2024_Wohnen_plus_Herbst
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OKTOBER 2024
Wohnen Plus
DAS MAGAZIN RUND UM HAUS UND GARTEN
Ein Haus aus
der Scheune
AlexandraKaiser und BerndGrün haben sich in
Gailenkirchen ihren Wohntraumerfüllt. Seite 4
WOHNEN UND PSYCHE
Interview mit
Wohnraumberaterin
Katia Steilemann.
Seite7
KOCHEN HEUTE
Dekore,Farben und
Funktionen, die
angesagtsind.
Seite10
EIN BETT AUS LAUB
Nahrungsquelle und
Zufluchtsort für Tierezum
Überwintern.
Seite 18
Veranstalter:
hwtour sagl
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EDITORAL
Inhalt
Wohnstory
Alt und Neu
in Harmonie
Moderne Küche, alteBalken: Eine
300 JahrealteScheune in Schwäbisch
Hall-Gailenkirchen wurdezum
Wohnhaus umgestaltet. Seite 4
Winterglück
am Kamin
Eine offene Feuerstelle
istechter Alltagsluxus,
der noch dazu die
Heizkostensenkt.
Seite12
Style-Upgrade fürsBad:
Kupfer verleiht einen
Hauch vonGlamour.
Seite14
Willkommen
im Herbst
Fertiggestellt ist das Wohnhaus
in Schwäbisch Hall-Gailenkirchen
eine Wucht. Einzigartig ist
die Kombination aus 300 Jahre
alten Balken und der modernen
Küche, der Eichentisch aus Holzstadeln
und dem modularen rotenSofa.
Ob man bei den Bauarbeiten
hätte dabei sein wollen,
isteine andere Frage. „Wir musstendem
Architekten vertrauen“,
sagt Bauherrin Alexandra Kaiser,
„denn uns selbst fehlte vielfach
das Vorstellungsvermögen.“ Am
Ende hat es sich gelohnt. So
abenteuerlich gestaltete sich der
Umbau. |Seite 4
Wenn es draußen ungemütlich
und bald dunkel wird, machen
wir es uns gern drinnen gemütlich.
Warmweißes Licht, Düfte
wie Vanille oder Zirbenholz und
kuschelige Kissenbezüge schaffenWohlfühlatmosphäre.Durch
Raumgestaltung lässt sich auch
die Psyche stärken. Wiedas geht,
verrät Raumexpertin KatiaSteilemann
imInterview. |Seite 7
08 Frischekur vor
der Heizperiode
So kommen Sofa&Co.
schön durch den Winter.
09 Erholung durch
Schlafkomfort
Aufindividuelle Bequemlichkeit
und geprüfte
Qualität achten.
11 UnserZuhause
istunser Anker
Ideen, die unser
Wohnen verbessern.
15 Barrierefreie
Konzepte
Im Badinmehr Komfort,
Sicherheit und Design
investieren.
16 Wasmoderne
Fensterund
Türenbieten
Sie werten nicht nurHäuser,
sondern ganzeStraßen auf.
17 Sparen ohne
zu frieren
Sonnenschutzkann helfen,
Heizkostenzureduzieren.
Wie Polstermöbel schön durch
den Winter kommen, welche
Ideen unser Wohnen verbessern
und warum man das Laub im
Garten besser liegen lassen sollte,
sind weitere Themen in dieser
Ausgabe. Lassen Sie sich inspirieren!
Claudia Linz
Redakteurin
Impressum
WohnenPlus &Gartenlust
Herbstausgabe,
18.Oktober 2024
Verlag &Herausgeber
SÜDWEST PRESSE
Hohenlohe GmbH &Co. KG
Haalstraße 5+7
74523Schwäbisch Hall
Redaktion
Ulrich Becker(v.i.S.d.P.),
ClaudiaLinz,
EileenSchirle
Fotos
Titelbild/Homestory:Ufuk Arslan;
Agenturfotos,Privatfotosund Adobe
Stock (wie beiden Bildernangegeben)
Grafik
mediaserviceulm,
FranziskaOblinger,
SaraIgnasiak
Anzeigen
Vera Epple(verantw.),
IngoBölz, Holger Gschwendtner,
Martin Haas, Afsoon Kamrani,
KaiMüller,Martin Naterski,
Sebastian Nutsch, Julia Winterfeldt
Druck
NPG Druckhaus GmbH
&Co. KG,Ulm
Siemensstraße 10,
89097Ulm-Donautal
4
WOHNSTORY
DasHaus
ausder
Scheune
Wohnstory AlexandraKaiser, Bernd Grün
unddie Kinder Jakobund Johannesleben in
einemganzund garaußergewöhnlichen
Haus in Gailenkirchen. VonClaudia Linz
Alexandraund JakobKaiserauf dem Sofa
vorder Fachwerkwand. DieModule lassen
sich flexibel nutzen. Fotos: Ufuk Arslan
Abenteuerlich wardas
wohl noch am positivsten
besetzte Attribut,
das Familie
und Freunde dem
Umbau zuschrieben. Alexandra
Kaiser und Bernd Grün hatten
sich in den Kopf gesetzt, eine
Scheune ausdem 18.Jahrhundert
in ein Wohnhauszuverwandeln,
das es sokein zweites Mal gibt.
Wie abenteuerlich sich das Unterfangen
dann gestaltete, wird
klar, wenn man sich vorstellt,
dass die instabile Balkenkonstruktion
zwischenzeitlich von
sogenannten Sprießen gestützt
wurde, um dasFundament betonieren
zu können. Das schiefe
Gebälk hingalso praktisch mehr
oderweniger in der Luft,ehe es
ausgerichtetund wieder auf den
Boden gesetzt werden konnte.
Tisch aus altenHeustadeln
„Ja, viele hielten uns für ziemlich
verrückt“, sagt Alexandra
Kaiser schmunzelnd, während
sie am Holztisch sitzt und vom
Umbauerzählt.Für den Eichentisch,
ein Unikat wie das ganze
Haus, wurde Holz aus Jahrhundertealten
Hütten undösterreichischen
Heustadeln aufbereitet.
„Wir mögenbeide Möbel mit
Geschichte“, ergänzt Bernd
Grün (53). Daher sind auch die
Kleiderschränke inden Kinderzimmern
aus einem Antiquitätenladen
in Crailsheim.
AnspruchanNachhaltigkeit
Die 46-jährigeAlexandraKaiser
ist in Gailenkirchen aufgewachsen,
weggezogen undkehrtevor
zwei Jahren in die Heimat zurück.
Ihrwar es wichtig, den Hof,
der seitfünfGenerationen in Familienbesitz
ist, zu erhalten. Einen
Bauernhof zuführen, kam
für sie nicht infrage. Aber warum
nicht in eine andere Richtung
denken und in der Scheune
wohnen, in der ihre Vorfahren
Heu und landwirtschaftliches
Gerät lagerten? Dort, wo
vermutlichjeder der Balken eine
Geschichte erzählen würde,
könnte man ihn fragen, und wo
man mitetwas Fantasie den Bauern
und die Bäuerin, Knechte
und Mägde die Tiere versorgen
und die Ernte einbringen sieht.
Ihr Mann BerndGrün,ebenfalls
mitAnspruchanNachhaltigkeit
und Wiederverwendbarkeit,war
sofort begeistert von der Idee.
Werden die
altenHöfe
durch Neubauten
ersetzt, stirbt die
dörflicheStruktur.
Hansjörg Stein
Architekt
Eineinhalb JahreBauzeit
Um abzuklopfen, ob sich die
Hofstelle mit einem zweiten
Wohnhaus in der Scheune in ihrer
Erscheinung erhalten lässt,
kam der Haller Architekt Hansjörg
Stein ins Spiel. Seit Jahrzehnten
nimmt er sich der Erhaltung
historischer Bausubstanz
an. „Wenn die alten, nicht
mehr bewirtschaftbaren Höfe
WOHNSTORY 5
Blick vonoben: Linksist das
Wohnhaus, in der Mittedie
Tenne undrechtsder Stall.
Fotos(3): Ufuk Arslan
abgerissen und durch Neubauten
ersetzt werden, stirbt nach
undnach die dörfliche Struktur“,
haterbeobachtet. Gingeesnach
ihm, sollten sich die Kommunen
vielmehr Konzepte überlegen,
wie die Gebäude erhalten und
wieder mit Leben gefüllt werden
könnten, und die Entwicklung
stadtplanerisch begleiten. 2021
wurdeder Bauantrag gestellt. Im
November 2022 konnte die Familie
in ihr neues Zuhause einziehen,
dasmit 972Kubikmetern
in seiner Größe in etwa dem eines
großen Einfamilienhauses
entspricht.
Eine schmale Treppe führtunter
dasDach zur Modelleisenbahn.
Wir beide
mögenMöbel,
die Geschichte
haben.
Bernd Grün
Bauherr
ArchitektHansjörg Stein hat den
Umbaukonzipiertund begleitet.
Ihm istdaran gelegen, die
Struktur der Dörfer zu erhalten.
Um das Fundament betonieren
zu können, wurde die instabile
Balkenkonstruktion von
Sprießen,hier aus Holz,gestützt.
Vorher: DasDach der rund 300
Jahrealten Scheune waran
vielen Stellen undichtund
baufällig. Fotos(2):HansjörgStein
Energetisch auf neuem Stand
„Unser Ziel war“, fährt die Bau-
fort, „die alte Scheune
herrin
ökologisch und energetisch so
zu
sanieren, dass dabei mög-
viel alte Bausubstanz er-
lichst
halten bleibt.“ Zunächst wurde
das Gebäude aus Scheune und
Stall um etwa ein Drittelzurück-
Eine 20Zentimeter di-
gebaut.
cke Dämmung und Fußboden-
über der Betonboden-
heizung
platte sowie Parkettboden er-
Lehmboden und
setzten
Sandsteinplatten. Die stützen-
Balken aus Eichen- und die
den
Deckenbalken aus Nadelholz
wurden sandgestrahlt, wieder-
und nur insgesamt
verwendet
fünf ersetzt. Beidenen,die nicht
mehrvollständigerhaltenwaren,
wurden Ersatzteile angestückelt
undHolzdübel durch dieBalken
getrieben. Rissewurden im Holz
belassen. Das Alter und die Ge-
des Hauses sollten
schichte
schließlich zu sehen sein, auch
wenn es mit Holzfaserdämmung,
Photovoltaik, Batteriespeicher,
Wärmepumpe,einer Zisterne im
ehemaligen Rübenkeller und
kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung
energetisch
auf neuem Stand ist.
6
WOHNSTORY
Linksist dergroße überdachte
Eingangsbereichzusehen.
Rechts blickt man durchdie
Tenneinden Garten.
Foto:Ufuk Arslan
Das Scheunentor (Bild links, rechts) wurde
durchein großes Fensterund eine Türzum
Gartenersetzt. Fotos(2): HansjörgStein
Jakob(8, rechts)und JohannesKaiser (6)mit demZiegenbockOtto. ZumWohnhausgehörenein
kleinerStall,indem die Tierewohnen, unddie Tenneder früheren Scheune. Fotos(2):UfukArslan
•Sichtschutz
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EinzigartigesFlair
Alt und Neu imWohngebäude
sindKontrastund Ergänzung in
einem. Die moderne, anthrazitfarbene
Küchegewinnt durch einen
integrierten Holzbalken an
Charme. Das modulareroteSofa
kommt vor der Fachwerkwand
besonders schön zur Geltung.
Die einzelnen Elemente lassen
sichbei Bedarf zum Doppelbett
zusammenstellen. Eine schmale
Holzstiegeführt unter das Dach.
Dort ist die Modelleisenbahn
aufgebaut unddurch einkleines
Fensterchen blickt man indie
Scheune. Dort befindet sich der
Stall, in dem die beiden Ziegen
Otto und Emmi leben.
Vorausschauend geplant
Erdgeschossund Galerie im ersten
Stock sind mit einer individuell
eingepassten Treppe verbunden.Das
dunkelroteMetallgeländer
harmoniert mit den
Holzstufen und betont die Einzigartigkeit
des Hauses mit den
zwei Eingangstüren. Wie das
ganze Gebäude und die Möbel
ist das ein Tribut an die Nachhaltigkeit.
„Wir habendas Haus
so gestaltet, dass es, wenn die
Kinder groß und aus dem Haus
sind, problemlos inzwei Wohnungen
mit separatem Eingang
geteilt werden kann“, erläutert
HansjörgStein.Oben wie unten
gibt es Anschlüsse für Küche
und Bad. Esmuss nur eine Deckegeschlossenwerdenund
ein
Teil des Hauses kann entweder
vermietetodervon denerwachsenen
Kindern bewohntwerden.
Das wäre dann die sechste Generation,die
aufdem Hofleben
würde.
INTERVIEW 7
Wohnen
undPsyche
Interview Katia Steilemann
sprichtüber Wohnstile und eine
Gestaltung, die die Stimmung hebt.
Wiefinde ich heraus,
welcher Wohntyp ichbin?
KatjaSteilemann: Es gibt zwei
Aspekte,die zu berücksichtigen
sind: Wohnstil und Wohnidentität.
Welche Wohnstile
werden unterschieden?
Wohnstile sind Einrichtungsrichtungen
wie Boho,Skandinavisch,
Kolonial oder Landhausstil.
Um den eigenen Wohnstil
zu finden, kann man eine einfache
Recherche auf Plattformen
wie Pinterest, Google oder
Wohnzeitschriften durchführen.
Man schaut sich verschiedene
Wohnstile an und wählt denjenigen
aus, der einem am besten
gefällt.
Wasversteht man
unter Wohnidentität?
Die Wohnidentität ist wie ein
Fingerabdruck, alsosehr persönlich
und individuell. Dabei betrachtet
man die eigene Persönlichkeit,
die Lebenserfahrung,
die Herkunftund die Bedürfnisse.
Sobald man Wohnstil und
Wohnidentität kennt, kann man
seinen Wohntyp besser bestimmen.
Man weiß dann nicht nur,
welche Farben, Muster und Dekorationsgegenstände
einem gefallen,
sondern auch, welche
wirklich zur eigenen Persönlichkeit
passen. Darüber hinaus erfährt
man auch, welche Textilien,
Düfte, Pflanzen, Raumproportionen,
Symbole,Bilder,Formen,
Möbelarten und
Organisationssysteme sichindividuell
am besten eignen.
Können Sie ein paar
Beispiele nennen?
Es gibt keine fest definierten
Wohntypen, weil jeder Mensch
einzigartig ist mit seiner Wohnidentität.
Esgibt aber Wohnstile,
die ich aus Erfahrung bestimmten
Persönlichkeiten zuweisen
kann.
Beispiel 1: Menschen,
die ihre
Privatsphäre
sehr schätzen,
unkompliziert
und ordentlich
sind, gerne alles
Wielässt sichdurch Raumgestaltung
die Psyche stärken?
Durch bewusstes Design und
Dekor lässt sich eine Umgebung
schaffen, die Stress reduziert, die
die Stimmung hebt und zur Entspannung
beiträgt. Achten sollte
man dabei zum Beispiel auf
eine harmonische Farbpalette.
Sie schafft ein Gefühl der Ord-
im Überblick behalten und nung und Harmonie, was das
schnell zum Punkt kommen können
in Besprechungen: zu ihnen
passt der Minimalistisch-Moderne
Stil. Er ist zeitlos, klassisch
und hat klare Linien.
Beispiel 2: Menschen, denen Bodenständigkeit,
ein starkes
Selbstwertgefühlund unkomplizierteBeziehungen
wichtig sind,
in der der Partner sich eigenständig
entfaltenkann: zu ihnen
passt der natürliche und formstarke
Skandinavische Wohnstil.
Beispiel3:Menschen, die starke
Meinungen und konservativere
Wertehabensowie Wert auf Manierenund
Etikette legen:zuihnenpasst
der klassische und salonfähige
Kolonial-Stil.
Mit welchen Veränderungen
schaffe ich eine kuschelige
Wohlfühlatmosphäre für den
kommendenHerbstund Winter?
Durch die Investition in dimmbare
Lampen oder warmweiße
Leuchtmittel(am besten 2700K),
um dasrichtigeAmbientezuerzeugen.
Wechseln Sie die Sofa-
Kissenbezüge und verwenden
Sie kuschelige Textilien wie
Samt,Wolle,Strick oder Fellimitat.
UndnutzenSie die Kraftder
Düfte wie Vanille, Orange, Zirbenholz
oder Jasmin.
FOTO: A SDASDJAS KLDJASKJD
emotionale Wohlbefindenstärkt.
Auch Ordnung und Sauberkeit
spielen einewichtigeRolle. Wie
sehen dieRäume aus dieser Perspektive
betrachtet aus? Erinnern
sie an Aufschieberitis,
Überforderungund Chaos oder
verströmen sie Klarheit, Ruhe
und Sicherheit?
Bei der Beleuchtung können
wir darauf achten, dass wir in
den dunklen Monatendie Möglichkeit
haben, eine Lichttherapie
durchzuführen. Siehilft, Müdigkeit
zubekämpfen und kann
Symptomeder saisonalen affektiven
Störung (SAD) oder Winterdepression
lindern.
Eine einfache Möglichkeit ist,
einen Tisch oder Sessel in der
Nähe eines Fensters zuplatzieren,
das nach Süden oder Westen
ausgerichtet ist, und sich
dort tagsüber bewusst für mindestens
eine halbe Stunde aufzuhalten.
Alternativ kann auch
eineTageslichtlampe verwendet
werden.
Claudia Linz
Katia Steilemann, Raumexpertin
und Mental-Coach.
Buchtipp
Wir alle sehnen uns nach einemZuhause,indem
wiruns
wohl, sicher und geborgen
fühlen. Leider ist es oft so,
dass die perfekte Inneneinrichtung,
wie sieuns Fernsehshows
oder Instagram vorgaukeln,
für uns nicht passt
und uns im schlimmsten Fall
sogar krank machen. „Das
muss nicht sein“, findet Katia
Steilemann. „Unsere Räume
könnenuns vielmehr stärken
und unterstützen, wenn wir
wissen, worauf wir achten
müssen.“Inihrem Buch zeigt
dieAutorin, wasRäume über
unsverratenkönnenund wie
sich das Zusammenspiel von
Formen, Mustern, Materialien,
Farben, Düften und Dekoelementen
auf unserementale
und physische Gesundheit
auswirkt. Dazu kommen
Tipps, wie wir unseren eigenen
Einrichtungsstil finden
und positive Räumegestalten
können.
ZurPerson
KatiaSteilemann istRaumexpertin,
Präventologin und
Mental-Coach. Sie beschäftigt
sich mit der Auswirkung
vonRäumen auf dieGesundheit
und hilftMenschen,eine
Umgebung zu schaffen,indenen
esihnen gut geht. Mehr
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Info Meine Räumeund ich.
Zusammen sind wir stark.
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20 Euro.
8
MÖBELPFLEGE
So kommen Sofa &Co.
schöndurch den Winter
Möbelpflege Vorder HeizperiodekönnenPolstermöbel,aber auch Tische undSchränke
eine Frischekurgut vertragen.Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel gibt Tipps.
Die Pflege
macht
dieMöbel
widerstandsfähig
gegenSchmutz.
JochenWinning
DGM-Geschäftsführer
Der Sommer geht zu
Ende:Kürzere Tage und
kühlere Temperaturen
führen dazu, dass sich
das heimische Leben wieder
nach drinnen verlagert. Die
DeutscheGütegemeinschaftMöbel
(DGM) weistdaraufhin,dass
die Bezugsmaterialiender Polstermöbel
pünktlich zur Heizperiode
eine Frischekur gutvertragen
können. Und auch Tische
und Schränkebelohnen dieMöbelpflege
mit langanhaltender
Schönheit.
In vielen Haushalten waren
Sofa und Sessel in den vergangenen
Sommermonaten eher
sporadisch im Einsatz. Bevorsie
jetzt wieder täglich gefordert
sind, sollten ihre Oberflächen
gepflegt werden. Los geht es mit
der Reinigung: „Hierfür eignet
sich einStaubsaugermit Polsterdüse,
der Staub und Krümel bei
geringer Saugstärke vorsichtig
aufnimmt“, sagt DGM-Geschäftsführer
Jochen Winning.
Dennschon kleinsteVerunreinigungen
könnten einMöbelstück
beschädigen, wenn sie über die
Oberfläche scheuern.
Im zweitenReinigungsschritt
kann bei glatten Lederoberflächen
ein leicht feuchtes Baumwolltuch
und bei Textilbezügen
ein leicht angefeuchtetes Fensterleder
zum Einsatz kommen.
Am besten werde, soWinning,
nur vorsichtig in Strichrichtung
ohne großen Druck gewischt,
um Staub und hartnäckigeren
Schmutz zu beseitigen. BeiglattenLederbezügenempfiehlt
sich
HochwertigeMöbel freuen sich über eine Pflegekur vorder Heizperiode und danken es mit
langanhaltender Schönheit.
Foto:DGM/HUKLA
vor der Heizperiode auch die
Pflege mit einer geeigneten Ledermilch
oder -creme. Diese verhindert,
dass die Möbeloberfläche
hart, trocken oder brüchig
wird. Außerdem frischt sie die
Farbe wieder auf. „Das Pflegepräparat
istgenau nach Herstelleranweisung
aufzutragen und
muss anschließend komplett
einziehen, weswegendas MöbelstücketwazweiTagelang
nicht
benutzt werden sollte“, erklärt
Möbelexperte Winning.
Bei Textiloberflächen eignet
sich für die Möbelpflegeeine Lösung
aus Neutralseife und destilliertem
Wasser oder der lauwarme
Schaum von Feinwaschmittel.
Beides sollte vorsichtig
aufgetragen und dann rückstandslos
mit einem feuchten
Baumwolltuch wieder aufgenommen
werden.
Etwas anders sieht die Pflege
von Oberflächen aus Rau- oder
Nubukledern aus. Fürdie Reinigung
kann ein klassischer Staubwedel
zum Einsatz kommen.
StärkerbenutzteStellen können
mit einer Raulederbürste vorsichtig
aufgeraut werden. Eine
feuchte Auffrischung der Oberflächesollte–wenn
überhaupt–
großflächigmit einer Lösung aus
destilliertem Wasser und sehr
wenigalkalifreier Naturseifeerfolgen.
Um Rückstände zu vermeiden,
muss schließlich die
Seife unbedingt mit einem
Baumwolltuch unddestilliertem
Wasser wieder aufgenommen
werden.Als Pflegemitteleignen
sich fettfreie Sprays, die vom
Möbelhersteller empfohlen sein
sollten. „Bei neuen Polstermöbeln
oder unbekannten Pflegepräparaten
empfiehlt es sich,bei
Bedarf Rücksprache mit den
Herstellern zu halten und die
Pflegekur erst an einer unauffälligen
Stelle durchzuführen“, so
Winning.
Neben Polstermöbeln freuen
sich auch Schränke und Tische
über eine Frischekur vor der
Heizperiode. Diese beginnt
ebenfalls mit derReinigung und
sollte beiMöbeloberflächen aus
Holz oder Furniermit einemnur
leicht angefeuchteten Baumwolltuch
erfolgen.Mikrofasertücher
sind nach DGM-Angaben
ungeeignet,dasie kleinsteKratzer
verursachen könnten. Abschließendsolltemit
einemtrockenen
Tuch nachgegangen werden.
Für die Pflege kommen je
nach Oberfläche unterschiedlicheSchutzpräparate
in Betracht:
Bei geölten Oberflächen eignet
sich Pflegeöl, beilackierten Möbeln
eine Politur. Aufgetragen
wird beides mit einem fusselfreien
Baumwolltuch. ÜberschüssigesÖlkann
nachder angegebenen
Einwirkzeit mit einem entsprechenden
Tuch wieder aufgenommen
werden. „Die Pflege
wertet dieMöbeloptisch auf und
macht sie widerstandsfähig gegen
alltägliche Beanspruchungen,
Staub und Schmutz –gerade
jetzt zur Wohnzimmer-Saison“,
schließt der DGM-Geschäftsführer.
DGM/FT
SCHLAFZIMMER 9
Schlafkomfortfängt beim passenden Bett an.
Erholung durch
Schlafkomfort
Foto:DGM/Oschmann Comfortbetten
Bettenkauf Aufdie individuelle Bequemlichkeitsollteman ebenso
achten,wie auf geprüfte Qualität.Dannkann man nachtsmit allen
Sinnen abschaltenund sich gutausruhen.
Kopfkissen
waschen
Hausstaubmilben wird man
bei waschbaren Kissen in der
Waschmaschine los. Dazu
den Schonwaschgang wählen
und die Kissen bei maximal
60 Grad waschen, auch wenn
das Pflegeetikett den Vollwaschgang
bei 95 Grad erlaubt.Das
istschonenderfür
die Umwelt und Hausstaubmilben
werden auch bei 60
Grad beseitigt, so die Tester
der Zeitschrift Öko-Test.
Nehmen Sieaußerdem ein
Feinwaschmittel, verzichten
Sie auf Weichspüler, ziehen
Siedie Kissenhüllen nach der
Wäsche in Form und schütteln
die getrockneten Füllungengut
auf.Wer seine Kissen
regelmäßig lüftet, muss sie
seltener waschen undhat damitlänger
etwasvon denStücken.
dpa/tmn
Inder dunklen Jahreszeit fühlen
sich mehr Menschen
müde. Dasist vorallemhormonell
bedingt, kann aber
auch mit mangelndem Schlafkomfort
zu tun haben. „Nächtliche
Erholung ist immer auch
eine Frage des richtigen Betts,
und ein solches zufinden ist
manchmal gar nicht so leicht“,
weiß Jochen Winning, Geschäftsführer
derDeutschen Gütegemeinschaft
Möbel (DGM).
Das Aund Obei der Suche
nach geeigneten Schlafmöbeln
ist Probeliegen imMöbelhaus.
Das gilt für das gesamte Bett,
vom Rahmen über den Lattenrost
bis hin zur Matratze. Und
auch für davon abweichende
Schlafsysteme wie Boxspringbetten,
die sich aus mindestens
zwei aufeinander liegenden federnden
Teilen –der Box und
der Matratze –zusammensetzen.
„Der gesamte Bettaufbau muss
stabil und vollkommen standsicher
sein. Für eine erholsame
Nachtruhe darf andem Möbelstück
nichts wackeln oder rutschen
undauchnichts knacken,
quietschen oder müffeln“, so
Winning.
Komfort und Gemütlichkeit
Hinzu kommt das individuelle
Empfinden vonKomfortund Gemütlichkeit,
das sich bereits
beim Probeliegen einstellen
muss. „Verbraucher imMöbelgeschäftsollten
sichmindestens
15 Minuten Zeit nehmen, allein
um dieMatratzebeimAufstehen
und Hinlegen sowie in verschiedenen
Liegepositionen auf die
individuellenBedürfnisse hin zu
testen.Dennschließlich werden
sienach dem Kauf rund ein Drittelihrer
Lebenszeit in dem neuen
Bett verbringen“, betont der
Möbelexperte. Umso wichtiger
sei der Liegekomfort auch mit
Blick auf dieRückengesundheit:
Gemeinsam sollten Lattenrost
und Matratze die natürliche
S-Form der Wirbelsäule unterstützen.
Das heißt, dieSchultern
und das Becken sollten tiefer
einsinkenals derübrigeKörper.
„Im Idealfallkann die Härtedes
Lattenrostes im Schulter- und
Beckenbereich variabel einge-
stellt werden, daman oft erst
nach einigen Nächten im neuenen
Bett einGefühl für die neue Unterlage
bekommt“, gibt der
DGM-Geschäftsführer zu Bedenken.
Auch das Kopfkissen
könne großen Einfluss auf den
Liegekomfort sowieeinerückenfreundliche
Liegeposition gerade
im Bereich der Halswirbelsäule
nehmen.
Die richtigeBettgröße
Demindividuellen Liegetestvoraus
geht die Entscheidung für
eine bestimmte Bettengröße.
Gerade großgewachsene Menschen
über1,90Meter sollten darauf
achten, dass die Matratze
dem gesamten Körper im ausgestreckten
Zustand Liegefläche
bietet. Dafür gibt es Betten und
MatratzeninÜberlänge von2,10
Meter oder 2,20 Meter. Wer zu
zweit und manchmal mit Kind
in einemBettschläft,sollteeine
Bettbreite von mindestens 1,60
Meter auswählen. DGM/FZ
FOTO: ELENA TSCHELISCHEWA/ADOBESTOCK
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neue Dekore
und technische Innovationen,
die das Kochen
und Leben leichter machen:
Bei der Kücheneinrichtung setzen
spannende Neuerungen bei
Design und Funktion dieTrends
der letzten Jahre fort. So kommen
zuden beliebten grauen
und dunklenFronten frische Pastellfarben
hinzu, gern kombiniert
mit natürlichen Dekoren in Holz
oder Marmor oder mit Vitrinenschränken
in verschiedenen
Glasoptiken als Blickfang. Die
weiterhin dominierendenklaren
Linien werden mit gezielten
Highlights individuell gestaltet.
Nischenverkleidungen
für den individuellen Touch
Ein absolutes Trendthema in
diesem Jahr sind beispielsweise
Nischenverkleidungen. Modern
und gleichzeitig natürlich wirken
zum Beispiel die neuen Eichenverkleidungen
im skandinavischen
Look. Aber auch Blumen-und
Naturpanoramen, grafische
Motive, klassische
FliesenoptikoderedlesSchwarz-
Gold stehen zur Auswahl und
machen die Nische zum Hingucker.
So kocht
man heute
Wohnküchen, die verbinden.
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bei Spülen und Armaturen. Neben
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Edelstahl können sie etwa in
Schwarz, Grautönen, Grün oder
Kupfer passendzur Einrichtung
gewählt werden. Ebenfalls ein
Trend sind Armaturen mit Zusatzfunktionen,
die je nach
Wunsch kaltes, heißes, kochendes
und Sprudelwasser liefern.
Kochfelder
werden unsichtbar
Ein Küchenelement, bei dem
hoheFunktionalität zunehmend
mit eleganter Optik kombiniert
wird, ist das Kochfeld. Im gleichen
Dekorwie die Arbeitsplatte
gehalten, werden neue Modelle
nahezu unsichtbar. Oder sie
werden direkt unter dem Arbeitsplattenmaterial
installiert
und bieten vieleVorteile füreine
zeitgemäße Küchengestaltung.
Die Modelle sind besonders
platzsparend, sicher,hygienisch
undpflegeleicht.Hierfür eignen
sich besonders Arbeitsplatten
aus Keramik, die Hitze bis zu
1200 Grad vertragen.
Die Energieregler lassen sich
auf der Arbeitsplatte oder in einer
Schublade anbringen. Der
Kochbereich ist damit nicht direkt
sichtbar.Und statteines dominanten
Abzugs direkt über
dem Kochfeld saugt ein leistungsstarker
und energieeffizienter
Muldenlüfter Dämpfe
und Gerüche direkt vom Kochfeld
ab, bevor sie durch die
Raumluft ziehen. djd/mla
TRENDS 11
Ideen,die unser
Wohnenverbessern
Einrichtung UnserZuhauseist unser Anker, hier können wirsein, wie wirwirklichsind. Es ist
unser sicherer Ort, gerade in diesen unsicheren Zeiten.
Das eigene Zuhauseeignet
sich prima als Schutzschild
gegen Krisen, als
Ort der Zuversicht und
Hoffnung und „wird die nächsten
Jahre seinen hohen Stellenwert
weiter ausbauen“, erklärt
Ursula Geismann,Geschäftsführerin
der Initiative Furnier +Natur
(IFN) und langjährige Analystin
der aktuellen Wohntrends.
Wieder angesagt sind derzeit
Wandverkleidungen undPaneele
aus Holz.
tur-Mustern und-Strukturen auf
den Markt. Die passenden Bezugsstoffe
sind eine Mischung
aus Flokati und Bouclé, die mit
ihrer optisch einladenden und
haptisch lauschigen Machart
zum Verweilen einladen.
KnalligeFarben
Herausstechend bei Schränken
undRegalen ist der Versuch, so-
Shop-Angebote
Blumiges für
Ihr Zuhause
Mid-Century-Design
Auffällig in der aktuell angebotenen
Formensprache von Möbeln
bleibt das Mid-Century-Design
der 1940er bis 1960erJahre.
Diese Entwürfe haben Zeitbezug,
kommen aus einer übersichtlichen
und damit besseren
Zeitund sind verlässlich wieein
guter alter Freund. Zarte Polstersessel,
kleine Beistelltische,
die zärtlich Coffee-Table-Book-
Tisch genannt werden, hübsche
Stehleuchten und ein runder
Flachgewebeteppich passen in
einen Raum mit Gummibaum
und Echtholz-Sideboard.
Popkultur-Muster
Die Dessins der Polstermöbel
sind neben Evergreen-Unis
ebenfalls vom Mid-Century geprägt.
Allerdings kommen seit
gut zwei Jahren verstärkt die
späten 1960er mit ihren Popkul-
Im Trend: Wandverkleidungen
ausHolz. Foto:Decospan
genannte Memphis-Anmutungenaus
den1980er Jahren aufleben
zulassen. Knallige Farben
bei kleinen Kommoden und
Sideboards wagendas Besondere.
Säulen, bunte Spitzen und
schräge Geometrien aus verschiedenen
Formen wirken extravagant
und fröhlich. ifn
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12
HEIZUNG
Wärmeund Wohnkomfort: Moderne Kamine undKaminöfen sind miteinem Feinstaubfilterzum Schutz derUmweltausgestattet.
FOTO: HARK/TXN
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Winterglück
am Kamin
Ofen Eine offene Feuerstelle im Wohnraum
istechter Alltagsluxus, der nicht nurdas
Wohngefühl erhöht,sondern auch die
Heizkosten senkt.
Draußen stürmt und
schneit es? Wasfür ein
Glück –zumindest für
Besitzer eines Kamins
oder Kaminofens. Die können
abends gemütlich ins Feuer
schauen und in der angenehmen
Wärme die Seele baumeln lassen.
Eine offene Feuerstelle im
Wohnraum ist echter Alltagsluxus,
der nicht nur das Wohngefühl
erhöht, sondern auch die
Heizkosten senkt. Deshalb sollten
Baufamilien von Anfang an
einen Kamin oder Kaminofen
planen. Dank der großen Modellvielfaltlässt
sich heute fürjeden
Geschmack und Wohnstil
die passende Feuerstelle finden.
Spezialisten fürKamine und Kachelöfen
bieten vom hochmodernenHeizsystem
aufMarmorbasis
über den Kachelkamin im
Retro-Stil bis hinzum rustikalen
Gusskaminofen eine beeindruckend
große Palette.
Wichtig ist eine möglichst
moderne Verbrennungstechnik.
Fürschonendes, effizientesVerbrennen
sollten Feinstaubfilter
undstufenlosregelbareAutomatik
zum Einsatz kommen. Die
ECOplus-Technologie etwa sorgt
für eine effektive Nutzung der
Energie undreduziertden Holzverbrauchumbis
zu 40 Prozent
gegenüberherkömmlichenFeuerstätten.
Da lässt sich der eine
oder andere Raummeter Brennholz
einsparen. Dasschontnicht
nur den Geldbeutel, sondern
auch die Umwelt. txn/hü
BELEUCHTUNG 13
Licht hellt das
Gemüt auf
Beleuchtung AdieuStimmungstiefmit
einem natürlichenAntidepressivum.
Auch zu Hausekönnen wir etwastun,
damit der KörperimTaktbleibt.
TrübesWetter, gedrückte
Laune –der Winterblues
ist da. Ein Stimmungstief
im Herbst kennen
viele Menschen: Sie fühlen sich
schlapp, sind niedergeschlagen
und das Aufstehen fällt schwer.
Ein Grund dafür ist zu wenig Tageslicht.
Meist gehen wir vor
Morgendämmerung zur Arbeit
und kommen im Finsteren nach
Hause. „Das ist ein Leben inbiologischer
Dunkelheit, denn das
übliche elektrische Raumlicht
hatnicht die gleichen Effekteauf
den menschlichen Körper wie
Aufwachen in positiver Stimmung.
Foto:licht.de/Signify
Tageslicht“, stellt Dr. Jürgen
Waldorfvon derBrancheninitiative
licht.de fest.
Draußen unter freiem Himmel
herrschen an einem schönen
Tag100.000 Lux und bei Nebel
noch 3000 oder 4000 Lux. In Innenräumen
jedoch beträgt die
Beleuchtungsstärkeinder Regel
höchstens 500 Lux–in derdunklen
Jahreszeit ist Licht Mangelware.
Tageslicht ist
die besteMedizin
Werseine Stimmung aufhellen
möchte,gehtins Freie. Auch Bewegung
bei Tageslicht tut gut.
Schon ein halbstündiger Spaziergang
kurbelt den Biorhythmus
an und die innere Uhr
schlägt imTakt. Waldorf: „Im
Auge gibt es neben Zapfen und
Stäbchen auch lichtempfindli-
che Zellen. Sieregistrieren Hel-
ligkeit und steuernüberdie Zir-
beldrüse die Hormonprodukti-
on. Ist der Tag-Nacht-Rhyth-
mus ausgeglichen, verbessert
sich die Schlafqualität und in
der Folge auch Wohlbefindenn
und Vitalität.“
Morgens blau und hell,
abends rötlichund gedimmt
Auch zu Hause können wiretwas
tun, damit der Körper im
Takt bleibt. WereineLichtsteuerung
oder smartes Licht nutzt,
kann der Tageszeitentsprechende
Lichtszenen abrufen: zum
Beispiel Sonnenaufgang, Arbeitslicht
oder Beleuchtung für
eine beruhigende Atmosphäre.
Auch Lichtwecker holen den Tagesanbruch
ins Schlafzimmer –
mit sanftansteigender Helligkeit
und einem Farbverlauf von
warm bis kühl.Dimmbare Lichtquellen
mit unterschiedlichen
Lichtfarben können ebenfalls
das zeitlich passende Licht geben:
Am Morgen aktiviertinder
Küche, im Bad und Homeoffice
eine flächige Beleuchtung mit
Eine ausgefalleneLampe wird
zumBlickfang. Foto:licht.de/Art
hohen Blauanteilen und Beleuchtungsstärken.
Gegen
Abend in Wohn- undSchlafzimmer
trägt gedimmtes warmweißes
Licht zur Entspannung bei.
licht.de
Wer eine Lichtsteuerung oder smartes Licht nutzt, kann der
Tageszeitentsprechende Lichtszenen abrufen: am Abend zum
Beispiel eine beruhigende Atmosphäre.
Foto:licht.de/Phil
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Kunst
14
BAD
Style-Upgrade fürs Bad
Der Farbtrend Kupfer
erobertdie Badezimmerund
eröffnet unzählige
neue Gestal-
tungsmöglichkeiten für unter-
schiedlichste Stile. Armaturen,
Beschläge und Accessoires in
sanft schimmernden Kupfer-
tönenverleihen jedemBad so-
fort einenHauchvon Glamour
–besonders hochwertig und
modern erscheint die Trend-
farbe inmatt gebürsteter Op-
tik.
Mitseiner zurückhaltend lu-
xuriösen Optik und dem rotgol-
trendigeAlternative zu kühlem
Chrom. VomAllover-Look mit
denen Untertonist Kupfer eine
sämtlichen Badaccessoires in
Kupfer bis hin zu einzelnen
Schmuckstücken, die als besondereEyecatcher
eleganteAkzente
setzen –der Gestaltungsfrei-
Trendfarbe Kupfer eröffnetunzähligeneue Gestaltungsmöglichkeitenfür unterschiedliche
Stileund isteine warme Alternative zu kühlem Chrom.
Füreinen stilvollreduzierten
Look in Kupfer eignet sich ein
Unterputz-Einhebelmischer.
Foto:HSK Duschkabinenbau KG/
akz-o
Statt aufwendiger Komplettrenovierung genügt es oft,einzelneElemente, wieArmaturen oder
Beschläge, auszutauschen. DiebodengleicheDuschemit Wandanschlussprofil undStabilisationsbügel
in Kupfer gebürstetsowie passender Duscharmatur wirdsozum Eyecatcher im Bad.
Foto:HSK Duschkabinenbau KG/akz-o
heit sind nahezu keine Grenzen
gesetzt.
In Kombination mit Schwarzmatt
etwa entsteht ein markanter,
industriell inspirierter Look,
der insAugestichtund exklusive
Eleganz ausstrahlt. Die Farbtöne
ergänzen sich harmonisch
undschaffen einansprechendes
Gesamtbild, das jeden Raum in
einen exklusiven Ort der Entspannung
verwandelt.
Dochauch in zurückhaltenderer
Umgebung macht Kupfer
eine gute Figur: Im klassischen
Skandi-Stil mit natürlichen Materialien
und Weiß bis Beigetönen
sticht Kupfer hervor und
kreiert eine warme und gemütlich-filigrane
Atmosphäre. Wer
es stattdessen gerne etwas farbenfroher
hat, istmit Pastellfarben
gutbedient. VonSalbeigrün
über Apricot bis hin zu Altrosa
ist alles möglich. Damit Kupfer
nicht antiquiert, sondern absolutuptodatewirkt,ist
eine klare,
schnörkellose Formensprache
wesentlich. Armaturen,
Duschkabinen, Heizkörper und
Wanddesigns unterstützen den
cleanenKupfer-Lookmit geradliniger
Formgebung und minimalistischem
Design. akz-o
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Barrierefreie Konzepte
BAD 15
Badezimmer Mit zukunftsorientierten Lösungen in mehr Komfort, Sicherheit undDesign
investieren –für heuteund morgen.
Das Credo „Heute schon
an morgen denken“
machtsichinvielenBereichen
bezahlt – das
gilt auch für die Gestaltung des
Badezimmers. So lohnt es sich,
bereits bei der Planung auf zukunftsorientierte
Lösungen zu
setzen und das eigene Älterwerden
zu berücksichtigen. 71 Prozent
der pflegebedürftigen Personen
werden imeigenen Zuhause
betreut, weshalbaltersgerechte
Raumkonzepte letztlich
auch die Belastungfür Familienangehörigeoder
Pflegekräfte reduzieren.
Badhersteller setzen mit ihren
Qualitäts-Produkten nicht nur
auf Effizienz, Komfort und Barrierefreiheit,
sondern auch auf
ein zeitloses Design, das den
Wohlfühlcharakter des Badezimmersnachhaltig
steigert. So sorgen
bodengleiche, rutschfeste
Duschböden für einen bequemen
schwellenlosen Einstieg.
Ebenso nützlich für die opti-
Eine altersgerechteBadezimmerausstattung isteinelangfristige
und nachhaltige Investition.
Fotos: epr/Villeroy&Boch
mierte Körperhygiene ist ein
modernes Dusch-WC, das die
Funktionenvon Toiletteund Bidet
platzsparend vereint und
sich dankder in der Keramik integrierten
Technikoptischnicht
von einem herkömmlichen WC
unterscheidet. Accessoiresinästhetischem
Design wie Halteund
Stützgriffe, breite Ablagen
oder Sitzsysteme lassensich problemlos
auch imBestandsbad
Eine bodengleicheDusche ist
keineStolperfalle.
nachrüsten. Ungehinderte Bewegungsfreiheit
erlauben dieinnovativen
unterfahrbaren keramischenWaschtische
–selbst im
Sitzen bieten sieKomfort bei der
Badezimmerroutine. epr/hü
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16
FENSTER UNDTÜREN
DunkleFarben wie Anthrazit liegenweiter
im Trend, wie beidiesemSprossenfenster.
Foto:WERU
Was moderne Fenster
und Türenbieten
Fenster Wermit offenen Augendurch Städteund Dörfer geht,weiß: Fensterund Türen
können mitgutem Aussehen nicht nur Häuser,sondern ganzeStraßen aufwerten.
Häuslebauer könnenaus
einer Vielfalt an Fenstern
undTüren wählen.
Sie unterscheiden sich
durch Rahmenmaterialien, Farben
und Oberflächen. Der Verband
Fenster +Fassade (VFF)
stellt einige Optionen vor.
Holz, Kunststoff und Aluminium
sind ebenso anzutreffen
wie Kombinationen dieser Materialien
für die Fensterrahmen
und -flügel. So bieten sich Alu-
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fürNeu-und Altbau
schäftsführer Frank Lange.
Grau- und Weißtöne ebenso wie
Mattschwarz sind nach wievor
auch für die Außenseite ein
starkerTrend. Dasgilt auchfür
dieTüren,die Visitenkarte des
Hauses. Die Bandbreite reicht
vonharmonischen und der Na-
tur nachempfundenen Farbtö-
nenbis zu moderner undtechnischgeprägter
Eleganz.Übrigens:Nichtnur
dieFarbe,sondern
auch der Glanzgrad der
Lackierung kann nach Bedarf
individuell gewählt werden.
Neben Material und Farbe ist
die Oberflächenstruktur von
Fenstern und Türen für deren
Charakter ein wichtiger Faktor.
So gibt es Kaschierfarben mit
verschiedenen Oberflächenstrukturen.
Neben Grau- und
Anthrazittönen sind Holzoptikenein
Trend. Dasgiltauchfür
Haustüren, bei denen dieGestaltungsmöglichkeiten
noch größer
sind als beimFenster.Denn
für Haustüren kommenheutzutage
auch multiple Oberflächen
infrage. Neben Holz-, Kunststoff-oder
Schiefer-erfreut sich
minium-Deckschalen an, um mit
Holz-Alu oder Kunststoff-Alu-
Kombinationen aufzuwarten.
Die Deckschalen lassen sich in
unterschiedlichen Farben lackierenund
beschichten.Aber auch
Fensterrahmen aus nur einem
Material sind in zahlreichen Farbenund
strukturierten Oberflächen
erhältlich.„Wasviele nicht
wissen: Fensterrahmen können
außen und innen verschiedenfarbig
sein,” erläutert VFF-Ge-
Große Gestaltungsmöglich-
g
keiten: Hierwurde eine Aluminiumtür
mit einem Echtholzdekor
ergänzt.
Foto:WERU
auchBeton-Optik steigenderBeliebtheit.
Dieses Material sieht
aus und fühltsichanwie Beton,
ist aber keiner –sondern ein
Kunstharz. Doch auch Applikationen
aus Keramik, Sandstein,
Schiefer oder Füllungen in Echtholz
und Echtholz-Optik verleihen
der Haustür eine besondere
Note.
vff/hü
ROLLADEN 17
Bevorder Sturm
losgeht,sollte der
Alurollladenganz
geschlossen werden.
Foto:Schanz
Rollladenkästen
besser dämmen
Sparen,ohne
zu frieren
Energiesparen Je kälter es draußenist,
destoweiter werden dieHeizungen
aufgedreht. Keine guteIdee. Clever sparen
lässtsich auch mitSonnenschutz.
Energiesparen Siedenken mit
Sorge andie nächste Heizpe-
hohenEnergiekosten?Nutzen
Siedie Zeit bis dahinzur Vor-
bereitung. Etwa, indem Sie
riode mit vielleichtweiterhin
Ihre alten Rollladenkästen
dämmen.
Rollläden halten in kalten
Winternächtendie Heizwärme
besser im Haus. Aber
ungedämmteRollladenkästengeltenals
Wärmebrücke.
Wertvolle Wärme
entweicht
Siesind häufig Schwachstel-
len am Gebäude, aus denen
wertvolle Heizungswärmee
entweichen kann. „Eine
Dämmung lohnt sich: Jeder
Quadratmeter bringt bis zu15
Euro Einsparung pro Jahr“, so
Stefan Materne vom Verbraucherzentrale
Bundesverband.
Man nimmt entweder flexible
Dämmplatten, die in den
Kasten eingepasst und dort fixiert
werden. Oder Hochleistungsdämmplatten
aus Polyurethanoder
Phenolharz, da sie
einegeringereWärmeleitfähigkeit
besitzen. Materne rät zu
Letzterem.
dpa
FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA-MAG
Natürlich will niemand
im Winter im Kalten
sitzen, trotzdem lässt
sich aber Energie sparen.
Dipl.-Ing. Björn Kuhnke,
Technikexperte des Bundesverbands
Rollladen +Sonnenschutz
e.V. (BVRS) gibt Tipps.
„Fenster,Balkon- und Terrassentüren
sind die großen
Schwachstellen vieler Häuser.
Selbst in gutgedämmten,modernen
Gebäuden geht über sie ein
großer Teil der teuer bezahlten
Heizungswärmeverloren. Noch
schlimmersieht es in Gebäuden
aus, in denen sie schon Jahrzehnte
alt sind“, sagt Kuhnke. Neben
den bekannten Heizkosten-Einspartricks
wie die Heizkörper
möglichst nicht abzudecken
oder zuzustellen, sie gutzuentlüftenund
die Raumtemperatur
abzusenken, kann auch der gezielteEinsatzvon
Rolllädenund
anderen Sonnenschutzprodukten
helfen, die Heizkosten zu
senken, ohne zu frieren.
Weniger Heizkosten
WerRolllädenvor Fenstern, Balkon-
undTerassentüren hat, sollte
sie ansonnigen Tagen möglichst
öffnen und das Heizen zumindest
teilweise der wärmenden
Sonnenstrahlung überlassen.
Nachts undanbesonderskalten
Tagensollten Rollläden und Co.
dagegen möglichst geschlossen
bleiben. Zwischen ihnen und der
dahinter liegenden Glasscheibe
bildet sich dann eine isolierende
Luftschicht, die den Wärmeverlust
deutlich verringert. In
Kombination mit innenliegendemSonnenschutz
wie Plissees
oder Rollos lässt sich der Effekt
noch steigern, weil sich damit an
der Innenseite der Glasscheibe
eine weitere Isolierschicht erzeugen
lässt. Per Zeitschaltuhr,
Smart-Home-Steuerung oder
über Wettersensoren erledigt
der Sonnenschutz das Energiesparen
automatisch und besonders
effektiv, selbst wenn niemand
zuHause sein sollte.
AufDetails achten
Moderne Sonnenschutztechnik
lässt sich problemlos nachrüsten.
Um herauszufinden,welche
Lösung sich ambesten eignet, ist
ein Beratungstermin vorOrt ideal.Die
Profihandwerker derR+S-
Fachbetriebe könnendabei auch
gleich einen Blick auf die Dämmung
vorhandener Rollladenkästen
und Gurtdurchführungen
werfen. Hier verbergensich häufig
weitere Einsparmöglichkeiten.
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18
GARTEN
Herbstlaub zum
Überwintern
Garten-Tipp Als Zufluchts- undNahrungsquelle sollten dieherabfallendenBlättervor Ort
bleiben dürfen. DasbedeutetauchwenigerArbeit.
Alles, nur nicht in die
Tonne!“, so lautet der
Rat von Gärtnerin
Svenja Schwedtke zum
Herbstlaub.Dennwas wie lästiger
Grünabfall erscheint, der
Straßen und Gärten bedeckt und
Arbeit macht, ist eine wertvolle
Ressourcefür denGartenboden.
Hier einige Möglichkeiten:
Tipp1:Laubals Mulch und
Nährstofflieferant
„Laub ist –mit Ausnahme von
Eichen- und Walnusslaub –ein
super Mulch für Staudenbeete
und für die Zwischenräume der
Gehölze“, sagt Svenja Schwedtke.
Denn daraus werde feinste
Erde,die die Pflanzen mit Nährstoffen
versorge. Daher rät die
Gärtnerin: „Indie Beetedamit.“
Dafürmussman die herabgefallenenBlätternicht
malkompostieren.
Man kann sie „gleich im
Herbst in die Beete harken“,
empfiehlt Schwedtke. Weiteres
Plus der Schicht: Sie unterdrücke
die Keimung von Bei- und
Unkräutern. Isabelle VanGroeningen
vonder Königlichen Gartenakademie
inBerlin rät aus
dem gleichen Grund, „das Laub
vonden Bäumen am Boden zwischenden
Pflanzenliegenzulassen.
Es wirdüber Jahreabgebaut
und die Nährstoffe, die im Laub
fixiert sind, stehen danach den
Baumpflege
Hertweck
Sebastian Hertweck
Diplomforstwirt
FLL-zert. Baumkontrolleur
PV-zert. Obstbaumpfleger
Herbstlaub istein natürlicher Frostschutz für dieBeete darunter. Foto:Hauke-ChristianDittrich/dpa-mag
Pflanzen wieder imBoden zur
Verfügung.“ Aber:Das Laub darf
nicht auf dem Rasen oder im
Gartenteich liegen bleiben. Die
Blätter verfaulen oder schimmeln
mit der Zeit, sodass das
Gras erstickt oder die Wasserqualität
negativ beeinflusstwird.
Tipp 2: Laub kompostieren
Ob nun Blätter direkt auf dem
Seilklettertechnik
und Baumarbeiten
-
Obstbaumpflege
-
Baumkontrolle
-
Beratung
-
Fällungen...
...wo es eng zugeht.
Kontakt
Telefon: 0791 -944 393 23
Email: info@baum-bilz.de
Web: www.Baum-Bilz.de
Beet verrottenoder das Laub auf
einem separaten Komposthaufen
zuDünger und neuer Blumenerde
wird: Der vermeintlicheAbfall
aus dem Gartenwird
in Nährstoffe zersetzt, die zurück
in den Boden und dann zu
den Pflanzen im Garten gelangen
–esschließt sich der Kreis.
„Mit einem Kompost kann
mannichts falschmachen“,sagt
Isabelle VanGroeningen. Allerdings
verrotten Blätter eher
schlecht, daher sollten die verschiedenen
Grünabfälle im
Kompost sich abwechseln. So ist
es besser, immer nur eine dünne
Schicht Blätter auf den Haufenzugeben.
Restekann manneben
dem Kompostplatz lagern
undden Winter über immer wieder
kleine Schichten Laub über
andere Garten- und Küchenabfälle
streuen.
Alternativ: Die Blätter,die auf
dem Rasen liegen,bei dem letztenMähen
im Herbstmitmähen.
Tipp 3: Laub alsFrostschutz
Die schönen Blatter von den
Bäumen können aber noch mehr:
„Man kann natürlichauch Frostschutz
fürempfindliche Pflanzen
daraus machen“, so Svenja
Schwedtke.Sie rätzum Beispiel
dazu, Artischocken mit großen
Laubbergen abzudecken.
Aber auch vieleanderePflanzen
brauchen im Winter eine Abdeckung.
Ein Tipp: Tannenreisig oder
andere Zweige oben auf der
Frostschutzschicht verhindern
das Davonfliegen der Blätter.
Auch für den Frostschutz von
Topfpflanzen, die während des
Winters draußen bleiben, kann
man die Blätter nutzen. Dafür
dieBlumentöpfe in einen größeren
Karton oder Container stellenund
dieZwischenräume mit
trockenem Laub ausfüllen. Das
hält die Pflanzen warm.
Tipp4:Laubfür dieTiere
Wenn noch etwas übrig bleibt
vom Laub, freuen sich auch so
manche Tiere.
Der Igel zumBeispielkann in
einem Blätterhaufen ineinem
ruhigen Teil des Gartens überwintern.
dpa-mag
@JOHANNES/ADOBESTOCK
save the
date 2025
18./19. Januar 2025 /Hangar Event Airport Crailsheim
Änderungen vorbehalten
21. bis 23. Februar 2025 /Arena Hohenlohe Ilshofen
Änderungen vorbehalten
15./16. März 2025 /Hangar Event Airport Crailsheim
Änderungen vorbehalten
15./16. November 2025 /Arena Hohenlohe Ilshofen
Änderungen vorbehalten
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe
Messe &Veranstaltungen
Weitere Informationen &Termine unter www.sho-messen.de