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Wie viele Österreicher müssen noch sterben?

Auch nach Villacher Islamistenanschlag nur weitere Vertröstungen von der ÖVP

Auch nach Villacher Islamistenanschlag nur weitere Vertröstungen von der ÖVP

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Nr. 8 . Donnerstag, 20. Februar 2025

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Rot-grüne Groteske: Pumpkraftwerk

im Burgenland

Sehr irrtiiert zeigte sich Burgenlands FPÖ-Klubobmann Norbert

Hofer über einen Punkt des rot-grünen Regierungsprogramms.

Die neue Landesregierung will anscheinend mitten in einem der

schönsten Naturparks, am 884 Meter hohen Geschriebenstein,

ein Pumpkraftwerk hinbauen. S. 13

Foto: FPÖ Burgenland

Wie viele Österreicher

müssen noch sterben?

Auch nach Villacher Islamistenanschlag nur weitere Vertröstungen von der ÖVP

S. 2/3

ÖVP im Machtrausch

gierte nach Allmacht!

Foto: NFZ

Deshalb platzten die Koalitionsgespräche zwischen FPÖ und ÖVP – S. 4/5

PARLAMENT

„Causa Pilnacek“

Einen triftigen Grund, weshalb die ÖVP

so auf dem Innenministerium beharrt, liefern

zwei Bücher zum Tod des Justizsektionschefs

Christian Pilnacek. „Die Polizei

spielte von Anfang an bei dem angeblichen

,Selbstmord‘ eine äußerst zweifelhafte

Rolle“, kritisierte der freiheitliche Generalsekretär

Christian Hafenecker. S. 6

AUSSENPOLITIK

Europas verlorene Werte

Ihre Reaktion auf den flammenden Appell

des US-Vizepräsidenten J.D. Vance

zum Erhalt der Grundpfeiler der Demokratie,

der Redefreiheit und den Schutz des

Souveräns, entlarvte Europas Politiker. Sie

empörten sich über Vance‘ ungebührliche

Einmischung in die Angelegenheiten der

Europäischen Union. S. 8/9

WIEN

Wahlkampfshow

Zwei Monate vor der Wien-Wahl entdeckte SPÖ-Bürgermeister

Michael Ludwig die Sicherheitsthematik –

und machte sie zur Chefsache. Für Wiens FPÖ-Chef

Dominik Nepp eine reine Wahlkampfshow. S. 11


2 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Andreas Ruttinger

andreas.ruttinger@fpoe.at

AUS DER

REDAKTION

Aschaffenburg, München, Villach.

Das Tempo des islamistischen Terrors,

hervorgehend aus der seit

2015/16 anhaltenden illegalen Masseneinwanderung

aus moslemischen

Ländern, wird immer rasanter.

Zugleich offenbart sich die Hilflosigkeit

Europas und Österreichs

in der Bekämpfung dieses blutigen

Phänomens, das unserer Kultur seit

Jahrhunderten völlig fremd ist: Terror

im Namen einer Religion, die

sich selbst als „Religion des Friedens“

bezeichnet.

Selbstauferlegte Hilflosigkeit

Eine Hundertschar an sogenannten

„Gefährdern“ ist den Behörden

bekannt. Wohl zu wenig, bei einer

Viertelmillion „Schutzsuchender“

im Land.

Wie hilflos die Behörden vom

Gesetzgeber und Politikern gehalten

werden, zeigte sich in der Untätigkeit

gegenüber den islamistischen

Aufmärschen bei den zahlreichen

„Gaza-Demonstrationen“ in Wien.

Jetzt will der ÖVP-Innenminister

eine „anlasslose Massenkontrolle“

afghanischer und syrischer Asylwerber

und Asylanten per Gesetz durchsetzen.

Wieso Asylwerber nicht

gleich zu Beginn ihres Verfahrens

durchleuchtet und ihre Handys ausgewertet

werden, wundert eigentlich

niemanden angesichts der den illegalen

Einwanderern zugestandenen

Narrenfreiheit in diesem Land.

Aber wie hat der Chef des

Staatsschutzes beim letzten Extremismusbericht

doch erklärt:

Der Kampf gegen den Rechtsextremismus

hat oberste Priorität.

Immerhin finden in Österreich

nach islamistischen Anschlägen

noch keine „Demos gegen rechts“

statt. Aber, was noch nicht ist, kann

ja noch werden – wenn sich ÖVP

und SPÖ zu einer Zwangsheirat in

einer Anti-Kickl-Koalition zusammenfinden.

Villach: Stets die gleiche p

Auch nach Villach wird wieder der „vollen Härte des Gesetzes“ und „sofo

Auch nach der jüngsten Bluttat eines illegalen Einwanderers bekamen

die Österreicher von den politischen Verantwortungsträgern

die altbekannten Phrasen zu hören: Die „volle Härte des Gesetzes“

oder „sofortige Abschiebungen“. Passieren wird beides nicht, dafür

haben ÖVP, SPÖ, Neos und Grüne vorgesorgt.

„Ich bin wütend auf jene Politiker,

die es zugelassen haben, dass

Messerstechereien, Vergewaltigungen,

Bandenkriege und andere

kapitale Straftaten in Österreich

mittlerweile an der Tagesordnung

sind. Das ist ein Systemversagen“,

empörte sich FPÖ-Bundesparteiobmann

Herbert Kickl nach dem

jüngsten Messerattentat eines illegalen

Einwanderers. Ein 14jähriger

Kärntner starb, zwei weitere kämpfen

im Spital um ihr Leben, drei

weitere Menschen wurden schwer

verletzt.

SPITZE FEDER

„Hartes Asylgesetz“ der ÖVP

Dass der nunmehr 23-jährige

Attentäter die Tat überhaupt begehen

konnte, verdankt er der „harten

Asylpolitik“ der ÖVP. Der

Syrer war 2019 nach Österreich

eingereist und wollte weiter nach

Deutschland, wo angeblich bereits

Verwandte von ihm lebten. Da er

weder Reisedokumente noch einen

Aufenthaltstitel vorweisen konnte,

wurde er von deutschen Grenzschützern

nach Österreich zurückgeschickt.

2020 suchte er in Wien um Asyl

an, weil er angeblich vor dem Militärdienst

in Syrien geflohen sei.

2021 erhielt er – trotz der „harten

Asylpolitik“ der „Flex im Innenministerium“,

Karl Nehammer – Asyl

und übersiedelte nach Villach. Er

war zusammen mit zwei weiteren

Asylanten in einer Unterkunft untergebracht,

aber keiner wollte etwas

von seiner „Blitzradikalisierung“

durch einen islamistischen

Prediger auf der Plattform „TikTok“

mitbekommen haben – obwohl die

Polizei in seinem Zimmer Devotionalien

und eine selbstgebastelte

Fahne des „Islamistischen Staats“

(IS) gefunden hat.

„Wie lange will man unsere Bevölkerung

noch für dumm verkaufen?

Ich kann dieses Gerede der

Einheitspartei von der ,vollen Härte

des Gesetzes‘ nicht mehr hören“,

empörte sich Kickl über die stets

gleichen Phrasen von Politikern

nach einem Attentat. Dass aber

diese „volle Härte“ nur ein paar

vergleichsweise gemütliche Jahre

Gefängnis bei uns auf Steuerzahlerkosten

mit teuren Therapien

sowie anschließenden Abschiebeverbot

und einem Leben auf Basis

von Sozialleistungen bedeuten,

verschweigen diese Herrschaften

verschämt.

Systemisches Versagen

Das alles ist das Ergebnis der

„Sicherheits- und Asylpolitik“, getragen

von einem ÖVP-Innenmi-

Störungsfreie Altherrren-Runde.

Foto: NFZ

Kickl: „Es endet doch immer gleich: De

nach der Haftentlassung nicht abgesc

nister mit voller Unterstützung von

SPÖ, Neos und Grünen. „Genau diese

vier Parteien sind in Österreich

gegen unsere ,Festung Österreich‘

und zusammen mit ihren Schwesterparteien

in Brüssel gegen eine

,Festung Europa““, erinnerte der

FPÖ-Obmann.

Sie geben nur vor, den Schutz

der eigenen Bevölkerung gewährleisten

zu wollen. In der Umsetzung

erfahren diesen Schutz aber

dann nur die Kriminellen! „Um das

zu ändern, ist es so wichtig, dass

das Innenministerium freiheitlich

geführt wird“, erklärte Kickl sein

IMPRESSUM

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:

Freiheitlicher Parlamentsklub,

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Nr. 8 Donnerstag, 20. Februar 2025

g

olitische Leier

rtigen Abschiebungen“ das Wort geredet

KURZ UND BÜNDIG

Foto: NFZ

Innenpolitik 3

EVP steuerte Verhandlungen

Die freiheitliche EU-Abgeordnete Petra

Steger (Bild) übte heftige Kritik an der offensichtlichen

Einflussnahme der Europäischen

Volkspartei (EVP) und ihres Vorsitzenden

Manfred Weber auf die Regierungsverhandlungen

zwischen FPÖ und ÖVP. Während ihrer

Rückreise aus dem EU-Parlament in Straßburg

nach Wien habe ÖVP-Delegationsleiter

Reinhold Lopatka ein deutlich vernehmbares

Telefonat geführt, indem er bestätigte, dass

Webers „Vorschläge“ in die Verhandlungen

mit der FPÖ eingeflossen seien.

r islamistische Mörder wird auf Steuerzahler kosten therapiert und kann

hoben werden, weil er ja in seiner Heimat um sein Leben fürchten muss.“

Sicherheitsstadtrat für Wien

Ob beim islamistischen Terroranschlag in

Wien im Jahr 2020 oder den fast alltäglichen

Messerattacken durch illegale Migranten, die

Wiener Stadtregierung und der Bundesregierung

haben in Sicherheitsfragen versagt.

Deshalb forderte der Wiener FPÖ-Obmann

Dominik Nepp (Bild) ein konsequentes

Durchgreifen gegen kriminelle Migranten

und No-Go-Zonen in Wien: „Ein nachhaltiges

Sicherheitskonzept für Wien müsse unter

anderem die Einführung eines Sicherheitsstadtrats

beinhalten.“

Foto: NFZ

Beharren auf diesem Ministerium,

das schlussendlich zum Abbruch

der Koalitionsgespräche mit der

ÖVP führte.

ÖVP raus aus Innenministerium!

Mit der ÖVP im Innenministerium

werde das Systemversagen

prolongiert, das mit der Masseneinwanderung

2015/16 begann und

seitdem schon zig Österreicher mit

ihrer Gesundheit oder gar ihrem

Leben bezahlt haben.

Und schlimmer, die ÖVP schiebt

nun jenen Mord in Villach vor, um

wieder ihre Totalüberwachungsfantasien

in die Tat umsetzen zu

wollen, empörte sich Kickl: „Wenn

die ÖVP nun die gesamte Bevölkerung

mittels Überwachung in ihr

Fadenkreuz nehmen will, zeigt das,

dass sie nicht nur nichts verstanden

hat, sondern offensichtlich eine

andere Agenda verfolgt. Denn das

Problem lässt sich klar eingrenzen

und mit einem längst überfälligen

Verbotsgesetz gegen den politischen

Islam hätten die Sicherheitsbehörden

alles in der Hand, um gegen

die derzeitige Narrenfreiheit

der angeblich Schutzsuchende zeitgerecht

tätig werden zu können!“

Foto: NFZ

Europa braucht DOGE

Die zunehmende Bürokratisierung und ineffiziente

Verwendung von Steuermitteln in

der Europäischen Union erfordert dringende

Reformen. Der freiheitliche Delegationsleiter

im Europäischen Parlament Harald Vilimsky

(Bild) mahnte daher eine umfassende Überprüfung

der EU-Institutionen ein, um unnötige

Ausgaben zu minimieren und Transparenz

zu schaffen. Als Vorbild nannte er das von

Elon Musk geführte „Department of Government

Efficiency“ (DOGE) in den USA:

„Europa braucht einen ähnlichen Mechanismus,

der Fehlentwicklungen aufdeckt und

für eine sparsame Haushaltsführung sorgt.“

SPRUCH DER WOCHE

„Denn Abschiebungen allein schützen nicht vor

Anschlägen, im Gegenteil: Radikale Islamisten

könnten davon sogar profitieren.“

Max Miller

17. Februar 2025

Foto: Screenshot Puls4

Dann sollen eben Islamisten in

Afghanistan oder Syrien davon

profitieren, Herr profil-Redakteur.

Hauptsache die Österreicher

können in ihrer Heimat wieder

ohne die Angst leben, von einem

Dschihadisten für eine „Eintrittskarte

ins Paradies“ ermordet zu

werden.

BILD DER WOCHE Traumatisiert? Minutenlang grinste der

Attentäter von Villach in die Kameras und zeigte den IS-Gruß.

Foto: x.com


4 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

Die beiden FPÖ-Generalsekretäre Christian Hafenecker und Michael Schnedlitz erläutern im NFZ-

Interview, wie die Verhandlungen mit der ÖVP verliefen und woran sie scheiterten. Für beide ist jetzt

klar, dass Stocker & Co nur die Expertise der Freiheitlichen zur Budgetsanierung benötigten, um sich

dann die „willigere SPÖ“ zur Absicherung ihrer Machtpositionen in einer Koalition zu angeln.

Foto:

Der Verhandlungsabbruch war in der ÖVP von langer

Hand geplant, um mit einer willigen SPÖ zu koalieren

Nach der schnellen Einigung

zum Budgetsanierungspfad, ist

man gemäß der These, das Budget

ist das in Zahlen gegossene Regierungsprogramm,

davon ausgegangen,

dass die Verhandlungen zügig

abgeschlossen werden können.

Hafenecker: Unser Bundesparteiobmann

Herbert Kickl hat seit

dem freiheitlichen Sieg bei der

Nationalratswahl Verantwortung

übernommen und sich mit klaren

inhaltlichen Positionen in die Regierungsverhandlungen

begeben.

Von Anfang an war es unser Ziel,

eine Regierung zu bilden, die sich

an den Wünschen der Wähler orientiert

– mit Sicherheit, Heimat,

Gerechtigkeit und sozialer Fairness

im Zentrum. Im Februar hat sich jedoch

immer deutlich gezeigt, dass

die ÖVP diesen Weg nicht mitgehen

will, sie sich in den Verhandlungen

in den letzten beiden Wochen

nicht mehr bewegt hat. Seit

der Sitzung der Steuerungsgruppe

am 29. Jänner habe die ÖVP immer

wieder betont, dass ohne die

Klärung der Ressortverteilung keine

inhaltlichen Gespräche mehr

stattfinden können und so eine

„Blockadehaltung“ eingenommen.

Schnedlitz: Wie am Tag nach

dem Besuch beim Bundespräsidenten

mehrere Medien berichteten,

gab es anscheinend ein Drehbuch,

dem die ÖVP gefolgt ist. Am

Anfang benötigte sie die FPÖ, um

mit Hilfe der blauen Experten das

EU-Defizitverfahren

abzuwenden.

Danach

wurden

nur mehr

Scheinverhandlungen

mit den

Freiheitlichen in den einzelnen

Expertengruppen durchgeführt.

Gleichzeitig wurde bereits im Hintergrund

mit der SPÖ verhandelt,

„Auf der Bühne hielt man Herbert Kickl mit völlig

überzogenen Machtansprüchen hin, während man hinter

den Kulissen bereits mit der SPÖ anbandelte.“

um den Ampelmurks irgendwie

zurechtzubiegen. Insofern hatten

diejenigen Recht, die uns gewarnt

haben, dass Stocker und die ÖVP

Herbert Kickl nur ausrutschen lassen

wollten. Wir haben aber das Risiko

in Kauf genommen, weil für

uns die Notwendigkeit zu dringenden

Reformen zur Bewältigung der

aktuellen Krisen im Land im Vordergrund

stand, um weiteren Schaden

für Österreich abzuwenden.

Das heißt: Die ÖVP war nicht

mehr an inhaltlichen Verhandlungen

interessiert, sondern nur mehr

an der Absicherung ihrer derzeitigen

Machtpositionen?

Schnedlitz: Genau so war es.

Die ÖVP trat nach dem Budgetsanierungsfahrplan

und den ersten

Fachgruppengesprächen auf die

Bremse und fokussierte die Gespräche

auf die Ministerienverteilung,

um so anscheinend still und

heimlich mit der SPÖ parallele

Verhandlungen aufziehen zu können.

Auf der Bühne und vor den

Medien hielt man Herbert Kickl

und die Freiheitlichen mit völlig

überzogenen Machtansprüchen bezüglich

der Aufteilung der Ministerien

hin, während man die echten

Verhandlungen bereits hinter

den Kulissen mit den Roten geführt

hat. Kaum war aber mit uns

Freiheitlichen ein Durchbruch in

Reichweite, benötigte die ÖVP

plötzlich eine Nachdenkpause,

aus der sie mit neuen, inakzeptablen

Forderungen

zurückkehrte. Es

galt ja laut Drehbuch

eine Einigung mit der

FPÖ um jeden Preis

zu verhindern. Diese

gipfelten dann in

der absurden Forderung

nach de

facto zehn Ministerien für Stocker

& Co sowie nur mehr vier Ministerien

und einem völlig ausgehöhlten

Bundeskanzleramt für die Freiheitlichen.

Damit wären positive Veränderungen

für die Menschen nicht

mehr möglich gewesen. Da hat

dann Herbert Kickl die Notbremse

gezogen und seinen Regierungsbildungsauftrag

zurückgelegt, auch

um seinem Grundsatz treu zu bleiben:

„Zuerst das Volk, dann der

Kanzler!“

Hafenecker: Wir Freiheitliche

haben stets den umgekehrten Weg

gefordert: Zuerst die Inhalte klären,

dann die Zuständigkeiten zuweisen

oder zumindest beides parallel

verhandeln. Diesen ehrlichen,

verantwortungsvollen Zugang hat

die ÖVP aber strikt abgelehnt. Nur

um die Verhandlungen nicht zu gefährden,

sind wir der ÖVP in dieser

Frage entgegengekommen. In

den letzten Verhandlungsrunden

ist es ausschließlich um „Machtfragen

und Postenschacher“ gegangen,

nicht aber um Lösungen

für Österreich. Mehrfach haben

wir Freiheitliche Kompromisse

angeboten, etwa bei der Frage der

EU-Agenden oder den Zuständigkeiten

für Kunst und Kultur. Beim

Thema Sicherheit, Asyl und Migration

war für uns aber eine Grenze

erreicht, denn dabei handelt es sich

um freiheitliche Kernthemen. Aber

die ÖVP hatte schon den EU-Kommissar

für Asyl und Migration mit

Magnus Brunner und beanspruchte

dann auch das Innen- und

das Verteidigungsministerium.

Das hätte bedeutet, dass alle

zentralen Sicherheitsbereiche

in der Hand der ÖVP

geblieben wären, was für

uns Freiheitliche nicht

verhandelbar war.

Zum Schluss bot die

ÖVP alles an Funktionären

der Vorfeldorganisationen

und der Landesparteien auf, um

den angeblichen „Machtrausch

der FPÖ“ anzuprangern, um sie

so zum Einlenken in der Frage der

Machtaufteilung zu bewegen. War

das für Sie das Zeichen, dass jetzt

bald Schluss mit den Verhandlungen

sein wird?

Schnedlitz: Das war der Höhepunkt

in diesem Schmierenkomödiendrehbuch

der Volkspartei. Zeitgleich

mit diesem letzten Angebot

der ÖVP traten die Bünde- und

Länderchefs vor die Medien, um

Herbert Kickl „Machtrausch, Konsensunfähigkeit

und Untauglichkeit

fürs Kanzleramt“ vorzuwerfen

– wenn unser Bundesparteiobmann

dieses Unterwerfungs- bzw. Selbstaufgabeangebot

nicht annehme.

Das ist für mich der größte inszenierte

Betrug an der österreichischen

Bevölkerung, den ich bisher

gesehen habe: Die ÖVP schiebt

ein „Versagen des Herbert Kickl“

vor, um mit SPÖ oder dem gesamten

Ampelmurks doch wieder den

Bundeskanzler und die volle ministerielle

Machtfülle unter den Nagel

zu reißen.

Hafenecker: Die einzig ehrliche

Lösung ist jetzt die möglichst

rasche Abhaltung von Neuwahlen,

bei denen die Bevölkerung entscheiden

soll, ob sie eine Regierung

mit klaren Werten will oder ein

chaotisches Verliererbündnis aus

ÖVP, SPÖ, Neos oder den Grünen!

Die FPÖ steht jedenfalls weiterhin

für eine Politik ganz im Interesse

der Österreicher, unsere Position

bleibt unverändert: Sicherheit,

Wohlstand, Heimat, Ehrlichkeit –

statt Machtspielchen

und Postenschacher.


Nr. 8 Donnerstag, 20. Februar 2025

g

Die ÖVP schob die Schuld am

Scheitern der Verhandlungen

den Freiheitlichen unter, die

„kompromisslos“ den Machtrausch

der Volkspartei zurückgewiesen

hätten. Aber nicht nur

bei der Ministerienaufteilung offenbarte

die ÖVP ihr wahres Gesicht,

sondern auch bei einzelnen

Sachthemen wie Arbeitszuwanderung,

Pensionen, Pflege, Finanzen

oder dem „großen Tabu“,

die Corona-Aufarbeitung.

Wer im „Machtrausch“ – Zitat

Wirtschaftskammerpräsident

Harald Mahrer – das Aus der Gespräche

verursacht hat, lässt sich

augenscheinlich am „letzten Angebot“

zur Ministerien- und Zuständigkeitsaufteilung

ersehen, das die

ÖVP vergangene Woche den Freiheitlichen

machte: Die Volkspartei

wollte den Freiheitlichen weniger

Zuständigkeiten überlassen als den

Grünen. Zur Erinnerung: Damals

Thema

der

Woche

Innenpolitik 5

Foto: NFZ

ÖVP zeigte Null Interesse an Reformen!

Pflege, Spitäler, Pensionen oder Budgetsanierung: ÖVP beharrte auf dem„Weiter so, wie bisher!“

stand das Kräfteverhältnis 37 Prozent

zu 14 Prozent der Wählerstimmen,

diesmal aber 28 zu 26 Prozent

zugunsten der FPÖ.

„Es kommt immer mehr ans Tageslicht,

wie absurd der Verhandlungsstil

der ÖVP war und was

diese Partei wirklich will. Fakt ist:

Man versuchte die Bevölkerung

hinters Licht zu führen“, erklärte

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert

Kickl.

Pflegekräfte vom Westbalkan?

Unglaublich aber auch, welche

Pläne die ÖVP den Freiheitlichen

zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts

zumutete. Verhandlungsführer

war bei der ÖVP dabei niemand

geringerer als deren „Machtrausch-Experte“

Harald Mahrer.

Dass die ÖVP in Sachen Pflegekräftemangel

seit Jahren völlig

fantasielos möglichst billige Arbeitskräfte

aus aller Herren Länder

importieren will, ist ja nichts Neues.

„Die ÖVP wollte das Problem

allen Ernstes mit einem generellen

Zugang zum Arbeitsmarkt für

alle Bewohner des Westbalkans lösen.

Und eine Forderung war auch,

Lehrlinge mittels Rot-Weiß-Rot-

Karte ins Land zu lassen“, erklärte

FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar

Belakowitsch zu den „völlig unausgegorenen

Lösungsvorschlägen“

der Volkspartei.

Auch das fehlende Personal für

den Gesundheitsbereich, also die

Spitäler, sollte durch „Fachkräfte

aus Drittstaaten“, Länder außerhalb

der EU, gelöst werden. Und

das, obwohl hierzulande die Arbeitslosigkeit

in die Höhe schnellt.

„Kein Wort von Verbesserung der

Ausbildung, Strukturänderung

oder Bildungsoffensive – die ÖVP

möchte alle Probleme auf dem Arbeitsmarkt

mit dem Öffnen der

Grenzen lösen!“, erinnerte sich

Belakowitsch entsetzt an den unbändigen

Willen der ÖVP, trotz

der massiv gestiegenen Arbeitslosigkeit

die Zuwanderung weiter zu

forcieren.

Und wer Arbeit hat, der soll

gleich länger arbeiten. So der Vorschlag

der ÖVP zur „Pensionsreform“

über eine Erhöhung des Antrittsalters

auf 67 Jahre. Dass am

Verhandlungstisch auf ÖVP-Seite

ausschließlich Vertreter der Wirtschaft

gesessen sind und kein einziger

Arbeitnehmervertreter, war für

Das letzte Angebot der ÖVP zeigt, wer dem Machtrausch verfallen ist.

Foto: NFZ

Belakowitsch ein Zeichen der „geringen

Wertschätzung gegenüber

der arbeitenden Bevölkerung“.

ÖVP plant neue Steuern

Verwundert zeigte sich FPÖ-Budgetverhandler

Hubert Fuchs, dass

die ÖVP jetzt gegenüber der SPÖ in

Sachen Bankenabgabe „gesprächsbereit“

zeige: „Uns sind dabei nur

nichtpolitische Vertreter der ÖVP

gegenübergesessen, also Personen

von Raiffeisen, Wirtschaftskammer

und Wirtschaftsbund, die das strikt

ablehnten. Dafür wollte die ÖVP

sogar ihr Wahlversprechen „Keine

neue Steuern!‘ begraben.“

So wenig gesprächsbereit wie zur

Bankenabgabe zeigte sich die ÖVP

auch zum Thema Corona, erinnerte

FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard

Kaniak: „Sobald das Wort Corona

gefallen ist, haben sie das Gespräch

verweigert.“

Die FPÖ wollte eine unabhängige

Kommission einrichten und

– ähnlich wie in Niederösterreich –

einen Entschädigungsfonds für Betroffene

schaffen, erklärte Kaniak:

„So billig hätte die ÖVP das Thema

abhandeln können. Aber jetzt führt

kein Weg mehr an einem parlamentarischen

Untersuchungsausschuss

vorbei.“


6 Parlament

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Norbert Nemeth

Klubdirektor der FPÖ

HOHES

HAUS

In Tagen wie diesen ist eine

Kolumne über das Innenleben des

Parlaments nicht einfach, zumal

sich das Hohe Haus seit der Wahl

im Dornröschenschlaf befindet.

Tatsächlich sind die Ausschüsse

noch nich konstituiert, abgesehen

von jenen, die formal unerlässlich

sind. Dieses Manko wird in

der kommenden Plenarwoche

behoben, dann sollten alle rund

40 Ausschüsse stehen. Auf Grund

des erfreulichen Wahlergebnisses

wird unser Klub erstmals mehr

Ausschussvorsitzende stellen als

die anderen Klubs.

Konsequent statt kosmetisch

Vor dem Hintergrund der dramatischen

Ereignisse von Villach

sehen wir gespannt der aktuellen

Europastunde entgegen. Die Themenauswahl

obliegt der FPÖ!

Ungewiss ist, ob es zur Erklärung

einer neuen Bundesregierung

kommen wird. Die Zeit bis

zum Februarplenum ist knapp

bemessen. Jetzt rächt sich, dass

der Bundespräsident drei Monate

mit den „Ampelverhandlungen“

vertrödelte. Die Zeit drängt, weil

Sparmaßnahmen, die ein EU-

Defizitverfahren verhindern sollen,

spätestens am 1. Juli in Kraft

treten müssen, ansonsten kann

man das gesamte Jahr 2025 abhaken.

Addiert man die Zeit des

politischen Verhandelns mit der

Zeit der für die parlamentarische

Umsetzung benötigten zusammen,

so wird das Zeitkorsett eng.

Wer sich mit wem worauf einigt,

ist zudem ungewiß.

Gewiß ist nur, dass die FPÖ und

ihre Abgeordneten für einen Kurswechsel

in Österreich und Europa

eintreten, nicht bloß für kosmetische

Änderungen. Die Bluttat von

Villach hat klar gezeigt, wie richtig

diese konsequente Haltung ist.

Foto: IV

LANDWIRTSCHAFT

Bürokratie vernichtet Biobauern

Die Zahl der Biobetriebe in Kärnten ist im vergangenen

Jahr auf 1.750 zurückgegangen. 74 Betriebe

wechselten zu konventionellen Haltungsformen

zurück. Als Hauptgrund nannte Birgit Knaus,

Geschäftsführerin von Bio Austria Kärnten, neue

Förderrichtlinien und höhere Auflagen. So müßten

Bauern jetzt für jedes Tier genau dokumentieren,

wann es auf die Weide gekommen ist, wo es geweidet

wurde und wie lange es dort geweidet hat.

Foto: EU

FINANZPOLITIK

Brüssel wills wissen

Zur Umsetzung der EU-Richtlinie

über den Informationsaustausch zwischen

Strafverfolgungsbehörden sollen

neue Bestimmungen eingeführt

werden. Dazu bedarf es Änderungen

im nationalen Finanzstrafzusammenarbeits-

sowie im Finanzstrafgesetz,

dem jetzt durch eine Regierungsvorlage

nachgekommen wird.

„Fall Pilnacek“: Will ÖVP

deshalb das Innenressort?

Obduktionsbericht bestätigt Zweifel am Selbstmord Pilnaceks

Jüngste Enthüllungen in zwei

Büchern zum Tod von Justizsektionschef

Christian Pilnacek

bestätigen die Befürchtungen,

der FPÖ, dass der „Selbstmord“

inszeniert sein könnte.

Zum Tod des „mächtigen Mannes

im Hintergrund“ kann jetzt nicht

mehr ausgeschlossen werden, ob es

sich nicht doch um Mordfall handelt.

„Vor allem das Handeln der

Polizei ist rätselhaft: Der Fundort

der Leiche wurde nicht gesichert,

laut Notärztin gab es „massiven

Widerstand“ gegen eine Obduktion

und ihr Protest wurde nicht an die

Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

Dann hat die Polizei ohne Gerichtsbeschluss

Laptop und USB-Stick

mit heiklen Informationen ,sichergestellt‘,

während das Privathandy

Der Präsident der eigentlich

ÖVP-nahen Industriellenvereinigung

(IV) Georg Knill (Bild) zeigte

sich im „Kurier“ entsetzt über

Hafenecker: Was will die ÖVP im

„Fall Pilnacek“ verbergen?

von Pilnaceks Witwe, einer Gerichtspräsidentin,

zerstört wurde“,

summierte FPÖ-Generalsekretär

Christian Hafenecker die Verdachtsmomente

auf.

die gescheiterten blau-schwarzen

Koalitionsverhandlungen und die

ÖVP: Das sei Politikversagen auf

Bundesebene, wenn es „einzig und

alleine um machtpolitische Themen”

gehe.

Besonders enttäuscht zeigt sich

der Industriellen-Präsident allerdings

über die Volkspartei: Während

die Ampel-Verhandlungen

wenigstens noch an Inhalten gescheitert

wären, seien die Verhandlungen

zwischen FPÖ und ÖVP am

Postenschacher gescheitert.

Der Behauptung von Wirtschaftskammerpräsident

Harald

Mahrer, die Koalition wäre an

Foto: NFZ

Laut dem jetzt veröffentlichten

Obduktionsbericht wurden am

Körper des Toten rund 20 Verletzungen

festgestellt, darunter an

Hals, Armen und Händen. Diese

Art der Verletzungen lassen den

Schluss zu, dass Pilnacek nicht

freiwillig ins Wasser gegangen und

dort ertrunken sei.

Hafenecker erinnerte daran, dass

Pilnacek ihn einen Tag vor seinem

Tod auf einer Veranstaltung angesprochen

und um einen dringenden

Termin bei Herbert Kickl gebeten

habe. Dabei habe Pilnacek harsche

Kritik an der grünen Justizministerin

Alma Zadic und an Staatsanwälten

geübt: „Herbert Kickl ist

nicht Bundeskanzler geworden,

weil die ÖVP das Innenministerium

nicht hergeben kann. Es ist für

sie zu gefährlich!“

IV: Entsetzen über ÖVP-Machtspielchen

Herbert Kickls „Machtrausch” gescheitert,

konnte Knill nichts abgewinnen.

Eine solche Ressortaufteilung

– sechs Ministerien für die

Freiheitlichen und sogar sieben für

die Volkspartei – werde die ÖVP

nicht mehr so bald bekommen:

„Ich frage mich, was daran – wie

bei allen anderen Parteien auch –

noch staatstragend ist.“

15 Millionen Euro koste jeder

Tag ohne notwendige Reformen das

Land. Da der wirtschaftliche Niedergang

ohne Reformen nicht gestoppt

werden könne, werde der Wohlstandsverlust

im Land noch dramatischer,

warnte der IV-Präsident.


Nr. 8 Donnerstag, 20. Februar 2025

g

Österreichs Industrieproduktion ist im Dezember 2024 gegenüber

dem Vorjahresmonat um 9,5 Prozent geschrumpft. Der

WIFO-Chef bestätigt freiheitliche Forderungen nach Bürokratieabbau

und günstigerer Energie für heimische Wirtschaftsbetriebe.

Parlament 7

Schwache Wirtschaft wegen schwacher Politik

Eurostat-Daten: Österreichs Industrie ist mittlerweile schon Schlusslicht innerhalb der EU

REINHARD LANGTHALER

GENERALSEKRETÄR

WK WAHL 2025

Laut den aktuellen Eurostat-Daten

ist Österreich führend beim

Rückgang der Industrieproduktion

in der EU. „Österreichs Wirtschaft

ist mit einer toxischen Gemengelage

aus hohen Material-, Energieund

Lohnstückkosten sowie dem

Wirtschaftszerstörungsprogramm

Green Deal und dem bürokratischen

Golden Plating konfrontiert.

Hier muss man ansetzen“, erläuterte

FPÖ-Wirtschaftssprecher Axel

Kassegger einmal mehr die freiheitliche

Diagnose zu der seit nunmehr

zwei Jahren taumelnden Wirtschaft.

Den Standort attraktiveren, heißt

Steuern und Abgaben senken, Investitionen

erleichtern, Bürokratie

abbauen und grünen Klimakommunismus

beenden, präsentierte

Kassegger auch gleich das blaue

Gesundungsprogramm.

Denn die katastrophale Entwicklung

in Österreich sei zum

großen Teil hausgemacht von der

abgewählten schwarz-grünen Regierung,

die unter Führung der ehemaligen

„Wirtschaftspartei ÖVP“

die Corona-Maßnahmen, Energiepreise

oder Knieschusssanktionen

gegen Russland dem Wirtschaftsstandort

Österreich Stück für Stück

den Boden entzogen habe. „Da

kann sich die ÖVP nicht auf die

Weltwirtschaft ausreden, denn die

Schweden schafften sogar ein leichtes

Plus“, betonte Kassegger.

Reformen, Reformen, Reformen!

Neben den strukturellen Reformen

forderte der Generalsekretär

der Freiheitlichen Wirtschaft

Reinhard Langthaler wirtschaftspolitische

Schwerpunkte zur Fachkräfteförderung

und Innovationsunterstützung.

Während der

schwarze Koalitionsverhinderer

an der Wirtschaftskammerspitze

die jahrzehntealte Forderung nach

Zuwanderung aufwärmt, setzt die

Freiheitliche Wirtschaft auf die

heimische Jugend und Reformen.

„Mit gezielten Ausbildungsprogrammen

und neuen Gewerbe- und

Handwerksschulen wollen wir dem

Fachkräftemangel entgegentreten.

Start-ups und KMUs brauchen besseren

Zugang zu Kapital und Unterstützung

bei Forschung und Entwicklung“,

erläuterte Langthaler.

Bestätigt wurden die beiden

FPÖ-Politiker in ihrer Diagnose wie

ECHTE PERSPEKTIVE

FÜR UNTERNEHMER: WENIGER LAST,

MEHR UNTERSTÜTZUNG!

Wirtschaftskammer reformieren:

Service statt Zwang. Eine Kammer,

die stärkt - nicht belastet!

Keine neuen Steuern und Abgaben

Bürokratie abbauen: Schluss mit

unnötigen Hürden - für mehr EEizienz!

IHRE STIMME ZÄHLT

AM 1O. BIS 13. MÄRZ LISTE 3

ÖVP-Erfolg: Industrieproduktion und Exporte sind eingebrochen.

ihrem „Heilprogramm“ von WIFO-

Chef Gabriel Felbermayr. Schwaches

Wachstum sei kein Schicksal,

sondern das Ergebnis schwacher

Wirtschaftspolitik, erklärte der

WIFO-Chef. Wachstumsbremsen

seien langwierigen Genehmi-

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF

Gewessler und der

Klima-Jetset

Der FPÖ-Generalsekretär

Christian Hafenecker hat sich

per parlamentarischer Anfrage

bei Leonore Gewesslers „Klimaressort“

nach deren Flugreisen

im vergangenen Jahres erkundigt

– und bekam erstaunliche Antworten.

Insgesamt 61 Mal war

Gewessler im vergangenen Jahr

mit dem Flugzeug unterwegs

(Zwischenstopps bei Umsteigflügen

nicht eingerechnet), mehrfach

auch in der sogenannten

„Premium Economy“-Klasse.

Zwölfmal nahm sie auch Mitarbeiter

mit. Die Ministerin reiste

unter anderem zu Sitzungen des

EU-Rats oder zu Ministertagungen

der OECD, häufig nach

Paris, Brüssel, Rotterdam oder

Luxemburg – also in Städte, die

von Wien aus auch per Zug oder

Auto erreichbar sind. Teilweise

reiste sie auch mit dem Zug vom

Flughafen zum Ziel. Insgesamt

kosteten die Flüge der Ministerin

sowie ihrer Mitarbeiter stolze

34.104,31 Euro.

gungsverfahren oder unübersichtliche

Förderungen: „Es braucht eine

konsequente Vereinfachung und

Beschleunigung von Verfahren, um

Unternehmen zu entlasten und das

wirtschaftliche Potenzial des Landes

besser zu nutzen.“

Keine Ahnung? Oder

kein Interesse?

FPÖ-Klubobmann Herwig

Mahr traute seinen Augen nicht,

als er die Beantwortung einer

parlamentarischen Anfrage zur

„Islamisierung junger Mädchen“

durch ÖVP-Innenminister

Gerhard Karner erhielt: „Keine

einzige Frage wurde beantwortet.

Der Innenminister nimmt

die Gefahr, die unser Landesverfassungsamt

als ,größte aktuelle

Sorge‘ bezeichnet, offenbar gar

nicht ernst!“ Entweder erkenne

Karner den Ernst der Lage nicht

oder er wolle die Problematik

verschleiern. Wegen Karners

offenbartem Desinteresse stelle

sich die Frage, ob der Verfassungsschutz

wirklich handlungsfähig

sei und ein weiterer Terroranschlag

geschehen könne.

Foto: NFZ

Foto: NFZ


8 Außenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Harald Vilimsky

EU will eine Sonderklausel

zu neuem Schuldenmachen

Kommissionspräsidentin Ursula

von der Leyen will mit einer Sonderklausel

die EU-Defizitregeln

umgehen und damit eine neue Welle

des Schuldenmachens ermöglichen.

„Dieses Vorhaben ist nicht

nur brandgefährlich, sondern auch

enorm unverantwortlich“, kritisierte

der freiheitliche Delegationsleiter

im Europäischen Parlament,

Harald Vilimsky.

Im Sinne der von der Kommission

geforderten Aufrüstung der

Union soll den Mitgliedsstaaten

erlaubt werden, Verteidigungsausgaben

von den Haushaltsvorgaben

der EU auszunehmen.

Besonders problematisch sei, so

Vilimsky, dass diese Sonderklausel

einen gefährlichen Präzedenzfall

schaffe: „Wenn die EU nun

Mitgliedsstaaten erlaubt, sich mit

Verweis auf Verteidigungsausgaben

über die Defizitregeln hinwegzusetzen,

dann wird es in Zukunft

immer leichter, die Budgetdisziplin

weiter aufzuweichen – mit unabsehbaren

Folgen für die finanzielle

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT

EU: Ein Hauch von

illiberaler Demokratie

Die EU hat unter Kommissionschefin

Ursula von der Leyen

der freien Meinung immer engere

Grenzen gezogen. Es geht dabei

vor allem um die Lufthoheit

über die Meinungsfreiheit im Internet,

wo Brüssel reguliert, bis

der Arzt kommt. Parallel dazu

wird immer offensichtlicher, dass

die EU selbst Medien finanziert

hat, um „europäische Werte“ zu

propagieren und die Brüsseler

Politik in einem positiven Licht

darzustellen. Dass das vom Gros

der hiesigen Medien beklatscht

wird, wundert nicht, sind doch

Foto: EU

die US-Online-Konzerne ihre

Hauptkonkurrenten am Werbemarkt.

Dass Europas Bevölkerung

trotzdem nicht mit der

EU-Politik zufrieden ist, hat der

Rechten in vielen Ländern Aufschwung

beschert. Womit wiederum

der „Kampf gegen rechts“

zu einer Art Religion erhoben

wurde, der es vor allem um den

Erhalt der Machtverhältnisse

geht.

Jetzt kommt plötzlich einer und

spricht das aus, was viele Europäer

denken: US-Vizepräsident

JD Vance hat auf der Münchner

Sicherheitskonferenz klar und

rhetorisch geschliffen den Europäern

vor Augen geführt, wie

sehr sie Demokratie und Meinungsfreiheit

„regulieren“. Und

wie wenig man Wähler, die sich

dem nicht unterordnen wollen,

ausgrenzen kann. Nein, natürlich

ist die EU keine Diktatur. Aber

ihre autoritären Ansätze umweht

ein zunehmender Hauch von illiberaler

Demokratie. Deshalb

müssen wir wachsam bleiben.

Stabilität der gesamten Union und

des Euro.“

Die FPÖ fordert daher eine klare

Absage an diese Sonderklausel

und eine Rückkehr zu seriöser Budgetpolitik.

Statt Milliarden in neue

Rüstungsprojekte zu investieren,

sollte die EU ihre Prioritäten auf

wirtschaftliche Stabilität, Wettbewerbsfähigkeit

und diplomatische

Lösungen setzen, erklärte Vilimsky.

Eine dauerhafte Lockerung der

Budgetregeln für militärische Zwecke

sei ein gefährlicher Irrweg.

Von der Leyen will neue Schulden.

Wenn Sie Angst vor d

haben, kann Amerika

US-Vizepräsident J.D. Vance: Die EU höhlt jene Grund

Entsetzt hat Europa auf die

Wahl Donald Trumps zum

US-Präsidenten reagiert. Und

das Entsetzen wächst, weil er

seine Wahlversprechen in Rekordtempo

umzusetzen begann.

Schluss mit staatlicher Zensur in

den sozialen Medien, Abbau der

ausufernden Bürokratie, Absage

an die Klimahysterie und jetzt

auch noch Vorgespräche zu Friedensverhandlungen

zum Krieg

in der Ukraine. Weshalb macht

das Trump nur? Die Frage beantwortete

sein Vizepräsident

J.D Vance in München, indem er

den Europäern den Spiegel zu ihrem

Umgang mit den Grundwerten

der Demokratie vorhielt.

„In Washington gibt es einen

neuen Sheriff in der Stadt, und unter

Donald Trumps Führung mögen

wir anderer Meinung sein als Sie,

aber wir werden dafür kämpfen, Ihr

Recht zu verteidigen, sich auf dem

öffentlichen Platz zu äußern – ob

Sie zustimmen oder nicht“, leitete

der US-Vizepräsident in Anspielung

auf das berühmte Zitat des

französischen Philosophen Voltaire

ein. Er ortete die größte Bedrohung

für Europa nicht in Russland oder

in China, sondern in Europa selbst

„durch den Rückzug Europas von

einigen seiner grundlegendsten

Werte“.

Foto: MSC-Preiss

Der US-Außenminister J.D. Vance wies

Gefahren der inneren Sicherheit hin, die

Europas Werte - welche Werte?

Wird nicht immer argumentiert,

wir Europäer müssten unsere Werte

verteidigen, wie Demokratie und

Freiheit? Die Europäische Union

wird von Europas Politikern immer

noch als „Werteunion“ hingestellt,

wobei sie übersehen, dass sie alles

tun, dass deren Fundamente reihenweise

zerbröseln.

J.D. Vance hat der politischen

Klasse den Spiegel vorgehalten und

beispielhaft aufgeführt, wie in der

EU die Freiheit zerstört wird, aber

selbstverständlich im Namen der

Freiheit. Mit ihrem Überwachungsund

Bespitzelungssystem mit immer

neuen Meldestellen und immer

größeren Behörden, die unangenehme,

kritische Meinungen als Desinformation

oder als Hass und Hetze

denunzieren.

Der Schutz der eigenen Bevölkerung

hat erkennbar an Bedeutung

verloren, wie der US-Vizepräsident

an der Verteidigung der illegalen

Masseneinwanderung durch die

Politik ausmachte. Statt endlich die

Gefahren zu erkennen, die sich in

den täglichen Opfern von Messerattacken

oder Amokfahrten mit Autos

manifestieren, geht die Staatsgewalt

brutal und rücksichtslos gegen

jene vor, die den Einsatz des staatlichen

Gewaltmonopols für und nicht

gegen die eigene Bevölkerung einmahnen.

Den absoluten Schutz, den sich die EU

Bürgern schon lange nicht mehr bieten


Nr. 8 Donnerstag, 20. Februar 2025

g

en eigenen Wählern

nichts für Sie tun!

werte aus, mit denen sie ihre Existenz rechtfertigt

auf der Sicherheitskonferenz in München die europäischen Politiker auf die

durch Massenzuwanderung und ausufernde Staatszensur entstanden.

Regieren gegen eigene Bürger?

Aber Europa setzt auf Ausgrenzung,

Cordon sanitaire oder Brandschutzmauern

gegenüber jenen

Parteien, denen die Europäer den

Schutz der eigenen Bevölkerung

und der Meinungsfreiheit mehr zutrauen,

als dem politischen Establishment.

Und im Fall eines politischen

SuperGAU lässt man Wahlen

annullieren, wie zuletzt geschehen

bei der Präsidentschaftswahl in Rumänien.

„Wenn Ihre Demokratie mit ein

paar hunderttausend Dollar an digitaler

Werbung aus einem fremden

Land zerstört werden kann, dann

-Politiker gönnen, können sie ihren

– und wollen es auch gar nicht mehr.

Foto: MSC-Niedermüller

war sie von Anfang an nicht sehr

stark“, redete Vance den Europäern

ins Gewissen.

In der Sicherheitsdebatte stieß

Vance jenes Problem an, dass Europas

Politiker immer mehr ausblenden,

das der inneren Sicherheit:

„Ich habe viel darüber gehört, wovor

Sie sich schützen müssen, und

wofür Sie sich eigentlich verteidigen.

Ich bin fest davon überzeugt,

dass es keine Sicherheit gibt, wenn

Sie Angst vor den Stimmen, den

Meinungen und dem Gewissen Ihrer

eigenen Leute haben. Europa

sieht sich vielen Herausforderungen

gegenüber, aber die Krise, der

sich dieser Kontinent gerade gegenübersieht

– die Krise, von der ich

glaube, dass wir sie alle gemeinsam

erleben – ist von uns selbst verursacht.

Wenn Sie in Angst vor Ihren

eigenen Wählern regieren, kann

Amerika nichts für Sie tun.“

Sprachs und ließ Europas Politiker

empört und ratlos zurück. Die

eilten am nächsten Tag zu einem

EU-Sondergipfel zur Sicherheitspolitik

nach Paris. Das einstweilige

Ergebnis: Europa muss Schulden

machen, um eine eigenständige militärische

Verteidigung gegen Russland

aufstellen und der Ukraine

noch mehr Geld und Waffen zur

Verfügung stellen zu können, damit

der Krieg ja nicht aufhört.

KURZ UND BÜNDIG

Außenpolitik 9

Kein Interesse an Frieden

Mit Unverständnis reagierte die freiheitliche

Außenpolitik- und EU-Sprecherin

Susanne Fürst (Bild) auf jüngste Medienberichte,

wonach die Europäische Union an

einem milliardenschweren Paket zum Ankauf

von Kriegsgerät für die Ukraine bastelt:

„Während in Riad die USA unter Präsident

Donald Trump Tatsachen hinsichtlich eines

Waffenstillstands und Friedens zwischen der

Ukraine und Russland schafft, gießt die EU

weiter Öl ins Feuer. Dass man die Ukraine

mit weiteren Milliarden Euro aufrüsten

möchte, zeigt, dass man in Brüssel an keiner echten Friedenslösung, sondern

an einer Prolongierung dieses blutigen Konflikts interessiert ist.“

Von wegen isoliert

Foto: NFZ

Die Partei des israelischen Ministerpräsidenten

Benjamin Netanjahu strebt einen

Beobachterstatus bei den „Patrioten für

Europa“ an. Das bestätigte der Chef des internationalen

Büros des Likud gegenüber der

„Presse“. Ariel Bulshtein hat in Madrid am

Patrioten-Kongress teilgenommen und führte

dabei auch ein Gespräch mit Harald Vilimsky.

Der FPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament

schrieb danach in einer Aussendung von

einem „neuen Schub“ für die „internationale

Gravität“ der FPÖ und verwies Behauptungen, wonach seine Partei isoliert

sei, ins Reich der Schauermärchen.

Vor EU-Wahl gab es für

Medien 133 Millionen Euro

Die italienische Tageszeitung

„Il Fatto Quotidiano“ deckt auf,

dass Brüssel im Rahmen der Europawahl

2024 über eine Agentur

132,82 Millionen Euro an Medien

ausgeschüttet hat.

Die Mittelvergabe wurde von

Parlamentspräsidentin Roberta

Metsola und Kommissionspräsidentin

Ursula von der Leyen organisiert.

Unterstützt wurden sie vom

Europäischen Rat, der Europäischen

Investitionsbank sowie dem

Wirtschafts- und Sozialausschuss.

Diese Zuwendungen erfolgten zusätzlich

zu den jährlich ausgeschriebenen

Millionenförderungen

für Medien, deren Vergabepraxis

seit langem in der Kritik steht.

Brisant ist dabei aber auch das

Verfahren, das es erlaubt, weder

Summe noch Empfänger nennen

zu müssen. Anstatt öffentliche Ausschreibungen,

wurde die Mittelvergabe

an die Werbeagentur Havas

Media France (Vivendi-Gruppe)

übertragen, die keiner öffentlichen

Kontrolle unterliegt.

Foto: NFZ

Medien, die selbst als Kontrolleure

staatlicher Institutionen fungieren

sollten, stehen somit im

Verdacht, sich von eben jenen Institutionen

„bestechen“ lassen zu

haben. Eine zentrale Frage: Müssten

solche Berichte gegen Bezahlung

nicht als „bezahlte Inhalte“

oder gar als „Werbung“ gekennzeichnet

werden? Wieso geben die

EU-Organe dann noch Millionen

für ihre Kommunikationsabteilungen

aus, die für die Information der

Bürger zuständig sind?

Medienbestechung durch EU?

Foto:: PfE


10 Leserbriefe

Neue Freie Zeitung

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Februar

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Samstag, 14. März 2020

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LESER AM WORT

Grundsätze

Es ist nie gut, wenn man sich

verbiegt. Kickl ist zuletzt seinen

Grundsätzen treu geblieben, hat

der Versuchung, Kanzler zu werden,

standgehalten, seine Ideale

und Seele nicht verkauft. Andere

hätten sofort zugeschlagen, um für

höchstens ein paar Jahre Kanzler

von Frau von der Leyens Gnaden

sein zu dürfen. Doch um welchen

Preis? Kann man noch erhobenen

Hauptes vor die eigenen Wähler

treten, wenn von einem verlangt

wird, alle Versprechungen über

Bord zu werfen? Ich denke nicht.

Besser gar nicht regieren, als unaufrichtig

zu regieren.

Klaus Goldmann, Gallneukirchen

Neuwahlen sofort!

Es kristallisiert sich immer mehr

heraus, dass die ÖVP mit der FPÖ

nur Scheinverhandlungen über

eine Koalition führte. Der Auftrag

kam aus Brüssel und Berlin. Herr

Weber von der EVP hat dies vor

Beginn der Koalitionsverhandlungen

deutlich artikuliert und mehrmals

angekündigt, wie auch der

deutsche Bundeskanzler Scholz.

Die linke Jagdgesellschaft in Europa

und Österreich hat es geschafft,

einen Volkskanzler Kickl zu verhindern.

Mit einem Wort: In Österreich

wird es weiter gehen wie bisher. Es

gibt daher nur einen Ausweg, ein

Desaster für Österreich zu verhindern,

nämlich sofortige Neuwahlen.

Der Wähler soll die Entscheidung

treffen. Noch ist Österreich ein

souveräner Staat. Doch das könnte

sich mit einer beabsichtigten „Zukkerlkoalition“

bald grundlegend

ändern. Besonders die NEOS mit

Meindl-Reisinger wollen ja Österreich

lieber heute als morgen gerne

in einem europäischen Zentralstaat

sehen. Das wäre ein glatter Verrat

an unserer Unabhängigkeit und

Souveränität als freier Staat Österreich.

Franz Vorderwinkler, Ferschnitz

Weiter Stillstand?

Wieder einmal zeigt sich, in der

Politik zählt nicht das Land, sondern

das eigene Kalkül. Die Verhandlungen

zwischen FPÖ und

ÖVP sind gescheitert. Das Ergebnis?

Stillstand. Nichts verändert

sich, nichts verbessert sich. Kein

Wunder, dass immer mehr Menschen

resignieren. Bei möglichen

Neuwahlen wären die Nichtwähler

wohl die eigentlichen „Wahlgewinner“.

Viele Österreicher haben

Foto: NFZ

längst genug von den leeren Versprechungen

und den Machtspielchen.

Doch eine echte Veränderung

kann es nur mit der FPÖ in der Regierung

geben. Nur so lassen sich

die Probleme anpacken, die andere

Parteien jahrelang ignoriert

haben. Österreich braucht endlich

Mut zur Erneuerung statt politischen

Stillstand.

Ernst Pitlik, Wien

Gewesslers Erbe

Ich bin schockiert, was sich diese

grüne Gesetzesbrecherin noch alles

ungestraft erlauben kann! Sie setzt

sich einfach über ein rechtsgültiges

Gesetz hinweg, und verhindert

ein beschlossenes und genehmigtes

Bauvorhaben, das uns schon Millionen

gekostet hat – und der grüne

Chaotenverein applaudiert. Meiner

Meinung nach sollte dieser Dame

augenblicklich die Immunität entzogen

und sie zur Verantwortung

gezogen werden. Leider ist es meines

Wissens in Österreich nicht

möglich, solche Dilettanten für den

angerichteten Schaden haftbar zu

machen. Das wäre für dieses Verbrechen

und somit an jeden einzelnen

Steuerzahler auf jeden Fall gerechtfertigt.

Es ist höchste Zeit, dass

diese grünen Taugenichtse aus allen

öffentlichen Funktionen entfernt

werden, um nicht aus reiner Geltungssucht

noch mehr Schaden für

unser schönes Österreich anrichten

zu können.

Stefan Czanek, Wien

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at

„Erhobenen Hauptes

Österreich immer treu!“

– Der Blaue Podcast

Aktuell

„Plötzlich ließ die ÖVP

die Koalitionsgespräche

stocken!“ - Der Blaue

Podcast Aktuell

„Die ÖVP wollte keine

Aufarbeitung der Corona-Zeit!“

- Der Blaue

Podcast Aktuell

„Ist im Guglhupf der

Wurm drin?“ - Der

Blaue Podcast Aktuell

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Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):

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Nr. 8 Donnerstag, 20. Februar 2025

g

WIEN

Ludwigs Sicherheitspolitik:

Wahlshow statt Maßnahmen

Vier Jahre SPÖ-Untätigkeit soll mit Wählertäuschung vertuscht werden

SPÖ-Bürgermeister

Michael

Ludwig erklärte plötzlich die

Sicherheit zur Chefsache. Für

Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp

nur eine reine Wahlkampfshow,

kopiert er doch nur einige FPÖ-

Forderungen, die er zuvor jahrelang

strikt abgelehnt hat.

Zwei Monate vor der Wien-Wahl

entdeckte der SPÖ-Bürgermeister

plötzlich auch das Thema Sicherheit.

Für Dominik Nepp kam dieser

Sinneswandel zu spät und als reine

Inszenierung: „Vier Jahre lang hat

Ludwig nichts getan, um die Wiener

besser zu schützen und unsere

Forderungen nach mehr Polizei in

dieser Stadt ignoriert. Jetzt – rund

zwei Monate vor der Wahl – inszeniert

er sich als ,Sicherheitsbürgermeister‘,

während seine Partei die

FPÖ-Forderungen regelmäßig abgelehnt

hat. Ein Armutszeugnis für

die SPÖ.“

BEITRETEN

Ludwigs „Sicherheitspaket“: „Smalltalk“ statt mehr Polizei für Wien.

Politshow gegen Polizeimangel

Die Freiheitlichen setzen sich

seit Jahren für mehr Polizeipräsenz,

eine Sicherheitswacht zur

Unterstützung der Exekutive und

einen eigenen Sicherheitsstadtrat

ein. Doch die SPÖ-geführte Stadtregierung

hat diese Vorschläge

stets ignoriert. Statt echter Lösungen

gab es nur mediale Inszenierungen,

etwa mit dem ÖVP-Innenminister

Gerhard Karner, während

gleichzeitig Polizeidienststellen

geschlossen wurden, erinnerte

Nepp: „Die SPÖ hätte schon längst

etwas gegen den Polizeimangel in

der Stadt unternehmen können –

das Problem wurde aber stets kleingeredet

oder ganz ignoriert.“

Die Freiheitlichen fordern eine

„Soko Jugendbanden“, den Ausbau

der Polizeiinspektionen und eine

deutliche Aufstockung der Beamten.

„Echte Sicherheit für die Wienerinnen

und Wiener gibt es eben

nur mit der FPÖ“, stellte Nepp klar.

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Kritik am Wiener

Klimagesetz

Die Wiener FPÖ kritisierte das

neue Klimagesetz als unnötige Belastung

für die Bürger. Umweltsprecher

Udo Guggenbichler warnte

vor steigenden Kosten insbesondere

im sozialen Wohnbau: „Die Finanzierung

ist unklar, doch höhere

Mietpreise und teurere Netzgebühren

sind absehbar. In Zeiten hoher

Inflation ist ein solches Gesetz

schlicht unverantwortlich!“

Die FPÖ forderte Entlastungen

statt weiterer Verteuerungen durch

die rot-pinke Stadtregierung und

warnte vor neuen Budgetproblemen.

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Foto: Stadt Wien/Christian Jobst

Wien 11

WIENER SPAZIERGÄNGE

von Hannes Wolff

Der Peter Alexander hat so

richtig übers Beisl gesungen, dass

„das Leben dort noch lebenswert

ist“. Und vor ein paar Tagen war

mir wieder einmal echt nach einer

solchen Stimmung zumute. Ich

machte mich also in Richtung

eines meiner Lieblingsbeisln auf.

Nimma wia zhaus

Da ging’s zunächst vorbei an

der SPÖ-Zentrale hinterm Burgtheater.

Die ist immer noch dort,

obwohl sie längst ausziehen hätte

sollen. Aber na ja, der Zins ist,

wie man gehört hat, billig, und

so dokumentieren die Roten halt

ihre Sparsamkeit, allen Prognosen

zum Trotz.

Als ich an der Adresse meines

Beisls ankam, traf mich beinahe

der Schlag. Es war geschlossen.

Und an der Eingangstüre war zu

lesen: „Tut uns leid. Wir konnten

die Miete nicht mehr zahlen.

Danke für Ihre Treue.“

Die hatten also keinen so nachsichtigen

Hausherrn wie die Sozis,

und dazu hatten sie auch

noch einen Bürgermeister, der die

Energiepreise erbarmungslos angehoben

hat.

Wo mochten jetzt meine Diskussionspartner

sein, die ich hier

immer getroffen hatte? Wo keiner,

wie’s im Lied heißt, „gefragt

hatte, was der andere hat oder wer

er ist“?

Die „Wirts“-Häuser am Land

und in der Stadt sperren zu. Es ist

unwirtlich geworden im Land.


12 Länder

Neue Freie Zeitung

NIEDERÖSTERREICH

Neues Asylvorbild

Die wegweisenden Worte von

US-Vizepräsident Vance auf der

Münchner Sicherheitskonferenz,

sollten eine neue Ära einer sinnvollen

Asylpolitik in Europa einläuten,

hofft Niederösterreichs

Asyllandesrat Christoph Luisser:

„Endlich wird das, was die FPÖ

seit Jahrzehnten fordert, auch von

den USA anerkannt und lassen

einen Hoffnungsschimmer aufkommen,

dass die Europäische

Union Vernunft annimmt und sich

einer asylpolitischen Wende anschließt,

die Freiheit, Sicherheit

und Ordnung garantiert.“

SALZBURG

Pflicht zu handeln

„Es ist die Pflicht der

Bundesregierung, die

Menschen vor den

Auswirkungen von religiösem

Extremismus

und Gewalt

zu schützen.

Wer jetzt noch

immer nicht Christian Pewny

handelt, macht sich mitschuldig“,

erklärte Salzburgs FPÖ-Landesrat

Christian Pewny nach dem Attentat

in Villach und forderte die Bundesregierung

auf, endlich zum Schutz

der Österreicher aktiv zu werden.

STEIERMARK

Rekordkandidatur

Bei der Präsentation der Kampagne

und Eckdaten zur anstehenden

Gemeinderatswahl konnten die

steirischen Freiheitlichen bereits

den ersten Erfolg vermelden: In 260

oder 92 Prozent der steirischen Gemeinden

stellen sich freiheitliche

Kandidaten der Wahl. „Wir treten

bei der kommenden Kommunalwahl

mit vielen großartigen Persönlichkeiten

an und haben nach

den Erfolgen im letzten Jahr, die

uns zur stärksten Kraft im Land gemacht

haben, natürlich das Ziel, so

viele Gemeinderäte und Gemeindevorstände

wie möglich zu erreichen.

In einigen Gemeinden sehen

wir zudem gute Chancen, auch

wieder den Bürgermeister zu stellen“,

erklärte Landesparteiobmann

Mario Kunasek. Nach fünf Jahren

schwieriger Rahmenbedingungen

gehe man diesmal bestens motiviert

und positiv gestimmt in die Wahl.

Foto: FPÖ Salznurg

Foto: NFZ

134.000 Euro für Integrationsprojekt

von „Krawallasylanten“

FPÖ-Sicherheitsstadtrat deckte Geldverschwendung der Stadt Linz auf

Junge Asylanten, die durch

Krawalle negativ aufgefallen

sind, sollten über eine Ausbildung

zum Informatiker integriert werden.

Das Projekt scheiterte ohne

jeden zählbaren Erfolg.

134.000 Euro investierte die

Stadt Linz in ein spezielles Ausbildungsprogramm

für Asylwerber.

Bei dem sollten sie aber nicht unsere

Sprache lernen oder einen Schulabschluss

nachholen. Mit der Integrationsmaßnahme

„Code.Fusion”

sollten Asylanten gleich zu Informatikern

ausgebildet werden. Das

Programm ist jetzt zu Ende und das

Ergebnis niederschmetternd: Von

den zehn teilnehmenden Asylanten

sind neun arbeitslos.

Krawallmacher zu Informatikern?

Erschwert wurde die Auswahl

auch dadurch, dass an dem Projekt

mehrere „Problemjugendliche“

teilnehmen durften, die bei den

KÄRNTEN

OBERÖSTERREICH

Halloween-Krawallen 2022 aufgefallen

waren, deckte jetzt FPÖ-

Stadtrat Michael Raml auf.

Die Stadt Linz zahlte für das

Projekt nicht 110.000 Euro, sondern

auch noch einmal 24.000

Euro für „Beratungsleistungen“

Sicherheitsrisiko ÖVP

Angerer: Diese ÖVP gefährdet vorsätzlich

das Leben der Österreicher.

Foto: FPÖ Linz

Raml: 134.000 Euro um aus Analphabeten Informatiker zu machen.

Schwer erschüttert über den brutalen

Islamistenanschlag in Villach,

bei dem ein Jugendlicher getötet

und fünf weitere teils schwer verletzt

wurden, zeigte sich Kärntens

FPÖ-Chef Erwin Angerer: „Wir

Freiheitliche warnen seit Jahren

vor diesen Zuständen, die durch die

fatale Asylpolitik der Einheitspartei

unter Führung der ÖVP entstanden

sind und fordern als einzige

Partei einen sofortigen Asylstopp

und konsequente Abschiebungen

von ausländischen Straftätern.“

Die ÖVP habe sich mit dem Abbruch

der Koalitionsaverhandlungen

mit den Freiheitlichen gerade

in Asyl- und Sicherheitsfragen für

ein „Weiter so, wie bisher“ entschieden

– und damit gegen die

eigene Bevölkerung, kritisierte der

FPÖ-Landesparteiobmann: „Das

beweist einmal mehr, dass das

größte Sicherheitsrisiko in unserem

Österreich ein ÖVP-geführtes

Innenministerium ist.“

Er richtete nach dem feigen

Anschlag an ÖVP-Innenminister

Gerhard Karner die Frage, wie viele

polizeilich auffällige und straffällige

Asylanten und Asylweber es

in ganz Kärnten noch gebe? „Der

ÖVP-Innenminister ist der Kärntner

Bevölkerung wenigsten dazu

eine Antwort auf diese Frage schuldig“,

betonte Angerer.

Foto: FPÖ TIROL

an den ehemaligen Geschäftsführer

des Linzer Arbeitsmarktservice

(AMS). Raml: „Dass ausgerechnet

bildungsferne Einwanderer eine so

teure steuerfinanzierte Ausbildung

bekommen, geht an den Erfordernissen

der Realität vorbei.“

TIROL

Gudrun Kofler

ÖVP-Anspruch

und Wirklichkeit

Enttäuscht zeigte sich die Familiensprecherin

der Tiroler Freiheitlichen

Gudrun Kofler über die beschämende

Verurteilung von Eltern,

die ihre Kinder zu Hause betreuen

durch ÖVP-Landesrätin Cornelia

Hagele. Diese hatte erklärt, dass

man „ja nicht kontrollieren kann,

ob Kinder daheim auch qualitätsvoll

erzogen“ würden. Kofler:

„Hagele hat unzählige Baustellen in

ihrem Bereich, wie die Realisierung

des angekündigten Rechtsanspruch

auf Vermittlung eines Betreuungsplatzes.

Diese besteht bisher nur

aus zwei gut dotierten Verwaltungsposten

und Überschriften.“


Nr. 8 Donnerstag, 20. Februar 2025

g

Länder 13

BURGENLAND

Foto: FPÖ Burgenland

LÄNDER-

SACHE

Thomas Karacsony

FPÖ-Landesparteiobmann-Stv. Burgenland

Foto: Gemeidne Rechnitz

Absolut schräger Einfall: Rot-Grün will im „Hochgebirge“ des

Burgenlands, am 884 Meter hohen Geschriebenstein, ein

Pumpkraftwerk errichten – mitten in einem Naturpark.

Rot-Grün: Pumpkraftwerk

im Burgenland geplant!

Naturpark Geschriebenstein soll rot-grüner Groteske geopfert werden

Es klingt wie ein Faschingsscherz:

Am 884 Meter hohen

Geschriebenstein will die

rot-grüne Landesregierung ein

Pumpkraftwerk „evaluieren“.

„Neben den bereits im Burgenland

etablierten nachhaltigen Energiequellen

soll auch mit Partnern

die Umsetzung bzw. die Evaluierung

von neuen potenziellen erneuerbaren

Energiequellen vorangetrieben

werden“, heißt es im

Regierungsprogramm von Rot-

Grün und nennt dazu die „Evaluierung

der Errichtung eines Pumpkraftwerks

am Geschriebenstein“.

FPÖ-Klubobmann Norbert Hofer

übte scharfe Kritik an der „Fachkompetenz“

der Regierungsverhandler

im Energiebereich: „Ein

Pumpkraftwerk ist keine Energiequelle,

sondern nur ein Speicher.“

Einfach eine groteske Idee

Das Burgenland verfüge weder

über die geologischen Voraussetzungen

noch über eine ausreichend

diverse Palette erneuerbarer Energiequellen,

um vollständig energieautonom

zu werden. Bestenfalls

könne eine „bilanziell positive

Stromautarkie“ erreicht werden,

doch diese decke nur einen Teil des

Eine neue „Jobchance“

Qualifizierte Arbeitskräfte sind

in Niederösterreich trotz der aktuell

herausfordernden Wirtschaftslage

weiterhin stark gefragt. Hier

setzt das Projekt „Jobchance“

der „MAG Menschen und Arbeit

GmbH“ an, das Ende Jänner

von FPÖ-Landesrätin Susanne

Rosenkranz mit dem Arbeitsmarktservice

Niederösterreich aus der

Taufe gehoben wurde.

„Das Projekt „Jobchance“ ist

ein wichtiger Schritt, um den Herausforderungen

des Arbeitsmarkts

aktiv zu begegnen. Indem es arbeitsmarktfernen

Personen eine geförderte

Einstiegsmöglichkeit bietet

und gleichzeitig Unternehmen

bei der Suche nach motivierten

Arbeitskräften unterstützt“, betonte

Rosenkranz.

Die Teilnehmer werden über das

AMS Niederösterreich an die „MAG

Menschen und Arbeit GmbH“ vermittelt,

dort angestellt und zu günstigen

Konditionen an gewerbliche

Betriebe überlassen. Dieses Konzept

hat sich bereits im öffentlichen und

gemeinnützigen Bereich bewährt,

erläuterte die FPÖ-Landesrätin.

gesamten Energiebedarfs ab, betonte

Hofer.

In diesem Zusammenhang erinnert

der FPÖ-Klubobmann daran,

dass sich in der Region der

grenzüberschreitende Naturpark

Geschriebenstein-Írottkö befindet:

„Die geologischen und topografischen

Bedingungen der Region

sind für eine solche Anlage absolut

ungeeignet, zudem sind die

Umweltfolgen und die Investitionskosten

für ein solches Projekt

in keiner Weise gerechtfertigt. Ein

Pumpkraftwerk an den ,Bergen‘ im

Burgenland – egal an welchem – ist

absurd und schlichtweg grotesk!“

NIEDERÖSTERREICH

Rosenkranz: Wir helfen Betrieben,

motivierte Mitarbeiter zu finden.

Foto: NLK Burchhart

Zuerst habe ich mir gedacht,

dass muss ein Faschingsscherz

sein, als ich im Regierungsprogramm

von SPÖ und Grünen

beim Thema Energie folgendes

las: „Evaluierung der Errichtung

eines Pumpkraftwerkes am Geschriebenstein.“

Gut, der Geschriebenstein ist

mit 884 Meter der – bitte im Restösterreich

nicht lachen – höchste

Berg des Burgenlands.

Die Pläne sind unsinnig, weil

weder die geologischen noch die

topografischen Bedingungen für

eine solche Anlage geeignet sind.

Notorischer Größenwahn

Zudem wären die Umweltfolgen

für den Naturpark Geschriebenstein-Írottkö

für ein solches Projekt

in keiner Weise gerechtfertigt.

Das blanke Unwissen der Verhandler

zeigt sich ja im Energiekapitel

schon daran, dass man das

Burgenland bis 2030 „energieautonom“

machen will.

Energieautonomie bedeutet,

dass eine Region ihren gesamten

Energiebedarf – also nicht

nur den an Strom, sondern auch

den an Heiz- und Treibstoffen aus

eigenen Ressourcen decken kann.

In Europa schafft das außer Norwegen

kein Land.

Bestenfalls kann das Burgenland

eine bilanziell positive

Stromautarkie erreichen. Aber

selbst dies wird bis 2030 nur

schwer zu realisieren sein.

Wer das Ganze nur als „Idee“

abtut, kennt unseren Landeshauptmann

Hans Peter Doskozil

nicht. Alles, was er sich in den

Kopf setzt, wird gemacht. Auch

wenn es Millionen kostet und im

Endeffekt nichts bringt, außer der

Erkenntnis, dass auch notorischer

Größenwahn keine Naturgesetze

und keine Gesetze der Ökonomie

außer Kraft setzen kann


14 Medien

Neue Freie Zeitung

GEZWITSCHER

Richard Schmitt

@Schmitt_News

Die Deutschen wollten ihn 2019

nicht, weil er mit einem gefälschten

Ausweis einreisen wollte – in

#Wien bekam der Terrormörder

von #Villach dann doch irgendwie

den Asylstatus ... unfassbar.

PS: Wäre er auch von Österreichs

Behörden abgeschoben worden,

würde Alex (14) heute noch leben.

Ernst Gelegs

@Gelegs

17. Feb. 2025 16:55

Die neue Ordnung in der Europäischen

„Wertegemeinschaft“.

Gegen die Verbreitung von

Fakenews od. Desinformation

anzukämpfen heißt NICHT Meinungsfreiheit

zu unterdrücken

od. Demokratie zu gefährden!

15. Feb. 2025 11:09

Sagt natürlich der Mitarbeiter jenes

Unternehmens, das eigentlich

zur Objektivität verpflichtet wäre.

TELEGRAM

J.D. Vance ist der links-woken

Gesellschaft auf die Füße getreten

Mediale Empörung über eine Lehrstunde zu Demokratie

Mit einem Appell an Europa,

echte und nicht irgendeine

„liberale“ Demokratie zu wagen,

hat der US-Vizepräsident den

wunden Punkt der links-woken

Zwangsbeglücker getroffen.

Die Rede von J.D. Vance hat

Politiker und „Medienschaffende“

in der Brüsseler Blase aus dem

selbstgerechten Gleichgewicht gebracht.

Hatten denn nicht gerade

sie damit argumentiert, unsere „europäischen“

Werte wie Demokratie

und Freiheit zu verteidigen, als

sie eine Zensurmaßnahme nach der

anderen etablierten, um den aufbegehrenden

Bürgern den Zugang zu

den sozialen Medien zu blockieren

oder ihnen gar – wie in Deutschland

oder Großbritannien – Polizei

und Verfassungsschutz ins Haus

geschickt, wenn sie trotzdem mit

ihrer Kritik an den Regierenden

nicht hinter dem Berg halten konnten?

Vance wagte es an die Redefreiheit

zu erinnern und dass in einer

Demokratie und jede Stimme des

Souveräns, des Wählers, gleich

viel zähle. Daher verwundere es

ihn, dass in Europa immer mehr

Vance rief zur Besinnung auf die demokratischen Werte auf.

Wähler/Bürger von der Politik als

unwert oder wertlos verunglimpft

werden.

Demokratie pur, ohne Adjektiv

Damit hatte der US-Vizepräsident

beim rosa Leitdruckwert der

links-woken Bewegung in Österreich

die rote Linie überschritten.

So konterte deren Europakorrespondent

ausgerechnet auf der Plattform

X, die man sonst als Tummelplatz

von „Rechtsextremen“,

„Putin-Trollen“ und Schlimmerem

verunglimpft, einen intellektuell

gestochen scharfe Diagnose seines

Demokratieverständnisses postete:

„So ist es: US-Vizepräsident Vance

spuckte in München #MSC auf

die Gräber jener US-Soldaten, die

Hitler und den Faschismus bekämpften,

Europa befreiten, uns

Demokratie und Freiheit brachten.

Nur die extreme Rechte in Europa

bewundert Vance, Trump & Co.“

Ja, die US-Soldaten haben „Demokratie

und Freiheit“ gebracht.

Diese wurden von der links-woken

Gesellschaft in eine „liberale

Demokratie“ deformiert, in der nur

mehr die Stimme jener zählt, die

dieser „Jeder-kann-alles-sein“-Beglückung

nachlaufen. Wer das nicht

will, sollte besser schweigen.

Diesmal waren es keine US-Soldaten,

sondern deren Vizepräsident,

der auf diese neue Unkultur

der Meinungsbeschneidung und

„minderwertiger Wählerstimmen“

aufmerksam machte.

Foto: MSC-Preiss

GEFÄLLT MIR

Herbert Kickl

13. Februar 2025

WIEDER und immer wieder

erreichen uns solche Horrormeldungen...

WIEDER hören wir die immer

gleichen Worte der Politiker,

die Mitgefühl und Bedauern

vorheucheln...

6.576 Personen gefällt das.

Aber ändern wollen sie nichts.


Nr. 8 Donnerstag, 20. Februar 2025

g

Die assoluta Maria Callas

Neu im Kino: „Maria“ – Die Diva in ihren letzten Monaten

Der Film „Maria“ beginnt damit,

dass zwei weiß bekleidete Männer

eine Bahre in einen Raum stellen

und daneben Aufstellung nehmen.

Mit eben dieser Szene geht der

Film auch zu Ende.

Dazwischen liegen zwei Stunden,

in denen der Zuschauer mit

Eindringlichkeit der schweren Zeit

einer sehr speziellen Künstlerin

beiwohnen darf. Diese Künstlerin,

die ihr Leben der Musik geweiht

hat, stand nun schon seit über drei

Jahren nicht mehr auf der Bühne.

Sie findet das völlig in Ordnung

und kämpft gleichzeitig dagegen

an. Ihre Fantasie lässt sie die Auftritte,

wo das Publikum mit standig

ovations ihre Kunst beklatscht,

nochmals erleben.

Wichtige Tabletten

Wenn sie durch die Straßen von

Paris schreitet, und das tut sie, sie

geht nicht, jeder ihrer Schritte ist

ein Beweis ihrer Einmaligkeit,

dann begegnet sie Orchestern, die

sie begleiten wollen, und als Zuschauer

lebt man mit, als ob man

neben ihr einherginge. Ja, denkt

man und vermutlich auch sie, jetzt

Foto: Constantin Film

Neuer Jugendobmann in

der Steiermark gewählt

Am Landesjugendtag der Freiheitlichen

Jugend Steiermark in

Graz wurde Anfang Februar Noah

Straßbauer (Bild rechts) einstimmig

zum neuen Obmann gewählt.

Von den 106 Delegierten wurden

im Beisein von hochrangigen

Ehrengästen wie Landesrat und

Ehrenobmann Stefan Hermann

(links), dem Bundesobmann der

Freiheitlichen Jugend Maximilian

Weinzierl sowie dem Nationalratsabgeordneten

Axel Kassegger,

Matthias Lehner zu dessen Stellvertreter,

sowie Ralph Gutschreiter

zum Landesgeschäftsführer und

Daniel Konrath zum Finanzreferenten

gewählt. Weiters wurde der Antrag

auf Umbenennung in „Freiheitliche

Jugend“ einstimmig angenommen.

sing doch wieder, du kannst es

doch noch immer.

Ist es Einbildung oder Tatsache,

dass ein Filmteam ihre Tage begleiten

will und immer wieder an ihrer

dramatischen Eigenartigkeit scheitert?

Man weiß das nicht genau.

Die Tablettensucht Marias ist beängstigend.

Doch sie braucht diese

Medikamente. Sind sie einmal

nicht zu finden, bricht beinahe eine

Katastrophe aus.

Die erkrankte Callas erleben wir

in Rückblenden mit Onassis, der

ein gutes Stück des Dramas begründet.

Wir erleben sogar

den Auftritt von Marilyn

Monroe, bei dem sie „Happy

Birthday, Mr. President“

singt, wir sehen, wie

sich Kennedy an ihren Tisch

setzt, seine Bewunderung

für sie ausspricht und von

der ihre Anbeter verachtenden

Sängerin sitzen gelassen

wird. Doch sie braucht ihre

Anbeter, sie sind das Futter

für ihren Stolz, ihre Unsicherheit

bekämpfend.

Die Akteure

Zwei Darsteller bewegen sich

immer in ihrer Nähe, es sind

ihr Chauffeur, der ihre Stretch-

Limousine dahin lenkt, wo sie hin

will, herrlich in seiner Geduld gespielt

von Pierfrancesco Favino,

und ihre Hausdame, die für sie

kocht und überhaupt in jeder Weise

für sie sorgt, überzeugend gespielt

von Alba Rohrwacher.

Caspar Phillipson gibt den John

Blitzlicht/Kultur 15

F. Kennedy, so echt, als sei er leibhaftig

da, und Haluk Bilginer ist

ebenso lebendig als Onassis.

Bewundernswert und zum Niederknien

jedoch ist Angelina Jolie

als Maria Callas. Sie hat offenbar

jede Bewegung, jeden Augenaufschlag,

jede Reaktion der Callas

studiert und gibt sie täuschend wieder.

Abgesehen von ihrer tatsächlichen

Ähnlichkeit ist sie ein alter

ego der alternden Künstlerin.

Und da sind noch zwei Hunde

zu erwähnen, ein weißer und ein

schwarzer Zwergpudel.

In der Szene, in der Bruna, die

Hausdame, und der Chauffeur

Ferruccio Mezzadri von ihrem

Einkauf für ein besonders gutes

Abendessen kommend in den

Raum treten, in der die Leiche

der Callas am Boden liegt und die

zwei eingangs erwähnten Weißbekleideten

neben der Bahre stehen,

kommen auch die beiden Pudel ins

Zimmer und erstarren betroffen vor

ihrem toten Frauerl.

Man verlässt ebenfalls betroffen

das Kino. Man meint, der berühmten,

angebeteten Callas jetzt um

einiges nähergekommen zu sein.

Herbert Pirker

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Brieflos „Konfetti“ wartet mit bis zu 100.000 Euro

Diesen Fasching gibt es bei Brieflos eine Extra-Chance auf 100.000 Gewinn

Beim neuen Brieflos gibt es für alle Personen

ab 18 Jahren die Chance auf einen

„Konfetti-Regen“ mit bis zu 100.000 Euro

als Hauptgewinn und viele weitere Gewinne

zwischen 1 und 10.000 Euro sowie das

BONUSRAD. Und das bei einem Lospreis

von nur 1 Euro.

Diese neue Serie heißt entsprechend ihrem

Erscheinungsbild „Konfetti“ und besteht

aus sieben Millionen Losen, wobei der

Hauptgewinn zweimal enthalten ist. Daneben

gibt es mehr als 2 Millionen weitere

Gewinne von 1 bis 10.000 Euro. Selbstverständlich

gibt es auch beim „Konfetti“-Brieflos

das „Bonusrad“ als zweite Gewinnstufe,

mit dem man direkt in der Annahmestelle

auf dem Online-Spielterminal einen Gewinn

von 2 bis 10 Euro sowie Freilose gewinnen

kann.

Die Lose sind in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von 1 Euro pro Stück erhältlich.

Rubbellos bittet ins Casino

Mit dem neuen Rubbellos bis zu 500.000 Euro gewinnen

Das neue Rubbellos „500.000 Euro Casino“

bringt Casinoflair in alle Annahmestellen

der Österreichischen Lotterien.

Das Rubbellos bietet dabei ingesamt 3

Spiele und ein Bonus-Spiel. Auf den Rubbelflächen

des Loses befinden sich die

Requisiten beliebter Casino Klassiker. Ein

Roulettekessel, Würfel und Spielkarten

bilden dabei gleichzeitig auch die drei

Spiele der Lose ab. Zusätzlich kommen

als Rubbelfläche noch die Automaten

beim Bonusspiel zum Einsatz.

Foto: FJ Steireamrk

Der Höchstgewinn beträgt 500.000 Euro,

die Rubbellos-Serie wird mit einer Auflage

von 700.000 Losen produziert. Pro Los

kann man bis zu viermal gewinnen. Erhältlich

ist die neue Rubbellos Variante ab sofort

in allen Annahmestellen um 20 Euro.


16 Blitzlicht

Neue Freie Zeitung

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