Süsses und Service - Sympany
Süsses und Service - Sympany
Süsses und Service - Sympany
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Nr. 3 2010<br />
Das K<strong>und</strong>enmagazin der <strong>Sympany</strong> Gruppe<br />
<strong>Süsses</strong> <strong>und</strong> <strong>Service</strong><br />
In der Bäckerei geht es nicht nur ums Backen Seite 6<br />
Bernd Schips: mehr Wettbewerb für die Ges<strong>und</strong>heit Seite 10<br />
Die Tipps zum Prämiensparen bei <strong>Sympany</strong> Seite 12
0 2 I S Y M P A N Y U N D I C H<br />
Franziska Lüdin (52), Basel,<br />
bei <strong>Sympany</strong> versichert seit 1958<br />
Franziska Lüdin ist Erziehungsleiterin <strong>und</strong> fährt jeden Tag insgesamt 16 Kilometer mit<br />
dem Velo zur Arbeit <strong>und</strong> zurück. Dabei schaltet sie von ihrem intensiven Job ab. Sie ist<br />
bei jedem Wetter unterwegs, hat es aber am liebsten warm <strong>und</strong> trocken.<br />
Ges<strong>und</strong>heit<br />
Ges<strong>und</strong>heit heisst für mich auch, dass<br />
ich bewusst erlebe, dass ich mich freuen<br />
kann an Alltäglichem – an Begegnungen<br />
oder an der Sonnenwärme nach drei<br />
Wochen Regenwetter. Grössere ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Probleme hatte ich nie. Ich denke<br />
aber schon, dass ich früher etwas belastbarer<br />
war <strong>und</strong> heute schneller mal eine<br />
Auszeit brauche.<br />
Arbeit<br />
Ich arbeite in einer sozialen Institution.<br />
Wir haben von der Gesellschaft den Auftrag,<br />
Menschen zu helfen, die ihren Weg selber<br />
nicht immer finden. Ich schätze gute<br />
Teamarbeit <strong>und</strong> bin gerne unter Leuten.<br />
Man darf sich aber von der Arbeit nicht<br />
vereinnahmen lassen. Manchmal muss<br />
man Abstand nehmen, Arbeit <strong>und</strong> Freizeit<br />
klar trennen.<br />
Versicherung<br />
Natürlich beschäftigt es auch mich,<br />
dass die Prämien dauernd steigen. Wir<br />
haben ja eine unglaublich gute Ges<strong>und</strong><br />
heitsversorgung. Ich bekomme immer<br />
perfekte Dienstleistungen, meist ohne<br />
grosse Wartezeit. Das ist ja nicht überall<br />
so. Dass dies aber seinen Preis hat, ist<br />
auch klar. Mir ist einfach wichtig, zu<br />
wissen, wofür ich bezahle.
E D I T O R I A L<br />
Liebe K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />
Ges<strong>und</strong>heit ist unser wichtigstes Gut. Das würden wohl alle befürworten. Bei<br />
der Frage nach den Kosten ist die Gemeinsamkeit aber schnell vorbei. Darauf<br />
angesprochen, erinnert Ökonomieprofessor Bernd Schips daran, dass wir dank<br />
des Ges<strong>und</strong>heitssystems höhere Lebensqualität geniessen – <strong>und</strong> dass diese<br />
Qualität kostet. Dennoch ist er überzeugt: Mehr Wettbewerb könnte die Kosten<br />
im Ges<strong>und</strong>heitswesen senken. Lesen Sie das Interview mit dem ehemaligen<br />
Leiter der ETH-Konjunkturforschungsstelle.<br />
Auch <strong>Sympany</strong> setzt sich im Interesse ihrer K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en gegen<br />
die Steigerung der Ges<strong>und</strong>heitskosten ein. Sie tut dies zusammen mit<br />
Santésuisse. Der Branchenverband informiert aktuell in einer Kampagne über<br />
Hintergründe zu Ges<strong>und</strong>heitssystem <strong>und</strong> Krankenversicherung – <strong>und</strong> widerlegt<br />
ein hartnäckiges Vorurteil: Für die Kostensteigerung ist nicht unsere Versicherung<br />
verantwortlich, sondern die Tatsache, dass wir alle immer mehr Ges<strong>und</strong>heitsleistungen<br />
beziehen. Wenn Sie wissen wollen, wie Sie als K<strong>und</strong>in oder<br />
K<strong>und</strong>e von <strong>Sympany</strong> mit individuellen Massnahmen Prämien sparen können,<br />
helfen die Spartipps auf Seite 12.<br />
Was macht aus einem K<strong>und</strong>en einen Stammk<strong>und</strong>en? Mit dieser Frage schaute<br />
sich «live» schliesslich in einer anderen Branche um <strong>und</strong> entdeckte Parallelen:<br />
Denn in der Bäckerei der Familie Fähndrich in Sins zählen für den Erfolg vor<br />
allem Flexibilität <strong>und</strong> überzeugende Dienstleistungen – natürlich neben täglich<br />
frischem Brot <strong>und</strong> vielen süssen Überraschungen.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen!<br />
Die Redaktion<br />
Ihre Meinung<br />
zum «live» interessiert uns!<br />
Schreiben Sie uns:<br />
redaktion@sympany.ch oder<br />
<strong>Sympany</strong>, Redaktion live,<br />
Postfach, 4002 Basel<br />
<strong>Sympany</strong> ist die erfrischend andere Versicherungsgruppe für massgeschneiderten Schutz <strong>und</strong> unbürokratische<br />
Hilfe. <strong>Sympany</strong> bietet Kranken- <strong>und</strong> Unfallversicherungen für Private <strong>und</strong> Unternehmen sowie seit 2009 auch<br />
Sach- <strong>und</strong> Haftpflichtversicherungen an. Zur <strong>Sympany</strong> Gruppe gehören die Tochtergesellschaften Vivao <strong>Sympany</strong>,<br />
Moove <strong>Sympany</strong>, Trust <strong>Sympany</strong> <strong>und</strong> seit 2009 auch die Luzerner X<strong>und</strong>heit.<br />
I N H A L T<br />
04 Impulse<br />
06 Thema<br />
Frisches Brot, süsses Gebäck<br />
<strong>und</strong> zufriedene K<strong>und</strong>en<br />
10 Interview<br />
Bernd Schips über Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Wettbewerb<br />
12 <strong>Service</strong><br />
Prämien sparen mit individuellen<br />
Massnahmen<br />
13 Aktuell<br />
Santésuisse räumt auf mit<br />
Vorurteilen<br />
14 Wir für Sie<br />
15 Ges<strong>und</strong>er Genuss<br />
I M P R E S S U M<br />
Herausgeber: <strong>Sympany</strong> Gruppe<br />
Redaktion: <strong>Sympany</strong> Unternehmenskommu<br />
nikation, redaktion@sympany.ch<br />
Gestaltung: Crafft Kommunikation AG,<br />
Zürich Fotografie: Christian Aeberhard,<br />
Basel Druck: Ziegler Druck- <strong>und</strong> Verlags-AG,<br />
Winterthur Papier: Biberist Furioso, holzfrei,<br />
FSC (Forest Stewardship Council)<br />
Auflage: 140 000
Impulse<br />
Ges<strong>und</strong>heit in Zahlen<br />
CHF 9 645.–<br />
bezahlt jede volljährige Einwohnerin <strong>und</strong> jeder volljährige<br />
Einwohner der Schweiz jährlich im Durchschnitt für die<br />
Ges<strong>und</strong>heit. Dieser Betrag beinhaltet alle Kosten, welche die<br />
Versicherten selbst bezahlen, sowie die Kosten, die von<br />
den Versicherern <strong>und</strong> der öffentlichen Hand bezahlt werden.<br />
Die gesamten Ges<strong>und</strong>heitskosten in der Schweiz betragen<br />
jährlich r<strong>und</strong> 60 Milliarden Franken.<br />
Das Ding<br />
Gymnastikband<br />
kurz & knapp<br />
Fitness<br />
Fitness steht gewöhnlich für körperliches, oft<br />
auch für geistiges Wohlbefinden. Fitness drückt<br />
das Vermögen aus, leistungsfähig zu sein <strong>und</strong><br />
Belastungen standzuhalten. Menschen, die sich<br />
aktiv mit dem Thema Fitness auseinandersetzen,<br />
sind gesünder <strong>und</strong> leben statistisch gesehen<br />
länger.<br />
Gleichgewicht heisst, sich auf der körperlichen<br />
<strong>und</strong> der geistigen Ebene fit zu fühlen. Fehlendes<br />
Gleichgewicht führt zu negativem Stress.<br />
Mit körperlicher Fitness schaffen Sie den Ausgleich<br />
<strong>und</strong> bleiben im ganzheitlichen Sinn ges<strong>und</strong>.<br />
Im Alltag ist eine gute Fitness einfach erreichbar.<br />
Zügiges Gehen, Gartenarbeit, Treppensteigen,<br />
Radfahren <strong>und</strong> viele weitere Alltagsaktivitäten<br />
führen bei regelmässiger Betätigung zum<br />
Ziel. Dass Sie sich dabei meistens an der frischen<br />
Luft bewegen, ist ein weiterer, nicht unwichtiger<br />
Vorteil. Werden Sie also aktiv – <strong>und</strong><br />
bewegen Sie sich fit!<br />
Das unscheinbare Übungsband wird oft unterschätzt – dabei ist dessen<br />
Trainingswirkung unbestritten. Mit dem Gymnastikband trainieren Sie<br />
Kraft <strong>und</strong> Ausdauer. Es kann zum persönlichen Fitnesstraining, zur<br />
Unterstützung der Gewichtsreduktion oder zum gezielten Muskelaufbau<br />
eingesetzt werden. Häufig ist es auch Bestandteil einer medizinischen<br />
Behandlung. Die aus Latex bestehenden Bänder gibt es in verschiedenen<br />
Widerstandsstärken. Dabei steht jede Bandfarbe für den individuellen<br />
Trainingslevel. In Warenhäusern oder im Sportfachhandel können Sie<br />
diese effektive <strong>und</strong> überall einsetzbare Fitnesshilfe für wenig Geld<br />
kaufen.<br />
Fotos: iStockphoto
Was die Grossmutter noch wusste<br />
Heisse Kartoffeln für<br />
verspannte Muskeln<br />
Wickeln Sie mehrere, samt Schale<br />
gekochte Kartoffeln in ein Geschirrtuch<br />
<strong>und</strong> zerdrücken Sie diese mit der<br />
Faust. Vorsicht, die Kartoffeln sind<br />
sehr heiss! Nun das Päckchen in ein<br />
Frottierhandtuch wickeln <strong>und</strong> auf die<br />
betroffene Körperstelle legen.<br />
<strong>Sympany</strong>Präventio<br />
Von innen nach aussen<br />
Pilates trainiert den Körper aus dem Powerhouse heraus –<br />
der Körpermitte zwischen Becken <strong>und</strong> Brustkorb. Die<br />
Pilates-Übungen stärken vor allem die inneren Muskel-<br />
gruppen, die für eine ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> korrekte Körperhaltung<br />
sorgen. Lernen Sie in diesem Kurs, durch bewusst ausgeführte<br />
Bewegungen <strong>und</strong> eine kontrollierte Atmung Körper<br />
<strong>und</strong> Geist in Einklang zu bringen. Aktuell finden Kurse in<br />
Bern, Bubendorf, Oberwil <strong>und</strong> Solothurn statt.<br />
Anmeldung <strong>und</strong> Information zu weiteren Angeboten:<br />
www.sympany.ch/praeventio, 058 262 49 98<br />
0 5<br />
<strong>Sympany</strong>Club<br />
Forest Fun Park Zermatt<br />
Wer dem Alltag entschweben <strong>und</strong> sich wie Tarzan<br />
von Baum zu Baum schwingen will, ist im Forest<br />
Fun Park Zermatt am Ziel seiner Wünsche – <strong>und</strong><br />
kann gleich die ganze Familie mitbringen. Drei<br />
Parcours <strong>und</strong> ein Kids Trail sorgen mit Rollseilen,<br />
Hängebrücken <strong>und</strong> schwankenden Balken für<br />
Bewegung <strong>und</strong> Nervenkitzel – bis 25 Meter über<br />
dem Boden! Doch keine Sorge: Der Waldseilgarten<br />
erfüllt die höchsten Sicherheitsstandards. Jeder<br />
Abenteurer ist lückenlos gesichert <strong>und</strong> kann den<br />
Spass umso intensiver geniessen. Informieren Sie<br />
sich über dieses <strong>und</strong> weitere Angebote aus dem<br />
abwechslungsreichen Programm von <strong>Sympany</strong>Club:<br />
www.vivao<strong>Sympany</strong>.ch/club<br />
Rabatt für<br />
Vivao <strong>Sympany</strong><br />
Versicherte
0 6 I T H E M A<br />
Immer frisch<br />
für die K<strong>und</strong>schaft<br />
Backen ist bei Fähndrichs in Sins Familiensache. Für den Erfolg bei der K<strong>und</strong>schaft<br />
reichen aber das frische Brot <strong>und</strong> die vielen Spezialitäten aus der Konditorei nicht<br />
allein. Es zählen auch viele Feinheiten – <strong>und</strong> überzeugende Dienstleistungen.<br />
Eine Backstube, wie man sie sich vorstellt: In dem Kellerraum<br />
stehen Knetmaschinen, Arbeitstische <strong>und</strong> Backöfen,<br />
vom vielen Mehl ist die Luft trüb <strong>und</strong> der Boden rutschig. So<br />
hoch wie die Temperatur ist auch das Arbeitstempo der vier<br />
Bäckerinnen <strong>und</strong> Bäcker: Teigballen werden geknetet <strong>und</strong> zu<br />
Fladen geformt. Diese verschwinden kurz in einer Presse<br />
<strong>und</strong> kommen in kleine Portionen unterteilt wieder heraus.<br />
Die kleinen Brötchen werden nachgeformt <strong>und</strong> landen auf<br />
Backblechen, um alsbald auf einem Wagen in den Ofen zu<br />
fahren. Die Leute in der Backstube sind routiniert, arbeiten<br />
Hand in Hand, ohne viele Worte. Und sie sind, wie man es<br />
sich bei einer Bäckerei ebenfalls vorstellt, schon seit dem<br />
frühesten Morgen an der Arbeit.<br />
Wann <strong>und</strong> was die K<strong>und</strong>en wollen<br />
Albert Fähndrich, der Bäckermeister, steht mitten in der<br />
Backstube, kontrolliert ab <strong>und</strong> zu ein Brot <strong>und</strong> rückt dabei<br />
das romantische Bild der Bäckerei zurecht: Die Zeiten, wo<br />
der Bäcker frühmorgens begann <strong>und</strong> am Mittag Feierabend<br />
hatte, seien vorbei. «Wir arbeiten nicht nur am Morgen in<br />
der Backstube. Wir backen in mehreren Schichten den ganzen<br />
Tag. Der K<strong>und</strong>e will auch am Abend noch frisches Brot.»<br />
Trust <strong>Sympany</strong><br />
Für ihr Personal setzt die Creabeck AG auf die flexiblen<br />
Versicherungsprodukte von Trust <strong>Sympany</strong>. Dieser Teil der<br />
<strong>Sympany</strong> Gruppe konzentriert sich exklusiv auf das Unternehmensgeschäft.<br />
Trust <strong>Sympany</strong> bietet für r<strong>und</strong> 10 000 Unternehmen<br />
jeder Grösse individuelle Lösungen für Personenversicherungen<br />
aus einer Hand. Dazu gehören die klassischen<br />
Produkte für Lohnausfall, Unfallversicherung <strong>und</strong> berufliche<br />
Vorsorge, aber auch eine Geschäftsreiseversicherung oder ein<br />
umfassendes Care Management.<br />
Fähndrich ist Bäcker mit Leib <strong>und</strong> Seele <strong>und</strong> arbeitet noch<br />
regelmässig selbst in der Backstube. Einfach nur gut zu backen,<br />
reiche aber nicht: «Wer Erfolg haben will, muss dem<br />
K<strong>und</strong>en genau das bieten können, was er will – zur gewünschten<br />
Zeit, am gewünschten Ort <strong>und</strong> in der gewünschten<br />
Qualität.» Wohl aus dieser Überzeugung heraus ist mit<br />
den Jahren aus einer kleinen Bäckerei die Creabeck AG entstanden,<br />
ein Betrieb mit r<strong>und</strong> 50 Angestellten, mehreren<br />
Verkaufsgeschäften in Sins <strong>und</strong> Cham, einem Café <strong>und</strong> einem<br />
Cateringservice.<br />
Die Backöfen bleiben jedenfalls nur noch für wenige St<strong>und</strong>en<br />
am Tag kalt: Denn bereits um 5.00 Uhr öffnet ein Geschäft<br />
für die ersten Angestellten der nahen Fabrik. Bis zum<br />
letzten Ladenschluss um 19.00 Uhr kommen verschiedene<br />
K<strong>und</strong>enwellen, für das Znüni, das Mittagessen, die süsse<br />
Zwischenverpflegung oder das Brot am Abend. Dazwischen<br />
gibt es immer wieder Bestellungen – auch kurzfristige, wie<br />
heute Nachmittag die 20 Erdbeertörtli.<br />
Die ganze Woche geöffnet<br />
Überhaupt sei die Zeit ein sehr wichtiger Faktor für den Geschäftserfolg,<br />
meint Albert Fähndrich. Seine Frau Heidi, die<br />
ebenfalls ein Teil des Familienunternehmens ist, stimmt zu:<br />
«Heute muss alles schnell gehen. Wenn der K<strong>und</strong>e etwas<br />
will, dann will er es jetzt <strong>und</strong> nicht in zwei St<strong>und</strong>en oder<br />
übermorgen.» Das Ehepaar ist denn auch überzeugt: «Dass<br />
wir von Anfang an sonntags den ganzen Tag offen hatten,<br />
ist wohl einer der Hauptgründe für den Erfolg. Am Sonntag<br />
ist die K<strong>und</strong>schaft eine ganz andere, darauf muss man sich<br />
einstellen: Die Leute haben mehr Zeit. Oft macht ihnen auch<br />
Warten gar nicht viel aus. Sie sind grosszügiger, aber anspruchsvoller.<br />
Wir müssen uns für sie mehr Zeit nehmen als<br />
unter der Woche.»<br />
Müsli <strong>und</strong> Meterkuchen<br />
«Wir sind ja bekannt als der ‹Müsli-Beck›», sagt Heidi<br />
Fähndrich, wenn sie von weiteren Dienstleistungen spricht,
In der Backstube wird<br />
schnell gearbeitet – von<br />
frühmorgens bis abends.
Was in der Backstube<br />
<strong>und</strong> in der Konditorei<br />
hergestellt wird, kommt<br />
frisch ins Geschäft – auch<br />
am Sonntag.<br />
0 8 I T H E M A<br />
die für die K<strong>und</strong>enbindung wichtig sind. «Bei uns bekommt<br />
jedes Kind ein Müsli aus Süssteig. So etwas spricht sich<br />
herum – <strong>und</strong> macht unverwechselbar.» Natürlich gibt es<br />
auch eine K<strong>und</strong>enkarte mit Rabatt. Aber das sei ja sowieso<br />
Standard. «Genauso wichtig ist die Fre<strong>und</strong>lichkeit, <strong>und</strong> dass<br />
man gegenüber den K<strong>und</strong>en unkompliziert <strong>und</strong> auch mal<br />
grosszügig ist, nicht immer jedes Gramm <strong>und</strong> jede Zusatzleistung<br />
extra verrechnet. Solche Dinge zahlen sich langfristig<br />
aus.»<br />
«Die Bäckerei ist unser Leben»<br />
Haben die Creabeck AG in<br />
Sins aufgebaut: Albert <strong>und</strong><br />
Heidi Fähndrich.<br />
Albert <strong>und</strong> Heidi Fähndrich verwirklichten sich<br />
1986 einen Traum <strong>und</strong> kauften an der Hauptstrasse<br />
in Sins eine seit Jahren leer stehende<br />
Bäckerei. Heidi Fähndrich erinnert sich: «Am<br />
Anfang war es ein ‹Chrampf›, denn es kam<br />
einiges zusammen. Wir bauten das neue<br />
Geschäft auf. Das Haus, in dem wir arbeiteten<br />
<strong>und</strong> wohnten, brachte einigen Aufwand mit sich.<br />
Und das Familienleben sollte schliesslich auch<br />
nicht zu kurz kommen, unsere Kinder waren<br />
damals noch klein.» Umso glücklicher ist das<br />
Ehepaar heute, dass aus seiner Bäckerei definitiv<br />
ein Familienunternehmen geworden ist: Sohn<br />
Roman ist als BäckerKonditor nach verschiede<br />
Das Paar steht mittlerweile in der Konditorei, wo Kuchen,<br />
Torten <strong>und</strong> viele süsse «Stückli» hergestellt werden. Die Arbeit<br />
hier ist etwas weniger hektisch, etwas präziser <strong>und</strong> detailverliebter.<br />
Zwischen Japonais-Böden, Cantuccini <strong>und</strong> Vogel-<br />
nestli entsteht in einer Ecke ein Aprikosen-Meterkuchen.<br />
«Das ist eine Spezialität von uns», sagt der Patron. «Bei uns<br />
kann man, je nach Lust <strong>und</strong> Hunger, Kuchen nach Mass kaufen.»<br />
Das ist nicht nur ein origineller Partygag, es kommt<br />
auch jenen Haushalten entgegen, denen ein herkömmlicher<br />
nen Stationen im elterlichen Geschäft gelandet.<br />
Und auch Tochter Nadine ist begeistert dabei,<br />
«obwohl es lange Zeit nicht danach aussah»,<br />
wie die Mutter ergänzt.<br />
Merken denn die K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en, dass<br />
sie in einem Familienbetrieb einkaufen? Für das<br />
Ehepaar Fähndrich ist klar, dass nicht nur<br />
Sympathie den Erfolg ausmacht. Vielmehr gehe<br />
es darum, handfeste Mehrwerte zu bieten.<br />
Trotzdem: «Das Herzblut, das drinsteckt, spüren<br />
die K<strong>und</strong>en bei einem Familienbetrieb schon»,<br />
meint Albert Fähndrich. «Die Bäckerei ist ja nicht<br />
einfach unser Beruf, sie ist unser Leben.»
Kuchen zu gross oder zu klein ist. Bei Fähndrichs gibt es auch<br />
andere Spezialitäten. Dazu gehören zum Beispiel ein kleines,<br />
exklusives Mandelgebäck <strong>und</strong> ein Getreideriegel. Dessen<br />
Rezept sei schon mehrfach von Konkurrenten kopiert worden,<br />
merkt der Bäckermeister mehr stolz als verärgert an.<br />
Gespannt auf Neues<br />
Wenn Albert Fähndrich von seinen Spezialitäten redet, spürt<br />
man seine Experimentierfreude, seine Liebe zum Handwerk<br />
<strong>und</strong> zum Produkt. Diese macht wohl auch die Qualität <strong>und</strong><br />
die Attraktivität für die K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en aus. Wieder<br />
relativiert aber der Bäcker: «Das beste Produkt bringt nichts,<br />
wenn die Leute es nicht kennen. Mit etwas Neuem muss<br />
man auf die K<strong>und</strong>en zugehen <strong>und</strong> ihnen Zeit lassen. Oft<br />
muss man Geduld haben – <strong>und</strong> manchmal auch Rückschläge<br />
einstecken können.»<br />
Was ist es nun, was den Erfolg bei der K<strong>und</strong>schaft ausmacht?<br />
Nach einem Rezept gefragt, sind Heidi <strong>und</strong> Albert Fähndrich<br />
fast etwas ratlos. Auch die Frage nach kommenden Trends<br />
können sie nicht mit Bestimmtheit beantworten. In ihren<br />
Gesichtern kann man aber die Freude an der Arbeit <strong>und</strong> die<br />
Lust auf Neues spüren – <strong>und</strong> die Spannung auf das, was<br />
noch kommt: «Man muss flexibel bleiben. Wenn wir morgen<br />
merken, dass die K<strong>und</strong>en etwas Bestimmtes wollen, dann<br />
machen wir das!» Heidi <strong>und</strong> Albrecht Fähndrich ergänzen<br />
sich darin gut. Seine Welt ist die Backstube, <strong>und</strong> sie kümmert<br />
sich um den Verkauf. Auch das spüren wohl die<br />
Stammk<strong>und</strong>en: Von der Idee über die Herstellung bis zum<br />
Verkauf geht alles Hand in Hand – wie frühmorgens in der<br />
Backstube.<br />
K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />
im Zentrum – auch bei<br />
<strong>Sympany</strong><br />
Die Creabeck AG hat Erfolg mit guten Produkten,<br />
mit Flexibilität <strong>und</strong> mit überzeugenden<br />
Dienstleistungen. Mit demselben Herzblut,<br />
das in der Bäckerei spürbar ist, kümmert sich<br />
<strong>Sympany</strong> um ihr Kerngeschäft <strong>und</strong> bietet<br />
damit Mehrwerte für ihre K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>en – für Sie!<br />
<strong>Sympany</strong> geht individuell auf ihre Privat <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en<br />
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unkomplizierter Hilfe, wenn es drauf ankommt. <strong>Sympany</strong> ist<br />
erfrischend anders.<br />
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Auch Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Krankenversicherern.<br />
<strong>Sympany</strong> stellt sich dem Wettbewerb um neue<br />
Versicherte. Wir schätzen aber vor allem Sie – unsere bestehenden<br />
K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en – <strong>und</strong> wollen Ihnen interessante<br />
Möglichkeiten bieten. Dazu gehören die innovativen Hausarzt<br />
<strong>und</strong> HMOSparmodelle mit attraktiven Prämien, die zahlreichen<br />
Präventionsangebote für die ganze Familie <strong>und</strong> die neuen<br />
Sachversicherungen, die sich mit Ihrer Krankenversicherung<br />
kombinieren lassen – mit Kombirabatten.<br />
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individuellen Prämiensparmöglichkeiten <strong>und</strong> über das<br />
Engagement von <strong>Sympany</strong> für bezahlbare Ges<strong>und</strong>heitskosten in<br />
der Schweiz.<br />
Wir danken Ihnen für Ihre Treue <strong>und</strong> freuen uns auf die<br />
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1 0 I I N T E R V I E W<br />
«Sinnvoll wäre die Abschaffung des<br />
Vertragszwanges <strong>und</strong> der fixen Tarife.»<br />
Für Bernd Schips fehlt im Ges<strong>und</strong>heitswesen vor allem der Wettbewerb <strong>und</strong><br />
damit die Effizienz. Um Qualität zu garantieren, brauche es aber auch<br />
Regulierung. Ein Gespräch über die Gratwanderung in der Ges<strong>und</strong>heitspolitik.<br />
Herr Professor Schips, werden die<br />
Kosten im Ges<strong>und</strong>heitswesen auch<br />
weiterhin steigen?<br />
Ja, denn wir nehmen laufend mehr<br />
medizinische Leistungen in Anspruch.<br />
Das liegt daran, dass wir immer älter<br />
werden. Auch das veränderte Ges<strong>und</strong>heitsbewusstsein<br />
spielt eine Rolle: Es<br />
wird immer mehr diagnostiziert, wir<br />
gehen mehr zum Arzt <strong>und</strong> betreiben<br />
auch mehr medizinische Vorsorge. Ein<br />
wichtiger Faktor ist zudem die Lohnentwicklung.<br />
Das Personal ist wegen<br />
des medizinischen Fortschritts immer<br />
spezialisierter <strong>und</strong> besser ausgebildet.<br />
Damit werden auch die Krankenversicherungsprämien<br />
steigen. Das<br />
sorgt für politische Diskussionen …<br />
… <strong>und</strong> das ist zu Recht ein Ärgernis.<br />
Gleichzeitig wird aber unser Ges<strong>und</strong>heitssystem<br />
in Umfragen immer sehr<br />
gut beurteilt. Es ist die Errungenschaft<br />
des Krankenversicherungsgesetzes<br />
(KVG), dass in der Schweiz alle Zugang<br />
zu Ges<strong>und</strong>heitsleistungen haben. Bei<br />
der Prämiendiskussion ist dieser Solidarpakt<br />
wichtig. Die allermeisten nehmen<br />
keine Leistungen in Anspruch, für<br />
sie sind die Prämien sehr hoch. Wer<br />
auf Leistungen angewiesen ist, sieht<br />
dies wohl anders. Zudem schwächt die<br />
Prämienverbilligung die Problematik<br />
ab. Die reine Kostendiskussion greift<br />
jedenfalls zu kurz.<br />
Es stört Sie nicht, dass Sie immer<br />
mehr für Ges<strong>und</strong>heit bezahlen?<br />
Nicht, wenn ich dafür immer mehr <strong>und</strong><br />
bessere Leistungen erhalte: Wir wer-<br />
den älter, sind gesünder <strong>und</strong> gewinnen<br />
an Lebensqualität! Mich stört allerdings,<br />
wenn diese Leistungen nicht<br />
effizient erbracht werden. Da liegt ein<br />
grosses Potenzial für Einsparungen,<br />
welche die Kostensteigerung deutlich<br />
dämpfen könnten.<br />
Wo liegen die Gründe für die fehlende<br />
Effizienz?<br />
Im Ges<strong>und</strong>heitswesen gibt es zu wenig<br />
Wettbewerb, der die Beteiligten zu<br />
effizientem Handeln zwingen würde.<br />
Die entsprechenden Anreize fehlen:<br />
Die Krankenversicherer sind gezwungen,<br />
mit allen Leistungserbringern wie<br />
Spitälern, Ärzten, Therapeuten usw.<br />
Verträge abzuschliessen. Diese können<br />
alle Leistungen zu fixen Tarifen verrechnen<br />
<strong>und</strong> sind nicht verpflichtet,<br />
sich auf das zur Heilung Notwendige<br />
zu beschränken. Andererseits will der<br />
Patient, der seine Prämie <strong>und</strong> den<br />
Selbstbehalt bezahlt hat, eine möglichst<br />
maximale Versorgung. Dies führt<br />
zu einem Teufelskreis von immer mehr<br />
Leistungen.<br />
Zur Person<br />
Welche Anreize braucht es denn aus<br />
Ihrer Sicht?<br />
Das Sinnvollste wäre die Abschaffung<br />
des Vertragszwanges <strong>und</strong> der fixen Tarife.<br />
Die Leistungserbringer wären im<br />
Wettbewerb <strong>und</strong> müssten Überkapazitäten<br />
<strong>und</strong> Doppelspurigkeiten abbauen.<br />
Zudem sollten die Krankenversicherer<br />
mehr Freiheiten haben im<br />
Festsetzen von risikogerechten Wahlfranchisen<br />
<strong>und</strong> Prämienrabatten. So<br />
wären Sparmodelle wie Managed Care<br />
deutlich attraktiver. Denn diese weisen<br />
in die richtige Richtung. Die Koordination<br />
des Heilungsprozesses durch einen<br />
einzigen «Gatekeeper» ist nicht<br />
nur effizienter. Sie bietet, gerade bei<br />
mehrfach kranken Menschen, auch<br />
mehr Qualität.<br />
Birgt aber mehr Wettbewerb nicht<br />
die Gefahr eines Qualitätsverlustes<br />
oder einer Zweiklassenmedizin?<br />
Diese Angst wäre berechtigt, wenn<br />
das System vollständig dem Markt<br />
überlassen würde. Das ist aber nicht<br />
möglich. Gewisse Regulierungen wie<br />
Bernd Schips (71) ist emeritierter Professor für Nationalökonomie. Er leitete von<br />
1993 bis 2004 die Konjunkturforschungsstelle KOF der Eidgenössischen Technischen<br />
Hochschule Zürich. Zuvor lehrte er Ökonometrie an der Universität Bochum <strong>und</strong> baute<br />
das Institut für empirische Wirtschaftsforschung an der Universität St. Gallen auf.<br />
Seit vielen Jahren beschäftigt er sich regelmässig mit Fragen der Ges<strong>und</strong>heitsökonomie.<br />
Bernd Schips stammt ursprünglich aus Stuttgart <strong>und</strong> wohnt heute in St. Gallen.
die Versicherungspflicht oder die Zulassung<br />
von Leistungserbringern <strong>und</strong> Medikamenten<br />
gibt es ja schon. Und in<br />
einem System ohne Vertragszwang<br />
bräuchte es natürlich festgelegte Qualitätskriterien.<br />
Der Patient muss sich<br />
darauf verlassen können, dass er effizient<br />
behandelt wird, ohne dass bei der<br />
Qualität gespart wird.<br />
Wir brauchen also Wettbewerb mit<br />
Regulierung?<br />
Die ursprüngliche Idee des KVG war<br />
«so viel Regulierung wie nötig, so viel<br />
Wettbewerb wie möglich». Das System<br />
hat sich nun sehr stark zur Regulierung<br />
hingewendet. Die Politik flickt das Sys-<br />
tem laufend mit kleinen Einzelmassnahmen,<br />
reguliert also immer feiner.<br />
Man löst ein Problem <strong>und</strong> provoziert<br />
damit wieder ein neues …<br />
Könnte eine Einheitskrankenversicherung<br />
etwas bringen?<br />
Nein. Das Einsparpotenzial beträfe nur<br />
die heutigen Verwaltungskosten. Die<br />
gr<strong>und</strong>sätzliche Kostenproblematik im<br />
Ges<strong>und</strong>heitswesen wäre damit überhaupt<br />
nicht angetastet. Ich wünsche<br />
mir aktive, eigenständige Krankenversicherer.<br />
Diese müssten aber auch<br />
mehr Transparenz schaffen <strong>und</strong> die<br />
Versicherten über die Systemzusammenhänge<br />
informieren. Sie müssten<br />
noch mehr als Sachwalter der Versicherten<br />
auftreten. Der Staat, der als<br />
Spitalbetreiber gleichzeitig Leistungsanbieter<br />
ist, kann dies nicht.<br />
Wie sehen Sie das Ges<strong>und</strong>heits-<br />
wesen der Schweiz in 10 Jahren?<br />
Im schlechtesten Fall als rein staatliches<br />
System, bei dem alle Leistungserbringer<br />
letztlich Angestellte ohne Entwicklungsmöglichkeiten<br />
wären. Im besten<br />
Fall als System mit Wettbewerb, mit<br />
verschiedensten Versicherungsangeboten<br />
für verschiedenste K<strong>und</strong>engruppen,<br />
Leistungen, Regionen usw. – aber mit<br />
transparenten Qualitätskriterien.
1 2 I RS EU RB VR IICK E<br />
Prämien 2011: Die Spartipps<br />
Im Laufe des Oktobers werden Sie von <strong>Sympany</strong> die Versicherungspolice<br />
2011 erhalten. Auch für das nächste Jahr ist<br />
eine deutliche Prämienerhöhung unumgänglich. Denn die<br />
Ges<strong>und</strong>heitskosten entwickeln sich unaufhaltsam nach<br />
oben, ohne dass die Politik wirksame Gegenmassnahmen<br />
beschlossen hat. Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie sich<br />
<strong>Sympany</strong> zusammen mit den schweizerischen Krankenversicherern<br />
für bezahlbare Ges<strong>und</strong>heitskosten einsetzt.<br />
Sie haben auch die Möglichkeit, mit verschiedenen Massnahmen<br />
Ihre individuelle Prämienhöhe selbst zu beeinflussen:<br />
Erhöhen Sie Ihre Franchise<br />
Mit einer erhöhten Franchise zwischen 500 <strong>und</strong> 2 500 Franken<br />
können Sie <strong>und</strong> Ihre Familienmitglieder bis zu 50 Prozent<br />
sparen.<br />
Wechseln Sie in ein Sparmodell<br />
Mit einem unserer Sparmodelle, casamed hmo, casamed<br />
hausarzt (Vivao <strong>Sympany</strong>) oder callmed 24 (Vivao <strong>Sympany</strong><br />
<strong>und</strong> Moove <strong>Sympany</strong>), profitieren Sie von Prämienrabatten<br />
bis zu 17,5 Prozent. Bei ges<strong>und</strong>heitlichen Problemen wenden<br />
Sie sich immer zuerst an Ihren Hausarzt, Ihre HMO-<br />
Klinik oder den telemedizinischen Dienst.<br />
Schliessen Sie die Unfalldeckung aus<br />
Wenn Sie mehr als 8 St<strong>und</strong>en pro Woche arbeiten, sind Sie<br />
durch Ihren Arbeitgeber unfallversichert. Die Unfalldeckung<br />
bei der Krankenversicherung ist dann nicht nötig. Damit sparen<br />
Sie bei Moove <strong>Sympany</strong> bis zu 5 Prozent <strong>und</strong> bei Vivao<br />
<strong>Sympany</strong> bis zu 7 Prozent.<br />
Setzen Sie auf den Familienrabatt<br />
Bei den Heilungskosten-Zusatzversicherungen erhalten Kinder<br />
bis 25 Jahre einen Familienrabatt von 30 Prozent, wenn<br />
mindestens ein Elternteil gleichwertig versichert ist.<br />
18- bis 29-Jährige profitieren<br />
vivao salto <strong>und</strong> moove salto ist die günstige <strong>und</strong> bedürfnisgerechte<br />
Lösung für junge, mobile Leute, die aus dem Elternhaus<br />
ausziehen <strong>und</strong> ihren eigenen Weg gehen: grosszügige<br />
Beiträge an Brillen/Kontaktlinsen, an Sportverein/<br />
Fitnesscenter <strong>und</strong> eine Top-Reiseversicherung, dafür keine<br />
zusätzlichen Leistungen an Alternativmedizin.<br />
Sparen Sie mit Kombirabatten<br />
Setzen Sie auf Dienstleistungen aus einer Hand: Wenn Sie<br />
Kranken-, Haushalt- <strong>und</strong> Motorfahrzeugversicherung bei<br />
<strong>Sympany</strong> abschliessen, profitieren Sie zusätzlich von Kombirabatten<br />
bis zu 10 Prozent auf die Schadenversicherungen.<br />
Die neue Broschüre mit ausführlichen Spartipps liegt der<br />
Prämienrechnung im Oktober bei. Beachten Sie bitte die<br />
genauen Bedingungen für die Gewährung der einzelnen<br />
Rabatte.<br />
Informieren Sie sich auch im Internet:<br />
www.vivao<strong>Sympany</strong>.ch/tipps<strong>und</strong>info, 0800 455 000<br />
www.moove<strong>Sympany</strong>.ch/tipps<strong>und</strong>info, 0800 416 000
Santésuisse: immer mit Ihnen<br />
A K T U E L L I 1 3<br />
Die Plakate mit den provokativen Aussagen fallen auf. Mit der Kampagne<br />
sensibilisieren die schweizerischen Krankenversicherer für die Vorteile des<br />
Wettbewerbssystems. Sie handeln aber auch – im Interesse der Versicherten.<br />
Information tut not. «In den Augen der Versicherten tun wir<br />
zu wenig gegen die Kostensteigerung», meint Beat Ochsner,<br />
CEO der <strong>Sympany</strong> Gruppe <strong>und</strong> Mitglied des Verwaltungsrats<br />
von Santésuisse, dem Branchenverband der schweizerischen<br />
Krankenversicherer. Umfragen bestätigen: Viele vermuten<br />
vor allem bei den Krankenversicherern Sparpotenzial. Allerdings<br />
wusste 2009 nur die Hälfte aller Befragten, dass die<br />
Versicherer mit der Gr<strong>und</strong>versicherung keinen Gewinn machen<br />
dürfen. Zudem werden auch die Verwaltungskosten<br />
regelmässig viel zu hoch eingeschätzt. Sie betragen nur<br />
r<strong>und</strong> 5 Prozent der Gesamtausgaben.<br />
Keine Einheitskrankenversicherung<br />
Von 100 Franken gibt ein Versicherer also r<strong>und</strong> 95 Franken<br />
für Ges<strong>und</strong>heitsleistungen aus. Mit den verbleibenden<br />
5 Franken führt er unter anderem Tarifverhandlungen oder<br />
macht Rechnungskontrollen – für hochwertige medizinische<br />
Leistungen zu fairen Preisen. Für Beat Ochsner wird diese<br />
Treuhänderfunktion im Wettbewerb privater Versicherer am<br />
besten wahrgenommen. «Bei klaren Spielregeln <strong>und</strong> wirksamer<br />
Aufsicht führt er zu mehr Kosteneffizienz, ohne dass<br />
die Qualität darunter leidet.» Ganz im Gegensatz dazu das<br />
System einer Einheitskrankenversicherung, das derzeit oft<br />
politisch gefordert wird: In ihm hätten die Versicherten keine<br />
Wechselmöglichkeiten mehr – <strong>und</strong> die Leistungsanbieter<br />
keine Effizienzanreize. Das Problem der weiterhin steigenden<br />
Leistungskosten wäre nicht gelöst.<br />
Kosten senken mit neuen Modellen<br />
Allerdings empfinden die Versicherten die K<strong>und</strong>enwerbung<br />
der Krankenversicherer oft als aggressiv. <strong>Sympany</strong> unterstützt<br />
deshalb die Forderung von Santésuisse nach einer<br />
weiteren Verfeinerung des Risikoausgleichs – sodass für Versicherer<br />
nicht nur junge, ges<strong>und</strong>e K<strong>und</strong>en attraktiv sind.<br />
Mit solchen Massnahmen soll der Wettbewerb nicht nur einseitig<br />
bei der Prämienhöhe, sondern vermehrt auch bei Qualität<br />
<strong>und</strong> Effizienz der Leistungen spielen. Das ist auch eine<br />
Chance für Managed Care: Die neuen Modelle mit integrierter<br />
medizinischer Versorgung aus einer Hand bringen nämlich<br />
allen etwas: Sie sind dank günstiger Prämien für die<br />
Versicherten attraktiv <strong>und</strong> senken die Kosten im Ges<strong>und</strong>heitsbereich.<br />
Auch <strong>Sympany</strong> stellt sich dem Wettbewerb <strong>und</strong> bietet<br />
attraktive HMO-, Hausarzt- <strong>und</strong> Telemed-Modelle an. Testen<br />
Sie uns!<br />
Informationen zu Sparmodellen:<br />
www.sympany.ch, 0800 455 000<br />
Alles zur Kampagne von Santésuisse:<br />
www.immer-mit-ihnen.ch<br />
Santésuisse thematisiert<br />
Vorurteile <strong>und</strong> informiert<br />
über Facts zum Ge s<strong>und</strong><br />
heitswesen <strong>und</strong> zu den<br />
Krankenver sicherern.
1 4 I W I R F Ü R S I E<br />
Isabelle GröliNaegele ist Leiterin des<br />
K<strong>und</strong>endienstes von Vivao <strong>Sympany</strong>.<br />
Kostenbeteiligung<br />
Werden die Jahresfranchise <strong>und</strong><br />
der Selbstbehalt bei allen<br />
Leistungen erhoben?<br />
Auf alle Behandlungen, die in der<br />
Gr<strong>und</strong>versicherung versichert sind,<br />
werden gemäss Krankenversicherungsgesetz<br />
die Jahresfranchise <strong>und</strong><br />
der Selbstbehalt erhoben. Die<br />
Jahresfranchise beträgt ab dem<br />
vollendeten 18. Lebensjahr mindestens<br />
300 Franken pro Kalenderjahr.<br />
Der Selbstbehalt beträgt 10 Prozent<br />
der Kosten, die die Jahresfranchise<br />
übersteigen, maximal 700 Franken<br />
jährlich für Erwachsene. Bei einem<br />
Spitalaufenthalt müssen allein le-<br />
bende Personen zusätzlich zu Franchise<br />
<strong>und</strong> Selbstbehalt einen täglichen<br />
Beitrag von 10 Franken an die Auf-<br />
enthaltskosten leisten. Ausser bei<br />
Medikamenten <strong>und</strong> Hilfsmitteln<br />
wird auf den Leistungen bei Mutterschaft<br />
hingegen keine Kostenbeteiligung<br />
erhoben. Details unter:<br />
www.vivao<strong>Sympany</strong>.ch/<br />
fragenantworten<br />
Sie fragen, unser<br />
K<strong>und</strong>endienst gibt<br />
Antwort<br />
Umweltabgaben<br />
Haben Sie weitere Fragen?<br />
So erreichen Sie Ihren K<strong>und</strong>endienst in der <strong>Sympany</strong> Gruppe:<br />
Vivao <strong>Sympany</strong> 0800 455 000, www.vivao<strong>Sympany</strong>.ch<br />
Moove <strong>Sympany</strong> 0800 416 000, www.moove<strong>Sympany</strong>.ch<br />
X<strong>und</strong>heit 041 227 77 77, www.x<strong>und</strong>heit.ch<br />
Trust <strong>Sympany</strong> 0800 955 000, www.trust<strong>Sympany</strong>.ch<br />
Unsere Mitarbeitenden geben täglich<br />
Auskunft. Stellvertretend beantwortet<br />
Isabelle Gröli-Naegele oft gestellte Fragen.<br />
Warum erhalte ich mit der<br />
Prämienrechnung Umwelt-<br />
abgaben rückvergütet?<br />
Die Umweltabgaben werden nach<br />
dem Verursacherprinzip erhoben. Sie<br />
verteuern den Kauf von Lösungsmitteln<br />
<strong>und</strong> den Verbrauch der fossilen<br />
Brennstoffe. Da es sich um Lenkungsabgaben<br />
<strong>und</strong> nicht um Steuern han-<br />
delt, werden sie im Auftrag des<br />
B<strong>und</strong>esamts für Umwelt BAFU gleich-<br />
mässig rückverteilt. Der Rückverteilungsbetrag<br />
an die Bevölkerung<br />
beträgt im Jahr 2011 384 Millionen<br />
Franken. Dies entspricht total 48.60<br />
Franken pro versicherte Person. Der<br />
monatliche Betrag von 4.05 Franken<br />
wird direkt von der Monatsprämie<br />
abgezogen. Die Verteilung über die<br />
Krankenversicherer ist der einfachste<br />
Weg, da diese regelmässig in direktem<br />
Kontakt mit den Einwohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Einwohnern der Schweiz stehen.<br />
www.umwelt-schweiz.ch/co2-abgabe<br />
www.umwelt-schweiz.ch/voc<br />
<strong>Service</strong>qualität<br />
Mit der Reduktion der Anzahl<br />
Marken sowie mit einem<br />
Stellenabbau passt <strong>Sympany</strong><br />
ihre Strukturen an. Wie wirken<br />
sich diese Veränderungen<br />
auf mich als Versicherte oder<br />
Versicherter aus?<br />
<strong>Sympany</strong> ist in den vergangenen<br />
Jahren stark gewachsen, unter<br />
anderem auch durch Übernahmen.<br />
Nun gilt es, unsere historisch gewachsenen<br />
Strukturen zu optimieren,<br />
Prozesse zu vereinfachen, Kosten zu<br />
senken <strong>und</strong> somit unsere Effizienz zu<br />
erhöhen. Davon sollen insbesondere<br />
Sie als unsere K<strong>und</strong>in, unser K<strong>und</strong>e<br />
profitieren. Denn mit der Optimierung<br />
der Kostenstruktur will <strong>Sympany</strong> im<br />
Rahmen ihrer Möglichkeiten einen<br />
Beitrag dazu leisten, der Kostensteigerung<br />
im Ges<strong>und</strong>heitswesen Einhalt zu<br />
gebieten. <strong>Sympany</strong> bietet Ihnen<br />
weiterhin eine hohe <strong>Service</strong>qualität.<br />
Rechnen Sie also auch in Zukunft mit<br />
einer persönlichen <strong>und</strong> erfrischend<br />
anderen K<strong>und</strong>enbetreuung.
Foto: iStockphoto<br />
Chili<br />
Die Schote ist feurig scharf <strong>und</strong> sehr ges<strong>und</strong>.<br />
Die Herkunft<br />
Christoph Kolumbus<br />
soll verantwortlich sein, dass die<br />
Chilischote ihren Weg nach Europa<br />
fand. Dessen Schiffsarzt habe die<br />
Chilis aus medizinischem Interesse<br />
wegen ihrer Schärfe nach Europa<br />
importiert. Die Chilis haben ihre<br />
Wurzeln in Mittel <strong>und</strong> Südamerika<br />
<strong>und</strong> wurden dort schon vor etwa<br />
3 000 Jahren angebaut. Heute gibt<br />
es viele verschiedene Chilisorten.<br />
Die bekanntesten sind Cayenne,<br />
Tabasco, Habanero <strong>und</strong> Jalapeño.<br />
Die Anekdote<br />
Blair’s 16 Million Reserve<br />
ist das schärfste Gewürz der Welt. Es enthält<br />
reine CapsaicinKristalle. Es wurden lediglich<br />
999 Einheiten produziert <strong>und</strong> für teures Geld<br />
verkauft. Dieses Gewürz ist allerdings für<br />
den Gebrauch in der Küche gänzlich unge<br />
eignet <strong>und</strong> höchstens für Sammler von Chilis<br />
oder als Werbegag interessant.<br />
G E S U N D E R G E N U S S I 1 5<br />
Die Wirkung<br />
Scharf<br />
ist Chili wegen des Inhaltsstoffes<br />
Capsaicin. Dieser ist je nach Sorte<br />
in unterschiedlicher Konzentration<br />
vorhanden. Chili wird nicht nur in<br />
der Küche, sondern auch in der<br />
Medizin eingesetzt. Capsaicin ist<br />
in Schmerzmitteln <strong>und</strong> in W<strong>und</strong><br />
salben enthalten, er regt die<br />
Verdauung <strong>und</strong> den Stoffwechsel<br />
an. Chilis enthalten zudem besonders<br />
viel Vitamin C.<br />
Das Rezept<br />
Chili con Carne<br />
ist der Klassiker aus der TexMexKüche!<br />
Zutaten für 4 Personen: 500 g Hackfleisch in<br />
Öl anbraten. 2 Chilischoten halbieren <strong>und</strong><br />
entkernen, 1 Knoblauchzehe <strong>und</strong> 1 Zwiebel<br />
fein hacken <strong>und</strong> dazugeben. Mit 400 g<br />
gehackten Tomaten ablöschen. Würzen <strong>und</strong><br />
30 bis 40 Minuten köcheln lassen. Jetzt<br />
250 g Kidneybohnen, 150 g Mais, 300 g grob<br />
gewürfelte Peperoni beifügen <strong>und</strong> noch<br />
mals 15 Minuten köcheln lassen.
Bewegen <strong>und</strong> geniessen<br />
mit <strong>Sympany</strong>Präventio<br />
Buchen Sie jetzt die Kurs-Highlights für Herbst <strong>und</strong> Winter –<br />
zu Spezialpreisen für Versicherte von X<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Sympany</strong>.<br />
Spezialpreis<br />
für Versicherte<br />
Fr. 50.–<br />
Make your own moves<br />
Hip-Hop-Dance für Jugendliche<br />
Luzern<br />
Mittwoch, 20. Oktober 2010<br />
Rupperswil AG<br />
Mittwoch, 20. Oktober 2010<br />
Zürich<br />
Mittwoch, 27. Oktober 2010<br />
Bern<br />
Mittwoch, 27. Oktober 2010<br />
Basel<br />
Mittwoch, 3. November 2010<br />
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Spass aus voller Kehle<br />
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Samstag – Sonntag, 9. – 10. Oktober 2010<br />
Mehr Infos <strong>und</strong> Anmeldung: info@praeventio.ch<br />
Buchung im Internet: www.sympany.ch/praeventio<br />
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Fr. 55.–<br />
Winterzauber<br />
Schneeschuh-Tour mit Fondueplausch<br />
Meiringen-Hasliberg<br />
Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />
Eigenthal Luzern<br />
Mittwoch, 19. Januar 2011<br />
Region Chasseral<br />
Mittwoch, 19. Januar 2011<br />
Rothenthurm SZ<br />
Dienstag, 15. Februar 2011