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Magazin für Graz & Umgebung

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KAMPF UM DIE STRASSE

Graz treibt die

Verkehrswende voran.

Ein Für und Wider.

MAGAZIN FÜR GRAZ & UMGEBUNG

Seite 4–6

Samstag, 29. Juni 2024

AN JEDEN HAUSHALT

STURM VS. GAK

Mario Haas und Gregor

Pötscher über alte Derbys

und die Freude auf neue.

Seite 28–31

Ein Hoch auf den

Grazer Sommer

Von etablierter Straßenkunst wie

La Strada bis zu Pop-Größen wie

Jan Delay: Was der Sommer in Graz

und Umgebung bietet. Seite 20–23

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2|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

GRAZ MAGAZIN|3

Liebe Grazerinnen

und Grazer!

Die Kleine Zeitung war früher einmal die

Grazer Kleine Zeitung. So hieß sie. Es

war die Zeit, als wir noch keine Regionalredaktionen

hatten und einen sehr auf die

Hauptstadt gerichteten Blick. Wir waren

Stadt. Das würden wir jetzt so nicht mehr

sagen. Die Zeitung ist heute ein landesweiter

Identitätsanker, ansässig und führend

in jeder einzelnen Region,

aber was geblieben ist, ist die

herausgehobene Bedeutung

der Stadt: Sie ist nun einmal

das urbane Epizentrum,

im Kulturellen, Wirtschaftlichen

wie im Sport.

Diese Hierarchie spiegelt sich

auch in der Leserschaft wider.

Graz und sein Umland machen die Hälfte

der Auflage aus. Das verpflichtet. Einen

täglichen Stadtteil, ein eigenes Stadtportal,

einen Graz-Newsletter, all das finden

Sie nur hier. Graz und die Kleine Zeitung,

das ist und bleibt eine schöne, intensive

Beziehungsgeschichte. Die beiden

haben was miteinander. Davon soll auch

dieses Stadtmagazin, das an jeden Haushalt

geht, erzählen, nicht zu laut, aber

zwischen den Zeilen. Eine Bekräftigung

und Einladung.

Viel Lesevergnügen, Hubert Patterer

So lebendig

ist die Region

Regionale Nähe, ohne ins Provinzielle

abzurutschen – das ist seit 120 Jahren

Kern der Kleinen Zeitung. Mit diesem Magazin

versuchen wir, dem gerecht zu werden

und fangen die Lebendigkeit von Graz

und Umgebung ein. Andrea Rieger hat sich

der Jahrhundertchance Koralmbahn

gewidmet, die die Region

stärker verändern

wird, als vielen bewusst

ist. Michael Saria hat Mario

Haas und Gregor Pötscher

dazu gebracht, alte

Derby-Szenen nachzustellen.

Nina Müller hat von Veranstalter

Klaus Leutgeb erfahren, wie er den Millionen-Coup

mit Superstar Adele eingefädelt

hat. Und Bernd Hecke hat kurz seine Konzertsäle

verlassen und sich das Geschäft

mit dem Hanf angeschaut.

Schauen Sie mit! Gerald Winter-Pölsler

INHALT

10–13

Eine traditionsreiche

Grazer

Kräuter-Gärtnerei hat sich zu

einem der größten Cannabisproduzenten

Europas entwickelt.

Nach der Legalisierung in

Deutschland wartet die Branche

gespannt: Was sind die

nächsten Schritte?

Wie gut kennen

Sie Graz &

Umgebung?

Seit wann führt die Seilbahn auf den höchsten

Berg im Bezirk? Wie viele Nächtigungen

gibt es in der Erlebnisregion? Seit wann

steht die Weikhard-Uhr? Neun Fragen zu

unserer Heimat. Rätseln Sie mit!

1.) Sie ist ein Wahrzeichen von

Graz und der liebste Treffpunkt

der Grazer: die Weikharduhr. Seit

wann steht sie schon am Grazer

Hauptplatz?

a) Seit 1900

b) Seit 1930

c) Seit 1955

2.) Die Erlebnisregion Graz liegt

steiermarkweit auf Platz drei in

der Nächtigungsstatistik (hinter

Schladming-Dachstein und Thermen-

und Vulkanland). Mit wie

vielen Nächtigungen im Jahr

2023?

a) 3,93 Millionen

b) 985.000

c) 2,06 Millionen

3.) Die Schöcklseilbahn überbrückt

656 Meter Höhendifferenz

von St. Radegund bis zur

Bergstation auf 1436 Meter. Aber

seit wann?

a) Seit 1938

b) Seit 1951

c) Seit 1978

4.) Wie nannten die Grazer die

Mariatroster Bahn, die 1898

ihren elektrischen Betrieb aufnahm,

aufgrund ihrer Farbe?

a) „Die Grüne“

b) „Die Braune“

c) „Die Rote“

5.) Das Cargo Center Graz in

Werndorf ist ein zentraler europäischer

Logistik-Hub. Wie

viele Container wurden dort im

Jahr 2022 umgeschlagen.

35–36

Der Grazer Klaus

Leutgeb holt die

Stars: Sting eröffnet heuer die

Ski-Saison in Schladming, sein

bislang größter Coup aber ist

Adele und ihre Megakonzerte

in München. Hier erzählt er, wie

es dazu kam.

a) 245.000

b) 24.500

c) 2.450.000

6.) Graz hat 303.000 Einwohner.

Aber welcher ist der einwohnerstärkste

Bezirk?

a) Lend

b) Gries

c) Jakomini

7.) Frohnleiten ist die einzige

Stadt in Graz-Umgebung. Aber

welche Gemeinde hat die

meisten Einwohner?

a) Seiersberg-Pirka

b) Gratwein-Straßengel

c) Frohnleiten

8.) „Über sieben Brücken

musst du gehen“ heißt es im

Schlager-Klassiker. Wie viele

Brücken und Stege führen in

Graz über die Mur (inklusive

Pongratz-Moore-Steg)?

a) 10

b) 16

c) 22

9.) Die Lurgrotte in Semriach

ist die größte aktive Wasserhöhle

Österreichs. Sie wurde

1894 offiziell entdeckt, aber

wann wurde die fünf Kilometer

lange Höhle erstmals

vollständig durchquert?

a) 1895

b) 1922

c) 1935

Lösung: 1.) b 2.) c 3.) b 4.) c 5.)

a 6.) a 7.) b (12.879) 8.) b 9.) c

37–39

Gründerhauptstadt

Graz? Ja,

meint Wirtschaftsredakteur

Markus Zottler und stellt markante

Start-up-Gründer vor. So

viel sei hier schon verraten: Das

Naheverhältnis der Universitäten

mit der Wirtschaft

spielt eine zentrale Rolle.

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4|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTGESPRÄCH|5

Plötzlich ist das Auto in der

Stadt in der Defensive. Wie

die Grazer Koalition den

Straßenraum umbaut.

Von Gerald Winter-Pölsler

Der Kulturkampf

um die Straße

Man muss zuerst

Alternativen aufbauen,

bevor man ein System

vom Netz nimmt.

Bernhard Bauer

Das Auto wird es als Mobilitätswerkzeug

immer

brauchen.“ Ein

Satz, der aus dem Mund

von Markus Frewein überrascht.

Der Verkehrsplaner gilt mit seinem

Team von Verkehrplus als

Erfinder der „Begegnungslinsen“,

jener gelben Punkte, die in

Graz erstmals in der Mariahilfer

Straße aufgemalt wurden. Mittlerweile

sind sie in jeder neuen

Begegnungszone wie der Zinzendorfgasse

zu finden und

symbolisieren die Verkehrswende,

die sich in Graz gerade vollzieht.

„Diese Begegnungszone funktioniert

wirklich gut.“ Auch ein

Satz, der überrascht. Denn er

kommt von Bernhard Bauer,

dem Obmann der Wirtschaftskammer

Graz. Er, der federführend

diese Verkehrswende kritisiert

und sogar einen Baustellenstopp

für neue Projekte fordert,

kann jener

Begegnungszone in der Mariahilfer

Straße viel abgewinnen.

„Da gibt es viele Unternehmer,

die nicht darauf angewiesen

sind, dass man mit dem Auto

hinkommt.“

Das Auto also. Unter der linken

Koalition ist das Auto endgültig

in die Defensive geraten.

Ein Prozess, der bereits in der

späten Ära von Ex-Bürgermeister

Siegfried Nagl (ÖVP) begonnen

hat und unter der Führung

von Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner (Grüne) und Bürgermeisterin

Elke Kahr (KPÖ) an

Fortsetzung auf Seite 6

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und Wirtschaftskammer-Graz-Boss Bernhard Bauer (rechts) JÜRGEN FUCHS (2)

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6|GRAZ MAGAZIN

Das Autosystem ist chaotisch geworden,

weil es einfach zu viele Autos gibt.

Markus Frewein

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Die aktuelle

Baustelle am

Joanneumring,

eine von vielen

in der Innenstadt

PAJMAN

KINDERBUCH „DIE JAGD

NACH DEM GESTOHLENEN

SCHATZ“

Während einer Führung durch

das Stiftsmuseum Admont wird

der unbezahlbare

Abrogans gestohlen.

Doch der Dieb hat

nicht mit Benni und

Ella gerechnet.

Erhältlich in unserem

Klosterladen.

Fortsetzung von Seite 5

Fahrt aufgenommen hat. Das

Ziel: Bis 2040 sollen die Grazerinnen

und Grazer nur mehr 20

Prozent aller Wege mit dem Auto

zurücklegen, 80 Prozent zu

Fuß, mit dem Rad oder mit Bus

und Tram. Dafür bauen sie die

Stadt um: Der öffentliche Raum

soll zuerst für Fußgänger attraktiv

sein, dann für Radfahrer,

dann Platz für Bus und Tram

bieten und erst danach, auf

Rang vier, dem Auto dienen.

Das ist eine völlige Umkehr des

bislang gewohnten. Jahrzehntelang

galt das Credo: Der Autoverkehr

muss fließen. Auch die Politik

stieg dabei kräftig aufs

Gas, denn das Auto galt als Zeichen

des Fortschritts, des Wohlstandes,

der Freiheit. Heute

herrscht im Wesentlichen Konsens,

dass das Planen für die autogerechte

Stadt ein in Asphalt

gegossener Irrtum war. In Graz

hatte das bereits Erich Edegger

(ÖVP) verstanden, der ab Mitte

der 1980er Radwege gegen die

Einbahn aufmalen ließ, historische

Plätze von parkenden Autos

befreite und flächendeckend

Die Zinzendorfgasse

wurde nach

Jahren der

Diskussion zur

Begegnungszone

SARIA

Tempo 30 in der Stadt einführte.

Heute selbstverständlich, damals

aber nur unter massiven

Protest durchzusetzen.

Den Protest gibt es heute

auch. Sachliche Argumente zählen

in der Debatte kaum, vielmehr

schießen die Emotionen

über. Es wirkt wie ein Kulturkampf,

der um jeden Autoparkplatz,

der einem neuen Baum

oder einem Radweg weichen

muss, geführt wird. Anrainer

fragen sich, wo sie künftig ihren

Pkw abstellen sollen, die Wirtschaft

sorgt sich ums Geschäft.

Weniger Autoparkplätze, weniger

Kunden, das ist die Rechnung,

die die Wirtschaftskammer

anstellt. Für Graz-Chef Bauer

überzieht die Koalition: „Da

geht es nicht darum, ob der Radoder

Autofahrer als Kunde für

mehr Kaufkraft sorgt, sondern:

Der Autofahrer kommt ja gar

nicht mehr nach Graz.“

Er macht das an einem persönlichen

Beispiel fest: „Meine

Eltern, beide Mitte 70, kommen

aus Mürzzuschlag. Die fahren

aus Gründen der Bequemlichkeit

in ein Einkaufszentrum,

nicht nach Graz. Und es gibt Geschäfte,

die verkaufen sperrige

Güter. Die kann ich nicht mit

dem Rad transportieren.“

„Die wirtschaftliche Lebendigkeit,

die den Autostellplätzen

zugeschrieben wird, die gibt es

nicht“, sagt hingegen Planer Frewein.

Aus seiner Sicht gibt es zu

viele Parkplätze in der Stadt.

„Das gehört besser organisiert.

Das Autosystem ist chaotisch

geworden, weil es einfach zu

viele Autos gibt.“

Er will die Funktionalität der

Straßen erweitern – und damit

für mehr Lebendigkeit sorgen.

„Ich sage auch den Bürgermeistern

in der Region gerne: Stellt

euch vor ‚Ein Mensch geht über

die Straße‘ – das ist das alte Autodenken.

Hingegen ‚Ein Auto

fährt über einen Platz‘ – das ist

gleich ein ganz anderes Bild.“

Autos ausschließen will auch

Frewein nicht. „Der, der dort fahren

will, kann es weiterhin tun.

Es gelten nur andere Regeln.“

Wie in der neuesten Fahrradstraße

in der kleinen Neutorgasse.

In der schmalen Straße wurden

die Autoparkplätze weitgehend

gestrichen, Bäume, Blühwiesen

und Parkbänke

gepflanzt, Radfahrer haben Vorrang,

Autofahrer dürfen aber

weiter durchfahren. Auch diese

Änderung wurde politisch heftig

kritisiert, ein wahrer Schilderwald

an Verkehrszeichen

sorgte für Spott und Hohn. Für

Wirtschaftskammerboss Bauer

Symbol dafür, wie schlecht die

Koalition Projekte umsetzt.

„Man muss zuerst Alternativen

aufbauen, bevor man ein System

vom Netz nimmt“, findet

Bauer. Sprich: Autoparkplätze

ohne Alternativen zu streichen,

führe in die Sackgasse. Auch

wirtschaftlich gesprochen. „Alle

glauben, der Wohlstand wächst

am Baum. Dem ist nicht so.“

Bauer fürchtet, dass diese Art

der Verkehrswende speziell dem

Innenstadthandel zusetzt, der

ohnehin zu kämpfen hat. „Das

muss die Koalition endlich verstehen.

Da geht es ja auch um

Kommunalsteuereinnahmen

für die Stadt, um Nächtigungen,

um Umsätze.“

Andere Städte machen es aus

Bauers Sicht besser. Udine etwa

mit seinem „Garagenring ums

Zentrum, mit einer Unzahl an E-

Ladestationen. Das fehlt bei uns

völlig. Man will gar keine Autos,

nicht einmal E-Autos. Dieses

Signal ist das Problem“.

Andere Städte machen es

auch aus Freweins Sicht besser.

Paris etwa, das innerhalb von

wenigen Jahren eine massive

Verkehrswende hin zur Fahrradstadt

vollzogen hat. „Es ist der

Gesellschaftsirrtum, dass das

Auto das bequemste Verkehrsmittel

ist. Es ist das teuerste,

das umweltschädlichste. Aber

es ist angelernt.“

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8|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTGESPRÄCH|9

Er ist eine der großen Konstanten

in dieser Stadt:

Wolfgang Malik. Seit dem

Jahr 2000 (!) steht er an

der Spitze der Holding

Graz. Damals gab es

noch kein Facebook,

kein iPhone, kein

TikTok – und die SPÖ

war noch stärkste Partei

in Graz. Malik, der

ÖVP-Mann, war lange

Jahre mit SPÖ-Mann

Wolfgang Messner an

seiner Seite Stadtwerke-Chef.

Heute, 24 Jahre

später, steht er dem Dreier-

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Wolfgang Malik

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Vorstand der heutigen Holding

mit Gert Heigl und Mark Perz

als CEO vor.

Es sind dies die wichtigsten

und am besten

bezahlten Jobs, die die

Stadt zu vergeben

hat. Malik verdient

210.000 Euro brutto im

Jahr, seine Vorstandskollegen

je 197.000

Euro; Boni kommen

jeweils noch obendrauf.

Lange Zeit lag

der Verdienst über

jenem des Bürgermeisters,

dank der Inflation liegt Bürgermeisterin

Elke Kahr (KPÖ) heuer

aber drüber und kommt laut

Gehaltspyramide der Stadt

auf 214.000 Euro brutto

im Jahr.

Was alle drei Vorstände

eint: Ihre Verträge

laufen Ende

2025 aus. Bis dahin

sind zwar noch eineinhalb

Jahre Zeit,

aber im Hintergrund

werden bereits Weichen

gestellt für die

Zeit danach. Und mit einem

rechnen im Rathaus alle, auch

wenn es noch niemand offen

ausspricht: Malik, der heuer im

November 70 wird, wird von

sich aus nicht mehr verlängern.

Damit kann die Koalition aus

KPÖ, Grünen und SPÖ, die bisher

vor allem durch Verlängerungen

des Personals aus der

schwarz-blauen Ära aufgefallen

ist, aller Voraussicht nach

einen Topjob neu besetzen.

Als gesetzt gilt Gert Heigl

als neuer CEO, wenn

Malik geht. Malik

stammt aus der Landes-ÖVP,

Heigl kam

2016 auf einem SPÖ-

Ticket in den Vorstand

und wurde unter

Schwarz-Blau verlängert.

Mit der SPÖ

in der Koalition

scheint sein Aufstieg

fix, fachlich gilt er ohnehin als

top und persönlich als jemand,

der bislang den Außenauftritt

nicht offensiv gesucht hat.

Mit Spannung schauen viele

auf den dritten im Bunde,

Mark Perz. Er kam 2021 unter

Schwarz-Blau auf einem FPÖ-

Ticket ins Amt, seine Bestellung

stand schon vor dem Hearing

fest – am Ende war er

dann der einzige Bewerber.

Was ihm aber selbst aus der

aktuellen linken Koalition

Mark Perz kam

2021 in den

Vorstand PAJMAN

Gert Heigl ist seit

2016 Holding-

Vorstand KK

heraus bescheinigt wird: Er ist

ein Mann vom Fach, dank seiner

ÖBB-Vergangenheit

deckt er den Verkehrsbereich

innerhalb der

Holding gut ab, mit

der schwierigen Ausschreibung

für den

Kauf der neuen Straßenbahnen

zeigte man

sich im Rathaus am

Ende sehr zufrieden.

Für ihn könnte es

dann eng werden,

wenn die Koalition aus dem

Dreier- wieder einen Zweiervorstand

macht. Das lässt sich

politisch immer gut verkaufen

(„Sparen bei den Topmanagern“)

– aber manche im Rathaus

denken strategisch und

an die Wahlen im Herbst: Hat

die FPÖ danach im Bund und/

oder im Land eine Regierungsrolle

und damit Ressortverantwortung,

käme ein Vorstand

mit FPÖ-Nähe sehr gelegen.

Entschieden ist also

noch nichts.

Auch neue Namen

werden besprochen,

intern jedenfalls.

Konkret ist es ein

Name, der häufig fällt:

Alexandra Loidl, aktuell

Leiterin der Abfallwirtschaft

bei der

Holding und als solche

in engem Kontakt

mit allen Umweltstadträtinnen

der Grünen, von Lisa

Rücker über Tina Wirnsberger

bis heute Judith Schwentner.

Und Malik? Siehts gelassen,

verweist auf die Laufzeit seines

Vertrages und will Gerüchte

nicht kommentieren. Bei

Finanzstadtrat Manfred Eber

(KPÖ) heißt es: derzeit kein

Thema. Im Herbst will man die

Ausschreibung vorbereiten und

im Frühjahr 2025 Klarheit haben.

Gerald Winter-Pölsler

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Laue Sommernächte, außergewöhnliche Orte, erlesene

Kulinarik und der vom Vollmond erhellte Nachthimmel

sind die Zutaten für eine unverwechselbare Atmosphäre

bei den „Vollmundnächten“ in der Erlebnisregion Graz.

Diese neue kulinarische Veranstaltungsreihe sorgt an

speziellen Orten der Region – am Berg, am

Wasser und im Wald – für neue Blickwinkel,

authentische Geschmackserlebnisse und

unvergessliche Eindrücke.

regiongraz.at/vollmund

© Region Graz, Innoprojekt, Spreitzerdrei



10|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTGESPRÄCH|11

Grazgeflüster

Philipp Heigl produziert

im Labor bei Hanfama

JÜRGEN FUCHS

Wie eine traditionsreiche Grazer Kräuter-Gärtnerei zu

einem der größten Cannabisproduzenten Europas

geworden ist und nun – nach Deutschland – auf

weitere Legalisierungsschritte hofft.

Die Geschichte von Grace

Trevethyn aus Cornwall

in der britischen

Komödie „Grasgeflüster“

brachte Kinofans im Jahr

2000 auch hierzulande zum

Schmunzeln. Die Orchideenzüchterin

nutzte ihre Glashäuser,

um groß in die illegale Cannabisproduktion

einzusteigen.

Die Kiffer auf der Insel sollten

gleichsam ihren Schuldenberg

wegrauchen.

Ja, da finden sich Parallelen

zur Grazer Traditionsgärtnerei

Herneth, die in fünfter Generation

dem Geschäft mit dem grünen

Daumen nachgeht und lange

Kräuterpflanzen für Handelsketten

eingetopft hat. 2015 in

Insolvenz, plante Günther Herneth

2017 mit Ikea eine riesige

Gärtnersiedlung in Slowenien,

um Topfpflanzen für den schwedischen

Möbelriesen zu kultivieren.

Das Projekt zerschlug

sich und Herneth wählte einen

anderen Kurs. „Mein Schwiegervater

kam eines Tages zu mir

Von Bernd Hecke

und sagte, wir machen jetzt Cannabis“,

erzählt einer der Geschäftsführer

in Herneths Hanf-

Imperium „CanAdelaar/Hanfama“,

Florian Lorenz: „Was 2017/18

als Garagenfirma auf 2000 Quadratmetern

im schlechtesten

Glashaus am Standort in Puntigam

begonnen hat, ist nun einer

der größten Cannabisproduzenten

Europas mit 146.000 Quadratmetern

Anbaufläche in unseren

Gewächshäusern in Gratwein-Straßengel.“

Produziert

wird CBD, das beruhigt und entspannt,

aber – anders als THC –

nicht berauscht.

Anders als bei „Grasgeflüster“

ist bei „Grazgeflüster“ alles legal:

„Wir produzieren CBD, Blüten

zum Rauchen und extrahieren

im Labor Öl für Kosmetika wie

Gelenkgels. Wir testen unsere

Pflanzen ständig, damit wir unter

den strengen, gesetzlichen

THC-Werten bleiben“, betont CanAdelaar-Geschäftsführer

Christopher Martens.

Als in den USA Bundesstaaten

ab 2014 Cannabis auch für den

Freizeitgebrauch legalisierten,

sei klar gewesen, dass sich da

auch in Europa etwas tun werde.

Staaten hätten großes Interesse,

den Schwarzmarkt für THC

einzudämmen. Da geht es um

„Produktsicherheit“, aber auch

um Steuereinnahmen, sagt Martens:

„Colorado hat 2021 mehr

Steuern auf Cannabis eingenommen

als auf Alkohol und Tabak.“

Jahr für Jahr fallen in den USA

Milliarden Dollar an Cannabis-

Steuern an. Statista hat das Potential

für Deutschland nach der

Legalisierung für Mehreinnahmen

aus Konsum-, Umsatz, Körperschafts-

oder Lohnsteuern

von 3,3 Milliarden Euro berechnet.

Zahlen, die ahnen lassen,

welch große wirtschaftlichen

Interessen hier auch lobbyiert

werden.

Die politisch umstrittene Teil-Legalisierung

in Deutschland beobachten

Martens und Lorenz

mit Interesse, aber abwartend:

„Da hier die Produktion nicht gewinnorientiert

in Vereinen mit

der begrenzten Abgabe an Mitglieder

organisiert ist, können

wir nicht industriell in Produktion

gehen.“ In einer zweiten

Etappe will Deutschland in Modellregionen

den kommerziellen

Verkauf in Apotheken oder

staatlich lizenzierten Geschäften

erproben.

Der US-Bundesstaat Colorado

als einstiges Land des Goldrauschs

erlebte in den Jahren ab

2014 einen wahren „Green Rush“

mit einer rasch wachsender Cannabis-Industrie.

Ein Land im

THC-Rausch. In den USA haben

bis heute 24 Bundesstaaten

Cannabis für den Freizeitgebrauch

ab 21 Jahren, 38 für den

medizinischen Gebrauch legalisiert.

In Europa spürte man mit

der Lightvariante CBD ein Zeitgeist-Lobbying

im Zeichen des

Hanfblattes. „Ja, CBD sollte wohl

Hanf und das Kiffen salonfähig

Fortsetzung auf Seite 12

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Christopher

Martens ist

einer der Geschäftsführer

bei Hanfama,

die ihren Sitz

in Graz und

Gratwein-

Straßengel hat

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12|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTGESPRÄCH|13

Hanfama produziert CBD, Blüten

zum Rauchen und extrahiert im

Labor Öl für Kosmetika wie

Gelenkgels JÜRGEN FUCHS (2)

Cannabis in Deutschland

und in Österreich

Seit April ist Cannabis in Deutschland

nicht mehr auf der Liste der verbotenen

Substanzen im Betäubungsmittelgesetz.

Erwachsene dürfen nach der Teil-Legalisierung

25 Gramm Cannabis in der Öffentlichkeit

bei sich haben und auch öffentlich

kiffen (aber nicht vor Kinder- und Jugendeinrichtungen

oder vor Unter-18-Jährigen.)

Zu Hause darf man drei Pflanzen ziehen

sowie 50 Gramm getrocknetes Cannabis

besitzen.

Eigene Klubs dürfen nun Cannabis produzieren

und an jeweils maximal 500

Mitglieder (ab 18 Jahren) monatlich 30

Gramm abgeben (ab 21 Jahre 50 Gramm).

Jugendschutz und Strafen für eine illegale

Weitergabe sind verschärft worden.

In Österreich ist Cannabis als illegale Droge

eingestuft. Erwerb, Verarbeitung, Besitz,

Verkauf, Weitergabe, Ein-, Aus- und Durchfuhr

von Cannabis, Cannabis-Harz, Extrakten

und Tinkturen sind verboten.

Wer mit einer kleinen Menge (20 Gramm)

erwischt wird, wird angezeigt. Wenn keine

Vorstrafen wegen Drogendelikten vorliegen,

wird meist kein Strafverfahren

fortgeführt.

Fortsetzung von Seite 11

machen“, meint auch Lorenz,

„aber der Boom der CBD-Shops

ist vorüber.“

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Denn CBD ist inzwischen in Produkten

für Mensch und Tier so

salonfähig, dass es in Supermarkt-

und Drogeriemarktketten

heimisch ist, sagt Christopher

Martens: „Wir haben in Europa

rund 15.000 Points of Sale,

also Geschäfte mit einer unserer

15 Marken im Regal.“

In der Strategie der „Grazer

Gärtner“ ist CBD Vorstufe und

Türöffner für das Geschäftsmodell

mit THC, sobald es legal ist.

Längst ist CanAdelaar international

aufgestellt: „Wir haben in

Kanada eine Produktionsstätte

für medizinisches THC für den

deutschen Markt, das wir dort in

mehr als 18.000 Apotheken vertreiben.“

Überdies hat man eine

von zehn Lizenzen für die THC-

Produktion in den Niederlanden,

wo man seit wenigen Tagen in

einem Pilotversuch der Regierung

den Stoff direkt für Coffeeshops

produziert.

Über konkrete Umsatzzahlen

wollen die Geschäftsführer des

Grazgeflüsters nicht viel preisgeben.

Gewiss ist: Sie haben einen

kräftigen Fuß in der Tür,

sollte die Legalisierung in Europa

über Deutschland hinaus

fortschreiten.

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14|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTGESPRÄCH|15

In Kärnten nahm man die Koralmbahnstrecke

bereits 2023 in Betrieb.

In der Steiermark ist das noch

Zukunftsmusik ÖBB/3D SCHMIEDE, KLZ/FUCHS

Wie die

Koralmbahn

den Raum Graz

verändern wird

Am 14. Dezember 2025 heißt es: Bahn frei für die neue Hochleistungsstrecke

zwischen Graz und Klagenfurt. Sieben

Chancen, die es für den Grazer Raum zu nutzen gilt.

Von Andrea Rieger

Die letzten Schienen

wurden im April zwischen

Feldkirchen bei

Graz und Weitendorf

verlegt. Im Mai nahm man die

Montage der Oberleitungen in

diesem letzten Abschnitt der

Koralmbahn in Angriff. Mehr als

zwanzig Jahre nach ersten Probebohrungen

für den Koralmtunnel,

der das Herzstück der

neuen Hochleistungsstrecke

bildet, biegen die Arbeiten an

dem Megaprojekt in die Zielgerade.

Am 14. Dezember 2025 soll

es so weit sein: Die Koralmbahn

wird Graz und Klagenfurt mit

nur 45 Minuten Fahrzeit verbinden.

In Graz scheint das noch

nicht ganz angekommen. Weder

im Bewusstsein der Stadtbewohner

noch im Grazer Rathaus.

Dabei sind sich Experten sicher:

Das Infrastrukturprojekt hat

Potenzial, den Grazer Raum

nachhaltig zu verändern. Sieben

Chancen, die es für die Landeshauptstadt

zu nutzen gilt:

1Wirtschaftsraum: Durch die

Koralmbahn rücken Graz,

Deutschlandsberg, Wolfsberg

und Klagenfurt näher zusammen.

„Es wird eine neue Metropolregion

mit internationaler

Sichtbarkeit und Strahlkraft

entstehen“, unterstreicht Eric

Kirschner von Joanneum Research.

Er hat in einer umfassenden

Standortstudie zum

„Wirtschaftsraum Südösterreich“

festgehalten: Das Einzugsgebiet

der neuen Bahnstrecke

zählt 1,1 Millionen Menschen

und eine halbe Million unselbstständig

Beschäftigte. Damit

entsteht nach Wien die zweitgrößte

Wirtschaftsregion Österreichs

und selbst nach europäischen

Maßstäben ein bedeutender

Ballungsraum. Was in Graz-

Umgebung unter anderem noch

Vor Graz gibt

es eine Unterflurtrasse,

bei

der A 9

brauchte es

neue Brücken

ÖBB/ZENZ, WIESER

zu tun sei: Die Öffi-Anbindung

von Gemeinden muss deutlich

verbessert werden. Die Dachmarke

„Area Süd“ wurde geschaffen,

eine gemeinsame Vermarktungsstrategie

des neuen

Wirtschaftsraums ist aber noch

nicht spürbar.

2Arbeitsmarkt: Von Graz nach

Klagenfurt ist man mit den

schnellsten Verbindungen in

Zukunft nur 45 Minuten unterwegs,

vom Bahnhof Südweststeiermark

in Groß St. Florian

nach Graz sind es 25 Minuten.

Fortsetzung auf Seite 16

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den Händen halten. Der große

Vorteil der L17-Ausbildung ist

die große Fahrpraxis von

3000 Kilometern. Ein Nachteil

ist, dass man mit dem L17-

Führerschein bis zum 18. Lebensjahr

nicht überall fahren

darf, nur in Österreich,

Deutschland, England und

Dänemark. Im Alter von 17,5

Jahren kann mit der regulären

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16|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTGESPRÄCH|17

ÖBB/WERNER

Arbeiten an

der Innenschale

des

Koralmtunnels

ÖBB/PIKL, JR

Geschafft! Am

14. August 2018

feierte man

den ersten

Tunneldurchschlag,

am 17.

Juni 2020 den

zweiten ÖBB

Tunnelbohrer

mit zehn

Metern Durchmesser

Baustellenfläche

an der

Strecke. Ende

2025 ist die

Eröffnung der

Strecke geplant

ÖBB/STEINER

Fortsetzung von Seite 15

Arbeitsplätze, die jetzt für Tagespendler

unzumutbar sind,

werden mit der Koralmbahn erreichbar.

Die Auswahl an potenziellen

Jobs wird für Arbeitnehmer

zunehmen. Für die 13.000

Arbeitgeberbetriebe in und um

Graz aber auch für jene entlang

der Strecke gilt: Der Pool, in dem

sie nach qualifizierten Arbeitskräften

fischen können, wird

größer. Große Grazer Leitbetriebe

wie Siemens oder AVL, die

auch noch gut an den öffentlichen

Verkehr angeschlossen

sind, sollten von der Entwicklung

profitieren können.

3Wohnen: Die Obersteiermark

schrumpft, Graz und das Umland

boomen. Das ist da Bild, das

die Bevölkerungsstatistik seit

vielen Jahren dokumentiert.

Rund 303.000 Menschen leben

heute in der Stadt, in den letzten

20 Jahren zogen mehr Menschen

nach Graz zu, als Villach

Einwohner hat. Das hatte massive

Auswirkungen auf den Verkehr,

die zu schaffende Schulinfrastruktur,

Grundstückspreise

und Wohnbau. Jungfamilien wichen

zuletzt bereits verstärkt in

den Speckgürtel in Graz-Umgebung

aus. Nachdem die neue

Bahntrasse auch weiter entfernte

Gemeinden gut anbindet,

werden auch sie als Wohnorte

interessanter. „Der Agglomerationsdruck

in Graz lässt nach,

das Bevölkerungswachstum

wird sich besser verteilen“, erwartet

Kirschner. Eine Entlastung

für den Grazer Wohnungsmarkt

zeichnet sich ab. Ob die

bahnhofsnahen Stadtentwicklungsviertel

Smartcity und Reininghaus

mit der Eröffnung der

Bahnstrecke richtig durchstarten,

wird sich zeigen.

4Freizeit: „Die Eröffnung der

Koralmbahn kann mit Sicherheit

als das größte sozialökonomische

Experiment in Österreich

seit dem Jahr 1845 bezeichnet

werden, dem Jahr, in

dem Carl Ritter von Ghega die

Bahnstrecke über den Semmering

eröffnete“, schreibt Kirschner

in seiner Studie. Wie beim

Bau der Semmeringstrecke ist

zu erwarten, dass die Koralmbahn

auch das Freizeitverhalten

verändern wird. Mit dem

Die Leute werden dorthin gehen, wo

die Lebensqualität am größten ist. Das

muss nicht zwangsweise Graz sein.

Eric Kirschner

Joanneum Research

Zug von Graz ins Klagenfurter

Strandbad, das klingt bei 45 Minuten

Zugfahrzeit nicht mehr

illusorisch. Das Angebot von

Zielen, die in Form eines Tagesausflugs

öffentlich erreichbar

sind, steigt. Es tun sich neue

Möglichkeiten für die Bewohner

der Region auf. Noch nicht in

Sicht: Ein gemeinsamer Verkehrsverbund.

Wien, Niederösterreich

und Burgenland sind da

mit dem Verkehrsverbund Ostregion

einen Schritt weiter.

5Tourismus: Ein Städtetrip, der

Graz, die Weststeiermark und

die Kärntner Seen unter einen

Hut bringt, wird auch ohne Auto

keine Hexerei mehr sein. Nicht

eingebunden in das Netz der

neuen Möglichkeiten ist allerdings

bekanntlich der Grazer

Flughafen, die Koralmbahn hält

dort nicht. „Die Lösung widerspricht

jeder Vernunft“, findet

Kirschner dazu klare Worte. Immerhin:

Die S-Bahnverbindung

zwischen dem Hauptbahnhof

und dem Flughafen soll intensiviert

werden, ein barrierefreier

Personensteg zwischen der

Bahn und dem Flughafen wird

gerade auf seine Machbarkeit

abgeklopft. „Der Flughafen Graz

wird mit der Eröffnung der Koralmbahn

und dem Ausbau der

Strecke nach Maribor nicht nur

in Südösterreich, sondern für

den gesamten Alpen-Adria-

Raum noch interessanter“, ist

man seitens des Flughafens sicher.

Versuche, die neue Großregion

touristisch zu vermarkten,

sind noch nicht wahrnehmbar.

„Wir haben allerdings bereits begonnen,

den Kärntnern die Vorzüge

von Graz mit mehr Werbung

schmackhaft zu machen“,

unterstreicht Susanne Haubenhofer,

Geschäftsführerin der Erlebnisregion

Graz.

6Gütertransport: Als Logistikstandort

wird der Raum Graz

laut Experten von der Koralmbahn

profitieren. „Das Cargo Center

Graz in Werndorf ist dafür

bestens aufgestellt“, hält

Kirschner fest. 100 Millionen Euro

wurden und werden investiert,

um die Drehscheibe für den

Güterverkehr auszubauen. Dazu

muss man wissen: Die neue Stre-

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cke ist Teil des „baltisch adriatischen

Korridors“ und damit einer

Hauptschlagader im transeuropäischen

Netz, die das Baltikum

mit den Adria-Häfen

verbindet. Nadelöhre sind auf

der Strecke allerdings noch zu

schließen. Neben dem Semmeringbasistunnel

ist das etwa die

Strecke zwischen Graz und

Bruck. Sie soll viergleisig ausgebaut

werden. Auf betroffene GU-

Gemeinden kommt ein Großprojekt

zu.

7

Unis und Forschung: In Graz

studieren, am Land wohnen?

Das ist laut einer Studie des Regionalmanagements

Steirischer

Zentralraum ein Lebensmodell,

das interessanter wird. Erwartet

wird, dass rund 2500 Kärntner

Studierende die Bahn nutzen

werden, um einen Ausbildungsstandort

in der Steiermark zu

besuchen. Umgekehrt rechnet

man mit rund 250 Studierenden,

die in Richtung Kärnten pendeln.

Das breite Studienangebot

an den Grazer Unis und Fachhochschulen

entfaltet laut Experten

die größere Magnetwirkung.

„Wir sind überzeugt, dass

die Koralmbahn und damit die

erleichterten Pendelmöglichkeiten

die Attraktivität der Universität

Graz sowohl als Studienort

als auch als Arbeitsort erhöhen

wird“, unterstreicht etwa Uni-

Graz-Rektor Peter Riedler. Er

geht davon aus, dass Kooperationen

mit anderen Hochschulen

und Forschungseinrichtungen

bundesländerübergreifend

gestärkt werden. Was Technologieparks

mit überregionaler

Strahlkraft betrifft, hat für

Kirschner derzeit allerdings

Kärnten die Nase vorn. „Der Lakeside

Park ist ein österreichweites

Erfolgsbeispiel“, so der

Experte.

Zahlen und Fakten zur Koralmbahn

Die Strecke der Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt ist 130

Kilometer lang, 50 Kilometer davon verlaufen in Tunneln. Der längste

Tunnel ist der 33 Kilometer lange Koralmtunnel.

Der Koralmtunnel besteht aus zwei mit Querschlägen verbundenen

Tunnelröhren. Drei Tunnelbohrer mit einem Durchmesser von zehn

Metern haben sich dafür sieben Jahre durch das Gestein gefressen.

Der Baustart für die Koralmbahn erfolgte 1998, 2008 nahm man den

Bau des Koralmtunnels in Angriff. Der finale Tunneldurchschlag

gelang am 17. Juni 2020. Der letzte Streckenabschnitt, den man in

Angriff nahm, war jener zwischen Graz und Weitendorf.

Die Gesamtkosten betragen laut aktuellem ÖBB-Rahmenplan 6,1

Milliarden Euro. In den Ausbau der gesamten Südstrecke (dazu gehört

etwa auch der Bau des Semmering-Basistunnels) werden

13 Milliarden Euro investiert.

Die erste Fahrt zwischen Graz und Klagenfurt ist mit dem Fahrplanwechsel

2025/26 am 14. Dezember 2025 geplant.

Der Koralmtunnel

Kärnten

Klagenfurt

Neue Trasse

Koralmtunnel

Wolfsberg

St. Andrä

St. Paul

Völkermarkt

Drau

Steiermark

33 km Tunnel

Koralpe

Wettmannstätten

Deutschlandsberg

Slowenien

Mur

Graz



18|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTLEBEN|19

Die historischen

Grazer Wahrzeichen

Sie thronen seit Jahrhunderten über der Stadt und sind

heute beliebtes Ausflugsziel für Touristen wie Grazer.

Von Günter Pichler und Robert Preis

Ohne sie wäre Graz nicht Graz: den Uhrturm

und den Glockenturm mit seiner Liesl am

Schloßberg. Ihre historische Bedeutung

haben sie längst eingebüßt, heute gehören

sie zu den beliebtesten Ausflugszielen des

Der Grazer Uhrturm im Detail

Hölzernes Innenleben. Die insgesamt

fünf Stockwerke sind durch Holztreppen

miteinander verbunden.

Das Ziffernblatt

Stunden- und Viertelzeiger

(der Kleinere) auf allen

vier Seiten.

Die Seilzüge

Die Pendel für das

Uhrwerk ragen bis

in den Keller.

Der Turm in Scheiben geschnitten

Die Grundrisse aller Turmgeschoße

Keller Erdgeschoß 1. OG. 2. OG.

15 m

Landes. Wir zeichnen nach, wie sich der

Uhrturm vom Wachturm zum Wahrzeichen

entwickelt hat und wie die Bürger viel Geld in

die Hand genommen haben, um Liesl und

Uhrturm von Napoleon freizukaufen.

25 m

20 m

10 m

5 m

0 m

28 Meter

beträgt die

Höhe des

Uhrturms.

Die Bauphasen

seit dem 13. Jh.

13. Jh.

14./15. Jh.

15. Jh.

um 1560

Einbauten

um 1560,

mehrmals

verändert

Anfang 17. Jh.

19. Jh.

Turmwohnung

Bis 1950 wohnte

hier ein Türmer. Aus

feuerpolizeilichen

Gründen musste

er ausziehen.

3. OG. 4. OG. Dachgeschoß

Keller

Dachgeschoß

4. OG

1. OG

3. OG

2. OG

Der Uhrturm

Vom Wachturm zum Wahrzeichen.

Der Vorläufer des Uhrturms wurde

im 13. Jahrhundert erbaut und

diente als Wachturm. Im 16. Jahrhundert

bekam er sein heutiges

Aussehen. Mitte des 19. Jahrhunderts

avancierte der Uhrturm zum

Wahrzeichen von Graz.

Die Uhr

Zifferblatt Durchmesser

Stundenzeiger Länge

Stundenzeiger Gewicht

Minutenzeiger Länge

Minutenzeiger Gewicht

Blattgold an Zeigern

Steingewichte für

Gangwerk der Zeiger

5,2 m

2,70 m

60 kg

1,50 m

40 kg

24 Karat

500 kg

Glockenturm

Zwei Glocken

sind in Betrieb.

Die Feuerglocke

nicht mehr.

Uhrwerk

Der Antrieb des 300

Jahre alten Werkes

funktioniert mittlerweile

elektronisch.

Der Uhrturm gehört

zu den ältesten Gebäuden

am Schloßberg

– sein Kern

stammt aus dem 13. Jh.

Bewegende Geschichte

Einst thronte der Uhrturm als

höchster Punkt der Stadtbefestigung

über der Stadt.

1569 erhielt er erstmals eine Uhr

(fast zeitgleich mit Landhaus

und Burg).

1712 fertigte Michael Sylvester

Funk die heute noch aktuelle Uhr

für den Turm an.

Höchster Punkt der Stadtfestung

Klöppelfänger

Glockenjoch

(„Helm“) Anschluss zum

elektronischen

Läutwerk

Erdgeschoß

Antriebsrad

Bronzeglocke

aus dem

Jahre

1587

Klöppel (2012 neu

eingebaut) wurde

aus einem 25 mal

25 mal 80 Zentimeter

großen Stahlstück

geschmiedet.

Dadurch ist er weicher

und glockenschonender.

Alle 100 Jahre wird die Glocke

um 1/6 nachgedreht, um das

Material zu schonen. Die letzte

Drehung war 1983.

Der Glockenturm:

Erbaut

1588

im Auftrag von Erzherzog Karl II.

Höhe

34 Meter

1809 im Visier der Franzosen

Im Juni 1809 belagern Napoleons

Truppen den Schloßberg. Fünf

Wochen später muss Major

Hackher wegen des Waffenstillstands

von Znaim den Schloßberg

übergeben. Die Franzosen

sprengen die Befestigungsanlagen.

Die Grazer Bürger kaufen den

Uhrturm – gemeinsam mit Liesl

und Thomaskapelle – um 2897

Gulden frei.

Die Liesl und der Glockenturm im Detail

Die Liesl ist die bedeutendste Glocke von Graz. Sie schlägt um 7, 12

und 19 Uhr (samstags um 18 Uhr) jeweils 101 Mal. Als Grund dafür wird

oft genannt, dass sie aus 101 türkischen Kanonenkugeln gegossen

worden sei. Derartige Kugeln waren jedoch nie aus Bronze.

Liesl

Die Geschoße

Dachgeschoß

3. OG

2. OG

1. OG

Erdgeschoß

Untergeschoß

begehbarer

Dachstuhl

Der Glockenturm

Die Holzkonstruktion, welche die

Glocke „Liesl“ stützt, ist aus gehackter

Lärche und befindet sich –

bis auf den 1983 getauschten

Unterbau – noch im Originalzustand

(1588!). Das elektronische

Läutwerk wurde 1932 vom Grazer

Ludwig Höfler eingebaut.

Die Glocke

Liesl: Gegossen

Höhe

Durchmesser

Gewicht

Material

Klöppel: Gewicht

Länge

Kosten

1587

190 Zentimeter

1,95 Meter

4,8 Tonnen

Bronze

220 Kilogramm

2,85 Meter

12.000 Euro

innen kein Zugang

vom oberen Teil in

die Zisterne

Hackher-

Löwe

Kasematten

Schloßbergbahn

Starcke-

Haus

Kriegssteig

Schloßberg

Uhrturm

Glockenturm

Bürgerbastei

Zweites Geschoß

Hier befand sich der

Wohnraum des Glöckners,

denn bis zum Jahr 1932

musste die Liesl ja noch

jedes Mal aufs Neue

händisch angetrieben

werden.

Erstes Geschoß

Rußspuren und eine

offene Herdstelle weisen

noch heute darauf hin,

dass sich hier die Küche

befunden hat. Dahinter

gab es einen weiteren

Wohnraum.

Eingangsbereich

Auf der Rückseite, vor

der Rampe zur Thomaskapelle,

befindet sich

der Haupteingang. Hier

steht auch das berühmte

Schloßbergmodell aus

dem 19. Jahrhundert.

Zisterne

Der Wasserspeicher

ist nur von außen

begehbar. Ab Mitte

April, wenn Fremdenführer

durch den

Glockenturm führen,

sind auch Begehungen

der Zisterne möglich.

Quelle: Stadt Graz, Liegenschaftsverwaltung; Fotos: KLZ/Hofmann (9), KLZ/Kanizaj (2), Landesarchiv (2), Bing (1); 3D-Rendering: Stephan Pelizzari



20|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTLEBEN|21

Was für ein

Kultursommer!

La Strada: Tanzen, singen und lachen auf der Straße

Schon das Neutorgassenfest bietet am 5. und 6.

Juli einen Vorgeschmack auf „La Strada“, von 26.

Juli bis 4. August geht es dann richtig rund.

Unter anderem mit dem Lieblingszirkus der

Organisatoren, „Baro d´evel“, der die Oper Graz

entert. Natürlich wird auch wieder auf den Stra-

ßen, Plätzen und Parks sowie in der Stadt und

auch in Kalsdorf, Gratkorn und Deutschfeistritz

getanzt, gesungen, gelacht. Am 28. Juli wird der

Kaiser-Josef-Markt zum La-Strada-Festplatz, in

der Kaiserfeldgasse – dann schon eine Begegnungszone

– heißt es wieder „Open Dance“.

VORSCHAU. Vom großen, etablierten Festival

bis zum Geheimtipp: Der Sommer in Graz

bietet auch heuer wieder volles Programm.

Unsere Tipps im Überblick.

Sommerurlaub am Meer gut

und schön, aber Sie riskieren

dabei durchaus, so einiges

in der Stadt zu verpassen.

Von den bekannten großen Festivals

wie La Strada und Styriarte

über viele, viele Konzerte und

lauschige Theater- und Sommerkino-Abende

bis hin zu unvergesslichen

kulinarischen

Events ist auch in den Sommermonaten

dieses Jahres so einiges

los. Zücken Sie Ihren Kalender:

Wir haben auf diesen Seiten

die besten Tipps für Sie gesammelt.

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OPER & KONZERT

Sommer voller Klassiker

Zu einem Höhepunkt für Klassik-Feinspitze

hat sich die jährliche Kasematten-Opernproduktion

der Spielstätten etabliert. Am 18.

und 20. August verdichten die Wagner-

Opernstars vom Bayreuther Festspielhügel

den Ring des Nibelungen jeweils auf einen

starken Abend. Die Styriarte bietet noch bis

21. Juli ein hochkarätiges Programm, dazu

kommen AIMS (8. Juli bis 16. 8.), das Kammer

Musik Festival (25. 7. bis 1. 9.), Arsonore (4. bis

8. 9.). Die Sommerserenaden bieten von 3. bis

6. 8. „Così fan tutte“ im Garten am Rosenberg.

Klassik auf

den Kasematten:

Heuer

gastieren die

Bayreuth-Stars

mit einem

Wagner-

Abend

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22|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTLEBEN|23

Parkside Festival. In Gratwein-

Straßengel wächst seit einigen Jahren ein

feines Festival für lokale Bands heran.

Freier Eintritt. 29. Juni, Hauptplatz

Judendorf.

Markus Schirmer & Scurdia,

Weltmusik mit 14 Künstlerinnen und

Künstlern aus zehn Nationen.

4. Juli, Kasematten.

Son of the Velvet Rat. Das Projekt

von Songwriter Georg Altziebler diesmal in

Duoformation. 5. Juli, Brücke.

Jazz im Generalihof. Einer der

schönsten Innenhöfe der Stadt neben der

Altstadtpassage gehört seit Jahren im

Sommer den Jazzern und ihren Fans.

Mittwochs bei freiem Eintritt, von 10. Juli

bis 21. August. Generalihof.

Abnormal Sound Zone. Eine engagierte

Truppe aus St. Oswald/Plankenwarth

organisiert das Benefiz-Festival mit heimischen

Acts (heuer etwa Lambda, Glitter

Pilots, Violent Shiver, Pulse …). 12 und 13. Juli.

Altstoffsammelzentrum St. Oswald ob

Plankenwarth.

EIN SOMMER VOLLER KULTUR

KALENDER. Musik, Musik, Musik erklingt auf den Grazer

Plätzen, den Open-Air-Locations Kasematten und

Freiluftarena B und sogar am Seerosenteich.

Straßenmusik Festival. Unverstärkt,

unverblümt, unverstellt: Musikerinnen und

Musiker dieser Stadt spielen alle Stückerln

auf den Straßen im Zentrum. 13. Juli. Links

und rechts der Mur.

Nick Mason’s Saucerful of Secrets. Der

legendäre Pink-Floyd-Drummer serviert die

Musik der frühen Alben der britischen

Psychedelic-Pioniere. 16. Juli, Kasematten.

ORF Hör- und Seebühne. Literatur

und Musik spielt‘s von 18. 7. bis 29. 8.

donnerstags zwischen Schilf und Seerosen.

Wanda machen an diesem Abend mit

„Niemand anders“ Amore als mit ihren

Fans. 19. Juli, Messe/Freiluftarena B.

Murszene 2024, von 25. Juli bis 10. 8.

Donnerstags, freitags, samstags gibt es bei

freiem Eintritt Jazz und Weltmusik auf dem

Grazer Mariahilferplatz.

Kettcar aus Hamburg haben nach

einigen Jahren wieder ein neues Album am

Start. 29. Juli, Kasematten.

Die Paldauer bitten wieder zum legendären

Schloßberg Open Flair – wie immer

ganz in Weiß. 2. und 3. August, Kasematten.

Sunny Days Festival. In Wundschuh

kommt bei freiem Eintritt echte Festivalstimmung

auf – mit Camping und vielen

lokalen Acts am Acker. 2. bis 4. August,

Dietersdorf 7.

Herbert Pixner Projekt, feinster

Alpen-Crossover, die Tickets sind schon

knapp. 5. und 6. August, Kasematten.

Janoska Ensemble & Thomas Hampson.

Werke von Porter, Gershwin, Stolz und

Weill. 28. August, Kasematten.

Die Seer – Ausklang. Die Ausseer

Vielharmonie gibt ihr Abschiedskonzert in

Graz. 30. August, Messe/Freiluftarena B.

Faber, kraftvoller Brachialpoet aus der

Schweiz, wird sein neues Album unter

freiem Himmel präsentieren. 31. August,

Kasematten.

Amistat. Das Zwillingsbrüder-Duo sorgt

mit ihrem gefühlvollen Folk-Pop für volle

Konzertsäle. 3. September, Kasematten.

Peter Cornelius & Band. Die Austropop-Legende

greift zum Sommerausklang

in die Saiten. 6. September,

Kasematten.

„Nasaler Funk

der Extraklasse“:

Jan Delay &

Disko No. 1 IMAGO

OPEN AIR AM KARMELITERPLATZ

Beste Unterhaltung

unterm Uhrturm

Derzeit ist der große Platz direkt unterm

Schloßberg für die Fußballfans reserviert,

aber im August wird er – nach der erfolgreichen

Feuertaufe mit Hubert von Goisern

im Vorjahr – erneut zur Konzertlocation.

Am 14. August ist es ein Heimspiel für Paul

Pizzera, der gemeinsam mit Otto Jaus die

„Comedian Rhapsody“ aufführt. „Die Emotionsdealer

Ihres Vertrauens singen, rappen

und fiedeln sich für ihr Publikum wieder

durch alle Genres, die die Musikwelt zu

bieten hat“, verspricht ihr Programm. Am

16. August stehen herzliche „Altstadt-

LACHAIR“ mit dem Trio Klaus Eckel, Gerald

Fleischhacker und Gernot Kulis an und

zwei Tage später gastiert dann der Hamburger

Jan Delay mit seiner Band Disko

No. 1. Mit im Gepäck haben sie nicht weniger

als „Das Beste aus 25 Jahren“ – „nasaler

Funk der Extraklasse“, der mit Garantie

direkt in die Tanzbeine fahren wird.

So ein Theater! Noch dazu im Freien!

Die g‘schmackigsten Events des Sommers

Schon ab diesem Sonntag

tischt das Food Festival eine

ganze Reihe von spannenden

Kulinarik-Events auf, viele

davon sind bereits ausverkauft.

Ausnahmsweise noch Karten

gibt es heuer für die Lange

Tafel der Genusshauptstadt am

24. August, die nach einem Jahr

Pause wieder zurück ist. Und

die Erlebnisregion Graz lädt

nach dem Auftakt am Schöckl

zu vier weiteren exklusiven

Vollmond-Dinners.

Viel zu Lachen im Sommertheater:

Die Schloss-Spiele

Reinthal spielen das antike

Lustspiel „Frauenvolksversammlung“

(bis 22. Juli), das

Sensenwerk „Lady und Schneider

oder der Mann an der Spitze“

(ab 5. Juli), das Theater

Frohnleiten „Sein oder Nichtsein“

(ab 10. Juli; Foto), die

Theaterrunde Kalsdorf „Die

Dorfdebütantinnen“ (ab 12.

Juli), der Märchensommer

„Schneewittchen“ (ab 25. Juli).

Sternderl schau‘n –

und dazu Filme

Die Summer Movies auf der

Murinsel bieten heuer zahlreiche

Klassiker, im Lesliehof

macht das Sommerkino während

der EM eine Pause. Außerdem:

Am 24. Juli Silent Cinema

in den Kasematten, am 31. Juli

Hofkino im Graz Museum.

Mitfiebern in der EM-Fanzone

Public Viewings gibt es viele,

aber die Fanzone der Kleinen

Zeitung am Karmeliterplatz

ist der „Place to be“ für alle

EM-Fußballverrückten – mit

den jüngsten Erfolgen des

österreichischen Teams natürlich

mehr denn je. Nirgendwo

wird stärker mitgefiebert.

Die bunteste

Ausstellung heuer

Es darf auch einmal drinnen

gestaunt werden: Auf der

Grazer Messe sind bis 31.

August Fotografien von

Kristian Schuller (Bild: Heidi

Klum) zu sehen, die schon für

sich spektakulär sind, aber

dann auch noch ebenso inszeniert

werden.

IMAGO, THEATER FROHNLEITEN, GRAZTOURISMUS/SCHIFFER (2), JUNGWIRTH/KRISTIAN SCHULLER, OBETZHOFER

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24|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTLEBEN|25

Vier vom Kaiser-Josef-Platz:

Raphael Gruber (Rossian), Julia

Jeschek (Wilde Genüsse), Valentin

Abt (Platzhirsch), Valeria

Ostan (Mercato)

NADJA FUCHS

Spritzer am Markt:

Die Bauernmärkte

punkten auch

bei Nachteulen

Vier vom Lendplatz:

Claudia

und Julia

Günzberg (La

Meskla; links

und rechts),

Jana Gigerl

und Bernhard

Binder STEFAN

PAJMAN

Das gemütliche, unkomplizierte Zusammensitzen am Marktplatz

wurde in den letzten Jahren immer beliebter. Die Wirtinnen und

Wirte vom Lend- und Kaiser-Josef-Platz über die neue Marktlage.

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Von Andrea Rieger und Nina Müller

Schon frühmorgens ist es

am Kaiser-Josef- und am

Lendplatz vorbei mit der

Nachtruhe. Marktbeschicker

bauen ihre Stände auf. Erdäpfel,

Karotten und Salat werden ausgelegt.

Sie landen wenig später

in den Einkaufstaschen der ersten

Einkäufer. Für „frühe Vögel“

ist der Platz an der Oper und der

Heilandskirche schon seit 150

Jahren ein gutes Revier, seit

1945 gilt das auch für den Lendplatz.

Dass auch Gastgartenfans

und Nachteulen die zwei Marktplätze

für sich entdeckt haben,

ist hingegen noch relativ neu. In

den vergangenen Jahren haben

sich – mit der Pandemie als Turbo

– die Plätze abends auch zur

Fortgehmeile gemausert.

„Die ganze Gegend vom Südtirolerplatz

bis zu uns hat sich zuletzt

ordentlich gewandelt. Dass

der Lendplatz heute auch beim

Fortgehen so beliebt ist, ist Teil

dieser Entwicklung“, ist sich

Bernhard Binder sicher. Mit seiner

Frau Karin führt er seit

zwölf Jahren das Lokal „Marktgraf“.

Seit 2015 belebt das Team

vom „La Meskla“ in der Kaiserfeldgasse

die Außenseite der alten

Markthalle, die 2020 saniert

wurde, mit mehreren Lokalen

und frischen Gastroideen. „Mit

dem Shake Shaka haben wir damals

die Poke-Bowls nach Graz

gebracht“, erinnert sich Julia

Günzberg. Demnächst wird das

Lokal zur Empanada-Werkstatt.

„Die Mischung am Platz passt

einfach“, ist auch Jana Gigerl

überzeugt, die seit 2019 das

„Lenz im Lend“ betreibt.

Von einem guten Mix sind auch

die Gastronominnen und Gastronomen

am Kaiser-Josef-

Platz, oder „Kaiser“, wie ihn viele

Jüngere gerne nennen, überzeugt.

Der älteste und bekannteste

Marktplatz der Stadt galt

mit der „Schnabelweide“ früher

vormittags auch als Schicki-Micki-Treff.

Spätestens seit der

Streichung der nachmittäglichen

Parkplätze 2019 wurde das

Angebot aber immer breiter –

und das Publikum immer bunter.

Dieses schätzt dasselbe wie

die Standl-Betreiber: „Dass das

Gefühl hier ein besonders entspanntes

ist“, meint die versammelte

Runde um Raphael Gruber

vom Rossian und die Schwestern

Laura und Valeria Ostan

vom Mercato unisono. „Wie auf

einer italienischen Piazza, nur

die Anreise ist wesentlich günstiger“,

grinst Günter Pichler von

Sofisch.

Was allen wichtig ist: „Es soll

weiter ums gemütliche Zusammensitzen

gehen, wir wollen

keine Partymeile werden“, sagt

Valentin Abt vom Platzhirsch.

Dennoch startete man im April

mit dem „Platzl‘n“ eine neue Reihe,

jeden ersten Samstag im Monat

gibt es Live- oder DJ-Musik.

Beim ersten Mal wurde die Veranstaltung

geradezu überrannt.

„Das hat uns trotz des Wetters

sehr überrascht“, sagt Julia Jeschek

von „Wilde Genüsse“. Für

das Event zogen alle elf Standl-

Betreiber an einem Strang.

Auf ein Miteinander setzt

man auch am Lendplatz. „Dass

sich jemand bei uns den Burrito,

beim Hauser den Spritzer und

bei Jana den Kaffee holen kann,

ist die unausgesprochene Regel“,

versichert Günzberg. „Veranstaltungen

wie der Lendwirbel,

das Springfestival oder Latin

Live ziehen auch Publikum

an, das den Platz noch nicht

kennt“, so Gigerl. Bei Latin Live

mussten die Organisatoren heuer

eine Extraschleife in Sachen

Genehmigungen ziehen, nachdem

die Abende sich in den letzten

Jahren zum Publikumsmagneten

entwickelt haben. Jetzt

ist es aber fix: Ab 3. Juli wird am

Lendplatz wieder jeden Mittwoch

getanzt. Und am „Kaiser“

spätestens am 6. Juli: Da legt

das DJ-Trio „United Disco“ beim

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26 | GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024 STADTMENSCHEN | 27

Die Leiden der

Bürgermeister

Matthias Hitl,

Bürgermeister

in Kainbach

bei Graz

BALLGUIDE

Waltraud

Walch, Bürgermeisterin

von

Dobl-Zwaring

KK

WAS BÜRGERMEISTER

HERAUSFORDERT

450 weibliche und

männliche Ortschefs

sowie deren

Stellvertreter

wurden befragt:

Was stresst Sie im

Amt am meisten?

Das sind die häufigsten

Nennungen:

Die größten Herausforderungen

für männliche Ortschefs:

1.

Finanzprobleme, fehlende

Einnahmen (80,6 %)

2. Bürokratie (64,5 %)

3.

4.

5.

fehlendes Bauland, leistbarer

Wohnraum (39,4 %)

zu wenig öffentliche

Verkehrsmittel (24,3 %)

zu wenig Arbeitsplätze

(21,5 %)

Die größten Herausforderungen

für weibliche Ortschefs:

1.

Finanzprobleme, fehlende

Einnahmen (73,3 %)

2. Bürokratie/fehlendes

Bauland, leistbarer

Wohnraum (je 40,6 %)

3.

4.

5.

leer stehende Geschäftsflächen

(30,9 %)

zu wenig öffentliche

Verkehrsmittel (26,1 %)

fehlende Kinderbetreuung

(24,2 %)

Finanzieller Druck, Bürokratie ohne Ende, steigende rechtliche

Verantwortung: Nicht nur eine Umfrage verdeutlicht die Mühen

aller Bürgermeister – auch unser Gespräch mit zwei Ortschefs.

Von Michael Saria

Selbstverständlich hat

der Job viele positiven

Seiten, wär ja noch schöner:

Sie handeln von der

Möglichkeit, einen Ort zu gestalten,

von Weichenstellungen

für Generationen und der Dankbarkeit

einzelner Bewohner, denen

man bei kleineren Problemen

oder größeren Unwetterfolgen

helfen konnte. Und je nach

Einstellung sorgt der Posten eines

Bürgermeisters auch für ein

gewisses Machtgefühl.

Immer öfter aber ist so etwas

wie Ohnmacht zu spüren. Jedenfalls

legt die jüngste Umfrage

unter 450 Bürgermeisterinnen

und Bürgermeistern sowie deren

Stellvertretern den Finger in

viele Wunden: So gehören Finanzprobleme

und fehlende

Einnahmen zu den größten Herausforderungen.

Hier

bestehe akuter

Handlungsbedarf

seitens des Bundes,

„sonst schauen am

Ende nicht nur die

Kommunen, sondern

vor allem die Bürger

selbst durch die Finger“,

fordert Gemeindebund-Präsident

Johannes

Pressl – und warnt,

dass Straßenerhaltung

oder Kinderbetreuung

leiden könnten.

Damit nicht genug:

Laut der Umfrage, welche

die Politikwissenschaftlerin

Kathrin Stainer-

Hämmerle und die FH Kärnten

im Auftrag des Gemeindebundes

durchführten, bereiten die

überbordende Bürokratie sowie

der Mangel an Bauland den

Ortschefs ebenso Kopfzerbrechen

(siehe links). Und: Parallel

zur steigenden rechtlichen Verantwortung

wachse auch der

Anspruch der Bürger an Lokalpolitiker.

Zum Drüberstreuen

habe auch „die Belastung durch

persönliche Anfeindungen bzw.

verbale Angriffe im Vergleich zu

2022 zugenommen“, resümiert

der Gemeindebund.

Na bumm. Nicht gerade verlockend

– und wirklich so dramatisch?

Stellvertretend fragten

wir bei Waltraud Walch nach,

Bürgermeisterin von Dobl-Zwaring,

sowie bei ihrem Amtskollegen

in Kainbach, Matthias

Hitl. Und beide unterstreichen

beide Seiten der Medaille: Dieser

exponierte Job habe viel Positives

zu bieten, eben vor allem die

Chance, die eigene Gemeinde in

die Zukunft zu führen. Nachsatz:

Ja, leider steigen dennoch

die Tücken.

Nachbarschaftsstreitigkeiten

würden genauso zunehmen wie

Anzeigen bei Bautätigkeiten,

bestätigt etwa Walch. „Und das

ist kein Spaß, denn die Frage dabei

ist immer, wo hafte ich eventuell

ganz persönlich.“ Zudem

wachse auch die Spirale aus gesetzlichen

Vorgaben für die

Kommunen und Bürokratie.

„Die Gemeinde ist gefühlt für alles

verantwortlich. Mich rufen

Leute an und sagen: Bei mir ist

eine Schildkröte im Hof, was soll

ich tun“, schüttelt

die 60-jährige

Bürgermeisterin

den Kopf. Sie

appelliert:

„Ganz generell

geht ja in unserer

Gesellschaft

ein

bissl das Miteinander

verloren.

Das

spüren wir

als Gemeinde

natürlich

auch.

Es ist aber

ganz, ganz

wichtig, dass wir alle

wieder mehr versuchen,

uns Sachen

auszureden!“

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Eher vor Gericht hätte jemand

die Sache mit Matthias Hitl ausreden

wollen: Der 30-Jährige, seit

fünf Jahren Bürgermeister in

Kainbach, war wie sein Vorgänger

wegen eines möglichen

Amtsmissbrauchs bei Bauten

angezeigt worden. „Die Staatsanwaltschaft

hat aber im Mai 2023

alles eingestellt, weil die Vorwürfe

haltlos waren“, erklärte Hitl.

Von 20 möglichen Schwarzbauten,

mehrheitlich Gartenhütten

und Pavillons, müssen nun dennoch

zwei tatsächlich weichen.

Aber nicht nur derartige Sachverhalte

würden das Arbeiten an der

Spitze eines Ortes „schon ein

bissl kräfteraubend“ gestalten.

Auch der Umstand, dass Bescheide

„ohne großen Aufwand und

um ein paar Euro“ beim Landesverwaltungsgericht

beeinsprucht

werden können, sei aus

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1873 ihre erste Fein-, Zeug-, Zirkel- und Messerschmiede im Zentrum

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seiner Sicht suboptimal. „Weil es

vieles irrsinnig lang verzögert.“

Und die Rechtsanwaltskosten

der Gemeinde ordentlich in die

Höhe treibe.

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Aber bevor es hier zu trist und der

Eindruck ein falscher wird, betont

Walch die positiven Seiten

im Amt. Und das An-einem-

Strang-Ziehen „über Parteigrenzen

hinweg, wenn‘s drauf ankommt.“

Auch Kollege Hitl

schwärmt trotz allem: „Du bist

die gestaltende Kraft in der Gemeinde,

gerade bei infrastrukturellen

Maßnahmen.“ Der direkte

Austausch mit der Bevölkerung,

zu dem „auch ein Riesendankeschön“

nach gelungener Hilfe gehöre,

taugt ihm. Und dass er „bei

allen Querelen in der Politik“ als

damals 25-Jähriger die Chance

bekommen habe, das zu erleben.

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28|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTMENSCHEN|29

„Sturm wollte Pötscher,

davon hat Osim immer geredet“

Mario Haas (SK Sturm) und Gregor Pötscher (GAK)

prägten den Fußball in Graz. Die beiden Legenden

über die Derby-Rückkehr, Ausschreitungen,

Liebenau und Tore gegen den anderen.

Von Michael Saria

Pötscher:

„Liebenau?

Heimat für

beide Vereine“

KLZ / RIPIX

Pötscher gegen Haas im

Jahr 2004 und heute

beim Nachstellen der

Szene: „Und das war

nicht glatt Rot für den

Haas?!“, fragt Pötscher

lachend

GEPA, KLZ/RIPIX

Herr Haas, Herr Pötscher,

bitte schließen Sie beide

kurz Ihre Augen.

Wenn ich nun „Derby“

sage, was sehen und hören Sie,

was riechen Sie?

MARIO HAAS: Viele Fans.

Stimmung. Tore.

GREGOR PÖTSCHER: Jubel.

Riechen Sie vielleicht auch

etwas?

HAAS (lacht): Ja, Bier.

PÖTSCHER: Ich riech‘ bengalische

Feuer. Es herrscht eine richtig

geile Stimmung, die Leute freuen

sich.

Wie sehr bekommt man all das

als Spieler überhaupt mit? Ist

man da nicht im viel zitierten

„Tunnel“?

PÖTSCHER: Sicher kriegst du das

mit! Wenn du zum Beispiel grad

bei der Outlinie stehst und einer

schreit rein: Jetzt deck einmal!

Nach dem Aufstieg des GAK in

die Bundesliga erlebt Graz ab dieser

Saison wieder regelmäßig ein

Derby gegen Sturm. Wie wichtig

ist so ein Duell für eine Stadt?

HAAS: Das ist etwas ganz Besonderes.

Und wenn alles normal

verläuft ...

PÖTSCHER: Genau, das kannst du

an dieser Stelle gleich einmal

vorausschicken, wenn alles normal

verläuft. Nicht so wie beim

letzten Mal, bitte! Das Spiel

selbst war ja perfekt, halt abgesehen

vom falschen Ergebnis

für den GAK. Aber das „Rahmenprogramm“...

Da muss man etwas

ändern. Wobei der Witz an

der Sache ja war, dass ich im Stadion

war und von den ganzen argen

Sachen eigentlich nichts

mitbekommen hab. Supererlebnis,

hab ich mir gedacht, auch

nach dem Spiel daheim noch mit

der Familie – bis dann auf einmal

die ersten Nachrichten gekommen

sind.

HAAS: So etwas darf es in einem

Stadion einfach nicht geben, bei

so einem Spiel sind ja eben auch

Familien dabei!

Legt man als Profifußballer bei

einem Match von Sturm gegen

den GAK einsatzmäßig eigentlich

noch ein Schäuferl drauf? Gibt‘s

da eine Extramotivation?

HAAS: Wenn du so wie ich in

Graz aufgewachsen bist, dann

ist so ein Derby schon ein richti-

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Samstag, 29. Juni 2024

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Samstag, 29. Juni 2024

STADTMENSCHEN|31

Fortsetzung von Seite 29

ges Highlight. Ich mein, ein Derby

in der Gruabn ... Das war

schon ein richtiger Kessel!

PÖTSCHER: Ich komm aus Übelbach,

aber bei mir war es gleich.

Ab dem 14. Lebensjahr war ich

beim GAK und hab dann Derbys

gespielt. Grad die Gruabn war

später immer was Besonderes,

wenn du als Spieler die Holzstiege

runtergegangen bist und da

schon achtmal von irgendwelchen

Leuten eine auf den Schädel

kriegt hast.

HAAS: In Wahrheit hat sich eine

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Da legst dich

nieder: Auch

das Duell 2001

(links) wird

zur Gaude der

beiden nachgestellt

GEPA,

KLZ/RIPIX

Woche vor dem Derby schon alles

darum gedreht.

PÖTSCHER (lacht): Na, na, zwei

Wochen lang! Also eine Woche

davor und eine danach, bis dann

alle ihre Wettschulden beglichen

und alle Verlierer fertiggehäckelt

haben.

Und auf dem Spielfeld?

HAAS: Da gibt‘s natürlich keine

Freunde. Aber nachher ... Da war

zumindest zu unserer Zeit immer

Respekt da.

PÖTSCHER: Dafür waren wir ja alle

viel zu eng beieinander, wir

haben uns ja in den nationalen

Jugendauswahlen schon ständig

gesehen. Und da entstehen

natürlich auch Freundschaften.

Wie weit geht dennoch Ihre

ganz persönliche Rivalität? Würden

Sie beispielsweise das Leiberl

des jeweils anderen Vereins anziehen?

HAAS UND PÖTSCHER (beide

schmunzeln): Schwierig.

HAAS: Aber gratuliert hab ich allen

beim GAK zum Meistertitel,

so ist es nicht! Umgekehrt genauso:

Die Roten sind zu mir ge-

kommen und haben zum Double

von Sturm gratuliert.

Welche waren Ihre besten

Derbymomente?

HAAS: Jedes einzelne meiner Tore

gegen den GAK war natürlich

besonders. Aber das Derby bei

der Stadioneröffnung 1997 war

schon ein Traum, auch wenn ich

selbst beim 4:0 ja kein Tor gemacht

hab.

PÖTSCHER: Abgesehen vom Ergebnis

geh ich bei dieser Einschätzung

mit, die Eröffnung

war echt ein Erlebnis.

Wie unangenehm war nun der

Verteidiger Pötscher für den

„Bomber“ Haas? Und umgekehrt?

HAAS (zeigt auf Pötscher): Seine

Das Spiel selbst war ja perfekt. Aber das ,Rahmenprogramm‘...

Da muss man etwas ändern.

Gregor Pötscher

über Ausschreitungen beim letzten Derby

Der Schmäh rennt, die beiden

verstehen sich: Haas (49) und ...

Stärke war, dass er auch extrem

schnell war. Deshalb wollte ihn

Sturm eigentlich auch holen, davon

hat Ivica Osim immer geredet.

Er hätte auch gut zu unserem

Spielstil gepasst.

PÖTSCHER: Beim Mario hast du

natürlich gewusst, dass ein Fuß

der stärkere ist und er sehr gern,

wenn du einen Schritt machst,

zwischen die Füß durchschießt.

... Pötscher (51) lassen alte

Zeiten aufleben SARIA (2)

Das weißt du alles und trotzdem

kannst du es nicht immer verhindern.

Die Stadiondebatte beschäftigt

Graz. Was sagen Sie nun abschließend

aufs Stichwort „Liebenau“

hin?

PÖTSCHER: Heimstätte für beide

Vereine.

HAAS (lacht): Gehört bald uns.

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32|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTMENSCHEN|33

„Die größte

Herausforderung

für den Handel

seit dem

Weltkrieg“

Martin Wäg, Vorstand von Kastner & Öhler,

im Gespräch über den Flächenrückzug des

stationären Handels und warum dieser

dennoch eine Zukunft in der Grazer

Altstadt haben wird.

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Bernd Hecke

im Gespräch

mit Martin

Wäg JÜRGEN FUCHS

Der stationäre Handel ist

spürbar auf Flächenrückzug.

In der Grazer Innenstadt

sind namhafte

Ketten und Marken abgezogen,

Kastner & Öhler reduziert Gigasport-Standorte

in den Regionen

und reduziert Flächen in der Murgasse.

Erleben wir die herausforderndste

Zeit für den Handel, seit

Sie hier Verantwortung tragen?

MARTIN WÄG: Das letzte normale

Jahr für den Handel war 2019.

Dann gab es Corona-Lockdowns,

wo Geschäfte wochenlang zusperren

mussten. Danach kam

der Angriffskrieg Russlands auf

die Ukraine, die Energiekosten,

die Inflation – das trifft den Handel

bei den Kosten, aber auch die

Konsumenten. Ich denke, es ist

mit Abstand die größte Herausforderung

für die ganze Branche

seit dem Zweiten Weltkrieg.

Der Onlinehandel internationaler

Giganten setzt dem stationären

zu. Hat sich das Engagement

von Kastner & Öhler im Netz bewährt?

Ja, wir waren schon in den

1990ern großer Distanzhändler

über unseren Versandkatalog,

was wir dann aufgegeben haben.

Vor zehn Jahren haben wir unseren

Onlineshop gestartet, heute

machen wir damit 15 Prozent der

Umsätze. Online und stationär

ist ein „sowohl – als auch“. Wir

arbeiten an einer Kunden-App,

die wie ein Schweizer Messer alles

an Service und Information

bieten soll. Und wir müssen uns

der Herausforderung „Daten und

künstliche Intelligenz“ stellen,

die – wie die Industrielle Revolution

– unser aller Leben verändern

wird.

Werden Altstadt und Handel eine

gemeinsame Zukunft haben?

Das ist angesichts dieser Multikrisen

wahnsinnig schwierig

einzuschätzen. Es wird eine weitergehende

Umgewichtung der

Flächennutzung in Richtung

Gastronomie und Dienstleistung

geben. Und es ist schon

spürbar, dass es auch oft länger

dauert, bis sich für Leerstände

neue Mieter finden. Aber ja: Handel

und Altstadt haben eine gemeinsame

Zukunft. In Landeshauptstädten

wird das funktionieren.

Trotz des Drucks der Online-Giganten?

Ja, wir sehen eine Sättigung, das

ungebrochene Wachstum des

Onlinehandels scheint vorbei.

Ich denke, Aufenthaltsqualität,

das Erlebnis, dass man die Ware

ansehen und angreifen kann,

das Haptische, da wird es eine

Renaissance geben.

In Graz waren die vergangenen

zehn Jahre auch dadurch geprägt,

dass Banken und Versicherungen

ihre Headquarter aus dem Stadtkern

abgezogen haben. Stimmt

im Zentrum der Nutzungsmix aus

Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Einkauf

noch?

Wir können hier die Konsequenz

auf die Frequenzen nicht genau

messen, aber aus dem Bauch

würde ich sagen: Der vitale Mix

ist noch gegeben. Stadt- und

Landesverwaltung als große

Dienstgeber haben zentrale

Standorte, auch viele große Unternehmen

haben ihren Sitz

zwar nicht im innersten Kern,

aber doch in Zentrumsnähe.

Ich denke, Aufenthaltsqualität, das Erlebnis, dass

man die Ware ansehen und angreifen kann, das

Haptische, da wird es eine Renaissance geben.

Martin Wäg, Kastner & Öhler

Sie sitzen ja auch im Vorstand

des Kaufleute-Vereins „Echt

Graz“. Was ist für Sie „echt Graz“?

Das Lebensgefühl, die Kulisse

der historischen Gebäude, die

Menschen. Konkret: Natürlich

Kastner & Öhler, der seit 140 Jahren

in der Stadt, heute ein Leitbetrieb

ist und als Touristenattraktion

auch zum Stadtrundgang

von Besuchern gehört …

… gut, das ist jetzt keine ganz

große Überraschung ...

... ja, das macht uns schon stolz.

Der Kaiser-Josef-Platz ist für

mich der Inbegriff des echten

Graz. Aber dazu gehören auch die

vielen kleinen inhabergeführten

Geschäfte, egal, ob Juweliere

oder Feinkosthändler. Es gehört

aber, überspitzt ironisch, natürlich

auch das Hundstrümmerl

dazu, die Stadt hat viele Facetten.

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Und was fehlt Graz?

Mit persönlich fehlt ein bisserl

mehr Vielfalt in der Gastronomie,

mehr internationale Restaurants,

die über die „Exotik“

von Pizza und Pasta hinausgehen.

Mir fehlt, dass die Stadtentwicklung

nicht ein bisserl konzeptioneller

und transparenter

vor sich geht. Es fehlt etwa an

leistbarem Wohnen. Eine andere

„Baustelle“: Auch wenn ich die

Umverteilung des Raums hin zu

Öffis und Radfahrern verstehen

kann, bräuchte es doch ein tragfähiges

Gesamtkonzept. Ich

wünsche mir ein Bekenntnis,

wichtige Verkehrsachsen für

den Autoverkehr nicht zu beschneiden.

Was hilft etwa eine

Tiefgarage wie unsere, wenn sie

immer schwieriger erreichbar

ist?

Was würde sich der Verein „Echt

Graz“ wünschen?

Unsere Stärke ist das Miteinander

der Mitglieder, aber es fehlt

uns für ein wirkliche starkes

Marketing die finanziellen Mitteln.

So gesehen, wäre ein

Wunsch, dass die Stadtpolitik

ihr Stadtmarketing stärker aufstellt,

mit mehr finanziellen und

personellen Ressourcen.

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12:00 – 22:00 Uhr

12:00 – 17:00 Uhr



34|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTMENSCHEN|35

Arena für Adele:

Leutgebs

Spezialisiert

auf große

Massen: Klaus

Leutgeb bei

den Bavaria

Sounds 2022

SCHARINGER

bislang

größter Coup

Konzertveranstalter Klaus Leutgeb setzt seine

bislang größte Vision um: Mit Live Nation bringt

er Superstar Adele für ganze zehn Shows nach

München. Mit je 80.000 Fans.

Von Nina Müller

Von „wahnsinnigen“ Ideen

spricht Klaus Leutgeb

durchaus öfters.

Aber die Dimensionen

des Projektes, das er im August

mit Live Nation durchführt,

schlagen alles. Zehn Shows vor

je 80.000 Fans wird der britische

Superstar Adele am Münchener

Messegelände spielen. Ein ganzes

eigenes Stadion wird für die

Sängerin gebaut, und wer Leutgebs

letzte Megaprojekte verfolgt

hat, weiß, dass es nicht irgendeine

0815-Arena ist – sondern

eine, die so spektakulär wie

Adeles Show selbst ist.

Gekommen war ihm die „total

wahnsinnige Idee“ im Herbst

2022. Da hatte er mit dem Konzert-Tripel

Andreas Gabalier, Helene

Fischer und Robbie Williams

auf der Messe München

mit weit mehr als 300.000 Besuchern

eines seiner bislang größten

Events über die Bühne gebracht.

Was sollte da noch folgen?

„Adele ist die ‚Queen of Mu-

Fortsetzung auf Seite 36

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36|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTMENSCHEN|37

Adele, hier bei

den Brit

Awards, wollte

nie mehr auf

Tour gehen ...

AFP/AKMEN

... es brauchte

schon ein

ganzes eigenes

Stadion,

um sie zu

überreden

WIEDER DESIGN

Was taugt Graz

für Start-ups?

Katharina

Feiertag

(Quickticket)

sagt Warteschlangen

den

Kampf an

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Fortsetzung von Seite 35

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tober 2023 hatte er in Las Vegas

ein Angebot samt fertigem Konzept

dabei, das sie so sehr begeisterte,

dass sie tatsächlich

„Ja!“ sagte, wie sie selbst auf

Instagram schildert: „Ich war zu

neugierig, mich nicht auf diese

Idee einzulassen. Ein nur für diesen

Zweck aufgebautes, maßgeschneidertes

Stadion, egal für

welche Show ich gerne spielen

möchte?“ Das sei „fabelhaft“.

„In einem Stadion spielen alle,

egal ob Taylor Swift oder die Rolling

Stones“, sagt der Manager,

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sic‘, ich bin schon lange ein Fan.

Aber nach ihrer letzten Tour

2016 hat sie klargemacht, dass

sie sich den Tourstress nicht

mehr antun will“, sagt Leutgeb.

Wer die Künstlerin live sehen

wollte, musste sich zuletzt nach

Las Vegas bemühen, wo sie noch

bis November 2024 im Colosseum

at Caesars Palace auftritt.

Herausforderung angenommen!

Dreimal flog Leutgeb in die

USA, um zu verhandeln. Im Okder

vor 17 Jahren in die Konzertbranche

eingestiegen ist, um zunächst

den von ihm gepachteten

Schwarzlsee zu beleben.

Dass er dort zunächst trotz großer

Namen den einen oder anderen

Bauchfleck erleben musste,

hielt ihn nicht ab. Zuletzt machte

sich die Leutgeb Entertainment

Group mit dem Bauen riesiger,

spektakulärer Bühnen, für

die Stardesigner Florian Wieder

verantwortlich zeichnet, international

einen Namen. Für Adele

ist es eben eine ganze Arena.

Als Partner für die Umsetzung –

für die bei einem Projekt dieser

Dimensionen wenig Zeit blieb –

holte er Live Nation, das weltgrößte

Event-Unternehmen, an

Bord. Mit Deutschland-Geschäftsführer

Marek Lieberberg,

den Leutgeb auch als „großen

Mentor“ bezeichnet, und in enger

Abstimmung mit dem

Künstler-Camp treffen die beiden

alle wichtigen Entscheidungen

gemeinsam. Die logistischen

Herausforderungen für

das außergewöhnliche Megaprojekt

sind riesig. Man würde

damit auch die Münchener Hotels

praktisch den gesamten

August belegen.

Der Aufbau für München ist

bereits im Anlaufen, doch nicht

Für viele

Shows kooperiert

Leutgeb

mit Veranstalter-Legende

und „Rock am

Ring“-Erfinder

Marek Lieberberg

(Live

Nation

Deutschland)

APA/JAEGER

nur wegen dieses Projektes geht

es in Leutgebs Konzertbüro rund

– gerade erst hat er für das Skiopening

in Schladming Bryan

Adams, Sting und Simply Red

präsentiert. Nächste Woche

steigt das große Hip-Hop-Festival

„Rolling Loud“ mit Travis

Scott und Nicki Minaj in Wien,

und im August folgen dann

noch vier Mal Coldplay im Happel-Stadion

– wieder gemeinsam

mit Live Nation.

Die Fäden dafür laufen am

Schwarzlsee, nur ein paar Kilometer

südlich von Graz, zusammen

– in seiner Wahlheimat hat

der gebürtige Oberösterreicher

aber schon seit Jahren nichts

mehr veranstaltet. Denn: Es fehle

vor allem an einer geeigneten

Konzertlocation, der See sei

nicht geeignet, das Messegelände

in Graz mittlerweile von

Wohngebäuden umzingelt.

So überrascht es wenig, dass

Leutgeb beim Vorstoß von Landeshauptmann

Christopher

Drexler, ein multifunktionales

Nationalstadion im Grazer Süden

zu errichten, mit Feuer und

Flamme an Bord wäre. „Die Idee

ist wirklich gut. Wenn man auch

beide Fußballvereine dafür gewinnen

kann, wäre das eine tolle

Sache.“ Und ein Platz für neue,

„wahnsinnige“ Ideen.

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klare Abläufe und

Übersichtlichkeit – zumindest

beruflich. Steht sie doch gemeinsam

mit Armin Dax-Sinkovits

an der Spitze des 2021 gegründeten

Grazer Start-ups Quickticket,

einem Spezialisten für effizientes

und digitales Gestalten

von Wartelisten. Start-up? Ja, da

ist es, dieses omnipräsente, aber

manchmal pixelige Wort. Obwohl

es für die besonders findige

Form des Unternehmertums

mittlerweile sogar eine weitum

akzeptierte Definition gibt: Jünger

als zehn Jahre muss ein

Start-up sein, besonders wachstumsaffin

und ausgestattet mit

ausgesprochen innovativen

Produkten oder Dienstleistungen.

Aber zurück zur Praktikerin:

Habe man bisher das „Wartelistenmanagement“

für Arztpraxen

völlig neu aufgestellt, stehe

man mit dem Buchungstool

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und der Schweiz kurz vor dem

„Sprung in die Kliniken“, erzählt

Feiertag. Graz als Gründungsort

hätte sich bezahlt gemacht. Das

Förderumfeld sei für die frühe

Phase gut, außerdem gebe es

„großartige Arbeitskräfte hier“,

sagt die Gesundheitsinformati-

Fortsetzung auf Seite 38



38|GRAZ MAGAZIN

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

Kleine Zeitung

Samstag, 29. Juni 2024

STADTMENSCHEN|39

Nachhaltig:

Stefan Spirk

(Ecolyte) und

Martin Mössler

(Science

Park)

SPG

Gründer des

Start-ups Nutek:

Dov Cohen NUTEK

Fortsetzung von Seite 37

kerin, auch mit Blick auf „die

Unis und die Fachhochschulen“.

Ein wirtschaftlich-wissenschaftliches

Naheverhältnis,

das uns in diesem Text immer

wieder unterkommen wird – so

viel sei verraten.

Grundsätzlich wollen wir ausloten,

wie gut oder schlecht Graz

als Standort für Start-ups funktioniert.

In der Rolle als Geburtsstätte,

als Inkubator, aber auch

darüber hinaus. Statistisch nähern

wir uns der Frage anhand

zweier Erhebungen: dem „Startup

Monitor“ und dem „Start-up

Barometer“, den beiden zurzeit

aussagekräftigsten Vermessungen.

Seit 2012 sieht der Monitor

3418 Start-up-Gründungen in

Österreich. Die Hälfte davon erblickt

in Wien das Licht der

Welt, dahinter tummeln sich

Oberösterreich (12,1 Prozent

Gründungen) und die Steiermark

(12,0 Prozent). Diese Rangliste

kann man getrost auf die

Landeshauptstädte, Zentren der

Szenen, herunterbrechen. Was

absolute Start-up-Zahlen betrifft,

ist Linz also unmittelbarer

Herausforderer von Graz,

wenn man so will. Was die Steiermark,

und damit Graz, hervorhebt?

Jedenfalls „besonders viele

akademische Spin-offs“, wie

der Bericht festhält. Sprich:

Überproportional viele Start-ups

entspringen einer Hochschule.

Außerdem wachsen die Belegschaften

der weiß-grünen Startups

deutlich schneller als im Österreich-Schnitt.

Beim Start-up-Barometer wiederum

findet sich ein Abbild der

Grazer Innensicht. Befragt werden

dort nämlich Menschen, die

selbst gegründet haben oder zumindest

dem Gründungsumfeld

zuzuordnen sind. Der Gründungsstandort

Graz kam bei der

jüngsten Erhebung des Barometers,

immerhin dessen zehnte

Auflage, so gut weg wie noch

nie: Auf einer Skala von 1 bis 7

votierten die 115 Personen im

Schnitt mit 5,3. Viel Luft nach

oben sehen die Befragten in

Wahrheit nur bei „leistbarer Büro-Infrastruktur“

(4,71) und dem

großen Thema „Finanzierung“

(4,10).

„Die Tendenz stimmt am

Standort, wenngleich sich das

Überholtempo der letzten Jahre

etwas abgeschwächt hat“, konstatiert

Martin Mader, umtriebiger

und prägender Kopf der

Martin Mader von der Gründungsgarage

KLZ/NADJA FUCHS

Gründungsgarage, die gründungsambitionierten

Studierenden

und Forschenden unter

die Arme greift. Zur Habenseite

zählt Mader neben dem „guten

Zusammenarbeiten der einzelnen

Organisationen“, etwa am

Start-up-Zentrum Unicorn, auch

die gestiegene „internationale

Vernetzung“. Was besser ginge?

„Man könnte sich als Standort

stärker ein Alleinstellungsmerkmal

herausarbeiten“, sagt

Mader. Speziell im naturwissenschaftlichen

Bereich schlummere

Potenzial – und „europaweit

einzigartige Infrastruktur“ – in

der Stadt.

Europaweit ist ein gutes

Stichwort für Martin Mössler,

Chef des Science Park Graz (SPG)

und damit des „ältesten Startup-Inkubators

Österreichs“. Jedes

fünfte der zurzeit 70 am SPG

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angesiedelten Start-ups hat seine

Wurzeln in Südosteuropa.

Warum der Zuzug? „Weil sie hier

ein gut funktionierendes Ökosystem

vorfinden und außerdem

die kurzen Wege schätzen.“

Einen vergleichsweise langen

Weg zu den kurzen Wegen legte

das israelisch-österreichische

Start-up Nutek zurück. „Wir haben

uns bewusst für Graz entschieden“,

sagt Gründer Dov Cohen,

dessen Start-up winzige

Spuren von Krebszellen noch

während der Tumorentfernung

erkennen und so zum Live-Ratgeber

für den Operateur werden

will. Einerseits finde Cohen hier

ein „starkes Innovations-Ökosystem

im Bereich der Medizintechnik“,

andererseits sei der

Weltraumtechnologie-Schwerpunkt

ausschlaggebend gewesen.

Was abseits der Internationalität

am Science Park auffällt?

Immer mehr Start-ups wollen

mit nachhaltigen Ideen Geschäfte

machen. Jedes dritte

SPG-Start-up falle darunter,

sagt Mössler. Und verweist auf

Unternehmen wie Ecolyte, das

kritische Rohstoffe in Batterien

durch Reststoffe von biobasierten

Industrien ersetzt. In Summe

sei man als Start-up-Standort

„grundresilient“, meint der

Science-Park-Chef. „Wir jagen

hier nicht nach Unicorns“, sagt

Mössler mit dem Verweis auf

Start-ups mit Milliardenbewertung.

Und ergänzt: „Wir wollen

stabile KMUs entwickeln“. Irgendwie

ein Satz, der die geerdete

Grazer Start-up-Welt gut subsumiert.

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Jetzt mit einem neuen Bildungsweg starten

Praxisnah und flexibel:

Ausbildungen bei der

DRUMBL Akademie

Alle Ausbildungen bei der

DRUMBL Akademie können

ganztags unter der Woche,

oder aber auch als berufsbegleitende

Lehrgänge

an Wochenenden absolviert

werden.

Ausbildungen wie die Heimhilfe,

die Ordinationsassistenz

sind gefragt, wie nie zuvor

und schaffen, durch die Absolvierung

mehrerer Praktika

auch meist einen sofortigen

Arbeitsplatz, nach Abschluss

der Ausbildung. Qualifizie-

rungsförderungen für Personen,

die bereits in einem Gesundheitsberuf

tätig sind,

ermöglichen hier eine schnelle

und einfache Kostenübernahme.

Die Ausbildungen zur

Ordinationsassistenz werden

von der DRUMBL Akademie

Richtung

Zukunft:

Beratungstermin

fixieren

und über

Förderungen

informieren

DRUMBLE

für Berufstätige auch im dualen

System angeboten. Dies

ermöglicht Ärzten ihr bestehendes

Personal, neben

dem bestehenden Angestelltenverhältnis,

nach den neuen

Richtlinien berufsbegleitend

weiter zu qualifizieren.

DIE NÄCHSTE

AUSBILDUNGSREIHE

• 1.7.: Unterstützung bei

der Basisversorgung

• 1.7.: Heimhilfe

• 2.7.: Ordinationsassistenz

(Abendkurs)

• 26.7.: Ordinationsassistenz

(Wochenendkurs)

Weitere Infos und kostenloser

Ausbildungs-Katalog:

office@drumbl.at

Tel.: (0316) 383 194-0

www.drumbl.at

Foto: H. Steiner

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