Mühlviertel Magazin - Jänner 2025
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Jänner 2025
1 | LOKALES
DAS GUUTE
MÜHLVIERTEL
MAGAZIN
Jänner 2025 AUSGABE 1
Österreichische Post AG, Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach, RM 03A035071 K
Gemeinsam in die Tourismus-Zukunft
Mit dem OÖ. Tourismuspreis „Notos“ erhielten sie schon 2023 eine Auszeichnung –
nun ist die Zusammenarbeit zwischen den heimischen Tourismusregionen auch offiziell:
Geschäftsführer Markus Obermüller (Bildmitte) und seine
Stellvertreter Reinhold List (li.) und Stefan Wunderle (re.)
sind die Chefs der neuen „Destination Mühlviertel“,
die sich seit dem Jahresbeginn gemeinsam um den
Mühlviertler Tourismus kümmert.
Mehr dazu auf Seite 3.
Foto: OÖ. Tourismus
2 | LOKALES Jänner 2025 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
OÖ. LEBENSMITTELHANDEL
Neuer Obmann
Von Teresa Kaltenberger
Rückenwind fürs
neue Jahr
Einen neuen Gremialobmann gibt es im
oö. Lebensmittelhandel: Josef Strutz-
Winkler aus Altenberg hat diese Funktion
mit Jahresbeginn von seinem Vorgänger
Wolfgang Benischko aus Ottensheim
übernommen. Strutz vertritt damit die Interessen
von rund 2.500 Lebensmittelhändlern
in ganz Oberösterreich.
Das Jahr 2025 beginnt mit einer
grundlegenden Änderung im
Tourismus: Aus drei Tourismusverbänden
entsteht eine gemeinsame „Destination
Mühlviertel“ (Bericht auf Seite
3). Diese neue Struktur stärkt den
Markenauftritt nach außen und die
Effi zienz nach innen – mit dem Ziel,
die gesamte Urlaubsregion noch
weiter nach vorne zu bringen.
Der vergrößerte touristische Zug
rollt also: Er produziert damit auch
jenen Fahrtwind, der mittelfristig für
die vielen Betriebe, die direkt oder
indirekt mit dem Tourismus verbunden
sind, zu einem echten Rückenwind
werden kann.
Eine weitere gute Nachricht kommt
mit dem absehbaren Ende der
„KIM-Verordnung“ aus der Baubranche:
Die Lockerung der strengen
Kreditvergaberegeln erzeugt nach
Monaten der Flaute bereits jetzt ein
leichtes „Lüfterl“ (wir berichten im
Themenschwerpunkt ab Seite 8).
Dass der Tourismus und der Bau am
Beginn des noch jungen Wirtschaftsjahres
positive Signale senden, ist
dabei eine doppelte Wohltat: Beide
Bereiche sind aufgrund der vielen
Verbindungen zu anderen Sektoren
echte „Schlüsselbranchen“ – kommen
bzw. sind sie in Bewegung, profi tiert
die gesamte Konjunktur.
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,
Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad
Leonfelden, Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise:
monatlich. Verlags- und Redaktionsleitung: Teresa Kaltenberger, MA.
Graf. Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden. Druck: Walstead NP-Druck.
Verteilung: Post AG. Nachdruck
bzw. Verwertung nur mit
ausdrücklicher Zustimmung des
Verlages. ©2024 – alle Rechte
vorbehalten! Offenlegung
gemäß § 25 Mediengesetz
auf www.muehlviertel.news/
impressum.html
BODENBÜNDNIS-GEMEINDE
Ehrung für Altenberg
Die Gemeinde Altenberg ist Bodenbündnis-Gemeinde:
Umweltlandesrat Stefan Kaineder
(li.) und Klimabündnis-Geschäftsführer
Norbert Rainer (re.) überbrachten die Urkunde
an Umweltausschuss-Obfrau Elisabeth
Gierlinger und Bgm. Michael Hammer.
NEUER BEZIRKSHAUPTMANN IN UU
Amtsübergabe gefeiert
Ferdinand Watschinger (3.v.l.) hat das Amt
des Bezirkshauptmannes in Urfahr-Umgebung
offiziell übernommen: Landeshauptmann
Thomas Stelzer (li.), der bisherige Bezirkshauptmann
Paul Gruber (4.v.l.) sowie
die Spitzen der Blaulichtorganisationen des
Bezirkes gratulierten zum Amtsantritt.
LANDJUGEND ALBERNDORF
Aktivste Ortsgruppe
Über den Titel „Aktivste Ortsgruppe Oberösterreichs“
darf sich die Landjugend Alberndorf
freuen: Unzählige Aktivitäten –
vom Vereinsfest über die Volkstanzgruppe
bis zur Weiterbildung – waren Anlass dafür,
dass die Ortsgruppe diese Ehrung bereits
zum zweiten Mal überreicht bekam.
PTS BAD LEONFELDEN
Schule trifft Forschung
Einen Einblick in die Welt der Wissenschaft
gab es für die Schüler der Polytechnischen
Schule Bad Leonfelden: Sie durften am
Forschungsinstitut Salzburg Research beim
Bau von Prototypen mit dabei sein. Angeleitet
wurden sie dabei von Dr. Christoph
Thorwartl (2.v.l.) – der gebürtige Mühlviertler
ist als Sportwissenschaftler am Institut tätig.
Fotos: WB/Kneidinger, Land OÖ/Peter Mayr, Gemeinde Altenberg/Dietmar Auzinger, Festlfoto/Niklas Rohrer, Salzburg Research
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Jänner 2025
3 | TOURISMUS
Foto: beha
Ein neues Kapitel wurde mit Jahresbeginn im Mühlviertler Tourismus aufgeschlagen:
Mit der „Destination Mühlviertel“ setzt die Region nach der Fusionierung
der Tourismusverbände Böhmerwald,
Mühlviertler Alm und Hochland auf eine
Bündelung der Kräfte.
Jene Kleinteiligkeit, die bislang gelebt wurde, ist damit Geschichte:
Es gibt jetzt einen gemeinsamen Verband, der den
Mühlviertler Tourismus vorantreiben soll. In der neuen Struktur
soll die Region in Zukunft im Konzert der großen Tourismusregionen
mitspielen und auch international deutlich konkurrenzfähiger
werden. Dabei kann man auf eine solide Basis
aufbauen: Mit mehr als 800.000 Nächtigungen und 287.000
Ankünften braucht das Mühlviertel den Vergleich mit anderen
Regionen nicht zu scheuen.
Dies umso mehr, da in das Angebot in den letzten Jahren kräftig
investiert wurde: Neue Hotels – wie etwa das Freigold in
Freistadt – locken ebenso Gäste an wie renommierte Häuser,
die sich nach Um- und Ausbauten in neuem Glanz präsentieren.
Dazu kommt die oberösterreichweite führende Position
im Bereich der Kulinarik und die attraktiven Schwerpunkte in
Sachen Gesundheit, Sport und Wellness.
Mit der Fusionierung präsentiert sich auch die Geschäftsführung
des heimischen Tourismus neu: Geschäftsführer der
Destination ist nun der bisherige Hochland-Chef Markus
Obermüller, seine Stellvertreter sind Reinhold List (bisher
Böhmerwald) und Stefan Wunderle (bisher Mühlviertler Alm).
Die Zentrale des neuen, insgesamt 55 Gemeinden umfassenden
Verbandes befindet sich in Bad Leonfelden, weitere
Standorte und Servicebüros gibt es in Aigen-Schlägl,
Freistadt, Bad Zell und Unterweißenbach. ♦
Der heimische Tourismus wird in Zukunft über die Destination Mühlviertel gemeinsam vermarktet.
Destination Mühlviertel: Tourismus
setzt auf eine Bündelung der Kräfte
www.muehlviertel.at
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4 | WIRTSCHAFT
Jänner 2025 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
EIN ENDE MIT NEUANFANG
Ganglberger Catering
geht neue Wege
Eine Ära geht zu Ende, eine neue beginnt: Mehr
als 45 Jahre lang war Spar Ganglberger in Zwettl
an der Rodl als Nahversorger in der Gemeinde eine „Institution“.
Zu Silvester wurde der Markt mit einem großen Fest
verabschiedet. Für die Firma Ganglberger brechen damit
neue Zeiten an: Chef Joachim Ganglberger konzentriert sich
mit seinem Team nun ganz auf den erfolgreichen Gastround
Cateringbereich – und verfügt mit dem Cafe-Bistro
„Felix“ in Linz über ein besonderes Aushängeschild.
Dieses ist im Haus der Wirtschaft am
Linzer Hessenplatz angesiedelt und öffentlich
zugänglich: „Unser Angebot
umfasst Mittagsmenüs, Snacks, Kaffeespezialitäten
und vieles mehr. Wir stehen
den Mitarbeitern der Wirtschaftskammer
genauso zur Verfügung wie
Gästen von außerhalb“, so Chef Joachim
Ganglberger. Darüber hinaus
zeichnet das Team für das gesamte Catering
im Haus verantwortlich: Je nach
Seminar- und Veranstaltungsprogramm
kommen so mehrere hundert Portionen
pro Tag zusammen.
Für dieses Pensum kann die Ganglberger
Gastro GmbH auf die langjährige
Erfahrung als erfolgreicher Caterer zurückgreifen:
„Das Catering bleibt das
Herzstück unseres Unternehmens. Wir
stehen damit auch weiterhin in der Region
zur Verfügung und können Veranstaltungen
als Komplettanbieter abwickeln“,
so Ganglberger. Dazu gehört
auch die Floristik, die von Karin Ganglberger
mit viel Engagement weitergeführt
wird.
Aus Marktfläche wird Küche
Der wachsende Catering-Bereich sorgt
auch am Firmensitz in Zwettl an der
Rodl für Veränderungen: Auf der ehemaligen
Geschäftsfläche des Spar-
Markts entsteht eine erweiterte Küche,
die künftig das Bistro in Linz und das
gesamte Catering versorgt. „Wir brauchen
jeden Quadratmeter, um für unsere
Mitarbeiter bestmögliche Bedingungen
zu schaffen“, so Ganglberger.
Derzeit ist man auf der Suche nach Verstärkung
(siehe Extra-Kasten): Dabei
kann das Unternehmen mit regelmäßigen
Arbeitszeiten ohne Wochenendund
Feiertagsdienste punkten – eine in
der Gastronomie seltene Konstellation.
Spar zu Silvester verabschiedet
Zuvor wurde der ehemalige Spar Ganglberger
am Silvestertag noch einmal gebührend
verabschiedet: 45 Jahre lang
stand die Unternehmerfamilie Ganglberger
im Dienste der Nahversorgung,
bevor unbedingt notwendige, aber nicht
mehr rentable Investitionen und die begrenzten
räumlichen Möglichkeiten im
Ortszentrum das Ende des Marktes besiegelten.
Auf das Abschiedsfest blicken
die Seniorchefs Willi und Christl Ganglberger
und die gesamte Familie mit
Karin, Joachim und Laura Ganglberger (v.l.)
schlagen mit dem Cafe-Bistro „Felix“ in Linz
ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte
auf.
Abschied von einer Nahversorger-Institution:
Aufgrund der Rahmenbedingungen
musste die Familie Ganglberger
ihren Spar-Markt schließen.
Ganglberger sucht Verstärkung
Die Ganglberger Gastro GmbH erweitert
ihr Team: Auf künftige Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter wartet dabei
ein spannender Gastro-Beruf mit
hervorragenden Arbeitszeiten von
Montag bis Freitag, ohne Feiertage
und Wochenend-Dienste.
Cafe-Bistro Felix in Linz:
*) Kellner/Kellnerin mit abgeschlossener
Berufsausbildung
*) Küchenhilfskraft (m/w)
Cateringservice in Zwettl a. d. Rodl:
*) Koch/Köchin mit abgeschlossener
Meisterprüfung
Sämtliche Positionen sind als Voll- oder
Teilzeitkraft ausgeschrieben, Bewerbungen
sind unter office@ganglberger.eu
möglich.
GASTRO
Ganglberger Gastro GmbH
Marktplatz 9
4180 Zwettl/Rodl
office@ganglberger.eu
Dankbarkeit zurück: Zahlreiche Mitarbeiter,
Freunde und Kunden des Geschäfts
waren mit dabei, um ihrem Nahversorger
„Adieu“ zu sagen. ♦
Felix Café & Bistro
Haus der Wirtschaft
Hessenplatz 3, 4020 Linz
Öffnungszeiten:
Montag – Donnerstag: 07:30 – 17:30 Uhr
Freitag: 07:30 – 14:30 Uhr
Anzeige, Fotos: T. Kaltenberger, was-tuat-si.at/Martin Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Jänner 2025
5 | LOKALES
Foto: Karin Schwarz
PREMIERE FÜR NEUJAHRSEMPFANG
bild
DES MONATS
Zum gemeinsamen „Auftakt“ ins neue Jahr lud die Wirtschaftskammer Urfahr-Umgebung: Rund 230 Unternehmer und zahlreiche
Ehrengäste – im Bild v.l. Bezirkshauptmann Ferdinand Watschinger, WKUU-Obfrau Sabine Lindorfer, LAbg. Josef Rathgeb,
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, WKOÖ-Direktor Gerald Silberhumer, Moderator Max Mayerhofer und Bezirksstellenleiter
Franz Tauber – waren beim ersten Bezirks-Neujahrsempfang im Haus der Wirtschaft in Linz mit dabei. Dort gab man sich für das
kommende Jahr betont optimistisch: „Die Betriebe in der Region sind zuversichtlicher als im Jahr davor. Das ist eine starke Basis,
auf der wir aufbauen können“, so WK-Obfrau Lindorfer.
Foto: beha
BRÜNDLKIRCHE BAD LEONFELDEN
Vorarbeiten für
die notwendige
Sanierung
angelaufen
Fahrt nimmt jetzt die
Sanierung der Bad Leonfeldner
Bründlkirche auf:
Die organisatorischen
Vorarbeiten für die dringend
notwendigen Baumaßnahmen
an der bekannten
Wallfahrtskirche sind bereits
angelaufen.
Koordiniert werden diese von Norbert
Frühmann, der Unterstützung von einem
Komitee erhält, dem Vertreter der
Pfarre, des öffentlichen Lebens und
der Wirtschaft angehören. In den ersten
Schritten werden die anstehenden
Maßnahmen mit dem Stift Wilhering
als Eigentümer der Kirche, der Diözese
und mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt.
Gemeinsam mit Experten
für Kirchenbauten bzw. Sanierungen
werden die Schäden dabei exakt beurteilt
und die notwendigen Gutachten
erstellt. Anschließend wird ein Plan für
die Bauarbeiten und ein Finanzierungsplan
erstellt.
Die organisatorischen Vorarbeiten für die geplante Sanierung
der Bründlkirche in Bad Leonfelden sind bereits angelaufen.
Dieser wird dann auch der Bevölkerung
von Bad Leonfelden bzw. der Region
präsentiert. Um wirklich alle Zahlen
zu haben, wurde eine ursprünglich
für 31. Jänner 2025 geplante Veranstaltung
noch einmal verschoben – ein
neuer Termin wird rechtzeitig bekannt
gegeben. Zur Verfügung steht dagegen
bereits das Spendenkonto: Auf dieses
werden unter „Pfarrkirche Bad Leonfelden-Rettet
die Bründlkirche“ mit
dem IBAN AT94 3427 7800 0005 3835
finanzielle Unterstützungen gerne entgegengenommen.
♦
6 | LOKALES Jänner 2025 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
UNTERSTÜTZUNG NACH SCHICKSALSSCHLAG: LEBENSMITTEL-JAHRESVORRAT GESPENDET
Hilfe der besonderen Art gibt es für Familie Wolfesberger aus St. Martin/Mkr.: Die Hochreiter-Gruppe
aus Bad Leonfelden unterstützt die Familie, die im Mai 2024 ihren Ehemann und
Vater Josef durch einen tragischen Unfall verlor, mit einem Jahresvorrat an Lebensmitteln.
Diese werden sukzessive geliefert, um die Familie regelmäßig mit frischer Ware zu versorgen.
Umgesetzt wird die Unterstützung vom zur Hochreiter-Gruppe gehörenden Mahlzeit-Imbiss
und Catering: „Wir möchten mit den regelmäßigen Lieferungen frischer Lebensmittel den
alltäglichen Bedarf der Familie decken und ihr in dieser schwierigen Zeit mehr Sicherheit und
Entlastung bieten“, so Petra Hochreiter (2.v.r.), die gemeinsam mit Michaela Gajdosova (re.)
die Lebensmittel an die Familie überbrachte.
Foto: Hochreiter-Gruppe
LIONS-ADVENTKALENDERAKTION: FREIGOLD-GUTSCHEIN ÜBERREICHT
Foto: LC Bad Leonfelden/Gaisbauer
Groß war die Freude beim Ehepaar Ernst und Veronika Pühringer aus Reichenthal,
als sie Anfang des Jahres den Hauptpreis der Adventkalenderaktion
des Lionsclubs Bad Leonfelden entgegen nehmen durften: Dietmar Hehenberger
(2.v.li.) vom Hotel Freigold in Freistadt überreichte einen Gutschein im
Wert von 620 Euro für zwei Nächte für zwei Personen in dem renommierten
Haus. Mit den Gewinnern freuten sich auch Clubpräsident Markus Obermüller
(re.) und Vizepräsident Gerhard Stumptner (li.): „Die Adventkalenderaktion ist
schon seit vielen Jahren ein Flaggschiff unserer Charity-Aktivitäten. Dass der
Hauptpreis dabei in der Region geblieben ist, dokumentiert, dass wir damit in
unserem Einzugsgebiet bestens verankert sind“, sagten die beiden bei der
Übergabe.
Vom Mühlviertel nach Tirol:
Perndorfer managt Gesundheits resort
Nach ihrem Engagement im Bad Leonfeldner Falkensteiner Hotel
hat Heide Perndorfer nun einen neuen Job: Die erfahrene Touristikerin
ist Managerin des neuen Mount Med Resort in der Tiroler
Wildschönau. Dahinter verbirgt sich ein spektakuläres, gesundheitstouristisches
Projekt, das mit einem Kostenaufwand von rund 70
Millionen Euro in den Kitzbüheler Alpen realisiert wurde. Im Zentrum
des medizinischen Angebots steht die u. a. von Dr. Stephan
Papp (re.) entwickelte Mylife Changer Methodik, die für eine optimale
Regeneration und eine Verlangsamung des biologischen Alterungsprozesses
sorgt. Für Heide Perndorfer schließt sich mit dem
Engagement in Tirol der berufl iche Kreis: Vor ihrem Engagement in
Bad Leonfelden war sie bei Viva Mayr in Altaussee bereits in einem
renommierten Haus mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Ernährung
tätig. Infos: www.mountmedresort.com
www.hotelbruendl.at
Neujahrs-Auszeit
im nahen Bad Leonfelden
Jetzt entdecken: Top Wellness-Angebote
im Viersterne Spa Hotel Bründl
„Special“ 4 = 3 Extra Nacht, Extra Freude
• 4 Übernachtungen im Wohlfühlzimmer mit Balkon
• Anreise Mittwoch oder Donnerstag
• Begrüßungsgetränk in der Bar
• Reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Produkten aus der Region
• Nachmittagsjause mit süßen und pikanten Köstlichkeiten
• Abendessen für Genießer mit Menüauswahl
• Freie Benutzung des Wellnessbereichs
• Flauschiger Leihbademantel und Badetücher
• Teilnahme am Bewegungsprogramm
• Abschiedsgruß
Foto: Mühlanger
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zzgl. Ortstaxe, auf Anfrage und Verfügbarkeit
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Jänner 2025
7 | WIRTSCHAFT
ERFOLGREICHES WIRTSCHAFTSJAHR
Hochreiter Lebensmittelgruppe
klettert in die „Top 100“
Auf ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr blickt die
Hochreiter Gruppe aus Bad Leonfelden zurück: Das Unternehmen schaffte mit seiner
Lebensmittel sparte erstmals den Sprung unter die 100 größten Unternehmen Oberösterreichs
– und bleibt als stabiler Arbeitgeber in der Region weiter auf Wachstumskurs.
Rund 312 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete
die Hochreiter Lebensmittelgruppe
im Jahr 2024: Damit sicherte
sich das auf hochmoderne
Lebensmittelproduktion spezialisierte
Unternehmen im Wirtschaftsranking
der OÖ. Nachrichten Rang 89 – und
zählt zu den umsatzstärksten Betrieben
Oberösterreichs. Der Großteil des Umsatzes
entsteht dabei im Ausland: „Wir
exportieren derzeit in 20 Länder, unter
anderem in die USA und nach Kanada.
Unser Hauptmarkt ist aber Europa“,
schildert Eigentümer Wolfgang Hochreiter.
Die Lebensmittelsparte ist auch ein
Job-Motor in der Region: Mehr als 600
Mitarbeiter – von der Produktion über
den Einkauf und Logistik bis hin zur
Forschung und Technologie – sind in
diesem Segment beschäftigt. „Unser
wirtschaftlicher Erfolg gebührt dem gesamten
Team, das in Sachen Qualität
und Innovation unermüdlich im Einsatz
ist“, so Peter Weidinger, Geschäftsführer
der Hochreiter Lebensmittelgruppe.
Dieses Team soll im kommenden Jahr
weiter wachsen – neue Karrierechancen
entstehen quer über alle Bereiche.
Künftige Mitarbeiter erhalten am
Hochreiter-Campus und in den topmodern
ausgestatteten Produktionsbereichen
hochwertige Arbeitsplätze, ergänzt
mit einer Vielzahl an Benefits.
Und auch in der Hotellerie – dem zweiten
Schwerpunkt der Firmengruppe –
wächst das Jobangebot: Die Gesundheitszentren
Vortuna in Bad Leonfelden
und Am Kogl in St. Georgen im Attergau
bieten ebenso attraktive Jobmöglichkeiten
wie das 4-Stern-Hotel
„Auszeit“ in St. Lambrecht, der Sternsteinhof
in Bad Leonfelden und das Hotel
Freigold in Freistadt. ♦
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8 | BAUEN UND WOHNEN
Jänner 2025 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
Jetzt planen
und im Herbst bauen
Die KIM-Verordnung fällt weg, die Finanzierung wird erleichtert, die
Materialpreise sind stabil: Für Häuslbauer brechen wieder bessere Zeiten an.
Bei Kapl Bau spürt man die steigende Nachfrage und empfiehlt Interessenten,
die guten Rahmenbedingungen jetzt zu nützen.
„Wir haben im Herbst bereits gemerkt,
dass das Interesse wieder anzieht, und
freuen uns über die gute Auslastung im
Frühjahr“, sagt Kapl-Geschäftsführer
Alexander Gruber. Stand heute habe
man noch Kapazitäten im Sommer und
Herbst 2025. Angehenden Häuslbauern
rät der Baumeister, die guten Voraussetzungen
zu nützen: „Mitte des
Jahres läuft die KIM-Verordnung aus
(Anm: Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung),
was die Kreditvergabe erleichtert. Die
Teuerung hat sich abgeschwächt und
wir haben wieder stabile Materialpreise.
Mit durchdachter Planung kann
man sich derzeit den Traum vom Eigenheim
zu einem akzeptablen Preis
erfüllen.“
Apropos durchdachte Planung: In der
hauseigenen Planungsabteilung bei
Kapl Bau ist man für Projekte vom
Neubau über Umbau, Sanierung und
Zubauten bestens aufgestellt – egal, ob
in Massivbauweise, als Holzbau oder in
hybrider Bauweise, vom Rohbau bis
„Mehrfachnutzung –
etwa als Wohnraum
und Büro oder für
mehrere Generationen
unter einem Dach –
gewinnt wieder an
Bedeutung.“
ALEXANDER GRUBER
zur schlüsselfertigen Ausführung, mit
Bauherren-Mithilfe oder ohne. „Der
Trend geht in Richtung weniger Wohnfläche
mit effizienterer Nutzung des
Raumangebots. Auch Mehrfachnutzung
– etwa als Wohnraum und Büro
oder für mehrere Generationen unter
einem Dach – gewinnt wieder an Bedeutung“,
erklärt Alexander Gruber.
Dementsprechend stößt das neue Konzept
„KANGO21“ auf reges Interesse.
Dabei werden Neu- und Umbauten so
geplant, dass die Nutzung im Laufe der
Jahre flexibel angepasst werden kann.
„Dadurch kann man rasch und unkompliziert
auf sich ändernde Lebensumstände
in verschiedenen Phasen reagieren“,
sagt Gruber.
Winter-Planungsaktion
bis Ende Februar
Egal, ob Neubau oder Sanierung: Wer
bis 28. Februar eine Entwurfsplanung
bei Kapl Bau in Auftrag gibt, bekommt
25 % Rabatt und obendrauf ein Mühlviertel-DKT
gratis mit dazu.
Wer heuer noch bauen möchte, sollte
bald genug mit den Planungs- und
Vorbereitungsarbeiten beginnen.
Derzeit gibt es bei Kapl Bau noch
Kapazitäten für Sommer und Herbst
2025.
Gerastraße 3, 4190 Bad Leonfelden
T: +43 7213 8181, E: office@kaplbau.at
www.kaplbau.at
Mit genügend Vorlaufzeit und entsprechender
Vorbereitung könne man sich
nicht nur viel Stress während des Bauens
sparen, empfiehlt Kapl-Geschäftsführer
Alexander Gruber: „Wer sich
jetzt eingehend mit der Planung und
Finanzierung beschäftigt, kann im
Spätsommer oder Herbst bestens vorbereitet
in die Umsetzung seines Bauprojekts
gehen und sich dabei nicht nur
Zeit und Nerven, sondern vor allem bares
Geld sparen.“♦
Anzeige, Foto Kapl Bau
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Jänner 2025
9 | BAUEN UND WOHNEN
Fotos: WB/Kneidinger, stock.adobe.com
Neues Jahr, neue Impulse
für die Baubranche
Mit vorsichtigem Optimismus starten die heimischen Baubetriebe in das neue Jahr:
Die bevorstehende Lockerung der Kreditvergabe-Regeln und eine leicht
steigende Nachfrage setzen in der Branche neue Impulse in Richtung
wirtschaftlicher Erholung. Das GUUTE Mühlviertel-Magazin hat ein aktuelles Stimmungsbild
eingefangen – und beantwortet im großen Themen-Special gemeinsam mit regionalen
Betrieben die wichtigsten Fragen rund um Bauen, Energie und Finanzierung.
Wie ist die aktuelle Lage
in der Baubranche?
Getrübt, aber trotzdem zuversichtlich.
Die Kombination aus steigenden Arbeitskosten,
hohen Energiepreisen und
einer geringen Konsum- und Investitionsbereitschaft
hat die Nachfrage in der
Vergangenheit weit nach unten gedrückt.
Fast die Hälfte der Betriebe im
Baugewerbe sind laut Daten der KMU
Forschung Austria derzeit nicht ausgelastet
und könnten sofort zusätzliche
„Wer neu baut,
sollte an die Zukunft
und die nächsten
Generationen denken.“
WOLFGANG HOLZHAIDER,
BAULANDESINNUNGSMEISTER
Aufträge annehmen. Für die kommenden
Monate zeichnet sich jedoch eine
leichte Entspannung der Lage ab: „Die
Gewerbe- und Handwerksbetriebe sind
positiver gestimmt als noch vor einem
Jahr“, fasst WKOÖ-Spartenobmann Michael
Pecherstorfer die aktuelle Situation
zusammen.
Welche Faktoren könnten 2025 zu
einer Erholung beitragen?
Vor allem das angekündigte Ende der sogenannten
„KIM-Verordnung“ sorgt in
der Branche für Aufatmen: Dabei handelt
es sich um jene Verordnung, die seit
2022 die Vergabe von privaten Krediten
zur Wohnraumfinanzierung mit strikten
Vorgaben belegt hat. Diese Vorgaben
waren aus Sicht der Branchenvertreter
viel zu streng und haben den Markt
schwer in Mitleidenschaft gezogen. Am
30. Juni 2025 läuft die KIM-Verordnung
geplanterweise aus: „Das sollte dem
Konjunkturmotor Bau die dringend nötigen
Auftragsimpulse verleihen“, so Pecherstorfer.
Auch die niedrigeren Zinsen
und die stabileren Rohstoffpreise – diese
haben sich auf einem mittleren bis hohen
Niveau eingependelt – kommen der
Plan- und Finanzierbarkeit neuer Projekte
zugute.
Wie entwickeln sich die Baupreise?
Dass nach der Teuerung der vergangenen
Jahre die Baupreise wieder günstiger
werden, halten Brancheninsider für
unrealistisch: „Material- und Personalkosten
werden nicht mehr zurückgehen,
weshalb es sich zum jetzigen Zeitpunkt
zweimal auszahlt, mit dem Bauvorhaben
zu beginnen. Auch Personal steht
genug bereit“, erklärt Wolfgang Holzhaider,
Chef der oö. Bauinnung sowie
der Holzhaider Unternehmensgruppe
mit Sitz in St. Oswald/Freistadt.
Welche Trends zeichnen sich
beim Bauen ab?
Bei den Bautrends spielen die Kosten
ebenfalls eine entscheidende Rolle: Weniger
Quadratmeter und kompakte
Grundrisse stehen ebenso im Fokus wie
die multifunktionelle und nachhaltige
Nutzung des Hauses – auch über mehrere
Generationen hinweg. Der Bereich
Umbau und Sanierung gewinnt ebenfalls
an Bedeutung, nicht zuletzt durch
den den massiven Rückgang im Neubau.
... Fortsetzung auf Seite 10
10 | BAUEN UND WOHNEN
Jänner 2025 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
... Fortsetzung von Seite 9
Stichwort Energiepreise: Wie kann
man Stromkosten senken?
Die Strompreisbremse ist seit Jahresbeginn
Geschichte, die Netzgebühren
steigen – damit rückt das Thema Energiekosten
wieder in den Fokus. Wichtig
ist es, Energie im eigenen Haushalt
möglichst effizient einzusetzen und
eine etwaige PV-Anlage optimal auszunützen.
Für Johann Schütz, Geschäftsführer
der Schütz-Technik GmbH in
Sonnberg, ist aktives Energiemanagement
eines der zentralen Themen für
2025. Systeme zur Stromspeicherung
schaffen dafür die nötige Flexibilität:
„Batteriespeicher in der neuen Generation
können den Strom zur günstigsten
Zeit kaufen und so Energiekosten senken.“
Um aus der Vielzahl an Möglichkeiten
die ideale Variante für den eigenen
Bedarf zu finden, ist laut Schütz
eine fachmännische Beratung zu empfehlen.
Wie sieht es bei den Förderungen aus?
Vor allem in den Bereichen Energie,
Photovoltaik und Heizungstausch hängen
viele Förderungen von der neuen
Bundesregierung ab – die Höhe bzw. der
Fortbestand dieser Förderungen ist daher
noch nicht überall klar. Der Handwerkerbonus
bleibt 2025 bestehen, und
auch die Förderungen auf Landesebene
– wie z.B. das Landesdarlehen für Neubauten
oder Zuschüsse für Wohnhaussanierungen
– gibt es weiterhin. Regionale
Betriebe setzen verstärkt auf Informationsveranstaltungen,
um Interessierten
den nötigen Überblick zu geben.
Was ist im heurigen Jahr in Hinblick
auf die Zinsen zu erwarten?
Die heimischen Banken rechnen damit,
dass die Zinsen weiter sinken. Entwickelt
sich die Inflation wie erwartet,
„könnte bis Jahresende der Leitzins bis
auf 2,00 Prozent zurückgehen“, heißt es
etwa aus der Raiffeisenbank Region Bad
Leonfelden. Die niedrigeren Zinsen sollten
auch die Konjunktur und die Investitionslaune
wieder ankurbeln. Die
Sparkasse Mühlviertel-West (SMW)
„Ein gutes
Energiemanagement
im Haus,
das steuerbare
Stromverbraucher
optimal
auf die eigenen Bedürfnisse in
Verbindung mit Batteriespeicher
abstimmt, spart bares
Geld. Dabei ist persönliche
Beratung besonders wichtig.“
JOHANN SCHÜTZ,
SCHÜTZ-TECHNIK GMBH
Anzeige, Foto: Schütz-Technik GmbH
UNTER EINEM NEUEN DACH
Wimberger Gruppe
übernimmt
Gartner Türen
und Gartner Metall
Unter einem neuen Dach firmieren ab sofort die Gartner
Metall GmbH aus Vorderweißenbach und die Gartner Türen
Vertriebs GmbH mit Sitz in Eferding: Beide Unternehmen
wurden von der Wimberger Gruppe aus Lasberg übernommen,
die damit ihre Dienstleistungskompetenz weiter
ausbauen kann.
„Die Wimberger Gruppe beantwortet
den Wunsch vieler Baufamilien, nämlich
alle Leistungen aus einer Hand zu
bekommen. Gartner Türen und Gartner
Metall sind genau dafür ein weiterer
wichtiger Mosaikstein“, sagt Geschäftsführer
Christian Wimberger zur Übernahme
der Firmen, die ursprünglich
Die Wimberger Gruppe übernimmt
Gartner Türen und Gartner Metall: v.l.
Norbert Königsecker, Patrick und
Barbara Lockinger, Christoph und Sarah
Gartner und Christian Wimberger.
vom früheren Vorderweißenbacher
Bürgermeister Leopold Gartner gegründet
wurden.
Mit den Firmensitzen in Eferding (Gartner
Türen) und Vorderweißenbach
(Gartner Metall) sowie mit einem großen
gemeinsamen Schauraum für Türen,
Fenster, Böden, Treppen und Metalllösungen
stärkt die Wimberger Gruppe ihr
Netzwerk und nutzt Synergien. „Unser
Anliegen ist die Fortführung etablierter
Unternehmen mit dem angestammten
Personal in der Region. Vor Ort sind die
besten Arbeitskräfte, das einzigartige
Know-how und schließlich auch die Baufamilien,
die die Fachberatung und die
Leistung in kurzer Distanz brauchen“,
betont Wimberger Geschäftsführer Norbert
Königsecker. Deshalb bleibt die bisherige
Mannschaft mit den Geschäftsführern
Patrick Lockinger bzw. Christoph
Gartner erhalten. ♦
Anzeige, Foto: Wimberger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Jänner 2025
11 | BAUEN UND WOHNEN
Anzeige, Foto: SMW
rechnet mit einem leichten Aufwärtstrend:
„Die gute Arbeit der soliden mittelständischen
Unternehmen im Mühlviertel,
die wieder größere Flexibilität
bei der Vergabe von Wohnbaufinanzierungen
und die schon deutlich niedrigere
Inflation stimmen uns für das Jahr
2025 insgesamt positiv.“
Wann sind Kredite heuer am „günstigsten“,
soll man noch etwas zuwarten?
Der „günstigste“ Zeitpunkt ist für SMW-
Vorstand Dr. Christian Terink aufgrund
der genannten Faktoren schwer zu bestimmen:
„Für junge
Menschen und
Familien ist es
wichtig, sich
den Traum von
den eigenen
vier Wänden
erfüllen zu können. Ein
Eigenheim ist die solide Basis
für eine stabile Zukunftsvorsorge,
um Wohlstand aufzubauen
und sich finanziell
abzusichern.“
CHRISTIAN TERINK,
VORSTANDSVORSITZENDER
SPARKASSE MÜHLVIERTEL-WEST
Von der Idee zur Wirklichkeit: Dafür ist eine gute Planung nötig.
„Das Raiffeisen
Wohnservice
bietet maßgeschneiderte
Finanzierungslösungen
und
umfassende
Beratung für alle Phasen des
Wohnbaus. Mit unserer regionalen
Expertise und persönlichen
Betreuung unterstützen
wir Sie dabei, Ihren Wohntraum
zu verwirklichen.“
THOMAS RATZENBÖCK,
LEITER DES RAIFFEISEN-
WOHNTRAUMCENTERS
„Aus unserer Sicht ist es wichtig, die
SMW von Anfang an miteinzubeziehen,
um den finanziellen Rahmen abzustecken.
Das schafft von Anfang an Klarheit
und eine realistische Perspektive. Unsere
Wohnbauexperten stehen mit ihrem
Know-How und dem Blick auf das Zinsniveau
beratend zur Seite.“ Für Interessenten
sei es daher wichtig, „sich rechtzeitig
einen Termin mit der Bank
auszumachen, mit Mühlviertler Bauunternehmen
in die erste Planungsphase
zu gehen und einen finanziellen Polster
für unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen“,
so Terink.
Raiffeisen-Wohnbauexperte Thomas
Ratzenböck rät ebenfalls zu einer frühen
Beratung: „Bei fix verzinsten Krediten
ist bereits jetzt ein guter Zeitpunkt
gekommen, um sich über eine zukünftige
anstehende Finanzierung Gedanken
zu machen. Langfristige fixe Kreditangebote
liegen jetzt schon deutlich tiefer
als in den letzten beiden Jahren. Über
die nächsten Monate und Jahre rechnen
wir wieder mit einer verstärkten Nachfrage
nach Finanzierungen in Richtung
Wohnbau.“ Sich genügend Zeit für eine
gute und nachhaltige Planung nehmen,
professionelle Unterstützung inklusive
Infos zu Wohnbauförderungen einholen
und ein wachsames Auge darauf
haben, dass der Finanzierungsplan auf
gesunden Beinen steht: Diese Tipps
gibt Ratzenböck angehenden Häuselbauern
und -sanierern mit auf den
Weg. ♦
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Anzeige, Foto: Raiffeisenbank Region Bad Leonfelden Foto: stock.adobe.com
12 | LOKAL SPEZIAL OBERNEUKIRCHEN
Jänner 2025 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
VERLÄSSLICH IM EINSATZ
Hochsaison
für Winterdienste
Wenn sich der Winter – so
wie in den vergangenen
Wochen – von seiner
kräftigeren Seite zeigt,
stehen Winterdienste
beinahe rund um die Uhr im
Einsatz: Alleine in der
Gemeinde Oberneukirchen
sind mehr als 100 Kilometer
kommunales Straßennetz
für den Verkehr „in Schuss“
zu halten.
Bereits ab 3 Uhr in der Früh sind die
Mitarbeiter des Bauhofes in Oberneukirchen
unterwegs, um die Straßen
im Gemeindegebiet auf Schneeverwehungen,
Glatteis und Verkehrssicherheit
zu prüfen – und das von November
bis März jeden Tag. Gibt es Handlungsbedarf,
werden Räumdienste in Gang
gesetzt: Die Bauhofmitarbeiter rücken
gemeinsam mit neun externen Partnern
aus, um die Straßen zu räumen und zu
sichern.
Verlässlich für die Bevölkerung im Einsatz: Bgm. Josef Rathgeb bedankt sich beim
Bauhofteam mit Thomas Köck, Chaya Wadie, Walter Jax, Martin Enzenhofer (v.l.)
sowie Stefan Breiteneder für ihr Engagement in der Marktgemeinde Oberneukirchen.
Dabei kommen alleine in der Gemeinde
Oberneukirchen jährlich rund 250 Tonnen
Streusplitt, 27 Tonnen Streusalz
und ca. 6.000 Schneestangen zum Einsatz:
„Wir investieren als Gemeinde
jährlich rund 180.000 Euro, um unsere
Straßen im Winter so sicher wie möglich
zu halten. Unsere Bauhofmitarbeiter
leisten für die Verkehrssicherheit in
unserer Gemeinde großartige Arbeit,
ihnen gebührt unser aufrichtiger Dank“,
betont Bürgermeister Josef Rathgeb.
Dass dabei nicht alle Straßen gleichzeitig
geräumt und Schneeverwehungen oder
Glatteis nicht immer sofort beseitigt
werden können, ist bei einem Straßennetz
mit einer Länge von 103 Kilometern
unvermeidlich: „Manche Leistungen der
Gemeinde werden erst dann gesehen,
wenn sie nicht im gewohnten Ausmaß
geschehen“, so Rathgeb. Das gelte auch
für die Aufgaben, die das ganze Jahr über
scheinbar „im Hintergrund“ laufen. So ist
die Erhaltung und Wartung der Kanalisation
– das Kanalnetz umfasst in Oberneukirchen
40 Kilometer und mehr als
1.100 Schächte – ebenso von zentraler
Bedeutung wie die Arbeit in den Freibädern,
die laufende Reparaturen an öffentlichen
Gebäuden und Straßenlaternen,
die Entleerung der Mistkübel, das Anbringen
der Weihnachtsbeleuchtung und
vieles mehr. Und wenn am Ende des Tages
alles „rund“ läuft, profitiere die gesamte
Gemeinde, so Rathgeb: „Das trägt
zu unserer Lebensqualität entscheidend
bei.“ ♦
Anzeige, Foto: Erika Ganglberger
ZUM ALEX
Neues Wirtshaus in
Oberneukirchen
Das Oberneukirchner Ortszentrum ist um
einen Gastronomiebetrieb reicher:
Seit Jahresbeginn erweitert das Wirtshaus
„Zum Alex“ das kulinarische Angebot in
der Gemeinde.
WIRTSHAUS
zum alex
Die beiden Neo-Wirte Alex und Claudia Ringler aus Traberg
setzen dabei auf bodenständige Hausmannskost und günstige
Mittagsmenüs, das für Berufstätige ebenso attraktive Angebote
bereithält wie für Vereine, Stammtische und viele
mehr. Damit erfüllt das neue Lokal am Marktplatz von Oberneukirchen
die Funktion als weiterer „kulinarischer Nahversorger“
in der Region – sehr zur Freude der Marktgemeinde:
Claudia und Alex Ringler betreiben seit Jahresbeginn das
Wirtshaus „Zum Alex“ am Oberneukirchner Marktplatz.
„Wir alle freuen uns, dass Oberneukirchen um ein weiteres
gastronomisches Angebot bereichert wird. Wir wünschen
dem gesamten Team eine erfolgreiche Zukunft und viele zufriedene
Gäste“. ♦
Anzeige, Foto: Erika Ganglberger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Jänner 2025
13 | LOKAL SPEZIAL OBERNEUKIRCHEN
Foto: Martin Gaisbauer
Mit Einsatz und
Engagement steuern
die Kicker der Union
Oberneukirchen
(weiße Dress – im
Bild in der Partie
gegen St. Peter/
Wbg.) in der 1. Klasse
Nord auf Titelkurs.
Das waren
die meistgelesenen
Beiträge:
Mühlviertel Magazin online
Die Top-Stories
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Vier Herbstmeistertitel:
Oberneukirchner Kicker auf Erfolgswelle
Dass sich Zusammenhalt, Begeisterung und Engagement lohnen, stellen
die Kicker der Union Oberneukirchen unter Beweis. Sie holten im
Herbst nicht weniger als vier Herbstmeistertitel.
Herausragend dabei ist die Winterkrone der Kampfmannschaft in der 1.
Klasse Nord: Punktegleich mit Aufsteiger Walding-Rottenegg überwintern
die Schützlinge von Coach Gerhard Meindl an der Spitze der Tabelle. Dort
möchte man auch nach dem Ende des Frühjahrsdurchganges stehen und
damit nach Jahren den Wiederaufstieg in die Bezirksliga Nord realisieren.
In dieser wäre dann auch das 1B-Team mit dabei, das ebenso den Halbzeitmeistertitel
einfuhr wie die Nachwuchsteams der U14 und U15.
„Es ist beeindruckend, wie viel Herzblut und Engagement in die Vereinsund
Nachwuchsarbeit gesteckt wird. Dieser Erfolg zeigt, dass Sport nicht
nur Bewegung, sondern auch Gemeinschaft bedeutet,“ gratuliert Bürgermeister
DI Josef Rathgeb – er war früher selber Kicker – der Fußballsektion
mit Sektionsleiter Christian Pammer zu den großen Erfolgen.
1. Nach Schicksalsschlag:
Hochreiter-
Gruppe spendet
Jahresvorrat an
Lebensmitteln
2. Wimberger Gruppe
übernimmt Gartner
Türen und
Gartner Metall
3. Enormer
Publikumszuspruch:
100.000 machten aus
der Jännerrallye ein
Motorsportfest
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14 | WIRTSCHAFT/KULTUR
Jänner 2025 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
BEWERBUNGEN AB FEBRUAR MÖGLICH
GUUTE Award geht in
die nächste Runde
Startschuss für den GUUTE Award 2025: Ab Februar können
GUUTE Betriebe ihre Bewerbung einreichen und sich damit
die Chance auf den begehrten Wirtschaftspreis sichern.
Die GUUTE Award-Sieger 2024: v.l.
Alexander Gruber (Geschäftsführer
Kapl Bau GmbH), Birgit Wolfmair (Wolfmair
Beschichtungs GmbH) und Manfred Weigl
(Weigl GmbH).
Fotos: Krügl, WKUU
Wer die – im wahrsten Sinne des Wortes
„gewichtigen“ – Trophäen im Jahr 2025
in die Höhe stemmen darf, werden die
kommenden Wochen zeigen: Dann beginnt
nämlich die Bewerbungsfrist für
den GUUTE Award zu laufen, der auch
im heurigen Jahr wieder regionale
Top-Unternehmen vor den Vorhang
holt.
Zur Teilnahme berechtigt sind dabei alle
GUUTE Betriebe, die aktive Mitglieder
im GUUTE Verein sind, überdurchschnittliche
wirtschaftliche Kennzahlen
aufweisen und die GUUTE Werte Regionalität,
Qualität, Kooperation und Innovation
in besonderem Maße leben.
Sämtliche Einreichungen werden von
einer hochkarätigen Jury – dieser gehören
u.a. Wirtschaftsexperten und Vertreter
der Sozialpartner an – auf Herz
und Nieren geprüft und dann in Form
der GUUTE Awards vergeben. Im Vorjahr
gingen diese an Kapl Bau aus Bad
Leonfelden, an die Wolfmair Beschichtungs
GmbH aus Goldwörth sowie an
die Weigl GmbH aus Ottensheim. Neben
der prächtigen, individuell angefertigten
Trophäe wartet auf jeden Gewinner
auch eine Werbeoffensive im
GUUTE Mühlviertel-Magazin. ♦
Veranstaltungs-Tipp
„Der Kleine Prinz“ im Salzhof
Freistadt
Ein hochkarätiges Gastspiel wartet am Montag, 10. Februar 2025
im Salzhof Freistadt: Schauspielerin und Autorin Rita Luksch
(Mitte) – sie ist u. a. vom Wiener Burgtheater und von zahlreichen
Film- und TV-Produktionen bekannt – bringt gemeinsam mit
Grammy-Gewinner Georg O. Luksch und Amélie Persché (li.) das
Stück „Der Kleine Prinz“ auf die Bühne. Das Künstlertrio erzählt die
weltweit bekannte Geschichte rund um Freundschaft und Menschlichkeit
dabei in einer gefühlvollen Neubearbeitung: „Für all jene,
die sich im Herzen ein Stück Kindheit bewahren konnten.“ Vorstellungsbeginn
ist um 19 Uhr, Tickets und weitere Infos gibt es unter
www.local-buehne.at.
Neujahrskonzert in Bad Leonfelden
Ein Jahresauftakt im Zeichen
besonderer Jubiläen
Foto: was-tuat-si/Gaisbauer
Foto: Ensemble 21
Mehr als 600 Besucher waren am 1. Jänner beim musikalischen
Jahresauftakt in der Sport- und Veranstaltungshalle in Bad Leonfelden
mit dabei: Die Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden sorgte
gemeinsam mit den Gesangssolisten Carina Hohner und Dr.
Alexander Gallee (Bild) für einen stimmungsvollen Start ins neue
Jahr. Operetten- und Walzermelodien – u. a. wurde der 200. Geburtstag
von „Walzerkönig“ Johann Strauß musikalisch gefeiert –
standen beim Neujahrskonzert ebenso im Fokus wie ein besonderes
Jubiläum: Kapellmeister Martin Dumphart wurde für sein
30-jähriges Engagement als Dirigent des Musikvereins geehrt –
für ihn gab es Dankesworte von Obmann Wolfgang Hochreiter
und Standing Ovations von „seinen“ Musikern.
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Jänner 2025
15 | SPORT
38. JÄNNERRALLYE FEST IN MÜHLVIERTLER HAND
Heimsieg und enormes
Zuschauerinteresse
Zu einem echten Heimspiel wurde die 38.
Auflage der Int. Jännerrallye, die Anfang
des Jahres im Raum Freistadt über die
Bühne ging: Einerseits sorgten Michael
Lengauer und Simon Wagner für einen Mühlviertler Doppelsieg –
und andererseits machte das enorme Zuschauerinteresse die
Veranstalter und die Region ebenfalls zu großen Gewinnern.
So sehen Sieger aus: Michael
Lengauer (re.) und Erik Fürst durften
sich auch heuer als Sieger der
Jännerrallye feiern lassen.
Foto: Autengruber
Foto: Martin Gaisbauer
Mehr als 100.000 Fans strömten an den
drei Rallyetagen zu den Sonderprüfungen
– und erlebten eine Winterrallye
wie aus dem Bilderbuch: Pünktlich zum
Rallyestart begann es nämlich zu
schneien. Bei dadurch glattem „Geläuf“
zeigten 78 Teams ihre Klasse, wobei es
an der Spitze von Beginn weg einen sehenswerten
Zweikampf gab: Michael
Lengauer und sein Copilot Erik Fürst
(Skoda Fabia) matchten sich mit dem
regierenden Staatsmeister Simon Wagner,
der mit Beifahrerin Hanna Ostländer
in einem neuen Hyundai unterwegs
Einer der vielen schnellen Lokalmatadore:
Vor mehr als 100.000 Fans gewann Marcel
Neulinger die ORM 3- und Juniorenwertung.
war. Nachdem Vorjahressieger Lengauer
mit mehreren Bestzeiten die ersten
sportlichen Duftmarken setzte, schlug
Wagner im weiteren Verlauf vorerst zurück.
Erst als der regierende Champion
u.a. durch einen Reifenschaden eingebremst
wurde, ging „Lengi“ etwas deutlicher
in Führung und sorgte am dritten
Rallyetag für eine morgendliche Vorentscheidung:
Mit einer entfesselten
Vorstellung nahm er Simon Wagner zuerst
in Windhaag 16,5 Sekunden und
dann in Liebenau noch einmal deren 14
ab. Damit hatte der Skoda-Pilot für den
Rest des Tages ein Polster von mehr als
48 Sekunden, das er geschickt verwaltete
und 28 davon sicher ins Ziel brachte.
Dort bedankte sich der Sieger vor allem
bei seinem Team und den vielen Fans:
„Die Stimmung war großartig, ich habe
die vielen Raketen, die man zu meiner
Unterstützung abgeschossen hat, voll
genossen", sagte er – und durfte sich
auch über Lob seitens der Konkurrenz
freuen: „Michi ist eine unglaubliche Rallye
gefahren – dazu kann man nur gra-
tulieren", meinte etwa Simon Wagner.
Zufrieden zeigte sich auch Hermann
Neubauer, der hinter den beiden Tschechen
Jan Cerny und Filip Mares Fünfter
wurde: „Das passt schon – und was
„Lengi“ bei diesen Bedingungen gezeigt
hat, war schon ganz großes Kino", so
der ehemalige Staatsmeister. Dieser
war mit seinem Ford Fiesta nicht vom
Glück begünstigt: Gleich mehrere
Windschutzscheiben gingen nach
Schneestangentreffern zu Bruch. Die SP
14 in Windhaag bestritt er so sogar
ohne Scheibe - und markierte mit einer
Skibrille als Schutz trotzdem Bestzeit.
Hinter Neubauer und dem Deutschen
Hermann Gassner jun. holte mit Martin
Rossgatterer im Ford Fiesta Rally3 ein
weiterer Mühlviertler als Siebenter
ebenso eine Top-Platzierung wie Ernst
Haneder (Toyota) als Zehnter. Simon
Seiberl und Johannes Keferböck rundeten
den starken Auftritt der Lokalmatadore
ab – und Marcel Neulinger zeigte
mit seinem Opel als schnellster Junior
und Sieger der ORM 3-Klasse auf. ♦ -b.h.-
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16 | LOKALES Jänner 2025 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
Kurzvorträge:
09:30 Uhr von Thomas Becker “PV als Größe im
zukünftigen Energiemix”
10:30 Uhr von Peter Platzer “Wie kann ich meine
Stromkosten mittels PV, Batteriespeicher und
Energiemanagement optimieren?”
Firmenrundgang
Individuelle Beratung
Gemütlicher Ausklang
TAGDEROFFENENTÜR
SAMSTAG, 22.02.2025
09:00 - 13:00 UHR
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