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GASTRO das Fachmagazin 1/25

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D A S F A C H M A G A Z I N

Ausgabe 1/2025

Milchige Geschmackserlebnisse (Seite 38)

Ausgabe 1, Jänner 2025, 42. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,

Coverfotos: Metro (großes Foto) Ryzhkov (Milchshake)

Guide Michelin

STERNENREGEN FÜR

ÖSTERREICHS KÖCHE

ab Seite 28

Bunte

Mischung


DER NEUE

WEINVIERTEL dac

JAHRGANG ON TOUR

Über 140 Weinviertler Winzer:innen verlängern jetzt

die Weinviertler Kellergasse bis in Ihre Nähe und

präsentieren Ihnen den neuen WEINVIERTEL dac

Jahrgang 2024 – vorbeischauen, verkosten, genießen.

EXKLUSIV-AKTION für ALLE Besucher:innen:

Ab 6 Flaschen Lieferung FREI HAUS.*

MI, 12. MÄRZ 2025

DO, 20. MÄRZ 2025

MO, 24. MÄRZ 2025

MI, 26. MÄRZ 2025

WIEN

Hofburg VIENNA

LINZ

Design Center Linz

GÖTZIS mit MITTELBURGENLAND dac

Kulturbühne AMBACH

SALZBURG mit MITTELBURGENLAND dac

amadeus terminal 2, Salzburg Flughafen

Vorverkauf:

Tickets für EUR 20,– sichern auf

weinvierteldac.at/tour2025

Tageskassa EUR 23,–

26. & 27. APRIL 2025 Oder Sie besuchen uns im Weinviertel

WEINTOUR WEINVIERTEL

Alle teilnehmenden Weingüter

unter weintour.at

Während den Veranstaltungen werden Fotos gemacht, die im Rahmen unserer Pressearbeit

in sozialen Medien und für künftige Bewerbungen von Veranstaltungen genutzt werden.

weinvierteldac.at

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* Nur gültig bei den Jahrgangspräsentationen

2025, am Tag des

Events. Ab Kauf von 6 Flaschen,

direkt beim gekennzeichneten Weingut,

KOSTENLOSE LIEFERUNG

innerhalb Österreichs. Alle Infos unter

weinvierteldac.at/tour2025.

®

Weinviertel – eine geschützte Ursprungsbezeichnung

der EU für österreichischen Qualitätswein


Ausgabe 1, Jänner 2025, 42. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,

Coverfotos: Metro (großes Foto) Ryzhkov (Milchshake)

D A S F A C H M A G A Z I N

ab Seite 28

Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

Guide Michelin

Ausgabe 1/2025

gastro 1:25_Cover.indd 1 27.01.25 16:19

1/2025

EDITORIAL 3

Stillstand oder Fortbestand?

Österreich ist im

Umbruch, sagen die

einen. Österreich

steht am Scheideweg, die

anderen. Was tatsächlich

stimmt, werden die kommenden

Monate zeigen.

Fakt ist aber auch, dass allgemeine Zurückhaltung

zu bemerken ist, was Investitionen,

Änderungen oder Neuerungen betrifft. Nicht

so bei uns, in GASTRO. Denn wir trauen uns,

trotz wirtschaftlich fragiler Zeiten, heuer erstmals

mit einer Jänner-Ausgabe durchzustarten.

Damit Sie, unsere Leser, rechtzeitig und

punktgenau über alles informiert sind. Und

nicht abwarten müssen, bis Trends bei Ihnen

irgendwann und irgendwie ankommen.

Was so viel heißt, dass wir im Jahre 2025

elfmal erscheinen werden und das, wie

immer, gespickt mit aktuellen Themen. Wie

dieses Mal mit einer Betrachtung von BIO

anlässlich der BIO Fach im Februar in Nürnberg.

Oder dem Thema Speisenbegleitung,

wo sich die alkoholfreien Varianten mit viel

Innovation ihren Platz sichern.

Ebenfalls neu ist unsere Fleisch-Serie, bei

der wir in jeder Ausgabe spezielle Fleischteile

und deren Verwendung in der österreichischen

Küche beleuchten.

Auch dem Milchthema haben wir uns

aus einer anderen Perspektive angenähert,

nämlich über die Richtung

der Getränke. Die,

in Anbetracht der zahlreichen

Milchalternativen,

auf die immer mehr

Gäste zurückgreifen, für

die Gastronomen gleichzeitig

Herausforderung, aber auch Chance,

bedeuten.

Und dann natürlich der Tourismus: Es

wird wieder gereist, und wie auch noch.

Wien schrieb im letzten Jahr die besten

Zahlen ever, das Kalenderjahr 2024 verzeichnete

für ganz Österreich ein Plus von

3,2 Prozent bei den Ankünften. Was nicht

nur der Wirtschaft ganz allgemein gut tut,

sondern vor allem der Gastronomie und

Hotellerie. Deshalb haben wir uns auch

angesehen, was Gäste, abseits von Stephansdom

und Hofburg, noch so alles von

ihrem Urlaub erwarten.

Zusammengefasst dürfen Sie in der

vorliegenden Ausgabe wie immer aktuelle

Informationen, Lesegeschichten und News

erwarten. Halt nur ein bisschen früher als bei

den meisten anderen!

Viel Spaß beim Lesen und wir setzen

auf Fortbestand, wie Sie an diesen Zeilen

erkennen können und wie es an der aktuellen

Ausgabe zu sehen ist.

. Kurt & Michael HEINZ

Milchige Geschmackserlebnisse (Seite 38)

STERNENREGEN FÜR

ÖSTERREICHS KÖCHE

Bunte

Mischung

Hier geht’s zum e-Paper.

GASTROTECHNIK

M. KRÖSWANG

www.mayway.eu

kroeswang.at


4

INHALT 1/2025

Buchtipps Seite 64

Foto: pixabay

Foto: Harper Sunday

Personelles Seite 65

Vorschau und Impressum Seite 66

Foto: BIO AUSTRIA Christoph Liebentritt

Die 70er sind wieder da

Aktuell & angesagt

Food 14 bis 29

BIO ist eine Haltung

Rund die Hälfte der Österreicher kauft

regelmäßig Bio, der diesbezügliche Anteil

im Bestellbereich hat um 27 Prozent

gegenüber dem Vorjahr zugelegt.

Seite 10

Foto: davit85 / stock.adobe.com

Nicht nur eine Annehmlichkeit

Convenience ist in aller Munde und zwar

im tatsächlichen Sinn. Denn nicht nur

der evidente Mitarbeitermangel befeuert

dieses Thema.

Seite 16

Foto: Andrea Jungwirth

Wien, Wien, nur du allein

Die Wiener Küche ist für alle, die gerne

gut und herzhaft essen, ein Begriff.

Wiener Schnitzel, Gulasch und gekochter

Tafelspitz haben internationale Einflüsse

überlebt und zeugen von der ungewöhnlichen

Kochkunst der Donauländer.

Seite 22

Sterne-Regen von Guide Michelin

Insgesamt 82 MICHELIN-Sterne, 33 Grüne

Sterne & 43 Bib-Gourmand- Auszeichnungen

für Österreich im aktuellen Guide

MICHELIN, der erstmals seit 2009 wieder

für ganz Österreich vergeben wurde.

Seite 26

Cold & hot drinks 30 bis 45

Non food 46 bis 53

Getränke und Gerichte sind auf

Augenhöhe

Speisenbegleitung, die fast ausschließlich

aus Wein besteht, gehört längst der

Vergangenheit an. Aber was sich da derzeit

tut, lohnt einer näheren Betrachtung.

Seite 32

Neue Geschmackserlebnisse mit

Milch

Die Auswahl an Milch und Milchalternativen

war nie größer und die Einsatzmöglichkeiten

nie kreativer. Von Milchschaum

über Shakes bis hin zu Cocktails bietet

sich die Chance, neue Geschmackserlebnisse

zu schaffen.

Seite 38

Foto: cottonbro studio

Mit Stil durch den Nachmittag

The same procedure as every day, James:

Wenn es 15 Uhr schlägt, heißt es „Tea

Time“!

Seite 41

„Langsames Rösten sorgt für das

Aroma!“

Afranio De Paula Simões röstet ausschließlich

brasilianischen Kaffee. Warum

das so ist und wie die Qualität zustande

kommt, erklärt er uns in einem Interview!

Seite 42

Moderne Lösungen für flexibles

Kochen

Die Welt der Profi-Küche ist im Wandel:

Von klassischem Catering über Kantinen

bis hin zu mobilen Foodtrucks – Flexibilität

und Effizienz sind entscheidend.

Welche Geräte benötigt werden und

wie man eine mobile Küche plant, zeigt

dieser Überblick.

Seite 48

Tourismus, Hotellerie 54 bis 63 Non food

Zwischen fließenden Formen und erdigen

Tönen findet sich Altbekanntes

wieder.

Seite 50

Mobilität, die Gäste glücklich macht

Die Mobilität der Gäste ist ein entscheidender

Faktor für den Erfolg im Tourismus

und der Hotellerie. Von klassischen

Mietwagen über Gästetransporte bis hin

zur modernen E-Mobilität – die Angebote

sind vielfältig und erfordern eine

durchdachte Planung.

Seite 52

Foto: Gasteinertal Tourismus GmbH

Tourismuskonzepte 2025

Medical Fitness, Sinngesellschaft und

Gesundheit.

Seite 56

Foto: www.hirschengmunden.at

Alt ist gut!

Altes wiederbeleben statt Neues hinzustellen

liegt im Trend.

Seite 58

Pool- und Whirlpool-Bau im Hotel

Ein Pool oder Whirlpool ist für viele

Hotels ein zentrales Element, um den

Gästen ein luxuriöses Erlebnis zu bieten.

Doch die Umsetzung erfordert eine gute

Planung, Berücksichtigung rechtlicher

Vorgaben und die Auswahl der passenden

Bauweise.

Seite 62


1/2025

AKTUELL & ANGESAGT 5

Jugend verändert den Tourismus

Der diesjährige ÖHV-Kongress zeigte

eines ganz deutlich: Die Generation Z

tickt deutlich anders, als alle ihre Vorgänger

und erwartet von Hotels und Destinationen

deutlich anderes – und mehr. Digitalisierung,

die noch nicht überall angekommen ist, ist

für diese Generation eine Selbstverständlichkeit,

ebenso das Thema Nachhaltigkeit.

Ersteres ist naheliegend, denn die Jugend

wächst mit digitalen Medien und deren

Nutzung auf. Interessant ist der zweite

Aspekt, weil er als Einschränkung gesehen

werden könnte, ist aber für weite Teile dieses

(künftigen) Gästeklientels ein wesentlicher

Faktor, dessen Relevanz sie sich bewusst ist.

Die Gen Z erwartet aber auch individuelle,

im besten Fall, personalisierte Angebote. Der

Check In und die Zimmernutzung können

und sollen gerne digital sein, aber ein persönliches

Willkommen wird dann aber auch

bei dieser Generation gerne gesehen. Was

auf den ersten Blick vielleicht eine Herausforderung

ist, ist gleichzeitig aber auch eine

Chance für die Hotellerie, denn den Persönlichkeitsfaktor

hat jeder Betrieb selbst in der

Hand. Und was die Digitalisierung betrifft,

so ist die Hotellerie vielen Branchen ohnehin

schon meilenweit voraus.

www.oehv.at

Foto: IHV Lechner

Gesundes Kinder-Essen

Der Geschmack von Kindern unterscheidet

sich meist deutlich von jenem der

Erwachsenen, aber dass gesunde Küche

auch bei ihnen ankommt, zeigte ein gemeinsamer

Kochworkshop von GOURMET Kids

und BIO AUSTRIA. Das vegetarische „BIO-

Linsen-Moussaka“ wird aus regionalen

BIO-Zutaten zubereitet und bringt Kindern

nährstoffreiche Hülsenfrüchte näher. Und

wird von ihnen auch angenommen.

Beim Kochworkshop standen nachhaltige

BIO-Zutaten im Vordergrund und

gemeinsam wurde das neue „BIO-Linsen-

Moussaka“ zubereitet – eine klimafreundliche

und kindgerechte Speise mit Kartoffeln

und (Roten) Linsen. Das vegetarische

Rezept wurde vom Team der GOURMET

Entwicklungsküche gemeinsam mit den

Ernährungsexperten von GOURMET Kids

speziell für Kinder entwickelt.

Die hochwertigen biologischen Zutaten

wie die Roten Linsen, das Gemüse oder der

Käse kommen von regionalen BIO-Lieferanten.

Das BIO-Linsen-Moussaka ist auch

ein großes Highlight der Frühlingsaktion

2025, in der sich viele weitere saisonale

BIO-Speisen finden.

www.gourmet-kids.at

Foto: Gourmet


Art. 589*

Art. 369*

Art. 571*

Art. 2657*

.at

6 AKTUELL & ANGESAGT

1/2025

Getränke-Trends 2025

Vom 14. bis 18. März 2025 zeigt

die INTERNORGA in Hamburg

die neuesten Trends der Getränke-

Szene. Von alkoholfreien Alternativen

über Limonaden bis hin zu funktionellen

Getränken wie Kombucha

oder Ingwershots – der Fokus liegt

auf Innovation und Gesundheit. Die

wachsende Nachfrage nach alkoholfreien

und zuckerreduzierten

Optionen zeigt den Einfluss eines

bewussteren Lebensstils. Alkoholfreie

Getränke wie Wein, Bier oder

Cocktails bieten mittlerweile eine

große Vielfalt, bei der Genuss im Mittelpunkt

steht. Auch funktionelle Getränke, die

erfrischen und gesundheitliche Vorteile vereinen,

etablieren sich immer mehr. Besucher

können diese Trends vor Ort probieren und

erleben. Neben Produktinnovationen bietet

die Messe Raum für Austausch, Wissenstransfer

und Networking. Wettbewerbe wie

der INTERNORGA Zukunftspreis und der

NEXT CHEF AWARD runden das Angebot

ab und zeichnen innovative Konzepte aus.

www.internorga.com

Foto: Hamburg Messe

gastro goes

future

www.koll.co.at

f-b-manager.com

Frühlingsfrische

Köstlichkeiten

zum

Osterbrunch

EDNA-Hotline

GEBÜHRENFREI

0800 20 20 85

Bestellen Sie jetzt bei Ihrem Großhändler, im C+C Markt oder direkt bei EDNA!

Dieser Ausgabe

von GASTRO liegt

eine Beilage der

Firma Edna bei.

LOW & ZERO im Fokus

Am 17. Februar 2025 widmet sich die Vie-

Vinum Future Academy alkoholfreien

und alkoholarmen Getränken – einem aufstrebenden

Markt mit wachsender Bedeutung.

Im Rahmen einer Tischpräsentation

von 14:30 bis 19:30 Uhr stellen zahlreiche

Aussteller innovative Produkte vor, darunter

entalkoholisierte Weine, Sparkling Teas

und pflanzenbasierte Getränke. Begleitend

informieren Talks und Vorträge ab 11:00

Uhr über Markttrends, rechtliche Aspekte,

Herstellungsverfahren und Technologien.

Ein Highlight ist die Kür der Siegerprodukte

des Austrian ZERO Awards 2025. Experten

verkosten und bewerten in Kooperation mit

Del Fabro Kolarik alkoholfreie Getränke in

13 Kategorien. Gewinnerprodukte haben die

Chance auf eine Listung im Del Fabro Kolarik-Sortiment.

Die Veranstaltung wird von

Weinakademikern wie Dr. Klaus Postmann

und Alexander Lupersböck strategisch

begleitet und bietet die bisher umfassendste

Bühne für die LOW & ZERO-Kategorie.

www.vievinum.at/futureacademy

Foto: Christine Miess


UNTERNEHMEN


8

AKTUELL & ANGESAGT 1/2025

Kolumne F&B Manager Club Austria Nr. 1/25

So is(s) es …!

Die Würfel sind gefallen. Der

Blonde ist Präsident und Amerika

wird wieder „great again“ gemacht.

Prognostiziert sind die Anhebung der

Zölle. Die USA werden ihre anheben und als

Reaktion darauf werden auch die EU-Import-Zölle

auf Güter aus Amerika steigen.

Welche Produkte wären denn das, die aus den

Staaten hierzulande zu finden sind und auf unseren

Tellern wohl künftig höher zu Buche schlagen?

In erster Linie denke ich an Erdnussbutter, ohne die

kein amerikanisches Kind groß wird und die an Geschmack

auch sonst in keinem anderen Land so zu

finden wäre (glauben Sie mir da weiß ich genau wovon

ich rede).

Auch das US-Beef Steak vom Hereford Rind aus

den Weiten des mittleren Westens mit seiner trockenen

Präriegras-Züchtung und der einzigartigen

Marmorierung der Fleischfaser erfreut sich unter

Kennern großer Beliebtheit und ist zweifelsohne

einzigartig (simply the best).

Der Ahornsirup wird dann künftig aus Kanada

gekauft, wenn sich die Amerikaner mit dem neuen

Preis ins Aus schießen, und statt dem Heinz Ketchup

wird vielleicht wieder mehr Felix gekauft und OREO-

Cracker werden durch die Prinzen Rolle ersetzt.

Dr. Pepper, Root Beer, Reeses Schokolade, Tacos,

Burritos etc. sind vielleicht nur Nischen-Spezialitäten,

die vielleicht nur bei den Expats hoch im Kurs

stehen und Kelloggs, Marshmallows, und Coca-Cola

wird für uns längst nicht mehr in den USA hergestellt.

Sowieso dreht sich die Welt weiter und auch ohne

diese Sachen würden und werden wir alle überleben.

Vielleicht wieder ein Anstoß, patriotischer

zu denken, heimische Produkte zu kaufen und die

Wertschöpfung in unserem eigenen Land zu lassen.

Nachhaltiger und umweltfreundlicher wollen wir ja

auch sein. Also AUSTRIA first!!!

In diesem Sinne ein gutes NEUES Jahr.

Mark Chad Lewis

President F&B Manager Club AUSTRIA

www.f-b-manager.com

Foto: F&B Manager Club AUSTIRA

Fruchtig, pfeffrig, frisch

Der Weinviertel DAC, der immer echte Grüne Veltliner, geht 2025

auf Tour. Interessierte können sich auf den harmonischen Jahrgang

2024 freuen, der dank früher Reife durch seine besondere

Ausgewogenheit besticht. Im März 2025 bringen über 140 Weinviertler

Winzerinnen und Winzer die Kellergassen direkt in die

Nähe der Besucher – entdecken, verkosten, genießen!

Die Termine im Überblick:

› MI, 12. März 2025: WIEN, Hofburg Wien (inkl. Fachverkostung)

› DO, 20. März 2025: LINZ, Design Center Linz

› MO, 24. März 2025: GÖTZIS, Kulturbühne AMBACH (mit Mittelburgenland

DAC)

› MI, 26. März 2025: SALZBURG, amadeus terminal 2 (mit Mittelburgenland

DAC)

Das Fachpublikum erwartet zusätzlich eine exklusive Verkostung

der Weinviertel DAC Reserve & Große Reserve in der Wiener

Hofburg. Profis erhalten Freikarten für ein exklusives Tasting im

Wintergarten der Wiener Hofburg und für zwei exklusive Profi-

Masterclasses. Weinjournalisten, Sommeliers und Gastronomen

finden alle Modalitäten für die Anmeldung & die Detailinfos unter

www.weinvierteldac.at/profis2025.

Bei Fragen steht das Team des regionalen Weinkomitees Weinviertel

gerne zur Verfügung.

www.weinvierteldac.at/tour2025

Foto: rh2010 / stock.adobe.com Foto: WK Weinviertel/A.Krahofer


1/2025

AKTUELL & ANGESAGT 9

Foto: 1000 Tische & Stühle

ADVERTORIAL

Sitzkomfort à la carte: 1000 Tische & Stühle

gestaltet Salon Alberts Outdoorbereich

Die Wiener Traditionsfirma 1000 Tische

& Stühle hat den Outdoorbereich des

beliebten Restaurants Salon Albert im

Auhof Center mit ihrer langjährigen Expertise

in der Objekteinrichtung stilvoll ausgestattet.

Zum Einsatz kamen 50 Armstühle

Mod. Madrid aus schwarzem Aluminium mit

cremefarbener Schnurbespannung sowie

Tische Mod. Capri mit robustem Aluminiumgestell

und pflegeleichten Compactplatten

in Creme. Funktionalität und Design

wurden perfekt auf die Anforderungen des

Restaurants abgestimmt.

Salon Albert, bekannt für seine Wohlfühl-Gastronomie,

schafft für seine Gäste

eine einladende Atmosphäre – sei es für ein

schnelles Mittagessen, ein Glas Wein an der

modernen Weinbar oder ein romantisches

Abendessen.

Mit der neuen Outdoor-Gestaltung wird

dieses besondere Erlebnis nun auch unter

freiem Himmel erweitert – ein weiteres

Beispiel für die herausragende Qualität und

Kompetenz des traditionsreichen Familienbetriebs

1000 Tische & Stühle in der Objekteinrichtung.

www.1000ische.at

www.salonalbert.at

Nürnberg, Germany

11.-14.2.2025

Weltleitmesse

für Bio-Lebensmittel

#intoorganic

Zutritt nur für

Fachbesuchende

Gemeinsam für mehr Bio außer Haus

Egal ob Kantine, Mensa oder Gastronomie – die Außer-Haus-Verpflegung

birgt im Bereich Bio noch enormes Potenzial. Auf der BIOFACH 2025

erhalten Sie einen umfassenden Marktüberblick entlang der gesamten

Wertschöpfungskette und erleben inspirierende Best Practices aus erster

Hand. Gemeinsam schauen wir über den Tellerrand, geben Impulse

und teilen Ideen für mehr Bio außer Haus! Sind Sie dabei?

Jetzt informieren und Tickets sichern: www.biofach.de/dabei-sein


10

BIO 1/2025

BIO ist eine Haltung

Rund die Hälfte der Österreicher kauft regelmäßig Bio, der diesbezügliche Anteil im

Bestellbereich hat um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt.

Von Petra Pachler

Foto: BIO Austria / Theurl

Fotos: BIO Austria / Sonja Fuchs

Bewusste Auseinandersetzung mit

der Umwelt ist ein Grund dafür, aber

die Bilder von konventioneller Landwirtschaft,

die regelmäßig über die Medien

kommen, spielen eine Rolle.

Die BIOFACH in Nürnberg, als Leitmesse

in diesem Bereich, präsentiert alljährlich

die aktuellen Neuigkeiten in diesem Sektor.

Heuer geht sie von 11. bis 14. Februar 2025

über die Bühne und hat die Außer-Haus-

Verpflegung im Fokus.

„Mehr Bio auf den Teller“ als Motto,

fokussiert dabei auch auf die Nachhaltigkeit

als Zukunft der Außer-Haus-Verpflegung,

welche die Esskultur maßgeblich beeinflusst.

Denn sie ist ein Spiegel gesellschaftlicher

Trends und damit auch eine Möglichkeit,

gesunde, nachhaltige und schmackhafte

Ernährung in die Breite der Gesellschaft zu

tragen. Trotz der wachsenden Bedeutung

von Bio-Produkten ist deren Einsatz im

Außer-Haus-Bereich bislang begrenzt und

das ist oft auf mangelnde Verfügbarkeit,

aber auch auf hohe Kosten zurückzuführen.

Gleichzeitig bietet die Branche aber großes

Potenzial, nachhaltige Essenskonzepte zu

etablieren und so einen Beitrag zur Gesund-


1/2025

BIO 11

Foto: BIO AUSTRIA Zwicklhuber

Trotz der wachsenden Bedeutung von Bio-Produkten ist deren Einsatz im Außer-

Haus-Bereich bislang begrenzt.

heit und zum Klimaschutz zu leisten. Das

bestätigt auch die Ärztin und Transformationsgestalterin

Dr. Marisa Hübner im

Gespräch mit der BIOFACH.

Bio als Lebenseinstellung

Die Umstellung auf mehr Bio in der Außer-

Haus-Verpflegung ist nicht nur eine Frage

von Ressourcen, sondern auch eine der Haltung.

„Es braucht ein Umdenken in Köpfen

und Töpfen“, so Dr. Hübner. Schulungen,

Vorbilder und der Austausch von Erfolgsgeschichten

spielen eine zentrale Rolle, um

den Wandel in der Breite voranzutreiben.

Ein zentraler Hebel für den Wandel ist in

Deutschland beispielsweise die neue Bio-

AHV-Verordnung des Ministeriums, die mit

Auszeichnungen Anreize und Transparenz

schafft.

Auch der gesellschaftliche Wandel hin zu

gesundem Leben und Verantwortung gegenüber

dem Planeten spielt eine große Rolle,

denn laut dem BMEL-Ernährungsreport

2024 wünschen sich 50 Prozent der Befragten

in Deutschland mehr Bio-Gerichte in

Restaurants, Kantinen und Mensen.

Vorzeigeprojekte als

Motivationsschub

Erfolgreiche Projekte wie „Kantine Zukunft“

in Deutschland zeigen jedoch, dass die Integration

von Bio wirtschaftlich umsetzbar ist.

Durch den vermehrten Einsatz pflanzlicher

Lebensmittel, die Optimierung von Speiseplänen

und den Fokus auf saisonale Produkte

können Kosten gesenkt und gleichzeitig die

Qualität der Verpflegung gesteigert werden.

Für eine erfolgreiche Transformation

braucht es jedoch nicht nur neue Konzepte,

sondern auch ein Umdenken bei allen Beteiligten

– von Entscheidungsträgern über

Küchenpersonal bis zu den Gästen.

BIO Austria

In Österreich ist BIO Austria die Fach-

Plattform für Fragen zu BIO. Hier werden

Ernährung, Freizeit, Urlaub und die Gastronomie

hinsichtlich Verfügbarkeit beleuchtet

und alle Bio-Adressen sind auf einen

Blick zu finden. Österreichweit sind bereits

knapp hundert Gastronomiebetriebe und

Gemeinschaftsverpfleger bio-zertifiziert

und Partner von BIO AUSTRIA. Auch in

der Hotellerie bieten immer mehr Betriebe

eine BIO-Verpflegung an. Laut BIO Austria

machen Bio-Produkte im Schnitt bereits 11,5

% des Einkaufswertes aus. Besonders beliebt

sind Milchprodukte, Mehl und Frischgemüse.

Auch in der Gastronomie steigt die

Bedeutung von Bio-Produkten stetig – vor

allem Milchprodukte, Eier und Obst sind

gefragt.

BIO ist also kein Trend, sondern BIO hat

mit Verantwortung und Gesundheit genauso

zu tun wie mit Tierwohl. Darauf reagieren auch

die Großhändler schon seit geraumer Zeit mit

oftmals eigenen Produktlinien.

www.bio-austria.at

Zitat

info

„Bio schmeckt nicht nur gut,

es hilft auch, die Umwelt zu

schützen und die Biodiversität

zu bewahren. Immer

mehr Menschen gönnen sich

deshalb hochwertige, nachhaltige

Lebensmittel und

sind gerne bereit, dafür ein

bisschen mehr zu bezahlen. In

der Gastronomie merken zunehmend

mehr Betriebe, dass

Bio nicht nur den Geschmack

der Gäste trifft, sondern

auch einen positiven Einfluss

auf die Umwelt hat und das

macht es zu einer rundum

nachhaltigen Entscheidung.“

BIO AUSTRIA Obfrau

Barbara Riegler

Die 2024 erstmals als Treffpunkt

HoReCa – GV & Gastro etablierte

AHV-Fläche, bietet im Februar 2025

als Sonderfläche Bio außer Haus

noch mehr Raum, für Gespräche.

Neben Ausstellerpräsentationen

und den Kommunikations- und

Wissensformaten wird das Rahmenprogramm

Live-Cookings,

Best-Practice-Beispiele und vielfältigen

Vorträgen ergänzt.

www.biofach.de

Foto: BIO AUSTRIA


12

BIO 1/2025

Kolumne

Wir sind Weltmeister

Viele von Ihnen werden jetzt denken: „Worin sind wir

Weltmeister?“

Gemeinsam mit der Veganen Gesellschaft Österreich,

Joachim Ivany und meiner Person haben wir

es geschafft, die vegetarisch-vegane Lehre ins Leben

zu rufen und das Okay vom zuständigen Ministerium

zu erhalten.

Und deshalb sind wir Weltmeister! Wir sind das

einzige Land, das diese wichtige Ausbildung für unsere

junge Generation und für zukünftige Generationen

anbieten kann. Es war wahrlich ein harter und

langer Weg. Bereits vor acht Jahren haben wir diesen

Vorschlag eingebracht, doch leider scheiterten wir an

der Politik.

Aber manchmal muss man einfach warten und

darf seine Träume und Vorstellungen nicht aufgeben.

Deshalb ist es nun umso schöner, dass es diese

Ausbildung geben wird. Natürlich sind noch einige

Hürden zu meistern, aber wir haben schon so viel

geschafft, dass wir auch diese Herausforderungen

bewältigen werden. Es wurden mittlerweile sehr detaillierte

Unterlagen entworfen und Ziele formuliert,

die wichtig für diese Ausbildung sind und es sind nur

mehr Kleinigkeiten, die implementiert werden müssen.

Der nächste wichtige Schritt wäre nun, dass wirklich

alle Betriebe, die immer junge Leute ausbilden

wollten, sich jetzt auch melden.

Deshalb ersuche ich alle Interessierten dies auch

zu tun und aktiv zu werden.

Das vergangene Jahr hat viele Fortschritte gebracht.

Das Angebot in der pflanzlichen Küche wird

immer größer und immer besser, und wird auch von

Fleischessern mehr und mehr angenommen. Natürlich

gibt es noch viel Luft nach oben, aber wir können

stolz sein, was bis jetzt geschafft wurde.

Liebe Unternehmer, gebt euren Mitarbeitern –

aber auch euch selbst – die Möglichkeit, in die pflanzliche

Küche einzutauchen und diese in ihrem vollen

Spektrum kennenzulernen. Gerne stehe ich für Fragen

und Unterstützung zur Verfügung.

Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und Vorreiter

der veganen Küche

https://siegfriedkroepfl.com

Foto: Metro

Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie

Landleben pur

Das Salzburger Reiseportal

bauernhofurlaub.info

hat zum

zweiten Mal die besten

Urlaubsbauernhöfe

ausgezeichnet. Aus

einer Vielzahl von rund

1.000 Höfen aus Österreich,

Deutschland und

Südtirol wurden die 30

besten Bauernhöfe mit

dem Prädikat „Top Hof “ gekürt. Auf dem Siegerpodest thront das

Landgut Furtherwirt in Tirol, gefolgt von dem Perfeldhof im idyllischen

Hinterglemm und dem Bergbauernhof Irxner in der Steiermark.

Besonders auffällig bei der diesjährigen Auszeichnung: Viele

Urlauber suchen bewusst nach einer aktiven Teilnahme am Bauernhofalltag.

Vom Traktorfahren bis hin zum Füttern von Tieren

– hier wird das Landleben erlebbar. Neben der hohen Beliebtheit

spiegeln sich in rund 150.000 Bewertungen die exzellente Qualität

und die besonderen Gästeerlebnisse wider, die diese Höfe bieten.

www.bauernhofurlaub.info

Schritt für Schritt

Die Gastronomie und Hotellerie verändern sich, da Gäste immer

mehr Wert auf biologische Angebote legen. Dies ist besonders

in Tirol sichtbar. Um den Anforderungen gerecht zu werden, unterstützen

Berater Betriebe bei der Umstellung auf Bio-Produkte. BIO

AUSTRIA begleitet Unternehmen auf ihrem Bio-Weg, mit Teiloder

Vollsortiment, und fördert sie durch Bronze-, Silber- oder

Golda-Auszeichnungen. Tobias Lienhart von BIO AUSTRIA Tirol

erklärt, dass die Umstellung auf Bio auch aus wirtschaftlicher Sicht

sinnvoll ist. Viele Großhändler bieten mittlerweile Bio-Produkte

an, was den Einstieg erleichtert. Dennoch ist die professionelle

Beratung entscheidend, um sich im „Bio-Dschungel“ zurechtzufinden.

Ein Bio-Teilsortiment ist ein idealer erster Schritt auf dem

Weg zur nachhaltigen Umstellung.

www.bio-austria.at

Foto: Furtherwirt

Foto: Louis Hansel


1/2025

AKTUELLES 13

Foto: WOERLE

Bio in Pink

Mit einem auffälligen, knallig-pinken Verpackungsdesign hat die

Henndorfer Privatkäserei WOERLE eine eigene Bio-Linie auf

den Markt gebracht. Die Farbwahl soll nicht nur Aufmerksamkeit

erzeugen, sondern auch frischen Schwung in die Bio-Welt bringen.

Mit Heumondkas, Heutaler, Mondseer, Emmentaler, Bergkäse und

Frischkäse umfasst die neue Linie sechs beliebte Käsesorten in Bio-

Qualität. Geschäftsführer Gerrit Woerle erklärt: „Die Bio-Käsespezialitäten

stellen eine bewusste Erweiterung unseres Produktportfolios

dar, um künftig auch Konsumenten anzusprechen, die Wert

auf biologisch erzeugte Lebensmittel legen.“ Für den Anfang sind

die Produkte bei Denns und Dennree erhältlich. Die Linie soll in

Zukunft weiter ausgebaut werden, sowohl im europäischen Fachhandel

als auch im klassischen Einzelhandel.

www.woerle.at

Österreichs größte

Schulcharity

Foto: Das Theaterhotel

Die Tourismusschulen

MODUL organisieren

am 14. und 15. Februar 2025

erstmals „Das Theaterhotel

reloaded by MODUL“

im Trendhotel Savoyen,

das größte Schul-Charity-

Event Österreichs. 2008

von HTL-Lehrer Helmut

Kuchernig-Hoffmann und

Schauspieler Otto Tausig

gegründet, bietet das Event

ein abwechslungsreiches Programm. Am 14. Februar spielt das

„Velvet Elevator Orchester“ zusammen mit „Die Strottern“ beim

Abendkonzert „A tribute to Otto Tausig“, das Wienerlieder und

Lounge-Musik vereint. Am 15. Februar folgt der Kultur.Lunch mit

„Die Welt, ein Chanson – Jacques Brel trifft Ferdinand Raimund“

und einem 4-Gänge-Menü, zubereitet von jungen Kochtalenten der

MODUL-Schulen. Der Erlös unterstützt den Bau eines indischen

Dorfs für ausgegrenzte Yanadi-Familien im Rahmen des Projekts

375 „Stein auf Stein“.

www.dastheaterhotel.at

Foto: zamuruev / stock.adobe.com

MIR REICHT’S!!!!

„In diesem unsicheren Angestelltenverhältnis wo ich mich abrackere

und dann eigentlich immer die anderen die Lorbeeren ernten – da

muss ich raus !

„Als gelernter Koch konnte ich schon einige interessante und auch

noble Küchen kennenlernen. Caterings habe ich auch schon gemacht.

Dieser Beruf macht mir Spaß und das ist das, was ich machen will!.

Eigene kulinarische Kreationen und zeigen was wirklich in mir steckt.

Selbstständig, und mein eigener Chef wollte ich eigentlich schon

immer sein. Obgleich mir vielleicht das Geld und eine fundierte

Betriebswirtschaftliche Ausbildung fehlt, konnte ich doch schon in

meinen vorherigen Anstellungen mit meiner Personalführung und

meiner umsichtigen Warenwirtschaft punkten.

Ein eigenes kleines, überschaubares, charmantes Wirtshaus/Restaurant

in der Nähe Wiens, dem ich einen Rang und Namen koche – „das trau

ich mir doch locker zu!“

Du wirst gesucht!

Melde Dich mit

Lebenslauf unter dem

Kennwort „Zukunft“ an

gastro@gastroverlag.at

Foto: Prostock-studio / stock.adobe.com


Seite 14 bis Seite 29

Food

Foto: pixabay

Mit Putz und Stingl

Ratzeputz: Lebkuchen

Text & Foto: Andrea Jungwirth

Von Weihnachten übriggebliebene Kekse und harter Lebkuchen finden keine „Abnehmer“ mehr. Zum Wegwerfen

ist harter Lebkuchen aber viel zu schade, denn es stecken Gewürze, Honig oder auch Trockenfrüchte drin. Da aber

kaum oder gar kein Fett enthalten ist, wird ungefüllter Lebkuchen nicht ranzig, dafür aber steinhart. Die Restlküche

weiß auch daraus etwas zu zaubern. Am besten wird der Lebkuchen in einer Küchenmaschine zu Bröseln zerkleinert

und danach gut getrocknet. So lässt er sich ideal aufbewahren. Die aromatischen Brösel eignen sich zum

Backen und Verfeinern von Desserts. Sie passen in die Bratapfelfülle genauso gut, wie in den Apfelstrudel oder ein

winterliches Parfait. In winterlichen Backrezepten lassen sich einfache Brösel durch Lebkuchenbrösel ersetzen,

SÜSSER KÜRBISSTRUDEL

Zutaten für 2 Strudel:

Teig:

250 g Mehl

3 Esslöffel Öl

~ 1/8 l kaltes Wasser

› 1 Prise Salz

Fülle:

600 – 800 g festes Kürbisfleisch

1 Apfel

› 100 g Mandelblättchen oder geriebene

Kürbiskerne

50 g Rosinen

60 g Zucker

60 g Lebkuchenbrösel

60 g Butter

1 Stamperl Rum

je 1 Teelöffel Zimt und Vanillezucker

eine Prise Ingwerpulver und Nelkenpulver

Schale einer Bio-Zitrone

› flüssige Butter zum Bestreichen

vor allem in Kürbis-, Apfel- oder Birnenrezepten.

Zubereitung:

❱ Aus Mehl, Öl, Salz und Wasser einen glatten

Teig kneten. Den Strudelteig mit Öl bestreichen

und zugedeckt mindestens eine halbe

Stunde rasten lassen.

❱ Brösel mit Butter goldbraun rösten, die Mandelplättchen

dazugeben und durchmischen.

Die Brösel abkühlen lassen.

❱ Kürbis und Apfel grob reiben und mit Zucker,

Rosinen, Rum, den Gewürzen und der

Schale einer Zitrone vermischen.

❱ Strudelteig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und dünn ausziehen.

Strudelteig mit flüssiger Butter bestreichen, mit den Bröseln bestreuen

und den Kürbis darauf verteilen. Den Teig zu einem Strudel einrollen.

Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im

Backrohr bei 180 Grad Celsius 50 Minuten goldbraun backen. Strudel immer

wieder mit flüssiger Butter bestreichen.


nnatürlich ∙ ausgenomme

1/2025

AKTUELLES 15

Herkunftsangabe

ist der Schlüssel für

Qualität

Das AMA Gütesiegel ist dafür das

Aushängeschild .

Bunte

Mischung

Foto: Arnold Poeschl/Kärnten Werbung

Das AMA-Gütesiegel kennzeichnet Nahrungsmittel von besonderer

Güte. Die Länderfarben in Verbindung mit der Herkunftsbezeichnung

zeigen die Herkunft der Rohstoffe und die Qualitätskriterien

werden von unabhängigen Stellen kontrolliert.

76 Prozent der Österreicher interessieren sich für Lebensmittelthemen,

dieses Stimmungsbild unterstreicht die wachsende

Bedeutung von Produkten mit klarer Herkunft und geprüfter Qualität.

Das AMA-Gütesiegel steht sinnbildlich für diesen Anspruch.

Dem gegenüber steht eine Landwirtschaft, die sich großen Herausforderungen

wie fehlender Wertschätzung, steigenden Kosten

und wachsenden Erwartungen gegenüber sieht. Diese, als Basis der

Lebensmittel, gilt es zu stärken.

Lauge

Art. 1747*

Partymischkiste,

5-fach sortiert

Gewicht: 40 g, 150 St. / Kt.

vorgebacken

Art. 1736*

Baby-Donut-Mischkiste,

3-fach sortiert

Maße: Ø 4,0 x H 2,2 cm

Gewicht: 12 g, 150 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 1160*

FF-PartyBurgerMischkiste,

4-fach sortiert

Maße: Ø 6,5 x H 3,5 cm

Gewicht: 30 g, 100 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 782*

SG-Mini-Berliner

bunte Mischung

Maße: Ø 6,3 x H 4,7 cm

Gewicht: 38 g, 80 St. / Kt.

fertig gebacken

Zusammenarbeit als Grundlage

Beim diesjährigen AMA-Forum wurde daher eines klar: Es braucht

Optimismus, Zusammenarbeit und den Mut, den bevorstehenden

Wandel der Branche aktiv zu gestalten. Nachhaltige Lösungen

erfordern Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette:

Gemeinsame Qualitätsstandards, offener Dialog und

verbindliche Partnerschaften sind hier essenziell. Über 50.000

Betriebe, die das AMA-Gütesiegel tragen, beweisen die Stärke kollektiver

Ansätze. Um die Landwirtschaft zukunftsfähig zu machen,

braucht es zudem Aufklärungskampagnen, Bildungsinitiativen und

den geförderten Einsatz moderner Technologien. Das AMA-Forum

zeigte, dass die Herausforderungen groß sind, aber mit Kreativität

und Zusammenarbeit die Landwirtschaft ihren Platz in der Gesellschaft

stärken kann.

www.amainfo.at

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0800 20 20 85

E-Mail austria@edna.at

+49 1522 179 55 81

* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten,

Nährwertdeklaration, Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im

Suchfenster die Artikelnummer eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen

klicken. Einige Artikel sind in Österreich nur über das Preissystem Palette erhältlich.


16 CONVENIENCE

1/2025

Nicht nur eine

Annehmlichkeit

Convenience ist in aller Munde und zwar im tatsächlichen Sinn. Denn nicht nur der evidente

Mitarbeitermangel befeuert dieses Thema.

Von Petra Pachler

Foto: davit85 / stock.adobe.com

Sondern vor allem auch dessen steigende

Qualität. Begonnen hat wohl

alles mit der Dose, die bereits Anfang

des 19. Jahrhunderts Einzug hielt. Das Haltbarmachen

von Lebensmitteln war schon

immer ein wichtiges Thema, weil sich die

Verfügbarkeit nach den Jahreszeiten richtete,

und die war bekanntlich im Winter

eher dürftig.

Wenig verwunderlich entstand der

Convenience-Gedanke in den USA, die ja

in vielen Bereichen auf Bequemlichkeit und

Zeitersparnis setzt. So kamen die Tiefkühlgerichte

auf und diese industriell verarbeiteten

Produkte schlugen ein wie eine Bombe.

Aufgrund der Vorbereitungsarbeit konnten

sie schnell und einfach zubereitet werden,

was nicht nur Zeit sparte, sondern auch

weniger begabten Köchen unter die Arme

griff. Übersetzt heißt Convenience „bequemes

Essen“ und sagt damit schon alles aus.

Der richtige Boom setzte aber erst in

den letzten Jahren ein und das hat schon

mit Einsparungen in allen Sparten zu tun.

Köche sparen unglaublich viel Zeit und die

Karte wächst plötzlich ganz enorm.

Gekühltes Allerlei

Im Tiefkühlbereich ist so gut wie alles zu

finden: Kartoffelprodukte, die nur mehr

ins Rohr oder ins Wasser gelegt werden

müssen, über den fertigen Burger bis hin zu

kompletten Gerichten ist alles dabei. Nicht

zu vergessen der Klassiker Pizza, der zu den

Highlights zählt.

Besonders beliebt sind Beilagen, denn

deren Zubereitung ist mitunter aufwändig

– Stichwort Knödel – und bindet damit

Ressourcen. Die Tiefkühlknödel sind daher

ein wesentliches Produkt im Conveniencebereich

und decken auch gleich mehrere

Ebenen ab. Gefüllt oder ungefüllt, süß oder

pikant, Topfen-, Erdäpfel-, Semmel- oder

Brandteig. Hier gibt’s nichts, was es nicht

gibt und sie sind die ideale Möglichkeit, ein

Gericht einfach und schnell aufzupeppen.

Inklusive der Suppeneinlage, die dann mal

ganz schnell zubereitet wird.


1/2025

CONVENIENCE 17

Green & BIO

Damit ist aber noch längst nicht Schluss,

denn auch der stetig wachsende vegan – und

vegetarische Bereich findet sich bei Convenience.

Gemüsestrudel aller Art, Linsen oder

Kichererbsenlaibchen. Die grüne Community

findet ein breites Sortiment vor, das

auch den Gastronomen ordentlich hilft,

insbesondere dann, wenn die Köche erst auf

dem Weg zur fleischlosen Küche sind. Denn

diese bietet zwar eine große Bandbreite an

Möglichkeiten, aber kochen muss man das

alles dann doch auch können.

Ebenso gewachsen ist der BIO-Bereich,

denn die Nachfrage dessen steigt – noch

immer. Fleisch, Pommes, Teigwaren, Pizzen,

Obstmischungen und auch Kräuter – der

BIO-Markt ist riesig und vielfältig.

info

Foto: MarcUnilever-Team

„Wir Köche und Gastronomen geben jeden Tag unser

Bestes, um unseren Gästen eine Flucht aus dem Alltag

zu bescheren. Wenn wir also die Wertschöpfungskette

einmal rückwärts betrachten, so steht am Ende der

Tischgast, für den es gilt, ein entschleunigendes und

unvergessliches Erlebnis von seinem Alltag zu ermöglichen.

Hierfür sind Ambiente, Service und aber natürlich

auch das Essen mit der Tellersprache entscheidend.

Eine der größten Herausforderungen ist hierbei

wohl der aktuell herrschende Fachkräftemangel in der

Gastronomie. Daher finde ich es mehr als nur legitim,

wenn sich ein Koch eine qualitativ hochwertige Basis

holt, um durch Entkopplung eines Teils des Kochprozesses, sich den Freiraum

für Veredelung der Rezeptur und der Würzung des Gerichts zu verschaffen.

Qualitativ hochwertige Convenience Produkte, die den Freiraum

lassen, es zu seinem eigenen Gericht zu machen, sehe ich mittlerweile als

moderne Zutat, um Gästebedürfnisse erfolgreich befriedigen zu können“

Tobias Messmann, Verkaufsleiter / CFB Lead AT, Unilver Food Solutions

Süße Versuchungen

Und dann gibt’s da noch die Desserts. Kaum

etwas anderes in der Menüfolge kann so aufwändig

sein, wie ein gelungenes Dessert.

Hier hilft als Basis das Convenience-Produkt,

das seinen großen Auftritt hat, sobald

der Gastronom seine individuelle Gestaltung

fertig hat. Desserts sind vielleicht die

größte Spielwiese in diesem Bereich, denn

hier lässt mit ein bisschen Kreativität sehr

viel zaubern. Und verfeinert mit Früchten

aus Nachbars Garten, die zum richtigen

Zeitpunkt eingekocht, das Tüpfelchen am I

sind, steckt sogar noch ein bisschen Regionalität

in der Nachspeise.

Süßes ist auch beim Fingerfood ein

wesentlicher Bestandteil, ebenso wie die

pikante Variante. Denn Fingerfood beinhaltet

so ziemlich alles aus dem Produktsortiment

und ist der Hingucker auf jedem

Buffet. Kleine Schnitzel, große Mozzarella-

Spieße und Quiches. Viel Geschmack, viel

Auswahl, wenig Arbeit.

Das Brotkörberl als

Vorzeigeprodukt

Last, but not least sind dann da noch die

Backwaren. Kaum ein Gastronomiebetrieb

kommt ohne sie aus: halbgefroren, tiefgefroren

bereichern sie jedes Frühstücksbuffet

und sind dort frisch, resch und zum Teil noch

warm vorzufinden. Was den Gast glücklich

macht, vor allem deshalb, weil diese in vielen

Fällen vom frischen Produkt gar nicht mehr

zu unterscheiden sind. Gerade in diesem

Bereich wäre für viele Gastronomen die

qualitative Versorgung ohne TK-Produkte

nicht möglich.

Die Quintessenz kann lauten: Unmöglich

wäre der Gastrobetrieb ohne Convenience

nicht, aber deutlich schwieriger.

Und teurer dazu, denn die Mitarbeiterkosten

sind, wie wir alle wissen, ein ordentlicher

Brocken. Was Convenience den oft

negativen Beigeschmack verpasst, das sind

jeweiligen Zutaten, die nicht immer gesund

klingen. Aber darauf lässt sich schauen und

diese zu vermeiden, ist nicht schwierig. Und

damit ist auch Convenience ein kulinarischer

Aspekt, der Genuss mit Verantwortung

verbindet.

Halten Sie Ihre Fische frisch!

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sichern Sie Ihren Fisch optimal.

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18 CONVENIENCE

1/2025

Runder

Geschmack und

köstliche Tiefe

Umami, die fünfte Grundgeschmacksrichtung,

wird oft als

„herzhaft“ oder „wohlschmeckend“

beschrieben und ergänzt subtil den

eigentlichen Geschmack von Zutaten.

WIBERG Produkte machen

es möglich, diesen Geschmack auf

natürliche und einfache Weise zu

erleben. Mit Umami Style, Würzsauce

Tasty & Umami und Würzsauce N° 1

lassen sich kulinarische Kreationen

auf ein neues Niveau heben. Umami

Style, ohne Geschmacksverstärker

und auf Basis von hochwertigem

Miso, bietet einen runden Geschmack

und eignet sich zum Abrunden von

herzhaften Gerichten. Die Würzsauce

Tasty & Umami vereint harmonische

Umami-Nuancen mit edlen

Gewürzen und verleiht Speisen eine

intensive Tiefe. Die Würzsauce N° 1,

aus purem Tomatensaft, bereichert

Gerichte mit kräftigem Umami und

ist ein reines Naturprodukt ohne

Zusatzstoffe.

www.wiberg.eu

Foto: Wiberg

Geballte Pommes-Kompetenz

Seit 1962 werden bei Aviko

Pommes frites produziert.

Heute umfasst das Sortiment über

30 kühlfrische und tiefgekühlte

Pommes-Produkte. Dabei hat

sich eine ganze Menge an Wissen

rund um die frittierten Kartoffelstäbchen

angesammelt. Um dieses

Know-How für alle Partner im

Markt optimal nutzbar zu machen,

eröffnet Aviko Anfang 2025 das

„House of Fries“ – zunächst als

Online-Plattform, wo Besucher

Themen wie Pommes-Sorten,

Produktionsbedingungen und Lieferketten,

Lagerungshinweise, Markttrends

und Rezeptideen erwarten. Neben reichlich

Text-, Bild- und Video-Content stehen auch

praktische Online-Tools wie der bewährte

Pommes-Matchmaker zur Verfügung, die bei

Der Easy Burger macht es unglaublich einfach,

pflanzliche Burger zu genießen. Mit

dem neuen Plant-based Easy Burger zeigt

THE GREEN MOUNTAIN, wie mühelos und

zugleich schmackhaft ein pflanzlicher Burger

sein kann. Viele denken fälschlicherweise,

dass es kompliziert ist, Veganes auf die Speisekarte

zu setzen. Doch genau hier setzt der

Plant-based Easy Burger an: Er ermöglicht es,

pflanzliche Burger mit minimalem Aufwand

individuellen Herausforderungen im Gastro-

Alltag unterstützen. Weitere Online- und Offline-Aktionen

werden dann das ganze Jahr

über folgen.

www.aviko.at

Burger leicht gemacht

und maximalem Genuss zuzubereiten. Ein

Profi muss dabei nicht in der Küche stehen

– der Burger gelingt in jeder Hand. Ob in der

Pfanne, auf der Grillplatte oder im Kombisteamer

– der Easy Burger ist ein Multitalent.

Er lässt sich problemlos in die Abläufe von

Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegungen

integrieren und eignet sich für kleine

Betriebe als auch für Großabnehmer.

www.thegreenmountain-foodservice.com

Foto: The Green Mountain Foto: Aviko


1/2025

CONVENIENCE 19

New year, new me

Mit dem neuen Jahr kommen

oft auch die guten Vorsätze

– viele setzen dafür bei

der eigenen Ernährung an.

Iglo bietet hier für die Gastronomie

eine breite Auswahl

an hochwertigen Tiefkühlprodukten,

die eine bewusste

und ausgewogene Ernährung

auch außer Haus ermöglichen.

Die Technik des Tiefkühlens

ist seit über 100 Jahren eine

natürliche Methode, Lebensmittel

haltbar zu machen.

Foto: Nomad Foods

Fangfrischer Fisch, zum richtigen Zeitpunkt geerntetes und schnell

verarbeitetes Gemüse oder fertige Mahlzeiten – all das kann ohne

den Einsatz von Konservierungsstoffen, einfach durch Kälte, lange

verfügbar sein. Durch Blitzfrieren bleiben nicht nur der Geschmack,

sondern auch Nährstoffe wie Vitamine größtenteils erhalten.

Somit lassen sich im Handumdrehen Gerichte zaubern, die einen

bewussten Start ins neue Jahr fördern.

www.iglo-gastronomie.at

Ein Stück Tradition

Der Apfelfleck von

Meisterfrost bringt

den Geschmack von

Tradition und hausgemachter

Qualität

direkt in die Küche.

Dieser saftige, gedeckte

Apfelkuchen aus feinem

Mürbteig wird mit einer

fruchtig-aromatischen

Apfelfüllung gefüllt und

erinnert an die süßen

Gaumenfreuden aus Omas Backstube. Besonders praktisch ist,

dass der Apfelfleck sich ganz einfach auftauen lässt, mit Staubzucker

bestreut wird und so eine sofort genussbereite Versuchung

für jede Gelegenheit bietet. Ob als Dessert, zur Kaffeepause oder als

besondere Aufmerksamkeit für Gäste – der Apfelfleck überzeugt

stets durch seinen intensiven, hausgemachten Geschmack. Er

weckt nostalgische Kindheitserinnerungen und besticht zugleich

durch eine sorgfältige Verarbeitung und ausgewogene Zutaten, die

ihn zu einem gelungenem Genuss machen.

www.meisterfrost.at

Foto: Meisterfrost

ADVERTORIAL

Süße Valentinstagsfreuden

Die klassischen Butter-Windbeutel aus

luftigem Brandteig von EDNA sind ein

wahres Geschmackserlebnis, das in seiner

Vielseitigkeit kaum zu übertreffen ist. Sie

eignen sich sowohl als Grundlage für kreative

Konditorleckereien als auch als Teil fantasievoller

Dessertideen und überzeugen in

jeder Variation. Serviert nach traditioneller

Art mit Schlagobers oder Vanillecreme

entfalten sie einen zeitlosen Genuss. Eine

moderne Note erhält man mühelos durch

fruchtige, saisonale Füllungen wie Erdbeer-

oder Himbeercreme, die mit bunten

Streuseln oder Schokoladenglasur dekoriert

werden. Auch in herzhaften Variationen sind

die Windbeutel ebenso ein Highlight: Gefüllt

mit Frischkäsecreme und Lachs eignen sie

sich hervorragend als raffinierte Häppchen

für diverse Anlässe. Eine innovative Füllung

aus Ziegenfrischkäse und Feigen sorgt für

ein vielschichtiges Geschmackserlebnis.

Hergestellt aus sorgfältig ausgewählten

Zutaten, bieten die Windbeutel gleichbleibend

hohe Qualität. Durch die tiefgekühlte

Verarbeitung sind sie besonders lange haltbar

und können bedarfsgerecht entnommen

werden. Innerhalb kurzer Zeit sind sie

servierfertig und ideal für die Gastronomie,

Events und Veranstaltungsbuffets – perfekt

für den Valentinstag und viele weitere

Anlässe.

www.edna.at

Foto: www.werbefotografieweiss.de


Art. 589*

Frühlingsfrische

Köstlichkeiten

zum

Art. 571*

Art. 2657*

Osterbrunch

EDNA-Hotline

GEBÜHRENFREI

Art. 369*

0800 20 20 85

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nnatürlich ∙ ausgenomme

Ein Genuss für

die ganze Familie

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Art. 377*

FF-Midsize

Eiweißweckerl

Maße: L 10,5 x B 6,0 x H 4,0 cm

Gewicht: 40 g, 40 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2724*

Midsize

Landweckerl

Maße: L 8,5 x B 5,5 x H 4,0 cm

Gewicht: 40 g, 70 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2725*

Midsize Roggen-

Landweckerl

Maße: L 8,5 x B 5,5 x H 4,0 cm

Gewicht: 40 g, 70 St. / Kt.

vorgebacken

Art. 752*

Roggen-

Landweckerl

Maße: L 11,0 x B 7,0 x H 5,0 cm

Gewicht: 85 g, 40 St. / Kt.

vorgebacken

Lauge

Lorem ipsum

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Art. 3010* 2

FF-Laugenhase

Maße: L 10,0 x B 10,5 x H 3,0 cm

Gewicht: 50 g, 40 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2760*

FF-Funny Pack

Maße: Ø 8,0 x H 4,5 cm

Gewicht: 65 g, 100 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 221*

FF-Süßes-

Frühstücks-Weckerl

Maße: L 14,0 x B 6,0 x H 5,0 cm

Gewicht: 70 g, 80 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 950*

FF-Rosinenweckerl

Maße: L 12,0 x B 6,0 x H 3,5 cm

Gewicht: 60 g, 60 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2635*

FF-Schokoweckerl

Maße: Ø 10,0 x H 5,0 cm

Gewicht: 90 g, 50 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 1960*

FF-Mini-Schnecken-

Mischbox,

3-fach sortiert

Maße: Ø 7,0 x H 3,0 cm

Gewicht: 40 g, 120 St. / Kt.

fertig gebacken


Art. 589* 2

FF-Osterhase

Maße: L 10,0 x B 5,0 x H 2,5 cm

Gewicht: 45 g, 40 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 571* 2

FF-Osterlamm

Maße: L 19,0 x B 8,0 x H 17,0 cm

Gewicht: 300 g, 6 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 369* 2

FF-Butter-

Hefeteig-Krone

Maße: Ø 11,0 x H 4,0 cm

Gewicht: 100 g, 34 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 1937*

Gastro-Striezel

Mischbox,

3-fach sortiert

Maße: L 36,0 x B 10,0 x H 4,0 cm

Gewicht: 500 g, 6 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 358*

Butter-Hefezopf

Maße: L 24,0 x B 10,5 x H 7,5 cm

Gewicht: 350 g, 8 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2420*

Butter-Nusskranz

Maße: Ø 21,0 x H 5,5 cm

Gewicht: 500 g, 8 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 1959*

Riesen-Butter-

Hefezopf

Maße: L 57,0 x B 18,0 x H 6,5 cm

Gewicht: 1.300 g, 3 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 61049*

Pidy Biskuitboden

rund, Schoko, 28 cm

Maße: Ø 28,0 x H 4,5 cm

Gewicht: 485 g, 6 St. / Kt.

Service-Welt

Art. 2652*

Donauwelle,

klassisch

Maße: L 37,1 x B 28,0 x H 3,6 cm

Gewicht: 2.000 g, 3 Pl. / Kt.

fertig gebacken

Art. 3106*

Rübli-Schnitte

mit Deko

Maße: L 38,0 x B 27,0 x H 4,0 cm

Gewicht: 1.800 g, 2 Pl. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2653*

Rüblikuchen

Maße: L 37,1 x B 28,0 x H 3,6 cm

Gewicht: 1.400 g, 3 Pl. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2627*

Omas

beste Kuchen,

3-fach sortiert

Maße: L 38,0 x B 28,0 x H 4,0 cm

Gewicht: 2.120 g, 3 Pl. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2816*

Exquisite

Fruchtkuchenbox,

3-fach sortiert

Gewicht: 2.530 g, 3 Pl. / Kt.

fertig gebacken

www.edna.at

austria@edna.at


Leckereien

Brunch

zum

zum Brunch

Art. 62726*

Dispenser 2.0

mit 3 Zapfstellen,

schwarz

Maße: L 23,0 x B 50,0 x H 34,0 cm

Gewicht: 15 kg, 1 St. / Kt.

Service-Welt

Lorem ipsum

Art. 90081* 2

Lindt

Mini-Goldhase

Maße: L 2,2 x B 3,3 x H 5,0 cm

Gewicht: 10 g, 100 St. / Kt.

Service-Welt

Art. 99949* 2

Eierlikör-

Desserttorte

„Frohe Ostern“

Maße: Ø 16,5 cm, H 6 cm

Gewicht: 600 g, 2 St. / Kt.

Service-Welt

Lorem ipsum

Art. 95392*

EDNA Portions-

Waffelschälchen

Maße: Ø 4,9 cm, H 2,9 cm

Gewicht: 1,59 g, 1380 St. / Kt.

Service-Welt

Art. 62743* 3

Mischkarton Bio-

Konfitüre Extra für

Disp. 2.0-Sys.

Maße: L 5,0 x B 11,0 x H 22,0 cm

Gewicht: 1.050 g, 16 Fl. / Kt.

Service-Welt

3

Kontrolliert durch die

Öko-Kontrollstelle

DE-ÖKO-003 /

Handelstätigkeit

kontrolliert durch die

Bio-Kontrollstelle

AT-BIO-301

Art. 63936* 2,3

Bio Hohlfigur

Stehhase, 75 g

Maße: L 4,5 x B 4,5 x H 16,0 cm

Gewicht: 75 g, 96 St. / Kt.

Service-Welt

Art. 92586* 2

Rübli-Kuchen

in Folie, 350 g

Maße: Ø 12,0 cm

Gewicht: 350 g, 12 St. / Kt.

Service-Welt

EDNA Backwaren GmbH

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Beilage AT Februar_2025

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20 CONVENIENCE

1/2025

Kolumne

Die stillen Helden der

Spitzengastronomie

Der Guide Michelin ist nach 16 Jahren wieder zurück

in Österreich – und bietet nicht nur unseren

Spitzenrestaurants eine Bühne, sondern lenkt

auch die Aufmerksamkeit auf die Qualität unserer

heimischen Lebensmittelproduktion. Die bekommt

zwar keine Sterne verliehen, glänzt aber

mindestens genauso. Denn die Auszeichnung mit

Michelin-Sternen ist ein Gütesiegel, das auf herausragendes

Handwerk, aber auch auf erstklassige

Zutaten verweist. Unsere Bäuerinnen und Bauern,

die mit Sorgfalt hochwertigste Produkte erzeugen,

sind also die stillen Heldinnen und Helden hinter

diesen kulinarischen Meisterwerken.

Für die Gastronomie ist das die Gelegenheit,

den Gästen zu zeigen, was echte Authentizität bedeutet

– mit Gerichten, die von der Vielfalt und

Qualität unserer regionalen Produkte leben. Es

ist die Chance, den einzigartigen Geschmack Österreichs

auf die Teller zu bringen. Und eine Geschichte

zu erzählen, die direkt vom Bauernhof in

die Küche führt. Davon profitieren nicht nur die

Restaurants, sondern auch die Produzentinnen

und Produzenten, die mit ihrer Arbeit den Grundstein

für diese außergewöhnliche Kulinarik legen.

So wird Regionalität nicht nur erlebbar, sondern

auch ein starker Wirtschaftsfaktor für unsere ländlichen

Regionen.

Die Rückkehr des Guide Michelin ist also viel

mehr als „nur“ eine Würdigung der Spitzengastronomie.

Sie ist ein Signal für die gesamte Lebensmittelkette

in Österreich. Es liegt an uns allen,

diese Gelegenheit zu nutzen, um die Synergien

zwischen Gastronomie und Landwirtschaft zu

stärken und gemeinsam die kulinarische Identität

unseres Landes auf der internationalen Bühne zu

präsentieren.

Maria Fanninger ist Mitbegründerin von Land schafft Leben.

Der unabhängige und unpolitische Verein klärt über die

Produktion österreichischer Lebensmittel auf und schafft

Bewusstsein bei Konsumenten.

Foto: Land schafft Leben

Gebackener Mehrwert

Resch&Frisch bietet hochwertige

Backwaren und

Konzepte, die unvergessliche

Gästebewirtung mit gesteigerter

Wirtschaftlichkeit

verbinden. Das Sortiment

ist auf Hotels, Cafés, Restaurants

und Wiederverkaufsbetriebe

abgestimmt. In Hotels

gestalten Midi-Brötchen das

Frühstücksbuffets nachhaltig

und minimieren gleichzeitig

Foodwaste. Cafés profitieren

von Superfood-Frühstücken

und veganen Optionen, die

aktuelle Ernährungstrends

aufgreifen. In Restaurants

werden die Backwaren zu

stillen Stars – als Begleiter

im Brotkorb, Ergänzung auf

Käseplatten oder süße Highlights wie die Jour-Buttercroissants.

Besonders überzeugen Konzepte wie Frühstücks- und Familienbundles

oder der Superfood-Mix. Neben den Produkten erleichtert

der umfassende Service, einschließlich persönlicher Beratung, den

Arbeitsalltag.

www.resch-frisch.com

Pflanzlich gesmasht

Knusprig, pflanzlich,

auf den Punkt: Der

Green Heroes Plant

Smash Burger bringt

den Smash Burger-

Trend in eine neue Ära.

Bereits 2024 hatte

SALOMON FoodWorld

mit dem klassischen

Smash Burger die Gastronomie

überrascht.

Foto: SALOMON FoodWorld

Nun folgt der vegane Gegenentwurf – saftig, herzhaft und dennoch

völlig fleischlos. Das Geheimnis liegt im vorgepressten Patty

aus 100 Prozent Weizenprotein, das in nur zwei Minuten bereit

ist und dabei Röstaromen entfaltet, die Lust auf mehr machen.

„Smash it Plant Based“ ist nicht nur ein Slogan, sondern ein Versprechen:

Geschmack ohne Kompromisse. Mit dem Green Heroes

Plant Smash Burger wird pflanzlicher Genuss zum kulinarischen

Statement. Ein Burger, der nicht laut schreit, sondern mit jeder

knusprigen Schicht für sich spricht – nachhaltig, unkompliziert

und am Puls der Zeit.

www.salomon-foodworld.com

Foto: Resch&Frisch


1/2025

CONVENIENCE 21

Foto: Barilla

Für Saucenliebhaber

Barilla AL BRONZO setzt mit

einer neuen Kampagne die

Saucenhaftung in den Mittelpunkt

und macht die italienische

Tradition „Fare la Scarpetta“

salonfähig. Dieser Brauch, bei

dem die letzten Tropfen Sauce

mit einem Stück Brot vom

Teller aufgenommen werden,

ist in Italien weit verbreitet. Mit

Barilla AL BRONZO wird diese

Geste noch stilvoller – dank der

rauen Textur der Pasta, die die

Sauce perfekt hält, sodass Brot

überflüssig wird. Hergestellt aus

Hartweizen mit über 14 Prozent Proteingehalt, bietet die Pasta ein

intensives Geschmackserlebnis und eine exzellente „al dente“-

Qualität. Barilla AL BRONZO erscheint in einer neuen Verpackung,

die die raue Textur der Pasta widerspiegelt und den Verbrauchern

ein haptisches Erlebnis bietet. Scarpetta wird so zur stilvollen

Geste, selbst im Fine Dining.

www.barilla.com

Wurm statt Kuh

Le Burger präsentiert im

Februar den „Wormwich“ –

einen nachhaltigen Burger, der

mit einer innovativen Proteinquelle

aufwartet: Mehlwürmern.

Dieser handgemachte

Burger kombiniert ein Mehlwurm-Patty,

der aus Proteinmehl

und frischen Zutaten wie

weißen Bohnen, roten Rüben

und Knoblauch besteht, mit

einem Brioche-Bun. Mehlwürmer

haben im Vergleich zu

herkömmlichem Fleisch einen deutlich geringeren ökologischen

Fußabdruck, da sie weniger Land, Wasser und Futter benötigen

und dabei weniger Treibhausgase erzeugen. Der „Wormwich“ überzeugt

mit einer saftigen Textur und einem nussigen Geschmack

und bietet eine gesunde, nährstoffreiche Alternative zu Fleisch.

Le Burger setzt mit diesem neuen Gericht auf Nachhaltigkeit

und Qualität, die man nicht nur schmeckt, sondern auch bewusst

genießen kann.

www.LeBurger.at

Foto: Le Burger

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22 FLEISCH

1/2025

Wien, Wien, nur du allein

Die Wiener Küche ist für alle, die gerne gut und herzhaft essen, ein Begriff. Wiener Schnitzel,

Gulasch und gekochter Tafelspitz haben internationale Einflüsse überlebt und zeugen von

der ungewöhnlichen Kochkunst der Donauländer.

Text & Fotos: Andrea Jungwirth

Serie Fleisch

About Fleisch

Fleisch war und ist in der Gastronomie fixer Bestandteil und die Basis für gelungene Gerichte. Und das wird sich auch nicht

ändern, trotz aller Entwicklungen hin zur pflanzenbasierten Küche. Was gut ist, denn das eine schließt das andere nicht aus.

Um einem der wichtigsten Lebensmittel der österreichischen Küche seinen entsprechenden Stellenwert zu geben, starten

wir mit diesem Artikel unsere neue Fleisch-Serie, in der wir uns vor allem auf spezielle Stücke vom jeweiligen Tier und deren

Verwendung konzentrieren. Einen besonderen Blick werfen wir dabei auf Fleischteile, die so nach und nach aus den heimischen

Küchen verschwunden sind, aber nun in der klassischen Wirtshausküche wieder vermehrt auftauchen.

Wie wird was zubereitet, worauf ist zu achten und was passt am besten dazu? Freuen Sie sich auf unsere künftige, fachlich

aufbereitete Fleischkunde!

Wien ist die einzige Küche, nach der

eine Stadt benannt ist, und die

Wiener Küche ist vor allem ein

Zusammenspiel der österreichischen und

ungarischen Küche. Im reichen Wien war

der Fleischbedarf sehr groß, hervorragende

und bekannte Gemüsegerichte hat die

Hauptstadt aber nicht hervorgebracht. Noch

heute spielt Fleisch in der Wiener Küche

eine große Rolle, allen voran das Schwein,

auch wenn viele glauben, dass das Rind die

Nase vorne hat. Wild und Lamm sind eher

selten in den Küchen zu finden. Schöpsernes

aus Schaffleisch ist nur bei unseren Südtiroler

Nachbarn oder in westlichen Bundesländern

bekannt.

Langsam gekocht

Das bekannteste Rindfleischgericht, der

gekochte Tafelspitz, ist mehr als nur gekochtes

Rindfleisch. Vor dem Zweiten Weltkrieg

war Meissl & Schadn das berühmteste

Rindfleischrestaurant in Wien, und es gab

nicht weniger als 24 verschiedene Sorten

gekochtes Rindfleisch, das bei der Bestellung

genau angegeben werden musste. Die

vielen Bezeichnungen der Teilstücke wie

Kruspelspitz oder Rieddeckel zeugen von

der Vielfalt und sind der heutigen Generation

meist unbekannt. So wie bestimmten

Teilstücken erging es aber auch vielen

Gerichte. Sie wurden einfach unmodern und

beinahe vergessen. Doch nun sieht man sie

wieder auf den Speisekarten verschiedener

Gasthäuser, nicht nur im Wiener Beisl, wie

gefüllte Rindsroulade, Paprikahenderl oder

Reisfleisch.

Vielfalt der Zubereitungen

So wie es verschiedenste Teilstücke von

gekochtem Rindfleisch gab, so war die

Wiener Küche reich an Variationen, wie


1/2025

FLEISCH 23

etliche Arten von Gulasch oder Rostbraten

zeigen. Fiaker Gulasch, Saft- und Esterhazygulasch

über Vanille-, Sardellen- oder Giradirostbraten,

heute stehen nur wenige davon

auf den Wiener Speisekarten. Der Wiener

Rostbraten ist eine dünne Scheibe eines

guten Teilstückes vom Rind, das angebraten

und danach in einer Zwiebelsauce weichgedünstet

wird. Danach ist es butterzart und

schmeckt würzig nach Zwiebel. Das Tüpfelchen

auf dem I sind die knusprigen Zwiebelringe

zu dem Stück Fleisch. Die Wiener

Küche kennt kaum kurgebratene Fleischgerichte,

der moderne Zwiebelrostbraten, ein

Stück Beiried rosa gebraten mit Sauce und

Zwiebelringen, hat mit dem traditionellen

Gericht daher nur wenig zu tun.

Aromatisch gefüllt und eingerollt

Nicht alle traditionellen Rezepte aus der

k. u. k. - Zeit haben überlebt, wie z. B. die

klassische Wiener Rindsroulade, ein Standardgericht

der Gasthäuser und heimischen

Küchen. Sie verschwand einfach, still

und leise. Doch nun findet man sie wieder.

Zartes, dünn plattiertes Rindfleisch mit Senf

bestrichen und mit Speck, Essiggurkerl und

Karottenstiften gefüllt und eingerollt, die

Roulade wird angebraten und im Saft weich

gedünstet. Nicht weniger schmackhaft

sind die traditionellen Krautrouladen. Das

Schmorgericht, bei dem eine würzige Fülle

aus Faschiertem in blanchierte Krautblätter

gewickelt wird, ist ein typisches Oma-

Gericht: Einfach und herzhaft zugleich,

typisch österreichisch und das zu recht

wieder öfter gekocht wird.

Nicht nur Rind

Der Schweinsbraten war und ist ein Klassiker,

ebenso das Wiener Schnitzel. Es

sind die Aushängeschilder der Wiener und

Österreichischen Küche. Das Wiener Reisfleisch,

ursprünglich aus Kalbfleisch zubereitet,

ist meist nur mit Schweinefleisch

bekannt. Kurz angebratene Fleischstücke,

die zusammen mit Reis und gut gewürzt

mit Paprika, weichgedünstet werden. Das

Wiener Krenfleisch, gekochtes Schweinefleisch,

meistens vom Bauch, mit reichlich

Kren serviert, ist ebenfalls ein Klassiker.

Der Faschierte Braten, aus gemischtem

Faschiertem von Rind und Schwein, wird

inzwischen genauso selten gekocht. Mit

Essiggurkerl, gekochtem Ei und Frankfurter

Würstel gefüllt, wird er als Stephaniebraten

bezeichnet und der ist inzwischen

eine Rarität. Wer Kalbsvögerl, ausgelöste

Fleischstücke von der Kalbsstelze, wunderbar

saftig in einer Paprikasauce geschmort,

auf der Karte findet, sollte sie unbedingt

probieren.

Alles sind typische Hausfrauengerichte,

die regelmäßig nicht nur in Wien gekocht

wurden, bevor Pizza, Pasta und Burger die

Esskultur veränderten. Auch der Trend zu

weniger Fleisch brachte es mit sich, dass

diese Klassiker immer mehr von den Karten

verschwanden. Erst durch Nose-to-tail und

das Besinnen auf alte Kochtraditionen,

bekommen diese Gerichte wieder eine

Chance. Wer diese Speisen kocht und auch

im Gasthaus nachfragt und bestellt, kann so

genussvoll die Altwiener Esskultur erhalten.

Altwiener Backfleisch

Zutaten für 4 Personen:

› 4 Scheiben vom gekochten

Schulterscherzel à 1 cm Dicke

3 Eier

› 2 Esslöffel Schlagobers

› Salz

› Mehl und Semmelbrösel zum

Panieren

› Butterschmalz zum

Herausbacken

❱ Die Eier mit etwas Schlagobers und etwas

Salz verquirlen.

❱ Das Fleisch in Mehl wenden, durch das Ei

ziehen und in Bröseln panieren. Das Fleisch in

Butterschmalz goldgelb herausbacken, dabei

einmal wenden.

❱ Backfleisch mit Kartoffelschmarren oder Kartoffelsalat

servieren.


24 FLEISCH

1/2025

Tipp aus der Praxis

Klar gestellt:

Vergorenes Gemüse

Sich gesund zu ernähren, liegt im

Trend und es ist der Zeitgeist, dabei

auf sogenanntes Superfood zu

setzen. Man sucht und diskutiert,

was das gesündeste Gemüse ist. Es

sollte am besten eine Art Supergemüse

sein, das alles Positive vereint,

und wer es regelmäßig isst, bleibt

dadurch gesund und wird steinalt.

Aber solche Lebensmittel gibt es

nicht, jedes einzelne besitzt aber

seine Vorzüge. Eine abwechslungsreiche,

saisonale Ernährung mit viel

Gemüse und Ballaststoffen wird von

Experten empfohlen, das klingt für

viele zu einfach.

Möchte man aber ein Gemüse

besonders hervorheben, so ist

es nicht der Kohl oder die Zwiebel,

sondern es ist eine Art, wie das Gemüse

konserviert wird. Die Rede ist

von fermentiertem Gemüse, das in

vielen Ländern Tradition hat und

gerne gegessen wird. Früher ein

Art Notwendigkeit, Gemüse durch

Vergären haltbar zu machen, weiß

man heute um die Vorzüge. Milchsauer

fermentiertes Gemüse, wie

Sauerkraut aus Weißkraut oder das

koreanische Kimchi aus Chinakohl,

enthält eine Fülle an Mikroben, allen

voran Milchsäurebakterien, die

als Probiotika wirken und so für eine

gesunde Darmflora sorgen. Die vielen

Ballaststoffe dienen als Futter für

die Bakterien im Darm. Aber es sind

nicht nur die Bakterien allein, die

sich durch das Fermentieren vermehren,

so gesund, sondern auch

die Stoffe, die die Bakterien bilden,

wie Buttersäure oder Milchsäure. Alles

zusammen wirkt positiv auf den

Darm, denn nur ein gesunder Darm

kann helfen, vielen Krankheiten vorzubeugen.

Mag. Andrea Jungwirth

Ernährungswissenschafterin

Foto: Andrea Jungwirth

Aus der Heimat

Die Österreicher essen

auswärts gerne traditionell,

wie die aktuelle

Iglo Trendstudie unter

1.000 Befragten zeigt.

58 Prozent gaben an,

die heimische Küche

außer Haus zu bevorzugen.

Kein Wunder,

denn die österreichische

Küche ist reich

an Wohlfühlgerichten,

die satt und glücklich

machen. Besonders Fleischspezialitäten

haben hier ihren festen Platz auf dem Teller.

Ob würzig-cremiges Rindsgulasch, saftige

Fleischlaberl, herzhafte Leberknödel oder

pikante Knödel wie Grammel- oder Selchfleischknödel

– das Sortiment der Iglo

Gastronomie lässt die Herzen der Gäste

Aus aller Welt

Wedl setzt präferiert auf heimische Produkte

– das gilt auch für Fleisch. So

stammt beispielsweise das Rindfleisch der

Feinkostlinie „Select“ zu 100 Prozent aus

Österreich. Doch eigentlich ist Wedl beim

Fleisch ein echter „Kosmopolit“: Hier bietet

der Gastroversorger ein internationales Sortiment.

Ob das aromatisch-nussige Ibérico-

Schweinefleisch, das durch die Weidehaltung

in der Extremadura seine besondere Note

höherschlagen. Mit der Iglo Hausmannskost

können Gastronomen auf 100 Prozent

Fleisch aus Österreich setzen und authentischen

Geschmack servieren. Für alle,

die Tradition lieben, aber auf Qualität und

Regionalität nicht verzichten wollen.

www.iglo-gastronomie.at

erhält, oder das südamerikanische MAREDO-

Steak mit seinem kräftigen Geschmack. Ein

besonderes Highlight ist zudem das japanische

Wagyu-Rindfleisch, das auch international

als das Beste seiner Art gilt und durch

seine auffällige Marmorierung punktet. Ob

Bio-Fleisch, internationale Spezialitäten oder

exklusive Delikatessen – Wedl überzeugt mit

einer weltumspannenden Fleischvielfalt.

www.wedl.com

Foto: Wedl Foto: Iglo


1/2025

FLEISCH 25

Effiziente Personaleinsatzplanung

Durchrechnungsmöglichkeiten gezielt berücksichtigen.

Umfangreiche Änderungen im Rahmenrecht

des Kollektivvertrages für Gastronomie

und Hotellerie stellen die Branche

2025 vor neue Herausforderungen. Substanzielle

Erhöhungen der Personalkosten

durch kollektivvertragliche Anpassungen

sowie Neuregelungen zur Einstufung und

Vordienstzeitenanrechnung erfordern

mehr denn je eine präzise Kalkulation und

optimale Personaleinsatzplanung. Gestaltungsmöglichkeit

liegt in der Durchrechnung

der Arbeitszeit der Dienstnehmer:innen,

womit flexibel auf Schwankungen in

der Gästefrequenz reagiert werden kann.

Im Rahmen einer mit den Dienstnehmer:innen

schriftlich zu vereinbarenden

Durchrechnung kann die tägliche Normalarbeitszeit

grundsätzlich zuschlagsfrei ausgedehnt

werden – sowohl bei befristeten

als auch unbefristeten Dienstverhältnissen,

unabhängig vom Saisonbetrieb. Der

Durchrechnungszeitraum darf maximal 26

Wochen bzw. 6 Monate (bei befristeten Verträgen

auf die Dauer der Befristung) umfassen.

Die Normalarbeitszeit kann auf bis zu

9 Stunden/Tag und 48 Stunden/Woche

(bei Vollzeit) ausgedehnt werden. Teilzeitkräfte

dürfen bis zu 8 Stunden über die vereinbarte

wöchentliche Normalarbeitszeit

hinaus eingesetzt werden. Wichtig: Erhöhte

Arbeitszeiten in Spitzenwochen müssen

durch reduzierte Arbeitszeiten in ruhigeren

Wochen ausgeglichen werden. Nicht ausgeglichene

Stunden gelten als zuschlagspflichtige

Überstunden.

Übrigens: Substanzielle Veränderungen

im Lohn- und Gehaltsgefüge sollten

unbedingt auch Eingang in die betriebswirtschaftliche

Kalkulation der Menükarte,

Getränkekarte, Nächtigung finden. Denken

Sie daran, kalkulatorische Stundensätze

regelmäßig auf den aktuellen Stand zu

bringen, um bei Bedarf zeitnah reagieren

zu können.

info

LBG Österreich GmbH

Wirtschaftsprüfung &

Steuerberatung

Wien, Graz, Eisenstadt, St.

Pölten, Linz, Klagenfurt, Salzburg,

Innsbruck – 35 Standorte

österreichweit

Erstkontakt: welcome@lbg.at

www.lbg.at

ADVERTORIAL

Österreichische Fleischkultur

Wenn es um erstklassiges Fleisch geht,

führt kein Weg an Österreich vorbei.

Die Kombination aus kristallklarem Wasser,

fruchtbarem Boden und reiner Alpenluft

schafft optimale Voraussetzungen für

Fleischprodukte höchster Güte. KRÖS-

WANG hat sich von Anfang an der heimischen

Qualitätsphilosophie verpflichtet

und bietet seinen Kunden inzwischen über

500 frische Fleischprodukte von Rind, Kalb,

Schwein und Geflügel österreichischer

Erzeuger – und das in unschlagbaren 24

Stunden ab Bestellung.

KRÖSWANG pflegt langjährige Partnerschaften

mit traditionellen Familienbetrieben,

die sich der Erzeugung erstklassiger

Fleischprodukte verschrieben haben. Besonders

bei Fleisch- und Geflügelprodukten

macht sich die österreichische Herkunft

geschmacklich bemerkbar. Das strenge heimische

Lebensmittelrecht sowie moderne

Produktionsstandards garantieren nicht

nur höchste Qualität, sondern auch vorbildliches

Tierwohl.

Mit der Initiative „Zeit für Fleisch. Aus

Österreich“ unterstreicht KRÖSWANG

sein Bekenntnis zu österreichischen Qualitätsprodukten

– für Gastronomen, die ihren

Gästen authentischen Genuss und nachhaltige

Qualität bieten möchten.

Nehmen Sie sich Zeit für

Fleisch. Zeit für echte österreichische

Fleischkultur.

kroeswang.at

Foto: Kröswang


Sterne-Regen von

Guide Michelin

Fotos: Guide Michelin

Info

Der Guide MICHELIN bewertet Restaurants nach fünf weltweit einheitlichen Kriterien: der Qualität der Produkte, dem handwerklichen

Können der Küchenchefs, der Originalität der Gerichte sowie der Beständigkeit der Leistung. Die Bewertungen erfolgen

durch hauptberufliche, anonym arbeitende Inspektoren, die ihre Tests nach klar definierten und objektiven Maßstäben durchführen.

Bewertet wird in Österreich zukünftig einmal pro Jahr. Die vollständige Restaurantauswahl ist unter der Guide MICHELIN App

und der Guide MICHELIN Website news.michelin.de zu finden.


1/2025

GUIDE MICHELIN 2025 27

Insgesamt 82 MICHELIN-Sterne, 33 Grüne Sterne & 43 Bib-Gourmand- Auszeichnungen für

Österreich im aktuellen Guide MICHELIN, der erstmals seit 2009 wieder für ganz Österreich

vergeben wurde.

Diese große Bandbreite ist eine enorme

Bestätigung für den Kulinarikstandort

Österreich und für den internationalen

Markt ein wesentliches Tool. Die Ausbeute

der heimischen Küche kann sich sehen

lassen: Ein neues 3-Sterne-Restaurant, 13

neue 2-Sterne-Restaurants und 53 neue

1-Stern Restaurants.

Mit dem 3-Sterne-Restaurant Steirereck

im Stadtpark, das den dritten Stern erhielt,

findet sich gleich einmal ein bekannter Name

in der Liste. Heinz Reitbauer und sein Team

um Küchenchef Michael Bauböck haben

es nun in die Top-Liga geschafft: „Definitiv

keine Küche von der Stange. Die Gerichte

sind nicht verkopft oder überladen. Hier

wird leicht, frisch und mit beeindruckender

Eleganz und geschmacklicher Komplexität

gekocht“, so die MICHELIN Inspektoren.

Das Steirereck im Stadtpark teilt sich nun die

gastronomische Spitze von Wien und Österreich

mit dem Restaurant Amador, das für die

raffiniert-kreative Küche von Juan Amador

bereits seit Jahren mit drei MICHELIN Sternen

gekürt wird.

Auch unter den mit zwei Sternen ausgezeichneten

Restaurants finden sich bekannte

Namen wie etwa das Restaurant Stüva in

Ischgl mit Küchenchef Benjamin Parth, die

Brüder Obauer in Werfen oder das Kräuterreich

by Vitus Winkler in Sankt Veit im

Pongau. Wien ist im Zwei-Sterne-Bereich

mit dem Silvio Nickols Gourmet Restaurant,

Mraz & Sohn sowie Konstantin Filippou

dabei.

Internationales Renommee

„Die Verleihung der MICHELIN-Sterne ist ein

Meilenstein für Österreichs Kulinarik und ein

starkes Zeichen für die internationale Strahlkraft

unserer Gastronomie. Dieser Erfolg

bekräftigt zugleich wichtige Ziele unserer

österreichischen Tourismusstrategie, nämlich

Qualität und Regionalität als zentrale

Stärken des Tourismusstandorts Österreich

weiter auszubauen“, so Susanne Kraus-

Winkler, Staatssekretärin für Tourismus.

„Die Kooperation mit dem Guide MICHE-

LIN ist nicht nur eine Auszeichnung für die

österreichische Kulinarik, sondern unsere

ausgezeichneten Köche schaffen mit ihrem

info

Der Guide MICHELIN Österreich 2025 auf einen Blick

› Burgenland: 8 Auszeichnungen, darunter ein 2-Sterne-Restaurant, vier

Bib Gourmand und drei Grüne Sterne

› Kärnten: 10 Auszeichnungen, darunter vier 1-Stern-Restaurants, ein Bib

Gourmand und fünf Grüne Sterne

› Niederösterreich: 10 Auszeichnungen, darunter ein 2-Sterne- Restaurant,

zwei 1-Stern-Restaurants, fünf Bib Gourmand und zwei Grüne Sterne

› Oberösterreich: 16 Auszeichnungen, darunter ein 2-Sterne- Restaurant,

neun 1-Stern-Restaurants, vier Bib Gourmand und zwei Grüne Sterne

› Salzburg: 17 Auszeichnungen, darunter fünf 2-Sterne-Restaurants, acht

1-Stern-Restaurants und vier Grüne Sterne

› Steiermark: 27 Auszeichnungen, darunter zwölf 1-Stern-Restaurants, neun

Bib Gourmand und sechs Grüne Sterne

› Tirol: 30 Auszeichnungen, darunter vier 2-Sterne-Restaurant, 16 1- Sterne-

Restaurants, sieben Bib Gourmand und drei Grüne Stern

› Vorarlberg: 18 Auszeichnungen, darunter zwei 2-Sterne-Restaurants, drei

1-Stern-Restaurants, sieben Bib Gourmand und sechs Grüne Sterne

› Wien: 22 Auszeichnungen, darunter zwei 3-Sterne-Restaurants, vier 2

-Sterne-Restaurants, acht 1-Stern-Restaurants, sechs Bib Gourmand und

zwei Grüne Sterne

Können kulinarische Erlebnisse, die Menschen

begeistern“, ergänzt Astrid Steharnig-

Staudinger, CEO der Österreich Werbung.

Der Guide MICHELIN stellt mit seiner

Restaurantauswahl die Vielfalt der österreichischen

Kulinarik in den Fokus, die schon

immer eine Botschafterin des Tourismusstandortes

Österreich war. Diese internationale

Auszeichnung wertet diesen allerdings

nochmals auf.

Österreich kocht grün

Die grünen Michelin-Sterne stehen für

umweltbewusste Gastronomie und mit 33

Betrieben ist Österreich da gut vertreten.

Die 43 Restaurants mit dem Bib Gourmand

wiederum weisen auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

hin.

Drei Awards vergab der Guide MICHELIN

für besondere Leistungen: Den MICHELIN

Service Award erhielt Barbara Eselböck aus

dem Restaurant Taubenkobel in Schützen

am Gebirge, der MICHELIN Young Chef

Award ging an Julian Stieger, Küchenchef im

Restaurant Rote Wand, und Gewinner des

MICHELIN Sommelier Awards ist Alexander

Koblinger von Döllerers Genießerrestaurant.

„In Österreich hat sich eine spannende

Restaurantlandschaft entwickelt, die geprägt

ist von Tradition und Innovation“, so Gwendal

Poullennec, Internationaler Direktor des

Guide MICHELIN.


28 GUIDE MICHELIN

1/2025

Das neue

Heinz und Birgit Reitbauer wurden für

das Steirereck ausgezeichnet.

Fotos: Jaden Gynes

3-Sterne Restaurant in Wien

Heinz und Birgit Reitbauer konnten mit ihrer Küche die Michelin-Tester voll und ganz

überzeugen und 3 Guide-Michelin-Sterne für das Restaurant Steirereck im Stadtpark Wien

einheimsen.

Von Petra Pachler

Dazu der Bib Gourmand für das Steirereck

am Pogusch sind deutliche

Zeichen für die individuelle-kreative

Küche der Reitbauers. Die Küche im Wiener

Steirereck mit Küchenchef Michael Bauböck

und seinem Team überzeugte durch Kreativität

und zeigt, dass für eine Spitzenküche

nicht immer Luxusprodukte erforderlich

sind: Auch ein „Kalbsbeuschel mit Schnittlauch-Knödel

und Majoran“ hat die Inspektoren

begeistert, ebenso die insgesamt

bemerkenswerte Auswahl der Speisekarte,

die auch einige Klassiker und viele regionale

Produkte bereithält. Zudem geht ein großes

Lob an Sommelier René Antrag, der mit

echter Wein-Expertise glänzt. Die eigene

Landwirtschaft am Pogusch mit Schafen,

Ziegen, Schweinen und Hühnern, sowie

über 500 verschiedene essbare Pflanzen-,

Zitrus- und Streuobstarten versorgen das

info

METRO Chef Herrn Thierry

Guillon-Verne freut sich:

„METRO hat hierzulande seit

mehr als 53 Jahren eine sehr

enge Verbindung zur Gastronomie.

Auch deshalb haben

wir uns seit Jahren stark gemacht

und gemeinsam mit

MICHELIN dafür eingesetzt,

den Guide MICHELIN österreichweit

zurückzuholen.“

Wirtshaus Schankkuchl, das sich über einen

Bib Gourmand, der für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

steht, freuen darf.

Die Guide Michelin-Sterne sind nicht nur

für die heimischen Köche und Restaurants

sowohl Auszeichnung, als auch Motivation,

sondern vor allem für das internationale

Auftreten unseres Landes ein wichtiges

Zeichen.

guide.michelin.com

Foto: Metro


14. – 18.3.

2025

WO

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TRENDS

LAUFEN

LERNEN.


Seite 30 bis Seite 39

Cold Drinks

Kolumne

Foto: pixabay

Es fehlt etwas

Den „Dry January“ hätten wir nun

überstanden. Dahinter steht eine

2013 von der englischen Abstinenzlerbewegung

„Alcohol Concern“ losgetretene

Kampagne, die dazu auffordert,

im Jänner keinen Alkohol zu

konsumieren – eine Mode, die auch

von der Brauindustrie aufgegriffen

worden ist: Im „trockenen“ Jänner

haben mich etliche Aufforderungen

erreicht, es doch wieder einmal mit

alkoholfreien Bieren zu versuchen.

Bitte sehr, ich bin ja nicht so: Ein paar

EF-Biere habe ich versucht – und einige

davon sind gar nicht so schlecht.

Tatsächlich hat es bei der Produktion

alkoholfreier Biere technische

Fortschritte gegeben. Für Heineken

0.0 zum Beispiel wurde in der Wieselburger

Brauerei ein Verfahren der

Vakuumverdampfung entwickelt,

das dem Bier schonend Alkohol entzieht.

Durch eine nachträgliche Abstimmung

des Aromas ist das Bier in

Optik, Geruch und Geschmack kaum

vom bekannten Referenzbier zu unterscheiden.

Und doch: Es fehlt etwas

– im Original sorgen die fünf Prozent

Alkohol für ein runderes Mundgefühl.

Ich bleibe beim Original.

Conrad Seidls Bierwelt

Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl

Conrad.Seidl@gmx.at

Foto: Medianet-Hartl


1/2025

AKTUELLES 31

Nachhaltigkeitsrekorde

Rund 27 Prozent der Gesamtrebfläche werden nach dem „Nachhaltig Austria“-Programm

bewirtschaftet.

Foto: ÖWM

Österreich setzt weiterhin Maßstäbe im

nachhaltigen Weinbau: Knapp 12.000

Hektar, rund 27 Prozent der Gesamtrebfläche,

werden nach dem „Nachhaltig

Austria“-Programm bewirtschaftet.

Dieses Zertifizierungssystem wurde 2015

eingeführt und hat sich seitdem rasant

entwickelt – die Fläche hat sich seit 2019

mehr als verdoppelt. Österreich ist zudem

internationaler Vorreiter im biologischen

Weinbau, mit 25 Prozent biologisch zertifizierter

Rebfläche.

Der „Nachhaltig Austria“-Weinbau

umfasst rund 655 Betriebe und setzt klare

Umweltstandards: Auf 77 Prozent der Fläche

kommen keine Insektizide zum Einsatz, und

es gilt ein Glyphosat-Verbot. Die Zertifizierung

wird jährlich überprüft und umfasst

380 Maßnahmen in neun Nachhaltigkeitsbereichen,

die eine kontinuierliche Verbesserung

der Betriebe anregen.

www.oesterreichwein.at

Getränketrends 2025

Die österreichische Getränkewelt erwartet

heuer aufregende Entwicklungen: Gäste

suchen mehr Vielfalt und neue Geschmackserlebnisse,

besonders bei alkoholfreien

Alternativen. Der Getränkegroßhändler Del

Fabro Kolarik gibt einen ersten Ausblick auf

die Trends.

Der Erfolg der „Low & Zero“-Drinks ist

längst über den „Dry January“ hinaus. Immer

mehr Menschen verzichten auf Alkohol, und

die Nachfrage nach hochwertigen, alkoholfreien

Optionen wächst. Entalkoholisierte

Weine, alkoholfreie Spirituosen und Cider

sind längst etabliert, während neue Alternativen

wie „Proxys“ – basierend auf Essig,

Kombucha oder fermentierten Traubensäften

– für frischen Wind sorgen. Für

Gastronomen bietet sich hier eine Chance,

Zusatzumsätze zu generieren. Auch das

Thema Food-Pairing wird bei alkoholfreien

Getränken wichtiger. Wo traditionell Weinbegleitungen

dominieren, gewinnen nun

auch alkoholfreie Optionen an Bedeutung.

Besonders spannend sind Kombinationen,

die harmonische Aromen zwischen Getränk

und Speise schaffen.

Wein ist zwar immer noch sehr beliebt in Österreich, die alkoholfreien Alternativen

sind aber gefragter denn je.

Foto: Del Fabro Kolarik

Ein Highlight der Getränkewelt 2025

wird die Premiere des AUSTRIAN ZERO

AWARD sein, der innovative alkoholfreie

Produkte in 13 Kategorien auszeichnet. Die

Gewinner werden im Februar und März

gekürt und erhalten die Aufmerksamkeit,

die alkoholfreie Getränke verdienen.

www.delfabrokolarik.at


32 SPEISENBEGLEITUNG

1/2025

Getränke und Gerichte

sind auf Augenhöhe

Speisenbegleitung, die fast ausschließlich aus Wein besteht, gehört längst der Vergangenheit

an. Aber was sich da derzeit tut, lohnt einer näheren Betrachtung.

Von Petra Pachler

Foto: GAFA

Auch in der privaten Gastgewerbe-Schule GAFA widmet man sich dem Thema der Speisenbegleitung aus einer neuen Perspektive.

Foto: GAFA Foto: pixabay

Peter Fallnbügl, Fachvorstand bei der

GAFA in Wien, sieht nicht nur ganz

klar einen Trend zu neuen Richtungen

in der Speisenbegleitung, sondern ortet auch

eine klare Entwicklung hin zur Gleichwertigkeit

von Getränken und Speisen. Zumindest,

was die gehobene Gastronomie anbelangt.

Denn Fruchtsäfte, deren Herstellung und

Reifung jener von Weinen gleichkommt,

boomen trotz hoher Preise und begleiten so

gut wie fast alle Gerichte. Aber auch das Herstellen

eigener Säfte mit Eigenkreationen,

wie es die Schüler der GAFA lernen, könnte

für die Gastronomie ein lukratives Geschäft

sein. Angesetzt werden dabei unterschiedliche

Früchte, deren Säfte dann auch wie

Wein präsentiert werden. Sie heißen dann

„Edition Sommelier“ und reifen, ähnlich dem

Wein, auch einige Monate. Ebenso im Trend

liegt das Ansetzen von Kombucha, der dann

auch gleichzeitig den Gesundheitsfaktor

bedient.

Teezeremonie als Vorbild

Teepräsentationen nach englischem Vorbild

erfreuen sich in der Gastronomie schon

länger großer Beliebtheit. Ziemlich neu ist

dagegen der Tee als Speisenbegleitung, wo

man gerne sozusagen den umgekehrten

Weg geht: Zum hochwertigen Tee werden


1/2025

SPEISENBEGLEITUNG 33

Fotos: pixabay

Fruchtsaft, Tee und Alkoholfreies dominieren die Tische.

passende Gerichte kreiert und spätestens da

ist dann das Getränk auf Augenhöhe mit den

Speisen. Tee-Sommeliers durchlaufen eine

ähnliche intensive und fachlich anspruchsvolle

Ausbildung wie Wein-Sommeliers.

In der GAFA werden Gerichte zu klassischen

Teesorten genauso kreiert, wie zu

ausgefallenen Tees. Die gebratenen Meeresfrüchte

zum Oolong Tee, sind so eine

Kombination und sie passen zu diesem halbfermentierten

Tee.

Die Teebegleitung erfordert mitunter ein

Umdenken in der Gastronomie, wie Fachleute

der GAFA meinen, eröffnet aber auch

neue Möglichkeiten. Denn ein spannend

gestaltetes Tee-Pairing spricht sich mit

Sicherheit rasch herum.

Das kleine Helle

Bier zum Gulasch, Bier zum Bauernschmaus,

ja eh. Aber auch Bier harmoniert mit vielen

anderen Gerichten und da muss man

eigentlich nur schauen, mit welchen Produkten

die Gerste harmoniert und entsprechend

kombinieren.

Dass hier, wie auch beim Wein, zwischen

starken und leichten Bieren unterschieden

wird, ist auch nichts Neues. Leichtes, wie

ein Helles, passen eben auch gut zu leichten

Gerichten wie Salaten oder Geflügel.

Dunkles Gebräu unterstreicht die Aromen

von kräftigen Fleischgerichten, wie einem

Steak. Auch nicht neu sind hier die alkoholfreien

Varianten, die sogar eingefleischte

Biertrinker überzeugen.

Wenn es um Alkoholfreies geht, dann sind

Wein und Sekt ebenfalls im Vormarsch, haben

aber qualitativ noch etwas Luft nach oben,

wenn man nicht unbedingt auf Süßes steht.

Fruchtiges auf hohem Niveau

Die Aufsteiger bei der Speisenbegleitung

sind auf jeden Fall Fruchtsäfte aller Art.

Der Apfelsaft für Kinder zum Essen ist ja

seit Jahrzehnten ein Klassiker, aber ein Glas

Apfelsaft für Erwachsene im zweistelligen

Bereich ist doch eher etwas Neues und Kostspieliges.

Trotzdem gewinnen hochwertige

Fruchtsäfte als echte Speisenbegleitung in

der Gastronomie immer mehr an Bedeutung,

auch, weil sich aufgrund der unterschiedlichen

Geschmackskomponenten viel experimentieren

lässt.

Klar ist, dass diese neue Form der

Speisenbegleitung enormes Potenzial für

die Gastronomie bietet. Sowohl, was die

Erschließung neuer Gästegruppen anbelangt,

als auch die Möglichkeit, sich mit

Eigenkreationen eine ganz persönliche Visitenkarte

zu schaffen. Im Idealfall mit jenen

Früchten und Kräutern, die im unmittelbaren

Umfeld zu finden sind.

Kolumne

Weinverkostungen: Mehr

als nur ein Glas Wein

Der Weihnachtsstress ist vorbei

und pünktlich mit dem Jahresanfang

startet auch die Zeit, in der in

der Gastronomie weniger los ist.

Um frischen Wind in den Betrieb

zu bekommen, eignen sich Weinverkostungen

wunderbar. So ein

Wein-Event bringt gleich mehrere

Vorteile mit sich: Zum einen liegt

die Magie von Weinverkostungen in

ihrer subtilen Verkaufsstrategie. Das

heißt, dass ohne spezieller Verkaufstaktik

Weine vorgestellt werden können,

die Ihre Karte zieren. So findet

vielleicht der ein oder andere Gast

seinen neuen Lieblingswein, den er

beim nächsten Besuch dann auch

gerne bestellt, weil er ihn bereits

kennt. Außerdem können Sie so Ihr

Gasthaus, Restaurant oder Ihre Bar

entsprechend positionieren. Sie

zeigen nicht nur, dass auf hohem

Niveau gekocht und serviert wird,

sondern Sie teilen auch Ihr Wissen.

Ihre Gäste sehen Sie als Experten/

Expertin – das bleibt im Gedächtnis.

Was natürlich nicht fehlen darf ist

die richtige Moderation. So wird aus

einem Glas Wein ein Gespräch über

Kultur und Handwerk, eine Reise in

die Welt der Geschichten und Aromen.

Laden Sie hierfür auch gerne

regionale WinzerInnen ein, die den

Weinen noch mehr Persönlichkeit

geben. Auch Weinbaubetriebe haben

jetzt gerade mehr Zeit, um ihre

Weine mit Leidenschaft zu präsentieren.

Nutzen Sie die Chance und

schaffen Sie Netzwerke.

Katrin Schedler (Sommelière)

beschäftigt sich mit Wein &

Kulinarik. Im Fokus: Regionale

Produkte und Produzenten.

Foto: Michel Pfister


34 SPEISENBEGLEITUNG

1/2025

Veltliner ohne

Alkohol

WINZER KREMS präsentiert erstmals

einen alkoholfreien Wein –

einen Grünen Veltliner aus dem Jahrgang

2024. Dieser Wein überzeugt

mit seiner fruchtigen und duftigen

Note und verbindet vollen Weingenuss

mit den zahlreichen Vorteilen

eines alkoholfreien Lebensstils. Die

Produktneuheit richtet sich an all

jene, die auf Alkohol, nicht aber auf

die Freude eines guten Glases Wein

verzichten möchten – sei es während

der Ball-Saison, im Fasching oder bei

anderen festlichen Anlässen, wo edle

alkoholfreie bisher oft Mangelware

waren. Der Grüne Veltliner „Alkoholfrei“

von WINZER KREMS bietet eine

stilvolle Alternative für Genießer und

sorgt für unbeschwerten Genuss in

geselliger Runde. Mit diesem innovativen

Produkt trägt WINZER KREMS

aktiv zur Weiterentwicklung der

österreichischen Weinlandschaft bei.

www.winzerkrems.at

Foto: Robert Herbst

Weingenuss ohne Promille

Für alle, die alkoholfrei anstoßen möchten,

bietet Flein eine elegante Lösung.

Die alkoholfreien Säfte aus den Rebsorten

Sauvignon Blanc, Gelbem Muskateller und

Zweigelt sowie der spritzige Flein Fizz verleihen

jedem Anlass eine besondere Note. „Es

ist schön, mit etwas Besonderem anzustoßen

und Teil dieses Rituals zu sein“, erklärt

Gründerin Veronika Mitteregger. Als sie

während ihrer Schwangerschaft auf Alkohol

verzichtete, stellte sie fest, dass alkoholfreie

Alternativen oft nicht mit der gleichen

Leidenschaft hergestellt werden wie Wein.

Aus dieser Überzeugung heraus gründete sie

2018 zusammen mit Maria und Michael von

Gross & Gross das Label Flein.

Das Sortiment von Flein zeichnet sich

durch seine Vielfalt aus. Der Jahrgang 2024

umfasst sortenreine Säfte vom Gelben

Muskateller, Sauvignon Blanc und Zweigelt

sowie drei prickelnde Varianten von Flein

Fizz. „Mit unserer Produktpalette können

wir ausgewählte Gänge oder ganze Dinner

begleiten“, so die Mitgründer Maria und

Michael. Besonders harmonisch ergänzt

der Gelbe Muskateller asiatische Gerichte

wie Tempura-Garnelen oder Thai-Kokos-

Curry, während der neue Zweigelt mit würzig-orientalischen

Speisen punktet.

Flein wird von drei Weingütern produziert:

Gross & Gross aus der Südsteiermark,

Mit ihrer Vielfalt an Aromen sind

die ERDINGER Bierspezialitäten

geeignete Begleiter für eine

breite Palette an Gerichten. Für

Herzhaftes auf dem Teller erweist

sich das ERDINGER Weißbier mit

seinen feinwürzigen Geschmacksnoten

als wunderbarer Partner.

Durch seine fruchtigen Noten und

die feine Süße lockt es selbst dezent

gewürzte Gerichte aus der Reserve

und unterstreicht deren Aromen. Auch die

Urweisse rundet mit ihren kräftigen Weißbier-Hefearomen

und ihrem vollmundigen

Charakter markante Speisen gekonnt ab.

Ihre malzbetont-würzigen Nuancen machen

sie zudem zu einem harmonischen Partner

Sebastian von Schmidt am Bodensee und

Harald Cronst von der Kellerei Kurtatsch

in Südtirol. Jedes Weingut bringt höchste

handwerkliche Standards und regionale

Expertise in die Herstellung ein. Mit biologischer

Herstellung, naturbelassenen

Zutaten und viel Handarbeit folgt Flein

einer klaren Charta, die gemeinsam entwickelt

wurde. „Gemeinsame Prinzipien

sind wichtig“, betont Veronika Mitteregger.

„Letztlich geht es aber vor allem darum, ein

neues Geschmackserlebnis zu schaffen – für

alle, die auch ohne Alkohol das Besondere

genießen möchten.“

www.flein.net

Kochkunst trifft Braukunst

für Krustentiere. Dagegen setzt ERDINGER

Alkoholfrei dank seiner leichten Süße einen

gezielten Kontrapunkt zu pikanten Speisen.

Fein prickelnd zeigt es Ausdauer und

erfrischt bis zum letzten Schluck.

www.erdinger.de

Foto: Erdinger Foto: stella


1/2025

ADVERTORIAL 35

Foto: Grapos

Natürlich genießen: Nachhaltige

BIO-Säfte als Speisenbegleitung

Immer mehr Gäste greifen beim Restaurantbesuch

auch außerhalb des Dry

January zu alkoholfreien Getränken.

Besonders gefragt sind hochwertige Alternativen

– vorzugsweise in BIO-Qualität.

Bisher standen Gastronomen oft vor der

Wahl: BIO-Qualität in Flaschen oder nachhaltiger

Offenausschank ohne BIO-Zertifikat.

Jetzt eröffnet sich eine neue Möglichkeit,

die beide Ansprüche vereint: Ein umfangreiches

Sortiment nachhaltiger BIO-Getränke

im Postmix-Bereich.

„Gäste erwarten heute nicht nur erstklassigen

Geschmack und hochwertige

Inhaltsstoffe, sondern legen auch großen

Wert auf eine ansprechende Präsentation“,

erklärt Wolfgang Zmugg, Geschäftsführer

von Grapos. „Wenn die Getränke dazu vegan

sind und eine fruchtige Note haben, ist das

ein zusätzlicher Pluspunkt. Bio-Qualität und

ein glaubhafter Nachhaltigkeitsnachweis

spielen eine immer größere Rolle.“ Grapos

setzt mit seinen Produktfamilien konsequent

auf diese Kombination.

Nachhaltige BIO-Qualität

für jede Gelegenheit

Die Brooklyn BIO Säfte bieten in vier köstlichen

Varianten – Bio-Apfel, Bio-Orange,

Bio-Karotte und Bio-Sauerkirsche – eine

rein natürliche Geschmackserfahrung,

ganz ohne Zusatz- oder Konservierungsstoffe.

Alle Säfte sind vegan, allergenfrei

und können flexibel gemischt werden. Die

Zugabe von Bio-Apfelsaft intensiviert den

fruchtigen Geschmack und sorgt für natürliche

Frische. Auch optisch überzeugt der

Ausschank: Serviert in einer eleganten

Karaffe, durchaus auch mit einem Weinglas

wird das Getränk auch ein Genuss fürs

Auge.

Klimaschutz trifft Genuss

Grapos liefert seine BIO-Säfte und Fruchtsaftgetränke

als Konzentrate in zu 100%

recyclebaren Bag-in-Box-Verpackungen.

Diese werden direkt im Ausschankgerät

gekühlt und mit Wasser gemischt, wodurch

die CO2-Belastung und der ökologische

Fußabdruck im Vergleich zu klassischen Flaschengetränken

um 90% reduziert werden.

Eine Studie der TU Graz bestätigt diese

beeindruckenden Einsparungen.

Mit diesem innovativen Ansatz setzt

Grapos neue Maßstäbe für nachhaltigen

Genuss in der Gastronomie.

Infos unter www.grapos.com


36 BIER

1/2025

Ein Schritt für

die Umwelt

Ab 2. Februar 2025 steigt das Pfand

für 0,5-Liter-Mehrweg-Glasflaschen

– insbesondere Bierflaschen –

von 9 auf 20 Cent. Ziel der Anpassung

ist es, die Rückgabequote zu steigern

und den Mehrwegkreislauf zu stärken.

Mehrwegflaschen, die bis zu

40-mal wiederbefüllbar sind, bieten

eine hervorragende Ökobilanz, doch

in den letzten Jahren wurden sie vermehrt

im Altglas entsorgt, was Millionenverluste

für Brauereien und

einen Schaden für die Umwelt verursacht

hat. Mit der Erhöhung sollen

die Rückgabeintervalle verkürzt und

weniger Neuglas benötigt werden,

was Ressourcen und Energie spart.

Der Pfandeinsatz, der bei der Rückgabe

zurückgezahlt wird, gilt auch

für Weißglasflaschen und kleine

Gebinde wie 0,33-Liter-Flaschen.

Die Bierbranche setzt auf einheitliche

Pool-Flaschen, die den Kreislauf

erleichtern, da sie von verschiedenen

Brauereien genutzt werden können.

Das Ziel bleibt klar: Mehrwert durch

Mehrweg – für Umwelt und Wirtschaft.

www.bierland-oesterreich.at

Fotos: Verband der Brauereien Österreichs

Bier-Talente fördern

Die Mohrenbrauerei und die

Tourismusschule GASCHT

haben gemeinsam die erste schulisch

verankerte Bier-Jungsommelier-Ausbildung

in Vorarlberg ins

Leben gerufen. Der erste Jahrgang,

bestehend aus sieben Absolventen,

erhielt ein europaweit anerkanntes

Zertifikat, das ihre Kenntnisse über

Bier, dessen Sorten, Herstellung und

Kombination mit Speisen bestätigt.

Der sechs Tage umfassende Kurs

stärkt die gastronomische Kompetenz

und verbindet Theorie mit

Praxis, darunter die Entwicklung

einer Bierkarte und eine Sensorik-Prüfung.

„Gutes Bier und guter Service

gehen Hand in Hand“, betont Thomas

Pachole, Geschäftsführer der Mohrenbrauerei.

Aufgrund des großen Interesses startet

der nächste Kurs im Herbst 2025 mit 15

Teilnehmern. So wird das gastronomische

Fachwissen rund ums Bier weiter gefördert.

www.mohrenbrauerei.at

Erfolgreich ins neue Jahr

Die Stieglbrauerei hat auch im neuen Jahr

bei der DLG-Qualitätsprüfung überzeugt

und neun Goldmedaillen für alle eingereichten

Biere erhalten. Diese Auszeichnung ist ein

weiterer Beleg für die hohe Produktqualität,

die das Salzburger Traditionsunternehmen

seit jeher anstrebt. Die jährliche DLG-Qualitätsprüfung

zählt zu den anspruchsvollsten

Tests für Lebensmittel und Getränke und

bewertet Biere anhand strenger wissenschaftlicher

Kriterien. Besonders bemerkenswert

ist die kontinuierliche Goldprämierung

des „Stiegl-Goldbräu“ seit 2013. Die Auszeichnungen

umfassen eine breite Palette

von Stiegl-Bieren, darunter das „Stiegl-Pils“

und das „Stiegl-Radler Zitrone Naturtrüb“.

Seit 50 Jahren gilt die DLG-Prüfung als Maßstab

für die Qualität von Bieren, die nach dem

Reinheitsgebot gebraut werden.

www.stiegl.at

Foto: Sabrina Schneider

Foto: wildbild


Erlebnisgastronomie zu verkaufen

Gesucht wird ein Investor/Gastronom, der die einmalige Chance für das

Potenzial dieser Wiener Institution erkennt und es als neues Wiener

Wahrzeichen im Böhmischen Prater zum Leben erweckt.

Das Hutschnbräu, das auf einem 3.700 m 2 großen Pachtgrund der Gemeinde Wien liegt, besteht aus:

• einem Gastronomiebetrieb

• einer komplett neu installierten Containerküche

• neu errichteten Toilettenanlagen

• einem gepflasterten Gastgarten für 700 Sitzplätze

• einer Cafe-Konditorei mit 70 Sitzplätzen

• einem Palmenhaus (Orangerie) mit 150 Sitzplätzen

• einer Brauerei

• einer Freiluftbühne

Vis-a-vis befindet sich der Kinderpark Hrabalek, der mit einer Fläche von 2.500 m 2 dazu erworben werden kann!

Investiert wurden etwas über 9 Mio €. Als Verhandlungsbasis/Ablöse sind ca. 50% der bisherigen Investitionen zu sehen.

Mit der Vermittlung beauftragt und Kontakt für Besichtigungstermine und weitere Unterlagen:

Kurt HEINZ, Tel. 0664/75 10 2629, gastro@gastroverlag.at


Neue Geschmackserlebnisse

mit Milch

Foto: Ryzhkov


1/2025

MILCH 39

Die Auswahl an Milch und Milchalternativen war nie größer und die Einsatzmöglichkeiten

nie kreativer. Von Milchschaum über Shakes bis hin zu Cocktails bietet sich die Chance, neue

Geschmackserlebnisse zu schaffen.

Von Katrin Schedler

Zahlreiche Kaffeekreationen basieren auf

Milch, wie beispielsweise Cappuccino,

Latte Macchiato oder Flat White und

auch der Schuss Milch in den Verlängerten

ist für viele Kaffeegenießer obligatorisch.

Auf Platz eins der Beliebtheitsskala befindet

sich nach wie vor die klassische Kuhmilch,

allerdings haben in den letzten Jahren vor

allem Milchalternativen auf Basis von Soja,

Hafer oder Mandeln für frischen Wind

und neue Geschmacksmomente gesorgt.

Doch nicht nur für den Kaffee sind Milch

und Milchalternativen unverzichtbar, auch

in Shakes oder Cocktails machen sich die

flüssigen Alleskönner ausgezeichnet. Stellt

sich nur noch die Frage: Wie finden Gastronomen

den perfekten Milch-Match?

Schaumkunst für den Kaffee

Schauen wir uns zuerst einmal den Klassiker

unter den Milchsorten an: die Kuhmilch mit

einer großen Auswahl an Sorten und Arten.

Im Wesentlichen unterscheiden sie sich in

ihrer Produktion, ihrem Fettgehalt und ihrer

Haltbarkeit. Rohmilch, also frisch gemolkene

Kuhmilch, die keiner weiteren Behandlung

wie z.B. Erhitzen unterzogen wird,

spielt in der Gastronomie kaum eine Rolle.

Vollmilch, also Rohmilch, welche bereits ein

schonendes Wärmebehandlungsverfahren

(Pasteurisieren) durchlaufen hat, schon

mehr. Sie hat einen Fettgehalt von mindestens

3,5 Prozent, was für eine perfekte

Balance aus Geschmack und Cremigkeit

sorgt. Klassische Kuhmilch ist außerdem

ungeschlagen, wenn es um die Zubereitung

von Milchschaum geht. Mit fettarmer Milch

(etwa 1,5 % Fettanteil) wird der Schaum

meist sehr stabil, während fettreiche Milch

ihn besonders cremig macht. Wichtig für das

Gelingen ist die Temperatur der Milch: Sie

sollte weder direkt aus dem Kühlschrank

kommen, noch über 60 °C erhitzt werden.

Homogenisierte Milch fördert die Stabilität

des Schaums.

Latte-Art-Künstler und Kaffee-Zauberer

können auch auf vegane Alternativen

zurückgreifen, denn längst ist es kein

Problem mehr, Kaffee ohne Kuhmilch zu

veredeln. Von Mandeldrink über Hafer-,

Haselnuss-, Reis-, Hanf-, Cashew- bis hin zu

Auch für Cocktails ist Milch eine spannende

Zutat.

Foto: Roxiller

Sojadrink ist inzwischen so einiges erhältlich.

Doch eines sei vorweg gesagt: Nicht

alle Produkte eignen sich für den veganen

Schaum. Damit es mit dem Aufschäumen

der Pflanzendrinks funktioniert, sollte

am besten zu Barista-Editionen gegriffen

werden. Sie enthalten zusätzliche pflanzliche

Proteine, die ausreichend Eiweiß liefern

für die Schaumbildung – denn die Zusammensetzung

der Flüssigkeit ist wichtig,

damit sie sich gut aufschäumen lässt.

Shakes und Cocktails

Milchshakes sind besonders beliebt, denn

sie sind die perfekte Kombination aus

Getränk und Dessert. Die Drinks vereinen

Milch oder Milchalternativen mit Eiscreme

und weiteren spannenden Zutaten. Zusammen

mit Schokolade, Früchten, süßen Toppings

und Nüssen wird daraus ein unwiderstehliches

Trendgetränk. Gemixt wird, was

schmeckt und gut bei den Gästen ankommt:

Von altbewährten Klassikern wie Schoko,

Vanille oder Erdbeer über besonders

Mit der richtigen Milch funktioniert auch

der Milchschaum.

Foto: StockSnap

süße und gehaltvolle Shakes mit Cookie

Dough, fruchtige Kreationen mit Beeren

oder Ananas bis hin zu außergewöhlichen

Varianten, die aufgrund von Optik, Zutaten

oder Größe für Aufmerksamkeit sorgen, ist

alles möglich. Vegane Shakes ohne Milch,

Milchshakes mit Alkohol oder Freakshakes

im Einhorn-Look – die Zeit ist reif für einzigartige

Shakes.

Haben Sie bei der Zusammenstellung

Ihrer Barkarte an Milch gedacht? Dabei ist

jetzt nicht der Latte Macchiato oder Chai

Latte gemeint, sondern Milch als Zutat in

Cocktails. Ja, auch wenn sich die Kombination

zunächst ungewöhnlich anhört. Kuhmilch

eignet sich wunderbar für cremige

Drinks und versteht sich ausgezeichnet mit

Cognac, Rum oder Kaffee Likör. Immer mehr

im Kommen sind auch Cocktails auf Mandelmilchbasis

mit Bourbon, Muskatnuss und

Zimt oder die Kombination von Kokosnussmilch

mit Amaretto und Tequila. Sie sorgen

für mehr Crema im Glas und überraschen die

Geschmacksknospen.


Seite 40 bis Seite 45

Hot Drinks

Foto: pixabay

Der Schlüssel zu gleichbleibend gutem Kaffee

in der Gastronomie

Kolumne

In der Gastronomie erwarten Gäste vor

allem Eines: gleichbleibend hohe Qualität.

Ein Kaffee, der heute perfekt schmeckt,

soll auch morgen und übermorgen überzeugen

– unabhängig davon, wer ihn

zubereitet. Doch wie wird man diesem

Anspruch bei Personalfluktuation und

geringen Ressourcen für Schulungen

gerecht? Die Antwort liegt in klaren

Abläufen und standardisierten, leicht

umsetzbaren Prozessen.

Einheitliche Rezepturen, genaue

Mengenangaben von Kaffeepulver und

Wasser sowie festgelegte Brühzeiten,

machen es selbst für Neueinsteiger:innen

einfach, höchste Qualität zu garantieren.

Unterstützend wirken verständliche

Anleitungen und visualisierte Schritt-für-

Schritt-Anleitungen direkt an den Kaffeemaschinen.

Zusätzlich bringen kurze Schulungseinheiten

in Form von Videos oder Onthe-Job-Training

neue Mitarbeiter schnell

auf den richtigen Stand. Automatisierte

Maschinen mit voreingestellten Programmen

reduzieren weitere mögliche Fehlerquellen.

Mit klaren Abläufen und smarten

Tools wird Kaffee in Ihrer Gastronomie

zum konstanten Genussmoment – für

begeisterte Gäste und ein eingespieltes

Team.

Victoria Spielberger, J. Hornig

Brandmanagerin

www.jhornig.com

Foto: J. Hornig


1/2025

TEE 41

Mit Stil durch den Nachmittag

The same procedure as every day, James: Wenn es 15 Uhr schlägt, heißt es „Tea Time“! Von Nele Klaffl

Ein Hauch von Eleganz, ein Moment des

Innehaltens: Der Afternoon Tea ist ein

Ritual, das seit dem 19. Jahrhundert für

Genuss und Geselligkeit steht. Wobei die

Geschichte des Tees in England bis ins 17.

Jahrhundert zurückreicht. Angeblich wurde

das Heißgetränk erstmals im Jahr 1657

in London in einem von Thomas Garway

geführten Kaffeehaus serviert. Zu Beginn

noch ein teueres Gut, gewannen die Blätter

zunehmend an Popularität.

Das Aroma der Achtsamkeit

Auch „five o’clock tea“ genannt, wird der

Afternoon Tea traditionell zwischen 15

und 17 Uhr zelebriert. Begleitet von süßen

und pikanten Häppchen wird er zum Spiel

der Aromen. Die Teekarte bleibt dabei den

bewährten Klassikern treu: Schwarzer Tee

wie Assam, Earl Grey oder Darjeeling, grüner

Tee wie Gyokuro, aber auch Rooibos, Kräuter-

und Früchtetees finden ihren Platz auf

der Karte. Detailverliebte Gastgeber servieren

den Tee stets mit Etikette: Der Gastgeber

selbst, niemals der Gast, schenkt nach!

Genuss auf Etagen

Untrennbar mit der Tea Time verbunden

sind die kulinarischen Begleiter, allen voran

Scones, die mit Clotted Cream und Marmelade

serviert werden. Kleine Lachs-, Käse-,

Ei- oder Gurkensandwiches überbrücken

den nachmittäglichen Hunger – selbstverständlich

wird der Rand vorher abgetrennt.

Ergänzt wird das Nachmittags-Ensemble

zum Beispiel durch Shortbread, Früchtekuchen

oder Fudge, dargeboten auf kunstvollen

Etagèren.

Alte Rituale, neue Akzente

Trotz der tiefen Verwurzelung in der Tradition,

laden moderne Interpretationen dazu

ein, die Klassiker neu zu denken. Thematische

Variationen bis hin zu veganen oder

glutenfreien Optionen zeigen, dass das

Ritual zeitgemäß bleibt, ohne seine Essenz

zu verlieren. Eine Einladung, eine Kultur zu

feiern, die Generationen überdauert.

Foto: cottonbro studio


42 KAFFEE

1/2025

„Langsames Rösten sorgt

für das Aroma!“

Afranio De Paula Simões röstet ausschließlich brasilianischen Kaffee. Warum das so ist und

wie die Qualität zustande kommt, erklärt er uns in einem Interview!

Von Petra Pachler

Fotos: Beco

Herr Simões, Verwenden Sie ausschließlich

brasilianische Kaffeebohnen für Ihre Röstungen

und wenn ja, warum?

Afranio De Paula Simões: Ja, wir verwenden

ausschließlich brasilianische Kaffeebohnen.

Erstens, weil ich Brasilianer bin und meinen

Kunden in Österreich etwas aus meinem

Heimatland anbieten möchte. Darüber

hinaus ist Brasilien der weltweit größte Produzent

und Exporteur von Kaffee, und Jahr

für Jahr wird brasilianischer Kaffee als einer

der besten der Welt bewertet. Da Brasilien

ein sehr großes Land ist, kann ich Kaffees

mit unterschiedlichen Eigenschaften sowohl

aus Arabica, als auch aus Robusta-Bohnen,

anbieten. Trotzdem prüfe ich derzeit auch

die Möglichkeit, mit Kaffees aus anderen

südamerikanischen Ländern zu arbeiten.

Wie haben Sie diesen besonderen Kaffee für

sich entdeckt?

In Brasilien ist Kaffee täglich auf den Tischen

aller Familien präsent und ein wesentlicher

Bestandteil unserer Kultur! Ich sehe dies als

eine großartige Gelegenheit, das Beste aus

meinem Land mit allen zu teilen, die uns

besuchen.

Haben Sie brasilianischen Kaffee von

Beginn an in Ihrem Sortiment?

Ja, seit der allerersten Kaffeeröstung vor 3,5

Jahren bieten wir den besten brasilianischen

Kaffee an und rösten ihn in Ried im Innkreis.

Haben Sie eine besondere Rösttechnik, die

Ihren Kaffee einzigartig macht?

Zunächst möchte ich sagen, dass wir 2- bis

3-mal pro Woche rösten, was uns ermöglicht,

immer frisch gerösteten Kaffee anzubieten.

Was den Röstprozess selbst betrifft,

so liegt das Geheimnis darin, keine zu hohen

Temperaturen zu verwenden. Indem wir die

Kaffeebohnen langsamer rösten, können

wir die Röstung besser kontrollieren, was

uns ein ausgewogenes, aromatisches und

geschmackvolles Getränk liefert.

Welche gastronomischen Betriebe beliefern

Sie?

Zum Beispiel die Bäckerei Mayer, die als traditionsreichste

Bäckerei der Stadt in allen

ihren drei Filialen unseren Kaffee verwendet.

Außerdem sind sowohl die Stadtverwaltung

als auch das Krankenhaus unserer Stadt

langjährige Partner von uns.

Was macht Beco Kaffee für die Gastronomie

so passend und ist er für alle Kaffeemaschinen

geeignet?

Wir bieten sowohl 100 % Arabica-Kaffees

als auch Blends aus Arabica und Robusta

an. Außerdem stammen die Arabica-Bohnen

aus unterschiedlichen Regionen Brasiliens,

und wir haben verschiedene Röstprofile

im Sortiment.

Dadurch können wir Kaffees mit sehr

unterschiedlichen Eigenschaften anbieten,

die sich hervorragend für Espressomaschinen,

French Press, Filtermethoden

wie V60 sowie die klassische italienische

Mokka-Kanne eignen.

Wie sieht der klassische Coffee to go Gast

aus?

Da unsere Öffnungszeiten von 9 bis 14 Uhr

sind, zählen vor allem Pensionisten und

Frauen in Elternzeit zu unseren Hauptgästen.

Aber auch Menschen, die in der Stadt

arbeiten und schnell einen Kaffee genießen

möchten, gehören zu unseren Kunden.

Danke für das Gespräch!

www.becokaffee.com


1/2025

TEE & KAFFEE 43

Matcha Latte:

das Trendgetränk aus Japan

Matcha Latte ist die perfekte Alternative

zu Latte Macchiato und Cappuccino

– ein Mix-Getränk, das Matcha-Fans

begeistert. Hergestellt aus hochwertigem

Bio-Matcha-Tee und Bio-Rohrzucker, wird

es einfach mit heißer Milch aufgeschäumt.

An heißen Tagen bietet sich die erfrischende

Variante als Matcha-Smoothie mit Eis oder

als cremiger Frappe an. Matcha, ein fein

gemahlener Grüntee, stammt aus der japanischen

Teezeremonie und besticht durch

seine intensive grüne Farbe und den lieblich-süßlichen

Geschmack. Der für Matcha

verwendete Tencha wird vor der Ernte

beschattet, wodurch die Blätter besonders

dunkelgrün und aromatisch werden. Nach

der Ernte werden sie gedämpft, getrocknet

und zu feinstem Pulver vermahlen. Reich an

Catechinen, Carotin sowie Vitaminen A, B,

C und E, ist Matcha nicht nur lecker, sondern

auch ein echter Energiespender – ideal für

Genussmomente zu jeder Tageszeit.

www.my-matcha.bio

Foto: Coffee & Flavor

Morgens,

mittags, abends

Lavazza bringt mit der Decaf-Reihe

authentischen Kaffeegenuss zu

jeder Tages- und Nachtzeit – ganz

ohne Koffein. Die neu gestaltete

Variante Lavazza Decaf My Easy

Day Classico erlaubt es, den vollen

Geschmack eines Kaffees zu genießen,

ohne auf Koffein angewiesen

zu sein. Sie ist daher für alle, die im

Rahmen ihrer Neujahrsvorsätze

ihren Koffeinkonsum reduzieren

möchten. Der natürliche Entkoffeinierungsprozess

bewahrt die

reichhaltigen Aromen, während die

Auswahl hochwertiger Bohnen und

modernste Verfahren sicherstellen,

dass jeder Schluck ein vollmundiges

Geschmackserlebnis bietet. Mit einer

delikaten Aromatik von Trockenfrüchten

und süßem Honig, gepaart

mit der goldenen Crema, bietet der

Kaffee einen vollendeten Genuss –

ideal für Espresso oder Caffè Crema,

ob morgens, mittags oder abends.

www.lavazza.at

Foto: Thomas Magyar

Italien, 9 Uhr

Morgens früh, in einer Bar in einer italienischen

Stadt. Gäste stehen geduldig in

der Reihe für ihren ersten „Caffè“ des Tages.

Die Espressomaschine verbreitet den Duft

perfekt gebrühten Kaffees. Genau dieses

Lebensgefühl „all‘italiana“ bringt Testa

Rossa caffè in jede Tasse. Testa Rossa caffè

wird in einer der beiden hauseigenen Röstereien

hergestellt, eine davon ist jene von

Procaffè in Belluno, Italien. Und genau von

dort kommt auch der frisch geröstete Testa

Rossa caffè BiOrganic, der aus Rohkaffee

nach EU-Bio-Richtlinien zertifiziert ist und

somit auch nachhaltigen Genuss garantiert.

Neben dem klassischen Bohnenkaffe, der

sich für den Einsatz im gastronomischen

Bereich eignet, gibt es den Testa Rossa caffè

auch in Kapselform – besonders praktisch

für das Gästezimmer in Hotel und Pension.

www.wedl.com

Foto: Lavazza


44 REPORTAGE

1/2025

Perfekte Momente

mit perfektem Kaffee

Unvergessliche Erlebnisse entstehen, wenn alle Details stimmen – auch der Kaffee. Die

Scalaria am Wolfgangsee bietet nicht nur spektakuläre Locations, sondern setzt mit

Premium-Kaffeemaschinen und nachhaltigen Lösungen neue Maßstäbe für Events.

Foto: Scalaria

Die Franke Kaffeevollautomaten können ganz einfach mit Logo,

Videos oder farbigem Leuchtrahmen in Kunden-CI versehen werden.

Foto: Brita/Andreas Huber

Die Scalaria feierte vor Kurzem ihr

25-jähriges Bestehen und hat sich in

dieser Zeit einen festen Platz unter den

Top-Eventlocations Österreichs erarbeitet.

Das einst als „Schloss am Wolfgangsee“

bekannte Anwesen wurde von Visionär

Peter Gastberger in einen multifunktionalen

Veranstaltungsort verwandelt, der mit

seiner Vielfalt beeindruckt. Von unterirdischen

Grotten und historischen Sälen bis

zum Scalaria Beach mit eigenem Bootssteg

bietet die Location die perfekte Kulisse für

nahezu jeden Anlass.

Die Scalaria ist Heimat für Firmenfeiern,

Produktpräsentationen, internationale Flugshows

und glamouröse Gala-Events. Auch

private Gäste können im Sommer und an

ausgewählten Wochenenden im Mai die

beeindruckenden Räumlichkeiten für Feiern

nutzen. Mit einer Kapazität für bis zu 1.500

Gäste und modernster Ausstattung setzt die

Scalaria Maßstäbe.

Karibisches Flair trifft

professionelle Organisation

„Die Scalaria bringt karibisches Flair an

den Wolfgangsee“, erzählt Manuel Mrugalla-Moser,

F&B-Manager des Hauses. Die

Location bietet nicht nur atemberaubende

Ausblicke und eine außergewöhnliche

Atmosphäre, sondern auch flexible Möglichkeiten

für die Eventplanung. „Bei uns hat

jeder Verantwortliche viel Gestaltungsfreiheit,

solange die Ideen ins Konzept passen“,

erklärt er. Ob Beach-Partys mit 1.500 Gästen

oder elegante Gala-Dinners für knapp 1.000

Personen – in der Scalaria ist alles möglich.

Für eine Werbeagentur organisierte das

Team beispielsweise eine Sommerparty, bei

der 40 Kisten Limetten für erfrischende

Cocktails verbraucht wurden. Viele Veranstaltungen

haben ein bestimmtes Motto,

wie die elegante „Fête Blanche“, die jedes

Jahr zahlreiche Gäste anzieht. „Es ist immer

wieder beeindruckend, wie viele Berühmt-


1/2025

REPORTAGE 45

Manuel Mrugalla-Moser (li.), F&B Manager Scalaria, bereitet besondere Momente für seine Kunden. Johann Landrichtinger, Gebietsverkaufsleiter

bei Franke Coffee Systems Österreich, trinkt am liebsten Espresso.

Fotos: Brita/Andreas Huber

heiten aus aller Welt den Weg zu uns finden“,

so Mrugalla-Moser.

Kaffee: Ein unverzichtbarer

Begleiter

Kaffee spielt in der Scalaria eine zentrale

Rolle – ob als Kaffeepause bei einem Meeting,

als Dessertbegleitung oder als Genussmoment

am Abend. „Wir müssen in der Lage

sein, 300 Gästen in 20 Minuten perfekten

Kaffee zu servieren“, erklärt Mrugalla-Moser.

Hierbei kommen sechs mobile Twin-Kaffeestationen

des Schweizer Premiumherstellers

Franke zum Einsatz.

Die Maschinen des Modells A600 liefern

aromatischen Kaffee auf Knopfdruck und

sind dabei flexibel einsetzbar. „Wir können

die Stationen überall platzieren, wo sie

gebraucht werden“, ergänzt der F&B-Manager.

Markus Wall, Commercial Director bei

Franke Coffee Systems Österreich, hebt die

Qualität der Maschinen hervor: „Unsere

Vollautomaten liefern Tasse für Tasse perfekten

Kaffeegenuss – leise, zuverlässig und

einfach zu bedienen.“

Gefiltertes Wasser für

vollen Geschmack

Der Schlüssel zu perfektem Kaffee liegt nicht

nur in den Maschinen, sondern auch im

Wasser. Bevor die Franke-Geräte installiert

wurden, arbeitete die Scalaria ohne Wasserfilter.

Doch der Kaffeelieferant empfahl,

BRITA-Filter zu testen, um das Aroma der

Bohnen optimal zur Geltung zu bringen.

„Gefiltertes Wasser macht einen enormen

Unterschied“, erklärt Matthias Grössinger,

Key Account Manager bei BRITA Professional.

Österreichs Leitungswasser ist zwar

von ausgezeichneter Qualität, enthält aber

Mineralien, die den Geschmack des Kaffees

beeinträchtigen können. „Unsere Filter entfernen

unerwünschte Stoffe und sorgen für

ein perfektes Verhältnis der Mineralien,

wodurch das Aroma des Kaffees optimal zur

Geltung kommt.“

Die Scalaria setzt auf den PURITY C

Quell ST, der neben Geschmacksstoffen

auch Kalk reduziert und so die Maschinenwartung

erleichtert. „Das spart Zeit, Kosten

und sorgt für reibungslose Abläufe“, betont

Grössinger. Nach und nach werden alle

Maschinen in der Scalaria auf diese Kombination

aus Franke-Geräten und BRITA-Filtern

umgestellt.

Design und Nachhaltigkeit

als Priorität

Neben Funktionalität legt die Scalaria

großen Wert auf Ästhetik. „Bei uns muss

alles bis ins kleinste Detail passen – auch die

Kaffeemaschinen“, erklärt Mrugalla-Moser.

Franke bietet zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten,

etwa die Anpassung der

Beleuchtung an Unternehmensfarben oder

das Einblenden von Logos und Videos auf

den Touch-Displays. „Unsere Kunden schätzen

diese Liebe zum Detail“, sagt Johann

Landrichtiger, Gebietsverkaufsleiter bei

Franke Coffee Systems Österreich.

Ein weiterer Vorteil: Die Maschinen verfügen

über eine automatisierte Reinigung,

die den Mitarbeitenden wertvolle Zeit spart.

Auch das Thema Nachhaltigkeit wird großgeschrieben.

BRITA stellt faltbare Sammelboxen

für erschöpfte Filterkartuschen bereit,

die kostenfrei abgeholt und recycelt werden.

„85 % der Materialien werden wiederverwendet“,

erklärt Grössinger. Der Ionenaustauscher

wird aufbereitet, Aktivkohle für

andere Zwecke genutzt, und aus den Kartuschenhüllen

entstehen neue Produkte wie

Plastikstühle.

Perfektion bis ins Detail

Manuel Mrugalla-Moser zeigt sich begeistert

von der Zusammenarbeit mit Franke und

BRITA: „Der Kaffee läuft, die Maschinen auch

– alles funktioniert reibungslos.“ Die Kombination

aus hochwertigen Geräten, nachhaltigen

Lösungen und individuellem Design

macht die Scalaria zu einem Ort, an dem

Perfektion und Genuss Hand in Hand gehen.

www.scalaria.com

www.brita.at

www.franke.com


Seite 46 bis Seite 53

Non-Food

Foto: pexels

Kolumne

Die Hotellerie der Zukunft: Wach

auf, bevor es zu spät ist!

Hast du schon mal darüber nachgedacht,

wie dein Hotel in fünf Jahren dastehen

wird? Nein? Dann solltest du jetzt weiterlesen.

Laut dem „Future of Jobs Report

2025“ vom World Economic Forum steht

der Arbeitsmarkt vor einem Umbruch –

und wer nicht mitzieht, wird gnadenlos

abgehängt. Laut dem Bericht des Weltwirtschaftsforums

fallen bis 2030 92 Millionen

Arbeitsplätze weg, dafür entstehen

170 Millionen neue Stellen (Nettozuwachs:

78 Millionen Arbeitsplätze). Clever ist, wer

sich frühzeitig danach ausrichtet.

Was bedeutet das für unsere Branche?

1. Die neuen Stars der Branche: Guest

Relations, Concierges, Eventplaner und

Köche: Sie sind die Helden von morgen.

Warum? Weil Gäste immer mehr verlangen

– persönlichere Erlebnisse, maßgeschneiderte

Services, Wow-Momente. Dein Team

ist nicht auf Zack? Dann hast du bald ein

Problem.

2. Nachhaltigkeit: Pflicht statt Kür:

Gäste wollen grün – und zwar jetzt. Hotels

mit nachhaltigen Konzepten, Solarstrom

und plastikfreien Badezimmern werden

nicht nur geliebt, sondern auch gebucht.

Fehlt dir ein Sustainability-Manager, um

das umzusetzen? Dann wird’s höchste Zeit.

3. Skills: Kein Platz für Mittelmaß: Klar,

Resilienz und Empathie bleiben wichtig.

Aber die neuen Must-haves heißen Datenanalyse

und KI-Know-how. Wer heute

noch nicht versteht, wie Algorithmen

Gäste glücklich machen können, sollte

schleunigst Nachhilfe nehmen.

4. KI: Der neue Lehrling: Keine Angst, KI

wird niemanden ersetzen. Sie macht den

Alltag einfacher. Repetitive Aufgaben?

Weg. Fokus auf den Gast? Da. Wenn dein

Hotel KI nicht nutzt, macht es die Konkurrenz

– und zieht an dir vorbei.

5. Neue Arbeitswelt, neue Chancen:

Talentmangel? Kein Problem, wenn du

auf flexible Arbeitsmodelle, Diversität und

Reskilling setzt. Doch wer das verschläft,

wird in der Personalplanung baden gehen.

Die Zukunft gehört denen, die handeln.

Die Frage ist: Bist du bereit? Nachhaltigkeit,

Technik, neue Skills – die Chancen

Riccardo Giacometti

Führender Experte für KI, Datenanalyse

und Hotel-Digitalisierung

Cross Point Swiss Hospitality Lab

www.giacometti-consulting.com

sind da. Es liegt an dir, sie zu nutzen. Oder

wartest du, bis die Konkurrenz dir zeigt,

wie’s geht?

Also: Pack es an – oder bleib stehen.

Entscheide selbst, ob du die Zukunft führst

oder nur hinterherläufst.

Foto: Riccardo Giacometti


1/2025

AKTUELLES 47

Alles aus einer Hand

Foto: gastronovi

Das Softwareunternehmen gastronovi präsentiert auf der Internorga

2025 umfassende Tools für den Gastro-Alltag, darunter

die automatisierte Deckungsbeitragskalkulation, die bargeldlose

Zahlungslösung gastronovi Pay, Self-Ordering-Anwendungen

und den Küchenmonitor. „So wollen wir Gastronomen mehr Zeit

fürs Wesentliche verschaffen: erstklassige Speisen, Top-Service

und den Kontakt zu ihren Gästen“, so Geschäftsführer Andreas

Jonderko. Highlights des Bühnenprogramms sind Live-Demos,

Vorträge und ein Interview mit dem „Gastro-Flüsterer“ Kemal

Üres. Mit Features wie der präzisen Preiskalkulation, effizientem

Self-Ordering und optimierten Küchenprozessen bietet gastronovi

zukunftssichere Werkzeuge, die Betriebe wirtschaftlicher

machen.

www.gastronovi.com

Vertrauen Sie auf

Innovation und Qualität

Verpackungen sind mehr als Schutz – sie sind ein entscheidender

Faktor für Qualität und Nachhaltigkeit. Bei MESSERLE verbinden

wir moderne Technik mit über 60 Jahren Erfahrung, um

individuelle Verpackungslösungen zu entwickeln. Ein Beispiel für

unsere Expertise ist die Cool and Fresh Verpackung in ungebleichtem

Kraftpapier: PE-Beschichtung für optimalen Schutz vor Licht,

Aroma und Feuchtigkeit –für frischen Fisch. Recycelbar, auslaufsicher

und ideal für die Tiefkühlung bis -40 °C. Mit Sitz in Mäder ist

MESSERLE ein führender Anbieter von Verpackungslösungen mit

nachhaltigen Verpackungen für Lebensmittel, innovative Konzepte

für den Handel und branchenspezifische Sonderlösungen sowie

Bürobedarf und Hygieneprodukten - für Produkte, die überzeugen.

www.messerle.com

Foto: Messerle

Eine perfekte Balance

Die Waschmaschinen und Trockner

der Benchmark-Serie.

Miele Professional. Immer Besser.

Entwickelt, um die Grenzen des

Möglichen zu erweitern.

www.miele.at/pro/benchmark


48 KÜCHENTECHNIK

1/2025

Moderne Lösungen

für flexibles Kochen

Die Welt der Profi-Küche ist im Wandel: Von klassischem Catering über Kantinen bis hin zu

mobilen Foodtrucks – Flexibilität und Effizienz sind entscheidend. Welche Geräte benötigt

werden und wie man eine mobile Küche plant, zeigt dieser Überblick.

Von Michael Heinz

Foto: Gabriel Trujillo / stock.adobe.com

Cateringunternehmen bedienen ein breites

Spektrum an Veranstaltungen, von

Hochzeiten bis zu Firmenfeiern. Hier ist

Mobilität entscheidend, da das Essen oft an

unterschiedlichen Orten serviert wird. Zum

Einsatz kommen:

› Chafing Dishes: Sie halten Speisen warm

und sind ideal für Buffets.

› Thermoport-Behälter: Diese isolierten

Boxen halten Lebensmittel über Stunden

warm oder kalt.

› Mobile Kochstationen: Kompakte Geräte

wie Induktionskochfelder oder Tischgrills

erlauben flexibles Kochen vor Ort.

› Heizlampen: Sie sorgen dafür, dass Speisen

warm bleiben, ohne auszutrocknen.

Cateringunternehmen benötigen zudem

eine durchdachte Logistik, um große Mengen

Speisen effizient zu transportieren und aufzuwärmen.

Kochen vor Ort oder

Regeneration?

In Kantinen oder Unternehmen wird häufig

entschieden, ob das Essen komplett vor Ort

gekocht oder angeliefert und regeneriert

wird. Letzteres spart Kosten, erfordert jedoch

spezielle Geräte:

› Konvektomaten: Diese vielseitigen

Geräte können Speisen dämpfen, backen

oder regenerieren. Sie sind ideal für große

Mengen.

› Mikrowellen mit Heißluftfunktion: Perfekt

für kleinere Portionen oder schnelle

Aufwärmprozesse.

› Wärmeschränke: Halten Speisen auf Serviertemperatur

bereit.

› Thermobehälter: Für den Transport und

das Warmhalten von fertigen Gerichten.

Der Trend geht dahin, Mahlzeiten vorher

zuzubereiten und vor Ort nur noch aufzuwärmen.

Das spart Personal und erleichtert die

Einhaltung von Hygienevorschriften.

Küche auf kleinstem Raum

Foodtrucks sind eine spannende Erweiterung

der mobilen Gastronomie. Die Herausforderung

liegt darin, auf begrenztem Raum eine

voll funktionsfähige Küche zu integrieren.

Wichtige Geräte sind:

› Gas-/Elektroherde: Kompakte Modelle

für die Zubereitung von Hauptgerichten.

› Fritteusen: Für Pommes, Snacks oder

andere frittierte Speisen.

› Kühlschränke und Tiefkühler: Zur Lagerung

von Zutaten.

› Dämpfer und Kombigeräte: Sie sparen

Platz und bieten vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten.

› Abluftsysteme: Essenziell, um Gerüche

und Dämpfe zu minimieren.

› Spülmaschinen: Platzsparende Modelle,

um Geschirr effizient zu reinigen.

Planung: Der Schlüssel

zum Erfolg

Die Planung einer mobilen Küche beginnt

mit der Analyse der Zielgruppe und des

dazugehörigen Angebots. Fragen wie

„Welche Speisen sollen zubereitet werden?“

und „Wie viele Gäste werden erwartet?“

bestimmen die Auswahl der Geräte. Weitere

Schritte:

1. Grundriss erstellen: Der Raum im Foodtruck

oder Imbisswagen muss effizient

genutzt werden.

2. Energieversorgung klären: Gas, Strom

oder Dieselgeneratoren sind mögliche

Optionen.

3. Hygienevorgaben beachten: Mobile

Küchen müssen die gleichen Standards

wie stationäre Küchen einhalten.

4. Genehmigungen einholen: Je nach Region

sind spezielle Betriebserlaubnisse erforderlich.

Mobilität in der Profi-Küche erfordert

durchdachte Konzepte und die richtigen

Geräte. Ob Catering, Kantinen oder Foodtrucks

– flexible Lösungen bieten neue Möglichkeiten,

um Kunden effizient und hochwertig

zu bedienen. Mit einer guten Planung

und den passenden Technologien ist die

mobile Gastronomie bestens gerüstet für die

Zukunft.


1/2025

KÜCHENTECHNIK 49

Zettelwirtschaft adé

Foto: hollu

Die Haubis GmbH setzt auf Digitalisierung: Mit der Softwarelösung

NOA von hollu wurden Zettelwirtschaft und manuelle

Kontrollen in über 16 Filialen durch digitale Standards ersetzt. „So

viele Listen und Papier – der Bedarf war da, auf eine digitale Lösung

zu setzen“, betont Gerhard Aigner-Götzenberger, Filialtechniker

bei Haubis. NOA erleichtert über 200 Mitarbeitenden den Arbeitsalltag

und sorgt für Transparenz und Sicherheit bei Lebensmittel-

und Hygienekontrollen. Durch die Unterstützung von hollu

Key Account Manager Slobo Pupeter verlief die Implementierung

reibungslos: „NOA wurde von allen positiv aufgenommen.“ Neben

praktischen Vorteilen erleichtert die digitale Dokumentation auch

Behördenkontrollen. Haubis zeigt, wie Digitalisierung ein traditionsreiches

Handwerk zukunftsfähig macht.

www.hollu.com

Neuer Roomplanner mit

großem Gewinnspiel

Mit einem frei zugänglichen, kostenlosen Online-Roomplanner

bietet Stalgast ab jetzt eine einfache Möglichkeit, Profi-Küchen

selbstständig zu planen. Der Umgang mit dem Roomplanner ist

schnell zu erlernen und bietet, unter Verwendung der Edelstahlmöbel

und Kochgeräte von Stalgast, Einrichtungsmöglichkeiten

für alle Räume. Den Start des Roomplanners feiert Stalgast mit der

Ausschreibung eines Gewinnspiels für die innovativste, realistische

Planung einer Küche. Dem Gewinner des Planungsspieles winkt

ein Warengutschein von € 10.000.-. Das 3D-Planungsprogramm

und weitere Informationen findet man auf Stalgast.de.

www.stalgast.de

Foto: Stalgast


50 TISCHKULTUR

1/2025

Die 70er sind wieder da

Zwischen fließenden Formen und erdigen Tönen findet sich Altbekanntes wieder.

Von Nele Klaffl

Foto: Harper Sunday

Im unaufhörlichen Trendzyklus des Designs

tauchen längst vergessene Epochen immer

wieder auf – mal in veränderter, mal in

ursprünglicher Form. So erleben auch die

Erdtöne und organische Formen der 70er

Jahre ihr Comeback – auf Tellern, in Schüsseln

und Gläsern.

Farben der Natur

Was einst als „Schick der Vergangenheit“

galt, ist heute eine Hommage an Naturverbundenheit

im Einklang mit den Elementen.

Erdtöne wie Braun, Olivgrün und Orange

finden sich nun wieder auf den Tischen der

Gastronomie. Besonders auffällig ist das

Wiederaufleben des kräftigen Rost-Oranges

der 70er – eine Farbe, die sowohl als Akzent

als auch als dominierender Blickfang funktioniert.

Weniger ist mehr

Inmitten dieser Renaissance hat sich jedoch

einiges gewandelt: Die opulente Überladung

der Muster, die einst die Ästhetik der Dekade

prägte, ist einer neuen, minimalistischen Ära

gewichen. Statt maximalistischer Arrangements

finden sich nun puristische Designs,

die die Farben und Formen auf das Wesentliche

reduzieren. Schlichte Linien und

sanfte Übergänge ersetzen das verspielte

Detail – eine Neuinterpretation des Klassikers

im Einklang mit dem Zeitgeist des 21.

Jahrhunderts. Nicht nur die Farben, auch die

Formen der Tischkultur erleben eine Rückkehr.

Schon länger ist organische Keramik

im Trend. Die weichen, fließenden Konturen

ohne harte Kanten fügen sich harmonisch

in das Gesamtbild ein und kreieren eine

ansprechende, natürliche Optik.

Vintage Vibes: Back to the

Seventies

Natürlich gibt es zahlreiche Anbieter,

denen es gelingt, den Charme der 70er

Jahre in einer modernen Interpretation

umzusetzen. Doch der wahre Reiz dieser

Stücke liegt oftmals in ihrer Authentizität.

Für echte Liebhaber dieser Ästhetik

– jene, die sich mit Hingabe dem „Vintage“-Charme

verschrieben haben – ist

die Suche nach Originalen ein lohnendes

Unterfangen. Second-Hand-Märkte oder

Antiquitätenhändler halten immer wieder

wertvolle Schätze bereit, die das Flair der

70er aufleben lassen. Zudem hat der Kauf

gebrauchter Stücke einen klaren Nachhaltigkeitsvorteil:

Anstatt neue Produkte

zu fertigen, werden bereits bestehende

Objekte weiterverwendet und tragen so zu

einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft

bei.

So wird es deutlich: Die 70er Jahre haben

einen prägenden Einfluss auf viele Bereiche,

so auch auf die heutige Tischkultur.

Mit warmen Farben, fließenden Formen

und einer erdigen Ästhetik schafft sie eine

unverwechselbare Atmosphäre und holt

den Charakter vergangener Jahrzehnte in

die Gegenwart.


1/2025

TISCH & AMBIENTE 51

Foto: Zwiesel Glas

Glasklarer Erfolg

Zum neunten Mal in Folge wurde Zwiesel

Glas als Weltmarktführer für gehobene

Hotellerie und Gastronomie ausgezeichnet,

wie das Wirtschaftsmagazin „Wirtschafts-

Woche“ und die Universität St. Gallen bestätigten.

Zudem konnte der Dekanter „Symbiosis“

beim renommierten German Design

Award 2025 als Gewinner in der Kategorie

„Excellent Product Design – Tabletop“ überzeugen.

Er beeindruckte die Jury durch sein

feines Krakelee-Muster und die Kombination

aus edlem Kristallglas und finnischem

Speckstein.

www.zwiesel-glas.com

Entspannt im

Bad

INKU bietet durchdachte Lösungen

für Feuchträume, die Funktionalität

und Ästhetik harmonisch vereinen.

Die Designböden 340 lassen

sich vollflächig verklebt flexibel für

Böden und Wände einsetzen – selbst

in Duschen. Dank rutschfester Versiegelung

und vielseitiger Dekore in

Holz- und Steinoptik verbinden sie

Sicherheit mit Stil. Die wasserresistenten

Melanböden trotzen stehender

Feuchtigkeit bis zu 24 Stunden,

während Naturdesignböden Xplora-

NEXT durch nahtlose Verarbeitung

und optimalen Kantenschutz selbst

intensivem Wasserkontakt standhalten.

Für Wände sorgen die Glasvliestapeten

Aquamarin27 und die ökologischen

Naturdesigntapeten Variano

Neo mit innovativen Versiegelungen

für dauerhaften Feuchtigkeitsschutz.

So ermöglicht INKU individuelle

Gestaltungen, die Technik und Optik

optimal verbinden.

www.inku.at

Ganzjährige

Outdoor-Genüsse

Die Gestaltung von Outdoor-Bereichen

gewinnt

für Gastronomie und Hotellerie

zunehmend an Bedeutung.

Was früher nur in den Sommermonaten

von Mai bis September

relevant war, ist heute

eine ganzjährige Herausforderung,

da die Outdoornutzung

immer weiter in den Herbst

und Winter ausgedehnt wird.

Unsere neue Kollektion an

Outdoormöbeln bietet die

perfekte Lösung, um Terrassen

und Außenbereiche auch

bei kühleren Temperaturen komfortabel und

stilvoll zu gestalten. Mit robusten, wetterfesten

Materialien und modernem Design

schaffen Sie für Ihre Gäste ein ganzjähriges

Wohlfühlambiente, das den Aufenthalt auf

der Terrasse noch attraktiver macht – von

Frühling bis Winter.

www.objekt-m.com

Foto: Objekt M

Foto: Inku


52 TRANSPORT

1/2025

Mobilität, die Gäste

glücklich macht

Die Mobilität der Gäste ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg im Tourismus und

der Hotellerie. Von klassischen Mietwagen über Gästetransporte bis hin zur modernen

E-Mobilität – die Angebote sind vielfältig und erfordern eine durchdachte Planung. Von Kurt Heinz

Foto: pixabay

Viele Hotels bieten ihren Gästen Transfers

vom Bahnhof oder Flughafen an.

Dabei kommen oft Shuttlebusse oder

private Fahrer zum Einsatz. Diese Dienste

erhöhen den Komfort der Gäste und verbessern

die Erreichbarkeit abseits von Ballungszentren.

Mietwagen

Klassische Mietwagen bleiben eine beliebte

Option, insbesondere in ländlichen Regionen,

wo öffentliche Verkehrsmittel begrenzt

sind. Kooperationen mit lokalen Autovermietungen

oder das Anbieten eigener Mietwagen

können hier für Hotels ein Wettbewerbsvorteil

sein.

Fahrräder und E-Bikes

Für umweltbewusste Reisende sind Fahrräder

und E-Bikes eine gefragte Alternative.

Besonders in Regionen mit gut ausgebauten

Radwegenetzen können Hotels durch

Verleihstationen oder geführte Radtouren

punkten.

E-Mobilität: Infrastruktur

und Vorteile

Die E-Mobilität gewinnt im Tourismus

zunehmend an Bedeutung. Elektrische

Fahrzeuge, seien es E-Autos, E-Bikes oder

E-Scooter, bieten eine umweltfreundliche

Möglichkeit der Fortbewegung. Allerdings

benötigen diese Technologien eine passende

Infrastruktur:

› Ladestationen: Hotels sollten in ausreichender

Zahl Ladepunkte für Elektrofahrzeuge

bereitstellen. Besonders


1/2025

TRANSPORT 53

Grüne Wege im

Tourismus

Foto: pixabay

Wallboxen mit unterschiedlichen Ladeleistungen

sind empfehlenswert.

› Parkplätze und Garagen: Speziell markierte

und geräumige Stellplätze sind für

E-Autos wichtig. Eine Überdachung oder

Garagen bieten zusätzlichen Schutz.

› Energieversorgung: Die Integration von

erneuerbaren Energien wie Photovoltaik

kann den Betrieb der Ladestationen

umweltfreundlicher gestalten.

Wichtiger Hinweis:

Förderungen für E-Autos

In Österreich läuft die staatliche Förderung

für E-Autos für Betriebe Ende Mai aus.

Unternehmen, die eine Anschaffung planen,

sollten diese Möglichkeit schnell nutzen.

Zwar ist eine EU-weite Förderung angekündigt,

doch die Details sind noch unklar. Um

von den aktuellen Vorteilen zu profitieren,

empfiehlt sich ein zeitnaher Abschluss.

Was eignet sich für

welchen Zweck?

Elektroantrieb: Ideal für Kurzstrecken,

Transfers und den urbanen Bereich. E-Fahrzeuge

sind leise, emissionsfrei und bieten

günstige Betriebskosten. Die Ladeinfrastruktur

ist jedoch entscheidend für einen

reibungslosen Betrieb.

Hybridantrieb: Hybride kombinieren

Verbrennungsmotor und Elektromotor, was

sie vielseitig macht. Sie sind besonders für

Hotels geeignet, die sowohl städtische als

auch ländliche Gebiete bedienen.

Wasserstoffantrieb: Noch in der Entwicklung,

bietet Wasserstoff langfristig

Potenzial für emissionsfreien Langstreckenverkehr.

Für die Hotellerie ist diese Technologie

aktuell weniger relevant, kann aber in

Zukunft eine Rolle spielen.

Verbrennungsmotor: Trotz des Trends

zur E-Mobilität bleibt der klassische Verbrennungsmotor

für längere Strecken und

Regionen ohne Ladeinfrastruktur unverzichtbar.

Planung und Umsetzung

Die Mobilität muss individuell an die Bedürfnisse

des Hotels und seiner Gäste angepasst

werden. Folgende Schritte sind wichtig:

› Bedarfsanalyse: Welche Verkehrsmittel

nutzen die Gäste am meisten? Sind

Transfers oder Leihfahrzeuge gefragt?

› Infrastrukturplanung: Wie viele Ladestationen

oder Parkplätze werden benötigt?

Gibt es genug Platz?

› Kooperationen: Zusammenarbeit mit

Mietwagenfirmen oder regionalen Transportunternehmen

kann Kosten senken

und den Service verbessern.

› Kommunikation: Ein gut sichtbares

Angebot auf der Hotel-Website und vor

Ort erleichtert den Gästen die Nutzung.

Die Mobilität im Tourismus und der

Hotellerie entwickelt sich stetig weiter.

Von traditionellen Optionen wie Mietwagen

bis zur modernen E-Mobilität sind

die Möglichkeiten vielfältig. Eine vorausschauende

Planung und die Nutzung

aktueller Förderungen können Hotels

dabei helfen, ihre Mobilitätsangebote zu

optimieren und nachhaltig in die Zukunft

zu investieren.

Kolumne

Das Thema Mobilität „bewegt“

uns alle – sei es wegen der Verkehrsbelastung

unserer Umwelt

oder sei es, weil uns Nachhaltigkeit

und Klimaschutz auch im

Urlaub am Herzen liegen. Was

meist als Herausforderung beginnt,

kann sich als echte Chance

für die jeweilige Region erweisen

– besonders, wenn die touristische

Mobilität gemeinsam mit

jener der Bewohner betrachtet

wird: Wann sind die Schüler unterwegs,

wann findet der meiste

Berufsverkehr statt und wann

fahren die Reisenden? Wenn

Konzepte nicht nur auf die Gäste

fokussiert sind, sondern auch

die Bewohner berücksichtigen,

profitieren alle. Gelingen kann

das aber nur, wenn das vorhandene

Potenzial an Verkehrsmitteln

voll genutzt wird und neue

Konzepte zur Ergänzung entwickelt

werden. Auch in infrastrukturschwachen

Gegenden ist so

viel möglich. Das zeigt beispielsweise

die Umweltzeichen-Destination

Nassfeld-Pressegger See

| Lesachtal | Weissensee, in der

das e-Carsharing Projekt „FReD“

perfekt die Lücken der bestehenden

Mobilitätsangebote abdeckt.

Bedarfsorientierte Mobilitätslösungen

und die Kombination

von Bahn, Shuttleservices, Fahrradverleih

mit Anreizen zum Zu-

Fuß-Gehen sind auch im Tourismus

ein Schlüssel zu mehr

Klimaschutz.

Dr. Regina Preslmair

Österreichisches Umweltzeichen

www.umweltzeichen.at

Foto: Umweltzeichen


Seite 54 bis Seite 63

Tourismus,

Hotellerie & Karriere

Foto: pexelx

Unter Kollegen

Kolumne

Die nächste Regierung hat die Chance,

den österreichischen Tourismus als

wirtschaftliches Leuchtfeuer zu stärken.

Unsere Branche schafft immense

regionale Wertschöpfung – durch

Aufträge ans Gewerbe, Ausgaben der

Gäste und gestiegene Löhne. Um diese

Zugkraft zu erhalten, braucht es

eine klare Priorisierung der Wettbewerbsfähigkeit.

Eine Kehrtwende in der Standortpolitik

ist dringend notwendig. Steuerund

Abgabenlast lähmen die unternehmerische

Initiative und schrecken

Investitionen ab. Steuersenkungen

wären der effektivste Hebel, um Dynamik

und Wachstum zu fördern und

den Standort Österreich zu stärken.

Besonders wichtig ist auch der

konsequente Abbau der Bürokratie.

Gustav Mahlers Worte treffen noch

immer zu: „Wenn die Welt einmal

untergeht, ziehe ich nach Wien, denn

dort passiert alles 50 Jahre später.“ Mit

einem mutigen Schritt zur Entlastung

von Unternehmen kann die neue Regierung

diese Vergangenheit hinter

sich lassen und den Tourismus fit für

die Zukunft machen. Packen wir es

gemeinsam an!

Walter Veit

ÖHV-Präsident

Foto: ÖHV


1/2025

TOURISMUS 55

Foto: Montafon Tourismus_Marie Rudigier

Premiere in Vorarlberg

Das Montafon trägt als erste Tourismusregion

Vorarlbergs das Österreichische

Umweltzeichen – ein Meilenstein für nachhaltigen

Tourismus. Nach einem zweijährigen

Zertifizierungsprozess wurde die nächtigungsstärkste

Destination Vorarlbergs

für ihre zukunftsorientierte Entwicklung

ausgezeichnet. Die Umsetzung basiert auf

100 Nachhaltigkeitskriterien, von ökonomischen

über ökologischen bis hin zu sozialen

Standards. Projekte wie „bewusstmontafon“,

das regionale Produkte stärkt, oder die Initiative

„Naturverträglicher Bergsport“ zeigen,

wie Verantwortung gelebt wird. Manuel

Bitschnau, Geschäftsführer der Montafon

Tourismus GmbH, sieht die Zertifizierung

als Versprechen an Natur und Mensch. Die

Region plant bereits weitere Maßnahmen

wie eine Klimaschutzstrategie bis 2040 und

barrierefreien Tourismus.

www.montafon.at

Sieger beim ALC-

Wettbewerb

Die KREMSLEHNER HOTELS

haben zum zweiten Mal in Folge

den renommierten Austria’s Leading

Companies (ALC) Wettbewerb in der

Kategorie „Mittlere Unternehmen

Wien“ für sich entschieden. Dies

stellt einen großen Erfolg für das

Unternehmen dar, das seit Jahren

konsequent auf Nachhaltigkeit setzt.

Alle vier Hotels sind mit dem österreichischen

Umweltzeichen und

dem EU Ecolabel zertifiziert – ein

Beweis für die zukunftsorientierten

Praktiken des Unternehmens. Der

ALC-Wettbewerb, einer der wichtigsten

Wirtschaftspreise Österreichs,

würdigt die wirtschaftlichen

Leistungen der Teilnehmer, die auf

Basis ihrer Bilanzzahlen der letzten

drei Jahre bewertet werden. Für die

KREMSLEHNER HOTELS ist diese

erneute Auszeichnung eine Bestätigung

ihres nachhaltigen Kurses und

ein Ansporn, diesen Weg weiterzugehen.

www.kremslehnerhotels.at

Erfolg durch Einheitlichkeit

Die Hotelstars Union (HSU) blickt bei

ihrem 15-jährigem Jubiläum auf eine

erfolgreiche Geschichte in der Harmonisierung

der Hotelklassifizierung in Europa

zurück. Was 2009 als Initiative von sieben

Hotelverbänden begann, hat sich zu einem

weitverzweigten Netzwerk von 21 Mitgliedsländern

entwickelt. „Der Fachverband

Hotellerie in der WKO war eine treibende

Kraft, die Kriterien für die Sterneklassifizierung

zu vereinheitlichen“, erinnert sich

Fachverbandsobmann Johann Spreitzhofer.

In den vergangenen Jahren hat die HSU

nicht nur zur Steigerung der Servicequalität

beigetragen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit

europäischer Hotels gestärkt. Die

neuen Klassifizierungskriterien, die 2025-

2030 in Kraft treten, spiegeln aktuelle

Trends wider – von digitalen Innovationen

bis hin zu einem Fokus auf Nachhaltigkeit.

Die überarbeitete Website ermöglicht den

Gästen nun eine mühelose Suche nach klassifizierten

Hotels und Hoteliers profitieren

von einer digitalen Testklassifizierung.

www.hotelstars.eu

Foto: cottonbro studio

Foto: Kremslehner Hotels


Tourismuskonzepte 2025

Medical Fitness, Sinngesellschaft und Gesundheit.

Von Petra Pachler

Selbst ist der Gast – und aktiv.

Foto: Gasteinertal Tourismus GmbH

Nicht nur der Jahresbeginn ist regelmäßig

der Startschuss für einen gesunden

Lebensstil, sondern auch der Zeitgeist.

Gesundheit bedeutet gleichzeitig Vitalität

und diese wiederum wird mit Jugendlichkeit

gleichgesetzt, die das non plus ultra zu

sein scheint. Demzufolge boomen Urlaubsangebote,

bei welchen Gesundheitstools

inbegriffen sind und diese vorrangig unter

fachlicher Anleitung. Explizit ausgewiesene

Gesundheitshotels sind da die eine Schiene

im Angebotsbereich, die Zusammenarbeit

mit lokalen Anbietern im Fitnessbereich die

andere. Und die Fünf-Sterne Hotellerie leistet

sich sowieso gleich den eigenen Coach.

In eine ähnliche Richtung geht die Medical

Fitness. Auch da zeigt der Begriff, worauf

Fachleute hinauswollen: Im Zusammenhang

mit Medizin geht es auch hier um fachlich

untermauerte Fitness- und Gesundheitsangebote.

Fachleute sind auch hier der

Schlüssel zum Erfolg und die holt man sich

entweder ins Haus oder man „borgt“ sie sich

von örtlichen Anbietern aus. Stichwort Physikalische

Institute.

Was macht Sinn?

Damit wären wir nun bei der Sinngesellschaft

angelangt, die weite Teile bestimmt.

Sie entsteht aus einem sinnorientierten

Erleben des Alltags, das auch den Urlaub

mit einschließt. Die Menschen suchen nach

Geschichten, Träumen und Erfahrungen,

die alle Sinne ansprechen und beim Urlaub

bedeutet das die Möglichkeit, den Gästen

einen Mehrwert mit nach Hause zu geben.

Ganz grundsätzlich wird dieser Wertewandel

von sozioökonomischen Veränderungen

und dem Streben nach Selbstfindung

getrieben. Auch ökologische Überlegungen

spielen eine zunehmend große Rolle, was

die Suche nach einem einfacheren Leben

und einem Fokus auf das Wesentliche

prägen. International standardisierter

Luxus verliert demnach etwas an Attraktivität,

an dessen Stelle treten individuelle

und authentische Boutiquehotels. Die

Betonung liegt auf einem leisen, authentischen

Luxus, der die Bedeutung von Ruhe

und Natur hervorhebt.

Unternehmen, die darauf setzen, fokussieren

sich im Design auf das Wesentliche

wie natürliche Materialien, große Glasflächen

und Themen der Natur. Die Kommunikation

mit der Zielgruppe betont die

Bedeutung für Klima und Umwelt, Regionalität

und die Förderung von Freiheit.

Die Betonung von Gesundheit, Natur,

Einfachheit und Authentizität wird immer

wichtiger, ebenso das Streben nach einem

sinnvollen, erfüllten Leben und all das

spiegelt sich auch im Reiseverhalten deutlich

wider. Die Sinngesellschaft bietet eine


1/2025

TOURISMUS 57

Es wird wieder gereist

Foto: Schaldach&Schmid GbR

Natur, Kulinarik und Kunst sind die wesentlichen Entscheidungskriterien bei der

Urlaubsplanung.

Chance für die Tourismusbranche, sich neu

zu definieren und nachhaltige und eben

sinnvolle Erlebnisse zu schaffen.

Menschen sind wissbegierig geworden

und wollen neue Erkenntnisse mit nach

Hause bringen. Hotels tun gut daran, diesen

Wandel von einer reinen Freizeitgesellschaft

in eine Sinngesellschaft zu erkennen.

Zu viel, ist zu viel!

Overtourism ist nach wie vor ein Thema,

dem heftig gegengesteuert wird und dem

man auf vorrangig auf zwei Ebenen begegnet.

Einmal mit dem Qualitätstourismus, der

auch zahlungskräftiges Klientel anspricht

und zum anderen durch Besucherstromlenkung,

die von der Digitalisierung profitiert.

Und dann gibt’s da noch die Kommunikation,

ohne die gar nichts läuft. Tu Gutes

und sprich darüber, ist die Vorlage dafür und

umgesetzt auf den Tourismus heißt das:

Biete neue Konzepte und präsentiere diese

immer und überall auf allen Kanälen.

Was logisch scheint, denn wie soll der

potenzielle Urlaubsgast denn sonst wissen,

was ihn wo erwartet. Aber so selbstverständlich

ist das gar nicht, denn nicht

Wenige kommunizieren intern heftig darüber,

aber vergessen dabei, in die Außenwirkung

zu gehen. Oder tun dies in einer Form,

die nur Eingeweihte verstehen. Daher ist

die verständliche, für den Laien umsetzbare

Präsentation, ein wichtiges Tool für den

Erfolgsfaktor.

Trends & Tipps

Wohin die Reise geht, zeigt alljährlich die

Ferienmesse im Jänner in Wien und da steht

heuer die Natur ganz stark im Fokus. Ebenso

alles Kulinarische, worüber sich nicht nur

österreichische Regionen stark definieren

und auch abheben. Das zeigt sich auch auf

der „Flavours Kochbühne“, die in Kooperation

mit den Tourismusschulen MODUL

eine kulinarische Reise einmal um die Welt

bietet.

Neben der Kulinarik ist es zunehmend

die Kultur, die Reiseentscheidungen beeinflusst

und bei näherer Betrachtung macht

das durchaus Sinn. Zum einen ist Kultur ein

Ganzjahresthema und zum anderen lassen

sich diese beiden Themen gut verbinden.

Zusammenfassend kann festgehalten

werden, dass Natur mit Nachhaltigkeit

und gutes Essen die Buchungen dominieren.

Wobei die Nachhaltigkeit meist nur so

lange wirklich im Fokus steht, so weit sie

die eigenen Vorstellungen nicht all zu sehr

beeinflusst. Also, abwarten, was die Zahlen

im Sommer sagen.

Foto: Wien Tourismus Gregor Hofbauer

Kolumne

Und das mehr denn je! Die Österreicher

fahren und fliegen quer

über den Globus und vice versa

kommen die Gäste aus aller Welt

zu uns. Schön für die Wirtschaft,

weniger schön für die Umwelt.

Dass aber das Thema Nachhaltigkeit

trotzdem immer mehr an Relevanz

gewinnt, mag da fast seltsam

anmuten, wird aber bei allen

Umfragen bestätigt. Denn Sinn

und Natur, Erlebnisse und nicht

zuletzt Nachhaltigkeit prägen die

Urlaubsentscheidungen. Und die

Kulinarik sowieso und davon profitiert

Österreich ganz besonders.

Denn mit der Kulinarik-Initiative,

die auf den 2019 vom Ministerium

erstellten Plan T zurückgeht, stellen

wir das, was für uns als Einheimische

selbstverständlich ist, in

die Auslage. Und bewerben es als

USP, was hervorragend ankommt.

Ganze Regionen und Bundesländer

definieren sich über ihre kulinarischen

Schwerpunkte und wie

die Kulinarikgäste ticken, dem ist

die Österreich-Werbung in ihrer

aktuellen Gästebefragung T-MO-

NA nachgegangen. Der Bericht

„Kulinarik-Reisen in Österreich –

2023/24“ zeigt Erfreuliches: Kulinarikgäste

reisen meist in Begleitung,

was naheliegend ist, sie gehen gerne

shoppen und geben im Schnitt

um 12 Prozent mehr aus, als andere

Gäste. Der Kulinarikgast ist also ein

Wertschöpfungsintensiver und vor

allem ein Wiederkehrer. Über 70

Prozent von ihnen kommen wieder

und da wird die Michelin-Bewertung,

die wieder zurück ist, auch

einen wertvollen Beitrag leisten.

Daher unser Apell: Küchenvirtuosen,

schwingt Eure Kochlöffel

und zaubert Tolles für unsere Gäste.

Und natürlich auch für uns!

Petra Pachler

Redaktionsleitung GASTRO

Herausgeberin Magazin

Genusszeit & GesundReisen

www.genusszeit.at

www.gesundreisen.net

Foto: GASTRO/Rozsnyai


Fotos: Stadt Lofts

Alt ist gut!

Altes wiederbeleben statt Neues

hinzustellen liegt im Trend. Von Petra Pachler

Foto: www.hirschengmunden.at


1/2025

HOTELLERIE 59

Der Trend zu alten Dingen ist schon

lange zu bemerken. Neben vielen anderen

Gründen ist vor allem das Thema

Nachhaltigkeit dabei eine treibende Kraft.

Kleidung wird wieder verwertet, Recycling

ist sowieso das Gebot der Stunde und auch

im Gebäudebereich setzt man verstärkt

wieder auf Restaurierung und Sanierung.

Anstatt Bestehendes abzureißen, wird auf

dessen Erhalt gesetzt und die Abrissbirne

bleibt im Lager.

Bauliche Maßnahmen mit nachhaltigem

Affekt liegen also im Trend und die beteiligten

Firmen sind gefordert, entsprechende

Konzepte vorzulegen.

Zwettl als Hochburg des Erhaltens

Sonnentor ist kein Unbekannter und im

Teebereich weit über Zwettl hinaus bekannt.

Eben dort aber hat das Unternehmen erst

kürzlich in einem Haus aus dem 13. Jahrhundert

fünf Stadt-Lofts errichtet. Ein original

erhaltenes spätgotisches Gewölbe wurde

ebenso entdeckt, wie historische Stuckdecken.

Dem Kreislaufgedanken von Sonnentor

folgend, wurden Materialien, Möbel und

Fundstücke aus dem alten Haus ausgebaut,

behutsam restauriert und wieder eingesetzt.

Es wurde hergestellt, wie es einmal

war: Ziegel, Altholzböden und Türen fanden

wieder ihren Platz, wie Fliesen, Dachziegeln

oder ein Treppengeländer.

Neu gedämmt wurde mit natürlichen,

ökologischen Dämmstoffen, es wurde

auf natürliche Baustoffe wie Lehmputze

geachtet. Fast alle Bodenbeläge erfahren

ein zweites Leben. Planung und Ausführung

erfolgten durch das Architekturbüro w30

aus Waidhofen an der Ybbs.

Eine nicht ganz so lange Geschichte

hat die Schwarz Alm, auch in Zwettl. Hier

zelebrierte man schon vor 100 Jahren die

Sommerfrische auf einer damals kleinen

Almhütte, umgeben von einer großen Wiese.

Die große Wiese gibt es immer noch, aber

dort steht jetzt mit dem Landgut & Spa

Schwarz Alm Zwettl ein Luxushotel. Die

größte Sanierung erfolgte 2015 und wo

immer es möglich war, wurde Bestehendes

belassen und nachhaltige Aspekte berücksichtigt.

Eine Alm, die eine solche blieb, aber

dem Anspruch der heutigen Zeit folgt.

www.schwarzalm.at

Luxuriöses Bad

Ebenso gewahrt wurde der Bestand im

Hotel zum Hirschen in der Stadt Salzburg.

Der historische Altbau wurde grundlegend

saniert und um einen zeitgemäßen Holz-

Hybrid-Bau erweitert, der das Hotel um 60

Zimmer ergänzt. Die Neugestaltung wurde

von Tom Lechner von LP Architektur ZT

GmbH in enger Zusammenarbeit mit Dietrich

Untertrifaller Architekten ZT GmbH

umgesetzt. Das einstmals stark renovierungsbedürftige

Haus steht jetzt als Vier-

Sterne-Hotel in einer 2000 m 2 Grünoase, die

auf einem ehemaligen Parkplatz entstand.

Nachhaltigkeit spielte bei der Planung

und Umsetzung des Projekts eine zentrale

Rolle. Als Baumaterial wurde Holz gewählt,

um Emissionen zu minimieren. Darüber

hinaus wurde das gesamte Dach des Gebäudes

mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet

und eine Geothermieanlage sorgt für

nachhaltiges Heizen und Kühlen.

Für die Ausstattung der Hotelzimmer

entschied sich die Familie Richter-Wallmann

für die GROHE Essence Linie in Cool

Sunrise gebürstet. „Wir waren auf der Suche

nach zeitlosen, messingfarbenen Armaturen

und die minimalistischen Formen sorgen für

zeitlose Eleganz“, so Katharina Richter-Wallmann.

Die Oberfläche ist besonders langlebig

und pflegeleicht, was sie ideal für den

täglichen Gebrauch im Hotelbetrieb macht.

Auch im Spa-Bereich des Hotels sorgt das

Rainshower Duschsystem mit SmartControl

ein luxuriöses Duscherlebnis.

www.zumhirschen.at

Wertschöpfung bleibt im Lande

Die Beispiele zeigen, wie aus einem alten,

nicht mehr zeitgemäßen Gebäudebestand

mit entsprechender Fachexpertise ein

modernes, und in vielen Fällen, luxuriöses

Hotel entstehen kann. Dämmung und

umweltfreundliche Energie und die entsprechenden

Baumaterialien sind dabei die

Eckpfeiler. Dass vieles davon aus Österreich

kommt, entspricht dem regionalen Zeitgeist-Gedanken,

was nicht nur nachhaltiger

ist, sondern vor allem der Wirtschaft hilft.

Bleibt die Wertschöpfung in der Region, bleiben

auch die Unternehmen da.

700 Jahre Geschichte

In Traunkirchen im Salzkammergut wurde

das Hotel Post am See ebenfalls nach dem

Konzept des Erhaltens erweitert. „Mit Weitblick

und Respekt zur Heimat nennen es die

Inhaber Monika und Wolfgang Gröller. 21

zusätzliche Zimmer, ein eigenes Stockwerk

für gemeinsame Kulinarik-Erlebnisse, eine

Contemporary Bar und ein Rooftop Berg

SPA & Infinity Pool sind die Ergebnisse einer

mutigen Entscheidung. Die Architektenteams

Arkan Zeytinogolu & Hinterwirth

haben dem 700jährigen Haus unter dem

Motto „Die Geschichte eines Hauses ist

nichts anderes, als die Transformation der

Gegenwart in die Zukunft“, neues Leben eingehaucht.

So Architekt Arkan Zeytinoglu.

Einst Hoftaverne des Klosters, nun Hotel

am See. Die Einrichtung der neuen Zimmer

wurde von regionalen Handwerksbetrieben

eigens für das Hotel entworfen und gefertigt.

Maßgeschneiderte Möbel aus dem Mühlviertel,

kunstvolle Möbel mit Wiener Geflecht

und handgeknüpfte Teppiche folgen der

Devise: möglichst viel aus Österreich und

immer mit einem Quäntchen Style. Größere

Kühlräume, neue Lagerflächen und Maschinen

in verschiedenen Bereichen verbessern

die Arbeitssituationen. In Sachen Nachhaltigkeit

wurde unter anderem eine Wasserwärmepumpe

errichtet, die dem See Wärme

entzieht,

www.hotel-post-traunkirchen.at

Foto: Christof Wagner


Wellness-Trend Kältetherapie:

Zukunft Made in Austria

Kryotherapie für ganzheitliches Wohlbefinden liegt absolut im Trend. Die österreichische

Marke ArctiSync bietet hier ein einzigartiges Wellness-Erlebnis bei garantierten -110°C und

konkurrenzloser Energie-Effizienz.

ADVERTORIAL

In den letzten Jahren ist mit der Kältetherapie

(„Kryotherapie“) ein ausgeprägter

Wellness-Boom entstanden, dem sich

auch immer mehr Hotels und Kuranstalten

anschließen. Schon nach einem kurzen Aufenthalt

von nur 3 Minuten fühlen NutzerInnen

von Kältekammern die Wirkung dieser

Therapieform. Schmerzlinderung, Stärkung

des Immunsystems, Ankurbelung des Stoffwechsels

sowie bessere Durchblutung sind

nur einige der vielen positiven Effekte.

Zudem werden Endorphine freigesetzt und

Wohlbefinden sowie Regeneration sind lang

anhaltend.

Energie-Effizienz, Top-Qualität und

Zukunft „Made in Austria”

Achillesferse von handelsüblichen Kältekammern

war und ist der Verbrauch an

Energie für das laufende Abkühlen der Luft

in der Kammer auf -110°, dem optimalen

Temperaturbereich für die Kältetherapie.

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung entwickelten

die Kryo-ExpertInnen der österreichischen

Marke ArctiSync in Wien nun

eine einzigartige Spitzen-Kühltechnologie

mit Fokus auf Leistung, kombiniert mit

Nachhaltigkeit. Das Ergebnis ist ein einzigartiger

Kühlprozess mit einer am Markt

konkurrenzlos hohen Energieeffizienz. Die


info

Foto: Reduce Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf | Heiling

„Die Kryotherapie eröffnet

unseren Gästen neue Behandlungsmöglichkeiten

auf ganzheitlicher Ebene.

Die innovative Technologie

von ArctiSync sehen wir als

optimale Ergänzung unseres

bereits breit aufgestellten

Therapiespektrums.“

Mag. Andreas Leitner

Geschäftsführer REDUCE

Gesundheitsresort

Bad Tatzmannsdorf

www.reduce.at

info

„Die Kältetherapie stellt

für mich als Orthopäde und

Sportarzt eine effektive

Methode dar, um Verletzungen

und Beschwerden am

Stütz- Bewegungsapparat

präventiv vorzubeugen.

Weiters sehe ich durch die

entzündungshemmende

Wirkung einen großen

Benefit im Umgang mit

chronischen Erkrankungen.“

Dr. Martin Reschl, Orthopäde und

Sportarzt,

www.healthdoctors.at

Foto: healthdoctors.at

Fotos: Arctisync

mittlerweile weltweit patentierte Technik

„Made in Austria“ besticht unter anderem

mit bis zu 40% Energie-Ersparnis. Die neue

österreichische Technik kühlt schneller, effizienter

und nachhaltiger, zudem auch ohne

Flüssig-Stickstoff. Diese High Performance

ermöglicht eine deutlich höhere NutzerInnen-Anzahl

per Stunde und besticht mit

unerreichter Energie-Effizienz im Hochleistungsbetrieb.

Klimafreundlich und bestens

gerüstet für die Zukunft

Bemerkenswert ist, dass die ArctiSync Technologie

klimafreundlich kühlt und damit in

Einklang mit den immer restriktiveren Einschränkungen

der europäischen „F-Gase

Verordnung EU 2024/573“ ist. Diese Verordnung

verbietet ab 2025 die meisten aktuell

noch verwendeten Kältemittel. Somit vermeidet

man aufwendige anfallende Umbauten

und garantiert einen gesetzeskonformen

und fortschrittlichen Betrieb in der Zukunft.

Eine Innovation, die bereits das Interesse

aus dem arabischen und asiatischen Raum

geweckt hat. Zudem folgt Arctisync den

globalen ESG-Prinzipen, was schon beim

Ankauf Vorteile bei der Finanzierung und

Abwicklung bringt.

Mehr Information unter:

www.arctisync.com


Pool- und Whirlpool-Bau

im Hotel

Foto: Dennis / stock.adobe.com


1/2025

POOLBAU 63

Ein Pool oder Whirlpool ist für viele Hotels ein zentrales Element, um den Gästen ein luxuriöses Erlebnis

zu bieten. Doch die Umsetzung erfordert eine gute Planung, Berücksichtigung rechtlicher Vorgaben und

die Auswahl der passenden Bauweise.

Von Michael Heinz

In Österreich unterliegt der Bau von Pools

und Whirlpools strengen Regelungen, insbesondere

im Hinblick auf Hygiene und

Sicherheit. Die wichtigsten Aspekte:

› Bau- und Betriebsverordnung: Regelt

die baulichen Anforderungen sowie die

Wasserqualität. Regelmäßige Kontrollen

der Wasserhärte, des pH-Wertes und der

Desinfektionsmittel sind verpflichtend.

› Technische Normen (ÖNORM): Diese

legen Standards für Planung und Bau

fest, wie etwa die Verwendung von

rutschfesten Materialien.

› Arbeitnehmerschutz: Betrifft die Sicherheit

von Mitarbeitern bei der Wartung

und Reinigung.

› Energieeffizienz-Richtlinien: Energiesparende

Technologien sind förderungswürdig

und zunehmend Pflicht.

Eine enge Abstimmung mit den zuständigen

Behörden ist essenziell, um Genehmigungen

rechtzeitig zu erhalten.

Neubau oder Sanierung?

Neubau: Ein Neubau bietet maximale Flexibilität

in der Gestaltung. Der erste Schritt ist

eine Bedarfsanalyse:

› Größe und Nutzung: Soll der Pool für

Wellness, Sport oder als zentrales

Design-Element dienen?

› Standortwahl: Im Innen- oder Außenbereich?

Wichtig sind Sonneneinstrahlung,

Windschutz und Sichtschutz.

› Technik: Planung der Wasseraufbereitung,

Heizung und Beleuchtung.

Sanierung: Die Sanierung eines

Bestandsbeckens ist oft kostengünstiger als

ein Neubau. Dabei sollten folgende Punkte

geprüft werden:

› Zustand von Abdichtung, Leitungen und

Technik.

› Nachrüstung moderner Systeme wie

energieeffizienter Pumpen oder LED-

Beleuchtung.

› Optische Aufwertung, z. B. durch neue

Fliesen oder Naturstein.

Klassischer Pool vs. Naturpool

Klassischer Pool: Ein traditioneller Pool

punktet durch klare Strukturen, einfache

Pflege und vielfältige Designoptionen. Er

ist ideal für Hotels mit hohem Gästeaufkommen.

Naturpool: Naturpools sind eine nachhaltige

Alternative. Sie verzichten auf

chemische Zusätze und reinigen sich über

Pflanzen und Biofilter. Sie passen besonders

gut zu Boutique-Hotels oder Anlagen mit

starkem Fokus auf Ökologie.

Whirlpool: Komfort auf kleinem Raum

Ein Whirlpool ist ein Highlight für Wellnessbereiche,

aber auch eine Herausforderung in

der Planung:

› Energieverbrauch: Effiziente Heizsysteme

und Abdeckungen reduzieren

Kosten.

› Platzbedarf: Auch kleine Whirlpools

benötigen zusätzlichen Raum für Technik

und Wartung.

› Standort: Im Innenbereich sollte die

Luftfeuchtigkeit kontrolliert werden, im

Außenbereich sind Sicht- und Wetterschutz

entscheidend.

› Lärm: Pumpen und Luftdüsen müssen

leise arbeiten, um Gäste nicht zu stören.

› Hygiene: Regelmäßige Desinfektion und

Wartung sind notwendig, um die Wasserqualität

zu sichern.

Der Bau eines Pools oder Whirlpools im

Hotelbereich erfordert sorgfältige Planung

und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

Ob Neubau, Sanierung, klassischer Pool,

Naturpool oder Whirlpool – jedes Projekt

sollte an den Hoteltyp und die Zielgruppe

angepasst sein. Mit einer professionellen

Umsetzung wird der Poolbereich zum Herzstück

des Hotels und ein echter Gästemagnet.

Foto: pixabay

Lebendige Badeoasen

Nachhaltige Schwimmteiche und Naturpools

sind in diesem Jahr besonders

angesagt. Der original „Swimming Pond“

von Biotop ist durch sein natürliches, kristallklares

Wasser besonders freundlich zu Haut

und Augen. Zudem punktet er mit geringem

Wasser- und Energieverbrauch. Die Biofilter-

Technologie nutzt den Selbstreinigungseffekt

natürlicher Gewässer, was die Pflege einfach

und effizient macht. Schwimmteiche wirken

durch ihren Pflanzenbereich und das frische

Grün besonders lebendig und bieten wertvollen

Lebensraum für Fauna und Flora. Weiteres

Plus: Ein Swimming Pond ist auch im Winter

attraktiv, etwa als Tauchbecken oder zum

Eisbaden. So schaffen Schwimmteiche und

Living Pools vom Naturpool-Pionier Biotop

ein wahres Wellness-Paradies – ideal, um den

hektischen Alltag hinter sich zu lassen.

www.bio.top


64 PERSONALIA

1/2025

Foto: Wäschekrone Foto:Lenz Moser

Neue Marketingleitung

Zwei an der Spitze

Lena Grausenburger übernimmt die

Marketingleitung bei Lenz Moser. Die

gebürtige Rohrendorferin war bisher für

den Online-Bereich verantwortlich. Mit

ihrer Ernennung setzt Lenz Moser weiterhin

auf die Verbindung von Tradition

und modernen Kommunikationsmethoden,

wobei digitale Marketingstrategien

auch künftig eine wesentliche

Rolle spielen werden.

www.lenzmoser.at

Wäschekrone setzt mit einer neuen Doppelspitze auf eine

zukunftsorientierte Führung. Nach 30 Jahren scheidet

Hans Werner Groß aus der Geschäftsleitung aus. Anfang

2025 hat Ramona Ulbricht gemeinsam mit Matthias Wagner

die Leitung des Unternehmens übernommen. Ulbricht bringt

umfassende Branchenerfahrung mit. Sie wird nun das Unternehmen

mit ihrer strategischen Weitsicht weiterentwickeln

und die Kundenpartnerschaften

intensivieren. Die beiden

Geschäftsführer haben sich

ein klares Ziel gesetzt: Markttrends

frühzeitig zu erkennen

und umzusetzen, dabei

jedoch stets die etablierten

Werte des Unternehmens zu

wahren.

www.wäschekrone.de

Strategisch stark

Ingrid Winkler hat die Leitung für

Marketing & Branding von METRO

Österreich übernommen. Die 51-jährige

bringt Erfahrung aus verschiedenen

Branchen mit, darunter Hotellerie,

Finanzdienstleistungen und Loyalty-

Programme. Zuletzt war sie Head of

Marketing bei PAYBACK Österreich.

Winkler ist auf Positionierung, Relationship

Marketing und Digitalisierung

spezialisiert. „Für mich zählt Erfolg

besonders, wenn er nachhaltig ist und alle Stakeholder

davon profitieren. Ich freue mich auf die Herausforderung,

die Zukunft von METRO Österreich mit einem starken Team

und meinem persönlichen Drive mitgestalten zu dürfen“, so

Winkler über ihre neue Position.

www.metro.at

Doppelt hält besser

Mit 2025 wurde Sebastian Mösl

zum zweiten Geschäftsführer

der SalzburgMilch ernannt. Zusammen

mit Andreas Gasteiger wird er

künftig die Bereiche Vertrieb, Marketing,

Nachhaltigkeit und Innovation

leiten. Damit stellt das Unternehmen

wichtige strategische Weichen,

um die oberste Führungsspitze zu

verstärken.

www.milch.com

Foto:Fotostudio MCCAT

Foto: SalzburgMilch/König

Foto:Minor Hotels

Wechsel am Wiener Ring

Jürgen Ammerstorfer hat

die Leitung des Anantara

Palais Hansen Wien übernommen

und ist seit Jänner

2025 als General Manager

tätig. Mit über 30 Jahren

Erfahrung in der Hotellerie

begleitet er die laufenden

Renovierungsarbeiten, die

besonders das Restaurant-,

Barangebot und das neue

Anantara Spa betreffen.

Zuvor leitete er das The Ritz-

Carlton, Vienna.

www.anantara.com

Neuer Vertriebsleiter

Seit Jänner 2025 leitet

Kevin Radinger die Marketing-

und Vertriebsabteilungen

der Europäischen Reiseversicherung.

Als Prokurist

übernimmt er die Nachfolge

von Andreas Sturmlechner

und soll das Wachstum des

Unternehmens weiter vorantreiben.

Radinger bringt

langjährige Erfahrung aus

der Tourismusbranche und

eine tiefgehende Expertise

im Vertrieb mit.

www.europaeische.at

Foto: www.adownstairsaffair.com


1/2025

BUCHTIPPS 65

Foto: AT Verlag

Foto: EMF Verlag

Weg zur Entgiftung

Margret Madejsky enthüllt die

Kraft zur Entgiftung. Detaillierte

Porträts heilender Pflanzen,

wirkungsvolle Rezepte und

anschauliche Praxistipps weisen

den Weg zu einem gesunden Körper.

Erklärungen zu Umweltgiften, Entgiftungskonzepte

und Experten-

Interviews machen dieses Buch zu

einer unverzichtbaren Anleitung

für alle, die ihren Körper von innen

heraus stärken wollen – mit der

Kraft der Natur

www.at-verlag.ch

Umfang: 352 Seiten

Einband: Gebunden

36 €, ISBN: 978-3-03902-246-5

Kalorien sparen

leicht gemacht!

Mit dem Airfryer gelingen Lieblingsgerichte

fast fettfrei –

ideal für eine gesunde Ernährung.

Ob grillen, braten, garen, frittieren,

backen oder dämpfen – der Alleskönner

spart bis zu 70 % Fett, ohne

Geschmack einzubüßen. Von Curly Fries bis Apfelstrudel:

Schnell, alltagstauglich und perfekt zum Abnehmen!

www.emf-verlag.de

Umfang: 64 Seiten

Einband: Hardcover

9,99 €, ISBN:978-3-7459-2818-1

Foto: DK Verlag

Foto: Brandstätter Verlag

Online wie offline

Maya Leinenbach begeistert mit

ihrer Liebe zur veganen Küche

und hat sich als @fitgreenmind auf

Social Media eine große Fangemeinde

aufgebaut. In ihrem neuen

Kochbuch präsentiert sie über 100

pflanzenbasierte Rezepte für jede

Gelegenheit – von schnellen Gerichten

bis zu Ideen für Dinnerpartys.

Mit einfachen, kunterbunten Zutaten

und einer großen Portion Lebensfreude macht sie vegane

Küche alltagstauglich.

www.dorlingkindersley.de

Umfang: 192 Seiten

Einband: Gebunden

24,95 €, ISBN: 78-3-8310-5034-5

Trendthema Mikrobiom

Die Mikrobiomforschung zeigt: Eine

abwechslungsreiche Ernährung mit

vielen Pflanzen tut unserem Mikrobiom

und Immunsystem gut. Gemüse, Obst,

Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen

und Gewürze fördern die Gesundheit

und beugen Zivilisationskrankheiten

wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Leiden

oder Depressionen vor. Katharina Seiser

zeigt mit Rezepten von namhaften

Köchen, wie genussvoll das gelingt.

www.brandstaetterverlag.com

Umfang: 224 Seiten

Einband: Hardcover

32 €, ISBN 978-3-7106-0863-6

Foto: C. Bertelsmann

Alkohol adé

Bas Kast räumt mit dem Mythos

vom „gesunden Gläschen Wein“

auf und enthüllt, wie schädlich selbst

moderater Alkoholkonsum für uns

ist. Auf Basis neuester Forschung

erklärt er, wie Alkohol die Gesundheit

beeinträchtigt und gibt Empfehlungen,

wie viel trinken noch vertretbar

ist. Die gute Nachricht: Wer

auf Alkohol verzichtet, lebt nicht nur

gesünder, sondern verlangsamt auch

den Alterungsprozess.

www.penguin.de

Umfang: 112 Seiten

Einband: Hardcover

20,60 €, ISBN: 978-3-570-10581-8

Foto: EMF Verlag

Auf einem Löffel

Katja Baum, Gewinnerin der 13.

Staffel der Erfolgskochshow

„The Taste“, entführt in ihre Welt

voller Raffinesse. Auf 160 Seiten

finden sich ihre unverwechselbaren

Rezepte, sowie ihre persönliche

Homestory und die besten Kreationen

aus allen Teams der Show.

Von Zwiebelrostbraten bis Jakobsmuschel

– das Buch präsentiert die

Höhepunkte der Staffel, ergänzt

durch spannende Interviews mit den Gastjuroren.

www.emf-verlag.de

Umfang: 160 Seiten

Einband: Hardcover

23,50 €, ISBN: 978-3-7459-2523-4


66 VORSCHAU ADVERTORIAL

& IMPRESSUM

1/2025

Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:

Anzeigenschluss

Erscheinungstermin

7. 2. 2025 20. 2. 2025

Messen:

AB HOF Wieselburg

7. - 10.3.

Internorga Hamburg

14. - 18.3.

ProWein Düsseldorf

16.-18.3.

Food Getränke Nonfood

• Frühstück& Brunch

• Schinken & Wurst

• Food Trends

• Ethno: Breakfast

• Lager& Märzenbier

• AF-Spirituosen

• Fruchtsäfte

• Wein Trends

• Kaffee & Tee

Gastro-Trends 2025

• Outdoor: Möbel

• Großhandel

• Küchentechnik &

Hygiene

• Gemeinschaftsverpflegung

• Tischkultur

Tourismus/

Hotellerie/Karriere

• Konzepte: Ganzjahres- &

Kulturtourismus

• Hotellerie: Kunst im Hotel

• Karriere: Innerbetriebliche

Ausbildungen

Button-Legende

In jeder Ausgabe des GASTRO-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:

Impressum

NACH

HALTIG

Stories, die unter

anderem

Nachhaltigkeit zum

Inhalt haben.

WIRTSHAUS-

KULTUR

Portraits, welche die

Wirtshauskultur in

Österreich

repräsentieren.

ETHNO

FOOD

Die Küchen

der Welt.

SÜD

TIROL

› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;

Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:

ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,

Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at

› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,

pachler@gastroverlag.at › Redaktion: Nele Klaffl (n.klaffl@gastroverlag.at) › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth, Katrin

Schedler BA, Stefan Köstenbauer, Mag. Clemens Kriegelstein › Kolumnisten: Mark Chad Lewis, Riccardo Giacometti, Katrin

Schedler, Andrea Jungwirth, Julia Füreder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger, Victoria

Spielberger, Dr. Regina Preslmair, Petra Pachler, Barbara Spitaler › Lektorat: Andrea Fischer › Redaktionssekretariat:

Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18, source@gastroverlag.at › Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@derbock.at,

Tel. +43 (0)699/191 303 42 › Online-Grafik: Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at › Gültige Anzeigenpreisliste:

Nr. 29 vom 1.1.2025 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. › Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis:

jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto: Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 ›

Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art.

Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die öster reichische Gastronomie und

Hotellerie. › Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf

der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen.

Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors wieder und

202021021

müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und die männliche

Form.

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Foto: Josef Rozsnyai


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