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Folie 1 - Gemeinde Krailling

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Ortsentwicklung <strong>Krailling</strong><br />

Arbeitstreffen „Wohnen und Demographie“ am 17.02.2011<br />

Allgemeine Herangehensweisen mit einer älter werdenden Gesellschaft<br />

Grundsätzliche Strategien zum Umgang der<br />

Kommunen mit der älter werdenden<br />

Bevölkerung<br />

Den Kommunen stehen grundsätzlich zwei<br />

Strategien zum Umgang mit der prognostizierten<br />

Bevölkerungsentwicklung zur<br />

Verfügung.<br />

Viele Kommunen möchten gegensteuernd auf<br />

den zu erwartenden Altersaufbau wirken.<br />

Durch die gezielte Ansiedlung von jungen<br />

Familien wird das durchschnittliche Alter der<br />

Bevölkerung gesenkt. Alle Maßnahmen, die<br />

gute Bedingungen für junge Familien schaffen,<br />

sind hier unterstützend. Beliebtes Handlungsfeld<br />

vieler Kommunen ist die Ausweisung von<br />

neuen Baugebieten mit kleineren<br />

Grundstücken.<br />

Es entsteht eine Konkurrenz zwischen den<br />

Kommunen zur Ansiedlung von jungen<br />

Bewohnern.<br />

Gesetzesergänzung und Paradigmenwechsel<br />

auf Landesebene<br />

Im Bayerisches Gesetz zur Ausführung der<br />

Sozialgesetze (AGSG) Art. 69 vom Dezember<br />

2006 wird die Notwenigkeit zur Anpassung der<br />

Lebensbedingungen an die älter werdende<br />

Gesellschaft hervorgehoben. In Artikel 2, (2)<br />

heißt es:<br />

„Die Bedarfsermittlung ist Bestandteil eines<br />

integrativen, regionalen seniorenpolitischen<br />

Gesamtkonzeptes, das nach dem Grundsatz<br />

‚ambulant vor stationär‘ die Lebenswelt älterer<br />

Menschen mit den notwendigen Versorgungsstrukturen<br />

sowie neue Wohn- und Pflegeformen<br />

für ältere und pflegebedürftige<br />

Menschen im ambulanten Bereich umfasst.“<br />

„Altenhilfe“ wird damit zu einer Querschnittsaufgabe<br />

der Kommunen.<br />

Daneben wird die Anpassung der <strong>Gemeinde</strong>n<br />

auf die geänderte Altersstruktur erforderlich,<br />

um den gesellschaftlichen Wandel zu<br />

bewältigen. Wichtige Bausteine sind hier:<br />

• der Umbau des Wohnraumbestandes zu<br />

mehr altengerechten bzw. barrierefreien<br />

Wohnungen<br />

• der Abbau von Barrieren im Wohnumfeld<br />

• die Ergänzung des Wohnungsangebotes mit<br />

neuen Wohnformen<br />

• die Sicherung der fußläufig erreichbaren<br />

Nahversorgung<br />

• die Verbesserung der Nahmobilität u.v.m.<br />

Der Landkreis Starnberg beabsichtigt, im Jahr<br />

2011 erstmals ein seniorenpolitisches<br />

Gesamtkonzept für den Landkreis Starnberg zu<br />

erstellen.<br />

Ortsentwicklung <strong>Krailling</strong>, 17.02.2011 Planungsbüro Skorka, Neuried I rockinger und schneider, München

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