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Georg 1-2025

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

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DER KLEINE GEORG

Die Fachzeitschrift für den Pferdefreund

in Harz, Heide und Umgebung

1/2025

Ausgabe

Feb./März

€ 3,00

Neue Studie: So wichtig ist die Fressposition!

Ausschreibungen

Titel Georg Traki 1-2025.indd im Schnee.indd 1 1 31.01.25 01.02.25 18:34

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2

In dieser Ausgabe:

Letzte Meldung 2

PASSION PFERD 3

PSV App 4

Spannende Entscheidungen im

FRH-Cup und den Hannoveraner

Springpferde-Master 5

Reitsportmosaik 7

Wie Leistungsdruck zum

Hindernis wird - und wie Du ihn

mit Leichtigkeit überwindest 24

Kontrolle abgeben - um sie zu

bekommen ! 27

Neue Studien: So wichtig ist die

Fressposition 29

Neues von der IG Classic 32

Das Wesen Pferd verstehen

- Charaktertypen 36

Internationales Vielseitigsmeeting

Bad Harzburg 38

HGS Young Talent Cup 2025 39

Hannoveraner Hengst des Jahres 41

Hannoveraner Stute des Jahres 42

Verdener Hengstkörung mit

Hengstmarkt - Sprinhengste 43

10. Bundeskaltblutschau in Berlin 45

Die Leidenschaft des

Pferdezüchtens 47

Die Bücherecke 49

Pferdehof zu verkaufen 51

Vorschau: Große Bühne für

Vereine bei den VER-Dinale-

Vereinschampionaten 2025 52

Ausschreibungen 54

Termine 58

Vorschau/Impressum 59

Zum Titelfoto:

Trakehner ‚Isami‘ genießt

den Weidegang im Winter

Foto: Nelli Maseli

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit

verzichten wir auf die gleichzeitige

Verwendung weiblicher und männlicher

Sprachformen und verwenden das

generische Maskulinum. Sämtliche

Personenbezeichnungen gelten

gleichermaßen für beide Geschlechter.

Letzte Meldung:

Packender Nachwuchs-Pferdesport

bei den Aachen Jumping Youngstars

Der große Traum, einmal in Aachen

zu gewinnen, ist schon bei den

Nachwuchsreitern fest verankert. Zwar

bleiben die Prüfungen im legendären

Hauptstadion noch ein Traum, doch

bei den Aachen Youngstars zeigten

die Stars von morgen bereits große

Leistungen, gefolgt von großen

Emotionen.

Am Finaltag der Aachen Jumping

Youngstars folgte ein Highlight

aufs nächste. Die Sieger der

Abschlussprüfungen jubelten ebenso

wie die vier frisch gekürten Hallen-

Champions 2024, die in der festlich

dekorierten und voll besetzten Albert-

Vahle-Halle ihre Ehrenrunden drehen

durften.

Emma Hertz-Eichenrode Hallen-

Championesse bei den Children

Im Preis der Firma Kelleter –

Ihr Generalunternehmer für den

Innenausbau war es am Ende ein

Wimpernschlag, der die Entscheidung

herbeiführte. Anna-Sophie Hauter

aus Rheinland-Pfalz hatte mit

ihrer 14-jährigen Stute ‚Cuderia‘

im Stechen eine blitzsaubere und

vor allem blitzschnelle Runde in

38,68 Sekunden vorgelegt. Als dann

Emma Hertz-Eichenrode am frühen

Sonntagmorgen gemeinsam mit ihrer

‚Vienna‘ die Albert-Vahle-Halle betrat,

lag Spannung in der Luft. Schließlich

ging es nicht nur um den Sieg in der

3. Wertungsprüfung der Children,

sondern auch um den Titel der Hallen-

Championesse präsentiert von UVEX.

Und die begehrte Schärpe hatte sich die

14-Jährige bei ihrem letzten Start im

DER KLEINE GEORG

Lager der Children so sehr gewünscht.

„Es war immer mein Traum, einmal

hier in Aachen zu gewinnen.“ Und für

diesen Traum setzte das junge Talent

aus Hannover alles auf eine Karte. „Ich

bin so stolz auf mein Pferd“, strahlte

Emma Hertz-Eichenrode unmittelbar

nach der Prüfung über das ganze

Gesicht, während sie ihrer ‚Vienna‘

immer wieder voller Dankbarkeit auf

den Hals klopfte. „Sie gibt einfach

immer alles für mich.“ Der Jubel

war am Ende gleich doppelt groß.

Zunächst einmal freute sich Emma

Hertz-Eichenrode über den Sieg in der

3. Wertungsprüfung der Children, und

dann erfüllte sich die 14-Jährige dank

ihrer konstant brillanten Leistungen

über alle Turniertage hinweg den Traum

vom Titel der Hallen-Championesse

präsentiert von UVEX.

„Ein ganz besonderer Sieg“

im NetAachen-Preis

Der Sonntag bei den Aachen Jumping

Youngstars avancierte in der Folge

gänzlich zum Tag der Familie Hertz-

Eichenrode. Kurz nachdem sich Emma

im Lager der Children als strahlende

Siegerin hatte feiern lassen, sicherte

sich ihre Schwester Laura den Sieg in

der 3. Wertungsprüfung der Ponyreiter.

10 junge Talente schafften den Sprung

ins Stechen um den NetAachen-Preis,

das bis zum Schluss spannend war.

Aber so sehr es ihre Mitstreiter auch

probierten, es führte kein Weg vorbei

an der 15-Jährigen und ihrem braunen

Wallach ‚Casper‘, die im Parcours keine

Hundertstelsekunde liegen ließen.

„Mein Pony hat das super gemacht“,

fand die junge Nachwuchsreiterin aus

interessant, informativ, lesenswert

Sie erhalten DER KLEINE GEORG unter

www.der-kleine-georg.de/Abonnement

oder

in unserem Webkiosk unter

kiosk.der-kleine-georg.de

Foto: Deutsche Messe Foto: Deutsche Messe

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Aktuelles

Foto: Deutsche Messe Foto: Deutsche Messe

Hannover nur lobende Worte für ihren

19 Jahre alten Sportpartner. „Ich hätte

nicht zu träumen gewagt, hier heute

ganz vorne zu stehen. Das ist ein ganz

besonderer Sieg für mich.“

Besonders war der Tag auch für

Brianne Beerbaum. Im letzten Jahr

mit der Schärpe bei den Children

dekoriert, sicherte sich die Tochter

von Springsport-Legende Meredith-

Michaels Beerbaum, die am Rande des

Parcours gefühlt aufgeregter wirkte als

zu jener Zeit, in der sie Jahr für Jahr im

benachbarten Hauptstadion des CHIO

Aachen um Siege und Platzierungen

ritt, dank ihrer fulminanten Leistungen

über alle Turniertage in diesem Jahr

den Titel der Pony-Championesse

präsentiert von UVEX. „Ich glaube,

mein Pony liebt Aachen genauso

sehr wie ich“, sagte die amtierende

Deutsche Meisterin sowie EM-

Bronzemedaillengewinnerin über ihren

Seit über 40 Jahren ist die traditionelle

Pferd & Jagd in Hannover als eine der

größten Messen für Jäger und Reiter

fester Bestandteil der Branche. Jetzt

wird sie in 2 Veranstaltungen aufgeteilt.

Dabei richtet sich eine Messe speziell

an Reiter und Pferdeliebhaber, während

die andere zielgerichtet für Jäger und

Angler konzipiert wird (DER KLEINE

GEORG berichtete). So feierte die

Brianne Beerbaum sicherte sich 2024 den Titel der Pony-Championesse

‚Noriego vd Riloo‘. „Hier auch in

diesem Jahr wieder eine Schärpe mit

neue Messe „Passion

Pferd“, die mit

ihrem Angebot

alle Bereiche des

Reitsports abdeckte,

eine erfolgreiche

Premiere. Schließlich

gelang der neuen

Veranstaltung mit 500 Ausstellern in 7

Messehallen und einem informativen

Rahmenprogramm ein starker Auftakt.

Dabei kamen vom

05. - 08.12.2024 insgesamt 51.000

Besucher auf das Messegelände,

11.800 davon besuchten die Shows

Nacht der Pferde, MiMaMo und Mein

Ponytraum.

nach Hause nehmen zu dürfen, macht

mich sehr stolz und glücklich.“

51.000 Besucher feiern

eine erfolgreiche Premiere

Offiziell eröffnet wurde die Messe am

Donnerstagabend mit dem PASSION

PFERD SUMMIT, einer hochkarätigen

Veranstaltung mit geladenen Gästen,

darunter Zukunftsforscher Tristan

Horx, Olympionikin Isabell Werth

und Franca Lehfeldt, Journalistin und

PR-Profi. Bei dem Networking-Abend

standen ein Impulsvortrag sowie eine

Podiumsdiskussion unter dem Motto

„Mut zum Wandel“ auf dem Programm.

Am Samstag und Sonntag feierte

das PASSION PFERD FESTIVAL

eine Premiere. Hier wurden

zukunftsweisende Themen des

Pferdesports in spannenden Live-Panels

diskutiert, die Schwerpunkte lagen

Foto: Jasmin Metzner/CHIO Aachen CAMPUS

3

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dabei beim pferdegerechten Umgang,

Diversität im Reitsport, der Rolle

von KI im Reitsport, Markenbildung

und Social Media. Außerdem bot das

PASSION PFERD FESTIVAL Rodeound

Selfie-Spaß, Workshops und

Influencer-Treffen.

„Der Auftakt der PASSION PFERD

ist uns hervorragend gelungen. Wir

haben eine große Zufriedenheit bei

Besuchern und Ausstellern erlebt. Das

motiviert uns, im nächsten Jahr weiter

aufzusatteln. Es hat sich gezeigt, dass

es die richtige Entscheidung war, die

Bereiche Reiterei und Jagd voneinander

zu lösen und sich auf das jeweilige

Aktuelles

Thema zu fokussieren“, erklärte Dr.

Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender

Deutsche Messe AG.

Diese Aussage bestätigt auch ein

Großteil der PASSION-PFERD-

Aussteller, wie z.B. André

Baumgartner (PIKEUR): „Das neue

Konzept hat voll eingeschlagen, wir

sind überwältigt von dem Erfolg.“

Und auch die Besucherzufriedenheit

war laut Angaben des unabhängigen

Marktforschungsinstituts Gelszus aus

Dortmund hoch. Über 90 % gaben

an, mit ihrem Messebesuch zufrieden

gewesen zu sein, 92 % gaben an,

im nächsten Jahr wiederkommen zu

wollen. Knapp 90 % der Besucher

haben etwas gekauft oder bestellt, die

durchschnittlichen Ausgaben lagen bei

397 Euro.

Für die kommende Ausgabe der

PASSION PFERD, die vom 04. -07.12.

2025 stattfinden wird, hat die Deutsche

Messe AG bereits Neuerungen

angekündigt: Dann wir die Messe um

ein internationales Hallenreitturnier

der 4-Sterne-Klasse, dem ADVENT

CLASSICO, erweitert und somit um

ein weiteres Highlight für Pferde-Fans

bereichert.

K.B.

Foto: Deutsche Messe

Foto: Marie Sapin

Spannende Talks beim PASSION PFERD FESTIVAL

MiMaMo, das ist die große Pferde-Kinder-Pony-Show

für die Kleinen.

Foto: Anne-Gaëlle Bertho Foto: Deutsche Messe

Begeistern die Massen: Jérome Sefer und Kevin Ferreira

Die neue PSV App ist seit dem 17.

Januar 2025 in den App-Stores (iTunes

und Google Play Store) verfügbar.

Pferdesportler im PSV Hannover

konnten sich bereits mit den vielfältigen

Funktionen der App vertraut machen.

Ab dem 10. Februar 2025 ist das

Nennen für Turniere kostenpflichtig

mit dem PSV Jahres-Abo für 25 Euro.

4

WICHTIG: Um die App in den

Stores zu finden, muss in der

Suche dort „Pferdesportverband

Hannover“ eingegeben werden.

Mit dem kostenpflichtigen Turnier-

Tool der App können Turnierreiter,

Fahrer und Voltigierer alle

Ausschreibungen einsehen, wenn sie

Einzigartige Schaubilder mit Anne-Gaëlle Bertho

PSV App

Abo für Turniersportler startet ab 10. Februar 2025

sich im Paywall-Bereich eingeloggt

haben. Im Bereich „Mein Profil“ in

der PSV-App erscheint ab dem 10.

Februar der Menüpunkt „Mein Abo“.

Hier kann der Nutzer das Jahres-Abo

für das Turnier-Tool abschließen, das

sich jeweils automatisch um ein Jahr

verlängert und über PayPal oder ein

SEPA Lastschrift-Mandat abgebucht

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Aktuelles / Regionaler Turniersport

wird. Im Abo-Bereich klickt man

auch die Freischaltung für NeOn an.

Die Service-Gebühr für das Abo

beträgt 25,00 Euro pro Jahr. Die

Ausschreibungen werden an das

jeweilig genutzte Endgerät angepasst

dargestellt. Eine Schnittstelle zu

FN-Neon ist ebenfalls vorhanden,

damit direkt aus der App für

Turniere genannt werden kann.

vielfältig aufstellen“, so Anne Janßen,

Geschäftsführerin des PSV Hannover.

Sie betont, dass die App nicht nur für

Turnierteilnehmer gedacht ist: „Es

sollen alle Pferdesportler von den

Service-Angeboten und Möglichkeiten

der App profitieren. Die Arbeitsabläufe

in der Geschäftsstelle sollen deutlich

effizienter und schneller werden.

Ich bin sehr glücklich, dass wir bei

diesem Projekt mit der Firma eMotivo

zusammenarbeiten, die unsere Ideen

und Vorgaben so gut umgesetzt haben.“

Foto: Anne-Gaëlle Bertho Foto: Deutsche Messe

Mit der Google-Maps Anbindung

kann man sehen, wo und in welcher

Entfernung der gewünschte

Turnierort liegt. Außerdem enthält

das Tool einen Planungskalender,

in dem geplante Turniernennungen

eingetragen werden können, so

dass der Nutzer kurz vor Ablauf des

Nennungsschlusses noch über eine

Push-Nachricht darauf aufmerksam

gemacht wird. Hier können auch

Impftermine, Termine für Wurmkuren

und den Schmied eingetragen werden

- eben alles was persönlich für das

Pferdemanagement wichtig erscheint.

„Ich freue mich sehr, dass wir jetzt

mit PSV Hannover App ins Jahr

2025 starten können. Über ein Jahr

Entwicklung liegen hinter uns, und

mit dieser App können wir den

PSV Hannover zukunftsfähig und

Spannende Entscheidungen im FRH-Cup

und den Hannoveraner Springpferde-Masters

In der Niedersachsenhalle gehören

Zucht und Sport zusammen. So

bereicherte der FRH-Cup für 7-

bis 9-jährige Dressurpferde nach

seiner erfolgreichen Premiere im

vergangenen Jahr erneut das Programm

der Dressurhengstkörung und die

Hannoveraner Springpferde-Masters

bildeten bereits zum 4. Mal das

sportliche Highlight im Rahmen der

Verdener Körung der Springhengste.

Weltmeister ‚Life Time FRH‘ s

iegt im FRH-Cup

Dabei wurde der Auftritt von ‚Life

Time FRH‘ beim FRH-Cup in Verden

mit Spannung erwartet. Und tatsächlich

wurde der Weltmeister der 7-jährigen

Dressurpferde seiner Favoritenrolle

in der Niedersachsenhalle gerecht

und holte sich mit Charlott-Maria

Schürmann den Sieg im St. Georg

Special.

Ich lese

DER KLEINE GEORG

weil er informativ und sehr, sehr günstig ist!

Haben auch Sie schon abonniert?

Einen Abocoupon finden Sie hinten im Heft

oder unter www.der-kleine-georg.de/Zeitschrift

5

Georg 1-2025.indd 5 01.02.25 18:44


Regionaler Turniersport

Fotos: Hannoveraner Verband

‚Life Time FRH‘ und Charlott-Maria Schürmann haben den FRH-Cup in

Verden gewonnen. Für den Hannoveraner Förderverein gratulieren

der FRH-Vorsitzende Henning Schmidt (4.v.r.) und Thomas Ehrengut (3.v.r.).

Dabei hatte in der der

‚Livaldon‘/,Fürstenball‘-Sohn (Z.:

Johannes Hesselink, Emelichheim) die

Konkurrenz souverän angeführt.

Platz 2 ging an ‚Maddox Mart‘ mit

Lena Haßmann vor ‚Dancelli‘ v. ‚Dante

Weltino‘/,Baroncelli‘ (Z.: Hubertus

Hufendiek, Bad Salzuflen) und Beatrice

Hoffrogge.

2 FRH-Pferde siegen zum 2. Mal

Bei den Hannoveraner Springpferde-

Masters kämpften 28 4-Jährige, 27

5-Jährige, 22 6-Jährige und 21 7- und

8-Jährige in einer Springpferdeprüfung

der Klasse L bzw. Springprüfungen der

Klasse M* und M** um die begehrten

gelb-weißen Siegerschärpen. Hier

holte sich Josch Löhden mit dem

aus väterlicher Zucht stammenden

‚Checkter‘/,Cent‘-Sohn ‚Cloudy White

JL‘ (Z.: Jens Löhden, Heeslingen)

bei den 4-Jährigen den Sieg. Damit

verdrängten die Beiden die Sieger der

Qualifikation, ‚Ulano de Calou‘ v.

‚United Way‘/,Contendro‘ mit Züchter

Eric Müller-Rulfs im Sattel auf Platz 2.

Rang 3 ging an Julia Geils-Lindemann

mit dem ‚Cancara‘/,For Keeps‘-Sohn

‚Chase‘ (Z.: Imke Fleischer, Osterholz-

Scharmbeck). Allerdings teilten sie

sich diese Topplatzierung mit der

Hann.Pr.A./Vet+ ‚Comme Demande

S‘ v. ‚Comme Prévu‘/,Catoki‘ (Z.: ZG

Schmidinger, Stade), die von Stephan

Dubsky vorgestellt wurde.

Für die 5-Jährigen wurde es im M*-

Springen gegen die Uhr ernst. Hier

flog die Hann.Pr.A. ‚Cherry Fly K‘

v. ‚Chacfly PS‘/,Chasseur‘ (Z.: Martin

Klintworth, Ohrensen) sprichwörtlich

zum Sieg und nahm dabei der

Konkurrenz über 1 Sekunde ab. Sie

ist die Halbschwester von ‚Crumble

Cheesecake K FRH‘, mit dem sich Ole

Klintworth vor 2 Jahren den Titel bei den

Hannoveraner Springpferde-Masters

geholt hat und mit dem er mittlerweile

in schweren Springen erfolgreich ist. 2.

wurden ‚Ginger nut‘ v. ‚Glasgow van‘t

Merelsnest‘/,Canstakko‘ (Z.: Ulf Plate,

Oldendorf) und Julia Plate, die im

Sommer souverän das Hannoveraner

Springpferdechampionat in Elmlohe

Das

Ohr

der

Region

DER

KLEINE

GEORG

6

,Cloudy White JL’ und Josch Löhden

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gewonnen haben. Als 3. gingen der

‚Grey Top‘/,Newton‘-Sohn ‚Gucci’s

Airplane W‘ (Z.: Johannes Wegner,

Kutenholz) und Jamie Reiß auf die

Ehrenrunde.

Spannend wurde es bei den 22

6-jährigen, die im M**-Springen mit

Stechen um den Sieg ranmussten. Hier

ließ Vorjahressieger, ‚Diarello FRH‘

v. ‚Diamant de Semilly‘/,Cascadello‘

(Z.: Stefan Aust, Armstorf) mit Tim-

Uwe Hoffmann nichts anbrennen

und verteidigte souverän seinen

Titel vor ‚DiCardo FRH‘ v.

Das Internationale Festhallen Reitturnier

Frankfurt ist eines der traditionsreichen,

internationalen Turniere Deutschlands

und verwandelt die Finanzmetropole

immer wieder in einen echten

Sporttreffpunkt zum Jahresabschluss.

Und nach dem der Hessische

Ministerpräsident Boris Rhein das

Veranstalterteam von Schafhof Connects

rund um Geschäftsführer Matthias

Alexander Rath bereits 2023 gebeten

hatte „macht einfach weiter so, macht

uns glücklich mit diesem Turnier und

dem wunderbaren Reitsport!“ startete

das Internationale Festhallen Reitturnier

Frankfurt (IFRF) in seine 51. Auflage.

Dabei wurde das Turnierprogramm, das

sich laut Turnierchef Rath „über viele

Jahre etabliert“ hat, so beibehalten, so

‚Diacontinus‘/,Chalet‘ (Z.: Enno

Köster, Loxstedt) und James William

Passy. Platz 3 ging an Hann.Pr.A.

‚Apardi’s Deern‘ v. ‚Apardi‘/,Acorado‘

(Z.: Frank Johannsen, Buxtehude), die

von Thies Johannsen geritten wurde

und vor 12 Monaten an gleicher Stelle

noch 5. gewesen war.

Und auch bei den 7- und 8-Jährigen gab

es einen „Wiederholungstäter“. Denn

der Hickstead White‘/,Cheenook‘-Sohn

‚High Five FRH‘ (Z.: Marc Hahne,

Kirchlinteln) hatte sich mit Jessica Freye

bereits vor 2 Jahren die gelb-weiße

51. Internationales Festhallen Reitturnier Frankfurt

Ein Weihnachts-Sportfest

dass u.a. 4 Weltranglistenspringen auf

4*-Niveau und 3 5*-Dressurprüfungen

Teilnehmer aus 23 Nationen vom

18. - 22.12.2024 in Frankfurts „Guud

Stuub“ lockten und auch die Finals im

Nürnberger Burg-Pokal und Louisdor-

Preis erneut ihre eigenen Höhepunkte

bildeten. Und da „die Kombination

aus Pferden, Show und Musik beim

Jubiläumsabend im letzten Jahr“ sehr

gut ankam, hatten sich die Veranstalter

entschlossen, weiterhin einen

Showabend am Mittwoch ins Programm

aufzunehmen.

Nach dem der Fraport-Hessentag

am Donnerstag ganz im Zeichen der

hessischen Pferdesportler stand, griffen

am Freitag die internationalen Dressurund

Springreiter ins Geschehen ein.

Siegerschärpe gesichert. Dieses Mal

waren die beiden das einzige Paar, das

sowohl im schweren Umlauf als auch

im Stechen strafpunktfrei geblieben

war. Außerdem belegte Freye mit

ihrem 2. Pferd, der Hann.Pr.A. ‚Spiffy

Flight GR‘ v. ‚Streetfighter‘/,Calido‘

(Z.: Günter Rodenberg, Diepenau),

Platz 3. Rang 2 holte sich ‚Moonraker‘

v. ‚Messenger‘/,For Edition‘ (Z.:

Siegfried Pilz, Lilienthal) mit Oliver

Klüsener im Sattel.

K.B.

(Quelle Hannoveraner Verband)

‚Quantaz‘ feiert siegreiche

Frankfurt-Premiere

Hier wurde es dann zuerst für die

Reiter in Frack und Zylinder ernst, für

die der Grand Prix auf dem Programm

stand. Am Ende war Isabell Werth im

Sattel des 14-jährigen ‚DSP Quantaz‘,

der das 1. Mal in Frankfurt am Start

war, nicht zu schlagen. Dabei setzten

sich die Beiden mit 75,022 % gegen

Vorjahressieger Katharina Hemmer

und ‚Denoix PCH‘ (73,283 %) sowie

Laura Strobel, Bereiterin des Gestüts

Vorwerk, auf ‚Valparaiso‘ (71,717 %)

durch.

„Heute morgen war er beim Reiten in

der Halle noch ganz entspannt, aber

beim Einreiten in die Prüfung merkte

Sie wollen perfekte Absicherung,

guten Service und persönliche

Betreuung? Bitte schön:

Geschäftsstelle Wolfenbüttel

Jörg Heilmann

Ernst-Moritz-Arndt-Straße 138

38304 Wolfenbüttel

Tel. 0 53 31 / 88 55 03, Fax 0 53 31 / 88 55 04

7

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Reitsportmosaik

ich schon, dass er da noch mal anders

‚an‘ war“, erzählte Isabell Werth nach

ihrem Erfolg. Aber genau um das

noch mal zu üben, die Entspannung

bei einem Hallenturnier, habe sie sich

dieses Jahr entschieden, ihn mit nach

Frankfurt zu bringen. Übrigens: Für

Werth war es der 6. Sieg in Frankfurts

Grand Prix, den sie sich bereit vor 30

Jahren zum 1. Mal sichern konnte.

Foto:

sportfotos-lafrentz.de

Isabell Werth und ‚DSP Quantaz‘

feierten den Sieg im 5*-Grand Prix

Haßmanns Jüngster zum Sieg

Am Freitagabend bildete das

Championat von Frankfurt, das

gleichzeitig als 1. Qualifikation zum

Großen Preis am Sonntag galt, einen 1.

Höhepunkt bei den Springreitern. Und

bereits hier sorgten die 8 der 58 Paare,

die sich für das Stechen qualifizieren

konnten, für eine Entscheidung, bei

der bis zur letzten Sekunde der Atem

angehalten wurde.

Der 1. Reiter, dem im Stechen eine

Nullrunde gelang, war Christoph

Könemann auf dem 10-jährigen ‚Henry‘

als 4. Starter. Die Beiden galoppierten

in 47,62 Sekunden durch den Parcours.

Dann folgte Jörg Naeve im Sattel von

‚Benur du Romet‘ in 47,17 Sekunden.

Doch als vorletzter Starter zeigte Felix

Haßmann mit dem erst 8-jährigen

‚Vithargos W.Z.‘, dass es schneller und

fehlerfrei geht. Wie aus einem Guss

zog der braune Oldenburger scheinbar

mühelos in einem Strich vom Start bis

zum Ziel. Die Uhr stoppte bei 44,90

Sekunden. Eine Zeit, die auch der letzte

Teilnehmer, Hendrik-Jan Schuttert

aus den Niederlanden, nicht mehr

unterbieten konnte. Er belegte Rang 2.

„Die anderen sind bei der ersten

Kombination vorne rum geritten“,

analysierte der Sieger „Das habe

ich mich noch nicht ganz getraut.

‚Vithargos‘ ist das erste Mal so

ein schweres Springen überhaupt

gegangen.“ Trotzdem war er am Ende

der Schnellste ‚Nuller‘. „ ‚Vithargos‘

ist sehr grundschnell und wendet super,

dadurch hat er gewonnen.“

Es sei eine schwierige Qualifikation

für den Großen Preis gewesen, meinte

der 34-jährige Schuttert. „Ich habe

versucht, die Prüfung zu gewinnen,

aber ich habe den Optimalweg zum 4.

Sprung im Stechen knapp verpasst.

Dadurch war ich ein bisschen langsamer

als Felix. Ich bin glücklich mit Platz 2

und freue mich auf den Großen Preis.“

Sehr zufrieden war auch Jörg Naeve:

„Ich bin sehr happy mit dem 3. Patz

bei diesem tollen Turnier und dem

1a-Publikum. Die Arena ist wie eine

Stierkampfarena. Die Sitzplätze sind bis

unters Dach, einfach ein tolles Event.“

Foto: sportfotos-lhellmann.de

Fotos: sportfotos-lafrentz.de

8

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Foto: sportfotos-lhellmann.de

richtig zum Üben. Quantaz ist kein

wirkliches Hallenpferd, aber er war

voll bei mir“, so Werth. Auf Rang 3

marschierte mit ‚First Romance‘ ein

besonderes Pferd auf: Der 14-jährige

war verletzungsbedingt 1,5 Jahre

aus dem Sport verschwunden und

feierte in Frankfurt er sein Comeback.

Dabei zeigte er sich im Grand Prix

noch etwas schüchtern im Special

aber schon wieder sehr souverän

mit sehr viel mehr Losgelassenheit

und Selbstverständlichkeit, so dass

Dorothee Schneider strahlte: „

,‘Roman‘ ist wieder da! Ich genieße

jeden Moment.“

Reitsportmosaik

Dorothee Schneider feiert 3.

Finalsieg

Felix Haßmann und ,Vithargos W.Z‘ auf dem Sprung zum Sieg

im FRAPORT Preis

Der Samstag stand mit der schwersten

Dressuraufgabe der Welt, dem Grand

Prix Special, und dem Finale im

Nürnberger Burg Pokal erst einmal

ganz im Zeichen der Dressur.

Hemmer erobert erneut die

Festhalle

Dabei setzten sich Katharina Hemmer

und ‚Denoix PCH‘, die bereits 2023

sowohl Grand Prix, als auch Special

mit persönlichen Bestleistungen

gewonnen haben, mit 77,745 % erneut

an die Spitze. „Er ist so toll, er hat

mir so gut zugehört! Dieses Pferd

ist unbeschreiblich, das Gefühl, was

er mir gegeben hat, war grandios“,

sprudelte es aus der deutschen

Championatskaderreiterin heraus.

Platz 2 ging an Isabell Werth mit ‚DSP

Quantaz‘. „Für uns war das genau

Und auch im 33. Finale des

NÜRNBERGER BURG-POKAL

sahen die Zuschauer spannenden

Sport und eine strahlende Dorothee

Schneider. Schließlich konnte sich die

Reitmeisterin bereits zum 21. Mal für das

Serienfinale qualifizieren und trug sich

mit dem ehemaligen Bundeschampion

der 6-jährigen Dressurpferde, ‚Maxi

Kraft’s Barcelo OLD‘, den sie seit rund

2 Jahren unter dem Sattel hat, zum

insgesamt 3. Mal in die Siegerliste ein.

Dabei wurden die Beiden für einen Ritt

voller Höhepunkte von den Richtern

mit 76,732 % belohnt und waren von

den folgenden Teilnehmern nicht mehr

Fotos: sportfotos-lafrentz.de

Katharina Hemmer und ‚Denoix PCH‘

zeigten eine grandiose Runde im Grand Prix Spezial.

Mit einer Werbung in

DER KLEINE GEORG

macht auch Ihr Umsatz

große Sprünge

9

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Reitsportmosaik

einzuholen. Juliane Brunkhorst, die

mit ‚DSP Diamante Negro‘ 2 Tage

zuvor die Einlaufprüfung gewonnen

hatte, belegte Rang 2 (75,512 % vor

Leonie Richter auf dem 3-fachen Vize-

Weltmeister der jungen Dressurpferde

‚Vitalos FRH‘ mit 74,415 %.

„Es ist immer wieder ein unheimlich

tolles Gefühl, Pferde auszubilden

und dann am Ende des Jahres hier in

der Festhalle im Finale des BURG-

POKALs vor diesem tollen Publikum

präsentieren zu dürfen. Genau das

ist meine Passion und ich bin der

NÜRNBERGER Versicherung

wahnsinnig dankbar, dass sie uns und

unseren Sport schon seit so vielen

Jahren so toll unterstützt“, sprudelte

es aus Dorothee Schneider heraus.

Dabei war der Sieg mit dem 8-jährigen

Wallach für sie ein besonderes Erlebnis.

„Ich genieße diesen Moment“, strahlte

sie. „Er ist ein unglaubliches Pferd

und ich freue mich wahnsinnig auf die

Zukunft mit ihm.“

Doch nicht nur die Reiter waren voller

Freude, sondern auch Andreas Politycki,

Vorstand für Vertrieb und Marketing

der NÜRNBERGER Versicherung

zeigte sich begeistert vom Starterfeld,

den Ergebnissen und der Atmosphäre

in der Festhalle: „Gerne bleiben wir

eine verlässliche Konstante und geben

bekannt, dass wir den Vertrag mit

Schafhof Connects für die Ausrichtung

unseres Serienfinales um 3 Jahre

verlängert haben“, verkündete Politycki

gut gelaunt. „Damit unterstreichen wir

einmal mehr den hohen Stellenwert des

Pferdesports für unser Unternehmen.

Wir freuen uns, auch weiterhin junge

Talente im und unter dem Sattel zu

fördern und sie ein Stück auf ihrem

Karriereweg zu begleiten.“

Italienische Überraschung

in Frankfurt

Am Samstagnachmittag sorgte Elia

Simonetti in der 2. Qualifikation

zum Großen Preis für eine handfeste

Überraschung. Denn nach dem sich 13

Paare aus dem 49-köpfigen Starterfeld

für das Stechen qualifizieren konnten,

schafften es nur 2 von ihnen erneut

fehlerfrei zu bleiben. Am Ende sicherte

sich der Italiener im Sattel seines

Dorothee Schneider gewinnt mit ‚Maxi Kraft’s Barcelo‘

das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALS 2024.

12-jährigen Holsteiners ‚Li La Bo‘,

der nach 40,82 Sekunden zu Hause

war, den Sieg vor Rik Hemeryck

aus Belgien auf ‚Inoui Du Seigneur‘

(42,86 Sekunden und Jur Vrieling

(NED) mit ‚Estoril Du Cedre‘. Damit

feierte der 30-Jährige den 1. Sieg

seiner Laufbahn in einem 1,50-Meter-

Springen und schien selbst ein wenig

fassungslos. „Ich bin erst das 4. Mal in

meinem Leben auf einem 4*-Turnier,

es ist unglaublich“, wunderte sich der

Italiener. „Ich habe dieses Pferd seit

1,5 Jahren, es ist ein sehr gutes Pferd.

Gestern hat er sich hier in der Halle noch

nicht so gut angefühlt, aber heute war er

super.“ Außerdem sei das Frankfurter

Festhallenturnier toll. Allerdings „ist

es nicht ganz einfach, hier in der Halle

zu reiten, in dieser Atmosphäre und mit

recht engen Wendungen, aber es macht

riesigen Spaß.“

Bester Deutscher wurde auf Platz 4

der Bereiter des Gestüts Drei Eichen,

Harm Lahde. Im Sattel von ‚Lafocolo

crazy stud‘, einem 10-jährigen Sohn

des ‚Larius‘, notierte er einen Abwurf

Elia Simonetti und ‚Li La Bo‘ schnappten sich den Sieg

in der 2. Qualifikation zum Großen Preis

Fotos: sportfotos-lafrentz.de

Foto: sportfotos-lafrentz.de

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Fotos: sportfotos-lafrentz.de

und brauchte 39,14 Sekunden von Start

bis Ziel. „Ich habe das Pferd erst vor

einigen Monaten von Finja Bormann

übernommen. Wir hatten leider - wie

viele andere - auch das Pech an der

Kombination , ansonsten ist mir das

Stechen ganz gut geglückt und ich war

super zufrieden mit meinem Pferd.“

Am Ende eines spannenden

Nachmittags gab dann auch Turnierchef

Matthias Alexander Rath zu: „Ich würde

niemals über einen solchen Parcours

rüberkommen, aber ich schaue es mir

wahnsinnig gerne an. Und ich freue

mich, wenn wir so tollen Sport hier in

der Festhalle sehen dürfen.“

DSP Sheldon Cooper siegt

im Louisdor-Finale

Und auch am Sonntag drehte sich erst

einmal wieder alles um die Dressur.

Dabei bildete das 18. Louisdor-Preis-

Finale, für das sich 10 Paare über 5

Qualifikationen empfehlen konnten,

den Auftakt. Hier begeisterten ‚DSP

Sheldon Cooper‘ und seine Reiterin

Carina Harnisch, die bereits die

Einlaufprüfung für sich entscheiden

konnten, erneut die Jury. Dabei ist

der 1,91-Meter große ‚Sezuan-Sohn‘

definitiv der größte Louisdor-Sieger,

den es je gab, er hatte noch viel

mehr Höhepunkte zu bieten. „Das

Pferd wirkt unheimlich gelassen und

ausdrucksvoll, das Pferd arbeitet

sehr schön mit und strahlt trotz

seiner jungen Jahre Souveränität und

Selbstverständlichkeit aus. Außerdem

hat das Pferd eine überragende

Fähigkeit, sich versammeln zu lassen.“,

erklärte Dr. Dietrich Plewa, der die

Prüfung fürs Publikum kommentierte.

„Dieses Pferd hat wie Sheldon Cooper

aus der Serie ‚Big Bang Theory‘ einen

IQ von 200, davon bin ich überzeugt,

und die hat er heute wieder voll

ausgespielt“, zeigte sich Ausbilderin

und Besitzerin überwältigt und fügte

hinzu „Ich habe es noch nicht so richtig

realisiert, es ist total abgefahren.“

Rang 2 im Finale ging Rang zwei in

diesem Finale ging mit 70,70 % an

den 10-jährigen ‚Joy Game‘ unter dem

Sattel von Mannschafts-Olympiasieger

Frederic Wandres. Nadine Plaster

und ‚Shiva NRW‘ belegten mit

69,720 % Platz 3. Die Freude bei der

Drittplatzierten war umso größer, weil

sie zugleich auch Trainerin der Siegerin

ist - und das seit dem Ponyalter von

Carina Harnisch.

„Es war spannend und nicht einfach

zu richten“, erklärte die internationale

Dressurrichterin Dr. Evi Eisenhardt, die

zudem auch als Vertreterin der Liselott

und Klaus Rheinberger Stiftung vor Ort

war. „Wir hatten an der Spitze super

Ritte, aber im gesamten Starterfeld sind

zu viele Fehler passiert. Jeder wollte

richtig gut sein, aber dann passieren

auch Fehler. Nicht jedes Finale ist

gleich.“

Spanier Juan Matute Guimon siegt

in der Kür

Nach dem spannenden Louisdor-Finale

wurde es dann für die 7 Paare in der

Grand Prix Kür ernst. Hier sicherte sich

der Spanier Juan Matute Guimon mit

dem erst 8jährigen ‚Lexus‘ den Sieg.

Zum ersten Mal war das Paar bei

einer internationalen Kür am Start,

hat die Musik auf Basis von 80er-

Jahre-Hits produzieren lassen und mit

76,510 Prozent gepunktet. „Dieses

Pferd verblüfft mich jeden Tag, ich

bin so stolz auf ihn.“ Er sei noch so

jung und Frankfurt sei das erste große

Hallenturnier für ihn gewesen. „Aber er

hat das so toll gemacht.“ Und auch die

weite Reise mit 2 Übernachtungsstopp

habe Lexus auch super entspannt

mitgemacht und die Reise habe sich

absolut gelohnt. „Ich war 2019 das erste

Mal hier in Frankfurt, aber ich liebe

es und ich möchte unbedingt immer

wieder kommen“, so der 37-Jährige.

Platz 2 in Frankfurts 5*-Kür ging

an Juliane Brunkhorst und Aperol

mit 76,370 % vor Laura Strobel

und ‚Valparaiso‘ mit 75,905 %

‚Eine besondere Beziehung‘ siegt im

Großen Preis von Hessen

Reitsportmosaik

Foto: sportfotos-lafrentz.de

Foto: sportfotos-lafrentz.de

Am Sonntagnachmittag bildete

der Große Preis von Hessen den

abschließenden Höhepunkt für die

Springreiter in Frankfurt. Und auch

hier wartete ein sehr anspruchsvoller

Parcours auf die 48 Teilnehmer,

den nur 4 Starter fehlerfrei beenden

konnten. Am Ende war Jur Vrieling

mit seiner 11-jährigen Stute ‚Helwell

du Chabus‘ nicht zu schlagen, der sich

nach einer erneuten fehlerfreien Runde

in 36,77 Sekunden gegen Maximilian

Weishaupt im Sattel von ‚DSP Omerta

Incipit‘ sowie Teike Friedrichsen auf

‚Greece‘ durchsetzte.

‚DSP Sheldon Cooper‘ und Carina Harnisch waren im Finale

des Louisdor-Preises nicht zu schlagen

„Das Pferd sprang abnormal“, war

Sieger Vrieling beeindruckt. „Ich war

mit ihr bisher in 5 Großen Preisen

am Start und sie war immer unter den

Top Five, das ist enorm.“ Erst seit

Ende August sitzt der niederländische

11

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Reitsportmosaik

Championatsreiter im Sattel seiner

Siegerstute und bekennt: „Diese

Stute ist auch vom Kopf unglaublich,

Zuhause ist sie das liebste Pferd, was es

gibt. Trotz der Kürze: Ich habe schon

eine besondere Beziehung zu ihr. Ich

glaube, das muss man haben.“

Turnierfazit

Und auch Turnierchef Matthias

Alexander Rath zeigte sich sehr

zufrieden. „Von mir aus könnten

wir noch ein paar Tage Turnier

weitermachen, es macht allen

wahnsinnig viel Spaß. Was uns am

meisten freut ist, dass wir sehr viele

glückliche, fröhliche tolle Menschen

über die Tage hier in der Festhalle

hatten.“ So werde das Programm in

seinem Gerüst sicher in den nächsten

Jahren so beibehalten, aber „es gibt

immer noch kleine Stellschrauben,

an denen wir an den nächsten Jahren

feilen wollen.“

Fotos: sportfotos-lafrentz.de

K.B.

Jur Vrieling und ‚Helwell Du Chabus‘ gewinnen nach einem

spannendem Stechen den Großen Preis von Hessen

23. CSI Neustadt-Dosse

Das 1. Sport- und Zuchttreffen im EM-Jahr 2025

Kaum hat das neue (Pferdesport) Jahr

begonnen, zieht es Reiter aus dem

In- und Ausland nach Brandenburg.

Denn das CSI Neustadt-Dosse bietet

im Januar einen optimalen sportlichen

Einstieg in das neue Jahr. Doch vom

08. - 12.01.2025 wartete nicht nur

toller Sport auf die Zuschauer, da nach

der gelungenen Premiere im letzten

Jahr erneut internationaler Springsport

gemeinsam mit der Hengstkörung und

-auktion in der Graf von Lindenau-

Halle zelebriert wurde.

zusammen zu veranstalten.“ Und auch

die Reiter sind voll des Lobes. „Nur für

die Körung und Auktion wäre ich nicht

extra nach Neustadt-Dosse gefahren“,

Dabei ist die Verbindung für Turnierchef

Herbert Ulonska naheliegend: „Ich

betrachte das aus der Sicht des

Reiters, des Züchters und auch als

Inhaber der Hengststation Maas J.

Hell - Pferdezucht orientiert sich auf

den Sport, ganz gleich, ob es nun um

Spitzensport oder Breitensport geht. Es

ist also logisch, das CSI und die Körung

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sagt Springreiter und Ausbilder Hilmar

Meyer aus Morsum bei Verden ganz

offen, „aber im letzten Januar war ich

ja sowieso wegen des Turniers dort.“

Also nutzte er auch die Gelegenheit,

sich zwischendurch die Körkandidaten

anzuschauen: „Am Ende habe ich einen

Hengst in der Auktion gekauft.“ Damit

skizziert Meyer einen entscheidenden

Vorzug: Wenn sowieso Körkandidaten

und Aussteller einerseits und Reiter

andererseits vor Ort sind, schenkt man

sich gegenseitig mehr Beachtung. „Mir

hat das sehr gut gefallen“, unterstreicht

Meyer, „denn das Eine befruchtet

praktisch das andere - die Zucht den

Sport und umgekehrt. Die Züchter

erfahren in so einer Kulisse zudem eine

ganz andere Wertschätzung. Und ich

hatte auch immer den Eindruck, dass

die Zuschauer diese Verknüpfung gut

angenommen haben.“

die Sieger erneut Hilmar Meyer

und ‚Orion ter Doorn‘. In einem

klassischen internationalen Springen

setzte sich der Ausbilder und einstige

Nationenpreisreiter mit einer 56,98

Sekunden schnellen Runde gegen 60

Mitbewerber durch und hatte durchaus

Spaß daran: „Natürlich bin ich motiviert

- total. Sonst braucht man ja gar nicht

antreten“, lachte der 62-jährige Profi.

„Das Springen war gut für ihn gemacht,

er kann auch unheimlich gut aus einer

ganz kurzen Wendung springen, das

bedeutet auch, ich muss wenig Impuls

nach vorn geben“, resümierte Meyer,

der den 10-jährigen Wallach nach einer

Pause am Samstag auch im Großen

Preis einsetzen wollte.

Platz 2 ging an den Dänen Christian

Jansen mit ‚Stenvangs Daiquiri‘, Rang

3 holte sich der erst 21-jährige Magnus

Schmidt aus Naumburg in Sachsen-

Anhalt im Sattel von ‚Sanchez K‘.

Reitsportmosaik

So fanden bereits am Mittwoch die

1. Teilprüfungen der Körung statt

und am Abend eroberten die Reiter

die Graf von Lindenau-Halle für das

Warm-Up. Ab Donnerstag kämpften

dann Teilnehmer aus 11 Nationen

um Siege und Platzierungen in den

22 Springprüfungen bei denen das

Championat - Preis der Deutschen

Kreditbank AG am Samstag sowie der

Große Preis von Brandenburg - Preis der

Herbert Ulonska Vermögensverwaltung

die Höhepunkte bildeten.

Foto: Brit Placzek

Schneller Start-Ziel-Sieg

für Meyer

Ziemlich gut drauf und ziemlich schnell unterwegs -

Hilmar Meyer und ‚Orion ter Doorn

Den klassischen Auftakt zu

Brandenburgs einzigem internationalen

Turnier bildete ein klassisches

Fehler/Zeit-Springen, das sich der

niedersächsische Springreiter Hilmar

Meyer von der Sportförderung Löwen

Classics e.V. mit ‚Orion ter Doorn‘

sichern konnte. „Das war nicht ganz

so geplant, aber ihm tut das gut, wenn

er im Einlaufspringen schon mal ein

bisschen schneller geht”, erklärte

Meyer und fügte hinzu: „Ich habe ihn

jetzt ein Jahr, er ist super-vorsichtig.“

Auf dem 2. Rang folgten Felix

Wassenberg und ‚Diamaro‘ vor Maren

Hoffmann, die ihre Ausbildung im

bundesweit einzigartigen Projekt

„Reiten in der Schule“ gemacht hat,

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13

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Lars Bak Andersen gewinnt

Championat Dank Tipp von

Caroline

Reitsportmosaik

Am Samstagmittag fieberten die

Zuschauer in der ausverkauften Graf

von Lindenau-Halle mit 50 Paaren mit,

die im Championat um die begehrten

Weltranglistenpunkte kämpften.

Am Ende schafften 9 Teilnehmer

eine fehlerfreie Runde und zogen

gemeinsam mit Benjamin Wulscher

als schnellstem 4-Fehlerritt in die

Winninground ein. Hier konnten dann

5 Paare ihre Nullrunde wiederholen,

aber keiner war so schnell wie der Däne

Lars Bak Andersen mit ‚Chaccball‘,

der Ulf Ebel und ‚Chaccolina‘ sowie

den Niederländer Michiel Brusse auf

‚Duran TK Z auf die Plätze verwies.

Fotos: Brit Placzek

„Den Sieg verdanke ich meiner

Schülerin Caroline“ erklärte der

dänische Nationenpreisreiter

unumwunden. Denn seine Schülerin

Caroline Rehoff Pedersen ist auch

Besitzerin von ‚Chaccball‘ und gab

ihrem Trainer den Tipp, im Stechen

zum letzten Sprung mit Tempo durch zu

reiten. „Caroline hat gesagt: rahme ihn

ein, aber zieh durch und dieser Hinweis

hat die 4/100 Sekunden Unterschied

zu Ulf und seiner Stute ausgemacht“,

erklärte er und fügte hinzu: „Ich kenne

das Pferd zwar, habe ihn aber erst am 2.

Januar zum ersten Mal geritten.“

Lars Bak Andersen auf dem Sprung zum Sieg im Championat

mit geliehenem Pferd

andere Wendung hätte besser reiten

können“, so Melin. „In der letzten

Woche bin ich in Groningen gestartet,

war nach 2 fehlerfreien Runden 6. im

Großen Preis.“ Tatsächlich war Christin

Wascher aus dem mecklenburgischen

Redefin mit ihrem ‚Quincy‘ deutlich

schneller, am letzten Hindernis fiel

jedoch eine Stange. So belegte die

27-jährige Amazone hinter dem

Niederländer Michiel Brusse, der zum

1. Mal beim CSI in Brandenburgs

Pferdehauptstadt dabei war, im Sattel

von ‚Justice‘ Rang 3.

Optimistisch für die 24. Auflage

im Jahr 2026

So kündigte Turnierleiter Herbert

Ulonska auch schon die 24. Auflage

Schwede Victor Melin

siegt im Großen Preis

Am Sonntag bildete der Große

Preis des Landes Brandenburg den

abschließenden Höhepunkt der 23.

Auflage des CSI Neustadt-Dosse.

Und auch der bot richtig spannenden

Sport. Schließlich schafften nur 5

der 45 Teilnehmer den Sprung in

die Entscheidung und nur 2 von

ihnen konnten hier ihre Nullrunde

wiederholen. Am Ende genügte die

fehlerfreie Runde in 34,72 Sekunden,

die gleich der 1. Starter Victor Melin

mit ‚Turmina‘ vorgelegte zum Sieg.

Allerdings hatte der Schwede nach

seiner „Bilderbuch-Runde“ mit der

Stute, die seinem Vater Per Melin

gehört, leise Zweifel. „Ich war mir

nicht sicher, ob es reicht oder ob ich

vielleicht doch noch die eine oder

14

Victor Melin und ‚Turmina‘ auf dem Sprung zum Sieg im

Großen Preis des Landes Brandenburg - Herbert Ulonska Vermögensverwaltung

Fotos: Brit Placzek

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Fotos: Brit Placzek

Fotos: Brit Placzek

des CSI Neustaddt-Dosse im Jahr 2026

an, fügte aber hinzu: „Wir werden

uns sicher auch wieder mit dem

Pferdezuchtverband Brandenburg-

Anhalt abstimmen, um weitere

Optimierungen vorzunehmen. Denn

eine so späte Körung wie in diesem

Jahr wollen wir so alle nicht, aber das

ist ja zu lösen. Das Konzept, Sport und

Zucht zu verbinden, bleibt bestehen.“

Zufrieden zeigte sich auch der

Landstallmeister des Haupt- und

Landgestüt Neustadt-Dosse, Dr.

Henning Frevert: „Wir sind sehr

zufrieden mit dieser tollen Veranstaltung

und freuen uns, so viele Gäste hier

gehabt zu haben. Sportlich freuen wir

uns über die Platzierung von André

Thieme mit unserem Landgestüts-

Hengst ‚Kamino Royal‘ im Finale der

internationalen Youngster-Tour und

zudem über 2 gekörte Hengste.“

K.B.

Finalstandort PARTNER PFERD

Die PARTNER PFERD vereint

Turniersport der Spitzenklasse,

eine umfassende Ausstellung sowie

unterhaltsame Abendshows und lockt

jedes Jahr im Januar die weltweit

besten Gespannfahrer und Springreiter

auf das Messegelände nach Leipzig.

Doch das 5*-Turnier zum Jahresanfang

bietet nicht nur der Weltelite eine

Plattform, auch der springsportliche

Nachwuchs sowie die Springreiter

der Leistungsklassen 2 und 3 aus

Ostdeutschland tragen ihre Finals

im PARTNER PFERD Junior Cup

bzw. PARTNER PFERD Cup in der

Sachsenmetropole aus.

Siege für Paula Fischer und

Felix Wassenberg

Foto: Brit Placzek

Junior Future Tour - Geburtstagsgeschenke und Teamgeist

Der Pferdesportverband Sachsen hat zum zweiten Mal in Folge die

Mannschaftswertung der von der Deutschen Kreditbank AG unterstützten

Junior Future Tour gewonnen. Das Quartett aus Sachsen verwies die

Nachwuchs-Teams aus Mecklenburg-Vorpommern und das Team Berlin-

Brandenburg II auf die Plätze.

In der Einzelwertung machte sich ein Geburtstagskind selbst das beste

Geschenk: Janne Woldt aus Sachsen-Anhalt, der am Sonntag seinen 19.

Geburtstag feiern konnte, gewann die Einzelwertung der Junior Future Tour mit

seiner Stute ‚DSP Charleen H‘. “Sie bekommt heute nicht nur eine Extraportion

Möhren, da gibt es auch eine Schippe Hafer mehr, sie ist einfach meine Beste.”

Arena gewöhnen konnten. Am Ende

war Paula Fischer mit ‚Daghestani‘

in dieser Stilspringprüfung der Klasse

M nicht zu schlagen, die sich mit

der Wertnote 9,0 gegen Lilli Ladwig

auf ‚C-Luna‘ (8,8) und Pauline

Zimmermann im Sattel von ‚Fato

Rebell‘ (8,7) durchsetzen konnte.

Der für den RFV Derenburg startende

Kilian Römmer sprang mit ‚Daiquiri‘

und der Wertnote 8,3 auf Rang 5.

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dringend Bauern-, Rest- und Pferdehöfe.

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Reitsportmosaik

So bildete bereits der Donnerstag den

spannenden Auftakt zur 27. Auflage

der PARTNER PFERD. Hier wurde

es dann zuerst für die U21 Reiter aus

den ostdeutschen Landesverbänden

ernst, die sich und ihre Pferde in einer

Einlaufprüfung schon einmal an die

besondere Atmosphäre der großzügigen

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Reitsportmosaik

In der Einlaufprüfung zum PARTNER

PFERD Cup wartete dann ein Fehler/

Zeitspringen der Klasse M** auf die 26

Starter. Hier waren Felix Wassenberg

und ,No Limit’ nicht zu schlagen.

Die Beiden galoppierten nach 54,71

Sekunden ins Ziel und verwiesen Louis

Metzner auf ‚RM Rodriguez‘ (56,57)

sowie Michael Meinig mit ,Venezia‘

auf die Plätze.

Jens Kampe vom RFV Kunrau

sprang im Sattel seines ‚Agento vom

Neumühler Hof‘ auf Platz 5 und der

für den RV Ihleburg startende Dirk

Holländer belegte mit ,San Calimero‘

Rang 6.

Janne Woldt „überrascht und

sprachlos“

Foto: Reitsport-Hellmann.de

Foto: sportfotos-lafrentz.de

Am Nachmittag stand für die

Nachwuchstalente dann das Finale

auf dem Programm, das in einem

M-Springen mit Stechen ausgetragen

wurde. Hier konnten dann gleich 16

der 32 Starter den Umlauf ohne Fehler

bewältigen, so dass ein Stechen über

Sieg und Platzierung entscheiden

musste. Doch beim Kampf um die

Bestzeit häuften sich die Fehler, so

dass am Ende nur ein Viertel der

Finalisten ein 2. Mal ohne Abwurf

ins Ziel kam. Dieses Kunststück

gelang zuerst Fabienne Bender und

‚Rockability‘. Dabei schienen die

32,27 Sekunden uneinholbar, keiner

der folgenden Paare war schneller bis

der für den RFV Westeregeln startende

Janne Woldt mit ‚DSP Charlien H‘ als

letztes Paar den Parcours betrat. Doch

dass die 11-jährige Stute blitzschnell

sein kann, hatte sie diese Saison

schon mehrfach demonstriert, zuletzt

letztes Wochenende, als sie ihrem

Reiter einen S-Sieg zum Geburtstag

schenkte. Und am 16.01.2025 setzte

sie noch einen oben drauf, als sie nach

fehlerfreien 31,16 Sekunden über die

Ziellinie galoppierte. Dabei hatte er

die Einlaufprüfung aus gutem Grund

geschwänzt. Schließlich wollte er auch

in diesem Jahr wieder den PARTNER

PFERD CUP bestreiten, so dass das

Finale des Junior Cups sozusagen die

Einlaufprüfung für ihn und seine Stute

war.

„Ich bin überrascht, sprachlos, dass

man jetzt nach letzter Woche sofort den

16

Die strahlenden Sieger im ARTNER PFERD Junior Cup Finale 2025:

Janne Woldt und ‚DSP Charlien H‘

nächsten Sieg holen konnte“, japste

Janne noch etwas außer Atem nach

der Ehrenrunde. „Ich kann es noch

gar nicht so richtig glauben. Das ist

immer eines der Highlight-Turniere im

Jahr. Von der Atmosphäre her und vom

Publikum - das erlebt man nicht jedes

Wochenende.“

Wie er es geschafft hat, Fabienne

Bender auf Rang zwei zu verweisen?

Gar nicht. Das war seine Stute: „Mein

Pferd ist immer ziemlich rasch über

den Sprung hinweg und leitet ziemlich

schnell die Wendungen ein“, gab er die

Lorbeeren an seine Erfolgspartnerin

weiter.“ Was auch der Grund ist, warum

Jannes Mutter gar nicht überrascht war

ob des Erfolges: „Die beiden kennen

sich, die verstehen sich, die können

sich gegenseitig ergänzen!“ Kein

Wunder, schließlich sind sie quasi

zusammen groß geworden. ‚Charlien‘

war 3-jährig, als sie zur Familie Woldt

kam. Nun ist sie 11 und Janne 19 Jahre

jung. Da kann noch einiges kommen.

Das Goldene Reitabzeichen hat sich

der Pferdewirt und Hufschmied in spe

jedenfalls 2024 in einer einzigen Saison

erritten …

Rang 3 ging an Luise Borzym, die im

Sattel von ‚Coeur de Chocolat‘ nach

fehlerfreien 33,50 Sekunden ins Ziel

galoppierte.

Florin Filip rollt das Feld

von hinten auf

Zum Abschluss des 1. Turniertages

stand das Finale des PARTNER

PFERD Cup auf dem Programm. Und

der ist für die Reiter der ostdeutschen

Landesverbände jedes Jahr ein absolutes

Saisonziel. Dabei unterstreicht auch die

Tatsache, dass gleich 12 der insgesamt

27 Starter mit fehlerfreien Runden in

das Stechen einzogen, wie hochklassig

das Starterfeld wieder war.

In der äußerst spannenden

Entscheidung, in der sich die ersten Drei

Nullfehlerrunden unter 35 Sekunden

lieferten, legte Magnus Schmidt mit

‚Sanchez K‘ die zu knackende Bestzeit

auf 34,43 Sekunden fest und sah schon

fast wie der Sieger aus. Doch auch hier

rollte der letzte Starter, Florin Filip,

das Feld von hinten auf und flitze mit

seinem erst 10-jährigen Holsteiner

‚Chicago‘ zum Sieg: „Ich hatte schon

auf dem Abreiteplatz das Gefühl, dass

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Foto: Reitsport-Hellmann.de

Foto: sportfotos-lafrentz.de

Florin Filip und ‚Chicago‘ auf dem Sprung zum Sieg

im Finale des PARTNER PFERD CUP 2025

er heute Null geht. Im Stechen habe ich

dann gar nicht viel nach der Konkurrenz

geguckt, das macht mich eher

nervös. Ich habe einfach meinen Plan

durchgezogen“, strahlte der gebürtige

Rumäne, der seit 2020 gemeinsam mit

seiner Verlobten Alexandra Sprung

und seinen Schwiegereltern in spe

einen Hof mit Zucht, Ausbildung und

Ferienbetrieb in Bad Schmiedeberg

betreibt. Und natürlich ist ‚Chicago‘

selbst gezogen, allerdings ein bisschen

eigen: „Er ist schon sehr nervös und

kommt schlecht zur Ruhe“, also

machte sich Filip so seine Gedanken

und entschied etwa eine Woche vor der

27. PARTNER PFERD

„Das war ein hippologisches Fest“

PARTNER PFERD, dass seine Nummer

Eins im Stall eine Mitbewohnerin

bekommt. „Er ist überhaupt nicht

gerne alleine“, deswegen wohnt jetzt

Shettydame ‚Leni‘ mit ihm in einer

geräumigen Box und begleitet ihn auch

auf dem LKW - so auch zur PARTNER

PFERD und wurde kurzum zur kleinen

Glücksbringerin.

3. wurde Janne Woldt mit ‚DSP Charlien

H‘. Damit brachte der 19-Jährige das

Kunststück fertig, nach seinen Siegen

in der DKB Junior-Future-Tour von

Neustadt/Dosse und im Partner Pferd

Junior-Cup nun auch im Partner Pferd-

Cup vorn dabei zu sein.

Aber auch die anderen Teilnehmer aus

Sachsen-Anhalt konnten mit guten

Leistungen aufwarten. So sprang die für

den RV Eichenhof Schermen-Pietzpuhl

startende Joan Wecke im Sattel von

‚Class‘ nach einem Abwurf im Stechen

auf Platz 9, Andreas John vom RV

Hettstedt/Walbeck erreichte auf

‚Lacon‘ Rang 13 und Dirk Holländer

konnte sich ,San Calimero‘ noch an 17.

Stelle platzieren.

K.B

Reitsportmosaik

Foto: Sportfotos-Lafrentz.de Foto: FEI/Leanjo de Koster Foto:En Garde Marketing GmbH

Traditionell startet das neue

Reitsportjahr in Leipzig mit der

PARTNER PFERD, die einen

einzigartigen Mix aus facettenreichem

Reitsport der Spitzenklasse und einem

vielfältigen Messebereich bietet. Dabei

hat sich dieser Termin längst nicht

nur einen festen Platz im Kalender

aller Pferdefreunde erobert, auch

„für die europäischen Springreiter

ist Leipzig ein ‚Place to be‘ “, betont

Turnierchef Volker Wulff, der sich

auch in diesem Jahr über „ein sehr,

sehr gutes Starterfeld“ freuen konnte.

Schließlich waren einige der besten

15 Reiter der Weltrangliste, wie die

Silber- und Bronzemedaillengewinner

in der Einzelwertung der Olympischen

Spiele, Steve Guerdat und

Maikel van der Vleuten oder die

Mannschaftsbronzemedaillengewinner

17

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Reitsportmosaik

Simon Delestre und Julien Epaillard

aus Frankreich am Start und auch

Hans-Dieter Dreher, Marcus Ehning

oder Mario Stevens hatten ihre

Pferde gesattelt. „Das zeigt: Man will

gern nach Leipzig“, so Wulff. Etwas,

was angesichts konkurrierender

Veranstaltungen nicht mehr

selbstverständlich ist. Dabei liegt

der Grund für die Beliebtheit des

5*-Turniers für den Turnierchef auf

der Hand. Schließlich war Leipzig

eine der letzten Möglichkeiten noch

wichtige Punkte für das Weltcupfinale

zu sammeln, das im April in Basel

ausgetragen wird. Denn „ein Finale

in Europa übt auf die hiesigen

Springreiter nochmals eine besondere

Anziehungskraft aus, zumal 2025 kein

WM- oder Olympiajahr ist.“ Außerdem

ist es laut Wulff „kein Geheimnis, dass

der Vierspänner-Weltcup in Leipzig

seit langem die Lieblingsveranstaltung

der internationalen Gespannfahrer

ist.“ Dabei ist das Publikum und die

Stimmung immer ein besonderes

Highlight für alle Fahrer und nicht nur

Koos de Ronde schwärmt: „Leipzig ist

eines der schönsten Turniere!“

zahlreichen Zuschauer durften sich

auch bei der 27. Auflage der PARTNER

PFERD über weitere Höhepunkte

punkte freuen. So fanden traditionell

die Finals im PARTNER PFERD Junior

Cup und PARTNER PFERD Cup in der

Messehalle statt (siehe Bericht auf Seite

15), nach der erfolgreichen Premiere

2024 waren erneut die Ponyspringreiter

am Start und 4 ausgewählte Reiter unter

21 Jahren ermittelten in der historischen

Nachwuchsprüfung „Goldener Sattel

in memoriam Hans Günter Winkler“

ihren Besten.

Jur Vrieling gewinnt

internationalen Auftakt

Zum internationalen Auftakt der

PARTNER PFERD 2025 kämpften

57 Starter im Eröffnungsspringen um

den Sieg, 16 von ihnen bewältigten

den von Frank Rothenberger und

Christian Wiegand gebauten Parcours

ohne Fehler. Dabei legte Philipp

Schulze-Topphoff im Sattel von

‚Corny M‘ als 13. Starter die Marke,

die es zu „knacken“ galt, auf flotte

57,90 Sekunden fest. Und tatsächlich

bissen sich die nachfolgenden Starter

erst einmal die Zähne an dieser Zeit

aus, bis der Niederländer Jur Vrieling

mit ‚Kannan JR‘ nach 56,42 Sekunden

über die Ziellinie galoppierte. Rang 3

holte sich Hans-Dieter Dreher auf der

10-jährigen ‚For Pleasure‘-Tochter

‚Forpleasure du Moulin‘.

Auf die Frage ob er mit seiner gelben

Schleife gerechnet hat? wiegt er

bedächtig den Kopf: „Das ist ein

gutes Pferd, sehr vorsichtig, schnell

… Also, vielleicht nicht gerechnet.

Aber gehofft!“ Übrigens: Die Beiden

sind erst seit ½ Jahr ein Team. Zuvor

hatte Marcus Ehning den Schimmel

unter dem Sattel und wächst er unter

dem einstigen Mannschaftswelt- und

-europameister der Niederlande in

größere Aufgaben hinein

Doch egal ob Fahrer oder Reiter allen

bleibt diese ganz besondere Atmosphäre

und das enthusiastische Publikum in

Leipzig so positiv in Erinnerung, dass

sie stets gern zurückkehren. So fühlt

sich der Schweizer Spitzenspringreiter

Steve Guerdat regelrecht motiviert

vom Leipziger Weltcup-Event: „Immer

ausverkauft und eine unglaubliche

Stimmung, für mich ist es das, was

mich geil macht auf den Sport … vor

solchem Publikum und auf solchen

Plätzen zu reiten.“

Foto: Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

Dabei standen vom 16. - 19.01.2025

zwar die insgesamt 7 Prüfungen des

CSI5*-W im Mittelpunkt, doch die

Die Sieger im internationalen Erffnungsspringen:

Jur Vrieling und ‚Kannan JR‘,

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Josch Löhden siegt haarscharf

Foto: Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

Im IDEE KAFFEE-Preis, dem ersten

Springen der 5*-Tour am Freitag,

lieferten sich 56 Paare ein äußerst

spannendes Springen, das kaum

knapper ausgehen konnte. Denn nach

dem der Brasilianer Yuri Mansur mit

‚Clariquada T‘ nach fehlerfreien 51,01

Sekunden zu Hause war und schon

fast wie der Sieger aussah, sauste der

französische Championatsreiter Simon

Delestre auf ‚Golden Boy DK‘ nach

50,00 Sekunden ins Ziel. Doch auch

diese Zeit sollte am Ende „nur“ zu Platz

3 reichen. Denn zuerst beendete Josch

Löhden im Sattel seines erst 9-jährigen

‚Eic Schabernack‘ in rasanten 49,85

Sekunden den Parcours und auch die

letzte Starterin, Katrin Eckermann, war

mit ‚Chao Lee‘ nur eine Zehntelsekunde

langsamer als Löhden.

„Das hat richtig Spaß gemacht“,

strahlte Josch Löhden über die

vielversprechende Runde mit seinem

Sportpartner, mit dem er erst seit

2 Monaten ein Team ist, und fügte

schmunzelnd hinzu: „Wir passen schon

ganz gut zusammen und er ist einfach

ein sehr, sehr schnelles Pferd. Ich reite

hier gegen die besten Reiter der Welt.

Das ist für mich noch ein bisschen

Neuland, aber ich glaube schon, dass

ich mit diesem Pferd wettbewerbsfähig

bin. Ich bin einfach unheimlich stolz,

dass ich ihn habe.“

Foto: : Sportfotos-Lafrentz.de

Auf dem Sprung zum Sieg im IDEE KAFFEE-Preis

Josch Löhden und ‚EIC Schabernack‘

Steve Guerdat und Bram Chardon

nicht zu schlagen

Nach dem spannenden Ponyspringen

wehte am Freitagabend der erste

Weltcup-Hauch durch die Leipziger

Messe. Denn im Rahmen der Sparkassen

Sport-Gala traten die Springreiter

in der Longines FEI Jumping World

Cup Qualifikations-Prüfung an

und für die Vierspännerfahrer stand

die Einlaufprüfung des FEI Driving

World Cup, in der es auch um die

Startreihenfolge am Sonntag ging, auf

dem Programm.

Bei den Springreitern war letztlich

der Weltranglistenzweite Steve

Guerdat mit ‚Looping Luna‘ am

schnellsten unterwegs. Dabei war sich

der Schweizer „eigentlich gar nicht

sicher, ob ich auf Sieg reiten wollte,

aber dann bin ich eingeritten und das

Publikum hat mich so motiviert. Vor

so einem Publikum muss ich einfach

alles geben und probieren“, und so

beflügelte das Leipziger Publikum

Guerdat zum Sieg im Defender Cup.

Übrigens: ‚Looping Luna‘ ist keine

Unbekannte, Steve Guerdat hat sie

von Richard Vogel übernommen und

war erstmal ernüchtert: „Das hat gar

nicht funktioniert am Anfang und hat

lange gedauert. Ich konnte kaum eine

normale Runde über 1,40 Meter reiten.

Dann hatte sie eine leichte Verletzung

und 2 Monate Turnierpause. Das hat uns

eigentlich gutgetan, denn da haben wir

nochmal von Null angefangen. Seitdem

klappt es richtig gut“, beschreibt

Guerdat ehrlich das Teambuilding

zwischen ihm und der schnellen Stute.

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Platz 2 ging an Hannes Ahlmann, der

ähnlich wie Guerdat „auch nicht so weit

vorne mitmischen“ wollte. „Mein Pferd

ist noch recht unerfahren und ich auch“,

gibt er zu. Dabei kennen die Beiden sich

schon lange, die Stute hatte allerdings

nicht den ganz typischen Werdegang

eines vierbeinigen Springsportstars:

„ ‚Tokyo‘ hat sehr viel Charakter. Als

junges Pferd war es sehr schwierig mit

ihr, so dass sie 4- und 5-jährig auch

gar nicht auf dem Turnier war. Sie ist

sehr sensibel und so ist sie erst 6-jährig

gestartet. Dann ging es aber gleich

19

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Reitsportmosaik

richtig gut, mit vielen Nullrunden.

Siebenjährig hat sie viel gewonnen und

war 4. auf der Weltmeisterschaft der

jungen Springpferde.“ In Absprache

mit Papa und Trainer in Personalunion,

Dirk Ahlmann, wurde nun gut überlegt

und entschieden, mit ihr den Großen

Sparkassen-Preis von Leipzig zu reiten

und so Erfahrung für noch mehr zu

sammeln.

Auf Rang 3 sprang Philipp Schulze-

Topphoff mit seiner ‚Carla NRW‘.

Damit bewiesen die Beiden einmal

mehr, dass Leipzig für sie ein gutes

Pflaster ist und konnten sich ebenfalls

für den Großen Sparkassen-Preis

empfehlen. „ ‚Carla‘ und ich kennen

uns schon ziemlich lange und wir haben

hier in Leipzig auch schon tolle Erfolge

gehabt, u.a. schon 2 Mal den IDEE

KAFFEE-Preis gewonnen.“ Dabei

hatten Vater Bernd und Bundestrainer

Otto Becker die Order gegeben, sicher

Null zu reiten und nicht zu viel Risiko

zu gehen.

So blickte Turnierchef Volker Wulff

am Freitagabend nur in strahlende

Gesichter bei Reitern und Sponsoren

und stellte selbst strahlend fest: „Ich

bin hochzufrieden und glücklich, dass

ich solche Topreiter hier begrüßen kann

und dass das Publikum so mitgeht. Ich

freue mich auf zwei weitere gute Tage!“

Nach dem eine magische Show mit den

angesagtesten Top-Acts die zahlreichen

Zuschauer verzaubert hatte, brachten

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Steve Guerdat und ‚Looping Luna‘ wurden vom Leipziger Publikum

zum Sieg motiviert

die internationalen Top-Fahrer die

Messehalle zum Beben. Dabei fuhr der

Niederländer Bram Chardon wie von

einem anderen Stern. Mit galaktischen

15 Sekunden Vorsprung verwies der

31-jährige Sohn der Fahrerlegende

Ijsbrand Chardon den Leipziger

Stammgast Jérȏme Voutaz aus der

Schweiz auf Platz 2. Die einzige Frau

im Starterfeld, Anna Mareike Meier

erreichte als beste Deutsche einen

großartigen 3. Platz

Yuri Mansur siegt

mit seinem Herzenspferd

Am Samstagnachmittag drehte sich

alles um das Championat von Leipzig,

bei dem laut Willem Greve ein sehr

technischer Umlauf mit einer recht

knappen Zeit auf die 51 Teilnehmer

wartete. Am Ende überwanden 11

von ihnen den kniffligen von Frank

Rothenberger gebauten Parcours

fehlerfrei und lieferten sich ein

spannendes Stechen. Dabei setzte

gleich der 1. Starter, Yuri Mansur mit

‚Vitiki‘ die zu schlagende Marke auf

39,14 Sekunden fest. Und an dieser Zeit

bissen sich die folgenden Reiter die

Zähne aus. Am Ende reichten die 40,38

Sekunden des Niederländers Willem

Greve mit ‚Grandorado TN N.O.P.’

zu Platz 2 vor Giacomo Casadei aus

Italien mit ‚Marbella du Chabli‘ (44,62

Sekunden).

„Yuri hat dann im Stechen mit seiner

Runde sehr viel Druck aufgebaut“,

erklärte Willem Greve und fügte

strahlend hinzu: „Ich freue mich, dass

mein Pferd wieder so gut auf diesem

Niveau unterwegs ist. Nach den

Olympischen Spielen musste er eine

längere Pause machen. Heute hat er

wieder gezeigt, was für ein Superstar

er ist.“

Zwar kennen sich Yuri Mansur und

sein Fuchswallach schon lange und

haben schon einiges zusammen erlebt,

doch mit dieser Runde bewies der

inzwischen17-jährige Hannoveraner

einmal mehr, dass er aber bei weitem

noch nicht zum alten Eisen gehört:

„Ich bin sehr, sehr glücklich“, strahlte

der Brasilianer „Ich habe in den

letzten Monaten nochmal sehr an der

Schnelligkeit im Stechen gearbeitet.

Als erster Starter im Stechen wollte

ich natürlich so schnell wie möglich

reiten, aber nicht zu viel riskieren,

denn mit einem Fehler hätte ich für die

anderen Starter das Tor zum Sieg weit

aufgemacht.“

Beste Deutsche in dem hochkarätigen

Starterfeld wurde Marie Ligges mit der

erst 10-jährigen ‚Ballerina NRW‘ auf

Platz 4. Und auch sie war voll des Lobes

für ihr Pferd und den Turnierstandort

Leipzig: „Sie ist eins der besten Pferde,

Foto: : Sportfotos-Lafrentz.de

Foto: sportfotos-lafrentz.de

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Foto: : Sportfotos-Lafrentz.de

Foto: sportfotos-lafrentz.de

zum FEI Driving World Cup

entgegen, in der die letzten Punkte vor

dem Vierspänner-Finale in Bordeaux

ausgefahren wurden. Und die wurde

klar von den Niederländern dominiert,

die in einem spannenden Drive-Off den

Sieger unter sich ausfuhren. Am Ende

setzte sich Bram Chardon erneut an

die Spitze und verwies Vater Ijsbrand

sowie Equipe-Kollege Koos de Ronde

auf die Plätze. Dabei leistete er sich

als letzter Fahrer des Stechens zwar

einen Fehler, war aber mit insgesamt

147,96 Sekunden der Schnellste.

„Letztes Jahr war ich knapp Zweiter,

umso mehr freue ich mich, dieses Jahr

zu gewinnen!“ strahlte der 32-Jährige

Vierspänner-Star.

Reitsportmosaik

Yuri Mansur siegte mit Herzenspferd ‚Vitiki‘ im Championat

Doppelsieg für Familie Chardon

das ich je geritten bin. Sie ist noch

nicht so erfahren auf diesem Niveau,

deswegen bin ich umso glücklicher.

Es ist ein tolles Turnier und jeder im

Veranstalterteam steckt so viel Liebe

und Arbeit in die Veranstaltung. Ich bin

sehr dankbar, dass ich hier reiten darf.“

Nach den spannenden Finalprüfungen

in der EN GARDE Amateur Trophy und

der TheurerTrucks 2GO Youngster Tour

fieberten die zahlreichen Zuschauer am

Sonntag erst einmal der Qualifikation

Allerdings wäre Vater Ijsbrand Chardon

rein an der Zeit gemessen sogar

schneller gewesen. Er benötigte nur

143,12 Sekunden für den Stechparcours,

kassierte aber 2 Fehler. Übrigens: Mit

‚Candy‘ hatte er ein besonderes Pferd,

das er sich von keinem geringeren als

seinem Sohn ausgeborgt hat. „Candy

hat eine gute Basis, ist sehr clever

und erfahren!“ schwärmt Ijsbrand. Er

könnte also durchaus verstehen, wenn

Foto: : FEI/ Leanjo de Koster

Der Niederländer Bram Chardon rast zum Sieg im FEI Driving World Cup in Leipzig.

21

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Reitsportmosaik

Ijsbrand Chardon

Bram sie für das Finale in Bordeaux

gerne wiederhaben würde. Dort wird

er gemeinsam mit seinem Vater, Koos

de Ronde, dem Australier Boyd Exell,

Dries Degrieck aus Belgien sowie dem

Schweizer Jérôme Voutaz antreten und

versuchen, seinen Titel aus dem letzten

Jahr zu verteidigen.

Keine Zeit für Langsamkeit:

Willem Greve siegt im Großen Preis

Am Sonntagnachmittag drehte sich

dann alles um den Großen Preis, in dem

40 Paare um wichtige Weltcuppunkte

kämpften. Und auch hier war es

Parcourschef Frank Rothenberger

wieder gelungen, das Teilnehmerfeld

so auseinander zu bekommen, dass sich

die perfekte Anzahl von Reitern und

Pferden fürs Stechen qualifiziert. In

der Entscheidung der besten 13 war es

dann Hans-Dieter Dreher der im Sattel

von ‚Elysium‘ nach rasanten 41,55

Sekunden ins Ziel galoppierte. „Das

war unser schnellstes Stechen ever“,

freute sich der Publikumsliebling nach

seinem Ritt. Doch für den Sieg sollte

diese Leistung nicht reichen, denn

zuerst brachte Willem Greve seinen

niederländischen Hengst ‚Highway TN

N.O.P. ‘ in 40,52 Sekunden ins Ziel

und dann gelang dem Franzosen Simon

Delestre mit ‚Dexter Fontenis Z‘ die

zweitschnellste Zeit in 41,21 Sekunden.

World Cup Anfang April in Basel

(SUI) zu qualifizieren. „Das hatte ich

noch auf meiner Bucketlist, es freut

mich also sehr“, strahlte Greve. „Ich

muss mich bei Highway bedanken, der

einfach ein Freak von einem Pferd ist.

Er ist noch jung und hat schon so viel

gewonnen. Er macht mir das Leben als

Reiter sehr leicht, denn er kennt den Job

und ist ein echter Siegertyp.“ Jetzt wird

der 41-Jährige in seiner Heimat noch

die Station der Serie in Amsterdam

reiten und hofft auf Startplätze in

Bordeaux und Göteborg: „Und wenn

ich es dann ins Finale schaffe, wird es

auch mein erstes Weltcup-Finale sein.

Koos de Ronde

Aber jetzt genieße ich erstmal diesen

Sieg!“

„Ich habe es wirklich versucht und

mein Pferd hat sehr gut mitgemacht,

aber Willem war einfach zu schnell“,

erklärte Simon Delestre. Und Hans-

Dieter Dreher war begeistert von

seinem Schimmelwallach und Platz

3, der ihm noch einmal ordentlich

Punkte und Platz 2 im Gesamtranking

einbrachte. Dort kann er nun recht

gelassen das Finale auf sich zukommen

lassen: „Die Pferde bekommen jetzt

eine kleine Pause und dann überlege

ich, mit wem ich zum Finale fahre.“

Foto: : Sportfotos-Lafrentz.de Fotos: FEI/Leanjo de Koster

Damit sicherte sich der niederländische

Championatsreiter seinen 1. Sieg im

Longines FEI Jumping World Cup.

Und die Punkte bringen ihn in eine

aussichtsreiche Position, um sich für

das Finale im Longines FEI Jumping

22

Willem Greve holte sich mit ‚Highway TN N.O.P.‘ den 1. Sieg

im Longines FEI Jumping World Cup

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Foto: : Sportfotos-Lafrentz.de Fotos: FEI/Leanjo de Koster

Positives Resümee

Allerdings zeigten sich nicht nur die

Teilnehmer begeistert von der 27.

Auflage der PARTNER PFERD.

Auch Turnierveranstalter Volker

Wulff zeigte sich höchst zufrieden mit

dem Wochenende in den Leipziger

Messehallen: „Alles hat genau so

funktioniert, wie wir es geplant

haben. Sogar der Teil, den wir

nicht beeinflussen können, also die

Teilnehmer und das Publikum.“ Dabei

macht das einzigartige Zusammenspiel

verschiedenster sportlicher

Die einzigartige Mischung aus

Weltstars, Lokalmatadoren und

ambitionierten Newcomern macht

die PARTNER PFERD zu einem

Event, das Generationen begeistert.

So zog es 2025 erneut 24 Junioren der

Altersklasse U16 nach Leipzig, die in

der Voltran Energy Pony-Trophy um

den Sieg kämpften. Hier begeisterte

mit Janne Neumann vom RSV Auf

Klein Varlingen zuerst die jüngste

Teilnehmerin das Publikum. Im Sattel

von ‚Petit Dechantee‘, mit der sie erst

seit knapp 10 Monaten ein Team ist,

verwies sie Maximilian Kögler und

‚Richie Rich‘ sowie Janne Frederike

Zahn mit ‚Bartez‘ auf die Plätze.

Wie sie sich nach ihrem Sieg im

Eröffnungsspringen der Voltran

Energy Pony-Trophy fühlt? „Super!“,

mehr konnte die noch etwas atemlose

Höhepunkte, der beeindruckenden

Shows am Freitag- und Samstagabend

und der vielfältigen Expo mit über

250 Ausstellern die PARTNER

PFERD in Leipzig aus. So zog auch

Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer

der Leipziger Messe, eine positive

Bilanz: „Trotz ihrer langen Tradition

entwickelt sich die PARTNER

PFERD ständig weiter und bildet das

gesamte Spektrum des Turnier- und

Freizeitsports ab. Die Begeisterung

für die PARTNER PFERD ist

ungebrochen.“ Das zeigen auch die

Besucherzahlen: 78.200 Besucher

Janne Neumann

gar nicht sagen.

Im Finale am

Samstag wartete ein

2-Phasen-Springen

auf die Teilnehmer,

das 7 Paare ohne

Fehler absolvierten.

Hier war Maximilian

Kögler mit ‚Richie

Rich‘ am schnellsten

unterwegs. Die

Plätze 2 und 3 gingen

an Eske Biermann

vom RFV Nienburg

e. V. bzw. die für

den RFV Harsum

u.U.e.V. startende

Viktoria Hilger im

Sattel von ‚Jango‘.

haben die diesjährige PARTNER

PFERD besucht - nochmals eine

Steigerung des Besucherrekords aus

dem vorigen Jahr.

Und auch wenn die PARTNER

PFERD 2025 gerade erst vorbei ist

- man darf sich schon jetzt auf das

kommende Jahr freuen. Dann wird der

einzigartige Mix aus Show, Expo und

Spitzensport vom 15. - 18.01.2026

die Leipziger Messe wieder mit

vielfältiger Begeisterung für den

Pferdesport füllen.

Voltran Energy Pony-Trophy

Janne Neumann und Maximilian Kögler nicht zu schlagen

Janne Neumann und ‚Petit Dechantee‘

Foto: sportfotos-lhellmann.de

K.B.

23

Reitsportmosaik

Foto: sportfotos-lhellmann.de

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Fachartikel

Wie Leistungsdruck zum Hindernis wird und

wie du ihn mit Leichtigkeit überwindest

Foto: Pixabay

Kennst du das Gefühl, alles „richtig“

machen zu wollen? Den inneren Druck,

jede Bewegung zu kontrollieren - für

dich, für dein Pferd, für andere?

Wie oft sagst du dir: „Ich muss

noch…“?

Dieser Wunsch, immer das Beste zu

geben, kann uns antreiben. Doch oft

bringt er etwas mit, das uns bremst:

Leistungsdruck. Und dieser Druck

bleibt nicht nur in dir - er findet seinen

Weg zu deinem Pferd.

Pferde sind unglaublich feinfühlig. Sie

spüren, was in dir vorgeht, oft noch

bevor du es selbst bemerkst. Dein

Druck wird zu ihrem Druck. Deine

Anspannung zu ihrer Unsicherheit.

Plötzlich steht dein Wunsch, alles

„richtig“ zu machen, zwischen euch.

Doch was wäre, wenn dieser Druck

dir nicht im Weg stehen müsste? Was

wäre, wenn du ihn nicht bekämpfen

müsstest, sondern mit ihm arbeiten

könntest - für dich und dein Pferd?

Der Moment, in dem Druck entsteht

Doch woher kommt dieser Druck, der

uns oft so blockiert? Warum fühlt er

24

sich so schwer an, obwohl wir doch

unser Bestes geben wollen?

Ob es dein Sitz auf dem Pferd

ist, die Zügelführung oder der

Alltag - technische Hinweise

und Anforderungen haben ihren

Platz. Sie geben Orientierung. Der

Leistungsdruck entsteht nicht durch

die Anforderungen selbst, sondern

durch das, was in dir vorgeht, während

du sie erfüllen möchtest.

Dieser Moment, in dem der Satz „Ich

muss“ auftaucht, ist der Moment,

in dem Druck entsteht- spürbar in

Anspannung deiner Schultern oder

einer flachen Atmung. Dahinter steckt

oft die Angst, nicht gut genug zu sein

oder zu scheitern. Und diese Angst

führt dazu, dass du nicht mehr auf

dein Ziel zugehst, sondern versuchst,

dich von der Angst

zu entfernen.

Und genau hier wird

es entscheidend:

Der Druck, den du

auf dich ausübst,

überträgst du oft

auf dein Pferd

und auf andere.

Dein innerer Druck prägt die äußere

Situation.

Dieser Mechanismus, der sich

unbewusst abspielt, ist der Grund,

warum du das Gefühl hast, „alles

geben zu müssen“ - und warum sich

die Anstrengung trotzdem nicht leicht

anfühlt.

Embodiment: Der Schlüssel

zu deiner Leichtigkeit

Embodiment bedeutet, präsent zu

sein - mit deinem Körper, deinen

Gefühlen und deinem Pferd. Es geht

darum, den Druck wahrzunehmen,

ihn anzunehmen und in Leichtigkeit

zu verwandeln.

Leichtigkeit entsteht nicht durch

Kontrolle, sondern durch Resonanz -

ein Zustand, in dem du mit dir selbst

und deinem Pferd in einen

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Foto: Pixabay

fließenden Austausch trittst. Resonanz

kann jedoch erst entstehen, wenn du

die Anspannung und Kompensation in

deinem Körper loslässt.

Technische Anweisungen wie „Setz

dich gerade hin“ oder „Halte die

Zügelhände still“ sind wertvolle

Orientierungspunkte. Doch sie bleiben

zusätzliche Anstrengungen, wenn dein

Körper noch im Widerstand ist. Erst

wenn du den inneren Druck löst und

die zugrunde liegenden Muster loslässt,

können diese Anweisungen leicht und

effektiv umgesetzt werden.

Übung:

Fachartikel

Genau dann erreichst du den Zustand

des Flows: ein Gefühl der Harmonie

zwischen dir, deinem Pferd und deinem

Ziel.

Leichtigkeit: Der Weg zu

Harmonie und Fokus

Leichtigkeit ist nicht nur ein

angenehmes Gefühl - sie ist der

Zustand, in dem Flow entsteht.

Im Flow kämpfst du nicht gegen die

Angst. Du bist ganz bei dir, vertraust

dir selbst und bewegst dich klar auf

dein Ziel zu.

Druck spüren und transformieren- Von der Angst zum Alignment

Wenn du innerlich zerrissen bist -

zwischen dem Wunsch, etwas zu

schaffen, und der Angst, es nicht zu

erreichen - entsteht Widerstand.Dieser

Widerstand blockiert dich und dein

Pferd. Doch wenn du in Resonanz

mit dir selbst bist, löst sich dieser

Widerstand auf.

Leichtigkeit bringt dich und dein Pferd

in Harmonie - mit euch selbst und euren

Zielen.

1. Den inneren Druck wahrnehmen:

Denke an eine Situation, in der du dir gesagt hast: „Ich muss noch …“. Schließe die Augen und spüre nach, wo in deinem

Körper sich dieses Gefühl zeigt. Vielleicht spürst du Druck im Brustkorb, eine Enge im Hals oder Anspannung im Bauch.

Lass dir Zeit, die Empfindungen bewusst wahrzunehmen, auch wenn sie unangenehm sind.

2. Die zugrunde liegende Angst erkennen:

Bleibe bei dem Gefühl und frage dich: „Wovor habe ich gerade Angst?“ Vielleicht ist es die Angst, etwas nicht zu

schaffen, jemandem nicht zu genügen oder ein bestimmtes Ergebnis nicht zu erreichen. Sei ehrlich und offen mit dir

selbst, auch wenn die Antwort vielleicht überraschend oder unangenehm ist.

3. Die Angst zulassen:

Statt die Angst wegzudrücken, lade sie bewusst ein. Spüre sie genau dort, wo sie im Körper präsent ist. Atme tief und

lass zu, dass die Angst sich zeigen darf. Es mag sich anfangs intensiver anfühlen, doch je mehr Raum du ihr gibst, desto

weniger muss sie dich „blockieren“.

4. Die Kraft der Angst umwandeln:

Fühle, dass Angst nicht nur eine Blockade ist, sondern auch Energie. Frage dich: „Was möchte mir diese Angst zeigen?

Wohin möchte sie mich lenken?“ Oft verbirgt sich hinter der Angst ein Hinweis auf das, was dir wirklich wichtig ist. Lass

die Energie der Angst in Klarheit und Fokus übergehen.

5. Dein Ziel neu ausrichten:

Richte deine Aufmerksamkeit jetzt auf das, was dir wirklich am Herzen liegt. Spüre, wie du mit deinem Ziel in Einklang

kommst. Die Energie, die vorher durch das Verdrängen der Angst gebunden war, steht dir jetzt zur Verfügung, um klarer,

präsenter und fokussierter zu sein.

Abschluss: Verbindung schaffen

„Indem du dir erlaubst, die Angst zu fühlen, anstatt sie wegzudrängen, kommst du wieder in Kontakt mit dir selbst. Diese

innere Klarheit überträgt sich auf alle deine Beziehungen - sei es zu dir, zu anderen oder zu deinem Pferd. Je bewusster du

wirst, desto leichter fällt es dir, mit deiner Kraft im Einklang zu sein.“

Diese Übung zeigt dir, dass

Leichtigkeit entsteht, wenn du den

Druck wahrnimmst und ihn loslässt.

Vielleicht merkst du, wie unangenehm

es zunächst sein kann, dich den

Gefühlen zu öffnen, die hinter deinem

inneren Druck stehen. Doch dieser

Moment ist der Schlüssel. Denn der

harsche ‘Kommandoton’, mit dem wir

oft mit uns selbst sprechen, ist oft viel

schmerzhafter und energieraubender

als die eigentlichen Gefühle, die sich

zeigen wollen. Indem du dir erlaubst,

diese Gefühle zuzulassen, löst du nicht

nur den inneren Widerstand auf, sondern

gewinnst eine neue Kraft und Klarheit

für das, was dir wirklich wichtig ist

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Foto: Pixabay

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Fachartikel

Das Pferd als Trainer

Dein Pferd ist ein unverfälschter

Resonanzpartner. Es reagiert nicht nur

auf das, was du tust, sondern auf das,

was du bist. Diese Eigenschaft macht

es zu einem einzigartigen Trainer:

Es zeigt dir, ob du wirklich präsent

oder ob du im Druck gefangen bist.

Indem du deinen inneren Druck

löst, wird dein Pferd ruhiger und

vertraut dir mehr. Dieses ehrliche

Feedback zeigt dir, wie dein eigener

Zustand Einfluss nimmt - nicht durch

Kontrolle, sondern durch Verbindung.

Pferde sind urteilsfrei. Sie helfen

dir, authentisch zu sein und

deine innere Haltung zu spüren.

Gleichzeitig profitieren sie selbst

von deiner Leichtigkeit: Je weniger

Druck du mitbringst, desto mehr

können sie entspannen. So wird

eure Beziehung von gegenseitigem

Vertrauen und Harmonie geprägt -

egal, ob am Boden oder im Sattel.

Fazit: Leichtigkeit beginnt in dir

Leistungsdruck entsteht, wenn wir

versuchen, der Angst zu entkommen.

Doch durch Embodiment kannst

du diesen Druck verwandeln und

dich auf dein Ziel ausrichten.

Leichtigkeit ist der Schlüssel - zu

Harmonie mit dir selbst, zu deiner

Verbindung mit deinem Pferd

und zu einem Zustand des Flows.

Die Veränderung beginnt in dir -

und dein Pferd wird es dir zeigen.

von AnnaLou Dudek

Körper- und Schmerztherapeutin,

Coach für Körperbewusstsein &

Embodiment mit Pferden,

Dipl Theaterpädagogin

Foto: Pixabay

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Fachartikel

Kontrolle abgeben - um sie zu bekommen!

Foto: Pixabay

Wenn wir reiten wollen setzen wir uns auf ein Fluchttier,

Kontrolle ist da ein bedeutender Sicherheitsaspekt, nicht

nur für Lektionssicherheit im Dressurviereck oder sichere,

auf Distanz ausgerichtete Linienführung im Springparcours.

Auch den Ausritt möchte man mit Sicherheit schön erleben.

Reiten aus der Körpermitte heißt es so schön, beim korrekten

Sitz sind die Hände vor der eigenen Mitte, und auch vor

der Mitte des Pferdes. Vergesellschaftet mit der Kenntnis,

dass die „nachgebende Zügelhilfe“ die wichtigste ist sollten

die Hände möglichst wenig Einfluss auf die Kontrolle der

Bewegung, des Tempos nehmen.

Die Entspannung dieser Muskelgruppe ist

Grundvoraussetzung für das Untertreten des Hinterbeines.

Je deutlicher das Hinterbein unter den Körper tritt, desto

deutlicher kann es dort die Last aufnehmen und Trag- und

Schubkraft entwickeln.

Ein „fester“ Sitz, das Pferd gut „in den Händen haben“

vermittelt zwar ein gewisses Gefühl der Kontrolle, damit der

Sicherheit, aber genau das kann mit ziemlicher Sicherheit zu

einigen Schäden führen.

Reiten hat viel mit der auch kontrollierenden Beeinflussung

der Bewegung des Pferdes zu tun, insbesondere

der „Bewegungszentrale“ Pferderücken. Das macht

man idealerweise mit der „Kontrolle“ der eigenen

Beckenbewegung, nicht mit Gewicht an sich, wozu der

Begriff „Gewichtshilfe“ leider verleitet.

Als reitende Menschen sitzen wir auf dem kräftigsten

Muskel im Pferdekörper, dem langen Rückenmuskel, den

wir gerne als Bewegungszentrale bezeichnen dürfen. Mit

diesem Muskel zieht das Pferd seinen Körper über das

Hinterbein, während dieses Hinterbein durch die Arbeit der

Hinterhandmuskulatur, dem „Motor“ des Pferdes, durch

Knie- und Sprunggelenkstreckung Schubkraft entwickelt.

Druck auf den Pferderücken sorgt aber für Verspannung

des langen Rückenmuskels, damit wird das Untertreten des

Hinterbeines und die Trag- und Schubkraft reduziert.

Der „feste“, schwere Sitz, das leider noch oft gehörte „Setz

Dich hinten rein“ führt damit zum Gegenteil des gewünschten

schönen, weil sicherem Reitgefühl.

Ein weiterer Faktor, der zu einer Verspannung der Oberlinie

führt: Kontrollierende Handeinwirkung, die (durch)haltende

Zügelhilfe: Ja, über die Zügel lässt sich das Tempo und auch

die Richtung des Pferdes kontrollieren. Aber damit wird die

weitere Verspannung der Oberlinie provoziert. Führen wir

uns kurz die Hebelgesetze vor Augen:

Die „kontrollierende“, auch „beizäumende“

Handeinwirkung beantwortet das Pferd mit Verspannung der

Genickmuskulatur, und zwar um den Faktor 10!

Zur Stabilisierung des Drehpunktes (Genick) verspannt

das Pferd die Muskeln, die auf dieser Höhe am Hinterkopf

ansetzen.

Immer gut informiert mit

DER KLEINE GEORG

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oder unter www.der-kleine-georg.de/Zeitschrift

27

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Fachartikel

So führt die Handeinwirkung (1) zur Verspannung der

Oberlinie (2), in logischer Konsequenz wird das Untertreten

des Hinterbeines reduziert. Tragisch, nun wird das Reiten

aus der Körpermitte immer schwieriger, weil der verspannte

Rücken die „Informationen“ der Gewichts- besser

Hüfthilfe nicht aufnehmen kann. Es bleibt nur noch die

Handeinwirkung. Ein Teufelskreislauf! Dieser führt dann

typischerweise zu immer mehr Rücklage des Menschen.

Diesen Teufelskreislauf zu durchbrechen erfordert viel Mut.

Entgegen aller Vernunft bezügl. des Sicherheitsgedanken

begibt man sich in eine gefühlt unsichere Situation. Den

Oberkörper nach vorne in Richtung Entlastungssitz zu bewegen

führt gerne zu dem Gefühl: Ich falle gleich nach vorne vom

Pferd runter! Das ist oft nur ein Gefühl, man ist gar nicht in

Gefahr, was sich leicht überprüfen lässt, wenn man sich in der

Situation fotografieren lässt und schaut, wie weit Gefühl und

Realität auseinander liegen können. Gleichzeitig gibt man die

Bewegungskontrolle über die Handeinwirkung auf, gibt dem

Pferd Freiheit am Gebiss. Die Zügel durchhängen lassen wäre

falsch, richtig aber, dem Pferd gefühlt durch einen sanften,

beständigen Kontakt den Druck vom Maul zu nehmen. Das

selbstverständlich zunächst in der langsamsten, sichtersten

Gangart, im Schritt. Daraufhin lassen die Pferde dann gerne

den Hals fallen, streben ins Vorwärts-Abwärts, entspannen

den Rücken, der nun empfänglich wird für die drucklosen

Einflüsse aus der Hüfte.

28

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So erlaubt der Entlastungssitz den Aufbau der postitiven

Grundspannung (Spannung des Nacken-Rückenbandes) der

lange Rückenmuskel kann entspannen. Die zum Nachgeben

bereiten Hände erlauben die wichtige Nickbewegung zur

Entlastung der Vorhand. Auf dem entspannten Pferderücken

erfolgt nun die Bewegungskontrolle über das Kontrollieren

der eigenen Beckenbewegung. Mit höherer Spannung der

eigenen Bauchmuskeln kann man die eigene Beckenbewegung

dosieren, damit auch den Bewegungsablauf, das gelingt in

allen Grundgangarten. Es macht aber Sinn, es zunächst in

der ruhigen Gangart Schritt zu üben und zu routinieren. Das

bringt Vertrauen zu der eigenen Hilfengebung.

So wird die Hilfengebung souveräner und man bekommt

Kontrolle ohne Handeinwirkung. Die Erläuterungen führen

zu einem schlechten Fazit:

Bewegungskontrolle geht nur in der Bewegung (entspannter

Rücken)

Nur wenn man in die Bewegung integriert ist (bewegen

lassen), kann man sinnvollen Einfluss auf die Bewegung

nehmen.

Fachartikel

Neue Studie:

So wichtig ist die Fressposition!

Man darf sich mutig auf die Pferdebewegungen einlassen,

dann wird es die Hilfengebung zulassen.

Gerittene Osteopathie® weiß um die physischen und

psychischen Ansprüche der Losgelassenheit und hilft, diese

Schritt für Schritt umzusetzen.

Damit man mit Sicherheit das Pferd auch sportlich

weiterbringt.

© Ralf Döringshoff www.gerittene-osteopathie.de

Pferde verbringen die meiste Zeit

des Tages mit Fressen. Eigentlich

logisch, dass die Haltung, die sie

dabei einnehmen, großen Einfluss auf

ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit

hat. Eine Studie hat nun den Einfluss

verschiedener Heunetz-Höhen

untersucht und Reha-Expertin Sandra

Löckener hat in Sachen Fressposition

viele gute Tipps für Ihr Pferd.

Gleich mal vorweg: „Die

Fütterungsposition spielt für die

Gesundheit des Pferdes eine wichtige

Rolle, da es die Hauptzeit des Tages

mit Fressen verbringt“, sagt Reha-

Expertin Sandra Löckener. Was

viele nicht wissen: „Durch die

richtige Fresshaltung kann man

gerade in der Reha viel Positives

im Pferdekörper erreichen.“ Sandra

Löckener analysiert immer zuerst,

was das Pferd für Baustellen hat,

und dann, wie sie diese durch die

Fresshaltung beeinflussen kann.

So sollte ein Pferd mit verspannter

Nackenmuskulatur zum Beispiel nicht

aus dem Heutoy zupfen und ein Pferd

mit Mageproblemen den Kopf tief

halten, damit das Raufutter genügend

eingespeichelt wird. „Gerade durch

kleine Änderungen im Alltag kann

man die Lebensqualität des Pferdes

enorm verbessern“, weiß sie. „Und

dabei ist das Thema Fressen ein riesen

Thema, da Pferde bis zu 16 Stunden

täglich damit verbringen.“

Aber auch für gesunde Pferde ist es

sinnvoll, sich die Fütterungsposition

gut zu überlegen. „So sollte ein

Spanier, der den Brustkorb von Natur

aus höher trägt und bei dem der

Rückenmuskel eher verkürzt ist, eine

tiefe Fressposition einnehmen, um den

29

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langen Rückenmuskel zu entspannen“,

empfiehlt sie. „Ein Warmblüter mit

langem Rücken, der eher vorhandlastig

ist, sollte dagegen eine etwas höhere

Fressposition haben, um die Last

von der Vorhand wegzunehmen.“

Es gibt also nicht die eine, richtige

Fressposition.

Die Studie

Eine Forschergruppe rund um Federica

Raspa von der Universität Turin

untersuchte nun die Auswirkungen

von unterschiedlich hoch aufgehängten

Heunetzen auf die Winkel von Rücken,

Nacken und Kiefer von Pferden

(„Studying the Shape Variations of the

Back, the Neck, and the Mandibular

Angle of Horses Depending on Specific

Feeding Postures Using Geometric

Morphometrics“). Die Wissenschaftler

wollten mögliche negative Effekte der

Fütterungsposition näher betrachten, da

Heunetze häufig in der Pferdehaltung

eingesetzt werden. Dabei ist das Pferd

oft gezwungen, eine unnatürliche

Positionen einzunehmen und über

längere Zeiträume beizubehalten

- je höher das Netz hängt, desto

unnatürlicher. Bisher hieß der Ratschlag

eher: Das Heunetz soll so hoch hängen,

dass sich das Pferd keinesfalls im

leeren - ergo deutlich tiefer hängenden

- Heunetz verfangen und verletzten

kann. Die Ergebnisse der italienischen

Studie könnten das nun in Frage stellen.

Für die Studie wurden sechs

gesunde Warmblutpferde mittels

Videoanalyse aufgezeichnet, während

Fachartikel

sie ihr Heu aus drei verschiedenen

Fütterungspositionen zu sich nahmen:

1) vom Boden aus (Kontrollposition),

2) in einer niedrigen Heunetzposition,

bei der der Hals etwa 15 Grad unter der

Widerristhöhe gehalten wurde und 3)

in einer hohen Heunetzposition, wobei

der Hals ungefähr 15 Grad über der

Widerristhöhe gehalten wurde.

Die Auswertung der Videosequenzen

zeigte, dass die niedrige Heunetzposition

es den Pferden ermöglichte, weitgehend

eine Rückenform beizubehalten, die der

beim natürlichen Fressen vom Boden aus

ähnelte. Der Hals- und Kieferwinkel für

beide Heunetzpositionen unterschied

sich jedoch - wie vorherzusehen war

- klar von denen, die beim Fressen in

natürlicher Haltung beobachtet wurden:

Bei Pferden, die in natürlicher Position

vom Boden aus gefüttert wurden,

war der Kieferwinkel signifikant

größer und lag im Durchschnitt bei

153,25 Grad. Bei der Fütterung in

der niedrigen Heunetzposition wurde

der Kieferwinkel deutlich geringer

und lag nur noch bei durchschnittlich

113,12 Grad. Bei der Fütterung in der

hohen Heunetzposition zog sich der

Kieferwinkel noch weiter zu und lag im

Durchschnitt nur noch bei 97,74 Grad.

Die Schlussfolgerung: Beide Heunetz-

Fütterungspositionen beeinflussen die

Größe des Kieferwinkels.

Das Problem: Frühere Untersuchungen

haben gezeigt, dass eine Einengung des

Kieferwinkels, also eine Hyperflexion

des Halses, bei gerittenen Pferden zu

Stress und einer Beeinträchtigung des

Wohlbefindens geführt hat. Ein enger

Kieferwinkel war dabei mit einer

Zunahme des Halsumfangs und der

Dicke des Kiefermuskels verbunden,

was eine Kompression des Kehlkopfes,

einen verringerten Luftaustausch und

einen höheren Strömungswiderstand

beim Atmen zur Folge hatte. Das

Forscherteam kam daher zu einem

durchaus kritischen Resümee: Eine

Fütterung, die Pferde in eine bestimmte

Körperhaltung zwingt - etwa bei der

hohen Heunetzposition - kann das

Wohlbefinden und im Laufe der Zeit

möglicherweise auch das Kiefergelenk

negativ beeinflussen.

Verschiedene Positionen kombinieren

Wie bewertet Reha-Expertin Sandra

Löckener die Studie? „Sie ist auf

jeden Fall sehr relevant. Da sie nur an

Warmblütern durchgeführt wurde, wäre

es interessant, weitere Forschungen

auch auf verschiedene Pferdetypen

auszuweiten, da diese rassebedingt ganz

andere körperliche Voraussetzungen

haben. Auch wurden nur sehr wenig

Pferde beobachtet. Wenn dies aber

ein eindeutiges Ergebnis erbracht hat,

kann auch eine kleine Studie sehr

aussagekräftig sein.“

Ein eindeutiges Ergebnis der Studie

war, dass die höchste der drei

untersuchten Positionen sich negativ

auf den Pferdekörper ausgewirkt hat.

Tatsächlich hat Sandra Löckener die

drei Heunetz-Höhen nachgestellt.

„Die Fressposition, bei der das Pferd

den Kopf 15 Grad über dem Widerrist

trägt, ist so hoch, dass ich das in

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meiner gesamten Praxiserfahrung noch

nie gesehen habe.“ Bisher wurden

nur drei konkrete Höhen untersucht.

„Möglicherweise ist eine Fressposition

mit Kopf auf Widerristhöhe kein

Problem“, so Sandra Löckener.

Deshalb wäre es auch interessant, noch

weitere Positionen zu untersuchen.

Dabei ist auch entscheidend, wie das

einzelne Pferd mit seiner Fresshaltung

umgeht. „Öffnet es den Genickwinkel

dauerhaft stark, ist das sicher nicht

förderlich. Nimmt es sich aber das

Heu mit geöffnetem Genickwinkel und

senkt den Kopf zum Fressen wieder, ist

das gar kein Problem.“

Sandra Löckener bleibt dabei: Die

Fressposition sollte individuell

betrachtet werden. „Zuerst muss ich mir

überlegen, was ich erreichen möchte,

dann muss ich gut beobachten, ob das

Pferd auch die gewünschte Position

einnimmt und diese dann eventuell

anpassen.“

Sie kombiniert oft verschiedene

Fresspositionen. Ein Problem bei

Heunetzen ist, dass viele Pferde

beim Fressen den Kopf schief halten.

„Dann hänge ich mehrere Heunetze

in verschiedenen Positionen auf,

damit das Pferd unterschiedliche

Fresshaltungen einnehmen muss.“

Auch ganz allgemein ist es sinnvoll,

eine gewisse Zeit des Tages eine tiefe

Fressposition zu schaffen, zum Beispiel

durch Weide oder eine Heubox, und

die restliche Zeit eine etwas höhere,

z.B. durch ein Heunetz. Manchmal

Fachartikel

greift Sandra Löckener auch in die

Trickkiste: „Wenn ein Pferd einerseits

die Länge im Rücken braucht, aber

andererseits die Vorhand nicht belasten

soll, baue ich eine kleiner Erhöhung

für die Vorderbeine.“ Da lässt sich also

einiges bewegen.

Sicherheit & Staubentwicklung

Und wie sieht es mit der Sicherheit

aus? Gibt es eine Ober- oder

Untergrenze für Heunetze? „Wenn

ein paar Sicherheitsregeln beachtet

werden, stellen Heunetze in der Regel

keine große Gefahr dar“, sagt Sandra

Löckener. „Sie dürfen nicht so tief

hängen, dass ein Pferd mit Eisen

einfädeln kann. Sie dürfen keine Löcher

bzw. zu großen Maschen haben und das

Pferd sollte nicht zum Steigen neigen,

damit es sich nicht in den Schnüren

verfängt.“ Für Pferde, die sehr aktiv

mit den Vorderbeinen sind, kann ein

Heutoy aufgrund der glatten Oberfläche

besser geeignet sein. Für manche

Pferde sind Heutoys aber widerum für

den Nacken zu anstrengend. „Da muss

man das Für und Wider für das eigene

Pferd abwägen“, rät die Expertin.

Es gibt auch Pferde, die ihr Heunetz

regelrecht malträtieren. „Dann muss

man sich fragen, warum das Tier dies

tut und die Ursache, z.B. schlechte

Haltungsbedingungen, abstellen.“

Es muss nicht immer ein Heunetz sein.

Heuboxen sind zum Beispiel eine gute

Slow-Feeder-Alternative. „Die sind

eigentlich super, ich habe aber schon

Pferde erlebt, die mit den Vorderbeinen

hineinsteigen“, sagt Löckener. „Es gibt

auch Kandidaten, bei denen überhaupt

kein System funktioniert, zum Beispiel

weil sie Atemwegsprobleme haben.

Beim Zupfen aus dem Heunetz oder

dem Heutoy findet eine zu große

Staubentwicklung statt und in der

Heubox wühlen Pferde gerne mit der

Nase herum, weswegen sie ebenfalls zu

viel Staub aufwirbeln und einatmen“,

so Löckener. „Dann ist es sinnvoller,

das Heu einfach vom Boden zu füttern.“

Haben Sie eine gute Fressposition für

Ihr Pferd gefunden? Super. Aber jetzt

sollten Sie unbedingt beobachten, ob

das Pferd auch tatsächlich so dasteht

wie geplant. Und: Die Fresshaltung

und das Fütterungssystem müssen im

Laufe des Pferdelebens immer mal

wieder angepasst werden. Viel Spaß

beim Tüfteln. Sie können Ihrem Pferd

damit viel Gutes tun.

Anna Castronovo

Unsere Expertin:

Sandra Löckener forscht als Wissenschaftlerin zum Thema

Pferdegesundheit.

Die Biologin arbeitet im Tierschutz-Team des

Veterinärwissenschaftlichen Departments der Ludwigs-

Maximilians-Universität München mit. Sie arbeitet seit über 20

Jahren mit Pferden und betreibt einen eigenen Reha-Stall.

Ihr Wissen teilt sie auf der Homepage

www.vomkrankenzumgesundenpferd.de

31

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Neues von der IG Classic

Fohlenchampionat 2024 in Franken

Am 28. Juli 2024 wurde in

Schwarzenau das fränkische

Fohlenchampionat (geöffnet für Ponys,

Kleinpferde und Spezialpferderassen

aus ganz Bayern) zusammen mit dem

fränkischen Pferdezuchtverband mit

Warmblutfohlen und Haflingerfohlen

durchgeführt. Shetland Ponys unter

87 cm, Partbred Shetland Ponys unter

87 cm, Shetland Ponys, Partbred

Shetland Ponys, Dartmoor Ponys,

Welsh Ponys, Connemara Ponys,

Classic Ponys, deutsche Reitponys

und Spezialpferderassen traten zum

Wettbewerb an.

Siegerfohlen bei den Deutschen

Classic-Ponys wurde das Stutfohlen

‚Hilke WF‘ (aus der StPrSt ‚Hotlove

von Clus‘, von EH/LH/PrH

‚Kronprinz‘). Reservesiegerfohlen

wurde ‚Kimba WF‘ (aus der

PrSt ‚Jelena‘, von EH/LH/PrH

‚Kronprinz‘). Züchter und Besitzer

beider Fohlen ist Werner Firsching

aus Grettstadt. Beide Classicfohlen

wurden Goldprämienfohlen. Das

Stutfohlen ‚Hilke‘ wurde im Endring

Bundesoffene Stutenschau

Robustponys im Rahmen des

Landeserntedankfests in Magdeburg

2024 - Dt. Classic-Ponys siegten im

Familienwettbewerb

Bei herrlichem Wetter fand die

Bundesoffene Stutenschau Robustpony

im Rahmen des Landeserntedankfestes

in Magdeburg statt.

Ein erfreuliches großes Nennungsergebnis

von 121 Ponys der Rassen

Shetland Pony, Dt. Partbred Shetland

Pony, Dt. Classic-Pony, American

Miniature Horses, Highland Pony und

Fell Pony führte dazu, dass auf 2 Ringen

gerichtet werden musste.

32

Bestes Fohlen aller Freizeitponyrassen: ‚Hilke‘

bestes Fohlen aller Freizeitponyrassen.

Höchstnoten in Typ und Bewegung

bei überragendem Schritt wurden hier

besonders erwähnt.

Siegerstute ‚Brianna‘

Eva Hauck

Foto: privat

Foto: Stefanie Grober

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Foto: privat

Bei den Dt. Classic-Ponys waren leider

nur 4 Stuten am Start. Eine Stute von

Jörn Goes, Stöckheim und 3 Stuten aus

der Zucht von Familie Grober, Clus-

Bad Gandersheim.

In der Einzelwertung gefiel die StPr/LS

‚Brianna v. Clus‘ (‚Jordan‘-‚Jo-Co`s

KC Coyne Connection‘) den Richtern

Dr. Ingo Nörenberg und Jürg Kunz am

besten. Sie bekam die Siegerschärpe

vor ihrer Halbschwester BPr/StPr/LS

‚Britania v. Clus‘ (‚Grande‘-‚Jo-Co`s

KC Coyne Connection‘), gefolgt von

der 3-jährigen StPrA/LS ‚Bristell v.

Clus‘ (‚Jaybee v. Clus‘ – ‚Jo-Co`s KS

Coyne Connection‘).

Im stark besetzten Familienwettbewerb

konkurrierten 6 Familien um den Sieg.

Den Siegerpokal des PZV Brandenburg-

Anhalt e. V. konnten die drei Töchter

der BPr/StPr/LS ‚Best-May v. Clus‘

(‚Jo-Co´s KC Coyne Connection‘)

‚Britania v. Clus‘, ‚Brianna v. Clus‘

und ‚Bristell v. Clus‘ mit nach Hause

nehmen.

Der Familienwettbewerb war der

krönende Abschluss für die Classic-

Siegerfamilie: 3 Töchter der ‚Best May‘

Ponys auf dieser sehr gut organisierten

Schau des PZV Brandenburg-Anhalt

e.V. und dem herrlichen Rahmen des

Landeserntedankfestes mit sehr vielen

Zuschauern.

Ralf Grober

Foto: Stefanie Grober

Hengstkörung im Ponyverband

Hannover am 2. November 2024 -

‚J‘adore von Clus‘ wird Siegerhengst

Foto: Stefanie Grober

Zur Hengstkörung waren 3 Classic-

Pony Hengste in Verden angetreten, die

auch alle 3 gekört wurden. Im Rahmen

der Vorauswahl 4 Wochen zuvor hatte

noch ein weiterer Hengst die Zulassung

zur Körung erhalten, wurde dann aber

nicht vorgestellt.

Zum 1. Mal war in diesem Jahr

eine zentrale Vorauswahl in Verden

vorgenommen worden, um die vielen in

den letzten Jahren schwach besuchten

Einzeltermine zusammenzufassen.

Insgesamt traten dann 58 Hengste

zur Hauptkörung an, von denen 31

tatsächlich gekört wurden. Dass

alle 3 Vertreter der Rasse Deutsches

Classic-Pony, die eine relativ kleine

Population hat, gekört wurden, ist

schon eine Besonderheit. Mit der

Prämienhengstanwartschaft wurde

ebenfalls sehr sparsam umgegangen, sie

wurde insgesamt nur 10 Mal vergeben,

wovon eine an den Siegerhengst der

Classic-Ponys ging.

Siegerhengst der Classic-Ponys

wurde ‚J’adore von Clus‘ (V.: FNBPr/

PrH/LH ‚Jaybee v. Clus‘, M.: StPr/

LS ‚Highhair v.Clus‘ von BPr/LH

‚Jabolo‘ u. ‚Hurrican v. Clus‘ ‚H -

Jappelu‘; Züchter Florian Grober,

Clus- Bad Gandersheim. Dieser

Hengst betrat als letzter der Gruppe die

Bahn und verstand es, sich dermaßen

beeindruckend im Trab in Szene

zu setzen und damit für den ersten

Publikumsapplaus des Tages zu sorgen.

Dieser attraktive, eher kurz und kräftig

gebaute Hengst überzeugte mit seinem

raumgreifenden, elastischen und taktsicheren

Trab.

Mit dem FN-Bundesprämien- Prämien-

und Leistungshengst Hengst

‚J`adore‘ Foto: Caroline Wallays

‚Jaybee von Clus‘ auf der Vaterseite

treten nun die ersten Nachwuchsponys

von diesem Hengst ins Zuchtgeschehen

ein. ‚J’adore von Clus‘ hatte bereits

im Fohlenalter eine Pferdefreundin in

Österreich für sich begeistern können

und hat nun nach der Körung mit dem

Titel Siegerhengst und Prämienhengstanwärter

im Gepäck in den Dressurpferdezuchtstall

der Familie Mayr

nach St. Marienkirchen in Österreich

gewechselt.

Foto: Caroline Wallays

33

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Als weiterer Hengst wurde ‚Ecky von

der Bollheide‘ (V.: ‚Endy von der

Bollheide‘, M.: StPr/LS ‚Pauline v. d.

Bollheide‘ von FNBPr/LH ‚Jo-Co’s

KC Coyne Connection‘ u. ‚Paula H‘

– ‚Baron‘von der Zuchtgemeinschaft

Weier aus Petershagen der

Körkommission vorgestellt. Dieser

108 cm große Rappe von ‚Endy von

der Bollheide‘ aus einer ‚KC Coyne

Connection‘–Tochter zeigte sich

in korrektem Typ und Fundament,

insgesamt taktsicher und locker im

Freilaufen, mit genügend Schritt und

ansprechendem Gesamteindruck und

wurde ebenfalls gekört.

Besonders präsentierte sich auch ‚Jay-

Black von Clus‘, V.: FNBPr/PrH/LH

‚Jaybee v. Clus‘, M.: StPr S1 ‚Ashley v.

Clus‘ von ‚Grande‘ u. StPr ‚Alischia v.

Clus‘ - FNBPr/LH ‚Jo-Co’s KC Coyne

Connection‘ gezogen und ausgestellt

vom Pony-Gestüt-Clus der Familie

Grober aus Bad Gandersheim. Als ein

weiterer Sohn des ‚Jaybee von Clus‘

überzeugte dieser Rappe mit einem

herrlichen Typ, kleinem Köpfchen,

guter Halsung und insgesamt

ausgesprochen harmonischem

Seitenbild bei genügend Fundament

und lockeren, ergiebigen Bewegungen

auch im Galopp. Unaufgeregt aber

aufmerksam ließ er sich durch die

Peitschenführer brav im Freilauf durch

die Bahn dirigieren und zeigte sich

freundlich und menschenbezogen auch

beim Einfangen. Auch im Schrittring

lief er gelassen und ergiebig schreitend

und konnte im Anschluss das Urteil

gekört mit in sein neues Zuhause nach

Hessen zur Classic-Pony-Zucht vom

Quembachtal von Angelina Stach

nehmen.

Foto: Caroline Wallays

‚Jay-Black‘

Reitsport - Sattlerei

Hendrik Hermann

Försterstraße 8

38259 Salzgitter Groß Mahner

Tel.: 0 53 41 / 97 34

Satz: Katarina Blasig

34

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Mit den beiden gekörten Rapphengsten

erhalten die Züchter nun eine weitere

Möglichkeit, ihre Stuten gemäß der

Empfehlung der FN zur Vermeidung

der Entstehung von reinerbigen Silberallel-Trägern

anzupaaren, da beide kein

Silbergen vererben können.

Stefanie Grober

Foto: Caroline Wallays

Fahrertag des PSV Heideland e.V. in

Crossen - Michael Zimmermann mit

‚Franziska vom Schedetal‘ gewinnt

den Preis der IG Classic

Am 28. September veranstaltete der

PSV Heideland e. V. seinen 1. Fahrertag

in Crossen an der Elster auf dem

alten Sportplatz unter der Kulisse des

Schlosses Crossen. Mit ausgeschrieben

war auch der Preis der IG Classic. Es

begann Freitagnachmittag mit einem

freien Training; die Teilnehmer hatten

die Möglichkeit, alle Hindernisse zu

testen, wie über die Brücke zu fahren

oder durch den Wassertunnel. Auch

konnte man im Dressurviereck seine

Aufgabe nochmal üben. Den Abend

ließen Veranstalter und Teilnehmer mit

einem gemütlichen Beisammensein

und einer deftigen Gulaschsuppe ausklingen.

Der Samstag begann mit dem „Two in

one“-Wettbewerb, einer Dressuraufgabe

mit anschließendem Kegelfahren.

Hier konnte sich Lena Düker mit ‚Bubi

vom Schedetal‘ mit 7,6 die beste Wertnote

aller Classic-Pony-Fahrer sichern.

Nach der Siegerehrung gab es eine

ausgiebige Mittagspause, während der

Gelegenheit bestand, sich noch einmal

die Geländehindernisse anzuschauen.

Zweispänner ausgeschrieben, jedoch

gingen nur Einspänner an den Start.

Für die Wertung wurden die Ergebnisse

aus dem „Two in one“-Wettbewerb und

dem „Hindernisfahren mit Geländehindernissen“

kombiniert. Da nur Mitglieder

der IG Classic starteten, landeten

alle Pokale bei Vereinsmitgliedern.

Den 1. Platz in der Gesamtwertung

konnte Michael Zimmermann mit seiner

‚Franziska vom Schedetal‘ für sich

entscheiden. Den 2. Platz teilten sich

Alexandra Scheffler mit ‚Ria‘ und

Tina Buschner mit ‚Betty vom Elsterblick‘.

Auf den 4. Platz kam Lena

Düker mit ‚Bubi vom Schedetal‘, den

5. Platz sicherte sich Corinna Engelke

mit ‚Fine Lady vom Schedetal‘ und zu

guter Letzt teilten sich Michael Zimmermann

mit ‚Baylee vom Schedetal‘

und Tina Buschner mit ‚Hannah vom

Hexenzipfel‘ den 6. Platz.

Und da der Spaß nicht zu kurz kommen

darf, gab es noch einen 3. Wettbewerb,

die „Jagd nach Punkten“. Die Hindernisse

von der vorhergehenden Prüfung

wurden mit Punkten gekennzeichnet

und es galt, in einer fest vorgegebenen

Zeit Punkte zu sammeln. Man durfte

alle Hindernisse in beliebiger Reihenfolge

durchfahren, wobei man maximal

zweimal pro Hindernis Punkte bekam;

lediglich die Mehrfachhindernisse 8

und 9 brachten bei einmaligem kompletten

Durchfahren von A bis C bzw.

D Punkte. Hier war ‚Betty vom Elsterblick‘

mit Tina Buschner als Fahrerin

das beste Classic Pony.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei

allen Sponsoren und vor allem allen

Helfern bedanken!!!! Vor allem ohne

Helfer wäre so ein wunderbarer Turniertag

nicht möglich! Ganz besonders

gilt der Dank Kristin Sell von der IG

Classic; sie hat uns als Helferin super

unterstützt.

Tina Buschner

Weiter ging es mit dem nächsten Wettbewerb

„Hindernisfahren mit Geländehindernissen“.

Hier schaffte Alexandra

Scheffler mit ihrer ‚Ria‘ die schnellste

Runde aller Classic-Ponys. Um bei

dem Preis der IG Classic teilnehmen

zu können, musste man natürlich mit

einem Classic Pony starten; zwar war

der Preis sowohl für Ein- als auch für

Michael Zimmermann mit seiner ‚Franziska vom Schedetal‘

Termine der IG Classic:

25 Jahre IG Classic: Feier und Jahreshauptversammlung am 15./16.03.2025 in 63679 Schotten-Burkhards/Nordhessen

30.08.2025 Europahengstschau 2025 und Verwendungsklasse (Wallache und nicht gekörte Hengste)

für Deutsche Classic-Ponys in Clus/Bad Gandersheim

Die IG-Classic ist eine zuchtverbandsübergreifende Interessenvertretung für die Kleinponyrasse „Deutsches Classic-Pony“.

Bei Fragen zum Deutschen Classic-Pony oder Fragen zu einer Mitgliedschaft kontaktieren Sie bitte: www.classic-pony.com

Gerda Zimmermann - 37127 Scheden - Tel.: 05546 / 1229 - E-Mail: zimmermann.scheden@t-online.de

35

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Foto: JulinaSedatFotografie

Das Wesen Pferd verstehen - Charaktertypen

Von Janika Sedat (Das Buddy-Prinzip)

Die Qualität der Beziehung zwischen

Mensch und Pferd ist in aller Regel

davon abhängig, wie gut der Mensch

es schafft, sich auf sein Pferd

einzulassen und seine Bedürfnisse zu

verstehen. Um die Partnerschaft mit

unserem Pferd zu stärken, ist es darum

essenziell, zu verstehen, dass Pferde

- wie wir Menschen - verschiedene

Charaktertypen haben. In meiner

Arbeit als Tierkommunikatorin erlebe

ich täglich, wie individuell jedes Pferd

ist und wie wichtig es ist, auf diese

Einzigartigkeit einzugehen.

Viele Konflikte lassen sich auflösen,

wenn wir die Stärken und Schwächen

sowie die besonderen Eigenschaften

und Wesensmerkmale unserer Pferde

berücksichtigen. Zwar gibt es die

Möglichkeit, mit einem trial-anderror-Prinzip

zu experimentieren,

doch die schnellere, angenehmere und

effektivere Variante ist das Buddy-

Prinzip: Hierbei sprechen wir im

Rahmen eines Tiergesprächs direkt mit

dem Pferd, um herauszufinden, was

es für ein Typ es ist, welche Art von

Training es sich wünscht und was es

36

braucht, um glücklich und zufrieden zu

sein.

Die Bedeutung der Charaktertypen

Jedes Pferd bringt seine eigene

Persönlichkeit mit, die nicht nur durch

genetische Veranlagung, sondern auch

durch Erfahrungen, Haltung und den

Umgang mit uns Menschen geprägt

wird. Es gibt Draufgänger, Denker,

Hochsensible, Clowns und viele mehr.

Im Zuge der unzähligen

Pferdegespräche, die ich im Laufe

der letzten Jahre führen durfte, habe

ich entdeckt, dass es verschiedene

Charaktertypen gibt, denen sich die

meisten Pferde zuordnen lassen.

Ich habe daraus zehn sogenannte

„Archetypen der Tiere“ abgeleitet.

Dieses Modell hilft dabei, die

grundlegenden Charakterzüge eines

Tieres zu erkennen und entsprechend

darauf einzugehen.

Der Sportler

Dieser Typ Pferd hat große Freude

daran, Leistung zu erbringen. Er liebt

es, sich zu zeigen, ist stolz, wenn ihm

applaudiert wird und definiert seinen

Dressur- & Springplätze

Reithallenböden

Erfolg hat einen guten Grund –

EBBE & FLUT Reitbodensystem von tegra.

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Aus den Vereinen / Personalien

Selbstwert über

die Leistung, die

er erbringt. Dieses

Pferd trainiert gern

und hat Spaß an

herausfordernder

Bewegung.

Obwohl es diese Pferde wirklich gibt,

sind sie die große Ausnahme. So wie es

auf die Gesamtbevölkerung gerechnet

bei uns Menschen auch nur wenige

Spitzensportler gibt, sind die wahren

Sportler, die Turniere genießen, auch

unter den Pferden die große Ausnahme.

Leider sind nur die wenigsten Pferde,

die im Turniersport anzutreffen sind,

mit echter Freude dabei.

„Ich liebe es, vor Publikum mein

Bestes zu geben. Meine Menschin

und ich verschmelzen dann zu einer

Einheit, es ist wie ein Rausch. Das

schönste Gefühl dabei ist es, wie stolz

sie auf mich ist, wenn wir von allen

bewundert werden.“ - ‚Diamond‘, 5

Jahre, Oldenburger

Der Denker

Dieser Typ Pferd ist außergewöhnlich

schlau und kann sehr strategisch denken.

Er lernt schnell und erinnert sich stets

an einmal Gelerntes. Er liebt Routinen

und kann manchmal nahezu pedantisch

sein. Diese Pferde sind gute Lehrer für

ihre Menschen, da sie mitunter darauf

bestehen, dass der Mensch eine Übung

ebenso korrekt ausführt, wie sie selbst.

Für diese Pferde ist es hilfreich, wenn

man ihnen neue Dinge oder Situationen

stets auf dieselbe Weise zeigt, da

ihnen die strategische Vorgehensweise

immense Sicherheit gibt.

„Ich bin ein weiser und gutmütiger

Lehrer. Ich achte stets auf Präzision,

denn Genauigkeit ist mir wichtig. Wer

nicht exakt arbeitet, der kann es gleich

lassen! Zu viele Wiederholungen

ermüden mich, ich konzentriere mich

lieber von Beginn an - das ist klüger!“

- ‚Monty‘, 12 Jahre, Araberwallach

Die Urtümliche

Dieser Typ Pferd lebt am liebsten

draußen und ist trotz Unterstand bei

Wind und Wetter unter freiem Himmel

anzutreffen. Er genießt freie Sicht und

liebt es, in die Ferne zu schauen. Die

meisten Pferde dieses Typs wollen

nicht geritten werden und finden

Bodenarbeit und Zirkuslektionen

Georg 1-2025.indd 36 01.02.25 18:44


albern. Das urtümliche Pferd sieht den

Sinn seines Daseins in anderen Dingen:

Futter und Wasser suchen, die Nüstern

in den Wind halten und mit der Herde

über weite Koppeln ziehen. Freiheit

und Freiwilligkeit spielen für diese

Pferde eine große Rolle.

In Reitschul- oder Turnierstallkontexten

würden diese Pferde abstumpfen und

eingehen oder sich so immens wehren,

bis man sie als „unhändelbar“ verkauft.

Mit solch einem Pferd an seiner Seite

tut man gut daran, gemeinsam lange

Wanderungen zu unternehmen und von

ihm zu lernen, was es bedeutet, im Hier

und Jetzt einfach nur zu SEIN.

„Ich brauche Zeit, um Vertrauen zu

fassen. Menschen sind mir suspekt,

sie sind so laut und unachtsam. Um

meiner Menschin zu vertrauen, muss

Aus den Vereinen / Personalien

sie lernen, sich wie ein Wildpferd zu

verhalten - achtsam, aufmerksam und

verlässlich. Anders kann ich mich

nicht auf sie einlassen.“ - ‚Luna‘, 10

Jahre, Konik-Stute

Die zehn Archetypen

Es gibt noch viele andere Charaktertypen

- introvertierte, extrovertierte,

vorsichtige, draufgängerische, sehr

energetische und sehr körperliche

Typen.

Wer tiefer in die Thematik der zehn

Archetypen eintauchen möchte,

ist herzlich eingeladen, sich die

entsprechende Buddy-Prinzip

Masterclass anzuschauen. In diesem

Online-Kurs vermittle ich detailliertes

Wissen über die einzelnen Archetypen

und zeige auf, wie sich dieses

Verständnis in der Praxis anwenden

lässt, um die Beziehung zum eigenen

Tier zu vertiefen.

Eins haben alle Pferde gemein…

…ALLE Pferde wollen eine

harmonische Beziehung und eine

feste Bindung mit ihrem Menschen.

Für unsere Pferde sind wir Teil ihrer

Herde. Sie sorgen sich um uns und

sind darauf angewiesen, dass wir uns

gut und liebevoll um sie kümmern.

Indem wir uns mit den besonderen

Charakterzügen und den damit

einhergehenden Bedürfnissen unseres

Pferdes vertraut machen, übernehmen

wir die Verantwortung und finden neue

Wege zu einem glücklicheren Pferd

und einer tieferen Verbindung.

Fotos: JulinaSedatFotografie

Über die Autorin

Janika Sedat ist Tierkommunikatorin und die Gründerin des Buddy-Prinzips. An dieser

Stelle erscheint seit 2024 ihre Kolumne rund um das Thema Tierkommunikation. Nach

der dreiteiligen Reihe „Was Pferde wollen“ widmet sich die Tierkommunikatorin nun in

drei Ausgaben dem Thema „Pferde verstehen“.

Weitere Infos zu Janika Sedat und den Archetypen der Tiere finden Sie unter:

www.dasbuddyprinzip.de

37

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Aus den Vereinen / Personalien

Internationales Vielseitigkeitsmeeting Bad Harzburg

Nach 25 Jahren ist Schluss

Foto: Archiv DER KLEINE GEORG

Bei seiner Gründung vor 25 Jahren

machte es sich der Verein für

Vielseitigkeitsreiten Bad Harzburg

e.V. zu seiner Aufgabe, in erster Linie

den Vielseitigkeitssport zu fördern

und den pferdesportlichen Gedanken

zu erhalten und zu verbreiten.

Seitdem übernahm der Verein die

Aufgabe vom Kreisreiterverband

Goslar und richtete jährlich ein

Vielseitigkeitsturnier auf dem Gelände

der Galopprennbahn und in den

Wiesen und Teichen des Klostergutes

Bündheim aus.

Das nationale Vielseitigkeitsturnier

wandelte sich dann sehr schnell zum

inter-nationalen Vielseitigkeitsturnier

bis zur Ausschreibung von 3*-Sterne

Prüfungen. In den Jahren wurden

neben der Deutschen Meisterschaft

2003 für Ponys und den Deutschen

Jugendmeisterschaften 2013 auch

mehrfach der Bundeswettkampf und

Sichtungen aller Altersklassen für

höhere Championate durchgeführt.

Diverse Spitzenreiter, unter ihnen

mehrfache Olympiasieger, Europaund

Deutsche Meister starteten mit

ihren Spitzen- und Nachwuchspferden

auf dem Naturkurs, der allein schon

durch seine Topografie höhere

Anforderungen an Pferd und Reiter

stellt.

38

Die Mitglieder des Vereins waren

immer eine Gemeinschaft von

Idealisten, die sich der Vielseitigkeit

verschrieben hatten und ihren

Jahresrhythmus auf das eine Turnier

im August, 2 Wochen nach der

Galopprennwoche, ausgerichtet

haben. Größtenteils sind die

Gründungsmitglieder noch aktiv, aber

einen größeren Zuwachs an jüngeren

Mitgliedern konnte der Verein, der nur

Arbeit für den einen Termin im Jahr

zu bieten hat, nicht verzeichnen.

Auch die Vielseitigkeit unterliegt

Veränderungen. Die Ansprüche an das

Gelände und die Hinderniskomplexe

werden größer, man erwartet

wetterunabhängigen Boden,

einsehbare Kurse und eine immer

komplexere Infrastruktur und

Organisation.

Hinzukommt, dass es zwar einen

Terminschutz gibt, aber um den

Termin herum die großen in- und

auch ausländischen Veranstalter

ihre Termine buchen und dann

die komplette Prüfungspalette

ausschreiben, also 1*Stern bis

4*Sterne Prüfungen und dies mehrfach

im Jahr, sodass attraktive Startplätze

für die Reiter zur Verfügung stehen.

Dem Verein für Vielseitigkeitsreiten

Bad Harzburg steht aber nur der eine

Termin zur Verfügung

und der kann auch nicht

verschoben werden.

Weiter sieht sich der

Verein stark gestiegenen

Kosten gegenüber,

die bei einem schwächeren

Nennungsergebnis, trotz treuer

Sponsoren, nicht ausgeglichen

werden können. Der finanzielle

Rahmen für ein solches Turnier liegt

mittlerweile bei rd. 60.000,00 Euro,

die durch Nenngelder, Zuschüsse und

Sponsoren erbracht werden müssen.

Die Vereinsmitglieder und der

Vorstand haben sich daher, nach

ausführlichen Diskussionen und

schweren Herzens, dazu entschlossen,

sich aus der Veranstaltung

von Vielseitigkeitsprüfungen

zurückzuziehen. Sie blicken mit Stolz

auf die Turniere in der Vergangenheit

zurück und auch auf die gemeisterten

Probleme durch z.B. Corona und

Hochwasser. Aber auch, dass es in

den 25 Ausgaben des Bad Harzburger

Vielseitigkeitsmeetings keine

schweren Stürze und Verletzungen bei

Pferd und Reiter gegeben hat.

Der Vorsitzende Markus Hohmann

dankt im Namen aller Mitglieder den

städtischen Organisationen und den

Sponsoren der Veranstaltungen für

die langjährigen und großzügigen

Unterstützungen, stellvertretend

für alle seien das Klostergut

Bündheim, der Rennverein und die

Wirtschaftsbetriebe der Stadt Bad

Harzburg genannt.

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Nach der erfolgreichen Premiere

2024 gab es vom 25. - 26.01.2025 in

der Niedersachsenhalle Verden die 2.

Auflage des von der Horst-Gebers-

Stifung geförderten HGS Young Talent

Camp. 30 Nachwuchsspringreiter aus

dem Kader und den Perspektivgruppen

Springen des PSV Hannover konnten

neue Trainingsansätze aus dem

Neuroriding-Training mitnehmen,

beim Landes- und Bundestrainer

wertvolle Tipps für das Parcoursreiten

erhalten und interessante Workshops

besuchen. 30 Ausbilder aus dem PSV

Hannover nutzten die Veranstaltung als

Fortbildung zur Lizenzverlängerung.

Neuroriding, Social Licence,

Trainingsplanung und mehr…

„Insgesamt war einfach eine super

harmonische Stimmung spürbar. Jeder

hat mal mit angepackt und geholfen.

Unsere jungen Springreiter haben

toll mitgearbeitet und waren sehr

interessiert an den Fachvorträgen,

so dass am Ende auch jeder etwas

mitgenommen hat für sein Training

und die Saisonplanung 2025“,

zog Kassandra Mohr, Vorsitzende

Leistungssport im PSV Hannover, als

Resümee.

„Es war eine sehr gute und erfolgreiche

Veranstaltung. Die Jugendlichen

waren wirklich motiviert und haben

sich toll beteiligt, und uns auch beim

Auf- und Abbau unterstützt. Über

die 2 Tage sind sie auch als Gruppe

Aus- und Fortbildung

HGS Young Talent Camp 2025

„Der Team-Zusammenhalt war großartig“

zusammengewachsen. Wir haben

sehr viele positive Rückmeldungen

bekommen. Über den anonymen

Feedbackbogen können uns die

Teilnehmer noch Lob und Kritik

sowie Vorschläge für die nächste

Veranstaltung weitergeben“, so Kathrin

Völksen, Leistungssportbeauftragte im

PSV Hannover.

„Konzept ist aufgegangen“

„Es ist natürlich ein sehr gutes Zeichen,

wenn am späten Sonntagnachmittag

nach dem letzten Fachvortrag nicht alle

aufspringen, sondern die Gespräche

noch weiter gehen und sich unsere

Nachwuchssportler und ihre Eltern

nochmal persönlich bedanken. Darüber

habe ich mich sehr gefreut. Es zeigt,

dass unser Konzept der 2. Auflage

sehr gut aufgegangen ist. Wir haben

den Wunsch aufgegriffen, dass nicht

so viele Workshops parallel laufen und

das Angebot verschlankt wurde. So

hatten wir zwar trotzdem die Vielfalt,

aber unsere jungen Springreiter

hatten nicht das Gefühl, zu viel zu

verpassen. Es kam außerdem sehr

gut an, dass zweimal geritten werden

konnte. Alle Teilnehmenden haben

Unterrichtseinheiten mit unserem

Landestrainer Christian Temme

absolviert, der einen sehr guten Draht

zu den Jugendlichen hat. Dann konnte

man sich zwischen gymnastizierender

Dressurarbeit bei Bundestrainer Peter

Teeuwen oder praktischen Einheiten mit

Neuroriding-Trainerin und Richterin

Peggy Richau

entscheiden“,

berichtet Katharina Gausmann,

Vorsitzende des Disziplinausschusses

Springen im PSV Hannover.

Neuroriding: Gutes Reiten

beginnt im Kopf

„Der ausbalancierte und

reaktionsschnelle, gelassene und

konzentrierte Reiter ist stark abhängig

vom Zustand seiner Inputsysteme.

Ebenso ist eine Beeinträchtigung durch

Stress, Müdigkeit, Arbeitsbelastung,

und ähnlichen Dingen nicht von der

Hand zu weisen. Wir versuchen,

durch neurozentriertes Training die

Dysbalancen zu finden und wieder auf

ein neues, gutes Level zu trainieren“,

so Ausbilderin und Richterin Peggy

Richau, die gemeinsam mit ihrem Mann

Sven den jungen Leistungssportlern als

Neuroriding-Trainerteam beim HGS

Young Talent Camp ganz neue Impulse

mit auf den Weg geben konnte. Nach

dem Theorievortrag am Samstag, war

der „Run“ auf das praktische Training

sehr groß. 12 Teilnehmer konnten ihren

Blick für Distanzen (räumliches Sehen)

und ihre eigene Körperwahrnehmung

sowie Balance im Sattel stark

verbessern. Dafür gab es für jeden

ganz individuelle Übungen mit den

Neuroriding-Trainern, um zum Bespiel

die Gehirnhälften besser miteinander

zu verknüpfen, die Korrespondenz

der Augen zu optimieren und die

Grundkörperspannung zu verringern

oder zu verstärken.

„Es waren regelrechte Wow-Effekte

bei den Reitern zu sehen, nachdem sie

Fotos: Tina Pantel

Gerhard Schäfers von der Horst-Gebers-Stiftung (li) und

Bundestrainer Peter Teeuwe

39

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nach den Neuro-Übungen wieder in den

Sattel stiegen. Plötzlich konnten sie die

Distanzen wirklich räumlich sehen, und

sich nicht nur auf ihr Rhythmus-Gefühl

verlassen. Auch beim Sitz konnte

man starke Verbesserungen sehen.

Besonders die Pferde reagierten extrem

positiv darauf. Viele Reiter hatten sich

angewöhnt durch den Mund zu atmen,

dabei ist es für alle Sportler wichtig,

immer durch die Nase zu atmen, damit

die Organe mit genügend Sauerstoff

versorgt werden“, so Katharina

Gausmann, die die Idee hatte, das

Neuroriding beim Trainingscamp mit

einzubeziehen. In anderen Sportarten

wie Skispringen ist es schon längst

nicht mehr wegzudenken.

„Im Vorfeld haben sich bestimmt

viele Reiter gefragt, was Neuroriding

überhaupt ist, weil sie noch nie davon

gehört hatten.“ Peggy Richau eklärte

im Theorie-Part sehr anschaulich,

was hinter dem Neurotraining steckt:

„Unser Gehirn reguliert alles im Körper

- von Kopf bis Fuß. Für jede Bewegung

benötigt das Gehirn Informationen

aus unseren 3 Systemen - den

Augen (visuell), dem Gleichgewicht

(vestibulär) und der Wahrnehmung

und Ansteuerung von Körperteilen

(propriorezeptiv). Sind die Signale

aus den 3 Systemen unklar, schränkt

unser Gehirn uns ein, zum Beispiel

durch schlechtere Bewegung oder auch

Schmerz. Das Neurotraining kann die

schnelle und präzise Koordination

der Hilfengebung verbessern,

Distanzprobleme lösen, Händigkeit

und Schiefe des Reiters optimieren,

nach Stürzen/bei Angst und vielem

mehr helfen. Es war toll, wie sich die

Reiter auf das Neuroriding eingelassen

haben.“

40

Anlage in Verden bot

beste Bedingungen

Der Pferdesportverband Hannover

wird die Zusammenarbeit mit den

Neuroathletik-Trainern auch bei

weiteren Lehrgangsmaßnahmen für

die Nachwuchskader im Springen

fortsetzen, weil es bei Reitern, Eltern und

Heimtrainern so positiv aufgenommen

wurde. Gerhard Schäfers, der für die

Horst-Gebers-Stiftung am Samstag

persönlich vor Ort war, um sich das

Aus- und Fortbildung

Training im Camp live anzuschauen,

hat bereits die Unterstützung der Horst-

Gebers-Stiftung dafür signalisiert.

Auf dem Programm stand diesmal an

beiden Tagen auch das Training im

Sattel bei hervorragenden Bedingungen

und kurzen Wegen auf der Anlage des

Hannoveraner Verbandes in Verden.

Der Landestrainer Springen, Christian

Temme, erarbeitete mit den jungen

Kaderreitern aller Altersklassen

vom Pony bis zum Jungen Reiter

das rhythmische Reiten von

vorgegebenen Linien und Distanzen.

Bei Bundestrainer Peter Teeuwen, der

am Samstag außerdem einen Vortrag

zum Thema „Turnierplanung und

Management“ hielt, konnte ein Teil

der Reiter gymnastische Übungen für

die Elastizität und das Gleichmaß im

Parcours erarbeiten.

Social Licence und Zukunft

des Pferdesports

„Kurzweilig, spannend und interaktiv

sollten die Theorie-Workshops

und Vorträge sein, damit auch alle

konzentriert und aktiv mitmachen“,

erklärte Katharina Gausmann, die

schon 2024 ein sehr gutes Händchen

bei der Auswahl der Themen und

Referenten bewies. Diesmal stand sie

auch selbst gemeinsam mit Kassandra

Mohr am Rednerpult beim Vortrag über

die Sichtungswege und Vorbildfunktion

als Kaderreiter. Weitere Themen waren:

Fairer Sport - Gemeinsam gegen Doping

(Kathrin Völksen), Vorstellung PSV

Hannover App (Anne Janßen) sowie

der Workshop Social License (Annika

Schalück von der FN und Nele Plaul,

Bundes- und Landesjugendsprecherin).

Neue Ideen für 2026

„Ich fand, es war eine sehr gelungene

Veranstaltung. Es hat mich auch sehr

gefreut, dass Gerhard Schäfers von

der Horst Gebers Stiftung vor Ort

war. Besonders gut kam auf jeden

Fall das Neuroriding an. Das Konzept

mit den Vorträgen am Anfang und

einem Abschlussvortrag ist optimal

aufgegangen. Der Vortrag von

Annika Schalück von der FN über

die Zukunft des Reitsports hat viele

Aspekte beleuchtet und kam durch den

interaktiven Ansatz mit dem direkten

Feedback der Teilnehmer super an.

Die Vorträge über unsere neue PSV

App waren gut besucht, und es konnten

viele aufkommende Fragen dazu

beantwortet werden”, so das Fazit von

Anne Janßen, Geschäftsführerin des

PSV Hannover. Nun können sich die

jungen Springreiter auf das nächste

HGS Young Talent Camp 2026 freuen.

Der Disziplinausschuss Springen

arbeitet schon an neuen Ideen.

Tina Pantel

Fotos: Tina Pantel

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Hannoveraner Hengst des Jahres

‚Benetton Dream FRH‘: der ‚Bolero-Booster‘

Mit Spannung erwartet und in der

Niedersachsenhalle mit Standing

Ovation gefeiert: ‚Benetton Dream

FRH‘ ist Hannoveraner Hengst des

Jahres. Züchter Axel Windeler aus

Verden-Walle nahm die Auszeichnung

entgegen, ein Ölgemälde des Künstlers

Manfred Busemann und einen

gutdotierten Scheck. Gemeinsam mit

der R+V/Vereinigte Tierversicherung

zeichnet der Hannoveraner Verband

seit über 30 Jahren einen bedeutenden

Hannoveraner Hengst aus.

Als ‚Benetton Dream FRH‘ im Jahr

2007 zum 1. Mal in den Deckeinsatz

ging, hatte die Blutlinie des ‚Bolero‘

an den Gesamtbedeckungen des

Hannoveraner Verbandes noch

einen Anteil von 3,41 %. Durch

‚Belissimo M‘, den Hannoveraner

Hengst des Jahres 2018, hatte

es zu diesem Zeitpunkt bereits

einen kleinen Aufschwung dieser

väterlichen Blutlinie gegeben. Beide

Privatbeschäler haben der Blutlinie

des ‚Bolero‘ zu neuem Glanz

verholfen.

Zucht

Warendorf an den Start, und 5

Mal verließ er das Viereck mit

der goldenen Siegerschleife. Sein

Erfolg in Warendorf glich einem

Triumphzug. Er beendete das

Finale als Bundeschampion mit der

herausragenden Endnote 9,5. Es

folgte die Körung in Adelheidsdorf im

Oktober und die Veranlagungsprüfung

in Schlieckau im Dezember desselben

Jahres. Die Veranlagungsprüfung

schloss er mit einer dressurbetonten

Endnote von 9,3 ebenfalls auf

höchstem Niveau ab.

Mit reichlich Vorschusslorbeeren

bedacht, bezog ‚Benetton Dream‘

seine Beschälerbox auf dem Gestüt

Hörem der Familie Poll in Gilten.

Eine hohe Nachfrage war ihm sicher.

Sportlich sorgten zunächst

Holga Finken, der ihn in das

Bundeschampionatsfinale der

5-jährigen Dressurpferde ritt, und

Yvonne Reiser, die ihn bis zum St.

Georg förderte, für die nächsten

Schritte, bevor Juliane Brunkhorst

ihn erstmals auf Grand Prix-Niveau

präsentierte. Züchterisch war er zu

dieser Zeit auf dem Gestüt WM von

Eckhard Wahlers beheimatet. Im

Alter von 10 Jahren verließ ‚Benetton

Dream FRH‘ Deutschland in Richtung

Norden. Lövsta Stutteri in Schweden

wurde seine neue Heimat und Tinne

Vilhelmson-Silfvén übernahm die

Zügel des Hengstes. Schon 1 Jahr

später stellten sich erste Erfolge in

internationalen Grand Prix-Prüfungen

ein.

Fotos: Tina Pantel

Der stattliche Dunkelbraune v.

‚Brentano II‘ erblickte am 21.05.2004

als 1. Fohlen der ‚Rotspon‘-Tochter

‚Rotkäppchen‘ im Stall seines

Züchters Axel Windeler in Verden-

Walle das Licht der Welt. Sein Vater

‚Brentano II‘ war zu diesem Zeitpunkt

bereits 20 Jahre alt. In ‚Benetton

Dream FRH‘ sind 2 der bedeutendsten

Hannoveraner Stutenstämme

miteinander kombiniert: einerseits der

Stutenstamm der ‚Alferate‘ über den

Vater ‚Brentano II‘ und andererseits

der Stamm der ‚Sefaza‘ über die

Mutter ‚Rotkäppchen‘. Das Setzen

auf starke Stutenstämme gehört seit

jeher zum züchterischen Konzept von

Axel Windeler und ist ein Baustein

seines Erfolges.

Als ‚Benetton Dream FRH‘ 3

Jahre alt war, stieg Anna-Sophie

Fiebelkorn in seinen Sattel und

ritt den Hengst zu ersten Erfolgen

in Reitpferdeprüfungen. 5 Mal

ging er bis einschließlich des

Bundeschampionatsfinales in

Hannoveraner Hengst des Jahres: ‚Benetton Dream FRH‘ v. Brentano II‘/,Rotspon‘

41

Foto: Hannoveraner Verband

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‚Benetton Dream FRH‘ weist einen

Zuchtwert für die höchste erreichte

Klasse von 159 auf. Dieser bescheinigt

ihm, dass seine Nachkommen

wie er selbst im Grand-Prix-Sport

angekommen sind. International wird

er in dieser Klasse unter anderem

von ‚Beryll‘ (Hubertus Schmidt) für

Deutschland, ‚Bluebarry Dream‘

(Young Shik Hwang) für Korea,

‚Belfast‘ (Ruben Mengual Reig) für

Spanien, ‚Atterupsgaard’s Botticelli‘

(Charlotte Jorst) für die USA oder

‚Belantis I‘ (William Matthew)

für Australien vertreten. Letzterer

war in den vergangenen beiden

Jahren mit dem Dänen Alexander

Yde Helgstrand hocherfolgreich

bei den Jungen Reitern, bevor er in

schwedischen Besitz gelangte. Auch

auf der Mutterseite hat sich ‚Benetton

Dream FRH‘ bereits bewährt. So

ist ‚Gut Wettlkamp’s Mondrian‘ v.

‚Millennium‘ mit Lisa Müller 9-ährig

bereits im Grand Prix siegreich. Seine

Mutter ‚Baluna‘ stammt aus dem 1.

Jahrgang von ‚Benetton Dream FRH‘

und zählt bereits zu den besonders

wertvollen 3*-Stuten im Programm

Hannoveraner Dressurpferdezucht.

‚Diaton‘ v. ‚Dimaggio‘ vertrat die

Hannoveraner Farben im vergangenen

Jahr im Finale der Weltmeisterschaft

der jungen Dressurpferde in Ermelo

Hannoveraner Stute des Jahres

Eine von vielen und doch besonders

Im Mittelpunkt des Schauprogramms

der Hannoveraner Körung der

Springhengste stand die Stute des

Jahres. St.Pr.St. ‚Starlight‘ aus der

Zucht von Helmut Habermann

aus Hänigsen zeichnet sich durch

besondere Vererbungskraft aus. Die

stellte sie auch bei der Körung unter

Beweis, ihr 3. gekörter ‚Quaid‘-Sohn

verließ nur kurz nach der Ehrung die

Niedersachsenhalle als Prämienhengst

Richtung Landgestüt Neustadt

(Dosse).

Der Hannoveraner

Stutenstamm der ‚Norm‘

hat seinen Ursprung

1921 auf dem Hof

Habermann in Hänigsen.

Er brachte unter

Zucht

anderem 5 Nationenpreispferde für

5 verschiedene Nationen hervor.

In den vergangenen 100 Jahren hat

diese Familie immer wieder Stuten

mit besonderer Vererbungskraft

hervorgebracht. So auch die

Hannoveraner Stute des Jahres, St.Pr.

St. ‚Starlight‘ v. ‚Salito‘ aus der

‚Calinca‘ v. ‚Calypso II‘ die 2006 bei

und wurde in diesem Jahr mit Maria

Teresa Pohl deutsche Vizemeisterin

der Junioren. ‚Don Martillo‘ v. ‚Don

Juan de Hus‘ war einst sogar mit Ann-

Christin Wienkamp Weltmeister der

jungen Dressurpferde.

Den „ ‚Bolero‘-Booster“ erzielte

‚Benetton Dream FRH‘ aber über

seine Söhne und Enkelsöhne und

dabei insbesondere über ‚Bon Coeur‘,

der im vergangenen Jahr mit dem

Grande-Preis ausgezeichnet wurde und

mittlerweile ebenfalls bei der Lövsta

Stutteri in Schweden zu Hause ist.

Hannoveraner Verband

Helmut Habermann in Hänigsen

geboren wurde. 3-jährig wurde die

mit großer Ausstrahlung ausgestattete

Braune auf der Herwart von der Decken-

Schau prämiert und absolvierte ihre

Zuchtstutenprüfung mit der Bestnote

10 für das Springen. Inzwischen zählt

sie zu den 3*-Stuten im Programm

Hannoveraner Springpferdezucht,

denn mit ihren Nachkommen hat sie

die eigene Qualität mehr als bestätigt.

Der 2011 geborene ‚Qualito I‘ v. ‚Quaid‘

war St.Pr.St. ‚Starlights‘ 2. Fohlen.

Foto: Hannoveraner Verband

42

Hannoveraner Stute des Jahres St.Pr.St. ‚Starlight‘ v. ‚Salito‘/,Calypso II‘

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Zucht

Foto: Hannoveraner Verband

Der Hengst gewann 3-jährigen das

Hannoveraner Freispringchampionat

und war von da an in aller Munde.

Der mit viel Dynamik und Ehrgeiz

ausgestatte Celler Landbeschäler war

mit Heiko Tietze 4- und 5-jährig beim

Hannoveraner Springpferdechampionat

platziert und qualifizierte sich 5- und

6-jährig für das Bundeschampionat.

Im Alter von 7 Jahren trat er viel zu

früh von der züchterischen Bühne ab.

Doch er hinterließ der Hannoveraner

Springpferdezucht 320 Nachkommen,

die ihn durch ihre frühen Erfolge

zunächst in die Spitzengruppe

der FN-Zuchtwertschätzung für

Jungpferdeprüfungen katapultierten

und ihm inzwischen darüber hinaus

einen respektablen Zuchtwert für

die höchste erreichte Klasse von 131

bescheren. Ein Jahr jünger als ‚Qualito‘

ist seine Vollschwester ‚IB Qualita‘.

Die jetzt 12-jährige braune Stute wurde

von Alexander Ueckermann in den

Sport gebracht, bevor im Spätsommer

Eine Woche nach den Dressurhengsten

stand die Niedersachsenhalle im Zeichen

des Springsports. Insgesamt 42

hochtalentierte Hengste stellten sich der

Körkommission. 23 von ihnen verließen

Verden mit einem positiven Körurteil.

6 Mal wurde das Prädikat „Prämienhengst“

vergeben. Zum Hengstmarkt

kamen 22 gekörte und 17 nicht gekörte

Hengste. Im wahrsten Sinne des Wortes

sprang ein ‚Arezzo VDL‘/,Cornado‘-

Sohn zum Spitzenpreis von 195.000,00

Euro. Nach der hervorragenden Auktion

der Dressurhengste konnte auch

die Auktion der Springhengste einen

glänzenden Durchschnittspreis von

58.455,00 Euro verzeichnen.

2018 Tim Rieskamp-Goedeking die

Zügel übernahm. Inzwischen sind die

beiden bis 1,55 Meter erfolgreich.

2013 wurde ein weiterer erfolgreicher

Vollbruder in Hänigsen geboren:

‚Qualibro‘, ebenfalls braun und

ebenfalls von Alexander Ueckermann

in den Sport gebracht. Mit Simone und

Hans Günther Blum kam er bereits

im In- und Ausland weit rum und

war bis 1,50 Meter platzieren. Das 4.

Spitzenfohlen in Folge kam 2014 zur

Welt. Diesmal war mit ‚Check In‘ ein

Hengst der Vater, der ebenfalls aus dem

Stutenstamm der Norm hervorgegangen

ist. ‚Chackalito‘ wechselte über die

Verdener Elite-Auktion 2019 nach

Frankreich und wurde dort von Thibault

Champel in den Vielseitigkeitssport

gebracht und ist bis CCI3* erfolgreich.

Mit ‚Qualito II‘, der 2019 geboren

wurde, tritt erstmals ein Fuchs aus

St.Pr.St. ‚Starlight‘ ins Rampenlicht.

Nach seiner Erstkörung in Münster

erhielt er nach seinem erfolgreich

Verdener Hengstkörung mit Hengstmarkt – Springhengste

Prämienhengste für Championatsreiter

Als letzter Prämienhengst betrat ein

‚Arezzo VDL‘/,Cornado-Sohn‘ (Z.:

Antonius Schulze-Averdiek, Rosendahl,

Ausst.: Schulze-Averdiek Sportpferde

und Aufzucht GbR, Rosendahl)

die gut besuchte Auktionshalle. Ein

internationaler Championatsstall aus

Hessen sicherte sich das Ausnahmetalent

für 195.000,00 Euro. Der typstarke

Schimmel beeindruckte durch

Vermögen und Mut - beste Eigenschaften

für ein modernes Springpferd.

Aussteller Antonius Schulze-Averdiek

abgeschlossenen 50Tage-Test auch vom

Hannoveraner Verband ein positives

Körurteil. ‚Qualito II‘ wurde wie

‚Qualibro‘ von Alexander Ueckermann

bis zur Bundeschampionatsteilnahme

2024 geritten und kommt nun wie

‚IB Qualita‘ in den Beritt von Tim

Rieskamp-Goedeking. Einem 3.

gekörten Vollbruder von ‚Qualito

I‘ und II steht nach dem Verdener

Hengstmarkt 2024 die Zukunft offen.

Mit 18 Jahren zählt St.Pr.St.

‚Starlight‘ zu den jüngeren Stuten,

die als Hannoveraner Stute des

Jahres ausgezeichnet werden. Ihre

Vererbungsleistung ist im Vergleich

aber nicht weniger beeindruckend

und ihr Einfluss auf die Hannoveraner

Springpferdezucht über ihre gekörten

Söhne von Bedeutung.

Hannoveraner Verband

gelang das Kunststück, noch einen

2. Prämienhengst vorzustellen: einen

Preisspitze des Hengstmarktes: Schimmel v. ‚Arezzo VDL‘/,Cornado‘

43

Foto: Hannoveraner Verband

Georg 1-2025.indd 43 01.02.25 18:44


‚Jasper‘/,Calido‘-Sohn (Z.: Astrid

Peter, Wolfsburg), dessen Mutter und

Großmutter sportgeprüft sind. Und ein

2. Mal klingelte die Kasse. Ein Stammkunde

aus Florida, der bereits bei der

141. Elite-Auktion vor 6 Wochen eine

der Perlen der Springpferdekollektion

erworben hatte, ersteigerte den vielversprechenden

Schimmel für 92.000,00

Euro. Der Amerikaner wurde ein weiteres

Mal fündig. Für 110.000,00 Euro

avancierte der letzte gekörte Hengst,

ein ‚Dia Corrado‘/,Contendro‘-Sohn

(Z. u. Ausst.: Andrea Bargtsen, Buchholz),

zum teuersten 2,5-jährigen ohne

Prämie.

180.000,00 Euro legte Championatsreiterin

Janne-Friederike Meyer-Zimmermann

und Christoph Zimmermann

für einen auffällig gezeichneten Fuchs

v. ‚Ogano Sitte‘/,Marome NW‘ (Z. u.

Ausst.: Gestüt Eichenhain, Blender-

Varste) an. Züchterisch wird er über

die Station Sven Völz, Bienenbüttel,

zur Verfügung stehen. Mutter des

selbstbewusst auftretenden Youngsters

ist Gert Jan Brugginks Ausnahmestute

‚Andrea‘. Vielbeachtet war

Zucht

ein ‚Stakkato Gold‘/,Julio‘-Sohn, der

durch elastisches und reaktionsschnelles

Springen beeindruckte. Auch er

hat hocherfolgreiche Verwandtschaft

- seine Großmutter ist Rene Tebbels

Erfolgspferd ‚Farina‘ - und auch er

wird künftig von einem internationalen

Springreiter gefördert. Frederick

De Backer erteilte den Zuschlag bei

100.000,00 Euro.

Kurz, nachdem St.Pr.St. ‚Starlight‘

zur Hannoveraner Stute des Jahres

gekürt worden war, betrat ihr Sohn v.

‚Quaid‘/,Salito‘ (Z.: Helmut Habermann,

Hänigsen, Ausst.: IB Berger,

Sulzbach-Rosendahl) die Niedersachsenhalle.

Dieser Hengst hat mit ‚Qualito

I‘ und II bereits 2 in der Zucht

bewährte Vollbrüder. Das Landgestüt

Celle erwarb gemeinsam mit dem

Brandenburgische Haupt- und Landgestüt

Neustadt (Dosse) den Prämienhengst,

der 66.000 Euro kostete.

Ebenfalls gemeinsam erwarben die

beiden Landgestüte einen ‚Utamaro

D’Ecaussines‘/,Acorado‘-Sohn (Z. u.

Aufz.: Frank Johannsen, Buxtehude)

für 38.000,00 Euro. Die Großmutter

des bunten Fuchshengstes ist Halbschwester

von Lars Niebergs Mannschaftsolympiasieger

von Sydney,

‚Esprit FRH‘. Für 46.000,00 Euro fand

ein mit allen Möglichkeiten ausgestatteter

‚Vingino‘/,Calido‘-Sohn (Z.: Hedi

Franke, Zernien, Ausst.: Georg Bräuer,

Elze) einen neuen Besitzer in Niedersachsen.

2 Hengste teilten sich Platz 1 in der

Statistik der nicht gekörten Hengste.

Ein ‚Eldorado‘/,Stakkato‘-Sohn

(Z. u. Aufz.: Dr. Cord Gaus, Adelheidsdorf)

wurde für 30.000,00 Euro

nach China verkauft. Denselben Preis

zahlte ein Kunde aus Baden-Württemberg

für einen ‚Finishing Touch

Wareslage‘/,Chacco-Blue‘-Sohn (Z.:

Heide und Helmut Peters, Hammah,

Ausst.: Maximilian Wurster, Bad Zwischenahn).

Der Durchschnittspreis

belief sich auf 17.912,00 Euro.

Hannoveraner Verband

44

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Zucht

10. FN-Bundeskaltblutschau in Berlin

Kaltblüter sorgen bei der Grünen Woche für Begeisterung

Foto: FN/Dohms-Warnecke

Bei der 10. FN-Bundeskaltblutschau in Berlin sicherten sich sowohl

die Rheinisch-Deutsche Kaltblutstute ‚Fanny‘ als auch ihr Sohn ‚Opalius‘ den Bundessieger-Titel.

Erstmals nach 2017 war die Grüne Woche

in Berlin wieder Schauplatz der FN-

Bundeskaltblutschau. Bei ihrer 10. Auflage

kämpften insgesamt 79 Hengste und

Stuten um FN-Bundesprämien und Titel.

Insgesamt wurden 4 Stuten und 2 Hengste

der Rassen Rheinisch-Deutsches Kaltblut,

Schleswiger Kaltblut und Schwarzwälder

Kaltblut mit dem Titel Bundessieger

ausgezeichnet.

Allerddings gab es in diesem Jahr

bei der Grünen Woche weniger

landwirtschaftliche Nutztiere

zu sehen wie üblich, da wegen

eines nachgewiesenen Falles von

Maul- und Klauenseuche in einer

Wasserbüffelherde im Landkreis

Märkisch-Oderland Paarhufer,

also Rinder, Ziegen, Schafe und

Alpakas, in diesem Jahr nicht

zugelassen waren. Und auch von den

Kaltblütern mussten einige zuhause

bleiben, wenn sie aus Beständen

stammten, in denen zusätzlich auch

Klauentiere gehalten werden. Dafür

durften sich diejenigen, die in Berlin

dabei sein konnten, neben Eseln

und Kaninchen über die ungeteilte

Aufmerksamkeit der Messebesucher

in der Tierhalle freuen. „Berlin ist

immer eine Reise wert. Ich bin sehr

froh, dass wir die Pferde dort zeigen

konnten. Wie immer war es eine

tolle Stimmung unter den Züchtern

und den Zuchtverbänden - die

Kaltblutzüchter sind einfach eine

ganz besondere Gemeinschaft“,

freute sich Schauleiterin Dr. Teresa

Dohms-Warnecke vom Bereich

Zucht der Deutschen Reiterlichen

Vereinigung (FN).

Am Ende feierte ein Mutter-Sohn-

Duo vor gut besuchten Rängen einen

Doppelsieg. Bundessiegerhengst

der Rasse Rheinisch-Deutsche Kaltblut

wurde der äußerst maskulin

auftretende und bewegungsstarke

‚Opalius‘ v. ‚Olympus von

Wallwitz‘, der in Berlin die Farben

des Nordrhein-Westfälische

Landgestüts in Warendorf vertrat.

Gezogen wurde ‚Opalius‘ von der

Zuchtgemeinschaft Nehnes-Honig aus

Goch, die darüber hinaus mit ‚Opalius‘

Mutter ‚Fanny‘ die Bundessiegerin der

7-ährigen und älteren Stuten stellte.

Die typvolle Stute von ‚Fritz‘ aus einer

‚Nerlinger‘-Mutter gefiel den Richtern

vor allem durch ihren harmonischen

Körperbau und den überragenden

Schritt. Außerdem gab es für die

Zuchtleistung der 12-jährigen Stute -

5 Fohlen bei 8 Bedeckungen, darunter

der Sieger ‚Opalius‘ - zusätzlich den

Felix Hösch-Wanderehrenpreis der

Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft

(DLG).

Zur Bundessiegerin der jüngeren Stuten

(4- bis 6-jährig) kürten die Richter die

5-jährige ‚Edwin II‘-Tochter ‚Esthel‘.

45

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Foto: Katarina Blasig

Die von Siegfried und Alexander

Biegel aus Harsewinkel aus einer

Mutter von ‚Huckleberry‘ gezogene

Stute zeichnet sich durch lange Linien,

viel Bedeutung und einen femininen

Ausdruck aus.

Aus dem hohen Norden stammt das

Schleswiger Kaltblut, das auf den

dänischen Jütländer zurückgeht und

auch zu den auf der „Roten Liste“

stehenden, vom Aussterben bedrohten

Rassen zählt. Unter den Vertretern der

Rasse konnte ‚Rubinie‘ v. ‚Saturn‘

- ‚Major‘ auf den ersten Blick

überzeugen und sich den Titel der

Bundessiegerin sichern. Die 8-jährige

harmonische und bergauf konstruierte

Stute stammt aus der Zucht und den

Zucht

Besitz von Karin Kahrs aus Verden.

Mit ihrer Dunkelfuchsfarbe, der

blonden Mähne und dem blonden

Schweif gelingt es den Schwarzwälder

Kaltblutpferden auch ein Nicht-

Fachpublikum zu begeistern. Zum

Bundessieger gekürt wurde in Berlin

ein besonders typvoller Vertreter

seiner Rasse: der ausdrucksstarke

5-jährige ‚Waldsee von Weissenbach‘

– ‚Riemer‘ aus der Zucht und

im Besitz von Roland und Birgit

Finsterwald aus Salem-Buggensegel.

Einen sehr guten Gesamteindruck

hinterließ auch die 4-jährige ‚Olea‘ v.

‚Wilano‘. Die energisch auftretende

Stute wurde von Peter Lehmann aus

Freudenstadt aus einer ‚Vento‘-Mutter

gezogen und sicherte sich den Titel

der Bundessiegerstute 2025.

„Es ist eine große Ehre, hier in

Berlin richten zu dürfen“, sagte

Katrin Tosberg, Zuchtleiterin des

Westfälischen Pferdestammbuches,

die in Berlin zu den Juroren zählte.

„Wir haben hier toll herausgebrachte

Pferde gesehen, hatten eine hohe

Leistungsdichte und große Qualität.

Der Dank gilt den Züchtern, die den

Aufwand auf sich nehmen, um mit

ihren Pferden in die Hauptstadt zu

kommen und sie vor einem breiten

Publikum zu zeigen.“

38 FN-Bundesprämien vergeben

Bei besonders guter Bewertung

durch die Richter bestand für die

leistungsgeprüften Hengste und Stuten

auch in diesem Jahr die Möglichkeit,

eine FN-Bundesprämie zu erhalten.

Diese von der Deutschen Reiterlichen

Vereinigung (FN) verliehene

Auszeichnung ging insgesamt an 17

Hengste sowie 21 Stuten der in Berlin

vorgestellten Pferde.

fn-press/Hb

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46

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Mit dem Jahresbeginn steigt

die Spannung der Züchter des

Pferdezuchtvereins Ahnsen auf die

kommende Fohlensaison. Jetzt heißt

es alles vorbereiten, dafür sorgen,

dass die Mutterstuten fit sind und sich

wohl fühlen. Mit Frühjahrsbeginn

startet dann die Hochphase in den

Ställen - die ersten Fohlen werden

geboren. Eine aufregende Zeit, die

jedes Züchterherz höher schlagen

lässt. So sieht man nach ca. 11

Monaten nun endlich, wie das

Fohlen aussieht. Ist es ein Hengst

oder eine Stute? Welche Farbe hat

es? Ist es groß oder klein? Sieht es

meiner Stute ähnlich? Ist es gesund?

Wenn das Fohlen dann erstmal auf

den Beinen ist, die ersten Versuche

wagt zu Laufen, schließlich das

Euter findet und trinkt und die Stute

auch in ihrer Mutterrolle aufgeht,

dann legt sich die Aufregung im

Stall langsam wieder und alle sind

erleichtert.

Zucht

Die Leidenschaft des Pferdezüchtens

Mittendrin, im April, findet die

Züchterfahrt des Pferdezuchtvereins

statt sowie am 10. Mai die

Stutenschau des Pferdezuchtvereins

Ahnsen. Hier messen sich die Stuten

in ihren Altersklassen, unterteilt

in Spring- und Dressursparten.

Die Züchterfahrt ist eine eintägige

Reise zu Pferdebetrieben, die in

der Züchterschaft auf Zuspruch

treffen, wie Hengststation,

Ausbildungsbetriebe oder Betriebe

bekannter Pferdeleute.

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DER KLEINE GEORG

ist Werbung

vor Ihrer Haustür

Also da,

wo Werbung wirkt

Der erste öffentliche Auftritt

für den Nachwuchs findet, wie

die Stutenschau, am 21. Juni

ebenfalls in Tiddische statt. Bei

einer Fohlenschau kommen die

Züchter des Pferdezuchtvereins

zusammen und präsentieren ihre

Stute an der Hand mit bei Fuß

laufendem Fohlen dem Publikum

und einer Zuchtkommission. Durch

die Beurteilung der Stärken und

Schwächen eines jeden Fohlens

erfolgt eine Rangierung und

fachkundige Beurteilung. So weiß

ein jeder Züchter in welche Richtung

er sich mit seiner Zuchtqualität

bewegt und was er bei seinen

zukünftigen Anpaarungen beachten

sollte. Sind die Pferde im Anschluss

alle gut versorgt, lassen die Züchter

und alle Interessierten den Tag

bei Spanferkel und einem kühlen

Getränk ausklingen. Der Abend wird

bekanntlich lang, da eine solche

Schau viel Diskussionsgrundlage

bietet.

Das Zuchtjahr schließt im Herbst

mit dem Absetzen der Fohlen.

Diesem sehen die Züchter mit

einem lachenden und einem

weinenden Auge entgegen. Man hat

die Absetzer in den vergangenen 6

Monaten aufwachsen sehen, gut auf

47

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Zucht

sie aufgepasst und sie sind einem

ans Herz gewachsen. Gleichzeitig

ist es auch toll zu wissen, dass sie

fürsorgliche und fördernde Hände

gefunden haben und ihnen eine tolle

Zukunft bevorsteht.

Beim abschließenden Ereignis im

November wird der Sport mit der

Zucht vereint. Reiter und Züchter

aus dem Landkreis kommen

zusammen, diskutieren lebhaft

anhand von praktischen Beispielen

mit fachkundigen Spezialisten.

Nicht selten wird nach Beendigung

des Rahmenprogramms das

Zuchtjahr noch einmal Revue

passieren lassen: Wo sind die Fohlen

jetzt zu Hause? Waren alle gesund?

Und letztlich die spannendste Frage:

Wer erwartet wann von welchen

Hengsten im nächsten Jahr Fohlen?

Und so steigt auch schon wieder die

Vorfreude auf das nächste Jahr und

die anstehenden Fohlengeburten.

Marie Janze

Termine des Pferdezuchtvereins Ahnsen

07.03. 2025 Mitgliederversammlung des Bezirksverbandes Lüneburg in Wathlingen,

anschließend Hengstvorführung LGST Celle in Adelheidsdorf

19.04.2025 Meldeschluss für die Stutenschau in Tiddische/Tülau

26.04. 2025 Züchterfahrt des PZV Ahnsen

10.05.2025 13.00 Uhr Stutenschau u. Stutbuchaufnahme in Tiddische/Tülau

Bitte denken Sie an die Pferdepässe für die aufzunehmenden Stuten!

08.06.2025 Meldeschluss Fohlenschau PZV Ahnsen

21.06.2025 15.00 Uhr Fohlenschau des PZV Ahnsen auf dem Hof von Henning Schulze in Tiddische

Ab 18.00 Uhr gemeinsamer Ausklang bei Spanferkel und Getränken.

22.06.2025 Jungzüchterwettbewerb im Langenklint, Hof Familie Thiele - Anfragen an Lena Thiele, 0157/36693656

06.07.2025 9.00 Uhr Elitechampionat Beedenbostel, unter Vorbehalt

Die Qualifikation erfolgt auf den Schauen der PZV

04.08.2025 Herwart von der Decken Schau in Verden

06. - 10.08.2025 WM der jungen Dressurpferde und Hannoveraner Championate in Verden

Züchterabend wie gehabt im Herbst 2025

48

Wir freuen uns auf unsere gemeinsamen Veranstaltungen und hoffen auf rege Beteiligung

Anmeldungen und weitere Infos bei Alexander Junghans,

Meerwiesen 3, 38179 Groß Schwülper, Tel. 0174/5140191 oder a.junghans@web.de

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Buch- und Kalendervorstellungen

Die Bücherecke

Neu im FNverlag:

„Pferdezucht und Pferderassen

im Wandel der Zeit“

von Dr. Hanfried Haring

Historie, Rasseporträts, Zuchtprogramme

und Pferdebeurteilung

Im FNverlag neu erschienen ist das

Buch „Pferdezucht und Pferderassen im

Wandel der Zeit“. Auf 272 Seiten liefert

der Autor Dr. Hanfried Haring geballtes

Wissen aus seiner jahrzehntelangen

beruflichen Tätigkeit in Pferdezucht

und Pferdesport.

In seinem Werk beleuchtet Dr.

Haring nicht nur die Hintergründe

zur Entwicklung der Pferdezucht und

ihres Umfeldes, er wirft auch den

einen Blick auf Umzüchtungsprozesse

und die Entstehung der deutschen

Pferderassen. Ein weiteres Kapitel

widmet sich den Leistungsprüfungen

und der Zuchtplanung. In Exkursen

geht der Autor außerdem auf aktuelle

Zuchtthemen, wie zum Beispiel

die Genomische Selektion und die

Zuchtwertschätzung ein. Einen

Schwerpunkt bilden in diesem Buch

die Rasseportraits zu zahlreichen

Pferde-, Pony- und Kaltblutrassen

aus der ganzen Welt mit interessanten

Hintergrundinformationen und vielen

Fotos. Der Leser erhält fundierte

Erklärungen und hilfreiche Leitlinien

zur Beurteilung des Pferdes. Ergänzt

wird das Buch durch zahlreiche

Fotos von bedeutenden Vererbern

und Pferden aus Vergangenheit und

Gegenwart sowie diversen Zahlen und

Statistiken.

Der Tierzuchtwissenschaftler und

promovierte Agrarökonom Dr.

Hanfried Haring war von 1972

bis 1992 Geschäftsführer der FN-

Abteilung Zucht sowie von 1986

bis 1990 Geschäftsführer des

Deutschen Olympiade-Komitee

für Reiterei (DOKR), bevor er

1991 FN-Generalsekretär und FN-

Vorstandsvorsitzender (bis 2008)

wurde. Neben seiner beruflichen

Tätigkeit war Dr. Haring Mitglied in

zahlreichen Organisationen tätig. Von

1974 bis 1980 war er Präsident der

Division „Pferde“ der Europäischen

Vereinigung für Tierzucht (EVT),

von 1984 bis 2008 Vorsitzender der

Arbeitsgruppe „Pferde“ der COPA

Stuten Blut - Der Skandal

„Eines solltet ihr nie vergessen: Es sind immer noch wir Bauern, die euch satt

machen.“

Lothar Wägelein ist ein Feigling. Er weiß nicht, warum sein Chef ausgerechnet

ihn nach Südamerika schickt. Er soll eine Stutenfarm überprüfen, die das

Pharmaunternehmen, für das er arbeitet, mit Hormonen beliefert. Doch er vergisst

ein wichtiges Detail und muss auf eigene Faust losziehen, um seinen Job zu retten.

Kommissarin Anne Moll ist völlig durch

den Wind. Ihre Tochter Charlie kommt

im Punk-Look aus München zurück und

Wissenschaftler Paul Becker scheint sich

doch nicht für sie zu interessieren. Kurz

darauf wird auch noch ein Schweinebauer

tot aufgefunden. Annes Ermittlungen führen

sie zu einem Pharmakonzern, bei dem er

Kunde war. Gibt es einen Zusammenhang?

In ihrem 2. Fall ermittelt Anne Moll in Sachen Massentierhaltung und kommt dabei

dunklen Machenschaften der Pharmaindustrie auf die Spur.

Spannender Pferdekrimi auf Basis echter Recherchen

„Stutenblut - Der Skandal“ ist überall im Online-Buchhandel erhältlich

Weitere Infos: www.pferdekrimi.de

Anna Castronovo arbeitet seit über 20 Jahren als Fachjournalistin für

Pferdezeitschriften und hat intensiv zum Thema recherchiert. Ihr Wissen hat sie in

spannende Krimis verpackt.

Anna Castronovo

49

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(„Ausschuss der berufsständischen

landwirtschaftlichen Organisationen“)

bei der EU in Brüssel. Darüber

hinaus war Dr. Haring viele Jahre

lang Vorstandmitglied der World

Breeding Federation (WBFSH)

und leistete bis 2018 umfangreiche

Zuchtberatertätigkeit im In- und

Ausland. Von 1972 bis 2022 hielt er

Vorlesungen an den Universitäten

Göttingen und Wien. Neben seinen

züchterischen Aktivitäten engagierte

sich der ehemalige Spring- und

Vielseitigkeitsreiter und internationale

Springrichter auch innerhalb des

Weltreiterverbandes (Federation

Equestre International (FEI), war

zunächst Mitglied im FEI-Bureau

(2006 bis 2018), dann von 2010 bis

2014 im Executive Board. 2010 war Dr.

Haring Mitbegründer der Europäischen

Reiterlichen Vereinigung (EEF) und bis

2018 deren Präsident.

Das Buch „Pferdezucht und

Pferderassen im Wandel der Zeit“

kostet 45,00 Euro u. ist unter der ISBN:

978-3-88542-857-2 erhältlich im

Buchhandel, in Reitsportfachgeschäften

und direkt beim FNverlag in Warendorf,

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Die Gangpferdereitlehre

Trainingslehre zur Ausbildung

von Gangpferden nach klassischen

Grundsätzen

„Mit dem Erfolg der 1. Auflage hat

sich die Chance ergeben, Neues in

die 2. Auflage aufzunehmen, und

ich hoffe, dass unsere Erfahrungen

50

Buch- und Kalendervorstellungen

vielen Reiterinnen und Reitern gute

Anregungen für die Arbeit mit ihren

Pferden geben. Besonders wichtig war

es uns, das Thema Rennpass in der

2. Auflage im Detail zu beleuchten,

aber auch zu anderen Themen sind

neue Kapitel und Informationen

hinzugekommen.“

Dr. Kurt Pfannkuche

Die Welt der Gangpferde ist bunt und

vielseitig, und genauso vielseitig und

individuell sind auch die Ausbildung

und das Training unserer Pferde.

Die Gangpferdereitlehre gibt einen

umfangreichen Überblick über

Ausbildungs- und Trainingsmethoden

und zeigt unterschiedliche Wege auf

zum Erreichen der gesetzten Ziele.

Mehr als 180 Fotos illustrieren die

Arbeit von den Grundlagen bis zum

weit fortgeschrittenen Pferd.

Aus dem Inhalt

• Grundlagen und praktische Hilfestellung

für die Ausbildung von

Pferden

• Arbeit an Longe und Doppellonge,

Schulung des Pferdes an der Hand,

kombinierte Arbeit an der Hand und

unter dem Sattel sowie die Ausbildung

unter dem Reiter

• Die Gangart Tölt, Verbessern des

Tölts, Erkennen und Beheben von

Problemen im Tölt

• Die Gangart Rennpass und Tipps

für Ausbildung und Training (mit

Beiträgen von Heinz Pinsdorf und

Laura Enderes)

• Versammlung - ihre Bedeutung für

das Gangpferd, und wie man sie

erreicht

• Mit der klassisch-barocken und der

klassischen Reitweise auf dem Weg

zum Erfolg

Zielgruppe:

Für fortgeschrittene Einsteiger als

auch erfahrene Gangpferdereiter und

Ausbilder bzw. für jeden Liebhaber

der Gangpferde, der eine umfangreiche

Ausbildung seines Pferdes schätzt, ist

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Das ABC des Steckenpferd-Reitens

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Hobby Horsing bringt Kinder spielerisch

in Bewegung und vermittelt ganz

nebenbei noch Wissen zum Thema

Pferd. ‚Stecki‘, das Steckenpferd führt

persönlich durch dieses Buch.

Zahlreiche Spielideen bringen das

(Stecken-)Pferd zum Beispiel in das

Wohnzimmer, die Turnhalle, die

Schule, den Kindergarten oder in die

Natur. ‚Stecki‘ lädt die Kinder zum

Ausprobieren und Mitmachen ein.

Es kann direkt losgeritten werden.

Ob Dressuraufgabe, Springparcours

oder Ausritt, der Kreativität sind keine

Grenzen gesetzt. Unterstützt durch

Videoaufnahmen, Fotos und Grafiken

können die kleinen Reitstars von morgen

entdeckt und gefördert werden.

Aus dem Inhalt:

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• Hufschlagfiguren

• Spielideen und Unterrichtsmaterialien

• Dressuraufgaben, Springparcours

• Hobby-Horsing-Stempellauf

• Hinweise für (Reit-)Lehrer, Eltern und

Erzieher

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Das Buch kostet 15,00 Euro inkl. MwSt.

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befindet sich in Randlage eines Ortsteils

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Große Bühne für Vereine bei den VER-Dinale

Vereinschampionaten 2025

Die VER-Dinale ist das Dressurund

Springturnier in der Verdener

Niedersachsenhalle, bei dem sich

Pferdesport, Pferdezucht und Show

rund ums Pferd vereinen. Doch nach

der 2-jährigen Coronapause kehrte die

wichtigste Reitveranstaltung für die

gesamte Region mit neuem Konzept

und zu einem neuem Termin mit

großem Erfolg in den Turnierkalender

zurück. So war für die Veranstalter

vom vom Rennverein Verden e.V. und

dem Reitverein Graf von Schmettow

e.V. schnell klar, dass man bei dem

Konzept der Vereinschampionate

bleiben würde, um vor allem die Arbeit

in den Reitvereinen in Niedersachsen

und Bremen zu fördern.

S-Dressur und Hengstvorführung

des Landgestüts Celle am Freitag

So findet vom 21. - 23.03.2025

bereits die 3. Auflage der VER-Dinale

21. - 23. März 2025

in der Niedersachsenhalle Verden

Vorschau

Vereinschampionate statt, bei der

die besten Vereine ermittelt werden

und wertvolle Siegesprämien als

Ausbildungshilfe erhalten. Allerdings

wird es dieses Jahr eine kleine

Änderung geben. Denn alle Dressurfans

dürfen sich erstmals wieder über eine

S-Dressur am Freitag freuen.

Foto: Archiv DER KLEINE GEORG

Foto: Marianne Schwöbel Foto: Ingo Wächter

VER-Dinale-Vereinschampionate

Showwettbewerb der Reitvereine

Hengstpräsentation des Landgestüts Celle

Tickets: www.ver-dinale.de

Veranstalter: Rennverein Verden e.V. & Reitverein Graf von Schmettow e.V.

Fotos:

Ingo Waechter Images

52

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Vorschau

Foto: Archiv DER KLEINE GEORG

Foto: Marianne Schwöbel Foto: Ingo Wächter

Ansonsten wir das abwechslungsreiche

Programm beibehalten. So findet am

Freitagabend ab 19.00 Uhr erneut die

Hengstvorführung des Landgestüts

Celle statt und ab dem Nachmittag

können die Landbeschäler auf der

Stallgasse der Niedersachsenhalle

genauer betrachtet und kennengelernt

werden.

Beliebter Showwettbewerb der

Reitvereine am Samstagabend

Am Samstag stehen besonders die

Nachwuchsreiter und Familien im

Fokus der Vereinschampionate. Hier

rücken zahlreiche WBO-Prüfungen die

jüngsten Reitsportler in den Mittelpunkt,

bevor der große Showwettbewerb der

Reitvereine am Samstagabend die

Zuschauer begeistert. Außerdem findet

als separates Event am Samstagabend

die große After Ride Party im Forum

der Niedersachsenhalle Verden statt

Hobby-Horsing-Wettbewerb und

Vereinsehrung am Sonntag

Am Sonntag steht das große Finale der

VER-Dinale-Vereinschampionate auf

dem Programm. Hier können in den

Springprüfungen der Klassen A* bis

M**, der Führzügelklasse mit Kostüm

sowie in einer Zuschauerwertung die

letzten Punkte gesammelt werden.

Anschließend werden die siegreichen

Vereine feierlich bekanntgegeben.

Und auch dieses Jahr findet in der 2.

Reithalle parallel ein Hobby-Horsing-

Wettbewerb statt.

Eintrittskarten sowie weitere

Informationen gibt es unter www.

verdinale. de oder auf der Facebookund

Instagram Seite der VER-Dinale-

Vereinschampionate.

K.B.

Foto: Katarina Blasig

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Ich lese

DER KLEINE GEORG

weil ich hier viel

über das Vereinsleben

vor meiner Haustür erfahre

53

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Ausschreibungen

Breitensportliche Veranstaltung 01.03.2025

Veranstalter: RFV Wolfsburg e.V.

Veranstaltungsort: 38448 Wolfsburg

Nennungsschluss: 24.02.2025

Nennung: FN-NeOn möglich

und erwünscht!

Nennungen an: Carmen Bartels

Unter www.meldestellebartels.de

obere Mitte unter der Kategorie „WBO“

finden Sie das Nennungsformular. Sie

haben die Möglichkeit, dieses Formular

online auszufüllen und anschließend

direkt zu versenden.

Mail: info@meldestellebartels.de

Vorläufige ZE:

Sa.vorm.: 4,5,6,2,3 nachm.: 1,7,8,9,10

Richter/in: Maren Müller-Wuttke

Richter WBO: Friedrich-Wilhelm Buhr

LK-Beauftragte/r: Maren Müller-Wuttke

TEILNAHMEBERECHTIGT:

Stammmitglieder aus Vereinen der

Pferdesportverbände Hannover und

Bremen, sowie bis zu 20 Einzelreiter f.

d. ges. BV.

Besondere Bestimmungen:

- Platzverhältnisse:

Reithalle 20mx60m Sand, Fließ -

Abreiteplatz: 20x60m, Sand,

Abreitehalle 17x32m

54

Maßgebend sind die Allgemeinen

und Besonderen Bestimmungen des

Pferdesportverbandes Hannover e.V.,

die WBO 2024 und das Aufgabenheft

der LPO.

- Für alle Pferde/Ponys ist ein

Equidenpass mitzuführen.

- Alle Pferde müssen seuchenfrei sein

und aus einem seuchenfreien Bestand

kommen und ordnungsgemäß gem. d.

Durchführungsbestimmungen

„Impfschutz“ LPO geimpft sein.

Herpes-Impfschutz entfällt!

- Jeder Teilnehmer / Erziehungsberechtigte

bestätigt mit der Nennungsunterschrift,

dass für sein Pferd/Pony

eine Tierhaltehaftpflichtversicherung

abgeschlossen wurde.

- Alle Besitzer und Teilnehmer sind

persönlich haftbar für Schäden gegenüber

Dritten, die durch sie selbst, ihre

Angestellten, ihre Beauftragten oder

ihre Ponys oder Pferde verursacht

werden.

- Die Nennung erfolgt über FN-NeOn

oder alternativ per WBO-Nennungsformular,

bei letzterem mit LK, Geb.-

Jahr, Stammverein und Pferd oder

Pony (bitte mit Stockmaß) angeben.

- Der Ausbildungs- und Förderbeitrag

beträgt 1,- Euro je reservierten Start

platz.

- Bei Nutzung des WBO-Formulars

sind die Einsätze, sowie Ausbildungsund

Förderbeiträge am Wettbewerbs

tag vor dem ersten Start in der Meldestelle

in bar zu bezahlen. Es ist keine

Kartenzahlung möglich!

- Jedes Pferd/Pony ist pro Tag höchstens

5-mal startberechtigt.

- Zeiteinteilung, Teilnehmerlisten und

Pferdeliste mit Kopf-Nr. nur noch im

Internet www.meldestellebartels.de de

- Für Kopfnummern hat jeder

Teilnehmer selbst zu sorgen.

- Boxen stehen nicht zur Verfügung.

- Hunde sind auf dem gesamten Gelände

an der Leine zu führen.

- Es ist kein Hufschmied vor Ort oder

in Rufbereitschaft.

- Ein Tierarzt ist in Rufbereitschaft.

- Der Eintritt ist frei!

1. Führzügel-WB (E)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Junioren, Jahrg. 2015+jün.,

LK: 0,7, die an keinem weiteren WB

teilnehmen

Je Teilnehmer 1 Pferd, Je Pferd 2 Reiter

Ausr. WB 221 Richtv: WB 221

Einsatz: 10,00 €; VN: 10, SF:

2. Reiter-WB Schritt - Trab (E)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Junioren, Jahrg. 2011+jün.,

LK: 0,7, die an keinem weiteren WB

teilnehmen

Je Teilnehmer 1 Pferd, Je Pferd 2 Reiter

Ausr. WB 227 Richtv: WB 227

Einsatz: 10,00 €; VN: 10, SF:

3. Reiter-WB Schritt - Trab - Galopp

(E)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Junioren, Jahrg. 2009+jüng.

LK: 0,7

Je Teilnehmer 1 Pferd, Je Pferd 2 Reiter

Ausr. WB 228 Richtv: WB 228

Einsatz: 10,00 €; VN: 10, SF:

4. Dressurreiter-WB

(DRW 3; 2 - 4 Reiter) (E)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl., Jahrg. 2007+jüng.

LK: 0,7,6

Je Teilnehmer 1 Pferd, Je Pferd 2 Reiter

Ausr. WB 241/C Richtv: WB 241/C

Aufgabe DRW 3

Einsatz: 10,00 €; VN: 10, SF:

5. Dressur-WB (DW3) (E)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 0,7,6

Je Teilnehmer 1 Pferd, Je Pferd 1 Reiter

Ausr. WB 242, Richtv: WB 242

Aufgabe DW3

Einsatz: 10,00€; VN: 10, SF:

6. Dressur-WB (A5/2) (E)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl., LK 5,6

Je Teilnehmer 1 Pferd Je Pferd 1 Reiter

Ausr. WB 242, Richtv: WB 242

Aufgabe A5/2 Aufgabenheft LPO

Einsatz: 10,00€; VN: 10, SF:

7. Springreiter-WB 50 cm (E)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl., Jahrg.

2007+jüng., LK: 0,7,6

Je Teilnehmer 1 Pferd, Je Pferd 2 Reiter

Ausr. WB 261 Richtv: WB 261

Einsatz: 10,00 €; VN: 10, SF:

8. Einsteiger Stilspring-WB, 50 cm

(E)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl., LK: 0,7,6

Je Teilnehmer 1 Pferd, Je Pferd 2 Reiter

Ausr. WB 262 Richtv: WB 262

Einsatz: 10,00 €; VN: 10, SF:

9. Stilspring-WB, 65 cm ohne

EZ (E)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl., LK: 0,7,6

Je Teilnehmer 1 Pferd, Je Pferd 2 Reiter

Ausr. WB 263 Richtv: WB 263

Einsatz: 10,00 €; VN: 10, SF:

10. Caprilli-Test-WB (E)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl., LK: 0,7,6,5

Je Teilnehmer 1 Pferd, Je Pferd 2 Reiter

Ausr. WB 232 Richtv: WB 232

Aufgabe 1a

Einsatz: 10,00 €; VN: 10, SF:

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Vorsfelde

Hallen PLS Springen 22. - 23.03.2025

Veranstalter: RV Vorsfelde e. V.

Veranstaltungsort: 38446 Wolfsburg

Nennungsschluss: 11.03.2025

Nennungen an: Carmen Bartels

Zur Günne 18

29365 Bokel

Telefon: 0160/ 94546467

E-Mail: info@meldestellebartels.de,

Web: www.meldestellebartels.de

Vorläufige ZE

Sa.vorm.: 1,2,3,4; nachm.: 5,6,7,8,10

So.vorm.: 9,11; nachm.: 12,13,14

Richter/in:

Nadine Seitlinger,

Ina Hoffrichter,

Gundula Fischer

LK-Beauftragte/r: Ina Hoffrichter

Parcourschef/in: Jens Hasfeld

TEILNAHMEBERECHTIGT:

Stammmitglieder aus Vereinen der

BRD Deutschland

Besondere Bestimmungen:

- Platzverhältnisse:

Prüfungsplatz: Halle 22x60 m

Abreiteplatz: Halle 20x40 m

Abreiteplatz: Außenplatz 42x46 m

- Turnierbeginn und -ende jeweils

30 Minuten vor/nach der ersten/

letzten Prüfung.

- Freier Eintritt an allen Turniertagen.

- Die Zeiteinteilung wird unter

www.rfv-Vorsfelde.de,

www.psvhan.de,

www.meldestellebartels.de,

www.equiscore.de veröffentlicht.

- Hunde sind auf dem gesamten

Veranstaltungsgelände an der Leine

zu führen.

- Hufschmied steht nicht zur Verfügung.

- Der TA ist auf Rufbereitschaft

erreichbar.

- Preisgeldauszahlung 100% gem. LPO,

EP für den Sieger.

- Der Veranstalter haftet nur für

Schäden, für die er über die ARAG-

Sportversicherung versichert ist.

SAMSTAG

1. Springpferdeprüfung Kl.A* 90cm

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 4-6 jähr.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-6

Ausr. 70 Richtv: 363,1a

Einsatz: 12,50 €; VN: 20, SF: A

2. Springpferdeprüfung Kl.A** 100cm

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 4-6 jähr.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-6

Ausr. 70 Richtv: 363,1a

Einsatz: 12,50 €; VN: 20, SF: K

3. Springpferdeprüfung Kl.L 110cm

(E+200,00 €, ZP)

Pferde: 5-7 jähr.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-5

Ausr. 70 Richtv: 363,1a

Einsatz: 14,00 €; VN: 20, SF: U

4. Springpferdeprüfung Kl.M* 120cm

(E+300,00 €, ZP)

Pferde: 5-7 jähr.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-4

Ausr. 70 Richtv: 363,1a

Einsatz: 17,00 €; VN: 20, SF: G

5. Springprüfung Kl.M* 120cm

(E+300,00 €, ZP)

- Youngster -

Pferde: 6j.-8j.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-4

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 17,00 €; VN: 20, SF: Q

6. Stilspringprüfung Kl.E 80cm

(E+100,00 €, ZP)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 6,7

Je Teilnehmer 1 Pferd

Ausr. 70 Richtv: 520,3a

Einsatz: 11,00 €; VN: 20, SF: C

7. Stilspringprüfung Kl.A* 90cm

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 5,6

Je Teilnehmer 1 Pferd

Ausr. 70 Richtv: 520,3a

Einsatz: 12,50 €; VN: 20, SF: M

8. Springprfg.m.steigenden

Anforderungen Kl.A* 90cm

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5,6, S4 nur

mit in SM u./o. höher unpl. Pferden

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 537

Einsatz: 12,50 €; VN: 20, SF: W

SONNTAG

9. Amateur-Springprüfung Kl. A**

100cm

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5,6

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 12,50 €; VN: 20, SF: I

10. Punktespringprfg.Kl.A** 100cm

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5,6

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 524 , mit Joker

Einsatz: 12,50 €; VN: 20, SF: S

11. Stilspringprüfung Kl.L 110cm

(E+200,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 3,4,5

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 520,3a

Einsatz: 14,00 €; VN: 20, SF: E

12. Springprüfung Kl.L 115cm

(E+250,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1,2,3,4

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 15,50 €; VN: 20, SF: O

13. Springprüfung Kl.M* 120cm

(E+300,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-4

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 17,00 €; VN: 20, SF: F

14. Springprüfung Kl.M*

m.Siegerrunde 125cm

(E+350,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-4

Ausr. 70 Richtv: 533,a ,

In der Siegerrunde ist das zu

platzierende Viertel der Teilnehmer

(nach Strafpunkten und Zeit) aus dem

Umlauf zugelassen. Die Startfolge in

der Siegerrunde erfolgt wie im Umlauf.

Die Strafpunkte aus dem Umlauf

werden ins Stechen mitgenommen

Einsatz: 18,50 €; VN: 20, SF: P

55

Ausschreibungen

Georg 1-2025.indd 55 01.02.25 18:44


Ausschreibungen

Hildesheim-Steuerwald

mit Hildesheimer Förderpreis für Jun / JR

- bei gutem Wetter finden die Springprüfungen

auf dem Aussenplatz statt

Veranstalter: RFV Hildesheim

Veranstaltungsort: 31137 Hildesheim

Nennungsschluss: 15.03.2025

Nennungen an: Pamela Kellner

Lönsstr. 3

37412 Herzberg

Tel.: 0170/ 1829805,

05521/ 918159

E-Mail: PamelaKellner@web.de,

Vorläufige ZE

Sa.vorm.: 7,8,9 nachm.: 10,11

So.vorm.: 1,2,3,4 nachm.: 5,6

Richter: August Schmidt,

Artur Rauth,

Steffi Barke

LK-Beauftragte/r: Steffi Barke

Parcourschef/in: Carsten Behn

TEILNAHMEBERECHTIGT:

Stammmitglieder aus Vereinen des PSV

Hannover sowie bis zu 20 Einzelreiter

für die ges. PLS

Besondere Bestimmungen:

- Platzverhältnisse: Halle, 20 x 80 m

(20x40 Prüfungshalle und

Vorbereitungsviereck, 20x40

Abreiteplatz draußen)

Dressur findet in der Halle statt, bei

gutem Wetter behält der Veranstalter

es sich vor, die Springprüfungen auf

dem Aussenplatz stattfinden zu lassen.

Springen: Aussenplatz 65x70 m Sand,

Vorbereitungsplatz 30x30m

Sand

Dressur: Aussenplatz:20x40m Sand,

Vorbereitungsplatz 20x40m

Sand

- Zeiteinteilung wird nicht verschickt,

sondern in den Teilnehmerinformationen

in NeOn und fn-erfolgsdaten.de

bereitgestellt

- Hufschmied ist nicht anwesend

- Tierarzt in Rufbereitschaft

- Geldpreisauzahlung zu 100 %

1. Komb.Prüfung Kl.E

(E+100,00 €, ZP)

Hildesheimer Förderpreis für Jun /JR

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 6,7, D 6 mit

max. 1 Platzierung in DA* u./o. höher

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 802,1

56

Late Entry Hallenreitturnier

22. - 23.03.2025

Die Teilnehmer reiten die

Dressurprüfung Kl. E (Prüfung Nr.

2) und die Stilspringprüfung Kl. E

(Prüfung Nr. 7), die NICHT mit demselben

Pferd absolviert werden müssen.

Sieger ist der Teilnehmer mit der besten

Gesamt-Wertnote (Addition der WBN)

aus beiden Prüfungen. Bei Wertnotengleichheit,

zählt die bessere Note in der

Dressurprüfung. Die Siegerehrung findet

nach der zweiten Wertungsprüfung

statt.

Einsatz: 12,00 €; VN: 15, SF: A

2. Dressurprüfung Kl.E

(E+100,00 €, ZP)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 6,7, D 6 mit

max. 1 Platzierung in DA*u./o. höher

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe E5/2

Einsatz: 12,00 €; VN: 15, SF: K

3. Amateur-Dressurprüfung Kl.A*

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: LK: 4,5,6, D 4 mit max. 1

Platzierung in DL u./o. höher

Je Teilnehmer 1 Pferd

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe A5/2

Einsatz: 15,00 €; VN: 15,

Max. Startpl.: 40, SF: U

4. Dressurprfg. Kl.L* - Tr.

(E+200,00 €, ZP)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5

Je Teilnehmer 1 Pferd

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe L3

Einsatz: 18,00 €; VN: 15,

Max. Startpl.: 40, SF: G

5. Dressurprfg. Kl.L*

(E+200,00 €, ZP)

- Kandare -

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3,4, D2

mit in DM* u./o. höher unplatzieren

Pferden

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe L6

Einsatz: 18,00 €; VN: 15,

Max. Startpl.: 40, SF: Q

6. Dressurprüfung Kl.M* Kandare

(E+300,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3,4, D 2

mit in DS* u./o. höher unplatzierten

Pferden

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe M3

Einsatz: 24,00 €; VN: 15,

Max. Startpl.: 40, SF: C

7. Stilspringprüfung Kl.E 80cm

(E+100,00 €, ZP)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 6,7

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 520,3c

Einsatz: 12,00 €; VN: 15, SF: M

8. Springprüfung Kl.A* 90cm

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5,6

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 15,00 €; VN: 15, SF: W

9. Springprüfung Kl. A** 100cm

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 3,4,5

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 15,00 €; VN: 15, SF: I

10. Springprüfung Kl.L 110cm

(E+200,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3,4,5

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 18,00 €; VN: 15, SF: S

11. Springprüfung Kl.M* 120cm

(E+300,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3,4

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 24,00 €; VN: 15, SF: E

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Vorsfelde

Hallen PLS Dressur

Veranstalter: RV Vorsfelde e. V.

Veranstaltungsort: 38446 Wolfsburg

Nennungsschluss: 18.03.2025

Nennungen an: Carmen Bartels

Zur Günne 18

29365 Bokel

Telefon: 0160/ 94546467

E-Mail: info@meldestellebartels.de,

Web: www.meldestellebartels.de

Vorläufige ZE

Sa.vorm.: 1,2,6,7; nachm.: 3,4,5

So.vorm.: 8,9; nachm.: 10,11

Richter/in: Artur Rauth,

Dieter Krull,

Kirstin Konzag,

Alyona Bilan

LK-Beauftragte/r: Artur Rauth

TEILNAHMEBERECHTIGT:

Stammmitglieder aus Vereinen des

PSV Hannover, Bremen, Sachsen-

Anhalt sowie bis zu 20 Einzelreiter für

die ges. PLS

Besondere Bestimmungen:

- Platzverhältnisse:

Prüfungsplatz: Halle 22x60 m

Abreiteplatz: Halle 20x40 m

Abreiteplatz: Außenplatz 42x26 m

- Turnierbeginn und -ende jeweils

30 Minuten vor/nach der ersten/

letzten Prüfung.

- Jedes Pferd ist pro Tag max. zweimal

startberechtigt.

- Freier Eintritt an allen Turniertagen.

- Die Zeiteinteilung wird unter

www.rfv-Vorsfelde.de,

www.psvhan.de,

www.meldestellebartels.de,

www. equiscore.de veröffentlicht.

- Hunde sind auf dem gesamten

Veranstaltungsgelände an der Leine

zu führen.

- Hufschmied steht nicht zur Verfügung.

- Der TA ist auf Rufbereitschaft

erreichbar.

- Preisgeldauszahlung 100% gem.

LPO, EP für den Sieger.

- Der Veranstalter haftet nur für

Schäden, für die er über die ARAG-

Sportversicherung versichert ist.

- Bei hohem Nennungsergebnis behält

sich der Veranstalter vor, die LP Nr. 8

auf Samstag zu verlegen

- Alle zu zweit gerittenen Dressurauf

gaben werden gelesen. Alle anderen

Dressurprüfungen auswendig oder mit

eigenem Kommandogeber.

Samstag

1. Reiter-WB Schritt - Trab -

Galopp (E)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: U14, Jahrg.2012+jün. LK: 7,0,

LK 7 ohne LPO

Je Teilnehmer 1 Pferd

Je Pferd 2 Reiter

Ausr. WB 228 Richtv: WB 228

Einsatz: 10,00 €; VN: 15, SF: U

2. Dressurreiter-WB

(DRW 2 bis 4 Reiter) (E)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: U16, Jahrg.2009+jün. LK: 7,0

Je Teilnehmer 1 Pferd

Je Pferd 2 Reiter

Ausr. WB 241/B Richtv: WB 241/B

Aufgabe DRW2

Einsatz: 10,00 €; VN: 20, SF: G

3. Dressurprüfung Kl.E

(E+100,00 €, ZP)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 6,7

Je Teilnehmer 1 Pferd

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe E5/2

Einsatz: 11,00 €; VN: 20,

Max. Startpl.: 45, SF: Q

4. Dressurprüfung Kl.A*

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 5,6

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe A5/2

Einsatz: 12,50 €; VN: 20,

Max. Startpl.: 50, SF: C

5. Dressurreiterprüfung Kl.A

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 5,6

Je Teilnehmer 1 Pferd

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe RA1/2

Einsatz: 12,50 €; VN: 20,

Max. Startpl.: 50, SF: M

Reines online Turnier

29. - 30.03.2025

6. Dressurpferdeprfg. Kl.A

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 4-6j.gem.LPO

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-6

Ausr. 70 Richtv: 353,A

Aufgabe DA3/2 , 20x40m

Einsatz: 12,50 €; VN: 20, SF: W

7. Dressurpferdeprfg. Kl.L

(E+200,00 €, ZP)

Pferde: 5-7 jähr.gem.LPO

Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-5

Ausr. 70 Richtv: 353,A

Aufgabe DL1 , 20x40m

Einsatz: 14,00 €; VN: 20, SF: I

SONNTAG

8. Amateur-Dressurprüfung Kl.A**

(E+150,00 €, ZP)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5,6

Je Teilnehmer 1 Pferd

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe A12/2

Einsatz: 12,50 €; VN: 20,

Max. Startpl.: 45, SF: S

9. Dressurreiterprüfung Kl.L* Trense

(E+200,00 €, ZP)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 3,4,5

Je Teilnehmer 1 Pferd

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe RL1 , 20x40m

Einsatz: 14,00 €; VN: 20,

Max. Startpl.: 45, SF: E

10. Dressurprfg. Kl.L* - Kandare -

(E+250,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3,4

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe L7 , 20x40m

Einsatz: 15,50 €; VN: 20,

Max. Startpl.: 45, SF: O

11. Dressurprüfung Kl.M* Kandare

(E+300,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3,4

Je Teilnehmer 2 Pferde

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe M2 , 20x40m

Einsatz: 17,00 €; VN: 20,

Max. Startpl.: 45, SF: F

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Ausschreibungen

Georg 1-2025.indd 57 01.02.25 18:44


Termine

Datum Kategorie Turnierort

21. - 23.02.2025 S bis Kl. M* Luhmühlen

01. - 02.03.2025 D bis M HI-Marienburg

08. - 09.03.2025 D bis Kl. S Verden

15. - 16.03.2025 D+S bis L Hohenhameln

14. - 16.03.2025 S bis Kl. S* Schlieckau

15. - 16.03.2025 3- u. 4-kampf Barsinghausen

(RM der PSR)

15. - 16.03.2025 S bis Kl.M Uetzingen

22. - 23.03.2025 S bis Kl. M Vorsfelde

21. - 23.03.2025 D+S bis Kl. M Verden

(VER - Dinale)

22. - 23.03.2025 D+S bis Kl. M* HI-Steuerwald

22. - 23.03.2025 WBO Hänigsen

29. - 30.03.2025 D bis Kl.M Halchter

29. - 30.03.2025 D bis Kl. M Vorsfelde

29.03.2024 WBO Volti Hohenhameln

30.03.2024 Volti bis Kl.L Hohenhameln

29. - 30.03.2025 S bis Kl. M Springe

28. - 29.03.2025 S bis M Päse

29. - 30.03.2025 D+S bis Kl. L Soltau

30.03.2025 WBO Hannover

02.04.2025 Geländepf. bis Kl. L Luhmühlen

mit BuCha Quali

03.04.2025 VL Luhmühlen

04. - 06.04.2025 S bis S Hettensen

04. - 06.04.2025 D bis Kl. S* Neuenkirchen

04. - 06.04.2025 Viels. bis Kl. L Warmeloh

RM PSR Hannover

11. - 13.04. 2025 D bis Kl. S Bodenfelde

12.04.2025 D bis L Bad Pyrmont

12. - 13.04. 2025 S bis Kl. M* Harsum-Hüddessum

07. - 13.04.2025 S bis Kl. S Westergellersen

Nationale und Internationale Turniere:

28. - 30.03.2025 CCI2* - S, CCI3*-S Luhmühlen

Sonstiges:

- Termine Landgestüt Celle:

07.03.2025 Hengstvorführung in Adelheidsdorf

21.03.2025 Hengstvorführung in Verden

- Termine des Stammbuches für Kaltblüter Niedersachsen

22.03.2025 Mitgliederversammlung des Stammbuches für Kaltblutpferde Niedersachsen e.V.

(Niedersachsenhof Verden, Lindhooper Straße 97, 27283 Verden/Aller)

20.06.2025 Bundesoffenes Kaltblutfohlenchampionat, Salzwedel

(Reiterstadion Salzwedel: Gerstedter Weg 6, 29410 Salzwedel)

05.07.2025 Stuten- und Fohlenschau, Adelheidsdorf

(Hengstprüfungsanstalt Adelheidsdorf: An der HPA 1, 29352 Adelheidsdorf)

11.10.2025 Zugleistungsprüfung für Stuten und Hengste, Celle

(Landgestüt Celle, Spörckenstr. 10, 29221 Celle)

08.11.2025 Krumker Kaltblutkörung Überregionale Kaltblutkörung, Krumke

(Pferdesportzentrum Krumke, Schloßstraße, 39606 Krumke/Osterburg)

- FN-Seminare

11.03.2025 PM-Regionalversammlung: Mit mentalem Training zu konstant guten Leistungen

mit René Baumann

Ort: Gasthof in Langenhagen-Engelbostel

Uhrzeit: 18 Uhr

Lerneinheiten: 2 LE (Profil 4)

Kosten: PM 20,00 Euro, Nicht-PM 30,00 Euro

18.03.2025 FN- Ausbilder-Seminar: Die nächste Klasse: Der Weg von der L zur M Dressur

mit Hans-Heinrich Meyer zu Strohen

Ort: Ausbildungszentrum Luhmühlen in Luhmühlen

Uhrzeit: 17 Uhr

Lerneinheiten: 3 LE (Profil 3)

Kosten: PM 20,00 Euro, Nicht-PM 30,00 Euro

Das Seminar beginnt zunächst mit der PM - Regionalversammlung mit den Tagesordnungspunkten

„Begrüßung“, „Jahresbericht der Sprecherin“, „Wahlen“, „Vorschläge für Aktivitäten“ „Verschiedenes“.

Im Anschluss folgt das Seminar.

Sollten Sie ausschließlich an der PM-Regionalversammlung teilnehmen, ist dies kostenfrei und erfordert

eine Anmeldung per E-Mail oder telefonisch.

Info/Anmeldung: https://www.pferd-aktuell.de/seminare, Telefon 02581/6362 - 247 oder seminare@fn -dokr.de

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In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte

über:

- diverse Reitsportveranstaltungen, wie die Dressur- und Springturniere

des RFV Vorsfelde

- verschiedene Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen

- Fachthemen

Im Reitsportmosaik werden wir u.a. über

- VR Classics in Neumünster

berichten.

Anmerkung der Redaktion

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht

in jedem Fall die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar.

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten.

Jeder Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung und unter

Quellenangabe gestattet.

Eingesandte Manuskripte unterliegen der eventuellen

redaktionellen Bearbeitung.

Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Material

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dass er beabsichtigt war.

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Verantwortlich für den Inhalt

Katarina Blasig

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Erscheinungsweise

Jeweils am 15. Februar, April, Juni,

August, Oktober und Dezember

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BIC: GEN0DEF 1WF V,

IBAN. DE68 2709 2555 5012 2720 00

Redaktionsschluss

für die

nächste Ausgabe

08. März 2025

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