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2. Februar 2025

- Der Hüter der Ruine Gösting wirft das Handtuch - Wirtschaftskammer fordert positive Innenstadtentwicklung in Graz - Graz und Klagenfurt arbeiten an Area Süd - Das war die Grazer Opernredoute

- Der Hüter der Ruine Gösting wirft das Handtuch
- Wirtschaftskammer fordert positive Innenstadtentwicklung in Graz
- Graz und Klagenfurt arbeiten an Area Süd
- Das war die Grazer Opernredoute

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2. FEBRUAR 2025, AUSGABE 5

Alles Walzer

Bei der Opernredoute tanzten wieder

zahlreiche Promis wie Simone Lugner

und Heribert Kasper (Bild) an. 12/13

Alles Wirtschaft

Mit einem Manifest will die Wirtschaftskammer

zu einer positiven Grazer

Innenstadtentwicklung beitragen. 8/9

Der „Hüter der

Ruine Gösting”

wirft das Handtuch

Zukunft ungewiss. Die Mitglieder des Burgvereins Gösting kümmern sich seit hundert Jahren um die Ruine. Jetzt gibt Obmann Sepp Stiger

(kleines Bild) frustriert auf und zieht sich zurück. Wie es mit dem historischen Schmuckstück weitergehen soll, ist vollkommen unklar. SEITEN 4/5

LUEF, FISCHER, KK (2)

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GRAZ

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2 die seite zwei

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

E D I T O R I A L

von

Tobit

Schweighofer

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...

... Philipp Dyczek

✏ tobit.schweighofer@grazer.at

Wir sitzen

alle im

selben Zug

D

urch den Koralmtunnel

entsteht bis Ende

des Jahres direkt vor

unserer Haustüre mit der

Area Süd die zweitgrößte

Wirtschaftsregion Österreichs.

Auch wenn das Wort

inflationär gebraucht wird,

handelt es sich diesmal

wirklich um eine „Jahrhundertchance“.

Dessen scheint

man sich in Klagenfurt aber

deutlich bewusster zu sein als

bei uns. Sinnbildlich dafür

steht das diesbezügliche

Treffen in Kärnten (siehe

Seite 6), bei dem erste

Kooperationsmodelle

ausgelotet wurden. Während

unsere Nachbarn mit Bürgermeister,

Stadträten, Stadtwerkevorstand

und Messepräsident

am Gespräch

teilnahmen, waren von

Grazer Seite lediglich Stadtrat

Kurt Hohensinner und

Holding-Vorstand Mark Perz

dabei. Eine bei allem gebührenden

Respekt vergleichsweise

eher magere Delegation.

Weder mit unserer

Bürgermeisterin Elke Kahr

noch mit der für Verkehr

zuständigen Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner habe

es bislang besonders viel

Kontakt gegeben, hört man

von Kärntner Seite. Noch hat

man ein paar Monate Zeit,

um die wirtschaftliche Grazer

Zukunft auf Schiene zu

bringen, doch dazu müssen

wirklich alle an einem Strang

ziehen. Die Chance ist da, wir

müssen sie nur ergreifen!

Tobit Schweighofer, Chefredakteur

Der Grazer Koch über seinen

ersten Stern, das Scheitern

und Wiederaufstehen und

darüber, ob er auch privat

kocht und was er an seiner

Heimatstadt ganz besonders

gerne mag.

Wie sieht Ihr tägliches Frühstück aus?

Nach dem Aufstehen mache ich mir einen frisch

gepressten Orangensaft, es gibt einen Espresso und

dazu blöderweise eine Zigarette (lacht), aber auch

ein Red Bull gehört dazu. Danach gibt es noch etwas

Süßes, ich esse gerne etwas Süßes in der Früh. Dann

ess ich noch in der Firma gemeinsam mit meinem

Team. Das ist dann meist zu Mittag etwas Pikantes.

Am Wochenende brunche ich dann ausgiebig mit

meiner Freundin gemeinsam.

Schwingen Sie zuhause auch den Kochlöffel?

Ich muss ehrlich gestehen, ich bin zuhause ein sehr

kochfauler Mensch. Ich koche mehr für meinen

Hund als für mich selbst. Der wird von mir jeden Tag

frisch bekocht. Am Wochenende koche ich dann gemeinsam

mit meiner Freundin.

Warum haben Sie sich für den Kochberuf entschieden?

Das ist eine witzige Geschichte. Ich wollte eigentlich

immer Architekt werden. Meine Tante ist Architektin

und ich fand das immer cool, wie man Häuser

entstehen lassen kann. Ich bin dann leider in die

entsprechende Schule nicht reingekommen und

meine Mutter meinte dann, ich soll eine Lehre anfangen.

Ich hab mir dann gedacht, schau ich mir

mal Gastronomie an. War dann beim Lindenwirt

zum Probearbeiten, wurde aber nicht eingestellt.

Ich war dann so frech und bin einfach geblieben,

ohne dass das jemand gewusst hat. Als dann die erste

Lohnabrechnung gekommen ist, hab ich gefragt,

wo mein Lohn ist, und dann wurde ich gefragt, wer

mich überhaupt eingestellt hat. Und so bin ich dann

in die Küche gekommen.

Was hat der Stern bei Ihnen persönlich und in

Ihrem Restaurant verändert?

Es ist eine super Ehre, der Erste und vor allem der

Einzige zu sein ein Jahr lang. Ich find es nur schade,

da Graz ja Genusshauptstadt Österreichs ist, dass

nicht mehr Sterne nach Graz vergeben wurden. Es

hat bei mir nichts verändert. Man hat aber schon

den Stern im Hinterkopf und denkt vielleicht auch

schon an den zweiten oder dritten in den kommenden

Jahren. Von der Küchenlinie her bleibt der Stil.

Bei Philipp Dyczek gibt

es Kaffee und Red Bull

zum Frühstück. Dabei

begleitet ihn auch der

neue Stern auf seiner

Hand.

SCHERIAU

Ich werde weiterhin international kochen.

Kochen gerade auf Sterneniveau ist sehr anstrengend.

Wie entspannen Sie?

Ich geh gern klettern. Und hab meinen Ausgleich

im alpinen Sport gefunden. Leider komme ich nicht

so dazu, wie ich möchte. Ein weiterer Ausgleich ist

mein Hund. Er bringt mich wieder runter, wenn ich

genervt oder nervös bin. Ein Spaziergang mit ihm

holt mich immer runter.

Sie sind ein Grazer: Was lieben Sie an Graz?

Dass die Stadt klein und kompakt ist. Ich war viel

in großen Städten wie London oder Barcelona, hab

mich dort aber nie wirklich zuhause gefühlt. Wien

ist mir auch schon zu groß. Graz hat für mich die

perfekte Größe. Man erreicht alles zu Fuß oder mit

dem Rad und ist schnell in der Natur. Und man

kennt sich untereinander.

Haben Sie einen Lieblingsplatz?

An der Mur bin ich sehr gerne. Ich mag Wasser und

geh auch mit meinem Hund oft dort spazieren.

Sie haben mit dem Artis auch schwierige Zeiten

durchgemacht. Wie motiviert man sich fürs Weitermachen?

Ich glaube, man muss vieles hinter sich lassen. Man

kann auch einmal abstürzen, man muss jedoch aufstehen

und weitergehen. Ich habe im November

2019 eröffnet, dann kam Corona. Dann ging es leider

bergab. Ich hab dann Insolvenz angemeldet, das

tut zwar weh, aber ich hatte super Leute um mich,

die mir in dieser schwierigen Zeit geholfen haben.

Dadurch habe ich gelernt, was ich zukünftig anders

machen muss, und den Rest muss man einfach hinter

sich lassen

SABRINA NASERADSKY

Philipp Dyczek wurde am 8. Februar 1990 in Graz

geboren. Nach der Ausbildung beim Lindenwirt zog

es den jungen Koch in die Welt hinaus, er arbeitete

unter anderem in London und Barcelona. Nach seiner

Rückkehr nach Graz eröffnete er 2019 das Artis.

Nun hat er sich als erster Koch in Graz einen Guide-

Michelin-Stern erkocht.



graz

4

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10

Ein Ibiza-Reiseverbot wird

es jedenfalls nicht geben.“

Nochmal werde die FPÖ in der

Regierung nicht scheitern, meint Landeshauptmann

Mario Kunasek. HOFER

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

„Ohne uns wäre die

Burgverein Gösting in Gefahr

Weihbischof Johannes Freitag NH

Diözese bekommt

einen Weihbischof

■ Am Freitag dieser Woche

wurde Johannes Freitag zum

Weihbischof für Graz ernannt.

Dies passierte auf Ansuchen

von Diözesanbischof Wilhelm

Krautwaschl, der sich einen

„Hilfsbischof“ für seine Aufgaben

in der großen Diözese

wünschte. Freitag kommt aus

der Obersteiermark und war

zuletzt unter anderem in der

Pfarre Trofaiach tätig. Er wird

am 1. Mai im Grazer Dom offiziell

geweiht.

Sepp Stiger

Vereinsobmann Sepp Stiger brennt für die Burg Gösting. Aber als Obmann weitermachen kann er nicht mehr.STOCKNER, KK

„ D E R G R A Z E R “ - U M F R A G E D E R W O C H E

Auf den Schlossberg fährt die

Bahn bis 2. März nicht.

Schlossbergbahn

ist jetzt gesperrt

■ Ab heute geht die seit 1894

bestehende Schlossbergbahn

in ihre jährliche Revision und

wird bis 2. März keine Passagiere

befördern können. Die

Revision ist wichtig, um den

störungsfreien Betrieb der

Standseilbahn aufrecht erhalten

zu können. Schlossbergbesucher

können in dieser

Zeit die Lifte benutzen, denn

diese sind in der gesamten

Zeit zugänglich und bleiben

geöffnet.

CC

Soll die Burgruine Gösting

wiederbelebt werden?

„Auf jeden Fall.

Es ist wichtig,

dass alte Gebäude,

wie die

Burgruine eben,

instand gehalten

werden.“

Alfred Csikos, 64,

Pensionist

„Ehrlich gesagt

schon. Sie hat

einen kulturellen

Wert für die

Stadt Graz und

sollte daher geschützt

werden.“

Thomas Hohenadler,

43, Angestellter

„Ja, ich lebe erst

seit kurzem in

Graz, und deswegen

wäre sie

auch für mich

als Ausflugsziel

interessant.“

Traudi Gabor, 57,

Angestellte

Online abstimmen

www.grazer.at

„Wegen ihrer

touristischen

Funktion und

aus Sicht des

Denkmalschutzes

wäre das

schon wichtig.“

Klaudius Wintz,

59, Pfarrer

„Ja, ich bin

dafür. Die Ruine

hat für Graz

einen hohen

geschichtlichen

und kulturellen

Stellenwert.“

Wolfgang Eberl,

69, Pensionist

ALLE FOTOS: DER GRAZER


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

graz 5

TOP

GEPA, CC

Arjan Malic

Der 19-jährige Verteidiger schoss

Sturm gegen RB Leipzig zum Sieg

und war im CL „Team of the week“

Attacke am Friedhof

Eine 73-jährige Frau wurde diese

Woche am Leonhard-Friedhof mit

einem Messer schwer verletzt.

FLOP

Burg Gösting ein Haufen“

ABSCHIED. Vereinsobmann

Sepp Stiger legt

dieses Jahr sein Amt

zurück und sorgt sich

um den Fortbestand

der „Hüter der Burg“.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Viel wurde die vergangenen

Jahre über die Burg

Gösting geschrieben und

lamentiert. Diese Jahre sind auch

am Obmann des Burgvereins

Gösting – Sepp Stiger – nicht

spurlos vorübergegangen. „Ich

bin seit 30 Jahren im Vorstand

tätig, 25 davon als Obmann,

und habe viel Zeit, Muskeln und

Herzblut in die Burg Gösting gesteckt,

aber ich kann nicht mehr

– deswegen werde ich heuer abtreten“,

erzählt er im Gespräch

mit dem „Grazer“.

Dabei ist der Verein, der heuer

sein 100-Jahr-Jubiläum feiert,

maßgeblich für den derzeitigen

Zustand der Burg verantwortlich.

„Zwischen 1925 und dem Zweiten

Weltkrieg wurde schon viel

unternommen, um die Burg zu

erhalten. Nach dem Krieg ebenso.

Der Verein hat mit vielen Ehrenamtlichen

gearbeitet und

zum Beispiel zweimal das Dach

saniert. Ohne uns wäre die Burg

derzeit nur mehr für Geologen

als Steinhaufen interessant. Aber

was die letzten Jahre passiert ist,

hat mich schwer getroffen und

enttäuscht“, erzählt er.

Er spricht die Übernahme der

Burg durch den mittlerweile verstorbenen

Hubert Auer an, die

Probleme, die der Verein mit

dem neuen Burgherrn hatte, und

letztlich die Situation seit Corona

mit Burgtaverne, dem Tod

der Wirtin und der neuen Stadtregierung,

die den Pachtvertrag

gekündigt hat. „Ich bin so enttäuscht

von der Politik. Unsere

Anfragen an das Rathaus wurden

nicht einmal beantwortet. Alles

mussten wir als Verein aus der

Zeitung erfahren. So kann man

nicht mit diesem Denkmal umgehen.

Es ist das einzige hochmittelalterliche

Objekt in Graz

und ein bedeutendes Ausflugs-

ziel, das muss erhalten bleiben!“,

plädiert er. Er selbst wird aber

nach 2025 den Verein nicht mehr

anführen. „Mir reicht es! Ich nehme

meinen Hut, denn ich bin nur

enttäuscht worden. Von den Besitzern

der Burg, der Politik und

letztendlich auch vom Vorstand

des Burgvereins. Wie es mit dem

Verein weitergeht, ist mir eigentlich

egal. Wir hätten heuer groß

unser 100-jähriges Jubiläum gefeiert,

aber die Feierlichkeiten

werden viel kleiner ausfallen. Ich

weiß von mehreren Vorstandskollegen,

die aufhören werden.

Ob sich Nachfolger finden, steht

in den Sternen“, erzählt Stiger,

der von den Strapazen der letzten

Jahre sichtlich gezeichnet ist.

Ideen wären da

Aber aussichtslos ist die Situation

für das Grazer Denkmal nicht.

Viele Menschen machen sich

Gedanken – so hat den „Grazer“

ein Brief eines Ingenieurbüros

erreicht, welches vorschlägt, das

fehlende Wasser mittels einer

Osmose-Kläranlage direkt bei

der Burg aufzubereiten und den

Strom für eine etwaige Taverne

aus PV-Anlagen zu beziehen.

Damit würde man sich das mühsame

Graben von Leitungen von

Gösting auf die Ruine sparen, ein

Vorhaben, das in die Millionen

gehen könnte. Die vorgeschlagene

Lösung ist viel günstiger. Auch

das Büro von Stadtrat Manfred

Eber ist laut unserer Anfrage

immer gesprächsbereit, die Situation

mit den Erben von Hubert

Auer sei aber nicht die leichteste,

heißt es.

Stiger freuen diese Aussagen,

trotzdem ist er wehmütig: „Man

sieht ja, dass die Grazer die Burg

lieben und sich Gedanken machen.

Wir als Verein würden uns

aber freuen, wenn man mit uns

redet und uns solche Vorschläge

erzählt, denn wir kennen die

Burg wie sonst kein anderer. Und

auch bei der Stadt wollen wir uns

nicht aufdrängen, sondern beratend

zur Seite stehen, damit die

Burg nicht komplett zerfällt. Aber

um all das wird sich dann mein

Nachfolger kümmern müssen,

sofern der Verein weiter besteht“,

meint Stiger abschließend. Im

Dezember gibt er sein Amt endgültig

ab.


202425010

6 graz

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

K O M M E N T A R

von

Lukas

Steinberger

✏ lukas.steinberger@grazer.at

1000 Jahre gehalten

– jetzt

stark bedroht

D

ie Burg Gösting hat

schon Wasser die Mur

runterrinnen gesehen,

da war Graz noch nicht mal

urkundlich erwähnt. 1042 soll

die Burg hoch am Berg

entstanden sein, somit hat sie

fast 1000 Jahre am Buckel.

Graz wurde urkundlich

erstmals 1160 erwähnt. 2025

ist die große Burg, die über der

kleinen Burg (Graz/Gradec =

slowenisch für kleine Burg)

thront, aber bedroht wie selten

in ihrer Geschichte. Aber nicht

durch Feinde, die die Burgmauer

erstürmen wollen,

nein, es ist der fehlende

Mammon, der am Gemäuer

nagt. Die Stadt Graz ist klamm

und kündigte den Pachtvertrag

– die Burg liegt seit Jahren

brach und niemand, nicht

einmal der sich dem Erhalt der

Burg verschrieben habende

Burgverein, darf hin, um zu sanieren

und zu renovieren.

Dass der Verein maßgeblich

für den Erhalt des Denkmals

kämpft, und das schon seit 100

Jahren, ist wenig bekannt.

Viele Idealisten haben

freiwillig gearbeitet, um den

Verfall aufzuhalten oder sogar

rückgängig zu machen. Jetzt

droht aber auch der Verein zu

zerbröseln, da Langzeitobmann

Sepp Stiger nicht mehr

mag. Von der Politik ist er

besonders enttäuscht. Die

Burg Gösting gehört zu Graz,

und alle Seiten sollten sich am

Riemen reißen, sonst ist sie

bald nur mehr ein Steinhaufen.

KOOPERATION. Die Koralmbahn bietet eine Jahrhundertchance. Eine

Grazer Delegation rund um Stadtrat Kurt Hohensinner fuhr nach Klagenfurt

und entwickelte mit Bürgermeister Christian Scheider erste Maßnahmen.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Der Bau der Koralmbahn

biegt auf die Zielgerade.

Im Oktober startet

der Güterverkehr auf der neuen

Hochleistungsstrecke. Ab 14. Dezember

heißt es dann – nach 27

Jahren Bauzeit – auch für den

Personenverkehr „Bahn frei“.

Dadurch entsteht ein riesiger gemeinsamer

Wirtschaftsraum, in

dem 1,8 Millionen Menschen leben

– die sogenannte „Area Süd“.

Jahrhundertchance

Eine Jahrhundertchance, die

man nicht verstreichen lassen

sollte. Aus diesem Grund kam

es nun zu einem „Gipfeltreffen“

von Klagenfurt und Graz.

Nach einem ersten Termin mit

dem Klagenfurter Bürgermeister

Christian Scheider sowie vorbereitenden

Sitzungen zwischen

den beiden Wirtschaftsstadträten

Günter Riegler und Max

Habenicht fand nun ein großes

Vernetzungstreffen mit Stadtrat

und Grazer VP-Chef Kurt

Hohensinner im Klagenfurter

Rathaus statt. Im Fokus standen

potenzielle Synergien zwischen

den Städten, vor allem auch im

Bereich der Beteiligungen. Von

Grazer Seite war deshalb auch

Holding-Vorstand Mark Perz mit

dabei.

Dabei erarbeitete man einen

breiten Katalog mit Projekten

und Themenfeldern, die bis spätestens

Dezember umgesetzt

oder bearbeitet werden sollen:

■ Allem voran soll es ein vergünstigtes

Klimaticket Plus geben,

mit dem man zum jeweiligen

Bundesland-Ticket um z. B.

59 Euro auch die Verbindung in

die Partner-Stadt Graz/Klagenfurt

dazukaufen kann, oder ein

kostengünstiges Tagesticket zwi-

Erste

Kooperationen

in den

Bereichen

Tourismus,

Ticketing

und Sport

zwischen

Graz und

Klagenfurt

konnten

bereits

angeleiert

werden. KK

Graz am Wörthersee

schen den beiden Städten.

■ Kooperationen im Tourismus:

eine Alpe-Adria-Radroute,

die von Klagenfurt über Graz bis

nach Wien führt, eine Kooperation

der jeweiligen Adventmärkte,

die Aktion „Kultur trifft See“ oder

ein gemeinsames Kombi-Ticket

für die Kärntner Seen und die

Grazer Bäder

■ Auch im Sportbereich wird

eine Kooperation von Kärnten

läuft und dem Graz Marathon

angedacht.

Auch eine Haltestelle beim

Flughafen Graz wird von beiden

Seiten befürwortet. „Überraschenderweise

waren die Reaktionen

darauf gar nicht ablehnend“,

berichtet Hohensinner.

Auch für Bürgermeister Scheider

sind die nächsten Schritte klar:

„Zusammenzuarbeiten, innovative

Ideen zu entwickeln und

Synergien zu nutzen ist jetzt für

beide Städte wichtiger denn je!“

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41)

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Richtlinien Gedruckt nach des den Österrei-

Richtlinien des

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2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

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Nur eine PV-Anlage abgesagt

Alle Neuen

Die neue Landesregierung feierte den

Neujahrsempfang in der Grazer Burg

sowie viele weitere Partys. 14

19. JÄNNER 2025, AUSGABE 3

DISKUSSION. Die Errichtung der PV-Anlage bei der Kirschenallee in Andritz

wurde vorerst abgesagt, die Fläche an der Kanzel steht noch am Plan.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Alles Neue

Mit einem 73 Punkte umfassenden

Maßnahmenkatalog wird die Bezirksdemokratie

rundum erneuert. 6/7

Unsere Geschichte über

die Errichtung zweier riesiger

PV-Anlagen in Andritz

sorgte für enormes Aufsehen

und Proteste und eine negative

Beurteilung des Naturschutzbeirates.

Diese Woche blies die

Koalition das Projekt ab und

ließ verlautbaren: „Die geplante

PV-Anlage in Andritz bei der

Kirschen allee kommt in dieser

Periode nicht.“ Am Masterplan

Photovoltaik grundsätzlich sowie

am zweiten PV-Projekt in

Andritz an der Kanzel hält man

allerdings fest.

Doch auch dort mehren sich

bereits die kritischen Stimmen.

Unter anderem auch jene von

Neo-Bezirksvorsteherin Doris

Kampus, die am morgigen Montag

zur Sonderbezirksratssitzung

Die geplanten PV-Anlagen in Andritz bleiben weiter umstritten.

Umstritten. Auf insgesamt sieben Hektar sollen in Andritz im Zuge des Masterplans Photovoltaik bis 2026 zwei große PV-Anlagen entstehen. STREETVIEW Im

Bezirk fühlt man sich überrumpelt, ein Sonderbezirksrat wird einberufen und die ÖVP kritisiert die Vernichtung eines Naherholungsgebiets. SEITEN 4/5

bittet. „Im Zweifel entscheiden

wir uns für die Natur“, sagte Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner

bezüglich der Absage bei der

Kirschenallee, da es sich dort um

Seriös - Einfühlsam - Würdevoll

ein Wasserschutzgebiet handelt.

Dies gilt aber auch für die Fläche

bei der Kanzel.

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Der Verschubbahnhof in Gösting

nervt die Anrainer mit Lärm. KK

Heute stimmt

ganz Gösting ab

■ Eine vom KFG initiierte

Volksbefragung zum Verschubbahnhof

in Gösting findet

heute statt. Alle Bewohner

des Bezirkes, die wahlberechtigt

sind, sollen abstimmen,

ob sich die Stadt für eine Verlegung

des Bahnhofes starkmachen

soll. Grund: Lärm.

KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini:

„Ein Verschiebebahnhof

inmitten eines Wohngebietes

bzw. Wohnbezirkes ist ein

nicht mehr zu rechtfertigender

Anachronismus.“

24h täglich


8 graz

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

Wie man die Bürokratie

LÖSUNGEN. Mit einem

Manifest mit fünf

Thesen will die WKO

Steiermark zu einer

positiven Innenstadtentwicklung

beitragen.

Wir brauchen

wirtschaftsfreundlichere

Rahmenbedingungen.

WKO-Steiermark-Präsident

Josef Herk

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Seit Monaten reißt die Kritik

an der Wirtschaftspolitik der

Grazer Stadtregierung nicht

ab. Von einem langsamen Sterben

der Unternehmen der Innenstadt

war sogar die Rede. Höhepunkt

war eine von der Wirtschaftskammer

Steiermark (WKO) und der

Regionalstelle Graz-Stadt organisierte

Protestaktion am Grazer

Hauptplatz. Dutzende Unternehmer

hatten sich dieser Aktion

angeschlossen, um so auch ihren

Unmut an den Maßnahmen der

Rathauskoalition zu zeigen. Auch

WKO-Steiermark-Präsident Josef

Herk war es wichtig, bei der Protestaktion

dabei zu sein, denn für

ihn ist Graz der Wirtschaftsmotor

für die gesamte Steiermark.

Gleichzeitig warnt er aber: „Viele

Unternehmer verlieren immer

mehr die Lust am Unternehmertum.“

Doch die WKO will nicht nur

Kritik üben, sie will auch Teil der

Lösung sein und hat daher ein

Manifest mit fünf Thesen präsentiert.

Wichtig war dabei, die

Themen aufzugreifen, bei denen

die Unternehmer am meisten

der Schuh drückt. „Wir wollen

konkrete Maßnahmen vorschlagen,

wo man eingreifen kann und

muss“, so Bernhard Bauer, Obmann

der Regionalstelle Graz.

Abbau

Das Thema, das die Grazer Unternehmer

nicht nur in der Innenstadt

sicher am meisten umtreibt,

sind die bürokratischen

Hürden und Herausforderungen,

die mittlerweile ein bisher ungeahntes

Ausmaß erreicht haben

und für die Unternehmer teilweise

nicht mehr tragbar sind. „Der

Standort Graz ist unter Druck.

Wir brauchen wirtschaftsfreundlichere

Rahmenbedingungen, um

nicht weiter ins Hintertreffen zu

geraten. Daher haben wir das aktuelle

Manifest mit konkreten Lösungsvorschlägen

erarbeitet. Statt

Verboten und Auflagen setzen wir

auf unternehmerische Kreativität

und schaffen Räume für Business

und Begegnung“, erklärt Herk.

„Der Fokus liegt zwar oft auf

der Innenstadt, aber es geht um

die ganze Stadt und auch um

alle Branchen. Insbesondere das

Thema Bürokratie betrifft Unternehmen

aus unterschiedlichsten

Sparten und egal ob in anderen

Bezirken wie Andritz, Lend oder

Puntigam“, ergänzt Bauer.

Dschungel

Der WKO ist es wichtig, sämtliche

bürokratische Absurditäten und

Skurrilitäten aufzuzeigen. Denn

Graz erstickt im Vorschriften­

dschungel. Unterschiedlichste

Gesetze, Verordnungen, Richtlinien

und endlose Genehmigungsverfahren

lähmen unternehmerische

Initiativen.

Die WKO setzt mit „Regeln

für mündige Menschen“ auf ein

neues Prinzip: Was nicht ausdrücklich

verboten ist, muss erlaubt

sein. Ziel ist dabei ein radikaler

Bürokratieabbau, der auf

die Kompetenz der Unternehmer

vertraut statt auf behördliche

Kontrolle. Für ein Graz, das Freiheit

über Formulare stellt. Weil

mündige Menschen bessere Lösungen

finden als jede Verordnung.

Auch die unendlichen Verfahrensdauern

gehören aus Sicht

von Josef Herk und Bernhard

Bauer verkürzt. Insbesondere bei

baurechtlichen Genehmigungsverfahren,

aber auch Bebauungsplanverfahren

oder Betriebsanlagengenehmigungen

hat die

Zufriedenheit der Unternehmen

mit der Verfahrensdauer in den

letzten Jahren abgenommen.

Darunter leidet die Attraktivität

des Wirtschaftsstandortes, was

Absiedelungen oder zumindest

ein Fehlen von Neuansiedelungen

zur Folge hat. Der bürokratische

Aufwand wird von den meisten

Unternehmen als sehr hoch

eingestuft. Ziel muss es sein, dass

Verfahren objektiv schneller werden.

Ideen

Eine der wesentlichen Forderungen

ist die Einrichtung einer

Mediationsstelle zur Beseitigung

bürokratischer Hürden. Die

Mediationsstelle solle als objektivierte

zwischengeschaltete

Einrichtung fungieren und mit

Vertretern der Stadt, des Landes

und der Wirtschaftskammer


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

graz 9

in Graz stoppen kann

Mit einer Protestaktion macht

die WKO auf den wirtschaftlichen

Stillstand in der Stadt

aufmerksam.

FISCHER (2), WOLF

besetzt sein, damit

tungsverfahren seitens

auch alle Seiten

der Interes-

gehört werden

senvertretungen

und sich einbringen

gesetzlich vor-

können.

gesehen. Das

Als unabhängige

Fehlen dieses

Stabstelle sollen

städtische und

kerten Begutach-

präsentiert

gesetzlich veran-

auch Regelungen auf

tungsrechts auf Gemeindeebene

Landesebene geprüft

bewirkt,

werden können.

Auch fordert die WKO einen

weiteren Digitalisierungsschub

von Behördenverfahren. Graz

hat hier mit der Einführung des

digitalen Bauaktes und weiteren

Maßnahmen bereits vor Jahren

gute Initiativen gesetzt. Darauf

gilt es aufzubauen und gemeinsam

mit Experten an Weiterentwicklungen

zu arbeiten.

Zudem fordert die WKO Parteistellung

bei allen städtischen

Regelwerken. Auf Bundes- und

Landesebene sind Begutach-

dass für die Wirtschaft relevante

Verordnungen teils ohne inhaltliche

Expertise aus der wirtschaftlichen

Praxis beschlossen

werden, was in der Folge zu

Unklarheiten oder auch zu in

der Praxis kaum umsetzbaren

Regelungen führt. Die freiwillige

Einbindung der WKO in Begutachtungsverfahren

im Bereich

kommunaler Verordnungen zur

Sicherung der Akzeptanz und

Anwendungstauglichkeit wirkt

daher vorbeugend gegen weitere

Bürokratisierung.

www.grazer.at

Das Thema Bürokratie

betrifft Unternehmen

aller

Sparten in allen Bezirken.“

Bernhard Bauer, Obmann der

Regionalstelle Graz


10 graz

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

S E R V I C E

Leser

Briefe

redaktion@grazer.at

Einkaufszentren

Erst wenn sich der letzte WKOund

ÖVP-Funktionär daran

erinnert, dass ihre Forcierung

und Genehmigungen für riesige

Einkaufszentren an den Stadtgrenzen

vor vielen Jahren für den

Abfluss von Käufer:innen in der

Stadt gesorgt hat, werden sie verstehen,

warum sich Grazer:innen

in den Wahlkabinen an diese polemische

und rückwärtsgewandte

Politik erinnern.

Markus Moser

* * *

20 Punkte für Graz

Ein Unternehmer aus Graz hat

viele Vorschläge:.

- Kostenloses Parken für zwei

Stunden.

- Weniger Bürokratie, weniger

Parkstrafen – die Parkraumüberwachung

sollte um 50 % reduziert

werden.

- Durchfahrt über den Karmeliterplatz

öffnen – Verkehrsfluss

ermöglichen statt künstliche Sperren

errichten.

- Kommunalsteuer für Startups

und Neugründer in den ersten

drei Jahren auf 0 % setzen – wer

Innovation will, muss Unternehmertum

fördern, nicht behindern.

- Pragmatisierung für Beamte abschaffen

– der öffentliche Dienst

braucht mehr Effizienz und weniger

unkündbare Posten.

- Ämter raus aus der Stadt –

Wohnraum schaffen! – Es ist unsinnig,

dass Behörden in Bestlagen

sitzen, während Wohnraum

fehlt.

- GVB-Tickets um 50 % günstiger

machen – öffentlicher Verkehr

muss leistbar sein, wenn man ihn

als echte Alternative zum Auto

etablieren will.

- Internationale Anbindung stärken

– subventionierte Direktflüge

nach Berlin, London, Amsterdam,

Paris und Madrid sind essenziell

für den Wirtschaftsstandort.

- Koralmbahn-Station am Flughafen

Graz – eine moderne Stadt

braucht eine moderne Verkehrsanbindung.

Diese Station rechnet

sich für die Region zehnmal.

- Streichung aller Bausubventionen

– der Markt regelt das Angebot.

Wenn gebaut wird, dann

dort, wo es wirtschaftlich sinnvoll

ist – nicht durch künstliche Förderungen.

- Feinstaub reduzieren: Raus aus

Öl, rein in Wärmepumpen und

Fernwärme – Graz leidet unter

hoher Feinstaubbelastung. Der

Umstieg auf Wärmepumpen

muss forciert werden – aber nicht

als Goldgrube für Installateure,

sondern durch eine zentral und

gut verhandelte Ausschreibung

der Stadt, damit Bürger zu fairen

Preisen umsteigen können.

- Alle öffentlichen Fahrzeuge auf

günstige Elektroautos umstellen.

Es gibt keinen Grund, dass die

Stadtverwaltung mit Dieselfahrzeugen

unterwegs ist.

- Bürokratie abbauen – Eintrag

ins Firmenbuch darf nicht bis zu

einem Jahr dauern!

- Homeoffice für städtische Beamte

streichen – die öffentliche

Verwaltung muss bürgernah und

effizient arbeiten.

- 30 neue, kostenlose städtische

Kinderkrippen – Kinderbetreuung

ist essenziell, um Eltern zu

motivieren, sich beruflich stärker

einzubringen. Ohne sie fehlen Arbeitskräfte.

- Sozialleistungen gezielt für Arbeitsmotivation

nutzen, statt Anreize

für Nicht-Arbeit zu schaffen.

- Kostenloser Flughafenshuttle –

eine internationale Stadt braucht

moderne Mobilitätslösungen.

- Das Sterben der Innenstadt:

Mietfreie zwölf Monate für Innenstadtmieter

bei einem 5- bis

10-Jahres-Vertrag – Leerstand beseitigen,

Innenstadt beleben.

- Bürokratie mit Künstlicher Intelligenz

effizienter machen. KI

kann viele bürokratische Prozesse

automatisieren, Anträge schneller

bearbeiten und Verwaltungsaufwand

drastisch reduzieren.

- Radwege-Ausbau: Fehlplanung

auf Kosten aller – der übertriebene

Ausbau der Radwege in Graz

ist eine absolute Fehlplanung.

Es werden teure, überbreite Radhighways

geschaffen, auf denen

kaum jemand fährt, während

sich Autos in langen Staus stauen.

- Fazit: Graz kann florieren, steht

aber aktuell an einem Scheideweg.

Machen wir die Stadt fit für

die Zukunft – oder bleiben wir

im bürokratischen Stillstand stecken?

Alexander S.

Jetzt App downloaden!

Vergangene Woche

im „Grazer24“

99ers im Stadion

■ Die Grazer RosaLila Panther-

Innen sind Vorreiter und launchen

ein Beratungsangebot im

sozialen Netzwerk Roblox. Dort

sollen Jugendliche anonym beraten

werden können, denn queere

Jugendliche sind stark belastet.

100er in Graz bleibt

■ 99ers-Boss Herbert Jerich hat

große Pläne für seine Cracks. Im

Jänner 2026 will er im Rahmen

einer „Winter Classic“ wie in den

USA üblich im Stadion spielen.

Dafür müsste aber der Rasen mit

Eis malträtiert werden. Erste Signale

der Stadt sind positiv.

PantherInnen im Netz

■ Obwohl die steirische Landesregierung

plant, den Luft-Hunderter

abzuschaffen, wird es zwischen

Graz-Ost und Graz-West bei 100

km/h bleiben. Unter dem Lufthunderter

liegt nämlich eine Tempo-

100-Verordnung des Bundes.

GEPA, KK, CC


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

graz 11

Stadt „kauft“ Opernpavillon

UMBRUCH. Der Opernpavillon wird in jetziger Form nur noch bis Februar

2027 betrieben werden. Danach übernimmt die Stadt wieder das Ruder.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Seit 1987 ist die Eibinger Immobilien

GmbH Bestandnehmerin

des Opernpavillons

und hat diesen auf fünf Jahre

verpachtet. Im Stadtsenat wurde

jetzt beschlossen, das Bestandsverhältnis

auflösen zu wollen

und auch den Pachtvertrag, der

mit 28. Februar 2027 endet, nicht

mehr zu verlängern. Dafür wird

eine Ablöse von 35.000 Euro an

die Eibinger Immobilien GmbH

fällig. Im Stück wird weiters angeführt,

dass der jetzige Lokalbetreiber

Mehmet Dikilitas eine

„Neuausrichtung des Unternehmens

beabsichtigt“. Dies komme

aber für die Stadt nicht in Frage,

da es in der Vergangenheit offenbar

Probleme gegeben hat.

Die Stadt holt sich den Opernpavillon um 35.000 Euro wieder zurück.

KK

Manuela Khom und Mario Kunasek

luden zur Klausur. LAND STMK/RESCH

Landesregierung:

Erste Klausur

■ Von 31. Jänner bis 1. Februar

fand die erste Klausur

der neuen steirischen Landesregierung

im Schloss Seggau

statt. Landeshauptmann Mario

Kunasek und seine Stellvertreterin

Manuela Khom

nutzten die Klausur zur Konkretisierung

des Regierungsabkommens.

Auch wurden

mit einem gemeinsamen Rahmenprogramm

die zwischenmenschlichen

Kontakte der

Regierungsmitglieder intensiviert.


12

szene

graz

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

12

redaktion@grazer.at

Opernredoute 2025

Aufstehen und eventuell ein Glas

lauwarme Milch trinken.“

Mr. Lifeball Gery Keszler verrät bei der

Opernredoute zum Thema Mondsüchtig sein

Rezept gegen Schlaflosigkeit. LUEF

Es wurde getanzt, bis der

OPULENT. Unter dem Motto Mondsüchtig stand die heurige Opernredoute. So manchen lässt der Mond

nicht schlafen, daher wurde die Nacht zum Tag gemacht und getanzt, bis die Sonne am Himmel stand.

Die Organisatoren Maria Ohrenstein (l.)

und Bernd Pürcher (r.) mit Ulrich Lenz

Bühnen-Graz-Boss Bernhard Rinner

freute sich auf die Ballnacht.

Fulminante Eröffnung

durch die

Debütanten

Heribert Kasper wurde von Richard Lugners

Witwe Simone Lugner begleitet.

Saubermacher Hans Roth (r.) mit dem

kroatischen Botschafter Daniel Gluncic

Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner mit Thomas Wolkinger

Landesrat Hannes Amesbauer mit

seiner Verlobten Petra Ackerl

Stadtrat Günter Riegler wurde von

Gattin Stefania Rossi begleitet.

Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller

genoss mit Gattin Gabriele den Ball.

Karin und Roman Lurf auf der

Feststiege LUEF (21)

Grünen-Chef Werner Kogler mit

seiner Sabine Jungwirth

Verliebt am Ball: Stadtrat Kurt

Hohensinner mit Gattin Andrea

Genossen die Redoute: Christian

und Elisabeth Wehrschütz.


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

szene graz 13

LUEF, KK

Irina Panzenböck

GEBURTSTAGSKINDER

Bernhard Rinner

Die Grazer Ballerina feiert am 5. Februar

ihren 56er. Wir wünschen alles

Gute zum Geburtstag!

DER WOCHE Der Geschäftsführer der Bühnen Graz

wird am 8. Februar 55 Jahre alt. Wir

gratulieren herzlich.

Happy Birthday!

Mond den Himmel verließ

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Besonders die Damen folgten

mit ihren Roben dem Motto

des Abends und erschienen

in glitzernder Opulenz und strahlten

mit dem Mond und den Sternen

um die Wette. Designer und

sFinks-Eigentümer Herbert Traumüller

erkannte zahlreiche seiner

Roben wieder, hatten sich die

Grazer Promi-Damen vorab doch

von ihm beraten und einkleiden

lassen. Auch die Damen des „Grazer“

kamen in den Genuss einer

echten sFinks-Robe.

Wunderschön

Neben den Roben ist für Organisator

Bernd Pürcher immer der

schönste Moment, wenn sich die

Türen öffen und die Gäste hereinströmen.

Projektleiterin Maria

Ohrenstein ergänzt: „Es fühlt sich

einfach glanzvoll an, gemeinsam

mit den Gästen über die Feststiege

zu schweben.“ Intendant Ulrich

Lenz zeigt sich begeistert: „Mit all

dem Blumenschmuck mit all der

Umgestaltung, das Haus verwandelt

sich und zeigt sich von seiner

besten Seite.“

Schlaflos

Ebenfalls getreu dem Motto

Mondsüchtig gestanden einige

Promis ihre Probleme mit dem

Mond ein. Sängerin Iva Schell,

Witwe von Maximilian Schell,

meint: „Ich schlafe schlecht, wenn

Vollmond ist, aber ich schaue ihn

mir gerne an.“ Ihr Gastgeber Hans

Werner Frömmel: „Ich hab große

Probleme beim Schlafen, daher

bin ich froh, wenn er wieder vorbei

ist.“ Bis zum Monduntergang

über das Tanzparkett schwebten:

Landeshauptmann-Stellvertreterin

Manuela Khom, die Landesräte

Barbara Eibinger-Miedl,

Karlheinz Kornhäusl und Hannes

Amesbauer, Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner,

die Stadträte Günter Riegler

und Kurt Hohensinner. Saubermacher

Hans Roth brachte

den kroatischen Botschafter

Daniel Gluncic, Grünen-Chef

Werner Kogler kam mit Gat-

tin Sabine Jungwirth. Stark vertreten

war der Bankensektor mit

Raiffeisen-Steiermark-Generaldirektor

Martin Schaller und seinen

Vorstandskollegen Rainer

Stelzer und Florian Stryeck, die

Steiermärkische Sparkasse war

durch Georg Bucher, Walburga

Seidl und Oliver Kröpfl vertreten.

Auch dabei: Ernst Albegger von

der Hypo Vorarlberg. Besondere

Gäste durften Karin und Roman

Lurf begrüßen: Peter Schneider,

CEO AT&S, Gernot und Tanja

Knapp (Knapp Logistik), Ex-KA-

Ges-Direktor Gerhard Moser mit

Gattin Edith. Die Energie

Steiermark

war

durch Martin Graf und Urs Harnik

vertreten. Mr. Ferrari Heribert

Kasper kam in Begleitung

von Lugner-Witwe Simone Lugner.

John-Harris-Gründer Ernst

Minar verbrachte die Nacht am

Tanzparkett. Dafür hatte er mit

den Dancing Stars Corinna Kamper

und Danilo Campisi die perfekte

Begleitung. Sturm-Präsident

Christian Jauk unterhielt sich

prächtig mit Styria-Vorstandsvorsitzendem

Markus Mair, Graz-

Tourismus-Geschäftsführer Dieter

Hardt-Stremayr kam mit

Gattin Hannelore. Den Abend genossen

auch Bernd Rinner und

Markus Tomaschitz.

Best dressed:

die imposantes-

ten Roben

Barbara Eibinger-Miedl, Manuela

Khom und Karlheinz Kornhäusl (v. l.)

Steiermärkische-Sparkasse-Vorstände

Georg Bucher und Walburga Seidl

Alle Fotos auf

www.grazer.at

Markus Tomaschitz mit Gattin Melanie

und Brigitta und Urs Harnik-Lauris (v. l.)

Sturm-Präsident Christian Jauk (l.)

und Styria-Vorstand Markus Mair

sfinks-Chef Herbert Traumüller kleidete Sabrina Naseradsky, Pia

Ebert, Amra Midzan und Sanja Radosavljevic mit seinen Roben ein.

CHRISTINE TROPPER


14 szene

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

Styria begrüßt

ihre Mieter

■ Das Styria Facility Management

hat Styria-interne

wie externe Mieter des Headquarters

am Gadollaplatz zum

Neujahrs empfang eingeladen.

Diesmal stand der Austausch

ganz im Zeichen des 10. Geburtstags

des Gebäudes. Facility

Manager Nicola Kasakoff

begrüßte unter anderen Styria-

CEO Markus Mair und Styria-

Vorstand Bernhard Kiener.

Styria-CEO Markus Mair (l.) und

Vorstand Bernhard Kiener (3. v. l.)KK

SPÖ-Chef Max Lercher gab den

Weg in das neue Jahr vor.

Neuer Chef im

neuen Jahr

SPÖ

■ Der neue Chef der SPÖ Steiermark

Max Lercher lud zum

Neujahrsempfang in die Aula

der Alten Uni und versprühte

Optimismus: „Das Burgenland

und Linz zeigten, dass wir nicht

obsolet geworden sind!“ Klubobmann

Hannes Schwarz, die

Nationalratsabgeordneten Karin

Greiner, Verena Nussbaum

und Jörg Leichtfried, Ex-Landesrätin

Ursula Lackner und

viele Gäste applaudierten.

Stadtrat Manfred Eber begrüßte die

Gäste beim Stiegenaufgang. FEDOROVA

Stadtrat Robert Krotzer und Bürgermeisterin

Elke Kahr

FEDOROVA

Klubobfrau Landtag Claudia Klimt-

Weithaler (M.) mit Team FEDOROVA

Viel los auf der Volkshausredoute

■ Bei freiem Eintritt lud die KPÖ

Graz am 25. Jänner zur traditionellen

Volkshausredoute – einem

Ball, der für alle ist und immer

am Tag der Opernredoute als Gegenveranstaltung

stattfindet. Als

Gastgeber beim Stiegenaufgang

fungierten Stadtrat Robert Krotzer

und sein Kollege Manfred

Eber, und auch Bürgermeisterin

Elke Kahr ließ es sich nicht

nehmen, viele Gäste persönlich

zu begrüßen. Auf dem Ball selbst

waren viele KPÖ-Funktionäre

vertreten, unter anderen Geidorf-

Bezirksvorsteher Hanno Wisiak,

Klubobfrau Gemeinderat Sahar

Mohsenzada, Klubobfrau Landtag

Claudia Klimt-Weithaler mit

Team, Gemeinderat Max Zirngast,

Gemeinderätin Daniela

Gamsjäger-Katzensteiner. Nur

einer der berühmtesten und beliebtesten

Volkshausbewohner,

Politiker aus Stadt und Land kamen letzte Woche zum Marienstüberlball in

die HLW Schrödinger. Darunter Bgm. Elke Kahr und Vize Schwentner. STREIF

Kater Lenny, blieb den Feierlichkeiten

fern. „Dem Lenny ist das

zu viel Trubel“, meinte Bürgermeisterin

Kahr.

Die Spenden gingen heuer an

den Verein RAINBOWS Steiermark,

der Unterstützung für Kinder

und Jugendliche nach Trennung,

Scheidung und Tod bietet.

„Dieser Verein leistet unglaublich

wichtige Arbeit“, betonte

Klimt-Weithaler.

24. Marienstüberlball in Graz

■ Traditionell findet der Marienstüberlball

am Tag der Opernredoute

in Graz statt. So auch heuer

und damit am 25. Jänner. Schon

um 18 Uhr wurde der Ball von

Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler

eröffnet,

die auch Bürgermeisterin Elke

Kahr um einleitende Worte bat.

Kahr sprach davon, dass dieser

Ball notwendig ist, um auch jenen,

die es im Leben nicht leicht

haben, einen schönen Abend

bereiten zu können. Als Venue

stellte sich wie schon die Jahre

zuvor die HLW Schrödinger zur

Verfügung. Die Schüler bedienten

die Gäste und halfen fleißig

mit. Zu Besuch am Ball waren

unter anderen auch Spar-Geschäftsführer

und Hauptsponsor

Christoph Holzer, Stadtrat Robert

Krotzer, Vize-Bgm. Judith

Schwentner, Stadtrat Kurt Hohensinner,

Landtagsabgeordneter

Philipp Könighofer in Vertretung

von LH Mario Kunasek,

Mr. Saubermacher Hans Roth

und Vinzi-Werke-Obmann Thomas

Ferk.

Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-

Musenbichler eröffnete.

STREIF



16

eco

graz

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

Sabrina Naseradsky

16 sabrina.naseradsky@grazer.at

Das aktuelle öffentliche Gegeneinander

schwächt nur den Standort

Grazer Innenstadt.“

Andrea Kern, Landessprecherin der Grünen

Wirtschaft PODESS

Unicorn Graz – vom

Mythos zum Business

Science meets Business: Im Unicorn Start-up & Innovation Hub vernetzen sich Wissenschaft und Wirtschaft. Der Fokus liegt auf der Unterstützung von Gründern.

ZWI

STARTUP. Das Unicorn

am Campus der Uni

Graz ist eine innovative

Schmiede, die Ideen in

gefragte Unternehmen

verwandelt.

Von Christina Adler

christina.adler@grazer.at

Einhörner sind nicht nur

mythische Fabelwesen,

sondern auch erfolgreiche

Unternehmen: Der Begriff „Unicorn“

meint Firmen mit einem

Marktwert von mehr als einer

Milliarde US-Dollar. Inspiriert

davon erhielt der Unicorn Startup

Hub für Unternehmertum

und Innovation seinen Namen.

Seit seiner Eröffnung im Jahr

2021 verfolgt das Unicorn das

Ziel, die Gründungsaktivitäten

auf dem Campus zu fördern und

steirische Unternehmer mit Forschern

zu vernetzen.

Besonders leidenschaftlich

engagiert sich der Hub für die

aktive Unterstützung von Gründern.

Mit maßgeschneiderten

Programmen wie der „Start-up

Werkstatt“ für Universitätsmitarbeiter

mit Gründungsideen

und dem „Spin-off Lab“ für

Forschende, die ihre Ergebnisse

in Unternehmen umwandeln

möchten, fördert er Innovationsprojekte.

Zusätzlich

vermietet das Unicorn Büroräume,

Coworking-Arbeitsplätze,

Besprechungs- und Veranstaltungsräume.

Platz für Innovation

Die enge Verknüpfung von Wissenschaft

und Wirtschaft ist

ein wesentlicher Erfolgsfaktor

für die Steiermark. Aus diesem

Grund haben die WKO Steiermark

und die Universität Graz

ihre Zusammenarbeit weiter

intensiviert. Auf Initiative der

Jungen Wirtschaft sponsert die

WKO auch in diesem Jahr sechs

Coworking-Arbeitsplätze im

Grazer Unicorn. Eine unabhängige

Jury hat sechs vielversprechende

Start-ups ausgewählt,

die nun von diesem innovativen

Umfeld profitieren: RAWTY,

Lanbiotic, HerzensApp, anyconcept,

dieWIRcity und Sclio.

Durchstarten

Das Start-up HerzensApp entwickelt

innovative digitale Lösungen

für den Pflegebereich. So

hat sich das HerzensPortal nach

eigenen Angaben zu Österreichs

größtem Vergleichsportal für

Pflegeanbieter gemausert und

TopJobs

■ Projektkoordinator (m/w/d)

- Die KAGes sucht einen Projektkoordinator mit abgeschlossenem

BWL- oder Jus-Studium. Das Gehalt beträgt mindestens 3943,10 Euro

brutto monatlich bzw. 55.203,40 Euro Jahresbrutto auf Basis Vollzeit.

■ Leitung Controlling (m/w/d)

- LebensGroß sucht eine Leitung für sein Controlling. Ein wirtschaftliches

Studium mit Schwerpunkt Controlling wird vorausgesetzt. Gehalt:

3880,70 Euro brutto/Monat (Basis Vollzeit).

In Kooperation mit

www.

hilft monatlich rund 3000 Familien

bei der Suche. Zudem wurde

die Software HerzensApp entwickelt,

die für Personal und Familien

die Pflegeplanung und -dokumentation

erleichtert. Ziel ist,

die Pflegebranche nachhaltig zu

transformieren und die Lebensqualität

von Pflegebedürftigen

und Personal zu steigern. „Wir

möchten unser Team ausbauen,

im Unicorn finden wir dafür

ideale Rahmenbedingungen“,

erklärt Konstantin Pollanz von

der HerzensApp GmbH. Wer

jetzt gemeinsam mit dem Unicorn

durchstarten möchte, findet

alle Informationen online

unter unicorn-graz.at.


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

graz eco 17

TEURER

GETTY (2)

Gewürze +8,6 %

Schlechte Nachrichten für Köche:

Gewürze sind um 8,6 Prozent teurer

geworden.

2024 neues Rekordjahr

■ Die Shopping City Seiersberg

kann auf ein äußerst erfolgreiches

Jahr 2024 zurückblicken. Mit über

7,5 Millionen Besuchern und einem

Frequenzanstieg um 3,9

Prozent wurde ein neuer Rekord

erreicht. Neben dem Rekord bei

den Besuchern und der Frequenz

kon auch den Umsatz um 4,1 Prozent

steigern. Damit bleibt das

Shoppingparadies ein wichtiger

Wirtschaftsfaktor in der Region.

Christian Guzy, Eigentümer, betont:

„Die Zahlen sprechen für

sich: Die Shopping City Seiersberg

bleibt ein unverzichtbarer Drehund

Angelpunkt für Shopping

und Genuss in der Region.“

Christian Guzy (Eigentümer), Martin Klein (Eigentümer) und Anton Cech

(Geschäftsführer, v. l.) freuen sich über das Rekordjahr 2024. FOTO MUR/RASOUL MORADI

Benzin und Diesel –2,8 %

Gute Nachrichten für Autofahrer:

Benzin und Diesel sind im Jahresvergleich

um 2,8 Prozent billiger.

Auf ins Jubiläumsjahr

BILLIGER

ACStyria-Geschäftsführerin Christa Zengerer (l.) begrüßte Verkehrslandesrätin

Claudia Holzer beim Neujahrsempfang im Aiola im Schloss. SCHERIAU

■ Ein letztes Mal Prosit Neujahr

hieß es beim Neujahrsempfang

des ACStyria Mobilitätscluster.

Eine der ältesten Clusterorganisationen

der Steiermark nahm

den Neujahrsempfang auch

gleich zum Anlass, in sein Jubiläumsjahr

zu starten. Immerhin

feiert der ACStyria 2025 seinen

30. Geburtstag. Geschäftsführerin

Christa Zengerer durfte unter

anderen Verkehrslandesrätin

Claudia Holzer, Gemeinderat

Markus Huber, Raiffeisen-Vorstand

Rainer Stelzer, Bundesrat

Christian Buchmann, WKO-

Fachgruppenobmann Helmut

Röck, Flughafen-Boss Wolfgang

Grimus und SFG-Geschäftsführer

Christoph Ludwig begrüßen.

Neuer Glanz im

Citypark

■ Nach einer umfangreichen

Modernisierung erstrahlt Nanu-Nana

im Citypark nun in

neuem Glanz und bietet den

Kunden noch mehr Wohlfühlatmosphäre.

„In den letzten

Monaten haben wir über

12.000 Quadratmeter im gesamten

Center umgebaut und

modernisiert. Mit der Neugestaltung

von Nanu-Nana

sind wir gleich mit viel Elan in

das Jahr 2025 gestartet“, ist Citypark-Center-Manager

Wolfgang

Forstner sichtlich begeistert.

Ronny Franke, Jeanette Ertl und

Wolfgang Forstner (v. l.) CITYPARK

Markus Kohlmeier durfte Felix Gottwald und Wolfgang Ules beim Jahresauftakt

der Finanzdienstleister begrüßen (v. l.).

B. GASSER

Finanzmarkttrends 2025

■ Markus Kohlmeier, Obmann

der Fachgruppe der Finanzdienstleister,

lud anlässlich

des Jahresauftaktes zu einem

Netzwerkabend über die neuesten

Finanzmarkttrends 2025.

Wolfgang Ules, Kapitalmarktexperte

der Security KAG Graz,

gab einen fundierten Überblick

über die wirtschaftlichen Aussichten

in Europa und den USA.

Felix Gottwald, einer der erfolgreichsten

Sportler der österreichischen

Olympiageschichte,

sprach in seiner Keynote über

die Parallelen zwischen Sport

und Wirtschaft. Den Auftakt

nicht entgehen ließen sich unter

anderen: der Geschäftsführer

der Fachgruppen der Finanzdienstleister

Herwig Kovacs,

WKO-Steiermark-Direktor Karl-

Heinz Dernoscheg, Vermögensberater

Johannes Tratz,

Werber Thomas Zenz und Wolfgang

Wachschütz, Berater in

Versicherungsangelegenheiten

der WKO-Fachgruppe.


graz

18 www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

Runder Tisch

Wenn die Lehre jeden Tag

LEHRLINGSTALK. Wie kommt man zu einem Lehrplatz in der technischen Industrie? Was gefällt den

Lehrlingen an ihrer Ausbildung am besten? Diese und viele andere spannende Fragen haben fünf Lehrlinge

beim vom „Grazer“ moderierten Runden Tisch zum Thema Lehrlinge diskutiert.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Beim jüngsten Runden

Tisch diskutierten Sandra

Langer, Maschinenbautechnik-Lehrling

bei Siemens

Mobility, Daniel Schwar, Mechatronik-Lehrling

bei Siemens

Mobility, Marlene Melbinger,

Mechatronik-Lehrling bei Magna

Graz, sowie Lisa Obendrauf,

Zerspanungstechnik-Lehrling

bei EVG Entwicklungs- und Verwertungs-Gesellschaft

m.b.H.,

und Markus Haring, Mechatronik-Lehrling

bei EVG Entwicklungs-

und Verwertungs-

Gesellschaft m.b.H., über ihre

Lehre, warum sie sich genau für

diesen Lehrberuf entschieden

haben und was ihnen bei ihrer

Lehrausbildung besonders gut

gefällt.

Ausbildung

Sich für einen Lehrberuf zu entscheiden,

ist gar nicht so einfach.

Es gibt dutzende Lehrberufe in

den unterschiedlichsten Branchen.

Doch warum haben sich die

Lehrlinge bei unserem Runden

Tisch für genau ihren Lehrberuf

und das Unternehmen, in dem

sie jetzt lernen, entschieden?

Marlene Melbinger: „Als Erstes

eigentlich durch die Schule und

die Vorstellung unterschiedlicher

Lehrberufe. Als es dann darum

ging, wo ich meine Schnupperzeit

absolviere, bin ich dann zu

Magna gegangen, weil auch mein

Papa hier arbeitet. Es war dann

relativ schnell klar, dass ich bei

Magna die Lehre als Mechatronikerin

absolvieren möchte.“ Kein

typischer Frauenberuf, wie auch

Melbinger weiß: „Ich war schon

immer technisch interessiert, und

daher war von Anfang an klar,

dass ich eine technische Lehre

machen möchte.“ Lisa Obendrauf

absolviert als Zerspanungstechnikerin

auch eine Lehre in keinem

typischen Frauenberuf: „Bei

mir war es im Prinzip ein Zufall.

Ich kam mit dem Nachbarn meiner

Oma ins Gespräch, und der

meinte, ich soll mir die Firma einmal

anschauen. Nach fünf Tagen

schnuppern war klar, dass ich die

Lehre zur Zerspanungstechnikerin

machen möchte.“ Auch der

Weg von Lisa Obendrauf zur Lehre

war kein gewöhnlicher. Sie hat

vor ihrer Lehre noch die Matura

absolviert und hat ihre Lehre erst

mit 19 begonnen. „Auch bei mir

waren Schnuppertage ausschlaggebend,

warum ich mich für eine

Lehre als Mechatroniker entschieden

habe. Ich war schon immer

technisch interessiert, und

durch die Schnuppertage hat sich

das dann gefestigt“, erzählt Markus

Haring. Daniel Schwar hat

sich ebenfalls erst nach der Matura

und dem Beginn eines Studiums

für eine Lehre entschieden.

„Ich habe während des Studiums

ein studienbezogenes Praktikum

bei der Siemens absolviert und

konnte das Unternehmen von

einem anderen Blickwinkel aus

kennenlernen“, so Schwar. Und

ergänzt: „Als es dann darum ging,

dass ich statt dem Studium doch

lieber eine Lehre machen möch-

Lisa Obendrauf, Marlene Melbinger, Sandra Langer, Daniel Schwar und Markus Haring (v. l.) sprachen über ihre Entscheidung für einen Lehrberuf, wie

sie die für sich persönlich richtige Lehrstelle gefunden haben und was ihnen an ihrer Lehrausbildung besonders gut gefällt. ERWIN SCHERIAU (6)


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

graz 19

Spaß macht

te, fiel mir die Entscheidung für

die Siemens aufgrund meiner

positiven Erfahrung sehr leicht.“

Daniel Schwar plant zudem, nach

Ende der Lehrzeit ein berufsbezogenes

Studium zu absolvieren.

Auch Sandra Langer wollte immer

schon in die Technik. „Ich

habe die HTL Bulme besucht

und habe mich ebenfalls durch

verschiedene Firmen und Berufe

durchgeschnuppert. Bei Siemens

habe ich mich einfach am allerwohlsten

gefühlt“, so Langer. „Ich

hab in der Schule sehr schnell

gemerkt, dass mir ein Tag in der

Werkstatt nicht reicht und ich

gerne arbeiten gehen möchte.

Daher hab ich mich dann für eine

Lehre entschieden“, erklärt Sandra

Langer.

Begeisterung

Alle Lehrlinge beim Runden

Tisch sind sich einig, dass ihnen

ihre Lehre sehr viel Spaß

macht. „Die Ausbildung ist sehr

abwechslungsreich. Die Lehrlinge

wechseln alle drei Wochen

die Hallen durch. Dadurch wird

es nie langweilig, man lernt jeden

Tag etwas Neues. Man kann

sich aber auch selber mit Ideen

einbringen“, ist Langer von ihrer

Lehre begeistert. „Bei mir sind

es mehrere Punkte, die mir bei

meiner Lehre sehr gut gefallen.

Das ist einerseits der Zusammenhalt

unter den Lehrlingen,

etwa, dass man sich gegenseitig

motiviert, andererseits ist es, wie

auch schon von Sandra erwähnt,

die Abwechslung mit dem Wechsel

der Abteilungen alle drei Wochen.

Zudem dürfen wir unsere

eigenen Ideen und Projekte einbringen

und gegebenenfalls auch

umsetzen“, erklärt Schwar.

Die breitgefächerte Ausbildung

begeistert auch Markus Haring

an seiner Lehre: „Das ist für einen

persönlich sehr bereichernd,

wenn man alle zwei Monate in

eine neue Abteilung wechseln

und so etwas Neues lernen kann.“

„In der Zerspanungstechnik arbeiten

wir mit vielen verschiedenen

Maschinen, die wir im

Rahmen unserer Ausbildung alle

kennenlernen, und das ist schon

sehr spannend. Zudem durfte ich

schon recht früh auch in Schicht

arbeiten, da ich ja schon etwas älter

war. Und ich durfte auch recht

schnell Verantwortung übernehmen,

das macht schon viel Spaß“,

so Lisa Obendrauf.

„Als Mechatronikerin durchläuft

man bei Magna alle Abteilungen

und man lernt alle Abläufe

kennen und erfährt, wie

die einzelnen Anlagen funktionieren“,

freut sich Marlene Melbinger.

Ich wollte schon

in der Schule

mehr als einen Tag in

der Werkstatt arbeiten.“

Sandra Langer,

Siemens Mobility

Es ist die Abwechslung,

die

die Lehre so spannend

macht.“

Daniel Schwar,

Siemens Mobility

Es war von

Anfang an klar,

dass ich eine technische

Lehre machen möchte.“

Marlene Melbinger,

Magna

Es ist bereichernd,

alle

zwei Monate die Abteilung

zu wechseln.“

Markus Haring,

EVG

Ich durfte schon

recht schnell

Verantwortung an den

Maschinen übernehmen.“

Lisa Obendrauf,

EVG


20

viva

graz

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

20

Queere Jugendliche haben ein

doppelt so hohes Suizidrisiko

wie ihre Altersgenossen.“

Joe Niedermayer von den RosaLila PantherInnen zum

neuen Beratungsangebot auf der Plattform Roblox PETZ

Die Zufriedenheit bei der KAGes

ist laut Befragung gestiegen. FREYDL

Mitarbeiter der

KAGes zufriedener

■ Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft

m.b.H.

(KAGes), der größte Gesundheitsdienstleister

der Steiermark,

zieht eine sehr positive

Bilanz aus der aktuellen Mitarbeiterbefragung.

Mit einer Teilnahme

von 8223 Mitarbeitern

– das sind 45 Prozent der Belegschaft

und um 1584 Feedbacks

mehr als bei der letzten Befragung

– zeigt sich ein hohes Maß

an Engagement und Dialogbereitschaft.

Besonders erfreulich:

83 Prozent der Mitarbeiter erleben

ein freundliches, kollegiales

Arbeitsklima – plus 4 Prozent

im Vergleich zu 2021. Bei der

Wertschätzung durch die direkten

Vorgesetzten wurde ein

deutliches Plus von 22 Prozent

im Vergleich zu 2021 gemacht.

Und auch die allgemeine Zufriedenheit

der Mitarbeiter in

der KAGes stieg seit der letzten

Befragung um 10 Prozent und

liegt nun bei 72 Prozent. „Die

positive Entwicklung der Zufriedenheitswerte

zeigt, dass unsere

Maßnahmen zur Verbesserung

der Arbeitsbedingungen

und der Versorgungssicherheit

Früchte tragen, für unsere Patienten

ebenso wie für unsere

Mitarbeiter“, betont KAGes-Direktor

für Personal und Recht,

Thomas Bredenfeldt. „Insbesondere

die Weiterentwicklungen

der Verbünde und die verstärkten

Ausbildungsangebote,

aber auch unser Gehaltspaket

2023 machen die KAGes zu einem

noch attraktiveren Arbeitgeber“,

ergänzt Bredenfeldt.

PROBLEM. Laut einer Grazer Studie gibt es weniger Schmerzambulanzen

als vor der Pandemie. Das ist bei chronischen Schmerzen herausfordernd.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Bereits zum 24. Mal informierte

die Österreichische

Schmerzgesellschaft

(ÖSG) zum Auftakt der

„Schmerzwochen“ über die

Möglichkeiten und Entwicklungen

der modernen Schmerzmedizin

in Österreich.

Rund 1,8 Millionen chronische

Schmerzpatienten leiden

in Österreich weiterhin unter

unzureichender Versorgung. Besonders

einkommensschwache

und vulnerable Gruppen sowie

Menschen in ländlichen Regionen

sind davon betroffen.

„Menschen haben in ländlichen

Regionen oft schlechteren

Zugang zu spezialisierten

Schmerztherapien als in urbanen

Zentren. Das verschärft die

gesundheitliche Ungleichheit

und mindert die Versorgungschancen

erheblich“, erklärt Richard

Crevenna, Leiter der Universitätsklinik

für Physikalische

Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin.

Studie aus Graz

Die von Andreas Sandner-Kiesling

und seinem Team (Medical

University of Graz) veröffentlichte

Studie „Statuserhebung

der österreichischen Schmerzambulanzen

2023 – Einfluss

der COVID-19-Pandemie auf

die schmerzmedizinische Versorgung“

zeichnet ein düsteres

Bild. Die Anzahl der Krankenhäuser

mit Schmerzambulanzen

hat insgesamt im Vergleich

zur Zeit vor der Pandemie um

7,5 Prozent abgenommen. Diese

Abnahme ist vor allem auf den

Personalmangel zurückzuführen.

Gleichzeitig zeigt die Studie,

dass es aktuell nur sieben vollzeitbetriebene

Schmerzambu-

1,8

Millionen

Österreicher

leiden

unter chronischen

Schmerzen.

Die

Versorgung

mit

Ambulanzen,

aber auch

mit Medikamenten

nimmt

aber ab.

Allein mit dem Schmerz

GETTY

lanzen gibt. Seit 2014 steigt die

Differenz zwischen dem tatsächlichen

Angebot und dem Bedarf

kontinuierlich an. Das bedeutet,

dass es in Österreich für eine Basisversorgung

von schwerst chronifizierten

Schmerzpatienten

an mehr als dem Doppelten der

bestehenden Ambulanzen fehlt.

„Die Zahlen zeigen zudem, dass

in den verbliebenen Schmerzambulanzen

zunehmend invasive

Behandlungen durchgeführt

werden, während der multimodale

Schmerztherapieansatz, der

von der ÖSG empfohlen wird,

immer seltener in der Praxis umgesetzt

wird“, bedauert Rudolf

Likar, Generalsekretär der ÖSG.

Trotzdem gibt es auch positive

Entwicklungen: „Mit dem von

der Ärztekammer beschlossenen

Zertifikat für Schmerztherapie

wurde ein großer Schritt in

Richtung besserer Versorgung

gemacht“, so Likar.


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

graz viva 21

IN

GETTY (2)

Off-Shoulder-Pullover

Dieser Trend wird in der kommenden

Saison die beliebten Spaghetti-

Träger-Oberteile ersetzen.

Basic-Rundhals-Pullover

Schlichte, gerade geschnittene

Pullover mit Rundhalsausschnitt sind

nicht mehr zeitgemäß.

OUT

Verliebt billiger zu Nena gehen

AKTION. Nena ist ein Superstar der deutschen Musik, viele von uns sind mit ihrer Musik aufgewachsen.

99 Luftballons: ein Kulthit. Im Sommer kommt sie nach Graz, und wer bald bucht, spart Geld.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Wenn die ersten Takte

von „99 Luftballons“

erklingen, dann ist jedem

klar, was jetzt kommt: Kult-

Rockröhre Nena mit ihrem absoluten

Kultsong aus 1983. Und

heuer kann jeder, der mag, Nena

live am Grazer Karmeliterplatz

erleben. Am 16. August kommt

sie, dank Manfred „Cook“ Koch

nach Graz und wird sicher auch

ihren Kultsong für die Grazer

Crowd zum Besten geben. Nena

ist immer wieder im TV und auf

Konzerten zu sehen, und dieses

Highlight darf man sich in Graz

definitiv nicht entgehen lassen,

noch dazu im einzigartigen Ambiente

des Grazer Karmeliterplatzes

am Fuße des Schlossbergs.

Verliebte sparen

Wer sich jetzt schon für einen

Konzertbesuch entscheidet und

auch noch jemanden zweiten

mitnehmen will, der kann als

Frühbucher besonders sparen.

Mit dem Coupon „Liebe“ gibt

es zwei Tickets aktuell statt um

119,98 um nur 99,99 Euro. Einzulösen

ist der Rabatt auf cook.

fairticket.at oder oeticket.com.

Muss auch nicht die Freundin

oder der Freund sein – Mama

oder Papa geht natürlich auch.

Nena ist ein Superstar und kommt im Sommer auf den Karmeliterplatz.

CC

Grazer mit großem Herz

■ Am 13. Februar um 21.15 Uhr

zeigt Sat1 Gold die bewegende

Dokumentation „Straßenhund

sucht Zuhause – André Vogt hilft“.

Hundecoach André Vogt reist darin

durch ganz Europa, um Straßenhunden

in Not zu helfen. In

der ersten Folge begleitet er Amra

und Michael Midzan, ein steirisches

Ehepaar, das mit seinem

Verein „Ein Herz für Hunde“ seit

sechs Jahren vergessene Straßenhunde

in Bosnien rettet. „Ein

Herz für Hunde“ ist übrigens der

Amra &

Michael

Midzan vom

Verein „Ein

Herz für

Hunde“ mit

Hundecoach

André Vogt.

Die Sendung

mit

den beiden

Steirern

läuft im

Februar. KK

einzige österreichische Verein,

der für diese Serie ausgewählt

wurde. Der Verein der Midzans

hat unter anderem schon Tiere

an ZIB-Moderatorin Nadja Bernhard

vermittelt und ist seit seiner

Gründung 2019 ein Leuchtturm

der Tierliebe. Amra und Michael

haben bereits über 1000 Hunden

ein neues Leben ermöglicht und

sind bereits zum zweiten Mal im

Fokus des deutschen Fernsehens.

Am 13. Februar um 21.15 Uhr geht

es los auf Sat1 Gold.


22 viva

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

Durch die Loipen gleiten

BOOM. In den letzten Jahren hat sich Langlaufen immer mehr zur Trendsportart entwickelt. In der

Steiermark warten zahlreiche perfekt präparierte Loipen auf Anfänger und Fortgeschrittene.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Langlaufen hat sich nicht umsonst

in den letzten Jahren zu

einer der Trendsportarten für

den Winter entwickelt. Die Langlaufloipen

führen meist durch die

schönsten Gegenden der Steiermark.

Man bewegt sich an der

frischen Luft und durch den Bewegungsablauf

trainiert man den

ganzen Körper. Durch die Fahrt

durch die Natur kommen auch

Geist und Seele auf ihre Kosten.

Gebiete

Das steirische Langlaufgebiet

schlechthin findet man in der

Ramsau. Befindet sich hier doch

das Langlauf-Zentrum der Steiermark.

Insgesamt warten 220 Langlaufkilometer

auf Genussläufer

und Spitzensportler. 125 Kilometer

sind für den klassischen Langlauf

reserviert. 95 Kilometer kann

beim Skating erleben. Die Loipen

werden jeden Tag frisch präpariert

und sorgen so für das perfekte

Langlauferlebnis.

Zwölf Kilometer Loipe findet

man auf der Hebalm. Rund zwei

Kilometer davon werden künstlich

beschneit. Die einen Kilometer

lange Seerunde als auch die 0,6

Kilometer lange Grenzloipe sind

mit Flutlichtanlagen ausgestattet,

und so kann man auch am Abend

eine Runde genießen.

Auf der Teichalm warten 21 Kilometer

Loipe auf die Langlauffans.

Rund 18 Kilometer sind als

leicht eingestuft und somit auch

für Anfänger geeignet. Drei Kilometer

weisen einen mittleren

Schwierigkeitsgrad auf.

Langlaufen erlebt einen regelrechten Boom. Zu Recht: Bewegt man sich doch

in der freien Natur und trainiert dabei den gesamten Körper. STG/PHOTO-AUSTRIA.AT


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

graz 23


24 viva

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

Wenn die Kälte der

M. Weitzer, G. Deutsch, H. Pichler und

C. Rotter (v. l.) HEILTHERMEN RESORT WALTERSDORF

40 Jahre für das

Wohlbefinden

■ Unter dem Motto Vom Wasser

berührt, von Innovationen

bewegt startete das Heilthermen

Resort Bad Waltersdorf bei seinem

Neujahrsempfang in sein

Jubiläumsjahr. Seit mittlerweile

40 Jahren sorgt das Resort für Gesundheit

und Wohlbefinden. Mit

dabei: Christian Rotter, Christian

Contola, Gernot Deutsch, Johann

Spreitzhofer, Franz Jost,

Kerstin Raith-Schweighofer,

Christian Sommerbauer, Johann

Fiedler, Martha Weitzer,

Helmut Pichler, Dieter Rotter.

Von der Piste in die Therme: perfekter Ausklang für einen

anstrengenden Skitag

STG | GÜNTHER STEININGER, STG/TOM LAMM


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at viva

25

Wärme weicht

AUSZEIT. Nach einem

Tag auf der Piste

lassen sich die müden

Muskeln am besten im

warmen Wasser einer

Therme regenerieren.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Die steirischen Berge locken

mit herrlichen Pisten

und meist strahlendem

Sonnenschein. Doch auch

das schönste Wetter schützt nicht

davor, dass man doch manchmal

etwas durchfroren die Piste

verlässt. Was kann es dann Schöneres

geben, als den Tag in der

Therme ausklingen zu lassen?

Wärmequelle

Die Erlebnisregion Murtal bietet

herrliche Pisten und zahlreiche

andere Schnee-Aktivitäten.

Auf den Hängen der familiären

Skigebiete entdecken die Kleinen

ihre Begeisterung für den

Skisport. Die Eltern wedeln derweilen

genussvoll die verschneiten

Hänge hinab. Nach einem

wunderschönen Tag auf der Piste

bietet sich ein Besuch in der

Aqualux Therme Fohnsdorf an.

Spannende Erlebnisse warten

im Erlebnisbereich auf Groß und

Klein. Verschiedene Saunen laden

zudem im Vitadome zum

Auftauen und Verweilen ein.

Der Präbichl ist besonders für

Familien ein absoluter Wintertraum.

Das Skigebiet bietet 20

Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade

und ist bequem von

Graz aus über die A9 zu erreichen.

Drei Sessellifte und zwei

Schlepplifte sorgen für den perfekten

Transport auf die familienfreundlichen

Hänge. Im Anschluss

an das Pistenvergnügen

empfiehlt sich ein Abstecher ins

Asia Spa Leoben. Das wunderschöne

Spa, mitten im Grünen

gelegen, bietet eine einzigartige

Wasserwelt mit Rutschenturm

und Kletterwand. Sowohl Sportbegeisterte

als auch Familien

sind hier perfekt aufgehoben.

Das Skigebiet Salzstiegl

Hirschegg-Pack ist Teil der Erlebnisregion

Graz und besticht

mit 40 Hektar Pistenfläche und

zwölf Kilometer Abfahrten. So

ist vom Anfänger bis zum Profi

für jeden die richtige Abfahrt

dabei. Auf Nichtskifahrer wartet

zudem eine zwei Kilometer

lange beleuchtete Rodelbahn.

Von dort ist man auch in kanpp

30 Minuten in der Therme Nova

in Köflach. Rund 1000 Quadratmeter

Wasserfläche laden zum

Baden und Genießen ein. Das

einzigartige Thermalwasser trägt

wesentlich zur Erholung nach

einem anstrengenden Skitag ein.

Die Saunalandschaft erstreckt

sich über zwei Ebenen und bietet

einen atemberaubenden Panoramablick

über das einzigartige

weststeirische Hügelland.

Rätsel-Lösung vom 26. 1. 2025

O A P S T M

E I N S P I N N E R E H

F L U S S E I N O E D

F I T A S B E S T I U

K E A A L T E O Z E A N

U N S U M M E N R I N S

T N T U E K L O

F L O S S L E N D P L A T Z

I T H E R M E A T R I

C R A R G A U U A

H E B U N G G O S P E L

K E H R S E I T E

Lösung:

S A U N A R R

V W S N I S GRAZER

E C K E N T T BUNKER

S U E D S E E Lösung:

K I M U S R G GRAZER BUNKER

Sudoku-Lösung

vom 2. 2. 2025

3 4 2 6 7 1 8 5 9

5 8 7 9 2 3 4 1 6

6 1 9 5 4 8 2 7 3

2 5 1 4 9 7 6 3 8

9 3 4 8 6 5 7 2 1

8 7 6 3 1 2 5 9 4

4 6 5 7 3 9 1 8 2

7 2 3 1 8 6 9 4 5

1 9 8 2 5 4 3 6 7


26

mobil

graz

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

26

redaktion@grazer.at

Ich möchte allen Danke

sagen, die rund um die Rennen

hier in Schladming für

den reibungslosen Ablauf sorgen.“

LH-Stv. Manuela Khom nach ihrem 1. Night Race Lorber

Noch kein Ende im

Stylish und neu aufgelegt – der

neue 911 GT3 Touring

HERSTELLER

Porsche 911 GT3

in Neuauflage

■ Zum 25-jährigen Jubiläum

debütiert die Neuauflage des

Straßensportwagens GT3 mit

erweiterter Leichtbaustrategie

sowie einem frei saugenden

4,0-Liter-Boxermotor mit

375 kW (510 PS) und 450 Nm.

Zum ersten Mal startet das neue

Modell zeitgleich in zwei Varianten:

als Rundstrecken-affiner

Sportwagen mit Heckflügel und

als dezentere Variante mit Touring-Paket.

Mit maßgeschneiderten

Paketen und innovativen

Optionen lassen sich die

GT3-Varianten je nach Kunden-

Geschmack und Einsatzzweck

zusätzlich individualisieren. So

ist erstmals für den 911 GT3 ein

Weissach-Paket erhältlich, mit

dem man das Fahrzeug noch

individueller für den Einsatz

auf Rundstrecken konfigurieren

kann. Darüber hinaus erhält

der Sportwagen eine umfangreichere

Serienausstattung und

weitere Optionen.

BELIEBT. Die sogenannten Sports Utility Vehicles (SUV) sind in der Steiermark

anhaltend beliebt, auch im urbanen Umfeld von Graz, sagt der VCÖ.

Kritik kommt an den höheren Verbräuchen der beliebten Hochsitzer.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Im Vorjahr wurden in der Steiermark

mehr als doppelt so

viele SUV wie Kleinwagen

neuzugelassen, noch im Jahr

2010 war das Verhältnis genau

umgekehrt: Es kamen mehr als

doppelt so viele neue Kleinwagen

wie SUV auf die Straße,

macht der VCÖ aufmerksam.

„Die Politik ist gefordert, auf EU-

Ebene Rahmenbedingungen zu

setzen, damit die Hersteller mehr

sparsame Modelle auf den Markt

bringen. Es wäre falsch, die Verantwortung

auf die Konsumenten

abzuwälzen. Das Angebot

bestimmt ganz wesentlich die

Nachfrage“, betont VCÖ-Expertin

Katharina Jaschinsky.

Dazu kommt, dass die Mehrzahl

der Neuwagen auf Firmen

und andere juristische Personen

zugelassen werden. Umso

wichtiger sind in Österreich auf

Bundesebene Anreize bei der

Firmenwagenbesteuerung, damit

mehr sparsame Pkw gekauft

werden und dann in der Folge

in den für private Haushalte relevanten

Gebrauchtwagenmarkt

kommen.

16.000 SUV

16.192 der 34.792 im Vorjahr in

der Steiermark zugelassenen

Neuwagen waren laut Statistik

Austria SUV oder Geländewagen.

Mit 46,5 Prozent war der

SUV-Anteil an den Neuwagen in

der Steiermark doppelt so hoch

wie im Jahr 2015, informiert der

VCÖ. Unter den SUV sind auch

kleinere Modelle, sogenannte

Kompakt-SUV, aber gegenüber

vergleichbaren herkömmlichen

Modellen ist auch deren Verbrauch

höher. Es werden insgesamt

zunehmend größere,

schwerere und übermotorisierte

Ein beliebter Ausblick

in der Steiermark. SUV

und Geländewagen

verkaufen sich noch

immer sehr gut. GETTY

Modelle hergestellt, was sowohl

die Umwelt als auch die Geldbörse

belastet. Österreichweit ist

der Verbrauch der neuen Benzin-

und Diesel-Pkw mit rund

sechs Litern doppelt so hoch wie

jener des 3-Liter-Autos, das von

Herstellern bereits in den 1990er

Jahren versprochen wurde. „Jeder

Liter Mehrverbrauch kostet

im Schnitt rund 160 Euro pro

10.000 Kilometern. Das ist mehr

als eine Spritpreiserhöhung von

zehn Cent pro Liter“, verdeutlicht

VCÖ-Expertin Katharina

Jaschinsky.

Acht von zehn steirischen

SUV fahren zur Gänze oder als

Hybrid-Pkw teilweise mit Benzin

oder Diesel. Bei den Plug-in-

Hybriden ist der SUV-Anteil mit

74 Prozent am höchsten, informiert

der VCÖ. Ein Bericht des

Europäischen Rechnungshofs

zeigt, dass der reale Verbrauch

von Plug-in-Hybriden im Schnitt


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

mobil graz 27

... in Graz

Die Schlossbergbahn ist eine

Standseilbahn und exakt

0,212 Kilometer lang.

ANZAHL DER SEILBAHNEN

... in Schladming

Im Skigebiet Schladming gibt es

1 : 46

46 Lifte, in der Region Schladming-Dachstein

sogar 78.

„Gelände“

Auch bei

E-Autos

sind SUV

beliebt.

Die

großen,

schweren

Autos

verbrauchen

aber

viel mehr

als kleine

E-Autos.

GETTY

Prozentual

hat Liezen

die Nase

vorne. In

totalen

Zahlen

aber Graz

mit über

3600 verkauften

SUV im

Jahr 2024.

GETTY

mehr als dreimal so hoch ist, wie

die Herstellerangaben versprechen.

Auch bei E-Pkw ist der SUV-

Anteil hoch: 65 Prozent der

neuzugelassenen E-Pkw waren

laut Statistik Austria SUV. „Mit

Größe und Gewicht nimmt auch

bei Elektroautos der Verbrauch

zu. Die Fehler, die bei Diesel-

Pkw gemacht wurden – größer,

schwerer, übermotorisierter

– sollten im Interesse der Bevölkerung

und der Umwelt bei

Elektroautos nicht wiederholt

werden“, betont Jaschinsky. Laut

Umweltbundesamt verursacht

ein E-Pkw mit einem Gewicht

von rund 2100 Kilogramm im

Schnitt in der Gesamtbilanz fast

doppelt so viel CO2 pro Fahrzeugkilometer

wie ein kleinerer

E-Pkw mit einem Gewicht

von rund 1300 Kilogramm. Der

Stromverbrauch beim Fahren ist

durchschnittlich um rund zwei

Drittel höher.

Innerhalb der Steiermark gibt

es in Leoben mit 38 Prozent den

niedrigsten Anteil von SUV an

Neuwagen– vor dem Bezirk Leoben

Umgebung mit 43 Prozent,

wie die VCÖ-Analyse zeigt. Am

höchsten war der SUV-Anteil im

Bezirk Liezen mit fast 59 Prozent.

Graz liegt mit 44,7 Prozent

im Mittelfeld. Alleine in der Landeshauptstadt

wurden aber 3601

SUV zugelassen und in Graz-

Umgebung 1333. Der Großraum

Graz ist in absoluten Zahlen damit

der einsame Spitzenreiter.

Die Spes-Family mit dem Facelift des neuen Volvo XC90. Konrad Spes

(vorne Mitte) lud diese Woche zur Präsentation nach Thondorf.

Kein alter, sondern

zwei neue Schweden

SPANNEND. Mit dem Volvo XC90 Facelift und

dem EX90 Stromer hat Spes zwei Highlights.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Volvo ist einer der Premium-Hersteller,

die stark

in E-Mobilität investieren

und ihre Modellpalette

konsequent elektrifizieren. Vor

kurzem startete der Volvo EX90

als absolutes E-Flaggschiff. Mit

über fünf Metern Länge ein beeindruckendes

Fahrzeug mit

neuester LIDAR-Technologie

(ab Mitte 2025 freigeschalten)

und einem nachhaltigen Innenraum

sowie einer gigantischen

11-kWh-Batterie für über

600 Kilometer Reichweite nach

WLTP.

Wer es groß mag und sich

noch nicht ganz über reines

Elektro drübertraut, der hat mit

dem Verbrenner-Bruder – dem

XC90 – im neuesten Facelift auch

die Wahl. Das große Volvo-SUV

kommt als Plug-in-Hybrid mit

maximal 70 Kilometern Reichweite

und einem Verbrenner,

der jederzeit als Backup dient.

SPED

Die Wahl lassen

Firmeninhaber Konrad Spes,

der in Thondorf die Marke verkauft,

freute sich bei einer Pressekonferenz

über die beiden

Neuzugänge: „Volvo lässt in der

jetzigen Übergangszeit zwischen

Verbrenner und E-Auto die Wahl.

Mit den neuesten Motoren, die

allesamt hybridisiert sind, ist

aber ein E-Anteil auch in den

Verbrennern drin. Das schont

die Geldbörse beim Tanken.“

Bruder Roland Spes führt die

Stammfiliale am Eggenberger

Gürtel, und auch dort hat man

sich den Schweden verschrieben:

„Wir bieten am Standort sowohl

Service für Volvo als auch

den Verkauf der neuen Modelle

an. Unsere Kunden zum Beispiel

aus den nördlicheren Grazer

Gegenden können also auch

gerne zu uns kommen, um sich

ihren neuen Traum-Volvo anzusehen

oder probezufahren.“

Beide Modelle können ab

sofort bei Volvo Spes getestet

werden.


28

sport

graz

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

Klaus Molidor

28 redaktion@grazer.at

Ich bin ein Spieler, der sich

weiterentwickeln will. Graz

ist der perfekte Ort dafür.“

Sturms neuer Außenverteidiger Emran Soglo,

der von Olympique Marseille kommt

GEPA

Gerald Pototschnig

2025 wird

auf der

Original-

Kriteriumsstrecke

gefahren.

Das

freut auch

Verbands-

Boss Gerald

Pototschnig

(kl. Bild).

GEPA (2)

„Kriterium neu“ soll Jugend

und Sponsoren anziehen

KLASSIKER. Das Altstadtkriterium wird am 30. August nach Graz zurückkehren. Auch ohne die

ganz großen Stars könnte die abgespeckte Veranstaltung wieder einen Sog-Effekt entwickeln.

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Alte Strecke, neues Konzept

und ein kleiner Hoffnungsschimmer

auf den

alten Glanz. Das ist stark verkürzt

das, was Radsport-Fans in diesem

Sommer in Graz erwartet,

wenn die „Road Cycling Austria

League“ am 30. August durch die

City rast. Als „Altstadtkriterium

2.0“ bezeichnet das Gerald Pototschnig,

Präsident des Steirischen

Radsportverbands. Ohne

die Stars von Tour de France und

Giro d’Italia ist der finanzielle

Aufwand deutlich geringer als bei

der „Vollversion“ früherer Tage.

Weil es mit dem Verband noch

einen laufenden Vertrag über ein

Rennen gibt, hat man sich entschieden,

das auf der Originalstrecke

des legendären Altstadtkriteriums

auszutragen – und

dabei werden Herren und Damen

übers Kopfsteinpflaster der

Bürgergasse rollen. „Ich wollte

ganz einfach nicht, dass Graz mit

seiner langen Tradition als Etappenziel

der Rundfahrt und zahlreicher

anderer Radrennen als

weißer Fleck auf der Landkarte

erscheint.“

Nicht einmal die mögliche

Sommer-Baustelle auf dem Tum-

melplatz kann dem Rennen einen

Strich durch die Rechnung

machen. „Sollte das so sein, haben

wir alternative Routen in der

Schublade.“

Das überraschende Comeback

des international top besetzten

2022 war nach dem Sponsor-

Absprung eine Eintagsfliege.

„Aber auch das geplante Rennen

ist wichtig für den Nachwuchs.

Denn auch wenn wir einen starken

Nachwuchs in der Steiermark

haben – die Jugend braucht Idole

wie Theo Hauser oder Franz-

Josef Lässer, zu denen sie aufschauen

kann“, sagt Pototschnig.

„Und die sieht sie durchaus beim

Kriterium 2.0 auch.“

Ob und wie viele Kinder und

Jugendliche aufgrund so einer

Veranstaltung mit dem Radsport

beginnen, ließe sich natürlich

nicht sagen. „Aber wenn es nur

einer oder eine sein sollte, wäre

das schon ein Gewinn.“ In der

heimischen Szene ist die Freude

über die Rückkehr eines Radrennens

ins Herz von Graz groß.

„Christoph Resl vom WSA-KTM-

Team hat sich sehr gefreut“, berichtet

Präsident Pototschnig.

Comeback?

Und wer weiß, vielleicht wird ja

einmal mehr aus der ganzen Sache.

Wenn das abgespeckte Rennen

ein Erfolg wird, könnte das

Sponsoren wieder auf den Plan

rufen. „Natürlich ist die budgetäre

Lage in Stadt, Land und

Bund schwierig, und auch in der

Wirtschaft ist es nicht leicht. Aber

sein könnte es, und ich wäre der

Erste, der dann wieder versucht,

die Stars in die Stadt zu bringen.“

So, wie er das auch schon nach

2022 getan hat. „Damals hab ich

über Helmut Marko ein Konzept

an Red Bull geschickt.“ Das hat es

auch bis zu Red-Bull-Boss Oliver

Mintzlaff geschafft. „Aber gehört

habe ich dann nichts mehr von

ihnen“, sagt Pototschnig.


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

sport graz 29

OHA!➜

Karrieresprung für Ales Pajovic

Österreichs erfolgreicher Handball-

Teamchef wechselt zu Flensburg in

die deutsche Bundesliga.

GEPA (“)

Steirer-Derby um Platz drei

Saison-Ende für 99ers-Kapitän

Korbinian Holzer fällt mit einem

glatten Bruch des Schlüsselbeins

rund zehn Wochen verletzt aus.

OJE!

VOLLEYBALL. Heute wird im Sportpark wieder auf höchstem Niveau gebaggert. Die Damen des

UVC brauchen gegen die Erzbergmadln einen Sieg, um den dritten Platz in der Liga abzusichern.

Der Jänner ist zu Ende, und

mit ihm endet auch das

Vorgeplänkel in den Volleyball-Bundesligen

bei Damen

und Herren. Im Sportpark steht

daher wieder ein besonders

spannendes Doppel an. Die Damen

des UVC Graz empfangen

die Erzbergmadln von Eisenerz/

Trofaiach, die Grazer Herren haben

Union Waldviertel zu Gast.

Vor allem das Derby bei den

Damen ab 18.30 Uhr birgt einige

Würze. So liegen die Eisenerzerinnen

nur drei Punkte

hinter dem UVC auf Platz vier

der Tabelle. Ein Sieg ist für Anna

Oberhauser und ihre Kolleginnen

also Pflicht, um den dritten

Platz in der Tabelle und damit

eine bessere Ausgangsposition

für das Viertelfinale abzusichern.

„Wir wollen uns für die knappe

Niederlage in Eisenerz revanchieren

und zeigen, dass wir die

klare Nummer 1 in der Steiermark

sind“, sagt UVC-Kapitänin

Oberhauser klar. „Weil ET Volley

aber eine sehr starke Saison

spielt, wird es eine sehr starke

Leistung von uns brauchen, um

am Sonntag den Sieg zu holen.“

Auch Frederick Laure, der

Sportliche Leiter der Grazerinnen,

fordert einen vollen Erfolg

ein. Zumal man damit zwei Runden

vor Schluss die theoretische

Chance auf Platz 2 noch wahren

würde. „Auf alle Fälle wollen wir

aber als Nummer 3 in die Playoffs

gehen, und dafür brauchen

wir einen Sieg.“

Spannung

Nicht ganz so eng geht es bei

den Herren zu, die heute den

Spieltag ab 16 Uhr mit dem Duell

gegen Union Waldviertel eröffnen.

Der Gegner aus Zwettl liegt

sechs Punkte hinter dem UVC

auf Rang sechs. „Um Platz fünf

abzusichern, müssen wir gegen

sie punkten“, sagt Niklas Steiner.

Zwei Runden vor dem Ende des

Grunddurchgangs ist noch vieles

offen. So könnte auf die Grazer

im Viertelfinale Ried, Hartberg

oder Aich/Dob warten – je nachdem,

wie eben die letzten Spiele

ausgehen. „Es wird bis zum Ende

spannend bleiben“, glaubt auch

Frederick Laure.

Auf die Fans wartet also ein

sportlicher Leckerbissen – und

neuerlich ein UVC-Special. Diesmal

ist Familientag, und so gibt

es um 25 Euro ein Ticket für zwei

Erwachsene und bis zu zwei Kinder

sowie eine gratis Pizza im Sägewerk

Sport.

Tennis-Turnier hilft Kindern

Walter Hiesel (l.) hat das Turnier in

Pachern organisiert. KK/KOWATSCH-SCHWARZ

■ „Gemeinsam für die gute

Sache“ hieß es in Pachern. Der

Club Steiermark hat unter Obmann

Walter Hiesel und „Turnierdirektor“

Günter Fiedler

ein Benefiz-Tennis-Turnier auf

die Beine gestellt, „Dragi“ Terzic

hat die Halle kostenlos zur

Verfügung gestellt. So wurden

4500 Euro erspielt, die vier Kindern

zugutekommen, bei denen

jeweils ein Elternteil unerwartet

verstorben ist.

Anna Oberhauser und die UVC-Damen wollen heute den Sieg im Derby. GEPA


30 grazer sonntag

www.grazer.at 2. FEBRUAR 2025

SO ISST GRAZ

Der Feldkirchnerhof präsentiert ...

... Valentins-

Punsch-Herz

Silvia Fank leitet Küche und Konditorei

im Feldkirchnerhof. KK (2)

Der Feldkirchnerhof im Süden von

Graz bietet nicht nur gemütliche

Zimmer, sondern auch kulinarische

Schmankerln. Neben den klassischen

steirischen Gerichten wird die Speisekarte

saisonal immer wieder angepasst

und kann mit Spezialitäten wie

dem Punsch-Herz punkten,

passend zum

bevorstehenden

Valentinstag.

LEO

Zutaten:

Biskuit: 5 Eier,

125 g Zucker, 125 g

Mehl, 25 g Maisstärke

Läuterzucker: 100 ml Wasser, 180 g

Zucker

Punsch-Herzen: 400 g Biskuit, 75 g

Orangenmarmelade, 60 g Läuterzucker,

25 g Rum, 1 Becher Punschglasur, 100 g

Marillenmarmelade

Zubereitung:

Für den Biskuit Eier und Zucker schaumig

mixen, das dauert ca. 10 Minuten.

Die restlichen Zutaten vorsichtig dazugeben

und auf ein Backblech streichen.

Bei 190 °C für ca. 8 Minuten backen,

dann abkühlen lassen.

Für den Läuterzucker das Wasser mit

dem Zucker so lange kochen, bis die

Flüssigkeit ein bisschen klebrig ist (ca.

10–15 Minuten).

Danach Biskuit-Stücke mit Orangenmarmelade,

Läuterzucker und Rum zu

einer lockeren, saftigen Masse vermengen,

in kleine Herzformen füllen und

festdrücken. 3 Stunden im Kühlschrank

rasten lassen, aus den Förmchen drücken.

Mit Marillenmarmelade bestreichen

und mit der Punschglasur glasieren.

Verzieren nach Belieben. Mahlzeit!

GRAZWORTRÄTSEL

legendäre

Grazer

Stiegen-

Challenge

Jugendnotschlafstelle

der Caritas

Graz

Mitglied der

steirischen

Landesregierung

Erdtrabant

Murzufluss

bei Gratwein

alkoholfreies

Mischgetränk

Location

in der

Grazer Burg

(2 Wörter)

chem.

Zeichen

für

Radon

Unfall im

Atomkraftwerk

queerfeministischer

Grazer

Kulturverein

Stück

zum

Singen

Vater deutscher

Wörterbücher

(Konrad) †

chem.

Zeichen

für

Eisen

Epizentrum

des Triathlonsports

in Graz

Lösung:

SUDOKU

3 4

6

verschlossen

sowieso

Gebäude in

der Herrengasse

eingeschaltet

koptisches

Kreuz

11

Inschrift

am

Kreuz

Christi

kein Apfel

Zehntel einer

Einheit

Märchenfigur

m. Wunderlampe

Weinstock

Auswahl

der Besten

Domäne

der USA

Initialen

von

Kant †

Domäne

Bulgariens

"Dosenfisch"

7

12

griechischer

Kriegsgott

Eingang

zum Verdauungstrakt

latein.

für

"Luft"

ein

Umlaut

Aufrührer,

Revoluzzer

9

13

Nebenfluss

des Arno

engl. für

"legen"

Ausruf der

Erwartung

weiden,

äsen

Abk. für

"Nichttrinker"

verrückt

1

Vorsilbe für

"neben"

"Bitte einzutreten!"

KFZ-Kz.

für

Schärding

stachelige

Pflanze

Finanzamt

i. Mittelalter

festliche

Tanzveranstaltung

geflochtene

Peitsche

der

Kosaken

transparentes

Klebeband

10

ein

Hühnervogel

"abgezweigter"

Teil des

Baumes

religiöses

Verbot

helllichte

Zeit

8

Opernlied

14

kein einziges

Mal

Steppenwüste

in

Zentralasien

oberhalb

Hauptstadt

der Türkei

Initialen

der Bardot

Abk. für

"ganztags"

Rätsellösungen: S. 25

röm.

Zeichen

für

"101"

6. Ton der

Tonleiter

Zitatensammlung

Errichtung

eines

Gebäudes

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

2 1

7 3 4 6

1 4

5 7

9 8 6 2

8 6 3 2 5

4 6 5 7

8 4 5

3

1070

Jede

Ziffer darf

in jeder

Reihe in

jedem

Quadrat

nur

einmal

vorkommen.

Bleistift

spitzen,

los geht’s.

Viel Spaß!

2 x 2 Tageskarten

Valentinstag in der

Therme der Ruhe

Grazer

Stadtbibliothek

auf Rädern

G E W I N N S P I E L

für die Therme der Ruhe in Bad

Gleichenberg zu gewinnen!

Wie lautet die Lösung?

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,

Lösung und Telefonnummer an:

gewinnspiel@grazer.at

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 5. 2. 2024.

Gewinner werden telefonisch verständigt und

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.

ab 9 Uhr um € 159,- für 2 Personen

ab 17 Uhr um € 129,- für 2 Personen

• Eintritt mit Sauna

• Reservierte Liege

Buchbar von 13. - 16.02.2025

T: 03159 2294-4050 | therme@therme-der-ruhe.at

2

5

www.therme-der-ruhe.at

• 3-gängigesDinner

• Cocktailbar uvm.


2. FEBRUAR 2025 www.grazer.at

grazer sonntag 31

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 2. FEBRUAR

Spektakuläre Zaubershow

In der Grazer Stadthalle wird heute

gezaubert. Gleich zweimal sind hier

die „Ehrlich Brothers“ am Werk und

sorgen mit Illusionen und ein klein

wenig Magie für Staunen. Schon

am letzten Wochenende konnte

man das Duo beim Sonntagsfrühstück

im „Grazer“ näher kennenlernen,

heute beweisen sie vor zahlreichen

Fans ihr Können. In seinem

Programm „Diamonds“ präsentiert

das Duo seine Highlights aus zehn

Jahren. Um 15 und um 19 Uhr starten

die Vorstellungen heute.

Heimspiel im Bunker

Der Grunddurchgang der Ice-Hockey-Liga

neigt sich dem Ende

zu, und für die Graz 99ers sieht es

vielversprechend aus. Im Kampf um

den anvisierten Platz sechs hat man

aktuell gute Chancen, das Playoff

zu erreichen. Dafür ist ein Sieg in

der heutigen Partie vor heimischem

Publikum Pflicht. Die Grazer empfangen

in der Merkur Eisarena die

Innsbrucker Haie, gegen die Tiroler

konnten die 99ers bislang alle

Saisonduelle für sich entscheiden.

Los geht’s um 17.30 Uhr.

Familienmusical

Ein Vor- oder Nachmittag in der

Oper für die ganze Familie, das ist

heute bei der nächsten Musical-

Aufführung möglich. „Die wunderbare

Reise des Nils Holgersson“ ist

heute wieder an der Grazer Oper

zu sehen, das Stück wurde von

Next Liberty und Oper in Auftrag

gegeben. Heute ist es um 11 und um

17 Uhr zu sehen.

„Fehlerfrei“

Im Orpheum ist heute der Kabarettist

Clemens Maria Schreiner mit

seinem Programm „Fehlerfrei“ zu

Gast. Für den gebürtigen Leobner

ist Graz aber alles andere als eine

normale Tour-Station, er machte

seine ersten „Kabarett-Schritte“ in

der steirischen Landeshauptstadt,

ging dort auch zur Schule. Sein

bereits zehntes Kabarettsolo dreht

sich um Perfektion und Fehler, los

geht’s um 18 Uhr.

Volleyball-Spektakel

Im Raiffeisen Sportpark wartet

auf Besucher heute wieder ein

Super-Volleyball-Sonntag. In den

heimischen Spitzenligen spielen

heute sowohl das Herren- als auch

das Damenteam des UVC Graz.

Für die „Schloßberg Boys“ geht es

um 16 Uhr gegen Union Waldviertel,

anschließend (ca. 18.30 Uhr)

treffend die „Uhrturmchicks“ im

Steirerderby auf die Erzbergmadln.

Vor allem beim Derby erwartet die

Zuseher ein enges Spiel; die beiden

Teams liegen in der Tabelle nur drei

HIGHLIGHT:

15 & 19 Uhr

Stadthalle

Die „Ehrlich Brothers“ verzaubern heute mit ihrer Show „Diamonds“

das Publikum in der Grazer Stadthalle.

RALPH LARMANN, GETTY

Punkte auseinander.

Plattenbörse

Im Citypark kann man an diesem

Wochenende wieder Schallplatten

und CDs ergattern. Von 9 bis 17

Uhr gibt es bei freiem Eintritt ein

Paradies für Musikliebhaber, Stücke

aus verschiedenen Genres und

Epochen werden dabei angeboten.

Swing aus den 20ern

Eddie Luis und sein Sunshine

Orchestra bringen am

Nachmittag wieder gute

Laune in das „tube’s

café“. Um 17 Uhr werden

wieder Hits aus der Swing-

Ära performt.

Kasperl sucht den

kleinen Drachen

Bevor im Orpheum am Abend

WOHIN AM SONNTAG

Clemens Maria Schreiner für erstklassiges

Kabarett sorgt, werden

auch die Kleinsten unterhalten.

Im Orpheum Extra ist wieder der

Kasperl da und sucht den kleinen

Drachen. Um 11, 15 und 16.30 Uhr

geht es los.

Kabarett und Magie

Wer sich zwischen der magischen

Vorstellung der Ehrlich Brothers

und dem Kabarett von Clemens

Maria Schreiner nicht entscheiden

kann, hat im „das Lebe“ (Theater

Lechthaler-Belic) die perfekte

Alternative. Dort tritt der Zauberkünstler

Paul Sommersguter mit

R.O.X.Y auf und kombiniert die

beiden Unterhaltungskategorien

perfekt. Die Vorstellung startet um

17 Uhr.

„Quasi-Quasar-Theater“

Unterhaltsam wird es heute

ebenfalls im Frida und Fred. Dort

erwartet das junge Publikum eine

Reise in die griechische Antike mit

Göttern, Abenteuern und Fabelwesen.

„Stella Zauberstern“ beginnt

um 16 Uhr.

Letzes Mal eislaufen

Auch wenn es am Wochenende

wieder etwas kälter wird, neigt sich

die Wintersportsaison langsam

dem Ende zu. Wer

sich am Fuße des Grazer

Schlossbergs aufs

Eis wagen möchte,

muss schnell sein,

denn die Grazer

Winterwelt hat

heute zum letzten

Mal geöffnet. Von

9 bis 19 Uhr kann

man auf der 3000

Quadratmeter

großen Eisfläche

auf den Kufen

dahinflitzen.


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