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Diese ÖVP ist nicht regierungstauglich!

ÖVP setzte auf Postenschacher statt auf Reformen – FPÖ ist bereit für Neuwahlen

ÖVP setzte auf Postenschacher statt auf Reformen – FPÖ ist bereit für Neuwahlen

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Nr. 7 . Donnerstag, 13. Februar 2025

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Rekordbudget für Salzburgs

Kinder und Jugendliche

Nicht weniger, sondern mehr Geld investiert das vom freiheitlichen

Landesrat Christian Pewny geführte Sozialressort

in die Salzburger Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen.

FPÖ-Jugendsprecher Dominic Maier korrigiert mit Fakten

medial transportierte Falschmeldungen. S. 13

Diese ÖVP ist nicht

regierungstauglich!

Foto: FPÖ Salzburg

ÖVP setzte auf Postenschacher statt auf Reformen – FPÖ ist bereit für Neuwahlen

S. 2/3

Gemeinsam für ein

starkes Europa der Bürger!

Foto: x.com/PM_ViktorOrban

Patrioten für Europa fordern in Madrid eine politische Wende in der EU – S. 4/5

PARLAMENT

Krise weitet sich aus

Österreichs wirtschaftliche Schieflage

wird Dank der schwarz-grünen Misswirtschaft

und ohne handlungsfähige Regierung

immer bedrohlicher. Auch im Jänner

sind die Inflation und die Arbeitslosigkeit

weiter angestiegen. Die Hilferufe aus der

Wirtschaft nach einem politischen Kurswechsel

werden immer lauter. S. 6

AUSSENPOLITIK

Selbstzerstörung der CDU

14 Tage vor der Bundestagswahl lassen

sich CDU/CSU von den rot-grünen Ampelparteien

am Nasenring durch die politische

Manege schleifen. Ein Ausbruchsversuch

von CDU-Chef Friedrich Merz durch

Zusammenarbeit mit der AfD in Sachen illegaler

Einwanderung endete für Merz in

einem Debakel. S. 8/9

WIEN

Fünf gute Jahre für Wien

Schluss mit Milliardengeschenken für illegale Einwanderer:

Mit „Fairness für Wien“ wollen die Freiheitlichen

jene Wienerinnen und Wiener unterstützen, die fleißig

arbeiten und Steuern zahlen. S. 11


2 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Andreas Ruttinger

andreas.ruttinger@fpoe.at

AUS DER

REDAKTION

Diese Regierungsverhandlungen

zwischen FPÖ und ÖVP verliefen

erstaunlich. Innerhalb einer Woche

hatte man sich auf einen von

Brüssel abgesegneten Budgetsanierungspfad

geeinigt.

Das Budget ist, so eine alte Politweisheit,

die in Zahlen gegossene

Regierungspolitik. Daher fragen

sich die Österreicher seit jenem 13.

Jänner zu Recht: Wieso herrscht

seitdem Stillstand, wenn man doch

die Eckpunkte für eine gemeinsame

Regierungsarbeit schon eingeschlagen

hat?

Machtversessenheit

Der Grund ist banal: Machtansprüche,

die sich in den Ministerien

manifestieren. Dass die FPÖ gerade

jene zwei Ministerien für sich

beansprucht, in denen die ÖVP in

den letzten fünf Jahren den größten

Schaden angerichtet hat, war jedem

politisch denkenden Menschen

schon von vorneherein klar.

Aber nicht so in der ÖVP, in der

man anscheinend glaubte, die als

37-Prozentpartei angehäufte Machtfülle

auch als klarer Wahlverlierer

vom 29. September noch weiter für

sich beanspruchen zu können.

Und so drehten sich auf Bestemm

der ÖVP die „Regierungsverhandlungen“

seither nur noch um Ministerposten

statt um Inhalte.

Dass dies bei einer FPÖ, die sich

ein Reformprogramm für das Land

auf die Fahnen geheftet hat und das

von den Wählern bestätigt worden

ist, auf Unverständnis stoßen wird,

hat man in der ÖVP anscheinend

nicht einmal angedacht – oder es

provokant genau darauf angelegt,

um den Freiheitlichen beim vorprogrammierten

Scheitern den Schwarzen

Peter unterjubeln zu können.

Ob die Wähler sich für so dumm

verkaufen lassen, wie es die ÖVP

glaubt, wieder einmal tun zu können,

wird sich ja demnächst zeigen.

ÖVP ging es nur um Posten,

Nach der Budgetsanierung ging es der ÖVP nur mehr um den Machterhalt

Nach 14-tägigem ÖVP-Geschachere um Ministerien kündigte die

FPÖ die Regierungsverhandlungen mit der Volkspartei auf. „Der

ÖVP ging es nur um ihren Machterhalt und nicht um die notwendigen

Reformen für unser Österreich“, zeigte sich Herbert Kickl enttäuscht

und kündigte an: „Wir sind für Neuwahlen bereit.“

„Wir wollten eigentlich zuerst die

strittigen inhaltlichen Punkte abarbeiten,

um zu tragfähigen Kompromissen

für eine gemeinsame Politik

im Interesse des Landes und seiner

Bevölkerung zu kommen. Das war

unsere Zugangsweise“, erläuterte

Herbert Kickl am Mittwoch Abend.

Die ÖVP habe das strikt abgelehnt,

stellte Kickl klar: „Die ÖVP

hat uns gesagt: Nein, zuerst muss

die Frage der Ressorts geklärt sein.

Bis das nicht geschehen ist, braucht

man mit uns gar nicht über diverse

Inhalte verhandeln. Das ist die

Wahrheit. Wer etwas anderes behauptet,

versucht die österreichische

Bevölkerung hinters Licht zu

führen.“

OVP wollte „weiter wie bisher“

Die vorgelegte Ministerienliste

– es waren bis auf das Bundeskanzleramt

die gleichen, die die

Partei unter Schwarz-Grün innehatte

– habe ihm ÖVP-Chef Christian

Stocker damit erklärt, dass die ÖVP

diese Ministerien immer geleitet

habe, auch wenn sie Juniorpartner

in einer Regierung gewesen sei.

Selbst das letzte freiheitliche Angebot,

dass der ÖVP die Verwirklichung

ihrer Kernkompetenzen

zugestanden hätte, also die gesamte

Standortpolitik mit Wirtschaft,

SPITZE FEDER

Noch ein roter Wendehals.

Energie, Verkehr und Infrastruktur,

die außenpolitischen Kompetenzen

samt den EU-Agenden, sowie

Landwirtschaft, Bildung, Familie

und Landesverteidigung, hat sie

abgelehnt, erklärte Herbert Kickl:

„Da war es wohl auch naheliegend,

dass die FPÖ im Gegenzug ihre im

Innenministerium angesiedelten

Kernkompetenzen – Sicherheit und

Asyl – für sich beansprucht. Das ist

kein Machtrausch, das ist mehr als

fair – außer die ÖVP will eine Alleinregierung.“

Nicht um jeden Preis Kanzler

Im Endeffekt seien diese Differenzen

unüberbrückbar gewesen.

Er wollte nicht um jeden Preis der

erste freiheitliche Bundeskanzler

werden, denn das hätte bedeutet,

um des Amtes Willen die Wähler,

die zentralen Wahlversprechen und

seine Prinzipien zu verraten, erklärte

Kickl: „Dazu war ich nicht

bereit. Ich habe immer gesagt,

dass ein freiheitlicher Kanzler, ein

Volkskanzler, der Diener, das Werkzeug,

das Instrument sein muss, um

in den entscheidenden Fragen den

Willen der Bevölkerung umzusetzen.

Wenn das in einer Koalition

nicht möglich ist, dann ist der

Kanzler nichts wert. Und auch diese

Erkenntnis ist eine Interpretation

Foto: NFZ

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kic

Inhalte verhandeln, sondern nur mehr

des Satzes: Zuerst das Volk, dann

der Kanzler.“

Daher sei er am Mittwoch Nachmittag

zum Bundespräsidenten gegangen

und habe seinen Regierungsbildungsauftrag

zurückgelegt.

Er habe Alexander Van der Bellen

vorgeschlagen, rasch Neuwahlen

einzuleiten. Denn er sei der Überzeugung,

dass es so rasch wie möglich

klare Verhältnisse brauche statt

eines Patts, wie in der aktuellen Situation.

Er befürchte aber, dass die anderen

Parteien sich jetzt wieder zusammenhängen

werden, um mit

IMPRESSUM

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz

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Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen,

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Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 7 Donnerstag, 13. Februar 2025

g

nicht um Inhalte!

, den ihr die Wähler klar abgesprochen haben

KURZ UND BÜNDIG

Foto: FPÖ Freistadt

Innenpolitik 3

Rundumversorgung im „Häfn“

In einer parlamentarischen Anfragebeantwortung

ließ der grüne Gesundheitsminister

Johannes Rauch wissen, dass die

zahnärztliche Rundumversorgung gesichert

ist – zumindest für Strafgefangene. Nahezu

jede Justizanstalt verfügt über eine eigene

Zahnordination, in der durchschnittlich jeder

Häftling zwei Zahnfüllungen pro Jahr erhält.

Reicht das nicht, gibt es die sogenannten

„Ausführungen“, die bereits täglich 34.000

Euro kosten, zeigte der freiheitliche Nationalratsabgeordnete

Harald Schuh (Bild) auf.

kl zeigte sich enttäuscht von der ÖVP, die nicht ernsthaft über politische

machtversessen ihre Ministerposten aus 2019 verteidigen wollte.

Asylforderer mit Ansprüchen

Drei Algerier hatten Ende November 2024

im Asyllager Traiskirchen Einzelunterkünfte

gefordert und damit gedroht, andernfalls die

Unterkunft anzuzünden und ein Blutbad anzurichten.

„Die Nordafrikaner, die beim Gerichtsprozess

in Wiener Neustadt auf ihren

Anspruch auf bessere Unterbringung pochten,

wurden lediglich zu geringfügigen Strafen

verurteilt“, kritisierte der Asylsprecher der

FPÖ Niederösterreich, Martin Antauer (Bild).

Da brauche man sich über alltägliche Gewalttaten

von Asylwerbern nicht mehr wundern.

Foto: FPÖ Biederösterreich

aller Kraft Neuwahlen und damit

einen weiteren Zuwachs der FPÖ

verhindern zu wollen.

Doch noch Schwarz-Rot?

Dazu habe es in den letzten Wochen

vonseiten der Volkspartei mit

der SPÖ angeblich Parallelverhandlungen

gegeben, erklärte Kickl.

Aber er habe das zur Seite geschoben,

denn „wenn ich mit jemandem

verhandle, gehe ich davon aus, dass

er ehrlich mit mir umgeht“. Hätte er

diese Grundüberzeugung nicht gehabt,

dann hätter er eine Sekunde

mehr weiterverhandeln können.

Dass mit dem Ende der Verhandlungen

seine Ambitionen auf das

Kanzleramt beendet seien, schloss

Kickl aus. Das werde der Wähler

entscheiden, betonte er und beendete

die Pressekonferenz mit der Ankündigung:

„Wenn diese Neuwahlen

kommen, dann kann ich nur an die

Bevölkerung appellieren: Bitte liebe

Österreicherinnen und Österreicher,

schaffen Sie klare Verhältnisse. Das

braucht Österreich jetzt, damit sie

doch noch kommen, die gute Jahre

mit einem freiheitlichen Volkskanzler.

Denn: Heute ist nicht alle Tage,

ich komme wieder, keine Frage.“

Foto: NFZ

Österreich-Flagge ist „rechts“?

Der links-woke „Kampf gegen rechts“ versteigt

sich immer weiter in Absurditäten und

Niederträchtigkeiten. So wurde Braunauer

Schülern das Anbringen der österreichischen

Flagge in der Schulklasse untersagt. „Anstatt

sich darüber zu freuen, dass es Schüler gibt,

die eine positive Einstellung zu ihrem Heimatland

haben, werden diese diskreditiert

und als Rechtsextreme gebrandmarkt“, empörte

sich der freiheitliche Bildungssprecher

Hermann Brückl (Bild) über die Schulleitung.

Diese täte gut daran, sich bei den betroffenen

Schülern und deren Eltern zu den Rechtsextremismusvorwürfen

zu entschuldigen.

SPRUCH DER WOCHE

„Keiner unserer Mitbewerber hat mit so hohen

Energiepreisen und Lohnkosten zu kämpfen wie wir

in Europa. Und Österreich ist in Sachen Bürokratie

meist noch eifriger als andere Länder.“

Rohit Aggarwal

3. Februar 2019

Foto: Lenzinmg AG

Der neue Chef des Faserproduzenten

Lenzing kritisiert den

„Green Deal“-Alleingang der EU,

deren Regulierungswut und

Österreichs „Fleißaufgaben“.


4 Europapolitik

Neue Freie Zeitung

„Unsere Bewegeung ist

nicht aufzuhalten!“

Die Videobotschaft von FPÖ-Bundesparteiobmann

Herbert Kickl an den Patriotenkongress in Madrid

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde und Mitstreiter,

herzliche Grüße aus Wien! Leider kann ich heute nicht persönlich

bei Ihnen in Madrid sein.

Zunächst möchte ich mich herzlich bei unseren spanischen

Gastgebern bedanken, deren Gastfreundschaft und Engagement

für unsere gemeinsame Sache bewundernswert und wegweisend

sind.

In Österreich ist die Regierungsbildung in vollem Gange.

Die letzten Wahlergebnisse haben eines ganz deutlich gemacht:

Die Bürger unseres Landes wollen eine Veränderung, eine

Politik, die sich einzig und allein an den Interessen des eigenen

Volks orientiert. Und genau dafür stehen wir!

Diesen Wandel erleben wir nicht nur in Österreich. Überall

in Europa sehen wir: Das patriotische Lager wächst – von

Madrid bis Budapest, von Rom bis Paris. Überall erheben sich

Menschen gegen die Bevormundung durch die EU-Zentralisten

und linke Ideologen. 2025 wird ein entscheidendes Jahr für alle

Patrioten in Europa.

Hier in Madrid haben sich heute starke patriotische Kräfte versammelt

– eine Allianz der Vernunft, die als Fundament für zukünftige

Kooperationen und Freundschaften in Europa dienen

wird.

Unsere Bewegung ist nicht aufzuhalten! Gemeinsam werden

wir den Weg für ein Europa der freien Vaterländer ebnen – ein

Europa, das auf Tradition, Identität und Souveränität baut.

Lasst uns an einem Strang ziehen und unser gemeinsames Ziel

verwirklichen:

Make Europe Great Again!

Foto: FPÖ-TV

Während

US-Präsident

Donald Trump sein Land

im Eilzugstempo aus der linkswoken

Gesellschafts- und der

klimahysterischen Wirtschaftszerstörung

befreit, sieht die

Brüsseler Eurokratie das Wohl

der Europäer im Verzehr von

Mehlwürmern und der Befreiung

von Obst und Gemüse von

den klimaschädlichen Verpackungsmaterialien.

Die einzige

Gegenwehr zum Brüsseler Politdelirium

kommt aus der Fraktion

der „Patrioten für Europa“

des Europaparlaments. Am vergangenen

Sonntag erneuerten

die Mitglieder der Fraktion mit

ihrer „Madrider Erklärung“ ihre

Kampfansage an die gescheiterte

Politik der Europäischen Union.

Seit dem Amtsantritt von Donald

Trump als 47. US-Präsident und

nach nur wenigen Monaten der

Präsidentschaft von Javier Milei

in Argentinien wehe ein „Wind der

Freiheit“ durch diese Länder. Und

immer mehr Bürger in Europa entdecken,

dass ihr politischer Wille,

aufgezeigt bei demokratischen

Wahlen, das Schicksal einer ganzen

Nation verändern kann.

Mit diesen Worten der „Madrider

Erklärung“ zeigte Ungarns Ministerpräsident

Viktor Orbàn die neue

Entwicklung in Europa auf, die sich

durch eine Rückbesinnung auf die

europäischen Werte immer deutlicher

die Bahn breche.

Patrioten in Europa im Aufwind

In Ungarn, Italien, den Niederlanden

sowie in Schweden und zuletzt

auch in Belgien kamen Regierungen

ins Amt, die sich einer „Rückeroberung

Europas“ verschrieben

hätten, betonte der ungarische Premierminister.

Er gab zugleich seiner

Hoffnung Ausdruck, dass sich

demnächst auch Österreich mit

einem Bundeskanzler Herbert Kickl

diesem Kreis anschließen werde.

Denn die Folgen der fehlgeleiteten

Politik aus Brüssel zeitigten immer

verheerendere Folgen für die

Europäer. Die illegale Masseneinwanderung

habe eine lange Zeit

nicht mehr gekannte Unsicherheit

auf den Straßen gebracht. Mit übermäßiger

Regulierung und Einmischung

in die Privatwirtschaft sowie

ideologischem Druck auf die

Mitgliedsstaaten habe man mit dem

Klimafanatismus eine Explosion

der Energiepreise verursacht und

damit die Wettbewerbsfähigkeit der

einst führenden Industrie Europas

Foto: x.com/zoltanspox

Thema

der

Woche

Ein Europa

Die „Patrioten für Europa“

in Grund und Boden gerammt.

Dieser Erkenntnis konnte man

sich aufgrund der verheerenden

Wirtschaftsdaten der Union in den

letzten Wochen auch nicht mehr in

Brüssel verschließen. EU-Kommissionspräsidentin

Ursula von der

Leyen kündigte ein „Omnibus-

Paket“ zur „Vereinfachung der Gesetzgebung“

für nachhaltige Finanzen,

Sorgfaltspflichten und Taxonomieregeln

ihres Green Deal an. Um

aber gleich hinzuzufügen, dass „dessen

Ziele in Stein gemeißelt“ seien,

also an der „CO2-Neutralität der EU

bis 2050“ festgehalten wird.

Brüssels Gott-Spiel

Daraufhin folgte erstmals ein öffentlicher

Schlagabtausch zwischen

Befürwortern und Kritikern der

Klimapolitik in Brüssel. Der aktuelle

Generaldirektor für Klimapolitik,

Kurt Vandenberghe, zeigte

sich überzeugt, dass sich die

strengen Umweltgesetze der EU

angesichts des Rückzugs der USA

aus dem Klimaschutz „als großer

Vorteil erweisen könnten, um Investitionen

anzuziehen“. Die aktuelle

Entwicklung läuft aber genau

umgekehrt: Unternehmen

und Investoren flüchten aus den

EU-„Klimarettungsländern“.


Nr. 7 Donnerstag, 13. Februar 2025

g

Europapolitik 5

, auf das wir wieder stolz sein können

bekommen auf nationaler wie auch auf EU-Ebene immer mehr Zuspruch von den Bürgern

Das war zu viel des Irrsinns für

Jean-Luc Demarty, der im letzten

Jahrzehnt die Handelsabteilung der

Kommission und davor die Landwirtschaftsabteilung

geleitet hat.

„Grüne Industrien“ könnten niemals

den Niedergang der EU im

Vergleich zu ausländischen Wettbewerbern

aufhalten. Schlimmer

noch, das Ziel der EU, die Emissionen

bis 2050 auf null zu reduzieren,

sei „nicht machbar“, ohne

Schlüsselindustrien wie die Autoindustrie

und die Landwirtschaft

zu zerstören, warnte der Franzose.

Unter Verweis auf die Proteste

der Landwirte in Europa stellte

er klar: „Die Menschen sind aufgewacht.

Sie wollen nicht, dass

Brüssels unrealistischer Traum zu

ihrem Alptraum wird. Warum soll

sich die EU selbst benachteiligen,

vor allem, wenn sie nur sechs Prozent

der weltweiten Treibhausgase

ausstößt?“

Damit sprach Demarty das Argument

an, dem sich die EU-Kommission

seit Jahren verschließt.

Europa ruiniert sich selbst dadurch,

indem es mit der „Klimarettung“

Gott spielen will.

China, die Vereinigten Staaten,

Indien, Russland und Brasilien

verursachen allein 56,7 Prozent

der globalen Treibhausgasemissionen,

sind nicht an das

Pariser Klimaabkommen gebunden.

Mit dem jetzt vollzogenen

Austritt der USA wollen es nur

noch die EU, Australien, Kanada,

Südkorea, Japan und Großbritannien

als letzte verbliebene Industrieländer

anerkennen, die zusammen

lediglich 12,5 Prozent der „Klimakillergase“

ausstoßen.

Ignorierte Fakten

Bezogen auf die Wirtschaftsleistung

wird bei der Produktion in China

Viktor Orbàn: „Die Zukunft gehört uns Patrioten!“

dreimal so viel CO2 emittiert wie in

Deutschland oder Österreich. China

hatte allein im letzten Jahr 640 Millionen

Tonnen CO2 mehr emittiert.

Das entspricht der Gesamtjahresemission

Deutschlands. Aber China

muss nichts reduzieren, denn es gilt

nach den Regularien der UNO zu

ihrem „Pariser Klimaabkommen“

als Entwicklungsland.

Angesichts der tragischen wirtschaftlichen

Entwicklung in Europa

lehnen immer mehr Menschen

diesen von der Brüsseler Eurokratie

eingeschlagenen Irrweg ab,

Foto: x.com/zoltanspox

zeigten sich die „Patrioten für Europa“

überzeugt.

Umsetzung des Bürgerwillens

„Millionen europäischer Bürger

haben bei den letzten nationalen

Wahlen und der Europawahl ein

klares Zeichen gesetzt: Die Zeit

der Brüsseler Eliten ist vorbei. Die

Führer der Patrioten fordern einen

Wandel in Brüssel, um weitere katastrophale

Entscheidungen, gescheiterte

politische Vorgaben und

den Status quo zu verhindern. Wir,

die Patrioten, sind entschlossen,

den gesunden Menschenverstand

in den Entscheidungsprozess innerhalb

der Europäischen Union

zurückzubringen und die EU zu ihren

Grundwerten zurückzuführen“,

formulierten sie folgerichtig in ihrer

„Madrider Erklärung“.

Das erklärte Ziel der patriotischen

Parteien sei es, Mehrheiten

sowohl in den Mitgliedsstaaten als

auch im europäischen Entscheidungsprozess

zu gewinnen, um die

Kurskorrektur durchzuführen. Und

so schloss Orbàn seine Rede mit

dem Schlussappell der Erklärung:

„Gebt Europa seine Macht zurück,

gebt den europäischen Nationen

ihre Größe zurück! Die Zukunft

gehört den Patrioten!“


6 Parlament

Neue Freie Zeitung

WIRTSCHAFTSPOLITIK

SOZIALPOLITIK

Exporteinbruch im November

Österreichs Exporte brachen im Vergleich zum

Vorjahresmonat um 14,7 Prozent auf 16,32 Milliarden

Euro ein, die Importe gingen um 3,9 Prozent

auf 16,51 Milliarden Euro. Dieses Handelsbilanzdefizit

war vor allem der Rezession in Deutschland

geschuldet, erklärte die Statistik Austria. Der

November war bereits der neunte Monat des Jahres

2024 mit rückläufigen Exporten nach Deutschland

aufgrund der angespannten Wirtschaftslage.

Foto: NFZ

Wachstum durch Einwanderung

9.198.214 Menschen haben mit Jahresbeginn

2025 in Österreich gelebt. Das waren wegen der

Einwanderung um 39.464 bzw. 0,4 Prozent mehr

als vor einem Jahr, gab die Statistik Austria am

Dienstag bekannt. Der Ausländeranteil erhöhte sich

damit auf 20,2 Prozent oder 1.855.624 Menschen

mit nichtösterreichischer Staatsbürgerschaft. Spitzenreiter

beim Ausländeranteil bleibt unangefochten

Wien mit nunmehr 36,4 Prozent.

Foto: NFZ

Es geht nur um ihre Privilegien

Für den FPÖ-Mediensprecher

gelte die Hauptsorge der ORF-

Luxuspensionisten in Wahrheit nur

den ungestörten „Erhalt des Privi-

Nach ORF-Redaktionsrat und

bundesdeutschen Zwangsgebührenkollegen

ließ der ORF

jetzt altlinke ORF-Luxuspensionisten

aufmarschieren, um gegen

eine Regierungsbeteiligung der

Freiheitlichen und die Abschaffung

der Zwangssteuer zu wettern.

„Alles nur Horrormärchen“,

stellte der FPÖ-Mediensprecher

Christian Hafenecker klar.

Ende Jänner machte in den heimischen

Medien eine Resolution

der Redaktionsausschüsse von

ARD und ZDF zur Verteidigung

der „ORF-Zwangssteuer“ gegenüber

den freiheitlichen Reformbestrebungen

für den Staatsfunk die

Runde. Der FPÖ-Mediensprecher

wies diese als „übliche herbeifantasierte

Horrorgeschichten“ zurück,

mit denen auf unzulässige Weise

aus dem Ausland versucht werde,

die Regierungsbildung in Österreich

zu beeinflussen. Und das ausgerechnet

von jenen Mitarbeitern

der öffentlich-rechtlichen Sender

Deutschlands, die ihrerseits derartige

Aussagen zu Deutschland aufs

Heftigste kritisieren und als „Wahlmanipulation“

brandmarken.

Mit dem Jahreswechsel sind die

Energiepreise in ganz Österreich

massiv gestiegen. Schuld an der

Kostenexplosion ist einerseits der

Luxuspensionisten im ORF

sorgen sich um Privilegien

„Horrormärchen“ zu notwendigem Ende der ORF-Zwangssteuer

Letzte Woche wurden dann ehemalige

„ORF-Granden“ vorgeschickt,

um in einem Appell an die

Österrreicher ihre Sorge um die „Unabhängigkeit

des ORF“ angesichts

einer möglichen FPÖ-Regierungsbeteiligung

auszudrücken. „Das Einstehen

für Presse- und Meinungsfreiheit

sowie für eine pluralistische Medienlandschaft

ist seit 1848 wesentlicher

Bestandteil der freiheitlichen DNA“,

wies Hafenecker die Vorwürfe vehement

zurück.

Dies könne man aber wohl kaum

von jenem ehemaligen ORF-Mitarbeiter

behaupten, der sich in der

trotzkistischen „Gruppe Revolutionäre

Marxisten“ sozialisiert habe

und sich seine „karge ORF-Pension“

mit einer Kommentatorentätigkeit

beim Wiener Linkszentralorgan

„Falter“ aufbessere.

Wegfall der Strompreisbremse,

andererseits die steigenden Netzkosten.

Laut Vergleichsportal „check24“

stiegen von Dezember 2024 bis Jänner

2025 die Strompreise in Wien

für einen Single-Haushalt um 47

Prozent, in Zwei-Personen-Haushalten

immerhin auch noch um

satte 44 Prozent. In der Steiermark

stiegen die Preise „nur“ um 26 Prozent,

Niederösterreich hingegen ist

mit 47 Prozent Spitzenreiter. Laut

der Vergleichsplattform „Durchblicker“

rollen in Österreich heuer

Mehrkosten von bis zu 725 Euro

auf jeden Familienhaushalt zu.

Hafenecker: Kampf um die ORF-Privilegien bei Gehalt und Pension.

Jetzt kommt die Strompreispeitsche

Foto: NFZ

Dabei hat die EU-Statistikbehörde

Eurostat Österreich bereits bei

den Nettostrompreisen für Haushalte

in der ersten Jahreshälfte

2024 auf den ersten Platz gereiht.

Nach Brücksichtigung von Steuern

und Abgaben ist der Strompreis

auch nur in Deutschland und Dänemark

höher als hierzulande.

Der Chefökonom der E-Control,

Johannes Mayer, sieht den Grund

in der Marktkonzentration in

Österreich: „Nur wenige Kunden

wechseln ihre Lieferanten, und es

gibt nur wenige Landesversorger,

die in anderen Bundesländern attraktive

Angebote machen.“

legienstadls am Küniglberg“ auch

für kommende linkswoke Staatsfunkgenerationen

abzusichern:

„Wir Freiheitliche stehen aber für

eine Reform des ORF und ein Aus

für die Haushaltsabgabe, was legitim

ist und auch von einem Großteil

der Bevölkerung befürwortet

wird.“

Um den Herrschaften ihre angebliche

Sorge um die „Unabhängigkeit

des ORF“ im Falle einer Abschaffung

der ‚Zwangssteuer‘ zu

zerstreuen, empfahl er den ehemaligen

ORF-Mitarbeitern – unter denen

sich ja auch einstige Auslandskorrespondenten

befinden – einen

Blick in andere EU-Mitgliedsstaaten

zu werfen, etwa nach Frankreich,

Dänemark, Spanien, Belgien

oder in die Niederlande. „In diesen

Ländern wird der öffentlich-rechtliche

Rundfunk nicht mehr über

Zwangsgebühren finanziert. Das

entlarvt diese geheuchelten Sorgen

der linken Besitzstandswahrer im

ORF“, betonte Hafenecker.

Foto: NFZ


Nr. 7 Donnerstag, 13. Februar 2025

g

Österreichs wirtschaftliche Schieflage – ohne handlungsfähige Regierung

– spitzt sich weiter zu. Nach der hunderttägigen Gruppentherapie

der Verliererampel drängen die Freiheitlichen auf einen

raschen Verhandlungsabschluss, um die Probleme endlich anzugehen.

Parlament 7

Die Wirtschaftskrise wächst sich aus

Arbeitslosigkeit und Inflation legen dramatisch zu – Wirtschaft appelliert an künftige Regierung

Nach den Wirtschaftsforschern

hat jetzt auch das Arbeitsmarktservice

(AMS) das Unwort Rezession

in den Standardwortschatz seiner

Aussendungen übernommen:

Ende Jänner waren 445.513 Personen

beim (AMS) arbeitslos oder in

Schulungen gemeldet, um 5,8 Prozent

mehr als Anfang 2024. Die Arbeitslosenrate

erhöhte sich um 0,5

Prozentpunkte auf 8,6 Prozent.

Politische Beschwichtigung...

Davon unbeeindruckt zeigte sich

Noch-Immer-ÖVP-Arbeitsminister

Martin Kocher. Schuld daran

sei die „europaweit angespannte

Wirtschaftslage“ mit ihren „negativen

Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote“.

Jedoch sei sie – nach

Ansicht Kochers – geringer als „in

früheren Krisen“, ohne jedoch eine

davon exemplarisch anzuführen.

Dass sogar im krisengeplagten

Deutschland die Arbeitslosenrate

mit 6,4 Prozent um fast ein Viertel

niedriger ist, sollte eigentlich

bei allen politischen Parteien die

Alarmglocken läuten lassen.

... und Appelle der Wirtschaft

Laut der Schnellschätzung der

Statistik Austria sind die Preissteigerungen

in Österreich im Jänner

schon wieder über die Drei-Prozent-Hürde,

auf 3,3 Prozent gesprungen.

Vorhersehbar für die

Statistik Austria wegen des Auslaufens

der Strompreisbremse sowie

den Anhebungen der CO2-Steuer

und der Netzentgelte. Aber anscheinend

nicht für manche Politiker,

die sich sonst doch so gerne als

„staatstragend“ bezeichnen und zudem

auch noch dafür verantwortlich

zeichnen. Stichworte: Green

Gewesslers Erbe: Aus

für den Lobautunnel?

Die 2022 von der grünen Klimaministerin

Leonore Gewessler eingeleitete

„Strategische Prüfung

Verkehr“ des Lobautunnels durch

das Umweltbundesamt wurde am

Mittwoch vergangener Woche vorgelegt:

Empfohlen wird, das Projekt

aus dem Bundesstraßengesetz

zu streichen.

Die im Gesetz vorgesehene Variante

sei „in fast allen untersuchten

Belangen den Alternativen unterlegen“,

behauptet die Studie und forderte

den Ausbau des öffentlichen

Verkehrs. Dieser Vorschlag habe

sich aus einer der drei Alternativen

ergeben, die in der „Strategischen

Prüfung“ untersucht wurden.

„Dass das Umweltbundesamt in

einer mehr als 500-seitigen Litanei

den Lobautunnel als schlechteste

Verkehrsvariante ausspuckt,

ist keine Überraschung, sondern

ein reines Auftragswerk der grünen

Verkehrsministerin. Die weisungsgebundenen

Beamten haben

offensichtlich längst jegliche Objektivität

beiseitegelegt und die

Gewessler lässt Wiener und

Niederösterreicher im Stich.

verkehrsgeplagten Anrainer in Niederösterreich

und den nördlichen

Wiener Außenbezirken schlichtweg

brüskiert“, kommentierte Niederösterreichs

FPÖ-Landeshauptmannstellvertreter

Udo Landbauer

den Prüfbericht.

Wie „unparteiisch“ das Umweltbundesamt

agiere, habe sich ja unlängst

in den an die Öffentlichkeit

geratenen Jubelmails zwischen

dem grünen Klimaministerium und

dem Umweltbundesamt nach dem

negativen Urteil des Verwaltungsgerichtshofs

zur S8 deutlich gezeigt,

erinnerte Landbauer.

Foto: NFZ

Das AMS spricht Klartext: Rezession erhöht Arbeitslosigkeit.

Deal und „Energieunabhängigkeit“

von Russland.

Der Wirtschaft reißt jetzt der Geduldsfaden

angesichts des politischen

Vakuums. Zuletzt warnten

die knapp 400 Managerinnen des

„Zukunft.Frauen Alumnae Clubs“

sowie der neue Chef des Faserherstellers

Lenzing, Rohit Aggarwal,

vor weiterem nachhaltigen Schaden

für den Standort Österreich:

„Deshalb mein dringender Appell

an die nächste Bundesregierung,

wie immer sie zusammengesetzt

sein mag: Schafft bitte dringend

einen Ausgleich für die noch immer

hohen Energiepreise und schraubt

die Bürokratie zurück!“

Einbürgerungs- statt

Abschiebungswelle?

2015 sind 27.565 Asylanträge positiv

beschieden worden, im Jahr darauf

35.431. In beiden Jahren waren zusätzlich

25.256 „humanitäre“ Aufenthaltsgenehmigungen

erteilt worden.

Das hat bei der FPÖ die Alarmglokken

schrillen lassen, weil anerkannte

Flüchtlinge nach zehn Jahren einen

Antrag auf die rot-weiß-rote Staatsbürgerschaft

stellen dürfen.

„Asyl bleibt Schutz auf Zeit und

darf nicht durch Ablauf einer zeitlichen

Frist, aktuell zehn Jahre, zur

Staatsbürgerschaft übergehen. Alles

andere vermischt Asyl und Einwanderung

und ist damit einer der

vielen Pullfaktoren, deretwegen

Menschen nach Österreich kommen

und die es abzustellen gilt“,

erklärte FPÖ-Bundesparteiobmann

Herbert Kickl.

Das betreffe insbesondere die zigtausenden

Syrer, deren Asylgrund

mit dem Sturz des Assad-Regimes

im vergangenen Dezember weggefallen

ist. Die von ÖVP-Innenminister

Gerhard Karner angekündigte

„massenhafte Überprüfung des

Asylstatus“ bzw. das Aussetzen der

Annahme neuer Asylanträge von

syrischen Staatsbürgern scheint

nicht in die Gänge zu kommen.

Wie das Innenministerium letzte

Woche mitteilte, seien gerade in

2.400 Fällen ein Aberkennungsverfahren

eingeleitet und im Jänner

trotzdem 618 neue Asylanträge angenommen

worden.

Auch der von Karner erhoffte

Andrang auf die freiwillige Rückreise

mit dem 1.000-Euro-Abschiedsgeschenk

blieb aus. Gerade einmal

80 Syrer haben Österreicher heuer

freiwillig verlassen.

Statt Abschiebungen gibt es für

Asylanten die Staatsbürgerschaft.

Foto: NFZ

Foto: BMI/Gerd Pachauer


8 Außenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Georg Mayer

EU: Regulierungsund

Zensurwut

Kunstdünger: Dumm,

dümmer, EU-Sanktionen

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT

Die Europäische Union hat

eine Reihe an Gesetzen erlassen,

die den digitalen Raum angeblich

sicherer machen und die Nutzer

schützen sollen. Doch in Wirklichkeit

führen diese Regulierungen

zu einer massiven Einschränkung

der Meinungsfreiheit und

schaffen rechtliche Grauzonen,

die weder Bürgern noch Unternehmen

Rechtssicherheit bieten.

Der DSA (Digital Services

Act) zwingt Online-Plattformen,

Inhalte zu überwachen und zu

entfernen, die als „illegal“ eingestuft

werden. Diese vagen

Foto: EU

Vorgaben öffnen Tür und Tor für

Zensur und Willkür durch die

Bürokratenelite der EU und damit

einen Angriff auf die Meinungsfreiheit

unserer Bürger.

Der DMA (Digital Markets Act)

sollte große Technologie- unternehmen

regulieren, doch er trifft

vor allem europäische Unternehmen

und Start ups. Während

amerikanische und asiatische

Tech-Giganten boomen, kämpfen

Europas Betriebe mit den Folgen

dieser überzogenen Regulierung

und werden bei Innovationen ausgebremst.

Der AI Act (Artificial Intelligence

Act) soll den Einsatz von Künstlicher

Intelligenz regeln. Statt

klarer Leitlinien schafft er ein

weiteres Dickicht an Vorschriften

und Auflagen, die für Unternehmen

kaum umsetzbar sind.

Diese Gesetze sind lediglich

der Versuch Brüssels, die Kontrolle

über die Meinungsfreiheit

der Bürger und die Investitionen

der Wirtschaft zu erlangen. Das

muss endlich gestoppt werden.

Wie intelligent die EU-Sanktionen

aufgestellt wurden, mit denen

Brüssels Bürokratie Russland

in die Knie zu zwingen gedachte,

zeigt sich exemplarisch nicht nur

an den weltweit höchsten Energiepreisen

in Europa, sondern auch in

der Kunstdüngerproduktion.

Russische Düngemittelerzeuger

liefern jährlich bereits rund

40 Millionen Tonnen Kunstdünger

nach Europa und haben damit

mittlerweile ein Viertel des europäischen

Düngemittelmarkts erobert.

Der Wert der Lieferungen,

die nicht von EU-Sanktionen betroffen

sind, liegt bei rund zwölf

Milliarden Euro, davon gehen 1,2

Milliarden als Kriegssteuer direkt

in Putins Kriegskasse, wunderte

sich jüngst das ORF-Wirtschaftsmagazin

„Eco“.

Der größte Kostenfaktor bei der

Düngemittelproduktion ist Erdgas.

Für dieses müssen die europäischen

Hersteller seit dem von

Brüssel verordneten Stopp der

Gaslieferungen aus Russland zehnmal

so viel bezahlen wie ihre russischen

Konkurrenten. Deshalb

haben Europas Düngemittelhersteller

mit ihren rund 100.000 Beschäftigten

bereits ein Viertel der

Produktionskapazitäten stillgelegt,

zigtausende Arbeitsplätze wackeln

angesichts der aktuellen Situation,

die durch „Klimaschutzauflagen“

aus dem „Green Deal“ noch weiter

verschärft würden, warnte der

Sprecher des europäischen Branchenverbands,

der Belgier Leo

Alders, im ORF.

Aus für die Kunstdüngererzeugung?

Das Menetekel des

Die Angst vor der p

Die Zustimmung der AfD zu einem CDU-Antrag för

Weil die CDU bei einem Antrag

zur Eindämmung der

illegalen Masseneinwanderung

im Bundestag die Zustimmung

der AfD hingenommen hat, haben

SPD und Grüne mithilfe des

öffentlich-rechtlichen Rundfunks

und der Mainstream-Medien eine

regelrechte Hetzkampagne gegen

die beiden Parteien gestartet.

Mit einem ersten Erfolg: CDU-

Chef Friedrich Merz ist bereits

eingeknickt und hat – wie die

ÖVP in Wahlkampf 2024 – jede

Kooperation mit der AfD ausgeschlossen.

SPD und Grüne haben

damit ihr Wahlziel, die Verhinderung

einer bürgerlich-konservativen

Wende in Deutschland, bereits

vor der Bundestagswahl am

23. Februar erreicht.

„Das ist die große Verlogenheit

dieser Tage. Nichts brauchen Grüne

und Linke dringender als eine AfD,

mit der niemand abstimmen darf,

weil dann 20 Prozent der Stimmen

wegfallen, und damit ist die Mehrheit

vom Rest schon auf ihrer Seite.

Solange das der Fall ist, gibt es

keine Regierung ohne sie.“ – Diese

Strategie der rot-grünen „Kämpfer

gegen rechts“ hätte nicht nur der

Kabarettist Dieter Nuhr, sondern

auch CDU-Chef Friedrich Merz

längst durchschauen müssen.

Hat er aber nicht, denn er ist nach

dem ersten Aufbegehren gegen diese

von SPD und Grünen aufgebauten

„Brandmauer“ gegen eine konservative

Mehrheit im Land schon

wieder brav vor dem Empörungssturm

der selbsternannten „Demokratieretter“

eingeknickt.

Und wieder Angela Merkel

Nach dem ersten Testlauf, der

Hinnahme der AfD als Mehrheitsbeschaffer

für einen folgenlosen

Entschließungsantrag zur Eindämmung

der illegalen Masseneinwanderung,

scheiterte Merz beim zwei

Tage später eingebrachten Gesetzesentwurf

zum „Zustrombegrenzungsgesetz“

grandios. Aber nicht

an der Zustimmung der AfD, sondern

der in der eigenen Partei und

beim Wunschkoalitionspartner FDP.

Foto: Thomas Köhler/photothek-bundestag

Verschwommener Kurs: Friedrich Merz

mit der AfD möglich ist und von der Me

Zwölf Unionsabgeordnete gaben

ihre Stimme gar nicht ab, 41 blieben

vorsichtshalber der Abstimmung

gleich fern. Aus der FDP-Fraktion,

die zuvor ebenfalls ihre Zustimmung

signalisiert hatte, gab es zwei

Gegenstimmen und fünf Enthaltungen,

16 FDP-Abgeordnete stimmten

nicht ab. Damit fand der Antrag

aufgrund der von einer medialen

Empörungslawine eingeschüchterten

Abgeordneten in den eigenen

Reihen keine Mehrheit.

Initiiert hatte die Blamage jene

Frau, die Merz vor 23 Jahren bereits

aus dem Rennen um die Parteispitze

hinausgeworfen hat, Angela

Das letzte Aufbäumen von Rot-Grün. V

Mainstreammedien mobilisieren die le


Nr. 7 Donnerstag, 13. Februar 2025

g

Friedrich Merz:

olitischen Vernunft

derte den desolaten Zustand der CDU zutage

weiß, dass ein Ende der rot-grünen „Wir ruinieren Deutschland“-Politik nur

hrheit der Deutschen unterstützt würde. Aber das traut er sich doch nicht.

Merkel. Ausgerechnet Merkel, die

mit ihrer Klimapolitik und vor allem

mit ihrer „Willkommenskultur“

den Aufstieg der AfD erst ermöglicht

hat, ist Merz vor dieser Abstimmung

in den Rücken gefallen.

Merz habe sich mit der kalkulierten

Zustimmung der AfD „staatspolitisch

falsch verhalten“, erklärte

Merkel auf einer Veranstaltung. Und

die Merkelianer in der CDU folgten

blind der parteischädigenden Äußerung

ihrer Ex-Vorsitzenden.

Der konsequente Zauderer

Dabei hatte Merz vor der Debatte

alle Abgeordneten seiner Fraktion

ihnen finanzierte „NGOs“ und die

tzten Getreuen der Ampelkoalition.

Foto: Screenshot BR24

on und der FDP auf den Antrag einzuschwören

versucht. Ganze drei

Stunden war die Debatte im Bundestag

unterbrochen worden.

Merz hat sich jedoch glatt verrechnet.

Verspielt hat er diese

Chance auf eine politische Wende

in der Bundesrepublik aber nicht

erst letzte Woche, sondern in den

drei Jahren davor, in denen er sich

geweigert hatte, ein konsequenter

Oppositionsführer zu sein. Jedem

Druck ist er ausgewichen, hat zurückgezogen

oder ist eingeknickt

und hat im Zweifelsfall doch der

„demokratischen Mehrheit“, so die

Selbstüberhöhung der Ampelparteien,

die Mauer gemacht.

14 Tage vor der Bundestagswahl

wollte er mit überraschend guten

Umfragewerten im Rücken plötzlich

doch noch entschiedene Sachpolitik

machen, für die demokratische

Mehrheit der Bürger und nicht

die der abgehobenen politischen

Eliten in Berlin. Damit hat er sich

in einen tragischen Konflikt mit der

eigenen Partei hineingeritten und

ist grandios gescheitert.

Laut den ersten Umfragen nach

dem Debakel muss die CDU jetzt

sogar um Platz eins zittern, so dicht

ist ihr die AfD nahegerückt, während

SPD und Grüne abgeschlagen

um den dritten Platz und eine Koalitionsbeteiligung

raufen müssen.

KURZ UND BÜNDIG

Außenpolitik 9

Gut gemeint, schlecht gemacht

Brüssel will angeblich mehr Wettbewerb

im digitalen Bereich und mehr Überwachung

zwecks Jugendschutz. Wohin das führt, zeigt

sich jetzt beim Unternehmen Apple, das gezwungen

wurde, seinen App-Store für Drittanbieter

zu öffnen. Flugs nutzte das ein Porno-

App-Anbieter aus und ist jetzt auf den iPhones

verfügbar. „Wir sind zutiefst besorgt über die

Sicherheitsrisiken, die Hardcore-Porno-Apps

dieser Art für EU-Nutzer, insbesondere für

Kinder, mit sich bringen”, erklärte Apple:

„Doch die EU-Kommission zwingt uns, den

Vertrieb über App-Stores wie Altstore und Epic zuzulassen, die unsere Bedenken

hinsichtlich der Sicherheit der Nutzer vielleicht nicht teilen.“

Willkürliche Wahlannullierung

Foto: Apple

Die „Venedig-Kommission,“ das beratende

Gremium des Europarats für Verfassungsfragen,

hat die Annullierung der rumänischen

Präsidentschaftswahlen im vergangenen

Dezember scharf kritisiert. Eine Wahl dürfe

nicht auf Grundlage „geheimer Informationen“

annulliert werden. Solche Entscheidungen

müssten die Verstöße und Beweise klar

benennen, andernfalls wäre die notwendige

Transparenz und Überprüfbarkeit nicht gewährleistet.

Die „Geheimdokumente“ zu

angeblichen „russischen Beeinflussungsmaßnahmen“ für den Kandidaten

Călin Georgescu waren erst elf Tage nach der Wahl präsentiert worden.

USAID: Der verlängerte

Arm der USA in Europa

Die europäischen Medien werfen

US-Präsident Donald Trump vor,

mit der Sperre der „Hilfsorganisation

USAID“ eine Katastrophe heraufbeschworen

zu haben. Aber sie

breiten den Mantel des Schweigens

darüber aus, dass die Organisation

als verlängerter Arm des Außenministeriums

und des Auslandsgeheimdiensts

CIA Milliarden ausgegeben

hat, um die Opposition von

missliebigen Regierungen zu stärken,

Medien und Journalisten zu

korrumpieren sowie die linkswoke

Ideologie in allen Ländern dieser

Welt zu propagieren.

So hat jetzt „wikileaks“ aufgedeckt,

dass 4.291 Medien weltweit

von USAID-Zuwendungen profitiert

haben und 9.000 Journalisten von

einer Partner-NGO „ausgebildet“

worden seien. Fast eine halbe Milliarde

Dollar wurde von der finanzierten

NGO „Internews Network“

verschoben, damit Themen wie Klimawandel,

Asyleinwanderung oder

der Krieg in der Ukraine im Sinne

der US-Regierung „dargestellt“

Foto: X.com

werden. Auch den elitären Milliardärszirkel

des Weltwirtschaftsforums

(WEF) bedachte USAID mit

Millionenzuwendungen.

Seit 2022 hat diese „Hilfsorganisation“

auch „Unterstützungen“

für Aktivitäten in Bulgarien, der

Tschechischen Republik, Ungarn,

Polen, Rumänien, der Slowakei

und Slowenien ausbezahlt. Gegen

Ungarns „linke Hoffnung“ Peter

Magyar wird deshalb wegen verbotener

Auslandsfinanzierung im

EU-Wahlkampf ermittelt.

Millionen für die WEF-Milliardäre.

Foto:: ER


10 Leserbriefe

Neue Freie Zeitung

TERMINE

Februar

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Samstag, 14. März 2020

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LESER AM WORT

Nehammer als „Berater“

Ex-ÖVP-Bundeskanzler Karl

Nehammer hat also nun eine Beraterfirma

gegründet. Naja, also

Österreich als Betätigungsfeld

wird man wohl ausschließen können,

wo doch unter seiner Amtsführung

die Ministerien der vergangenen

schwarz-grünen Koalition

externe Berater engagiert hatten,

die aus der Staatskassa fürstlich

versorgt wurden, jedoch ohne

einem ersichtlichen Erfolg. Nachdem

der finanzielle Scherbenhaufen

an die Öffentlichkeit kam, bleiben

die Steuerzahler nun darauf sitzen.

Stefan Scharl, Klosterneuburg

Wert der Demokratie

Was man jetzt in Österreich und

in Deutschland zu sehen bekommt,

ist mehr als beschämend. Das Verständnis

des Volks ist es, dass die

stimmenstärksten Parteien aufgefordert

sind, sich trotz ihrer unterschiedlichen

Ansichten zusammenfinden

und regieren. Was aber nicht

sein darf, ist der Ausschluss und

die Ablehnung von Parteien, die

legitim gewählt worden sind, von

einer Regierungsbeteiligung. Wir

das Volk, der Souverän, wollen in

der Demokratie durch diejenigen

vertreten werden, die mehrheitlich

gewählt worden sind und unsere

Interessen vertreten. Da kann es

keine Ausgrenzungen geben. In diesem

Sinne erwarte ich mir eine Regierung,

die mit Verstand und ohne

Diffamierungen ans Werk geht und

anständige politische Arbeit für

das Land und seine Bevölkerung,

also ihren Auftraggeber, abliefert.

Frank Christian, Ried/Innkreis

Das Ende Europas

Anstatt sich für Friedensverhandlungen

zwischen der Ukraine

und Russland zu engagieren, finzanziert

die EU mit weiteren zig

Milliarden Euro die Anschaffung

von Kriegsgerät. Wo bleibt da das

einstige Friedensprojekt Europa?

Es ist ja geradezu widerwärtig und

ekelhaft, das Kampf- und Kriegsgetöse

aus deutschem Munde durch

die grün-rote Politik zu hören. Ein

CDU-Politiker erdreistete sich sogar,

zu sagen, der Krieg in der

Ukraine müsse mit allen Mittel fortgeführt

werden. Der Wahnsinn hat

viele Väter in Brüssel und Berlin.

Selbst der neugewählte US-Präsident

Donald Trump hat erkannt,

dass die Weiterführung des Kriegs

ökonomisch nicht vertretbar wäre.

Nur die selbsternannte Elite in

Foto: EU

Brüssel ist für jeden Vernunftgrund

unzugänglich und steuert Europa

wirtschaftlich in den Abgrund.

Die EU in dieser Konfiguration ist

nicht überlebensfähig und gehört

reformiert, ansonsten geht Europa

vor die Hunde – und mit ihr die Europäer.

Franz Vorderwinkler, Ferschnitz

Verzögerungstaktik der ÖVP

Linke Kritiker geben der FPÖ

die alleinige Schuld daran, dass die

Regierungsverhandlungen so lange

dauern. Waren es nicht ÖVP, SPÖ

und Neos, die mit Hilfe der Grünen

fast 100 Tage – also mehr als drei

Monate – verhandelt haben, ohne

den geringsten Fortschritt zu erzielen?

Die FPÖ wäre mit den Verhandlungen

in drei Wochen fertig

gewesen, wenn die ÖVP ihre völlig

überzogenen Machtansprüche zurückgeschraubt

hätte. Die ÖVP hat

keine Erbpacht am Finanz- und am

Innenministerium. Beim Finanzministerium

war die ÖVP alleine für

den Schuldenberg verantwortlich,

im Innenministerium für die unkontrollierte

Masseneinwanderung.

Die ÖVP hat nur Angst vor Reformen

und dass sie ihre Seilschaften

verliert. Es war die ÖVP, die in diesen

beiden Ministerien das Chaos

angerichtet hat. Deswegen hat die

ÖVP vom Wähler eine schallende

Ohrfeige bekommen, die Wähler

wollen Veränderung!

Stephan Pestitschek, Strasshof

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at

„Die Brüsseler Zensurund

Überwachungszwängler“

– Die Blaue

Viertelstunde

„Klartext und Ehrlichkeit!“

– Der Blaue

Podcast Aktuell

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Nr. 7 Donnerstag, 13. Februar 2025

g

WIEN

Wien wieder fair machen:

Fünf gute Jahre für Wien!

Wiens FPÖ mit Parteichef Dominik Nepp steht für eine Kurskorrektur

Wien 11

WIENER SPAZIERGÄNGE

von Hannes Wolff

Die

„Ludwig-Babler-SPÖ“

hat in Wien ein unfaires

System etabliert. Großzügige

finanzielle Zuwendungen gibt es

nur für Nicht-Österreicher, obwohl

sie nicht arbeiten und auch

sonst keinen Beitrag zur Gesellschaft

in dieser Stadt leisten wollen.

Die Wiener FPÖ steht für

eine politische Kehrtwende.

Die politischen Ziele für die

Wiener FPÖ und ihren Parteichef

Dominik Nepp stehen klar fest: Es

sollen jene Menschen profitieren,

die fleißig arbeiten und Steuern zahlen.

Es muss selbstverständlich auch

jenen geholfen werden, die aufgrund

der Wirtschaftslage unverschuldet in

Not geraten, vielleicht arbeitslos geworden

sind und aus dieser Situation

wieder heraus möchten.

Blaues Bekenntnis zu Wien

„Wir werden auch jenen Pensionisten

eine starke Stimme geben,

die ein Leben lang hart gearbeitet

und unsere Stadt aufgebaut haben,

die aber nun Monat für Monat

um ihr finanzielles Überleben

kämpfen müssen“, erläuterte der

Wiener FPÖ-Landesparteichef den

von den Freiheitlichen anvisierten

Nepp: Wir Freiheitliche stehen auf der Seite der Wiener.

Kurswechsel in der Politik nach der

Wahl am 27. April.

Die FPÖ will diese Wienerinnen

und Wiener, die unsere Stadt am

Laufen halten oder in der Vergangenheit

dafür gesorgt haben, das

Wien einmal wirklich zu den lebenswertesten

Städten gezählt hat,

finanziell entlasten beziehungsweise

unterstützen. Vor allem diese

Menschen sollen mehr Geld

zur Verfügung haben, damit auch

sie wieder gut und sicher in ihrer

Heimatstadt Wien leben können,

betonte Nepp: „Das ist fair! Dafür

kämpfen wir Wiener Freiheitlichen

über die Wahl am 27. April

hinaus: Wir bringen fünf gute Jahre

für Wien!“

Lehrer flüchten

aus Wien

Der Lehrermangel in Wien verschärft

sich, weil qualifizierte Pädagogen

in andere Bundesländer abwandern

oder den Beruf wechseln.

„Die Stadtregierung muss endlich

handeln und Wien für Lehrkräfte attraktiver

machen“, forderte Wiens

FPÖ-Klubobmann Maximilian

Krauss. Im September versicherte

die Bildungsdirektion, dass alle

Klassen besetzt seien. Doch aktuell

sind rund 380 Stellen an Pflichtschulen

unbesetzt: „Das zeigt, dass Wien

als Arbeitsplatz für Lehrer immer

unattraktiver wird!“

Foto: FPÖ Wien

Fast dreißig Jahre ist es her, da

stand ich zwischen den Grabsteinen

des Ottakringer Friedhofs. Es

fand das Begräbnis des genialen

Orgelbauers und Werkelmanns

Karl Nagl statt, mit dem ich im

Böhmischen Prater einige Veranstaltungen

auf die Beine gestellt

hatte. Ich bewunderte die Trauersänger,

dass es ihnen nicht vor

Herzweh über den Verlust des

sympathischen Mannes die Kehle

zuschnürte.

Beerdigung

Nach dem Ende der Feierlichkeit

ging ich betrübt zunächst

an den Gräbern vorbei, und anschliessend

kam ich in das Gelände

eines Friedhofgärtners. Da

begegnete ich zwei gemütlich

des Wegs kommenden Igeln, die

meine Traurigkeit ein bisserl linderten.

Jetzt lese ich, dass dort eine

Wohnhausanlage errichtet werden

soll. Die Siedlung wird, so

versprechen die Roten und die

Grünen, denen man das Projekt

verdankt, ein Vorzeigemodell

sein. Die Häuser werden zwar 16

Meter hoch sein, aber sie werden

sich gut in die Landschaft einpassen.

Die Anrainer sehen das anders.

Aber ihre Proteste sind ungehört

geblieben. 200 Wohnungen und

einen Kindergarten wird’s geben.

Na ja, und ein bisserl mehr Verkehr.

Aus also mit Blumen und Igeln.

Und ein Begräbnis für die Natur.


12 Länder

Neue Freie Zeitung

BURGENLAND

Teure Fehlentscheidung

Der freiheitliche Arbeitnehmerund

Mobilitätssprecher Sandro

Waldmann übte heftige Kritik an

SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter

Doskozil. Dieser habe mit seinem

rot-grünen Experiment eine Fehlentscheidung

getroffen, die die

hart arbeitenden Burgenländer mit

voller Wucht treffen werde: „Mit

den Grünen holt sich Doskozil jene

Partei ins Boot, die mit ihrer autofahrerfeindlichen

Politik die Menschen

finanziell ausgesaugt hat. Die

CO2-Steuer hat die Mobilitäts- und

Lebenshaltungskosten in die Höhe

getrieben, besonders für Pendler.“

OBERÖSTERREICH

Ohne Erfolg

Für den Landesparteisekretär

der

FPÖ Oberösterreich,

Michael Gruber, sind

die Lockerungen

bei den

Aufnahmetests

bei der Polizei

kläglich gescheitert:

„Wenn von 250 Bewer-

Michael Gruber

bern lediglich 56 die Ausbildung

beginnen, zeigt das ganz klar, dass

die Senkung der Einstiegshürden

nicht den gewünschten Erfolg gebracht

haben.“

TIROL

Falsche Argumente

Die Kritik von Schwarz-Grün

in Tirol am freiheitlichen „Elternbonus“

wies der freiheitliche Sozialsprecher

der FPÖ Tirol, Patrick

Haslwanter, zurück. Das Argument,

dass sich Frauen in die finanzielle

Abhängigkeit begeben würden, sei

hanebüchen, erklärte Haslwanter:

„Aktuell werden für die Kindererziehung

bis zu 48 Monate in der

Pensionsversicherung angerechnet

und dafür eine Beitragsgrundlage

von 2,300,10 Euro monatlich. Ein

Elternbonus würde für maximal

36 Monate in Anspruch genommen

werden können.“ Anstatt sich

darauf zu fokussieren, wie man

Kleinkinder möglichst früh in die

staatliche Obhut geben kann, sollte

sich die schwarz-grüne Landesregierung

darauf konzentrieren, den

Ausbau des Betreuungsangebots

für Kinder von drei bis zehn Jahren

voranzutreiben.

Foto: FPÖ Oberösterreich

Wie eine Koalition mit den

vernünftigen Kräften in

der ÖVP funktionieren kann,

zeigte sich einmal mehr in Niederösterreich.

In St. Pölten präsentierten

Ende Jänner ÖVP-Landeshauptfrau

Johanna Mikl-Leitner und ihr

FPÖ-Stellvertreter Udo Landbauer

gemeinsam den „Aktionsplan gegen

den radikalen Islam“.

Dieser sieht Maßnahmen gegen

integrationsunwillige Einwandererfamilien

bereits in Kindergarten

und Schulen vor. Um die Einwanderer

an unsere Werte, Umgangsformen

und Grundregeln der Gesellschaft

heranzuführen, werden

auch unsere Feste und Bräuche

festgeschrieben. Ebenso ein Kopftuchverbot

für Mädchen bis zum

zehnten Lebensjahr, und das Kreuz

in Kindergärten, Schulen und

Krankenhäusern „steht nicht zur

Debatte“

Foto: NFZ

Burkaverbot, Kopftuchverbot und

Sanktionen für uneinsichtige Eltern

Niederösterreich präsentiert „Aktionsplan gegen den radikalen Islam“

KÄRNTEN

NIEDERÖSTERREICH

Wählerwille wird ignoriert!

In der letztwöchigen Landtagssitzung

hat die FPÖ gegen die von

der Regierung vorgelegte Änderung

des Kärntner Raumordnungsgesetzes

gestimmt, weil damit das

Ergebnis der Volksbefragung vollkommen

ignoriert wurde. „Die

Regierung hat keinen Respekt vor

der demokratischen Entscheidung

Angerer: SPÖ und ÖVP zeigen

den Kärntnern die kalte Schulter.

Foto: NLK Pfeiffer

Landbauer und Mikl-Leitner gehen gegen den politischen Islam vor.

der Kärntner Bevölkerung! SPÖ,

ÖVP und Team Kärnten verweigern

die Umsetzung des Ergebnisses

der Volksbefragung über den

Schutz der Berge und Almen vor

der Errichtung weiterer Windräder.

Sie haben auch den von der

FPÖ geforderten Schutz der subalpinen

Zonen ab 1.400 Meter sowie

der Almen abgelehnt“, kritisierte

FPÖ-Landeschef Erwin Angerer.

Die Landesregierung spreche

zwar von der Notwendigkeit gesetzlicher

Regelungen, habe aber keine

einzige vorgelegt, betonte Angerer:

„Eine Zonierung kann es nur für

die 14 Windräder, die schon gebaut

sind, und die weiteren 32, die im

Verfahren sind, geben. Damit gibt

es Rechtssicherheit. Aber mit diesen

maximal 46 Windkraftanlagen

muss Schluss sein, das ist der klare

Wille der Bürger!“ SPÖ und ÖVP

sollen die Zeit des Einreichstopps

für neue Anlagen bis Februar 2026

nutzen, um das Ergebnis der Volksbefragung

umzusetzen.

Foto: Land Steiermark/Binder

Politischen Islam bekämpfen

Verweigern die Eltern ihre Mitwirkungspflicht,

folgen verpflichtende

Elterngespräche sowie eine

Geldstrafe in Höhe von bis zu

2.500 Euro. Zusätzlich wird eine

„Beobachtungsstelle politischer Islam“

etabliert, kündigte Landbauer

an: „Viele islamistische Organisationen

und Vereine laufen unter

dem Radar der Behörden und versuchen,

unter dem Deckmantel der

Religionsfreiheit ihre gefährliche

Ideologie zu verbreiten.“

STEIERMARK

Maßnahmenpaket

und Leitprojekte

Nach ihrer zweitägigen Regierungsklausur

in Seggauberg Anfang

Februar präsentierten FPÖ-Landeshauptmann

Mario Kunasek und seine

ÖVP-Stellvertreterin Manuela

Khom ihre ersten Umsetzungsmaßnahmen

und gaben sieben

weiß-grüne Leitprojekte bekannt.

Bei den letzteren führte Kunasek

die Forderung nach Verhandlungen

für einen neuen Finanzausgleich

für die Länder, die Sicherstellung

einer funktionierenden Infrastruktur

– Stichwort Ausbau der A9 südlich

von Graz, die Aufwertung der

Staatsbürgerschaft sowie den Erhalt

und Ausbau des Flughafen Graz an.


Nr. 7 Donnerstag, 13. Februar 2025

g

Länder 13

SALZBURG

Foto: FPÖ Salzburg

LÄNDER-

SACHE

Marlene Svazek

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg

Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hofer

Das Sozialressort unter Christian Pewny investiert in diesem

Jahr mit 73 Millionen Euro so viel Geld wie nie zuvor in die

Salzburger Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen.

Rekordbudget für unsere

Kinder und Jugendlichen

Sozialressort investiert sieben Millionen Euro mehr als im letzten Jahr

FPÖ-Soziallandesrat Christian

Pewny erhöhte das Budget

der Kinder- und Jugendhilfe auf

73 Millionen Euro – weil uns die

Salzburger Jugend das wert ist.

„Das Sozialressort investiert

in diesem Jahr so viel Geld wie

noch nie in die Salzburger Kinder-

und Jugendhilfeeinrichtungen“,

reagierte FPÖ-Jugendsprecher

Dominic Maier auf mediale

Falschmeldungen. Im Gegensatz

zum Vorjahr budgetierte Landesrat

Christian Pewny für 2025 um sieben

Millionen Euro mehr, insgesamt

73 Millionen.

Maier betonte, dass die falschen

Behauptungen der Gewerkschaft,

dass Mitarbeiter nicht mehr bezahlt

werden könnten, aus der Luft gegriffen

sind, die Gehälter mit der

Landesförderung weiter ausgezahlt

werden können und Kündigungen

nicht im Raum stehen.

Rücklagen mit Steuergeld?

„Die Mitarbeiter in der Kinderund

Jugendhilfe haben 2023 eine

zusätzliche außerordentliche Gehaltserhöhung

durch die Höherstufung

im Kollektivvertrag von rund

zehn Prozent bekommen und damit

erheblich mehr als alle anderen

„Spaltmeister“ Doskozil

Am 6. Februar fand die konstituierende

Sitzung des neuen Landtages

statt. Neben den bisherigen

Abgeordneten Markus Wiesler,

Michaela Brandlhofer und Johann

Tschürtz, der nun das Amt des 2.

Landtagspräsidenten bekleidet,

zogen neu Norbert Hofer als Klubobmann,

Christian Ries, Thomas

Grandits, Mario Jaksch, Sandro

Waldmann und Michelle Whitfield

in den Landtag ein. Neuer Klubdirektor

ist Konrad Belakowitsch.

Verwundert zeigte sich Hofer über

die Aussagen von SPÖ-Landeshauptmann

Hans Peter Doskozil in

der sonntägigen ORF-„Pressestunde“:

„Ich bin überrascht und auch

persönlich getroffen von den konstruierten

Vorwürfen, die Doskozil

plötzlich gegen mich erhoben hat.“

Doskozil warne vor „Polarisierung

und Spaltung“, die er jedoch

selbst meisterlich einsetze, um die

SPÖ an der Macht zu halten, kritisierte

Hofer: „Er will ein Gegenmodell

zum Bund sein. Deshalb hat er

sich für Rot-Grün entschieden, um

von der Polarisierung gegen eine

FPÖ-Bundesregierung zu leben.“

Berufsgruppen“, erinnerte Maier.

Beim nunmehrigen Rekordbudget

geht es nicht darum, Leistungen zu

kürzen, sondern Überschüsse der

vergangenen Jahre von den Organisationen

zurückzuholen, um langfristig

Stabilität zu gewährleisten:

„Wir mussten feststellen, dass die

Fördergelder nicht ausgeschöpft

wurden und manche Jugendorganisationen

Rücklagen von mehr als

36 Millionen Euro angehäuft haben.

Daher ist es vernünftig, Überzahlungen

zu korrigieren, handlungsfähig

zu bleiben und die Kinderund

Jugendhilfe weiter auf hohem

Niveau garantieren zu können.“

BURGENLAND

Hofer: Wir stehen für konstruktive

Politik für unser Burgenland.

Foto: FPÖ Burgenland

Es gibt Ausdrücke, die sich

aufgrund der politisch-medialen

Darstellungen der vergangenen

Jahre zu wahren Inseln entwickelt

haben. Inseln, die man am liebsten

weiträumig umschifft, weil dort

nie die Sonne hinscheint. Begrifflichkeiten,

die stets mit negativen

Emotionen in Verbindung gesetzt

werden, weil sie mit ihrer Verlautbarung

sofort die Stimmung dämpfen

und uns daran erinnern, dass

alles vergänglich oder endlich ist.

Unwort

Eines dieser Unwörter unserer

Zeit ist „Sparen“. Bereits in der

Schule lernten wir, dass Sparen

bedeutet, einen Teil seiner Einkünfte

zurückzulegen, um für

zukünftige Notfälle vorzusorgen

oder um geplante Ausgaben entspannter

angehen zu können. Oft

wurde uns beigebracht, dass das

Gegenteil von Sparen das Verschwenden

ist. Wir verbanden

Sparen mit Entbehrung und dem

Gefühl des Opfers und haben vergessen,

dass es letztlich auch ein

Gefühl der Sicherheit und Erfüllung

mit sich bringen kann.

Ohne das Sparen zu romantisieren,

wäre es sicherlich angenehmer,

freiwillig – ähnlich wie beim

Fasten – zu sparen. Leider befinden

wir uns nicht mehr in dieser

komfortablen Lage, selbst entscheiden

zu können, ob wir effizient

haushalten wollen oder nicht;

vielmehr sind wir dazu gezwungen.

Die Ursachen dafür liegen in

vergangenen Entscheidungen, die

zu einem Mangel an Mitteln in der

Gegenwart geführt haben. Nun

liegt es an uns – denjenigen, die

stets vor sorglosem Umgang mit

Ressourcen gewarnt haben – aktiv

zu sparen. Nur so können wir verhindern,

dass wir uns in Zukunft

eines weiteren Unworts bedienen

müssen: der „Kürzung“.


14 Medien

Neue Freie Zeitung

GEZWITSCHER

Stefan73

@Ste734

Nachdem was uns die letzten

ÖVP-Finanzminister hinterlassen

haben ... da versteh ich schon

deren Wunsch nach Kontinuität.

#zib2 #Koalitionsverhandlungen

Chrisschriss

@Chrisschri6517

5. Feb. 2025 22:09

Es wundert, dass in den Medien

das Festhalten der ÖVP an diesen

Ministerien quasi als gottgegeben

hingenommen und verteidigt wird.

Wir brauchen keine Expertenregierung.

Der BP soll endlich das

Wahlergebnis anerkennen und

uns nicht sein krudes Gedanekngut

aufzwingen. Geht‘s noch?

10. Feb. 2025 11:49

Weil es manche ausblenden: Auch

eine Expertenregierung braucht eine

Mehrheit im Nationalrat.

TELEGRAM

Satire darf doch nicht alles: OGH

entscheidet zugunsten der FPÖ

Gefälschter „Wirtshausbrief“ ist „unzulässige Namensanmaßung“

Im Rechtsstreit zwischen der

FPÖ Niederösterreich und

dem Satireprojekt „Tagespresse“

entschied der Oberste Gerichtshof

zugunsten der Freiheitlichen.

Als einen „Sieg für die Glaubwürdigkeit

in der politischen Auseinandersetzung“

wertete Landesparteisekretär

Alexander Murlasits

das Urteil des OGH: „Auch ein

Satire-Medium kann nicht einfach

unter dem Deckmantel der Satire

Unwahrheiten verbreiten und wie

in diesem Fall Gastwirte täuschen.“

Nachdem die Freiheitlichen gegen

das Wirtshaussterben im Gefolge

der Corona-Lockdown-Orgie

Maßnahmen ergreifen wollten, sah

sich das „Satireprojekt“ herausgefordert,

dieses Bestreben nach einer

„Wirtshausprämie“ ins Lächerliche

zu ziehen.

Die Grenze des Erlaubten

Also wurden mit dem Logo der

FPÖ Niederösterreich versehene

und im Stil der Funktionärsmitteilungen

gehaltene Briefe an rund

500 Wirtshäuser verschickt, in denen

die „Wirthausprämie satirisch“

bearbeitet worden sein soll.

Mit der Kopie des Logos wurde Grenze des Erlaubten überschritten.

Als Kriterium zur Beurteilung,

ob der Betrieb für die angedachte

„Wirtshausprämie“ geeignet sei,

führte die „Tagespresse“ in ihrem

gefälschten Brief unter anderem

eine „Panierquote“, eine „rotweiß-rote

Kinderkarte“ sowie ein

„Andreas-Hofer-Schnitzel“ oder

ein „Gabalier-Fleischlaberl“ an, die

auf der Speisekarte angeboten werden

sollten.

„Nicht heimatverbundene Wirtshäuser“

würden zudem in einem

Online-Register „zur Warnung für

Gäste als unpatriotisch ausgewiesen“,

hieß es darin weiter. Vor allem

wegen dieser Passage des Denunziantentums

reichte die FPÖ

Niederösterreich daraufhin Klage

ein.

In seinem Urteil führte der OGH

auch an, dass die freie Meinungsäußerung

durch das Verbot „einer

unzulässigen Namensanmaßung

nicht beeinträchtigt“ sei. Die

„Tagespresse“ hat es daher nun

zu unterlassen, falsche Schriften

im Namen der FPÖ Niederösterreich

durch Verwendung des Parteilogos

zu verfassen, zu verbreiten

und/oder zu veröffentlichen.

Zudem muss das Satire-Medium

der Partei FPÖ die Verfahrenskosten

ersetzen. Und das dürfte der

„Tagespresse“ teuer zu stehen

kommen. Denn zu den Verfahrenskosten

kommen noch die Kosten

für die Veröffentlichung des Urteils

in einem ganzseitigen Inserat

in zwei Zeitungen hinzu.

Foto: NFZ

GEFÄLLT MIR

Herbert Kickl

9. Februar 2025

Das Asyl-Ziel ist Null, wie unseres

für Österreich. Das kann man

als „Festung Dänemark“ bezeichnen.

Trotzdem hat Dänemark

beste Wirtschaftsbeziehungen

und treibt regen Handel (Importe

und Exporte) mit anderen

EU-Staaten oder den USA. Warum

erzählen ÖVP-Vertreter immer,

dass strenge Asylpolitik der

Wirtschaft schaden soll?

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Nr. 7 Donnerstag, 13. Februar 2025

g

Herzerln, Rosen und Bonbons

Am 14. Februar steht Valentin auf dem Kalender

Wir feiern also den heiligen

Valentin. Bei der Nennung dieses

Namens werden Ältere unter uns

vielleicht an Sankt Valentin denken,

einen Grenzort zwischen Niederösterreich

und Oberösterreich. Da

wartete in den Monaten nach dem

Zweiten Weltkrieg mancher Zug der

Westbahn mitunter bis zu vier Stunden,

weil Soldaten der Roten Armee

die viersprachigen Identitätsausweise

und das Gepäck der Passagiere

kontrollierten. Zeitmangel durfte

man dazumal nicht haben.

Der Name kommt auch in Wien

vor. Im 23. Bezirk heißt eine Gasse

Valentingasse.

In der Gruft der Wiener Peterskirche

steht ein Valentins-Altar mit

den Figuren der Heiligen Rochus,

Sebastian und Valentin, und im

Stephansdom gibt es einen Valentinsaltar,

hier mit den Statuen der Heiligen

Ottilie, Ursula und eben wieder

Valentin.

Und im Hobellied des Ferdinand

Raimund sagt der Tod: „Lieber

Valentin, mach kane Umständ, geh!“

Das war’s aber auch schon. Dass

die halbe Welt den Valentin als

Schutzpatron der Liebenden feiert,

Foto: NFZ

dürfte jedoch ein Irrtum sein.

Symposium und neues

Buch über Jörg Haider

Am 25. Jänner 2025, am Tag vor

dem 75. Geburtstag Jörg Haiders,

veranstaltete die FPÖ Kärnten gemeinsam

mit der Jörg-Haider-Stiftung

das erste Symposium auf

Schloss Albeck. Präsentiert wurde

ein neues Buch mit dem Titel „Jörg

Haider – Visionär und politischer

Rebell: Spuren eines Systembrechers“,

das bisher unveröffentlichte

Tagebuchaufzeichnungen von Jörg

Haider enthält, zur Verfügung gestellt

von Witwe Claudia Haider.

Den Abschluss der Veranstaltung

bildete eine Podiumsdiskussion,

die auch direkt vom Privatsender

„oe24“ übertragen wurde. Kärntens

FPÖ-Chef Erwin Angerer, Peter

Westenthaler, Peter Sichrovsky und

der Soziologe Bernhard Heinzlmaier

sprachen dabei auch über aktuelle

politische Geschehnisse.

Foto: FPÖ Kärnten

Viele Valentine

Sucht man ihn in den Geschichtsbüchern,

erscheinen die seltsamsten

Lebensläufe. Einer davon nennt den

Valentin von Terni in Umbrien. Er

ist der Legende nach auf Einladung

des vornehmen Athener Redners

Craton nach Rom gekommen, hat

dort dessen Sohn Cheremon, der

unter einer gekrümmten Wirbelsäule

litt, geheilt und schließlich

die ganze Familie zum Christentum

bekehrt. Das brachte ihm die Verfolgung

durch Kaiser Aurelian ein. Er

wurde verhaftet, eingekerkert, gegeißelt

und schließlich am 63. Meilenstein

der nach Rom führenden

Via Flaminia enthauptet. Im 6. Jahrhundert

wurde das Grab Valentins

von den Goten zerstört. Heute steht

dort die Basilika San Valentino.

Es gibt noch neben Valentin von

Terni einen weiteren Valentin, nämlich

jenen von Rom. Auch er ist als

Märtyrer bekannt. Und ein dritter

Valentin erlitt das Martyrium in

Afrika, doch sehr viel mehr weiß

man über ihn nicht.

In zahlreichen Kirchen gibt es

Reliquien des Valentin, Teile des

Schädels, ein Oberschenkel usw.

Hier ist jedenfalls Vorsicht geboten,

so viele Körperteile kann Valentin

nicht gehabt haben.

Bevor sie am 27. Februar wieder

das Moderationsteam des Opernballs

2025 in der Wiener Staatsoper

komplettiert, dürfen wir Teresa Vogl

am diesjährigen Valentinstag als

Gastmoderatorin der Lotto Bonus

Ziehung im Lotto Studio zur Ziehung

der „sechs Richtigen“ sowie

der Zahlen von LottoPlus und Joker

begrüßen.

Der „Bonus“ in Form von 300.000

Euro wird wie immer im Anschluss

an die Ziehung unter allen mitspielenden

Lotto Tipps der Runde verlost.

Als komplette Spielrunde gliedert

sich die Lotto Bonus Ziehung

in den Ziehungsrhythmus ein, auch

eventuelle Jackpots werden in die

Runde mitgenommen.

Blitzlicht/Kultur 15

Die Lupercalien

Meist fallen die Feiern um

Valentin mit den sogenannten

Lupercalien zusammen. Das sind

Festtage der Reinigung und der

Fruchtbarkeit. Hier ging es vor allem

um den römischen Herdengott

Faunus, der den Beinamen Lupercus

führte (vielleicht erinnert Sie

das an Shakespeares Rede des Marc

Anton, in der er über Cäsar sagt: Ihr

alle saht, wie am Lupercus-Fest ich

dreimal ihm die Königskrone bot,

die dreimal er verweigert....).

Da Valentin angeblich auch Liebespaare

trotz Verbot christlich getraut

und ihnen Blumen aus seinem

Garten geschenkt hat, waren die

Floristen nicht weit und reklamierten

den 14. Februar, den Todestag

Valentins, erfolgsträchtig zum Tag

der Blumen. Mittlerweile hat sich

auch die Süßwarenindustrie dieser

Mode angeschlossen.

Der Name bedeutet übersetzt „der

Starke“, „der Gesunde“.

Wer den Valentinstag feiern

möchte, möge dies tun. Für einen

Liebesbeweis wird das aber kaum

reichen.

Herbert Pirker

Lotto Bonus-Ziehung am 14. Februar

Die Freitagsziehung von Lotto „6 aus 45“ bringt wieder 300.000 Euro extra

Annahmeschluss für die Bonus-Ziehung ist am Freitag, den 14. Februar um 18.30 Uhr, die Ziehung ist um 18.47

Uhr live in ORF 2 zu sehen.

Ein ideales Rubbellos für den Valentinstag

Mit „Happy Hearts“ – nicht nur am 14. Februar – bis zu 30.000 Euro gewinnen

Traditionell, und doch jedes Jahr wieder neu – das ist das speziell für den Valentinstag aufgelegte Rubbellos.

Heuer heißt es „Happy Hearts“ und lässt – vor allem als Zugabe zum obligaten Blumenstrauß – jedes Herz höher

schlagen, verspricht es doch Gewinne von bis zu 30.000 Euro. „Happy Hearts“ ist also gerade am „Tag der

Liebe“ ein ideales Geschenk für alle Personen

ab 18 Jahren, eignet sich aber auch bestens

dazu, sich selbst eine Freude zu machen.

Wer unter der Rubbelschicht dreimal den gleichen

Geldbeträgen findet, hat diesen einmal

gewonnen. Dazu bietet das Bonusspiel eine

zweite Gewinnmöglichkeit. Den Hauptgewinn

von 30.000 Euro gibt es in dieser Serie mit

1.620.000 Losen zweimal, des Weiteren warten

zahlreiche weitere Gewinne von 3 Euro bis

1.000 Euro.

Das Rubbellos „Happy Hearts“ ist zum Preis

von 3 Euro in allen Annahmestellen der Österreichischen

Lotterien erhältlich. Die Ausschüttungsquote

beträgt 56%, die Chance auf einen

Gewinn liegt bei 1:2,97.

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Foto: ORF/Hans Leitner


16 Neue Freie Zeitung

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staatsbürgerlichen, politischen und kulturellen Bildung sowie von Einsichten in politische, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche

Zusammenhänge

In der Zweiten Republik

auf innerstaatlicher

hat das Dritte

und

Lager

internationaler

in Österreich

Ebene

eine bemerkenswerte

im Sinne der Grundsätze

politische

der

Entwicklung

das durchlebt. Freiheitliche Seit Bildungsinstitut dem ersten Antreten eine Reihe der von Wahlpartei allgemein der zugänglichen Unabhängigen Serviceleistungen (Verband der für alle interessierten Bürger an.

Bundesverfassung. Dementsprechend

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Unabhängigen) bei der Nationalratswahl 1949 bis zur heutigen Freiheitlichen Partei Österreichs

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Freiheitlichen zu einem starken und stabilen Bestandteil der politischen Landschaft Österreichs

Das entwickelt Freiheitliche haben – Bildungsinstitut eine Landschaft, wirkt die das im Sinne Dritte des Lager staatsbürgerlichen wesentlich mitgeprägt Bildungsauftrags

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