Christkatholisch 2025-03
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Christkatholisch
Humor auf dem Friedhof
Eine Hommage an den
menschlichen Geist,
der dem Tod mit einem
Lächeln begegnet.
Der jüdische Humor
Es gibt keinen volksspezifischen
Humor. Es
gibt nur humorspezifische
Situationen.
Unser Bischof
ist cool
Wenn aus den Ersten
die Letzten werden.
Nr. 3 März 2025
Carte Blanche
Der fröhliche Friedhof
2
Schon als Kind faszinierte mich ein Ort, an dem
man mit Trauer rechnet, jedoch mit Fröhlichkeit
empfangen wird. Der fröhliche Friedhof von
Săpânța im Norden Rumäniens ist inzwischen
ein Touristenmagnet geworden. Er ist auch weltweit
einzigartig. Holzkreuze in fröhlichen Farben
mit einem typischen blauen Hintergrund erfreuen
bereits das Auge des
Betrachters. Mit einem Blick
kann man sich buchstäblich
ein Bild vom Leben der Verstorbenen
machen. Kunstvoll
geschnitzt ist auf den Kreuzen
etwas Typisches über
den Menschen zu sehen und
zu lesen. Lustige, ironische,
freche Geschichten erzählen vom hier Begrabenen
und zaubern ein Lächeln ins Gesicht. So wird
zum Beispiel auf einem Kreuz der Besucher gebeten,
doch bitte leise zu sein, um die dort ruhende
zänkische Schwiegermutter nicht wieder zum
Leben zu erwecken.
Dass die Menschen in dieser Gegend über den
Tod lachen können, da doch der Verstorbene in ein
besseres Leben übergeht, verdanken sie dem Volk
der Daker und ihren Traditionen. So wird bei Beerdigungen
in Săpânța nach wie vor gesungen und
gefeiert.
Wie schön, sich leichteren Herzens verabschieden
zu können und mit einem Lächeln auf den Lippen
erinnert zu werden!
Corina Strenzl
www.rumaenien-tourismus.de/froehlicher-friedhof-sapanta
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Zum Titelbild
Humor spielt in der Bibel oft eine
subtile, aber wichtige Rolle. Durch
Ironie, Übertreibung und Wort
spiele macht die Bibel tiefgründige
Botschaften einprägsam. Beispiele
sind Elia, der sich über Baals-
Priester lustig macht (1. Könige
18,27), oder Jesu Bild vom Balken
im Auge (Matthäus 7,3–5). Namen
wie Isaak («Er lacht») zeigen humorvolle
Bezüge zur Geschichte.
Auch göttlicher Humor wird erwähnt,
etwa in Psalm 2,4, wo Gott
über menschliche Anmassung
lacht. Humor hilft, menschliche
Schwächen aufzuzeigen, Wahrheiten
zu verdeutlichen und Freude
am Glauben zu fördern – denn «ein
fröhliches Herz tut der Gesundheit
gut» (Sprüche 17,22).
Foto: Alpbachtal Tourismus
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Aus dem Inhalt
Thema
Kramsach im Tirol: Humor auf einem Friedhof? 4
Eine Hommage an den menschlichen Geist, der dem Tod mit einem Lächeln begegnet.
Will Gott, dass wir in dieser Welt glücklich sind? 6
Die Bibel ist durchaus auch eine Anleitung zum Glücklichsein.
Der jüdische Humor: ein Nachruf 10
Es gibt keinen volksspezifischen Humor. Es gibt nur humorspezifische Situationen.
Unser Bischof ist cool! 14
Wenn aus den Ersten die Letzten werden.
Hintergrund
Wir leisten Hilfe und sind keine Bank! 16
Interview mit Raymond Dumont, dem Präsidenten der Kommission Partner sein.
Panorama
Kirchliche Archive richtig betreuen 26
Weiterbildungstag für Archivbetreuende in kirchlichen Institutionen.
Einladung zur 150. Session der Aargauer Kantonalsynode 27
Synodesession der Christkatholischen Landeskirche des Kantons Aargau am 12. April in Möhlin.
Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers 28
Einladung zur Frühjahrsretraite vom 22. und 23. März im Centre Saint-François Delémont.
Frauen leben Ökumene: Der Weltgebetstag vom 7. März 32
Am ersten Freitag im März wird der der Gottesdienst zum Weltgebetstag gefeiert.
Aus den Gemeinden
Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen-Zeiningen, St. Gallen,
Kanton Solothurn, Luzern, Fricktal, Allschwil, Möhlin,
Obermumpf-Wallbach 34–43
Agenden der Gemeinden 44–57
Filmtipp: Wer früher stirbt ist länger tot 58
Nomen est omen – Donald 60
Gratulationen und Rätselecke 62/63
Bibelwort
«Scheitern» von Niklaus Reinhart 64
Christkatholisch Nr. 3, 2025
3
Thema
Museumsfriedhof
Kramsach
Humor auf einem Friedhof?
Es gibt in unserer Kultur wohl kaum einen Ort, den man würdevoller und auch
ernster zu gestalten sucht als einen Friedhof, wo der Mensch auf Schritt und
Tritt an seine Vergänglichkeit gemahnt und an den Tod erinnert wird. Das war
nicht immer so, und auch nicht überall. Die verschiedenen Grab- und Friedhofskulturen
anderer Länder oder zu anderen Zeiten können uns erstaunen – oder
auch zum Schmunzeln anregen.
Von Peter Grüter
Ein Beispiel dafür sind die skurrilen und humorvollen
Inschriften auf den geschmiedeten Grabkreuzen und
Marterln des Museumsfriedhofs von Kramsach in
Tirol. Dieser bildet ein Freilichtmuseum, das 1965 von
Hans Guggenberger begründet wurde und eine
Sammlung von Grabkreuzen aus Bayern und dem
Tirol aus dem 18. und 19. Jahrhundert zeigt. Die heiteren
und oft wenig pietätvollen Inschriften machen
den Friedhof zu einer Attraktion, die jährlich mehr als
200 000 Besucherinnen und Besucher anzieht.
Zur Erheiterung tragen bei, dass die Inschriften meist
jede Pietät vermissen lassen und unverblümt und ironisch
auf die Todesursache oder auf Charakterschwächen
der Toten hinweisen. Manche Grabkreuze
bezeichnet Guggenberger als «kürzeste Lebensläufe,
die man sich vorstellen kann». Dabei wird betont,
dass es sich tatsächlich um authentische, historische
Grabmale handelt.
Humorvolle Grabinschriften
als Zeitzeugen
Der Museumsfriedhof trägt seinen Beinamen «lustiger
Friedhof» zu Recht: Die ausgestellten Grabkreuze
sind oft mit witzigen und skurrilen Inschriften versehen,
die Geschichten aus dem Leben der Verstorbenen
erzählen. Diese Inschriften spiegeln nicht nur
den schwarzen Humor wider, der besonders im ländlichen
Raum häufig anzutreffen war, sondern auch
die gesellschaftlichen Werte und die Lebensweise
der damaligen Zeit.
Ein Ort des Lachens
und der Reflexion
Was den Museumsfriedhof so einzigartig macht, ist
die Mischung aus Humor und Nachdenklichkeit. Die
Inschriften mögen auf den ersten Blick belustigend
sein, doch sie regen auch zum Nachdenken an. Wie
gehen wir mit unserer Endlichkeit um? Was bleibt
von uns zurück, und wie erinnert sich die Nachwelt
an uns? Solche Fragen stellt der Museumsfriedhof
subtil und humorvoll zugleich.
Besucher berichten oft, dass der Friedhof sie nicht
nur zum Lachen bringt, sondern auch ein Gefühl der
Gelassenheit hinterlässt. Es ist eine Hommage an
den menschlichen Geist, der selbst den Tod mit einem
Lächeln begegnen kann.
Einige Beispiele der humorvollen Inschriften sind
mittlerweile weltbekannt. Eine der bekanntesten lautet:
«Hier liegt Martin Krug, der Kinder,
Weib und Orgel schlug.»
Eine andere Tafel nimmt den Verstorbenen selbst auf
die Schippe:
«Hier liegt mein Mann, wohl zu spät,
der Pfeifen, Weib und Karten dreht.»
Andere Inschriften wiederum reflektieren mit einem
Augenzwinkern die Eigenheiten der Menschen. Sie
zeugen von einem Pragmatismus und einer Leichtigkeit,
die heute vielleicht ungewohnt erscheinen, aber
den Umgang mit dem Tod auf eine ganz eigene Weise
erleichterten.
Museumsfriedhof «Lustiger Friedhof»
Lage/Anreise
Verein Museumsfriedhof Tirol
Hagau 82
6233 Kramsach
Geöffnet
Montag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr
Der Zugang zum Museumsfriedhof ist barrierefrei!
Informationen und Kontakt
www.museumsfriedhof.info
4
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Thema
Hans Guggenberger, Eigentümer des Museumsfriedhofs,
leidenschaftlicher Grabkreuzsammler
und Betreiber der Sagzahnschmiede
in Kramsach. Durch seine Hingabe und Sammelleidenschaft
konnte dieses besondere
Museum entstehen, das heute Besucher aus
aller Welt anzieht.
Fotos: Alpbachtal Tourismus
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Thema
«Gott hat mich so
geschaffen, dass ich
sowohl Trauer empfinden
darf als auch
Glück.»
Foto: Lala Azizli, Unsplash
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Christkatholisch Nr. 3, 2025
Thema
Glück in
der Bibel
Will Gott, dass wir in dieser Welt glücklich sind?
Was ist Glück, und wie werde ich glücklich? Schon diese Fragen sind nicht
einfach zu beantworten. Doch wie steht es mit Glück in der Bibel? Die Bibel
ist durchaus auch eine Anleitung zum Glücklichsein, sagt der Theologe Daniel
Maier. Man finde «in der Bibel verschiedene Wege, verschiedene Vorbilder
zum Glück». Darüber hat Oliver Marquart mit dem Theologen Daniel Maier
gesprochen.
Von Oliver Marquart
Was ist Glück? Mit dieser Frage setzt sich auch
die Bibel ausführlich auseinander.
Oliver Marquart: Es gibt bisher wenig wissenschaftliche
Auseinandersetzungen mit dem Thema
«Glück in der Bibel». Hat das Christentum keine
gute Tradition mit Glück?
Daniel Maier: Ganz im Gegenteil. Wir hatten sehr früh
sehr viel Auseinandersetzung damit. In der hebräischen
Bibel, also im Alten Testament, wird das Thema
immer wieder behandelt. Im Neuen Testament
kommt es auch ganz klar vor. Bei den frühesten
Christen ist Glück ein grosses Thema. Und wir haben
grosse Abhandlungen, unter anderem vom Kirchenvater
Augustinus, der darüber nachdachte, wie sich
irdisches Glück mit dem Glück im Leben danach verhält.
Thomas von Aquin schrieb im Mittelalter ebenfalls
darüber.
Warum gibt es dann heute so wenig Auseinandersetzung
damit?
Ich denke, die Forschung tut sich heute schwer mit
dem Thema, weil es irgendwann zu sehr Lifestylemässig
wurde, denken Sie an die ganzen Ratgeber
zum Thema «Was ist Glück?». Selbst die psychologische
Forschung tut sich schwer damit, Glück genau
zu beschreiben. Und dann wird es gerade Theologinnen
und Theologen alles ein bisschen zu bunt,
weil man nicht gross etwas versprechen will. Daher
haben sich lange nur vereinzelt Fachleute in der modernen
Forschung daran gewagt.
um das Lebensglück geht, also ein erfülltes Glück.
In der Wissenschaft nennt man dies das eudämonistische
Glück, während das andere, die momentane
Freude, das hedonistische Glück ist.
Das langfristige Glück finden wir zum Beispiel, wenn
Jesus im Johannesevangelium seinen Jüngern sagt:
Bleibt bei mir, bleibt in meiner Liebe, bleibt in der
christlichen Gemeinschaft, dann werdet ihr vollkommene
Freude haben. Also eben nicht eine momentane
Freude, sondern eine durch Gott, durch Christus
induzierte dauerhafte Freude. Das Glück, mit Gott
verbunden zu sein.
Die Bibel liefert uns also nicht den einen Glücksbegriff?
Ja, für jeden biblischen Autor ist Glück etwas anderes.
Schauen wir uns Paulus an. Hier haben wir einen
Macher. Vielleicht sogar einen Getriebenen. Für Paulus
ist Glück die Verkündigung des Reiches Gottes,
also dass Jesus in die Welt gekommen ist, was Jesus
für diese Welt bedeutet und auf was wir hoffen dürfen.
Für Paulus ist die Verbreitung dieses Wissens,
dieses Bauen auf Christus, der zentrale Punkt seines
Glücks. Diese Hoffnung, diese Verbundenheit mit dem
Göttlichen.
Ist das nicht im gesamten Neuen Testament so?
Nicht in der gleichen Intensität. Nehmen wir etwa den
Evangelisten Lukas. Bei ihm ist es eher der Rückblick
Von welcher Art Glück ist in der Bibel die Rede?
Der langanhaltenden Form, also Zufriedenheit,
oder der flüchtigen, rauschhaften Freude?
Das ist das Schöne am biblischen Glück: Die biblischen
Geschichten beschreiben eben auch dieses
momentane Glück, also das ekstatische Glück. Wenn
David die Bundeslade nach Jerusalem bringt, dann
tanzt er vor dieser Bundeslade – vor Freude. Wir haben
aber auch viele Beschreibungen, bei denen es
Christkatholisch Nr. 3, 2025
«Selbst die psychologische
Forschung
tut sich schwer damit,
Glück genau zu
beschreiben.»
Daniel Maier
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Thema
«Ein minimalistisches
einfaches Leben –
das kann durchaus
glücklich machen.»
Daniel Maier
in die Geschichte. Das Lukasevangelium fängt an mit
dem Engel, der auf dem Felde den Hirten eine grosse
Freude verkündigt, die allem Volk widerfahren wird.
Das ganze Evangelium geht darum, welche Freude
Jesus in die Welt bringt. Es ist Jesus, der hinausgeht
zu den Menschen und sie wieder einfängt, wieder zu
Gott zurückbringt. Für Lukas ist dieser Rückblick
ganz wichtig und diese Freude, die das den Menschen
gebracht hat.
Oder nehmen wir Johannes: Im Johannesevangelium
ist es ganz klar so, dass durch die christliche Gemeinschaft,
die jetzt in dieser Welt ist, eine neue Qualität
der Freude möglich ist. Vollkommene Freude wird
das im griechischen Text genannt. Im Judentum zurzeit
Jesu beschäftigte man sich mit der Frage: Kann
es auf dieser Welt überhaupt etwas Vollkommenes
gegeben? Und manche Rabbiner meinten dazu: Nein,
kann es nicht. Deswegen gibt es kein vollkommenes
Glück. Johannes sagt jedoch: Jetzt mit Christus, mit
dieser Gemeinschaft sowohl mit Gott als auch mit
Menschen, ist vollkommenes Glück möglich.
Welche Beziehungen hat Jesus selbst zum Thema
Glück?
Im achten Kapitel des Matthäusevangelium heisst es:
Der Menschensohn hat keinen Ort, wo er seinen Kopf
hin bettet. Sein Glück ist – so dürfen wir mutmassen
– dieses Leben auf Wanderschaft, mit den Jüngern
unterwegs Gutes zu tun, einen göttlichen Auftrag zu
haben, ganz im Vertrauen auf Gott zu leben. In der
Bergpredigt heisst es: Schaut die Vögel an, sie sammeln
nichts in den Scheunen, sie ernten nicht. Und
trotzdem kümmert sich der himmlische Vater um sie.
Schaut euch das Gras auf der Wiese an, es sieht
schöner aus als Salomon in all seiner Pracht. Ein Leben
im Vertrauen auf Gott, ein sorgloses Leben in
der Gemeinschaft. Ein minimalistisches einfaches
Leben – das kann durchaus glücklich machen.
Ein materialistischer Glücksbegriff ist Jesus also
fremd?
Das gilt eigentlich für das ganze frühe Christentum.
Wir haben hier durch und durch die Ablehnung eines
Zusammenhangs zwischen Glück und materiellem
Wohlstand. Das ist im antiken Judentum, aus dem
das Christentum als Sekte hervorging, nicht so. Da
gibt es unterschiedliche Auffassungen, aber einige
Autoren sagen schon: Ein glückliches Leben ist ein
Leben in einem grossen Haus, in einem sicheren
Haus, wo ich weiss, dass wir nicht alle paar Wochen
überfallen werden. Also die Einstellung, dass zum
Glück auch eine gewisse materielle Sicherheit gehört.
Beispielsweise König David war ja auch kein Kostverächter.
Korrekt! Eine solche Freude an den kleinen Dingen
des Lebens haben wir dann beispielsweise im Buch
Kohelet, das dem Sohn von David, Salomon, zugeschrieben
wird. Da ist die Anleitung zum Glück folgende:
Salomon versucht es zunächst durch Weisheit,
liest ganz viele Bücher, studiert fleissig und
denkt, als Gelehrter finde er das Glück. Er muss jedoch
feststellen: Das ist es nicht. Dann probiert er
es mit Sex, Drugs and Rock’n’Roll, also viele Frauen,
viel Wein und jede Woche ein anderer Exzess.
Aber auch dieses Leben hat Salomon nicht glücklich
gemacht. Als letztes versucht er es als reicher Herrscher
über ein grosses Land, über Israel. Auch diese
Macht hat ihn nicht glücklich gemacht. Aber durch
all diese Erfahrungen erkennt er, was zum Glück
«Für jeden
biblischen Autor
ist Glück etwas
anderes.»
Daniel Maier
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Christkatholisch Nr. 3, 2025
Thema
«Durch all seine
Erfahrungen erkennt
Salomon, was zum
Glück führt. Es ist das
Zusammensein mit
guten Freunden und
der bewusste Genuss
von Lebensmitteln
und Wein.»
Daniel Maier
Foto: epd-bild/Chrisfoto
Daniel Maier, geboren 1991, studierte von 2010 bis 2016 Evangelische
Theologie, Mathematik und Pädagogik an der Ludwig-
Maximilians-Universität München. Nach Forschungsaufenthalten
in Jerusalem, Addis Abeba und an der Yale University promovierte
Daniel Maier mit einer Arbeit zur Wahrnehmung des Glücks im
Antiken Judentum und im Neuen Testament. Seit August 2020 ist
Dr. Daniel Maier Assistent an der Universität Zürich und arbeitet an
einer Habilitation zu der äthiopischen Überlieferungstradition der
Petrusapokalypse.
führt. Es ist das Zusammensein mit guten Freunden
und der bewusste Genuss von Lebensmitteln und
Wein.
Das ist ja durchaus schon wieder zeitgemäss. Im
Grunde finden sich also gleich mehrere Ratgeber
für den Weg zum Glück in der Bibel?
Genau. Weil wir Menschen ja auch unterschiedlich
beschaffen sind und verschiedene Lebensphasen
durchleben, kann es auch gar nicht das eine Glückskonzept
geben, das für alle passt. Vor ein paar Jahren
fand ich es noch glücksstiftend, mit einem rostigen
Geländewagen irgendwo in Lateinamerika unterwegs
zu sein. Momentan, als junger Familienvater,
ist das eine schreckliche Vorstellung für mich. Und
so, wie die Menschen in verschiedenen Lebensphasen
unterschiedlich sind, so finden wir in der Bibel
auch verschiedene Anleitungen zum Glück, die sich
nicht widersprechen, aber andere Schwerpunkte setzen.
Foto: EPV/MCK
Das Interview geführt hat der Redaktor Oliver Marquart. Dieser
Artikel erschien im Onlinemagazin «Sonntagsblatt.de» im Oktober
2022.
Aufgewachsen am Fusse der Schwäbischen Alb, lebte Oliver
Marquart nach einem kurzen Zwischenstopp in München 20 Jahre
lang in Berlin. Dort hat er viel Musikjournalismus gemacht und mit
rap.de eine der grössten deutschen Musikseiten als Chefredaktor
geleitet. Seit Juli 2021 ist er beim Sonntagsblatt als Online-
Redaktor und CvD tätig. Inzwischen lebt er wieder in München
– und geniesst die landschaftlichen und kulinarischen Vorzüge der
Landeshauptstadt und Bayerns.
Kann man daraus schliessen, dass Gott will, dass
wir in dieser Welt glücklich sind?
Ich glaube das an unseren Heiligen Schriften zeigen
zu können. Gott will, dass ich glücklich bin. Die Bibel
sagt nirgendwo: Nein, Gott will, dass du miserabel
lebst, damit dann irgendwann ein himmlisches Paradies
auf dich wartet. Gott hat mich so geschaffen,
dass ich sowohl Trauer empfinden darf als auch
Glück. Und meines Erachtens finden wir in der Bibel
verschiedene Wege, verschiedene Vorbilder, die zu
eben jenem Glück führen.
Christkatholisch Nr. 3, 2025
9
Thema
Sacha Noam Baron Cohen (* 1971) ist ein britischer
Komiker und Schauspieler, der besonders für die
durch ihn verkörperten Figuren Ali G, Borat,
Brüno und Admiral General Aladeen bekannt ist.
Baron Cohen wuchs als zweiter dreier Söhne mit seinen
Brüdern Amnon und Erran in einer jüdischen mittelständischen
Familie im Londoner Stadtteil Hammersmith
auf. Der praktizierende Jude Cohen wohnt
in Los Angeles.
Foto: Alamy
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Christkatholisch Nr. 3, 2025
Thema
Ein vermisstes
Kulturgut
Der jüdische Humor – ein Nachruf
Juden haben keinen Humor. Punkt. Der goldene jüdische Humor, der so gern
zitiert wird, ist ein Kompendium traditioneller Witze. Immer derselben. Es ist
völlig egal, welche der ständig neu produzierten Anthologien man sich kauft –
sie enthalten alle die gleichen Geschichtchen. Ein ganz klein bisschen anders
ist nur das klassische Kompendium von Salcia Landmann. Dort stehen zwar
auch dieselben Geschichten drin, aber bei den meisten sind die Pointen so
verhatscht, so dass man sich wenigstens mit dem Versuch vergnügen kann,
die ursprüngliche Geschichte im Kopf zu rekonstruieren.
Von Charles Lewinski
Dieser rein historische Charakter des jüdischen Humors
zeigt sich am deutlichsten darin, wie wir darauf
reagieren, wenn jemand anfängt Witze vom Wunderrabbi
oder von Hersch Ostropoler, dem jüdischen
Eulenspiegel, zu erzählen. Für gewöhnlich läuft der
Austausch komischer Geschichten doch so ab:
Wenn einer zu einem Witz ansetzt, den der andere
schon kennt, wird er nach zwei Sätzen unterbrochen.
«Den kenn ich», sagt der andere. Und wenn
man dann nicht sofort einen anderen, unverbrauchten
Witz auf Lager hat, ist der humoristische Ruf
gründlich ruiniert. Bei jüdischen Witzen ist der Ablauf
ein anderer. Der eine setzt zu einem Witz an,
der andere kennt ihn schon (jeder kennt jeden jüdischen
Witz), aber der Erzähler wird nicht etwa unterbrochen.
Nein, sein Zuhörer macht ein verklärtes
Gesicht – mindestens so verklärt, als ob man ihm
gerade eine Portion gefillten Fisch nach dem Rezept
seiner heiss geliebten Grossmutter vorgesetzt
hätte –, und sagt: «Ja, der ist gut. Den musst du unbedingt
erzählen.» Und dann hört er sich den Witz,
den er schon kennt, so ehrfürchtig an, als ob Schofar
geblasen würde.
Wie ein Kiesel auf
den Grabstein
Jüdische Witze zu erzählen ist ein Ritual. Mit jeder
Wiederholung legen wir einen Kiesel auf den Grabstein
einer untergegangenen Kultur.
Denn natürlich gab es einmal eine Zeit, in der die
Juden Humor hatten. Sogar, unglaublicherweise, die
deutschsprachigen Juden. Die Ära begann im Oktober
1743 und endete im Januar 1933. Warum ich
die Zeitspanne so auf den Monat genau beziffern
Foto: epd-bild/Chrisfoto
Charles Lewinsky ist Dramaturg, Drehbuchautor und Schriftsteller.
Er wurde im Jahr 2000 für seinen Roman «Johannistag» mit dem
Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet. 2008
erschien sein Roman «Melnitz», der die Geschichte einer jüdischen
Schweizer Familie zwischen 1871 und 1941 erzählt. Der Roman war
ein Grosserfolg, wurde in elf Sprachen übersetzt und in Frankreich
als bester ausländischer Roman ausgezeichnet.
kann? Nun, im Oktober 1743 kam Moses Mendelssohn
nach Berlin. Das Protokoll darüber ist erhalten:
«Heute passierten das Rosenthaler Tor sechs Ochsen,
sieben Schweine, ein Jude.» Und im Januar
1933 übernahmen die Nazis in Deutschland die Regierung.
Anfang und Ende.
Natürlich, wie könnte es anders sein, gehört zu jedem
dieser Daten ein Witz. 1743: Moses Mendelssohn
stösst auf der Strasse in Berlin mit einem
preussischen Offizier zusammen. Der schreit ihn an:
«Ochse!» Mendelssohn verneigt sich und antwortet:
«Mendelssohn.» Und 1933: Ein Jude wird von einem
Trupp SA-Leute eingekreist und gefragt: «Wer ist
der Untergang Deutschlands?» Er antwortet: «Die
Juden und die Radfahrer.» – «Warum die Radfahrer?»,
will man von ihm wissen und er fragt zurück:
«Warum die Juden?»
Christkatholisch Nr. 3, 2025
11
Thema
Beiden Witzen ist gemeinsam, dass sie reine Phantasiegebilde
sind. Denn selbstverständlich hat sich
weder die eine noch die andere Geschichte tatsächlich
ereignet. Und wenn, hat sie bestimmt nicht mit
dem verbalen Sieg geendet, den wir so nostalgisch
belächeln. Denn es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:
Entweder hat der Gegner, ob preussischer Offizier
oder SA-Mann, die Pointe verstanden. Dann ist die
Geschichte für den jüdischen Protagonisten wahrscheinlich
so extrem unerfreulich ausgegangen,
dass er wohl nicht mehr dazu gekommen wäre, jemandem
von seinem Triumph zu berichten. Oder er
hat sie nicht verstanden. Dann war die Pointe völlig
wirkungslos.
Geistiges Jiu-Jitsu
Dieses Pointenschema wird im klassischen jüdischen
Witz oft verwendet: Der gesellschaftlich und
körperlich unterlegene Jude setzt eine Art geistiges
Jiu-Jitsu ein, um den Sieg über einen übermächtigen
Gegner zu erringen. Nur: Diese Witze sind nicht
typisch jüdisch. Sie sind nur typisch für eine gesellschaftliche
Konstellation, in der eine unterdrückte
Minderheit sich der unterdrückenden Mehrheit intellektuell
überlegen fühlt, diese Überlegenheit aber
nur in Geschichten, nicht in der Realität, auszuspielen
wagt. Gleiche Situation, gleiche Witze. Es ist kein
Zufall, dass man in den kurdischen Geschichten von
Nasreddin Hodscha nur die Namen verändern und
Türken durch Polen ersetzen müsste, und schon gingen
sie als typisch jüdischer Humor durch. Genau
wie die irischen Witze über die Engländer. (Nur dass
dort mehr Whiskey vorkommt.)
Witze – und ich kenne keine deutlichere Ausdrucksform
des allgemeinen Humors – entstehen immer in
Umbruchsituationen. Gesellschaftlich völlig stabile
Gesellschaften sind weitgehend humorlos. Die «Zeit,
in der die Juden Humor hatten», konnte erst beginnen,
als die über Jahrhunderte festgemauerten sozialen
Strukturen durch die Aufklärung erste Risse
bekamen. Es gibt keine jüdischen Pointen aus dem
Mittelalter. Aber jetzt, im 18. Jahrhundert, war es
plötzlich nicht mehr selbstverständlich, dass man
als Jude automatisch auf den untersten Platz der
gesellschaftlichen Stufenleiter abonniert war. Veränderung
war möglich. Aus Veränderung entstehen
Gegensätze, und aus Gegensätzen entsteht Humor.
Rothschild-Witze
Sobald ein wohlhabender oder sogar reicher Jude
keine absolute Ausnahmeerscheinung mehr war,
mussten sich die anderen, die diesen sozialen Aufstieg
nicht geschafft hatten, mit dem neuen Phänomen
auseinandersetzen. Und so entstanden all die
«Kommt ein Schnorrer zu Rothschild»-Witze.
Ein weiterer Kontrast innerhalb der jüdischen Gesellschaft
entstand – und damit sind wir schon wieder
bei Moses Mendelssohn – aus dem Gegensatz
zwischen Haskala – der jüdischen Aufklärung – und
Chassidismus. Sollte man sich vom Verstand leiten
lassen (in «Haskala» steckt die Sprachwurzel von
«Sechel», was «Verstand» bedeutet) oder war das
Heil in intensivster Frömmigkeit zu suchen? Aus diesem
Widerspruch entstanden all die Wunderrabbi-
Witze, die heute noch die Anthologien füllen. Nur
haben sie so, wie sie heute rezipiert werden, ihren
ursprünglichen Charakter verloren. Als sie entstanden,
waren sie keine niedlichen Schmunzelanekdoten,
sondern Kampfpointen. Man zog mit der Waffe
der Lächerlichkeit gegeneinander in den Krieg.
Nein, auch die brillantesten Pointen – und einige der
klassischen jüdischen Geschichten sind mehr als
nur brillant – beweisen nicht, dass Juden ein besonders
humorbegabter Volksstamm sind. Sondern nur,
dass fast zwei Jahrhunderte lang eine gesellschaftliche
Konstellation existierte, in der es für sie Sinn
machte, witzig zu sein. Tempora mutantur – und die
Fähigkeit zum Humor mutatur in illis.
Es macht also keinen Sinn, Vorträge zum Thema
«Deutscher Humor, französischer Esprit, jüdischer
Witz» zu halten. (Ein Thema, das am 10. Juli 1944
im Ghetto von Theresienstadt auf dem Programm
stand.) Es gibt keinen volksspezifischen Humor. Es
gibt nur humorspezifische Situationen.
Orden wider den
tierischen Ernst
Wer noch nicht überzeugt ist und nach einem zusätzlichen
Beleg sucht, der muss sich nur ansehen,
wie heute Auseinandersetzungen innerhalb der jü
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Christkatholisch Nr. 3, 2025
Thema
dischen Gemeinschaft ausgetragen werden. Mit Witzen,
brillanten Formulierungen, treffenden Sarkasmen?
Schön wär’s. Nein, man argumentiert mit einschläfernder
Paragraphengläubigkeit und haut sich
statt Pointen Geschäftsordnungsanträge um die Ohren.
Wenn es in Deutschland nicht nur einen «Orden
wider den tierischen Ernst», sondern auch sein Gegenteil
gäbe – der Zentralrat würde die Trophäe jedes
Jahr gewinnen.
Wir haben es tatsächlich geschafft, so bierernst und
langweilig wie alle andern zu werden. Vielleicht ist
das ja die wahre Emanzipation.
Quelle: Der vorliegende Artikel wurde am 31. August 2012 zum
ersten Mal in der Zeitschrift Tachles veröffentlicht.
www.tachles.ch
Randbemerkung
Fasten und Humor
In der Fastenzeit verzichte ich auf alles,
das dick macht, wie z.B. Waage und
Spiegel … Am Aschermittwoch hat die
Fastenzeit mit dem Aschenkreuz auf der
Stirn begonnen. Direkt nach der lebensfrohen
Fasnacht weist uns die Asche auf
die Vergänglichkeit unseres Lebens hin.
Das ist kein Widerspruch.
Denn die
Fastenzeit ist mehr
als der Verzicht
auf bestimmte
Nahrungs- und
Genussmittel oder
das Geld spenden
für Bedürftige. Sie
ist primär eine Zeit
der Besinnung und
Selbstreflexion, in der wir uns neu orientieren,
auf den Kompass unseres Lebens
schauen und diesen bei Bedarf ändern
können. Es geht um die Beziehung zu
uns selbst, um die Beziehung zu anderen
Menschen und um die Beziehung zu Gott.
Was ist uns im Leben wirklich wichtig?
Schon in der Bibel steht geschrieben,
dass ein Fastender nicht verdriesslich
und leidend dreinblicken soll, damit alle
sehen, dass er fastet. Vielleicht kann es
auch eine Hilfe sein, es mit Humor zu
nehmen; insbesondere dann, wenn uns
nicht alle Vorsätze auf Anhieb gelingen.
Es geht um das Erkennen der uns wichtigen
Fragen und Probleme und das am
Ball bleiben. Stetiger Tropfen höhlt den
Stein. Der gesündeste Humor beginnt
dort, wo wir über uns selbst lachen können.
Es geht nicht, um einen quantitativen
Verzicht, sondern um einen qualitativen
Verzicht, um inneres Gleichgewicht. Viel
Freude und Spass dabei.
Bischof em. Harald Rein
Christkatholisch Nr. 3, 2025
13
Thema
Wenn aus den Ersten
die Letzten werden.
Unser Bischof ist cool
Wenn der Bischof ein schöner Mann ist und eitel in jeder Hinsicht, dann ist er
nicht cool. Wenn er in Fellinis «Roma» zu Gast bei der Papstmodenschau war
und von zukünftiger noch grösserer Pracht geträumt hat, dann ist er nicht cool.
Wenn er Rom übelnimmt, dass dieses links-progressive Zweite Vatikanische
Konzil alle diese Schärpen und Fransen und Quasten und purpurnen Accessoires
des feschen bischöflichen Outlooks abgeschafft hat, dann ist er nicht
cool.
Von Peter Karner
Wenn der Bischof gar nur ein christkatholischer Bischof
ist und sich trotzdem in römisch-katholischer
bischöflicher Herrlichkeit geriert, dann ist er nicht
cool. Und wenn er womöglich auch sonst noch in seiner
Politik, in seiner Theologie, in seiner Liturgie und
in seiner Predigt ein eitler Tropf ist, dann ist er nicht
cool.
Aber den einen oder anderen
Bischöfen ist die Gnade zuteil
geworden, dass sie Gott
selbst cool gemacht hat.
Eines Tages bekam unser Bischof einen Anruf. Er
sollte einen Patienten in der geschlossenen Abteilung
des psychiatrischen Krankenhauses besuchen.
Da unser Bischof den Mann aus früherer Zeit kannte,
kam er dieser Bitte gerne nach. Lange sprachen
die beiden miteinander. Der Bischof hatte sich richtig
verplaudert. Ein Blick auf die Uhr liess ihn schleunigst
Abschied nehmen, doch er konnte das Krankenzimmer
nicht verlassen. Türen in einer geschlossenen
Abteilung haben bekanntlich keine Klinken – und vom
Pflegepersonal war weit und breit niemand zu sehen.
In seiner Ratlosigkeit begann er, gegen die Tür zu
trommeln. Endlich – nach einiger Zeit kam jemand
und rief beruhigend: «Na, was ist denn los da, warum
machen Sie denn so einen Wirbel?» Daraufhin der
Bischof ganz entrüstet: «Lassen Sie mich sofort hinaus,
ich bin schliesslich ein christkatholischer Bischof!»
Der Pfleger begann schallend zu lachen, er
konnte sich kaum beruhigen. Dann aber rief er durch
die Tür: «Also wissen Sie – mit so was können Sie
mich nicht beeindrucken. Schliesslich wohnt bei uns
auch der Kaiser von China und drei Zimmer weiter
der Napoleon, ja, sogar den lieben Gott haben wir
auf unserer Station.» Es dauerte eine ganze Weile,
bis es dem Bischof endlich gelang, den Pfleger davon
zu überzeugen, dass er tatsächlich ein hoher
kirchlicher Würdenträger sei.
Im Narrenhaus sind eben
hohe Titel gefährlich
Unser Bischof ist ein weiser Mann und versteht sein
Erlebnis als eine Art Gleichnis – sonst hätte er es ja
übrigens gar nicht weitererzählt. Und das Fazit, das
er lächelnd daraus zog: «Im Narrenhaus sind eben
hohe Titel gefährlich! Hätte ich dem Pfleger gesagt,
ich sei der Hauselektriker, hätte er sich entschuldigt
und mich sofort hinausgelassen. Man glaubt gar
nicht, wie rasch aus den Ersten die Letzten und aus
den Letzten die Ersten werden können.»
Foto: epd/Uschmann
Peter Karner (Geboren 1937 in Wien. Gestorben
2022 in Wien) war Pfarrer, Landessuperintendent,
Journalist, Publizist und Buchautor.
Er studierte ab 1955 Evangelische Theologie
an der Universität Wien sowie zwei Semester in
Basel, u. a. bei den renommierten Professoren
Karl Barth und Karl Jaspers. Seine kirchliche
Laufbahn begann er mit der Jugendarbeit.
14
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Thema
’s Tüüfeli –
«Ich will Bundesrat
werden»
«Im Narrenhaus sind eben
hohe Titel gefährlich!»
Francisco de Goya,
«The Madhouse», 1815–1819,
Öl auf Leinwand. Königliche
Akademie der schönen Künste
von San Fernando, Madrid,
Spanien.
Foto: Alamy
Bundesrätin Viola Amherd
kündigt in der Pressekonferenz
vom 15. Januar 2025
ihren Rücktritt an. War eine
Bombe. Ist die Belastung
für einen Bundesrat zu
gross? Doch jetzt geht’s um
Politik! Die Frage «Willst du
Bundesrat werden?» macht
die Runde.
Absage um Absage. Man
fühlt sich grad wie in einem
Sketch mit Emil: Nein, meine
Familie. Nein, denn wer
mich kennt, weiss, dass ich
kein glücklicher Bundesrat
wäre. Nein, ich erlebe die
ersten Lebensjahre meiner
acht und drei Jahre alten
Kinder nur einmal. Nein, ich
will Kommissionsarbeiten
zu Ende bringen. Nein, ich
müsste als Vater zu viele
Opfer bringen. Nein, die Zeit
ist noch nicht reif. Nein, mir
fehlt das innere Feuer.
Welch ein Wertewandel!
Dann steig halt ich in den
Ring: Ja, ich möchte Bundesrat
werden! Den Laden
räum ich mal auf. Ein Pfarrer
kennt Himmel und Hölle!
Amen!
Christkatholisch Nr. 3, 2025 15
Hintergrund
Interview mit Raymond Dumont, dem
Präsidenten der Kommission Partner sein
Wir leisten Hilfe und sind keine Bank!
1970 beschloss die Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der
Schweiz die Gründung des Hilfswerks Partner sein. Sie kam damit dem diakonischen
(dienenden) Auftrag der Kirche nach und unterstützt Projekte, die
eine soziale und wirtschaftliche Entfaltung benachteiligter Menschen in den
ärmsten Ländern der Welt ermöglichen. Zusammen mit Fastenaktion und mit
HEKS schliesst sich Partner sein seit über dreissig Jahren auch ökumenischen
Projekten an. Mit Sachverstand und Engagement ist Raymond Dumont
seit fünf Jahren Präsident von Partner sein.
Von Niklas Raggenbass
16
Niklas Raggenbass: Wenn man dich zum christkatholischen
Hilfswerk Partner sein und dem ökumenischen
Zusammenwirken mit Fastenaktion
und HEKS befragt, merkt man schnell, dass das
Präsidium von Partner sein für dich kein purer Job
ist. Du bist mit viel Herzblut dabei. Mit einer Mischung
von Sachverstand und Fingerspitzengefühl
gelingt es dir, die Brücke von der Schweiz zu
Ländern ausserhalb Europas zu schlagen. Da interessiert
mich schon, von dir auch persönlich etwas
zu erfahren. Sag: Wo kommst du her?
Raymond Dumont: Im Berner Monbijou-Quartier bin
ich aufgewachsen. Mein Vater kam 1945 von Fribourg
in die Aarestadt. Er war französischsprechend. Meine
Mutter war aus Bern. Bis ich in den Kindergarten
kam, war ich bilingue, was sich dann langsam verändert
hat. Dass ich mit beiden Elternteilen berndeutsch
gesprochen, Mutter und Vater sich untereinander
aber mehr französisch verständigt hatten, gehörte
zu unserer Familie. Die beiden Sprachen waren mir
in Herz und Ohr, so dass ich mitten im Satz die Sprache
wechseln konnte.
Aber wenn du mit jemand in der Stadt gesprochen
hast?
Eine Anekdote dazu: Am Anfang, als ich Martina
Felchlin, meine heutige Frau, schon kannte, hatte
mich einmal ein Auto in Bern angehalten. Eine Frau
fragte auf Französisch, wo der Weg hin zum Münster
führt. Ich habe ihr dann auf Berndeutsch geantwortet,
ohne zu überlegen. Da hat Martina mich verblüfft
angeschaut und gesagt: «Du bisch ou no fräch!» Sie
wollte wissen, warum ich nicht auf Französisch geantwortet
hätte. Ich aber hatte gar nicht realisiert,
dass ich auf Französisch gefragt worden war.
Christkatholisch Nr. 3, 2025
«Um Partner zu sein,
müsste ich doch erst einmal
Partner werden.»
Raymond Dumont
Foto: Jakob Ineichen
Bist du mit den Eltern in der Bundesstadt geblieben?
Die Schule und das Studium, alles machte ich in Bern.
Du hast sicher Französisch oder Germanistik studiert!
Nein, Chemie. Ich schloss das Studium in Bern ab
und war dann noch während 19 Monaten in den USA.
Martina, die einen amerikanischen Pass hatte und
deshalb in den USA arbeiten konnte, begleitete mich.
1987 haben wir dann geheiratet und drei Kinder kamen
zur Welt: Isabelle, Louis und Anne. Ich habe in
Aarau eine Stelle gefunden, und wir sind in den Aargau
gezogen. Hier in Buchs bin ich seit 32 Jahren
«im Exil».
Und das Christkatholische?
Ich bin römisch-katholisch aufgewachsen, in der Konfession
meines Vaters, und meine ursprünglich reformierte
Mutter konvertierte dorthin, was damals
noch so üblich war. Ich blieb eine Zeitlang «freischwebend».
Allerdings ging ich mit der Christkatholikin
Martina immer mit, wenn in «ihrer» Kirche etwas
los war. Da waren z. B. Familienlager auf der Mörlialp
oder Seniorenferien im Berghüsli zu organisieren.
Christkatholisch Nr. 3, 2025 17
Hintergrund
«Heute ist es unser
Ziel, so zu helfen, dass
es nicht mehr unsere,
sondern ihre Projekte
werden.»
Raymond Dumont
Du sprichst von einer Kommission bei Partner sein.
Wer ist denn ausser dir noch dabei?
Beatrice Reusser ist Projektleiterin für das englischsprachige
Afrika und betreut zudem die Projekte in
Goma (DR Kongo); Franz Peter Murbach, unser Synodalratspräsident,
betreut die Projekte in Bukavu
(DR Kongo); Paolo Rossi, Synodalrat, betreut die Projekte
in Bunia (DR Kongo) und ist unser Koordinator
bei Energieprojekten; Pfarrer Nassouh Toutoungi,
Präsident der Nationalsynode, vertritt die welsche
Schweiz; Andreas Faessli, Synodalrat, betreut die Finanzen;
und Maxime Wildhaber ist Vertreterin der
anglikanischen Gemeinden der Schweiz. Sie alle arbeiten
ehrenamtlich. Pfarrer Peter Grüter betreut mit
einem 10% Pensum die Geschäftsstelle, macht aber
daneben auch sehr viel ehrenamtlich.
18
Viele wussten gar nicht, dass ich kein Christkatholik
war. Es gäbe sicher eine hitzige Debatte über die
Frage, von was «christkatholisch sein» abhängt.
Und auch darüber, wie du zu Partner sein gekommen
bist und wovon das abhängt?
Mein Vorgänger im Präsidium, Urs Müller, der wie ich
auch für den Kanton Aargau arbeitete, nahm mich in
einige Kommissionssitzungen von Partner sein mit.
Er fragte mich, ob ich nicht mitmachen wolle. Ich
konnte mir das gut vorstellen. Etwas später kündigte
Urs an, anlässlich seines 70. Geburtstages als Präsident
zurückzutreten. Langsam wurde es für mich
konkret. Man suchte zunächst jemand Externen. Dann
wurde es klar, dass das nicht so gut wäre. Ich wandte
dann ein, dass ich es nicht ideal fände, wenn ich
als Amtsjüngster schon das Präsidium übernehmen
würde. Um Partner zu sein, müsste ich doch erst einmal
Partner werden. Als einige Mitglieder der Kommission
dann im September 2019 nach längerer Zeit
wieder eine Reise unternahmen, um unsere Projekte
in Tansania und Uganda anzusehen, ging ich mit.
Kanntest du den Kontinent?
Ich war zuvor noch nie in Afrika. Als ich dann sah, für
was Partner sein einsteht, und dass es da um die
Ärmsten der Armen geht, konnte ich mir vorstellen,
das Präsidium zu übernehmen. Die Reise war sehr
interessant, und ich habe gesehen, wovon wir bei all
den Projekten überhaupt sprechen und worum es da
geht. Es war ganz einfach: Bei Partner sein geht es
um einen Kern der Botschaft Jesu. 2020 habe ich
das Präsidium übernommen. Das ist jetzt schon fünf
Jahre her.
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Eine gewichtige Kommission!
Partner sein kommt in unserer Kirche eine grosse
Bedeutung zu. Es ist kein Zufall, dass die Kommission
aus einflussreichen Persönlichkeiten unserer Kirche
zusammengesetzt ist. Man merkt, dass alles engagierte
Menschen sind, die sich durch ihre Tätigkeit
und ihre Lebensgeschichte mit Partner sein verbunden
fühlen. Bei Partner sein geht es um Fragen des
Vertrauens und der Erfahrung. Tatsächlich ist es
schade, dass wir Schwierigkeiten haben, weitere aktiv
Mitarbeitende zu finden. Als potenzielle Kandidatinnen
und Kandidaten kommen fast nur noch Pensionierte
in Frage. Dazu kommt, dass das Vizepräsidium
der Kommission vakant ist. Dabei ist Partner
sein sicher eine der interessantesten Kommissionen
unseres Bistums! Dass sich für die Mitarbeit aber
kaum jemand interessiert, ist eine bittere Realität unserer
Kirche, die auch Spiegelbild unserer Gesellschaft
ist.
Der Name «Partner sein» klingt wie ein Auftrag,
doch was ist das eigentlich?
Partner sein ist das Hilfswerk der Christkatholischen
Kirche der Schweiz. Pfarrer Franz Murbach, der Vater
unseres Synodalratspräsidenten, hat es damals
gegründet und war dessen erster Präsident. Im Laufe
der Zeit hat es sich so entwickelt, dass wir heute
nur noch in aussereuropäischen Ländern Hilfe leisten.
Im Moment sind wir auf den Philippinen tätig, wo
wir Kindergärten und ein Priesterinnenseminar unterstützen.
In Afrika in der Demokratischen Republik
Kongo, in Tansania, in Uganda, im Südsudan und in
Sambia.
Was wollt ihr dort erreichen?
Wir wollen den Leuten vor Ort unter die Arme greifen.
Wir sind in vielen Projekten engagiert, die auch
von anderen Kirchen unterstützt werden. Deshalb
lassen sich diese Projekte nie sauber nur dem einen
oder dem anderen Hilfswerk zuordnen. Wir müssen
Hintergrund
das auch gar nicht, im Gegenteil, es hilft viel mehr,
wenn wir nicht allein sind.
Ihr seid an vielen Orten engagiert!
Ja und nein. Grundsatz ist, dass wir nicht überall tätig
sind, sondern in jenen Ländern engagiert bleiben,
wo wir schon aktiv sind. Wenn wir etwas Zusätzliches
oder etwas Neues machen, dann werden wir damit
Bestehendes ergänzen. Zum Beispiel sind wir im Ostkongo
an drei Orten tätig, und wenn wir ein zusätzliches
Projekt beginnen, dann wird es auch in dieser
Gegend sein.
Da werdet ihr also noch weitere Projekte aufgleisen?
Wir haben jede Woche Anfragen aus allen möglichen
Ländern, ob wir nicht hier oder dort Hilfsprojekte aufbauen
oder unterstützen könnten. Die Anfragen kommen
meist direkt zu uns. Es ist manchmal fast zum
Verzweifeln. Die Not in unserer Welt ist riesig. Hunger,
Kriege, Klimaveränderungen. Viele dieser Anfragen
sind absolut unterstützungswürdig. Wir müssen
aber einfach zugeben, dass wir mit acht Personen in
der Kommission uns gar nicht mit so vielen Dingen
beschäftigen könnten. Kommt hinzu, dass unsere finanziellen
Ressourcen sehr begrenzt sind und immer
geringer werden. So müssen wir schauen, dass wir
uns darauf konzentrieren, was im Rahmen unserer
Projekte wichtig und möglich ist. Im Endeffekt muss
man dann ja liefern, wenn man ein Projekt unterstützt.
So einfach ist das.
und reformierter Seite sind die beiden Hilfswerke
Fastenaktion und HEKS dabei; dies sind die grossen
Player.
Und wir?
Wir sind seit dreissig Jahren ebenfalls – als kleiner
Partner – dabei. Wir dürfen in der Fastenagenda eines
unserer Projekt vorstellen und dort damit für
Spenden werben.
Wird jeder Landeskirche ein Projekt zugeteilt?
Nein. Die beiden anderen Kirchen präsentieren jeweils
verschiedene Projekte. Wir von Partner sein
wählen eines unserer Projekte aus, das dann in der
Fastenagenda erscheint und Teil der Ökumenischen
Kampagne ist. Was bei der reformierten oder der römisch-katholischen
Kirche für dieses Projekt gespendet
wird, kommt direkt uns zugute.
Dabei muss man die Grössenverhältnisse sehen. Wir
sind der absolute Juniorpartner. Die beiden anderen
Landeskirchen können mit viel mehr Mitteln arbeiten.
Wir dürfen uns bei den andern anhängen – gerade
was Vorbereitung und Bewirtschaftung der Kampa
Partner sein
Etre Partenaires
Essere Solidali
Und in der Ökumene?
Es gibt die jährliche Ökumenische Kampagne. Während
der Fastenzeit ist sie eine schweizweite Kampagne
der drei Landeskirchen. Begleitend dazu
kommt die Fastenagenda heraus. Von katholischer
«Die Not in unserer Welt
ist riesig. Hunger, Kriege,
Klimaveränderungen.»
Raymond Dumont
Partner sein – Das Hilfswerk
der Christkatholischen
Kirche der Schweiz
Unterstützen Sie unser Hilfswerk
IBAN CH32 0900 0000 2501 0000 5
Sie können auch bequem mit
TWINT spenden.
Christkatholisch Nr. 3, 2025 19
Hintergrund
«Wenn du in Afrika eines
unserer Projekte besucht
hast, wird dir bewusst,
dass 90 % unserer
Schweizer Probleme gar
keine Probleme sind.»
Raymond Dumont
Foto: Jakob Ineichen
20
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Hintergrund
gne anbelangt, ist das enorm hilfreich. Wir sind zweimal
im Jahr zu Sitzungen eingeladen und werden
immer sehr zuvorkommend behandelt. Ich kann sagen,
dass wir unheimlich profitieren von all dem, was
die beiden anderen Hilfswerke machen, obwohl unser
finanzieller Beitrag dazu wirklich sehr klein ist.
Wir sind auch in der ganzen Kampagne sichtbar; auf
Plakaten und Broschüren liest man da: «In Zusammenarbeit
mit Partner sein». Wenn wir das alles nicht
mehr hätten, würden wir sehr, sehr viel verlieren.
Partner sein hat eine eigene Projektbroschüre, in der
alle unsere aktuellen Projekte vorgestellt werden, die
in drei Sprachen herauskommt und vor der Fastenzeit
an jeden christkatholischen Haushalt verschickt
wird.
Die Fastenzeit als Chance für einen urchristlichen
Auftrag?
Ja, denn wir machen nicht nur Werbung, sondern erfüllen
konkret die wirklich urchristliche Botschaft. Das
Problem dabei ist, dass die Spenden sich in einem
schleichenden Rückgang befinden und stark abnehmen.
Das erfüllt mich mit Sorge.
Warum dieser Rückgang?
Es gibt durchs Jahr verschiedenste Sammlungen,
auch in unserer Kirche. Während der Fastenzeit wird
für Partner sein gesammelt, dann gibt es die Sammlungen
für das bischöfliche Hilfswerk, für das Bistumsopfer
und für die Adventssammlung. Ich muss
es klar sagen: Das ist zu viel. Und manchen Leuten
ist vielleicht auch nicht klar, wofür jeweils konkret
gesammelt wird.
«Hilfe zur Selbsthilfe.
Wo wir etwas unterstützen,
wollen wir uns
danach auch wieder
zurückziehen können.»
Raymond Dumont
Eine Kollekte pro Gottesdienst?
Nein, generell. Partner sein hat in den letzten Jahren
dreimal Spezialsammlungen gemacht: Einmal anlässlich
des Krieges in der Ukraine, als dieser ausbrach.
Einmal für die Türkei und Syrien nach dem Erdbeben.
Und einmal nach Ausbruch des Syrienkrieges. Das
waren jedes Mal schöne Erfolge. Wir haben das jedoch
bei unseren regulären Projekten gespürt. Das
Geld, das wir etwa für die Ukraine eingenommen haben,
fehlte nachher für unsere laufenden Projekte in
den anderen Ländern. Dabei bestätigte sich: Die Leute
geben nur einmal und nicht zwei- oder dreimal.
Daher meine ich: Wenn für eine vorgesehene Sammlung
zum Beispiel im Advent gar kein geeignetes Projekt
vorhanden ist, sollte auch einmal auf eine Sammlung
verzichtet werden. Dies käme dann anderen
Sammlungen zugut.
Das geht ja hart an die Knochen von Partner sein?
Ich meine, dass eine neue Strategie für unsere kirchlichen
Sammlungen wichtig wäre. Eine Kirchenrenovation
beispielsweise sollte ins Bistumsbudget aufgenommen
werden. Sonst ist sie klar eine Konkurrenz
zu den Projekten von Partner sein, und das fällt bei
den derzeit sinkenden Einnahmen ins Gewicht. Aus
diesem Grund plädiere ich dafür, die Anzahl der
Sammlungen zu halbieren.
Was ist die heutige Vision von Partner sein?
Das lässt sich kurz auf einen Nenner bringen: Hilfe
zur Selbsthilfe. Wo wir etwas unterstützen, wollen
wir uns danach auch wieder zurückziehen können.
In manchen Projekten funktioniert das gut. Vielfach
ist das aber auch gar nicht möglich.
Was heisst zu viel?
Unsere Kirche organisiert zu viele Sammlungen. Einzelpersonen
spenden in der Regel nur einmal. Aber
das wollen viele nicht wahrhaben…
Kannst Du ein Beispiel geben?
Auf den Philippinen ist der Besuch des Kindergartens
kostenpflichtig. Er ist Voraussetzung für den Eintritt
in die Schule. Die IFI (Unabhängige Philippinische Kirche)
unterhält sechs Kindergärten auf Bohol, einer
Insel mit einer armen Bevölkerung. Der Besuch dieser
Kindergärten ist gratis. Partner sein bezahlt die Lehrerinnenlöhne.
Wenn wir uns zurückziehen, würden
diese wichtigen Kindergärten schlicht geschlossen.
An anderen Orten versuchen wir die Leute zu befähigen,
dass sie etwas anbauen können und damit weiterkommen.
Das ist aber stets eine Gratwanderung.
Die Möglichkeiten, welche die Einzelnen haben (die
«Selbsthilfe»), sind vielfach extrem beschränkt.
Auf welche Weise besucht ihr die Projekte?
Wie wir den Besuch der Projekte finanzieren, ist primär
eine Ressourcenfrage. Wir haben dies bewusst
so gelöst, dass die Reiseteilnehmer bei unseren Be
Christkatholisch Nr. 3, 2025 21
Hintergrund
suchen alles – auch die Flüge – selbst bezahlen. Das
war 2019 (Tansania und Mozambique), 2021 (DR
Kongo und Uganda), 2023 (Philippinen) und ist auch
2025 so.
2025?
Jetzt im Februar 2025 sind wir zu viert in den Südsudan
und nach Uganda gereist. Beatrice Reusser und
ihr Mann Nick, Peter Grüter und ich.
Das klingt nach attraktiven Projekten. Aber aus
welchem Grund gehst du persönlich vor Ort?
Könntest du das nicht von der Schweiz aus managen?
Man könnte es wohl, doch ein Besuch der Projekte
vor Ort ist sehr viel besser. Papier ist geduldig, und
das Lesen von Berichten gibt ein anderes Bild als der
Blick an Ort und Stelle. Es hat auch mit respektvoller
Wertschätzung zu tun, denn unsere Projektpartner
vor Ort schätzen es, wenn wir sie besuchen und ihre
Lebensumstände kennenlernen. Vieles lässt sich so
auch einfacher klären, Missverständnisse können
gleich vermieden werden. Das geht, denn unsere Projekte
sind alle keine Mammutprojekte.
Sollte man das im Grösseren nicht auch machen?
Unsere Mittel sind leider beschränkt. Wir bewegen
uns im Bereich von 200 000 bis 250 000 Franken:
So viel geben wir pro Jahr für unsere Projekte gesamthaft
aus, was natürlich eine kleine Summe ist.
In den letzten Jahren gab es allerdings einige
Schwankungen. Vor Corona war es etwas mehr. Von
der Budgetierung her sind wir immer im Rückstand,
weil wir bei der Erstellung des Jahresbudgets das
Resultat des Vorjahres noch nicht kennen.
Jetzt wird es kompliziert. Wie meinst du das?
2024 beispielsweise haben wir 40 000 Franken weniger
für Projekte investiert als im Vorjahr, weil wir in
der Coronazeit einfach ein Loch hatten. Die ursprüngliche
Idee war, dass wir mit den vorhandenen Rückstellungen
ein Jahr überbrücken könnten, wenn wir
einmal gar keine Einnahmen haben sollten. Zurzeit
sind noch etwa 50 Prozent eines Jahresetats vorhanden.
Wenn wir also in einem Jahr gar keine Einnahmen
hätten, dann könnten wir noch 50 Prozent
der Projekte finanzieren. Ich habe dabei aber auch
die Überzeugung, dass wir keine Bank sind. Das
heisst, dass wir nicht versuchen müssen, stets eine
schwarze Null zu schreiben, sondern dass wir versuchen,
die Projekte zu retten. Wenn wir also einmal
10 000 bis 20 000 Franken im Minus stehen, dann
«Partner sein ist
gemeinsames Wirken für
ein Leben voller Hoffnung,
Zuversicht und Liebe!»
Raymond Dumont
ist das OK, wenn wir das in den folgenden Jahren
wieder ausgleichen können.
Seid ihr auch Anlageberater? Kann man auch bei
euch investieren und Geld anlegen?
Nein! Unser Grundsatz ist: «Hilfe und nicht Bank»,
und es ist auch nicht unsere Aufgabe, Geld zu horten.
Es ist klar, wir brauchen etwas Geld, auch als
Manövriermasse, doch nicht mit dem Ziel, möglichst
viel auf der hohen Kante zu haben. Wir spüren zurzeit
eine Ressourcenknappheit, aber noch funktioniert
es.
Auf diesen Reisen seht ihr ja auch viel.
Es ergeben sich bei jeder Reise wieder neue Projekte,
und wir könnten X Projekte aufgleisen oder stärker
finanzieren. Allein schon an den Orten, wo wir
bereits tätig sind.
Da ergibt sich die Frage, mit wie vielen Leuten ihr
zusammenarbeitet?
Auf den Philippinen sind es sechs Kindergärten mit
jeweils sechs bis zwanzig Kindern. Je nach Jahr sind
es gesamthaft um die hundert Kinder, und dann noch
die Erwachsenen, welche diese unterrichten und mit
davon profitieren. In den anderen Gegenden – wie
etwa in der DR Kongo – ist es von Projekt zu Projekt
ziemlich verschieden. Das können zehn, das können
fünfzig Leute sein, die direkt davon profitieren. Indirekt
profitieren natürlich viele weitere.
Wie könnte ich ein Projekt aufgleisen? Ich erfinde
einmal: Ich möchte in Tansania einen Kindergarten
einrichten?
Direkt bei mir anfragen. Meine Türe ist immer offen.
Es ist immer gut, wenn dein Projekt an einem Ort sein
soll, wo wir schon präsent sind. Auch organisatorisch
ist es besser, wenn wir die Projekte in einem Perimeter
haben, der erreichbar ist. Wenn ausbauen, dann
22
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Hintergrund
also an Orten, wo wir schon Kontakte pflegen. Leider
höre ich manchmal aber diese Kritik: «Jedes Jahr die
gleichen Projekte!» Dabei ist genau dies ein Erfolgsrezept.
Was lernt man auf einer Reise?
Es geht nicht um Zahlen und Projekte allein, sondern
vor allem um Menschen. Und da sind persönliche Beziehungen
wichtig. Ich habe mich vor jeder Reise genau
vorbereitet, las die Berichte von dort. Doch was
auf dem Papier steht, ist für die Arbeit manchmal gar
nicht anwendbar. Aber eines ist klar: Wenn du in Afrika
eines unserer Projekte besucht hast, wird dir
bewusst, dass 90% unserer Schweizer Probleme gar
keine Probleme sind. Bei vielem, worüber wir uns die
Köpfe heiss reden, sagen die Menschen, die wir durch
die Projekte kennenlernen, sie wären froh, hätten sie
solche Probleme. Ob der Velostreifen zwei Meter
breit ist oder nur eineinhalb, ist absolut irrelevant.
Was ist zum Beispiel in Afrika wichtig?
Dass die Menschen sich nicht darum kümmern werden,
was morgen ist, sondern dass sie schauen müssen,
wie sie heute über die Runden kommen. Dass
sie zu Essen und zu Trinken haben. Alles andere ist
nicht prioritär. Morgen ist wieder ein neuer Tag und
der Kampf beginnt von Neuem.
Kannst du ein Beispiel geben?
Die Ordensschwestern in Tansania berichteten uns
über die Zustände bei der Eröffnung ihres Klosters.
Es gab zwar Wasser, allerdings nur kaltes. Für die
Schwestern genügte das, aber wir mit unserem Blick
denken sofort: Die müssen doch Warmwasser haben!
Aber haben die Schwestern denn nicht eigene Bedürfnisse?
Da denken wir zu schweizerisch, wo jede und jeder
seine eigenen Bedürfnisse hat. Die Schwestern in
Tansania sind sich gar nicht gewohnt, solche eigenen
Bedürfnisse zu formulieren. Man muss sie erst
ermuntern und dazu befähigen, Visionen zu haben.
Wenn ihr Zeithorizont «heute Abend» ist, kollidiert
dies laufend mit meiner eigenen Vorstellung, dass
ich im Kopf eine Planung für die nächsten fünf Jahre
mache. Das mussten sich die Schwestern erst erarbeiten.
Was für sie normal ist, ist für uns nicht normal.
Eine riesige Schwierigkeit besteht darin, sie mit
unseren langfristigen Projekten nicht zu überfahren.
Aufgabe für zukünftige Projekte?
So sind unsere neuen Perspektiven davon geprägt,
dass wir die Leute befähigen wollen, sich selbst zu
überlegen, was sie längerfristig brauchen, und selbst
gute Projekte vorzuschlagen. Unser Ziel ist, dass es
nicht mehr unsere, sondern ihre Projekte werden. Wir
können uns dann zurücknehmen. So weit sind wir allerdings
noch längst nicht überall.
Die jahrelangen Erfahrungen von Partner sein, und
wie ihr die Projekte umzusetzen in der Lage seid,
wäre das nicht ein Modell, wie unsere Kirche ihre
Gegenwart und Zukunft gestalten könnte?
Wir haben eine gemeinsame Basis; das müssen wir
uns immer wieder neu bewusst werden. Situationen,
die wir antreffen, können sich ändern. Wir haben heute
genügend Ressourcen und Kräfte, um davon anderen
etwas abzugeben. Es braucht oft nicht viel. Ein
wichtiger Teil des Lernens ist es, die eigenen Bedürfnisse
nach den jeweiligen Möglichkeiten wahrzunehmen
und herauszufinden, was die anderen für Bedürfnisse
haben, und wie wir etwas auch bei uns verändern
können. Nicht alles, was andere gut finden,
passt. Es gibt Dinge, die können wir selbst machen
– für uns und für andere. Ich muss mich nicht mit jenen
vergleichen, denen es schlecht geht, das bringt
nichts. Wir müssen sehen, dass wir liefern können,
und darauf achten, dass wir respektvoll und achtsam
sehen, was die Menschen in ihrem Leben wirklich
brauchen und was wir voneinander lernen können:
Partner werden, um Partner zu sein!
Partner sein ist gemeinsames Wirken für ein Leben
voller Hoffnung, Zuversicht und Liebe!
www.partner-sein.ch
Christkatholisch Nr. 3, 2025 23
Panorama
Mitteilung aus
dem Synodalrat
Synodalratssitzung vom 17. Januar 2025
Bischof und Synodalrat tagten Mitte Januar in Olten und konnten an der
ganztägigen Sitzung wichtige Geschäfte beraten. In der kurzen Mittagspause
stärkten sich alle Teilnehmenden mit der traditionell von Synodalrätin Ursula
Ulrich zubereiteten Kürbissuppe. Die Suppe mundete sehr und war ausgegessen,
bevor Fotos davon angefertigt werden konnten.
Prävention von Missbrauch
und sexualisierter Gewalt
Die Nationalsynode hat an ihrer 157. Session vom
24./25. Mai 2024 in Aarau beschlossen, Bischof und
Synodalrat zu beauftragen, für ihre Verantwortungsbereiche
Massnahmen zu Prävention, Intervention
und Kommunikation bezüglich der Gesamtthematik
Prävention/Missbrauchsbekämpfung in der Kirche zu
erarbeiten. Diese sollen heute geltenden Standards
entsprechen. Bei der Erarbeitung seien laut Auftrag
externe und interne Fachleute einzubeziehen.
Mit Dr. iur. can. Stefan Loppacher konnten Bischof
und Synodalrat einen ausgewiesenen Fachmann
zum Gespräch begrüssen. Stefan Loppacher stellte
Bischof und Synodalrat das Vorgehen bei der Erstellung
eines Schutzkonzepts vor. Wichtige Fragen
konnten gegenseitig geklärt werden, Bischof und
Synodalrat werden das Thema mit hoher Priorität
weiter behandeln.
Nationalsynode
Die nächste Session der Nationalsynode findet am
13./14. Juni 2025 in Bern statt. Die Vorbereitungen
sind aufgenommen, mit Synodepräsident Pfarrer
Nassouh Toutoungi und Synode-Vizepräsident René
Meier wurde die diesjährige Session ein erstes Mal
im Rat besprochen.
Bereichsübergreifende
Neustrukturierung
Kommunikation/Medien
Anlässlich der Klausur vom 1./2. November 2024 wurde
Synodalrat Michael Lauber beauftragt, die Funktion
eines Kommunikationsverantwortlichen wahrzunehmen.
Mit dieser Stabs-Funktion sind im Besonderen
auch die Arbeiten zur Strategieunterstützung
und -durchsetzung verbunden. Michael Lauber konnte
den Rat über die ersten Schritte für ein Konzept
zwecks bereichsübergreifender Neustrukturierung
im Bereich Kommunikation/Medien informieren. Das
Konzept soll bis Ende März vorliegen.
Internationaler Altkatholiken-
Kongress (IAKK)
24. bis 27. September 2026
Der Kongress steht unter dem Titel «Menschen bewegen,
Gemeinschaft stärken» und soll dem Motto
gemäss Menschen aller Generationen zum Austausch
dienen. Bischof und Synodalrat konnten bereits
wichtige Punkte definieren. Ein Programmpunkt
wird das Willkommen der Teilnehmenden durch Synodalratspräsident
Franz Peter Murbach am Donnerstag
bilden. Den Beginn des Kongresses am Freitag
wird Bischof Frank mit einem Impuls gestalten.
Ein weiteres wichtiges Merkmal bildet die Musik unter
Mitwirkung des Künstlers Helge Burggrabe. Er
ist bekannt für generationen- und konfessionsübergreifende
Musik. Die Website https://burggrabe.de
bietet Einblick in sein Schaffen und lädt zur Inspiration
ein.
Tagung für Präsidien und
Finanzverantwortliche
Die informative Tagung findet am Samstag, 5. April
2025 in Luzern statt. Sie dient der Information zu
aktuellen Themen und wichtigen Geschäften. Genauso
wichtig ist aber auch der Gedankenaustausch
zwischen Synodalrat und Kirchgemeinden. Die Präsidien
und Finanzverantwortlichen, aber auch weitere
interessierte Personen aus den Kirchgemeinderäten
werden gerne erwartet und sind gebeten,
sich das Datum zu notieren. Anschliessend an die
Tagung lädt die Kirchgemeinde Luzern um 16 Uhr
zum Gottesdienst ein. Pfarrer Adrian Suter, Bischof
und Synodalrat freuen sich auf viele Mitfeiernde.
Erika Schranz / 17. Januar 2025
24
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Panorama
Universität
Bern
Ringvorlesung «Licht und Dunkel» im Frühjahrssemester
Die Begriffe «Licht» und «Dunkel» sind tief in der menschlichen Kultur,
in Wissenschaft, Philosophie und Religion verwurzelt. Sie verkörpern nicht
nur physikalische Phänomene, sondern stehen symbolisch für grundlegende
Dualitäten des menschlichen Daseins wie Erkenntnis und Unwissenheit,
Ordnung und Chaos, Leben und Tod.
Programmkommission Collegium Generale, Ringvorlesung
Dunkelheit ist das notwendige
Gegenstück zum Licht
und schafft Raum für
Reflexion, Intimität und das
Unbewusste.
Foto: Luzinterruptus, Madrid 2021
Auf naturwissenschaftlicher Ebene ist Licht eine essenzielle
Energiequelle, die das Leben auf der Erde
ermöglicht und die Grundlage für zahlreiche Technologien
und medizinische Anwendungen bildet. Diese
Entwicklungen – die künstliche Beleuchtung oder
die optogenetische Forschung – verdeutlichen, wie
Licht auch zum Instrument des Fortschritts geworden
ist. Auf sozial- und kulturwissenschaftlicher
Ebene hat Licht zunächst eine enge Verbindung zu
religiösen Praktiken, z. B. als Symbol göttlicher Erleuchtung
oder als Aufklärung schlechthin.
Dunkelheit wird oftmals als Abwesenheit von Licht
verstanden, doch sie spielt eine zentrale Rolle für
natürliche Rhythmen, für Wohlbefinden und Gesundheit.
Dunkelheit wurde und wird häufig negativ konnotiert,
oft assoziiert mit Gefahr, Depression oder
Unklarheit. Doch Dunkelheit besitzt auch eine transformative
Kraft – sei es in ihrer Bedeutung für die
menschliche Psyche oder in der symbolischen Rolle,
die sie in Kunst und Architektur einnimmt. Dunkelheit
ist das notwendige Gegenstück zum Licht
und schafft Raum für Reflexion, Intimität und das
Unbewusste.
Die Vorträge finden ab 19. Februar jeweils von 18.15
bis 19.45 Uhr statt im Hauptgebäude der Universität
Bern, Hochschulstrasse 4, Auditorium maximum.
Das Programm der Veranstaltung kann auf der Website
heruntergeladen werden:
https://www.unibe.ch/universitaet/universitaet_fuer_alle/
collegium_generale/ringvorlesung/index_ger.html
Foto: Wikipedia Commons
Vortrag zu Osterliturgie und
Ostertermin am 2. April 2025
Prof. em. Dr. Albert Gerhards (Bonn),
«Wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben» –
Licht und Dunkel in der Osterliturgie.
Prof. Gerhards wird am 2. April bereits ab 16.15 Uhr Gast
am Institut für Christkatholische Theologie sein und dort
über das Anliegen einer Verständigung auf einen gemeinsamen
Ostertermin für alle Kirchen sprechen. Der Ort
wird bekannt gegeben. Interessierte können sich dafür
anmelden bei angela.berlis@unibe.ch.
Die Ringvorlesung «Licht und Dunkel» beleuchtet
die vielfältigen Facetten dieser Konzepte und zeigt,
wie tief sie mit dem menschlichen Erleben und Wissen
verbunden sind.
Christkatholisch Nr. 3, 2025 25
Panorama
Kirchliche Archive
richtig betreuen
Weiterbildungstag für Archivbetreuende in kirchlichen Institutionen
Die Arbeitsgruppe Geistliche Archive (AGGA) des Vereins Schweizerischer
Archivare und Archivarinnen (VSA) hat zuletzt im Jahr 2017 einen sehr gut
besuchten Weiterbildungstag zur Archivierung veranstaltet.
Von Jürg Hagmann
Dieses Jahr möchten wir erneut einen Weiterbildungstag
für Archivbetreuerinnen und Archivbetreuer
in kirchlichen Institutionen aus allen Landeskirchen
und Konfessionen anbieten, welcher einen einfachen
Einstieg in die Materie ermöglicht.
Datum und Ort
Dieser findet am Donnerstag, 27. März,
9.30 – 16.30 Uhr, im Centrum 66, Hirschengraben 66
in Zürich statt.
Programm
9.30–10.00 Eintreffen der Kursteilnehmenden
und Kaffee
Nicht alle, die für ein
Archiv zuständig sind,
haben eine entsprechende
Fachausbildung. Dies
ist gerade im kirchlichen
Bereich der Fall, wo die
Verantwortung für kleine
und mittelgrosse Archive
oft nur eine Aufgabe
unter vielen ist.
Foto: Kübra Arslaner,
Unsplash
10.00–10.30 Begrüssunq und Einführung,
Sandro Frefel
10.30–11.00 Kirchliche Archive: Der rechtliche
Rahmen, Eva Bachmann
11.00–12.00 Ich bin verantwortlich für ein
Archiv: Was muss ich tun?
Stefan Kemmer
12.00–13.30 Imbiss vor Ort
13.30–14.30 Wie ordne ich ein Archiv?
Charles Stäheli
14.30–15.30 Digitale Archivierung in Kirchenarchiven:
Was macht Sinn?
Jürg Hagmann
15.30–16.00 Hilfsmittel für Archivarinnen und
Fragerunde
Eva Bachmann, alle
16.00–16.30 Kaffee und Vernetzung, Abreise
Anmeldung
Eva Bachmann , Staatsarchiv Luzern Schützenstrasse
9, 6003 Luzern, +41 41 228 53 84,
eva.bachmann@lu.ch
Kosten inkl. Verpflegung pro Person
CHF 80.–, (Bezahlung bar vor Ort, bitte Betrag passend
mitbringen)
Anmeldeschluss
ist der 21. März 2025. Die Zahl der Teilnehmenden
ist beschränkt auf 60.
Weitere Details zu Inhalt und Referierenden
entnehmen Sie bitte dem Programm:
christkatholisch.ch/aktuell/weiterbildungarchivbetreuer-2025/
Wir sind Ihnen dankbar um Weiterleitung und Verbreitung
an Personen und Institutionen (Kirchgemeinden,
Pfarreien, Pastoralräumen etc.), die mit Archivaufgaben
betraut sind und von einer solchen Weiterbildung
profitieren könnten.
Jürg Hagmann,
Mitglied der Arbeitsgruppe Geistliche Archivare
26
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Panorama
Aargauer
Kantonalkirche
Einladung zur 150. Session der Aargauer Kantonalsynode
Die kommende Synodesession der Christkatholischen Landeskirche des
Kantons Aargau beginnt am 12. April um 9 Uhr in der Kirche St. Leodegar in
Möhlin. Die detaillierten Unterlagen folgen zu gegebener Zeit. Wir freuen uns,
die Mitglieder der Synode zu begrüssen; weitere interessierte Gäste sind
herzlich willkommen. Folgende vorläufige Traktanden werden behandelt:
1. Begrüssung und Grussadressen
2. Traktandenliste
(Beschlussfassung)
3. Protokoll der 149. Session
(Beschlussfassung)
Das Protokoll ist im Netz zu finden unter:
https://christkatholisch.ch/landeskircheaargau/wir//organisation-statut/kantonalsynode
4. Jahresberichte
4.1 Jahresbericht des Kirchenrates
(Beschlussfassung)
4.2 Bericht zu Organisationen mit Beteiligung
der Landeskirchen (Kenntnisnahme)
Die kommende Synodesession der Christkatholischen
Landeskirche des Kantons Aargau beginnt
am 12. April um 9 Uhr in der Kirche St. Leodegar
in Möhlin.
Foto: zVg
5. Finanzrichtlinien
(jeweils Beschlussfassung)
5.1 Richtlinien zur Ausrichtung
von Subventionen
5.2 Richtlinien zur Ausrichtung von Beiträgen
an die Kosten der Pensionskasse
5.3 Richtlinien zur Ausrichtung zum Bezug
der Beiträge von Kirchgemeinden
5.4 Richtlinien zur Ausrichtung zur Verteilung
der Quellensteuern
5.5 Richtlinien zur Ausrichtung an die
Jugendarbeit
6. Subventionsgesuche
(jeweils Beschlussfassung)
6.1. Kirchgemeinde Aarau, Adelbändli 2
6.2 Kirchgemeinde Baden-Brugg Wettingen,
Mehrkosten Gottesdienste
6.3 Kirchgemeinde Rheinfelden-Kaiseraugst,
Kirche St. Martin (Beschallung und
Vitrine)
6.4 Kirchgemeinde Obermumpf-Wallbach,
Orgel Wallbach
6.5 Kirchgemeinde Obermumpf-Wallbach,
Erneuerung Glockensteuerung, Kirche
Peter und Paul Obermumpf
7. Finanzen
7.1. Rechnung (Beschlussfassung)
a. Jahresrechnung 2023
b. Bericht der Finanzkommission
7.2. Budget 2025 (Beschlussfassung)
7.3. Finanzpläne (Kenntnisnahme)
a. Finanzplan der Landeskirche
2026–2029
b. Finanzpläne der aargauischen
Kirchgemeinden 2025–2029
c. Statistiken
8. Anträge
(Beschlussfassung)
8.1 Genehmigung des Zusammenschlusses
der Kirchgemeinde Fricktal
8.2 Weitere Anträge
10. Varia
Christkatholische Landeskirche des Kantons Aargau
Synodepräsidentin, Renate Freiermuth-Braun
Christkatholisch Nr. 3, 2025 27
Panorama
Gemeinschaft des
hl. Johannes des Täufers
Einladung zur Frühjahrsretraite vom 22. und 23. März
im Centre Saint-François Delémont
Wir beschäftigen uns an der kommenden Frühjahrsretraite mit der Spiritualität
von Amalie von Lasaulx. Sie war Oberin des Bonner Bürgerhospitals, mit
Ordensnamen Schwester Augustine, und ist vor allem wegen ihres Widerstands
gegen die Papstdogmen von 1870 und ihres offenen Eintretens für
altkatholische Grundanliegen bekannt.
Von Christoph Bächtold
Der geistliche
Weg von Schwester
Augustine
(Amalie von Lasaulx).
Referentin: Prof. Dr. Angela Berlis
Foto: Alamy
In der deutschen alt-katholischen Kirche wird Amalie
von Lasaulx im Liturgischen Kalender als Bekennerin
gedacht. Wer war diese Frau? Wie lebte sie ihre
Spiritualität, in welcher Gottes- und Nächstenliebe
zentral waren? Wie verband sie diese mit ihrem Engagement
als Krankenpflegerin im Spital und an der
Kriegsfront 1864 und 1866? Sie wurde als Oberin
1871 abgesetzt und starb am 28. Januar 1872. Die
Umstände ihres Begräbnisses – als Exkommunizierte
durfte sie nicht kirchlich begraben werden – erhitzten
damals die Gemüter.
Prof. Dr. Angela Berlis hat sich mit dem spirituellen
Weg von Amalie von Lasaulx auseinandergesetzt und
wird uns spannende Einblicke in den Lebensweg und
die Spiritualität dieser aussergewöhnlichen Frau geben.
Programm
Die Retraite beginnt am Samstag um 11.15 Uhr und
endet am Sonntag um 17 Uhr. Die ganze Retraite mit
Übernachtung und Mahlzeiten kostet Fr. 200. Die
Kosten für die Mahlzeiten und die Übernachtung sind
direkt vor Ort zu begleichen. Die restlichen Fr. 39
(Beitrag zur Deckung der Kosten der Tagung) sind
vor der Retraite auf das Konto der Gemeinschaft des
hl. Johannes des Täufers zu überweisen. (IBAN:
CH08 8080 8002 3134 8934 2).
Anmeldeschluss ist Freitag, 7. März
mit dem Anmeldeformular über den folgenden Link:
https://forms.office.com/r/ExZt0FufWU
28
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Panorama
Christkatholische Kirchgemeinden der
Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft
Ferien 60plus – Ferienwoche im nördlichen Schwarzwald!
Bad Herrenalb liegt östlich der Kurbäderstadt Baden-Baden. Es ist in die malerische
Naturkulisse von sieben Tälern im nördlichen Schwarzwald eingebettet
und bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und historischen Schätzen.
Von Simon Huber
Besonders bekannt ist die Tourismusstadt u. a. für
ihre heilenden Mineralquellen (Siebentäler Therme),
über 150 km beschilderte Wanderwege, den Kurpark
(siehe Bild links), das ehemalige Zisterzienser-Kloster
Alba Dominorum (Herrenalb war eine Gründung
der Zisterzienser), das Freibad und die Falkensteinfelsen.
Das Haus der Kirche der evang. Akademie
Baden ist ein Dreisternehotel mit herrlichem Panoramablick
über das Albtal. Das rollstuhlgängige Haus
ist idyllisch am Waldrand gelegen, ideal für Gruppen
und Tagungsgäste, die entspannen wollen. Sehr gute
Küche.
www.haus-der-kirche.ekiba.de
Datum
Sonntag bis Freitag, 31. August bis 5. September
Das erwartet Sie:
• Einzelzimmer oder Doppelzimmer (Betten mit Allergikerbettwäsche),
Bad/ Dusche, WC, Föhn, TV,
WLAN
• Vollpension
• täglich Morgenfitness und Andacht
• Spaziergänge / leichte Wanderungen
• Wellness in den Siebentäler Thermen
• Freibad
• Ausflüge in der Region
• Zeit zum Ruhen, Spielen und Pflege der Gemeinschaft
Reise mit dem Sägesser-Car:
• Abfahrt: Sonntag, 31. August, 14 Uhr
• Rückkehr: Freitag, 5. September, ca. 17 Uhr
Leitung und Auskünfte
Patrick Blickenstorfer (Pfarrer), Tel. 079 432 64 54
Simon Huber (Pfarrer), Tel. 076 411 51 86
Isabelle Voirol (Seelsorge plus), Tel. 079 199 50 68
Stadtzentrum mit
Fachwerkhaus in Bad
Herrenalb, Schwarzwald,
Deutschland.
Foto: Alamy
Mindestteilnehmerzahl 20 Personen. Alle Interessierten
sind willkommen. Versicherungen (z. B. Krankenversicherung,
Reiserücktrittsversicherung) sind Sache
der Teilnehmenden. Die Ferienwoche ist für Personen
mit Rollatoren und Rollstühlen geeignet.
Selbstständigkeit wird vorausgesetzt (ggfs. eine Begleitperson
mitbringen).
Kosten
Einzelzimmer: 1050 Fr. pro Person
Doppelzimmer: 950 Fr. pro Person
Für Ermässigung oder Unterstützung nehmen Sie bitte
ungeniert mit den Leitungspersonen Kontakt auf.
Im Preis inbegriffen sind:
Fünf Übernachtungen (inkl. Frühstücksbuffet, Mittagessen,
leichtes Abendessen), Hin- und Rückreise (Basel-Bad
Herrenalb-Basel), organisierte Ausflüge (zwei
längere Ausflüge in die Städte Baden-Baden (Wissensdurst
und Wagemut: starke Frauen in Baden-
Baden / Stiftskirche) und Karlsruhe (Schloss / Marktplatz
/ Ludwigsplatz) sowie ein Nachmittagsausflug
ins Zisterzienserinnen-Kloster Lichtenthal).
Im Preis NICHT inbegriffen: Getränke und Trinkgelder,
individuelle Eintritte.
Anmeldeschluss: 30. April 2025
Anmeldung bei:
Sekretariat der christkatholischen Kirchgemeinde
Basel, Sekretär Franz Osswald, Tel. 076 767 58 39,
sekretariat.basel@christkatholisch.ch
Weitere Informationen
über Bad Herrenalb, www.badherrenalb.de
Christkatholisch Nr. 3, 2025 29
Panorama
Segnung der
Heiligen Öle in Bern
Internationales
Altkatholisches Forum
Einladung zur Segnung
der Heiligen Öle
Ich lade alle Geistlichen und
Gemeindeglieder ein zur feierlichen
Ölweihe am Hohen Donnerstag,
17. April, 10 Uhr, in die Kirche
zu St. Peter und Paul in Bern.
Save the date: Forum 2025
vom 1. bis 5. Oktober
Das Altkatholische Forum findet dieses
Jahr in der malerischen Stadt
Písek in Südböhmen, Tschechien,
statt.
Egal ob du Mitglied einer altkatholischen Gemeinde,
Freund oder Interessierter der altkatholischen Kirche
bist, ob du glaubst oder zweifelst, Laie oder
Geistlicher bist – du bist herzlich willkommen! Gemeinsam
wollen wir die Vielfalt unseres Glaubens
entdecken und vertiefen. Merke dir diesen Termin
vor – wir freuen uns auf dich in Písek!
Datum
Von Mittwoch, 1. Oktober, bis Sonntag, 5. Oktober,
lädt dich das Internationale Altkatholische Forum
herzlich ein, am Austausch zum Thema «Dreifaltigkeit»
teilzunehmen.
In der Eucharistiefeier werden die Öle für Taufe,
Firmung, Weihen und Krankendienst geweiht. Die
heiligen Öle werden dann von den Geistlichen
oder einer Vertretung in jede Gemeinde gebracht,
wo sie in der Osternacht für die Taufwassersegnung
und die Taufe erstmals gebraucht
werden. Es handelt sich um einen Bistumsgottesdienst,
bei dem alle geistlichen Personen
erwartet werden.
Weitere Informationen findest du immer auf unserer Webseite
unter https://altkatholisches-forum.org
Bern, Fastenzeit 2025
Bischof Frank Bangerter
Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein einfaches
Mittagessen statt, zu dem alle eingeladen
sind. Anmeldung bitte bis 3. April an Prn.
Sarah Böhm Aebersold: mitarbeiterin.bischof@
bistum-christkatholisch.ch
Písek befindet sich in der Südböhmischen Region
südlich von Prag und nördlich von Budweis. Die
Stadt liegt an der Wottawa (Otava), einem Fluss mit
goldhaltigem Sand (písek bedeutet im Tschechischen
«Sand»). Die Stadt erstreckt sich an beiden
Ufern des Flusses. Östlich erheben sich der Jarník
(609 m) und der Velký Mehelník (632 m).
Foto: Expedia, David Wildridge
30
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Panorama
Sommerschule(n) in
Altkatholischer Theologie
Einladung für die Sommerschule(n) in altkatholischer Theologie
Wir freuen uns, die Sommerschule(n) in altkatholischer Theologie für den
Sommer 2025 wieder ankündigen zu können! Die Mitarbeitenden des Altkatholischen
Seminars in Utrecht freuen sich darauf, eine neue Gemeinschaft
von Lernenden in dieser schönen mittelalterlichen Stadt zu begrüssen. Im Folgenden
geben wir eine kurze Beschreibung der Angebote für den kommenden
Sommer und Links zu Websites mit weiteren Informationen und der Möglichkeit
zur Anmeldung.
Einführungskurs
Zunächst einmal bieten wir unseren klassischen Einführungskurs
unter einem neuen Namen an. Der Kurs
«Old Catholic Theology: Faith, History and Praxis»
findet vom 6. bis 11. Juli 2025 statt. Er bietet eine
hervorragende Einführung in die Grundzüge der altkatholischen
Theologie, Geschichte und Praxis. In
mehr als zehn Jahren haben sich Gruppen von bis
zu 30 Studierenden zu einer internationalen, interkulturellen,
ökumenischen, interreligiösen und generationenübergreifenden
Lerngruppe zusammengefunden,
die sich aus Theologen und Theologinnen,
Laien und Ordinierten zusammensetzt, sowie aus interdisziplinären
Studierenden, die ihre Erfahrungen
aus anderen Bereichen in den Kurs einbringen. Im
Jahr 2025 werden wir diese Möglichkeit einer neuen
Gruppe von Studierenden anbieten.
https://utrechtsummerschool.nl/courses/humanities/old-catholictheology-faith-history-and-praxis
Vertiefungskurs
Als nächstes gibt es einen brandneuen Kurs mit dem
Titel «Ecumenical Catholicity: The Old Catholic Witness.»
findet vom 13 Juli bis 18 Juli 2025 statt. Der
Kurs stellt die Frage «Können Katholiken ökumenisch
sein?» und beantwortet sie mit einem klaren «Ja!».
Mit dem Schwerpunkt auf der altkatholischen Tradition
werden das entstehende ökumenische Netzwerk
dieser Tradition, ihre theologische Grundlage, ihre
Auswirkungen auf die altkatholische Liturgie und Spiritualität
sowie ihre Herausforderungen untersucht.
Dies ist eine grossartige Gelegenheit für alle, die ihre
Kenntnisse und Einblicke in die altkatholische Theologie
vertiefen möchten.
Kombinierte Kurse
Schliesslich können diese beiden Kurse auch kombiniert
werden, um zwei Wochen lang in die altkatholische
Tradition einzutauchen. Dazu wurde der Kurs
«Old Catholic Theology: Contexts and Calling» entwickelt,
der zu einem einladenden (ermässigten) Preis
angeboten wird. Dieser Kurs ist sehr empfehlenswert
für diejenigen, die sowohl einführendes als auch vertieftes
Wissen über die altkatholische Tradition erwerben
möchten.
https://utrechtsummerschool.nl/courses/humanities/old-catholictheology-contexts-and-calling
Anmeldeschluss ist der 1. Mai.
Auskunft und Anmeldung
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Kursleiter,
Prof. Dr. Peter-Ben Smit, unter p.b.a.smit@uu.nl.
Marian Brand, Kurskoordinatorin
Peter-Ben Smit, Kursleiter
1986 begann die
Utrecht Summer
School mit einem
Kurs: Niederländische
Kultur und
Gesellschaft. 38
Jahre später, hat
die Sommerschule
ein breites Angebot
von etwa 160
Kursen in vielen
verschiedenen Disziplinen
entwickelt.
Foto: zVg
https://utrechtsummerschool.nl/courses/humanities/ecumenicalcatholicity-the-old-catholic-witness
Christkatholisch Nr. 3, 2025 31
Panorama
Frauen leben
Ökumene
Der Weltgebetstag vom 7. März
Im Weltgebetstag wird nicht nur über Ökumene gesprochen, sondern sie wird
im wahrsten Sinne des Wortes gelebt. Auf nationaler Ebene wird der Kontakt
mit allen christlichen Denominationen gesucht, die bereit sind, ökumenisch
zusammenzuarbeiten. Auf internationaler Ebene gelten dieselben Grundsätze,
die eingehalten werden müssen.
In vielen Ländern arbeiten die Frauen der verschiedenen
christlichen Kirchen für die Erstellung der
Liturgie zum Weltgebetstag zum ersten Mal zusammen.
In anderen Ländern, in denen die Ökumene unter
den Frauen schon eine lange Tradition hat, leisteten
die Frauen, die sich für den Weltgebetstag engagieren,
über Generationen einen grossen Beitrag
zu der heutigen starken Basisbewegung.
Erklärung von Sambia
Informiert beten – betend handeln. 1978 tagte das
Internationale Weltgebetstagskomitee in Sambia.
Zum ersten Mal wird eine Erklärung über die Grundzüge
der Weltgebetstagsbewegung verabschiedet,
die sogenannte Erklärung von Sambia. Darin wird auf
den Zusammenhang von Gebet, Gemeinschaft und
Handeln hingewiesen:
Der Weltgebetstag …
... ist eine weltweite Bewegung von Frauen aus vielen
christlichen Traditionen, die jedes Jahr zum
Feiern eines gemeinsamen Gebetstags zusammenkommen
und die in vielen Ländern eine Gemeinschaft
des Betens und Handelns verbindet;
... ist eine Bewegung, von Frauen begonnen und getragen,
in mehr als 170 Ländern und Regionen der
Welt;
... ist eine Bewegung, deren Sinnbild ein jährlicher
«Feier-Tag» ist – der erste Freitag im März –, zu
dem alle Menschen willkommen sind;
... ist eine Bewegung, welche Frauen aus verschiedenen
Völkern, ethnischen Gruppen, Kulturen und
Traditionen während des Jahres näher zusammenbringt
in Gemeinschaft, Verstehen und Handeln.
Durch den Weltgebetstag;
... bekräftigen Frauen in aller Welt ihren Glauben an
Jesus Christus;
... teilen Frauen in aller Welt miteinander ihre Hoffnungen
und Ängste, ihre Freuden und Sorgen, ihre
Möglichkeiten und Beschlüsse.
Durch den Weltgebetstag
werden Frauen ermutigt,…
... die ganze Welt wahrzunehmen und nicht länger
isoliert zu sein;
... sich durch die Glaubenserfahrungen von Christinnen
und Christen aus anderen Ländern und Kulturen
bereichern zu lassen, die Sorgen und Nöte anderer
Menschen wahrzunehmen und mit ihnen und für sie
zu beten;
... sich ihrer Gaben bewusst zu werden und sie im
Dienst der Gesellschaft zu nutzen.
Durch den Weltgebetstag bekräftigen Frauen, dass
Beten und Handeln untrennbar sind und dass beides
einen nicht zu ermessenden Einfluss in der Welt
hat.
Quelle: wgt.ch
Am ersten Freitag im März wird in über 170 Ländern, Regionen und
Inseln der Gottesdienst zum Weltgebetstag gefeiert. Die Liturgie
dazu wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen
Land zusammengestellt und allen Ländern zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie auch die Hinweise zu den Gottesdiensten zum
Weltgebetstag bei den Agenden im hinteren Teil der Märzausgabe
dieser Zeitschrift.
32
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Panorama
111 Möglichkeiten, Spiritualität im Alltäglichen zu erfahren,
diese Chance bietet sich jenen, die sich Michael
Bangerts Buch zu eigen machen. Eine Empfehlung!
Buchbesprechung
Wo der Himmel ist, oder: Was sehe ich?
Spiritualität! Wenn Sie beim Hören dieses Wortes erschrecken, dann ist das
nicht ganz von ungefähr. Der Wikipedia-Artikel darüber ist lang, kann aber
auf die Frage, was Spiritualität genau umfasst, keine abschliessende Antwort
geben. Statt dass Sie nun KI damit bemühen, nehmen Sie besser das neue
Buch von Pfr. Michael Bangert zur Hand: «Wo der Himmel ist – 111 Miniaturen
zu Spiritualität und Alltag».
Von Franz Osswald
Wenn die Erfahrung von Menschen im Bereich des
Unfassbaren (und das ist eine der vielen Definitionen
von Spiritualität) ohne Bezug zum Alltag bleibt und
damit zum eigenen Leben, dann bleibt der Begriff
«Spiritualität» toter Buchstabe. Und umgekehrt: Ein
Text bleibt leblos, wenn er nicht die Lebenswelt der
Lesenden zu berühren vermag. Wie aber lässt sich
dieser Bezug herstellen? Im neuen Buch von Michael
Bangert steht jedem Text ein Bild gegenüber, sozusagen
die Verkörperung des Sichtbaren, das nun
mit der Erfahrung des Unsichtbaren, der Spiritualität,
verknüpft werden soll: in Form einer Bildbetrachtung.
Und ja, da steht zuerst die Frage im Raum: Was sehen
wir denn? Zum Beispiel ein Bild von Paul Cézanne,
eine Landschaft. Ein See und das gegenüberliegende
Ufer. Wir wähnen den See zu sehen, in Wirklichkeit
sehen wir aber Spiegelungen: Bäume und
Gebäude, die kopfstehen – und den Himmel, der sich
im Wasser spiegelnd zu erkennen gibt. Der Blick
schweift dazu nicht nach oben, sondern er senkt sich
zur glänzenden Wasserfläche – wo der Himmel ist!
Der ist in unserem Falle eben nicht oben, sondern
unten. Und von diesem Spiel ausgehend, führt die
Frage weiter: Befindet sich der Himmel nicht auch in
mir? Der Mensch als Spiegelung des Glanzes Gottes.
Ein Zweites: «Im Augenblick» lautet der Titel einer
Miniatur. Gemeint ist damit keine zeitliche Dimension,
die sich am Augenschlag bemisst, sondern zwei
kindliche Augen, die mir entgegensehen. Jene von
Clara Serena Rubens, gemalt im Alter von fünf Jahren
von ihrem Vater. Es ist eine Momentaufnahme,
das Mädchen ist ganz gegenwärtig. Blickt uns an und
wir das Kind. Dieses gegenwärtige Schauen und sich
Anschauen ist die Grundlage des Betens: «Immerfort
blickt mich dein Auge an und ich lebe aus deinem
Blick, du mein Schöpfer und mein Heil» (Romano Guardini,
1885–1968). Und wieder eine Spiegelung: Aus
dem Blick auf die Augen des Kindes spiegelt sich der
Blick Gottes auf uns – Gott in mir.
Wo der Himmel ist.
Michael Bangert
Paul Cèzanne (1839–1906), «Lac d’Annecy» (1896).
Courtauld Institut of Art, London
Foto: Michael Bangert
Verlag Jumeba 2025, CHF 25.–.
Bestellung: sekretariat.basel@christkatholisch.ch
Christkatholisch Nr. 3, 2025 33
Aus den Gemeinden
Feuriger Gottesdienst in Hellikon
Am 19. Januar 2025 wurde vor und in der christkatholischen
Kirche Hellikon ein Gottesdienst «On fire» gestaltet.
Zahlreiche junge und junggebliebene Menschen
kamen und liessen sich mit allen Sinnen berühren.
Foto: zVg
1
Vereinigung Hortus Dei
Olsberg (VHDO)
Radiopredigt,
Sonntag, 16. März 2025,
10 Uhr, SRF 2
Susanne Cappus
Der Verein führt kulturelle und
spirituelle Anlässe durch, meistens in
der Stiftskirche in Olsberg.
Informieren Sie sich über
die nächsten Anlässe
christkatholisch.ch/hortusdei/
34
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Aus den Gemeinden
1 Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen-Zeiningen
Feuriger Gottesdienst in Hellikon
Am 19. Januar wurde vor und in der christkatholischen Kirche Hellikon ein Gottesdienst
«On fire» gestaltet. Zahlreiche junge und junggebliebene Menschen
kamen und liessen sich mit allen Sinnen berühren.
So machte eine Jugendliche Feuer unter dem (Vor-)
Dach der Kirche. Der helle Schein lud ein, von der
Strasse hochzukommen und in die wärmenden Flammen
zu schauen.
Zu Beginn wurde eingeladen, Emotionen symbolisch
mit Papierkugeln oder Papierstreifen ins Feuer zu
geben – und damit negative Gefühle loszulassen bzw.
mit den positiven Gefühlen das Feuer zu nähren.
In der stimmungsvoll erleuchteten Kirche wurde dann
auf die grossen Apsis-Wände ein Filmausschnitt aus
«Der Prinz von Ägypten» projiziert. Darin begegnet
Moses Gott im brennenden Dornbusch und bekommt
den Auftrag, sein Volk in die Freiheit zu führen. Im
Murmelgespräch wurde im Anschluss intensiv darüber
ausgetauscht, wie diese Szene gewirkt hat und
was sie mit dem eigenen Leben zu tun haben könnte.
Wieder am Feuer draussen erzählten Pfarrer Christian
Edringer und Diakonin Hannah Audebert aus der
Jüngerperspektive, wie Jesus die Jünger zum Fischfang
ausgeschickt hatte und sie mit auf Feuer gebratenem
Essen erwartete. Nach dem Motto «gesagt
– getan» wurde dann anschliessend während guter
Gespräche das um Stöcke gelegte Brot ans Feuer
gehalten. Leckerer Duft verbreitete sich und auch
die Ahnung, dass der Auferstandene inmitten der Anwesenden
präsent war.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von
Christian Edringer an der Gitarre und von Songs, die
von den vorbereitenden Jugendlichen passend zum
Thema «On fire» ausgesucht wurden. Inhaltlich verantwortlich
war Lea Palmer, die neue Leiterin der
christkatholischen «Plattform jugend», und Hannah
Audebert für den Gemeindeverband Fricktal, die sich
zur Vorbereitung mit den Jugendlichen zum einem
Fondue-Talk getroffen hatten. Eingebettet war der
Gottesdienst in den von der Juseso organisierten
Fricktaler Jugend-Kirchentag.
Ein Dank auch an Martin Tschopp für das Ausleihen
der Feuerschale und Urs Schlienger fürs Holz und
logistische Hilfe.
Hannah Audebert
NZO-Frühjahrs-Zyklus 2025
«Feurige Klassik 7.0»
NZO | NEUES ZÜRCHER ORCHESTER
Martin Studer, Dirigent; Muriel Oberhofer, Violine
Werke von:
Rossini, Mozart, Saint-Saëns und Schubert
So., 2. 3., 17 Uhr, Schaffhausen, St. Anna Kapelle
Eintritt frei, Kollekte
Platzreservation: www.nzo.ch | 076 583 93 33
Christkatholisch Nr. 3, 2025 35
Aus den Gemeinden
2
Bischof Frank Bangerter zu Besuch
in St. Gallen
Der neu eingesetzte Bischof Frank Bangerter
war zu Besuch in der Christuskirche St. Gallen.
Im Gottesdienst ging es um Furcht, Hoffnung
und darum, den Stier bei den Hörnern
zu packen.
Fotos: Alessa Sprinz,
Ruth Schönenberger
3
Christkatholischer Synodalverband
des Kantons Solothurn
Am Samstag, den 22. März, findet die
ordentliche Session der Kantonalsynode
statt. Turnusgemäss darf die
Synode in Laufen tagen.
Fotos: zVg
36
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Aus den Gemeinden
2 St. Gallen
Bischof Frank Bangerter in St. Gallen
Der neu eingesetzte Bischof Frank Bangerter ist zu Besuch in der Christuskirche
St. Gallen. Im Gottesdienst geht es um Furcht, Hoffnung und darum,
den Stier bei den Hörnern zu packen.
St. Gallen, Dufourstrasse 77. Es ist der 26. Januar 2025,
9.33 Uhr. Die Sonne scheint durch die Kirchenfenster
herein, die farbigen Scheiben malen Kunstwerke auf
den Holzboden. Es ist ein warmer Sonntag Ende Januar.
Der Gottesdienst beginnt. Bischof Frank Bangerter,
Pfarrer Peter Grüter und Diakonin Stephanie Meier
schreiten den Mittelgang hinunter. Der Bischof ist auf
Gemeindebesuch in der Ostschweizer Gemeinde. Im
vergangenen Oktober hatte Pfarrer Grüter die Einladung
zum gemeinsamen Gottesdienst ausgesprochen.
Der Bischof habe keine Sekunde gezögert, sagt Pfarrer
Grüter in seiner Begrüssungsansprache und fügt
hinzu: «Danke Frank, dass du hier bist.»
Bischof Bangerter sagt im anschliessenden Grusswort:
«Ich danke euch von Herzen für die herzliche
Aufnahme und freue mich darauf, gemeinsam mit euch
im Glauben zu wachsen, zu feiern und unsere Gemeinschaft
in Christus zu stärken.» Die Kirche sei ein lebendiges
Zeichen dafür, dass Christus mitten unter
uns ist. Der Bischof lädt dazu ein, den Gottesdienst
als Moment der Stärkung, des Trostes und der Ermutigung
zu erleben. Er beendet seine Ansprache mit
den Worten: «Mögen wir uns von der Gegenwart Jesu
berühren lassen, der uns in jedem Sturm begleitet.»
Passend dazu wird die Sturmgeschichte aus dem Markusevangelium
verlesen. In der Geschichte geht es
um Furcht und die Hoffnung, die Jesus gibt. In seiner
Predigt knüpft Pfarrer Grüter nahtlos an die Botschaft
Am Samstag, den 22. März 2025, findet die ordentliche
Session der Kantonalsynode statt. Turnusgemäss
darf die Synode in Laufen tagen. Die Kirchgemeinde
Laufen im Kanton Basellandschaft betreut
die Diasporagebiete Dorneck und Thierstein im Kanton
Solothurn. Es wird sehr geschätzt, dass sich die
Kirchgemeinde Laufen an der Ausrichtung der
Synodesessionen und am kantonalen Gottesdienst
beteiligt.
Nach einer feierlichen Einstimmung um 9.30 Uhr in
der St. Katharinen-Kirche werden die statutarischen
Geschäfte behandelt. Im Anschluss stellen Ruedi
Köhli, Präsident VEL und Nadia Wiedmer, Geschäftsan:
«Angst ist ein schlechter Ratgeber.» Er spricht von
der Angst vor Alltäglichem, vom Dinge vor sich herschieben
und davon, dass es Jesus Christus ist, der
uns immer wieder im Leben begleitet. Denn: Auch
wenn wir Dinge vor uns herschieben, gar Angst vor
etwas haben – irgendwann kommt genau das, was wir
in unserem Leben brauchen, damit alles wieder ins
Lot kommt. So will der Pfarrer jeden Morgen direkt
das erledigen, was ihm am meisten Angst macht, damit
sich der Rest des Tages ganz leicht anfühlt.
So fühlt sich auch der abschliessende Apéro an: Die
Gemeindeglieder geniessen Köstlichkeiten, es gibt
viel zu reden und zu lachen. Viele sind da: ehemalige
und aktuelle Kirchenräte und Kirchenrätinnen, Mitglieder
des Frauenvereins und zahlreiche Gemeindeglieder.
Auch der Kirchgemeindepräsident Ivo
Brühwiler, der seit Anfang Januar im Amt ist, sitzt am
Tisch. «Der Besuch des Bischofs und sein prägender
Anteil am Gottesdienst zeigt eine grosse Wertschätzung
für unsere Gemeinde», sagt Brühwiler zum
Besuch des Bischofs. Dass der aktuelle Zustand der
Gesellschaft und des persönlichen Lebens im Gottesdienst
aufgegriffen wurde, habe ihm besonders
gefallen. Es kann festgehalten werden: Die Gemeinde
hatte viel Freude an Bischof Frank Bangerter und
freut sich bereits auf seinen nächsten Besuch in der
Christuskirche in St. Gallen.
Alessa Sprinz
3 Kanton Solothurn
Christkatholischer Synodalverband des Kantons Solothurn
Session Kantonalsynode / Referat Verein Ehe- und Lebensberatung.
führerin VEL den Verein für Ehe- und Lebensberatung
(VEL) vor. Die Session endet mit einem gemeinsamen
Mittagessen, welches auch Gelegenheit für
informelle Gespräche bietet.
Den Delegierten werden Einladungen und Synodeunterlagen
per Mail zugestellt. Wünsche, Anregungen
und Anträge an die Synode sind bis am 10. März
2025 bei der Präsidentin einzureichen (Erika Schranz,
Allmendstrasse 35, 4658 Däniken, erika.schranz@
christkatholisch.ch).
Für den Synodalverband: Erika Schranz, Präsidentin
Christkatholisch Nr. 3, 2025 37
Aus den Gemeinden
4
Bibellesen – aber wie?
Gemeinsames Bibellesen macht Spass
und ergibt immer anregende Gedanken!
Wer es ausprobieren und mitmachen
will, ist herzlich zu den Online-Lectio
Divina Stunden einmal im Monat am
Abend eingeladen.
Fotos: Daiga Ellaby, Unsplash
5
Tag der Offenen Tür in Luzern
Am 18. Januar fand die Besichtigung
und Einsegnung des Hauses
Winkelriedstrasse 15 in Luzern
statt. Links: Harry van der Meijs
(Architekt), Esther Albert (Kirchenrätin),
Marcel Huber (Kirchgemeindepräsident)
und Olaf Slowak
(Mitglied Baukommission).
Mitte: Adrian Suter empfängt die
vielen Interessierten und segnet
das Haus. Rechts: Freude herrscht
ob der gelungenen Renovation.
Fotos: zVg
Berghüsliferien 2025
Heiligenschwendi
Heiligenschwendi ob dem Thunersee – das Haus bietet
sich für erholsame Ferien an.
Leistungen
– Vollpension
– Begleitung
– Ausflüge nach Lust & Laune (evtl. mit Zusatzkosten)
– Zum Teil Gottesdienste / Andachten
Wochen
– Woche 1: Samstag, 17. Mai bis Samstag, 24. Mai
– Woche 2: Samstag, 24. Mai bis Samstag, 31. Mai
– Woche 3: Samstag, 16. August bis Samstag, 23. August
Kosten
– Einzelzimmer: CHF 55.– pro Tag
– Doppelzimmer: CHF 50.– pro Tag
inkl. Bettwäsche, exkl. Frotteewäsche
Leitung und Anmeldung
Ob für Erholung,
für Diskussionen
und Spiele, angenehmen
Tischgemeinschaften
oder Ausflüge –
wir nehmen uns
für alles Zeit.
Woche 1 und 3
Monique Müller, 062 874 23 21, 079 362 53 49,
momuk@bluewin.ch
Woche 2
Sarah und Michael Böhm-Aebersold, 062 873 39 17
boehm-aebersold@christkatholisch.ch
38
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Aus den Gemeinden
4 Luzern
Bibellesen – aber wie?
Das Christentum ist eine Buchreligion. Manche präzisieren sogar, es ist eine
Religion des Wortes. Dieses wichtige Wort steht in dem Buch, das Bibel
genannt wird. So ist es für Christinnen und Christen eigentlich selbstverständlich,
in diesem Buch einfach zu lesen, wenn man die eigene Religion
besser kennenlernen will. Aber wie geht das, in der Bibel einfach zu lesen,
wenn diese Texte und Worte auf den ersten Blick sperrig und wenig zugänglich
daherkommen?
Im wissenschaftlichen Zugang zu der Bibel begegnet
man der Sperrigkeit der Texte mit viel zusätzlichem
Wissen: Zeitgeschichte, Landschaft, Sozialstruktur,
Politik und wirtschaftliche Lage der alten
Zeit im Vorderen Orient werden erforscht. Das
braucht viel Aufwand, hilft aber oft am konkreten Bibeltext
wenig weiter und ist von Menschen ohne Studium
nicht leistbar. Diese können in einer gemeindlichen
Bibelrunde dann entweder den Spezialistinnen
und Spezialisten am Tisch vertrauen oder sich schnell
in die Gefühle flüchten und sich die Frage stellen:
Wie spricht der Text mich und meinen Glauben an?
Vielfältige Meinungen
Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist, die Bibel (unter
Moderation) einfach zu lesen, den Bibeltext ernst
zu nehmen, auf seine Signale zu achten und in die
Textwelt mit ihren Figuren und Themen einzutauchen.
Bei diesem herrschaftsfreien Lesen gilt das
Vertrauen nicht Spezialistinnen oder Spezialisten
mit ihrem zusätzlichen Wissen, sondern dem Wortlaut
des Texts, wie er uns von einer Autorin oder
einem Autor formuliert wurde. Den Text langsam lesen,
gemeinsam Textbeobachtungen austauschen,
der Struktur des Textes nachgehen und Textsignale
des Autors oder der Autorin wahrnehmen: Dies
sind wichtige Schritte, um die Rezeption des Texts
zu verlängern und so dem Bibeltext Zeit zu geben,
um zu wirken. Bei der Interpretation darf es dann
vielfältige Meinungen geben, die aber niemals beliebig
sind. Kriterium ist immer die Rückfrage: Wo
steht das im Text?
Die Lectio Divina, wie sie nach ursprünglich monastischem
Vorbild seit knapp zwanzig Jahren von den
deutschsprachigen Bibelwerken als Methode für das
Bibellesen entwickelt wurde, arbeitet nach diesem
Konzept: Im ersten Teil stehen Rückfragen an den
Text, die ein mehrmaliges genaues Lesen erfordern.
Hatte der Text so Gelegenheit, ausführlich zu sprechen,
folgt im zweiten Schritt die Überlegung, was
genau dieser Text jeder und jedem Einzelnen in der
Gruppe sagt.
Fromm gesprochen heisst textzentriertes Bibellesen,
dem Heiligen Geist, der nach Auffassung von
Christinnen und Christen in der Bibel steckt, Zeit zu
geben, anzukommen und zu wirken. Und weniger
fromm gesprochen: Gemeinsames Bibellesen macht
Spass und ergibt immer anregende Gedanken!
Wer es ausprobieren und mitmachen will, ist herzlich
zu den Online-Lectio-Divina Stunden einmal im
Monat am Abend eingeladen (siehe Veranstaltungshinweis
in der Agenda der Christkatholischen Kirchgemeinde
Luzern auf Seite 56).
Dr. theol. Winfried Bader
ist Alttestamentler und liest die Bibel zusammen mit anderen
Menschen seit 45 Jahren. Er ist Mitglied der christkatholischen
Kirchgemeinde Luzern.
5 Luzern
Tag der Offenen Tür an der
Winkelriedstrasse 15
Am 18. Januar fand die Besichtigung
und Einsegnung des Hauses Winkelriedstrasse
15 in Luzern statt.
Rund 35 Personen nahmen an der Einsegnung teil,
später wuchs die Gruppe auf insgesamt 55 bis 60
Teilnehmende an. Pfarrer Adrian Suter führte die Religionskinder
auf die Baustelle, wo der Religionsunterricht
symbolisch begann – ein besonderes Erlebnis
für alle. Auch die Luzerner Stadträtinnen
Korintha Bärtsch (Baudirektorin) und Melanie Setz
(Sozial- und Sicherheitsdirektorin) waren anwesend.
Das 1892 erbaute Haus wurde 1977 der Kirchgemeinde
als Legat überlassen. Nach dem Auszug der letzten
Mieter im September 2023 begann die umfassende
Sanierung. Anfang Februar 2025 konnten die
ersten Wohnungen in den Regelgeschossen an die
neuen Mieter übergeben werden. Die restlichen Einheiten
– die Dachwohnungen sowie die Ateliers und
Gewerberäume – werden am 26. Februar übergeben
und sind ab dem 1. März 2025 vermietet.
Christkatholisch Nr. 3, 2025 39
Aus den Gemeinden
6
Ja zur Christkatholischen
Kirchgemeinde Fricktal
Mit der Bildung einer neuen
christkatholischen Kirchgemeinde
beabsichtigen die bisherigen
fünf Kirchgemeinden vor allem
eine Steigerung der Attraktivität
ihres Angebotes und eine
deutliche Verbesserung ihrer
Sichtbarkeit – nach innen wie
nach aussen. Zudem wird es in
Zukunft einfacher sein, die
deutlich reduzierte Anzahl an
kirchlichen Behördenämtern zu
besetzen.
Fotos: zVg
8
7
Ein Blick in den Spiegel –
Bischof Frank Bangerter
spricht über das innere Feuer
in Allschwil
Links: Kirchenratspräsident
Daniel Blättler begrüsst den
Bischof und die Anwesenden.
Oben: Während der Verkündigung
des Evangeliums.
Fotos: Gudrun Frei
Wahlen und Ehrungen an der
GV des Gemischten Chores
Möhlin
Ende Januar 2025 führte der
Gemischte Chor Möhlin seine
alljährliche Generalversammlung
im christkath. Kirchgemeindehaus
durch.
Fotos: zVg
40
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Aus den Gemeinden
6 Fricktal
Ja zur Christkatholischen Kirchgemeinde Fricktal
Die Mitglieder der Kirchgemeinden Magden-Olsberg, Möhlin, Obermumpf-Wallbach,
Rheinfelden-Kaiseraugst und Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen-Zeiningen
haben am 9. Februar an den durchgeführten Urnenabstimmungen dem geplanten
Zusammenschluss zu einer neuen Kirchgemeinde zugestimmt.
Die Zustimmung betrug insgesamt über 90 Prozent
(90.41 %) bei einer hohen Wahlbeteiligung von 39,65 %.
Die neue Kirchgemeinde trägt den Namen «Christkatholische
Kirchgemeinde Fricktal» und soll auf den
1. 1. 2026 gegründet werden. Vorbehalten bleibt die Zustimmung
der Kantonalsynode sowie der Leitungsgremien
der Christkatholischen Kirche der Schweiz (Synodalrat
und Bischof).
«Wir freuen uns sehr, dass in allen fünf Kirchgemeinden
dem Zusammenschluss mit überwältigender Mehrheit
zugestimmt wurde und danken unseren Gemeindemitgliedern
für ihr Vertrauen und für ihre Unterstützung»,
kommentierte Silvio Iotti, Kirchenpflegepräsident
in Möhlin und Präsident des Gemeindeverbandes der
Christkatholischen Kirche im Fricktal, das Abstimmungsergebnis.
«Die über 90-prozentige Zustimmung
bestätigt eindrücklich den von uns eingeschlagenen
Weg und lässt uns mutig in die gemeinsame Zukunft
gehen.» Jürg Waldmeier, Kirchenpflegepräsident der
Christkatholischen Kirchgemeinde Magden-Olsberg
und Vizepräsident des Gemeindeverbandes fügt hinzu:
7 Allschwil
Bischof Frank Bangerter spricht
über das innere Feuer
«Wenn wir in den Spiegel blicken,
was sehen wir?» Mit diesen Worten
eröffnete unser Bischof seine Predigt
am Fest Darstellung des Herrn in der
Dorfkirche in Allschwil.
Er sprach über die Bedeutung des inneren Feuers, das
in den Augen leuchten kann – sowohl für das eigene Leben
als auch für das Miteinander in den Kirchengemeinden.
Im Anschluss an den Gottesdienst entwickelte sich
ein angeregter Austausch zwischen den Gemeindemitgliedern
sowie Interessierten, unserem Bischof Frank
und den Mitgliedern der Kirchenbehörden. Das Gespräch
setzte sich anschliessend mit dem Kirchenrat Allschwil-
Schönenbuch und der Kirchenkommission Birsigtal fort.
Im Fokus standen die zentralen Gedanken der Klausurtagung
vom Vortag, die sich mit der Zukunft der beiden
Kirchengemeinden befasste hatte.
Pfr. Patrick Blickenstorfer
«Im Namen der fünf Kirchenpflegen danke ich allen, die
sich in den vergangenen drei Jahren mit grossem Engagement
für den Prozess des Zusammengehens eingesetzt
haben. Wir werden jetzt die nächsten Schritte
sorgfältig planen und gemeinsam umsetzen und freuen
uns schon heute auf den Start unserer neuen Christkatholischen
Kirchgemeinde Fricktal.»
Mit der Bildung einer neuen christkatholischen Kirchgemeinde
beabsichtigen die bisherigen fünf Kirchgemeinden
vor allem eine Steigerung der Attraktivität ihres
Angebotes und eine deutliche Verbesserung ihrer
Sichtbarkeit – nach innen wie nach aussen. Zudem wird
es in Zukunft einfacher sein, die deutlich reduzierte
Anzahl an kirchlichen Behördenämtern zu besetzen.
Ausführliche Informationen finden sich auf:
christkatholisch.ch/fricktal/
8 Möhlin
Wahlen und Ehrungen an der GV
des Gemischten Chores Möhlin
Ende Januar führte der Gemischte
Chor Möhlin seine alljährliche Generalversammlung
im christkatholischen
Kirchgemeindehaus durch.
Die Delegierten, die Gäste und die Mitglieder verfolgten
die üblichen Traktanden. Nennenswert waren dabei
die Wahlen und die Ehrungen. Die Präsidentin, die Aktuarin
und der Beisitzer wurden in ihrem Amt bestätigt.
Als neuer Kassier stellte sich Anthon de Bruine zur
Verfügung. Er wurde mit einem kräftigen Applaus gewählt.
Er ersetzt Freddy Hartmann, der aus gesundheitlichen
Gründen zurücktrat. Dankenswerterweise
übernimmt Markus Bracher das Amt als Revisor. Somit
ist der Vorstand funktionstüchtig.
Stolze 45 Jahre Mitgliedschaft erreichte Vreni Herzog.
Sie durfte ein schönes Blumenbouquet entgegennehmen.
Jolanda Bracher erhielt für ihr 10-jähriges Jubiläum
eine edle Rose. Schliesslich wies Beatrice Waldmeier
auf wichtige Anlässe im Chorjahr 2025 hin.
Der Chor hat wieder einiges vor!
Antonia Heinz
Christkatholisch Nr. 3, 2025 41
Aus den Gemeinden
9
Generalversammlung
vom Christkatholischen
Kirchenchor Obermumpf
Armin Stocker (links) hatte
wärend 49 Jahren den Chor als
Präsident geleitet und dieses
Amt an der Generalversammlung
2024 abgegeben. Nun wurde er
für seinen unermüdlichen
Einsatz von Ruth Hasler (rechts)
geehrt.
Fotos: zVg
10
Patrozinium in der
christ katholischen Kapelle
in Wallbach
Zahlreiche Kirchenbesucher
fanden sich zum Gottesdienst in
der Kapelle ein. Um den Klängen
der Orgel, dem Gesang des
Kirchenchors und den eingehenden
Worten von Pfarrer Stephan
Feldhaus zuzuhören.
Fotos: zVg
11
Generalversammlung
Frauenverein Obermumpf
22 Frauen verfolgten den
Traktanden wie Protokoll,
Jahres- und Kassabericht. Dank
den Unter-OKs bot der Verein
ein abwechslungsreiches
Programm.
Fotos: zVg
42
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Aus den Gemeinden
9 Obermumpf-Wallbach
Generalversammlung vom Christkatholischen Kirchenchor Obermumpf
Am 28. Januar trafen sich die Mitglieder des Chors, die Mitsänger und die
Dirigentin Karen Haverbeck im Restaurant Rössli in Obermumpf zur Generalversammlung.
Rolf Hasler hatte eine Fotopräsentation zusammengestellt,
die das vergangene Vereinsjahr bildlich Revue
passieren liess. Nach einem feinen Nachtessen
eröffnete Präsidentin Ruth Hasler die Versammlung
und führte speditiv durch die Traktanden. Im Jahresbericht
blickte sie auf ein bewegtes Vereinsjahr mit
gelungenen Auftritten zurück. Ein besonderes Erlebnis
war sicherlich das Singen an der Priesterweihe
von Stephan Feldhaus, in der Kirche in Obermumpf.
Die Jahresrechnung der Kassierin Brigitta Stocker
wurde einstimmig genehmigt. Unter dem Traktandum
Mutationen musste ein Austritt verzeichnet werden.
Zur grossen Freude aller haben sich die beiden Mitsänger
Rosmarie Heid und Rolf Hasler dazu entschieden,
dem Kirchenchor beizutreten. Sie wurden beide
mit einem herzlichen und kräftigen Applaus im Verein
aufgenommen. Armin Stocker hatte wärend 49 Jah
ren den Chor als Präsident geleitet und dieses Amt
an der Generalversammlung 2024 abgegeben. Nun
wurde er für seinen unermüdlichen Einsatz geehrt.
Ruth Hasler hielt eine Laudatio in Form eines selbstverfassten
Gedichtes und überreichte Armin einen
Gutschein. Ebenfalls besonders gewürdigt wurde Pia
Dietwiler. Pia wurde vor 55 Jahren angefragt, ob sie
im Chor als Altistin aushelfen könne. Das gefiel ihr
so gut, dass sie seither dem Chor zuverlässig die
Treue gehalten hat. Ruth überreichte Pia einen Gutschein
und gratulierte herzlich zum Jubiläum. Ebenfalls
gewürdigt wurde Eva Frei für 20 Jahre Vereinsmitgliedschaft,
mit einem Gutschein sowie einer Orchidee.
Nach der Versammlung genossen die Anwesenden
ein zweites Dessert, gespendet von der Chorleiterin
Karen Haverbeck.
Eva Frei
10 Obermumpf-Wallbach
Bleibt Zweifler – Patrozinium
in der christkatholischen Kapelle
in Wallbach
Am 26. Januar feierte die Kirchgemeinde
Obermumpf/Wallbach in
der Kapelle Wallbach den Kirchenpatron
Sebastian.
Zahlreiche Kirchenbesucher fanden sich zum Gottesdienst
in der Kapelle ein, um den Klängen der Orgel,
dem Gesang des Kirchenchors und den Worten
von Pfarrer Stephan Feldhaus zuzuhören.
Während der Predigt erfuhren die Anwesenden, dass
zur Zeit Sebastians wie auch heute bei jedem Menschen
Zweifel aufkommen können. Er animierte, den
Zweifeln nachzugehen und zu hinterfragen. Diese Eigenschaft
ist nicht «en vogue», trotzdem animierte
er die Anwesenden: «Behaltet die Zweifel und geht
ihnen nach». Die ansprechenden Worte, die schönen
Lieder des Chors und die innovative Orgelmusik bereicherten
den Sonntagmorgen. Am Schluss des Gottesdienstes
pflegten die Anwesenden die Zusammengehörigkeit
und genossen zusammen in der Kapelle
einen feinen Apero.
Gaby Hasler
11 Obermumpf-Wallbach
Verstärkung im Vorstand –
Generalversammlung Frauenverein
Obermumpf
Vor dem geschäftlichen Teil der
Generalversammlung, genossen die
Frauen ein feines Nachtessen.
22 Frauen verfolgten die Traktanden wie Protokoll,
Jahres- und Kassabericht. Dank der Unter-OKs bot
der Verein ein abwechslungsreiches Programm an. Erfreuliches
konnte der kleine Vorstand über Verstärkung
berichten. Es haben sich zwei junge Frauen bereit
erklärt im Vorstand mitzuarbeiten. Einstimmig und
mit Applaus wurden sie in den Vorstand gewählt.
Somit ist die Zukunft des Vereins für weitere Jahre
gesichert. Der Ausblick auf das kommende Vereinsjahr
verspricht viel Abwechslung und spannende Anlässe.
Um allen die Teilnahme zu ermöglichen sind die
Vereinstermine an verschiedenen Wochentagen geplant.
Sei es Tea-Time, ein Tagesausflug im Juni, das
beliebte Lottospiel, ein Besuch am Adventsfunkeln in
Rheinfelden oder die Durchführung der Weihnachtsfeier
für die ganze Kirchgemeinde. Zum Schluss dankte
die Präsidentin allen für ihr Mitwirken und schloss
die Versammlung kurz vor 22 Uhr.
Gaby Hasler
Christkatholisch Nr. 3, 2025 43
Agenda
44
Region Basel
Allschwil-Schönenbuch
und Birsigtal
Gottesdienste
So. 2. März, 10.33 Uhr, Fasnachtsgottesdienst,
Alte Dorfkirche Allschwil.
Sa. 8. März, 10.15 Uhr, Ökumenischer
Gottesdienst, Alterszentrum Bachgraben
Allschwil.
So. 9. März, 10 Uhr, Gottesdienst mit
Aschenausteilung, Alte Dorfkirche
Allschwil.
So. 16. März, 10 Uhr, Gottesdienst,
Alte Dorfkirche Allschwil.
So. 23. März, 10 Uhr, Gottesdienst
und Austausch mit dem Kirchenrat,
Alte Dorfkirche Allschwil.
So., 30. März, 10 Uhr, Gottesdienst
St. Anna-Kapelle Therwil.
Fasnachtsgottesdienst
Der fasnächtliche Gottesdienst am
Sonntag, 2. März, 10.33 Uhr, ist
bereits ein traditioneller Teil der
Allschwiler Fasnacht. Die Begrüssung
übernimmt Obmaa Adrian Butz und
Max Werdenberg wird den Prolog
halten. Die Kinder und Jugendlichen
der «Gugge-Mysli Jung Garde» aus
Basel werdem die Kirche mit fasnächtlichen
Klängen ausfüllen. Wir
freuen uns auf Jung und Alt, auf
Larven und Gesichter, auf Fasnachtsund
Sonntagskleidung. Anschliessend
lädt das Team der LaOLa-Bar
zum Apéro vor der Kirche ein.
Mit Asche ins Wesentliche
Die Bedeutung vom 1. Fastensonntags
lässt sich mit den Worten
umschreiben: «Mit Asche ins Wesentliche
– Ein Neubeginn zur Fastenzeit».
Die Aschenausteilung markiert den
Beginn der Fastenzeit – ein Ritual,
das dazu einlädt, sich auf das
Wesentliche zu besinnen und
bewusst innezuhalten. Am Sonntag,
9. März, 10 Uhr, feiern wir den
Gottesdienst mit Aschenausteilung in
der Dorfkirche in Allschwil.
Absacker ins Wochenende
In einer stimmungsvollen und
achtsamen Atmosphäre miteinander
ins Gespräch kommen. Den Kirchenraum
als Begegnungsort erfahren –
im Vertrauen, dass er mitten unter
uns ist. Dies ist der Gedanke hinter
diesem Anlass, der von den Anwesenden
gestaltet wird. Der nächste
Termin ist am Freitag, 21. März, ab
18 Uhr in der Dorfkirche in Allschwil.
Herzlich willkommen!
KirchenkaffeeRiche
Im Anschluss an den Gottesdienst am
23. März findet der nächste Austausch
mit dem Kirchenrat statt.
Diese informelle Zusammenkunft
bietet die Gelegenheit, Anregungen,
Ideen und Anliegen auszutauschen.
Es besteht die Möglichkeit, Gedanken
und Vorschläge einzubringen sowie
offene Fragen zu klären und gemeinsam
an der Weiterentwicklung
unserer Gemeinde zu arbeiten. Dies
ist ein Ort der Begegnung und eine
Plattform für konstruktive Gespräche.
Religionsunterricht
Der Vorbereitungstag für das
Kommunionfest findet am Samstag,
29. März, von 9.45 bis 15 Uhr, im
Kirchgemeindehaus statt.
Chor
Der Chor probt jeweils am Dienstag
von 17.30 bis 19 Uhr, ausser in den
Schulferien.
Aus unserer Mitte verstorben
Aus der Kirchgemeinde Allschwil-
Schönenbuch ist am 17. Dezember
Urs Vögeli im 90. Lebensjahr verstorben.
Den Trauernden entbieten wir
uns herzliches Beileid und wünschen
ihnen viel Kraft auf dem Weg des
Abschiednehmens.
Flohmi im Kirchgemeindehaus
Am 5. April findet im Kirchgemeindehaus
ein Flohmarkt statt, der von 10
bis 16 Uhr geöffnet ist. Es wird auch
eine Kaffeestube geben, in der sie
sich stärken können. Wenn sie einen
Standplatz mit Tisch und Stuhl
möchten, kostet dies CHF 10.–. Bitte
melden sie sich bis zum 25. 3. per
Mail im Sekretariat an: sekretariat.
allschwil@christkatholisch.ch. Die
Anzahl der Standplätze ist begrenzt
und die Vergabe erfolgt nach
Anmeldedatum. Wir freuen uns auf
Ihre Teilnahme!
Ferien 60plus in Bad Herrenalb
vom 31. 8. bis 5. 9.
Die vier Kirchgemeinden des Kantons
Basellandschaft sowie die Kirchgemeinde
Basel-Stadt laden herzlich zu
Ferientagen in Bad Herrenalb ein.
Unter der Leitung von Isabelle Voirol,
Seelsorgerin 60plus, und den
Pfarrpersonen Simon Huber und
Patrick Blickenstorfer erwartet sie
eine erholsame Zeit mit Raum zum
Verweilen, für Spaziergänge und
Gespräche sowie Ausflüge nach
Baden-Baden oder Karlsruhe. Eine
Zeit, um sich zu entspannen und
Energie zu tanken. Für nähere
Informationen werfen sie einen Blick
in unseren Flyer oder wenden Sie
sich direkt an die Leitungspersonen.
Wir freuen uns auf eine schöne
gemeinsame Zeit!
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Website
Alle Anlässe und aktuelle Informationen
unserer Kirchgemeinden
finden Sie unter www.christkatholisch.ch/allschwil
Pfr. Patrick Blickenstorfer
Baselland
Gottesdienste
Fr. 7. März, 19 Uhr, Dom Arlesheim,
Feier zum Weltgebetstag.
So. 16. März, 11.15 Uhr, Klosterkirche
Dornach, Eucharistiefeier mit
Aschensegnung (davor Kirchenkaffee).
So. 30. März, 11.15 Uhr, Dom Arlesheim,
ökumenischer Familiengottesdienst,
anschliessend Zmittag.
Weltgebetstag
Das Weltgebetstagskomitee von den
Cookinseln, mit Frauen aus verschiedenen
christlichen Konfessionen, hat
für uns den Gottesdienst zum
Welt gebetstag mit dem Motto
«Wunderbar geschaffen» vorbereitet
(Freitag, 7. 3., 19 Uhr, Dom Arlesheim).
Der Titel und die im Gottesdienst zur
Sprache gebrachten Themen stammen
aus Psalm 139. Drei Lebensgeschichten
bringen uns Menschen,
Kultur und die Naturschönheiten von
jenseits der Erde näher. Kia orana –
seid gegrüsst und willkommen!
Ökumenischer Gottesdienst
in der Fastenzeit
Am Sonntag, 30. März, feiern wir um
11.15 Uhr, im Dom Arlesheim einen
ökumenischen Familiengottesdienst
mit anschliessendem Zmittag. Der
Gottesdienst, an dem ich mitwirke,
wird von den römisch-katholischen
Katechetinnen und dem ökumenischen
Pfarrteam vorbereitet. Das
Motto der diesjährigen Fastenkampagne
heisst «Hunger frisst Zukunft!».
Kommen Sie mit Ihrer Familie vorbei
und teilen Sie ein einfaches Mahl!
Kaffee im Kloster Dornach
Am Dienstag, 11. März, halten wir im
Klosterrestaurant Dornach wie
gewohnt unsere Kaffeerunde
(ab 14 Uhr). Herzliche Einladung.
Kirchenkaffee am 16. März
Vorgängig zum Gottesdienst am
16. März besteht die Möglichkeit,
ab 10 Uhr im Café Suter zusammen
Kaffee oder Tee zu trinken.
Voranzeige Ferien 60plus
Dieses Jahr führen die Baselbieter
Kirchgemeinden zusammen mit der
Agenda
Basel-Stadt-Gemeinde Predigerkirche
für Interessierten eine Ferienwoche
für alle ab 60 durch. Sie findet
vom 31. 8.bis 5. 9. in Bad Herrenalb
statt (nördlicher Schwarzwald, Nähe
Baden-Baden und Karlsruhe). Details
entnehmen Sie bitte dem Artikel in
der Rubrik Panorama (Seite 29) in
diesem Heft sowie dem aktuellen
Gemeindebrief. Beachten Sie bitte
die Anmeldefrist: 30. April.
Pfr. Simon Huber
Basel-Stadt
Gottesdienste
So. 2. März, 10 Uhr, Wort und Musik,
Jörg-Andreas Bötticher.
So. 9. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Pfr. M. Bangert.
So. 16. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Pfr. M. Bangert.
So. 23. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Pfr. M. Bangert.
So. 30. März, 18 Uhr, Lichtfeier zum
Rosensonntag, Karin Schaub.
Kollekte
Die Kollekte im März ist bestimmt
fürs Fastenopfer von Partner sein.
Stille und Kontemplation
An den Montagen, 3. und 17. März,
findet in der Predigerkirche um
18.15 Uhr wieder der Kurs «Stille und
Kontemplation» statt. Leitung:
Kirchenrätin Angela Weber und Pfr.
Michael Bangert.
«mitenand aktiv»
Am Dienstag, den 18. März, lädt
«mitenand aktiv» auf 14.30 Uhr in den
Formonterhof zu einem Impulsgespräch
zu einem Frauenthema mit
Monika Hungerbühler ein. Herzlich
willkommen.
OffenBar
An den Donnerstagen vom 20. und
27. März hat die OffenBar ab
17.30 Uhr geöffnet. Anmeldung bei
Regina Sanglard, Tel. 079 384 68 66.
Am Donnerstag, den 6. März, findet in
der Offenbar eine «Stuubede» statt.
Am Donnerstag, den 13. März, bleibt
die Offenbar geschlossen (Fasnacht).
Abendmusiken
Am Sonntag, den 9. März, findet um
17 Uhr in der Predigerkirche ein
weiteres Konzert in der Reihe der
«Abendmusiken» statt. Eintritt frei,
Kollekte.
Seniorenferien in Bad Herrenalb
Vom Sonntag, 31. 8. bis zum Freitag
5. 9. findet eine Reise der Gemeinden
in der Region nach Bad Herrenalb im
Schwarzwald für die Generation
60plus statt. Der Artikel dazu ist
unter der Rubrik «Panorama» in
diesem Heft zu finden. Die Flyer
liegen per sofort in der Kirche auf.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme
und eine gemeinsame Woche im
Schwarzwald mit vielfältigem
Programm. Beachten Sie auch den
Artikel zu den Seniorenferien im Teil
«Panorama».
Fastenkurs: Vom Glück
des Wenigen
Vom 5. bis 11. April gibt es wieder eine
Einführung in das christliche Fasten.
Fasten ist eine bewährte Möglichkeit,
die geistliche Wahrnehmung zu
stärken und die Achtsamkeit für das
Wesentliche zu erhöhen. Fasten ist
eine bewährte Form, um die spirituelle
Aufmerksamkeit zu üben. Aus
christlicher Perspektive dient das
Fasten der Wahrnehmung der
eigenen Existenz. Fasten ist daher
nicht negativ gedacht, sondern als
Hinführung zum Leben zu verstehen.
Der Fastenkurs steht unter der
Leitung von Michael Bangert. Zur
Vorbereitung dient eine Besprechung
am Donnerstag, 27. März, 18 Uhr, in
der Predigerkirche. Alle weiteren
Informationen finden sich auch
unserer Website oder auf Info-Blättern
in der Predigerkirche.
Grossen Exerzitien im Alltag
Im Herbst 2025 soll gesamtschweizerisch
ein ökumenisches Projekt
unter dem Titel «Gott einen Ort
sichern» starten. Dabei handelt es
sich um eine spirituelle Übungsphase,
die sich an die bekannten ignatianischen
Exerzitien anlehnt und vom
November 2025 bis Pfingsten 2026
andauern soll. Alle Teilnehmenden
erhalten einen Leitfaden, der geistliche
Anregungen für jeden Tag
beinhalten wird. Dabei spielen Texte
der französischen «Gottsucherin»
eine zentrale Rolle.
In regelmässigen Abständen gibt es
Treffen in Kleingruppen, um sich über
die eigenen Erfahrungen auszutauschen.
Unsere Kirchgemeinde wird
sich in der Region daran beteiligen.
Es wird eine Gruppe geben, die sich
regelmässig in der Predigerkirche
oder im Formonterhof trifft. Gemeinsam
mit der reformierten Pfarrerin,
Dr. Katharina Merian, wird Pfr.
Michael Bangert diese Gruppe
begleiten. Dieser geistliche Übungsweg
ist fraglos anspruchsvoll, aber
auch sehr anregend, da er vielfältige
Erfahrungen mit der eigenen spirituellen
Prägung bieten kann. Wer
Fragen hat, kann sich umstandslos
mit Michael Bangert in Verbindung
setzen. Es wird auch zwei Informationsanlässe
geben und zwar am
Dienstag, 17. Juni, 19 bis 21 Uhr (kug,
Herbergsgasse 7) und am Samstag,
21. Juni, 10 bis 12 Uhr (Fromonterhof,
St. Johanns-Vorstadt 27).
Laufen
Gottesdienste
Fr. 7. März, 19.30 Uhr, Krypta der
römisch-katholischen Herz-Jesu
Kirche Laufen.
So. 9. März, 10 Uhr, St. Katharinenkirche
Laufen, Eucharistiefeier mit
Aschensegnung.
Sa. 22. März, 9.30 Uhr, St. Katharinenkirche
Laufen, öffentliches Gebet
zur Kantonalsynode Solothurn.
So. 23. März, 10 Uhr, St. Katharinenkirche
Laufen, Eucharistiefeier.
So. 30. März, 10.30 Uhr, röm.-kath.
Herz-Jesu-Kirche Laufen, ökumenischer
Gottesdienst mit Zmittag.
Weltgebetstag
Die Cookinseln im Südpazifik mit nur
etwa 15 000 Einwohnern sind uns als
Ferieninseln mit schönen Stränden
bekannt und die Schreiberinnen der
Weltgebetstagsliturgie stellen diese
positiven Eigenschaften ihrer Inseln
in den Vordergrund, wenn sie darauf
hinweisen, wie «wunderbar geschaffen»
sie sind (Psalm 139). In der
Liturgie verbinden sie ihre besondere
Sicht auf die Schöpfung und das
Meer mit den Aussagen von Psalm
139, in dem die Allwissenheit, die
Allgegenwärtigkeit, die Allmacht und
Heiligkeit Gottes beschrieben
werden. Über Länder- und Konfessionsgrenzen
hinweg engagieren sich
Frauen seit über 100 Jahren für den
Weltgebetstag. So gibt es auch eine
Vorbereitungsgruppe in Laufen, die
gern mit Ihnen nach der Liturgie von
den Cook-Inseln betet und Sie zu
dieser Feier einlädt. Nach der Feier,
die am Freitag, 7. März, um 19.30 Uhr
in der Krypta der Herz-Jesu-Kirche in
Laufen stattfindet, sind alle herzlich
eingeladen, Essen und Getränke von
den Cookinseln kennenzulernen und
miteinander zu teilen.
Kantonalsynode Solothurn –
öffentliches Gebet
Am Samstag, 22. März, führt die
Solothurner Christkatholische
Kantonalkirche ihre Synode bei uns in
Laufen durch. Das Gebet um 9.30 Uhr
in unserer St. Katharinenkirche (vor
der Session, die um 10 Uhr beginnt)
ist öffentlich. Herzliche Einladung.
Ökumenischer Gottesdienst in der
Fastenzeit
Am Sonntag, 30. März, feiern wir um
10.30 Uhr in der römisch-katholischen
Herz-Jesu-Kirche in Laufen
den traditionellen ökumenischen
Gottesdienst mit anschliessendem
Zmittag. Der Gottesdienst, an dem
ich wegen der Überschneidung mit
Christkatholisch Nr. 3, 2025 45
Agenda
jenem in Arlesheim leider nicht
mitwirken kann, wird von Katechetinnen
und dem ökumenischen Pfarrteam
(röm.-kath. / ref.) vorbereitet.
Das Motto der diesjährigen Fastenkampagne
heisst «Hunger frisst
Zukunft!». Kommen Sie vorbei und
teilen Sie ein einfaches Mahl mit
Suppen und Wähen!
Märtseelsorg
Monatsmärt am Dienstag, 11. März,
(9 bis 16.30 Uhr). Das ökumenische
Pfarrteam ist mit einem eigenen
Stand präsent (Nähe Katharinenkirche);
ich bin am Vormittag eingeteilt.
Kommen Sie auf einen Schwatz
vorbei!
Aarau wieder jeden Freitag eine
Suppe serviert. Beim Suppenzmittag
werden Spenden für das Christkatholische
Hilfswerk Partner sein gesammelt
und die Gemeinschaft gepflegt.
Das Suppenzmittag findet nach der
erfolgreichen ersten Durchführung
2024 erneut statt. Pfarrer Lenz
Kirchhofer sucht für das Projekt
freiwillige Köchinnen und Köche. Bitte
melden Sie sich auch jeweils bis am
Mittwoch vorher beim Pfarramt an,
wenn Sie zum Essen kommen wollen.
Datum: jeden Freitag vom 7. März bis
11. April, jeweils um 12.15 Uhr.
Adresse: Christkatholisches Pfarrhaus,
Adelbändli 2, 5000 Aarau.
Seelsorge
Haben Sie ein Anliegen, eine Frage
oder einfach Lust auf ein Gespräch?
Kommen Sie gerne für einen Kaffee/
Tee vorbei, ich freue mich!
Pfarrer Theo Pindl
Social Media:
https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/
Homepage:
https://christkatholisch.ch/bbw/
46
Mittagstisch
Am Dienstag, 25. März, findet ab
11.30 Uhr in unserem Kirchgemeindehaus
der ökumenische Seniorenmittagstisch
statt, zu dem Sie herzlich
eingeladen sind. Anmeldungen sind
bis Montag, 24. März, 12 Uhr, erbeten
an Frau Sabine Freund vom reformierten
Sekretariat, unter der
Telefonnummer 061 761 40 43.
Voranzeige Ferien 60plus
Dieses Jahr führen die Baselbieter
Kirchgemeinden zusammen mit der
Basel-Stadt-Gemeinde Predigerkirche
für Interessierten eine Ferienwoche
für alle ab 60 durch. Sie findet
vom 31. 8. bis 5. 9. in Bad Herrenalb
statt (nördlicher Schwarzwald, Nähe
Baden-Baden und Karlsruhe). Details
entnehmen Sie bitte dem Artikel in
der Rubrik Panorama in diesem Heft
sowie dem aktuellen Gemeindebrief.
Beachten Sie bitte die Anmeldefrist:
30. April.
Pfr. Simon Huber
Kanton Aargau
Aarau
Gottesdienste
So. 2. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Stadtkirche Aarau.
So. 16. März, 10 Uhr, Ökumenischer
Gottesdienst zur Fastenzeit, römischkatholische
Kirche St. Peter und Paul,
Aarau.
So. 23. März, 11.30 Uhr, Eucharistiefeier,
Stadtkirche Aarau.
So. 30. März, 19 Uhr, Taizé-Feier,
Stadtkirche Aarau.
Religionsunterricht
Samstag, 15. März, 9 Uhr, Pfarrhaus
Aarau.
Suppenzmittag in der Fastenzeit
Während der Fastenzeit wird im
Christkatholischen Pfarrhaus in
Website
Alle Veranstaltungen der christkatholischen
Kirchgemeinde Aarau und
aktuelle Informationen, finden Sie im
Internet unter www.christkatholisch.
ch/aarau.
Pfr. Lenz Kirchhofer
Baden-Brugg-
Wettingen
Gottesdienste
So. 9. März, 11 Uhr, Brunch&Pray
Gottesdienst, Eduard-Herzog-Haus
Würenlingen, mit Pfr. Theo Pindl.
So. 16. März, 10 Uhr, Ökumenischer
Fastengottesdienst, zusammen mit
der methodistischen Kirche Baden
(Seminarstrasse 21), mit Pfr. Stefan
Moll und Pfr. Theo Pindl.
So. 23. März, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier,
Kapelle der Kirche St. Anton,
Wettingen, mit Pfr. Theo Pindl.
Sonntag, 30. März, 10.30 Uhr,
Eucharistiefeier, Kapelle der Kirche
St. Anton, Wettingen, mit Pfr. Theo
Pindl.
Do. 3. April, 12.05 Uhr, Wort und
Musik, Reformierte Kirche Baden, mit
Pfr. Theo Pindl.
Neue Gottesdienstorte
Beachten Sie die neuen Gottesdienstorte
ab März wegen Umbauarbeiten
in der Klosterkirche Wettingen.
Zu den Standorten der reformierten
Kirche in Baden und der römisch-katholischen
Kirche St. Anton in
Wettingen siehe www.christkatholisch.ch/bbw
Pfarramt
Das Pfarramt im Eduard-Herzog-
Haus ist stets erreichbar unter Tel.
062 893 08 46, die Telefonnummer
wird permanent auf das Natel von
Pfr. Pindl umgeleitet. Mail: theo.
pindl@christkatholisch.ch, Adresse:
Rennweg 7, 5303 Würenlingen.
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Fricktal
Gottesdienste im Fricktal
vom 1. bis 31. März
Montag, 3. März
18 Uhr, Ökum. Abendmeditation,
Zuzgen, ref. KGZ.
Mittwoch, 5. März
10 Uhr, Gottesdienst im Alters- und
Pflegezentrum.
Stadelbach, Pr. Stephan Feldhaus,
Möhlin, Stadelbach.
18.30 Uhr, Aschermittwoch-Gottesdienst,
Pfr. Peter Feenstra, Magden.
19 Uhr, Aschermittwoch-Gottesdienst,
Pfr. Christian Edringer, anschl.
Narrenverbrennen, Möhlin, Chäppeli.
18 Uhr, Gottesdienst mit Wanderung,
Dkn. Hannah Audebert, Zuzgen.
Freitag, 7. März, Weltgebetstag
der Frauen
17.30 Uhr, Ökum. Gottesdienst,
Magden, Gässli.
19 Uhr, Ökum. Gottesdienst, Möhlin.
19 Uhr, Ökum. Gottesdienst, Obermumpf.
19 Uhr, Ökum. Gottesdienst, Zuzgen,
ref. KGH.
Sonntag, 9. März
10 Uhr, Gottesdienst, Patrozinium, Pfr.
Christian Edringer, Möhlin, Chäppeli.
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Peter
Feenstra, anschl. Chilekaffi im
Pfarrstübli, Kaiseraugst.
Mittwoch, 12. März
17 Uhr, Fiire mit de Chliine,
Obermumpf.
19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Pfr.
Christian Edringer, Möhlin, Chäppeli.
Sonntag, 16. März
11 Uhr, Ökum. Fastengottesdienst,
Magden, Gässli.
10 Uhr, Gottesdienst und Bussfeier,
Pfr. Christian Edringer, Möhlin.
Agenda
10 Uhr, Gottesdienst, Pr. Stephan
Feldhaus, Obermumpf.
10.30 Uhr, Ökum. Gotttesdienst zur
Fastenaktion mit Supppe, Zuzgen.
Mittwoch, 19. März
10 Uhr, Gottesdienst im Altersund
Pflegezentrum, Stadelbach,
Pr. Stephan Feldhaus, Möhlin,
Stadelbach.
Freitag, 21. März,
15 Uhr, Gedenkfeier im Alters- und
Pflegezentrum, Stadelbach, Pr. Stephan
Feldhaus, Möhlin, Stadelbach.
Sonntag, 23. März
10 Uhr, Fricktaler Gottesdienst mit
Krankensalbung, Magden.
Sonntag, 30. März
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Christian
Edringer, Möhlin.
10 Uhr, Gottesdienst, Pr. Stephan
Feldhaus, Obermumpf.
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Peter
Feenstra , Rheinfelden.
10 Uhr, Gottesdienst, Dkn. Hannah
Audebert, Hellikon.
Voranzeige nächste Gottesdienste
(Änderungen vorbehalten)
Mittwoch, 2. April
19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Pfr.
Christian Edringer, Möhlin, Chäppeli.
Sonntag, 6. April,
10 Uhr, Gemeinsamer Gottesdienst
für Magden-Olsberg und Möhlin,
Pr. Stephan Feldhaus, Magden.
Alle Gemeinden
Resultate Urnenabstimmung vom
9. Februar 2025
Magden-Olsberg
Ja: 104 – Nein: 14, Absolutes Mehr:
61, Vorlage angenommen.
Möhlin
Ja: 220 – Nein: 13, Absolutes Mehr:
122, Vorlage angenommen.
Obermumpf-Wallbach
Ja: 104 – Nein: 7, Absolutes Mehr:
58, Vorlage angenommen.
Rheinfelden-Kaiseraugst
Ja: 63 – Nein: 4, Absolutes Mehr:
35, Vorlage angenommen.
Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen-
Zeiningen
Ja: 65 – Nein: 1, Absolutes Mehr:
34, Vorlage angenommen.
Stimmbeteiligung gesamt Fricktal:
39.65 %
Weitere Details zu den Abstimmungen
können Sie auf der
Webseite
«Zusammenschluss» nachlesen
(https://christkatholisch.ch/fricktal)
Ü-65-Träff
Am Dienstag, 11. März, um 14 Uhr,
Treff im Kirchgemeindehaus. Markus
Kaspar zeigt uns, «Eindrücke aus
Columbien».
Website
Alle Veranstaltungen des Gemeindeverbands
Fricktal und aktuelle
Informationen, finden Sie im Internet
unter christkatholisch.ch/fricktal.
Magden-Olsberg
Darstellung Gottesdienste
Die Gottesdienste werden unter der
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»
aufgeführt.
Gemütliches Treffen mit dem
Frauenverein am 4. März
Unsere nächste Zusammenkunft ist
am Dienstag, 4. März, wie immer um
14 Uhr in der Pfarrschüre. Frohes
Beisammensein und Plaudern bei
Kaffee/Tee und Kuchen.
Der Vorstand
Beginn der Fastenzeit – Aschermittwoch
am 5. März
Weil der Aschermittwoch meistens in
die Sportferien fällt, konnte dieser
Gottesdienst seit vielen Jahren nicht
in Magden stattfinden. Dieses Jahr
möchte Pfr. Feenstra diesen besonderen
Moment gerne wieder mit
Ihnen feiern. Die Asche ist vielleicht
kein fröhliches Symbol, aber sie ist
vergleichbar mit der Asche des
Vogels Phoenix. Sie weist voraus auf
das neue Leben von Ostern. Die Feier
findet um 18.30 Uhr statt.
Ökumenischer Weltgebetstags-
Gottesdienst von den Cookinseln
am 7. März
«Wunderbar geschaffen» (Psalm 139)
Das Weltgebetstagskomitee von den
Cookinseln, mit Frauen aus verschiedenen
christlichen Konfessionen, hat
für uns den Gottesdienst zum
Weltgebetstag vorbereitet. Der Titel
und die im Gottesdienst zur Sprache
gebrachten Themen stammen aus
Psalm 139. Drei Lebensgeschichten
bringen uns Menschen, Kultur und die
Naturschönheiten von jenseits der
Erde näher. Kia orana – seid gegrüsst
und willkommen um 17.30 Uhr im
Gässli Magden!
Ökumenische Suppentage
am 8., 15. und 29. März
Gemäss dem Motto gemeinsam
Essen und Gutes tun, sammeln wir in
diesem Jahr im Rahmen dieser
jährlichen ökumenischen Kampagne
für die «Stiftung Burundikids
Schweiz». Sie engagiert sich ausschliesslich
in Burundi, einem der
kleinsten Länder Afrikas. Burundi
liegt zwischen Ruanda, dem Kongo
und Tansania. Rund die Hälfte der 12
Mio. Einwohner ist unter 15 Jahre alt.
Ein 12-jähriger Bürgerkrieg sorgte für
den wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen
Niedergang des Landes.
Burundi zählt auch heute noch zu den
ärmsten Ländern der Welt. Gegründet
wurde die Stiftung 2008 von
Verena Zintzmeyer und Thomas
Egloff. Der Auslöser war ein Besuch
bei ihrer Tochter, die in Burundi für
die UNO tätig war. Schwer betroffen
von der dortigen Armut, wollten sie
etwas bewegen.
Mit Spendengeldern aus der Schweiz
konnten ein Spital mit Gynäkologie
und Kinderabteilung gebaut werden.
Aktuell sind 71 einheimische Mitarbeitende,
davon 5 Ärzte, im Spital
angestellt. Die Spenden werden unter
anderem für den Betrieb des Spitals
verwendet. Die Menschen in der
Gegend brauchen dringend ein Spital,
das Patientinnen und Patienten auch
kostenlos behandelt. In der Gegend
leben sehr viele komplett mittellose
Menschen. Auch Mangelernährung
ist ein grosses Problem.
Die «Stiftung Burundikids Schweiz»
ermöglicht der ärmsten Bevölkerungsschicht
Zugang zu medizinischer
Grundversorgung. Zusätzlich
engagiert sie sich auch in der Nothilfe
und mit kleineren Projekten zur
Familienplanung im Land.
Mehr Informationen zum Spital findet
man auf www.burundikids.ch
Wenn sie eine feine Suppe geniessen
möchten und damit das gewählte
Projekt unterstützen, haben Sie hier
die Möglichkeit dazu:
Samstag, 8. März, im Reformierten
Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse
22, Rheinfelden.
Samstag, 15. März, im Christkatholischen
Kirchgemeindehaus Martinum,
Propsteigasse 1, Rheinfelden.
Samstag, 29. März, im Treffpunkt der
römisch-katholischen Kirchgemeinde,
Rheinfelden.
Jeweils von 11.30 bis 14 Uhr.
Fricktaler Gottesdienst mit
Krankensalbung in der Dorfkirche
Magden am 23. März
Es ist das zweite Mal, dass das
Pastoralteam in einer Fricktaler Feier
die Krankensalbung anbietet. Die
Krankensalbung wird als ein sakramentales
Mittel der Stärkung und
Ermutigung verstanden, nicht als
«letzte Ölung», die nur sehr kranken
Christkatholisch Nr. 3, 2025 47
Agenda
Menschen gegeben wird. Immer
wenn der Bischof am Hohen Donnerstag
die heiligen Öle feierlich
segnet, betet er im Namen der Kirche
um Gottes heilende Kraft für alle, die
mit dem Krankenöl gesalbt werden.
Wir bieten die Krankensalbung allen
an, die für Körper, Seele oder Geist
eine heilende Stärkung gut gebrauchen
können. Der Gottesdienst
beginnt um 10 Uhr.
Voranzeige
Generalversammlung des Frauenvereins
am 1. April
Am Dienstag, 1. April (kein Scherz)
findet unsere GV statt. Die Einladung
wird noch verschickt. Der Vorstand
freut sich auf Ihr Erscheinen.
Fahrdienst zu den Gottesdiensten
und Anlässen
Sollten Sie eine Fahrgelegenheit
benötigen, wenden Sie sich bitte an
unseren Pfarrer Peter Feenstra,
Tel. 061 841 11 12.
Seelsorge
Wünschen Sie ein persönliches
Gespräch? Pfarrer Peter Feenstra hat
ein offenes Ohr. Sie erreichen ihn
unter Tel. 061 841 11 12.
Möhlin
Darstellung Gottesdienste
Die Gottesdienste werden unter der
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»
aufgeführt.
Ökum. Weltgebetstag
Herzliche Einladung zur ökumenischen
Weltgebetstagsfeier am
Freitag, 7. März, 19 Uhr, in der
christkatholischen Kirche St. Leodegar,
anschliessend Chille-Kaffee im
Kirchgemeindehaus. Dieses Jahr
unter dem Titel «Wunderbar geschaffen»
mit Texten von den Cookinseln.
Das WGT-Team freut sich auf Euer
Kommen.
Fricktaler Gottesdienst
mit Krankensalbung
Herzliche Einladung zum gemeinsamen
Fricktaler Gottesdienst mit
Krankensalbung, am Sonntag,
23. März, 10 Uhr, in Magden. Wenn
Sie gerne einen Fahrdienst nach
Magden nutzen möchten, melden Sie
sich bitte bei Christine Gremper, Tel.
061 851 39 14.
Ü-65-Träff
Am Dienstag, 11. März, um 14 Uhr,
Treff im Kirchgemeindehaus. Markus
Kaspar zeigt uns, «Eindrücke aus
Columbien».
Frauenverein
Am Donnerstag, 13. März, 18 Uhr, lädt
der Frauenverein zur Generalversammlung
ins Kirchgemeindehaus.
Abholdienst Heidi Fritzenwallner, Tel.
061 851 48 19.
Am Freitag, 21. März, 19 Uhr, Frauen-
Treff am Abend mit Überraschungsprogramm
im Kirchgemeindehaus.
Am Donnerstag, 27. März, 14 Uhr,
Frauen-Treff am Nachmittag, im
Kirchgemeindehaus.
Männerverein
Am Samstag, 8. März, 18.30 Uhr, lädt
der Männerverein zur Generalversammlung
ins Kirchgemeindehaus.
Kirchgemeindeversammlung
Donnerstag, 20. März, 19 Uhr, im
Kirchgemeindehaus. Die Einladung
mit dem Stimmrechtsausweis werden
den Stimmberechtigten zugestellt.
Der Gemischte Chor wird den Abend
mit einem «Ständli» eröffnen, dann
wartet ein Imbiss.
Traktanden
1. Protokoll der ordentlichen
Kirchgemeindeversammlung vom
21. März 2024
2. Jahresbericht unseres Pfarramtes
3. Jahresrechnung 2024
4. Voranschlag 2025
5. Genehmigung des Kirchensteuerfusses
für das Jahr 2026
von 22 % der 100 %-igen
Staatssteuer
6. Information: Renovation der
Dorfkirche St. Leodegar
7. Information: Christkatholische
Kirchgemeinde Fricktal
8. Diverses
Anschliessend Dessert und gemütliches
Beisammensein. Auf zahlreiches
Erscheinen freut sich die Kirchenpflege.
Die Jahresrechnung, der Voranschlag,
das Protokoll und der
Pfarramtsbericht können vom 10. bis
19. März, Mo, Mi, Fr, morgens
zwischen 9 und 11 Uhr, oder nach
Terminvereinbarung im Sekretariat,
Kanzleistrasse 4, 4313 Möhlin
eingesehen werden. Das Protokoll
wird auch im Internet publiziert.
Abholdienst
Zum Besuch der Gottesdienste gibt
es einen Taxidienst. Er wird von
verschiedenen Helferinnen und
Helfern ausgeführt. Wenn sie diesen
nutzen möchten, melden Sie sich
gerne bei Christine Gremper,
Tel. 061 851 39 14.
Verstorben
Kurt Hohler ist im 91. Lebensjahr
verstorben. Wir entbieten den
Angehörigen unser herzliches Beileid.
Seelsorgepikett
Einen diensthabenden Seelsorger
erreichen Sie unter 061 853 16 91.
Homepage
www.christkatholisch.ch/moehlin
Obermumpf-Wallbach
Darstellung Gottesdienste
Die Gottesdienste werden unter der
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»
aufgeführt.
Gottesdienste
Fr. 7. März, 19 Uhr, Kirche Obermumpf,
ökumenischer Gottesdienst
zum Weltgebetstag.
So. 9. März, 10 Uhr, ref. Kirche Stein,
ökumenischer Fastengottesdienst mit
Suppenessen, Pr. Stephan Feldhaus.
Mi. 12. März, 17 Uhr, Kirche Obermumpf,
Fiire mit de Chliine.
So. 16. März, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,
Gottesdienst, Pr. Stephan
Feldhaus.
So. 30. März, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,
Gottesdienst, Pr. Stephan
Feldhaus.
«wunderbar geschaffen!»
Zum Weltgebetstag 2025 von den
Cookinseln
Christinnen der Cookinseln – einer
Inselgruppe im Südpazifik, viele, viele
tausend Kilometer von uns entfernt
– laden ein, ihre positive Sichtweise
zu teilen: Wir sind «wunderbar
geschaffen!» und die Schöpfung mit
uns.
Ein erster Blick auf die 15 weit
verstreut im Südpazifik liegenden
Inseln könnte dazu verleiten, das
Leben dort nur positiv zu sehen. Es
ist ein Tropenparadies und der
Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig
der etwa 15 000
Menschen, die auf den Inseln leben.
Ihre positive Sichtweise gewinnen die
Schreiberinnen des Weltgebetstag-
Gottesdienstes aus ihrem Glauben -
und sie beziehen sich dabei auf
Psalm 139. Trotz zum Teil auch
problematischer Missionierungserfahrungen
wird der christliche
Glaube auf den Cookinseln von gut
90% der Menschen selbstverständlich
gelebt und ist fest in ihre Tradition
eingebunden. Die Schreiberinnen
verbinden ihre Maorikultur, ihre
besondere Sicht auf das Meer und
die Schöpfung mit den Aussagen von
48
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Psalm 139. Wir sind eingeladen, die
Welt mit ihren Augen zu sehen, ihnen
zuzuhören, uns auf ihre Sichtweisen
einzulassen. Anschliessend an die
Feier sind alle herzlich eingeladen zu
Kaffee und Kuchen im Saal vom
Pfarrhof.
«Hunger frisst Zukunft»
Wir laden herzlich ein zum ökumenischen
Fastengottesdienst zum
Thema des diesjährigen Fastenkalenders
«Hunger frisst Zukunft». Der
Gottesdienst wird von Mike Koch (ref.
Pfarrer), Martina Schmidlin (röm.-
kath. Katechetin) und Stephan
Feldhaus gestaltet und findet in
diesem Jahr in der reformierten
Kirche in Stein statt. Im Anschluss an
den Gottesdienst sind alle zum
Suppenessen und zu Kaffee und
Kuchen im Gemeindezentrum der ref.
Kirche eingeladen.
Fiire mit de Chliine
Wir laden Sie und Ihre Kinder herzlich
zu unserem «Fiire mit de Chliine» ein.
Wir freuen uns sehr, mit allen Kindern
von 3 bis 7 Jahren einen altersgemässen
Gottesdienst zu feiern.
Vielleicht beten Sie auch ab und zu
mit Ihrem Kind. Oder möchten Sie es
gerne lernen? Im Kreise von anderen
Kleinkindern und Eltern ist Singen
und Beten für die Kleinen ein
besonderes Erlebnis. Die Kirche
Obermumpf eignet sich sehr gut für
diese Feier, denn dort können die
Kinder im Chorraum auf Decken auf
dem Boden sitzen. Wir singen Lieder,
Beten, hören eine Geschichte und
machen eine kleine Bastelarbeit.
Übrigens: Auch Grosis, Grosspapis
und Geschwister sind herzlich
eingeladen. Anmeldung bitte bis
Montag, 10. März, an Eva Frei:
sekretariat.obermumpf@christkatholisch.ch,
oder 079 670 40 70.
Frauenverein Hock
Wir treffen uns am Dienstag, 11. März,
um 20.15 Uhr zum gemütlichen Hock
im Pfarrhof.
WhatsApp-Gruppe
Auf Initiative der Kirchenpflege wurde
eine WhatsApp-Gruppe mit dem
Namen «Christkatholisch in Obermumpf/Wallbach»
eingerichtet. Diese
Gruppe dient dem einfachen und
schnellen Austausch von Informationen,
die unsere Kirchgemeinde oder
den Kirchenbetrieb betreffen. Schon
eine ganze Reihe an Mitgliedern
unserer Kirchgemeinde haben sich
dieser Gruppe angeschlossen. Wenn
Sie auch gerne in dieser Gruppe sein
möchten, können Sie Ihren Namen
und die Mobilnummer senden an:
sekretariat.obermumpf@christkatholisch.ch.
Rheinfelden-
Kaiseraugst
Darstellung Gottesdienste
Die Gottesdienste werden unter der
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»
aufgeführt.
Jass-Spass am 5. März
Wer gerne jasst oder wer es lernen
möchte, ist eingeladen zum Jass-
Spass am Mittwoch, 5. März, um 14
Uhr, im Martinum in Rheinfelden.
Ökumenische Suppentage
am 8., 15. und 29. März
Gemäss dem Motto «gemeinsam
Essen und Gutes tun», sammeln wir
in diesem Jahr im Rahmen dieser
jährlichen ökumenischen Kampagne
für die «Stiftung Burundikids
Schweiz». Sie engagiert sich ausschliesslich
in Burundi, einem der
kleinsten Länder Afrikas. Burundi
liegt zwischen Ruanda, dem Kongo
und Tansania. Rund die Hälfte der 12
Mio. Einwohner ist unter 15 Jahre alt.
Ein 12-jähriger Bürgerkrieg sorgte für
den wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen
Niedergang des Landes.
Burundi zählt auch heute noch zu den
ärmsten Ländern der Welt.
Gegründet wurde die Stiftung 2008
von Verena Zintzmeyer und Thomas
Egloff. Der Auslöser war ein Besuch
bei ihrer Tochter, die in Burundi für
die UNO tätig war. Schwer betroffen
von der dortigen Armut, wollten sie
etwas bewegen.
Mit Spendengeldern aus der Schweiz
konnten ein Spital mit Gynäkologie
und Kinderabteilung gebaut werden.
Aktuell sind 71 einheimische Mitarbeitende,
davon 5 Ärzte, im Spital
angestellt. Die Spenden werden unter
anderem für den Betrieb des Spitals
verwendet. Die Menschen in der
Gegend brauchen dringend ein Spital,
das Patientinnen und Patienten auch
kostenlos behandelt. In der Gegend
leben sehr viele komplett mittellose
Menschen. Auch Mangelernährung
ist ein grosses Problem.
Die «Stiftung Burundikids Schweiz»
ermöglicht der ärmsten Bevölkerungsschicht
Zugang zu medizinischer
Grundversorgung. Zusätzlich
engagiert sie sich auch in der Nothilfe
und mit kleineren Projekten zur
Familienplanung im Land.
Mehr Informationen zum Spital findet
man auf www.burundikids.ch
Wenn Sie eine feine Suppe geniessen
möchten und damit das gewählte
Projekt unterstützen, haben Sie hier
die Möglichkeit dazu:
Samstag, 8. März, im Reformierten
Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse
22, Rheinfelden.
Samstag, 15. März, im Christkatholischen
Kirchgemeindehaus Martinum,
Propsteigasse 1, Rheinfelden.
Samstag, 29. März, im Treffpunkt der
römisch-katholischen Kirchgemeinde,
Rheinfelden.
Jeweils von 11.30 bis 14 Uhr.
Chilekaffi am 9. und 30. März
Die Gottesdienstbesucher treffen
sich jeweils nach dem Gottesdienst
zum gemütlichen Chilekaffi
– am Sonntag, 9. März im Pfarrstübli
Kaiseraugst
– am Sonntag, 30. März im Martinum
Rheinfelden.
Vier Lieder am Abend NEU auch in
Kaiseraugst am 14. März
Alle, die gerne singen, sind herzlich
eingeladen zu unserer Runde «Vier
Lieder am Abend». Dieser fröhliche
Anlass findet erstmals in der Kirche
St. Gallus in Kaiseraugst in ökumenischem
Rahmen statt.
Wir beginnen um 18.15 Uhr. In einer
Stunde lernen und singen wir beim
E-Klavier vier Lieder diverser
Stilrichtungen, kirchliche oder
andere, wobei ein Saisonlied öfters
wiederkehrt.
Etwas Singerfahrung ist praktisch,
wird jedoch nicht vorausgesetzt.
Gesungene Grüsse
Katharina Metzger und Pfr. Peter Feenstra
Jutta Wurm und Pfr. Andreas Fischer
Jass-Spass am 21. März
Wer gerne jasst oder wer es lernen
möchte, ist eingeladen zum Jass-
Spass am Freitag, 21. März, um 14
Uhr, im Pfarrstübli in Kaiseraugst.
Fricktaler Gottesdienst mit
Krankensalbung in der Dorfkirche
Magden am 23. März
Die Krankensalbung wird als ein
sakramentales Mittel der Stärkung
und Ermutigung verstanden. Sie soll
in schwerer Krankheit Anteil am
Heiligen Geist schenken und in dem
Kranken Vertrauen auf die göttliche
Barmherzigkeit wecken. Der Gottesdienst
beginnt um 10 Uhr.
Mitglieder aus Rheinfelden-Kaiseraugst,
die einen Fahrdienst benötigen,
melden sich bitte bei Maria Kym,
Tel. 061 831 61 91.
Website
Aktualisierte Angaben zu unseren
Anlässen erfahren Sie stets auf
unserer Website christkatholisch.ch/
rheinfelden-kaiseraugst.
Agenda
Christkatholisch Nr. 3, 2025 49
Agenda
50
Seelsorge
Wünschen Sie ein persönliches
Gespräch? Gerne haben wir ein
offenes Ohr. Sie erreichen Ihren
Seelsorger unter Tel. 061 841 11 12.
Seelsorgepikett
Sollten Sie im Notfall den Pfarrer
nicht erreichen, steht Ihnen ein
diensthabender Seelsorger unter der
Tel. 061 853 16 91 zur Verfügung.
Wegenstetten-
Hellikon-Zuzgen-
Zeiningen
Darstellung Gottesdienste
Die Gottesdienste werden unter der
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»
aufgeführt.
Mo. 3. März, 18 Uhr, ökumenische
Abendmeditation im ref. KGZ Zuzgen.
Aschermittwoch, 5. März, 18 Uhr,
bewusstes Hineingehen in die
Fastenzeit mit kleiner Wanderung
(30’), Asche-Segen und gemeinsames
Schlangenbrotessen, geleitet
von Diakonin Hannah Audebert.
Treffpunkt: christkatholische Kirche
Zuzgen, bitte um gutes Schuhwerk.
Fr. 7. März, 19 Uhr, Weltgebetstag mit
Liturgie von den Cook-Inseln.
Zeitgleich wird gefeiert in Zuzgen
(ref. KGZ) und Möhlin (christkath.
KGH) .
So. 16. März, 10.30 Uhr, ökumenischer
Gottesdienst zur Fastenaktion mit
Fastensuppenessen im ref. KGZ in
Zuzgen.
So. 23. März, 10 Uhr, Fricktaler
Gottesdienst mit Krankensalbung,
Einladung, hierfür in die christkatholische
Kirche nach Magden zu
kommen.
So. 30. März, 10 Uhr, Gottesdienst
zum 4. Fastensonntag «Laetare»/
Freude, geleitet von Diakonin Hannah
Audebert, an der Orgel Elfi Schweizer.
Cookinseln: WGT-Gottesdienst
7. März, 19 Uhr
Reformiertes Kirchgemeindezentrum
Zuzgen
«Wir sind wunderbar geschaffen!»
Die Autorinnen des Gottesdienstes
verbinden ihren Glauben, die Maorikultur
und ihre Sicht auf die Schöpfung
mit Psalm 139. Trotz schwieriger
Erfahrungen ist der christliche
Glaube fest in ihrer Tradition verwurzelt.
Was bedeutet «wunderbar geschaffen!»
für uns? Das Vorbereitungsteam
mit Esther Borer-Schaub, Rosi
Gersbach, Ruth Imhof-Moser und
Gertrud Müller wird an diesem Abend
dieser Frage nachgehen. Zum
anschliessenden Apéro sind alle
herzlich eingeladen.
Die Kollekte ist für ein Projekt
bestimmt, das schwangere Frauen
und Eltern von Neugeborenen und
Kleinkindern auf den Cookinseln
unterstützt und stärkt. Kia orana
– seid gegrüsst und willkommen!
Kirchliches Leben im Wegenstettertal
seit 150 Jahren
Do, 20. März, 14.15 Uhr
Das Fricktal spiegelt die Entwicklungen
der Schweiz der letzten 150
Jahre wider. Im Wegenstettertal
zeigen sich diese anhand der drei
Landeskirchen. Es gab heftige
Konflikte, die bis zum Bundesgericht
und zum Bau neuer Kirchen führten.
Gleichzeitig entstanden hoffnungsvolle
Aufbrüche, die heute ein ökumenisches
Miteinander ermöglichen.
Diese Ökumene zeigt sich in Gebäuden
und vor allem an mutigen,
tatkräftigen Menschen. Sie leben vor,
dass die Botschaft Jesu Christi
immer neu übersetzt werden muss –
gemäss Zwinglis Aufruf: «Tut um
Gottes Willen etwas Tapferes!»
Pfarrer Raggenbass wird bei dieser
Gelegenheit auch einige Worte zu
seiner interessanten Lebensbiografie
sagen. Referent: Pfr. Dr. Niklas
Raggenbass, christkatholischer
Pfarrer im Wegenstettertal von 2020
– 2024.
Fahrdienst
Die Kirchenpflege hat entschieden
für die auswärtigen, regionalen
Gottesdienste einen Fahrdienst zu
organisieren. Wer jeweils für diese
GD eine Fahrgelegenheit wünscht,
kann sich bei Yvonne Hasler jeweils
bis spätestens 13 Uhr am Vortag des
GD anmelden unter der Tel.-Nr. 061
851 20 45.
Coffee und Talk im Wegenstettertal
Ein offenes Kaffee fürs ganze
Wegenstettertal – unabhängig von
Konfession und Kultur. Wir schliessen
uns der reformierten und römisch-katholischen
Kirche an und laden zum
unverbindlichen Treffen ein – eine
gelebte und lernbereite Ökumene der
Gastfreundschaft: Jeden Freitag von
9 bis 11 Uhr im reformierten Kirchgemeindezentrum
an der Hauptstrasse
14 in Zuzgen. Alle sind uns herzlich
willkommen!
Seelsorge
Gerne ist Diakonin Hannah Audebert
im Wegenstetter Tal unterwegs und
im Pfarrsaal/Kirche Hellikon präsent.
Nehmen Sie unkompliziert mit ihr
Kontakt auf (076 528 23 57 oder per
E-Mail an: hannah.audebert@
christkathfricktal.ch).
Für alle Anliegen am Tag oder in der
Nacht steht auch der Seelsorge
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Pikett-Dienst unseres Pastoralteams
Fricktal für Sie bereit: 061 853 16 91.
Die Seelsorgenden des Fricktals sind
für Sie da.
Hannah Audebert, Diakonin
Urs Schlienger, Kirchenpflegepräsident
Martin Schlienger, Kirchengutsverwalter
Ostschweiz –
Zürich
St. Gallen
Gottesdienste
Mi. 5. März, 17.30 Uhr, Abendgottesdienst
mit Segnung der Asche.
So. 9. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
So. 23. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,
Kirchgemeindeversammlung,
Fastensuppe.
So. 30. März, 9.30 Uhr, Diakonaler
Gottesdienst mit Stephanie Meier.
Fahrdienst «Blitz»
Möchten Sie unseren Fahrdienst zur
St. Galler Christuskirche in Anspruch
nehmen? – Bitte wenden Sie sich bis
8 Uhr morgens an folgende Fahrer:
für den Gottesdienst am 9. März:
Richard Steiner, 076 365 31 72;
für den Gottesdienst am 23. März:
Erwin Steiner, 079 441 06 68;
für den Gottesdienst am 30. März:
Kasimir Bieli, 079 624 45 61.
Kirchgemeindeversammlung
Die diesjährige ordentliche Kirchgemeindeversammlung
findet statt nach
dem Gottesdienst am 23. März. Alle
Gemeindeglieder erhalten eine
persönliche Einladung. Anschliessend
geniessen wir gemeinsam die
Fastensuppe zugunsten unseres
Hilfswerks Partner sein.
Fastengruppe
Möchten Sie die Fastenzeit von
Aschermittwoch bis Ostern bewusst
angehen und (vielleicht auf Ihre
persönliche Weise) fasten? Wir sind
eine kleine Gruppe, die dies auch in
diesem Jahr versucht. Unser erstes
Treffen zum gegenseitigen Austausch
findet statt nach dem Aschermittwochsgottesdienst
im Saal der
Kirchgemeinde. Sie sind freundlich
eingeladen mitzumachen.
Kirchenchor
Unser kleiner Chor trifft sich jeweils
donnerstags um 19.30 Uhr zum
gemeinsamen Singen im Kirchgemeindesaal
mit Blick auf unser
Mitwirken bei den Gottesdiensten.
Wir würden uns über Verstärkung
freuen. Wenn Sie gerne singen und
interessiert sind, wenden Sie sich an
Agenda
Tel. 071 222 85 65, oder kommen Sie
doch zum Schnuppern vorbei!
Nach dem Gottesdienst am 9. März
trifft sich unser Chor zur jährlichen
Hauptversammlung im Saal der
Kirchgemeinde.
Konzerte
In der St. Galler Christuskirche finden
vom 14. bis 16. März drei Konzerte
des Chors inscriptum statt. Nähere
Infos finden Sie im Aushang der
Kirche. Sie sind freundlich eingeladen!
Unsere Website
Aktualisierte Angaben zu unseren
Anlässen erfahren Sie stets auf
unserer Website christkatholisch.ch/
st-gallen.
Seelsorge
Wünschen Sie ein persönliches
Gespräch? Gerne haben wir ein
offenes Ohr. Sie erreichen Ihren
Seelsorger unter Tel. 071 222 85 65.
Schaffhausen/
Thurgau West
Gottesdienste / Veranstaltungen
So. 9. März, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier
mit anschliessender Kirchgemeindeversammlung
(Unterlagen folgen
separat).
Do. 13. März, 19 Uhr, offenes Abendsingen
mit Markus Lussi im Gemeindesaal
am Beckengässchen 29 in
Schaffhausen. Anschliessend
gesellige Runde mit mitgebrachtem
Essen.
So. 23. März, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier
mit Pfarrer Klaus Gross in der
Kirche St. Martin in Warth TG. Mit
anschliessendem gemeinsamem
Mittagessen in der Kartause Ittingen.
Anmeldung zum Mittagessen bitte an
klaus.gross@christkatholisch.
Wir suchen Verstärkung
Für den Kirchenvorstand suchen wir
Verstärkung, da zwei Mitglieder aus
gesundheitlichen (Alois Carnier – Präsident)
und beruflichen (Petra
Reichenbach – Finanzen) Gründen
zurücktreten werden auf Ende der
Amtszeit. Haben Sie Interesse in der
Gemeinde mitzuwirken?
Interessentinnen und Interessenten
melden sich gerne für weitere
Informationen unter schaffhausen@
christkatholisch.ch.
Aktuelle Informationen
Erhalten sie jederzeit auf unserer
Webseite christkatholisch.ch/
schaffhausen
Zürich
Gottesdienste
So. 2. März, 10 Uhr, Augustinerkirche,
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson,
der Kirchenchor singt (anschliessend
Generalversammlung im Saal).
So. 2. März, 10 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfrn. Denise Wyss.
Mi. 5. März, 19 Uhr, Aschermittwoch,
Christuskirche, Eucharistiefeier mit
Aschensegnung und Austeilung der
Asche, Pfarrteam.
Fr. 7. März, 18.30 Uhr, ref. Kirche
St. Peter, ökum. Feier zum Weltgebets
tag, ökum. Team, mit Susannah
Haberfeld (Gesang), Merit
Eichhorn (Orgel).
So. 9. März, 10 Uhr, Augustinerkirche,
Familiengottesdienst, Untiteam.
So. 9. März, 10 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie
Handschuh.
Mi. 12. März, 18.30 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfrn. Denise
Wyss.
So. 16. März, 10 Uhr, Augustinerkirche,
Eucharistiefeier, Pfr. Lars
Simpson.
So. 16. März, 10 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfrn. Denise Wyss.
Mi. 19. März, 18.30 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Bischof em.
Harald Rein.
So. 23. März, 10 Uhr, Augustinerkirche,
Eucharistiefeier, Pfr. Lars
Simpson.
So. 23. März, 10 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfrn. Denise Wyss.
Mi. 26. März, 10.15 Uhr, Altersheim
«Im Ris» Eucharistiefeier, Pfrn.
Denise Wyss.
Mi. 26. März, 18.30 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfrn. Denise
Wyss.
So. 30. März, 10 Uhr, Augustinerkirche,
KunstGottesdienst, Pfr. Lars
Simpson.
So. 30. März, 10 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfrn. Denise Wyss.
Kunst und Religion im Dialog
Am Sonntag, 2. März, treffen sich alle
Interessierten um 15 Uhr im Moser-
Bau des Kunsthauses zum Thema
«Erneuerung». Die Kunstwerke von
Matthias Stom, «Christus und die
Samariterin am Jakobsbrunnen»
(1630) und von Ferdinand Hodler,
«Der Tag» (1904) werden dabei im
Mittelpunkt stehen. Sibyl Kraft
(Kunsthaus) und Gian Rudin (röm.-
kath. Kirche) führen durch den
Nachmittag. Die Führung ist im
Eintrittspreis (CHF 23.– / reduziert
18.–) inbegriffen. Bitte melden Sie
sich an unter www.kunsthaus.ch/
kunst+religion.
Gesprächs- und Bibelgruppe
Die Gruppe und Pfr. Lars Simpson
freuen sich, wenn Sie am Montag,
3. März, mit dabei sind. Das Treffen
findet von 10 bis 11.30 Uhr im Raum
im Parterre an der Elisabethenstrasse
20, 8004 Zürich (Haltestelle:
Kalkbreite/ Bhf. Wiedikon) statt. Es
sind keine Vorkenntnisse nötig. Bibeln
und Unterlagen werden zur Verfügung
gestellt.
Musiknachmittag «Generation 60+»
Ein musikalischer Nachmittag für alle,
die das Leben feiern! Gönnen Sie
sich eine Prise Leichtigkeit mit Merit
Eichhorn (Piano) und Susannah
Haberfeld (Mezzosopran) am
Donnerstag, 6. März, um 14 Uhr, im
grossen Saal im Kirchgemeindehaus
«zur Münz». Freuen Sie sich auf einen
unvergesslichen Nachmittag voller
beschwingter Melodien und nostalgischer
Klänge! Wir laden Sie herzlich
ein, mit uns in die Welt der Operette,
des Chansons, Musicals und der
Schlager der frühen 20er Jahre
einzutauchen. Zwischendurch
geniessen wir Kaffee und ein feines
Dessert. Auch Ihre Gäste sind
herzlich dazu eingeladen. Bitte
melden Sie sich und Ihre Gäste für
den Musiknachmittag an bis Montag,
3. März, beim Sekretariat, Augustinerhof
8, 8001 Zürich, sekretariat@
christkath-zuerich.ch oder per
Telefon 044 211 12 75.
Weltgebetstag
Die Cookinseln im Pazifik sind nicht
nur ein Paradies für den Tourismus,
sie sind wirklich «wunderbar geschaffen».
«Wunderbar geschaffen» sind
auch die Menschen dieser Inseln und
wir alle. Im Psalm 139 heisst es
nämlich in Vers 14: «Du hast mich
wunderbar geschaffen». Für die
Verfasserinnen der Liturgie bedeutet
das auch, dass Gott uns kennt, sich
fürsorglich um uns kümmert und
immer bei uns ist. Machen wir uns
also auf zu einer weiten imaginären
Reise zu den Frauen, die uns diesen
Gottesdienst schenken, und denken
daran: «Nähme ich die Flügel des
Morgenrotes und liesse mich nieder
am äussersten Rand des Meeres,
auch dort würde deine Hand mich
leiten.» (Psalm 139, 9f).
Die Altstadtkirchen feiern den
Weltgebetstag am Freitag, 7. März, um
18.30 Uhr in der Predigerkirche. Es
singt Susannah Haberfeld, Merit
Eichhorn spielt Orgel. Herzliche
Einladung zum Mitbeten und Mitfeiern!
Christkatholisch Nr. 3, 2025 51
Agenda
52
Familiengottesdienst mit Brunch
Herzliche Einladung zum diesjährigen
Familiengottesdienst während der
Fastenzeit am Sonntag, 9. März, um
10 Uhr, in der Augustinerkirche. Im
Gottesdienst werden wir das neue
Hungertuch der Künstlerin Konstanze
Trommer thematisieren. Auf dem
Hungertuch verschmelzen Erde und
Brot auf einem kosmischen Hintergrund
miteinander. Es entsteht ein
«Erden – Brot». Die Künstlerin sagt
dazu: «Beides ist für die Menschheit
wesentlich für deren Existenz. Ohne
Erde kein Korn, ohne Korn kein Brot.
Das Bild wird uns anregen, über
Nahrung und Ernährung in der Welt
nachzudenken. Nachher treffen wir
uns für ein feines Brunch-Buffet,
vorbereitet durch Daniela Moser und
Julia Pachoud, im grossen Saal des
Kirchgemeindehauses «zur Münz»
und geniessen die Zeit zusammen.
Das Unterrichtsteam freut sich auf
Euer Kommen!
Herzhafter Suppentopf
Nicht nur die Liebe, auch der Glaube
geht durch den Magen. Nach einem
appetitanregenden Gespräch beim
Chilekafi über das Essen, entstand
die Idee des «Herzhaften Suppentopfs».
So möchte ich den Anfang
machen und Sie am Sonntag,
16. März, nach dem Kirchenkaffee im
Gemeindesaal Christuskirche zum
ersten herzhaften Suppentopf
einladen: Zum Einstand gibt es eine
selbstgemachte Minestrone. Wer
würde auch einmal zum Gottesdienst
in der Christuskirche einen herzhaften
Suppentopf / Eintopf mitbringen?
Bitte melden Sie sich bei mir, Denise
Wyss, Tel. 044 212 40 83 / denise.
wyss@christkath-zuerich.ch.
Haltestille Bahnhofstrasse
Jeden Donnerstagmittag in der
Augustinerkirche von 12.15 bis 12.35
Uhr. Sie erleben Stille, umrahmt von
Musik und Wort und nehmen Kraft für
Ihren Alltag mit. Am 6. und 20. März
spricht Pfarrerin Cornelia Camichel
und am 13. März Pfr. Lars Simpson.
Musiziert wird durch Absolventen und
Absolventinnen der Zürcher Hochschule
der Künste.
Sternschnuppen über Mittag
Sie leuchten wieder in der Fastenzeit
jeweils donnerstags von 12.15 bis
12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Am
Donnerstag, 27. März spricht Annette
Bhagwati, die Direktorin des Museums
Rietberg, begleitet von Nicolas
Corti, Viola und Han Jonkers, Gitarre.
Monatsausflug
Am Donnerstag, 20. März, besuchen
wir am Vormittag die Villa Flora in
Winterthur. Heidi Wettstein erwartet
uns um 10.15 Uhr oberhalb der breiten
Treppe (mit dem Glasdach). Wer
nach dem Mittagessen Lust hat, kann
noch ins Fotomuseum oder einen
Besuch im Tierpark Bruderhaus
machen.
Konzert Organo etc.
Am Freitag, 21. März, heisst es «Vivat
Bach!», ein Konzert zu Bachs
Geburtstag. Es spielen Merit Eichhorn
(Orgel), Alexandra Iten (Cello),
Azul Lima (Theorbe) und Bernhard
Hunziker (Tenor und musikalische
Leitung). Eintritt frei, Kollekte.
KunstGottesdienst
Am Sonntag, 30. März, um 10 Uhr
feiern wir einen KunstGottesdienst
mit Werken von Barbara Hepworth in
der Augustinerkirche. Die musikalische
Seite übernehmen Isabelle
Imperatori (Harfe) und Merit Eichhorn
(Orgel) und Pfarrer Lars Simpson
(Wort und Liturgie).
Wandergruppe
Im Monat März gibt es zwei Ausflüge:
am Freitag, 7. und Freitag, 21. März.
Die Details zu den Wanderungen
finden Sie auf unserer Homepage
www.christkath-zuerich.ch
Aus unserer Mitte
Verstorben ist André Hofer, aus
Geroldswil, im Alter von 82 Jahren.
Wir entbieten allen Angehörigen
unser herzliches Beileid.
Winterthur
Gottesdienste
So. 2. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Bischof em. Harald Rein.
So. 16. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Pfr. Klaus Gross.
So. 30. März, 10 Uhr, Laiengottesdienst,
Othmar Imhof.
Frauenverein
Am Montag, 3. März, um 14.15 Uhr, ist
Jahresversammlung 2025 im
Kafi-Stübli der Kapelle St. Michael.
Herzliche Einladung!
Kanton Bern
Bern
Gottesdienste
So. 2. März, 10 Uhr, Letzter Sonntag
vor der Fastenzeit, Festgottesdienst,
Pfr. Christoph Schuler, Pfr. Thomas
Zellmeyer (Festpredigt), Diakon
Patrick Zillig.
Mi. 5. März, 18.30 Uhr, Aschermittwoch,
Aschensegnung, Eucharistiefeier,
Pfrn. Renate Dienst, Pfr.
Thomas Zellmeyer, Pfr. Christoph
Schuler, Pfr. Pehr-Albin Eden.
Christkatholisch Nr. 3, 2025
So. 9. März, 10 Uhr, 1. Fastensonntag,
gemeinsamer Gottesdienst in der
Antonierkirche, Bern, mit Pfrn. Renate
Dienst und Diakon Ilya Kaplan.
So. 9. März, 18.30 Uhr, Vesper am
1. Fastensonntag zum Thema «Gut
werden», Pfr. Christoph Schuler.
Mi. 12. März, 18.30 Uhr, Abendmesse,
Pfr. Christoph Schuler.
So. 16. März, 10.00 Uhr, 2. Fastensonntag,
Eucharistiefeier, Pfr.
Thomas Zellmeyer.
So. 16. März, 18.30 Uhr, Vesper am 2.
Fastensonntag zum Thema «Sorge
tragen», Pfr. Thomas Zellmeyer und
Pfrn. Renate Dienst.
Mi. 19. März, 18.30 Uhr, Abendmesse,
Pfr. em. Peter Hagmann.
So. 23. März, 10.00 Uhr, 3. Fastensonntag,
Eucharistiefeier, Pfr. Christoph
Schuler.
So. 23. März, 18.30 Uhr, Vesper am
3. Fastensonntag zum Thema
«Menschenrecht», Pfr. Christoph
Schuler.
Mi. 26. März, 18.30 Uhr, Abendmesse,
Pfr. Thomas Zellmeyer.
So. 30. März, 10 Uhr, 4. Fastensonntag,
Eucharistiefeier, Pfr. Christoph
Schuler, Pfr. Thomas Zellmeyer, Prof.
Franz Segbers (Predigt), Diakon
Patrick Zillig.
So. 30. März, 18.30 Uhr, Vesper am 4.
Fastensonntag zum Thema «Vertrieben»,
Pfr. Thomas Zellmeyer.
Fotoausstellung «Tiere in der
Ukraine» von Ivan Haponov
Die Ausstellung wurde anlässlich des
3. Jahrestages des Überfalls am 24.
Februar 2022 auf die Ukraine von
Ivan Haponov zusammengestellt und
zeigt die schwierige Situation der
Tiere in Kriegsgebieten der Ukraine.
Die Ausstellung ist noch bis zum
Sonntag, 2. März, jeweils zwischen
14.00 und 17.00 Uhr geöffnet.
150 Jahr Feiern – Festgottesdient
mit anschliessendem Mittagessen
Im Rahmen der 150-Jahr-Feiern
unserer Kirche gedenken wir am
Sonntag, 2. März, im Gottesdienst um
10 Uhr, des ersten christkatholischen
Gottesdienstes in der Kirche St.
Peter und Paul am 3. Fastensonntag
1875, gefeiert durch die deutschen
Professoren der neu gegründeten
Katholisch-theologischen Fakultät
der Universität Bern, Friedrich und
Hirschwälder. Musikalisch wird der
Gottesdienst von Thomas Räber
(Trompete) und Sandor Bajnai (Orgel)
umrahmt. Nach dem Gottesdienst
lädt der Kirchgemeinderat in den
Kirchgemeindesaal zu einem deftigen
Mittagessen ein. Anmeldungen für
das Mittagessen können leider nicht
mehr entgegengenommen werden.
Agenda
Gemeindeverein – Generalversammlung
Montag, 3. März, treffen sich um
18.30 Uhr, die Mitglieder des Gemeindevereins
zur Generalversammlung.
Anschliessend an die Verhandlungen
der Traktanden gibt es noch ein
Nachtessen. Anmeldungen sind bitte
bis 28. Februar an Beatrice Reusser,
Tel. 031 351 26 12, beatrice.reusser@
bluewin.ch zu richten. Mitglieder und
Gäste sind herzlich willkommen.
Kirchgemeinderat
Kirchgemeinderat und das Pfarrteam
treffen sich am Mittwoch, 5. März, zur
nächsten Sitzung in diesem Jahr.
Heitere Orgel zu Bärner Fasnacht
Unter dem Motto «Fasching mit
Niveau» bieten Walter Dolak und
Multiinstrumentalist Markus Kerber,
am Samstag, 8. März, um 13 Uhr,
Heiteres von Choral bis Marsch und
Tango auf verschiedenen Flöten/
Sax/Klarinette/Cajon. Eintritt frei,
Kollekte erbeten.
Jass- und Spielnachmittag
Alle, die gerne jassen oder auch
andere Spiele bevorzugen, sind auf
14 Uhr in den Kirchgemeindesaal
eingeladen, im März am Montag, 10.,
17 und 24. März. Ein Zvieri rundet
jeweils den Nachmittag ab.
Relax and Pray – Retreat in der
Fastenzeit
«Relax and Pray» ist ein entspanntes
Wochenende, vom 13. bis 16. März, im
Bärghüsli in Heiligenschwendi. Es
richtet sich an alle, die sich Zeit für
ihre persönliche Beziehung zu Gott
und dem Glauben nehmen wollen und
wird organisiert von der plattform
jugend. Weitere Informationen finden
Sie auf dem Flyer unter: www.
christkath-bern.ch/aktuelles/.
Anmeldung und Auskunft: info@
plattform-jugend.ch.
Mittagstisch
Am Freitag, 14. März, ab 12 Uhr findet
der letzte Mittagstisch dieses
Winters statt. Wer daran teilnehmen
möchte, melde sich bitte bis Mittwoch,
12. März, bei Helene Ringgenberg,
Tel. 079 543 68 86 an. Kosten:
Fr. 20.— (inklusive Getränke).
Der Gemeindeverein lädt zu diesen
beliebten Mittagessen im Kirchgemeindesaal
ein.
Pastoralkonferenz
Die Frühlings-Pastoralkonferenz
findet in diesem Jahr, vom 17. bis 19.
März, in St. Jodern, Visp statt. Unser
Pfarrteam nimmt daran teil.
Orgelschmaus zur Märitzeit
Unter dem Motto «Orgelschmaus»
wird am Samstag, 22. März, um
11.30 Uhr, Orgelmusik zur Märit-Zeit
erklingen. In diesen ca. 30-minütigen
Konzerten wird Organist Walter Dolak
u. a. auch an der Goll-Orgel nach
Publikumswünschen improvisieren.
Der Eintritt ist frei, Kollekte.
Suppen-Zmittag
Sonntag, 30. März, anschliessend an
den Gottesdienst zum 4. Fastensonntag
das Suppen-Zmittag, zubereitet
durch den Gemeindeverein. Der Erlös
kommt dem Projekt des Hilfswerks
Partner sein zugute, das unsere
Kirchgemeinde in diesem Jahr
unterstützt: Kindergärten, Priesterinnen,
Bauern und Futterpellets,
vorgestellt im Gemeindebrief Frühling
2025. Vom Hilfswerk Partner sein ist
der Präsident Raymond Dumont-
Felchlin anwesend und orientiert über
das Projekt. Besten Dank für grosszügige
Spenden.
Burgdorf
Gottesdienste
So. 16. März, 11 Uhr, ökumenischer
Gottesdienst am 2. Fastensonntag in
der röm.-kath. Kirche Burgdorf mit
Pfr. Klaus Wloemer (christkath.), Pfr.
Manuel Dubach (ref.) und Gemeindeleiter
Manuel Simon (röm.-kath.),
anschliessend Fastensuppe im
Kirchgemeindesaal.
So. 30. März, 10 Uhr, 4. Fastensonntag,
christkatholische Eucharistiefeier
in der Bartholomäuskapelle Burgdorf,
mit Pfr. Klaus Wloemer und Lernvikar
Ilya Kaplan (Predigt), Orgel: Christine
Brechbühl.
Ökumenische Passionsandachten
Am 20. und 27. März und am 3. und
10. April finden ökumenische Passionsandachten
in der Fastenzeit für
die Region Grosshöchstetten/
Konolfingen statt. Jeweils am
Donnerstagvormittag, von 9.30 bis
10 Uhr, heissen Sie Pfr. Klaus Wloemer
(christkath.), Pfr. Felix Fankhauser
(ref.) und Gemeindeleiterin Petra
Raber (röm.-kath.) in der refomierten
Kirche Grosshöchstetten willkommen.
Gemeindeausflug Emmental-
Oberaargau
Nach dem Gottesdienst, am Sonntag,
30. März, fahren wir mit einem Bus
– wie letztes Jahr – nach Oberhünigen,
wo wir gemeinsam zu Mittag
essen und eine gemütliche Zeit
miteinander verbringen können. Bitte
melden Sie sich bis zum 24. März bei
Pfr. Klaus Wloemer an (079 722 95
54 oder kwloemer@web.de). Geben
Sie bitte auch an, ob Sie um 9.20 Uhr
beim Bahnhof Burgdorf abgeholt
werden möchten und ob Sie vegetarisches
Essen wünschen. Die Rückfahrt
mit dem Bus von Oberhünigen
nach Burgdorf am Nachmittag st
gewährleistet.
Unsere Website
Aktualisierte Angaben zu unseren
Anlässen erfahren Sie stets auf
unserer Website christkath-bern.ch/
aktuelles
Anja Staub, Sekretariat
Biel/Bienne
Gottesdienste
So. 9. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier
zum Aschensonntag in der Epiphanie-Kirche.
So. 23. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier
in der Epiphanie-Kirche.
Spaghetti-Plausch am 28. März
Zeit: 18:30 bis 21 Uhr, Ort: Wyttenbachhaus,
Jakob-Rosius-Strasse 1,
2502 Biel. Interessierte Frauen,
Männer, Paare oder Familien, die sich
gerne mit anderen Menschen
austauschen, können bei einem
einfachen Essen bekannte und
weniger bekannte Gesichter treffen.
Wir freuen uns auf die Begegnungen,
die auch im Alltag weiter gehen
können. Lassen Sie sich überraschen.
Kosten: 5.– pro Anlass. Anmeldung
bis spätestens Donnerstagabend,
27. März: 032 327 08 44, 077 506 14
52 (für Nachrichten, WhatsApp,
Telegram), diakonie@ref-bielbienne.ch.
Meditatives Morgengebet
am Mittwoch
Jeweils am Mittwochmorgen in der
Stadtkirche von 7 bis 7.30 Uhr (ohne
Anmeldung). Ein Stück Lebensliturgie
mit Wort, Klang und Stille.
Thun
Gottesdienste
So. 9. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,
Pfarrer Thomas Zellmeyer.
So. 23. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,
Pfarrer Thomas Zellmeyer.
Frauentreff
Am Dienstag, 4. März, um 14.30 Uhr,
treffen sich unsere Frauen im
Tertianum Bellevuepark zum gemütlichen
Beisammensein bei Kaffee und
Kuchen.
Save the date
Die ordentliche Kirchgemeindeversammlung
findet am Dienstag,
10. Juni 2025 um 19 Uhr statt. Die
Einladungen mit den Traktanden
Christkatholisch Nr. 3, 2025 53
Agenda
erfolgen auf dem Postweg, in allen
Anzeigern unseres Gemeindegebietes
und im Christkatholisch vom Mai.
Andrea Cantaluppi
Kanton
Solothurn
Gemeinde
Region Olten
Gottesdienste
So. 2. März, 10 Uhr, Pfr. Daniel
Konrad, Cho(h)renschmaus.
So. 9. März, 10 Uhr, Pfr. Daniel
Konrad.
So. 16. März, 10 Uhr, Pauluskirche,
ökumenischer Gottesdienst.
So. 23. März, 10 Uhr, Pfr. em. Peter
Hagmann.
So. 30. März, 10 Uhr, Pfrn. em. Marlies
Dellagiacoma.
Altersheimgottesdienste
Fr. 21. März, 10.15 Uhr, Stadtpark.
Fr 28. März, 10 Uhr, Bornblick.
Weltgebetstag 2025 – Cookinseln
Herzliche Einladung zum Mitfeiern
des Weltgebetstages am Freitag,
7. März, um 9.30 Uhr, in der Klosterkirche
Olten.
Kia orana! So begrüssen die Menschen
einander auf den Cookinseln
und so begrüssen die WGT-Schwestern
aus diesem ozeanischen Land
auch uns. Es bedeutet: «Ich wünsche
dir, dass du lange und gut lebst, dass
du leuchtest wie die Sonne und mit
den Wellen tanzt.»
Das Thema «Wunderbar geschaffen»
ist ein wichtiger Teil aus dem Bibeltext
der Liturgie, dem Psalm 139. Unsere
Schwestern von den Cookinseln
schenken uns drei Lebensgeschichten
mit denen sie uns zeigen, dass Gott
uns kennt, mit uns ist und uns wunderbar
geschaffen hat. Die Menschen von
den Cookinseln sind stolz auf ihre
einzigartige und besondere Kultur. Sie
laden uns ein, mehr über sie und ihr
Land zu erfahren unter www.wgt.ch. Im
Anschluss an den Gottesdienst sind
alle Mitfeiernden ins christkatholische
Kirchgemeindehaus (Kirchgasse 15) zu
Kaffee/Tee und Kuchen eingeladen.
Generalversammlung
Gemeindeverein
Die Generalversammlung findet am
7. März, um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus
statt. Der Vorstand freut sich
auf viele Teilnehmende.
Ökumen. Gottesdienst
vom 16. März
Am Sonntag 16. März findet in der ref.
Pauluskirche der ökumenische
Gottesdienst der drei Landeskirchen
zur Fastenzeit statt. In der Stadtkirche
findet kein Gottesdienst statt.
Frauentreff
Der nächste Frauentreff findet am
20. März, ab 15 Uhr im «für Margrit»
an der Kirchgasse 11 in Olten statt.
Frauentreff vom 23. April,
17.30 Uhr: Wissenswertes rund
ums Herz
Jemandem sein Herz schenken, sich
etwas zu Herzen nehmen, etwas
nicht übers Herz bringen, ein Herz
und eine Seele sein, etwas auf dem
Herzen haben, das Herz auf dem
rechten Fleck haben – all diese
Redensarten zeigen uns, wie stark
dieses Organ von unseren Emotionen
besetzt ist. Unser Herz ist ein
Schwerarbeiter, es schlägt Tag für
Tag rund 100 000 mal. Wie uns die
Redensarten zeigen, gibt es Dinge,
die es gern hat und andere, die ihm
weniger gut tun. An der nächsten
Veranstaltung im Christkatholischen
Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15, in
Olten spricht der Oltner Herzspezialist
Prof. Dr. Hugo Saner dazu. Er hat
viel Interessantes zu berichten und
beantwortet auch Fragen aus dem
Publikum. Im Anschluss wird ein
kleiner Apero serviert.
Musik in der Stadtkirche
Am 20. März, um 19 Uhr, Valentin
Rathgeber Missa in D, Benediktinischer
Komponist und Zeitgenosse
Bachs, Studierende und Dozierende
der Schola Cantorum Basiliensis.
Abendlob
Am 26. März, um 18.30 Uhr in der
Klosterkirche.
Erneuerungswahlen Amtsperiode
2025 – 2029
Der Kirchgemeinderat hat als
Wahltag für die Erneuerungswahlen
des Kirchgemeinderates für die
Amtsperiode 2025 – 2029 festgelegt:
Sonntag, 18. Mai 2025.
Gemäss Kirchgemeindeordnung ist
der Kirchgemeinderat durch die
Urnenwahl zu wählen. Die Wahlvorschläge
sind mittels offiziellem
Formular bis spätestens Montag,
31. März, 17 Uhr, beim Sekreta riat, an
der Kirchgasse 2 in 4600 Olten
einzureichen.
Unsere Website
Aktualisierte Angaben zu den Anlässen
erfahren Sie auf unserer Website
christkatholisch.ch/regionolten.
Grenchen-Bettlach-
Selzach
Gottesdienste
So. 2. März, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst,
mit dem Team, Organist
Mikael Pettersson, anschliessend
Fondueplausch für Angemeldete.
Sind Sie interessiert? Melden Sie sich
bitte sogleich an bei Beatrice
Hammer unter 032 6543 00 13, 078
756 08 41 oder via E-Mail beatricehammer@hotmail.com.
So. 9. März, 10 Uhr Ökumenischer
Gottesdienst in der Zwinglikirche
Grenchen unter Mitwirkung von
Pfr. Christoph Schuler.
So. 16. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
und Jahrzeitgedenken 1. Quartal,
Pfr. Christoph Schuler, Organist
Mikael Pettersson, anschliessend
Kirchenkaffee.
So. 23. März, kein Gottesdienst in
Grenchen.
So. 30. März, 10 Uhr, wir besuchen
den Gottesdienst in Bern. Mitwirkende
Pfr. Christoph Schuler, Pfr.
Thomas Zellmeyer, Professor Franz
Segbers, Diakon Patrick Zillig,
anschliessend Suppentag.
Religionsunterricht
Samstag, 22. März, 10 bis 12 Uhr,
gemäss Abmachung mit den zuständigen
Personen.
«Christkatholische Mitfahrzentrale»
Bitte rufen Sie am Vorabend bis
19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333
63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst
oder einem unserer Anlässe
abgeholt werden möchten.
Öffnungszeiten Pfarrbüro
Das Pfarrbüro im Pavillon an der
Lindenstrasse 33 ist montags in der
Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.
Selbstverständlich sind auf telefonische
Voranmeldung hin auch zu
anderen Zeiten Besuche möglich. Für
seelsorgerische Dienste, für Informationen
und bei Bedarf an Unterstützung
wenden Sie sich bitte an das
Pfarramt, Tel. 032 652 63 33
Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud
Taizé feiern
Samstag, 15. März, 18 Uhr: Taizéfeier
in der Kirche St. Martin Olten.
54
Christkatholisch Nr. 3, 2025
Agenda
Schönenwerd-
Niedergösgen
Gottesdienste
Mittwoch, 5. März, 19 Uhr, Eucharistiefeier
mit Aschenausteilung,
St. Anton, Niedergösgen.
Sonntag, 9. März, 11 Uhr, ökumenischer
Gottesdienst mit Suppenessen,
reformiertes Kirchgemeindehaus,
Schönenwerd.
Sonntag, 16. März, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,
Stadtkirche, Aarau.
Sonntag, 23. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,
St. Anton, Niedergösgen.
Mittwoch, 26. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,
BPZ Schlossgarten, Niedergösgen.
Sonntag, 30. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier,
Stadtkirche, Olten.
Religionsunterricht am 15. März
Am Samstag, 15. Februar, treffen sich
von 9-11.30 Uhr alle drei Gruppen zum
Religionsunterricht im Pfarrhaus,
Adelbändli 2, in Aarau.
Stiftskonzert am 30. März, um 17 Uhr:
Laetare Jerusalem – Gregorianik und
Orgel im Dialog und Kontext.
Die Projekt-Schola unter der Leitung
von Kantor Jens Hoffmann, Baden,
und Roman Stahl an der Orgel gestalten
dieses Konzert. Die gregorianischen
Propriumsgesänge des
Laetare-Sonntags, sowie Hymnen
und Organa vereinen sich im musikalischen
Zwiegespräch. Die Orgel als
Gesprächspartnerin nimmt diese
alten Gesänge im Geiste ihrer Zeit
auf und übersetzt sie, bald als Zitat,
bald als ferne Reminiszenz in ihre
eigene Tonsprache. Auch eine
mittelalterliche Fidel kommt zur
Gesangsuntermalung zum Einsatz.
Der Eintritt ist frei, eine Kollekte
dagegen ist herzlich willkommen.
Kontakt zum Pfarramt
Bitte melden Sie sich mit Fragen
und Anliegen bei Pfarrerin Antje
Kirch hofer: Telefon 062 849 11 55
oder Mail antje.kirchhofer@christkatholisch.ch
Antje Kirchhofer, Pfarrerin
Solothurn
Gottesdienste
So. 2. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier
zum letzten Sonntag vor der Fastenzeit,
Pfr. em. Klaus Wloemer.
Fr. 7. März, 19 Uhr, ökumenischer
Gottesdienst zum Weltgebetstag.
So. 9. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier
zum 1. Fastensonntag mit Aschensegnung,
Pfr. em. Peter Hagmann und
Pfr. Krzysztof Pikulski.
Di. 11. März, 19 Uhr, Jahrzeit-Messe
mit Gedächtnis der Verstorbenen im
1. Halbjahr, Pfr. em. Klaus Wloemer.
So. 16. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier
zum 2. Fastensonntag, Pfr. em.
Christoph Bächtold, anschliessend
Suppentag.
So. 23. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier
zum 3. Fastensonntag, Pfr. em. Rolf
Reimann.
So. 30. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier
zum 4. Fastensonntag, Pfrn. Liza
Zellmeyer.
Kirchenopfer
Im Monat März kommt das Kirchenopfer
der Fastenzeitsammlung
unseres Hilfswerkes Partner sein zu
gute.
Pfarrvakanz
Da das Pfarramt unserer Kirchgemeinde
nicht mehr besetzt ist, steht
im Monat März unter der Woche
Pfr. em. Peter Hagmann, Tel. 076 570
50 11 der Gemeinde für pfarramtliche
Dienste zur Verfügung. Das Pfarramtstelefon
032 623 39 33 gibt auch
entsprechende Auskunft.
Jahrzeitmesse
Dienstag, 11. März, um 19 Uhr
gedenken wir unserer Verstorbenen
des 1. Halbjahres:
Paul Roos, Hugo Jaggi, Willi Oppliger-
Matter, Markus Vogel, Alice Flückiger-Moroge,
Heidi Fürholz, Romi von
Arx-Kocher, Lily De Filippi-Schwaller,
Sandra De Filippi, Ernst und Elisabeth
Felchlin, Sigrid Hagmann, Hansruedi
und Heidi Pfister, Hedwig und Karl
Stampfli-Felber, Marianne von Arx,
Ursula Frei-Heinz, Edith Heiniger,
Bruno und Elisabeth von Arx, Eduard
Pfister, Urs Ziegler, Susanne Huber-
Bürki, Albrecht Stalder, Werner Otto
Heri, Adolf von Burg, Margaretha
Schäfer-Schneider, Karl Studer und
Marieluise Schild-von Platen. Angehörige
und weitere Gemeindeglieder
sind zu diesem Gedächtnisgottesdesdienst
freundlich eingeladen.
Gastpredigt
Sonntag, 9. März, heissen wir
Pfr. Krzysztof Pikulski bei uns
willkommen. Er ist Pfarrer in unserer
polnischen Schwesterkirche und
bekundet Interesse, in unserem
schweizerischen Bistum tätig zu
werden. In der Eucharistiefeier mit
Pfr. em. Peter Hagmann wirkt er u.a.
mit einer Predigt mit. Beim Kirchenkaffee
können wir mit ihm ins
Gespräch kommen und ihn näher
kennen lernen.
Erzählcafé
Donnerstag, 13. März, um 14.30 Uhr
im Kirchgemeindehaus. Thema: Im
Garten verweilen und arbeiten, mit
Susanna Jenzer. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Für weitere
Auskünfte steht Susanna Jenzer
gerne zur Verfügung: 032 622 05 46
/ susanna.jenzer@bluewin.ch.
Anlässe 70+
Nebst dem Erzählcafé lädt die
reformierte Kirchgemeinde zu
verschiedenen Anlässen in unser
Kirchgemeindehaus ein, bei denen
auch unsere Kirchgemeindemitglieder
herzlich willkommen sind.
Am Mittwoch 12. März, um 14.30 Uhr
berichtet Pfarrerin Christina Brüll mit
Bildern und Worten von ihrer Studienreise
mit Mission 21 nach Tansania.
Suppentag
Sonntag 16. März, serviert die
Franziskanergruppe nach dem
Gottesdienst im Kirchgemeindesaal
verschiedene Suppen. Der Erlös
kommt der Fastenzeitsammlung
unseres Hilfswerkes Partner sein zu
gute.
Taizé-Feier
Die nächste ökumenische Taizé-Feier,
die während der Wintermonate im
Chorraum unserer Kirche zu Franziskanern
gefeiert wird, ist am Donnerstag,
27. März, um 19 Uhr. Ab April
werden die monatlich jeweils am
letzten Donnerstag stattfindenden
Feiern wieder in der St. Peterskapelle
sein.
Peter Hagmann
Besuchen Sie unsere Homepage:
www.christkatholisch.ch/solothurn
Luzern
Luzern
Gottesdienste
Sa. 1. März, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,
Prn. Ulrike Henkenmeier.
So. 9. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
mit Aschensegnung, Pfr. Adrian
Suter.
So. 16. März, 10.15 Uhr, Landgottesdienst
in der Pfarrkirche St. Stephan,
Beromünster.
So. 23. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,
Pfr. Adrian Suter.
So. 30. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,
Pfr. Adrian Suter, anschliessend
Suppentag.
Landgottesdienst Beromünster
mit Führung und Mittagessen
Am Sonntag, 16. März, feiern wir
einen Landgottesdienst in der
Christkatholisch Nr. 3, 2025 55
Agenda
Pfarrkirche St. Stephan in Beromünster
– ökumenisch gestaltet von Pfr.
Adrian Suter, Winfried Bader und
Theres Küng (Pastoralraumleiterin
Beromünster).
Nach dem Gottesdienst erwartet uns
eine spannende Führung im nahegelegenen
Schlossmuseum Beromünster.
Dr. Hans Ruedi Widmer gibt
Einblicke in zwei faszinierende
Themen: die Druckkunst mit originalen
Druckplatten und Maschinen
sowie die historische Konfessionsgrenze.
Die Führung wird anschaulich
und unterhaltsam gestaltet.
Zum Abschluss laden wir zum
gemeinsamen Essen ein, um den Tag
in geselliger Runde ausklingen zu
lassen. Für die Führung und das
Essen bitten wir um Anmeldung bis
spätestens 7. März beim Sekretariat
unter luzern@christkatholisch.ch. Alle
Interessierten sind herzlich willkommen!
«Wesentlich wenig – wirklich
wesentlich»
Die Kirchen der Stadt Luzern führen
wieder eine Senisbilisierungskampagne
zu Passion und Ostern durch.
Zum Anfang der Fastenzeit und über
die Karwoche und Ostern werden
entsprechende Plakate aufgehängt,
zuerst mit «wesentlich wenig», dann
mit «wirklich wesentlich». Die Kirchen
wollen zum Ausdruck bringen, dass
Verzicht nicht Mangel bedeuten
muss, sondern den Menschen zur
Konzentration auf das Wesentliche
führen kann.
Projekte der Stadtkirchen sind unter
https://wirklichwesentlichwenig.ch zu
finden. Die christkatholische Kirchgemeinde
bietet zwei Anlässe mit
meditativen Phantasiereisen sowie
gemeinsam mit der Peterskapelle
eine Woche Heilfasten an (s. u.)
Meditative Phantasiereise
«Leichtigkeit»
Auf einer geführten meditativen
Phantasiereise befreien wir uns von
Ballast und erleben die Leichtigkeit:
Montag, 10. März, 19 bis 20.30 Uhr in
unserem Gemeindesaal. Möchten Sie
die Fasten- und Passionszeit nutzen,
um etwas abzulegen, was Sie
belastet? Oder haben Sie sich
vorgenommen, in dieser Zeit auf
etwas Bestimmtes zu verzichten?
Dann ist diese meditative Phantasiereise
für Sie wie geschaffen: Sie soll
Ihnen helfen, den Verzicht als etwas
Befreiendes zu erfahren. Nach einer
Entspannungsübung wird jede und
jeder in Gedanken an einen persönlichen
Wohlfühlort reisen, Belastendes
ablegen und die Leichtigkeit geniessen.
– Eine zweite meditative
Phantasiereise «Dem Wesentlichen
begegnen» wird am Montag, 14. April
angeboten.
«Wirklich wenig» – eine Woche
Heilfasten
Vom 29. März bis 5. April laden
Meinrad Furrer (Peterskapelle) und
Adrian Suter zu einer Woche Heilfasten
nach der Buchinger-Methode ein
– eine Zeit des bewussten Verzichts,
die Körper und Geist erneuert.
Jeden Mittag treffen wir uns zum
Impuls im «zwölfnachzwölf» in der
Peterskapelle und tauschen uns
anschliessend in unserem Gemeindesaal
aus. Neben den körperlichen
Prozessen geben wir auch der
inneren und spirituellen Dimension
des Fastens Raum: Was löst sich in
der Seele? Was zählt wirklich?
Den Abschluss bildet das gemeinsame
Fastenbrechen am 5. April – ein
bewusster Neubeginn.
Wer interessiert ist, kann sich bei
Pfarrer Adrian Suter melden (adrian.
suter@christkathnolisch.ch oder
041 410 33 00). «Lass los, was du
nicht brauchst. Entdecke, was
wirklich trägt.»
Religionsunterricht zur Fastenzeit
Samstag, 15. März, von 9.30 bis
14.30 Uhr im Kirchgemeindesaal. Die
Unterrichtskinder beschäftigen sich
mit der ökumenischen Kampagne der
Hilfswerke zur Fastenzeit, «Hunger
frisst Zukunft». Sie bereiten gemeinsam
einen Beitrag zum Gottesdienst
vom 30. März (Suppentag) vor.
Suppentag
Die ökumenische Kampagne zur
Fastenzeit 2025 macht auf die
wachsende Hungerkrise im globalen
Süden aufmerksam und thematisiert
deren Ursachen sowie nachhaltige
Lösungsansätze. Sie erinnert uns
daran, dass das Recht auf eine
gesunde Ernährung keine Selbstverständlichkeit
ist und Hunger die
Zukunft vieler Menschen bedroht.
Im Rahmen dieser Kampagne feiern
wir am Sonntag, 30. März, um
9.30 Uhr einen Gottesdienst, in dem
wir uns mit diesen wichtigen Themen
auseinandersetzen. Anschliessend
findet im Gemeindesaal unser
traditioneller Suppentag zugunsten
von Partner sein statt. Wie in den
vergangenen Jahren wird Beatrice
Reusser das unterstützte Projekt
vorstellen. Dieses Jahr sammeln wir
für die Schulbildung von Waisenkindern
und die Berufsbildung junger
Näherinnen im Kongo. Alle sind
herzlich eingeladen, mit einer
einfachen Mahlzeit ein Zeichen der
Solidarität zu setzen und einen
Beitrag gegen den Hunger zu leisten.
«Gemeinsam hingehen»: Buchvernissage
von Jacqueline Keune
Am Donnerstag, 13. März, um 19 Uhr,
findet in der Lukaskirche Luzern die
Vernissage von Es werden wieder
Tage sein. Texte zwischen Trümmern
und Träumen statt. Jacqueline Keune
präsentiert Gedichte und Gebete zu
aktuellen gesellschaftlichen und spirituellen
Themen, musikalisch begleitet
von Albin Brun.
Im Rahmen von «Gemeinsam
hingehen» laden wir dazu ein, als
Gruppe teilzunehmen. Niklas Raggenbass,
Mitglied der Kommission
Gemeindeleben, übernimmt vor Ort
die Begleitung. Nach der Lesung
besteht die Möglichkeit, sich in
gemütlicher Runde bei einem Getränk
auszutauschen – die Kirchgemeinde
übernimmt die Kosten. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
Online-Vorträge in der Fastenzeit
Wer nicht aktiv fasten kann oder
möchte, hat die Möglichkeit, sich
geistig zu vertiefen. Die Fachstelle
Bildung der Christkatholischen Kirche
der Schweiz lädt in Kooperation mit
dem Alt-Katholischen Seminar in
Bonn zu einer Online-Vortragsreihe
ein. Jeden Dienstag um 19 Uhr gibt es
spannende Impulse zu theologischen
und gesellschaftlichen Themen. Die
Vorträge finden via Zoom statt. Eine
Anmeldung unter infoak@uni-bonn.de
ist erforderlich, um den Link zu
erhalten.
Am 11. März spricht Prof. Pierre-Carl
Link über Verwundbarkeit als feu
sacré. Am 18. März gibt Dr. Winfried
Bader Einblick in die Bibellektüre
anhand der Psalmen. Am 25. März
thematisiert Florian Lehnert spirituellen
Missbrauch in der alt-katholischen
Kirche. Am 1. April beleuchtet
Aline Berger das Leben der Frauenrechtlerin
und Pazifistin Anny Peter.
Den Abschluss bildet am 8. April
Pfarrer Adrian Suter mit der Frage,
ob der Altkatholizismus eine Professorenkirche
ist und wie Bildung
Menschen stärkt. Alle Interessierten
sind herzlich eingeladen!
Online-Lectio-Divina – Die Bibel
gemeinsam entdecken
Die Online-Lectio-Divina ist eine neue
Veranstaltungsreihe zur gemeinsamen
Lektüre von biblischen Texten.
Winfried Bader, alttestamentlicher
Theologe und Mitglied der Kommission
Gemeindeleben, hat jahrelange
Erfahrung mit dieser Form der
Bibelbetrachtung. Wir bieten sie nun
als christkatholische Veranstaltung
per Zoom an. Jede Sitzung beginnt
mit einer Bildbetrachtung zu einem
Bild von Andreas Felger, gefolgt von
einem biblischen Abschnitt. Durch
gemeinsames Lesen und Austausch
erschliessen wir die Bedeutung des
Textes und lassen uns davon
ansprechen. Vorkenntnisse sind nicht
erforderlich, nur Offenheit und
Freude am Entdecken.
Die nächste Online-Lectio-Divina
findet am Mittwoch, 19. März, von 18
56
Christkatholisch Nr. 3, 2025
bis 19 Uhr via Zoom statt. Im Mittelpunkt
steht der Bibeltext aus Lukas
17,11-19. Eine Anmeldung per E-Mail
an bibelkultur@gmx.ch wird empfohlen,
damit die Teilnehmenden den
Text und das Bild vorab erhalten. Alle
Interessierten sind herzlich willkommen.
Generalversammlung des
Frauenvereins
Der Frauenverein lädt am Mittwoch,
26. März, um 14 Uhr, im Kirchgemeindesaal
zu seiner Generalversammlung
ein. Im Anschluss wird ein Zvieri
serviert. Es sind persönliche Einladungen
verschickt worden. Bei
Fragen gibt Myrtha Tschupp, 041 743
22 45, m.f.tschupp@gmail.com, sehr
gerne Auskunft. Wir freuen uns auf
viele Mitglieder. Auch weitere
Interessierte sind herzlich willkommen.
12 nach 12
Das ökumenische Mittagsgebet
«Zwölfnachzwölf» findet jeden
Werktag um 12.12 Uhr in der Peterskapelle
statt. Es umfasst eine
Lesung, einen Gedankenimpuls und
zwei Musikstücke von Studierenden
der Hochschule für Musik. Am 10., 17.
und 26. März wird das Gebet von
Winfried Bader gehalten, am 13. März
von Pfr. Adrian Suter.
Orthodoxe Gottesdienste
Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister
feiern ihre nächsten
Gottesdienste am Montag, 3. März,
um 18 Uhr (Beginn der Fastenzeit),
am Sonntag, 9. März, um 16 Uhr und
am Samstag, 22. März, um 9 Uhr in
der Christuskirche. Gläubige aus der
Ukraine, Russland und anderen
Ländern beten friedlich miteinander.
Ferien Pfarramt und Sekretariat
Vom 1. bis am 7. März ist Pfr. Adrian
Suter ferienhalber abwesend. Über
die seelsorgerliche Stellvertretung
geben der Anrufbeantworter (041 410
33 00) und die Webseite christkatholisch.ch/luzern
Auskunft. Das
Sekretariat ist am Schmutzigen
Donnerstag sowie am Güdisdienstag
nicht besetzt. Wir wünschen allen
Gemeindemitgliedern «rüüdig»
schöne Fasnachtstage.
Aktuelle Informationen
Jederzeit auf unserer Webseite
christkatholisch.ch/luzern.
Tessin
Lugano
Servizi della chiesa
Sabato 1 marzo ore 15.30 catechismo;
ore 17 celebrazione eucaristica
delle Ceneri.
Giovedì 20 marzo, ore 15 celebrazione
eucaristica con meditazione
guidata.
Giovedì 27 marzo, Parola Musica
Silenzio, un’oasi spirituale di 20 minuti
in pausa pranzo, ore 12,15 Chiesa
dell’Immacolata.
Ricordiamo le omelie online ogni
domenica:
christkatholisch.ch/ticino/offerta/
spiritualita-e-fede/audiopredica-della-domenica
Corso biblico online, nuova lezione
ogni mese:
christkatholisch.ch/ticino/offerta/
video-corso-biblico
Région
Suisse Romande
Pour savoir plus: voir
www.catholique-chretien.ch
Wichtige Termine
Sonntag, 16. März, 10 Uhr
10 Uhr, SRF 2, Radiopredigt,
Diakonin Susanne Cappus
Donnerstag, 17. April, 10 Uhr
Segnung der Heiligen Öle, in der
Kirche zu St. Peter und Paul in Bern.
Online-Vorträge
in der Fastenzeit
Eine Kooperation der Fachstelle
Bildung der Christkatholischen Kirche
der Schweiz und des Alt-Katholischen
Seminars in Bonn. Jeweils
dienstags, 19 Uhr, via Zoom – Anmeldung
unter infoak@uni-bonn.de
Dienstag, 11. März, Prof. Pierre-Carl
Link: Verwundbarkeit als feu sacré.
Den Funken der Zuversicht entfachen.
Dienstag, 18. März, Dr. Winfried
Bader: Bibel einfach lesen. Überlegungen
zur Bibel-Text-Lektüre am
Beispiel der Psalmen.
Dienstag, 25. März, Florian Lehnert:
Spiritueller Missbrauch – auch in der
Alt-Katholischen Kirche?! Entdeckungen
und Fragestellungen.
Dienstag, 1. April, Aline Berger: Anny
Peter (1882–1958). Das vielseitig
engagierte Leben einer christkatholischen
Frauenrechtlerin, Pazifistin und
Pädagogin.
Dienstag, 8. April, Dr. Adrian Suter:
Ist der Altkatholizismus eine Professorenkirche?
Empowerment durch
Bildung.
Agenda
Christkatholisch Nr. 3, 2025 57
Filmtipp
Von Schuldgefühlen
und diffusen Ängsten
Wer früher stirbt ist länger tot …
… ist eine vergnügliche Filmkomödie aus dem Jahr 2006, in der die Lebensrealität
und der Alltag des 11-jährigen Sebastian mit Magie und mit Religion
vermischt werden, was zu den kuriosesten Situationen führt.
Von Peter Grüter
Sebastian hat es faustdick hinter den Ohren; in seinem
beschaulichen oberbayerischen Heimatdorf sind
seine fantasievollen Streiche bekannt und berüchtigt.
Als durch unglückliche Umstände die Kaninchen seines
älteren Bruders ums Leben kommen, spürt er
dessen Zorn: Sebastian sei nicht nur schuld am Tod
dieser Kaninchen, sondern auch an jenem der gemeinsamen
Mutter, als diese bei Sebastians Geburt
gestorben war. Und wer so viele Sünden auf sich
lade, müsse im Fegefeuer büssen …
Schuldgefühle
Fortan plagen Sebastian Schuldgefühle. Dass die
Theatertruppe des Dorfes zeitgleich ein skurriles
Lustspiel mitsamt Hexenprozess einübt und dass Sebastian
die entsprechenden Dialoge in seinem nebenanliegenden
Schlafzimmer mitbekommt, beschert
ihm wilde Alpträume. Darin sind seine Selbstvorwürfe
und seine Vorstellungen von Jüngsten Gericht auf
bizarre Weise vermischt, so dass er regelmässig
schweissgebadet erwacht.
Wege zur Unsterblichkeit
Sebastian setzt alles daran, sich von der Last der
ewigen Strafen zu befreien, und es wird ihm klar: Dies
kann nur gelingen, wenn er dafür sorgt, dass er nie
sterben wird. Aber wie stellt man es an, unsterblich
zu werden? Die unbeholfenen Antworten der Erwachsenen
und deren eigene Nöte führen den Jungen
weiter ins Chaos. Am Stammtisch des väterlichen
Gasthauses erfährt er, dass man unsterblich wird,
indem man sich fortpflanzt. Allerdings bescheren Sebastian
die unbeholfenen Annäherungsversuche bei
seiner hübschen Lehrerin nur weiteres Unbehagen.
Der örtliche Radiomoderator rät ihm, Gitarre zu spielen
und so, wie Jimi Hendrix, durch Musik unsterblich
zu werden. Und auch der Dorfpfarrer gibt Sebastian
ganz eigene Vorschläge, wie Unsterblichkeit zu erringen
sei, was Sebastian noch stärker an der Religion
festhalten lässt.
Verkupplungsversuche
Bald sieht Sebastian aber ein, dass sein Vorhaben
schwer zu realisieren ist, und er beschliesst einen
anderen Weg. Da er sich schuld am Tod seiner Mutter
und daher an der Einsamkeit seines Vaters sieht,
will er diesem zu einer neuen Frau verhelfen und damit
seine Sünde wieder gutmachen. Die forsche Mutter
von Sebastians Schulfreundin scheint dafür ideal;
allerdings bleibt der Erfolg seiner diesbezüglichen
Verkupplungsversuche aus. Anders als vorgesehen
werden Sebastians Gebete dennoch erhört, als sich
sein Vater und seine Lehrerin näherkommen.
Getrieben vom Wahn
Dummerweise ist Sebastians Lehrerin aber mit seinem
Freund, dem Radiomoderator, verheiratet. Getrieben
vom Wahn und von Alpträumen macht sich
Sebastian mit einem geladenen Revolver zu diesem
auf den Weg, gerade als der Radiomoderator selbst
versucht, sich mit einem Strick das Leben zu nehmen.
Ist es Absicht, dass Sebastian mit seinem
Schuss nicht den Moderator, sondern den von der
Decke hängenden Strick trifft?
Schauen Sie den Film auf Dailymotion.
Dailymotion ist ein Videoportal des gleichnamigen französischen
Unternehmens, bei dem Videos öffentlich angeschaut werden
können. Es wurde 2005 in Paris gegründet und gehört zu den
führenden Videoportalen.
https://www.dailymotion.com/video/x8iup54
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Christkatholisch Nr. 3, 2025
Filmtipp
Der elfjährige Lausbub Sebastian
erfährt von seinem Bruder, dass ihre
Mutter bei seiner Geburt starb. Weil er
nun Angst hat, ins Fegefeuer zu kommen,
unternimmt er allerlei, um sich
von seinen Sünden wieder reinzuwaschen.
Dazu gehört auch, eine neue
Frau für seinen Vater zu finden.
Foto: Alamy
Christkatholisch Nr. 3, 2025 59
Nomen est omen
«Dem Wolf im Schafspelz
eine Antwort geben.»
Goldenes Zeitalter: heiliger Donald!
Im Religionsunterricht fragen die Schülerinnen und Schüler, was eigentlich
eine Heilige oder ein Heiliger sei. Ist etwa Donald Trump ein Heiliger?
Für manche vielleicht schon, für andere eher ein Alptraum. Was macht einen
Heiligen aus? Spannende Diskussionen!
Von Niklas Raggenbass
Darstellungen von Heiligen weisen mit besonderen
Gegenständen, die sie etwa in Händen halten, oder
mit ihrer äusseren Erscheinung auf ihre Legende, ihre
Geschichte hin. Ob sie tatsächlich gelebt haben, ist
nicht so wichtig. Mit ihren Geschichten lässt sich konkret
erzählen, was in der Theologie unverständlich geworden
ist. Hand aufs Herz: Was heissen für uns heute
Begriffe wie «Führe uns nicht in Versuchung», «Sündenvergebung»,
«Auferstehung», «Lamm Gottes»,
«Ewiges Leben» oder «Gottes Sohn»? Heiligengeschichten
dagegen sind eine «Theologie zum Anfassen».
Sie zeigen, was die Botschaft von Jesus Christus
im Leben bedeutet. Allerdings: Es geht hier nicht
um die Heiligenverehrung, sondern um ergänzende
Erklärungen persönlicher Glaubensfragen.
In Zeiten politischer Umbrüche haben moderne Heilsverkünder
leichtes Spiel. Sie sprechen von göttlichem
Auftrag, von Sünde, Lüge, Heil, und sie wissen, wer
die Bösen in der Welt sind. Unter dem Deckmantel religiöser
Heilsversprechen können dabei eigennützige,
zerstörerische, menschenverachtende Vorhaben realisiert
werden.
Donald Trump: ein Heiliger?
Donald Trump ist erneut Präsident der USA. Vielen
erscheint er als Heiliger und seit dem Attentatsversuch
gar als Märtyrer. Ihm gelingt es, seine Anhängerinnen
und Anhänger mit seinem Glauben an die Kraft
des positiven Denkens mitzureissen. Er sei «von Gott
auserwählt», sagte er in seiner Einsetzungsrede im
Januar und zitierte den ermordeten Bürgerrechtler
Martin Luther King (1929–1968), um seinen Aussagen
Gewicht zu verleihen: «Lasse deine Träume zur Realität
werden!» Die Quintessenz hat er dabei für sich
selbst beansprucht: «Ich beginne damit sofort!»
Wo sind die religiösen Wurzeln von Donald Trump? Zu
einem Teil in der protestantischen Presbyterianischen
Kirche; dort wurde er konfirmiert. Im Oktober 2020
erklärte er zwar, dass er sich als «nicht konfessionsgebunder
Christ» sehe, doch hatte der presbyterianische
Pastor Norman Vincent Peale (1898–1993) auf
den jungen Donald Trump einen nachwirkenden Einfluss.
Der Pastor setzte auf eine uramerikanische Philosophie:
die Kraft des positiven Denkens – so auch
der Titel seines Bestsellers von 1952. Mit Selbstvertrauen
und positivem Denken lässt sich jedes Hindernis
überwinden: «Ich weiss, dass ich mit Gottes Hilfe
sogar Staubsauger verkaufen kann!»
Antwort findet sich in der Bibel
«Für manche
ein Alptraum,
für andere ein
Heiliger.»
Foto: Alamy
Politisch wie geschäftlich lässt sich mit Religion gut
leben. Seit letztem Jahr verkauft Donald Trump eigene
Bibeln für stolze sechzig Dollar mit dem klangvollen
Namen «God Bless the USA». In seiner Werbung
betont Trump, Christentum und Religion seien das,
was den USA am meisten fehle. Amerika habe «die
Religion verloren», und er sei überzeugt, dass der
Glaube den Menschen zurückgegeben werden müsse.
Jeder Amerikaner müsse eine Bibel, sein Lieblingsbuch,
zu Hause haben.
Voilà! Mag sich Donald Trump auch immer wieder wie
ein Gott gebärden: Unsere Aufgabe ist es, genau hinzuhören
und hinzuschauen, dem Wolf im Schafspelz
eine mutige Antwort zu geben: Sie findet sich in der
Bibel!
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Christkatholisch Nr. 3, 2025
Bücherwurm
Die Buchempfehlungen aus der
Redaktion. Sie können uns aufmuntern,
ablenken und motivieren, Dinge in einem
anderen Licht zu sehen.
Franz Hohler:
Es war einmal ein Igel
Ein Igel auf dem Flug nimmt uns
alle mit. Er hüpft auf und nieder
und singt die schönsten Lieder.
Kürzer kann man Geschichten
nicht erzählen. Die Kinderreime
mit ihren Illustrationen sind kleine
Meisterwerke, ideal zum Vorlesen
für zwischendurch.
Verlag Hanser, 2011
ISBN 978-3-446-23662-2
Volker Bauch :
Das neue Buch vom
Osterlachen
Mit dem Brauch, dass der Pfarrer
oder die Pfarrerin am Ende des
Ostergottesdienstes die Gemeinde
mit einem Witz oder einer
Anekdote zum Schmunzeln bringt,
will der Tod ausgelacht werden,
denn Ostern feiert das Leben.
Und Humor ist nicht nur für
Christen ein Lebenselixier.
Verlag St. Benno, 2024
ISBN 978-3-7462-6703-6
Axel Hacke:
Über die Heiterkeit in schwierigen
Zeiten und die Frage, wie
wichtig uns der Ernst des
Lebens sein sollte.
In Zeiten, in denen uns angesichts
vieler Krisen unwohl sein
kann und uns das Lachen fast
vergeht, macht sich der Autor
Gedanken, wie wichtig der
vergessene Gemütszustand von
Heiterkeit und Fröhlichkeit für
unser Leben ist.
Verlag DuMont, 2023
ISBN 978-3-8321-6808-7
Vincenzo Todisco:
Der Geschichtenabnehmer
Gruma, ein archaisches Dorf im
Apennin. Hier geht kein Mensch
von dieser Welt, bevor er nicht
eine Nacht lang erzählen und
letz te Dinge loswerden kann.
Walter, wegen seines pechschwarzen
Haars auch Nerì
ge nannt, wird zum neuen
Geschichtenabneh mer bestimmt.
Verlag Atlantis Literatur, 2024
ISBN 978-3-7152-5041-0
Sebastian Steffen:
I wett, i chönnt Französisch
30 Jahre ist es her, dass der
Erzähler seine Freundin und
Schwester Astrid tot im Maisfeld
aufgefunden hat, ermordet. Nicht
zuletzt die Frage, ob er damals
der Toten noch einen Umschlag
mit einem Gutschein entwendet
hat, hält ein Karussell aus Reue
und schlechtem Gewissen in
Gang.
Verlag Der gesunde Menschenversand,
2023
ISBN 978-3-03853-200-2
Thomas Meyer:
Wolkenbruchs wunderliche
Reise in die Arme einer
Schickse
Motti Wolkenbruch ist ein junger
orthodoxer Jude aus Zürich, der
sich zum Entsetzen seiner
Familie in eine Schickse, eine
Nichtjüdin, verliebt. Ein Einblick
in eine unbekannte Welt – mit
jiddischem Wortwitz und unwiderstehlichem
Humor.
Verlag Diogenes, 2014
ISBN 978-3-257-24280-5
Christkatholisch Nr. 3, 2025 61
Gratulationen
Zum 75. Geburtstag
Jürg Hess, Olten, am 5. März
Myrtha Knecht-Baumer, Magden, am 6. März
Regula Langone, Gretzenbach, am 6. März
Peter Locher, Rheinfelden, am 7. März
Wilfried Vogel-Berchtold, Niederbipp, am 8. März
Jeannette Bernet-Rothacher, Obermumpf,
am 21. März
Barbara Munzinger, Basel, am 29. März
Selma Gerber-Jenzer, Aeschi b. Spiez, am 31. März
Zum 80. Geburtstag
Andreas Faessli-Soland, Brittnau, am 6. März
Erich Stocker, Obermumpf, am 12. März
Myrta Dillier-Mayer, Magden, am 13. März
Hans Ulrich Steiner, Trimbach, am 14. März
Willy Schmid-Waldmeier, Wegenstetten,
am 16. März
Marianne Nobs-Gurzeler, Bern, am 20. März
Peter Wirz-Greder, Balsthal, am 23. März
Hans Diethalm, Möhlin, am 24. März
Edith Urich-Hurni, Möhlin, am 24. März
Hedwig Kym Weber-Heuberger, Rheinfelden,
am 29. März
Ursula Studhalter-Wolf, Kriens, am 28. März
Josef Fuchs, Möhlin, am 29. März
Ursula Hertner, Pratteln, am 31. März
Zum 85. Geburtstag
Willy Lott-Christmann, Arbon, am 3. März
Werner Haas, Schönenwerd, am 13. März
Katharina Gräff-Steiner, Olten, am 17. März
Dieter Buschmann, Luzern, am 24. März
Ruth Steinmann-Gilg, Emmen, am 29. März
Zum 91. Geburtstag
Erna Nolze-Lützelschwab, Magden, am 2. März
Eugène Goepfert, Allschwil, am 5. März
Hans Müller-Bürkli, Uznach, am 6. März
Zum 92. Geburtstag
Bernhard Wiesli, Burgdorf, am 2. März
Hermine Wunderlin-Teubl, Möhlin, am 21. März
Ruth Gold, Gelterkinden, am 28. März
Norina Hübscher-Herzog, Luzern, am 30. März
Zum 93. Geburtstag
Wolfgang Grob, Bern, am 2. März
Aloisa Schnider, Grenchen, 7. März
Meieli Spühler, Zofingen, am 7. März
Helene Keiser, Derendingen, am 12. März
Nelly Baumann, Muttenz, am 25. März
Elsbeth Vogt, Allschwil, am 26. März
Peter Von Arx, Olten, am 26. März
Zum 96. Geburtstag
Josef Birrer, Schönenwerd, am 20. März
Cueni Elisabeth, Zwingen, am 21. März
Zum 97. Geburtstag
Juliana Stalder-Zürcher, Magden, am 31. März
Zum 98. Geburtstag
Bertha Hagmann, Solothurn, am 17. März
Zum 99. Geburtstag
Lilli Brönnimann, Aarau, am 11. März
Alice Frey, Fislisbach, am 23. März
Zum 90. Geburtstag
Peter Canziani-Elsasser, Allschwil, am 1. März
Rosmarie Metzger-Gosteli, Möhlin, am 11. März
Renate Schwab-Flagmann, Rheinfelden,
am 19. März
Lore Schelling-Fässli, Thun, am 25. März
Hansjürg Keust, Wichtrach, am 30. März
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Christkatholisch Nr. 3, 2025
Rätselecke
Finde die 10 Unterschiede
Redaktionsschluss
der nächsten Ausgaben
Auflösung Bilderrätsel 2/2025
Worttrennungen
In dieser Sprachknobelei geht es
darum, aus verschiedenen Silben
und Wörtern fünf ganz andere
Wörter zusammenzustellen.
Erkennen Sie diese?
auf / barsch / damen / der /
erguss / erregend / fun / lampe /
model / schau / sex / steg / tal /
tanten / zuck
Auflösung der Worttrennungen aus der Nummer 2/2025:
Vollendung, Briefeinwurf, Krampfadernstrumpf,
Schwerstarbeiterinnen, Moralinstanzen
Nr. 4, April 2025
Agenda: Montag, 10. März, 12 Uhr
Nr. 5, Mai 2025
Agenda: Donnerstag, 10. April, 12 Uhr
Nr. 6, Juni 2025
Agenda: Montag, 12. Mai, 12 Uhr
Nr. 7, Juli 2025
Agenda: Montag, 12. Juni, 12 Uhr
Nr. 8, August 2025
Agenda: Montag, 14. Juli, 12 Uhr
Nr. 9, September 2025
Agenda: Montag, 11. August, 12 Uhr
Nr. 10, Oktober 2025
Agenda: Donnerstag, 11. Sept., 12 Uhr
(mit Beilage zVisite)
Nr. 11, November 2025
Agenda: Montag, 13. Okt, 12 Uhr
(inkl. liturgischen Kalender)
Nr. 12, Dezember 2025
Agenda: Mittwoch, 12. Nov, 12 Uhr
Nr. 1, Januar 2026
Agenda: Montag, 8. Dez., 12 Uhr
(mit Adressverzeichnis)
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Qualität zu produzieren und sie termingerecht
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Illustration: James Curran. Die Auflösung finden Sie in der
nächsten Ausgabe des Christkatholisch auf dieser Seite.
Bibelquiz Nr. 3
Prüfen Sie Ihre Bibelfestigkeit oder verbessern Sie Ihre Fertigkeit
im Nachschlagen. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Rätseln.
1. Ergänze Hebräer 10,24: «und lasst uns aufeinander achthaben,
um uns anzuspornen…»
a) zur Liebe untereinander b) zur Gemeinschaft und zum Singen
von Liedern c) zur Ermutigung und zur Hoffnung
2. Was hat uns Gott ins Herz gelegt? (Prediger 3,11)
a) der Wunsch, reich zu sein b) den Willen, nach Erfolg zu streben
c) die Ewigkeit
3. Ergänze Matthäus 24,12: «Weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt,
wird die Liebe…»
a) überflüssig sein b) bei vielen erkalten c) umso wichtiger
4. Was sollte Abraham auf Befehl Gottes mit seinem Sohn Isaak
tun? (1. Mose 22,6)
a) er sollte ihn als Brandopfer darbringen b) er sollte ihn als
Sklaven verkaufen c) er sollte ihn enterben
5. Was sagte Jesus nicht?
a) Ich bin das Licht der Welt. b) Ich bin die Wahrheit.
c) Ich bin das Salz der Erde
6. Was sagt Gott über einen unverdienten Fluch? (Sprüche 26,2)
a) davor müssen wir uns hüten b) dieser trifft nicht ein
c) er entfaltet trotzdem seine Wirkung
Auflösung Bibelquiz 2/2025: 1a), 2c), 3b), 4c), 5b), 6a)
Impressum
Christkatholisch
148. Jahrgang; erscheint monatlich,
ISSN 1664-1027 (Print),
ISSN 1664-1035 (Internet).
Herausgeberin: Christkatholische
Kirche der Schweiz –
www.christkatholisch.ch.
Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch;
Peter Grüter, Niklas Raggenbass,
Ruedi Rey. Lektorat: Corina Strenzl
Redaktion Website: Daniel Pfenning
Redesign: Hugo Total, Emmen
Druck und Spedition: Courvoisier-
Gassmann AG. Adressänderung und
Abonnements verwaltung: Gassmann
Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach,
2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15,
ursula.waelti@gassmann.ch.
Abonnementspreis: In- und Ausland
44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente:
Michael Böhm, Wildbachweg
1, 4515 Oberdorf SO.
Verwaltung: verwaltung.kirchenblatt@
christkatholisch.ch
Drucksache
myclimate.org/01-24-815223
Christkatholisch Nr. 3, 2025 63
Bibelwort
Scheitern
«Dein Bruder war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, aber jetzt ist er
wiedergefunden.» (Lk 15–32)
Ein Vater und zwei Söhne bewirtschaften einen Gutshof. Der ältere weiss
nichts anderes. Den jüngeren hingegen lockt die verheissungsvolle Welt. Er
bittet den Vater um sein Erbteil, bekommt es auch und zieht in die Fremde,
geniesst seine Freiheit. Bis das Erbe eines Tages aufgebraucht ist. Da muss
er dann eines fremden Bauern Schweine hüten (muss man denn Schweine
hüten?) und dabei hungern. Da hat er genug Zeit, um in sich zu gehen.
Schliesslich überwindet er sich, geht zurück zum Vater, schuldbewusst, aber
dieser nimmt ihn herzlich auf. Wohlgefallen herrscht. Wenn auch nicht nur.
Der arbeitsame Bruder hat weniger Grund zur Freude. Der gescheiterte
Schlemmer bekommt ein Fest, während er selbst sich betrogen fühlt. Kein
Wunder, grollt er.
Und wir können es ihm sogar nachempfinden. Der Treue, der tut, was getan
werden muss, kann nicht fassen, wie ihm geschieht. Der Hallodri dagegen
wird reich belohnt. Was hat sich der Evangelist Lukas da gedacht?
Vielleicht das: Scheitern ist etwas zutiefst Menschliches. Dem Jüngling ist
es vermehrt widerfahren. Die Feldarbeit, die von ihm erwartet wurde, hat ihn
nicht erfüllt, zu eintönig, ohne Erfolgsgarantie. Ein Tag wie der andere. Nein,
das ist nicht das Leben, das ihm vorschwebte. Scheitern Nummer eins. Aber
das Wunschleben in der Fremde hat auch nicht gehalten, was es versprach.
Scheitern Nummer zwei. Aber Scheitern ist auch Chance. Der junge Mann
hat zwar die Tiefe des Elends, der Einsamkeit, der Demütigung erfahren.
Das aber hat ihn nicht umgebracht, es hat ihn vielmehr stärker gemacht,
stark genug, um einen neuen Zugang zum Vater und zum Leben zu suchen
und allem nach auch zu finden. Erfahrungen, die der Bruder nie gemacht
hat. Er ist weltunerfahren, Bueb geblieben.
Niklaus Reinhart