29.01.2025 Aufrufe

Querschüsse aus der Anti-Kickl-Koalition

Verhandlungsbeginn von FPÖ und ÖVP von massiven Störversuchen begleitet

Verhandlungsbeginn von FPÖ und ÖVP von massiven Störversuchen begleitet

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 5/6 . Donnerstag, 30. Jänner 2025

€ 0,80

Österreichische Post AG

WZ 02z032878 W

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien

Investitionen als wichtige

Impulse für die Wirtschaft

Zur Ankurbelung der Wirtschaft erhöht das Land Vorarlberg in

diesem Jahr seine Ausgaben für Infrastrukturprojekte um 20

Millionen auf insgesamt 190 Millionen Euro. Der zuständige

FPÖ-Landesstatthalter Christof Bitschi: „So sichern wir den

Wirtschaftsstandort Vorarlberg.“ S. 13

Foto: FPÖ Salzburg

Querschüsse aus der

Anti-Kickl-Koalition

Verhandlungsbeginn von FPÖ und ÖVP von massiven Störversuchen begleitet

S. 2/3

Verdreifachung der Zahl

der FPÖ-Gemeinderäte!

Foto: FPÖ Niederösterreich

Nächster historischer Erfolg bei Gemeinderatswahlen in Niederösterreich – S. 4/5

PARLAMENT

Abrechnungsdebatte

Die erste Parlamentssitzung nach dem

Scheitern der Verliererkoalition stand ganz

im Zeichen der gegenseitigen Schuldzuweisungen

der drei beteiligten Parteien.

Die FPÖ konzentriert sich nach der gelungenen

Abwehr eines EU-Defizitverfahrens

bereits auf die gestarteten Verhandlungen

mit der ÖVP. S. 7

AUSSENPOLITIK

Kommission „kaufte“ NGOs

Um ihren Green Deal im Europaparlament

und in den Mitgliedsstaaten durchzubringen,

„kaufte“ sich die EU-Kommission

Nichtregierungsorganisationen, damit

diese die CO2-Steuer, das Verbrennerverbot

oder die Renaturierungsverordnung

bewarben. Bezahlt wurde das aus dem

Umwelt- und Klimaschutzfonds. S. 8/9

IN EIGENER SACHE

Liebe Leser,

die nächste Ausgabe der Neuen Freien

Zeitung erscheint wegen der Semesterferien

am 13. Februar 2025.


2 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Andreas Ruttinger

andreas.ruttinger@fpoe.at

AUS DER

REDAKTION

Medien und Politik können

sich noch nicht von der Vorstellung

lösen, dass ihre favorisierte

„Zuckerlkoalition“ geplatzt ist.

So lassen sich ihre Versuche

erklären, mit Halbwahrheiten

und glatten Erfindungen das Gesprächsklima

zwischen FPÖ und

ÖVP zu vergiften, sowie deren

Wählern – insbesondere denen

der Freiheitlichen – vorzugaukeln,

dass Wahlversprechen reihenweise

gebrochen wurden.

Und das, obwohl die Verhandlungen

doch erst begonnen haben.

Da steckt also mehr Wunschdenken

in den Schlagzeilen als recherchierte

Fakten.

Politische Standortfrage

Als wahre Meister des Schauermärchens

erwies sich einmal

mehr der Redakteursrat am „Berg

der Wahrheit“. „Die Zerstörung

des ORF beginnt“, orakelten die

aus der Corona-Zeit bekannten

Aluhut- und Verschwörungstheoretikerexperten,

weil die FPÖ den

Murks namens „Haushaltsabgabe“

beenden und den Staatsfunk

am ORF-Gesetz ausgerichtet wissen

möchte.

Um bei den Herrschaften wieder

einen Stein im Brett zu haben,

meldete sich ÖVP-Chef Stocker

zu Wort und tapste prompt in ein

Nehammer-Fettnäpfchen: Die

FPÖ sei zu sehr rechts und müsse

zu einer Partei der Mitte werden.

Lieber Herr Stocker, beim

nächsten Termin am Küniglberg

lassen sie sich die Wählerstromanalyse

zur Wahl am 29. September

erklären. Dann werden sie

erkennen, dass die FPÖ längst in

der gesellschaftlichen Mitte steht,

während die ÖVP nach fünfjähriger

Umerziehungskoalition mit

den Grünen tief ins linke Milieu

abgedriftet ist. Von da aus gesehen,

steht die FPÖ natürlich rechts.

Massive Störversuche der po

Medien und Vertreter der gescheiterten Verliererkoalition versuchen ange

Kaum waren Verhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP im Gang,

tauchten die ersten Meldungen über „rote Linien“ und „Knackpunkte“

in den Medien auf, kommentiert von ÖVP-Politikern.

„Eigentlich würde man sich erwarten, dass ein Verhandlungspartner

zuerst mit uns über seine Absichten spricht“, wunderte sich auch

Bundesparteiobmann Herbert Kickl.

Hühner gackern erst, wenn ein

Ei gelegt ist. In der Politik scheint

für ein Gegackere schon der Vorsatz

dafür auszureichen. „Niemand

hat damit gerechnet, dass unsere

politischen Gegner in Jubelchöre

ausbrechen werden, wenn wir in

die Verhandlungen mit der ÖVP

gehen“, zeigte sich FPÖ-Generalsekretär

Michael Schnedlitz von der

Angstmache und den Fake News in

den Medien nicht überrascht.

Störversuche von außen

Die rasche Einigung über den

Weg zur Budgetsanierung, um ein

Defizitverfahren der EU abzuwenden,

scheint manche ÖVP-Politiker

und die medialen Willkommensklatscher

der Ampelkoalition

in Angst und Schrecken versetzt zu

haben, dass die Freiheitlichen jetzt

sogar imstande sein könnten, auch

noch ihre Wahlversprechen umzusetzen.

Und das schon, als die ersten

der 13 Untergruppen von FPÖ und

ÖVP gerade einmal an den Verhandlungstischen

Platz genommen

haben. „Hinter der Schlagzeilenflut

stecken nur Störversuche, über die

man auch einen Keil zwischen die

FPÖ und ihre Wähler treiben will“,

bemerkte Schnedlitz.

SPITZE FEDER

Präambel-Formulierer.

Auftrieb erhielten die Spekulationen

durch einen Interviewreigen des

geschäftsführenden ÖVP-Bundesparteichefs

Christian Stocker. Dieser

hat dabei die „roten Linien“ der

ÖVP markiert. Darunter Selbstverständlichkeiten

wie Meinungs- und

Pressefreiheit oder ein Bekenntnis

zur EU. Und das alles stellte er unter

die Forderung, dass die FPÖ sich

„vom rechten Rand in die Mitte“ bewegen

müsse.

Angesichts dessen, dass Stocker

wenige Tage zuvor gemeinsam mit

Herbert Kickl erklärt hatte, dass man

einvernehmlich Stillschweigen zu

den Verhandlungen vereinbart habe,

bis diese entweder als gescheitert

beendet oder ein Koalitionsabkommen

auf dem Tisch läge. „Eigentlich

würde man sich erwarten, dass

ein Verhandlungspartner – in unserem

Fall die ÖVP – zuerst mit uns

über seine Absichten spricht. Leider

wählte man hier einen gänzlich

anderen Weg“, wunderte sich Kickl

über Stockers Ausscheren aus dieser

Übereinkunft. Wie kann sich

Stocker „für ein einheitliches und

klares Auftreten der Bundesregierung

auf EU-Ebene“ aussprechen,

wenn er dieses selbst nicht einmal

im Rahmen der Regierungsverhandlungen

einzuhalten gedenkt?

Foto: NFZ

Verwundert zeigte sich nicht nur Herb

dem wenige Tage zuvor vereinbarten S

Über Stockers Medienauftritte

zeigten sich auch jene FPÖ-Landeschefs

verwundert, die selbst Koalitionsgespräche

mit der ÖVP geführt

und zu einem erfolgreichen Abschluss

gebracht haben.

Am Verhandlungstisch reden

„Wer ernsthaft und seriös verhandeln

will, der tut das im dafür

vorgesehenen Rahmen“, merkte

Salzburgs Marlene Svazek an. Zudem

hätte Stocker schon am Wahlabend

des 29. September erkennen

müssen, dass „die FPÖ in der Mitte

der Gesellschaft“ angekommen ist,

IMPRESSUM

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:

Freiheitlicher Parlamentsklub,

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen,

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;

Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien

Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9

E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at

E-Mail Verwaltung: andreas.schoen@fpoe.at

Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.

H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien

Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);

Auslandsjahresbezug: € 73

BIC: BKAUATWW

IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105

Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.

Verlags- und Herstellungsort: Wien

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 5/6 Donnerstag, 30. Jänner 2025

g

litischen Gegner

laufene Koalitionsgespräche zu torpedieren

ert Kickl über das Ausscheren von ÖVP-Obmann Christian Stocker aus

tillschweigen zu den Verhandlungen über eine Regierungsbildung.

KURZ UND BÜNDIG

Innenpolitik 3

Jeder Linkskritiker ist für

das DÖW Rechtsextremist

Der vergangene Woche veröffentlichte

„Rechtsextremismusbericht“

des Dokumentationsarchivs

des österreichischen Widerstands

(DÖW) bestätigte die Befürchtungen,

die die Freiheitlichen bei der

Beauftragung dieser zweifelhaften

Organisation geäußert haben.

„Hier wurde der Bock zum Gärtner

gemacht. Der Bericht ist ein ideologisch

motivierter Rundumschlag

gegen alles und jeden, der linke

politische Positionen kritisiert und

sich beispielsweise gegen Masseneinwanderung

oder gegen eine aggressive

‚LGBTIQ‘-Politik ausspricht“,

erklärte FPÖ-Generalsekretär

Christian Hafenecker.

Der Bericht beschreibe zu 99

Prozent Personen und Positionen,

die eindeutig nicht unter die vom

österreichischen Staatsschutz DSN

offiziell vertretene und veröffentlichte

Rechtsextremismusdefinition

fallen. Diese setze nämlich voraus,

dass nur wer den Verfassungsstaat

„mit Mitteln bzw. Gutheißung oder

Inkaufnahme von Gewalt bekämpfen“

wolle, als rechtsextrem zu bezeichnen

sei.

Foto: NFZ

hätte er sich nur die Statistiken zur

Wählerstromanalyse genauer angesehen.

Fast ein halbe Million und

damit ein Drittel der FPÖ-Wähler

haben zuvor ÖVP gewählt!

Es sei für ihn verständlich, dass

sich Stocker vor seinem ÖVP-Parteitag

positionieren müsse, erklärte

dazu Niederösterreichs FPÖ-Chef

Udo Landbauer. Aber dazu einen

„Nehammer-Wahlkampfslogan“

zu exhumieren, sei jedoch nicht

der richtige Weg. „Ehrlich regieren

heißt auch, bereits in den Verhandlungen

verantwortungsbewusst zu

agieren. Verhandelt wird am Verhandlungstisch“,

betonte Landbauer.

Dazu riet auch der neue steirische

Landeshauptmann Mario Kunasek.

Zu ernst gemeinten Verhandlungen

gehöre, dass sich beide Partner im

Rahmen von vertraulichen Gesprächen

austauschen – und sich nicht

über Medien und andere Dritte gegenseitig

Standpunkte ausrichten.

In Graz habe man, so Kunasek,

mit der ÖVP innerhalb kürzester

Zeit ein tragfähiges Arbeitsübereinkommen

erarbeitet: „Die ÖVP

soll sich auch auf Bundesebene

diesen konstruktiven Weg des Miteinanders

zum Vorbild nehmen.“

Foto: NFZ

Ideologie im Kindergarten?

Am vergangenen Freitag, dem „Tag der Elementarpädagogik“,

mahnte FPÖ-Bildungssprecher

Hermann Brückl (Bild) von allen

Parteien das Bekenntnis ein, dass elementarpädagogische

Einrichtungen, also die Kindergärten,

frei von politischen Ideologien

gehalten werden sollten. Kindergärten sollen

frei von überkommenen und altbackenen

neomarxistischen Experimenten des Genderismus

sein. „Pädagogische Frühförderung

und Bildung müssen hingegen zukunftsorientiert

und auf der Höhe der Zeit sein. Ideologien

der Alt-68er-Bewegung haben hier

jedenfalls keinen Platz“, betonte Brückl.

SPRUCH DER WOCHE

„Auf diesen Stil haben wir im Rahmen der Regierungsverhandlungen

in der Steiermark gänzlich verzichtet

und auch aus Verantwortung gegenüber den

Steirern stets konstruktiv mit der Steirischen

Volkspartei verhandelt.“

Foto: FPÖ Steiermark

Mario Kunasek

26. Jänner 2025

Der steirische Landeshauptmann

erklärte Christian Stocker, wie

man in 14 Tagen eine Koalitionsregierung

auf die Beine stellt.

BILD DER WOCHE

Die Verhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP

zur Regierungsbildung veranlassen die Medien und die politische

Konkurrenz zu wüstesten Spekulationen – gegen die Freiheitlichen.

Foto: Screenshot ORF


4 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

Wir stellen die Bürger in den Mittelpunkt,

sie dankten es uns bei dieser Wahl!

Niederösterreichs Landesparteiobmann Udo Landbauer erläutert im NFZ-Interview den „nächsten

historischen Erfolg“ der Freiheitlichen bei den Gemeinderatswahlen im größten Bundesland. Die Verdreifachung

der Mandatszahl verdanke man dem „Schulterschluss mit den Bürgern“: „Denn wir stellen

die Bürger in den Mittelpunkt, damit sie wieder selbst entscheiden, was vor ihrer Haustüre passiert!“

Herr Landesparteiobmann, zunächst

einmal Gratulation zu diesem

Wahlerfolg bei der sonntägigen

Gemeinderatswahl. War dieser Erfolg

für Sie vorhersehbar?

Landbauer: Vielen Dank, dieser

Erfolg hat sich bereits im Vorfeld der

Gemeinderatswahlen abgezeichnet.

Die Dynamik bei uns Freiheitlichen,

ausgehend vom Erfolg bei der

Landtagswahl Ende Jänner 2023

über die Erfolge bei Europa- und

Nationalratswahl im Vorjahr hat

viele bisherige

Sympathisanten

motiviert, auf

Gemeindeebene

für die Freiheitlichen

aktiv

zu werden. Wir

sind heuer bereits

in 444 Gemeinden angetreten,

davon in 166 Gemeinden zum ersten

Mal. Das hat sich dann am vergangenen

Sonntag in einem satten

Plus von 832 Mandataren niedergeschlagen.

Wir haben damit fast eine

Verdreifachung der Zahl unserer

Gemeinderäte auf 1.326 erreicht. In

den Gemeinden Enzersdorf an der

Fischa, Pernitz und Lassee konnten

wir sogar sensationell Platz

eins holen! Mit diesem historischen

Wahlerfolg haben wir ein starkes

freiheitliches Fundament in den niederösterreichischen

Gemeinden geschaffen.

Erstmals in der Geschichte

Niederösterreichs werden wir

landesweit zu einem ernstzunehmenden

und auch bestimmenden

Faktor in der Kommunalpolitik.

Was sind für Sie die Ursachen für

diesen Erfolg auf Gemeindeebene,

die ja bisher die Achillesferse der

Freiheitlichen war?

Landbauer: Wir sind

mit einer motivierten

Mannschaft in diese

Wahlauseinandersetzung

gestartet. Landesgeschäftsführer

Andreas Spanring

und Landesparteisekretär

Alexander

Murlasits haben

einen echten

Wahlmarathon

organisiert,

über eine „Heimattour“ durch alle

Bezirke Niederösterreichs und

Stammtische, an denen wir unsere

Themen wie Bargeld, Sicherheit,

Blackout, Jugend und Autofahrer

den Menschen nähergebracht haben.

Zudem war wieder der erfolgreiche

Gemüsetraktor mit besten

Lebensmitteln aus der Region mit

uns unterwegs. Und die beliebte

Sportkampagne „Siegen mit Kickl“

war bis 26. Jänner ein Erfolgsdauerläufer

in unserem Wahlkampf. Wir

„Die Menschen wollen Veränderung: Sie

spüren, dass wir Freiheitliche Politik für

die Menschen und nicht für Posten oder

Machterhalt machen.“

haben den ehrlichen Weg der Hoffnung

und Zuversicht, den Herbert

Kickl auf Bundesebene seit Jahren

erfolgreich geht, auch in die niederösterreichischen

Gemeinden hineingetragen.

Wir haben unheimlich viel

Zuspruch geerntet, denn die Menschen

wollen Veränderung. Und vor

allem: Sie spüren, dass wir Freiheitliche

Politik für die Menschen und

nicht für Posten oder Machterhalt

machen. Wir sind ausschließlich

für die Bürger

da und nicht

wie andere

Parteien für

ihre Bürgermeister.

Foto:

Erwarten Sie sich landes- oder

bundespolitische Auswirkungen

durch diesen Wahlerfolg?

Landbauer: Auf Landesebene

wird das sicher Auswirkungen haben,

schließlich müssen ÖVP und

SPÖ nach der Niederlage bei der

Landtagswahl jetzt neuerliche Verluste

hinnehmen. Der ÖVP haben

wir 568 Mandate abgeknöpft, der

SPÖ immerhin noch 126. In Gerasdorf

konnten wir die Zahl der

Gemeinderäte von sechs auf zwölf

verdoppeln, in Schwechat

von drei auf neun sogar

verdreifachen, in Amaliendorf

und Strasshof an

der Nordbahn legten wir

Freiheitliche jeweils einen

Satz von zwei auf sieben

Mandate hin. In Hollabrunn

und in Baden gelang der FPÖ

das Kunststück, sich von einem

auf jeweils sechs Mandate hochzuschrauben.

Die Niederösterreicher

haben ein Machtwort gesprochen

und ein starkes freiheitliches Fundament

geschaffen, auf dem wir

unseren geradlinigen und ehrlichen

Weg jetzt gemeinsam mit der Bevölkerung

fortsetzen können. Auf

Bundesebene sind die Ergebnisse

der Landtagswahlen ausschlaggebender

und da haben die Österreicher

den Freiheitlichen ein starkes

Mandat gegeben. In fünf Bundesländern

sind wir in Regierungsverantwortung,

in der Steiermark stellen

wir mit Mario Kunasek sogar

den Landeshauptmann. Und wenn

der schwarz-gefärbte „Kurier“ nach

der Verdoppelung der Stimmenund

Mandatszahl für unsere Freiheitliche

titeln muss „Kein Triumph

in Blau“, dann sieht man schon, wie

bei der ÖVP die Nerven blankliegen.

Daher erwarte ich auch keine

schnelle Einigung bei den Koalitionsverhandlungen

auf Bundesebene.

Aber ich bin überzeugt, dass

Herbert Kickl und sein Team den

Kurs zur „Festung Österreich“

halten werden, um den Österreichern

wieder Freiheit, Sicherheit,

Wohlstand und Lebensqualität

geben zu können

– also fünf gute Jahre mit den

Freiheitlichen.

Foto: FPÖ Niederösterreich

Thema

der

Woche

Der Lohn harter Arbeit: Seit Novembe

den Themen in den Gemeinden anzu

Die blaue

Starke Zugewinne bei Gem

Die nächste Wahl, der nächste

freiheitliche Erfolg! Bei

den Gemeinderatswahlen im

„schwarzen Kernland“ Niederösterreich

konnten die Freiheitlichen

die Zahl ihrer Gemeinderäte

auf nunmehr 1.326 fast verdreifachen.

In drei Gemeinden sind

die Freiheitlichen sogar stärkste

Kraft! Ein „historisches Ergebnis“,

freuten sich der blaue Landesparteichef

Udo Landbauer

und natürlich auch Bundesparteiobmann

Herbert Kickl.

„Danke an alle Niederösterreicher,

die ihr Vertrauen in uns gesetzt

haben und diesen historischen

Erfolg ermöglicht haben“, zeigte

sich Niederösterreichs Landesparteiobmann

und Landeshauptmannstellvertreter

Udo Landbauer am

Sonntagabend erfreut über das sensationelle

Abschneiden der Freiheitlichen.

Nach dem historischen Wahlergebnis

für die Freiheitlichen bei

der Landtagswahl 2023, den sensationellen

Wahlerfolgen 2024 sowie

dem zuletzt starken Zugewinn

im Burgenland im Wahljahr 2025

konnten die Freiheitlichen ihren

ehrlichen Weg der Hoffnung und

Zuversicht auch in die niederöster-


Nr. 5/6 Donnerstag, 30. Jänner 2025

g

Innenpolitik 5

r tourte der FPÖ-Landesparteiobmann durch Niederösterreich, um an Stammtischen, in Gesprächen mit Funktionären und Bürgern die brennensprechen

und Lösungen zu erarbeiten.

Welle der Erneuerung rollt weiter!

einderatswahlen in Niederösterreich zeigen, dass freiheitliche Politik weiter im Aufwind ist

reichischen Gemeinden hineintragen.

Die FPÖ konnte ihren Stimmanteil

mehr als verdoppeln und

das bis dato historisch beste Ergebnis

aus dem Jahr 1995, damals 8,22

Prozent, mit nun mehr als 13 Prozent

deutlich übertreffen.

FPÖ dreimal auf Platz eins

In 200 Gemeinden – das ist im

Schnitt mehr als jede dritte Gemeinde

– konnten die Freiheitlichen

mehr als sechs Prozent zulegen.

In 76 Kommunen waren es

sogar mehr als zehn Prozent.

Die Mobilisierungsaktion vor

der Wahl, die ein Antreten in 444

Gemeinden ermöglicht hat, zeigte

am Wahlabend am vergangenen

Sonntag Erfolg: Von den 166 Gemeinden,

in denen die FPÖ heuer

erstmals angetreten ist, schaffte

sie in 160 auf Anhieb den Einzug

in den Gemeinderat. Oftmals mit

gleich drei bis vier Mandaten. In

den Gemeinden Enzersdorf an der

Fischa, Pernitz und Lassee fanden

sich die Freiheitlichen sensationell

auf Platz eins wieder!

Für den geschäftsführenden Gemeindevertreterverbandsobmann

und freiheitlichen Kommunalsprecher

Dieter Dorner war dieser historische

Erfolg eine logische Kon-

sequenz der blauen Handschrift in

der Landespolitik nach den Landtagswahlen

2023: „Danke an alle

Kandidaten, Helfer und Wähler.

Freiheitliche und Unabhängige

können jetzt die Bürgeranliegen in

den Gemeindestuben weit besser

vertreten. Nun haben wir zudem

die Möglichkeit und Fähigkeit, die

Kontrolle des Finanzgebarens viel

besser ausüben zu können.“

„Platz eins in drei Gemeinden!

Dieser grandiose Erfolg ist der Beweis

dafür, dass unser ehrlicher und

konsequenter Weg im Bund, im

Land und in den Gemeinden von

den Bürgern geschätzt wird. Herzliche

Gratulation an Werner Herbert,

Stefan Felsleitner und Herbert

Pemp“, gratulierte Landbauer den

blauen Spitzenkandidaten in den

siegreichen Gemeinden Enzersdorf

an der Fischa, Pernitz und Lassee.

Verdreifachung der Mandate

Diese nahezu Verdreifachung

der Mandatszahl von 480 auf 1.316

stelle ein starkes freiheitliches Fundament

dar, auf dem „wir unseren

geradlinigen und ehrlichen Weg

fortsetzen werden. Denn wir stellen

die Bürger in den Mittelpunkt, damit

sie wieder selbst entscheiden,

was vor ihrer Haustüre passiert“,

Verdoppelung der Stimmen und (Fast-)Verdreifachung der Mandate.

Grafik: Land Niederösterreich

erklärte der siegreiche FPÖ-Landesparteiobmann.

Parteiobmann Herbert Kickl

wertete das Wahlergebnis als ein

klares Zeichen dafür, dass freiheitliche

Politik auch 2025 weiterhin

auf dem Vormarsch ist: „Die blaue

Welle der Erneuerung rollt auch in

Niederösterreich weiter! Ich bedanke

mich bei den Wählern für das

stark wachsende Vertrauen in die

Freiheitlichen auf Gemeindeebene.

Viele weiße Flecken sind mit

heute von der Politik-Landkarte

der FPÖ verschwunden. Es gibt im

ganzen Land viele neue hochmotivierte

blaue Vertreter der Bürger.

Sie alle sind starke Ankerpunkte

auf landes- und bundespolitischer

Ebene. Ein herzliches Dankeschön

daher an die vielen oftmals ehrenamtlichen

Mitstreiter, die sich für

die freiheitliche Familie engagieren.

Ohne sie wäre der heutige Tag

nicht möglich gewesen.“

Kickl blickte daher positiv in die

Zukunft, da schon im März auch in

der Steiermark bei Landeshauptmann

Mario Kunasek eine fulminante

Fortsetzung des Erfolgkurses anstehe.

Bei den Gemeinderatswahlen

in der „Grünen Mark“ dürften die

Altparteien in vielen Gemeinden ihr

nächstes „blaues Wunder“ erleben.


6 Parlament

Neue Freie Zeitung

INNENPOLITIK

AUSSENPOLITIK

Grüne darf Bürger veleumden

Der Nationalrat hat mit den Stimmen von ÖVP,

SPÖ, Neos und Grünen ein Auslieferungsbegehren

des Landesgerichts Klagenfurt zur Grün-Abgeordneten

Olga Voglauer abgelehnt. Sie war von Martin

Sellner wegen eines Postings auf X geklagt worden,

in dem sie behauptete, er habe auf einer Veranstaltung

in Deutschland den Hitler-Gruß gezeigt. Die

ermittelnden deutschen Behörden konnten derartige

Vorwürfe links-grüner Kreise nicht bestätigen.

Foto: NFZ

Delegierte für Europarat gewählt

Die freiheitlichen Abgeordneten Martin Graf

und Susanne Fürst wurden zusammen mit

Doris Bures, Andreas Minnich und Johannes

Schmuckenschlager, beide ÖVP, in der letztwöchigen

Sitzung des Nationalrats zu den

österreichischen Delegierten in die Parlamentarische

Versammlung des Europarats gewählt. Die

Verteilung der Mandate erfolgt entsprechend der

Stärkeverhältnisse der Parlamentsparteien.

Foto: Council of Europa

In der letztwöchigen Parlamentssitzung

gab es den ersten

heftigen Schlagabtausch

zwischen den aktuellen Regierungsverhandlern

ÖVP und FPÖ

mit den gescheiterten „Zuckerlkoalitionären“,

allen voran mit

der SPÖ.

Finanzminister Gunter Mayr

wies zu Beginn der letztwöchigen

„Aktuellen Stunde“ im Nationalrat

die Kritik von SPÖ-Chef

Andreas Babler zurück, wonach

das Sechs-Milliarden-Sparpaket

„nicht Reiche und Konzerne, sondern

die Massen belasten“ würde.

Es seien für Kleinstverdiener unter

anderem Unterstützungen durch

die Negativsteuer vorgesehen. Und

er verwies darauf, dass die obersten

zehn Prozent der Einkommensbezieher

bereits jetzt 60 Prozent des

Lohnsteueraufkommens leisten.

Der freiheitliche Budgetsprecher

Hubert Fuchs wies darauf hin,

dass man es im Gegensatz zu den

„Ampelverlierern“ geschafft habe,

in kürzester Zeit ein EU-Defizitverfahren

abzuwenden: „Was 300

Verhandlern in 33 Arbeitsgruppen

in drei Monaten nicht gelungen ist,

ist uns in drei Tagen gelungen. Damit

behält Österreich seine Budgethoheit,

und wir konnten weitreichende

Folgen wie etwa eine Bevormundung

durch Brüssel oder ein

schlechteres Rating abwehren.“

Foto: EP

FPÖ kontert gegen rote

Vernaderungsversuche

Babler-SPÖ mit gleichem Budgetschwindel wie Nehammer-ÖVP

FPÖ hält Wahlversprechen ein

Der FPÖ-Budgetsprecher stellte

einmal mehr klar, dass es nicht

die Freiheitlichen waren, die diesen

Scherbenhaufen verursacht haben.

Für dieses desaströses Budget

trage die schwarz-grüne Regierung

die volle Verantwortung.

Fuchs wies auch den Vorwurf zurück,

die FPÖ habe ihre Wahlversprechen

gebrochen: „Das stimmt

nicht, wir müssen wegen der klammen

Staatskasse nur deren Umsetzung

etwas aufschieben. Und nein,

Herr Babler, die Pensionisten müssen

sich wegen der Budgetsanierung

keine Sorgen machen.“

In Richtung der „Babler-SPÖ“

äußerte sich Fuchs auch weiter kritisch:

„Ganz Österreich fragt sich:

Was will diese SPÖ überhaupt?“

In Wien säßen die Genossen auf

einem gigantischen budgetären

Scherbenhaufen. Habe die SPÖ

deswegen eine Regierungsbeteiligung

angestrebt, um einzig und

allein das marode Wien finanziell

auffangen und sanieren zu können,

fragte Fuchs in Richtung SPÖ.

Dies erkläre auch die vorgezogenen

Wahlen im roten Wien.

„Dieser Sanierungsplan ist –

zum Glück für Österreich – gewaltig

schiefgegangen. Der Bund

wird keinesfalls den roten Scherbenhaufen

in Wien zusammenräu-

Fuchs wies Kritik der SPÖ gegen die Budgetsanierung zurück.

men. Hier muss die SPÖ endlich

selbst Verantwortung übernehmen.

Nicht nur Österreich verdient Ehrlichkeit,

sondern auch die Leute in

Wien“, stellte Fuchs klar, dass die

Babler-SPÖ in Sachen Budgetschwindel

der Nehammer-ÖVP um

nichts nachstehe.

Keine EU-Gelder für Tourismusuniversität

Die Entscheidung der Europäischen

Kommission, der Wiener

Modul-Universität die „Erasmus“-

Förderungen zu streichen, weil das

ungarische Mathias Corvinus Collegium

(MCC) Eigentümer dieser

auf Tourismus spezialisierten Universität

ist, wertete der freiheitliche

Delegationsleiter im Europaparlament,

Harald Vilimsky (Bild), als

ein trauriges Beispiel dafür, wie

sehr sich die EU-Kommission in

ihre „ideologisch motivierte Bestrafung

Ungarns“ verrannt habe.

„Die Universität hat sich nichts

zuschulden kommen lassen und

erfüllt alle strengen Kriterien.

Trotzdem kürzt die EU die Gelder

und schädigt eine Institution, deren

einziges Ziel es ist, ihren Studenten

eine hochwertige Ausbildung und

internationale Vernetzung zu ermöglichen“,

empörte sich Vilimsky.

Der freiheitliche Politiker lobte

die Eigeninitiative der Universität,

die trotz der politisch motivierten

Streichung alles daran setze, ihren

Studenten weiterhin Auslandsaufenthalte

zu ermöglichen. „Es ist

bemerkenswert, wie die Universität

versucht, die entstandenen Lücken

eigenständig zu füllen und ihre

Studenten zu unterstützen. Doch

das ändert nichts daran, dass die

EU-Kommission ihrer Verantwortung

nicht gerecht wird und junge

Menschen im Stich lässt“, betonte

Vilimsky.

Er forderte die EU-Kommission

auf, dieses unsägliche „Orbán-

Bashing“ sofort einzustellen.

Foto: PD/Rastegar


Nr. 5/6 Donnerstag, 30. Jänner 2025

g

Auf das Ende der „Abrissbirne für die heimische Wirtschaft“ folgte

eine „100-tägige Gruppentherapie“ der involvierten Parteien.

Nach deren Scheitern sei jetzt endlich – allen Usancen entsprechend –

doch noch der Wahlsieger mit den Aufräumarbeiten betraut worden.

Parlament 7

„Abrissbirne für die Wirtschaft“ ist gestoppt!

Parlamentsdebatte im Zeichen der Abrechnung mit Schwarz-Grün und „Zuckerlkoalitionären“

In der Debatte um die Regierungserklärung

von Interimsbundeskanzler

Alexander Schallenberg

wunderte sich FPÖ-Generalsekretär

Christian Hafenecker zunächst

über das „Lob auf die Usancen“

von Schallenberg: „Ich finde es

interessant, wie schnell man diese

Usancen aus- und einschalten

kann, wenn es um den Regierungsbildungsauftrag

oder die Wahl zum

Nationalratspräsidenten geht. Da

gab es Parteien in diesem Hohen

Haus, für die diese Usancen plötzlich

anachronistisch waren.“

Kolm: Wir wollen Reformen zum

Vorteil aller Österreicher.

Foto: PD/Dempsey

Usancen und Prinzipien

Schallenbergs Betonung von

Rechtsstaat und Meinungsfreiheit

erinnerte ihn aber daran, dass diese

beiden „wesentlichen Säulen unserer

Gesellschaft“ in der Corona-

Zeit auch vom damaligen Kanzler

Schallenberg massiv infrage gestellt

worden seien. „Genauso wie

Verfassung, Menschenrechte und

die EU-Mitgliedschaft müssen sie

geachtet werden. All das hat unser

Bundesparteiobmann Herbert

Kickl mit dem Bundespräsidenten

besprochen, weil sie für uns Freiheitliche

ebenso bedeutend sind“,

betonte der FPÖ-Generalsekretär.

Aber das bedeute nicht, dass

man Missstände nicht mehr aufzeigen

dürfe, etwa zu einem ganz

besonders prominenten Punkt, der

immerwährenden Neutralität: „Mit

ihr hat Österreich alle Voraussetzungen

dafür, ein Ort für Friedensverhandlungen

zu sein. In Zukunft

wird es besonders wichtig sein,

dieser Verantwortung nachzukommen.“

Während sich die „Zuckerlkoalitionäre“

gegenseitig beschuldigten,

am Scheitern der „Kickl-Verhinderungskoalition“

schuldig zu sein,

zog die freiheitliche Wirtschaftsexpertin

Barbara Kolm eine ernüchternde

Bilanz zur budgetären Lage

der Republik und präsentierte die

freiheitlichen Sanierungsmaßnahmen:

„Die Vergangenheit können

wir nicht korrigieren. Wir Freiheitliche

richten unseren Blick nach

vorne, um das Bestmögliche für

unser Land aus der gegebenen Situation

zu machen.“

Der erste Schritt, die Abwendung

des Defizitverfahrens, sei bereits

getan. Jetzt gelte es, die Themen

aufzugreifen, an denen der Arbeitsund

Wirtschaftsstandort Österreich

kranke. Beispielhaft nannte sie die

im internationalen Vergleich viel

zu hohen Energie- und Lohnstückkosten,

Fachkräftemangel trotz Arbeitslosenrekord,

die zu hohe Steuer-

und Abgabenquote sowie die

außerordentliche Bürokratie- und

Vorschriftendichte.

Reformen, die uns allen nützen

„Je mehr Steuern erhoben werden,

desto weniger können Konsum

und private Investitionen die Konjunktur

ankurbeln und den Standort

sichern. Einkommen und Gewinne

sind wie Saatgut: Wenn zu viel

davon durch Steuern weggenommen

wird, dann kann daraus nichts

wachsen“, zeigte die Ökonomin in

Richtung SPÖ und Grüne auf.

Österreich gebe sage und schreibe

mehr als 30 Milliarden Euro für

Förderungen aus, während etwa die

Niederlande oder Irland mit einer

wesentlich geringeren Förderquote

weniger Marktverzerrung und bedeutend

höhere volkswirtschaftliche

Effizienz aufweisen. Dagegen

betrage die Staatsquote, also alle

vom Staat sich angeeigneten Aufgaben,

bereits die Hälfte der Wirtschaftsleistung

Österreichs. „Was

hindert uns eigentlich an echten

Hafenecker: Usancen sollten normalerweise für alle Parteien gelten.

Reformen, die den Menschen nützen?“

fragte Kolm. Wettbewerbsfähigkeit

könne man verbessern,

indem man standort- und wirtschaftsfeindliche

Verordnungen

korrigiere und keine Green Deals

verordne, erklärte die Ökonomin

und betonte: „Und nein, sozial Bedürftige

und Mindestpensionisten

dürfen nicht benachteiligt werden.

Wir haben uns darauf zu konzentrieren,

unseren Erwerbstätigen und

Unternehmen das tägliche Leben

zu erleichtern.“

Will EVP eine FPÖ-geführte

Regierung verhindern?

Medienberichten zufolge soll es

im Zuge eines Treffens der Europäischen

Volkspartei (EVP), der

EU-Mutterpartei der ÖVP, in Berlin

zu Überlegungen gekommen

sein, eine von einem freiheitlichen

Kanzler Herbert Kickl geführte

Bundesregierung zu verhindern –

über intensive Einflussnahme bis

hinauf zum österreichischen Bundespräsidenten.

„Wenn das auch nur ansatzweise

stimmt, dann wird hier von Teilen

der EVP-Spitze eine demokratiepolitische

Grenzüberschreitung

durch die Einmischung in innere

Angelegenheiten eines souveränen

Landes begangen, die aufs Schärfste

zurückzuweisen ist“, empörte

sich die freiheitliche Sprecherin für

Verfassung, Außen- sowie Neutralitätspolitik,

Susanne Fürst. Wer

auch immer glaube, aus rein ideologiegetriebenen

Motiven eine auf

dem freien Wählerwillen basierende

Regierungsbildung in einem anderen

Mitgliedsland der Union beeinflussen

zu können, für den sei

der Begriff „Demokratie“ anscheinend

ein Fremdwort.

Fürst: EVP will gegen einen

Kanzler Kickl mobilisieren.

Die Österreicher haben die Freiheitlichen

und Herbert Kickl zum

klaren Sieger der Nationalratswahl

gewählt und damit eine Richtungsentscheidung

getroffen, erinnerte

Fürst an das Wahlergebnis vom

29. September des Vorjahres. Nun

sei es Aufgabe, auf Basis von Verhandlungen,

Österreich in eine gute

Zukunft zu führen.

„Was eine gute Zukunft für unser

Österreich ist, das zu bestimmen,

obliegt nicht Zurufern aus dem

Ausland, sondern einzig und allein

unseren Bürgern – und diese haben

bei der Nationalratswahl ein klares

Wort gesprochen“, betonte die

FPÖ-Abgeordnete.

Foto: PD/Topf

Foto: NFZ


8 Außenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Elisabeth Dieringer

Demographie ist

(kein) Schicksal

Eine Psychose namens

„Behördenversagen“

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT

Als in den 1980er-Jahren konservative

Bevölkerungsforscher

vor den Folgen des sich abzeichnenden

demographischen Wandels

in Mitteleuropa warnten,

warf man ihnen insbesondere

im deutschsprachigen Raum vor,

zu übertreiben oder „völkische

Motive“ zu verfolgen. Ein Totschlagargument,

mit dem Linke

bis heute die Diskussionskultur

vergiften und pragmatische Lösungen

verhinden.

Aktuell liegt die Fertilitätsrate

in der Europäischen Union (EU)

bei durchschnittlichen 1,46 Kin-

Foto: X.com

dern pro Frau und damit weit

unter den notwendigen 2,1. Nun

will die EU mit einer „Demographiestrategie“

reagieren. Gut

gemeint, aber nicht gut gemacht.

Die Vorschläge sind zu bürokratisch

und berücksichtigen viel

zu wenig die komplexen gesellschaftlichen

Ursachen.

Was wir brauchen, ist ein

grundlegendes Umdenken in der

Familienpolitik. Wir müssen das

traditionelle Familienbild fördern

und gleichzeitig die Vereinbarkeit

von Familie und Beruf herstellen

sowie über Alleinverdiener-Modelle

nachdenken. Mehr noch:

Familien müssen massiv entlastet

werden. Neben wirtschaftlichen

Aspekten müssen wir die sozialen

wie Wertevermittlung und Förderung

von Bildung und Charaktervermittlung

stärker einbeziehen.

Es gäbe viele Maßnahmen, damit

wir die demographische Entwicklung

nicht schicksalsergeben

hinnehmen müssen. Gelingt es uns

aber nicht, sie umzukehren, wird

sie unser Schicksal sein.

Weil sich wieder einmal alle Medien

über das „Drama in Aschaffenburg“

und das Behördenversagen

wundern, sei hier auf den markantesten

Punkt dieses deutschen Behördendilemmas

verwiesen.

Am 26. August 2018 wird in

Chemnitz ein 35-jähriger Deutsch-

Kubaner von zwei Asylwerbern

mit zahlreichen Messerstichen getötet.

Nur einer der Attentäter, der

Syrer Alaa S., wird gefasst und

wegen „gemeinschaftlichen Totschlags

und gefährlicher Körperverletzung“

zu neuneinhalb Jahren

Haft verurteilt. Jetzt soll er vorzeitig

aus der Haft entlassen werden,

wegen „positiver Sozial- und Kriminalprognosen“.

Nach dem Messermord gab es in

Chemnitz Protestmärsche tausender

Menschen gegen die zunehmende

Gewalt durch Migranten. Weil

auch ein paar bekannte Rechtsextremisten

mitliefen, wurde der Protest

von Medien und Politik als

„Naziaufmärsche“ verleumdet und

Angela Merkel diagnostizierte sogar

eine „Hetzjagd auf Ausländer“.

Weil Verfassungsschutzpräsident

Hans-Georg Maaßen diese nicht

bestätigen konnte, wurde er entlassen.

Der maßgebliche Zeuge dieser

erfundenen „Hetzjagden“, ein somalischer

Asylwerber, hat drei Jahre

später unter „Allahu Akbar“-Rufen

in Würzburg mit einem Messer

drei Frauen getötet und mehrere

Personen schwer verletzt. Wie jetzt

der Aschaffenburg-Mörder war er

davor wegen diverser Gewalttaten

lediglich in der Psychiatrie.

„Psychisch labile“ Messertäter.

Die EU Kommission

ihren Green Deal du

Steuermillionen für „Klimaaktivisten“, um die Zer

Um ihren Green Deal, die Zerstörung

der europäischen Industrie,

durchzubringen, soll die

EU-Kommission grüne Nichtregierungsorganisationen

(NGO)

als „Schattenlobbyisten“ gekauft

haben. Diese sollten Europaabgeordnete

und Meinungsmacher

in den Mitgliedsstaaten manipulieren,

um die ehrgeizige grüne

Politagenda von EU-Kommissionspräsidentin

Ursula von

der Leyen durchzuboxen. „Diese

Vorgänge werfen ein schockierendes

Licht auf die Zustände in

Brüssel“, kritisierte FPÖ-Delegationsleiter

Harald Vilimsky.

Mit CO2-Steuer und bürokratischen

Ungetümen schnürt die

EU-Kommission im Rahmen ihres

Green Deal der europäischen Industrie

die Luft ab. Höhepunkte der absurden

„Klimarettungsmission“ von

Kommissionspräsidentin Ursula

von der Leyen ist das Verkaufsverbot

von Autos mit Verbrennungsmotoren

ab 2035, die Renaturierungsverordnung

– der Österreichs

grüne Klimaministerin Leonore

Gewessler im Alleingang zugestimmt

hat –, die absurde Idee der

„Netto-Null-Treibhausgasemissionen

bis 2050“ oder das Bürokratiemonster

„Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung“.

„Aktivisten“ als Lobbyisten

Wie jetzt mehrere Online-Medien

und die holländische Tageszeitung

„De Telegraaf“ berichten, soll

die EU-Kommission dafür grüne

NGOs mit Millionen Euro gekauft

haben, um Politiker und Meinungsmacher

in Brüssel und in den Mitgliedsstaaten

für den Green Deal zu

manipulieren.

Organisiert und bezahlt wurde das

über das „LIFE“-Programm, dem

Finanzierungsinstrument der EU für

Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen.

Angestoßen wurde die Debatte

vom Berichterstatter des Haushaltskontrollausschusses,

Niclas Herbst

(CDU). Der Ausschuss wird in

Kürze einen Bericht zu den Verträgen

der EU-Kommission und deren

politische Dimension vorlegen.

Foto: EC

Frans Timmermans, Ursula von der Ley

arbeit von Nichtregierungsorganisation

Zu den NGOs, die offiziell keine

kommerziellen Interessen verfolgen

und Gelder aus dem 5,4 Milliarden

Euro schweren LIFE-Programm

bekommen, gehörte auch „Client

Earth“. Der Verein strengte unter

anderem mehrere sogenannte Klimaklagen

an und finanzierte auch

die Anti-Diesel-Klagen der Deutschen

Umwelthilfe (DUH).

Die Umweltgruppen waren verpflichtet,

ihre Aktionen zu dokumentieren.

„So wurde das Europäische

Umweltbüro (EEB) – ein

europäischer Dachverband grüner

Organisationen – ausdrücklich beauftragt,

mindestens 16 Beispiele

Die NGO „Client:Earth“ organisierte Pr

industrie, um die von Brüssel gewünsc


Nr. 5/6 Donnerstag, 30. Jänner 2025

g

kaufte NGOs, um

rchzupeitschen!

störung der europäischen Industrie zu bewerben

ens „Klimakommissar“ bis 2024, organisierte und finanzierte die Lobbyen

für den Green Deal – mit dem Geld der europäischen Steuerzahler.

zu nennen, in denen das Europaparlament

dank ihrer Lobbyarbeit

grüne Gesetze verschärft hat. Auch

das umstrittene Gesetz zur Wiederherstellung

der Natur, das vom ehemaligen

EU-Kommissar Frans Timmermans

initiiert wurde, musste

von diesem Dachverband von 185

Umweltgruppen gefördert werden“,

heißt es in dem brisanten Papier.

Gezielte Manipulation

Darüber hinaus sollen 700.000

Euro geflossen sein, um die Debatte

über die Landwirtschaft in eine umweltfreundlichere

Richtung zu „beeinflussen“.

oteste und Klagen gegen die Erdölhte

E-Mobilität voranzutreiben.

Foto: X.com

Unter den „Förderempfängern“

war auch die Organisation „Transport

& Environment“ (T&E), die

im politischen Umfeld und in den

Medien als „unabhängige, wissenschaftlich

arbeitende Instanz“

bezeichnet wurde. T&E hat nach

Recherchen von „Table.Media“

im Jahr 2023 eine Förderung der

EU-Kommission in Höhe von

700.000 Euro bekommen, um eine

Reform der Dienstwagenbesteuerung

und der Flottengesetzgebung

in allen EU-Mitgliedsstaaten zu

bewerben, sodass es „100 Prozent

Nullemissionsfahrzeuge in allen

Dienstwagenflotten in allen wichtigen

EU-Märkten bis 2030“ gibt.

Alle Benzin-, Diesel- und Hybridfahrzeuge

wären damit ab 2030 als

Dienstwagen verboten. Das geschah

unter dem trügerischen Titel „Zero

Emission and Circular Cars“, als ob

die Produktion und der Betrieb der

E-Autos CO2-frei ablaufen würde.

„Die EU missbraucht hier nicht

nur Steuergelder in gigantischem

Ausmaß, sondern betreibt auch

ideologische Einflussnahme auf

Abgeordnete und Mitgliedsstaaten.

Das ist ein Skandal erster Klasse,

der aufgeklärt werden und massive

Konsequenzen haben muss. Lobbyisten

und ihre Netzwerke haben

in den EU-Institutionen nichts verloren“,

forderte Vilimsky.

KURZ UND BÜNDIG

Außenpolitik 9

Überschätzte soziale Medien

Hass und Hetze, Fake-News-Kampagnen,

Russen-Bots oder Elon Musk. Die Macht der

sozialen Medien wird klar überschätzt. „Der

Einfluss von Sozialen Medien auf Wahlen

ist gering.“ Zu diesem Schluss kommt die

300 Seiten starke Meta-Studie „Information

ecosystem and troubled democracy“, für die

anderthalb Jahre Daten aus mehr als 2.700

Quellen weltweit ausgewertet wurden. Träger

des Projekts war die links verortete Organisation

„Observatory on Information and

Democracy“. Alle Studien zu der Thematik,

die dafür durchgesehen wurden, haben gezeigt, dass es keine empirischen

Nachweise dafür gibt, dass Desinformation irgendetwas groß beeinflusst.

„Grüner Stahl“ am Ende?

Foto: NFZ

Die als „klimafreundlichstes“ Stahlwerk

Deutschlands bezeichnete Georgsmarienhütte

bei Osnabrück hat letzte Woche wegen der

drastisch gestiegenen Strompreise ihren Elektrolichtbogenofen

kontrolliert heruntergefahren.

„Eine verfehlte Energiepolitik zerstört

unsere Wettbewerbsfähigkeit, während unsere

ausländischen Konkurrenten weitermachen

können“, kritisierte Miteigentümerin Anne-

Marie Großmann. Zu Wochenbeginn betrug

der Strompreis mehr als 400 Euro pro Megawattstunde,

das dreifache der „Vor-AKW-Ausstiegsära“. Das Werk setzt auf

Solar- und Windstrom, von dem es aber übers Jahr gesehen nicht genug gibt.

Milei: Befreien wir uns

von den „woken Fesseln“

Das Weltwirtschaftsforum (WEF)

in Davos ist der Ort, an dem Milliardäre

den Millionären im Publikum

erklären, wie sie die normalen

Menschen auf Kurs des „Great

Reset“ (Neustart) bringen sollen.

Einer, der sich dem wie im Vorjahr

auch heuer wieder entzog, ist

Argentiniens Staatspräsident Javier

Milei, der sein Heimatland schon im

ersten Amtsjahr mit einer radikalen

Spar- und Anti-Korruptions-Kur

wieder auf den wirtschaftlichen Erfolgskurs

gebracht hat.

Und das entgegen allen Empfehlungen

des WEF. Er las dem Davoser

Privatjetset einmal mehr die

Leviten zur Mitverantwortung für

diesen „Krebs der linken Wokeness-Ideologie“:

„Radikaler Feminismus,

Diversität, Gender-Ideologie:

Das sind alles Köpfe desselben

Monstrums, das unsere Zivilisation,

ja den Fortbestand unserer Spezies

gefährdet. Männer und Frauen sind

heute schon gleich vor dem Gesetz.

Frauenquoten und ähnliches schaffen

nur neue Privilegien.“

Foto: WEF

Migration werde heute nicht

mehr aus wirtschaftlichen Überlegungen

zugelassen, sondern nur

noch aus schlechtem Gewissen, kritisierte

Milei: „Die zahlreichen Verbrechen

von Migranten überall auf

der Welt sind mitverantwortlich für

den gesellschaftlichen Suizid, der

uns droht.“ Das hätten die Menschen

erkannt und in freien Wahlen

ihn, Donald Trump, Viktor Orbàn

oder Giorgia Meloni mit der Befreiung

„der Gesellschaft von diesen

woken Fesseln“ beauftragt.

Milei: Aus für „woke“ Ideologie!

Foto: Georgsmarienhütte


10 Leserbriefe

Neue Freie Zeitung

Fendrichs Entgleisung

Rainhard Fendrich ist zweifellos

eine Musiklegende. Doch seine

Aussage, Österreich als „Naziland“

zu bezeichnen, ist absolut

unangebracht. Solche pauschalen

Verdächtigungen helfen niemandem,

sondern spalten nur. Ja, es

gibt Herausforderungen, und eine

kritische Auseinandersetzung mit

der Vergangenheit ist wichtig. Aber

Österreich als Ganzes unter diesem

Licht zu betrachten, wird weder

der Mehrheit der Bevölkerung

noch den positiven Entwicklungen

gerecht. Herr Fendrich, als öffentliche

Person sollte man Worte mit

TERMINE

Februar

7

Die Freiheitlichen

Schardenberg

Einladung zum

Preisschnapsen in

Schardenberg/OÖ

LESER AM WORT

Bedacht wählen. Solche Entgleisungen

haben hier keinen Platz.

Ernst Pitlik, Wien

Leere Versprechen

Alle paar Tage wird einem oder

mehrerer Opfer muslimischer Messerstecher

gedacht, und die Politiker,

die für diese Zustände verantwortlich

sind, überbieten sich

in Beileidsreden. Sie versprechen

zum tausendsten Mal, endlich gegen

die Masseneinwanderung vorzugehen.

Alle betonen, dass etwas

geschehen muss, aber es geschieht

nichts, weil man damit die Forderungen,

die die AfD und die FPÖ

seit vielen Jahren stellen, umsetzen

müsste. Der Erhalt der Macht geht

diesen linken Politikern über das

Wohl der Einheimischen. Die Polizei

wird lieber gegen die AfD und

gegen harmlose Bürger, die die Regierung

kritisieren, eingesetzt als

gegen Terroristen, Messerstecher

und Islamisten. Vor unserer Justiz

brauchen diese Verbrecher keine

Angst haben, die Urteile sind oft

lächerlich gering. Die Täter werden

von den Medien schon vor der

Verhaftung als „gestörte Einzeltäter“

quasi „freigesprochen“, und

man reserviert ihnen einen Platz

in der Psychiatrie, wo sie nach wenigen

Jahren aber schon wieder

als geheilt entlassen – und auf das

„dumme Wählervolk“ losgelassen

werden.

Stephan Pestitschek, Strasshof

Echte Demokratie

Der Wunsch in großen Teilen der

Bevölkerung nach unkonventionelleren

Politikern, die ohne parteiliche

Bevormundung uns Menschen

wieder reinen Wein einschenken,

wächst kontinuierlich. Dabei geht

es nicht nur um die Sanierung des

Staatshaushalts, sondern auch darum,

die trennenden Gräben zuzuschütten

und unsere Demokratie

wieder mit Respekt zu behandeln.

Die Zukunftshoffnung zu diesen

Veränderungswünsche lebt, entgegen

dem gekünstelten Blasenkonstrukt,

das ohne Einsicht an der

Macht verbleiben will. Welche Bundesverfassung

streben diese Herrschaften

überhaupt an? Müssen demokratische

Wahlentscheidungen,

die ihnen nicht in den Kram passen,

künftig annulliert werden, bis

die Bürger „richtig gewählt“ haben?

Den Schwarzen Peter immer

unschuldig lächelnd auf andere zu

schieben, das geht sich nicht mehr

aus. Der „Wähler“ ist in dieser Situation

sicher nicht das Problem.

Alois Neudorfer, Vöcklabruck

Foto: NFZ

EU ist nicht Europa

Eine wichtige Anmerkung zu ihrem

Artikel auf Seite drei der letzten

Ausgabe mit OeNB-Gouverneur

Robert Holzmann: Warum wird

gesagt, „kritisch ..., wie EURO-

PA heute verwaltet“ wird? Richtig

müsste es heißen, wie die EU von

Brüssel heute verwaltet wird und in

Europa gegen die Interessen ihrer

Mitgliedsländer agiert. Die EU ist

nicht „Europa“. Bei der Sprache

fängt Klarheit oder Verwirrung an.

Wulfing Von Rohr, Donnerskirchen

Corona-Fonds

Ich finde diese Einrichtung eines

Corona-Fonds in Niederösterreich

sehr gut. Aber warum sind die Einwohner

der anderen Bundesländer

bisher Bürger zweiter Klasse? Warum

gibt es so etwas in Salzburg

nicht, oder in Oberösterreich?

Gibt es in den anderen Bundesländern

keine Geschädigten? Ich hoffe,

Herr Kickl, dass Sie sich dafür

einsetzen. Sie wurden von uns nicht

nur gewählt, um das Budget zu sanieren,

sondern auch, um ihre anderen

Versprechen umzusetzen. Wir

Wähler schauen ihnen genau auf

die Finger, bitte enttäuschen Sie

uns nicht auch noch. Auch sollten

Sie die Banken und Energiekonzerne

nicht ungeschoren davonkommen

lassen. Die sacken unser Geld

ein. Wir warten und hoffen auf Sie,

Herr Kickl.

Peter Krennmair, per Email

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at

„Das FPÖ-Neujahrstreffen

2025“ – Der Blaue

Podcast Aktuell

„Klartext und Ehrlichkeit!“

- Der Blaue

Podcast Aktuell

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):

Halbjahrespreis € 15,-

Auslandsjahresbezug € 73,-

BESTELLSCHEIN

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9

E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at

Jahrespreis € 30,-

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-

Jahrespreis für Studenten € 20,-

Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.

Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105

Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at

Name:

(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)

Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:

„Das neue FPÖ-

Medienhaus“ –

vorgestellt von

Christian Hafenecker

PODCAST.FPK.AT

Anschrift:

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:

Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.

** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.


Nr. 5/6 Donnerstag, 30. Jänner 2025

g

WIEN

Hacker verfestigt Wiener

Zweiklassen-Medizin!

Einwanderer bevorzugt gegenüber Patienten aus den Bundesländern

Wiens

SPÖ-Gesundheitsstadtrat

Peter Hacker

sorgte mit dem Vorschlag, eigene

Wartelisten für Patienten aus

den Bundesländern anzulegen,

für Empörung. Für Einwanderer

kann er gar nicht genug Steuergeld

ausgeben, Einzahler ins System

schauen durch die Finger.

„Es war Hacker, der mit jahrelangen

Fehlplanungen, Misswirtschaft

und Ignoranz das Wiener Gesundheitssystem

an den Rand des Zusammenbruchs

gebracht hat, und

nicht die Patienten aus den Bundesländern,

die monatelang auf Operationstermine

warten müssen“, empörte

sich der Gesundheitssprecher

der Wiener FPÖ, Wolfgang Seidl.

SPÖ hat Probleme verursacht

Hacker sollte sich einmal bei den

engagierten Ärzten und Pfleegkräften

in den Wiener Spitälern umhören,

riet ihm Seidl: „Die kennen

die Probleme genau – und auch die

Verantwortlichkeiten! Die extremen

Wartezeiten, der Ärztemangel

und die fehlenden Ressourcen sind

das Ergebnis jahrelanger verfehlter

Politik der SPÖ-geführten Stadtregierung!“

BEITRETEN

Hacker: Patienten aus den Bundesländern sind in Wien unerwünscht.

Hackers Vorschlag, Wartezeiten

für Patienten aus anderen Bundesländern

zu verlängern, sei an skrupelloser

Absurdität nicht zu überbieten,

kommentierte Seidl dessen

jüngsten „Coup“: „Anstatt Patientengruppen

gegeneinander auszuspielen,

braucht es endlich ein

effizientes Management und eine

faire Verteilung der Ressourcen.

Die Wiener Bevölkerung hat es

satt, für die Fehlentscheidungen

der Stadtregierung zu zahlen – mit

ihrer Gesundheit und ihren Steuergeldern!“

Und er erinnerte Hacker

daran, dass auch die Bundesländerpatienten

in das System einzahlen,

ganz im Gegensatz zu den „Einwanderern

ins Sozialsystem“.

UNTERSTÜTZE UNS

AUF TELEGRAM!

Hanke bestätigt

Belastungswelle

SPÖ-Finanzstadtrat Peter Hanke

hat in der letztwöchigen Fragestunde

des Wiener Landtags bestätigt,

dass das Valorisierungsgesetz nicht

abgeschafft werde. „Das bedeutet

nichts anderes, als dass weiterhin

Gebührenerhöhungen und zusätzliche

Belastungen auf die Wiener zukommen,

um das völlig desaströse

Budget dieser Stadt zu sanieren“,

warnte Wiens FPÖ-Finanzsprecherin

Ulrike Nittmann. SPÖ Bürgermeister

Michael Ludwig soll daher

klarstellen, welche Sparpakete nach

der Wahl auf die Wiener zukommen.

WERDE JETZT TEIL

UNSERER COMMUNITY!

Foto: NFZ

Wien 11

WIENER SPAZIERGÄNGE

von Hannes Wolff

Nach einem Besuch im Heeresgeschichtlichen

Museum im

Arsenal spazierte ich letzten Freitag

die nach dem Maler Adolf

Blamauer benannte Gasse hinunter

zum Rennweg.

Relativitätstheorie

Und da fiel mir der Sohn meines

Freundes Georg, den ich unlängst

besucht hatte, ein. Der Mann ist

längst erwachsen, und er hatte

mir, da es heuer nicht schneien

will, bei meinem Besuch von

eben dieser Gasse erzählt.

Er wohnte damals als Bub im

Fasanviertel, und seine größte

Freude war es, im Winter die

Adolf-Blamauer-Gasse hinunterzurodeln.

Oben am Gürtel begann die

Fahrt, und bei einigem Schwung

kam er oft bis fast zur Böhmischen

Kirche, so steil war die

Gasse, erzählte er.

Kann man sich das heute noch

vorstellen? Über diese Gasse fahren,

grob geschätzt, in der Minute

an die fuffzig Autos hinauf und

hinunter. Rodeln wäre da nicht

ratsam. Und steil? Lächerlich.

Dem Buben kam’s so vor. Heute

erscheint sie ihm fast eben.

Vielleicht, so denk ich mir und

bin stolz auf meine psychologische

Erkenntnis, erscheint uns

jetzt grad vieles, obwohl’s das gar

nicht ist, steil und groß.

Und, so denk ich mir, vielleicht

werden wir in absehbarer Zeit darüber

lächeln.


12 Länder

Neue Freie Zeitung

SALZBURG

Glücksspielverteidiger

Obwohl Salzburg die größten

Probleme in ganz Österreich mit

dem illegalen Geschäft der Glücksspielbanden

hat, verschließt sich

die SPÖ Salzburg vor Lösungen

der Landesregierung, kritisierte

FPÖ-Klubobmann Andreas

Schöppl. Bemerkenswert sei der

Umstand, dass auch in den roten

Bundesländern Kärnten und Burgenland

auf Maßnahmen gegen

das illegale Geschäft gesetzt wird:

„Was wohl die SPÖ-Landeshauptmänner

Kaiser und Doskozil von

Eggers Expertise und Kritik am

kontrollierten Glücksspiel halten?“

OBERÖSTERREICH

Achtungserfolg in Linz

FPÖ-Landesparteiobmann

Manfred

Haimbuchner gratulierte

seinem Linzer

Stadtrat Michael

Raml zu dessen

Achtungserfolg

bei der Bürgermeister-Stichwahlwahl

am vergangenen Sonn-

Haimbuchner

tag: „Unser Kurs stimmt. Wir

werden weiterhin das Ohr beim

Bürger haben, und die Menschen

wissen, dass wir für ihre Anliegen,

Wünsche und Sorgen da sind.“

BURGENLAND

Doskozils Linkswahl

Eine Woche nach der Landtagswahl

im Burgenland hat SPÖ-Landeshauptmann

Hans Peter Doskozil

den Weg der Wiener „Zuckerlkoalition“

beschritten und die Grünen

zu Gesprächen für eine „Koalition

der Wahlverlierer“ eingeladen. Der

Wahlgewinner, FPÖ-Spitzenkandidat

Norbert Hofer, bedauerte die

Entscheidung Doskozils und ging

davon aus, dass es damit auch eine

Abkehr von der bisherigen Asylpolitik

des Landes geben werde.

Hofer kündigte eine entschlossene

und geradlinige Oppositionsarbeit

an: „Wir werden klar und mit aller

Härte – ohne beleidigende persönliche

Untergriffe – agieren. Die

FPÖ wird Wahlversprechen, Budgetpolitik

und die Entscheidungen

dieser Koalition einer Realitätsprüfung

unterziehen. Wir werden

die Kraft, die uns die Bevölkerung

gegeben hat, konsequent nutzen.“

Foto: FPÖ Oberösterreich

Foto: FPÖ Niederösterreich

Oberösterreich startet Meilenstein

für die Zukunft der Pflege

Erster Berufsschullehrgang für Pflegelehrlinge in Oberösterreich

Um dem steigenden Fachkräftemangel

in der Pflege zu begegnen,

haben die Freiheitlichen

in Oberösterreich die Einführung

der Pflegelehre vorangetrieben.

„Mit dem Start des ersten Berufsschullehrgangs

wird eine wichtige

Forderung der FPÖ Realität“,

zeigte sich Klubobmann Herwig

Mahr erfreut. Mit dieser neuen

Ausbildungsform können junge

Menschen ab 15 Jahren in die attraktive

und praxisnahe Ausbildung

für einen zukunftssicheren

Beruf im Gesundheits- und Sozialbereich

starten.

Bewährtes „Duales System“

„Gerade wir Freiheitliche haben

uns seit Jahren dafür eingesetzt,

attraktive und praxisnahe Ausbildungswege

zu schaffen, die jungen

Menschen einen frühen Einstieg in

den Pflegeberuf ermöglichen“, betonte

der FPÖ-Klubobmann.

NIEDERÖSTERREICH

OBERÖSTERREICH

Mehr Sicherheit für Bürger

Luisser: FPÖ-Maßnahme wirkt

und sorgt für mehr Sicherheit.

Foto: FPÖ Oberösterreich

Mahr: Von der FPÖ forcierte Pflegelehre startet jetzt die Ausbildung.

Der für die Sicherheit zuständige

FPÖ-Landesrat Christoph Luisser

zeigte sich erfreut über die Erhöhung

der Sicherheit in Städten

und Gemeinden durch die von

den Freiheitlichen vorangetriebene

Ausweitung des Polizeistrafgesetzes

auf Gemeindeaufsichtsorgane:

„Jetzt können wir unkompliziert

für mehr Sicherheit für unsere

Landsleute in den Ballungsräumen

sorgen und zum Beispiel gegen illegale

Camper oder gegen aggressive

Banden und Clans in Parks

oder bei Bahnhöfen vorgehen.“

Die Gemeindeaufsichtsorgane

stellten einen starken Partner für

die Bevölkerung dar, können sie

doch jetzt für mehr Recht und Ordnung

sorgen und das Zusammenleben

verbessern, erläuterte Luisser.

Der Wiener Neustädter FPÖ-

Stadtrat Phillip Gerstenmayer

bestätigte die Wirkung der Gesetzesänderung:

„Jetzt dürfen

Aufsichtsorgane und Sicherheitsdienste

der Gemeinde endlich dort

durchgreifen, wo ihnen früher die

Hände gebunden waren. Gerade

in Wiener Neustadt, das ein florierendes

Nachtleben hat, sind diese

Möglichkeiten viel wert, um bei diversem

Fehlverhalten und Verwaltungsübertretungen

einschreiten zu

können und so für Ruhe und Anstand

zu sorgen.“

Foto: NFZ

Mit der Kombination aus theoretischem

Unterricht an der Berufsschule

Linz 1 und der Schule für

Gesundheits- und Krankenpflege

am Kepler Universitätsklinikum

sowie der praktischen Ausbildung

in mittlerweile sieben Lehrbetrieben

setzt die Pflegelehre auf das bewährte

und erfolgreiche duale System

zur Fachkräfteausbildung in

Österreich. „Dieses Erfolgsmodell

ist ideal, um Fachkräfte auf breiter

Basis angepasst an das Lebensalter

auszubilden“, erklärte Mahr.

TIROL

Kein Sparen bei der Sicherheit!

Nicht bei der

Sicherheit sparen!

Zu den vom Tiroler Landespolizeidirektor

in Aussicht gestellten

Schließungs- und Verlagerungsplänen

von Polizeiinspektionen forderte

FPÖ-Landesparteiobmann

Markus Abwerzger „Augenmaß

und Weitsicht“ ein. Schon 2010

habe es Schließungen von Polizeidienststellen

und damit einhergehende

Proteste der betroffenen

Bevölkerung gegeben, die um ihre

Sicherheit besorgt war. „Die geplanten

Schließungen dürfen sicher

nicht zulasten der Sicherheit und

der Arbeitsbedingungen der Exekutivbeamten

gehen“, forderte daher

der Tiroler FPÖ-Chef.


Nr. 5/6 Donnerstag, 30. Jänner 2025

g

Länder 13

VORARLBERG

Foto: FPÖ Voralrberg

LÄNDER-

SACHE

Christof Bitschi

FPÖ-Landesparteiobmann Voralrberg

Foto: Land Vorarlberg/A.Serra

Mit den Freiheitlichen in der Landesregierung werden

in Vorarlberg die Investitionen in die Infrastruktur

hochgefahren, auch um die Wirtschaft anzukurbeln.

Über 190 Millionen Euro

für Infrastrukturbauten

Vorarlberg setzt mit Investitionen wichtige Impulse für die Wirtschaft

Zur Ankurbelung der Wirtschaft

erhöht das Land Vorarlberg

in diesem Jahr seine Ausgaben

für Infrastrukturprojekte

um 20 Millionen Euro.

Die Schaffung und die Erhaltung

der Straßeninfrastruktur auf hohem

Niveau ist im Arbeitsprogramm

der Vorarlberger Landesregierung

ausdrücklich festgeschrieben, erinnerte

der für die Verkehrsagenden

zuständige FPÖ-Landesstatthalter

Christof Bitschi: „Das ist Teil einer

integralen Verkehrspolitik, die auf

moderne, leistungsfähige und vernetzte

Mobilität und Logistik als

wesentlicher Erfolgsfaktor unseres

Landes setzt. Zugleich senden wir

mit diesen Investitionen in dieser

schwierigen Zeit auch klare Signale

an die Wirtschaft.“

Wirtschaftsstandort sichern

Im Landesstraßenbau sind heuer

insgesamt 111 Millionen Euro für

Sachausgaben veranschlagt. Davon

fließen 72,6 Millionen Euro in das

tatsächliche Bauprogramm entlang

des gut 800 Kilometer langen Landesstraßennetzes

einschließlich zugehöriger

Bauwerke, also der 614

Brücken, 37 Tunnel, 47 Galerien

und 25 Unterführungen.

Jetzt Strompreis senken!

Kärntens FPÖ-Landesparteiobmann

Erwin Angerer forderte die

Kelag neuerlich auf, endlich die

Strompreise für alle Privathaushalte

und Unternehmen zu senken:

„Die Kelag hat 2023 gegen unseren

Widerstand die Strompreise massiv

erhöht, obwohl sie Rekordgewinne

in noch nie dagewesener Höhe

gemacht hat. Die SPÖ-ÖVP-Landesregierung

hat diese Erhöhungen

auch noch gerechtfertigt und kassiert

an den Rekordgewinnen mit.“

Generell gingen die Preise nach

unten, und sinkende Marktpreise

müssten umgehend an die Kunden

weitergegeben werden, forderte

Angerer. Die Kelag solle sich hier

ein Vorbild am Tiroler Landesenergieversorger

Tiwag nehmen, der

die Strompreise zuletzt im Dezember

auf 9,8 Cent gesenkt habe.

„Was in Tirol gilt, gilt auch in

Kärnten. Die Abzockerei der Bevölkerung

muss beendet werden“,

betonte Angerer unter Verweis auf

den Kelag-Gewinn von 462 Millionen

Euro 2023 und einen weiteren

Rekordgewinn von 254 Millionen

Euro im ersten Halbjahr 2024.

Nach Abschluss der vorbereitenden

Maßnahmen wie zwei Erkundungsstollen

und dem Umbau der

L190 konnte Ende des Vorjahres

auch das Vergabeverfahren zum

Hauptbaulos des Stadttunnels Feldkirch

an zwei Vorarlberger Unternehmen

sowie die STRABAG vergeben

werden.

„Damit ist sichergestellt, dass ein

Großteil der Investitionen der heimischen

Bauindustrie und deren

Zulieferbetrieben zugutekommt

und dadurch ein kräftiger Impuls

für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg

gesetzt wird“, betonte

FPÖ-Landesstatthalter Bitschi.

KÄRNTEN

Angerer: Schluss mit dem

Strompreiswucher der Kelag!

Foto: FPÖ Kärnten

Bei der Landtagswahl am 13.

Oktober haben wir Freiheitliche

mit 28 Prozent nicht nur das beste

Ergebnis in unserer Geschichte

erreicht, sondern gemeinsam mit

der Bevölkerung den Grundstein

für den Eintritt in die Landesregierung

gelegt.

Veränderung zum Guten

Nach zehn verlorenen Jahren

schwarz-grüner Politik bringen

wir die Veränderung zum Guten

und unser Vorarlberg wieder auf

Kurs – mit einer Politik, die sich

wieder für die eigene Bevölkerung

einsetzt, die unseren Standort

stärkt und dadurch Wohlstand

schafft, die unsere Werte wieder

schützt und bewahrt, die unser

Land wieder sicher macht, die

unsere Familien wieder stärkt und

Leistung nicht bestraft, sondern

belohnt.

Auch unsere freiheitlichen Bürgermeister

in Hohenems, Nenzing,

Satteins, Übersaxen und

Vandans zeigen täglich, wie gut

lokale freiheitliche Politik aussieht:

Spürbare Verbesserungen

und Einsatz für die Menschen.

Bei der Gemeindewahl am 16.

März haben wir Vorarlberger die

Chance, diese Verbesserungen

auch in weiteren Städten und Gemeinden

zu schaffen.

Die Voraussetzungen stimmen:

Wir können im Vergleich mit der

Gemeindewahl vor fünf Jahren in

vielen zusätzlichen Gemeinden

mit einer FPÖ-Liste an den Start

gehen. Wir haben engagierte

Kandidatinnen und Kandidaten,

die sich mit viel Herz für ihre Gemeinde

und ihre Bürgerinnen und

Bürger einsetzen.

Sorgen wir bei der Gemeindewahl

am 16. März also auch in

unseren Gemeinden für die notwendige

Veränderung zum Guten!


14 Medien

Neue Freie Zeitung

GEZWITSCHER

Alfred Draxler

@AlfredDraxler

#Aschaffenburg: Wenn ich noch

einmal höre „Wir sind in Gedanken

bei den Angehörigen der

Opfer“ fange ich an zu kotzen. Ihr

sollt nicht denken! Ihr sollt handeln!

Zwei Menschen sind tot!

22. Jän. 2025 19:00

Neun Jahre Nachdenkzeit sollten

eigentlich reichen, um zu handeln.

Pluralistische Medienlandschaft

ohne Zwangssteuer

FPÖ-Generalsekretär kontert wüsten Vorwürfen der ORF-Redakteure

In einer Presseausendung warf

der ORF-Redakteursrat der

FPÖ vor, im Falle einer Regierungsbeteiligung

den ORF zerstören

zu wollen.

Maximilian Krauss

@Max_Krauss

Die Grünen schließen ihren einzigen

Gemeinderat mit Migrationshintergrund

aus. Begründung der

Partei, die ein Ausländerwahlrecht

fordert: Er hätte die Partei mit

Migranten unterwandert.

22. Jän. 2025 16:43

Die Logik des „betreuten Denkens“

der Grünen: Die Ausländer

sollen sie wählen, weil ja nur sie

wissen, wie man die Interessen der

Einwanderer am besten vertritt.

TELEGRAM

„Aus parteipolitischer Taktik

will die FPÖ den öffentlich-rechtlichen

Rundfunk ruinieren. Mit dem

Ziel: Partei-Propaganda statt unabhängiger

Berichterstattung“, unterstellte

der ORF-Redakteursrat den

Freiheitlichen. Habe die FPÖ doch

den „ORF zu ihrem Feindbild aufgebaut“,

den man jetzt in Regierungsverantwortung

vernichten

wolle.

Hafenecker: Nicht „Räte“, das Parlament beschließt Gesetze.

Links-“woke“ Unterstellungen

„Allein schon die Aussicht auf

eine mögliche FPÖ-geführte Bundesregierung

und eine notwendige

ORF-Reform löst am Küniglberg

helle Panik um ihre Pfründe aus“,

reagierte FPÖ-Mediensprecher

Christian Hafenecker auf die Ansammlung

„plumper Unwahrheiten

und haltloser Unterstellungen“ des

Redakteursrats.

Herbert Kickl habe schon im Vorjahr

in einem Brief an Medienschaffende,

Chefredakteure und Herausgeber

ein klares Bekenntniss zu

einer pluralistischen Medienlandschaft,

zu Presse- und Meinungsfreiheit

abgelegt. „Die Frage liegt

jetzt bei den Adressaten, ob sie diese

Tatsache anerkennen oder weiter

völlig realitätsferne, links-woke

Horrorszenarien herbeifantasieren

wollen, die jeglicher Grundlage

entbehren, wie es Herr Bornemann

mit seinem ORF-Redaktionsrat gerade

wieder vorexerziert“, stellte

Hafenecker klar.

Dass die FPÖ für eine Abschaffung

der ORF-Haushaltsabgabe

und eine Reform des öffentlich-rechtlichen

Rundfunks stehe,

wie in einigen EU-Ländern bereits

erfolgreich durchgeführt, sei legitim

und auch von den Wählern ho-

noriert worden. „Ich glaube kaum,

dass Frankreich oder Dänemark

bei Herrn Bornemann und seinen

ORF-Ratsgenossen im Verdacht

stehen, von autoritären Regimes

regiert zu werden“, erläuterte der

FPÖ-Mediensprecher.

Er gab dem ORF-Redaktionsrat

„Nachhilfe“ darin, wie die Gesetzgebung

in einem demokratischen

Rechtsstaat funktioniert: Gesetze

werden von demokratisch legitimierten

Gremien, National- und

Bundesrat, beschlossen – und nicht

von demokratisch fragwürdigen

„Räten“ wie dem grünen „Klimarat“.

An dessen demokratischer

Nichtlegitimierung habe sich der

ORF seltsamerweise niemals gestoßen.

Foto: NFZ

GEFÄLLT MIR

Herbert Kickl

28. Jänner 2025

So sieht also Trauer bei den

deutschen Grünen nach dem

grausamen Mord an einem

Kleinkind und einem Erwachsenen

in Aschaffenburg aus? Lachen,

Selfies und vieles mehr..

1.884 Personen gefällt das.

Nicht um die Opfer wurde getrauert,

sondern grün-politisch korrekt

„Gegen rechts“ demonstriert.


Nr. 5/6 Donnerstag, 30. Jänner 2025

g

Die Schönheit tanzender göttlicher Wesen

Shen Yu – Eine nie gesehene Präzision

Es sind große Erwartungen, mit

denen man die Stadthalle betritt.

Die Werbung hat ja viel versprochen.

Und dann geht der Vorhang das

erste Mal in die Höhe, und man

ist verzaubert. Ich gebe zu, dass es

schwierig ist, hiefür Worte zu finden,

die das Unbeschreibliche nicht

als übertrieben empfinden lassen.

Hier tanzen tatsächlich Wesen,

denen die Schwerkraft beinahe unbekannt

ist, die aber eines ins andere

fast identisch sind. Ob acht oder

zwanzig Tänzerinnen, sie sind voneinander

nicht zu unterscheiden.

Weder im Aussehen noch in ihren

Bewegungen.

Überirdisch und unbegreiflich

Und wenn ich von Bewegungen

spreche, meine ich damit auch die

völlig ohne jegliches Vor- oder

Rückwärtsschweben stattfindenden

Momente der Ruhe. Die Wesen zittern

nicht ob der gerade vollendeten

Leistung, sie atmen nicht, sie

dürften tatsächlich göttlich sein.

Das gilt sowohl für die Damen wie

auch für die Herren.

Die traditionelle chinesische

Kleidung, so

steht es im Programmheft,

ist

von himmlischen

Gewändern

inspiriert.

Man kann dem

nicht widersprechen.

Und

diese Kleidung

wird auch szenisch

verwendet,

ausufernde

Flügel werden

im Moment zu ganz normalen

Armen, die Farben wechseln, die

wundersamen Bewegungen verzaubern

das Publikum.

Und allenthalben ist die Tugend

maßgebend, Meditation und

Selbstveredelung sind die Motive

der einzelnen Tänze. Wahrhaftigkeit,

Barmherzigkeit, Nachsicht

– wie schön sind sie doch mitzuerleben.

Eine digitale Projektion bringt

sich ins Geschehen ein. Der Hintergrund

erweitert die Bühne quasi

ins Unendliche, die durch Patent

geschützte Erfindung ermöglicht

dem Künstler ein nahtloses Zu-

FPÖ-Alkoven: Spende für

Blaulichtorganisationen

Wie schon in den Vorjahren

spendete die FPÖ-Orstgruppe in

Alkoven (Oberösterreich) auch

heuer wieder jeweils 500 Euro

an die Feuerwehren Alkoven und

Polsing sowie den Samariterbund.

„Wir wollen mit diesem Beitrag

aus unserer ,Blaulichtspendenaktion

2024‘ den vielen freiwilligen

wie auch den hauptberuflichen

Mitarbeitern der Blaulichtorganisationen,

die im Ernstfall immer

für uns da sind, unseren Dank und

Wertschätzung ausdrücken. Vielen

Dank für Euren Einsatz!“, erklärte

FPÖ-Ortsparteiobmann Alexander

Scheibenreif (im Bild links) bei der

Überreichung des Spendenschecks.

sammenspiel zwischen ihm und

der 3D-Projektion. So passiert es

etwa in einem humorigen Akt, dass

einer der Tänzer im Augenblick

zum Schwein wird.

Musikalische Ohrenweide

Dass der Kommunismus in China

die herrlichen Traditionen vernichtet,

ist ein trauriger Umstand. Die

ausschließlich in New York wohnenden

Künstler versuchen, das

wertvolle Erbe zu erhalten.

Foto: shenyun.com

Blitzlicht/Kultur 15

Unterstützt werden die einzelnen

Darbietungen durch ein präzises

Orchester, dessen Klänge zwischen

Okzident und Orient wechseln oder

beide gleichzeitig zu Gehör bringen.

Ein Moderatoren-Paar unterbricht

die einzelnen Szenen sympathisch

mit kurzen Erklärungen,

die Dame spricht Chinesisch, der

Herr tut dies charmant in deutscher

Sprache.

Die Halle F der Wiener Stadthalle

fasst 2.000 Personen und ist

ausverkauft.

Dass die himmlischen Künstler

in Österreich erst wieder im März,

und zwar in Salzburg, auftreten,

dürfte für manche, die in Wien keine

Karten mehr bekommen haben,

kein Hindernis sein. Die Fahrt in

die Mozartstadt zahlt sich, wenn

man bedenkt, wofür man sie unternimmt,

in hohem Maß aus.

Und 2026 kommen die schwerelosen

Wesen aus Shen Yun ja wieder,

und zwar mit einem völlig neuen

Programm. Man kann also ein

ganzes Jahr lang mit der Vorfreude

auf zwei unnachahmliche Stunden

überdauern.

Herbert Pirker

Anzeige

Österreichische Lotterien erfüllen höchste Spielerschutzstandards

Die Mitte Jänner erfolgte G4-Zertifizierung bestätigt

außerordentlich hohe Qualität im Spielerschutz

Die erfolgreiche Zertifizierung nach den

Standards der Global Gambling Guidance

Group (G4) ist ein international

anerkannter Beleg für die Qualität der

umfassenden Maßnahmen im Bereich

Spielerschutz und orientiert sich an strengen

Standards in Hinblick auf Spielsuchprävention,

Mitarbeiterschulungen und

Transparenz. Die Casinos Austria und

Österreichische Lotterien Unternehmensgruppe

konnte die Erstauditierung der

unabhängigen Prüfstelle auf Anhieb mit

einem bemerkenswerten Ergebnis von

mehr als 95 Prozent der maximal möglichen

Punktezahl abschließen. Besondere Beachtung fand dabei die Unternehmenskultur, in der der verantwortungsvolle

Umgang mit Glücksspiel in den Werten und Abläufen tief verankert ist.

Die Österreichischen Lotterien erfüllen die höchsten Standards der European Lotteries und der World Lottery

Association und holten sich mit der Zertifizierung nach G4 eine weitere Bestätigung der Wirksamkeit der umfangreichen

Aktivitäten im Bereich Responsible Gaming.

10.000 Euro monatlich für ein Jahr

EuroDreams Special exklusiv für Österreich

Foto: FPÖ Alkoven

Die Österreichischen Lotterien führen bei EuroDreams wieder eine ganz spezielle Aktion exklusiv für Österreich durch:

Unter allen EuroDreams Tipps, die in Österreich für die Ziehungen am Montag, den 03. Februar und Donnerstag, den

06. Februar 2025 abgegeben werden, wird zusätzlich ein Gewinn von Euro 10.000 Euro pro Monat für die Dauer eines

Jahres ausgelost. Tipps für EuroDreams können zum Preis von 2,50 Euro in allen Annahmestellen der Österreichischen

Lotterien sowie über win2day und auch über die Lotterien App abgegeben werden.

EuroDreams wird seit Oktober 2023 in Österreich sowie in den sieben weiteren Ländern Frankreich, Spanien, Portugal,

Irland, Belgien, Luxemburg und der Schweiz

angeboten. Dabei hat man zweimal wöchentlich

– jeweils am Montag und am Donnerstag – die

Chance, bis zu 20.000 Euro netto pro Monat für

die Dauer von 30 Jahren zu gewinnen.

Die Spielformel lautet „6 aus 40“ plus „1 aus 5“,

das heißt, man kreuzt sechs Zahlen in einem

Zahlenfeld von 1 bis 40 an, und eine „Traumzahl“

in einem Zahlenfeld von 1 bis 5, wobei die

„Traumzahl“ nur im ersten von sechs Gewinnrängen

zum Tragen kommt.

Eine monatliche Ratenzahlung als Gewinn gibt

es auch im zweiten Gewinnrang („6 plus 0 Richtige“),

und zwar in Höhe von 2.000 Euro für fünf

Jahre. Alle Infos zu EuroDreams gibt es unter

www.lotterien.at

Foto: Österreichische Lotterien


16 Blitzlicht

Neue Freie Zeitung

GEMEINSAM

KANZLER

Angebote Wahlkampf! des Freiheitlichen Bildungsinstituts Kampagnen

im Wandel der Zeit. 1949–2004

Das Freiheitliche Bildungsinstitut. Gesellschaft für Politik, Kultur und Meinungsfreiheit (FBI) ist die politische Akademie der Freiheitlichen

Partei Österreichs. Parteiakademien sind als Vereine organisiert. Der Vereinszweck besteht gemäß Gesetz in der Förderung der

staatsbürgerlichen, politischen und kulturellen Bildung sowie von Einsichten in politische, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche

Zusammenhänge

In der Zweiten Republik

auf innerstaatlicher

hat das Dritte

und

Lager

internationaler

in Österreich

Ebene

eine bemerkenswerte

im Sinne der Grundsätze

politische

der

Entwicklung

das durchlebt. Freiheitliche Seit Bildungsinstitut dem ersten Antreten eine Reihe der von Wahlpartei allgemein der zugänglichen Unabhängigen Serviceleistungen (Verband der für alle interessierten Bürger an.

Bundesverfassung. Dementsprechend

bietet

Unabhängigen) bei der Nationalratswahl 1949 bis zur heutigen Freiheitlichen Partei Österreichs

als eine der führenden politischen Kräfte des Landes, war es ein langer Weg, auf dem sich die

Publikationen

Freiheitlichen zu einem starken und stabilen Bestandteil der politischen Landschaft Österreichs

Das entwickelt Freiheitliche haben – Bildungsinstitut eine Landschaft, wirkt die das im Sinne Dritte des Lager staatsbürgerlichen wesentlich mitgeprägt Bildungsauftrags

immer wieder auch entscheidende als Herausgeber Beiträge von zu selbständigen Pluralität, Meinungsvielfalt Publikationen. und Demokratiebelebung ge-

hat, indem es

leistet hat.

Die Bücher und Broschüren, die das FBI publiziert,

Dieses Buch greifen wirft verschiedene einen Blick auf wichtige die Entwicklung porer

Website der FPÖ aufgelistet. im Kontext ihrer Durch Wahlkämpfe Klick auf und der

Sie finden unsere Publikationen auf unselitische,

von ihr initiierten gesellschaftliche Plebiszite und auf historische Bundesebene. das In den Cover Bildern können und Sie Slogans die Verfügbarkeit

der Wahlsujets treten

Thematiken

zentrale Themen,

auf,

Herausforderungen

von der Corona-Politik

und Wendepunkte

prüfen, kostenfrei

in den

bestellen

Vordergrund,

und

die

die

die

meisten

aktuellen

freiheitliche

über

Bewegung,

die Asylthematik

aber auch das

bis

Land

zur Wirtschaftsund

Gesellschaftspolitik. Auch Bücher zur durchblättern.

Österreich insgesamt, politisch

Publikationen

und gesellschaftlich

auch online

geprägt haben.

Parteigeschichte, ein Steuer-Guide und

GRATIS zu beziehen über das Freiheitliche Bildungsinstitut (FBI):

praktische Friedrich-Schmidt-Platz Handbücher 4/3a, für 1080 Funktionäre

Wien | Per E-Mail: Machen fbi_buchbestellung@fpoe.at Sie Gebrauch vom oder reichhaltigen über das

und Bestellformular Wahlhelfer auf finden unserer sich Website: in unserer www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-und-broschueren

Publikationsliste.

Angebot des Freiheitlichen Bildungsinstituts!

Informationen zu Buchbestellungen und Datenschutz finden Sie unter:

www.fbi-politikschule.at/datenschutz

Politische Bildung aktuell

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.

Partei Parlament Publikationen Seminare Veranstaltungen

/FreiheitlichesBildungsinstitut

Schulungen

fbi-politikschule.at

fbi-politikschule.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!