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Outdoormarkt_2025_01

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Produkte

Neuheiten und Trends

mit Argumenten für

den Verkauf.

>> Seite 20

Nachhaltigkeit

Neuer Industriestandard:

Was Sie über „Material

Facts“ wissen müssen.

>> Seite 11

Handel

Intersport bietet Marken

neue Werbemöglichkeiten

in den Stores.

>> Seite 18

outdoor

Jahrgang 19 | Ausgabe 01| Januar

markt

2025 | 4,00 Euro

www.outdoormarkt.com

Sportartikelzeitung für Industrie und Handel

VORBEREITUNG FÜR DEN ABVERKAUF

DIE TOP-NEUHEITEN FÜR DEN FRÜHLING & SOMMER

Die Outdoor-Branche zeigt sich im Jahr 2025 innovativer

und nachhaltiger denn je. Neue Materialien, durchdachte

Designs und umweltfreundliche Produktionsansätze prägen

die jüngsten Produktentwicklungen.

Wie in den Vorjahren dominieren nachhaltige Materialien

die Produktentwicklung. So besteht beispielsweise das Zeltstoffmaterial

des „Dagger Osmo“-Zeltes von Nemo Equipment

aus 100 Prozent recycelten Poly-Nylon-Verbindungen.

Dieses Material überzeugt mit einer

besonders guten Wasserabweisung und einer

höheren Stabilität bei Nässe im Vergleich mit

>> ab Seite 6

ZEIT ZUR

REFLEKTION

>> Wie relevant sind die ehemals großen Messen

ISPO und OutDoor noch für den Fachhandel?

anderen Stoffen. Darüber hinaus ist es Bluesign-zertifiziert

und frei von schädlichen Chemikalien. Recycling

bleibt auch bei der Bekleidung ein wichtiges Thema.

Fokus auf Komfort und Design

Komfortable Passformen und durchdachte Details stehen

ebenfalls im Fokus. Das zeigt sich beispielsweise im

Wanderschuh-Segment. Und im Bekleidungsbereich

spielt neben der Funktionalität und Komfort

das Design eine immer größere Rolle.

>> Seite 14


BE PART OF IT!

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#ILMOFFENBACH

AT THE LEADING FAIR

FOR LEATHER GOODS,

BAGS, LUGGAGE

AND ACCESSORIES


editorial

Das Sauerland ist

nicht Silicon Valley

Wer so unfassbar viel Geld hat, scheint auch große Langeweile haben!

Wie sonst lässt es sich erklären, dass sich der reichste (und für viele damit

mächtigste) Mann der Welt gut 75 Minuten lang Zeit nimmt, um mit einer

deutschen Politikerin, deren Bekanntheitsgrad in den USA gegen null gehen

dürfte, per Internet-Livestream die Welt zu erörtern?

Immerhin weiß diese jetzt, dass Hitler ein Kommunist war. Und dass Angela

Merkel Grenzen öffnete, die aufgrund des Schengen-Abkommens sowieso

schon offen waren ...

Ebenso unerklärlich ist es jedoch, welch enorme Aufmerksamkeit das

nichtssagende, virtuelle Kaffeekränzchen bei „X“ auch hier in den sozialen

und klassischen Medien hervorgerufen hat. Unterm Strich also ein echtes

Schnäppchen für beide Protagonisten, das jeden, der mittlerweile gutes

Geld in die Hand nehmen muss, um bei Google & Co. ein paar Plätze im Ranking

zu klettern, die Zornesröte ins Gesicht treibt!

Gut, auch deswegen ist Elon Musk anscheinend augenblicklich der erfolgreichste

Unternehmer der Welt und nicht Outdoor-Händler in Frankfurt,

Berlin, Hamburg oder Lüdenscheid im Sauerland (nachweislich der Ort in

Deutschland mit den wenigsten Sonnenstunden).

Und warum sollte sich durch eine eilig ausgerufene Neuwahl an der Situation

für Einzelhändler auch irgend etwas ändern?

Zu lange schon stranguliert die Politik – egal welcher Couleur – kleinere und

mittelständische Unternehmen und Unternehmer:innen mit immer mehr

Bürokratie, immer höheren Abgaben, Steuern, Gebühren, Beschränkungen.

Wahlgeschenke bekommen höchstens die anderen!

Und egal, was jetzt im Wahlkampf versprochen wird: Noch erfinderischer als

jetzt werden die Parteien dann nach der Regierungsbildung sein, wenn es

darum geht, Ausreden zu finden. Und Sündenböcke. Und Melkkühe.

Die ohne große Lobby jede Menge schultern, aber keine

Zeit haben, 75 Minuten lang Fake-News zu verbreiten.

Einzelhändler zum Beispiel!

Ihre,

Silvia Kücken

Andreas Mayer

www.outdoormarkt.com

01/2025 3


intro

Titelfotos: Messe München, Vaude

In dieser Ausgabe

TITELTHEMA

6

Rückblick ISPO + Thomas Roiser, CEO bei

Komperdell, zur Relevanz der Outdoor-Messen

INDUSTRIE

12

Elan Sports, EOG, Equip, Mammut, P.A.C,

Pro-X-Elements, Viking

SCHWERPUNKT

14

Produktneuheiten: Esbit, Grüezi Bag, Kama,

Komperdell, Leki, Maier Sports, Meindl,

Nemo Equipment, Origin Outdoors, Vaude,

Wechsel Tents, Zamberlan

SPEZIAL

18

Chrissy Dorn zur Unternehmenskultur

HANDEL

18

Intersport, Sport Klamser

PRODUKTE

20

Atsko, BasicNature, La Sportiva, Tatonka,

Vaude

PEOPLE

22

Burton, Haglöfs, Intersport, POC

Zitat des Monats

Die ISPO ist eine Gemeinschaft. Menschen kommen

hierher, um sich zu sehen. Das kann man nicht im

Internet replizieren. Der persönliche Kontakt und die

Gespräche machen den Kern dessen aus, was das

Geschäftsleben wirklich lohnend macht.

Hunter Lovins, President and Founder, Natural Capitalism Solutions

Das Biest ist noch nicht besiegt

Inflationsrate in Deutschland von Dezember 2022 bis Dezember 2024

10%

9%

8,7% 8,7%

8,1%

8%

7,4% 7,2%

7%

6,1%

6,2%

6%

6,4%

6,1%

5%

4,5%

4%

3%

2%

1%

Dez.’22

Jan.’23

Feb.’23

Mär.’23

Apr.’23

Mai.’23

Jun.’23

Jul.’23

3,8% 3,7%

3,2% 2,9%2,5% 2,5% 2,4% 2,3% 1,9% 2%

2,2% 2,2% 2,2% 2,2%

1,5%

Sep.’23

Okt.’23

Nov.’23

Dez.’23

Jan.’24

Feb.’24

Apr.’24

Mai.’24

Jun.’24

Jul.’24

Steigerung des Verbraucherpreisindex gegenüber Vorjahresmonat; Quelle: Statista

2,6%

Sep.’24

Okt.’24

Nov.’24

Dez.’24

Unvorstellbarer Reichtum

Die 25 reichsten Menschen weltweit im Jahr 2025

Elon Musk (USA)

Jeff Bezos

Larry Ellison (USA)

Mark Zuckerberg (USA)

Bernard Arnault &

Famile (Frankreich)

Larry Page (USA)

Sergey Brin

Warren Buffet

Jensen Huang

Steve Ballmer

Michael Dell

Amancio Ortega (Spa-

167,2

158

150,9

141,8

126

124,7

117,5

117,2

209,6

209

237,9

424,9

Zahl des Monats

47

Jahre in Folge lagen die

weltweiten Jahresdurchschnitsstemperaturen

über denen der Vergleichszeiträume.

Vermögen in Milliarden US-Dollar, Stand: 6. Januar; Quelle: Statista

Quelle: Umweltbundesamt

4 01/2025 www.outdoormarkt.com


Wonach sucht die Nation?

Bouldern oder

Klettern?

LIGHT ON YOUR FEET,

STIFF ON THE STEEP.

Häufiger BOULDERN

Häufiger KLETTERN

#citizensofthemountain

outdoor.markt hat nachgeforscht: Wonach suchen die Menschen in

Deutschland mehr im Internet – Klettern oder Bouldern? Wie sie oft

bei Outdoor-Aktivitäten, zeigt sich auch hier die Nation zweigeteilt.

Während im Norden Bouldern populärer ist, überwiegt ab Hessen und

Rheinland-Pfalz in Richtung Süden bei den Suchanfragen beim Suchmaschinen-Giganten

Google das Interesse am klassischen Klettern.

Händler im Norden, Westen und Berlin sollten also das Bouldern im

Blick behalten. Im Süden sorgt alleine schon die Natur für Nähe zum

klassischen Klettersport.

Quelle: Google

www.outdoormarkt.com

Daniele Bonet, Guida alpina & dipendente La Sportiva

Erfahrt mehr über den Kilo

auf lasportiva.com


TITELTHEMA

Schon lange keine

Trade-Show mehr

Die Welt der großen Fachmessen verändert sich weiter. Auch die traditionsreiche ISPO in München ist längst

nicht mehr mit den jährlichen Megashows vor der Corona-Pandemie und vor der großen Digitalisierungswelle

zu vergleichen. Insbesondere die Outdoor-Branche „glänzte“ durch Abwesenheit. Ein dauerhafter Trend?

Vorbei sind die Zeiten der riesigen Messestände, auf denen das gesamte Sortiment gezeigt wurde. Auf der vergangenen ISPO im Dezember

standen Informationen, Wissenstransfer und Networking im Vordergrund. Zusätzlich gab es viele Podiumsdiskussionen sowie insgesamt

sechs angrenzende Kongresse, die sich mit Gesundheit, medizinischer Rehabilitation, Lizenzfragen u.v.m. beschäftigten.

Fotos: Messe München, RFW

Mit offiziell knapp 2.300 Ausstellenden aus

50 Ländern, über 55.000 Teilnehmenden

aus insgesamt 113 Ländern, sechs angegliederten

Konferenzen, 78 Top-Speakern und Weltstars

auf der Bühne und ja, auch mit beeindruckenden

Innovationen von immersiven

Sporterlebnissen zur Verletzungsprävention

bis hin zu VR-gestützten Regenerationstools ist

die ISPO auch in diesem Winter wieder am Puls

der Zeit geblieben. „Diese Entwicklungen unterstreichen

das Potenzial und die Bedeutung von

Schlüsselthemen wie Gesundheit, Technologie

und Mode für die Zukunft der Sportbranche. Es

wird viel über Trends und Innovationen gesprochen,

umso wichtiger ist es, ein umfassendes

Spektrum dieser Zukunftsthemen abzubilden

und vielfältig zu inszenieren, um den Teilnehmenden

die Möglichkeit zu geben, zu lernen

und miteinander ins Gespräch zu kommen. Aus

vielen Gesprächen und Begegnungen wurde

uns widergespiegelt, dass uns mit der ISPO

Munich die Verschmelzung von Technologie

und Gesundheit, die die Zukunft des Sports

bestimmen wird, erfolgreich gelungen ist“,

zieht Tobias Gröber, Executive Director der ISPO

Group, eine positive Bilanz.

Winter, Sommer, Messe, MOC: Die Zukunft

von ISPO und OutDoor bleibt ungeklärt

Die Outdoor-Branche sieht das offensichtlich

anders und glänzte durch Abwesenheit.

Selbst heimische Leitmarken wie Deuter,

Lowa, Meindl, Mammut und sogar Vaude blieben

der großen Branchenshow fern. Und es ist

alles andere als sicher, ob sie denn im Sommer

zur eigenen „OutDoor by ISPO“ zurückkehren

werden in die Münchener Messehallen ...

„Dieser Termin ist ein Wahnsinn. Da hat sich

niemand daran erinnert, warum wir damals

überhaupt die OutDoor gegründet haben“,

schimpft Thomas Roiser, CEO vom österreichischen

Stock-Hersteller Komperdell (siehe auch

Seite 8). Termimiert ist die große OutDoor-

Show für den 19. bis 21. Mai 2025 – viel zu früh

für viele Outdoor-Marken.

Welcher Zeitpunkt ist der richtige?

„Die Termindiskussion wird schon sehr lange

geführt“, erklärt Lena Haushofer, Exhibition

Director ISPO Munich und OutDoor. „Wir

glauben, dass die augenblicklichen Zeitfenster

– Mai für die OutDoor und im November/

Dezember die ISPO – grundsätzlich die richtigen

Zeitschienen sind.“

Auch für den Handel, der Anfang Dzember

mitten im Vorweihnachtsgeschäft nach München

gerufen wurde? „Auch das haben wir

6 01/2025 www.outdoormarkt.com


TITELTHEMA

auch am Schirm. Wahrscheinlich werden wir

es leider nicht in 2025 ändern können. Aber

wir wissen, dass wir vielleicht ein Stück weit

unterschätzt haben, welche Relevanz es für

den Händler hat, nicht mitten im Weihnachtsgeschäft

zu sein. Und nur mit einem Termin

im Januar werden wir die Ski-Hartware nicht

zurückholen“, erklärt Lena Haushofer. „Aber

wir führen intensive Diskussionen – auch

was das Thema Integration eines Sonntags

betrifft, um Händlern, die operativ unterwegs

sind, besser die Möglichkeit zu geben, die ISPO

München zu besuchen.“

Die Sinnfrage: Wer ist eigentlich die Zielgruppe

einer Fachhandelsmesse?

Früher war der Sinn einer Messe klar: Fachhändler

informierten sich an den Ständen

der Aussteller zu den neuesten Produkten

und orderten entsprechende Mengen. Diese

Funktion haben in der Sportartikelbranche zu

Großteil die Hausmessen der Einkaufsverbände

oder digitale Informations- und Kommunikationstechnologien

übernommen. „Wir sind

ja schon lange keine transaktionale Messe

oder klassische Trade Show mehr“, weiß

auch Lena Haushofer. „Aber wer auf die ISPO

kommt, der hat immer noch die Möglichkeit,

sich höchst effizient einen Überblick über die

Branche zu verschaffen. Unter anderem über

Trends und Innovationen beim ISPO Award.

Und auch die Awards werden wir weiterhin

versuchen zu verbessern.“

Zusätzlich sei es der Anspruch, dem Handel

Lösungen zu bieten, wie er auch mit seinem

eigenen Geschäft besser werden kann: Die

Zeitgeist-Innovationen und die Technologien

des „Future Lab“ waren durchaus gefragt

auf der ISPO.

Ohne Technologie und digitale Features geht gar nichts mehr: Auch die Innovtionen in der

Sportartikelbranche setzen auf Connectivity und Smartphones. Auf dem Sustainability Hub

trafen sich derweil die Player, die nachhaltige Technologien in den Vordergrund stellen.

Messe also als Lösungsanbieter in den Bereichen

Digitalisierung, Payment, Store und

Warenpräsentation. „Und natürlich ist die ISPO

auch immer noch eine Matchmaking- und

Networking-Plattform, wo man vor allem auf

Entscheiderebene die besten Chancen hat,

entsprechende Kontakte zu treffen. Auf einer

Ordermesse trifft man eher die operative

Ebene, die Entscheiderebene ist hier weniger

präsent. Und gerade mit den neuen Konferenzformaten

sprechen wir noch einmal ganz neue

Zielgruppen wie zum Beispiel Lizenzgeber,

Vereine, Medien, Trainer, Sports Tech etc. an

und bieten damit die Möglichkeit auch hier die

entsprechenden Leute zu treffen.“

Unterschiedliche Konzepte: Was will die

Outdoor-Branche?

Für die Outdoor-Branche – und nicht nur die –

gab es auf der ISPO den „Sustainability Hub“

in Partnerschaft mit Patagonia. Marken wie

Gore-Tex und auch Adidas zeigten, dass High-

Performance-Produkte auch nachhaltig sein

können. „Wir haben so viel Wissen, und plötzlich

werden die Diskussionen so viel breiter als

früher“, findet Marina Mogu, SVP/GM Central

Europe bei Adidas. Und Beth Thoren, Environmental

Action & Initiatives Director EMEA bei

Patagonia, ergänzt: „Die ISPO ist ein Ort, an

dem gleichgesinnte Unternehmen zusammenkommen

– Unternehmen, die unsere Mission

teilen, Menschen mit der Natur zu verbinden.

Aber was Patagonia allein tut, ist nicht genug.

Wir sind nur ein kleiner Teil eines viel größeren

Ganzen. Wenn sich die Outdoor- und Sportindustrie

zusammentut und ihre Stimme erhebt,

um auf einen stärkeren Umweltschutz zu drängen,

können wir den systemischen Wandel vorantreiben,

den unser Planet dringend braucht.“

„Bei der OutDoor steht für uns ganz klar das

Community Building und das Thema Nachhaltigkeit

im Mittelpunkt“, erkärt Lena Haushofer.

„Der Outdoor-Community ist der Community-Gedanke

extrem wichtig. Und eine

Plattform zu haben, bei der man sich eben

eher unter sich trifft und austauscht. Das ist

auch das Feedback, das wir aus verschiedenen

Umfragen bekommen haben.“

Deshalb seien die beiden Konzepte beziehungsweise

die Themenschwerpunkte auch

unterschiedlich, so die Messe-Sprecherin. „Und

wir wissen auch: Die ISPO München ist in einer

Transformation. Der Markt verändert sich und

wir müssen uns mit dem Markt ebenfalls verändern.

Dabei müssen wir natürlich herausarbeiten,

was der Handel von der ISPO hat und

warum er – und damit auch die Industrie – auf

der ISPO Munich präsent sein muss. Wir glauben,

dass die neuen Themen, die wir angestoßen

haben, oder die, die wir jetzt in Zukunft in

den Vordergrund stellen werden, die richtigen

Themen sind. Da bekommen wir auch extrem

viel positives Feedback. Deshalb sind wir

grundsätzlich der Meinung, dass wir auf der

richtigen Reise sind. Aber es ist eine Reise …“ »

www.outdoormarkt.com

01/2025 7


TITELTHEMA

„Messe macht

gravierende Fehler“

Erneut fehlten viele Marken auf der großen, internationalen Sportartikelmesse ISPO in München. Urgestein

Thomas Roiser vom Stockhersteller Komperdell hält der traditionsreichen Branchenshow die Stange – noch!

Der Herr der Stöcke: Von Mondsee in Österreich aus versorgen Thomas Roiser und Komperdell die Ski- und Outdoor-Branche mit Qualitätsstöcken.

Von Thomas Roiser

Grundsätzlich geht es mir immer darum, für

meine Kunden da zu sein. Daher war die

diesjährige ISPO in München eigentlich überraschend

positiv für uns. Natürlich auch, weil

ich dort eine Art Monopol hatte. Denn es musste

natürlich jeder, den der Stock interessiert, bei

uns vorbeikommen …

Aber für eine Branchenmesse war die Zahl

der Aussteller natürlich lächerlich. Die ISPO

funktionierte als Sourcingmesse, und auch

die Materialhalle war nicht schlecht. Aber von

den Marken gab es keine repräsentative Auswahl.

Das liegt meiner Meinung nach an den

Marken selbst, die hunderttausend Ausreden

finden, warum sie nicht auf die Messe gehen,

aber auch an der Messe München, die meiner

Meinung nach gravierende Fehler macht.

Das Rundum-Programm war wirklich toll

aufgezogen, mit riesigen Bühnen, aber die

Messe ist sowieso schon sehr teuer. Und wir

zahlen natürlich für dieses Riesen-Rahmenprogramm,

das finanzieren wir als Aussteller.

Vor lauter Rahmenprogrammen wurde das

Wesentliche der Messe komplett vergessen:

Denn wir sind für den Händler da! Und wenn

der Händler uns sehen will, dann müssen wir

dort sein! Und das auch zu einem Zeitpunkt,

wenn es dem Händler passt!

Unglücklicher Zeitpunkt

Mitten im Vorweihnachtsgeschäft ist nicht

unbedingt der geschickteste Zeitpunkt. Nach

den Weihnachts- und Semesterferien wäre ein

viel, viel besserer Zeitpunkt gewesen, weil da

der Händler auch die Zeit hat und auch mal das

Personal herausschicken kann. Wenn dann die

Messe noch eine Kongressveranstaltung machen

will, weil es der Finanzierung dient, dann kann

sie das – gerne – tun! Aber wenn ich meine

Händler frage, was sie wollen, sagt fast jeder:

Ich will meine Lieferanten sehen! Ich will einen

Überblick haben über meine führenden Marken,

sei es im Outdoor-, Ski-, Hardware- oder Apparel-

Bereich. Und ich will etwas Neues sehen!

Und das ist für mich auch das Problem mit der

OutDoor. Dieser Termin ist ein Wahnsinn. Da hat

sich niemand daran erinnert, warum wir damals

überhaupt die OutDoor gegründet haben. Weil

die ISPO immer weiter nach vorne gerückt ist,

haben wir dann Ende August eine eigene Messe

gemacht! In diesem uralten Messezentrum in

Friedrichshafen, das wirklich keinen Komfort

geboten hat, aber wo die Leute freundlich waren

und sich bemüht haben. Die Messe hat auch gar

nicht so viel Rahmenprogramm gebraucht: Die

Party mit dem T-Shirt, die Zeltstadt, fertig. Ja, es

gibt natürlich die Apparel-Industrie, die stets

früher dran ist. Und die Händler kaufen in diesem

Bereich auch früher ein.

Deswegen wäre meine Lösung eigentlich

zwei kleine Messen im MOC – eine im Juni, da

füllst du die Fläche dort ganz locker, und eine

Ende August für die Hardware und Schuhe. Das

war der richtige Rahmen, es war heimelig, fast

so wie in Friedrichshafen. Viel besser als auf

dem großen Messegelände. Das ist eine Katastrophe,

wenn es so leer ist!

8 01/2025 www.outdoormarkt.com


Fotocredit: @PeterLintner

KOMPERDELL.COM

KOMPERDELL.COM

DIE OUTDOOR-

TRENDS 2025!

TITELTHEMA

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Outdoormagazin für Industrie und Handel.

Produkte

Neuheiten und Trends

mit Argumenten für

den Verkauf. >> Seite 58

Fachmessen

Neuausrichten der OutDoor

by ISPO im Sommer 2025:

So reagiert die Branche. >> Seite 56

Kunst & Geschäft

outdoor markt

Jahrgang 18 | Ausgabe 10 | Dezember 2024 | 4,00 Euro

Kollaboration: Outdoor-

Marken kooperieren vermehrt

mit Künstlern. >> Seite 38

www.outdoormarkt.com Sportartikelzeitung für Industrie und Handel

POTENZIALE NUTZEN!

>> Im Roundtable-Gespräch richten Industrie und Handel

den Blick gemeinsam nach vorn. >> ab Seite 8

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Ein zweistelliges Umsatzwachstum 2024 vermeldet die deutsche Regenschutz-Marke Pro-X-Elements.

Die Gründe für den Erfolg seien laut den Geschäftsführern Quirin Kammerer und Edwin Haid das

Wetter und die starke Nachfrage nach der Übergangskollektion. +++ Die slowenische Skimarke Elan

Sports hat im Dezember 2024 seinen ersten Brandstore in Kitzbühel eröffnet. Die Marke möchte mit

diesem Projekt Industrie, Marken und den Handel näher zusammenbringen. +++ Der fränkische Textil-

Hersteller P.A.C meldet ebenfalls eine Umsatzsteigerung für 2024. So sollen die Umsätze der beliebten

NOS-Sockenkollektion im vergangenen Jahr im Jahresvergleich um 98 Prozent gestiegen sein.

Klassiker im neuen Gewand

Der Schweizer Outdoor-Hersteller MAMMUT hat nun zum sechsten Mal seine Bergsteiger-Kollektion „Eiger

Extreme“ neu aufgelegt. Anfang Dezember wurde der Relaunch in München präsentiert und gefeiert –

mit Vorträgen, Diskussionen und spannenden Einblicken in die Entwicklung der ikonischen Kollektion.

zu schaffen. Zudem wurde die Neuauflage

mit dem Ziel entwickelt,

eine Kollektion für extreme Bedingungen

zu kreieren, die gleichzeitig

nur einen minimalen ökologischen

Fußabdruck hinterlässt.

Foto: Mammut

Die „Eiger Extreme 6“-Kollektion soll neue Maßstäbe in Sachen Outdoor-Ausrüstung setzen und dabei

Spitzenleistung mit Langlebigkeit vereinen. So besteht sie zu 95 Prozent aus recycelten Materialien und

ist zu 100 Prozent PFC-frei. Der Frontreißverschluss ist leicht austauschbar, ein Reparaturset ist inklusive.

Aam 3. Dezember 2024 kamen

im Münchener Mammut

Store Outdoor-Enthusiasten,

Brancheninnovatoren und

Bergsport-Athleten zusammen,

um die neue „Eiger Extreme

6“-Kollektion zu entdecken.

Die ikonische Kollektion kam

1995 erstmals auf den Markt

und erscheint in diesem Jahr,

30 Jahre später, bereits in der

sechsten Generation.

Neue Maßstäbe

Die Kollektion soll neue Maßstäbe

in Sachen Outdoor-Ausrüstung setzen

und dabei Spitzenleistung mit

Langlebigkeit vereinen. Sie besteht

aus zwei Produktlinien: Für extreme

Wetterbedingungen wurde

die „Eiger Nordwand Pro HS“ entwickelt,

während sich die „Eiger

Nordwand Pro Down“ speziell für

extreme Expeditionen eignet. Alle

Produkte wurden laut dem Unternehmen

mit wissenschaftlicher

Präzision optimiert und in extremen

Umgebungen getestet, um bestmögliche

Schichtkombinationen für

maximalen Komfort und Leistung

Langlebigkeit im Fokus

Die Kollektion besteht zu 95 Prozent

aus recycelten Materialien,

mit einer 21 Prozent geringeren

CO2-Bilanz im Vergleich zur vorherigen

Generation. Die Langlebigkeit

steht im Fokus: Der Frontreißverschluss

ist austauschbar,

ein Reparaturset ist inklusive.

Zusammen mit Bergsportlern

wurde die Kollektion entwickelt,

die bei der Präsentation spannende

Einblicke aus erster Hand

in Design und Entwicklung der

Kollektion gaben. Beim Relaunch

gab es deshalb auch eine Podiumsdiskussion:

Experten und Partner

wie Gore-Tex, Recco, Polartec und

Pertex diskutierten die Innovationen

und Kooperationen, die die

neuaufgelegte Kollektion geprägt

haben. Abgerundet wurde der

Abend von einem Expeditionsvortrag.

Die Alpinisten Stephan Siegrist

und Jonas Schild berichteten

über ihre Expedition im Oktober

2024 in Indien. Gemeinsam mit

ihren Seilpartnern gelang ihnen

die Erstbesteigung des Südwestgrats

des Bhagirathi III, eines

6.000-Meter-Gipfels. Ihr Bericht

zeigte eindrucksvoll, wie ein Plan

B zu einem außergewöhnlichen

alpinistischen Erfolg wurde.

www.mammut.com

10 01/2025 www.outdoormarkt.com


INDUSTRIE

Ein neuer Standard

Seit 2023 stellt die britische Unternehmensgruppe EQUIP Verbrauchern Nachhaltigkeitsinformationen zur

Verfügung. Die dazu gegründete Arbeitsgruppe plant nun, eine markenunabhängige Datenmethodik zu

veröffentlichen, um einen Nachhaltigkeitsstandard für die Branche zu entwickeln.

Um den Kunden verständliche Nachhaltigkeitsinformationen zu den Produkten bereitzustellen, führte die Unternehmensgruppe Equip im

Jahr 2023 fast 500 Material Facts-Tabellen ein, um Käufer bei ihren Kaufentscheidungen zu unterstützen. Aus diesem Anliegen wurde

die gemeinsam mit der EOG geführte Arbeitsgruppe Material Facts Collective gegründet.

Das Ziel soll ein einheitlicher

Nachhaltigkeitsstandard

sein: Die von der European Outdoor

Group (EOG) und der britischen

Unternehmens-Gruppe

Equip Outdoor Technologies

Ltd. gegründete Arbeitsgruppe

Material Facts Collective arbeitetet

seit vergangenem Jahr an

einem gemeinsamen Standard

für Nachhaltigkeitsaussagen

auf Produktebene und möchte

weitere Unternehmen dazu einladen,

ihr beizutreten. Bekannte

Marken wie Atomic, JD Outdoor

und Ortovox aus Großbritannien,

der EU und den USA wirken

bereits mit. Die Gruppe plant,

2025 eine standardisierte und

markenunabhängige Datenmethodik

zu veröffentlichen.

Durch die Zusammenarbeit von

Industriepartnern, Marken und

Einzelhändlern aus verschie-

denen Produktkategorien bei

Verarbeitung unterschiedlicher

Materialien soll die Methodik

getestet und verbessert sowie

skalierbare neue Kategorien

und Datenkriterien geschaffen

werden. Auf dem vergangenen

European Outdoor Summit in

Cambridge (Großbritannien)

stellte Equip die Material Facts

Collective Arbeitsgruppe vor.

Die erste Arbeitssitzung des

Kollektivs fand Ende September

2024 statt.

Informationen für Verbraucher

Die Arbeitsgruppe hatte sich

ursprünglich aus einem Informationsservice

für Verbraucher

entwickelt. 2023 führte Equip,

Eigentümerin der Marken Rab

und Lowe, etwa 500 Material

Facts-Tabellen ein, um Verbrauchern

verständliche Nachhaltigkeitsinformationen

zu

den Produkten bereitzustellen.

Man sei frustriert über den

Mangel an Klarheit in Bezug

auf Nachhaltigkeitskriterien

gewesen, begründete das Unternehmen

die Entscheidung,

und hatte deshalb die Material

Facts-Tabellen erarbeitet, um

Genauigkeit und Transparenz

in den Mittelpunkt zu stellen.

Diese Tabellen sollen es Käufern

ermöglichen, fundiertere Kaufentscheidungen

basierend auf

ihren Werten zu treffen.

Notwendige Standardisierung

Nun wollen Equip und die EOG

weitere Industriepartner zur

Teilnahme ermutigen. „Gemeinsam

können wir von Verbrauchern

gewünschte Nachhaltigkeitsdaten

effizient entwickeln

und uns auf die bevorstehende

Gesetzgebung vorbereiten,“ sagt

Equip-CEO Richard Leedham.

Katy Stevens, Head of CSR and

Sustainability bei der EOG,

ergänzt: „In einer idealen Welt

fließen vergleichbare Nachhaltigkeitsdaten

automatisch von Marken

zu Einzelhändlern, zu Kunden

und zu politischen Entscheidungsträgern.

Einzelhändler und

Marken haben die Notwendigkeit

einer Standardisierung erkannt.

Das Material Facts Collective

bietet Marken eine einzigartige

Gelegenheit, bei der Entwicklung

dieses Industriestandards

zusammenzuarbeiten.“

Weitere Hintergrundinformationen

zum Material Facts Collective

und Aufzeichnungen der

Webinar-Reihe von Equip und

der EOG sind online verfügbar:

https://equipuk.com/

material-facts-collective

Foto: Equip

www.outdoormarkt.com

01/2025 11


INDUSTRIE

Tradition und Moderne

Seit mehr als 100 Jahren sorgt der norwegische Outdoorschuh-Hersteller VIKING für trockene Füße. Heute

ist das Unternehmen führend im Bereich Outdoor-Footwear und spricht mit seinen robusten Wanderschuhen,

Sneakern und Gummistiefeln Outdoor-Enthusiasten auf der ganzen Welt an.

Eine Viking-Reklame aus den 1970er Jahren, die zeigt, wie modisch die ursprünglich praktischen Gummistiefel geworden sind. Neben Wander- und

Outdoor-Stiefeln begann der Hersteller auch elegante Freizeitschuhe mit Schnürung, Absatz und Echtleder-Optik zu produzieren. Ermöglicht wurde

dies durch die Einführung von Kunststoffverarbeitungsmaschinen Mitte der 1960er Jahre.

Fotos: Viking

Die Geschichte von Viking

begann am 17. Januar 1920,

als der Unternehmer Peter Mathias

Røwde in Askim, Südnorwegen,

eine Gummifabrik gründete.

Unter dem Markennamen

Viking wurden zunächst Galoschen

produziert, die Schuhe vor

Nässe und Schmutz schützten.

Mit der Modewende der

1920er Jahre ging die Nachfrage

nach Galoschen zurück, und

Viking stellte die Produktion

schrittweise auf Schneesocken

und Turnschuhe um. Im Laufe

der Zeit erweiterte das Unternehmen

seine Produktpalette

und begann mit der Herstellung

von Gummistiefeln, Arbeitsstiefeln,

Lederschuhen, Jagdschuhen

und Fußballschuhen. Ab

den 1930er Jahren diversifizierte

Viking sein Sortiment zusätzlich

und produzierte neben Gummischuhen

auch Fahrzeugreifen,

Gummiböden, Wärmflaschen,

Schultaschen, Gummibekleidung,

Campingmatratzen und Gummibänder.

Mit der Zeit konzentrierte

sich das Unternehmen jedoch

wieder stärker auf Schuhe.

Nach einem verheerenden

Brand im Jahr 1934, der die Fabrik

zerstörte, wurde ein modernes

Werk errichtet. Bald darauf

erreichte Viking beeindruckende

Produktionszahlen: 10.000 Paar

Galoschen, 1.200 Paar Schuhe, 100

Fahrzeugreifen und 500 Fahrradreifen

jährlich. Mit 1.100 Angestellten

war Viking eine der größten

Arbeitsstätten Norwegens. In

den 1940er Jahren modernisierte

Viking seine Fertigung mit Förderanlagen

und Fließbändern,

wobei die Produktion weiterhin

manuell erfolgte.

Neue Designs und Materialien

Neue Technologien kamen

Anfang der 1950er Jahre hinzu,

darunter Maschinen, die es

ermöglichten, Sohlen direkt

auf die Oberschuhe zu pressen.

Die ersten Schuhe, die mit

dieser Methode gefertigt wurden,

waren die sogenannten

„ Wochenend-Schuhe“ – leichte

Modelle mit gepressten Gummisohlen.

In dieser Phase erlebte

Norwegen einen wirtschaftlichen

Aufschwung, wovon auch Viking

profitierte. Der Wachstumskurs

ging weiter: Das Unternehmen

konnte mehrere Niederlassungen

eröffnen und erweiterte sein Sortiment

um verschiedene textile

Stiefel und Slipper.

Zu einer weiteren wichtigen

Neuerung kam es Mitte der

1960er Jahre. Damals führte

Viking erstmals mehrere Kunststoffverarbeitungsmaschinen

in

die Produktion ein. 1969 präsentierte

das Unternehmen die Cherrox-Stiefel

aus Kautschuk, die

wie Lederschuhe aussahen. Dank

neuer Designs und verbesserter

Materialmischungen wurden

die Stiefel so erfolgreich, dass die

Kapazitäten in Askim nicht mehr

ausreichten. 1971 wurde daher

eine weitere Fabrik in Otta eröffnet,

die Produktion später jedoch

nach England verlegt. Zu dieser

Zeit erfreuten sich die „Viking

Lakk-lets“, elegante Schnürstiefel,

großer Beliebtheit bei Mädchen,

12 01/2025 www.outdoormarkt.com


INDUSTRIE

während Modelle wie „Pavlova“

und „Tuscany“ bei Frauen hoch

im Kurs standen.

Vielseitige Sportschuhe

Vikings Wander- und Outdoor-

Stiefel etablierten sich als treue

Begleiter für Aktivitäten in der

Natur, ob in den Bergen oder im

Wald. Das Unternehmen ging mit

dem Norwegischen Wanderverein

eine langjährige Partnerschaft ein.

In den 1960er Jahren entstanden

Klassiker wie die „Rocky“-Wanderstiefel

von 1966 sowie Segelstiefel,

die bis heute als „Kadett“ und

„ Seilas“ erhältlich sind.

1971 formierte sich Viking unter

dem Namen Viking-Askim neu

und betrieb mehrere Fabriken

im Land. Die Hokksund-Fabrik

produzierte beispielsweise Freizeit-Lederschuhe,

während in

Rjukan textile Freizeitschuhe

hergestellt wurden. Zunächst

wurden die genähten Oberschuhe

nach Askim geschickt, wo die

Sohlen aufgebracht wurden, später

verlagerte Viking auch diese

Arbeit nach Rjukan. Und auch

in die Fußballwelt hielt Viking

Einzug. Mitte der 1970er Jahre

wurden mit dem Retro-Trim-

Sneakern und dem Fußballschuh

„Viking Proff“ große Erfolge

gefeiert werden. Besonders eine

kuriose Situation trug zur Popularität

der Gummistiefel bei:

Der norwegische Fußballspieler

Drillo wurde häufig mit ihnen

gesehen, sogar im berühmten

Wembley-Stadion. Dies führte

zu einer Werbekampagne mit

dem Slogan: „Du bezwingst den

Weg zu den Fußballweltmeisterschaften

nicht mit Lackschuhen

und Zigarren.“

In den 1990er Jahren setzte

Viking auf Innovation und war

einer der ersten Hersteller, der

Gore-Tex-Membranen in seinen

Schuhen verwendete. Der „Crosser“-Stiefel

mit Gore-Tex wurde

1992 vorgestellt und fand bald

Längst sind nicht mehr hauptsächlich Gummistiefel das Aushängeschild

von Viking. Auch Wanderstiefel und Sneaker sind ein wichtiger

Bestandteil der Markenidentität.

weit verbreitet Einsatz in Kindergärten

und Schulen. Ab den

2000er Jahre wurde die Produktpalette

noch weiter diversifiziert

mit urbanen Alltagsschuhen wie

Sneakern und leistungsstarken

Wanderschuhen. Neben dem

Erschließen neuer Märkte weltweit,

verstärkte das Unternehmen

ab 2010 sein Engagement

für Nachhaltigkeit mit recycelten

Materialien und überarbeitete

Lieferketten und Produktion.

Dank dieser Kombination aus

Innovation und einem erweiterten

Sortiment konnte sich

die Traditionsmarke in einem

zunehmend wettbewerbsintensiven

Markt behaupten.

https://vikingfootwear.com

Advertorial

Qualität aus Schottland: Neue Produkte von Vango

Seit über einem halben Jahrhundert steht Vango für Outdoor-

Ausrüstung, die in Sachen Qualität, Innovation und Funktionalität

Maßstäbe setzt. Das schottische Traditionsunternehmen hat Zelte,

Schlafsäcke und Isomatten für jegliches Outdoor-Abenteuer im

Programm. Vom minimalistischen Trekking bis hin zum

komfortablen FamilienCamping................................................

Die Produkte sind schottisch wetterfest, robust und bieten ein

unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. .................................

Exedra 200 – Leicht, robust und exibel...................................

Das Exedra 200 ist ein leichtes Trekkingzelt für zwei Personen, das

mit seiner durchdachten Konstruktion punktet. Die 2 Zeltstangen

aus hochfestem 7001-T6 Aluminium sorgen für Stabilität,

während das Flysheet aus recyceltem Ripstop-Nylon mit einer

Wassersäule von 3.000 mm zuverlässig vor Regen schützt.

Besonders praktisch: Das Zelt kann wahlweise mit oder ohne

Außenzelt aufgebaut werden...................................................

erholsames Schlafen bei Temperaturen knapp bis an die Null-

Grad-Grenze.........................................................................

Aotrom-Isomatte – Ultraleicht und komfortabel........................

Für maximalen Komfort bei minimalem Gewicht macht die

Aotrom-Isomatte das Triple perfekt. Insgesamt wiegt dieses

Trekking- u. Reiseschlafpaket nur rund 5800 Gramm für zwei

Personen - Wenig zu tragen, viel zu geniessen, erholsame

Nachtruhe.........................................................

vango-eu.com

Mantis 300 – Schlafkomfort auf höchstem Niveau.....................

Mit dem Mantis 300 bringt Vango einen 2-3 Jahreszeitenschlafsack

auf den Markt, der durch Nachhaltigkeit und Komfort

überzeugt. Der recycelte Außenstoff aus 40D Ripstop und die

recycelte Nylonfüllung garantieren nicht nur Strapazierfähigkeit,

sondern auch umweltfreundliche Produktion. Eine innovative Alu-

Beschichtung reektiert die Körperwärme und ermöglicht


SCHWERPUNKT

Innovation und

Nachhaltigkeit

Neue Impulse in der Outdoor-Branche: Nachhaltigkeit, Funktionalität und Komfort stehen im Verkaufsjahr

2025 im Fokus. Neue Materialien, durchdachte Designs und umweltfreundliche Produktionsansätze bestimmen

die Trends. Hier stellen wir spannende Neuheiten vor, die ab Frühjahr 2025 erhältlich sein werden.

Das „Dagger Osmo“-Zelt von NEMO Equipment, das aus 100 Prozent recycelten Poly-Nylon-Verbindungen besteht, überzeugt mit seiner

vierfach besseren Wasserabweisung und dreimal höheren Stabilität bei Nässe. Außerdem ist es Bluesign-zertifiziert und PFC-frei.

Fotos: Nemo Equipment, Vaude

Die Outdoor-Branche zeigt sich im Jahr

2025 innovativer und nachhaltiger denn

je. Neue Materialien, durchdachte Designs

und umweltfreundliche Produktionsansätze

prägen die jüngsten Produktentwicklungen.

Wir stellen einige Frühjahrs-Neuheiten vor.

Recycling und Komfort

Wie in den Vorjahren, dominieren nachhaltige

Materialien die Produktentwicklung.

So besteht beispielsweise das Zeltstoffmaterial

des „Dagger Osmo“-Zeltes von

Nemo Equipment aus 100 Prozent recycelten

Poly-Nylon-Verbindungen. Dieses Material

überzeugt mit einer besonders guten Wasserabweisung

und einer höheren Stabilität bei

Nässe im Vergleich mit anderen Stoffen. Darüber

hinaus ist es Bluesign-zertifiziert und

frei von schädlichen Chemikalien.

Recycling bleibt auch bei der Bekleidung

ein wichtiges Thema. So präsentiert Vaude

den „Skomer Hiking Hoody“, der aus recyceltem

Polyester gefertigt ist und dank seiner

Wabenstruktur nicht nur wärmt, sondern

auch Feuchtigkeit effizient nach außen

transportiert. Maier Sports ergänzt die R ecycling-Trends

mit der „Latit Zip“-Wanderhose,

die mit einer PFC-freien Imprägnierung

und der Dryprotec-Technologie für schnelle

Trocknung ausgestattet ist.

Komfortable Passformen und durchdachte

Details stehen ebenfalls im Fokus. Das zeigt

sich beispielsweise im Wanderschuh-Segment.

Der „Metropolis“-Schuh von Zamberlan

punktet mit einer breiten Passform und einer

Vibram-Ecostep-Sohle, die zu 30 Prozent aus

recyceltem Gummi besteht. Zudem bietet eine

recycelte EVA-Zwischensohle Extra-Dämpfung.

Der Wanderstiefel „Air Revolution 1.5“

von Meindl setzt auf ein innovatives Belüftungssystem,

das durch einen Zwei-Zonen-

Schnürmechanismus ergänzt wird, um sich

perfekt an den Fuß anzupassen. Die Vibram

Cleats Grip-Sohle sorgt außerdem für sicheren

Halt auf unterschiedlichstem Terrain.

Leichtigkeit und Flexibilität

Für mobile Abenteurer sind Leichtigkeit und

einfacher Transport entscheidend. Die Stock-

Marktführer Komperdell und Leki bieten

ultraleichte Trekkingstöcke: Der „FXP Ultra“-

Trailrunningstock von Komperdell entfaltet

sich automatisch und ist extrem robust,

während der „Skytera FX Carbon SL“ von Leki

mit ergonomischen Griffoptionen und einem

atmungsaktiven D-Loop-Strap überzeugt.

Das „Wechsel Donna“-Zelt von Wechsel Tents

14 01/2025 www.outdoormarkt.com


beeindruckt wiederum durch ein großzügiges Raumangebot und ein außenliegendes

Gestänge, das den Aufbau auch bei schlechtem Wetter erleichtert.

Zudem ermöglicht die freistehende Konstruktion eine flexible Platzierung.

Außerdem gewinnen Produkte mit vielseitigem Einsatzbereich immer mehr

an Bedeutung. Das Trockenbrennstoff-Kochset „CS1000ST“ von Esbit beispielsweise

kombiniert einen Edelstahl-Topf mit einer Deckelaufhängung für freihändiges

Kochen. Dank klappbarer Griffe und eines kompakten Designs lässt

es sich einfach transportieren. Origin Outdoors beherzigt ebenfalls den vielseitigen

Einsatz, sein neuer „2 in 1“-Camping-Topf-Becher ist sowohl mit einer

Ausgießvorrichtung und einer Volumenanzeige ausgestattet. Darüber hinaus

bietet er Platz für eine 100-Gramm-Gaskartusche und ist spülmaschinenfest.

Naturmaterialien und Design

Natürliche Materialien erleben schon seit einiger Zeit eine Renaissance. Auch

im Frühling 2025 nutzen verschiedene Hersteller Naturmaterialien. Bei Grüezi

Bag sind es Holzfasern und Merinowolle in dem „WoodWool“-Funktionsshirt,

welches dadurch besonders geruchsneutral und schnelltrocknend ist. Der verlängerte

Rücken bietet Rucksackträgern zusätzlichen Komfort, während der

Raglanschnitt eine unangenehme Nahtreibung verhindert. Zu 100 Prozent aus

Merinowolle bietet der neue Jacquard-Pullover „5051“ von Kama zeitlose Eleganz.

Raglanärmel gewährleisten eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit,

während die hochwertige Verarbeitung in einem Prager Familienbetrieb langlebigen

Komfort verspricht. Neben Funktionalität spielt das Design eine große

Rolle. Das Jacquardmuster vereint traditionelle Handwerkskunst mit modernem

Stil, wodurch er sowohl im Alltag als auch auf Wanderungen tragbar ist.

Die Outdoor-Branche beweist wieder mal: Innovatives Denken und

Nachhaltigkeit können Hand in Hand gehen. Für Abenteurer, die Wert auf

Umweltschutz, Funktionalität und Komfort legen, bieten die neuen Kollektionen

2025 zahlreiche spannende Optionen.

SCHWERPUNKT

ADVERTORIAL

DIE RICHTIGE

IMPRÄGNIERUNG

FÜR FUNKTIONS-

KLEIDUNG

Revivex® Durable Water Repellent Spray-On

Imprägnierung ist eine „Universal“-Imprägnierung für

die sogenannte Hardshell-Oberbekleidung, da sie nur

die Außenseite des Kleidungsstücks behandelt und das

Innenfutter (evtl. feuchtigkeitsregulierend) unbehandelt

lässt. Die Spray-Version ist auch ideal für die Behandlung

von Daunen- oder Kunstfaser-isolierter Kleidung und

Schlafsäcken. Ein Vorteil des Sprays ist, dass Bereiche, in denen

die wasserabweisende Beschichtung (DWR) zuerst abgenutzt

wird – wie die Schulterbereiche von Jacken oder die Sitzflächen

von Hosen – konzentriert behandelt werden können.

Wie Revivex Durable Water

Repellent funktioniert

Funktionskleidung ist auf der Außenseite mit einer speziellen

wasserabweisenden Beschichtung behandelt – DWR genannt

(Durable Water Repellent). Im Laufe der Zeit nutzt sich die

Beschichtung jedoch ab, was zur „Durchfeuchtung“ führt.

Obwohl der Regen nicht komplett durch die Bekleidung

dringt, fühlt sich die Kondensation an der Innenseite feucht

und kalt an. Revivex® Imprägniermittel sind einzigartig, da

sie sich sowohl mit dem Gewebe als auch den verbleibenden

DWR verbinden und somit eine haltbare, wasserabweisende

Beschichtung ergeben.

Imprägnierte Kleidung

richtig pflegen

Herkömmliche Waschmittel hinterlassen Rückstände

und beschädigen die Imprägnierung von Hightech-

Jacken. Wasche diese Bekleidung mindestens einmal in

der Saison mit Revivex Pro Cleaner – einem Synthetik-

Gewebereiniger.

Schritt 1 : Vor dem Waschen den Reiniger auf

stark verschmutzte Stellen auftragen. Schließe

alle Reiß- und Velcro-Verschlüsse.

Schritt 2: Gib Revivex Pro Cleaner Reiniger für

synthetisches Gewebe hinzu. Wasche die Kleidung

im Schonwaschgang und mit warmem Wasser.

Schritt 2 (alternativ): Waschen im Waschbecken: Fülle

das Becken gerade mit so viel Wasser, dass die Bekleidung

bedeckt ist, und gib den Reiniger dazu. Knete vorsichtig

alle Bereiche, um den Schmutz und die Flecken

zu entfernen. Spüle danach gründlich aus.

Unter einer Hardshelljacke getragen, dient das weiche Fleece des „Skomer

Hiking Hoody“ von Vaude als wärmende Zwischenschicht, welche einen

ohen Wärmerückhalt bietet und gleichzeitig bei schweißtreibenden

ktivitäten Feuchtigkeit rasch nach außen transportiert.

www.outdoormarkt.com

Schritt 3: Imprägnierung auffrischen: Hänge die Sachen

nass oder trocken auf. Sprühe auf die Außenseite, besonders

die Bereiche der häufigsten Abnutzung

wie Schultern, Reißverschluss abdeckungen

und Bündchen. Danach am besten 48

Stunden lang trocknen und ruhen lassen.

www.gearaid.com

01/2025 15


SPEZIAL

Firmenkultur neu

ausrichten

Wo genau Ihr Unternehmen aktuell steht und was sich verändern darf, um die so wichtige Firmenkultur

aufzufrischen, hat die erfahrene Unternehmensberaterin CHRISSY DORN in fünf Punkten zusammengefasst.

Mit ihrer Art zu Coachen betrachtet Chrissy Dorn jedes Unternehmen so individuell, wie auch im Anschluss das Programm aussehen wird.

Insbesondere die Mitarbeiterkultur und das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu stärken liegt ihr besonders am Herzen.

Foto: Chrissy Dorn

Was macht heutzutage

eine starke, innovative

Marke aus, für die neben dem

Endverbraucher auch die MitarbeiterInnen

brennen, die

das Unternehmen gemeinsam

als Team nach vorne bringen

möchten? Wonach fragen die

MitarbeiterInnen wirklich,

gerade jetzt, nach den „verrückten“

Jahren seit 2020, seitdem

der Stresslevel sich eher

stetig nach oben bewegt? Man

hört immer wieder, dass im

Unternehmen der Teamgeist

fehlt, dass an allen Ecken und

Enden „Brandlöschung“ stattfindet.

Kann die Unternehmenskultur

mit der ursprünglichen

Vision erneut so vereint

werden, sodass wieder

eine heiß begehrte Marke aus

der Branche heraussticht, mit

einer Sogwirkung für Verbraucher

und Händler? Ja, das geht,

durch wahre Präsenz mit den

Unternehmenswerten, mehr

Gewahrsein und dem Mut,

die Dinge auch einmal anders

anzugehen: mit einem modernen

flexiblen System, statt

einer starren, jahrzehntealten

16 01/2025 www.outdoormarkt.com


SPEZIAL

Struktur zu folgen. Und dann

exponentialisiert neben Firmenkultur

und Teamgeist auch

die Profitabilität.

Wie eine Neuausrichtung

der Firmenkultur erfolgreich

gelingt, hat die erfahrene

Unternehmensberaterin

Chrissy Dorn in fünf Punkten

zusammengefasst.

1. Vision überprüfen

Lebt die ursprüngliche Vision

noch? Zieht sie sich noch

wie ein roter Faden durchs

Unternehmen? Diese Vision

durch und durch zu leben

und sie regelmäßig mit den

Mitarbeitern zu kommunizieren

ist ein Schlüsselfaktor,

der jeden mit an Bord holt, ganz

gleich, für welchen Bereich die

Person zuständig ist. Es sollten

alle an einem Strang ziehen,

fast schon, wie wenn jeder

Mitarbeiter Miteigentümer

des Unternehmens ist, als ein

wichtiges Teil des Ganzen gesehen

wird und auch sich selbst

so sieht. Könnte oder sollte

diese Vision angepasst werden,

um im Markt noch mehr

herauszustechen? Wie sehen es

die Mitarbeiter, insbesondere

diejenigen, die im Vertrieb oder

auf der Ladenfläche arbeiten?

Sie könnten wertvolles Input

geben, ob Ihre Marke vom Endverbraucher

(und Händler)

überhaupt so gesehen wird,

wie die Vision tatsächlich ist.

Die MitarbeiterUnnen in den

gesamten Prozess mit einzubeziehen

erzeugt auch hier

ein Gefühl der Zusammengehörigkeit

und Wertschätzung

der Erfahrungswerte von der

Ladenfläche bzw. im Vertrieb.

2. Rohdiamanten entdecken

Wie oft passiert es, dass Mitarbeiter

für eine bestimmte

Position eingestellt werden,

aber im Laufe der Zeit entdecken,

dass ihnen eine andere

Beschäftigung im selben

Unternehmen viel mehr Spaß

machen würde? Viele trauen

sich nicht, diesen Wunsch

von sich selbst aus zu erwähnen,

vielleicht aus Angst, den

derzeitigen Job zu verlieren

oder ohnehin keine Chance

zu haben (aufgrund fehlender

Qualifikationen). Es ist auch

schon passiert, dass ein Buchhalter

seine kreative Seite entdeckt

und ein Händchen für

Grafiken, Broschüren, Anzeigen

& Co. gezeigt hat ... Wie

„Alle ziehen an einem Strang,

gemeinsam sind wir stark!“

viele ungeschliffene Rohdiamanten

könnte jedes Unternehmen

innerhalb der eigenen

Reihen finden, wenn zwischendurch

Mitarbeiterbefragungen

stattfänden, die genau

diese Personen herausfiltern

könnten? Was würde sich finden,

wenn jeder dazu ermutigt

wird, ohne Angst vor Kritik

oder Bewertungen frei zu

sagen, wie er/sie sich seinen/

ihren Beitrag für das Unternehmen

vorstellen würde –

fast schon wie wenn es das

eigene Unternehmen wäre?

3. Kommunikation auf Augenhöhe

„Ich trau mich nicht ...“ – das

passiert leider auch allzu oft

im persönlichen Mitarbeitergespräch.

Und erst recht in

größeren Meetings. Wie anders

könnten diese laufen, wenn

aus der Hierarchiesprache eine

Kommunikation auf gleicher

Ebene stattfindet? Dazu müssten

Ego und Geltungsdrang

dem Willen weichen, das Beste

aus dem Team und aus jeder

einzelnen Person herauszuholen.

Wie auch in Punkt 1

beschrieben: „Alle ziehen an

einem Strang, gemeinsam sind

wir stark!“ Bye-bye Ellbogenmentalität,

adieu Gaslighting.

Jeder einzelne Mitarbeiter, der

Chef mit eingeschlossen, sollte

sich bewusst sein, wann manipuliert

wird, wann man selbst

unter Beschuss ist, wann der

Kollege. Das eigene Gewahrsein

zu schüren, womöglich sich

selbst dabei zu ertappen, gegebenenfalls

die eigene Wortwahl

zu ändern, kann im Unternehmen

die gesamte Grundstimmung

verändern, den Stresslevel

erheblich senken und durch

die gegenseitige Unterstützung

den Spaßfaktor nach oben

schießen lassen – und dadurch

auch die Produktivität.

4. Beobachten, ohne zu bewerten

Wie oft ertappt man sich

dabei, dass man allzu schnell

eine Situation bewertet, in die

Schlussfolgerung geht und

womöglich sogar auch noch ein

Riesenproblem daraus macht

– was keines wäre, wenn man

einfach nur den „Ist“-Zustand

betrachtet? Dann gäbe es kein

richtig oder falsch, kein gut

oder schlecht, denn all das

ist auch nur reine Ansichtssache.

Jeder kennt das, denn

was für den einen richtig sein

mag, könnte für den anderen

falsch sein. Beobachten ohne

zu bewerten ist hier der Zauberspruch,

ein „hinter den Vorhang

gucken“. Dann kann es passieren,

dass genau das Gegenteil

von dem, was man zuerst

annimmt, eine viel produktivere

Lösung aufzeigt. Meetings

erhalten eine neue Leichtigkeit,

wenn man im Erlauben für die

Meinung der anderen ist, ohne

zwanghaft den eigenen Standpunkt

durchsetzen zu müssen.

Dann gehören auch die hitzigen

Diskussionen der Vergangenheit

an.

5. Fragen öffnen den Raum

Aus dem Beobachten heraus

gibt es kein „Houston, we ’ve

got a problem!“-Szenario mehr.

Ganz gleich, welche Situation es

ist, aus vielem könnte ein Problem

gemacht werden, welches

im Grunde genommen auch nur

eine Schlussfolgerung ist. Also

besser den Ist-Zustand bestimmen

und direkt in die Frage(n)

gehen: „Was könnte ich hier

anders machen?“, „Welche weiteren

Möglichkeiten gibt es

hier?“, „Wenn ich es von der

anderen Seite aus betrachte,

wie sähe es dann aus?“.

Auch KollegInnen hinzu

holen und gemeinsam diese

Fragen zu stellen bringt

weitere Sichtweisen mit

sich. Es geht darum, sofort

in die offene Frage zu gehen

und dadurch einen Raum zu

öffnen, in welchem sich neue

Perspektiven und Lösungen

zeigen können.

Über Chrissy Dorn

In 40 Jahren Brand Development,

Vertrieb & Marketing

arbeitete Chrissy Dorn mit

starken Branchenpionieren

zusammen, die auch heute

noch für ihre nachhaltigen

Visionen weltweit bekannt

sind, allen voran Yvon Chouinard,

Patagonia; Jochen Zeitz,

Puma International; Mike

Wallenfels, Mountain Hardwear;

Nick Brown, Nikwax

& Páramo. Ob Start-up oder

globale Marke, ob Performance-Optimierung

oder

frische Mitarbeiterkultur,

Chrissys Herangehensweise

reflektiert ihren Firmennamen:

The Art of Joyful Living.

Mit ihrer Art zu Coachen

betrachtet Chrissy Dorn jedes

Unternehmen so individuell,

wie auch im Anschluss das

Programm aussehen wird.

Insbesondere die Mitarbeiterkultur

und das Gefühl der

Zusammengehörigkeit zu

stärken liegt ihr besonders

am Herzen. Das Zwischenmenschliche

ist das Herzstück

des Unternehmens, ohne das

auch die Vision nicht wirklich

gelebt werden kann. Die Unternehmensberaterin

bietet zur

Bestandsaufnahme kostenlose

Erst gespräche per Zoom an.

www.chrissydorn.com

www.outdoormarkt.com

01/2025 17


Umzug: Nach 20 Jahren wird das Ulmer Sport- und Outdoor-Geschäft Sport Klamser in diesem Frühling

seinen Standort von der Ulmer Innenstadt in das wenige Kilometer entfernte Blaustein verlegen. Mit

einer Verkaufsfläche von rund 600 Quadratmetern sollen die neuen Räume mehr Möglichkeiten bieten,

u.a. für Produkttests und besondere Veranstaltungen. Kernsortimente wie Outdoor sollen künftig noch

stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Zugleich gibt es einen wichtigen Generationswechsel im

Familienbetrieb: Der bisherige Geschäftsführer Mike Klamser übergibt die Leitung an Sohn Tim Klamser.

Millionen erreichen

www.sportklamser-ulm.de

Als einer der ersten Sportfachhändler ermöglicht INTERSPORT DEUTSCHLAND Marken eine ganz besondere

Form der Werbung in seinen Geschäften. Dadurch können wöchentlich mehrere Millionen Kunden direkt

angesprochen werden. Die teilnehmenden Händler sollen ebenfalls davon profitieren.

Fotos: Intersport

Wie hier im Intersport Lobenstein in Soest werden demnächst noch mehr Intersport-Händler ihre

Bildschirme für Werbung anbieten. Durch eine Art Programm können die Werbeschaltungen möglichst

effizient gestaltet werden und dabei mehrere Millionen Kunden pro Woche ansprechen.

Neue Maßstäbe in Sachen

Retail Media-Werbung will

Intersport Deutschland setzen.

Als einer der ersten deutschen

Sportfachhändler bietet das

Unternehmen die Buchung seines

In-Store-Retail-Media-Inventars

an. Das heißt: Über die Intersport

Marketing Services (IMS)

werden Werbeflächen in 800

Läden des Intersport-Verbunds

vermietet. Marken werden damit

ein Umfeld für 360-Grad-Kampagnen

geboten, also Kampag-

nen, die stationären Handel und

digitale Kanäle wie Intersport.de,

Newsletter und Social Media miteinander

kombinieren. So können

sie Kunden direkt ansprechen.

Der programmatische Ansatz soll

dabei effiziente Werbeschaltungen

ermöglichen. So sorgt eine

Werbeclip-Länge von beispielsweise

15 Sekunden in einem

7-Minuten-Loop für 21,5 Minuten

Bruttosendezeit täglich pro Intersport-Geschäft.

Die technischen

Voraussetzungen für diese digitale

Werbung werden geschaffen

durch die systemische Anbindung

an die One Tech Group, einem

digitalen Dienstleistungsunternehmen.

Mit rund 1.300 Bildschirmen

in 400 Stores können so

mehrere Millionen Werbekontakte

pro Woche erreicht werden.

Reichweite und Ansprache

Durch eine quartalsweise Umsatzbeteiligung

profitieren die teilnehmenden

Intersport-Händler

von den Werbeschaltungen. Die

IMS prüft dabei sorgfältig, dass

nur relevante und qualitativ hochwertige

Videoclips gezeigt werden,

deren Inhalte den Grundsätzen

von Intersport entsprechen.

Thomas Storck, CFO von Intersport

Deutschland, sagt zu dem

Schritt: „Intersport Deutschland

positioniert sich damit als Vorreiter

für innovative Werbemöglichkeiten

im Sporteinzelhandel und

bietet Marken eine Plattform,

die sowohl Reichweite als auch

gezielte Ansprache kombiniert.“

Auch Daniel Siegmund, Managing

Director der One Tech Group,

betont die zukunftsweisende

Bedeutung für den Einzelhandel:

„Die Partnerschaft mit Intersport

Deutschland stellt einen wichtigen

Schritt in der Entwicklung

von Retail Media im Sporteinzelhandel

dar. Die Kombination aus

dem herausragenden Kundenzugang

der Intersport-Stores und

den präzisen Targeting-Möglichkeiten

unserer SSP1-Plattform bietet

Werbetreibenden einzigartige

Möglichkeiten.“

www.intersport.de

Thomas Storck, CFO von

Intersport Deutschland.

18 01/2025 www.outdoormarkt.com


outdoor markt

Newsletter

Service +++ Industrie +++ Handel +++ Menschen +++ Termine

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aus der Branche: Aktuell, auf den Punkt, verständlich, meinungsstark!

• Industrie & Handel

• Produkte, Personal, Digitalisierung, Strategien

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PRODUKTE

TATONKA

FÜR EXPEDITIONEN UND TREKKING

Der Trekkingrucksack

Yukon X1 75+10 von

Tatonka ist mit seinem

speziell konstruierten

Tragesystem für Lasten

jenseits der 25 Kilogramm

ausgelegt. Neben

Haupt- und Bodenfach

verfügt er über einen

abnehmbaren Deckel,

der als Fronttasche

genutzt werden kann,

eine voluminöse

Fronttasche sowie

Reißverschlusstaschen

auf beiden Hüftflossen.

Der integrierte RECCO-

Reflektor bietet Outdoor-

Enthusiasten, die in der

Wildnis unterwegs sind,

ein zusätzliches Plus an

Sicherheit. Der Yukon X1

ist PFAS-frei ausgerüstet.

LA SPORTIVA

FÜR JEDE DISTANZ

Der Mountain-Running-Schuh Prodigio Max von La Sportiva

wurde für die Bewältigung aller Arten von Trails über mitt lere

und lange Distanzen bis hin zu den härtesten Rennen entwickelt.

Dank neuer XFlow Endurance-Mischung wurde die

Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit des Dämpfungsmaterials

erhöht. Die FriXion Red-Sohle mit Zweikomponentenmischung

verfügt über eine große Auflagefläche und einen

mittleren Rocker zur Erhöhung der Stabilität. Sie bietet einen

idealen Kompromiss zwischen Haltbarkeit im Fersenbereich

und maximalem Grip im Mittel-/Vorfußbereich. Die außen

angebrachten TPU- Garne sorgen für eine weiche Passform.

ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF

X1-Tragesystem für sehr hohe Lasten, der abnehmbare

Deckel ist als Fronttasche nutzbar, integrierter RECCO-

Reflektor, PFAS-frei.

www.tatonka.com

ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF

Weiches und leichtes TPU-Gewebe, TPU-Garne für

Komfort und Dämpfung, breite Auflagefläche und

spezieller Rocker für Stabilität, widerstandsfähig und

langlebig im Fersenbereich, besonders hoher Grip im

Mittel- und Vorderfußbereich.

www.lasportiva.com

ATSKO

UMWELTFREUNDLICHE

PFLEGEMITTEL

Die Marke Atsko bietet mit umweltfreundlichen

I nhaltsstoffen milde Reinigung sowie wirksamen

Nässeschutz und leistungsstarke Imprägnierung von

Schuhen, Kleidung und Outdoor-Zubehör. Das Sport-

Wash Waschmittel auf Kokos basis reinigt Baumwolle,

Wolle, Funktionstextilien und Membranen gründlich,

mild und rückstandsfrei. Es ist für empfindliche Haut

geeignet und biologisch abbaubar. Das Sno-Seal Bees

Wax erhält Glattleder wasserdicht, strapazierfähig

und langlebig. Das Bienenwachs erhält die Atmungsaktivität

und eignet sich für Schuhe mit Membran.

Das FCKW-freie Silicone Water-Guard Imprägniermittel

wiederum bietet das Maximum an Wasser- und

Fleckenschutz nach einer Anwendung. Das Gewebe

bleibt atmungsaktiv bei verlängerter Lebensdauer.

Fotos: Hersteller

ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF

Schonende Reinigung und Pflege, biologisch abbaubar, natürlicher Nässeschutz für Glattleder, Membranen und gewachste

Baumwolle, leistungsstarke Imprägnierung für alle Gewebe, enthält vernetzte Polymere, FCKW-frei.

www.atsko.com

20 01/2025 www.outdoormarkt.com


BASICNATURE

LEICHTE SITZGELEGENHEIT

Der extrem leichte, sehr kompakte und bequeme

Aluminiumfaltstuhl von BasicNature lässt sich im

Handumdrehen aufbauen. Er besteht aus robustem

Ripstop-Nylon und leichtem, feinmaschigem Netzgewebe

am Rücken. Das großflächige Netzgewebe sorgt für

eine hervorragende Belüftung und Luftzirkulation.

Der praktische Packsack

mit Schlaufen

ermöglicht eine

Befestigung

am Rucksack,

sodass der Stuhl

immer griffbereit

ist. Zusätzlich

hat der Stuhl

eine Seitentasche

zum Verstauen von

Kleinteilen. Perfekt

für jede Outdoor-

Aktivität wie Tagestouren,

Strandausflüge,Festivals und

mehrtägige Wanderungen.

ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF

Extrem leicht (780 g), sehr kompakt transportierbar, schnell

aufgebaut, hervorragende Belüftung dank Netzrücken.

www.relags.de

VAUDE

WEICH, WARM &

WIEDERVERWERTBAR

Die Neyland Isolationsjacke

von Vaude für Damen im

modernen Design eignet sich

als warme und atmungsaktive

Isolations jacke zum Wandern,

Rodeln oder Skifahren bei

kalten Temperaturen. Die

Primaloft RISE Wattierung

(170 g/m) macht die Jacke

kuschelig warm und hält

Kälte zuverlässig ab. Das

flauschige Innenfutter

am Rückenteil sorgt für

zusätzliche Wärme.

Teilelastische Armabschlüsse

und ein verstellbarer Saumabschluss wirken gegen Wind und

Kälte, die gefütterte Kapuze und der hohe Kragen schützen

auch in stürmischen Situationen. Die funktionelle PrimaLoft-

Isolation ist gegenüber Feuchtigkeit unempfindlich, wärmt

auch im nassen Zustand und trocknet schnell.

ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF

Teil des Rethink-Kreislaufkonzeptes, warm und atmungsaktiv

mit Primaloft RISE Wattierung, klein verpackbar in

der eigenen Tasche, Hauptmaterial und Wattierung aus

recyceltem Polyester.

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Andreas Mayer (verantw.),

Silvia Kücken (Stv.)

REDAKTION

Ralf Stefan Beppler, Christian

Bonk, Tobias Deppner (CvD)

GESTALTUNG

Redaktionsbüro

Wipperfürth GmbH

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Ilja Badekow, Sybille Hagen,

Andreas Meyer

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DMV Der Medienvertrieb GmbH

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01/2025 21


Haglöfs: Matthias Leurs (Foto),

Haglöfs Country-Manager für

Deutschland und Österreich, hat

die schwedische Marke Ende des

vergangenen Jahres verlassen. Die

Entscheidung sei aufgrund einer

strategischen Neustrukturierung

gefallen, erklärte das Unternehmen.

Seine Position übernimmt der

Chief Commercial Officer Andreas

Lorenz. Die Verantwortlichkeiten

sollen neu verteilt werden, wobei

Lorenz als Hauptansprechpartner

für übergeordnete Anfragen rund

um Haglöfs Deutschland zuständig

sein wird. „Matthias Leurs hat

seit seinem Eintritt 2020 entscheidend

dazu beigetragen, Haglöfs

in Deutschland auf Erfolgskurs zu

bringen“, sagt Lorenz. „Mit strategischer

Weitsicht und Führungsstärke

hat er die Marktposition

gestärkt, positive Geschäftsentwicklungen

angestoßen und ein

engagiertes Team aufgebaut, das

bestens auf zukünftige Herausforderungen

vorbereitet ist.“

www.haglofs.com

Intersport International Cooperation

(ICC): Steve Evers (Foto) hat

sein Mandat als CEO der ICC Ende

2024 abgelegt. Die Entscheidung

wurde laut Intersport International

einvernehmlich mit dem Vorstand

getroffen. Einen Nachfolger

hat die ICC bisher noch nicht

bekannt gegeben. 2015 trat Evers

in den Vorstand ein und übernahm

im Januar 2019 die Rolle

des CEO. Unter seiner Führung

wuchs die Intersport-Gruppe

stetig von 11,9 Milliarden Euro

Umsatz im Jahr 2019 auf mehr als

14 Milliarden Euro im 2024. Corinne

Gensollen, Verwaltungsrats-

Vorsitzende, bedankte sich bei

Evers: „Sein tiefes Engagement für

die Marke, seine Führungsqualitäten

und sein ständiger Fokus auf

neue Ideen und Lösungen waren

für den Erfolg des Unternehmens

von entscheidender Bedeutung.

Im Namen des Vorstands wünschen

wir ihm alles Gute für seine

zukünftigen Aufgaben.“

www.intersport.com

POC: Jan van Eimern (Foto) ist

ab sofort neuer Global Logistics

Director des schwedischen

Schutz ausrüstungs-Hersteller

POC. Zukünftig soll er für die

Optimierung und Zukunftssicherung

der Lieferkette und Logistik

von POC zuständig sein. Als

Leiter von Lieferketten verfügt

van Eimern über mehr als ein

Jahrzehnt Erfahrung, zuletzt als

Global Head of Logistics bei der

Marke Daniel Wellington. Das

Unternehmen POC, welches alle

Arten von Schutzausrüstung für

den Rad- und Wintersport entwickelt,

setzt damit sein Wachstum

und seine weltweite Präsenz mit

Neueinstellungen, u. a. in Nordamerika,

Asien und Ozeanien, und

organisatorischen Anpassungen

in wichtigen Gebieten fort. Zur

Unterstützung dieser Strategie

gab es in der Zentrale in Stockholm

neben van Eimern eine weitere

strategische Neubesetzung

im Bereich globaler E-Commerce.

www.poc.com

Burton: Jennifer Valentine (Foto)

ist seit diesem Januar erste Chief

Merchandising Officer der amerikanischen

Wintersport- und Outdoor-

Marke. Sie verfügt über mehr als 18

Jahre Erfahrung als Führungskraft

bei Adidas. In dieser Zeit leitete

sie Teams in mehreren Sportarten,

darunter Fußball, Training und Laufen,

in allen Produktkategorien wie

Footwear, Bekleidung und Hardgoods.

Zuletzt war sie für die globalen

Merchandising- und Go-to-

Market-Strategien im Bereich Fußball

von Adidas zuständig. In ihrer

neuen Funktion bei Burton soll sie

direkt an CEO John Lacy berichten

und eng mit Eigentümerin Donna

Carpenter zusammenarbeiten. „Ich

habe seit den 90er-Jahren, als ich

mit dem Snowboarden begann,

eine tiefe Verbundenheit zur

Marke Burton und ihren Produkten.

Im Bereich Merchandising

zum Erfolg von Burton beizutragen

ist eine unglaubliche Chance“,

erklärt Valentine.

www.burton.com

Fotos: PR

22 01/2025 www.outdoormarkt.com


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