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D A S F A C H M A G A Z I N
Ausgabe 1/2025
Milchige Geschmackserlebnisse (Seite 38)
Ausgabe 1, Jänner 2025, 42. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,
Coverfotos: Metro (großes Foto) Ryzhkov (Milchshake)
Guide Michelin
STERNENREGEN FÜR
ÖSTERREICHS KÖCHE
ab Seite 28
Bunte
Mischung
DER NEUE
WEINVIERTEL dac
JAHRGANG ON TOUR
Über 140 Weinviertler Winzer:innen verlängern jetzt
die Weinviertler Kellergasse bis in Ihre Nähe und
präsentieren Ihnen den neuen WEINVIERTEL dac
Jahrgang 2024 – vorbeischauen, verkosten, genießen.
EXKLUSIV-AKTION für ALLE Besucher:innen:
Ab 6 Flaschen Lieferung FREI HAUS.*
MI, 12. MÄRZ 2025
DO, 20. MÄRZ 2025
MO, 24. MÄRZ 2025
MI, 26. MÄRZ 2025
WIEN
Hofburg VIENNA
LINZ
Design Center Linz
GÖTZIS mit MITTELBURGENLAND dac
Kulturbühne AMBACH
SALZBURG mit MITTELBURGENLAND dac
amadeus terminal 2, Salzburg Flughafen
Vorverkauf:
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weinvierteldac.at/tour2025
Tageskassa EUR 23,–
26. & 27. APRIL 2025 Oder Sie besuchen uns im Weinviertel
WEINTOUR WEINVIERTEL
Alle teilnehmenden Weingüter
unter weintour.at
Während den Veranstaltungen werden Fotos gemacht, die im Rahmen unserer Pressearbeit
in sozialen Medien und für künftige Bewerbungen von Veranstaltungen genutzt werden.
weinvierteldac.at
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2025, am Tag des
Events. Ab Kauf von 6 Flaschen,
direkt beim gekennzeichneten Weingut,
KOSTENLOSE LIEFERUNG
innerhalb Österreichs. Alle Infos unter
weinvierteldac.at/tour2025.
®
Weinviertel – eine geschützte Ursprungsbezeichnung
der EU für österreichischen Qualitätswein
Ausgabe 1, Jänner 2025, 42. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,
Coverfotos: Metro (großes Foto) Ryzhkov (Milchshake)
D A S F A C H M A G A Z I N
ab Seite 28
Retouren an Postfach 555, 1008 Wien
Guide Michelin
Ausgabe 1/2025
gastro 1:25_Cover.indd 1 27.01.25 16:19
1/2025
EDITORIAL 3
Stillstand oder Fortbestand?
Österreich ist im
Umbruch, sagen die
einen. Österreich
steht am Scheideweg, die
anderen. Was tatsächlich
stimmt, werden die kommenden
Monate zeigen.
Fakt ist aber auch, dass allgemeine Zurückhaltung
zu bemerken ist, was Investitionen,
Änderungen oder Neuerungen betrifft. Nicht
so bei uns, in GASTRO. Denn wir trauen uns,
trotz wirtschaftlich fragiler Zeiten, heuer erstmals
mit einer Jänner-Ausgabe durchzustarten.
Damit Sie, unsere Leser, rechtzeitig und
punktgenau über alles informiert sind. Und
nicht abwarten müssen, bis Trends bei Ihnen
irgendwann und irgendwie ankommen.
Was so viel heißt, dass wir im Jahre 2025
elfmal erscheinen werden und das, wie
immer, gespickt mit aktuellen Themen. Wie
dieses Mal mit einer Betrachtung von BIO
anlässlich der BIO Fach im Februar in Nürnberg.
Oder dem Thema Speisenbegleitung,
wo sich die alkoholfreien Varianten mit viel
Innovation ihren Platz sichern.
Ebenfalls neu ist unsere Fleisch-Serie, bei
der wir in jeder Ausgabe spezielle Fleischteile
und deren Verwendung in der österreichischen
Küche beleuchten.
Auch dem Milchthema haben wir uns
aus einer anderen Perspektive angenähert,
nämlich über die Richtung
der Getränke. Die,
in Anbetracht der zahlreichen
Milchalternativen,
auf die immer mehr
Gäste zurückgreifen, für
die Gastronomen gleichzeitig
Herausforderung, aber auch Chance,
bedeuten.
Und dann natürlich der Tourismus: Es
wird wieder gereist, und wie auch noch.
Wien schrieb im letzten Jahr die besten
Zahlen ever, das Kalenderjahr 2024 verzeichnete
für ganz Österreich ein Plus von
3,2 Prozent bei den Ankünften. Was nicht
nur der Wirtschaft ganz allgemein gut tut,
sondern vor allem der Gastronomie und
Hotellerie. Deshalb haben wir uns auch
angesehen, was Gäste, abseits von Stephansdom
und Hofburg, noch so alles von
ihrem Urlaub erwarten.
Zusammengefasst dürfen Sie in der
vorliegenden Ausgabe wie immer aktuelle
Informationen, Lesegeschichten und News
erwarten. Halt nur ein bisschen früher als bei
den meisten anderen!
Viel Spaß beim Lesen und wir setzen
auf Fortbestand, wie Sie an diesen Zeilen
erkennen können und wie es an der aktuellen
Ausgabe zu sehen ist.
. Kurt & Michael HEINZ
Milchige Geschmackserlebnisse (Seite 38)
STERNENREGEN FÜR
ÖSTERREICHS KÖCHE
Bunte
Mischung
Hier geht’s zum e-Paper.
GASTROTECHNIK
M. KRÖSWANG
www.mayway.eu
kroeswang.at
4
INHALT 1/2025
Buchtipps Seite 64
Foto: pixabay
Foto: Harper Sunday
Personelles Seite 65
Vorschau und Impressum Seite 66
Foto: BIO AUSTRIA Christoph Liebentritt
Die 70er sind wieder da
Aktuell & angesagt
Food 14 bis 29
BIO ist eine Haltung
Rund die Hälfte der Österreicher kauft
regelmäßig Bio, der diesbezügliche Anteil
im Bestellbereich hat um 27 Prozent
gegenüber dem Vorjahr zugelegt.
Seite 10
Foto: davit85 / stock.adobe.com
Nicht nur eine Annehmlichkeit
Convenience ist in aller Munde und zwar
im tatsächlichen Sinn. Denn nicht nur
der evidente Mitarbeitermangel befeuert
dieses Thema.
Seite 16
Foto: Andrea Jungwirth
Wien, Wien, nur du allein
Die Wiener Küche ist für alle, die gerne
gut und herzhaft essen, ein Begriff.
Wiener Schnitzel, Gulasch und gekochter
Tafelspitz haben internationale Einflüsse
überlebt und zeugen von der ungewöhnlichen
Kochkunst der Donauländer.
Seite 22
Sterne-Regen von Guide Michelin
Insgesamt 82 MICHELIN-Sterne, 33 Grüne
Sterne & 43 Bib-Gourmand- Auszeichnungen
für Österreich im aktuellen Guide
MICHELIN, der erstmals seit 2009 wieder
für ganz Österreich vergeben wurde.
Seite 26
Cold & hot drinks 30 bis 45
Non food 46 bis 53
Getränke und Gerichte sind auf
Augenhöhe
Speisenbegleitung, die fast ausschließlich
aus Wein besteht, gehört längst der
Vergangenheit an. Aber was sich da derzeit
tut, lohnt einer näheren Betrachtung.
Seite 32
Neue Geschmackserlebnisse mit
Milch
Die Auswahl an Milch und Milchalternativen
war nie größer und die Einsatzmöglichkeiten
nie kreativer. Von Milchschaum
über Shakes bis hin zu Cocktails bietet
sich die Chance, neue Geschmackserlebnisse
zu schaffen.
Seite 38
Foto: cottonbro studio
Mit Stil durch den Nachmittag
The same procedure as every day, James:
Wenn es 15 Uhr schlägt, heißt es „Tea
Time“!
Seite 41
„Langsames Rösten sorgt für das
Aroma!“
Afranio De Paula Simões röstet ausschließlich
brasilianischen Kaffee. Warum
das so ist und wie die Qualität zustande
kommt, erklärt er uns in einem Interview!
Seite 42
Moderne Lösungen für flexibles
Kochen
Die Welt der Profi-Küche ist im Wandel:
Von klassischem Catering über Kantinen
bis hin zu mobilen Foodtrucks – Flexibilität
und Effizienz sind entscheidend.
Welche Geräte benötigt werden und
wie man eine mobile Küche plant, zeigt
dieser Überblick.
Seite 48
Tourismus, Hotellerie 54 bis 63 Non food
Zwischen fließenden Formen und erdigen
Tönen findet sich Altbekanntes
wieder.
Seite 50
Mobilität, die Gäste glücklich macht
Die Mobilität der Gäste ist ein entscheidender
Faktor für den Erfolg im Tourismus
und der Hotellerie. Von klassischen
Mietwagen über Gästetransporte bis hin
zur modernen E-Mobilität – die Angebote
sind vielfältig und erfordern eine
durchdachte Planung.
Seite 52
Foto: Gasteinertal Tourismus GmbH
Tourismuskonzepte 2025
Medical Fitness, Sinngesellschaft und
Gesundheit.
Seite 56
Foto: www.hirschengmunden.at
Alt ist gut!
Altes wiederbeleben statt Neues hinzustellen
liegt im Trend.
Seite 58
Pool- und Whirlpool-Bau im Hotel
Ein Pool oder Whirlpool ist für viele
Hotels ein zentrales Element, um den
Gästen ein luxuriöses Erlebnis zu bieten.
Doch die Umsetzung erfordert eine gute
Planung, Berücksichtigung rechtlicher
Vorgaben und die Auswahl der passenden
Bauweise.
Seite 62
1/2025
AKTUELL & ANGESAGT 5
Jugend verändert den Tourismus
Der diesjährige ÖHV-Kongress zeigte
eines ganz deutlich: Die Generation Z
tickt deutlich anders, als alle ihre Vorgänger
und erwartet von Hotels und Destinationen
deutlich anderes – und mehr. Digitalisierung,
die noch nicht überall angekommen ist, ist
für diese Generation eine Selbstverständlichkeit,
ebenso das Thema Nachhaltigkeit.
Ersteres ist naheliegend, denn die Jugend
wächst mit digitalen Medien und deren
Nutzung auf. Interessant ist der zweite
Aspekt, weil er als Einschränkung gesehen
werden könnte, ist aber für weite Teile dieses
(künftigen) Gästeklientels ein wesentlicher
Faktor, dessen Relevanz sie sich bewusst ist.
Die Gen Z erwartet aber auch individuelle,
im besten Fall, personalisierte Angebote. Der
Check In und die Zimmernutzung können
und sollen gerne digital sein, aber ein persönliches
Willkommen wird dann aber auch
bei dieser Generation gerne gesehen. Was
auf den ersten Blick vielleicht eine Herausforderung
ist, ist gleichzeitig aber auch eine
Chance für die Hotellerie, denn den Persönlichkeitsfaktor
hat jeder Betrieb selbst in der
Hand. Und was die Digitalisierung betrifft,
so ist die Hotellerie vielen Branchen ohnehin
schon meilenweit voraus.
www.oehv.at
Foto: IHV Lechner
Gesundes Kinder-Essen
Der Geschmack von Kindern unterscheidet
sich meist deutlich von jenem der
Erwachsenen, aber dass gesunde Küche
auch bei ihnen ankommt, zeigte ein gemeinsamer
Kochworkshop von GOURMET Kids
und BIO AUSTRIA. Das vegetarische „BIO-
Linsen-Moussaka“ wird aus regionalen
BIO-Zutaten zubereitet und bringt Kindern
nährstoffreiche Hülsenfrüchte näher. Und
wird von ihnen auch angenommen.
Beim Kochworkshop standen nachhaltige
BIO-Zutaten im Vordergrund und
gemeinsam wurde das neue „BIO-Linsen-
Moussaka“ zubereitet – eine klimafreundliche
und kindgerechte Speise mit Kartoffeln
und (Roten) Linsen. Das vegetarische
Rezept wurde vom Team der GOURMET
Entwicklungsküche gemeinsam mit den
Ernährungsexperten von GOURMET Kids
speziell für Kinder entwickelt.
Die hochwertigen biologischen Zutaten
wie die Roten Linsen, das Gemüse oder der
Käse kommen von regionalen BIO-Lieferanten.
Das BIO-Linsen-Moussaka ist auch
ein großes Highlight der Frühlingsaktion
2025, in der sich viele weitere saisonale
BIO-Speisen finden.
www.gourmet-kids.at
Foto: Gourmet
Art. 589*
Art. 369*
Art. 571*
Art. 2657*
.at
6 AKTUELL & ANGESAGT
1/2025
Getränke-Trends 2025
Vom 14. bis 18. März 2025 zeigt
die INTERNORGA in Hamburg
die neuesten Trends der Getränke-
Szene. Von alkoholfreien Alternativen
über Limonaden bis hin zu funktionellen
Getränken wie Kombucha
oder Ingwershots – der Fokus liegt
auf Innovation und Gesundheit. Die
wachsende Nachfrage nach alkoholfreien
und zuckerreduzierten
Optionen zeigt den Einfluss eines
bewussteren Lebensstils. Alkoholfreie
Getränke wie Wein, Bier oder
Cocktails bieten mittlerweile eine
große Vielfalt, bei der Genuss im Mittelpunkt
steht. Auch funktionelle Getränke, die
erfrischen und gesundheitliche Vorteile vereinen,
etablieren sich immer mehr. Besucher
können diese Trends vor Ort probieren und
erleben. Neben Produktinnovationen bietet
die Messe Raum für Austausch, Wissenstransfer
und Networking. Wettbewerbe wie
der INTERNORGA Zukunftspreis und der
NEXT CHEF AWARD runden das Angebot
ab und zeichnen innovative Konzepte aus.
www.internorga.com
Foto: Hamburg Messe
gastro goes
future
www.koll.co.at
f-b-manager.com
Frühlingsfrische
Köstlichkeiten
zum
Osterbrunch
EDNA-Hotline
GEBÜHRENFREI
0800 20 20 85
Bestellen Sie jetzt bei Ihrem Großhändler, im C+C Markt oder direkt bei EDNA!
Dieser Ausgabe
von GASTRO liegt
eine Beilage der
Firma Edna bei.
LOW & ZERO im Fokus
Am 17. Februar 2025 widmet sich die Vie-
Vinum Future Academy alkoholfreien
und alkoholarmen Getränken – einem aufstrebenden
Markt mit wachsender Bedeutung.
Im Rahmen einer Tischpräsentation
von 14:30 bis 19:30 Uhr stellen zahlreiche
Aussteller innovative Produkte vor, darunter
entalkoholisierte Weine, Sparkling Teas
und pflanzenbasierte Getränke. Begleitend
informieren Talks und Vorträge ab 11:00
Uhr über Markttrends, rechtliche Aspekte,
Herstellungsverfahren und Technologien.
Ein Highlight ist die Kür der Siegerprodukte
des Austrian ZERO Awards 2025. Experten
verkosten und bewerten in Kooperation mit
Del Fabro Kolarik alkoholfreie Getränke in
13 Kategorien. Gewinnerprodukte haben die
Chance auf eine Listung im Del Fabro Kolarik-Sortiment.
Die Veranstaltung wird von
Weinakademikern wie Dr. Klaus Postmann
und Alexander Lupersböck strategisch
begleitet und bietet die bisher umfassendste
Bühne für die LOW & ZERO-Kategorie.
www.vievinum.at/futureacademy
Foto: Christine Miess
UNTERNEHMEN
8
AKTUELL & ANGESAGT 1/2025
Kolumne F&B Manager Club Austria Nr. 1/25
So is(s) es …!
Die Würfel sind gefallen. Der
Blonde ist Präsident und Amerika
wird wieder „great again“ gemacht.
Prognostiziert sind die Anhebung der
Zölle. Die USA werden ihre anheben und als
Reaktion darauf werden auch die EU-Import-Zölle
auf Güter aus Amerika steigen.
Welche Produkte wären denn das, die aus den
Staaten hierzulande zu finden sind und auf unseren
Tellern wohl künftig höher zu Buche schlagen?
In erster Linie denke ich an Erdnussbutter, ohne die
kein amerikanisches Kind groß wird und die an Geschmack
auch sonst in keinem anderen Land so zu
finden wäre (glauben Sie mir da weiß ich genau wovon
ich rede).
Auch das US-Beef Steak vom Hereford Rind aus
den Weiten des mittleren Westens mit seiner trockenen
Präriegras-Züchtung und der einzigartigen
Marmorierung der Fleischfaser erfreut sich unter
Kennern großer Beliebtheit und ist zweifelsohne
einzigartig (simply the best).
Der Ahornsirup wird dann künftig aus Kanada
gekauft, wenn sich die Amerikaner mit dem neuen
Preis ins Aus schießen, und statt dem Heinz Ketchup
wird vielleicht wieder mehr Felix gekauft und OREO-
Cracker werden durch die Prinzen Rolle ersetzt.
Dr. Pepper, Root Beer, Reeses Schokolade, Tacos,
Burritos etc. sind vielleicht nur Nischen-Spezialitäten,
die vielleicht nur bei den Expats hoch im Kurs
stehen und Kelloggs, Marshmallows, und Coca-Cola
wird für uns längst nicht mehr in den USA hergestellt.
Sowieso dreht sich die Welt weiter und auch ohne
diese Sachen würden und werden wir alle überleben.
Vielleicht wieder ein Anstoß, patriotischer
zu denken, heimische Produkte zu kaufen und die
Wertschöpfung in unserem eigenen Land zu lassen.
Nachhaltiger und umweltfreundlicher wollen wir ja
auch sein. Also AUSTRIA first!!!
In diesem Sinne ein gutes NEUES Jahr.
Mark Chad Lewis
President F&B Manager Club AUSTRIA
www.f-b-manager.com
Foto: F&B Manager Club AUSTIRA
Fruchtig, pfeffrig, frisch
Der Weinviertel DAC, der immer echte Grüne Veltliner, geht 2025
auf Tour. Interessierte können sich auf den harmonischen Jahrgang
2024 freuen, der dank früher Reife durch seine besondere
Ausgewogenheit besticht. Im März 2025 bringen über 140 Weinviertler
Winzerinnen und Winzer die Kellergassen direkt in die
Nähe der Besucher – entdecken, verkosten, genießen!
Die Termine im Überblick:
› MI, 12. März 2025: WIEN, Hofburg Wien (inkl. Fachverkostung)
› DO, 20. März 2025: LINZ, Design Center Linz
› MO, 24. März 2025: GÖTZIS, Kulturbühne AMBACH (mit Mittelburgenland
DAC)
› MI, 26. März 2025: SALZBURG, amadeus terminal 2 (mit Mittelburgenland
DAC)
Das Fachpublikum erwartet zusätzlich eine exklusive Verkostung
der Weinviertel DAC Reserve & Große Reserve in der Wiener
Hofburg. Profis erhalten Freikarten für ein exklusives Tasting im
Wintergarten der Wiener Hofburg und für zwei exklusive Profi-
Masterclasses. Weinjournalisten, Sommeliers und Gastronomen
finden alle Modalitäten für die Anmeldung & die Detailinfos unter
www.weinvierteldac.at/profis2025.
Bei Fragen steht das Team des regionalen Weinkomitees Weinviertel
gerne zur Verfügung.
www.weinvierteldac.at/tour2025
Foto: rh2010 / stock.adobe.com Foto: WK Weinviertel/A.Krahofer
1/2025
AKTUELL & ANGESAGT 9
Foto: 1000 Tische & Stühle
ADVERTORIAL
Sitzkomfort à la carte: 1000 Tische & Stühle
gestaltet Salon Alberts Outdoorbereich
Die Wiener Traditionsfirma 1000 Tische
& Stühle hat den Outdoorbereich des
beliebten Restaurants Salon Albert im
Auhof Center mit ihrer langjährigen Expertise
in der Objekteinrichtung stilvoll ausgestattet.
Zum Einsatz kamen 50 Armstühle
Mod. Madrid aus schwarzem Aluminium mit
cremefarbener Schnurbespannung sowie
Tische Mod. Capri mit robustem Aluminiumgestell
und pflegeleichten Compactplatten
in Creme. Funktionalität und Design
wurden perfekt auf die Anforderungen des
Restaurants abgestimmt.
Salon Albert, bekannt für seine Wohlfühl-Gastronomie,
schafft für seine Gäste
eine einladende Atmosphäre – sei es für ein
schnelles Mittagessen, ein Glas Wein an der
modernen Weinbar oder ein romantisches
Abendessen.
Mit der neuen Outdoor-Gestaltung wird
dieses besondere Erlebnis nun auch unter
freiem Himmel erweitert – ein weiteres
Beispiel für die herausragende Qualität und
Kompetenz des traditionsreichen Familienbetriebs
1000 Tische & Stühle in der Objekteinrichtung.
www.1000ische.at
www.salonalbert.at
Nürnberg, Germany
11.-14.2.2025
Weltleitmesse
für Bio-Lebensmittel
#intoorganic
Zutritt nur für
Fachbesuchende
Gemeinsam für mehr Bio außer Haus
Egal ob Kantine, Mensa oder Gastronomie – die Außer-Haus-Verpflegung
birgt im Bereich Bio noch enormes Potenzial. Auf der BIOFACH 2025
erhalten Sie einen umfassenden Marktüberblick entlang der gesamten
Wertschöpfungskette und erleben inspirierende Best Practices aus erster
Hand. Gemeinsam schauen wir über den Tellerrand, geben Impulse
und teilen Ideen für mehr Bio außer Haus! Sind Sie dabei?
Jetzt informieren und Tickets sichern: www.biofach.de/dabei-sein
10
BIO 1/2025
BIO ist eine Haltung
Rund die Hälfte der Österreicher kauft regelmäßig Bio, der diesbezügliche Anteil im
Bestellbereich hat um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt.
Von Petra Pachler
Foto: BIO Austria / Theurl
Fotos: BIO Austria / Sonja Fuchs
Bewusste Auseinandersetzung mit
der Umwelt ist ein Grund dafür, aber
die Bilder von konventioneller Landwirtschaft,
die regelmäßig über die Medien
kommen, spielen eine Rolle.
Die BIOFACH in Nürnberg, als Leitmesse
in diesem Bereich, präsentiert alljährlich
die aktuellen Neuigkeiten in diesem Sektor.
Heuer geht sie von 11. bis 14. Februar 2025
über die Bühne und hat die Außer-Haus-
Verpflegung im Fokus.
„Mehr Bio auf den Teller“ als Motto,
fokussiert dabei auch auf die Nachhaltigkeit
als Zukunft der Außer-Haus-Verpflegung,
welche die Esskultur maßgeblich beeinflusst.
Denn sie ist ein Spiegel gesellschaftlicher
Trends und damit auch eine Möglichkeit,
gesunde, nachhaltige und schmackhafte
Ernährung in die Breite der Gesellschaft zu
tragen. Trotz der wachsenden Bedeutung
von Bio-Produkten ist deren Einsatz im
Außer-Haus-Bereich bislang begrenzt und
das ist oft auf mangelnde Verfügbarkeit,
aber auch auf hohe Kosten zurückzuführen.
Gleichzeitig bietet die Branche aber großes
Potenzial, nachhaltige Essenskonzepte zu
etablieren und so einen Beitrag zur Gesund-
1/2025
BIO 11
Foto: BIO AUSTRIA Zwicklhuber
Trotz der wachsenden Bedeutung von Bio-Produkten ist deren Einsatz im Außer-
Haus-Bereich bislang begrenzt.
heit und zum Klimaschutz zu leisten. Das
bestätigt auch die Ärztin und Transformationsgestalterin
Dr. Marisa Hübner im
Gespräch mit der BIOFACH.
Bio als Lebenseinstellung
Die Umstellung auf mehr Bio in der Außer-
Haus-Verpflegung ist nicht nur eine Frage
von Ressourcen, sondern auch eine der Haltung.
„Es braucht ein Umdenken in Köpfen
und Töpfen“, so Dr. Hübner. Schulungen,
Vorbilder und der Austausch von Erfolgsgeschichten
spielen eine zentrale Rolle, um
den Wandel in der Breite voranzutreiben.
Ein zentraler Hebel für den Wandel ist in
Deutschland beispielsweise die neue Bio-
AHV-Verordnung des Ministeriums, die mit
Auszeichnungen Anreize und Transparenz
schafft.
Auch der gesellschaftliche Wandel hin zu
gesundem Leben und Verantwortung gegenüber
dem Planeten spielt eine große Rolle,
denn laut dem BMEL-Ernährungsreport
2024 wünschen sich 50 Prozent der Befragten
in Deutschland mehr Bio-Gerichte in
Restaurants, Kantinen und Mensen.
Vorzeigeprojekte als
Motivationsschub
Erfolgreiche Projekte wie „Kantine Zukunft“
in Deutschland zeigen jedoch, dass die Integration
von Bio wirtschaftlich umsetzbar ist.
Durch den vermehrten Einsatz pflanzlicher
Lebensmittel, die Optimierung von Speiseplänen
und den Fokus auf saisonale Produkte
können Kosten gesenkt und gleichzeitig die
Qualität der Verpflegung gesteigert werden.
Für eine erfolgreiche Transformation
braucht es jedoch nicht nur neue Konzepte,
sondern auch ein Umdenken bei allen Beteiligten
– von Entscheidungsträgern über
Küchenpersonal bis zu den Gästen.
BIO Austria
In Österreich ist BIO Austria die Fach-
Plattform für Fragen zu BIO. Hier werden
Ernährung, Freizeit, Urlaub und die Gastronomie
hinsichtlich Verfügbarkeit beleuchtet
und alle Bio-Adressen sind auf einen
Blick zu finden. Österreichweit sind bereits
knapp hundert Gastronomiebetriebe und
Gemeinschaftsverpfleger bio-zertifiziert
und Partner von BIO AUSTRIA. Auch in
der Hotellerie bieten immer mehr Betriebe
eine BIO-Verpflegung an. Laut BIO Austria
machen Bio-Produkte im Schnitt bereits 11,5
% des Einkaufswertes aus. Besonders beliebt
sind Milchprodukte, Mehl und Frischgemüse.
Auch in der Gastronomie steigt die
Bedeutung von Bio-Produkten stetig – vor
allem Milchprodukte, Eier und Obst sind
gefragt.
BIO ist also kein Trend, sondern BIO hat
mit Verantwortung und Gesundheit genauso
zu tun wie mit Tierwohl. Darauf reagieren auch
die Großhändler schon seit geraumer Zeit mit
oftmals eigenen Produktlinien.
www.bio-austria.at
Zitat
info
„Bio schmeckt nicht nur gut,
es hilft auch, die Umwelt zu
schützen und die Biodiversität
zu bewahren. Immer
mehr Menschen gönnen sich
deshalb hochwertige, nachhaltige
Lebensmittel und
sind gerne bereit, dafür ein
bisschen mehr zu bezahlen. In
der Gastronomie merken zunehmend
mehr Betriebe, dass
Bio nicht nur den Geschmack
der Gäste trifft, sondern
auch einen positiven Einfluss
auf die Umwelt hat und das
macht es zu einer rundum
nachhaltigen Entscheidung.“
BIO AUSTRIA Obfrau
Barbara Riegler
Die 2024 erstmals als Treffpunkt
HoReCa – GV & Gastro etablierte
AHV-Fläche, bietet im Februar 2025
als Sonderfläche Bio außer Haus
noch mehr Raum, für Gespräche.
Neben Ausstellerpräsentationen
und den Kommunikations- und
Wissensformaten wird das Rahmenprogramm
Live-Cookings,
Best-Practice-Beispiele und vielfältigen
Vorträgen ergänzt.
www.biofach.de
Foto: BIO AUSTRIA
12
BIO 1/2025
Kolumne
Wir sind Weltmeister
Viele von Ihnen werden jetzt denken: „Worin sind wir
Weltmeister?“
Gemeinsam mit der Veganen Gesellschaft Österreich,
Joachim Ivany und meiner Person haben wir
es geschafft, die vegetarisch-vegane Lehre ins Leben
zu rufen und das Okay vom zuständigen Ministerium
zu erhalten.
Und deshalb sind wir Weltmeister! Wir sind das
einzige Land, das diese wichtige Ausbildung für unsere
junge Generation und für zukünftige Generationen
anbieten kann. Es war wahrlich ein harter und
langer Weg. Bereits vor acht Jahren haben wir diesen
Vorschlag eingebracht, doch leider scheiterten wir an
der Politik.
Aber manchmal muss man einfach warten und
darf seine Träume und Vorstellungen nicht aufgeben.
Deshalb ist es nun umso schöner, dass es diese
Ausbildung geben wird. Natürlich sind noch einige
Hürden zu meistern, aber wir haben schon so viel
geschafft, dass wir auch diese Herausforderungen
bewältigen werden. Es wurden mittlerweile sehr detaillierte
Unterlagen entworfen und Ziele formuliert,
die wichtig für diese Ausbildung sind und es sind nur
mehr Kleinigkeiten, die implementiert werden müssen.
Der nächste wichtige Schritt wäre nun, dass wirklich
alle Betriebe, die immer junge Leute ausbilden
wollten, sich jetzt auch melden.
Deshalb ersuche ich alle Interessierten dies auch
zu tun und aktiv zu werden.
Das vergangene Jahr hat viele Fortschritte gebracht.
Das Angebot in der pflanzlichen Küche wird
immer größer und immer besser, und wird auch von
Fleischessern mehr und mehr angenommen. Natürlich
gibt es noch viel Luft nach oben, aber wir können
stolz sein, was bis jetzt geschafft wurde.
Liebe Unternehmer, gebt euren Mitarbeitern –
aber auch euch selbst – die Möglichkeit, in die pflanzliche
Küche einzutauchen und diese in ihrem vollen
Spektrum kennenzulernen. Gerne stehe ich für Fragen
und Unterstützung zur Verfügung.
Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und Vorreiter
der veganen Küche
https://siegfriedkroepfl.com
Foto: Metro
Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie
Landleben pur
Das Salzburger Reiseportal
bauernhofurlaub.info
hat zum
zweiten Mal die besten
Urlaubsbauernhöfe
ausgezeichnet. Aus
einer Vielzahl von rund
1.000 Höfen aus Österreich,
Deutschland und
Südtirol wurden die 30
besten Bauernhöfe mit
dem Prädikat „Top Hof “ gekürt. Auf dem Siegerpodest thront das
Landgut Furtherwirt in Tirol, gefolgt von dem Perfeldhof im idyllischen
Hinterglemm und dem Bergbauernhof Irxner in der Steiermark.
Besonders auffällig bei der diesjährigen Auszeichnung: Viele
Urlauber suchen bewusst nach einer aktiven Teilnahme am Bauernhofalltag.
Vom Traktorfahren bis hin zum Füttern von Tieren
– hier wird das Landleben erlebbar. Neben der hohen Beliebtheit
spiegeln sich in rund 150.000 Bewertungen die exzellente Qualität
und die besonderen Gästeerlebnisse wider, die diese Höfe bieten.
www.bauernhofurlaub.info
Schritt für Schritt
Die Gastronomie und Hotellerie verändern sich, da Gäste immer
mehr Wert auf biologische Angebote legen. Dies ist besonders
in Tirol sichtbar. Um den Anforderungen gerecht zu werden, unterstützen
Berater Betriebe bei der Umstellung auf Bio-Produkte. BIO
AUSTRIA begleitet Unternehmen auf ihrem Bio-Weg, mit Teiloder
Vollsortiment, und fördert sie durch Bronze-, Silber- oder
Golda-Auszeichnungen. Tobias Lienhart von BIO AUSTRIA Tirol
erklärt, dass die Umstellung auf Bio auch aus wirtschaftlicher Sicht
sinnvoll ist. Viele Großhändler bieten mittlerweile Bio-Produkte
an, was den Einstieg erleichtert. Dennoch ist die professionelle
Beratung entscheidend, um sich im „Bio-Dschungel“ zurechtzufinden.
Ein Bio-Teilsortiment ist ein idealer erster Schritt auf dem
Weg zur nachhaltigen Umstellung.
www.bio-austria.at
Foto: Furtherwirt
Foto: Louis Hansel
1/2025
AKTUELLES 13
Foto: WOERLE
Bio in Pink
Mit einem auffälligen, knallig-pinken Verpackungsdesign hat die
Henndorfer Privatkäserei WOERLE eine eigene Bio-Linie auf
den Markt gebracht. Die Farbwahl soll nicht nur Aufmerksamkeit
erzeugen, sondern auch frischen Schwung in die Bio-Welt bringen.
Mit Heumondkas, Heutaler, Mondseer, Emmentaler, Bergkäse und
Frischkäse umfasst die neue Linie sechs beliebte Käsesorten in Bio-
Qualität. Geschäftsführer Gerrit Woerle erklärt: „Die Bio-Käsespezialitäten
stellen eine bewusste Erweiterung unseres Produktportfolios
dar, um künftig auch Konsumenten anzusprechen, die Wert
auf biologisch erzeugte Lebensmittel legen.“ Für den Anfang sind
die Produkte bei Denns und Dennree erhältlich. Die Linie soll in
Zukunft weiter ausgebaut werden, sowohl im europäischen Fachhandel
als auch im klassischen Einzelhandel.
www.woerle.at
Österreichs größte
Schulcharity
Foto: Das Theaterhotel
Die Tourismusschulen
MODUL organisieren
am 14. und 15. Februar 2025
erstmals „Das Theaterhotel
reloaded by MODUL“
im Trendhotel Savoyen,
das größte Schul-Charity-
Event Österreichs. 2008
von HTL-Lehrer Helmut
Kuchernig-Hoffmann und
Schauspieler Otto Tausig
gegründet, bietet das Event
ein abwechslungsreiches Programm. Am 14. Februar spielt das
„Velvet Elevator Orchester“ zusammen mit „Die Strottern“ beim
Abendkonzert „A tribute to Otto Tausig“, das Wienerlieder und
Lounge-Musik vereint. Am 15. Februar folgt der Kultur.Lunch mit
„Die Welt, ein Chanson – Jacques Brel trifft Ferdinand Raimund“
und einem 4-Gänge-Menü, zubereitet von jungen Kochtalenten der
MODUL-Schulen. Der Erlös unterstützt den Bau eines indischen
Dorfs für ausgegrenzte Yanadi-Familien im Rahmen des Projekts
375 „Stein auf Stein“.
www.dastheaterhotel.at
Foto: zamuruev / stock.adobe.com
MIR REICHT’S!!!!
„In diesem unsicheren Angestelltenverhältnis wo ich mich abrackere
und dann eigentlich immer die anderen die Lorbeeren ernten – da
muss ich raus !
„Als gelernter Koch konnte ich schon einige interessante und auch
noble Küchen kennenlernen. Caterings habe ich auch schon gemacht.
Dieser Beruf macht mir Spaß und das ist das, was ich machen will!.
Eigene kulinarische Kreationen und zeigen was wirklich in mir steckt.
Selbstständig, und mein eigener Chef wollte ich eigentlich schon
immer sein. Obgleich mir vielleicht das Geld und eine fundierte
Betriebswirtschaftliche Ausbildung fehlt, konnte ich doch schon in
meinen vorherigen Anstellungen mit meiner Personalführung und
meiner umsichtigen Warenwirtschaft punkten.
Ein eigenes kleines, überschaubares, charmantes Wirtshaus/Restaurant
in der Nähe Wiens, dem ich einen Rang und Namen koche – „das trau
ich mir doch locker zu!“
Du wirst gesucht!
Melde Dich mit
Lebenslauf unter dem
Kennwort „Zukunft“ an
gastro@gastroverlag.at
Foto: Prostock-studio / stock.adobe.com
Seite 14 bis Seite 29
Food
Foto: pixabay
Mit Putz und Stingl
Ratzeputz: Lebkuchen
Text & Foto: Andrea Jungwirth
Von Weihnachten übriggebliebene Kekse und harter Lebkuchen finden keine „Abnehmer“ mehr. Zum Wegwerfen
ist harter Lebkuchen aber viel zu schade, denn es stecken Gewürze, Honig oder auch Trockenfrüchte drin. Da aber
kaum oder gar kein Fett enthalten ist, wird ungefüllter Lebkuchen nicht ranzig, dafür aber steinhart. Die Restlküche
weiß auch daraus etwas zu zaubern. Am besten wird der Lebkuchen in einer Küchenmaschine zu Bröseln zerkleinert
und danach gut getrocknet. So lässt er sich ideal aufbewahren. Die aromatischen Brösel eignen sich zum
Backen und Verfeinern von Desserts. Sie passen in die Bratapfelfülle genauso gut, wie in den Apfelstrudel oder ein
winterliches Parfait. In winterlichen Backrezepten lassen sich einfache Brösel durch Lebkuchenbrösel ersetzen,
SÜSSER KÜRBISSTRUDEL
Zutaten für 2 Strudel:
Teig:
250 g Mehl
3 Esslöffel Öl
~ 1/8 l kaltes Wasser
› 1 Prise Salz
Fülle:
600 – 800 g festes Kürbisfleisch
1 Apfel
› 100 g Mandelblättchen oder geriebene
Kürbiskerne
50 g Rosinen
60 g Zucker
60 g Lebkuchenbrösel
60 g Butter
1 Stamperl Rum
je 1 Teelöffel Zimt und Vanillezucker
eine Prise Ingwerpulver und Nelkenpulver
Schale einer Bio-Zitrone
› flüssige Butter zum Bestreichen
vor allem in Kürbis-, Apfel- oder Birnenrezepten.
Zubereitung:
❱ Aus Mehl, Öl, Salz und Wasser einen glatten
Teig kneten. Den Strudelteig mit Öl bestreichen
und zugedeckt mindestens eine halbe
Stunde rasten lassen.
❱ Brösel mit Butter goldbraun rösten, die Mandelplättchen
dazugeben und durchmischen.
Die Brösel abkühlen lassen.
❱ Kürbis und Apfel grob reiben und mit Zucker,
Rosinen, Rum, den Gewürzen und der
Schale einer Zitrone vermischen.
❱ Strudelteig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und dünn ausziehen.
Strudelteig mit flüssiger Butter bestreichen, mit den Bröseln bestreuen
und den Kürbis darauf verteilen. Den Teig zu einem Strudel einrollen.
Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im
Backrohr bei 180 Grad Celsius 50 Minuten goldbraun backen. Strudel immer
wieder mit flüssiger Butter bestreichen.
nnatürlich ∙ ausgenomme
1/2025
AKTUELLES 15
Herkunftsangabe
ist der Schlüssel für
Qualität
Das AMA Gütesiegel ist dafür das
Aushängeschild .
Bunte
Mischung
Foto: Arnold Poeschl/Kärnten Werbung
Das AMA-Gütesiegel kennzeichnet Nahrungsmittel von besonderer
Güte. Die Länderfarben in Verbindung mit der Herkunftsbezeichnung
zeigen die Herkunft der Rohstoffe und die Qualitätskriterien
werden von unabhängigen Stellen kontrolliert.
76 Prozent der Österreicher interessieren sich für Lebensmittelthemen,
dieses Stimmungsbild unterstreicht die wachsende
Bedeutung von Produkten mit klarer Herkunft und geprüfter Qualität.
Das AMA-Gütesiegel steht sinnbildlich für diesen Anspruch.
Dem gegenüber steht eine Landwirtschaft, die sich großen Herausforderungen
wie fehlender Wertschätzung, steigenden Kosten
und wachsenden Erwartungen gegenüber sieht. Diese, als Basis der
Lebensmittel, gilt es zu stärken.
Lauge
Art. 1747*
Partymischkiste,
5-fach sortiert
Gewicht: 40 g, 150 St. / Kt.
vorgebacken
Art. 1736*
Baby-Donut-Mischkiste,
3-fach sortiert
Maße: Ø 4,0 x H 2,2 cm
Gewicht: 12 g, 150 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 1160*
FF-PartyBurgerMischkiste,
4-fach sortiert
Maße: Ø 6,5 x H 3,5 cm
Gewicht: 30 g, 100 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 782*
SG-Mini-Berliner
bunte Mischung
Maße: Ø 6,3 x H 4,7 cm
Gewicht: 38 g, 80 St. / Kt.
fertig gebacken
Zusammenarbeit als Grundlage
Beim diesjährigen AMA-Forum wurde daher eines klar: Es braucht
Optimismus, Zusammenarbeit und den Mut, den bevorstehenden
Wandel der Branche aktiv zu gestalten. Nachhaltige Lösungen
erfordern Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette:
Gemeinsame Qualitätsstandards, offener Dialog und
verbindliche Partnerschaften sind hier essenziell. Über 50.000
Betriebe, die das AMA-Gütesiegel tragen, beweisen die Stärke kollektiver
Ansätze. Um die Landwirtschaft zukunftsfähig zu machen,
braucht es zudem Aufklärungskampagnen, Bildungsinitiativen und
den geförderten Einsatz moderner Technologien. Das AMA-Forum
zeigte, dass die Herausforderungen groß sind, aber mit Kreativität
und Zusammenarbeit die Landwirtschaft ihren Platz in der Gesellschaft
stärken kann.
www.amainfo.at
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GEBÜHRENFREI
0800 20 20 85
E-Mail austria@edna.at
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* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten,
Nährwertdeklaration, Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im
Suchfenster die Artikelnummer eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen
klicken. Einige Artikel sind in Österreich nur über das Preissystem Palette erhältlich.
16 CONVENIENCE
1/2025
Nicht nur eine
Annehmlichkeit
Convenience ist in aller Munde und zwar im tatsächlichen Sinn. Denn nicht nur der evidente
Mitarbeitermangel befeuert dieses Thema.
Von Petra Pachler
Foto: davit85 / stock.adobe.com
Sondern vor allem auch dessen steigende
Qualität. Begonnen hat wohl
alles mit der Dose, die bereits Anfang
des 19. Jahrhunderts Einzug hielt. Das Haltbarmachen
von Lebensmitteln war schon
immer ein wichtiges Thema, weil sich die
Verfügbarkeit nach den Jahreszeiten richtete,
und die war bekanntlich im Winter
eher dürftig.
Wenig verwunderlich entstand der
Convenience-Gedanke in den USA, die ja
in vielen Bereichen auf Bequemlichkeit und
Zeitersparnis setzt. So kamen die Tiefkühlgerichte
auf und diese industriell verarbeiteten
Produkte schlugen ein wie eine Bombe.
Aufgrund der Vorbereitungsarbeit konnten
sie schnell und einfach zubereitet werden,
was nicht nur Zeit sparte, sondern auch
weniger begabten Köchen unter die Arme
griff. Übersetzt heißt Convenience „bequemes
Essen“ und sagt damit schon alles aus.
Der richtige Boom setzte aber erst in
den letzten Jahren ein und das hat schon
mit Einsparungen in allen Sparten zu tun.
Köche sparen unglaublich viel Zeit und die
Karte wächst plötzlich ganz enorm.
Gekühltes Allerlei
Im Tiefkühlbereich ist so gut wie alles zu
finden: Kartoffelprodukte, die nur mehr
ins Rohr oder ins Wasser gelegt werden
müssen, über den fertigen Burger bis hin zu
kompletten Gerichten ist alles dabei. Nicht
zu vergessen der Klassiker Pizza, der zu den
Highlights zählt.
Besonders beliebt sind Beilagen, denn
deren Zubereitung ist mitunter aufwändig
– Stichwort Knödel – und bindet damit
Ressourcen. Die Tiefkühlknödel sind daher
ein wesentliches Produkt im Conveniencebereich
und decken auch gleich mehrere
Ebenen ab. Gefüllt oder ungefüllt, süß oder
pikant, Topfen-, Erdäpfel-, Semmel- oder
Brandteig. Hier gibt’s nichts, was es nicht
gibt und sie sind die ideale Möglichkeit, ein
Gericht einfach und schnell aufzupeppen.
Inklusive der Suppeneinlage, die dann mal
ganz schnell zubereitet wird.
1/2025
CONVENIENCE 17
Green & BIO
Damit ist aber noch längst nicht Schluss,
denn auch der stetig wachsende vegan – und
vegetarische Bereich findet sich bei Convenience.
Gemüsestrudel aller Art, Linsen oder
Kichererbsenlaibchen. Die grüne Community
findet ein breites Sortiment vor, das
auch den Gastronomen ordentlich hilft,
insbesondere dann, wenn die Köche erst auf
dem Weg zur fleischlosen Küche sind. Denn
diese bietet zwar eine große Bandbreite an
Möglichkeiten, aber kochen muss man das
alles dann doch auch können.
Ebenso gewachsen ist der BIO-Bereich,
denn die Nachfrage dessen steigt – noch
immer. Fleisch, Pommes, Teigwaren, Pizzen,
Obstmischungen und auch Kräuter – der
BIO-Markt ist riesig und vielfältig.
info
Foto: MarcUnilever-Team
„Wir Köche und Gastronomen geben jeden Tag unser
Bestes, um unseren Gästen eine Flucht aus dem Alltag
zu bescheren. Wenn wir also die Wertschöpfungskette
einmal rückwärts betrachten, so steht am Ende der
Tischgast, für den es gilt, ein entschleunigendes und
unvergessliches Erlebnis von seinem Alltag zu ermöglichen.
Hierfür sind Ambiente, Service und aber natürlich
auch das Essen mit der Tellersprache entscheidend.
Eine der größten Herausforderungen ist hierbei
wohl der aktuell herrschende Fachkräftemangel in der
Gastronomie. Daher finde ich es mehr als nur legitim,
wenn sich ein Koch eine qualitativ hochwertige Basis
holt, um durch Entkopplung eines Teils des Kochprozesses, sich den Freiraum
für Veredelung der Rezeptur und der Würzung des Gerichts zu verschaffen.
Qualitativ hochwertige Convenience Produkte, die den Freiraum
lassen, es zu seinem eigenen Gericht zu machen, sehe ich mittlerweile als
moderne Zutat, um Gästebedürfnisse erfolgreich befriedigen zu können“
Tobias Messmann, Verkaufsleiter / CFB Lead AT, Unilver Food Solutions
Süße Versuchungen
Und dann gibt’s da noch die Desserts. Kaum
etwas anderes in der Menüfolge kann so aufwändig
sein, wie ein gelungenes Dessert.
Hier hilft als Basis das Convenience-Produkt,
das seinen großen Auftritt hat, sobald
der Gastronom seine individuelle Gestaltung
fertig hat. Desserts sind vielleicht die
größte Spielwiese in diesem Bereich, denn
hier lässt mit ein bisschen Kreativität sehr
viel zaubern. Und verfeinert mit Früchten
aus Nachbars Garten, die zum richtigen
Zeitpunkt eingekocht, das Tüpfelchen am I
sind, steckt sogar noch ein bisschen Regionalität
in der Nachspeise.
Süßes ist auch beim Fingerfood ein
wesentlicher Bestandteil, ebenso wie die
pikante Variante. Denn Fingerfood beinhaltet
so ziemlich alles aus dem Produktsortiment
und ist der Hingucker auf jedem
Buffet. Kleine Schnitzel, große Mozzarella-
Spieße und Quiches. Viel Geschmack, viel
Auswahl, wenig Arbeit.
Das Brotkörberl als
Vorzeigeprodukt
Last, but not least sind dann da noch die
Backwaren. Kaum ein Gastronomiebetrieb
kommt ohne sie aus: halbgefroren, tiefgefroren
bereichern sie jedes Frühstücksbuffet
und sind dort frisch, resch und zum Teil noch
warm vorzufinden. Was den Gast glücklich
macht, vor allem deshalb, weil diese in vielen
Fällen vom frischen Produkt gar nicht mehr
zu unterscheiden sind. Gerade in diesem
Bereich wäre für viele Gastronomen die
qualitative Versorgung ohne TK-Produkte
nicht möglich.
Die Quintessenz kann lauten: Unmöglich
wäre der Gastrobetrieb ohne Convenience
nicht, aber deutlich schwieriger.
Und teurer dazu, denn die Mitarbeiterkosten
sind, wie wir alle wissen, ein ordentlicher
Brocken. Was Convenience den oft
negativen Beigeschmack verpasst, das sind
jeweiligen Zutaten, die nicht immer gesund
klingen. Aber darauf lässt sich schauen und
diese zu vermeiden, ist nicht schwierig. Und
damit ist auch Convenience ein kulinarischer
Aspekt, der Genuss mit Verantwortung
verbindet.
Halten Sie Ihre Fische frisch!
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sichern Sie Ihren Fisch optimal.
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18 CONVENIENCE
1/2025
Runder
Geschmack und
köstliche Tiefe
Umami, die fünfte Grundgeschmacksrichtung,
wird oft als
„herzhaft“ oder „wohlschmeckend“
beschrieben und ergänzt subtil den
eigentlichen Geschmack von Zutaten.
WIBERG Produkte machen
es möglich, diesen Geschmack auf
natürliche und einfache Weise zu
erleben. Mit Umami Style, Würzsauce
Tasty & Umami und Würzsauce N° 1
lassen sich kulinarische Kreationen
auf ein neues Niveau heben. Umami
Style, ohne Geschmacksverstärker
und auf Basis von hochwertigem
Miso, bietet einen runden Geschmack
und eignet sich zum Abrunden von
herzhaften Gerichten. Die Würzsauce
Tasty & Umami vereint harmonische
Umami-Nuancen mit edlen
Gewürzen und verleiht Speisen eine
intensive Tiefe. Die Würzsauce N° 1,
aus purem Tomatensaft, bereichert
Gerichte mit kräftigem Umami und
ist ein reines Naturprodukt ohne
Zusatzstoffe.
www.wiberg.eu
Foto: Wiberg
Geballte Pommes-Kompetenz
Seit 1962 werden bei Aviko
Pommes frites produziert.
Heute umfasst das Sortiment über
30 kühlfrische und tiefgekühlte
Pommes-Produkte. Dabei hat
sich eine ganze Menge an Wissen
rund um die frittierten Kartoffelstäbchen
angesammelt. Um dieses
Know-How für alle Partner im
Markt optimal nutzbar zu machen,
eröffnet Aviko Anfang 2025 das
„House of Fries“ – zunächst als
Online-Plattform, wo Besucher
Themen wie Pommes-Sorten,
Produktionsbedingungen und Lieferketten,
Lagerungshinweise, Markttrends
und Rezeptideen erwarten. Neben reichlich
Text-, Bild- und Video-Content stehen auch
praktische Online-Tools wie der bewährte
Pommes-Matchmaker zur Verfügung, die bei
Der Easy Burger macht es unglaublich einfach,
pflanzliche Burger zu genießen. Mit
dem neuen Plant-based Easy Burger zeigt
THE GREEN MOUNTAIN, wie mühelos und
zugleich schmackhaft ein pflanzlicher Burger
sein kann. Viele denken fälschlicherweise,
dass es kompliziert ist, Veganes auf die Speisekarte
zu setzen. Doch genau hier setzt der
Plant-based Easy Burger an: Er ermöglicht es,
pflanzliche Burger mit minimalem Aufwand
individuellen Herausforderungen im Gastro-
Alltag unterstützen. Weitere Online- und Offline-Aktionen
werden dann das ganze Jahr
über folgen.
www.aviko.at
Burger leicht gemacht
und maximalem Genuss zuzubereiten. Ein
Profi muss dabei nicht in der Küche stehen
– der Burger gelingt in jeder Hand. Ob in der
Pfanne, auf der Grillplatte oder im Kombisteamer
– der Easy Burger ist ein Multitalent.
Er lässt sich problemlos in die Abläufe von
Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegungen
integrieren und eignet sich für kleine
Betriebe als auch für Großabnehmer.
www.thegreenmountain-foodservice.com
Foto: The Green Mountain Foto: Aviko
1/2025
CONVENIENCE 19
New year, new me
Mit dem neuen Jahr kommen
oft auch die guten Vorsätze
– viele setzen dafür bei
der eigenen Ernährung an.
Iglo bietet hier für die Gastronomie
eine breite Auswahl
an hochwertigen Tiefkühlprodukten,
die eine bewusste
und ausgewogene Ernährung
auch außer Haus ermöglichen.
Die Technik des Tiefkühlens
ist seit über 100 Jahren eine
natürliche Methode, Lebensmittel
haltbar zu machen.
Foto: Nomad Foods
Fangfrischer Fisch, zum richtigen Zeitpunkt geerntetes und schnell
verarbeitetes Gemüse oder fertige Mahlzeiten – all das kann ohne
den Einsatz von Konservierungsstoffen, einfach durch Kälte, lange
verfügbar sein. Durch Blitzfrieren bleiben nicht nur der Geschmack,
sondern auch Nährstoffe wie Vitamine größtenteils erhalten.
Somit lassen sich im Handumdrehen Gerichte zaubern, die einen
bewussten Start ins neue Jahr fördern.
www.iglo-gastronomie.at
Ein Stück Tradition
Der Apfelfleck von
Meisterfrost bringt
den Geschmack von
Tradition und hausgemachter
Qualität
direkt in die Küche.
Dieser saftige, gedeckte
Apfelkuchen aus feinem
Mürbteig wird mit einer
fruchtig-aromatischen
Apfelfüllung gefüllt und
erinnert an die süßen
Gaumenfreuden aus Omas Backstube. Besonders praktisch ist,
dass der Apfelfleck sich ganz einfach auftauen lässt, mit Staubzucker
bestreut wird und so eine sofort genussbereite Versuchung
für jede Gelegenheit bietet. Ob als Dessert, zur Kaffeepause oder als
besondere Aufmerksamkeit für Gäste – der Apfelfleck überzeugt
stets durch seinen intensiven, hausgemachten Geschmack. Er
weckt nostalgische Kindheitserinnerungen und besticht zugleich
durch eine sorgfältige Verarbeitung und ausgewogene Zutaten, die
ihn zu einem gelungenem Genuss machen.
www.meisterfrost.at
Foto: Meisterfrost
ADVERTORIAL
Süße Valentinstagsfreuden
Die klassischen Butter-Windbeutel aus
luftigem Brandteig von EDNA sind ein
wahres Geschmackserlebnis, das in seiner
Vielseitigkeit kaum zu übertreffen ist. Sie
eignen sich sowohl als Grundlage für kreative
Konditorleckereien als auch als Teil fantasievoller
Dessertideen und überzeugen in
jeder Variation. Serviert nach traditioneller
Art mit Schlagobers oder Vanillecreme
entfalten sie einen zeitlosen Genuss. Eine
moderne Note erhält man mühelos durch
fruchtige, saisonale Füllungen wie Erdbeer-
oder Himbeercreme, die mit bunten
Streuseln oder Schokoladenglasur dekoriert
werden. Auch in herzhaften Variationen sind
die Windbeutel ebenso ein Highlight: Gefüllt
mit Frischkäsecreme und Lachs eignen sie
sich hervorragend als raffinierte Häppchen
für diverse Anlässe. Eine innovative Füllung
aus Ziegenfrischkäse und Feigen sorgt für
ein vielschichtiges Geschmackserlebnis.
Hergestellt aus sorgfältig ausgewählten
Zutaten, bieten die Windbeutel gleichbleibend
hohe Qualität. Durch die tiefgekühlte
Verarbeitung sind sie besonders lange haltbar
und können bedarfsgerecht entnommen
werden. Innerhalb kurzer Zeit sind sie
servierfertig und ideal für die Gastronomie,
Events und Veranstaltungsbuffets – perfekt
für den Valentinstag und viele weitere
Anlässe.
www.edna.at
Foto: www.werbefotografieweiss.de
Art. 589*
Frühlingsfrische
Köstlichkeiten
zum
Art. 571*
Art. 2657*
Osterbrunch
EDNA-Hotline
GEBÜHRENFREI
Art. 369*
0800 20 20 85
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nnatürlich ∙ ausgenomme
Ein Genuss für
die ganze Familie
Lorem ipsum
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Art. 377*
FF-Midsize
Eiweißweckerl
Maße: L 10,5 x B 6,0 x H 4,0 cm
Gewicht: 40 g, 40 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2724*
Midsize
Landweckerl
Maße: L 8,5 x B 5,5 x H 4,0 cm
Gewicht: 40 g, 70 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2725*
Midsize Roggen-
Landweckerl
Maße: L 8,5 x B 5,5 x H 4,0 cm
Gewicht: 40 g, 70 St. / Kt.
vorgebacken
Art. 752*
Roggen-
Landweckerl
Maße: L 11,0 x B 7,0 x H 5,0 cm
Gewicht: 85 g, 40 St. / Kt.
vorgebacken
Lauge
Lorem ipsum
Lorem ipsum
Art. 3010* 2
FF-Laugenhase
Maße: L 10,0 x B 10,5 x H 3,0 cm
Gewicht: 50 g, 40 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2760*
FF-Funny Pack
Maße: Ø 8,0 x H 4,5 cm
Gewicht: 65 g, 100 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 221*
FF-Süßes-
Frühstücks-Weckerl
Maße: L 14,0 x B 6,0 x H 5,0 cm
Gewicht: 70 g, 80 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 950*
FF-Rosinenweckerl
Maße: L 12,0 x B 6,0 x H 3,5 cm
Gewicht: 60 g, 60 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2635*
FF-Schokoweckerl
Maße: Ø 10,0 x H 5,0 cm
Gewicht: 90 g, 50 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 1960*
FF-Mini-Schnecken-
Mischbox,
3-fach sortiert
Maße: Ø 7,0 x H 3,0 cm
Gewicht: 40 g, 120 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 589* 2
FF-Osterhase
Maße: L 10,0 x B 5,0 x H 2,5 cm
Gewicht: 45 g, 40 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 571* 2
FF-Osterlamm
Maße: L 19,0 x B 8,0 x H 17,0 cm
Gewicht: 300 g, 6 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 369* 2
FF-Butter-
Hefeteig-Krone
Maße: Ø 11,0 x H 4,0 cm
Gewicht: 100 g, 34 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 1937*
Gastro-Striezel
Mischbox,
3-fach sortiert
Maße: L 36,0 x B 10,0 x H 4,0 cm
Gewicht: 500 g, 6 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 358*
Butter-Hefezopf
Maße: L 24,0 x B 10,5 x H 7,5 cm
Gewicht: 350 g, 8 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2420*
Butter-Nusskranz
Maße: Ø 21,0 x H 5,5 cm
Gewicht: 500 g, 8 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 1959*
Riesen-Butter-
Hefezopf
Maße: L 57,0 x B 18,0 x H 6,5 cm
Gewicht: 1.300 g, 3 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 61049*
Pidy Biskuitboden
rund, Schoko, 28 cm
Maße: Ø 28,0 x H 4,5 cm
Gewicht: 485 g, 6 St. / Kt.
Service-Welt
Art. 2652*
Donauwelle,
klassisch
Maße: L 37,1 x B 28,0 x H 3,6 cm
Gewicht: 2.000 g, 3 Pl. / Kt.
fertig gebacken
Art. 3106*
Rübli-Schnitte
mit Deko
Maße: L 38,0 x B 27,0 x H 4,0 cm
Gewicht: 1.800 g, 2 Pl. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2653*
Rüblikuchen
Maße: L 37,1 x B 28,0 x H 3,6 cm
Gewicht: 1.400 g, 3 Pl. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2627*
Omas
beste Kuchen,
3-fach sortiert
Maße: L 38,0 x B 28,0 x H 4,0 cm
Gewicht: 2.120 g, 3 Pl. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2816*
Exquisite
Fruchtkuchenbox,
3-fach sortiert
Gewicht: 2.530 g, 3 Pl. / Kt.
fertig gebacken
www.edna.at
austria@edna.at
Leckereien
Brunch
zum
zum Brunch
Art. 62726*
Dispenser 2.0
mit 3 Zapfstellen,
schwarz
Maße: L 23,0 x B 50,0 x H 34,0 cm
Gewicht: 15 kg, 1 St. / Kt.
Service-Welt
Lorem ipsum
Art. 90081* 2
Lindt
Mini-Goldhase
Maße: L 2,2 x B 3,3 x H 5,0 cm
Gewicht: 10 g, 100 St. / Kt.
Service-Welt
Art. 99949* 2
Eierlikör-
Desserttorte
„Frohe Ostern“
Maße: Ø 16,5 cm, H 6 cm
Gewicht: 600 g, 2 St. / Kt.
Service-Welt
Lorem ipsum
Art. 95392*
EDNA Portions-
Waffelschälchen
Maße: Ø 4,9 cm, H 2,9 cm
Gewicht: 1,59 g, 1380 St. / Kt.
Service-Welt
Art. 62743* 3
Mischkarton Bio-
Konfitüre Extra für
Disp. 2.0-Sys.
Maße: L 5,0 x B 11,0 x H 22,0 cm
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Service-Welt
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Kontrolliert durch die
Öko-Kontrollstelle
DE-ÖKO-003 /
Handelstätigkeit
kontrolliert durch die
Bio-Kontrollstelle
AT-BIO-301
Art. 63936* 2,3
Bio Hohlfigur
Stehhase, 75 g
Maße: L 4,5 x B 4,5 x H 16,0 cm
Gewicht: 75 g, 96 St. / Kt.
Service-Welt
Art. 92586* 2
Rübli-Kuchen
in Folie, 350 g
Maße: Ø 12,0 cm
Gewicht: 350 g, 12 St. / Kt.
Service-Welt
EDNA Backwaren GmbH
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20 CONVENIENCE
1/2025
Kolumne
Die stillen Helden der
Spitzengastronomie
Der Guide Michelin ist nach 16 Jahren wieder zurück
in Österreich – und bietet nicht nur unseren
Spitzenrestaurants eine Bühne, sondern lenkt
auch die Aufmerksamkeit auf die Qualität unserer
heimischen Lebensmittelproduktion. Die bekommt
zwar keine Sterne verliehen, glänzt aber
mindestens genauso. Denn die Auszeichnung mit
Michelin-Sternen ist ein Gütesiegel, das auf herausragendes
Handwerk, aber auch auf erstklassige
Zutaten verweist. Unsere Bäuerinnen und Bauern,
die mit Sorgfalt hochwertigste Produkte erzeugen,
sind also die stillen Heldinnen und Helden hinter
diesen kulinarischen Meisterwerken.
Für die Gastronomie ist das die Gelegenheit,
den Gästen zu zeigen, was echte Authentizität bedeutet
– mit Gerichten, die von der Vielfalt und
Qualität unserer regionalen Produkte leben. Es
ist die Chance, den einzigartigen Geschmack Österreichs
auf die Teller zu bringen. Und eine Geschichte
zu erzählen, die direkt vom Bauernhof in
die Küche führt. Davon profitieren nicht nur die
Restaurants, sondern auch die Produzentinnen
und Produzenten, die mit ihrer Arbeit den Grundstein
für diese außergewöhnliche Kulinarik legen.
So wird Regionalität nicht nur erlebbar, sondern
auch ein starker Wirtschaftsfaktor für unsere ländlichen
Regionen.
Die Rückkehr des Guide Michelin ist also viel
mehr als „nur“ eine Würdigung der Spitzengastronomie.
Sie ist ein Signal für die gesamte Lebensmittelkette
in Österreich. Es liegt an uns allen,
diese Gelegenheit zu nutzen, um die Synergien
zwischen Gastronomie und Landwirtschaft zu
stärken und gemeinsam die kulinarische Identität
unseres Landes auf der internationalen Bühne zu
präsentieren.
Maria Fanninger ist Mitbegründerin von Land schafft Leben.
Der unabhängige und unpolitische Verein klärt über die
Produktion österreichischer Lebensmittel auf und schafft
Bewusstsein bei Konsumenten.
Foto: Land schafft Leben
Gebackener Mehrwert
Resch&Frisch bietet hochwertige
Backwaren und
Konzepte, die unvergessliche
Gästebewirtung mit gesteigerter
Wirtschaftlichkeit
verbinden. Das Sortiment
ist auf Hotels, Cafés, Restaurants
und Wiederverkaufsbetriebe
abgestimmt. In Hotels
gestalten Midi-Brötchen das
Frühstücksbuffets nachhaltig
und minimieren gleichzeitig
Foodwaste. Cafés profitieren
von Superfood-Frühstücken
und veganen Optionen, die
aktuelle Ernährungstrends
aufgreifen. In Restaurants
werden die Backwaren zu
stillen Stars – als Begleiter
im Brotkorb, Ergänzung auf
Käseplatten oder süße Highlights wie die Jour-Buttercroissants.
Besonders überzeugen Konzepte wie Frühstücks- und Familienbundles
oder der Superfood-Mix. Neben den Produkten erleichtert
der umfassende Service, einschließlich persönlicher Beratung, den
Arbeitsalltag.
www.resch-frisch.com
Pflanzlich gesmasht
Knusprig, pflanzlich,
auf den Punkt: Der
Green Heroes Plant
Smash Burger bringt
den Smash Burger-
Trend in eine neue Ära.
Bereits 2024 hatte
SALOMON FoodWorld
mit dem klassischen
Smash Burger die Gastronomie
überrascht.
Foto: SALOMON FoodWorld
Nun folgt der vegane Gegenentwurf – saftig, herzhaft und dennoch
völlig fleischlos. Das Geheimnis liegt im vorgepressten Patty
aus 100 Prozent Weizenprotein, das in nur zwei Minuten bereit
ist und dabei Röstaromen entfaltet, die Lust auf mehr machen.
„Smash it Plant Based“ ist nicht nur ein Slogan, sondern ein Versprechen:
Geschmack ohne Kompromisse. Mit dem Green Heroes
Plant Smash Burger wird pflanzlicher Genuss zum kulinarischen
Statement. Ein Burger, der nicht laut schreit, sondern mit jeder
knusprigen Schicht für sich spricht – nachhaltig, unkompliziert
und am Puls der Zeit.
www.salomon-foodworld.com
Foto: Resch&Frisch
1/2025
CONVENIENCE 21
Foto: Barilla
Für Saucenliebhaber
Barilla AL BRONZO setzt mit
einer neuen Kampagne die
Saucenhaftung in den Mittelpunkt
und macht die italienische
Tradition „Fare la Scarpetta“
salonfähig. Dieser Brauch, bei
dem die letzten Tropfen Sauce
mit einem Stück Brot vom
Teller aufgenommen werden,
ist in Italien weit verbreitet. Mit
Barilla AL BRONZO wird diese
Geste noch stilvoller – dank der
rauen Textur der Pasta, die die
Sauce perfekt hält, sodass Brot
überflüssig wird. Hergestellt aus
Hartweizen mit über 14 Prozent Proteingehalt, bietet die Pasta ein
intensives Geschmackserlebnis und eine exzellente „al dente“-
Qualität. Barilla AL BRONZO erscheint in einer neuen Verpackung,
die die raue Textur der Pasta widerspiegelt und den Verbrauchern
ein haptisches Erlebnis bietet. Scarpetta wird so zur stilvollen
Geste, selbst im Fine Dining.
www.barilla.com
Wurm statt Kuh
Le Burger präsentiert im
Februar den „Wormwich“ –
einen nachhaltigen Burger, der
mit einer innovativen Proteinquelle
aufwartet: Mehlwürmern.
Dieser handgemachte
Burger kombiniert ein Mehlwurm-Patty,
der aus Proteinmehl
und frischen Zutaten wie
weißen Bohnen, roten Rüben
und Knoblauch besteht, mit
einem Brioche-Bun. Mehlwürmer
haben im Vergleich zu
herkömmlichem Fleisch einen deutlich geringeren ökologischen
Fußabdruck, da sie weniger Land, Wasser und Futter benötigen
und dabei weniger Treibhausgase erzeugen. Der „Wormwich“ überzeugt
mit einer saftigen Textur und einem nussigen Geschmack
und bietet eine gesunde, nährstoffreiche Alternative zu Fleisch.
Le Burger setzt mit diesem neuen Gericht auf Nachhaltigkeit
und Qualität, die man nicht nur schmeckt, sondern auch bewusst
genießen kann.
www.LeBurger.at
Foto: Le Burger
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22 FLEISCH
1/2025
Wien, Wien, nur du allein
Die Wiener Küche ist für alle, die gerne gut und herzhaft essen, ein Begriff. Wiener Schnitzel,
Gulasch und gekochter Tafelspitz haben internationale Einflüsse überlebt und zeugen von
der ungewöhnlichen Kochkunst der Donauländer.
Text & Fotos: Andrea Jungwirth
Serie Fleisch
About Fleisch
Fleisch war und ist in der Gastronomie fixer Bestandteil und die Basis für gelungene Gerichte. Und das wird sich auch nicht
ändern, trotz aller Entwicklungen hin zur pflanzenbasierten Küche. Was gut ist, denn das eine schließt das andere nicht aus.
Um einem der wichtigsten Lebensmittel der österreichischen Küche seinen entsprechenden Stellenwert zu geben, starten
wir mit diesem Artikel unsere neue Fleisch-Serie, in der wir uns vor allem auf spezielle Stücke vom jeweiligen Tier und deren
Verwendung konzentrieren. Einen besonderen Blick werfen wir dabei auf Fleischteile, die so nach und nach aus den heimischen
Küchen verschwunden sind, aber nun in der klassischen Wirtshausküche wieder vermehrt auftauchen.
Wie wird was zubereitet, worauf ist zu achten und was passt am besten dazu? Freuen Sie sich auf unsere künftige, fachlich
aufbereitete Fleischkunde!
Wien ist die einzige Küche, nach der
eine Stadt benannt ist, und die
Wiener Küche ist vor allem ein
Zusammenspiel der österreichischen und
ungarischen Küche. Im reichen Wien war
der Fleischbedarf sehr groß, hervorragende
und bekannte Gemüsegerichte hat die
Hauptstadt aber nicht hervorgebracht. Noch
heute spielt Fleisch in der Wiener Küche
eine große Rolle, allen voran das Schwein,
auch wenn viele glauben, dass das Rind die
Nase vorne hat. Wild und Lamm sind eher
selten in den Küchen zu finden. Schöpsernes
aus Schaffleisch ist nur bei unseren Südtiroler
Nachbarn oder in westlichen Bundesländern
bekannt.
Langsam gekocht
Das bekannteste Rindfleischgericht, der
gekochte Tafelspitz, ist mehr als nur gekochtes
Rindfleisch. Vor dem Zweiten Weltkrieg
war Meissl & Schadn das berühmteste
Rindfleischrestaurant in Wien, und es gab
nicht weniger als 24 verschiedene Sorten
gekochtes Rindfleisch, das bei der Bestellung
genau angegeben werden musste. Die
vielen Bezeichnungen der Teilstücke wie
Kruspelspitz oder Rieddeckel zeugen von
der Vielfalt und sind der heutigen Generation
meist unbekannt. So wie bestimmten
Teilstücken erging es aber auch vielen
Gerichte. Sie wurden einfach unmodern und
beinahe vergessen. Doch nun sieht man sie
wieder auf den Speisekarten verschiedener
Gasthäuser, nicht nur im Wiener Beisl, wie
gefüllte Rindsroulade, Paprikahenderl oder
Reisfleisch.
Vielfalt der Zubereitungen
So wie es verschiedenste Teilstücke von
gekochtem Rindfleisch gab, so war die
Wiener Küche reich an Variationen, wie
1/2025
FLEISCH 23
etliche Arten von Gulasch oder Rostbraten
zeigen. Fiaker Gulasch, Saft- und Esterhazygulasch
über Vanille-, Sardellen- oder Giradirostbraten,
heute stehen nur wenige davon
auf den Wiener Speisekarten. Der Wiener
Rostbraten ist eine dünne Scheibe eines
guten Teilstückes vom Rind, das angebraten
und danach in einer Zwiebelsauce weichgedünstet
wird. Danach ist es butterzart und
schmeckt würzig nach Zwiebel. Das Tüpfelchen
auf dem I sind die knusprigen Zwiebelringe
zu dem Stück Fleisch. Die Wiener
Küche kennt kaum kurgebratene Fleischgerichte,
der moderne Zwiebelrostbraten, ein
Stück Beiried rosa gebraten mit Sauce und
Zwiebelringen, hat mit dem traditionellen
Gericht daher nur wenig zu tun.
Aromatisch gefüllt und eingerollt
Nicht alle traditionellen Rezepte aus der
k. u. k. - Zeit haben überlebt, wie z. B. die
klassische Wiener Rindsroulade, ein Standardgericht
der Gasthäuser und heimischen
Küchen. Sie verschwand einfach, still
und leise. Doch nun findet man sie wieder.
Zartes, dünn plattiertes Rindfleisch mit Senf
bestrichen und mit Speck, Essiggurkerl und
Karottenstiften gefüllt und eingerollt, die
Roulade wird angebraten und im Saft weich
gedünstet. Nicht weniger schmackhaft
sind die traditionellen Krautrouladen. Das
Schmorgericht, bei dem eine würzige Fülle
aus Faschiertem in blanchierte Krautblätter
gewickelt wird, ist ein typisches Oma-
Gericht: Einfach und herzhaft zugleich,
typisch österreichisch und das zu recht
wieder öfter gekocht wird.
Nicht nur Rind
Der Schweinsbraten war und ist ein Klassiker,
ebenso das Wiener Schnitzel. Es
sind die Aushängeschilder der Wiener und
Österreichischen Küche. Das Wiener Reisfleisch,
ursprünglich aus Kalbfleisch zubereitet,
ist meist nur mit Schweinefleisch
bekannt. Kurz angebratene Fleischstücke,
die zusammen mit Reis und gut gewürzt
mit Paprika, weichgedünstet werden. Das
Wiener Krenfleisch, gekochtes Schweinefleisch,
meistens vom Bauch, mit reichlich
Kren serviert, ist ebenfalls ein Klassiker.
Der Faschierte Braten, aus gemischtem
Faschiertem von Rind und Schwein, wird
inzwischen genauso selten gekocht. Mit
Essiggurkerl, gekochtem Ei und Frankfurter
Würstel gefüllt, wird er als Stephaniebraten
bezeichnet und der ist inzwischen
eine Rarität. Wer Kalbsvögerl, ausgelöste
Fleischstücke von der Kalbsstelze, wunderbar
saftig in einer Paprikasauce geschmort,
auf der Karte findet, sollte sie unbedingt
probieren.
Alles sind typische Hausfrauengerichte,
die regelmäßig nicht nur in Wien gekocht
wurden, bevor Pizza, Pasta und Burger die
Esskultur veränderten. Auch der Trend zu
weniger Fleisch brachte es mit sich, dass
diese Klassiker immer mehr von den Karten
verschwanden. Erst durch Nose-to-tail und
das Besinnen auf alte Kochtraditionen,
bekommen diese Gerichte wieder eine
Chance. Wer diese Speisen kocht und auch
im Gasthaus nachfragt und bestellt, kann so
genussvoll die Altwiener Esskultur erhalten.
Altwiener Backfleisch
Zutaten für 4 Personen:
› 4 Scheiben vom gekochten
Schulterscherzel à 1 cm Dicke
3 Eier
› 2 Esslöffel Schlagobers
› Salz
› Mehl und Semmelbrösel zum
Panieren
› Butterschmalz zum
Herausbacken
❱ Die Eier mit etwas Schlagobers und etwas
Salz verquirlen.
❱ Das Fleisch in Mehl wenden, durch das Ei
ziehen und in Bröseln panieren. Das Fleisch in
Butterschmalz goldgelb herausbacken, dabei
einmal wenden.
❱ Backfleisch mit Kartoffelschmarren oder Kartoffelsalat
servieren.
24 FLEISCH
1/2025
Tipp aus der Praxis
Klar gestellt:
Vergorenes Gemüse
Sich gesund zu ernähren, liegt im
Trend und es ist der Zeitgeist, dabei
auf sogenanntes Superfood zu
setzen. Man sucht und diskutiert,
was das gesündeste Gemüse ist. Es
sollte am besten eine Art Supergemüse
sein, das alles Positive vereint,
und wer es regelmäßig isst, bleibt
dadurch gesund und wird steinalt.
Aber solche Lebensmittel gibt es
nicht, jedes einzelne besitzt aber
seine Vorzüge. Eine abwechslungsreiche,
saisonale Ernährung mit viel
Gemüse und Ballaststoffen wird von
Experten empfohlen, das klingt für
viele zu einfach.
Möchte man aber ein Gemüse
besonders hervorheben, so ist
es nicht der Kohl oder die Zwiebel,
sondern es ist eine Art, wie das Gemüse
konserviert wird. Die Rede ist
von fermentiertem Gemüse, das in
vielen Ländern Tradition hat und
gerne gegessen wird. Früher ein
Art Notwendigkeit, Gemüse durch
Vergären haltbar zu machen, weiß
man heute um die Vorzüge. Milchsauer
fermentiertes Gemüse, wie
Sauerkraut aus Weißkraut oder das
koreanische Kimchi aus Chinakohl,
enthält eine Fülle an Mikroben, allen
voran Milchsäurebakterien, die
als Probiotika wirken und so für eine
gesunde Darmflora sorgen. Die vielen
Ballaststoffe dienen als Futter für
die Bakterien im Darm. Aber es sind
nicht nur die Bakterien allein, die
sich durch das Fermentieren vermehren,
so gesund, sondern auch
die Stoffe, die die Bakterien bilden,
wie Buttersäure oder Milchsäure. Alles
zusammen wirkt positiv auf den
Darm, denn nur ein gesunder Darm
kann helfen, vielen Krankheiten vorzubeugen.
Mag. Andrea Jungwirth
Ernährungswissenschafterin
Foto: Andrea Jungwirth
Aus der Heimat
Die Österreicher essen
auswärts gerne traditionell,
wie die aktuelle
Iglo Trendstudie unter
1.000 Befragten zeigt.
58 Prozent gaben an,
die heimische Küche
außer Haus zu bevorzugen.
Kein Wunder,
denn die österreichische
Küche ist reich
an Wohlfühlgerichten,
die satt und glücklich
machen. Besonders Fleischspezialitäten
haben hier ihren festen Platz auf dem Teller.
Ob würzig-cremiges Rindsgulasch, saftige
Fleischlaberl, herzhafte Leberknödel oder
pikante Knödel wie Grammel- oder Selchfleischknödel
– das Sortiment der Iglo
Gastronomie lässt die Herzen der Gäste
Aus aller Welt
Wedl setzt präferiert auf heimische Produkte
– das gilt auch für Fleisch. So
stammt beispielsweise das Rindfleisch der
Feinkostlinie „Select“ zu 100 Prozent aus
Österreich. Doch eigentlich ist Wedl beim
Fleisch ein echter „Kosmopolit“: Hier bietet
der Gastroversorger ein internationales Sortiment.
Ob das aromatisch-nussige Ibérico-
Schweinefleisch, das durch die Weidehaltung
in der Extremadura seine besondere Note
höherschlagen. Mit der Iglo Hausmannskost
können Gastronomen auf 100 Prozent
Fleisch aus Österreich setzen und authentischen
Geschmack servieren. Für alle,
die Tradition lieben, aber auf Qualität und
Regionalität nicht verzichten wollen.
www.iglo-gastronomie.at
erhält, oder das südamerikanische MAREDO-
Steak mit seinem kräftigen Geschmack. Ein
besonderes Highlight ist zudem das japanische
Wagyu-Rindfleisch, das auch international
als das Beste seiner Art gilt und durch
seine auffällige Marmorierung punktet. Ob
Bio-Fleisch, internationale Spezialitäten oder
exklusive Delikatessen – Wedl überzeugt mit
einer weltumspannenden Fleischvielfalt.
www.wedl.com
Foto: Wedl Foto: Iglo
1/2025
FLEISCH 25
Effiziente Personaleinsatzplanung
Durchrechnungsmöglichkeiten gezielt berücksichtigen.
Umfangreiche Änderungen im Rahmenrecht
des Kollektivvertrages für Gastronomie
und Hotellerie stellen die Branche
2025 vor neue Herausforderungen. Substanzielle
Erhöhungen der Personalkosten
durch kollektivvertragliche Anpassungen
sowie Neuregelungen zur Einstufung und
Vordienstzeitenanrechnung erfordern
mehr denn je eine präzise Kalkulation und
optimale Personaleinsatzplanung. Gestaltungsmöglichkeit
liegt in der Durchrechnung
der Arbeitszeit der Dienstnehmer:innen,
womit flexibel auf Schwankungen in
der Gästefrequenz reagiert werden kann.
Im Rahmen einer mit den Dienstnehmer:innen
schriftlich zu vereinbarenden
Durchrechnung kann die tägliche Normalarbeitszeit
grundsätzlich zuschlagsfrei ausgedehnt
werden – sowohl bei befristeten
als auch unbefristeten Dienstverhältnissen,
unabhängig vom Saisonbetrieb. Der
Durchrechnungszeitraum darf maximal 26
Wochen bzw. 6 Monate (bei befristeten Verträgen
auf die Dauer der Befristung) umfassen.
Die Normalarbeitszeit kann auf bis zu
9 Stunden/Tag und 48 Stunden/Woche
(bei Vollzeit) ausgedehnt werden. Teilzeitkräfte
dürfen bis zu 8 Stunden über die vereinbarte
wöchentliche Normalarbeitszeit
hinaus eingesetzt werden. Wichtig: Erhöhte
Arbeitszeiten in Spitzenwochen müssen
durch reduzierte Arbeitszeiten in ruhigeren
Wochen ausgeglichen werden. Nicht ausgeglichene
Stunden gelten als zuschlagspflichtige
Überstunden.
Übrigens: Substanzielle Veränderungen
im Lohn- und Gehaltsgefüge sollten
unbedingt auch Eingang in die betriebswirtschaftliche
Kalkulation der Menükarte,
Getränkekarte, Nächtigung finden. Denken
Sie daran, kalkulatorische Stundensätze
regelmäßig auf den aktuellen Stand zu
bringen, um bei Bedarf zeitnah reagieren
zu können.
info
LBG Österreich GmbH
Wirtschaftsprüfung &
Steuerberatung
Wien, Graz, Eisenstadt, St.
Pölten, Linz, Klagenfurt, Salzburg,
Innsbruck – 35 Standorte
österreichweit
Erstkontakt: welcome@lbg.at
www.lbg.at
ADVERTORIAL
Österreichische Fleischkultur
Wenn es um erstklassiges Fleisch geht,
führt kein Weg an Österreich vorbei.
Die Kombination aus kristallklarem Wasser,
fruchtbarem Boden und reiner Alpenluft
schafft optimale Voraussetzungen für
Fleischprodukte höchster Güte. KRÖS-
WANG hat sich von Anfang an der heimischen
Qualitätsphilosophie verpflichtet
und bietet seinen Kunden inzwischen über
500 frische Fleischprodukte von Rind, Kalb,
Schwein und Geflügel österreichischer
Erzeuger – und das in unschlagbaren 24
Stunden ab Bestellung.
KRÖSWANG pflegt langjährige Partnerschaften
mit traditionellen Familienbetrieben,
die sich der Erzeugung erstklassiger
Fleischprodukte verschrieben haben. Besonders
bei Fleisch- und Geflügelprodukten
macht sich die österreichische Herkunft
geschmacklich bemerkbar. Das strenge heimische
Lebensmittelrecht sowie moderne
Produktionsstandards garantieren nicht
nur höchste Qualität, sondern auch vorbildliches
Tierwohl.
Mit der Initiative „Zeit für Fleisch. Aus
Österreich“ unterstreicht KRÖSWANG
sein Bekenntnis zu österreichischen Qualitätsprodukten
– für Gastronomen, die ihren
Gästen authentischen Genuss und nachhaltige
Qualität bieten möchten.
Nehmen Sie sich Zeit für
Fleisch. Zeit für echte österreichische
Fleischkultur.
kroeswang.at
Foto: Kröswang
Sterne-Regen von
Guide Michelin
Fotos: Guide Michelin
Info
Der Guide MICHELIN bewertet Restaurants nach fünf weltweit einheitlichen Kriterien: der Qualität der Produkte, dem handwerklichen
Können der Küchenchefs, der Originalität der Gerichte sowie der Beständigkeit der Leistung. Die Bewertungen erfolgen
durch hauptberufliche, anonym arbeitende Inspektoren, die ihre Tests nach klar definierten und objektiven Maßstäben durchführen.
Bewertet wird in Österreich zukünftig einmal pro Jahr. Die vollständige Restaurantauswahl ist unter der Guide MICHELIN App
und der Guide MICHELIN Website news.michelin.de zu finden.
1/2025
GUIDE MICHELIN 2025 27
Insgesamt 82 MICHELIN-Sterne, 33 Grüne Sterne & 43 Bib-Gourmand- Auszeichnungen für
Österreich im aktuellen Guide MICHELIN, der erstmals seit 2009 wieder für ganz Österreich
vergeben wurde.
Diese große Bandbreite ist eine enorme
Bestätigung für den Kulinarikstandort
Österreich und für den internationalen
Markt ein wesentliches Tool. Die Ausbeute
der heimischen Küche kann sich sehen
lassen: Ein neues 3-Sterne-Restaurant, 13
neue 2-Sterne-Restaurants und 53 neue
1-Stern Restaurants.
Mit dem 3-Sterne-Restaurant Steirereck
im Stadtpark, das den dritten Stern erhielt,
findet sich gleich einmal ein bekannter Name
in der Liste. Heinz Reitbauer und sein Team
um Küchenchef Michael Bauböck haben
es nun in die Top-Liga geschafft: „Definitiv
keine Küche von der Stange. Die Gerichte
sind nicht verkopft oder überladen. Hier
wird leicht, frisch und mit beeindruckender
Eleganz und geschmacklicher Komplexität
gekocht“, so die MICHELIN Inspektoren.
Das Steirereck im Stadtpark teilt sich nun die
gastronomische Spitze von Wien und Österreich
mit dem Restaurant Amador, das für die
raffiniert-kreative Küche von Juan Amador
bereits seit Jahren mit drei MICHELIN Sternen
gekürt wird.
Auch unter den mit zwei Sternen ausgezeichneten
Restaurants finden sich bekannte
Namen wie etwa das Restaurant Stüva in
Ischgl mit Küchenchef Benjamin Parth, die
Brüder Obauer in Werfen oder das Kräuterreich
by Vitus Winkler in Sankt Veit im
Pongau. Wien ist im Zwei-Sterne-Bereich
mit dem Silvio Nickols Gourmet Restaurant,
Mraz & Sohn sowie Konstantin Filippou
dabei.
Internationales Renommee
„Die Verleihung der MICHELIN-Sterne ist ein
Meilenstein für Österreichs Kulinarik und ein
starkes Zeichen für die internationale Strahlkraft
unserer Gastronomie. Dieser Erfolg
bekräftigt zugleich wichtige Ziele unserer
österreichischen Tourismusstrategie, nämlich
Qualität und Regionalität als zentrale
Stärken des Tourismusstandorts Österreich
weiter auszubauen“, so Susanne Kraus-
Winkler, Staatssekretärin für Tourismus.
„Die Kooperation mit dem Guide MICHE-
LIN ist nicht nur eine Auszeichnung für die
österreichische Kulinarik, sondern unsere
ausgezeichneten Köche schaffen mit ihrem
info
Der Guide MICHELIN Österreich 2025 auf einen Blick
› Burgenland: 8 Auszeichnungen, darunter ein 2-Sterne-Restaurant, vier
Bib Gourmand und drei Grüne Sterne
› Kärnten: 10 Auszeichnungen, darunter vier 1-Stern-Restaurants, ein Bib
Gourmand und fünf Grüne Sterne
› Niederösterreich: 10 Auszeichnungen, darunter ein 2-Sterne- Restaurant,
zwei 1-Stern-Restaurants, fünf Bib Gourmand und zwei Grüne Sterne
› Oberösterreich: 16 Auszeichnungen, darunter ein 2-Sterne- Restaurant,
neun 1-Stern-Restaurants, vier Bib Gourmand und zwei Grüne Sterne
› Salzburg: 17 Auszeichnungen, darunter fünf 2-Sterne-Restaurants, acht
1-Stern-Restaurants und vier Grüne Sterne
› Steiermark: 27 Auszeichnungen, darunter zwölf 1-Stern-Restaurants, neun
Bib Gourmand und sechs Grüne Sterne
› Tirol: 30 Auszeichnungen, darunter vier 2-Sterne-Restaurant, 16 1- Sterne-
Restaurants, sieben Bib Gourmand und drei Grüne Stern
› Vorarlberg: 18 Auszeichnungen, darunter zwei 2-Sterne-Restaurants, drei
1-Stern-Restaurants, sieben Bib Gourmand und sechs Grüne Sterne
› Wien: 22 Auszeichnungen, darunter zwei 3-Sterne-Restaurants, vier 2
-Sterne-Restaurants, acht 1-Stern-Restaurants, sechs Bib Gourmand und
zwei Grüne Sterne
Können kulinarische Erlebnisse, die Menschen
begeistern“, ergänzt Astrid Steharnig-
Staudinger, CEO der Österreich Werbung.
Der Guide MICHELIN stellt mit seiner
Restaurantauswahl die Vielfalt der österreichischen
Kulinarik in den Fokus, die schon
immer eine Botschafterin des Tourismusstandortes
Österreich war. Diese internationale
Auszeichnung wertet diesen allerdings
nochmals auf.
Österreich kocht grün
Die grünen Michelin-Sterne stehen für
umweltbewusste Gastronomie und mit 33
Betrieben ist Österreich da gut vertreten.
Die 43 Restaurants mit dem Bib Gourmand
wiederum weisen auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
hin.
Drei Awards vergab der Guide MICHELIN
für besondere Leistungen: Den MICHELIN
Service Award erhielt Barbara Eselböck aus
dem Restaurant Taubenkobel in Schützen
am Gebirge, der MICHELIN Young Chef
Award ging an Julian Stieger, Küchenchef im
Restaurant Rote Wand, und Gewinner des
MICHELIN Sommelier Awards ist Alexander
Koblinger von Döllerers Genießerrestaurant.
„In Österreich hat sich eine spannende
Restaurantlandschaft entwickelt, die geprägt
ist von Tradition und Innovation“, so Gwendal
Poullennec, Internationaler Direktor des
Guide MICHELIN.
28 GUIDE MICHELIN
1/2025
Das neue
Heinz und Birgit Reitbauer wurden für
das Steirereck ausgezeichnet.
Fotos: Jaden Gynes
3-Sterne Restaurant in Wien
Heinz und Birgit Reitbauer konnten mit ihrer Küche die Michelin-Tester voll und ganz
überzeugen und 3 Guide-Michelin-Sterne für das Restaurant Steirereck im Stadtpark Wien
einheimsen.
Von Petra Pachler
Dazu der Bib Gourmand für das Steirereck
am Pogusch sind deutliche
Zeichen für die individuelle-kreative
Küche der Reitbauers. Die Küche im Wiener
Steirereck mit Küchenchef Michael Bauböck
und seinem Team überzeugte durch Kreativität
und zeigt, dass für eine Spitzenküche
nicht immer Luxusprodukte erforderlich
sind: Auch ein „Kalbsbeuschel mit Schnittlauch-Knödel
und Majoran“ hat die Inspektoren
begeistert, ebenso die insgesamt
bemerkenswerte Auswahl der Speisekarte,
die auch einige Klassiker und viele regionale
Produkte bereithält. Zudem geht ein großes
Lob an Sommelier René Antrag, der mit
echter Wein-Expertise glänzt. Die eigene
Landwirtschaft am Pogusch mit Schafen,
Ziegen, Schweinen und Hühnern, sowie
über 500 verschiedene essbare Pflanzen-,
Zitrus- und Streuobstarten versorgen das
info
METRO Chef Herrn Thierry
Guillon-Verne freut sich:
„METRO hat hierzulande seit
mehr als 53 Jahren eine sehr
enge Verbindung zur Gastronomie.
Auch deshalb haben
wir uns seit Jahren stark gemacht
und gemeinsam mit
MICHELIN dafür eingesetzt,
den Guide MICHELIN österreichweit
zurückzuholen.“
Wirtshaus Schankkuchl, das sich über einen
Bib Gourmand, der für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
steht, freuen darf.
Die Guide Michelin-Sterne sind nicht nur
für die heimischen Köche und Restaurants
sowohl Auszeichnung, als auch Motivation,
sondern vor allem für das internationale
Auftreten unseres Landes ein wichtiges
Zeichen.
guide.michelin.com
Foto: Metro
14. – 18.3.
2025
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LAUFEN
LERNEN.
Seite 30 bis Seite 39
Cold Drinks
Kolumne
Foto: pixabay
Es fehlt etwas
Den „Dry January“ hätten wir nun
überstanden. Dahinter steht eine
2013 von der englischen Abstinenzlerbewegung
„Alcohol Concern“ losgetretene
Kampagne, die dazu auffordert,
im Jänner keinen Alkohol zu
konsumieren – eine Mode, die auch
von der Brauindustrie aufgegriffen
worden ist: Im „trockenen“ Jänner
haben mich etliche Aufforderungen
erreicht, es doch wieder einmal mit
alkoholfreien Bieren zu versuchen.
Bitte sehr, ich bin ja nicht so: Ein paar
EF-Biere habe ich versucht – und einige
davon sind gar nicht so schlecht.
Tatsächlich hat es bei der Produktion
alkoholfreier Biere technische
Fortschritte gegeben. Für Heineken
0.0 zum Beispiel wurde in der Wieselburger
Brauerei ein Verfahren der
Vakuumverdampfung entwickelt,
das dem Bier schonend Alkohol entzieht.
Durch eine nachträgliche Abstimmung
des Aromas ist das Bier in
Optik, Geruch und Geschmack kaum
vom bekannten Referenzbier zu unterscheiden.
Und doch: Es fehlt etwas
– im Original sorgen die fünf Prozent
Alkohol für ein runderes Mundgefühl.
Ich bleibe beim Original.
Conrad Seidls Bierwelt
Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl
Conrad.Seidl@gmx.at
Foto: Medianet-Hartl
1/2025
AKTUELLES 31
Nachhaltigkeitsrekorde
Rund 27 Prozent der Gesamtrebfläche werden nach dem „Nachhaltig Austria“-Programm
bewirtschaftet.
Foto: ÖWM
Österreich setzt weiterhin Maßstäbe im
nachhaltigen Weinbau: Knapp 12.000
Hektar, rund 27 Prozent der Gesamtrebfläche,
werden nach dem „Nachhaltig
Austria“-Programm bewirtschaftet.
Dieses Zertifizierungssystem wurde 2015
eingeführt und hat sich seitdem rasant
entwickelt – die Fläche hat sich seit 2019
mehr als verdoppelt. Österreich ist zudem
internationaler Vorreiter im biologischen
Weinbau, mit 25 Prozent biologisch zertifizierter
Rebfläche.
Der „Nachhaltig Austria“-Weinbau
umfasst rund 655 Betriebe und setzt klare
Umweltstandards: Auf 77 Prozent der Fläche
kommen keine Insektizide zum Einsatz, und
es gilt ein Glyphosat-Verbot. Die Zertifizierung
wird jährlich überprüft und umfasst
380 Maßnahmen in neun Nachhaltigkeitsbereichen,
die eine kontinuierliche Verbesserung
der Betriebe anregen.
www.oesterreichwein.at
Getränketrends 2025
Die österreichische Getränkewelt erwartet
heuer aufregende Entwicklungen: Gäste
suchen mehr Vielfalt und neue Geschmackserlebnisse,
besonders bei alkoholfreien
Alternativen. Der Getränkegroßhändler Del
Fabro Kolarik gibt einen ersten Ausblick auf
die Trends.
Der Erfolg der „Low & Zero“-Drinks ist
längst über den „Dry January“ hinaus. Immer
mehr Menschen verzichten auf Alkohol, und
die Nachfrage nach hochwertigen, alkoholfreien
Optionen wächst. Entalkoholisierte
Weine, alkoholfreie Spirituosen und Cider
sind längst etabliert, während neue Alternativen
wie „Proxys“ – basierend auf Essig,
Kombucha oder fermentierten Traubensäften
– für frischen Wind sorgen. Für
Gastronomen bietet sich hier eine Chance,
Zusatzumsätze zu generieren. Auch das
Thema Food-Pairing wird bei alkoholfreien
Getränken wichtiger. Wo traditionell Weinbegleitungen
dominieren, gewinnen nun
auch alkoholfreie Optionen an Bedeutung.
Besonders spannend sind Kombinationen,
die harmonische Aromen zwischen Getränk
und Speise schaffen.
Wein ist zwar immer noch sehr beliebt in Österreich, die alkoholfreien Alternativen
sind aber gefragter denn je.
Foto: Del Fabro Kolarik
Ein Highlight der Getränkewelt 2025
wird die Premiere des AUSTRIAN ZERO
AWARD sein, der innovative alkoholfreie
Produkte in 13 Kategorien auszeichnet. Die
Gewinner werden im Februar und März
gekürt und erhalten die Aufmerksamkeit,
die alkoholfreie Getränke verdienen.
www.delfabrokolarik.at
32 SPEISENBEGLEITUNG
1/2025
Getränke und Gerichte
sind auf Augenhöhe
Speisenbegleitung, die fast ausschließlich aus Wein besteht, gehört längst der Vergangenheit
an. Aber was sich da derzeit tut, lohnt einer näheren Betrachtung.
Von Petra Pachler
Foto: GAFA
Auch in der privaten Gastgewerbe-Schule GAFA widmet man sich dem Thema der Speisenbegleitung aus einer neuen Perspektive.
Foto: GAFA Foto: pixabay
Peter Fallnbügl, Fachvorstand bei der
GAFA in Wien, sieht nicht nur ganz
klar einen Trend zu neuen Richtungen
in der Speisenbegleitung, sondern ortet auch
eine klare Entwicklung hin zur Gleichwertigkeit
von Getränken und Speisen. Zumindest,
was die gehobene Gastronomie anbelangt.
Denn Fruchtsäfte, deren Herstellung und
Reifung jener von Weinen gleichkommt,
boomen trotz hoher Preise und begleiten so
gut wie fast alle Gerichte. Aber auch das Herstellen
eigener Säfte mit Eigenkreationen,
wie es die Schüler der GAFA lernen, könnte
für die Gastronomie ein lukratives Geschäft
sein. Angesetzt werden dabei unterschiedliche
Früchte, deren Säfte dann auch wie
Wein präsentiert werden. Sie heißen dann
„Edition Sommelier“ und reifen, ähnlich dem
Wein, auch einige Monate. Ebenso im Trend
liegt das Ansetzen von Kombucha, der dann
auch gleichzeitig den Gesundheitsfaktor
bedient.
Teezeremonie als Vorbild
Teepräsentationen nach englischem Vorbild
erfreuen sich in der Gastronomie schon
länger großer Beliebtheit. Ziemlich neu ist
dagegen der Tee als Speisenbegleitung, wo
man gerne sozusagen den umgekehrten
Weg geht: Zum hochwertigen Tee werden
1/2025
SPEISENBEGLEITUNG 33
Fotos: pixabay
Fruchtsaft, Tee und Alkoholfreies dominieren die Tische.
passende Gerichte kreiert und spätestens da
ist dann das Getränk auf Augenhöhe mit den
Speisen. Tee-Sommeliers durchlaufen eine
ähnliche intensive und fachlich anspruchsvolle
Ausbildung wie Wein-Sommeliers.
In der GAFA werden Gerichte zu klassischen
Teesorten genauso kreiert, wie zu
ausgefallenen Tees. Die gebratenen Meeresfrüchte
zum Oolong Tee, sind so eine
Kombination und sie passen zu diesem halbfermentierten
Tee.
Die Teebegleitung erfordert mitunter ein
Umdenken in der Gastronomie, wie Fachleute
der GAFA meinen, eröffnet aber auch
neue Möglichkeiten. Denn ein spannend
gestaltetes Tee-Pairing spricht sich mit
Sicherheit rasch herum.
Das kleine Helle
Bier zum Gulasch, Bier zum Bauernschmaus,
ja eh. Aber auch Bier harmoniert mit vielen
anderen Gerichten und da muss man
eigentlich nur schauen, mit welchen Produkten
die Gerste harmoniert und entsprechend
kombinieren.
Dass hier, wie auch beim Wein, zwischen
starken und leichten Bieren unterschieden
wird, ist auch nichts Neues. Leichtes, wie
ein Helles, passen eben auch gut zu leichten
Gerichten wie Salaten oder Geflügel.
Dunkles Gebräu unterstreicht die Aromen
von kräftigen Fleischgerichten, wie einem
Steak. Auch nicht neu sind hier die alkoholfreien
Varianten, die sogar eingefleischte
Biertrinker überzeugen.
Wenn es um Alkoholfreies geht, dann sind
Wein und Sekt ebenfalls im Vormarsch, haben
aber qualitativ noch etwas Luft nach oben,
wenn man nicht unbedingt auf Süßes steht.
Fruchtiges auf hohem Niveau
Die Aufsteiger bei der Speisenbegleitung
sind auf jeden Fall Fruchtsäfte aller Art.
Der Apfelsaft für Kinder zum Essen ist ja
seit Jahrzehnten ein Klassiker, aber ein Glas
Apfelsaft für Erwachsene im zweistelligen
Bereich ist doch eher etwas Neues und Kostspieliges.
Trotzdem gewinnen hochwertige
Fruchtsäfte als echte Speisenbegleitung in
der Gastronomie immer mehr an Bedeutung,
auch, weil sich aufgrund der unterschiedlichen
Geschmackskomponenten viel experimentieren
lässt.
Klar ist, dass diese neue Form der
Speisenbegleitung enormes Potenzial für
die Gastronomie bietet. Sowohl, was die
Erschließung neuer Gästegruppen anbelangt,
als auch die Möglichkeit, sich mit
Eigenkreationen eine ganz persönliche Visitenkarte
zu schaffen. Im Idealfall mit jenen
Früchten und Kräutern, die im unmittelbaren
Umfeld zu finden sind.
Kolumne
Weinverkostungen: Mehr
als nur ein Glas Wein
Der Weihnachtsstress ist vorbei
und pünktlich mit dem Jahresanfang
startet auch die Zeit, in der in
der Gastronomie weniger los ist.
Um frischen Wind in den Betrieb
zu bekommen, eignen sich Weinverkostungen
wunderbar. So ein
Wein-Event bringt gleich mehrere
Vorteile mit sich: Zum einen liegt
die Magie von Weinverkostungen in
ihrer subtilen Verkaufsstrategie. Das
heißt, dass ohne spezieller Verkaufstaktik
Weine vorgestellt werden können,
die Ihre Karte zieren. So findet
vielleicht der ein oder andere Gast
seinen neuen Lieblingswein, den er
beim nächsten Besuch dann auch
gerne bestellt, weil er ihn bereits
kennt. Außerdem können Sie so Ihr
Gasthaus, Restaurant oder Ihre Bar
entsprechend positionieren. Sie
zeigen nicht nur, dass auf hohem
Niveau gekocht und serviert wird,
sondern Sie teilen auch Ihr Wissen.
Ihre Gäste sehen Sie als Experten/
Expertin – das bleibt im Gedächtnis.
Was natürlich nicht fehlen darf ist
die richtige Moderation. So wird aus
einem Glas Wein ein Gespräch über
Kultur und Handwerk, eine Reise in
die Welt der Geschichten und Aromen.
Laden Sie hierfür auch gerne
regionale WinzerInnen ein, die den
Weinen noch mehr Persönlichkeit
geben. Auch Weinbaubetriebe haben
jetzt gerade mehr Zeit, um ihre
Weine mit Leidenschaft zu präsentieren.
Nutzen Sie die Chance und
schaffen Sie Netzwerke.
Katrin Schedler (Sommelière)
beschäftigt sich mit Wein &
Kulinarik. Im Fokus: Regionale
Produkte und Produzenten.
Foto: Michel Pfister
34 SPEISENBEGLEITUNG
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Veltliner ohne
Alkohol
WINZER KREMS präsentiert erstmals
einen alkoholfreien Wein –
einen Grünen Veltliner aus dem Jahrgang
2024. Dieser Wein überzeugt
mit seiner fruchtigen und duftigen
Note und verbindet vollen Weingenuss
mit den zahlreichen Vorteilen
eines alkoholfreien Lebensstils. Die
Produktneuheit richtet sich an all
jene, die auf Alkohol, nicht aber auf
die Freude eines guten Glases Wein
verzichten möchten – sei es während
der Ball-Saison, im Fasching oder bei
anderen festlichen Anlässen, wo edle
alkoholfreie bisher oft Mangelware
waren. Der Grüne Veltliner „Alkoholfrei“
von WINZER KREMS bietet eine
stilvolle Alternative für Genießer und
sorgt für unbeschwerten Genuss in
geselliger Runde. Mit diesem innovativen
Produkt trägt WINZER KREMS
aktiv zur Weiterentwicklung der
österreichischen Weinlandschaft bei.
www.winzerkrems.at
Foto: Robert Herbst
Weingenuss ohne Promille
Für alle, die alkoholfrei anstoßen möchten,
bietet Flein eine elegante Lösung.
Die alkoholfreien Säfte aus den Rebsorten
Sauvignon Blanc, Gelbem Muskateller und
Zweigelt sowie der spritzige Flein Fizz verleihen
jedem Anlass eine besondere Note. „Es
ist schön, mit etwas Besonderem anzustoßen
und Teil dieses Rituals zu sein“, erklärt
Gründerin Veronika Mitteregger. Als sie
während ihrer Schwangerschaft auf Alkohol
verzichtete, stellte sie fest, dass alkoholfreie
Alternativen oft nicht mit der gleichen
Leidenschaft hergestellt werden wie Wein.
Aus dieser Überzeugung heraus gründete sie
2018 zusammen mit Maria und Michael von
Gross & Gross das Label Flein.
Das Sortiment von Flein zeichnet sich
durch seine Vielfalt aus. Der Jahrgang 2024
umfasst sortenreine Säfte vom Gelben
Muskateller, Sauvignon Blanc und Zweigelt
sowie drei prickelnde Varianten von Flein
Fizz. „Mit unserer Produktpalette können
wir ausgewählte Gänge oder ganze Dinner
begleiten“, so die Mitgründer Maria und
Michael. Besonders harmonisch ergänzt
der Gelbe Muskateller asiatische Gerichte
wie Tempura-Garnelen oder Thai-Kokos-
Curry, während der neue Zweigelt mit würzig-orientalischen
Speisen punktet.
Flein wird von drei Weingütern produziert:
Gross & Gross aus der Südsteiermark,
Mit ihrer Vielfalt an Aromen sind
die ERDINGER Bierspezialitäten
geeignete Begleiter für eine
breite Palette an Gerichten. Für
Herzhaftes auf dem Teller erweist
sich das ERDINGER Weißbier mit
seinen feinwürzigen Geschmacksnoten
als wunderbarer Partner.
Durch seine fruchtigen Noten und
die feine Süße lockt es selbst dezent
gewürzte Gerichte aus der Reserve
und unterstreicht deren Aromen. Auch die
Urweisse rundet mit ihren kräftigen Weißbier-Hefearomen
und ihrem vollmundigen
Charakter markante Speisen gekonnt ab.
Ihre malzbetont-würzigen Nuancen machen
sie zudem zu einem harmonischen Partner
Sebastian von Schmidt am Bodensee und
Harald Cronst von der Kellerei Kurtatsch
in Südtirol. Jedes Weingut bringt höchste
handwerkliche Standards und regionale
Expertise in die Herstellung ein. Mit biologischer
Herstellung, naturbelassenen
Zutaten und viel Handarbeit folgt Flein
einer klaren Charta, die gemeinsam entwickelt
wurde. „Gemeinsame Prinzipien
sind wichtig“, betont Veronika Mitteregger.
„Letztlich geht es aber vor allem darum, ein
neues Geschmackserlebnis zu schaffen – für
alle, die auch ohne Alkohol das Besondere
genießen möchten.“
www.flein.net
Kochkunst trifft Braukunst
für Krustentiere. Dagegen setzt ERDINGER
Alkoholfrei dank seiner leichten Süße einen
gezielten Kontrapunkt zu pikanten Speisen.
Fein prickelnd zeigt es Ausdauer und
erfrischt bis zum letzten Schluck.
www.erdinger.de
Foto: Erdinger Foto: stella
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ADVERTORIAL 35
Foto: Grapos
Natürlich genießen: Nachhaltige
BIO-Säfte als Speisenbegleitung
Immer mehr Gäste greifen beim Restaurantbesuch
auch außerhalb des Dry
January zu alkoholfreien Getränken.
Besonders gefragt sind hochwertige Alternativen
– vorzugsweise in BIO-Qualität.
Bisher standen Gastronomen oft vor der
Wahl: BIO-Qualität in Flaschen oder nachhaltiger
Offenausschank ohne BIO-Zertifikat.
Jetzt eröffnet sich eine neue Möglichkeit,
die beide Ansprüche vereint: Ein umfangreiches
Sortiment nachhaltiger BIO-Getränke
im Postmix-Bereich.
„Gäste erwarten heute nicht nur erstklassigen
Geschmack und hochwertige
Inhaltsstoffe, sondern legen auch großen
Wert auf eine ansprechende Präsentation“,
erklärt Wolfgang Zmugg, Geschäftsführer
von Grapos. „Wenn die Getränke dazu vegan
sind und eine fruchtige Note haben, ist das
ein zusätzlicher Pluspunkt. Bio-Qualität und
ein glaubhafter Nachhaltigkeitsnachweis
spielen eine immer größere Rolle.“ Grapos
setzt mit seinen Produktfamilien konsequent
auf diese Kombination.
Nachhaltige BIO-Qualität
für jede Gelegenheit
Die Brooklyn BIO Säfte bieten in vier köstlichen
Varianten – Bio-Apfel, Bio-Orange,
Bio-Karotte und Bio-Sauerkirsche – eine
rein natürliche Geschmackserfahrung,
ganz ohne Zusatz- oder Konservierungsstoffe.
Alle Säfte sind vegan, allergenfrei
und können flexibel gemischt werden. Die
Zugabe von Bio-Apfelsaft intensiviert den
fruchtigen Geschmack und sorgt für natürliche
Frische. Auch optisch überzeugt der
Ausschank: Serviert in einer eleganten
Karaffe, durchaus auch mit einem Weinglas
wird das Getränk auch ein Genuss fürs
Auge.
Klimaschutz trifft Genuss
Grapos liefert seine BIO-Säfte und Fruchtsaftgetränke
als Konzentrate in zu 100%
recyclebaren Bag-in-Box-Verpackungen.
Diese werden direkt im Ausschankgerät
gekühlt und mit Wasser gemischt, wodurch
die CO2-Belastung und der ökologische
Fußabdruck im Vergleich zu klassischen Flaschengetränken
um 90% reduziert werden.
Eine Studie der TU Graz bestätigt diese
beeindruckenden Einsparungen.
Mit diesem innovativen Ansatz setzt
Grapos neue Maßstäbe für nachhaltigen
Genuss in der Gastronomie.
Infos unter www.grapos.com
36 BIER
1/2025
Ein Schritt für
die Umwelt
Ab 2. Februar 2025 steigt das Pfand
für 0,5-Liter-Mehrweg-Glasflaschen
– insbesondere Bierflaschen –
von 9 auf 20 Cent. Ziel der Anpassung
ist es, die Rückgabequote zu steigern
und den Mehrwegkreislauf zu stärken.
Mehrwegflaschen, die bis zu
40-mal wiederbefüllbar sind, bieten
eine hervorragende Ökobilanz, doch
in den letzten Jahren wurden sie vermehrt
im Altglas entsorgt, was Millionenverluste
für Brauereien und
einen Schaden für die Umwelt verursacht
hat. Mit der Erhöhung sollen
die Rückgabeintervalle verkürzt und
weniger Neuglas benötigt werden,
was Ressourcen und Energie spart.
Der Pfandeinsatz, der bei der Rückgabe
zurückgezahlt wird, gilt auch
für Weißglasflaschen und kleine
Gebinde wie 0,33-Liter-Flaschen.
Die Bierbranche setzt auf einheitliche
Pool-Flaschen, die den Kreislauf
erleichtern, da sie von verschiedenen
Brauereien genutzt werden können.
Das Ziel bleibt klar: Mehrwert durch
Mehrweg – für Umwelt und Wirtschaft.
www.bierland-oesterreich.at
Fotos: Verband der Brauereien Österreichs
Bier-Talente fördern
Die Mohrenbrauerei und die
Tourismusschule GASCHT
haben gemeinsam die erste schulisch
verankerte Bier-Jungsommelier-Ausbildung
in Vorarlberg ins
Leben gerufen. Der erste Jahrgang,
bestehend aus sieben Absolventen,
erhielt ein europaweit anerkanntes
Zertifikat, das ihre Kenntnisse über
Bier, dessen Sorten, Herstellung und
Kombination mit Speisen bestätigt.
Der sechs Tage umfassende Kurs
stärkt die gastronomische Kompetenz
und verbindet Theorie mit
Praxis, darunter die Entwicklung
einer Bierkarte und eine Sensorik-Prüfung.
„Gutes Bier und guter Service
gehen Hand in Hand“, betont Thomas
Pachole, Geschäftsführer der Mohrenbrauerei.
Aufgrund des großen Interesses startet
der nächste Kurs im Herbst 2025 mit 15
Teilnehmern. So wird das gastronomische
Fachwissen rund ums Bier weiter gefördert.
www.mohrenbrauerei.at
Erfolgreich ins neue Jahr
Die Stieglbrauerei hat auch im neuen Jahr
bei der DLG-Qualitätsprüfung überzeugt
und neun Goldmedaillen für alle eingereichten
Biere erhalten. Diese Auszeichnung ist ein
weiterer Beleg für die hohe Produktqualität,
die das Salzburger Traditionsunternehmen
seit jeher anstrebt. Die jährliche DLG-Qualitätsprüfung
zählt zu den anspruchsvollsten
Tests für Lebensmittel und Getränke und
bewertet Biere anhand strenger wissenschaftlicher
Kriterien. Besonders bemerkenswert
ist die kontinuierliche Goldprämierung
des „Stiegl-Goldbräu“ seit 2013. Die Auszeichnungen
umfassen eine breite Palette
von Stiegl-Bieren, darunter das „Stiegl-Pils“
und das „Stiegl-Radler Zitrone Naturtrüb“.
Seit 50 Jahren gilt die DLG-Prüfung als Maßstab
für die Qualität von Bieren, die nach dem
Reinheitsgebot gebraut werden.
www.stiegl.at
Foto: Sabrina Schneider
Foto: wildbild
Erlebnisgastronomie zu verkaufen
Gesucht wird ein Investor/Gastronom, der die einmalige Chance für das
Potenzial dieser Wiener Institution erkennt und es als neues Wiener
Wahrzeichen im Böhmischen Prater zum Leben erweckt.
Das Hutschnbräu, das auf einem 3.700 m 2 großen Pachtgrund der Gemeinde Wien liegt, besteht aus:
• einem Gastronomiebetrieb
• einer komplett neu installierten Containerküche
• neu errichteten Toilettenanlagen
• einem gepflasterten Gastgarten für 700 Sitzplätze
• einer Cafe-Konditorei mit 70 Sitzplätzen
• einem Palmenhaus (Orangerie) mit 150 Sitzplätzen
• einer Brauerei
• einer Freiluftbühne
Vis-a-vis befindet sich der Kinderpark Hrabalek, der mit einer Fläche von 2.500 m 2 dazu erworben werden kann!
Investiert wurden etwas über 9 Mio €. Als Verhandlungsbasis/Ablöse sind ca. 50% der bisherigen Investitionen zu sehen.
Mit der Vermittlung beauftragt und Kontakt für Besichtigungstermine und weitere Unterlagen:
Kurt HEINZ, Tel. 0664/75 10 2629, gastro@gastroverlag.at
Neue Geschmackserlebnisse
mit Milch
Foto: Ryzhkov
1/2025
MILCH 39
Die Auswahl an Milch und Milchalternativen war nie größer und die Einsatzmöglichkeiten
nie kreativer. Von Milchschaum über Shakes bis hin zu Cocktails bietet sich die Chance, neue
Geschmackserlebnisse zu schaffen.
Von Katrin Schedler
Zahlreiche Kaffeekreationen basieren auf
Milch, wie beispielsweise Cappuccino,
Latte Macchiato oder Flat White und
auch der Schuss Milch in den Verlängerten
ist für viele Kaffeegenießer obligatorisch.
Auf Platz eins der Beliebtheitsskala befindet
sich nach wie vor die klassische Kuhmilch,
allerdings haben in den letzten Jahren vor
allem Milchalternativen auf Basis von Soja,
Hafer oder Mandeln für frischen Wind
und neue Geschmacksmomente gesorgt.
Doch nicht nur für den Kaffee sind Milch
und Milchalternativen unverzichtbar, auch
in Shakes oder Cocktails machen sich die
flüssigen Alleskönner ausgezeichnet. Stellt
sich nur noch die Frage: Wie finden Gastronomen
den perfekten Milch-Match?
Schaumkunst für den Kaffee
Schauen wir uns zuerst einmal den Klassiker
unter den Milchsorten an: die Kuhmilch mit
einer großen Auswahl an Sorten und Arten.
Im Wesentlichen unterscheiden sie sich in
ihrer Produktion, ihrem Fettgehalt und ihrer
Haltbarkeit. Rohmilch, also frisch gemolkene
Kuhmilch, die keiner weiteren Behandlung
wie z.B. Erhitzen unterzogen wird,
spielt in der Gastronomie kaum eine Rolle.
Vollmilch, also Rohmilch, welche bereits ein
schonendes Wärmebehandlungsverfahren
(Pasteurisieren) durchlaufen hat, schon
mehr. Sie hat einen Fettgehalt von mindestens
3,5 Prozent, was für eine perfekte
Balance aus Geschmack und Cremigkeit
sorgt. Klassische Kuhmilch ist außerdem
ungeschlagen, wenn es um die Zubereitung
von Milchschaum geht. Mit fettarmer Milch
(etwa 1,5 % Fettanteil) wird der Schaum
meist sehr stabil, während fettreiche Milch
ihn besonders cremig macht. Wichtig für das
Gelingen ist die Temperatur der Milch: Sie
sollte weder direkt aus dem Kühlschrank
kommen, noch über 60 °C erhitzt werden.
Homogenisierte Milch fördert die Stabilität
des Schaums.
Latte-Art-Künstler und Kaffee-Zauberer
können auch auf vegane Alternativen
zurückgreifen, denn längst ist es kein
Problem mehr, Kaffee ohne Kuhmilch zu
veredeln. Von Mandeldrink über Hafer-,
Haselnuss-, Reis-, Hanf-, Cashew- bis hin zu
Auch für Cocktails ist Milch eine spannende
Zutat.
Foto: Roxiller
Sojadrink ist inzwischen so einiges erhältlich.
Doch eines sei vorweg gesagt: Nicht
alle Produkte eignen sich für den veganen
Schaum. Damit es mit dem Aufschäumen
der Pflanzendrinks funktioniert, sollte
am besten zu Barista-Editionen gegriffen
werden. Sie enthalten zusätzliche pflanzliche
Proteine, die ausreichend Eiweiß liefern
für die Schaumbildung – denn die Zusammensetzung
der Flüssigkeit ist wichtig,
damit sie sich gut aufschäumen lässt.
Shakes und Cocktails
Milchshakes sind besonders beliebt, denn
sie sind die perfekte Kombination aus
Getränk und Dessert. Die Drinks vereinen
Milch oder Milchalternativen mit Eiscreme
und weiteren spannenden Zutaten. Zusammen
mit Schokolade, Früchten, süßen Toppings
und Nüssen wird daraus ein unwiderstehliches
Trendgetränk. Gemixt wird, was
schmeckt und gut bei den Gästen ankommt:
Von altbewährten Klassikern wie Schoko,
Vanille oder Erdbeer über besonders
Mit der richtigen Milch funktioniert auch
der Milchschaum.
Foto: StockSnap
süße und gehaltvolle Shakes mit Cookie
Dough, fruchtige Kreationen mit Beeren
oder Ananas bis hin zu außergewöhlichen
Varianten, die aufgrund von Optik, Zutaten
oder Größe für Aufmerksamkeit sorgen, ist
alles möglich. Vegane Shakes ohne Milch,
Milchshakes mit Alkohol oder Freakshakes
im Einhorn-Look – die Zeit ist reif für einzigartige
Shakes.
Haben Sie bei der Zusammenstellung
Ihrer Barkarte an Milch gedacht? Dabei ist
jetzt nicht der Latte Macchiato oder Chai
Latte gemeint, sondern Milch als Zutat in
Cocktails. Ja, auch wenn sich die Kombination
zunächst ungewöhnlich anhört. Kuhmilch
eignet sich wunderbar für cremige
Drinks und versteht sich ausgezeichnet mit
Cognac, Rum oder Kaffee Likör. Immer mehr
im Kommen sind auch Cocktails auf Mandelmilchbasis
mit Bourbon, Muskatnuss und
Zimt oder die Kombination von Kokosnussmilch
mit Amaretto und Tequila. Sie sorgen
für mehr Crema im Glas und überraschen die
Geschmacksknospen.
Seite 40 bis Seite 45
Hot Drinks
Foto: pixabay
Der Schlüssel zu gleichbleibend gutem Kaffee
in der Gastronomie
Kolumne
In der Gastronomie erwarten Gäste vor
allem Eines: gleichbleibend hohe Qualität.
Ein Kaffee, der heute perfekt schmeckt,
soll auch morgen und übermorgen überzeugen
– unabhängig davon, wer ihn
zubereitet. Doch wie wird man diesem
Anspruch bei Personalfluktuation und
geringen Ressourcen für Schulungen
gerecht? Die Antwort liegt in klaren
Abläufen und standardisierten, leicht
umsetzbaren Prozessen.
Einheitliche Rezepturen, genaue
Mengenangaben von Kaffeepulver und
Wasser sowie festgelegte Brühzeiten,
machen es selbst für Neueinsteiger:innen
einfach, höchste Qualität zu garantieren.
Unterstützend wirken verständliche
Anleitungen und visualisierte Schritt-für-
Schritt-Anleitungen direkt an den Kaffeemaschinen.
Zusätzlich bringen kurze Schulungseinheiten
in Form von Videos oder Onthe-Job-Training
neue Mitarbeiter schnell
auf den richtigen Stand. Automatisierte
Maschinen mit voreingestellten Programmen
reduzieren weitere mögliche Fehlerquellen.
Mit klaren Abläufen und smarten
Tools wird Kaffee in Ihrer Gastronomie
zum konstanten Genussmoment – für
begeisterte Gäste und ein eingespieltes
Team.
Victoria Spielberger, J. Hornig
Brandmanagerin
www.jhornig.com
Foto: J. Hornig
1/2025
TEE 41
Mit Stil durch den Nachmittag
The same procedure as every day, James: Wenn es 15 Uhr schlägt, heißt es „Tea Time“! Von Nele Klaffl
Ein Hauch von Eleganz, ein Moment des
Innehaltens: Der Afternoon Tea ist ein
Ritual, das seit dem 19. Jahrhundert für
Genuss und Geselligkeit steht. Wobei die
Geschichte des Tees in England bis ins 17.
Jahrhundert zurückreicht. Angeblich wurde
das Heißgetränk erstmals im Jahr 1657
in London in einem von Thomas Garway
geführten Kaffeehaus serviert. Zu Beginn
noch ein teueres Gut, gewannen die Blätter
zunehmend an Popularität.
Das Aroma der Achtsamkeit
Auch „five o’clock tea“ genannt, wird der
Afternoon Tea traditionell zwischen 15
und 17 Uhr zelebriert. Begleitet von süßen
und pikanten Häppchen wird er zum Spiel
der Aromen. Die Teekarte bleibt dabei den
bewährten Klassikern treu: Schwarzer Tee
wie Assam, Earl Grey oder Darjeeling, grüner
Tee wie Gyokuro, aber auch Rooibos, Kräuter-
und Früchtetees finden ihren Platz auf
der Karte. Detailverliebte Gastgeber servieren
den Tee stets mit Etikette: Der Gastgeber
selbst, niemals der Gast, schenkt nach!
Genuss auf Etagen
Untrennbar mit der Tea Time verbunden
sind die kulinarischen Begleiter, allen voran
Scones, die mit Clotted Cream und Marmelade
serviert werden. Kleine Lachs-, Käse-,
Ei- oder Gurkensandwiches überbrücken
den nachmittäglichen Hunger – selbstverständlich
wird der Rand vorher abgetrennt.
Ergänzt wird das Nachmittags-Ensemble
zum Beispiel durch Shortbread, Früchtekuchen
oder Fudge, dargeboten auf kunstvollen
Etagèren.
Alte Rituale, neue Akzente
Trotz der tiefen Verwurzelung in der Tradition,
laden moderne Interpretationen dazu
ein, die Klassiker neu zu denken. Thematische
Variationen bis hin zu veganen oder
glutenfreien Optionen zeigen, dass das
Ritual zeitgemäß bleibt, ohne seine Essenz
zu verlieren. Eine Einladung, eine Kultur zu
feiern, die Generationen überdauert.
Foto: cottonbro studio
42 KAFFEE
1/2025
„Langsames Rösten sorgt
für das Aroma!“
Afranio De Paula Simões röstet ausschließlich brasilianischen Kaffee. Warum das so ist und
wie die Qualität zustande kommt, erklärt er uns in einem Interview!
Von Petra Pachler
Fotos: Beco
Herr Simões, Verwenden Sie ausschließlich
brasilianische Kaffeebohnen für Ihre Röstungen
und wenn ja, warum?
Afranio De Paula Simões: Ja, wir verwenden
ausschließlich brasilianische Kaffeebohnen.
Erstens, weil ich Brasilianer bin und meinen
Kunden in Österreich etwas aus meinem
Heimatland anbieten möchte. Darüber
hinaus ist Brasilien der weltweit größte Produzent
und Exporteur von Kaffee, und Jahr
für Jahr wird brasilianischer Kaffee als einer
der besten der Welt bewertet. Da Brasilien
ein sehr großes Land ist, kann ich Kaffees
mit unterschiedlichen Eigenschaften sowohl
aus Arabica, als auch aus Robusta-Bohnen,
anbieten. Trotzdem prüfe ich derzeit auch
die Möglichkeit, mit Kaffees aus anderen
südamerikanischen Ländern zu arbeiten.
Wie haben Sie diesen besonderen Kaffee für
sich entdeckt?
In Brasilien ist Kaffee täglich auf den Tischen
aller Familien präsent und ein wesentlicher
Bestandteil unserer Kultur! Ich sehe dies als
eine großartige Gelegenheit, das Beste aus
meinem Land mit allen zu teilen, die uns
besuchen.
Haben Sie brasilianischen Kaffee von
Beginn an in Ihrem Sortiment?
Ja, seit der allerersten Kaffeeröstung vor 3,5
Jahren bieten wir den besten brasilianischen
Kaffee an und rösten ihn in Ried im Innkreis.
Haben Sie eine besondere Rösttechnik, die
Ihren Kaffee einzigartig macht?
Zunächst möchte ich sagen, dass wir 2- bis
3-mal pro Woche rösten, was uns ermöglicht,
immer frisch gerösteten Kaffee anzubieten.
Was den Röstprozess selbst betrifft,
so liegt das Geheimnis darin, keine zu hohen
Temperaturen zu verwenden. Indem wir die
Kaffeebohnen langsamer rösten, können
wir die Röstung besser kontrollieren, was
uns ein ausgewogenes, aromatisches und
geschmackvolles Getränk liefert.
Welche gastronomischen Betriebe beliefern
Sie?
Zum Beispiel die Bäckerei Mayer, die als traditionsreichste
Bäckerei der Stadt in allen
ihren drei Filialen unseren Kaffee verwendet.
Außerdem sind sowohl die Stadtverwaltung
als auch das Krankenhaus unserer Stadt
langjährige Partner von uns.
Was macht Beco Kaffee für die Gastronomie
so passend und ist er für alle Kaffeemaschinen
geeignet?
Wir bieten sowohl 100 % Arabica-Kaffees
als auch Blends aus Arabica und Robusta
an. Außerdem stammen die Arabica-Bohnen
aus unterschiedlichen Regionen Brasiliens,
und wir haben verschiedene Röstprofile
im Sortiment.
Dadurch können wir Kaffees mit sehr
unterschiedlichen Eigenschaften anbieten,
die sich hervorragend für Espressomaschinen,
French Press, Filtermethoden
wie V60 sowie die klassische italienische
Mokka-Kanne eignen.
Wie sieht der klassische Coffee to go Gast
aus?
Da unsere Öffnungszeiten von 9 bis 14 Uhr
sind, zählen vor allem Pensionisten und
Frauen in Elternzeit zu unseren Hauptgästen.
Aber auch Menschen, die in der Stadt
arbeiten und schnell einen Kaffee genießen
möchten, gehören zu unseren Kunden.
Danke für das Gespräch!
www.becokaffee.com
1/2025
TEE & KAFFEE 43
Matcha Latte:
das Trendgetränk aus Japan
Matcha Latte ist die perfekte Alternative
zu Latte Macchiato und Cappuccino
– ein Mix-Getränk, das Matcha-Fans
begeistert. Hergestellt aus hochwertigem
Bio-Matcha-Tee und Bio-Rohrzucker, wird
es einfach mit heißer Milch aufgeschäumt.
An heißen Tagen bietet sich die erfrischende
Variante als Matcha-Smoothie mit Eis oder
als cremiger Frappe an. Matcha, ein fein
gemahlener Grüntee, stammt aus der japanischen
Teezeremonie und besticht durch
seine intensive grüne Farbe und den lieblich-süßlichen
Geschmack. Der für Matcha
verwendete Tencha wird vor der Ernte
beschattet, wodurch die Blätter besonders
dunkelgrün und aromatisch werden. Nach
der Ernte werden sie gedämpft, getrocknet
und zu feinstem Pulver vermahlen. Reich an
Catechinen, Carotin sowie Vitaminen A, B,
C und E, ist Matcha nicht nur lecker, sondern
auch ein echter Energiespender – ideal für
Genussmomente zu jeder Tageszeit.
www.my-matcha.bio
Foto: Coffee & Flavor
Morgens,
mittags, abends
Lavazza bringt mit der Decaf-Reihe
authentischen Kaffeegenuss zu
jeder Tages- und Nachtzeit – ganz
ohne Koffein. Die neu gestaltete
Variante Lavazza Decaf My Easy
Day Classico erlaubt es, den vollen
Geschmack eines Kaffees zu genießen,
ohne auf Koffein angewiesen
zu sein. Sie ist daher für alle, die im
Rahmen ihrer Neujahrsvorsätze
ihren Koffeinkonsum reduzieren
möchten. Der natürliche Entkoffeinierungsprozess
bewahrt die
reichhaltigen Aromen, während die
Auswahl hochwertiger Bohnen und
modernste Verfahren sicherstellen,
dass jeder Schluck ein vollmundiges
Geschmackserlebnis bietet. Mit einer
delikaten Aromatik von Trockenfrüchten
und süßem Honig, gepaart
mit der goldenen Crema, bietet der
Kaffee einen vollendeten Genuss –
ideal für Espresso oder Caffè Crema,
ob morgens, mittags oder abends.
www.lavazza.at
Foto: Thomas Magyar
Italien, 9 Uhr
Morgens früh, in einer Bar in einer italienischen
Stadt. Gäste stehen geduldig in
der Reihe für ihren ersten „Caffè“ des Tages.
Die Espressomaschine verbreitet den Duft
perfekt gebrühten Kaffees. Genau dieses
Lebensgefühl „all‘italiana“ bringt Testa
Rossa caffè in jede Tasse. Testa Rossa caffè
wird in einer der beiden hauseigenen Röstereien
hergestellt, eine davon ist jene von
Procaffè in Belluno, Italien. Und genau von
dort kommt auch der frisch geröstete Testa
Rossa caffè BiOrganic, der aus Rohkaffee
nach EU-Bio-Richtlinien zertifiziert ist und
somit auch nachhaltigen Genuss garantiert.
Neben dem klassischen Bohnenkaffe, der
sich für den Einsatz im gastronomischen
Bereich eignet, gibt es den Testa Rossa caffè
auch in Kapselform – besonders praktisch
für das Gästezimmer in Hotel und Pension.
www.wedl.com
Foto: Lavazza
44 REPORTAGE
1/2025
Perfekte Momente
mit perfektem Kaffee
Unvergessliche Erlebnisse entstehen, wenn alle Details stimmen – auch der Kaffee. Die
Scalaria am Wolfgangsee bietet nicht nur spektakuläre Locations, sondern setzt mit
Premium-Kaffeemaschinen und nachhaltigen Lösungen neue Maßstäbe für Events.
Foto: Scalaria
Die Franke Kaffeevollautomaten können ganz einfach mit Logo,
Videos oder farbigem Leuchtrahmen in Kunden-CI versehen werden.
Foto: Brita/Andreas Huber
Die Scalaria feierte vor Kurzem ihr
25-jähriges Bestehen und hat sich in
dieser Zeit einen festen Platz unter den
Top-Eventlocations Österreichs erarbeitet.
Das einst als „Schloss am Wolfgangsee“
bekannte Anwesen wurde von Visionär
Peter Gastberger in einen multifunktionalen
Veranstaltungsort verwandelt, der mit
seiner Vielfalt beeindruckt. Von unterirdischen
Grotten und historischen Sälen bis
zum Scalaria Beach mit eigenem Bootssteg
bietet die Location die perfekte Kulisse für
nahezu jeden Anlass.
Die Scalaria ist Heimat für Firmenfeiern,
Produktpräsentationen, internationale Flugshows
und glamouröse Gala-Events. Auch
private Gäste können im Sommer und an
ausgewählten Wochenenden im Mai die
beeindruckenden Räumlichkeiten für Feiern
nutzen. Mit einer Kapazität für bis zu 1.500
Gäste und modernster Ausstattung setzt die
Scalaria Maßstäbe.
Karibisches Flair trifft
professionelle Organisation
„Die Scalaria bringt karibisches Flair an
den Wolfgangsee“, erzählt Manuel Mrugalla-Moser,
F&B-Manager des Hauses. Die
Location bietet nicht nur atemberaubende
Ausblicke und eine außergewöhnliche
Atmosphäre, sondern auch flexible Möglichkeiten
für die Eventplanung. „Bei uns hat
jeder Verantwortliche viel Gestaltungsfreiheit,
solange die Ideen ins Konzept passen“,
erklärt er. Ob Beach-Partys mit 1.500 Gästen
oder elegante Gala-Dinners für knapp 1.000
Personen – in der Scalaria ist alles möglich.
Für eine Werbeagentur organisierte das
Team beispielsweise eine Sommerparty, bei
der 40 Kisten Limetten für erfrischende
Cocktails verbraucht wurden. Viele Veranstaltungen
haben ein bestimmtes Motto,
wie die elegante „Fête Blanche“, die jedes
Jahr zahlreiche Gäste anzieht. „Es ist immer
wieder beeindruckend, wie viele Berühmt-
1/2025
REPORTAGE 45
Manuel Mrugalla-Moser (li.), F&B Manager Scalaria, bereitet besondere Momente für seine Kunden. Johann Landrichtinger, Gebietsverkaufsleiter
bei Franke Coffee Systems Österreich, trinkt am liebsten Espresso.
Fotos: Brita/Andreas Huber
heiten aus aller Welt den Weg zu uns finden“,
so Mrugalla-Moser.
Kaffee: Ein unverzichtbarer
Begleiter
Kaffee spielt in der Scalaria eine zentrale
Rolle – ob als Kaffeepause bei einem Meeting,
als Dessertbegleitung oder als Genussmoment
am Abend. „Wir müssen in der Lage
sein, 300 Gästen in 20 Minuten perfekten
Kaffee zu servieren“, erklärt Mrugalla-Moser.
Hierbei kommen sechs mobile Twin-Kaffeestationen
des Schweizer Premiumherstellers
Franke zum Einsatz.
Die Maschinen des Modells A600 liefern
aromatischen Kaffee auf Knopfdruck und
sind dabei flexibel einsetzbar. „Wir können
die Stationen überall platzieren, wo sie
gebraucht werden“, ergänzt der F&B-Manager.
Markus Wall, Commercial Director bei
Franke Coffee Systems Österreich, hebt die
Qualität der Maschinen hervor: „Unsere
Vollautomaten liefern Tasse für Tasse perfekten
Kaffeegenuss – leise, zuverlässig und
einfach zu bedienen.“
Gefiltertes Wasser für
vollen Geschmack
Der Schlüssel zu perfektem Kaffee liegt nicht
nur in den Maschinen, sondern auch im
Wasser. Bevor die Franke-Geräte installiert
wurden, arbeitete die Scalaria ohne Wasserfilter.
Doch der Kaffeelieferant empfahl,
BRITA-Filter zu testen, um das Aroma der
Bohnen optimal zur Geltung zu bringen.
„Gefiltertes Wasser macht einen enormen
Unterschied“, erklärt Matthias Grössinger,
Key Account Manager bei BRITA Professional.
Österreichs Leitungswasser ist zwar
von ausgezeichneter Qualität, enthält aber
Mineralien, die den Geschmack des Kaffees
beeinträchtigen können. „Unsere Filter entfernen
unerwünschte Stoffe und sorgen für
ein perfektes Verhältnis der Mineralien,
wodurch das Aroma des Kaffees optimal zur
Geltung kommt.“
Die Scalaria setzt auf den PURITY C
Quell ST, der neben Geschmacksstoffen
auch Kalk reduziert und so die Maschinenwartung
erleichtert. „Das spart Zeit, Kosten
und sorgt für reibungslose Abläufe“, betont
Grössinger. Nach und nach werden alle
Maschinen in der Scalaria auf diese Kombination
aus Franke-Geräten und BRITA-Filtern
umgestellt.
Design und Nachhaltigkeit
als Priorität
Neben Funktionalität legt die Scalaria
großen Wert auf Ästhetik. „Bei uns muss
alles bis ins kleinste Detail passen – auch die
Kaffeemaschinen“, erklärt Mrugalla-Moser.
Franke bietet zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten,
etwa die Anpassung der
Beleuchtung an Unternehmensfarben oder
das Einblenden von Logos und Videos auf
den Touch-Displays. „Unsere Kunden schätzen
diese Liebe zum Detail“, sagt Johann
Landrichtiger, Gebietsverkaufsleiter bei
Franke Coffee Systems Österreich.
Ein weiterer Vorteil: Die Maschinen verfügen
über eine automatisierte Reinigung,
die den Mitarbeitenden wertvolle Zeit spart.
Auch das Thema Nachhaltigkeit wird großgeschrieben.
BRITA stellt faltbare Sammelboxen
für erschöpfte Filterkartuschen bereit,
die kostenfrei abgeholt und recycelt werden.
„85 % der Materialien werden wiederverwendet“,
erklärt Grössinger. Der Ionenaustauscher
wird aufbereitet, Aktivkohle für
andere Zwecke genutzt, und aus den Kartuschenhüllen
entstehen neue Produkte wie
Plastikstühle.
Perfektion bis ins Detail
Manuel Mrugalla-Moser zeigt sich begeistert
von der Zusammenarbeit mit Franke und
BRITA: „Der Kaffee läuft, die Maschinen auch
– alles funktioniert reibungslos.“ Die Kombination
aus hochwertigen Geräten, nachhaltigen
Lösungen und individuellem Design
macht die Scalaria zu einem Ort, an dem
Perfektion und Genuss Hand in Hand gehen.
www.scalaria.com
www.brita.at
www.franke.com
Seite 46 bis Seite 53
Non-Food
Foto: pexels
Kolumne
Die Hotellerie der Zukunft: Wach
auf, bevor es zu spät ist!
Hast du schon mal darüber nachgedacht,
wie dein Hotel in fünf Jahren dastehen
wird? Nein? Dann solltest du jetzt weiterlesen.
Laut dem „Future of Jobs Report
2025“ vom World Economic Forum steht
der Arbeitsmarkt vor einem Umbruch –
und wer nicht mitzieht, wird gnadenlos
abgehängt. Laut dem Bericht des Weltwirtschaftsforums
fallen bis 2030 92 Millionen
Arbeitsplätze weg, dafür entstehen
170 Millionen neue Stellen (Nettozuwachs:
78 Millionen Arbeitsplätze). Clever ist, wer
sich frühzeitig danach ausrichtet.
Was bedeutet das für unsere Branche?
1. Die neuen Stars der Branche: Guest
Relations, Concierges, Eventplaner und
Köche: Sie sind die Helden von morgen.
Warum? Weil Gäste immer mehr verlangen
– persönlichere Erlebnisse, maßgeschneiderte
Services, Wow-Momente. Dein Team
ist nicht auf Zack? Dann hast du bald ein
Problem.
2. Nachhaltigkeit: Pflicht statt Kür:
Gäste wollen grün – und zwar jetzt. Hotels
mit nachhaltigen Konzepten, Solarstrom
und plastikfreien Badezimmern werden
nicht nur geliebt, sondern auch gebucht.
Fehlt dir ein Sustainability-Manager, um
das umzusetzen? Dann wird’s höchste Zeit.
3. Skills: Kein Platz für Mittelmaß: Klar,
Resilienz und Empathie bleiben wichtig.
Aber die neuen Must-haves heißen Datenanalyse
und KI-Know-how. Wer heute
noch nicht versteht, wie Algorithmen
Gäste glücklich machen können, sollte
schleunigst Nachhilfe nehmen.
4. KI: Der neue Lehrling: Keine Angst, KI
wird niemanden ersetzen. Sie macht den
Alltag einfacher. Repetitive Aufgaben?
Weg. Fokus auf den Gast? Da. Wenn dein
Hotel KI nicht nutzt, macht es die Konkurrenz
– und zieht an dir vorbei.
5. Neue Arbeitswelt, neue Chancen:
Talentmangel? Kein Problem, wenn du
auf flexible Arbeitsmodelle, Diversität und
Reskilling setzt. Doch wer das verschläft,
wird in der Personalplanung baden gehen.
Die Zukunft gehört denen, die handeln.
Die Frage ist: Bist du bereit? Nachhaltigkeit,
Technik, neue Skills – die Chancen
Riccardo Giacometti
Führender Experte für KI, Datenanalyse
und Hotel-Digitalisierung
Cross Point Swiss Hospitality Lab
www.giacometti-consulting.com
sind da. Es liegt an dir, sie zu nutzen. Oder
wartest du, bis die Konkurrenz dir zeigt,
wie’s geht?
Also: Pack es an – oder bleib stehen.
Entscheide selbst, ob du die Zukunft führst
oder nur hinterherläufst.
Foto: Riccardo Giacometti
1/2025
AKTUELLES 47
Alles aus einer Hand
Foto: gastronovi
Das Softwareunternehmen gastronovi präsentiert auf der Internorga
2025 umfassende Tools für den Gastro-Alltag, darunter
die automatisierte Deckungsbeitragskalkulation, die bargeldlose
Zahlungslösung gastronovi Pay, Self-Ordering-Anwendungen
und den Küchenmonitor. „So wollen wir Gastronomen mehr Zeit
fürs Wesentliche verschaffen: erstklassige Speisen, Top-Service
und den Kontakt zu ihren Gästen“, so Geschäftsführer Andreas
Jonderko. Highlights des Bühnenprogramms sind Live-Demos,
Vorträge und ein Interview mit dem „Gastro-Flüsterer“ Kemal
Üres. Mit Features wie der präzisen Preiskalkulation, effizientem
Self-Ordering und optimierten Küchenprozessen bietet gastronovi
zukunftssichere Werkzeuge, die Betriebe wirtschaftlicher
machen.
www.gastronovi.com
Vertrauen Sie auf
Innovation und Qualität
Verpackungen sind mehr als Schutz – sie sind ein entscheidender
Faktor für Qualität und Nachhaltigkeit. Bei MESSERLE verbinden
wir moderne Technik mit über 60 Jahren Erfahrung, um
individuelle Verpackungslösungen zu entwickeln. Ein Beispiel für
unsere Expertise ist die Cool and Fresh Verpackung in ungebleichtem
Kraftpapier: PE-Beschichtung für optimalen Schutz vor Licht,
Aroma und Feuchtigkeit –für frischen Fisch. Recycelbar, auslaufsicher
und ideal für die Tiefkühlung bis -40 °C. Mit Sitz in Mäder ist
MESSERLE ein führender Anbieter von Verpackungslösungen mit
nachhaltigen Verpackungen für Lebensmittel, innovative Konzepte
für den Handel und branchenspezifische Sonderlösungen sowie
Bürobedarf und Hygieneprodukten - für Produkte, die überzeugen.
www.messerle.com
Foto: Messerle
Eine perfekte Balance
Die Waschmaschinen und Trockner
der Benchmark-Serie.
Miele Professional. Immer Besser.
Entwickelt, um die Grenzen des
Möglichen zu erweitern.
www.miele.at/pro/benchmark
48 KÜCHENTECHNIK
1/2025
Moderne Lösungen
für flexibles Kochen
Die Welt der Profi-Küche ist im Wandel: Von klassischem Catering über Kantinen bis hin zu
mobilen Foodtrucks – Flexibilität und Effizienz sind entscheidend. Welche Geräte benötigt
werden und wie man eine mobile Küche plant, zeigt dieser Überblick.
Von Michael Heinz
Foto: Gabriel Trujillo / stock.adobe.com
Cateringunternehmen bedienen ein breites
Spektrum an Veranstaltungen, von
Hochzeiten bis zu Firmenfeiern. Hier ist
Mobilität entscheidend, da das Essen oft an
unterschiedlichen Orten serviert wird. Zum
Einsatz kommen:
› Chafing Dishes: Sie halten Speisen warm
und sind ideal für Buffets.
› Thermoport-Behälter: Diese isolierten
Boxen halten Lebensmittel über Stunden
warm oder kalt.
› Mobile Kochstationen: Kompakte Geräte
wie Induktionskochfelder oder Tischgrills
erlauben flexibles Kochen vor Ort.
› Heizlampen: Sie sorgen dafür, dass Speisen
warm bleiben, ohne auszutrocknen.
Cateringunternehmen benötigen zudem
eine durchdachte Logistik, um große Mengen
Speisen effizient zu transportieren und aufzuwärmen.
Kochen vor Ort oder
Regeneration?
In Kantinen oder Unternehmen wird häufig
entschieden, ob das Essen komplett vor Ort
gekocht oder angeliefert und regeneriert
wird. Letzteres spart Kosten, erfordert jedoch
spezielle Geräte:
› Konvektomaten: Diese vielseitigen
Geräte können Speisen dämpfen, backen
oder regenerieren. Sie sind ideal für große
Mengen.
› Mikrowellen mit Heißluftfunktion: Perfekt
für kleinere Portionen oder schnelle
Aufwärmprozesse.
› Wärmeschränke: Halten Speisen auf Serviertemperatur
bereit.
› Thermobehälter: Für den Transport und
das Warmhalten von fertigen Gerichten.
Der Trend geht dahin, Mahlzeiten vorher
zuzubereiten und vor Ort nur noch aufzuwärmen.
Das spart Personal und erleichtert die
Einhaltung von Hygienevorschriften.
Küche auf kleinstem Raum
Foodtrucks sind eine spannende Erweiterung
der mobilen Gastronomie. Die Herausforderung
liegt darin, auf begrenztem Raum eine
voll funktionsfähige Küche zu integrieren.
Wichtige Geräte sind:
› Gas-/Elektroherde: Kompakte Modelle
für die Zubereitung von Hauptgerichten.
› Fritteusen: Für Pommes, Snacks oder
andere frittierte Speisen.
› Kühlschränke und Tiefkühler: Zur Lagerung
von Zutaten.
› Dämpfer und Kombigeräte: Sie sparen
Platz und bieten vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten.
› Abluftsysteme: Essenziell, um Gerüche
und Dämpfe zu minimieren.
› Spülmaschinen: Platzsparende Modelle,
um Geschirr effizient zu reinigen.
Planung: Der Schlüssel
zum Erfolg
Die Planung einer mobilen Küche beginnt
mit der Analyse der Zielgruppe und des
dazugehörigen Angebots. Fragen wie
„Welche Speisen sollen zubereitet werden?“
und „Wie viele Gäste werden erwartet?“
bestimmen die Auswahl der Geräte. Weitere
Schritte:
1. Grundriss erstellen: Der Raum im Foodtruck
oder Imbisswagen muss effizient
genutzt werden.
2. Energieversorgung klären: Gas, Strom
oder Dieselgeneratoren sind mögliche
Optionen.
3. Hygienevorgaben beachten: Mobile
Küchen müssen die gleichen Standards
wie stationäre Küchen einhalten.
4. Genehmigungen einholen: Je nach Region
sind spezielle Betriebserlaubnisse erforderlich.
Mobilität in der Profi-Küche erfordert
durchdachte Konzepte und die richtigen
Geräte. Ob Catering, Kantinen oder Foodtrucks
– flexible Lösungen bieten neue Möglichkeiten,
um Kunden effizient und hochwertig
zu bedienen. Mit einer guten Planung
und den passenden Technologien ist die
mobile Gastronomie bestens gerüstet für die
Zukunft.
1/2025
KÜCHENTECHNIK 49
Zettelwirtschaft adé
Foto: hollu
Die Haubis GmbH setzt auf Digitalisierung: Mit der Softwarelösung
NOA von hollu wurden Zettelwirtschaft und manuelle
Kontrollen in über 16 Filialen durch digitale Standards ersetzt. „So
viele Listen und Papier – der Bedarf war da, auf eine digitale Lösung
zu setzen“, betont Gerhard Aigner-Götzenberger, Filialtechniker
bei Haubis. NOA erleichtert über 200 Mitarbeitenden den Arbeitsalltag
und sorgt für Transparenz und Sicherheit bei Lebensmittel-
und Hygienekontrollen. Durch die Unterstützung von hollu
Key Account Manager Slobo Pupeter verlief die Implementierung
reibungslos: „NOA wurde von allen positiv aufgenommen.“ Neben
praktischen Vorteilen erleichtert die digitale Dokumentation auch
Behördenkontrollen. Haubis zeigt, wie Digitalisierung ein traditionsreiches
Handwerk zukunftsfähig macht.
www.hollu.com
Neuer Roomplanner mit
großem Gewinnspiel
Mit einem frei zugänglichen, kostenlosen Online-Roomplanner
bietet Stalgast ab jetzt eine einfache Möglichkeit, Profi-Küchen
selbstständig zu planen. Der Umgang mit dem Roomplanner ist
schnell zu erlernen und bietet, unter Verwendung der Edelstahlmöbel
und Kochgeräte von Stalgast, Einrichtungsmöglichkeiten
für alle Räume. Den Start des Roomplanners feiert Stalgast mit der
Ausschreibung eines Gewinnspiels für die innovativste, realistische
Planung einer Küche. Dem Gewinner des Planungsspieles winkt
ein Warengutschein von € 10.000.-. Das 3D-Planungsprogramm
und weitere Informationen findet man auf Stalgast.de.
www.stalgast.de
Foto: Stalgast
50 TISCHKULTUR
1/2025
Die 70er sind wieder da
Zwischen fließenden Formen und erdigen Tönen findet sich Altbekanntes wieder.
Von Nele Klaffl
Foto: Harper Sunday
Im unaufhörlichen Trendzyklus des Designs
tauchen längst vergessene Epochen immer
wieder auf – mal in veränderter, mal in
ursprünglicher Form. So erleben auch die
Erdtöne und organische Formen der 70er
Jahre ihr Comeback – auf Tellern, in Schüsseln
und Gläsern.
Farben der Natur
Was einst als „Schick der Vergangenheit“
galt, ist heute eine Hommage an Naturverbundenheit
im Einklang mit den Elementen.
Erdtöne wie Braun, Olivgrün und Orange
finden sich nun wieder auf den Tischen der
Gastronomie. Besonders auffällig ist das
Wiederaufleben des kräftigen Rost-Oranges
der 70er – eine Farbe, die sowohl als Akzent
als auch als dominierender Blickfang funktioniert.
Weniger ist mehr
Inmitten dieser Renaissance hat sich jedoch
einiges gewandelt: Die opulente Überladung
der Muster, die einst die Ästhetik der Dekade
prägte, ist einer neuen, minimalistischen Ära
gewichen. Statt maximalistischer Arrangements
finden sich nun puristische Designs,
die die Farben und Formen auf das Wesentliche
reduzieren. Schlichte Linien und
sanfte Übergänge ersetzen das verspielte
Detail – eine Neuinterpretation des Klassikers
im Einklang mit dem Zeitgeist des 21.
Jahrhunderts. Nicht nur die Farben, auch die
Formen der Tischkultur erleben eine Rückkehr.
Schon länger ist organische Keramik
im Trend. Die weichen, fließenden Konturen
ohne harte Kanten fügen sich harmonisch
in das Gesamtbild ein und kreieren eine
ansprechende, natürliche Optik.
Vintage Vibes: Back to the
Seventies
Natürlich gibt es zahlreiche Anbieter,
denen es gelingt, den Charme der 70er
Jahre in einer modernen Interpretation
umzusetzen. Doch der wahre Reiz dieser
Stücke liegt oftmals in ihrer Authentizität.
Für echte Liebhaber dieser Ästhetik
– jene, die sich mit Hingabe dem „Vintage“-Charme
verschrieben haben – ist
die Suche nach Originalen ein lohnendes
Unterfangen. Second-Hand-Märkte oder
Antiquitätenhändler halten immer wieder
wertvolle Schätze bereit, die das Flair der
70er aufleben lassen. Zudem hat der Kauf
gebrauchter Stücke einen klaren Nachhaltigkeitsvorteil:
Anstatt neue Produkte
zu fertigen, werden bereits bestehende
Objekte weiterverwendet und tragen so zu
einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft
bei.
So wird es deutlich: Die 70er Jahre haben
einen prägenden Einfluss auf viele Bereiche,
so auch auf die heutige Tischkultur.
Mit warmen Farben, fließenden Formen
und einer erdigen Ästhetik schafft sie eine
unverwechselbare Atmosphäre und holt
den Charakter vergangener Jahrzehnte in
die Gegenwart.
1/2025
TISCH & AMBIENTE 51
Foto: Zwiesel Glas
Glasklarer Erfolg
Zum neunten Mal in Folge wurde Zwiesel
Glas als Weltmarktführer für gehobene
Hotellerie und Gastronomie ausgezeichnet,
wie das Wirtschaftsmagazin „Wirtschafts-
Woche“ und die Universität St. Gallen bestätigten.
Zudem konnte der Dekanter „Symbiosis“
beim renommierten German Design
Award 2025 als Gewinner in der Kategorie
„Excellent Product Design – Tabletop“ überzeugen.
Er beeindruckte die Jury durch sein
feines Krakelee-Muster und die Kombination
aus edlem Kristallglas und finnischem
Speckstein.
www.zwiesel-glas.com
Entspannt im
Bad
INKU bietet durchdachte Lösungen
für Feuchträume, die Funktionalität
und Ästhetik harmonisch vereinen.
Die Designböden 340 lassen
sich vollflächig verklebt flexibel für
Böden und Wände einsetzen – selbst
in Duschen. Dank rutschfester Versiegelung
und vielseitiger Dekore in
Holz- und Steinoptik verbinden sie
Sicherheit mit Stil. Die wasserresistenten
Melanböden trotzen stehender
Feuchtigkeit bis zu 24 Stunden,
während Naturdesignböden Xplora-
NEXT durch nahtlose Verarbeitung
und optimalen Kantenschutz selbst
intensivem Wasserkontakt standhalten.
Für Wände sorgen die Glasvliestapeten
Aquamarin27 und die ökologischen
Naturdesigntapeten Variano
Neo mit innovativen Versiegelungen
für dauerhaften Feuchtigkeitsschutz.
So ermöglicht INKU individuelle
Gestaltungen, die Technik und Optik
optimal verbinden.
www.inku.at
Ganzjährige
Outdoor-Genüsse
Die Gestaltung von Outdoor-Bereichen
gewinnt
für Gastronomie und Hotellerie
zunehmend an Bedeutung.
Was früher nur in den Sommermonaten
von Mai bis September
relevant war, ist heute
eine ganzjährige Herausforderung,
da die Outdoornutzung
immer weiter in den Herbst
und Winter ausgedehnt wird.
Unsere neue Kollektion an
Outdoormöbeln bietet die
perfekte Lösung, um Terrassen
und Außenbereiche auch
bei kühleren Temperaturen komfortabel und
stilvoll zu gestalten. Mit robusten, wetterfesten
Materialien und modernem Design
schaffen Sie für Ihre Gäste ein ganzjähriges
Wohlfühlambiente, das den Aufenthalt auf
der Terrasse noch attraktiver macht – von
Frühling bis Winter.
www.objekt-m.com
Foto: Objekt M
Foto: Inku
52 TRANSPORT
1/2025
Mobilität, die Gäste
glücklich macht
Die Mobilität der Gäste ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg im Tourismus und
der Hotellerie. Von klassischen Mietwagen über Gästetransporte bis hin zur modernen
E-Mobilität – die Angebote sind vielfältig und erfordern eine durchdachte Planung. Von Kurt Heinz
Foto: pixabay
Viele Hotels bieten ihren Gästen Transfers
vom Bahnhof oder Flughafen an.
Dabei kommen oft Shuttlebusse oder
private Fahrer zum Einsatz. Diese Dienste
erhöhen den Komfort der Gäste und verbessern
die Erreichbarkeit abseits von Ballungszentren.
Mietwagen
Klassische Mietwagen bleiben eine beliebte
Option, insbesondere in ländlichen Regionen,
wo öffentliche Verkehrsmittel begrenzt
sind. Kooperationen mit lokalen Autovermietungen
oder das Anbieten eigener Mietwagen
können hier für Hotels ein Wettbewerbsvorteil
sein.
Fahrräder und E-Bikes
Für umweltbewusste Reisende sind Fahrräder
und E-Bikes eine gefragte Alternative.
Besonders in Regionen mit gut ausgebauten
Radwegenetzen können Hotels durch
Verleihstationen oder geführte Radtouren
punkten.
E-Mobilität: Infrastruktur
und Vorteile
Die E-Mobilität gewinnt im Tourismus
zunehmend an Bedeutung. Elektrische
Fahrzeuge, seien es E-Autos, E-Bikes oder
E-Scooter, bieten eine umweltfreundliche
Möglichkeit der Fortbewegung. Allerdings
benötigen diese Technologien eine passende
Infrastruktur:
› Ladestationen: Hotels sollten in ausreichender
Zahl Ladepunkte für Elektrofahrzeuge
bereitstellen. Besonders
1/2025
TRANSPORT 53
Grüne Wege im
Tourismus
Foto: pixabay
Wallboxen mit unterschiedlichen Ladeleistungen
sind empfehlenswert.
› Parkplätze und Garagen: Speziell markierte
und geräumige Stellplätze sind für
E-Autos wichtig. Eine Überdachung oder
Garagen bieten zusätzlichen Schutz.
› Energieversorgung: Die Integration von
erneuerbaren Energien wie Photovoltaik
kann den Betrieb der Ladestationen
umweltfreundlicher gestalten.
Wichtiger Hinweis:
Förderungen für E-Autos
In Österreich läuft die staatliche Förderung
für E-Autos für Betriebe Ende Mai aus.
Unternehmen, die eine Anschaffung planen,
sollten diese Möglichkeit schnell nutzen.
Zwar ist eine EU-weite Förderung angekündigt,
doch die Details sind noch unklar. Um
von den aktuellen Vorteilen zu profitieren,
empfiehlt sich ein zeitnaher Abschluss.
Was eignet sich für
welchen Zweck?
Elektroantrieb: Ideal für Kurzstrecken,
Transfers und den urbanen Bereich. E-Fahrzeuge
sind leise, emissionsfrei und bieten
günstige Betriebskosten. Die Ladeinfrastruktur
ist jedoch entscheidend für einen
reibungslosen Betrieb.
Hybridantrieb: Hybride kombinieren
Verbrennungsmotor und Elektromotor, was
sie vielseitig macht. Sie sind besonders für
Hotels geeignet, die sowohl städtische als
auch ländliche Gebiete bedienen.
Wasserstoffantrieb: Noch in der Entwicklung,
bietet Wasserstoff langfristig
Potenzial für emissionsfreien Langstreckenverkehr.
Für die Hotellerie ist diese Technologie
aktuell weniger relevant, kann aber in
Zukunft eine Rolle spielen.
Verbrennungsmotor: Trotz des Trends
zur E-Mobilität bleibt der klassische Verbrennungsmotor
für längere Strecken und
Regionen ohne Ladeinfrastruktur unverzichtbar.
Planung und Umsetzung
Die Mobilität muss individuell an die Bedürfnisse
des Hotels und seiner Gäste angepasst
werden. Folgende Schritte sind wichtig:
› Bedarfsanalyse: Welche Verkehrsmittel
nutzen die Gäste am meisten? Sind
Transfers oder Leihfahrzeuge gefragt?
› Infrastrukturplanung: Wie viele Ladestationen
oder Parkplätze werden benötigt?
Gibt es genug Platz?
› Kooperationen: Zusammenarbeit mit
Mietwagenfirmen oder regionalen Transportunternehmen
kann Kosten senken
und den Service verbessern.
› Kommunikation: Ein gut sichtbares
Angebot auf der Hotel-Website und vor
Ort erleichtert den Gästen die Nutzung.
Die Mobilität im Tourismus und der
Hotellerie entwickelt sich stetig weiter.
Von traditionellen Optionen wie Mietwagen
bis zur modernen E-Mobilität sind
die Möglichkeiten vielfältig. Eine vorausschauende
Planung und die Nutzung
aktueller Förderungen können Hotels
dabei helfen, ihre Mobilitätsangebote zu
optimieren und nachhaltig in die Zukunft
zu investieren.
Kolumne
Das Thema Mobilität „bewegt“
uns alle – sei es wegen der Verkehrsbelastung
unserer Umwelt
oder sei es, weil uns Nachhaltigkeit
und Klimaschutz auch im
Urlaub am Herzen liegen. Was
meist als Herausforderung beginnt,
kann sich als echte Chance
für die jeweilige Region erweisen
– besonders, wenn die touristische
Mobilität gemeinsam mit
jener der Bewohner betrachtet
wird: Wann sind die Schüler unterwegs,
wann findet der meiste
Berufsverkehr statt und wann
fahren die Reisenden? Wenn
Konzepte nicht nur auf die Gäste
fokussiert sind, sondern auch
die Bewohner berücksichtigen,
profitieren alle. Gelingen kann
das aber nur, wenn das vorhandene
Potenzial an Verkehrsmitteln
voll genutzt wird und neue
Konzepte zur Ergänzung entwickelt
werden. Auch in infrastrukturschwachen
Gegenden ist so
viel möglich. Das zeigt beispielsweise
die Umweltzeichen-Destination
Nassfeld-Pressegger See
| Lesachtal | Weissensee, in der
das e-Carsharing Projekt „FReD“
perfekt die Lücken der bestehenden
Mobilitätsangebote abdeckt.
Bedarfsorientierte Mobilitätslösungen
und die Kombination
von Bahn, Shuttleservices, Fahrradverleih
mit Anreizen zum Zu-
Fuß-Gehen sind auch im Tourismus
ein Schlüssel zu mehr
Klimaschutz.
Dr. Regina Preslmair
Österreichisches Umweltzeichen
www.umweltzeichen.at
Foto: Umweltzeichen
Seite 54 bis Seite 63
Tourismus,
Hotellerie & Karriere
Foto: pexelx
Unter Kollegen
Kolumne
Die nächste Regierung hat die Chance,
den österreichischen Tourismus als
wirtschaftliches Leuchtfeuer zu stärken.
Unsere Branche schafft immense
regionale Wertschöpfung – durch
Aufträge ans Gewerbe, Ausgaben der
Gäste und gestiegene Löhne. Um diese
Zugkraft zu erhalten, braucht es
eine klare Priorisierung der Wettbewerbsfähigkeit.
Eine Kehrtwende in der Standortpolitik
ist dringend notwendig. Steuerund
Abgabenlast lähmen die unternehmerische
Initiative und schrecken
Investitionen ab. Steuersenkungen
wären der effektivste Hebel, um Dynamik
und Wachstum zu fördern und
den Standort Österreich zu stärken.
Besonders wichtig ist auch der
konsequente Abbau der Bürokratie.
Gustav Mahlers Worte treffen noch
immer zu: „Wenn die Welt einmal
untergeht, ziehe ich nach Wien, denn
dort passiert alles 50 Jahre später.“ Mit
einem mutigen Schritt zur Entlastung
von Unternehmen kann die neue Regierung
diese Vergangenheit hinter
sich lassen und den Tourismus fit für
die Zukunft machen. Packen wir es
gemeinsam an!
Walter Veit
ÖHV-Präsident
Foto: ÖHV
1/2025
TOURISMUS 55
Foto: Montafon Tourismus_Marie Rudigier
Premiere in Vorarlberg
Das Montafon trägt als erste Tourismusregion
Vorarlbergs das Österreichische
Umweltzeichen – ein Meilenstein für nachhaltigen
Tourismus. Nach einem zweijährigen
Zertifizierungsprozess wurde die nächtigungsstärkste
Destination Vorarlbergs
für ihre zukunftsorientierte Entwicklung
ausgezeichnet. Die Umsetzung basiert auf
100 Nachhaltigkeitskriterien, von ökonomischen
über ökologischen bis hin zu sozialen
Standards. Projekte wie „bewusstmontafon“,
das regionale Produkte stärkt, oder die Initiative
„Naturverträglicher Bergsport“ zeigen,
wie Verantwortung gelebt wird. Manuel
Bitschnau, Geschäftsführer der Montafon
Tourismus GmbH, sieht die Zertifizierung
als Versprechen an Natur und Mensch. Die
Region plant bereits weitere Maßnahmen
wie eine Klimaschutzstrategie bis 2040 und
barrierefreien Tourismus.
www.montafon.at
Sieger beim ALC-
Wettbewerb
Die KREMSLEHNER HOTELS
haben zum zweiten Mal in Folge
den renommierten Austria’s Leading
Companies (ALC) Wettbewerb in der
Kategorie „Mittlere Unternehmen
Wien“ für sich entschieden. Dies
stellt einen großen Erfolg für das
Unternehmen dar, das seit Jahren
konsequent auf Nachhaltigkeit setzt.
Alle vier Hotels sind mit dem österreichischen
Umweltzeichen und
dem EU Ecolabel zertifiziert – ein
Beweis für die zukunftsorientierten
Praktiken des Unternehmens. Der
ALC-Wettbewerb, einer der wichtigsten
Wirtschaftspreise Österreichs,
würdigt die wirtschaftlichen
Leistungen der Teilnehmer, die auf
Basis ihrer Bilanzzahlen der letzten
drei Jahre bewertet werden. Für die
KREMSLEHNER HOTELS ist diese
erneute Auszeichnung eine Bestätigung
ihres nachhaltigen Kurses und
ein Ansporn, diesen Weg weiterzugehen.
www.kremslehnerhotels.at
Erfolg durch Einheitlichkeit
Die Hotelstars Union (HSU) blickt bei
ihrem 15-jährigem Jubiläum auf eine
erfolgreiche Geschichte in der Harmonisierung
der Hotelklassifizierung in Europa
zurück. Was 2009 als Initiative von sieben
Hotelverbänden begann, hat sich zu einem
weitverzweigten Netzwerk von 21 Mitgliedsländern
entwickelt. „Der Fachverband
Hotellerie in der WKO war eine treibende
Kraft, die Kriterien für die Sterneklassifizierung
zu vereinheitlichen“, erinnert sich
Fachverbandsobmann Johann Spreitzhofer.
In den vergangenen Jahren hat die HSU
nicht nur zur Steigerung der Servicequalität
beigetragen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit
europäischer Hotels gestärkt. Die
neuen Klassifizierungskriterien, die 2025-
2030 in Kraft treten, spiegeln aktuelle
Trends wider – von digitalen Innovationen
bis hin zu einem Fokus auf Nachhaltigkeit.
Die überarbeitete Website ermöglicht den
Gästen nun eine mühelose Suche nach klassifizierten
Hotels und Hoteliers profitieren
von einer digitalen Testklassifizierung.
www.hotelstars.eu
Foto: cottonbro studio
Foto: Kremslehner Hotels
Tourismuskonzepte 2025
Medical Fitness, Sinngesellschaft und Gesundheit.
Von Petra Pachler
Selbst ist der Gast – und aktiv.
Foto: Gasteinertal Tourismus GmbH
Nicht nur der Jahresbeginn ist regelmäßig
der Startschuss für einen gesunden
Lebensstil, sondern auch der Zeitgeist.
Gesundheit bedeutet gleichzeitig Vitalität
und diese wiederum wird mit Jugendlichkeit
gleichgesetzt, die das non plus ultra zu
sein scheint. Demzufolge boomen Urlaubsangebote,
bei welchen Gesundheitstools
inbegriffen sind und diese vorrangig unter
fachlicher Anleitung. Explizit ausgewiesene
Gesundheitshotels sind da die eine Schiene
im Angebotsbereich, die Zusammenarbeit
mit lokalen Anbietern im Fitnessbereich die
andere. Und die Fünf-Sterne Hotellerie leistet
sich sowieso gleich den eigenen Coach.
In eine ähnliche Richtung geht die Medical
Fitness. Auch da zeigt der Begriff, worauf
Fachleute hinauswollen: Im Zusammenhang
mit Medizin geht es auch hier um fachlich
untermauerte Fitness- und Gesundheitsangebote.
Fachleute sind auch hier der
Schlüssel zum Erfolg und die holt man sich
entweder ins Haus oder man „borgt“ sie sich
von örtlichen Anbietern aus. Stichwort Physikalische
Institute.
Was macht Sinn?
Damit wären wir nun bei der Sinngesellschaft
angelangt, die weite Teile bestimmt.
Sie entsteht aus einem sinnorientierten
Erleben des Alltags, das auch den Urlaub
mit einschließt. Die Menschen suchen nach
Geschichten, Träumen und Erfahrungen,
die alle Sinne ansprechen und beim Urlaub
bedeutet das die Möglichkeit, den Gästen
einen Mehrwert mit nach Hause zu geben.
Ganz grundsätzlich wird dieser Wertewandel
von sozioökonomischen Veränderungen
und dem Streben nach Selbstfindung
getrieben. Auch ökologische Überlegungen
spielen eine zunehmend große Rolle, was
die Suche nach einem einfacheren Leben
und einem Fokus auf das Wesentliche
prägen. International standardisierter
Luxus verliert demnach etwas an Attraktivität,
an dessen Stelle treten individuelle
und authentische Boutiquehotels. Die
Betonung liegt auf einem leisen, authentischen
Luxus, der die Bedeutung von Ruhe
und Natur hervorhebt.
Unternehmen, die darauf setzen, fokussieren
sich im Design auf das Wesentliche
wie natürliche Materialien, große Glasflächen
und Themen der Natur. Die Kommunikation
mit der Zielgruppe betont die
Bedeutung für Klima und Umwelt, Regionalität
und die Förderung von Freiheit.
Die Betonung von Gesundheit, Natur,
Einfachheit und Authentizität wird immer
wichtiger, ebenso das Streben nach einem
sinnvollen, erfüllten Leben und all das
spiegelt sich auch im Reiseverhalten deutlich
wider. Die Sinngesellschaft bietet eine
1/2025
TOURISMUS 57
Es wird wieder gereist
Foto: Schaldach&Schmid GbR
Natur, Kulinarik und Kunst sind die wesentlichen Entscheidungskriterien bei der
Urlaubsplanung.
Chance für die Tourismusbranche, sich neu
zu definieren und nachhaltige und eben
sinnvolle Erlebnisse zu schaffen.
Menschen sind wissbegierig geworden
und wollen neue Erkenntnisse mit nach
Hause bringen. Hotels tun gut daran, diesen
Wandel von einer reinen Freizeitgesellschaft
in eine Sinngesellschaft zu erkennen.
Zu viel, ist zu viel!
Overtourism ist nach wie vor ein Thema,
dem heftig gegengesteuert wird und dem
man auf vorrangig auf zwei Ebenen begegnet.
Einmal mit dem Qualitätstourismus, der
auch zahlungskräftiges Klientel anspricht
und zum anderen durch Besucherstromlenkung,
die von der Digitalisierung profitiert.
Und dann gibt’s da noch die Kommunikation,
ohne die gar nichts läuft. Tu Gutes
und sprich darüber, ist die Vorlage dafür und
umgesetzt auf den Tourismus heißt das:
Biete neue Konzepte und präsentiere diese
immer und überall auf allen Kanälen.
Was logisch scheint, denn wie soll der
potenzielle Urlaubsgast denn sonst wissen,
was ihn wo erwartet. Aber so selbstverständlich
ist das gar nicht, denn nicht
Wenige kommunizieren intern heftig darüber,
aber vergessen dabei, in die Außenwirkung
zu gehen. Oder tun dies in einer Form,
die nur Eingeweihte verstehen. Daher ist
die verständliche, für den Laien umsetzbare
Präsentation, ein wichtiges Tool für den
Erfolgsfaktor.
Trends & Tipps
Wohin die Reise geht, zeigt alljährlich die
Ferienmesse im Jänner in Wien und da steht
heuer die Natur ganz stark im Fokus. Ebenso
alles Kulinarische, worüber sich nicht nur
österreichische Regionen stark definieren
und auch abheben. Das zeigt sich auch auf
der „Flavours Kochbühne“, die in Kooperation
mit den Tourismusschulen MODUL
eine kulinarische Reise einmal um die Welt
bietet.
Neben der Kulinarik ist es zunehmend
die Kultur, die Reiseentscheidungen beeinflusst
und bei näherer Betrachtung macht
das durchaus Sinn. Zum einen ist Kultur ein
Ganzjahresthema und zum anderen lassen
sich diese beiden Themen gut verbinden.
Zusammenfassend kann festgehalten
werden, dass Natur mit Nachhaltigkeit
und gutes Essen die Buchungen dominieren.
Wobei die Nachhaltigkeit meist nur so
lange wirklich im Fokus steht, so weit sie
die eigenen Vorstellungen nicht all zu sehr
beeinflusst. Also, abwarten, was die Zahlen
im Sommer sagen.
Foto: Wien Tourismus Gregor Hofbauer
Kolumne
Und das mehr denn je! Die Österreicher
fahren und fliegen quer
über den Globus und vice versa
kommen die Gäste aus aller Welt
zu uns. Schön für die Wirtschaft,
weniger schön für die Umwelt.
Dass aber das Thema Nachhaltigkeit
trotzdem immer mehr an Relevanz
gewinnt, mag da fast seltsam
anmuten, wird aber bei allen
Umfragen bestätigt. Denn Sinn
und Natur, Erlebnisse und nicht
zuletzt Nachhaltigkeit prägen die
Urlaubsentscheidungen. Und die
Kulinarik sowieso und davon profitiert
Österreich ganz besonders.
Denn mit der Kulinarik-Initiative,
die auf den 2019 vom Ministerium
erstellten Plan T zurückgeht, stellen
wir das, was für uns als Einheimische
selbstverständlich ist, in
die Auslage. Und bewerben es als
USP, was hervorragend ankommt.
Ganze Regionen und Bundesländer
definieren sich über ihre kulinarischen
Schwerpunkte und wie
die Kulinarikgäste ticken, dem ist
die Österreich-Werbung in ihrer
aktuellen Gästebefragung T-MO-
NA nachgegangen. Der Bericht
„Kulinarik-Reisen in Österreich –
2023/24“ zeigt Erfreuliches: Kulinarikgäste
reisen meist in Begleitung,
was naheliegend ist, sie gehen gerne
shoppen und geben im Schnitt
um 12 Prozent mehr aus, als andere
Gäste. Der Kulinarikgast ist also ein
Wertschöpfungsintensiver und vor
allem ein Wiederkehrer. Über 70
Prozent von ihnen kommen wieder
und da wird die Michelin-Bewertung,
die wieder zurück ist, auch
einen wertvollen Beitrag leisten.
Daher unser Apell: Küchenvirtuosen,
schwingt Eure Kochlöffel
und zaubert Tolles für unsere Gäste.
Und natürlich auch für uns!
Petra Pachler
Redaktionsleitung GASTRO
Herausgeberin Magazin
Genusszeit & GesundReisen
www.genusszeit.at
www.gesundreisen.net
Foto: GASTRO/Rozsnyai
Fotos: Stadt Lofts
Alt ist gut!
Altes wiederbeleben statt Neues
hinzustellen liegt im Trend. Von Petra Pachler
Foto: www.hirschengmunden.at
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HOTELLERIE 59
Der Trend zu alten Dingen ist schon
lange zu bemerken. Neben vielen anderen
Gründen ist vor allem das Thema
Nachhaltigkeit dabei eine treibende Kraft.
Kleidung wird wieder verwertet, Recycling
ist sowieso das Gebot der Stunde und auch
im Gebäudebereich setzt man verstärkt
wieder auf Restaurierung und Sanierung.
Anstatt Bestehendes abzureißen, wird auf
dessen Erhalt gesetzt und die Abrissbirne
bleibt im Lager.
Bauliche Maßnahmen mit nachhaltigem
Affekt liegen also im Trend und die beteiligten
Firmen sind gefordert, entsprechende
Konzepte vorzulegen.
Zwettl als Hochburg des Erhaltens
Sonnentor ist kein Unbekannter und im
Teebereich weit über Zwettl hinaus bekannt.
Eben dort aber hat das Unternehmen erst
kürzlich in einem Haus aus dem 13. Jahrhundert
fünf Stadt-Lofts errichtet. Ein original
erhaltenes spätgotisches Gewölbe wurde
ebenso entdeckt, wie historische Stuckdecken.
Dem Kreislaufgedanken von Sonnentor
folgend, wurden Materialien, Möbel und
Fundstücke aus dem alten Haus ausgebaut,
behutsam restauriert und wieder eingesetzt.
Es wurde hergestellt, wie es einmal
war: Ziegel, Altholzböden und Türen fanden
wieder ihren Platz, wie Fliesen, Dachziegeln
oder ein Treppengeländer.
Neu gedämmt wurde mit natürlichen,
ökologischen Dämmstoffen, es wurde
auf natürliche Baustoffe wie Lehmputze
geachtet. Fast alle Bodenbeläge erfahren
ein zweites Leben. Planung und Ausführung
erfolgten durch das Architekturbüro w30
aus Waidhofen an der Ybbs.
Eine nicht ganz so lange Geschichte
hat die Schwarz Alm, auch in Zwettl. Hier
zelebrierte man schon vor 100 Jahren die
Sommerfrische auf einer damals kleinen
Almhütte, umgeben von einer großen Wiese.
Die große Wiese gibt es immer noch, aber
dort steht jetzt mit dem Landgut & Spa
Schwarz Alm Zwettl ein Luxushotel. Die
größte Sanierung erfolgte 2015 und wo
immer es möglich war, wurde Bestehendes
belassen und nachhaltige Aspekte berücksichtigt.
Eine Alm, die eine solche blieb, aber
dem Anspruch der heutigen Zeit folgt.
www.schwarzalm.at
Luxuriöses Bad
Ebenso gewahrt wurde der Bestand im
Hotel zum Hirschen in der Stadt Salzburg.
Der historische Altbau wurde grundlegend
saniert und um einen zeitgemäßen Holz-
Hybrid-Bau erweitert, der das Hotel um 60
Zimmer ergänzt. Die Neugestaltung wurde
von Tom Lechner von LP Architektur ZT
GmbH in enger Zusammenarbeit mit Dietrich
Untertrifaller Architekten ZT GmbH
umgesetzt. Das einstmals stark renovierungsbedürftige
Haus steht jetzt als Vier-
Sterne-Hotel in einer 2000 m 2 Grünoase, die
auf einem ehemaligen Parkplatz entstand.
Nachhaltigkeit spielte bei der Planung
und Umsetzung des Projekts eine zentrale
Rolle. Als Baumaterial wurde Holz gewählt,
um Emissionen zu minimieren. Darüber
hinaus wurde das gesamte Dach des Gebäudes
mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet
und eine Geothermieanlage sorgt für
nachhaltiges Heizen und Kühlen.
Für die Ausstattung der Hotelzimmer
entschied sich die Familie Richter-Wallmann
für die GROHE Essence Linie in Cool
Sunrise gebürstet. „Wir waren auf der Suche
nach zeitlosen, messingfarbenen Armaturen
und die minimalistischen Formen sorgen für
zeitlose Eleganz“, so Katharina Richter-Wallmann.
Die Oberfläche ist besonders langlebig
und pflegeleicht, was sie ideal für den
täglichen Gebrauch im Hotelbetrieb macht.
Auch im Spa-Bereich des Hotels sorgt das
Rainshower Duschsystem mit SmartControl
ein luxuriöses Duscherlebnis.
www.zumhirschen.at
Wertschöpfung bleibt im Lande
Die Beispiele zeigen, wie aus einem alten,
nicht mehr zeitgemäßen Gebäudebestand
mit entsprechender Fachexpertise ein
modernes, und in vielen Fällen, luxuriöses
Hotel entstehen kann. Dämmung und
umweltfreundliche Energie und die entsprechenden
Baumaterialien sind dabei die
Eckpfeiler. Dass vieles davon aus Österreich
kommt, entspricht dem regionalen Zeitgeist-Gedanken,
was nicht nur nachhaltiger
ist, sondern vor allem der Wirtschaft hilft.
Bleibt die Wertschöpfung in der Region, bleiben
auch die Unternehmen da.
700 Jahre Geschichte
In Traunkirchen im Salzkammergut wurde
das Hotel Post am See ebenfalls nach dem
Konzept des Erhaltens erweitert. „Mit Weitblick
und Respekt zur Heimat nennen es die
Inhaber Monika und Wolfgang Gröller. 21
zusätzliche Zimmer, ein eigenes Stockwerk
für gemeinsame Kulinarik-Erlebnisse, eine
Contemporary Bar und ein Rooftop Berg
SPA & Infinity Pool sind die Ergebnisse einer
mutigen Entscheidung. Die Architektenteams
Arkan Zeytinogolu & Hinterwirth
haben dem 700jährigen Haus unter dem
Motto „Die Geschichte eines Hauses ist
nichts anderes, als die Transformation der
Gegenwart in die Zukunft“, neues Leben eingehaucht.
So Architekt Arkan Zeytinoglu.
Einst Hoftaverne des Klosters, nun Hotel
am See. Die Einrichtung der neuen Zimmer
wurde von regionalen Handwerksbetrieben
eigens für das Hotel entworfen und gefertigt.
Maßgeschneiderte Möbel aus dem Mühlviertel,
kunstvolle Möbel mit Wiener Geflecht
und handgeknüpfte Teppiche folgen der
Devise: möglichst viel aus Österreich und
immer mit einem Quäntchen Style. Größere
Kühlräume, neue Lagerflächen und Maschinen
in verschiedenen Bereichen verbessern
die Arbeitssituationen. In Sachen Nachhaltigkeit
wurde unter anderem eine Wasserwärmepumpe
errichtet, die dem See Wärme
entzieht,
www.hotel-post-traunkirchen.at
Foto: Christof Wagner
Wellness-Trend Kältetherapie:
Zukunft Made in Austria
Kryotherapie für ganzheitliches Wohlbefinden liegt absolut im Trend. Die österreichische
Marke ArctiSync bietet hier ein einzigartiges Wellness-Erlebnis bei garantierten -110°C und
konkurrenzloser Energie-Effizienz.
ADVERTORIAL
In den letzten Jahren ist mit der Kältetherapie
(„Kryotherapie“) ein ausgeprägter
Wellness-Boom entstanden, dem sich
auch immer mehr Hotels und Kuranstalten
anschließen. Schon nach einem kurzen Aufenthalt
von nur 3 Minuten fühlen NutzerInnen
von Kältekammern die Wirkung dieser
Therapieform. Schmerzlinderung, Stärkung
des Immunsystems, Ankurbelung des Stoffwechsels
sowie bessere Durchblutung sind
nur einige der vielen positiven Effekte.
Zudem werden Endorphine freigesetzt und
Wohlbefinden sowie Regeneration sind lang
anhaltend.
Energie-Effizienz, Top-Qualität und
Zukunft „Made in Austria”
Achillesferse von handelsüblichen Kältekammern
war und ist der Verbrauch an
Energie für das laufende Abkühlen der Luft
in der Kammer auf -110°, dem optimalen
Temperaturbereich für die Kältetherapie.
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung entwickelten
die Kryo-ExpertInnen der österreichischen
Marke ArctiSync in Wien nun
eine einzigartige Spitzen-Kühltechnologie
mit Fokus auf Leistung, kombiniert mit
Nachhaltigkeit. Das Ergebnis ist ein einzigartiger
Kühlprozess mit einer am Markt
konkurrenzlos hohen Energieeffizienz. Die
info
Foto: Reduce Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf | Heiling
„Die Kryotherapie eröffnet
unseren Gästen neue Behandlungsmöglichkeiten
auf ganzheitlicher Ebene.
Die innovative Technologie
von ArctiSync sehen wir als
optimale Ergänzung unseres
bereits breit aufgestellten
Therapiespektrums.“
Mag. Andreas Leitner
Geschäftsführer REDUCE
Gesundheitsresort
Bad Tatzmannsdorf
www.reduce.at
info
„Die Kältetherapie stellt
für mich als Orthopäde und
Sportarzt eine effektive
Methode dar, um Verletzungen
und Beschwerden am
Stütz- Bewegungsapparat
präventiv vorzubeugen.
Weiters sehe ich durch die
entzündungshemmende
Wirkung einen großen
Benefit im Umgang mit
chronischen Erkrankungen.“
Dr. Martin Reschl, Orthopäde und
Sportarzt,
www.healthdoctors.at
Foto: healthdoctors.at
Fotos: Arctisync
mittlerweile weltweit patentierte Technik
„Made in Austria“ besticht unter anderem
mit bis zu 40% Energie-Ersparnis. Die neue
österreichische Technik kühlt schneller, effizienter
und nachhaltiger, zudem auch ohne
Flüssig-Stickstoff. Diese High Performance
ermöglicht eine deutlich höhere NutzerInnen-Anzahl
per Stunde und besticht mit
unerreichter Energie-Effizienz im Hochleistungsbetrieb.
Klimafreundlich und bestens
gerüstet für die Zukunft
Bemerkenswert ist, dass die ArctiSync Technologie
klimafreundlich kühlt und damit in
Einklang mit den immer restriktiveren Einschränkungen
der europäischen „F-Gase
Verordnung EU 2024/573“ ist. Diese Verordnung
verbietet ab 2025 die meisten aktuell
noch verwendeten Kältemittel. Somit vermeidet
man aufwendige anfallende Umbauten
und garantiert einen gesetzeskonformen
und fortschrittlichen Betrieb in der Zukunft.
Eine Innovation, die bereits das Interesse
aus dem arabischen und asiatischen Raum
geweckt hat. Zudem folgt Arctisync den
globalen ESG-Prinzipen, was schon beim
Ankauf Vorteile bei der Finanzierung und
Abwicklung bringt.
Mehr Information unter:
www.arctisync.com
Pool- und Whirlpool-Bau
im Hotel
Foto: Dennis / stock.adobe.com
1/2025
POOLBAU 63
Ein Pool oder Whirlpool ist für viele Hotels ein zentrales Element, um den Gästen ein luxuriöses Erlebnis
zu bieten. Doch die Umsetzung erfordert eine gute Planung, Berücksichtigung rechtlicher Vorgaben und
die Auswahl der passenden Bauweise.
Von Michael Heinz
In Österreich unterliegt der Bau von Pools
und Whirlpools strengen Regelungen, insbesondere
im Hinblick auf Hygiene und
Sicherheit. Die wichtigsten Aspekte:
› Bau- und Betriebsverordnung: Regelt
die baulichen Anforderungen sowie die
Wasserqualität. Regelmäßige Kontrollen
der Wasserhärte, des pH-Wertes und der
Desinfektionsmittel sind verpflichtend.
› Technische Normen (ÖNORM): Diese
legen Standards für Planung und Bau
fest, wie etwa die Verwendung von
rutschfesten Materialien.
› Arbeitnehmerschutz: Betrifft die Sicherheit
von Mitarbeitern bei der Wartung
und Reinigung.
› Energieeffizienz-Richtlinien: Energiesparende
Technologien sind förderungswürdig
und zunehmend Pflicht.
Eine enge Abstimmung mit den zuständigen
Behörden ist essenziell, um Genehmigungen
rechtzeitig zu erhalten.
Neubau oder Sanierung?
Neubau: Ein Neubau bietet maximale Flexibilität
in der Gestaltung. Der erste Schritt ist
eine Bedarfsanalyse:
› Größe und Nutzung: Soll der Pool für
Wellness, Sport oder als zentrales
Design-Element dienen?
› Standortwahl: Im Innen- oder Außenbereich?
Wichtig sind Sonneneinstrahlung,
Windschutz und Sichtschutz.
› Technik: Planung der Wasseraufbereitung,
Heizung und Beleuchtung.
Sanierung: Die Sanierung eines
Bestandsbeckens ist oft kostengünstiger als
ein Neubau. Dabei sollten folgende Punkte
geprüft werden:
› Zustand von Abdichtung, Leitungen und
Technik.
› Nachrüstung moderner Systeme wie
energieeffizienter Pumpen oder LED-
Beleuchtung.
› Optische Aufwertung, z. B. durch neue
Fliesen oder Naturstein.
Klassischer Pool vs. Naturpool
Klassischer Pool: Ein traditioneller Pool
punktet durch klare Strukturen, einfache
Pflege und vielfältige Designoptionen. Er
ist ideal für Hotels mit hohem Gästeaufkommen.
Naturpool: Naturpools sind eine nachhaltige
Alternative. Sie verzichten auf
chemische Zusätze und reinigen sich über
Pflanzen und Biofilter. Sie passen besonders
gut zu Boutique-Hotels oder Anlagen mit
starkem Fokus auf Ökologie.
Whirlpool: Komfort auf kleinem Raum
Ein Whirlpool ist ein Highlight für Wellnessbereiche,
aber auch eine Herausforderung in
der Planung:
› Energieverbrauch: Effiziente Heizsysteme
und Abdeckungen reduzieren
Kosten.
› Platzbedarf: Auch kleine Whirlpools
benötigen zusätzlichen Raum für Technik
und Wartung.
› Standort: Im Innenbereich sollte die
Luftfeuchtigkeit kontrolliert werden, im
Außenbereich sind Sicht- und Wetterschutz
entscheidend.
› Lärm: Pumpen und Luftdüsen müssen
leise arbeiten, um Gäste nicht zu stören.
› Hygiene: Regelmäßige Desinfektion und
Wartung sind notwendig, um die Wasserqualität
zu sichern.
Der Bau eines Pools oder Whirlpools im
Hotelbereich erfordert sorgfältige Planung
und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.
Ob Neubau, Sanierung, klassischer Pool,
Naturpool oder Whirlpool – jedes Projekt
sollte an den Hoteltyp und die Zielgruppe
angepasst sein. Mit einer professionellen
Umsetzung wird der Poolbereich zum Herzstück
des Hotels und ein echter Gästemagnet.
Foto: pixabay
Lebendige Badeoasen
Nachhaltige Schwimmteiche und Naturpools
sind in diesem Jahr besonders
angesagt. Der original „Swimming Pond“
von Biotop ist durch sein natürliches, kristallklares
Wasser besonders freundlich zu Haut
und Augen. Zudem punktet er mit geringem
Wasser- und Energieverbrauch. Die Biofilter-
Technologie nutzt den Selbstreinigungseffekt
natürlicher Gewässer, was die Pflege einfach
und effizient macht. Schwimmteiche wirken
durch ihren Pflanzenbereich und das frische
Grün besonders lebendig und bieten wertvollen
Lebensraum für Fauna und Flora. Weiteres
Plus: Ein Swimming Pond ist auch im Winter
attraktiv, etwa als Tauchbecken oder zum
Eisbaden. So schaffen Schwimmteiche und
Living Pools vom Naturpool-Pionier Biotop
ein wahres Wellness-Paradies – ideal, um den
hektischen Alltag hinter sich zu lassen.
www.bio.top
64 PERSONALIA
1/2025
Foto: Wäschekrone Foto:Lenz Moser
Neue Marketingleitung
Zwei an der Spitze
Lena Grausenburger übernimmt die
Marketingleitung bei Lenz Moser. Die
gebürtige Rohrendorferin war bisher für
den Online-Bereich verantwortlich. Mit
ihrer Ernennung setzt Lenz Moser weiterhin
auf die Verbindung von Tradition
und modernen Kommunikationsmethoden,
wobei digitale Marketingstrategien
auch künftig eine wesentliche
Rolle spielen werden.
www.lenzmoser.at
Wäschekrone setzt mit einer neuen Doppelspitze auf eine
zukunftsorientierte Führung. Nach 30 Jahren scheidet
Hans Werner Groß aus der Geschäftsleitung aus. Anfang
2025 hat Ramona Ulbricht gemeinsam mit Matthias Wagner
die Leitung des Unternehmens übernommen. Ulbricht bringt
umfassende Branchenerfahrung mit. Sie wird nun das Unternehmen
mit ihrer strategischen Weitsicht weiterentwickeln
und die Kundenpartnerschaften
intensivieren. Die beiden
Geschäftsführer haben sich
ein klares Ziel gesetzt: Markttrends
frühzeitig zu erkennen
und umzusetzen, dabei
jedoch stets die etablierten
Werte des Unternehmens zu
wahren.
www.wäschekrone.de
Strategisch stark
Ingrid Winkler hat die Leitung für
Marketing & Branding von METRO
Österreich übernommen. Die 51-jährige
bringt Erfahrung aus verschiedenen
Branchen mit, darunter Hotellerie,
Finanzdienstleistungen und Loyalty-
Programme. Zuletzt war sie Head of
Marketing bei PAYBACK Österreich.
Winkler ist auf Positionierung, Relationship
Marketing und Digitalisierung
spezialisiert. „Für mich zählt Erfolg
besonders, wenn er nachhaltig ist und alle Stakeholder
davon profitieren. Ich freue mich auf die Herausforderung,
die Zukunft von METRO Österreich mit einem starken Team
und meinem persönlichen Drive mitgestalten zu dürfen“, so
Winkler über ihre neue Position.
www.metro.at
Doppelt hält besser
Mit 2025 wurde Sebastian Mösl
zum zweiten Geschäftsführer
der SalzburgMilch ernannt. Zusammen
mit Andreas Gasteiger wird er
künftig die Bereiche Vertrieb, Marketing,
Nachhaltigkeit und Innovation
leiten. Damit stellt das Unternehmen
wichtige strategische Weichen,
um die oberste Führungsspitze zu
verstärken.
www.milch.com
Foto:Fotostudio MCCAT
Foto: SalzburgMilch/König
Foto:Minor Hotels
Wechsel am Wiener Ring
Jürgen Ammerstorfer hat
die Leitung des Anantara
Palais Hansen Wien übernommen
und ist seit Jänner
2025 als General Manager
tätig. Mit über 30 Jahren
Erfahrung in der Hotellerie
begleitet er die laufenden
Renovierungsarbeiten, die
besonders das Restaurant-,
Barangebot und das neue
Anantara Spa betreffen.
Zuvor leitete er das The Ritz-
Carlton, Vienna.
www.anantara.com
Neuer Vertriebsleiter
Seit Jänner 2025 leitet
Kevin Radinger die Marketing-
und Vertriebsabteilungen
der Europäischen Reiseversicherung.
Als Prokurist
übernimmt er die Nachfolge
von Andreas Sturmlechner
und soll das Wachstum des
Unternehmens weiter vorantreiben.
Radinger bringt
langjährige Erfahrung aus
der Tourismusbranche und
eine tiefgehende Expertise
im Vertrieb mit.
www.europaeische.at
Foto: www.adownstairsaffair.com
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BUCHTIPPS 65
Foto: AT Verlag
Foto: EMF Verlag
Weg zur Entgiftung
Margret Madejsky enthüllt die
Kraft zur Entgiftung. Detaillierte
Porträts heilender Pflanzen,
wirkungsvolle Rezepte und
anschauliche Praxistipps weisen
den Weg zu einem gesunden Körper.
Erklärungen zu Umweltgiften, Entgiftungskonzepte
und Experten-
Interviews machen dieses Buch zu
einer unverzichtbaren Anleitung
für alle, die ihren Körper von innen
heraus stärken wollen – mit der
Kraft der Natur
www.at-verlag.ch
Umfang: 352 Seiten
Einband: Gebunden
36 €, ISBN: 978-3-03902-246-5
Kalorien sparen
leicht gemacht!
Mit dem Airfryer gelingen Lieblingsgerichte
fast fettfrei –
ideal für eine gesunde Ernährung.
Ob grillen, braten, garen, frittieren,
backen oder dämpfen – der Alleskönner
spart bis zu 70 % Fett, ohne
Geschmack einzubüßen. Von Curly Fries bis Apfelstrudel:
Schnell, alltagstauglich und perfekt zum Abnehmen!
www.emf-verlag.de
Umfang: 64 Seiten
Einband: Hardcover
9,99 €, ISBN:978-3-7459-2818-1
Foto: DK Verlag
Foto: Brandstätter Verlag
Online wie offline
Maya Leinenbach begeistert mit
ihrer Liebe zur veganen Küche
und hat sich als @fitgreenmind auf
Social Media eine große Fangemeinde
aufgebaut. In ihrem neuen
Kochbuch präsentiert sie über 100
pflanzenbasierte Rezepte für jede
Gelegenheit – von schnellen Gerichten
bis zu Ideen für Dinnerpartys.
Mit einfachen, kunterbunten Zutaten
und einer großen Portion Lebensfreude macht sie vegane
Küche alltagstauglich.
www.dorlingkindersley.de
Umfang: 192 Seiten
Einband: Gebunden
24,95 €, ISBN: 78-3-8310-5034-5
Trendthema Mikrobiom
Die Mikrobiomforschung zeigt: Eine
abwechslungsreiche Ernährung mit
vielen Pflanzen tut unserem Mikrobiom
und Immunsystem gut. Gemüse, Obst,
Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen
und Gewürze fördern die Gesundheit
und beugen Zivilisationskrankheiten
wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Leiden
oder Depressionen vor. Katharina Seiser
zeigt mit Rezepten von namhaften
Köchen, wie genussvoll das gelingt.
www.brandstaetterverlag.com
Umfang: 224 Seiten
Einband: Hardcover
32 €, ISBN 978-3-7106-0863-6
Foto: C. Bertelsmann
Alkohol adé
Bas Kast räumt mit dem Mythos
vom „gesunden Gläschen Wein“
auf und enthüllt, wie schädlich selbst
moderater Alkoholkonsum für uns
ist. Auf Basis neuester Forschung
erklärt er, wie Alkohol die Gesundheit
beeinträchtigt und gibt Empfehlungen,
wie viel trinken noch vertretbar
ist. Die gute Nachricht: Wer
auf Alkohol verzichtet, lebt nicht nur
gesünder, sondern verlangsamt auch
den Alterungsprozess.
www.penguin.de
Umfang: 112 Seiten
Einband: Hardcover
20,60 €, ISBN: 978-3-570-10581-8
Foto: EMF Verlag
Auf einem Löffel
Katja Baum, Gewinnerin der 13.
Staffel der Erfolgskochshow
„The Taste“, entführt in ihre Welt
voller Raffinesse. Auf 160 Seiten
finden sich ihre unverwechselbaren
Rezepte, sowie ihre persönliche
Homestory und die besten Kreationen
aus allen Teams der Show.
Von Zwiebelrostbraten bis Jakobsmuschel
– das Buch präsentiert die
Höhepunkte der Staffel, ergänzt
durch spannende Interviews mit den Gastjuroren.
www.emf-verlag.de
Umfang: 160 Seiten
Einband: Hardcover
23,50 €, ISBN: 978-3-7459-2523-4
66 VORSCHAU ADVERTORIAL
& IMPRESSUM
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Anzeigenschluss
Erscheinungstermin
7. 2. 2025 20. 2. 2025
Messen:
AB HOF Wieselburg
7. - 10.3.
Internorga Hamburg
14. - 18.3.
ProWein Düsseldorf
16.-18.3.
Food Getränke Nonfood
• Frühstück& Brunch
• Schinken & Wurst
• Food Trends
• Ethno: Breakfast
• Lager& Märzenbier
• AF-Spirituosen
• Fruchtsäfte
• Wein Trends
• Kaffee & Tee
Gastro-Trends 2025
• Outdoor: Möbel
• Großhandel
• Küchentechnik &
Hygiene
• Gemeinschaftsverpflegung
• Tischkultur
Tourismus/
Hotellerie/Karriere
• Konzepte: Ganzjahres- &
Kulturtourismus
• Hotellerie: Kunst im Hotel
• Karriere: Innerbetriebliche
Ausbildungen
Button-Legende
In jeder Ausgabe des GASTRO-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:
Impressum
NACH
HALTIG
Stories, die unter
anderem
Nachhaltigkeit zum
Inhalt haben.
WIRTSHAUS-
KULTUR
Portraits, welche die
Wirtshauskultur in
Österreich
repräsentieren.
ETHNO
FOOD
Die Küchen
der Welt.
SÜD
TIROL
› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;
Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:
ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,
Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at
› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,
pachler@gastroverlag.at › Redaktion: Nele Klaffl (n.klaffl@gastroverlag.at) › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth, Katrin
Schedler BA, Stefan Köstenbauer, Mag. Clemens Kriegelstein › Kolumnisten: Mark Chad Lewis, Riccardo Giacometti, Katrin
Schedler, Andrea Jungwirth, Julia Füreder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger, Victoria
Spielberger, Dr. Regina Preslmair, Petra Pachler, Barbara Spitaler › Lektorat: Andrea Fischer › Redaktionssekretariat:
Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18, source@gastroverlag.at › Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@derbock.at,
Tel. +43 (0)699/191 303 42 › Online-Grafik: Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at › Gültige Anzeigenpreisliste:
Nr. 29 vom 1.1.2025 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. › Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis:
jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto: Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 ›
Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art.
Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die öster reichische Gastronomie und
Hotellerie. › Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf
der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen.
Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors wieder und
202021021
müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und die männliche
Form.
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Foto: Josef Rozsnyai
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