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2024_VR_Job_Boerse

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Im Verbund der SÜDWEST PRESSE

JOBBÖRSE

2024

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

ZUR 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Am 4. Mai 2024

von 10.00 bis 15.00 Uhr auf den

Kocherwiesen in SHA-Steinbach

UND ACTION,

BITTE!

Das gibt es auf der

Job-Börse zu

entdecken.

Seite 6

WEITERBILDUNG

IM FOKUS

Karriere nach der

Ausbildung: Das ist

bei der VR Bank möglich.

Seite 7

EINBLICKE IN DEN BERUFSALLTAG

Physiotherapeutin, Zahnmedizinische

Fachangestellte oder Verfahrenstechnologe:

Azubis berichten von

ihrer Lehre.

ab Seite 9


2 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Einfacher geht Jobsuche nicht

Messe Die VR Bank Job-Börse bietet so einiges: mehr als 110 Aussteller, persönliche Beratung und

viele Tipps von den Ausbildungsverantwortlichen und Azubis.

Grußwort

Gerhard Bauer,

Landrat

„Na, wie geht’s für dich weiter?“ – diese Frage bekommen Jugendliche

oft zu hören, wenn sie mit der Schule fertig sind. Die

Antwort kommt ihnen häufig nicht leicht über die Lippen.

Schließlich heißt es nicht umsonst „Die Qual der Wahl haben“.

Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden:

Eine weiterführende Schule zu besuchen, eine Ausbildung

oder ein Studium zu beginnen. Aber welche(s)?

Die Job-Börse der VR Bank bietet dabei eine wunderbare Gelegenheit,

sich zu informieren. Jugendliche und ihre Eltern haben

die Chance, Schulen, Organisationen und Unternehmen

aus unterschiedlichen Branchen kennenzulernen. Sie bekommen

im persönlichen Austausch Anregungen für die Berufswahl,

zum Beispiel, welche Ausbildungen und Studiengänge

die Unternehmen anbieten und wie sie die Jugendlichen in

dieser Zeit unterstützen.

Fragen können gestellt, Zweifel ausgeräumt und Informationen

mitgenommen werden. Wer weiß – vielleicht ergibt sich

nach dem Gespräch gleich ein Praktikum beim Wunschunternehmen,

um dieses noch näher kennenzulernen?

Gleichermaßen wichtig geworden ist die Messe für die Arbeitgeber.

Sie bekommen den Raum, sich zu präsentieren. Die Suche

nach kompetenten Nachwuchskräften eint sie alle. Ihre

Auszubildenden und Mitarbeiter geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag,

teilen ihre Erfahrungen und haben Tipps für die

Bewerbung.

Die Job-Börse ist also gewissermaßen als Plattform zu verstehen,

auf der sich zukünftige Arbeitnehmer und Arbeitgeber

begegnen und „matchen“ können.

Auch das Landratsamt Schwäbisch Hall wird wieder mit einem

Stand vertreten sein. Aktuell bieten wir 15 verschiedene

Ausbildungen und Studiengänge an und haben 62 Auszubildende

beziehungsweise Studierende. Eine Ausbildung oder

ein Studium sind in unterschiedlichen Bereichen möglich – sei

es in der Verwaltung, im sozialen oder handwerklichen Bereich.

Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die ihre Ausbildungsmöglichkeiten

und ihre Unternehmen vorstellen, für ihr Engagement.

Ein großes Dankeschön möchte ich dem Initiator,

der VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG, für die Organisation

aussprechen. Sie leisten damit einen ganz tollen Beitrag

für die jungen Menschen in unserer Gesellschaft.

Allen Besucherinnen und Besuchern wünsche ich einen tollen

Tag mit vielen interessanten Gesprächen und neuen Impulsen

für ihre Berufswahl.

Fliesenleger, Fachkraft

für Büromanagement,

Medizinische

Fachangestellte,

IT-Systeminformatiker,

Landschaftsgärtner,

Industriekaufmann, Verwaltungsfachangestellter

oder

Zimmerer – die Auswahl an

Berufen ist riesig. Egal, für

welchen Fachbereich man

sich interessiert – für jeden

Geschmack ist etwas dabei.

Doch wie laufen eine Ausbildung

oder ein duales Studium

ab? Welche Inhalte werden

genau vermittelt? Und

welche Firma passt eigentlich

zu mir? Schwierige Fragen,

die vor allem Schulabgänger

beschäftigen. Da kommt eine

Berufswahlmesse wie die VR

Bank Job-Börse genau richtig.

Hier gibt es Informationen zu

den Ausbildungsmöglichkeiten

in der Region – geballt an

einem Standort und aus erster

Hand.

Die Job-Börse findet am

Samstag, 4. Mai, von 10 bis 15

Uhr auf den Kocherwiesen in

Schwäbisch Hall-Steinbach

statt. Die VR Bank Heilbronn

Schwäbisch Hall veranstaltet

die Messe bereits zum 19.

Mal. „Und obwohl es in vielen

Schulen und Unternehmen

eigene Ausbildungsmessen

gibt, ist die Job-Börse der

VR Bank nach wie vor ein Publikumsmagnet“,

freut sich

der Vorstandsvorsitzende

Eberhard Spies.

Entspanntes Kennenlernen

Er weiß, dass die Frage nach

der richtigen Berufswahl

nicht einfach zu beantworten

ist, schließlich handele es

sich dabei um eine Weichenstellung

für das ganze Leben.

„In dieser wichtigen Phase

der Orientierung bietet die

Job-Börse umfassende Hilfe.

Auch dieses Jahr stellen sich

wieder über 110 Aussteller

vor, darunter namhafte Ausbildungsbetriebe

und Bildungseinrichtungen

aus der

Region. Vor Ort besteht für

die Jugendlichen die Möglichkeit,

in einer ungezwungenen

Umgebung Berufsbilder

aus unterschiedlichen

Branchen sowie eine Vielzahl

an Studien- und Bildungsangeboten

kennenzulernen“,

sagt er.

Die VR Bank Job-Börse ist

ein beliebter Anlaufpunkt für

Schulabgänger auf Jobsuche,

Ein

Jugendlicher,

der bei der

Job-Börse bereits

positiv aufgefallen

ist, bleibt dem

Ausbildungsverantwortlichen

in Erinnerung

und sammelt

Pluspunkte für

seine Bewerbung!

„Mit der Job-Börse wollen wir die Kontakte herstellen, um Schülerinnen und Schüler noch

vor der Übergangsphase ins Berufsleben mit Unternehmen zu vernetzen“, sagt Eberhard

Spies, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall. Foto: VR Bank

da sie hier Informationen aus

erster Hand bekommen. Oftmals

sind es aktuelle Auszubildende

und Studierende,

die an den Ständen über die

Berufsmöglichkeiten informieren.

Sie können von eigenen

Erfahrungen berichten

und wissen, was auf die potenziellen

Bewerber zukommt.

Konkrete Fragen zum

Bewerbungsprozess und den

Ausbildungsinhalten können

die Personalverantwortlichen

beantworten. Eberhard

Spies ist von diesem Konzept

überzeugt: „Obwohl sich die

digitale Jobsuche immer weiter

intensiviert, so gibt am

Ende des Bewerbungsprozesses

ein persönliches Vorstellungsgespräch

den Ausschlag

für oder gegen einen Bewerber.

Hierfür kann man auf der

Job-Börse bereits Kontakte

schaffen und sich präsentieren.

Ein Jugendlicher, der bei

der Job-Börse bereits positiv

aufgefallen ist, bleibt dem

Ausbildungsverantwortlichen

in Erinnerung und sammelt

Pluspunkte für seine Bewerbung!“

Mit ihren über 110 Ausstellern

ist die Job-Börse in

Schwäbisch Hall eine der

größten Ausbildungsmesse in

der Region – und das bei freiem

Eintritt. „Hier findet jeder

das passende Ausbildungsangebot

für sich und kann unverbindlich

mit den neuen

Kollegen in Kontakt kommen

– einfacher geht Jobsuche

nicht“, verdeutlicht der

Vorstandsvorsitzende.pm/es

Bewirtung und

Parkplätze

Für Getränke und Speisen ist

gesorgt: Die Bewirtung auf der

Job-Börse wird dieses Jahr vom

TTC Gnadental organisiert. „Der

TTC ist Profi in Sachen Bewirtung,

so sorgt er für Essen und

Getränke bei zahlreichen großen

Veranstaltungen“, weiß Eberhard

Spies. Dass die VR Bank damit

mit einem regionalen Verein zusammenarbeiten

kann, sei ganz

im Sinne des Genossenschaftsgedankens.

Kostenlose Parkmöglichkeiten

stehen direkt am Messegelände

zur Verfügung. Der Eintritt zur

Job-Börse ist frei.

Bausch+Ströbel ist seit über 50

Jahren ein verlässlicher Partner

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und baut in Ilshofen mit derzeit

rund 2.300 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern hochmoderne Verpackungs-

und Abfüllanlagen für

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Ausbildung 2025

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+ Mechatroniker (m/w/d)

+ Elektroniker für Automatisierungstechnik (m/w/d)

+ Elektroniker für Automatisierungstechnik mit

Schwerpunkt Einsatz in der Programmierung (m/w/d)

+ Technische Produktdesigner (m/w/d)

+ Fachinformatiker (m/w/d)

+ Industriekaufleute (m/w/d)

+ Industriekaufleute mit Zusatzqualifikation (m/w/d)

+ Fachlagerist (m/w/d)

+ Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

Duales Studium 2025

+ Bachelor of Engineering – Maschinenbau (m/w/d)

+ Bachelor of Engineering – Elektrotechnik und

Informationstechnik - Automation (m/w/d)

+ Bachelor of Engineering – Mechatronik (m/w/d)

+ Bachelor of Engineering – Wirtschaftsingenieurwesen

Internat. Technisches Vertriebsmanagement (m/w/d)

+ Bachelor of Engineering – Wirtschaftsingenieurwesen

Service Engineering (m/w/d)

+ Bachelor of Engineering Wirtschaftsingenieurwesen

Innovations- und Produktmanagement (m/w/d)

+ Bachelor of Science – Angewandte Informatik (m/w/d)

Kooperatives Studium 2025

+ Bachelor of Engineering – Mechatronik & Robotik

und Ausbildung zum Mechatroniker (m/w/d)

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SÜDWEST PRESSE

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aus Ihrer Region lesen

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3 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Spiel, Spaß und

viele gute Gespräche

Rückblick Kennenlernen in ungezwungener Atmosphäre – das ist auf der VR Bank Job-Börse

möglich. Auch im vergangenen Jahr haben sich die Aussteller wieder einiges einfallen lassen, um die

Schülerinnen und Schüler von sich zu überzeugen: Tischkicker spielen, am Glücksrad drehen,

Fotoshootings und vieles mehr. Im Vordergrund stand jedoch immer der intensive Austausch

zwischen Ausbildungsverantwortlichen und den interessierten Jugendlichen.

Grußwort

Daniel Bullinger

Oberbürgermeister

Schwäbisch Hall

Schauspieler/in, Bürokauffrau/Bürokaufmann, Erzieher/in oder doch lieber

Ingenieur/in? Welcher Beruf spiegelt meine Interessen wider und wo

kann ich mich am besten entfalten?

Bis die Berufswahl gefallen ist, stehen meist sehr viele Fragezeichen im

Raum. Sicherlich machen es Ihnen die vielen erfolgreichen Unternehmen

in unserer wirtschaftsstarken Region bei der Entscheidungsfindung nicht

einfacher. Und genau hier setzt die bereits 19. Job-Börse der VR-Bank an,

die mit mehr als 100 verschiedenen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern

aus den unterschiedlichsten Branchen und Unternehmensgrößen in unserer

Region breit aufgestellt ist. Sie bietet die Möglichkeit, direkten Kontakt

zu Unternehmen, Bildungseinrichtungen und potenziellen Arbeitgebern

herzustellen, holt Interessierte ab, geht ins persönliche Gespräch

und hilft vor allem Ihnen als Berufseinsteigerinnen und -einsteiger bei

Ihrer Berufsorientierung und Entscheidungsfindung weiter.

Obwohl heutzutage die meisten Informationen im Internet und in den

sozialen Medien zu finden sind, ist der direkte Kontakt oft am hilfreichsten.

So haben sich bereits Tausende Berufseinsteigerinnen und -einsteiger

bei der Job-Börse der VR-Bank Heilbronn Schwäbisch Hall im Lauf

der Jahre über Ausbildungsmöglichkeiten informiert und ganz sicher haben

viele erfolgreiche Berufswege hier ihren Anfang genommen.

Ich bin froh, dass unsere Stadtverwaltung Schwäbisch Hall zu den aktivsten

Ausbildungsbetrieben in der Umgebung gehört. Wir bieten mit

zwölf Ausbildungsberufen, sieben dualen Studiengängen, einer großen

Menge an Bundesfreiwilligendiensten sowie diversen Praktika ein breites

Spektrum an. Aber auch andere Arbeitgeber schließen sich diesem

umfangreichen Angebot an.

Nutzen Sie die Möglichkeit, in Unternehmenskulturen und Berufsmöglichkeiten

reinzuschnuppern. Nun wünsche ich Ihnen erfolgreiche Messetage

mit interessanten und tollen Gesprächen und vor allem, dass Sie

die Möglichkeit finden, die Entscheidung für den richtigen Beruf zu treffen

und damit gut gerüstet für die Zukunft zu sein.

Grußwort

Elisabeth Giesen

Vorsitzende der

Geschäftsführung

Agentur für Arbeit

Schwäbisch Hall-

Tauberbischofsheim

Liebe Besucherinnen und Besucher,

herzlich willkommen zur Job-Börse der VR Bank, wo Träume zu Plänen

und Talente entdeckt werden! Tauchen Sie ein in eine Welt voller Möglichkeiten

und lassen Sie sich von den vielfältigen Ausbildungsangeboten

inspirieren. Die Job-Börse gehört zu den Top-Terminen im Landkreis

Schwäbisch Hall, wenn es um den Einstieg ins Berufsleben geht. Ich danke

der VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall für die professionelle Organisation

und die Vielfalt an Ausstellenden und Angeboten. Auch unsere

Berufsberatung ist vor Ort, um Sie bei jedem Schritt auf Ihrem Weg ins

Berufsleben zu unterstützen und zu begleiten. Hier ist der Ort, an dem

Zukunft gebaut wird und Sie die Architekten Ihrer eigenen Erfolgsgeschichte

sind. Mit folgenden Worten von Konfuzius lade ich Sie ein, Ihre

berufliche Reise zu starten und die Tür zu Ihrer Zukunft zu öffnen:

„Arbeite an dem, was dich begeistert,

und du musst keinen eigenen Tag in deinem Leben arbeiten.“

In diesem Sinne wünsche ich allen Besucherinnen und Besuchern, Ausstellenden

und den Organisatoren einen erfolgreichen Tag.

FOTOS: ARCHIV/THUMILAN SELVAKUMARAN (4)/

VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG (2)

STARTE

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4 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG 5 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

A-01 A-02 A-03 A-04 A-05 A-06 A-07 A-08 A-09 A-10 A-11

A-01 A-02 A-03 A-04 A-05 A-06 A-07 A-08 A-09 A-10 A-11 A-12

Catering

B-02

B-03

B-04

B-05

B-06

B-07

B-08

B-09

B-10

B/C-01

Catering

B-02

C-02 C-03 C-04 C-05 C-06 C-07 C-08 C-09 C-10 C-11

B-03 B-04 B-05 B-06 B-07 B-08 B-09 B-10

B/C-01

AU-02

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C-02 C-03 C-04 C-05 C-06 C-07 C-08 C-09 C-10 C-11

D-01 D-02 D-03 D-04 D-05 D-06 D-07 D-08 D-09 D-10 D-11 D-12

AU-02

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D-01 D-02 D-03 D-04 D-05 D-06 D-07 D-08 D-09 D-10 D-11 D-12

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E-01 E-02 E-03 E-04 E-05 E-06 E-07 E-08 E-09 E-10 E-11

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AU-01

AU-01

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G-01 G-02 G-03 G-04 G-05 G-06 G-07 G-08 G-09 G-10

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H-02 H-03 H-04 H-05 H-06

H-01

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I-02 I-03 I-04 I-05 I-06 I-07 I-08 I-09 I-10 I-11

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Bühne

Info

DRK

J-01 J-02 J-03 J-04 J-05 J-06 J-07 J-08 J-09

AU-11

AU-10

AU-09

Bühne

Info

DRK

J-01 J-02 J-03 J-04 J-05 J-06 J-07 J-08 J-09

-01 Bausch + Ströbel SE + Co.K

-02 OPTIMA packaging group GmbH

-03 Drölle GmbH

-01 -04 Bausch Recaro Aircraft + Ströbel Seating SE + Co.K GmbH & Co. KG

-02 -05 OPTIMA Mustang packaging GmbH group GmbH

-03 -06 Drölle NIRO Media GmbH GmbH

-04 -07 Recaro R. STAHL Aircraft Schaltgeräte Seating GmbH

& Co. KG

-05

-08

Mustang

Bundespolizei

GmbH

-06

-09

NIRO

SÜDWEST

Media

PRESSE

GmbH

Hohenlohe GmbH & Co. KG

-07

-10

R.

Hotel

STAHL

Hohenlohe

Schaltgeräte GmbH

-08 Bundespolizei

-11 Hirsch & Wölfl GmbH

-09 SÜDWEST PRESSE Hohenlohe GmbH & Co. KG

-12 Finanzamt Schwäbisch Hall

-10 Hotel Hohenlohe

-11 -01 Hirsch VR Bank & Wölfl Heilbronn GmbHSchwäbisch Hall eG

-12 -02 Finanzamt Binderholz Schwäbisch Oberrot | Baruth Hall GmbH

-03 Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

-01 VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG

-04 Schwäbisch Hall Facility Management GmbH

-02 Binderholz Oberrot | Baruth GmbH

-03

-05

Bausparkasse

MEFA Befestigungs-

Schwäbisch

und Montagesysteme

Hall AG

GmbH

-04

-06

Schwäbisch

HBC-radiomatic

Hall Facility

GmbH

Management GmbH

-05

-07

MEFA

Kolping

Befestigungs-

Berufsbildung

und

gGmbH

Montagesysteme GmbH

-06 -08 HBC-radiomatic J. Rettenmaier & GmbH Söhne GmbH + CO KG

-07 -09 Kolping Justizvollzugsanstalt Berufsbildung Schwäbisch gGmbH Hall

-08 -10 J. Schmitt Rettenmaier Logistik & Söhne GmbH GmbH + CO KG

-09

-02

Justizvollzugsanstalt

Alfred Kärcher SE & Co.

Schwäbisch

KG

Hall

-10

-03

Schmitt

BAUFINEX

Logistik

GmbH

GmbH

-02 -04 Alfred Scolution Kärcher GmbH SE & Co. KG

-03 -05 BAUFINEX Syntegon Technology GmbH GmbH

C-06 Hohenloher Fruchtsäfte GmbH & Co.KG

C-07 Innovative Netzwerk Lösungen INL AG

C-08 Hohenloher Molkerei eG

C-06 C-09 Hohenloher E.J. Reinigungssysteme Fruchtsäfte GmbH Vertriebs & Co.KG GmbH

C-07 C-10 Innovative R+V Allgemeine Netzwerk Versicherung

Lösungen INL AG

C-08 C-11 Hohenloher Klafs GmbHMolkerei eG

C-09 E.J. Reinigungssysteme Vertriebs GmbH

C-10 D-01 R+V SIGNal Allgemeine Design Versicherung

GmbH

C-11 D-02 Klafs Sport- GmbH und Physioschule Waldenburg

D-03 Breitner Abfüllanlagen GmbH

D-01

D-04

SIGNal

kp engineering

Design GmbH

GbR

D-02 Sport- und Physioschule Waldenburg

D-05 Zucker Edelstahlschmiede GmbH

D-03 Breitner Abfüllanlagen GmbH

D-06 Raiffeisenbank Bühlertal eG

D-04 kp engineering GbR

D-07 Bechtle AG

D-05 Zucker Edelstahlschmiede GmbH

D-08 Evangelisches Schulzentrum Michelbach

D-06 Raiffeisenbank Bühlertal eG

D-09 Thomas Garten- U. Landscahftsbau GmbH

D-07 Bechtle AG

D-10 HAKRO GmbH

D-08 Evangelisches Schulzentrum Michelbach

D-09

D-11

Thomas

Hochschule

Garten-

Heilbronn,

U. Landscahftsbau

Campus SHA

GmbH

D-10

D-12

HAKRO

SWG Schraubenwerk

GmbH

Gaisbach GmbH

D-11 E-01 Hochschule KW automotive Heilbronn, GmbHCampus SHA

D-12 E-02 SWG Ziehl-Abegg Schraubenwerk SE Gaisbach GmbH

E-01 E-03 KW Diakoneo automotive KdöR GmbH

E-02 E-04 Ziehl-Abegg Rommelag SE & Co. KG

E-03 E-05 Diakoneo Evangelische KdöR Fachschule für Heilerziehungspflege

E-04 E-06 Rommelag LebensWerkstatt SE & Co. für KGMenschen mit Behinderung e.V.

E-05 E-07 Evangelische Fachschule Hochschule für Heilerziehungspflege

E-06 E-08 LebensWerkstatt Konrad Hornschuch für Menschen AG (Continental) mit Behinderung e.V.

E-09 IHK Heilbronn-Franken

G-10 Röther Beteiligungs GmbH

J-05 LBBW/Baden-Württembergische Bank

E-10 Gewerbliche Schule Schwäbisch Hall

J-06 ROM Technik

E-11 Polizeipräsidium Aalen

H-01 Intersport Schoell

J-07 Dienste für Menschen gGmbH

E-09 IHK Heilbronn-Franken

G-10 H-02 Röther GWG Beteiligungs Schwäbisch GmbH Hall mbH

J-05 LBBW/Baden-Württembergische J-08 Evangelische Fachschule für Bank Sozialpädagogik

E-10 F-01 Gewerbliche Koch Auto.Gruppe Schule Schwäbisch GmbH Hall

H-03 Stadt Schwäbisch Hall

J-06 ROM

E-11 Polizeipräsidium Aalen

H-01 Intersport Schoell

J-09 Technik Profiltec Bausysteme GmbH

F-02 Walter Mulfinger GmbH

H-04 Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH

J-07 Dienste für Menschen gGmbH

F-03 Schreinerinnung Hohenlohe

H-02 H-05 GWG Deutsche Schwäbisch Rentenversicherung Hall mbH Baden-Württemberg J-08 Evangelische AU-01 Schmitt Fachschule Logistik GmbH für Sozialpädagogik

F-01 F-04 Koch Cutting Auto.Gruppe Crew der GmbH Friseur GmbH

H-03 H-06 Stadt Landratsamt Schwäbisch Schwäbisch Hall Hall

J-09 Profiltec AU-02 LEONHARD Bausysteme WEISS GmbH GmbH & Co. KG

F-02

F-05

Walter

Handwerkskammer

Mulfinger GmbH

Heilbronn-Franken

H-04

H-07

Stadtwerke

Rosenberg

Schwäbisch

Ventilatoren

Hall GmbH

GmbH

AU-03 Landratsamt Schwäbisch Hall

F-03

F-06

Schreinerinnung

Innung SHK

Hohenlohe

H-05

H-08

Deutsche

Bürkert

Rentenversicherung

Fluid Control Systems

Baden-Württemberg

AU-01

AU-04

Schmitt

Koch

Logistik

Auto.Gruppe

GmbH

GmbH

F-04

F-07

Cutting

Elektro-Innung

Crew der Friseur

Schwäbisch-Hall-Crailsheim

GmbH

H-06

H-09

Landratsamt

Albert Berner

Schwäbisch

Deutschland

Hall

GmbH & BTI Befestigungstechnik

AU-02

AU-05

LEONHARD

Zimmerer

WEISS

Innung

GmbH

Schwäbisch

& Co. KG

Hall

F-05 Handwerkskammer Heilbronn-Franken

H-07 Rosenberg Ventilatoren GmbH

AU-03 Landratsamt Schwäbisch Hall

F-08 Fliesenleger-Innung Heilbronn-Franken

H-10 BEW-Umformtechnik GmbH

AU-06 Forstbezirk Tauberfranken

F-06 Innung SHK

H-08 Bürkert Fluid Control Systems

AU-04 Koch Auto.Gruppe GmbH

F-09 RECA NORM GmbH

AU-07 DRK Kreisverband Schwäbisch Hall - Crailsheim

F-07 Elektro-Innung Schwäbisch-Hall-Crailsheim

H-09 Albert Berner Deutschland GmbH & BTI Befestigungstechnik AU-05 Zimmerer Innung Schwäbisch Hall

F-10 Schenker Deutschland AG

I-02 DACHSER SE, Außenstelle Öhringen

AU-08 Wilhelm Kreativgarten

F-08 Fliesenleger-Innung Heilbronn-Franken

H-10 BEW-Umformtechnik GmbH

AU-06 Forstbezirk Tauberfranken

F-11 Bott Gmbh & Co.KG

I-03 Müller - Die lila Logistik Fulfillment Solutions GmbH & Co. KG

AU-09 Autohaus Bruno Widmann GmbH & Co. KG

F-09 RECA NORM GmbH

AU-07 DRK Kreisverband Schwäbisch Hall - Crailsheim

F-12 Sager + Mack GmbH & Co. KG

I-04 Steuerberater Schmidt Messner Amann

F-10 Schenker Deutschland AG

I-02 DACHSER SE, Außenstelle Öhringen

AU-10 Würth Elektronik

AU-08 Wilhelm Kreativgarten

F-13 temPERSO Rummel & Glass GmbH

I-05 Windmüller Technik GmbH

F-11 Bott Gmbh & Co.KG

I-03 Müller - Die lila Logistik Fulfillment Solutions GmbH & Co. KG AU-11 StegmaierGroup

AU-09 Autohaus Bruno Widmann GmbH & Co. KG

F-12

F-14

Sager

Sozialpsychiatrie

+ Mack GmbH &

Schwäbisch

Co. KG

Hall, Samariterstiftung

I-06 Knauf Integral KG / Knauf Riessler GmbH & Co. KG

I-04 Steuerberater Schmidt Messner Amann

AU-10

AU-12

Würth

Stadtwerke

Elektronik

Schwäbisch Hall GmbH

F-13 temPERSO Rummel & Glass GmbH

I-05

I-07

Windmüller

GEMÜ Gebr.

Technik

Müller

GmbH

Apparatebau GmbH & Co. KG

G-01 Adolf Würth GmbH & Co. KG

AU-11 StegmaierGroup

F-14 Sozialpsychiatrie Schwäbisch Hall, Samariterstiftung

I-06

I-08

Knauf

AOK

Integral

Heilbronn-Franken

KG / Knauf Riessler GmbH & Co. KG

G-02 Würth IT

AU-12 Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH

I-07

I-09

GEMÜ

Informationszentrum

Gebr. Müller Apparatebau

Zahn-

GmbH

und Mundgesundheit

& Co. KG

G-01 G-03 Adolf Würth Würth MODYF GmbH GmbH & Co. KG & Co. KG

I-08 I-10 AOK Fertighaus Heilbronn-Franken WEISS GmbH

G-02 G-04 Würth WLC ITWürth-Logistik GmbH & Co. KG

I-09 I-11 Informationszentrum Agentur für Arbeit Zahn- Schwäbisch-Hall-Tauberbischofsheim

und Mundgesundheit

G-03 G-05 Würth Bäuerliche MODYF Erzeugergemeinschaft GmbH & Co. KG Schwäbisch Hall AGI-10 Fertighaus WEISS GmbH

G-04 G-06 WLC STEGO Würth-Logistik Elektrotechnik GmbH GmbH

J-01 Bundesbau Baden-Württemberg

& Co. KG

I-11 Agentur für Arbeit Schwäbisch-Hall-Tauberbischofsheim

G-05 G-07 Bäuerliche Reisser-Schraubentechnik Erzeugergemeinschaft GmbH

J-02 Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG

Schwäbisch Hall AG

G-06 G-08 STEGO WFG Elektrotechnik Schwäbisch Hall GmbH mbH mit jobs4young J-01 J-03 Bundesbau STAHL Baden-Württemberg

CraneSystems GmbH

G-07 G-09 Reisser-Schraubentechnik KRIWAN Industrie-Elektronik GmbH GmbH

J-02 J-04 Allianz Lidl Beratungs- Vertriebs GmbH& und Vertriebs-AG Co. KG Waldenburg



6 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Junge Talente finden

Unterhaltung Spielerisch Firmen und Ausbildungsverantwortliche kennenlernen – das ist auf der

VR Bank Job-Börse möglich. Die Aussteller haben wieder einige Aktionen vorbereitet.

Grußwort

Kirsten Hirschmann,

Präsidentin der IHK

Heilbronn-Franken

Viele unserer Unternehmen bieten unzählige spannende sowie zukunftsfähige

Ausbildungsplätze an und sind auf der Suche nach

geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern. Als IHK-Präsidentin

freue ich mich natürlich, dass die Zahl der Ausbildungsverträge nach

den schwierigen Corona-Jahren wieder ansteigt. Gleichzeitig wissen

wir aber auch, dass die duale Ausbildung unter jungen Menschen

vielfach noch immer nicht den Stellenwert hat, den sie verdient.

Dabei ist die berufliche Ausbildung nach wie vor der ideale

Einstieg ins Berufsleben und bietet alle Karrieremöglichkeiten. Genau

das ist auch die Botschaft der bundesweiten Ausbildungskampagne

der IHKs Jetzt #könnenlernen „Ausbildung macht mehr aus

uns“.

Aus diesem Grund bin ich sehr dankbar, dass die VR Bank Heilbronn

Schwäbisch Hall eG auch 2024 wieder ihre erfolgreiche Job-Börse

ausrichtet. Es ist eine gute Gelegenheit, dass Betriebe und Bewerber

persönlich miteinander ins Gespräch kommen und sich kennen-

und schätzen lernen. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit,

ihre Interessen zu erkunden und Chancen zu entdecken. Dass da

für jeden etwas mit dabei ist, zeigt die große Zahl der Aussteller

und die beeindruckende Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten.

Ich wünsche der Veranstaltung gutes Gelingen, allen Besucherinnen

und Besuchern sowie allen auf der Job-Börse vertretenen Ausbildungsbetrieben

gute Gespräche – und jede Menge Begeisterung

für die betriebliche Ausbildung.

Grußwort

Ulrich Stein,

Kreishandwerksmeister

Im Handwerk liegt die Zukunft!

Werde Handwerker, informiere dich bei der Job-Börse der VR Bank

Heilbronn Schwäbisch Hall eG über unsere Betriebe.

Unsere Handwerksbetriebe freuen sich auf dich. Du willst selbstständig

arbeiten und kreativ sein? Dann bewirb dich im Handwerk.

Mach ein Praktikum bei einem Handwerker und erlebe, wie vielseitig,

kreativ und modern unsere Handwerksbetriebe sind. Nur in

Deutschland gibt es das duale Ausbildungssystem, das dir alle Türen

öffnet. Nach dem Abschluss als Geselle kannst du den Meister

oder sogar den Techniker machen. Danach hast du einen Bachelor-Abschluss.

Als Handwerker siehst du jeden Tag, was du geschaffen

hast. Ich bin mir sicher, dass du im Handwerk deine Zukunft finden

wirst. Das Handwerk hat nach wie vor und erst recht „goldenen

Boden“. Die Zukunft liegt mehr denn je im Handwerk. Künstliche

Intelligenz ist auch im Handwerk angekommen: programmiere

den Backroboter beim Bäcker oder den Spritzroboter beim Maler

und Lackierer. Viele gut qualifizierte Handwerkerinnen und Handwerker

gehen in den Ruhestand. Deshalb brauchen die Handwerksbetriebe

Auszubildende.

Die Löhne für qualifizierte Handwerker werden stabil bleiben oder

sogar weiter steigen. Die Arbeitsbedingungen werden sich weiter

verbessern. Das Handwerk ist ein dynamischer und unverzichtbarer

Teil der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft. Es verbindet

Tradition und Moderne, ist vielfältig und wie geschaffen für junge

Menschen, die eine fundierte und qualifizierte Ausbildung suchen.

Unsere Handwerksbetriebe und Innungen aus der Region werden

vertreten sein.

Vielen Dank an die VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG für die

Ausrichtung der Job-Börse.

Mit dem Besuch

der VR Bank

Job-Börse können

Ausbildungsinteressierte

die eigene

Zukunft aktiv in die Hand

nehmen. Hier erfahren sie,

was genau sich eigentlich

hinter den Berufsbezeichnungen

verbirgt und vor allem,

welche Ausbildungsplätze

die einzelnen Betriebe anbieten.

Über 110 Unternehmen

und Institutionen

präsentieren sich auf der Kocherwiese

in Steinbach – da

muss man auch als Aussteller

auffallen. Deshalb haben

sich die Betriebe auch in diesem

Jahr wieder einige besondere

Aktionen einfallen

lassen, um die Jugendlichen

von sich zu überzeugen und

ihr Interesse zu wecken.

Spiele und Geschenke

Am Stand von R. Stahl aus

Waldenburg gibt es, neben

Infos zu den Ausbildungsangeboten

des Unternehmens,

auch ein Konzentrations- und

Reaktionsspiel zu entdecken.

Daneben haben die Mitarbeiter

des Explosionsschutz-Experten

auch zahlreiche Werbegeschenke

vorbereitet, die

an die Besucher verteilt werden.

„Unsere Azubis und Studenten

warten an unserem

Stand darauf, den Jugendlichen

hautnah Einblicke über

ihre Arbeit bei R. Stahl zu geben.

Natürlich sind auch unsere

Ausbilder vor Ort und

stehen für alle weiteren Fragen

zur Verfügung. Wir freuen

uns sehr auf die Messe und

die Besucher“, berichtet Saskia

Reichert, Marketing Communication

Manager des Unternehmens.

„Azubi-Messen

in der Region, wie die Job-

Börse, sind für uns ein klares

Muss – so entsteht ein erster

persönlicher Kontakt zu Interessenten.

Und vielleicht

wird ja bald mehr daraus“,

sagt sie schmunzelnd.

Auch die Stadt Schwäbisch

Hall ist auf der Job-Börse vertreten.

Im Gepäck haben sie

jede Menge Informationen zu

Ausbildung und Studium bei

der Stadtverwaltung – die

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Job-Börse 2024!

Spielerisches Kennenlernen: Die Unternehmen haben sich

einige Aktionen einfallen lassen, um die Jugendlichen von

sich zu überzeugen.

Schwere Gerätschaften: Im Außenbereich sind wieder jede

Menge Fahrzeuge ausgestellt.

Fotos: VR Bank

Vor 18 Jahren hat die Volks- und Raiffeisenbank Heilbronn Schwäbisch

Hall eG die „Job-Börse“ ins Leben gerufen, und seitdem bringt sie zusammen,

was zusammengehört: Jugendliche, die ihren Weg ins Berufsleben

suchen und Unternehmen, die Nachwuchs suchen.

Allen Mitwirkenden, die auf dieser Messe ihre Unternehmen oder Bildungsträger

vorstellen, Rede und Antwort stehen, Anregungen und Entscheidungshilfen

geben, möchte ich auf diesem Wege ganz herzlich danken.

Die Wahl des Ausbildungs- beziehungsweise Studiengangs gehört zu den

folgenreichsten Entscheidungen, die junge Menschen treffen. Sie stellt

die Weichen für die Zukunft. Genau das macht diese Entscheidung so

schwierig. Denn jeder möchte natürlich einen Beruf wählen, der wirklich

zu einem passt. Die Arbeit soll Freude machen und Perspektiven eröffnen,

damit man in seinem Leben etwas erreichen kann.

Um sich für den richtigen Ausbildungs- oder Studiengang entscheiden

zu können, braucht man deshalb so viele und so gute Informationen wie

nur möglich, denn wie alles, hat sich auch die Arbeitswelt in den letzten

Jahren rasant verändert. Manche unserer traditionsreichen Berufe gibt

es nicht mehr, dafür sind viele neue entstanden; ebenso haben sich die

dort gestellten Anforderungen und die späteren Tätigkeitsbereiche gewandelt.

Azubi-Messen

in der Region

sind für uns ein

klares Muss – so

entsteht ein erster

persönlicher

Kontakt zu

Interessenten.

Saskia Reichert

Marketing, R. Stahl

Auswahl ist groß. „Wir haben

natürlich auch unsere

Give-aways dabei, die wir an

die Besucher verteilen: kleine

Kühltaschen, Locher für

Ordner, Kulis, Obst und Süßigkeiten“,

sagt Pressesprecherin

Friederike Grünhagen-

Wahl. Zudem wird es ein Gewinnspiel

geben – wie das

aussieht und was es zu gewinnen

gibt, wird aber noch

nicht verraten. Monika

Pietsch, Ausbildungsleiterin

der Stadt Schwäbisch Hall, ist

vor Ort und beantwortet Fragen.

Neben ihr informieren

auch zwei Ausbilder aus den

Bereichen Kfz und Umwelttechnik

sowie einige Auszubildende

und Studierende zu

den verschiedenen Berufsbildern.

„Die Ausbildungsmessen

werden wieder zunehmend

wichtiger“, erläutert

Grünhagen-Wahl. „Nach einer

kurzen Phase mit Trend

zu Online-Informationen

nehmen wir gerade wahr,

dass der direkte Kontakt wieder

mehr geschätzt wird.

Messen sind ein wichtiges Instrument,

um auf uns als Arbeitgeber

aufmerksam zu machen,

über Ausbildungen und

Studiengänge zu informieren

und so Bewerber zu gewinnen.“

Eine Frage, die Jugendliche

auch sehr interessiert, ist, wie

es im Unternehmen aussieht

und wie beispielsweise die

Produktion eines Produktes

abläuft. Dafür hat sich die

Firma Drölle aus Schwäbisch

Hall etwas überlegt: „Wir

Die Job-Börse bündelt deshalb eine Vielzahl von Informationsquellen an

einem Ort und einem Tag. Jede und jeder kann kommen und in die fremde

Arbeitswelt reinschnuppern; niemand braucht sich heute auf etwas

festzulegen. Allen bietet die Messe einen guten Überblick über die Angebote

unserer Region. Eine Fülle von Ausbildungsberufen von A wie Altenpfleger

bis Z wie Zahntechnikerin gewinnt Kontur, überall können die Schülerinnen

und Schüler ihre Fragen loswerden oder sich beraten lassen.

Die lange Tradition dieser Ausbildungsmesse zeigt, dass unsere Unternehmen

nicht nur die jungen Menschen dabei unterstützen möchte, die

Schwelle zum Berufsleben gut zu meistern, sondern dass uns auch viel

daran liegt, unsere talentierten und wissbegierigen jungen Menschen in

unserer Region zu halten. Wir möchten unserem Nachwuchs hier eine

gute Chance geben und wir möchten für den demografischen Wandel

gewappnet sein und dem Fachkräftemangel entgegentreten.

Eine gute Ausbildung ist die Investition in die Zukunft. Für die einzelnen

jungen Menschen, die mit ihrer Qualifizierung den Grundstein für Fortkommen

und Erfolg legen, sowie für unsere Wirtschaft und Gesellschaft,

die qualifizierten Nachwuchs brauchen, um Wohlstand und Fortschritt

zu sichern.

Ich wünsche daher Ihnen allen viele interessante Kontakte, gute Gespräche,

aufschlussreiche Perspektiven und natürlich viel Spaß und viel Erfolg!

werden produzierte Teile aus

unserem Unternehmen vorstellen

und via TV einen kleinen

Einblick in den Betrieb

geben“, verrät Personalleiter

Udo Kurz. Daneben können

sich die Besucher einen Einkaufswagenchip

mit einer

persönlichen Lasergravur erstellen

lassen. „Außerdem organisieren

wir eine Verlosung,

zu gewinnen gibt es ein

neues Samsung Tablet“, sagt

Kurz.

Hoher Stellenwert

Beim Stanz- und Umformtechnik-Experten

kann man

sich in gewerblichen Metallberufen

sowie in kaufmännischen

Berufen ausbilden lassen.

Wie die Inhalte der Ausbildungen

aussehen, erklären

Udo Kurz, ein Ausbildungsleiter

sowie aktuelle Azubis

auf der Job-Börse. „Die Azubi-Messe

bringt für alle einen

enormen Vorteil und nimmt

deshalb auch bei uns einen

sehr hohen Stellenwert ein.

Die potenziellen Auszubildenden

können sich vorab

über bestimmte Berufe informieren

und ihnen bei der

Entscheidungsfindung helfen.

Sie lernen den Ablauf,

den Inhalt, das Unternehmen

und die vielleicht baldigen

Kollegen kennen“, erläutert

Udo Kurz.

Neben den zahlreichen

Aktionen im Messe-Zelt, gibt

es auch im Außenbereich einiges

zu bestaunen. Hier präsentieren

sich Firmen und Institutionen,

die große Fahrzeuge

dabei haben: Autos,

Lkws, Rettungswagen und

vieles mehr. So lernen die interessierten

Jugendlichen

nicht nur das Unternehmen

und die Personalverantwortlichen,

sondern auch gleich

mögliche Arbeitsgeräte kennen.

Eileen Schirle

Grußwort

Christian Freiherr

von Stetten, MdB

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7 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

„Wer sich nicht weiterbildet, bleibt stehen“

Wandel Auch die Ausbildung zum Bankkaufmann verändert sich. Cleo Schukraft und Moritz Scheu, eine aktuelle Azubine und eine

ausgelernte Fachkraft, berichten von ihren Erfahrungen und zeigen, was nach der Ausbildung alles möglich ist. Von Eileen Schirle

Warum habt ihr euch für eine

Ausbildung zum Bankkaufmann

beziehungsweise zur Bankkauffrau

entschieden?

Moritz Scheu: Ich bin schon

immer Kunde bei der VR

Bank und war als Kind auch

immer beim Weltspartag, was

mir immer sehr gefallen hat.

Meine Begeisterung für Finanzen

war also schon früh

vorhanden. Mein Interesse an

Wirtschaft und Finanzen war

auch während der Schulzeit

sehr ausgeprägt, sodass ich

mich aktiv für Praktika in den

Ferien entschieden habe, um

unterschiedliche Berufsfelder

kennenzulernen. Meine

Entscheidung, in die Finanzbranche

einsteigen zu wollen,

hat sich dadurch gefestigt.

Cleo Schukraft: Viele in meiner

Familie arbeiten in der Finanzbranche.

Dadurch kam

ich schon früh mit dem Beruf

in Berührung und war sehr

interessiert. Die VR Bank hat

einen sehr guten Ruf in der

Region, weshalb ich mich

hier gerne beworben habe.

Wie lief der Bewerbungsprozess

bei der VR Bank ab?

Moritz Scheu: Meine Bewerbungsunterlagen

habe ich online

eingereicht, daraufhin

wurde ich zum Assessment-

Center nach Michelfeld eingeladen.

Dort gab es einen

zweistündigen Test, bei dem

Fragen zu verschiedenen

Themen beantwortet werden

mussten. Anschließend gab

es eine Gruppenaufgabe. Zu

sechst mussten wir eine Präsentation

vorbereiten zum

Thema „Was ist Erfolg für

dich?“. Nach vier Stunden

war der Auswahltag zu Ende

und man bekam noch am Tagesende

die Zu- oder Absage

für den Ausbildungsplatz. Bei

mir hat es glücklicherweise

geklappt.

Cleo Schukraft: Das war bei mir

schon komplett anders. Ich

habe mich auch online beworben

und musste dann,

ebenfalls online, einen kleinen

Test absolvieren. Anschließend

wurde ich zu einem

normalen Vorstellungsgespräch

eingeladen. Ein Assessment-Center

gab es nicht.

Cleo Schukraft steckt noch mitten in ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau. Moritz Scheu hat diese bereits erfolgreich

beendet und hat sich zum geprüften Bankfachwirt weiterbilden lassen.

Foto: Eileen Schirle

Was hat sich in der Zeit zwischen

2017, als du, Moritz, deine

Ausbildung begonnen hast, und

heute in der Ausbildung verändert?

Moritz Scheu: Durch die Digitalisierung

verändert sich unser

Umfeld immer schneller

und so passen sich auch die

Ausbildungsinhalte laufend

an. In der Zeit von 2017 bis

heute, hat sich enorm viel

verändert und digital beschleunigt,

vor allem in der

Corona-Zeit. Es hat sich also

nicht nur der Lehrplan in der

Schule geändert, sondern

auch zunehmend die Anforderung

in der Ausbildung.

Heute sind viele Prozesse digitalisiert

und es wird auch

ganz selbstverständlich damit

umgegangen. Früher habe ich

noch händisch Geld gezählt,

heute macht das die Maschine.

Generell nimmt die Bedeutung

des Bargelds immer

weiter ab.

Moritz, wie ging es für dich nach

deiner Ausbildung weiter?

Moritz Scheu: Ich habe meine

Ausbildung im Februar 2020

abgeschlossen – dann kam

gleich Corona. Für mich war

aber schon während der Ausbildung

klar, dass ich nach

meiner Ausbildung das erlernte

Wissen erweitern und

vertiefen möchte. Wer sich

nicht weiterbildet, bleibt stehen

und das bedeutet Rückschritt.

Ich habe mich über

die Möglichkeiten informiert

und die Weiterbildung zum

geprüften Bankfachwirt hat

mir gleich zugesagt.

Der Austausch

mit Dozenten

und Kommilitonen

macht mir großen

Spaß.

Moritz Scheu

Vermögensberater und Student

Wie läuft die Weiterbildung ab?

Moritz Scheu: Die Weiterbildung,

die über die Frankfurt

School of Finance & Management

läuft, dauert 22 Monate.

Ich habe mich für Präsenzunterricht

entschieden, der

immer samstags in Stuttgart

stattfand. Im Studium werden

Themen wie Bankbetriebswirtschaft,

Volkswirtschaft

oder Recht behandelt. Außerdem

kann man zwischen Privat-

und Firmenkunden- sowie

Immobiliengeschäft wählen.

Für den Titel „geprüfter

Bankfachwirt“ musste ich zusätzlich

bei der IHK eine Prüfung

ablegen.

Anschließend hast du ein berufsbegleitendes

Studium begonnen.

Wie kam es dazu?

Moritz Scheu: Durch den Bankfachwirt

erwirbt man bereits

genügend Credits, um im Anschluss

einen Quereinstieg in

einem akademischen Studium

im vierten Semester vornehmen

zu können. Ich habe

mich für einen Bachelor in

Betriebswirtschaftslehre entschieden,

um meine Kenntnisse

noch weiter auszubauen

und auch meine beruflichen

Ziele verwirklichen zu

können. Dazu machen mir die

Weiterbildungen und der

Austausch mit Dozenten und

Kommilitonen großen Spaß.

Auch hier finden die Kurse

immer samstags in Präsenz in

Frankfurt statt. Ein Jahr habe

ich bereits geschafft, ein weiteres

liegt noch vor mir.

Du bist erst 24 Jahre alt, trägst

beruflich aber schon viel Verantwortung.

Macht dich das

auch stolz?

Ja. Ich habe schon mit 16 Jahren,

direkt nach der Realschule,

mit meiner Ausbildung

begonnen. Durch meine

Zeit als Berater in Wüstenrot,

meine Weiterbildungen

und mein Interesse an Finanz-

Themen konnte ich mir ein

breites Fachwissen aneignen

und in meiner täglichen Arbeit

mit unseren Kunden

überzeugen. Die VR Bank hat

mir Vertrauen entgegengebracht

und mir die Chance

gegeben, mich beruflich zu

beweisen.

Neben deinem Studium arbeitest

du in Vollzeit als Vermögensberater

für Gewerbekunden.

Wie sieht dein Alltag aus?

Moritz Scheu: Zu meinen täglichen

Aufgaben gehört es,

unsere Kunden hinsichtlich

der Geldanlage zu beraten.

Dabei steht die Vermögensstrukturierung

im Mittelpunkt.

Die Vielzahl an Möglichkeiten

und die unterschiedlichen

Anforderungen

der Kunden machen es besonders

abwechslungsreich.

Es ist immer eine neue Herausforderung,

für jeden die

optimale Lösung zu finden.

Cleo, wäre dieser Werdegang

auch etwas für dich?

Cleo Schukraft: Das klingt alles

schon sehr spannend und

auch der Bereich Gewerbekunden

interessiert mich. Allerdings

stehe ich ja noch

ganz am Anfang meiner Ausbildung

und weiß noch gar

nicht so genau, wo mich mein

Weg hinführt.

Welche Stationen hast du während

deiner Ausbildung bereits

besucht?

Cleo Schukraft: Zu Beginn war

ich im Service in zwei Geschäftsstellen

tätig. Ab und

zu konnte ich dann auch bei

Beratungsgesprächen dabei

sein. Auch unsere Abteilung

für Öffentlichkeitsarbeit habe

ich besucht. Jetzt folgen weitere

interne Abteilungen, bevor

ich wieder in Geschäftsstellen

tätig sein werde.

Wie sieht dein Arbeitsalltag

aus?

Cleo Schukraft: Aktuell bin ich

bei unserer Versicherungsabteilung

R+V tätig, begleite

dort die Mitarbeiter im Außendienst

und nehme an

Kundengesprächen teil. Das

ist sehr interessant. Zudem

besuche ich eineinhalb Tage

in der Woche die Berufsschule

in Schwäbisch Hall.

Was waren deine bisherigen

Highlights?

Cleo Schukraft: Es sind oft die

alltäglichen Kleinigkeiten,

die mich begeistern. Alle Kollegen

sind super nett und

hilfsbereit. Und auch der Umgang

mit den Kunden ist toll –

man bekommt so viele Geschichten

erzählt, über die

man dann gemeinsam lachen

kann. Das sind Momente, die

einem sehr viel geben.

War der direkte Kontakt mit

Kunden anfangs schwierig für

dich?

Cleo Schukraft: Klar, anfangs

war man schon etwas schüchtern.

Aber je mehr Wissen

man sich aneignet, desto

mehr kann man den Kunden

bei ihren Fragen auch weiterhelfen.

Und dadurch schwindet

auch die Zurückhaltung.

Moritz Scheu: Wer sich für diesen

Job entscheidet, sollte

idealerweise offen auf Menschen

zugehen können. Denn

Kundengespräche sind unsere

alltägliche Arbeit. Aber

man muss ja nicht alles von

Anfang an können. In der

Ausbildung bekommt man

auch einige Fähigkeiten vermittelt,

die einem den Kundenkontakt

erleichtern. Dafür

ist schließlich eine Ausbildung

da!

Cleo Schukraft: Das ist schön

zu hören und nimmt mir etwas

Druck. Aber man muss ja

nicht alles von Anfang an zu

100 Prozent können.

Mehr über Cleo

und Moritz

Cleo Schukraft ist 22 Jahre alt

und kommt aus Uttenhofen, was

zu Rosengarten gehört. Sie hat

ihre Ausbildung zur Bankkauffrau

bei der VR Bank im September

2023 begonnen. Voraussichtlich

wird sie diese im Juli 2025 abschließen.

Gärten leben mit...

Moritz Scheu kommt aus Mainhardt

und ist 24 Jahre alt. Nach

seiner Ausbildung zum Bankkaufmann,

die von 2017 bis 2020 andauerte,

hat er sich zuerst zum

geprüften Bankfachwirt (2020

bis 2022) weiterbilden lassen.

Anschließend begann er ein berufsbegleitendes

Bachelor-Studium

in Betriebswirtschaftslehre.

Aktuell arbeitet er als Vermögensbetreuer

für Gewerbekunden

in der VR-Bank-Geschäftsstelle in

Schwäbisch Hall.

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8 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Mit sozialen Kompetenzen überzeugen

Eigenschaften Bei einer Bewerbung spielen nicht nur die fachlichen Qualifikationen eine Rolle – auch die sogenannten „Soft Skills“ sind

wichtig. Vier Personalverantwortliche verraten, mit welchen Fähigkeiten Bewerber punkten können. Von Eileen Schirle

Abschlusszeugnisse,

Praktika-Nachweise,

Fremdsprachenkenntnisse

das sind klassische „Hard

Skills“. Diese fachlichen

Kompetenzen und Fähigkeiten

sind messbar, erlernbar

und typischerweise leicht

nachweisbar. Doch damit allein

kann man künftige Arbeitgeber

wohl nicht überzeugen,

denn im beruflichen

Alltag sind auch „Soft Skills“

gefragt: soziale Kompetenzen,

Charaktereigenschaften

und Werte. Welche Fähigkeiten

besonders gut ankommen

und ob man manche Kompetenzen

auch während der

Ausbildung erlernen kann,

verraten vier Personalverantwortliche.

Sabine Lindner, Human Resources/Talentakquise,

Würth Elektronik:

Welche Soft Skills halten Sie

für am wichtigsten und weshalb?

Uns ist besonders wichtig,

dass die jungen Talente

Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit

mitbringen.

Wir bei Würth Elektronik

verstehen

uns als

großes

Team, das

gemeinsam

Themen voranbringt

und Ziele erreicht.

Erfolge werden gemeinsam

gefeiert. Unsere

Young Talents dürfen sehr

früh Verantwortung übernehmen,

das erfordert in Teilen

Mut, aber auch ein hohes

Maß an Selbstständigkeit.

In welchem Verhältnis stehen

Soft Skills zu den fachlichen

Qualifikationen eines Bewerbers?

Gewisse fachliche Qualifikationen

sind für Ausbildung

und Studium sicher unabdingbar.

Uns sind die Soft

Skills aber mindestens ebenso

wichtig. Wir schauen sehr

genau darauf, dass sie sich bei

uns im Verlaufe ihrer Ausbildung

sowohl fachlich als auch

Besuche uns

an Stand B/C-1

Wir freuen uns auf dich!

sozial und persönlich gleichermaßen

weiterentwickeln.

Kann man Ihrer Meinung nach

manche Soft Skills auch während

der Ausbildung erlernen?

Absolut. Wir erwarten bei

unseren Young Talents beim

Ausbildungsstart kein perfektes

„Skill-Set“. Wir sehen unsere

Aufgabe eher darin, Potenziale

schon im Vorstellungsgespräch

zu erkennen

und dann gemeinsam daran

zu arbeiten, diese „weichen

Fähigkeiten“ zu entwickeln.

Was war die bisher außergewöhnlichste

Fähigkeit, die ein

Bewerber mitgebracht hat?

Ich kann mich ehrlich gesagt

nicht an die eine außergewöhnliche

Fähigkeit erinnern.

Manchmal simulieren

wir mit Bewerbern ein Verkaufsgespräch

– ein Kandidat

ist bei der Gelegenheit zur

Höchstform aufgelaufen. Uns

war direkt klar: Hier sitzt ein

geborener Vertriebler.

Timo Pfitzer, Regionalleitung

Baden-Württemberg bei Diakoneo:

Welche Soft Skills halten Sie

für am wichtigsten und weshalb?

1. Begeisterungsfreude – damit,

egal welche Aufgabe

kommt, man den neuen und

manchmal auch herausfordernden

Aufgaben etwas Positives

abgewinnen kann. 2.

Selbstreflexion – grundsätzlich

für alles

wichtig, um

sich „seiner

Person“ sicher

zu sein:

Wer bin ich,

was will ich,

Nach der Schule

hoch hinaus!

Ausbildung und duales Studium bei der VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG:

was kann

ich, und was kann ich auch

nicht. Das ist auch Voraussetzung,

um sich vor einem

Burnout und ähnlichem zu

schützen.

3. Empathie – um zwischenmenschlich

den Kollegen und

„gegenüber allen Hierarchien“

auf Augenhöhe begegnen

und soziale Interaktion

begleiten zu können. Und 4.

sind für uns auch Kommunikationsfähigkeiten

von Bedeutung.

In welchem Verhältnis stehen

Soft Skills zu den fachlichen

Qualifikationen eines Bewerbers?

Für mich sind die Soft Skills

elementarer, da die „Hard

Skills“ eher durch Schulungen

und Weiterbildungen,

Anleitung und Begleitung erlernt

beziehungsweise weitergegeben

werden können.

Wenn ich es verteilen müsste,

würde ich 75 Prozent auf

Soft Skills geben, 25 Prozent

auf Hard Skills. Für mich

zählt: „Denn die, die wollen,

müssen können dürfen“ – frei

nach Johannes Conrad. Das

▪ Bankkaufmann (m/w/d) ggfs. mit Zusatzqualifikation privates Vermögensmanagement

▪ Bachelor of Arts (DH) (m/w/d) Fachrichtung BWL/Bank

▪ Bachelor of Arts (DH) (m/w/d) Fachrichtung BWL/Finanzdienstleistungen

▪ Bachelor of Arts (DH) (m/w/d) Fachrichtung BWL/Dienstleistungsmanagement

▪ Bachelor of Arts (DH) (m/w/d) Fachrichtung BWL / Digital Business Management

▪ Kaufmann für IT-System-Management (m/w/d)

Soft Skills wie Teamfähigkeit, gute Kommunikationskompetenzen und Zuverlässigkeit werden oftmals von den Ausbildern

und Personalverantwortlichen gefordert. Diese Qualifikationen sind wichtig für den beruflichen Alltag und die Aufgaben

und Herausforderungen, die es dabei zu bewältigen gilt.

Foto: Christin Klose/dpa-mag

„Wollen“ als Soft Skill ist für

mich wichtiger als das „Können“

im Sinne eines Hard

Skills. Das Können kann man

lernen, beim Wollen ist das

nicht ganz so einfach.

Kann man Ihrer Meinung nach

manche Soft Skills auch während

der Ausbildung erlernen?

Welche?

Ja! Zum einen Respekt und

Wertschätzung, kollegiale Interaktion,

Wertebewusstsein

sowie Empathie im beruflichen

Kontext. Und auch Werte

wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit

können durch

einen gewissen äußeren

„Druck“ im Kontext der bezahlten

Arbeit neu gelernt

werden, genauso wie „Arbeitsbereitschaft“.

Was war die bisher außergewöhnlichste

Fähigkeit, die ein

Bewerber mitgebracht hat?

Es gab eine Person, die 20 Minuten

zu spät zum Bewerbungsgespräch

kam und es

dann geschafft hat, diesen

Umstand über kommunikative

Skills noch positiv zu verkaufen.

Es war witzig und erfrischend

ehrlich, was die

ganze Situation bereichert

hat. Der Bewerber hat sich

sprichwörtlich herausgeredet

und den Job letztendlich bekommen.

Tobias Schörg, Technischer

Ausbilder, HBC-radiomatic:

Welche Soft Skills halten Sie

für am wichtigsten und weshalb?

Teamfähigkeit, Interesse für

Technik, Motivation, Neugierde,

Eigeninitiative, Zuverlässigkeit,

Respekt und

freundliches

Auftreten

sind nur ein

paar Soft

DEINE AUSBILDUNG

AUF DICH ZUGESCHNITTEN

Ausbildung in Oberrot

Holzbearbeitungsmechaniker m / w / d | Industriemechaniker m / w / d

Land- & Baumaschinenmechatroniker m / w / d

Elektroniker f. Betriebstechnik m / w / d | Fachkraft Lagerlogistik m / w / d

Fachinformatiker Systemintegration m / w / d | Industriekaufleute m / w / d

Ausbildungsbeginn 1. September 2024

Duales Studium in Oberrot

Holztechnik B.Eng. | Branchenhandel Holz B.A.

Wirtschaftsinformatik B.Sc.

Ausbildungsbeginn 1. Oktober 2024

Skills, die

wir in einem

Arbeitsleben als wichtig betrachten.

Mit diesen genannten

Soft Skills können wir

Auszubildende in sehr unterschiedlichen

Bereichen ausbilden,

Lerninhalte methodisch

und didaktisch gut vermitteln

und sie persönlich

und individuell fördern.

Wenn diese Soft Skills vorhanden

sind, macht es uns

Ausbildern auch mehr Freude,

Lehrinhalte zu vermitteln

und sie erfolgreich ins Berufsleben

einzugliedern.

In welchem Verhältnis stehen

Soft Skills zu den fachlichen

Qualifikationen eines Bewerbers?

Um fachliche Qualifikationen

zu fördern beziehungsweise

zu erlangen, sind Soft Skills

enorm wichtig. Wir würden

sie daher zu 60:40 bewerten.

Kann man Ihrer Meinung nach

manche Soft Skills auch während

der Ausbildung bzw. im

Berufsleben erlernen? Welche?

Wir versuchen, Soft Skills innerhalb

der Ausbildung gezielt

zu fördern, indem wir

Projektarbeiten anbieten und

unseren Azubis und Studenten

eine Vielzahl an HBC-

Einblicken innerhalb ihres

Abteilungsdurchlaufs geben.

Unsere Auszubildende arbeiten

bei HBC im Echtbetrieb

mit. Wir fordern sie, von Anfang

an Verantwortung für eigenes

Tun zu übernehmen.

Was war die bisher außergewöhnlichste

Fähigkeit, die ein

Bewerber mitgebracht hat?

Wir hatten einen Bewerber

für eine technische Ausbildung,

welcher in seiner Freizeit

bereits in Eigenregie einen

kompletten Hühnerstall

automatisiert hatte.

Liese Leinweber, Referat Personal-Ausbildung,

Staatliches

Hochbauaumt Schwäbisch

Hall:

Welche Soft Skills halten Sie

für am wichtigsten und weshalb?

Soziale Kompetenzen wie

Kommunikationsfähigkeit

und Empathie

sind bedeutend

für

die Zusammenarbeit

und das Klima

im Team.

Mit Zuverlässigkeit,

Verantwortungsbewusstsein

und Selbstvertrauen

kann man berufliche Herausforderungen

meistern.

In welchem Verhältnis stehen

Soft Skills zu den fachlichen

Qualifikationen eines Bewerbers?

Nur wer passende fachliche

Qualifikationen mitbringt,

kommt überhaupt für eine

Einstellung infrage. Über soziale,

persönliche und methodische

Kompetenzen sowie

die Motivation entscheidet

sich, ob und welcher dieser

Bewerber von der Art und

Arbeitsweise ins Team passt.

Kann man Ihrer Meinung nach

manche Soft Skills auch während

der Ausbildung erlernen?

Welche?

Mit der Zeit und Erfahrung

kann man sich Verhaltensund

Arbeitsweisen aneignen,

die in der Berufswelt zu Erfolg

führen. Dazu ist jedoch

Selbstreflexion und der Wille

notwendig, die eigene

Komfortzone hin und wieder

zu verlassen.

Was war die bisher außergewöhnlichste

Fähigkeit, die ein

Bewerber mitgebracht hat?

Ein konkreter Skill eines Bewerbers

fällt mir nicht ein. Es

gilt aber immer: Außergewöhnlich

und überzeugend

ist eine authentische und gesunde

Mischung von Kommunikationsfähigkeit,

Überzeugungskraft

und Selbstbewusstsein.

Soft Skills anzugeben fällt vielen schwer

Kreativität, Zuverlässigkeit,

Lernbereitschaft:

Soft Skills

sind in den meisten

Jobs gefragt. Doch

nur rund jeder Dritte

(36 Prozent) fühlt

sich sicher darin, sie

in der Bewerbung

glaubhaft anzugeben.

Das zeigt eine

Umfrage von YouGov

Deutschland im Auftrag

der Jobplattform

Monster, die im Jahr

2023 durchgeführt

wurde.

Jeder Fünfte (21

Prozent) der insgesamt

2162 Befragten

gab an, unsicher zu

sein, wie die eigenen

Soft Skills in einer Bewerbung

am besten

aufbereitet und belegt

werden können.

Mehr als jeder Zehnte

(11 Prozent) gibt Soft

Skills in Bewerbungen

gar nicht an oder

bringt sie erst im Bewerbungsgespräch

unter. 13 Prozent halten

sich in ihrer Bewerbung

einfach an

die gefragten Soft

Skills aus der Stellenanzeige.

Vor allem Studierende

und Auszubildende

wissen häufig

nicht, wie sie ihre

Besuche uns

auf Stand

B-02

persönlichen Fähigkeiten

und Kompetenzen

in einer Bewerbung

richtig platzieren

können. Jeweils

knapp die

Hälfte (46 Prozent)

von ihnen gab an, unsicher

zu sein, wie

diese aufbereitet und

belegt werden können.

Zum Vergleich: Bei

Befragten, die bereits

eine Ausbildung oder

ein Studium absolviert

haben, sind es

nur 18 beziehungsweise

21 Prozent, bei

Menschen ohne Abschluss

19 Prozent.

dpa

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9 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Mit Reagenzglas und Petrischale

Lebensmittel Sara Nothacker sorgt dafür, dass Milch, Kefir, Joghurt und Co. alle Qualitätsanforderungen erfüllen.

Sie macht bei der Hohenloher Molkerei eine Ausbildung zur Milchwirtschaftlichen Laborantin. Von Alisa Grün

Stimmt der pH-

Wert? Ist der Fettgehalt

korrekt?

Oder sind Stoffe in

der Milch, die nicht drin sein

dürfen? Mit diesen Fragen beschäftigt

sich Sara Nothacker

in ihrer Ausbildung. Seit September

2022 lässt sie sich bei

der Hohenloher Molkerei in

Schwäbisch Hall-Hessental

zur Milchwirtschaftlichen

Laborantin ausbilden.

Von Kopf bis Fuß in weiße

Arbeitskleidung gehüllt, ist

Sara nun seit gut eineinhalb

Jahren schon im Labor der

Molkerei zugange. „Wir Auszubildenden

bekommen am

Anfang alles genau gezeigt

und erklärt. Nach und nach

dürfen wir dann die Aufgaben

selbst übernehmen“, erklärt

die 18-Jährige. Doch welche

Aufgaben hat ein Milchwirtschaftlicher

Laborant eigentlich?

„Kurz gesagt: Wir stellen

die Qualität der produzierten

Milchprodukte wie

H-Milch, Kefir oder Butter sicher

und tragen Sorge für den

Verbraucherschutz.“

Proben ansetzen

Dafür nimmt Sara mit ihren

Kollegen ständig Milchproben

von Lkw-Lieferungen

oder aus den Tanks und setzt

diese in Petrischalen oder

Reagenzgläsern an. Je nach

Zugabe von Zusatzstoffen

wird auf etwas anderes getestet,

wie die Auszubildende

erklärt: „Die Proben aus den

Milch-Tanks kontrollieren

wir etwa auf ihren Fettgehalt

– wenn später 3,5 Prozent Fett

auf der Milchverpackung

steht, sollte das natürlich

auch drin sein.“ Aber auch jeder

Tanklaster, der mehrere

tausend Liter Milch direkt

vom Landwirt an die Hohenloher

Molkerei liefert, wird

geprüft: „Da schauen wir zum

Beispiel nach Hemmstoffen

wie Antibiotika. Ist das in der

Milch nachweisbar, wird sie

natürlich nicht verarbeitet.“

Das ist ein wichtiger Schritt,

bevor die Milch in den Tanks

landet, wie Sara deutlich

macht: „Sonst müsste der gesamte

Tankinhalt aufgrund

der Verunreinigung entsorgt

werden – das soll natürlich

nicht passieren.“

Wer sich für

die Ausbildung

interessiert,

sollte Lust auf

Naturwissenschaften

haben!

Sara Nothacker

Auszubildende

Nahezu täglich setzt Sara Nothacker während ihrer Ausbildung

unterschiedliche Proben in Petrischalen an.

Mit Reagenzgläsern und

Petrischalen zu hantieren sowie

biologische und chemische

Prozesse zu verstehen,

hat Sara bereits in der Schulzeit

Spaß gemacht. „Deshalb

wollte ich auch eine Ausbildung

machen, die sich mit naturwissenschaftlichen

Inhalten

beschäftigt.“ Mit Milch zu

arbeiten, lag ihr außerdem

nicht fern: Auf dem elterlichen

Hof in Untermünkheim-

Kupfer hat sie schon seit ihrer

Kindheit bei der Versorgung

der 70 Milchkühe geholfen.

„Ich weiß also genau, wo

so ein Liter Milch herkommt und wie der Transport zur

Umgeben von Reagenzgläsern, Petrischalen und Co.: Sara Nothackers Arbeitsplatz ist

unter anderem das Mikrobiologie-Labor.

Fotos: Alisa Grün

Molkerei vonstattengeht“,

sagt Sara. Das sei aber nicht

Grundvoraussetzung. „In der

Berufsschule habe ich viele

Klassenkameraden, die vor

ihrer Ausbildung noch nie einen

Kuhstall betreten haben.

Das ist aber nicht schlimm

und wird während der Ausbildung

auch gemacht.“ Zudem

fahren die Azubis der

Hohenloher Molkerei auch

mindestens einmal einen Tag

im „Sammelwagen“ mit, holen

also die Milch bei den

Landwirten ab und sehen so

alle Verarbeitungsschritte.

Für Sara war es wiederum

komplett neu, eine Produktionshalle

von innen zu sehen.

Bei der Hohenloher Molkerei

gibt es gleich mehrere Abteilungen,

die die Azubis allesamt

für einige Tage durchlaufen.

Dazu gehören unter

anderem die Butter-, Kefir-

oder Joghurt-Abteilung. „Das

war super spannend und mir

wurde überall gezeigt, wie

die Milch verarbeitet wird

und was zum Beispiel wichtig

ist, damit daraus ein Kefir

wird.“

Sorgfältig und flexibel

Das gesamte theoretische

Wissen bekommt Sara an der

Berufsschule in Wangen im

Allgäu beigebracht. Pro Lehrjahr

ist sie zweimal für fünf

bis sieben Wochen zum

Blockunterricht dort untergebracht.

Dazu kommen in jedem

Lehrjahr noch drei Wochen

Lehrwerkstätte obendrauf.

„Unsere Fächer sind

unter anderem Mikrobiologie,

Biologie, Chemie, Physik,

Mathe, Technologie und

Wirtschaftskunde“, zählt die

angehende Laborantin auf.

„Wer sich für die Ausbildung

interessiert, sollte also auf jeden

Fall Lust auf Naturwissenschaften

haben!“

Als weitere Eigenschaften

zählt Sara Zuverlässigkeit

und Flexibilität auf: Ersteres,

weil die Arbeit mit Lebensmitteln

keine Fehler zulässt.

„Wenn bei den Endprodukten

etwas nicht stimmt, wird der

Verbraucher gefährdet. Es

liegt an uns, das zu vermeiden,

indem wir alles genau

prüfen und sehr sorgfältig arbeiten.“

Flexibilität hingegen wird

von Milchwirtschaftlichen

Laboranten vor allem dann

gefordert, wenn die Ausbildung

abgeschlossen ist, und

sie im normalen Betrieb eingesetzt

werden. „Während

meiner Ausbildung bin ich

nur in zwei Schichten – entweder

von 6 bis 13.30 Uhr

oder von 9 bis 17 Uhr – eingesetzt.

Und das auch nur unter

der Woche“, erklärt Sara.

Aber die Kühe geben ja auch

am Wochenende und an Feiertagen

Milch, die abgeholt

und weiterverarbeitet werden

muss, damit sie nicht

schlecht wird. Deshalb werden

die ausgelernten Laboranten

auch an diesen Tagen

im Betrieb benötigt. „Das

kommt auf mich dann auch

in Zukunft zu.“

Sara rät zum Praktikum

Wer nun sichergehen möchte,

ob der Beruf und die Arbeit

auch so sind, wie man es

sich vorstellt, dem rät Sara jederzeit

zu einem Praktikum.

„Ich habe das damals auch für

eine Woche in meinem jetzigen

Ausbildungsbetrieb gemacht

und dabei ganz viele

Einblicke erhalten. Das hat

mich bestätigt, dass ich diese

Ausbildung machen möchte.“

Und die Zukunft? „Die

lasse ich auf mich zukommen.

Nach meiner Ausbildung

möchte ich gerne erstmal

etwas Berufserfahrung

sammeln und danach gibt es

ja in meinem Beruf ganz viele

Optionen, um weiter Karriere

zu machen – vom Meister

bis hin zum Studium.“

Tipp: Wer noch mehr Fragen

zur Ausbildung zum

Milchwirtschaftlichen Laboranten

hat, hat die Chance,

Sara auf der VR Bank Job-

Börse am Stand der Hohenloher

Molkerei zu treffen.

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe GmbH & Co. KG

Im Verbund der SÜDWEST PRESSE

Wir sind mehr als „nur“ Zeitung!

Daher bieten wir einen vielseitigen Ausbildungsberuf und suchen zum

Ausbildungsbeginn im September 2025 an unserem Standort in Schwäbisch Hall einen

Lernen im

Homeoffice

Regelung Von zu Hause

arbeiten – das gilt bei

der dualen Ausbildung.

Mobil arbeiten: Wie sieht es

damit eigentlich während einer

dualen Berufsausbildung

aus? Zunächst einmal vorweg:

Eine Verpflichtung für

Betriebe, eine mobile Ausbildung

anzubieten, gibt es

nicht. Darauf weist das Portal

„abi.de“ hin. Prinzipiell

möglich sind Zeiten im

Homeoffice während der dualen

Ausbildung aber schon –

wenn der Ausbildungsbetrieb

das ermöglicht.

Einer vom Bundesinstitut

für Berufsbildung (BIBB) verabschiedeten

Empfehlung zufolge,

soll die duale Berufsausbildung

zwar grundsätzlich

in Präsenz stattfinden.

Mobiles Arbeiten könne aber

als Ergänzung in der Berufsausbildung

im Sinne der

„doppelten Freiwilligkeit“ genutzt

werden: Der Betrieb

kann es also allen Auszubildenden

anbieten und Azubis

können das Angebot annehmen.

Im Umkehrschluss

heißt das auch: Azubis müssen

nicht von Zuhause aus arbeiten

und lernen, wenn sie

das nicht wollen.

Erreichbarkeit klären

Für Zeiten der mobilen Ausbildung

in jedem Fall wichtig:

klare Absprachen zur Erreichbarkeit

zwischen dem

Ausbildungspersonal und

den Auszubildenden. Vorab

sollten Betriebe außerdem

klären, wie die Kommunikation

beim mobilen Lernen

und Arbeiten stattfindet, also

zum Beispiel übers Telefon,

über Chats, E-Mails oder Videokonferenzen.

Die Hardund

Software, die fürs mobile

Arbeiten und Lernen notwendig

ist, muss der Ausbildungsbetrieb

zur Verfügung

stellen, wenn er dieses anbietet.

Und die Probe- und Einarbeitungszeit

sollte nach

Möglichkeit nicht mobil beginnen,

so die Empfehlung

des BIBB.

dpa

Ausbildung:

Fachangestellter (m/w/d) für Bäderbetriebe

Anlagenmechaniker (m/w/d) Fachrichtung Rohrsystemtechnik

Elektroniker (m/w/d) für Betriebstechnik

Fachinformatiker (m/w/d) für Systemintegration

Fachinformatiker (m/w/d) Anwendungsentwicklung

Industriekaufmann (m/w/d)

Studium:

Bachelor of Arts (B.A.) (m/w/d)

BWL - Digital Business Management

Bachelor of Engineering (B.Eng.) (m/w/d)

Maschinenbau, Versorgungsund

Energiemanagement

Bachelor of Science (B.Sc.) (m/w/d)

Wirtschaftsinformatik - Application Management

Besuch uns auf der

VR - Bank Jobbörse

am 04.05.2024 in

Schwäbisch Hall!

Mehr Infos:

www.stadtwerke-hall.de/

ausbildung

Bei Fragen wende Dich gerne an

Ausbildungsteam, Rufnummer 0791 401-757.

Auszubildenden zum Medienkaufmann (w/m/d)

Digital und Print

Du erlernst bei uns einen spannenden Beruf rund um Medienprodukte und Dienstleistungen eines

modernen Medienhauses.

Das bieten wir Dir:

• Du durchläufst alle wichtigen Abteilungen unseres

Medienhauses: Redak tion, Anzeigen, Lesermarkt,

Marketing, Vertrieb, Logistik und Personal

• Du arbeitest als vollwertiges Teammitglied im

Tagesgeschäft mit

• Du nimmst an unserem Mentoren- Programm

teil

• Du bekommst die Möglichkeit, gemeinsam mit

anderen Auszubildenden unser erfolgreiches

Ausbildungsprojekt „AzZe“ zu leiten

Das bringst Du mit:

• Du hast eine sehr gute mittlere Reife, Fachhochschulreife

oder Abitur

• Du bist onlineaffin und hast Interesse an einer

vielseitigen Medienlandschaft (on- und offline)

• Du hast Freude am Umgang mit Menschen

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Beruf

• Deine Kommunikationsfähigkeit zeichnet

Dich aus

Das erwartet Dich:

• Du erhältst einen praxisnahen und kreativen

Einblick in unser Unternehmen

• Schwerpunkte sind dabei die Bereiche Anzeigen,

Online, Lesermarkt und Marketing

• Du lernst nicht nur unsere Printprodukte, sondern

auch unsere Online-Medien kennen

• Wir vertrauen Dir eigenverantwortliche

Ausbildungsprojekte an

Benefits:

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Bezahlung nach Tarif

Fahrkostenzuschuss

Sonderurlaub für

besondere Ereignisse

Mitarbeitervergünstigungen

Interesse?

Wir freuen uns über Deine vollständige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse). Nutze dazu das Online-Formular

auf www.neue-pressegesellschaft.de/stellenangebote, indem Du auf den Button „jetzt bewerben“ klickst oder sende uns

Deine Bewerbungsunterlagen per E-Mail.

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe GmbH & Co. KG

– Ausbildung –

Postfach 100350

74503 Schwäbisch Hall

ausbildung.sho@swp.de

www.swp.de/hallertagblatt

www.swp.de/hohenlohertagblatt

www.swp.de/rundschau


10 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Duales Studium mit Höhenflug

Luft- und Raumfahrttechnik Was hat Schwäbisch Hall mit der Konstruktion von Flugzeugsitzen zu tun? An der Daimlerstraße gibt es junge

Menschen, die das studieren. So wie Julian Görner. Er arbeitet bei Recaro Aircraft Seating. Von Antonio De Mitri

Schon als Kind liebte

er das: dieses

Brüllen der Motoren,

der Speed. Der

Motorsport war für Julian

Görner das Größte. Und heute?

Macht er sein duales Studium

bei der Marke, die mit

den Rennautos der Profis untrennbar

verbunden ist:

Recaro. Doch nicht die weltberühmten

Autositze sind

das Metier des 21-Jährigen.

Görner zieht es über die Wolken:

Er studiert Luft- und

Raumfahrttechnik mit

Schwerpunkt Luft- und

Raumfahrtsysteme und arbeitet

an der Entwicklung und

Weiterentwicklung von Flugzeugsitzen

mit.

„Ach so, Flugzeugsitze?“

„Das war schon ein Aha-Moment“,

erinnert sich der Student

aus Pfedelbach. 2022

war es, als er sein Abi gemacht

hatte und sich fragte,

was er wohl studieren könnte.

Dass es ein duales Studium

werden sollte, war für Julian

Görner recht schnell klar.

Er liebt den Praxisbezug. Ein

bisschen surfen im Web, und

es sprach ihn die Duale Hochschule

Baden-Württemberg

(DHBW) an. Auf einem Orientierungstag

der Uni präsentierte

sich Recaro Aircraft

Seating, mit Sitz in Schwäbisch

Hall, als eigenständiges

Geschäftsfeld der Recaro

Group. Und da kam er, dieser

Aha-Moment: „Dass die inzwischen

auch Gaming-Stühle

bauen, wusste ich. Aber

Flugzeugsitze?“

Wenn du

beim dualen

Studium nicht alles

gibst, geht’s nicht.

Weit gefächertes Spektrum

Sein Vorstellungsgespräch

hatte er im November 2021,

los ging es dann im Oktober

des Folgejahres. Julian war

damals einer von rund einem

Dutzend dualer Studenten,

die bei der Haller Recaro Aircraft

Seating jährlich anfangen.

Hinzu kommt in etwa die

gleiche Zahl an Auszubildenden

in Lehrberufen. Das

Spektrum für die Studenten

ist weit gefächert: Denn neben

Luft- und Raumfahrttechnik

sind bei Recaro auch

Studiengänge in Fächern wie

Data Science & Künstliche

Intelligenz, Online-Medien,

Julian Görner hat seinen Traumjob gefunden: Als dualer Student für Luft- und Raumfahrttechnik

arbeitet er an der Entwicklung und Optimierung von Flugzeugsitzen und den dazugehörigen

Bauteilen. Nur geflogen ist er bis jetzt selbst noch nie. Aber Papierflieger lenkt er

schon mal sicher durch den Raum.

Fotos: Antonio De Mitri

Maschinenbau oder auch

BWL im Angebot. Klingt attraktiv

– und ist es auch, gemessen

an den Bewerbungen,

wie Unternehmenssprecherin

Mónica F. Fischer verrät.

„Recaro engagiert sich stark

für die Aus- und Weiterbildung

von Nachwuchskräften.“

Julian Görner bewarb sich

damals gezielt auf die Stelle

als dualer Student für Luftund

Raumfahrttechnik. Seit

seinem Start pendelt er zwischen

Hall und dem DHBW-

Standort Friedrichshafen. Die

ersten drei Monate verbrachte

er am Firmenstandort, um

dann für ein Semester die

DHBW zu besuchen. Es folgten

wieder drei Monate

Schwäbisch Hall, gefolgt von

einem weiteren Semester am

Bodensee.

Chancen nur für die Besten

Nervt das nicht mit der Zeit?

Julian schüttelt den Kopf. „Im

Gegenteil“, sagt er, „das sind

genau die Zeitabstände, die

man braucht, um sich vor Ort

jeweils ganz auf die vielfältigen

Aufgaben zu konzentrieren.“

Und konzentrieren

muss man sich, wenn man

sich wie er für dieses Studium

entscheidet. Der Lehrplan

ist alles andere als ein

Spaziergang. Themen wie

Avionik, Bionik und Konstruktionslehre

lassen auch

den Laien erahnen, dass hier

nur die wirklich Guten eine

Chance haben. Und in der

Tat: Von 45 Kommilitoninnen

und Kommilitonen aus dem

ersten Semester hat inzwischen

ein Drittel die Segel gestrichen.

„Wenn du hier nicht

alles gibst, geht’s nicht“, kommentiert

Julian Görner.

Begleitung durch Mentor

Das Lernpensum ist beachtlich:

Das können schon mal

60 Stunden pro Woche werden.

Und fünf Klausuren hintereinander

in einer Woche

steckt auch nicht jeder so einfach

weg. Kein Wunder, dass

man sich dann freut, wenn es

wieder in den Betrieb und die

praktische Arbeit geht. Als

dualer Student durchläuft Julian

alle Abteilungen bei Recaro

Aircraft Seating, die inhaltlich

zu seinem Studium

passen und natürlich später

zu seinem Beruf als Luft- und

Raumfahrtingenieur – bis

zum Bachelor sind es noch

knapp anderthalb Jahre. Ein

Mentor aus dem Unternehmen

begleitet ihn auf seinem

Weg, um Julian Görner den

optimalen Karrierepfad zu

ebnen.

Prototyp zum Anfassen

In seiner „Homebase“, so viel

wie die Stamm-Abteilung,

dreht sich alles rund um Business-Class-Sitze

der Marke

Recaro. Das ist dann mehr als

nur Konstruktion oder Optimierung

am Computermodell:

Am Ende einer Weiterentwicklung

wird der neue

Prototyp gebaut. „Das ist natürlich

toll. Ich modelliere

nicht nur am Rechner, sondern

kann das Ergebnis meiner

Arbeit hinterher auch anfassen.“

Womit die Brücke zu

Julians Studium geschlagen

wäre, denn: In Fächern wie

Technische Mechanik lernen

die Studierenden, welche

Einflüsse das Eigengewicht

solcher Kompo nenten im

Flugalltag hat, wie diese sich

verhalten, wenn der Pilot den

Vogel hochzieht oder ein Passagier

sich mit seinen Ellbogen

auf dem Klapptisch abstützt.

Stolz auf den Arbeitgeber

Heute begeistert Julian mehr

als nur das Brüllen der Motoren

und der Speed bei Autorennen.

Wann immer das

Recaro-Logo auf dem Bildschirm

zu sehen ist, schwingt

da Stolz mit. Oder wenn

Freunde auf Flugreise gehen

und er weiß: Die nehmen in

unseren Sitzen Platz. Fehlt

nur noch eins: Selbst geflogen

ist der 21-Jährige noch

nicht. Aber wer Luft- und

Raumfahrttechnik studiert,

fliegt ja andererseits auch

nicht zwangsläufig zum

Mond.

Erste Vorstellungsgespräche gut meistern

Tipps Vorstellungsgespräche sind sehr aufregend. Doch wer sich gut vorbereitet, braucht sich keine Sorgen zu machen.

Berufserfahrene haben zumeist

schon mehrere hinter

sich, doch für angehende

Azubis und Berufseinsteiger

sind sie oft mehr oder weniger

Neuland: Vorstellungsgespräche.

Klar, dass man da

nervös werden kann. Es ist

natürlich sinnvoll, sich vorab

gut vorzubereiten und zu

wissen, worauf man schon

vor den ersten Gesprächen

achten kann. Diese Tipps helfen

– auch bei Nervosität:

Wir suchen dich!

Du möchtest eine ausgezeichnete Ausbildung oder ein

berufsnahes Studium absolvieren?

Mit dem 1964 gegründeten Ventilspezialisten GEMÜ

kannst du das realisieren.

1.

Erfahrungsberichte

sammeln: Du hast

dein allererstes Vorstellungsgespräch

vor dir und

bist unsicher, was dich überhaupt

erwartet? Dann kann es

sinnvoll sein, im Umfeld einmal

Erfahrungsberichte einzuholen.

Frage Freunde, wie

diese mit der Situation umgehen

und welche Erfahrungen

sie in Vorstellungsgesprächen

gemacht haben.

Auch Eltern oder Lehrerinnen

und Lehrer können hierzu

oft einiges erzählen. „Angehende

Auszubildende stellen

also fest: So schlimm wie

man es sich im Kopfkino ausmalt,

ist ein Vorstellungsgespräch

in aller Regel nicht“,

so Jürgen Hesse, Bewerbungs-

und Karrierecoach. Er

rät dazu, sich klarzumachen,

dass es in erster Linie um ein

gegenseitiges Kennenlernen

geht, nicht um eine Wissensprüfung.

Unsere Ausbildungsberufe und Studiengänge findest du unter:

www.gemu-group.com/ausbildung-studium

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2.

Antworten vorab

vorbereiten: „Von

Vorteil ist, sich

vorab mit ein paar klassischen

Fragen aus Vorstellungsgesprächen

zu beschäftigen“,

sagt Diplom-Psychologin

und Karriereberaterin

Madeleine Leitner. Eine davon

ist etwa: Was können Sie

uns über sich erzählen? Darauf

kannst du eine kurze Zusammenfassung

deines bisherigen

Werdegangs liefern –

Schulabschlüsse, Praktika,

ehrenamtliches Engagement

zum Beispiel – und von deinen

Interessen berichten.

Auch eine nicht selten gestellte

Frage: Warum wollen

Das allererste Vorstellungsgespräch steht an? Dann heißt

es vor allem: Antworten vorbereiten, pünktlich sein – und

Sie ausgerechnet bei uns arbeiten?

Mach dir hierüber

sich nicht verrückt machen. Foto: Christin Klose/dpa-mag

vorab Gedanken. Denn bei spräch noch ein bisschen spazieren

sollte man einen neutralen

der Frage geht es vor allem

um eines: Deine Motivation gehen“, rät Jürgen Raum oder einen aufgeräum-

Hesse. Ein Zuspätkommen ten, ordentlichen Hintergrund

– und wie glaubwürdig man

diese vermittelt.

lässt sich in aller Regel nur

schwer entschuldigen – und für das Gespräch wäh-

len.

wenn man im Zug bangt, ob

3.

Nicht auf den letzten

Drücker losfah-

schafft und womöglich dann

chen: Du bist

man es noch rechtzeitig

4.

Nervosität anspreren:

Findet das den Weg zum Unternehmen

wahnsinnig aufgeregt?

Vorstellungsgespräch vor Ort

statt, solltest du für die Anreise

nicht gleich findet, steigt die

Nervosität.

Scheue dich nicht, star-

ke Nervosität zur Sprache zu

großzügig Zeit einpla-

Bei Videointerviews sollte bringen. „Das wird dazu füh-

nen. Und das selbst dann, man sich übrigens vorab mit

wenn der Weg eigentlich der Technik vertraut machen,

ren, dass das Gegenüber noch

freundlicher und aufmerksamer

nicht wahnsinnig weit ist: Ein heißt es auf dem Portal „Abi.

ist als zumeist ohnehin

baustellen- oder unfallbedingter

de“ der Bundesagentur für schon“, erklärt Hesse. Und

Stau oder ein Zugaus-

fall kann den Zeitplan gehörig

durcheinanderwirbeln.

„Lieber eine Stunde vorher

Arbeit. Also: Welche Software

wird verwendet? Muss

vorher etwas installiert werden?

Und: Hat man Kamera

generell: In Bewerbungsgesprächen

nervös zu sein, ist

überhaupt nicht schlimm, so

Leitner: „Immerhin ist Aufregung

da sein und vor dem Ge-

ja eine positive und Mikrofon? Außerdem

Motivation,

die für sich spricht.“

Mach dir außerdem klar, dass

du den Job nicht unbedingt

bekommen musst, sondern

dass du dir auch ein Bild vom

Arbeitgeber machen kannst.

„Du wählst den Arbeitgeber

ja auch aus und gehst nicht

wie das Lamm zur Schlachtbank“,

so Leitner.

5.

Auf die Körperhaltung

achten: Arme

verschränkt, Beine

übereinandergeschlagen –

wer sich so in einem Vorstellungsgespräch

präsentiert,

signalisiert eine gewisse Verschlossenheit.

„Hinzu

kommt, dass womöglich die

Sauerstoffzufuhr für den Körper

eingeschränkt ist“, erklärt

Hesse. Das kann Unwohlsein

befördern.

Besser ist es, sich aufrecht

hinzusetzen, beide Beine gerade

nebeneinander zu positionieren

und die Hände auf

den Tisch oder auf den Schoß

zu legen.

Auch von Vorteil: Einen guten

Einstieg parat haben,

wenn du auf dein Gegenüber

triffst. Übe diesen – zum Beispiel

„Guten Tag“ – mit oder

ohne Händeschütteln. Und:

„Vielen Dank für die Einladung“.

„Wichtig ist dabei,

dem Gegenüber direkt in die

Augen zu blicken“, sagt

Madeleine Leitner. Ein solcher

Einstieg gibt eine gewisse

Sicherheit. dpa

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gleich an, was unsere

Auszubildenden über

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Optima erzählen.

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11 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Mit Freude und einem Lächeln

Zahnmedizin Die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten kann ein Sprungbrett sein –

das Themenfeld ist weit gefächert. Von Corinna Heiden

Für Sophie Scheerer

stand schon früh

fest, welchen beruflichen

Weg sie einschlagen

möchte. „Für mich

war eigentlich schon sehr

bald klar, dass ich in Richtung

Zahnmedizin gehen werde“,

sagt die 21-Jährige. Durch verschiedene

Praktika, unter anderem

in der Zahntechnik

und beim Zahnarzt, hat sich

ihr Berufswunsch gefestigt.

„Hier in dieser Praxis habe

ich gleich zwei Praktika gemacht

und es hat mir einfach

unglaublich gut gefallen“,

strahlt sie. In der Kieferorthopädischen

Praxis im Kocherquartier

in Schwäbisch

Hall von Dr. Susanne Schoch,

Fachzahnärztin für Kieferorthopädie,

und Carina Mohr,

Master of Science, war Sophie

Scheerer schon selbst

als Patientin. „Ich habe mich

hier schon immer wohlgefühlt.

Das Ambiente in der

Praxis, das tolle Team – ich

habe mich wirklich sehr gefreut,

als ich die Ausbildungszusage

bekommen habe“, erinnert

sich die junge Frau.

Und so ging es nach ihrem

Abitur an der Haller Sibilla-

Egen-Schule vor zwei Jahren Die Auszubildende Sophie Scheerer macht in diesem Jahr ihren Abschluss. Sie ist überzeugt,

dass jeder den Beruf ausüben sollte, der zu 100 Prozent zu ihm passt – ein Prakti-

auch los. Im Regelfall dauert

die Ausbildung zur Zahnmedizinischen

Fachangestellten

kum kann bei der Berufswahl Wunder wirken.

Foto: Corinna Heiden

drei Jahre. Im Fall von Sophie musste sie sich schon öfter Themenfeld unglaublich sche erst einmal in ihrer Ausbildungspraxis

zu bleiben.

Scheerer kann die Ausbildungszeit

aufgrund des Abiallererst

einmal eine Ausbil-

Ausbildung habe ich viele Dennoch ist das wahrschein-

stellen lassen. „Ich wollte zu-

breit gefächert – nach meiner

turs auf zwei Jahre verkürzt dung machen, etwas ,Bodenständiges’“,

erklärt Scheerer. Beruf zu arbeiten.“ Ihr Plan rer Berufskarriere. „Ich kann

Möglichkeiten, in meinem lich noch nicht das Ende ih-

werden. Aber macht man

denn nicht Abitur, um dann „Und gerade in diesem medizinischen

Bereich ist das mit dem Abschluss in der Ta-

noch ein Studium zu

für die Zukunft ist es, auch mir vorstellen, später auch

zu studieren? Diese Frage

beginnen,

natürlich in der Zahnmedizin“,

sagt sie augenzwinkernd.

Die junge Auszubildende

bereut ihre Entscheidung in

keinem Fall. Ihr macht ihre

Arbeit nach wie vor unglaublich

viel Spaß: „Es ist einfach

toll. Alleine schon der Umgang

mit den Patienten und

dann auch zu sehen, welche

Fortschritte sie machen – wie

auch dann die Entwicklung

oder das Endergebnis der jeweiligen

Behandlung ist. Das

macht einfach wahnsinnig

Spaß. Kein Tag ist wie der andere.“

Diese Tipps hat die Auszubildende

an alle, die sich auch

für diesen Weg entscheiden

wollen: „Man muss teamfähig

sein. Schließlich arbeitet man

in der Praxis jeden Tag Hand

in Hand. Auch ein gewisses

Maß an Stressresistenz, Feingefühl

den Patienten gegenüber

und vor allem Fingerfertigkeit

sollte vorhanden

sein.“

Eine Ausbildung nimmt

Zeit in Anspruch. Sophie

Scheerer ist jede Woche in

der Praxis, einen Tag davon

in der Berufschule, manchmal

auch zwei Tage auf der

Schulbank. Es ist natürlich

perfekt gelaufen, weil sich

Sophie Scheerer schon früh

sicher war, in welche Richtung

es gehen soll. „Allen, die

noch unschlüssig sind, kann

ich nur sagen: Macht viele

Praktika und versucht so herauszufinden,

was euch liegt

und was euch Spaß macht!“

Ab ins Ausland

„Man muss reisen, um zu lernen.“

Ein schlauer Satz, den

der amerikanische Schriftsteller

Mark Twain (1835-

1910) einst von sich gegeben

hat. Denn wer reist, der lernt

neue Menschen, Ansichten

und natürlich – mit Blick auf

die berufliche Laufbahn –

neue Arbeitsweisen und Verfahren

kennen. So war es früher

in vielen Berufen üblich,

dass junge Menschen nach

Abschluss ihrer Lehre auf

Wanderschaft gingen. Erst

danach durften sie die Meisterprüfung

ablegen. In einigen

Berufen, zum Beispiel bei

den Steinmetzen, Goldschmieden

oder Zimmerleuten,

wird der Brauch nach

wie vor gepflegt.

Für all diejenigen, die

nicht warten wollen, bis ihre

Lehrzeit zu Ende ist, gibt es

gute Nachrichten: Es besteht

auch für Azubis die Möglichkeit,

während der Ausbildung

für eine gewisse Zeit ins Ausland

zu gehen. Voraussetzung

ist, dass der Ausbildungsbetrieb

einem Auslandsaufenthalt

zustimmt. Als bester

Zeitpunkt eignet sich die Zeit

Während eines Praktikums

im Ausland können Azubis

ihr Können ausbauen.

FOTO: FRANZISKA GABBERT/DPA-MAG

nach der Zwischenprüfung.

So bringt man schon Erfahrung

im Beruf mit, hat aber

noch genügend Puffer vor

den Abschlussprüfungen.

1. Erasmus +

Das Programm der EU bietet

Azubis und Berufsschülern

die Möglichkeit, im Ausland

im Rahmen eines Stipendiums

zu lernen. Wichtig: Bewerben

kann man sich nicht

selbst, sondern dies muss der

Ausbildungsbetrieb oder die

Berufsschule machen.

2. AusbildungWeltweit

Dies ist ein Förderprogramm

des Bundesministeriums für

Bildung und Forschung. Für

Azubis, die ins Ausland

möchten, gibt es finanzielle

Unterstützung. Informationen

erhält man auch bei den

Handwerkskammern, der Industrie-

und Handelskammer

und den Deutschen Auslandshandelskammern.

dpa

Das solltet ihr sonst

noch wissen

Einen gesetzlichen Anspruch

darauf, während seiner Ausbildung

ins Ausland zu gehen, haben

Azubis nicht. Der Ausbildungsbetrieb

muss immer zustimmen.

Aber zumindest regelt

das Berufsbildungsgesetz, wie

lange ein Azubi ins Ausland darf.

Dort heißt es nämlich in § 2, Absatz

3: „Teile der Berufsausbildung

können im Ausland durchgeführt

werden, wenn dies dem

Ausbildungsziel dient. Ihre Gesamtdauer

soll ein Viertel der in

der Ausbildungsordnung festgelegten

Ausbildungsdauer nicht

überschreiten.“

Der Anfang von

etwas Großem.

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12 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Die Welt bunter machen

Werbetechniker Sie bringen Innenstädte zum Leuchten und veredeln Fahrzeuge mit coolen

Designs. Ihr Handwerk erfordert Geschick und Kreativität. Von Kerstin Regner

Ab August gilt für Industriekaufleute eine aufgefrischte

Ausbildungsordnung.

Foto: Christin Klose/dpa-mag

Update für

die Ausbildung

Industriekaufleute Eine neue

Ausbildungsordnung gilt ab dem

1. August. Was ändert sich?

Angehende Industriekaufleute

sollen besser auf sich verändernde

Geschäftsprozesse

und Arbeitsformen vorbereitet

werden. Das teilt das Bundesinstitut

für Berufsbildung

(BIBB) in Bonn mit. Dabei

spielt der Einfluss der Digitalisierung

eine große Rolle.

Wichtig werden etwa Themen

wie die digitale Vernetzung

von Herstellungs- und

Steuerungsprozessen oder

neue Geschäftsmodelle auf

Basis von Cloud und E-Commerce.

Zudem würden kaufmännische

und gewerblichtechnische

Tätigkeiten stärker

zusammenwachsen. Auch

müssen Industriekaufleute

lernen, digitale Medien zu

nutzen und den sensiblen

Umgang mit großen Datenmengen

unter Berücksichtigung

von Datenschutz und

-sicherheit erlernen.

Auch in Zukunft würden

Industriekaufleute dafür qualifiziert,

zugleich „Allrounder

und Spezialisten in ihrem Gebiet“

zu sein. Zu ihren Aufgaben

gehören etwa die Steuerung

und Planung der Beschaffung

oder von Logistikund

Lagerprozessen. In der

Materialwirtschaft vergleichen

sie Angebote, verhandeln

mit Lieferanten und betreuen

die Warenannahme.

Daneben kümmern sich die

Kaufleute darum, Marketingmaßnahmen

oder Vertriebsund

Personalprozesse umzusetzen.

Mit der Neuerung der

Ausbildungsordnung werden

auch die Prüfungsregelungen

der dreijährigen Ausbildung

angepasst. Neben der

Einführung der gestreckten

Abschlussprüfung gibt es ab

August auch aktualisierte

Prüfungsinhalte. Der Beruf

gehört nach Angaben des

BIBB in Bonn mit mehr als

40 000 Auszubildenden im

Jahr 2022 zu den am stärksten

nachgefragten Ausbildungsberufen.

dpa

Eigentlich hatte sie

bis zum Abi noch

gar keine konkrete

Vorstellung, wohin

die berufliche Reise einmal

gehen sollte. Doch dann fiel

ihr ein Post auf Instagram ins

Auge, mit dem „Signal Design“

einen Azubi suchte.

„Ich habe dort angerufen und

mir bei einem Besuchstermin

angeschaut, womit sich die

Firma beschäftigt. Das fand

ich richtig cool und auch das

Team hat mich überzeugt. Ich

habe mich beworben und die

Ausbildungsstelle bekommen.

Das war im Sommer

2022.“

Heute ist Mona Herrmann

schon im zweiten Lehrjahr

und an so manchem Projekt

beteiligt, das ihr Arbeitgeber,

die Firma Signal Design in

Schwäbisch Hall, bearbeitet.

Doch am meisten Spaß macht

es der 20-Jährigen, Autos mit

Folie zu bekleben und ihnen

damit quasi ein neues, unverwechselbares

Outfit zu verpassen.

Fahrzeuge mit Folien zu bekleben, macht Mona am meisten Spaß. Foto: Signal Design

Kunden wollen Besonderes

Der Beruf, den Mona erlernt,

ist in der Handwerkskammer

als „Schilder- und Lichtreklamehersteller“

eingetragen.

Landläufig werden sie und

ihre Kollegen aber als Werbetechniker

bezeichnet. Sie

beackern ein weites Feld,

wenn man bedenkt, dass

Werbung allgegenwärtig ist

und jeder, ob bewusst oder

unbewusst, ständig damit

konfrontiert ist. Werbetechniker

wie Mona erstellen

nach Kundenwunsch ganz

verschiedene Werbematerialien.

Diese reichen von Schildern

über Banner bis hin zu

Leuchtreklamen. Dabei ist jeder

Auftrag anders. Denn jeder

Kunde möchte etwas

ganz Besonderes, etwas, das

ins Auge fällt und Beachtung

findet.

Und genau das macht den

Reiz dieser Ausbildung und

dieses Berufes für Mona aus:

Er erfordert auf der einen

Seite handwerkliches Geschick,

auf der anderen aber

auch jede Menge Kreativität.

Daneben natürlich das Wissen

über den Umgang mit

den unterschiedlichen Materialien,

das im Theorieteil in

der Berufschule gelehrt wird,

in der Praxis aber mit den

richtigen Tricks und Kniffen

geübt und perfektioniert werden

muss.

Die Lehre dauert drei Jahre,

dazwischen gibt es sechs

Einheiten Blockunterricht,

der in Lahr im Schwarzwald

stattfindet. Dorthin kommen

die Azubis aus ganz Baden-

Württemberg und Teilen von

Rheinland-Pfalz, um in Fächern

wie Technologie unterrichtet

zu werden und die

Werkstoffe und ihre Verarbeitungsmöglichkeiten

kennenzulernen.

Oder um im Fach

Computertechnik die Bilder,

Schriften oder Logos in Vektorgrafiken

transformieren zu

können. Andere Unterrichtsfächer

sind Gestaltung und

Siebdruck, die das handwerkliche

Rüstzeug vermitteln.

Weil aber Werbung stets auch

mit Urheber-, Lizenz- und

Nutzungsrechten zu tun hat,

wird auch dieses Wissen im

Theorieteil gelehrt, wie

selbstverständlich auch Mathe,

Deutsch, Englisch und

Wirtschaftslehre – die Basics

jeder Ausbildung.

Bevor Mona nächstes Jahr

im Sommer ihre Lehre abschließt,

wird sie eine theoretische

und eine praktische

Prüfung ablegen. Letztere erfordert

die Herstellung eines

Gesellenstücks, das von der

Auftragsannahme über die

Gestaltung und Fertigung bis

hin zur Montage in Eigenregie

durchgezogen wird.

Später, im Berufsalltag, ist

die Arbeit kleinteiliger organisiert:

Hier haben sich verschiedene

Abteilungen auf

bestimmte Tätigkeiten spezialisiert.

Bei Signal Design

beispielsweise gibt es die Abteilung

Grafik, die mit den

Produktionsdaten die Grundlagen

erstellt, die Produktion,

die Montage und das Büro,

das den Großteil der Kundenkommunikation

übernimmt.

Wenn Mona ihre Lehre abgeschlossen

haben wird, will

sie erst einmal weitere Jahre

in ihrem Beruf arbeiten: „Mir

macht das richtig viel Spaß

und ich schaue Werbung jetzt

mit ganz anderen Augen an:

Oft staune ich, wie viel Kreativität

hinter mancher Idee

steckt“.


13 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

„Kann das jedem empfehlen“

Freiwilligendienst Antonia Hintz aus Blaufelden liebäugelt mit einem medizinischen Beruf.

Aktuell absolviert sie ein FSJ beim Deutschen Roten Kreuz in Crailsheim. Von Claudia Linz

Schon früh war für

Antonia Hintz klar,

dass sie einmal Medizin

studieren

oder einen Beruf im medizinischen

Bereich ergreifen

möchte. Bestärkt in dem

Wunsch hat sie ihr Berufsorientierungspraktikum

(Bogy)

in der neunten Klasse in einer

Praxis für Allgemeinmedizin,

währenddessen sie den

Arzt unter anderem zu Hausbesuchen

begleitetet. „Das

fand ich schon sehr cool“,

sagt die Blaufeldenerin.

Aber nach dem Abi, das sie

bereits mit 17 Jahren absolviert

hat, gleich Medizin studieren?

Direkt vom Gymnasium

in Gerabronn in eine

Uni wechseln und sofort wieder

mehr oder weniger

die „Schulbank drücken“, erschien

ihr nicht reizvoll. Daher

beschloss Antonia, die

sich vor allem für Biologie

und Naturwissenschaften begeistern

kann, ein Freiwilliges

Soziales Jahr (FSJ) beim

Deutschen Roten Kreuz in

Crailsheim zu absolvieren.

Ein Zwischenschritt, der für

sie genau der richtige war,

und sie auf neue Ideen brachte.

„Mir macht das FSJ großen

Spaß und ich kann das

jedem nur empfehlen“,

schwärmt die 18-Jährige.

Antonia Hintz vor dem Krankentransporter beim DRK in Crailsheim.

Nah dran an Freud und Leid

Natürlich, schränkt sie ein,

lägen Freud und Leid bei einer

solchen Tätigkeit nah beieinander.

Einerseits habe sie

mit Palliativpatienten zu tun,

die am Ende ihres Lebens stehen.

Andererseits sei die

Freude im Transporter aber

auch groß, wenn jemand beispielsweise

nach einem langen

Krankenhausaufenthalt

geheilt wieder nach Hause

gefahren werden kann.

Weil Antonia erst im Oktober

vergangenen Jahres

volljährig wurde, hatte sie

sich im September für das FSJ

beworben. Seit Dezember ist

sie Teil des Teams auf der

Wache. Vorher, im November,

absolvierte sie eine vierwöchige

schulische Ausbildung

zum Rettungshelfer. „Dabei

lernt man die Basics, also wie

man etwa Blutdruck misst,

ein Pulsoximeter anlegt oder

Patienten umlagert“, berichtet

Antonia, die in ihrer Freizeit

gerne Ski fährt, reitet und

im Verein Tischtennis spielt.

Weitere Themen der Ausbildung

seien das Erkennen von

unterschiedlichen Krankheitsbildern

und lebensbedrohlichen

Zuständen, dem

eigenständigen Einleiten von

lebensrettenden Sofortmaßnahmen,

der Assistenz bei

der weiteren Versorgung sowie

Grundlegendes über Hygiene,

Recht und Dokumentation.

Die erfolgreiche Teilnahme

wird durch eine praktische

Prüfung nachgewiesen.

Diese beinhaltet eine bestimmte

Aufgabe, etwa einen

Menschen, der gestürzt ist,

richtig zu versorgen.

Antonias Herausforderung

war eine, die sie sich niemals

selbst ausgesucht hätte: ein

Trauma. Eine Kollegin aus

dem Kurs simulierte nach einem

angeblichen Sturz in der

Dusche und Schmerzen im

Brustkorb ein Thoraxtrauma.

„Meine Aufgabe dabei war,

eine Verdachtsdiagnose zu

stellen und Anweisungen zu

geben, welche Schritte eingeleitet

und vorgenommen werden

sollen“, erklärt die junge

Ich kann

mir sehr

gut vorstellen,

auf 18 Monate zu

verlängern.

Antonia Hintz

FSJlerin beim DRK

Frau. Das war am Ende weniger

schlimm als gedacht. „Ich

hatte befürchtet, dass ich bei

dem Thema, das erst spät im

Kurs behandelt wurde, viel

falsch machen kann. Doch es

war kein Problem. Trotzdem

hatte ich ordentlich Puls“, erzählt

sie und lacht.

Foto: privat

Mit den Kolleginnen und

Kollegen auf der Wache versteht

sich die Blaufeldenerin

blendend. Ihr Arbeitstag beginnt

je nach Schicht beispielsweise

um 6.30 Uhr oder

um 9.30 Uhr und dauert jeweils

acht Stunden inklusive

einer halben Stunde Pause.

Ihre erste Aufgabe am Tag ist

es, die Vorräte im Auto zu

checken. Ist genug Sauerstoff

da? Muss das Verbandsmaterial

aufgefüllt werden? „Ist

bereits eine Kollegin oder ein

Kollege da, machen wir das

zusammen.“ Anschließend

treffe man sich im Aufenthaltsraum

und sei bereit für

Einsätze.

Mehrmals wöchentlich

stünden Dialysefahrten an,

berichtet sie aus ihrem Alltag.

„Dann holen wir Menschen

ab, die liegend befördert

werden müssen und

nicht mit dem Taxi fahren

können.“ An anderen Tagen

fährt sie Patienten zum ambulanten

oder stationären

Aufenthalt ins Krankenhaus,

holt sie dort wieder ab und

fährt Verlegungen von einem

Krankenhaus in ein anderes.

Die Einsätze werden von der

Leitstelle mitgeteilt. Mit dieser

ist Antonia als Fahrerin

im Funkkontakt und dorthin

meldet sie regelmäßig den

Status. Sei der Patient aufgenommen

und befinde sich im

Krankentransport, sei das die

Statusnummer sieben. „Acht

bedeutet, dass wir gleich wieder

frei sind.“

Pkw-Sicherheitstraining

Immer zwei Personen sind

bei den Fahrten im Auto dabei.

„Der Höherqualifizierte

ist beim Patienten, der andere

ist der Fahrer“, erklärt die

FSJlerin, die demzufolge

meist am Steuer sitzt. Dabei

komme es vor allem auch darauf

an, langsam und schonend

zu fahren, also Schlaglöchern

und Gullydeckeln

möglichst auszuweichen.

„Dabei merkt man schnell,

wie schlecht unsere Straßen

teilweise sind.“

Damit das gut klappt, hatte

die Fahranfängerin, die mit

17 Jahren ihren Führerschein

für das begleitende Fahren

gemacht hat, die Gelegenheit,

an einem ADAC-Sicherheitstraining

in Schlüsselfeld teilzunehmen.

„Eine prima Erfahrung,

die ich jedem ans

Herz legen möchte, der viel

im Auto unterwegs ist“, sagt

sie. „Man fährt dort bei nassen,

rutschigen Straßen, auf

Eis und lernt, wie man in verschiedenen

Situation richtig

reagiert“, schildert Antonia

ihre Erfahrung. „Darüber hinaus

macht das aber auch

sehr viel Spaß.“

14 Monate dauert die Regelzeit

für das FSJ, bei Antonia

bis Januar 2025. Doch die

18-Jährige kann sich gut vorstellen,

auf 18 Monate zu verlängern

und auch die Rettungssanitäter-Qualifikation

zu absolvieren. „Die Aus- und

Weiterbildungsmöglichkeiten

beim Roten Kreuz sind so

interessant und vielfältig,

dass für mir inzwischen auch

eine berufliche Tätigkeit im

Rettungsdienst vorstellen

kann“, sagt sie. „Lust dazu

hätte ich.“

Sich sozial engagieren – das streben viele an, die ein „FSJ“

absolvieren.

Foto: Archiv/Kzenon/adobe.stock.com

FSJ, BFD, IJFD,

FWD & Co.

Freiwilligendienste Überblick über die

unterschiedlichen Programme und

was hinter den Abkürzungen steckt.

FÖJ – Freiwilliges Ökologisches

Jahr Lust auf Natur

und Umwelt? Dann können

Interessierte beim FÖJ nicht

nur reden, sondern sich auch

engagieren. Ein FÖJ kann

man beispielsweise bei Naturschutzverbänden,

Einrichtungen

der Umweltbildung,

Schulbauernhöfen, Tierpflegestationen

oder Naturparkzentren

machen. Alter: 15 bis

27 Jahre. Dauer: 1 Jahr.

FSJ – Freiwilliges Soziales

Jahr Das FSJ ist ein Bildungsund

Orientierungsjahr für

junge Menschen, die sich

gern sozial engagieren möchten

und gleichzeitig praktische

Erfahrung in den vielfältigen

sozialen Einrichtungen

sammeln wollen. Das ist

möglich in Einrichtungen,

wie Kindergärten, Schulhorten,

Pflegeheimen, Wohnheimen,

Krankenhäusern oder

Jugendclubs. Alter: 15 bis 27

Jahre. Dauer: 1 Jahr.

IJFD – Internationaler Jugend

Freiwilligendienst

Abi in der Tasche und jetzt

erstmal nach Australien?

Oder doch lieber woanders

hin? Mit dem IJFD lässt sich

das Erlebnis, eine Zeit lang

im Ausland zu leben, mit freiwilliger

Arbeit verbinden

und damit, etwas Gutes für

die Menschheit zu tun. Alter:

16-27 Jahre. Dauer: ½ bis 1 ½

Jahre.

FDAG – Freiwilligendienst

aller Generationen Der

FDAG ist ein Freiwilligendienst

für erwachsene Menschen

ab 18 Jahren bis ins

Rentenalter. Er kann in nahezu

allen ökologischen, sozialen

und kulturellen Einrichtungen

absolviert werden.

Die Beschäftigung ist sozialversicherungsfrei.

Alter: ab

18 Jahre. Dauer: ½ bis 2 Jahre

BFD – Bundesfreiwilligendienst

Dies ist ein Angebot

an Menschen jedes Alters,

sich außerhalb von Beruf und

Schule für das Allgemeinwohl

zu engagieren – im sozialen,

ökologischen und kulturellen

Bereich oder im Bereich

des Sports, der Integration

sowie im Zivil- und

Katastrophenschutz. Alter:

ab 16 Jahre. Dauer: ½ bis 1 ½

Jahre.

FWD – Freiwilliger Wehrdienst

Beim Freiwilligen

Wehrdienst lernt man den

Soldatenberuf mit all seinen

Facetten kennen und kann

währenddessen oder danach

entscheiden, ob man bei der

Bundeswehr bleiben möchte

oder nicht. Der FWD kann

beim Cyber- und Informationsraum,

dem Heer, der Luftwaffe,

der Marine, dem Sanitätsdienst

oder der Streitkräftebasis

absolviert werden. Alter:

ab 18 Jahre. Dauer: 7 bis

23 Monate. dia

Unser Ausbildungs- und Studienangebot

für 2024 und 2025

Ausbildungsberufe

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für Groß- und Außenhandelsmanagement

• Kaufmann (m/w/d) für Büromanagement

• Kaufmann (m/w/d) im Einzelhandel

• Mediengestalter (m/w/d) Digital und Print

• Fachinformatiker (m/w/d) Systemintegration

• Elektroniker (m/w/d) für Betriebstechnik

• Fleischer (m/w/d)

• Bäcker (m/w/d)

• Fachkraft (m/w/d) für Lebensmitteltechnik

• Milchtechnologe (m/w/d)

• Fachverkäufer (m/w/d) Lebensmittelhandwerk

• Florist (m/w/d)

• Koch (m/w/d)

• Hotelfachmann (m/w/d)

• Berufskraftfahrer (m/w/d)

• Fachkraft (m/w/d) für Lagerlogistik

• Fachmann (m/w/d) für Restaurants

und Veranstaltungsservice

• Fachkraft (m/w/d) für Gastronomie

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Wieder in Bewegung

Gesundheit Angelina Schreiter und Alice Jehle machen eine Ausbildung zur Physiotherapeutin.

Vormittags lernen sie in der Klinik und nachmittags in der Schule. Von Adina Bauer

Spaß und Freude an

der Bewegung –

das treibt Angelina

Schreiter (23) und

Alice Jehle (26) an. Daher haben

die beiden sich auch dazu

entschieden, an der Sportund

Physioschule in Waldenburg

eine Ausbildung zur

Physiotherapeutin zu machen.

Angelina erinnert sich:

„Ich wollte auf jeden Fall etwas

beruflich machen, das

mit Sport zu tun hat. Daher

habe ich mich für die Ausbildung

zur Sport- und Gymnastiklehrerin

in Waldenburg

entschieden. Die Physiotherapie

wollte ich mir erst einfach

mal nur anschauen. Aber

dabei wurde schnell mein Interesse

am menschlichen

Körper geweckt. Ich musste

einfach mehr darüber lernen,

wie er funktioniert und wie

man ihn gesund und in Bewegung

halten kann. Das hat

mich nicht mehr losgelassen.“

Bei Alice war der Weg zur

Ausbildung ein etwas anderer.

„Eigentlich wollte ich

schon immer Physiotherapeutin

werden. Aber nach

dem Realschulabschluss fühlte

ich mich dafür noch zu

jung. Also habe ich eine Ausbildung

zur Hotelkauffrau absolviert

und auch eine Zeit

lang in diesem Beruf gearbeitet.

Aber das war nichts für

mich. Mein Physiotherapeut

hat mich dann darin bestärkt,

doch meinem ersten Berufswunsch

zu folgen. Mit dem Angelina Schreiter (links) und Alice Jehle sind im dritten Semester und haben erste Kontakte zu Patienten.

Entschluss bin ich jetzt super

glücklich – auch wenn es natürlich

mal anstrengende

zum anderen aber auch die

gute Ruf des Berufskollegs,

Phasen gibt“, erklärt die

einzigartige Möglichkeit zur

26-Jährige, die ebenfalls im

Vorfeld die Ausbildung zur

Sport- und Gymnastiklehrerin

absolviert hat.

Zweigeteilte Tage

Angelina und Alice sind aktuell

im dritten Semester,

sechs gibt es insgesamt. Die

ersten beiden Semester haben

sie rein an der Schule in

Waldenburg gelernt. Vermittelt

wurden dabei alle praktischen

und theoretischen

Grundlagen für die ab dem

dritten Semester beginnende

klinische Ausbildung. In der

ersten Ausbildungsphase

üben Schüler mit Schülern.

Es macht

Spaß,

mitzuerleben,

wie die Menschen

wieder auf ihren

Körper achten.

Mit dem dritten Semester

begann für die Auszubildenden

dann ein neuer Abschnitt:

Vormittags lernen sie

nun in Kliniken und Physiopraxen

an konkreten Fällen

die praktischen Anwendungen

und Behandlungen kennen,

nachmittags haben sie

Unterricht in der Schule.

Erst seit wenigen Wochen

sind die Beiden im praktischen

Einsatz, aktuell an einer

Klinik in Heilbronn. Dabei

kam es bereits zu vielen

tollen Erfolgserlebnissen. „Es

macht Spaß, die Menschen

wieder in Bewegung zu bringen

und mitzuerleben, wie

sie wieder mehr auf sich achten“,

so Alice. Und sie nennt

ein Beispiel: Begeistert hat

sie mitverfolgt, wie ein Patient

nach einer Operation

am Knie wieder zu neuer

Kraft gefunden hat. Dem

pflichtet auch Angelina bei:

„Es ist schön, die Fortschritte

zu sehen. Unser Interesse

und unsere Freude am Körper

und an Bewegung übertragen

sich schnell auf die Patienten.

Das motiviert total.“

Beide sind sich einig, dass

die enge Arbeit mit den Mitmenschen

sehr erfüllend ist.

Daher ist es aber auch wichtig,

keine Hemmungen und

auch keine Berührungsängste

zu haben. „Für den Beruf

muss man auf jeden Fall offen

sein und grundsätzlich

Interesse an Menschen haben“,

fasst Angelina zusammen.

Zudem bedürfe es auch

Ausdauer beim Lernen, rät

sie allen, die Interesse an der

Ausbildung zum Physiotherapeuten

haben.

Orthopädie, Gynäkologie,

innere Medizin und vieles

Angelina Schreiter ist fasziniert von der Anatomie des

menschlichen Körpers.

Fotos: privat

mehr – alle drei bis vier Wochen

sind die Neulinge an einer

anderen Klinik oder in einem

anderen Fachbereich im

Einsatz, um das komplette

Feld des möglichen Einsatzbereiches

kennenzulernen.

Schließlich sind die Verfahren,

die in der Physiotherapie

eingesetzt werden, so vielfältig

wie die verschiedenen

Krankheitsbilder und die unterschiedlichen

Bedürfnisse

der Patienten. Die Organisation

der Klinikeinsätze übernimmt

komplett die Schule.

Enges Zusammenspiel

Insgesamt achtet die Sportund

Physioschule in Waldenburg

sehr darauf, Theorie

und Praxis eng zu verzahnen.

Die Lehrkräfte betreuen den

Nachwuchs auch bei der klinischen

Ausbildung und begleiten

ihre Schüler am Vormittag

bei der Arbeit am Patienten

in den Krankenhäusern.

Am Nachmittag geben

sie dann genau zu den Fachbereichen

Unterricht, die aktuell

im Praxisteil wichtig

sind. „Das ist ein total stimmiges

Konzept“, findet Alice.

Beide jungen Frauen, die

mittlerweile gemeinsam in

einer WG in Waldenburg

wohnen, haben für die Ausbildung

ihre Heimat verlassen

– Angelina kommt ursprünglich

aus der Nähe von

Augsburg und Alice aus dem

Allgäu. Es war zum einen der

Doppelqualifikation von

Sport- und Physiotherapie,

die beide nach Waldenburg

führten. „Natürlich ist es erst

einmal schwer, die gewohnte

Umgebung zu verlassen, aber

ich habe das bisher nie bereut“,

so Alice.

Der

Arbeitsalltag

lässt sich flexibel

gestalten und die

Möglichkeiten sind

so zahlreich.

Schließlich sei das Umfeld

in der Schule toll – es handle

sich um einen kleinen, familiären

und gemütlicher Lernort.

Zudem überzeuge der

enge Kontakt zu den Lehrkräften.

„Sie sind nicht nur

Dozenten, sondern auch Kollegen,

mit denen man gemeinsam

versucht, den Menschen

zu helfen“, bringt es

Angelina auf den Punkt.

Während des Unterrichts steht nicht nur Theorie auf dem

Stundenplan. Alice Jehle übt an einem Mitschüler.

Kein Gehalt

Eine wichtige Besonderheit

im Vergleich zu anderen dualen

Ausbildungen gibt es

beim Karrierestart als Physiotherapeut:

Die Schüler haben

keinen Ausbildungsbetrieb

und erhalten somit auch

kein Gehalt – vielmehr müssen

sie Schulgeld bezahlen.

Rund 160 Euro pro Monat

kostet die Physiotherapeutenschule.

„Wir finanzieren

unsere Ausbildung über

Bafög und die Sportkurse, die

wir geben“, erklärt Angelina.

Die Sportfans frönen in ihrer

Freizeit nämlich nicht nur

ihren Hobbys wie Laufen,

Schwimmen, Radfahren oder

Wandern – „unser Motto lautet:

Hauptsache draußen

sein“, geben sie lachend an –,

sondern geben auch Sportkurse.

Bei Angelina stehen

aktuell Aquafitness und

Bauchmuskeltraining auf der

Angebotsliste, bei Alice Bodyshaping

und Tabata, ein

Hochintensitäts-Intervalltraining.

Spektrum an Möglichkeiten

Beide Schülerinnen sind

überzeugt: Die Investitionen

in die Ausbildung lohnen

sich. Denn danach warten

sehr gute und vielfältige Berufsaussichten

auf die Absolventen.

Das Aufgabenfeld

reicht von der Behandlung

von Frischoperierten bis hin

zur Betreuung von Spitzensportlern.

Physiotherapeuten

können zudem in Fitnessund

Gesundheitsstudios oder

in Kliniken arbeiten, beim

Freizeit- und Gesundheitssport

aktiv werden sowie

Krankenkassen und andere

Institutionen im Gesundheitswesen

unterstützen. Sie

können ihre eigene Praxis

aufmachen, in eine Festanstellung

gehen oder auch auf

Stundenbasis arbeiten. „Der

Arbeitsalltag lässt sich dadurch

flexibel gestalten. Die

Möglichkeiten sind so zahlreich“,

freut sich Angelina.

Und Alice führt lachend

aus: „Daher wissen wir beide

aktuell auch noch gar nicht

so genau, in welche Richtung

wir nach der Ausbildung einmal

gehen möchten. Gefühlt

lernen wir alle zwei Wochen

einen neuen Teilbereich kennen,

der super spannend ist

und bei dem wir denken: ,Das

ist es jetzt! Das will ich in Zukunft

auf jeden Fall machen.’“


15 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Ausbildung/Studium 2024

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Das Unternehmen JRS entwickelt und fertigt Faserstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Peter Brenner kümmert sich als angehender Verfahrenstechnologe

um die Produktion und die Qualitätskontrolle dieser Produkte.

Foto: J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co. KG

Technik trifft Handwerk

Rohstoffe Experte für Qualität: Peter Brenner macht eine Ausbildung zum Verfahrenstechnologen

in der Mühlen- und Getreidewirtschaft. Von Eileen Schirle

Was macht eigentlich

ein

Verfahrenstechnologe?

Eine Frage, die sich auch Peter

Brenner zu Beginn seiner

Ausbildung beim Rosenberger

Unternehmen J. Rettenmaier

& Söhne (JRS) stellte.

Den Beruf kannte er nicht.

„Über familiäre Verbindungen

ist mir das Unternehmen

JRS sehr bekannt, daher habe

ich mich hier beworben. Im

Bewerbungsgespräch wurde

mir dann der Beruf Verfahrenstechnologe

in der Mühlen-

und Getreidewirtschaft

vorgeschlagen. Ich bin immer

offen für neues und daher

dachte ich: warum nicht?“

Gesagt, getan: Der 20-Jährige

startete in seine Ausbildung

– „und ich habe es bis heute

nicht bereut. Der Job ist einfach

wahnsinnig vielseitig“,

schwärmt Peter.

Der Verfahrenstechnologe

zählt zu den ältesten Berufen

der Welt – früher nannte man

ihn einfach Müller. Normalerweise

arbeiten Verfahrens-

Neue Bezeichnungen für vier Berufe

Umwelttechnik Berufe rund um Wasser und Abwasser werden ab 1. August neu benannt.

Von der Fachkraft für Wasserversorgungstechnik

zu

Umwelttechnologen für Wasserversorgung,

von der Fachkraft

für Abwassertechnik zu

Umwelttechnologen für Abwasserbewirtschaftung:

Insgesamt

vier Ausbildungsordnungen

im Bereich Umwelttechnologie

wurden modernisiert

und die Berufe werden

in Zukunft neue Abschlussbezeichnungen

tragen, wie

das Bundesinstitut für Berufsbildung

(BIBB) mitteilt.

Neben den beiden genannten

sind auch der Ausbildungsberuf

Fachkraft für

Kreislauf- und Abfallwirtschaft

betroffen, künftig Umwelttechnologe

und -technologin

für Kreislauf- und Abfallwirtschaft,

und der Beruf

Fachkraft für Rohr-, Kanalund

Industrieservice. Dieser

wird in Zukunft die Abschlussbezeichnung

Umwelttechnologe

beziehungsweise

-technologin für Rohrleitungsnetze

und Industrieanlagen

tragen.

Die vier neuen Ausbildungsordnungen

treten zum

technologen in Müllereien

und Agrarlagern. Bei Peter ist

das etwas anders: JRS, sein

Arbeitgeber, ist keine klassische

Mühle. Das Unternehmen

stellt Faser-Produkte aus

natürlichen, nachwachsenden

Rohstoffen wie Getreideund

Fruchtfasern, Meeresalgen,

Holz sowie der daraus

gewonnen Cellulose her. Diese

Produkte werden später in

ganz verschiedenen Branchen

eingesetzt: für Pharmazeutika,

in Lebens- und Futtermitteln,

in diversen Baumaterialien

oder in der Heimtierbranche.

Neue Jobbezeichnung: Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik heißen in Zukunft

Umwelttechnologen für Wasserversorgung.

Foto: Jan Woitas/dpa-mag

Läuft etwas

nicht rund,

muss ich mich

um die Reparatur

kümmern.

Neue Leute kennenlernen

Die Herstellungsverfahren

für die Pflanzenfaser-Produkte

sind denen in klassischen

Mühlen, die aus Getreide

Mehl herstellen, sehr ähnlich.

„Ich arbeite mit hochmodernen

Anlagen. Diese muss ich

regelmäßig kontrollieren und

die Prozesse überprüfen.

Läuft etwas nicht rund, muss

ich mich um die Reparatur

kümmern“, erklärt Peter. Daneben

zählt auch die Qualitätskontrolle

zu seinen Aufgaben.

Mehrmals am Tag

nimmt er Proben der Faser-

Produkte, die er dann mit

verschiedenen Gerätschaften

im Labor untersucht. „Anhand

der Ergebnisse weiß ich

dann, ob alles passt. Ist das

nicht der Fall, muss ich die

Anlagen dementsprechend

nachjustieren“, sagt der Ellwanger.

Während seiner Ausbildung

lernt er auch andere

Abteilungen im Betrieb kennen.

„Ich war schon in der

Produktion, in der Verpackung,

im Labor, im Kraftwerk

und in der Pelletierung

tätig. Es gefällt mir sehr, dass

1. August 2024 in Kraft. Grund

für die Modernisierung seien

Herausforderungen wie die

Digitalisierung, der Klimawandel

sowie veränderte

technische und rechtliche

Anforderungen, heißt es vom

BIBB. An die Stelle der traditionellen

Prüfungsstruktur

aus Zwischen- und Abschlussprüfung

tritt bei allen

vier Ausbildungsberufen in

Zukunft die gestreckte Abschlussprüfung.

Sie findet

also in zwei zeitlich auseinanderliegenden

Teilen statt.

man hier so viel herumkommt

und immer etwas

Neues lernt.“

Das theoretische Wissen

bekommt Peter an der Berufsschule

in Stuttgart nähergebracht.

Es wird im Blockunterricht

vermittelt, er verbringt

etwa vier Monate im

Jahr dort. „Für mich war die

Berufsschule in Stuttgart mit

ein Grund, warum ich mich

für die Ausbildung entschieden

habe. Man kommt mal

raus, lernt neue Leute kennen

– das finde ich toll“, sagt der

20-Jährige, der sich aktuell im

dritten Lehrjahr befindet. Auf

dem Stundenplan stehen

klassische Fächer wie

Deutsch, Gemeinschaftskunde

oder Wirtschaft, aber auch

fachspezifische Fächer rund

um die Müllerei und Laborarbeiten.

Da Peter in keinem

klassischen Mühlenbetrieb

arbeitet, lässt sich das theoretische

Wissen nicht immer

in seinen Arbeitsalltag übertragen.

Er gibt ein Beispiel:

„In klassischen Mühlen verwendet

man das Korn des Getreides

und verarbeitet es

weiter. Bei JRS hingegen verwendet

man alle anderen Teile

der Pflanze, nur eben nicht

das Korn.“ In der Berufsschule

lerne er die klassische Verarbeitung,

was aber auch sehr

spannend sei – „schließlich

erweitert man so seinen Horizont“,

ist Peter überzeugt.

Zudem nehmen auch die Lehrer

auf diesen Umstand Rücksicht.

In wenigen Wochen finden

die Abschlussprüfungen

statt. Wie es für den Ellwanger

danach weitergeht, steht

noch nicht fest. Er möchte

gerne im Betrieb in Rosenberg

weiterarbeiten und in

naher Zukunft den Meister

und den Techniker machen.

Das Arbeiten mit den Maschinen

liege ihm, deswegen

wolle er sich unbedingt weiterbilden.

„Ich kann diesen

Beruf wirklich empfehlen.

Wer technisches Interesse

und handwerkliches Geschick

besitzt, wird sicher

Spaß haben. Und es ist kein

08/15-Job!“

Und auch inhaltlich gibt es

Neuerungen: Das Berufsprofil

der Umwelttechnologen

und Umwelttechnologinnen

für Abwasserbewirtschaftung

wird vor dem Hintergrund

des Klimawandels etwa um

den Schwerpunkt Regenwasserbewirtschaftung

erweitert.

Beim Beruf Umwelttechnologe

und -technologin für

Kreislauf- und Abfallwirtschaft

entfallen beispielsweise

die bisherigen Schwerpunkte

(Abfallbeseitigung

und -behandlung, Abfallverwertung

und -behandlung,

Logistik, Sammlung und Vertrieb).

Umwelttechnologen

und -technologinnen für

Kreislauf- und Abfallwirtschaft

seien so künftig in allen

Bereichen einsetzbar.

Wechsel möglich

Gut zu wissen: Für alle Auszubildenden,

die bereits 2023

ihre Ausbildung in einem umwelttechnischen

Beruf begonnen

und noch keine Zwischenprüfung

absolviert haben,

ist eine Spurwechselmöglichkeit

vor gesehen,

heißt es in einer gemeinsamen

Mitteilung dreier Bundesministerien.

So bestehe

auch für den jüngsten Ausbildungsjahrgang

die Möglichkeit,

auf Basis der neuen Regelungen

qualifiziert zu werden.

dpa

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16 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Karriere im öffentlichen Dienst

Jobwahl Sicheres Einkommen, gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie, interessante Aufgaben: Das dürften sich viele Jobeinsteiger

wünschen. Gerade der öffentliche Dienst wirbt damit. Wie attraktiv sind die Berufe in Ämtern wirklich?

Erst die Coronakrise,

dann der Krieg in

der Ukraine und

dazu die Klimakrise:

All das lässt viele junge

Menschen nicht gerade optimistisch

in die Zukunft blicken

– und schlägt sich womöglich

auch in der Berufswahl

nieder. „Arbeitsplatzund

Gehaltssicherheit sind

bei den jungen Bewerbern

wieder ganz oben auf die

Prioritätenliste gerückt“, sagt

Svenja Rausch von der Praktikums-

und Stellenbörse Jobteaser,

die auf die junge Generation

Z spezialisiert ist.

Und was bietet mehr Sicherheit,

als für den Staat zu

arbeiten? Der öffentliche

Dienst hat zwar vielleicht ein

etwas angestaubtes Image.

Doch in puncto Arbeitsplatzsicherheit

liegen Beamte

ganz weit vorne. Ein perfektes

Job-Match für eine krisengebeutelte

junge Generation

also? Die wichtigsten Fragen

und Antworten.

Staatsdienst: Wer sich für eine Karriere im öffentlichen Dienst interessiert, sollte sich vorab

bei der infrage kommenden Behörde informieren. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-mag

Welche Karrierewege gibt es

im öffentlichen Dienst?

Zunächst einmal von vorne:

Staatsdienst ist nicht gleich

Staatsdienst. Hier gibt es bisweilen

große Unterschiede.

Der wichtigste ist der zwischen

Beamten und Angestellten.

„Im öffentlichen

Dienst arbeiten Beamte sowie

Arbeitnehmer. Richter

und Soldaten haben einen eigenen

beamtenähnlichen Status“,

erklärt Matthias Neyer,

Berufsberater bei der Bundesagentur

für Arbeit.

Während Arbeitnehmer

auf der Basis eines privatrechtlichen

Vertragsverhältnisses

beschäftigt sind, das

beidseitig gekündigt werden

kann, führt die Verbeamtung

zu einem besonderen Dienstund

Treueverhältnis gegenüber

dem Staat. Das gelte

zwar ein ganzes Berufsleben

lang, so Neyer. Aber es kann

auch bedeuten, dass eine Versetzung

an einen anderen

Dienstort eher akzeptiert

werden muss.

Wie sieht es mit Lohn und

Vereinbarkeit mit der Familie

aus?

Beide Dinge sind der jungen

Generation wichtig – und gerade

hier könnten Behörden

gegenüber der freien Wirtschaft

punkten. „Für Beamte

gilt das Laufbahnprinzip,

Karriereschritte und die dafür

erforderlichen Qualifikationen

sind klar definiert“, so

Berufsberater Neyer. Das

Gleiche gelte bei der Besoldung.

Sie ist öffentlich einsehbar

und unabhängig von

Geschlecht oder Alter. „Das

bietet natürlich viel Planungssicherheit“,

so Neyer.

Vergleichbar seien die Bedingungen

auch für die Arbeitnehmer

im öffentlichen

Dienst, die als Tarifbeschäftigte

nicht in Laufbahnen,

sondern in Entgeltgruppen

eingruppiert sind.

Auch die Vereinbarkeit

von Familie und Beruf funktioniere

im Staatsdienst bereits

sehr gut, da sind sich

Rausch und Neyer einig.

„Mittlerweile gibt es bei den

Behörden viele verschiedene

Arbeitszeitmodelle und auch

Homeoffice“, so Berufsberater

Neyer. „Allerdings unterscheiden

sich die Bedingungen

in den einzelnen Behörden

da teilweise sehr.“

Was sollten Bewerber mitbringen?

„In vielen Punkten sind die

Qualitätsmerkmale nicht anders

als in der freien Wirtschaft“,

sagt Neyer. Die

Schulabschlüsse müssten zur

gewählten Einstiegsposition

passen und es werden gute

Noten in Mathematik,

Deutsch und Sozialkunde gefordert,

sowie gegebenenfalls

in Englisch.

Außerdem sollte man eine

hohe Sozialkompetenz und

eine Neigung zu administrativen

Aufgaben mitbringen.

Sich mündlich wie schriftlich

gut ausdrücken zu können,

sei ebenfalls wichtig. Denn

viele Stellen erforderten

Kommunikations- und Teamfähigkeit.

Ebenfalls gefragt:

logisches Denken und Zuverlässigkeit.

Je nach Stelle gibt

es auch bestimmte gesundheitliche

Voraussetzungen,

so erfordert der Polizeidienst

etwa besondere Fitness.

Trotz der Ähnlichkeiten

gibt es aber einen wesentlichen

Unterschied: „Die Arbeit

in einer Behörde ist oft

stärker rechtlich geprägt als

in der freien Wirtschaft“, sagt

Neyer. Behörden verkauften

keine Produkte und agierten

nicht am Markt, sondern gewährleisteten

öffentliche

Dienstleistungen. „Dabei orientieren

sie sich am Gesetz,

vorhandenes Recht wird ausgelegt

und angewandt.“ Bewerber

sollten also ein Interesse

an rechtlichen und gesellschaftlichen

Zusammenhängen

mitbringen.

Braucht man ein Studium?

Das kommt auf die Dienststufe

an. Der Eintritt in den mittleren

Dienst erfolgt etwa

über eine Ausbildung als

Fachangestellter oder direkt

über eine Beamtenausbildung.

Der gehobene Dienst

erfordert mindestens einen

Bachelor-Abschluss oder ein

Fachhochschulstudium. Allerdings

gibt es auch duale

Studiengänge in den Behörden,

die entweder in ein Beamten-

oder Angestelltenverhältnis

im öffentlichen Dienst

münden. Der höhere Dienst

erfordert zusätzlich einen

Master-Abschluss.

Vom Forstamt bis zum

Zoll, vom Stadtarchiv bis zur

Bundesbank, das Angebot an

Jobs im Staatsdienst ist vielfältig

und am besten informiert

man sich bei den einzelnen

Behörden direkt, was

gefordert ist. Das gilt übrigens

auch für alle, die an einer

Ausbildung im öffentlichen

Dienst interessiert sind:

Allein die Bundesverwaltung

bildet beispielsweise in über

130 staatlich anerkannten Berufen

aus.

dpa

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„Gleiswechsel“ möglich

Studie Uni oder Lehre? Der eingeschlagene Bildungsweg lässt sich anpassen.

Geht es um ihre berufliche

Zukunft, haben junge Menschen

oft vor allem eines: die

Qual der Wahl. Abi oder

nicht? Ausbildung oder Studium?

Und dann: welche oder

welches? Schließlich gibt es

über 300 anerkannte Ausbildungsberufe

und mehr als

9000 Bachelorstudiengänge

in Deutschland.

Eine Sorge, die manche

dann umtreiben dürfte: dass

der berufliche Weg nach der

Schule ein für alle Mal festgelegt

wird. Das Centrum für

Hochschulentwicklung

(CHE) und die Bertelsmann

Stiftung gehen zumindest davon

aus, dass das eine gängige

Annahme ist – und haben

sich in einem gemeinsamen

Faktencheck zur nachschulischen

Bildung mit diesem

und anderen sogenannten

Mythen beschäftigt. Ihre Antwort:

„Stimmt nicht.“

Wer sich nach der Schule

für eine berufliche Ausbildung

entscheide, lege sich

damit ebenso wenig für alle

Zeiten fest, wie Menschen,

die nach dem Abitur ein Studium

beginnen. „Es ist immer

möglich, den eingeschlagenen

Bildungsweg später an

veränderte Zielvorstellungen

anzupassen“, heißt es in der

Studie.

Eine Entscheidung fürs Leben? Nein. Es ist immer möglich,

den gewählten Bildungsweg später an veränderte Zielvorstellungen

anzupassen. Foto: Markus Hibbeler/dpa-mag

Berechtigung fürs Studium

Schließlich muss man etwa

nicht unbedingt Abi machen,

um später studieren zu können.

Auch der Abschluss einer

beruflichen Aufstiegsfortbildung

wie etwa zum

Meister, Fachwirt oder Techniker

verleihe eine allgemeine

Hochschulzugangsberechtigung,

die ohne Einschränkung

bei der Studienfachwahl

für das Studium berechtigt.

Und mit abgeschlossener

Berufsausbildung und einschlägiger

Berufserfahrung

erwerbe man eine fachgebundene

Hochschulzugangsberechtigung

– auch wenn, abhängig

vom Bundesland, zusätzlich

etwa eine Eignungsprüfung

oder ein Beratungsgespräch

erforderlich sein

können.

Leistung anerkennen lassen

Stellt sich die Entscheidung

im Verlauf der Ausbildung als

falsch heraus, geben die Studienautoren

ebenfalls Entwarnung.

Realisiere jemand

zum Beispiel im Lauf des Studiums,

dass er oder sie in einer

beruflichen Ausbildung

besser aufgehoben sei,

könne eine Umorientierung

durchaus sinnvoll sein.

Mittlerweile gibt es den

Studienautoren zufolge auch

spezielle Beratungsangebote

für solche „Gleiswechsel“.

Und in vielen Fällen sei es

möglich, sich passende Vorleistungen

etwa aus einem

abgebrochenen Studium in

anderen Bildungsgängen anerkennen

zu lassen. Für ehemalige

Studierende mit Abitur

bestehe sogar die Möglichkeit

einer verkürzten Berufsausbildung.

Das erleichtere

den Umstieg.

Ob ein Ausbildungsabbruch

problematisch werde,

hänge der Studie zufolge davon

ab, was im Anschluss

passiert: Und das sei in den

meisten Fällen eine neue Ausbildung

in einem anderen Betrieb

oder in einem anderen

Beruf – oder auch der

Wechsel in ein Studium. Nur

fünf Prozent der Ausbildungsabbrecher

würden sich

demnach dauerhaft von der

Berufsausbildung abwenden.

Und auch mit einer weiteren

Annahme, die den Autoren

zufolge verbreitet ist, räumen

sie auf: „Entweder Studium

oder Ausbildung – man

muss sich entscheiden.“ Das

sei nicht der Fall. Schließlich

gebe es längst Mischformen,

heißt es in der Studie. Das

duale Studium etwa, das berufliche

und akademische Bildung

kombiniert und immer

beliebter wird. dpa

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17 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

„Es gibt keinen Abschluss ohne Anschluss“

Interview Wenn der Schulabschluss nicht zur angestrebten Ausbildung passt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen nachzuholen.

Wie, weiß Berufsberaterin Nicole Taubald von der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim. Von Claudia Linz

Frau Taubald, mit dem Abitur

stehen die Türen in die Ausbildungsbetriebe

offen. Wer die

Hauptschule besucht hat, tut

sich vergleichsweise schwerer.

Stimmt das?

Nicole Taubald: Grundsätzlich

haben auch Hauptschüler mit

einem ordentlichen Abschluss

gute Chancen auf

dem Ausbildungsmarkt. Insbesondere

dann, wenn vorher

ein Praktikum im Betrieb absolviert

wurde und der Bewerber

seine Motivation für

die Ausbildung unter Beweis

stellen konnte. Die Praktikumswochen

Baden-Württemberg

bieten unter dem

Motto „5 Tage, 5 Berufe, 5 Unternehmen“

für Schülerinnen

und Schüler dafür eine gute

Möglichkeit. Die nächste

Möglichkeit ist in den Herbstferien

und zwei Wochen davor.

Weitere Informationen

unter www.praktikumswochen-bw.de.

Welche Möglichkeiten gibt es,

für Schulabgänger, den erforderlichen

Abschluss nachzuholen?

Welche Unterstützung bietet

die Arbeitsagentur an?

Die Möglichkeiten sind nahezu

unbegrenzt. Zum Glück ist

unser Bildungssystem sehr

durchlässig. So kann man beispielsweise

an Berufsfachschulen

die mittlere Reife

nachholen. Mit dem Modell

9+3 können Haupt- und Werkrealschüler

über die Berufsausbildung

einen dem Realschulabschluss

gleichwertigen

Bildungsstand zuerkannt

bekommen, wenn sie ihre Berufsausbildung

mit einem

Notenschnitt von mindestens

3,0 erfolgreich abschließen.

Außerdem gibt es die Möglichkeit,

den Schulabschluss

zu einem späteren Zeitpunkt

über den zweiten Bildungsweg

nachzuholen. An Berufskollegs

kann die Fachhochschulreife

und an Berufsoberschulen

das Abitur nachgeholt

werden. Wir informieren

und beraten zu allen Fragen

rund um Schulabschlüsse und

geben die Adressen von Schulen

weiter.

Welche Programme oder Maßnahmen

werden angeboten, um

die Schulbildung nachholen zu

können? Gibt es finanzielle Förderungen?

Falls man die allgemeinbildende

Schule ohne Abschluss

verlassen hat, kann man den

Hauptschulabschluss in einer

berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme

erwerben.

Die Teilnehmenden lernen in

kleinen Gruppen und werden

intensiv sowohl auf das Berufsleben

als auch auf den

Hauptschulabschluss vorbereitet.

Diese Maßnahme wird

von der Arbeitsagentur vermittelt.

Für die Teilnehmer

entstehen keine Kosten, sie

bekommen für die Zeit in der

Maßnahme Berufsausbildungsbeihilfe.

Die Externenprüfung

ist eine weitere Möglichkeit,

den Hauptschulabschluss

zu erwerben. Hierfür

bereiten sich die Teilnehmenden

im Selbststudium darauf

vor. Informationen gibt

es beim Schulamt vor Ort.

Auch an Abendschulen

(Volkshochschule) kann ein

Hauptschulabschluss nachgeholt

werden. Dies muss

aber selbst finanziert werden.

Besteht die Möglichkeit, den

Abschluss auch parallel zur

Ausbildung nachzuholen?

Ja, diese Möglichkeit gibt es.

Man kann im Anschluss an

die Schulausbildung innerhalb

von drei Jahren eine

Doppelqualifikation, Berufsabschluss

und Fachhochschulreife,

erwerben.

Voraussetzung ist ein

mittlerer Bildungsabschluss

und ein Berufsausbildungsvertrag

mit

einem Ausbildungsbetrieb.

Darauf aufbauend

kann die Hochschulreife

in ein bis

zwei Jahren an einer

Berufsoberschule

erreicht

werden.

Was kommt dann auf die Azubis

zu? Wie hoch ist das Lernpensum?

Wie viele Stunden sollte

man bereit sein, aufzuwenden?

Wenn man Interesse an einer

Doppelqualifikation hat, sollte

man frühzeitig mit seinem

Ausbildungsbetrieb sprechen

– am besten beim Abschluss

des Ausbildungsvertrages.

Wer sich dafür entscheidet,

erhält außerhalb der betrieblichen

Ausbildungszeit Zusatzunterricht.

Dieser umfasst

je nach Ausbildungsjahr

circa. 15 bis 20 Stunden wöchentlich.

Er findet in der Regel

an Randzeiten wie abends

oder samstags statt.

Wie können Schulabgänger ermutigt

werden, ihre Bildungslücken

zu schließen, um ihre beruflichen

Ziele erreichen zu können?

In Deutschland gibt es keinen

Abschluss ohne Anschluss.

Das bedeutet, es gibt jederzeit

die Möglichkeit, Bildungslücken

zu schließen

und sich sowohl beruflich wie

schulisch weiterzubilden. Die

Erstausbildung ist nur der

Einstieg ins Berufsleben.

Bereits während der Berufsausbildung

gibt es eine

Ausbildungsvergütung. Mit

dem Berufsabschluss in der

Tasche ist man als Fachkraft

auf dem Arbeitsmarkt gefragt,

verdient gut und hat

Aufstiegschancen.

Foto: privat

Wie schafft

man es, auch

ohne den

passenden

Schulabschluss

zum

Vorstellungsge-

spräch eingeladen zu werden

und dann tatsächlich zu überzeugen?

Ohne passenden Schulabschluss

ist es schwerer, aber

nicht unmöglich, zu überzeugen.

Insbesondere in handwerklichen

Berufen kann

praktische Erfahrung sehr

wertvoll sein. Deshalb ist es

wichtig, bei der Bewerbung

alle praktischen Erfahrungen

anzugeben.

Ein Praktikum bietet eine

hervorragende Möglichkeit,

Arbeitgeber von sich zu überzeugen.

Als Praktikant stelle

ich meine Fähigkeiten, meine

Motivation und mein Interesse

für einen bestimmten Beruf

unter Beweis. Man lernt

nicht nur den Beruf, sondern

auch den Arbeitgeber kennen.

Und umgekehrt. Der

Fachkräftemangel stellt viele

Unternehmen vor große Herausforderungen.

Deshalb

spielen Schulnoten oder der

passende Schulabschluss oft

nur noch eine untergeordnete

Rolle und es kommt darauf

an, dass man persönlich überzeugt.

Wie wichtig ist das Abitur heutzutage

für den beruflichen Lebensweg?

Nach wie vor ist die duale Berufsausbildung

das deutsche

Erfolgsmodell bei der Deckung

des Fachkräftebedarfs.

Daher kann noch in vielen

Bereichen Karriere auch

ohne Abitur gemacht werden.

Insbesondere in eher ländlich

geprägten Regionen wie der

unseren gibt es viele Unternehmen,

die eine bodenständige

Ausbildung im eigenen

Haus als Karrierestart befürworten

und sich ihre Führungskräfte

so sehr gerne

„heranziehen“.

Wer studieren möchte, braucht

in der Regel Abitur. Welche Möglichkeiten

gibt es, auch ohne

Hoch- oder Fachhochschulreife

studieren zu können.

In allen Studiengängen ist es

mittlerweile möglich, über

Wege nach dem Hauptschulabschluss

Wege nach dem Hauptschulabschluss

9+3

Modell

BEJ /

AV Dual

BEJ

Ausbildung

schulisch oder betrieblich

FSJ,

FÖJ,

Bufdi, FWD

Fachwirt

Meister

Techniker

1j. Berufs-

Fachschule

Weiterführende Schulen

2j. Berufsfachschule

Mittlere

Reife

Weiterführende Schulen

Wege nach dem Hauptschulabschluss

Möglichkeiten nach der Mittleren Reife

Wege nach der Mittleren Reife

2jährige

Berufsoberschule

FH-

Reife

1jähriges BK

Ausbildung

schulisch oder betrieblich

FSJ,

FÖJ,

Bufdi, FWD

die sogenannte Berufsausübendenquote

einen Studienplatz

zu erlangen. Dabei wird

kein höherer Schulabschluss

gefordert. Allerdings muss

der Studieninteressierte an

einem Beratungsgespräch der

Hochschule teilnehmen, um

seine Voraussetzungen mit

den Anforderungen des anvisierten

Studiums realistisch

abgleichen zu können. Inzwischen

gibt es sogar Bestrebungen,

über diesen Weg

dem Fachkräftemangel in den

MINT-Berufen (Mathematik,

Informatik, Naturwissenschaft

und Technik,

Anm.d.Red.) zu begenen.

Abitur

1J. Berufs-

Fachschule

Fachwirt

Meister

Techniker

BK I

FH-

Reife

BK II

BK I

Wege nach der Mittleren Reife

BK 2-jährig

10. Klasse

Gem. Schule

Studium

Weiterführende Schulen

Abitur

Berufliches

Gymnasium

Oder allg.

Gymnasium

Ausbildungsbetriebe suchen einerseits

nach Nachwuchs. Andererseits

haben Bewerber mit

Hauptschulabschluss nur geringe

Chancen und Realschüler

müssen zumindest gute Noten

haben. Sind die Ansprüche der

Ausbilder zu hoch?

Für die Unternehmen wird es

zunehmend schwieriger, die

vorhandenen Ausbildungsplätze

zu besetzen. Deshalb

gehen sie neue Wege der Rekrutierung,

wobei Schulnoten

oft eine untergeordnete Rolle

spielen. Der Blick fällt auf

die sogenannten Soft Skills

wie Zuverlässigkeit, Motivation

und Durchhaltevermögen.

Diese Eigenschaften

werden meist durch Praktika

überprüft.

Wir bieten mit der „assistierten

Ausbildung“ eine Unterstützung,

mit der sich die

Kluft zwischen den Erfordernissen

des Betriebes und dem

Potenzial der Bewerbenden

schließen lässt. Das Ziel ist

der erfolgreiche Abschluss

der Ausbildung. Das Förderprogramm

umfasst unter anderem

Stütz- und Förderunterricht

sowie sozialpädagogische

Betreuung bei Bedarf.

Info Weitere Infos unter

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18 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Chatbots zum Lernen nutzen

Künstliche Intelligenz Wer ChatGPT und ähnliche Modelle clever trainiert, kann sich mit ihnen auf Prüfungen vorbereiten. Wo liegen dabei

rechtliche und andere Stolperfallen? Wie lässt sich das Beste herausholen?

Darf man künstliche Intelligenz als Lernhilfe nutzen oder darf man das nicht? In vielen

Hochschulen gibt es dazu noch keine genauen Regelungen. Foto: Markus Hibbeler/dpa-tmn

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Wir sind mehr als „nur“ Zeitung! Für die Volontärsausbildung an unseren Standorten

Schwäbisch Hall, Crailsheim und Gaildorf suchen wir zum 1. September 2024 einen Volontär

(m/w/d).

In der SÜDWEST PRESSE Hohenlohe GmbH & Co. KG werden das Haller Tagblatt, das Hohenloher

Tagblatt, die Rundschau sowie der Online-Dienst der drei Tageszeitungen herausgegeben.

Darüber hinaus verlegen wir die Wirtschaftszeitung Regio Business, die Wochenblätter Kreiskurier,

Wochenpost und südwest markt, sowie eine Vielzahl an Buch-, Kalender- und Magazin-Editionen.

Wir verstehen uns als modernes Medienhaus, sind Teil der SÜDWEST PRESSE in Ulm und

arbeiten im Verbund mit zahlreichen Partnerverlagen.

Das erwartet Sie:

• In 27 Monaten crossmedialem Volontariat

bilden wir Sie zum Redakteur (m/w/d) aus.

• Sie lernen an unseren drei Standorten

Schwäbisch Hall, Crailsheim und Gaildorf

sowie der SÜDWEST PRESSE in Ulm die

Lokal-, Mantel- und Onlineredaktion kennen.

Darüber hinaus arbeiten Sie in unseren

Stuttgarter und Berliner Redaktionen mit.

Sie bilden sich in internen und externen

Seminaren intensiv weiter.

• Crossmedial ist dabei keine Floskel:

Von SEO-Optimierung bis zur Sprecherausbildung

werden Sie fit gemacht für

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Das bieten wir Ihnen:

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Medien-Unternehmen

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Das bringen Sie mit:

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Interview: Wenn Sie sich zutrauen,

jedem Thema etwas abzugewinnen und

es verständlich zu Papier zu bringen, es

online, mobil und für die sozialen Medien

journalistisch aufzubereiten, dann sind Sie

bei uns richtig.

• Sie konnten durch ein Studium oder eine

Berufsausbildung bereits Erfahrungen in der

Medienlandschaft gewinnen und haben auch

bereits ein paar Texte geschrieben.

• Zudem verfügen Sie über eine gute Allgemeinbildung,

Teamgeist und Flexibilität.

Benefits:

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Benefits

Subven tio nierte

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Betrieblichen

Altersvorsorge

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Umfassendes

Weiterbil dungsprogramm

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Jobticket

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So geht es weiter:

Verpacken Sie Ihre Kreativität und Einsatzbereitschaft in eine Bewerbung und lassen uns

diese bitte zukommen. Bitte füllen Sie zunächst unseren Bewerbungsbogen unter

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neue pressegesellschaft

Ob für private Ge-

die Hochschulen stützen Katharina Opper, Bildungswissenschaftlerin

und

burtstagsglück-

wünsche, in der ist aber auch gleich die größ-

E-Learning-Entwicklerin, hat

könnten“, sagt Tobor. Damit

Medizin oder in te Hürde benannt, wenn es sich mit dieser Herangehensweise

der Industrie – Künstliche Intelligenz

(KI) hat längst Einzug

in den Alltag vieler Menschen

darum geht, eine KI zum persönlichen

Lernassistenten zu

machen. Schließlich müssten

beschäftigt. Die Me-

thode, die von dem Philosophen

Sokrates geprägt wur-

gehalten. Doch wie Studierende das Modell ja de, stellt „Fragen, ohne Ant-

sieht es an den Hochschulen erst mit dem Wissen füttern, worten zu liefern“, schreibt

aus? Lässt sich KI in Form das sie für ihr jeweiliges Fach Opper in einem Gastbeitrag

von Sprachmodellen wie benötigen.

zur Vorbereitung ihrer Masterarbeit.

ChatGPT zur Prüfungsvorbereitung

Die Einbindung von urhe-

Sie hat eine Einga-

nutzen? Und ist das berrechtlich geschützten beaufforderung (Prompt)

erlaubt?

Lernmaterialien oder alten entwickelt, mithilfe derer

Die meisten Hochschulen

in Deutschland seien gerade

Klausuren ist jedoch problematisch.

„Das wäre eine Vervielfältigung,

die KI fähig ist, gezielt Fragen

zu stellen und so zu

die womöglich

erst dabei, Leitlinien oder

Handreichungen zum Thema

selbstständigem Denken anzuregen.

Wer diesen Prompt

KI zu entwerfen, sagt Jens

eingibt, wird zunächst nach

Tobor vom Hochschulforum Wird die KI dem Gesprächsthema gefragt

Digitalisierung am Centrum

und schon kann es losgehen.

mit einer

für Hochschulentwicklung

Diese Vorgehensweise sei,

(CHE). Diese hätten jedoch Datenbank

so Opper, weniger anfällig für

noch keinen verbindlichen gekoppelt,

Falschinformationen, weil

Regelungscharakter, sondern

nichts geliefert werde, was

würden vor allem Empfehlungen

zum Umgang ausspre-

deutlich besser. den könnte. Hintergrund: Ge-

funktioniert es unkritisch übernommen werchen.

Zumal die Klärung vieler

derzeit bestehender Grauzonen

durch das Inkrafttreten

nerative KI-Modelle arbeiten

mit Wortwahrscheinlichkeiten.

Sie lernen mithilfe gro-

des rechtswidrig ist“, so Tobor. ßer Mengen an Trainingsdanerative

europäischen KI-Gesetzes Bisher sei nicht klar, ob und ten, wie Sprache typischerweise

noch ausstünde, so Tobor.

Aber: „Im Gegensatz zur

eigentlichen Prüfung ist bei

inwiefern die hinter den Anwendungen

stehenden KI-

Unternehmen die eingespeisten

verwendet wird. Damit

sind die Modelle anfällig für

das Phänomen des „Halluzi-

der Prüfungsvorbereitung

Daten weiterverarbeiten. nierens“, bei dem die Ant-

prinzipiell erst einmal alles

erlaubt, was für einen selbst

Stattdessen empfiehlt Tobor,

es andersherum zu versuchen

worten plausibel erscheinen,

inhaltlich aber nicht korrekt

funktioniert und Spaß

und den Chatbot in sind.

macht“, sagt Jannica Budde. die Rolle des sokratischen

Wichtig jedoch: ChatGPT ist Dialogpartners zu versetzen. Aufgaben stellen lassen

ein Sprachmodell, kein Wissensmodell.

ChatGPT beispielsweise Eine andere Möglichkeit besteht

„Das Bewusst-

sein dafür, dass die Informationen

stellt der lernenden Person

reflektierende Fragen zu ei-

darin, ChatGPT in die

Lage zu versetzen, sich dumm

falsch sein können, nem Sachverhalt, der zuvor zu stellen. Man selbst berich-

muss da sein“, sagt die Senior-Projektmanagerin

beim

Hochschulforum Digitalisierung.

individuell festgelegt wurde,

und prüft, ob sie das Thema

verstanden hat. „Das hat den

tet dann von dem zu lernenden

Stoff. „Dieser Prozess des

Erklärens festigt den Stoff

Mit Wissen füttern

„Abgesehen von Datenschutz

Charme, dass die KI keine ebenfalls“, sagt Tobor. Dafür

einer vertieften und damit was Kontext zu geben. Also

vermeintlich falschen Informationen

liefert, sondern zu Rolle zuzuweisen und ihr et-

sei es notwendig, der KI ihre

und Urheberrecht gibt es lernförderlichen Auseinandersetzung

mit den Inhalten

noch keinen verbindlichen

etwa: Du bist unwissend in

dem Bereich XY, Du bist aber

Rechtsrahmen, auf den sich anregt.“

ein Kommilitone, der eben-

ChatGPT ist ein hilfreiches Tool, um in der Uni erfolgreich zu

sein – aber nicht das einzige. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Wenn keine Antwort kommt

Kontakt Folgt auf eine Bewerbung keine Rückmeldung, kann das verunsichern.

Du hast viel Zeit in dein Anschreiben

investiert, den Lebenslauf

aktualisiert, doch

auf deine Bewerbung erhältst

du keine Antwort, nicht mal

eine Absage? Dann kann es

sinnvoll sein, die eigenen Unterlagen

noch einmal zu prüfen.

Denn auch kleine Nachlässigkeiten

können dafür

sorgen, dass eine sorgfältig

zusammengestellte Bewerbung

ihren Empfänger gar

nicht erst erreicht, heißt es

auf dem Karriereblog des

Personaldienstleisters Robert

Half.

Zum Hörer greifen

Bewerberinnen und Bewerber

sollten deshalb nachsehen,

ob sie in ihrer Bewerbung

den richtigen Empfänger

ausgewählt und tatsächlich

alles vollständig

verschickt haben. Denn fehlten

wichtige Bestandteile wie

Zeugnisse, würden Bewerbungen

nicht selten unkommentiert

aussortiert. Auch

ein wenig aussagekräftiger

Betreff könne dazu führen,

dass die Zuordnung an den

KI und Bewerbung

Dank ChatGPT ist

es heute möglich, ein

Bewerbungsschreiben

innerhalb von einer

Minute zu verfassen.

Anschreiben und

Lebenslauf können

profitieren, denn in

Sachen Rechtschreibung

und Zeichensetzung

ist der Chatboot

recht gut. Trotzdem

gibt es einige

Punkte, die bedacht

werden sollten.

Ein überzeugendes Anschreiben und ein Lebenslauf sind

entscheidend für einen gelungenen ersten Eindruck.

Vermeiden lassen

sich rechtliche Fallen,

indem man die Bewerbung

genau prüft,

ehe man sie abschickt.

Kontrolliert

werden sollten vor allem

Daten und Fakten.

Um eventuelle

fremde Urheber herauszufinden,

bittet

man den Chatbot um

eine Auflistung der

FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA-TMN

falls in meinem Fach eingeschrieben

ist und ich erkläre

Dir, was Du wissen musst.

Eine weitere Option wäre,

sich von der generativen

KI Prüfungsaufgaben

stellen zu lassen, die man

dann beantwortet. „Das kann

die KI einigermaßen gut, allerdings

ist das Ausmaß an

Falschinformationen, das

die KI bei faktenbezogenem

Prüfungswissen liefert, noch

erheblich“, sagt Malte Persike

vom Center für Lehr- und

Lernservices an der RWTH

Aachen. „Ich würde jeden davor

warnen, sich in Bezug auf

Fachinhalte und -wissen, gerade

wenn es um Zahlen und

Daten geht, auf die KI zu verlassen.“

Wissen aus sicherer Quelle

Wird die KI mit einer Datenbank

gekoppelt, aus der sie

spezifische Inhalte bezieht,

funktioniert es deutlich besser,

auch da kann es aber zu

Falschinformationen kommen.

„Das liegt entweder daran,

dass die Frage missverstanden

wurde und aus der

Datenbank nicht die korrekten

Informationen abgerufen

werden, oder weil die Inhalte

aus der Datenbank nicht

verstanden wurden“, erklärt

Persike.

Will man allerdings Unterlagen

aus einem digitalen

Lernraum als PDF herunterladen

und in die KI wieder hineinladen,

stößt man an eben

die bereits erwähnten urheberrechtlichen

Grenzen. Allerdings

nur dann, wenn man

ein kommerzielles System

nutzt. Persike zufolge gibt es

mittlerweile KI-Werkzeuge,

die man auf dem eigenen

Notebook installieren kann.

Diese laufen lokal und übertragen

keine Daten ins Internet.

Bernadette Winter, dpa

verwendeten Quellen.

Auch diese erhält

man in Sekundenschnelle.

Sensible Daten

sollte man besser

nachträglich von

Hand eingeben. Die

Herausgabe von Kontaktdaten

und Informationen

zu Leben,

Kariere und Arbeitgebern

ist einfach zu

heikel.

richtigen Ansprechpartner

schwerfällt, etwa in größeren

Unternehmen, die viele Stellen

gleichzeitig ausschreiben.

Hast du in deiner Bewerbung

keine Fehler entdeckt,

sei es allerdings dein gutes

Recht, telefonisch nachzuhaken,

heißt es in dem Beitrag.

Denn letztendlich gilt: Eine

ausbleibende Antwort kann

viele Gründe haben. Vielleicht

wurde das Schreiben

im Bewerber-Management-

System des Unternehmens

falsch einsortiert oder es gab

ungenaue Absprachen in der

Personalabteilung.

Denkbar ist auch, dass der

Ansprechpartner ausgefallen

ist, der sich um die Bewerbungseingänge

und Absagen

kümmert. Oder die fehlende

Antwort bedeutet eine Absage,

die nur niemand kommuniziert.

Vermutet man hinter

der ausbleibenden Antwort

ein System, sollte man sich

allerdings vorab fragen, ob

man tatsächlich für eine Firma

arbeiten wolle, die Bewerber

einfach ignoriert, so der

Expertenrat.

dpa


19 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Welcher Lerntyp bin ich eigentlich?

Strategie Die einen schreiben alles fünf Mal ab, den anderen genügt es, ein Video anzusehen. Welche Methode funktioniert, ist von Mensch

zu Mensch verschieden. Der Biochemiker, Uniprofessor und Autor Frederic Vester unterscheidet vier Typen. Von Anne Schur

Bei der Frage „Wie

lerne ich eigentlich?“

zieht mit Sicherheit

der ein

oder andere Schulabgänger

die Augenbraue hoch.

Schließlich ist man ein alter

Hase in Sachen Lernen. Da

das Lernen natürlich auch

während der Ausbildung weitergeht,

lohnt es sich allerdings,

sich mal ein paar Gedanken

über die eigene Art

des Lernens zu machen.

Ich höre, also lern‘ ich

In der Ausbildung fährt man

zweigleisig: Die praktische

Seite des Berufes bekommt

man direkt vor Ort am Arbeitsplatz

vermittelt. Dort

zeigen Ausbilder und Kollegen,

worauf es ankommt und

was man wissen muss. Die

Berufsschule bildet den theoretischen

Block der Ausbildung.

Dort werden – ähnlich

wie zuvor in der Schule – unterschiedliche

Fächer gepaukt.

An dieser Stelle kommt

Frederic Vester ins Spiel. Er

gilt als Begründer der vier

Lerntypen, die da wären: der

auditive Typ, der visuelle

Typ, der haptische Typ und

der verbal-abstrakte Typ.

Nach Vesters Auffassung hat

jeder Mensch eine eigene Art

und Weise, Informationen

aufzunehmen, zu verarbeiten

und sich zu merken.

.

Der auditive Lerntyp:

Ohne die Ohren läuft

bei diesem Lerntyp

überhaupt nichts. Wer zu dieser

Gruppe gehört, nimmt Informationen

am besten dadurch

auf, dass er sie hört.

Ihm reicht es zum Beispiel

nicht aus, dass ihm eine Tabelle

gezeigt wird – sie muss

ihm auch erklärt werden.

Auditive Lerntypen merken

sich Dinge am besten, wenn

Ok, jetzt kapier‘ ich das! Wie man Informationen aufnimmt, verarbeitet und sich merkt, kann von Lerntyp zu Lerntyp sehr

unterschiedlich sein.

Foto: Wayhome Studio/adobe.stock.com

sie diese einmal laut gehört

haben, zum Beispiel bei einem

Referat, einem Vortrag,

in einem Podcast oder durch

das Anschauen – vor allem

aber auch Anhören – einer

Dokumentation. So ist beispielsweise

die Methode, sich

selbst Dinge laut vorzulesen,

für auditive Lerntypen eine

prima Möglichkeit zu lernen.

2.

Der visuelle Lerntyp:

Wer sich nicht in

der Gruppe der auditiven

Lerntypen wiederfindet,

der gehört vielleicht zu

den visuellen Lerntypen. Bei

diesen Menschen dreht sich

alles um die Augen. Fotos,

Grafiken, Mindmaps oder

auch Filme sind genau ihr

Ding. Wichtig: Wer sich in

dieser Gruppe zu Hause

fühlt, sollte bei Vorträgen

oder in der Berufsschule auf

jeden Fall mitschreiben. So

kann man sich die Informationen

später zu Hause nochmal

im wahrsten Sinne des

Wortes vor Augen führen.

3.

Der haptische Lerntyp:

Lass mich mal

fühlen! Klingt komisch,

hilft haptischen Lerntypen

aber enorm, sich Dinge

einzuprägen. Dieser Lern-

austauschen,

typ möchte beim Lernprozess

dabei sein und zum Beispiel

Knöpfe drücken, Maschinen

bedienen oder Werksstoffe

selbst in die Hand nehmen.

Und muss doch mal Theorie

gepaukt werden, kann es für

haptische Lerntypen hilfreich

sein, sich zu bewegen und

zum Beispiel im Zimmer auf

und ab zu gehen.

4.

Der verbal-abstrakte

Lerntyp: Immer

was zu sagen und

ständig Lust auf eine Diskussion?

Wer diese Frage mit „Ja“

beantworten kann, der gehört

vermutlich zur Gruppe der

verbal-abstrakten Lerntypen.

Mitglieder dieser Gruppe

können sich Informationen

am besten merken, wenn sie

sich mit anderen darüber

Gestatten, Frederic Vester!

Frederic Vester

(1925 – 2003) war

ein deutscher

Biochemiker, Uniprofessor

und Autor.

Außerdem gehörte

er zu den Gründern

Impressum

Sonderveröffentlichung

zur 19. Job-Börse der VR Bank

Heilbronn Schwäbisch Hall eG

2. Mai 2024

Herausgeber

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe GmbH

& Co. KG, Haller Tagblatt,

Haalstraße 5+7, 74523 Schwäbisch Hall

in Kooperation mit der

VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG

Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1

74523 Schwäbisch Hall

Redaktion

Ulrich Becker (V.i.S.d.P.), Adina Bauer,

diskutieren

oder sogar streiten. Und da

man dafür immer andere

Menschen braucht, fühlen

sich verbal-abstrakte Lerntypen

auch nicht beim einsamen

Lernen in der Bibliothek

oder zu Hause wohl, sondern

treffen sich zum Lernen lieber

mit anderen und tauschen

sich aus.

des „Bund für Umwelt-

und Naturschutz

in Deutschland“

(BUND).

Kombination möglich

Wer jetzt denkt „Hilfe, ich

finde mich in keiner der vier

Gruppen wieder!“, dem sei

gesagt: keine Panik. In den

meisten Menschen schlummern

verschiedene Kombinationen

der Lerntypen. Und

das ist auch gut so. So kann

man je nach Bedarf einen seiner

Lerntypen abrufen und

die passende Methode wählen

– und sich wichtige Informationen

erfolgreich merken.

Zu seinen bevorzugten

Forschungsgebieten

gehörte das

vernetzte Denken,

das sich auch in seiner

Theorie zu den

unterschiedlichen

Lerntypen widerspiegelt.

Antonio De Mitri, Alisa Grün,

Corinna Heiden, Claudia Linz, Kerstin

Regner, Eileen Schirle, Anne Schur

Grafik & Layout

Jürgen Schneider, Achim Köpf

Anzeigen

Vera Epple (verantw.), Ingo Bölz, Holger

Gschwendtner, Martin Haas, Afsoon

Kamrani, Kai Müller, Martin Naterski,

Sebastian Nutsch, Julia Winterfeldt

Druck

NPG Druckhaus

GmbH & Co. KG

Siemensstraße 10

89079 Ulm-Donautal

Auf Herz und

Nieren geprüft

Jobwahl Is it a match? Um herauszufinden, ob Arbeitgeber und Bewerber

wirklich zusammenpassen, gibt es nichts Besseres, als vor der Entscheidung

den ein oder anderen Tag miteinander zu verbringen. Von Anne Schur

Wer sich unsicher

ist, ob der

künftige Arbeitgeber

der

richtige ist, kann einen

Schnupper- oder Probearbeitstag

vereinbaren. Arbeitgeber

laden zum Assessment

Center ein.

Der Schnuppertag ist ein

reiner Kennenlerntag – da

wird nicht gearbeitet. Als zukünftiger

möglicher Azubi

oder auch dual Studierender

bekommt man die Möglichkeit,

sich ein Unternehmen

genauer anzuschauen und

mögliche spätere Kollegen

kennenzulernen. Meist bekommt

man eine Führung

durch alle Bereiche und erfährt

etwas über die Arbeitsprozesse.

An diesem Tag dürfen

den Bewerbern keine „im

Betrieb üblichen Aufgaben“

übertragen werden, die sie Oft hilft ein Sprung in die Praxis, um herauszufinden, ob

selbstständig erledigen sollen,

man als Arbeitgeber und Bewerber zusammenpasst.

heißt es in einem Beitrag

in der Deutschen Handwerks-Zeitung.

Foto: djd/AUB/contrastwerkstatt/stock.adobe.com

Erlaubt ist, Aufgaben übertragen und ar-

aber auch: Es müssen Steu-

dem Bewerber kleinere Teilaufgabe

beiten für eine bestimmte ern gezahlt werden – und

zusammen mit einem

Angestellten zu übertragen.

Einen Arbeitslohn gibt es an

einem Schnuppertag nicht.

Ein Probearbeitstag ist da

Zeit – meist sind es ein oder

zwei Tage – im Unternehmen

mit. Bei der Probearbeit handelt

sich um ein befristetes

Arbeitsverhältnis und dafür

zwar Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag

und eventuell

auch Kirchensteuer. Während

dieses Tages müssen

sich Bewerber an Arbeitszeiten

schon eine ernstere Angelegenheit.

und Pausenzeiten halten.

gibt es Arbeitslohn. Dabei

Die Bewerber be-

muss der Mindestlohn beach-

Übersetzt heißt das As-

kommen dann bestimmte tet werden. Das bedeutet sessment Center so viel wie

„Beurteilungszentrum“. Es

gibt Arbeitgebern die Möglichkeit,

Bewerber besser

kennenzulernen, als dies in

einem Vorstellungsgespräch

möglich ist, und hilft ihnen,

die Stärken, Kompetenzen

und Fähigkeiten der Bewerber

besser einzuschätzen. Die

Bewerber bekommen in so einem

Assessment Center Aufgaben,

die sie alleine oder in

Gruppen lösen sollen, es gibt

Diskussionsrunden und auch

Rollenspiele. Dabei werden

sie genau beobachtet: Wer

beteiligt sich? Wer übernimmt

die Führung einer

Gruppe? Wer unterstützt andere

und wer redet immer

nur dagegen? In der Regel

dauern Assessment Center

ein oder zwei Tage.

Und was ist sonst

noch wichtig?

Ob Schnuppertag, Probearbeiten

oder Assessment Center – auch

der äußere Eindruck zählt. Das

bedeutet, dass man auf ordentliche

Kleidung und geputzte Schuhe

achten sollte. Zudem sollte

die Frisur einigermaßen ordentlich

sitzen, das Make-up nicht zu

dick aufgetragen werden und dezenter

Schmuck gewählt werden.

WAS KOMMT JETZT?

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Wer hat eigentlich gesagt, dass mit Ausbildung

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20 19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG

Zukunft

im Blick

Ausbildung bei der Stadt Schwäbisch Hall

AUSBILDUNG

Verwaltungsfachangestellter (m/w/d)

Kaufmann Für Büromanagement (m/w/d)

Allgemeine Verwaltung

Veranstaltungskaufmann (m/w/d)

Fachinformatiker (m/w/d)

Fachrichtung Systemintegration

Fachangestellter Für Medien- und

Informationsdienste (m/w/d)

Fachrichtung Bibliothek

Fachrichtung Archiv

Fachkraft Für Abwassertechnik (m/w/d)

Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d)

Schwerpunkt Personenwagentechnik

Erzieher (m/w/d)

Berufspraktikum

Praxisintegrierte Ausbildung

Vermessungstechniker (m/w/d)

STUDIUM

Bachelor Of Engineering - Bauingenieurwesen

Öffentliches Bauen,

Projektmanagement Hochbau, Projektmanagement

Tiefbau

Bachelor Of Science - Angewandte

Informatik

Bachelor Of Arts - Dhbw Soziale Arbeit

Studienrichtungen Kinder- Und Jugendarbeit,

Elementarpädagogik

Bundesfreiwilligendienst

in Verschiedenen Bereichen

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 31.08.2024.

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Fragen beantworten Ihnen gerne Frau Pietsch, Telefon (0791) 7 51-229 und

Frau Reiß, Telefon (0791) 7 51-616.

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