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29. Jänner 2025

- Hunderter auf A2 bleibt trotz IG-L Abschaffung - Gastro-Test: Home Bakery - Steiermark wird Wasserstoff-Valley

- Hunderter auf A2 bleibt trotz IG-L Abschaffung
- Gastro-Test: Home Bakery
- Steiermark wird Wasserstoff-Valley

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Grazer24

29. JÄNNER 2025, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

12°

Morgen starten

wir oft mit

Nebel in den

Tag, bis Mittag

setzt sich dann

aber die Sonne durch. Maximal

12 Grad zeigt das Thermometer.

Tempo I

Oberösterreich, Kärnten und die Steiermark

werden zum Wasserstoff-Valley

und treffen sich dafür in Graz. 4

Tempo II

Der VCÖ kritisiert heute im Zuge der

Tempodebatten auch eine mögliche

Einführung von Tempo 150. 2

Auch bei IG-L Abschaung:

Auf der A2 bei Graz

bleibt es bei Tempo 100

GETTY (2), AUGSTEIN

Schildbürger? Der Wegfall des IG-L Hunderters bringt zwischen Graz-Ost und Graz-West auf der A2 nichts, denn dort gilt dann wieder das

darunterliegende generelle Tempolimit von 100 km/h, das hat die ASFINAG heute bestätigt. An das müssen sich dann auch E-Autos halten. SEITE 2


2 graz

www.grazer.at 29. JÄNNER 2025

Ein höheres Tempolimit steht derzeit

bundesweit im Raum. GETTY

Tempo 150 käme

teuer zu stehen

■ Nicht nur der Wegfall des

IG-L Hunderters im Raum Graz

sorgt derzeit für Diskussionen,

auch das Gerücht, dass eine

neue Regierung aus FPÖ und

ÖVP im Bund Tempo 150 auf

Autobahnen einführen will,

wird kritisiert. Eine Erhöhung

des Tempolimits auf 150 km/h

hätte vielfache negative Folgen,

stellt die Mobilitätsorganisation

VCÖ fest. Im Vergleich

zu Tempo 130 nimmt bei Pkw

im Schnitt der CO2-Ausstoß

um 19 Prozent zu, die Feinstaub-Emissionen

um 31 Prozent

und jene der Stickoxide

um 44 Prozent, weist der VCÖ

auf Daten des Umweltbundesamts

hin. Weitere Folgen: Mehr

Spritverbrauch und mehr Verkehrslärm.

Und durch den längeren

Anhalteweg steigt das

Unfallrisiko. „Der Preis für einen

Zeitgewinn, der in der Praxis

deutlich geringer sein wird

als in der Theorie, wäre hoch:

Mehr Spritverbrauch, mehr

Verkehrslärm für die Anrainer,

mehr gesundheitsschädliche

Schadstoffe, ein erhöhter

CO2-Ausstoß und durch den

deutlich längeren Anhalteweg

ein erhöhtes Unfallrisiko“,

macht VCÖ-Experte Michael

Schwendinger aufmerksam.

Auch der Spritverbrauch

nimmt mit dem Tempo zu.

Ein Pkw, der bei 130 km/h 6,5

Liter pro 100 Kilometer benötigt,

verbrennt bei 150 km/h im

Schnitt 7,7 Liter. Auch hier gilt:

Wird nach Bremsmanövern

häufiger beschleunigt, steigt

der Spritverbrauch zusätzlich.

„Ein höherer Spritverbrauch

bedeutet höhere Spritkosten,

das Autofahren wird damit

teurer“, stellt VCÖ-Experte

Schwendinger fest.

Auch wenn IG-L fällt:

Auf der Grazer A2

bleibt Tempo 100

Die IG-L (Immissionsschutzgesetz-Luft) Regelung soll noch diese Woche fallen und dann soll wieder Tempo 130 in

den derzeitigen Zonen gelten. Im Großraum Graz ändert sich aber nichts, denn dort gilt sowieso Tempo 100.

CC

SPANNEND. Wenn die steirische Landesregierung den IG-L Hunderter, wie

kolportiert, noch diese Woche aufhebt, dann bleibt das Tempo zwischen

Graz-Ost und Graz West auf der A2 bei 100 km/h. Also komplett gleich.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Die neue steirische Landesregierung

aus FPÖ und

ÖVP soll, wie kolportiert,

noch diese Woche die Verordnung

zum Immissionsschutzgesetz

– Luft (IG-L) aufheben.

Damit würde dann zwischen

Deutschfeistritz und Leibnitz auf

der A9 und zwischen Lieboch

und Sinabelkirchen auf der A2

wieder Tempo 130 gelten.

Kritik an der Maßnahme

kommt von den Grünen: „FPÖ

und ÖVP setzen die Gesundheit

der Menschen im Großraum

Graz aufs Spiel. Schlechte Luft

sorgt für Atemwegserkrankungen

und verkürzt die Lebenserwartung.

Der neuen Landesregierung

ist Tempobolzen

offenbar wichtiger ist als die Gesundheit

der Bevölkerung, und

das kritisieren wir aufs Schärfste.

Die FPÖ mag damit kurzfristig

populistisch punkten, langfristig

kostet die Abschaffung des IG-L-

100ers den Steirer viele gesunde

Lebensjahre“, meint Klubobfrau

Sandra Krautwaschl.

Graz ist anders

Während aber auf vielen Autobahnstrecken

dann wieder

schneller gefahren werden dürfte,

ist es auf den Autobahnen

rund um Graz anders. Vor allem

auf der A2 zwischen Knoten

Graz-West und Knoten Graz-Ost

ändert sich (fast) nichts, denn gilt

dort kein IG-L Hunderter, ist sowieso

mit 100 km/h beschränkt.

Das bestätigt uns die ASFINAG

heute auf Anfrage.

E-Auto-Fahrer mit grünen

Kennzeichen dürfen dann in diesem

Abschnitt allerdings auch

keine 130 km/h mehr fahren wie

bisher im IG-L, denn das generelle

Tempolimit gilt dann für alle

Verkehrsteilnehmer.

Auf der A2 zwischen Graz-Ost und Graz-West bleibt der 100er fix.

STREET VIEW


29. JÄNNER 2025 www.grazer.at

graz 3

Home-Bakery: Sehr gut aber

preislich doch sehr gehoben

GASTRO-TEST. Die Home-Bakery hat am Eisernen Tor neben der Ui-Bar aufgesperrt und bietet neben liebevoll

gemachten Törtchen und Kaffespezialitäten auch Lunch sowie Frühstück an. Es ist aber recht teuer dort.

Das Englische Frühstück kann den

ganzen Tag bestellt werden.

KK

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Wer die Home-Bakery betreten

will kann dies vom

Jakominiplatz aus tun

oder vom Eisernen Tor (gegenüber

tim Station). Die „Bakery“

hat neben der Ui-Bar (ehem. Porta

di Ferro) aufgesperrt und wird von

Ukrainern geführt. Das Ambiente

ist modern, aber trotzdem gemütlich.

Neben einer Kaffeebar gibt

es mehrere Sitzplätze und Bänke

und eine offene Küche. Die ist leider

nicht optimal, da das Lokal bei

unserem Besuch sehr voll war und

es drinnen sehr stickig wurde. Als

dann die Tür geöffnet wurde, war

es kalt. Eventuell Startschwierigkeiten,

aber die Lüftung darf noch

verbessert werden. Das Service

war sehr freundlich und hat uns

gleich zu einem Platz gelotst.

Speisekarte

Wer sich eine reine Bäckerei

erwartet, wird enttäuscht. Die

Home-Bakery ist eher ein modernes

Café mit Essensangeboten.

Neben den vielen liebevoll

gemachten Törtchen, Tartes und

Cakes sowie Cookies gibt es auch

Burger, Sandwiches, Bowls und

ganztägig Frühstück. Dazu eine

große Auswahl an verschiedenen

Kaffees und Getränken. Preislich

sind die Gerichte aber doch höher

angesiedelt. Das Englische Frühstück

kostet 16 Euro, der Burger 15

Euro. Ein Sandwich (de facto ein

Toast mit etwas Salat) 9 Euro. Richtig

heftig wird es dann aber bei der

Patisserie. Die Törtchen sehen extrem

cool aus und man merkt, dass

sie mit Liebe gemacht worden

sind. Aber eine kleine Himbeer-

Tarte um 8 Euro oder ein eher kleiner

geratenes Stück Cheesecake

um 7 Euro lassen uns dann doch

etwas schlucken. Der Kaffee und

die Getränke sind Durschnitt.

Persönliches Fazit

Wir wussten, dass in der Bakery

Essen gekocht wird, also sind

wir zum Lunch hingegangen. Die

Gerichte schmeckten alle sehr

gut, die Portionen waren aber nur

okay und so musste noch Dessert

Coco, die

Ruhige

her. Auch hier – hervorragender

Geschmack aber kleine Portionen

zu doch recht hohen Preisen.

Positiv zu erwähnen ist die

Freundlichkeit des Personals, obwohl

es beim Bestellen zu ein paar

sprachlichen Hürden kam. Und

extrem positiv ist, dass man von

selbst drauf gekommen ist, dass

beim Englischen Frühstück eine

Zutat gefehlt hat. Dafür ging ein

Kuchen aufs Haus. Uns als Testern

wäre es nicht aufgefallen.

Die Home-Bakery ist ein schönes

neues Lokal, täte aber vielleicht

gut daran sich auf ihren

Kern zu konzentrieren – die Patisserie

und die Kuchen. Dort zu essen

und Kuchen zu genießen geht

nämlich stark ins Geld.

Grazer

Pfoten

Der Cheesecake mit Salted Caramel und Pop-

corn-Topping war sehr gut, aber kostet 7 Euro.

Coco würde sich auch über einen Zweithund freuen.

Coco ist mit ihren 13 Jahren

bereits eine Seniorin unter

Hunden. Trotzdem liebt sie

es noch Spazieren zu gehen

und gesundheitlich geht es ihr

soweit gut. Leider musste sie

ins Tierheim, weil sie von den

Vorbesitzern schlecht gehalten

und vernachlässigt wurde.

Deswegen sucht sie auf ihre

alten Tagen noch eine Familie,

die sich um sie sorgt und bei

der es ihr an nichts fehlt.

- 13 Jahre, weiblich

- Husky-Mix

Kontakt: Arche Noah

www.aktivertierschutz.at

Tel. 0676 84 24 17 437

ARCHE NOAH


4 graz

www.grazer.at 29. JÄNNER 2025

Vertrauen ist fordernd, Zynismus ist faul: Das Elevate Festival taucht tief in

die vielschichtigen Facetten des Vertrauens(bruches) ein.

CLARA WILDBERGER

Elevate: Diskurs- und

Kunstprogramm online

KULTUR. Das Elevate Festival für Musik, Kunst

und politischen Diskurs geht in die 21. Runde

Von Christina Adler

christina.adler@grazer.at

Das Elevate Festival in

Graz wird erneut zum

Zentrum zeitgenössischer

Festivalkultur. Unter dem

Motto „Trust Issues“ vereint

das spartenübergreifende Programm

Musik, Kunst und politischen

Diskurs – mit Performances,

Konzerten, Installationen,

DJ-Sets, Workshops, Filmvorführungen,

Vorträgen und Diskussionen.

Die Eröffnung im

Grazer Orpheum gestaltet die

Performance „Bounce“ – ein

klangliches Abenteuer, das mit

kinetischer Energie, resonanten

Metallstrukturen und kraftvollen

Beats fesselt.

„Trust Issues“

Vertrauen ist fordernd, Zynismus

ist faul. Doch wenn das

Leben weitergehen soll, muss

Hoffnung bleiben – selbst wenn

das Vertrauen erschüttert ist.

Frei nach diesem Motto lädt das

Festival dazu ein, sich mit der

Kunst des Vertrauens zu befassen.

Und damit stellen sie anregende

Fragen in den Raum: Wie

entsteht es, wo wird es blockiert,

und wie lässt es sich erneuern?

Vertrauen ist keine naive Haltung,

sondern eine Grundlage

für Mut, Handeln und den

gemeinsamen Aufbau neuer

Strukturen. Wem vertrauen wir,

warum – und wie können wir

dieses Vertrauen erlangen bzw.

verdienen? Im Zentrum steht

der Dialog: über die Macht des

kritischen Denkens bis hin zu

den Wegen, wie wir Hoffnung

aus den Abgründen unserer Systemkrisen

schöpfen. Denn ohne

Vertrauen gibt es keine Aktion.

Keinen Wandel. Kein Morgen.

Für diese und andere Fragen

wird der Heimatsaal im Grazer

Volkskundemuseum zum Ort

des offenen Diskurses. Nähere

Informationen zum Programm

gibt es online unter elevate.at.

Die Landesräte Markus Achleitner, Barbara Eibinger-Miedl und Sebastian

Schuschnig freuen sich über den Start des Wasserstoff-Valleys. LPD/AUGSTEIN

10.000 Tonnen grüner

Wasserstoff pro Jahr

ENERGIE. Europas erstes Wasserstoff-Valley,

mit Fokus auf der Industrie, nimmt Fahrt auf.

Von Christina Adler

christina.adler@grazer.at

Kommenden Montag fällt

der Startschuss für das

europaweit erste Wasserstoff-Valley

mit Fokus auf Industrieanwendungen,

das in der

Steiermark, Oberösterreich und

Kärnten umgesetzt wird. Rund

100 Teilnehmer der insgesamt

48 Partner werden sich in Graz

treffen, um mit den Planungen

für die 17 Projekte zu beginnen.

Bis 2030 sollen in den drei Bundesländern

578 Millionen Euro

investiert werden. Die EU unterstützt

das Wasserstoff-Valley mit

einer Start-Förderung von 20

Millionen Euro, die von der EU-

Kommission bereits fix zugesagt

wurde.

Meilenstein

„Der Start des gemeinsamen

Wasserstoff-Valleys ist ein Meilenstein

für unsere drei Bundesländer.

Als DIE Industriere-

gionen in Österreich sind wir

besonders gefordert, die Dekarbonisierung

der Industrie voranzutreiben.

Das Wasserstoff-

Valley wird wesentlich dazu

beitragen. Außerdem können

wir damit unsere Position als international

führende Regionen

in der Wasserstoff-Forschung

weiter stärken“, so Barbara

Eibinger-Miedl, Wirtschaftsund

Forschungslandesrätin der

Steiermark, Markus Achleitner,

Wirtschafts- und Forschungslandesrat

von Oberösterreich

und Sebastian Schuschnig,

Wirtschaftslandesrat von Kärnten.

Gerade die in der Steiermark

sehr energieintensiven

Wirtschaftssektoren Stahl, Zement

und Rohstoffe gelten laut

EU als die am schwersten zu

dekarbonisierenden Industrien.

Umso essenzieller ist hier der

Einsatz von grünem Wasserstoff.

Bis 2030 soll in der EU konventioneller

Wasserstoff zu 50 %

grün erzeugt werden.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0

316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer

(DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions-

Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.684 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


29. JÄNNER 2025 www.grazer.at

graz 5

Auszeichnung des Landes Steiermark

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ kilian.fink@grazer.at

Auto prallt gegen

Tunnelwand

■ Im Gleinalmtunnel kollidierte

heute Nacht gegen 1 Uhr

ein Auto mit der Tunnelwand.

Das Fahrzeug war in Richtung

Voralpenkreuz unterwegs als

es zu dem Unfall kam. Eine

Person wurde dabei unbestimmten

Grades verletzt und

vom Roten Kreuz versorgt. Bei

diesem Verkehrsunfall waren

auch die Freiwillige Feuerwehr

Übelbach-Markt und die FF

Deutschfeistritz sowie weitere

Feuerwehren aus dem Bezirk

Leoben im Einsatz. Diese Feuerwehren

sorgten für eine rasche

Abwicklung des Einsatzes.

■ Gestern in der Früh wurde die

FF Gratkorn-Markt innerhalb

weniger Stunden zu zwei Ver-

Übernahme faskdfakdfjkadfadfa

Aus

Liebe

Die Holding Graz hat auch heuer Graz hat auch heuer Graz hat auch heuer

zumTier

wieder einen Adventkalender.

HOLDING

Unfälle für die FF neut zu einem Verkehrsunfall

zwischen zwei Fahrzeugen auf

Gratkorn-Markt der L302 ausrücken. Auch dieser

Einsatz konnte innerhalb einer

kehrsunfällen alarmiert. Gegen Stunde beendet werden. seit 2002

7:30 Uhr hatte sie es mit einem ■

Unfall mit drei PKW auf der B67 ■

zu tun. Bei diesem Unfall wurden

zwei Personen verletzt. Die

Feuerwehr sorgte für die Absicherung

der Unfallstelle und das

Freimachen der Verkehrswege

gegen 8:30 Uhr. Gegen 9:40 Uhr

mussten die Einsatzkräfte er-

• Einziges österreichisches Tierkrematorium,

welches ausschließlich Einzeleinäscherungen

bis zu 1t Gewicht durchführt

• Ausdrückliche Distanzierung von Zuschlägen,

Sammeleinäscherungen und profitorientierten

Großkonzernen

• Konstante und kundenorientierte

Preisgestaltung sowie unbürokratische und

einzigartige Vorsorgemöglichkeit für

Tierbesitzer/Innen

Pusnik-Reininger GmbH

www.tierkrematorium.at

www.pferdekrematorium.at

Die Tierkrematorium App


graz

6 www.grazer.at 9. AUGUST 2021


29. JÄNNER 2025 www.grazer.at

graz 7

Lehrlingszahlen bleiben stabil

Die Lehrlingszahlen

in der Steiermark

sind relativ

stabil. GETTY, WOLF

BILANZ. Die aktuelle Lehrlingsbilanz der WKO Steiermark zeigt: Der Lehrlingsmarkt ist trotz der

angespannten Wirtschaftslage und der hohen Arbeitslosenzahlen weiterhin stabil.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Trotz der stabilen Entwicklung

weisen die Lehrlingszahlen

ein leichtes

Minus auf. Dieses ist jedoch im

Vergleich zu den stark gestiegenen

Arbeitslosenzahlen verschwindend

gering. Insgesamt

wurden 2024 14.306 Lehrlinge

Vorjahr in einem betrieblichen

Lehrverhältnis ausgebildet, das

ist ein Rückgang von 2,6 Prozent

gegenüber 2023. Ebenfalls

rückläufig sind die überbetrieblichen

Ausbildungsverhältnisse

mit einem Minus von 2,2 Prozent.

„Dieser Rückgang ist vor allem

auf die herausfordernden Rahmenbedingungen,

aber auch

auf die demografische Entwicklung

zurückzuführen“, betont

WKO Steiermark Präsident Josef

Herk.

zent weniger als im Jahr davor.

Ebenso leicht rückläufig ist die

Zahl der Lehranfängerinnen

und -anfänger (299) in der überbetrieblichen

Lehrlingsausbildung

mit einem Minus von -1,3

Prozent. Insgesamt ergibt sich

dadurch ein Rückgang von

5,3 Prozent bei den

Lehrlingen im ersten

Lehrjahr (4.534

neue Lehrlinge).

Der Anteil der

15-jährige der sich

für eine Lehre entscheiden,

liegt seit

Jahren konstant bei

40 Prozent. Dennoch

hätten die Lehrbetriebe

durchaus gerne mehr

Lehrlinge ausgebildet. Einzig

dieses Vorhaben scheitert an

mangelnden geeigneten Bewerbern.

Das zeigen die Daten des

AMS. Demnach waren Ende

2024 insgesamt 988 Lehrstellen

sofort verfügbar.

Diesen standen 787 Lehrstellensuchende

gegenüber. „Das

entspricht in der Steiermark einem

Überhang von 201 sofort

verfügbaren Ausbildungsplät-

Josef Herk

Start

4.235 Lehrlinge haben im Jahr

2024 ihre betriebliche Lehrausbildung

im ersten Lehrjahr begonnen,

das sind um 5,6 Prozen.

Insgesamt, also sofort und

nicht sofort verfügbare offene

Lehrstellen und Suchende, war

der Überhang mit 984 offenen

Lehrstellen noch wesentlich

größer“, so Herk.

Gefragte Berufe

Die Auswahl an Lehrberufen

ist dabei groß

wie nie, weiß auch

Christian Kolbl,

Leiter der Lehrlings-

und Meisterprüfungsstelle

in der Wirtschaftskammer:

„In der

Steiermark wurden

im Vorjahr Lehrlinge

in rund 170 Berufen ausgebildet.

Metalltechnik ist nach wie

vor der Top-Lehrberuf in unserem

Bundesland. Er wird aktuell

von 1.987 Jugendlichen erlernt.“

Auch bei den weiblichen Lehrlingen

ist Metalltechnikerin äußerst

beliebt. So rangiert dieser

Lehrberuf mittlerweile auf Platz

drei bei den weiblichen Lehrberufen.

276 Steirerinnen erlernen

diesen Beruf. Auf Platz eins bei

den Mädchen liegt nach wie vor

die Einzelhandelskauffrau (904),

darauf folgt der Lehrberuf Bürokauffrau

(436). Elektrotechnik

haben 1.504 Steirerinnen und

Steirer erlernt. 1.438 sind in Einzelhandelslehrberufen

beschäftigt,

1.283 erlernen den Lehrberuf

Kraftfahrzeugtechnik. Rund

2000 Lehrlinge nutzten zudem

2024 das kostenlose Angebot,

während bzw. im Anschluss an

ihre Lehre (der maximal mögliche

Zeitraum beträgt 5 Jahre)

die Berufsmatura-Vorbereitungskurse

zu besuchen.

Förderungen

Auch die Bilanz bei den Förderfällen

fällt positiv aus wie Kolbl

berichtet: „Die Lehrlingsstelle

der WKO Steiermark hat im

Rahmen der Lehrbetriebs- und

Lehrlingsförderung des Bundes

im vergangenen Jahr über

47.514 Förderfälle in 11 unterschiedlichen

Kategorien abgewickelt.

Die Ausbildung wurde

damit gestärkt und eine qualitative

Weiterentwicklung unterstützt.

Das ausbezahlte Fördervolumen

betrug über 50,2

Millionen Euro.“


8 graz

www.grazer.at 29. JÄNNER 2025

Jetzt

mitdiskutieren

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Appetit vergangen

Igitt mir ist der Appetit vergangen,

wenn ich noch einen

esse, ob Dschungelfraß drinnen

ist.

Roswitha Forst

* * *

Wie im Dschungelcamp

Es gibt so manche, denen

durch die kulinarische Neugier

keine Barrieren gesetzt

sind und es vor allem den

Stars im Dschungel nachmachen

wollen. Warum auch

nicht? Da doch die Mehlwürmer

einen hohen Nährwert an

Proteinen besitzen. Sie werden

zukünftig sicherlich zur

Nahrungsversorgung beitragen.

Jedoch, bei den meisten

so wie bei mir ,steht

der Würgereflex im

Wege und vor allem

das bekannte

Sprichwort: Was

der Bauer nicht

kennt, frisst er

nicht!

Evelyne Nagel

* * *

Warum nicht

Wieso Arthropoden aus dem

Meer (Garnelen) essen und

vom Land (Mehlwürmer)

nicht? Probieren will ich’s einmal.

Hanno Wisiak

* * *

Zum Probieren

Muss ich probieren. Den es

nicht interessiert, der muss

nicht.

Tristan Ammerer

* * *

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

REAKTIONEN & KOMMENTARE

LeBurger serviert

neuen Burger mit

Mehlwürmern

Mit dem so genannten

„Wormwich“ serviert das

Wiener Familienunternehmen

Le Burger eine mutige Interpretation

für eine nachhaltige

Ernährung der Zukunft. Statt

auf Rind, Huhn oder Fisch setzt

Le Burger auf Mehlwürmer als

Proteinquelle. Dieses kulinarische

Experiment weckt sowohl

Neugier als auch Ekel unter unserer

Facebook-Community.

Philipp hatte überall und jederzeit

eine Kamera zur Hand.

PRIVAT

Fotograf Peter

Philipp ist tot

■ Die Grazer Fotografen-Legende

Peter Philipp ist im Alter

von 78 Jahren verstorben. Philipp

galt mit seinen Veröffentlichungen

wie der Graz-Chronik

„Jacky, Concorde & Blaue Blase“

und weiteren Werken über

die steirische Landeshauptstadt

als eine der wichtigsten

Persönlichkeiten der Fotografie

in Graz. Für seine Arbeit erhielt

er mehrere Förderpreise

des Landes Steiermark und der

Stadt Graz und war internationaler

Nikon-Preisträger.

www.zeit-fuer-pflege.at

Kostenfrei und steiermarkweit

Auch berufsbegleitend möglich

Entgeltliche Einschaltung:


29. 19. JÄNNER 2025 www.grazer.at

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ALICIA WEBER (2)

Sonnenskilauf auf der Brunnalm – Hohe Veitsch ist ein Erlebnis für die ganze Familie. 18 Pisten warten auf die Skifans.

Brunnalm – Hohe Veitsch, das

perfekte Familienskigebiet

Ein wahres Wintersportparadies in der sonnigsten Ecke des Mürztals.

Mit einer idealen

Kombination aus

familienfreundlicher

Infrastruktur und beeindruckendem

Panorama ist das

Skigebiet ein beliebtes Ziel

für Wintersportbegeisterte

aus Nah und Fern.

Infrastruktur, die begeistert

Die 18 bestens präparierten

Pisten mit einer Gesamtlänge

von 12 Kilometern bieten Abwechslung

für alle Ansprüche.

Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener

– jeder fi ndet

hier ideale Bedingungen. Mit

einem 4er-Panorama-Sessellift,

zwei Schleppliften, einem

Tellerlift und zwei Zauberteppichen

ist ein komfortabler

Liftbetrieb garantiert.

Besonders beliebt ist das

GamsMugl Kinderland, wo

die Kleinsten ihre ersten

Schwünge wagen können.

Die Skischule Felber, direkt

im Brunnalmzentrum, sorgt

mit erfahrenen Skilehrern und

einem modernen Skiverleih

für eine rundum gelungene

Betreuung. Ob Skikurse oder

Leihausrüstung – alles ist vor

Ort erhältlich.

Genuss für Gaumen und Seele

Nach einem sportlichen Tag

lockt das Panoramarestaurant

„Die Gams“ an der Talstation

mit einer Auswahl an

regionalen Spezialitäten. Die

gemütliche Gaststube und

die sonnige Terrasse laden

zum Verweilen ein. Für einen

schnellen Snack zwischendurch

bietet das Balzplatzerl

eine perfekte Gelegenheit.

Ein Eldorado für Familien

Die Brunnalm – Hohe Veitsch

ist wie geschaffen für Familien.

Mit übersichtlichen Pisten,

minimalen Wartezeiten

und einer Beschneiungsanlage

bietet das Skigebiet ein

stressfreies Wintervergnügen.

Ideal erreichbar

In nur einer Stunde sind Wintersportler

aus Wien und Graz

auf der Brunnalm. Kostenfreie

Parkplätze stehen allen Gästen

mit gültiger Liftkarte zur

Verfügung – so beginnt der

Skitag entspannt.

AK-Skitag auf der Brunnalm

Heute fi ndet der AK-Skitag der

AK Steiermark auf der Brunnalm

– Hohe Veitsch statt. Mit

der ACard können Besucher

bis zu 50 % auf die Tageskarte

sparen. Dazu gibt es eine

gratis Gulaschsuppe und Live-

Musik von den Jungen Paldauern,

die für beste Unterhaltung

sorgen.

Kinder haben viel Spaß auf der

Piste.

ALICIA WEBER

Weitere Veranstaltungen und

aktuelle Informationen fi n-

den Interessierte auf der

Website des Skigebiets.

www.brunnalm-hoheveitsch.at

Tel. 0 3856/ 2067


10 graz

www.grazer.at 29. JÄNNER 2025

Ausblick

Was morgen in Graz wichtig ist

■ Strategien gegen (Cyber-)Mobbing in der Schule: Im Auftrag der

AK wurden steirische Pädagogen und Experten vom Grazer Meinungsforschungsinstitut

bmm zu Lösungsansätzen und Strategien

gegen (Cyber-)Mobbing und Gewalt im Schulbereich befragt. Die Ergebnisse

der Befragung werden morgen, um 9 Uhr, im Rahmen einer

Pressekonferenz im AK-Medienraum in der Hans-Resel-Gasse 6 in

Graz präsentiert.

■ Auch 2025 veranstaltet der ACStyria Mobilitätscluster wieder einen

Neujahrsempfang, um gemeinsam mit den ACstyria Partnerunternehmen

in das neue Jahr zu starten. Die Veranstaltung findet morgen

um 18 Uhr im Grazer Aiola im Schloss statt. Es handelt sich dabei

um keine öffentliche Veranstaltung.

■ Raoul Schrott präsentiert sein neues Buch „Atlas der Sternenhimmel

und Schöpfungsmythen der Menschheit“ im Literaturhaus Graz.

Raoul Schrotts großer Atlas der Sternenhimmel ermöglicht einen

vollkommen neuen Blick auf die Menschheit und ihre weit zurückreichende

Geschichte. Die Lesunng beginnt um 19 Uhr. Tickets kosten

zwischen 8 und 10 Euro.

■ Die wunderbare Reise des Nils Holgersson: Ein Junge fliegt auf

dem Rücken der Gänse durch die fantastische Natur Schwedens. Eine

zeitlose Geschichte von Freiheitsdrang und Heimweh, von Freundschaft,

Liebe und der Suche nach sich selbst. Das Familienmusical ist

morgen um 10:30 Uhr und 14:30 Uhr in der Oper Graz zu erleben. Tickets

kosten zwischen 3 und 36 Euro.

Nils Holgersson landet auf dem Rücken der Gänse in der Oper Graz. BARBARA PALFFY

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