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BB_06_2025_d

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4. FEBRUAR 2025 WOCHE 06 47. JAHRGANG / NUMMER 05 • 4 FÉVRIER 2025 SEMAINE 06 47 e ANNÉE / NUMÉRO 05

KIOSKPREIS FR. 2.–

Die andere Zeitung

L’autre journal

Sie sind

Legenden

des FC Biel:

Philippe

Perret

und

Arturo

Albanese

fiebern dem

Cup-Spiel

gegen den

FC Lugano

aus der

Super League

entgegen.

Seite 2.

Philippe

Perret et

Arturo

Albanese,

deux

légendes

du FC

Bienne, se

réjouisent

du prochain

quart de

finale

contre

Lugano,

meilleure

équipe

de Suisse.

Page 2.

PRODUKTION / PRODUCTION: HUA / MH / SF / JST / ZVG

DIESE WOCHE:

CETTE SEMAINE:

n Behinderte

Autofahrer haben

es nicht einfach. Eine

neue App soll ihnen bei

der Parkplatzsuche helfen.

Seite 9.

Les automobilistes

nhandicapés

pourront bientôt accéder

à une application qui

améliorera leur vie. Page 9.

Carlos Dorado spielt und

lebt für die Gitarre.

Der Argentinier organisiert

zum 23. Mal das Festival

«Guitarras del Mundo» in Biel.

Seite 11.

Carlos Dorado ne cesse de

sublimer son instrument

fétiche: la guitare. Un nouveau

festival se déroulera bientôt à

la Voirie de Bienne.Page 11.

Quasi um 5 vor 12 hat

die Stadt Biel dem

Islamisten-Event im

Kongresshaus doch noch den

Stecker gezogen.

Unsere Analyse. Seite 5.

L'annulation de la conférence

annoncée à Bienne de

prédicateurs islamistes

soulève de nombreuses

questions. Notre analyse

en page 5.

Alain Pichard

nerlebte zahlreiche

Budgetdebatten. Was die

Stadt Biel vom Kanton

Bern lernen könnte

auf Seite 4.

Alain Pichard

ncompare dans sa

chronique la gestion de

l'argent par le Canton et

par la Ville de Bienne.

Page 4.

DIE GRÖSSTE ZEITUNG DER REGION • AUFLAGE: 62 500 Ex. ERSCHEINT JEDEN DIENSTAG IN DEN HAUSHALTEN BIELS UND DER REGION. HERAUSGEBER / INSERATE: GASSMANN MEDIA AG, ROBERT-WALSER-PLATZ 7, BIEL, 032 344 83 83 /

service@gassmann.ch REDAKTION: Neuenburgstrasse 140 / 032 327 09 11 CEO und Verleger: Mario Cortesi WEB: www.bielbienne.com

LE PLUS GRAND JOURNAL DE LA RÉGION • TIRAGE: 62 500 ex. PARAÎT CHAQUE MARDI DANS LES MÉNAGES DE BIENNE ET DE LA RÉGION. ÉDITION / ANNONCES: GASSMANN MEDIA SA, PLACE ROBERT-WALSER 7, BIENNE, 032 344 83 83 /

service@gassmann.ch RÉDACTION: Route de Neuchâtel 140 / 032 327 09 11 CEO et éditeur: Mario Cortesi WEB: www.bielbienne.com


2 BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025 AKTUELL ACTUEL

BIEL BIENNE 4 FÉVRIER 2025

FUSSBALL

FC Biel – eine Wiedergeburt

Gruppenerster in der Meisterschaft der Promotion League

und Viertelfinalist im Schweizer Cup gegen den FC Lugano:

Der FC Biel hat die Herzen in der Region zurückerobert.

SPORT

FC Bienne: une renaissance!

Premier de la Promotion League, le FC Bienne a reconquis

les cœurs dans la région. Biel Bienne offre des billets pour le

quart de finale de la Coupe suisse qui le verra affronter à la

Tissot Arena le redoutable FC Lugano.

Der FC Biel

warf 2011

den

FC Basel

aus dem

Cup.

Philippe

Perret

(unten)

war damals

Trainer.

FC Biel-

Legende

Arturo

Albanese

(oben) freut

sich über

die jüngsten

Erfolge

«seines»

Clubs.

PHOTOS: ZVG/BCA/JEOL SCHWEIZER

Il y a 14 ans, le

FC Bienne entraîné

par Philippe Perret

(en bas) éliminait le

grand FC Bâle dans

une Gurzelen en

ébullition. Autre

figure marquante

de l’époque, Arturo

Albanese est fier de

la renaissance de

son club de cœur.

VON MICHEL GUILLAUME

Dürfen wir träumen? Der

FC Biel läuft am 1. Juni im

Berner Wankdorf zum 100.

Schweizer Cupfinal auf. Er ist

noch zwei Spiele davon entfernt.

Das erste Spiel findet

am 26. Februar in der Tissot

Arena gegen den FC Lugano

statt, den aktuellen Tabellenleader

der Super League.

Der FC Biel selber will in

die Challenge League aufsteigen.

Der Club erlebt eine

Wiedergeburt, nachdem er

vor einem Jahrzehnt nach

der Ära Carlo Häfeli dem

Tod nahe war.

In seinem kleinen Büro in

den Katakomben der Tissot

Arena beschreibt der aktuelle

Präsident Dietmar Faes den

Weg, den er in etwas weniger

als 10 Jahren zurückgelegt hat.

«Wir übernahmen den Verein

im Juni 2016 nach der Insolvenz.

Wir hatten zwei Wochen

Zeit, um dafür zu sorgen,

dass der Verein überlebte. Es

war nichts mehr übrig: keine

Mannschaft, keine Trikots,

nicht mal Bälle.»

Einer der Retter ist Arturo

Albanese, der in den 1970er-

Jahren in den rot-weissen

Farben debütierte, die damals

von dem legendären

Torjäger Hans-Otto Peters

getragen wurden. Albanese

bestritt 300 Spiele und war

von 1998 bis 2001 Trainer.

2016 war Albanese Sportchef:

«Es war eine grosse Herausforderung»,

berichtet er.

«Wir haben uns alle dafür

eingesetzt, ehemalige Bieler

zurückzuholen, die woanders

gespielt hatten.» 2016 startet

der FC Biel unter Trainer Kurt

Baumann neu in der 2. Liga

regional. Dort waren die Bieler

die Mannschaft, die es zu

schlagen galt. Der Club feiert

zwei Aufstiege binnen zwei

Jahren, 2021 einen dritten in

die Promotion League.

Publikum kehrt zurück.

Der FC Biel hat seither eine

Phase der Stabilisierung

durchlaufen und scheint

nun reif für neue Ambitionen

und vielleicht auch

für neue Heldentaten. Mit

einem Budget von rund einer

Million Franken führt er die

Promotion League an und

hat sich für das Viertelfinale

des Schweizer Cups qualifiziert.

Faes macht aus seinen

Ambitionen keinen Hehl:

Immerhin ist Biel mit 57 000

Einwohnern die zehntgrösste

Stadt der Schweiz und die

drittgrösste der Romandie.

«Ja, es ist möglich, weiter zu

gehen und in die Challenge

League aufzusteigen. Mit der

von der Stadt zur Verfügung

gestellten Infrastruktur und

dem neuen Stadion sind wir

dies der Bevölkerung der Region

und des Grand Chasseral

schuldig», stellt er fest.

«Im Gegensatz zu anderen

Vereinen der Promotion

League haben wir ein treues

Publikum», versichert Faes.

Im Schweizer Cup reisten

50 Fans gegen Besa nach St.

Gallen und sogar über 300

kamen mit, um den Sieg

gegen Langenthal zu feiern.

Sieg gegen Basel. Der

Cup weckt gute und weniger

gute Erinnerungen. Die weniger

gute war das Ausscheiden

2018 in der 1. Runde gegen

den amtierenden Meister

Young Boys vor der Rekordkulisse

von 5000 Zuschauern.

Biel war eben in die 1. Liga

Regional (die vierthöchste

Liga) aufgestiegen und führte

2:1. Erst in der Nachspielzeit

der Verlängerung erzielten

die Berner den Ausgleich

nach einem Eckball, der vom

Schiedsrichter zu Unrecht

gegeben wurde. «Wir waren

schon qualifiziert, aber der

Schiedsrichter wollte das

nicht», hadert Faes.

Frühere Bieler Heldentaten

erlebte Faes noch als

normaler Zuschauer. In den

Saisons 2011 und 2012 eliminierte

der damalige NLB-

Klub Luzern, Servette und

den grossen FC Basel mit Jan

Sommer, Granit Xhaka und

Scott Chipperfield, ganz zu

schweigen von den Stars Alex

Frei und Marco Streller, die bis

zur 83. Minute auf der Bank

sassen. «Wir waren eine Cup-

Mannschaft mit Spielern, die

in der Lage waren, sich gegen

NLA-Teams zu steigern», erinnert

sich Philippe Perret,

der damalige Trainer, dessen

Lieblingsmotto vom Abenteurer

Mike Horn stammt:

«Das Unmögliche existiert

nur, weil man nicht versucht,

es möglich zu machen.» Nach

einem Rückstand zur Halbzeit

drehte Biel das Spiel und gewann

mit 3:1. «Die Magie des

Cups wirkte in der zweiten

Halbzeit und führte zu einem

verdienten Sieg, was sogar der

Basler Trainer Thorsten Fink

anerkannte», berichtet Perret.

Im Halbfinale in Sion verlor

der FC Biel am 28. April 2011

in den letzten Minuten. «Wir

waren zehn Minuten von

einem Cupfinal entfernt»,

sagt der damalige Trainer.

Auch eine Fussballstadt.

Am 26. Februar hat der FC

Biel die Gelegenheit, ein

weiteres Glanzstück in seiner

Geschichte zu schreiben.

Natürlich bedauert jeder,

dass dieses Spiel an einem

Mittwochabend mitten im

Winter stattfindet. Aber Biel

hat die Ehre, die momentan

vielleicht beste Mannschaft

der Schweiz zu empfangen,

mit Spielern wie Renato Steffen,

Uran Bislimi oder Mattia

Bottani. Es ist unnötig

zu sagen, wer der Favorit ist.

«Lugano hat eine 90-prozentige

Chance auf den Sieg. Sie

sind eine sehr gute Mannschaft.

Und machen als einziges

Schweizer Team in dieser

Saison in den europäischen

Pokalwettbewerben eine gute

Figur. Wir respektieren sie natürlich,

aber wir haben keine

Angst», sagt Präsident Faes.

Dieser freut sich darüber,

dass bereits alle VIP-Plätze

vergeben sind. «Wir hoffen

auf rund 3000 Zuschauer.»

Über das Pokalspiel hinaus

möchte der Präsident

den Verein längerfristig in

einer der beiden oberen Ligen

etablieren. «Mit dem klaren

Sieg über Neuchâtel Xamax

im Cup haben wir bewiesen,

dass wir das Niveau für

die Challenge League haben.

Um dies zu erreichen, müsste

das Budget auf 1,8 Millionen

Franken oder sogar 2 Millionen

Franken erhöht werden.

In den letzten Jahren litt der

FC Biel unter der Konkurrenz

des Nachbarn in der

Tissot Arena, des EHC Biel.

«Aber Biel ist nicht nur eine

Hockeystadt: 5 Prozent der

Bevölkerung besitzen eine Lizenz

in einem Fussballclub.»

n

Feuern Sie den FC Biel im Viertelfinale

des Schweizer Cups gegen den FC Lugano an!

biel bienne verlost für das Spiel am

26. Februar um 20.30 Uhr für unsere

Leserinnen und Leser 5 x 2 Tickets.

Um am Wettbewerb teilzunehmen,

beantworten Sie folgende Frage:

Wie heisst der aktuelle Präsident des FC Biel?

Bitte mailen Sie Ihre Antwort

mit Name und Adresse

bis am 19. Februar an:

ticket@bielbienne.ch

Viel Glück und hopp FC Biel!

PAR MICHEL GUILLAUME

Permission de rêver: et si

le FC Bienne participait, le

1er juin prochain au stade du

Wankdorf à Berne, à la centième

finale de la Coupe de

Suisse? Il n’en est plus éloigné

que de deux matches. Le

premier aura lieu à la Tissot

Arena le 26 février prochain

face au leader du championnat

de Super League, le FC

Lugano. Avec en vue une promotion

en Challenge League,

le FC Bienne vit une renaissance

après avoir frôlé la

mort une décennie plus tôt au

terme de l’ère de Carlo Häfeli.

Survie. Dans son petit

bureau aménagé dans les catacombes

de la Tissot Arena,

l’actuel président Dietmar Faes

mesure le chemin parcouru

en un peu moins de dix ans.

«Lorsque nous avons repris le

club en juin 2016 après sa mise

en faillite, nous avons eu deux

semaines pour faire survivre

le club. Il ne restait plus rien:

plus d’équipe, plus de maillots,

et même plus de ballons!», se

rappelle-t-il.

L’un des artisans de ce sauvetage

n’est autre qu’Arturo

Albanese, un ancien joueur

qui a débuté sous les couleurs

rouge et blanche alors portées

par le légendaire buteur Hans-

Otto Peters dans les années

1970. Après avoir disputé 300

matches et avoir entraîné le

club durant trois ans entre

1998 et 2001, Arturo Albanese,

devenu directeur sportif, raconte

à son tour: «Cela a été

un gros challenge. Nous nous

sommes tous engagés pour

aller récupérer d’anciens Biennois

qui étaient partis jouer ailleurs».

En 2016, le FC Bienne,

entraîné par Kurt Baumann,

redémarre en deuxième ligue

régionale, où elle est forcément

l’équipe à battre. Il fête

deux ascensions en deux ans,

puis une troisième en Promotion

League en 2021.

Un public retrouvé.

Après avoir passé par une

phase de stabilisation depuis,

le FC Bienne semble mûr pour

de nouvelles ambitions, et

pourquoi pas de nouveaux

exploits. Tournant sur un

budget d’environ un million

de francs, il a terminé en tête

de son groupe en championnat

de Promotion League et

s’est qualifié pour les quarts de

finale de la Coupe de Suisse.

Dietmar Faes ne cache pas

cette ambition dans une ville

qui avec ses 57 000 habitants

est la dixième de Suisse et la

troisième de Suisse romande.

«Oui, il est possible d’aller

plus haut et de monter en

Challenge League. Avec les

infrastructures mises à disposition

par la ville et le nouveau

stade, nous le devons à

la population de la région et

du Grand Chasseral», relève-til.

«Contrairement à d’autres

clubs de Promotion League,

nous avons un public prêt à

nous suivre», assure Dietmar

Faes. En Coupe de Suisse, 50

supporters ont fait le déplacement

en terre saint galloise

pour affronter Besa et même

plus de 300 pour fêter la victoire

face à Langenthal.

La Coupe, justement, rappelle

de bons et de moins bons

souvenirs. Le moins bon, c’est

cette élimination rageante

lors des 32e de finale contre

les Young Boys, le champion

de Suisse en titre, cela devant

l’affluence record de 5000 personnes.

Menés au score par

un FC Bienne néo-promu en

1re ligue régionale (la 4e division),

les Bernois n’égalisent

que dans les arrêts de jeu des

prolongations sur un corner

injustement accordé par l’arbitre.

«Nous étions qualifiés,

mais l’arbitre ne l’a pas voulu

ainsi», regrette Dietmar Faes.

Le grand FC Bâle. Pas

encore président, celui-ci vit

les exploits précédents du FC

Bienne en spectateur. En 2011

et 2012, le club, qui joue en

LNB, fait tomber Lucerne,

Servette et le grand FC Bâle

des Sommer, Granit Xhaka et

Scott Chipperfield, sans parler

des stars Alexander Frei et

Marco Streller, laissés sur le

banc jusqu’à la 83e minute.

«Nous étions une équipe de

Coupe, avec des joueurs capables

de se sublimer face à

des équipes de LNA», se souvient

Philippe Perret, l’entraîneur

d’alors dont l’une des

devises préférées est celle de

l’aventurier Mike Horn: «L’impossible

n’existe que parce

qu’on n’essaie pas de le rendre

possible». Mené au score à la

mi-temps, Bienne renverse la

vapeur et s’impose 3 à 1. «La

magie de la Coupe a opéré

en deuxième mi-temps pour

une victoire méritée, ce qu’a

même reconnu l’entraîneur

bâlois Thorsten Fink», relève

encore Philippe Perret. À Sion

en demi-finale, le FC Bienne

s’incline dans les dernières minutes

le 28 avril 2011. «Nous

avons été à dix minutes d’une

finale de Coupe», remarque

l’entraîneur d’alors.

Ville de foot, aussi.

Le 26 février, le FC Bienne a

l’occasion d’écrire une nouvelle

page de gloire de son histoire.

Bien sûr, tout le monde

regrette que ce match ait lieu

un mercredi soir en plein

hiver. Mais Bienne a l’honneur

de recevoir ce qui est

peut-être la meilleure équipe

de Suisse à l’heure actuelle

avec des joueurs comme Renato

Steffen, Uran Bislimi ou

encore Mattia Bottani. Inutile

de dire qui est favori. «Lugano

a 90% de chances de gagner.

C’est une très bonne équipe,

la seule qui ait représenté dignement

le football suisse en

coupes européennes cette saison.

Nous la respectons bien

sûr, mais nous n’en avons pas

peur», déclare le président

Dietmar Faes. Celui-ci se

réjouit du fait que toutes les

places VIP soient déjà prises.

«Nous espérons une affluence

de 3000 spectateurs».

Au-delà de ce match de

Coupe, c’est la durabilité du

club dans l’une des deux premières

divisions que vise le

président. «En dominant largement

Neuchâtel Xamax en

Coupe, nous avons prouvé

que nous avions le niveau

de la Challenge League. Pour

cela, il faudrait augmenter le

budget à 1,8 million de francs,

voire 2 millions. Ces dernières

années, le FC Bienne a souffert

de la concurrence avec

son voisin de la Tissot Arena,

le HC Bienne. «Mais Bienne

n’est pas qu’une ville de

hockey: 5% de sa population

sont titulaires d’une licence

dans un club de football»,

fait-il remarquer. n

Afin d’aller encourager le FC Bienne lors du quart de finale

de la Coupe de Suisse mercredi 26 février à 20 heures 30

à la Tissot Arena face au FC Lugano, Biel Bienne met à

disposition de ses lectrices et lecteurs 5 x 2 billets.

Pour participer au tirage au sort, il suffit de répondre

à la question suivante:

qui est le président actuel du FC Bienne?

Les réponses sont à l’envoyer jusqu’au 19 février à

l’adresse: ticket@bielbienne.ch


BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025 AKTUELL ACTUEL

BIEL BIENNE 4 FÉVRIER 2025

3

INTERVIEW

«Biel hat mehr zu bieten, als man in Bern glaubt»

Bracher & Partner hat im renovierten

Dufourschulhaus eine Agentur eröffnet.

Biel Bienne hat dazu Geschäftsführerin

Sarah Schläppi befragt.

VON HANS-UELI AEBI

Biel Bienne: In Biel gibt es

bereits zahlreiche Advokaturen

und Notariate. Was hat Bracher

& Partner dazu bewogen, hier

eine Geschäftsstelle zu eröffnen?

Sarah Schläppi: Wir sind

überzeugt, dass Biel viel mehr

zu bieten hat, als allgemein

– vor allem in Bern – angenommen

wird. Die Stadt

wächst und ist zweisprachig.

Biel hat viele spannende

Unternehmen, welche hier

zuhause sind. Das passt zu

Bracher & Partner bzw. wir

passen zu Biel.

Worin unterscheidet sich

Bracher & Partner von anderen

Anbietern von Rechtsdienstleistungen?

Wir sind ein Vollsortimenter

mit spezialisierten Anwältinnen

und Anwälten, haben

zusätzlich ein Notariat und

können auch administrative

Dienstleistungen anbieten,

z. B. Sekretariate von Verwaltungsräten.

Für Unternehmen

oder auch Private ist das

praktisch, weil sie so eine Anlaufstelle

haben, die Anliegen

dann aber von Spezialistinnen

und Spezialisten behandelt

werden. Mit 50 Mitarbeitenden,

davon 24 Juristinnen

und Juristen, sind wir für

Bieler Verhältnisse sicher

auch eher gross.

Die Kanzlei arbeitet mit dem

ehemaligen Stadtpräsidenten

Erich Fehr zusammen.

Was erhoffen Sie sich davon?

Erich war ja nicht nur Stadtpräsident,

sondern seit kurzem

auch Bieler des Jahres!

Von ihm erhoffen wir uns

Unterstützung bei der Entwicklung

in Biel. Dazu ergeben

sich in Projekten von

Bracher & Partner, aber auch

von Erich Fehr Synergien. Er

hat ein Profil, mit welchem

er als Konsulent unser Angebot

ergänzen kann.

Bracher & Partner hat sich im

Schulhaus Dufour eingemietet.

Warum fiel die Wahl auf diesen

Standort?

Wir sind neugierig und

offen. Im Schulhaus Dufour

sind viele weitere Unternehmen

angesiedelt. Das

erleichtert den Einstieg in

Biel und es ist attraktiv für

unsere jüngeren Mitarbeitenden,

welche gerne neue

Arbeitsformen ausprobieren

und flexibel sind. Zudem

können wir dort verschiedene

Dienstleistungen in

Anspruch nehmen.

Sie betreiben bereits in Bern,

Thun, Langenthal und Niederbipp

Kanzleien. Und nun eben

in Biel. Welches sind Ihre

ersten Eindrücke?

Die ersten Eindrücke sind

sehr gut. Wir fühlen uns

willkommen und freuen uns

auf das weitere Wirken in

dieser schönen Region.

Gibt es in Biel Geschäftsfelder,

die standortspezifisch sind,

respektive welche Dienstleistungen

werden stark nachgefragt?

Wie in anderen Orten gibt es

in Biel Unternehmen, die gerne

regional mit einer Kanzlei zusammenarbeiten.

Spezifisch

ist sicher die Zweisprachigkeit.

Uns war deshalb von Anfang

an wichtig, dass wir unsere

Dienstleistungen in Deutsch

und Französisch anbieten

können und unsere Standortleiterin

wie auch weitere Mitarbeitende

von Biel oder der

näheren Umgebung kommen

oder hier zuhause sind.

Vorletzte Woche lud Bracher &

Partner zum Eröffnungsapero

ein. Welche Rückmeldungen

haben Sie erhalten?

Vorab möchte ich mich

herzlich für das zahlreiche

Erscheinen bedanken.

Die Rückmeldungen waren

durchwegs positiv – vor allem

bezüglich unserer «Hausdurchsuchung»,

welche wir

anstelle eines Referats bei uns

selber durchgeführt haben –

zum Erstaunen einiger Gäste.

Ihr persönliches Leitmotiv

lautet: work hard, play hard.

Was meinen Sie damit?

Für mich bedeutet es, dass ich

– wenn ich zu etwas ja gesagt

habe – 100 Prozent Einsatz

leiste und nicht vor unbequemen

Entscheidungen zurückschrecke

oder beim ersten

Windstoss umkippe. n

Sarah

Schläppi:

«Wir sind

ein Vollsortimenter

mit spezialisierten

Anwältinnen

und

Anwälten.»

INTERVIEW

«Bienne a plus à offrir que ce que l’on croit à Berne.»

Sarah

Schläppi:

«La ville de

Bienne est

en pleine

croissance

et est bilingue.»

PHOTO: ZVG

Bracher & Partner a ouvert une agence dans

l’école Dufour rénovée. Biel Bienne a interrogé

la directrice Sarah Schläppi à ce sujet.

PAR HANS-UELI AEBI

Biel Bienne: Il existe déjà de

nombreux cabinets d’avocats et

de notaires à Bienne. Qu’est-ce

qui a incité Bracher & Partner

à ouvrir un bureau ici?

Sarah Schläppi: Nous

sommes convaincus que Bienne

a beaucoup plus à offrir qu’on

ne le pense généralement, surtout

à Berne. La ville est en

pleine croissance et est bilingue.

Elle compte de nombreuses

entreprises passionnantes qui y

ont élu domicile. Cela convient

à Bracher & Partner et nous

nous intégrons bien à Bienne.

En quoi Bracher & Partner se

distingue-t-il des autres prestataires

de services juridiques?

Nous sommes un prestataire

complet avec des avocats

spécialisés, nous avons également

un notariat et nous

pouvons également proposer

des services administratifs,

par exemple des secrétariats

de conseils d’administration.

C’est pratique pour les entreprises

ou les particuliers, car ils

ont ainsi un point de contact,

mais leurs demandes sont

ensuite traitées par des spécialistes.

Avec 50 collaborateurs,

dont 24 juristes, nous sommes

certainement plutôt grands

pour Bienne.

Le cabinet collabore avec l’ancien

maire Erich Fehr. Qu’attendez-vous

de lui?

Erich n’a pas seulement été

maire de la ville, il a aussi

été récemment élu Biennois

de l’année! Nous espérons

qu’il nous soutiendra dans

le développement de Bienne.

Il y a des synergies dans les

projets de Bracher & Partner,

mais aussi d’Erich Fehr. Il a

un profil qui lui permet de

compléter notre offre en tant

que consultant.

Bracher & Partner s’est installé

dans le Collège Dufour. Pourquoi

avoir choisi cet emplacement?

Nous sommes curieux et ouverts.

De nombreuses autres

entreprises s’y sont installées.

Cela facilite l’entrée à

Bienne et c’est attractif pour

nos jeunes collaborateurs qui

aiment essayer de nouvelles

formes de travail et qui sont

flexibles. De plus, nous pouvons

y faire appel à différents

services.

Vous êtes déjà actifs à Berne,

Thoune, Langenthal et Niederbipp.

Et maintenant à Bienne.

Quelles sont vos premières

impressions?

Les premières impressions

sont très bonnes. Nous nous

sentons les bienvenus et nous

nous réjouissons de poursuivre

nos activités dans cette

belle région.

Y a-t-il à Bienne des domaines

d’activité spécifiques ou quels services

sont fortement demandés?

Comme dans d’autres localités,

il y a à Bienne des entreprises

qui collaborent volontiers au

niveau régional avec un cabinet

d’avocats. Le bilinguisme

est certainement spécifique.

C’est pourquoi il était important

pour nous, dès le début,

de pouvoir offrir nos services

en allemand et en français

et que notre responsable de

site ainsi que d’autres collaborateurs

soient originaires

de Bienne ou des environs

immédiats ou qu’ils y aient

leur domicile.

Il y a deux semaines, Bracher

& Partner a organisé un apéritif

de bienvenue. Quels sont les

échos que vous avez reçus?

Je tiens tout d’abord à vous

remercier chaleureusement

d’être venus si nombreux.

Les réactions ont toutes été

positives - surtout en ce qui

concerne notre «perquisition»,

que nous avons effectuée

chez nous au lieu d’un

exposé - à l’étonnement de

certains invités.

Votre leitmotiv personnel est:

«Work hard, play hard».

Qu’entendez-vous par là?

Pour moi, cela signifie que

lorsque j’ai dit oui à quelque

chose, je m’engage à 100 %

et que je ne recule pas devant

des décisions inconfortables

ou que je ne bascule pas au

premier coup de vent. n

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4 BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025

GASTKOLUMNE L’INVITÉ

BIEL BIENNE 4 FÉVRIER 2025

Alain

Pichard*

über den

unterschiedlichen

Umgang mit

Steuergeld

im Kanton

Bern und

in der

Stadt Biel.

Siege und

Niederlagen

Während meines

parlamentarischen

Engagements

habe ich insgesamt

11 Budgetdebatten miterlebt.

Acht in Biel und drei im

Kanton. Wenn man deren

Resultate im Fussballjargon

interpretieren will, endeten

diese «Spiele» mit 8 Niederlagen

und 3 Siegen. Natürlich

braucht man keine besonderen

Kenntnisse, um zu erraten, auf

welchem Terrain die Niederlagen

eingefahren wurden und

wo es zu Siegen kam.

In der letzten Budgetdebatte

im Grossen Rat

mussten wir allerdings sehr

harte Entscheide treffen.

Der bürgerlich dominierte

Regierungsrat erstellte auf

Forderung des Parlaments

eine Priorisierungsliste bei

den Investitionen. Er zog

dringende Investitionen vor,

verschob weniger dringende

nach hinten und beantragte,

einige Bauprojekte gar nicht

durchzuführen. Und da es eine

altbekannte Tatsache ist, dass

Politiker lieber ein Museum eröffnen,

als eines zu schliessen,

war diese Haltung ein Novum

in der Geschichte unseres Kantons.

Sie geschah nicht ganz

freiwillig. Einerseits war man

verpflichtet, die Schuldenbremse,

die ja inzwischen etwas

flexibler gehandhabt wird, einzuhalten.

Andererseits schaute

die Regierung mit Sorge auf die

finanzielle Situation unserer

Spitäler. Es gilt als ausgemacht,

dass uns hier atemberaubende

«Rettungspakete» bevorstehen

werden. Natürlich erfolgte ob

der tatsächlich unpopulären

Entscheide das bekannte Entrüstungsritual

auf der linken Seite.

Der Kanton Bern senkte

die Verschuldung von

10 auf 6 Milliarden, die

Stadt Biel muss sogar

für laufende Ausgaben

Schulden machen.

Dort deckte man uns

während der Debatte

mit schmeichelhaften Injurien

wie «Sparhysteriker», «Sozialabbauer»

ein und einer empfahl

uns schlicht den Gang

zum Psychiater. Selbstredend

konnte von einem Sparpaket

keine Rede sein, aber die Argumentation

der ungehemmten

Geldausgeber geht bekanntlich

folgendermassen: Man fordert

eine Milliarde, erhält 500 Millionen

und spricht dann davon,

dass man 500 Millionen gespart

hätte. In Wirklichkeit hat

der Kanton die Schulden um

satte 500 Millionen Franken erhöht

und die Ausgaben steigen

im öffentlichen Verkehr, in

der Bildung und dem sozialen

Bereich ungehemmt.

Doch kommen wir zu

den Niederlagen, die

ich während der acht Budgetdebatten

in der Stadt Biel

miterleben durfte. Dort hatte

die Linke das Heimrecht, und

sie präsentierten sich jeweils

in prächtiger Form. Es wurde

alles bewilligt, überteuerte

Schulhäuser, grosszügige

Kultursubventionen und

viele neue Stellen.

Das hatte allerdings Konsequenzen:

Die Verschuldung

der Stadt Biel geht gegen eine

Milliarde. Der Kanton konnte

hingegen seine astronomischen

Schulden von 10 Mia.

auf 6 Mia. und seine jährliche

Schuldentilgung von 300 Mio.

auf 59 Mio. senken. Biel hat

kaum mehr Eigenkapital und

musste sogar laufende Ausgaben

mit einer Schuldenaufnahme

decken. Der Kanton

Bern kann die Hälfte seiner

Investitionen selbst bezahlen

und kann sogar die Steuern

senken. Biel wird die Steuern

erhöhen und gleichzeitig

sparen müssen, zumindest

sieht dies die Finanzplanung

der Stadt mit dem berühmten

1:1-Prinzip vor, und wird

in seiner Zukunftsgestaltung

arg eingeschränkt.

Das war übrigens einmal

genau umgekehrt. Als

Hans Stöckli 1990 in Biel das

Ruder in einer ähnlich prekären

Situation übernahm, durchforstete

er seine Verwaltung bis in

die tiefsten Poren, baute Stellen

ab, suchte in einer komplett

ideologisierten politischen Blockade

den Kompromiss mit den

Unternehmern und schuf so ein

beachtliches Investitionsklima.

Biel schrieb bald einmal grosse

Überschüsse und erwirtschaftete

sich ein Eigenkapital von

über 150 Millionen Franken.

Der Kanton hingegen raste in

eine der grössten Finanzkrisen

seiner Geschichte und stand

kurz vor der Pleite, bis er sich zu

drastischen Sparpaketen genötigt

sah. Damals hatte die Bieler

SP-Fraktion allerdings noch

kompromissbereite, gestandene

Sozialdemokraten in ihrer Reihe

und auch die Grünen waren

längst nicht so ideologisiert wie

heute. Es wäre pikant, darüber

zu rätseln, wie der intern nicht

immer als zimperlich bekannte

Hans Stöckli mit den heutigen

«Wohlstandsmaoisten» in seiner

Fraktion umgegangen wäre.

Umverteilen, das ist eine eigentlich

banale Weisheit, kann

man nur, was man hat. Eine

schuldenbasierte Umverteilung

fällt uns früher oder später auf

die Füsse. Das zeigen die beiden

zeitversetzten Beispiele. n

Alain

Pichard*

parle de

la gestion

différente

de l’argent

des contribuables

entre le

Canton de

Berne et

la Ville de

Bienne.

PHOTO: Z.V.G. (M. LANGER, MAINZ)

Victoires

et défaites

Au politique, j’ai

cours de mon

engagement

assisté à 11 débats budgétaires au

total. Huit à Bienne et trois dans

le Canton. Si l’on veut interpréter

leurs résultats dans le jargon

du football, ces «matches» se

sont soldés par 8 défaites et 3 victoires.

Bien entendu, il n’est pas

nécessaire d’avoir des connaissances

particulières pour deviner

sur quel terrain les défaites ont

été concédées et où les victoires

ont eu lieu.

Lors du dernier débat

budgétaire au Grand

Conseil, nous avons toutefois

dû prendre des décisions très

difficiles. Le Gouvernement,

dominé par les partis bourgeois,

a établi, à la demande du

Parlement, une liste de priorités

en matière d’investissements. Il

a privilégié les investissements

urgents, repoussé les moins

urgents, et proposé de ne pas

réaliser du tout certains projets

de construction. Et comme

c’est un fait bien connu que les

politiciens préfèrent ouvrir un

musée plutôt que d’en fermer

un, cette attitude était une première

dans l’histoire de notre

*Alain Pichard war bis 2016

Bieler Stadtrat der Grünliberalen

Partei (GLP), 2022 ist er in den

Grossen Rat gewählt worden.

Er ist abwechslungsweise mit

Roland Itten monatlich als

Biel Bienne-Gastautor tätig.

Pichard ist schweizweit bekannt

für seine kritischen Meinungen zu

Schul- und Gesellschaftsfragen.

Seine Meinung muss sich nicht mit

der Meinung der Redaktion decken.

*Alain Pichard a été conseiller de

Ville des Vert'libéraux (PVL) jusqu'en

2016 et a été élu député au Grand

Conseil en 2022. Il est, en alternance

avec Roland Itten, chroniqueur mensuel

de Biel Bienne. Il est connu en

Suisse pour ses opinions critiques sur

les questions scolaires et de société.

Ses propos ne représentent pas

forcément l’avis de la rédaction.

canton. Elle n’était pas tout

à fait fortuite. D’une part, on

était obligé de respecter le frein

à l’endettement, qui est désormais

appliqué avec un peu plus

de souplesse. D’autre part, le

Gouvernement regardait avec

inquiétude la situation financière

de nos hôpitaux. Il est

évident que nous allons devoir

faire face à des «plans de sauvetage»

à couper le souffle. Bien

entendu, ces décisions impopulaires

ont suscité l’inévitable

indignation à gauche.

Le Canton de Berne a

réduit son endettement

de 10 à 6 milliards; la

Ville de Bienne doit

même s’endetter pour

ses dépenses courantes.

Pendant le débat, nous

avons été couverts

d’injures flatteuses telles que

«hystériques de l’austérité»,

«démolisseurs sociaux» et l’un

d’entre nous nous a tout simplement

recommandé d’aller

voir un psychiatre. Il va sans

dire qu’il n’était pas question

d’un paquet d’économies, mais

le raisonnement des dépensiers

effrénés est le suivant: on

demande un milliard, on obtient

500 millions et on affirme

ensuite avoir économisé 500

millions. En réalité, le Canton a

augmenté sa dette de 500 millions

de francs et les dépenses

augmentent sans retenue dans

les transports publics, l’éducation

et le domaine social.

Mais venons-en aux défaites

auxquelles j’ai assisté lors des

huit débats budgétaires au

Conseil de Ville de Bienne.

La gauche y est toute puissante,

et elle s’est présentée à en rangs

serrés. Tout a été approuvé:

des bâtiments scolaires hors

de prix, des subventions culturelles

généreuses et de nombreux

nouveaux postes.

Cela a toutefois eu des

conséquences: La ville

de Bienne frôle le milliard de

dettes. En revanche, le Canton

a pu réduire sa dette astronomique

de 10 milliards à 6 milliards

et son remboursement

annuel de 300 millions de

francs à 59 millions de francs.

Bienne n’a pratiquement plus

de fonds propres et a même dû

couvrir des dépenses courantes

en s’endettant. Le Canton de

Berne peut payer lui-même la

moitié de ses investissements

et peut même baisser ses impôts.

Bienne devra augmenter

les impôts et économiser en

même temps, c’est du moins

ce que prévoit la planification

financière de la ville avec le

fameux principe 1:1, et elle

sera sévèrement limitée dans

ses investissements urbains.

inverse s’est produit

L’ une fois. Lorsque Hans

Stöckli est devenu maire en

1990. Après avoir pris en charge

une situation aussi précaire que

la sienne, il a a supprimé des

postes, a cherché le compromis

avec les entrepreneurs dans

un blocage politique complètement

idéologisé, et a ainsi

créé un climat d’investissement

remarquable. Bienne a rapidement

enregistré d’importants

excédents et s’est constitué un

capital propre de plus de 150

millions de francs. En revanche,

le Canton s’est précipité dans

l’une des plus grandes crises

financières de son histoire et a

frôlé la faillite jusqu’à ce qu’il

soit contraint de prendre des

mesures d’économie drastiques.

À l'époque, le groupe socialiste

biennois comptait toutefois

encore dans ses rangs d’authentiques

sociaux-démocrates prêts

à faire des compromis, et les

écologistes étaient eux aussi

loin d'être aussi idéologisés

qu'aujourd'hui. Il serait piquant

de se demander comment Hans

Stöckli, qui n'a pas toujours été

réputé pour sa prudence, se serait

comporté avec les «maoïstes

de la prospérité» actuels au sein

de son groupe. C'est une sagesse

somme toute banale: on ne peut

redistribuer que ce que l'on a.

Une redistribution basée sur

la dette nous retombe tôt ou

tard sur les pieds. C'est ce que

montrent les deux exemples

décalés dans le temps. n

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Peter Kunz ist selber

Autofahrer und trotzdem

begrüsst er die Sperrung

des Bahnhofplatzes in

Biel. Er findet diese

Massnahme

Erfreulich

Mit wenig Aufwand wurde

ein seit Jahren bestehendes

Problem unkompliziert

gelöst. Die tägliche

Verkehrs-Überlastung ist

an dieser Stelle weg, die aus

dem Bahnhof strömenden

Menschen kommen zügig

in die Stadt, und die Busse

werden kaum mehr behindert.

Der oft als unwirtlich

bezeichnete Bahnhofplatz

mit den vielen Restaurants

wird aufgewertet und attraktiver.

Bleiben die Autofahrer,

zu denen ich auch

gehöre. Einige sind unzufrieden.

Ich finde jedoch

die inszenierte Empörung

betreffend «Behinderung»

des Autoverkehrs unschön.

Man könnte meinen,

jeder Handwerker, der sich

von Ost nach West oder

von West nach Ost begibt,

merke erst in unmittelbarer

Bahnhofnähe, dass dort

kein Durchkommen mehr

ist. Solche Handwerker

kenne ich nicht. Die meisten

planen ihre Routen vor

der Abfahrt und gelangen

direkt und ohne Umweg

zu ihren Kundinnen und

Kunden. Ausserdem dürfen

sie eine Fahrpauschale in

Rechnung stellen, was absolut

in Ordnung ist. Ich

meine, die dramatisierende

Empörungsbewirtschaftung

ist für die Lebensqualität in

Biel das grössere Problem

als politische Entscheide

des Parlaments und des

Gemeinderats. Ich möchte

an dieser Stelle Gemeinderätin

Lena Frank und

ihren Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern danken für die

Realisierung dieser verkehrstechnischen

Änderung. Mit

so wenig Geld und so wenig

Aufwand wurde, glaube

ich, in Biel noch nie eine

vergleichbare Verbesserung

erzielt. Es ist ein Kompromiss,

der die Anforderungen

des ÖVs, die Anliegen der

Fussgänger, der Velofahrerinnen

und der Autofahrer

angemessen berücksichtigt.

Dies erfordert aber eine

Umgewöhnungszeit und ein

bisschen Flexibilität.

Peter Kunz, Biel

Für die

Nidauer Grossrätin

Pauline Pauli (FDP) ist

die Solar-Initiative reine

Utopie

Die utopische Initiative

ist für die Unternehmen

im Kanton Bern schlicht

nicht umsetzbar. Schon

jetzt stellen Solarboom

und der Fachkräftemangel

viele Branchen vor grosse

Herausforderungen. Ich

bin klar für Freiheit statt

Zwang und eine wirtschaftlich

sinnvolle Förderung

der Sonnenenergie! Denn

schon heute gibt es vielerorts

Engpässe im Stromnetz.

Ein aufwendiger

Netzausbau und Wartezeiten

für PV-Produzenten

sind die Folge. Mehr als der

Gegenvorschlag ist einfach

nicht realistisch. Helfen

Sie am 9. Februar mit, die

extreme Solarinitiative

abzulehnen und den vernünftigen

Gegenvorschlag

anzunehmen!

Pauline Pauli,

Grossrätin FDP Nidau


BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025 ANALYSE

BIEL BIENNE 4 FÉVRIER 2025

5

Biel war wieder einmal

in den Schlagzeilen

der Schweizer Presse.

Nicht wegen seines neuen

Innovationszentrums, dem

EHC Biel oder News aus dem

kulturellen Leben. Sondern

wegen einer Konferenz islamistischer

Prediger, die

letzten Samstag im Kongresshaus

hätte stattfinden

sollen. Und wegen der Absage

quasi in letzter Sekunde

durch den Gemeinderat am

vergangenen Mittwoch. Die

Exekutive hatte sogar eine

Pressekonferenz einberufen,

an der die Stadtpräsidentin

Glenda Gonzalez Bassi und

die Sicherheitsdirektorin

Natasha Pittet teilgenommen

hatten. Das ist doch

eher selten.

Bestimmte Bereiche im Sport sind

von Islamisten unterwandert

Dieser Fall zeigt, wie

komplex der Kampf

gegen den radikalen Islamismus

ist. (Nicht zu verwechseln

mit dem Islam.) Das

erste Problem: Einige Milieus

sind von Islamisten unterwandert.

Vor allem im Sport.

Biel Bienne hat aus mehreren

Quellen erfahren, dass das

Kongresshaus von einem subventionierten

Bieler Kampfsportverein

gemietet wurde.

Saïda Keller-Messahli engagiert

sich seit langem gegen

Islamismus. Die Zürcherin

ist nicht erstaunt. «Für die

Salafisten – die streng nach

der Lebensweise des Propheten

im 7. Jahrhundert leben

wollen – gehört die Kunst des

körperlichen Kampfes zur

Tradition des Propheten, da

seine Gefährten gute Krieger

waren.» Beispiel: Der deutsche

Kickbox-Weltmeister

Valdet Gashi kämpfte für den

IS und kam 2015 in Syrien

ums Leben.

ECHO

Saïda Keller-Messahli:

«Es ist immer eine

kleine Gruppe junger

muslimischer Männer,

die in der Schweiz

den Ruf einer Stadt

schädigen.»

Ein weiteres grosses Problem:

Innerhalb der muslimischen

«Gemeinschaft» in

der Schweiz klafft ein Generationengraben

zwischen einigen

jungen Menschen, die sich

immer mehr radikalisieren, und

älteren, die zunehmend überfordert

sind. Das ist auch in Biel

so. Die Älteren gehen vor allem

in die Moschee und pflegen so

die Verbindung zu ihren Wurzeln.

Manche Jugendliche hingegen

suchen in der Religion

Antworten auf Fragen zu ihrer

Identität. Zudem teilen sie mit

anderen das Gefühl, Opfer von

Diskriminierung zu sein – ob das

nun wahr ist oder nicht. «Der

politische Islam der Salafisten

oder der Muslimbruderschaft

zieht primär muslimische Gemeinschaften

an, die von einer

Gesellschaft träumen, die vom

islamischen Recht der Scharia

regiert wird, und somit von einer

islamischen Theokratie», fügt die

Schweiz-Tunesierin hinzu. «Es

ist immer eine kleine Gruppe

junger muslimischer Männer

mit Verbindungen zu Moscheen,

die in der Schweiz den Ruf einer

Stadt schädigen. Biel hat schon

einmal unter den Hasspredigten

des Libyers Abu Ramadan gelitten.

Und vor einem Jahr wurde

der salafistische Imam Abu Alia,

der von der Zem-Zem-Moschee

in Biel eingeladen worden war,

in letzter Minute an die Grenze

zurückgeschafft.

Ein weiteres Problem ist

die Macht der «sozialen»

Netzwerke. Diese neue Generation

hört sich nicht mehr die Predigten

von Imamen in Moscheen

an, sondern lauscht Predigern,

die in den sozialen Netzwerken

allgegenwärtig sind. Alle Redner

am Samstag waren Influencer

mit Zehntausenden Followern.

Auch Fedpol ist dieses Phänomen

nicht entgangen: Die Ermittler

verbringen mehr Zeit im Internet

als in den Moscheen, um radikale

Tendenzen zu erkennen. Pikantes

Detail: Der deutsche salafistische

Prediger Abu Alia hatte auf Tik-

Ein Lehrstück

Tok mit seinem bevorstehenden

Besuch in Biel geprahlt. Bei der

Einreise in die Schweiz wurde er

an der Grenze zurückgewiesen.

Angesichts dieser neuen und

komplexen Herausforderungen

müssen die Behörden

oft schwierige Entscheidungen

treffen. Und manchmal muss es

dann schnell gehen, wie letzte

Woche in Biel. Das Dilemma

dabei: Artikel 22 der Bundesverfassung

garantiert die Versammlungsfreiheit.

Es sei denn,

es besteht eine konkrete Gefahr,

dass die öffentliche Ordnung

gestört wird. Auf dieser Grundlage

und den Informationen,

die Fedpol und Kantonspolizei

übermittelten, zog der Gemeinderat

letztlich die Reissleine.

«Dieser weise Entscheid

der Stadt Biel zeigt, dass es sich

manchmal lohnt zu kämpfen»,

sagt Keller-Messahli. n

Mohamed Hamdaoui

über die Absage

eines islamistischen

Kolloquiums im

Kongresshaus in Biel.

Mohamed Hamdaoui

à propos de l’annulation

par la Ville de Bienne

d’un colloque islamiste

au Palais des Congrès.

Bienne a de nouveau

fait les choux gras

de la presse suisse.

Pas pour son futur Centre de

l’innovation, le HC Bienne ou

sa vie culturelle. Mais en raison

d’une conférence qui aurait dû

se tenir samedi au Palais des

Congrès par des prédicateurs

islamistes. Et son annulation in

extremis par le Conseil municipal

mercredi dernier lors de

sa séance hebdomadaire. Fait

plutôt rare, l’Exécutif avait

Un cas d’école!

même organisé une conférence

de presse à laquelle avaient

pris part la mairesse Glenda

Gonzalez Bassi et la directrice

de la Sécurité Natasha Pittet.

La menace de

l’entrisme islamiste

dans certains milieux

comme le sport

Ce cas d’école révèle toute

la complexité de la lutte

contre l’islamisme radical (à ne

pas confondre avec l’islam!).

Le premier problème tient à

l’entrisme islamiste dans certains

milieux. Notamment le

sport. Car dans ses recherches,

Biel Bienne a appris de plusieurs

sources concordantes que pour

la tenue de ce colloque, le Palais

des Congrès avait été loué…

par un club d’arts martiaux

biennois bénéficiant de subventions!

Cela n’étonne pas la

militante zurichoise Saïda Keller-Messahli,

engagée de longue

date contre l’islamisme. «Pour

les salafistes, ceux qui veulent

vivre en suivant strictement la

manière dont vivait le prophète

au septième siècle, l’art du combat

physique fait partie de la

tradition du prophète, puisque

ses compagnons étaient de bons

guerriers.» Elle rappelle d’ailleurs

un précédent célèbre: le

champion du monde de kickboxing

allemand Valdet Gashi

avait trouvé la mort en Syrie en

combattant dans les rangs de

l’État islamique en 2015.

Autre problème de taille:

un fossé générationnel

se creuse au sein de la «communauté»

musulmane de

Suisse, et donc aussi à Bienne,

entre certains jeunes de plus

en plus radicalisés et des aînés

de plus en plus dépassés. Pour

faire court: nombre d’«aînés»

vont surtout à la mosquée

pour maintenir un lien avec

leurs racines, tandis que certains

jeunes espèrent trouver

dans la religion des réponses

à des questions identitaires et

partager avec d’autres leurs

sentiments, avérés ou pas,

d’être victimes de discriminations.

«Or l’islam politique

des salafistes ou des Frères

Musulmans exerce une attraction

à travers toutes les

communautés musulmanes

qui rêvent d’une société régie

par la loi islamique, la charia,

et donc d’une théocratie

islamique», ajoute la Suisso-

Tunisienne. «C’est toujours

un petit groupe de jeunes

hommes musulmans liés aux

mosquées qui, en Suisse, ternit

la réputation d’une ville.

Bienne a déjà souffert de la

présence des prêches de haine

du Libyen Abu Ramadan. Et

il y a un an, l’imam salafiste

Abu Alia, invité par la mosquée

Zem-Zem à Bienne a

été reconduit in extremis à

la frontière», complète t-elle.

«C’est toujours un petit groupe de

jeunes hommes musulmans qui en

Suisse, ternit la réputation

d’une ville.»

Dernier problème: la

toute-puissance des

réseaux «sociaux». Car cette

nouvelle génération ne passe

plus son temps à écouter les

prêches tenus par des imams

dans des mosquées, mais accorde

une oreille beaucoup

plus attentive aux prédicateurs

omniprésents sur les

réseaux «sociaux». D’ailleurs,

l’ensemble des conférenciers

annoncés samedi dernier

étaient des «influenceurs»

suivis par des dizaines de milliers

de fans. Ce phénomène

n’a pas échappé à Fedpol: ses

enquêteurs passent désormais

plus de temps sur Internet

que dans les mosquées pour

tenter de détecter des dérives

radicales. Détail croustillant:

c’est pour s’être un peu trop

vanté sur Tik-Tok de sa venue

à Bienne que le prédicateur

salafiste allemand Abu Alia,

interdit d’entrée en Suisse,

s’était fait pincer l’an dernier

à son arrivée!

Face à ces défis, les autorités

doivent souvent

prendre des décisions difficiles

et parfois très rapides. Dilemme

garanti, car l’article 22 de la

Constitution fédérale protège

la liberté de réunion. Sauf s’il

existe un risque réel de troubles

à l’ordre public. C’est sur cette

base et les informations transmises

aussi bien par Fedpol que

par la Police cantonale que

le Conseil municipal avait en

urgence décidé de ne plus louer

le Palais des Congrès pour la

tenue de cette manifestation.

Conclusion de Saïda

Keller-Messahli. «Cette décision

sage de la Ville de Bienne

prouve qu’il vaut parfois la

peine de se battre!» n

Daniel Rossel hat die

Meinung von Hans-Ueli

Aebi (Biel Bienne vom

14. Januar) zur Sperrung

des Bieler Bahnhofplatzes

gelesen. Er kritisiert die

Sperrung und plädiert

stattdessen für eine

Begegnungszone

Bahnhof- und Guisanplatz

geben derzeit viel zu reden. Die

neuen Verkehrsregeln wurden

schlecht kommuniziert und in

einer Nacht- und Nebel-Aktion

umgesetzt. Die Ziele leuchteten

zwar ein: Verkehrsachsen

entlasten und Verkehrsströme

besser regeln. Die Aktion ist

in den Augen vieler misslungen.

Dieser «schlechte Witz»

dürfte dankbares Sujet für

die Fasnacht werden. Die

neuen Strassenschilder sind

– absichtlich? – klein und zu

hoch angebracht. Viele Verkehrsteilnehmer

missachten

sie bewusst. In ihren Augen

sind diese Massnahmen völlig

nutzlose, höchst ärgerliche

Schikanen. Solche Fahrverbote

aufzustellen, ist das eine, deren

Einhaltung zu kontrollieren,

das andere. Dafür müsste die

Polizei dauerhaft präsent sein.

Also bleibt es beim «wir hoffen,

dass die Verkehrsteilnehmer

den Sinn einsehen und sich

daran halten». In seinem sachlichen

Beitrag deckt Hans-Ueli

Aebi die Sinnlosigkeit dieser

Massnahmen auf. Mehrverkehr

und mancherorts neue, immer

grösser werdende Verkehrsstaus

sind die Folge. Dabei läge die

Lösung nahe: Warum überträgt

die Stadt Biel das erfolgreiche

«Zentralplatz-Modell» einer

Begegnungszone auf den Bahnhof-

und den Guisan-Platz?

Konkret: Höchstgeschwindigkeit

20 km/h, keine Ampeln,

dafür Rücksichtnahme und

Toleranz aller Verkehrsteilnehmer.

Für die Wegfahrt der Busse

könnte ich mir kleine, von den

Bus-Lenkern ferngesteuerte

Ampeln vorstellen. Und nicht

vergessen: Der Bahnhof ist in

jeder grösseren Stadt ein pulsierender

Ort und keine Oase mit

möglichst vielen Spielplätzen

und Erholungszonen.

Und mal ehrlich: Viele von

uns sind gleichzeitig Automobilisten

und Fussgänger. Sie

gegeneinander auszuspielen, ist

realitätsfremd – genau so, wie

den motorisierten Verkehr aus

unserer Gesellschaft verbannen

zu wollen. Ideologien sind

fehl am Platz. Sollten weitere

Schweizer Städte vor ähnlichen

Verkehrsproblemen stehen,

kann Biel jedenfalls nicht als

Vorbild dienen. Denn Biel – früher

immerhin «Zukunftsstadt»

genannt – hat sich mit den

jüngsten Verkehrsmassnahmen

längst zur Lachnummer der

Schweiz gemacht!

Daniel Rossel,

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DieWand, dieeinst Kücheund Wohnbereich

trennte, wurdedurch eine stilvolleKochinsel

ersetzt, wodurcheineoffene, harmonische Verbindung

zwischen Küche, Ess- undWohnbereich

entsteht.Die neuenweissen Küchenmöbelin

Kombinationmit demwarmenHolzboden

schaffen eineinladendes undgemütliches

Ambiente,das modernen Wohnkomfortauf

höchstem Niveau bietet.

Frische Atmosphäre

Eine bodenebene Dusche sorgt für mehr

Komfort, währendeineausgerisseneWandden

Raum optischvergrössert undzusammen mit

demneuen Badezimmermöbel deutlich mehr

Stauraum bietet.Helle Fliesenund eine neue

Deckeverleihen demRaumeinefrische,

moderneNote.

Dergesamte Raum wirktjetzt offen,

lichtdurchflutet undgleichzeitigfunktional.

Wer über einen Umbau nachdenkt, beschäftigt sich mit vielen Fragestellungen.

Hierzu bieten wir Antworten in unserem Kanal «Fust Küchen und Badezimmer –YouTube».

3unserer Fachberater sorgen hier für fundierte Information und Unterhaltung!

Biel,Solothurnstrasse 122,032 344 16 04

Marin-Epagnier,Marin Centre, Rue de la Fleur-de-Lys 26, 032 756 92 44


6

BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025 CHRONIK CHRONIQUE

BIEL BIENNE 4 FÉVRIER 2025

Dienstag, 28. Januar

n Verloren I: Der EHC Biel

verliert gegen den SC Bern 1:4.

n Nominiert: Im Rahmen der

Solothurner Filmtage werden

drei Seeländer für den

Schweizer Filmpreis nominiert.

Darunter der Aarberger

Roman Zürcher für den besten

Spielfilm sowie für weitere

Kategorien; der Suberger

Simon Baumann für den besten

Dokumentarfilm und der

Bieler Alan Sahin für den besten

Kurzfilm. Die Verleihung

des Schweizer Filmpreises findet

am 21. März in Genf statt.

Mittwoch, 29. Januar

n Abgesagt: Der Bieler

Gemeinderat sagt die umstrittene

Islam-Konferenz

«Ramadan – Together We Prepare»,

die im Kongresshaus

hätte stattfinden sollen, ab.

Dies wegen «nicht garantierter

Sicherheit».

n Verlängert: Der Nidauer

Gemeinderat genehmigt den

Vertrag mit der Stadt Biel,

der die Weiterführung des

provisorischen Transitplatzes

für ausländische Fahrende in

der Region regelt. Als Fortsetzung

des bisherigen Vertrags

verpflichtet sich Nidau,

einen Solidaritätsbeitrag von

maximal zwei Franken pro

Einwohner und Jahr zu bezahlen.

Die Gemeinde hält

fest, dass es seit der Inbetriebnahme

des provisorischen

Transitplatzes 2023 in der

ganzen Region zu keinen illegalen

Landbesetzungen mehr

gekommen ist.

n Eröffnet: Die neue Asylunterkunft

auf dem Twannberg eröffnet

voraussichtlich im April.

Donnerstag, 30. Januar

n Getrennt: Der Vertrag

zwischen dem Bieler Sänger

Nemo und dessen Zürcher

Management Capitano Music

lief Ende 2024 aus und wurde

nicht verlängert. Für die verschobene

Tournee durch

Europa hat Nemo die ganze

Equipe samt Musikerinnen

und Musikern durch ein deutsches

Team ausgetauscht.

Freitag, 31. Januar

n Verloren II: Der EHC Biel

verliert gegen den HC Ajoie 3:4.

n Geschlossen: Das Unternehmen

Depot mit einer

Filiale in der Bieler Nidaugasse

meldet Konkurs

an. Die Filiale ist heute ein

letztes Mal geöffnet.

Samstag, 1. Februar

n Verlassen: Aufgrund

der Rückkehr von Rodwin

Dionicio wechselt Noah

Delémont per sofort zu

HC Fribourg-Gottéron. Delémont,

welcher bereits zuvor

für die kommenden zwei Saisons

beim EHC Kloten einen

neuen Vertrag unterzeichnet

hat, verlässt den EHC Biel

nun vorzeitig.

n Referiert: Im Bundesamt

für Sport in Magglingen finden

am 3. Mai eine Reihe

von Referaten statt, beispielsweise

über Gesundheit

und Lebensverlängerung.

An der Veranstaltung nehmen

unter anderem Armee-

Chef Thomas Süssli und

Stéphanie Mérillat, Co-Präsidentin

des EHC Biel, teil.

Das Treffen wird von «TEDx

BielBienne» organisiert und

von dessen Präsidenten Mathias

Müller geleitet. Der

Vorverkauf der rund 100 Tickets

beginnt heute unter:

tedxbielbienne.com

Sonntag, 2. Februar

n Gewonnen: Der FC Biel hat

in einem Testspiel Stade Payerne

mit 5:0 bezwungen.

A propos …

Der Staat schränkt die Freiheit

der Bürger immer mehr

ein. Wird ein Paragraph

aufgehoben, ersetzen ihn

10 neue. Verbieten und

gebieten oder generell:

regulieren. So möchten die

Grünen im Kanton Bern

«Kampfhunde» verbieten.

Dies nachdem ein Rottweiler

im Emmental ein Kind

spitalreif gebissen hat. Der

Gemeinderat von Biel verbietet

eine Zusammenkunft

von «Islamisten» im Kongresshaus,

angeblich aus

«Sicherheitsgründen». Teile

der SVP wollten das Betteln

im Kanton Bern verbieten,

die Gemeinden hätten nicht

Regulierwut und

Free Speech

mehr selber entscheiden

können. Klar: Kampfhunde

sind «gfürchig», rückständige

Islamisten «gefährlich»,

aufsässige Bettler «lästig».

Warum also nicht einfach

verbieten? Doch was bringt

das? Der Hund ist meist die

«Verlängerung» des Herrchens.

Also muss man bei

der Haltung ansetzen. Ein

Sprechverbot macht aus

keinem einzigen Radikalen

einen Liberalen. Und der aus

Biel vertriebene Bettler macht

anderswo die hohle Hand.

Was tun? Miteinander reden

und vor allem: andere reden

lassen! Oder wie Voltaire

sagte: «Mein Herr, ich teile

Ihre Meinung nicht, aber

ich würde mein Leben dafür

einsetzen, dass Sie sie äussern

dürfen.» Oder modern

ausgedrückt: Free Speech!

VON/PAR

HANS-UELI

AEBI

Interdit d’interdire

L’État restreint de plus en plus

la liberté des citoyens. Si un

paragraphe est abrogé, dix nouveaux

le remplacent. Interdire et

ordonner ou, plus généralement,

réglementer. Par exemple, les

Vert-e-s du canton de Berne

souhaitent interdire les «chiens

de combat» car un rottweiler a

mordu un enfant dans l’Emmental.

Le Conseil municipal de

Bienne interdit une réunion

d’«islamistes» au Palais des

Congrès, soi-disant pour des «raisons

de sécurité.» Une partie de

l’UDC voulait interdire la mendicité

dans le canton de Berne,

les communes n’auraient plus

pu décider elles-mêmes. C’est

clair: les chiens de combat sont

«des monstres», les islamistes

rétrogrades «sont dangereux»,

les mendiants sont «gênants».

Pourquoi ne pas tout simplement

tout interdire? Mais à quoi

bon? Le chien est généralement

le prolongement du maître. C’est

donc au niveau de la responsabilité

individuelle qu’il faut

agir. Interdire la parole ne fait

pas d’un radical un libéral. Et le

mendiant chassé de Bienne fait

la manche ailleurs. Que faire?

Parler ensemble et surtout laisser

les autres parler! Comme le disait

Voltaire: «Je ne suis pas d’accord

avec ce que vous dites, mais je

me battrai jusqu’à la mort pour

que vous ayez le droit de le

dire». Ou en termes modernes: la

parole est libre!

Mardi 28 janvier

n Le HCB sombre. Inconstance

de la défense, disette

de l’attaque, tout va trop vite

pour Bienne qui sombre, 4

buts à 1, à la PostFinance

Arena devant 15 543 spectateurs.

Mercredi 29 janvier

n Manifestation annulée.

La Ville de Bienne et CTS

SA décident d’annuler la

manifestation «Ramadan

together we prepare» initialement

prévue le samedi 1er

février au Palais des Congrès.

Après une nouvelle analyse

concernant la sécurité, il a

été convenu que CTS SA résilie

unilatéralement le contrat

de location.

n Grièvement blessé. Un

motocycliste circule le soir

à Busswil de la gare en direction

de la Fabrikstrasse

et pour des raisons qui

restent à déterminer, il percute

un muret avec sa moto

qui prend feu. Grièvement

blessé, il est emmené à l’hôpital

en ambulance.

Jeudi 30 janvier

n Chemin du Geyisried.

L’Office des affaires communales

et de l’organisation du

territoire du canton de Berne

valide l’extension de la gravière

Vigier à Safnern, entraînant

plus de trafic sur le

chemin du Geyisried pendant

trente ans au moins, ce

qui mécontentent les habitants

du quartier.

Vendredi 31 janvier

n Forte baisse. Swatch

Group enregistre des résultats

en forte baisse, les recettes

ont reculé de 14,6%

au gré d’une croissance en

chute de 12,2%. Le ralentissement

en Chine et la force

du franc pèsent sur le groupe

biennois.

n Nouvelle défaite. Après un

premier tiers insipide, le HC

Bienne relève, sans briller,

le niveau de son jeu contre

Ajoie, pour finir par perdre

en prolongation, 3 buts 4, à

la Tissot Arena devant 6436

spectateurs.

Samedi 1 er février

n Groupe socialiste. En présence

de ses deux membres

au Conseil fédéral, le groupe

socialiste aux Chambres fédérales

se réunit à Macolin

pour débattre des sujets de la

prochaine session.

n Transfert. Avec l’arrivée

du défenseur Rodwin Dionicio,

Noah Delémont, qui

avait déjà signé un nouveau

contrat avec le HC Kloten

pour les deux prochaines saisons,

est transféré avec effet

immédiat au HC Fribourg-

Gottéron.

n Victoire. À deux semaines

de la reprise du championnat

de Promotion League,

le FC Bienne remporte une

victoire convaincante contre

Stade Payerne (première

Ligue), 5 à 0, au Longchamp

devant 200 spectateurs.

Dimanche 2 février

n Zéro pointé. Le HC Bienne

fait un voyage périlleux à

Davos. Après deux matchs

perdus, il lui reste une dernière

chance d’éviter le zéro

pointé de la semaine. Peine

perdue, Bienne, en panne

d’idées, continue à dégringoler

et concède une troisième

défaite, 3 à 2, à l’Eisstadion

devant 6547 spectateurs.

Biel/Bienne, im Januar 2025

Biel/Bienne, im Januar 2025

Biel/Bienne, im Januar 2025

In unendlich grosser Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen von meinem Vater,

In unendlich grosser Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen

meinem Grossvater, meinem Bruder, meinem Schwager, meinem Götti und unserem Freund

von meinem Vater, meinem Grossvater, meinem Bruder, meinem Schwager,

meinem Götti und unserem Freund

In unendlich grosser Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen

von meinem Vater, meinem Grossvater, meinem Bruder, meinem Schwager,

meinem Götti und unserem Freund

Hans-Jörg Hochuli

24. Juli 1946 – 9. Dezember 2024

Hans-Jörg Hochuli

Nach Erfüllung seines Lebenstraums konnte er sieben schöne und erlebnisreiche Jahre in Thailand, seiner

zweiten Heimat, verbringen.

Du bist immer in unseren Herzen, Capo, Du fehlst uns sehr!

Anita Hochuli

Delphine Daglio und Susie Terrettaz

Peter und Ursula Hochuli, Vernate

Stefano Hochuli und Familie, Gudo

Freundinnen und Freunde aus der ganzen Welt

24. Juli 1946 – 9. 24. Dezember Juli 19462024

– 9. Dezember 2024

Nach Erfüllung seines Lebenstraums konnte er sieben schöne und erlebnisreiche Jahre in Thailand, seiner

Nach Erfüllung zweiten seines Lebenstraums Heimat, verbringen. konnte er sieben schöne und erlebnisreiche Jahre in Thailand,

seiner zweiten Heimat, verbringen.

Du bist immer in unseren Herzen, Capo, Du fehlst uns sehr!

Du bist immer in unseren Herzen, Capo, Du fehlst uns sehr!

Wer in Hans-Jörg’s Sinn etwas Gutes tun möchte, könnte die Gassenküche

Biel VAGOS oder den Tierschutzverein Biel/Bienne mit einer Spende unterstützen – Mersi tuusig!

Hans-Jörg Hochuli

Anita Hochuli

Anita Hochuli

Delphine Daglio und Susie Terrettaz

Delphine Daglio und Susie Terrettaz

Peter und Ursula Hochuli, Vernate

Peter und Ursula Stefano Hochuli, Hochuli Vernate und Familie, Gudo

Stefano Hochuli Freundinnen Familie, und Gudo Freunde aus der ganzen Welt

Freundinnen und Freunde aus der ganzen Welt

Wer in Hans-Jörg’s Sinn etwas Gutes tun möchte, könnte die Gassenküche

Wer in Hans-Jörg’s Biel VAGOS Sinn etwas oder Gutes den Tierschutzverein tun möchte, könnte Biel/Bienne die Gassenküche mit einer Spende Biel VAGOS unterstützen oder – den Mersi tuusig!

Tierschutzverein Biel/Bienne mit einer Spende unterstützen – Mersi tuusig!

« Cette vie nous est donnée, et avec elle nous est

donné bien plus que ce qui nous sera repris le jour

de notre mort. » Christian Bobin

C’est avec une immense tristesse que nous avons dit un dernier adieu à notre maman, bellemaman,

grand-maman, belle-sœur et tante

Madame

Trudy Coullery

12 août 1927 – 8 janvier 2025

Tu nous quittes sereine et paisible après avoir vécu une vie remplie de bonheurs, d’épreuves et

de souvenirs par milliers. Tu continueras à exister dans nos cœurs.

Nous tenons à remercier chaleureusement toute l’équipe de Provitas Spitex AG ainsi que la Dre

Regula Kohler pour leurs soins et bienveillance qui t’auront ainsi permis de rester vivre à domicile

selon ton vœu le plus cher. Nos sincères remerciements vont aussi à tes amis et voisins qui ont

toujours veillé sur toi.

Ta famille à qui tu vas manquer.

Adresse de la famille : Yves et Anne Coullery, Sur le Pâquier 5, 2605 Sonceboz

Löt mi lo schlofe u gönnet mer d’Rueh

decket mi mit Liebi und nid mit Träne zue

ADIEU

Aeberhard Fritz-Johann, 23, Corgémont; Bärfuss-Temperli Hanna, 87, Saint-Imier; Bochud Roger, 92,

Court; Buchser-Dick Peter, 93, Diessbach; Bütler Erika, 93, Biel/Bienne; Calderara Joceline, 65, Biel/Bienne;

Fuhrer Heinz, 90, Biel/Bienne; Furer Peter, 91, Siselen; Gerber-Wegmüller Jürg Peter, 84, Sutz-Lattrigen;

Gygax Walter, 96, Biel/Bienne; Gygi Georges, 71, Ipsach; Heiniger-Henseler Johannes, 96, Safnern; Jungen-

Sollberger Marlène Marie, 86, Evilard; Kretschmer Ruth Helene, 79, Biel/Bienne; Leuenberger-Weibel Urs,

79, Pieterlen; Misteli-Mérillat Josette, 83, Court; Richon Nicolas, 42, Biel/Bienne; Robert Stéphane, 49, Ipsach;

Röthlisberger-Hausmann Ursula, 93, Meinisberg; Rüegg Josef, 88, Tavannes; Schlapfer Marie-Louise, 93, Biel/

Bienne; Scholl-Hänzi Lili Margrit, 91, Lengnau; Sutter Hansrudolf, 77, Pieterlen; Ulrich Roland, 66, Pieterlen;

Vasquez Carcamo Edda, Biel/Bienne; Villars Monique, 74, Tramelan; von Arx Claude Germain, 94, Biel/Bienne;

Weber-Custer Anna Verena, 102, Nidau.

Nach einem langen und erfüllten Leben ist Ruth einen Tag nach ihrem 85. Geburtstag friedlich

eingeschlafen.

Ruth Schär – Sauser

21.1.1940 – 22.1.2025

Im engsten Familienkreis haben wir von unserer Mutter, Schwiegermutter, Grämi, Gotte und

Tante Abschied genommen.

Traueradresse:

In stiller Trauer

Bruno und Conny Schär

Bruno und Conny Schär – Wicki, Aegerten

Gewerbestrasse 27

mit Romano und Jessica

2558 Aegerten

Markus Schär, Liest

Verwandte und Freunde

Wer die liebe Verstorben ehren möchte, gedenke der Demenz Forschung Schweiz, Zürich

Spendenkonto: IBAN CH 31 0900 0000 8567 8574 7, Vermerk: Ruth Schär, Port.


BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025 GESUNDHEIT SANTÉ

BIEL BIENNE 4 FÉVRIER 2025

7

KINDER & MEDIKAMENTE

Fehlende Untersuchungen bei Kinderarzneimitteln

Klinische Studien bei Kindern sind komplex sowie

ethisch herausfordernd und daher selten.

Gesunde Kinder stecken normales Fieber auch

ohne Medikamente weg, auf gewisse Mittel

reagieren sie anders als Erwachsene.

VON

MICHÈLE

MUTTI

Für Kinder gibt es zu wenige

entwickelte und an sie

angepasste Arzneimittel. «Klinische

Studien bei Kindern sind

komplex und ethisch herausfordernd.

Kinder sind besonders

schutzbedürftig und die

(erwachsenen) Forscherinnen

und Forscher stehen in der Verantwortung,

für das Wohl der

Kinder einzutreten. Es werden

aber nur selten systemische

klinische Untersuchungen zu

Kinderarzneimitteln durchgeführt

und diese beruhen oft

auf Erfahrungswerten», sagt

Daniela Friedli von der Bahnhof

Apotheke Lyss. Dies habe zur

Folge, dass bei Kindern häufig

Arzneimittel eingesetzt werden,

welche nur für Erwachsene (sogenannter

«off-label use») oder

(noch) nicht (sogenannter «unlicensed

use») zugelassen sind.

«Bei harmlosen Beschwerden

des Kindes sollte nicht gleich

zu Medikamenten gegriffen werden.

Bei ernsten Erkrankungen

sei dagegen eine medikamentöse

Behandlung oft unerlässlich.»

Ab 38 Grad zum Arzt.

Die Apothekerin kennt das Problem,

dass sich Säuglinge und

Kleinkinder bis zweijährig nicht

gut mitteilen können. So sei es

beispielsweise bei Fieber für Eltern

schwierig, abzuschätzen, was los

DER RAT LE CONSEIL

Daniela Friedli,

Bahnhof Apotheke/

Pharmacie de la gare Lyss

ist und wie dringend das Fieber

gesenkt werden muss. «Es gilt,

den Allgemeinzustand zu erfassen:

Wenn das Kind Fieber hat

– also ab einer Körpertemperatur

von 38 Grad Celsius – und apathisch

ist, muss ein Arzt aufgesucht

werden.» Hier könnten bei

Kindern ab sechs Monate Paracetamol

oder Ibuprofen eingesetzt

werden. Einige Experten seien

der Meinung, dass eine Erkrankung

länger dauere oder in die

Reaktion des Immunsystems

eingegriffen werde, wenn man

das Fieber senke. «Obwohl ein Fieber

unangenehm ist, ist es daher

nicht immer notwendig, dieses

bei ansonsten gesunden Kindern

zu behandeln», sagt Friedli.

Bis 12 ein Kind. Auch Erkältungskrankheiten

sollten bei

Kindern unter drei Monaten von

einem Arzt angeschaut werden.

Es gäbe zwar viele natürliche

Wirkstoffe zur Abhilfe, doch gerade

beispielsweise Eukalyptusoder

Pfefferminzpräparate zur

Inhalation würden im Gegensatz

zu Erwachsenen bei einem Kind

das Gegenteil bewirken, nämlich

die Atemwege verschliessen, statt

sie frei zu machen. «Eher wird

hier Thymiancrème empfohlen»,

so Friedli. Grundsätzlich spreche

man von «Kindern» bis zu einem

Alter von 12 Jahren.

Darmgrippe – was tun?

Aufgepasst sei auch bei Kindern,

die an einer Magen-Darmgrippe

leiden. «Ein kleiner Körper trocknet

schneller aus.» Zucker und

Salz können hier helfen. «Doch

um den Flüssigkeitshaushalt zu

füllen, ist der Griff zur Cola wenig

sinnvoll, sogar schädlich.» Zum

einen ist der Elektrolytgehalt

des beliebten Süssgetränks tief,

zum anderen verstärkt der hohe

Zuckergehalt meist die Verdauungsprobleme

zusätzlich. Weniger

problematisch sind Salzstangen.

«Da der Körper aber Natrium

und Kalium benötigt, scheinen

Salzstangen, die lediglich den Natriumspeicher

auffüllen, zu einseitig»,

sagt die Apothekerin. Um den

Nährstoffhaushalt gleichmässig

anzureichern, sollten Betroffene

lieber zu Zwieback, geriebenem

Apfel, pürierter Banane oder Reis

greifen. Zum Trinken bieten sich

in leichten Fällen leicht gesüsster

Tee, Fleischbrühe oder stilles Mineralwasser

an.

Rezepturformeln für

Kinder. Seit 2018 verfolgen die

Europäische Arzneimittel-Agentur

(EMA) und die Europäische

Kommission einen gemeinsamen

Aktionsplan, um die Verfügbarkeit

von Kinderarzneimitteln zu

verbessern und die Effizienz der

Regulierungsprozesse für pädiatrische

Medikamente zu steigern.

2019 hat der Europarat (EDQM)

ein Rezeptur-Formularium der

Kinderarzneimittel für Kliniken

und Apotheken bereitgestellt. Es

enthält geeignete Rezepturformeln

zur Herstellung von nicht

auf dem Markt erhältlichen, qualitativ

hochwertigen unentbehrlichen

Arzneimitteln. n

ENFANTS ET MÉDICAMENTS

Manque d’études sur les médicaments pédiatriques

Les essais cliniques chez l’enfant sont complexes

et constituent un défi éthique. Ils sont donc rares.

Les enfants en bonne santé supportent sans médicament

une fièvre normale, mais ils réagissent différemment

à certains produits que les adultes.

PAR

MICHÈLE

MUTTI

Ihre Apotheke -

die erste Anlaufstelle für

Gesundheitsfragen von A bis Z.

Il existe trop peu de médicaments

développés spécifiquement

et adaptés aux enfants.

«Les essais cliniques chez l’enfant

sont complexes et constituent

un défi éthique. Les

enfants sont particulièrement

vulnérables et les chercheurs

(adultes) ont la responsabilité

d’agir pour leur bien-être. C’est

pourquoi les études cliniques

systémiques sur les médicaments

pédiatriques sont rares

et reposent souvent sur des

données empiriques», explique

Daniela Friedli de la Bahnhof

Apotheke Lyss. Cela a pour

conséquence que des médicaments

autorisés uniquement

pour les adultes sont souvent

administrés aux enfants. «En

cas de troubles bénins chez

l’enfant, il ne faut pas recourir

immédiatement à des médicaments.

En revanche, un

traitement médicamenteux

est souvent indispensable

en cas de maladie grave.»

Nourrissons. La pharmacienne

connaît le problème

des nourrissons et des jeunes

enfants de moins de deux ans

qui ne savent pas bien communiquer.

Ainsi, en cas de fièvre par

exemple, il est difficile pour les

parents de déterminer ce qui se

passe et l’urgence de faire baisser

la fièvre. «Il faut évaluer l’état

général : si l’enfant a de la fièvre

- c’est-à-dire à partir d’une température

de 38 degrés - et qu’il

est apathique, il faut consulter

un médecin.» Le paracétamol

ou l’ibuprofène pourraient alors

être administrés aux enfants dès

six mois. Certains experts estiment

qu’en faisant baisser la

fièvre, on prolonge la maladie

ou on interfère avec la réaction

du système immunitaire. «Bien

qu’une fièvre soit désagréable, il

n’est donc pas toujours nécessaire

de la traiter chez un enfant

par ailleurs en bonne santé.»

Enfant jusqu’à 12 ans.

Les enfants de moins de trois

mois souffrant d’un refroidissement

devraient également être

examinés par un médecin. Il

existe de nombreux principes

actifs naturels utiles dans un

tel cas, mais les préparations à

base d’eucalyptus ou de menthe

poivrée en inhalation exercent

par exemple un effet inverse

chez l’enfant, à savoir qu’elles

ferment les voies respiratoires

au lieu de les dégager, contrairement

aux adultes. «Il est plutôt

recommandé d’utiliser de

la crème au thym», explique

Daniela Friedli.

Grippe intestinale - que

faire? Il faut également veiller

les enfants qui souffrent de gastro-entérite.

«Un petit corps se

déshydrate plus vite» Le sucre

et le sel peuvent aider. «Mais

pour compéter les réserves de

liquide, le recours au Coca-Cola

n’est pas très judicieux, voire

nuisible.» D’une part la quantité

d’électrolytes contenue dans

cette boisson sucrée si populaire

est maintenant faible, et d’autre

part, sa teneur élevée en sucre

renforce généralement encore

les problèmes de digestion. Les

barres salées posent moins de

problèmes. «Toutefois, étant

donné que le corps a besoin

de sodium et de potassium, les

barres salées qui ne complètent

que les réserves de sodium,

semblent trop déséquilibrées».

Afin d’enrichir uniformément

l’apport en nutriments, les

personnes touchées devraient

plutôt opter pour des biscottes,

une pomme râpée, une banane

en purée ou du riz. Dans les cas

bénins, il est conseillé de boire

du thé, du bouillon de viande

ou de l’eau minérale plate.

Efficacité. Depuis 2018,

l’Agence européenne des médicaments

et la Commission

européenne poursuivent un

plan d’action visant à renforcer

l’efficacité des processus de

réglementation des médicaments

pédiatriques. En 2019, le Conseil

de l’Europe a mis à disposition

un formulaire de prescription

des médicaments pédiatriques

pour les hôpitaux et les pharmacies.

Il contient des formulations

appropriées pour la fabrication

de médicaments essentiels, de

haute qualité et non disponibles

sur le marché.

n

NEWS

«Neben der richtigen Dosierung

kommt es bei vielen

Medikamenten auch auf Häufigkeit,

Zeitpunkt und Dauer der

Einnahme an. Diese Hinweise

sind wichtig, damit ein Wirkstoff

seine optimale Wirksamkeit

entfalten kann, aber auch

um mögliche Nebenwirkungen

oder Unverträglichkeiten zu vermeiden.

Für Kinder geeignete

Arzneimittel müssen in der Zusammensetzung

und Dosierung

auf den kindlichen Organismus

abgestimmt sein. Grundsätzlich

sollten Sie Ihrem Kind deshalb

nur nach Rücksprache mit

Ihrer Apothekerin oder Ihrem

Kinderarzt Medikamente verabreichen.

Lassen Sie sich bei

rezeptfreien Medikamenten in

der Apotheke beraten.»

Am Von-Roll-Campus in

Bern findet am 13. und 14.

Februar die Internationale

Konferenz zu medizinischem

Cannabis (IMCCB-25) statt.

Die Veranstaltung bringt führende

Experten aus Wissenschaft,

Klinik und Industrie

zusammen, um aktuelle Erkenntnisse

und Entwicklungen

rund um Cannabis-basierte

Therapien zu diskutieren. Organisiert

von der Universität

Bern und der Schweizerischen

Akademie der Pharmazeutischen

Wissenschaften, bietet

die Konferenz ein umfassendes

Programm: Neun Sessions, 32

Vorträge und fünf Diskussionspanels

decken Themen wie

Schmerztherapie, Neurodegeneration,

Palliativmedizin,

psychische Erkrankungen

sowie rechtliche und technologische

Aspekte ab.

«Outre le bon dosage, la

fréquence, le moment et la

durée de la prise de nombreux

médicaments sont

également importants. Cela

permet à un principe actif

de déployer son efficacité

optimale, mais aussi d’éviter

d’éventuels effets secondaires

ou intolérances. Les médicaments

adaptés aux enfants

doivent avoir une composition

et un dosage ajustés à

leur organisme. En principe,

vous ne devriez donc administrer

des médicaments à

votre enfant qu’après avoir

consulté votre pharmacien

ou votre pédiatre. Pour les

médicaments vendus sans

ordonnance, demandez

conseil à votre pharmacien.»

Le campus Von Roll à Berne

accueillera les 13 et 14 février la

Conférence internationale sur

le cannabis médical (IMCCB-

25). L’événement réunit des

experts de premier plan issus

des milieux scientifiques,

cliniques et industriels pour

discuter des connaissances et

des développements actuels

concernant les thérapies basées

sur le cannabis. Organisée

par l’Université de Berne et

l’Académie Suisse des Sciences

Pharmaceutiques, la conférence

propose un programme

complet : neuf sessions, 32

conférences et cinq panels

de discussion couvrent des

thèmes tels que le traitement

de la douleur, la neurodégénérescence,

les soins palliatifs,

les maladies psychiques ainsi

que les aspects juridiques et

technologiques.

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BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025

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PHOTOS: MICHÈLE MUTTI

Conny Vuilleumier, 47,

Verkäuferin/vendeuse,

Biel/Bienne

«Als E-Bike-Fahrerin Autofahrer,

die sich im Kreisverkehr

von rechts kommend durchdrücken

ohne zu bremsen.

E-Bike-Fahrer, die in 30er-

Zonen 40 km/h fahren. Und

es gibt zu wenige Velowege.»

«En tant qu’usagère d’un vélo

électrique, les automobilistes

qui se faufilent dans les rondspoints

en venant de la droite

sans freiner. Aussi les e-cyclistes

qui roulent à 40 km/h

dans les zones à 30. Et il y a

trop peu de pistes cyclables.»

Eduard Walter, 81,

Rentner/retraité,

Biel/Bienne

«Die neue Verkehrsführung am

Bahnhofplatz in Biel mit den

diversen Fahrverboten. Und, in

Biel sind viele Fussgängerstreifen

zu wenig beleuchtet, was

sehr gefährlich werden kann.»

«La nouvelle gestion du

trafic sur la place de la gare

à Bienne avec les diverses

interdictions de circuler. Et,

à Bienne, de nombreux passages

pour piétons ne sont

pas assez éclairés, ce qui peut

être très dangereux.»

Hans Ritter, 80,

Rentner/retraité,

Brügg

«Ich fahre sowohl Auto als

auch Velo und finde es dürfte

mehr Velowege geben. In Biel

gibt es viele Plätze, an denen

die Verkehrsführung mit

einfachen Mitteln verbessert

werden könnte, beispielsweise

am Kreuzplatz.»

«Je roule aussi bien en voiture

qu’à vélo et je trouve qu’il

devrait y avoir plus de pistes

cyclables. À Bienne, il y a beaucoup

d’endroits où la circulation

pourrait être améliorée

avec des moyens simples, par

exemple à la place de la Croix.»

Marianne Enggist, 69,

Rentnerin/retraitée,

Studen

«Der Verkehr hat stark zugenommen

und erfordert

immer mehr Aufmerksamkeit.

Am gefährlichsten finde

ich Fussgänger, die im Winter

beim Einnachten über die

Strasse ,lauere’, ohne richtig

zu schauen, und dazu noch

dunkel angezogen sind.»

«Le trafic a fortement augmenté

et demande toujours

plus d’attention. Ce que je

trouve le plus dangereux, ce

sont les piétons qui, en hiver,

traversent la route à la tombée

de la nuit sans bien regarder et

qui, en plus, sont habillés de

couleurs sombres.»

Jan Moser, 26,

Strassenbauer/

constructeur de routes, Malleray

«Ich fahre seit acht Jahren unfallfrei

Auto und benutze mein

Fahrzeug täglich. Ich bleibe

in Stresssituationen cool und

nehme auf andere Verkehrsteilnehmer

Rücksicht.»

«Je conduis depuis huit ans

sans avoir eu d’accident et

j’utilise mon véhicule tous

les jours. Je reste cool dans les

situations de stress et je fais

attention aux autres usagers

de la route.»

Nicole Vorpe, 70,

Rentnerin/retraitée,

Biel/Bienne

«Seit ich in New York war fast

nichts mehr. Vor drei Jahren

hatte mein Auto einen Totalschaden

wegen eines rücksichtslosen

Autofahrers, mir

ist glücklicherweise nichts

Schlimmes passiert.»

«Depuis que je suis allée à

New York, presque rien. Il y

a trois ans, ma voiture a été

totalement détruite à cause

d’un automobiliste imprudent,

il ne m’est heureusement rien

arrivé de grave.»

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BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025 MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE

BIEL BIENNE 4 FÉVRIER 2025

9

SPOTS

Philippe

Croizon:

«Es ist

wichtig, die

moderne

Technologie

in den

Dienst des

Alltags von

Menschen

mit eingeschränkter

Mobilität

zu stellen.»

MOBILITÄT UND BEHINDERUNG

Den Alltag erleichtern

Autofahrern mit eingeschränkter Mobilität

soll geholfen werden, reservierte Parkplätze

zu finden. Das ist das Ziel einer App, die am

Donnerstag in Biel in Anwesenheit des

bekannten französischen Behindertensportlers

Philippe Croizon vorgestellt wird.

VON MOHAMED HAMDAOUI

Viele wissen es nicht: Die Anerkennung

von Behinderungen

ist einer Bieler Persönlichkeit zu

verdanken. Der ehemalige Politiker

Marc F. Suter (1953-2017)

war nach einem Verkehrsunfall

querschnittsgelähmt. Trotzdem

studierte er Jura und war unter

anderem Präsident des Berner

Grossen Rates und Mitglied des

Nationalrates. Er erkannte, wie

schwierig es war, Parkplätze für

Menschen mit Behinderungen

zu finden. Der FDP-Anwalt war

massgeblich am Bundesgesetz

über die Gleichstellung von

Menschen mit Behinderungen

beteiligt, das 2004 angenommen

wurde.

Soziale Teilnahme. Das

Ziel: die Benachteiligung von

Frauen und Männern mit Behinderungen

schrittweise zu

beseitigen. Und ihnen die Teilnahme

am gesellschaftlichen

Leben zu erleichtern. Auch

wenn die Schweiz in diesem

Bereich oft als Beispiel genannt

wird, sind noch grosse Fortschritte

möglich. Vor allem bei

der Suche nach reservierten

Parkplätzen. Warum sollte man

sich nicht von Frankreich inspirieren

lassen, das vor einem

Jahr die App «Very Important

Parking» für Autofahrer eingeführt

hat, die auf einen Rollstuhl

angewiesen sind?

Zu den Initiatoren dieser

App gehört der französische

Sportler Philippe Croizon. Im

Alter von 25 Jahren touchierte

er bei Bauarbeiten eine Stromleitung.

Trotz zahlreicher medizinischer

Eingriffe mussten

dem jungen Familienvater ein

Teil seiner Beine und Arme amputiert

werden. Dies hinderte

ihn jedoch nicht daran, seinen

unglaublichen Mut zu bewahren.

Er stellte sich zahlreichen

sportlichen Herausforderungen,

startete bei Autorallyes

oder schwamm durch den Ärmelkanal

zwischen Frankreich

und England.

Technologien. «Alles begann

mit einem einfachen

Austausch über ein immer

wiederkehrendes Problem:

die Zugänglichkeit von Parkplätzen

für alle Menschen mit

eingeschränkter Mobilität.

Nicht nur für Rollstuhlfahrer»,

sagt Croizon. Für Betroffene

ist nichts frustrierender

als ein defekter Aufzug oder

Personen, die reservierte Parkplätze

missbräuchlich belegen.

Solches komme leider

oft vor, berichten Betroffene.

«Deshalb ist es so wichtig,

moderne Technologie in

ihren Alltag zu integrieren.»

Genau das ist die Idee hinter

der App «Very Important

Parking», die ab Februar 2025

in der Schweiz eingeführt

wird und in drei Sprachen

alle Parkplätze auflistet, die

für Menschen mit Behinderung

vorgesehen sind. In der

Schweiz sind rund 1,7 Millionen

Menschen betroffen.

Fast die Hälfte von ihnen ist

über 80 Jahre alt. Die Nutzung

dieser Anwendung ist

kostenlos und soll mit der

Zeit auch auf andere zugängliche

Orte wie Restaurants,

Toiletten usw. ausgeweitet

werden. Sie ist auch für die

vielen pflegenden Angehörigen

nützlich. Dieses innovative

Projekt wird durch die

finanzielle Unterstützung der

Schweizerischen Philanthropischen

Gesellschaft UNION

ermöglicht.

Unfall und Krankheit.

«Wir dürfen auch nicht die

vielen Menschen vergessen,

die aufgrund eines Unfalls

oder einer Krankheit vorübergehend

in ihrer Mobilität

eingeschränkt sind», betont

Thierry Garot, einer der anderen

Initiatoren der App. Die

Rückmeldungen der Nutzerinnen

und Nutzer sind sehr

ermutigend. Croizon sagt,

er erhalte jede Woche zahlreiche

Anerkennungen und

erklärt: «Unsere App Very Important

Parking erfüllt ein

echtes Bedürfnis.» Die App

wird am Donnerstag in Biel

im Communication Center

am Walserplatz auf Schweizer

Ebene lanciert.

n

www.union.swiss

PHOTO: ZVG

MOBILITÉ ET HANDICAP

Faciliter le quotidien

Aider les automobilistes à mobilité

réduite à trouver des places de parking

réservées. C’est le but d’une application

qui sera présentée jeudi à Bienne en

présence du célèbre athlète handicapé

français Philippe Croizon.

PAR MOHAMED HAMDAOUI

Beaucoup l’ignorent: la reconnaissance

du handicap doit

beaucoup à une personnalité

biennoise. Victime d’un accident

de la circulation qui l’avait

rendu paraplégique, l’ancien

politicien Marc F. Suter (1953-

2017), qui avait notamment

présidé le Grand Conseil bernois

et siégé au Conseil national,

s’était rendu compte à quel

pointil était difficile de trouver

des places de parking réservées

aux personnes handicapées.

L’avocat du PLR avait largement

contribué à la Loi fédérale

sur l’égalité des handicapés

acceptée en 2004.

Vie sociale. Celle-ci vise

notamment à éliminer progressivement

les inégalités dont

sont frappées les femmes et

les hommes soufrant d’un

handicap. Et leur faciliter

leur participation à la vie

sociale. Or même si la Suisse

est souvent citée en exemple

dans ce domaine, des progrès

importants demeurent possibles.

Notamment dans la

recherche de places de parkings

réservées. Pourquoi ne

pas s’inspirer par exemple de

la France qui a introduit il y

a un an l’application «Very

Important Parking» destinée

aux automobilistes devant se

déplacer en fauteuil roulant?

Parmi les initiants de cette

application figure notamment

l’athlète française Philippe

Croizon. À l’âge de 25 ans,

cet ouvrier touche une ligne

électrique alors qu’il effectue

des travaux. Malgré de nombreuses

interventions médicales,

ce jeune père de famille

doit subir l’amputation d’une

partie de ses jambes et de ses

bras. Cela ne l’empêche pas

de conserver un courage incroyable

qui l’incitera à relever

de nombreux défis sportifs,

comme participer à des rallyes

automobiles ou à traverser à la

nage la Manche entre la France

et l’Angleterre!

Philippe

Croizon:

«Il est

essentiel de

mettre la

technologie

moderne

au service

du quotidien

des

personnes

à mobilité

réduite.»

Technologies. «Tout avait

démarré par un simple échange

fondé sur un problème récurrent:

l’accessibilité des places

de stationnement pour toute

personne à mobilité réduite.

Pas seulement celles en fauteuil

roulant.» Car pour elles,

rien n’est plus frustrant que

de se heurter à un ascenseur

en panne ou à des personnes

occupant abusivement des

places de stationnement réservées.

Ces situations, hélas

fréquentes, sont souvent

rapportées par les personnes

concernées. «C’est pourquoi il

est essentiel de mettre la technologie

moderne au service de

leur quotidien.»

C’est exactement l’idée

derrière l’application «Very

Important Parking» qui va être

introduite en Suisse dès février

2025 et qui recensera en trois

langues toutes les places de

stationnement dédiées aux

personnes avec un handicap.

En Suisse, on compte environ

1,7 million de personnes

avec un handicap. Presque la

moitié de celles-ci ont plus de

80 ans. L’utilisation de cette

application, utile d’ailleurs

aussi pour les nombreuses

personnes aidantes, sera gratuite

et sera élargie avec le

temps aussi à d’autres lieux

accessibles, comme les restaurants,

les toilettes, etc. Ce

projet novateur voit le jour

grâce au soutien financier de

la Société philanthropique

suisse UNION.

«Il ne faut pas non plus

oublier les nombreuses personnes

qui ont momentanément

une mobilité réduite à

cause d’un accident ou d’une

maladie», fait noter Thierry

Garot, un des autres initiateurs

de cette application. Les

retours des utilisatrices et utilisateurs

sont d’ailleurs très

encourageants. Philippe Croizon

affirme recevoir chaque

semaine de nombreux témoignages

de reconnaissance et

déclare: «Notre application

Very Important Parking

comble un réel besoin.» Cette

application sera lancée au niveau

suisse ce jeudi à Bienne

au Centre de communication

de la place Walser. n

www.union.swiss

n E-Bikes: Rabattschlacht.

Linksgrüne Verkehrspolitik

in Städten ist für Autofahrer

ein Graus. Jüngstes

Beispiel ist die Sperrung

des Bahnhofplatzes in Biel.

Als Alternative bietet sich

das Velo an. Viele verfügen

nicht über die Ausdauer

eines Radrennfahrers oder

Velokuriers oder haben

keine Lust, sich gegen Topografie

oder Gegenwind

abzumühen. Sie greifen mit

Vorteil zu einem E-Bike.

Der Zeitpunkt ist günstig:

Die Lager vieler Anbieter

sind voll, vor Beginn der

eigentlichen Saison werfen

sie Vorjahresmodelle mit

grossen Rabatten auf den

Markt. Mit einigen Klicks

wird man im Netz schnell

fündig. Einen eigenen Weg

geht rebike.com. Leasing-

Bikes werden aufgefrischt

und sind danach wie neu.

Die Preise liegen bis zu 60

Prozent unter dem einstigen

Neupreis. Gut fürs Portemonnaie

und für die Umwelt.

Tipp: Fürs Pendeln eignen

sich S-Pedelecs, welche

bis 45 km/h schnell sind.

Die Strecke von Aarberg

nach Biel (13 km) schafft

man so in zirka 20 Minuten,

trotz einiger Anstiege. HUA

n Starrag Tornos:

Au cours de son premier

exercice complet après la

fusion en décembre 2023,

StarragTornos Group s’est

bien défendu dans un environnement

économique

difficile et a continué à

améliorer sa position sur

des marchés d’avenir importants

comme Energy et

Aerospace. Cependant, en

raison de la baisse marquée

de la demande sur les marchés

cibles Luxury Goods

et Industrial, les entrées

de commandes, le chiffre

d’affaires et le carnet de

commandes à la fin de

l’année étaient globalement

en baisse par rapport

aux chiffres pro forma de

l’exercice 2023. bb

n Médicentre: Un nouveau

Médicentre ouvrira

à Saint-Imier. Les travaux

du futur centre médical,

auparavant prévu dans

les anciens abattoirs de

la commune, débuteront

bientôt à la rue Francillon,

indique le Réseau de l’Arc.

Ce centre médical bénéficiera

d’une surface totale

de 900 mètres carrés. bb

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10 BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025 LYSSER & AARBERGER WOCHE

BIEL BIENNE 4 FÉVRIER 2025

TIERSEUCHEN

Die Vogelgrippe kreist über den Ställen

Im Berner Seeland gelten seit Mitte Januar

strengere Regeln für Geflügelhalter. Jedoch ändern

diese kaum etwas für den alltäglichen Betrieb, da die

Vorschriften ohnehin schon streng sind.

VON

MICHÈLE

MUTTI

Am Nidau-Büren-Kanal in

Port wurde bei einem toten

Schwan Anfang Januar das

Vogelgrippevirus entdeckt.

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit

und Veterinärwesen

erweiterte das

Beobachtungsgebiet auf die

Uferzonen der grossen Seen

und Flüsse des Mittellandes.

Neben dem Bieler-, Neuenburger-

und Murtensee betrifft

es im Kanton Bern die

Aare flussabwärts ab Biel, den

Wohlensee sowie den Stausee

Niederried. Dort gelten seit

dem 16. Januar strengere Regeln

für Geflügelhalterinnen

und -halter. Sie sind dazu angehalten,

Präventionsmassnahmen

umzusetzen. Diese

dienen dazu, die Ausbreitung

der Vogelgrippe in Hausgeflügelbestände

zu verhindern.

Vor Wildvögeln absichern.

Geflügelhaltungen im

Beobachtungsgebiet, die insgesamt

50 Vögel oder mehr

halten, müssen folgende

Massnahmen umsetzen (für

kleinere Geflügelhaltungen

sind die Massnahmen

dringend empfohlen): den

Kontakt von Hausgeflügel

mit Wildvögeln verhindern.

Dazu müssen sie den Auslauf

des Hausgeflügels auf einen

geschlossenen Aussenklimabereich

beschränken oder

sicherstellen, dass im Aussenbereich

die Auslaufflächen

und Wasserbecken des Hausgeflügels

durch Zäune oder

Netze mit einer Maschenweite

von höchstens vier

Zentimeter gegen Wildvögel

gesichert sind. Denkbar ist

auch, dass die Geflügelbesitzer

Hausgeflügel in einem

geschlossenen Stall oder in

einem anderen geschlossenen

Haltungssystem halten.

Dabei könnte es jedoch sein,

dass Freilauf gewohnte Tiere

in «Dichtestress» geraten.

Keine Panik. Für Martin

Köhli aus Kallnach besteht

kein Grund zur Panik.

In seiner Halle leben rund

18 000 Hühner unter einem

Dach. Das ist soviel, wie in

der Schweiz laut Tierschutzgesetz

maximal erlaubt ist.

Der Landwirt hält sich jahrein,

jahraus an relativ strenge

Hygienemassnahmen.

Beispielsweise dürfen Personen

die Geflügelhaltung

ausschliesslich mit Kleidern

und Schuhen betreten, die

nur hier verwendet und regelmässig

gewaschen werden.

«Sie müssen die Hände

vor dem Betreten und nach

dem Verlassen der Geflügelhaltung

waschen und desinfizieren»,

erklärt Tierhalter

Köhli. Weiter muss er Aufzeichnungen

zu umgestandenen

Tieren und besonderen

Krankheitsanzeichen machen.

Auch bei BZG Jaussacher

in Ammerzwil mit fast

16 000 Legehennen gibt es

keine Einschränkungen aufgrund

der erweiterten Präventionsmassnahmen.

Bio-Masthühner. Rita

und Stefan Arn bewirtschaften

auf ihrem Bio-Betrieb in

Sutz-Lattrigen auf 18 Hektaren

Acker- und Weideland.

Sie halten Schweine, Kühe

und Masthühner. Siebenmal

im Jahr stallen Arns 250 bis

300 Tiere ein. Sie kommen

als 1-Tages-Küken zu ihnen,

bleiben 83 Tage auf dem

Betrieb. Sie leben in einem

übernetzten Auslauf, «zum

Schutz vor gefrässigen Krähen

und Raubvögeln», sagt Stefan

Arn. Von daher hat sich für

diese Hühner nichts geändert.

Ansonsten geht es ihnen

wie allen andern. Sie werden

geschlachtet, allerdings in

Hühner müssen draussen mit Netzen

geschützt werden oder im Stall bleiben.

einer Bio-Metzgerei, wo sie

möglichst wenig Stress ausgesetzt

sind. Das Fleisch wird

anschliessend als Bio-Poulet

auf dem Erlebnishof verkauft.

Der nächste Verkaufstag steht

am 22. März an. Wird der tote

Schwan aus Port Auswirkungen

haben auf die Nachfrage

nach Arns Bio-Pouletfleisch?

«Es wird vielleicht die eine

oder andere Rückfrage geben»,

sagt Stefan Arn. n

Die Vogelgrippe (Aviäre Influenza,

Geflügelpest) ist eine Tierseuche, die bei

allen Vögeln, insbesondere bei Wasservögeln

und Hausgeflügel auftreten kann.

Personen, die Geflügel halten, müssen

wachsam sein und vermehrte Krankheitsoder

Todesfälle ihrem Tierarzt melden.

Eine Übertragung auf den Menschen tritt

äusserst selten und nur bei engem Kontakt

auf. Der Verzehr von Geflügelfleisch oder

Eiern ist unbedenklich.

PHOTO: JOEL SCHWEIZER

BILD DER WOCHE

von Joel Schweizer

Rolf Brünisholz aus

Kallnach ist ein

grosser Fan

von Aebi Landmaschinen.

Der

Einachser AM 70

stammt von 1962

und wird liebevoll

gehegt und gepflegt.

Für Ausflüge

mit den Kindern Lia

und Finn hat sich

der Papa etwas

Besonderes einfallen

lassen: Er hat

einen Aufbau aus

Holz gezimmert,

der auf der Brücke

des AM 70 montiert

werden kann. Man

kann darin sogar

übernachten, bloss

wird es dann etwas

eng. Das macht dem

Trio nichts aus. Das

nächste Abenteuer

wartet bereits.


BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025 PERSONEN GENS D’ICI

BIEL BIENNE 4 FÉVRIER 2025 11

Wenn Gitarren erzählen

Die Gitarre gilt als eines der populärsten

Instrumente der Volkskultur. Sie wird

in Biel beim internationalen Festival

«Guitarras del Mundo» gefeiert, das von

Carlos Dorado in Leben gerufen wurde.

VON THIERRY LUTERBACHER

Die Gitarre hat seit Urzeiten

die Fäden der Musik gewoben.

Die ersten Aufzeichnungen über

ein ähnliches Instrument stammen

aus dem Jahr 3000 v. Chr.

in Persien. Die Gitarre hat nie

aufgehört, das Volksinstrument

schlechthin zu sein. «Die Gitarre

ist für die Ewigkeit, sie ist eine

unerschöpfliche Energiequelle.

Es gibt immer jemanden, der sie

spielen kann, jede Hand kann

sie erreichen. Und dann ist die

Gitarre auch noch schön und hat

die Formen einer Frau», schwärmt

der 65-jährige Carlos Dorado.

Gitarre der Schwester.

Der Argentinier ist Gründungsvater

des 2001 ins Leben gerufenen

Festivals «Guitarras del Mundo».

Der Gitarrist, Komponist und

Ein Leben

für und

mit der

Gitarre:

Carlos

Dorado

aus Argentinien.

Aus aller Welt. Die breite

musikalische Palette der 23.

Ausgabe des Festivals wird den

kalten Winter vom 25. Februar

bis zum 2. März in der «Voirie»

in Biel erwärmen. Die Gitarren

aus Ägypten, Brasilien,

Deutschland, Indien und der

Schweiz erzählen von der Erde

und bringen ein wenig Zärtlichkeit

in diese brutale Welt.

Umso mehr, als dieses Jahr

an den Wänden der «Voirie»

Kunstwerke von Urs Dickerhof

(Vernissage: 26. Februar,

17 Uhr) auf die Musik treffen

werden. Der Bieler Künstler hat

das Festivalplakat entworfen.

«Ich freue mich besonders

über die Rückkehr der Brasilianerin

Zelia Fonseca mit ihrer

verrückten Energie. Ihr Konzert

vor zwei Jahren war ein grosser

FESTIVAL

Carlos Dorado

PAR THIERRY LUTERBACHER

La guitare a tissé les trames

de la musique depuis des temps

immémoriaux. Les premières

traces d’un instrument similaire

remontent à 3000 av. J.-C. en

Perse. La guitare n’a jamais cessé

d’être l’instrument populaire par

excellence. «La guitare est éternelle,

elle est une source d’énergie

inépuisable. Il y a toujours

quelqu’un pour la jouer, elle est

à la portée de toutes les mains.

Et puis elle est belle, la guitare

a les formes d’une femme»,

s’émerveille Carlos Dorado, 65

ans, père fondateur du festival

«Guitarras del Mundo» lancé

en 2001. Guitariste, compositeur

et professeur de musique,

il a été séduit par les six cordes

dès son plus jeune âge à Mar

del Plata (Argentine).

Les guitares se racontent

La guitare n’a jamais cessé d’être

l’instrument populaire de la multiculture,

elle est célébrée à Bienne lors du Festival

international de guitare «Guitarras

del Mundo», initié par Carlos Dorado.

février au 2 mars, à La Voirie de

Bienne. Les guitares d’Égypte,

du Brésil, d’Allemagne, d’Inde

et de Suisse racontent la Terre et

apportent un peu de tendresse

dans ce monde de brute. D’autant

plus que cette année, les

murs de La Voirie s’en iront à la

rencontre de la musique par l’expression

narrative des œuvres

d’art d’Urs Dickerhof (vernissage:

26 février, 17 heures) qui

a créé l’affiche du festival.

«Les femmes guitaristes ne

sont pas nombreuses, si bien que

je suis particulièrement content

du retour de la Brésilienne

Zelia Fonseca et sa folle énergie,

son concert d’il y a deux ans

avait été un formidable succès,

et d’accueillir l’Allemande

Jule Malischke, au jeu de guitare

brillant, sublimé par sa

voix exceptionnelle.»

Le musicien

argentin

Carlos

Dorado

organise

un nouveau

festival

dédié à son

instrument

fétiche: la

guitare.

Der parteilose Stephan

nBuchhofer, 53, ersetzt

ab 20. Februar im Bieler Stadtrat

Cécile Wendling (FDP).

«Ich freue mich, meine Planungs-

und Bauexpertise in

die politische Diskussion einbringen

zu können. Natürlich

in der Hoffnung, dass meine

Inputs Wirkung zeigen und

zu einem Umdenken im Parlament

und im Gemeinderat

bezüglich der oft überambitionierten

Anforderungen

und Erwartungen an Projekte

führen.» Als Unternehmer

und Architekt sei er mit den

Auswirkungen abstrakter politischer

Entscheide mit wenig

Praxisbezug konfrontiert.

«Mein Engagement im Komitee

,Rettet den Unteren Quai’

hat mir endgültig die Augen

geöffnet, dass bereits die Diskussion

von Planungskrediten

im Parlament wichtig ist», so

der zweifache Familienvater.

Im Stadtrat will er sich einsetzen

für «Identitätsstiftende

Stadtentwicklung für alle:

kreativ, konkret und kostenbewusst».

Die selbsternannte

«Stadt der Möglichkeiten»

brauche dringend Ideen, Strategien

und Personen,

welche die Stadt ganzheitlich,

dialogoffen, suffizient, inklusiv

und mit Verantwortung

entwickeln wollen, lokales

Engagement und Initiativen

fördern und sich für eine

schlanke, kundenorientierte

Verwaltung einsetzen. MM

PEOPLE

Stephan Buchhofer,

n53 ans, sans étiquette

politique, remplacera Cécile

Wendling (PLR) au conseil de

Ville de Bienne à partir du

20 février. «Je me réjouis de

pouvoir apporter mon expertise

en matière de planification et

de construction dans le débat

politique. Dans l’espoir que mes

connaissances aient un impact

et conduisent à un changement

de mentalité au sein du

Parlement et du conseil municipal

concernant les exigences

et les attentes souvent trop

ambitieuses des projets.» En tant

qu’entrepreneur et architecte,

il est confronté aux effets de

décisions politiques abstraites

ayant, selon lui, peu de rapport

avec la pratique. «Mon engagement

dans le comité ‘Sauver le

Quai du Bas’ m’a définitivement

ouvert les yeux sur l’importance

de la discussion des crédits de

planification au parlement»,

déclare ce père de deux enfants.

Au conseil de Ville, il veut s’engager

pour «un développement

urbain identitaire pour tous:

créatif, concret et conscient des

coûts». La «ville des possibilités»

autoproclamée a , selon lui, un

besoin urgent d’idées, de stratégies

et de personnes ouvertes

au dialogue qui travaillent en

faveur d’une gestion globale, inclusive

et responsable et veulent

encourager les initiatives locales

en s’engageant pour une administration

allégée et orientée

vers le public.

MM

PHOTO: JZVG

HAPPY

BIRTH

DAY

TO

YOU

n Anna

Tanner,

Gemeinderätin SP,

Biel, wird am

Donnerstag

36-jährig;

conseillère

municipal PS,

Bienne, aura

36 ans jeudi.

n Andreas

Rickenbacher,

Alt-Regierungsrat

(SP), Jens, wird

am Donnerstag

57-jährig;

conseiller d’État

PS, Jens, aura

57 ans jeudi.

n Christoph

Grupp, Grossrat,

Biel, wird am

Donnerstag

57-jährig;

député, aura

57 ans jeudi.

n Noah

Delémont,

Verteidiger

EHC Biel, wird am

Freitag 23-jährig;

défenseur

HC Bienne, aura

23 ans vendredi.

n Dagmar

Clottu,

Pianistin, Biel,

wird am Samstag

73-jährig; pianiste,

Bienne, aura

73 ans samedi.

Musiklehrer war schon in jungen

Jahren in Mar del Plata von den

sechs Saiten begeistert. «Meine

Schwester hatte eine Gitarre, aber

sie verlor das Interesse daran

und stellte sie in die Ecke. Ich

nahm sie in die Hand und sagte

mir: Das ist etwas für mich! Ich

brachte mir das Spielen selbst bei

und suchte intensiv nach den

Akkorden der Beatles, um ihre

Melodien nachzuspielen. Später

ging ich auf das Musikkonservatorium

in Mar del Plata und

mein Weg war vorgezeichnet.»

Volksgitarrist. Dorado

lebt heute in Pieterlen und

bezeichnet sich selbst als Volksgitarrist.

Er hat seinen eigenen

Stil kreiert, eine Mischung aus

argentinischer Musik, südamerikanischen

Rhythmen und

Jazzelementen. «Populäre Gitarristen

haben immer einen

unmittelbaren Kontakt zueinander.

Mit dem klassischen

Gitarristen ist der Austausch

schwieriger, weil wir nicht die

gleiche Sprache haben. Wir

spielen ohne Noten.» Was

zeichnet den Volksgitarristen

aus? «Er ist nicht akademisch,

weder in seinem Kopf noch in

seinem Spiel.» Sein Glück fand

Dorado, als er mit seinen beiden

Söhnen Lucas am Vibraphon

und Dalmiro am Tenorsaxophon

auf der Bühne stand.

...SMS...

Erfolg. Und auf die Deutsche

Jule Malischke mit ihrem brillanten

Gitarrenspiel und ihrer

aussergewöhnlichen Stimme.»

Die Mischung aus Kulturen,

Stilen und Instrumenten

der «Gitarrenfamilie» erreicht

eine aufschlussreiche Dimension

durch die Teilnahme der

indischen Musiker Ranajit

Sengupta an der Sarod und

Kousik Banerjee an der Tabla.

Auch durch den ägyptischschweizerischen

Komponisten,

Interpreten und Lehrer

Nehad El Sayed, einen Virtuosen

auf der Oud. Und nicht zu

vergessen der irische Gitarrist

Christy Doran.

Die Gitarren erzählen sich

selbst. Folgender Wunsch

prägt die Programmgestaltung

des Festivals seit jeher: Den

Gitarren und ihren nahen

Verwandten zu lauschen und

sie zu sehen. «Die Gitarristen

auf dem Festival haben gemeinsam,

dass sie etwas zu

sagen haben.» n

23. Internationales Gitarrenfestival

«Guitarras del Mundo», ergänzt durch eine

Kunstausstellung von Urs Dickerhof:

La Voirie, Brunngasse 1 in Biel,

vom 26. Februar bis zum 2. März 2025.

Freier Eintritt zu allen Konzerten,

es besteht eine Kollekte.

dorado-music.com/festival

n Junge Sportler ausgezeichnet. Mehr als 140

Sporttalente wurden im Kongresshaus anlässlich der zehnten

Ausgabe der Biel/Bienne Talent ausgezeichnet. Neben der

Verleihung dieser Auszeichnungen hat die Stadt Biel auch

den Preis «Ici c’est Bienne» an Fabienne Grivel, Präsidentin

von PluSport Biel-Bienne Seeland, verliehen. Schliesslich erhielt

Chiara Leone, Olympiasiegerin im Gewehrschiessen, die

Auszeichnung für die Sportlerin des Jahres.

...SMS...

«Ma sœur avait une guitare,

elle s’en est désintéressée et l’a

remisée dans un coin, je l’ai vue,

prise dans mes mains et je me

suis dit: ça c’est pour moi! J’ai

appris à en jouer tout seul en

cherchant désespérément les

accords des Beatles pour reproduire

leurs mélodies. Plus tard,

je suis entré au Conservatoire

de musique de Mar del Plata et

mon chemin était tout tracé.»

Guitariste populaire. Carlos

Dorado, qui habite à Pieterlen,

aime se définir comme guitariste

populaire. Il a créé son propre

style, un mélange de musique

argentine, de rythmes sud-américains

et d’éléments de jazz.

«Les guitaristes populaires ont

toujours un contact immédiat

entre eux. Le partage est plus

difficile avec le guitariste classique

parce que nous n’avons pas

le même langage, nous jouons

sans partition.» Qu’est-ce qui

caractérise le guitariste populaire?

«Il n’est pas académique,

ni dans sa tête ni dans son jeu.»

Le bonheur, il l’a trouvé en montant

sur scène avec ses deux fils,

Lucas au vibraphone et Dalmiro

au saxophone ténor.

Expression narrative. La

vaste palette musicale de la

23e édition du festival réchauffera

la froidure de l’hiver, du 25

n Talents sportifs. Plus de 140 talents du sport ont

été récompensés au Palais des Congrès lors de la dixième

édition des Biel/Bienne Talent. En plus de la remise de ces

distinctions la Ville de Bienne a également décerné le prix «Ici

c’est Bienne» à Fabienne Grivel, présidente de PluSport

Biel-Bienne Seeland. Enfin, Chiara Leone, championne

olympique de tir à la carabine, a reçu la distinction pour la

sportive de l’année.

PHOTO: JOEL SCHWEIZER

Le mélange de cultures, de

styles et d’instruments de la

«famille des guitares» atteint

une dimension révélatrice grâce

aux participations des musiciens

indiens Ranajit Sengupta au

sarod et Kousik Banerjee aux

tabla ainsi que du compositeur,

interprète et professeur égyptosuisse

Nehad El Sayed, virtuose

du oud, complétées par la présence

du guitariste irlandais,

Christy Doran.

Les guitares se racontent.

Le désir qui a toujours prédominé

dans la programmation

du festival est d’entendre et de

voir les guitares et leur proche

parenté se raconter. «Les guitaristes

présents au festival ont

en commun d’avoir quelque

chose à dire qu’ils et elles

veulent raconter.» n

23 e festival international

de guitares

«Guitarras del Mundo»,

complété par une

exposition d’art de

Urs Dickerhof:

La Voierie,

rue des Fontaines 1,

Bienne, du 26 février au

2 mars 2025. Entrée gratuite

pour tous les concerts/

collecte.

dorado-music.com/festival

Die Schweiz-Kubanerin

nDelia Coto, 57, und

die Schweiz-Ecuadorianerin

Katherine Ramirez, 55,

haben in Biel die Boutique-

Galerie-Atelier «Art-Labo»

gegründet. Die Frauen

verbindet eine 20-jährige

Freundschaft und eine

12-jährige Zusammenarbeit

als Vorstandsmitglieder des

lateinamerikanischen Kulturvereins

«Sol de América».

«Derzeit stellen 13 Künstlerinnen

und Künstler aus, im

Hauptschaufenster sind es

Werke von Franziska Wagner.»

Ziel ist es, den Kunstschaffenden

Sichtbarkeit zu

verschaffen und die Verbindung

zwischen Produzenten

und Konsumenten zu fördern.

«Für uns ist Kreativität

und Kunst das Bedürfnis zu

leben, sich auszudrücken

und mit Händen, Gefühlen,

Gedanken und Lebensphilosophie

etwas zu schaffen.»

Ein breites Spektrum an

Farben, Düften, Texturen,

Stilen und Verwendungsmöglichkeiten

wird jeden

Donnerstag-, Freitag- und

Samstagnachmittag kostenlos

zu bewundern sein.

«Der Innenhof unter freiem

Himmel soll in Zukunft

Raum für Kurse und Workshops

bieten, ein Ort für

Erwachsene, um Kulturen

und Welten zu vernetzen»,

erklärt Ramirez. Mehr Infos:

artlabo.vika@gmail.com,

Freiestrasse 6, 2502 Biel. LC

La Suisso-Cubaine

nDelia Coto, 57 ans,

et la Suisso-Équatorienne

Katherine Ramirez, 55

ans, ont fondé à Bienne

la boutique-galerie-atelier

«Art-Labo». Elles sont amies

depuis 20 ans et travaillent

ensemble depuis 12 ans en

tant que membres du comité

de l’association culturelle

latino-américaine «Sol de

América». «Actuellement,

13 artistes exposent. Dans

la vitrine principale, ce sont

des œuvres de Franziska

Wagner.» Leur objectif est

de donner de la visibilité aux

créateurs et de favoriser le

lien entre les producteurs et

les consommateurs. «Pour

nous, la créativité et l’art

expriment un besoin de

vivre, de s’exprimer et de

créer quelque chose avec les

mains, les sentiments, les

pensées et la philosophie

de vie.» Un large éventail

de couleurs, de parfums,

de textures, de styles et

d’utilisations pourra être

admiré gratuitement tous les

jeudis, vendredis et samedis

après-midi. «À l’avenir, la

cour intérieure en plein air

offrira un espace pour des

cours et des ateliers, un lieu

pour les adultes afin de relier

les cultures et les mondes»,

explique Katherine Ramirez.

Plus d’informations à:

artlabo.vika@gmail.com,

rue Franche 6, 2502 Bienne.

LC

PHOTO: JOEL SCHWEIZER

n Olivier

Anken,

ehemaliger Torwart

EHC Biel,

Péry, wird am

kommenden

Montag 68-jährig;

ancien gardien du

HC Bienne, Péry,

aura 68 ans

lundi prochain .

n Hans-Jörg

Moning,

Kunstmaler,

Courtelary, wird

am kommenden

Montag 75-jährig;

artiste,

Courtelary,

aura 75 ans

lundi prochain.


www.cinevital.ch KINOS/CINÉMAS PROGRAMM VOM/PROGRAMME DU 06.02.–12.02.2025

KINO/CINÉ FILM FSK/LÄNGE DO/JE FR/VE SA/SA SO/DI MO/LU DI/MA MI/ME

Apollo BABYGIRL 16 (16) / 114 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df

Beluga BRIDGET JONES: VERRUECKT NACH IHM 16 (16) / 130 20:30 E/df 20:30 E/df

Apollo COMPANION –

DIE PERFEKTE BEGLEITUNG 16 J /97 20:30 E/df 20:30 E/df

Beluga COMPANION –

DIE PERFEKTE BEGLEITUNG 16 J / 97 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df

vorpremiere!

en avant-première !

„lunch‘kino“

Beluga CONCLAVE 10 (14) / 120 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df

Apollo DREI ??? UND DER KARPATENHUND 6 J / 106 14:45 D 14:45 D 14:45 D

Lido 2 EN FANFARE 8 (12) / 104 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d

Lido 1 FRIEDAS FALL 12 (12) / 107 10:30 CH-D/df

13:30 CH-D/df 13:30 CH-D/df 13:30 CH-D/df 13:30 CH-D/df

Lido 1 GOD SAVE THE TUCHE 8 (10) / 95 20:30 F 20:30 F 20:30 F 20:30 F 20:30 F 20:30 F 20:30 F

Lido 2 GOD SAVE THE TUCHE 8 (10) / 95 16:00 F 16:00 F 16:00 F 16:00 F 16:00 F

schweiz

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Rex 1 IM SCHATTEN DER TRAEUME 6 (6) / 91 12:15 D/f 12:15 D/f 12:15 D/f 12:15 D/f 12:15 D/f 12:15 D/f 12:15 D/f

Rex 1 JUROR #2 12 (12) / 114 17:00 E/f 17:00 E/f 17:00 E/f

17:00 E/d 17:00 E/d 17:00 E/d 17:00 E/d

Apollo LE COMTE DE MONTE-CRISTO 12 (12) / 178 17:00 F/d 17:00 F/d 17:00 F/d 17:00 F/d

vorpremiere!

en avant-première !

„lunch‘kino“

Lido 2 MARIA 12 (16) / 123 15:00 E/df 15:00 E/df

20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df

Apollo MUFASA: DER KOENIG DER LOEWEN 6 (8) / 118 14:30 D 14:30 D

Beluga MUFASA: DER KOENIG DER LOEWEN 6 (8) / 118 15:30 F 15:30 F 15:30 F 15:30 F 15:30 F

Lido 1 PADDINGTON IN PERU 0 (6) / 106 13:30 F

15:45 F 15:45 F 15:45 F 15:45 F 15:45 F

Rex 1 PADDINGTON IN PERU 0 (6) / 106 14:30 D 14:30 D 14:30 D 14:30 D 14:30 D

Rex 2 PADDINGTON IN PERU 0 (6) / 106 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df

Lido 2 SAUVAGES - TUMULT IM URWALD 6 (8) / 87 14:00 D 14:00 D 14:00 D 14:00 D 14:00 D

Lido 2 SEPTEMBER 5 12 (14) 91 10:45 E/df

Rex 2 TAMINA - WANN WAR ES IMMER SO? 12 J / 105 18:00 Dialekt/f

18:15 Dialekt/f 18:15 Dialekt/f 18:15 Dialekt/f 18:15 Dialekt/f 18:15 Dialekt/f 18:15 Dialekt/f

Lido 1 THE BRUTALIST 16 (16) / 215 14:15 E/df 14:15 E/df

Rex 1 THE BRUTALIST 16 (16) / 215 19:30 E/df 19:30 E/df 19:30 E/df 19:30 E/df 19:30 E/df 19:30 E/df 19:30 E/df

Rex 2 THE BRUTALIST 16 (16) / 215 14:00 E/df 14:00 E/df 14:00 E/df 14:00 E/df 14:00 E/df

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Apollo THE ROOM NEXT DOOR 12 (14) / 107 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df

Beluga VAIANA II 6 (8) / 100 13:15 F 13:15 F

13:15 D 13:15 D 13:15 D

Lido 1 WIR ERBEN 12 (12) / 98 18:15 CH-D/f 18:15 CH-D/f 18:15 CH-D/f 18:15 CH-D/f 18:15 CH-D/f 18:15 CH-D/f 18:15 CH-D/f

Rex 2 WIR ERBEN 12 (12) / 98 12:00 CH-D/f 12:00 CH-D/f 12:00 CH-D/f 12:00 CH-D/f 12:00 CH-D/f 12:00 CH-D/f 12:00 CH-D/f

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Hôtel Florida Jeudi : 13février 07h30 –12h00

(avec traduction français/allemand)

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Vaudoise Arena Jeudi : 6 février 07h30 –17h00

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Alaferme Vendredi : 7 février 06h30 –10h00

Blonay /St-Légier

Hôtel Modern Times Lundi : 10février 07h30 –11h30

Léchelles (sans rendez-vous)

Alaferme Lundi : 10 février 15h00 –19h00

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Hôtel Moxy Mercredi : 12 février 07h30 –12h00

Léchelles (sans rendez-vous)

Alaferme Vendredi : 14 février 06h30 –10h00

Léchelles (sans rendez-vous)

Alaferme Reste du mois: Lundi : 15h00 –19h00

Mardi : 06h30 –10h00

Mercredi : 06h30 –10h00

Jeudi : 06h30 –10h00

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BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025 AGENDA

BIEL BIENNE 4 FÉVRIER 2025 13

Die Bieler Regisseurin Marion Rothhaar war deutsche Meisterin in

der Rhythmischen Sportgymnastik und 1988 Olympiateilnehmerin.

Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen und den Erlebnisberichten der

Sportlerinnen aus den Magglingen Protokollen in «Das Magazin», reflektiert

sie die erlebten Mechanismen dieser Sportarten. Die Bieler Kulturpreisträgerin

2023 Regina Dürig hat dazu Bühnentexte geschrieben. Sie benennen Licht- und

Schattenseiten einer glitzernden Sportwelt: poetisch und rhythmisch.

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KONZERTE

CONCERTS

l LITERATURCAFÉ,

Crate Excursion with

Pat/Mathias Schenk.

Welche Musik inspiriert

Menschen? 19.30.

THEATER

THÉÂTRE

IDDU – RACCONTI DELL’ISOLA

Miriam Ernst, CH 2024, 107’, I/d

06.02 Do/Je 19h00

09.02 So/Di 20h30

PREMIERENFILM / PREMIÈRE

ALL WE IMAGINE AS LIGHT

Payal Kapadia, IN 2024, 118’, Ov/d,f

07.02 Fr/Ve 18H00

10.02 Mo/Lu 18h00

LA COCINA

Alonso Ruizpalacios, MX, US 2024, 139’, Ov/d,f

07.02 Fr/Ve 20h30

11.02 Di/Ma 19h00

KINDERFILM

Grosses Kino für die Kleinen! /

FILM POUR ENFANTS -

Au Ciné Comme les Grands

PREMIERENFILM / PREMIÈRE

BARBAPAPAS: DAS LEBEN IN GRÜN /

LES BARBAPAPA : LA VIE EN VERT

K. Sasaki, K. Yamada, A. Takagi, JP 2024, 55’,

D oder F*

Ab/dès 3 Jahren/ans

08.02 Sa/Sa 15h00* FRANÇAIS

09.02 So/Di 11h00 DEUTSCH

PREMIERENFILM / PREMIÈRE

AVANT IL N’Y AVAIT RIEN

Yvann Yagchi, CH 2024, 71’, Ov/d,f

08.02 Sa/Sa 18h00

PREMIERENFILM / PREMIÈRE

JELMOLI – BIOGRAPHIE EINES

WARENHAUSES

Sabine Gisiger, CH 2024, Ov/d,f, 75’

08.02 Sa/Sa 20h30

10.02 Mo/Lu 20h30

IL BACIO DI TOSCA

Daniel Schmid, CH 1984, 87’, I/d

09.02 So/Di 18h00

l Biel/Bienne

l Region/Région

Deutsch in Schwarz

français en gris

l BIOTOP, «The game

of Nibelungen»,

Cie du Botte-Cul/Laura

Gambarini, Manu Moser.

19.00.

l STADTTHEATER,

«Neue Körper am Ende

der Welt». 19.30.

Nachgespräch nach der

Vorstellung.

UND

AUSSERDEM ...

DE PLUS...

l MÂCHE, école primaire

de la Poste Aula,

conférence de l’Université

des aînés, «Scènes d’intérieur

de Jan Vermeer à

Edward Hopper: peindre

le bonheur» avec Sylvain

Malfroy. 14.15-16.00.

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pour lire. 09.30-10.30.

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l LE SINGE, Yagwud

Sessions. Musik de Bienne.

21.00.

l BÜETIGEN, Lindenhalle,

Unterhaltungsabend

des Männerchors.

Konzert «Vom Morge

früech bis am Obe spät».

Theater «Schnitzelkönig

und Wegglikaiser». 20.00.

Informationen über Veranstaltungen

vom 12. bis 18. Februar müssen bis

spätestens am Donnerstag, 6. Februar,

10.00 Uhr auf der Redaktion sein.

Les informations concernant les

événements du 12 au 18 février

doivent parvenir à la rédaction

au plus tard jeudi 6 février à 10h00.

l BÉVILARD, PALACE

«THE BRUTALIST», ME/DI: 20.00. VE/SA: 20.30.

«EMILIA PÉREZ», JE: 20.00.

«PADDINGTON AU PÉROU», VE: 18.00, SA/DI: 17.00.

«LES BARBAPAPA: LA VIE EN VERT», DI: 10.00.

l LA NEUVEVILLE, CINÉ

«LES COURAGEUX», ME/VE: 20.30.

«LA CHAMBRE D'À CÔTÉ», SA/DI: 20.30.

«JE SUIS TOUJOURS LÀ», DI/MA: 17.00.

l MOUTIER, CINOCHE

«LA LANTERNE MAQIQUE», ME: 14.00.

«THE BRUTALIST», ME/DI: 19.00, VE: 20.30, SA: 16.00.

«TYPIQUE EMIL», JE: 17.00.

«UN OURS DANS LE JURA», JE: 20.00.

«PADDINGTON AU PÉROU»,

VE: 17.00, SA: 20.30, DI: 16.30.

«LES COULEURS DE L’AUTISME», DI: 14.30.

l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR

«SPECTATEURS!», ME: 20.00.

«LEVANTE», JE: 20.00, DI: 14.30.

«ERNEST & CÉLESTINE: VOYAGE EN CHARABIE», ME: 16.20.

«LE GARÇON ET LE HÉRON», DI: 10.20.

«LES BARBAPAPA: LA VIE EN VERT!», ME: 14.20.

l TAVANNES, ROYAL

«SLOCUM ET MOI», ME/MA: 14.00, SA/DI: 10.00.

«GOD SAVE THE TUCHE»,

ME/VE/LU: 20.00, SA: 21.00, DI: 14.00.

«JANE AUSTEN A GÂCHÉ MA VIE»,

JE:/MA 20.00, SA/DI: 17.00.

«JOUER AVEC LE FEU», SA: 14.00, LU: 17.00.

«WOLF MAN», DI: 20.00, MA: 17.00.

l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE

«PADDINGTON AU PÉROU»,

ME/SA: 15.00, JE/LU: 15.30, VE: 14.30, DI 13.30.

«THE BRUTALIST»,

ME: 18.30, VE: 19.30, SA: 20.00, DI: 16.15.

«UN PARFAIT INCONNU», JE: 17.30, LU: 20.15, MA: 20.00.

«VINGT DIEUX», JE: 20.15.

«UN OURS DANS LE JURA», DI: 20.15, LU: 18.00.

«TIPIQUE EMIL», VE: 17.00, MA: 17.30.

«LES COULEURS DE L'AUTISME», SA: 18.00.

«LES BARBAPAPAS, LA VIE EN VERT», DI: 10.00.

Ciné après-midi en collaboration avec Seniors Actifs et

Pro Senectute: «Louise Violet», MA: 14.30

l SAINT-IMIER, CCL,

«La Meute», Spoken Word,

Pop. 20.00.

THEATER

THÉÂTRE

l BIOTOP, «The game of

Nibelungen», Cie du Botte-

Cul/Laura Gambarini,

Manu Moser. 19.00.

UND

AUSSERDEM ...

DE PLUS...

l TBIBLIOTHÈQUE DE

LA VILLE, Biblio'Contes

avec «Arôme Rouge».

Sabine Clémence &

Geneviève Boillat. 19.00.

l NIDAU, Club Lounge

Seeschwalbe, Bühne frei

für «Mark Fox», Sänger

Band Shakra. 20.15.

07.02.

FREITAG

VENDREDI

KONZERTE

CONCERTS

l ATOMIC CAFÉ,

«Broken Bridge». 21.00.

l LE SINGE,

«We love 80's».

DJ Nerz/Dr. Lov. 22.30.

l LITERATURCAFÉ,

Anna Kalk Quartet. 21.00.

l BÜETIGEN,

Lindenhalle, Unterhaltungsabend

des Männerchors.

Konzert «Vom

Morge früech bis am Obe

spät». Theater «Schnitzelkönig

und Wegglikaiser».

20.00.

l VINELZ, Alte Landi,

Disco. ab 21.00.

agenda.bielbienne@bcbiel.ch

KINOS CINÉMAS

THEATER

THÉÂTRE

«Neue Körper am Ende der Welt»

IM STADTTHEATER BIEL / AU THÉÂTRE MUNICIPAL DE BIENNE

l CINEDOME

www.kitag.ch

l GRENCHEN, REX

«BABY GIRL», MI: 20.15.

l INS, INSKINO

«THE ROOM NEXT DOOR», MI: 20.00.

«MUFASA: DER KÖNIG DER LÖWEN», SA/SO/MI: 14.00.

«MISTY», DO: 19.30.

«Feste & Freunde - Ein Hoch auf uns!» FR/SA/SO: 20.00.

l LYSS, APOLLO

«DIE DREI ??? UND DER KARPATENHUND», MI: 14.00.

«WIR ERBEN», MI: 20.00.

«DIE KLEINE LATERNE», 4- bis 6-Jährige entdecken das

Kino mit ihren Eltern, SA: 10.30.

l STADTTHEATER,

«Neue Körper am Ende

der Welt». 19.30.

UND

AUSSERDEM ...

DE PLUS...

l ALTSTADT, First Friday,

www.firstfriday.ch

08.02.

SAMSTAG

SAMEDI

KONZERTE

CONCERTS

l COUPOLE, Flasback -

90's Edition. DJs: Double

Troubl, hostet by Nappy

Paco. 23.00.

l BÜETIGEN, Lindenhalle,

Unterhaltungsabend

des Männerchors. Konzert

«Vom Morge früech bis

am Obe spät». Theater

«Schnitzelkönig und Wegglikaiser».

Tanz mit dem

Duo «Bob Cats». 20.00.

l LA NEUVEVILLE, Caféthéatre

de la Tour de Rive,

«Michael von der Heide».

20.30.

T032 322 37 77

www.dulac-biel.ch

l SAINT-IMIER,

Espace Noir, «Alice -

Pug Impact». 21.00.

UND

AUSSERDEM ...

DE PLUS...

l COSMOS, Let's Dance

Event Rumba Workshop.

20.00.

l NIDAU, Kreuz,

«Häberli Oggier». Eine

Lesung mit Geschichten,

Bildern und Filmen. 20.30.

09.02.

SONNTAG

DIMANCHE

KONZERTE

CONCERTS

l HKB, Saal Eingang

Rosius, Bourgkonzerte.

Junge hochbegabte

Solistin Emma Saskia

Bähler, Klavier Recital.

11.00.

l LE SINGE, Milonga

avec le Duo Michael

Zisman et Sebastien

Fulgido. 17.00.

l TAVANNES,

Le Royal, «Maxime Ganz &

Alexandre Dubach»,

Duo Virtuose. 17.00.

La metteure en scène biennoise Marion Rothhaar a été championne d’Allemagne de

gymnastique rythmique et a participé aux Jeux olympiques en 1988. En se basant

sur sa propre expérience et celle tirée des récits de ses congénères, extraits des

rapports de Macolin dans «Das Magazin», elle se penche sur les mécanismes liées à ces

disciplines et le vécu des athlètes. Regina Dürig, lauréate biennoise du prix culturel en

2023, s’est inspirée de ces récits afin d’écrire des textes pour la scène. Elles révèlent

les côtés lumineux et sombres du monde fascinant des sportifs: poétique et rythmé.

EAR WE ARE Alte Juragarage

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Adam-Göuffi-Strasse 18, 2502 Biel/Bienne

Donnerstag, 06.02.2025

20:30

TOMOKO SAUVAGE (JP-FR)

DIETRICHS (US)

WET INK ENSEMBLE (US)

Freitag, 07.02.2025

20:30

PASCAL BATTUS & SAMO KUTIN (FR/SI)

SUNIK KIM (US)

AHMED (UK/SE/FR)

ELVIN BRANDHI (UK)

Samstag, 08.02.2025

16:00

FARIDA AMADOU (BE)

TYSHAWN SOREY «ALONE» (US)

Samstag, 08.02.2025

21:00

AL KARPENTER (ES)

PAT THOMAS «BURDAH VARIATIONS» (UK)

OTOMO YOSHIHIDE’S NEW JAZZ QUINTETT (JP)

10.02.

MONTAG

LUNDI

UND

AUSSERDEM ...

DE PLUS...

l LITERATURCAFÉ,

Montagsbücher.

«Die Analphabetin»

von Agota Kristof. 19.30.

11.02.

DIENSTAG

MARDI

KONZERTE

CONCERTS

l LITERATURCAFÉ,

«Mardi Jazz» mit

Daniel Cerny. Treffpunkt,

Musik und Lesegenuss,

Diskussionen. 19.30.

l SAINT-IMIER, Espace

Noir, «Zehef-Défaillance».

20.00.

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EXPOSITIONS

NEUE AUSSTELLUNGEN:

NOUVELLES EXPOSITIONS:

l LOKAL-INT, Inga Häusermann, Biel-Bienne,

DO: 19.30

WEITERHIN GEÖFFNET:

TOUJOURS À L’AFFICHE:

l ARTIST, Hotel, Restaurant, Werke von Judit Nagy L.

«Einig in Vielfalt - Von der Kunst, der Natur und der

Melodie». Bis 15. Februar 2025.

l GALERIA BENDICHT, Rechbergerstrasse 3,

Fotoausstellung Andreas Stöckli. DI-FR: 09.30-12.00,

14.00-18.00. SA: 09.30-16.00. Bis 1. März.

l BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,

Werke von Vasilis Georgas.

Anmeldung erwünscht. Dauerausstellung.

l GEWÖLBE GALERIE, Winter-Ausstellung, Tische,

tables et plus 18.-21. Jahrhundert. 19.2.-8.3.25 Aebi,

Matthias Aebersold, Malerei. MI/FR: 14.00-18.30,

DO: 14.00-20.00, SA: 09.00-17.00. Bis 8. März 2025.

l NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.

Dauerausstellung.

l PIETERLEN, Schlössli, Brigitte Schneider aus Tramelan,

Aquarellbilder. Täglich 08.00-21.00. Bis Frühling 2025.

l SAINT-IMIER, CCL, Marie-Laure Gobat, «Un abri dans

la forêt». Jusqu’au 9 mars.

l TRAMELAN, CIP, «Amiche», une page de la migration

italienne. LU-SA: 08.00-20.00. Jusqu’au 21 février.

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INSERAT / ANNONCE


14

BIEL BIENNE 4. FEBRUAR 2025

CINÉMA

Ein gewaltiges Epos,

überlang aber aufwühlend.

VON

MARIO

CORTESI

Der 36-jährige Schauspieler

Brady Corbethat in seinemerst

vierten Spielfilm als Drehbuchautor/Regisseur

die Filmwelt

erstaunt. Nicht nur, dass er

einefiktive Geschichte so realistisch

aufbereitete, als seisie

authentisch.Auch in der Technik

ging er alte/neue Wege.Er

filmte mit analogem Filmmaterial

in derheute vergessenen

VistaVision der Fünfzigerjahre,

eine damalige Breitleinwand-

Antwort von Paramount auf

daskurz vorhererfundeneCinemascope

der Foxfilm. Corbets

Kameramann spielt dabei

gekonnt mit Licht, Schatten

und Farben, entwickelt sinnliche,

atmosphärische Bilder.

Undwas kaum zu glauben ist:

Der aufwendige Film soll nicht

einmal 10 Millionen Dollar

gekostet haben!

Amerikanischer Traum.

Erzählt wird die epische, bewegende

Geschichte des ungarischen

Juden László Tóth

(Adrien Brody), der nach dem

Überfall der Nazi auf Ungarn

das KZ Buchenwald überlebte.

Eremigrierte 1947 in

die USA, voller Hoffnung auf

den amerikanischen Traum.

Doch stattdessen musste er

sich als verzweifelter Underdog

mittellos durchschlagen

und seine Schmerzen einer

bei der Überfahrt erlittenen

Gesichtsverletzung mit Morphium

senken. Bis der bisher

Unscheinbare entdeckt wurde:

Er hatte vor dem Weltkrieg als

belobter Architekt Gebäude

im klassischen Bauhaus-Stil

entworfen. Also ein glühender

Vertreter des brutalen

Sichtbeton-Baues.

Kontrahenten:

Der Architekt

(Adrien Brody),

der Krösus

(Guy Pearce).

Avantgardistisches

Monument. Ein Krösus

(wunderbar: Guy Pearce) bietet

ihm an, in der Nähe von

Philadelphia ein einzigartiges,

monumentales Projekt zu

Ehren dessen verstorbenen

Mutter zu realisieren. Das Lebenswerk

des aufblühenden,

immer hoffnungsvollen Toth

soll ein avantgardistisches

Denkmal werden. Doch seine

Arbeit wird überschattetdurch

seine Herkunft: Juden sind

geduldet und toleriert, aber

mehr nicht. Brady Corbetmalt

dabei eindüsteresBild derVereinigten

Staatenund ihrer Respektlosigkeit.

Der brillante

visionäre Architekt verarbeitet

eigentlich seinKZ-Trauma, der

grössenwahnsinnige Selfmade-

Millionär beutet dessen Ideen

mit Geld aus. Aber als eingefleischter

Amerikaner hält er

nichts vom kleinen Juden,

The Brutalist HHH(H)

kompromittiert und erniedrigtihn

auch,wennihm etwas

nicht passt.

Dreieinhalb Stunden.

Es ist natürlich ein gewaltiges

Werk,das –samt aufgezwungener

mit Minutenangabe eingeblendeter

Pause –dreieinhalb

Stunden dauert. Er ist dabei

in zwei Kapitel aufgeteilt:von

1947 bis1953und von1953bis

1960, allesJahre, in denen die

USA gross undbedeutend wurden.

Seine epische, anstrengende

Länge ist denn auch das

einzige wirklich Negative an

diesem Oeuvre. Manche Szene

wäre etwas kürzergenau gleich

eindrücklich gewesen, doch

Brady Corbet schwelgt immer

wieder, wenn er in ausgiebige

Dialoge, Betonwerke oder in

den Marmor-Steinbruch von

Carrara versinkt.Etwas weniger

wäre mehr gewesen. n

Une épopée démesurée, trop

longue mais bouleversante.

PAR

MARIO

CORTESI

Darsteller/Distribution:

Adrien Brody, Felicity Jones, Guy Pearce.

Regie/Mise en scène: Brady Corbet (2024)

Länge/Durée: 215 Minuten/215 minutes

Im Kino/Au cinéma: LIDO 1, REX 1, REX 2

Les antagonistes:

l’architecte (Adrien Brody),

le Crésus (Guy Pearce).

Hauptsitz:Postfach, 3074 Muri b. Bern •Büro: Südstrasse 8, 3250 Lyss •Tel.:032 387 06 76

Pour son quatrième long

métrage, en tant que scénariste

etréalisateur, l’acteur

BradyCorbet, 36 ans, aétonné

le monde du cinéma. Il ne s’est

pas contenté d’adapter une

histoire fictive en la rendant

aussi authentique que possible,

mais aégalement fait

appel àdes techniques parfois

anciennes, mais d’autres

nouvelles. Il afilmé avec du

matériel analogique dans le

VistaVision des années cinquante

(un procédé de prise

de vues cinématographique

sur pellicule 35 mm), aujourd’hui

oublié; àl’époque,

une réponse de Paramount

au Cinemascope deFoxfilm,

inventépeu de tempsauparavant.

Le directeurdelaphotographiedeBradyCorbetjoue

habilement avec la lumière,

les ombres et les couleurs,

en créant des images sensuelles.

Et ce qui paraîtàpeine

croyable: ce film complexe

n’aurait même pas coûté 10

millions dedollars!

Le rêve américain. Il

raconte l’histoire épique et

émouvante du juif hongrois

László Tóth (AdrienBrody), qui

asurvécu au camp de concentration

de Buchenwald après

l’invasion nazie de la Hongrie.

Il aémigré aux États-Unis en

1947, plein d’espoir de réaliser

le rêve américain. Mais en lieu

et place, iladû se débrouiller

comme un moins que rien,

désespéré etsans ressources.

Pour rendre supportable la

douleur d’une blessure auvisage

subie lors de la traversée, il

l’atténue àl’aide de morphine.

On finit par découvrir le génie

de celui que l’on tenait pour

insignifiant: avant la guerre

mondiale, László Toth avait

conçu, en tant qu’architecte

doué, des bâtiments dans le

style classique duBauhaus,

donc un fervent partisan de

la construction enbéton brut

de décoffrage.

Monument avant-gardiste.

Un Crésus (merveilleux: Guy

Pearce) lui propose de réaliser

un projet unique et monumental

près dePhiladelphie

en l’honneur de sa mère décédée.

L’œuvre de la vie de László

Toth,enplein essor et toujours

plein d’espoir, doit devenir un

monument avant-gardiste.

Mais son travail est assombri

par ses origines: les juifs sont

tout juste tolérés, sans plus.

Brady Corbetdépeint ainsi un

tableau sombre desÉtats-Unis et

de leur intolérance instinctive.

Le brillant architecte soigne par

son travail letraumatisme des

camps de concentration, le millionnaire

mégalomane exploite

lesidées du visionnaire avec de

l’argent.Entantqu’Américain

invétéré, iln’a pas vraiment

d’estime pour le Juif immigré,

il le compromet et l’humilie

même lorsque quelque chose

ne lui convient pas.

Trois heures et demie.

Il s’agit bien sûr d’une œuvre

démesurée de trois heures et

demie, ycompris l’entracte

imposé et minuté. Lefilm est

divisée endeux chapitres: de

1947 à1953 et de 1953 à1960,

années durant lesquelles les

États-Unis ont acquis grandeur

et importance. La longueur

épique,qui àforce en devient

fatigante, est le seul point vraiment

négatif. Certaines scènes

auraient été tout aussi impressionnantes

sielles avaient été

un peu pluscourtes, maisBrady

Corbet se complaît toujours

dans les dialogues àbâtons

rompus qui se perdent dans les

usines de bétonoules carrières

de marbredeCarrare. Un peu

moins aurait été un plus. n

VON LUDWIG HERMANN

Sie war für die Oper, was

Diego Maradona für den Fussball;

was Charlie Chaplin, Walt

Disney und Alfred Hitchcock

(noch heute) für die Filmwelt

bedeuten: Maria Callas (1923-

1977), die über alles erhabene

Operndiva, die bedeutendste

Sopranistin des 20. Jahrhunderts.

Ihr Bühnenrepertoire

war immens: «La Callas»

beherrschte 43 Arien aus 34

Opern, ihre Stimme bewegte

sich in drei Oktaven–göttlich.

Er sei gegen die kritiklose

Callas-Verhimmelung,schreibt

der deutsche Kulturwissenschaftler

Jens Malte Fischer

nach einer «Medea»-Aufführung.

Aber er gestehe, es gebe

nichts Atemberaubenderes als

diesen dritten «Medea»-Akt,

den er soeben in der Mailänder

Scala erlebt hatte: «Hier sang

jemand umsein Leben, und

wenn man die Callas nach diesem

Abend auf einer Bahre tot

von der Bühne getragen hätte,

michwürde es nicht wundern.»

Diva spielt Diva:

Filmstar

Angelina Jolie

erweckt Opernstar

Maria Callas zu

neuem Leben.

Dokumentarisch.

«Maria» in Farbe: die letzten

sieben Tage im Leben einer

alternden, launenhaften,

vereinsamten Diva, die zusammen

mit Butler Ferruccio

(Pierfrancesco Favino) und

Haushälterin Bruna (Alba

Rohrwacher) in einer Pariser

Luxuswohnung lebt. Exklusive

Restaurants besucht sie

nur, umerkannt zu werden.

Ihr «Essen»: Pülverchen und

Pillen. «Maria» in Schwarzweiss:

die Vergangenheit, die

Höhepunkte in ihrem Leben.

Auftritte in berühmten Opernhäusern

wie Covent Garden,

The Met und Mailänder Scala.

«Der aufregendste Leinwandbiograf

unserer Zeit»

(Variety), der chilenische

Filmregisseur Pablo Larraín,

holte sich Erfahrung mit

Berühmtheiten-Porträts wie

«Jackie» (Jacqueline «Jackie»

Kennedy, 2016) und «Spencer»

(die britischenPrinzessin

Diana, 2021). Den Abschluss

von Larraíns Trilogie bildet

jetzt «Maria».EineDiva spielt

eine Diva! Filmstar Angelina

Jolie erweckt OpernstarMaria

Callas zu neuem Leben.

Lippensynchron. Angelina

Jolie (49) bereitet sichsechs

Monate auf ihre Operndiva-Rolle

vor,studiert Haltung und Gang

der Callas, imitiert ihrenAkzent

–nimmt Gesangsunterricht.

Und die Tontechnik vollbringt

Wunder, erstellt synthetisierte

Aufnahmen von Angelina Jolie

und mischt den Gesang derbeiden

Frauen zu einem Ganzen.

Resultat: 90 bis 95 Prozent der

Arien stammen von der«echten»

Callas, den Rest «besorgt» ihre

Darstellerin lippensynchron.

sikliebhaber wie fürs grosse

Publikum: Was geht in ihnen

vor, den Super-Stars wie die

Callas, diesichein letztes Mal

vor dem Publikum verneigten,

den kaum endenden Applaus

genossen, von der Bühne für

immer Abschied nahmen?

Angelina Jolie spielt das vor

– verhalten, glaubhaft, erschütternd.

Eine unvergessliche

Maria-Callas-Darbietung.

Die einstige Brad-Pitt-Gattin

verschmilzt derart mit ihrer

Rolle, dass Regisseur Larraín

gesteht: «Nach ein paar Wochen

gab ich Angelina keine

Regieanweisungen mehr.» n

Ein Leben

für die

Bühne:

Angelina

Jolie als

Operndiva

Maria

Callas.

Darsteller/Distribution: Angelina Jolie,

Pierfrancesco Favino, Alba Rohrbacher

Regie/Réalisation: Pablo Larraín (2024)

Dauer/Durée: 124 Minuten/124 minutes

Im Kino/Au cinéma: LIDO 2

Maria HHH

La diva dans la peau

de la diva:

la star de cinéma

Angelina Jolie

redonne vie àla

star de l’opéra

Maria Callas.

PAR LUDWIG HERMANN

Elle était àl’opéra ce que

Diego Maradona étaitaufootball,

et ce que Charlie Chaplin,

Walt Disney et Alfred

Hitchcock étaient (encore

aujourd’hui) au cinéma. Maria

Callas (1923-1977), diva de

l’opéra pour l’éternité, soprano

dramatique la plus glorieuse du

vinngtièmes siècle aurépertoire

prestigieux: «La Callas»

maîtrisait quarante-trois airs

de trente-quatre opéras, sa voix

divine glissait sur troisoctaves.

L’historien de la culture

allemande Jens Malte Fischer

dit que l’adoration vouée à

Maria Callas nedoit pas interdire

toute critique. Mais

après une représentation de

«Medée», il avoue qu’il n’y a

rien de plus époustouflant que

ce troisième acte auquel il vient

d’assister àlaScala de Milan.

«Ici, quelqu’un achanté en

Une vie dédiée

àlascène:

Angelina Jolie

dans lapeau

de la diva

Maria Callas.

mettant savie en jeu, et si la

Callasavait étéportée hors de

scène morte sur une civière

après cette soirée, je n’en aurais

pas été surpris.»

Documentaire. Le film

«Maria» encouleur: les sept

derniers jours de la vie d’une

diva vieillissante, capricieuse

et solitaire qui vit avec son

majordome Ferruccio (Pierfrancesco

Favino) et sa gouvernante

Bruna (Alba Rohrbacher)

dans un luxueux appartement

parisien. Elle nefréquente les

restaurants exclusifs que pour

être célébrée. Sa«nourriture»

se compose de poudres et de

pilules. Le film«Maria» en noir

et blanc: le passé, les moments

forts desavie, les représentations

dans les théâtres d’opéras

célèbres comme Covent Garden,

le Met et la Scala de Milan.

«Le biopic le plus passionnant

de notre époque»,loue le

Erlebnis. «Maria» ist ein

elegantes, anspruchsvolles

Filmerlebnis für alle. Für Mumagazine

américain Variety.

Le réalisateur chilien Pablo

Larraín s’est fait une réputation

avec desportraitsdecélébrités

comme «Jackie» (Jacqueline

Kennedy, 2016) et «Spencer»

(la princesse britannique

Diana, 2021). La trilogie de

Pablo Larraín s’achève maintenant

avec «Maria». Une diva

dans la peau d’une diva! La

star del’écran Angelina Jolie

redonne vieàlastar de l’opéra

Maria Callas.

Synchronisation. Angelina

Jolie (49 ans) s’est préparée

pendant six mois à

son rôle dediva del’opéra.

Elle aétudié la posture etla

démarche deLaCallas, imité

son accent, pris des cours de

chant. La technique du son

produit des miracles: en synthétisant

lesenregistrements

d’Angelina Jolie et en mélangeant

le chant des deux stars

en un seul. Résultat: nonante

à nonante-cinq pour cent

des arias proviennent de la

«vraie» Callas, le reste étant

«assuré» par son interprète

en synchronisation labiale.

Expérience. «Maria» se vit

comme une expérience cinématographiqueéléganteetexigeante

pour tous,mélomanes

ou grand public. Que ressentent

les superstars comme

la Callas, qui savourent une

dernière fois les applaudissements

incessants du public en

faisant leursadieux àlascène?

Angelina Jolie est bouleversante,

elle joue avec retenue et

crédibilité.Son interprétation

de Maria Callasest inoubliable.

L’ancienne épouse de Brad Pitt

se fond tellement dans son rôle

que le metteur en scène Pablo

Larraínavoue:«Après quelques

semaines, jenedonnais plus

d’instructions de mise en scène

àAngelina.»

n

Biel Bienne-Bewertung / Cote de Biel Bienne: HHHH ausgezeichnet /excellent HHH sehr gut /très bon HH gut /bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul

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