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Christkatholisch 2025-03

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Christkatholisch

Humor auf dem Friedhof

Eine Hommage an den

menschlichen Geist,

der dem Tod mit einem

Lächeln begegnet.

Der jüdische Humor

Es gibt keinen volksspezifischen

Humor. Es

gibt nur humorspezifische

Situationen.

Unser Bischof

ist cool

Wenn aus den Ersten

die Letzten werden.

Nr. 3 März 2025


Carte Blanche

Der fröhliche Friedhof

2

Schon als Kind faszinierte mich ein Ort, an dem

man mit Trauer rechnet, jedoch mit Fröhlichkeit

empfangen wird. Der fröhliche Friedhof von

Săpânța im Norden Rumäniens ist inzwischen

ein Touristenmagnet geworden. Er ist auch weltweit

einzigartig. Holzkreuze in fröhlichen Farben

mit einem typischen blauen Hintergrund erfreuen

bereits das Auge des

Betrachters. Mit einem Blick

kann man sich buchstäblich

ein Bild vom Leben der Verstorbenen

machen. Kunstvoll

geschnitzt ist auf den Kreuzen

etwas Typisches über

den Menschen zu sehen und

zu lesen. Lustige, ironische,

freche Geschichten erzählen vom hier Begrabenen

und zaubern ein Lächeln ins Gesicht. So wird

zum Beispiel auf einem Kreuz der Besucher gebeten,

doch bitte leise zu sein, um die dort ruhende

zänkische Schwiegermutter nicht wieder zum

Leben zu erwecken.

Dass die Menschen in dieser Gegend über den

Tod lachen können, da doch der Verstorbene in ein

besseres Leben übergeht, verdanken sie dem Volk

der Daker und ihren Traditionen. So wird bei Beerdigungen

in Săpânța nach wie vor gesungen und

gefeiert.

Wie schön, sich leichteren Herzens verabschieden

zu können und mit einem Lächeln auf den Lippen

erinnert zu werden!

Corina Strenzl

www.rumaenien-tourismus.de/froehlicher-friedhof-sapanta

Christkatholisch Nr. 3, 2025

Zum Titelbild

Humor spielt in der Bibel oft eine

subtile, aber wichtige Rolle. Durch

Ironie, Übertreibung und Wort ­

spiele macht die Bibel tiefgründige

Botschaften einprägsam. Beispiele

sind Elia, der sich über Baals-

Priester lustig macht (1. Könige

18,27), oder Jesu Bild vom Balken

im Auge (Matthäus 7,3–5). Namen

wie Isaak («Er lacht») zeigen humorvolle

Bezüge zur Geschichte.

Auch göttlicher Humor wird erwähnt,

etwa in Psalm 2,4, wo Gott

über menschliche Anmassung

lacht. Humor hilft, menschliche

Schwächen aufzuzeigen, Wahrheiten

zu verdeutlichen und Freude

am Glauben zu fördern – denn «ein

fröhliches Herz tut der Gesundheit

gut» (Sprüche 17,22).

Foto: Alpbachtal Tourismus

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Aus dem Inhalt

Thema

Kramsach im Tirol: Humor auf einem Friedhof? 4

Eine Hommage an den menschlichen Geist, der dem Tod mit einem Lächeln begegnet.

Will Gott, dass wir in dieser Welt glücklich sind? 6

Die Bibel ist durchaus auch eine Anleitung zum Glücklichsein.

Der jüdische Humor: ein Nachruf 10

Es gibt keinen volksspezifischen Humor. Es gibt nur humorspezifische Situationen.

Unser Bischof ist cool! 14

Wenn aus den Ersten die Letzten werden.

Hintergrund

Wir leisten Hilfe und sind keine Bank! 16

Interview mit Raymond Dumont, dem Präsidenten der Kommission Partner sein.

Panorama

Kirchliche Archive richtig betreuen 26

Weiterbildungstag für Archivbetreuende in kirchlichen Institutionen.

Einladung zur 150. Session der Aargauer Kantonalsynode 27

Synodesession der Christkatholischen Landeskirche des Kantons Aargau am 12. April in Möhlin.

Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers 28

Einladung zur Frühjahrsretraite vom 22. und 23. März im Centre Saint-François Delémont.

Frauen leben Ökumene: Der Weltgebetstag vom 7. März 32

Am ersten Freitag im März wird der der Gottesdienst zum Weltgebetstag gefeiert.

Aus den Gemeinden

Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen-Zeiningen, St. Gallen,

Kanton Solothurn, Luzern, Fricktal, Allschwil, Möhlin,

Obermumpf-Wallbach 34–43

Agenden der Gemeinden 44–57

Filmtipp: Wer früher stirbt ist länger tot 58

Nomen est omen – Donald 60

Gratulationen und Rätselecke 62/63

Bibelwort

«Scheitern» von Niklaus Reinhart 64

Christkatholisch Nr. 3, 2025

3


Thema

Museumsfriedhof

Kramsach

Humor auf einem Friedhof?

Es gibt in unserer Kultur wohl kaum einen Ort, den man würdevoller und auch

ernster zu gestalten sucht als einen Friedhof, wo der Mensch auf Schritt und

Tritt an seine Vergänglichkeit gemahnt und an den Tod erinnert wird. Das war

nicht immer so, und auch nicht überall. Die verschiedenen Grab- und Friedhofskulturen

anderer Länder oder zu anderen Zeiten können uns erstaunen – oder

auch zum Schmunzeln anregen.

Von Peter Grüter

Ein Beispiel dafür sind die skurrilen und humorvollen

Inschriften auf den geschmiedeten Grabkreuzen und

Marterln des Museumsfriedhofs von Kramsach in

Tirol. Dieser bildet ein Freilichtmuseum, das 1965 von

Hans Guggenberger begründet wurde und eine

Sammlung von Grabkreuzen aus Bayern und dem

Tirol aus dem 18. und 19. Jahrhundert zeigt. Die heiteren

und oft wenig pietätvollen Inschriften machen

den Friedhof zu einer Attraktion, die jährlich mehr als

200 000 Besucherinnen und Besucher anzieht.

Zur Erheiterung tragen bei, dass die Inschriften meist

jede Pietät vermissen lassen und unverblümt und ironisch

auf die Todesursache oder auf Charakterschwächen

der Toten hinweisen. Manche Grabkreuze

bezeichnet Guggenberger als «kürzeste Lebensläufe,

die man sich vorstellen kann». Dabei wird betont,

dass es sich tatsächlich um authentische, historische

Grabmale handelt.

Humorvolle Grabinschriften

als Zeitzeugen

Der Museumsfriedhof trägt seinen Beinamen «lustiger

Friedhof» zu Recht: Die ausgestellten Grabkreuze

sind oft mit witzigen und skurrilen Inschriften versehen,

die Geschichten aus dem Leben der Verstorbenen

erzählen. Diese Inschriften spiegeln nicht nur

den schwarzen Humor wider, der besonders im ländlichen

Raum häufig anzutreffen war, sondern auch

die gesellschaftlichen Werte und die Lebensweise

der damaligen Zeit.

Ein Ort des Lachens

und der Reflexion

Was den Museumsfriedhof so einzigartig macht, ist

die Mischung aus Humor und Nachdenklichkeit. Die

Inschriften mögen auf den ersten Blick belustigend

sein, doch sie regen auch zum Nachdenken an. Wie

gehen wir mit unserer Endlichkeit um? Was bleibt

von uns zurück, und wie erinnert sich die Nachwelt

an uns? Solche Fragen stellt der Museumsfriedhof

subtil und humorvoll zugleich.

Besucher berichten oft, dass der Friedhof sie nicht

nur zum Lachen bringt, sondern auch ein Gefühl der

Gelassenheit hinterlässt. Es ist eine Hommage an

den menschlichen Geist, der selbst den Tod mit einem

Lächeln begegnen kann.

Einige Beispiele der humorvollen Inschriften sind

mittlerweile weltbekannt. Eine der bekanntesten lautet:

«Hier liegt Martin Krug, der Kinder,

Weib und Orgel schlug.»

Eine andere Tafel nimmt den Verstorbenen selbst auf

die Schippe:

«Hier liegt mein Mann, wohl zu spät,

der Pfeifen, Weib und Karten dreht.»

Andere Inschriften wiederum reflektieren mit einem

Augenzwinkern die Eigenheiten der Menschen. Sie

zeugen von einem Pragmatismus und einer Leichtigkeit,

die heute vielleicht ungewohnt erscheinen, aber

den Umgang mit dem Tod auf eine ganz eigene Weise

erleichterten.

Museumsfriedhof «Lustiger Friedhof»

Lage/Anreise

Verein Museumsfriedhof Tirol

Hagau 82

6233 Kramsach

Geöffnet

Montag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr

Der Zugang zum Museumsfriedhof ist barrierefrei!

Informationen und Kontakt

www.museumsfriedhof.info

4

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Thema

Hans Guggenberger, Eigentümer des Museumsfriedhofs,

leidenschaftlicher Grabkreuzsammler

und Betreiber der Sagzahnschmiede

in Kramsach. Durch seine Hingabe und Sammelleidenschaft

konnte dieses besondere

Museum entstehen, das heute Besucher aus

aller Welt anzieht.

Fotos: Alpbachtal Tourismus

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Thema

«Gott hat mich so

geschaffen, dass ich

sowohl Trauer empfinden

darf als auch

Glück.»

Foto: Lala Azizli, Unsplash

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Christkatholisch Nr. 3, 2025


Thema

Glück in

der Bibel

Will Gott, dass wir in dieser Welt glücklich sind?

Was ist Glück, und wie werde ich glücklich? Schon diese Fragen sind nicht

einfach zu beantworten. Doch wie steht es mit Glück in der Bibel? Die Bibel

ist durchaus auch eine Anleitung zum Glücklichsein, sagt der Theologe Daniel

Maier. Man finde «in der Bibel verschiedene Wege, verschiedene Vorbilder

zum Glück». Darüber hat Oliver Marquart mit dem Theologen Daniel Maier

gesprochen.

Von Oliver Marquart

Was ist Glück? Mit dieser Frage setzt sich auch

die Bibel ausführlich auseinander.

Oliver Marquart: Es gibt bisher wenig wissenschaftliche

Auseinandersetzungen mit dem Thema

«Glück in der Bibel». Hat das Christentum keine

gute Tradition mit Glück?

Daniel Maier: Ganz im Gegenteil. Wir hatten sehr früh

sehr viel Auseinandersetzung damit. In der hebräischen

Bibel, also im Alten Testament, wird das Thema

immer wieder behandelt. Im Neuen Testament

kommt es auch ganz klar vor. Bei den frühesten

Christen ist Glück ein grosses Thema. Und wir haben

grosse Abhandlungen, unter anderem vom Kirchenvater

Augustinus, der darüber nachdachte, wie sich

irdisches Glück mit dem Glück im Leben danach verhält.

Thomas von Aquin schrieb im Mittelalter ebenfalls

darüber.

Warum gibt es dann heute so wenig Auseinandersetzung

damit?

Ich denke, die Forschung tut sich heute schwer mit

dem Thema, weil es irgendwann zu sehr Lifestylemässig

wurde, denken Sie an die ganzen Ratgeber

zum Thema «Was ist Glück?». Selbst die psychologische

Forschung tut sich schwer damit, Glück genau

zu beschreiben. Und dann wird es gerade Theologinnen

und Theologen alles ein bisschen zu bunt,

weil man nicht gross etwas versprechen will. Daher

haben sich lange nur vereinzelt Fachleute in der modernen

Forschung daran gewagt.

um das Lebensglück geht, also ein erfülltes Glück.

In der Wissenschaft nennt man dies das eudämonistische

Glück, während das andere, die momentane

Freude, das hedonistische Glück ist.

Das langfristige Glück finden wir zum Beispiel, wenn

Jesus im Johannesevangelium seinen Jüngern sagt:

Bleibt bei mir, bleibt in meiner Liebe, bleibt in der

christlichen Gemeinschaft, dann werdet ihr vollkommene

Freude haben. Also eben nicht eine momentane

Freude, sondern eine durch Gott, durch Christus

induzierte dauerhafte Freude. Das Glück, mit Gott

verbunden zu sein.

Die Bibel liefert uns also nicht den einen Glücksbegriff?

Ja, für jeden biblischen Autor ist Glück etwas anderes.

Schauen wir uns Paulus an. Hier haben wir einen

Macher. Vielleicht sogar einen Getriebenen. Für Paulus

ist Glück die Verkündigung des Reiches Gottes,

also dass Jesus in die Welt gekommen ist, was Jesus

für diese Welt bedeutet und auf was wir hoffen dürfen.

Für Paulus ist die Verbreitung dieses Wissens,

dieses Bauen auf Christus, der zentrale Punkt seines

Glücks. Diese Hoffnung, diese Verbundenheit mit dem

Göttlichen.

Ist das nicht im gesamten Neuen Testament so?

Nicht in der gleichen Intensität. Nehmen wir etwa den

Evangelisten Lukas. Bei ihm ist es eher der Rückblick

Von welcher Art Glück ist in der Bibel die Rede?

Der langanhaltenden Form, also Zufriedenheit,

oder der flüchtigen, rauschhaften Freude?

Das ist das Schöne am biblischen Glück: Die biblischen

Geschichten beschreiben eben auch dieses

momentane Glück, also das ekstatische Glück. Wenn

David die Bundeslade nach Jerusalem bringt, dann

tanzt er vor dieser Bundeslade – vor Freude. Wir haben

aber auch viele Beschreibungen, bei denen es

Christkatholisch Nr. 3, 2025

«Selbst die psychologische

Forschung

tut sich schwer damit,

Glück genau zu

beschreiben.»

Daniel Maier

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Thema

«Ein minimalistisches

einfaches Leben –

das kann durchaus

glücklich machen.»

Daniel Maier

in die Geschichte. Das Lukasevangelium fängt an mit

dem Engel, der auf dem Felde den Hirten eine grosse

Freude verkündigt, die allem Volk widerfahren wird.

Das ganze Evangelium geht darum, welche Freude

Jesus in die Welt bringt. Es ist Jesus, der hinausgeht

zu den Menschen und sie wieder einfängt, wieder zu

Gott zurückbringt. Für Lukas ist dieser Rückblick

ganz wichtig und diese Freude, die das den Menschen

gebracht hat.

Oder nehmen wir Johannes: Im Johannesevangelium

ist es ganz klar so, dass durch die christliche Gemeinschaft,

die jetzt in dieser Welt ist, eine neue Qualität

der Freude möglich ist. Vollkommene Freude wird

das im griechischen Text genannt. Im Judentum zurzeit

Jesu beschäftigte man sich mit der Frage: Kann

es auf dieser Welt überhaupt etwas Vollkommenes

gegeben? Und manche Rabbiner meinten dazu: Nein,

kann es nicht. Deswegen gibt es kein vollkommenes

Glück. Johannes sagt jedoch: Jetzt mit Christus, mit

dieser Gemeinschaft sowohl mit Gott als auch mit

Menschen, ist vollkommenes Glück möglich.

Welche Beziehungen hat Jesus selbst zum Thema

Glück?

Im achten Kapitel des Matthäusevangelium heisst es:

Der Menschensohn hat keinen Ort, wo er seinen Kopf

hin bettet. Sein Glück ist – so dürfen wir mutmassen

– dieses Leben auf Wanderschaft, mit den Jüngern

unterwegs Gutes zu tun, einen göttlichen Auftrag zu

haben, ganz im Vertrauen auf Gott zu leben. In der

Bergpredigt heisst es: Schaut die Vögel an, sie sammeln

nichts in den Scheunen, sie ernten nicht. Und

trotzdem kümmert sich der himmlische Vater um sie.

Schaut euch das Gras auf der Wiese an, es sieht

schöner aus als Salomon in all seiner Pracht. Ein Leben

im Vertrauen auf Gott, ein sorgloses Leben in

der Gemeinschaft. Ein minimalistisches einfaches

Leben – das kann durchaus glücklich machen.

Ein materialistischer Glücksbegriff ist Jesus also

fremd?

Das gilt eigentlich für das ganze frühe Christentum.

Wir haben hier durch und durch die Ablehnung eines

Zusammenhangs zwischen Glück und materiellem

Wohlstand. Das ist im antiken Judentum, aus dem

das Christentum als Sekte hervorging, nicht so. Da

gibt es unterschiedliche Auffassungen, aber einige

Autoren sagen schon: Ein glückliches Leben ist ein

Leben in einem grossen Haus, in einem sicheren

Haus, wo ich weiss, dass wir nicht alle paar Wochen

überfallen werden. Also die Einstellung, dass zum

Glück auch eine gewisse materielle Sicherheit gehört.

Beispielsweise König David war ja auch kein Kostverächter.

Korrekt! Eine solche Freude an den kleinen Dingen

des Lebens haben wir dann beispielsweise im Buch

Kohelet, das dem Sohn von David, Salomon, zugeschrieben

wird. Da ist die Anleitung zum Glück folgende:

Salomon versucht es zunächst durch Weisheit,

liest ganz viele Bücher, studiert fleissig und

denkt, als Gelehrter finde er das Glück. Er muss jedoch

feststellen: Das ist es nicht. Dann probiert er

es mit Sex, Drugs and Rock’n’Roll, also viele Frauen,

viel Wein und jede Woche ein anderer Exzess.

Aber auch dieses Leben hat Salomon nicht glücklich

gemacht. Als letztes versucht er es als reicher Herrscher

über ein grosses Land, über Israel. Auch diese

Macht hat ihn nicht glücklich gemacht. Aber durch

all diese Erfahrungen erkennt er, was zum Glück

«Für jeden

biblischen Autor

ist Glück etwas

anderes.»

Daniel Maier

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Christkatholisch Nr. 3, 2025


Thema

«Durch all seine

Erfahrungen erkennt

Salomon, was zum

Glück führt. Es ist das

Zusammensein mit

guten Freunden und

der bewusste Genuss

von Lebensmitteln

und Wein.»

Daniel Maier

Foto: epd-bild/Chrisfoto

Daniel Maier, geboren 1991, studierte von 2010 bis 2016 Evangelische

Theologie, Mathematik und Pädagogik an der Ludwig-

Maximilians-Universität München. Nach Forschungsaufenthalten

in Jerusalem, Addis Abeba und an der Yale University promovierte

Daniel Maier mit einer Arbeit zur Wahrnehmung des Glücks im

Antiken Judentum und im Neuen Testament. Seit August 2020 ist

Dr. Daniel Maier Assistent an der Universität Zürich und arbeitet an

einer Habilitation zu der äthiopischen Überlieferungstradition der

Petrusapokalypse.

führt. Es ist das Zusammensein mit guten Freunden

und der bewusste Genuss von Lebensmitteln und

Wein.

Das ist ja durchaus schon wieder zeitgemäss. Im

Grunde finden sich also gleich mehrere Ratgeber

für den Weg zum Glück in der Bibel?

Genau. Weil wir Menschen ja auch unterschiedlich

beschaffen sind und verschiedene Lebensphasen

durchleben, kann es auch gar nicht das eine Glückskonzept

geben, das für alle passt. Vor ein paar Jahren

fand ich es noch glücksstiftend, mit einem rostigen

Geländewagen irgendwo in Lateinamerika unterwegs

zu sein. Momentan, als junger Familienvater,

ist das eine schreckliche Vorstellung für mich. Und

so, wie die Menschen in verschiedenen Lebensphasen

unterschiedlich sind, so finden wir in der Bibel

auch verschiedene Anleitungen zum Glück, die sich

nicht widersprechen, aber andere Schwerpunkte setzen.

Foto: EPV/MCK

Das Interview geführt hat der Redaktor Oliver Marquart. Dieser

Artikel erschien im Onlinemagazin «Sonntagsblatt.de» im Oktober

2022.

Aufgewachsen am Fusse der Schwäbischen Alb, lebte Oliver

Marquart nach einem kurzen Zwischenstopp in München 20 Jahre

lang in Berlin. Dort hat er viel Musikjournalismus gemacht und mit

rap.de eine der grössten deutschen Musikseiten als Chefredaktor

geleitet. Seit Juli 2021 ist er beim Sonntagsblatt als Online-

Redaktor und CvD tätig. Inzwischen lebt er wieder in München

– und geniesst die landschaftlichen und kulinarischen Vorzüge der

Landeshauptstadt und Bayerns.

Kann man daraus schliessen, dass Gott will, dass

wir in dieser Welt glücklich sind?

Ich glaube das an unseren Heiligen Schriften zeigen

zu können. Gott will, dass ich glücklich bin. Die Bibel

sagt nirgendwo: Nein, Gott will, dass du miserabel

lebst, damit dann irgendwann ein himmlisches Paradies

auf dich wartet. Gott hat mich so geschaffen,

dass ich sowohl Trauer empfinden darf als auch

Glück. Und meines Erachtens finden wir in der Bibel

verschiedene Wege, verschiedene Vorbilder, die zu

eben jenem Glück führen.

Christkatholisch Nr. 3, 2025

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Thema

Sacha Noam Baron Cohen (* 1971) ist ein britischer

Komiker und Schauspieler, der besonders für die

durch ihn verkörperten Figuren Ali G, Borat,

Brüno und Admiral General Aladeen bekannt ist.

Baron Cohen wuchs als zweiter dreier Söhne mit seinen

Brüdern Amnon und Erran in einer jüdischen mittelständischen

Familie im Londoner Stadtteil Hammersmith

auf. Der praktizierende Jude Cohen wohnt

in Los Angeles.

Foto: Alamy

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Christkatholisch Nr. 3, 2025


Thema

Ein vermisstes

Kulturgut

Der jüdische Humor – ein Nachruf

Juden haben keinen Humor. Punkt. Der goldene jüdische Humor, der so gern

zitiert wird, ist ein Kompendium traditioneller Witze. Immer derselben. Es ist

völlig egal, welche der ständig neu produzierten Anthologien man sich kauft –

sie enthalten alle die gleichen Geschichtchen. Ein ganz klein bisschen anders

ist nur das klassische Kompendium von Salcia Landmann. Dort stehen zwar

auch dieselben Geschichten drin, aber bei den meisten sind die Pointen so

verhatscht, so dass man sich wenigstens mit dem Versuch vergnügen kann,

die ursprüngliche Geschichte im Kopf zu rekonstruieren.

Von Charles Lewinski

Dieser rein historische Charakter des jüdischen Humors

zeigt sich am deutlichsten darin, wie wir darauf

reagieren, wenn jemand anfängt Witze vom Wunderrabbi

oder von Hersch Ostropoler, dem jüdischen

Eulenspiegel, zu erzählen. Für gewöhnlich läuft der

Austausch komischer Geschichten doch so ab:

Wenn einer zu einem Witz ansetzt, den der andere

schon kennt, wird er nach zwei Sätzen unterbrochen.

«Den kenn ich», sagt der andere. Und wenn

man dann nicht sofort einen anderen, unverbrauchten

Witz auf Lager hat, ist der humoristische Ruf

gründlich ruiniert. Bei jüdischen Witzen ist der Ablauf

ein anderer. Der eine setzt zu einem Witz an,

der andere kennt ihn schon (jeder kennt jeden jüdischen

Witz), aber der Erzähler wird nicht etwa unterbrochen.

Nein, sein Zuhörer macht ein verklärtes

Gesicht – mindestens so verklärt, als ob man ihm

gerade eine Portion gefillten Fisch nach dem Rezept

seiner heiss geliebten Grossmutter vorgesetzt

hätte –, und sagt: «Ja, der ist gut. Den musst du unbedingt

erzählen.» Und dann hört er sich den Witz,

den er schon kennt, so ehrfürchtig an, als ob Schofar

geblasen würde.

Wie ein Kiesel auf

den Grabstein

Jüdische Witze zu erzählen ist ein Ritual. Mit jeder

Wiederholung legen wir einen Kiesel auf den Grabstein

einer untergegangenen Kultur.

Denn natürlich gab es einmal eine Zeit, in der die

Juden Humor hatten. Sogar, unglaublicherweise, die

deutschsprachigen Juden. Die Ära begann im Oktober

1743 und endete im Januar 1933. Warum ich

die Zeitspanne so auf den Monat genau beziffern

Foto: epd-bild/Chrisfoto

Charles Lewinsky ist Dramaturg, Drehbuchautor und Schriftsteller.

Er wurde im Jahr 2000 für seinen Roman «Johannistag» mit dem

Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet. 2008

erschien sein Roman «Melnitz», der die Geschichte einer jüdischen

Schweizer Familie zwischen 1871 und 1941 erzählt. Der Roman war

ein Grosserfolg, wurde in elf Sprachen übersetzt und in Frankreich

als bester ausländischer Roman ausgezeichnet.

kann? Nun, im Oktober 1743 kam Moses Mendelssohn

nach Berlin. Das Protokoll darüber ist erhalten:

«Heute passierten das Rosenthaler Tor sechs Ochsen,

sieben Schweine, ein Jude.» Und im Januar

1933 übernahmen die Nazis in Deutschland die Regierung.

Anfang und Ende.

Natürlich, wie könnte es anders sein, gehört zu jedem

dieser Daten ein Witz. 1743: Moses Mendelssohn

stösst auf der Strasse in Berlin mit einem

preussischen Offizier zusammen. Der schreit ihn an:

«Ochse!» Mendelssohn verneigt sich und antwortet:

«Mendelssohn.» Und 1933: Ein Jude wird von einem

Trupp SA-Leute eingekreist und gefragt: «Wer ist

der Untergang Deutschlands?» Er antwortet: «Die

Juden und die Radfahrer.» – «Warum die Radfahrer?»,

will man von ihm wissen und er fragt zurück:

«Warum die Juden?»

Christkatholisch Nr. 3, 2025

11


Thema

Beiden Witzen ist gemeinsam, dass sie reine Phantasiegebilde

sind. Denn selbstverständlich hat sich

weder die eine noch die andere Geschichte tatsächlich

ereignet. Und wenn, hat sie bestimmt nicht mit

dem verbalen Sieg geendet, den wir so nostalgisch

belächeln. Denn es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:

Entweder hat der Gegner, ob preussischer Offizier

oder SA-Mann, die Pointe verstanden. Dann ist die

Geschichte für den jüdischen Protagonisten wahrscheinlich

so extrem unerfreulich ausgegangen,

dass er wohl nicht mehr dazu gekommen wäre, jemandem

von seinem Triumph zu berichten. Oder er

hat sie nicht verstanden. Dann war die Pointe völlig

wirkungslos.

Geistiges Jiu-Jitsu

Dieses Pointenschema wird im klassischen jüdischen

Witz oft verwendet: Der gesellschaftlich und

körperlich unterlegene Jude setzt eine Art geistiges

Jiu-Jitsu ein, um den Sieg über einen übermächtigen

Gegner zu erringen. Nur: Diese Witze sind nicht

typisch jüdisch. Sie sind nur typisch für eine gesellschaftliche

Konstellation, in der eine unterdrückte

Minderheit sich der unterdrückenden Mehrheit intellektuell

überlegen fühlt, diese Überlegenheit aber

nur in Geschichten, nicht in der Realität, auszuspielen

wagt. Gleiche Situation, gleiche Witze. Es ist kein

Zufall, dass man in den kurdischen Geschichten von

Nasreddin Hodscha nur die Namen verändern und

Türken durch Polen ersetzen müsste, und schon gingen

sie als typisch jüdischer Humor durch. Genau

wie die irischen Witze über die Engländer. (Nur dass

dort mehr Whiskey vorkommt.)

Witze – und ich kenne keine deutlichere Ausdrucksform

des allgemeinen Humors – entstehen immer in

Umbruchsituationen. Gesellschaftlich völlig stabile

Gesellschaften sind weitgehend humorlos. Die «Zeit,

in der die Juden Humor hatten», konnte erst beginnen,

als die über Jahrhunderte festgemauerten sozialen

Strukturen durch die Aufklärung erste Risse

bekamen. Es gibt keine jüdischen Pointen aus dem

Mittelalter. Aber jetzt, im 18. Jahrhundert, war es

plötzlich nicht mehr selbstverständlich, dass man

als Jude automatisch auf den untersten Platz der

gesellschaftlichen Stufenleiter abonniert war. Veränderung

war möglich. Aus Veränderung entstehen

Gegensätze, und aus Gegensätzen entsteht Humor.

Rothschild-Witze

Sobald ein wohlhabender oder sogar reicher Jude

keine absolute Ausnahmeerscheinung mehr war,

mussten sich die anderen, die diesen sozialen Aufstieg

nicht geschafft hatten, mit dem neuen Phänomen

auseinandersetzen. Und so entstanden all die

«Kommt ein Schnorrer zu Rothschild»-Witze.

Ein weiterer Kontrast innerhalb der jüdischen Gesellschaft

entstand – und damit sind wir schon wieder

bei Moses Mendelssohn – aus dem Gegensatz

zwischen Haskala – der jüdischen Aufklärung – und

Chassidismus. Sollte man sich vom Verstand leiten

lassen (in «Haskala» steckt die Sprachwurzel von

«Sechel», was «Verstand» bedeutet) oder war das

Heil in intensivster Frömmigkeit zu suchen? Aus diesem

Widerspruch entstanden all die Wunderrabbi-

Witze, die heute noch die Anthologien füllen. Nur

haben sie so, wie sie heute rezipiert werden, ihren

ursprünglichen Charakter verloren. Als sie entstanden,

waren sie keine niedlichen Schmunzelanekdoten,

sondern Kampfpointen. Man zog mit der Waffe

der Lächerlichkeit gegeneinander in den Krieg.

Nein, auch die brillantesten Pointen – und einige der

klassischen jüdischen Geschichten sind mehr als

nur brillant – beweisen nicht, dass Juden ein besonders

humorbegabter Volksstamm sind. Sondern nur,

dass fast zwei Jahrhunderte lang eine gesellschaftliche

Konstellation existierte, in der es für sie Sinn

machte, witzig zu sein. Tempora mutantur – und die

Fähigkeit zum Humor mutatur in illis.

Es macht also keinen Sinn, Vorträge zum Thema

«Deutscher Humor, französischer Esprit, jüdischer

Witz» zu halten. (Ein Thema, das am 10. Juli 1944

im Ghetto von Theresienstadt auf dem Programm

stand.) Es gibt keinen volksspezifischen Humor. Es

gibt nur humorspezifische Situationen.

Orden wider den

tierischen Ernst

Wer noch nicht überzeugt ist und nach einem zusätzlichen

Beleg sucht, der muss sich nur ansehen,

wie heute Auseinandersetzungen innerhalb der jü­

12

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Thema

dischen Gemeinschaft ausgetragen werden. Mit Witzen,

brillanten Formulierungen, treffenden Sarkasmen?

Schön wär’s. Nein, man argumentiert mit einschläfernder

Paragraphengläubigkeit und haut sich

statt Pointen Geschäftsordnungsanträge um die Ohren.

Wenn es in Deutschland nicht nur einen «Orden

wider den tierischen Ernst», sondern auch sein Gegenteil

gäbe – der Zentralrat würde die Trophäe jedes

Jahr gewinnen.

Wir haben es tatsächlich geschafft, so bierernst und

langweilig wie alle andern zu werden. Vielleicht ist

das ja die wahre Emanzipation.

Quelle: Der vorliegende Artikel wurde am 31. August 2012 zum

ersten Mal in der Zeitschrift Tachles veröffentlicht.

www.tachles.ch

Randbemerkung

Fasten und Humor

In der Fastenzeit verzichte ich auf alles,

das dick macht, wie z.B. Waage und

Spiegel … Am Aschermittwoch hat die

Fastenzeit mit dem Aschenkreuz auf der

Stirn begonnen. Direkt nach der lebensfrohen

Fasnacht weist uns die Asche auf

die Vergänglichkeit unseres Lebens hin.

Das ist kein Widerspruch.

Denn die

Fastenzeit ist mehr

als der Verzicht

auf bestimmte

Nahrungs- und

Genussmittel oder

das Geld spenden

für Bedürftige. Sie

ist primär eine Zeit

der Besinnung und

Selbstreflexion, in der wir uns neu orientieren,

auf den Kompass unseres Lebens

schauen und diesen bei Bedarf ändern

können. Es geht um die Beziehung zu

uns selbst, um die Beziehung zu anderen

Menschen und um die Beziehung zu Gott.

Was ist uns im Leben wirklich wichtig?

Schon in der Bibel steht geschrieben,

dass ein Fastender nicht verdriesslich

und leidend dreinblicken soll, damit alle

sehen, dass er fastet. Vielleicht kann es

auch eine Hilfe sein, es mit Humor zu

nehmen; insbesondere dann, wenn uns

nicht alle Vorsätze auf Anhieb gelingen.

Es geht um das Erkennen der uns wichtigen

Fragen und Probleme und das am

Ball bleiben. Stetiger Tropfen höhlt den

Stein. Der gesündeste Humor beginnt

dort, wo wir über uns selbst lachen können.

Es geht nicht, um einen quantitativen

Verzicht, sondern um einen qualitativen

Verzicht, um inneres Gleichgewicht. Viel

Freude und Spass dabei.

Bischof em. Harald Rein

Christkatholisch Nr. 3, 2025

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Thema

Wenn aus den Ersten

die Letzten werden.

Unser Bischof ist cool

Wenn der Bischof ein schöner Mann ist und eitel in jeder Hinsicht, dann ist er

nicht cool. Wenn er in Fellinis «Roma» zu Gast bei der Papstmodenschau war

und von zukünftiger noch grösserer Pracht geträumt hat, dann ist er nicht cool.

Wenn er Rom übelnimmt, dass dieses links-progressive Zweite Vatikanische

Konzil alle diese Schärpen und Fransen und Quasten und purpurnen Accessoires

des feschen bischöflichen Outlooks abgeschafft hat, dann ist er nicht

cool.

Von Peter Karner

Wenn der Bischof gar nur ein christkatholischer Bischof

ist und sich trotzdem in römisch-katholischer

bischöflicher Herrlichkeit geriert, dann ist er nicht

cool. Und wenn er womöglich auch sonst noch in seiner

Politik, in seiner Theologie, in seiner Liturgie und

in seiner Predigt ein eitler Tropf ist, dann ist er nicht

cool.

Aber den einen oder anderen

Bischöfen ist die Gnade zuteil

geworden, dass sie Gott

selbst cool gemacht hat.

Eines Tages bekam unser Bischof einen Anruf. Er

sollte einen Patienten in der geschlossenen Abteilung

des psychiatrischen Krankenhauses besuchen.

Da unser Bischof den Mann aus früherer Zeit kannte,

kam er dieser Bitte gerne nach. Lange sprachen

die beiden miteinander. Der Bischof hatte sich richtig

verplaudert. Ein Blick auf die Uhr liess ihn schleunigst

Abschied nehmen, doch er konnte das Krankenzimmer

nicht verlassen. Türen in einer geschlossenen

Abteilung haben bekanntlich keine Klinken – und vom

Pflegepersonal war weit und breit niemand zu sehen.

In seiner Ratlosigkeit begann er, gegen die Tür zu

trommeln. Endlich – nach einiger Zeit kam jemand

und rief beruhigend: «Na, was ist denn los da, warum

machen Sie denn so einen Wirbel?» Daraufhin der

Bischof ganz entrüstet: «Lassen Sie mich sofort hinaus,

ich bin schliesslich ein christkatholischer Bischof!»

Der Pfleger begann schallend zu lachen, er

konnte sich kaum beruhigen. Dann aber rief er durch

die Tür: «Also wissen Sie – mit so was können Sie

mich nicht beeindrucken. Schliesslich wohnt bei uns

auch der Kaiser von China und drei Zimmer weiter

der Napoleon, ja, sogar den lieben Gott haben wir

auf unserer Station.» Es dauerte eine ganze Weile,

bis es dem Bischof endlich gelang, den Pfleger davon

zu überzeugen, dass er tatsächlich ein hoher

kirchlicher Würdenträger sei.

Im Narrenhaus sind eben

hohe Titel gefährlich

Unser Bischof ist ein weiser Mann und versteht sein

Erlebnis als eine Art Gleichnis – sonst hätte er es ja

übrigens gar nicht weitererzählt. Und das Fazit, das

er lächelnd daraus zog: «Im Narrenhaus sind eben

hohe Titel gefährlich! Hätte ich dem Pfleger gesagt,

ich sei der Hauselektriker, hätte er sich entschuldigt

und mich sofort hinausgelassen. Man glaubt gar

nicht, wie rasch aus den Ersten die Letzten und aus

den Letzten die Ersten werden können.»

Foto: epd/Uschmann

Peter Karner (Geboren 1937 in Wien. Gestorben

2022 in Wien) war Pfarrer, Landessuperintendent,

Journalist, Publizist und Buchautor.

Er studierte ab 1955 Evangelische Theologie

an der Universität Wien sowie zwei Semester in

Basel, u. a. bei den renommierten Professoren

Karl Barth und Karl Jaspers. Seine kirchliche

Laufbahn begann er mit der Jugendarbeit.

14

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Thema

’s Tüüfeli –

«Ich will Bundesrat

werden»

«Im Narrenhaus sind eben

hohe Titel gefährlich!»

Francisco de Goya,

«The Madhouse», 1815–1819,

Öl auf Leinwand. Königliche

Akademie der schönen Künste

von San Fernando, Madrid,

Spanien.

Foto: Alamy

Bundesrätin Viola Amherd

kündigt in der Pressekonferenz

vom 15. Januar 2025

ihren Rücktritt an. War eine

Bombe. Ist die Belastung

für einen Bundesrat zu

gross? Doch jetzt geht’s um

Politik! Die Frage «Willst du

Bundesrat werden?» macht

die Runde.

Absage um Absage. Man

fühlt sich grad wie in einem

Sketch mit Emil: Nein, meine

Familie. Nein, denn wer

mich kennt, weiss, dass ich

kein glücklicher Bundesrat

wäre. Nein, ich erlebe die

ersten Lebensjahre meiner

acht und drei Jahre alten

Kinder nur einmal. Nein, ich

will Kommissionsarbeiten

zu Ende bringen. Nein, ich

müsste als Vater zu viele

Opfer bringen. Nein, die Zeit

ist noch nicht reif. Nein, mir

fehlt das innere Feuer.

Welch ein Wertewandel!

Dann steig halt ich in den

Ring: Ja, ich möchte Bundesrat

werden! Den Laden

räum ich mal auf. Ein Pfarrer

kennt Himmel und Hölle!

Amen!

Christkatholisch Nr. 3, 2025 15


Hintergrund

Interview mit Raymond Dumont, dem

Präsidenten der Kommission Partner sein

Wir leisten Hilfe und sind keine Bank!

1970 beschloss die Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der

Schweiz die Gründung des Hilfswerks Partner sein. Sie kam damit dem diakonischen

(dienenden) Auftrag der Kirche nach und unterstützt Projekte, die

eine soziale und wirtschaftliche Entfaltung benachteiligter Menschen in den

ärmsten Ländern der Welt ermöglichen. Zusammen mit Fastenaktion und mit

HEKS schliesst sich Partner sein seit über dreissig Jahren auch ökumenischen

Projekten an. Mit Sachverstand und Engagement ist Raymond Dumont

seit fünf Jahren Präsident von Partner sein.

Von Niklas Raggenbass

16

Niklas Raggenbass: Wenn man dich zum christkatholischen

Hilfswerk Partner sein und dem ökumenischen

Zusammenwirken mit Fastenaktion

und HEKS befragt, merkt man schnell, dass das

Präsidium von Partner sein für dich kein purer Job

ist. Du bist mit viel Herzblut dabei. Mit einer Mischung

von Sachverstand und Fingerspitzengefühl

gelingt es dir, die Brücke von der Schweiz zu

Ländern ausserhalb Europas zu schlagen. Da interessiert

mich schon, von dir auch persönlich etwas

zu erfahren. Sag: Wo kommst du her?

Raymond Dumont: Im Berner Monbijou-Quartier bin

ich aufgewachsen. Mein Vater kam 1945 von Fribourg

in die Aarestadt. Er war französischsprechend. Meine

Mutter war aus Bern. Bis ich in den Kindergarten

kam, war ich bilingue, was sich dann langsam verändert

hat. Dass ich mit beiden Elternteilen berndeutsch

gesprochen, Mutter und Vater sich untereinander

aber mehr französisch verständigt hatten, gehörte

zu unserer Familie. Die beiden Sprachen waren mir

in Herz und Ohr, so dass ich mitten im Satz die Sprache

wechseln konnte.

Aber wenn du mit jemand in der Stadt gesprochen

hast?

Eine Anekdote dazu: Am Anfang, als ich Martina

Felchlin, meine heutige Frau, schon kannte, hatte

mich einmal ein Auto in Bern angehalten. Eine Frau

fragte auf Französisch, wo der Weg hin zum Münster

führt. Ich habe ihr dann auf Berndeutsch geantwortet,

ohne zu überlegen. Da hat Martina mich verblüfft

angeschaut und gesagt: «Du bisch ou no fräch!» Sie

wollte wissen, warum ich nicht auf Französisch geantwortet

hätte. Ich aber hatte gar nicht realisiert,

dass ich auf Französisch gefragt worden war.

Christkatholisch Nr. 3, 2025

«Um Partner zu sein,

müsste ich doch erst einmal

Partner werden.»

Raymond Dumont

Foto: Jakob Ineichen

Bist du mit den Eltern in der Bundesstadt geblieben?

Die Schule und das Studium, alles machte ich in Bern.

Du hast sicher Französisch oder Germanistik studiert!

Nein, Chemie. Ich schloss das Studium in Bern ab

und war dann noch während 19 Monaten in den USA.

Martina, die einen amerikanischen Pass hatte und

deshalb in den USA arbeiten konnte, begleitete mich.

1987 haben wir dann geheiratet und drei Kinder kamen

zur Welt: Isabelle, Louis und Anne. Ich habe in

Aarau eine Stelle gefunden, und wir sind in den Aargau

gezogen. Hier in Buchs bin ich seit 32 Jahren

«im Exil».

Und das Christkatholische?

Ich bin römisch-katholisch aufgewachsen, in der Konfession

meines Vaters, und meine ursprünglich reformierte

Mutter konvertierte dorthin, was damals

noch so üblich war. Ich blieb eine Zeitlang «freischwebend».

Allerdings ging ich mit der Christkatholikin

Martina immer mit, wenn in «ihrer» Kirche etwas

los war. Da waren z. B. Familienlager auf der Mörlialp

oder Seniorenferien im Berghüsli zu organisieren.


Christkatholisch Nr. 3, 2025 17


Hintergrund

«Heute ist es unser

Ziel, so zu helfen, dass

es nicht mehr unsere,

sondern ihre Projekte

werden.»

Raymond Dumont

Du sprichst von einer Kommission bei Partner sein.

Wer ist denn ausser dir noch dabei?

Beatrice Reusser ist Projektleiterin für das englischsprachige

Afrika und betreut zudem die Projekte in

Goma (DR Kongo); Franz Peter Murbach, unser Synodalratspräsident,

betreut die Projekte in Bukavu

(DR Kongo); Paolo Rossi, Synodalrat, betreut die Projekte

in Bunia (DR Kongo) und ist unser Koordinator

bei Energieprojekten; Pfarrer Nassouh Toutoungi,

Präsident der Nationalsynode, vertritt die welsche

Schweiz; Andreas Faessli, Synodalrat, betreut die Finanzen;

und Maxime Wildhaber ist Vertreterin der

anglikanischen Gemeinden der Schweiz. Sie alle arbeiten

ehrenamtlich. Pfarrer Peter Grüter betreut mit

einem 10% Pensum die Geschäftsstelle, macht aber

daneben auch sehr viel ehrenamtlich.

18

Viele wussten gar nicht, dass ich kein Christkatholik

war. Es gäbe sicher eine hitzige Debatte über die

Frage, von was «christkatholisch sein» abhängt.

Und auch darüber, wie du zu Partner sein gekommen

bist und wovon das abhängt?

Mein Vorgänger im Präsidium, Urs Müller, der wie ich

auch für den Kanton Aargau arbeitete, nahm mich in

einige Kommissionssitzungen von Partner sein mit.

Er fragte mich, ob ich nicht mitmachen wolle. Ich

konnte mir das gut vorstellen. Etwas später kündigte

Urs an, anlässlich seines 70. Geburtstages als Präsident

zurückzutreten. Langsam wurde es für mich

konkret. Man suchte zunächst jemand Externen. Dann

wurde es klar, dass das nicht so gut wäre. Ich wandte

dann ein, dass ich es nicht ideal fände, wenn ich

als Amtsjüngster schon das Präsidium übernehmen

würde. Um Partner zu sein, müsste ich doch erst einmal

Partner werden. Als einige Mitglieder der Kommission

dann im September 2019 nach längerer Zeit

wieder eine Reise unternahmen, um unsere Projekte

in Tansania und Uganda anzusehen, ging ich mit.

Kanntest du den Kontinent?

Ich war zuvor noch nie in Afrika. Als ich dann sah, für

was Partner sein einsteht, und dass es da um die

Ärmsten der Armen geht, konnte ich mir vorstellen,

das Präsidium zu übernehmen. Die Reise war sehr

interessant, und ich habe gesehen, wovon wir bei all

den Projekten überhaupt sprechen und worum es da

geht. Es war ganz einfach: Bei Partner sein geht es

um einen Kern der Botschaft Jesu. 2020 habe ich

das Präsidium übernommen. Das ist jetzt schon fünf

Jahre her.

Christkatholisch Nr. 3, 2025

Eine gewichtige Kommission!

Partner sein kommt in unserer Kirche eine grosse

Bedeutung zu. Es ist kein Zufall, dass die Kommission

aus einflussreichen Persönlichkeiten unserer Kirche

zusammengesetzt ist. Man merkt, dass alles engagierte

Menschen sind, die sich durch ihre Tätigkeit

und ihre Lebensgeschichte mit Partner sein verbunden

fühlen. Bei Partner sein geht es um Fragen des

Vertrauens und der Erfahrung. Tatsächlich ist es

schade, dass wir Schwierigkeiten haben, weitere aktiv

Mitarbeitende zu finden. Als potenzielle Kandidatinnen

und Kandidaten kommen fast nur noch Pensionierte

in Frage. Dazu kommt, dass das Vizepräsidium

der Kommission vakant ist. Dabei ist Partner

sein sicher eine der interessantesten Kommissionen

unseres Bistums! Dass sich für die Mitarbeit aber

kaum jemand interessiert, ist eine bittere Realität unserer

Kirche, die auch Spiegelbild unserer Gesellschaft

ist.

Der Name «Partner sein» klingt wie ein Auftrag,

doch was ist das eigentlich?

Partner sein ist das Hilfswerk der Christkatholischen

Kirche der Schweiz. Pfarrer Franz Murbach, der Vater

unseres Synodalratspräsidenten, hat es damals

gegründet und war dessen erster Präsident. Im Laufe

der Zeit hat es sich so entwickelt, dass wir heute

nur noch in aussereuropäischen Ländern Hilfe leisten.

Im Moment sind wir auf den Philippinen tätig, wo

wir Kindergärten und ein Priesterinnenseminar unterstützen.

In Afrika in der Demokratischen Republik

Kongo, in Tansania, in Uganda, im Südsudan und in

Sambia.

Was wollt ihr dort erreichen?

Wir wollen den Leuten vor Ort unter die Arme greifen.

Wir sind in vielen Projekten engagiert, die auch

von anderen Kirchen unterstützt werden. Deshalb

lassen sich diese Projekte nie sauber nur dem einen

oder dem anderen Hilfswerk zuordnen. Wir müssen


Hintergrund

das auch gar nicht, im Gegenteil, es hilft viel mehr,

wenn wir nicht allein sind.

Ihr seid an vielen Orten engagiert!

Ja und nein. Grundsatz ist, dass wir nicht überall tätig

sind, sondern in jenen Ländern engagiert bleiben,

wo wir schon aktiv sind. Wenn wir etwas Zusätzliches

oder etwas Neues machen, dann werden wir damit

Bestehendes ergänzen. Zum Beispiel sind wir im Ostkongo

an drei Orten tätig, und wenn wir ein zusätzliches

Projekt beginnen, dann wird es auch in dieser

Gegend sein.

Da werdet ihr also noch weitere Projekte aufgleisen?

Wir haben jede Woche Anfragen aus allen möglichen

Ländern, ob wir nicht hier oder dort Hilfsprojekte aufbauen

oder unterstützen könnten. Die Anfragen kommen

meist direkt zu uns. Es ist manchmal fast zum

Verzweifeln. Die Not in unserer Welt ist riesig. Hunger,

Kriege, Klimaveränderungen. Viele dieser Anfragen

sind absolut unterstützungswürdig. Wir müssen

aber einfach zugeben, dass wir mit acht Personen in

der Kommission uns gar nicht mit so vielen Dingen

beschäftigen könnten. Kommt hinzu, dass unsere finanziellen

Ressourcen sehr begrenzt sind und immer

geringer werden. So müssen wir schauen, dass wir

uns darauf konzentrieren, was im Rahmen unserer

Projekte wichtig und möglich ist. Im Endeffekt muss

man dann ja liefern, wenn man ein Projekt unterstützt.

So einfach ist das.

und reformierter Seite sind die beiden Hilfswerke

Fastenaktion und HEKS dabei; dies sind die grossen

Player.

Und wir?

Wir sind seit dreissig Jahren ebenfalls – als kleiner

Partner – dabei. Wir dürfen in der Fastenagenda eines

unserer Projekt vorstellen und dort damit für

Spenden werben.

Wird jeder Landeskirche ein Projekt zugeteilt?

Nein. Die beiden anderen Kirchen präsentieren jeweils

verschiedene Projekte. Wir von Partner sein

wählen eines unserer Projekte aus, das dann in der

Fastenagenda erscheint und Teil der Ökumenischen

Kampagne ist. Was bei der reformierten oder der römisch-katholischen

Kirche für dieses Projekt gespendet

wird, kommt direkt uns zugute.

Dabei muss man die Grössenverhältnisse sehen. Wir

sind der absolute Juniorpartner. Die beiden anderen

Landeskirchen können mit viel mehr Mitteln arbeiten.

Wir dürfen uns bei den andern anhängen – gerade

was Vorbereitung und Bewirtschaftung der Kampa­

Partner sein

Etre Partenaires

Essere Solidali

Und in der Ökumene?

Es gibt die jährliche Ökumenische Kampagne. Während

der Fastenzeit ist sie eine schweizweite Kampagne

der drei Landeskirchen. Begleitend dazu

kommt die Fastenagenda heraus. Von katholischer

«Die Not in unserer Welt

ist riesig. Hunger, Kriege,

Klimaveränderungen.»

Raymond Dumont

Partner sein – Das Hilfswerk

der Christkatholischen

Kirche der Schweiz

Unterstützen Sie unser Hilfswerk

IBAN CH32 0900 0000 2501 0000 5

Sie können auch bequem mit

TWINT spenden.

Christkatholisch Nr. 3, 2025 19


Hintergrund

«Wenn du in Afrika eines

unserer Projekte besucht

hast, wird dir bewusst,

dass 90 % unserer

Schweizer Probleme gar

keine Probleme sind.»

Raymond Dumont

Foto: Jakob Ineichen

20

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Hintergrund

gne anbelangt, ist das enorm hilfreich. Wir sind zweimal

im Jahr zu Sitzungen eingeladen und werden

immer sehr zuvorkommend behandelt. Ich kann sagen,

dass wir unheimlich profitieren von all dem, was

die beiden anderen Hilfswerke machen, obwohl unser

finanzieller Beitrag dazu wirklich sehr klein ist.

Wir sind auch in der ganzen Kampagne sichtbar; auf

Plakaten und Broschüren liest man da: «In Zusammenarbeit

mit Partner sein». Wenn wir das alles nicht

mehr hätten, würden wir sehr, sehr viel verlieren.

Partner sein hat eine eigene Projektbroschüre, in der

alle unsere aktuellen Projekte vorgestellt werden, die

in drei Sprachen herauskommt und vor der Fastenzeit

an jeden christkatholischen Haushalt verschickt

wird.

Die Fastenzeit als Chance für einen urchristlichen

Auftrag?

Ja, denn wir machen nicht nur Werbung, sondern erfüllen

konkret die wirklich urchristliche Botschaft. Das

Problem dabei ist, dass die Spenden sich in einem

schleichenden Rückgang befinden und stark abnehmen.

Das erfüllt mich mit Sorge.

Warum dieser Rückgang?

Es gibt durchs Jahr verschiedenste Sammlungen,

auch in unserer Kirche. Während der Fastenzeit wird

für Partner sein gesammelt, dann gibt es die Sammlungen

für das bischöfliche Hilfswerk, für das Bistumsopfer

und für die Adventssammlung. Ich muss

es klar sagen: Das ist zu viel. Und manchen Leuten

ist vielleicht auch nicht klar, wofür jeweils konkret

gesammelt wird.

«Hilfe zur Selbsthilfe.

Wo wir etwas unterstützen,

wollen wir uns

danach auch wieder

zurückziehen können.»

Raymond Dumont

Eine Kollekte pro Gottesdienst?

Nein, generell. Partner sein hat in den letzten Jahren

dreimal Spezialsammlungen gemacht: Einmal anlässlich

des Krieges in der Ukraine, als dieser ausbrach.

Einmal für die Türkei und Syrien nach dem Erdbeben.

Und einmal nach Ausbruch des Syrienkrieges. Das

waren jedes Mal schöne Erfolge. Wir haben das jedoch

bei unseren regulären Projekten gespürt. Das

Geld, das wir etwa für die Ukraine eingenommen haben,

fehlte nachher für unsere laufenden Projekte in

den anderen Ländern. Dabei bestätigte sich: Die Leute

geben nur einmal und nicht zwei- oder dreimal.

Daher meine ich: Wenn für eine vorgesehene Sammlung

zum Beispiel im Advent gar kein geeignetes Projekt

vorhanden ist, sollte auch einmal auf eine Sammlung

verzichtet werden. Dies käme dann anderen

Sammlungen zugut.

Das geht ja hart an die Knochen von Partner sein?

Ich meine, dass eine neue Strategie für unsere kirchlichen

Sammlungen wichtig wäre. Eine Kirchenrenovation

beispielsweise sollte ins Bistumsbudget aufgenommen

werden. Sonst ist sie klar eine Konkurrenz

zu den Projekten von Partner sein, und das fällt bei

den derzeit sinkenden Einnahmen ins Gewicht. Aus

diesem Grund plädiere ich dafür, die Anzahl der

Sammlungen zu halbieren.

Was ist die heutige Vision von Partner sein?

Das lässt sich kurz auf einen Nenner bringen: Hilfe

zur Selbsthilfe. Wo wir etwas unterstützen, wollen

wir uns danach auch wieder zurückziehen können.

In manchen Projekten funktioniert das gut. Vielfach

ist das aber auch gar nicht möglich.

Was heisst zu viel?

Unsere Kirche organisiert zu viele Sammlungen. Einzelpersonen

spenden in der Regel nur einmal. Aber

das wollen viele nicht wahrhaben…

Kannst Du ein Beispiel geben?

Auf den Philippinen ist der Besuch des Kindergartens

kostenpflichtig. Er ist Voraussetzung für den Eintritt

in die Schule. Die IFI (Unabhängige Philippinische Kirche)

unterhält sechs Kindergärten auf Bohol, einer

Insel mit einer armen Bevölkerung. Der Besuch dieser

Kindergärten ist gratis. Partner sein bezahlt die Lehrerinnenlöhne.

Wenn wir uns zurückziehen, würden

diese wichtigen Kindergärten schlicht geschlossen.

An anderen Orten versuchen wir die Leute zu befähigen,

dass sie etwas anbauen können und damit weiterkommen.

Das ist aber stets eine Gratwanderung.

Die Möglichkeiten, welche die Einzelnen haben (die

«Selbsthilfe»), sind vielfach extrem beschränkt.

Auf welche Weise besucht ihr die Projekte?

Wie wir den Besuch der Projekte finanzieren, ist primär

eine Ressourcenfrage. Wir haben dies bewusst

so gelöst, dass die Reiseteilnehmer bei unseren Be­

Christkatholisch Nr. 3, 2025 21


Hintergrund

suchen alles – auch die Flüge – selbst bezahlen. Das

war 2019 (Tansania und Mozambique), 2021 (DR

Kongo und Uganda), 2023 (Philippinen) und ist auch

2025 so.

2025?

Jetzt im Februar 2025 sind wir zu viert in den Südsudan

und nach Uganda gereist. Beatrice Reusser und

ihr Mann Nick, Peter Grüter und ich.

Das klingt nach attraktiven Projekten. Aber aus

welchem Grund gehst du persönlich vor Ort?

Könntest du das nicht von der Schweiz aus managen?

Man könnte es wohl, doch ein Besuch der Projekte

vor Ort ist sehr viel besser. Papier ist geduldig, und

das Lesen von Berichten gibt ein anderes Bild als der

Blick an Ort und Stelle. Es hat auch mit respektvoller

Wertschätzung zu tun, denn unsere Projektpartner

vor Ort schätzen es, wenn wir sie besuchen und ihre

Lebensumstände kennenlernen. Vieles lässt sich so

auch einfacher klären, Missverständnisse können

gleich vermieden werden. Das geht, denn unsere Projekte

sind alle keine Mammutprojekte.

Sollte man das im Grösseren nicht auch machen?

Unsere Mittel sind leider beschränkt. Wir bewegen

uns im Bereich von 200 000 bis 250 000 Franken:

So viel geben wir pro Jahr für unsere Projekte gesamthaft

aus, was natürlich eine kleine Summe ist.

In den letzten Jahren gab es allerdings einige

Schwankungen. Vor Corona war es etwas mehr. Von

der Budgetierung her sind wir immer im Rückstand,

weil wir bei der Erstellung des Jahresbudgets das

Resultat des Vorjahres noch nicht kennen.

Jetzt wird es kompliziert. Wie meinst du das?

2024 beispielsweise haben wir 40 000 Franken weniger

für Projekte investiert als im Vorjahr, weil wir in

der Coronazeit einfach ein Loch hatten. Die ursprüngliche

Idee war, dass wir mit den vorhandenen Rückstellungen

ein Jahr überbrücken könnten, wenn wir

einmal gar keine Einnahmen haben sollten. Zurzeit

sind noch etwa 50 Prozent eines Jahresetats vorhanden.

Wenn wir also in einem Jahr gar keine Einnahmen

hätten, dann könnten wir noch 50 Prozent

der Projekte finanzieren. Ich habe dabei aber auch

die Überzeugung, dass wir keine Bank sind. Das

heisst, dass wir nicht versuchen müssen, stets eine

schwarze Null zu schreiben, sondern dass wir versuchen,

die Projekte zu retten. Wenn wir also einmal

10 000 bis 20 000 Franken im Minus stehen, dann

«Partner sein ist

gemeinsames Wirken für

ein Leben voller Hoffnung,

Zuversicht und Liebe!»

Raymond Dumont

ist das OK, wenn wir das in den folgenden Jahren

wieder ausgleichen können.

Seid ihr auch Anlageberater? Kann man auch bei

euch investieren und Geld anlegen?

Nein! Unser Grundsatz ist: «Hilfe und nicht Bank»,

und es ist auch nicht unsere Aufgabe, Geld zu horten.

Es ist klar, wir brauchen etwas Geld, auch als

Manövriermasse, doch nicht mit dem Ziel, möglichst

viel auf der hohen Kante zu haben. Wir spüren zurzeit

eine Ressourcenknappheit, aber noch funktioniert

es.

Auf diesen Reisen seht ihr ja auch viel.

Es ergeben sich bei jeder Reise wieder neue Projekte,

und wir könnten X Projekte aufgleisen oder stärker

finanzieren. Allein schon an den Orten, wo wir

bereits tätig sind.

Da ergibt sich die Frage, mit wie vielen Leuten ihr

zusammenarbeitet?

Auf den Philippinen sind es sechs Kindergärten mit

jeweils sechs bis zwanzig Kindern. Je nach Jahr sind

es gesamthaft um die hundert Kinder, und dann noch

die Erwachsenen, welche diese unterrichten und mit

davon profitieren. In den anderen Gegenden – wie

etwa in der DR Kongo – ist es von Projekt zu Projekt

ziemlich verschieden. Das können zehn, das können

fünfzig Leute sein, die direkt davon profitieren. Indirekt

profitieren natürlich viele weitere.

Wie könnte ich ein Projekt aufgleisen? Ich erfinde

einmal: Ich möchte in Tansania einen Kindergarten

einrichten?

Direkt bei mir anfragen. Meine Türe ist immer offen.

Es ist immer gut, wenn dein Projekt an einem Ort sein

soll, wo wir schon präsent sind. Auch organisatorisch

ist es besser, wenn wir die Projekte in einem Perimeter

haben, der erreichbar ist. Wenn ausbauen, dann

22

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Hintergrund

also an Orten, wo wir schon Kontakte pflegen. Leider

höre ich manchmal aber diese Kritik: «Jedes Jahr die

gleichen Projekte!» Dabei ist genau dies ein Erfolgsrezept.

Was lernt man auf einer Reise?

Es geht nicht um Zahlen und Projekte allein, sondern

vor allem um Menschen. Und da sind persönliche Beziehungen

wichtig. Ich habe mich vor jeder Reise genau

vorbereitet, las die Berichte von dort. Doch was

auf dem Papier steht, ist für die Arbeit manchmal gar

nicht anwendbar. Aber eines ist klar: Wenn du in Afrika

eines unserer Projekte besucht hast, wird dir

bewusst, dass 90% unserer Schweizer Probleme gar

keine Probleme sind. Bei vielem, worüber wir uns die

Köpfe heiss reden, sagen die Menschen, die wir durch

die Projekte kennenlernen, sie wären froh, hätten sie

solche Probleme. Ob der Velostreifen zwei Meter

breit ist oder nur eineinhalb, ist absolut irrelevant.

Was ist zum Beispiel in Afrika wichtig?

Dass die Menschen sich nicht darum kümmern werden,

was morgen ist, sondern dass sie schauen müssen,

wie sie heute über die Runden kommen. Dass

sie zu Essen und zu Trinken haben. Alles andere ist

nicht prioritär. Morgen ist wieder ein neuer Tag und

der Kampf beginnt von Neuem.

Kannst du ein Beispiel geben?

Die Ordensschwestern in Tansania berichteten uns

über die Zustände bei der Eröffnung ihres Klosters.

Es gab zwar Wasser, allerdings nur kaltes. Für die

Schwestern genügte das, aber wir mit unserem Blick

denken sofort: Die müssen doch Warmwasser haben!

Aber haben die Schwestern denn nicht eigene Bedürfnisse?

Da denken wir zu schweizerisch, wo jede und jeder

seine eigenen Bedürfnisse hat. Die Schwestern in

Tansania sind sich gar nicht gewohnt, solche eigenen

Bedürfnisse zu formulieren. Man muss sie erst

ermuntern und dazu befähigen, Visionen zu haben.

Wenn ihr Zeithorizont «heute Abend» ist, kollidiert

dies laufend mit meiner eigenen Vorstellung, dass

ich im Kopf eine Planung für die nächsten fünf Jahre

mache. Das mussten sich die Schwestern erst erarbeiten.

Was für sie normal ist, ist für uns nicht normal.

Eine riesige Schwierigkeit besteht darin, sie mit

unseren langfristigen Projekten nicht zu überfahren.

Aufgabe für zukünftige Projekte?

So sind unsere neuen Perspektiven davon geprägt,

dass wir die Leute befähigen wollen, sich selbst zu

überlegen, was sie längerfristig brauchen, und selbst

gute Projekte vorzuschlagen. Unser Ziel ist, dass es

nicht mehr unsere, sondern ihre Projekte werden. Wir

können uns dann zurücknehmen. So weit sind wir allerdings

noch längst nicht überall.

Die jahrelangen Erfahrungen von Partner sein, und

wie ihr die Projekte umzusetzen in der Lage seid,

wäre das nicht ein Modell, wie unsere Kirche ihre

Gegenwart und Zukunft gestalten könnte?

Wir haben eine gemeinsame Basis; das müssen wir

uns immer wieder neu bewusst werden. Situationen,

die wir antreffen, können sich ändern. Wir haben heute

genügend Ressourcen und Kräfte, um davon anderen

etwas abzugeben. Es braucht oft nicht viel. Ein

wichtiger Teil des Lernens ist es, die eigenen Bedürfnisse

nach den jeweiligen Möglichkeiten wahrzunehmen

und herauszufinden, was die anderen für Bedürfnisse

haben, und wie wir etwas auch bei uns verändern

können. Nicht alles, was andere gut finden,

passt. Es gibt Dinge, die können wir selbst machen

– für uns und für andere. Ich muss mich nicht mit jenen

vergleichen, denen es schlecht geht, das bringt

nichts. Wir müssen sehen, dass wir liefern können,

und darauf achten, dass wir respektvoll und achtsam

sehen, was die Menschen in ihrem Leben wirklich

brauchen und was wir voneinander lernen können:

Partner werden, um Partner zu sein!

Partner sein ist gemeinsames Wirken für ein Leben

voller Hoffnung, Zuversicht und Liebe!

www.partner-sein.ch

Christkatholisch Nr. 3, 2025 23


Panorama

Mitteilung aus

dem Synodalrat

Synodalratssitzung vom 17. Januar 2025

Bischof und Synodalrat tagten Mitte Januar in Olten und konnten an der

ganztägigen Sitzung wichtige Geschäfte beraten. In der kurzen Mittagspause

stärkten sich alle Teilnehmenden mit der traditionell von Synodalrätin Ursula

Ulrich zubereiteten Kürbissuppe. Die Suppe mundete sehr und war ausgegessen,

bevor Fotos davon angefertigt werden konnten.

Prävention von Missbrauch

und sexualisierter Gewalt

Die Nationalsynode hat an ihrer 157. Session vom

24./25. Mai 2024 in Aarau beschlossen, Bischof und

Synodalrat zu beauftragen, für ihre Verantwortungsbereiche

Massnahmen zu Prävention, Intervention

und Kommunikation bezüglich der Gesamtthematik

Prävention/Missbrauchsbekämpfung in der Kirche zu

erarbeiten. Diese sollen heute geltenden Standards

entsprechen. Bei der Erarbeitung seien laut Auftrag

externe und interne Fachleute einzubeziehen.

Mit Dr. iur. can. Stefan Loppacher konnten Bischof

und Synodalrat einen ausgewiesenen Fachmann

zum Gespräch begrüssen. Stefan Loppacher stellte

Bischof und Synodalrat das Vorgehen bei der Erstellung

eines Schutzkonzepts vor. Wichtige Fragen

konnten gegenseitig geklärt werden, Bischof und

Synodalrat werden das Thema mit hoher Priorität

weiter behandeln.

Nationalsynode

Die nächste Session der Nationalsynode findet am

13./14. Juni 2025 in Bern statt. Die Vorbereitungen

sind aufgenommen, mit Synodepräsident Pfarrer

Nassouh Toutoungi und Synode-Vizepräsident René

Meier wurde die diesjährige Session ein erstes Mal

im Rat besprochen.

Bereichsübergreifende

Neustrukturierung

Kommunikation/Medien

Anlässlich der Klausur vom 1./2. November 2024 wurde

Synodalrat Michael Lauber beauftragt, die Funktion

eines Kommunikationsverantwortlichen wahrzunehmen.

Mit dieser Stabs-Funktion sind im Besonderen

auch die Arbeiten zur Strategieunterstützung

und -durchsetzung verbunden. Michael Lauber konnte

den Rat über die ersten Schritte für ein Konzept

zwecks bereichsübergreifender Neustrukturierung

im Bereich Kommunikation/Medien informieren. Das

Konzept soll bis Ende März vorliegen.

Internationaler Altkatholiken-

Kongress (IAKK)

24. bis 27. September 2026

Der Kongress steht unter dem Titel «Menschen bewegen,

Gemeinschaft stärken» und soll dem Motto

gemäss Menschen aller Generationen zum Austausch

dienen. Bischof und Synodalrat konnten bereits

wichtige Punkte definieren. Ein Programmpunkt

wird das Willkommen der Teilnehmenden durch Synodalratspräsident

Franz Peter Murbach am Donnerstag

bilden. Den Beginn des Kongresses am Freitag

wird Bischof Frank mit einem Impuls gestalten.

Ein weiteres wichtiges Merkmal bildet die Musik unter

Mitwirkung des Künstlers Helge Burggrabe. Er

ist bekannt für generationen- und konfessionsübergreifende

Musik. Die Website https://burggrabe.de

bietet Einblick in sein Schaffen und lädt zur Inspiration

ein.

Tagung für Präsidien und

Finanzverantwortliche

Die informative Tagung findet am Samstag, 5. April

2025 in Luzern statt. Sie dient der Information zu

aktuellen Themen und wichtigen Geschäften. Genauso

wichtig ist aber auch der Gedankenaustausch

zwischen Synodalrat und Kirchgemeinden. Die Präsidien

und Finanzverantwortlichen, aber auch weitere

interessierte Personen aus den Kirchgemeinderäten

werden gerne erwartet und sind gebeten,

sich das Datum zu notieren. Anschliessend an die

Tagung lädt die Kirchgemeinde Luzern um 16 Uhr

zum Gottesdienst ein. Pfarrer Adrian Suter, Bischof

und Synodalrat freuen sich auf viele Mitfeiernde.

Erika Schranz / 17. Januar 2025

24

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Panorama

Universität

Bern

Ringvorlesung «Licht und Dunkel» im Frühjahrssemester

Die Begriffe «Licht» und «Dunkel» sind tief in der menschlichen Kultur,

in Wissenschaft, Philosophie und Religion verwurzelt. Sie verkörpern nicht

nur physikalische Phänomene, sondern stehen symbolisch für grundlegende

Dualitäten des menschlichen Daseins wie Erkenntnis und Unwissenheit,

Ordnung und Chaos, Leben und Tod.

Programmkommission Collegium Generale, Ringvorlesung

Dunkelheit ist das notwendige

Gegenstück zum Licht

und schafft Raum für

Reflexion, Intimität und das

Unbewusste.

Foto: Luzinterruptus, Madrid 2021

Auf naturwissenschaftlicher Ebene ist Licht eine essenzielle

Energiequelle, die das Leben auf der Erde

ermöglicht und die Grundlage für zahlreiche Technologien

und medizinische Anwendungen bildet. Diese

Entwicklungen – die künstliche Beleuchtung oder

die optogenetische Forschung – verdeutlichen, wie

Licht auch zum Instrument des Fortschritts geworden

ist. Auf sozial- und kulturwissenschaftlicher

Ebene hat Licht zunächst eine enge Verbindung zu

religiösen Praktiken, z. B. als Symbol göttlicher Erleuchtung

oder als Aufklärung schlechthin.

Dunkelheit wird oftmals als Abwesenheit von Licht

verstanden, doch sie spielt eine zentrale Rolle für

natürliche Rhythmen, für Wohlbefinden und Gesundheit.

Dunkelheit wurde und wird häufig negativ konnotiert,

oft assoziiert mit Gefahr, Depression oder

Unklarheit. Doch Dunkelheit besitzt auch eine transformative

Kraft – sei es in ihrer Bedeutung für die

menschliche Psyche oder in der symbolischen Rolle,

die sie in Kunst und Architektur einnimmt. Dunkelheit

ist das notwendige Gegenstück zum Licht

und schafft Raum für Reflexion, Intimität und das

Unbewusste.

Die Vorträge finden ab 19. Februar jeweils von 18.15

bis 19.45 Uhr statt im Hauptgebäude der Universität

Bern, Hochschulstrasse 4, Auditorium maximum.

Das Programm der Veranstaltung kann auf der Website

heruntergeladen werden:

https://www.unibe.ch/universitaet/universitaet_fuer_alle/

collegium_generale/ringvorlesung/index_ger.html

Foto: Wikipedia Commons

Vortrag zu Osterliturgie und

Ostertermin am 2. April 2025

Prof. em. Dr. Albert Gerhards (Bonn),

«Wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben» –

Licht und Dunkel in der Osterliturgie.

Prof. Gerhards wird am 2. April bereits ab 16.15 Uhr Gast

am Institut für Christkatholische Theologie sein und dort

über das Anliegen einer Verständigung auf einen gemeinsamen

Ostertermin für alle Kirchen sprechen. Der Ort

wird bekannt gegeben. Interessierte können sich dafür

anmelden bei angela.berlis@unibe.ch.

Die Ringvorlesung «Licht und Dunkel» beleuchtet

die vielfältigen Facetten dieser Konzepte und zeigt,

wie tief sie mit dem menschlichen Erleben und Wissen

verbunden sind.

Christkatholisch Nr. 3, 2025 25


Panorama

Kirchliche Archive

richtig betreuen

Weiterbildungstag für Archivbetreuende in kirchlichen Institutionen

Die Arbeitsgruppe Geistliche Archive (AGGA) des Vereins Schweizerischer

Archivare und Archivarinnen (VSA) hat zuletzt im Jahr 2017 einen sehr gut

besuchten Weiterbildungstag zur Archivierung veranstaltet.

Von Jürg Hagmann

Dieses Jahr möchten wir erneut einen Weiterbildungstag

für Archivbetreuerinnen und Archivbetreuer

in kirchlichen Institutionen aus allen Landeskirchen

und Konfessionen anbieten, welcher einen einfachen

Einstieg in die Materie ermöglicht.

Datum und Ort

Dieser findet am Donnerstag, 27. März,

9.30 – 16.30 Uhr, im Centrum 66, Hirschengraben 66

in Zürich statt.

Programm

9.30–10.00 Eintreffen der Kursteilnehmenden

und Kaffee

Nicht alle, die für ein

Archiv zuständig sind,

haben eine entsprechende

Fachausbildung. Dies

ist gerade im kirchlichen

Bereich der Fall, wo die

Verantwortung für kleine

und mittelgrosse Archive

oft nur eine Aufgabe

unter vielen ist.

Foto: Kübra Arslaner,

Unsplash

10.00–10.30 Begrüssunq und Einführung,

Sandro Frefel

10.30–11.00 Kirchliche Archive: Der rechtliche

Rahmen, Eva Bachmann

11.00–12.00 Ich bin verantwortlich für ein

Archiv: Was muss ich tun?

Stefan Kemmer

12.00–13.30 Imbiss vor Ort

13.30–14.30 Wie ordne ich ein Archiv?

Charles Stäheli

14.30–15.30 Digitale Archivierung in Kirchenarchiven:

Was macht Sinn?

Jürg Hagmann

15.30–16.00 Hilfsmittel für Archivarinnen und

Fragerunde

Eva Bachmann, alle

16.00–16.30 Kaffee und Vernetzung, Abreise

Anmeldung

Eva Bachmann , Staatsarchiv Luzern Schützenstrasse

9, 6003 Luzern, +41 41 228 53 84,

eva.bachmann@lu.ch

Kosten inkl. Verpflegung pro Person

CHF 80.–, (Bezahlung bar vor Ort, bitte Betrag passend

mitbringen)

Anmeldeschluss

ist der 21. März 2025. Die Zahl der Teilnehmenden

ist beschränkt auf 60.

Weitere Details zu Inhalt und Referierenden

entnehmen Sie bitte dem Programm:

christkatholisch.ch/aktuell/weiterbildungarchivbetreuer-2025/

Wir sind Ihnen dankbar um Weiterleitung und Verbreitung

an Personen und Institutionen (Kirchgemeinden,

Pfarreien, Pastoralräumen etc.), die mit Archivaufgaben

betraut sind und von einer solchen Weiterbildung

profitieren könnten.

Jürg Hagmann,

Mitglied der Arbeitsgruppe Geistliche Archivare

26

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Panorama

Aargauer

Kantonalkirche

Einladung zur 150. Session der Aargauer Kantonalsynode

Die kommende Synodesession der Christkatholischen Landeskirche des

Kantons Aargau beginnt am 12. April um 9 Uhr in der Kirche St. Leodegar in

Möhlin. Die detaillierten Unterlagen folgen zu gegebener Zeit. Wir freuen uns,

die Mitglieder der Synode zu begrüssen; weitere interessierte Gäste sind

herzlich willkommen. Folgende vorläufige Traktanden werden behandelt:

1. Begrüssung und Grussadressen

2. Traktandenliste

(Beschlussfassung)

3. Protokoll der 149. Session

(Beschlussfassung)

Das Protokoll ist im Netz zu finden unter:

https://christkatholisch.ch/landeskircheaargau/wir//organisation-statut/kantonalsynode

4. Jahresberichte

4.1 Jahresbericht des Kirchenrates

(Beschlussfassung)

4.2 Bericht zu Organisationen mit Beteiligung

der Landeskirchen (Kenntnisnahme)

Die kommende Synodesession der Christkatholischen

Landeskirche des Kantons Aargau beginnt

am 12. April um 9 Uhr in der Kirche St. Leodegar

in Möhlin.

Foto: zVg

5. Finanzrichtlinien

(jeweils Beschlussfassung)

5.1 Richtlinien zur Ausrichtung

von Subventionen

5.2 Richtlinien zur Ausrichtung von Beiträgen

an die Kosten der Pensionskasse

5.3 Richtlinien zur Ausrichtung zum Bezug

der Beiträge von Kirchgemeinden

5.4 Richtlinien zur Ausrichtung zur Verteilung

der Quellensteuern

5.5 Richtlinien zur Ausrichtung an die

Jugendarbeit

6. Subventionsgesuche

(jeweils Beschlussfassung)

6.1. Kirchgemeinde Aarau, Adelbändli 2

6.2 Kirchgemeinde Baden-Brugg Wettingen,

Mehrkosten Gottesdienste

6.3 Kirchgemeinde Rheinfelden-Kaiseraugst,

Kirche St. Martin (Beschallung und

Vitrine)

6.4 Kirchgemeinde Obermumpf-Wallbach,

Orgel Wallbach

6.5 Kirchgemeinde Obermumpf-Wallbach,

Erneuerung Glockensteuerung, Kirche

Peter und Paul Obermumpf

7. Finanzen

7.1. Rechnung (Beschlussfassung)

a. Jahresrechnung 2023

b. Bericht der Finanzkommission

7.2. Budget 2025 (Beschlussfassung)

7.3. Finanzpläne (Kenntnisnahme)

a. Finanzplan der Landeskirche

2026–2029

b. Finanzpläne der aargauischen

Kirchgemeinden 2025–2029

c. Statistiken

8. Anträge

(Beschlussfassung)

8.1 Genehmigung des Zusammenschlusses

der Kirchgemeinde Fricktal

8.2 Weitere Anträge

10. Varia

Christkatholische Landeskirche des Kantons Aargau

Synodepräsidentin, Renate Freiermuth-Braun

Christkatholisch Nr. 3, 2025 27


Panorama

Gemeinschaft des

hl. Johannes des Täufers

Einladung zur Frühjahrsretraite vom 22. und 23. März

im Centre Saint-François Delémont

Wir beschäftigen uns an der kommenden Frühjahrsretraite mit der Spiritualität

von Amalie von Lasaulx. Sie war Oberin des Bonner Bürgerhospitals, mit

Ordensnamen Schwester Augustine, und ist vor allem wegen ihres Widerstands

gegen die Papstdogmen von 1870 und ihres offenen Eintretens für

altkatholische Grundanliegen bekannt.

Von Christoph Bächtold

Der geistliche

Weg von Schwester

Augustine

(Amalie von Lasaulx).

Referentin: Prof. Dr. Angela Berlis

Foto: Alamy

In der deutschen alt-katholischen Kirche wird Amalie

von Lasaulx im Liturgischen Kalender als Bekennerin

gedacht. Wer war diese Frau? Wie lebte sie ihre

Spiritualität, in welcher Gottes- und Nächstenliebe

zentral waren? Wie verband sie diese mit ihrem Engagement

als Krankenpflegerin im Spital und an der

Kriegsfront 1864 und 1866? Sie wurde als Oberin

1871 abgesetzt und starb am 28. Januar 1872. Die

Umstände ihres Begräbnisses – als Exkommunizierte

durfte sie nicht kirchlich begraben werden – erhitzten

damals die Gemüter.

Prof. Dr. Angela Berlis hat sich mit dem spirituellen

Weg von Amalie von Lasaulx auseinandergesetzt und

wird uns spannende Einblicke in den Lebensweg und

die Spiritualität dieser aussergewöhnlichen Frau geben.

Programm

Die Retraite beginnt am Samstag um 11.15 Uhr und

endet am Sonntag um 17 Uhr. Die ganze Retraite mit

Übernachtung und Mahlzeiten kostet Fr. 200. Die

Kosten für die Mahlzeiten und die Übernachtung sind

direkt vor Ort zu begleichen. Die restlichen Fr. 39

(Beitrag zur Deckung der Kosten der Tagung) sind

vor der Retraite auf das Konto der Gemeinschaft des

hl. Johannes des Täufers zu überweisen. (IBAN:

CH08 8080 8002 3134 8934 2).

Anmeldeschluss ist Freitag, 7. März

mit dem Anmeldeformular über den folgenden Link:

https://forms.office.com/r/ExZt0FufWU

28

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Panorama

Christkatholische Kirchgemeinden der

Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft

Ferien 60plus – Ferienwoche im nördlichen Schwarzwald!

Bad Herrenalb liegt östlich der Kurbäderstadt Baden-Baden. Es ist in die malerische

Naturkulisse von sieben Tälern im nördlichen Schwarzwald eingebettet

und bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und historischen Schätzen.

Von Simon Huber

Besonders bekannt ist die Tourismusstadt u. a. für

ihre heilenden Mineralquellen (Siebentäler Therme),

über 150 km beschilderte Wanderwege, den Kurpark

(siehe Bild links), das ehemalige Zisterzienser-Kloster

Alba Dominorum (Herrenalb war eine Gründung

der Zisterzienser), das Freibad und die Falkensteinfelsen.

Das Haus der Kirche der evang. Akademie

Baden ist ein Dreisternehotel mit herrlichem Panoramablick

über das Albtal. Das rollstuhlgängige Haus

ist idyllisch am Waldrand gelegen, ideal für Gruppen

und Tagungsgäste, die entspannen wollen. Sehr gute

Küche.

www.haus-der-kirche.ekiba.de

Datum

Sonntag bis Freitag, 31. August bis 5. September

Das erwartet Sie:

• Einzelzimmer oder Doppelzimmer (Betten mit Allergikerbettwäsche),

Bad/ Dusche, WC, Föhn, TV,

WLAN

• Vollpension

• täglich Morgenfitness und Andacht

• Spaziergänge / leichte Wanderungen

• Wellness in den Siebentäler Thermen

• Freibad

• Ausflüge in der Region

• Zeit zum Ruhen, Spielen und Pflege der Gemeinschaft

Reise mit dem Sägesser-Car:

• Abfahrt: Sonntag, 31. August, 14 Uhr

• Rückkehr: Freitag, 5. September, ca. 17 Uhr

Leitung und Auskünfte

Patrick Blickenstorfer (Pfarrer), Tel. 079 432 64 54

Simon Huber (Pfarrer), Tel. 076 411 51 86

Isabelle Voirol (Seelsorge plus), Tel. 079 199 50 68

Stadtzentrum mit

Fachwerkhaus in Bad

Herrenalb, Schwarzwald,

Deutschland.

Foto: Alamy

Mindestteilnehmerzahl 20 Personen. Alle Interessierten

sind willkommen. Versicherungen (z. B. Krankenversicherung,

Reiserücktrittsversicherung) sind Sache

der Teilnehmenden. Die Ferienwoche ist für Personen

mit Rollatoren und Rollstühlen geeignet.

Selbstständigkeit wird vorausgesetzt (ggfs. eine Begleitperson

mitbringen).

Kosten

Einzelzimmer: 1050 Fr. pro Person

Doppelzimmer: 950 Fr. pro Person

Für Ermässigung oder Unterstützung nehmen Sie bitte

ungeniert mit den Leitungspersonen Kontakt auf.

Im Preis inbegriffen sind:

Fünf Übernachtungen (inkl. Frühstücksbuffet, Mittagessen,

leichtes Abendessen), Hin- und Rückreise (Basel-Bad

Herrenalb-Basel), organisierte Ausflüge (zwei

längere Ausflüge in die Städte Baden-Baden (Wissensdurst

und Wagemut: starke Frauen in Baden-

Baden / Stiftskirche) und Karlsruhe (Schloss / Marktplatz

/ Ludwigsplatz) sowie ein Nachmittagsausflug

ins Zisterzienserinnen-Kloster Lichtenthal).

Im Preis NICHT inbegriffen: Getränke und Trinkgelder,

individuelle Eintritte.

Anmeldeschluss: 30. April 2025

Anmeldung bei:

Sekretariat der christkatholischen Kirchgemeinde

Basel, Sekretär Franz Osswald, Tel. 076 767 58 39,

sekretariat.basel@christkatholisch.ch

Weitere Informationen

über Bad Herrenalb, www.badherrenalb.de

Christkatholisch Nr. 3, 2025 29


Panorama

Segnung der

Heiligen Öle in Bern

Internationales

Altkatholisches Forum

Einladung zur Segnung

der Heiligen Öle

Ich lade alle Geistlichen und

Gemeindeglieder ein zur feierlichen

Ölweihe am Hohen Donnerstag,

17. April, 10 Uhr, in die Kirche

zu St. Peter und Paul in Bern.

Save the date: Forum 2025

vom 1. bis 5. Oktober

Das Altkatholische Forum findet dieses

Jahr in der malerischen Stadt

Písek in Südböhmen, Tschechien,

statt.

Egal ob du Mitglied einer altkatholischen Gemeinde,

Freund oder Interessierter der altkatholischen Kirche

bist, ob du glaubst oder zweifelst, Laie oder

Geistlicher bist – du bist herzlich willkommen! Gemeinsam

wollen wir die Vielfalt unseres Glaubens

entdecken und vertiefen. Merke dir diesen Termin

vor – wir freuen uns auf dich in Písek!

Datum

Von Mittwoch, 1. Oktober, bis Sonntag, 5. Oktober,

lädt dich das Internationale Altkatholische Forum

herzlich ein, am Austausch zum Thema «Dreifaltigkeit»

teilzunehmen.

In der Eucharistiefeier werden die Öle für Taufe,

Firmung, Weihen und Krankendienst geweiht. Die

heiligen Öle werden dann von den Geistlichen

oder einer Vertretung in jede Gemeinde gebracht,

wo sie in der Osternacht für die Taufwassersegnung

und die Taufe erstmals gebraucht

werden. Es handelt sich um einen Bistumsgottesdienst,

bei dem alle geistlichen Personen

erwartet werden.

Weitere Informationen findest du immer auf unserer Webseite

unter https://altkatholisches-forum.org

Bern, Fastenzeit 2025

Bischof Frank Bangerter

Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein einfaches

Mittagessen statt, zu dem alle eingeladen

sind. Anmeldung bitte bis 3. April an Prn.

Sarah Böhm­ Aebersold: mitarbeiterin.bischof@

bistum-christkatholisch.ch

Písek befindet sich in der Südböhmischen Region

südlich von Prag und nördlich von Budweis. Die

Stadt liegt an der Wottawa (Otava), einem Fluss mit

goldhaltigem Sand (písek bedeutet im Tschechischen

«Sand»). Die Stadt erstreckt sich an beiden

Ufern des Flusses. Östlich erheben sich der Jarník

(609 m) und der Velký Mehelník (632 m).

Foto: Expedia, David Wildridge

30

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Panorama

Sommerschule(n) in

Altkatholischer Theologie

Einladung für die Sommerschule(n) in altkatholischer Theologie

Wir freuen uns, die Sommerschule(n) in altkatholischer Theologie für den

Sommer 2025 wieder ankündigen zu können! Die Mitarbeitenden des Altkatholischen

Seminars in Utrecht freuen sich darauf, eine neue Gemeinschaft

von Lernenden in dieser schönen mittelalterlichen Stadt zu begrüssen. Im Folgenden

geben wir eine kurze Beschreibung der Angebote für den kommenden

Sommer und Links zu Websites mit weiteren Informationen und der Möglichkeit

zur Anmeldung.

Einführungskurs

Zunächst einmal bieten wir unseren klassischen Einführungskurs

unter einem neuen Namen an. Der Kurs

«Old Catholic Theology: Faith, History and Praxis»

findet vom 6. bis 11. Juli 2025 statt. Er bietet eine

hervorragende Einführung in die Grundzüge der altkatholischen

Theologie, Geschichte und Praxis. In

mehr als zehn Jahren haben sich Gruppen von bis

zu 30 Studierenden zu einer internationalen, interkulturellen,

ökumenischen, interreligiösen und generationenübergreifenden

Lerngruppe zusammengefunden,

die sich aus Theologen und Theologinnen,

Laien und Ordinierten zusammensetzt, sowie aus interdisziplinären

Studierenden, die ihre Erfahrungen

aus anderen Bereichen in den Kurs einbringen. Im

Jahr 2025 werden wir diese Möglichkeit einer neuen

Gruppe von Studierenden anbieten.

https://utrechtsummerschool.nl/courses/humanities/old-catholictheology-faith-history-and-praxis

Vertiefungskurs

Als nächstes gibt es einen brandneuen Kurs mit dem

Titel «Ecumenical Catholicity: The Old Catholic Witness.»

findet vom 13 Juli bis 18 Juli 2025 statt. Der

Kurs stellt die Frage «Können Katholiken ökumenisch

sein?» und beantwortet sie mit einem klaren «Ja!».

Mit dem Schwerpunkt auf der altkatholischen Tradition

werden das entstehende ökumenische Netzwerk

dieser Tradition, ihre theologische Grundlage, ihre

Auswirkungen auf die altkatholische Liturgie und Spiritualität

sowie ihre Herausforderungen untersucht.

Dies ist eine grossartige Gelegenheit für alle, die ihre

Kenntnisse und Einblicke in die altkatholische Theologie

vertiefen möchten.

Kombinierte Kurse

Schliesslich können diese beiden Kurse auch kombiniert

werden, um zwei Wochen lang in die altkatholische

Tradition einzutauchen. Dazu wurde der Kurs

«Old Catholic Theology: Contexts and Calling» entwickelt,

der zu einem einladenden (ermässigten) Preis

angeboten wird. Dieser Kurs ist sehr empfehlenswert

für diejenigen, die sowohl einführendes als auch vertieftes

Wissen über die altkatholische Tradition erwerben

möchten.

https://utrechtsummerschool.nl/courses/humanities/old-catholictheology-contexts-and-calling

Anmeldeschluss ist der 1. Mai.

Auskunft und Anmeldung

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Kursleiter,

Prof. Dr. Peter-Ben Smit, unter p.b.a.smit@uu.nl.

Marian Brand, Kurskoordinatorin

Peter-Ben Smit, Kursleiter

1986 begann die

Utrecht Summer

School mit einem

Kurs: Niederländische

Kultur und

Gesellschaft. 38

Jahre später, hat

die Sommerschule

ein breites Angebot

von etwa 160

Kursen in vielen

verschiedenen Disziplinen

entwickelt.

Foto: zVg

https://utrechtsummerschool.nl/courses/humanities/ecumenicalcatholicity-the-old-catholic-witness

Christkatholisch Nr. 3, 2025 31


Panorama

Frauen leben

Ökumene

Der Weltgebetstag vom 7. März

Im Weltgebetstag wird nicht nur über Ökumene gesprochen, sondern sie wird

im wahrsten Sinne des Wortes gelebt. Auf nationaler Ebene wird der Kontakt

mit allen christlichen Denominationen gesucht, die bereit sind, ökumenisch

zusammenzuarbeiten. Auf internationaler Ebene gelten dieselben Grundsätze,

die eingehalten werden müssen.

In vielen Ländern arbeiten die Frauen der verschiedenen

christlichen Kirchen für die Erstellung der

Liturgie zum Weltgebetstag zum ersten Mal zusammen.

In anderen Ländern, in denen die Ökumene unter

den Frauen schon eine lange Tradition hat, leisteten

die Frauen, die sich für den Weltgebetstag engagieren,

über Generationen einen grossen Beitrag

zu der heutigen starken Basisbewegung.

Erklärung von Sambia

Informiert beten – betend handeln. 1978 tagte das

Internationale Weltgebetstagskomitee in Sambia.

Zum ersten Mal wird eine Erklärung über die Grundzüge

der Weltgebetstagsbewegung verabschiedet,

die sogenannte Erklärung von Sambia. Darin wird auf

den Zusammenhang von Gebet, Gemeinschaft und

Handeln hingewiesen:

Der Weltgebetstag …

... ist eine weltweite Bewegung von Frauen aus vielen

christlichen Traditionen, die jedes Jahr zum

Feiern eines gemeinsamen Gebetstags zusammenkommen

und die in vielen Ländern eine Gemeinschaft

des Betens und Handelns verbindet;

... ist eine Bewegung, von Frauen begonnen und getragen,

in mehr als 170 Ländern und Regionen der

Welt;

... ist eine Bewegung, deren Sinnbild ein jährlicher

«Feier-Tag» ist – der erste Freitag im März –, zu

dem alle Menschen willkommen sind;

... ist eine Bewegung, welche Frauen aus verschiedenen

Völkern, ethnischen Gruppen, Kulturen und

Traditionen während des Jahres näher zusammenbringt

in Gemeinschaft, Verstehen und Handeln.

Durch den Weltgebetstag;

... bekräftigen Frauen in aller Welt ihren Glauben an

Jesus Christus;

... teilen Frauen in aller Welt miteinander ihre Hoffnungen

und Ängste, ihre Freuden und Sorgen, ihre

Möglichkeiten und Beschlüsse.

Durch den Weltgebetstag

werden Frauen ermutigt,…

... die ganze Welt wahrzunehmen und nicht länger

isoliert zu sein;

... sich durch die Glaubenserfahrungen von Christinnen

und Christen aus anderen Ländern und Kulturen

bereichern zu lassen, die Sorgen und Nöte anderer

Menschen wahrzunehmen und mit ihnen und für sie

zu beten;

... sich ihrer Gaben bewusst zu werden und sie im

Dienst der Gesellschaft zu nutzen.

Durch den Weltgebetstag bekräftigen Frauen, dass

Beten und Handeln untrennbar sind und dass beides

einen nicht zu ermessenden Einfluss in der Welt

hat.

Quelle: wgt.ch

Am ersten Freitag im März wird in über 170 Ländern, Regionen und

Inseln der Gottesdienst zum Weltgebetstag gefeiert. Die Liturgie

dazu wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen

Land zusammengestellt und allen Ländern zur Verfügung gestellt.

Bitte beachten Sie auch die Hinweise zu den Gottesdiensten zum

Weltgebetstag bei den Agenden im hinteren Teil der Märzausgabe

dieser Zeitschrift.

32

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Panorama

111 Möglichkeiten, Spiritualität im Alltäglichen zu erfahren,

diese Chance bietet sich jenen, die sich Michael

Bangerts Buch zu eigen machen. Eine Empfehlung!

Buchbesprechung

Wo der Himmel ist, oder: Was sehe ich?

Spiritualität! Wenn Sie beim Hören dieses Wortes erschrecken, dann ist das

nicht ganz von ungefähr. Der Wikipedia-Artikel darüber ist lang, kann aber

auf die Frage, was Spiritualität genau umfasst, keine abschliessende Antwort

geben. Statt dass Sie nun KI damit bemühen, nehmen Sie besser das neue

Buch von Pfr. Michael Bangert zur Hand: «Wo der Himmel ist – 111 Miniaturen

zu Spiritualität und Alltag».

Von Franz Osswald

Wenn die Erfahrung von Menschen im Bereich des

Unfassbaren (und das ist eine der vielen Definitionen

von Spiritualität) ohne Bezug zum Alltag bleibt und

damit zum eigenen Leben, dann bleibt der Begriff

«Spiritualität» toter Buchstabe. Und umgekehrt: Ein

Text bleibt leblos, wenn er nicht die Lebenswelt der

Lesenden zu berühren vermag. Wie aber lässt sich

dieser Bezug herstellen? Im neuen Buch von Michael

Bangert steht jedem Text ein Bild gegenüber, sozusagen

die Verkörperung des Sichtbaren, das nun

mit der Erfahrung des Unsichtbaren, der Spiritualität,

verknüpft werden soll: in Form einer Bildbetrachtung.

Und ja, da steht zuerst die Frage im Raum: Was sehen

wir denn? Zum Beispiel ein Bild von Paul Cézanne,

eine Landschaft. Ein See und das gegenüberliegende

Ufer. Wir wähnen den See zu sehen, in Wirklichkeit

sehen wir aber Spiegelungen: Bäume und

Gebäude, die kopfstehen – und den Himmel, der sich

im Wasser spiegelnd zu erkennen gibt. Der Blick

schweift dazu nicht nach oben, sondern er senkt sich

zur glänzenden Wasserfläche – wo der Himmel ist!

Der ist in unserem Falle eben nicht oben, sondern

unten. Und von diesem Spiel ausgehend, führt die

Frage weiter: Befindet sich der Himmel nicht auch in

mir? Der Mensch als Spiegelung des Glanzes Gottes.

Ein Zweites: «Im Augenblick» lautet der Titel einer

Miniatur. Gemeint ist damit keine zeitliche Dimension,

die sich am Augenschlag bemisst, sondern zwei

kindliche Augen, die mir entgegensehen. Jene von

Clara Serena Rubens, gemalt im Alter von fünf Jahren

von ihrem Vater. Es ist eine Momentaufnahme,

das Mädchen ist ganz gegenwärtig. Blickt uns an und

wir das Kind. Dieses gegenwärtige Schauen und sich

Anschauen ist die Grundlage des Betens: «Immerfort

blickt mich dein Auge an und ich lebe aus deinem

Blick, du mein Schöpfer und mein Heil» (Romano Guardini,

1885–1968). Und wieder eine Spiegelung: Aus

dem Blick auf die Augen des Kindes spiegelt sich der

Blick Gottes auf uns – Gott in mir.

Wo der Himmel ist.

Michael Bangert

Paul Cèzanne (1839–1906), «Lac d’Annecy» (1896).

Courtauld Institut of Art, London

Foto: Michael Bangert

Verlag Jumeba 2025, CHF 25.–.

Bestellung: sekretariat.basel@christkatholisch.ch

Christkatholisch Nr. 3, 2025 33


Aus den Gemeinden

Feuriger Gottesdienst in Hellikon

Am 19. Januar 2025 wurde vor und in der christkatholischen

Kirche Hellikon ein Gottesdienst «On fire» gestaltet.

Zahlreiche junge und junggebliebene Menschen

kamen und liessen sich mit allen Sinnen berühren.

Foto: zVg

1

Vereinigung Hortus Dei

Olsberg (VHDO)

Radiopredigt,

Sonntag, 16. März 2025,

10 Uhr, SRF 2

Susanne Cappus

Der Verein führt kulturelle und

spirituelle Anlässe durch, meistens in

der Stiftskirche in Olsberg.

Informieren Sie sich über

die nächsten Anlässe

christkatholisch.ch/hortusdei/

34

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Aus den Gemeinden

1 Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen-Zeiningen

Feuriger Gottesdienst in Hellikon

Am 19. Januar wurde vor und in der christkatholischen Kirche Hellikon ein Gottesdienst

«On fire» gestaltet. Zahlreiche junge und junggebliebene Menschen

kamen und liessen sich mit allen Sinnen berühren.

So machte eine Jugendliche Feuer unter dem (Vor-)

Dach der Kirche. Der helle Schein lud ein, von der

Strasse hochzukommen und in die wärmenden Flammen

zu schauen.

Zu Beginn wurde eingeladen, Emotionen symbolisch

mit Papierkugeln oder Papierstreifen ins Feuer zu

geben – und damit negative Gefühle loszulassen bzw.

mit den positiven Gefühlen das Feuer zu nähren.

In der stimmungsvoll erleuchteten Kirche wurde dann

auf die grossen Apsis-Wände ein Filmausschnitt aus

«Der Prinz von Ägypten» projiziert. Darin begegnet

Moses Gott im brennenden Dornbusch und bekommt

den Auftrag, sein Volk in die Freiheit zu führen. Im

Murmelgespräch wurde im Anschluss intensiv darüber

ausgetauscht, wie diese Szene gewirkt hat und

was sie mit dem eigenen Leben zu tun haben könnte.

Wieder am Feuer draussen erzählten Pfarrer Christian

Edringer und Diakonin Hannah Audebert aus der

Jüngerperspektive, wie Jesus die Jünger zum Fischfang

ausgeschickt hatte und sie mit auf Feuer gebratenem

Essen erwartete. Nach dem Motto «gesagt

– getan» wurde dann anschliessend während guter

Gespräche das um Stöcke gelegte Brot ans Feuer

gehalten. Leckerer Duft verbreitete sich und auch

die Ahnung, dass der Auferstandene inmitten der Anwesenden

präsent war.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von

Christian Edringer an der Gitarre und von Songs, die

von den vorbereitenden Jugendlichen passend zum

Thema «On fire» ausgesucht wurden. Inhaltlich verantwortlich

war Lea Palmer, die neue Leiterin der

christkatholischen «Plattform jugend», und Hannah

Audebert für den Gemeindeverband Fricktal, die sich

zur Vorbereitung mit den Jugendlichen zum einem

Fondue-Talk getroffen hatten. Eingebettet war der

Gottesdienst in den von der Juseso organisierten

Fricktaler Jugend-Kirchentag.

Ein Dank auch an Martin Tschopp für das Ausleihen

der Feuerschale und Urs Schlienger fürs Holz und

logistische Hilfe.

Hannah Audebert

NZO-Frühjahrs-Zyklus 2025

«Feurige Klassik 7.0»

NZO | NEUES ZÜRCHER ORCHESTER

Martin Studer, Dirigent; Muriel Oberhofer, Violine

Werke von:

Rossini, Mozart, Saint-Saëns und Schubert

So., 2. 3., 17 Uhr, Schaffhausen, St. Anna Kapelle

Eintritt frei, Kollekte

Platzreservation: www.nzo.ch | 076 583 93 33

Christkatholisch Nr. 3, 2025 35


Aus den Gemeinden

2

Bischof Frank Bangerter zu Besuch

in St. Gallen

Der neu eingesetzte Bischof Frank Bangerter

war zu Besuch in der Christuskirche St. Gallen.

Im Gottesdienst ging es um Furcht, Hoffnung

und darum, den Stier bei den Hörnern

zu packen.

Fotos: Alessa Sprinz,

Ruth Schönenberger

3

Christkatholischer Synodalverband

des Kantons Solothurn

Am Samstag, den 22. März, findet die

ordentliche Session der Kantonalsynode

statt. Turnusgemäss darf die

Synode in Laufen tagen.

Fotos: zVg

36

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Aus den Gemeinden

2 St. Gallen

Bischof Frank Bangerter in St. Gallen

Der neu eingesetzte Bischof Frank Bangerter ist zu Besuch in der Christuskirche

St. Gallen. Im Gottesdienst geht es um Furcht, Hoffnung und darum,

den Stier bei den Hörnern zu packen.

St. Gallen, Dufourstrasse 77. Es ist der 26. Januar 2025,

9.33 Uhr. Die Sonne scheint durch die Kirchenfenster

herein, die farbigen Scheiben malen Kunstwerke auf

den Holzboden. Es ist ein warmer Sonntag Ende Januar.

Der Gottesdienst beginnt. Bischof Frank Bangerter,

Pfarrer Peter Grüter und Diakonin Stephanie Meier

schreiten den Mittelgang hinunter. Der Bischof ist auf

Gemeindebesuch in der Ostschweizer Gemeinde. Im

vergangenen Oktober hatte Pfarrer Grüter die Einladung

zum gemeinsamen Gottesdienst ausgesprochen.

Der Bischof habe keine Sekunde gezögert, sagt Pfarrer

Grüter in seiner Begrüssungsansprache und fügt

hinzu: «Danke Frank, dass du hier bist.»

Bischof Bangerter sagt im anschliessenden Grusswort:

«Ich danke euch von Herzen für die herzliche

Aufnahme und freue mich darauf, gemeinsam mit euch

im Glauben zu wachsen, zu feiern und unsere Gemeinschaft

in Christus zu stärken.» Die Kirche sei ein lebendiges

Zeichen dafür, dass Christus mitten unter

uns ist. Der Bischof lädt dazu ein, den Gottesdienst

als Moment der Stärkung, des Trostes und der Ermutigung

zu erleben. Er beendet seine Ansprache mit

den Worten: «Mögen wir uns von der Gegenwart Jesu

berühren lassen, der uns in jedem Sturm begleitet.»

Passend dazu wird die Sturmgeschichte aus dem Markusevangelium

verlesen. In der Geschichte geht es

um Furcht und die Hoffnung, die Jesus gibt. In seiner

Predigt knüpft Pfarrer Grüter nahtlos an die Botschaft

Am Samstag, den 22. März 2025, findet die ordentliche

Session der Kantonalsynode statt. Turnusgemäss

darf die Synode in Laufen tagen. Die Kirchgemeinde

Laufen im Kanton Basellandschaft betreut

die Diasporagebiete Dorneck und Thierstein im Kanton

Solothurn. Es wird sehr geschätzt, dass sich die

Kirchgemeinde Laufen an der Ausrichtung der

Synodesessionen und am kantonalen Gottesdienst

beteiligt.

Nach einer feierlichen Einstimmung um 9.30 Uhr in

der St. Katharinen-Kirche werden die statutarischen

Geschäfte behandelt. Im Anschluss stellen Ruedi

Köhli, Präsident VEL und Nadia Wiedmer, Geschäftsan:

«Angst ist ein schlechter Ratgeber.» Er spricht von

der Angst vor Alltäglichem, vom Dinge vor sich herschieben

und davon, dass es Jesus Christus ist, der

uns immer wieder im Leben begleitet. Denn: Auch

wenn wir Dinge vor uns herschieben, gar Angst vor

etwas haben – irgendwann kommt genau das, was wir

in unserem Leben brauchen, damit alles wieder ins

Lot kommt. So will der Pfarrer jeden Morgen direkt

das erledigen, was ihm am meisten Angst macht, damit

sich der Rest des Tages ganz leicht anfühlt.

So fühlt sich auch der abschliessende Apéro an: Die

Gemeindeglieder geniessen Köstlichkeiten, es gibt

viel zu reden und zu lachen. Viele sind da: ehemalige

und aktuelle Kirchenräte und Kirchenrätinnen, Mitglieder

des Frauenvereins und zahlreiche Gemeindeglieder.

Auch der Kirchgemeindepräsident Ivo

Brühwiler, der seit Anfang Januar im Amt ist, sitzt am

Tisch. «Der Besuch des Bischofs und sein prägender

Anteil am Gottesdienst zeigt eine grosse Wertschätzung

für unsere Gemeinde», sagt Brühwiler zum

Besuch des Bischofs. Dass der aktuelle Zustand der

Gesellschaft und des persönlichen Lebens im Gottesdienst

aufgegriffen wurde, habe ihm besonders

gefallen. Es kann festgehalten werden: Die Gemeinde

hatte viel Freude an Bischof Frank Bangerter und

freut sich bereits auf seinen nächsten Besuch in der

Christuskirche in St. Gallen.

Alessa Sprinz

3 Kanton Solothurn

Christkatholischer Synodalverband des Kantons Solothurn

Session Kantonalsynode / Referat Verein Ehe- und Lebensberatung.

führerin VEL den Verein für Ehe- und Lebensberatung

(VEL) vor. Die Session endet mit einem gemeinsamen

Mittagessen, welches auch Gelegenheit für

informelle Gespräche bietet.

Den Delegierten werden Einladungen und Synodeunterlagen

per Mail zugestellt. Wünsche, Anregungen

und Anträge an die Synode sind bis am 10. März

2025 bei der Präsidentin einzureichen (Erika Schranz,

Allmendstrasse 35, 4658 Däniken, erika.schranz@

christkatholisch.ch).

Für den Synodalverband: Erika Schranz, Präsidentin

Christkatholisch Nr. 3, 2025 37


Aus den Gemeinden

4

Bibellesen – aber wie?

Gemeinsames Bibellesen macht Spass

und ergibt immer anregende Gedanken!

Wer es ausprobieren und mitmachen

will, ist herzlich zu den Online-Lectio

Divina Stunden einmal im Monat am

Abend eingeladen.

Fotos: Daiga Ellaby, Unsplash

5

Tag der Offenen Tür in Luzern

Am 18. Januar fand die Besichtigung

und Einsegnung des Hauses

Winkelriedstrasse 15 in Luzern

statt. Links: Harry van der Meijs

(Architekt), Esther Albert (Kirchenrätin),

Marcel Huber (Kirchgemeindepräsident)

und Olaf Slowak

(Mitglied Baukommission).

Mitte: Adrian Suter empfängt die

vielen Interessierten und segnet

das Haus. Rechts: Freude herrscht

ob der gelungenen Renovation.

Fotos: zVg

Berghüsliferien 2025

Heiligenschwendi

Heiligenschwendi ob dem Thunersee – das Haus bietet

sich für erholsame Ferien an.

Leistungen

– Vollpension

– Begleitung

– Ausflüge nach Lust & Laune (evtl. mit Zusatzkosten)

– Zum Teil Gottesdienste / Andachten

Wochen

– Woche 1: Samstag, 17. Mai bis Samstag, 24. Mai

– Woche 2: Samstag, 24. Mai bis Samstag, 31. Mai

– Woche 3: Samstag, 16. August bis Samstag, 23. August

Kosten

– Einzelzimmer: CHF 55.– pro Tag

– Doppelzimmer: CHF 50.– pro Tag

inkl. Bettwäsche, exkl. Frotteewäsche

Leitung und Anmeldung

Ob für Erholung,

für Diskussionen

und Spiele, angenehmen

Tischgemeinschaften

oder Ausflüge –

wir nehmen uns

für alles Zeit.

Woche 1 und 3

Monique Müller, 062 874 23 21, 079 362 53 49,

momuk@bluewin.ch

Woche 2

Sarah und Michael Böhm-Aebersold, 062 873 39 17

boehm-aebersold@christkatholisch.ch

38

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Aus den Gemeinden

4 Luzern

Bibellesen – aber wie?

Das Christentum ist eine Buchreligion. Manche präzisieren sogar, es ist eine

Religion des Wortes. Dieses wichtige Wort steht in dem Buch, das Bibel

genannt wird. So ist es für Christinnen und Christen eigentlich selbstverständlich,

in diesem Buch einfach zu lesen, wenn man die eigene Religion

besser kennenlernen will. Aber wie geht das, in der Bibel einfach zu lesen,

wenn diese Texte und Worte auf den ersten Blick sperrig und wenig zugänglich

daherkommen?

Im wissenschaftlichen Zugang zu der Bibel begegnet

man der Sperrigkeit der Texte mit viel zusätzlichem

Wissen: Zeitgeschichte, Landschaft, Sozialstruktur,

Politik und wirtschaftliche Lage der alten

Zeit im Vorderen Orient werden erforscht. Das

braucht viel Aufwand, hilft aber oft am konkreten Bibeltext

wenig weiter und ist von Menschen ohne Studium

nicht leistbar. Diese können in einer gemeindlichen

Bibelrunde dann entweder den Spezialistinnen

und Spezialisten am Tisch vertrauen oder sich schnell

in die Gefühle flüchten und sich die Frage stellen:

Wie spricht der Text mich und meinen Glauben an?

Vielfältige Meinungen

Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist, die Bibel (unter

Moderation) einfach zu lesen, den Bibeltext ernst

zu nehmen, auf seine Signale zu achten und in die

Textwelt mit ihren Figuren und Themen einzutauchen.

Bei diesem herrschaftsfreien Lesen gilt das

Vertrauen nicht Spezialistinnen oder Spezialisten

mit ihrem zusätzlichen Wissen, sondern dem Wortlaut

des Texts, wie er uns von einer Autorin oder

einem Autor formuliert wurde. Den Text langsam lesen,

gemeinsam Textbeobachtungen austauschen,

der Struktur des Textes nachgehen und Textsignale

des Autors oder der Autorin wahrnehmen: Dies

sind wichtige Schritte, um die Rezeption des Texts

zu verlängern und so dem Bibeltext Zeit zu geben,

um zu wirken. Bei der Interpretation darf es dann

vielfältige Meinungen geben, die aber niemals beliebig

sind. Kriterium ist immer die Rückfrage: Wo

steht das im Text?

Die Lectio Divina, wie sie nach ursprünglich monastischem

Vorbild seit knapp zwanzig Jahren von den

deutschsprachigen Bibelwerken als Methode für das

Bibellesen entwickelt wurde, arbeitet nach diesem

Konzept: Im ersten Teil stehen Rückfragen an den

Text, die ein mehrmaliges genaues Lesen erfordern.

Hatte der Text so Gelegenheit, ausführlich zu sprechen,

folgt im zweiten Schritt die Überlegung, was

genau dieser Text jeder und jedem Einzelnen in der

Gruppe sagt.

Fromm gesprochen heisst textzentriertes Bibellesen,

dem Heiligen Geist, der nach Auffassung von

Christinnen und Christen in der Bibel steckt, Zeit zu

geben, anzukommen und zu wirken. Und weniger

fromm gesprochen: Gemeinsames Bibellesen macht

Spass und ergibt immer anregende Gedanken!

Wer es ausprobieren und mitmachen will, ist herzlich

zu den Online-Lectio-Divina Stunden einmal im

Monat am Abend eingeladen (siehe Veranstaltungshinweis

in der Agenda der Christkatholischen Kirchgemeinde

Luzern auf Seite 56).

Dr. theol. Winfried Bader

ist Alttestamentler und liest die Bibel zusammen mit anderen

Menschen seit 45 Jahren. Er ist Mitglied der christkatholischen

Kirchgemeinde Luzern.

5 Luzern

Tag der Offenen Tür an der

Winkelriedstrasse 15

Am 18. Januar fand die Besichtigung

und Einsegnung des Hauses Winkelriedstrasse

15 in Luzern statt.

Rund 35 Personen nahmen an der Einsegnung teil,

später wuchs die Gruppe auf insgesamt 55 bis 60

Teilnehmende an. Pfarrer Adrian Suter führte die Religionskinder

auf die Baustelle, wo der Religionsunterricht

symbolisch begann – ein besonderes Erlebnis

für alle. Auch die Luzerner Stadträtinnen

Korintha Bärtsch (Baudirektorin) und Melanie Setz

(Sozial- und Sicherheitsdirektorin) waren anwesend.

Das 1892 erbaute Haus wurde 1977 der Kirchgemeinde

als Legat überlassen. Nach dem Auszug der letzten

Mieter im September 2023 begann die umfassende

Sanierung. Anfang Februar 2025 konnten die

ersten Wohnungen in den Regelgeschossen an die

neuen Mieter übergeben werden. Die restlichen Einheiten

– die Dachwohnungen sowie die Ateliers und

Gewerberäume – werden am 26. Februar übergeben

und sind ab dem 1. März 2025 vermietet.

Christkatholisch Nr. 3, 2025 39


Aus den Gemeinden

6

Ja zur Christkatholischen

Kirchgemeinde Fricktal

Mit der Bildung einer neuen

christkatholischen Kirchgemeinde

beabsichtigen die bisherigen

fünf Kirchgemeinden vor allem

eine Steigerung der Attraktivität

ihres Angebotes und eine

deutliche Verbesserung ihrer

Sichtbarkeit – nach innen wie

nach aussen. Zudem wird es in

Zukunft einfacher sein, die

deutlich reduzierte Anzahl an

kirchlichen Behördenämtern zu

besetzen.

Fotos: zVg

8

7

Ein Blick in den Spiegel –

Bischof Frank Bangerter

spricht über das innere Feuer

in Allschwil

Links: Kirchenratspräsident

Daniel Blättler begrüsst den

Bischof und die Anwesenden.

Oben: Während der Verkündigung

des Evangeliums.

Fotos: Gudrun Frei

Wahlen und Ehrungen an der

GV des Gemischten Chores

Möhlin

Ende Januar 2025 führte der

Gemischte Chor Möhlin seine

alljährliche Generalversammlung

im christkath. Kirchgemeindehaus

durch.

Fotos: zVg

40

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Aus den Gemeinden

6 Fricktal

Ja zur Christkatholischen Kirchgemeinde Fricktal

Die Mitglieder der Kirchgemeinden Magden-Olsberg, Möhlin, Obermumpf-Wallbach,

Rheinfelden-Kaiseraugst und Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen-Zeiningen

haben am 9. Februar an den durchgeführten Urnenabstimmungen dem geplanten

Zusammenschluss zu einer neuen Kirchgemeinde zugestimmt.

Die Zustimmung betrug insgesamt über 90 Prozent

(90.41 %) bei einer hohen Wahlbeteiligung von 39,65 %.

Die neue Kirchgemeinde trägt den Namen «Christkatholische

Kirchgemeinde Fricktal» und soll auf den

1. 1. 2026 gegründet werden. Vorbehalten bleibt die Zustimmung

der Kantonalsynode sowie der Leitungsgremien

der Christkatholischen Kirche der Schweiz (Synodalrat

und Bischof).

«Wir freuen uns sehr, dass in allen fünf Kirchgemeinden

dem Zusammenschluss mit überwältigender Mehrheit

zugestimmt wurde und danken unseren Gemeindemitgliedern

für ihr Vertrauen und für ihre Unterstützung»,

kommentierte Silvio Iotti, Kirchenpflegepräsident

in Möhlin und Präsident des Gemeindeverbandes der

Christkatholischen Kirche im Fricktal, das Abstimmungsergebnis.

«Die über 90-prozentige Zustimmung

bestätigt eindrücklich den von uns eingeschlagenen

Weg und lässt uns mutig in die gemeinsame Zukunft

gehen.» Jürg Waldmeier, Kirchenpflegepräsident der

Christkatholischen Kirchgemeinde Magden-Olsberg

und Vizepräsident des Gemeindeverbandes fügt hinzu:

7 Allschwil

Bischof Frank Bangerter spricht

über das innere Feuer

«Wenn wir in den Spiegel blicken,

was sehen wir?» Mit diesen Worten

eröffnete unser Bischof seine Predigt

am Fest Darstellung des Herrn in der

Dorfkirche in Allschwil.

Er sprach über die Bedeutung des inneren Feuers, das

in den Augen leuchten kann – sowohl für das eigene Leben

als auch für das Miteinander in den Kirchengemeinden.

Im Anschluss an den Gottesdienst entwickelte sich

ein angeregter Austausch zwischen den Gemeindemitgliedern

sowie Interessierten, unserem Bischof Frank

und den Mitgliedern der Kirchenbehörden. Das Gespräch

setzte sich anschliessend mit dem Kirchenrat Allschwil-

Schönenbuch und der Kirchenkommission Birsigtal fort.

Im Fokus standen die zentralen Gedanken der Klausurtagung

vom Vortag, die sich mit der Zukunft der beiden

Kirchengemeinden befasste hatte.

Pfr. Patrick Blickenstorfer

«Im Namen der fünf Kirchenpflegen danke ich allen, die

sich in den vergangenen drei Jahren mit grossem Engagement

für den Prozess des Zusammengehens eingesetzt

haben. Wir werden jetzt die nächsten Schritte

sorgfältig planen und gemeinsam umsetzen und freuen

uns schon heute auf den Start unserer neuen Christkatholischen

Kirchgemeinde Fricktal.»

Mit der Bildung einer neuen christkatholischen Kirchgemeinde

beabsichtigen die bisherigen fünf Kirchgemeinden

vor allem eine Steigerung der Attraktivität ihres

Angebotes und eine deutliche Verbesserung ihrer

Sichtbarkeit – nach innen wie nach aussen. Zudem wird

es in Zukunft einfacher sein, die deutlich reduzierte

Anzahl an kirchlichen Behördenämtern zu besetzen.

Ausführliche Informationen finden sich auf:

christkatholisch.ch/fricktal/

8 Möhlin

Wahlen und Ehrungen an der GV

des Gemischten Chores Möhlin

Ende Januar führte der Gemischte

Chor Möhlin seine alljährliche Generalversammlung

im christkatholischen

Kirchgemeindehaus durch.

Die Delegierten, die Gäste und die Mitglieder verfolgten

die üblichen Traktanden. Nennenswert waren dabei

die Wahlen und die Ehrungen. Die Präsidentin, die Aktuarin

und der Beisitzer wurden in ihrem Amt bestätigt.

Als neuer Kassier stellte sich Anthon de Bruine zur

Verfügung. Er wurde mit einem kräftigen Applaus gewählt.

Er ersetzt Freddy Hartmann, der aus gesundheitlichen

Gründen zurücktrat. Dankenswerterweise

übernimmt Markus Bracher das Amt als Revisor. Somit

ist der Vorstand funktionstüchtig.

Stolze 45 Jahre Mitgliedschaft erreichte Vreni Herzog.

Sie durfte ein schönes Blumenbouquet entgegennehmen.

Jolanda Bracher erhielt für ihr 10-jähriges Jubiläum

eine edle Rose. Schliesslich wies Beatrice Waldmeier

auf wichtige Anlässe im Chorjahr 2025 hin.

Der Chor hat wieder einiges vor!

Antonia Heinz

Christkatholisch Nr. 3, 2025 41


Aus den Gemeinden

9

Generalversammlung

vom Christkatholischen

Kirchenchor Obermumpf

Armin Stocker (links) hatte

wärend 49 Jahren den Chor als

Präsident geleitet und dieses

Amt an der Generalversammlung

2024 abgegeben. Nun wurde er

für seinen unermüdlichen

Einsatz von Ruth Hasler (rechts)

geehrt.

Fotos: zVg

10

Patrozinium in der

christ katholischen Kapelle

in Wallbach

Zahlreiche Kirchenbesucher

fanden sich zum Gottesdienst in

der Kapelle ein. Um den Klängen

der Orgel, dem Gesang des

Kirchenchors und den eingehenden

Worten von Pfarrer Stephan

Feldhaus zuzuhören.

Fotos: zVg

11

Generalversammlung

Frauenverein Obermumpf

22 Frauen verfolgten den

Traktanden wie Protokoll,

Jahres- und Kassabericht. Dank

den Unter-OKs bot der Verein

ein abwechslungsreiches

Programm.

Fotos: zVg

42

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Aus den Gemeinden

9 Obermumpf-Wallbach

Generalversammlung vom Christkatholischen Kirchenchor Obermumpf

Am 28. Januar trafen sich die Mitglieder des Chors, die Mitsänger und die

Dirigentin Karen Haverbeck im Restaurant Rössli in Obermumpf zur Generalversammlung.

Rolf Hasler hatte eine Fotopräsentation zusammengestellt,

die das vergangene Vereinsjahr bildlich Revue

passieren liess. Nach einem feinen Nachtessen

eröffnete Präsidentin Ruth Hasler die Versammlung

und führte speditiv durch die Traktanden. Im Jahresbericht

blickte sie auf ein bewegtes Vereinsjahr mit

gelungenen Auftritten zurück. Ein besonderes Erlebnis

war sicherlich das Singen an der Priesterweihe

von Stephan Feldhaus, in der Kirche in Obermumpf.

Die Jahresrechnung der Kassierin Brigitta Stocker

wurde einstimmig genehmigt. Unter dem Traktandum

Mutationen musste ein Austritt verzeichnet werden.

Zur grossen Freude aller haben sich die beiden Mitsänger

Rosmarie Heid und Rolf Hasler dazu entschieden,

dem Kirchenchor beizutreten. Sie wurden beide

mit einem herzlichen und kräftigen Applaus im Verein

aufgenommen. Armin Stocker hatte wärend 49 Jah­

ren den Chor als Präsident geleitet und dieses Amt

an der Generalversammlung 2024 abgegeben. Nun

wurde er für seinen unermüdlichen Einsatz geehrt.

Ruth Hasler hielt eine Laudatio in Form eines selbstverfassten

Gedichtes und überreichte Armin einen

Gutschein. Ebenfalls besonders gewürdigt wurde Pia

Dietwiler. Pia wurde vor 55 Jahren angefragt, ob sie

im Chor als Altistin aushelfen könne. Das gefiel ihr

so gut, dass sie seither dem Chor zuverlässig die

Treue gehalten hat. Ruth überreichte Pia einen Gutschein

und gratulierte herzlich zum Jubiläum. Ebenfalls

gewürdigt wurde Eva Frei für 20 Jahre Vereinsmitgliedschaft,

mit einem Gutschein sowie einer Orchidee.

Nach der Versammlung genossen die Anwesenden

ein zweites Dessert, gespendet von der Chorleiterin

Karen Haverbeck.

Eva Frei

10 Obermumpf-Wallbach

Bleibt Zweifler – Patrozinium

in der christkatholischen Kapelle

in Wallbach

Am 26. Januar feierte die Kirchgemeinde

Obermumpf/Wallbach in

der Kapelle Wallbach den Kirchenpatron

Sebastian.

Zahlreiche Kirchenbesucher fanden sich zum Gottesdienst

in der Kapelle ein, um den Klängen der Orgel,

dem Gesang des Kirchenchors und den Worten

von Pfarrer Stephan Feldhaus zuzuhören.

Während der Predigt erfuhren die Anwesenden, dass

zur Zeit Sebastians wie auch heute bei jedem Menschen

Zweifel aufkommen können. Er animierte, den

Zweifeln nachzugehen und zu hinterfragen. Diese Eigenschaft

ist nicht «en vogue», trotzdem animierte

er die Anwesenden: «Behaltet die Zweifel und geht

ihnen nach». Die ansprechenden Worte, die schönen

Lieder des Chors und die innovative Orgelmusik bereicherten

den Sonntagmorgen. Am Schluss des Gottesdienstes

pflegten die Anwesenden die Zusammengehörigkeit

und genossen zusammen in der Kapelle

einen feinen Apero.

Gaby Hasler

11 Obermumpf-Wallbach

Verstärkung im Vorstand –

Generalversammlung Frauenverein

Obermumpf

Vor dem geschäftlichen Teil der

Generalversammlung, genossen die

Frauen ein feines Nachtessen.

22 Frauen verfolgten die Traktanden wie Protokoll,

Jahres- und Kassabericht. Dank der Unter-OKs bot

der Verein ein abwechslungsreiches Programm an. Erfreuliches

konnte der kleine Vorstand über Verstärkung

berichten. Es haben sich zwei junge Frauen bereit

erklärt im Vorstand mitzuarbeiten. Einstimmig und

mit Applaus wurden sie in den Vorstand gewählt.

Somit ist die Zukunft des Vereins für weitere Jahre

gesichert. Der Ausblick auf das kommende Vereinsjahr

verspricht viel Abwechslung und spannende Anlässe.

Um allen die Teilnahme zu ermöglichen sind die

Vereinstermine an verschiedenen Wochentagen geplant.

Sei es Tea-Time, ein Tagesausflug im Juni, das

beliebte Lottospiel, ein Besuch am Adventsfunkeln in

Rheinfelden oder die Durchführung der Weihnachtsfeier

für die ganze Kirchgemeinde. Zum Schluss dankte

die Präsidentin allen für ihr Mitwirken und schloss

die Versammlung kurz vor 22 Uhr.

Gaby Hasler

Christkatholisch Nr. 3, 2025 43


Agenda

44

Region Basel

Allschwil-Schönenbuch

und Birsigtal

Gottesdienste

So. 2. März, 10.33 Uhr, Fasnachtsgottesdienst,

Alte Dorfkirche Allschwil.

Sa. 8. März, 10.15 Uhr, Ökumenischer

Gottesdienst, Alterszentrum Bachgraben

Allschwil.

So. 9. März, 10 Uhr, Gottesdienst mit

Aschenausteilung, Alte Dorfkirche

Allschwil.

So. 16. März, 10 Uhr, Gottesdienst,

Alte Dorfkirche Allschwil.

So. 23. März, 10 Uhr, Gottesdienst

und Austausch mit dem Kirchenrat,

Alte Dorfkirche Allschwil.

So., 30. März, 10 Uhr, Gottesdienst

St. Anna-Kapelle Therwil.

Fasnachtsgottesdienst

Der fasnächtliche Gottesdienst am

Sonntag, 2. März, 10.33 Uhr, ist

bereits ein traditioneller Teil der

Allschwiler Fasnacht. Die Begrüssung

übernimmt Obmaa Adrian Butz und

Max Werdenberg wird den Prolog

halten. Die Kinder und Jugendlichen

der «Gugge-Mysli Jung Garde» aus

Basel werdem die Kirche mit fasnächtlichen

Klängen ausfüllen. Wir

freuen uns auf Jung und Alt, auf

Larven und Gesichter, auf Fasnachtsund

Sonntagskleidung. Anschliessend

lädt das Team der LaOLa-Bar

zum Apéro vor der Kirche ein.

Mit Asche ins Wesentliche

Die Bedeutung vom 1. Fastensonntags

lässt sich mit den Worten

umschreiben: «Mit Asche ins Wesentliche

– Ein Neubeginn zur Fastenzeit».

Die Aschenausteilung markiert den

Beginn der Fastenzeit – ein Ritual,

das dazu einlädt, sich auf das

Wesentliche zu besinnen und

bewusst innezuhalten. Am Sonntag,

9. März, 10 Uhr, feiern wir den

Gottesdienst mit Aschenausteilung in

der Dorfkirche in Allschwil.

Absacker ins Wochenende

In einer stimmungsvollen und

achtsamen Atmosphäre miteinander

ins Gespräch kommen. Den Kirchenraum

als Begegnungsort erfahren –

im Vertrauen, dass er mitten unter

uns ist. Dies ist der Gedanke hinter

diesem Anlass, der von den Anwesenden

gestaltet wird. Der nächste

Termin ist am Freitag, 21. März, ab

18 Uhr in der Dorfkirche in Allschwil.

Herzlich willkommen!

KirchenkaffeeRiche

Im Anschluss an den Gottesdienst am

23. März findet der nächste Austausch

mit dem Kirchenrat statt.

Diese informelle Zusammenkunft

bietet die Gelegenheit, Anregungen,

Ideen und Anliegen auszutauschen.

Es besteht die Möglichkeit, Gedanken

und Vorschläge einzubringen sowie

offene Fragen zu klären und gemeinsam

an der Weiterentwicklung

unserer Gemeinde zu arbeiten. Dies

ist ein Ort der Begegnung und eine

Plattform für konstruktive Gespräche.

Religionsunterricht

Der Vorbereitungstag für das

Kommunionfest findet am Samstag,

29. März, von 9.45 bis 15 Uhr, im

Kirchgemeindehaus statt.

Chor

Der Chor probt jeweils am Dienstag

von 17.30 bis 19 Uhr, ausser in den

Schulferien.

Aus unserer Mitte verstorben

Aus der Kirchgemeinde Allschwil-

Schönenbuch ist am 17. Dezember

Urs Vögeli im 90. Lebensjahr verstorben.

Den Trauernden entbieten wir

uns herzliches Beileid und wünschen

ihnen viel Kraft auf dem Weg des

Abschiednehmens.

Flohmi im Kirchgemeindehaus

Am 5. April findet im Kirchgemeindehaus

ein Flohmarkt statt, der von 10

bis 16 Uhr geöffnet ist. Es wird auch

eine Kaffeestube geben, in der sie

sich stärken können. Wenn sie einen

Standplatz mit Tisch und Stuhl

möchten, kostet dies CHF 10.–. Bitte

melden sie sich bis zum 25. 3. per

Mail im Sekretariat an: sekretariat.

allschwil@christkatholisch.ch. Die

Anzahl der Standplätze ist begrenzt

und die Vergabe erfolgt nach

Anmeldedatum. Wir freuen uns auf

Ihre Teilnahme!

Ferien 60plus in Bad Herrenalb

vom 31. 8. bis 5. 9.

Die vier Kirchgemeinden des Kantons

Basellandschaft sowie die Kirchgemeinde

Basel-Stadt laden herzlich zu

Ferientagen in Bad Herrenalb ein.

Unter der Leitung von Isabelle Voirol,

Seelsorgerin 60plus, und den

Pfarrpersonen Simon Huber und

Patrick Blickenstorfer erwartet sie

eine erholsame Zeit mit Raum zum

Verweilen, für Spaziergänge und

Gespräche sowie Ausflüge nach

Baden-Baden oder Karlsruhe. Eine

Zeit, um sich zu entspannen und

Energie zu tanken. Für nähere

Informationen werfen sie einen Blick

in unseren Flyer oder wenden Sie

sich direkt an die Leitungspersonen.

Wir freuen uns auf eine schöne

gemeinsame Zeit!

Christkatholisch Nr. 3, 2025

Website

Alle Anlässe und aktuelle Informationen

unserer Kirchgemeinden

finden Sie unter www.christkatholisch.ch/allschwil

Pfr. Patrick Blickenstorfer

Baselland

Gottesdienste

Fr. 7. März, 19 Uhr, Dom Arlesheim,

Feier zum Weltgebetstag.

So. 16. März, 11.15 Uhr, Klosterkirche

Dornach, Eucharistiefeier mit

Aschensegnung (davor Kirchenkaffee).

So. 30. März, 11.15 Uhr, Dom Arlesheim,

ökumenischer Familiengottesdienst,

anschliessend Zmittag.

Weltgebetstag

Das Weltgebetstagskomitee von den

Cookinseln, mit Frauen aus verschiedenen

christlichen Konfessionen, hat

für uns den Gottesdienst zum

Welt gebetstag mit dem Motto

«Wunderbar geschaffen» vorbereitet

(Freitag, 7. 3., 19 Uhr, Dom Arlesheim).

Der Titel und die im Gottesdienst zur

Sprache gebrachten Themen stammen

aus Psalm 139. Drei Lebensgeschichten

bringen uns Menschen,

Kultur und die Naturschönheiten von

jenseits der Erde näher. Kia orana –

seid gegrüsst und willkommen!

Ökumenischer Gottesdienst

in der Fastenzeit

Am Sonntag, 30. März, feiern wir um

11.15 Uhr, im Dom Arlesheim einen

ökumenischen Familiengottesdienst

mit anschliessendem Zmittag. Der

Gottesdienst, an dem ich mitwirke,

wird von den römisch-katholischen

Katechetinnen und dem ökumenischen

Pfarrteam vorbereitet. Das

Motto der diesjährigen Fastenkampagne

heisst «Hunger frisst Zukunft!».

Kommen Sie mit Ihrer Familie vorbei

und teilen Sie ein einfaches Mahl!

Kaffee im Kloster Dornach

Am Dienstag, 11. März, halten wir im

Klosterrestaurant Dornach wie

gewohnt unsere Kaffeerunde

(ab 14 Uhr). Herzliche Einladung.

Kirchenkaffee am 16. März

Vorgängig zum Gottesdienst am

16. März besteht die Möglichkeit,

ab 10 Uhr im Café Suter zusammen

Kaffee oder Tee zu trinken.

Voranzeige Ferien 60plus

Dieses Jahr führen die Baselbieter

Kirchgemeinden zusammen mit der


Agenda

Basel-Stadt-Gemeinde Predigerkirche

für Interessierten eine Ferienwoche

für alle ab 60 durch. Sie findet

vom 31. 8.bis 5. 9. in Bad Herrenalb

statt (nördlicher Schwarzwald, Nähe

Baden-Baden und Karlsruhe). Details

entnehmen Sie bitte dem Artikel in

der Rubrik Panorama (Seite 29) in

diesem Heft sowie dem aktuellen

Gemeindebrief. Beachten Sie bitte

die Anmeldefrist: 30. April.

Pfr. Simon Huber

Basel-Stadt

Gottesdienste

So. 2. März, 10 Uhr, Wort und Musik,

Jörg-Andreas Bötticher.

So. 9. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Pfr. M. Bangert.

So. 16. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Pfr. M. Bangert.

So. 23. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Pfr. M. Bangert.

So. 30. März, 18 Uhr, Lichtfeier zum

Rosensonntag, Karin Schaub.

Kollekte

Die Kollekte im März ist bestimmt

fürs Fastenopfer von Partner sein.

Stille und Kontemplation

An den Montagen, 3. und 17. März,

findet in der Predigerkirche um

18.15 Uhr wieder der Kurs «Stille und

Kontemplation» statt. Leitung:

Kirchenrätin Angela Weber und Pfr.

Michael Bangert.

«mitenand aktiv»

Am Dienstag, den 18. März, lädt

«mitenand aktiv» auf 14.30 Uhr in den

Formonterhof zu einem Impulsgespräch

zu einem Frauenthema mit

Monika Hungerbühler ein. Herzlich

willkommen.

OffenBar

An den Donnerstagen vom 20. und

27. März hat die OffenBar ab

17.30 Uhr geöffnet. Anmeldung bei

Regina Sanglard, Tel. 079 384 68 66.

Am Donnerstag, den 6. März, findet in

der Offenbar eine «Stuubede» statt.

Am Donnerstag, den 13. März, bleibt

die Offenbar geschlossen (Fasnacht).

Abendmusiken

Am Sonntag, den 9. März, findet um

17 Uhr in der Predigerkirche ein

weiteres Konzert in der Reihe der

«Abendmusiken» statt. Eintritt frei,

Kollekte.

Seniorenferien in Bad Herrenalb

Vom Sonntag, 31. 8. bis zum Freitag

5. 9. findet eine Reise der Gemeinden

in der Region nach Bad Herrenalb im

Schwarzwald für die Generation

60plus statt. Der Artikel dazu ist

unter der Rubrik «Panorama» in

diesem Heft zu finden. Die Flyer

liegen per sofort in der Kirche auf.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme

und eine gemeinsame Woche im

Schwarzwald mit vielfältigem

Programm. Beachten Sie auch den

Artikel zu den Seniorenferien im Teil

«Panorama».

Fastenkurs: Vom Glück

des Wenigen

Vom 5. bis 11. April gibt es wieder eine

Einführung in das christliche Fasten.

Fasten ist eine bewährte Möglichkeit,

die geistliche Wahrnehmung zu

stärken und die Achtsamkeit für das

Wesentliche zu erhöhen. Fasten ist

eine bewährte Form, um die spirituelle

Aufmerksamkeit zu üben. Aus

christlicher Perspektive dient das

Fasten der Wahrnehmung der

eigenen Existenz. Fasten ist daher

nicht negativ gedacht, sondern als

Hinführung zum Leben zu verstehen.

Der Fastenkurs steht unter der

Leitung von Michael Bangert. Zur

Vorbereitung dient eine Besprechung

am Donnerstag, 27. März, 18 Uhr, in

der Predigerkirche. Alle weiteren

Informationen finden sich auch

unserer Website oder auf Info-Blättern

in der Predigerkirche.

Grossen Exerzitien im Alltag

Im Herbst 2025 soll gesamtschweizerisch

ein ökumenisches Projekt

unter dem Titel «Gott einen Ort

sichern» starten. Dabei handelt es

sich um eine spirituelle Übungsphase,

die sich an die bekannten ignatianischen

Exerzitien anlehnt und vom

November 2025 bis Pfingsten 2026

andauern soll. Alle Teilnehmenden

erhalten einen Leitfaden, der geistliche

Anregungen für jeden Tag

beinhalten wird. Dabei spielen Texte

der französischen «Gottsucherin»

eine zentrale Rolle.

In regelmässigen Abständen gibt es

Treffen in Kleingruppen, um sich über

die eigenen Erfahrungen auszutauschen.

Unsere Kirchgemeinde wird

sich in der Region daran beteiligen.

Es wird eine Gruppe geben, die sich

regelmässig in der Predigerkirche

oder im Formonterhof trifft. Gemeinsam

mit der reformierten Pfarrerin,

Dr. Katharina Merian, wird Pfr.

Michael Bangert diese Gruppe

begleiten. Dieser geistliche Übungsweg

ist fraglos anspruchsvoll, aber

auch sehr anregend, da er vielfältige

Erfahrungen mit der eigenen spirituellen

Prägung bieten kann. Wer

Fragen hat, kann sich umstandslos

mit Michael Bangert in Verbindung

setzen. Es wird auch zwei Informationsanlässe

geben und zwar am

Dienstag, 17. Juni, 19 bis 21 Uhr (kug,

Herbergsgasse 7) und am Samstag,

21. Juni, 10 bis 12 Uhr (Fromonterhof,

St. Johanns-Vorstadt 27).

Laufen

Gottesdienste

Fr. 7. März, 19.30 Uhr, Krypta der

römisch-katholischen Herz-Jesu­

Kirche Laufen.

So. 9. März, 10 Uhr, St. Katharinenkirche

Laufen, Eucharistiefeier mit

Aschensegnung.

Sa. 22. März, 9.30 Uhr, St. Katharinenkirche

Laufen, öffentliches Gebet

zur Kantonalsynode Solothurn.

So. 23. März, 10 Uhr, St. Katharinenkirche

Laufen, Eucharistiefeier.

So. 30. März, 10.30 Uhr, röm.-kath.

Herz-Jesu-Kirche Laufen, ökumenischer

Gottesdienst mit Zmittag.

Weltgebetstag

Die Cookinseln im Südpazifik mit nur

etwa 15 000 Einwohnern sind uns als

Ferieninseln mit schönen Stränden

bekannt und die Schreiberinnen der

Weltgebetstagsliturgie stellen diese

positiven Eigenschaften ihrer Inseln

in den Vordergrund, wenn sie darauf

hinweisen, wie «wunderbar geschaffen»

sie sind (Psalm 139). In der

Liturgie verbinden sie ihre besondere

Sicht auf die Schöpfung und das

Meer mit den Aussagen von Psalm

139, in dem die Allwissenheit, die

Allgegenwärtigkeit, die Allmacht und

Heiligkeit Gottes beschrieben

werden. Über Länder- und Konfessionsgrenzen

hinweg engagieren sich

Frauen seit über 100 Jahren für den

Weltgebetstag. So gibt es auch eine

Vorbereitungsgruppe in Laufen, die

gern mit Ihnen nach der Liturgie von

den Cook-Inseln betet und Sie zu

dieser Feier einlädt. Nach der Feier,

die am Freitag, 7. März, um 19.30 Uhr

in der Krypta der Herz-Jesu-Kirche in

Laufen stattfindet, sind alle herzlich

eingeladen, Essen und Getränke von

den Cookinseln kennenzulernen und

miteinander zu teilen.

Kantonalsynode Solothurn –

öffentliches Gebet

Am Samstag, 22. März, führt die

Solothurner Christkatholische

Kantonalkirche ihre Synode bei uns in

Laufen durch. Das Gebet um 9.30 Uhr

in unserer St. Katharinenkirche (vor

der Session, die um 10 Uhr beginnt)

ist öffentlich. Herzliche Einladung.

Ökumenischer Gottesdienst in der

Fastenzeit

Am Sonntag, 30. März, feiern wir um

10.30 Uhr in der römisch-katholischen

Herz-Jesu-Kirche in Laufen

den traditionellen ökumenischen

Gottesdienst mit anschliessendem

Zmittag. Der Gottesdienst, an dem

ich wegen der Überschneidung mit

Christkatholisch Nr. 3, 2025 45


Agenda

jenem in Arlesheim leider nicht

mitwirken kann, wird von Katechetinnen

und dem ökumenischen Pfarrteam

(röm.-kath. / ref.) vorbereitet.

Das Motto der diesjährigen Fastenkampagne

heisst «Hunger frisst

Zukunft!». Kommen Sie vorbei und

teilen Sie ein einfaches Mahl mit

Suppen und Wähen!

Märtseelsorg

Monatsmärt am Dienstag, 11. März,

(9 bis 16.30 Uhr). Das ökumenische

Pfarrteam ist mit einem eigenen

Stand präsent (Nähe Katharinenkirche);

ich bin am Vormittag eingeteilt.

Kommen Sie auf einen Schwatz

vorbei!

Aarau wieder jeden Freitag eine

Suppe serviert. Beim Suppenzmittag

werden Spenden für das Christkatholische

Hilfswerk Partner sein gesammelt

und die Gemeinschaft gepflegt.

Das Suppenzmittag findet nach der

erfolgreichen ersten Durchführung

2024 erneut statt. Pfarrer Lenz

Kirchhofer sucht für das Projekt

freiwillige Köchinnen und Köche. Bitte

melden Sie sich auch jeweils bis am

Mittwoch vorher beim Pfarramt an,

wenn Sie zum Essen kommen wollen.

Datum: jeden Freitag vom 7. März bis

11. April, jeweils um 12.15 Uhr.

Adresse: Christkatholisches Pfarrhaus,

Adelbändli 2, 5000 Aarau.

Seelsorge

Haben Sie ein Anliegen, eine Frage

oder einfach Lust auf ein Gespräch?

Kommen Sie gerne für einen Kaffee/

Tee vorbei, ich freue mich!

Pfarrer Theo Pindl

Social Media:

https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/

Homepage:

https://christkatholisch.ch/bbw/

46

Mittagstisch

Am Dienstag, 25. März, findet ab

11.30 Uhr in unserem Kirchgemeindehaus

der ökumenische Seniorenmittagstisch

statt, zu dem Sie herzlich

eingeladen sind. Anmeldungen sind

bis Montag, 24. März, 12 Uhr, erbeten

an Frau Sabine Freund vom reformierten

Sekretariat, unter der

Telefonnummer 061 761 40 43.

Voranzeige Ferien 60plus

Dieses Jahr führen die Baselbieter

Kirchgemeinden zusammen mit der

Basel-Stadt-Gemeinde Predigerkirche

für Interessierten eine Ferienwoche

für alle ab 60 durch. Sie findet

vom 31. 8. bis 5. 9. in Bad Herrenalb

statt (nördlicher Schwarzwald, Nähe

Baden-Baden und Karlsruhe). Details

entnehmen Sie bitte dem Artikel in

der Rubrik Panorama in diesem Heft

sowie dem aktuellen Gemeindebrief.

Beachten Sie bitte die Anmeldefrist:

30. April.

Pfr. Simon Huber

Kanton Aargau

Aarau

Gottesdienste

So. 2. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Stadtkirche Aarau.

So. 16. März, 10 Uhr, Ökumenischer

Gottesdienst zur Fastenzeit, römischkatholische

Kirche St. Peter und Paul,

Aarau.

So. 23. März, 11.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Stadtkirche Aarau.

So. 30. März, 19 Uhr, Taizé-Feier,

Stadtkirche Aarau.

Religionsunterricht

Samstag, 15. März, 9 Uhr, Pfarrhaus

Aarau.

Suppenzmittag in der Fastenzeit

Während der Fastenzeit wird im

Christkatholischen Pfarrhaus in

Website

Alle Veranstaltungen der christkatholischen

Kirchgemeinde Aarau und

aktuelle Informationen, finden Sie im

Internet unter www.christkatholisch.

ch/aarau.

Pfr. Lenz Kirchhofer

Baden-Brugg-

Wettingen

Gottesdienste

So. 9. März, 11 Uhr, Brunch&Pray

Gottesdienst, Eduard-Herzog-Haus

Würenlingen, mit Pfr. Theo Pindl.

So. 16. März, 10 Uhr, Ökumenischer

Fastengottesdienst, zusammen mit

der methodistischen Kirche Baden

(Seminarstrasse 21), mit Pfr. Stefan

Moll und Pfr. Theo Pindl.

So. 23. März, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Kapelle der Kirche St. Anton,

Wettingen, mit Pfr. Theo Pindl.

Sonntag, 30. März, 10.30 Uhr,

Eucharistiefeier, Kapelle der Kirche

St. Anton, Wettingen, mit Pfr. Theo

Pindl.

Do. 3. April, 12.05 Uhr, Wort und

Musik, Reformierte Kirche Baden, mit

Pfr. Theo Pindl.

Neue Gottesdienstorte

Beachten Sie die neuen Gottesdienstorte

ab März wegen Umbauarbeiten

in der Klosterkirche Wettingen.

Zu den Standorten der reformierten

Kirche in Baden und der römisch-katholischen

Kirche St. Anton in

Wettingen siehe www.christkatholisch.ch/bbw

Pfarramt

Das Pfarramt im Eduard-Herzog-

Haus ist stets erreichbar unter Tel.

062 893 08 46, die Telefonnummer

wird permanent auf das Natel von

Pfr. Pindl umgeleitet. Mail: theo.

pindl@christkatholisch.ch, Adresse:

Rennweg 7, 5303 Würenlingen.

Christkatholisch Nr. 3, 2025

Fricktal

Gottesdienste im Fricktal

vom 1. bis 31. März

Montag, 3. März

18 Uhr, Ökum. Abendmeditation,

Zuzgen, ref. KGZ.

Mittwoch, 5. März

10 Uhr, Gottesdienst im Alters- und

Pflegezentrum.

Stadelbach, Pr. Stephan Feldhaus,

Möhlin, Stadelbach.

18.30 Uhr, Aschermittwoch-Gottesdienst,

Pfr. Peter Feenstra, Magden.

19 Uhr, Aschermittwoch-Gottesdienst,

Pfr. Christian Edringer, anschl.

Narrenverbrennen, Möhlin, Chäppeli.

18 Uhr, Gottesdienst mit Wanderung,

Dkn. Hannah Audebert, Zuzgen.

Freitag, 7. März, Weltgebetstag

der Frauen

17.30 Uhr, Ökum. Gottesdienst,

Magden, Gässli.

19 Uhr, Ökum. Gottesdienst, Möhlin.

19 Uhr, Ökum. Gottesdienst, Obermumpf.

19 Uhr, Ökum. Gottesdienst, Zuzgen,

ref. KGH.

Sonntag, 9. März

10 Uhr, Gottesdienst, Patrozinium, Pfr.

Christian Edringer, Möhlin, Chäppeli.

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Peter

Feenstra, anschl. Chilekaffi im

Pfarrstübli, Kaiseraugst.

Mittwoch, 12. März

17 Uhr, Fiire mit de Chliine,

Obermumpf.

19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Pfr.

Christian Edringer, Möhlin, Chäppeli.

Sonntag, 16. März

11 Uhr, Ökum. Fastengottesdienst,

Magden, Gässli.

10 Uhr, Gottesdienst und Bussfeier,

Pfr. Christian Edringer, Möhlin.


Agenda

10 Uhr, Gottesdienst, Pr. Stephan

Feldhaus, Obermumpf.

10.30 Uhr, Ökum. Gotttesdienst zur

Fastenaktion mit Supppe, Zuzgen.

Mittwoch, 19. März

10 Uhr, Gottesdienst im Altersund

Pflegezentrum, Stadelbach,

Pr. Stephan Feldhaus, Möhlin,

Stadelbach.

Freitag, 21. März,

15 Uhr, Gedenkfeier im Alters- und

Pflegezentrum, Stadelbach, Pr. Stephan

Feldhaus, Möhlin, Stadelbach.

Sonntag, 23. März

10 Uhr, Fricktaler Gottesdienst mit

Krankensalbung, Magden.

Sonntag, 30. März

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christian

Edringer, Möhlin.

10 Uhr, Gottesdienst, Pr. Stephan

Feldhaus, Obermumpf.

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Peter

Feenstra , Rheinfelden.

10 Uhr, Gottesdienst, Dkn. Hannah

Audebert, Hellikon.

Voranzeige nächste Gottesdienste

(Änderungen vorbehalten)

Mittwoch, 2. April

19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Pfr.

Christian Edringer, Möhlin, Chäppeli.

Sonntag, 6. April,

10 Uhr, Gemeinsamer Gottesdienst

für Magden-Olsberg und Möhlin,

Pr. Stephan Feldhaus, Magden.

Alle Gemeinden

Resultate Urnenabstimmung vom

9. Februar 2025

Magden-Olsberg

Ja: 104 – Nein: 14, Absolutes Mehr:

61, Vorlage angenommen.

Möhlin

Ja: 220 – Nein: 13, Absolutes Mehr:

122, Vorlage angenommen.

Obermumpf-Wallbach

Ja: 104 – Nein: 7, Absolutes Mehr:

58, Vorlage angenommen.

Rheinfelden-Kaiseraugst

Ja: 63 – Nein: 4, Absolutes Mehr:

35, Vorlage angenommen.

Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen-

Zeiningen

Ja: 65 – Nein: 1, Absolutes Mehr:

34, Vorlage angenommen.

Stimmbeteiligung gesamt Fricktal:

39.65 %

Weitere Details zu den Abstimmungen

können Sie auf der

Webseite

«Zusammenschluss» nachlesen

(https://christkatholisch.ch/fricktal)

Ü-65-Träff

Am Dienstag, 11. März, um 14 Uhr,

Treff im Kirchgemeindehaus. Markus

Kaspar zeigt uns, «Eindrücke aus

Columbien».

Website

Alle Veranstaltungen des Gemeindeverbands

Fricktal und aktuelle

Informationen, finden Sie im Internet

unter christkatholisch.ch/fricktal.

Magden-Olsberg

Darstellung Gottesdienste

Die Gottesdienste werden unter der

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»

aufgeführt.

Gemütliches Treffen mit dem

Frauenverein am 4. März

Unsere nächste Zusammenkunft ist

am Dienstag, 4. März, wie immer um

14 Uhr in der Pfarrschüre. Frohes

Beisammensein und Plaudern bei

Kaffee/Tee und Kuchen.

Der Vorstand

Beginn der Fastenzeit – Aschermittwoch

am 5. März

Weil der Aschermittwoch meistens in

die Sportferien fällt, konnte dieser

Gottesdienst seit vielen Jahren nicht

in Magden stattfinden. Dieses Jahr

möchte Pfr. Feenstra diesen besonderen

Moment gerne wieder mit

Ihnen feiern. Die Asche ist vielleicht

kein fröhliches Symbol, aber sie ist

vergleichbar mit der Asche des

Vogels Phoenix. Sie weist voraus auf

das neue Leben von Ostern. Die Feier

findet um 18.30 Uhr statt.

Ökumenischer Weltgebetstags-

Gottesdienst von den Cookinseln

am 7. März

«Wunderbar geschaffen» (Psalm 139)

Das Weltgebetstagskomitee von den

Cookinseln, mit Frauen aus verschiedenen

christlichen Konfessionen, hat

für uns den Gottesdienst zum

Weltgebetstag vorbereitet. Der Titel

und die im Gottesdienst zur Sprache

gebrachten Themen stammen aus

Psalm 139. Drei Lebensgeschichten

bringen uns Menschen, Kultur und die

Naturschönheiten von jenseits der

Erde näher. Kia orana – seid gegrüsst

und willkommen um 17.30 Uhr im

Gässli Magden!

Ökumenische Suppentage

am 8., 15. und 29. März

Gemäss dem Motto gemeinsam

Essen und Gutes tun, sammeln wir in

diesem Jahr im Rahmen dieser

jährlichen ökumenischen Kampagne

für die «Stiftung Burundikids

Schweiz». Sie engagiert sich ausschliesslich

in Burundi, einem der

kleinsten Länder Afrikas. Burundi

liegt zwischen Ruanda, dem Kongo

und Tansania. Rund die Hälfte der 12

Mio. Einwohner ist unter 15 Jahre alt.

Ein 12-jähriger Bürgerkrieg sorgte für

den wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen

Niedergang des Landes.

Burundi zählt auch heute noch zu den

ärmsten Ländern der Welt. Gegründet

wurde die Stiftung 2008 von

Verena Zintzmeyer und Thomas

Egloff. Der Auslöser war ein Besuch

bei ihrer Tochter, die in Burundi für

die UNO tätig war. Schwer betroffen

von der dortigen Armut, wollten sie

etwas bewegen.

Mit Spendengeldern aus der Schweiz

konnten ein Spital mit Gynäkologie

und Kinderabteilung gebaut werden.

Aktuell sind 71 einheimische Mitarbeitende,

davon 5 Ärzte, im Spital

angestellt. Die Spenden werden unter

anderem für den Betrieb des Spitals

verwendet. Die Menschen in der

Gegend brauchen dringend ein Spital,

das Patientinnen und Patienten auch

kostenlos behandelt. In der Gegend

leben sehr viele komplett mittellose

Menschen. Auch Mangelernährung

ist ein grosses Problem.

Die «Stiftung Burundikids Schweiz»

ermöglicht der ärmsten Bevölkerungsschicht

Zugang zu medizinischer

Grundversorgung. Zusätzlich

engagiert sie sich auch in der Nothilfe

und mit kleineren Projekten zur

Familienplanung im Land.

Mehr Informationen zum Spital findet

man auf www.burundikids.ch

Wenn sie eine feine Suppe geniessen

möchten und damit das gewählte

Projekt unterstützen, haben Sie hier

die Möglichkeit dazu:

Samstag, 8. März, im Reformierten

Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse

22, Rheinfelden.

Samstag, 15. März, im Christkatholischen

Kirchgemeindehaus Martinum,

Propsteigasse 1, Rheinfelden.

Samstag, 29. März, im Treffpunkt der

römisch-katholischen Kirchgemeinde,

Rheinfelden.

Jeweils von 11.30 bis 14 Uhr.

Fricktaler Gottesdienst mit

Krankensalbung in der Dorfkirche

Magden am 23. März

Es ist das zweite Mal, dass das

Pastoralteam in einer Fricktaler Feier

die Krankensalbung anbietet. Die

Krankensalbung wird als ein sakramentales

Mittel der Stärkung und

Ermutigung verstanden, nicht als

«letzte Ölung», die nur sehr kranken

Christkatholisch Nr. 3, 2025 47


Agenda

Menschen gegeben wird. Immer

wenn der Bischof am Hohen Donnerstag

die heiligen Öle feierlich

segnet, betet er im Namen der Kirche

um Gottes heilende Kraft für alle, die

mit dem Krankenöl gesalbt werden.

Wir bieten die Krankensalbung allen

an, die für Körper, Seele oder Geist

eine heilende Stärkung gut gebrauchen

können. Der Gottesdienst

beginnt um 10 Uhr.

Voranzeige

Generalversammlung des Frauenvereins

am 1. April

Am Dienstag, 1. April (kein Scherz)

findet unsere GV statt. Die Einladung

wird noch verschickt. Der Vorstand

freut sich auf Ihr Erscheinen.

Fahrdienst zu den Gottesdiensten

und Anlässen

Sollten Sie eine Fahrgelegenheit

benötigen, wenden Sie sich bitte an

unseren Pfarrer Peter Feenstra,

Tel. 061 841 11 12.

Seelsorge

Wünschen Sie ein persönliches

Gespräch? Pfarrer Peter Feenstra hat

ein offenes Ohr. Sie erreichen ihn

unter Tel. 061 841 11 12.

Möhlin

Darstellung Gottesdienste

Die Gottesdienste werden unter der

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»

aufgeführt.

Ökum. Weltgebetstag

Herzliche Einladung zur ökumenischen

Weltgebetstagsfeier am

Freitag, 7. März, 19 Uhr, in der

christkatholischen Kirche St. Leodegar,

anschliessend Chille-Kaffee im

Kirchgemeindehaus. Dieses Jahr

unter dem Titel «Wunderbar geschaffen»

mit Texten von den Cookinseln.

Das WGT-Team freut sich auf Euer

Kommen.

Fricktaler Gottesdienst

mit Krankensalbung

Herzliche Einladung zum gemeinsamen

Fricktaler Gottesdienst mit

Krankensalbung, am Sonntag,

23. März, 10 Uhr, in Magden. Wenn

Sie gerne einen Fahrdienst nach

Magden nutzen möchten, melden Sie

sich bitte bei Christine Gremper, Tel.

061 851 39 14.

Ü-65-Träff

Am Dienstag, 11. März, um 14 Uhr,

Treff im Kirchgemeindehaus. Markus

Kaspar zeigt uns, «Eindrücke aus

Columbien».

Frauenverein

Am Donnerstag, 13. März, 18 Uhr, lädt

der Frauenverein zur Generalversammlung

ins Kirchgemeindehaus.

Abholdienst Heidi Fritzenwallner, Tel.

061 851 48 19.

Am Freitag, 21. März, 19 Uhr, Frauen-

Treff am Abend mit Überraschungsprogramm

im Kirchgemeindehaus.

Am Donnerstag, 27. März, 14 Uhr,

Frauen-Treff am Nachmittag, im

Kirchgemeindehaus.

Männerverein

Am Samstag, 8. März, 18.30 Uhr, lädt

der Männerverein zur Generalversammlung

ins Kirchgemeindehaus.

Kirchgemeindeversammlung

Donnerstag, 20. März, 19 Uhr, im

Kirchgemeindehaus. Die Einladung

mit dem Stimmrechtsausweis werden

den Stimmberechtigten zugestellt.

Der Gemischte Chor wird den Abend

mit einem «Ständli» eröffnen, dann

wartet ein Imbiss.

Traktanden

1. Protokoll der ordentlichen

Kirchgemeindeversammlung vom

21. März 2024

2. Jahresbericht unseres Pfarramtes

3. Jahresrechnung 2024

4. Voranschlag 2025

5. Genehmigung des Kirchensteuerfusses

für das Jahr 2026

von 22 % der 100 %-igen

Staatssteuer

6. Information: Renovation der

Dorfkirche St. Leodegar

7. Information: Christkatholische

Kirchgemeinde Fricktal

8. Diverses

Anschliessend Dessert und gemütliches

Beisammensein. Auf zahlreiches

Erscheinen freut sich die Kirchenpflege.

Die Jahresrechnung, der Voranschlag,

das Protokoll und der

Pfarramtsbericht können vom 10. bis

19. März, Mo, Mi, Fr, morgens

zwischen 9 und 11 Uhr, oder nach

Terminvereinbarung im Sekretariat,

Kanzleistrasse 4, 4313 Möhlin

eingesehen werden. Das Protokoll

wird auch im Internet publiziert.

Abholdienst

Zum Besuch der Gottesdienste gibt

es einen Taxidienst. Er wird von

verschiedenen Helferinnen und

Helfern ausgeführt. Wenn sie diesen

nutzen möchten, melden Sie sich

gerne bei Christine Gremper,

Tel. 061 851 39 14.

Verstorben

Kurt Hohler ist im 91. Lebensjahr

verstorben. Wir entbieten den

Angehörigen unser herzliches Beileid.

Seelsorgepikett

Einen diensthabenden Seelsorger

erreichen Sie unter 061 853 16 91.

Homepage

www.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

Darstellung Gottesdienste

Die Gottesdienste werden unter der

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»

aufgeführt.

Gottesdienste

Fr. 7. März, 19 Uhr, Kirche Obermumpf,

ökumenischer Gottesdienst

zum Weltgebetstag.

So. 9. März, 10 Uhr, ref. Kirche Stein,

ökumenischer Fastengottesdienst mit

Suppenessen, Pr. Stephan Feldhaus.

Mi. 12. März, 17 Uhr, Kirche Obermumpf,

Fiire mit de Chliine.

So. 16. März, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,

Gottesdienst, Pr. Stephan

Feldhaus.

So. 30. März, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,

Gottesdienst, Pr. Stephan

Feldhaus.

«wunderbar geschaffen!»

Zum Weltgebetstag 2025 von den

Cookinseln

Christinnen der Cookinseln – einer

Inselgruppe im Südpazifik, viele, viele

tausend Kilometer von uns entfernt

– laden ein, ihre positive Sichtweise

zu teilen: Wir sind «wunderbar

geschaffen!» und die Schöpfung mit

uns.

Ein erster Blick auf die 15 weit

verstreut im Südpazifik liegenden

Inseln könnte dazu verleiten, das

Leben dort nur positiv zu sehen. Es

ist ein Tropenparadies und der

Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig

der etwa 15 000

Menschen, die auf den Inseln leben.

Ihre positive Sichtweise gewinnen die

Schreiberinnen des Weltgebetstag-

Gottesdienstes aus ihrem Glauben -

und sie beziehen sich dabei auf

Psalm 139. Trotz zum Teil auch

problematischer Missionierungserfahrungen

wird der christliche

Glaube auf den Cookinseln von gut

90% der Menschen selbstverständlich

gelebt und ist fest in ihre Tradition

eingebunden. Die Schreiberinnen

verbinden ihre Maorikultur, ihre

besondere Sicht auf das Meer und

die Schöpfung mit den Aussagen von

48

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Psalm 139. Wir sind eingeladen, die

Welt mit ihren Augen zu sehen, ihnen

zuzuhören, uns auf ihre Sichtweisen

einzulassen. Anschliessend an die

Feier sind alle herzlich eingeladen zu

Kaffee und Kuchen im Saal vom

Pfarrhof.

«Hunger frisst Zukunft»

Wir laden herzlich ein zum ökumenischen

Fastengottesdienst zum

Thema des diesjährigen Fastenkalenders

«Hunger frisst Zukunft». Der

Gottesdienst wird von Mike Koch (ref.

Pfarrer), Martina Schmidlin (röm.-

kath. Katechetin) und Stephan

Feldhaus gestaltet und findet in

diesem Jahr in der reformierten

Kirche in Stein statt. Im Anschluss an

den Gottesdienst sind alle zum

Suppenessen und zu Kaffee und

Kuchen im Gemeindezentrum der ref.

Kirche eingeladen.

Fiire mit de Chliine

Wir laden Sie und Ihre Kinder herzlich

zu unserem «Fiire mit de Chliine» ein.

Wir freuen uns sehr, mit allen Kindern

von 3 bis 7 Jahren einen altersgemässen

Gottesdienst zu feiern.

Vielleicht beten Sie auch ab und zu

mit Ihrem Kind. Oder möchten Sie es

gerne lernen? Im Kreise von anderen

Kleinkindern und Eltern ist Singen

und Beten für die Kleinen ein

besonderes Erlebnis. Die Kirche

Obermumpf eignet sich sehr gut für

diese Feier, denn dort können die

Kinder im Chorraum auf Decken auf

dem Boden sitzen. Wir singen Lieder,

Beten, hören eine Geschichte und

machen eine kleine Bastelarbeit.

Übrigens: Auch Grosis, Grosspapis

und Geschwister sind herzlich

eingeladen. Anmeldung bitte bis

Montag, 10. März, an Eva Frei:

sekretariat.obermumpf@christkatholisch.ch,

oder 079 670 40 70.

Frauenverein Hock

Wir treffen uns am Dienstag, 11. März,

um 20.15 Uhr zum gemütlichen Hock

im Pfarrhof.

WhatsApp-Gruppe

Auf Initiative der Kirchenpflege wurde

eine WhatsApp-Gruppe mit dem

Namen «Christkatholisch in Obermumpf/Wallbach»

eingerichtet. Diese

Gruppe dient dem einfachen und

schnellen Austausch von Informationen,

die unsere Kirchgemeinde oder

den Kirchenbetrieb betreffen. Schon

eine ganze Reihe an Mitgliedern

unserer Kirchgemeinde haben sich

dieser Gruppe angeschlossen. Wenn

Sie auch gerne in dieser Gruppe sein

möchten, können Sie Ihren Namen

und die Mobilnummer senden an:

sekretariat.obermumpf@christkatholisch.ch.

Rheinfelden-

Kaiseraugst

Darstellung Gottesdienste

Die Gottesdienste werden unter der

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»

aufgeführt.

Jass-Spass am 5. März

Wer gerne jasst oder wer es lernen

möchte, ist eingeladen zum Jass-

Spass am Mittwoch, 5. März, um 14

Uhr, im Martinum in Rheinfelden.

Ökumenische Suppentage

am 8., 15. und 29. März

Gemäss dem Motto «gemeinsam

Essen und Gutes tun», sammeln wir

in diesem Jahr im Rahmen dieser

jährlichen ökumenischen Kampagne

für die «Stiftung Burundikids

Schweiz». Sie engagiert sich ausschliesslich

in Burundi, einem der

kleinsten Länder Afrikas. Burundi

liegt zwischen Ruanda, dem Kongo

und Tansania. Rund die Hälfte der 12

Mio. Einwohner ist unter 15 Jahre alt.

Ein 12-jähriger Bürgerkrieg sorgte für

den wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen

Niedergang des Landes.

Burundi zählt auch heute noch zu den

ärmsten Ländern der Welt.

Gegründet wurde die Stiftung 2008

von Verena Zintzmeyer und Thomas

Egloff. Der Auslöser war ein Besuch

bei ihrer Tochter, die in Burundi für

die UNO tätig war. Schwer betroffen

von der dortigen Armut, wollten sie

etwas bewegen.

Mit Spendengeldern aus der Schweiz

konnten ein Spital mit Gynäkologie

und Kinderabteilung gebaut werden.

Aktuell sind 71 einheimische Mitarbeitende,

davon 5 Ärzte, im Spital

angestellt. Die Spenden werden unter

anderem für den Betrieb des Spitals

verwendet. Die Menschen in der

Gegend brauchen dringend ein Spital,

das Patientinnen und Patienten auch

kostenlos behandelt. In der Gegend

leben sehr viele komplett mittellose

Menschen. Auch Mangelernährung

ist ein grosses Problem.

Die «Stiftung Burundikids Schweiz»

ermöglicht der ärmsten Bevölkerungsschicht

Zugang zu medizinischer

Grundversorgung. Zusätzlich

engagiert sie sich auch in der Nothilfe

und mit kleineren Projekten zur

Familienplanung im Land.

Mehr Informationen zum Spital findet

man auf www.burundikids.ch

Wenn Sie eine feine Suppe geniessen

möchten und damit das gewählte

Projekt unterstützen, haben Sie hier

die Möglichkeit dazu:

Samstag, 8. März, im Reformierten

Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse

22, Rheinfelden.

Samstag, 15. März, im Christkatholischen

Kirchgemeindehaus Martinum,

Propsteigasse 1, Rheinfelden.

Samstag, 29. März, im Treffpunkt der

römisch-katholischen Kirchgemeinde,

Rheinfelden.

Jeweils von 11.30 bis 14 Uhr.

Chilekaffi am 9. und 30. März

Die Gottesdienstbesucher treffen

sich jeweils nach dem Gottesdienst

zum gemütlichen Chilekaffi

– am Sonntag, 9. März im Pfarrstübli

Kaiseraugst

– am Sonntag, 30. März im Martinum

Rheinfelden.

Vier Lieder am Abend NEU auch in

Kaiseraugst am 14. März

Alle, die gerne singen, sind herzlich

eingeladen zu unserer Runde «Vier

Lieder am Abend». Dieser fröhliche

Anlass findet erstmals in der Kirche

St. Gallus in Kaiseraugst in ökumenischem

Rahmen statt.

Wir beginnen um 18.15 Uhr. In einer

Stunde lernen und singen wir beim

E-Klavier vier Lieder diverser

Stilrichtungen, kirchliche oder

andere, wobei ein Saisonlied öfters

wiederkehrt.

Etwas Singerfahrung ist praktisch,

wird jedoch nicht vorausgesetzt.

Gesungene Grüsse

Katharina Metzger und Pfr. Peter Feenstra

Jutta Wurm und Pfr. Andreas Fischer

Jass-Spass am 21. März

Wer gerne jasst oder wer es lernen

möchte, ist eingeladen zum Jass-

Spass am Freitag, 21. März, um 14

Uhr, im Pfarrstübli in Kaiseraugst.

Fricktaler Gottesdienst mit

Krankensalbung in der Dorfkirche

Magden am 23. März

Die Krankensalbung wird als ein

sakramentales Mittel der Stärkung

und Ermutigung verstanden. Sie soll

in schwerer Krankheit Anteil am

Heiligen Geist schenken und in dem

Kranken Vertrauen auf die göttliche

Barmherzigkeit wecken. Der Gottesdienst

beginnt um 10 Uhr.

Mitglieder aus Rheinfelden-Kaiseraugst,

die einen Fahrdienst benötigen,

melden sich bitte bei Maria Kym,

Tel. 061 831 61 91.

Website

Aktualisierte Angaben zu unseren

Anlässen erfahren Sie stets auf

unserer Website christkatholisch.ch/

rheinfelden-kaiseraugst.

Agenda

Christkatholisch Nr. 3, 2025 49


Agenda

50

Seelsorge

Wünschen Sie ein persönliches

Gespräch? Gerne haben wir ein

offenes Ohr. Sie erreichen Ihren

Seelsorger unter Tel. 061 841 11 12.

Seelsorgepikett

Sollten Sie im Notfall den Pfarrer

nicht erreichen, steht Ihnen ein

diensthabender Seelsorger unter der

Tel. 061 853 16 91 zur Verfügung.

Wegenstetten-

Hellikon-Zuzgen-

Zeiningen

Darstellung Gottesdienste

Die Gottesdienste werden unter der

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»

aufgeführt.

Mo. 3. März, 18 Uhr, ökumenische

Abendmeditation im ref. KGZ Zuzgen.

Aschermittwoch, 5. März, 18 Uhr,

bewusstes Hineingehen in die

Fastenzeit mit kleiner Wanderung

(30’), Asche-Segen und gemeinsames

Schlangenbrotessen, geleitet

von Diakonin Hannah Audebert.

Treffpunkt: christkatholische Kirche

Zuzgen, bitte um gutes Schuhwerk.

Fr. 7. März, 19 Uhr, Weltgebetstag mit

Liturgie von den Cook-Inseln.

Zeitgleich wird gefeiert in Zuzgen

(ref. KGZ) und Möhlin (christkath.

KGH) .

So. 16. März, 10.30 Uhr, ökumenischer

Gottesdienst zur Fastenaktion mit

Fastensuppenessen im ref. KGZ in

Zuzgen.

So. 23. März, 10 Uhr, Fricktaler

Gottesdienst mit Krankensalbung,

Einladung, hierfür in die christkatholische

Kirche nach Magden zu

kommen.

So. 30. März, 10 Uhr, Gottesdienst

zum 4. Fastensonntag «Laetare»/

Freude, geleitet von Diakonin Hannah

Audebert, an der Orgel Elfi Schweizer.

Cookinseln: WGT-Gottesdienst

7. März, 19 Uhr

Reformiertes Kirchgemeindezentrum

Zuzgen

«Wir sind wunderbar geschaffen!»

Die Autorinnen des Gottesdienstes

verbinden ihren Glauben, die Maorikultur

und ihre Sicht auf die Schöpfung

mit Psalm 139. Trotz schwieriger

Erfahrungen ist der christliche

Glaube fest in ihrer Tradition verwurzelt.

Was bedeutet «wunderbar geschaffen!»

für uns? Das Vorbereitungsteam

mit Esther Borer-Schaub, Rosi

Gersbach, Ruth Imhof-Moser und

Gertrud Müller wird an diesem Abend

dieser Frage nachgehen. Zum

anschliessenden Apéro sind alle

herzlich eingeladen.

Die Kollekte ist für ein Projekt

bestimmt, das schwangere Frauen

und Eltern von Neugeborenen und

Kleinkindern auf den Cookinseln

unterstützt und stärkt. Kia orana

– seid gegrüsst und willkommen!

Kirchliches Leben im Wegenstettertal

seit 150 Jahren

Do, 20. März, 14.15 Uhr

Das Fricktal spiegelt die Entwicklungen

der Schweiz der letzten 150

Jahre wider. Im Wegenstettertal

zeigen sich diese anhand der drei

Landeskirchen. Es gab heftige

Konflikte, die bis zum Bundesgericht

und zum Bau neuer Kirchen führten.

Gleichzeitig entstanden hoffnungsvolle

Aufbrüche, die heute ein ökumenisches

Miteinander ermöglichen.

Diese Ökumene zeigt sich in Gebäuden

und vor allem an mutigen,

tatkräftigen Menschen. Sie leben vor,

dass die Botschaft Jesu Christi

immer neu übersetzt werden muss –

gemäss Zwinglis Aufruf: «Tut um

Gottes Willen etwas Tapferes!»

Pfarrer Raggenbass wird bei dieser

Gelegenheit auch einige Worte zu

seiner interessanten Lebensbiografie

sagen. Referent: Pfr. Dr. Niklas

Raggenbass, christkatholischer

Pfarrer im Wegenstettertal von 2020

– 2024.

Fahrdienst

Die Kirchenpflege hat entschieden

für die auswärtigen, regionalen

Gottesdienste einen Fahrdienst zu

organisieren. Wer jeweils für diese

GD eine Fahrgelegenheit wünscht,

kann sich bei Yvonne Hasler jeweils

bis spätestens 13 Uhr am Vortag des

GD anmelden unter der Tel.-Nr. 061

851 20 45.

Coffee und Talk im Wegenstettertal

Ein offenes Kaffee fürs ganze

Wegenstettertal – unabhängig von

Konfession und Kultur. Wir schliessen

uns der reformierten und römisch-katholischen

Kirche an und laden zum

unverbindlichen Treffen ein – eine

gelebte und lernbereite Ökumene der

Gastfreundschaft: Jeden Freitag von

9 bis 11 Uhr im reformierten Kirchgemeindezentrum

an der Hauptstrasse

14 in Zuzgen. Alle sind uns herzlich

willkommen!

Seelsorge

Gerne ist Diakonin Hannah Audebert

im Wegenstetter Tal unterwegs und

im Pfarrsaal/Kirche Hellikon präsent.

Nehmen Sie unkompliziert mit ihr

Kontakt auf (076 528 23 57 oder per

E-Mail an: hannah.audebert@

christkathfricktal.ch).

Für alle Anliegen am Tag oder in der

Nacht steht auch der Seelsorge­

Christkatholisch Nr. 3, 2025

Christkatholisch Nr. 3, 2025

Pikett-Dienst unseres Pastoralteams

Fricktal für Sie bereit: 061 853 16 91.

Die Seelsorgenden des Fricktals sind

für Sie da.

Hannah Audebert, Diakonin

Urs Schlienger, Kirchenpflegepräsident

Martin Schlienger, Kirchengutsverwalter

Ostschweiz –

Zürich

St. Gallen

Gottesdienste

Mi. 5. März, 17.30 Uhr, Abendgottesdienst

mit Segnung der Asche.

So. 9. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

So. 23. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Kirchgemeindeversammlung,

Fastensuppe.

So. 30. März, 9.30 Uhr, Diakonaler

Gottesdienst mit Stephanie Meier.

Fahrdienst «Blitz»

Möchten Sie unseren Fahrdienst zur

St. Galler Christuskirche in Anspruch

nehmen? – Bitte wenden Sie sich bis

8 Uhr morgens an folgende Fahrer:

für den Gottesdienst am 9. März:

Richard Steiner, 076 365 31 72;

für den Gottesdienst am 23. März:

Erwin Steiner, 079 441 06 68;

für den Gottesdienst am 30. März:

Kasimir Bieli, 079 624 45 61.

Kirchgemeindeversammlung

Die diesjährige ordentliche Kirchgemeindeversammlung

findet statt nach

dem Gottesdienst am 23. März. Alle

Gemeindeglieder erhalten eine

persönliche Einladung. Anschliessend

geniessen wir gemeinsam die

Fastensuppe zugunsten unseres

Hilfswerks Partner sein.

Fastengruppe

Möchten Sie die Fastenzeit von

Aschermittwoch bis Ostern bewusst

angehen und (vielleicht auf Ihre

persönliche Weise) fasten? Wir sind

eine kleine Gruppe, die dies auch in

diesem Jahr versucht. Unser erstes

Treffen zum gegenseitigen Austausch

findet statt nach dem Aschermittwochsgottesdienst

im Saal der

Kirchgemeinde. Sie sind freundlich

eingeladen mitzumachen.

Kirchenchor

Unser kleiner Chor trifft sich jeweils

donnerstags um 19.30 Uhr zum

gemeinsamen Singen im Kirchgemeindesaal

mit Blick auf unser

Mitwirken bei den Gottesdiensten.

Wir würden uns über Verstärkung

freuen. Wenn Sie gerne singen und

interessiert sind, wenden Sie sich an


Agenda

Tel. 071 222 85 65, oder kommen Sie

doch zum Schnuppern vorbei!

Nach dem Gottesdienst am 9. März

trifft sich unser Chor zur jährlichen

Hauptversammlung im Saal der

Kirchgemeinde.

Konzerte

In der St. Galler Christuskirche finden

vom 14. bis 16. März drei Konzerte

des Chors inscriptum statt. Nähere

Infos finden Sie im Aushang der

Kirche. Sie sind freundlich eingeladen!

Unsere Website

Aktualisierte Angaben zu unseren

Anlässen erfahren Sie stets auf

unserer Website christkatholisch.ch/

st-gallen.

Seelsorge

Wünschen Sie ein persönliches

Gespräch? Gerne haben wir ein

offenes Ohr. Sie erreichen Ihren

Seelsorger unter Tel. 071 222 85 65.

Schaffhausen/

Thurgau West

Gottesdienste / Veranstaltungen

So. 9. März, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier

mit anschliessender Kirchgemeindeversammlung

(Unterlagen folgen

separat).

Do. 13. März, 19 Uhr, offenes Abendsingen

mit Markus Lussi im Gemeindesaal

am Beckengässchen 29 in

Schaffhausen. Anschliessend

gesellige Runde mit mitgebrachtem

Essen.

So. 23. März, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier

mit Pfarrer Klaus Gross in der

Kirche St. Martin in Warth TG. Mit

anschliessendem gemeinsamem

Mittagessen in der Kartause Ittingen.

Anmeldung zum Mittagessen bitte an

klaus.gross@christkatholisch.

Wir suchen Verstärkung

Für den Kirchenvorstand suchen wir

Verstärkung, da zwei Mitglieder aus

gesundheitlichen (Alois Carnier – Präsident)

und beruflichen (Petra

Reichenbach – Finanzen) Gründen

zurücktreten werden auf Ende der

Amtszeit. Haben Sie Interesse in der

Gemeinde mitzuwirken?

Interessentinnen und Interessenten

melden sich gerne für weitere

Informationen unter schaffhausen@

christkatholisch.ch.

Aktuelle Informationen

Erhalten sie jederzeit auf unserer

Webseite christkatholisch.ch/

schaffhausen

Zürich

Gottesdienste

So. 2. März, 10 Uhr, Augustinerkirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson,

der Kirchenchor singt (anschliessend

Generalversammlung im Saal).

So. 2. März, 10 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfrn. Denise Wyss.

Mi. 5. März, 19 Uhr, Aschermittwoch,

Christuskirche, Eucharistiefeier mit

Aschensegnung und Austeilung der

Asche, Pfarrteam.

Fr. 7. März, 18.30 Uhr, ref. Kirche

St. Peter, ökum. Feier zum Weltgebets

tag, ökum. Team, mit Susannah

Haberfeld (Gesang), Merit

Eichhorn (Orgel).

So. 9. März, 10 Uhr, Augustinerkirche,

Familiengottesdienst, Untiteam.

So. 9. März, 10 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie

Handschuh.

Mi. 12. März, 18.30 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfrn. Denise

Wyss.

So. 16. März, 10 Uhr, Augustinerkirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Lars

Simpson.

So. 16. März, 10 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfrn. Denise Wyss.

Mi. 19. März, 18.30 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Bischof em.

Harald Rein.

So. 23. März, 10 Uhr, Augustinerkirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Lars

Simpson.

So. 23. März, 10 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfrn. Denise Wyss.

Mi. 26. März, 10.15 Uhr, Altersheim

«Im Ris» Eucharistiefeier, Pfrn.

Denise Wyss.

Mi. 26. März, 18.30 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfrn. Denise

Wyss.

So. 30. März, 10 Uhr, Augustinerkirche,

KunstGottesdienst, Pfr. Lars

Simpson.

So. 30. März, 10 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfrn. Denise Wyss.

Kunst und Religion im Dialog

Am Sonntag, 2. März, treffen sich alle

Interessierten um 15 Uhr im Moser-

Bau des Kunsthauses zum Thema

«Erneuerung». Die Kunstwerke von

Matthias Stom, «Christus und die

Samariterin am Jakobsbrunnen»

(1630) und von Ferdinand Hodler,

«Der Tag» (1904) werden dabei im

Mittelpunkt stehen. Sibyl Kraft

(Kunsthaus) und Gian Rudin (röm.-

kath. Kirche) führen durch den

Nachmittag. Die Führung ist im

Eintrittspreis (CHF 23.– / reduziert

18.–) inbegriffen. Bitte melden Sie

sich an unter www.kunsthaus.ch/

kunst+religion.

Gesprächs- und Bibelgruppe

Die Gruppe und Pfr. Lars Simpson

freuen sich, wenn Sie am Montag,

3. März, mit dabei sind. Das Treffen

findet von 10 bis 11.30 Uhr im Raum

im Parterre an der Elisabethenstrasse

20, 8004 Zürich (Haltestelle:

Kalkbreite/ Bhf. Wiedikon) statt. Es

sind keine Vorkenntnisse nötig. Bibeln

und Unterlagen werden zur Verfügung

gestellt.

Musiknachmittag «Generation 60+»

Ein musikalischer Nachmittag für alle,

die das Leben feiern! Gönnen Sie

sich eine Prise Leichtigkeit mit Merit

Eichhorn (Piano) und Susannah

Haberfeld (Mezzosopran) am

Donnerstag, 6. März, um 14 Uhr, im

grossen Saal im Kirchgemeindehaus

«zur Münz». Freuen Sie sich auf einen

unvergesslichen Nachmittag voller

beschwingter Melodien und nostalgischer

Klänge! Wir laden Sie herzlich

ein, mit uns in die Welt der Operette,

des Chansons, Musicals und der

Schlager der frühen 20er Jahre

einzutauchen. Zwischendurch

geniessen wir Kaffee und ein feines

Dessert. Auch Ihre Gäste sind

herzlich dazu eingeladen. Bitte

melden Sie sich und Ihre Gäste für

den Musiknachmittag an bis Montag,

3. März, beim Sekretariat, Augustinerhof

8, 8001 Zürich, sekretariat@

christkath-zuerich.ch oder per

Telefon 044 211 12 75.

Weltgebetstag

Die Cookinseln im Pazifik sind nicht

nur ein Paradies für den Tourismus,

sie sind wirklich «wunderbar geschaffen».

«Wunderbar geschaffen» sind

auch die Menschen dieser Inseln und

wir alle. Im Psalm 139 heisst es

nämlich in Vers 14: «Du hast mich

wunderbar geschaffen». Für die

Verfasserinnen der Liturgie bedeutet

das auch, dass Gott uns kennt, sich

fürsorglich um uns kümmert und

immer bei uns ist. Machen wir uns

also auf zu einer weiten imaginären

Reise zu den Frauen, die uns diesen

Gottesdienst schenken, und denken

daran: «Nähme ich die Flügel des

Morgenrotes und liesse mich nieder

am äussersten Rand des Meeres,

auch dort würde deine Hand mich

leiten.» (Psalm 139, 9f).

Die Altstadtkirchen feiern den

Weltgebetstag am Freitag, 7. März, um

18.30 Uhr in der Predigerkirche. Es

singt Susannah Haberfeld, Merit

Eichhorn spielt Orgel. Herzliche

Einladung zum Mitbeten und Mitfeiern!

Christkatholisch Nr. 3, 2025 51


Agenda

52

Familiengottesdienst mit Brunch

Herzliche Einladung zum diesjährigen

Familiengottesdienst während der

Fastenzeit am Sonntag, 9. März, um

10 Uhr, in der Augustinerkirche. Im

Gottesdienst werden wir das neue

Hungertuch der Künstlerin Konstanze

Trommer thematisieren. Auf dem

Hungertuch verschmelzen Erde und

Brot auf einem kosmischen Hintergrund

miteinander. Es entsteht ein

«Erden – Brot». Die Künstlerin sagt

dazu: «Beides ist für die Menschheit

wesentlich für deren Existenz. Ohne

Erde kein Korn, ohne Korn kein Brot.

Das Bild wird uns anregen, über

Nahrung und Ernährung in der Welt

nachzudenken. Nachher treffen wir

uns für ein feines Brunch-Buffet,

vorbereitet durch Daniela Moser und

Julia Pachoud, im grossen Saal des

Kirchgemeindehauses «zur Münz»

und geniessen die Zeit zusammen.

Das Unterrichtsteam freut sich auf

Euer Kommen!

Herzhafter Suppentopf

Nicht nur die Liebe, auch der Glaube

geht durch den Magen. Nach einem

appetitanregenden Gespräch beim

Chilekafi über das Essen, entstand

die Idee des «Herzhaften Suppentopfs».

So möchte ich den Anfang

machen und Sie am Sonntag,

16. März, nach dem Kirchenkaffee im

Gemeindesaal Christuskirche zum

ersten herzhaften Suppentopf

einladen: Zum Einstand gibt es eine

selbstgemachte Minestrone. Wer

würde auch einmal zum Gottesdienst

in der Christuskirche einen herzhaften

Suppentopf / Eintopf mitbringen?

Bitte melden Sie sich bei mir, Denise

Wyss, Tel. 044 212 40 83 / denise.

wyss@christkath-zuerich.ch.

Haltestille Bahnhofstrasse

Jeden Donnerstagmittag in der

Augustinerkirche von 12.15 bis 12.35

Uhr. Sie erleben Stille, umrahmt von

Musik und Wort und nehmen Kraft für

Ihren Alltag mit. Am 6. und 20. März

spricht Pfarrerin Cornelia Camichel

und am 13. März Pfr. Lars Simpson.

Musiziert wird durch Absolventen und

Absolventinnen der Zürcher Hochschule

der Künste.

Sternschnuppen über Mittag

Sie leuchten wieder in der Fastenzeit

jeweils donnerstags von 12.15 bis

12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Am

Donnerstag, 27. März spricht Annette

Bhagwati, die Direktorin des Museums

Rietberg, begleitet von Nicolas

Corti, Viola und Han Jonkers, Gitarre.

Monatsausflug

Am Donnerstag, 20. März, besuchen

wir am Vormittag die Villa Flora in

Winterthur. Heidi Wettstein erwartet

uns um 10.15 Uhr oberhalb der breiten

Treppe (mit dem Glasdach). Wer

nach dem Mittagessen Lust hat, kann

noch ins Fotomuseum oder einen

Besuch im Tierpark Bruderhaus

machen.

Konzert Organo etc.

Am Freitag, 21. März, heisst es «Vivat

Bach!», ein Konzert zu Bachs

Geburtstag. Es spielen Merit Eichhorn

(Orgel), Alexandra Iten (Cello),

Azul Lima (Theorbe) und Bernhard

Hunziker (Tenor und musikalische

Leitung). Eintritt frei, Kollekte.

KunstGottesdienst

Am Sonntag, 30. März, um 10 Uhr

feiern wir einen KunstGottesdienst

mit Werken von Barbara Hepworth in

der Augustinerkirche. Die musikalische

Seite übernehmen Isabelle

Imperatori (Harfe) und Merit Eichhorn

(Orgel) und Pfarrer Lars Simpson

(Wort und Liturgie).

Wandergruppe

Im Monat März gibt es zwei Ausflüge:

am Freitag, 7. und Freitag, 21. März.

Die Details zu den Wanderungen

finden Sie auf unserer Homepage

www.christkath-zuerich.ch

Aus unserer Mitte

Verstorben ist André Hofer, aus

Geroldswil, im Alter von 82 Jahren.

Wir entbieten allen Angehörigen

unser herzliches Beileid.

Winterthur

Gottesdienste

So. 2. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Bischof em. Harald Rein.

So. 16. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Pfr. Klaus Gross.

So. 30. März, 10 Uhr, Laiengottesdienst,

Othmar Imhof.

Frauenverein

Am Montag, 3. März, um 14.15 Uhr, ist

Jahresversammlung 2025 im

Kafi-Stübli der Kapelle St. Michael.

Herzliche Einladung!

Kanton Bern

Bern

Gottesdienste

So. 2. März, 10 Uhr, Letzter Sonntag

vor der Fastenzeit, Festgottesdienst,

Pfr. Christoph Schuler, Pfr. Thomas

Zellmeyer (Festpredigt), Diakon

Patrick Zillig.

Mi. 5. März, 18.30 Uhr, Aschermittwoch,

Aschensegnung, Eucharistiefeier,

Pfrn. Renate Dienst, Pfr.

Thomas Zellmeyer, Pfr. Christoph

Schuler, Pfr. Pehr-Albin Eden.

Christkatholisch Nr. 3, 2025

So. 9. März, 10 Uhr, 1. Fastensonntag,

gemeinsamer Gottesdienst in der

Antonierkirche, Bern, mit Pfrn. Renate

Dienst und Diakon Ilya Kaplan.

So. 9. März, 18.30 Uhr, Vesper am

1. Fastensonntag zum Thema «Gut

werden», Pfr. Christoph Schuler.

Mi. 12. März, 18.30 Uhr, Abendmesse,

Pfr. Christoph Schuler.

So. 16. März, 10.00 Uhr, 2. Fastensonntag,

Eucharistiefeier, Pfr.

Thomas Zellmeyer.

So. 16. März, 18.30 Uhr, Vesper am 2.

Fastensonntag zum Thema «Sorge

tragen», Pfr. Thomas Zellmeyer und

Pfrn. Renate Dienst.

Mi. 19. März, 18.30 Uhr, Abendmesse,

Pfr. em. Peter Hagmann.

So. 23. März, 10.00 Uhr, 3. Fastensonntag,

Eucharistiefeier, Pfr. Christoph

Schuler.

So. 23. März, 18.30 Uhr, Vesper am

3. Fastensonntag zum Thema

«Menschenrecht», Pfr. Christoph

Schuler.

Mi. 26. März, 18.30 Uhr, Abendmesse,

Pfr. Thomas Zellmeyer.

So. 30. März, 10 Uhr, 4. Fastensonntag,

Eucharistiefeier, Pfr. Christoph

Schuler, Pfr. Thomas Zellmeyer, Prof.

Franz Segbers (Predigt), Diakon

Patrick Zillig.

So. 30. März, 18.30 Uhr, Vesper am 4.

Fastensonntag zum Thema «Vertrieben»,

Pfr. Thomas Zellmeyer.

Fotoausstellung «Tiere in der

Ukraine» von Ivan Haponov

Die Ausstellung wurde anlässlich des

3. Jahrestages des Überfalls am 24.

Februar 2022 auf die Ukraine von

Ivan Haponov zusammengestellt und

zeigt die schwierige Situation der

Tiere in Kriegsgebieten der Ukraine.

Die Ausstellung ist noch bis zum

Sonntag, 2. März, jeweils zwischen

14.00 und 17.00 Uhr geöffnet.

150 Jahr Feiern – Festgottesdient

mit anschliessendem Mittagessen

Im Rahmen der 150-Jahr-Feiern

unserer Kirche gedenken wir am

Sonntag, 2. März, im Gottesdienst um

10 Uhr, des ersten christkatholischen

Gottesdienstes in der Kirche St.

Peter und Paul am 3. Fastensonntag

1875, gefeiert durch die deutschen

Professoren der neu gegründeten

Katholisch-theologischen Fakultät

der Universität Bern, Friedrich und

Hirschwälder. Musikalisch wird der

Gottesdienst von Thomas Räber

(Trompete) und Sandor Bajnai (Orgel)

umrahmt. Nach dem Gottesdienst

lädt der Kirchgemeinderat in den

Kirchgemeindesaal zu einem deftigen

Mittagessen ein. Anmeldungen für

das Mittagessen können leider nicht

mehr entgegengenommen werden.


Agenda

Gemeindeverein – Generalversammlung

Montag, 3. März, treffen sich um

18.30 Uhr, die Mitglieder des Gemeindevereins

zur Generalversammlung.

Anschliessend an die Verhandlungen

der Traktanden gibt es noch ein

Nachtessen. Anmeldungen sind bitte

bis 28. Februar an Beatrice Reusser,

Tel. 031 351 26 12, beatrice.reusser@

bluewin.ch zu richten. Mitglieder und

Gäste sind herzlich willkommen.

Kirchgemeinderat

Kirchgemeinderat und das Pfarrteam

treffen sich am Mittwoch, 5. März, zur

nächsten Sitzung in diesem Jahr.

Heitere Orgel zu Bärner Fasnacht

Unter dem Motto «Fasching mit

Niveau» bieten Walter Dolak und

Multiinstrumentalist Markus Kerber,

am Samstag, 8. März, um 13 Uhr,

Heiteres von Choral bis Marsch und

Tango auf verschiedenen Flöten/

Sax/Klarinette/Cajon. Eintritt frei,

Kollekte erbeten.

Jass- und Spielnachmittag

Alle, die gerne jassen oder auch

andere Spiele bevorzugen, sind auf

14 Uhr in den Kirchgemeindesaal

eingeladen, im März am Montag, 10.,

17 und 24. März. Ein Zvieri rundet

jeweils den Nachmittag ab.

Relax and Pray – Retreat in der

Fastenzeit

«Relax and Pray» ist ein entspanntes

Wochenende, vom 13. bis 16. März, im

Bärghüsli in Heiligenschwendi. Es

richtet sich an alle, die sich Zeit für

ihre persönliche Beziehung zu Gott

und dem Glauben nehmen wollen und

wird organisiert von der plattform

jugend. Weitere Informationen finden

Sie auf dem Flyer unter: www.

christkath-bern.ch/aktuelles/.

Anmeldung und Auskunft: info@

plattform-jugend.ch.

Mittagstisch

Am Freitag, 14. März, ab 12 Uhr findet

der letzte Mittagstisch dieses

Winters statt. Wer daran teilnehmen

möchte, melde sich bitte bis Mittwoch,

12. März, bei Helene Ringgenberg,

Tel. 079 543 68 86 an. Kosten:

Fr. 20.— (inklusive Getränke).

Der Gemeindeverein lädt zu diesen

beliebten Mittagessen im Kirchgemeindesaal

ein.

Pastoralkonferenz

Die Frühlings-Pastoralkonferenz

findet in diesem Jahr, vom 17. bis 19.

März, in St. Jodern, Visp statt. Unser

Pfarrteam nimmt daran teil.

Orgelschmaus zur Märitzeit

Unter dem Motto «Orgelschmaus»

wird am Samstag, 22. März, um

11.30 Uhr, Orgelmusik zur Märit-Zeit

erklingen. In diesen ca. 30-minütigen

Konzerten wird Organist Walter Dolak

u. a. auch an der Goll-Orgel nach

Publikumswünschen improvisieren.

Der Eintritt ist frei, Kollekte.

Suppen-Zmittag

Sonntag, 30. März, anschliessend an

den Gottesdienst zum 4. Fastensonntag

das Suppen-Zmittag, zubereitet

durch den Gemeindeverein. Der Erlös

kommt dem Projekt des Hilfswerks

Partner sein zugute, das unsere

Kirchgemeinde in diesem Jahr

unterstützt: Kindergärten, Priesterinnen,

Bauern und Futterpellets,

vorgestellt im Gemeindebrief Frühling

2025. Vom Hilfswerk Partner sein ist

der Präsident Raymond Dumont-

Felchlin anwesend und orientiert über

das Projekt. Besten Dank für grosszügige

Spenden.

Burgdorf

Gottesdienste

So. 16. März, 11 Uhr, ökumenischer

Gottesdienst am 2. Fastensonntag in

der röm.-kath. Kirche Burgdorf mit

Pfr. Klaus Wloemer (christkath.), Pfr.

Manuel Dubach (ref.) und Gemeindeleiter

Manuel Simon (röm.-kath.),

anschliessend Fastensuppe im

Kirchgemeindesaal.

So. 30. März, 10 Uhr, 4. Fastensonntag,

christkatholische Eucharistiefeier

in der Bartholomäuskapelle Burgdorf,

mit Pfr. Klaus Wloemer und Lernvikar

Ilya Kaplan (Predigt), Orgel: Christine

Brechbühl.

Ökumenische Passionsandachten

Am 20. und 27. März und am 3. und

10. April finden ökumenische Passionsandachten

in der Fastenzeit für

die Region Grosshöchstetten/

Konolfingen statt. Jeweils am

Donnerstagvormittag, von 9.30 bis

10 Uhr, heissen Sie Pfr. Klaus Wloemer

(christkath.), Pfr. Felix Fankhauser

(ref.) und Gemeindeleiterin Petra

Raber (röm.-kath.) in der refomierten

Kirche Grosshöchstetten willkommen.

Gemeindeausflug Emmental-

Oberaargau

Nach dem Gottesdienst, am Sonntag,

30. März, fahren wir mit einem Bus

– wie letztes Jahr – nach Oberhünigen,

wo wir gemeinsam zu Mittag

essen und eine gemütliche Zeit

miteinander verbringen können. Bitte

melden Sie sich bis zum 24. März bei

Pfr. Klaus Wloemer an (079 722 95

54 oder kwloemer@web.de). Geben

Sie bitte auch an, ob Sie um 9.20 Uhr

beim Bahnhof Burgdorf abgeholt

werden möchten und ob Sie vegetarisches

Essen wünschen. Die Rückfahrt

mit dem Bus von Oberhünigen

nach Burgdorf am Nachmittag st

gewährleistet.

Unsere Website

Aktualisierte Angaben zu unseren

Anlässen erfahren Sie stets auf

unserer Website christkath-bern.ch/

aktuelles

Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne

Gottesdienste

So. 9. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier

zum Aschensonntag in der Epiphanie-Kirche.

So. 23. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier

in der Epiphanie-Kirche.

Spaghetti-Plausch am 28. März

Zeit: 18:30 bis 21 Uhr, Ort: Wyttenbachhaus,

Jakob-Rosius-Strasse 1,

2502 Biel. Interessierte Frauen,

Männer, Paare oder Familien, die sich

gerne mit anderen Menschen

austauschen, können bei einem

einfachen Essen bekannte und

weniger bekannte Gesichter treffen.

Wir freuen uns auf die Begegnungen,

die auch im Alltag weiter gehen

können. Lassen Sie sich überraschen.

Kosten: 5.– pro Anlass. Anmeldung

bis spätestens Donnerstagabend,

27. März: 032 327 08 44, 077 506 14

52 (für Nachrichten, WhatsApp,

Telegram), diakonie@ref-bielbienne.ch.

Meditatives Morgengebet

am Mittwoch

Jeweils am Mittwochmorgen in der

Stadtkirche von 7 bis 7.30 Uhr (ohne

Anmeldung). Ein Stück Lebensliturgie

mit Wort, Klang und Stille.

Thun

Gottesdienste

So. 9. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Pfarrer Thomas Zellmeyer.

So. 23. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Pfarrer Thomas Zellmeyer.

Frauentreff

Am Dienstag, 4. März, um 14.30 Uhr,

treffen sich unsere Frauen im

Tertianum Bellevuepark zum gemütlichen

Beisammensein bei Kaffee und

Kuchen.

Save the date

Die ordentliche Kirchgemeindeversammlung

findet am Dienstag,

10. Juni 2025 um 19 Uhr statt. Die

Einladungen mit den Traktanden

Christkatholisch Nr. 3, 2025 53


Agenda

erfolgen auf dem Postweg, in allen

Anzeigern unseres Gemeindegebietes

und im Christkatholisch vom Mai.

Andrea Cantaluppi

Kanton

Solothurn

Gemeinde

Region Olten

Gottesdienste

So. 2. März, 10 Uhr, Pfr. Daniel

Konrad, Cho(h)renschmaus.

So. 9. März, 10 Uhr, Pfr. Daniel

Konrad.

So. 16. März, 10 Uhr, Pauluskirche,

ökumenischer Gottesdienst.

So. 23. März, 10 Uhr, Pfr. em. Peter

Hagmann.

So. 30. März, 10 Uhr, Pfrn. em. Marlies

Dellagiacoma.

Altersheimgottesdienste

Fr. 21. März, 10.15 Uhr, Stadtpark.

Fr 28. März, 10 Uhr, Bornblick.

Weltgebetstag 2025 – Cookinseln

Herzliche Einladung zum Mitfeiern

des Weltgebetstages am Freitag,

7. März, um 9.30 Uhr, in der Klosterkirche

Olten.

Kia orana! So begrüssen die Menschen

einander auf den Cookinseln

und so begrüssen die WGT-Schwestern

aus diesem ozeanischen Land

auch uns. Es bedeutet: «Ich wünsche

dir, dass du lange und gut lebst, dass

du leuchtest wie die Sonne und mit

den Wellen tanzt.»

Das Thema «Wunderbar geschaffen»

ist ein wichtiger Teil aus dem Bibeltext

der Liturgie, dem Psalm 139. Unsere

Schwestern von den Cookinseln

schenken uns drei Lebensgeschichten

mit denen sie uns zeigen, dass Gott

uns kennt, mit uns ist und uns wunderbar

geschaffen hat. Die Menschen von

den Cookinseln sind stolz auf ihre

einzigartige und besondere Kultur. Sie

laden uns ein, mehr über sie und ihr

Land zu erfahren unter www.wgt.ch. Im

Anschluss an den Gottesdienst sind

alle Mitfeiernden ins christkatholische

Kirchgemeindehaus (Kirchgasse 15) zu

Kaffee/Tee und Kuchen eingeladen.

Generalversammlung

Gemeindeverein

Die Generalversammlung findet am

7. März, um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus

statt. Der Vorstand freut sich

auf viele Teilnehmende.

Ökumen. Gottesdienst

vom 16. März

Am Sonntag 16. März findet in der ref.

Pauluskirche der ökumenische

Gottesdienst der drei Landeskirchen

zur Fastenzeit statt. In der Stadtkirche

findet kein Gottesdienst statt.

Frauentreff

Der nächste Frauentreff findet am

20. März, ab 15 Uhr im «für Margrit»

an der Kirchgasse 11 in Olten statt.

Frauentreff vom 23. April,

17.30 Uhr: Wissenswertes rund

ums Herz

Jemandem sein Herz schenken, sich

etwas zu Herzen nehmen, etwas

nicht übers Herz bringen, ein Herz

und eine Seele sein, etwas auf dem

Herzen haben, das Herz auf dem

rechten Fleck haben – all diese

Redensarten zeigen uns, wie stark

dieses Organ von unseren Emotionen

besetzt ist. Unser Herz ist ein

Schwerarbeiter, es schlägt Tag für

Tag rund 100 000 mal. Wie uns die

Redensarten zeigen, gibt es Dinge,

die es gern hat und andere, die ihm

weniger gut tun. An der nächsten

Veranstaltung im Christkatholischen

Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15, in

Olten spricht der Oltner Herzspezialist

Prof. Dr. Hugo Saner dazu. Er hat

viel Interessantes zu berichten und

beantwortet auch Fragen aus dem

Publikum. Im Anschluss wird ein

kleiner Apero serviert.

Musik in der Stadtkirche

Am 20. März, um 19 Uhr, Valentin

Rathgeber Missa in D, Benediktinischer

Komponist und Zeitgenosse

Bachs, Studierende und Dozierende

der Schola Cantorum Basiliensis.

Abendlob

Am 26. März, um 18.30 Uhr in der

Klosterkirche.

Erneuerungswahlen Amtsperiode

2025 – 2029

Der Kirchgemeinderat hat als

Wahltag für die Erneuerungswahlen

des Kirchgemeinderates für die

Amtsperiode 2025 – 2029 festgelegt:

Sonntag, 18. Mai 2025.

Gemäss Kirchgemeindeordnung ist

der Kirchgemeinderat durch die

Urnenwahl zu wählen. Die Wahlvorschläge

sind mittels offiziellem

Formular bis spätestens Montag,

31. März, 17 Uhr, beim Sekreta riat, an

der Kirchgasse 2 in 4600 Olten

einzureichen.

Unsere Website

Aktualisierte Angaben zu den Anlässen

erfahren Sie auf unserer Website

christkatholisch.ch/regionolten.

Grenchen-Bettlach-

Selzach

Gottesdienste

So. 2. März, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst,

mit dem Team, Organist

Mikael Pettersson, anschliessend

Fondueplausch für Angemeldete.

Sind Sie interessiert? Melden Sie sich

bitte sogleich an bei Beatrice

Hammer unter 032 6543 00 13, 078

756 08 41 oder via E-Mail beatricehammer@hotmail.com.

So. 9. März, 10 Uhr Ökumenischer

Gottesdienst in der Zwinglikirche

Grenchen unter Mitwirkung von

Pfr. Christoph Schuler.

So. 16. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

und Jahrzeitgedenken 1. Quartal,

Pfr. Christoph Schuler, Organist

Mikael Pettersson, anschliessend

Kirchenkaffee.

So. 23. März, kein Gottesdienst in

Grenchen.

So. 30. März, 10 Uhr, wir besuchen

den Gottesdienst in Bern. Mitwirkende

Pfr. Christoph Schuler, Pfr.

Thomas Zellmeyer, Professor Franz

Segbers, Diakon Patrick Zillig,

anschliessend Suppentag.

Religionsunterricht

Samstag, 22. März, 10 bis 12 Uhr,

gemäss Abmachung mit den zuständigen

Personen.

«Christkatholische Mitfahrzentrale»

Bitte rufen Sie am Vorabend bis

19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333

63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst

oder einem unserer Anlässe

abgeholt werden möchten.

Öffnungszeiten Pfarrbüro

Das Pfarrbüro im Pavillon an der

Lindenstrasse 33 ist montags in der

Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.

Selbstverständlich sind auf telefonische

Voranmeldung hin auch zu

anderen Zeiten Besuche möglich. Für

seelsorgerische Dienste, für Informationen

und bei Bedarf an Unterstützung

wenden Sie sich bitte an das

Pfarramt, Tel. 032 652 63 33

Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud

Taizé feiern

Samstag, 15. März, 18 Uhr: Taizéfeier

in der Kirche St. Martin Olten.

54

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Agenda

Schönenwerd-

Niedergösgen

Gottesdienste

Mittwoch, 5. März, 19 Uhr, Eucharistiefeier

mit Aschenausteilung,

St. Anton, Niedergösgen.

Sonntag, 9. März, 11 Uhr, ökumenischer

Gottesdienst mit Suppenessen,

reformiertes Kirchgemeindehaus,

Schönenwerd.

Sonntag, 16. März, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,

Stadtkirche, Aarau.

Sonntag, 23. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,

St. Anton, Niedergösgen.

Mittwoch, 26. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,

BPZ Schlossgarten, Niedergösgen.

Sonntag, 30. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Stadtkirche, Olten.

Religionsunterricht am 15. März

Am Samstag, 15. Februar, treffen sich

von 9-11.30 Uhr alle drei Gruppen zum

Religionsunterricht im Pfarrhaus,

Adelbändli 2, in Aarau.

Stiftskonzert am 30. März, um 17 Uhr:

Laetare Jerusalem – Gregorianik und

Orgel im Dialog und Kontext.

Die Projekt-Schola unter der Leitung

von Kantor Jens Hoffmann, Baden,

und Roman Stahl an der Orgel gestalten

dieses Konzert. Die gregorianischen

Propriumsgesänge des

Laetare-Sonntags, sowie Hymnen

und Organa vereinen sich im musikalischen

Zwiegespräch. Die Orgel als

Gesprächspartnerin nimmt diese

alten Gesänge im Geiste ihrer Zeit

auf und übersetzt sie, bald als Zitat,

bald als ferne Reminiszenz in ihre

eigene Tonsprache. Auch eine

mittelalterliche Fidel kommt zur

Gesangsuntermalung zum Einsatz.

Der Eintritt ist frei, eine Kollekte

dagegen ist herzlich willkommen.

Kontakt zum Pfarramt

Bitte melden Sie sich mit Fragen

und Anliegen bei Pfarrerin Antje

Kirch hofer: Telefon 062 849 11 55

oder Mail antje.kirchhofer@christkatholisch.ch

Antje Kirchhofer, Pfarrerin

Solothurn

Gottesdienste

So. 2. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier

zum letzten Sonntag vor der Fastenzeit,

Pfr. em. Klaus Wloemer.

Fr. 7. März, 19 Uhr, ökumenischer

Gottesdienst zum Weltgebetstag.

So. 9. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier

zum 1. Fastensonntag mit Aschensegnung,

Pfr. em. Peter Hagmann und

Pfr. Krzysztof Pikulski.

Di. 11. März, 19 Uhr, Jahrzeit-Messe

mit Gedächtnis der Verstorbenen im

1. Halbjahr, Pfr. em. Klaus Wloemer.

So. 16. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier

zum 2. Fastensonntag, Pfr. em.

Christoph Bächtold, anschliessend

Suppentag.

So. 23. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier

zum 3. Fastensonntag, Pfr. em. Rolf

Reimann.

So. 30. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier

zum 4. Fastensonntag, Pfrn. Liza

Zellmeyer.

Kirchenopfer

Im Monat März kommt das Kirchenopfer

der Fastenzeitsammlung

unseres Hilfswerkes Partner sein zu

gute.

Pfarrvakanz

Da das Pfarramt unserer Kirchgemeinde

nicht mehr besetzt ist, steht

im Monat März unter der Woche

Pfr. em. Peter Hagmann, Tel. 076 570

50 11 der Gemeinde für pfarramtliche

Dienste zur Verfügung. Das Pfarramtstelefon

032 623 39 33 gibt auch

entsprechende Auskunft.

Jahrzeitmesse

Dienstag, 11. März, um 19 Uhr

gedenken wir unserer Verstorbenen

des 1. Halbjahres:

Paul Roos, Hugo Jaggi, Willi Oppliger-

Matter, Markus Vogel, Alice Flückiger-Moroge,

Heidi Fürholz, Romi von

Arx-Kocher, Lily De Filippi-Schwaller,

Sandra De Filippi, Ernst und Elisabeth

Felchlin, Sigrid Hagmann, Hansruedi

und Heidi Pfister, Hedwig und Karl

Stampfli-Felber, Marianne von Arx,

Ursula Frei-Heinz, Edith Heiniger,

Bruno und Elisabeth von Arx, Eduard

Pfister, Urs Ziegler, Susanne Huber-

Bürki, Albrecht Stalder, Werner Otto

Heri, Adolf von Burg, Margaretha

Schäfer-Schneider, Karl Studer und

Marieluise Schild-von Platen. Angehörige

und weitere Gemeindeglieder

sind zu diesem Gedächtnisgottesdesdienst

freundlich eingeladen.

Gastpredigt

Sonntag, 9. März, heissen wir

Pfr. Krzysztof Pikulski bei uns

willkommen. Er ist Pfarrer in unserer

polnischen Schwesterkirche und

bekundet Interesse, in unserem

schweizerischen Bistum tätig zu

werden. In der Eucharistiefeier mit

Pfr. em. Peter Hagmann wirkt er u.a.

mit einer Predigt mit. Beim Kirchenkaffee

können wir mit ihm ins

Gespräch kommen und ihn näher

kennen lernen.

Erzählcafé

Donnerstag, 13. März, um 14.30 Uhr

im Kirchgemeindehaus. Thema: Im

Garten verweilen und arbeiten, mit

Susanna Jenzer. Eine Anmeldung ist

nicht erforderlich. Für weitere

Auskünfte steht Susanna Jenzer

gerne zur Verfügung: 032 622 05 46

/ susanna.jenzer@bluewin.ch.

Anlässe 70+

Nebst dem Erzählcafé lädt die

reformierte Kirchgemeinde zu

verschiedenen Anlässen in unser

Kirchgemeindehaus ein, bei denen

auch unsere Kirchgemeindemitglieder

herzlich willkommen sind.

Am Mittwoch 12. März, um 14.30 Uhr

berichtet Pfarrerin Christina Brüll mit

Bildern und Worten von ihrer Studienreise

mit Mission 21 nach Tansania.

Suppentag

Sonntag 16. März, serviert die

Franziskanergruppe nach dem

Gottesdienst im Kirchgemeindesaal

verschiedene Suppen. Der Erlös

kommt der Fastenzeitsammlung

unseres Hilfswerkes Partner sein zu

gute.

Taizé-Feier

Die nächste ökumenische Taizé-Feier,

die während der Wintermonate im

Chorraum unserer Kirche zu Franziskanern

gefeiert wird, ist am Donnerstag,

27. März, um 19 Uhr. Ab April

werden die monatlich jeweils am

letzten Donnerstag stattfindenden

Feiern wieder in der St. Peterskapelle

sein.

Peter Hagmann

Besuchen Sie unsere Homepage:

www.christkatholisch.ch/solothurn

Luzern

Luzern

Gottesdienste

Sa. 1. März, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Prn. Ulrike Henkenmeier.

So. 9. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

mit Aschensegnung, Pfr. Adrian

Suter.

So. 16. März, 10.15 Uhr, Landgottesdienst

in der Pfarrkirche St. Stephan,

Beromünster.

So. 23. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Pfr. Adrian Suter.

So. 30. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Pfr. Adrian Suter, anschliessend

Suppentag.

Landgottesdienst Beromünster

mit Führung und Mittagessen

Am Sonntag, 16. März, feiern wir

einen Landgottesdienst in der

Christkatholisch Nr. 3, 2025 55


Agenda

Pfarrkirche St. Stephan in Beromünster

– ökumenisch gestaltet von Pfr.

Adrian Suter, Winfried Bader und

Theres Küng (Pastoralraumleiterin

Beromünster).

Nach dem Gottesdienst erwartet uns

eine spannende Führung im nahegelegenen

Schlossmuseum Beromünster.

Dr. Hans Ruedi Widmer gibt

Einblicke in zwei faszinierende

Themen: die Druckkunst mit originalen

Druckplatten und Maschinen

sowie die historische Konfessionsgrenze.

Die Führung wird anschaulich

und unterhaltsam gestaltet.

Zum Abschluss laden wir zum

gemeinsamen Essen ein, um den Tag

in geselliger Runde ausklingen zu

lassen. Für die Führung und das

Essen bitten wir um Anmeldung bis

spätestens 7. März beim Sekretariat

unter luzern@christkatholisch.ch. Alle

Interessierten sind herzlich willkommen!

«Wesentlich wenig – wirklich

wesentlich»

Die Kirchen der Stadt Luzern führen

wieder eine Senisbilisierungskampagne

zu Passion und Ostern durch.

Zum Anfang der Fastenzeit und über

die Karwoche und Ostern werden

entsprechende Plakate aufgehängt,

zuerst mit «wesentlich wenig», dann

mit «wirklich wesentlich». Die Kirchen

wollen zum Ausdruck bringen, dass

Verzicht nicht Mangel bedeuten

muss, sondern den Menschen zur

Konzentration auf das Wesentliche

führen kann.

Projekte der Stadtkirchen sind unter

https://wirklichwesentlichwenig.ch zu

finden. Die christkatholische Kirchgemeinde

bietet zwei Anlässe mit

meditativen Phantasiereisen sowie

gemeinsam mit der Peterskapelle

eine Woche Heilfasten an (s. u.)

Meditative Phantasiereise

«Leichtigkeit»

Auf einer geführten meditativen

Phantasiereise befreien wir uns von

Ballast und erleben die Leichtigkeit:

Montag, 10. März, 19 bis 20.30 Uhr in

unserem Gemeindesaal. Möchten Sie

die Fasten- und Passionszeit nutzen,

um etwas abzulegen, was Sie

belastet? Oder haben Sie sich

vorgenommen, in dieser Zeit auf

etwas Bestimmtes zu verzichten?

Dann ist diese meditative Phantasiereise

für Sie wie geschaffen: Sie soll

Ihnen helfen, den Verzicht als etwas

Befreiendes zu erfahren. Nach einer

Entspannungsübung wird jede und

jeder in Gedanken an einen persönlichen

Wohlfühlort reisen, Belastendes

ablegen und die Leichtigkeit geniessen.

– Eine zweite meditative

Phantasiereise «Dem Wesentlichen

begegnen» wird am Montag, 14. April

angeboten.

«Wirklich wenig» – eine Woche

Heilfasten

Vom 29. März bis 5. April laden

Meinrad Furrer (Peterskapelle) und

Adrian Suter zu einer Woche Heilfasten

nach der Buchinger-Methode ein

– eine Zeit des bewussten Verzichts,

die Körper und Geist erneuert.

Jeden Mittag treffen wir uns zum

Impuls im «zwölfnachzwölf» in der

Peterskapelle und tauschen uns

anschliessend in unserem Gemeindesaal

aus. Neben den körperlichen

Prozessen geben wir auch der

inneren und spirituellen Dimension

des Fastens Raum: Was löst sich in

der Seele? Was zählt wirklich?

Den Abschluss bildet das gemeinsame

Fastenbrechen am 5. April – ein

bewusster Neubeginn.

Wer interessiert ist, kann sich bei

Pfarrer Adrian Suter melden (adrian.

suter@christkathnolisch.ch oder

041 410 33 00). «Lass los, was du

nicht brauchst. Entdecke, was

wirklich trägt.»

Religionsunterricht zur Fastenzeit

Samstag, 15. März, von 9.30 bis

14.30 Uhr im Kirchgemeindesaal. Die

Unterrichtskinder beschäftigen sich

mit der ökumenischen Kampagne der

Hilfswerke zur Fastenzeit, «Hunger

frisst Zukunft». Sie bereiten gemeinsam

einen Beitrag zum Gottesdienst

vom 30. März (Suppentag) vor.

Suppentag

Die ökumenische Kampagne zur

Fastenzeit 2025 macht auf die

wachsende Hungerkrise im globalen

Süden aufmerksam und thematisiert

deren Ursachen sowie nachhaltige

Lösungsansätze. Sie erinnert uns

daran, dass das Recht auf eine

gesunde Ernährung keine Selbstverständlichkeit

ist und Hunger die

Zukunft vieler Menschen bedroht.

Im Rahmen dieser Kampagne feiern

wir am Sonntag, 30. März, um

9.30 Uhr einen Gottesdienst, in dem

wir uns mit diesen wichtigen Themen

auseinandersetzen. Anschliessend

findet im Gemeindesaal unser

traditioneller Suppentag zugunsten

von Partner sein statt. Wie in den

vergangenen Jahren wird Beatrice

Reusser das unterstützte Projekt

vorstellen. Dieses Jahr sammeln wir

für die Schulbildung von Waisenkindern

und die Berufsbildung junger

Näherinnen im Kongo. Alle sind

herzlich eingeladen, mit einer

einfachen Mahlzeit ein Zeichen der

Solidarität zu setzen und einen

Beitrag gegen den Hunger zu leisten.

«Gemeinsam hingehen»: Buchvernissage

von Jacqueline Keune

Am Donnerstag, 13. März, um 19 Uhr,

findet in der Lukaskirche Luzern die

Vernissage von Es werden wieder

Tage sein. Texte zwischen Trümmern

und Träumen statt. Jacqueline Keune

präsentiert Gedichte und Gebete zu

aktuellen gesellschaftlichen und spirituellen

Themen, musikalisch begleitet

von Albin Brun.

Im Rahmen von «Gemeinsam

hingehen» laden wir dazu ein, als

Gruppe teilzunehmen. Niklas Raggenbass,

Mitglied der Kommission

Gemeindeleben, übernimmt vor Ort

die Begleitung. Nach der Lesung

besteht die Möglichkeit, sich in

gemütlicher Runde bei einem Getränk

auszutauschen – die Kirchgemeinde

übernimmt die Kosten. Eine Anmeldung

ist nicht erforderlich.

Online-Vorträge in der Fastenzeit

Wer nicht aktiv fasten kann oder

möchte, hat die Möglichkeit, sich

geistig zu vertiefen. Die Fachstelle

Bildung der Christkatholischen Kirche

der Schweiz lädt in Kooperation mit

dem Alt-Katholischen Seminar in

Bonn zu einer Online-Vortragsreihe

ein. Jeden Dienstag um 19 Uhr gibt es

spannende Impulse zu theologischen

und gesellschaftlichen Themen. Die

Vorträge finden via Zoom statt. Eine

Anmeldung unter infoak@uni-bonn.de

ist erforderlich, um den Link zu

erhalten.

Am 11. März spricht Prof. Pierre-Carl

Link über Verwundbarkeit als feu

sacré. Am 18. März gibt Dr. Winfried

Bader Einblick in die Bibellektüre

anhand der Psalmen. Am 25. März

thematisiert Florian Lehnert spirituellen

Missbrauch in der alt-katholischen

Kirche. Am 1. April beleuchtet

Aline Berger das Leben der Frauenrechtlerin

und Pazifistin Anny Peter.

Den Abschluss bildet am 8. April

Pfarrer Adrian Suter mit der Frage,

ob der Altkatholizismus eine Professorenkirche

ist und wie Bildung

Menschen stärkt. Alle Interessierten

sind herzlich eingeladen!

Online-Lectio-Divina – Die Bibel

gemeinsam entdecken

Die Online-Lectio-Divina ist eine neue

Veranstaltungsreihe zur gemeinsamen

Lektüre von biblischen Texten.

Winfried Bader, alttestamentlicher

Theologe und Mitglied der Kommission

Gemeindeleben, hat jahrelange

Erfahrung mit dieser Form der

Bibelbetrachtung. Wir bieten sie nun

als christkatholische Veranstaltung

per Zoom an. Jede Sitzung beginnt

mit einer Bildbetrachtung zu einem

Bild von Andreas Felger, gefolgt von

einem biblischen Abschnitt. Durch

gemeinsames Lesen und Austausch

erschliessen wir die Bedeutung des

Textes und lassen uns davon

ansprechen. Vorkenntnisse sind nicht

erforderlich, nur Offenheit und

Freude am Entdecken.

Die nächste Online-Lectio-Divina

findet am Mittwoch, 19. März, von 18

56

Christkatholisch Nr. 3, 2025


bis 19 Uhr via Zoom statt. Im Mittelpunkt

steht der Bibeltext aus Lukas

17,11-19. Eine Anmeldung per E-Mail

an bibelkultur@gmx.ch wird empfohlen,

damit die Teilnehmenden den

Text und das Bild vorab erhalten. Alle

Interessierten sind herzlich willkommen.

Generalversammlung des

Frauenvereins

Der Frauenverein lädt am Mittwoch,

26. März, um 14 Uhr, im Kirchgemeindesaal

zu seiner Generalversammlung

ein. Im Anschluss wird ein Zvieri

serviert. Es sind persönliche Einladungen

verschickt worden. Bei

Fragen gibt Myrtha Tschupp, 041 743

22 45, m.f.tschupp@gmail.com, sehr

gerne Auskunft. Wir freuen uns auf

viele Mitglieder. Auch weitere

Interessierte sind herzlich willkommen.

12 nach 12

Das ökumenische Mittagsgebet

«Zwölfnachzwölf» findet jeden

Werktag um 12.12 Uhr in der Peterskapelle

statt. Es umfasst eine

Lesung, einen Gedankenimpuls und

zwei Musikstücke von Studierenden

der Hochschule für Musik. Am 10., 17.

und 26. März wird das Gebet von

Winfried Bader gehalten, am 13. März

von Pfr. Adrian Suter.

Orthodoxe Gottesdienste

Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister

feiern ihre nächsten

Gottesdienste am Montag, 3. März,

um 18 Uhr (Beginn der Fastenzeit),

am Sonntag, 9. März, um 16 Uhr und

am Samstag, 22. März, um 9 Uhr in

der Christuskirche. Gläubige aus der

Ukraine, Russland und anderen

Ländern beten friedlich miteinander.

Ferien Pfarramt und Sekretariat

Vom 1. bis am 7. März ist Pfr. Adrian

Suter ferienhalber abwesend. Über

die seelsorgerliche Stellvertretung

geben der Anrufbeantworter (041 410

33 00) und die Webseite christkatholisch.ch/luzern

Auskunft. Das

Sekretariat ist am Schmutzigen

Donnerstag sowie am Güdisdienstag

nicht besetzt. Wir wünschen allen

Gemeindemitgliedern «rüüdig»

schöne Fasnachtstage.

Aktuelle Informationen

Jederzeit auf unserer Webseite

christkatholisch.ch/luzern.

Tessin

Lugano

Servizi della chiesa

Sabato 1 marzo ore 15.30 catechismo;

ore 17 celebrazione eucaristica

delle Ceneri.

Giovedì 20 marzo, ore 15 celebrazione

eucaristica con meditazione

guidata.

Giovedì 27 marzo, Parola Musica

Silenzio, un’oasi spirituale di 20 minuti

in pausa pranzo, ore 12,15 Chiesa

dell’Immacolata.

Ricordiamo le omelie online ogni

domenica:

christkatholisch.ch/ticino/offerta/

spiritualita-e-fede/audiopredica-della-domenica

Corso biblico online, nuova lezione

ogni mese:

christkatholisch.ch/ticino/offerta/

video-corso-biblico

Région

Suisse Romande

Pour savoir plus: voir

www.catholique-chretien.ch

Wichtige Termine

Sonntag, 16. März, 10 Uhr

10 Uhr, SRF 2, Radiopredigt,

Diakonin Susanne Cappus

Donnerstag, 17. April, 10 Uhr

Segnung der Heiligen Öle, in der

Kirche zu St. Peter und Paul in Bern.

Online-Vorträge

in der Fastenzeit

Eine Kooperation der Fachstelle

Bildung der Christkatholischen Kirche

der Schweiz und des Alt-Katholischen

Seminars in Bonn. Jeweils

dienstags, 19 Uhr, via Zoom – Anmeldung

unter infoak@uni-bonn.de

Dienstag, 11. März, Prof. Pierre-Carl

Link: Verwundbarkeit als feu sacré.

Den Funken der Zuversicht entfachen.

Dienstag, 18. März, Dr. Winfried

Bader: Bibel einfach lesen. Überlegungen

zur Bibel-Text-Lektüre am

Beispiel der Psalmen.

Dienstag, 25. März, Florian Lehnert:

Spiritueller Missbrauch – auch in der

Alt-Katholischen Kirche?! Entdeckungen

und Fragestellungen.

Dienstag, 1. April, Aline Berger: Anny

Peter (1882–1958). Das vielseitig

engagierte Leben einer christkatholischen

Frauenrechtlerin, Pazifistin und

Pädagogin.

Dienstag, 8. April, Dr. Adrian Suter:

Ist der Altkatholizismus eine Professorenkirche?

Empowerment durch

Bildung.

Agenda

Christkatholisch Nr. 3, 2025 57


Filmtipp

Von Schuldgefühlen

und diffusen Ängsten

Wer früher stirbt ist länger tot …

… ist eine vergnügliche Filmkomödie aus dem Jahr 2006, in der die Lebensrealität

und der Alltag des 11-jährigen Sebastian mit Magie und mit Religion

vermischt werden, was zu den kuriosesten Situationen führt.

Von Peter Grüter

Sebastian hat es faustdick hinter den Ohren; in seinem

beschaulichen oberbayerischen Heimatdorf sind

seine fantasievollen Streiche bekannt und berüchtigt.

Als durch unglückliche Umstände die Kaninchen seines

älteren Bruders ums Leben kommen, spürt er

dessen Zorn: Sebastian sei nicht nur schuld am Tod

dieser Kaninchen, sondern auch an jenem der gemeinsamen

Mutter, als diese bei Sebastians Geburt

gestorben war. Und wer so viele Sünden auf sich

lade, müsse im Fegefeuer büssen …

Schuldgefühle

Fortan plagen Sebastian Schuldgefühle. Dass die

Theatertruppe des Dorfes zeitgleich ein skurriles

Lustspiel mitsamt Hexenprozess einübt und dass Sebastian

die entsprechenden Dialoge in seinem nebenanliegenden

Schlafzimmer mitbekommt, beschert

ihm wilde Alpträume. Darin sind seine Selbstvorwürfe

und seine Vorstellungen von Jüngsten Gericht auf

bizarre Weise vermischt, so dass er regelmässig

schweissgebadet erwacht.

Wege zur Unsterblichkeit

Sebastian setzt alles daran, sich von der Last der

ewigen Strafen zu befreien, und es wird ihm klar: Dies

kann nur gelingen, wenn er dafür sorgt, dass er nie

sterben wird. Aber wie stellt man es an, unsterblich

zu werden? Die unbeholfenen Antworten der Erwachsenen

und deren eigene Nöte führen den Jungen

weiter ins Chaos. Am Stammtisch des väterlichen

Gasthauses erfährt er, dass man unsterblich wird,

indem man sich fortpflanzt. Allerdings bescheren Sebastian

die unbeholfenen Annäherungsversuche bei

seiner hübschen Lehrerin nur weiteres Unbehagen.

Der örtliche Radiomoderator rät ihm, Gitarre zu spielen

und so, wie Jimi Hendrix, durch Musik unsterblich

zu werden. Und auch der Dorfpfarrer gibt Sebastian

ganz eigene Vorschläge, wie Unsterblichkeit zu erringen

sei, was Sebastian noch stärker an der Religion

festhalten lässt.

Verkupplungsversuche

Bald sieht Sebastian aber ein, dass sein Vorhaben

schwer zu realisieren ist, und er beschliesst einen

anderen Weg. Da er sich schuld am Tod seiner Mutter

und daher an der Einsamkeit seines Vaters sieht,

will er diesem zu einer neuen Frau verhelfen und damit

seine Sünde wieder gutmachen. Die forsche Mutter

von Sebastians Schulfreundin scheint dafür ideal;

allerdings bleibt der Erfolg seiner diesbezüglichen

Verkupplungsversuche aus. Anders als vorgesehen

werden Sebastians Gebete dennoch erhört, als sich

sein Vater und seine Lehrerin näherkommen.

Getrieben vom Wahn

Dummerweise ist Sebastians Lehrerin aber mit seinem

Freund, dem Radiomoderator, verheiratet. Getrieben

vom Wahn und von Alpträumen macht sich

Sebastian mit einem geladenen Revolver zu diesem

auf den Weg, gerade als der Radiomoderator selbst

versucht, sich mit einem Strick das Leben zu nehmen.

Ist es Absicht, dass Sebastian mit seinem

Schuss nicht den Moderator, sondern den von der

Decke hängenden Strick trifft?

Schauen Sie den Film auf Dailymotion.

Dailymotion ist ein Videoportal des gleichnamigen französischen

Unternehmens, bei dem Videos öffentlich angeschaut werden

können. Es wurde 2005 in Paris gegründet und gehört zu den

führenden Videoportalen.

https://www.dailymotion.com/video/x8iup54

58

Christkatholisch Nr. 3, 2025


Filmtipp

Der elfjährige Lausbub Sebastian

erfährt von seinem Bruder, dass ihre

Mutter bei seiner Geburt starb. Weil er

nun Angst hat, ins Fegefeuer zu kommen,

unternimmt er allerlei, um sich

von seinen Sünden wieder reinzuwaschen.

Dazu gehört auch, eine neue

Frau für seinen Vater zu finden.

Foto: Alamy

Christkatholisch Nr. 3, 2025 59


Nomen est omen

«Dem Wolf im Schafspelz

eine Antwort geben.»

Goldenes Zeitalter: heiliger Donald!

Im Religionsunterricht fragen die Schülerinnen und Schüler, was eigentlich

eine Heilige oder ein Heiliger sei. Ist etwa Donald Trump ein Heiliger?

Für manche vielleicht schon, für andere eher ein Alptraum. Was macht einen

Heiligen aus? Spannende Diskussionen!

Von Niklas Raggenbass

Darstellungen von Heiligen weisen mit besonderen

Gegenständen, die sie etwa in Händen halten, oder

mit ihrer äusseren Erscheinung auf ihre Legende, ihre

Geschichte hin. Ob sie tatsächlich gelebt haben, ist

nicht so wichtig. Mit ihren Geschichten lässt sich konkret

erzählen, was in der Theologie unverständlich geworden

ist. Hand aufs Herz: Was heissen für uns heute

Begriffe wie «Führe uns nicht in Versuchung», «Sündenvergebung»,

«Auferstehung», «Lamm Gottes»,

«Ewiges Leben» oder «Gottes Sohn»? Heiligengeschichten

dagegen sind eine «Theologie zum Anfassen».

Sie zeigen, was die Botschaft von Jesus Christus

im Leben bedeutet. Allerdings: Es geht hier nicht

um die Heiligenverehrung, sondern um ergänzende

Erklärungen persönlicher Glaubensfragen.

In Zeiten politischer Umbrüche haben moderne Heilsverkünder

leichtes Spiel. Sie sprechen von göttlichem

Auftrag, von Sünde, Lüge, Heil, und sie wissen, wer

die Bösen in der Welt sind. Unter dem Deckmantel religiöser

Heilsversprechen können dabei eigennützige,

zerstörerische, menschenverachtende Vorhaben realisiert

werden.

Donald Trump: ein Heiliger?

Donald Trump ist erneut Präsident der USA. Vielen

erscheint er als Heiliger und seit dem Attentatsversuch

gar als Märtyrer. Ihm gelingt es, seine Anhängerinnen

und Anhänger mit seinem Glauben an die Kraft

des positiven Denkens mitzureissen. Er sei «von Gott

auserwählt», sagte er in seiner Einsetzungsrede im

Januar und zitierte den ermordeten Bürgerrechtler

Martin Luther King (1929–1968), um seinen Aussagen

Gewicht zu verleihen: «Lasse deine Träume zur Realität

werden!» Die Quintessenz hat er dabei für sich

selbst beansprucht: «Ich beginne damit sofort!»

Wo sind die religiösen Wurzeln von Donald Trump? Zu

einem Teil in der protestantischen Presbyterianischen

Kirche; dort wurde er konfirmiert. Im Oktober 2020

erklärte er zwar, dass er sich als «nicht konfessionsgebunder

Christ» sehe, doch hatte der presbyterianische

Pastor Norman Vincent Peale (1898–1993) auf

den jungen Donald Trump einen nachwirkenden Einfluss.

Der Pastor setzte auf eine uramerikanische Philosophie:

die Kraft des positiven Denkens – so auch

der Titel seines Bestsellers von 1952. Mit Selbstvertrauen

und positivem Denken lässt sich jedes Hindernis

überwinden: «Ich weiss, dass ich mit Gottes Hilfe

sogar Staubsauger verkaufen kann!»

Antwort findet sich in der Bibel

«Für manche

ein Alptraum,

für andere ein

Heiliger.»

Foto: Alamy

Politisch wie geschäftlich lässt sich mit Religion gut

leben. Seit letztem Jahr verkauft Donald Trump eigene

Bibeln für stolze sechzig Dollar mit dem klangvollen

Namen «God Bless the USA». In seiner Werbung

betont Trump, Christentum und Religion seien das,

was den USA am meisten fehle. Amerika habe «die

Religion verloren», und er sei überzeugt, dass der

Glaube den Menschen zurückgegeben werden müsse.

Jeder Amerikaner müsse eine Bibel, sein Lieblingsbuch,

zu Hause haben.

Voilà! Mag sich Donald Trump auch immer wieder wie

ein Gott gebärden: Unsere Aufgabe ist es, genau hinzuhören

und hinzuschauen, dem Wolf im Schafspelz

eine mutige Antwort zu geben: Sie findet sich in der

Bibel!

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Christkatholisch Nr. 3, 2025


Bücherwurm

Die Buchempfehlungen aus der

Redaktion. Sie können uns aufmuntern,

ablenken und motivieren, Dinge in einem

anderen Licht zu sehen.

Franz Hohler:

Es war einmal ein Igel

Ein Igel auf dem Flug nimmt uns

alle mit. Er hüpft auf und nieder

und singt die schönsten Lieder.

Kürzer kann man Geschichten

nicht erzählen. Die Kinderreime

mit ihren Illustrationen sind kleine

Meisterwerke, ideal zum Vorlesen

für zwischendurch.

Verlag Hanser, 2011

ISBN 978-3-446-23662-2

Volker Bauch :

Das neue Buch vom

Osterlachen

Mit dem Brauch, dass der Pfarrer

oder die Pfarrerin am Ende des

Ostergottesdienstes die Gemeinde

mit einem Witz oder einer

Anekdote zum Schmunzeln bringt,

will der Tod ausgelacht werden,

denn Ostern feiert das Leben.

Und Humor ist nicht nur für

Christen ein Lebenselixier.

Verlag St. Benno, 2024

ISBN 978-3-7462-6703-6

Axel Hacke:

Über die Heiterkeit in schwierigen

Zeiten und die Frage, wie

wichtig uns der Ernst des

Lebens sein sollte.

In Zeiten, in denen uns angesichts

vieler Krisen unwohl sein

kann und uns das Lachen fast

vergeht, macht sich der Autor

Gedanken, wie wichtig der

vergessene Gemütszustand von

Heiterkeit und Fröhlichkeit für

unser Leben ist.

Verlag DuMont, 2023

ISBN 978-3-8321-6808-7

Vincenzo Todisco:

Der Geschichtenabnehmer

Gruma, ein archaisches Dorf im

Apennin. Hier geht kein Mensch

von dieser Welt, bevor er nicht

eine Nacht lang erzählen und

letz te Dinge loswerden kann.

Walter, wegen seines pechschwarzen

Haars auch Nerì

ge nannt, wird zum neuen

Geschichtenabneh mer bestimmt.

Verlag Atlantis Literatur, 2024

ISBN 978-3-7152-5041-0

Sebastian Steffen:

I wett, i chönnt Französisch

30 Jahre ist es her, dass der

Erzähler seine Freundin und

Schwester Astrid tot im Maisfeld

aufgefunden hat, ermordet. Nicht

zuletzt die Frage, ob er damals

der Toten noch einen Umschlag

mit einem Gutschein entwendet

hat, hält ein Karussell aus Reue

und schlechtem Gewissen in

Gang.

Verlag Der gesunde Menschenversand,

2023

ISBN 978-3-03853-200-2

Thomas Meyer:

Wolkenbruchs wunderliche

Reise in die Arme einer

Schickse

Motti Wolkenbruch ist ein junger

orthodoxer Jude aus Zürich, der

sich zum Entsetzen seiner

Familie in eine Schickse, eine

Nichtjüdin, verliebt. Ein Einblick

in eine unbekannte Welt – mit

jiddischem Wortwitz und unwiderstehlichem

Humor.

Verlag Diogenes, 2014

ISBN 978-3-257-24280-5

Christkatholisch Nr. 3, 2025 61


Gratulationen

Zum 75. Geburtstag

Jürg Hess, Olten, am 5. März

Myrtha Knecht-Baumer, Magden, am 6. März

Regula Langone, Gretzenbach, am 6. März

Peter Locher, Rheinfelden, am 7. März

Wilfried Vogel-Berchtold, Niederbipp, am 8. März

Jeannette Bernet-Rothacher, Obermumpf,

am 21. März

Barbara Munzinger, Basel, am 29. März

Selma Gerber-Jenzer, Aeschi b. Spiez, am 31. März

Zum 80. Geburtstag

Andreas Faessli-Soland, Brittnau, am 6. März

Erich Stocker, Obermumpf, am 12. März

Myrta Dillier-Mayer, Magden, am 13. März

Hans Ulrich Steiner, Trimbach, am 14. März

Willy Schmid-Waldmeier, Wegenstetten,

am 16. März

Marianne Nobs-Gurzeler, Bern, am 20. März

Peter Wirz-Greder, Balsthal, am 23. März

Hans Diethalm, Möhlin, am 24. März

Edith Urich-Hurni, Möhlin, am 24. März

Hedwig Kym Weber-Heuberger, Rheinfelden,

am 29. März

Ursula Studhalter-Wolf, Kriens, am 28. März

Josef Fuchs, Möhlin, am 29. März

Ursula Hertner, Pratteln, am 31. März

Zum 85. Geburtstag

Willy Lott-Christmann, Arbon, am 3. März

Werner Haas, Schönenwerd, am 13. März

Katharina Gräff-Steiner, Olten, am 17. März

Dieter Buschmann, Luzern, am 24. März

Ruth Steinmann-Gilg, Emmen, am 29. März

Zum 91. Geburtstag

Erna Nolze-Lützelschwab, Magden, am 2. März

Eugène Goepfert, Allschwil, am 5. März

Hans Müller-Bürkli, Uznach, am 6. März

Zum 92. Geburtstag

Bernhard Wiesli, Burgdorf, am 2. März

Hermine Wunderlin-Teubl, Möhlin, am 21. März

Ruth Gold, Gelterkinden, am 28. März

Norina Hübscher-Herzog, Luzern, am 30. März

Zum 93. Geburtstag

Wolfgang Grob, Bern, am 2. März

Aloisa Schnider, Grenchen, 7. März

Meieli Spühler, Zofingen, am 7. März

Helene Keiser, Derendingen, am 12. März

Nelly Baumann, Muttenz, am 25. März

Elsbeth Vogt, Allschwil, am 26. März

Peter Von Arx, Olten, am 26. März

Zum 96. Geburtstag

Josef Birrer, Schönenwerd, am 20. März

Cueni Elisabeth, Zwingen, am 21. März

Zum 97. Geburtstag

Juliana Stalder-Zürcher, Magden, am 31. März

Zum 98. Geburtstag

Bertha Hagmann, Solothurn, am 17. März

Zum 99. Geburtstag

Lilli Brönnimann, Aarau, am 11. März

Alice Frey, Fislisbach, am 23. März

Zum 90. Geburtstag

Peter Canziani-Elsasser, Allschwil, am 1. März

Rosmarie Metzger-Gosteli, Möhlin, am 11. März

Renate Schwab-Flagmann, Rheinfelden,

am 19. März

Lore Schelling-Fässli, Thun, am 25. März

Hansjürg Keust, Wichtrach, am 30. März

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Christkatholisch Nr. 3, 2025


Rätselecke

Finde die 10 Unterschiede

Redaktionsschluss

der nächsten Ausgaben

Auflösung Bilderrätsel 2/2025

Worttrennungen

In dieser Sprachknobelei geht es

darum, aus verschiedenen Silben

und Wörtern fünf ganz andere

Wörter zusammenzustellen.

Erkennen Sie diese?

auf / barsch / damen / der /

erguss / erregend / fun / lampe /

model / schau / sex / steg / tal /

tanten / zuck

Auflösung der Worttrennungen aus der Nummer 2/2025:

Vollendung, Briefeinwurf, Krampfadernstrumpf,

Schwerstarbeiterinnen, Moralinstanzen

Nr. 4, April 2025

Agenda: Montag, 10. März, 12 Uhr

Nr. 5, Mai 2025

Agenda: Donnerstag, 10. April, 12 Uhr

Nr. 6, Juni 2025

Agenda: Montag, 12. Mai, 12 Uhr

Nr. 7, Juli 2025

Agenda: Montag, 12. Juni, 12 Uhr

Nr. 8, August 2025

Agenda: Montag, 14. Juli, 12 Uhr

Nr. 9, September 2025

Agenda: Montag, 11. August, 12 Uhr

Nr. 10, Oktober 2025

Agenda: Donnerstag, 11. Sept., 12 Uhr

(mit Beilage zVisite)

Nr. 11, November 2025

Agenda: Montag, 13. Okt, 12 Uhr

(inkl. liturgischen Kalender)

Nr. 12, Dezember 2025

Agenda: Mittwoch, 12. Nov, 12 Uhr

Nr. 1, Januar 2026

Agenda: Montag, 8. Dez., 12 Uhr

(mit Adressverzeichnis)

Vielen Dank, dass Sie mithelfen, unsere

Zeitschrift stets mit interessanten

Beiträgen zu gestalten, diese in hoher

Qualität zu produzieren und sie termingerecht

per Post zustellen zu können.

Reservieren Sie Ihren Platz für die

Gemeindenachrichten. Sie möchten

eine Mitteilung aus Ihrer Kirchgemeinde

in einer bestimmten Ausgabe abgedruckt

wissen? Dann informieren Sie

uns frühzeitig darüber (Textlänge und

gewünschte Publika tionsnummer).

Wir reservieren, wann immer möglich,

für Sie den nötigen Platz:

redaktion@christkatholisch.ch

Illustration: James Curran. Die Auflösung finden Sie in der

nächsten Ausgabe des Christkatholisch auf dieser Seite.

Bibelquiz Nr. 3

Prüfen Sie Ihre Bibelfestigkeit oder verbessern Sie Ihre Fertigkeit

im Nachschlagen. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Rätseln.

1. Ergänze Hebräer 10,24: «und lasst uns aufeinander achthaben,

um uns anzuspornen…»

a) zur Liebe untereinander b) zur Gemeinschaft und zum Singen

von Liedern c) zur Ermutigung und zur Hoffnung

2. Was hat uns Gott ins Herz gelegt? (Prediger 3,11)

a) der Wunsch, reich zu sein b) den Willen, nach Erfolg zu streben

c) die Ewigkeit

3. Ergänze Matthäus 24,12: «Weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt,

wird die Liebe…»

a) überflüssig sein b) bei vielen erkalten c) umso wichtiger

4. Was sollte Abraham auf Befehl Gottes mit seinem Sohn Isaak

tun? (1. Mose 22,6)

a) er sollte ihn als Brandopfer darbringen b) er sollte ihn als

Sklaven verkaufen c) er sollte ihn enterben

5. Was sagte Jesus nicht?

a) Ich bin das Licht der Welt. b) Ich bin die Wahrheit.

c) Ich bin das Salz der Erde

6. Was sagt Gott über einen unverdienten Fluch? (Sprüche 26,2)

a) davor müssen wir uns hüten b) dieser trifft nicht ein

c) er entfaltet trotzdem seine Wirkung

Auflösung Bibelquiz 2/2025: 1a), 2c), 3b), 4c), 5b), 6a)

Impressum

Christkatholisch

148. Jahrgang; erscheint monatlich,

ISSN 1664-1027 (Print),

ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische

Kirche der Schweiz –

www.christkatholisch.ch.

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch;

Peter Grüter, Niklas Raggenbass,

Ruedi Rey. Lektorat: Corina Strenzl

Redaktion Website: Daniel Pfenning

Redesign: Hugo Total, Emmen

Druck und Spedition: Courvoisier-

Gassmann AG. Adressänderung und

Abonnements verwaltung: Gassmann

Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach,

2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15,

ursula.waelti@gassmann.ch.

Abonnementspreis: In- und Ausland

44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente:

Michael Böhm, Wildbachweg

1, 4515 Oberdorf SO.

Verwaltung: verwaltung.kirchenblatt@

christkatholisch.ch

Drucksache

myclimate.org/01-24-815223

Christkatholisch Nr. 3, 2025 63


Bibelwort

Scheitern

«Dein Bruder war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, aber jetzt ist er

wiedergefunden.» (Lk 15–32)

Ein Vater und zwei Söhne bewirtschaften einen Gutshof. Der ältere weiss

nichts anderes. Den jüngeren hingegen lockt die verheissungsvolle Welt. Er

bittet den Vater um sein Erbteil, bekommt es auch und zieht in die Fremde,

geniesst seine Freiheit. Bis das Erbe eines Tages aufgebraucht ist. Da muss

er dann eines fremden Bauern Schweine hüten (muss man denn Schweine

hüten?) und dabei hungern. Da hat er genug Zeit, um in sich zu gehen.

Schliesslich überwindet er sich, geht zurück zum Vater, schuldbewusst, aber

dieser nimmt ihn herzlich auf. Wohlgefallen herrscht. Wenn auch nicht nur.

Der arbeitsame Bruder hat weniger Grund zur Freude. Der gescheiterte

Schlemmer bekommt ein Fest, während er selbst sich betrogen fühlt. Kein

Wunder, grollt er.

Und wir können es ihm sogar nachempfinden. Der Treue, der tut, was getan

werden muss, kann nicht fassen, wie ihm geschieht. Der Hallodri dagegen

wird reich belohnt. Was hat sich der Evangelist Lukas da gedacht?

Vielleicht das: Scheitern ist etwas zutiefst Menschliches. Dem Jüngling ist

es vermehrt widerfahren. Die Feldarbeit, die von ihm erwartet wurde, hat ihn

nicht erfüllt, zu eintönig, ohne Erfolgsgarantie. Ein Tag wie der andere. Nein,

das ist nicht das Leben, das ihm vorschwebte. Scheitern Nummer eins. Aber

das Wunschleben in der Fremde hat auch nicht gehalten, was es versprach.

Scheitern Nummer zwei. Aber Scheitern ist auch Chance. Der junge Mann

hat zwar die Tiefe des Elends, der Einsamkeit, der Demütigung erfahren.

Das aber hat ihn nicht umgebracht, es hat ihn vielmehr stärker gemacht,

stark genug, um einen neuen Zugang zum Vater und zum Leben zu suchen

und allem nach auch zu finden. Erfahrungen, die der Bruder nie gemacht

hat. Er ist weltunerfahren, Bueb geblieben.

Niklaus Reinhart

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