CHECK Magazin Berlin No.20
Diese Frage stellt sich meist dann, wenn die Antwort bereits „nein“ lautet. Wer in guten Zeiten zu dir steht, in schwierigen Zeiten aber eine kalte Schulter zeigt, den darf man getrost gehen lassen. Anders verhält es sich mit dem eigenen Körper und Geist, denn die Beziehung zu dir selbst ist eine der wichtigsten Verbindungen, die es gibt. Wie gut bist du mit dir selbst befreundet? Wieviel Arbeit investierst du in die Person, die dir ein Leben lang nicht von der Seite weicht, egal wie sehr du dich dagegen wehren magst?
Diese Frage stellt sich meist dann, wenn die Antwort bereits „nein“ lautet. Wer in guten Zeiten zu dir steht, in schwierigen Zeiten aber eine kalte Schulter zeigt, den darf man getrost gehen lassen. Anders verhält es sich mit dem eigenen Körper und Geist, denn die Beziehung zu dir selbst ist eine der wichtigsten Verbindungen, die es gibt. Wie gut bist du mit dir selbst befreundet? Wieviel Arbeit investierst du in die Person, die dir ein Leben lang nicht von der Seite weicht, egal wie sehr du dich dagegen wehren magst?
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BERLIN
No. 20
2025/02
Leid & Leidenschaft
DAS PROSTATA-PARADOX
THE PROSTATE-PARADOX
Pain & Passion
Physio
Bye Bye,
Beckenschmerz
Training
Gelenke
schonen
Pharmakologie
Hilfe bei
Arthrose
Community
Long Covid
nicht leugnen
Wir sind so.
Die Quartier Apotheken kennen sich mit allen
gesundheitlichen Aspekten, die unsere
Community betreffen, bestens aus. Als langjährige
Fachapotheken für HIV und Hepatitis
beraten wir auch kompetent über PEP und
PrEP. Fühl dich wohl in deiner Haut – mit den
Quartier Apotheken an deiner Seite.
Maaßenstraße 3
Nollendorfplatz 3-4
Bestell-Hotline 629 39 20 20
quartier-apotheke.de
Quartier Apotheke.
Die Gesundheitsexperten vor Ort.
Intro
Torsten Schwick
Chefredakteur / Editor-in-chief
SIND WIR NOCH
FREUNDE?
Diese Frage stellt sich meist dann, wenn die Antwort
bereits „nein“ lautet. Wer in guten Zeiten zu dir steht,
in schwierigen Zeiten aber eine kalte Schulter zeigt, den
darf man getrost gehen lassen. Anders verhält es sich
mit dem eigenen Körper und Geist, denn die Beziehung zu
dir selbst ist eine der wichtigsten Verbindungen, die es
gibt. Wie gut bist du mit dir selbst befreundet? Wieviel
Arbeit investierst du in die Person, die dir ein Leben lang
nicht von der Seite weicht, egal wie sehr du dich dagegen
wehren magst?
Zu den Indikatoren für die Qualität dieser Freundschaft
gehören auch geistige und körperliche
Gesundheit, zu denen man viel beitragen kann.
In dieser Ausgabe schauen wir daher nicht nur
auf das Männerproblem Prostata, sondern auch
auf unsere Gelenke, die unsere geschmeidigen
Bewegungen überhaupt erst ermöglichen, um
so auch besser aufeinander zugehen zu können.
Denn worum geht es bei einer Freundschaft, wenn nicht
darum, sich den Anderen zuzuwenden, wenn sie Nähe
und Verständnis brauchen? Auch sehen wir uns genauer
an, wie es zu chronischen Schmerzen im Beckenboden
kommt und welche Stressauslöser besonders auf
schwule Männer einwirken, natürlich mit wertvollen
Tipps, um diesen etwas entgegenzusetzen. Sich selbst ein
guter Freund sein und diese Beziehung so oft ehren wie
möglich, das klingt nach einem guten Start in den Rest
des eigenen Lebens, nicht wahr?
Bleibt gesund!
Euer CHECK Mag
ARE WE
FRIEND
This question usually arises when the
answer is already ‘no’. If someone stands
by you in good times but gives you the
cold shoulder in the tough times, you can
confidently let them go. It’s a different story
with your own body and mind, because
your relationship with yourself is one of
the most important there is. How good a
friend are you to yourself? How much work
do you invest in the person who won’t leave
your side for the rest of your life, no matter
how much you resist?
Indicators of the quality of this friendship include
mental and physical health, to which you can
contribute a great deal. In this issue, we are
therefore not only looking at prostate health, but
also at our joints, which make the body’s supple
movements possible in the first place, so that we
can approach each other better.
After all, what is friendship all about if not
turning to others when they need togetherness
and understanding? We also take a closer look
at how chronic pelvic floor pain occurs, and
which stress triggers particularly affect gay men,
with valuable tips on how to counteract them.
Being a good friend to yourself and honouring
this relationship as often as possible sounds like
a good start to the rest of your life, doesn’t it?
Stay healthy!
Your CHECK Mag
TILL
01 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
04 » Ich glaube an die Zukunft
und an Selbstwirksamkeit.«
Community
08 INDIVIDUELLE THERAPIE-MÖGLICHKEITEN FÜR HIV- POSITIVE MENSCHEN HIV
12 Experten fürs Lächeln Zahnpflege
16 Mentale Gesundheit
20 ARTHRITIS & ARTHROSE Orthopädie
28 NICHTS LÄUFT MEHR WIE GESCHMIERT Pharmakologie
32 Long Covid Infektiologie
36
Die Lage der Prostata im Becken
Anatomie
38 Leid und Leidenschaft Körperwissen
42 Angstgegner
Prostatakrebs
Technologie
48 Physiotherapie
52 GELENKSCHONENDES TRAINING Fitness
58 Botox oder Holetox Proktologie
64 Health & Beauty Box
66 / 70 STI CHECK / Adressen
76 Impressum
Inhalt
Content
06 »I BELIEVE IN THE FUTURE AND IN SELF-EFFICACY.« Community
12 INDIVIDUALISED TREATMENT OPTIONS
FOR HIV-POSITIVE PEOPLE
HIV
14 SMILE EXPERTS Dentristy
18 GAY, STRESSED – AND NOW WHAT? Pharmacology
21 Arthritis & Arthrosis Orthopaedics
28 NOTHING RUNS SMOOTHLY ANYMOREPharmacology
34 LONG COVID Infectiology
36 The position of the prostate in the pelvis Anatomy
39 PASSION & DISTRESS Embodied Knowledge
44 FEAR OF PROSTATE CANCER Technology
50 CPPS: When pain settles down below Physiotherapy
54 HEALTHY AND FLEXIBLE JOINTS FOR A LIFETIME Fitness
60 BOTOX OR HOLETOX Proctology
68 / 70 STI CHECK / Addresses
76 Information
CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
» Ich glaube an die
Zukunft und an
Selbstwirksamkeit.«
Community04
Community
Elya Maurice Conrad scheut
sich nicht, den polarisierten Raum
zwischen Gender und Politik zu betreten,
um seine Meinung kundzutun. Seine
journalistischen und künstlerischen
Arbeiten überzeugen mit Wortwitz und
sein Einsatz bewirkt Veränderungen,
etwa in Form eines neuen CSDs mitten in
Thüringen.
Hallo, Elya Maurice, du bist seit 2023
als Rapper aktiv. Was hat dich zu dieser
Musikrichtung gebracht?
Ich liebe Rap. Rap hat noch nie das gemacht,
was die Leute von Rap wollten, und ich vermisse
aktuell eine queere In-die-Fresse-Perspektive, die
wirklich mit Geschlechterrollen spielt und neue
Räume für neue Artists schafft, die nicht cis-hetero
sind. Ich denke, dass es an der Zeit ist, dass auch
meine Geschichte und Art, über die Welt zu denken,
gehört wird.
In der thüringischen Stadt Sonneberg fand
im Juli 2024 zum ersten Mal ein CSD statt,
an dem du maßgeblich beteiligt warst. Wie
hat es sich angefühlt, der dortigen AfD
damit den Mittelfinger zu zeigen?
Das eigentlich Schöne war die Reaktion der Sonneberger*innen,
die sich nämlich zu einem großen
Teil darüber gefreut haben, etwa ein älteres schwules
Ehepaar, das sich per E-Mail bedankt hat oder die
alte Dame, die uns beim Videodreh gesehen hat und
„weiter so!“ gerufen hat. Natürlich haben in Sonneberg
über 50 % der Wähler AfD gewählt, viele waren
aber auch von den Wahlergebnissen geschockt. Der
Song „CSD in Sonnenberg“, mit dem wir der Hassrhetorik
gewisser Politiker*innen etwas entgegensetzen,
erhielt viel mediale Aufmerksamkeit. Er hat diesen
Menschen somit etwas mit auf den Weg gegeben und
dazu beigetragen, dass die queere Organisation in der
Stadt Sonneberg ins Rollen kam, den ersten echten
CSD in Sonneberg im Jahr 2024 etwa. Was will man
mehr als Musiker?
INTERVIEWER:
FOTO:
ERNESTO KLEWS
@CELESTECALL
Du bist auch als Kolumnist für die taz tätig,
über welche Themen schreibst du?
Meine Kolumne erscheint im Zukunftsteil der
Wochentaz, wo ich viel über Politik schreibe und
darüber, warum ich nicht aufgebe. Ich glaube an
die Zukunft und an Selbstwirksamkeit, als Autor
kann ich mich intellektuell breiter erklären als
in Raptexten, aber die Mischung gefällt mir – im
Internet auf dicke Hose machen, ein paar Cis-Dudes
erschrecken und danach analysieren, warum und
wieso das alles so ist. Ich denke wahnsinnig viel über
die Welt und mich nach, bin wahnsinnig selbstkritisch
und das teile ich gern. Nicht jeder, der meine Musik
hört, wird meine Kolumne lesen, aber ich glaube, es
ist eine gute Ergänzung, um zu verstehen, wer ich bin
und was mich antreibt.
Du bist 2023 den Bündnis 90/Die Grünen
beigetreten. Wie stellst du dir deine politische
Zukunft vor? Was möchtest du ändern
oder bewegen?
Ich meine, dass wir es uns nicht leisten können,
uns in dieser Zeit nicht politisch zu organisieren. Das
muss nicht gleich in einer Partei sein, aber ich sehe es
so: Politische Machtverhältnisse ändern sich andauernd,
doch im Moment droht unsere Gesellschaft,
auf die Klippe des Faschismus zu treten, und wir
müssen uns fragen, wie wir liberale Grundpfeiler und
unser Rechtssystem erhalten können. Das politische
Angebot der Grünen und wie die Partei nach innen
organisiert ist, steht für eine Gesellschaft, die ich
verteidigen möchte und für die Art, wie ich mir eine
politische Organisation vorstelle. Ich unterstütze die
Grünen, weil ich grüne Politik für grundrichtig halte.
Können wir 2025 auch weiter auf
dich zählen?
Es gibt ganz viel Neues und auch ein paar spannende
und unerwartete Features.
» Rap hat noch nie das gemacht, was die Leute von Rap wollten, und
ich vermisse aktuell eine queere In-die-Fresse-Perspektive, die wirklich
mit Geschlechterrollen spielt und neue Räume für neue Artists
schafft, die nicht cis-hetero sind. «
05 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
»I BELIEVE IN THE FUTURE AND IN SELF-EFFICACY.«
Elya Maurice Conrad is not afraid to enter
the polarised space between gender and
politics to make his opinion known. His
journalistic and artistic work is of convincing
wit and his commitment brings about
change, for example in the form of a new
CSD in the centre of Thuringia.
Hello, Elya Maurice, you’ve been active
as a rapper since 2023. What brought
you to this style of music?
Rap has never done what people wanted rap to do, and I’m
currently missing a queer in-your-face perspective that really
plays with gender roles and creates new spaces for new
artists who aren’t cis-hetero. I think it’s time for my story and
way of thinking about the world to be heard too.
In July 2024, a CSD took place for the
first time in the Thuringian town of
Sonneberg, in which you played a key
role. How did it feel to give the local
AfD the middle finger?
Of course, over 50% of voters in Sonneberg voted for the AfD,
but many were also shocked by the election results. The song
‘CSD in Sonnenberg’, with which we countered the hate rhetoric
of certain politicians, received a lot of media attention.
It gave these people something to take with them and helped
to get queer community organising rolling in the town
of Sonneberg, which resulted in the first real
CSD in Sonneberg in 2024. What more could a
musician want?
INTERVIEWER: ERNESTO KLEWS
You’re also a columnist for the taz.
What topics do you write about?
It’s a lot about politics and why I don’t give up. I believe in the
future and in self-efficacy, and as a writer I can explain myself
intellectually more broadly in my column than in my rap lyrics,
but I like the mixture – showing off on the internet, scaring
a few cis dudes and then analysing how and why it’s all like
that. I think a lot about the world and myself; I’m incredibly
self-critical and I like to share that. Not everyone who listens
to my music will read my column, but I think it’s a good route
into understanding who I am and what drives me.
You joined Bündnis 90/Die Grünen
in 2023. What do you want to change
or achieve?
I see it this way: political power relations are constantly
changing, but at the moment, our society is on the brink of
fascism and we have to ask ourselves how we can preserve
liberal societal cornerstones and our legal system. The
political offer of the Greens and how the party is organised
internally represents a society that I want to defend and
the way I imagine a political organisation should be. I support
the Greens because I believe that green politics are
fundamentally correct.
Can we continue to count
on you in 2025?
There’s a lot of new stuff coming up,
including some exciting and unexpected
collaborations.
Community06
FOTO: @CELESTECALL
Du bist individuell und verdienst
eine HIV-Therapie, die das auch ist.
PILLe?
spritze?
NP-DE-HVU-JRNA-230001
Was passt
zu Dir?
Sprich mit deinem/r Ärzt*in
über deine Möglichkeiten.
Erfahre mehr
auf www.livlife.de
CHECK MAG #20
NP-DE-HVU-ADVR-230004
INDIVIDUELLE THERAPIE-
MÖGLICHKEITEN FÜR HIV-
POSITIVE MENSCHEN
Jeder Mensch besitzt eine völlig
einzigartige Persönlichkeit, die
einen großen Einfluss darauf hat,
wie man das eigene Leben gestaltet.
Die individuellen Eigenschaften,
Wünsche und Bedürfnisse sind
allesamt ein wichtiger Teil dieser
Persönlichkeit.
Besonders die eigenen Bedürfnisse
bestimmen, wie wir unser Leben
führen. Oft sind wir uns derer aber
selbst gar nicht so wirklich klar.
Dabei können wir unser Leben nur
dann bewusst so gestalten, dass
wir glücklich sind und eine hohe
Lebens qualität verspüren, wenn
wir unsere Bedürfnisse wirklich
kennen.
Die Kunst, sich selbst zu akzeptieren
Für HIV-positive Menschen spielt
zudem das Akzeptieren der Diagnose
eine Schlüsselrolle beim Erhalt
der eigenen Lebensqualität: Denn
HIV kann nur zu einem kleineren Teil
im Leben werden, wenn man sich im
Alltag nicht davon dominieren lässt.
Das Leben mit HIV
bewusst selbst gestalten
Wenn man sich selbst so akzeptieren
kann, wie man ist, dann hat
man eine gute Basis, um sich ganz
bewusst im Leben mit HIV neu
einzurichten. Denn auch wenn die
Diagnose womöglich schon eine
längere Zeit zurückliegt, gibt es
neben den regelmäßigen Arztbesuchen
auch andere Routinen, mit
denen es als HIV-positiver Mensch
gut zurechtzukommen gilt.
HIV08
HIV
Beispielsweise ist es wichtig, die Therapie
gut in den Alltag zu integrieren, sodass
diese einen möglichst wenig einschränkt
oder belastet – wie etwa durch unerwünschte
Wirkungen oder psychische
Belastungen, wie das Verstecken der
HIV-Medikamente aus Angst, dass diese
entdeckt werden.
Man benötigt dazu also auch eine HIV-
Therapie, die sich nach einem selbst und
der einzigartigen Persönlichkeit richtet,
ganz nach dem Motto „Meine Therapie
richtet sich nach mir, nicht ich mich nach
der Therapie“.
MEINE THERAPIE RICHTET SICH NACH MIR,
NICHT ICH MICH NACH DER THERAPIE.
Wie finde ich eine Therapie, die
sich nach mir richtet?
Um eine für sich selbst optimale Therapie
zu finden, hilft es, sich als Erstes einmal
Gedanken zur aktuellen Situation zu
machen: Ist man viel unterwegs und
fühlt sich gestresst durch die Sorge, die
Tabletten vielleicht doch mal zu vergessen?
Oder belastet einen womöglich die tägliche
Einnahme der Tabletten, da sie eine
regelmäßige Erinnerung an den eigenen
HIV-Status ist, der im Leben ansonsten
keine Rolle spielt?
Psychische Belastungen oder unerwünschte
Wirkungen muss man dabei nicht
einfach hinnehmen. Es gibt mittlerweile
vielfältige und innovative Therapieoptionen,
die auch verträglicher sind als viele der
alten Therapien.
Während einige mit einer täglichen Pille
bestens klarkommen, kann für andere eine
Therapie mit einer regelmäßigen Spritze
die bessere Lösung sein. Ein Wissen um
die verschiedenen Therapieoptionen ist
von großer Bedeutung, denn so kann man
selbst aktiv nach Lösungen suchen und
unter den unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten
gemeinsam mit dem/der Arzt/
Ärztin diejenige auswählen, die am besten
zum eigenen Leben passt und HIV dadurch
zu einem kleineren Teil im Alltag macht.
Auch der Austausch mit anderen HIVpositiven
Menschen über deren jeweilige
Therapie, etwa mit Freund*innen oder
im Rahmen der Selbsthilfe, kann hilfreich
sein. Bei solchen Gesprächen erfährt man
andere Perspektiven und bemerkt dabei
schnell, dass es kein „one fits all“ HIV-
Medikament gibt, sondern jeder Mensch
eine individuelle und zum eigenen Leben
passende Therapie verdient.
Gemeinsam mit dem/der Ärzt*in die optimale
Therapie finden
Ein offenes Gespräch mit dem/der Arzt/
Ärztin zu den verschiedenen Therapieoptionen
hat den Vorteil, dass man nicht nur
die aktuelle Situation betrachtet, sondern
auch über zukünftige Entwicklungen
informiert ist.
Bei der Auswahl aus den unterschiedlichen
Möglichkeiten befindet man sich heutzutage
in der glücklichen Situation, dass man
diese nach den eigenen Bedürfnissen und
passend zum eigenen Leben auswählen
kann und sich dabei keine Gedanken mehr
über die Wirksamkeit moderner Therapien
machen muss.
Die Wahl einer geeigneten HIV- Therapie
kommt nicht mehr aus der Not heraus. Es
ist also diese freie Wahl aus einer Vielzahl an
Möglichkeiten, welche dazu beiträgt, dass
HIV zu einem kleineren Teil im Leben wird.
Weitere Informationen zum Leben mit
HIV sowie persönliche Geschichten
von HIV- positiven Menschen findest
du unter www.livlife.de
Unterstützt von ViiV Healthcare
09 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
INDIVIDUALISED
TREATMENT
OPTIONS FOR
HIV-POSITIVE
PEOPLE
Everyone has a completely
unique personality, which has
a major influence on how their
life is organised. Individual
characteristics, wishes and
needs are all an important part
of this personality.
Our own needs in particular determine
how we lead our lives. However, we are
often not really aware of them, even
though we need to understand our
needs to consciously organise our lives
in such a way that makes us happy and
ensures a high quality of life.
HIV10
NP-DE-HVU-ADVR-230004
HIV
THE ART OF ACCEPTING YOURSELF
For HIV-positive people, accepting their diagnosis
also plays a key role in maintaining their own
quality of life: HIV can only become a minor part
of life if you do not allow it to dominate your
everyday life.
CONSCIOUSLY SHAPE
YOUR OWN LIFE WITH HIV
If you can accept yourself as you are, then you have
a good basis for consciously reorganising your life
with HIV. Even if you were diagnosed a long time
ago, there are other routines in addition to regular
visits to the doctor that HIV-positive people need
to get to grips with.
For example, it is important to integrate the
therapy well into everyday life so that it restricts
or burdens you as little as possible - either through
adverse effects or psychological stress, such as
hiding the HIV medication for fear that it will be
discovered. You therefore also need an HIV therapy
that is tailored to you and your unique personality,
true to the motto ‘My therapy is tailored to me’,
rather than the other way round.
HOW DO I FIND A THERAPY
THAT SUITS ME?
In order to find the best therapy for you, it helps to
start by thinking about your current situation. Are
you travelling a lot and feeling worried that you
might forget to take your tablets? Or is it possible
that taking the tablets every day is a burden, as it
is a regular reminder of your HIV status, which
otherwise plays no role in your life?
You don’t just have to accept psychological stress
or undesirable effects. There are now a variety
of innovative treatment options that are also
better tolerated than many of the old therapies.
While some people manage perfectly well with
a daily pill, for others a therapy with regular
injections may be the better solution. Knowing
about the different treatment options is very important,
as it allows you to actively look for solutions
yourself and, together with your doctor, choose the
treatment option that best suits your lifestyle and
makes HIV a smaller part of your everyday life.
MY THERAPY IS
TAILORED TO ME,
RATHER THAN THE
OTHER WAY ROUND
Talking to other HIV-positive people about
their treatment, for example with friends or as
a form of self-help, can also be helpful. In such
conversations, you benefit from other perspectives
and quickly realise that there is no ‘one fits all’
HIV medication, but that each person deserves an
individual therapy that fits their own life.
FINDING THE OPTIMAL THERAPY
TOGETHER WITH THE DOCTOR
An open discussion with your doctor about the
various treatment options has the advantage that
you are not only looking at the current situation,
but are also informed about future developments.
When choosing from the various options, you
will be in the fortunate position of being able to
select them according to your own needs and to
suit your own life, without having to worry about
the effectiveness of modern therapies. The choice
of a suitable HIV therapy is no longer a matter of
necessity. It is therefore this free choice from a
multitude of options that contributes to HIV
becoming a smaller part of life.
You can find more information
about living with HIV and personal
stories from HIV-positive people at
www.livlife.de
Supported by ViiV Healthcare
11 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
EXPERTEN
FÜRS
INTERVIEW:
ERNESTO KLEWS
LÄCHELN
Hausdentist ist die neue queere Zahnarztpraxis in
Kreuzberg direkt am U-Bahnhof Mehringdamm, wo
fortschrittliche Zahntechnik auf eine warme, einladende
Atmosphäre trifft.
Das vielseitige und freundliche Team spricht Deutsch,
Englisch, Persisch, Arabisch, Türkisch und Kurdisch,
um sicherzustellen, dass sich alle Patient*innen wie zu
Hause fühlen.
Wir sprachen mit Zahnarzt Haitham Al-Juboori über
den Umgang mit Angstpatient*innen und über die
Behandlung mit Lachgas.
Zahnpflege12
Zahnpflege
Hallo, Haitham, was sollte die
Community über den Mann
hinter Hausdentist wissen?
Hallo, ich bin 33 Jahre alt und in Bagdad
geboren, wo ich auch zuerst Zahnmedizin studierte.
In Deutschland habe ich erst die Sprache gelernt
und dann hier weiter studiert, das Studium
abgeschlossen und meinen Master in Zahnersatzkunde
gemacht. Ich habe mehr als 5 Jahre
Berufserfahrung als angestellter Zahnarzt in Berlin
und jetzt meine eigene Praxis am Mehringdamm.
Was sind die Leistungen
deiner Praxis?
Vor den Leistungen ist es wichtig zu erwähnen,
dass sich bei uns alle wohl fühlen sollen, erst einmal
ankommen und sich entspannen. Die Leistungen
sind in erster Linie zahnärztliche Leistungen:
Prophylaxe, Füllungen und Parantologie (Er -
haltung der bestehenden Zähne). Wir arbeiten
viel mit digitaler Technik, etwa einem Scanner,
der den Abformlöffel für Kiefer-Abformungen
ersetzt, was auch die Passgenauigkeit bei Kronen
viel genauer macht. Mit dem 3D-Printer lassen
sich auch Schienen erstellen, die man bereits nach
3 Stunden abholen kann. Wurzelbehandlungen
können wir auch mit dem Laser durchführen, das
ist die sicherste Methode, um Bakterien abzutöten,
und es brennt auch nicht am Zahnfleisch. Es ist
für den Patienten angenehmer und auch sehr gut
für die Wundheilung. Natürlich gibt’s bei uns das
klassische Bleaching und wir bieten Behandlungen
mit Lachgas an.
Wie läuft eine Lachgas-
Behandlung ab?
Kinder können schon ab 4 Jahren mit Lachgas
behandelt werden, doch muss eine gewisse Reife
vorhanden sein, da eine längere Zeit unter der
Maske ein- und ausgeatmet werden muss. Auch
bei Angstpatienten wirkt Lachgas entspannend,
es macht unempfindlicher gegen Schmerzen und die
Wirkung tritt nach etwa 5 Minuten ein. Die Kasse
übernimmt die Behandlung mit Lachgas jedoch
nicht, man muss pro Stunde Einsatz mit 100 Euro
Kosten rechnen, was in der Regel für eine Sitzung
ausreicht. Viele Zahn-Zusatzversicherungen
übernehmen die Kosten allerdings.
Was unterscheidet euch von
anderen Zahnarztpraxen?
Der Wohlfühlfaktor: Wir sind für die Community
offen und haben Verständnis für sie, so reden
wir auch immer wieder über den richtigen Umgang
mit Patienten, die HIV haben. Ich schätze eine sehr
persönliche Ebene, um die Barriere abzubauen und
auch manchmal die Angst zwischen Patient und
Arzt zu nehmen. Unser Preis-Leistungs-Verhältnis
ist zudem sehr fair.
Wie gehst du mit
Angstpatienten um?
Wir versuchen, den Ängsten auf den Grund
zu gehen. Woher kommen sie? Gab es Vorfälle in
der Vergangenheit bei anderen Zahnärzten? Ist
es die Angst vor der Spritze oder dem Bohrer?
Kommunikation hilft sehr viel, um die passende
Behandlung zu finden. Wir können manchmal die
Spritze vermeiden, mit einem Spray arbeiten, oder
einfach genau erläutern, wie und wo es gleich kurz
weh tun wird. Lachgas würde ich immer empfehlen.
Was auch helfen kann, ist eine Pre-Medikation mit
Diazepam, wobei man sich einen Tag vorher das
Rezept dafür abholt, die genaue Dosierung vor der
Behandlung besprechen wir natürlich.
Mehringdamm 48
10961 Berlin
Telefon 030 – 632 265 44
hausdentist.de
Mo-Do:
Fr:
8 – 20 Uhr
8 – 18 Uhr
13 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
SMILE
EXPERTS
Hausdentist is the new queer dental practice in Kreuzberg
right next to Mehringdamm underground station,
where advanced dental technology meets a warm,
welcoming atmosphere. The diverse and friendly team
speaks German, English, Persian, Arabic, Turkish, and
Kurdish, to ensure that all patients feel at home. We
spoke to dentist Haitham Al-Juboori about dealing with
anxious patients and treatment with nitrous oxide.
Hello, Haitham. What should the
community know about the man
behind Hausdentist?
Hello, I am 33 years old and was born in
Baghdad, where I first studied dentistry.
I began by learning German once I moved to Berlin,
and then continued my studies here, graduated, and
did my master’s degree in dentistry. I have more than
5 years of professional experience as an associate
dentist in Berlin and now have my own practice.
What services does your practice offer?
First of all, it is important to mention that patient
comfort is our top priority. Our services are primarily
dental: prophylaxis, fillings and parantology (preservation
of existing teeth). We work a lot with digital technology,
such as a scanner that replaces the impression tray
for jaw impressions, which also makes the accuracy of
crown fittings much more precise. The 3D printer can
also be used to create splints, which can be collected
after just 3 hours. We can also carry out root canal
treatments with the laser, which is the safest method
of killing bacteria and does not burn the gums. It is more
comfortable for the patient and also great for wound
healing. Of course, we also offer classic whitening and
treatments with laughing gas.
INTERVIEWER: ERNESTO KLEWS
How does a nitrous oxide treatment work?
Nitrous oxide has a relaxing effect on anxious
patients, it makes them less sensitive to pain and the
effect sets in after about 5 minutes. You have to breathe
in and out under the mask for a longer period of time.
You have to expect to pay 100 euros per hour, which is
usually enough for one session. However, many private
dental insurances cover the costs.
What sets you apart from other
dental practices?
The feel-good factor: we are open to and understanding
of the community, so we always talk about the
right way to deal with patients who have HIV. I’m proud of
the very personal approach we take to break down the
barrier and, in some cases, the fear which exists between
patient and practitioner. Our price-performance ratio is
also very fair.
How do you deal with anxiopus patients?
We try to get to the bottom of their fears. Communication
helps a lot to find the right treatment. We
can sometimes avoid the injection, work with a spray,
or simply explain exactly how and where it will hurt for
a short time. I would always recommend nitrous oxide.
What can also help is pre-medication with diazepam,
whereby you pick up the prescription for this the day
before treatment. Naturally, we discuss the exact dosage
before treatment.
Mehringdamm 48, 10961 Berlin
Opening Hours:
Dentistry14
Mo-Tu: 8 am – 8 pm Tel.: +49 30 632 265 44
Friday: 8 am – 6 pm www.hausdentist.de
NX-DE-HVU-ADVT-230001 – April 2024
ich weiß, wie
ich auch mit hiv
mental stark
bleibe.
wissen fürs leben
findest du hier!
Mach dich schlau - mit
der digitalen HIV-Broschüre
CHECK MAG #20
SCHWUL,
GESTRESST
— und nun? —
NEUES
JAHR, NEUER STRESS? Du bist
im Februar angekommen und merkst:
Die guten Vorsätze sind mal wieder im Alltag untergegangen, und
der Stress ist zurück! Schwule und bisexuelle Männer erleben
diesen oft auf besonders intensivierte Weise. Woran liegt das?
Und vor allem: Was kannst du tun, um dich selbst und andere
zu unterstützen? Vielleicht hilft dir dieser Artikel, die Ursachen
dahinter besser zu verstehen und Ideen zu entwickeln, wie du
aktiv gegensteuern kannst.
EIN MINI-MENTAL-HEALTH-WORKOUT
FÜR SOFORT? DIESE 3 FRAGEN BRINGEN
KLARHEIT UND RUHE IN DEIN DENKEN:
— WIE ZEIGT SICH STRESS BEI MIR?
— WAS KANN ICH TUN, UM BESSER
MIT IHM UMZUGEHEN?
— WEM KÖNNTE ICH HEUTE SAGEN:
„DU MACHST DAS GROSSARTIG“?
PATRICK
HESS
PAAR— & SEXUALTHERAPEUT (DGFS),
ERGO THERAPEUT F. PSYCHIATRIE
& PSYCHOSOMATIK,
WEB:
WWW.THERAPIEHESS.DE
MAIL: KONTAKT@THERAPIEHESS.DE
INSTAGRAM: @PATHESSEXTHERAPIST
KROSSENER STR. 1, 10245 BERLIN
Mentale Gesundheit16
Mentale Gesundheit
Stress kennen wir alle. Doch für schwule und
bisexuelle Männer kommt dieser mit ein paar
Extra-Zutaten: Kindheitstraumata, Konkurrenzdruck
und die Angst, nicht so akzeptiert zu werden,
wie man ist. Das fühlt sich an wie ein schwer
verdauliches 3-Gänge-Menü voller Sorgen – und
das ganz ohne Nachtisch. Aber keine Panik, es gibt
Auswege aus dieser Stressspirale. Und die sind
deutlich leichter zu verdauen, als du denkst!
Das schwule Stress-Rezept
Ausgrenzung und Mobbing in der Kindheit oder
Jugend, nur weil man „anders“ ist, hinterlassen
tiefe Spuren. Diese Erfahrungen können langfristige
Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl
und die Stressbewältigung haben. Hinzu kommt der
oft unausgesprochene Konkurrenzdruck innerhalb
der Community: Wer sieht besser aus? Wer hat
den coolsten Job? Wer ist am begehrtesten? Dann
sind da noch die lieben sozialen Medien, die dir
ständig zeigen, was du angeblich alles verpasst
oder wie du sein sollst. Füge politische Spannungen,
Diskriminierung im Gesundheitssystem oder
finanzielle Unsicherheiten hinzu und vermische
das Ganze mit kurzlebigen Beziehungen. Rühre die
Tatsache, dass Sex meistens über tiefere emotionale
Verbindungen gestellt wird und ein Gefühl der
ständigen Einsamkeit mit ein, und schon hast du
einen bitteren Stress-Cocktail, der am liebsten mit
einem Schirmchen aus Selbsthass serviert wird.
So gehst du besser mit Stress um
Wenn der Alltag zu viel wird, hilft nur eines:
Runter vom Gas. Hier sind ein paar einfache
Tipps, die du sofort ausprobieren kannst:
1. Schlaf dich aus!
7 bis 9 Stunden – das ist keine „Luxus-Idee“,
sondern deine beste Geheimwaffe. Dein Körper
und dein Gehirn werden es dir danken.
2.
Mach Schluss mit dem
Doom-Scrolling!
Instagram & Co. sind toll – bis sie dir das
Gefühl geben, nicht gut genug zu sein. Schalt ab,
gönn dir eine Pause und konzentriere dich auf
das Hier und Jetzt.
3. Beweg dich – und hab Spaß dabei!
Sport muss nicht heißen, im Gym wie ein Profi-
Bodybuilder zu schwitzen. Tanzen im Club,
Spazierengehen mit deinem Lieblingspodcast oder
Dehnübungen Zuhause – Hauptsache, es tut dir gut.
4. 4711, Baby!
Achtsamkeit ist dein Freund: Einfach mal tief durchatmen
und loslassen. Meditation oder Atemübungen
helfen dir, den Kopf wieder frei zu bekommen.
Und nein, du musst dabei nicht auf einem Berg
sitzen und „Om“ murmeln. Kennst du schon die
„4711-Methode“? Diese Technik aktiviert den
Parasympathikus, der auch Ruhenerv genannt wird
und für Entspannung und Regeneration zuständig
ist. So geht’s: 4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden Luft
anhalten und 11 Sekunden ausatmen.
Reden hilft – versprochen!
Stress in sich hineinfressen? Besser nicht, denn
Stress wird oft schlimmer, wenn wir versuchen, ihn
allein zu bewältigen. Ruf eine befreundete Person an,
klag dein Leid und lacht danach zusammen. Wenn’s
ernster ist, kann auch ein queerfreundlicher Therapeut
eine gute Adresse sein. Und klar: Finger weg
von „Schnell-Lösungen“ wie Drogen oder Alkohol.
Die bringen vielleicht kurzfristig Entspannung, auf
lange Sicht aber nur noch weitere Probleme. Stattdessen:
Mach mehr von dem, was dir wirklich Spaß
macht -, auch wenn es einfach nur ein Nachmittag
mit deiner Lieblingsserie und einer Pizza ist.
Ein Traum für uns alle
Am Ende träumen wir alle von einer Welt, in der wir
100 % wir selbst sein können, ohne Schutzmauern zu
errichten oder uns anpassen zu müssen. Ein Raum,
in dem wir sicher, akzeptiert und frei sind – und
nicht in ständiger Konkurrenz zueinanderstehen.
Klingt gut, oder? Und während wir auf diese Welt
hinarbeiten, können wir uns gegenseitig ein bisschen
Stress wegnehmen – durch Verständnis, Unterstützung
und ein freundliches „Hey, du bist genug,
so wie du bist“. Denn manchmal braucht es nur
ein bisschen weniger Druck und ein bisschen mehr
Lachen, um das Leben leichter zu machen. Stress?
Tschüssikowski!
Euer Patrick Hess
17 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
GAY, STRESSED
– AND NOW WHAT?
NEW YEAR, NEW STRESS? YOU’VE ARRI-
VED IN FEBRUARY AND REALISE THAT YOUR
GOOD INTENTIONS HAVE ONCE AGAIN BEEN
LOST WITHIN THE DAILY GRIND AND THE
STRESS IS BACK! GAY AND BISEXUAL MEN
OFTEN EXPERIENCE THIS IN A PARTICULARLY
INTENSE WAY. WHY IS THAT? AND ABOVE ALL:
WHAT CAN YOU DO TO SUPPORT YOURSELF AND
OTHERS? PERHAPS THIS ARTICLE WILL HELP
YOU TO BETTER UNDERSTAND THE CAUSES BE-
HIND THIS STRESS AND GIVE YOU IDEAS ON
HOW YOU CAN ACTIVELY COUNTERACT IT.
An instant mini mental
health workout? These
three questions will bring
clarity and calmness:
— How does stress show up for you?
— What can you do to better deal with stress?
— Who could you tell today: ‘You’re doing great’?
We all know stress.
But for gay and bisexual men, it comes with
a few extra ingredients: childhood trauma,
competitive pressure, and the fear of not
being accepted for who you are. It feels like
a hard-to-digest three-course meal full of
worries – without any dessert. But don’t
panic, there are ways out of this stress
spiral. And they are much easier to digest
than you think!
STRESS FOR GAY AND BISEXUAL MEN
OFTEN FEELS LIKE A HARD-TO- DIGEST
THREE-COURSE MEAL FULL OF
WORRIES — WITHOUT ANY DESSERT.
BUT DON’T PANIC, THERE ARE WAYS
OUT OF THIS STRESS SPIRAL.
The Gay Stress Recipe
Exclusion and bullying in childhood or
adolescence simply because you are
‘different’ leave deep scars. These
experiences can have long-term effects on
self-esteem and coping with stress. Added
to this is the often unspoken competitive
pressure within the community: who
looks better? Who has the coolest job?
Who is the most desirable? Then there’s
social media, which constantly shows you
what you’re supposedly missing out on or
how you should be. Add political tensions,
discrimination in the healthcare system,
or financial insecurities, and mix it all with
short-lived relationships. Stir in the fact
that sex is usually prioritised over deeper
emotional connections and a sense of
constant loneliness, and you have a bitter
cocktail of stress, preferably served with
an umbrella of self-loathing.
Mental Health18
How to deal better with stress
When everyday life gets too much, there’s only
one thing to do: slow down. Here are a few simple
tips that you can try straight away:
1. Get a good night’s sleep!
7 to 9 hours – this isn’t a ‘luxury idea’, but your best
secret weapon. Your body and brain will thank you for it.
2. Put an end to doom scrolling!
Instagram & Co. are great – until they make you feel like
you’re not good enough. Switch off, take a break and
focus on the here and now.
3. Get moving – and have fun doing it!
Sport doesn’t have to mean sweating like a professional
bodybuilder in the gym. Dancing in the club, going for a
walk while listening to your favourite podcast or stretching
at home – the main thing is that it’s good for you.
4. 4711, baby!
Mindfulness is your friend: just take a deep breath and
let go. Meditation or breathing exercises will help you
clear your head again. And no, you don’t have to sit on a
mountain and mumble ‘Om’. Have you heard of the 4711
method? This technique activates the parasympathetic
nervous system, also known as the resting nerve, which
is responsible for relaxation and regeneration. Here’s
how it works: breathe in for 4 seconds, hold your breath
for 7 seconds and breathe out for 11 seconds.
Talking helps – I promise!
Keep stress bottled up? Better not,
because stress often gets worse when
we try to deal with it alone. Call a friend,
complain and laugh together afterwards.
If it’s more serious, a queer-friendly therapist
can also be a good port of call. And of
course: stay away from ‘quick fixes’ such
as drugs or alcohol. They may bring
short-term relief, but in the long term they
will only cause more problems. Instead,
do more of what you really enjoy – even if
it’s just an afternoon with your favourite
series and a pizza
A Dream for All of Us
In the end, we all dream of a world in which
we can be 100% ourselves without having
to put up protective walls or conform. A
space where we are safe, accepted and
free – and not in constant competition
with each other. Sounds good, doesn’t it?
And while we work towards this world,
we can take a little stress away from each
other – through understanding, support
and a friendly ‘Hey, you’re enough just
the way you are’. Because sometimes all
it takes is a little less pressure and a little
more laughter to make life easier. Stress?
See ya!
Yours,
Patrick Hess
Mental Health
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Wir sind eine lebendige Kreuzberger Kiezpraxis und bieten neben
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CHECK MAG #20
ARTHRITIS
& ARTHROSE
Auch wenn sich die Symptome ähneln, haben die
Gelenkerkrankungen ARTHRITIS und ARTHROSE
unterschiedliche Ursachen, weshalb auch verschiedene
Behandlungsansätze erforderlich sind. Als Faustregel
gilt jedoch: Arthrosen schmerzen eher bei Bewegung
und Belastung, Arthritiden schmerzen häufig in Ruhe
und in der Nacht und bessern sich dann bei Bewegung.
Eine ARTHROSE ist eine Folge von
degenerativen Prozessen, also einem
übermäßigen Verschleiß des Gelenks.
Treten diese Beschwerden auf, suche
bitte eine orthopädische Praxis auf.
Ruhende Arthrose
Symptome: Spannungsgefühl,
Steifegefühl, Anlaufschmerz zu
Beginn einer Bewegung, Belastungsschmerzen,
eingeschränkte Beweglichkeit.
Keine Entzündungszeichen.
Aktivierte Arthrose
(entzündete Arthrose)
Symptome: Starke Schmerzen
und Schwellungen, oft treten auch
Rötungen auf und das betroffene
Gelenk fühlt sich überwärmt an.
Dekompensierte Arthrose
Symptome: Dauerschmerzen,
Bewegungseinschränkungen und
beginnende Instabilität des Gelenks.
Arthrosis deformans
Symptome: Knöcherne Veränderungen,
die zu einer Deformierung
des Gelenks führen.
Die ARTHRITIS ist
eine entzündliche
Gelenk erkrankung,
die zur Schädigung
der Gelenkflächen
führen kann.
Bei folgenden
Beschwerden solltest
du dich in einer
rheumatologischen
Praxis untersuchen
lassen.
Symptome einer Arthritis
• Gelenkschmerzen
• Gelenkschwellung
• Rötung und Überwärmung
• Gelenkerguss
• Fieber
• Müdigkeit, Abgeschlagenheit
• Morgensteifigkeit
Wenn du unsicher bist, lasse
dich zuerst in deiner Hausarztpraxis
beraten. Sei lieb zu deinen
Gelenken, denn du wirst sie
lange brauchen. (ts)
Grafik: ©masullo
Orthopädie20
ARTHRITIS
& ARTHROSIS
Even if their symptoms are similar, the joint diseases
arthritis and arthrosis – aka osteoarthritis –
have different causes, which require different treatment
approaches. As a rule of thumb, however,
arthrosis tends to hurt more with movement and
exertion, while arthritis often hurts at rest and at
night, and then improves with movement.
Orthopaedics / Rheumatology
ARTHROSIS is the result of degenerative processes, i.e.
excessive wear and tear of the joint. If these symptoms occur,
please consult an orthopaedic practice.
Resting osteoarthritis
Symptoms: feeling of tension, stiffness, start-up pain
at the beginning of a movement, pain on exertion, and
limited mobility. No signs of inflammation.
Activated osteoarthritis (inflamed
osteoarthritis)
Symptoms: severe pain and swelling, redness often
occurs, and the affected joint feels overheated.
Decompensated osteoarthritis
Symptoms: constant pain, restricted movement,
and the onset of joint instability.
Arthrosis deformans
Symptoms: changes to the bones that lead to
deformation of the joint.
ARTHRITIS is an inflammatory joint disease that can
lead to damage to the joint surfaces. If you have the
following symptoms, you should have yourself examined
at a rheumatological practice:
Symptoms of arthritis:
• Joint pain
• Joint swelling
• Redness and
overheating
• Joint effusion
• Fever
• Tiredness, fatigue
• Morning stiffness
If you are unsure, seek advice from your GP practice first.
Be kind to your joints, because you will need them for a long
time. (ts)
PrEP
HAUTARZTPRAXIS
DR. MARC OLIVER
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21 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
NICHTS LÄUFT
MEHR WIE
GESCHMIERT
Laufen, springen, tanzen – unser Leben besteht
aus Bewegung. Ohne einen beweglichen
Knochenapparat wäre unser Alltag nicht zu
meistern, weshalb unser Skelett nicht nur starre
Knochen, sondern auch bewegliche Gelenke
aufweist. Diese bestehen aus Gelenkknorpel, der
die Knochenenden bedeckt, der Gelenkkapsel,
die das Gelenk umgibt, und der Gelenkflüssigkeit,
die den Knorpel mit Nährstoffen versorgt
und als zusätzliches Schmiermittel dient. Die
schützende Knorpelschicht ist eng mit den
Knochenenden verbunden und wirkt wie ein
elastischer Puffer, sodass die Knochen bei
Bewegung nicht aufeinanderreiben und vor
zu starker Druckbelastung geschützt werden:
Ein natürlicher Stoßdämpfer in unserem
Körper, der die Knochen vor Schäden bewahrt
und für einen reibungslosen Bewegungsablauf
sorgt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Grafik: ©masullo
Pharmakologie22
Pharmakologie
Das Risiko an Arthrose zu erkranken,
erhöht sich mit zunehmendem Alter. Etwa
zwei Drittel der Menschen über 65 Jahren
sind von der Erkrankung in verschiedenen
Stadien betroffen. Aber auch jüngere
Menschen können durch Erkrankungen,
angeborene Fehlstellungen, Übergewicht,
einseitige Belastung im Sport oder
Nährstoffmangel an Arthrose erkranken.
Verschleiß tut weh
Leider können wir nur bis ins Erwachsenenalter Knorpelzellen
bilden. Den größten Teil unseres Lebens müssen
wir also mit dem auskommen, was wir haben. Verliert
der Gelenkknorpel durch Abnutzung oder Unterversorgung
an Elastizität und Dicke, geht das zu Lasten
der Beweglichkeit. Es kommt zu anfänglicher Steifheit
der Gelenke am Morgen, Schmerzen und Entzündungsreaktionen
bei Belastung sowie Schwellungen und
Wärmeentwicklung. Die druckabfedernde, schmierende
Funktion des Knorpels zwischen den Knochenenden fällt
mit der Zeit immer mehr weg, deshalb können die Symptome
irgendwann auch im Ruhezustand auftreten. Eine
sogenannte degenerative Gelenkerkrankung entsteht:
die Arthrose. Am häufigsten betroffen sind die Knie,
Hüfte, Schultern, Hände oder Finger, da hier die Gelenke
besonders starken Belastungen ausgesetzt sind. Der
Verlust der Knorpelmasse ist ein langsamer Prozess und
verläuft lange symptomlos. Aber wenn sie weg ist, ist sie
ARTHROSE
UND IHRE
FOLGEN
weg, und es hilft nur noch ein operativer Eingriff, um
sich wieder schmerzfrei bewegen zu können. Behandelt
man eine Arthrose nicht oder zu spät, kann daraus eine
chronische entzündliche Arthritis entstehen und das
betroffene Gelenk sogar versteifen. Daher ist es wichtig,
auf erste Veränderungen der Beweglichkeit zu achten
und dem Abbau unseres Stoßdämpfers so gut es geht
entgegenzuwirken.
Da der Gelenkknorpel von einem ausgeglichenen Wechsel
von Be- und Entlastung im Gelenk mit Nährstoffen versorgt
wird und wir uns meist zu wenig oder falsch
bewegen, steigt die Zahl der Erkrankten ständig an. Man
kann sich den Gelenkknorpel wie einen luftigen Schwamm
vorstellen: Wird er durch Belastung (Bewegung) zusammengedrückt,
gibt er Flüssigkeit und Nährstoffe in den
Gelenkspalt ab. Wird er entlastet (durch Ruhestellung),
dehnt er sich aus und nimmt neue Flüssigkeit und Nährstoffe
auf.
23 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
Hilfe, ich will gelenkig bleiben!
Der freie Markt wird überschwemmt mit Mittelchen, die
unsere Gelenke schützen oder Arthrose behandeln sollen.
Das meiste davon tut nur dem Konto des Herstellers gut,
aber auch bei den wissenschaftlich belegten Wirkstoffen
ist auf einiges zu achten. Vorweg aber die einfache
Erkenntnis: Ausgewogene Bewegung und gesunde
Ernährung sorgen dafür, dass unsere Gelenke so lange
wie möglich laufen wie geschmiert.
Rotes Fleisch und Wurst enthalten viele entzündungsfördernde
Stoffe wie etwa Purine, aber auch andere fette
tierische Produkte sowie Fertigprodukte, Süßkram
und Weißmehlprodukte sollten weniger auf den Teller
kommen. Fisch wie etwa Lachs oder Makrele und grünes
Gemüse sind purinarm und gehören daher öfter auf
die Speisekarte. Zudem hilft die Ernährungsumstellung
etwaige überschüssige Pfunde loszuwerden, um die
Gelenke zu entlasten. Für die ausreichende Bewegung
sind gelenkschonende Sportarten wie Radfahren und
Schwimmen geeignet. Auch Physiotherapie kann helfen,
denn selbst, wenn die Gelenke schmerzen, müssen sie
in Bewegung bleiben. Nur so kann die Gelenkflüssigkeit,
die wir zum Glück lebenslang bilden können, sich als
Schmiermittel gut verteilen und den noch vorhandenen
Gelenkknorpel mit Nährstoffen versorgen. Im Entzündungsfall
kann eine Wärme- oder Kältetherapie gegen die
Symptome helfen.
Was wirkt wie?
Die Hauptbestandteile des Gelenkknorpels kann man in
Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen,
aber ACHTUNG! Wir erinnern uns: Der Gelenkknorpel
kann nicht wieder aufgebaut oder neu gebildet werden.
Solche Versprechen sind unseriös, man kann nur Elastizität
und Ausdehnung verbessern.
Die Stoffe müssen außerdem in bestimmten Mengen
eingenommen werden, um überhaupt am Wirkungsort
anzukommen. Niedrig dosierte Präparate sind zwar
preisgünstiger, aber weniger hilfreich. Die wichtigsten
Inhalte sind körpereigene Stoffe, die noch nicht alle synthetisch
hergestellt werden können, informiert euch also
bitte gut über deren Herkunft und Gewinnung. Vor allem
im Internet gibt es viele Präparate, die nicht unseren
Qualitäts- und Hygienestandards entsprechen, keine
Zulassung als NEM (Nahrungsergänzungsmittel) haben
oder sogar aus bedrohten und geschützten Tierarten
wie etwa Haien gewonnen werden. Bitte lasst die Finger
davon, Geiz ist nicht immer geil!
IM INTERNET GIBT ES VIELE PRÄPARATE, DIE NICHT
UNSEREN QUALITÄTS- UND HYGIENESTANDARDS
ENTSPRECHEN, KEINE ZULASSUNG ALS
NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL HABEN ODER
SOGAR AUS BEDROHTEN UND GESCHÜTZTEN
TIERARTEN WIE ETWA HAIEN GEWONNEN WERDEN.
Auch von einer hochdosierten oder langfristigen Selbstmedikation
mit chemischen Schmerzmitteln ist abzu -
raten. Natürlich können Schmerz- und Entzündungshemmer
wie Ibuprofen oder Diclofenac eingenommen
werden, um die Symptome zu mildern. Da es sich aber um
eine fortschreitende Erkrankung handelt, gehört diese
Therapie in die Hände eures Arztes oder eurer Ärztin.
Bei beginnender Arthrose kommen folgende Mittel zum
Einsatz:
Chondroitinsulfat
Dieser körpereigene Stoff, der die Struktur der Knorpelmasse
bildet, ist hauptverantwortlich für ihre stoßdämpfende
Wirkung. Die Wirkdosis beträgt mindestens
1 g pro Tag und wird meistens in Kapselform angeboten.
Bei ausreichender Zufuhr über mehrere Wochen kann
der Stoff vom Körper in die vorhandene Knorpelmasse
eingebaut werden. Bisher kann es nur aus Knorpel von
Tieren, vorwiegend Rinder und Schweine, gewonnen
werden. Hier gibt es die größten Qualitätsunterschiede
und es stellt natürlich ein Problem für vegetarisch
oder vegan lebende Personen dar. Wer also ein gutes
Gewissen haben möchte, muss sich informieren, aus welchen
Tieren und in welchem Land der Stoff gewonnen wird
und ob es Nachweise für die Haltungsbedingungen gibt. Im
Internet dominieren Produkte aus Asien, die häufig nicht
verkehrsfähig sind und aus gefährdeten Tierarten
gewonnen werden.
Glucosaminsulfat
Glucosaminsulfat ist ebenfalls ein körpereigener Stoff
und wichtiger Bestandteil von Knorpel, Bindegewebe
und Gelenkflüssigkeit. Auch hier setzt die Wirkung durch
Einlagerung ab einer Tagesdosis von 1 g über mehrere
Wochen ein. Es wird aus Schalen- und Krebstieren
gewonnen, was für viele Menschen weniger bedenklich
ist, birgt dafür aber ein höheres Allergiepotenzial.
Außerdem können Wechselwirkungen mit cumarinartigen
Pharmakologie24
Pharmakologie
Antikoagulantien, also blutverdünnenden Medikamenten,
auftreten, sprecht daher zuerst mit eurem
Arzt oder eurer Ärztin über die Einnahme. Beide Stoffe
werden gern in Kombi-Präparaten angeboten, aber es
gibt keinen wissenschaftlichen Beweis über eine verbesserte
Wirkung in Kombination. Ihr könnt euch also frei
zwischen den Wirkstoffen entscheiden.
Methylsulfonylmethan (MSM)
MSM ist eine organische schwefelhaltige Verbindung,
die in körpereigenen Enzymen vorkommt und Kollagene
bildet. Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil von Bindegewebe
und kommt auch in Knochen und Knorpel vor.
MSM ist oft in Kombinationspräparaten enthalten und
kann die knorpelstabilisierende Wirkung unterstützen
sowie die Entzündungsreaktion verringern, da es antioxidativ
und antientzündlich wirkt.
DER GELENKKNORPEL KANN NICHT WIEDER
AUFGEBAUT ODER NEU GEBILDET WERDEN.
SOLCHE VERSPRECHEN SIND UNSERIÖS, MAN KANN
NUR ELASTIZITÄT UND AUSDEHNUNG VERBESSERN.
Unerforscht und doch beliebt
Ab hier wird die Studienlage dünn. Trotzdem gelten
auch viele andere Stoffe als hilfreich bei Arthrose,
wobei manche mehr versprechen, als sie halten. Am
bekanntesten ist wohl die Hyaluronsäure, die ihr aus
eurer Feuchtigkeits- oder Anti-Faltencreme kennt.
Sie ist Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und hauptverantwortlich
für ihre Druckbeständigkeit. Eine Zeit lang
waren daher Injektionen mit Hyaluronsäure in die
betroffenen Gelenke als Therapie beliebt, die vor allem
bei Kniearthrose vereinzelt noch angewendet wird. Es
ergaben sich aber keine Beweise für eine dauerhafte
Verbesserung der Symptomatik.
Ähnlich sieht es bei Kollagen und Gelatine aus. Ihre
Wirkung als Elastizitätsgeber und Flüssigkeitsbinder,
etwa im Bindegewebe, ließ auf eine ähnliche Wirkung in
den Gelenken hoffen. Pulver oder Kapseln mit Kollagen
oder Gelatine wurden eine Zeit lang gehypt und werden
auch heute noch als Arthrosemittel angeboten. Leider
fehlt auch hier der wissenschaftliche Beleg für eine
Wirksamkeit. Die Bestandteile werden im Körper
zwar verstoffwechselt, ob und was davon aber in
den Gelenken ankommt und verwertet werden kann,
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25 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
ist nicht geklärt. Da beide aus Tierknochen, -muskeln
und -sehnen hergestellt werden, sollte man sich gut
überlegen, ob man sie ausprobieren will. Dass es sich
dabei um Reste vom Schlachthof handelt, sieht man der
Packung nämlich nicht an.
Pflanzenkraft für die Gelenke
Als Ergänzung zu den körpereigenen Inhaltsstoffen des
Gelenkknorpels werden gern Vitamine, Mineralstoffe
oder sekundäre Pflanzenstoffe kombiniert.
Vitamin C
Bei chronischen Entzündungen besteht ein erhöhter
Bedarf an diesem Antioxidans, der nicht aus Nahrungsmitteln
gedeckt werden kann. Als wasserlösliches
Vitamin kann es nicht überdosiert werden, bei Nierenproblemen
ist allerdings Vorsicht geboten.
Vitamin D
Ein essenzieller Bestandteil für gesunde Knochen, da es
für die Calciumaufnahme und damit für den gesamten
Knochenaufbau nötig ist. Das Vitamin wird durch Sonneneinstrahlung
vom Körper selbst gebildet, aber in
unseren Breitengraden ist die nötige UVB-Strahlung vor
allem im Winter oft zu gering. Im Sommer hingegen sorgt
der als Hautkrebsvorsorge obligatorische Sonnenschutz
für eine verringerte UVB-Aufnahme. Als fettlösliches
Vitamin kann es zudem überdosiert werden, weshalb es
sich lohnt, vor hochdosierter Einnahme den Vitamin-D-
Spiegel bestimmen zu lassen.
Calcium
Der wichtigste Bestandteil unserer Knochen wird
normalerweise ausreichend durch die Ernährung aufgenommen,
hauptsächlich durch Milchprodukte. Bei
einer veganen Ernährung, krankhaften Knochenveränderungen
oder bestimmten Mangelerscheinungen kann es
als NEM zugeführt werden.
Omega-3-Fettsäuren (ungesättigte Fettsäuren)
Hierbei handelt es sich um wichtige Ausgangsstoffe
zur Produktion körpereigener Entzündungshemmer.
Gewonnen werden sie aus Seefisch, Algen oder Pflanzenölen.
Viele der oben genannten Chondroitin- und Glucosamin-Präparate
werden mit diesen Stoffen in sinnvoller
Kombination angeboten, meist als Kapseln oder Pulver.
Im Anfangsstadium der Arthrose oder zur Vorbeugung
der Entzündungsentwicklung können auch pflanzliche Entzündungshemmer
wie Teufelskralle, Arnika oder Artischocke
helfen. Ebenso kommen Enzyme wie Bromelain
zum Einsatz.
Auch bestimmte Gewürze können bei regelmäßiger
Verwendung eine leichte entzündungshemmende und
schmerzlindernde Wirkung haben sowie die Durchblutung
verbessern, was auch der Gelenkschleimhaut
zugutekommt. Dazu gehören Kurkuma, Chili, Zimt,
Kreuzkümmel, Koriander und Muskat. Da es keine
wissenschaftlichen Belege für eine verstärkte Wirkung
von Fertigpräparaten mit diesen Inhaltsstoffen in hohen
Dosen gibt, empfiehlt es sich, ganz klassisch mit diesen
fabelhaften Aromen einfach öfter lecker zu kochen.
Der Erhalt und die Wiederherstellung unserer Bewegungsfähigkeit
ist keine leichte Aufgabe und sollte immer
von einer fachlichen Beratung begleitet werden. Probiert
bei gelegentlichen leichten Beschwerden ruhig selbst
etwas aus. Sollten euch die Gelenke aber öfter Probleme
machen, sprecht mit eurem Arzt oder eurer Ärztin,
und lasst euch in der Apotheke beraten. Oft kann man
das Damoklesschwert einer OP noch für eine Weile entschärfen.
Schont eure Gelenke, dann läuft’s vielleicht
sogar bis ins Alter wie geschmiert.
MAN SOLLTE GUT ÜBERLEGEN, OB MAN DIE
PRÄPARATE AUS TIERISCHEN BESTANDTEILEN
AUSPROBIEREN WILL. DASS ES SICH DABEI UM
RESTE VOM SCHLACHTHOF HANDELT,
SIEHT MAN DER PACKUNG NÄMLICH NICHT AN.
Grafik: ©masullo
Autorin
Alexandra Schellbach,
Pharma zeutisch -technische
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Pharmakologie26
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CHECK MAG #20
NOTHING
RUNS
SMOOTHLY
ANYMORE
Osteoarthritis and
its consequences
Running, jumping, dancing – our lives consist of
movement. Without a mobile bone apparatus,
we would not be able to cope, which is why our
skeleton not only has rigid bones, but also mobile
joints. These consist of articular cartilage, which
covers the ends of the bones, the joint capsule
surrounding the joint, and the synovial fluid,
which supplies the cartilage with nutrients and
serves as an additional lubricant. The protective
cartilage layer is closely connected to the
ends of the bones and acts as an elastic buffer,
so that the bones do not rub against each other
during movement and are protected from excessive
pressure: a natural shock absorber in our
body that protects the bones from damage and
ensures smooth movement.
The joint cartilage is supplied with
nutrients by the alternating loading
and unloading of the joint and it can
be visualised as a sponge: if it is
compressed by stress (movement),
it releases fluid and nutrients into the
joint space. If it is relieved (by resting),
it expands, and absorbs new fluid and
nutrients.
The risk of developing
osteoar thritis increases
with age. Around two thirds
of people over the age of 65
are affected by the disease
at various stages. However,
younger people can also
develop osteoarthritis due to
illness, congenital deformities,
obesity, one-sided strain
during sport, or a lack of
nutrients.
How does everything work?
The main components of articular cartilage can
be taken in the form of dietary supplements, but
CAREFUL: articular cartilage cannot be rebuilt
or newly formed. Promises to the contrary are
not to be taken seriously; you can only improve
elasticity and expansion.
These substances must also be taken in certain
quantities in order to reach the site of action
at all. Low-dose preparations are cheaper, but
less effective. The most important ingredients
are the body’s own substances, not all of which
can be produced synthetically, so please inform
yourself well about their origin and extraction.
Particularly on the internet, there are many
supplement preparations that do not meet our
quality and hygiene standards, are not authorised
as food supplements, or are even obtained
from endangered and protected animal species
such as sharks.
High-dose or long-term self-medication for joint
complaints with chemical painkillers is also not
advisable. Of course, painkillers and anti-inflammatories
such as ibuprofen or Diclofenac can be
taken to alleviate symptoms. However, as osteoarthritis
is a progressive disease, this treatment
should be in the hands of your doctor.
The following products are used
for incipient osteoarthritis:
Pharmacology28
Pharmacology
“Particularly on the internet, there
are many supplement preparations
that do not meet our quality and
hygiene standards, are not authorised
as food supplements, or are even
obtained from endangered and protected
animal species such as sharks.
”
Chondroitin sulphate
This endogenous substance, which forms
the structure of the cartilage mass, is mainly
responsible for its shock-absorbing effect.
The active dose is at least 1 g per day and is
usually supplied in capsule form. With sufficient
intake over several weeks, the substance
can be incorporated into the existing
cartilage mass by the body. As of yet, it can
only be obtained from the cartilage of animals,
mainly cattle and pigs.
Glucosamine sulphate
Glucosamine sulphate is also an endogenous
substance and an important component
of cartilage, connective tissue and synovial
fluid. Here, too, a daily dose of 1 g over several
weeks is needed. It is obtained from
shellfish and crustaceans, which is less of a
concern for many people, but has a higher
allergy potential. In addition, interactions with
coumarin-type anticoagulants, i.e. blood-thinning
medication, can occur, so consult your
doctor before taking it.
Methylsul fonylmethane (MSM)
MSM is an organic sulphur-containing
compound that occurs in the body’s own
enzymes and forms collagens. Collagen is an
important component of connective tissue
and is also found in bones and cartilage.
MSM is often contained in combination supplements
and can support the cartilage-stabilising
effect and reduce the inflammatory
reaction, as it has an antioxidant and antiinflammatory
effect.
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DIE NÄCHSTE AUSGABE
ERSCHEINT AM 1. MAI 2025
check-mag.com
29 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
Plant power for the joints
Vitamins, minerals and secondary plant substances
are often combined to supplement the
body’s own joint cartilage ingredients.
Vitamin C
In the case of chronic inflammation, there is
an increased need for this antioxidant, which
cannot be met through diet alone. As a water-soluble
vitamin, it cannot be overdosed, but caution
is advised in the event of kidney problems.
Vitamin D
An essential component for healthy bones, which
is necessary for calcium absorption and therefore
for overall bone formation. As a fat-soluble
vitamin, it can be overdosed, which is why it is
worth having your vitamin D levels determined
before taking high doses.
Calcium
The most important component of our bones
is normally sufficiently absorbed through our
diet, mainly through dairy products. In the case
of a vegan diet, pathological bone changes or
certain deficiency symptoms, it can be taken as a
supplement.
Omega-3 fatty acids
(unsaturated fatty acids)
These are important starting materials for the
production of the body’s own anti-inflammatory
substances. They are obtained from sea fish,
algae, or vegetable oils. Many of the chondroitin
and glucosamine preparations mentioned above
are offered with omega-3 fatty acids in a sensible
combination, usually as capsules or powder.
Maintaining and restoring our ability to move
is no easy task and should always be guided by
professional advice. If you have occasional minor
complaints, explore solutions yourself. However,
if your joints cause you problems more often,
talk to your doctor and seek advice at the pharmacy.
This way, more drastic steps like surgery
can often be delayed for a while. Take care of
your joints and you might even be able to keep
them running smoothly into old age.
“ Painkillers and
anti-inflammatories
such as ibuprofen
or Diclofenac can be
taken to alleviate
symptoms. However,
as osteo arthritis is a
progressive disease,
this treatment
should be in the
hands of your doctor. ”
Author: Alexandra Schellbach
Pharmaceutical-technical assistant at
Schönhauser Apotheke
3D: ©Rutuja
Pharmacology30
MOSSUL / IRAK © Peter Bräunig
Im Einsatz für ärzte ohne grenzen: Basma al-Chajat, Anästhesistin aus dem Irak
WIR BRAUCHEN
IHRE SOLIDARITÄT!
Unterstützen Sie Ihre Kolleg*innen bei weltweiten Hilfseinsätzen mit einer Dauerspende
und werden Sie so zur Partnerärzt*in von ärzte ohne grenzen. Erfahren Sie mehr über
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BIC: BFSWDE33XXX
CHECK MAG #20
Foto: ©Benjamin Wedemeyer
LONG COVID
Ein Gefühl von Gift im Blut
Die COVID-19-Pandemie hat
seit ihrem Ausbruch vor etwa
5 Jahren über 7 Millionen Todesopfer1
verzeichnet. Weitaus mehr
haben sich angesteckt und die
Krankheit überwunden, doch
nicht alle hatten das Glück: In
Deutschland gehen die Behörden
von einer sechsstelligen Zahl
Long-Covid-Betroffener aus,
also Menschen, die unter den
gesundheitlichen Langzeitfolgen
einer SARS-CoV-2-Infektion
(Auslöser von COVID-19) leiden.
In unserer letzten Ausgabe* haben
wir über die Symptome und die
Probleme im Behandlungsansatz
gesprochen. Hier lassen wir die
Schwerstbetroffene Siham (30)
zu Wort kommen.
Interview:
Majed Karajoli
Majed Karajoli ist Apotheker
in der Leibnitz Apotheke,
Kantstraße 130b, 10625 Berlin
Hallo, Siham, bitte erzähle davon, wie
du deine Diagnose erhalten hast und
wie dies dein Leben verändert hat.
Bei meiner zweiten Corona-Infektion im
Herbst 2023 merkte ich schnell, dass
etwas nicht stimmt. Es war mein Hausarzt,
der im Zusammenhang mit meinen
Beschwerden den Begriff Long COVID
ins Spiel brachte, doch erst als meine
Symptome nach Monaten weiter anhielten
und sich verschlimmerten, bekam ich die
Diagnose Post-COVID“. Auch der Verdacht
auf ME/CFS* stand im Raum und man
riet mir, mich an die Charité zu wenden,
die unter der Leitung von Prof. Carmen
Scheibenbogen eine Spezialambulanz für
diesen Bereich hat.
Wie sieht dein Alltag aus?
Ich stehe vormittags auf und schätze ab,
wie schlimm die Symptome sind. Morgens
geht es mir immer am schlechtesten, aber
ich schaffe es, mir ein einfaches Frühstück
zu machen, bevor ich wegen Erschöpfung
wieder ins Bett muss. Von 10 bis 18 Uhr
liege ich dort und bin damit beschäftigt, die
Symptome und Schmerzen auszuhalten.
Abends lassen sie meistens nach und ich
habe für ein bis zwei Stunden die Gelegenheit,
Anträge auszufüllen und Arzttermine
vorzubereiten.
Welche Aspekte der Erkrankung
schränken dich am meisten ein?
Das Gefühl von schwerer Krankheit im
Körper, plus Kater und Schlafentzug – wie
drei Tage feiern ohne die Party davor. Dann
die Schmerzen, ich beschreibe sie als ein
Gefühl von Gift im Blut, und gewisse Tage
oder Wochen sind besonders unerträglich.
Hinzu kommt die Belastungsintoleranz,
die sogenannte Post-exertional Malaise, ich
habe also keine Kraft, um mich abzulenken.
Infektiologie32
Infektiologie
Was sind deine Wünsche
für die Zukunft?
Ein lebenswertes Leben führen zu können.
Ich und alle anderen Betroffenen wünschen
vor allem mehr Geld für biomedizinische
Forschung und klinische Studien. Letztere
können sehr nützlich sein, um die Pathophysiologie
besser zu verstehen und so
potenzielle Medikamente zu identifizieren.
Das Hinhalten und Wegschauen seitens der
Verantwort lichen sind schwer zu ertragen.
Zudem würde ich mir eine Aufklärungskampagne
wünschen für unsere Sichtbarkeit,
da wir häufig die Wohnung oder das
Bett nicht verlassen können. Nicht nur wir
verschwinden, sondern auch das gesamte
Krankheitsbild.
»Nicht nur wir verschwinden,
sondern auch das gesamte
Krankheitsbild.«
Update Long COVID (01/25)
Seit Januar 2025 steht in Deutschland eine
vertragsärztliche Vergütung fest, um die
Versorgung bei Long COVID oder ähnlichen
Symptomen zu verbessern.2
Die Ergebnisse der klinischen Phase-II-Studie
zeigen, dass BC 007 als potenzieller Wirkstoffkandidat
gegen das Long-Covid-Syndrom
keine überlegene Wirksamkeit gegenüber
einem Placebo hat.3
1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1103240/
umfrage/entwicklung-der-weltweiten-todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus/
(Aufgerufen 7.1.2025).
* Ausgabe Check Mag #19 auf www.check-mag.com
2 www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen-meldungen/1226/
(Aufgerufen 8.1.2025)
3 www.long-covid-plattform.de/long-covid-therapie-wirkstoffbc-007-ist-dem-placebo-nicht-ueberlegen
(Aufgerufen 8.1.2025)
Infektiologie
Ärzteforum Seestrasse
Medizinisches Versorgungszentrum
Schwerpunktpraxis für HIV/AIDS,
Infektiologie, Hepatologie, Suchtmedizin,
Hausärztliche Versorgung
Infektiologie Ärzteforum Seestrasse
Seestraße 64
(Eingang: Oudenarder Straße)
13347 Berlin
Tel.: 030 . 455 095 - 0
Fax: 030 . 455 095 - 22
praxis@infektiologie-seestrasse.de
Unser Team
Priv. Doz. Dr. med. Wolfgang Schmidt
Priv. Doz. Dr. med. Walter Heise
Dr. med. Gunnar Urban
Dr. med. Max Bender
Dr. med. Anja-Sophie Krauss
Dr. med. Luca Schifignano
Dr. med. Luca Stein
Dr. med. Christian Träder
Leon Sturhahn
www.infektiologie-seestrasse.de
33 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
Grafik: ©masullo.de
Interviewer: Majed Karajoli
Majed Karajoli is a pharmacist at Leibnitz Apotheke,
Kantstraße 130b, 10625 Berlin.
the COVID-19 pandemic has claimed over 7 million
lives since its outbreak around 5 years ago.1 Many more
have been infected and recovered from the disease, but
not everyone has been so lucky: in Germany, authorities
estimate that there are six-figure numbers of Long
COVID sufferers, i.e. people who suffer from the longterm
health consequences of a SARS-CoV-2 infection (the
trigger of COVID-19). In our last issue*, we talked about
the symptoms and issues with treatments and clinical
approaches. Here we let Siham (30), one of the most
severely affected, have her say.
HI SIHAM, PLEASE TELL US ABOUT HOW YOU
RECEIVED YOUR DIAGNOSIS AND HOW IT CHAN-
GED YOUR LIFE.
During my second corona infection in autumn
2023, I quickly realised that something was wrong,
but it was only when the symptoms persisted and
worsened months later that I was diagnosed with
post-COVID. ME/CFS* was suspected and I was
advised to contact Charité, which has a special outpatient
clinic for this area under the direction of Prof
Carmen Scheibenbogen.
WHAT DOES YOUR DAILY
ROUTINE LOOK LIKE?
I get up in the morning and assess how bad the
symptoms are. I’m always at my worst in the morning,
but I manage to make myself a simple breakfast
before I go back to bed from 10am to 6pm putting
up with the symptoms and pain. In the evening, they
usually subside and I have an hour or two to fill out
applications and prepare for medical appointments.
LONG
COVID
A POISONOUS FEELING
WHAT ASPECTS OF THE
DISEASE LIMIT YOU THE MOST?
The feeling of severe illness in your body, plus
hangovers and sleep deprivation – like partying
for three days without the party beforehand.
Then there’s the pain, which I describe as feeling
like there’s poison in your blood, and the stress
intolerance: the so-called post-exertional malaise
means I have no strength to distract myself from
my symptoms.
» It’s not just us who disappear,
but the entire clinical picture. «
WHAT ARE YOUR WISHES
FOR THE FUTURE?
Above all, I and everyone else affected would
like to see more funding for biomedical research
and clinical trials to better understand the pathophysiology
of Long COVID and identify potential
drugs. I would also like to see an awareness
campaign for our visibility, as we are often unable
to leave our homes or beds. It’s not just us who
disappear, but also the entire clinical picture.
Update Long COVID (01/25)
Since January 2025, a reimbursement scheme
has been in place in Germany to improve care
for Long COVID or similar symptoms.2
The results of the Phase II clinical trial show
that BC 007 as a potential drug candidate against
Long COVID syndrome does not have
superior efficacy compared to a placebo.3
Infectiology34
1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1103240/umfrage/entwicklung-der-weltweiten-todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus/ (Aufgerufen 7.1.2025).
* Ausgabe Check Mag #19 auf www.check-mag.com
2 www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen-meldungen/1226/ (accessed 8 January 2025)
3 www.long-covid-plattform.de/long-covid-therapie-wirkstoff-bc-007-ist-dem-placebo-nicht-ueberlegen (accessed 8 January 2025)
CHECK MAG #20
Blase
Bladder
Samenleiter
Seminal duct (vas deferens)
Samenblasen
Seminal vesicle (spermatocyst)
Enddarm
Rectum
Die Lage der
Prostata im Becken
The position of the
prostate in the pelvis
Anatomie
Grafik: ©masullo.de
36
Anatomy
Blasenhals
Bladder neck
Prostata
Prostate
Äußerer Schließmuskel
Outer sphincter muscle
Nebenhoden
Epididymis
Harnröhre
Urethra
Hoden
Testicles
37 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
LEID UNDDAS PROSTATA-PARADOX
LEIDENSCHAFT
Unsere Prostata sorgt nicht nur dafür,
dass das Ejakulat beim Höhepunkt aus
dem Penis gespritzt wird – auch Anus
und Beckenboden sind daran beteiligt.
Sie bildet auch das Prostatasekret, eine
Körperflüssigkeit, die bei der Ejakulation
in die Harnröhre abgegeben wird und sich
dort mit den Spermien vermischt und
die etwa ein Drittel der Samenflüssigkeit
ausmacht. Durch eine sanfte Massage
der Prostata kann der G-Punkt stimuliert
werden, was von vielen Männern als sehr
lustvoll empfunden wird. Wovor haben wir
also Angst?
FRÜHERKENNUNG
Eine Untersuchung zur Prostatakrebs-
Früherkennung kann die Entstehung von
Prostatakrebs zwar nicht verhindern,
dessen frühzeitige Entdeckung jedoch
zu einem Zeitpunkt ermöglichen, an dem
Heilungschancen noch möglich sind.
Männer ab 45 Jahren können einmal
jährlich die Leistungen des gesetzlichen
Früherkennungsprogramms kostenlos in
Anspruch nehmen. Im Gespräch werden
dabei eventuelle Beschwerden oder Symptome
abgeklärt, außerdem die äußeren
PROSTATAKREBS
⟶ Prostatakrebs ist bei Männern die
häufigste Krebserkrankung und
die zweithäufigste krebsbedingte
Todesursache. Jährlich erkranken
in Deutschland 61.000 Menschen.
⟶ Das Risiko steigt ab dem 50.
Lebensjahr an und ist bei 75- bis
79-Jährigen am höchsten.
Geschlechtsorgane und Lymphknoten
in der Leiste untersucht und das innere
Geschlechtsorgan, die Prostata, über den
Anus abgetastet. Tumore, die ungünstig
liegen oder noch sehr klein sind, bleiben
dabei unentdeckt, weshalb der Nutzen
dieser Untersuchung begrenzt ist.
WAS IST DER PSA-TEST?
PSA ist ein Eiweißstoff, der nur im Prostatagewebe
vorkommt und nur in ganz
geringen Mengen im Blut nachweisbar
ist. Ein erhöhter PSA-Wert kann daher
einen frühzeitigen Hinweis auf Prostatakrebs
geben, bereits auch in sehr frühen
Stadien. Je höher der PSA-Wert ist, umso
wahrscheinlicher ist es, an Prostatakrebs
zu erkranken. Allerdings können auch
gutartige Erkrankungen wie etwa Prostatavergrößerungen,
Prostataentzündungen
oder Harnwegsentzündungen mit einem
erhöhten PSA-Wert einhergehen. Wie bei
jeder Früherkennungsmaßnahme gibt es
daher auch beim PSA-Test auf Prostatakrebs
das Problem der sogenannten
„Überdiagnose“. Vor weiteren Schritten
sollte also stets mit derselben Messmethode
noch einmal kontrolliert werden. (ts)
⟶ Prostatatumore verursachen nicht
immer Beschwerden und werden
manchmal durch Zufall entdeckt, zum
Beispiel bei der Behandlung einer
altersbedingt vergrößerten Prostata.
⟶ Prostatatumore sind unterschiedlich
– manche wachsen schneller, andere
langsamer. Nicht immer sind daher
Operationen oder andere einsch neidende
Behandlungen notwendig.
Quellen: Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe
Körperwissen38
THE PROSTATE PARADOX
Body Knowledge
PASSION AND DISTRESS
It’s not only the prostate which ensures that
ejacu late is released during climax – the penis,
anus and pelvic floor are also involved here.
The prostate also forms the prostate secretion,
which makes up around a third of the seminal
fluid and can give a man a lot of pleasure
– a P-spot, if you will. So what are we afraid of?
Early detection
A prostate cancer screening examination cannot
prevent the development of prostate cancer, but it
can enable its early detection at a time when the
chances of recovery are better. During the consultation,
any complaints or symptoms are established,
the genitals and lymph nodes in the groin are
examined, and the prostate is palpated from the
rectum. Tumours that are unfavourably located or
still very small remain undetected, which is why the
benefits of this examination are limited.
PROSTATE CANCER
⟶ Prostate cancer is the most common cancer in men
and the second most common cause of cancer-related
deaths. Every year, 61,000 people are diagnosed with
the disease in Germany.
⟶ The risk increases from the age of 50 and is highest
among 75- to 79-year-olds.
What is the PSA test?
PSA is a protein that only occurs in prostate
tissue and is only detectable in very small
quantities in the blood. An elevated PSA value
can therefore provide an early indication of
prostate cancer, even at very early stages. The
higher the PSA value, the more likely it is that
prostate cancer is the cause. However, benign
diseases such as prostate enlargement, prostate
inflammation, or urinary tract inflammation
can also be associated with an elevated PSA value.
As with any early detection measure, the PSA
test for prostate cancer also poses the problem
of so-called ‘overdiagnosis’. Diagnostic tests
should therefore be repeated before further
steps are taken. (ts)
⟶ Prostate tumours do not always cause symptoms
and are sometimes discovered by chance, for example
during the treatment of an age-related enlarged
prostate.
⟶ Prostate tumours vary – some grow more quickly,
others more slowly. Surgery or other drastic treatments
are therefore not always necessary.
Sources: Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe
SEX
PARTY
WIR KENNEN UNS AUS
39 CHECK MAG #20
Grafik: ©masullo
CHECK MAG #20
ANGSTGEGNER PROSTATAKREBS
Rund ein Viertel aller Krebserkrankungen bei Männern
betrifft die Prostata. Die gute Nachricht: Neueste Geräte
heben die Männergesundheit auf ein neues Level und
erhöhen dank Früherkennung und verbesserter
Therapiemöglichkeiten die Heilungschancen
von Erkrankungen rund um Prostata, Herz,
Lunge und Co. Mithilfe von Experten
der Radiologischen Allianz in Hamburg
stellen wir hier einige „Ferraris“ der
medizinischen Gerätetechnik vor.
Copyright© 2025, Varian Medical
Systems, Inc. All rights reserved.
Neueste Gerätetechnik
für verbesserte Männergesundheit
Wie wird Prostatakrebs diagnostiziert und behandelt?
Wer optimal medizinisch versorgt werden möchte,
achtet bei der Wahl des Arztes darauf, ob die Praxis
mit modernster Gerätetechnik arbeitet. Spezialisierte
Praxen nutzen heutzutage auch Künstliche Intelligenz,
um z.B. zielgenau zu bestrahlen, dabei gesundes
Gewebe zu schonen und so Nebenwirkungen und
Spätfolgen der Bestrahlungen zu minimieren. Ebenso
bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Männer sind in
der Altersgruppe der 40-79-jährigen mehr als doppelt
so häufig betroffen wie Frauen – kann es einen riesigen
Unterschied machen, mit welchen Geräten untersucht
wird. TIPP: Fragen Sie bei der Terminvergabe in
der Praxis Ihrer Wahl einfach mal nach, welche
Geräte verwendet werden.
Prostata-Diagnostik mittels
hochauflösendem MRT
Die multiparametrische MRT (mpMRT) der
Prostata ist eine strahlungsfreie und präzise Methode
zur bildgebenden Diagnostik der Prostata. „Die
Untersuchung erfolgt in unseren Praxen komfortabel an
modernsten MRT-Geräten mit halboffener Bauweise
und dauert etwa 30 Minuten“, so Stephan Schulz,
Facharzt für Radiologie und Leiter des Standorts
„ Quartier 21“ bei der Radiologischen Allianz. „Der
Einsatz einer Endorektalspule, einer Messspule im Enddarm,
ist nicht mehr notwendig.“ Dank hochauflösender
Technik ist neben der exakten Darstellung der Prostata
selbst auch die millimetergenaue Darstellung von
Befunden innerhalb der Prostata möglich. Zusammen
mit der Beurteilung von Laborwerten (u. a. PSA-Wert*)
ist eine Biopsie häufig nicht notwendig.
Technologie42
Technologie
Der Eiweißstoff „PROSTATASPEZIFISCHES ANTIGEN“ ist ein Botenstoff, der nur
in der Prostata gebildet wird. Mit steigendem PSA-Wert nimmt das Risiko zu,
dass eine Prostatakrebserkrankung vorliegt.
Zielgenaue Bestrahlung der Prostata
Ethos ist ein hochmoderner Linearbeschleuniger,
der sich besonders gut für die Behandlung von
Prostatakrebs eignet. „Das Besondere und
Neue ist, dass mit Ethos vor jeder Bestrahlung
ein CT erzeugt wird und es dank KI möglich
ist, den bestehenden Behandlungsplan an
die aktuelle Anatomie des Zielvolumens
anzupassen“, erklärt Dr. Christian Giro,
Facharzt für Strahlentherapie und Mitglied
der Geschäftsführung der Radiologischen
Allianz. Das sei unter anderem wichtig, da
sich Organe im Körper verschieben oder ihre
Form verändern können, wenn beispielsweise
die Blase oder der Dickdarm anders gefüllt
sind als bei der vorangegangenen Untersuchung.
„Mit diesem neuen Radiotherapiesystem
können wir den Behandlungsplan
nun innerhalb von nur 15 Minuten optimal
anpassen, während der Patient auf dem
Tisch liegt. Das war bislang nicht möglich.
So können wir mit Ethos besser und
genauer bestrahlen als jemals zuvor“,
so Dr. Giro.
Auch interessant zu wissen: Die Radiologische
Allianz beteiligt sich an der Hypo-
Focal-SBRT Studie des Universitätsklinikums
Freiburg, die vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) gefördert wird. Statt wie bisher
die gesamte Prostata gleichmäßig zu bestrahlen,
werden im Rahmen der Studie mittels Ethos gezielt
jene Bereiche des Organs mit besonderer Intensität
bestrahlt, in denen die hochpräzise Bildgebung
den Tumor anzeigt. Dadurch soll eine verbesserte,
effektivere Therapie und zugleich eine Schonung des
umliegenden Gewebes wie Blase und Darm erreicht
werden. Zudem verkürzt sich die Behandlungszeit
deutlich auf nur fünf Behandlungen statt der bis dato
üblichen bis zu 38 Sitzungen.
Gestochen scharfe Bilder des Herzens
Auch in der Herzdiagnostik gibt es medizinische
Geräte, die das Herz jedes Radiologen schneller
schlagen lassen. Der von Siemens Healthineers
entwickelte quantenzählende Computertomograph
Naeotom Alpha z.B. wandelt die
Röntgenstrahlen nicht mehr in einem Zwischenschritt
in Lichtquanten um, sondern ermöglicht die direkte
Auslesung als digitale elektrische Signale ohne Informationsverlust.
Dies verbessert die Bildschärfe und
bietet so eine Fülle völlig neuer, klinisch relevanter
Informationen. „Der Naetom Alpha-CT-Scanner
hebt die Com putertomographie auf ein völlig neues
Level“, so Prof. Dr. Jörn Sandstede, Facharzt für
Radiologie und Geschäftsführer der Radiologischen
Allianz. „Er liefert eine räumliche Auflösung von
kleinsten Strukturen, die mit anderen Geräten
gar nicht zu sehen sind oder nur verschwommen
angedeutet werden.“
Naeotom Alpha kommt auch im Rahmen des
Lungenkrebs-Screenings zum Einsatz. Dieses neu
eingeführte Programm zur Früherkennung (ähnlich
wie die regelmäßigen Untersuchungen bei Brustkrebs
und Darmkrebs) ist ein wichtiger Schritt im Bereich
Männergesundheit. Schließlich belegt Lungenkrebs
mit 13,3 Prozent den zweiten Platz der Krebserkrankungen
beim Mann.
Zwei Röhren für genauere Diagnostik
Ein weiterer „Ferrari der Gerätetechnik“, das
DualSource-CT Somatom Pro.Pulse, kommt bei
der Radiologischen Allianz vor allem in der Diagnostik
von Lungenkrebs und Herzkranzgefäßerkrankungen
zum Einsatz. Die Besonderheit dieses neuartigen
CT-Geräts: Es hat zwei Röhren, statt nur einer wie
die meisten anderen CT-Geräte, und liefert dank einer
ultraschnellen Auflösung von unter 100 Millisekunden
selbst bei bewegungsempfindlichen Aufnahmen wie
Herzscans gestochen scharfe Bilder. (red)
„Die Behandlungszeit verkürzt sich deutlich
auf nur fünf Behand lungen statt der bis dato
üblichen bis zu 38 Sitzungen.“
43 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
FEAR OF
PROSTATE
CANCER
Around a quarter of all cancers in men
affect the prostate. The good news is that
the latest medical devices are taking men’s
health to a new level and increasing the
chances of curing prostate, heart, lung and
other diseases thanks to early detection and
improved treatment options. With the help
of experts from the Radiological Alliance in
Hamburg, we present some of the ‘Ferraris’
of medical device technology here.
The latest device technology
for improved men’s health
How is prostate cancer diagnosed and
treated? When choosing a doctor, anyone
who wants to receive the best possible
medical care should make sure that the
practice uses the latest equipment technology.
These days, specialised practices also
use artificial intelligence, for example to
deliver targeted radiation while sparing
healthy tissue and thus minimising the
side effects and long-term consequences
of radiotherapy. Similarly, in the case of
cardiovascular diseases – men in the 40-79
age group are affected more than twice
as often than women – it can make a huge
difference which devices are used for the
examination. Tip: When making an appointment
at the medical practice of your choice,
simply ask which equipment is used.
Prostate diagnostics using
high-resolution MRI
Multi-parametric MRI (mpMRI) of the prostate
is a radiation-free and precise method for
prostate imaging diagnostics. ‘The examination
is carried out conveniently in our
practices using state-of-the-art MRI equipment
with a semi-open design and takes
around 30 minutes,’ says Stephan Schulz,
radiology specialist at Radiologische Allianz.
‘The use of an endorectal coil, a measuring
coil in the rectum, is no longer necessary.’
Thanks to high-resolution technology, it
is possible to visualise findings within the
prostate with millimetre precision as well as
the prostate itself. When this technology is
used in conjunction with the assessment of
laboratory values (e.g. PSA value*), a biopsy
is often not necessary.
*The protein ‘prostate-specific antigen’ is a
messenger substance that is only produced
in the prostate. The higher the PSA value,
the higher the risk of prostate cancer.
Precisely targeted radiotherapy
of the prostate
Ethos is a state-of-the-art linear accelerator
that is particularly suitable for treating prostate
cancer. ‘What is special and new about
Ethos is that a CT scan is generated before
each radiotherapy session and, thanks to AI,
it is possible to adapt the existing treatment
plan to the current anatomy of the target
volume,’ explains Dr Christian Giro, radiotherapy
specialist and member of the management
board of Radiologische Allianz. This
is important, among other things, because
organs in the body can shift or change their
shape if, for example, the bladder or colon
are filled differently than in the previous
examination. ‘With this new radiotherapy
system, we can now optimise the treatment
plan within just 15 minutes while the patient
is lying on the table. This was previously
not possible. With Ethos, we can therefore
irradiate better and more precisely than
ever before,’ says Dr Giro.
Technology44
Technology
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und Spezialisierung unterstützen wir bei einer
HIV Infektion, sprechen Sie uns einfach an.
Dr. med. Ingo Ochlast, Dipl. med. Nga-Thuy Lange
Fachärzte für Allgemeinmedizin & Arbeitsmedizin
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45 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
The Radiologische Allianz is participating
in the HypoFocal-SBRT study at Freiburg
University Hospital, which is funded by the
German Federal Ministry of Education and
Research. Instead of irradiating the entire
prostate evenly as before, the study uses
Ethos to irradiate those areas of the organ
in which the high-precision imaging indicates
the tumour with particular intensity. The
aim is to achieve improved, more effective
treatment, and at the same time protect
the surrounding tissue such as the bladder
and bowel. In addition, the treatment time
is significantly reduced to just five sessions
rather than the up to 38 sessions that were
previously required.
»The treatment duration is
significantly reduced to only
five sessions instead of up to
38 sessions previously.«
Prof. Dr. Jörn Sandstede,
Specialist in Radiology
and Managing Director
of Radiologische Allianz,
©Melanie Dreysse
Razor-sharp images of the heart
In cardiac diagnostics, too, there are
medical devices that make every radio -
logist’s heart beat faster. The photoncounting
CT detector Naeotom Alpha
developed by Siemens Healthineers, for
example, no longer converts X-rays into light
quanta in an intermediate step, but instead
enables direct readout as digital electrical
signals without any loss of information. This
improves image sharp ness and provides a
wealth of completely new clinically relevant
information. ‘The Naetom Alpha CT scanner
takes computed tomography to a whole new
level,’ says Prof Dr Jörn Sandstede, specialist
in radiology and Managing Director of the
Radiological Alliance. ‘It provides a spatial
resolution of the smallest structures that
appear blurred at best, or in some cases
cannot be seen at all with other devices.’
Naeotom Alpha is also used as part of the
lung cancer screening programme. This
newly introduced programme for early
detection (similar to the regular examinations
for breast cancer and bowel cancer) is an
important step in the area of men’s health.
Two tubes for more precise diagnostics
Another trailblazer in device technology, the
DualSource CT Somatom Pro.Pulse, is used
at the Radiologische Allianz primarily for
the diagnosis of lung cancer and coronary
artery disease. The special feature of this
innovative CT device is that it has two tubes
rather than the one which most other CT
devices use, and thanks to its ultra-fast resolution
of less than 100 milliseconds, delivers
razor-sharp images even for motion-sensitive
images such as heart scans. (red)
Healthineers Naeotom Alpha1, ©Siemens
Technology46
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CHECK MAG #20
WENN DER SCHMERZ
SICH UNTENRUM
FESTSETZT ——
UND LOSLASSEN DER
ERSTE SCHRITT IST
CPPS — das chronische Becken schmerzsyndrom — ist ein
wenig bekanntes Syndrom, das durch Schmerzen und
Missempfindungen im Genital- und Rektalbereich sowie
weiteren Stellen im Becken gekennzeichnet ist. Besonders
Männer zwischen 20 und 50 Jahren sind davon betroffen. Da
die Symptome von CPPS dem sogenannten Prostatitis-Syndrom
ähneln 1 , wird das chronische Beckenschmerzsyndrom oft
unterdiagnostiziert, weshalb Betroffene oft jahrelang leiden,
bevor sie eine klare Diagnose erhalten. In diesem Interview
erzählt Erich, Physiotherapeut und CPPS-Betroffener, wie er
einen Weg aus dem Schmerz gefunden hat. Gemeinsam mit
mir, Marie, ebenfalls Physiotherapeutin, setzt er sich dafür
ein, CPPS bekannter zu machen und Patient*innen neue
Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Marie: Erich, wie würdest
du CPPS beschreiben?
Erich: Bei mir waren es Schmerzen und
Missempfindungen in Penis, Hoden, Damm
und Rektum, dazu dieser ständige Pinkelreiz
und das Gefühl, als ob mir ein Golfball im Hintern
stecken würde – ohne die Chance, ihn
herauspressen zu können.
Marie: Wann wurde es für dich
unerträglich?
Erich: Da war ich Ende 40 bei einem Wanderurlaub
auf Madeira. Ich wollte abschalten,
aber stattdessen hatte ich 27-mal am Tag
diesen Drang, aufs Klo zu müssen. Nachts
lag ich zusammengekrümmt im Bett vor
Schmerz und Druck. CPPS kam jedoch nicht
plötzlich, es hatte sich über Jahre aufgebaut,
nur konnte ich es nie einordnen.
1 https://www.aerzteblatt.de/archiv/ 63754/
Prostatitis-und-maennliches-Beckenschmerzsyndrom
(Aufgerufen 6.1.2025)
Marie: Was weißt du
über die Ursachen?
Erich: Mein Beckenboden
war total überfordert, ich habe
ihn immer mehr angespannt,
aber nicht bewusst, denn ich
dachte, das gehöre dazu. Schon
als Kind habe ich oft den Beckenboden
angespannt, um „durchzuhalten“,
wenn das Klo besetzt war
oder ich nicht neben anderen pinkeln
wollte. Später habe ich Kegelübungen,
Pilates, Yoga, Klimmzüge
und Akrobatik gemacht – was man
halt macht, um stärker zu werden.
Zuletzt war ich so verspannt, dass
ich mit meinem Anus Nüsse hätte
knacken können. Diese Anspannung
war allerdings nicht nur in meinem
Beckenboden: ich hatte mir so viele
Aktivitäten und Aufgaben aufgelastet,
dass ich nur unterwegs war und
ständig unter Strom stand.
Physiotherapie48
DAS WICHTIGSTE IST LOSZULASSEN
— SOWOHL KÖRPERLICH ALS AUCH MENTAL.
Marie: Wie begann dein Weg zu Besserung?
Erich: Auf Madeira gab es dann diesen
einen Moment. Ich machte eine Yogaübung
– den aufschauenden Hund – und sah dabei
die Sonne, die über den Bergen aufging.
Ich atmete tief in meinen Bauch und plötzlich
war der Schmerz einfach weg. Diese
Erleichterung hielt nur zehn Minuten, aber
sie zeigte mir, dass ich nicht völlig hilflos bin.
Marie: Wie ging es dann für dich weiter?
Erich: Als ich wieder in Deutschland war,
habe ich nach Hilfe gesucht – zunächst
erfolglos. Urologen zuckten mit den
Schultern und sagten mir, es sei psychosomatisch.
Ich gab aber nicht auf und
fand schließlich zwei Bücher, die mir die
Richtung gewiesen haben: Teach Us How to
Sit Still (Tim Parks) und A Headache in the
Pelvis (Wise und Anderson), besonders das
letztere war ein Augenöffner: Es erklärt
systematisch, wie Beckenbodenspannung
chronische Schmerzen verursacht und wie
man sie lösen kann.
Marie: Ist die rektale Behandlung
das A und O bei der Behandlung?
Erich: Nein, sie kann jedoch kurzfristig
erleichtern, aber das Wichtigste ist loszulassen
– sowohl körperlich als auch mental.
CPPS ist wie ein Hund an der Leine: Wenn
du ziehst, zieht er stärker. Aber wenn du
lockerlässt, entspannt er sich. Das gilt für
den Körper oftmals genauso und ich versuche
meinen Patienten dieses Prinzip zu
vermitteln.
Marie: Was möchtest du Betroffenen zum
Abschluss noch mit auf den Weg geben?
Erich: Drei Grundsätze: Erstens, akzeptieren,
dass Kämpfen nichts bringt. Zweitens,
Geduld haben und den Körper verstehen.
Drittens, Verantwortung für die Genesung
übernehmen. Niemand kann CPPS für dich
„wegmachen“. Und: Du bist nicht allein. (mk)
Mehr über unsere
Ansätze findet ihr unter:
Physiotherapie
Erich O. Bucher
Heilpraktiker &
Physiotherapeut
cpps-prostatitis.de
Marie: Du warst daraufhin in den USA bei
Dr. Wise und hast sein Programm mitgemacht,
wie war diese Erfahrung für dich?
Erich: Der Kurs war mit 7.000 Dollar
inklusive Flügen und Unterkunft recht
teuer, aber ich wollte alles über CPPS
wissen. Techniken wie Achtsamkeitsübungen
und Entspannungsmethoden
kannte ich größtenteils, aber die intrarektale
Triggerpunktbehandlung war
neu und so faszinierend, dass ich lernen
wollte, wie ich das selbst machen kann.
Ein weiterer großer Aha-Moment dabei
war der gebogene Triggerstab mit abgerundeter
Spitze, um die Triggerpunkte
rektal zu erreichen — den gab’s zum
Kurs dazu.
Marie Krauss
Physiotherapeutin,
Personal Coach,
Heilpraktikerin
mariekrauss.de
CHECK MAG #20
Beckenstab für Trigger- & Tenderpunkte der Beckenbodenmuskulatur
CHECK MAG #20
When pain settles down below
– and letting go is the first step
CPPS – chronic pelvic pain syndrome –
is a little-known syndrome charac terised
by pain and discomfort in the genital and
rectal area and other parts of the pelvis.
It particu larly affects men between the
ages of 20 and 50. As the symptoms of
CPPS are similar to prostatitis syndrome,
chronic pelvic pain syndrome is often
underdiagnosed, which is why patients
often suffer for years before receiving a
clear diagnosis. In this interview, Erich,
a physiotherapist and CPPS sufferer,
explains how he found a way out of the
pain. Together with me, Marie, his fellow
physiotherapist, he is committed to
raising awareness of CPPS and showing
those affected new treatment options.
Marie:
Erich, how would you describe CPPS?
Erich: For me it was pain and discomfort in my
penis, testicles, perineum and rectum, plus the
constant urge to pee and the feeling of having a
golf ball stuck up my bum – with no chance of
squeezing it out.
When did it become unbearable
for you?
Erich: I was in my late 40s on a hiking holiday in
Madeira. I just wanted to switch off, but instead
I had this urge to go to the loo 27 times a day. At
night, I lay curled up in bed in pain and pressure.
CPPS didn’t come on suddenly, it had been building
up for years, but I could never categorise it.
Physiotherapy50
Physiotherapy
What do you know about the causes?
Erich: My pelvic floor was totally overstrained,
I tensed it more and more, but not consciously,
because at some point it had just become normal.
Even as a child, I often strained my pelvic floor
to ‘hold it’ when the loo was occupied, or I didn’t
want to pee next to others. Later, I did Kegel
exercises, Pilates, yoga, pull-ups and acrobatics –
whatever you do to get stronger. Eventually, I was
so tense that I could have cracked nuts with my
anus. However, this tension wasn’t just in my pelvic
floor: I had taken on so many activities and tasks
that I was constantly on the go and felt wired.
»THE MOST IMPORTANT
THING IS TO LET GO
— BOTH PHYSICALLY
AND MENTALLY.«
How did your path to recovery begin?
Erich: There was this one moment in Madeira,
I was doing a yoga exercise – the upward facing
dog – and saw the sun rising over the mountains.
I breathed deeply into my stomach and suddenly
the pain was simply gone. This relief only lasted
ten minutes, but it showed me that I wasn’t
completely helpless.
What happened next for you?
Erich: When I was back in Germany, I looked
for help – initially without success. Urologists
shrugged their shoulders and told me it was
psychosomatic. But I didn’t give up and eventually
found two books that pointed me in the
right direction: Teach Us How to Sit Still (Tim
Parks) and A Headache in the Pelvis (Wise and
Anderson), the latter in particular was an eyeopener:
it systematically explains how pelvic floor
tension causes chronic pain and how to release it.
You then went to the USA to see
Dr Wise and took part in his
programme, how was that experience
for you?
Erich: The course was quite expensive at 7,000
dollars including flights and accommodation,
but I wanted to know everything about CPPS.
I knew most of the techniques such as mindfulness
exercises and relaxation methods, but the
intrarectal trigger point treatment was new and
so fascinating that I wanted to learn how to do
it myself. Another big revelation was the curved
trigger stick with a rounded tip to reach the
trigger points rectally – a giveaway as part of
the course.
Is rectal treatment the be-all and
end-all of treatment?
Erich: No, but it can provide short-term relief.
The most important thing is to let go – both
physically and mentally. CPPS is like a dog on a
lead: if you pull, it pulls harder. But if you let go,
it relaxes. This is often just as true for the body
and I try to convey this principle to my patients.
Finally, what advice would you like
to give those affected?
Erich: Three principles: firstly, accept that
fighting is useless. Secondly, be patient and
understand your body. Thirdly, take responsibility
for your recovery. Nobody can make CPPS go
away for you. And you are not alone. (mk)
You can find out more
about our approaches at:
Erich O. Bucher
Alternative practitioner &
Physiotherapist cpps-prostatitis.de
Marie Krauss
Physiotherapist, Personal Coach,
Alternative practitioner mariekrauss.de
51 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
GELENK–
SCHONENDES
TRAINING:
Gelenke sind das Herzstück unserer Beweglichkeit.
Sie verbinden Knochen, ermöglichen
Bewegungen und federn Belastungen ab. Doch
gerade durch Bewegungsmangel, Überbelastung
oder falsches Training geraten unsere
Gelenke oft unter Druck, was langfristig zu
Beschwerden wie Arthrose, Arthritis oder
anderen Erkrankungen führen kann. Gelenkschonendes
Training spielt daher eine zentrale
Rolle – nicht nur, um Schmerzen vorzubeugen,
sondern auch, um die Gelenkgesundheit nachhaltig
zu fördern.
FÜR GESUNDE
UND BEWEG-
LICHE GELENKE
EIN LEBEN LANG
Fitness52
Grafik: ©freepik
WAS PASSIERT BEI GELENK-
SCHONENDEM KRAFTTRAINING?
Beim Krafttraining denkt man zunächst an Muskeln
– doch unsere Gelenke profitieren ebenfalls enorm.
Durch die gezielte Belastung werden Sehnen und Bänder
gestärkt und die Gelenkknorpel optimal versorgt.
Warum? Knorpelgewebe hat keine eigene Blutversorgung.
Es wird über die Gelenkflüssigkeit (Synovia)
ernährt, die während der Bewegung in das Knorpelgewebe
„eingearbeitet“ wird. Regelmäßiges Training
mit moderaten, kontrollierten Belastungen sorgt also
dafür, dass der Knorpel widerstandsfähig bleibt.
PRAXISÜBUNGEN FÜR
GESUNDE GELENKE
1. Kniebeugen mit Unterstützung
(gelenkschonend und effektiv)
AUSFÜHRUNG: Halte dich an einer Wand oder
einem Geländer fest, während du kontrolliert in
die Hocke gehst.
WARUM ES HILFT: Stärkt die Oberschenkelmuskulatur
und stabilisiert die Knie, ohne sie zu überlasten.
TIPP: 2–3 Sätze à 12–15 Wiederholungen.
2. Hüftmobilisation im Vierfüßlerstand
AUSFÜHRUNG: Im Vierfüßlerstand das Bein seitlich
nach außen kreisen lassen.
WARUM ES HILFT: Fördert die Beweglichkeit der
Hüftgelenke und beugt Steifheit vor.
TIPP: 8–10 Kreise pro Bein in beide Richtungen.
3. Schulterstabilisation mit einem Theraband
AUSFÜHRUNG: Das Band auf Brusthöhe befestigen, die
Arme leicht beugen und das Band nach außen ziehen.
WARUM ES HILFT: Stärkt die stabilisierenden Muskeln
der Rotatorenmanschette.
TIPP: 2 Sätze à 10–12 Wiederholungen.
4. Mobilisation der Wirbelsäule durch
„Katzenbuckel und Hohlkreuz“
AUSFÜHRUNG: Im Vierfüßlerstand abwechselnd die
Wirbelsäule runden und strecken.
WARUM ES HILFT: Verbessert die Beweglichkeit der
Wirbelsäule und entlastet die Bandscheiben.
TIPP: 8–10 Wiederholungen, langsam und kontrolliert.
ERNÄHRUNG FÜR
DIE GELENKGESUNDHEIT
KALZIUM: Fördert die Knochendichte und kommt
in Milchprodukten und grünem Gemüse vor.
VITAMIN D: Unterstützt die Kalziumaufnahme und
ist in Fisch vorhanden und kann durch Sonnenlicht
aufgenommen werden.
OMEGA-3-FETTSÄUREN: Entzündungshemmend und
wichtig für Blutdruckregulation und Nierenfunktion.
KOLLAGEN: Ein wichtiger Bestandteil des Knorpels,
zu finden in Knochenbrühe oder speziellen
Nahrungsergänzungsmitteln.
GELENKERKRANKUNGEN UND
MÄNNLICHE RISIKOFAKTOREN
1.KNIEARTHROSE: Die Knie sind besonders
belastet, sei es durch Übergewicht, Laufen auf
hartem Untergrund oder falsches Krafttraining.
2.SCHULTERPROBLEME: Häufig durch einseitige
Belastungen, z. B. beim Kraftsport oder bei der
Arbeit.
3.HÜFTARTHROSE: Tritt oft durch hohe
Belastungen beim Sport oder im Alter auf.
Männer mit starkem Muskelaufbau riskieren eine
unzureichende Mobilität der Hüftgelenke.
WARUM MIT EINEM TRAINER ARBEITEN?
Ein erfahrener Trainer hilft nicht nur bei der korrekten
Übungsausführung, sondern stellt auch sicher, dass
die Belastung deinen Gelenken angepasst wird. Zudem
können Personal Trainer individuelle Programme
erstellen, die gezielt auf die Stärkung schwacher
Gelenke oder die Prävention von Erkrankungen
ausgerichtet sind.
FAZIT: Gelenkschonendes Training ist nicht nur für
Menschen mit bestehenden Beschwerden wichtig, denn
es dient auch der Prävention. Es ist ein Schlüssel zu
mehr Lebensqualität und Beweglichkeit in jedem Alter.
Mit der richtigen Kombination aus Kraft, Mobilisation
und Ernährung können wir unseren Gelenken langfristig
etwas Gutes tun – und das Beste: Es ist nie zu
spät, damit anzufangen!
Dennis Gerecht
www.healthypush.de
Fitness
@healthypush_berlin
53 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
HEALTHY
AND
FLEXIBLE
JOINTS
FOR A
LIFETIME
WHAT IS JOINT-FRIENDLY
STRENGTH TRAINING?
When we think of strength training, we first think of muscles
but our joints also benefit enormously from it. Building
muscle also strengthens tendons as well as ligaments and
optimises joint cartilage. Why? Cartilage tissue does not have
its own blood supply. It is nourished via the synovial fluid,
which is ‘worked’ into the cartilage tissue during movement.
Regular training with moderate, controlled weights
therefore ensures that the cartilage remains resistant.
JOINT DISEASES AND MALE RISK FACTORS
1. KNEE ARTHROSIS happens when the knees are put
under particular strain. Risk factors include being
overweight, running on hard surfaces, or strength
training with poor technique.
2. SHOULDER PROBLEMS are often caused by one-sided
strain encountered during weight training or at work.
3. HIP ARTHROSIS often occurs when the body
supports heavy loads during sport or in old age. Men
with particularly developed muscles risk insufficient
mobility of the hip joints.
JOINTS ARE THE CENTREPIECE OF OUR MOBILITY:
THEY CONNECT BONES, ENABLE MOVEMENT AND
ABSORB SHOCK. HOWEVER, LACK OF EXERCISE,
OVERLOADING OR INCORRECT TRAINING OFTEN
PUTS OUR JOINTS UNDER PRESSURE, WHICH CAN
LEAD TO LONG-TERM COMPLICATIONS SUCH AS
OSTEOARTHRITIS, ARTHRITIS OR OTHER DISEASES.
JOINT-FRIENDLY TRAINING THEREFORE PLAYS A KEY
ROLE NOT ONLY TO PREVENT PAIN, BUT ALSO TO
PROMOTE JOINT HEALTH IN THE LONG TERM.
PRACTICE EXERCISES FOR HEALTHY JOINTS
1. Squats with support (easy on the joints and
effective)
EXECUTION: hold on to a wall or railing while you
squat down in a controlled manner.
WHY IT HELPS: strengthens the thigh muscles
and stabilises the knees without overloading them.
REPS: 2-3 sets of 12-15 repetitions.
2. Hip mobilisation in quadruped position
EXECUTION: resting on all fours, let your leg
circle outwards to the side.
WHY IT HELPS: promotes mobility of the hip
joints and prevents stiffness.
REPS: 8-10 circles per leg in both directions.
3. Shoulder stabilisation with a Theraband
EXECUTION: attach the band at chest height, bend
your arms slightly and pull the band outwards.
WHY IT HELPS: strengthens the stabilising
muscles of the rotator cuff.
REPS: 2 sets of 10-12 repetitions.
4. Mobilisation of the spine
through ‘cat and cow pose’
EXECUTION: resting on all fours, alternately arc
the spine upwards (cat) and downwards (cow).
WHY IT HELPS: improves the mobility of the spine
and relieves pressure on the intervertebral discs.
REPS: 8-10 repetitions, slow and controlled.
Grafik: ©freepik
Fitness54
NUTRITION FOR JOINT HEALTH
CALCIUM: promotes bone density and is
found in dairy products and green vegetables.
VITAMIN D: supports calcium absorption
and is available in fish and sunlight.
OMEGA-3 FATTY ACIDS: anti-inflammatory
and important for blood pressure regulation
and kidney function.
COLLAGEN: an important component of
cartilage, found in bone broth or special
dietary supplements.
WHY WORK WITH A TRAINER?
An experienced trainer not only helps you
to perform the exercises correctly, but also
ensures that the load is adapted to your joints.
Personal trainers can also create individual
programmes that are specifically designed to
strengthen weak joints or prevent illness.
CONCLUSION: joint-friendly training is not only
important for people with existing complaints. It
is a key to improving quality of life and mobility
at any age. With the right combination of
strength, mobilisation and nutrition, we can do
something good for our joints in the long term
and the best thing is it’s never too late to start!
Fitness
Dennis Gerecht
www.healthypush.de
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Neue
Hausverwaltung
gesucht?
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55 CHECK MAG #20
Grafik: ©masullo.de
CHECK MAG #20
Botox oder
Holetox
bei perianalen Fissuren und
Schmerzen beim Sexualverkehr
Perianale Fissuren, schmerzhafte Risse in der Haut um den Anus können den
Alltag und das sexuelle Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Besonders beim
Stuhlgang treten oft intensive Schmerzen auf. Dies kann auch dazu führen, dass
Betroffene Analsex meiden, da dieser die Beschwerden verschlimmern kann, was
die Lebensqualität deutlich einschränkt.
Foto: ©zhangzui
Proktologie58
Proktologie
Ursachen und Symptome
Perianale Fissuren entstehen in der Regel durch
Überdehnung oder Verletzung des empfindlichen
Gewebes im Anusbereich, oft verursacht durch
harten Stuhlgang, Verstopfung oder intensives
Pressen. Auch Analsex kann Fissuren begünstigen
und ihre Heilung verzögern. Die Schmerzen werden
häufig als brennend oder stechend beschrieben und
können nach dem Stuhlgang oder Analsex noch
lange anhalten. Zusätzlich kann es zu Blutungen
und Krämpfen des Schließmuskels kommen, was
die Heilung erschwert.
Konservative Behandlungsansätze
Zu den konservativen Maßnahmen gehören ballaststoffreiche
Ernährung, reichlich Flüssigkeitszufuhr
und Stuhlweichmacher, um den Stuhlgang zu
erleichtern. Vorübergehender Verzicht auf Analsex
kann helfen. Sitzbäder und schmerzstillende Salben
können die Beschwerden lindern. Diese Ansätze
helfen jedoch nicht immer, besonders bei chronischen
Fissuren, weshalb invasivere Verfahren in Betracht
gezogen werden müssen.
Botox- oder Holetox-Therapie
Botulinumtoxin (Botox) ist ein Neurotoxin, das
in der ästhetischen Medizin verwendet wird,
um Muskelkontraktionen zu reduzieren. Bei der
Behandlung von perianalen Fissuren entspannt
Botox den Schließmuskel vorübergehend, was den
schmerzhaften Muskelkrampf verringert und die
Durchblutung fördert. Dies unterstützt die Heilung
des Gewebes.
Zunächst ist eine proktologische Untersuchung
erforderlich, um die Diagnose zu bestätigen und
andere Ursachen auszuschließen. In Vorgesprächen
mit behandelnden Ärztinnen und Ärzten werden die
Risiken und der Ablauf der Behandlung besprochen.
Die Injektion erfolgt ambulant und ist relativ
schmerzfrei. Das Toxin wird direkt in den Schließmuskel
injiziert und wirkt mehrere Monate lang.
Diese Muskelentspannung durchbricht dabei den
Teufelskreis aus Schmerz, Krampf und Fissur.
Bei manchen Patienten sind wiederholte
Injektionen notwendig, um die gewünschte
Entspannung zu erreichen.
Botox bei schmerzhaftem
Geschlechtsverkehr
Schmerzen beim Analsex sind bei Patienten mit
perianalen Fissuren ein häufiges Problem. Die Angst
vor Schmerzen führt oft zu einer Verkrampfung des
Schließmuskels, was die Beschwerden verschlimmern
kann. Botox kann hier ebenfalls helfen, indem es den
Muskel entspannt und somit weniger schmerzhafte
sexuelle Aktivität ermöglicht.
Risiken und Nebenwirkungen
Wie bei jeder medizinischen Behandlung gibt es auch
bei der Botox-Anwendung mögliche Nebenwirkungen.
Dazu gehören vorübergehende Inkontinenz, Blutergüsse
an der Injektionsstelle oder in seltenen Fällen
allergische Reaktionen. Während der Heilungsphase
sollte die sexuelle Aktivität eingeschränkt oder
vermieden werden, um eine erneute Schädigung
des empfindlichen Gewebes zu verhindern. Langfristige
Nebenwirkungen sind selten, und die meisten
Patienten berichten von einer deutlichen Verbesserung
ohne ernsthafte Komplikationen.
Fazit
Die Botox-Behandlung bietet eine vielversprechende
Alternative zu konservativen und chirurgischen
Ansätzen bei der Behandlung perianaler Fissuren.
Durch die Entspannung des Schließmuskels können
Schmerzen gelindert und die Heilung unterstützt
werden. Besonders für Patienten, die unter Schmerzen
beim Stuhlgang oder beim Sexualverkehr leiden, stellt
diese Therapie eine effektive Möglichkeit dar, die
Lebensqualität deutlich zu verbessern.
An wen kann ich mich wenden?
Für eine erfolgreiche Behandlung ist es notwendig,
im ersten Schritt einen Proktologen aufzusuchen. Im
zweiten Schritt, wenn Botulinumtoxin als die sinnvolle
Behandlungsoption gewählt wird, einen Termin bei
entsprechend darauf spezialisierten Ärztinnen und
Ärzten zu vereinbaren.
Autor*innen
Dr. Kira Sorko-Enzfelder
Proktologische Ordination & Kooperationszentrum
Nisselgasse 9/1/3-5, 1140 Wien
Prof. Dr. Berthold Rzany
Medizin am Hauptbahnhof, Quartier Belvedere – QBC 6
Karl-Popper-Straße 8/203, 1100 Wien
59 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
Botox or
Holetox
Causes and symptoms
for perianal
fissures and
pain during
sexual
intercourse
Perianal fissures, painful
tears in the skin around
the anus, can severely
affect everyday life and
sexual well-being. Intense
pain often occurs during
bowel movements in particular.
This can also lead to
sufferers avoiding anal sex,
as this can exacerbate the
symptoms and significantly
reduce their quality of life.
Perianal fissures are usually caused by overstretching or injury
to the sensitive tissue in the anus area, often caused by hard
bowel movements, constipation or intensive pushing. Anal sex
can also aggravate fissures and delay their healing. The pain is
often described as burning or stinging and can persist for a long
time after a bowel movement or anal sex. Bleeding and spasms of
the sphincter muscle can also occur, which makes healing more
difficult.
Conservative treatment approaches
Conservative measures include a high-fibre diet, plenty of
fluids and stool softeners to facilitate bowel movements.
Temporarily abstaining from anal sex can help. Sitz baths and
pain-relieving ointments can alleviate the symptoms. However,
these approaches do not always help, especially in the case of
chronic fissures, which is why more invasive procedures must be
considered.
Botox or Holetox therapy
Botulinum toxin (Botox) is a neurotoxin used in aesthetic
medicine to reduce muscle contractions. In the treatment of
perianal fissures, Botox temporarily relaxes the sphincter muscle,
which reduces the painful muscle spasm and promotes blood
circulation. This supports the healing of the tissue.
A proctological examination is required first to confirm the diagnosis
and rule out other causes. The risks and the course of treatment are
discussed in preliminary consultations with the attending physicians.
The injection is performed on an outpatient basis and is relatively
painless. The toxin is injected directly into the sphincter muscle and
is effective for several months. This muscle relaxation breaks the
vicious circle of pain, spasm and fissure. In some patients, repeated
injections are necessary to achieve the desired relaxation.
Proctology60
Proctology
Authors:
Dr Kira Sorko-Enzfelder
Proctological surgery &
cooperation centre
Nisselgasse 9/1/3-5, 1140 Vienna
Prof Dr Berthold Rzany
Medizin am Hauptbahnhof,
Quartier Belvedere – QBC 6
Karl-Popper-Straße 8/203, 1100 Vienna
Botox for painful sexual intercourse
Pain during anal sex is a common problem for patients
with perianal fissures. The fear of pain often leads
to a tightening of the sphincter muscle, which can
exacerbate the discomfort. Botox can also help here
by relaxing the muscle and thus enabling less painful
sexual activity.
Risks and side effects
As with any medical treatment, there are potential side
effects with the use of Botox. These include temporary
incontinence, bruising at the injection site or, in rare
cases, allergic reactions. During the healing phase,
sexual activity should be restricted or avoided to
prevent further damage to the sensitive tissue. Longterm
side effects are rare and most patients report
significant improvement without serious complications.
Conclusion
Botox treatment offers a promising alternative to
conservative and surgical approaches in the treatment
of perianal fissures. By relaxing the sphincter
muscle, pain can be alleviated and healing supported.
Particularly for patients who suffer from pain during
bowel movements or sexual intercourse, this therapy
is an effective way to significantly improve their
quality of life.
hallo@galerie-newman.de
www.galerie-newman.de
Instagram: @galerienewman
Kalckreuthstraße 14,
10777 Berlin
Who can I turn to?
For successful treatment, the first step is to consult a
proctologist. Following this, if botulinum toxin is chosen
as the sensible treatment option, an appointment
should be made with doctors who specialise in it.
61 CHECK MAG #20
CHECK MAG #20
PEELING & MASKE
LIPPEN-SET von Typology.
Unsere Lippen sind nicht nur äußerst empfindlich, sondern
auch dauerhaft äußeren Einflüssen wie Kälte,
UV-Strahlen und Verschmutzung ausgesetzt. Diese
Überempfindlichkeit ist auf ihre einzigartige Struktur
zurückzuführen: eine dünne Haut, ohne Talgdrüsen
und mit einem begrenzten Hydrolipidfilm. Durch Kälte
verlangsamt sich zudem die Mikrozirkulation in den
Lippen, weshalb die Haut mit weniger Nährstoffen und
Sauerstoff versorgt wird. Besonders im Winter sind
die Lippen demnach besonders anfällig für Trockenheit
und Risse.
Schritt 1: L38 Lippenpeeling
Das Typology L38 Lippenpeeling entfernt
abgestorbene Hautschuppen mit AHA und
Granatapfelenzymen. Die Oberfläche der
Lippen wird so schonend sanft erneuert.
• 96 % natürlichen Ursprungs
• Vegan
• Made in France
Schritt 2: L72 Reparierende Lippenmaske
Die L72 Repairing Lip Mask mit 1 %
Ceramiden und Hyaluronsäure repariert
rissige, spröde und beschädigte
Lippen mit Feuchtigkeit. 15 Minuten
einwirken lassen oder abends in einer
dicken Schicht auftragen und über
Nacht die reparierende Wirkung
entfalten lassen.
• 98 % natürlichen Ursprungs
• Vegan
• Made in France
Das Typology Lippen-Set ist für 40, 50 €
auf www.typology.com erhältlich.
MOHN-SEIFE
von ALZOE
Die Mohn-Seife von ALZOE peelt mit kleinen Mohnsamen
schonend die Haut und regt damit die Durchblutung an.
Die blaue Tonerde wirkt glättend und hinterlässt ein
geschmeidiges Hautgefühl. Mandelöl und Sheabutter
geben müder Haut neuen Schwung und schenken ihr ein
samtig weiches Gefühl. Außerdem bleibt der natürliche
Schutzmantel der Haut durch einen hohen Anteil von
nichtverseiftem Öl erhalten. So wirkt die Mohn-Seife
rückfettend und schützt empfindliche Haut vor
Austrocknung. Die Sinne werden dabei auch verwöhnt
und werden durch einen erfrischenden Duft von
Pfefferminze und Zitrusfrüchten umhüllt.
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63 CHECK MAG #20
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Gewinner ausgeschlossen. Einsendeschluss
ist der 1. APRIL 2025.
65 CHECK MAG #20
STI
Symptome variieren nach Kontext und Person. Angegebene Schutzmaßnahmen können unzureichend sein
und garantieren keine Nichtansteckung. Im Zweifel bitte an Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden.
ANSTECKUNG
SYMPTOME
CHLAMYDIEN
GONORRHOE
(TRIPPER)
HEPATITIS A
HEPATITIS B
HEPATITIS C
HERPES
GENITALIS
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).
Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).
Finger, Hände, Toys. Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen
beim Drogenkonsum.
Bei anal–oralem Sex („Arschlecken“) oder indirekt
über den Weg Anus–Finger–Mund.
Verunreinigtes Spritzbesteck und Zubehör (Filter,
Löffel, Wasser) beim Drogengebrauch.
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).
Verletzte Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre,
vaginal). Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.
Blut, seltener auch andere Körperflüssigkeiten.
Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum,
unhygienisches Tätowieren, Piercen oder Ohrlochstechen.
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Husten, Niesen, Küssen, Sex, Finger, Sextoys.
Nach 1–3 Wochen: glasiger bis eitriger Ausfluss
aus dem Penis, Schmerzen beim Wasserlassen oder
es kann eine schmerzhafte Schwellung der Hoden
auftreten.
Nach 2–6 Tagen: Brennen beim Wasser lassen, eitriger,
übelriechender Ausfluss aus der Harnröhre. Teilweise
Fieber und Schmerzen und Anschwellung des Hodens.
Nach 2–4 Wochen: grippeähnliche Beschwerden,
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schmerzen, Druckgefühl
unter dem rechten Rippenbogen, Abneigung gegen
fettiges Essen und Alkohol.
Nach 4–6 Monaten: Abgeschlagenheit, Muskel– und
Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautveränderungen,
Leberentzündung mit Gelbsucht und Fieber.
Nach 3–6 Monaten: Grippeähnliche Symptome, Gelbfärbung
der Haut. Bei chronischer Infektion: Müdigkeit,
Juckreiz, Gelenkbeschwerden, Leberentzündung.
Nach einigen Tagen bis Wochen: kribbelnde, juckende
Haut. Bläschen, die aufplatzen. Anschwellung der
Lymphknoten, Fieber und Krankheitsgefühl.
HERPES ZOSTER
(GÜRTELROSE)
HIV
Die Flüssigkeit der Gürtelrose–Bläschen ist ansteckend.
Schmierinfektion vor allem über die Hände
durch Anfassen von Türgriffen, Handläufen, Wasserhähnen
oder Sextoys.
Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Spritzen beim
Drogenkonsum. Risiko bei Oralverkehr sehr gering.
Nach 2–3 Tagen: brennende Schmerzen, Juckreiz,
Hautausschlag/Bläschenbildung. Auch Binde–/
Hornhautentzündung, Gesichtslähmungen, starke
Nervenschmerzen.
Nach 2–4 Wochen: Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß,
Durchfall, Abgeschlagenheit, Mandel– und Lymphknotenschwellungen,
Ausschlag.
HPV
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Küssen, Streicheln, Petting oder beim Sex.
Einige HPV–Typen können Wochen nach der
Ansteckung Genitalwarzen (auch Feigwarzen oder
Kondylome genannt) auslösen.
MPOX
(AFFENPOCKEN)
SYPHILIS
Haut–zu–Haut–Kontakt sowie Speichel, Sekrete der
oberen Atemwege (Rotz, Schleim) und Bereiche um den
Anus, das Rektum oder die Vagina.
Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Verletzte Schleimhäute
(Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal). Spritzen,
Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.
Nach 3–17 Tagen Ausschlag an Händen, Füßen, Brust,
Gesicht, Mund oder in der Nähe der Genitalien,
einschließlich Penis, Hoden, Schamlippen und Vagina
sowie am Anus.
Phase 1: Geschwürbildung an Penis, Analbereich,
Mund. Schwellungen der Lymphknoten.
Phase 2 (nach ca. 2 Monaten): Fieber, Kopf– und
Gelenkschmerzen, Hautausschlag.
STI CHECK66
Auf der rechten Seite kannst du eintragen, wann du das letzte Mal getestet wurdest oder eine Impfung erhalten
hast. Deine Ärzt*innen oder Apotheker*innen beraten dich gerne weiter.
SCHUTZ
BEHANDLUNG
CHECK
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,
können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom
immer nur einmal verwenden.
Antibiotika auf Rezept.
Getestet am:
.......................
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung.
Kondom immer nur einmal verwenden. Hände und
Sexspielzeug vor Gebrauch mit Seife waschen.
Antibiotika auf Rezept.
Getestet am:
.......................
Impfung – der einzig wirksame Schutz gegen Hepatitis
A. Sie erfolgt in der Regel gemeinsam mit der Impfung
gegen Hepatitis B.
Impfung. Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,
schließen diese aber nicht aus. Kondom immer
nur einmal verwenden.
Safer Use (nur eigene Spritzbestecke, Röhrchen
oder Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen,
Ohrlochstechen. Kondome verringern das Risiko einer
Ansteckung.
Um andere nicht anzustecken sollte während der
Ausbruchsphase auf Sex verzichtet werden.
In beschwerdefreien Phasen senken Kondome das
Risiko einer Ansteckung.
Impfung, Verzicht auf Körperkontakt während einer
Infektion. Berührungen (z. B. beim Sex) können dazu
führen, dass Bläschen platzen und die Viren übertragen
werden.
Kondome, PrEP und PEP (innerhalb von 48 Stunden).
Safer Use (eigene Spritzbestecke, Röhrchen oder
Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen und Ohrlochstechen.
Impfung. Kondome verringern das Risiko einer
Ansteckung, schließen diese aber nicht aus.
Kondom immer nur einmal verwenden.
Eine Therapie gibt es nicht. Behandelt werden lediglich
die Allgemeinsymptome der Erkrankung. Getestet /
geimpft am:
.......................
Kann in der akuten Phase von selbst heilen. Eine
chronische Infektion dauert Monate bis Jahre,
teilweise müssen Medikamente lebenslang eingenommen
werden.
In den ersten sechs Monaten wird i. d. R. nicht behandelt.
Die Behandlung einer chronischen Infektion
dauert 8–12 Wochen, bei Komplikationen auch 16 bis
24 Wochen.
Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Bei wiederholten
schmerzhaften Rückfällen wird routinemäßig mit
virushemmenden Tabletten behandelt.
Getestet /
geimpft am:
.......................
Getestet am:
.......................
Getestet am:
.......................
Virostatika (antivirale Medikamente) und ggf.
Schmerzmittel. Getestet /
geimpft am:
.......................
Verschiedene Kombinationen antiretroviraler Medikamente
unter ärztlicher Aufsicht.
Die meisten HPV–Infektionen heilen von selbst aus.
Bisher gibt es kein Medikament, das HP–Viren direkt
bekämpfen kann.
Getestet am:
.......................
Getestet /
geimpft am:
.......................
Engen Hautkontakt mit Menschen, die einen Mpox–
artigen Ausschlag haben, und mit Gegenständen, die
eine Person mit Mpox benutzt hat. Hände oft waschen
und sich impfen lassen.
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,
können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom
immer nur einmal verwenden.
In den meisten Fällen verschwinden Symptome
nach zwei und vier Wochen ohne Behandlung. Bei
schwerem Verlauf wird der Wirkstoff Tecovirimat
verwendet.
Antibiotika auf Rezept.
Getestet /
geimpft am:
.......................
Getestet am:
.......................
67 CHECK MAG #20
STI
Symptoms vary by context and person. Protective measures as shown here may be inadequate and do not
guarantee non–infection. If in doubt, please contact a doctor or pharmacist.
TRANSMISSION
SYMPTOMS
CHLAMYDIA
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).
Syringes, straws, pipes when using drugs.
After 1–3 weeks: glassy to opaque discharge from
the penis, painful urination, or painful swelling of the
testicles can occur.
GONORRHEA
HEPATITIS A
HEPATITIS B
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).
Fingers, hands, toys. Syringes, straws, pipes when
using drugs.
During anal–oral sex (“ass licking, rimming”) or
indirectly via anus–finger–mouth. By contaminated
syringes and accessories (filters, spoons, water) when
using drugs.
Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured mucous
membranes (eyes, anal, oral, urethra, vaginal).
Syringes, straws, pipes when using drugs.
After 2–6 days: burning sensation when urinating and
purulent, foul–smelling discharge from the urethra.
Partial pain and swelling of the testicles, fever.
After 2–4 weeks: flu–like symptoms, loss of appetite,
nausea, headache, muscle and joint pain. A feeling
of pressure under the right costal arch, aversion to
fatty food and alcohol
After 4–6 months: fatigue, muscle and joint pain,
nausea, vomiting and skin changes. Later also
inflammation of the liver with jaundice and fever.
HEPATITIS C
Blood, less often other body fluids. Syringes, straws,
pipes when using drugs. Also unsanitary tattooing,
piercing or ear piercing.
After 3–6 months: flu–like symptoms, yellowing of
the skin. With chronic infection: fatigue, itching, joint
complaints, inflammation of the liver.
GENITAL
HERPES
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Cough, sneeze, kiss, sex, fingers, sex toys.
After a few days to weeks: tingling, itching of the skin.
Blisters that burst into small ulcers. Swelling of the
lymph nodes, fever and feeling sick.
HERPES
ZOSTER
(SHINGLES)
HIV / AIDS
The fluid in the herpes zoster is contagious. Smear
infection especially via the hands: the virus can be
transmitted by touching door handles, handrails,
water taps or toys.
Body fluids (blood, semen). Injection during drug use.
Risk with oral sex very low.
After 2–3 days: burning pain, itching or tingling skin.
Reddening or swelling of the skin and blistering,
conjunctivitis, corneal inflammation, facial paralysis,
severe nerve pain.
After 2–4 weeks: fever, fatigue or discomfort, night
sweats, diarrhea, fatigue, swelling of the tonsils and
lymph nodes, muscle pain, rash.
HPV
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Kissing, fondling, petting or having sex.
Some types of HPV can cause genital warts
(condylomas) weeks after infection.
MPOX
(MONKEYPOX)
Skin–to–skin contact as well as saliva, upper
respiratory secretions (snot, mucus), and areas
around the anus, rectum, or vagina.
After 3–17 days rash on hands, feet, chest, face,
mouth or near the genitals, including penis, testicles,
labia, and vagina, and anus.
SYPHILIS
Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured
mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Syringes, straws, pipes when using drugs.
1st phase: ulcer formation on the penis, vagina, anal
area, mouth. Swelling of the lymph nodes.
2nd phase (after about 2 months): fever, headache
and joint pain, skin rashes can occur.
STI CHECK68
On the right side you can enter the last time you were tested or received a vaccination.
Your doctors or pharmacists will be happy to give further advice.
PROTECTION
TREATMENT
CHECK
Condoms reduce the risk of infection, but cannot
safely rule it out. Only use the condom once.
Prescription Antibiotics.
Tested on:
.......................
Condoms reduce the risk of infection, but cannot
safely rule it out. Only use the condom once. Wash
hands and sex toys with soap before use.
Prescription Antibiotics.
Tested on:
.......................
Vaccination – the only effective protection against
hepatitis A. It is usually done together with the vaccination
against hepatitis B.
Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of
infection, but cannot safely rule it out. Only use the
condom once.
Safer use (use your own injection equipment, straws
or pipes). Pay attention to hygiene when tattooing,
piercing, ear piercing. Safe sex and condoms reduce
the risk of infection.
There is no one hundred percent effective protection.
However, the risk drops significantly if sex is avoided
during an outbreak phase. Only use the condom once.
There is no therapy. Only the general symptoms of
the disease are treated.
In the acute phase, the infection can heal itself.
A chronic infection lasts for months to years,
sometimes medication has to be taken for life.
There is usually no treatment in the first six months.
The treatment of a chronic infection lasts 8 to 12
weeks, with complications also 16 to 24 weeks.
Genital herpes is not curable. Repeated painful
relapses are routinely treated with virus–inhibiting
tablets.
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested on:
.......................
Tested on:
.......................
Vaccination, Avoiding physical contact during an
infection. Touch and pressure (for example during
sex) can cause blisters to burst and the virus to be
transmitted.
Condoms, PrEP and PEP (within 48 hours). Safer use
(use your own injection equipment, straws or pipes).
Pay attention to hygiene when tattooing, piercing, ear
piercing.
Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of
infection, but cannot safely rule it out. Only use the
condom once.
Avoid close, skin–to–skin contact with people who
have a rash and with objects that a person with mpox
has used. Wash your hands often and get vaccinated.
Condoms reduce the risk of infection, but cannot rule
it out. Only use the condom once.
Virostatics (antiviral drugs) and, if necessary, pain
relievers.
Different combinations of antiretroviral drugs under
medical supervision.
Most HPV infections heal on their own. So far, there is
no drug that can directly fight HP viruses.
In most cases, symptoms disappear after two and
four weeks without treatment. In severe cases,
the active ingredient Tecovirimat is used.
Prescription Antibiotics.
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested on:
.......................
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested on:
.......................
69 CHECK MAG #20
BERLIN
CHARLOTTENBURG
APOTHEKEN / PHARMACIES
GRÜNE APOTHEKE 62
www.grueneapo.de
Wilmersdorfer Straße 62, 10627 Berlin,
Fon 030-93 95 04 84,info@grueneapo.de,
Mo–Fr: 8:30–19:30 Uhr, Sa: 9–18 Uhr
LEIBNIZ APOTHEKE
www.leibniz-apotheke.berlin
Kantstraße 130 b, 10625 Berlin,
Fon 030-313 80 00, info@leibniz- apotheke.berlin,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
APOTHEKE IN DER METROPOLE
www.apotheke-metropole-berlin.de
Joachimsthaler Straße 21, 10719
Berlin, Fon 030-88 55 00 33,
apotheke.metropole.berlin@gmail.com,
Mo–Fr: 8:30–13 Uhr + 15–19 Uhr, Sa: 10–12 Uhr
WITZLEBEN APOTHEKE 24
www.witzleben-apotheke.de
Kaiserdamm 24, 14057 Berlin,
Fon 030-93 95 20 30,
info@witzleben-apotheke.de,
Mo/Di/Do: 8–19 Uhr, Mi+Fr: 8–18:30
WITZLEBEN APOTHEKE 26
www.witzleben-apotheke.de
Kaiserdamm 26, 14057 Berlin,
Fon 030-93 95 20 00,
info@witzleben-apotheke26.de,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
BERATUNGSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
SCHWULENBERATUNG BERLIN,
Pluspunkt, ManCheck, Queerleben
www.schwulenberatungberlin.de
Niebuhrstraße 59/60, 10629 Berlin,
Fon 030-233 690 70,
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Mo–Fr: 9-20 Uhr
HAUTÄRZTE + BEAUTY /
DERMATOLOGISTS + BEAUTY
ARZTPRAXIS PREVENTIVA
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Do: 8–12 Uhr + 15-9 Uhr
PRAXISZENTRUM KAISERDAMM
www.praxiszentrum-kaiserdamm.de
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Fon 030-30 11 39 0,
info@praxiszentrum-kaiserdamm.de,
Mo–Fr: 8–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr
UBN/PRAXIS
Dr. Uwe Naumann
www.ubn-praxis.de
Königin-Elisabeth-Straße 7, 14059 Berlin,
Fon 030-767 333 70, info@ubn-praxis.de,
Mo–Fr: 8–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr
ZIMIH WÜNSCHE.BERLIN
ZENTRUM FÜR INNERE MEDIZIN, INFEKTIO-
LOGIE UND HEPATOLOGIE MVZ GMBH
www.zimih.de
Schlüterstraße 38, 10629 Berlin,
Fon 030-885 64 30, service@zimih.de,
Mo/Di/Do: 8–13 Uhr + 14–18 Uhr, Mi+Fr: 7–13 Uhr
HNO / ENT
DR. RÜDIGER KUHNKE
www.hno-help.de
Kurfürstendamm 139, 10711 Berlin,
Fon 030 892 99 42, praxis@hno-help.de
Mo: 11–13 + 15–18 Uhr, Di: 10–13 + 15–18 Uhr,
Mi: 9–14 Uhr, Do: 10–13 + 15–19 Uhr,
Fr: 9–13 Uhr
HÖRGERÄTE / HEARING AIDS
HÖRGERÄTE GRUNENBERG
www.hoergeraete-grunenberg.de
Holtzendorffstraße 10, 14057 Berlin,
Fon 030-86 40 96 60,
info@hoergeraete-grunenberg.de,
Mo–Fr: 9–18 Uhr
OPTIKER / OPTICIANS
AUGENOPTIK BLEIBTREUSTRASSE
www.bleibtreu-augenoptik.de
Bleibtreustr. 6, 10623 Berlin,
Fon 030-31 35 80 0,
mail@bleibtreu-augenoptik.de,
Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–16 Uhr
KOROLL OPTIK
www.koroll-optik.de
Knesebeckstr. 6-7, 10623 Berlin,
Fon 030-32 76 60 77, info@koroll-optik.de,
Mo–Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr
ORTHOPÄDEN / ORTHOPEDISTS
ORTHOPÄDIE BOEHLAND
www.ortho-b.de
Kantstraße 147,10623 Berlin,
Fon 030-40 36 19 8, info@ortho-b.de
ZAHNÄRZTE / DENTISTS
ZAHNARZTPRAXIS BERLIDENT
www.berlident.de
Joachim-Friedrich-Straße 16, 10711 Berlin,
Fon 030-892 60 40, info@berlident.de,
Mo–Do: 9–18 Uhr, Fr: 9–14 Uhr
KU 64-DIE ZAHNSPEZIALISTEN
Dr. Ziegler & Partner
www.ku64.de
Kurfürstendamm 64, 10707 Berlin,
Fon 030-864 73 20, info@ku64.de,
Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–19 Uhr,
So: 10–18 Uhr, Feiertage: 9–19 Uhr
FRIEDRICHSHAIN
APOTHEKEN / PHARMACIES
BEZIRKSAPOTHEKE FRIEDRICHSHAIN
www.bezirksapotheke.de
Warschauer Straße 27, 10243 Berlin,
Fon 030-296 20 24,
friedrichshain@bezirksapotheke.de,
Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–18 Uhr
Adressen70
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
DIE MUT-TRAUMAHILFE FÜR MÄNNER*
www.mut-traumahilfe.de
Rigaer Str. 4, 10247 Berlin
Fon 030-8061 0077, anfrage@mut-traumahilfe.de
GESUNDHEITSAMT
FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG /
PUBLIC HEALTH DEPARTMENT
ZENTRUM FÜR SEXUELLE GESUNDHEIT
UND FAMILIENPLANUNG
berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/ …
Urbanstr. 24, 10967 Berlin, Fon 030-902 98 8363,
zentrum@ba-fk.berlin.de, Mo: 13–16 Uhr,
Di: 9–12 Uhr, Do: 13:30–17:30 Uhr, Fr: 9–12 Uhr
HAUTÄRZTE + BEAUTY /
DERMATOLOGISTS + BEAUTY
HAUTPRAXIS SPERL / ZIEGENBEIN
www.hautpraxis-ahf.de
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Fon 030-421 28 590, info@hautpraxis-ahf.de,
Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 15–18 Uhr, Mi+Fr: 9–13 Uhr
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www.hzfh.de
Frankfurter Allee 100, 10247 Berlin,
Fon 030-559 74 00, praxis@hzfh.de,
Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo/Di/Do: 14:30–19:30 Uhr
HIV + STI
INFEKTIONSMEDIZIN
BERLIN-FRIEDRICHSHAIN
www.drcordes.de
Warschauer Straße 33, 10243 Berlin,
Fon 030-97 00 22 88, praxis@drcordes.de,
Mo/Di/Do 8–12:30, Mo+Di 14:30–17 Uhr,
Mi 8–14 Uhr, Do 14:30–16:40 Uhr, Fr 8–14 Uhr
PRAXISTEAM FRIEDRICHSHAIN
www.praxisteam-friedrichshain.de
Petersburger Straße 94, 10247 Berlin,
Fon 030-420 82 47 70,
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Mo/Di/Do: 9–13 Uhr + 14–18 Uhr, Mi+Fr: 9–14 Uhr
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Dr. Heribert Hillenbrand,
Dr. Heiko Karcher
www.praxiscityost.de
Gubener Straße 37, 10243 Berlin,
Fon 030-29 36 39 50, info@praxiscityost.de,
Mo–Do: 9–13 Uhr, Mo+Do: 15–18 Uhr,
Di: 15–19 Uhr
KREUZBERG
APOTHEKEN / PHARMACIES
APOTHEKE AM MEHRINGPLATZ
www.apotheke-am-mehringplatz.de
Mehringplatz 12, 10969 Berlin,
Fon 030-251 10 27,
Info@apotheke-am-mehringplatz.de,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
AXELS APOTHEKE
www.axels-apotheke.de
Rudi-Dutschke-Straße 8, 10969 Berlin,
Fon 030-25 76 7 8 20, info@axels-apotheke.de,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–13 Uhr
KÖRTE APOTHEKE
www.koerte-apotheke.de
Grimmstraße 17, 10967 Berlin,
Fon 030-691 90 10, service@koerte-apotheke.de,
Mo–Fr: 9–18:30 Uhr, Sa: 9–13 Uhr
ZIETEN APOTHEKE KREUZBERG
www.zietenapotheke.de
Großbeerenstraße 11, 10963 Berlin,
Fon 030-54 71 69 0, info@zietenapotheke.de,
Mo–Fr: 8–18:30 Uhr, Sa: 9–13 Uhr
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
DEUTSCHE AIDSHILFE E.V.
www.aidshilfe.de
Wilhelmstraße 138, 10963 Berlin,
Fon 030-69 00 87 0, dah@aidshilfe.de,
Mo–Fr: 10–16 Uhr
FIXPUNKT-SKA
www.fixpunkt-berlin.de
Reichenberger Straße 131, 10999 Berlin,
Fon 0170-79 48 748, test@testit-berlin.de,
Mo–Fr: 10–18 Uhr
SCHWULENBERATUNG BERLIN
www.schwulenberatungberlin.de
Wilhelmstraße 115, 10963 Berlin,
Fon 030-44 66 88 0,
info@schwulenberatungberlin.de,
Mo–Fr: 10–18 Uhr
HIV + STI
PRAXIS IN DER LUISENSTADT
praxis-in-der-luisenstadt.de
Oranienstraße 159, 10969 Berlin
Fon 030-616 53 903,
kontakt@luisenpraxis.de
Mo–Fr: 9-12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr
PRAXIS KREUZBERG
www.praxiskreuzberg.de
Mehringplatz 11, 10969 Berlin,
Fon 030-25 92 27 22, mail@praxiskreuzberg.de,
Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 14–16 Uhr, Mi+Fr: 9–12 Uhr
PRAXIS AM ORANIENPLATZ
www.praxisamoranienplatz.de
Dresdener Straße 123, 10999 Berlin
Fon 030-614 24 45,
info@praxisamoranienplatz.de
Mo–Fr 9–13 Uhr, Mo+Do: 14–17 Uhr, Di 14–18 Uhr
ZENTRUM FÜR GANZHEITLICHE MEDIZIN
www.aeskulap.de
Bergmannstraße 110, 10961 Berlin,
Fon 030-691 80 92, zentrum@aeskulap.de,
Mo–Fr: 8–14 Uhr + 16–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
OPTIKER / OPTICIANS
BRILLENWERKSTATT
www.brillenwerkstatt.de
Oranienstr. 32, 10999 Berlin,
Fon 030-614 73 18,
kreuzberg@ brillenwerkstatt.de,
Mo–Fr: 10–18:30 Uhr, Sa: 10–16 Uhr
ZAHNÄRZTE / DENTISTS
HAUS DENTIST
www.hausdentist.de
Mehringdamm 48, 10961
Fon 030 632 265 44, kontakt@hausdentist.de
Mo–Do: 8–20 Uhr, Fr: 8–15:30 Uhr
MITTE
APOTHEKEN / PHARMACIES
ARMINIUS APOTHEKE
www.arminius-apotheke-berlin.de
Turmstraße 38, 10551 Berlin,
Fon 030-395 16 23,
info@arminius-apotheke-berlin.de,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 8:30–14 Uhr
BEZIRKSAPOTHEKE MITTE
www.bezirksapotheke.de
Rathausstraße 5, 10178 Berlin,
Fon 030-275 830 83,
mail@bezirksapotheke.de,
Mo–Fr: 9–19:30 Uhr, Sa: 10–19 Uhr
71 CHECK MAG #20
FEUERLAND APOTHEKE
www.feuerlandapotheke-berlin.de
Chauseestraße 42, 10115 Berlin
Fon 030 23 45 82 10,
info@feuerlandapotheke-berlin.de
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9‐16 Uhr
MEDIOSAPOTHEKE AN DER CHARITÉ
www.mediosapotheke.de
Luisenstraße 54/55, 10117 Berlin,
Fon 030-283 900 48,
an-der-charite@mediosapotheke.de,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
MEDIOSAPOTHEKE HACKESCHER MARKT
www.mediosapotheke.de
Rosenthaler Straße 46/47, 10178 Berlin,
Fon 030-282 78 76,
hackescher-markt@mediosapotheke.de,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
MEDIOSAPOTHEKE ORANIENBURGER TOR
www.mediosapotheke.de
Friedrichstraße 113a, 10117 Berlin,
Fon 030-283 35 30,
oranienburger-tor@mediosapotheke.de,
Mo–So: 8–24 Uhr
NORDLAND APOTHEKE
www.nordlandapotheke-berlin.de
Invalidenstraße 114, 10115 Berlin
Fon 030 28 23 04 8,
info@nordlandapotheke-berlin.de
Mo–Fr: 8–19 Uhr
SOPHIEN APOTHEKE
www.sophienapotheke-berlin.de
Invalidenstraße 157, 10115 Berlin
Fon 030 285 99 17 3 ,
info@sophienapotheke-berlin.de
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
GESUNDHEITSAMT MITTE
ZENTRUM FÜR SEXUELLE GESUNDHEIT
www.ba-mitte.berlin.de
Potsdamer Straße 65, 10785 Berlin
Mo+Do: 12–15 Uhr, Di: 15–18 Uhr, Fr: 9–12 Uhr.
HIV + STI
NOVOPRAXIS BERLIN
www.novopraxis.berlin
Mohrenstraße 6, 10115 Berlin,
Fon 030-346 20 300, info@novopraxis.berlin,
Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo: 15–18 Uhr, Do: 15–20 Uhr
PRAXISTEAM MITTE, Daniel Prziwara
www.praxisteammitte.de
Neue Schönhauser Straße 10,
10178 Berlin, Fon 030-280 42 760,
info@praxisteammitte.de,
Mo+Di: 8–13 Uhr, Mi+Fr: 8–12:30 Uhr,
Do: 8–12 Uhr + 16–17:45 Uhr
SCHWERPUNKTPRAXIS MITTE
www.spp-mitte.de
Linienstraße 127, 10115 Berlin,
Fon 030-282 50 52, praxis@spp-mitte.de,
Mo–Fr: 8–13 Uhr, Di+Do: 15–19 Uhr
KLINIKEN / CLINICS
BERLINER CENTRUM FÜR REISE-
UND TROPENMEDIZIN
www.bcrt.de
Friedrichstraße 134,10117 Berlin,
Fon 030-9606094-0, contact@bcrt.de,
Mo–Fr: 9–19 Uhr, Sa: 12–17 Uhr
MEOCLINIC
www.meoclinic.de
Friedrichstrasse 71, 10117 Berlin
Fon 030 2094 4000,
Mo–Do: 8–19 Uhr, Fr: 8–19 Uhr
OPTIKER / OPTICIANS
BRILLEN IN MITTE
www.brillen-mitte.berlin
Friedrichstraße 133, 10117 Berlin,
Fon 030-27 90 89 91, mail@brillen-mitte.berlin,
Mo–Mi: 11–19 Uhr, Do+Fr: 11–20 Uhr,
Sa: 11–18 Uhr
BRILLEN IN MITTE
www.brillen-mitte.berlin
Alte Schönhauser Str. 5, 10119 Berlin,
Fon 030-24 04 64 61, post@brillen-mitte.berlin,
Mo–Mi: 11–19 Uhr, Do+Fr: 11–20 Uhr,
Sa: 11–18 Uhr
PSYCHOLOGEN / PSYCHOLOGISTS
PSYCHOLOGIE HALENSEE
www.praxis-psychologie-berlin.de
Wallotstraße 8, 14193 Berlin,
Fon 030-26323366,
info@praxis-psychologie-berlin.de, n. Vereinbarung
ZAHNÄRZTE / DENTISTS
DR. ROLF GRIEME
www.dr-grieme.de
Chausseestraße 13, 10115 Berlin,
Fon 030-282 36 38, info@dr-grieme.de,
Mo–Do: 8–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr
NEUKÖLLN
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
CHECKPOINT BERLIN
www.checkpoint-bln.de
Hermannstraße 256-258, 12049 Berlin,
Fon 030-40 36 46 10, mail@checkpoint-bln.de
Mo–Fr: 14–20 Uhr
HIV + STI
GEMEINSCHAFTSPRAXIS
DRES. ROLAND KRÄMER UND
PETER RAUH + KOLLEG:INNEN
www.hausarztneukoelln.de
Karl-Marx-Straße 27, 12043 Berlin,
Fon 030-209 147 300, info@hausarztneukoelln.de
Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo–Do 15-18 Uhr, Fr 14–16 Uhr
VIRO PRAXISGEMEINSCHAFT IM
SCHILLERKIEZ
www.viropraxis.de
Okerstraße 11, 12049 Berlin,
Fon 030-767 333 70, info@viropraxis.de,
Mo/Mi/Do/Fr: 8:30–13 Uhr, Di: 8:30–12 Uhr +
13:30–16 Uhr, Mo: 15–18 Uhr, Do: 15–19 Uhr
PANKOW
APOTHEKEN/ PHARMACIES
MEDIOSAPOTHEKE PANKOW
www.mediosapotheke.de
Garbátyplatz 1, 13187 Berlin,
Fon 030-497 690 50,
pankow@mediosapotheke.de,
Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–16 Uhr
PRENZLAUER BERG
APOTHEKEN / PHARMACIES
DRIESENER APOTHEKE
www.driesenerapotheke.de
Driesener Straße 19, 10439 Berlin,
Fon 030-444 10 83, kontakt@driesenerapotheke.de,
Mo/Di/Do: 8–20 Uhr, Mi/Fr: 8–18:30, Sa: 8–13 Uhr
HIV · Hepatitis · PrEP
Mikrobiom · Diabetologie
Sexuelle Gesundheit
Muskelaufbau · Substitution
Medizinalcannabis
Trans*/Enby sensibilisiert
SCHÖNHAUSER APOTHEKE
Danziger Straße 5
Berlin-Prenzlauer Berg
Inhaber Nico Daniel Reinold
www.schoenhauser.family
www.schoenhauser.family
SHAP_Check_Stopper_38x38_Schwerpunkte_2301.indd 13.01.23 16:58
1
Danziger Straße 5,10435 Berlin,
Fon 030-442 7767, hello@schoenhauser.family,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9:30–16:30 Uhr
Adressen72
SCHWANEN APOTHEKE
www.schwanen-apotheke-berlin.de
Hans-Otto-Straße 42, 10407 Berlin,
Fon 030-421 37 73,
info@schwanen-apotheke-berlin.de,
Mo–Fr: 8:30–18:30 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
HIV + STI
PRAXIS AN DER KULTURBRAUEREI
www.praxis-kulturbrauerei.de
Hagenauer Straße 1, 10435 Berlin,
Fon 030-40 50 46 60,
info@praxis-kulturbrauerei.de,
Mo: 15–18 Uhr, Di: 8:30–12 Uhr + 13:30–16 Uhr,
Do: 15–19 Uhr, Fr: 8:30–13 Uhr
PRAXIS LATZKE
www.praxislatzke.de
Zionskirchstraße 23, 10119 Berlin,
Fon 030-449 60 24, mail@praxislatzke.de,
Mo/Mi/Fr: 8–13 Uhr. Di/Do: 12:30–18 Uhr
PRAXIS PRENZLAUER BERG
www.praxis-prenzlauer-berg.de
Danziger Straße 78b, 10405 Berlin,
Fon 030-44 03 99 72,
praxis@praxis-prenzlauer-berg.de,
Mo: 9–15 Uhr, Di+Do: 15–20 Uhr,
Mi: 10–15 Uhr, Fr: 10–14 Uhr
ZFI DRIESENER STRASSE
www.zfi-berlin.de/praxis-berlin/
Driesener Straße 20, 10439 Berlin,
Fon 030-233 212 0, praxis@zfi-berlin.de,
Mo/Mi/Do: 9–14 Uhr, Mo+Do: 15–19 Uhr,
Di: 9–13 Uhr + 15:30–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr
ZFI FINNLÄNDISCHE STRASSE
www.zfi-berlin.de/praxis-berlin/
Finnländische Straße 14, 10439 Berlin,
Fon 030-233 212 311, praxis@zfi-berlin.de,
Mo/Mi/Do: 9–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr,
Di: 9–13 Uhr, Fr: 9–13 Uhr Uhr
OPTIKER / OPTICIANS
AUGENGLANZ
www.augenglanz-berlin.de
Wörter Straße 20, 10405 Berlin,
Fon 030-33 84 70 71, info@augenglanz.de,
Mo–Fr: 10–20 Uhr, Sa: 10–16 Uhr
BRILLEN IN BERLIN
www.augenoptik-in-berlin.de
Bötzowstraße 27, 10407 Berlin,
Fon 030-49 78 03 21,
kontakt@augenoptik-in-berlin.de,
Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–16 Uhr
SCHÖNEBERG
APOTHEKEN / PHARMACIES
APOTHEKE AM VIKTORIA-LUISE PLATZ
www.apoviktoria.de
Viktoria-Luise-Platz 9, 10777 Berlin,
Fon 030-21 96 72 26, mail@apoviktoria.de,
Mo–Fr: 8:30–20 Uhr, Sa: 9–16 Uhr
BAVARIA APOTHEKE
www.bavaria-apotheke-berlin.de
Ansbacher Straße 53, 10777 Berlin,
Fon 030-218 22 25,
service@bavaria-apotheke-berlin.de,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 8:30–16 Uhr
KURMARK APOTHEKE
www.apolista.de/berlin/kurmark-apotheke
Kurfürstenstraße 154, 10785 Berlin,
Fon 030-261 24 60,
kontakt@hauptstadt-zahnaerzte.de
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–13:30 Uhr
QUARTIER APOTHEKE MAASSENSTRASSE
www.quartier-apotheke.de
Maaßenstraße 3, 10777 Berlin,
Fon 030-21 63 453,
maassenstrasse@quartier-apotheke.de,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9-19 Uhr
QUARTIER APOTHEKE NOLLETURM
www.quartier-apotheke.de
Nollendorfplatz 3-4, 10777 Berlin,
Fon 030-21 28 01 80,
nolleturm@ quartier-apotheke.de,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–16 Uhr
QUARTIER APOTHEKE MOTZSTR.
www.quartier-apotheke.de
Motzstraße 20, 10777 Berlin,
Fon 030-21 47 93 90,
motzstrasse@quartier-apotheke.de,
Mo–Fr: 8:30-19 Uhr, Sa: 9–17 Uhr
BEAUTY / BEAUTY
DR. STEFFEN SCHIRMER
PLASTISCHER UND ÄSTHETISCHER CHIRURG
www.drsteffenschirmer.com
In der Praxis MVZ Goldstein
Maaßenstraße 14, 10777 Berlin
Fon 030-215 20 25, mail@drsteffenschirmer.com
Termine nach Vereinbarung
AUGENÄRZTE / OPHTALMOLOGISTS
AUGENARZTPRAXIS AM
BAYERISCHEN PLATZ
www.augenarzt-bayerischer-platz.de
Bayerischer Platz 9, 10779 Berlin,
Fon 030-781 15 27,
info@augenarzt-bayerischer-platz.de,
Mo: 8–12 Uhr + 14–19 Uhr, Di/Do/Fr: 8:45–12 Uhr,
Di: 14:30–18 Uhr + Do: 13–17 Uhr
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
MILES-EIN PROJEKT DES LSVD
www.lsvd.de
Kleiststraße 35, 10787 Berlin,
Fon 030-22 50 22 15, miles@blsb.de
MANN-O-METER E.V.
www.mann-o-meter.de
Bülowstraße 106, 10783 Berlin,
Fon 030-216 80 08,
info@mann-o-meter.de,
Mo–Fr: 17–22 Uhr, Sa: 16–20 Uhr
HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS
DERMATOLOGIE NOLLENDORFPLATZ
www.dermatologie-nollendorfplatz.de
Nollendorfplatz 3-4, 10777 Berlin,
Fon 030-863 29 28 0,
mail@dermatologie-nollendorfplatz.de,
Mo–Fr: 10–12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr
DIE HAUTAMBULANZ
www.die-hautambulanz.de
Bülowstaße 23, 10783 Berlin,
Fon 030-200 51 448 0, info@die-hautambulanz.de,
Mo–Fr: 9–15 Uhr
HIV + STI
MVZ GOLDSTEIN GMBH DR. GAL GOLDSTEIN
www.doctor-goldstein.com
Maaßenstraße 14, 10777 Berlin,
Fon 030-215 20 05, mail@doctor-goldstein.com,
Mo/Di/Do: 8:30–13 Uhr + 14–19 Uhr,
Mi+Fr: 8:30–13 Uhr, Sa + Feiertage: 10–13 Uhr
PRAXIS JESSEN + KOLLEGEN
www.praxis-jessen.de
Motzstraße 19, 10777 Berlin,
Fon 030-30 2 35 10 70, mail@praxis-jessen.de,
Mo/Di/Do: 9–13 Uhr + 15–18 Uhr, Mi+Fr: 9–13 Uhr
HÖRGERÄTE-AKUSTIK
FLEMMING & KLINGBEIL
www.flemming-klingbeil.de
Maaßenstraße 10, 10777 Berlin,
Fon 030-166 388 041, info@flemming-klingbeil.de,
Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–14 Uhr
HNO / ENT
MARIO LOSS
www.hno-loss.de
Hauptstraße 87, 12159 Berlin,
Fon 030 78 75 158, LossXT@aol.com
Mo-Fr: 9–13 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr
73 CHECK MAG #20
KLINIKEN / CLINICS
ZENTRUM FÜR INFEKTIOLOGIE UND HIV-
VIVANTES AUGUSTE-VIKTORIA-KLINIKUM
www.vivantes.de/auguste-viktoria-klinikum
Haus 12 / Station 12 B,
Rubensstr. 125, 12157 Berlin,
Fon 030-130 20 2321,
Tagesklinik: Fon 030-130 20 2607
OPTIKER / OPTICIANS
EXTRASCHARF
www.extrascharf-optik.de
Maaßenstr. 8, 10777 Berlin,
Fon 030-2175 2775, info@extrascharf-optik.de,
Di-Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr
EYELOUNGE
www.eyelounge.berlin
Winterfeldstr. 52, 10781 Berlin,
Fon 030-92 27 12 69, info@eyelounge.berlin,
Mo–Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr
OPTIK AM KLEISTPARK
www.optik-am-kleistpark.de
Hauptstraße 158, 10827 Berlin,
Fon 030-78 13 26 0, info@optik-am-kleistpark.de,
Mo–Fr: 9:30–18:30 Uhr, Sa: 11–16 Uhr
UROLOGEN / UROLOGISTS
UROLOGE SCHÖNEBERG
urologe-schoeneberg.de
Wartburgstraße 19, 10825 Berlin,
Fon 030-7815 885, urologieberlin@gmail.com,
Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 15–19 Uhr,
Mi: nach Vereinbarung, Fr: 9–12 Uhr
ZAHNÄRZTE / DENTISTS
PETER ALBRECHT-PRAXIS FÜR
ZAHNHEILKUNDE UND IMPLANTOLOGIE
www.zahnarzt-albrecht.de
Motzstraße 22, 10777 Berlin,
Fon 030-214 20 78, post@peter-albrecht.berlin,
Mo: 9–18 Uhr, Di: 12–19 Uhr,
Mi: 9–17 Uhr, Do: 14–21 Uhr, Fr: 9–13 Uhr
PRAXIS FLORENZ
www.praxis-florenz.de
Viktoria-Luise-Platz 12 A, 10777 Berlin,
Fon 030-218 48 08, contact@praxis-florenz.de,
Mo+Di 9–19 Uhr, Mi+Fr: 9–15 Uhr
LIPP UND LUTZ
www.lipp-lutz.de
Nollendorfplatz 8-9, 10777 Berlin,
Fon 030-321 20 69, Mo–Do: 8–15 Uhr, Fr: 8–12 Uhr
DR. FREDERIK BROUWER &
MICHEL LEHMENSIEK
www.prophylaxe-arzt.de
Potsdamer Straße 116, 10785 Berlin,
Fon 030-26 5 189, kontakt@prophylaxe-arzt.de,
Mo/Di: 12–20 Uhr, Mi: 8–16 Uhr,
Do: 8–14 Uhr, Fr: nach Vereinbarung
HAUPTSTADTZAHNÄRZTE-
PRAXIS DR. FELKE
www.hauptstadt-zahnaerzte.de
Tauentzienstraße 1, 10789 Berlin,
Fon 030-23 62 34 24,
kontakt@hauptstadt-zahnaerzte.de,
Mo–Fr: 8-20 Uhr
SPANDAU
HAUTÄRZTE + BEAUTY /
DERMATOLOGISTS + BEAUTY
WIR ANTWORTEN
LIVE IM CHAT
HAUTARZTPRAXIS DR. ARMBRUSTER
www.hautarzt-armbruster.de
STEGLITZ
HIV + STI
INFEKTIOLOGISCHES ZENTRUM STEGLITZ
www.infektiologie-steglitz.de
Schloßstraße 88, 12163 Berlin,
Fon 030-79 70 00 25, info@infektiologie-steglitz.de
Mo–Fr: 8–13 Uhr, Mo+Mi: 14–19 Uhr,
Di+Do: 14–20 Uhr
TEMPELHOF
HNO / ENT
GEMEINSCHAFTSPRAXIS
HERRLINGER HÖLL HUFERT
Tempelhofer Damm 228, 12099 Berlin
Fon 030 7517013, info@hno-praxis- tempelhof.de,
Mo–Fr: 8:30–12 Uhr, Mo–Do: 14–18 Uhr
KLINIKEN / CLINICS
KLINIK FÜR INFEKTIOLOGIE,
HIV-MEDIZIN UND HIV-ONKOLOGIE
www.sjk.de
Wüsthoffstraße 15, 12101 Berlin,
Fon 030-7882 5500, infektiologie@sjk.de
UROLOGEN / UROLOGISTS
UROLOGIE & ANDROLOGIE
DR. LOCK + WIESKERSTRAUCH
www.praxis-urologie.de
Tempelhofer Damm 227, 12099 Berlin,
Fon 030-752 20 74, info@praxis-urologie.de,
Mo/Di/Do/Fr: 8–13 Uhr + 14–19 Uhr, Mi: 8–14 Uhr
TIERGARTEN
Wilhelmstraße 23a, 13593 Berlin,
Fon 030-333 666 9, info@hautarzt-armbruster.de, AUGENÄRZTE / OPHTALMOLOGISTS
Mo+Di: 8:30–13 Uhr + 14:30–18 Uhr
DR. INGMAR ZÖLLER-FACHARZT FÜR AUGEN-
Mi+Fr: 8:30–13 Uhr,
HEILKUNDE
Do: 8:30–12:30 Uhr + 14:30–18 Uhr
Turmstraße 31, 10551 Berlin,
Fon 030-36 75 16 73, Mo: 9–12 Uhr + 14–16 Uhr,
Di: 9–14 Uhr, Mi: nach Vereinbarung,
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EMOTIO-
NALES
THEMA
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
GLADT E.V.
www.gladt.de
Lützowstraße 28, 10785 Berlin,
Fon 0152–11 85 98 39, info@gladt.de,
Di: 10–14 Uhr, Mi: 14–18 Uhr, Do: 10–14 Uhr
HIV + STI
PRAXIS TURMSTRASSE
www.praxis-turmstrasse.de
Turmstraße 76a, 10551 Berlin,
Fon 030-391 10 21 + 22,
praxis-turmstrasse@t-online.de,
Mo–Fr: 9:30–12:30 Uhr, Mo: 15–17 Uhr,
Di+Do: 15–18 Uhr
WEDDING
APOTHEKEN / PHARMACIES
REGENBOGEN APOTHEKE BERLIN
regenbogen-apotheke.berlin
Seestraße 64, 13347 Berlin, Fon 030-455 8665,
info@regenbogen-apotheke.berlin,
Mo–Fr: 8:30–18:30 Uhr, Sa: 8:30–14 Uhr
WEDDING APOTHEKE
www.wedding-apotheke.de
Müllerstraße 139, 13353 Berlin,
Fon 030-454 78 20,
service@wedding-apotheke.de,
Mo–Sa: 8:30–20 Uhr
ZIETEN APOTHEKE WEDDING
www.zietenapotheke.de
Gerichtstraße 31, 13347 Berlin,
Fon 030-460 60 48 0,
info@zietenapotheke.de,
Mo–Fr: 8:30–18:30 Uhr, Sa: 9–13 Uhr
HAUTÄRZTE + BEAUTY /
DERMATOLOGISTS + BEAUTY
DERMATOLOGISCHE PRAXIS
DR. DICKERT
www.hautarzt-wedding.de
Müllerstraße 139, 13353 Berlin,
Fon 030-453 50 10, info@hautarzt-wedding.de,
Mo/Di/Do/Fr: 9–12 Uhr,
Mo+Do: 15–18 Uhr,
Mi: nach Vereinbarung
HIV + STI
INFEKTIOLOGIE ÄRZTEFORUM SEESTRASSE
www.infektiologie-seestrasse.de
Seestraße 64, 13347 Berlin,
Fon 030-45 50 950,
praxis@infektiologie-seestrasse.de,
Mo+Do: 8–18 Uhr, Di: 8–20 Uhr,
Mi+Fr: 8–14 Uhr
ZAHNÄRZTE / DENTISTS
ZAN H — ZAHNÄRZTE AM NORDUFER
www.zanh.berlin
Torfstraße 16, 13353 Berlin
Fon 030-454 1021, info@zanh.berlin
Mo+Mi 9–18 Uhr, Di+Do 9–20 Uhr,
Fr 9–13 Uhr und nach Vereinbarung
WILMERSDORF
ARBEITSMEDIZIN / WORK MEDICINE
BETRIEBSARZTSERVICE IN BERLIN
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und Ergänzungen:
HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS
HAUTPRAXIS WILMERSDORF
www.hautarztpraxis-wilmersdorf.de
Berliner Straße 37, 10715 Berlin,
Fon 030-87 30 142,
info@hautarztpraxis-wilmersdorf.de,
Di/Mi: 9–14 Uhr, Mo: 14:30–19 Uhr,
Do: 14:30-20 Uhr, Fr+Sa: nach Vereinabrung
PRAXIS MARCEL BERGER
www.praxis-marcelberger.de
Pariser Straße 18, 10707 Berlin,
Fon 030-323 41 63, info@praxis-marcelberger.de,
Mo+Fr: 9–12 Uhr, Di: 8:30–11:30 + 14–19 Uhr,
Mi: 8–12 Uhr, Do: 9:30–12 Uhr + 14:30–20 Uhr
PRAXIS WILMERSDORFER
www.praxis-wilmersdorfer.de
Wilmersdorfer Str. 62, 10627 Berlin,
Fon 030-892 94 88,
info@praxis-wilmersdorfer.de,
Mo/Di/Do/Fr: 8–12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr
UROLOGEN / UROLOGISTS
P&U PROKTOLOGIE UND UROLOGIE
www.dr-henke.de
Hohenzollerndamm 47a, 10713 Berlin,
Fon 030-861 90 63, praxis@dr-henke.de,
Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo: 16–18 Uhr
PRAXIS DR. HERZIG
www.praxis-dr-herzig.de
Bundesallee 213-214, 10719 Berlin,
Fon 030 211 03 83,
praxis-dr-herzig@hotmail.com,
Mo/Mi/Do/Fr: 8–12 Uhr,
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POTSDAM
KLINIKEN / CLINICS
HIV-SPRECHSTUNDE IM
KLINIKUM ERNST VON BERGMANN
www.klinikumevb.de/gastroenterologie
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam,
Gebäude J (Poliklinik), Ebene 0,
Fon 0331 2413 6273, Termin nach Anmeldung
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
AIDS-HILFE POTSDAM E.V.
www.aidshilfe-potsdam.de
Hebbelstraße 3, 14467 Potsdam
Fon 0331 95130 851, info@aidshilfe-potsdam.de,
Mo+Mi: 14–19 Uhr + Fr: 11–16 Uhr
RAT- UND TAT ZENTRUM FÜR HIV UND SEXUEL-
LE GESUNDHEIT POTSDAM
www.katte.eu
Jägerallee 29, 14469 Potsdam,
Fon 0331-240 560, Mobil 0163-7540 560
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BERLIN
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2025/02
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DAS PROSTATA-PARADOX
THE PROSTATE-PARADOX
Pain & Passion
Physio
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