20.02.2025 Aufrufe

CHECK Magazin Berlin No.20

Diese Frage stellt sich meist dann, wenn die Antwort bereits „nein“ lautet. Wer in guten Zeiten zu dir steht, in schwierigen Zeiten aber eine kalte Schulter zeigt, den darf man getrost gehen lassen. Anders verhält es sich mit dem eigenen Körper und Geist, denn die Beziehung zu dir selbst ist eine der wichtigsten Verbindungen, die es gibt. Wie gut bist du mit dir selbst befreundet? Wieviel Arbeit investierst du in die Person, die dir ein Leben lang nicht von der Seite weicht, egal wie sehr du dich dagegen wehren magst?

Diese Frage stellt sich meist dann, wenn die Antwort bereits „nein“ lautet. Wer in guten Zeiten zu dir steht, in schwierigen Zeiten aber eine kalte Schulter zeigt, den darf man getrost gehen lassen. Anders verhält es sich mit dem eigenen Körper und Geist, denn die Beziehung zu dir selbst ist eine der wichtigsten Verbindungen, die es gibt. Wie gut bist du mit dir selbst befreundet? Wieviel Arbeit investierst du in die Person, die dir ein Leben lang nicht von der Seite weicht, egal wie sehr du dich dagegen wehren magst?

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BERLIN

No. 20

2025/02

Leid & Leidenschaft

DAS PROSTATA-PARADOX

THE PROSTATE-PARADOX

Pain & Passion

Physio

Bye Bye,

Beckenschmerz

Training

Gelenke

schonen

Pharmakologie

Hilfe bei

Arthrose

Community

Long Covid

nicht leugnen


Wir sind so.

Die Quartier Apotheken kennen sich mit allen

gesundheitlichen Aspekten, die unsere

Community betreffen, bestens aus. Als langjährige

Fachapotheken für HIV und Hepatitis

beraten wir auch kompetent über PEP und

PrEP. Fühl dich wohl in deiner Haut – mit den

Quartier Apotheken an deiner Seite.

Maaßenstraße 3

Nollendorfplatz 3-4

Bestell-Hotline 629 39 20 20

quartier-apotheke.de

Quartier Apotheke.

Die Gesundheitsexperten vor Ort.


Intro

Torsten Schwick

Chefredakteur / Editor-in-chief

SIND WIR NOCH

FREUNDE?

Diese Frage stellt sich meist dann, wenn die Antwort

bereits „nein“ lautet. Wer in guten Zeiten zu dir steht,

in schwierigen Zeiten aber eine kalte Schulter zeigt, den

darf man getrost gehen lassen. Anders verhält es sich

mit dem eigenen Körper und Geist, denn die Beziehung zu

dir selbst ist eine der wichtigsten Verbindungen, die es

gibt. Wie gut bist du mit dir selbst befreundet? Wieviel

Arbeit investierst du in die Person, die dir ein Leben lang

nicht von der Seite weicht, egal wie sehr du dich dagegen

wehren magst?

Zu den Indikatoren für die Qualität dieser Freundschaft

gehören auch geistige und körperliche

Gesundheit, zu denen man viel beitragen kann.

In dieser Ausgabe schauen wir daher nicht nur

auf das Männerproblem Prostata, sondern auch

auf unsere Gelenke, die unsere geschmeidigen

Bewegungen überhaupt erst ermöglichen, um

so auch besser aufeinander zugehen zu können.

Denn worum geht es bei einer Freundschaft, wenn nicht

darum, sich den Anderen zuzuwenden, wenn sie Nähe

und Verständnis brauchen? Auch sehen wir uns genauer

an, wie es zu chronischen Schmerzen im Beckenboden

kommt und welche Stressauslöser besonders auf

schwule Männer einwirken, natürlich mit wertvollen

Tipps, um diesen etwas entgegenzusetzen. Sich selbst ein

guter Freund sein und diese Beziehung so oft ehren wie

möglich, das klingt nach einem guten Start in den Rest

des eigenen Lebens, nicht wahr?

Bleibt gesund!

Euer CHECK Mag

ARE WE

FRIEND

This question usually arises when the

answer is already ‘no’. If someone stands

by you in good times but gives you the

cold shoulder in the tough times, you can

confidently let them go. It’s a different story

with your own body and mind, because

your relationship with yourself is one of

the most important there is. How good a

friend are you to yourself? How much work

do you invest in the person who won’t leave

your side for the rest of your life, no matter

how much you resist?

Indicators of the quality of this friendship include

mental and physical health, to which you can

contribute a great deal. In this issue, we are

therefore not only looking at prostate health, but

also at our joints, which make the body’s supple

movements possible in the first place, so that we

can approach each other better.

After all, what is friendship all about if not

turning to others when they need togetherness

and understanding? We also take a closer look

at how chronic pelvic floor pain occurs, and

which stress triggers particularly affect gay men,

with valuable tips on how to counteract them.

Being a good friend to yourself and honouring

this relationship as often as possible sounds like

a good start to the rest of your life, doesn’t it?

Stay healthy!

Your CHECK Mag

TILL

01 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

04 » Ich glaube an die Zukunft

und an Selbstwirksamkeit.«

Community

08 INDIVIDUELLE THERAPIE-MÖGLICHKEITEN FÜR HIV- POSITIVE MENSCHEN HIV

12 Experten fürs Lächeln Zahnpflege

16 Mentale Gesundheit

20 ARTHRITIS & ARTHROSE Orthopädie

28 NICHTS LÄUFT MEHR WIE GESCHMIERT Pharmakologie

32 Long Covid Infektiologie

36

Die Lage der Prostata im Becken

Anatomie

38 Leid und Leidenschaft Körperwissen

42 Angstgegner

Prostatakrebs

Technologie

48 Physiotherapie

52 GELENKSCHONENDES TRAINING Fitness

58 Botox oder Holetox Proktologie

64 Health & Beauty Box

66 / 70 STI CHECK / Adressen

76 Impressum

Inhalt


Content

06 »I BELIEVE IN THE FUTURE AND IN SELF-EFFICACY.« Community

12 INDIVIDUALISED TREATMENT OPTIONS

FOR HIV-POSITIVE PEOPLE

HIV

14 SMILE EXPERTS Dentristy

18 GAY, STRESSED – AND NOW WHAT? Pharmacology

21 Arthritis & Arthrosis Orthopaedics

28 NOTHING RUNS SMOOTHLY ANYMOREPharmacology

34 LONG COVID Infectiology

36 The position of the prostate in the pelvis Anatomy

39 PASSION & DISTRESS Embodied Knowledge

44 FEAR OF PROSTATE CANCER Technology

50 CPPS: When pain settles down below Physiotherapy

54 HEALTHY AND FLEXIBLE JOINTS FOR A LIFETIME Fitness

60 BOTOX OR HOLETOX Proctology

68 / 70 STI CHECK / Addresses

76 Information

CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

» Ich glaube an die

Zukunft und an

Selbstwirksamkeit.«

Community04


Community

Elya Maurice Conrad scheut

sich nicht, den polarisierten Raum

zwischen Gender und Politik zu betreten,

um seine Meinung kundzutun. Seine

journalistischen und künstlerischen

Arbeiten überzeugen mit Wortwitz und

sein Einsatz bewirkt Veränderungen,

etwa in Form eines neuen CSDs mitten in

Thüringen.

Hallo, Elya Maurice, du bist seit 2023

als Rapper aktiv. Was hat dich zu dieser

Musikrichtung gebracht?

Ich liebe Rap. Rap hat noch nie das gemacht,

was die Leute von Rap wollten, und ich vermisse

aktuell eine queere In-die-Fresse-Perspektive, die

wirklich mit Geschlechterrollen spielt und neue

Räume für neue Artists schafft, die nicht cis-hetero

sind. Ich denke, dass es an der Zeit ist, dass auch

meine Geschichte und Art, über die Welt zu denken,

gehört wird.

In der thüringischen Stadt Sonneberg fand

im Juli 2024 zum ersten Mal ein CSD statt,

an dem du maßgeblich beteiligt warst. Wie

hat es sich angefühlt, der dortigen AfD

damit den Mittelfinger zu zeigen?

Das eigentlich Schöne war die Reaktion der Sonneberger*innen,

die sich nämlich zu einem großen

Teil darüber gefreut haben, etwa ein älteres schwules

Ehepaar, das sich per E-Mail bedankt hat oder die

alte Dame, die uns beim Videodreh gesehen hat und

„weiter so!“ gerufen hat. Natürlich haben in Sonneberg

über 50 % der Wähler AfD gewählt, viele waren

aber auch von den Wahlergebnissen geschockt. Der

Song „CSD in Sonnenberg“, mit dem wir der Hassrhetorik

gewisser Politiker*innen etwas entgegensetzen,

erhielt viel mediale Aufmerksamkeit. Er hat diesen

Menschen somit etwas mit auf den Weg gegeben und

dazu beigetragen, dass die queere Organisation in der

Stadt Sonneberg ins Rollen kam, den ersten echten

CSD in Sonneberg im Jahr 2024 etwa. Was will man

mehr als Musiker?

INTERVIEWER:

FOTO:

ERNESTO KLEWS

@CELESTECALL

Du bist auch als Kolumnist für die taz tätig,

über welche Themen schreibst du?

Meine Kolumne erscheint im Zukunftsteil der

Wochentaz, wo ich viel über Politik schreibe und

darüber, warum ich nicht aufgebe. Ich glaube an

die Zukunft und an Selbstwirksamkeit, als Autor

kann ich mich intellektuell breiter erklären als

in Raptexten, aber die Mischung gefällt mir – im

Internet auf dicke Hose machen, ein paar Cis-Dudes

erschrecken und danach analysieren, warum und

wieso das alles so ist. Ich denke wahnsinnig viel über

die Welt und mich nach, bin wahnsinnig selbstkritisch

und das teile ich gern. Nicht jeder, der meine Musik

hört, wird meine Kolumne lesen, aber ich glaube, es

ist eine gute Ergänzung, um zu verstehen, wer ich bin

und was mich antreibt.

Du bist 2023 den Bündnis 90/Die Grünen

beigetreten. Wie stellst du dir deine politische

Zukunft vor? Was möchtest du ändern

oder bewegen?

Ich meine, dass wir es uns nicht leisten können,

uns in dieser Zeit nicht politisch zu organisieren. Das

muss nicht gleich in einer Partei sein, aber ich sehe es

so: Politische Machtverhältnisse ändern sich andauernd,

doch im Moment droht unsere Gesellschaft,

auf die Klippe des Faschismus zu treten, und wir

müssen uns fragen, wie wir liberale Grundpfeiler und

unser Rechtssystem erhalten können. Das politische

Angebot der Grünen und wie die Partei nach innen

organisiert ist, steht für eine Gesellschaft, die ich

verteidigen möchte und für die Art, wie ich mir eine

politische Organisation vorstelle. Ich unterstütze die

Grünen, weil ich grüne Politik für grundrichtig halte.

Können wir 2025 auch weiter auf

dich zählen?

Es gibt ganz viel Neues und auch ein paar spannende

und unerwartete Features.

» Rap hat noch nie das gemacht, was die Leute von Rap wollten, und

ich vermisse aktuell eine queere In-die-Fresse-Perspektive, die wirklich

mit Geschlechterrollen spielt und neue Räume für neue Artists

schafft, die nicht cis-hetero sind. «

05 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

»I BELIEVE IN THE FUTURE AND IN SELF-EFFICACY.«

Elya Maurice Conrad is not afraid to enter

the polarised space between gender and

politics to make his opinion known. His

journalistic and artistic work is of convincing

wit and his commitment brings about

change, for example in the form of a new

CSD in the centre of Thuringia.

Hello, Elya Maurice, you’ve been active

as a rapper since 2023. What brought

you to this style of music?

Rap has never done what people wanted rap to do, and I’m

currently missing a queer in-your-face perspective that really

plays with gender roles and creates new spaces for new

artists who aren’t cis-hetero. I think it’s time for my story and

way of thinking about the world to be heard too.

In July 2024, a CSD took place for the

first time in the Thuringian town of

Sonneberg, in which you played a key

role. How did it feel to give the local

AfD the middle finger?

Of course, over 50% of voters in Sonneberg voted for the AfD,

but many were also shocked by the election results. The song

‘CSD in Sonnenberg’, with which we countered the hate rhetoric

of certain politicians, received a lot of media attention.

It gave these people something to take with them and helped

to get queer community organising rolling in the town

of Sonneberg, which resulted in the first real

CSD in Sonneberg in 2024. What more could a

musician want?

INTERVIEWER: ERNESTO KLEWS

You’re also a columnist for the taz.

What topics do you write about?

It’s a lot about politics and why I don’t give up. I believe in the

future and in self-efficacy, and as a writer I can explain myself

intellectually more broadly in my column than in my rap lyrics,

but I like the mixture – showing off on the internet, scaring

a few cis dudes and then analysing how and why it’s all like

that. I think a lot about the world and myself; I’m incredibly

self-critical and I like to share that. Not everyone who listens

to my music will read my column, but I think it’s a good route

into understanding who I am and what drives me.

You joined Bündnis 90/Die Grünen

in 2023. What do you want to change

or achieve?

I see it this way: political power relations are constantly

changing, but at the moment, our society is on the brink of

fascism and we have to ask ourselves how we can preserve

liberal societal cornerstones and our legal system. The

political offer of the Greens and how the party is organised

internally represents a society that I want to defend and

the way I imagine a political organisation should be. I support

the Greens because I believe that green politics are

fundamentally correct.

Can we continue to count

on you in 2025?

There’s a lot of new stuff coming up,

including some exciting and unexpected

collaborations.

Community06

FOTO: @CELESTECALL


Du bist individuell und verdienst

eine HIV-Therapie, die das auch ist.

PILLe?

spritze?

NP-DE-HVU-JRNA-230001

Was passt

zu Dir?

Sprich mit deinem/r Ärzt*in

über deine Möglichkeiten.

Erfahre mehr

auf www.livlife.de


CHECK MAG #20

NP-DE-HVU-ADVR-230004

INDIVIDUELLE THERAPIE-

MÖGLICHKEITEN FÜR HIV-

POSITIVE MENSCHEN

Jeder Mensch besitzt eine völlig

einzigartige Persönlichkeit, die

einen großen Einfluss darauf hat,

wie man das eigene Leben gestaltet.

Die individuellen Eigenschaften,

Wünsche und Bedürfnisse sind

allesamt ein wichtiger Teil dieser

Persönlichkeit.

Besonders die eigenen Bedürfnisse

bestimmen, wie wir unser Leben

führen. Oft sind wir uns derer aber

selbst gar nicht so wirklich klar.

Dabei können wir unser Leben nur

dann bewusst so gestalten, dass

wir glücklich sind und eine hohe

Lebens qualität verspüren, wenn

wir unsere Bedürfnisse wirklich

kennen.

Die Kunst, sich selbst zu akzeptieren

Für HIV-positive Menschen spielt

zudem das Akzeptieren der Diagnose

eine Schlüsselrolle beim Erhalt

der eigenen Lebensqualität: Denn

HIV kann nur zu einem kleineren Teil

im Leben werden, wenn man sich im

Alltag nicht davon dominieren lässt.

Das Leben mit HIV

bewusst selbst gestalten

Wenn man sich selbst so akzeptieren

kann, wie man ist, dann hat

man eine gute Basis, um sich ganz

bewusst im Leben mit HIV neu

einzurichten. Denn auch wenn die

Diagnose womöglich schon eine

längere Zeit zurückliegt, gibt es

neben den regelmäßigen Arztbesuchen

auch andere Routinen, mit

denen es als HIV-positiver Mensch

gut zurechtzukommen gilt.

HIV08


HIV

Beispielsweise ist es wichtig, die Therapie

gut in den Alltag zu integrieren, sodass

diese einen möglichst wenig einschränkt

oder belastet – wie etwa durch unerwünschte

Wirkungen oder psychische

Belastungen, wie das Verstecken der

HIV-Medikamente aus Angst, dass diese

entdeckt werden.

Man benötigt dazu also auch eine HIV-

Therapie, die sich nach einem selbst und

der einzigartigen Persönlichkeit richtet,

ganz nach dem Motto „Meine Therapie

richtet sich nach mir, nicht ich mich nach

der Therapie“.

MEINE THERAPIE RICHTET SICH NACH MIR,

NICHT ICH MICH NACH DER THERAPIE.

Wie finde ich eine Therapie, die

sich nach mir richtet?

Um eine für sich selbst optimale Therapie

zu finden, hilft es, sich als Erstes einmal

Gedanken zur aktuellen Situation zu

machen: Ist man viel unterwegs und

fühlt sich gestresst durch die Sorge, die

Tabletten vielleicht doch mal zu vergessen?

Oder belastet einen womöglich die tägliche

Einnahme der Tabletten, da sie eine

regelmäßige Erinnerung an den eigenen

HIV-Status ist, der im Leben ansonsten

keine Rolle spielt?

Psychische Belastungen oder unerwünschte

Wirkungen muss man dabei nicht

einfach hinnehmen. Es gibt mittlerweile

vielfältige und innovative Therapieoptionen,

die auch verträglicher sind als viele der

alten Therapien.

Während einige mit einer täglichen Pille

bestens klarkommen, kann für andere eine

Therapie mit einer regelmäßigen Spritze

die bessere Lösung sein. Ein Wissen um

die verschiedenen Therapieoptionen ist

von großer Bedeutung, denn so kann man

selbst aktiv nach Lösungen suchen und

unter den unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten

gemeinsam mit dem/der Arzt/

Ärztin diejenige auswählen, die am besten

zum eigenen Leben passt und HIV dadurch

zu einem kleineren Teil im Alltag macht.

Auch der Austausch mit anderen HIVpositiven

Menschen über deren jeweilige

Therapie, etwa mit Freund*innen oder

im Rahmen der Selbsthilfe, kann hilfreich

sein. Bei solchen Gesprächen erfährt man

andere Perspektiven und bemerkt dabei

schnell, dass es kein „one fits all“ HIV-

Medikament gibt, sondern jeder Mensch

eine individuelle und zum eigenen Leben

passende Therapie verdient.

Gemeinsam mit dem/der Ärzt*in die optimale

Therapie finden

Ein offenes Gespräch mit dem/der Arzt/

Ärztin zu den verschiedenen Therapieoptionen

hat den Vorteil, dass man nicht nur

die aktuelle Situation betrachtet, sondern

auch über zukünftige Entwicklungen

informiert ist.

Bei der Auswahl aus den unterschiedlichen

Möglichkeiten befindet man sich heutzutage

in der glücklichen Situation, dass man

diese nach den eigenen Bedürfnissen und

passend zum eigenen Leben auswählen

kann und sich dabei keine Gedanken mehr

über die Wirksamkeit moderner Therapien

machen muss.

Die Wahl einer geeigneten HIV- Therapie

kommt nicht mehr aus der Not heraus. Es

ist also diese freie Wahl aus einer Vielzahl an

Möglichkeiten, welche dazu beiträgt, dass

HIV zu einem kleineren Teil im Leben wird.

Weitere Informationen zum Leben mit

HIV sowie persönliche Geschichten

von HIV- positiven Menschen findest

du unter www.livlife.de

Unterstützt von ViiV Healthcare

09 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

INDIVIDUALISED

TREATMENT

OPTIONS FOR

HIV-POSITIVE

PEOPLE

Everyone has a completely

unique personality, which has

a major influence on how their

life is organised. Individual

characteristics, wishes and

needs are all an important part

of this personality.

Our own needs in particular determine

how we lead our lives. However, we are

often not really aware of them, even

though we need to understand our

needs to consciously organise our lives

in such a way that makes us happy and

ensures a high quality of life.

HIV10

NP-DE-HVU-ADVR-230004


HIV

THE ART OF ACCEPTING YOURSELF

For HIV-positive people, accepting their diagnosis

also plays a key role in maintaining their own

quality of life: HIV can only become a minor part

of life if you do not allow it to dominate your

everyday life.

CONSCIOUSLY SHAPE

YOUR OWN LIFE WITH HIV

If you can accept yourself as you are, then you have

a good basis for consciously reorganising your life

with HIV. Even if you were diagnosed a long time

ago, there are other routines in addition to regular

visits to the doctor that HIV-positive people need

to get to grips with.

For example, it is important to integrate the

therapy well into everyday life so that it restricts

or burdens you as little as possible - either through

adverse effects or psychological stress, such as

hiding the HIV medication for fear that it will be

discovered. You therefore also need an HIV therapy

that is tailored to you and your unique personality,

true to the motto ‘My therapy is tailored to me’,

rather than the other way round.

HOW DO I FIND A THERAPY

THAT SUITS ME?

In order to find the best therapy for you, it helps to

start by thinking about your current situation. Are

you travelling a lot and feeling worried that you

might forget to take your tablets? Or is it possible

that taking the tablets every day is a burden, as it

is a regular reminder of your HIV status, which

otherwise plays no role in your life?

You don’t just have to accept psychological stress

or undesirable effects. There are now a variety

of innovative treatment options that are also

better tolerated than many of the old therapies.

While some people manage perfectly well with

a daily pill, for others a therapy with regular

injections may be the better solution. Knowing

about the different treatment options is very important,

as it allows you to actively look for solutions

yourself and, together with your doctor, choose the

treatment option that best suits your lifestyle and

makes HIV a smaller part of your everyday life.

MY THERAPY IS

TAILORED TO ME,

RATHER THAN THE

OTHER WAY ROUND

Talking to other HIV-positive people about

their treatment, for example with friends or as

a form of self-help, can also be helpful. In such

conversations, you benefit from other perspectives

and quickly realise that there is no ‘one fits all’

HIV medication, but that each person deserves an

individual therapy that fits their own life.

FINDING THE OPTIMAL THERAPY

TOGETHER WITH THE DOCTOR

An open discussion with your doctor about the

various treatment options has the advantage that

you are not only looking at the current situation,

but are also informed about future developments.

When choosing from the various options, you

will be in the fortunate position of being able to

select them according to your own needs and to

suit your own life, without having to worry about

the effectiveness of modern therapies. The choice

of a suitable HIV therapy is no longer a matter of

necessity. It is therefore this free choice from a

multitude of options that contributes to HIV

becoming a smaller part of life.

You can find more information

about living with HIV and personal

stories from HIV-positive people at

www.livlife.de

Supported by ViiV Healthcare

11 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

EXPERTEN

FÜRS

INTERVIEW:

ERNESTO KLEWS

LÄCHELN

Hausdentist ist die neue queere Zahnarztpraxis in

Kreuzberg direkt am U-Bahnhof Mehringdamm, wo

fortschrittliche Zahntechnik auf eine warme, einladende

Atmosphäre trifft.

Das vielseitige und freundliche Team spricht Deutsch,

Englisch, Persisch, Arabisch, Türkisch und Kurdisch,

um sicherzustellen, dass sich alle Patient*innen wie zu

Hause fühlen.

Wir sprachen mit Zahnarzt Haitham Al-Juboori über

den Umgang mit Angstpatient*innen und über die

Behandlung mit Lachgas.

Zahnpflege12


Zahnpflege

Hallo, Haitham, was sollte die

Community über den Mann

hinter Hausdentist wissen?

Hallo, ich bin 33 Jahre alt und in Bagdad

geboren, wo ich auch zuerst Zahnmedizin studierte.

In Deutschland habe ich erst die Sprache gelernt

und dann hier weiter studiert, das Studium

abgeschlossen und meinen Master in Zahnersatzkunde

gemacht. Ich habe mehr als 5 Jahre

Berufserfahrung als angestellter Zahnarzt in Berlin

und jetzt meine eigene Praxis am Mehringdamm.

Was sind die Leistungen

deiner Praxis?

Vor den Leistungen ist es wichtig zu erwähnen,

dass sich bei uns alle wohl fühlen sollen, erst einmal

ankommen und sich entspannen. Die Leistungen

sind in erster Linie zahnärztliche Leistungen:

Prophylaxe, Füllungen und Parantologie (Er -

haltung der bestehenden Zähne). Wir arbeiten

viel mit digitaler Technik, etwa einem Scanner,

der den Abformlöffel für Kiefer-Abformungen

ersetzt, was auch die Passgenauigkeit bei Kronen

viel genauer macht. Mit dem 3D-Printer lassen

sich auch Schienen erstellen, die man bereits nach

3 Stunden abholen kann. Wurzelbehandlungen

können wir auch mit dem Laser durchführen, das

ist die sicherste Methode, um Bakterien abzutöten,

und es brennt auch nicht am Zahnfleisch. Es ist

für den Patienten angenehmer und auch sehr gut

für die Wundheilung. Natürlich gibt’s bei uns das

klassische Bleaching und wir bieten Behandlungen

mit Lachgas an.

Wie läuft eine Lachgas-

Behandlung ab?

Kinder können schon ab 4 Jahren mit Lachgas

behandelt werden, doch muss eine gewisse Reife

vorhanden sein, da eine längere Zeit unter der

Maske ein- und ausgeatmet werden muss. Auch

bei Angstpatienten wirkt Lachgas entspannend,

es macht unempfindlicher gegen Schmerzen und die

Wirkung tritt nach etwa 5 Minuten ein. Die Kasse

übernimmt die Behandlung mit Lachgas jedoch

nicht, man muss pro Stunde Einsatz mit 100 Euro

Kosten rechnen, was in der Regel für eine Sitzung

ausreicht. Viele Zahn-Zusatzversicherungen

übernehmen die Kosten allerdings.

Was unterscheidet euch von

anderen Zahnarztpraxen?

Der Wohlfühlfaktor: Wir sind für die Community

offen und haben Verständnis für sie, so reden

wir auch immer wieder über den richtigen Umgang

mit Patienten, die HIV haben. Ich schätze eine sehr

persönliche Ebene, um die Barriere abzubauen und

auch manchmal die Angst zwischen Patient und

Arzt zu nehmen. Unser Preis-Leistungs-Verhältnis

ist zudem sehr fair.

Wie gehst du mit

Angstpatienten um?

Wir versuchen, den Ängsten auf den Grund

zu gehen. Woher kommen sie? Gab es Vorfälle in

der Vergangenheit bei anderen Zahnärzten? Ist

es die Angst vor der Spritze oder dem Bohrer?

Kommunikation hilft sehr viel, um die passende

Behandlung zu finden. Wir können manchmal die

Spritze vermeiden, mit einem Spray arbeiten, oder

einfach genau erläutern, wie und wo es gleich kurz

weh tun wird. Lachgas würde ich immer empfehlen.

Was auch helfen kann, ist eine Pre-Medikation mit

Diazepam, wobei man sich einen Tag vorher das

Rezept dafür abholt, die genaue Dosierung vor der

Behandlung besprechen wir natürlich.

Mehringdamm 48

10961 Berlin

Telefon 030 – 632 265 44

hausdentist.de

Mo-Do:

Fr:

8 – 20 Uhr

8 – 18 Uhr

13 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

SMILE

EXPERTS

Hausdentist is the new queer dental practice in Kreuzberg

right next to Mehringdamm underground station,

where advanced dental technology meets a warm,

welcoming atmosphere. The diverse and friendly team

speaks German, English, Persian, Arabic, Turkish, and

Kurdish, to ensure that all patients feel at home. We

spoke to dentist Haitham Al-Juboori about dealing with

anxious patients and treatment with nitrous oxide.

Hello, Haitham. What should the

community know about the man

behind Hausdentist?

Hello, I am 33 years old and was born in

Baghdad, where I first studied dentistry.

I began by learning German once I moved to Berlin,

and then continued my studies here, graduated, and

did my master’s degree in dentistry. I have more than

5 years of professional experience as an associate

dentist in Berlin and now have my own practice.

What services does your practice offer?

First of all, it is important to mention that patient

comfort is our top priority. Our services are primarily

dental: prophylaxis, fillings and parantology (preservation

of existing teeth). We work a lot with digital technology,

such as a scanner that replaces the impression tray

for jaw impressions, which also makes the accuracy of

crown fittings much more precise. The 3D printer can

also be used to create splints, which can be collected

after just 3 hours. We can also carry out root canal

treatments with the laser, which is the safest method

of killing bacteria and does not burn the gums. It is more

comfortable for the patient and also great for wound

healing. Of course, we also offer classic whitening and

treatments with laughing gas.

INTERVIEWER: ERNESTO KLEWS

How does a nitrous oxide treatment work?

Nitrous oxide has a relaxing effect on anxious

patients, it makes them less sensitive to pain and the

effect sets in after about 5 minutes. You have to breathe

in and out under the mask for a longer period of time.

You have to expect to pay 100 euros per hour, which is

usually enough for one session. However, many private

dental insurances cover the costs.

What sets you apart from other

dental practices?

The feel-good factor: we are open to and understanding

of the community, so we always talk about the

right way to deal with patients who have HIV. I’m proud of

the very personal approach we take to break down the

barrier and, in some cases, the fear which exists between

patient and practitioner. Our price-performance ratio is

also very fair.

How do you deal with anxiopus patients?

We try to get to the bottom of their fears. Communication

helps a lot to find the right treatment. We

can sometimes avoid the injection, work with a spray,

or simply explain exactly how and where it will hurt for

a short time. I would always recommend nitrous oxide.

What can also help is pre-medication with diazepam,

whereby you pick up the prescription for this the day

before treatment. Naturally, we discuss the exact dosage

before treatment.

Mehringdamm 48, 10961 Berlin

Opening Hours:

Dentistry14

Mo-Tu: 8 am – 8 pm Tel.: +49 30 632 265 44

Friday: 8 am – 6 pm www.hausdentist.de


NX-DE-HVU-ADVT-230001 – April 2024

ich weiß, wie

ich auch mit hiv

mental stark

bleibe.

wissen fürs leben

findest du hier!

Mach dich schlau - mit

der digitalen HIV-Broschüre


CHECK MAG #20

SCHWUL,

GESTRESST

— und nun? —

NEUES

JAHR, NEUER STRESS? Du bist

im Februar angekommen und merkst:

Die guten Vorsätze sind mal wieder im Alltag untergegangen, und

der Stress ist zurück! Schwule und bisexuelle Männer erleben

diesen oft auf besonders intensivierte Weise. Woran liegt das?

Und vor allem: Was kannst du tun, um dich selbst und andere

zu unterstützen? Vielleicht hilft dir dieser Artikel, die Ursachen

dahinter besser zu verstehen und Ideen zu entwickeln, wie du

aktiv gegensteuern kannst.

EIN MINI-MENTAL-HEALTH-WORKOUT

FÜR SOFORT? DIESE 3 FRAGEN BRINGEN

KLARHEIT UND RUHE IN DEIN DENKEN:

— WIE ZEIGT SICH STRESS BEI MIR?

— WAS KANN ICH TUN, UM BESSER

MIT IHM UMZUGEHEN?

— WEM KÖNNTE ICH HEUTE SAGEN:

„DU MACHST DAS GROSSARTIG“?

PATRICK

HESS

PAAR— & SEXUALTHERAPEUT (DGFS),

ERGO THERAPEUT F. PSYCHIATRIE

& PSYCHOSOMATIK,

WEB:

WWW.THERAPIEHESS.DE

MAIL: KONTAKT@THERAPIEHESS.DE

INSTAGRAM: @PATHESSEXTHERAPIST

KROSSENER STR. 1, 10245 BERLIN

Mentale Gesundheit16


Mentale Gesundheit

Stress kennen wir alle. Doch für schwule und

bisexuelle Männer kommt dieser mit ein paar

Extra-Zutaten: Kindheitstraumata, Konkurrenzdruck

und die Angst, nicht so akzeptiert zu werden,

wie man ist. Das fühlt sich an wie ein schwer

verdauliches 3-Gänge-Menü voller Sorgen – und

das ganz ohne Nachtisch. Aber keine Panik, es gibt

Auswege aus dieser Stressspirale. Und die sind

deutlich leichter zu verdauen, als du denkst!

Das schwule Stress-Rezept

Ausgrenzung und Mobbing in der Kindheit oder

Jugend, nur weil man „anders“ ist, hinterlassen

tiefe Spuren. Diese Erfahrungen können langfristige

Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl

und die Stressbewältigung haben. Hinzu kommt der

oft unausgesprochene Konkurrenzdruck innerhalb

der Community: Wer sieht besser aus? Wer hat

den coolsten Job? Wer ist am begehrtesten? Dann

sind da noch die lieben sozialen Medien, die dir

ständig zeigen, was du angeblich alles verpasst

oder wie du sein sollst. Füge politische Spannungen,

Diskriminierung im Gesundheitssystem oder

finanzielle Unsicherheiten hinzu und vermische

das Ganze mit kurzlebigen Beziehungen. Rühre die

Tatsache, dass Sex meistens über tiefere emotionale

Verbindungen gestellt wird und ein Gefühl der

ständigen Einsamkeit mit ein, und schon hast du

einen bitteren Stress-Cocktail, der am liebsten mit

einem Schirmchen aus Selbsthass serviert wird.

So gehst du besser mit Stress um

Wenn der Alltag zu viel wird, hilft nur eines:

Runter vom Gas. Hier sind ein paar einfache

Tipps, die du sofort ausprobieren kannst:

1. Schlaf dich aus!

7 bis 9 Stunden – das ist keine „Luxus-Idee“,

sondern deine beste Geheimwaffe. Dein Körper

und dein Gehirn werden es dir danken.

2.

Mach Schluss mit dem

Doom-Scrolling!

Instagram & Co. sind toll – bis sie dir das

Gefühl geben, nicht gut genug zu sein. Schalt ab,

gönn dir eine Pause und konzentriere dich auf

das Hier und Jetzt.

3. Beweg dich – und hab Spaß dabei!

Sport muss nicht heißen, im Gym wie ein Profi-

Bodybuilder zu schwitzen. Tanzen im Club,

Spazierengehen mit deinem Lieblingspodcast oder

Dehnübungen Zuhause – Hauptsache, es tut dir gut.

4. 4711, Baby!

Achtsamkeit ist dein Freund: Einfach mal tief durchatmen

und loslassen. Meditation oder Atemübungen

helfen dir, den Kopf wieder frei zu bekommen.

Und nein, du musst dabei nicht auf einem Berg

sitzen und „Om“ murmeln. Kennst du schon die

„4711-Methode“? Diese Technik aktiviert den

Parasympathikus, der auch Ruhenerv genannt wird

und für Entspannung und Regeneration zuständig

ist. So geht’s: 4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden Luft

anhalten und 11 Sekunden ausatmen.

Reden hilft – versprochen!

Stress in sich hineinfressen? Besser nicht, denn

Stress wird oft schlimmer, wenn wir versuchen, ihn

allein zu bewältigen. Ruf eine befreundete Person an,

klag dein Leid und lacht danach zusammen. Wenn’s

ernster ist, kann auch ein queerfreundlicher Therapeut

eine gute Adresse sein. Und klar: Finger weg

von „Schnell-Lösungen“ wie Drogen oder Alkohol.

Die bringen vielleicht kurzfristig Entspannung, auf

lange Sicht aber nur noch weitere Probleme. Stattdessen:

Mach mehr von dem, was dir wirklich Spaß

macht -, auch wenn es einfach nur ein Nachmittag

mit deiner Lieblingsserie und einer Pizza ist.

Ein Traum für uns alle

Am Ende träumen wir alle von einer Welt, in der wir

100 % wir selbst sein können, ohne Schutzmauern zu

errichten oder uns anpassen zu müssen. Ein Raum,

in dem wir sicher, akzeptiert und frei sind – und

nicht in ständiger Konkurrenz zueinanderstehen.

Klingt gut, oder? Und während wir auf diese Welt

hinarbeiten, können wir uns gegenseitig ein bisschen

Stress wegnehmen – durch Verständnis, Unterstützung

und ein freundliches „Hey, du bist genug,

so wie du bist“. Denn manchmal braucht es nur

ein bisschen weniger Druck und ein bisschen mehr

Lachen, um das Leben leichter zu machen. Stress?

Tschüssikowski!

Euer Patrick Hess

17 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

GAY, STRESSED

– AND NOW WHAT?

NEW YEAR, NEW STRESS? YOU’VE ARRI-

VED IN FEBRUARY AND REALISE THAT YOUR

GOOD INTENTIONS HAVE ONCE AGAIN BEEN

LOST WITHIN THE DAILY GRIND AND THE

STRESS IS BACK! GAY AND BISEXUAL MEN

OFTEN EXPERIENCE THIS IN A PARTICULARLY

­INTENSE WAY. WHY IS THAT? AND ABOVE ALL:

WHAT CAN YOU DO TO SUPPORT YOURSELF AND

OTHERS? PERHAPS THIS ARTICLE WILL HELP

YOU TO BETTER UNDERSTAND THE CAUSES BE-

HIND THIS STRESS AND GIVE YOU IDEAS ON

HOW YOU CAN ACTIVELY COUNTERACT IT.

An instant mini mental

health workout? These

three questions will bring

clarity and calmness:

— How does stress show up for you?

— What can you do to better deal with stress?

— Who could you tell today: ‘You’re doing great’?

We all know stress.

But for gay and bisexual men, it comes with

a few extra ingredients: childhood trauma,

competitive pressure, and the fear of not

being accepted for who you are. It feels like

a hard-to-digest three-course meal full of

worries – without any dessert. But don’t

panic, there are ways out of this stress

spiral. And they are much easier to digest

than you think!

STRESS FOR GAY AND BISEXUAL MEN

OFTEN FEELS LIKE A HARD-TO- DIGEST

THREE-COURSE MEAL FULL OF

WORRIES — WITHOUT ANY DESSERT.

BUT DON’T PANIC, THERE ARE WAYS

OUT OF THIS STRESS SPIRAL.

The Gay Stress Recipe

Exclusion and bullying in childhood or

adolescence simply because you are

‘different’ leave deep scars. These

experiences can have long-term effects on

self-esteem and coping with stress. Added

to this is the often unspoken competitive

pressure within the community: who

looks better? Who has the coolest job?

Who is the most desirable? Then there’s

social media, which constantly shows you

what you’re supposedly missing out on or

how you should be. Add political tensions,

discrimination in the healthcare system,

or financial insecurities, and mix it all with

short-lived relationships. Stir in the fact

that sex is usually prioritised over deeper

emotional connections and a sense of

constant loneliness, and you have a bitter

cocktail of stress, preferably served with

an umbrella of self-loathing.

Mental Health18


How to deal better with stress

When everyday life gets too much, there’s only

one thing to do: slow down. Here are a few simple

tips that you can try straight away:

1. Get a good night’s sleep!

7 to 9 hours – this isn’t a ‘luxury idea’, but your best

secret weapon. Your body and brain will thank you for it.

2. Put an end to doom scrolling!

Instagram & Co. are great – until they make you feel like

you’re not good enough. Switch off, take a break and

focus on the here and now.

3. Get moving – and have fun doing it!

Sport doesn’t have to mean sweating like a professional

bodybuilder in the gym. Dancing in the club, going for a

walk while listening to your favourite podcast or stretching

at home – the main thing is that it’s good for you.

4. 4711, baby!

Mindfulness is your friend: just take a deep breath and

let go. Meditation or breathing exercises will help you

clear your head again. And no, you don’t have to sit on a

mountain and mumble ‘Om’. Have you heard of the 4711

method? This technique activates the parasympathetic

nervous system, also known as the resting nerve, which

is responsible for relaxation and regeneration. Here’s

how it works: breathe in for 4 seconds, hold your breath

for 7 seconds and breathe out for 11 seconds.

Talking helps – I promise!

Keep stress bottled up? Better not,

because stress often gets worse when

we try to deal with it alone. Call a friend,

complain and laugh together afterwards.

If it’s more serious, a queer-friendly therapist

can also be a good port of call. And of

course: stay away from ‘quick fixes’ such

as drugs or alcohol. They may bring

short-term relief, but in the long term they

will only cause more problems. Instead,

do more of what you really enjoy – even if

it’s just an afternoon with your favourite

series and a pizza

A Dream for All of Us

In the end, we all dream of a world in which

we can be 100% ourselves without having

to put up protective walls or conform. A

space where we are safe, accepted and

free – and not in constant competition

with each other. Sounds good, doesn’t it?

And while we work towards this world,

we can take a little stress away from each

other – through understanding, support

and a friendly ‘Hey, you’re enough just

the way you are’. Because sometimes all

it takes is a little less pressure and a little

more laughter to make life easier. Stress?

See ya!

Yours,

Patrick Hess

Mental Health

Praxis in der Luisenstadt

Wir sind eine lebendige Kreuzberger Kiezpraxis und bieten neben

der hausärztlichen Versorgung Beratung und Therapie für die

Themen HIV, PreP, STDs, Hepatitis, Chemsex, riskanter/ süchtiger

Konsum, Reisemedizin, Impfungen, Gesundheitscheck.

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Wir sprechen Englisch, Spanisch und Deutsch

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CHECK MAG #20

ARTHRITIS

& ARTHROSE

Auch wenn sich die Symptome ähneln, haben die

Gelenkerkrankungen ARTHRITIS und ARTHROSE

unterschiedliche Ursachen, weshalb auch verschiedene

Behandlungsansätze erforderlich sind. Als Faustregel

gilt jedoch: Arthrosen schmerzen eher bei Bewegung

und Belastung, Arthritiden schmerzen häufig in Ruhe

und in der Nacht und bessern sich dann bei Bewegung.

Eine ARTHROSE ist eine Folge von

degenerativen Prozessen, also einem

übermäßigen Verschleiß des Gelenks.

Treten diese Beschwerden auf, suche

bitte eine orthopädische Praxis auf.

Ruhende Arthrose

Symptome: Spannungsgefühl,

Steifegefühl, Anlaufschmerz zu

Beginn einer Bewegung, Belastungsschmerzen,

eingeschränkte Beweglichkeit.

Keine Entzündungszeichen.

Aktivierte Arthrose

(entzündete Arthrose)

Symptome: Starke Schmerzen

und Schwellungen, oft treten auch

Rötungen auf und das betroffene

Gelenk fühlt sich überwärmt an.

Dekompensierte Arthrose

Symptome: Dauerschmerzen,

Bewegungseinschränkungen und

beginnende Instabilität des Gelenks.

Arthrosis deformans

Symptome: Knöcherne Veränderungen,

die zu einer Deformierung

des Gelenks führen.

Die ARTHRITIS ist

eine entzündliche

Gelenk erkrankung,

die zur Schädigung

der Gelenkflächen

führen kann.

Bei folgenden

Beschwerden solltest

du dich in einer

rheumatologischen

Praxis untersuchen

lassen.

Symptome einer Arthritis

• Gelenkschmerzen

• Gelenkschwellung

• Rötung und Überwärmung

• Gelenkerguss

• Fieber

• Müdigkeit, Abgeschlagenheit

• Morgensteifigkeit

Wenn du unsicher bist, lasse

dich zuerst in deiner Hausarztpraxis

beraten. Sei lieb zu deinen

Gelenken, denn du wirst sie

lange brauchen. (ts)

Grafik: ©masullo

Orthopädie20


ARTHRITIS

& ARTHROSIS

Even if their symptoms are similar, the joint diseases

arthritis and arthrosis – aka osteoarthritis –

have different causes, which require different treatment

approaches. As a rule of thumb, however,

arthrosis tends to hurt more with movement and

exertion, while arthritis often hurts at rest and at

night, and then improves with movement.

Orthopaedics / Rheumatology

ARTHROSIS is the result of degenerative processes, i.e.

excessive wear and tear of the joint. If these symptoms occur,

please consult an orthopaedic practice.

Resting osteoarthritis

Symptoms: feeling of tension, stiffness, start-up pain

at the beginning of a movement, pain on exertion, and

limited mobility. No signs of inflammation.

Activated osteoarthritis (inflamed

osteoarthritis)

Symptoms: severe pain and swelling, redness often

occurs, and the affected joint feels overheated.

Decompensated osteoarthritis

Symptoms: constant pain, restricted movement,

and the onset of joint instability.

Arthrosis deformans

Symptoms: changes to the bones that lead to

deformation of the joint.

ARTHRITIS is an inflammatory joint disease that can

lead to damage to the joint surfaces. If you have the

following symptoms, you should have yourself examined

at a rheumatological practice:

Symptoms of arthritis:

• Joint pain

• Joint swelling

• Redness and

overheating

• Joint effusion

• Fever

• Tiredness, fatigue

• Morning stiffness

If you are unsure, seek advice from your GP practice first.

Be kind to your joints, because you will need them for a long

time. (ts)

PrEP

HAUTARZTPRAXIS

DR. MARC OLIVER

ARMBRUSTER

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13593 Berlin

Tel 030 - 333 666 9

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Mi. + Fr. 8:30 - 13:00

Do. 8:30 - 12:30 | 14:30 - 18:00

21 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

NICHTS LÄUFT

MEHR WIE

GESCHMIERT

Laufen, springen, tanzen – unser Leben besteht

aus Bewegung. Ohne einen beweglichen

Knochenapparat wäre unser Alltag nicht zu

meistern, weshalb unser Skelett nicht nur starre

Knochen, sondern auch bewegliche Gelenke

aufweist. Diese bestehen aus Gelenkknorpel, der

die Knochenenden bedeckt, der Gelenkkapsel,

die das Gelenk umgibt, und der Gelenkflüssigkeit,

die den Knorpel mit Nährstoffen versorgt

und als zusätzliches Schmiermittel dient. Die

schützende Knorpelschicht ist eng mit den

Knochenenden verbunden und wirkt wie ein

elastischer Puffer, sodass die Knochen bei

Bewegung nicht aufeinanderreiben und vor

zu starker Druckbelastung geschützt werden:

Ein natürlicher Stoßdämpfer in unserem

Körper, der die Knochen vor Schäden bewahrt

und für einen reibungslosen Bewegungsablauf

sorgt, im wahrsten Sinne des Wortes.

Grafik: ©masullo

Pharmakologie22


Pharmakologie

Das Risiko an Arthrose zu erkranken,

erhöht sich mit zunehmendem Alter. Etwa

zwei Drittel der Menschen über 65 Jahren

sind von der Erkrankung in verschiedenen

Stadien betroffen. Aber auch jüngere

Menschen können durch Erkrankungen,

angeborene Fehlstellungen, Übergewicht,

einseitige Belastung im Sport oder

Nährstoffmangel an Arthrose erkranken.

Verschleiß tut weh

Leider können wir nur bis ins Erwachsenenalter Knorpelzellen

bilden. Den größten Teil unseres Lebens müssen

wir also mit dem auskommen, was wir haben. Verliert

der Gelenkknorpel durch Abnutzung oder Unterversorgung

an Elastizität und Dicke, geht das zu Lasten

der Beweglichkeit. Es kommt zu anfänglicher Steifheit

der Gelenke am Morgen, Schmerzen und Entzündungsreaktionen

bei Belastung sowie Schwellungen und

Wärmeentwicklung. Die druckabfedernde, schmierende

Funktion des Knorpels zwischen den Knochenenden fällt

mit der Zeit immer mehr weg, deshalb können die Symptome

irgendwann auch im Ruhezustand auftreten. Eine

sogenannte degenerative Gelenkerkrankung entsteht:

die Arthrose. Am häufigsten betroffen sind die Knie,

Hüfte, Schultern, Hände oder Finger, da hier die Gelenke

besonders starken Belastungen ausgesetzt sind. Der

Verlust der Knorpelmasse ist ein langsamer Prozess und

verläuft lange symptomlos. Aber wenn sie weg ist, ist sie

ARTHROSE

UND IHRE

FOLGEN

weg, und es hilft nur noch ein operativer Eingriff, um

sich wieder schmerzfrei bewegen zu können. Behandelt

man eine Arthrose nicht oder zu spät, kann daraus eine

chronische entzündliche Arthritis entstehen und das

betroffene Gelenk sogar versteifen. Daher ist es wichtig,

auf erste Veränderungen der Beweglichkeit zu achten

und dem Abbau unseres Stoßdämpfers so gut es geht

entgegenzuwirken.

Da der Gelenkknorpel von einem ausgeglichenen Wechsel

von Be- und Entlastung im Gelenk mit Nährstoffen versorgt

wird und wir uns meist zu wenig oder falsch

bewegen, steigt die Zahl der Erkrankten ständig an. Man

kann sich den Gelenkknorpel wie einen luftigen Schwamm

vorstellen: Wird er durch Belastung (Bewegung) zusammengedrückt,

gibt er Flüssigkeit und Nährstoffe in den

Gelenkspalt ab. Wird er entlastet (durch Ruhestellung),

dehnt er sich aus und nimmt neue Flüssigkeit und Nährstoffe

auf.

23 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

Hilfe, ich will gelenkig bleiben!

Der freie Markt wird überschwemmt mit Mittelchen, die

unsere Gelenke schützen oder Arthrose behandeln sollen.

Das meiste davon tut nur dem Konto des Herstellers gut,

aber auch bei den wissenschaftlich belegten Wirkstoffen

ist auf einiges zu achten. Vorweg aber die einfache

Erkenntnis: Ausgewogene Bewegung und gesunde

Ernährung sorgen dafür, dass unsere Gelenke so lange

wie möglich laufen wie geschmiert.

Rotes Fleisch und Wurst enthalten viele entzündungsfördernde

Stoffe wie etwa Purine, aber auch andere fette

tierische Produkte sowie Fertigprodukte, Süßkram

und Weißmehlprodukte sollten weniger auf den Teller

kommen. Fisch wie etwa Lachs oder Makrele und grünes

Gemüse sind purinarm und gehören daher öfter auf

die Speisekarte. Zudem hilft die Ernährungsumstellung

etwaige überschüssige Pfunde loszuwerden, um die

Gelenke zu entlasten. Für die ausreichende Bewegung

sind gelenkschonende Sportarten wie Radfahren und

Schwimmen geeignet. Auch Physiotherapie kann helfen,

denn selbst, wenn die Gelenke schmerzen, müssen sie

in Bewegung bleiben. Nur so kann die Gelenkflüssigkeit,

die wir zum Glück lebenslang bilden können, sich als

Schmiermittel gut verteilen und den noch vorhandenen

Gelenkknorpel mit Nährstoffen versorgen. Im Entzündungsfall

kann eine Wärme- oder Kältetherapie gegen die

Symptome helfen.

Was wirkt wie?

Die Hauptbestandteile des Gelenkknorpels kann man in

Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen,

aber ACHTUNG! Wir erinnern uns: Der Gelenkknorpel

kann nicht wieder aufgebaut oder neu gebildet werden.

Solche Versprechen sind unseriös, man kann nur Elastizität

und Ausdehnung verbessern.

Die Stoffe müssen außerdem in bestimmten Mengen

eingenommen werden, um überhaupt am Wirkungsort

anzukommen. Niedrig dosierte Präparate sind zwar

preisgünstiger, aber weniger hilfreich. Die wichtigsten

Inhalte sind körpereigene Stoffe, die noch nicht alle synthetisch

hergestellt werden können, informiert euch also

bitte gut über deren Herkunft und Gewinnung. Vor allem

im Internet gibt es viele Präparate, die nicht unseren

Qualitäts- und Hygienestandards entsprechen, keine

Zulassung als NEM (Nahrungsergänzungsmittel) haben

oder sogar aus bedrohten und geschützten Tierarten

wie etwa Haien gewonnen werden. Bitte lasst die Finger

davon, Geiz ist nicht immer geil!

IM INTERNET GIBT ES VIELE PRÄPARATE, DIE NICHT

UNSEREN QUALITÄTS- UND HYGIENESTANDARDS

ENTSPRECHEN, KEINE ZULASSUNG ALS

NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL HABEN ODER

SOGAR AUS BEDROHTEN UND GESCHÜTZTEN

TIERARTEN WIE ETWA HAIEN GEWONNEN WERDEN.

Auch von einer hochdosierten oder langfristigen Selbstmedikation

mit chemischen Schmerzmitteln ist abzu -

raten. Natürlich können Schmerz- und Entzündungshemmer

wie Ibuprofen oder Diclofenac eingenommen

werden, um die Symptome zu mildern. Da es sich aber um

eine fortschreitende Erkrankung handelt, gehört diese

Therapie in die Hände eures Arztes oder eurer Ärztin.

Bei beginnender Arthrose kommen folgende Mittel zum

Einsatz:

Chondroitinsulfat

Dieser körpereigene Stoff, der die Struktur der Knorpelmasse

bildet, ist hauptverantwortlich für ihre stoßdämpfende

Wirkung. Die Wirkdosis beträgt mindestens

1 g pro Tag und wird meistens in Kapselform angeboten.

Bei ausreichender Zufuhr über mehrere Wochen kann

der Stoff vom Körper in die vorhandene Knorpelmasse

eingebaut werden. Bisher kann es nur aus Knorpel von

Tieren, vorwiegend Rinder und Schweine, gewonnen

werden. Hier gibt es die größten Qualitätsunterschiede

und es stellt natürlich ein Problem für vegetarisch

oder vegan lebende Personen dar. Wer also ein gutes

Gewissen haben möchte, muss sich informieren, aus welchen

Tieren und in welchem Land der Stoff gewonnen wird

und ob es Nachweise für die Haltungsbedingungen gibt. Im

Internet dominieren Produkte aus Asien, die häufig nicht

verkehrsfähig sind und aus gefährdeten Tierarten

gewonnen werden.

Glucosaminsulfat

Glucosaminsulfat ist ebenfalls ein körpereigener Stoff

und wichtiger Bestandteil von Knorpel, Bindegewebe

und Gelenkflüssigkeit. Auch hier setzt die Wirkung durch

Einlagerung ab einer Tagesdosis von 1 g über mehrere

Wochen ein. Es wird aus Schalen- und Krebstieren

gewonnen, was für viele Menschen weniger bedenklich

ist, birgt dafür aber ein höheres Allergiepotenzial.

Außerdem können Wechselwirkungen mit cumarinartigen

Pharmakologie24


Pharmakologie

Antikoagulantien, also blutverdünnenden Medikamenten,

auftreten, sprecht daher zuerst mit eurem

Arzt oder eurer Ärztin über die Einnahme. Beide Stoffe

werden gern in Kombi-Präparaten angeboten, aber es

gibt keinen wissenschaftlichen Beweis über eine verbesserte

Wirkung in Kombination. Ihr könnt euch also frei

zwischen den Wirkstoffen entscheiden.

Methylsulfonylmethan (MSM)

MSM ist eine organische schwefelhaltige Verbindung,

die in körpereigenen Enzymen vorkommt und Kollagene

bildet. Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil von Bindegewebe

und kommt auch in Knochen und Knorpel vor.

MSM ist oft in Kombinationspräparaten enthalten und

kann die knorpelstabilisierende Wirkung unterstützen

sowie die Entzündungsreaktion verringern, da es antioxidativ

und antientzündlich wirkt.

DER GELENKKNORPEL KANN NICHT WIEDER

AUFGEBAUT ODER NEU GEBILDET WERDEN.

SOLCHE VERSPRECHEN SIND UNSERIÖS, MAN KANN

NUR ELASTIZITÄT UND AUSDEHNUNG VERBESSERN.

Unerforscht und doch beliebt

Ab hier wird die Studienlage dünn. Trotzdem gelten

auch viele andere Stoffe als hilfreich bei Arthrose,

wobei manche mehr versprechen, als sie halten. Am

bekanntesten ist wohl die Hyaluronsäure, die ihr aus

eurer Feuchtigkeits- oder Anti-Faltencreme kennt.

Sie ist Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und hauptverantwortlich

für ihre Druckbeständigkeit. Eine Zeit lang

waren daher Injektionen mit Hyaluronsäure in die

betroffenen Gelenke als Therapie beliebt, die vor allem

bei Kniearthrose vereinzelt noch angewendet wird. Es

ergaben sich aber keine Beweise für eine dauerhafte

Verbesserung der Symptomatik.

Ähnlich sieht es bei Kollagen und Gelatine aus. Ihre

Wirkung als Elastizitätsgeber und Flüssigkeitsbinder,

etwa im Bindegewebe, ließ auf eine ähnliche Wirkung in

den Gelenken hoffen. Pulver oder Kapseln mit Kollagen

oder Gelatine wurden eine Zeit lang gehypt und werden

auch heute noch als Arthrosemittel angeboten. Leider

fehlt auch hier der wissenschaftliche Beleg für eine

Wirksamkeit. Die Bestandteile werden im Körper

zwar verstoffwechselt, ob und was davon aber in

den Gelenken ankommt und verwertet werden kann,

WECLEANYOU

Hartmut-Spittler-Fachklinik in Berlin-Schöneberg

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Beratung

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25 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

ist nicht geklärt. Da beide aus Tierknochen, -muskeln

und -sehnen hergestellt werden, sollte man sich gut

überlegen, ob man sie ausprobieren will. Dass es sich

dabei um Reste vom Schlachthof handelt, sieht man der

Packung nämlich nicht an.

Pflanzenkraft für die Gelenke

Als Ergänzung zu den körpereigenen Inhaltsstoffen des

Gelenkknorpels werden gern Vitamine, Mineralstoffe

oder sekundäre Pflanzenstoffe kombiniert.

Vitamin C

Bei chronischen Entzündungen besteht ein erhöhter

Bedarf an diesem Antioxidans, der nicht aus Nahrungsmitteln

gedeckt werden kann. Als wasserlösliches

Vitamin kann es nicht überdosiert werden, bei Nierenproblemen

ist allerdings Vorsicht geboten.

Vitamin D

Ein essenzieller Bestandteil für gesunde Knochen, da es

für die Calciumaufnahme und damit für den gesamten

Knochenaufbau nötig ist. Das Vitamin wird durch Sonneneinstrahlung

vom Körper selbst gebildet, aber in

unseren Breitengraden ist die nötige UVB-Strahlung vor

allem im Winter oft zu gering. Im Sommer hingegen sorgt

der als Hautkrebsvorsorge obligatorische Sonnenschutz

für eine verringerte UVB-Aufnahme. Als fettlösliches

Vitamin kann es zudem überdosiert werden, weshalb es

sich lohnt, vor hochdosierter Einnahme den Vitamin-D-

Spiegel bestimmen zu lassen.

Calcium

Der wichtigste Bestandteil unserer Knochen wird

normalerweise ausreichend durch die Ernährung aufgenommen,

hauptsächlich durch Milchprodukte. Bei

einer veganen Ernährung, krankhaften Knochenveränderungen

oder bestimmten Mangelerscheinungen kann es

als NEM zugeführt werden.

Omega-3-Fettsäuren (ungesättigte Fettsäuren)

Hierbei handelt es sich um wichtige Ausgangsstoffe

zur Produktion körpereigener Entzündungshemmer.

Gewonnen werden sie aus Seefisch, Algen oder Pflanzenölen.

Viele der oben genannten Chondroitin- und Glucosamin-Präparate

werden mit diesen Stoffen in sinnvoller

Kombination angeboten, meist als Kapseln oder Pulver.

Im Anfangsstadium der Arthrose oder zur Vorbeugung

der Entzündungsentwicklung können auch pflanzliche Entzündungshemmer

wie Teufelskralle, Arnika oder Artischocke

helfen. Ebenso kommen Enzyme wie Bromelain

zum Einsatz.

Auch bestimmte Gewürze können bei regelmäßiger

Verwendung eine leichte entzündungshemmende und

schmerzlindernde Wirkung haben sowie die Durchblutung

verbessern, was auch der Gelenkschleimhaut

zugutekommt. Dazu gehören Kurkuma, Chili, Zimt,

Kreuzkümmel, Koriander und Muskat. Da es keine

wissenschaftlichen Belege für eine verstärkte Wirkung

von Fertigpräparaten mit diesen Inhaltsstoffen in hohen

Dosen gibt, empfiehlt es sich, ganz klassisch mit diesen

fabelhaften Aromen einfach öfter lecker zu kochen.

Der Erhalt und die Wiederherstellung unserer Bewegungsfähigkeit

ist keine leichte Aufgabe und sollte immer

von einer fachlichen Beratung begleitet werden. Probiert

bei gelegentlichen leichten Beschwerden ruhig selbst

etwas aus. Sollten euch die Gelenke aber öfter Probleme

machen, sprecht mit eurem Arzt oder eurer Ärztin,

und lasst euch in der Apotheke beraten. Oft kann man

das Damoklesschwert einer OP noch für eine Weile entschärfen.

Schont eure Gelenke, dann läuft’s vielleicht

sogar bis ins Alter wie geschmiert.

MAN SOLLTE GUT ÜBERLEGEN, OB MAN DIE

PRÄPARATE AUS TIERISCHEN BESTANDTEILEN

AUSPROBIEREN WILL. DASS ES SICH DABEI UM

RESTE VOM SCHLACHTHOF HANDELT,

SIEHT MAN DER PACKUNG NÄMLICH NICHT AN.

Grafik: ©masullo

Autorin

Alexandra Schellbach,

Pharma zeutisch -technische

Assistentin in der

Schönhauser Apotheke

Pharmakologie26


WÄHLT

DEMOK

RATISCH

Nicht jede Partei, die bei einer demokratischen Wahl

antritt, ist auch selbst demokratisch oder verfolgt

demokratische Ziele.

Bitte gebt eure Stimme einer Partei, die das Grundgesetz

und unsere Demokratie achtet und keinen

Hass gegen queere Menschen auskippt.

(Die Faschos und Frizze zählen nicht dazu.)

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SCHÖNHAUSER

APOTHEKE


CHECK MAG #20

NOTHING

RUNS

SMOOTHLY

ANYMORE

Osteoarthritis and

its consequences

Running, jumping, dancing – our lives consist of

movement. Without a mobile bone apparatus,

we would not be able to cope, which is why our

skeleton not only has rigid bones, but also mobile

joints. These consist of articular cartilage, which

covers the ends of the bones, the joint capsule

surrounding the joint, and the synovial fluid,

which supplies the cartilage with nutrients and

serves as an additional lubricant. The protective

cartilage layer is closely connected to the

ends of the bones and acts as an elastic buffer,

so that the bones do not rub against each other

during movement and are protected from excessive

pressure: a natural shock absorber in our

body that protects the bones from damage and

ensures smooth movement.

The joint cartilage is supplied with

nutrients by the alternating loading

and unloading of the joint and it can

be visualised as a sponge: if it is

compressed by stress (movement),

it releases fluid and nutrients into the

joint space. If it is relieved (by resting),

it expands, and absorbs new fluid and

nutrients.

The risk of developing

osteoar thritis increases

with age. Around two thirds

of people over the age of 65

are affected by the disease

at various stages. However,

younger people can also

develop osteoarthritis due to

illness, congenital deformities,

obesity, one-sided strain

during sport, or a lack of

nutrients.

How does everything work?

The main components of articular cartilage can

be taken in the form of dietary supplements, but

CAREFUL: articular cartilage cannot be rebuilt

or newly formed. Promises to the contrary are

not to be taken seriously; you can only improve

elasticity and expansion.

These substances must also be taken in certain

quantities in order to reach the site of action

at all. Low-dose preparations are cheaper, but

less effective. The most important ingredients

are the body’s own substances, not all of which

can be produced synthetically, so please inform

yourself well about their origin and extraction.

Particularly on the internet, there are many

supplement preparations that do not meet our

quality and hygiene standards, are not authorised

as food supplements, or are even obtained

from endangered and protected animal species

such as sharks.

High-dose or long-term self-medication for joint

complaints with chemical painkillers is also not

advisable. Of course, painkillers and anti-inflammatories

such as ibuprofen or Diclofenac can be

taken to alleviate symptoms. However, as osteoarthritis

is a progressive disease, this treatment

should be in the hands of your doctor.

The following products are used

for incipient osteoarthritis:

Pharmacology28


Pharmacology

“Particularly on the internet, there

are many supplement preparations

that do not meet our quality and

hygiene standards, are not authorised

as food supplements, or are even

obtained from endangered and protected

animal species such as sharks.

Chondroitin sulphate

This endogenous substance, which forms

the structure of the cartilage mass, is mainly

responsible for its shock-absorbing effect.

The active dose is at least 1 g per day and is

usually supplied in capsule form. With sufficient

intake over several weeks, the substance

can be incorporated into the existing

cartilage mass by the body. As of yet, it can

only be obtained from the cartilage of animals,

mainly cattle and pigs.

Glucosamine sulphate

Glucosamine sulphate is also an endogenous

substance and an important component

of cartilage, connective tissue and synovial

fluid. Here, too, a daily dose of 1 g over several

weeks is needed. It is obtained from

shellfish and crustaceans, which is less of a

concern for many people, but has a higher

allergy potential. In addition, interactions with

coumarin-type anticoagulants, i.e. blood-thinning

medication, can occur, so consult your

doctor before taking it.

Methylsul fonylmethane (MSM)

MSM is an organic sulphur-containing

compound that occurs in the body’s own

enzymes and forms collagens. Collagen is an

important component of connective tissue

and is also found in bones and cartilage.

MSM is often contained in combination supplements

and can support the cartilage-stabilising

effect and reduce the inflammatory

reaction, as it has an antioxidant and antiinflammatory

effect.

Termin online buchen:

DIE NÄCHSTE AUSGABE

ERSCHEINT AM 1. MAI 2025

check-mag.com

29 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

Plant power for the joints

Vitamins, minerals and secondary plant substances

are often combined to supplement the

body’s own joint cartilage ingredients.

Vitamin C

In the case of chronic inflammation, there is

an increased need for this antioxidant, which

cannot be met through diet alone. As a water-soluble

vitamin, it cannot be overdosed, but caution

is advised in the event of kidney problems.

Vitamin D

An essential component for healthy bones, which

is necessary for calcium absorption and therefore

for overall bone formation. As a fat-soluble

vitamin, it can be overdosed, which is why it is

worth having your vitamin D levels determined

before taking high doses.

Calcium

The most important component of our bones

is normally sufficiently absorbed through our

diet, mainly through dairy products. In the case

of a vegan diet, pathological bone changes or

certain deficiency symptoms, it can be taken as a

supplement.

Omega-3 fatty acids

(unsaturated fatty acids)

These are important starting materials for the

production of the body’s own anti-inflammatory

substances. They are obtained from sea fish,

algae, or vegetable oils. Many of the chondroitin

and glucosamine preparations mentioned above

are offered with omega-3 fatty acids in a sensible

combination, usually as capsules or powder.

Maintaining and restoring our ability to move

is no easy task and should always be guided by

professional advice. If you have occasional minor

complaints, explore solutions yourself. However,

if your joints cause you problems more often,

talk to your doctor and seek advice at the pharmacy.

This way, more drastic steps like surgery

can often be delayed for a while. Take care of

your joints and you might even be able to keep

them running smoothly into old age.

“ Painkillers and

anti-inflammatories

such as ibuprofen

or Diclofenac can be

taken to alleviate

symptoms. However,

as osteo arthritis is a

progressive disease,

this treatment

should be in the

hands of your doctor. ”

Author: Alexandra Schellbach

Pharmaceutical-technical assistant at

Schönhauser Apotheke

3D: ©Rutuja

Pharmacology30


MOSSUL / IRAK © Peter Bräunig

Im Einsatz für ärzte ohne grenzen: Basma al-Chajat, Anästhesistin aus dem Irak

WIR BRAUCHEN

IHRE SOLIDARITÄT!

Unterstützen Sie Ihre Kolleg*innen bei weltweiten Hilfseinsätzen mit einer Dauerspende

und werden Sie so zur Partnerärzt*in von ärzte ohne grenzen. Erfahren Sie mehr über

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CHECK MAG #20

Foto: ©Benjamin Wedemeyer

LONG COVID

Ein Gefühl von Gift im Blut

Die COVID-19-Pandemie hat

seit ihrem Ausbruch vor etwa

5 Jahren über 7 Millionen Todesopfer1

verzeichnet. Weitaus mehr

haben sich angesteckt und die

Krankheit überwunden, doch

nicht alle hatten das Glück: In

Deutschland gehen die Behörden

von einer sechsstelligen Zahl

Long-Covid-Betroffener aus,

also Menschen, die unter den

gesundheitlichen Langzeitfolgen

einer SARS-CoV-2-Infektion

(Auslöser von COVID-19) leiden.

In unserer letzten Ausgabe* haben

wir über die Symptome und die

Probleme im Behandlungsansatz

gesprochen. Hier lassen wir die

Schwerstbetroffene Siham (30)

zu Wort kommen.

Interview:

Majed Karajoli

Majed Karajoli ist Apotheker

in der Leibnitz Apotheke,

Kantstraße 130b, 10625 Berlin

Hallo, Siham, bitte erzähle davon, wie

du deine Diagnose erhalten hast und

wie dies dein Leben verändert hat.

Bei meiner zweiten Corona-Infektion im

Herbst 2023 merkte ich schnell, dass

etwas nicht stimmt. Es war mein Hausarzt,

der im Zusammenhang mit meinen

Beschwerden den Begriff Long COVID

ins Spiel brachte, doch erst als meine

Symptome nach Monaten weiter anhielten

und sich verschlimmerten, bekam ich die

Diagnose Post-COVID“. Auch der Verdacht

auf ME/CFS* stand im Raum und man

riet mir, mich an die Charité zu wenden,

die unter der Leitung von Prof. Carmen

Scheibenbogen eine Spezialambulanz für

diesen Bereich hat.

Wie sieht dein Alltag aus?

Ich stehe vormittags auf und schätze ab,

wie schlimm die Symptome sind. Morgens

geht es mir immer am schlechtesten, aber

ich schaffe es, mir ein einfaches Frühstück

zu machen, bevor ich wegen Erschöpfung

wieder ins Bett muss. Von 10 bis 18 Uhr

liege ich dort und bin damit beschäftigt, die

Symptome und Schmerzen auszuhalten.

Abends lassen sie meistens nach und ich

habe für ein bis zwei Stunden die Gelegenheit,

Anträge auszufüllen und Arzttermine

vorzubereiten.

Welche Aspekte der Erkrankung

schränken dich am meisten ein?

Das Gefühl von schwerer Krankheit im

Körper, plus Kater und Schlafentzug – wie

drei Tage feiern ohne die Party davor. Dann

die Schmerzen, ich beschreibe sie als ein

Gefühl von Gift im Blut, und gewisse Tage

oder Wochen sind besonders unerträglich.

Hinzu kommt die Belastungsintoleranz,

die sogenannte Post-exertional Malaise, ich

habe also keine Kraft, um mich abzulenken.

Infektiologie32


Infektiologie

Was sind deine Wünsche

für die Zukunft?

Ein lebenswertes Leben führen zu können.

Ich und alle anderen Betroffenen wünschen

vor allem mehr Geld für biomedizinische

Forschung und klinische Studien. Letztere

können sehr nützlich sein, um die Pathophysiologie

besser zu verstehen und so

potenzielle Medikamente zu identifizieren.

Das Hinhalten und Wegschauen seitens der

Verantwort lichen sind schwer zu ertragen.

Zudem würde ich mir eine Aufklärungskampagne

wünschen für unsere Sichtbarkeit,

da wir häufig die Wohnung oder das

Bett nicht verlassen können. Nicht nur wir

verschwinden, sondern auch das gesamte

Krankheitsbild.

»Nicht nur wir verschwinden,

sondern auch das gesamte

Krankheitsbild.«

Update Long COVID (01/25)

Seit Januar 2025 steht in Deutschland eine

vertragsärztliche Vergütung fest, um die

Versorgung bei Long COVID oder ähnlichen

Symptomen zu verbessern.2

Die Ergebnisse der klinischen Phase-II-Studie

zeigen, dass BC 007 als potenzieller Wirkstoffkandidat

gegen das Long-Covid-Syndrom

keine überlegene Wirksamkeit gegenüber

einem Placebo hat.3

1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1103240/

umfrage/entwicklung-der-weltweiten-todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus/

(Aufgerufen 7.1.2025).

* Ausgabe Check Mag #19 auf www.check-mag.com

2 www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen-meldungen/1226/

(Aufgerufen 8.1.2025)

3 www.long-covid-plattform.de/long-covid-therapie-wirkstoffbc-007-ist-dem-placebo-nicht-ueberlegen

(Aufgerufen 8.1.2025)

Infektiologie

Ärzteforum Seestrasse

Medizinisches Versorgungszentrum

Schwerpunktpraxis für HIV/AIDS,

Infektiologie, Hepatologie, Suchtmedizin,

Hausärztliche Versorgung

Infektiologie Ärzteforum Seestrasse

Seestraße 64

(Eingang: Oudenarder Straße)

13347 Berlin

Tel.: 030 . 455 095 - 0

Fax: 030 . 455 095 - 22

praxis@infektiologie-seestrasse.de

Unser Team

Priv. Doz. Dr. med. Wolfgang Schmidt

Priv. Doz. Dr. med. Walter Heise

Dr. med. Gunnar Urban

Dr. med. Max Bender

Dr. med. Anja-Sophie Krauss

Dr. med. Luca Schifignano

Dr. med. Luca Stein

Dr. med. Christian Träder

Leon Sturhahn

www.infektiologie-seestrasse.de

33 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

Grafik: ©masullo.de

Interviewer: Majed Karajoli

Majed Karajoli is a pharmacist at Leibnitz Apotheke,

Kantstraße 130b, 10625 Berlin.

the COVID-19 pandemic has claimed over 7 million

lives since its outbreak around 5 years ago.1 Many more

have been infected and recovered from the disease, but

not everyone has been so lucky: in Germany, authorities

estimate that there are six-figure numbers of Long

COVID sufferers, i.e. people who suffer from the longterm

health consequences of a SARS-CoV-2 infection (the

trigger of COVID-19). In our last issue*, we talked about

the symptoms and issues with treatments and clinical

approaches. Here we let Siham (30), one of the most

severely affected, have her say.

HI SIHAM, PLEASE TELL US ABOUT HOW YOU

RECEIVED YOUR DIAGNOSIS AND HOW IT CHAN-

GED YOUR LIFE.

During my second corona infection in autumn

2023, I quickly realised that something was wrong,

but it was only when the symptoms persisted and

worsened months later that I was diagnosed with

post-COVID. ME/CFS* was suspected and I was

advised to contact Charité, which has a special outpatient

clinic for this area under the direction of Prof

Carmen Scheibenbogen.

WHAT DOES YOUR DAILY

ROUTINE LOOK LIKE?

I get up in the morning and assess how bad the

symptoms are. I’m always at my worst in the morning,

but I manage to make myself a simple breakfast

before I go back to bed from 10am to 6pm putting

up with the symptoms and pain. In the evening, they

usually subside and I have an hour or two to fill out

applications and prepare for medical appointments.

LONG

COVID

A POISONOUS FEELING

WHAT ASPECTS OF THE

DISEASE LIMIT YOU THE MOST?

The feeling of severe illness in your body, plus

hangovers and sleep deprivation – like partying

for three days without the party beforehand.

Then there’s the pain, which I describe as feeling

like there’s poison in your blood, and the stress

intolerance: the so-called post-exertional malaise

means I have no strength to distract myself from

my symptoms.

» It’s not just us who disappear,

but the entire clinical picture. «

WHAT ARE YOUR WISHES

FOR THE FUTURE?

Above all, I and everyone else affected would

like to see more funding for biomedical research

and clinical trials to better understand the pathophysiology

of Long COVID and identify potential

drugs. I would also like to see an awareness

campaign for our visibility, as we are often unable

to leave our homes or beds. It’s not just us who

disappear, but also the entire clinical picture.

Update Long COVID (01/25)

Since January 2025, a reimbursement scheme

has been in place in Germany to improve care

for Long COVID or similar symptoms.2

The results of the Phase II clinical trial show

that BC 007 as a potential drug candidate against

Long COVID syndrome does not have

superior efficacy compared to a placebo.3

Infectiology34

1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1103240/umfrage/entwicklung-der-weltweiten-todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus/ (Aufgerufen 7.1.2025).

* Ausgabe Check Mag #19 auf www.check-mag.com

2 www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen-meldungen/1226/ (accessed 8 January 2025)

3 www.long-covid-plattform.de/long-covid-therapie-wirkstoff-bc-007-ist-dem-placebo-nicht-ueberlegen (accessed 8 January 2025)



CHECK MAG #20

Blase

Bladder

Samenleiter

Seminal duct (vas deferens)

Samenblasen

Seminal vesicle (spermatocyst)

Enddarm

Rectum

Die Lage der

Prostata im Becken

The position of the

prostate in the pelvis

Anatomie

Grafik: ©masullo.de

36


Anatomy

Blasenhals

Bladder neck

Prostata

Prostate

Äußerer Schließmuskel

Outer sphincter muscle

Nebenhoden

Epididymis

Harnröhre

Urethra

Hoden

Testicles

37 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

LEID UNDDAS PROSTATA-PARADOX

LEIDENSCHAFT

Unsere Prostata sorgt nicht nur dafür,

dass das Ejakulat beim Höhepunkt aus

dem Penis gespritzt wird – auch Anus

und Beckenboden sind daran beteiligt.

Sie bildet auch das Prostatasekret, eine

Körperflüssigkeit, die bei der Ejakulation

in die Harnröhre abgegeben wird und sich

dort mit den Spermien vermischt und

die etwa ein Drittel der Samenflüssigkeit

ausmacht. Durch eine sanfte Massage

der Prostata kann der G-Punkt stimuliert

werden, was von vielen Männern als sehr

lustvoll empfunden wird. Wovor haben wir

also Angst?

FRÜHERKENNUNG

Eine Untersuchung zur Prostatakrebs-

Früherkennung kann die Entstehung von

Prostatakrebs zwar nicht verhindern,

dessen frühzeitige Entdeckung jedoch

zu einem Zeitpunkt ermöglichen, an dem

Heilungschancen noch möglich sind.

Männer ab 45 Jahren können einmal

jährlich die Leistungen des gesetzlichen

Früherkennungsprogramms kostenlos in

Anspruch nehmen. Im Gespräch werden

dabei eventuelle Beschwerden oder Symptome

abgeklärt, außerdem die äußeren

PROSTATAKREBS

⟶ Prostatakrebs ist bei Männern die

häufigste Krebserkrankung und

die zweithäufigste krebsbedingte

Todesursache. Jährlich erkranken

in Deutschland 61.000 Menschen.

⟶ Das Risiko steigt ab dem 50.

Lebensjahr an und ist bei 75- bis

79-Jährigen am höchsten.

Geschlechtsorgane und Lymphknoten

in der Leiste untersucht und das innere

Geschlechtsorgan, die Prostata, über den

Anus abgetastet. Tumore, die ungünstig

liegen oder noch sehr klein sind, bleiben

dabei unentdeckt, weshalb der Nutzen

dieser Untersuchung begrenzt ist.

WAS IST DER PSA-TEST?

PSA ist ein Eiweißstoff, der nur im Prostatagewebe

vorkommt und nur in ganz

geringen Mengen im Blut nachweisbar

ist. Ein erhöhter PSA-Wert kann daher

einen frühzeitigen Hinweis auf Prostatakrebs

geben, bereits auch in sehr frühen

Stadien. Je höher der PSA-Wert ist, umso

wahrscheinlicher ist es, an Prostatakrebs

zu erkranken. Allerdings können auch

gutartige Erkrankungen wie etwa Prostatavergrößerungen,

Prostataentzündungen

oder Harnwegsentzündungen mit einem

erhöhten PSA-Wert einhergehen. Wie bei

jeder Früherkennungsmaßnahme gibt es

daher auch beim PSA-Test auf Prostatakrebs

das Problem der sogenannten

„Überdiagnose“. Vor weiteren Schritten

sollte also stets mit derselben Messmethode

noch einmal kontrolliert werden. (ts)

⟶ Prostatatumore verursachen nicht

immer Beschwerden und werden

manchmal durch Zufall entdeckt, zum

Beispiel bei der Behandlung einer

altersbedingt vergrößerten Prostata.

⟶ Prostatatumore sind unterschiedlich

– manche wachsen schneller, andere

langsamer. Nicht immer sind daher

Operationen oder andere einsch neidende

Behandlungen notwendig.

Quellen: Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe

Körperwissen38


THE PROSTATE PARADOX

Body Knowledge

PASSION AND DISTRESS

It’s not only the prostate which ensures that

ejacu late is released during climax – the penis,

anus and pelvic floor are also involved here.

The prostate also forms the prostate secretion,

which makes up around a third of the seminal

fluid and can give a man a lot of pleasure

– a P-spot, if you will. So what are we afraid of?

Early detection

A prostate cancer screening examination cannot

prevent the development of prostate cancer, but it

can enable its early detection at a time when the

chances of recovery are better. During the consultation,

any complaints or symptoms are established,

the genitals and lymph nodes in the groin are

examined, and the prostate is palpated from the

rectum. Tumours that are unfavourably located or

still very small remain undetected, which is why the

benefits of this examination are limited.

PROSTATE CANCER

⟶ Prostate cancer is the most common cancer in men

and the second most common cause of cancer-related

deaths. Every year, 61,000 people are diagnosed with

the disease in Germany.

⟶ The risk increases from the age of 50 and is highest

among 75- to 79-year-olds.

What is the PSA test?

PSA is a protein that only occurs in prostate

tissue and is only detectable in very small

quantities in the blood. An elevated PSA value

can therefore provide an early indication of

prostate cancer, even at very early stages. The

higher the PSA value, the more likely it is that

prostate cancer is the cause. However, benign

diseases such as prostate enlargement, prostate

inflammation, or urinary tract inflammation

can also be associated with an elevated PSA value.

As with any early detection measure, the PSA

test for prostate cancer also poses the problem

of so-called ‘overdiagnosis’. Diagnostic tests

should therefore be repeated before further

steps are taken. (ts)

⟶ Prostate tumours do not always cause symptoms

and are sometimes discovered by chance, for example

during the treatment of an age-related enlarged

prostate.

⟶ Prostate tumours vary – some grow more quickly,

others more slowly. Surgery or other drastic treatments

are therefore not always necessary.

Sources: Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe

SEX

PARTY

WIR KENNEN UNS AUS

39 CHECK MAG #20



Grafik: ©masullo


CHECK MAG #20

ANGSTGEGNER PROSTATAKREBS

Rund ein Viertel aller Krebserkrankungen bei Männern

betrifft die Prostata. Die gute Nachricht: Neueste Geräte

heben die Männergesundheit auf ein neues Level und

erhöhen dank Früherkennung und verbesserter

Therapiemöglichkeiten die Heilungschancen

von Erkrankungen rund um Prostata, Herz,

Lunge und Co. Mithilfe von Experten

der Radiologischen Allianz in Hamburg

stellen wir hier einige „Ferraris“ der

medizinischen Gerätetechnik vor.

Copyright© 2025, Varian Medical

Systems, Inc. All rights reserved.

Neueste Gerätetechnik

für verbesserte Männergesundheit

Wie wird Prostatakrebs diagnostiziert und behandelt?

Wer optimal medizinisch versorgt werden möchte,

achtet bei der Wahl des Arztes darauf, ob die Praxis

mit modernster Gerätetechnik arbeitet. Spezialisierte

Praxen nutzen heutzutage auch Künstliche Intelligenz,

um z.B. zielgenau zu bestrahlen, dabei gesundes

Gewebe zu schonen und so Nebenwirkungen und

Spätfolgen der Bestrahlungen zu minimieren. Ebenso

bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Männer sind in

der Altersgruppe der 40-79-jährigen mehr als doppelt

so häufig betroffen wie Frauen – kann es einen riesigen

Unterschied machen, mit welchen Geräten untersucht

wird. TIPP: Fragen Sie bei der Terminvergabe in

der Praxis Ihrer Wahl einfach mal nach, welche

Geräte verwendet werden.

Prostata-Diagnostik mittels

hochauflösendem MRT

Die multiparametrische MRT (mpMRT) der

Prostata ist eine strahlungsfreie und präzise Methode

zur bildgebenden Diagnostik der Prostata. „Die

Untersuchung erfolgt in unseren Praxen komfortabel an

modernsten MRT-Geräten mit halboffener Bauweise

und dauert etwa 30 Minuten“, so Stephan Schulz,

Facharzt für Radiologie und Leiter des Standorts

„ Quartier 21“ bei der Radiologischen Allianz. „Der

Einsatz einer Endorektalspule, einer Messspule im Enddarm,

ist nicht mehr notwendig.“ Dank hochauflösender

Technik ist neben der exakten Darstellung der Prostata

selbst auch die millimetergenaue Darstellung von

Befunden innerhalb der Prostata möglich. Zusammen

mit der Beurteilung von Laborwerten (u. a. PSA-Wert*)

ist eine Biopsie häufig nicht notwendig.

Technologie42


Technologie

Der Eiweißstoff „PROSTATASPEZIFISCHES ANTIGEN“ ist ein Botenstoff, der nur

in der Prostata gebildet wird. Mit steigendem PSA-Wert nimmt das Risiko zu,

dass eine Prostatakrebserkrankung vorliegt.

Zielgenaue Bestrahlung der Prostata

Ethos ist ein hochmoderner Linearbeschleuniger,

der sich besonders gut für die Behandlung von

Prostatakrebs eignet. „Das Besondere und

Neue ist, dass mit Ethos vor jeder Bestrahlung

ein CT erzeugt wird und es dank KI möglich

ist, den bestehenden Behandlungsplan an

die aktuelle Anatomie des Zielvolumens

anzupassen“, erklärt Dr. Christian Giro,

Facharzt für Strahlentherapie und Mitglied

der Geschäftsführung der Radiologischen

Allianz. Das sei unter anderem wichtig, da

sich Organe im Körper verschieben oder ihre

Form verändern können, wenn beispielsweise

die Blase oder der Dickdarm anders gefüllt

sind als bei der vorangegangenen Untersuchung.

„Mit diesem neuen Radiotherapiesystem

können wir den Behandlungsplan

nun innerhalb von nur 15 Minuten optimal

anpassen, während der Patient auf dem

Tisch liegt. Das war bislang nicht möglich.

So können wir mit Ethos besser und

genauer bestrahlen als jemals zuvor“,

so Dr. Giro.

Auch interessant zu wissen: Die Radiologische

Allianz beteiligt sich an der Hypo-

Focal-SBRT Studie des Universitätsklinikums

Freiburg, die vom Bundesministerium für Bildung und

Forschung (BMBF) gefördert wird. Statt wie bisher

die gesamte Prostata gleichmäßig zu bestrahlen,

werden im Rahmen der Studie mittels Ethos gezielt

jene Bereiche des Organs mit besonderer Intensität

bestrahlt, in denen die hochpräzise Bildgebung

den Tumor anzeigt. Dadurch soll eine verbesserte,

effektivere Therapie und zugleich eine Schonung des

umliegenden Gewebes wie Blase und Darm erreicht

werden. Zudem verkürzt sich die Behandlungszeit

deutlich auf nur fünf Behandlungen statt der bis dato

üblichen bis zu 38 Sitzungen.

Gestochen scharfe Bilder des Herzens

Auch in der Herzdiagnostik gibt es medizinische

Geräte, die das Herz jedes Radiologen schneller

schlagen lassen. Der von Siemens Healthineers

entwickelte quantenzählende Computertomograph

Naeotom Alpha z.B. wandelt die

Röntgenstrahlen nicht mehr in einem Zwischenschritt

in Lichtquanten um, sondern ermöglicht die direkte

Auslesung als digitale elektrische Signale ohne Informationsverlust.

Dies verbessert die Bildschärfe und

bietet so eine Fülle völlig neuer, klinisch relevanter

Informationen. „Der Naetom Alpha-CT-Scanner

hebt die Com putertomographie auf ein völlig neues

Level“, so Prof. Dr. Jörn Sandstede, Facharzt für

Radiologie und Geschäftsführer der Radiologischen

Allianz. „Er liefert eine räumliche Auflösung von

kleinsten Strukturen, die mit anderen Geräten

gar nicht zu sehen sind oder nur verschwommen

angedeutet werden.“

Naeotom Alpha kommt auch im Rahmen des

Lungenkrebs-Screenings zum Einsatz. Dieses neu

eingeführte Programm zur Früherkennung (ähnlich

wie die regelmäßigen Untersuchungen bei Brustkrebs

und Darmkrebs) ist ein wichtiger Schritt im Bereich

Männergesundheit. Schließlich belegt Lungenkrebs

mit 13,3 Prozent den zweiten Platz der Krebserkrankungen

beim Mann.

Zwei Röhren für genauere Diagnostik

Ein weiterer „Ferrari der Gerätetechnik“, das

DualSource-CT Somatom Pro.Pulse, kommt bei

der Radiologischen Allianz vor allem in der Diagnostik

von Lungenkrebs und Herzkranzgefäßerkrankungen

zum Einsatz. Die Besonderheit dieses neuartigen

CT-Geräts: Es hat zwei Röhren, statt nur einer wie

die meisten anderen CT-Geräte, und liefert dank einer

ultraschnellen Auflösung von unter 100 Millisekunden

selbst bei bewegungsempfindlichen Aufnahmen wie

Herzscans gestochen scharfe Bilder. (red)

„Die Behandlungszeit verkürzt sich deutlich

auf nur fünf Behand lungen statt der bis dato

üblichen bis zu 38 Sitzungen.“

43 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

FEAR OF

PROSTATE

CANCER

Around a quarter of all cancers in men

affect the prostate. The good news is that

the latest medical devices are taking men’s

health to a new level and increasing the

chances of curing prostate, heart, lung and

other diseases thanks to early detection and

improved treatment options. With the help

of experts from the Radiological Alliance in

Hamburg, we present some of the ‘Ferraris’

of medical device technology here.

The latest device technology

for improved men’s health

How is prostate cancer diagnosed and

treated? When choosing a doctor, anyone

who wants to receive the best possible

medical care should make sure that the

practice uses the latest equipment technology.

These days, specialised practices also

use artificial intelligence, for example to

deliver targeted radiation while sparing

healthy tissue and thus minimising the

side effects and long-term consequences

of radiotherapy. Similarly, in the case of

cardiovascular diseases – men in the 40-79

age group are affected more than twice

as often than women – it can make a huge

difference which devices are used for the

examination. Tip: When making an appointment

at the medical practice of your choice,

simply ask which equipment is used.

Prostate diagnostics using

high-resolution MRI

Multi-parametric MRI (mpMRI) of the prostate

is a radiation-free and precise method for

prostate imaging diagnostics. ‘The examination

is carried out conveniently in our

practices using state-of-the-art MRI equipment

with a semi-open design and takes

around 30 minutes,’ says Stephan Schulz,

radiology specialist at Radiologische Allianz.

‘The use of an endorectal coil, a measuring

coil in the rectum, is no longer necessary.’

Thanks to high-resolution technology, it

is possible to visualise findings within the

prostate with millimetre precision as well as

the prostate itself. When this technology is

used in conjunction with the assessment of

laboratory values (e.g. PSA value*), a biopsy

is often not necessary.

*The protein ‘prostate-specific antigen’ is a

messenger substance that is only produced

in the prostate. The higher the PSA value,

the higher the risk of prostate cancer.

Precisely targeted radiotherapy

of the prostate

Ethos is a state-of-the-art linear accelerator

that is particularly suitable for treating prostate

cancer. ‘What is special and new about

Ethos is that a CT scan is generated before

each radiotherapy session and, thanks to AI,

it is possible to adapt the existing treatment

plan to the current anatomy of the target

volume,’ explains Dr Christian Giro, radiotherapy

specialist and member of the management

board of Radiologische Allianz. This

is important, among other things, because

organs in the body can shift or change their

shape if, for example, the bladder or colon

are filled differently than in the previous

examination. ‘With this new radiotherapy

system, we can now optimise the treatment

plan within just 15 minutes while the patient

is lying on the table. This was previously

not possible. With Ethos, we can therefore

irradiate better and more precisely than

ever before,’ says Dr Giro.

Technology44


Technology

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45 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

The Radiologische Allianz is participating

in the HypoFocal-SBRT study at Freiburg

University Hospital, which is funded by the

German Federal Ministry of Education and

Research. Instead of irradiating the entire

prostate evenly as before, the study uses

Ethos to irradiate those areas of the organ

in which the high-precision imaging indicates

the tumour with particular intensity. The

aim is to achieve improved, more effective

treatment, and at the same time protect

the surrounding tissue such as the bladder

and bowel. In addition, the treatment time

is significantly reduced to just five sessions

rather than the up to 38 sessions that were

previously required.

»The treatment duration is

significantly reduced to only

five sessions instead of up to

38 sessions previously.«

Prof. Dr. Jörn Sandstede,

Specialist in Radiology

and Managing Director

of Radiologische Allianz,

©Melanie Dreysse

Razor-sharp images of the heart

In cardiac diagnostics, too, there are

medical devices that make every radio -

logist’s heart beat faster. The photoncounting

CT detector Naeotom Alpha

developed by Siemens Healthineers, for

example, no longer converts X-rays into light

quanta in an intermediate step, but instead

enables direct readout as digital electrical

signals without any loss of information. This

improves image sharp ness and provides a

wealth of completely new clinically relevant

information. ‘The Naetom Alpha CT scanner

takes computed tomography to a whole new

level,’ says Prof Dr Jörn Sandstede, specialist

in radiology and Managing Director of the

Radiological Alliance. ‘It provides a spatial

resolution of the smallest structures that

appear blurred at best, or in some cases

cannot be seen at all with other devices.’

Naeotom Alpha is also used as part of the

lung cancer screening programme. This

newly introduced programme for early

detection (similar to the regular examinations

for breast cancer and bowel cancer) is an

important step in the area of men’s health.

Two tubes for more precise diagnostics

Another trailblazer in device technology, the

DualSource CT Somatom Pro.Pulse, is used

at the Radiologische Allianz primarily for

the diagnosis of lung cancer and coronary

artery disease. The special feature of this

innovative CT device is that it has two tubes

rather than the one which most other CT

devices use, and thanks to its ultra-fast resolution

of less than 100 milliseconds, delivers

razor-sharp images even for motion-sensitive

images such as heart scans. (red)

Healthineers Naeotom Alpha1, ©Siemens

Technology46


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CHECK MAG #20

WENN DER SCHMERZ

SICH UNTENRUM

FESTSETZT ——

UND LOSLASSEN DER

ERSTE SCHRITT IST

CPPS — das chronische Becken schmerzsyndrom — ist ein

wenig bekanntes Syndrom, das durch Schmerzen und

Missempfindungen im Genital- und Rektalbereich sowie

weiteren Stellen im Becken gekennzeichnet ist. Besonders

Männer zwischen 20 und 50 Jahren sind davon betroffen. Da

die Symptome von CPPS dem sogenannten Prostatitis-Syndrom

ähneln 1 , wird das chronische Beckenschmerzsyndrom oft

unterdiagnostiziert, weshalb Betroffene oft jahrelang leiden,

bevor sie eine klare Diagnose erhalten. In diesem Interview

erzählt Erich, Physiotherapeut und CPPS-Betroffener, wie er

einen Weg aus dem Schmerz gefunden hat. Gemeinsam mit

mir, Marie, ebenfalls Physiotherapeutin, setzt er sich dafür

ein, CPPS bekannter zu machen und Patient*innen neue

Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Marie: Erich, wie würdest

du CPPS beschreiben?

Erich: Bei mir waren es Schmerzen und

Missempfindungen in Penis, Hoden, Damm

und Rektum, dazu dieser ständige Pinkelreiz

und das Gefühl, als ob mir ein Golfball im Hintern

stecken würde – ohne die Chance, ihn

herauspressen zu können.

Marie: Wann wurde es für dich

unerträglich?

Erich: Da war ich Ende 40 bei einem Wanderurlaub

auf Madeira. Ich wollte abschalten,

aber stattdessen hatte ich 27-mal am Tag

diesen Drang, aufs Klo zu müssen. Nachts

lag ich zusammengekrümmt im Bett vor

Schmerz und Druck. CPPS kam jedoch nicht

plötzlich, es hatte sich über Jahre aufgebaut,

nur konnte ich es nie einordnen.

1 https://www.aerzteblatt.de/archiv/ 63754/

Prostatitis-und-maennliches-Beckenschmerzsyndrom

(Aufgerufen 6.1.2025)

Marie: Was weißt du

über die Ursachen?

Erich: Mein Beckenboden

war total überfordert, ich habe

ihn immer mehr angespannt,

aber nicht bewusst, denn ich

dachte, das gehöre dazu. Schon

als Kind habe ich oft den Beckenboden

angespannt, um „durchzuhalten“,

wenn das Klo besetzt war

oder ich nicht neben anderen pinkeln

wollte. Später habe ich Kegelübungen,

Pilates, Yoga, Klimmzüge

und Akrobatik gemacht – was man

halt macht, um stärker zu werden.

Zuletzt war ich so verspannt, dass

ich mit meinem Anus Nüsse hätte

knacken können. Diese Anspannung

war allerdings nicht nur in meinem

Beckenboden: ich hatte mir so viele

Aktivitäten und Aufgaben aufgelastet,

dass ich nur unterwegs war und

ständig unter Strom stand.

Physiotherapie48


DAS WICHTIGSTE IST LOSZULASSEN

— SOWOHL KÖRPERLICH ALS AUCH MENTAL.

Marie: Wie begann dein Weg zu Besserung?

Erich: Auf Madeira gab es dann diesen

einen Moment. Ich machte eine Yogaübung

– den aufschauenden Hund – und sah dabei

die Sonne, die über den Bergen aufging.

Ich atmete tief in meinen Bauch und plötzlich

war der Schmerz einfach weg. Diese

Erleichterung hielt nur zehn Minuten, aber

sie zeigte mir, dass ich nicht völlig hilflos bin.

Marie: Wie ging es dann für dich weiter?

Erich: Als ich wieder in Deutschland war,

habe ich nach Hilfe gesucht – zunächst

erfolglos. Urologen zuckten mit den

Schultern und sagten mir, es sei psychosomatisch.

Ich gab aber nicht auf und

fand schließlich zwei Bücher, die mir die

Richtung gewiesen haben: Teach Us How to

Sit Still (Tim Parks) und A Headache in the

Pelvis (Wise und Anderson), besonders das

letztere war ein Augenöffner: Es erklärt

systematisch, wie Beckenbodenspannung

chronische Schmerzen verursacht und wie

man sie lösen kann.

Marie: Ist die rektale Behandlung

das A und O bei der Behandlung?

Erich: Nein, sie kann jedoch kurzfristig

erleichtern, aber das Wichtigste ist loszulassen

– sowohl körperlich als auch mental.

CPPS ist wie ein Hund an der Leine: Wenn

du ziehst, zieht er stärker. Aber wenn du

lockerlässt, entspannt er sich. Das gilt für

den Körper oftmals genauso und ich versuche

meinen Patienten dieses Prinzip zu

vermitteln.

Marie: Was möchtest du Betroffenen zum

Abschluss noch mit auf den Weg geben?

Erich: Drei Grundsätze: Erstens, akzeptieren,

dass Kämpfen nichts bringt. Zweitens,

Geduld haben und den Körper verstehen.

Drittens, Verantwortung für die Genesung

übernehmen. Niemand kann CPPS für dich

„wegmachen“. Und: Du bist nicht allein. (mk)

Mehr über unsere

Ansätze findet ihr unter:

Physiotherapie

Erich O. Bucher

Heilpraktiker &

Physiotherapeut

cpps-prostatitis.de

Marie: Du warst daraufhin in den USA bei

Dr. Wise und hast sein Programm mitgemacht,

wie war diese Erfahrung für dich?

Erich: Der Kurs war mit 7.000 Dollar

inklusive Flügen und Unterkunft recht

teuer, aber ich wollte alles über CPPS

wissen. Techniken wie Achtsamkeitsübungen

und Entspannungsmethoden

kannte ich größtenteils, aber die intrarektale

Triggerpunktbehandlung war

neu und so faszinierend, dass ich lernen

wollte, wie ich das selbst machen kann.

Ein weiterer großer Aha-Moment dabei

war der gebogene Triggerstab mit abgerundeter

Spitze, um die Triggerpunkte

rektal zu erreichen — den gab’s zum

Kurs dazu.

Marie Krauss

Physiotherapeutin,

Personal Coach,

Heilpraktikerin

mariekrauss.de

CHECK MAG #20

Beckenstab für Trigger- & Tenderpunkte der Beckenbodenmuskulatur


CHECK MAG #20

When pain settles down below

– and letting go is the first step

CPPS – chronic pelvic pain syndrome –

is a little-known syndrome charac terised

by pain and discomfort in the genital and

rectal area and other parts of the pelvis.

It particu larly affects men between the

ages of 20 and 50. As the symptoms of

CPPS are similar to prostatitis syndrome,

chronic pelvic pain syndrome is often

underdiagnosed, which is why patients

often suffer for years before receiving a

clear diagnosis. In this interview, Erich,

a physiotherapist and CPPS sufferer,

explains how he found a way out of the

pain. Together with me, Marie, his fellow

physiotherapist, he is committed to

raising awareness of CPPS and showing

those affected new treatment options.

Marie:

Erich, how would you describe CPPS?

Erich: For me it was pain and discomfort in my

penis, testicles, perineum and rectum, plus the

constant urge to pee and the feeling of having a

golf ball stuck up my bum – with no chance of

squeezing it out.

When did it become unbearable

for you?

Erich: I was in my late 40s on a hiking holiday in

Madeira. I just wanted to switch off, but instead

I had this urge to go to the loo 27 times a day. At

night, I lay curled up in bed in pain and pressure.

CPPS didn’t come on suddenly, it had been building

up for years, but I could never categorise it.

Physiotherapy50


Physiotherapy

What do you know about the causes?

Erich: My pelvic floor was totally overstrained,

I tensed it more and more, but not consciously,

because at some point it had just become normal.

Even as a child, I often strained my pelvic floor

to ‘hold it’ when the loo was occupied, or I didn’t

want to pee next to others. Later, I did Kegel

exercises, Pilates, yoga, pull-ups and acrobatics –

whatever you do to get stronger. Eventually, I was

so tense that I could have cracked nuts with my

anus. However, this tension wasn’t just in my pelvic

floor: I had taken on so many activities and tasks

that I was constantly on the go and felt wired.

»THE MOST IMPORTANT

THING IS TO LET GO

— BOTH PHYSICALLY

AND MENTALLY.«

How did your path to recovery begin?

Erich: There was this one moment in Madeira,

I was doing a yoga exercise – the upward facing

dog – and saw the sun rising over the mountains.

I breathed deeply into my stomach and suddenly

the pain was simply gone. This relief only lasted

ten minutes, but it showed me that I wasn’t

completely helpless.

What happened next for you?

Erich: When I was back in Germany, I looked

for help – initially without success. Urologists

shrugged their shoulders and told me it was

psychosomatic. But I didn’t give up and eventually

found two books that pointed me in the

right direction: Teach Us How to Sit Still (Tim

Parks) and A Headache in the Pelvis (Wise and

Anderson), the latter in particular was an eyeopener:

it systematically explains how pelvic floor

tension causes chronic pain and how to release it.

You then went to the USA to see

Dr Wise and took part in his

programme, how was that experience

for you?

Erich: The course was quite expensive at 7,000

dollars including flights and accommodation,

but I wanted to know everything about CPPS.

I knew most of the techniques such as mindfulness

exercises and relaxation methods, but the

intrarectal trigger point treatment was new and

so fascinating that I wanted to learn how to do

it myself. Another big revelation was the curved

trigger stick with a rounded tip to reach the

trigger points rectally – a giveaway as part of

the course.

Is rectal treatment the be-all and

end-all of treatment?

Erich: No, but it can provide short-term relief.

The most important thing is to let go – both

physically and mentally. CPPS is like a dog on a

lead: if you pull, it pulls harder. But if you let go,

it relaxes. This is often just as true for the body

and I try to convey this principle to my patients.

Finally, what advice would you like

to give those affected?

Erich: Three principles: firstly, accept that

fighting is useless. Secondly, be patient and

understand your body. Thirdly, take responsibility

for your recovery. Nobody can make CPPS go

away for you. And you are not alone. (mk)

You can find out more

about our approaches at:

Erich O. Bucher

Alternative practitioner &

Physiotherapist cpps-prostatitis.de

Marie Krauss

Physiotherapist, Personal Coach,

Alternative practitioner mariekrauss.de

51 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

GELENK–

SCHONENDES

TRAINING:

Gelenke sind das Herzstück unserer Beweglichkeit.

Sie verbinden Knochen, ermöglichen

Bewegungen und federn Belastungen ab. Doch

gerade durch Bewegungsmangel, Überbelastung

oder falsches Training geraten unsere

Gelenke oft unter Druck, was langfristig zu

Beschwerden wie Arthrose, Arthritis oder

anderen Erkrankungen führen kann. Gelenkschonendes

Training spielt daher eine zentrale

Rolle – nicht nur, um Schmerzen vorzubeugen,

sondern auch, um die Gelenkgesundheit nachhaltig

zu fördern.

FÜR GESUNDE

UND BEWEG-

LICHE GELENKE

EIN LEBEN LANG

Fitness52


Grafik: ©freepik

WAS PASSIERT BEI GELENK-

SCHONENDEM KRAFTTRAINING?

Beim Krafttraining denkt man zunächst an Muskeln

– doch unsere Gelenke profitieren ebenfalls enorm.

Durch die gezielte Belastung werden Sehnen und Bänder

gestärkt und die Gelenkknorpel optimal versorgt.

Warum? Knorpelgewebe hat keine eigene Blutversorgung.

Es wird über die Gelenkflüssigkeit (Synovia)

ernährt, die während der Bewegung in das Knorpelgewebe

„eingearbeitet“ wird. Regelmäßiges Training

mit moderaten, kontrollierten Belastungen sorgt also

dafür, dass der Knorpel widerstandsfähig bleibt.

PRAXISÜBUNGEN FÜR

GESUNDE GELENKE

1. Kniebeugen mit Unterstützung

(gelenkschonend und effektiv)

AUSFÜHRUNG: Halte dich an einer Wand oder

einem Geländer fest, während du kontrolliert in

die Hocke gehst.

WARUM ES HILFT: Stärkt die Oberschenkelmuskulatur

und stabilisiert die Knie, ohne sie zu überlasten.

TIPP: 2–3 Sätze à 12–15 Wiederholungen.

2. Hüftmobilisation im Vierfüßlerstand

AUSFÜHRUNG: Im Vierfüßlerstand das Bein seitlich

nach außen kreisen lassen.

WARUM ES HILFT: Fördert die Beweglichkeit der

Hüftgelenke und beugt Steifheit vor.

TIPP: 8–10 Kreise pro Bein in beide Richtungen.

3. Schulterstabilisation mit einem Theraband

AUSFÜHRUNG: Das Band auf Brusthöhe befestigen, die

Arme leicht beugen und das Band nach außen ziehen.

WARUM ES HILFT: Stärkt die stabilisierenden Muskeln

der Rotatorenmanschette.

TIPP: 2 Sätze à 10–12 Wiederholungen.

4. Mobilisation der Wirbelsäule durch

„Katzenbuckel und Hohlkreuz“

AUSFÜHRUNG: Im Vierfüßlerstand abwechselnd die

Wirbelsäule runden und strecken.

WARUM ES HILFT: Verbessert die Beweglichkeit der

Wirbelsäule und entlastet die Bandscheiben.

TIPP: 8–10 Wiederholungen, langsam und kontrolliert.

ERNÄHRUNG FÜR

DIE GELENKGESUNDHEIT

KALZIUM: Fördert die Knochendichte und kommt

in Milchprodukten und grünem Gemüse vor.

VITAMIN D: Unterstützt die Kalziumaufnahme und

ist in Fisch vorhanden und kann durch Sonnenlicht

aufgenommen werden.

OMEGA-3-FETTSÄUREN: Entzündungshemmend und

wichtig für Blutdruckregulation und Nierenfunktion.

KOLLAGEN: Ein wichtiger Bestandteil des Knorpels,

zu finden in Knochenbrühe oder speziellen

Nahrungsergänzungsmitteln.

GELENKERKRANKUNGEN UND

MÄNNLICHE RISIKOFAKTOREN

1.KNIEARTHROSE: Die Knie sind besonders

belastet, sei es durch Übergewicht, Laufen auf

hartem Untergrund oder falsches Krafttraining.

2.SCHULTERPROBLEME: Häufig durch einseitige

Belastungen, z. B. beim Kraftsport oder bei der

Arbeit.

3.HÜFTARTHROSE: Tritt oft durch hohe

Belastungen beim Sport oder im Alter auf.

Männer mit starkem Muskelaufbau riskieren eine

unzureichende Mobilität der Hüftgelenke.

WARUM MIT EINEM TRAINER ARBEITEN?

Ein erfahrener Trainer hilft nicht nur bei der korrekten

Übungsausführung, sondern stellt auch sicher, dass

die Belastung deinen Gelenken angepasst wird. Zudem

können Personal Trainer individuelle Programme

erstellen, die gezielt auf die Stärkung schwacher

Gelenke oder die Prävention von Erkrankungen

ausgerichtet sind.

FAZIT: Gelenkschonendes Training ist nicht nur für

Menschen mit bestehenden Beschwerden wichtig, denn

es dient auch der Prävention. Es ist ein Schlüssel zu

mehr Lebensqualität und Beweglichkeit in jedem Alter.

Mit der richtigen Kombination aus Kraft, Mobilisation

und Ernährung können wir unseren Gelenken langfristig

etwas Gutes tun – und das Beste: Es ist nie zu

spät, damit anzufangen!

Dennis Gerecht

www.healthypush.de

Fitness

@healthypush_berlin

53 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

HEALTHY

AND

FLEXIBLE

JOINTS

FOR A

LIFETIME

WHAT IS JOINT-FRIENDLY

STRENGTH TRAINING?

When we think of strength training, we first think of muscles

but our joints also benefit enormously from it. Building

muscle also strengthens tendons as well as ligaments and

optimises joint cartilage. Why? Cartilage tissue does not have

its own blood supply. It is nourished via the synovial fluid,

which is ‘worked’ into the cartilage tissue during movement.

Regular training with moderate, controlled weights

therefore ensures that the cartilage remains resistant.

JOINT DISEASES AND MALE RISK FACTORS

1. KNEE ARTHROSIS happens when the knees are put

under particular strain. Risk factors include being

overweight, running on hard surfaces, or strength

training with poor technique.

2. SHOULDER PROBLEMS are often caused by one-sided

strain encountered during weight training or at work.

3. HIP ARTHROSIS often occurs when the body

supports heavy loads during sport or in old age. Men

with particularly developed muscles risk insufficient

mobility of the hip joints.

JOINTS ARE THE CENTREPIECE OF OUR MOBILITY:

THEY CONNECT BONES, ENABLE MOVEMENT AND

ABSORB SHOCK. HOWEVER, LACK OF EXERCISE,

OVERLOADING OR INCORRECT TRAINING OFTEN

PUTS OUR JOINTS UNDER PRESSURE, WHICH CAN

LEAD TO LONG-TERM COMPLICATIONS SUCH AS

OSTEOARTHRITIS, ARTHRITIS OR OTHER DISEASES.

JOINT-FRIENDLY TRAINING THEREFORE PLAYS A KEY

ROLE NOT ONLY TO PREVENT PAIN, BUT ALSO TO

PROMOTE JOINT HEALTH IN THE LONG TERM.

PRACTICE EXERCISES FOR HEALTHY JOINTS

1. Squats with support (easy on the joints and

effective)

EXECUTION: hold on to a wall or railing while you

squat down in a controlled manner.

WHY IT HELPS: strengthens the thigh muscles

and stabilises the knees without overloading them.

REPS: 2-3 sets of 12-15 repetitions.

2. Hip mobilisation in quadruped position

EXECUTION: resting on all fours, let your leg

circle outwards to the side.

WHY IT HELPS: promotes mobility of the hip

joints and prevents stiffness.

REPS: 8-10 circles per leg in both directions.

3. Shoulder stabilisation with a Theraband

EXECUTION: attach the band at chest height, bend

your arms slightly and pull the band outwards.

WHY IT HELPS: strengthens the stabilising

muscles of the rotator cuff.

REPS: 2 sets of 10-12 repetitions.

4. Mobilisation of the spine

through ‘cat and cow pose’

EXECUTION: resting on all fours, alternately arc

the spine upwards (cat) and downwards (cow).

WHY IT HELPS: improves the mobility of the spine

and relieves pressure on the intervertebral discs.

REPS: 8-10 repetitions, slow and controlled.

Grafik: ©freepik

Fitness54


NUTRITION FOR JOINT HEALTH

CALCIUM: promotes bone density and is

found in dairy products and green vegetables.

VITAMIN D: supports calcium absorption

and is available in fish and sunlight.

OMEGA-3 FATTY ACIDS: anti-inflammatory

and important for blood pressure regulation

and kidney function.

COLLAGEN: an important component of

cartilage, found in bone broth or special

dietary supplements.

WHY WORK WITH A TRAINER?

An experienced trainer not only helps you

to perform the exercises correctly, but also

ensures that the load is adapted to your joints.

Personal trainers can also create individual

programmes that are specifically designed to

strengthen weak joints or prevent illness.

CONCLUSION: joint-friendly training is not only

important for people with existing complaints. It

is a key to improving quality of life and mobility

at any age. With the right combination of

strength, mobilisation and nutrition, we can do

something good for our joints in the long term

and the best thing is it’s never too late to start!

Fitness

Dennis Gerecht

www.healthypush.de

@healthypush_berlin

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55 CHECK MAG #20


Grafik: ©masullo.de



CHECK MAG #20

Botox oder

Holetox

bei perianalen Fissuren und

Schmerzen beim Sexualverkehr

Perianale Fissuren, schmerzhafte Risse in der Haut um den Anus können den

Alltag und das sexuelle Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Besonders beim

Stuhlgang treten oft intensive Schmerzen auf. Dies kann auch dazu führen, dass

Betroffene Analsex meiden, da dieser die Beschwerden verschlimmern kann, was

die Lebensqualität deutlich einschränkt.

Foto: ©zhangzui

Proktologie58


Proktologie

Ursachen und Symptome

Perianale Fissuren entstehen in der Regel durch

Überdehnung oder Verletzung des empfindlichen

Gewebes im Anusbereich, oft verursacht durch

harten Stuhlgang, Verstopfung oder intensives

Pressen. Auch Analsex kann Fissuren begünstigen

und ihre Heilung verzögern. Die Schmerzen werden

häufig als brennend oder stechend beschrieben und

können nach dem Stuhlgang oder Analsex noch

lange anhalten. Zusätzlich kann es zu Blutungen

und Krämpfen des Schließmuskels kommen, was

die Heilung erschwert.

Konservative Behandlungsansätze

Zu den konservativen Maßnahmen gehören ballaststoffreiche

Ernährung, reichlich Flüssigkeitszufuhr

und Stuhlweichmacher, um den Stuhlgang zu

erleichtern. Vorübergehender Verzicht auf Analsex

kann helfen. Sitzbäder und schmerzstillende Salben

können die Beschwerden lindern. Diese Ansätze

helfen jedoch nicht immer, besonders bei chronischen

Fissuren, weshalb invasivere Verfahren in Betracht

gezogen werden müssen.

Botox- oder Holetox-Therapie

Botulinumtoxin (Botox) ist ein Neurotoxin, das

in der ästhetischen Medizin verwendet wird,

um Muskelkontraktionen zu reduzieren. Bei der

Behandlung von perianalen Fissuren entspannt

Botox den Schließmuskel vorübergehend, was den

schmerzhaften Muskelkrampf verringert und die

Durchblutung fördert. Dies unterstützt die Heilung

des Gewebes.

Zunächst ist eine proktologische Untersuchung

erforderlich, um die Diagnose zu bestätigen und

andere Ursachen auszuschließen. In Vorgesprächen

mit behandelnden Ärztinnen und Ärzten werden die

Risiken und der Ablauf der Behandlung besprochen.

Die Injektion erfolgt ambulant und ist relativ

schmerzfrei. Das Toxin wird direkt in den Schließmuskel

injiziert und wirkt mehrere Monate lang.

Diese Muskelentspannung durchbricht dabei den

Teufelskreis aus Schmerz, Krampf und Fissur.

Bei manchen Patienten sind wiederholte

Injektionen notwendig, um die gewünschte

Entspannung zu erreichen.

Botox bei schmerzhaftem

Geschlechtsverkehr

Schmerzen beim Analsex sind bei Patienten mit

perianalen Fissuren ein häufiges Problem. Die Angst

vor Schmerzen führt oft zu einer Verkrampfung des

Schließmuskels, was die Beschwerden verschlimmern

kann. Botox kann hier ebenfalls helfen, indem es den

Muskel entspannt und somit weniger schmerzhafte

sexuelle Aktivität ermöglicht.

Risiken und Nebenwirkungen

Wie bei jeder medizinischen Behandlung gibt es auch

bei der Botox-Anwendung mögliche Nebenwirkungen.

Dazu gehören vorübergehende Inkontinenz, Blutergüsse

an der Injektionsstelle oder in seltenen Fällen

allergische Reaktionen. Während der Heilungsphase

sollte die sexuelle Aktivität eingeschränkt oder

vermieden werden, um eine erneute Schädigung

des empfindlichen Gewebes zu verhindern. Langfristige

Nebenwirkungen sind selten, und die meisten

Patienten berichten von einer deutlichen Verbesserung

ohne ernsthafte Komplikationen.

Fazit

Die Botox-Behandlung bietet eine vielversprechende

Alternative zu konservativen und chirurgischen

Ansätzen bei der Behandlung perianaler Fissuren.

Durch die Entspannung des Schließmuskels können

Schmerzen gelindert und die Heilung unterstützt

werden. Besonders für Patienten, die unter Schmerzen

beim Stuhlgang oder beim Sexualverkehr leiden, stellt

diese Therapie eine effektive Möglichkeit dar, die

Lebensqualität deutlich zu verbessern.

An wen kann ich mich wenden?

Für eine erfolgreiche Behandlung ist es notwendig,

im ersten Schritt einen Proktologen aufzusuchen. Im

zweiten Schritt, wenn Botulinumtoxin als die sinnvolle

Behandlungsoption gewählt wird, einen Termin bei

entsprechend darauf spezialisierten Ärztinnen und

Ärzten zu vereinbaren.

Autor*innen

Dr. Kira Sorko-Enzfelder

Proktologische Ordination & Kooperationszentrum

Nisselgasse 9/1/3-5, 1140 Wien

Prof. Dr. Berthold Rzany

Medizin am Hauptbahnhof, Quartier Belvedere – QBC 6

Karl-Popper-Straße 8/203, 1100 Wien

59 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

Botox or

Holetox

Causes and symptoms

for perianal

fissures and

pain during

sexual

intercourse

Perianal fissures, painful

tears in the skin around

the anus, can severely

affect everyday life and

sexual well-being. Intense

pain often occurs during

bowel movements in particular.

This can also lead to

sufferers avoiding anal sex,

as this can exacerbate the

symptoms and significantly

reduce their quality of life.

Perianal fissures are usually caused by overstretching or injury

to the sensitive tissue in the anus area, often caused by hard

bowel movements, constipation or intensive pushing. Anal sex

can also aggravate fissures and delay their healing. The pain is

often described as burning or stinging and can persist for a long

time after a bowel movement or anal sex. Bleeding and spasms of

the sphincter muscle can also occur, which makes healing more

difficult.

Conservative treatment approaches

Conservative measures include a high-fibre diet, plenty of

fluids and stool softeners to facilitate bowel movements.

Temporarily abstaining from anal sex can help. Sitz baths and

pain-relieving ointments can alleviate the symptoms. However,

these approaches do not always help, especially in the case of

chronic fissures, which is why more invasive procedures must be

considered.

Botox or Holetox therapy

Botulinum toxin (Botox) is a neurotoxin used in aesthetic

medicine to reduce muscle contractions. In the treatment of

perianal fissures, Botox temporarily relaxes the sphincter muscle,

which reduces the painful muscle spasm and promotes blood

circulation. This supports the healing of the tissue.

A proctological examination is required first to confirm the diagnosis

and rule out other causes. The risks and the course of treatment are

discussed in preliminary consultations with the attending physicians.

The injection is performed on an outpatient basis and is relatively

painless. The toxin is injected directly into the sphincter muscle and

is effective for several months. This muscle relaxation breaks the

vicious circle of pain, spasm and fissure. In some patients, repeated

injections are necessary to achieve the desired relaxation.

Proctology60


Proctology

Authors:

Dr Kira Sorko-Enzfelder

Proctological surgery &

cooperation centre

Nisselgasse 9/1/3-5, 1140 Vienna

Prof Dr Berthold Rzany

Medizin am Hauptbahnhof,

Quartier Belvedere – QBC 6

Karl-Popper-Straße 8/203, 1100 Vienna

Botox for painful sexual intercourse

Pain during anal sex is a common problem for patients

with perianal fissures. The fear of pain often leads

to a tightening of the sphincter muscle, which can

exacerbate the discomfort. Botox can also help here

by relaxing the muscle and thus enabling less painful

sexual activity.

Risks and side effects

As with any medical treatment, there are potential side

effects with the use of Botox. These include temporary

incontinence, bruising at the injection site or, in rare

cases, allergic reactions. During the healing phase,

sexual activity should be restricted or avoided to

prevent further damage to the sensitive tissue. Longterm

side effects are rare and most patients report

significant improvement without serious complications.

Conclusion

Botox treatment offers a promising alternative to

conservative and surgical approaches in the treatment

of perianal fissures. By relaxing the sphincter

muscle, pain can be alleviated and healing supported.

Particularly for patients who suffer from pain during

bowel movements or sexual intercourse, this therapy

is an effective way to significantly improve their

quality of life.

hallo@galerie-newman.de

www.galerie-newman.de

Instagram: @galerienewman

Kalckreuthstraße 14,

10777 Berlin

Who can I turn to?

For successful treatment, the first step is to consult a

proctologist. Following this, if botulinum toxin is chosen

as the sensible treatment option, an appointment

should be made with doctors who specialise in it.

61 CHECK MAG #20


CHECK MAG #20

PEELING & MASKE

LIPPEN-SET von Typology.

Unsere Lippen sind nicht nur äußerst empfindlich, sondern

auch dauerhaft äußeren Einflüssen wie Kälte,

UV-Strahlen und Verschmutzung ausgesetzt. Diese

Überempfindlichkeit ist auf ihre einzigartige Struktur

zurückzuführen: eine dünne Haut, ohne Talgdrüsen

und mit einem begrenzten Hydrolipidfilm. Durch Kälte

verlangsamt sich zudem die Mikrozirkulation in den

Lippen, weshalb die Haut mit weniger Nährstoffen und

Sauerstoff versorgt wird. Besonders im Winter sind

die Lippen demnach besonders anfällig für Trockenheit

und Risse.

Schritt 1: L38 Lippenpeeling

Das Typology L38 Lippenpeeling entfernt

abgestorbene Hautschuppen mit AHA und

Granatapfelenzymen. Die Oberfläche der

Lippen wird so schonend sanft erneuert.

• 96 % natürlichen Ursprungs

• Vegan

• Made in France

Schritt 2: L72 Reparierende Lippenmaske

Die L72 Repairing Lip Mask mit 1 %

Ceramiden und Hyaluronsäure repariert

rissige, spröde und beschädigte

Lippen mit Feuchtigkeit. 15 Minuten

einwirken lassen oder abends in einer

dicken Schicht auftragen und über

Nacht die reparierende Wirkung

entfalten lassen.

• 98 % natürlichen Ursprungs

• Vegan

• Made in France

Das Typology Lippen-Set ist für 40, 50 €

auf www.typology.com erhältlich.

MOHN-SEIFE

von ALZOE

Die Mohn-Seife von ALZOE peelt mit kleinen Mohnsamen

schonend die Haut und regt damit die Durchblutung an.

Die blaue Tonerde wirkt glättend und hinterlässt ein

geschmeidiges Hautgefühl. Mandelöl und Sheabutter

geben müder Haut neuen Schwung und schenken ihr ein

samtig weiches Gefühl. Außerdem bleibt der natürliche

Schutzmantel der Haut durch einen hohen Anteil von

nichtverseiftem Öl erhalten. So wirkt die Mohn-Seife

rückfettend und schützt empfindliche Haut vor

Austrocknung. Die Sinne werden dabei auch verwöhnt

und werden durch einen erfrischenden Duft von

Pfefferminze und Zitrusfrüchten umhüllt.

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Health & Beauty62


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63 CHECK MAG #20


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Rechtsweg ist im Hinblick auf die Ziehung der

Gewinner ausgeschlossen. Einsendeschluss

ist der 1. APRIL 2025.

65 CHECK MAG #20


STI

Symptome variieren nach Kontext und Person. Angegebene Schutzmaßnahmen können unzureichend sein

und garantieren keine Nichtansteckung. Im Zweifel bitte an Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden.

ANSTECKUNG

SYMPTOME

CHLAMYDIEN

GONORRHOE

(TRIPPER)

HEPATITIS A

HEPATITIS B

HEPATITIS C

HERPES

GENITALIS

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).

Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).

Finger, Hände, Toys. Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen

beim Drogenkonsum.

Bei anal–oralem Sex („Arschlecken“) oder indirekt

über den Weg Anus–Finger–Mund.

Verunreinigtes Spritzbesteck und Zubehör (Filter,

Löffel, Wasser) beim Drogengebrauch.

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).

Verletzte Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre,

vaginal). Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.

Blut, seltener auch andere Körperflüssigkeiten.

Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum,

unhygienisches Tätowieren, Piercen oder Ohrlochstechen.

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Husten, Niesen, Küssen, Sex, Finger, Sextoys.

Nach 1–3 Wochen: glasiger bis eitriger Ausfluss

aus dem Penis, Schmerzen beim Wasserlassen oder

es kann eine schmerzhafte Schwellung der Hoden

auftreten.

Nach 2–6 Tagen: Brennen beim Wasser lassen, eitriger,

übelriechender Ausfluss aus der Harnröhre. Teilweise

Fieber und Schmerzen und Anschwellung des Hodens.

Nach 2–4 Wochen: grippeähnliche Beschwerden,

Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schmerzen, Druckgefühl

unter dem rechten Rippenbogen, Abneigung gegen

fettiges Essen und Alkohol.

Nach 4–6 Monaten: Abgeschlagenheit, Muskel– und

Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautveränderungen,

Leberentzündung mit Gelbsucht und Fieber.

Nach 3–6 Monaten: Grippeähnliche Symptome, Gelbfärbung

der Haut. Bei chronischer Infektion: Müdigkeit,

Juckreiz, Gelenkbeschwerden, Leberentzündung.

Nach einigen Tagen bis Wochen: kribbelnde, juckende

Haut. Bläschen, die aufplatzen. Anschwellung der

Lymphknoten, Fieber und Krankheitsgefühl.

HERPES ZOSTER

(GÜRTELROSE)

HIV

Die Flüssigkeit der Gürtelrose–Bläschen ist ansteckend.

Schmierinfektion vor allem über die Hände

durch Anfassen von Türgriffen, Handläufen, Wasserhähnen

oder Sextoys.

Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Spritzen beim

Drogenkonsum. Risiko bei Oralverkehr sehr gering.

Nach 2–3 Tagen: brennende Schmerzen, Juckreiz,

Hautausschlag/Bläschenbildung. Auch Binde–/

Hornhautentzündung, Gesichtslähmungen, starke

Nervenschmerzen.

Nach 2–4 Wochen: Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß,

Durchfall, Abgeschlagenheit, Mandel– und Lymphknotenschwellungen,

Ausschlag.

HPV

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Küssen, Streicheln, Petting oder beim Sex.

Einige HPV–Typen können Wochen nach der

Ansteckung Genitalwarzen (auch Feigwarzen oder

Kondylome genannt) auslösen.

MPOX

(AFFENPOCKEN)

SYPHILIS

Haut–zu–Haut–Kontakt sowie Speichel, Sekrete der

oberen Atemwege (Rotz, Schleim) und Bereiche um den

Anus, das Rektum oder die Vagina.

Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Verletzte Schleimhäute

(Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal). Spritzen,

Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.

Nach 3–17 Tagen Ausschlag an Händen, Füßen, Brust,

Gesicht, Mund oder in der Nähe der Genitalien,

einschließlich Penis, Hoden, Schamlippen und Vagina

sowie am Anus.

Phase 1: Geschwürbildung an Penis, Analbereich,

Mund. Schwellungen der Lymphknoten.

Phase 2 (nach ca. 2 Monaten): Fieber, Kopf– und

Gelenkschmerzen, Hautausschlag.

STI CHECK66


Auf der rechten Seite kannst du eintragen, wann du das letzte Mal getestet wurdest oder eine Impfung erhalten

hast. Deine Ärzt*innen oder Apotheker*innen beraten dich gerne weiter.

SCHUTZ

BEHANDLUNG

CHECK

Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,

können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom

immer nur einmal verwenden.

Antibiotika auf Rezept.

Getestet am:

.......................

Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung.

Kondom immer nur einmal verwenden. Hände und

Sexspielzeug vor Gebrauch mit Seife waschen.

Antibiotika auf Rezept.

Getestet am:

.......................

Impfung – der einzig wirksame Schutz gegen Hepatitis

A. Sie erfolgt in der Regel gemeinsam mit der Impfung

gegen Hepatitis B.

Impfung. Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,

schließen diese aber nicht aus. Kondom immer

nur einmal verwenden.

Safer Use (nur eigene Spritzbestecke, Röhrchen

oder Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen,

Ohrlochstechen. Kondome verringern das Risiko einer

Ansteckung.

Um andere nicht anzustecken sollte während der

Ausbruchsphase auf Sex verzichtet werden.

In beschwerdefreien Phasen senken Kondome das

Risiko einer Ansteckung.

Impfung, Verzicht auf Körperkontakt während einer

Infektion. Berührungen (z. B. beim Sex) können dazu

führen, dass Bläschen platzen und die Viren übertragen

werden.

Kondome, PrEP und PEP (innerhalb von 48 Stunden).

Safer Use (eigene Spritzbestecke, Röhrchen oder

Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen und Ohrlochstechen.

Impfung. Kondome verringern das Risiko einer

Ansteckung, schließen diese aber nicht aus.

Kondom immer nur einmal verwenden.

Eine Therapie gibt es nicht. Behandelt werden lediglich

die Allgemeinsymptome der Erkrankung. Getestet /

geimpft am:

.......................

Kann in der akuten Phase von selbst heilen. Eine

chronische Infektion dauert Monate bis Jahre,

teilweise müssen Medikamente lebenslang eingenommen

werden.

In den ersten sechs Monaten wird i. d. R. nicht behandelt.

Die Behandlung einer chronischen Infektion

dauert 8–12 Wochen, bei Komplikationen auch 16 bis

24 Wochen.

Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Bei wiederholten

schmerzhaften Rückfällen wird routinemäßig mit

virushemmenden Tabletten behandelt.

Getestet /

geimpft am:

.......................

Getestet am:

.......................

Getestet am:

.......................

Virostatika (antivirale Medikamente) und ggf.

Schmerzmittel. Getestet /

geimpft am:

.......................

Verschiedene Kombinationen antiretroviraler Medikamente

unter ärztlicher Aufsicht.

Die meisten HPV–Infektionen heilen von selbst aus.

Bisher gibt es kein Medikament, das HP–Viren direkt

bekämpfen kann.

Getestet am:

.......................

Getestet /

geimpft am:

.......................

Engen Hautkontakt mit Menschen, die einen Mpox–

artigen Ausschlag haben, und mit Gegenständen, die

eine Person mit Mpox benutzt hat. Hände oft waschen

und sich impfen lassen.

Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,

können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom

immer nur einmal verwenden.

In den meisten Fällen verschwinden Symptome

nach zwei und vier Wochen ohne Behandlung. Bei

schwerem Verlauf wird der Wirkstoff Tecovirimat

verwendet.

Antibiotika auf Rezept.

Getestet /

geimpft am:

.......................

Getestet am:

.......................

67 CHECK MAG #20


STI

Symptoms vary by context and person. Protective measures as shown here may be inadequate and do not

guarantee non–infection. If in doubt, please contact a doctor or pharmacist.

TRANSMISSION

SYMPTOMS

CHLAMYDIA

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).

Syringes, straws, pipes when using drugs.

After 1–3 weeks: glassy to opaque discharge from

the penis, painful urination, or painful swelling of the

testicles can occur.

GONORRHEA

HEPATITIS A

HEPATITIS B

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).

Fingers, hands, toys. Syringes, straws, pipes when

using drugs.

During anal–oral sex (“ass licking, rimming”) or

indirectly via anus–finger–mouth. By contaminated

syringes and accessories (filters, spoons, water) when

using drugs.

Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured mucous

membranes (eyes, anal, oral, urethra, vaginal).

Syringes, straws, pipes when using drugs.

After 2–6 days: burning sensation when urinating and

purulent, foul–smelling discharge from the urethra.

Partial pain and swelling of the testicles, fever.

After 2–4 weeks: flu–like symptoms, loss of appetite,

nausea, headache, muscle and joint pain. A feeling

of pressure under the right costal arch, aversion to

fatty food and alcohol

After 4–6 months: fatigue, muscle and joint pain,

nausea, vomiting and skin changes. Later also

inflammation of the liver with jaundice and fever.

HEPATITIS C

Blood, less often other body fluids. Syringes, straws,

pipes when using drugs. Also unsanitary tattooing,

piercing or ear piercing.

After 3–6 months: flu–like symptoms, yellowing of

the skin. With chronic infection: fatigue, itching, joint

complaints, inflammation of the liver.

GENITAL

HERPES

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Cough, sneeze, kiss, sex, fingers, sex toys.

After a few days to weeks: tingling, itching of the skin.

Blisters that burst into small ulcers. Swelling of the

lymph nodes, fever and feeling sick.

HERPES

ZOSTER

(SHINGLES)

HIV / AIDS

The fluid in the herpes zoster is contagious. Smear

infection especially via the hands: the virus can be

transmitted by touching door handles, handrails,

water taps or toys.

Body fluids (blood, semen). Injection during drug use.

Risk with oral sex very low.

After 2–3 days: burning pain, itching or tingling skin.

Reddening or swelling of the skin and blistering,

conjunctivitis, corneal inflammation, facial paralysis,

severe nerve pain.

After 2–4 weeks: fever, fatigue or discomfort, night

sweats, diarrhea, fatigue, swelling of the tonsils and

lymph nodes, muscle pain, rash.

HPV

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Kissing, fondling, petting or having sex.

Some types of HPV can cause genital warts

(condylomas) weeks after infection.

MPOX

(MONKEYPOX)

Skin–to–skin contact as well as saliva, upper

respiratory secretions (snot, mucus), and areas

around the anus, rectum, or vagina.

After 3–17 days rash on hands, feet, chest, face,

mouth or near the genitals, including penis, testicles,

labia, and vagina, and anus.

SYPHILIS

Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured

mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Syringes, straws, pipes when using drugs.

1st phase: ulcer formation on the penis, vagina, anal

area, mouth. Swelling of the lymph nodes.

2nd phase (after about 2 months): fever, headache

and joint pain, skin rashes can occur.

STI CHECK68


On the right side you can enter the last time you were tested or received a vaccination.

Your doctors or pharmacists will be happy to give further advice.

PROTECTION

TREATMENT

CHECK

Condoms reduce the risk of infection, but cannot

safely rule it out. Only use the condom once.

Prescription Antibiotics.

Tested on:

.......................

Condoms reduce the risk of infection, but cannot

safely rule it out. Only use the condom once. Wash

hands and sex toys with soap before use.

Prescription Antibiotics.

Tested on:

.......................

Vaccination – the only effective protection against

hepatitis A. It is usually done together with the vaccination

against hepatitis B.

Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of

infection, but cannot safely rule it out. Only use the

condom once.

Safer use (use your own injection equipment, straws

or pipes). Pay attention to hygiene when tattooing,

piercing, ear piercing. Safe sex and condoms reduce

the risk of infection.

There is no one hundred percent effective protection.

However, the risk drops significantly if sex is avoided

during an outbreak phase. Only use the condom once.

There is no therapy. Only the general symptoms of

the disease are treated.

In the acute phase, the infection can heal itself.

A chronic infection lasts for months to years,

sometimes medication has to be taken for life.

There is usually no treatment in the first six months.

The treatment of a chronic infection lasts 8 to 12

weeks, with complications also 16 to 24 weeks.

Genital herpes is not curable. Repeated painful

relapses are routinely treated with virus–inhibiting

tablets.

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested on:

.......................

Tested on:

.......................

Vaccination, Avoiding physical contact during an

infection. Touch and pressure (for example during

sex) can cause blisters to burst and the virus to be

transmitted.

Condoms, PrEP and PEP (within 48 hours). Safer use

(use your own injection equipment, straws or pipes).

Pay attention to hygiene when tattooing, piercing, ear

piercing.

Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of

infection, but cannot safely rule it out. Only use the

condom once.

Avoid close, skin–to–skin contact with people who

have a rash and with objects that a person with mpox

has used. Wash your hands often and get vaccinated.

Condoms reduce the risk of infection, but cannot rule

it out. Only use the condom once.

Virostatics (antiviral drugs) and, if necessary, pain

relievers.

Different combinations of antiretroviral drugs under

medical supervision.

Most HPV infections heal on their own. So far, there is

no drug that can directly fight HP viruses.

In most cases, symptoms disappear after two and

four weeks without treatment. In severe cases,

the active ingredient Tecovirimat is used.

Prescription Antibiotics.

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested on:

.......................

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested on:

.......................

69 CHECK MAG #20


BERLIN

CHARLOTTENBURG

APOTHEKEN / PHARMACIES

GRÜNE APOTHEKE 62

www.grueneapo.de

Wilmersdorfer Straße 62, 10627 Berlin,

Fon 030-93 95 04 84,info@grueneapo.de,

Mo–Fr: 8:30–19:30 Uhr, Sa: 9–18 Uhr

LEIBNIZ APOTHEKE

www.leibniz-apotheke.berlin

Kantstraße 130 b, 10625 Berlin,

Fon 030-313 80 00, info@leibniz- apotheke.berlin,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

APOTHEKE IN DER METROPOLE

www.apotheke-metropole-berlin.de

Joachimsthaler Straße 21, 10719

Berlin, Fon 030-88 55 00 33,

apotheke.metropole.berlin@gmail.com,

Mo–Fr: 8:30–13 Uhr + 15–19 Uhr, Sa: 10–12 Uhr

WITZLEBEN APOTHEKE 24

www.witzleben-apotheke.de

Kaiserdamm 24, 14057 Berlin,

Fon 030-93 95 20 30,

info@witzleben-apotheke.de,

Mo/Di/Do: 8–19 Uhr, Mi+Fr: 8–18:30

WITZLEBEN APOTHEKE 26

www.witzleben-apotheke.de

Kaiserdamm 26, 14057 Berlin,

Fon 030-93 95 20 00,

info@witzleben-apotheke26.de,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

BERATUNGSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

SCHWULENBERATUNG BERLIN,

Pluspunkt, ManCheck, Queerleben

www.schwulenberatungberlin.de

Niebuhrstraße 59/60, 10629 Berlin,

Fon 030-233 690 70,

info@schwulenberatungberlin.de,

Mo–Fr: 9-20 Uhr

HAUTÄRZTE + BEAUTY /

DERMATOLOGISTS + BEAUTY

ARZTPRAXIS PREVENTIVA

www.arztpraxis-preventiva.de

Clausewitzstraße 1, 10629 Berlin,

Fon 030-88 007 899, preventiva@email.de,

Mo/Mi/Fr: 8–13 Uhr, Di+Do: 13–17 Uhr

DIE HAUTEXPERTEN + PROKTOLOGIE

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Dr. med. Claudia Herzler

Wilmersdorfer Straße 58, 10627 Berlin,

Fon 030-31 01 56 84, praxis@diehautexperten.de,

Mo+Do: 9–13 Uhr, Di: 10–15 Uhr,

Mi+Fr: nach Vereinbarung

HIV + STI

DIE HAUTEXPERTEN + PROKTOLOGIE

www.diehautexperten.de

Dr. med. Claudia Herzler

Wilmersdorfer Straße 58, 10627 Berlin,

Fon 030-31 01 56 84, praxis@diehautexperten.de,

Mo+Do: 9–13 Uhr, Di: 10–15 Uhr,

Mi+Fr: nach Vereinbarung

PRAXIS BÄNSCH / STECHELE

www.gesundheitsberater-berlin.de

Joachimstaler Str. 21, 10719 Berlin,

Fon 030-881v 99 66,

uwe-michael.baensch@t-online.de,

Mo–Do: 8–13 Uhr, Mo: + Di: 15–18 Uhr,

Do: 8–12 Uhr + 15-9 Uhr

PRAXISZENTRUM KAISERDAMM

www.praxiszentrum-kaiserdamm.de

Kaiserdamm 24, 14057 Berlin,

Fon 030-30 11 39 0,

info@praxiszentrum-kaiserdamm.de,

Mo–Fr: 8–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr

UBN/PRAXIS

Dr. Uwe Naumann

www.ubn-praxis.de

Königin-Elisabeth-Straße 7, 14059 Berlin,

Fon 030-767 333 70, info@ubn-praxis.de,

Mo–Fr: 8–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr

ZIMIH WÜNSCHE.BERLIN

ZENTRUM FÜR INNERE MEDIZIN, INFEKTIO-

LOGIE UND HEPATOLOGIE MVZ GMBH

www.zimih.de

Schlüterstraße 38, 10629 Berlin,

Fon 030-885 64 30, service@zimih.de,

Mo/Di/Do: 8–13 Uhr + 14–18 Uhr, Mi+Fr: 7–13 Uhr

HNO / ENT

DR. RÜDIGER KUHNKE

www.hno-help.de

Kurfürstendamm 139, 10711 Berlin,

Fon 030 892 99 42, praxis@hno-help.de

Mo: 11–13 + 15–18 Uhr, Di: 10–13 + 15–18 Uhr,

Mi: 9–14 Uhr, Do: 10–13 + 15–19 Uhr,

Fr: 9–13 Uhr

HÖRGERÄTE / HEARING AIDS

HÖRGERÄTE GRUNENBERG

www.hoergeraete-grunenberg.de

Holtzendorffstraße 10, 14057 Berlin,

Fon 030-86 40 96 60,

info@hoergeraete-grunenberg.de,

Mo–Fr: 9–18 Uhr

OPTIKER / OPTICIANS

AUGENOPTIK BLEIBTREUSTRASSE

www.bleibtreu-augenoptik.de

Bleibtreustr. 6, 10623 Berlin,

Fon 030-31 35 80 0,

mail@bleibtreu-augenoptik.de,

Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–16 Uhr

KOROLL OPTIK

www.koroll-optik.de

Knesebeckstr. 6-7, 10623 Berlin,

Fon 030-32 76 60 77, info@koroll-optik.de,

Mo–Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr

ORTHOPÄDEN / ORTHOPEDISTS

ORTHOPÄDIE BOEHLAND

www.ortho-b.de

Kantstraße 147,10623 Berlin,

Fon 030-40 36 19 8, info@ortho-b.de

ZAHNÄRZTE / DENTISTS

ZAHNARZTPRAXIS BERLIDENT

www.berlident.de

Joachim-Friedrich-Straße 16, 10711 Berlin,

Fon 030-892 60 40, info@berlident.de,

Mo–Do: 9–18 Uhr, Fr: 9–14 Uhr

KU 64-DIE ZAHNSPEZIALISTEN

Dr. Ziegler & Partner

www.ku64.de

Kurfürstendamm 64, 10707 Berlin,

Fon 030-864 73 20, info@ku64.de,

Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–19 Uhr,

So: 10–18 Uhr, Feiertage: 9–19 Uhr

FRIEDRICHSHAIN

APOTHEKEN / PHARMACIES

BEZIRKSAPOTHEKE FRIEDRICHSHAIN

www.bezirksapotheke.de

Warschauer Straße 27, 10243 Berlin,

Fon 030-296 20 24,

friedrichshain@bezirksapotheke.de,

Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–18 Uhr

Adressen70


BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

DIE MUT-TRAUMAHILFE FÜR MÄNNER*

www.mut-traumahilfe.de

Rigaer Str. 4, 10247 Berlin

Fon 030-8061 0077, anfrage@mut-traumahilfe.de

GESUNDHEITSAMT

FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG /

PUBLIC HEALTH DEPARTMENT

ZENTRUM FÜR SEXUELLE GESUNDHEIT

UND FAMILIENPLANUNG

berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/ …

Urbanstr. 24, 10967 Berlin, Fon 030-902 98 8363,

zentrum@ba-fk.berlin.de, Mo: 13–16 Uhr,

Di: 9–12 Uhr, Do: 13:30–17:30 Uhr, Fr: 9–12 Uhr

HAUTÄRZTE + BEAUTY /

DERMATOLOGISTS + BEAUTY

HAUTPRAXIS SPERL / ZIEGENBEIN

www.hautpraxis-ahf.de

Matthiasstraße 7, 10249 Berlin,

Fon 030-421 28 590, info@hautpraxis-ahf.de,

Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 15–18 Uhr, Mi+Fr: 9–13 Uhr

HAUTZENTRUM FRIEDRICHSHAIN

www.hzfh.de

Frankfurter Allee 100, 10247 Berlin,

Fon 030-559 74 00, praxis@hzfh.de,

Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo/Di/Do: 14:30–19:30 Uhr

HIV + STI

INFEKTIONSMEDIZIN

BERLIN-FRIEDRICHSHAIN

www.drcordes.de

Warschauer Straße 33, 10243 Berlin,

Fon 030-97 00 22 88, praxis@drcordes.de,

Mo/Di/Do 8–12:30, Mo+Di 14:30–17 Uhr,

Mi 8–14 Uhr, Do 14:30–16:40 Uhr, Fr 8–14 Uhr

PRAXISTEAM FRIEDRICHSHAIN

www.praxisteam-friedrichshain.de

Petersburger Straße 94, 10247 Berlin,

Fon 030-420 82 47 70,

info@praxisteam-friedrichshain.de,

Mo/Di/Do: 9–13 Uhr + 14–18 Uhr, Mi+Fr: 9–14 Uhr

PRAXIS CITYOST

Dr. Heribert Hillenbrand,

Dr. Heiko Karcher

www.praxiscityost.de

Gubener Straße 37, 10243 Berlin,

Fon 030-29 36 39 50, info@praxiscityost.de,

Mo–Do: 9–13 Uhr, Mo+Do: 15–18 Uhr,

Di: 15–19 Uhr

KREUZBERG

APOTHEKEN / PHARMACIES

APOTHEKE AM MEHRINGPLATZ

www.apotheke-am-mehringplatz.de

Mehringplatz 12, 10969 Berlin,

Fon 030-251 10 27,

Info@apotheke-am-mehringplatz.de,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

AXELS APOTHEKE

www.axels-apotheke.de

Rudi-Dutschke-Straße 8, 10969 Berlin,

Fon 030-25 76 7 8 20, info@axels-apotheke.de,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–13 Uhr

KÖRTE APOTHEKE

www.koerte-apotheke.de

Grimmstraße 17, 10967 Berlin,

Fon 030-691 90 10, service@koerte-apotheke.de,

Mo–Fr: 9–18:30 Uhr, Sa: 9–13 Uhr

ZIETEN APOTHEKE KREUZBERG

www.zietenapotheke.de

Großbeerenstraße 11, 10963 Berlin,

Fon 030-54 71 69 0, info@zietenapotheke.de,

Mo–Fr: 8–18:30 Uhr, Sa: 9–13 Uhr

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

DEUTSCHE AIDSHILFE E.V.

www.aidshilfe.de

Wilhelmstraße 138, 10963 Berlin,

Fon 030-69 00 87 0, dah@aidshilfe.de,

Mo–Fr: 10–16 Uhr

FIXPUNKT-SKA

www.fixpunkt-berlin.de

Reichenberger Straße 131, 10999 Berlin,

Fon 0170-79 48 748, test@testit-berlin.de,

Mo–Fr: 10–18 Uhr

SCHWULENBERATUNG BERLIN

www.schwulenberatungberlin.de

Wilhelmstraße 115, 10963 Berlin,

Fon 030-44 66 88 0,

info@schwulenberatungberlin.de,

Mo–Fr: 10–18 Uhr

HIV + STI

PRAXIS IN DER LUISENSTADT

praxis-in-der-luisenstadt.de

Oranienstraße 159, 10969 Berlin

Fon 030-616 53 903,

kontakt@luisenpraxis.de

Mo–Fr: 9-12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr

PRAXIS KREUZBERG

www.praxiskreuzberg.de

Mehringplatz 11, 10969 Berlin,

Fon 030-25 92 27 22, mail@praxiskreuzberg.de,

Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 14–16 Uhr, Mi+Fr: 9–12 Uhr

PRAXIS AM ORANIENPLATZ

www.praxisamoranienplatz.de

Dresdener Straße 123, 10999 Berlin

Fon 030-614 24 45,

info@praxisamoranienplatz.de

Mo–Fr 9–13 Uhr, Mo+Do: 14–17 Uhr, Di 14–18 Uhr

ZENTRUM FÜR GANZHEITLICHE MEDIZIN

www.aeskulap.de

Bergmannstraße 110, 10961 Berlin,

Fon 030-691 80 92, zentrum@aeskulap.de,

Mo–Fr: 8–14 Uhr + 16–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

OPTIKER / OPTICIANS

BRILLENWERKSTATT

www.brillenwerkstatt.de

Oranienstr. 32, 10999 Berlin,

Fon 030-614 73 18,

kreuzberg@ brillenwerkstatt.de,

Mo–Fr: 10–18:30 Uhr, Sa: 10–16 Uhr

ZAHNÄRZTE / DENTISTS

HAUS DENTIST

www.hausdentist.de

Mehringdamm 48, 10961

Fon 030 632 265 44, kontakt@hausdentist.de

Mo–Do: 8–20 Uhr, Fr: 8–15:30 Uhr

MITTE

APOTHEKEN / PHARMACIES

ARMINIUS APOTHEKE

www.arminius-apotheke-berlin.de

Turmstraße 38, 10551 Berlin,

Fon 030-395 16 23,

info@arminius-apotheke-berlin.de,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 8:30–14 Uhr

BEZIRKSAPOTHEKE MITTE

www.bezirksapotheke.de

Rathausstraße 5, 10178 Berlin,

Fon 030-275 830 83,

mail@bezirksapotheke.de,

Mo–Fr: 9–19:30 Uhr, Sa: 10–19 Uhr

71 CHECK MAG #20


FEUERLAND APOTHEKE

www.feuerlandapotheke-berlin.de

Chauseestraße 42, 10115 Berlin

Fon 030 23 45 82 10,

info@feuerlandapotheke-berlin.de

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9‐16 Uhr

MEDIOSAPOTHEKE AN DER CHARITÉ

www.mediosapotheke.de

Luisenstraße 54/55, 10117 Berlin,

Fon 030-283 900 48,

an-der-charite@mediosapotheke.de,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

MEDIOSAPOTHEKE HACKESCHER MARKT

www.mediosapotheke.de

Rosenthaler Straße 46/47, 10178 Berlin,

Fon 030-282 78 76,

hackescher-markt@mediosapotheke.de,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

MEDIOSAPOTHEKE ORANIENBURGER TOR

www.mediosapotheke.de

Friedrichstraße 113a, 10117 Berlin,

Fon 030-283 35 30,

oranienburger-tor@mediosapotheke.de,

Mo–So: 8–24 Uhr

NORDLAND APOTHEKE

www.nordlandapotheke-berlin.de

Invalidenstraße 114, 10115 Berlin

Fon 030 28 23 04 8,

info@nordlandapotheke-berlin.de

Mo–Fr: 8–19 Uhr

SOPHIEN APOTHEKE

www.sophienapotheke-berlin.de

Invalidenstraße 157, 10115 Berlin

Fon 030 285 99 17 3 ,

info@sophienapotheke-berlin.de

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

GESUNDHEITSAMT MITTE

ZENTRUM FÜR SEXUELLE GESUNDHEIT

www.ba-mitte.berlin.de

Potsdamer Straße 65, 10785 Berlin

Mo+Do: 12–15 Uhr, Di: 15–18 Uhr, Fr: 9–12 Uhr.

HIV + STI

NOVOPRAXIS BERLIN

www.novopraxis.berlin

Mohrenstraße 6, 10115 Berlin,

Fon 030-346 20 300, info@novopraxis.berlin,

Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo: 15–18 Uhr, Do: 15–20 Uhr

PRAXISTEAM MITTE, Daniel Prziwara

www.praxisteammitte.de

Neue Schönhauser Straße 10,

10178 Berlin, Fon 030-280 42 760,

info@praxisteammitte.de,

Mo+Di: 8–13 Uhr, Mi+Fr: 8–12:30 Uhr,

Do: 8–12 Uhr + 16–17:45 Uhr

SCHWERPUNKTPRAXIS MITTE

www.spp-mitte.de

Linienstraße 127, 10115 Berlin,

Fon 030-282 50 52, praxis@spp-mitte.de,

Mo–Fr: 8–13 Uhr, Di+Do: 15–19 Uhr

KLINIKEN / CLINICS

BERLINER CENTRUM FÜR REISE-

UND TROPENMEDIZIN

www.bcrt.de

Friedrichstraße 134,10117 Berlin,

Fon 030-9606094-0, contact@bcrt.de,

Mo–Fr: 9–19 Uhr, Sa: 12–17 Uhr

MEOCLINIC

www.meoclinic.de

Friedrichstrasse 71, 10117 Berlin

Fon 030 2094 4000,

Mo–Do: 8–19 Uhr, Fr: 8–19 Uhr

OPTIKER / OPTICIANS

BRILLEN IN MITTE

www.brillen-mitte.berlin

Friedrichstraße 133, 10117 Berlin,

Fon 030-27 90 89 91, mail@brillen-mitte.berlin,

Mo–Mi: 11–19 Uhr, Do+Fr: 11–20 Uhr,

Sa: 11–18 Uhr

BRILLEN IN MITTE

www.brillen-mitte.berlin

Alte Schönhauser Str. 5, 10119 Berlin,

Fon 030-24 04 64 61, post@brillen-mitte.berlin,

Mo–Mi: 11–19 Uhr, Do+Fr: 11–20 Uhr,

Sa: 11–18 Uhr

PSYCHOLOGEN / PSYCHOLOGISTS

PSYCHOLOGIE HALENSEE

www.praxis-psychologie-berlin.de

Wallotstraße 8, 14193 Berlin,

Fon 030-26323366,

info@praxis-psychologie-berlin.de, n. Vereinbarung

ZAHNÄRZTE / DENTISTS

DR. ROLF GRIEME

www.dr-grieme.de

Chausseestraße 13, 10115 Berlin,

Fon 030-282 36 38, info@dr-grieme.de,

Mo–Do: 8–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr

NEUKÖLLN

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

CHECKPOINT BERLIN

www.checkpoint-bln.de

Hermannstraße 256-258, 12049 Berlin,

Fon 030-40 36 46 10, mail@checkpoint-bln.de

Mo–Fr: 14–20 Uhr

HIV + STI

GEMEINSCHAFTSPRAXIS

DRES. ROLAND KRÄMER UND

PETER RAUH + KOLLEG:INNEN

www.hausarztneukoelln.de

Karl-Marx-Straße 27, 12043 Berlin,

Fon 030-209 147 300, info@hausarztneukoelln.de

Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo–Do 15-18 Uhr, Fr 14–16 Uhr

VIRO PRAXISGEMEINSCHAFT IM

SCHILLERKIEZ

www.viropraxis.de

Okerstraße 11, 12049 Berlin,

Fon 030-767 333 70, info@viropraxis.de,

Mo/Mi/Do/Fr: 8:30–13 Uhr, Di: 8:30–12 Uhr +

13:30–16 Uhr, Mo: 15–18 Uhr, Do: 15–19 Uhr

PANKOW

APOTHEKEN/ PHARMACIES

MEDIOSAPOTHEKE PANKOW

www.mediosapotheke.de

Garbátyplatz 1, 13187 Berlin,

Fon 030-497 690 50,

pankow@mediosapotheke.de,

Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–16 Uhr

PRENZLAUER BERG

APOTHEKEN / PHARMACIES

DRIESENER APOTHEKE

www.driesenerapotheke.de

Driesener Straße 19, 10439 Berlin,

Fon 030-444 10 83, kontakt@driesenerapotheke.de,

Mo/Di/Do: 8–20 Uhr, Mi/Fr: 8–18:30, Sa: 8–13 Uhr

HIV · Hepatitis · PrEP

Mikrobiom · Diabetologie

Sexuelle Gesundheit

Muskelaufbau · Substitution

Medizinalcannabis

Trans*/Enby sensibilisiert

SCHÖNHAUSER APOTHEKE

Danziger Straße 5

Berlin-Prenzlauer Berg

Inhaber Nico Daniel Reinold

www.schoenhauser.family

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SHAP_Check_Stopper_38x38_Schwerpunkte_2301.indd 13.01.23 16:58

1

Danziger Straße 5,10435 Berlin,

Fon 030-442 7767, hello@schoenhauser.family,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9:30–16:30 Uhr

Adressen72


SCHWANEN APOTHEKE

www.schwanen-apotheke-berlin.de

Hans-Otto-Straße 42, 10407 Berlin,

Fon 030-421 37 73,

info@schwanen-apotheke-berlin.de,

Mo–Fr: 8:30–18:30 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

HIV + STI

PRAXIS AN DER KULTURBRAUEREI

www.praxis-kulturbrauerei.de

Hagenauer Straße 1, 10435 Berlin,

Fon 030-40 50 46 60,

info@praxis-kulturbrauerei.de,

Mo: 15–18 Uhr, Di: 8:30–12 Uhr + 13:30–16 Uhr,

Do: 15–19 Uhr, Fr: 8:30–13 Uhr

PRAXIS LATZKE

www.praxislatzke.de

Zionskirchstraße 23, 10119 Berlin,

Fon 030-449 60 24, mail@praxislatzke.de,

Mo/Mi/Fr: 8–13 Uhr. Di/Do: 12:30–18 Uhr

PRAXIS PRENZLAUER BERG

www.praxis-prenzlauer-berg.de

Danziger Straße 78b, 10405 Berlin,

Fon 030-44 03 99 72,

praxis@praxis-prenzlauer-berg.de,

Mo: 9–15 Uhr, Di+Do: 15–20 Uhr,

Mi: 10–15 Uhr, Fr: 10–14 Uhr

ZFI DRIESENER STRASSE

www.zfi-berlin.de/praxis-berlin/

Driesener Straße 20, 10439 Berlin,

Fon 030-233 212 0, praxis@zfi-berlin.de,

Mo/Mi/Do: 9–14 Uhr, Mo+Do: 15–19 Uhr,

Di: 9–13 Uhr + 15:30–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr

ZFI FINNLÄNDISCHE STRASSE

www.zfi-berlin.de/praxis-berlin/

Finnländische Straße 14, 10439 Berlin,

Fon 030-233 212 311, praxis@zfi-berlin.de,

Mo/Mi/Do: 9–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr,

Di: 9–13 Uhr, Fr: 9–13 Uhr Uhr

OPTIKER / OPTICIANS

AUGENGLANZ

www.augenglanz-berlin.de

Wörter Straße 20, 10405 Berlin,

Fon 030-33 84 70 71, info@augenglanz.de,

Mo–Fr: 10–20 Uhr, Sa: 10–16 Uhr

BRILLEN IN BERLIN

www.augenoptik-in-berlin.de

Bötzowstraße 27, 10407 Berlin,

Fon 030-49 78 03 21,

kontakt@augenoptik-in-berlin.de,

Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–16 Uhr

SCHÖNEBERG

APOTHEKEN / PHARMACIES

APOTHEKE AM VIKTORIA-LUISE PLATZ

www.apoviktoria.de

Viktoria-Luise-Platz 9, 10777 Berlin,

Fon 030-21 96 72 26, mail@apoviktoria.de,

Mo–Fr: 8:30–20 Uhr, Sa: 9–16 Uhr

BAVARIA APOTHEKE

www.bavaria-apotheke-berlin.de

Ansbacher Straße 53, 10777 Berlin,

Fon 030-218 22 25,

service@bavaria-apotheke-berlin.de,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 8:30–16 Uhr

KURMARK APOTHEKE

www.apolista.de/berlin/kurmark-apotheke

Kurfürstenstraße 154, 10785 Berlin,

Fon 030-261 24 60,

kontakt@hauptstadt-zahnaerzte.de

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–13:30 Uhr

QUARTIER APOTHEKE MAASSENSTRASSE

www.quartier-apotheke.de

Maaßenstraße 3, 10777 Berlin,

Fon 030-21 63 453,

maassenstrasse@quartier-apotheke.de,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9-19 Uhr

QUARTIER APOTHEKE NOLLETURM

www.quartier-apotheke.de

Nollendorfplatz 3-4, 10777 Berlin,

Fon 030-21 28 01 80,

nolleturm@ quartier-apotheke.de,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–16 Uhr

QUARTIER APOTHEKE MOTZSTR.

www.quartier-apotheke.de

Motzstraße 20, 10777 Berlin,

Fon 030-21 47 93 90,

motzstrasse@quartier-apotheke.de,

Mo–Fr: 8:30-19 Uhr, Sa: 9–17 Uhr

BEAUTY / BEAUTY

DR. STEFFEN SCHIRMER

PLASTISCHER UND ÄSTHETISCHER CHIRURG

www.drsteffenschirmer.com

In der Praxis MVZ Goldstein

Maaßenstraße 14, 10777 Berlin

Fon 030-215 20 25, mail@drsteffenschirmer.com

Termine nach Vereinbarung

AUGENÄRZTE / OPHTALMOLOGISTS

AUGENARZTPRAXIS AM

BAYERISCHEN PLATZ

www.augenarzt-bayerischer-platz.de

Bayerischer Platz 9, 10779 Berlin,

Fon 030-781 15 27,

info@augenarzt-bayerischer-platz.de,

Mo: 8–12 Uhr + 14–19 Uhr, Di/Do/Fr: 8:45–12 Uhr,

Di: 14:30–18 Uhr + Do: 13–17 Uhr

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

MILES-EIN PROJEKT DES LSVD

www.lsvd.de

Kleiststraße 35, 10787 Berlin,

Fon 030-22 50 22 15, miles@blsb.de

MANN-O-METER E.V.

www.mann-o-meter.de

Bülowstraße 106, 10783 Berlin,

Fon 030-216 80 08,

info@mann-o-meter.de,

Mo–Fr: 17–22 Uhr, Sa: 16–20 Uhr

HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS

DERMATOLOGIE NOLLENDORFPLATZ

www.dermatologie-nollendorfplatz.de

Nollendorfplatz 3-4, 10777 Berlin,

Fon 030-863 29 28 0,

mail@dermatologie-nollendorfplatz.de,

Mo–Fr: 10–12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr

DIE HAUTAMBULANZ

www.die-hautambulanz.de

Bülowstaße 23, 10783 Berlin,

Fon 030-200 51 448 0, info@die-hautambulanz.de,

Mo–Fr: 9–15 Uhr

HIV + STI

MVZ GOLDSTEIN GMBH DR. GAL GOLDSTEIN

www.doctor-goldstein.com

Maaßenstraße 14, 10777 Berlin,

Fon 030-215 20 05, mail@doctor-goldstein.com,

Mo/Di/Do: 8:30–13 Uhr + 14–19 Uhr,

Mi+Fr: 8:30–13 Uhr, Sa + Feiertage: 10–13 Uhr

PRAXIS JESSEN + KOLLEGEN

www.praxis-jessen.de

Motzstraße 19, 10777 Berlin,

Fon 030-30 2 35 10 70, mail@praxis-jessen.de,

Mo/Di/Do: 9–13 Uhr + 15–18 Uhr, Mi+Fr: 9–13 Uhr

HÖRGERÄTE-AKUSTIK

FLEMMING & KLINGBEIL

www.flemming-klingbeil.de

Maaßenstraße 10, 10777 Berlin,

Fon 030-166 388 041, info@flemming-klingbeil.de,

Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–14 Uhr

HNO / ENT

MARIO LOSS

www.hno-loss.de

Hauptstraße 87, 12159 Berlin,

Fon 030 78 75 158, LossXT@aol.com

Mo-Fr: 9–13 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr

73 CHECK MAG #20


KLINIKEN / CLINICS

ZENTRUM FÜR INFEKTIOLOGIE UND HIV-

VIVANTES AUGUSTE-VIKTORIA-KLINIKUM

www.vivantes.de/auguste-viktoria-klinikum

Haus 12 / Station 12 B,

Rubensstr. 125, 12157 Berlin,

Fon 030-130 20 2321,

Tagesklinik: Fon 030-130 20 2607

OPTIKER / OPTICIANS

EXTRASCHARF

www.extrascharf-optik.de

Maaßenstr. 8, 10777 Berlin,

Fon 030-2175 2775, info@extrascharf-optik.de,

Di-Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr

EYELOUNGE

www.eyelounge.berlin

Winterfeldstr. 52, 10781 Berlin,

Fon 030-92 27 12 69, info@eyelounge.berlin,

Mo–Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr

OPTIK AM KLEISTPARK

www.optik-am-kleistpark.de

Hauptstraße 158, 10827 Berlin,

Fon 030-78 13 26 0, info@optik-am-kleistpark.de,

Mo–Fr: 9:30–18:30 Uhr, Sa: 11–16 Uhr

UROLOGEN / UROLOGISTS

UROLOGE SCHÖNEBERG

urologe-schoeneberg.de

Wartburgstraße 19, 10825 Berlin,

Fon 030-7815 885, urologieberlin@gmail.com,

Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 15–19 Uhr,

Mi: nach Vereinbarung, Fr: 9–12 Uhr

ZAHNÄRZTE / DENTISTS

PETER ALBRECHT-PRAXIS FÜR

ZAHNHEILKUNDE UND IMPLANTOLOGIE

www.zahnarzt-albrecht.de

Motzstraße 22, 10777 Berlin,

Fon 030-214 20 78, post@peter-albrecht.berlin,

Mo: 9–18 Uhr, Di: 12–19 Uhr,

Mi: 9–17 Uhr, Do: 14–21 Uhr, Fr: 9–13 Uhr

PRAXIS FLORENZ

www.praxis-florenz.de

Viktoria-Luise-Platz 12 A, 10777 Berlin,

Fon 030-218 48 08, contact@praxis-florenz.de,

Mo+Di 9–19 Uhr, Mi+Fr: 9–15 Uhr

LIPP UND LUTZ

www.lipp-lutz.de

Nollendorfplatz 8-9, 10777 Berlin,

Fon 030-321 20 69, Mo–Do: 8–15 Uhr, Fr: 8–12 Uhr

DR. FREDERIK BROUWER &

MICHEL LEHMENSIEK

www.prophylaxe-arzt.de

Potsdamer Straße 116, 10785 Berlin,

Fon 030-26 5 189, kontakt@prophylaxe-arzt.de,

Mo/Di: 12–20 Uhr, Mi: 8–16 Uhr,

Do: 8–14 Uhr, Fr: nach Vereinbarung

HAUPTSTADTZAHNÄRZTE-

PRAXIS DR. FELKE

www.hauptstadt-zahnaerzte.de

Tauentzienstraße 1, 10789 Berlin,

Fon 030-23 62 34 24,

kontakt@hauptstadt-zahnaerzte.de,

Mo–Fr: 8-20 Uhr

SPANDAU

HAUTÄRZTE + BEAUTY /

DERMATOLOGISTS + BEAUTY

WIR ANTWORTEN

LIVE IM CHAT

HAUTARZTPRAXIS DR. ARMBRUSTER

www.hautarzt-armbruster.de

STEGLITZ

HIV + STI

INFEKTIOLOGISCHES ZENTRUM STEGLITZ

www.infektiologie-steglitz.de

Schloßstraße 88, 12163 Berlin,

Fon 030-79 70 00 25, info@infektiologie-steglitz.de

Mo–Fr: 8–13 Uhr, Mo+Mi: 14–19 Uhr,

Di+Do: 14–20 Uhr

TEMPELHOF

HNO / ENT

GEMEINSCHAFTSPRAXIS

HERRLINGER HÖLL HUFERT

Tempelhofer Damm 228, 12099 Berlin

Fon 030 7517013, info@hno-praxis- tempelhof.de,

Mo–Fr: 8:30–12 Uhr, Mo–Do: 14–18 Uhr

KLINIKEN / CLINICS

KLINIK FÜR INFEKTIOLOGIE,

HIV-MEDIZIN UND HIV-ONKOLOGIE

www.sjk.de

Wüsthoffstraße 15, 12101 Berlin,

Fon 030-7882 5500, infektiologie@sjk.de

UROLOGEN / UROLOGISTS

UROLOGIE & ANDROLOGIE

DR. LOCK + WIESKERSTRAUCH

www.praxis-urologie.de

Tempelhofer Damm 227, 12099 Berlin,

Fon 030-752 20 74, info@praxis-urologie.de,

Mo/Di/Do/Fr: 8–13 Uhr + 14–19 Uhr, Mi: 8–14 Uhr

TIERGARTEN

Wilhelmstraße 23a, 13593 Berlin,

Fon 030-333 666 9, info@hautarzt-armbruster.de, AUGENÄRZTE / OPHTALMOLOGISTS

Mo+Di: 8:30–13 Uhr + 14:30–18 Uhr

DR. INGMAR ZÖLLER-FACHARZT FÜR AUGEN-

Mi+Fr: 8:30–13 Uhr,

HEILKUNDE

Do: 8:30–12:30 Uhr + 14:30–18 Uhr

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EMOTIO-

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THEMA


BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

GLADT E.V.

www.gladt.de

Lützowstraße 28, 10785 Berlin,

Fon 0152–11 85 98 39, info@gladt.de,

Di: 10–14 Uhr, Mi: 14–18 Uhr, Do: 10–14 Uhr

HIV + STI

PRAXIS TURMSTRASSE

www.praxis-turmstrasse.de

Turmstraße 76a, 10551 Berlin,

Fon 030-391 10 21 + 22,

praxis-turmstrasse@t-online.de,

Mo–Fr: 9:30–12:30 Uhr, Mo: 15–17 Uhr,

Di+Do: 15–18 Uhr

WEDDING

APOTHEKEN / PHARMACIES

REGENBOGEN APOTHEKE BERLIN

regenbogen-apotheke.berlin

Seestraße 64, 13347 Berlin, Fon 030-455 8665,

info@regenbogen-apotheke.berlin,

Mo–Fr: 8:30–18:30 Uhr, Sa: 8:30–14 Uhr

WEDDING APOTHEKE

www.wedding-apotheke.de

Müllerstraße 139, 13353 Berlin,

Fon 030-454 78 20,

service@wedding-apotheke.de,

Mo–Sa: 8:30–20 Uhr

ZIETEN APOTHEKE WEDDING

www.zietenapotheke.de

Gerichtstraße 31, 13347 Berlin,

Fon 030-460 60 48 0,

info@zietenapotheke.de,

Mo–Fr: 8:30–18:30 Uhr, Sa: 9–13 Uhr

HAUTÄRZTE + BEAUTY /

DERMATOLOGISTS + BEAUTY

DERMATOLOGISCHE PRAXIS

DR. DICKERT

www.hautarzt-wedding.de

Müllerstraße 139, 13353 Berlin,

Fon 030-453 50 10, info@hautarzt-wedding.de,

Mo/Di/Do/Fr: 9–12 Uhr,

Mo+Do: 15–18 Uhr,

Mi: nach Vereinbarung

HIV + STI

INFEKTIOLOGIE ÄRZTEFORUM SEESTRASSE

www.infektiologie-seestrasse.de

Seestraße 64, 13347 Berlin,

Fon 030-45 50 950,

praxis@infektiologie-seestrasse.de,

Mo+Do: 8–18 Uhr, Di: 8–20 Uhr,

Mi+Fr: 8–14 Uhr

ZAHNÄRZTE / DENTISTS

ZAN H — ZAHNÄRZTE AM NORDUFER

www.zanh.berlin

Torfstraße 16, 13353 Berlin

Fon 030-454 1021, info@zanh.berlin

Mo+Mi 9–18 Uhr, Di+Do 9–20 Uhr,

Fr 9–13 Uhr und nach Vereinbarung

WILMERSDORF

ARBEITSMEDIZIN / WORK MEDICINE

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Prager Str. 5, 10779 Berlin,

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HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS

HAUTPRAXIS WILMERSDORF

www.hautarztpraxis-wilmersdorf.de

Berliner Straße 37, 10715 Berlin,

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info@hautarztpraxis-wilmersdorf.de,

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Mi: 8–12 Uhr, Do: 9:30–12 Uhr + 14:30–20 Uhr

PRAXIS WILMERSDORFER

www.praxis-wilmersdorfer.de

Wilmersdorfer Str. 62, 10627 Berlin,

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info@praxis-wilmersdorfer.de,

Mo/Di/Do/Fr: 8–12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr

UROLOGEN / UROLOGISTS

P&U PROKTOLOGIE UND UROLOGIE

www.dr-henke.de

Hohenzollerndamm 47a, 10713 Berlin,

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Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo: 16–18 Uhr

PRAXIS DR. HERZIG

www.praxis-dr-herzig.de

Bundesallee 213-214, 10719 Berlin,

Fon 030 211 03 83,

praxis-dr-herzig@hotmail.com,

Mo/Mi/Do/Fr: 8–12 Uhr,

Di: 8–14 Uhr, Mo+Do: 15 Uhr

POTSDAM

KLINIKEN / CLINICS

HIV-SPRECHSTUNDE IM

KLINIKUM ERNST VON BERGMANN

www.klinikumevb.de/gastroenterologie

Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam,

Gebäude J (Poliklinik), Ebene 0,

Fon 0331 2413 6273, Termin nach Anmeldung

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

AIDS-HILFE POTSDAM E.V.

www.aidshilfe-potsdam.de

Hebbelstraße 3, 14467 Potsdam

Fon 0331 95130 851, info@aidshilfe-potsdam.de,

Mo+Mi: 14–19 Uhr + Fr: 11–16 Uhr

RAT- UND TAT ZENTRUM FÜR HIV UND SEXUEL-

LE GESUNDHEIT POTSDAM

www.katte.eu

Jägerallee 29, 14469 Potsdam,

Fon 0331-240 560, Mobil 0163-7540 560

Mo–Fr: 10–22 Uhr

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The next issue will be out in May 2025.

BERLIN

No. 20

2025/02

Leid & Leidenschaft

DAS PROSTATA-PARADOX

THE PROSTATE-PARADOX

Pain & Passion

Physio

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©Jae Staten (www.jae-creates.com)

Lektorat:

Stephanie Irmer (www.lektorat-irmer.de)

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