immobilia 2025/02 - SVIT
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Freibad mit Aussenliegeflächen, ein Erlebnis- und ein
Kinderplanschbecken sowie weitere Attraktionen.
Die Kunsteisbahn wartet mit einem zusätzlichen,
bedachten Eisfeld auf. Sie soll ganzjährig betrieben
werden, um Sportvereinen die lückenlose Nutzung für
Trainings zu ermöglichen. Das Hauptgebäude wird
ausserdem einen Werkhof von Grün Stadt Zürich beherbergen.
Dieser wird für die Pflege der Grünflächen
auf dem Areal und darüber hinaus benötigt.
Südlich der Wallisellenstrasse komplettieren ein
Garderobengebäude, vier der insgesamt sieben Rasensportfelder
und viel neues Grün den Neubau. Sie
schaffen einen Übergang von den grossvolumigen
Strukturen im Norden zu den kleinkörnigen Wohnüberbauungen
im Süden.
NACHHALTIGKEIT ALS SCHLÜSSEL
PRINZIP
Ganze sechs Mal würde der Sechseläutenplatz auf
das Areal passen, das die Stadt bis 2036 entwickeln
will. Zweifelsohne wird das Sportzentrum das Ortsbild
von Oerlikon prägen – und den öffentlichen Raum
mit neuen Freizeit- und Erholungsräumen bereichern.
Insbesondere das Freibad und die vier neu angelegten,
ausgedehnten Grünflächen dürften die Lebensqualität
im Quartier erhöhen. Die begrünten Dächer und Fassaden
tragen ihrerseits zu einem angenehmen Lokalklima
bei und fördern die Artenvielfalt.
Die nachhaltige Bauweise geht Hand in Hand mit
der Flächen- und Energieeffizienz. Der kompakte Bau
mit gestapelten Nutzungen – inklusive Rasensportfeld
auf dem Dach – sorgt für maximale Flächenausnutzung
und minimalen Landverbrauch. Kernstück
des Energiekonzepts ist die «Energiedrehscheibe».
Sie ermöglicht die Speicherung der Abwärme aus der
Eis- und Klimakühlung sowie aus dem Duschabwasser
und nutzt sie für die Heizung, Warmwasseraufbereitung
und Kühlung. Die Kombination aus Energieerzeugung,
-speicherung und -nutzung reduziert den
Einsatz von Primärenergie signifikant. Photovoltaikanlagen
auf den Gebäuden sowie auf den Vordächern
und Tribünen der Anlage liefern schliesslich bis zu 25%
des Gesamtenergiebedarfs.
ERÖFFNUNG AB 2031
Für den Ersatzneubau hat der Stadtrat im letzten
Oktober 373 Mio. CHF beantragt. Davon entfallen
62,4 Mio. CHF auf Reserven. Sofern der Gemeinderat
und die Stimmberechtigten dem Antrag zustimmen,
könnte es mit dem Bau schon im Herbst nächsten Jahres
losgehen. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Etappen:
Das Hauptgebäude soll 2031 in Betrieb genommen
werden, gefolgt vom Garderobengebäude zwei Jahre
später und der Fertigstellung des Areals bis 2036.
Blick auf das
Sommerbad mit
Fassade des
Hauptgebäudes.
BILD: STUDIO BLOMEN
*DANIEL BEKCIC
Der Autor ist stv.
Leiter Kommunikation
von Immobilien Stadt
Zürich.
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