am Samstag, den 04. Jänner 2025 erfolgte

im Vereinshaus von St. Martin in Passeier

das erste Preiswatten der freien Bürgerliste

"Für St. Martin i.P." unter dem Motto

„Preiswatten für einen guten Zweck“. Unser

Ziel bei dieser Veranstaltung war es einen

Teil des Erlöses für den guten Zweck zu

spenden!

Die Krebshilfe Passeier ist ein erster und

wichtiger Anlaufpunkt für Menschen, die an

Krebs erkrankt sind, und deren Angehörige.

Sie berät über die Möglichkeiten im Behandlungsverlauf

und begleitet in bürokratischen

Angelegenheiten!

„Wir finden es sehr gut, dass es eine solche

Gruppe in unserem Tal gibt! Wir schätzen

sehr die fleißige Tätigkeit zum Wohle

der Menschen welche krankheitsbedingt

in Schwierigkeiten geraten sind! Deshalb

haben wir bei unseren monatlichen Treffen

entschieden, die Krebshilfe Passeier mit

einer Spende in Höhe von

400,- € finanziell zu unterstützen!“

so die freie

Bürgerliste für St. Martin

i.P.

„Wir möchten uns bei

allen Unterstützern,

Freunden, Teilnehmern

aus nah und fern, sowie

Gönnern für die gelungene

Veranstaltung recht herzlich bedanken!

Schön das ihr diese Aktion für einen guten

Zweck so tatkräftig unterstützt habt“ so

abschließend die Freie Bürgerliste Für St.

Martin i.P.


Wintersportler

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