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Vereinschronik der Gartenkolonie Inselblick e.V.

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Chronik

der

Gartenkolonie Inselblick e. V.

15751 Niederlehme - Wernsdorfer Straße 176 -

Der „größte Fisch“ zwischen Dahme und Möllenzugsee!

Recherchiert, zusammengestellt und verfasst von

D. Schulz

Diese Chronik erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr wird darum gebeten,

ergänzende Hinweise und Fakten dem Vorstand zur Verfügung zu stellen.

1. Überarbeitung mit Bilddateien zur Entstehung der Parzelle 69 auf den Seiten 22 – 23.

© Gartenkolonie Inselblick e.V.


Seitenverzeichnis

Jahr Seite von bis Jahr Seite

Vorgeschichte 03 16 2011 144 174

1988/1989 17 22 2012 175 224

1990 23 26 2013 225 279

1991 27 28 2014 280 323

1992 29 29 2015 324 370

1993 30 33 2016 371 404

1994 34 36 2017 405 435

1995 37 40 2018 436 469

1996 41 41 2019 470 516

1997 42 43 2020 517 543

1998 44 45 2021 544 579

1999 46 49 2022 580 633

2000 50 50 2023 634 684

2001 51 52 2024 685 729

2002 53 53

2003 54 54

2004 55 55

2005 56 56

2006 57 58

2007 59 64

2008 65 79

2009 80 113

2010 114 143

2


Zur Vorgeschichte (Partielle Gedächtnisdarlegung des Verfassers)

Die Wurzeln für die heute bestehenden Kleingartenanlagen auf dem

„Niederlehmer Werder“ bildeten - wie bereits auch für ähnliche Anlagen

im Norden von Berlin - staatliche Festlegungen der ehemaligen

DDR mit der Zielstellung, den „Werktätigen“ aus sogenannten

„Schwerpunktbetrieben“ eine Möglichkeit zu schaffen, sich mit der eigenständigen

Errichtung von Kleingärten und deren Unterhaltung ein

breites, naturverbundenes Betätigungsfeld zu schaffen, um daraus einen

relativen Naherholungseffekt zu erzielen.

Ende 1986 entstand eine Nutzungsvereinbarung zwischen dem Rat der

Gemeinde Niederlehme, dem Kreisvorstand des VKSK Königs Wusterhausen

und dem VEG Diepensee über die Bereitstellung und Vergabe

von Flächen an die jeweiligen Trägerbetriebe. In Abhängigkeit der Belegschaftszahlen

wurden zusammenhängende Flurbereiche zur Errichtung

von Kleingärten den Trägerbetrieben zur weiteren Vergabe an interessierte

Betriebsangehörige übergeben. Die zur Disposition bereitgestellten

Gesamtflächen betrugen zunächst ca. 105 ha, relativierten

sich dann infolge von Ausklammerungen einiger Flurbereiche - u. a. in

Ortslage - auf ca. 62 ha.

In den früheren Jahren wurden diese Flächen nicht selten vom Hochwasser

der Dahme überflutet. Durch die damit einhergehenden Qualitätsverluste

der Bodenbeschaffenheit verbunden mit einer erschwerten

Erreichbarkeit für schwere Landmaschinen, welche für eine halbwegs

effektive Bewirtschaftung der Flächen vonnöten gewesen wären,

war das Interesse des für die Bewirtschaftung zuständigen Volksgutes

nur sehr gering ausgeprägt.

Ein Teil der Flächen, insbesondere die, die sich am Dahme-Ufer befinden,

wurden als Spülflächen für den Bau des Kohlehafens Königs

Wusterhausen genutzt. Ansonsten blieben die Flächen infolge der

3


geringen Bewirtschaftungsmöglichkeiten relativ naturbelassen. Das

heißt, auf größeren Teilen der Uferzonen und benachbarte Wiesenund

Feuchtbiotope sind auch heute noch größere Schilfbestände zu

erkennen.

Abbildung 1, Schilfgürtel

Auf der Grundlage der bereits am Anfang erwähnten staatlichen Festlegungen

zur Errichtung von Kleingärten wurde das Gebiet auf dem

Niederlehmer Werder 1986 dem Verband der Kleingärtner, Siedler

und Kleintierzüchter (VKSK) zum Errichten von mehreren Kleingartenanlagen

übergeben. Die hier zur selben Zeit entstandenen ca. 1.000

Kleingärten bildeten eine kaum zu überbietende Dimension an Leistungswillen

und Kraftaufwand. Letzteres war insbesondere dadurch

gekennzeichnet, dass die Mitglieder der Gartenkolonie Inselblick e. V.

während der gesamten Errichtungsphase einschließlich der notwendigen

Rekultivierungsarbeiten, aufgrund nicht vorhandener Energie-

Ressourcen, zur Bewältigung aller sich in den Weg stellenden Hürden

und Hindernissen, sich ihrer „Muskelkraft“ bedienen mussten.

Auf einer Netto-Fläche von ca. 31 ha entstanden ab 1987 fast zeitgleich

7 Kleingartenanlagen. Wobei der Focus der künftigen Pächter zunächst

vornehmlich auf das Anlegen der Kleingärten, den Aufbau der Gartenlauben,

die Rekultivierung der Spülflächen und auf die Beseitigung übriger

Hindernisse gerichtet war. Darüber hinaus wurden sukzessive die

eigenen, partiell aber auch gemeinsamen Infrastrukturen angelegt, so

4


dass es insgesamt betrachtet eine Entwicklung nahm, die unter Beachtung

des Naturschutzes ein auch für die interessierte Öffentlichkeit zugängliches

Naherholungsgebiet entstehen ließ. Im Einzelnen tragen

nachstehend genannte Kleingartenvereine, jeweils vertreten in einem

gemeinsamen Sprecherrat, die Gesamtkonzeption zum Ausbau auf

dem Niederlehmer Werder mit:

Kleingartenverein Energie e.V.

Kleingartenverein Sonnenschein e.V.

Kleingartenverein Waldhöhe e.V.

Kleingartenverein Am Sellenzugsee e.V.

Kleingartenverein Inselblick e.V.

Kleingartenverein Möllenzug e.V.

Kleingartenverein Möllenzugsee e.V.

232 Parzellen

228 Parzellen

143 Parzellen

126 Parzellen

102 Parzellen

072 Parzellen

018 Parzellen

Abbildung 2, Übersicht der Gartenvereine

Der Hauptnutzungsvertrag für das Gelände der Halbinsel - zwischen

Dahme und Möllenzugsee - für die Errichtung von Kleingärten wurde

zunächst mit dem VEB Robotron Vertrieb Berlin abgeschlossen.

Dem Vernehmen nach fungierte zunächst ein Herr Czichocki vom VEB

Robotron Vertrieb Berlin als erster Vorsitzender für die VKSK-Sparte

Robotron. Vorliegenden Dokumenten aus dieser Zeit ist zu entnehmen,

dass dieser dann sehr zeitnah von Herrn Klaus Müller vom VEB

Studiotechnik ersetzt wurde. Dieser erhielt vom Trägerbetrieb - oder

wie zu damaliger Zeit tituliert wurde, „Leitbetrieb“ - den administrativen

Hinweis, dass bei Bewerbungen von sogenannten Werktätigen darauf

zu achten ist, dass bei Neuaufnahme von Mitgliedern aus den anderen

Betrieben ein sogenannter „BGL-Beschluss“ dem Vorstand des

VKSK, Sparte Robotron zu übergeben ist. Weiterhin sollte strikt darauf

5


geachtet werden, dass das zunächst zugesprochene Kontingent nur

mit Zustimmung des Leitbetriebes bzw. des damaligen Kreisvorstandes

des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) weiter vergeben

werden kann.

Ab November 1987 erfolgte dann die Ausstellung der Mitgliedsbücher,

in denen dann noch bis 1997 die entrichteten Mitgliedsbeiträge nachgewiesen

wurden.

Abbildung 3, VKSK Mitgliedsbuch

Abbildung 4, VKSK Mitgliedsbuch

Abbildung 5, Beitragsnachweis

Abbildung 6, Beitragsnachweis

Am 15. Juli 1988 wurden dann die Aufgabenstellungen für die Gestaltungsplanung

der VKSK-Anlagen Niederlehme an die „Sparte“ Robotron

für die Flurstücke 133 bis 167 (Acker) mit einer Gesamtgröße von

6,6 ha vom damaligen Rat des Kreises Königs Wusterhausen und dem

Kreisvorstand des VKSK Königs Wusterhausen mit entsprechenden

Auflagen wie z. B., die Freihaltung und Begehbarkeit der Uferzone für

die Öffentlichkeit, die Errichtung eines Gemeinschaftsbrunnens, die

Einhaltung des übergebenen Normatives im Energieverbrauch nach

6


Anschluss der Anlagen an eine der vier seinerzeit vorgesehenen Trafo-

Stationen u. a. m., übergeben.

Darüber hinaus galt die Zielstellung, auf dem übergebenen Gelände

unter Beachtung der Nutzungsbedingungen des VKSK zunächst 125

Parzellen zur kleingärtnerischen Nutzung und Erholung in eigener Regie

entstehen zu lassen. Davon sollten 25 Parzellen Niederlehmer Bürger

vorbehalten werden. Bereits vor der Übergabe der konkreten Aufgabenstellungen

kamen - wie bereits ausgesagt - noch andere Betriebe

zum „Leitbetrieb“ der VKSK-Sparte Robotron hinzu, so dass sich letztlich

die Mitglieder des Kleingartenvereins Inselblick e.V. zunächst aus

nachstehend aufgeführten Betrieben rekrutierten:

VEB Robotron Vertrieb Berlin

VEB Studiotechnik

VEB Metallwaren

Konsument Markthalle Berlin

VEB Baumechanisierung

VEB Pneumatik

SGB-Textilwaren

VEB ABK (Autobahnbaukombinat) ab 1988

Im Rahmen von Bewerbungsverfahren konnten sich interessierte Mitarbeiter

der vorstehend genannten Betriebe für einen Kleingarten mit

einer Fläche von jeweils ca. 300 m 2 bewerben.

Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens erfolgte die Vergabe durch

die jeweiligen Trägerbetriebe an die Interessenten.

In der weiteren Folge, nach entsprechend vorgenommenen Einweisungen

über das zu beachtendes Reglement und einer expliziten Ortsbeschreibung

zur Orientierung der künftigen Nutzer, wurden für die

Anlegung einer zunächst elementaren Infrastruktur Arbeitsgruppen

7


mit den verschiedensten Aufgaben gebildet.

Nachfolgend trafen sich - vornehmlich an den Wochenenden - viele

künftige Nutzer der Gartenanlage zu diversen Arbeitseinsätzen. Dabei

bildeten der Wegebau, die Rodung des großflächigen Kleinbaumbewuchses

und Rekultivierung der Spülflächen zunächst die Schwerpunkte.

8


Nach weitestgehender Realisierung der vorgenannten Arbeitsaufgaben

kam es dann alsbald zu einer Bruchstelle des bisherigen Geschehens,

als aufgrund einer Ad-hoc-Reaktion vom damaligen Vorsitzenden

der Sparte Inselblick, Herrn Klaus Müller, vom VEB Studiotechnik,

(leider etwas zu voreilig) die Verlosung der bereits mit „Stöckchen“

markierten Parzellenflächen, mit anschließender Übergabe an die

künftigen Nutzer, vorgenommen wurde.

Abbildung7, symbolische Verlosung der Parzellen

Ab diesem Zeitpunkt war dann allerdings auch zu konstatieren, dass

das Interesse vieler Gartenfreunde an der noch immer dringend notwendigen

gemeinnützigen Arbeit zur Schaffung einer elementaren Infrastruktur,

merklich nachließ. Das heißt, es wurde sich vornehmlich

um die „Eigene Scholle“ bemüht.

Der bereits eingangs der Vorgeschichte erwähnte Tatendrang und Enthusiasmus

verleitete einige Gartenfreunde dann dazu, sich sofort an

die Arbeit zu machen und als erste Baumaßnahme das Fundament für

ihren künftigen Bungalow entstehen zu lassen.

9


Dieses wiederum rief schon damals die Ordnungshüter auf den Plan,

so dass es in einigen Fällen zur Ahndung der begangenen Ordnungswidrigkeiten

kam. Als Folge wurden Bußgelder in Höhe von mehreren

100 Mark vom damaligen Bürgermeister verhängt.

Stellvertretend für alle Fundamente, die damals ohne Baugenehmigung

entstanden sind, steht nachstehende Bilddatei.

Abbildung 8, Fundament ohne Baugenehmigung

Die bereits erwähnte kopflos vorgenommene Parzellenvergabe und

die damit einhergehende Stagnation, gemeinnützige Aufgaben fertig

zu stellen, wirkte sich mindestens qualitativ auf die nachstehend beschriebene

Aufgabe aus, welche auffällig prioritär und von hohem gemeinnützigem

Wert zu betrachten war.

Es stellte sich nämlich noch immer als besonders problematisch dar,

die Überquerung der in der Mitte der Insel gelegenen sumpfigen

Feuchtwiese zu realisieren.

Alle bereits vorher mit mehr oder weniger Aufwand betriebenen baulichen

Maßnahmen, eine auch mit halbwegs schwererem Gefährt zu

befahrene „Trasse“ über diese Feuchtfläche zu führen, um somit die

Errichtung und Nutzung der dahinter liegenden Parzellen zu

10


gewährleisten, scheiterten zunächst an den seinerzeit nicht zur Verfügung

stehenden Material- und Transportkapazitäten.

Abbildung 9, Feuchtwiese als Handicap

Dieses gelang dann im Sommer 1988 durch die damaligen „Connection“

zu einem in Bernau b. Berlin stationierten sowjetischen Transportbataillon

(TBB) und den Berliner Verkehrsbetrieben. Wobei die

Berliner Verkehrsbetriebe die Materialien in Form von Gleisverbundplatten

(GVP) und das sowjetische Transportbataillon die schwere

Transporttechnik (Autodrehkran und LKW) stellten.

Abbildung 10, LKW-Typ Ural

In zwei Etappen,

mit jeweils 10 LKWs

des Typs Ural und einem

Autodrehkran des Typs Kras

wurden die GVPs vom zentralen Lagerplatz in Berlin

Falkenberg, unter Beachtung der zulässigen

Brückenbelastungen, über eine zuvor ausgewählte

Route auf die Insel gefahren und verlegt.

Abbildung 11, Autodrehkran Kras

Abbildung 13, Plattenweg

Abbildung 12, LKW-Typ Ural

Dass die „Trasse“ heute so ist wie sie ist, liegt wie bereits erwähnt, in

der Natur der überhasteten Parzellenvergabe und der damit einhergegangenen

Änderung der Interessenslage, sich weniger den

11


gemeinschaftlich notwendigen Aufgaben zu widmen. Das heißt, bei

einer fachgerechteren Fertigung des Unterbaus einschließlich einer

notwendigen Drainage zur Ableitung der Feuchtigkeit, insbesondere

nach längerem Niederschlag, hätten die verlegten GVP´s eine bessere

Einbettung gefunden. Nun, es ist eben wie es ist, d. h., die Trasse erfüllt

bis heute ihren Zweck (übrigens entgegen damaliger Prognosen

einiger Gartenfreunde). Sie kann allerdings keinen Anspruch auf einen

„Schönheitspreis“ erheben. Aber wie heißt es doch so schön:“

Der Zweck heiligt die Mittel!“ In diesem Fall sind die fachlich unzureichenden

Vorbereitungsarbeiten den Mitteln zuzuordnen.

Nach Vergabe der einzelnen Parzellen erfolgten dann unter der Federführung

des ehemaligen VKSK Königs Wusterhausen vom damaligen

Vorstand die Ausstellungen der Nutzungsverträge an die Gartenfreunde

bzw. Vereinsmitglieder sowie nach Bestätigung des Projektes

durch KV, NVA, VPKA-Wasserdirektion sowie Bereich Handel u. Versorgung

die Bearbeitung der Bauanträge.

Abbildung 14, Kleingarten Nutzungsvertrag

Abbildung 15, Bauantrag

12


Abb. 16, abgedeckter Fundamentgraben Parz. 53

Abbildung 17, Plan für den Bungalow-Standort

8

Abbildung18, Datenblatt für den Bungalow B 26 Z

Abbildung 19, die Pächter der Parz. 53 bei der Arbeitspause

In der jüngsten Nachwendezeit - im Jahre 1990 - nach dem Vollzug der

„Deutschen Wiedervereinigung“ kam es vor dem Hintergrund der Geltendmachung

von Besitzansprüchen, aus Zeiten vor der Durchführung

13


der Bodenreform, zu einigen Irritationen für alle Nutzer bzw. Pächter

der Kleingartenanlagen.

Es entwickelte sich eine relative Missstimmung in der Niederlehmer

Bevölkerung gegenüber den annähernd 1000 Berliner Kleingärtnern

auf dem Niederlehmer Werder.

Unterstützung fanden diese in der neuen Administrativen der Gemeinde

Niederlehme, welche sich den seiner Zeit häufig zu begegneten

„rechtslosen Raum“ zunutze machte und einen sofortigen Baustopp

erwirkte. Diese „Grabenkämpfe“ entwickelten sich so weit, dass

die Niederlehmer Bodeneigner - gestärkt durch die neuen Gemeindevertreter

- die Kleingärtner des „Landraubes“ bezichtigten und diese

vehement zur Räumung der von ihnen kleingärtnerisch genutzten Flächen

aufforderten. Mit einem angestrengten Klageverfahren, welches

sich gegen die Rechtmäßigkeit der von der ehemaligen DDR-Regierung

geschlossenen Verträge richtete, war ihr Focus neben der Freigabe der

Flächen als Bauland auch auf die Erzielung einer deutlich höheren

Pacht ausgerichtet.

Nach mehrfach zähen Verhandlungen des Rechtsnachfolgers des VKSK

und heutigem Zwischenpächter, dem Kreisverband der Garten- und

Siedlerfreunde Dahme-Spreewald e. V. unter starker Mitwirkung des

Sprecherrates, in dem alle Vereine integriert sind, gelang es letztlich

den Besitzansprüchen insofern entgegen zu wirken, als dass eine einvernehmliche

Regelung im Sinne der Kleingärtner aber auch der „Alteigentümer“

herbeigeführt werden konnte.

So kam es im Dezember 1998 zum Abschluss von Pachtverträgen zwischen

dem Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-

Spreewald e. V., den privaten Landeigentümern und den 7 Kleingartenvereinen,

so dass unsere und alle übrigen Kleingartenanlagen auf

dem Niederlehmer Werder auf der Basis des Bundeskleingartengesetzes

(BKgG) für die Pächter nicht nur erhalten blieben, sondern im

14


weiteren Verlauf der Geschehnisse im neu erstellten Flächennutzungsplan

sogar als „Dauerkleingärten“ ausgewiesen wurden.

Mit diesem bahnbrechenden Ergebnis einhergehend, verbesserte sich

das bis dato mehr als „angespannt“ zu nennendes Verhältnis sowohl

mit den Bodeneigentümern als auch mit der Gemeinde von Niederlehme,

so dass man bis heute von einem gewachsenen freundschaftlich

kooperativen Miteinander ausgehen kann, das nicht zuletzt auch

durch die jährliche Spendenbereitstellung der 7 Kleingartenvereine für

gemeinnützige Zwecke der Gemeinde Niederlehme gestützt wird.

Zur Thematik „jüngste Nachwendezeit“ sollte dem Betrachter nicht

verhehlt werden, dass es zu damaliger Zeit zusätzlich zu einer - für die

VKSK Sparte Inselblick - nicht unerheblichen Bedrohung kommen

sollte, als sich zwei damalige Vereinsmitglieder - ausstaffiert im feinen

schwarzen Nadelstreifen Look - flankiert von ca. 10 Spartenmitgliedern

zum Rechtsnachfolger aufschwingen wollten, sich auf den Weg zum

Amtsgericht Königs Wusterhausen begaben, um dort am VKSK vorbei

und ohne Votum der Sparten-Mitglieder persönliche Ansprüche an einer

Vereinsgründung geltend zu machen. Dieser Versuch, der sinnbildlich

einer „feindlichen Übernahme“ glich, scheiterte dann an der Wahrung

demokratischer Grundrechte zu Gunsten der VKSK Sparte Inselblick

mit all seinen Mitgliedern. (s. auch Seite 26/27 Anm. d. V.)

Das nach Aktenlage augenscheinlich auf eine Reihe von Missverständnissen,

begleitet von gewissen Animositäten innerhalb des damaligen

Sparten-Vorstandes, basierende Vorkommnis, barg zuweilen die Gefahr

der Kündigung aller Kleingärten, wenn dieses Unterfangen durch

die vorstehend genannten Initiatoren weiter vorangetrieben worden

wäre.

Schlussendlich wurde auf einer Gartenversammlung der Sparte Inselblick

am 19.01.1991 mit 115 zu 3 Stimmen votiert, dass die Mitglieder

der VKSK Sparte Inselblick mit sofortiger Wirkung Mitglieder des VKSK

15


Rechtsnachfolgers VGS im geschäftsführenden Verband des Kreises

Königs Wusterhausen werden.

Somit erging der Beschluss, dass der Vorstand unter Leitung des Gartenfreundes

Schubbel die gesamten Belange des Vereins Inselblick sowie

die Rechte und Pflichten der Mitglieder gegenüber dem Kreis und

dem Verband vertreten. (Eine Änderung im Vereinsregister erfolgte nicht! Anm. d. V.)

Der guten Ordnung halber darf nicht unerwähnt bleiben, dass die am

28.08.1990 vom damaligen Vorsitzenden, Herrn Helmut Perling, veranlasste

Registereintragung mit der bis heute mehrfach novellierten

Satzung für die Gartenkolonie Inselblick e.V. de jure als Grundsteinlegung

Bestand hat. In den Folgejahren fungierten dann, einigen vagen

Unterlagen zufolge, die Herren Schubbel und Perling noch gemeinsam

oder - was nicht genau belegt ist - auch nebenher als Vereinsvorsitzende.

Letztlich ist zum Thema Vereinsvorsitz zu konstatieren, dass am

29.03.1992 Herr Wilde zum Vereinsvorsitzenden gewählt wurde.

Eine ordnungsgemäße Registereintragung kann auch hier insofern

nicht stattgefunden haben, da im Registerauszug vom 07.04.1994 die

erste Veränderung seit der 1990 vorgenommenen Vereinsgründung

insofern rechtskräftig dokumentiert wird, dass ab dem 13.10.1993

Herr Dieter Neumann († 74) den Vereinsvorsitz übernommen hat und

Herr Helmut Perling, als bis dato im Register aufgeführter Vorsitzender,

ausgeschieden ist.

16


„Vor den Erfolg haben die Go tter den

Schweiß gesetzt“

Die Gartenkolonie Inselblick e. V. - Niederlehme - wurde als VKSK

Sparte Inselblick formal 1987 gegründet, in einschlägigen Dokumenten

des ehemaligen VKSK 1988 erwähnt und urkundlich als Gartenkolonie

Inselblick e. V. seit 1990 im Register ausgewiesen. Sie ist seitdem stets

bemüht, gemeinsam mit seinen Mitgliedern, den anspruchsvollen Anforderungen

an das althergebrachte Kleingartenwesen Rechnung zu

tragen.

Durch die stetige Verbesserung der Infrastruktur unserer Anlage, die

regelmäßige Durchführung von Beratungen, Meetings und Vereinsfesten

wird allen Mitgliedern sowie der interessierten Öffentlichkeit ein

in idyllischer Wasserlage gelegenes und von sattem „Grün“ umhülltes

„Kleinod“ geboten, in dem auch ein breites Betätigungsfeld im Sinne

der kleingärtnerischen Nutzung seine Anwendung findet.

Unsere Kleingartenanlage umfasst eine Gesamtfläche von 6,6 ha. Davon

sind 3,6 ha für 102 Parzellen gebunden.

17


1988

‣ 25.08. Beratung der Vorstandesmitglieder - Sparte Inselblick -

im Kreisvorstand des VKSK Königs Wusterhausen mit den Teilnehmern:

Bruhns,

KV

Krüger,

KV

Bürgermeister von Niederlehme

Müller, Vors. Sparte Inselblick

Lehming,

Sparte Inselblick

Gawron,

Sparte Inselblick

Hilbig,

Sparte Inselblick

Bengelsdorff, Sparte Inselblick

Schubbel,

Sparte Inselblick

Perling,

Sparte Inselblick

Zoran, i. V. Ehnert Sparte Inselblick

Gegenstand der Beratung, unter Mitwirkung des KV d. VKSK,

waren einige aus unterschiedlichen Informationsständen resultierenden

Meinungsverschiedenheiten zweier Vorstandmitglieder.

Die Vertreter des KV Königs Wusterhausen bestätigten den

Vorstandmitgliedern der Sparte Inselblick eine bisher konstruktive

Arbeit mit hohem Engagement, mahnten aber an, dass es

für die weitere Durchführung und Erreichung der anspruchsvollen

Ziele eines „kollektiven Schulterschlusses“ bedarf.

Es folgten im weiteren Verlauf der Beratung substanzielle Hinweise

zu den Aufgabenstellungen in einer Sparte mit dem Ziel,

Zitat Anfang:“…blühende Gärten entstehen zu lassen.“ Zitat

Ende.

Die Ausstellung der Pachtverträge wurde dann dem Vorstand

der Sparte eigenverantwortlich übertragen.

18


1988/1989

‣ von Fröschen, Beton und anderen Materialien

Da einige relevante Aussagen für den vorstehenden Chronikabschnitt

bereits in der Vorgeschichte platziert wurden und zu damaliger

Zeit, infolge der Errichtungsphase der Parzellen, nur ein

gering ausgeprägtes Vereinsleben zu verzeichnen war, beschränkt

sich der Verfasser auf einige bildliche Aussagen, begleitet

von nennenswert individuellen Ereignissen.

Abbildung 20, die Pächterin der Parzelle 53 bei der Arbeit

Das vorstehende Bild lässt einen abgedeckten Fundamentgraben

erkennen. Diese Maßnahme war den damaligen - häufig

mit Problemen behafteten - Materialbeschaffungen geschuldet.

Insofern war ein halbwegs logistischer Bauablauf nicht immer

gesichert. So musste man die Gräben vor Niederschlagswasser,

welches zum Einsturz derselben hätte führen können, schützen.

Als dann der Beton endlich angeliefert wurde und in den Graben

einfließen sollte, mussten vorher eine größere Anzahl von

Fröschen und Kröten vor einem sonst sicheren Begräbnis in einem

„Sarkophag“, gerettet werden.

19


1988/1989

‣ Die Problematik der Materialbeschaffung

Abbildung 21, Parzelle 53, das Fundament steht

Abbildung 22, Blick in den südwestlichen Teil der Insel

Wie bereits erwähnt, gestaltete sich die Materialbeschaffung oftmals

sehr schwierig. Da ja bekanntlich ein Unglück selten allein kommt,

wurde die bereits erwähnte Misere bei der Materialbeschaffung noch

oftmals von einer relativen „Terminuntreue“ der Lieferanten begleitet.

Die bereits auf der vorhergehenden Seite dargestellte Fundament-Abdeckung

war übrigens diesem Dilemma geschuldet. Ein besonderes

Kriterium war die Beschaffung von geeigneten Materialien

für einen gesetzlich geforderten „Fundamenterder“, der einen vorgegeben

Querschnitt vorweisen musste.

Abbildung 23, Verlege-Skizze für Fundamenterder

Abbildung 24, Informationsblatt

20


1988/1989

‣ Das Grundwasser wurde vermehrt zum Problem.

Bereits in der Vorgeschichte wurde von der Bodenbeschaffenheit

der Insel berichtet. Dabei stellte sich der sehr hohe Grundwasserspiegel

bereits zu früheren Zeiten für die landwirtschaftliche

Bewirtschaftung als ein großes Handicap dar.

Dieses zu überwinden war während der Entstehungsphase für

einige, insbesondere tiefer gelegene Parzellen, ein großes Problem,

was gelegentlich zu Resignationen bis hin zur Aufgabe der

davon betroffenen Parzellen führte.

Stellvertretend für alle involvierten Parzellen sei hier die Parzelle

43 genannt. Die damaligen Pächter realisierten den Aushub

für das Streifenfundament ihres künftigen Bungalows und

mussten nach wenigen Tagen entsetzt konstatieren, dass der

Fundamentgraben randvoll mit Wasser gefüllt war, so dass an

ein Einbringen von Beton nicht zu denken war.

Nach mehrfachen Experimenten diese Problematik zu überwinden

gaben die damaligen Pächter ihr Vorhaben auf und verließen

die Insel ohne sich um ein derzeit noch vorhandenes Äquivalent

zu bemühen.

Heute ist das Fundament längst Geschichte, dennoch hört man

gelegentlich Klagen des Pächters über den hohen Nässegrad,

obgleich dort bereits mehrfache Aufschüttungen und nach Meinung

des Verfassers auch Drainagen eingebracht wurden.

‣ September 1989

Die bei einigen Parzellen offensichtlich nicht erfolgte Bewirtschaftung

veranlasste den damaligen Vorsitzenden, Herrn

Schubbel, die Pächter aufzufordern, mit den üblichen Aktivitäten

zu beginnen oder aber sich zum weiteren Interesse zu bekennen.

21


1988/1989

‣ Anschauliche Zeitzeugen der vorbezeichneten Jahre

Abbildung 25, Parz. 53, Fundament mit Platte

Abbildung 26, Blick in den nordöstlichen Teil

Abbildung 27 Parzelle 51, Fundament in Arbeit

Abbildung 28, Parzelle 51, das Fundament steht

Abbildung 29, Parz. 53, der Bungalow steht Abbildung 30 Bungalows der Parzellen 53, 52, 51

Abbildung 31 Parzelle 51, der Bungalow steht Abbildung 32, die Pächter der Parzelle 51

22


1988/1989

‣ Nachstehende Bilddateien widerspiegeln die Entstehung der Parzelle

69 von 1988 bis 1993 und sind nachträglich (2011) in die

Chronik eingefügt.

Parzelle 69, erster Spatenstich 1988 Parzelle 69, Abschreiten der „Brache“ 1988

Parzelle 69, Bauphase des Fundamentes 1989 Parzelle 69, Bauphase des Fundamentes 1989

Parzelle 69, das Fundament ist fertig, Oktober 1989 Parzelle 69, das Fundament ist fertig, Oktober 1989

23


1990

‣ f. f. die Entstehung der Parzelle 69

Parzelle 69, Wasser aus 8 Meter Tiefe Parzelle 69, Wasser für den Estrich 1990

Parzelle 69, Blick von der Terrasse 1990 Parzelle 69, die ersten Kulturen gedeihen 1990

Parzelle 69, alles ist schön geworden, Juli 1991 Parzelle 69, auf der Terrasse, August 1992

Parzelle 69, auf der Terrasse, August 1992

Parzelle 69, alles ist fertig, September 1993

24


1990

‣ Durch Mitgliederbeschluss tritt am 28.07. die erste Satzung der

Gartenkolonie Inselblick in Kraft.

Als Vorstandesvorsitzende fungierten die Gartenfreunde

Helmut Perling und Hans-Joachim Schubbel (s. auch Seite 16 Anm. d. V.)

‣ Am 28.08. erfolgte der Eintrag im Vereinsregister des Kreisgerichts

Königs Wusterhausen unter der laufenden

Nummer - 143 -

‣ Mit dem Verwaltungsakt der Registrierung trägt der Verein den

Namen Gartenkolonie Inselblick e.V. und ist somit rechtsfähig.

25


‣ Vom „Hauen und Stechen“

1990

‣ 11.09. Wie bereits in der Vorgeschichte erwähnt, gab es Erscheinungen

im Verein, die für Verwirrung bei allen Beteiligten

sorgte. So wurde der Vorsitzende der Sparte Inselblick von den

abtrünnigen „Neugründern“ der Gartenkolonie per Schreiben

aufgefordert, mit einer Fristsetzung von 4 Wochen die Finanzanteile

aus Umlagen und anderen Einzahlungen für die 9 Parzellen

(von 102), welche den „Neugründern“ folgten, zu übergeben.

‣ 05.10. In einem Protestschreiben des VKSK (KV) wird das Kreisgericht

aufgefordert, den vorgenommenen Registereintrag für

„nichtig“ zu erklären, da die „Neugründer“ per se nicht legitimiert

waren als Rechtsnachfolger der VKSK-Sparte Inselblick

aufzutreten und überdies zuvor auch nicht rechtsfähig waren.

‣ 05.10. Per Schreiben wird der Vorsitzende der „Neugründer“

aufgefordert, die Angelegenheit mit dem Vorstand des offiziellen

Rechtsnachfolgers, also den der Sparte Inselblick zu klären

und diesen mit ins „Boot“ zu holen. Andernfalls würde eine

Kündigung aller Kleingärten auf der Insel zum 30.12. erfolgen.

Dabei war von Bedeutung, dass die „Neugründer“ nicht von den

Mitgliedern der Sparte Inselblick legitimiert waren und sie auch

keine Vollmacht vom VKSK bzw. dem zwischenzeitlich als

Rechtsnachfolgeorganisation VGS zum Abschluss von Pachtverträgen

erhalten würden.

26


1990

‣ „Wer der Vernunft gehorcht, kommt dem Müssen (hier Kündigung)

zuvor“ (Johann Gottfried von Herder)

16.10. in einem Schreiben an den Geschäftsführer des VGS, Herr Krüger,

beteuert der Vorstand der „Neugründer“, dass die ganze Problematik

insofern missverständlich war, als dass sie, die „Neugründer“,

nie die Absicht hatten, den VKSK bzw. VGS zu übergehen. Vielmehr

wurde angeführt, dass es ja der Vorstand der VKSK-Sparte (Herr

Schubbel) war, der über eine dritte Person die Bitte an ihn gerichtet

hatte, eine Vereinsgründung namens Gartenkolonie Inselblick e. V.

beim Kreisgericht zu beantragen. Überdies bekannte der „Neugründer-Vorstand“

sich per einstimmigen Beschluss dazu, den neugegründeten

Verein der Sparte Inselblick zu übergeben und somit auch die

Rechte am Namen „Gartenkolonie Inselblick e. V.“.

Schlussendlich folgte noch die Erklärung, dass sie niemals vorhatten,

einen eigeständigen Verein zu gründen, noch sich vom VKSK bzw.

VGS zu trennen. Vielmehr erklärten sie die Bereitschaft, als „provisorischer

Vorstand“ des neugegründeten Vereins Inselblick e. V. sofort

die Überführung der gesamten Mitglieder unter VKSK/VGS Schirmherrschaft

vorzunehmen.

Quintessens der „Plänkeleien“

Nachdem das Ende der Geschichte bereits auf der Seite 16 nachzulesen

war und letztlich der sogenannte „kleine Verein“, also der neugegründete,

der Sparte Inselblick beigetreten war bzw. sich dem unterordnete,

bleibt es einmal mehr dem geneigten Leser überlassen, ob

er diese – leider authentische – Geschichte eher der „leichten Muse“

oder der „ernsten Muse“ zuordnet.

27


1991

‣ Von schönen bunten Vögeln und einigen „Plagegeistern“

Nachdem sich nunmehr auch die Fauna auf der Insel weitestgehend

akklimatisiert hatte und für einen großen Teil der Gartenfreunde das

„Malochen“ sich dem Ende näherte, bekamen alle Bewohner der Insel

einen besseren „Blick“ füreinander. So war doch auf dem „Niederlehmer

Werder“ insgesamt eine prachtvolle Artenvielfalt von Vögeln zu

beobachten, die nicht nur das Herz eines jeden Ornithologen höherschlagen

ließ. Bei allen übrigen Mitbewohnern, wie Wildschweinen,

Füchsen, Waschbären, Marder, Mäusen, Maulwürfen, Maulwurfsgrillen,

Schnecken, etc. wurden bei den meisten Gartenfreunden eher

verhaltene Gefühlsregungen geweckt.

Abb. 33 Amsel-Männchen

Abb. 34, Kohlmeise

Abb. 35, Amsel-Weibchen

Abbildung 36, Fischreiher

Abbildung 37, Eisvogel

28


1991

Abbildung 38, Wildschweine

Abbildung 39, Waschbär

Abbildung 40, Schermaus

Abbildung 41, Feldmaus

Abbildung 42, Maulwurf

Abbildung 43, Maulwurfshügel

Abbildung 44, Nacktschnecken

Abbildung 45, Marder

Abbildung 46, Fuchs

Abbildung 47, Maulwurfsgrille

Abbildung 48, Schnecke

29


1992

‣ 29.03

Mitgliederversammlung

Wahl des Vorstandes mit den Mitgliedern

Herr Wilde 1. Vorsitzender

Herr Wolf 2. Vorsitzender

Frau Modes Kassierer

Frau Gawron Schriftführer

Abbildung 49, Bungalow Z 26 mit Terrasse

Abb. 50a, Schreiben zum Stromprojekt vom 04.06.1992

Abbildung 50, Blick über die Dahme nach Wildau

30


1993

‣ 18.02. Notarielle Antragstellung für den Registereintrag des

Vorstandes mit den Mitgliedern

Herr Wilde

Herr Wolf

Frau Modes

Frau Gawron

1. Vorsitzender

2. Vorsitzender

Kassierer

Schriftführer

‣ 22.08. Mitgliederbegehren

ein im Monat Mai d. J. mit dem Schriftzug „Der Vorstand“ versehenes

Schreiben, welches in der Anlage grassierte und in dem quasi vielen

Mitgliedern ein gesteigertes Interesse unterstellt wird, durch direkte

Verhandlungen mit den Eigentümern neue Pachtverträgen abzuschließen,

um somit den vermeintlich vorhandenen Boden der

„Rechtsunsicherheit“ zu verlassen, untersetzt mit einigen relevante

Bedingungen, wie Laufzeit, Pacht, Schutz vor Eigenbedarfskündigungen

u. a. m., versehen mit einer per Unterschrift bestätigten „Ermächtigungserklärung“,

wurde von 42 Mitgliedern zu Anlass genommen,

ein „Mitgliederbegehren zu unterzeichnen“ wonach die Entbindung

des 1. Vorsitzenden, Herrn Wilde, mit sofortiger Wirkung erfolgen

sollte.

Bis zur Neuwahl eines Vorstandes sollte die Kassiererin, Frau Modes,

die Vereinsgeschäfte kommissarisch weiterführen.

Es erging ein Schreiben an Herrn Wilde, in dem dieser zur Übergabe

aller Vereinsunterlagen aufgefordert wurde.

31


1993

‣ 11.09. Mitgliederversammlung

vor dem Hintergrund des vorbezeichneten „Mitgliederbegehrens“

empörten sich einige Mitglieder über das Verhalten der Initiatoren

und votierten vehement gegen das Ergebnis des Mitgliederbegehrens.

Gleichlautend artikulierte sich auch der eigens für diese Versammlung

eingeladene Herr Krüger vom Kreisvorstand, dass es sich bei

dem Mitgliederbegehren eher um einen sogenannten „Sturm im

Wasserglas“ handelte. Er bekräftigte die Tatsache, dass Herr Eckhardt

Wilde eher dadurch auffällig wurde, in dem er konstruktiv im Kreisvorstand

für den Bestand der Gartenanlage - gegen die Eigentümer -

mitwirkte.

Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen, erwiesen sich die von den

Initiatoren herbeigeführten Beweggründe als unrichtig und somit als

gegenstandslos.

Die Haltung des Kreis Vorstandes ist insofern nur schwerlich nachzuvollziehen,

als dass die umseitig erwähnte „Ermächtigungserklärung“

mit dem Zustandekommen neuer Pachtverträge - abgeschlossen mit

den Besitzern - den Austritt der Sparte Inselblick e.V. aus dem VGS

und dem gesetzlichen Rahmen des BKleinG nach sich gezogen

hätte!!!

Durch das Votum der Mitglieder wurde mehrheitlich dafür gestimmt,

dass Herr Wilde bis zur turnusmäßigen Vorstandeswahl die Funktion

des Vorsitzenden innbehält.

Welche Gründe auch immer den Schulterschluss des Kreisvorstandes

- vertreten durch Herrn Krüger - mit dem damaligen Vorsitzenden

bewirkt haben, bleibt bis heute ungeklärt. Insofern ist es dem geneigten

Leser freigestellt, zu beurteilen, ob es letztlich doch nur ein

„Sturm im Wasserglas“ war.

32


1993

‣ 13.10. Wahlversammlung (abgegebene Stimmen 111 von 156)

Es wurde eine Satzungsänderung betreffs der personellen Vorstandesstärke

von derzeit 4 auf künftig 5 Mitgliedern beschlossen.

Es kandidierten 9 Vereinsmitglieder für den satzungsgemäß neu zu

wählenden Vorstand.

Gewählt wurden nachstehende Mitglieder:

Herr Dieter Neumann († 74) Vorsitzender

Herr Norbert Nagel

1. Stellvertreter

Herr Lothar Fabich

2. Stellvertreter

Herr Holger Neujahr

3. Stellvertreter

Frau Ingrid Modes

Schatzmeisterin

Der Vorstand besteht aus 5 Mitgliedern. Es vertritt jeweils der 1. oder

2. Vorsitzende mit einem weiteren Vorstandesmitglied den Verein

nach außen. Am 30.10. erfolgte die Einreichung zum Eintrag ins Vereinsregister.

Abbildung 51, Parzelle 54 im Winter

Abbildung 52, Parzelle 52/53 im Winter

33


1993

Ein Bericht über den Stand zur Energieversorgung ließ auf eine in

Kürze zu erwartende beträchtliche Verbesserung der bisherigen Lebensqualität

in der Gartenanlage schließen.

Das Trafo-Haus sollte noch in diesem Jahr mit einem Kostenaufwand

von ca. 33 TDM errichtet werden.

Es erging noch der Hinweis, wonach die Positionen Pacht und Mitgliedsbeiträge

bis spätestens 05.01.1994 zu entrichten sind.

Abbildung 53, Kürbisfeld in der Gartenanlage

Abbildung 54, Halloween-Kürbisernte

34


1994

‣ 10.03. Mitgliederversammlung (76 Mitglieder von 158 waren anwesend)

Lt. Vorstandesdarlegung besteht weiterhin ein äußerst angespanntes

Verhältnis zu den Eigentümern. Es entwickeln sich dort partiell exorbitante

Pachtvorstellungen. Es wird angestrebt, im Rahmen neu abzuschließender

Pachtverträge, eine Pacht von 4 bis 8 DM/m 2 zu erheben.

Bei Zustimmung durch die Mitglieder wäre der Bestandsschutz

bis zunächst 2005 eliminiert worden. Von daher erging der dringende

Hinweis: Keine privaten Verbindungen zu den Eigentümern aufzunehmen!

Darüber hinaus erging der Appell zur Einhaltung der kleingärtnerischen

Nutzung gem. BKleinG, um den Kleingartenstatus nicht zu gefährden

und um den Eigentümern keinen Vorwand zur Aberkennung

desselben zu geben.

Der ortsübliche Pachtzins im Kreis KW beträgt 0,05 - 0,07 DM/m 2 . Unser

Gartenverein entrichtet derzeit bereits das 3-fache.

Abbildung 55, Blumenrabatte in der Gartenanlage

35


1994

Es erging der Hinweis, dass die Erhebung der Grundsteuer B, welche

für Bungalows/Lauben über 25 m 2 einschließlich überdachtem Überbau,

per Steuerbescheid von der Gemeinde erhoben wird, rechtens ist.

Hingegen darf keine Zweitwohnsitzsteuer erhoben werden.

Das Trafo-Haus wird bis zum 30.04. errichtet. Ein entsprechender Auftrag

ist vom Energieversorger MEWAG am 25.02. ergangen. Demzufolge

beträgt der Gesamtanschlusswert 190 KW.

36


1994

‣ 08.10. Kurzversammlung (Wendeschleife)

Stromversorgung: Infolge von Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht

bei der fristgemäßen Tilgung von Verbindlichkeiten gegenüber unseres

Stromlieferanten MEWAG durch den Vorstand ist dem Verein ein

materieller Schaden entstanden. Es war auf der Basis des Verursacherprinzips

zu prüfen, inwieweit der Verursacher in Regress genommen

werden kann. Ein Ergebnis wurde nicht dokumentiert!

Der Strom fließt!

Die Muskelkraft

wird gegen

Maschinenkraft

substituiert!

37


1995

‣ 01.03. Mitgliederversammlung (59 Mitglieder von 185 waren anwesend

Die jährlich abzuleistenden gemeinnützigen Arbeitsstunden wurden

auf 8 festgelegt und beschlossen. Zur finanziellen Abgeltung, unter

Angabe objektiver Hinderungsgründe, werden 20,- DM in Ansatz gebracht.

Für Außenanlieger gilt die Instandhaltungspflicht für die

Zäune.

Es wird nochmals informiert, dass die Rechtsnachfolge des VKSK

durch den VGS rechtskräftig ist. Somit sind auch alle Pachtverträge

rechtsgültig.

Der Kassenbericht hatte keine Beanstandungen zu verzeichnen.

Es machte sich erforderlich, nochmals an die Einhaltung der kleingärtnerischen

Nutzung zu appellieren. Die Eigentümer trachten weiterhin

nach einem höheren Pachtzins. Den „Nährboden“ dafür finden sie in

den Verstößen einiger Gartenfreunde zum vorangestellten Appell,

welcher durch Nichtbeachtung zur Aberkennung des Kleingarten-Status

führen kann.

Abbildung 56, Sommerblume

38


1995

‣ 31.10. Wahlversammlung (91 von 178 Mitgliedern waren anwesend)

Es kandidierten 6 Mitglieder für die Wahl zu Vereinsvorstand, davon

galten 5 Mitglieder mit den jeweils höchsten Stimmenanteilen als gewählt.

Im Einzelnen waren dies nachstehend aufgeführte Mitglieder:

Herr Dieter Neumann († 74)

Herr Holger Neujahr

Herr Herbert Granowski

Frau Ursula Kurtew

Frau Ingrid Modes

1. Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

3. Stellvertreter

Schatzmeisterin

Darüber hinaus fungiert Herr Holger Neujahr auch als Energiebeauftragter

innerhalb des Vereins.

Als „Dauerbrenner“ standen einmal mehr Verstöße gegen das BKgG

auf dem Plan.

An 3 Gartenfreunden erging vom Kreisvorstand eine Abmahnung als

letzte Aufforderung zur künftig besseren Beachtung des BKgG.

Maulwurfsgrille

39


1995

‣ Reduzierung der Pachtflächen!

Aufgrund einer vom Vorstand beim Kreisvorstand vorgenommenen Intervention

hinsichtlich des durch das Anbringen der Kai-Anlagen zur

Dahme vorgenommenen Rückbaus der Pachtflächen erfolgte nach

entsprechender Prüfung durch das Katasteramt eine Reduzierung der

Pachtflächen um 5.400 m 2 .

Durch Beschlussfassung wurden nachstehende Aktivitäten verabschiedet.

1. Für 1995 und 1996 jeweils eine Spende in Höhe von

10,- DM/Parzelle an den Bürgermeister von Niederlehme

für die vorrangige Verwendung gegenüber Kindergärten,

Sporteinrichtungen und zur Senioren- und Altenpflege

zu entrichten. (7 Gegenstimmen)

2. Im Klageverfahren gegen die Fa. Elektrobau ist ein

Rechtsanwalt zu beauftragen. Das Klageverfahren

richtet sich gegen den vorgenommenen Einbau

unbeglaubigter Strom-Zähler. (einstimmig)

3. Beteiligung mit einer Einmalzahlung in Höhe von

15,- DM/Parzelle für den neuen Flächennutzungsplan,

wenn in diesem die Vereine als Dauerkleingärten

ausgewiesen werden. (einstimmig)

Abbildung 57, Zwiebeln aus der Gartenanlage

40


1995

‣ Der von der Schatzmeisterin, Frau Modes, abgegebene Kassenbericht

blieb ohne Beanstandungen.

Die jährlich abzuleistenden gemeinnützigen Arbeitsstunden

wurden für 1996 auf 5 festgelegt und beschlossen. Zur finanziellen

Abgeltung, unter Angabe objektiver Hinderungsgründe,

werden 20,- DM/Stunde in Ansatz gebracht.

‣ 12.12. Es erging eine Ermahnung zur Einhaltung der gesetzlichen

Mitteilungspflicht an das Registergericht, wonach der Verein

verpflichtet ist, nach Ablauf der Amtsperiode (gemäß Satzung)

die Neuwahl des Vorstandes durchzuführen und beim Registergericht

zum Eintrag anzumelden.

Abbildung 58, Schwan-Familie auf der Dahme

41


1996

‣ 16.10. Mitgliederversammlung (74 Mitglieder waren anwesend)

Die im Rahmen der permanenten Auseinandersetzung mit den Eigentümern

wurde ein von ihnen angestrengtes Gerichtsverfahren mit

dem Ziel, die Pacht auf 0,69 DM/m 2 zu erhöhen vom OLG Brandenburg

ablehnend beschieden.

Durch Beschlussfassung wurden nachstehende Aktivitäten verabschiedet.

1. Für 1997 wird eine Spende in Höhe von 10,- DM/Parzelle

an den Bürgermeister von Niederlehme zur

gemeinnützigen Verwendung übergeben. (einstimmig)

2. Die gemeinnützigen Arbeitsstunden wurden für 1997

auf 6 Stunden festgesetzt. Der bisherige Abgeltungssatz

von 20,- DM/Stunde hat weiterhin Bestand. (1 Gegenstimme)

3. Die Beauftragung eines Wachschutzunternehmens zur

Sicherung unserer Gartenanlage wurde mehrheitlich

abgelehnt.

Abbildung 59, Blumenbeet in der Gartenanlage

42


1997

‣ 25.05. Mitgliederversammlung (68 Mitglieder waren anwesend)

‣ 26.10 Wahlversammlung (98 Mitglieder von179 waren anwesend,

28 Mitglieder votierten per Briefwahl)

Es wurde diverse Änderungen der Satzungen vom 28.08.90 sowie

vom 30.10.93 vorgenommen. Die Themen waren zumeist

marginaler Natur.

Von Bedeutung war die Änderung der Zusammensetzung des

Vorstandes. Dieser bestand bisher aus 5 Mitgliedern einschließlich

des Schatzmeisters.

In Abänderung dieser Thematik wird die Funktion des Schatzmeisters

nicht mehr explizit dem Vorstand zugeordnet. Vielmehr

sind der Schatzmeister und der Kassenrevisor als neutrale

Personen gesondert zu wählen.

Die Anzahl der zu wählenden Vorstandesmitglieder bleibt mit 5

Mitgliedern bestehen.

Neu aufgenommen wurde die Rechtmäßigkeit auf seinem gepachteten

Grundstück zu übernachten.

Abbildung 60, Blumenbusch in der Gartenanlage

Abbildung 61 , Gartenanlage bei Nacht

43


1997

‣ Für die Vorstandeswahl kandidierten 5 Mitglieder. Im Einzelnen

waren dies nachstehend aufgeführte Mitglieder:

Herr Dieter Neumann († 74) 1. Vorsitzender

Herr Holger Neujahr

1. Stellvertreter

Herr Dieter Schulz

2. Stellvertreter

Herr Ernst Hansel († 74) Beauftragter für Arbeitseinsätze

Herr Hans Ebert

Mitglied des Vorstandes

Frau Brigitte Becker wurde in einem gesonderten Wahlgang zur

Schatzmeisterin und Frau Gerlinde Ankert zum Revisor gewählt.

Darüber hinaus wurde der Vorstand per Beschluss legitimiert,

10,- DM pro Parzelle für gemeinnützige Zwecke an den Bürgermeister

von Niederlehme zu übergeben.

Es wurden für 1998 5 Stunden für gemeinnützige Arbeit in der

Gartenanlage unter Beibehaltung des Abgeltungsbetrages in

Höhe von 20,- DM/Stunde beschlossen.

Die Aufnahmegebühr für neue Mitglieder wurde auf 700,- DM

pro Parzelle beschlossen. Weiterhin erging der Beschluss zur

Entrichtung einer Umlage in Höhe von 0,05 DM pro m 2 Parzellenfläche.

Abbildung 62, vierblättriger Klee in der Gartenanlage

44


1998

‣ 16.05. außerordentliche Mitgliederversammlung (61 Mitglieder

waren anwesend)

Zum einzigen Tagesordnungspunkt erfolgte die Zusammenfassung

der gültigen Satzung. Mit Hinweis auf die am 26.10.1997

bereits genannten Änderungen ist diese nochmals zur Kenntnis

gegeben, um sie dann zur Eintragung an das Registergericht einzureichen.

‣ 11.10. Mitgliederversammlung (81 Mitglieder waren anwesend)

Es erfolgte die Ausgabe der neuen Satzung an die Vereinsmitglieder

und eine Information, wonach der Mitgliedsbeitrag ab

1999 pro Parzelle 48,- DM beträgt.

Des Weiteren kam es zur Übergabe der Schlüssel für den Zufahrtsweg

Wederdamm (grünes Tor)

Abbildung 63, Haupttor zu den Gartenanlagen

45


1998

‣ Nachstehend ausgewiesene Beschlüsse wurden gefasst.

1. Dem Bürgermeister von Niederlehme wird für 1999

eine Spende von 10,- DM/Parzelle für gemeinnützige

Zwecke übergeben.

2. 1999 sind je Parzelle 5 gemeinnützige Arbeitsstunden

zum Erhalt und zur Verbesserung unser

Gartenanlage zu leisten. Der Abgeltungsbetrag

in Höhe von 20,- DM/Stunde hat weiterhin Bestand.

3. Die Umlage für 1999 beträgt je Parzelle und m 2

Pachtfläche 0,10 DM.

4. Die jeweils 1. Mahnung wird mit 10,- DM Gebühr

belegt.

5. Das Ab- und Anschalten der E-Energie infolge von

Zahlungsverzug ist mit einem Kostensatz von 70,-

DM verbunden und an den Verein zu entrichten.

6. Die Aufnahmegebühr für neue Mitglieder beträgt

700,- DM. Diese ist an den Verein zu entrichten.

Alle vorstehenden Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.

Abbildung 64, Kürbiserträge einer Parzelle

46


1999

‣ 30.05. Mitgliederversammlung (61 Mitglieder waren anwesend)

Zur weiteren Erhöhung von Ordnung und Sauberkeit, insbesondere

aber zum Schutz der Natur, wurden ab Juni bis Oktober entgegen

dem Widerstand einiger Gartenfreunde, welche die Kosten dafür

scheuten, Müllcontainer (1000 L) aufgestellt.

Gemäß Landesabfallgesetz ist der Müll immer am Entstehungsort zu

entsorgen.

Das 1998 vom Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-

Spreewald e.V. herausgegebene Handbuch wurde allen Mitgliedern

übergeben. Es dient als Leitfaden für die zu beachtenden Nutzungsrichtlinien.

Handlungsgrundlage bleibt allerdings die Gartenordnung

des Vereins.

47


1999

‣ 26.09. Wahlversammlung (94 Mitglieder von 173 waren anwesend)

Nach einer relativ hohen Fluktuationsrate innerhalb der Vorstände,

insbesondere deren Vorsitzenden bis einschließlich 1992, hatte der

Gartenfreund, Dieter Neumann († 74), den Vorstandesvorsitz mit großem

Engagement in den vergangenen 6 ½ Jahren inne.

Während dieser Zeit war er für alle Institutionen zu jeder Zeit ein

streitbarer Partner, der immer die Vereinsinteressen und die der Mitglieder

fest in seinem Focus verankert hatte. Für sein verdienstvolles

Engagement im Dienste der Gartenkolonie Inselblick e.V. wurde ihm

herzlichst gedankt.

Aus gesundheitlichen Gründen kandidierte Herr Dieter Neumann

(†74) für die kommende Wahlperiode nicht mehr für den Vorstand.

Zu den wesentlichen Erfolgen, an denen er maßgeblich im Interesse

des Vereins mitgewirkt hat, sind stellvertretend für seine Gesamtleistungen

nachstehende Aufgaben zu nennen: Sicherung der Dauerkleingärten

im Flächennutzungsplan, Erneuerung der Pachtverträge,

Bereinigung der Pachtflächen im Sinne der Flächenreduzierung und

last but not least, die Erarbeitung diverser reglementierender Vereinsdokumente.

Abbildung 65/66 Blumenbeete in der Gartenanlage

48


1999

‣ Es wurden nachfolgend formulierte Beschlüsse gefasst:

1. Dem Bürgermeister von Niederlehme wird für 2000

eine Spende von 1.020, - DM für gemeinnützige

Zwecke übergeben.

2. Im Jahr 2000 sind je Parzelle 5 gemeinnützige Arbeitsstunden

zum Erhalt und zur Verbesserung unser

Gartenanlage zu leisten. Der Abgeltungsbetrag

in Höhe von 20,- DM/Stunde hat weiterhin Bestand.

3. Eine Umlage für 2000 wird nicht erhoben. Ggf. ist sie für

2001 neu zu beschließen.

4. Die bisher erhobene Wartungspauschale in Höhe von

30,- DM pro Parzelle und Jahr für die E-Anlage des

Vereins wird ersatzlos aufgehoben.

5. Wiederholte Verstöße gegen die Parkordnung können

mit zeitlich befristetem Entzug des Torschlüssels als

erzieherische Maßnahme geahndet werden.

Für die Beschlüsse 1 – 4 wurde einstimmig votiert. Für den Beschluss

5 votierten 19 Mitglieder dagegen

Abbildung 67, Hummeln bei der Arbeit

49


1999

‣ Vorstandeswahl

Nachstehend namentlich aufgeführt Vereinsmitglieder kandidierten

für den Vorstand und wurden für folgende Funktionen gewählt

Frau Anne-Katrin Bengelsdorff 1. Vorsitzende

Herr Jürgen Pabst 1. Stellvertreter

Herr Manfred Weber 2. Stellvertreter

Herr Holger Neujahr

Mitglied des Vorstandes

Herr Ernst Hansel († 74)

Mitglied des Vorstandes

Infolge wiederholter Verstöße gegen die bestehende Gartenordnung

auf der Grundlage des BKgG wurden 5 (fünf) Kündigungen

durch den Verpächter (Kreisvorstand) ausgesprochen. An einen

Pächter erging eine Abmahnung.

Abbildung 68, Nest der sächsischen Wespe

50


2000

‣ Leider ohne Textaussage!

Infolge fehlender Nachweise von Aussagen über das Vereinsleben

im vorangestellten Jahr beschränkt sich der Verfasser für die Belegung

dieser Seite auf zwei ausgewählte Bilddateien aus dem näheren

Umfeld der Kleingartenanlage Inselblick e. V.

Abbildung 69, Blick auf Wildau via Dahme

Abbildung 70, Familie Schwan auf der Dahme

51


2001

‣ 02.12. Wahlversammlung (72 Mitglieder von 186 waren anwesend)

Vor dem Hintergrund der Parzellen-Aufgabe und gleichzeitiger

Kündigung der Mitgliedschaft steht die für die zurückliegende

Wahlperiode gewählte Vorstandesvorsitzende, Frau Anne-Katrin

Bengelsdorff, für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung.

Mit einem kurzen Statement nutzte sie die Wahlversammlung, um

sich für die Unterstützung bei allen Mitgliedern zu bedanken und

sich aus der Vereinsarbeit zu verabschieden.

‣ Es wurden nachstehend formulierte Beschlüsse gefasst:

1. Für das Jahr 2002 sind pro Parzelle 5 Arbeitsstunden für

gemeinnützige Zwecke innerhalb des Vereins zu verrichten.

Der Abgeltungsbetrag wurde auf 12,50 €/Stunde

festgelegt und ist ggf. bis zum 30.11.2002 an den Verein zu

entrichten.

2. Dem Bürgermeister von Niederlehme wird für 2002

eine Spende von 521,52 € (1.020, - DM) für gemeinnützige

Zwecke als Spende übergeben.

3. Die Umlage wurde mit 0,05 € pro Parzelle und m 2

festgelegt.

4. Für den 30.06.2002 wurde ein Sommerfest geplant.

Abbildung 71, blühende Yucca-Palme in der Gartenanlage

52


2001

‣ Vorstandswahl

Für die kommende Wahlperiode stellten sich 5 Vereinsmitglieder

zur Kandidatur. Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der

neue Vorstand wie nachstehend ausgewiesen.

Herr Bernd Schönberg

Herr Jürgen Pabst

Herr Manfred Weber

Herr Holger Neujahr

Herr Oliver Gäbel

1. Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

Mitglied des Vorstandes

Mitglied des Vorstandes

In einem gesonderten Wahlgang wurde die Gartenfreundin,

Petra Wilhelm, zur Vorsitzenden der Revisionskommission einstimmig

gewählt.

Abbildung 72, Blick über Parzelle 54 nach Wildau

Abb. 73, ein jährlich wiederkehrendes Entenpaar

53


2002

‣ Ordensverleihung

Aus dem bisherigen Engagement aller sieben Kleingartenvereine,

insbesondere aber durch das gemeinsam in Auftrag gegebene

„Gestaltungskonzept des Niederlehmer Werders“ mit einem

darin enthaltenen Maßnahmeplan zur Erhaltung der Natur

und der Umwelt, wurde den 7 Kleingartenvereinen gemeinsam

der

Umweltpreis des Landrates Dahme-Spreewald

verliehen.

Abb. 74 Collage ausgewählter Erzeugnisse aus der Gartenanlage mit Schilfblick auf Dahme und Wildau

54


2003

‣ 01.08. Von der „Bauernwiese“ zur Wernsdorfer Straße 176

Mit einem Schreiben vom Amtsdirektor im „Amt Unteres Dahmeland“

ergeht der Bescheid, dass für die Kleingartenanlage „Inselblick“

in Niederlehme eine Straßen- und Hausnummernbezeichnung festgelegt

wurde.

Mit sofortiger Wirkung gilt für die Fläche der Kleingartenanlage „Inselblick“

in Niederlehme die Straßen- und Hausnummernbezeichnung

- Wernsdorfer Straße 176 -

Die sofortige Vollziehung wir angeordnet.

Abbildung 75 die Bauernwiese erhält einen Namen

55


2004

‣ 19.06. Wahlversammlung

Für die kommende Wahlperiode kandidierten 5 Vereinsmitglieder.

Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der neu gewählte Vorstand

wie nachstehend ausgewiesen.

Herr Manfred Weber

Herr Jürgen Pabst

Herr Holger Neujahr

Herr Hans-Joachim Lietsche

Herr Bernd Schönberg

1. Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

Mitglied des Vorstandes

Mitglied des Vorstandes

In einem gesonderten Wahlgang wurde die Gartenfreundin, Petra

Wilhelm, zum Schatzmeister gewählt.

Das ehemalige Vorstandmitglied, Herr Oliver Gäbel und die ehemalige

Schatzmeisterin, Frau Ellen Lehmann, sind aus dem Vorstand ausgeschieden.

Abbildung 76/77, Gartenfest 2004

56


‣ Leider ohne Textaussage!

2005

Infolge fehlender Nachweise von Aussagen über das Vereinsleben im

vorangestellten Jahr beschränkt sich der Verfasser für die Belegung

dieser Seite auf einige ausgewählte Bilddateien aus dem Vereinsleben

der Kleingartenanlage Inselblick e. V.

Abbildung 78 bis 81, Gartenfest 2005

57


2006

‣ 08.07. Wahlversammlung (86 Mitglieder votierten)

Für die kommende Wahlperiode kandidierten 5 Vereinsmitglieder.

Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der neu gewählte Vorstand

wie nachstehend ausgewiesen.

Herr Manfred Weber

Herr Jürgen Pabst

Herr Holger Neujahr

Herr Hans-Joachim Lietsche

Herr Roland Liebe

1. Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

Mitglied des Vorstandes

Mitglied des Vorstandes

In einem gesonderten Wahlgang wurde die Gartenfreundin, Petra

Wilhelm, zum Schatzmeister gewählt.

Das ehemalige Vorstandesmitglied, Herr Bernd Schönberg, ist aus

dem Vorstand ausgeschieden.

Beschlussfassung:

1. Die Gemeinde erhält eine Spende in Höhe von 510,00 €

2. Für 2006 sind 5 gemeinnützige Arbeitsstunden pro Parzelle

zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht erbrachte

Leistungen hat mit 12,50 €/Stunde weiterhin Bestand.

Außerhalb der Beschlussfassung, die Mittagsruhe auf 13.00 – 15.00

Uhr zu verändern, wurde mit 68 Gegenstimmen abgelehnt. Demzufolge

ist die Zeit von 12.00 – 15.00 Uhr für alle Mitglieder verbindlich.

58


2006

‣ 15.07. Sommerfest

Bei sommerlichen Temperaturen fand mit reger Beteiligung unser

diesjähriges Sommerfest statt. Nachstehend ausgewiesene Bilddateien

sind Zeugnis einer gemütlichen Zusammenkunft von „Groß“

und „Klein“

Abbildung 82 bis 85, Sommerfest 2007

‣ Fuchs, hast du die Fische gestohlen?

in den Wochen seiner Anwesenheit beklagten einige Gartenfreunde

den Verlust ihrer Zierfische aus den Teichen. Insofern

wurde er nicht von allen Gartenfreunden so gut aufgenommen.

Abbildung 86/87, ein Fuchs auf der Parzelle 75

59


2007

‣ 22.04. Mitgliederversammlung

Nach der namentlichen Vorstellung neu in den Verein aufgenommener

Gartenfreunde und erfolgtem Tätigkeitsbericht des

Vorstandes wurden der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin,

Frau Petra Wilhelm, sowie der Ergebnisbericht der Revisionskommission

verlesen. Es erfolgte weiterhin die Bekanntgabe

des Arbeitsplanes für 2008, die Initiierung des Kürbiswettbewerbs

sowie der Termin für das diesjährige Gartenfest (30.06.)

Letztlich erging der leidige, stetig wiederholende Appell an alle

Gartenfreunde, sich in Sachen Abfallbeseitigung (Müll, Rasenmahd

u. ä.) mehr in Vernunft zu üben.

Für Anfang September wurde eine Begehung der UNB (Untere

Naturschutzbehörde) avisiert.

‣ Zur Erläuterung der vom Kreisverband beschlossenen Mitliedsbeitragserhöhung

von 24,50 € auf 48,00 € ab 2008 wurde der

GF des Kreis Vorstandes, Herr Krüger, für eine Info-Veranstaltung

am 05.05. angekündigt.

‣ Nachstehend aufgeführte Beschlüsse wurde gefasst:

1. Die Gemeinde Niederlehme erhält für die Verwendung

gemeinnütziger Zwecke eine Spende in Höhe von 510,- €

2. Für das laufende Jahr sind pro Parzelle 5 gemeinnützige

Arbeitsstunden zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht

erbrachte Leistungen hat mit 12,50 €/h weiterhin Bestand.

3. Der Haushalts- und Finanzplan für 2007 wurde mit dem

Schwerpunkt des Ausbaus des Festplatzes bestätigt.

4. Das Ausleihen von vereinseigenem Equipment, wie Grill,

Partyzelte, Gartentische und -bänke wurde mit einer Gebühr

von 10,- €, 10,- €, 5,- € in genannter Folge u. pro WE belegt.

60


2007

‣ 10.06 Baubeginn des künftigen Vereinspavillons für eine multiple

Nutzung

Abb. 88, Skizze vom Festplatz mit Pavillon-Grundriss

Abbildung 89 bis 92, Gartenfreunde bei der Errichtung der Bodenplatte für den Pavillon

61


2007

‣ 19.06. Der am 08.07. 2006 gewählte 1. Vorstandesvorsitzende,

Herr Manfred Weber, erklärt unter Angabe von persönlichen

Gründen seinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung.

‣ 23.06. Auf einer außerordentlichen Vorstandessitzung konstituierte

sich der Vorstand wie folgt neu:

Herr Jürgen Pabst

Herr Holger Neujahr

Herr Hans-Joachim Lietsche

Herr Roland Liebe

Herr Manfred Weber

1. Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

Mitglied des Vorstandes

Mitglied des Vorstandes

Die Funktion des Schatzmeisters blieb von dieser geänderten

Zusammensetzung unberührt.

‣ 30.06. mit musikalischer Umrahmung, reger Beteiligung und

Verbreitung von viel „guter Laune“ kam das diesjährige Gartenfest

zur Durchführung.

Abbildung 93/94, Gartenfest 2007

62


2007

‣ 02.09. Mitgliederversammlung (39 Mitglieder waren anwesend)

Nach Bekanntgabe der umseitig genannten Veränderungen im

Vorstand und der Verpflichtung, in dieser Formation bis zur

Neuwahl - im Mai folgenden Jahres - die Aufgaben weiter wahrzunehmen,

ergingen nochmals Hinweise, die entsprechenden

Zahlungsziele konsequenter in den eigenen Focus zu richten.

Es erfolgte der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin, Frau

Petra Wilhelm, mit der Bemängelung der vorangestellten Problematik.

Unter Darlegung von objektiven Gründen kann eine Ratenzahlung

vereinbart werden.

Der Ergebnisbericht der Revisionskommission bestätigte einen

ordentlichen Umgang mit den Vereinsfinanzen. Die in

2004/2005 bemängelten nicht vorgefundenen Nachweise wurden

geklärt bzw. nachgereicht und in den Bericht eingearbeitet.

Für 2006 gab es keine Beanstandungen.

‣ Das am 30.06. veranstaltete Gartenfest wurde mehrheitlich als

„gut gelungen“ betrachtet und fand regen Zuspruch. Alle dafür

getätigten Aufwendungen wurden durch die Einnahmen gedeckt.

‣ Für die am 05.09. stattfindende Kreisdelegiertenkonferenz wurden

die Gartenfreunde Petra Wilhelm und Holger Neujahr als

Teilnehmer benannt.

‣ Für das gemeinsam zu gestaltende Sommerfest unter dem Aspekt,

20 Jahre Gartenvereine auf dem Niederlehmer Werder,

wurde eine zweckgebundene Umlage in Höhe von 8,-€ pro Parzelle

beschlossen.

63


2007

‣ 06.10. Erntedankfest

Der zum Saisonbeginn initiierte Wettbewerb über den Anbau

ausgewählter Gartenerzeugnisse fand eine rege Beteiligung.

Die besten Erfolge widerspiegelt das umseitige Ranking:

Abbildung 95 bis 98, Erntedankfest 2007

Abbildung 99, Kürbisblüte

Abbildung 100, Kürbisblüte

Abb. 101, ein Pokal für die Kürbiskönigin 2007

64


2007

Kohlrabi

Platz Teilnehmer Parzelle Gewicht

1. Ingried Modes 94 4.200 g

2. Platz Simone und Hans-Joachim Lietsche

81 1.550 g

3. Ursula & Waldemar Jahnke 97 1.390 g

Zucchini

Platz Teilnehmer Parzelle Gewicht

1. Heide und Dieter Daszkiewicz 102 7.500 g

2. Simone und Hans-Joachim Lietsche 81 6.100 g

3. Günter und Kerstin Ballin 82 5.500 g

Königsklasse Kürbis

Platz Teilnehmer Parzelle Gewicht

1. Anette & Wolfgang Müller-Gurzynski 63 34.000 g

2. Marion & Mario Lehmann 57 32.900 g

3. Brigitte Kirste & Jürgen Pabst 74 21.000 g

65


2008

‣ 27.04. Mitgliederversammlung (71 Mitglieder waren anwesend)

Nach der Begrüßung des Vorstandsvorsitzenden, Jürgen Pabst,

wurde dieser einstimmig zum Versammlungsleiter gewählt. Als

Protokollantin fungierte die Gartenfreundin Kerstin Ballin.

Es erfolgte die Feststellung der satzungsgemäßen Einladung sowie

die der Beschlussfähigkeit. Von 102 aktiven Mitgliedern waren

71 anwesend.

Nach der Annahme der Tagesordnung durch die Mitglieder erfolgten

der Jahresbericht des Vorstandes, der Finanzbericht der

Schatzmeisterin sowie der Bericht der Revisionskommission, in

dem die Vorstandsarbeit als ordentlich eingeschätzt wurde und

somit Beanstandungsfrei blieb.

In der sich daran anschließenden „Aussprache über die Berichte“

wurden alle von den Mitgliedern erhobenen Fragen von

den jeweiligen Berichterstattern zweifelsfrei beantwortet.

Mit dem einstimmigen Beschluss der Mitgliederversammlung

erfolgte die Entlastung des Vorstandes sowie der Schatzmeisterin

für den Zeitraum der Berichterstattung

Nach der Verlesung des Haushalts- und Finanzplanes entstand

zunächst eine Differenz.

Nach entsprechenden Erläuterungen, wie dieser zu konsolidieren

ist, wurde er per Beschluss mit deutlicher Stimmenmehrheit

verabschiedet.

66


2008

‣ Ziele des Vereins für das laufenden Jahr

- Vorbereitung und Durchführung der Vorstandswahl im Mai

- Weiterführung der Baumaßnahmen für den Vereinspavillon

- Ausbau des Bootsliegeplatzes

- Gewinnung von Gartenfreundinnen und -freunden zur

Vorbereitung und Mitgestaltung des zentralen Sommerfestes

aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Kleingartenanlagen

auf dem Niederlehmer Werder.

- Durchführung eines Erntedankfestes im Oktober

‣ Es wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:

1. Spende an die Gemeinde Niederlehme in Höhe von 510,- €

2. Novellierung der Satzung

3. Novellierung der Gartenordnung

4. Novellierung der Parkordnung

5. Erstellung einer Stromordnung

6. Begriffsänderung von Umlageordnung auf Zahlungsordnung

8. Ordnung über die Lagerung von Booten

9. Haushalts- und Finanzplan

10. Für das laufende Jahr sind pro Parzelle 5 gemeinnützige

Arbeitsstunden zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht

erbrachte Leistungen hat wurde von 12,50 €/h auf 15,- €/h

erhöht.

11. Verstöße gegen die in der Gartenordnung verankerten

Paragraphen zur Tierhaltung werden künftig mit 5,- € belegt.

12. Anschaffung einer Hardware (Notebook) zur weiteren

Sicherstellung einer ordnungsgemäße Buchhaltung

67


2008

‣ Fortführung der umseitigen Beschlussfassungen

13. Entlastung des Vorstandes

14. Entlastung der Schatzmeisterin

15. Mit Verweis auf das zentrale Sommerfest „20 Jahre

Kleingärten im Niederlehmer Werder findet kein internes

Sommerfest statt

16. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Kosten für die

2. Ausbaustufe des Festplatzes (Vereinspavillon) wird eine

Umlage von 0,25 € pro m 2 und Parzelle vorgeschlagen

17. Änderung der Wahlordnung auf die nachstehende

Formulierung:

„Der Vorstand informiert alle stimmberechtigten Mitglieder

des Vereins spätestens 4 Wochen vor der Wahl per E-Mail,

auf dem Postweg oder durch Aushang im Vereinskasten

über den Termin und Ort der Mitgliederversammlung

18. Die Fäkalienentsorgung ist ausnahmslos in der Zeit

Montag bis Freitag 08.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Samstag

08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

zu organisieren

Alle Beschlüsse wurden mit einer deutlichen Stimmenmehrheit

angenommen und somit verabschiedet.

Der Beschluss 7. zur Annahme der Finanzordnung vertagte sich

auf den 18.05.

‣ Allgemeine Informationen

Es musste wiederholt darauf hingewiesen werden, keinen Grasschnitt

in den Biotopen zu entsorgen. Eine unangemeldete Begehung

der UNB ist für September avisiert.

68


2008

‣ 18.05. Wahlversammlung (50 Mitglieder votierten)

Nach der Eröffnung und Begrüßung der anwesenden Vereinsmitglieder

durch den Vorstandsvorsitzenden Jürgen Pabst und

der Feststellung der satzungsgemäßen Beschlussfähigkeit

wurde die Tagesordnung verlesen und einstimmig angenommen.

Nach der Bekanntgabe des Wahlleiters, der Wahlkommission,

des Protokollführers sowie der Feststellung der satzungsgemäßen

Ladung zur Wahlversammlung erfolgte der Bericht des Vorstandes

über die vergangene Wahlperiode 2006/2008.

Für die kommende Wahlperiode kandidierten 6 Vereinsmitglieder,

welche nach erfolgreicher Wahl den Gesamtvorstand bilden.

Aus diesen konstituiert sich dann satzungsgemäß der geschäftsführende

Vorstand mit 5 Funktionsträgern

Frau Petra Wilhelm

Frau Karin Großmann

Herr Jürgen Pabst

Herr Holger Neujahr

Herr Hans-Joachim Lietsche

Herr Jens Torno

Für die Revisionskommission kandidierten nachstehend benannte

Vereinsmitglieder

Frau Schwanebeck

Frau Kögler

Frau Kloppe

69


2008

‣ Nach erfolgter Wahl konstituierte sich der neu gewählte Vorstand

wie nachstehend ausgewiesen.

Herr Jürgen Pabst

Herr Holger Neujahr

Herr Hans-Joachim Lietsche

Frau Karin Großmann

Frau Petra Wilhelm

Vorstandsvorsitzender

1. Stellvertreter

2. Stellvertreter

Schriftführerin

Schatzmeisterin

Herr Torno wurde als Mitglied des Gesamtvorstandes mit dem

Ressort Öffentlichkeitsarbeit betraut.

Die Anmeldung zum Eintrag in das Vereinsregister wurde zeitnah

beim Amtsgericht Potsdam eingereicht. Es erfolgte die Mitteilung,

dass die ehemaligen Vorstandsmitglieder, Herr Manfred

Weber und Herr Roland Liebe, aus dem Vorstand ausgeschieden

sind.

Die Kandidaten für die Revisionskommission wurden wie aufgestellt

gewählt.

Der in der Mitgliederversammlung am 27.04. zurückgestellte

Beschluss Nr. 7 - zur Abstimmung der Finanzordnung - wurde

einstimmig angenommen.

70


2008

‣ 12.07. Großes Sommerfest auf dem Niederlehmer Werder

Das aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Kleingartenanlagen

auf dem Niederlehmer Werder in der Anlage „Sonnenschein“

durchgeführte Sommerfest erfreute sich großer Beteiligung

und verbreitete zudem viel Spaß und Freude bei den anwesenden

Gartenfreunden und Gästen.

Abbildung 102 bis 109, 20 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Abb. 110, Präsentation zum 20. Jahrestag

71


2008

‣ 24.08. Mitgliederversammlung (33 Mitglieder waren anwesend)

Bei sehr widriger Witterungsbedingungen erfolgte nach der Begrüßung

durch den Vorstandsvorsitzenden Jürgen Pabst neben

der Bekanntgabe des Termins für das diesjährige Erntedankfest

die Benennung von drei Delegierte für die Kreisdelegiertenkonferenz

am 20.09., 09.00 Uhr, in Königs Wusterhausen. Dafür

wurden nachstehend aufgeführte Gartenfreunde gewonnen

und einstimmig von der MV verabschiedet :

Frau Siebert Parzelle 35

Frau Michalowsky Parzelle 45

Frau Kloppe Parzelle 92

‣ Vorschau für den Ablauf des Erntedankfestes am 04.10.

Es erging zunächst der dringende Appell an alle Gartenfreunde,

sich zahlreich und aktiv an den Vorbereitungs-, Durchführungsund

Abschlussarbeiten zu beteiligen. Im Wesentlichen sind

nachstehende Programmteile geplant.

- Auswertung des Wettbewerbs um die größte, kreativste und

ästhetischste Gartenfrucht mit anschließender Prämierung

der Leistungsträger

- Eisbeinessen

- Kaffee- und Kuchenbüfett

- Skat- und Rommé Turnier

- Kürbisschnitzen für Kinder

- Nägel einschlagen mit dem „Ostfriesen-Hammer“

- gemütliches Beisammensein mit Disko-Unterstützung

72


2008

‣ 04.10. Erntedankfest

Nach umfangreicher Planung mit vielen Vorbereitungselementen

fand das diesjährige Erntedankfest unter reger Beteiligung

statt. Insgesamt betrachtet konnte das Fest als eine wiederum

erfolgreiche Veranstaltung in den Annalen des Vereins Einzug

halten.

Der absolute Höhepunkt war einmal mehr das Messen, Wiegen

und Beurteilen der Gartenfrüchte mit seinen Disziplinen:

- „Schwerster Kürbis“

- „Schwerste Zucchini“

- „Schönster Kürbis“

- „Kreativste Idee“

Alle Sieger und Platzierte erhielten unter Beifall der Anwesenden

Preise, Urkunden und Medaillen. Ein entsprechendes Ranking

wird den einstweiligen Abschluss dieser Chronik schmücken.

Abbildung 111 bis 117, Erntedankfest 2008

73


2008

‣ Eisbeinessen

Wie bereit allgemein ausgesagt, fand das Eisbeinessen ebenfalls

großen Anklang. Das ansonsten oftmals nur den männlichen

Gaumen beeindruckende Mahl traf auch bei vielen Frauen den

richtigen „Nerv“. Bereits am Vortag wurden 60 Eisbeine und ein

großer Kessel Linseneintopf vorgekocht.

Abbildung 118 bis 126, Eisbeinessen beim Erntedankfest 2008

74


2008

‣ Weitere Aktivitäten auf dem Erntedankfest

Neben den bereits bekannten Highlights wurde in den Nachmittagsstunden

ein profundes Kaffee- und Kuchenbüfett eröffnet.

Es wurden 10 Kuchen angeboten, welche vorher von fleißigen

Gartenfreundinnen schmackhaft gebacken wurden.

Zwischenzeitlich nahm das Skatturnier mit 3 Gruppen seinen

Lauf. Die Anspannung war einigen Spielern deutlich anzusehen.

Eine rege Beteiligung hatte dann auch das Schätzen zu verzeichnen.

Hier wurde ein Zierkürbis (Bischofsmütze) in einer Glasvitrine

ausgestellt, deren Gewicht zu schätzen war. Das Ergebnis

war sehr breit gefächert und klaffte insofern deutlich auseinander.

Dennoch war eine Schätzung fast punktgenau.

Abb. 127, Schlagen mit dem „Ostfriesenhammer“

Abbildung 128, Kürbis-Schätzen

Großer Zuspruch erfreute sich letztlich auch das Schlagen mit

dem Ostfriesenhammer, mit dem man mit möglichst wenigen

Schlägen einen ca. 10 cm langen Nagel in ein Kantholz einschlagen

musste. Die Schwierigkeit lag in der Konstruktion des

Schlaggerätes, welches in Hammerform aus Rohr bestand, deren

Wandung (Schlagfläche) ca. 2 mm betrug. Dem Sieger

winkte als Preis ein leckerer Entenbraten.

75


2008

‣ Noch mehr Aktivitäten auf dem Erntedankfest

Nachdem sich die Sonne immer weiter gen Westen wandte, zog

der Bratwurststand mit seinen kulinarischen Düften viele Gartenfreunde

in seinen Bann. Die daran angrenzende Getränke-

Theke sorgte dann auch noch für eine gute Stimmung auf dem

Fest, so dass sich so manche Unterhaltung in Form eines „Small

Talks“ ergab.

Abb. 129, Sonnenuntergang über der Dahme

Abbildung 130, Bratwurststand

Der Himmel zeigte sich sternenklar, als sich das Fest in den späten

Abendstunden, musikalisch umrahmt, dem Ende neigte.

„Querbeet“ war immer wieder zu hören, dass das diesjährige

Erntedankfest ein voller Erfolg war.

Abb. 131, Collage vom Erntedankfest 2008, Beteiligte, Leistungsträger und Produkte

76


2008

‣ Ranking der Wettbewerbe vom Erntedankfest

Schwerster Kürbis

Platz Teilnehmer Gewicht

1. Ursula & Waldemar Jahnke 31.900 g

2. Barbara & Dieter Schulz 19.500 g

3. Brigitte Kirste & Jürgen Pabst 13.700 g

Schwerste Zucchini

Platz Teilnehmer Gewicht

1. Bettina & Gert Schaarschmidt 5.800 g

2. Ursula & Waldemar Jahnke 4.400 g

3. Simone und Hans-Joachim Lietsche 3.800 g

Schönster Kürbis

Platz

Teilnehmer

1. Kerstin & Holger Neujahr

2. Lara & Oliver Gäbel

3. Bettina & Gert Schaarschmidt

77


2008

‣ Fortführung des Rankings der Wettbewerbe vom Erntedankfest

Kreativste Idee

Platz

Teilnehmer

1. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski

2. Kerstin & Holger Neujahr

3. wurde nicht vergeben

Skat-turnier

Platz Teilnehmer Punkte

1. Ingolf Neujahr 1.580

2. Locke 1.427

3. Gerald Linke 1.331

4. Holger Neujahr 1.110

5. Irina Kloppe 989

6. Rolf Voß 980

7. Ingo Dolinski 719

8. Brigitte Neujahr 449

9. Oliver Gäbel 216

78


2008

‣ 08.12. Danksagung der Stadt Königs Wusterhausen durch den

Ortsbürgermeister Niederlehme, Herrn Helmut Becke

an den Sprecherrat der Kleingartensparten

Niederlehme/Ziegenhals

für die finanzielle Spende in Höhe von

4.610,00 €

zur Unterstützung umseitig aufgeführter ortsansässiger

Einrichtungen und Vereine.

79


2008

‣ Verwendungsnachweis

Einrichtung Betrag Einrichtung Betrag

Volkssolidarität 400,- € Jugendangler 100,- €

Seniorenbeirat 400,- € Badestelle Ziegenhals 50,- €

Kita „Zwergenstadt“ 200,- € Bühne Festwiese 50,- €

Kita „Räuberberg“ 200,- € Transportleistungen 50,- €

Hort Ziegenhals 200,- € Beschilderung Badest. 100,- €

Lehrmaterial GDDR 200,- € Klavierstimmung GOS 79,69 €

Sport SG (N) 450,- € Bargeldüberweisung 5,- €

Heimatverein 500,- € Leistungswürdigung 75,31 €

Angelverein Eis. R. 150,- € Präsent für 30. Jubil. 50,- €

Sängerkreis 150,- € Ende der Wahlperiode 150,- €

Feuerwehrverein 400,- € Zuschuss SG N 50,- €

Segelverein 100,- € Zuschuss Seniorenbeir. 50,- €

Skatverein 100,- € Zuschuss Volkssolidar. 50,- €

3 Fördervereine 300,- € Gesamtbetrag 4.610,- €

80


2009

‣ 12.03.

Die Novellierung der auf der Mitgliederversammlung vom

27.04.2008 beschlossenen Vereinssatzung wurde am

12.03.2009

in das Register des Amtsgerichtes Potsdam eingetragen.

Die Eintragung erfolgte unter dem Aktenzeichen

VR 3948 P

mit der laufenden Nummer 4.

81


2009

‣ 05.04. Jahreshauptversammlung

(50 Mitglieder waren anwesend)

Ort: Vereinshaus des KGVs Sonnenschein, Beginn. 10.00 Uhr

Mit der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden, Jürgen

Pabst, und den guten Wünschen für eine erfolgreiche Gartensaison

wurde die Jahreshauptversammlung eröffnet. In der weiteren

Folge wurde die Gartenfreundin, Karin Großmann, einstimmig

als Protokollantin bestätigt.

Es erfolgte die Feststellung der satzungsgemäßen Einladung sowie

die der Beschlussfähigkeit. Von 102 aktiven Mitgliedern waren

50 anwesend.

Nach der Verlesung der Tagesordnung und der Bestätigung

durch die Mitgliederversammlung folgten der Jahresbericht des

Vorstandes, der Finanzbericht des Schatzmeisters sowie der Bericht

der Revisionskommission, die eine ordnungsgemäße Verbuchung

aller in 2008 getätigten Einnahmen und Ausgaben bestätigte.

Die Kassenführung war einwandfrei und wurde zum

31.12.2008 mit dem Ergebnis „Null“ abgeschlossen.

Allerdings erging ein Hinweis darauf, dass das bisher genutzte

Buchhaltungsprogramm nicht ausreichend aufgestellt ist. Mit

der Empfehlung für die Anschaffung einer neueren Software für

die buchhalterischen Leistungen sowie einer anschließenden

Mitgliederaussprache, die keine substantiellen Beiträge thematisierten,

wurden die vorstehend genannten Berichte sowie die

Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters einstimmig

verabschiedet.

82


2009

‣ f. für Jahreshauptversammlung vom 05.04.

es erfolgten keine satzungsgemäßen Anträge.

‣ nachstehend aufgeführte Beschlüsse kamen zur Abstimmung

1. Spende an die Gemeinde in Höhe von 510,- €

(48 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung)

mit der Fälligkeit jeweils im Februar.

Dem Vorschlag des Vorstandes, für dieses Anliegen einen

Dauerauftrag auszulösen fand keine Zustimmung.

2. Spende an den Sprecherrat in Höhe von 510,- €

(45 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 4 Enthaltungen)

Hierzu erging die Forderung nach künftig mehr Transparenz

hinsichtlich der Mittelverwendung.

3. Für das laufende Jahr sind pro Parzelle 5 gemeinnützige

Arbeitsstunden zu leisten. Der Verrechnungssatz für nicht

erbrachte Leistung beträgt 15,- €.

(49 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)

Die bisherige Regelung, wonach jede Parzelle in Außenzaun-

Lage jährlich pauschal 3 Stunden Vergütung bekamen wurde

ersatzlos gestrichen. Die Werterhaltungspflicht der Anrainer

hat weiterhin Bestand. Die Vergütung erfolgt nach geleistetem

Aufwand in Vorabsprache mit dem Vorstand.

4. Zur weiteren finanziellen Sicherstellung von Baumaßnahmen

auf dem Vereinsgelände und zur Konsolidierung des Haushaltsplanes

wurde eine Umlage in Höhe von 0,25 € pro m 2

und Parzelle beschlossen. (49 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)

83


2009

‣ f. für Jahreshauptversammlung vom 05.04. (Beschlüsse)

5. Der vorgestellte Haushalts- und Finanzplan für 2009 kam

nach entsprechender Erläuterung durch den Vorstand

zur Abstimmung. (49 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)

6. Der Beschluss zur Errichtung einer zentralen Kompostier-

Anlage auf dem Vereinsgelände wurde infolge vieler

Einsprüche und Bedenken hinsichtlich der zu erwartenden

Geruchsbelästigungen sowie der objektiv nicht vorhandenen

Flächenbefestigung (an dieser Stelle befindet sich ein Flutgraben),

die einen Anstieg des Grundwassers hervorrufen

könnte, bis zur fachlichen Prüfung zurückgestellt.

‣ Ziele des Vereins für das laufende Jahr

❖ 3. Phase des Ausbaus des Festlatzes

❖ Ausbau des Bootsliegeplatzes

❖ 7. Sommerfest des Vereins

❖ 3. Erntedankfest

Das 7. Sommerfest findet am 27.06.2009 satt.

Das 3. Erntedankfest findet am 03.10.2009 statt

‣ Die nächste Mitgliederversammlung findet am 27.06.2009

um 10.00 Uhr im Bereich der Wendeschleife statt.

‣ Allgemeine Information

Sprechzeiten des Vorstandes jeden 1. Samstag d. Monats von

11.00 – 12.00 Uhr. Jährlicher Nachweis der Fäkalienabfuhr. Das

Eingangstor für Fahrzeuge ist grundsätzlich zu verschließen.

84


2009

‣ 07.04. Übergabe der Spenden der Kleingartensparten

Niederlehme/Ziegenhals an den Bürgermeister der

Stadt Königs Wusterhausen, Herrn Häusler, durch den

Sprecherrat in Höhe von

4.610,00 €

zur Unterstützung nachstehend aufgeführter ortsansässiger Einrichtungen

und Vereine.

Einrichtung Betrag Einrichtung Betrag

Volkssolidarität 400,- € FFw-Verein 400,- €

Seniorenbeirat 400,- € EGT Ziegenhals e.V. 100,- €

Kita „Zwergenstadt“ 250,- € Segelverein 150,- e

Kita „Räuberberg“ 250,- € Skatverein 200,- €

Hort Ziegenhals 250,- € Geschiebezentrum 150,- €

Sportgemeinsch. SGN 500,- € Grundschule NL. 150,- €

Heimatverein 500,- € Oberschule NL. 150,- €

Angel-V. Eiserne Ruhe 300,- € Jugendangler 150,- €

Sängerkreis 160,- € Jugendklub 150,- €

85


2009

‣ 21.04. vorbeugende Brandschutzbegehung

Am o. g. Tag fand ab 10.00 Uhr durch die Feuerwehr Königs

Wusterhausen eine Begehung der Gartenanlage mit nachstehend

aufgeführten Auflagen bzw. Anregungen statt:

• Auf der Trockenhecke darf ab sofort kein weiterer Ast- und Heckenschnitt

aus brandschutztechnischen Gründen abgelagert werden. Dieses ist durch

den Vorstand in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren und aktenkundig

zu vermerken.

• Bei Nichteinhaltung durch ein Gartenmitglied ist das Ordnungsamt Königs

Wusterhausen zu informieren. Das Ordnungsamt ergreift die weiteren Maßnahmen

gegen das entsprechende Mitglied.

• Das Ordnungsamt und die Stadt Königs Wusterhausen werden über den

heutigen Stand durch die Feuerwehr informiert.

• Gegebenenfalls wird das Ordnungsamt ohne Wissen des Vorstandes bzw.

der Mitglieder diesbezüglich Kontrollen durchführen.

• Im eigenen Interesse sollte jedoch die Trockenhecke am Haupttor im Umkreis

von 15 Metern entfernt werden. Dies ist keine Auflage der Feuerwehr,

sondern liegt im Ermessen des Vorstandes!

• Im Bereich der Wendeschleife sollte die Trockenhecke auf der gesamten

Länge (Anfang bis Ende der Carports) entfernt werden (Ist keine Auflage der

Feuerwehr, sondern liegt im Ermessen des Vorstandes und dient lediglich

der Vorbeugung.

• Im Außenbereich unserer Anlage sind alle herumliegenden Flaschen, Gläser,

Papier usw. unverzüglich zu entfernen.

• Ab sofort ist das Parken vor dem Haupttor verboten. Das Amt für Stadtplanung-

und Entwicklung wird durch die Feuerwehr zur Aufstellung eines amtlichen

Schildes: „Feuerwehr- und Rettungszufahrt - Parken verboten“ aufgefordert!

• Das Ordnungsamt wird sich auch hier Kontrollen bezüglich der Parkordnung

vorbehalten!

• Unser Verein wurde aufgefordert im Bereich der Wendeschleife einen Löschwasserbrunnen

(Saugstelle) mit einem Durchflussvolumen von mindestens

800 l / Minute für die Dauer von 2 Stunden für die Feuerwehr durch eine autorisierte

Fachfirma errichten zu lassen.

86


2009

• Diese Maßnahme ist dringend erforderlich, da die Feuerwehr nicht mit Ihren

Tanklöschfahrzeugen im hinteren Bereich ungehindert bis ans Wasser gelangt

und der Wasserstand im Uferbereich zu niedrig ist.

• Diesbezüglich wurden heute bei drei Fachfirmen entsprechende Kostenvoranschläge

eingeholt. Die Realisierung ist mit der Feuerwehr abzustimmen.

Der Löschwasserbrunnen muss einmal pro Jahr durch eine Fachfirma überprüft

werden. Die Überprüfung ist kostenpflichtig, es sei denn, die Feuerwehr

überprüft im Rahmen einer Übung, dann ist es kostenlos!!!

STADT KÖNIGS WUSTERHAUSEN

Der Bürgermeister

STADT KÖNIGS WUSTERHAUS

Datum: 29.04.2009

Gartenkolonie" Inselblicke .V." 15713 Königs Wusterhausen Wernsdorfer Str. 176

Sehr geehrte HerrTerno,

unter Bezug auf den Ortstermin am 21. April 2009 zur Gewährleistung des Brandschutzes

und Sicherstellung einer möglichen Brandbekämpfung sollte am Eingangstor zur Gartenkolonie

für die Feuerwehr die Möglichkeit eines gewaltlosen Zugangs / Zufahrt geschaffen

werden.

Dazu ist im dortigen B reich ein Schlüsseldepot mit einem Schließzylinder der Kreisschließanlage

zu stationieren. Ein Antrag auf Freigabe eines Schließzylinders ist beim Ordnungsamt

des Landkreises Dahme-Spreewald, Herrn Schreiner Beethovenweg 14 ,15907 Lübben zu

stellen.

Von dort erhalten Sie auch Hinweise über den weiteren Verfahrensweg.

Gleichzeitig ich Sie, diese Anliegen am 02. Mai 2009 auf der Versammlung der Vorstände

aller ansässigen Gartenkolonien vorzutragen.

Weiterhin empfehle ich, dass zur Vermeidung einer ungehinderten Brandausbreitung die

vorhandene Trockenhecke in einem Umkreis von ca. 15m im Bereich der Einfahrt entfernt

wird sowie die Höhe und Breite der Hecken nicht weiter verändert werden.

Für erforderliche Rücksprachen stehe ich Ihnen unter der im Briefkopf genannten Rufnummer

gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

im Auftrag

Amler

87


2009

‣ 27.06. Mitgliederversammlung (49 Mitglieder waren anwesend)

Ort: Wendeschleife KGV Inselblick, Zeit: 10.00 – 11.30 Uhr

Bei zeitweilig widrigen Witterungsverhältnissen wurde die Mitgliederversammlung

durch den Vereinsvorsitzenden, Jürgen

Pabst, eröffnet.

Nach Ablauf der Formalien wie Beschlussfähigkeit, ordnungsgemäße

Ladung, Zustimmung zur Tagesordnung sowie der Verlesung

des Protokolls der Jahreshauptversammlung vom 05.04.

wurde die GF, Karin Großmann, als Schriftführerin bestätigt.

Es folgten Ausführungen zum derzeitigen Finanzstand, ein Kurzbericht

über bisher geleistete Arbeitsstunden, allgemeine Informationen

zum Internetauftritt des Vereins unter der Domain

www.inselblick.org sowie Hinweise zum Negativbescheid, welcher

den weiteren Ausbau des Festplatzes (hier: Pavillon/Carport)

stagnieren lässt.

Weiterhin folgten Ausführungen zur Vereins-Chronik und der

der Weitergabe an alle Vereinsmitglieder als gedrucktes

Exemplar mit einer Selbstkostenbeteiligung von 5,- €/Exemplar.

Letzteres wurde per Beschluss mit 48 Ja-Stimmen verabschiedet.

88


2009

‣ f. für Mitgliederversammlung vom 27.06.

Mit Beschluss (45 Ja, 3 Enthaltungen, 1 Nein) wurde die zuvor

vorgestellte Ehrenordnung nebst Ehrenkatalog des Vereins von

der Mitgliederversammlung verabschiedet.

Hierzu erging der Aufruf zur Bereitschaft in einen dafür zu berufenden

Ausschuss mitzuwirken an alle Mitglieder. Im Ergebnis

sollte sich der Ausschuss aus max. 4 Mitgliedern rekrutieren.

Nach dem Aufruf zur organisatorischen Mitwirkung am Herbstfest

und der zeitgleichen 3. Kürbismeisterschaft am 03.10. an

alle Mitglieder ergingen relevante Hinweise über die Auswirkungen

in Form von Auflagen und Empfehlungen zu den auf den

Seiten 82 und 83 ausgewiesenen Dokumentationen der Feuerwehr

und des Ordnungsamtes.

‣ Änderung im Vorstand

Zum 01.07. legt der Vorstandsvorsitzende, Jürgen Pabst, sein

Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder. Die Mitgliederversammlung

bedankte sich für die bisher geleistete Arbeit.

Die Amtsgeschäfte werden vom 1. Stellvertreter, Holger Neujahr,

weitergeführt. Die Handlungsfähigkeit des Vorstandes wird

dadurch nicht berührt.

89


2009

‣ 27.06.

7. Sommerfest

Das um 18.00 Uhr beginnende 7. Sommerfest trotzte nicht nur

den über den bisherigen Tag verlaufenden widrigen Witterungsverhältnissen,

viel mehr erfreute es sich einer regen Teilnahme

der Vereinsmitglieder und deren Gäste.

Pünktlich mit Beginn des Sommerfestes erstrahlte die Sonne

und ließ die insgesamt sehr gute Stimmung noch ansteigen.

90


2009

‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.

Viele fleißige Hände hatten bereits im Vorfeld mit ihren verschiedensten

Aktivitäten den Grundstein für ein gutes Gelingen

gelegt. Auch während des Festes geizten sie nicht mit ihrem

Wirken, wenn es darum ging, alle Teilnehmer am 7. Sommerfest

mit wohlschmeckenden Speisen und Getränken zu bewirten.

Wie das aber im Leben immer so ist, kam vor der Bewegung, zu

der eigens ein Discjockey engagiert wurde, zunächst die Stärkung

des Leibes.

91


2009

‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.

Die insgesamt angenehme Musik und der bisherige Zuspruch an

den angebotenen Speisen luden zunächst zum Verweilen und

zum „Smalltalk“ ein.

92


2009

‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.

In den Abendstunden gab es dann noch eine Darbietung, die

von einigen als „Highlight“ eingestuft wurde, von anderen wiederum

als „nicht unbedingt notwendig“ empfunden wurde.

Um allen gerecht zu werden, verzichtet der Verfasser sowohl

auf eine verbale als auch auf eine bildliche Darstellung der Darbietung.

Vielmehr ist es dem geneigten Leser sowie den anwesenden

Teilnehmern selbst überlassen, aus den nachstehenden

Bilddateien entsprechende Assoziationen abzuleiten.

93


2009

‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.

Der bereits erwähnte Discjockey änderte sein Repertoire von

Unterhaltungsmusik und legte die „Hit Giganten“ der 70er und

80er Jahre auf. Jedenfalls sind nachstehende Bilddateien Zeuge

dafür, dass jeder „tanzorientierte“ Sommerfestteilnehmer animiert

wurde.

94


2009

‣ f. für 7. Sommerfest vom 27.06.

Das 7. Sommerfest neigte sich deutlich nach Sonnenuntergang

dem Ende zu. Trotz fortgeschrittener Stunde waren die Teilnehmer

des Festes noch sehr zahlreich vorhanden.

Es war eine gelungene Sache, die sowohl durch die Organisatoren

als auch durch alle Sommerfestteilnehmer zum Erfolg geführt

wurde.

Das nächtliche Wildau spiegelt sich im späten Sonnenuntergang

in der Dahme.

95


2009

‣ September

„Wichtige Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!“

In Vorbereitung des Erntedankfestes am 03. Oktober und der darin

integrierten 3. Kürbismeisterschaft wurden große Anstrengungen

unternommen, den Festplatz der Gartenkolonie Inselblick

fertig zu stellen.

Dabei haben sich insbesondere der Gartenfreund, Jens Terno

und sein über 70jähriger Vater besonders hervorgetan.

Während der Ausschachtarbeiten kamen zunächst auch „prähistorische“

Funde zu Tage, die sich dann letztlich doch nur als

harmlose Tierknochen aufklärten.

Nachfolgende Bilddateien lassen erkennen, dass hier auch

„schwere Technik“ zum Einsatz kam.

96


2009

‣ f. für Festplatzausbau

97


‣ 03. Oktober, Erntedankfest

2009

98


2009

‣ f. für Erntedankfest

„Die Riesen waren in Berlin/Niederlehme“

Bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen, aber dennoch gut besucht,

feierten wir „trockenen Fußes“ am 03.10.2009 von 10.00 bis

23.00 Uhr in unserer Gartenkolonie Inselblick das Erntedankfest mit

der nunmehr schon traditionell darin integrierten „3. Kürbismeisterschaft“.

Organisatorisch sehr gut vorbereitet erfreute sich das Fest auch großer

Beteiligung bei der Ausstellung von Exponaten quer durch den Gemüsegarten.

Dabei war nicht zu verkennen, dass viele Vereinsmitglieder

über die gesamte Saison mit großem Engagement, viel Liebe und

Freude sich der „Kleingärtnerischen Nutzung“ ihrer Parzellen hingaben.

Ein in sich abgestimmtes Programm, insbesondere aber auch die anspruchsvolle

partiell in eigener Herstellung (opulentes Kuchenbuffet)

dargebotene Speisen- und Getränkepalette, ließen das Fest mit seinen

Aktivitäten wie Kürbiskönigskrönungen, Friesenhammerschlagen,

Skatturnier, Steineschätzen, Disco-Musik, Tanz in die Nacht und einem

Minifeuerwerk zum Erfolg werden.

Dabei hatten wir mit dem Highlight „Die Riesen sind in Berlin“ zum „Tag

der Deutschen Einheit“ einen signifikanten Mitbewerber, der sicherlich

die Beteiligung unseres Festes etwas schmälerte.

Wenn aber auch die Riesen ihre Route nicht durch unsere Gartenkolonie

wählten, so hatten wir sie dennoch bei uns. Und zwar in Form von:

Riesen-Kürbisse, Riesen-Zucchinos, Riesen-Eisbeine, Riesen-Disco und

last but not least

Riesen-Spaß

99


2009

‣ f. für Erntedankfest

Ab 10.00 Uhr begann das Fest mit der Abgabe der Früchte, die

sich, wie nachfolgend zu ersehen ist, in Qualität und Quantität

ein ganz besonderes Prädikat erworben haben.

100


2009

‣ f. für Erntedankfest

Viele fleißige Helfer sorgten, zum Teil bereits im Vorfeld, für ein

lukullisches Speisen- und Getränkeangebot.

Die Festteilnehmer dankten es, indem sie vielfältig aber dennoch

maßvoll zugriffen.

101


2009

‣ f. für Erntedankfest (fleißige Helfer)

‣ Das Skatturnier umfasste zwar nur wenige Teilnehmer, dennoch

wurde dort eifrig „gereizt“

102


2009

‣ f. für Erntedankfest

Das opulente Kuchenbuffet, das ebenfalls sehr starken Zuspruch

bei den Festteilnehmern fand, wurde musikalisch von der Disco

„DJ Axel“ begleitet.

Die daran anschließende Ehrung der Sieger und Platzierten der

3. Kürbismeisterschaft und dem Skatturnier stand, wie bereits in

den Vorjahren, im Fokus der Festteilnehmer.

103


2009

‣ f. für Erntedankfest

104


2009

‣ f. für Erntedankfest

105


2009

‣ f. für Erntedankfest

106


2009

‣ f. für Erntedankfest

107


2009

‣ f. für Erntedankfest

108


2009

‣ f. für Erntedankfest

Mit Beendigung der Siegerehrungen erfolgte unter reger Teilnahme

das „FRIESENHAMMERSCHLAGEN“

.

Als Sieger dieser Disziplin wurde Christian Ballin von der Parzelle 82

ermittelt. Ihm gelang es, den Nagel nach nur 10 Schlägen mit dem Friesenhammer

ins Holz zu versenken. Die Vorjahresrekordmarke wurde

allerdings nicht erreicht

Entgegen eines Beschlusses, die gedruckte Chronik allen Mitgliedern

gegen einen Unkostenbeitrag in Höhe von 5,- € auszuhändigen, konnte

die Ausgabe infolge signifikant geringerer Druckkosten allen anwesenden

Mitgliedern kostenlos ausgehändigt werden.

109


2009

‣ f. für Erntedankfest

Eine zuvor an alle Festteilnehmer gerichtete Schätzfrage, die im engen

Zusammenhang des neu gestalteten Festplatzes ausgerichtet war und

wie nachstehend formuliert war,

„Wie viel Pflastersteine sind im Rondell verarbeitet?“

brachte dem Gartenfreund, Dietmar Donner, von der Parzelle 77 einen

Preis ein. Er kam mit einer Schätzung von 10.128 Steinen der tatsächlichen

Anzahl von 10.507 am nächsten.

Die Disco „DJ Axel“ sorgte für eine zum Tanzen anregende musikalische

Umrahmung und die zwischenzeitlich eröffnete Grill- und Getränkebar

fand regen Zuspruch bei allen Festteilnehmern.

110


2009

‣ f. für Erntedankfest

Bei eindrucksvoller Stimmungslage wurde der neu erschaffene

Festplatz sogleich auf seine Funktionalität, insbesondere aber

auf seine Festigkeit durch mehr oder weniger professionelle

Tanzeinlagen getestet.

Der Abschluss des Erntedankfestes wurde dann gegen 23.00 Uhr mit

einem kleinen Feuerwerk eingeleitet.

111


2009

‣ der Reichtum an Kürbissen und seine vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten

Am Ende des Erntedankfestes und der Gartensaison insgesamt stand

das Motto: “Ran an den Kochtopf“

112


2009

‣ Danksagung der Stadt „Königs Wusterhausen“

mit einem Schreiben vom 28.12.2009 bedankte sich die Stadt

Königs Wusterhausen, vertreten durch den Ortsvorsteher,

Herrn F. Häusler, für die Unterstützung der ortsansässigen Einrichtungen

und Vereine.

Mit einem Betrag in Höhe von 510,- € beteiligte sich die Gartenkolonie

Inselblick e. V., einer langjährigen Tradition folgend,

an dieser Aktion, die im Ergebnis aller Vereine ein Gesamtvolumen

in Höhe von 4.610,- € betragen hat und wie nachstehend

aufgeführt vergeben wurde.

Seniorenbeirat 400,- Freunde E. Th. 100,-

Heimatverein 500,- Segelverein 150,-

KITA Zwerge 250,- Skatverein 200,-

KITA Räuber 250,- Förderer GS 200,-

Ziegen-

Hort

hals

Einrichtung Betrag Einrichtung Betrag

Volkssolidarität

400,- Feuerwehr 400,-

200,- Förderer OS 150,-

Sport SGN 300,- Jugendlager 150,-

W-Feier SGN 200,- Jugendclub 150,-

Anglerverein 300,- Sportplatz 50,-

Sängerkreis 200,- Ortsbeirat 09 60,-

113


2009

‣ f. für Danksagung

Im Zusammenwirken mit der Danksagung für die im Jahre 2009

durch die Vereine auf dem Niederlehmer Werder geleistete Unterstützung,

begleitet von einer sehr guten Zusammenarbeit,

wünscht der Ortsvorsteher allen Mitgliedern der Gartenvereine

ein erfolgreiches Jahr 2010.

114


2010

‣ Januar

Der langanhaltende Winter 2009/2010 mit seiner über mehr als

6-wöchigen geschlossenen Schneedecke brachte in der Gartenkolonie

Inselblick imposante Gebilde zum Vorschein. Darüber

hinaus hinterlässt der Winter mit seiner Frostperiode sicherlich

auch so manchen Schaden an Hecken und Koniferen.

115


2010

‣ 07.02.

Mit vorstehendem Datum wurde unter Federführung des Vereinsvorstands

„Kleingartenverein Möllenzug e. V.“ namens des

Sprecherrates aller Vereine auf dem Niederlehmer Werder ein

„Antrag auf Projektförderung im Jahre 2010“

an den Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-

Spreewald e. V. gestellt.

Gegenstand des Antrages ist die Förderung des Projektes

Evaluierung und Fortschreibung der Entwicklungskonzeption

der Kleingartenanlagen Niederlehmer Werder von 07.2000.

In einer umfangreichen Problembeschreibung wurden neben

der bisherigen zielstrebigen Umsetzung der im Jahre 2000 von

der Unteren Naturschutzbehörde bestätigten Entwicklungskonzeption

Maßnahmen und begründete Entwicklungslinien dargelegt,

die u. a. die Bestandssicherung der Kleingartenanlagen

zielführend stärken sollen.

116


2010

Am 13. Februar 2010 engagierten sich Mitglieder der Kleingartenvereine

KGV „Energie“ e.V.

KGV „Inselblick“ e.V.

KGV „Möllenzug“ e.V.

KGV „Möllenzugsee“ e.V.

KGV „Am Sellenzugsee“ e.V.

KGV „Sonnenschein“ e.V.

KGV „Waldhöhe“ e.V.

in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz.

Organisiert vom Sprecherrat und unter Leitung von Herrn Dr. Sieber

kamen 20 fleißige Gartenfreunde aus den sieben Vereinen des „Niederlehmer

Werder“ zusammen, um Pflegearbeiten auf den Gemeinschaftsflächen

durchzuführen. Trotz eisiger Temperaturen beschnitten

sie von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr einen großen Teil der Weiden am

Wiesenweg. Das dabei in großen Mengen angefallene Astwerk wurde

zusammengetragen und wird bei einem nächsten Einsatz gehäckselt.

Einige dicke Äste entgingen dem „Kettensägen Massaker“. Sie wurden

zurechtgeschnitten und werden künftig abgestorbene Weiden

ersetzen.

117


2010

‣ 25.04. Jahreshauptversammlung

(67 Mitglieder waren anwesend zzgl. 3 Mitglieder per Briefwahl)

Ort: Gartenkolonie Inselblick e. V. Wernsdorfer Str. 176, Niederlehme,

Wendeschleife, Beginn. 10.30 Uhr

Mit der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden, Holger Neujahr,

und den guten Wünschen für eine erfolgreiche Gartensaison

wurde die Jahreshauptversammlung eröffnet. In der weiteren

Folge wurde die Gartenfreundin, Karin Großmann, einstimmig

als Protokollantin bestätigt. Es folgte weiterhin die Feststellung

der frist- und formgerechten Einladungen. Nach Verlesung

der Tagesordnung, zu der keine Veränderungsvorschläge zu verzeichnen

waren, wurde diese durch die MV nach Feststellung

der Beschlussfähigkeit genehmigt.

118


2010

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Es folgten der Rechenschaftsbericht des Vorstandes durch den

Vorsitzenden GF, Holger Neujahr, der Finanzbericht durch die

bis zum 31.12.2009 amtierende Schatzmeisterin GF, Petra Wilhelm,

sowie der Bericht der Revisionskommission durch die

Vorsitzende GF, Ramona Schwanebeck, die nach dem keine

Wortmeldungen zu den vorgenannten Berichten zu verzeichnen

waren, den Beschlussantrag auf die Entlastung des Vorstandes

von seinen Aufgaben für die Legislaturperiode 2008/2009

stellte.

Der Beschlussantrag wurde einstimmig von der MV angenommen.

Es folgte die Verlesung des Haushalts- und Finanzplanes 2010

mit entsprechenden Erläuterungen durch den Vorsitzenden GF,

Holger Neujahr.

‣ Es wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:

1. Jahresspende in Höhe von 510,- € an die Gemeinde NL

2. Erhöhung der Arbeitsstunden auf 8 pro Jahr und Parzelle

3. Errichtung eines Vereinshauses

4. Haushalts- und Finanzplan 2010

5. Beschluss der Wahlkommission mit den Mitgliedern,

Manfred Lange, Rainer Voß sowie Oliver Gäbel

6. Beschluss der Ehrungskommission mit den Mitgliedern,

Annette Müller, Rainer Voß, Frank Hartmann u. Glenn Becker

7. Beschluss für die Kreisdelegiertenkonferenz mit den

Mitgliedern,

Irina Kloppe, Jana Michalowski sowie Helga Hansel

119


2010

‣ Vorstandswahl

Für die kommende Wahlperiode kandidierten 6 Vereinsmitglieder.

Frau Karin Großmann Parzelle 59

Frau Ramona Schwanebeck Parzelle 15

Frau Madlen Schwanebeck Parzelle 16

Herr Holger Neujahr Parzelle 75

Herr Hans-Joachim Lietsche Parzelle 81

Herr Jens Torno Parzelle 86

Nach persönlicher Vorstellung durch die Kandidaten erhielten

alle das Votum der Mitgliederversammlung.

‣ Wahl der Revisionskommission

Es kandidierten nachstehend aufgeführte GF

Frau Irina Kloppe

Frau Gabriele Ebert

Frau Ursula Jahnke

Alle Kandidaten erhielten das Votum der Mitgliederversammlung.

120


2010

‣ Vereinsziele

Vom Vorsitzenden GF, Holger Neujahr, wurden der Mitgliederversammlung

nachstehend aufgeführte Zielstellungen unterbreitet.

1. Den Auflagen des Umweltamtes Rechnung tragend, wird zur

Kompensierung der partiell versiegelten Flächen auf dem Festplatz

der Wendeschleife eine Begrünung mit nachstehenden

Maßnahmen vorgenommen:

- Bepflanzung des Außenzaunes mit Hecke

- Versetzung des Carports zur Erreichung eines größeren

Abstands zum Ufer

- Aufstellen und Begrünung der Pergolen rund um den Festplatz

Diese Maßnahmen werden mit einem Betrag in

Höhe von 724,- € vom Kreisvorstand gefördert.

121


2010

‣ f. für Vereinsziele

2. Statt der Errichtung eines Vereinshauses wird ein

Variantenvergleich entscheiden, ob die zum Verkauf

stehende Parzelle 98 einschließlich der darauf befindlichen

Bauwerke als künftiges Vereinshaus zu nutzen ist.

3. Durchführung des Herbstfestes mit darin integrierter

Kürbismeisterschaft.

‣ Allgemeines/Verschiedenes

Zu dieser Thematik gab es nachstehende Hinweise und Informationen:

- Information über die Begehung der Anlage durch den

Kreisvorstand und der Bau- und Umweltbehörde

- Information über die Wasserqualität auf der Anlage

- Hinweise auf die Zuständigkeit des Vorstands bei Problemen

- Aussagen zur neuen Abfallentsorgung (gelbe Säcke)

- Hinweise auf das Parkverbot und dessen Zuwiderhandlung

- Zurückstellung der Kompostier-Anlage

- Hinweise zur Sauberhaltung der Wege am Außenzaun

- Appell an alle Hundehalter

- Infolge widerrechtlich gelagerter Boote wurden 4 GF vom

Kreisvorstand angeschrieben

- Kündigung der Mitgliedschaft des GF der Parzelle 98 durch

den Kreisvorstand. Die Schätzung der Immobilie ist erfolgt. Die

Kosten wurde in Vorleistung vom Verein getragen.

‣ 13.00 Uhr, Schließung der Mitgliederversammlung durch den

Vorsitzenden, Holger Neujahr.

122


2010

‣ 25.04.

Auf der konstituierenden Sitzung des neugewählten Vorstands

wurden die gewählten Mitglieder mit nachstehenden Positionen

betraut:

Holger Neujahr

Jens Terno

Hans-Joachim Lietsche

Ramona Schwanebeck

Madlen Schwanebeck

Karin Großmann

Vorsitzender

1. Stellvertreter

2. Vorsitzender

Hauptkassierer

Kassierer

Schriftführerin

Herzlichen Glückwunsch

123


2010

‣ 13.06.

Außerordentliche Mitgliederversammlung (42 Mitglieder)

Tagesordnung: 1. Vereinshaus

2. Mehraufwandsentschädigung

3. Allgemeine Information

Zum Top 1. wurde vom Vorsitzenden, GF Holger Neujahr, anhand

von Fakten belegt, dass der Variantenvergleich zum neuen

Vereinshaus den Erwerb des auf der Parzelle 87 befindlichen

Hauses favorisiert. Nach kurzer Diskussion wurde der Beschluss

gefasst, die Immobilie zum Preis von 16.800,- € zu erwerben.

(35 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen)

Zum Top 2. Bei Kündigungen der Pachtverträge durch Mitglieder

entstehen dem Verein für die ordnungsgemäße Abwicklung

Kosten, die bisher aus der Vereinskasse beglichen wurden. In

Änderung dieser Kostenbelastung erging der Beschluss, dass

nach dem Verursacherprinzip die Kosten mit einer Pauschale

von 25,- € vom bisherigen Grundstückspächter zu tragen sind.

(40 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen)

Die Bedenken eines Gartenfreundes, dass dieses Prozedere einer

Satzungsänderung bedarf, wird mit der Rechtsabteilung geklärt.

Zum Top. 3. erfolgte der Hinweis, dass die Maßnahmen zur

neuen Müllentsorgung sich kostenminimierende Auswirkungen

für den Verein haben. Allerdings sind die „gelben Säcke“ partiell

nicht artgerecht befüllt. Es erging nochmals der Hinweis, dass

Kfz-Reparaturen auf der Kleingartenanlage zu unterlassen sind.

124


2010

‣ 26.06. Sommerfest

125


2010

‣ f. für Sommerfest

Pünktlich um 18.00 Uhr eröffneten das Getränkebuffet, die Suppenküche

und der Bratwurststand und bildeten somit den Grundstein am

guten Gelingen des diesjährigen Sommerfestes auf dem Areal der

Wendeschleife der Gartenanlage Inselblick e. V.

Gleichzeitig begann am „Check Point“ mit integrierter „Wertmarkenausgabestelle“

und „Tattoo-Studio“ (abwaschbar) die Registrierung

der teilnehmenden Gartenfreunde und Besucher. Die daraus resultierende

Statistik ergab das erfreuliche Ergebnis, dass 235 Gartenfreunde

und Besucher am Sommerfest teilnahmen.

126


2010

‣ f. für Sommerfest

Für die musikalische Umrahmung sorgte in diesem Jahr – anders als in

den vorangegangenen Jahren – eine 5-Mann Band mit stimmungsvollen

Takten verschiedenster Musikrichtungen, die bei einer breiten

Mehrheit als angenehm empfunden wurde. Ein breiteres Spektrum,

mit entsprechenden Takten für die jüngeren Besucher, hätte dem Fest

ein noch höheres Prädikat verliehen.

Den größten Anteil am sehr guten Gelingen allerdings vereinen die vielen

fleißigen Helfer – auch die der Vor- und Nachbereitung - und nicht

zuletzt alle Besucher des Sommerfestes auf sich. Mit einer angeregten

Kommunikation in fröhlich-ausgelassener Stimmung sowie einem regen

Treiben auf der Tanzfläche ließen sie das Sommerfest für alle zum

Erlebnis werden.

127


2010

‣ f. für Sommerfest

Die im Verlaufe des Festes angebotenen Lose für die Tombola - mit

sehr ansprechenden Preisen - wurde von den Organisatoren anfänglich

zu restriktiv angegangen. Die Rationierung von 2 Losen pro Besucher

hatte dann auch zur Folge, dass noch bis zur Ausgabe der Präsente

für den Kauf von Losen geworben wurde. Dieses änderte sich dann

schlagartig, als sich noch ca. 40 Lose in der Los-Urne befanden und der

Tisch mit den Preisen noch ein opulentes Dasein erkennen ließ. Der

nunmehr einsetzende Run auf die Los-Urne erinnerte an die Hochzeiten

eines „Sommerschlussverkaufes“. Schlussendlich fanden alle Tombola-Preise

ihre erfreuten Besitzer.

Erwähnenswert ist noch, dass mit dem Losverkauf und den Tombola-

Preisen der von den Organisatoren gewollte Effekt eines „Breakevens“

zu verzeichnen war.

128


2010

‣ f. für Sommerfest

Insgesamt lässt sich resümieren, war das Sommerfest wiederum ein

voller Erfolg mit einem hohen „Wohlfühlfaktor. Dabei hatten die angebotenen

Speisen und Getränke, die Tombola, die musikalische Unterhaltung

sowie alle Gartenfreunde und Besucher ihren Beitrag am guten

Gelingen sehr wirkungsvoll geleistet.

Mit einem ansprechenden Feuerwerk verabschiedete sich das Sommerfest

gegen Mitternacht mit den besten Empfehlungen auf das

Herbstfest im Oktober 2010.

129


2010

‣ 14.07.

130


2010

‣ 02.10. Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

131


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Das vom Brandenburgischen Wetterdienst prognostizierte Wetter für

den 02.10.2010 relativierte sich insofern, dass die zugesagten Sonnenstunden

deutlich geringer ausfielen. Dennoch, es blieb über den gesamten

Verlauf des Tages trocken und bildete somit eine gute Basis für

die Durchführung des diesjährigen Erntedankfestes. Vorbereitet und

organisiert von vielen fleißigen Helfern, untersetzt mit vielversprechenden

Highlights, hielt das Fest das, was durch die Ankündigung versprochen

wurde.

Pünktlich um 10.00 Uhr kamen dann auch bereits die ersten Gartenfreunde,

um ihre geernteten Früchte zur Schau zu stellen. Dieses Procedere

weilte, wie angekündigt, bis 11.00 Uhr. Die Waage war bereits

wieder eingepackt, als sich noch zwei Gartenfreunde an der Abgabestelle

mit ihren Früchten einfanden. Ohne zu zögern, wurde die

Waage wieder ausgepackt und die abgegebenen Früchte kamen noch

mit in die anschließend stattfindende Bewertung nach vorgegebenen

Kriterien.

132


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Es folgten dann nach der offiziellen Eröffnung durch den Vorstandsvorsitzenden,

Holger Neujahr, die 1. Skatrunde, die Vorbereitungen für

das „Eisbeinessen“, die Entgegennahme der von einigen Gartenfreundinnen

wiederum liebevoll zubereiteten Kuchen in abwechslungsreicher

Auswahl. Parallel dazu wurden die abgegeben Früchte von einer

zuvor gebildeten Jury bewertet.

133


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

134


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Einen breiten Raum nahm die Vorbereitung des für 14.00 Uhr angesetzten

Kinderfestes ein. Unter Federführung der Gartenfreundin,

Heike Radtke, wurde nicht nur die professionelle Vorbereitung, sondern

insbesondere auch das von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr stattfindende

Kinderfest ein voller Erfolg, an dem letztlich auch die „kleinen Mitwirkenden“

einen entsprechenden Anteil auf sich verbuchen durften.

135


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Nach dem „Eisbeinessen“, welches sich wiederum als kulinarische Spezialität

entpuppte,

nahm die 2. Skatrunde ihren Verlauf.

136


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Bereits mit der Eröffnung des Kaffee- und Kuchenbuffets füllte sich der

Festplatz mit Gästen und fand seine Fortsetzung dann noch mit dem

Beginn der Siegerehrung der Skat- sowie der 4. Kürbismeisterschaft

gegen 16.30 Uhr.

137


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Als dann gegen 17.00 Uhr der Diskjockey seine Arbeit aufnahm und

fast zeitgleich der Grill und der Getränkeausschank ihre Pforten öffneten,

war die Besucherzahl bereits signifikant gestiegen. Dieses war

dann auch deutlicher an einer beständig gut gefüllten Tanzfläche zu

bemerken. Wobei letztere Aussage auch ein Indiz für die gute Musik

der Disco darstellte, die aus vielen „Schubladen“ für jedermann die

passende Richtung spielte.

138


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Ein zeitlich etwas vorgezogenes, fast opulent zu nennendes, Feuerwerk

erfreute dieses Mal auch die Besucher, die in der Vergangenheit

nicht bis zum Abschluss geblieben waren. Das war eine gute Idee der

Verantwortlichen, an der es künftig festzuhalten gilt.

139


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Die Leistungsträger 2010

140


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Das Ranking

schwerster

Kürbis

Platz

Parz.

kg

1 74

25,95

2 11

25,55

3 54

16,20

schwerste

Zucchini

Platz

Parz.

kg

1 97

5,35

2 96

4,85

3 74

4,75

ausgefallenste

Sorte

kreativste

Idee

Platz Parz. Platz Parz.

1 63 1 81

2 75 2 53

3 53 3 63

Skat Turnier

Platz Name Punkte Platz Name Punkte

1 H. Neujahr 2066 7 Abramski 1265

2 Farchmin 1600 8 Linke 1089

3 Bossmann 1563 9 W. Böttcher 1036

4 Dolinski 1357 10 J. Böttcher 773

5 Dettmann 1354 11 Wassmann 719

6 Makarowski 1279 12 Kloppe 234

141


2010

‣ f. für Erntedankfest und 4. Kürbismeisterschaft

Ein wiederum sehr gelungenes Fest neigte sich dann gegen 23.30 Uhr

dem Ende. Dem Vernehmen nach hatte die überwiegende Mehrheit

aller Beteiligten viel Freude und Spaß daran.

Eine Anregung aus dem Kochbuch vom Sternekoch „Jamie Oliver“

142


2010

‣ 26.12. „Russischer Winter auf Inselblick“

Zwei Monate nach dem Saisonausklang blieb auch unsere Gartenkolonie

nicht vom Winter, der von den Meteorologen als „russischer Winter“

angekündigt wurde, verschont. In den folgenden Bilddateien werden

Eindrücke deutlich, dass wir im Vergleich mit der ersten Bilddatei,

die tatsächlich den „russischen Winter“ abbildet, nicht mehr weit davon

entfernt waren.

So musste unser Gartenfreund, Kai Wassmann, am 2. Weihnachtsfeiertag

zur Kenntnis nehmen, dass auch Fahrzeuge von namhaften deutschen

Automobilherstellern angesichts der starken Schneemassen auf

unserer Gartenanlage an ihre Grenzen stießen.

143


2010

‣ f. für „Russischer Winter auf Inselblick“

Vor- und nachstehende Winterimpressionen wurden von unserem

Gartenfreund, Holger Neujahr, eingefangen.

144


2011

‣ Januar/Februar „Danksagung“

Mit nachstehend dargestellten Schreiben bedanken sich die kommunalen

Einrichtungen der Stadt „Königs Wusterhausen“ für die im Jahre

2010 geleistete Spende in Höhe von 4. 610,- € aller im Niederlehmer

Weder angesiedelten Kleingartenanlagen. Die Gartenkolonie „Inselblick

e. V.“ war mit 510,- € daran beteiligt.

145


2011

‣ f. für Danksagung

146


2011

147


2011

‣ 15.03. Erteilung der Baugenehmigung für die Ausgestaltung

des Festplatzes

148


2011

‣ 16.April „Jahreshauptversammlung“

Unter der Teilnahme von 46 aktiven Vereinsmitgliedern wurde pünktlich

um 11.00 Uhr die Jahreshauptversammlung im Vereinshaus der

Gartenanlage „Sonnenschein“ durch den Vorsitzenden, GF Holger

Neujahr, eröffnet. Die Veranstaltung umfasste 20 Tagesordnungspunkte,

die im Wesentlichen nachstehend aufgeführte Themen zum

Inhalt hatten.

- Protokoll der letzten MV, Änderungen im Vorstand, Rechenschaftsbericht

des Vorstands, Finanzbericht des Schatzmeisters,

Bericht der Revisionskommission, Beschlussvorlagen 2011-1 bis

2011-5 und deren Abstimmung, Berichte und Vorschläge zu den

Vereinszielen 2011 u. a. m. -

Die Beschlussvorlage 2011-1 „Erhöhung der Arbeitsstunden“ von 8

auf 10 Stunden erreicht mit 2 Ja-Stimmen und 44 Nein-Stimmen

nicht die notwendige Mehrheit. D.h., die Festlegung von 8 Arbeitsstunden

pro Parzelle und Jahr hat weiterhin Bestand.

Die Beschlussvorlage 2011-2 „Nebenkosten Müllentsorgung“ zielte darauf

hin, dass die Kosten für die Müllentsorgung nicht mehr aus der

von den Mitgliedern zu entrichtenden Umlage bezahlt werden, sondern

dass diese künftig mit einem Betrag von ca. 12,- € pro Parzelle

und Jahr zusätzlich von den Mitgliedern zu entrichten sind.

Die vorstehende Beschlussvorlage erreichte mit 2 Ja-Stimmen und 44

Nein-Stimmen nicht die notwendige Mehrheit. D. h., die Kosten für die

Müllentsorgung werden künftig weiterhin aus der Umlage bezahlt,

ohne dass diese explizit dafür erhöht wird.

149


2011

‣ f. für „Jahreshauptversammlung“

Die Beschlussvorlage 2011-3 „Jahresspende für gemeinnützige Zwecke

der Gemeinde Niederlehme“ in Höhe von 505,- € erreichte mit 44 Ja-

Stimmen und 2 Nein-Stimmen die erforderliche Mehrheit. D.h., die

vorgenannte Spende in genannter Höhe gründet auf jeweils 5,- € pro

Parzelle und wird in der Summe aus der Umlage bezahlt.

Die Beschlussvorlage 2011-4 „Haushalts- und Finanzplan“ erreichte

mit 45 Ja-Stimmen (ein aktives Mitglied hatte die Veranstaltung zu diesem

Zeitpunkt bereits verlassen) die erforderliche Mehrheit. Es erging

allerdings der Hinweis, dass die einzelnen Positionen des Haushaltsund

Finanzplanes künftig dezidierter zur Aussage kommen müssten,

um mehr Transparenz bei den Mitgliedern zu erreichen.

Die Beschlussvorlage 2011-5 „Veränderung der Mahngebühren als Bestandteil

der Zahlungsordnung“ erreichte mit 42 Ja-Stimmen, 2 Nein-

Stimmen und 2 Enthaltungen die notwendige Mehrheit. D.h., die bisher

erhobenen Mahngebühren reduzieren sich bei Bedarf für die erste

Mahnung auf 3,50 €. Bei Nichtbeachtung dieser Mahnung werden neben

anderen Sanktionen nochmals 3,50 € zuzüglich Porto in Ansatz gebracht.

Eine Änderung der Zahlungsordnung des Vereins erfolgt im Ergebnis

des Beschlusses.

Leider mussten zum wiederholten Male die Einhaltung der Parkordnung

sowie die zu einer deutlichen Minimierung der Müllentsorgungskosten

durchzuführenden Mülltrennung angemahnt werden. Es erging

nochmals der Hinweis, dass insbesondere durch die Zuwiderhandlungen

der Parkordnung eine Aberkennung des Sonderstatus „Parken auf

dem Gelände der Gartenkolonie“ erfolgen kann!

150


2011

‣ beobachtete „Mitbewohner“ im Mai / Juni

Auf den Seiten 26 und 27 verwies der Verfasser bereits auf einige „Mitbewohner“

in unserer Gartenkolonie, mit denen sich die meisten Gartenfreunde

im Zuge der Zeit arrangiert haben und seit langem ein einträchtiges

Zusammenleben unter Beweis stellen.

Ein weiteres Indiz für ein einmütiges Zusammenleben mit der Fauna

auf unserer Insel beschreiben nachstehende Bilddateien von in unserer

Gartenanlage beobachteten Tieren.

2 Ligusterschwärmer am

Gartenzaun der Parzelle 53

Ligusterschwärmer (Sphinx ligustri)

(Quelle: Wikipedia)

Der Ligusterschwärmer ist ein großer Falter mit dickem, etwa sechs

Zentimeter langem Körper und einer Spannweite von 80 bis 120 Millimetern.

Der lateinische Name rührt vom Aussehen der Raupen und ihrer

typischen Haltung her, wenn sie sich bedroht fühlt. Die Vorderflügel

des Ligusterschwärmers sind rostbraun mit schwarzen Aderstrichen

und schwarzbrauner Verdunkelung versehen. Die Hinterflügel

sind rosa bis rot mit schwarzen Bändern, der Hinterleib ist schwarz

und rot gefleckt. Verschiedenen Farbvarietäten kommen vor. Er hat

eine schwarze Thoraxzeichnung, an der er von dem sonst ähnlichen

Windenschwärmer unterschieden werden kann.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

151


2011

‣ f. für beobachtete „Mitbewohner“ im Mai / Juni

Ringelnatter (Natrix natrix)

(Quelle: Wikipedia)

Beobachtet auf der Parzelle 62. Leider war die Ringelnatter - trotz

mehrfacher Versuche - fotografisch nicht einzufangen.

Ringelnatter (Natrix natrix) ist eine zur Familie der Nattern (Colubridae)

gehörende Schlangenart. Sie ist mit mehreren Unterarten in

großen Teilen Europas und Asiens verbreitet und kommt reliktartig in

Teilen von Nordafrika vor. Die Art lebt meist in der Nähe von Gewässern

und ernährt sich überwiegend von Amphibien. Wie die anderen

(heimischen) Arten der Nattern ist die Ringelnatter für Menschen vollkommen

ungefährlich.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

Der „europäische Biber“

war dem Vernehmen nach auf seiner Wanderung auch „Gast“ in unserer

Gartenkolonie und den Anrainern des Möllenzugsees.

Er wurde lt. Aussage unseres Vorsitzenden, GF Holger Neujahr, von

mindestens einer Familie kurzzeitig beobachtet. Die umseitig dargestellte

Bilddatei ist weist eindeutig aus, dass an den Gehölzen nahe

der Badestelle am Möllenzugsee Biber am Werk waren.

152


2011

‣ f. für beobachtete „Mitbewohner“ im Mai / Juni

Nagespuren eines Bibers am Gehölz,

nahe der Badestelle zum Möllenzugsee

Europäische Biber (Castor fiber)

(Quelle: Wikipedia)

Nagespuren eines Bibers am Gehölz,

nahe der Badestelle zum Möllenzugsee

Europäischer Biber

Nagespuren eines Bibers am Gehölz,

nahe der Badestelle zum Möllenzugsee

Der Europäische Biber (Castor fiber), auch Eurasischer Biber genannt,

ist das größte Nagetier Europas. Er erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge

von 80 bis 102 cm und eine Schwanzlänge von bis zu 35 cm. Ausgewachsene

Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg. Wie alle

Biber leben sie semiaquatisch und bewohnen Gewässer und deren

Uferbereiche. Sie gestalten ihre Lebensräume aktiv und ernähren sich

rein vegetarisch.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

153


2011

‣ 26.06. Sommerfest auf Inselblick

154


2011

‣ f. für Sommerfest auf inselblick

Von Sonnenschein begleitet kam das diesjährige Sommerfest mit einer

großen Beteiligung zur Durchführung.

Ganz besonders erwähnenswert war das von der GF Heike Radtke organisierte

und von vielen fleißigen Helfern zur Durchführung gebrachte

Kinderfest.

Die nachstehenden, von der GF Heike Radke zur Verfügung gestellten

Bilddateien, widerspiegeln eindrucksvoll den Spaß und die Freude der

teilnehmenden Kinder und Erwachsenen.

155


2011

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Bis in die späten Abendstunden hatten alle Beteiligten bei den verschiedensten

Aktivitäten großen Spaß. Dafür sorgte die Bereitstellung

eines umfangreichen Angebotes an Speisen und Getränken.

Eine gut abgestimmte musikalische Umrahmung sorgte für gute Stimmung

und füllte die Tanzfläche zeitweilig bis an ihre Grenzen.

Ein unter musikalischer Begleitung durchgeführtes Feuerwerk sorgte

letztlich noch dafür, dass dieses Fest noch lange in den Erinnerungen

aller Beteiligter mitschwingen wird.

156


2011

‣ Juli „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“

Seit mehreren Monaten beherrscht der Flugrouten-Streit um den

neuen Großflughafen BBI die Regionen in und um Berlin. Die ersten

Vorschläge der DFS (Deutsche Flugsicherung) in der Fluglärmkommission

(FLK) im September vergangenen Jahres entfachten eine Protest-

Welle größeren Ausmaßes.

Die Lärmbelastungen anderer Gebiete als in der Grobplanung zunächst

veröffentlicht, erzürnten die Bürger der nunmehr betroffenen Regionen.

Dieses löste eine Flut von Protestbewegungen und Klagen gegen

die DFS aus.

Nach intensiven Demonstrationen und Klagen im Süden und Südwesten

der Stadt einschließlich der Gebiete um den Wannsee gelangten

die Gremien zu anderen Entscheidungen. Damit verdrängte sich die

Problematik von den westlichen Regionen Berlins auf die östlichen und

südöstlichen Regionen Berlins einschließlich der Köpenicker Seenlandschaft

mit seinem größten Gewässer, dem Müggelsee.

Fazit: "Beim Wannsee war alles schnell vorbei, der Müggelsee sollte

nun ausbaden, was man im Westen Berlins abgeschmettert hatte!“

Die Gesamtproblematik mutierte zum Verdrängungswettbewerb von

West-Südwest nach Ost-Südost nach dem Motto:“ Was der Wannsee

nicht leisten kann, muss der Müggelsee verrichten!“

Letztlich werden wohl die „Gosener Wiesen“ als kleineres Übel herhalten

müssen.

Damit einher ließe sich kaum vermeiden, dass die künftigen Flurouten

unsere Gartenanlagen partiell tangieren werden. Dagegen richtet sich

der umseitig abgebildete Protest unter Beteiligung aller Gartenanlagen

auf dem Niederlehmer Weder.

157


2011

‣ f. für „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“

158


2011

‣ f. f. „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“

159


2011

‣ f. für „Es soll lauter werden über unseren Köpfen“

Hierzu ist anzumerken, dass eine am 16.09. eingereichte Petition an

den Petitionsausschuss im Landtag Brandenburg am 22.09. bestätigt

wurde.

Die Beantwortung, welche in den Schaukästen der Gartenkolonie

nachzuvollziehen war, wurde dem Vorstand noch im selben Monat zugestellt.

160


2011

‣ 08./09. „Aus dem kurzen Leben eines Kürbisses“

Vom 27.08. bis 20.09. wehrte er sich vergeblich, bis er, ein bereits

prächtig entwickelter Kürbis, auf der Parzelle 53 den in diesem Jahr

besonders aktiven „Nacktschnecken“ vollends zum Opfer fiel.

Nachstehende Bilddateien dokumentieren eindrucksvoll den Niedergang

der vorstehend genannten Kürbisfrucht durch eine Gattung der

schädlichsten Mitbewohner aller Gartenfreunde, die Gattung der

„Nacktschnecken“, denen sich in der 4. Beilage des Hannoverschen Tageblatts

vom 04. Juni 1911 der Heide-Dichter „Hermann Löns“ widmete,

indem er die Nacktschnecke als

„ekliges Tier“

beschrieb.

Kürbis am 27.08.2011

Relikt am 20.09. mit aufsitzender Nacktschnecke

Allerdings, so endet der vorstehend genannte Beitrag, konnte der bekannte

deutsche Journalist und Schriftsteller, Hermann Löns, letztlich

diesem, unserer aller „Plagegeist“ doch noch einen positiven Aspekt

zugestehen, indem er schrieb:

“ Und schließlich ist die Wegschnecke ein guter Wetterverkünder;

denn wenn der Himmel auch noch so heiter ist und schon morgens

aus allen Erdlöchern die Schnecken angekrochen kommen, dann kann

man getrost darauf rechnen, dass es bald regnen wird, und das ist

manchmal viel wert.“

Also hat es auch in dieser Hinsicht seinen Zweck, das eklige Tier.“

161


2011

‣ 17. 09. Delegiertenkonferenz des Kreisverbandes der Gartenund

Siedlerfreunde Dahme–Spreewald e. V.

Für die Teilnahme an der Delegiertenkonferenz entsandte unser Verein

zur Wahrung seines Stimmrechtes neben den Vorsitzenden, Holger

Neujahr, die Gartenmitglieder, Frau Irina Kloppe und Frau Jana Michalowsky.

Auf das Referat des Kreisverbandes, welches substantiell viel an interessanter

Bedeutsamkeit aufwies, wird an dieser Stelle nicht näher

eingegangen, da es neben anderen Informationen aus der Konferenz

auf der nächsten Mitgliederversammlung erörtert werden wird.

Vor dem Hintergrund der zeitweiligen „Infragestellung“ der Sinnhaftigkeit

der Mitgliedsbeiträge sei an dieser Stelle einmal darauf hingewiesen,

dass u.a. per Antragstellung entsprechende Mittel vom Kreisverband

für förderungsfähige Projekte den Vereinen zur Verfügung gestellt

werden können.

162


2011

‣ 05. – 10. „Vom Gedeihen einer beschädigten Kürbispflanze“

Wenn es für Kürbisse bzw. für deren Pflanzen, wie für die deutsche

Bürgerschaft, ein SGB IX (Sozialgesetzbuch IX) geben würde, so wäre

es sehr wahrscheinlich gewesen, dass dem Kürbis, um den es sich in

diesem kleinen Beitrag handelt, von Amts wegen die Feststellung einer

Behinderung von 70° beschieden wäre.

Vorwegzunehmen ist allerdings, dass dieses so nicht möglich gewesen

wäre, weil behinderte Kürbisse bzw. deren Pflanzen, anders als Menschen,

die Ihnen zustehenden Nachteilsausgleiche und Rechte nicht

geltend machen können.

So war bereits drei Wochen nach dem Einbringen der noch zarten Kürbispflanze

zu konstatieren, dass sich bei deren bereits gut ausgebildeter

Ranke infolge einer „Eigendynamik“ oder aber auch von „Witterungseinflüssen“

ein durch Torsion herbeigeführter Defekt eingestellt

hatte. Dieser äußerte sich, wie in nachstehender Bilddatei dargestellt,

so, dass die Ranke unweit von der Hauptwurzel über mehrere Zentimeter

aufgeplatzt war.

Trotz seines Defektes entwickelte

sich der Kürbis in der weiteren

Folge, unbekümmert seiner

offensichtlichen „Behinderung“,

so prächtig, dass er nicht

nur dem Ansturm der „Nacktschnecken“

trotzte, sondern zur

5. Kürbismeisterschaft mit einem

Gewicht von 45,50 kg zum

diesjährigen Sieger gekürt

wurde.

163


2011

‣ 01.10. „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

164


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Am Wetter hat es nicht gelegen, denn das war an diesem Tag ein „Jahrhundertwetter“.

Nein, die Verzögerung von fast einer Stunde war dem

Faktor „Mensch“ geschuldet, der immer auch als unbekannte Größe

mit im Boot sitzt und die beste Organisation über den „Haufen“ werfen

kann, wenn er nicht zu seinem Wort steht. Insofern auch von dieser

Stelle der Hinweis für alle, die sich für die Vorbereitung am Tag des Geschehens

angesagt hatten, ihrem Wort auch die Tat folgen zu lassen!

Dennoch war dieses Fest, und das sei hier bereits vorweggenommen,

einmal mehr für alle Beteiligten ein gelungenes Erlebnis zum Saisonausklang.

Nach besagter Verspätung verlief dann alles sowohl Dank der Organisatoren

als auch - und dieses im besonderen Maße - der teilnehmenden

Gartenfreunde, wie in der Vorankündigung versprochen. Hinzu

kam, dass das bereits erwähnte „hochsommerliche“ Wetter das Seinige

dazu beitrug.

Nachdem die geernteten Früchte, die in diesem Jahr infolge der oftmals

widrigen Witterungsbedingungen mit seinen - neben der Nässe -

noch unangenehmeren Begleiterscheinungen, den „Nacktschnecken“,

zahlenmäßig unter den Ergebnissen der Vorjahre lagen, abgegeben

waren, hieß der Vereinsvorsitzende das 5. Kürbisfest für eröffnet.

165


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Alsdann begann auch bereits die erste Runde für die Ermittlung des

diesjährigen Skat-Meisters und die Kommission zur Bewertung der abgegeben

Früchte nahm ihre Arbeit auf. Hier wurde dann schnell deutlich,

dass das, was im vorhergehenden Absatz die quantitative Seite

anging, dem qualitativen Aspekt keinen Abbruch tat. So brachte es ein

Kürbis auf mehr als 45 kg und die Ergebnisse der Zucchini konnten sich

samt und sonders sehen lassen. Kurzum, es waren in allen Wertungsdisziplinen

achtungsgebietende Exponate gegenwärtig.

Das nunmehr bereits obligatorische „Eisbeinessen“ war wie immer

top! Allerdings gebührt der Beilage, dem „Sauerkraut“, ein besonderer

„Stern“ und last but not least, bei der ebenfalls sehr schmackhaften

„Soljanka“ erkannte so mancher Gartenfreund einen gewissen Charme

der ehemaligen DDR.

166


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Die zweite Skatrunde nahm in der weiteren Folge ihren Verlauf und

fast zeitgleich begann das zuvor von der Gartenfreundin, Heike Radtke

nebst ihren vielen fleißigen Helfern, sehr gut vorbereitete Kinderfest.

Dieses wurde dann wiederum zum Highlight der jüngsten Teilnehmer

am Fest. Somit lachte an diesem Tag nicht nur die Sonne, sondern es

lachten auch viele, viele Kinderherzen, und im Hinblick auf die abwechslungsreichen

Betätigungsfelder, die dann spielerisch - im Sinne

des Wortes - von Lachen und lautem Stimmengewirr begleitet wurden,

war bereits das Fest der „Kleinen“ ein Erlebnis für alle.

167


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Die das vorgenannte Kinderfest überlappende Bedienung am zwischenzeitlich

eröffneten Kaffee- und Kuchenbüffet sorgte dann auch

dafür, dass mehr Erwachsene dem Kinderfest beiwohnten. Als unbedingt

erwähnenswert ist an dieser Stelle die Reichhaltigkeit des Kuchenbüffets.

Der wahrzunehmende Zuspruch, hinsichtlich der von einigen

Gartenfreunden hergestellten Naschwerke, spricht für eine ausgewogene

und geschmacklich sehr gute Leistung.

168


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Im Schatten der einleitend erwähnten Verzögerung wurde dann erst

ab 17.00 Uhr durch den Vorsitzenden, Holger Neujahr und seinen beiden

Assistentinnen, die Siegerehrung aus den einzelnen Disziplinen

einschließlich der Ehrung des „Skat-Meisters 2011“, dessen Ermittlung

sich durch den jeweils aus drei Runden kumulierten Punktestand

ergab, durchgeführt.

169


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Mit dem musikalischen Auftakt gepaart eröffnet dann auch der Grillstand

seine „Pforten“, hingegen war der Getränkestand bereits seit

geraumer Zeit geöffnet und wartete zu dieser Zeit, eher moderat gefordert,

auf „Kundschaft“. Mit nur einer „Zapfstelle“ ausgerüstet, geriet

dann der Getränkestand bereits in den Abendstunden an seine

Leistungsfähigkeit bzw. überschritt diese Schwelle angesichts der über

längere Zeiträume wahrzunehmenden „Schlangen“.

170


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Einige - als normal zu nennende - Drängeleien waren dann auch am

Grillstand zu beobachten, die ihre Ursache allerdings nicht in der vorhandenen

Grillfläche, der dazugehörigen Glut und den überaus fleißigen

Betreibern begründet waren. Letztlich war zu dieser Thematik zu

konstatieren, dass die geschmacklich und handwerklich sehr gut zubereiteten

Grilladen einen großen Zuspruch fanden und große Anteile

am Wohlfühlfaktor aller Festteilnehmer auf sich vereinten.

Es wurde dann nochmals etwas unruhig, als die Gewinner der Tombola

verkündet wurden. Zuvor hatte jeder seit Beginn des Festes Gelegenheit

bekommen, entsprechende Lose zu erwerben. Der Hauptgewinn,

ein „Waschvollautomat“, fand seine freudige Besitzerin.

171


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Was dann das bis ca. 22.30 Uhr währende musikalische Repertoire der

Band angeht, war mindestens „objektiv“ nicht zu beurteilen. Vielleicht

hilft der Hinweis, dass nach meiner Wahrnehmung, die Tanzfläche vergangener

Feste deutlich mehr auszuhalten hatte. Nun, es war wie es

war, und letztlich ist es ja auch mit der „Schönheit“ so, dass diese immer

nur im Auge des Betrachters liegt. Deshalb wird diese Thematik

für die Organisatoren auch immer wieder ein „Spagat“ zwischen gefallen

und weniger gefallen bleiben.

Der Himmel hüllte sich bereits in tiefe Finsternis, als dann gegen 21.00

Uhr, unterhalb der vielen - an diesem Abend deutlich sichtbaren - Himmelskörper,

sich bunte Sterne und andere Gebilde im „bengalischen

Feuerstil“ hinzugesellten.

172


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Ranking

schwerster

Kürbis

Platz

Parz.

kg

1 53

45,50

2 54

35,55

3 81

29,90

schwerste

Zucchini

Platz

Parz.

kg

1 31

6,35

2 90

5,35

3 94

5,00

ausgefallenste

Sorte

kreativste

Idee

Platz Parz. Platz Parz.

1 38 1 53

2 75 2 75

3 54 3 81

Skat-Turnier

Platz Name Punkte Platz Name Punkte

1 Dettmann 1031 7 Abramski 730

2 Luther 1023 8 Neujahr, H. 659

3 Makarowski 997 9 Neujahr, I 617

4 Farchmin 860 10 Linke 587

5 Böttcher, J. 853 11 Plenert 553

6 Kloppe 773 12 Böttcher, W. 498

173


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Ein wiederum sehr gelungenes Fest neigte sich dann gegen 23.30 Uhr

dem Ende und die allermeisten Besucher/innen gingen zufrieden und

zuweilen auch heiter nach Hause.

Allerdings gab es dann doch noch einen „Wermutstropfen“, als festzustellen

war, dass irgendjemand die zu einem Exponat eines Gartenfreundes

gehörende Figur unrechtmäßig hat „mitgehen“ lassen.

Unbestätigten Meldungen zufolge, sollen es Festteilnehmer einer Anrainer-Kolonie

gewesen sein.

174


2011

‣ f. für „5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest“

Epilog:

Zum letzten Absatz der vorhergehenden Seite muss der guten Ordnung

halber darüber berichtet werden, dass die zunächst unbestätigten

Meldungen zu der „abhanden gekommenen“ Figur ihre Bestätigung

fanden, aber dennoch nicht als „böswillige Handlung“ einzustufen

war.

Nach wenigen Tagen wurde die Figur, von einer Entschuldigung begleitet,

dem rechtmäßigen Besitzer übergeben.

Ende des Epilogs.

Für all jene, die ihre Kürbisernte gern weiterverarbeiten, erfolgt abschließend

zur 5. Kürbismeisterschaft/Erntedankfest 2011 eine Anregung

für die Zubereitung einer

HOKKAIDO

KÜRBISCREMSUPPE

2 kleine Hokkaido-Kürbisse putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. 4 EL Zucker

leicht karamellisieren lassen, Kürbisstücke mit etwas Butter dazugeben und kurz

anschwitzen. 2 EL Tomatenmark dazugeben und mit 1 L Brühe ablöschen. Bei niedriger

Hitze 20-30 Minuten garen. Anschließend die Kürbisstücke pürieren, 250 ml Sahne (bei

Bedarf auch süße) dazugeben und kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und 80 g

kalte Butterstücke unterpürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und mit zuvor

gerösteten Kürbiskernen servieren.

Guten Appetit!

175


2012

‣ 06.05. Jahreshauptversammlung

(57 Mitglieder waren anwesend)

Ort: Gartenkolonie Inselblick e. V. Wernsdorfer Str. 176, Niederlehme,

Wendeschleife, Beginn: 10.00 Uhr, Ende: 11.45 Uhr

Die Begrüßung erfolgte durch die stellv. Vereinsvorsitzende, Frau

Ramona Schwanebeck, die im weiteren Verlauf einstimmig als Protokollantin

und Versammlungsleiterin bestätigt wurde und in dieser

Funktion die frist- und formgerechten Einladungen bestätigte.

Nach der Verlesung der Tagesordnung, zu der keine Änderungsvorschläge

zu verzeichnen waren, wurde diese durch die MV nach Feststellung

der Beschlussfähigkeit genehmigt.

Anschließend erfolgte die Eröffnung der Jahreshauptversammlung

durch den Vorstandsvorsitzenden, Holger Neujahr, der, nach dem

witterungsbedingten Verzicht auf das Verlesen des Protokolls der

letzten Jahreshauptversammlung vom 16.04.2011 mittels Abstimmung,

den Rechenschaftsbericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr

2011 vortrug.

Es folgten der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin, der Bericht

der Revisionskommission sowie auszugsweise das Referat aus der

Kreisdelegiertenkonferenz vom 17.09.2011 durch die jeweiligen Beauftragten.

176


2012

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Es erfolgte die Entlastung des Vorstands und des Schatzmeisters für

die zurückliegende Wahlperiode 2010/11, die mit den Beschlüssen

2012-4 und 2012-5 jeweils einstimmig angenommen wurden.

Die nachstehend aufgeführten Vereinsziele für 2012

• Reparatur des Außenzaunes

• Pflastern im Bereich des Haupteinganges

• Streichen des Werkstattgebäudes

• Bau eines Biertresens für künftige Feste

• Bau von vier weiteren Zeltkisten

• Elektroinstallation beim Carport in der Wendeschleife

• Verlegung einer Wasserleitung zur Wendeschleife

wurden nach einigen Hinterfragungen angenommen.

Die vom Versammlungsleiter vorgestellten Beschlussanträge

wurden mit nachstehendem Votum verabschiedet:

• Beschlussantrag 2012-1

Beibehaltung der Arbeitsstunden (8 Std. pro Parz. u. Jahr)

56 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung

• Beschlussantrag 2012-2

Jahresspende an Organisationen der Gemeinde Niederlehme

55 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung

• Beschlussantrag 2012-3 (nach Erläuterung)

Haushalts- und Finanzplan 2012 der Gartenkolonie Inselblick

57 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen

• Beschlussantrag 2012-6

Umlage auf der Basis des Haushalts- und Finanzplanes 2012

56 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung

• Beschlussantrag 2012-7

Jubiläumsbeitrag zum 25-jährigen Bestehen der Gartenkolonie Inselblick e.V.

50 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung

177


2012

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Nach der Vorstellung mit anschließender Wahl der Mitglieder für die

Ehrungskommission und der Kreisdelegiertenkonferenz 2012 erfolgte

die Vorstellung der Kandidaten für den Vorstand

• Frau Ramona Schwanebeck

• Frau Madlen Schwanebeck

• Herr Holger Neujahr

• Herr Hans-Joachim Lietsche

• Herr Wolfgang Gurzynski

Alle vorgestellten Kandidaten wurden mit unterschiedlichen

Mehrheiten von der MV gewählt.

In die Revisionskommission wurden vorschlagsgemäß nachstehende

Gartenmitglieder von der MV gewählt:

• Frau Irina Kloppe

• Frau Gabriele Eberhardt

• Frau Ursula Jahnke

Herzlichen Glückwunsch

Zum abschließenden TOP 27. folgten div. Redebeiträge mit verschiedenen

Inhalten.

Die Jahreshauptversammlung wurde um 12.45 Uhr geschlossen.

178


2012

‣ 12.05. Konstituierung des Vorstands für 2012/2013

Der am 06.05.2012 von der Mitgliederversammlung gewählte Vorstand

konstituierte sich wie nachstehend aufgeführt:

Vorsitzender Holger

Neujahr

1. Stellvertreter Ramona Schwanebeck

2. Stellvertreter Hans-Joachim Lietsche

Hauptkassierer Madlen

Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang

Schwanebeck

Gurzynski

‣ Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!

In Vorbereitung des diesjährigen Herbstfestes, in dem in gewohnter

Weise der alljährliche Kürbiskönig gekrönt wird, werden aus Anlass

des 25-jährigen Bestehens der Gartenkolonie Inselblick e.V., 81 vorgezogene

Kürbispflanzen (Atlantic Giant) an interessierte Gartenfreunde

vergeben. Damit ergeht die Hoffnung auf mehr Wettbewerb

im Ringen um den „schwersten Kürbis“.

Die Ausgabe erfolgt am Samstag, dem 26. Mai 2012 in der Zeit von

12.00 Uhr – 13.00 Uhr

auf der Parzelle 81.

179


2012

‣ Zeitnahe Umsetzung der am 06.05. beschlossenen Vereinsziele

Von einigen Gartenfreunden nach der vorgenannten Beschlussfassung

noch als „sehr erschwert durchzuführende Maßnahme“ verhöhnt, erwies

sie sich, dank der vielen fleißigen Helfer, als durchaus machbar,

die Aushebung des Grabens für die Verlegung der Stromleitung zum

Carport auf der Wendeschleife.

Nachstehende Bilddateien dokumentieren eindrucksvoll das zügige

Voranschreiten der baulichen Maßnahme. Gleichzeitig wurde getestet,

ob das Anbringen von Rollen unter die Zeltkisten sich bewähren

wird, um dann im Ergebnis eine signifikante Erleichterung beim Transport

der Kisten zu erreichen.

180


2012

‣ 18.06., 19:00 Uhr „Unwetter über Inselblick“

Eine weitverbreitete Volksmeinung besagt, dass Schauer oder Gewitterwolken

vor Seen, Bächen oder Flüssen halt machen!

Allerdings ist wissenschaftlich-meteorologisch nachgewiesen, dass

dem nicht so ist.

Einen weiteren Beweis dafür, dass auch schwerste Unwetter sich von

Seen, Bächen oder Flüssen nicht ablenken lassen, belegen nachstehende

Bilddateien, die am 18.06.2012 gegen 19:00 Uhr auf unserer

Gartenanlage entstanden sind und eindrucksvoll die ganze Schwere

des ca. 25-minütigen Wirkens des Unwetters, welches zudem noch

von bis zu 2-5 cm dicken Hagelkörnern begleitet wurde, zeigen.

Nach dem Abklingen des Unwetters war zu konstatieren, dass innerhalb

seines kurzen Wirkens 12 Liter Regen/m 2 gefallen waren und dass

der Hagel bei einigen Pflanzen Schäden hinterlassen hat.

18:50 Uhr, dunkle Wolken über „Inselblick“ Starker Regen und Hagel auf „Inselblick“

Regen und Hagel auf „Inselblick“

Hagelkörner, bis zu 5 cm, auf „Inselblick“

181


2012

‣ f. für „ Unwetter über Inselblick“

Zwei klassische Gewitter-Irrtümer

Schauer oder Gewitterwolken machen nicht vor Seen, Bächen oder Flüssen halt. Auch Überlandleitungen

üben keinen Einfluss auf die Stärke und Zugrichtung eines Gewitters aus. Gewitterwolken

ziehen in etwa mit einer Untergrenze der Wolkenbasis von 1500 bis 2000 Metern

über das Land hinweg und können im Sommer oft über 14 Kilometer hoch in den Himmel

ragen. Da ist es nur logisch, dass ein Fluss oder See auf die weit darüber hinweg ziehenden

Gewitterwolken keinen Einfluss ausüben kann.

Oftmals wird uns berichtet, „ein Gewitter kam wieder zu uns zurück“. Auch dies geht nicht.

Denn Gewitter ziehen in einer vorgegebenen Strömung daher oder orientieren sich an orographischen

Gegebenheiten. Wenn mehrere Gewitter an einem Tag an einem Ort stattfinden,

so sind es meist Neubildungen.

Entfernung eines Gewitters berechnen

Wie weit ein Gewitter vom Betrachter entfernt ist, lässt sich leicht errechnen. Die Schallgeschwindigkeit

beträgt bei etwa 20°C ziemlich genau 343 Meter pro Sekunde. Blitzt es und

man zählt beispielsweise 10 Sekunden bis der Donner hörbar wird, so ist die Blitzentladung

also etwa 3,4 Kilometer entfernt. Es gilt die Faustregel: Anzahl der Sekunden nach einer Blitzentladung

bis zum Donner geteilt durch 3 ergibt die Entfernung zum Gewitter in Kilometern.

Die wichtigsten Verhaltensregeln bei Gewitter

• Nicht unter Bäumen Schutz suchen. Dabei spielt die Art des Baumes keine Rolle: Ob

Buche oder Pappel, dem Blitz ist es egal, worin er sich entlädt!

• Bei Aufzug eines Gewitters sind Gewässer zu meiden. Schwimmer sollten sofort das

Wasser verlassen.

• In freiem Gelände möglichst eine Senke suchen, in die Hocke gehen, Füße eng beieinander

stellen, keinen Schirm festhalten.

• Gefährliche Orte im Freien sind einzelne Bäume oder Baumgruppen, Hügel, Aussichtstürme,

Metallzäune und Masten.

• Am sichersten ist man in Gebäuden mit Blitzschutzanlagen bzw. im Auto (Faraday’scher

Käfig, nach Michael Faraday)

• Im Haus bei möglichst allen elektrischen Geräten den Stecker ziehen.

• Auch das Duschen oder Baden ist zu vermeiden.

Quelle: Andreas Wagner, Meteorologe der Unwetterzentrale Deutschland, im Juni 2008 erstellt.

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2012

‣ 02. 07. „Das Summen verstummt auf der Insel“

Es ist naheliegend, dass der seit vielen Jahren auf der Parzelle 55 bewirtschaftete

Bienenstand mit seinen Bienenvölkern auch immer ein

Wachstumsgarant für die auf der Insel zahlreich angebauten Nutzpflanzen

war.

In diesem Jahr, so teilte es der Parzelleninhaber mit, wird die Bestäubungsleistung

seiner Bienenvölker nur sehr geringfügig sein. Die

Hauptursache dafür ist die „Varroa-Milbe“, die vergangenen Winter

für einen Totalverlust seiner Bienenvölker gesorgt hat. Dass er dieses

Schicksal deutschlandweit mit vielen seiner Artgenossen teilen

musste, veranschaulicht nachstehender Beitrag, herausgegeben vom

Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) auf den nachfolgenden

Seiten unter dem Motto

„Bienen, lasst es summen“

Weltweit wird die Zahl der Bienenarten auf rund 20.000 geschätzt. In Europa sind

etwa 700 Arten heimisch, davon wiederum circa 500 Arten in Deutschland. Die

Honigbiene ist aufgrund ihrer enormen Bestäubungsleistung die Bienenart mit

der größten wirtschaftlichen Bedeutung in Deutschland. Vor allem für die Massentrachten

und damit für die Landwirtschaft und den Obstbau ist sie unentbehrlich.

Zahlreiche Nutzpflanzen sind auf ihre Bestäubung angewiesen. Jedoch haben

Bienenkrankheiten wie die Varroa-Milbe ihr Überleben ohne imkerliche

Pflege schier unmöglich gemacht. Seit 1985 hat sich die Population fast halbiert.

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2012

‣ f. für „Das Summen verstummt auf der Insel“

Das BDG-Umweltseminar vom 15. bis 17. Juni 2012 in Karlsruhe stand deshalb

folgerichtig unter dem Motto „Bienen“. Dabei waren neben der Honigbiene und

der Imkerei auch Wildbienen, von denen viele Arten auf der Roten Liste stehen,

Thema. Ausgewiesene Bienenspezialisten gaben in ihren Vorträgen spannende

Einblicke in die soziale Welt der Honigbiene, hoben ihre Bedeutung für Umwelt,

Landwirtschaft und Kleingärten hervor und wiesen auf die fatalen Folgen des Bienensterbens

für den Naturhaushalt hin. Sie zeigten, wie Bienen selbst in Großstädten

ein neues Zuhause finden („Berlin summt“) und wie aus einem passionierten

Kleingärtner ein leidenschaftlicher Imker werden kann.

Gleichzeitig erfuhren die Teilnehmer, wie im Kleingarten Lebensräume mit geeigneten

Nistmöglichkeiten für Wildbienen geschaffen und erhalten werden können.

Und wer nicht gleich selbst Imker werden wollte, lernte, was er dennoch für die

summenden Gartenbesucher tun kann – durch die Auswahl richtiger Garten- und

Balkonpflanzen oder durch den regionalen Honigeinkauf beim Imker um die Ecke.

Die BDG-Veranstaltung hatte einen nachhaltigen Effekt: Imker, Kleingärtner, Projektleiter

und Biologen waren sich einig, dass zum Schutz und zur Förderung

der Bienen eine engere Kooperation nötig ist. Seminarchef Dieter Steffens appellierte

an Verbandsvertreter und Politiker, das Problem zu erkennen und versprach,

sich im Kleingartenwesen noch mehr dafür einzusetzen, Honig- und Wildbienen

vor dem Aussterben zu bewahren.

Damit die Bestäubungsleistungen auch auf unserer Insel fortgeführt

werden, hat der Pächter der Parzelle 55 für das Jahr 2013 eine Neuanschaffung

von Bienenvölkern bzw. Ablegern fest in seiner Agenda verankert.

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2012

‣ 30.06. Sommerfest auf Inselblick

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2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Die akribische Vorbereitung auf das diesjährige Sommerfest ließ erwarten,

dass der Ablauf desselben problemlos für alle Beteiligten zum

Erlebnis werden würde. So blieb eigentlich nur das Wetter als einzige

Unbekannte im Projekt „Sommerfest 2012“ für die fleißigen Organisatoren

eine nicht zu beeinflussende Komponente.

?

Aber genau dieses Wetter konnte, entgegen einiger vager Prognosen,

letztlich positive Anteile an der Durchführung des Sommerfestes auf

sich verbuchen, wenn man es ihm nachsieht, dass mindestens die musikalische

Umrahmung zwangsweise, infolge eines gegen 24.00 Uhr

einsetzenden Gewitters über der Insel, beendet werden musste.

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2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Weit vor diesem Ereignis, nämlich um 16.00 Uhr, begann das erste

Highlight des Kinderfestes mit der Öffnung des Mal- und Bastelzeltes,

zu dem sich bereits einige Zeit zuvor eine große „Kinderschar“ eingefunden

hatte, um ihre Talente im Malen, Basteln und Modellieren zu

zeigen.

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2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Das zweite, von allen Kindern und deren Begleitern herbeigesehnte,

Highlight, war das Kaspertheater „Der sprechende Stein“. Die Anspannung

des kleinen und großen Publikums war allzu gegenwärtig, als der

Kasper pünktlich um 17.00 Uhr auf der Bühne erschien und das Stück

seinen Lauf nahm.

Allein diese beiden Veranstaltungen sorgten bereits dafür, dass das

Sommerfest 2012 bei den zahlreich erschienenen Kindern, aber auch

bei den anwesenden Erwachsenen, ein großer Erfolg war, bei dem viel

Spaß und Freude vermittelt wurde. Insofern ist es nur folgerichtig,

wenn hier stellvertretend für alle Organisatoren, der Gartenfreundin

Heike Radtke eine besondere Anerkennung bescheinigt wird.

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2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

In der weiteren Folge waren deutlich anschwellende Besucherzahlen

zu konstatieren, als dann auch die Grill- und Getränkestände öffneten

und neben einer größeren Auswahl an alkoholischen und nichtalkoholischen

Getränken auch leckere Bratwürste und Steaks angeboten

wurden.

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2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Zwischenzeitlich erklangen dann auch angenehme Töne der Disco „Die

Fritzen“, die dann gegen 20.00 Uhr mit den entsprechenden Takten

zum Tanz einluden, dem sich auch die allermeisten Besucher mehr

oder minder enthusiastisch hingaben.

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2012

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Das gegen 22.45 Uhr beginnende mehrminütige Feuerwerk erhellte

nicht nur den nächtlichen Himmel über der Insel, sondern vermittelte

auch nochmals bei allen Beteiligten viel Freude und war auch ein Zeichen

dafür, dass sich das Sommerfest seinem Ende näherte.

Das eingangs der Betrachtung bereits erwähnte Gewitter ließ zwar die

Disco verstummen, hielt aber dennoch einige Festbesucher nicht davon

ab, sich unter den sicheren Zeltdächern dem Feiern noch über

einen überschaubaren Zeitraum hinzugeben.

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2012

‣ 07.07. Der Bootsliegeplatz bekommt ein neues Erscheinungsbild

Obgleich er noch nicht allzu lange existierte, wurde er von seinen Nutzern

eher „stiefmütterlich“ behandelt. Es hatte den Anschein, als ob

keine strukturelle Verantwortlichkeit für die von seinen Nutzern heiß

erkämpfte Fläche vorhanden war. So kam es, wie es kommen musste,

dass er sich mehr und mehr zur Brache mit mehr oder minder sichtbaren

Bootskörpern entwickelte!

Dieser Zustand änderte sich dann deutlich nach einem Arbeitseinsatz

mit einer Beteiligung von 80 % aller Nutzer, die mit großem Eifer und

guter Laune sich bei sonnigem Wetter tüchtig ins Zeug legten.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und verhieß die Hoffnung auf

„Nachhaltigkeit“.

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2012

‣ 15.08. der schwarze Milan brütet auf Inselblick

Dazu erging vom Vorsitzenden der Gartenkolonie Inselblick e.V. nachstehende

Mitteilung an den Verfasser:

„ In diesem Jahr hatten wir zum ersten Mal auf unserer Insel ein Pärchen

schwarzer Milane. Dieses Pärchen hat erfolgreich drei Jungtiere

großgezogen. Im Anhang Aufnahmen vom Milan.“

Der Schwarzmilan oder Schwarzer Milan (Milvus migrans) ist ein etwa mäusebussardgroßer

Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae).

Schwarzmilane sind wenig kontrastreiche, ziemlich einheitlich dunkelbraun gefärbte, mittelgroße

Greifvögel, bei denen sich nur die helleren Kopf-, Kehl- und Nackenpartien sowie ein helles

Band auf dem Oberflügel deutlich von der übrigen Gefiederfärbung absetzen. Der Schwanz

ist nur schwach gegabelt, ausgefächert wirkt er dreieckig. Eine dunkle Bänderung ist nur angedeutet

und lediglich aus der Nähe zu erkennen.

Sofort nach Ankunft am Niststandort beginnt der zuerst ankommende Vogel (häufiger das

Männchen als das Weibchen) mit dem Horstbau oder mit Instandsetzungsarbeiten an einem

alten Horst.

Schwarzmilane übernehmen gelegentlich Horste anderer Vogelarten, wie die von Kormoranen,

Krähen, Rotmilanen und verschiedenen anderen Greifvögeln. (Quelle: Wikipedia)

Von der im letzten Absatz genannten Eigenschaft machten sich den

Beobachtungen einer in Sichtnähe angesiedelte Gartenfreundin zufolge

auch die auf „Inselblick“ brütenden Schwarzmilane Gebrauch, indem

sie dem Vernehmen nach ein Krähennest regelrecht okkupierten.

So wurden über einen längeren Zeitraum regelrechte Machtkämpfe

zwischen den Krähen und den Schwarzmilanen beobachtet, aus denen

dann letztlich die Schwarzmilane als Sieger hervorgingen.

Einigermaßen verängstigt, so berichtete unsere Gartenfreundin, war

sie, als sich ein Schwarzmilan in typischer, nach unten kreisender Flugbahn

auf einem nur wenige Meter von ihr entfernt stehenden Baumwipfel

niederließ, um sie mit starrem Blick zu fixieren.

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2012

‣ f. für „der schwarze Milan brütet auf Inselblick“

Nach einigen Sekunden erkannte unsere Gartenfreundin, dass der

„Beuteblick“ des Schwarzmilans nicht ihr galt, sondern offensichtlich

ihrem sich in unmittelbaren Nähe befindlichen Hund, einem Mops,

den sie dann sofort aus dem Sichtbereich des Schwarzmilans entfernte!

Nachstehende Bilddatei zeigt das Erlengebiet, in dem die Schwarzmilane

ihren Horst hatten in dem dann aus ihrem Gelege nach ca. 32 Tagen

ihre Jungen schlüpften. In der weiteren Folge die vom Vereinsvorsitzenden

zur Verfügung gestellten Bilddateien mit den Schwarzmilanen.

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2012

‣ 18.08. am Vorabend des heißesten Tages seit 1944

Der bislang heißeste 19. August liegt 68 Jahre zurück. 1944 war es in

Berlin 32,1 Grad warm.

Vorstehende Bilddatei ist um 20:45 Uhr mit Blick von unserer Insel auf

Wildau entstanden. Der sich darin widerspiegelnde Sonnenuntergang

leitete den heißesten 19. August seit 1944 ein!

Zum Sonnenaufgang, nur wenige Stunden danach, um 5:55 Uhr, war

es im Schnitt schon 20 Grad warm. Danach stieg das „Quecksilber“

noch auf über 35 Grad an.

So auch auf Inselblick, an der „Costa del Dahme“.

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2012

‣ 19.08. der heißeste 19. August seit 68 Jahren

Da war gut beraten, der bereits im Vorfeld seine Böden und Kulturen

gut bewässert hat.

Das von „Dauersonnenschein“ geprägte Wochenende lockte nicht nur

die meisten Gartenfreunde an, sondern ließ auch ansteigende Besucherzahlen

erkennen, wie auf dem nachstehend ausgewiesenen Besucherparkplatz

deutlich zu erkennen war.

Hinzu kommt, dass die übermäßige lautstarke Beschallung von Musik

aller Genres, die dem Vernehmen nach am vorangegangenen Wochenende

von der Wildauer Seite in unerträglichster Weise bis in die

frühen Morgenstunden anhaltend, nicht wieder für Verdruss bei vielen

Gartenfreunden und ihren Gästen sorgte.

Somit war mindestens für all jene, die nicht unter zu viel Sonne zu leiden

hatten, Erholung pur an der „Costa del Dahme“ angesagt.

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2012

‣ 10.09. „Wer hoch steigt, kann tief fallen!“

Es ist ja nicht ganz neu und auch nicht sehr selten, dass Kürbisranken

sich in ihrem Einzugsbereich an dort befindlichen Bäumen bis hoch ins

Geäst steigen. Neu ist auch nicht, dass sie dann hoch oben im Geäst,

aus einer weiblichen Blüte, eine Kürbisfrucht entstehen lassen. Bislang

war allerdings zu beobachten, dass diese Kürbisfrüchte eher klein und

unausgereift blieben, bis sie dann zumeist infolge ungenügender Nährstoffaufnahme

verkümmerten.

Völlig anders verlief die Entwicklung, der sich im Geäst gebildeten Kürbisfrucht,

im nachstehend geschilderten Fall.

Auf der Parzelle 75 wuchs - wie nachstehende Bilddatei ausweist - ein

sich prächtig entwickelnder Kürbis heran, der augenscheinlich berechtigte

Ansprüche erhob, bei der anstehenden Kürbismeisterschaft, am

06.10.2012, vordere Platzierungen zu belegen.

Hier schien die Welt für den

Kürbis und für seine Züchter

noch in Ordnung. Immerhin

hatte er bereits ein Gewicht von

mehr als 20 Kg erreicht und

hatte noch mehr als einen Monat

Wachstum vor sich.

Leider versäumten die Gartenfreunde der Parzelle 75 vor dem Hintergrund

des fortschreitenden Wachstums und der damit einhergehenden

weiteren Gewichtszunahme der im Geäst ihres Pflaumenbaumes

sich entwickelnden Kürbisfrucht, sich mit der Statik des den Kürbis tragenden

Geästes zu beschäftigen. Dabei hätte sich das Abstützen des

tragenden Astes als probates Mittel sicherlich bewährt.

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2012

‣ f. für „Wer hoch steigt, kann tief fallen!“

Weil sie dieses allerdings vernachlässigten, kam es, wie es kommen

musste! Der Kürbis wuchs und wuchs und sein Gewicht schwellte auf

über 25 Kg an, sodass das ihn tragende Geäst am 10.09. um 17:50 Uhr

ächzend unter seiner Last zerbrach.

In der weiteren Folge stürzte der Kürbis dann ca. 2 Meter in die Tiefe,

schlug derb auf den Boden auf und verletzte sich so erheblich, dass er

sich mit Hilfe seiner Züchter vermutlich aus dem Wettbewerb herauskatapultierte,

wenn er sich nicht mit seinen Blessuren bis zum 06.10.

konservieren lässt.

Dabei hätte er bei etwas mehr Aufmerksamkeit seiner Züchter, seine

Chancen auf einen der vorderen Plätze wahren können!

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2012

‣ 06.10.

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Mit diesem Willkommensbanner wurden alle Besucher des Gartenfestes

bereits beim Betreten der Gartenkolonie „Inselblick e.V.“ begrüßt.

Fortschreitend konnten sich dann die Besucher an den entlang des

Weges zum Festplatz aufgestellten Pfählen über die auf der Insel zahlreich

vorhandenen Mitbewohner informieren, mit denen in den zurückliegenden

25 Jahren des Bestehens der Gartenanlage „Inselblick

e.V.“ ein einvernehmliches „Miteinander“ aufgebaut wurde.

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2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

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2012

‣ f. für

Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

"Nur die Harten kommen in den

Garten"

Umgangssprachlich bezieht sich das vorstehende Zitat darauf,

dass nur die abgehärteten und widerstandsfähigen Pflanzen ins

Freie gesetzt werden.

Eine etwas andere Bedeutung hätte man diesem „Ausspruch“

am 06.10.2012, also an dem Tag, an dem auf unserer Gartenkolonie

Inselblick e.V. mit dem 25. Bestehen sowie dem Erntedankfest

mit seiner 6. Kürbismeisterschaft gleich zwei Festivitäten

begangen wurden, zuerkennen können, wenn man die zeitweilig

vorherrschenden Witterungserscheinungen in die Betrachtung

mit einbezieht.

Die Wetterprognosen für diesen Festtag wurden zumindest zeitweilig

in ihrer Realität noch übertroffen, sodass man mit „Fug

und Recht“ den anwesenden zahlreichen Gartenmitgliedern und

ihren Gästen das Prädikat

"Nur die Harten kommen in den Garten"

verleihen konnte.

Insofern war zu konstatieren, dass alle Festteilnehmer sich - vom

Wetter unbeeindruckt - ihrer Freude und ihrem Spaß hingaben

und das Fest in seiner Gesamtheit einmal mehr zum Erfolg werden

ließen.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Ohne nennenswerte Verzögerungen begann das Fest mit der Abgabe

der Früchte, um in den 4 Rubriken, „schwerster Kürbis“, schwerste

Zucchini“, „kreativste Idee“ und „ „ausgefallenste Sorte“ seinen Sieger

mittels Jury-Entscheid zu ermitteln.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Nach der offiziellen Eröffnung des Festes durch den Vorsitzenden der

Gartenkolonie, Holger Neujahr, wurde die erste Runde zur Ermittlung

des diesjährigen „Skatmeisters“ eingeläutet.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Zwischenzeitlich loderten bereits die Flammen in den Feuerstellen für

die Fertigstellung des Mittagessens, das traditionsgemäß aus einem

leckeren Eisbein mit Sauerkraut, Rostbratwürsten und „Waltrauds

Wundertopf“ bestand.

Dabei darf nicht im Verborgenen bleiben, dass alle vorgenannten

Speisen als besonders „kulinarisch“ bewertet wurden.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Die zweite Skatrunde nahm in der weiteren Folge ihren Verlauf und

fast zeitgleich begann das zuvor von der Gartenfreundin, Heike

Radtke und einigen fleißigen Helfern vorbereitete Kinderfest, in einem

gut von den äußeren Witterungsverhältnissen abgeschirmten

„Mal- und Bastelzelt“. Somit weinte zwar zeitweilig der Himmel über

„Inselblick“, dafür lachten aber auch viele Kinderherzen.

Insbesondere auch deshalb, da das Kinderfest von einigen namhaften

und weniger namhaften Unternehmen mit diversen Utensilien ausgestattet

wurde, die mit dafür sorgten, dass das Fest für alle Kinder zum

Erlebnis wurde. Im großen Stile nennt man so etwas „Sponsoring“.

Vielen Dank dafür!

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Der Höhepunkt für die kleinen Besucher des Festes war dann das

Puppentheater mit dem Titel: „ Der Räuber kommt zum Kinderfest“.

Der mit dem Einsetzen der Dunkelheit durchgeführte „Lampionumzug“,

der im Übrigen trockenen Hauptes, aber nicht immer trockenen

Fußes stattfand, bildete dann den Abschluss der Kinderveranstaltung.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Anders verhielt es sich zwei Stunden zuvor, als sich mit Beginn der

Preisverleihung für die Leistungsträger der 6. Kürbismeisterschaft,

der Skatmeisterschaft sowie der Ehrung der Gartenfreunde, die vor

25 Jahren mit der „Urbarmachung“ von“ Inselblick“ den Grundstein

legten, sich die „Schleusentore“ des Himmels, von heftigen „Sturmböen“

begleitet, weit auftaten und die Veranstaltung für ca. 25 Minuten

stagnieren ließen. Was allerdings nicht zur Folge hatte, dass nunmehr

alle Festbesucher in Untätigkeit und Missstimmung verharrten.

Nein, alle Besucher nahmen es „sportlich locker“ und ein großer Teil

derer betätigte sich dann auch mit Hingabe als „Rettungsanker“ und

verhinderte somit wirkungsvoll das „Abheben“ der Zeltunterstände.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Erwähnenswert wäre da noch die Tatsache, dass das 25-minütige Unwetter

vor dem Hintergrund der vorherigen Wetterprognosen für die

Organisatoren keine Überraschungseffekte auslösten. Vielmehr war

zu konstatieren, dass die allermeisten schützenswerten Gegenstände

einigermaßen wetterfest gesichert waren. So natürlich die vielen Urkunden,

die Präsente für die Ehrungen und selbstverständlich auch

die wertigen Preise der Tombola.

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‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Gerade noch rechtzeitig, also noch vor dem Einsetzen des Unwetters,

öffnete das (relativ ungeschützte) Kaffee- und Kuchenbuffet, welches

dann auch großen Zuspruch bei den Festteilnehmern fand.

Es wäre „jammerschade“ gewesen, wenn die liebevoll zubereiteten

und sehr schmackhaften Kuchen und Torten sich im Unwetter zu

„Pamps“ aufgelöst hätten.

So aber war das Buffet fast leergeräumt, als das Unwetter hereinbrach.

Und das war angesichts der nachstehende Bilddatei auch gut so!

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‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

25. Minuten später war dann der ganze „Spuk“ vorbei und es war sogar

zu erkennen, wie einige Sonnenstrahlen versuchten, die üppig angeschwollene

Wolkendecke zu durchbrechen, sodass der Akt der

Preisverleihung seinen Verlauf nehmen konnte. Eigens dazu schlüpften

zwei junge Frauen in ein Kürbiskostüm und assistierten nicht nur

dem Vorsitzenden, der die Ehrungen vornahm, sondern flankierten

auch die Sieger und Geehrten, begleitet vom stimmungsvollen Applaus

aller Besucher.

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‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Das Jubiläum 775 Jahre Berlin führt zurück auf die erste urkundliche

Erwähnung von Berlins Schwesterstadt Cölln vom 28. Oktober 1237.

Historisch gesehen, aber nicht in seiner Wertigkeit gleichzusetzen,

erfolgte die Gründung der Gartenkolonie „Inselblick e.V.“ genau 750

Jahre danach, nämlich 1987.

Ehre, wem Ehre gebührt!

Aus Anlass des 25-jährigen Gründungsjubiläums wurden alle Gartenmitglieder

der „Ersten Stunde“, also all jene, die mit der Rodung der

Halbinsel zwischen Dahme und Möllenzugsee den Grundstein für die

Gartenkolonie gelegt hatten, mit einer Urkunde für ihre langjährige

Treue und ihrem damit verbundenen Wirken im Interesse des Vereins

ausgezeichnet.

Darüber hinaus wurden die Gartenmitglieder,

Waltraud Rufflet, Brigitte und Karl-Heinz Schachanowski, für

„Besondere Leistungen“, mit einer Medaille, einer Urkunde und einem

Präsentkorb geehrt.

Das Gartenmitglied, Dieter Schulz, wurde für seine bisherigen

„Besonderen Verdienste“ ebenfalls mit einer Medaille, einer Urkunde

und einem Präsentkorb geehrt.

Eine weitere Ehrung, mit der Übergabe

eines Präsentkorbes, erging an den

Gartenfreund, Holger Neujahr, für seine

langjährige ehrenamtliche Tätigkeit

als Vereinsvorsitzender.

212


2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Man könnte meinen, dass das Wetter durch die mit viel Freude, Spaß

und Herzlichkeit vorgenommenen Ehrungen und Auszeichnungen

stark beeindruckt war. Mindesten war es seit der Ehrung und Preisverleihung

trocken auf dem Festplatz, wenn man von einigen Bodenaufweichungen

und Pfützen einmal absieht.

Jedenfalls tat das der Stimmung und Ausgelassenheit bei den Festteilnehmern

keinen Abbruch und letztlich fühlten sich alle vor dem Hintergrund

des durchlebten Unwetters als Sieger.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Stellvertretend für alle Wettbewerbe sei noch erwähnt, dass in der

Rubrik des „schwersten Kürbisses“ ein Exemplar mit einem Gewicht

von 46,2 Kilogramm zum Sieger gekürt wurde.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Vor dem Hintergrund der Besonderheit der diesjährigen Veranstaltung

wurde das Fest auch von einigen geladenen Gästen begleitet, so

konnten u.a. Vertreter der „Märkischen Zeitung“, des „Heimatvereins

Niederlehme“ sowie Oliver Langheim („Kürbis-Olli“) aus Fürstenwalde

begrüßt werden. Letzterer ist Kürbis-Landesmeister Berlin-

Brandenburg und Rekordhalter mit einem rund 400 Kilogramm großen

Exemplar.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Da ist also auf „Inselblick“ in Sachen „Riesenkürbis“ noch viel zu tun!

Vielleicht gelingt ja der große Wurf im nächsten Jahr aus dem besonderen

Kern, der von „Kürbis-Olli“ an die ersten drei Platzierten übergegeben

wurde.

In Fortführung des Festes folgte der musikalische Auftakt durch die

„Fritzen“ und die Öffnung der Grill- und Getränkestände.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Nach der Gewinnausschüttung der Tombola mit seinen sehr wertigen

Preisen insgesamt und seinem Hauptpreis, einem „Waschvollautomaten“,

gewonnen von den Pächtern der Parzelle 54, spielte die Band

„Die Ossis“ zum Tanz auf. Dabei war aus der fast permanent gut gefüllten

Tanzfläche unschwer zu erkennen, dass die Band mit ihrem

Repertoire von „Silly“, „City“, „Karat“, „Puhdys“ u. v. a. den Tanz-

Nerv der allermeisten Festteilnehmer getroffen hatte.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Mittels Laserstrahlen wurde zudem noch mehrfach eine 25 in leuchtendem

Grün in die in nächtliches Schwarz gehüllten Baumgruppen

projiziert und unterstrichen somit nochmals die Bedeutung des 25.

Bestehens der Gartenanlage „Inselblick e.V.“.

Ein mehrminütiges Feuerwerk verkündete dann in den späten Nachtstunden

das nahende Ende eines erfolgreich organisierten und durchgeführten

Festes, welches sicherlich nicht nur wegen seinen nicht gerade

günstig zu nennenden Witterungserscheinungen bei vielen Besuchern

bleibende Erinnerungen generiert hat.

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Das Ranking der Wettbewerbe zur 6. Kürbismeisterschaft

Schwerster Kürbis

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Barbara & Dieter Schulz 53 46,20 kg

2. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54 40,75 kg

3. Ramona & Ralf Schwanebeck 15 34,55 kg

Schwerste Zucchini

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Ursula & Waldemar Jahnke 97 6,70 kg

2. Kerstin Ballin 82 4,15 kg

3. Regina & Eberhard Armier 31 4,05 kg

Kreativste Idee

Platz Teilnehmer Parz.

1. Simone & Hans-Joachim Lietsche 81

2. Ingrid Modes & Annette Müller 94/63

3. Kerstin & Holger Neujahr 75

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Das Ranking der Wettbewerbe zur 6. Kürbismeisterschaft

Ausgefallenste Sorte

Platz Teilnehmer Parz.

1. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54

2. Kerstin & Holger Neujahr 75

3. Ramona & Ralf Schwanebeck 15

Skatmeisterschaft

Platz Teilnehmer Parz. Punkte

1. Klaus Dettmann 10 2300

2. Ralf Lindemann 23 1356

3. Dieter Farchmin 67 1081

4. Michael Markarowski 24 941

5. Irina Kloppe 92 796

6. Annett Baum 23 677

7. Gerald Linke 82 533

8. Bernd Strauch Gast -71

9. Barbara Strauch Gast -126

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2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Das Ranking der Wettbewerbe zur 6. Kürbismeisterschaft

Besonders hervorzuheben ist noch, dass es in der Rubrik, Kreativste

Idee, einen weiteren Sieger gab. Es waren die Enkel der Pächter von

der Parzelle 11, Joshua und Leonie. Die 9- und 11-jährigen Kinder hatten

eigens für das Erntedankfest das nachstehende Gedicht geschrieben

und auf dem Fest auch rezitiert. Damit nicht genug, wurde von

ihnen statt einer Gartenfrucht eine selbstgebastelte „Kürbisfigur“ zur

Schau gestellt. Die Jury würdigte diese Kreativität entsprechend.

221


2012

‣ f. für Erntedankfest, 6. Kürbismeisterschaft,

25 Jahre Gartenkolonie „Inselblick e.V.“

Einer guten Tradition folgend gibt es auch in diesem Jahr für all jene,

die ihre Kürbisernte gern weiterverarbeiten, eine Anregung für die Zubereitung

von Kürbisgelees, die den Abschluss der 6. Kürbismeisterschaft

symbolisiert.

Quelle: Ursula Calis „Das kleine Kürbis-Kochbuch“ KOMPASS

Guten Appetit

222


2012

‣ 08.10. Die 6. Kürbismeisterschaft blieb nicht im Verborgenen!

Das vorstehend behandelte Fest erfreute sich dann auch einer breiten

positiven Resonanz bei den allermeisten Besuchern und Gästen. So

druckte die Märkische Allgemeine den nachstehenden Artikel in ihrer

Montagsausgabe.

Schon wieder Kürbiskönig

Inselblick-Gärtner feierten Geburtstag und

Dieter Schulz holte erneut den Pokal

Kürbiskönig

NIEDERLEHME - Regen, Wind und Wetter können Kleingartenfreunden nicht die gute Laune

nehmen. Das bewiesen die 200 Mitglieder und ihre Gäste, die am Samstag den 25. Geburtstag

der Gartenkolonie „Inselblick“ an Dahme und Möllenzug feiern wollten. Pünktlich zur Preisverleihung

der größten Gartenfrüchte und der Ehrung für die einstigen Anlagengründer öffnete

der Himmel seine Schleusen. „Solch ein Wetter hatten wir noch nie bei einem Herbstfest“, sagte

Vorsitzender Holger Neujahr. Das Treiben fand unterm Festzelt seine Fortsetzung bis der Sturm

nachließ.

Im Mittelpunkt der Feier standen wie in den Vorjahren vor allem die Riesengemüse Kürbis und

Zucchini. Das Exemplar von Dieter Schulz brachte satte 46,2 Kilogramm auf die Waage und

musste von zwei Männern angehoben werden. Kürbiskönig Schulz heimste nach drei Jahressiegen

auch den Wanderpokal ein.

223


2012

‣ f. für Die 6. Kürbismeisterschaft blieb nicht im Verborgenen!

„Eigentlich wollte ich gar nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen und auch den anderen die

Chance lassen“, so der Gartenfreund bescheiden. Offensichtlich gedeiht im „Inselblick“ diese

Gartenfrucht alljährlich so gut, dass sich die Laubenpieper den Kürbis als Logo für ihre T-Shirts

und Jacken aussuchten. Von der Kürbisflut in der Niederlehmer Kleingartenanlage erfuhr sogar

der Kürbis-Landesmeister Berlin-Brandenburg und Rekordhalter mit einem rund 400 Kilogramm

großen Exemplar, Oliver Langheim aus Fürstenwalde. „Kürbis-Olli“ besuchte seine

„Konkurrenz“ gern und brachte den Siegern des Spartenwettbewerbs Samen seiner Riesenfrüchte

mit. Ein Kleinod, über das sich nicht nur Dieter Schulz erfreute. „Da werde ich wohl im

nächsten Jahr doch noch mal starten“, so sein Kommentar.

Neben der Preisverleihung für die größten Früchte, die kreativsten Gartendekorationen und vielem

mehr, feierten die Inselblicker am Samstag vor allem sich und ihr 25. Gartenjubiläum. „Ich

erinnere mich noch gut an die Anfänge, als wir die Wiesen zwischen Dahme und Möllenzug

gerodet haben, um die Gärten anzulegen“, sagte Ursula Jahnke. Damals war sie 26 Jahre alt und

hatte sich mit ihren Eltern aus Berlin riesig über einen Kleingarten gefreut. „Die 100 Parzellen

wurden verlost. Das vergisst man nicht. Die Arbeiten haben uns zusammengeschweißt. Auch

wenn ich damals als junge Frau die Aufbauarbeiten ätzend fand.“ Heute kommt die Berlinerin

mit ihrem Mann Waldemar fast jedes Wochenende in der Saison nach Niederlehme. „Das ist

für uns wie ein Kurzurlaub.“ Neben der Ehrung für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Gartenkolonie

konnte sich Ursula Jahnke auch über den zweiten Preis im Zucchini-Wettbewerb

freuen. Ihr Exemplar wog über vier Kilogramm.

„Kleingärtnern wird immer beliebter“, konstatierte der Vorsitzende Neujahr einen Trend. Auch

junge Leute würden einen Ausgleich zum stressiger werdenden Arbeitsalltag suchen. Ein Beispiel

dafür ist Madlen Schwanebeck, die als Schatzmeisterin Verantwortung in der Anlage

übernommen hat. Am Samstag streifte sich die junge Frau ein grellbuntes Kürbiskostüm über

und stand mit viel Spaß als Glücksfee bei Ehrungen und Verlosungen dem Vorstand zur Seite.

Im kommenden Jahr wollen die Kleingärtner des „Inselblick“ zusammen mit dem Heimatverein

Niederlehme eine große Kürbisschau oder ein Kürbisfest auf die Beine stellen. Kürbis-Olli hat

auch schon sein Kommen zugesagt. (usch)

Vom Niederlehmer Heimatverein gab es Glückwünsche und das Versprechen

auf künftige Zusammenarbeit mit der Gartenkolonie

„Inselblick e.V.“

224


2012

‣ 08.10. „Ein trauriges Ereignis“

Am 08.10.2012 verstarb im Alter von 78 Jahren unser langjähriges Gartenmitglied,

Frau Edith Gawron.

Frau Edith Gawron gehörte zu den Gründern unserer Gartenkolonie

“Inselblick e.V.“ vor 25 Jahren.

Sie beteiligte sich aktiv an der Urbarmachung, an der sukzessiven

Schaffung der für unsere Gartenanlage notwendigen Infrastruktur und

fungierte innerhalb des Vereins über mehrere Jahre als Schriftführerin.

Am 06.10.2012 sollte ihr die Ehrenurkunde für ihre 25-jährige Mitgliedschaft

im Rahmen der vorseitig beschriebenen Festveranstaltung

überreicht werden.

Leider konnte sie infolge einer bereits fortgeschrittenen Krankheit

diese Ehrung und Danksagung nicht mehr erreichen.

Der Vorstand sowie insbesondere die Gründungsmitglieder werden

Frau Edith Gawron ein ehrenvolles Andenken bewahren.

In Memoriam

225


2013

‣ Baumfällen im Februar

Bevor im März der Winter die Gartenanlage nochmals mit einer kräftigen

Schneedecke heimsuchte, wurden auf der Anlage im vorderen Bereich

sowie im seitlichen Bereich der Dahme einige Bäume gefällt, von

denen zuvor eine Gefährdung für die angrenzenden Parzellen nicht

auszuschließen war.

226


2013

‣ 16.03. Kreiskonferenz

Unter Teilnahme einer von der Kleingartenanlage „Inselblick e. V.“

entsandten Delegation kam die alljährlich stattfindende Konferenz

zur Durchführung.

Der Kreisverband der Garten - und Siedlerfreunde Dahme-Spreewald

e. V. referierte den Bericht des Kreisvorstandes. In diesem Referat

widerspiegelten

sich neben

den Ergebnissen

des

zurückliegenden

Jahres auch

die oftmals

enormen

Anstrengungen

des

Kreisverbandes,

wenn es

darum geht, die

Kleingärten

und deren

Nutzern vor

immer wieder

aufflammenden Forderungen der Bodeneigentümer zu schützen.

In einigen ausgewählten Beispielen wurde deutlich gemacht, dass am

Ende der Auseinandersetzungen nicht selten ein Gerichtsprozess im

Sinne der Kleingärtner entscheiden musste.

Die Verwendung der Finanzen, die ja zu großen Teilen nicht zuletzt

auch aus den von den Kleingärtnern zu entrichtenden Mitgliedsbeiträgen

resultieren, wurde anschaulich offengelegt.

Dabei war auch zu erkennen, dass ein Teil davon wieder an die Vereine

zurückfließt.

So beteiligt sich der Kreisverband u.a. mit 50 % an den Kosten, die in

den Vereinsanlagen für notwendige Baumfällungen entstehen. Auf

weiterführende Aussagen wird hier nicht weiter eingegangen, da bei

Bedarf der Bericht in seiner Gesamtheit beim jeweiligen Vereinsvorstand

eigesehen werden kann.

227


2013

‣ 23.03. erster Arbeitseinsatz (Obstbäume pflanzen)

Dieser Arbeitseinsatz musste infolge der noch recht winterlichen Temperaturen

abgesagt werden.

Der zum Teil noch gefrorene Boden lies es nicht zu, dass der für die

Anpflanzung der Obstbäume erforderliche Erdaushub getätigt werden

konnte.

Wie es zu diesem Zeitpunkt auf „Inselblick“ aussah, zeigt die nachstehende

Bilddatei, die als diesjähriger Ostergruß vom Vereinsvorsitzenden

an die Mitglieder via E-Mail versandt wurde.

228


2013

‣ 06.04. zweiter Anlauf zum 1. Arbeitseinsatz

Nachdem der Termin des 1. Arbeitseinsatzes witterungsbedingt auf einen

späteren Termin verschoben werden musste, erfolgte die Anpflanzung

von 15 Obstbäumen an der Grenze des Gästeparkplatzes der „Inselblick-Besucher“

zu der unter Denkmalschutz stehenden Gras- und

Wildkrautfläche unter fachlicher Anleitung des Baumlieferanten.

229


2013

‣ f. für 2. Anlauf zum 1. Arbeitseinsatz

Baumliste der vorseitig beschriebenen Anpflanzungen ab Haupttor

Inselblick bis Hauptstraße:

Stand Sorte Name Eigenschaft Reifezeit

1 Malus Roter Holsteiner Cox Herbstapfel

2 Malus Geheimrat Dr. Oldenburg Winterapfel Okt. – Dez.

3 Malus Roter Freiherr von Berlepsch

4 Prunus Ital. Graf Althaus Renek

5 Prunus Kordia 6. Kirschwoche

6 Malus Halberstädter Jungfernapfel Winterapfel

7 Malus Jacob Lebel Winterapfel

8 Malus Rote Sternette Winterapfel

9 Malus Roter Berlepsch Winterapfel

10 Malus Altländer Pfannkuchenapfel Winterapfel

11 Malus Jakob Fischer Herbstapfel

12 Malus James Grieve Herbstapfel Sept. – Nov.

13 Malus Croncels Sommerapfel Aug. – Sept.

14 Malus Schöner von Herrnhut Herbstapfel

15 Malus Goldparmäne Herbstapfel

230


2013

‣ 09.04. Arbeitseinsatz „Wegebau“

„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche……..“, so heißt es im Monolog

von Goethes Faust.

Für die Gartenkolonie Inselblick e. V. könnte es heißen: „ Vom Eise befreit

sind Gärten und Wege…….“

Die nachstehenden Bilddateien dokumentieren nicht nur eindrucksvoll

die letzten Spuren des langeanhaltenden Winters, sondern auch die

vielen fleißigen Gartenfreunde, die mit einer Splitt- und Kleingeröllmischung

den Zufahrtsweg auf die „Inselblick-Anlage“ ausbessern.

231


2013

‣ 02.05. Großbrand in Niederlehme, keine Gefahr für „Inselblick“

Feuerwehr und Polizei wurde am Abend des 02. Mai gegen 19:30 Uhr nach Niederlehme gerufen,

da dort ein Brand auf einem Firmengrundstück ausgebrochen war. Ein als Lagerhalle,

Werkstatt und Garage genutztes, zweistöckiges Gebäude stand beim Eintreffen der Feuerwehr

in voller Ausdehnung in Flammen. Auf einer Fläche von etwa 60 Quadratmetern mussten

während der Nacht bis nach 07:00 Uhr am Freitagmorgen mehrere Löschangriffe eingeleitet

werden, um den Brand zu bekämpfen. Trotzdem brannte die Halle in vollem Ausmaß nieder.

Die darin abgestellten Radlader, Werkstattgeräte und Materialien wurden Opfer der Flammen.

Ab 21:00 Uhr musste zudem eine Verkehrswarnmeldung für den Autobahnabschnitt des

Berliner Ringes nahe der Brandstelle abgesetzt werden, da die starke Rauchentwicklung zu

Sichtbehinderungen auf der A10 geführt hatte. Die Straße zwischen Niederlehme und Wernsdorf

wurde komplett gesperrt. Personen kamen durch das Feuer nicht zu Schaden. Eine erste

Schätzung des Sachschadens geht von mindestens 200.000 Euro aus. Zur Erforschung der

Brandursache wurden neben dem Tatortdienst der Kriminalpolizei die Brandursachenermittler

des Landeskriminalamtes Brandenburg an den Brandort angefordert, deren Arbeit bis zur

Stunde andauert.

(Quelle: Polizei Brandenburg, Bericht vom 03.05.2013 – Lagerhalle in Flammen – LDS)

Der Brand einer Lagerhalle am 02. Mai in

Niederlehme mit sehr hohen Sachschaden

konnte aufgeklärt werden.

Die Untersuchungen des Landeskriminalamtes

ergaben, dass der Brand auf Grund

eines technischen Defektes ausbrach.

(Quelle: Polizei Brandenburg, Bericht vom

07.05.2013 – Brandursache geklärt – LDS)

232


2013

‣ 05.05. Jahreshauptversammlung

Wenn zu einer Interessenslage sich noch das schöne Wetter hinzugesellt,

dann hat das zumeist auch Auswirkungen auf die Beteiligung der

jeweiligen Veranstaltung.

Insofern konnte die Jahreshauptversammlung - mit 64 stimmberechtigten

Mitgliedern - auf der „Wendeschleife“ der Gartenkolonie Inselblick

e. V. um 10.10 Uhr fast pünktlich durch die Versammlungsleiterin,

Frau Ramona Schwanebeck, eröffnet werden.

Nach der Feststellung der form- und fristgerechten Einladung an die

Mitglieder sowie die aus der Teilnahmezahl sich ergebene Beschlussfähigkeit,

verlas der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Herr Holger

Neujahr, den Rechenschaftsbericht für das Jahr 2012.

233


2013

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Es folgten der Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin für 2012 sowie

die Vorstellung des Finanzplanes für 2013.

Der sich anschließende Bericht der Revisionskommission brachte zu

Tage, dass neben der Aktualisierung der Inventarliste für 2012, keine

weiteren Beanstandungen festzustellen waren.

Demgemäß erfolgten per Beschluss 2013-2 und 2013-3 die Entlastung

des Vorstandes sowie der Schatzmeisterin, jeweils einstimmig.

In der weiteren Folge informierte der Vorstandsvorsitzende über die

für 2013 anstehenden Vereinsziele.

• Instandsetzung des Außenzaunes

• Pflastern des Haupteingangs

• Bau von Insektenhotels

• Vervollständigung des Lehrpfades

234


2013

‣ f. für Jahreshauptversammlung

In der weiteren Folge ergingen vom Vorstandsvorsitzenden Erläuterungen

zum Haushalts- und Finanzplan für 2013, welche dann per Beschluss

2013-1 mit 62 Ja-Stimmen angenommen wurden.

Mit gleichem Votum stimmten die Vereinsmitglieder für den Beschluss

2013-4, der die für jede Parzelle zu leistende Umlage zum Inhalt hatte.

Mit jeweils 60 Ja-Stimmen folgten die Beschlüsse 2013-5, Änderung

der Parkordnung sowie 2013-6, Änderung der Zahlungsordnung.

Der für die Jahreshauptversammlung vorerst letzte Beschluss 2013-7,

Jubiläumsbeitrag in Höhe von 5,- € pro Parzelle zum 25. Bestehen des

Niederlehmer Werder, wurde mit 61 Ja-Stimmen verabschiedet

Mit Hinweis durch den Vorstand auf eine vorgesehene Sperrmüll- und

Schrottaktion für die Gartenkolonie Inselblick e. V., wurde die Jahreshauptversammlung

um 13.15 Uhr mit den besten Wünschen auf eine

schöne und ertragreiche Gartensaison vom Vorstandsvorsitzenden geschlossen.

235


2013

‣ 08.06. / 22.06. Schrott- und Sperrmüllaktion auf Inselblick

Den meisten Kleingärtnern, anderenorts auch „Laubenpieper“ genannt,

sagt man u. a. nach, dass sie nicht nur „gärtnern“, „pflanzen“

und „züchten“, sondern, dass sie sich auch fast durchgängig einer gewissen

„Sammelleidenschaft“ hingeben, was natürlich nichts mit dem

„Messie-Syndrom“ zu tun hat.

Insofern ist es nur folgerichtig, dass in regelmäßigen Abständen auch

in Kleingartenanlagen möglichst zentral dafür gesorgt wird, dass sich

so mancher von seiner „Sammellast“ befreien kann.

Das hat übrigens den gleichen Nebeneffekt, weshalb die Müll-Entsorgungsbetriebe

(BSR und MEBRA), insbesondere Kleinschrott und

Sperrmüll kostenlos annehmen. Dort ist man sich darüber einig, dass

all diese Dinge somit nicht in den „Hausmüll“ wandern, um dann wieder

kostenaufwendig zu trennen sind.

Genau deshalb ist es richtig, dass eine solche Aktion auf „Inselblick“

zur Durchführung kam.

Und wie die nachstehenden Bilddateien bestätigen, hatte sich doch

schon wieder einiges angesammelt.

236


2013

‣ Juni Schwarzmilanbruten auf „Inselblick“

Sie haben es wieder getan, die Milane. Genau wie vor einem Jahr kamen

sie auf unsere Insel, um sich um ihren Nachwuchs zu kümmern.

Nach dem Brüten schlüpften 3 Schwarzmilan-Küken aus den Eiern und

entwickelten sich durch die Führsorge ihrer Eltern zu prächtigen Jungvögeln,

die kurz vor ihrem ersten selbständigen Ausflug stehen.

237


2013

‣ f. für Schwarzmilanbruten auf „Inselblick“

Doch in diesem Jahr lief das alles viel professioneller ab, mindestens

was die menschliche Wahrnehmung und Dokumentierung angeht. So

wurde der NABU Regionalverband Dahmeland am 13.06. hinzugezogen.

Die beiden von dort entsandten Mitarbeiter stiegen 13 Meter hoch in

den Horst der Schwarzmilane, um die Bruten aus dem Nest zu holen.

In der weiteren Folge nahmen sie die Beringung und Vermessung aller

relevanten Körperteile vor, die sie gleichermaßen dokumentierten.

Dabei berichteten sie aus ihrem Erfahrungsschatz.

So war zu hören, dass Milane Zugvögel sind und dass Rotmilane bis

nach Spanien ziehen, Schwarzmilane bis südlich der Sahara und dass

50 % des Welt Rotmilan Bestandes in Deutschland lebt. Schwarzmilane

leben zum großen Teil von toten und kranken Fischen, deshalb auch

die Affinität zum Wasser haben.

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2013

‣ f. für Schwarzmilanbruten auf „Inselblick“

Dokumentationsdaten:

Datum/Urzeit 13.06.2013/08:45

Horstort Kleingartenkolonie Inselblick e. V.

Horstbaum Erle

Horstalter 2 Jahre

Horsthöhe 13 Meter

Horstentfernung 25 Meter

vom Gehölzrand

Unterholz Erlenbruch

Beutereste Mäuse

Ringnummer EA 187977, EA 187978, EA 187979

Flügellänge 258, 228, 200

Gewicht 800 g, 700 g, 680 g

239


2013

‣ 21.06. „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“

So titelte am nächsten Tag eine Berliner Tageszeitung und teilte mit,

dass die Berliner Feuerwehr um 21:57 Uhr den „Ausnahmezustand

Wetter“ ausrief.

Das war auch für das angrenzende Brandenburg kein „Spaziergang“

durch die stürmische, von heftigen Gewittern begleitete Nacht.

So musste der Flugbetrieb in Schönefeld, also in Nähe unserer Insellage,

von 22:00 bis 23:30 Uhr eingestellt werden.

Schuld daran war ein Wärmegewitter, welches gleichzeitig mit einem

Frontgewitter zusammen auftrat. Im Ergebnis bildeten sich große

Spannungen in den oberen Luftschichten, die sich als Blitze entluden.

Soweit die Ausführungen einer Meteorologin in der Tageszeitung.

Ein derartiges Ungetüm hinterlässt zumeist auch auf „Inselblick“ seine

Spuren, wenngleich die Schäden angesichts des starken Unwetters,

insgesamt betrachtet, eher als Moderat einzustufen waren, entwurzelte

der Sturm dennoch auf den Parzellen 41 einen Baum, der in der

weiteren Folge dann den Außenzaun der Gartenanlage beschädigte.

Einen nicht ganz so glimpflichen Ausgang hatte das durch den Sturm

verursachte Abknicken eines weiteren Baumes auf der Parzelle 37, einer

als „Zwilling“ gewachsenen Mirabelle. Diese spaltete sich direkt in

der Gabelung am Erdboden und traf dann zum einen auf das Dach des

Bungalows und zum anderen in das Nachbargrundstück. Dort traf die

Baumhälfte noch auf Hindernisse, die ihn vor der Zerstörung des Bungalowdaches

auf der Nachbarparzelle bewahrten. Im weiteren Verlauf

konnten die Pächter den Baumstamm noch rechtzeitig mit Stricken fixieren,

sodass dieser nicht doch noch auf das Dach stürzen konnte.

240


2013

‣ f. für „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“

Man könnte von der Duplizität der Ereignisse sprechen, wenn man die

Schäden einmal außer Betracht lässt. Denn fast auf den Tag genau,

nämlich am 18.06.2012, wurde „Inselblick“ von einem schweren Unwetter

heimgesucht, bei dem lediglich einige Pflanzen in Mitleidenschaft

gezogen wurden.

Die nachstehenden Bilddateien zeigen eindrucksvoll sowohl die bisher

verbal geschilderten Schäden als auch die übrigen Flurschäden auf „Inselblick“.

Parzelle 37 und Nachbarparzelle

241


2013

‣ f. für „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“

Parzelle 41 und übriger Flurschaden

Wenngleich die vorstehend dokumentierten Schäden vom starken

Sturm verursacht wurden und deren Folgeschäden zumeist von entsprechenden

Versicherungen reguliert werden, bietet sich mindestens

vor dem Hintergrund der Schäden, in Außerachtlassung des verursachenden

Ereignisses, einmal an, einen Hinweis auf die Wahrnehmung

der Verkehrssicherungspflicht in Kleingärten zu geben.

242


2013

‣ f. für „Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“

Zur Verkehrssicherungspflicht in Kleingartenanlagen

Auch in einer Kleingartenanlage gilt das Gebot, dass der zur Verkehrssicherung Verpflichtete

für die Kleingärtner, Besucher der Kleingartenanlage aber auch für deren Sachen (insbesondere

Fahrräder, Autos und Hunde) vorausschauend vorbeugt und Schäden verhindert. In diesbezüglichen

Rechtsstreitigkeiten stehen Verkehrssicherungspflichten im Mittelpunkt, die die gemeinschaftlichen

Einrichtungen einer Kleingartenanlage insbesondere die Wege, Spielplätze, Parkplätze

u.a.m. betreffen. Wichtige Fallgruppen sind:

- Verletzungen von Personen in Folge nicht gesicherter Baugruben, Gräben oder in Folge von

Glätte auf den Gartenwegen

- Schäden an Autos durch hochstehende Gully Deckel, Schlaglöcher und aus dem Weg herausragende

Metallteile

Zur Gefahrenabwehr und damit zur Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflichten ist derjenige

verpflichtet, der die tatsächliche Sachherrschaft in der Kleingartenanlage ausübt. Das ist

im Regelfall der in der Kleingartenanlage agierende Kleingärtnerverein. Grundsätzlich trifft die

Verkehrssicherungspflicht zunächst den Grundstückseigentümer. Im Kleingartenwesen ist es

jedoch üblich, dass in dem Kleingarten-Zwischenpachtvertrag zwischen dem Grundeigentümer

und dem Zwischenpächter die Verkehrssicherungspflichten auf den Zwischenpächter übertragen

werden. Der Zwischenpächter wiederum überträgt vermittels Verwaltungsauftrag oder von

Vollmachten dem Kleingärtnerverein die Verkehrssicherungspflichten. Der Zwischenpächter

kann aber auch einzelne Kleingärtner zur Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflicht im

Kleingarten-Unterpachtvertrag verpflichten. Ebenso kann der Kleingärtnerverein durch Beschluss

einzelne Mitglieder verpflichten, Verkehrssicherungspflichten in einem bestimmten

Umfang wahrzunehmen (z.B. Gewährleistung der Glättebeseitigung vor dem Garten). Verkehrssicherungspflichten

können nur im ortsüblichen Umfang verlangt werden. Sie müssen für

den Verpflichteten zumutbar sein. Allerdings reicht allein eine mündliche oder schriftliche

Warnung im Regelfall dafür nicht aus. Steht beispielsweise am Eingang der Kleingartenanlage

ein Schild auf dem vermerkt ist, dass in der Kleingartenanlage kein Winterdienst stattfindet und

das Betreten auf eigene Gefahr erfolgt, so schützt dies nicht den Verpflichteten vor eventuellen

Schadensersatzforderungen. Der Verpflichtete hat dann alles Erforderliche getan, wenn er den

Standard erfüllt hat, der nach den jeweils geltenden Regeln der Technik zur Gefahrenabwehr

vorgesehen ist. So macht es sich z.B. erforderlich, bestimmte Spielgeräte auf einem Kinderspielplatz

in der Kleingartenanlage regelmäßig durch den TÜV prüfen zu lassen. Näheres ist

dazu vom örtlich zuständigen Technischen Überwachungsverein zu erfahren. Abschließend sei

darauf hingewiesen, dass Verkehrssicherungspflichten sich aus einer Vielzahl von Gesetzen

aber auch Satzungen der Kommunen ergeben können. Im Kleingartenwesen sind die sich aus

den Verträgen und den jeweils geltenden Gartenordnungen ergebenden Verpflichtungen wichtige

Quellen.

Quelle: Internetbeitrag Repage.de, Dr. Uwe Kärsten Rechtsanwalt vom 13.12.2006

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2013

‣ Juli „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“

Bereits im Mai rief der Heimatverein Niederlehme mit nachstehendem

Poster, in seinen Einrichtungen zum „Gärtnerwettstreit“ auf.

244


2013

‣ f. für „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“

Als Antwort darauf, erging ein Aufruf zur selben Thematik, von der

Gartenkolonie Inselblick e. V. an seine Mitglieder und an die Mitglieder

der Anrainer Kolonien, mit nachstehendem Poster.

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2013

‣ f. für „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“

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2013

‣ f. für „kommende Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!“

Traditionsgemäß bereiten sich die „Inselblicker“ auf ihren alljährlichen

Höhepunkt, dem Erntedankfest mit seiner 7. Kürbismeisterschaft, wieder

mit Freude, Hingabe und viel Einfallsreichtum vor.

So mehren sich in den Gärten die

Hochbeete, nicht zuletzt als probates Mittel

zur Abwehr von Schädlingen, die sie

eventuell um den verdienten Lohn ihrer

Arbeit bringen könnten.

Dabei ist zu konstatieren, dass „Hochbeete“ kein „Allheilmittel“ zur

„Nacktschneckenabwehr“ sein kann, wenn man, wie auf den nachstehenden

Bilddateien sieht, wie opulent sich die Kürbispflanze entwickelt.

Dabei nimmt sie jede „Hürde“, die sich ihr in den Weg stellt, und

wächst, wenn es denn sein muss, sogar in die Vertikale!

Pflanze wächst in die Vertikale, Parz. 63 Pflanze wächst in die Horizontale, Parz. 54

247


2013

‣ Juli bis Oktober, Erlkönig auf Inselblick gesichtet

Nein, damit ist nicht Goethes Ballade vom Erlkönig gemeint, in dem

der Vater so spät bei Nacht und Wind durch den nächtlichen Wald reitet

und den Knaben wohl, sicher und warm in seinem Arm hält.

Nein, es ist auch nicht der Erlkönig, der eine gängige Bezeichnung für

den Prototyp eines Autos darstellt, während die Hersteller versuchen,

das genaue Aussehen dieser Fahrzeuge geheim zu halten.

Dennoch eröffnen sich zu dem auf Inselblick gesichteten Erlkönig gewisse

Parallelen zu beiden vorstehend genannten Erlkönigen, die sich

wie folgt parodieren lassen.

„Der Erlkönig von Inselblick“

Wer schleicht so spät durch seinen Garten bei Nacht? Es ist der Pächter

der Parzelle 54, und er tut´s mit Bedacht. Er schaut unter die Blätter

und unter den Stein, dabei achtet er auf Spuren, die gezeichnet von

Schleim.

Er muss sie erwischen bevor sie es wagen, sich in den noch zarten Körper

seines „Erlkönigs“ zu schlagen. Er strahlt mit der Lampe in alle

Ecken, ob er sie kann entdecken, die seinem „Erlkönig“ schadenden

„Schnecken“.

Mit großen Schirmen und wärmenden Decken, mit viel Akribie und

reichlich Geschicke war er stets besorgt, um seines „Erlkönigs“ stetig

zunehmende Dicke.

Die Ranken bekamen einen Protektor aus hochwertig organischen

Stoffen, mit Cellulose, Kalzium, Stärke und vielleicht auch etwas

Vinasse, sie sollten fördern des „Erlkönigs“ Masse.

248


2013

‣ f. für Erlkönig auf Inselblick gesichtet

Und war es des Nachts auch mal etwas kälter, dann stellte er auf - einen

kleinen Behälter. Darauf platzierte er einen „Kamin“, der wohlige

Wärme brachte; für ihn.

Gemeint ist der Erlkönig, der so prächtig gedieh, längst war er dank

seiner Größe mit kräftiger Schale, kein Fraß mehr für das nackte

„Schneckenvieh“.

Als dann der Zeitpunkt ward gekommen, wurde ihm die Tarnung abgenommen,

da musste er sich vor allen outen. So ließ sein Züchter

dann auch voll Stolz verlauten.

Des „Erlkönigs“ Interieur sind Fruchtfleisch, Gewebe und auch Kerne,

es ist ein Gemüse und auch etwas „Mürbes“. In „Erlkönigs“ Tarnung

wuchs stetig heran; „ein Riesen-Kürbis“.

Die Waage brachte es dann ans Licht, der Erlkönig lieferte das Höchstgewicht.

Rund 133 Kilogramm bedurften dann auch mehr als nur einen

Mann, ihn auf die Tafel zu manövrieren und zu dem Festplatz zu chauffieren.

Ein solches Exemplar ward hier noch nie gesehen, so kam es dann zu

folgendem Geschehen.

Der „Erlkönig“, der sich bereits geoutet, sein Züchter hatte es mit Stolz

verlautet, den bescherte er, weil er ihn hat so groß gezogen, mit der

Krönung dann zum König unter stehenden Ovationen. Das sollte sich

für ihn lohnen.

Denn erstmalig in der langen Traditionsgeschichte gab es neben Urkunde,

Pokal und Kette in seiner Klasse, auch etwas Bares für die eigene

Kasse.

249


2013

‣ f. für Erlkönig auf Inselblick gesichtet

Und die Moral von der Geschichte: „ sich regen, bringt Segen“

oder auch anders gesagt:

„Jede Aktivität ist gut und wichtig und kommt letzten Endes den Aktiven

zu Gute"

Es gibt viele gute Töpfer, die sich auf Keramik, Ton und Porzellan verstehen.

Auf Inselblick gibt es einen, der versteht sich auch auf

Kürbiszucht

Erlkönig auf Inselblick

Kürbiskönig auf Inselblick

250


2013

‣ 05.10. Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Mit diesen Postern wurde das vorstehende Event von den

„Inselblickern“ in der eigenen Anlage, bei den Anrainern sowie in

verschiedenen Einrichtungen des Ortsteils Niederlehme beworben.

Darüber hinaus ergingen einige Einladungen an verschiedene Institutionen,

auf die in den nachfolgenden Seiten noch näher eingegangen

wird.

251


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

132850 Gramm

betrug die Masse des Kürbisses, mit dem die Pächter der Parzelle 54

in diesem Jahr den ersten Platz in der Königsklasse „schwerster Kürbis“

belegten.

Das war ein Ergebnis, das in den zurückliegenden 6 Kürbismeisterschaften

auf Inselblick nicht einmal ansatzweise erreicht wurde. Insofern

kann es nur folgerichtig sein, dass diese Leistung im chronologischen

Ablauf der o. g. Veranstaltung in den absoluten Vordergrund

gerückt wird. Herzlichen Glückwunsch!

252


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Einige Stunden bevor dieses Ergebnis Realität wurde, begann das diesjährige

Gartenfest bei herbstlichem nicht allzu kühlem Wetter, aber

ohne „Sonnenschein“, mit der Abgabe der auf der eigenen „Scholle“

gezogenen Früchte in den zuvor ausgeschriebenen Rubriken. Die Regenschirme

konnten über den gesamten Verlauf des Festes geschlossen

bleiben, aber Sonnenbrillen waren auch nicht erforderlich!

253


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

In einem zweistündigen Zeitfenster häufte sich die Anzahl der abgegebenen

Früchte, welche in der Masse, Größe, Sorte und in ihrer Kreativität

nicht unterschiedlicher hätten sein können, sodass aus deren Aneinanderreihung

ein farbenfrohes von Kreativität geprägtes Gesamtgebilde

entstand, das sich über einen großen Radius im hinteren Bereich

der „Wendeschleife“ ausbreitete und in der Folgezeit viele Bewunderer

auf sich vereinen konnte.

254


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Es war dann kurz nach „high noon“, also 12 Uhr mittags, als sich ein

Duft entlang des Hauptweges bis zur Wendeschleife ausbreitete, der

vielen Gartenfreunden sprichwörtlich „das Wasser im Mund zusammenlaufen

ließ“ und wahre Gaumenfreuden versprach.

Der Verursacher war schnell zu erkennen; es war ein Fahrzeug mit integrierter

Grilleinrichtung, das riesige „Grillhaxen“ und knusprige

„Brathendln“ mit sich führte und diese dann auch alsbald auf dem

Festplatz allen Gartenfreunden und Besuchern anbot. All jene, die dieser

Einladung folgten, waren sich uneingeschränkt darüber einig, dass

die vorausgegangenen Düfte das gehalten hatten, was man sich davon

versprochen hatte. Also schmackhafter kann es auch im „Münchner

Hofbräuhaus“ nicht sein, war zeitweilig zu hören.

255


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Dieses Prädikat berührt eine Thematik, die für das Gelingen des Festes

von Wichtigkeit war. Hier hat der Vorstand mit all seinen Mitwirkenden

bei der Ausgestaltung des Festplatzes und den dazugehörigen

Festzelten ein wahres „Oktoberfest-Flair“ geschaffen, das in starkem

Maße einen „Wiesn-Gaudi-Eindruck“ hervorrief. Damit sind sie dem

Motto „Oktoberfest auf Inselblick“ vollauf gerecht geworden.

Deutlich unterstrichen wurde dieses Motto noch von einigen, nicht

wenigen Gartenfreunden und Besuchern, die im Dirndl oder/und Lederhose,

aber auch in anderen zünftigen - dem Motto zugeneigten -

Bekleidungen auf dem Fest erschienen waren.

256


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Es folgte dann die Bewertung der abgegebenen Früchte für die jeweiligen

Rubriken durch eine zuvor gebildete Jury.

257


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Zeitgleich mit der Eröffnung des Kaffee- und Kuchenbuffets begann

dann das wiederum sehr gut organisierte Kinderfest, welches mit seiner

Fortführung im Mal- und Bastelzelt für „Kurzweil“ sorgte und mit

einem sich daran anschließenden Puppentheater die Kinderherzen höherschlagen

ließ.

Den Abschluss des Kinderfestes bildete dann ein Lampionumzug, der

nochmals viel Freude bei Kindern und Erwachsenen zum Ausdruck

brachte. Besonders erfreulich war gewiss die Tatsache, dass sich 28

Kinder an ihrem Fest beteiligten.

258


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Zwischendurch wurde mit einem musikalischen Auftakt die unter dem

Motto stehende - O‘zapft’is - „Wiesn-Gaudi auf Inselblick“ eingeläutet,

die mit dem Beginn des „Bayrischen Abendbrotes“ nochmals ein deutliches

Anschwellen der Besucher auf dem Festplatz zu verzeichnen

hatte.

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2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

So wurden neben den vielfachen Getränken, leckere Grill-Haxen,

knusprige Brathendln, bayrischer Leberkäs und „Brezn“ auch die schon

legendären, besonders schmackhaften Thüringer Bratwürste angeboten.

Dass die gesamte Angebotspalette einen starken Zuspruch fand,

versteht sich von selbst.

260


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Mit dem Verkauf der Lose für die alljährlich stattfindende Tombola

wurde in diesem Jahr bereits ab der Mittagszeit begonnen. Diese wurden

von zwei im feschen Dirndl gekleideten jungen Damen angeboten,

welche mit Blick auf ihr attraktives Erscheinungsbild sicherlich maßgeblich

dazu beitrugen, dass alle Lose zügig zu ihren vermeintlichen

Tombola-Gewinnern gelangten.

Die wiederum sehr ansprechenden Preise der Tombola fanden dann

auch bereits am späten Nachmittag ihren Gewinner.

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2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Vor diesem Ereignis allerdings wurden gegen 16.00 Uhr die Sieger und

Platzierten der 7. Kürbismeisterschaft gekürt.

Der daraus hervorgegangene Sieger in der Königsdisziplin „schwerster

Kürbis“ fand bereits eingangs des hier erörterten Events seine verdiente

Würdigung und Beachtung.

262


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Unter starkem Applaus wurden dann auch die Sieger und Platzierten

der übrigen Rubriken mit Urkunden, Plaketten und Preisen geehrt.

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2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Im Anschluss der Ehrung für die Sieger und Platzierten der 7. Kürbismeisterschaft

wurden dann einige Gartenmitglieder für ihre 15- bzw.

25- jährige Zugehörigkeit zur Kleingartenanlage Inselblick e. V. mit einer

Urkunde und der dazugehörigen Anstecknadel geehrt.

264


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Von den geladenen Gästen waren Vertreter der Zeitung, Märkische

Allgemeine, dem Heimatverein Niederlehme e. V. sowie der Brandenburgische

Kürbiskönig des Jahres 2011, Oliver Langheim

alias Kürbis-Olli, anwesend. Letzterer übergab den Siegern in der Königsklasse

noch den „besonderen Kern“ als Ansporn für die nächste

Saison.

Vertreter des Heimatvereins Niederlehme e. V.

Mit nebenstehendem Aufruf

bemühte sich der Heimatverein

Niederlehme e. V. schon sehr

frühzeitig, seine Mitglieder und

Bürger für die Teilnahme an der

7. Kürbismeisterschaft auf „Inselblick“

zu begeistern.

Leider fand die Initiative kein Gehör. Nun, vielleicht klappt´s in 2014?

265


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Oliver Langheim, alias Kürbis-Olli war wieder dabei, als die „Inselblicker“

versuchten, in seine Phalanx einzudringen. Damit sind natürlich

seine bisher erzielten sehr gewichtigen Prachtexemplare gemeint, mit

denen er z. B. im Jahr 2011 Kürbiskönig von Brandenburg wurde und

im vergangenen Jahr den 4. Platz belegte.

Er ist immer wieder ein gern gesehener Gast bei den Gärtnern auf „Inselblick“.

Und dies nicht nur deshalb, weil er immer mit guten Hinweisen

aus seinem Erfahrungsschatz das „Kürbiswachstum“ auf „Inselblick“

anregt und unterstützt, sondern auch weil er eben ein ganz netter

Mensch ist.

So kam es auch nicht von „ungefähr“, dass der diesjährige auf „Inselblick“

gekrönte Kürbiskönig einige seiner Ratschläge in die Tat umsetzte.

Und wie bereits ausgeführt, mit großem Erfolg.

Kürbis-Olli, immer wieder gern gesehen und gehört.

Für 2014 setzte er noch einen drauf. Er versprach - lt. Aussage des Vorstandsvorsitzenden

- den „Inselblickern“ 50 vorgezogenen Kürbispflanzen

zum Saisonbeginn zur Verfügung zu stellen

266


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Es war dann so ziemlich 19.00 Uhr, die meisten Festbesucher saßen

gemütlich bei angenehmer Atmosphäre in den beheizten Festzelten,

als es vom Festplatz her schallte:„ O’zapft’is, das schönste Bier ist das

Freibier!“ Freibier für alle!

Damit hatte es der Vorstandsvorsitzende geschafft, einen großen Teil

der Festbesucher aus den Zelten zu locken. Kurz darauf setzte der

große Run auf das Bierfass ein.

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2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Bald danach legte der Disc-Jockey auf, die Tanzfläche füllte zusehends,

und das Fest verlagerte sich nach draußen.

Ein opulentes Feuerwerk erhellte den nächtlichen Himmel über „Inselblick“.

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2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Die Hoffnung all derer, die in zünftiger „Oktoberfest-Bekleidung“ auf

dem Fest erschienen waren und auf das Casting gesetzt hatten, erlosch

infolge der großen Dichte von außerordentlich attraktiv anzuschauenden

Dirndl-Trägerinnen und Lederhosen-Trägern.

So konnte das Casting nur eine Entscheidung hervorbringen. Alle

Trachtenträger wurden zum Sieger erklärt!

269


2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Das Ranking der Wettbewerbe zur 7. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54 132,85 kg

2. Martina & Rüdiger Weber 71 32,5 kg

3. Ramona & Ralf Schwanebeck 15 23,9 kg

Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Ursula & Waldemar Jahnke 97 6,85 kg

2. Kerstin Ballin & Gerald Linke 82 5,35 kg

3. Gabriele & Klaus Firzlaff 47 4,25 kg

Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Leonie & Joshua 11

1. Gabriele & Klaus Firzlaff 47

2. Ingrid Modes 94

3. Kerstin & Holder Neujahr 75

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2013

‣ f. für Erntedankfest, 7. Kürbismeisterschaft,

Oktoberfest auf Inselblick - O‘zapft’is -

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Kerstin & Holder Neujahr 75

2. Barbara & Dieter Schulz 53

3. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski 63

Am Ende der Ausführungen zur 7. Kürbismeisterschaft gibt es traditionsgemäß

für alle, die ihren Kürbis verwerten möchten, ein kleines Rezept

für eine Kürbissuppe mit Chilischote.

Zutaten

1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 400 g Kürbis, 1 mittleren, nicht zu süßen Apfel, 1 große festkochende Kartoffel,

170 ml Kokosnuss-Milch, 1 rote Chilischote (ohne Kerne), 1 Esslöffel Olivenöl,

300 ml Gemüsebrühe, 1 Teelöffel Currypulver, Salz, Pfeffer, Blattpetersilie oder Schnittlauch nach Bedarf

Zubereitung der Kürbissuppe

Den Kürbis schälen und die Kerne sowie die Fasern vom Fruchtfleisch entfernen, anschließend in relativ kleine

Würfel schneiden. Knoblauch und Zwiebel ebenfalls schälen und würfeln bzw. fein hacken. Apfel schälen, das

Kerngehäuse entfernen und klein schneiden. Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Olivenöl in

einem Topf erhitzen und den Knoblauch sowie die Zwiebel darin andünsten. Wenn die Zwiebel glasig geworden

ist, wird der Kürbis und die Kartoffel dazu gegeben und 7 Minuten angedünstet. Danach wird die Gemüsebrühe

darüber gegeben und alles 15 min gekocht. 5 Minuten vor dem Ende der Garzeit wird die entkernte Chilischote

kleingeschnitten dazu geben. Am Ende der Garzeit die Suppe mit einem Pürierstab gut durchpürieren. Zum

Schluss das Ganze nochmal kurz erhitzen aber nicht kochen und die Kokosnuss-Milch unterrühren. Jetzt noch 1

TL Currypulver hinein geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die kleinen Apfelstücke dazu geben und in

der Suppe leicht erwärmen lassen.

Beim Anrichten wird die Suppe mit der Petersilie oder dem Schnittlauf garniert.

271


2013

‣ 07.10. „zwei Tage nach dem Fest“

272


2013

‣ 06.10. f. für „Am Tag nach dem Fest“

Es gab da ja noch ein zweites Exemplar von „Prachtkürbis“, der dem

Sieger-Exemplar um nur wenige Gramm an Masse nachstand. Da im

Verlauf der bisherigen Ausführungen zur 7. Kürbismeisterschaft dieses

Exemplar kaum Beachtung gefunden hat, soll an dieser Stelle der geneigt

Leser mindestens am sogenannten „Schlachten“ desselben teilhaben.

Mit nachfolgenden Bilddateien wird auch nochmals das Ausmaß

dieses „Kolosses“ eindrucksvoll vermittelt.

Vollständigkeitshalber muss noch erwähnt werden, dass der „Sieger-

Kürbis“ beim Wettbewerb des Hagebau-Marktes in Königs Wusterhausen

mit einem Gewicht von 136,0 kg den 4. Platz belegen konnte.

Die Ursachen, die zu der Differenz von den

auf Inselblick gewogenen 132,85 kg führten,

können sehr vielschichtig sein.

Faktum ist, auf Inselblick gab es Pokal,

Kette, Urkunde und Preisgeld. Bei Hagebau

gab es für den 4. Platz „Nothing“!

273


2013

‣ Juni bis Oktober, Realisierung von Vereinszielen

Die am 05. Mai auf der Jahreshauptversammlung beschlossenen Vereinsziele

wurden im Verlauf des Jahres größten Teils umgesetzt. So

wurde auf dem Parkplatz innerhalb der Anlage ein Stellplatz für einen

Pkw-Anhänger geschaffen. Weiterhin wurde der Fußgängerbereich am

Haupttor gepflastert und für den Lehrpfad wurden die Dachabdeckungen

gefertigt und angebracht.

274


2013

‣ f. für Realisierung von Vereinszielen

Der Bau eines Insektenhotels gehörte zweifelsohne zu den anspruchsvolleren

Projekten, was keineswegs heißen soll, dass die vorgenannten

Maßnahmen von niederer Qualität wären. Nein, jede durchgeführte

Maßnahme erforderte in jeder Beziehung viel handwerkliches Geschick.

Allein aus der Zielfunktion und dem Umfang des Projektes „Bau eines

Insektenhauses“ lässt sich erkennen, dass hier nicht nur Hölzer aneinander

geschraubt bzw. geleimt werden, um dann letztlich diesen

„Kasten“ mit diversen Materialien zu füllen, in die sich ggf. die Insekten

u.a. zum Überwintern zurückziehen können.

Nein, hierbei ist bereits bei der Materialauswahl darauf zu achten, dass

alle zu verbauenden Materialien das Prädikat „umweltverträglich“ auf

sich vereinen können. Denn letztlich sollen sich die Bewohner des Hotels

darin wohl fühlen, um im Ergebnis auch eine nutzbringende Aufgabe

für unsere in der Natur befindlichen Gärten zu erfüllen. Auf den

folgenden Seiten werden dazu noch weitere fachspezifische Aussagen

getroffen.

Der Pächter der Parzelle 51 hat sich mit Umsicht, Akribie und handwerklichem

Geschick dieser Aufgabe gewidmet und das Insektenhotel

noch vor dem Saisonende fertiggestellt.

275


2013

‣ f. für Realisierung von Vereinszielen

Das Insektenhotel ist im Oktober seiner Bestimmung übergeben und

befindet sich unter Beachtung der an den Aufstellort gestellten Anforderungen

auf der Dahme-Seite in Höhe der Parzelle 83.

Es ist natürlich auch jedem Gartenfreund gestattet, sich neben unserem

zentralen Insektenhotel auch ein in seiner Dimension etwas kleineres

Insektenhotel auf seiner Parzelle aufzustellen, so wie es bereits

jetzt schon der eine oder auch andere Gartenfreund auf seiner Parzelle

getan hat.

Abschließend werden häufig gestellte Fragen zu dieser Thematik sehr

aussagekräftig beantwortet. Dazu bediente sich der Verfasser als

Quelle aus dem nachstehenden Internetauftritt:

http://www.neudorff.de/naturgarten/insektenhotel/haeufige-fragen.html

Häufige Fragen

Was kann ich tun, wenn Vögel versuchen, das Insektenhotel zu plündern?

Vögel nutzen jede Möglichkeit, um an Nahrung zu gelangen. Im Insektenhotel liegt

ihnen das Lebendfutter quasi direkt vor der Nase. Daher ist es ganz natürlich, dass

Meisen, Spechte und andere Vögel versuchen, an die Insekten zu gelangen. Sollte

das bei Ihnen vorkommen, können Sie einen engen Maschendraht vor der Öffnung

des Hotels befestigen, damit die Vögel nicht mehr an die Larven gelangen.

Wann ist die beste Zeit, das Insektenhotel aufzuhängen?

Sie können es das ganze Jahr über aufhängen, sogar im Winter! Die ersten Wildbienen

fliegen bei milden Temperaturen schon Ende Februar und freuen sich über eine Unterkunft.

Und die letzten Tagfalter suchen sich vor dem ersten Frost ihren Überwinterungsplatz,

insofern ist es auch spät im Jahr eine gute Zeit, das Insektenhotel aufzuhängen.

276


2013

‣ f. für Realisierung von Vereinszielen

Welche Insekten kann ich in meinem Insektenhotel erwarten?

Im Parterre versammeln sich Ohrenkneifer, Marienkäfer und Florfliegen, die die locker

gesteckten Naturmaterialien als Tagesversteck oder als Winterquartier nutzen. Im 1.

Stock werden links und rechts Nistmaterialien für kleine Wildbienen und Grabwespen

angeboten. In der Mitte befindet sich ein Winterquartier für Tagfalter. Im 2. Stock befinden

sich angebohrte Nisthölzer für größere Wildbienen, z.B. die Rote Mauerbiene.

Im mit Naturmaterialien gefüllten Dachgeschoß fühlen sich Marienkäfer und Ohrenkneifer

wohl.

Geht eine Gefahr von den Gästen des Insektenhotels aus?

Nein, im Gegenteil. Die Gäste sind nützlich, denn sie helfen bei der Vertilgung von

Schadinsekten, bestäuben die Gartenpflanzen und bereichern die Artenvielfalt im

Wohnumfeld. Auch Wildbienen und Grabwespen sind völlig harmlos und ergreifen

eher die Flucht, als dass sie stechen. Deshalb bietet das Insektenhotel auch eine hervorragende

Möglichkeit, Kindern in Kindergärten und Schulen komplexe Zusammenhänge

in der Natur sehr anschaulich und unmittelbar zu vermitteln.

Welchen Pflegeaufwand habe ich mit dem Insektenhotel?

Das Insektenhotel ist wartungsfrei. Die Niströhren werden von den Insekten selbst gereinigt

und erweitert. Sind alle Nisthilfen besetzt (erkennbar am Verschluss der Öffnung

mit Lehm, Harz, Blattstückchen oder Steinchen), sollte ein weiteres Hotel angeboten

werden. Überwinterungshilfen werden in der Regel nicht beschmutzt. Unter Umständen

müssen von Zeit zu Zeit Spinnenweben entfernt werden, die die Spinnen

gerne vor die Einflugöffnungen bauen.

Muss ich das Insektenhotel im Winter ins Haus holen?

Auf keinen Fall! Die überwinternden Insekten würden in der Wärme aus ihrem Winterschlaf

erwachen, im Haus umher irren und letztlich verhungern.

Ich könnte mir vorstellen, das Insektenhotel noch individuell etwas

zu verschönern. Was habe ich zu beachten?

Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es dürfen allerdings nur giftfreie Materialien,

also z.B. lösungsmittelfreie Farben und unbehandelte Hölzer verwendet werden,

da die Insekten sehr empfindlich auf Chemikalien reagieren.

Quelle: http://www.neudorff.de/naturgarten/insektenhotel/haeufige-fragen.html

Insektenschutz ist Naturschutz!

277


2013

‣ 03.11. Das große „Schlachten“ beendet die Kürbissaison

Der Sonntag des o. g. Datums ließ sie nochmals aufleben, augenscheinlich

lagen sie alle deutlich über 100 kg!

Gemeint sind die „Größten“ unter den großen Kürbissen aus der Region

Berlin-Brandenburg, also auch der „Sieger-Kürbis“ der 7. Kürbismeisterschaft

von der Gartenkolonie Inselblick e. V..

An diesem Tag wurden unter großer Beteiligung von Züchtern und Zuschauern

die „Boliden“ in Klaistow zur weiteren Verwendung zerlegt.

Und dies´ nicht nur zur Freude der Teilnehmer und Besucher, sondern

auch - in der Erwartung auf zusätzliches Futter- zur Freude der Tiere

von Zoos, Tierparks und anderen Tiergehegen. Denn genau dorthin

wandert der größte Teil der zerlegten Kürbisteile.

278


2013

‣ 02.11./30.11. Pflegearbeiten im Biotop

Gemäß der Entwicklungskonzeption für die Kleingartenartenanlagen

auf dem Niederlehmer Werder wurden an den vorgenannten Tagen

geplante Landschaftspflegemaßnahmen mit dem Titel:“ Fällung der Erlen

zur Wiederherstellung des Schilfbestandes im Biotop der Kleingartenanlage

Inselblick e. V. vorgenommen.

279


2013

‣ 30.11. Weihnachtsmarkt in Niederlehme

Mit der Einladung des Niederlehmer Heimatvereins ergab sich die Gelegenheit

zu einem Gegenbesuch der vorgenannten Institution, die zu

unserer Kleingartenanlage regen Kontakt pflegt und uns bereits zweimal

auf unseren Erntedankfesten besuchten.

Gemeinsam mit einem weiteren Gartenfreund folgte der Vereinsvorsitzende,

Holger Neujahr, der Einladung zum „Niederlehmer Weihnachtsmarkt“,

welcher federführend vom Niederlehmer Heimatverein

unter Mitwirkung vom Anglerverein, der Feuerwehr, des Fußballvereins,

des Sängervereins sowie des Tanzvereins organisiert wurde.

280


‣ Rückblick auf 05/2012

2014

Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme

Die Log Homes GmbH plant am nördlichen Rand von Niederlehme, einem Ortsteil

von Königs Wusterhausen, eine Hotel- und Ferienhausanlage mit einer Kapazität

von ca. 1.800 Betten. Das Gelände hat eine Größe von ca. 32 ha und

wurde bis 1989 von der NVA als militärische Liegenschaft genutzt.

Der Entwurf schafft durch die organische Planungsstruktur einen fließenden

Übergang zwischen Landschaft und Bebauung, so dass sich die Quartiere harmonisch

in die Umgebung einfügen. Es sind auf dem Gelände zwei Hotelbauten,

drei Boardinghausanlagen und zwei Ferienhausanlagen vorgesehen. Sport- und

Freizeitanlagen sowie Park- und Grünflächen sollen das Angebot abrunden und

bieten über die reine Beherbergung hinaus erweiterte Angebote. Die Anlage soll

daher Resortcharakter besitzen.

Zur Vorbereitung auf das Raumordnungsverfahren fand am 5. März 2012 bei

der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg in Cottbus die

Antragskonferenz statt. Gemeinsam mit den fachlich betroffenen öffentlichen

Stellen wurden sowohl der Untersuchungsinhalt als auch der Untersuchungsumfang

für die Verfahrensunterlagen ermittelt und in einem Protokoll festgehalten.

Auf dieser Grundlage wurden durch die Log Homes GmbH und unter Federführung

des

Planungsbüros Bachschuster Architektur GmbH die Unterlagen für das Raumordnungsverfahren

erarbeitet.

Gegenwärtig wird die Eröffnung des Raumordnungsverfahrens durch die Gemeinsame

Landesplanungsabteilung Berlin-

Brandenburg vorbereitet.

(c) 2013

Auszug aus: Hotel- und Ferienhausanlage Niederlehme - Berlin-Brandenburg.de

281


2014

‣ f. für Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme

Das Vorhaben nimmt Fahrt auf!

Dazu heißt es in einem Papier der „Zukunftsagentur Brandenburg“

Die geplante Freizeitanlage mit 2 Hotels, Boarding- und Ferienhäusern

wird von der Stadt Königs Wusterhausen im Interesse der Stärkung der

mittezentralen Funktionen, der Entwicklung der Tourismuswirtschaft und

insbesondere auch der Schaffung von Arbeitsplätzen ausdrücklich unterstützt.

Mit dem Neubau der Ortsumgehung Niederlehme, der L30, wird die Liegenschaft

auf kurzem Weg von der Autobahn erreichbar sein, gleichzeitig

sichert der geplante Rad- und Fußweg zur Wernsdorfer Straße kurze

Wege zur Wasserfläche der Dahme.

Dr. Lutz Franzke

Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen

Die umliegenden Waldflächen sowie die Fluss- und Seenlandschaften

bieten viel Raum für den Aufenthalt in der Natur und Wassersport.

In unmittelbarer Nähe ist ein Bootshafen für ca. 150 Segel- und Motorboote

in Planung.

Das KÖNIGSWALD RESORT kann durch seine sehr gute Anbindung an

bedeutende überregionale Verkehrswege leicht erschlossen werden.

Das macht die geplante Hotel- und Freizeitanlage zu einer in sich geschlossenen

konzeptionellen Lösung, die Grundlage für ein wirtschaftlich

sehr erfolgreiches Unternehmen ist.

282


2014

‣ f. für Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme

Das Raumordnungsverfahren gab allen Anrainern Gelegenheit, sich

zum geplanten Vorhaben zu äußern und darüber hinaus - in Abwägung

der eigenen Interessen - entsprechende Änderungswünsche in das laufende

Verfahren einzubringen.

In einer Stellungnahme des Sprecherrates der Niederlehmer Kleingartenvereine

vom 27.08.2013 und in einer Besprechung am 10.10.2013

wurden die Gründe, die zu der Abgegeben Stellungnahme geführt haben

dargelegt.

Teilnehmer der Besprechung am 10.10.2013 waren:

Dr. Wolfgang Sieber (Sprecher), Gerhard Pohl (Ehrenmitglied, stv.

Sprecher), Holger Neujahr, Frank Schmoller, Helmut Zühlke Wolfgang

Krüger, Bernd Naumann

Dr. Fritz Kroll

Zielstellung war das Zustandekommen eines Kooperationsvertrages

zwischen den Kleingartenvereinen auf dem Niederlehmer Werder,

nämlich den KGV „Möllenzug“ e.V., dem KGV „Sonnenschein“ e.V.,

dem KGV „Energie“ e.V., dem KGV „Am Sellenzugsee“ e.V., dem KGV

„Möllenzugsee“ e.V., dem KGV „Waldhöhe“ e.V. und dem KGV „Inselblick“

e.V., vertreten durch den Sprecherrat, dieser vertreten durch

den Sprecher Dr. Wolfgang Sieber, Friedrichstr. 172, 10117 Berlin,

und

Log Homes Berlin Vermögensverwaltung GmbH, vertreten durch den

Geschäftsführer Dr. Fritz Kroll, Kronkorbstr. 73, 85049 Ingolstadt.

283


2014

‣ f. für Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme

Am 04.11.2013 wurde der Kooperationsvertrag zwischen den umseitig

genannten Parteien rechtsverbindlich geschlossen. Die Gliederung des

Kooperationsvertrages beinhaltet neben einer Vorbemerkung nachstehend

aufgeführte §§:

§ 1 Abs.1-3 Grundsatz

§ 2 Abs. 1-4 Schutz der Kleingartenanlagen

§ 3 Abs. 1-5 Nutzung von Synergieeffekten

§ 4 Abs. 1-2 Vermeidung von Straßenlärm Spreenhagener Straße

§ 5 Abs. 1 Schlussbestimmungen mit dem Wortlaut:

Diese Vereinbarung ist vor der Inbetriebnahme der Einrichtungen des

Königswald Resort formuliert worden. Die Parteien verpflichten sich,

die Regelungen einvernehmlich im Sinne einer guten Nachbarschaft zu

ändern oder zu ergänzen, wenn dies im Laufe der Zeit notwendig erscheint.

In einem persönlichen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Kleingartenanlage

Inselblick e. V., Herrn Holger Neujahr, bedankte sich die

Log Homes Berlin GmbH für die konstruktive Hilfe, das Projekt Königswald

Resort in Niederlehme voran zu bringen.

Weiter heißt es darin, dass der Entwurf des Bebauungsplanes am

02.12.2013 in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der

Stadt Königs Wusterhausen genehmigt und dass das Raumordnungsverfahren

bei der gemeinsamen Landesplanungsabteilung des Ministeriums

für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg

und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes

Berlin vor dem Abschluss steht, sodass davon ausgegangen werden

kann, dass noch in der ersten Hälfte des Jahres 2014 der Bebauungsplan

als Satzung beschlossen werden kann und somit Baurecht

entsteht

284


2014

‣ 22.01. Pflegearbeiten im Biotop

Auf der Seite 277 wurde unter Bezugnahme auf die Entwicklungskonzeption

für die Kleingartenartenanlagen auf dem Niederlehmer Werder

darüber berichtet, dass im Rahmen der vorgenannten Entwicklungskonzeption

im Biotop auf Inselblick diverse Rodungsarbeiten vorgenommen

wurden.

Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes wurde das Projekt am 22.01. zu

Ende gebracht, in dem die gerodeten Bäume aus dem Biotop geräumt

und größeres und kleineres Geäst vor Ort geschreddert wurden.

Nachstehende Bilddateien widerspiegeln nicht nur das sonnige Januar-

Wetter, sondern geben auch Aufschluss über eine körperlich nicht

ganz leichte Aufgabenbewältigung aller Mitwirkenden Gartenfreunde.

285


2014

‣ 29.03. Der Biber ist wieder zurück auf „Inselblick“

Den Beobachtungen eines Vereinsmitglieds zufolge, ist der Biber am

Ufer der Dahme wieder aktiv.

Nachstehende Bilddateien, aufgenommen vom Gartenfreund, Detlef

Rathsmann, zeigen eindrucksvoll unverkennbare Spuren seines Wirkens.

Quelle der Abbildung des Bibers: Wikipedia

286


2014

‣ 23.04. „Der Aufruf wurde gestartet!“

Mit nachstehendem Poster bewirbt der Sprecherrat der Gartenanlagen

auf dem Niederlehmer Werder die Teilnahme zur Kürbismeisterschaft

2014.

Das Poster wurde in den Schaukästen aller Vereine zum Aushang gebracht.

Der Niederlehmer Heimatverein wurde informiert, sich dem

Aufruf anzuschließen und das Poster über die Gemeindevertretungen

zu veröffentlichen.

287


2014

‣ 04.05. Jahreshauptversammlung

Die Eisheiligen 2014 finden bekanntlich vom 11.05. - 15.05. statt. Wobei

die „Kalte Sophie“ am letzten Tag des alljährlichen „Wetterphänomens“

für kalte Temperaturen und häufig sogar für Spätfröste sorgt.

Am Tag der Jahreshauptversammlung müssen die „Eisheiligen“ schon

einmal geübt haben. Es ist aber auch möglich, dass sie wieder einmal

früher erschienen sind als erwartet.

Jedenfalls verlief die Jahreshautversammlung bei gefühlten 3 - 5 °C,

ließ sich aber dennoch nicht von den widrigen Temperaturen in ihrer

Durchführung beeindrucken und wurde fast pünktlich um 10.10 Uhr

von der Versammlungsleiterin, Frau Ramona Schwanebeck, mit der

Begrüßung der 62 anwesenden Mitglieder eröffnet.

Es erfolgte die Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, welche

dann auch mit 62 Ja-Stimmen bestätigt wurde. Des Weiteren wurde

die Feststellung getroffen, dass die Versammlung mit 62 anwesenden

stimmberechtigten Mitgliedern beschlussfähig ist. Somit fand die Tagesordnung,

welche noch von fristgemäß eingereichten Nachträgen

von Mitgliedern der Parzelle 85 ergänzt wurden, ebenfalls ihre Zustimmung

mit 62 Ja-Stimmen.

288


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

In der weiteren Folge wurden nach der Eröffnung der Versammlung

durch den Vorsitzenden, Herrn Holger Neujahr, die Rechenschaftsberichte

des Vorstands durch selbigen sowie von der Schatzmeisterin,

Frau Madlen Schwanebeck, jeweils für das Geschäftsjahr 2013 verlesen.

Es folgte der Bericht der Revisionskommission, der neben einer Anregung

hinsichtlich einer Recherche nach einem evtl. günstigeren Stromanbieter,

keine Beanstandungen zu verzeichnen hatte.

289


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Gemäß der Beschlussanträge 2014-1 und 2014-2, die mit jeweils 62 Ja-

Stimmen ihre Zustimmung fanden, erfolgte die Entlastung des Vorstands

und der Schatzmeisterin für die Wahlperiode 2012/2013

Darüber hinaus folgten die Vorschläge zu den Vereinszielen für das

Jahr 2014, die im Einzelnen lauteten:

- Einbau eines elektrischen Schiebetores im Einfahrtsbereich der

Gartenanlage

- Instandsetzung des Hauptweges der Gartenanlage

- Fertigstellung des Lehrpfades am Hauptweg

- Anlegung eines Obst-Lehrpfades am Besucherparkplatz

- Erntedankfest und 8. Kürbismeisterschaft am 04.10.2014

Zur Realisierung der Vereinsziele und zur Gewährleistung der Geschäftsfähigkeit

des Vereins wurde der Haushalts- und Finanzplan für

das Geschäftsjahr 2014 verlesen und erläutert. Dieser wies zunächst

eine Deckungslücke in „schwindelnder Höhe“ auf, die zur Konsolidierung

eine schmerzliche Erhöhung der bisherigen Umlage je Parzelle

nach sich gezogen hätte.

Es scheiterte dann letztlich nicht ausschließlich am Willen der Mitglieder,

den finanziellen Anteil für den Haushalt aufzubringen. Nein, es

siegte die Verhältnismäßigkeit mit der Frage, ob denn ein funktionierendes

Tor, zumal noch in einem sehr guten Zustand, mit viel Geld erneuert

werden muss, wenn andererseits z. B. der Hauptweg und ein

großer Teil der äußeren Umfriedung eigentlich das Prädikat „ desolat“

zum Ausdruck bringen.

290


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

So wurde folgerichtig und mit einheitlicher Stimme, das Vorhaben

„Elektrisches Schiebetor“ von der Mitgliederversammlung „abgeschmettert“.

Aufgrund der damit verbundenen Senkung der Kosten auf der Ausgabenseite,

konnte der Haushalts- und Finanzplan mit der bisherigen

Umlage in Höhe von 0,25 € pro m2 und Parzelle konsolidiert und mit 61

Ja-Stimmen und einer Enthaltung verabschiedet werden.

Der Einfahrtbereich zur Anlage stand im Mittelpunk der Diskussion,

weil sich dort immer wieder je nach Niederschlagsmenge und Jahreszeit

„Morasten“ bilden, die die Zugänglichkeit des Einfahrtstores für

das Auf- und Zusperren erschweren. Um entsprechende Abhilfe zu

schaffen ist vorgesehen, die sich bildenden „Morasten“ mittels einer

Drainage zu verhindern. Dafür haben sich zwei Gartenfreunde bereit

erklärt, eine Konzeption zu erarbeiten, auf deren Grundlage dann die

Drainage verlegt werden soll.

Für die im Anschluss daran vorgesehene Pflasterung dieses Bereiches

haben sich ebenfalls bereits zwei Gartenfreunde spontan bereit erklärt.

291


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Auf der Grundlage eines vom Vorstand eingebrachten Beschlussantrages

(2014-7) wurde unter Darlegung von plausiblen Gründen, die sich

auf eine signifikante Reduzierung sowohl innerhalb eines zeitlichen als

auch eines kostenseitigen Aufwands stützten, angeregt, dass eine Satzungsänderung

für den § 8 „Die Mitgliederversammlung“ sowie den §

11 „Vorstand“ erfolgen sollte.

Inhaltlich ging es darum, den Vorstand nicht wie bisher in 2 Jahresintervallen

wählen zu lassen, sondern diesen künftig in 4 Jahresintervallen

wählen zu lassen. Diesem Beschlussantrag wurde von der Mitgliederversammlung

zugestimmt.

Nachfolgend sind alle auf der Jahreshauptversammlung gefassten Beschlüsse

nochmals kompakt aufgeführt.

Beschlussantrag

Titel

Abstimmungsergebnis

2014-1 Entlastung des Vorstands Ja 62 Nein 0 Enth. 0

2014-2 Entlastung der Schatzmeisterin Ja 62 Nein 0 Enth. 0

2014-3

2014-4

Arbeitsstunden, 8 pro Parzelle

und Jahr

Spende p. a. an Organisationen

der Gemeinde Niederlehme

Ja 60 Nein 1 Enth. 1

Ja 60 Nein 0 Enth. 2

2014-5 Haushalts- und Finanzplan Ja 61 Nein 0 Enth. 1

2014-6

Umlage

0,25 € pro m2 und Parzelle

Ja 62 Nein 0 Enth. 0

2014-7 Satzungsänderung Ja 59 Nein 2 Enth. 1

292


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Wahl des Vorstands für die nächste Legislaturperiode (4 Jahre)

Nach der Benennung der Wahlkommission, welche sich aus einem

Wahlleiter und zwei Beisitzende rekrutierte, wurde dieses Gremium

durch die Mitgliederversammlung legitimiert.

Nachstehend aufgeführte Vereinsmitglieder stellten sich als Kandidaten

für den Vorstand zur Wahl und wurden mit ausgewiesenem Ergebnis

von der Mitgliederversammlung bestätigt:

Anrede Name Parzelle Wahlergebnis

Frau Ramona Schwanebeck 15 Ja 57 Nein 5 Enth. 0

Frau Madlen Schwanebeck 16 Ja 55 Nein 7 Enth. 0

Frau Heike Radtke 38 Ja 59 Nein 1 Enth. 2

Herr Holger Neujahr 75 Ja 56 Nein 6 Enth. 0

Herr Wolfgang Gurzynski 63 Ja 58 Nein 2 Enth. 2

Herr Matthias Sasse 49 Ja 56 Nein 5 Enth. 1

Die Wahl der Revisionskommission, der Ehrenkommission sowie der

Delegierten zur Kreiskonferenz wurden im gleichen Wahlgang durchgeführt.

Alle Kandidaten konnten eine deutliche Stimmenmehrheit auf

sich vereinen.

293


2014

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Der letzte Tagesordnungspunkt behandelte unter der Rubrik Allgemeines/Verschiedenes

noch einige mehr oder minder brisante Themen,

die hier nicht als „Plänkeleien“ abgetan werden sollen, aber ins-gesamt

auch nicht die Interessenslage aller Anwesenden tangierte. Insofern

verzichtet der Autor, diese Angelegenheit näher zu beschreiben.

Es ergeht aber der Hinweis, dass bei vorliegendem Interesse an den

Vereinsdokumenten, jedem Gartenmitglied die Möglichkeit der Einsichtnahme

beim Vorstand zugestanden ist.

Die amtierende Versammlungsleiterin, Frau Ramona Schwanebeck,

sich bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme.

Da sich die auf der Seite 286 erwähnten kalten Temperaturen im Verlaufe

der Veranstaltung nicht verändert hatten, bleibt im Sinne aller

Kleingärtner zu hoffen, dass die „Kalte Sophie“ an diesem Tag ihren

Dienst getan hat und nicht noch einmal an ihrem kalendarischen Tag,

dem 14.05.2014, die bisherigen Anpflanzungen irritiert.

294


2014

‣ 04.05. Konstituierung des Vorstands

Um 12.45 Uhr konstituierte sich der neu gewählte Vorstand auf seiner

ersten Sitzung mit nachstehenden Funktionen:

Lfd. Nr. Anrede Name Parzelle Funktion

1 Herr Holger Neujahr 75 Vorsitzender

2 Frau Ramona Schwanebeck 15 1. Stellvertreter

3 Herr Wolfgang Gurzynski 63 2. Stellvertreter

4 Frau Madlen Schwanebeck 16 Hauptkassierer

5 Frau Heike Radtke 38 Schriftführer

6 Herr Matthias Sasse 49 Beisitzer

Gemäß der von der Mitgliederversammlung beschlossenen Satzungsänderung

beträgt die Tätigkeitsperiode 4 Jahre und beginnt mit dem

Tag der Konstituierung.

Bleibt noch… allen Funktionsträgern zu gratulieren und ihnen für die

Ausübung ihrer jeweiligen Funktion immer auch ein

zu wünschen.

295


2014

‣ 07.05. 2. Stammtisch der Niederlehmer Vereine

Der Einladung des Niederlehmer Heimatvereins folgten der Vorsitzende

sowie der 2. Stellvertreter der Gartenkolonie Inselblick e. V..

Auf der Tagesordnung standen die Themen:

- Allgemeines aus Niederlehme 2013

- 700 Jahre Niederlehme

- 100 Jahre evangelische Kirche Niederlehme

- Wahl des Ortsbeirats am 25.05.

- Bluesfestival am 01. & 02.08.

- Sommerfest auf der Gartenanlage „Sonnenschein“ am 23.08.

- Erntedankfest & 8. Kürbismeisterschaft auf Inselblick am 04.10.

- 3. Weihnachtsmarkt am 29.11.2014

Diese Veranstaltung hatte grundsätzlich informatorischen Charakter

und diente der Vorbereitung und Ideenfindung für ein Festkomitee mit

Abschluss zum 15.06.

Zudem diente diese Veranstaltung der Sondierung, welche Vereine an

der 700 Jahrfeier mitwirken würden.

Es ist vorgesehen, dass ein Ortsbeirat gewählt wird, der dann federführend

die Vorbereitung der 700 Jahrfeier übernehmen soll.

Für den 3. Stammtisch wurde der 03.09.2014 vereinbart.

700 Jahre Niederlehme

296


2014

‣ 08.06. nachts sind alle Katzen grau…..

Und nicht nur Katzen, sondern auch viele andere „Mitbewohner auf

Inselblick“ verlassen des Nachts ihre - ansonsten zumeist den menschlichen

Blicken verborgenen - Domizile.

Auf nachstehenden Bilddateien wurden von unserem Gartenfreund,

Wolfgang Gurzynski, eindrucksvoll eingefangen, wie Waschbär, Fuchs

und Igel in der Zeit von 00:22 Uhr bis 03:26 Uhr auf seiner Parzelle herumgeisterten.

297


2014

‣ 06. Der Waschbär, ein possierlicher „Geselle“???

…… oder doch eher der sprichwörtliche „Wolf/Bär im Schafspelz“???

Der nachstehende Zeitungsausschnitt gibt eine Antwort darauf.

298


2014

‣ 06.08. Aktualisierung des Vereinsregisters nach MV vom 04.05.

299


2014

‣ 25.09. Danke für die Spende an die Niederlehmer Grundschule

Mit nachstehender Bilddatei bedanken sich die Schülerinnen und

Schüler der Niederlehmer Grundschule für die vom Sprecherrat der

auf dem Niederlehmer Werder angesiedelten Kleingartenvereine

überreichten Spende, mit der sie sich ihren Wunsch auf einen großen

Sonnenschirm erfüllen konnten.

300


2014

‣ 03.10. der Tag vor dem Erntedankfest/8. Kürbismeisterschaft

In den vergangenen Jahren wurde der Skatmeister von „Inselblick“ immer

am Tag des Erntedankfestes bzw. der jeweiligen Kürbismeisterschaft

ermittelt. Dieses hatte nicht selten zur Folge, dass partiell der

Ablauf des Festes ins „Stocken“ geraten ist, da sich unter den Skatspielern

oftmals auch einige für den Fest-Ablauf zuständige Gartenfreunde

befanden, die naturgemäß zur selben Zeit auch nur einmal an jedem

Ort sein konnten.

Diesem Umstand Rechnung tragend, organisierten die Fest-Verantwortlichen

die Durchführung der „Inselblicker Skatmeisterschaft“ einen

Tag vor dem Hauptgeschehen, dem/der Erntedankfest/8. Kürbismeisterschaft

und deklarierten das Geschehen unter dem Titel:

„ Ein kleines Aufbaufest“

So ermittelten die Skatspieler dann auch ab 15:00 Uhr in zwei Serien

ihren Meister 2014 und beteiligten sich dann gemeinsam mit vielen

fleißigen Helfern an der Festvorbereitung, die in zunehmend gemütlicher

Runde von 17:00 Uhr – 22:00 Uhr stattfand.

Als Skatmeister ging dann der Gartenfreund Ralf Lindemann hervor,

dessen Ehrung dann am nächsten Tag vorgenommen wurde.

301


2014

‣ 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

„Der König ist tot, es lebe der König“

lautet die Heroldsformel, mit der in Frankreich (letztmalig 1824) der Tod des alten Königs bekannt

gegebenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Le_roi_est_mort,_vive_le_roi - cite_note-Orbis-Lexikon-

1 und gleichzeitig der neue ausgerufen wurde. Betont wurden damit die Kontinuität der französischen

Erbmonarchie und die rechtliche Tatsache, dass beim Tod des Königs die Krone sofort

in den Besitz des Nachfolgers übergeht. (Quelle: Wikipedia)

Das ist, und darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen, für unsere Gartenanlage

natürlich nur symbolisch gemeint!!!

Allerdings - was die Kontinuität angeht - ist diese schon als realistisch

für unsere Gartenanlage zu betrachten, wenn man sich die vielen „Kürbiskönige“

seit Bestehen unserer Gartenanlage vor Augen führt.

Von daher stelle ich auch in diesem Jahr, vor dem Hintergrund eines

wiederum noch nie dagewesenen Ergebnisses, was die Masse des

Sieger-Kürbisses angeht, den absoluten Höhepunkt der 8. Kürbismeisterschaft

in den Vordergrund dieser Nachbetrachtung.

So sehen

Sieger

aus!

Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres noch um mehrere Kilogramm

getoppt!

Herzlichen Glückwunsch!

302


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Zurück zum Anfang des Geschehens vom 04.10.2014.

Dieser Tag war ein Herbsttag, der goldener

nicht hätte sein können, als ab 10:00

Uhr, bei herrlichstem Sonnenschein und

gefühlten 25°C, die ersten Gartenfreunde

kamen, um ihre, während der

Saison gezüchteten Prachtexemplare,

zur Schau zu stellen. Bis 12:00 Uhr währte dieses Treiben, mit dem Ergebnis,

dass sich am peripheren südlichen Halbkreis des Festplatzes,

die auf der eigenen Scholle gezüchteten Früchte farbenfroh, in Größe

und Gewicht sowie in einer Kreativität, die zum wahren „Augenschmaus“

einluden, aneinanderreihten.

Partiell war noch während des gesamten Zeitfensters ein reges Treiben

zu konstatieren, wenn einzelne Arrangements hier und dort noch

etwas drapiert wurden.

303


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Es war dann, wie bereits ein Jahr zuvor, kurz nach „high noon“, also

12 Uhr mittags, als ein Grillfahrzeug den Hauptweg bis zur Wendeschleife

fuhr, um den gemäß der Ankündigung ausgeschriebenen Mittagstisch

einzuleiten.

Ein Fahrzeug mit integrierter Grilleinrichtung, das riesige „Grillhaxen“,

knusprige „Brathendln“ und frische Eier im Karton mit sich führte und

diese - mit einiger Verzögerung - allen Gartenfreunden und Besuchern

anbot. Leider stagnierte bereits nach kurzer Zeit der Verkauf von Grillhaxen,

sodass all seine Interessenten zunächst den Brathendln-Konsumenten

den Vortritt einräumen mussten. Nach etwa 20 Minuten

war das allerdings bereits wieder Geschichte, sodass der Verkauf wieder

seinen ersehnten Verlauf nahm.

304


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Ob es das lange Warten auf die heißen, lecker anzuschauenden Haxen

war, ob der Haxen-Verkäufer die falschen Teller ausgewählt hatte,

oder ob es doch nur etwas ungeschickt war, bleibt hier offen. Jedenfalls

war zu beobachten, dass einem Gartenfreund beim Abtransport

seiner gekauften Haxen und Hendln die „heiße Brühe“ von den Tellern

über die Brust lief.

Aua, Schmerz lass nach!

Ein weiteres Mal ist es den Verantwortlichen mit seinen vielen fleißigen

Helfern gelungen, sowohl den Festplatz als auch das gesamte Ambiente

ringsumher in ein wahres „Oktoberfest-Flair“ zu verwandeln.

Einen deutlichen Hinweis darauf ließen auch all jene Festgäste erkennen,

die in mehr oder weniger auffallender Trachtenmode erschienen

waren. Somit war der Grundstein für das am späten Abend stattfindende

Trachten-Casting gelegt.

305


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Die Bewertung der abgegebenen Früchte verlief lautlos, die dafür eingesetzte

Jury machte einen guten Job. Nur das Wiegen der beiden

größten Kürbisse ließen die Spannung und natürlich auch das allgemeine

Interesse deutlich anschwellen. Vor dem Hintergrund der augenscheinlich

zu erwartenden „Kilos“, die wiederum die vereinseigene

Waage überfordert hätte, war Oliver Langheim alias „Kürbis-Olli“ mit

einem Team und einem für derartige Massen geeigneten Gestell einschließlich

einer leistungsstarken Waage und dem dazugehörigen

Equipment auf Inselblick erschienen, um den Sieger in der Königsklasse

„schwerster Kürbis“ zu ermitteln.

306


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Letztlich waren es bei einer Masse von jeweils mehr als 150 Kg nur

wenige Kilogramm, die den Unterschied ausmachten und den Sieger

zum König krönten.

Um 15:00 Uhr eröffnete das Kaffee- und Kuchenbuffet, welches einmal

mehr eine große Auswahl an selbstgebackenen Torten und Kuchen

zum Inhalt hatte.

307


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Ein wiederum sehr gut organisiertes und mit viel Leidenschaft durchgeführtes

Kinderfest, mit seinen Disziplinen Malen, Basteln, Schminken,

Glücksrad drehen, Eierlaufen sowie Stiefelweitwurf, nahm zeitgleich

seinen Verlauf und mündete nach dem Puppentheater mit dem

Titel: “Hexenblasen- oder Großmutters Geburtstag“ in einen gegen

18:00 Uhr stattfindenden Lampion-Umzug. Dabei wurden die Teilnehmerzahlen

des vergangenen Jahres nochmals deutlich überschritten.

Kurz um, es war ein besonderes Event für Groß und Klein.

308


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Gegen 17:00 Uhr dann endlich war es an der Zeit, als der Vorstandsvorsitzende

alle Festteilnehmer begrüßte und die Auswertung der 8.

Kürbismeisterschaft ankündigte. An seiner Seite fungierte während

der gesamten Zeremonie die Schatzmeisterin von Inselblick, Frau Madlen

Schwanebeck, als Assistentin.

Vor diesem, von vielen, vielen Festteilnehmern erwartet und mit Spannung

verfolgten Ereignisses, wurden zunächst noch einige Gartenmitglieder

für Ihre 15- und 25-jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde

und Anstecknadel geehrt.

309


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Die Stimmung auf dem Festplatz erreicht einen ersten Höhepunkt, als

die Sieger und Platzierten dann bekanntgegeben und entsprechen geehrt

wurden. An dieser Ehrung nahm auch der Vorsitzende des

Sprecherrates, Herr Dr. Wolfgang Sieber, teil, um die Ehrungen mit den

vom Sprecherrat ausgelobten Prämien für die fünf schwersten Kürbisse

vorzunehmen.

2.

1.

3.

310


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Nach der Bekanntgabe und Ehrung der Wettbewerbs-Protagonisten

wurde mit einem musikalischen Auftakt der Festabend auf Inselblick

eingeläutet. Die Getränkestände, der Bratwurst- und Steak-Grill wurden

zunehmend belagert, die Zelte füllten sich mehr und mehr und die

Stimmung stieg - nicht zuletzt infolge der Arbeit des DJs - stetig an.

311


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Von den geladenen Gästen waren neben dem bereits erwähnten Sprecherrat,

Vertreter der Zeitung, Märkische Allgemeine, dem Heimatverein

Niederlehme e. V. sowie der Brandenburgische Kürbiskönig aus

vergangenen Zeiten, Oliver Langheim, alias Kürbis-Olli, anwesend.

Nicht zuletzt wegen des bisherigen sehr guten Zusammenwirkens der

Gartenkolonie Inselblick e. V. und dem Niederlehmer Heimatverein

wurden Freundschaftsgeschenke ausgetauscht. So überreichte der

Vorsitzenden der Gartenanlage ein Banner mit dem Gründungsdatum

des Niederlehmer Heimatvereins.

312


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen war

so stark umlagert, dass die Lose nicht nur schnell an den Mann/Frau

gebracht waren, sondern erweckte auch den Anschein, dass der Bedarf

an Losen noch höher war. Jedenfalls bedurfte es in diesem Jahr

keiner größeren Animation, um den Vertrieb anzukurbeln.

Angesichts der vielen Preise generierte die Gewinnausschüttung dann

auch viele froh dreinblickende Festteilnehmer, die mit Freude und

Stolz ihre Gewinne präsentierten.

Ganz besonders erfreute sich dann auch der Gewinner des Hauptgewinns.

313


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Das Fest hatte zwischenzeitlich „volle Fahrt“ aufgenommen, die Tanzfläche

war zumeist nie leer, als der DJ alle Festteilnehmer auf den Platz

bat, um ein schon zur Tradition gewordenes Ereignis mitzuerleben.

Mit den ersten Klängen der einsetzenden Walzermusik erhellte sich

der Himmel über Inselblick durch ein farbenfrohes, mit abwechselnden

Gebilden versehenes Feuerwerk.

314


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Vor diesem Ereignis fand allerdings noch das Trachten-Casting statt,

das in diesem Jahr - anders als im vergangenen Jahr - durch Festteilnehmer-Voting

Sieger und Platzierte kürte.

315


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst

deutlich nach Mitternacht ab, ein schönes Erlebnis für Groß und Klein

neigte sich dem Ende und ein neuer Tag begann.

316


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Ranking

Rubrik: „schwerster Kürbis“

1. Platz

156,4 kg

Rubrik: „schwerste Zucchini“

1. Platz

4,25 kg

317


2014

‣ f. für 04.10. Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „kreativste Idee“

Ranking

1. Platz

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

1. Platz

318


2014

‣ f. für Erntedankfest & Oktoberfest, 8. Kürbismeisterschaft

Abschließend zum Kürbisfest gibt es noch das alljährliche Rezept für

die „Kürbisküche“.

Kürbis-Puffer (Rezept)

• Zutaten:

• 500 g Kürbis (Sorte ist beliebig)

• 3-4 Kartoffel (roh)

• 30 g Parmesan (gerieben)

• 1 mittlere Zwiebel

• 2 Eier

• Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung:

1. Kürbis, Kartoffeln und Zwiebel schälen.

2. Kürbis, Kartoffeln und Zwiebel abwechselnd in eine Schüssel grob Reiben.

3. Parmesan hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und gut vermengen.

4. Die beiden Eier in die Masse geben und nochmals alles gut vermengen.

5. Eine (besser mehrere Pfannen) mit etwas Olivenöl erhitzen.

6. Die Kürbismasse mit einem Esslöffel in kleinen Portionen in die Pfanne geben, etwas

plattieren und bei mittlerer Hitze von beiden Seite goldgelb ausbacken.

7. Je nach Gusto kann man Kräuterquark oder Zucker dazugeben. Schmeckt aber auch

pur sehr lecker, wenn sie etwas kräftiger gewürzt sind.

8. Bei größeren Mengen kann man die Puffer bei 80 ° C im Backofen aufbewahren.

Guten Appetit!

319


2014

‣ 05.10./31.10. „Wie kam der Kürbis zu uns?“

Der Gartenkürbis wurde von Christoph Kolumbus im Jahr 1492 auf

Kuba

entdeckt.

Durch die Seefahrer gelangte der Kürbis nach Europa. Der Name Kürbis

für die Pflanze aus Amerika soll übrigens eine Abwandlung des botanischen

Namens sein. Aus Cucurbita wurde Kurbitz und schließlich Kürbis.

(Quelle: BZ, Naives Lexikon)

‣ Warum eigentlich ein Kürbis?

Halloween-Kürbisse, auch „Jack O’Lanterns“ genannt, haben ihren Ursprung

in der irischen Sage vom Bösewicht Jack O., der einmal sogar

den Teufel gefangen nahm. Deshalb war Jack nach seinem Tod die

Hölle ebenso versperrt wie der Himmel. Damit er durch das ewige

Dunkel laufen konnte, schenkte ihm der Teufel jedoch eine glühende

Kohle, die Jack in eine Rübe legte. In den USA verwendete man stattdessen

später ausgehöhlte, leuchtende Kürbisköpfe, in die man unheimliche

Fratzen schnitt, um in der Nacht vor Allerheiligen das Haus

vor bösen Geistern zu beschützen. (Quelle: Galeria Kaufhof Flyer)

320


2014

‣ 06.10. zwei Tage nach dem Fest!

321


2014

‣ 07.10. drei Tage nach dem Fest!

Der Niederlehmer Heimatverein sagt Danke.

322


2014

‣ 15.10. Genehmigung der Untere Naturschutzbehörde

Landkreis Dahme Spreewald

für die im Rahmen der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen im

Bereich der Kleingartenanlagen auf dem Niederlehmer Werder.

Die anstehenden Pflegemaßnahmen in der Kleingartenanlage auf dem

Niederlehmer Werder für Herbst/Winter 2014/2015.

Hier: Maßnahmen auf Inselblick.

323


2014

‣ Laufende Maßnahmen auf Inselblick

Die am 05. Mai auf der Jahreshauptversammlung beschlossenen Vereinsziele

wurden im Verlauf des Jahres größten Teils umgesetzt. So

wurde auf dem Besucher-Parkplatz außerhalb der Gartenanlage der

Obst-Lehrpfad fertiggestellt und der Hauptweg instandgesetzt. Letzteres

mit einer Maßnahme, die offenkundig eine jährliche Nachbesserung

durch das Auftragen von Feinsplitt erfordert.

324


2015

‣ 03.03. Wo rohe Kräfte sinnlos walten, …………….!

Am o. g. Tag musste leider die Feststellung getroffen werden, dass das

Transparent mit dem Verweis auf die Gartenkolonien auf dem Niederlehmer

Werder durch Fremdeinwirkung zerstört wurde.

Weiterhin wurde bekannt, dass es bereits einige Tage zuvor zu mehreren

Einbrüchen mit erheblichen Schäden auf der Gartenanlage „Möllenzug“

gekommen ist. In beiden Fällen blieben die Verursacher bzw.

Täter bisweilen unentdeckt. In beiden Fällen wurde Anzeige erstattet.

325


2015

‣ 21.03. Beratung mit den Vorsitzenden und Schatzmeistern der

Vereine des Kreisverbands der Garten- und Siedlerfreunde

Dahme-Spreewald e.V

Auszüge aus dem Bericht des Kreisvorstandes

326


2015

‣ f. für Auszüge aus dem Bericht des Kreisvorstandes

Das Referat in seiner Gesamtheit kann beim Vorstand der Gartenkolonie

Inselblick e. V. eingesehen werden.

327


2015

‣ 20.05. „Die lang ersehnte Straße wird erbaut!“

Auf den Seiten 279 bis 282 berichteten wir vom Vorhaben, in unserem

näheren Umfeld eine Hotel- und Ferienlage entstehen zu lassen.

Dazu veröffentlichte die „Märkische Allgemeine“ (Franziska Mohr) in einer

ihrer Ausgaben unter der Rubrik „Lokales“ bereits am 13.03.2014

nachstehenden Artikel:

Niederlehme. „Für mich ist das heute ein Knallertag, von denen ein Bürgermeister nicht allzu

viele erlebt“, fasst der Königs Wusterhausener Bürgermeister Lutz Franzke (SPD) sein Gespräch

mit dem brandenburgischen Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) zusammen. Die

beiden saßen kürzlich zusammen und der Minister hatte dabei einen Knaller für den Ortsteil

Niederlehme verkündet.

Dort wird nach einem mehr als zehn Jahre währenden Hin und Her die Umgehungsstraße für

den Ortskern Niederlehme rund um die 100 Jahre alte Kirche gebaut. Das sicherte der Minister

dem Stadtoberhaupt zu. Damit wäre auch eines der größten Hemmnisse für den Bau des „Königswald

Resort“ auf dem ehemaligen Militärgelände in Niederlehme beseitigt. Es gehört in

den kommenden Jahren mit 250 Ferienhäusern, zwei Hotels und Boardinghäusern bei geplanten

Investitionen von etwa 300 Millionen Euro mit zu den größten touristischen Projekten im Land

Brandenburg. „Der Königswald erwies sich als Katalysator für die Ortsumfahrung“, sagt

Franzke. Daran habe es im Ministerium keinen Zweifel gegeben. Die Anwohner mussten entlastet

und die Ansiedlung des Investors beschleunigt werden.

Manch Niederlehmer reibt sich jetzt die Augen, wie schnell alles in die Wege geleitet wird.

Noch in diesem Jahr sollen sowohl die Ausführungsplanung als auch die Unterlagen für die

Ausschreibung der Aufträge fertig sein. „Schon 2015 wird mit dem Bau der Ortsumfahrung

begonnen“, sicherte der Minister zu. Franzke hält es sogar für möglich, dass der insgesamt nur

1300 Meter lange Abschnitt noch im selben Jahr fertiggestellt wird. „Dort kann ohne jede Verkehrseinschränkung

gebaut werden. Unsere Baubetriebe sind fix, das haben sie schon unzählige

Male bewiesen“, ist der Bürgermeister optimistisch.

Auch der Minister geht davon aus, dass die mit 2,6 Millionen Euro veranschlagte Straße noch

vor der Ansiedlung des Königswaldes übergeben wird. Das hört Fritz Kroll, Geschäftsführer

der LogHomes Berlin, die das Areal 2004 gekauft hat, gern. „Wir sind froh und glücklich, dass

das Nadelöhr mit dem Altdorf beseitigt wird. Ansonsten hätten wir teure Provisorien bauen

müssen.“ Nach einem Marathonlauf durch die Behörden sei man jetzt dank der Umgehungsstraße

mit dem Vorhaben Königswald nur noch fünf Meter vom Ziel entfernt. Kroll zufolge

beginnt der Bau der Anlage 2016.

Auch das Niederlehmer Sand- und Mörtelwerk setzte sich über Jahre für den Bau dieser Straße

ein. Dort allerdings waren am Donnerstag weder der Geschäftsführer noch der Werkleiter erreichbar.

328


2015

‣ f. für „Die langersehnte Straße wird erbaut!“

Nachstehende Grafik-Dateien geben Aufschluss über den Verlauf der

der neuen Straße, deren Verlauf heute (20.05.), anlässlich der 700-

Jahrfeier, im Rahmen einer Begehung vorgestellt wurde. Ein Mitglied

unserer Gartenkolonie hat daran teilgenommen.

329


2015

‣ 23.05./29.05. Schrott-, Elektroschrott- und Sperrmüllaktion

Für den 23.05. wurde vom Vorstand eine Schrottaktion organisiert, die

zuvor via verschiedenster Informationsmöglichkeiten allen Gartenfreunden

zur Kenntnis gegeben wurde. Dabei wurde auch explizit darauf

hingewiesen, dass ausschließlich Metallschrott abgegeben werden

kann. Weiterführend wurde darauf hingewiesen, dass kein Elektroschrott

bei dieser Aktion abgegeben werden kann. Dennoch musste

konstatiert werden, dass so mancher Gartenfreund mit sehr skurrilen

Dingen anrückte. Dem wachsamen Auge des für die Aktion verantwortlichen

Gartenfreundes entging es demzufolge nicht, dass eine

„Toilettenbrille“ als Metallschrott deklariert werden sollte. Allerdings

wurde es nicht bemerkt, dass ein Gartengrill mit samt dem dazugehörigen

Keramikgeschirr auf den Hänger geschmuggelt wurde.

330


2015

‣ 29.05. bis 22.06. Sperrmüllaktion auf Inselblick

Ob es an unkonkreten Absprachen lag, oder sich im Unvermögen des

Entsorgungsunternehmens „Servicecenter Ludwigsfelde“ begründete,

vermochte niemand zu sagen. Jedenfalls nahm die Geschichte der

Sperrmüllentsorgung seinen Verlauf. Damit meine ich, dass der zunächst

überschaubare Sperrmüllhaufen im Bereich der Wendeschleife

stetig anwuchs, nachdem sich das Entsorgungsunternehmen sich weigerte,

diesen von dort vereinbarungsgemäß am 01.06. abzuholen.

Es kann gut sein, dass die „Inselblicker“ das Opfer einer „Kompetenzrangelei“

zwischen dem Hauptbetrieb „Servicecenter Ludwigsfelde“

und seiner Nebenstelle Niederlehme wurden. Jedenfalls verweigerte

die Nebenstelle des Entsorgungsunternehmens jegliches Befahren der

Gartenanlage, um den Sperrmüll von der Wendeschleife zu entsorgen.

Somit verweilte der „Sperrmüllhaufen“ zunächst bis zum 06.06. an diesem

Ort, um dann von einigen Gartenfreunden durch die Gartenanlage

zum Eingang derselben transportiert zu werden. Bereits während dieser

Zeit war eine Ausdehnung seines Volumens nicht zu übersehen.

Am 10.06. war es dann endlich soweit, dass sowohl der Elektroschrott

als auch der Sperrmüll abgeholt wurde. Damit würde die unsägliche

Geschichte „Sperrmüllaktion auf Inselblick“ eigentlich enden, wenn da

nicht noch einige Gartenfreunde ihren Fundus an Schrott, der ja bereits

eine Woche zuvor (23.05.) abtransportiert wurde, auf dem Sperrmüllhaufen

entsorgt hätten. Nun ist ja Schrott kein Sperrmüll, was für

den Entsorger Grund genug war, diesen nicht entsorgen. Insofern verblieb

der Schrott zunächst wieder auf der Gartenanlage.

331


2015

‣ f. für Sperrmüllaktion auf Inselblick

Dort verweilte er dann zunächst wieder als ein einigermaßen überschaubarer

Haufen bis zum 18.06.

Es liegt ja eigentlich in der Natur der Sache, dass kleine „Haufen“ eine

sogenannte „Eigendynamik“ entwickeln, wenn sie nicht abgeschirmt

werden.

Jedenfalls war das, was dann kam, in unserer Gartenanlage so, wie es

an jedem beliebigen anderen Ort gewesen wäre. Der Haufen wuchs

beträchtlich an. Dabei konnte sogar konstatiert werden, dass sich auch

Gartenfreunde unserer Anrainer durch wildes Ablegen von für sie unbrauchbar

gewordenen Materialien und Erzeugnissen am Werden und

Wachsen des Haufens beteiligten.

Eigentlich ist es ja nicht zu beklagen, wenn da irgendwelche Haufen in

er Gegend liegen und zum Wachsen einladen, wäre da nicht auch noch

der Kostenfaktor zu betrachten, den wir nun sicherlich alle zu tragen

haben.

Am 18.06. nahe dann das Ende der Aktion, als ein 10 m 3 Container

randvoll beladen wurde, in der Hoffnung, dass er am darauffolgenden

Tag abgeholt wird. Diese Hoffnung erfüllte sich leider nicht, weil die

Abholung des Containers sich mit dem Tourenplan des Entsorgungsbetriebes

nicht vereinbaren ließ.

So blieb der Container dann noch über das ganze Wochenende auf der

Gartenanlage und wuchs währen dieser Zeit nochmals zu einem moderaten

Gebirge an, sodass zu befürchten war, dass die Abholung infolge

von Überladung wieder scheitern sollte.

332


2015

‣ f. für Sperrmüllaktion auf Inselblick

Dem war dann nicht so. Am 22.06. wurde dann von den Verantwortlichen

auf Inselblick mit Freude zur Kenntnis genommen, als der Container

dann pünktlich um 07:45 Uhr verladen wurde.

Nun kann man diese Geschichte so oder so sehen. Dem einen hat es

„Kopfschmerzen“ bereitet, dem anderen kam es gelegen, weil er sich

über einen längeren Zeitraum nicht mehr benötigter Dinge entledigen

konnte. Dass die wilden Ablagerungen letztlich nicht den zuvor ausgeschriebenen

Materialarten entsprachen, ist für diesen Fall sicherlich zu

verschmerzen, sollte sich aber bei künftigen Aktionen nicht wiederholen.

Genau deshalb sollten die einen, sich nicht über das Gesamtgeschehen

ärgern. Vielmehr sollten sie sich die Frage nach einer veränderten Organisation

stellen.

Es ist sicherlich möglich, die Containerbestellung zeitnah an die Sperrmüllaktion

zu koppeln, ohne Zwischenlagerung auf Plätzen am hinteren

Ende der Gartenanlage. Es würde zudem einen reibungslosen Ablauf

gewährleisten und überdies den Hauptweg der Gartenanlage

schonen, weil dieser eben nicht unnötig durch schweres Gefährt belastet

würde.

333


2015

‣ f. für Sperrmüllaktion auf Inselblick

01.06.

01.06.

10.06.

10.06.

18.06.

18.06.

22.06.

334


2015

‣ 30.05/06.06.. Arbeitseinsätze auf Inselblick

Am vorgenannten Tag fanden zur Verbesserung der Infrastruktur sowie

zur allgemeinen Werterhaltung einige Arbeitseinsätze zu nachstehenden

Themen statt:

1. „Wegebau, Hauptweg“

2. „Schachtarbeiten für die Wasserleitung zur Wendeschleife

In Realisierung dieser Aufgaben wurden die sich in der vergangenen

Saison gebildeten Unebenheiten auf dem Hauptweg der Gartenkolonie

mit Splitt verfüllt und entsprechend verdichtet.

Darüber hinaus begannen die Schachtarbeiten für die Verlegung einer

Wasserleitung vom Anschluss des Vereinshauses zur Wendeschleife.

335


2015

‣ 31.05. Jahreshauptversammlung

An einem sonnigen Tag wurde die Jahreshauptversammlung um 10:00

Uhr durch den Versammlungsleiter eröffnet.

Nach der Feststellung, dass die Einladungen der form- und fristgerechte

erfolgten und es keine Nachträge zur Tagesordnung gab, wurde

auf der Grundlage der Anwesenheitsliste festgestellt, dass 59 stimmberechtigte

Mitglieder anwesend waren. Insofern war die Beschlussfähigkeit

gegeben.

In der weiteren Folge verlas der Vorsitzende des Vorstandes, Herr Holger

Neujahr, den Rechenschaftsbericht des Vorstandes für das Jahr

2014.

Es folgten der Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters sowie die

Feststellung der Revisionskommission, dass keine Beanstandungen in

2014 zu verzeichnen waren.

336


2015

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Nach der Beschlussfassung für die Entlastungen des Vorstandes und

des Schatzmeisters wurde über die Vereinsziele für das Jahr 2015 informiert.

• Instandsetzung der Elektroanlage (Herstellung der gesetzlichen

Forderungen in Sachen eichfähige Zähler).

• Reparatur des Daches sowie des Fußbodens vom Container.

• Malermäßige Instandsetzung der beiden Tore im Eingangsbereich

sowie das Tor zum Bootsplatz.

• Erntedankfest anlässlich der 700-Jahr-Feier von Niederlehme

und des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit am 03.10.2015.

Es folgten einige Anmerkungen von Mitgliedern zu den vorstehenden

Vereinszielen sowie die Beschlüsse zum Haushalts- und Finanzplan und

zur Umlage für das Jahr 2015, die mit deutlicher Stimmenmehrheit angenommen

wurden.

Die Beschlüsse zu den Satzungsänderungen, auf die hier nicht weiter

eingegangen wird, da sie Bestandteil des Gesamtprotokolls sind und

bei Bedarf beim Vorstand von den Mitgliedern einzusehen sind, wurden

ebenfalls, nach einigen verbalen Änderungen, mit Stimmenmehrheit

angenommen.

Der Vorstandsvorsitzende informierte über die Pflichten der Betreiber

von abflusslosen Abwassersammelgruben.

Nach der Vorstellung der neu ins Amt eigeführten „Arbeitsminister“

und die Behandlung diverser Wortmeldungen und Anregungen, wurde

die Versammlung gegen 11.55 Uhr vom Versammlungsleiter geschlossen.

337


2015

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Satzungsänderung, Bestätigung von Amts wegen

338


2015

‣ 04.06. Elefanten in der nahen Umgebung von „Inselblick“

Nein, soweit ist es nun doch noch nicht gekommen, dass der bisher

stattgefundene „Klimawandel“, mit seiner von vielen Wissenschaftlern

vorhergesagten „globalen Erderwärmung“, diese Tiere zu uns auf die

Insel getrieben hätte.

Auch wenn die Forschung davon ausgeht, dass die Durchschnittstemperatur

auf der Erde in den nächsten hundert Jahren zwischen zwei

und 4,5 Grad Celsius ansteigt und darüber hinaus einer breiten Öffentlichkeit

suggeriert, dass schon jetzt der Klimawandel viele Tiere zum

Umsiedeln zwingt, betrifft es, wenn es denn so kommen sollte, zuerst

die Meeresbewohner infolge der „Eisschmelze“.

Ergo, Elefanten werden davon zunächst und sicherlich auch in weitester

Zukunft nicht zu den Umsiedlern zählen.

Die Erklärung dessen, dass sich Elefanten am Randbereich der Gartenkolonie

Inselblick e. V. aufhielten, ist deutlich unkomplizierter und begründet

sich in einem Gastspiel des Zirkusses „Herman Renz“, der sein

Spielzelt samt Wohnwagensiedlung auf dem Sportplatz am Wederdamm

aufgeschlagen hatte.

339


2015

‣ 3./5. 07. 700 Jahre Niederlehme

Die Vorbereitungen auf dieses historische Ereignis begannen bereits

im vergangenen Jahr und nahmen dann in 2015 ihren Verlauf, an dem

sich auch die Gartenanlagen auf dem Niederlehmer Weder beteiligten.

Vom 03. 07. bis 05.07. veranstaltete der Ort dann sein zentrales Fest

mit nachstehenden Veranstaltungen.

340


2015

‣ Danksagung für geleistete Spenden an gemeinnützige Einrichtungen

in Niederlehme

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten uns ganz herzlich für die Geldspende für unsere Einrichtung

bedanken.

Da der Sonnenschirm jetzt erst geliefert wurde, konnten wir auch nicht

eher ein Foto schicken.

Mit freundlichen Grüßen

Kathrin Förster

Hortleiterin

341


2015

‣ 29./30.08. Sturm über Inselblick

Man könnte von der Duplizität der Ereignisse sprechen, wenn man das

über Inselblick hinweggefegte Unwetter vom 21.06.2013 in die Betrachtung

mit einbezieht.

Damals unter dem Titel:

„Die Nacht, die Berlin den Schlaf verdonnerte“.

Der erneut über weite Teile Brandenburgs hinweggefegte Sturm

machte auch dieses Mal wieder auf Inselblick Station.

Die Auswirkungen werden in nachstehen Bilddateien veranschaulicht.

342


2015

‣ f. für 29./30.08. Sturm über Inselblick

Die vorseitig abgebildeten Sturmschäden waren insgesamt doch eher

marginal und ließen sich dann auch relativ zügig beseitigen bzw. korrigieren.

Etwas anders stellte sich die Situation auf der Parzelle 45 a dar. Dort

ist ein Baum auf die Parzelle gefallen und hat die darauf befindlichen

Gebäude nur knapp verfehlt.

Der in nachstehender Bilddatei abgeknickte Baum hatte schon ein gewisses

Ausmaß, was die von ihm überdeckte Fläche angeht.

Die Pächterin war dann auch angesichts des Schadens einigermaßen

konsterniert und bemühte sich, den Vorstand dazu zu bewegen, ihr bei

der Beseitigung des umgestürzten Baumes behilflich zu sein. Zunächst

hatte sie wenig Erfolg, weil ja auch der Vorstand nur ehrenamtlich tätig

ist und nur über einen begrenzten Zeitfonds verfügt.

Letztlich wurde dann doch noch ein kurzfristiger zweckgebundener Arbeitseinsatz

an die Mitglieder von Inselblick vom Vorstand initiiert.

Zwischenzeitlich hatte sich die Pächterin auch selbst innerhalb der Anlage

nach eventuellen Helfern umgeschaut und wurde dem Vernehmen

nach auch fündig bei den Pächtern der Parzellen 49, 54 und 61,

die dann in gemeinsamer Arbeit sehr zeitnah die Parzelle vom umgestürzten

Baum befreiten.

343


2015

‣ f. für 29./30.08. Sturm über Inselblick

Es gibt sie also doch noch, „Die Nachbarschaftshilfe auf Inselblick“!

Im Übrigen war der Schaden auf der Parzelle dann doch nicht so groß,

wie zuvor angenommen, wenn man einmal von einigen kleineren Beschädigungen

an den Pflanzkulturen absieht.

Jedenfalls ist auf den nachstehenden Bilddateien nichts mehr vom

„Sturmschaden“ zu sehen.

Nur die außerhalb der Parzelle abgesägte Stelle des umgestürzten Baumes

weist noch darauf hin.

Da haben die fleißigen Helfer aus der Nachbarschaft ganze Arbeit geleistet.

Danke

344


2015

‣ 05.09. Schlossfest in Königs-Wusterhausen

Alle zwei Jahre - im September - findet das traditionelle Schlossfest in

Königs Wusterhausen statt. Die Besucher haben sich an einem abwechslungsreichen

und phantasievollen Festprogramm erfreut. Die

prunkvollen Kostüme der damaligen Damen und Herren vom Schloss

waren eine Augenweide, wie auch die traditionellen Umgangsformen.

Das Festprogramm in Form einer kleinen Zeitreise von der Vergangenheit

bis zur Gegenwart war ein „Augenschmaus“. In diesem Jahr wurde

außerdem ein Doppeljubiläum gefeiert:

Vor 15 Jahren wurde nach umfangreicher Sanierung das Schloss wieder

eröffnet und vor 25 Jahren wurde der Verein "Potsdamer Riesengarde

Lange Kerls e.V." gegründet. Deshalb wurde auch ein Biwak

für die „langen Kerls“ im Schlossgarten errichtet, in dem Wachaufzüge

und Exerzierübungen sowie einen historischen Festumzug stattgefunden

hat.

Am Schlossfest nahm auch eine Abordnung der Gartenkolonie Inselblick

teil.

345


2015

‣ 05.09. f. für Schlossfest in Königs-Wusterhausen

Das Niederlehmer Org.-Büro „700 Jahr Niederlehme“ bedankte sich

für die von der Gartenkolonie Inselblick e. V. bereitgestellte Blumendekoration.

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2015

‣ 19.09. Referat für die Beratung mit den Vorsitzenden und Schatzmeistern

der Vereine

In diesem Referat informierte der Kreisvorstand des Kreisverbandes

der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-Spreewald e.V. über die im

laufenden Jahr geleistete Arbeit. Darüber hinaus wurde Einblick in die

verschiedensten Problematiken im Zusammenwirken mit einschlägigen

Rechtsvorschriften gegeben.

Per Beschluss wurde der Finanzplan 2015/2016 verabschiedet und

Aussagen zur Mittelverwendung getroffen.

Das vollständige Referat kann bei vorliegendem Interesse beim Vorstand

der Gartenkolonie Inselblick e.V. eingesehen werden.

347


2015

‣ 03.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Sie haben es wieder geschafft!

Damit meine ich den Sieg in der Königsklasse, der zum „Double“ der

vorjährigen Kürbismeisterschaft führte.

„Das Ereignis schlechthin“ ist die nunmehr auf „Inselblick“ bereits seit

vielen Jahren zur Tradition gewordene Wahl des „Kürbiskönigs“.

Von daher stelle ich auch in diesem Jahr, vor dem Hintergrund der wiederum

sehr bunten und artenreichen Kürbis-Präsentationen, den Höhepunkt

der 9. Kürbismeisterschaft in den Vordergrund dieser Betrachtung.

So sehen

Sieger

aus!

Damit konnte zwar das Ergebnis des Vorjahres nicht erreicht werden,

aber die Differenz zum Zweitplatzierten, was die „Kilos“ angeht, war

schon beträchtlich.

Herzlichen Glückwunsch!

348


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Bei absolutem „Kaiserwetter“, an einem Herbsttag, der goldener nicht

hätte sein können, begann das Fest um 10:00 Uhr mit der Abgabe der

während der Saison gezüchteten Früchte. Dabei waren es wiederum

echte Prachtexemplare und auch Exoten, die zur Schau zu gestellt wurden.

Dieses Treiben währte dann bis 12:00 Uhr, mit dem Ergebnis, dass sich

am peripheren südlichen Halbkreis des Festplatzes, die auf der eigenen

Scholle gezüchteten Früchte, farbenfroh, in Größe und Gewicht

sowie in einer vielfältigen Kreativität aneinanderreihten und diese zum

absoluten „ Hingucker “ avancieren ließen.

349


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

350


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Anders als in den Jahren zuvor, fuhr das Fahrzeug mit seiner integrierten

Grilleinrichtung bereits gegen 11.30 Uhr auf die Insel, um den gemäß

der Ankündigung ausgeschriebenen Mittagstisch einzuleiten.

Ob es nun daran gelegen hat, dass das Fahrzeug zunächst nicht unter

dem vor dem Festplatz installierten „Willkommensbanner“ hindurch

kam, oder ob der Betreiber der Grilleinrichtung sich nur unzureichend

vorbereitet hatte, lasse ich an dieser Stelle einmal offen.

Jedenfalls waren bereits nach kurzer Zeit die „Grillhaxen“ in der Form,

dass man sie genießen konnte, nicht mehr vorrätig. Dem Vernehmen

nach hatte es zu Beginn des Mittagstisches gegen 12:20 Uhr nur für die

sprichwörtliche „Handvoll“ gereicht.

All jene, die dann ab 12:45 Uhr eine solche begehrten, wurde mitgeteilt,

dass sie sich in einer guten Stunde noch einmal melden sollten

oder auf Hähnchen bzw. Bockwurst ausweichen könnten.

351


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Da werden bei mir Erinnerungen an das vorjährige Fest wach, als ich

nachstehendes formulierte: “Leider stagnierte bereits nach kurzer Zeit

der Verkauf von Grillhaxen, sodass all seine Interessenten zunächst

den Brathendln-Konsumenten den Vortritt einräumen mussten.“

Vielleicht hilft es künftig eine Bedarfsplanung abzurufen, um den zu

erwarteten Run zu begegnen.

Ich will dieses Thema nicht überstrapazieren, möchte aber der guten

Ordnung halber nicht unerwähnt lassen, dass die verkaufsfertigen

Grillhaxen zur Kaffee-Zeit augenscheinlich an Volumen abgenommen

hatten und nur noch ein Schatten ihrer selbst waren. Es fehlte eben

der Bedarf, weil Grillhaxe zur Kaffee-Zeit nicht einmal im tiefsten Bayern

„Usus“ ist.

352


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Ein weiteres Mal muss man den Verantwortlichen mit seinen vielen

fleißigen Helfern für die immensen Vorbereitungen des Festes, die im

Übrigen bereits am Tag zuvor begonnen hatten, ein großes Kompliment

aussprechen.

Die Bewertung der abgegebenen Früchte verlief in aller Stille, die dafür

eingesetzte Jury machte einen guten Job. Nur das Wiegen des in diesem

Jahr größeren Kürbisses ließen die Spannung und natürlich auch

das allgemeine Interesse wieder deutlich anschwellen.

Anders als in den vergangenen beiden Jahren, in denen Oliver Langheim

alias „Kürbis-Olli“ mit einem Team und einem für derartige Massen

geeigneten Gestell einschließlich einer leistungsstarken Waage

und dem dazugehörigen Equipment auf Inselblick erschienen war, um

den Sieger in der Königsklasse „schwerster Kürbis“ zu ermitteln, hatten

sich im Vorfeld des Festes die Pächter der Parzelle 54, Susi und

Torsten, daran gemacht ein Gestell für künftige auf Inselblick stattfindende

Ereignisse, zusammen zu zimmern. Das schafft Unabhängigkeit,

weil das übrige Equipment als Leihgabe in einem Baumarkt organisiert

werden kann.

Insofern konnten dann auch die „Kilos“

des Siegerkürbisses

ordnungsgemäß

ermittelt werden.

353


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Um 15:00 Uhr eröffnete das Kaffee- und Kuchenbuffet, welches einmal

mehr eine große Auswahl an selbstgebackenen leckeren Torten und

Kuchen zum Inhalt hatte. Die Bezahlung aller Speisen und Getränke auf

dem Fest erfolgte ausnahmslos in eigener Inselblick-Währung, dem

„Inselblick-Dollar“, der in diesem Jahr einen Wert von 1,70 € hatte.

Der Getränkestand hatte seine Funktion ebenfalls gegen 15:00 Uhr in

den Dienst des Festes gestellt und weckte von Beginn an mit seinem

Angebot die Begehrlichkeiten der Festbesucher.

354


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Zeitgleich begann das wiederum sehr gut organisierte und mit viel Leidenschaft

durchgeführte Kinderfest mit seinen Disziplinen Malen, Basteln,

Schminken, Glücksrad drehen, Eierlaufen sowie Stiefelweitwurf,

welches dann im weiteren Verlauf in ein Puppentheater mündete und

mit einem gegen 18:00 Uhr stattfindenden Lampion-Umzug seinen Abschluss

fand.

355


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Neu im Ablaufplan des Festes war der Auftritt eines Chores, der das

Kaffeetrinken und den Kuchenverzehr noch einen etwas kulturell-gemütlichen

Touch geben sollte. Das ist den Mitgliedern vom Sängerkreis

Niederlehme e.V. vollauf gelungen. Dabei ist es nicht übertrieben,

wenn ich hier schreibe, dass das was an Repertoire geboten wurde,

mehr als nur ein „Hauch“ war.

Nach einer Stunde Gesang und Rezitationen vor gut besuchter Kulisse

und regem Beifall verabschiedete sich der Chorleiter im Namen seines

Chores. Die Festteilnehmer dankten mit einem anhaltenden Beifall.

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2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Es folgte gegen 17:00 Uhr die Auswertung der 9. Kürbismeisterschaft,

die mit der Ehrung langjähriger Gartenmitglieder für Ihre 15- und 25-

jährige Mitgliedschaft begann.

Die Stimmung auf dem Festplatz schwoll an, als die Sieger und Platzierten

in der weiteren Folge bekanntgegeben und entsprechend geehrt

wurden. Die Ehrung der Gewinner und Platzierten wurde vom Vereinsvorsitzenden,

Holger Neujahr, für alle Rubriken vom Beifall der Festteilnehmer

begleitet, durchgeführt.

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2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Auf den Sieger in der Königsklasse, „schwerster Kürbis“, wurde ja bereits

zum Beginn dieser Nachbetrachtung Bezug genommen. Insofern

folgen jetzt nochmals die Exponate aus allen fünf Rubriken mit allen

Leistungsträgern nach der Preisvergabe.

358


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Nach Abschluss der Ehrung wurde mit einem musikalischen Auftakt

der Festabend auf Inselblick eingeläutet.

Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurst-

und Steak-Grill seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden

Run zum Abendbrot vorzubereiten. Alle Stände wurden dann auch zunehmend

belagert und konnten ihr lecker zubereitetes Grillgut anbieten.

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2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Die Zelte füllten sich mehr und mehr und die Stimmung stieg - nicht

zuletzt infolge der Arbeit des DJs - stetig an.

Von den geladenen Gästen waren Vertreter der Zeitung, Märkische

Allgemeine, die Ortsvorsteherin von Niederlehme und der Heimatverein

Niederlehme e. V. anwesend. Letzterer war auch mit einem eigenen

Basar mit Hinweisen auf das 700. Ortsjubiläum sowie mit künstlerischen

Werken auf dem Fest präsent. Zur Ausgestaltung des Festes

hatten sie das Modell ihres Niederlehmer Wasserturms zur Verfügung

gestellt.

360


2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen nahm

Fahrt auf.

Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch Ansporn zum Erwerb

von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.

Das Fest hatte zwischenzeitlich ebenfalls „volle Fahrt“ aufgenommen,

die Tanzfläche war zumeist nie leer.

Gegen 22:00 Uhr erhellte sich der Himmel über Inselblick durch ein

farbenfrohes, mit abwechselnden Gebilden versehenes Feuerwerk.

Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst

deutlich nach Mitternacht ab, ein schönes Erlebnis für Groß und Klein

neigte sich wieder einmal dem Ende und ein neuer Tag begann.

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2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 9. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Martina & Rüdiger Weber 71 91,8 kg

2. Annett Baum & Ralf Lindemann 23 50,0 kg

3. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski 63 17,6 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Annette Müller & Wolfgang Gurzynski 63 9,5 kg

2. Annett Baum & Ralf Lindemann 23 5,3 kg

3. Rene Dorn 90 5,1 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Heike & Uwe Radtke 38

2. Barbara & Dieter Schulz 53

3. Gartengemeinschaft „Feuertonne“ div.

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2015

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 9. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Heike & Uwe Radtke 38

2. Susanne Dorn & Torsten Töpfer 54

3. Barbara & Dieter Schulz 53

Am Ende der Ausführungen zur 9. Kürbismeisterschaft gibt es traditionsgemäß

für alle, die ihren Kürbis verwerten möchten, ein kleines Rezept

für eine

für 4 Personen

Zutaten.

1 Hokkaido-Kürbis oder ähnlich (ca. 800 g)

1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe

5 EL Rapsöl

1 Liter klare Gemüsebrühe

200 g Schlagsahne

Salz, Pfeffer nach Belieben

1 EL Blütenhonig

Saft einer halben Zitrone

Zubereitung:

Kürbiscremesuppe

Kürbis waschen, halbieren und die Kerne entfernen. Kürbis in grobe Stücke schneiden. Zwiebel und

Knoblauch abziehen und fein würfeln. 3 EL Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch

darin glasig anschwitzen, die Kürbiswürfel zugeben und diese ebenfalls kurz mit anschwitzen.

Mit der Gemüsebrühe auffüllen und den Kürbis ca. 15 Minuten köcheln, bis er weich ist. Danach die

Suppe mit einem Stabmixer pürieren, Schlagsahne zufügen und mit Salz, Pfeffer, Honig und Zitronensaft

abschmecken und heiß servieren.

363


2015

‣ 05.10. zwei Tage nach dem Fest titelte die MAZ

364


2015

‣ 06.10. geplante Landschaftspflegemaßnahmen bis Ende Februar

2016 (Riesenknöterich in der Vegetationsperiode 2016) im Bereich

der Kleingartenanlagen auf dem Niederlehmer Werder.

hier: auf der Gartenkolonie Inselblick

Die laufenden Landschaftspflegemaßnahmen sowie das auf der folgenden

Seite dargestellte Konzept für ein Schaubiotop auf „Inselblick“,

werden vom Kreisverband mit finanziellen Mitteln begleitet.

365


2015

‣ 06.10. Konzept für ein Schaubiotop auf der Gartenkolonie

Inselblick (Quelle: Anne Berkmüller, ANNE.Umweltbildung)

Tümpel

hellblau sehr flach,

dunkelblau eher tief

Baumpflanzung

stehen lassen!

Evtl. von Gehölz befreien

(Sichtachse)

Schilf

Infotafel

Plattform

mit Ausguckrohr

Baumpflanzung

stehen lassen!

Aussichtsplattform

mit Bank, Geländer

zum Wasser hin

Totholzstapel

Anlage eines großen Tümpels

• Lieber ein großer Tümpel als zwei kleinere, da dadurch die Intervalle für die durch Verlandung

notwendigen Aushubarbeiten größer sind

• Tiefenverlauf recht schwach bis auf zur inneren Zone (dunkelblau) hin

(die meisten Tiere bevorzugen flachere Zonen; Vermeidung der Gefahr des Ertrinkens

für Kinder im Randbereich…)

• Tiefe Zone gegen komplette Austrocknung bei starker Hitze

• Ohne Beschattung durch Bäume

(für Amphibien notwendig; auch wegen der Vermeidung des Laubabfalls ins Wasser)

366


2015

‣ f. für Konzept für ein Schaubiotop auf der Gartenkolonie

Inselblick

Anlage des Rundweges

• Auf Stelzen, 1,20 m bis 1,50 breit

• 2 Aussichtsplattformen:

o groß: mit Sitzbank – nicht beschattet

o Geländer zum Wasser hin

o Überragt Wasserfläche etwas

(lädt zum genaueren Blick ins Wasser ein; Wasserprobennahme möglich)

o Klein: mögliches Ausguckrohr (fixiert) zur Leitung des Blickes z.B. zu einer Baumkrone / einer

Spechthöhle / Totholzstapel

Totholzstapel / große Wurzel

Schilfuferbereich

Eingangsbereich

Beschilderung

Zu beachten

• Einer in der Mitte des Rundweges

• Aus Material vor Ort (Beseitigung nach Baumaßnahme entfällt dadurch)

• Zweiter direkt im Uferbereich, mit Überschattung des Gewässers

(mögliche Ansitzfläche für Eisvogel; Versteckmöglichkeit im Schatten für Wassertiere)

• Große Wurzel kann als Beobachtungsplatz für Vögel dienen

• Da Schilf schon am Standort ist, kann es mit eingebunden werden

• Zu beachten: Durchwurzelung („Verlandung“) des Tümpels möglich

o Mögliche Maßnahmen

• Nicht zu dicht an den Rand

• Teichfolie entsprechend verstärkt auf dieser Seite (großzügig)

• Möglichst Gebote statt Verbote

• Piktogramme (Hundeverbot)

• Hinweis auf Biotop Tümpel mit möglichen Arten

(Hinweis auf Rückgang der Amphibien in Deutschland)

• Bedeutung von Totholz (z.B. für natürliche Schädlingsbekämpfung)

• Libellenporträt

• Bäume nach ihrem Alter bewerten

• Bäume (grün markiert) unbedingt stehen lassen

• Schaffung einer Sichtachse zum Wasser möglich (aber nicht erforderlich)

• Der Aushub kann als kleine Anhöhe – wie ausgegrabene Wurzeln und gefällte Baumstämme – verwendet

werden.

367


2015

‣ 07.11. Partielle Umsetzung der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen

auf Inselblick.

Im Rahmen des 16. Arbeitseinsatzes erfolgten auf Inselblick umfangreiche

Baumfällarbeiten und diverse Rückschnitte von Weiden und anderen

Gehölzen.

Diese Maßnahmen dienten letztlich auch der „Gefahrenabwehr“ angrenzende

Parzellen mit den darauf befindlichen Gebäuden vor Sturmschäden,

die über Inselblick bisher zu verzeichnen waren, zu bewahren.

Dabei sah es zunächst so aus, als wären der Gartenkolonie Inselblick

e.V. die ansonsten immer zahlreich vorhandenen fleißigen Helfer abhandengekommen.

Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sich der Termin der Maßnahme

außerhalb der Saison befand. Jedenfalls warb der Vorstand vier

Tage vor dem Geschehen (mit Erfolg) nochmals für eine höhere Beteiligung,

da bis dahin erst drei Gartenmitglieder ihre Bereitschaft zur

Mitwirkung erklärt hatten.

Der daraufhin einsetzende Run zur Mitwirkung an dieser Maßnahme

wird in den nachstehenden Bilddateien eindrucksvoll veranschaulicht.

368


2015

‣ f. für Partielle Umsetzung der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen

auf Inselblick.

Sehr geehrte Gartenfreunde,

besonders herzlich möchten wir uns bei Euch für Eure tatkräftige Unterstützung bedanken.

Durch Euren Einsatz und Eure Unterstützung ist es uns schon heute gelungen, einen Großteil

der geplanten Landschaftspflegemaßnahmen im Bereich der Kleingartenanlage auf dem Niederlehmer

Werder für das Winterhalbjahr 2015/2016 abzuarbeiten. Ohne Eure engagierte

Unterstützung, teilweise sogar mit der gesamten Familie und dem Freundeskreis, wäre uns

dies wohl noch lange nicht gelungen. Deshalb möchten wir uns noch einmal mit dieser kleinen

Danksagung erkenntlich zeigen.

Mit freundlichen Grüßen

Der Vorstand

369


2015

‣ 28.11. Weihnachtsmarkt in Niederlehme

Mit nachstehendem Aushang bewarb der Niederlehmer Heimatverein

den örtlichen Weihnachtsmarkt und entsendete entsprechende Einladungen

auch an unsere Gartenkolonie Inselblick e.V..

370


2015

‣ f. für Weihnachtsmarkt in Niederlehme

Bei genauer Betrachtung sind auch einige Gartenfreunde von Inselblick

in der vom Niederlehmer Heimatverein übersandten Collage auszumachen.

371


2016

‣ 19.01. winterliche Impressionen auf und um Inselblick

372


2016

‣ 20.02. Beschneidung der Kopfweiden im Weidenwäldchen

Im Rahmen von Pflegemaßnahmen wurde im Biotop der zur Umlagefläche

der Vereine des Niederlehmer Werders gehörende Weidenbestand

auf einer Fläche von 0,4 ha eingekürzt.

An dieser Maßnahme beteiligten sich vier Mitglieder der Gartenkolonie

Inselblick e.V..

373


2016

‣ 10.04. Danksagung des Heimatvereines Niederlehme e.V.

374


2016

‣ 10.04. Jahreshauptversammlung

Jahreszeitlich etwas früher als in den zurückliegenden Jahren, lud der

Vorstand der Gartenkolonie Inselblick e.V. zur o.g. Veranstaltung ein.

Dass als Durchführungsort diesmal nicht die auf Inselblick gelegene

Wendeschleife ausgewählt wurde, hatte wohl auch mit der doch noch

recht kühlen Jahreszeit zu tun.

Eingeladen wurde in den Niederlehmer Jugendclub „CLUNIE“, in dem

es am o.g. Tag um 10:00 Uhr gut besucht und in geheizter Atmosphäre,

die zeitweilig auch das Prädikat „aufgeheizt“ in sich vereinte, zur

Durchführung kam.

Nach den satzungsgemäßen Formalitäten folgten die Rechenschaftsberichte

des Vorstandes sowie des Schatzmeisters. Da es keine Beanstandungen

gab, erfolgter die Entlastung für das zurückliegende Jahr.

Im weiteren Verlauf wurden vom Vereinsvorsitzenden nachstehend

aufgeführte Vereinsziele für das laufende Jahr formuliert:

• Umrüstung bzw. Fertigstellung der Elektroanlage.

• Erneuerung bzw. Reparatur des Fußboden und des Daches am Container

auf der Wendeschleife.

• Durchführung eines Kinderfestes und eines Skatturnieres im Sommer des

laufenden Jahres.

• Im Rahmen einer „Müllaktion“ wir eine kostenlose Entsorgung von Sperrmüll,

Schrott und Elektroschrott organisiert.

• Fortführung und Gestaltung des Biotops.

• Erntedankfest, 10. Kürbismeisterschaft

375


2016

‣ f. für. Jahreshauptversammlung

Der letzte Punkt sorgte dann auch für etwas Zündstoff, insbesondere

bei den Anrainern des Biotops, die sich nicht zuletzt mit der auf den

Seiten 364/365 vorgestellten Maßnahme „überfallen“ sahen.

Vor dem Hintergrund, dass sie die Informationen für diese Maßnahme

erst und ausschließlich aus der Chronik erfahren hatten, machte sich

berechtigter Weise gegenüber dem Vorstand etwas Unmut breit.

Dass das sogenannte „Schaubiotop“ nicht auf der Fläche der Gartenkolonie

Inselblick e. V., sondern auf einer der angrenzenden sogenannte

„Umlageflächen“, tat der Sache keinen Abbruch. Jedenfalls

musste sich der Vorstand diesem Unmut stellen, was er dann auch

selbstkritisch tat, indem er kurze allgemeine Erläuterungen zur Thematik

gab und ankündigte, dass es ein ausführliches Gespräch mit den

Anrainern geben wird.

Anm. d. V.

Da die Finanzierung der Maßnahme nicht durch die Gartenkolonie Inselblick e. V. getätigt wird und die

finanziellen Möglichkeiten derer, die diese Maßnahme signifikant mitfinanzieren sollen, auf sehr unsicheren

Beinen steht, ist derzeit keine Euphorie zu empfehlen.

In der weiteren Folge gab es die obligatorischen Erläuterungen zum

Haushalts- und Finanzplan 2016 sowie zwei Beschlüsse, auf die hier

nicht weiter eingegangen werden. Vielmehr ergeht der Verweis darauf,

dass bei vorliegendem Interesse immer auch die Möglichkeit der

Einsichtnahme in das Protokoll für die jeweiligen Veranstaltungen gegeben

ist.

Nach dem Tagesordnungspunkt Allgemeines/Verschiedenes wurde

die Jahreshauptversammlung durch den Versammlungsleiter beendet.

376


2016

‣ März/April „Kuriositäten auf Inselblick“

Es ist nicht bekannt, wann die Ente sich auf der Gartenkolonie Inselblick

e. V., Parzelle 8, niedergelassen hat, um hier für ihren Nachwuchs

zu sorgen.

Entdeckt wurde das Nest mit der brütenden Ente eine Woche nach Ostern

durch die Pächter der Parzelle. Sie haben seitdem beobachtet,

dass in dem Nest 6 Eier liegen, aus denen zu gegebener Zeit die Entenküken

schlüpfen werden.

Selbstverständlich ist der Pächter immer bemüht, die notwendige

Sorgfalt walten zu lassen, um den Brutvorgang nicht zu gefährden.

Dieses Verhalten spricht für die Naturverbundenheit und ist für alle

Pächter auf Inselblick als Typisch zu betrachten.

377


2016

‣ Tatzeit: unbekannt! Das Böse

hält Einzug auf Inselblick!

„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“

Quelle: Friedrich Schiller, Wilhelm Tell IV, 3. (Tell)

Dieses Zitat hat nun auch in unserer Gartenkolonie Inselblick e. V. Einzug

gehalten.

Wie anlässlich der Jahreshauptversammlung allen anwesenden Mitgliedern

zu Kenntnis gegeben wurde, haben die Parzellen 8 und 19 infolge

von feigen, perfiden Anschlägen Schaden am Eigentum erleiden

müssen.

So wurde auf der Parzelle 19 das Brunnenrohr mit Sand befüllt und auf

der Parzelle 8 wurde Buttersäure, die bekanntlich sehr übelriechend

ist, in den Bungalow gesprüht.

Das Zusammenleben von Menschen in einer Gemeinschaft erfordert,

wo auch immer es stattfindet, Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme.

Dennoch kann es, bedingt durch die unterschiedlichsten Mentalitäten,

zu gewissen Animositäten bzw. Ressentiments kommen.

Diese fußen nicht selten auf Missverständnissen.

Wie auch immer der kausale Zusammenhang gegeben ist, sollten Gespräche

zur Abwendung immer als probates Mittel genutzt werden.

Wer dazu nicht gewillt ist, und stattdessen sich an Personen oder deren

Eigentum vergreift, handelt unintelligent und disqualifiziert sich

selbst.

Fair Play statt Perfidität

auf Inselblick

378


2016

‣ 10.04. Danksagung für gemeinnützige Spenden

Einer langjährigen Tradition folgend, unterstützen die Gartenkolonien

des Niederlehmer Werder ausgewählte gemeinnützige Einrichtungen

in Niederlehme mit einer Geldspende. Nachstehend bedankt sich u.a.

der Heimatverein Niederlehme e. V. für die Zuwendung.

Die Mitglieder des Heimatvereines Niederlehme e.V.

sagen allen Mitgliedern

der Kleingärtner Niederlehme – Werder

danke für die Geldspende

von 500,00 Euro.

Dieses Geld wird in die gemeinnützige Arbeit des Heimatvereines Niederlehme e.V.

einfließen; wie zum Beispiel für die Sanierung des Spritzenhauses in Niederlehme sowie

für die Vorbereitungen von Ausstellungen und kulturellen Ereignissen im Jahr 2016.

gez.: Der Vorstand Niederlehme, den 10.04.2016

379


2016

‣ 23.07. Kinderfest auf Inselblick

Die Kleingartenkolonie Inselblick e. V. rief, und viele, viele kamen zum

auf „Inselblick“!

Unter Federführung des Vorstandsmitglieds, Heike Radtke, wurde „Inselblick“

am 23.07.2016 zur Begegnungsstätte von „Klein und Groß“.

Dieser herrliche, von gleißendem Sonnenschein, sehr guter Stimmung

und bester Organisation begleitete Tag, wurde zum Erlebnis von zahlreich

anwesenden Kindern und deren Begleiter.

Von 15:00 bis ca. 18:00 Uhr gestaltete sich das Kinderfest auf „Inselblick“

mit seinen auf das Kindeswohl ausgerichteten Aktivitäten wie:

Hüpfburg

Mal-, Bastel- und Schminkstation

Puzzlewand und Glücksrad

Geschicklichkeitsparcours

und mit seinem absoluten Höhepunkt, dem Kaspertheater, für alle

kleinen und großen Festteilnehmer zu einem schönen Erlebnis, es

sorgte für Kurzweil und ließ Kinderaugen leuchten.

380


‣ f. für Kinderfest auf Inselblick

2016

Neben den vornehmlich auf Kinder ausgerichteten Hauptattraktionen,

kam natürlich auch die Versorgung mit Speisen und Getränken in Form

von Kaffee- und Kuchenbuffet, Getränkebar sowie einem Bratwurstgrill

zum Einsatz.

Darüber hinaus war zu beobachten, dass eine mobile Versorgung von

in Eiswasser liegenden Apfelstücken für eine angenehme Frische

sorgte.

Neu war, dass das Kinderfest erstmalig separat durchgeführt wurde

und nicht wie bisher, in das alljährlich auf „Inselblick“ stattfindende

Erntedankfest eingebunden war.

Das ließ die Hauptpersonen - alle anwesenden Kinder - noch mehr in

den Mittelpunkt rücken. Und das war auch gut so, wie die nachstehenden

Bilddateien eindrucksvoll widerspiegeln.

381


2016

‣ 28.08. Einbruchversuch auf der Parzelle 1

….. mit diesen Worten stellte der Pächter vorstehend genannter Parzelle

dem Vorstand eine Bilddatei zu, in der deutliche Spuren eines versuchten

Einbruchs oberhalb des am Bungalow angebrachten Rollo-

Kastens zu erkennen sind. Da es sich augenscheinlich um Biss- bzw.

Fraßspuren handelt, kam der der Pächter zu der begründeten Annahme,

dass sich hier ein Waschbär Einlass verschaffen wollte. Was

letztlich infolge der dahinter liegenden Blechwand nicht zum Erfolg

führte. Somit wurde dieses Ereignis vom Pächter unter der Rubrik „Kuriositäten“

abgelegt.

Nun gehören Waschbären ja bereits seit vielen Jahren zu den sogenannten

„Mitbewohnern“ auf Inselblick. Dennoch sollte man die von

diesen Tieren ausgehenden Gefahren nicht leichtfertig unterschätzen.

Von daher sind umseitig einige Hinweise zum Waschbären und seinen

Gewohnheiten dargelegt.

382


2016

‣ f. für Einbruchsversuch auf der Parzelle 1

Der Waschbär

Lebensweise:

Der aus Amerika stammende Kleinbär lebt nicht nur in Wäldern mit Wassernähe, sondern

auch in Siedlungsbereichen. Der Allesfresser findet dort in Gärten, in Mülltonnen, auf Kompostplätzen

und in Papierkörben genügend Nahrung. Er lebt gesellig in Gruppenverbänden,

bei Frost hält er Winterruhe.

Gefahren und Schäden:

Grundsätzlich sind Waschbären nicht aggressiv, können jedoch in Angstsituationen und zur

Verteidigung ihrer Jungtiere unangenehm beißen. Auch Füttern kann dazu führen, dass

Waschbären dreist und aggressiv werden.

Waschbären können Tollwut übertragen. Waschbären können mit dem ansteckenden Waschbärspulwurm

infiziert sein, eine Übertragung auf Menschen als Fehlwirt ist aber äußerst selten.

Waschbären haben gern auf Dächern, Dachböden, in Zwischendecken und Schornsteinen ihr

Tagesversteck zum Schlafen. Dabei benutzen sie bestimmte Plätze als Toilette, die eine gewisse

Infektionsgefahr darstellen. Als Nesträuber ist der Waschbär ein eher unerfreulicher Zuwanderer,

der zudem keine natürlichen Fressfeinde hat.

Schutzmaßnahmen:

• Fallrohre der Regenrinnen mit mind. 1m breiten Blechabdeckungen oder Blechdornen

versehen

• Auf dem Schornstein ein Metallgitter anbringen

• Bäume in Hausnähe zurückschneiden um Überstiegmöglichkeiten zu verhindern

• Schlupflöcher mit dauerhaften Baumaterialien verschließen – dies aber erst nachts,

wenn die Tiere das Versteck verlassen haben und nicht zwischen April und Juli, wenn

die Jungtiere im Versteck sind.

• Mülltonnen unzugänglich aufbewahren oder mit starken Spanngummis sichern

• Gelbe Säcke erst am Abholtag herausstellen

• Kein Futter für Haustiere auf die Terrasse oder in den Garten

• Keine Speisereste in den Kompost

• Fallobst sammeln, reifes Obst ernten

• Haustiere gegen Tollwut und Staupe impfen

• Waschbär „Toiletten“ mit Einweghandschuhen mit heißem Seifenwasser und Desinfektionslösung

säubern und Kot, Handschuhe, Bürste etc. im Plastikbeutel im Restmüll

entsorgen

• Wichtigste Vorbeugung: nicht füttern!

- Niedersächsisches Forstamt Clausthal

Quelle: Thomas Hennig, Wisent Gehege Saupark -

383


2016

‣ 08./09. „Weitere Kuriositäten auf Inselblick“

Einigermaßen possierlich, aber dennoch in gewisser Weise auch nicht

ungefährlich ist der Fuchs, als ein weiterer „Mitbewohner“ auf Inselblick

zu nennen.

Selbiger wurde vom Pächter der Parzelle 63 dabei beobachtet, als er

in den frühen Morgenstunden von einer auf der Terrasse stehenden

Tupperschüssel den Deckel entwendete und sich mit diesem in seinen

Lebensraum entfernte. Jedenfalls blieb der Versuch des Auffindens

des Deckels durch den Pächter bisher ergebnislos.

384


2016

‣ f. für „Weitere Kuriositäten auf Inselblick“

Nacktschnecken und die Auswirkungen ihrer Lebensweisen sind auf Inselblick

jedes Jahr aufs Neue allgegenwärtig. Allerdings sind sie grundsätzlich

eher in den unteren Regionen, also in Bodennähe der Parzellen,

anzutreffen. Dort kann man sie oftmals sehen, mindestens aber

die Fraßspuren an den Früchten und Blüten zur Kenntnis nehmen.

Dass sie aber auch in ca. 1,5 Meter hohen Apfelbäumen ihre Opfer suchen

- wie nachstehende Bilddatei eindeutig zeigt- ist sicherlich nicht

alltäglich. So geschehen und gesehen auf der Parzelle 53.

385


2016

‣ 01.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Der Wechsel ist einmal mehr vollzogen!

Damit meine ich den Sieger in der Königsklasse. Es bleibt also spannend,

wer den Pokal zum 3. Mal erkämpft, um ihn dann in seinen unumstrittenen

Besitz zu nehmen.

„Das Ereignis schlechthin“ ist die auf „Inselblick“ bereits seit vielen Jahren

zur Tradition gewordene Wahl des „Kürbiskönigs“.

Von daher stelle ich auch in diesem Jahr, vor dem Hintergrund der wiederum

sehr bunten und artenreichen Präsentationen, den Höhepunkt

der 10. Kürbismeisterschaft in den Vordergrund dieser Betrachtung.

So sieht er aus,

der Siegerkürbis

der 10. Kürbismeisterschaft!

Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres deutlich überboten. Gleiches

gilt für die Differenz zum Zweitplatzierten, der es auch noch auf stattliche

121,8 kg brachte.

Herzlichen Glückwunsch!

Torsten Töpfer

386


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Zurück zum Anfang des Geschehens, das bereits am 30.09.2016, also

einen Tag vor dem eigentlichen Festtag, seinen Verlauf nahm.

Von 17:00 – 22:00 Uhr hatte der Vorstand zu einem „kleinen Aufbaufest“

aufgerufen, um das Fest vorzubereiten, die Standbetreuer in ihre

unterschiedlichsten Aufgaben einzuweisen und sie mit einer entsprechenden

Bekleidung auszustatten.

Am darauffolgenden Tag, dem 01.10.2016, wurde zunächst noch gegen

09:00 Uhr eine Bühne errichtet, auf der, anders als in den Jahren

zuvor, die Früchte und kreativen Ideen in vorbezeichneten Segmenten

von den Züchtern ausgestellt werden konnten. Somit waren die Exponate

für die Jury eindeutiger zuzuordnen.

Diese Arbeiten konnten noch bei starker Bewölkung, aber noch trockenen

Fußes durchgeführt werden.

Die Wetterlage änderte sich dann leider in fast permanenten Regen,

der dann pünktlich mit dem Beginn des Festes um 10:00 Uhr gleichzeitig

mit der Abgabe der Früchte und kreativen Ideen für reichlich Nässe

von oben sorgte.

387


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Das weckte Erinnerungen an die 6. Kürbismeisterschaft im Jahre 2012,

die dann unter dem Titel stand:

“ Nur die Harten kommen in den Garten!“

Das tat der Sache allerdings keinen Abbruch. Vielmehr war zu konstatieren,

dass alle Festteilnehmer sich - vom Wetter unbeeindruckt - ihrer

Freude und ihrem Spaß hingaben und das Fest in seiner Gesamtheit

einmal mehr zum Erfolg werden ließen.

Jedenfalls schwoll die Ausstellungsbühne in der Zeit von 10:00 Uhr –

12:00 Uhr mit den auf der eigenen Scholle gezüchteten Früchten stetig

an. Dabei nahmen auch die kreativen Ideen einen breiten Raum ein.

Gerade diesen Exponaten galt natürlich die Fürsorge, sie vor dem anhaltenden

Regen zu schützen, was auch allen Ausstellern gut gelungen

ist.

So entwickelte sich die Bühne zum absoluten „Hingucker“ für Mitwirkende

und Besucher.

388


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Das Areal für die Könige der Früchte wuchs ebenfalls und wurde angesichts

ihrer Größe, Masse und Form ebenfalls von allen Mitwirkenden

und Gästen des Festes bewundert.

Erfreulicherweise wurde auch die Lernfähigkeit des Inhabers des Fahrzeuges

mit der integrierten Grilleinrichtung zur Kenntnis genommen,

der anders als im Jahr zuvor bereits gegen 10:15 Uhr auf die Insel fuhr,

und somit den Grundstein für einen pünktlichen Mittagstisch ab 12:00

Uhr legte. Jedenfalls fanden die von ihm angebotenen knusprigen

Schweinshaxen, Brathähnchen, Bockwurst, Pommes frites sowie die

süßen Schaumköpfe regen Zuspruch.

389


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Ab 14.00 Uhr sollte dann die Bewertung der abgegebenen Früchte und

kreativen Ideen beginnen. Dieses verzögerte sich dann um 30 Minuten,

da die Wetterprognosen eine kurzzeitige Verlagerung des Regenbandes

voraussagten.

Mit großer Sorgfalt wurde dann das Wiegen der augenscheinlich

schwersten Kürbisse durchgeführt und mit immenser Aufmerksamkeit

von den Festteilnehmern verfolgt.

Im weiteren Verlauf konnten dann auch die „Kilos“ des Siegerkürbisses

ordnungsgemäß ermittelt werden.

Die Bewertung der abgegebenen Früchte in den Rubriken „ausgefallenste

Sorte“ und „kreativste Idee“ verlief in aller Stille, die dafür eingesetzte

Jury machte einmal mehr einen guten Job.

390


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Um 15:00 Uhr eröffnete das Kaffee- und Kuchenbuffet mit einer großen

Auswahl an leckeren Torten und Kuchen.

Der im vergangenen Jahr neu aufgenommene Auftritt des gemischten

Chores „Sängerkreis Niederlehme e.V.“ hatte sich bewährt und erfreute

die Herzen vieler Festbesucher. Von daher hielten die Organisatoren

daran fest, der Kaffeezeit noch einen etwas kulturell-gemütlichen

Touch zu geben, welches den Mitgliedern vom Sängerkreis Niederlehme

e.V. wiederum vollauf gelungen ist.

391


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Nach einer Stunde Gesang und Rezitationen vor gut besuchter Kulisse

und regem Beifall verabschiedete sich der Chorleiter im Namen seines

Chores. Die Festteilnehmer dankten mit einem anhaltenden Beifall.

Es folgte gegen 16:00 Uhr die Auswertung der 10. Kürbismeisterschaft,

die mit der Ehrung langjähriger Gartenmitglieder für Ihre 15- und 25-

jährige Mitgliedschaft begann.

392


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Die Stimmung auf dem Festplatz schwoll an, als die Sieger und Platzierten

in der weiteren Folge bekanntgegeben und entsprechend geehrt

wurden.

Die Ehrung der Gewinner und Platzierten wurde vom Vereinsvorsitzenden,

Holger Neujahr, für alle Rubriken vom Beifall der Festteilnehmer

begleitet, durchgeführt.

Der Vorsitzende des Sprecherrates, Herr Dr. Wolfgang Sieber, nahm

die Ehrungen für die von seiner Institution ausgelobten Preise für die

fünf schwersten Kürbisse vor.

393


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Nachstehend folgen die Leistungsträger der 10. Kürbismeisterschaft.

Die Preise für Sieger und Platzierte

Die Sieger der vier Rubriken

Die zweitplatzierten der vier Rubriken

Die drittplatzierten der vier Rubriken

394


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

An dieser Stelle noch ein Wort in eigener Sache.

Auf Antrag der Ehrungskommission wurde der Verfasser im Rahmen

dieses Festes für die bisherige Fortschreibung der Chronik, für die Erstellung

darin ausgewiesenen Bilddateien sowie für die Fertigung der

Urkunden und Poster mit einem Präsentkorb geehrt.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich dafür herzlich bei allen Mitgliedern

der Gartenkolonie Inselblick e.V. zu bedanken.

395


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Nach Abschluss der Ehrungen wurde mit einem musikalischen Auftakt

der Festabend auf Inselblick eingeläutet.

Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurstgrill

seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden Run zum

Abendbrot vorzubereiten. Alle Stände wurden dann auch zunehmend

belagert und konnten ihr lecker zubereitetes Grillgut anbieten. Darüber

hinaus war auch noch der „Haxenwagen“ in Betrieb.

Die Zelte füllten sich mehr und mehr und die Stimmung stieg - nicht

zuletzt infolge der Arbeit des DJs - stetig an.

Von den geladenen Gästen waren Vertreter der Zeitung, Märkische

Allgemeine, der Vorsitzende des Sprecherrates des Niederlehmer

Werder, Herr Dr. Wolfgang Sieber und der Heimatverein Niederlehme

e. V. anwesend.

Der Losverkauf für die Tombola, mit sehr ansprechenden Preisen,

nahm Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch

wiederum Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.

396


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Das Fest hatte zwischenzeitlich ebenfalls „volle Fahrt“ aufgenommen,

die Tanzfläche war zumeist nie wirklich leer, obwohl der anhaltende

Regen für ausreichen Nässe von oben sorgte. Das hielt die Festteilnehmer

nicht davon ab, unter Zuhilfenahme eines Regenschirmes das

Tanzbein ausgelassen und im Takt der Disco-Musik zu schwingen.

397


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Gegen 22:00 Uhr erhellte sich dann einmal mehr der Himmel über Inselblick

durch ein farbenfrohes mit abwechselnden Gebilden versehenes

Feuerwerk.

Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst

deutlich nach Mitternacht ab, ein schönes Erlebnis für Groß und Klein

neigte sich wieder einmal dem Ende und ein neuer Tag begann.

Erwähnenswert ist dann noch die Tatsache, dass um 0:00 Uhr zwei

Vereinsmitglieder ihren Geburtstag zu feiern begannen.

Damit sollte es aber noch nicht genug sein. Es folgte, von ebenfalls

zwei Vereinsmitgliedern, jeweils ein Heiratsantrag an die langjährigen

Partnerinnen. Dieser wurde dann auch mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet.

In diesem Sinne dann für beide Paare

398


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Ranking

1. Platz, 153,6 Kg

1. Platz, 4,65 Kg

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2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Ranking

1. Platz

1. Platz

400


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

Am Ende der Ausführungen zur 10. Kürbismeisterschaft gibt es traditionsgemäß

für alle, die ihren Kürbis verwerten möchten, ein kleines Rezept

für ein

Zutaten für 4 Personen:

Chili con Kürbis

1 Zwiebel 20 EL Tomatenmark

2 Knoblauchzehen 250 ml Gemüsebrühe

Je 1 rote und grüne Paprikaschote

Salz

2 Stangen Staudensellerie Zucker

400 g Kürbisfruchtfleisch Pfeffer

400 g Hackfleisch ¼ - ½ TL Fuchs Chili con Carne-Würzer

2 EL Kürbiskernöl 2 EL Fuchs Hot-Chili „Harissa“ Würzpaste

1 Pk. stückige Tomaten (400g)

Zubereitung:

1. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen abziehen, die Zwiebel fein würfeln und den Knoblauch

hacken. Die Paprikaschoten, den Sellerie und den Kürbis waschen.

2. Die Paprikaschoten halbieren, entkernen und würfeln, den Sellerie putzen, in Scheiben

schneiden und von dem Kürbis kleine Kugeln ausstechen.

3. Das Hackfleisch in dem erhitzten Öl anbraten, das Gemüse dazugeben und mitdünsten.

Die Tomatenstücke und das Tomatenmark hinzufügen, die Brühe angießen und alles

15 bis 20 Minuten garen.

4. Das Chili mit den Gewürzen und dem Zucker pikant scharf abschmecken und servieren.

(Quelle: Elisabeth Bangert „ Kürbis & Zucchini“)

Guten Appetit

401


2016

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 10. Kürbismeisterschaft

402


2016

‣ November „Fünf Jahre war er nicht mehr zusehen….“

….. damit meine ich, den 2011 zu den zeitweiligen Mitbewohnern auf

Inselblick zugehörigen „Biber“.

Wenngleich er auch nicht persönlich anzutreffen war, so sind doch die

von ihm hinterlassenen Spuren ein eindeutiger Beweis seines Wirkens

auf Inselblick.

Die nachstehenden Bilddateien zeigen die Biss-Spuren an der Seeseite

auf Höhe der Parzelle 4.

403


2016

‣ 18.11. Oh Schreck, schon wieder sind 2 Bäume weg!

Er hat es wieder getan! Damit meine ich, dass der auf Inselblick ansässige

Biber seine nachstehend beschriebene „Lebensweise“ in Form

von Abholzungen sichtbar macht.

Lebensweise

Biber leben monogam.

Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser. Er bevorzugt Kräuter, Sträucher, Wasserpflanzen und

Laubbäume, wie Espen, Erlen und Pappeln. Von den von ihm gefällten Bäumen verzehrt er die

Zweige, die Astrinde und die Blätter. Eigentlich ist er jedoch ein pflanzlicher Allesfresser, er

ernährt sich auch von Gräsern und Schilf.

Der Biber ist dämmerungs- und nachtaktiv. Beim Abholzen verwendet er eine „Sanduhrtechnik“;

dabei wird das Holz in Form einer Sanduhr benagt, bis der Baum fällt. Je nach Härte des

Holzes kann ein Biber in einer Nacht einen bis zu 50 Zentimeter dicken Baum fällen.

Biber halten keinen Winterschlaf, sondern sind auch im Winter im Wasser und an Land aktiv

und auf Nahrungssuche. Als zusätzlichen Nahrungsvorrat lagern die Biber im Herbst direkt vor

dem Eingang der Burg Zweige und Äste. Wenn die Wasseroberfläche mit dickem Eis bedeckt

ist und die Biber gezwungen sind, in der Burg zu bleiben, können sie die gelagerten Äste tauchend

erreichen und sich von der Rinde ernähren. Im Winter (Januar bis Februar) findet auch

die Paarung statt.

(Quelle: Wikipedia)

….. insofern ist auf Inselblick noch einiges zu erwarten!

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2016

‣ 30.11. Danksagung für eine Spende an die „Björn Schulz Stiftung“

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‣ 16.01. Winter auf Inselblick

2017

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2017

‣ 23.02. ….. insofern ist auf Inselblick noch einiges zu erwarten!

Mit diesem Hinweis endete am 18.11.2016 der letzte Eintrag in Sachen

„Biber auf Inselblick“.

Nun war er wieder aktiv, und dies gleich an beiden Seiten der Insel.

Also, sowohl zur Dahme als auch zum Möllenzugsee, Höhe der Parzellen

4/9. Jedenfalls sind die „Hinterlassenschaften“ schon mal als gewaltig

zu nennen. Dabei ist doch der Uferbereich eigentlich ein zu

schützender Bereich. Aber diese eher scherzhaft gemeinte Feststellung

beanspruchen auch die Bäume und last not least natürlich auch

der Biber. Ergo, lassen wir ihn gewähren bis wir den „ultimativen Weitblick“

von unserer Insellage genießen können. Wie schon gesagt, die

vorstehenden Aussagen sind bei aller Ernsthaftigkeit humorvoll zu betrachten.

407


2017

‣ 24.02. „Sturm Thomas verschonte die Region“

So hieß es am 24.02. um 16:39 Uhr im RBB 24, Panorama.

„Dennoch musste die Feuerwehr in Brandenburg deutlich öfter ausrücken

als sonst. Schlösser und Gärten öffneten nach dem Abklingen des

Sturms am Freitag wieder für Besucher.“ Zitat Ende.

Gleiches gilt - mit einem Tag Verspätung - auch für die Gartenkolonie

Inselblick e.V.. Denn Thomas hatte hier, besser gesagt, vor den Toren

von Inselblick für blockierte Wege gesorgt.

Das zeitnahe Erkennen war wohl eher dem Zufall geschuldet, weil

nämlich ein am 25.02. durchgeführter Arbeitseinsatz auf dem Gelände

des „Weidenwäldchens“, unter Beteiligung aller Garten-Sparten,

gleichsam auch die vom Sturm angerichteten Blockaden des Hauptweges

zu Tage führte. Was dann folgte, war „Teamwork“, welches dann

letztlich den Weg zur Gartenkolonie Inselblick e.V. unter Einsatz von

Kettensägen und Hand anlegen wieder zugänglich werden ließ.

Oben: Arbeitseinsatz im Weidenwäldchen

Windbruchschäden auf dem Hauptweg zur Gartenkolonie Inselblick

408


2017

‣ 16.03. 10-jähriges Jubiläum - Heimatverein Niederlehme e.V. -

Zum vorbenannten Ereignis war auch eine Abordnung der Gartenkolonien

auf dem Niederlehmer Werder geladen. Die Gartenkolonie Inselblick

wurde von einem Gartenmitglied und vom Vorsitzenden vertreten.

Im Namen aller „Inselblicker“ wurden neben einem Anschreiben

auch ein Präsent und eine Medaille überreicht.

Vom Vorsitzenden des Sprecherrates wurde im Namen aller sieben

Vereine eine Spende in Höhe von 500,- € überreicht.

Der Heimatverein bedankte sich für die Spende und für die bisherige

konstruktive Zusammenarbeit mit den Gartenkolonien.

409


2017

‣ 08.04. Erweiterung des Obstbaum-Pfades zur „Streuobstwiese“

Der bereits in den letzten Jahren entstandene - und sich bisher gut entwickelte

- Obstbaum-Pfad, entlang des Besucherparkplatzes, wurde

um weitere 8 Bäume nachstehender Sorten erweitert.

• Malus „Grafensteiner“, Prunus dom. „Königin Viktoria“, Malus „Spatan“,

Malus „Kaiser Wilhelm“, Malus „Cox Orange Renette“, Prunus „ital. Graf

Althans“, Malus „Klarapfel“, Malus „Goldrenette Fr. v. Berlepsch“.

Somit säumt der gesamte Obstbaum-Pfad linksläufig in Richtung Inselblick

- ab dem Beginn des Plattenweges - den weiteren Verlauf bis kurz

vor dem Zufahrtstor zur Gartenkolonie Inselblick.

410


2017

‣ 07.05. Jahreshauptversammlung

Bei einigermaßen milden Temperaturen kam die diesjährige Jahreshauptversammlung

zur Durchführung. Die Versammlungsleiterin eröffnete

fast pünktlich die Versammlung, zu der die deutlich überwiegende

Mehrheit der Mitglieder erschienen war. Somit konnte die Beschlussfähigkeit

festgestellt werden.

Im weiteren Verlauf erfolgten die Rechenschaftsberichte des Vorstandes

und der Schatzmeisterin, welche jeweils nach dem Bericht der

Rechnungsprüfer per Beschlussfassung für das Geschäftsjahr 2016

entlastet wurden.

Als Vereinsziele für 2017 wurden die Erneuerung des Außenzaunes,

die Umgestaltung des Biotops sowie das Erntedankfest mit dem 30-

jährigen Jubiläum der Gartenkolonie Inselblick e.V. vom Vorstand benannt

und per Beschluss mit deutlicher Stimmenmehrheit verabschiedet.

Zur Finanzierung der Erneuerung des Außenzaunes wurde eine Umlage

von 90.- € pro Parzelle ermittelt. Auf Vorschlag eines Gartenmitgliedes

werden sich nach Berücksichtigung desselben, die Kosten und

somit die Umlage nochmals minimieren. Unter Berücksichtigung dessen

wurde die Umlage formal per Beschluss verabschiedet.

Über die vorangestellten Ausführungen hinausgehende Informationen können bei Bedarf von interessierten Mitgliedern

im Protokoll beim Vorstand eingesehen werden.

411


2017

‣ 22.06. „Er kann nicht nur Kürbis!“

Damit meine ich den Pächter der Parzelle 54, der ja bekanntlich bisher

viel Kraft in seine Kürbiszucht legte und mit seinen sehr großen Exemplaren

bereits „königliche Ehrung“ für sich verbuchen konnte.

Neben seinem gärtnerischen Wirken taucht er aber auch immer mal

wieder in die Phalanx der „Petrijünger“ ein.

Ein sich in der Dahme aufhaltender „Rapfen“ hatte bereits seit einiger

Zeit seine Aufmerksamkeit geweckt.

Mit großer Hingabe und einem ansonsten immer auch aus seiner Kürbiszucht

bekannten Ehrgeiz tauchte er oftmals - zumeist in den Abendstunden

- seine Angel in die Gewässer der Dahme, um den besagten

„Rapfen“ zu besiegen.

Am 22.06. gegen 20:00 Uhr konnte er seinen sportlichen Ehrgeiz mit

einem kapitalen Fang dann auch krönen. Nach der obligatorischen

„Siegerpose“ folgte die sportliche Geste, indem er den Rapfen wieder

in die Dahme zurücksetzte.

Der Rapfen ist zusammen mit dem Döbel ein räuberisch lebender Friedfisch. Er gehört zu der

Familie der Karpfenfische. Rapfen werden im Durchschnitt zwischen 50 cm – 80 cm lang. Unter

optimalen Lebensbedingungen können sie eine Größe von ca. 110 cm mit einem Gewicht von

ca. 10 -15 kg erreichen. (Quelle: Dicht am Fisch.de)

412


2017

‣ 27.06. Inselblick erhält eine neue Umfriedung

Ein auf der am 07.04. stattgefundenen Jahreshauptversammlung beschlossenes

Vereinsziel, die Erneuerung des Außenzaunes, nimmt seinen

Verlauf.

Die notwendigen Materialien wurden nach Sicherstellung der Finanzierung

mittels einer Umlage angeliefert und im vorderen Bereich der

Gartenkolonie gelagert.

Es kann losgehen!

Inselblick erhält einen

Wertezuwachs

413


2017

‣ f. für „Inselblick erhält eine neue Umfriedung“

An den nachfolgenden Wochenenden packten einige fleißige Helfer

mit an, um die Erneuerung der Umfriedung sach- und fachgerecht

durchzuführen.

Die „Macher“ vor den bereits stark dezimierten Zaunmaterialien

414


2017

‣ 26.07. Physik auf Inselblick, „Das Archimedische Gesetz“

Nein, das soll keine Häme sein! Vielmehr richtet sich der Beitrag darauf

aus, dass das Ereignis in der unten dargestellten Abbildung vermeidbar

gewesen wäre.

Da es seit dem Bestehen der Kleingartenkolonie „Inselblick e. V.“ bereits

vereinzelt zu derartigen Erscheinungen gekommen war, sollte

sich jeder Gartenfreund, der in den Boden eingelassene Fäkalienbehälter

verbaut hat, einmal mit dem oben genannten Gesetzt beschäftigen,

um letztlich „vor dem Schaden klug zu sein“.

Das Gesetz von Archimedes besagt, dass ein Körper im Wasser

schwimmt, wenn das Gewicht des Wassers, das er verdrängt, größer

ist, als sein Eigenes (hier: der Fäkalienbehälter).

Im Umkehrschluss heißt das sinngemäß: „Ist das Gewicht (die Gewichtskraft)

des Körpers größer als die von ihm verdrängte Wassermasse, dann

sinkt er.“ (und bleibt dort, wo er hingehört)

Da der Grundwasserspiegel auf Inselblick in Abhängigkeit der Niederschlagsmengen

kein konstantes Niveau hat, sollte man vor der Entleerung

des Fäkalienbehälters das o.g. Gesetz im Auge behalten.

415


2017

‣ 29.07. Kinderfest auf Inselblick

Es waren zwei Ereignisse, die das auf Inselblick schon zur Tradition gewordene

und alljährlich durchgeführte Kinderfest hätte scheitern lassen

können. Zum einen zeichnete es sich im Vorfeld ab, dass die personelle

Sicherstellung für eine qualitative Durchführung ausbleiben

könnte und zum anderen waren es die bis zwei Tage vor dem Geschehen

stark anhaltenden Niederschlagsmengen, die für eine bedeutende

Bodenaufweichung sorgten.

Beide Ereignisse haben sich erfreulicherweise nicht eingestellt. So

hatte das unermüdliche Werben um Helferinnen und Helfer durch den

Vorstand mit seiner Hauptorganisatorin, Heike Radtke, letztlich den

notwendigen Erfolg. Insofern können die Organisatoren des Festes

einmal mehr auf eine erfolgreiche Durchführung - zur Freude und zum

Wohle aller kleinen und großen Teilnehmer - zurückblicken.

416


2017

‣ Ungebetene, gefräßige Gäste auf Inselblick

Asiatische Raupe frisst sich durch Berlins Vorzeigegärten!

So titelte bereits am 04.05.2017 der RBB/24 auf seiner Panorama-Seite

und meinte damit den Buchsbaumzünsler, der nunmehr leider auch

vor den Toren von Inselblick nicht Halt gemacht hat.

Der aus Ostasien stammende Nachtfalter legt seine Eier auf den kleinen

Blättern der Heckenpflanze ab, später fressen die Raupen die Büsche

von innen her kahl.

Raupen sind den Vögeln zu bitter

Der Schädling, ein schwarz-weißer Falter, wurde vielleicht als Larve 2006 auf Containerschiffen

aus Asien nach Deutschland eingeschleppt. Die Theorie entstand,

weil ein Befall der Buchsbäume zuerst rund um die Binnenhäfen am Rhein sichtbar

wurde. Andere Vermutungen gehen dahin, dass er durch internationale

Baumschulware aus Asien nach Europa gelangte. Inzwischen hat sich der Buchsbaumzünsler

in vielen mitteleuropäischen Ländern ausgebreitet. Natürliche

Feinde hat er kaum. Die Raupen schmecken bitter und werden von Vögeln eher

verschmäht. Als Alternative bieten sich laut Nabu Eiben an, die sich auch gut in

Form schneiden ließen. (Quelle: RBB/24 > Panorama)

Bei notwendig gewordener Entsorgung befallener Buchsbäume bitte

nicht auf den Kompost und nicht auf die Trockenhecken ablegen!

417


2017

‣ 23.09. Delegiertenkonferenz des Kreisverbandes der Garten- und

Siedlerfreunde Dahme-Spreewald e.V.

Im Turnus von drei Jahren findet die vorstehend genannte Konferenz

statt. In einem Bericht an die Vorsitzenden und Schatzmeister der dem

Kreisverband zugehörigen Gartenvereine berichtet der geschäftsführende

Kreisvorstand über seine Arbeit der vergangenen drei Jahre.

In diesem Bericht ging es vor allem darum, auf die gravierendsten

Probleme der vergangenen Legislaturperiode und auf die zukünftigen

Aufgaben zu schauen.

Der Kreisverband wurde allen Aufgaben gerecht, auftretende Probleme

wurden gelöst oder sind in Arbeit, die Basis, die im Kreisverband

integrierten Vereine, sind stabil. Finanzielle Mittel standen immer in

ausreichender Menge zur Verfügung, Reserven sind vorhanden.

Betont wurde noch, dass ohne die fleißige und zeitaufwendige ehrenamtliche

Arbeit aller Vereinsvorstände, insbesondere deren Vorsitzenden

und ihren Schatzmeistern sowie den vielen Mitstreitern, der heutige

Stand nicht denkbar wäre.

Zitat:“ Dafür gebührt jedem, ob genannt oder ungenannt, Dank und

Anerkennung. Das sei hier und heute ausdrücklich gesagt.“ Zitat Ende.

Bei vorliegendem Interesse kann der Bericht in seiner Gesamtheit

beim Vorstand eingesehen werden.

418


2017

‣ 30.09. Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Nun können sie ihn ihr Eigentum nennen!

1987

2017

Damit meine ich den Wanderpokal, der alljährlich dem Sieger in der Königsklasse

„schwerster Kürbis“ überreicht wird.

Der Wettstreit, die begehrte Trophäe in einen dauerhaften Besitz zu nehmen,

dauerte einige Jahre. Bis am 30.09.2017 zur 11. Kürbismeisterschaft

auf Inselblick verkündet werden konnte:

„The Winner is“ - Torsten und Susi Töpfer (Pz.54),

die den Pokal zum 3. Mal erkämpft hatten. Somit findet ein Wanderpokal

nun bereits zum zweiten Mal in der Geschichte der Kürbismeisterschaften

auf Inselblick seinen finalen Besitzer.

So sieht er aus,

der Siegerkürbis

der 11. Kürbismeisterschaft!

Mit einer Masse von 221,4 kg wurde das Ergebnis des Vorjahres nochmals

um 67,8 kg deutlich überboten. Diese Leistung gewinnt umso mehr an Bedeutung,

wenn man bedenkt, dass der zweitplatzierte Kürbis, übrigens

erstmals ein Exemplar aus einer Anrainersparte (KGA Sonnenschein), es auf

30,2 kg brachte.

Herzlichen Glückwunsch!

Torsten und Susi Töpfer

419


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Zurück zum Anfang des Geschehens, das bereits am 29.09.2017 seinen Verlauf

nahm.

Von 17:00 – 22:00 Uhr hatte der Vorstand zu einem „kleinen Aufbaufest“

aufgerufen, um das Fest vorzubereiten, die Standbetreuer in ihre unterschiedlichsten

Aufgaben einzuweisen und sie mit einer entsprechenden Bekleidung

auszustatten.

Am darauffolgenden Tag, dem 30.09.2017, einem „hochsommerlichen

Herbsttag“, begann dann das Fest im 30. Jubiläumsjahr der Gartenanlage

Inselblick e.V. um 10:00 Uhr mit der Abgabe der Früchte und kreativen

Ideen auf einem eigens dafür vorbereiteten „Bühnenkomplex“.

Auf dem sich dann, nach einer der materiellen Sicherstellung geschuldeten

Verzögerung, die verschiedensten Früchte, besonderer Kürbissorten, Zucchinos

und mit kreativem Ideenreichtum gefertigten Exponaten ausbreiteten,

sodass sich die Bühne zum absoluten „Hingucker“ für Mitwirkende und

Besucher entwickelte.

Bereits ab Beginn des Festes wurden alle eintreffenden Besucher mit einem

orangefarbenen Armband mit fortlaufender Ziffernfolge ausgestattet.

Um es vorweg zu nehmen, es wurden 300 Armbänder vorgehalten,

die letztendlich restlos sukzessive ausgegeben wurden. Insofern ist davon

auszugehen, dass mehr als 300 Besucher - über den Tag verteilt - dem

Fest beiwohnten.

420


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Die Betreiber eines für das Fest georderten mobilen Imbisswagens trafen

schon vor 10:00 Uhr ihre Vorbereitungen für den ab 12:00 Uhr vorgesehenen

Mittagstisch, der anders als in den Jahren zuvor, „Österreichische

Alpen-Schmankerl“ zum Inhalt hatte. Folgerichtig gab es also

statt Haxen & Hähnchen eine breite Palette von „Alpen-Schmankerl“,

mit Knödeln in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, Saftgulasch,

Eintöpfe und natürlich auch einen frisch zubereiteten „Kaiserschmarrn“.

Vom Mittagstisch gestärkt nahm dann ab 14:00 Uhr eine vom Vorstand

gebildete Jury ihre Arbeit auf, um die abgegebenen besonderen Kürbisfrüchte

und kreativen Ideen zu bewerten.

Mit großer Spannung, von den bereits zahlreich

vorhandenen Besuchern erwartet,

wurde dann das Wiegen aller Kürbisse und

Zucchinos durchgeführt. Dabei schwoll die

Spannung nochmals heftig an, als der augenscheinlich

schwerste Kürbis zum Wiegen

an den Haken gebunden wurde.

421


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Um 15:00 Uhr eröffnete das umfangreiche Kaffee- und Kuchenbuffet,

der Getränkestand hatte seine Funktion bereits schon vor diesem Zeitpunkt

für die Bewirtschaftung der Besucher in den Dienst des Festes

gestellt.

Neu in den Ablauf des Festes war der Einmarsch der „Königlich preußischen

Blaskapelle“, welche dann das Publikum mit Polka, Marsch

und Walzer begeisterte.

422


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Im Anschluss daran erfolgte der Auftritt des gemischten Chores „Sängerkreis

Niederlehme e.V.“, der ebenfalls mit seiner umfangreichen

Gesangspalette die Herzen vieler Festbesucher erfreute.

Nach dem Abgang der Musikanten, welcher vom Beifall der Festteilnehmer

begleitet wurde, gratulierten Vertreter des Heimatvereins

Niederlehme den „Inselblickern“ in Gestalt ihres Vorsitzenden, Holger

Neujahr, zum 30-jährigen Jubiläum und füllten eine Vielzahl von Gläsern

mit ausgewählten Likören, um mit einem größeren Kreis von „Inselblickern“

auf das Jubiläum anzustoßen.

423


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

424


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Nach dieser Zeremonie folgte dann gegen 16:30 Uhr die Bekanntgabe

und Auszeichnung der Sieger und Platzierten der 11. Kürbismeisterschaft.

Die Ehrung der Leistungsträger aller Rubriken wurde vom Vereinsvorsitzenden,

Holger Neujahr, und vom Vorsitzenden des Sprecherrates

des Niederlehmer Werders, Dr. Wolfgang Sieber, vom Beifall der Festteilnehmer

begleitet, durchgeführt.

425


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Die musikalischen Klänge, die den Festabend auf Inselblick bis zum

Schluss begleiteten, untermalten bereits partiell den Verlauf der vorgenannte

Ehrungen und Auszeichnungen, als sich ein weiter Glanzpunkt

des Festes ankündigte.

Vom Vorstandsmitglied, Heike Radtke, wurde eine von ihr gefertigte

Kollektion von Nistkästen aus getrockneten und liebevoll farblich und

funktionell gestalteten Flaschenkürbissen - aus dem vergangenen Jahr

- zur Schau gestellt und meistbietend versteigert. Der daraus erzielte

Erlös in Höhe von 187,- € wird für das nächstjährige Kinderfest auf Inselblick

Verwendung finden.

Dieses Ereignis traf natürlich auf eine positive Resonanz aller Besucher,

und so wurden sowohl die Bieter als auch die durch das höchste Gebot

ermittelten Eigentümer lautstark angefeuert und mit starkem Beifall

bedacht.

426


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurst-

und Steakgrill seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden

Run auf das Abendbrot vorzubereiten. Alle Stände wurden dann auch

zunehmend belagert und konnten ihre verschiedensten Getränke sowie

ihr lecker zubereitetes Grillgut anbieten.

Die Zelte füllten sich zusehends und die Stimmung stieg stetig an. Und

dieses nicht zuletzt infolge der Arbeit der sich abwechselnden und für

einen musikalischen Hochgenuss sorgenden Disco und einer „Drei-

Mann-Kapelle“.

427


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen nahm

Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch wiederum

Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.

Nach einsetzender Dunkelheit konnten sich alle Besucher einer weiteren

Fest-Neuheit erfreuen. Ein vom Vorstand aufgestellter Beamer

(Projektor) warf in einem Endlosschleifen-Modus wiederkehrend

mehr als 1000 Bilddateien an eine ca. 2 Quadratmeter große Leinwand,

auf der die vergangenen Jahre auf Inselblick abgespult wurden.

Das Ereignis an sich hatte insbesondere für die „Inselblicker“ einen hohen

Wiedererkennungswert.

Die bereits genannten Musiker, Disco & Drei-Mann-Kapelle, sorgten

mit einem gut ausgewählten Repertoire stets für gute Stimmung in

den Festzelten und einer zumeist gut gefüllten Tanzfläche.

428


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Gegen 22:00 Uhr erhellte sich dann einmal mehr der Himmel über Inselblick

durch ein farbenfrohes mit abwechselnden Gebilden versehenes

Feuerwerk, für deren Organisation und sehr gutem Gelingen ein

langjähriges Gartenmitglied verantwortlich war.

Der Pyrotechniker

Die festliche Stimmung und das Treiben auf dem Festplatz ebbten erst

deutlich nach Mitternacht ab. Ein schönes Erlebnis für Groß und Klein

neigte sich wieder einmal dem Ende und ein neuer Tag begann, der

dann bereits wieder all die vielen fleißigen Helfer, denen nicht genug

zu danken ist, ab 10:00 Uhr für den Abbau auf den Plan rief.

Abschließend kann noch auf eine weitere Neuheit hingewiesen werden,

die sich in Form von illuminierten Wegen - vom Festplatz bis hin

zum Gästeparkplatz vor den Toren von Inselblick - darstellte.

429


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 11. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Familie Töpfer 54 221,4 kg

2. Familie Haupt

KGA

Sonnenschein

30,0 kg

3. Familie Schaarschmidt 76 25,6 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Familie Schachanowski 11 4,95 kg

2. Ines Dinse 83 4,8 kg

3. Petra Wilhelm 89 4,6 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Familie Radtke 38

2. Familie Schulz 53

3. Familie Firzlaff 47

430


2017

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 11. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Familie Schulz 53

2. Familie Schulz 53

3. Nicht vergeben

Anstelle des ansonsten beigelegten Rezeptes für ein Kürbisgericht, belasse

ich es dieses Mal dabei, dass ich Ihnen einmal an dem von mir

immer favorisierten Kürbisgericht - frisch von der Pfanne - teilhaben

lasse. Guten Appetit!

Eingangs meiner Ausführungen zum diesjährigen Kürbisfest hatte ich

ja das „hochsommerliche Wetter“ hervorgehoben, welches naturgemäß

dazu beigetragen hat, dass das Fest einen neuen Besucherrekord

verzeichnen konnte. Die nachstehenden Verzehrmengen geben sicherlich

auch Aufschluss darauf, dass sich alle sehr wohl gefühlt haben.

250 Bratwürste, 60 Steaks. 300 Liter Bier, 30 Flaschen Sekt und 72 Flaschen

Rot- und Weißwein!

Der Wettergott, so es ihn überhaupt gibt, war uns einmal mehr wohlgesonnen,

wenn man bedenkt, dass bereits am nächsten Tag eine

„Kalt- und Regenfront“ über Inselblick hinweg gezogen ist, die dann

mit dem Sturmtief „Xavier“ ihren Höhepunkt hatte.

431


2017

‣ 05.10. Sturmtief „Xavier“ über Inselblick

Es hätte schlimmer kommen können, wenn man sich einmal die immensen,

durch „Xavier“ angerichteten Schäden, deutschlandweit vor

Augen hält.

Gemessen daran, ist der Krug noch einmal an uns vorbeigegangen, um

nicht zu sagen, gestürmt.

Dennoch bezeugen nachstehende Bilddateien, dass auch auf Inselblick

Aufräumarbeiten und Schadensbeseitigung vonnöten waren.

Neben allen zu beklagenden Schäden, schmerzt der, der unserem erst

vor kurzem errichteten Außenzaun zugefügt wurde, am heftigsten.

432


2017

‣ 07.10. Der „Siegerkürbis“ vom Hagebaumarkt …….

kommt aus der Gartenkolonie Inselblick e.V.. Dazu lautet der Text einer

vom Vorstand verfassten und als Rundmail verteilten Information

wie folgt:

Liebe Gartenmitglieder,

am Samstag, den 07.10.2017, fand im Hagebaumarkt Zeesen ein Kürbisfest

statt. Unser Gartenfreund, Torsten Töpfer, machte anlässlich

unseres Erntedankfestes dem Vorstand den Vorschlag, mit seinem

Kürbis am Wettbewerb des Hagebaumarktes teilzunehmen, um somit

unsere Gartenkolonie zu repräsentieren.

Wir fanden diese Idee gut und setzten sie in die Tat um

Unser Gartenfreund, Gerd Schaarschmidt, übernahm die schwierige

Aufgabe des Transports zum Hagebaumarkt.

An dieser Stelle möchte sich der Vorstand bei beiden Gartenfreunden

(Spender und Transporteur)herzlich bedanken, denn, ohne den Spender

hätten wir keine Frucht und ohne den Transporteur wäre eine

Teilnahme nicht möglich gewesen.

Der mitgebrachte Kürbis war zugleich der Siegerkürbis, der vom Ausrichter,

Hagebaumarkt, mit einem Warengutschein in Höhe von 200 €

belohnt wurde. Der Vorstand wird den errungenen Warengutschein

für den Verein gut anlegen.

Der Vorstand

433


2017

434


2017

‣ Landschaftspflegemaßnahmen auf Inselblick (2017/2018)

Bekämpfung Riesenknöterich

durch regemäßige

mechanische Bearbeitung

(05-09.2018)

auf Parkplatz Fortführung

der Einkürzung

bruchgefährdeter Weiden

und Entwicklung zu

Kopfweiden

Fortführung der Gestaltungsarbeiten

für Schau-

Biotop (Entfernung von

Baumstümpfen, Vertiefung

Teich, Schaffung

Hügel, vgl. Konzept)

Einkürzung von 2 Weiden

im Randbereich und Entwicklung

zu Kopfweiden

435


2017

‣ Spendennachweis

Zur Unterstützung nachstehend aufgeführter ortsansässiger Einrichtungen

und Vereine leisteten die auf dem Niederlehmer Werder ansässigen

Gartenkolonien im Jahre 2017 Spenden in Höhe von 4.333,90

€.

436


2018

‣ 28.04. Arbeitseinsatz im Außenrevier

Nachdem der Winter mit seinen teilweisen heftigen Minustemperaturen

keine nennenswerten Schäden hinterlassen hat, stellte sich die Situation

für die beiden fleißigen Helferinnen anders dar.

Im Ergebnis der von Ihnen durchgeführten Säuberungsaktion innerhalb

des Biotops zur Dahme-Seite, förderten sie 12 prall gefüllte Säcke

mit Unrat, die wie von „Geisterhand“ in der vergangenen Saison über

das Biotop verteilt wurden, zu Tage. Im Biotop zum Möllenzug-See waren

es dann auch noch 10 prall gefüllte Säcke mit Unrat.

Hier stellt sich natürlich schon die Frage nach den Verursachern, und

woher sie kommen. Der Appell, diese Verunreinigungen künftig zu

unterlassen, richtet sich an alle,

die angesichts dieses Ergebnisses ein

schlechtes Gewissen bekommen.

Am selben Tag wurde ein weiterer Arbeitseinsatz zum Niveauausgleich

des Besucherparkplatzes mit dem nebenher verlaufenden Plattenweg.

Hier haben 5 Gartenmitglieder 30 t zuvor angelieferten Boden verteilt,

um künftig eine barrierefreie Zufahrt vom Plattenweg auf den

Parkplatz zu gewährleisten. Weitere 30 t werden zum Arbeitseinsatz

am 12.05. verteilt.

Danach steht der Besucherparkplatz

für die kommende Gartensaison in seiner

ganzen Kapazität zur Verfügung.

437


2018

‣ Mutwillige Zerstörung zur Befriedigung eigener Bedürfnisse???

Im April wurde festgestellt, dass der Pfahl mit dem Hinweis auf den

Vogelschutz, der linksseitig vor dem Haupttor befand, mutwillig zerstört

wurde.

Der Pfahl hatte mit seiner Hinweisbeschilderung die Funktion, ein Betreten

der neben unserem Außenzaun gelegenen Fläche, zu verhindern.

Durch seine, dem Andreaskreuz ähnelnde Symbolik, hatten sich die

Verantwortlichen der Vereine und die in unseren Anlagen agierende

Ornithologin eigentlich versprochen, dass sowohl die Symbolik als

auch die verbale Texttafel von jedermann zu deuten und zu respektieren

ist. Leider unterlagen sie einem Irrtum, indem sie auf ein Mindestmaß

an Sozialverhalten vertraut hatten!

Bruchstelle

438


2018

‣ 20.05. Jahreshauptversammlung

Am Sonntag, dem 20. Mai 2018

fand auf der Wendeschleife der Gartenkolonie Inselblick e.V.

bei herrlichstem Sonnenschein unsere Jahreshauptversammlung statt.

Was eigentlich nicht unbedingt zu erwarten war, war die Tatsache, dass trotz des Feiertages

(Pfingstsonntag) es dennoch zu einer Beteiligung kam, die die Abarbeitung der

Tagesordnungspunkte nicht einmal ansatzweise gefährdeten, was die „Feststellung der

Beschlussfähigkeit“ dann auch deutlich zu Tage brachte.

Dennoch glaube ich zu wissen, dass eine deutliche Mehrheit in unserer Gartenkolonie

einer künftigen Wiederholung an einem solchen Tag, eher abgeneigt gegenübersteht.

Aber sei´s drum, es war eine insgesamt gute Veranstaltung. Und dies letztlich auch deshalb,

weil die Tagesordnungspunkte partiell spektakuläre Inhalte versprachen. Veranstaltungen,

in denen „gerungen und gestritten“ wird und darüber hinaus noch von

„Rede und Gegenrede“ bestimmt ist, sorgen immer auch für das „Salz in der Suppe“.

Und wenn dann alles noch in einem demokratisch freundschaftlichen Rahmen eingebunden

ist, war es kein verlorener Tag.

Jedenfalls wurden die vom Vorstand eingebrachten Beschlussvorlagen teilweise mit

differenziertem Ergebnis bestätigt, aber auch mit deutlicher Stimmenmehrheit abgeschmettert.

So lebt Demokratie auch in kleineren Gemeinschaften.

Letztlich wurde noch der Vorstand mit einem Neuzugang gewählt, nachdem er zuvor

von der MV entlastet wurde und ihm insgesamt eine gut funktionierende vergangene

Legislaturperiode bescheinigt wurde.

Herzlichen Glückwunsch

Wer es konkreter wissen möchte, kann dieses im Login-Bereich auf unserer Home Page

erfahren.

439


2018

‣ Die mobile Fäkalienentsorgung auf Inselblick wird neu geregelt

Liebe Gartenmitglieder,

bitte beachtet die neue Regelung zur mobilen Entsorgung im Gebiet von Niederlehme.

In der 5. Änderungssatzung zur Schmutzwassergebührensatzung in mobilen Entsorgungsgebieten

sind für den Norden des MAWV ab dem 01.01.2018 neue Gebühren festgelegt. Wir geben

hier eine aktuelle Übersicht der Gebühren im MAWV Verbandsgebiet.

Entsorgungsfachfirma:

Fäkalienabfuhr Lehmann

Kablower Straße 19

15754 Heidesee

Tel.: 033767-30 2025

Basisgebühren ab 01.01.2018 / Mengengebühr ab 01.01.2018

Fäkalwasser 6,25 €/ Preis /0,5 m³

Fäkalwasser bei Entnahmestutzen an der Grundstücksgrenze 6,05 €/ Preis /0,5 m³

Klärschlamm 22,67 €/ Preis /0,5 m³

Zusatzgebühren ab 01.01.2018

Zeitpunkt/Sonstiges Preis/Einheit

Havariedienst an Werktagen

Montag bis Freitag; 07:00 - 18:00 Uhr 72,59 €/Stunde

Notdienst an Werktagen

Montag bis Freitag; 18:00 - 07:00 Uhr 102,00 €/Stunde

Notdienst am Sonnabend 126,00 €/Stunde

an Sonn- und Feiertagen keine Entsorgung

vergebliche Anfahrt, Unzugänglichkeit der Grube

mit Standardfahrzeug, Stillstands- und Wartezeiten 65,00 €/Stunde

Schlauchgeld über fünf Meter für jeden weiteren Meter 1,79 €/m

Zulage bei Schlauchlängen über 40 m 57,80 €/Abfuhr

Zulage bei Abfuhr von Mindermengen < 3,0 m³ 23,46 €/Abfuhr

Einsatz kleinformatiger Fahrzeuge < 7,5 t 61,20 €/Abfuhr

Die Abfuhr erfolgt über die Entsorgungsfachfirma Lehmann und den Gebührenbescheid erstellt

der MAWV.

Der Vorstand

Vor dem Hintergrund, dass mit der Gründung der Gartenkolonie Inselblick

e.V. die Auflage an alle Parzellen erging, die Fäkaliengruben nicht

größer als 1,0 m 3 vorzuhalten, mutet die Zulage für Mindermengen <

3,0 m 3 in Höhe von 23,46 €/Abfuhr schon als „sittenwidrig“ an. Hier besteht

Handlungsbedarf für den Kreisvorstand.

440


2018

‣ 27.05. Mitbewohner auf Inselblick „entkleidet sich!“

Gehäutete Ringelnatter; gefunden von Torsten Töpfer im Bereich der Badeleiter

Die Ringelnatter ist ungiftig und beißt nicht.

Die Ringelnatter steht auf der ROTEN LISTE der gefährdeten Tiere unter dem Status "gefährdet",

in Nordrhein-Westfalen inzwischen unter dem Status "Stark gefährdet"! Sie ist

durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt und darf nicht verfolgt werden.

Die Ringelnatter zählt zu den Wasserschlangen, Weibchen werden in Wuppertal und Umgebung

selten länger als 100 cm, einzelne Tiere erreichen etwa 110 cm. Männchen bleiben mit

etwa 80 cm deutlich kleiner.

Nach dem Winterschlaf, der etwa von Oktober bis Anfang April dauert und der in Kleinsäugergängen

(z.B. Mäuselöcher) etwa 50 - 150 cm tief in der Erde oder großen Komposthaufen

gehalten wird, paaren sich die Ringelnattern.

Im September, bei warmem Klima auch früher, schneiden die Schlüpflinge die Eischale mit

einem speziellen Eizahn auf und verlassen nach 1 - 2 Tagen die Eier (siehe Fotos). Die Jungtiere

sind zwischen 13 - 21 cm lang und wiegen etwa 2 - 3,5 g (nicht größer als ein Bleistift).

Sie verbleiben meistens bei dem Gelege und gehen, teilweise ohne Nahrungsaufnahme, in

den Winterschlaf. Die Ringelnattern häuten sich, abhängig von Alter und Nahrungsmenge, 4-

6-mal während einer Aktivitätsphase.

Nahrung

Die Ringelnatter ist poikilotherm (wechselwarm), weshalb die jährliche Nahrungsaufnahme

nur etwa das zwei- bis Vierfache des Körpergewichtes beträgt. Kaulquappen, Molche, Frösche,

Kröten und Fisch, selten auch Kleinsäuger gehören zum Beutespektrum der Ringelnatter.

(Quelle: Internet-Ringelnatter.net)

441


2018

‣ 24.06. Aktivitäten des Heimatvereins Niederlehme e.V.

Kaffeeklatsch am Spritzenhaus

Der Heimatverein Niederlehme e.V. lädt am

Sonntag, 24. Juni 2018,

zum gemütlichen Kaffeetrinken in und um das Spritzenhaus

am Dorfanger in Niederlehme ein!

Ab 14 Uhr können Sie selbstgebackene Kuchen probieren, erzählen,

lachen und Neues erfahren!

Wir freuen uns auf Sie!

442


2018

‣ 04.07. Schrecken in der Nacht:“ flammendes Inferno!“

Gegen 03:00 Uhr wählten gleich zwei Gartenmitglieder den Notruf

112, eine weitere Meldung ging noch unmittelbar danach aus dem gegenüberliegendem

Wildau ein.

Im Polizeibericht heißt es dazu:

An der Wernsdorfer Straße nahe dem Wederdamm war am Montagmorgen

ein Brand in einer Gartenlaube ausgebrochen.

Wie um 03:00 Uhr gemeldet wurde, standen ein Schuppen und ein Bungalow

in voller Ausdehnung in Flammen.

Erschwerend für die Feuerwehr war die Explosion zweier Propangasflaschen

im Gebäudeinneren.

Personen kamen offensichtlich nicht zu Schaden, eine Hecke des Nachbargrundstücks

wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen

Bislang liegen noch keine Informationen zur Höhe der Sachschäden vor.

Da die Brandursache bislang völlig unbekannt ist, wurden Ermittlungen

der Kriminalpolizei eingeleitet.

(Quelle) FOCUS NWMI-POL/Polizeidirektion Brandenburg Süd

443


2018

‣ 07.07. Kinderfest auf Inselblick

Es ist schon zu einer guten Tradition geworden,

das alljähliche Kinderfest auf der Gartenkolonie Inselblick e.V..

Bei strahlendem Sommerwetter haben sich am Samstag, dem 07. Juli 2018, ab

15:00 Uhr, viele Kinder auf den Weg gemacht, um den am südlichen Ende der

Gartenkolonie Inselblick e.V. gelegenen Festlatz zu erreichen und dort das

diesjärige Kinderfest zu feiern.

Vom Vorstand mit großem Engagement ausgerichtet und organisiert, wurde es

einmal mehr zum Highlight von „Klein und Groß“, bei dem das absolute

Wohlgefühl der Kinder immer im Vordergrund stand. Für die gute Durchführung

ist allen Mitwirkenden, die zum Gelingen des Kinderfestes beigetragen haben,

ein großes „Dankeschön“ auszusprechen.

Am Eingang zum Festplatz wurden bereits alle ankommenden Kinder von einem

„Empfangskomitee“ mit einem kleinen Präsent begrüßt.

Von 15:00 bis ca. 18:00 Uhr gestaltete sich das Kinderfest auf „Inselblick“ mit

seinen auf das Kindeswohl ausgerichteten Aktivitäten wie:

Hüpfburg, Schatzsuche

Mal-, Bastel- und Schminkstation

Puzzelwand und Glücksrad

Geschicklichkeitsparcours

Armbrustschießen und Zielwurfspiele

Neben den vorgenannten und gut frequentierten Betätigungsmöglichkeiten,

bildete das Kaspertheater mit dem Stück „Der sprechende Stein“, den

krönenden Abschluss des Festes, bei dem sich auch in diesem Jahr bei allen

teilnehmenden Kindern sowie deren Begleitern, ein hoher Wohlfühlfaktor

einstellte.

Ein Kaffee- und Kuchenbuffet kennzeichnete letztlich noch eine durchgehend

festliche Atmosphäre.

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2018

‣ f. für Kinderfest auf Inselblick

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2018

‣ 31.07. Feuerwehrkontrolle auf Inselblick

Die von der Feuerwache Königs Wusterhausen durchgeführte Begehung

diente der Kontrolle, ob auf der Gartenkolonie Inselblick alle relevanten

brandschutztechnischen Anforderungen eingehalten werden.

Im Ergebnis der Begehung konnte festgestellt werden, dass es in Sachen

vorbeugender Brandschutz keine nennenswerten Beanstandungen

gab. Es wurde lediglich für notwendig erachtet, dass neben den

beiden bereits vorhandenen Löschwasserentnahmestellen eine dritte

Entnahmestelle zu installieren ist.

Alle weiterführenden Aussagen zum Ergebnis der durchgeführten Begehung

sind dem Protokoll, welches umseitig ausgewiesen ist, zu entnehmen.

446


2018

‣ f. für Feuerwehrkontrolle auf Inselblick

Protokoll zur Begehung der Anlage mit Ralph Amler der Feuerwache Königs Wusterhausen

Teilnehmer

Ralph Amler, Holger Neujahr, Wolfgang Gurzynski, Ralf Schwanebeck

Termin : 31.07.2018

durch Herrn Amler wurde festgestellt :

- die Anlage hat die ortsübliche Bebauung und Bepflanzung

- die Sicherheitsabstände besonders der Trockenhecke zu der Bebauung sind eingehalten

Maßnahmen der baulichen Verbesserung für den Brandfall :

Haupttor

farbliche (rot oder neon ) Markierung des Schlüsselzylinders

Entnahmestelle 1 Hundebadestelle

Rodung der Baumstümpfe

Unterfütterung der Ausspülungen im unmittelbaren Uferbereich

Befestigung 1,50 x 1,50 für die mobile Pumpeneinheit

Beschilderung vorhanden

Zuwegung permanent offen

Entnahmestelle 2 Badestelle Weg 7

Erneuerung des Außentores im Zuge der Erneuerung des Außenzaun

Befestigung 1,50 x 1,50 für die mobile Pumpeneinheit

Beschilderung am Hauptweg anbringen mit Richtungspfeil

Zugang verschließbar

Schüsselzylinder innen

Entnahmestelle 3 Bootssteg

Aushub für Tauchtiefe Saugkorb

Befestigung 1,50 x 1,50 für die mobile Pumpeneinheit

Beschilderung am Hauptweg anbringen mit Richtungspfeil

Zugang verschließbar

Schüsselzylinder innen

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Brand - und Zivilschutz

Feuerwache Königs Wusterhausen

Köpenicker Straße 27

15711 Königs Wusterhausen

Ralph Amler

Sachbearbeiter vorbeugender Brandschutz und Brandschutzdienststelle

Telefon 03375 / 294-978

447


2018

‣ 15.09. Bericht des Kreisvorstands der Garten- und Siedlerfreunde

Dahme Spreewald e.V. mit dem Referat für die Beratung mit den

Vorsitzenden und Schatzmeistern der Vereine

In der alljährlich stattfindenden Veranstaltung wird in einem Referat

des KV darüber Aussage getroffen, wie sich die Zusammenarbeit der

Vereine mit dem KV gestaltet. Dabei werden auch immer gravierende

Probleme erörtert, die dem KV, aber auch den Vereinen Sorgen bereiten.

Vor dem Hintergrund des Jahrhundertsommers und der damit einhergehenden

Trockenheit, wurde nochmals auf die Gefahren im Umgang

mit dem „offenen Feuer“ hingewiesen. Dabei wurde nochmals die Aussage

getroffen, dass jeweils von März bis September die „Waldbrandsaison“

ist. Es wurde zur Abwendung von Gefahren nochmals auf

die geltenden Gesetze und Bestimmungen hingewiesen.

Auf Seite 438 hatte ich auf die Neuregelung der mobilen Fäkalienentsorgung

hingewiesen und in Aussicht gestellt, dass der KV sich insbesondere

um die schon als sittenwidrig zu bezeichnende Gebührenstruktur

kümmern würde.

Es gab erneute Verhandlungen durch den KV mit dem MAWV, die dann

auch im Ergebnis zu einer deutlich moderateren Gebührenstruktur

führten. Einige wesentliche Festlegungen wurden wie folgt vereinbart:

448


2018

‣ f. für Bericht des KV

Das sich der KV immer wieder für die Erhaltung der Kleingärten mit

den Bodeneigentümern (auch gerichtlich) auseinandersetzen muss, ist

schon fast zum Alltagsgeschäft geworden. So musste auch in der noch

laufenden Saison wieder einiges getan werden, die dann letztlich in einem

guten Ausgang für die Kleingärtner mündeten.

Dauerbrenner ist dabei immer die von den jeweiligen Bodeneigentümern

angezweifelte kleingärtnerische Nutzung mit dem Ziel, eine

deutliche höhere Pacht zu erzielen.

Dabei geht es zunächst meistens um allgemeine Plänkeleien wie das

Einhalten der Parkordnung, Hecken- und Emissionsschutz, Lärmbelästigung

usw.

Dort, wo der KV offizielle Rundgänge zur Feststellung der kleingärtnerischen

Nutzung durchgeführt hat, wurden deren Hinweise weitestgehend

beachtet. Eine Nachkontrolle ergab nur noch kleinere Mängel,

die dann abgemahnt wurden.

Diese Praxis wird weiterhin vom KV durchgeführt.

Wiederkehrende Probleme sind vor allem: zu hohe Hecken, illegale Türen

und Tore in der Außenumzäunung der Kleingartenvereine, mangelnde

kleingärtnerische Nutzung und sogar das Parken auf den Parzellen

bzw. Parken zuwider der bestehenden Parkordnungen.

Weiterführende Aussagen zum Referat sind bei vorliegendem Interesse

beim Vorstand einzusehen.

449


2018

‣ Die „Totengräber“ der Badestelle auf Inselblick

Umseitig angeprangerte Unzulänglichkeiten, wie sie im Referat des KV

aufgezeigt wurden, sind partiell auch auf Inselblick anzutreffen.

Dabei meine ich nicht nur die oftmals zu hohen Hecken. Gravierender

sind da schon die illegal geschaffenen Zugänge zum Wasser (Möllenzugsee

und Dahme) zu nennen. Wovon einer bereits vor fast 30 Jahren

geschaffen wurde und dann sukzessive Nachahmer gefunden hatte.

Durch die Schaffung einer Badestelle zu Dahme Seite, die durch das

Anbringen einer Leiter an der Kaimauer das Baden in der Dahme dann

relativ komplikationslos ermöglichte, schwebten einige auf der Wolke,

nunmehr ein „Wassergrundstück“ zu besitzen. Andere hingegen nutzten

diesen Zugang häufig, um ihre dort kurzzeitig festgemachten Boote

zu bestücken bzw. zu entladen. Es gab aber auch nicht wenige, für die

sich der Zugang zum Außenrevier der Gartenkolonie als eine willkommene

Gelegenheit zur Entsorgung ihrer Gartenabfälle bot.

Dass allein das für die Befestigung der Badeleiter ebenfalls illegale Anbohren

der Kaimauer vor 30 Jahren nicht als Sachbeschädigung verfolgt

wurde, ist sicherlich dem im Volksmund gängigen Sinnspruch

„Wo kein Kläger, da kein Richter“ zuzuordnen.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die heute dafür zuständigen

Institutionen diesen Sachverhalt völlig anders bewerten und den

nachhaltigen Naturschutz - außerhalb der Umzäunung - einen deutlich

höheren Stellenwert einräumen, wenn sie denn davon Kenntnis erhalten.

Vor diesem Hintergrund betrachtet, ist es sehr fragwürdig, dass

diese Institution (KV) entgegen mindestens einer Warnung - über den

Kopf des Vorstands hinweg - mit zwei unsäglich formulierten und mit

widersprüchlichen Argumenten versehenen Briefen angerufen wurde.

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2018

‣ f. für „Die Totengräber“ der Badestelle auf Inselblick

Insofern kann wiederum auf des Volkes Mundart hingewiesen werden,

dass mit Handlungen, aus einem übereifrigen Ego heraus, oftmals die

berühmten „schlafenden Hunde“ geweckt werden können.

Jedenfalls wurde von der Institution, die angerufen wurde, und die

über den Umgang mit diesen Örtlichkeiten zu entscheiden hatte, als

Echo auf die an sie gerichteten Schreiben der Vereinsvorstand angewiesen,

nur noch Öffnungen in der äußeren Umzäunung zuzulassen,

die der im Lageplan ausgewiesen Löschwasserentnahmestellen entsprechen.

Dabei wäre mit etwas weniger Ego, dafür aber mit mehr Vernunft, Einsicht

und Sachlichkeit, eine interne Lösung der Gesamtproblematik im

Sinne der Gartenmitglieder denkbar gewesen!

451


2018

‣ 06.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Das Ringen um den Wanderpokal in der Königsklasse (schwerster Kürbis)

wurde in diesem Jahr neu eingeläutet. In der langjährigen Geschichte

der auf Inselblick stattfindenden Kürbismeisterschaften ist es

nunmehr bereits der dritte Wanderpokal, der seinen endgültigen Besitzer

sucht. Dieser muss allerdings, wie schon in den Jahren zuvor,

dreimal seine Zuchtergebnisse mit der Königskrönung unter Beweis

gestellt haben. Dieses gelang bisher 2 Gartenfreunden. D.h., je ein

Wanderpokal befindet sich bereits im unumstrittenen Besitz der beiden

Gartenfreunde.

Also, auf ein Neues!

Bereits in der laufenden Gartensaison zeichnete sich bereits ab, wer

ganz weit oben stehen wird; und so kam es dazu, dass der augenscheinlich

„schwerste Kürbis“ samt seinem Züchter am Vormittag zunächst

im Hagebaumarkt in Zeesen seine Krönung erlebte. Seine stattliche

Masse bescherte dem Züchter neben einem zweiten Rang in einer

offenen Kategorie dann auch noch einen ersten Platz in der Kategorie

der Kleingartenanlagen. Dafür erhalten - dem Vernehmen nach -

alle „Inselblicker“ einen Rabatt von 10 % für den nächsten Einkauf im

Hagebaumarkt.

Insofern wurde das Eintreffen auf dem Festplatz von Inselblick, wo sich

bereits auf einem eigens dafür vorbereiteten „Bühnenkomplex“ viele

Exponate der vier Inselblick-Kategorien türmten, von vielen Zuschauern

mit großer Spannung erwartet.

Die Uhr hatte „High Noon“ bereits deutlich überschritten, als sich der

Trailer, auf dem sich der Kürbis mit seinen Züchtern befand, langsam,

vom Beifall vieler Schaulustiger begleitet, auf den Festplatz schob.

452


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Und so sehen sie aus, die diesjährigen Sieger in der Königsklasse:

Herzlichen Glückwunsch!

Susi und Torsten Töpfer

Zurück zum Anfang des Geschehens, das bereits am 05.10.2018 seinen

Verlauf nahm.

Von 18:00 – 22:00 Uhr hatte der Vorstand zu einem „kleinen Aufbaufest“

aufgerufen, um das Fest vorzubereiten, die Standbetreuer in ihre

unterschiedlichsten Aufgaben einzuweisen und sie mit einer entsprechenden

Bekleidung auszustatten.

453


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Am darauffolgenden Tag, dem 06.10.2018, begann dann das Fest in

gewohnter Weise der Vorjahre mit der bereits im Vorspann erwähnten

Abgabe der Früchte und kreativen Ideen.

Etwas anders gestaltete sich der ab 12:00 Uhr stattfindende Mittagstisch.

Anstelle des sonst üblichen mobilen Imbisswagens wurde die

Kroatische Spezialität „Cevapcici“ angeboten.

Garniert mit scharfen Zwiebeln, einer Salatbeilage und einem Stück gewärmtes

Fladenbrot war es insgesamt eine sehr schmackhafte und von

vielen Besuchern gelobte Speise.

454


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Um 15:00 Uhr eröffnete das umfangreiche Kaffee- und Kuchenbuffet.

Der Getränkestand war bereits schon vor diesem Zeitpunkt in Funktion

und fand rege Abnehmer.

Die Sonnenuhr tickte die letzten Stunden des Sommers runter, als es

mit der offensichtlich durch den „Tanz auf zwei Hochzeiten“ verzögerten

Bewertung der abgegebenen Kürbisfrüchte und kreativen Ideen

kam. Die dazu berufene Jury machte lautlos ihren Job.

Das Wiegen der Kürbisse und Zucchinos wurde im Gegensatz dazu

schon etwas geräuschvoller begleitet. Allerdings blieb das - ansonsten

immer mit Spannung erwartete - Wiegen des augenscheinlich

schwersten Kürbisses aus, da dieser bereits im Hagebaumarkt gewogen

wurde. Insofern wurde das Geheimnis seines Gewichts erst bei der

Auszeichnung der Sieger und Platzierten der 12. Kürbismeisterschaft

gelüftet.

Dabei zählte der Akt des Wiegens des augenscheinlich „schwersten

Kürbisses“ doch immer auch zu den Highlights der Festveranstaltung.

Hätte aber allerdings den ohnehin bereits verzögerten Ablauf nicht

günstiger gestaltet, da nicht zuletzt aus diesem Grunde, die Info-Veranstaltung

der Polizei bereits nicht zur Durchführung kam.

455


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Im weiteren Verlauf wurden noch einige Gartenmitglieder geehrt, welche

auf eine 15- bzw. 20-Jährige Mitgliedschaft verweisen konnten.

Eine besondere Ehrung in Verbindung mit einem großen Dank wurde

dann noch einigen Mitgliedern zuteil, die ohne Ansehen der im Statut

verankerten 8 Pflichtstunden, ein deutliches darüber hinaus geleistet

haben.

Nach dieser Zeremonie folgte dann die Bekanntgabe und Auszeichnung

der Sieger und Platzierten der 12. Kürbismeisterschaft.

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2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Die Ehrung der Leistungsträger aller Rubriken wurde vom Vereinsvorsitzenden,

Holger Neujahr, und vom Vorsitzenden des Sprecherrates

des Niederlehmer Werders, Dr. Wolfgang Sieber, vom Beifall der vielen

Festteilnehmer begleitet, durchgeführt.

Auf den Sieger in der Königsklasse, „schwerster Kürbis“, wurde ja bereits

zum Beginn der Ausführungen Bezug genommen. Insofern sind

die Leistungsträger der 12. Kürbismeisterschaft nachstehend abgebildet.

457


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Im weiteren Verlauf erfreuten sich alle Festbesucher an den von den

Gartenmitgliedern gezüchteten Früchte.

So hatte der „schwerste Kürbis“ insbesondere auch die kleinen Gäste

in seinen Bann gezogen.

Die musikalischen Klänge, die den Festabend auf Inselblick bis zum

Schluss begleiteten, untermalten bereits partiell den Verlauf der vorgenannten

Ehrungen und Auszeichnungen.

Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch der Bratwurst-

und Steakgrill seine Arbeit auf, um sich für den zu erwartenden

Run zum Abendbrot vorzubereiten. Um die richtige Währung für den

Erwerb der angebotenen Speisen und Getränke zu erhalten, wurde

eine „Wechselstube“ eingerichtet.

Hier wurden Euro gegen

„Inselblick-Dollar“ getauscht.

458


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Mit zunehmender Dunkelheit wurde, wie von Geisterhand gesteuert,

der Hauptweg vom Besucherparklatz bis zum Festplatz ausgeleuchtet.

Verantwortlich dafür war und ist seit drei Jahren der Gartenfreund

Matthias Grommek von der Parzelle 45, der nicht zuletzt durch seine

anspruchsvolle Tätigkeit beim THW (Technisches Hilfswerk) mit dem

dafür notwendigen Know-how ausgerüstet ist und darüber hinaus

auch noch die dafür notwendige Beleuchtungstechnik (Milwaukee) zur

Verfügung stellt. Damit trägt er wesentlich dazu bei, dass die Besucher

des Festes auf gut ausgeleuchteten Wegen sicher an ihre Ziele geleitet

werden. Darüber hinaus stellt er sich umfänglich in den Dienst des Vereins,

dem die Verkehrssicherungspflicht in der Gartenkolonie obliegt.

Für diese hervorragende Initiative wurde er just in dem Moment, als

die Beleuchtungsanlage sich einschaltete, mit einem Präsentkorb, vom

Beifall aller Besucher begleitet, ausgezeichnet.

459


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Die Zelte füllten sich zusehends und die Stimmung stieg stetig an. Und

dieses nicht zuletzt infolge der Arbeit der für einen musikalischen

Hochgenuss sorgenden Disco.

Der Losverkauf für die Tombola mit sehr ansprechenden Preisen nahm

Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch wiederum

Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.

Die bereits genannte Disco sorgte mit einem gut ausgewählten Repertoire

stets für gute Stimmung in den Festzelten und einer zumeist gut

gefüllten Tanzfläche.

460


2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Gegen 22:20 Uhr erhellte sich dann wieder einmal der Himmel über

Inselblick. Das ebenfalls bereits traditionelle, sehr fachkundig organisierte

und zur Durchführung gebrachte Feuerwerk mit seinen farbenfrohen,

sich abwechselnden Gebilden löste wiederum eine große Begeisterung

aus.

Die festliche Stimmung und die Anzahl der Besucher waren so groß,

dass gegen Mitternacht die umfangreiche Bierquelle versiegte.

Als Alternative bot sich dann für viele Besucher der „Wein- und Sektkeller“

an, der dann bei Beendigung des Oktoberfestes mit seiner 12.

Kürbismeisterschaft - gegen 01:30 Uhr - ebenfalls fast zum Versiegen

gebracht wurde.

„Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“

Nein, es wurden keine torkelnden Menschen gesichtet, es ging alles

seinen gesitteten Gang.

Und das ist auch gut so, weil bereits am Vormittag wieder all die vielen

fleißigen Helfer, denen nicht genug zu danken ist, ab 10:00 Uhr für den

Abbau auf der Matte stehen wollten.

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2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 11. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Familie Töpfer 54 202,6 kg

2. Familie Weber 71 63,4 kg

3. Familie Lindemann 23 42,8 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Madlen Schwanebeck 5 6,25 kg

2. Marco Stahl 34 5,30 kg

3. Petra Wilhelm 89 4,75 kg

3. Familie Knitsch/Fiedler 52 4,75 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Familie Schulz 53

2. Nicht vergeben

3. Nicht vergeben

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2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Familie Töpfer 54

2. Familie Degenhardt 25

3. Familie Schulz 53

Kürbis-Süßkartoffel-Auflauf

Zutaten für 4 Personen

500 g Süßkartoffeln

500 ml Schlagsahne

100 g Geriebener Emmentaler

500 g Kürbis (geschält u. entkernt

2 Eier

1 Knoblauchzehe

2 EL Crème fraiche

Muskatnuss, Pfeffer & Salz nach Belieben

Zubereitung:

Knoblauchzehe schälen und Auflaufform mit der Knoblauchzehe einreiben. Die Kartoffeln waschen,

schälen und wie den Kürbis in sehr dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Dann gleichmäßig in die

Auflaufform einschichten. Schlagsahne, Käse, Eier und Crème fraiche verrühren, mit Salz, Muskat und

Pfeffer würzen und über das Gemüse gießen. Alles sollte knapp bedeckt sein. Im vorgeheizten Backofen

bei 180 ° C Ober- und Unterhitze ca. 40 – 50 Min. goldbraun backen. Garprobe mit einer Gabel: lässt

sich diese ganz leicht einstechen und herausziehen sind die Kartoffeln gar.

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2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

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2018

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 12. Kürbismeisterschaft

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2018

‣ Geplante Landschaftspflegemaßnahmen bis Ende Februar 2019

Fortführung der Bekämpfung

von Riesenknöterich durch regelmäßige

mechanische Bearbeitung

(05-09.2019

auf Parkplatz Fortführung

der Einkürzung bruchgefährdeter

Weiden und Entwicklung

zu Kopfweiden

Fortführung der Gestaltungsarbeiten

für Schau-Biotop (Entfernung von

weiteren Baumstümpfen, Vertiefung

Teich, Schaffung Hügel, vgl. Konzept)

466


2018

‣ 03.11.

er hat es wieder getan

In der jüngsten Vergangenheit hatte der Biber immer mal wieder auf

unserer Insel Einzug gehalten.

Dass er seinen ständigen Wohnsitz hier hat, ist eher unwahrscheinlich,

da über einen längeren Zeitraum keine Aktivitäten festzustellen waren.

Jedenfalls hat sich das jetzt wieder geändert, wie nachstehende Bilddateien

eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Als Tatort wurde die Seite zum Möllenzugsee, auf Höhe der Parzellen

4 und 9 ausfindig gemacht.

467


2018

‣ f. für

er hat es wieder getan

Offensichtlich gibt es entlang der Dahme noch weitere Tatorte in denen

sich der Biber derzeit schadlos hält.

So kann man in der Ausgabe der Märkischen Zeitung vom 14.11.2018

unter dem Titel:“ Holzfäller mit starken Zähnen“ eine interessante

Darlegung eines NABU-Beauftragten lesen.

„Holzfäller mit starken Zähnen“

Um Wintervorräte anzulegen, sind Biber im Herbst besonders aktiv und fällen in

Ufernähe immer wieder Bäume. Der Nabu-Beauftragte Axel Mieritz aus

Zeuthen hat ein Auge auf die Nagetiere in der Region.

Wer in diesen Tagen in Wildau an der Dahme entlang spaziert, dürfte die vielen

angenagten Bäume kaum übersehen. Die Bissspuren sind ein verlässlicher Hinweis

darauf, dass am Ufer ein Holzfäller mit starken Zähnen am Werk war.

„2006 wurde der erste Biber auf den Dahme-Wiesen gesichtet“, sagt Axel

Mieritz vom Naturschutzbund (Nabu) Dahmeland. Seit 2013 hilft der Biber-Beauftragte,

die Tiere in der Region zu beschützen. Laut Bundesnaturschutzgesetz

sind Biber streng geschützt.

Konflikte zwischen Mensch und Biber

Doch nicht jeder hat Verständnis für die putzigen Nagetiere, die immer wieder

auch für Ärger sorgen. „Biber sind die einzigen Säugetiere, die ihren Lebensraum

aktiv gestalten können“, sagt Mieritz. Das Dahme-Ufer in Wildau ist ein

gutes Beispiel dafür.

468


2018

‣ f. für

er hat es wieder getan

Die Tiere nagen nicht nur an Ästen und fällen Bäume, sie greifen auch in den

Wasserhaushalt des Gebietes, in dem sie leben, ein.

Geschichte und Gegenwart

Der Biber ist das zweitgrößte Nagetier der Erde. Er kann bis zu 135?Zentimeter

lang und 36 Kilogramm schwer werden.

Schätzungsweise 3000?Biber gibt es in Brandenburg – ein Drittel der Weltpopulation.

Im Mittelalter galt Biberfleisch als Delikatesse.

Durch den Ausbau der Fließgewässer wurde der Biber im 19. Jahrhundert aus

seinem Lebensraum vertrieben. Nur eine kleine Population überlebte an der

Elbe.

Zu schaffen macht der Biber etwa den Landwirten: Je intensiver diese den Lebensraum

des Nagers am Wasser bewirtschaften, desto größer sind die Konflikte.

Wo Felder und Gärten nah an die Uferkante heranreichen und landwirtschaftliche

Kulturen die natürliche Vegetation ersetzen, frisst der Biber die nährstoffreichen

Feldfrüchte. Auch als nach dem Sturm Xavier im vergangenen Jahr

die Keller am Zeesener See vollliefen, musste der Biber als „Prügelknabe“ herhalten.

„Dabei ist der Mensch schuld, nicht der Biber. Der Mensch geht immer

dichter an die Natur heran und drängt in Räume vor, die nicht zum Bauen und

Bewirtschaften geeignet sind“, sagt Mieritz.

469


2018

‣ f. für

er hat es wieder getan

Abstand zur Uferkante verringert Konflikte

Die wirksamste Maßnahme sei daher ein ausreichender Abstand zwischen Ufer

und bewirtschafteter Fläche. Der Biber-Experte ist sich sicher: Ein breiter Uferrandstreifen

mit hohem Strauchanteil und heimischen Bäumen wie Weiden oder

Pappeln könnte den Großteil der Konflikte mit dem Biber verringern.

Vor allem jetzt, wo die kalte Jahreszeit bevorsteht, ist es Axel Mieritz ein Anliegen,

Verständnis für die Tiere zu wecken. Mindestens einmal pro Woche ist er

zwischen Kiekebusch und Bestensee unterwegs, um nach seinen Schützlingen zu

sehen. Im Spätherbst, wenn der Biber sich einen Nahrungsvorrat für den Winter

anlegt, beginnt die Saison der Baumfällungen. „Bäume bis zehn Zentimeter

Durchmesser werden in der Regel in einer Nacht gefällt“, erläutert der Experte.

Dickere Bäume werden sanduhrförmig angenagt. Das Fällen erledigt oft ein

Windstoß. Die Äste werden in transportable Längen abgelängt und die Rinde,

Knospen und Triebe als Nahrungsquelle genutzt.

Biber leistet wichtigen Beitrag für die Umwelt

Der Nabu-Beauftragte plädiert dafür, die abgestorbenen Bäume liegen zu lassen:

„Das vom Biber erzeugte Totholz wird zu einem wertvollen Bestandteil für

die Umwelt“, begründet er. Das Holz diene Jungfischen als Unterschlupf und sei

Lebensraum für Vögel, Pilze und Insekten. „Der Biber schafft Habitate, die sonst

nicht entstehen würden. Früher wurden Feuchtwiesen mit Baggern renaturiert

– der Biber macht das zum Nulltarif.“

Quelle: Märkische Allgemeine v. 14.11.2018, Josefine Sack

470


2019

‣ 14.03. Heimatverein Niederlehme e.V.

(Jahreshauptversammlung)

An der vorgenannten Veranstaltung nahmen auch zwei Vertreter der

Gartenkolonien auf dem Niederlehmer Werder teil. Von der Gartenkolonie

Möllenzug e.V. Herr Dr. Wolfgang Sieber sowie von der Gartenkolonie

Inselblick e.V. Herr Holger Neujahr.

In Anschluss an die Rede der Vereinsvorsitzenden, Frau Marlies Kranich,

in der auch u. a. die gute Zusammenarbeit mit der Gartenkolonie

Inselblick e.V. seine Würdigung fand, wurde eine Spende durch den

Sprecherrat der auf dem Niederlehmer Werder ansässigen 7 Gartenkolonien

überreicht.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde bekannt gemacht, dass

sich der Verein in Zusammenarbeit mit den Gartenkolonien einen Aufruf

an die Niederlehmer Bürger starten wolle, das am 05.10.2019 auf

Inselblick stattfindende Erntedankfest zu besuchen und sich an der alljährlich

zu diesem Ereignis stattfindenden Kürbismeisterschaft zu beteiligen.

471


2019

‣ f. für 14.03. Heimatverein Niederlehme e.V.

(Jahreshauptversammlung)

472


2019

‣ 15.03. Fäkalienentsorgung auf dem Niederlehmer Werder

Über die Neuregelung der Fäkalienentsorgung auf Inselblick wurde in der

vergangenen Saison bereits mehrfach berichtet. Insbesondere die vom

MAWV (Märkischer Abwasser- und Wasserzweckverband) herausgegeben

Tarife.

Ein wesentlicher Kritikpunkt war die im Tarif enthaltene Festlegung, dass

ein sogenannter Mindermengenzuschlag erhoben wird, wenn die zu entsorgende

Fäkalienmenge ein Volumen von 3 m 3 unterschreitet. Darüber

hinaus beinhaltet die Tarifstruktur noch mehrere Punkte, mit denen eine

Konformität bei den Gartenmitgliedern nicht zu erreichen ist. Einen weiteren

Schwerpunkt zu dieser Thematik bildet auch die bisher kritikreiche

Durchführung des vom MAWV beauftragten Entsorgungsunternehmen.

Das gesamte Ausmaß der Tarifstruktur und deren Anwendung durch den

MAWV wurde für viele Gartenmitglieder erst nach der ersten Rechnungslegung,

die in der Form eines amtlichen Bescheides zugestellt wurde, deutlich.

Die vielen Widersprüche die dadurch zu dieser Angelegenheit generiert

wurden, sind bis heute (3 Monate danach) noch immer nicht beantwortet!!!

Zum Thema „Mindermengenzuschlag“ konnte jetzt mit dem Entsorgungsunternehmen

Lehman eine Vereinbarung getroffen werden, die in ihrer

praktischen Umsetzung dazu führt, dass der Faktor „Mindermengenzuschlag“

für alle Gartenmitglieder auf dem Niederlehmer Werder nicht mehr

in Anwendung gebracht wird.

Dazu wurden auf der Wiese am Wederdamm 2 zertifizierte Tanks mit einem

Volumen von jeweils 9,6 m 3 verbaut, die dann für das Entsorgungsunternehmen

Lehmann als Zwischenlager dienen.

473


2019

‣ f. für Fäkalienentsorgung auf dem Niederlehmer Werder

474


2019

‣ 29.03. Angriff auf das Vereinskonto

Am o.g. Tag wurde mit nachstehendem Beleg und einer gefälschten

Unterschrift ein Versuch unternommen, von unserem Vereinskonto

unrechtmäßig einen Betrag in Höhe von 14.689.76 € abzuheben. Der

Aufmerksamkeit unserer Hausbank ist es zu verdanken, dass es bei

dem Versuch blieb. Sie informierte den Vorstand, der daraufhin Anzeige

bei der Polizei erstattete.

475


2019

‣ f. f. Angriff auf das Vereinskonto

476


2019

‣ 04.04. Einbruchdiebstahl in einem Feuerwehrgerätehaus

477


2019

‣ 11.04. Das erste Vereinsschild ist wiederaufgetaucht

Bei Aufräum- und Abrissarbeiten auf der Parzelle 4 wurde nach 32 Jahren

das erste Vereinsschild unserer Gartenkolonie Inselblick e.V. wiedergefunden.

Aus nicht mehr zu klärenden Gründen hat der erste Pächter der o.g.

Parzelle das Schild in seine Obhut genommen. Ob und mit welcher Intensität

jemals nach dem Schild gesucht wurde ist nicht überliefert.

478


2019

‣ 05.05. Jahreshauptversammlung

Als ich an diesem Tag gegen 09:30 Uhr auf die Gartenkolonie fuhr, traf

ich mit einem Gartenfreund zusammen, der mir erzählte, dass in den

frühen Morgenstunden die gesamte Anlage noch in einem fröstelnden

Raureif verhüllt war.

Vor diesem Hintergrund war es umso erfreulicher, dass 71 Vereinsmitglieder

der relativen Kälte trotzten und sich in die sich zwischenzeitlich

gebildete „Schlange“ am Stand für die Registrierung und Ausgabe der

„Stimmkarten“ einreihten.

Es waren gefühlt wohl doch bereits die Vorboten der um diese Zeit zumeist

aufschlagenden „Eisheiligen“, die den gut gekühlten Versammlungsablauf

zu verantworten hatten.

479


2019

‣ f. für. Jahreshauptversammlung

Neben dem gestalteten Hintergrund zum Präsidium, war als weitere

Neuheit auch die Ausgabe von Flyern beachtenswert. In diesen wurden

neben einem ausgewiesenen Impressum auch die Schwerpunkte

der geplanten Arbeitseinsätze für 2019 sowie eine Übersicht über die

Sonderleistungen zum Erntedankfest - am 05.10.2019 - benannt. Insofern

konnte man sich bereits jetzt daran orientieren und seine Auswahl

für eine Beteiligung treffen.

Nach einer dreißigminütigen Verspätung hatte sich dann alles geordnet

und die Versammlung wurde eröffnet.

Der inhaltliche Verlauf kann - wie immer - in Protokollform beim Vorstand

eingesehen, oder aber auch im Login auf der Internetseite der

Gartenkolonie Inselblick e.V. nachvollzogen werden.

Dennoch möchte ich auf zwei Tagesordnungspunkte etwas näher eingehen,

da diese zu einer angeregten, teils aufgebrachten Diskussion

führten.

Der Unmut kochte einigermaßen hoch, als es um die Neufassung der

Ordnung über das Parken und Befahren der Gartenanlage ging.

480


2019

‣ f. für. Jahreshauptversammlung

Genau genommen war die neu gestaltete Parkkarte vielen Mitgliedern

ein Dorn im Auge, weil diese vorsah, anstelle der Parzellen-Nr. das

amtliche Kennzeichen darauf auszuweisen. Diese Kennzeichnung

sollte fortan der Kontrolle als Berechtigungsnachweis dienen.

Einmal abgesehen davon, dass eine derartige Kennzeichnung bereits

im vergangenen Jahr am Votum der Mitglieder gescheitert war, führten

die partiell rationalen Argumente einiger Mitglieder dazu, dass der

Vorstand „zurückgerudert“ ist und seinen neuerlichen Vorstoß zur Modifizierung

der Parkkarte fallen ließ.

Letztendlich wurde die neue Ordnung mit

marginalen Änderungen per Beschluss bestätigt

und das Orientierungsmerkmal für das berechtigte

Parken bleibt die jeweilige Parzelle.

Eine Änderung wäre dann doch noch eher bedeutsam als marginal zu

bezeichnen. So ist es in großer Geschlossenheit zu einem Konsens gekommen,

dass künftige Verstöße gegen die beschlossene Ordnung für

das Parken und Befahren der Gartenkolonie einen 4-wöchigen Entzug

der Parkberechtigung nach sich ziehen können.

Zu Beginn der Diskussion über die neue Ordnung erging vom Vorstandsvorsitzenden

ein beeindruckender Vortrag, unter dem Motto:“

Wie würde die Realität heute aussehen?“ Wenn nicht vor 32 Jahren,

am Beginn der Besiedelung von „Inselblick“, eine bestimmte Situation

eingetreten wäre, die uns bis zum heutigen Tage das Privileg einräumt,

die Gartenanlage nicht nur zu befahren, sondern die auch das Parken

von PKWs vor unseren Parzellen gestattet.

481


2019

‣ f. für. Jahreshauptversammlung

Vielleicht war genau dieser Vortrag aus der Historie, der berühmte

„Finger in der Wunde“, der die Mitglieder zu einem solchen Konsens

bewegte, um letztlich jeden nochmals zu sensibilisieren, das Privileg,

welches viele Neider hat, mehr zu schützen.

‣ Sicherheitsbedenken auf Inselblick

Mit der Umsetzung der Erneuerung der äußeren Einfriedung einhergehend,

erhitzten sich einige Gemüter als sie erfahren mussten, dass die

in der Vergangenheit nicht ganz legal angelegten Zugänge zu den Uferbegrenzungen

ausnahmslos geschlossen werden.

Der zeitweilig aufkeimende Widerstand dagegen wurde letztendlich

vom Hauptpächter mit Hinweis darauf, dass die Flächen jenseits der

Einfriedungen einen schützenswerten Raum darstellen, in dem die

dort vorherrschende Flora und Fauna ein stärkeres Gegengewicht bilden,

als die subjektiven Interessenslagen einiger Parzellenpächter.

Genau diese Thematik wurde in einem zusätzlich beantragten Tagesordnungspunkt

wiederbelebt.

Wenn auch, dass möchte ich hier ausdrücklich betonen, die Sichtweise

derjenigen, die diese Thematik unterstützten, andersgelagert war, als

bei jenen, bei denen offensichtlich das eigene Ego den Agens bildete.

482


2019

‣ f. für Sicherheitsbedenken auf Inselblick

Andersgelagert insofern, dass ein im Jahre 2018 auf einer Parzelle ausgebrochener

Brand, wie auf der Seite 441 ausgewiesen, offensichtlich bei einigen

Gartenmitgliedern stärkere Sicherheitsbedenken ausgelöst hatte,

aus denen sie sich veranlasst fühlten, gegenüber dem Vorstand die Forderung

zu erheben, ein sogenanntes „Flucht-Tor“ im Einzugsbereich der von

ihnen genutzten Parzellen zu installieren.

Unterstrichen wurde dieses Ansinnen mit einer für einige Mitglieder beeindruckenden

Schilderung, wie sie seinerzeit dieses „flammende Inferno“

wahrgenommen hatten und welche Ängste sie angesichts dessen verspürt

hatten, die sie noch heute begleiten würden. Darüber hinaus wurde betont,

dass es nur der vorherrschenden Witterung geschuldet war, dass es nicht

zum „Worst Case“ kam.

Nun, es ist es ja legitim und sicherlich auch kein Novum, dass es Menschen

gibt, die aus dem eigenen Erleben von Unglücken derart betroffen sind,

dass sie traumatisiert daraus hervorgehen, dass es gelegentlich zu Albträumen

kommt und dass die weiteren Begegnungen mit den angstauslösenden

Örtlichkeiten auch in einer Phobie münden können.

Ob allerdings die Installation eines sogenannten Flucht-Tores, welches der

Örtlichkeit geschuldet, in seiner Weiterführung in den vermeintlichen

„Fluchtweg“, der bereits nach kurzer Distanz an einer von dichtem Buschwerk

umgebenen Kaimauer endet, ein probates Mittel zur Therapie sein

kann, sei dahingestellt.

Beispiele „hinken“ zumeist immer! Dennoch sei aber trotzdem einmal auf den nicht seltenen

Kellerbrand in einem Hochhaus hingewiesen, aus dem ähnliche Gefühlsregungen für einige

Menschen sich breit machen können. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusehen, dass

der Eigentümer sich nicht auf einen Rückbau des Hauses bis zu einer Höhe einlassen würde, die

einen halbwegs gefahrlosen Sprung aus dem Fenster ermöglicht.

483


2019

‣ f. für Sicherheitsbedenken auf Inselblick

Insofern muss die Frage gestattet sein, ob die Forderung für die Bewältigung

der Angstzustände überhaupt praktisch umsetzbar und hilfreich

sein kann, wenn die Zielstellung durch die geforderte Maßnahme ins

Unrealistische abzugleiten droht.

Wenn allerdings dann doch noch anderslautende Argumente artikuliert

werden, wie u.a., dass das geforderte „Flucht-Tor“ ja eigentlich

bereits von Anbeginn der Inselblick-Erschließung zu den legalen Öffnungen

zur Wasserseite gehörte, oder aber auch Formulierungen

wie:“ Na ja, in erster Linie geht es uns mal um die Sicherheit, wenn

wieder mal ein Brandereignis eintritt!“ Bei näherer Betrachtung können

diese Argumente auch suggerieren, dass es doch noch andere Beweggründe

für eine Öffnung der Umfriedung gibt. Wenn dem so wäre,

könnte es nicht zuletzt auch die Seriosität der vermeintlich traumatisierten

Mitglieder ein Stück weit in Frage stellen.

Im Übrigen gibt es in Sachen „legale Öffnungen“, in einschlägigen Dokumenten

aus der Historie der Gartenkolonie Inselblick e.V., Nachweise

darüber, dass ursprünglich lediglich ein 4 Meter breites Tor und

daneben eine 1 Meter breite Tür genehmigungsrechtlich vorgesehen

waren, die den Zugang und die Zufahrt - ggf. für Dienstleistungsfahrzeuge

- gewährleisten sollten.

Im weiteren Verlauf des Wachsens und Werdens der Gartenanlage kamen

dann legal noch jeweils ein Tor zu den Seiten der Dahme und zum

Möllenzugsee hinzu. Die vier bis heute bestehende Öffnungen fungieren

neben ihren originären Funktionen, auch als Löschwasserentnahmestellen

und sind als Solche gekennzeichnet und im Lageplan ausgewiesen.

484


2019

‣ f. für Sicherheitsbedenken auf Inselblick

Bei aller Ernsthaftigkeit möchte ich das Thema dennoch nicht überstrapazieren,

denke aber, dass man sich vor sogenannten angstauslösenden

Örtlichkeiten, letztlich, wenn sich keine kurativen Therapien auftun,

nur schützen kann, indem man die Örtlichkeiten meidet.

Das sehen im Übrigen die Verantwortlichen Hauptpächter ähnlich, die

dem an sie herangetragenen Ansinnen wie folgt begegnen.

Zitat:

In Beantwortung der Übermittlung des Antrages zum Einbau von zusätzlichen Türen, teile ich

Ihnen mit, dass im Außenzaun nur die Ausgänge genehmigt werden, die durch das Projekt, der

Abstimmung mit der Feuerwehr zugänglichen Wasserentnahmestellen und dem Grünordnungsplan

Niederlehmer Werder festgelegt sind.

Der gesamte Uferbereich ist eine Schutzzone für die Flora und Fauna und soll nicht durch Begehungen

gestört werden. Es gibt keine Notwendigkeit dem Argument von Fluchttüren zu folgen,

da es im Uferbereich außer dem Wasser keine Fluchtmöglichkeiten gibt.

Falls die Unterschreiber sich in der Anlage nicht sicher fühlen, besteht jederzeit die Möglichkeit

der Beendigung der Nutzungsverträge. Zitat Ende.

Da nicht auszuschließen ist, dass auch andere Gartenmitglieder gleiche

Ziele verfolgen und deren Durchsetzung anstreben, könnte sich unser

Lageplan, wie nachstehend ausgewiesen, bald so abbilden.

485


2019

‣ 08.05. Sie sind noch da, die Biber auf Inselblick

Bei Arbeiten an der äußeren Einfriedung an der Dahme-Seite, auf Höhe

des Biotops, haben sie wieder Eindrucksvoll darauf hingewiesen, dass

mit ihnen immer zu rechnen ist.

‣ 13.05. Blitzeinschlag auf Inselblick

Während eines Unwetters im Raum Königs-Wusterhausen ist ein Blitz

in das Dach der Parzelle 101 eingeschlagen in dessen Folge u. a. zwei

Lampen verschmort sind, das Netzteil vom TV durchgebrannt ist und

die Kühlkombination in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Die Haussicherungen lösten bis zur Hauptsicherung im Verteilerkasten

aus.

486


2019

‣ 12.06. Sturmtief „Klaus“ wütete auf Inselblick

….. dabei hielten sich die Schäden - gegenübergestellt mit anderen Regionen

in Berlin und Umgebung - noch in Grenzen.

Windböen peitschten lt. DWD-Angaben mit einer Geschwindigkeit von

ca. 110 Kilometern pro Stunde über Berlin, deckten Dächer ab, überfluteten

Straßen und brachten zeitweilig den Zug-Verkehr zum Erliegen.

Dagegen kam unsere Insel nochmals mit einem kleinen Schrecken davon.

Auch das erst

kurz vor dem wütenden

Sturm neu aufgestellte Schild

wurde in Mitleidenschaft

gezogen. Es bildete eine zu große

Angriffsfläche und bekam eine

Neigung. Das nachträgliche

Anbringen von

Stützstreben soll dieses

künftig

verhindern.

487


2019

‣ Der Festplatz erhält partiell eine indirekte Beleuchtung

Unter den Steinbänken wurden Beleuchtungen errichtet. Darüber hinaus

wurden zur Vermeidung von umherliegenden Kabeln, die auch immer

mal wieder zur „Stolperfalle“ werden konnten, zusätzliche Steckdosen

installiert.

488


2019

‣ 21.07. Kaffeeklatsch am Spritzenhaus

489


2019

‣ 20.07. Entsorgung der alten Einfriedungselemente

Nachdem die Nachfrage für die Weiterverwendung der ausgetauschten

Zaunfelder durch interessierte Gartenfreunde versiegt ist, wurde

damit begonnen, die Ablagerungsfläche zu beräumen.

Ein geringer Teil der Zaunfelder findet demnächst noch Verwendung

für die Einfriedung der Anlage zu Biotop zwischen der Parzelle 45 a und

dem Außenzaun zur Dahme Seite, da der vor ca. 20 Jahren an dieser

Stelle errichtete „Jägerzaun“ weitestgehend durch die Zersetzung seiner

Pfähle umgestürzt und „niedergetreten“ war.

Damit einhergehend soll ein weiteres unkontrolliertes Ablegen von

Schnittgut unterbunden werden.

An dieser Stelle ergeht auch nochmals der Hinweis darauf, dass es für

die Gartenkolonie Inselblick e.V. keinerlei Verpflichtung gibt, allumfassende

Plätze für das Ablegen von Schnittgut jeglicher Art vorzuhalten.

Vielmehr sind dafür auch die partiell kostenlos angebotenen Entsorgungsmöglichkeiten

in und um Berlin zu nutzen.

490


2019

‣ 20./21. 07. Gewitter über Berlin und Brandenburg

…. hat auch an den Flughäfen für Chaos gesorgt. So hatte ein Ryanair-

Flug aus Mailand/Bergamo nach Schönefeld mit Turbulenzen zu kämpfen,

Nach mehreren Landeversuchen sei die Maschine stark abgesackt,

einige Gäste waren sogar ohnmächtig geworden. (Quelle: BZ v. 22.07.)

Obgleich Inselblick im Einzugsgebiet von Schönefeld liegt, ist der Kelch

dieses Mal an der Insel vorbeigegangen.

Insofern gab es nur einen nennenswerten Schaden an einem Baum am

Bootsplatz.

491


1991

1992

1998

2001

2002

2003

2004

2008

2009

2010

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2019

‣ Entwicklung ausgewählter Vogelarten auf dem Niederlehmer

Werder

Art

Zaunkönig 1 1 5 14 12 8 13 10 8 4 9 14 13 3 13 15

Heckenbraunelle 0 1 2 1 8 7 17 7 6 6 5 0 7 3 11

Nachtigall 5 4 13 18 14 16 18 12 11 21 21 26 25 16 15 14 18

Sumpfrohrsänger 12 11 16 12 13 7 8 7 5 11 6 10 4 6 5 0

Teichrohrsänger 14 12 32 28 36 37 29 30 23 21 19 10 6 8 9 8

Drosselrohrsänger 1 1 2 1 0 3 5 5 3 3 2 4 2 4 4 5

Gelbspötter 1 1 11 8 7 15 12 9 3 5 2 4 2 5 6 5

Klappergrasmücke 2 1 5 13 4 7 6 10 13 18 18 3 8 14 10 10

Dorngrasmücke 2 4 7 5 2 0 1 1 1 1 2 1 0 2 0 0 2

Gartengrasmücke 0 6 23 23 20 23 25 27 14 23 23 22 23 24 20 14 15

Mönchsgrasmücke 3 5 7 20 14 18 16 20 12 25 38 36 28 28 24 26

Zilpzalp 14 3 11 26 17 25 28 17 23 20 27 22 22 22

Fitis 6 5 9 8 6 3 7 5 14 16 9 8 2

Trauerschnäpper 2 2 6 5 2 1 3 12 3 6 3 3 4 4 10

Blaumeise 7 6 21 31 25 35 35 34 40 23 x

Kohlmeise 15 14 28 36 18 48 45 33 56 34 x

Feldsperling 2 3 8 12 10 19 25 28 64 38 x

(Auszug aus dem Info-Material des Sprecherrates für den Ministerbesuch)

492


2019

‣ 08.08. Ministerbesuch auf dem Niederlehmer Werder

Ein Hort

für

Insekten

Seit acht Jahren verschreiben sich

die Kleingärtner in Niederlehme

offensiv dem Insektenschutz.

Der Sprecher der Kleingärtner, Wolfgang Sieber (l.) zeigte Landwirtschaftsminister Jörg

Vogelsänger (SPD) Streuobstwiesen und Insektenhotels. Quelle: Oliver Fischer

Niederlehme.

Seit knapp zehn Jahren ist Jörg Vogelsänger (SPD) Minister

für Landwirtschaft in Brandenburg,

unzählige Termine hat er in dieser Zeit absolviert. Er

hat sich eigentlich alles angeschaut, was im Land aus

dem Boden wächst, was krabbelt oder auf vier Beinen

steht. Aber das, was ihm Wolfgang Sieber am Dienstagnachmittag

in Niederlehme zeigte, überraschte

ihn doch.

Irgendwo in einem Gang zwischen der Kleingartenanlage

Sonnenschein und der Kleingartenanlage

Sellenzug schüttelte er den Kopf und sagte: „So etwas

habe ich noch nicht gesehen.“

Vogelsänger war zu Gast bei den Niederlehmer Kleingartenvereinen,

die zusammen ein mächtiges Konglomerat

bilden. Mit 61,5 Hektar Gesamtfläche und

knapp 1000 Parzellen gehören sie zu den größten zusammenhängenden

Kleingartenanlagen Deutschlands,

und schon die schiere Größe beeindruckte den

Minister.

Aber er war gar nicht deshalb gekommen. Wolfgang

Sieber, Vorsitzender des Sprecherrats,

und die anderen sechs Vereinsvorsitzenden wollten

dem Minister zeigen, wie sie sich schon seit Jahren einem

Thema widmen, das eigentlich erst neuerdings

ins Licht der Öffentlichkeit geraten ist: Insektenschutz.

Wolfgang Sieber führte den Minister deshalb eine

gute halbe Stunde lang vorbei an Insektenhotels, die

die Vereine auf Wiesen und Kompostplätzen aufgestellt

haben.

Er zeigte ihm große Brachflächen, auf denen die Natur

walten kann. Er erklärte die dichten Uferhecken

entlang der Dahme, die extra so angelegt wurden,

dass kein Angler auf die Idee kommt, dort durchzubrechen,

um ans Ufer zu gelangen.

Sieber führte Vogelsänger zu einer Streuobstwiese,

wo alte Obstsorten angepflanzt wurden.

Und zwischendurch erklärte er dem Minister auch die

Politik, die in allen sieben Vereinen aufeinander abgestimmt

ist.

„Wir wollen erreichen, dass in den Parzellen mehr

Vielfalt herrscht und die Kleingärtner auch Dinge anpflanzen,

die im zweiten Halbjahr blühen“,

sagte Sieber.

Entsprechende Tipps gebe es in den Mitgliederversammlungen.

Im Großen und Ganzen funktioniere

das auch ganz gut. Der Erfolg des Ganzen lasse sich

freilich in absoluten Zahlen kaum bemessen,

sagte Sieber.

„Es gibt kein vernünftiges Insektenmonitoring.“

Zum einen, weil es zu viele verschiedene Insekten

gibt, zum anderen, weil es auch mengenmäßig

schwierig werden dürfte, die Insekten zu zählen.

Was die Gärtner aber seit 1990 unter Aufsicht der Ornithologin

Dr. Regina Eidner regelmäßig machen, ist

eine Vogelzählung. Und die belegt nicht nur, dass sich

Nachtigallen und Grasmücken stabilisiert haben,

die sich vor allem von Insekten ernähren, sondern

auch dass manch rare Vögel wie der Neuntöter nach

mehrjähriger Abwesenheit wieder aufgetaucht sind.

493


2019

‣ f. für Ministerbesuch auf dem Niederlehmer Werder

„Das freut uns natürlich aus Gründen des Naturschutzes“,

sagt Wolfgang Sieber.

„Eine große Artenvielfalt sorgt aber auch für die Sicherheit

der Gärten.“ Denn falls doch irgendwann

mal jemand auf die Idee kommen könnte, das Land

als Bauland nutzen zu wollen, sei jede geschützte Art,

die auf dem Gebiet heimisch ist, ein Plus für die

Gartenbesitzer.

Was Jörg Vogelsänger in Niederlehme auch beeindruckte,

ist die Geschlossenheit der Kleingärtner.

Nur zwei Drittel der gesamten Anlage ist parzelliert.

Der Rest der Fläche sei aus verschiedenen Gründen

für Kleingärten nicht nutzbar. Trotzdem zahlen alle

Kleingärtner für diese Flächen ohne zu murren Pacht

mit. In der Folge können diese Brachflächen dann gemeinschaftlich

bepflanzt und insektenfreundlich

gestaltet werden, so Sieber.

An einer dieser Wiesen – die wenig mit dem Bild des

penibel gepflegten Kleingartens gemein haben – blieb

Sieber auf seinem Spaziergang mit dem Minister stehen

und deutete in den krautigen Wildwuchs.

„Hier wachsen inzwischen Johanniskraut und Rainfarn“,

sagte er.

„Aber wenn es nach mir ginge, könnte es noch viel

mehr sein“, so Sieber weiter.

Deshalb gab er Vogelsänger zum Abschluss auch noch

eine Anregung auf den Weg:

Das Land möge doch Saatgut für heimische Wildpflanzen

besorgen, etwa Wildmöhre, Wegwarte oder

Malve, dass man in Straßengräben oder Wildwiesen

ausbringen könnte, um dort die Artenvielfalt

wieder zu erhöhen.

Außerdem solle sich das Land beim Bund dafür einsetzen,

dass das Kleingartengesetz gelockert wird.

Bislang wird dort vor allem darauf gedrungen, dass in

Kleingärten Obst und Gemüse angebaut wird.

„Es wäre aber in unserem Sinne, wenn auch der ökologische

Zweck von Kleingärten im Gesetz verankert

werden könnte“, so Sieber.

(Quelle: Dahme Kurier, Oliver Fischer vom 08.08.2019)

„Wir wollen erreichen,

dass in den Parzellen

mehr Vielfalt herrscht

und die Kleingärtner

auch Dinge

anpflanzen, die im

zweiten Halbjahr

blühen.“

Wolfgang Sieber,

Sprecher der Kleingärtner

494


2019

‣ 10.08. Bootsplatzaktion und Rekonstruierung der Trockenhecke

um es vorwegzunehmen, nein, es gibt keine Verpflichtung für Kleingartenkolonien,

so auch der von Inselblick E.V., Plätze vorzuhalten, auf

denen das gesamte in den jeweiligen Anlagen anfallende Schnittgut

von Sträuchern, Bäumen und Hecken abgelegt werden kann.

Die Aufnahmekapazitäten der sogenannten „Trockenhecken“, deren

Vorhandensein wegen des „Zündschnureffektes“ nicht unumstritten

ist, sind seit langem erschöpft. So auch die die Trockenhecke zum Möllenzugsee

Höhe Bootsplatz.

Im Rahmen einer Säuberungsaktion des Bootsplatzes wurde die angrenzende

Trockenhecke nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden,

Holger Neujahr, weitestgehend rekonstruiert, da die unkontrollierten

wilden Ablagerungen von Schnittgut bereits den ungehinderten Zugang

zum Möllenzugsee behinderten.

Dabei gibt es für alle Gartenfreunde Alternativen für eine ordnungsgemäße

Entsorgung von Strauch- und Baumschnitt bei den im näheren

Umfeld gelegenen Annahmestellen. So kann man u.a. auf den Höfen

der Berliner BSR dieses Schnittgut bis zu 1 m 3 pro Anfahrt kostenlos

entsorgen.

495


2019

‣ 27.08. Wasserquelle für die Obstbaumallee

Die anhaltende Trockenheit in den vergangenen Jahren stellte auch die

Kommunen in Brandenburg vor neue Herausforderungen.

Neben einigen Maßnahmen, die sich insbesondere vorbeugend auf

den Schutz der Wälder (in Sachen Brandschutz) auswirken sollten, hatten

nicht nur die ländlichen Ortschaften mit der Dürre ihrer Bäume

und Grünanlagen zu kämpfen.

Vor diesem Hintergrund war es auch notwendig, die Bewässerung der

von den „Inselblickern“ geschaffene Obstbaumalle vor den Toren ihrer

Anlage zu gewährleisten.

Da sich dieses bei länger ausbleibenden Niederschlägen nur mit einem

höheren Arbeitsaufwand sicherstellen ließ, wurde vom Vorstand im

unmittelbaren Umfeld der Obstbaumallee eine Initiative ergriffen,

welche im Ergebnis einen Tiefbrunnen zutage brachte.

In 14 Meter Tiefe stießen die Brunnenbauer dann auf eine Quelle, die

eine künftige Wasserentnahme über eine installierte Schwengel-

Pumpe gewährleisten sollte, um eine mit minimalem Aufwand durchzuführende

Bewässerung der Bäume zu gewährleisten.

496


2019

‣ 14.09. Erster Kinoabend auf Inselblick

Von zwei Gartenfreunden organisiert, begann um 19:30 Uhr die erste

Filmvorführung mit dem Titel:“ Erntedank e.V.“.

Die Hauptrolle in dem Tatort wurde von der Schauspielerin Maria Furtwängler

als Charlotte Lindholm verkörpert.

„TV-Krimi: Kommissarin Lindholm als Maulwurf unter Kleingärtnern“

Herzschlag beim Heckenschnitt? Kommissarin Lindholm glaubt an Mord, gibt sich

als Psychologin aus und ermittelt Undercover im Schrebergartenverein…. Dass sie

beim Vereinsfest im Erdbeerkostüm auftritt, gehört zu den vielen kleinen Schrägheiten,

die dieses seltsame Biotop wie eine „Twin Peaks“-Außenstelle aussehen

lässt. Ein vertrackter Fall mit lebendigen Figuren. (Quelle: www.tvspielfilm.de)

25 Zuschauer der Gartenanlage Inselblick e.V. verfolgten aufmerksam

die Filmvorführung.

Eingeleitet wurde der Film mit einer Folge vom „Sandmann“, die dem

Vernehmen nach den Zuschauern viel Spaß und Freude bereitet hatte.

Gleiches war letztlich auch für die Hauptattraktion, dem „Tatort“ zu

vernehmen.

497


2019

‣ 21.09. Referat für die Beratungen mit den Vorsitzenden und

Schatzmeistern der Vereine

Neben umfangreichen Erörterungen verschiedenster Themen wurde

u.a. eine Schwerpunkt behandelt. Dieser ergab sich aus der Begehung

einer Kleingartenanlage, die nach kurzer Zeit abgebrochen werden

musste.

Weiterführende Aussagen zum Refarat können bei vorliegendem

Interesse beim Vostand eigesehen werden.

498


2019

‣ 05.10. Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

„Denn die einen sind im Dunkeln und die anderen sind

im Licht, und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln

sieht man nicht!“

Mit dem von Bertolt Brecht verfassten Zitat, möchte ich vor dem Hintergrund

der sehr unangenehmen Witterungsbedingungen - insbesondere

auch bereits am Vortag der 13. Kürbismeisterschaft - einmal nicht

mit den üblichen Verdächtigen beginnen, sondern all jene fleißigen

Helfer für ihre Leistungen würdigen, die, wie bereits im vorstehenden

Zitat zur Aussage gebracht, ansonsten immer nur als unscharfe Marginalie

wahrgenommen wurden. Dabei sind gerade sie es, die einen hohen

Anteil am Gelingen, insbesondere aber am Wohlgefühl der Festbesucher

auf sich vereinen.

„Auch das schlechte Wetter konnte der guten Stimmung

nichts abhaben!“

……… dank derer, die dieses Mal in den Vordergrund gestellt werden.

344 m 2 Gesamtfläche maß die Überdachung, darin enthalten 144 m 2

für die Festwiese, 72 m 2 für die Tanzfläche. Die Differenz zur Gesamtfläche

bildeten die Überdachungen für Getränke, Kunstgalerie, Imbiss

u. a., die von diesen helfenden Händen fachgerecht aufgebaut wurden.

Damit war es aber noch nicht getan, denn, es mussten die meisten

Überdachungen noch mit dem entsprechenden Mobiliar und weiterem

Equipment ausgestattet werden.

499


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Zur vorseitig genannten Thematik möchte ich auch einmal anmerken,

dass es noch einen Personenkreis gibt, der mit beträchtlicher Leidenschaft

und großem Engagement all die vorausgegangenen Feste bereits

im Vorfeld zum Erfolg geführt hat.

Damit meine ich die Mitglieder des Vorstands der KGA Inselblick e.V.,

die sich bereits in den Sommermonaten mit der Organisation beschäftigen,

um das jeweils aktuell bevorstehende Erntedankfest mit seiner

Kürbismeisterschaft ins gute Gelingen zu führen. So werden zu den jeweiligen

Festen alle zur Durchführung benötigten Bedarfsgüter bis hin

zum Catering in eigener Regie von ihnen eigenverantwortlich arrangiert,

darüber hinaus legen sie nicht selten selbst Hand an und investieren

ein gerüttelt Maß an Freizeit .

Dafür sagen alle Festteilnehmer herzlichst

500


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

In Sachen „Königsklasse“, also in der Rubrik „schwerster Kürbis“, gab

es bereits am 28.09.2019 eine angenehme Überraschung für alle „Inselblicker“.

Es fand, wie bereits in den Vorjahren, eine Ehrung der schwersten Kürbisse

im Hagebaumarkt in Zeesen statt. Dabei errang die Familie Weber

von der Parzelle 71 mit ihrem dort ausgestellten Kürbis den 1. Platz

in der Kategorie der Kleingärten. Erfreulich ist, dass mit dieser Wertung

wieder für alle „Inselblicker“ eine für den Hagebaumarkt gültige

Rabatt-Karte von 10 % für den nächsten Einkauf ausgegeben wurde.

Dass es dennoch nicht für den diesjährigen „Siegerkürbis“ von Inselblick

reichte, wird auf den folgenden Seiten näher beleuchtet.

501


2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Am 05.10. begann dann das Fest um 10:00 Uhr in gewohnter Weise

mit der Abgabe der Früchte und kreativen Ideen.

Auf einer langen Bühne wurden – nach Themen geordnet – die Früchte

und kreativen Ideen für die spätere Bewertung abgelegt.

Am Abschluss der Bühne kamen, teils auf Schubkarren platziert, die

großen Kürbisse zur Geltung.

Dabei war festzustellen, dass das Ausmaß in Sachen „Größe“ in diesem

Jahr deutlich hinter den Ergebnissen der letzten Jahre lag. Was die

Leistung der Züchter aber keinesfalls schmälern sollte.

Etwas anders gestaltete sich der ab 12:00 Uhr stattfindende Mittagstisch.

Anstelle der sonst üblichen Vielfalt, wurden aus einer Feldküche

Erbsensuppe und Goulasch angeboten. Wobei insbesondere der Erbseneintopf

zumeist nicht den „Gusto“ der Besucher traf.

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2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Um 14:00 Uhr erfolgte dann die Bewertung der abgegebenen Kürbisfrüchte

und kreativen Ideen durch eine vorher berufene Jury.

Um 15:00 Uhr eröffnete das umfangreiche Kaffee- und Kuchenbuffet.

Der Getränkestand war bereits schon vor diesem Zeitpunkt in Funktion

und fand zahlreiche Abnehmer.

Nach dem Wiegen der Kürbisse und Zucchinos wurde dann ab 16:00

Uhr durch den Vorstandsvorsitzenden, Holger Neujahr, die Siegerehrung

der 13. Kürbismeisterschaft durchgeführt.

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2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Die Ehrung der Leistungsträger aller Rubriken wurde vom Beifall der

vielen Festteilnehmer begleitet. Dabei erreichte der Siegerkürbis ein

Gewicht von 31,65 kg und war somit 8,05 kg schwerer als der vorseitig

genannte Kürbis, der jedem Inselblicker die 10 % - Rabattkarte vom

Hagebaumarkt bescherte.

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2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Als zwei ganz besondere Exponate wurden die kreativen Ideen des

Gartenfreundes Hans-Joachim Lietsche bestaunt, der mit ruhiger Hand

und künstlerischem Geschick zwei kuriose Figuren aus jeweils einem

Kürbis gestaltete.

Im weiteren Verlauf wurden noch einige Gartenmitglieder geehrt, welche

auf eine 15- bzw. 20-Jährige Mitgliedschaft verweisen konnten.

Eine besondere Ehrung in Verbindung mit einem großen Dank wurde

dann noch einigen Mitgliedern zuteil, die ohne Ansehen der im Statut

verankerten 8 Pflichtstunden, ein deutliches darüber hinaus geleistet

haben.

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2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Die musikalischen Klänge, die den Festabend

auf Inselblick bis zum Schluss begleiteten,

untermalten bereits partiell den Verlauf der

vorgenannten Ehrungen und Auszeichnungen.

Zu dem bereits eröffneten Getränkestand nahm dann auch die Kohle

unter dem Grillrost seine rötliche Färbung an, um darauf das Abendbrot

in Form von Bratwurst und Bio-Hähnchen-Steak de luxe zum Verzehr

zu garen. Ergänzend dazu waren noch Rostbrätl und Schmalzstullen

mit Gurke im Angebot.

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2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Mit zunehmender Dunkelheit wurde - wie bereits im Vorjahr - der

Hauptweg vom Besucherparklatz bis zum Festplatz ausgeleuchtet. Die

dazu erforderliche Technik wurde einmal mehr vom Gartenfreund,

Matthias Grommek, zur Verfügung gestellt und bereits im Vorfeld installiert.

Die Zelte füllten sich zusehends und die Stimmung stieg stetig an. Und

dieses nicht zuletzt infolge der Arbeit der für einen musikalischen

Hochgenuss sorgenden Disco.

Der Losverkauf für die Tombola mit seinen ansprechenden Preisen

nahm Fahrt auf. Die Erwartungen auf einen Gewinn waren dann auch

wiederum Ansporn zum Erwerb von mehreren Losen bei vielen Festbesuchern.

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2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Die Gewinnausschüttung erfolgte dann gegen 20:00 Uhr.

Die bereits genannte Disco sorgte mit einem gut ausgewählten Repertoire

stets für gute Stimmung in den Festzelten und einer zumeist gut

gefüllten Tanzfläche. Und wie bereits erwähnt, bekam niemand beim

Tanzen nasse Füße.

Gegen 21:45 Uhr erhellte sich dann der Himmel über Inselblick. Das

bereits traditionelle, sehr fachkundig organisierte und zur Durchführung

gebrachte Feuerwerk mit seinen farbenfrohen, sich abwechselnden

Gebilden, löste wiederum große Begeisterung aus.

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2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 13. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Fam. Makarowski 24 31,65 kg

2. Fam. Armier 31 24,6 kg

3. Fam. Weber 71 23,6 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Frau Petra Wilhelm 89 4,0 kg

2. Fam. Neujahr 75 3,95 kg

3. Fam. Kröning 19 3,75 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Fam. Lietsche 81

2. Fam. Schachanowski 11

3. Fam. Schulz 53

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2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Fam. Schulz 53

2. Fam. Lindemann 23

3. Fam. Grandt 90

Gefüllter Hokkaidokürbis mit Reis

Zutatenliste:

Zubereitung

1 Hokkaidokürbis ca. 1200 g

Kürbis waschen und mit einem scharfen Messer den oberen

Deckel abschneiden. Mit einem Esslöffel die Kerne entfernen.

160 g braune Champignons

Dann mit einem kleinen Messer etwa 150 g Kürbisfleisch herausschaben

und in kleine Würfel schneiden.

1 Frühlingszwiebel

Knoblauch und Zwiebel häuten und in kleine Stücke schneiden.

4 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch

150 g Le Gusto Reis

500 ml Le Gusto klare Brühe

kurz andünsten. Reis dazugeben und mit Garam Masala,

Curry und Kurkuma würzen. Reis leicht anrösten und dann

6 EL Bellasan Raps Vital Öl

sofort mit der Gemüsebrühe ablöschen. Den Reis für 15 Minuten

köcheln lassen bis er gar ist, dabei sollte die Brühe verdampfen.

1 Knoblauchzehe, ½ kleine Zwiebel

½ TL Garam Masala, ½ TL Gusto Curry

1 Msp. Kurkuma

Währenddessen die Champignons putzen und vierteln, Frühlingszwiebel

in Ringe schneiden. Champignons, Frühlingszwiebel

und Kürbisstückchen mit 2 EL Öl in der Pfanne für

4 Minuten dünsten.

Quelle: ALDI SÜD

Reis und Gemüse vermengen und alles in den Kürbis füllen.

Den Deckel aufsetzen und den Kürbis bei 200 °C Umluft für

35-45 Minuten im Ofen schmoren.

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2019

‣ f. für Erntedankfest, Oktoberfest & 13. Kürbismeisterschaft

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0

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2019

‣ Landschaftspflegemaßnahmen bis Ende Februar 2020

Fortführung der Bekämpfung von

Riesen-knöterich durch regel-mäßige

mechanische Bearbeitung

(05-09.2020

auf Parkplatz Fortführung der Einkürzung

bruchgefährdeter Weiden

und Entwicklung zu Kopfweiden

Fortführung der Gestaltungsarbeiten

für Schau-Biotop (Entfernung

von weiteren Baumstümpfen, Erweiterung

Teich, und Totholzstapel,

Insektennahrungspflanzen)

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2019

‣ 30.11. „Ja, ist‘s denn schon wieder Weihnachten?“

Nein, noch nicht, aber der 8. Niederlehmer Weihnachtsmarkt, der

auch durch die Niederlehmer Kleingartenvereine unterstützt wird, lädt

mit nachstehendem Programm auch alle „Inselblicker“ herzlichst ein.

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2019

‣ 30.11. Weihnachtsmarkt in Niederlehme

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2019

‣ Rückkehr des Bibers in die Mark

Der Europäische Biber (Castor fiber), auch Eurasischer Biber genannt, ist das größte Nagetier Europas.

Groß heißt hier, dass die erwachsenen Tiere eine Körperlänge von 80 bis 102 Zentimetern aufweisen.

Dazu kommt noch der Schwanz. Ausgewachsene Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 Kilogramm.

Vor 25 Jahren waren die Tiere in Deutschland und somit auch in Brandenburg fast ausgerottet.

Nur ein kleiner Restbestand der Säugetierart überlebte an der Elbe. Dank der strengen Schutzbestimmungen

hat sich der Biberbestand inzwischen erholt. In Brandenburg wird er derzeit auf 3.300 Tiere

geschätzt.

Allein 600 Biber leben im Oderbruch. Damit verbunden sind zunehmend Konflikte auf land- und forstwirtschaftlich

genutzten Flächen, an Straßen und insbesondere für die Sicherheit im Zusammenhang

mit Hochwasserschutzanlagen wie Deiche und Dämme. So besteht heute die Herausforderung darin,

einerseits den Anforderungen zum Erhalt einer streng geschützten Art gerecht zu werden, andererseits

aber Lösungen für Probleme mit dem Biber in der über Jahrhunderte gewachsenen Kulturlandschaft

Brandenburgs anzubieten.

Das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium hat hierzu 2015 ein Sieben-Punkte-Programm vorgelegt,

das dazu beitragen soll, den Umgang mit dem Nachbarn Biber zu erleichtern. Die Idee dabei ist,

im Zusammenwirken aller Maßnahmen und trotzdem passgerecht für den jeweiligen Einzelfall zu praktikablen

Lösungen zu kommen. Ob dies gelingt, soll eine Überprüfung des Programms im Jahr 2017

zeigen.

Das Land nimmt dafür in den kommenden Jahren viel Geld in die Hand, um aktiv Bibermanagement zu

betreiben.

Dabei steht der Gedanke im Vordergrund, dass Vorsorge besser ist, als hinterher Schäden zu regulieren.

(Auszug aus einem Mitteilungsblatt des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Referat

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

In der jüngsten Vergangenheit hatte auch immer häufiger unsere Gartenkolonie

Inselblick e.V. unter der „Rückkehr des Bibers in die Mark“

zu leiden. So waren immer öfter sogenannte „Biss-Spuren“ an Bäumen

zu verzeichnen, die nicht selten das Umstürzen der davon betroffenen

Bäume zur Folge hatten.

Da mit diesem Umstand auch oftmals eine Gefährdung von Gebäuden

auf den angrenzenden Parzellen einherging, griff der Vorstand den Gedanken

des vorstehenden Auszugs auf und bemühte sich erfolgreich

um Abhilfe.

Dabei war es zunächst nicht ganz klar, die verantwortlichen Institutionen

für diese Thematik ausfindig zu machen.

Nach mehreren Telefonaten und schriftlichen Anfragen wurde man

letztlich bei der unteren Naturschutzbehörde fündig.

515


2019

‣ Rückkehr des Bibers in die Mark

Mit einem Schreiben zur vorbezeichneten Angelegenheit erging am

10.12.2019 nachstehende Erfolg versprechende Antwort.

Sehr geehrte Frau Schwanebeck,

Herr Mieritz hat recht, zur Vorbeugung von Schäden durch den Biber gibt es eine Förderung derartiger

Hilfsmittel.

Die Hauptförderung erfolgt gemäß der beigefügten Richtlinie zur Förderung von Präventionsmaßnahmen

zum Schutz vor Schäden durch geschützte Tierarten (Wolf, Biber) vom 06. Juni 2019. Nähere Informationen

zur Antragstellung erhalten Sie direkt bei Frau Schubert im Ministerium für Landwirtschaft,

Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg unter der Telefonnummer 0331/866-7809

in Potsdam.

Für kleinere Schutzmaßnahmen und Soforthilfe in bestimmten Umfang können aber auch über die Untere

Naturschutzbehörde LDS (z.T. in Zusammenarbeit mit den zuständigen Gewässerunterhaltungsverbänden)

unkompliziert entsprechende Schutzmittel zur Schadensvermeidung zur Verfügung gestellt

werden.

Hierzu benötigen wir von den Betroffenen eine Übersicht über die Zahl der zu schützenden Gehölze

und deren Umfang. Die UNB würde in derartigen Fällen primär das bewährte Mittel der Matten aus

Estrichgitter zur Verfügung stellen, um die Baumbasis vor Verbiss zu schützen. Die Handhabung erfolgt

gemäß der angehängten Beschreibung.

Wie viele Gehölze würden im vorliegenden Sachverhalt einen Schutz benötigen? Betrifft es nur einen

Teil der Uferlinie der Halbinsel oder den kompletten Bereich der Gartenkolonie?

mit freundlichen Grüßen

Mathias Knopf

In der weiteren Folge wurden dann am 18.12.2019 bei einem Ortstermin

mit der UNB (untere Naturschutz Behörde) und dem Umweltamt Dahme

Spreewald, zur Abwendung von weiteren Schäden für die Gartenkolonie,

zielführende Maßnahmen besprochen.

Von dem Ausmaß der bisherigen Biber-Schäden überrascht, wurde

man sich schnell einig, dass hier umgehend gehandelt werden muss.

Beide anwesenden Institutionen sprachen sich dafür aus, die für die

Fördermaßnahme benötigten Gelder zum Schutz der Bäume zu beantragen.

516


2019

‣ Rückkehr des Bibers in die Mark

Die Fördermaßnahme zum Schutz der Bäume wird aus Geldern vom

Haushaltsplan 2019 geplant und in 2020 fortgesetzt.

Nach Freigabe der Mittel werden Estrichmatten gekauft und in Arbeitseinsätzen

Frühjahr 2020 durch Mitglieder des Vereins verbaut.

Das Anbringen der Matten wird begleitet unter Anleitung von Herrn

Mieritz (Biberbeauftragter des UNB) und einem Baumbeauftragten.

In diese Maßnahme sollen auch die Bäume der „Obstbaumallee“ mit

einbezogen werden, da auch sie einer Gefährdung durch den vom Biber

verursachten „Gehölzverbiss“ unterliegen.

Der Materialbedarf / Überschlagsrechnung für den Materialbedarf.

Uferlinie ca. 1400m

Schätzung:

Alle 5 – 10m ein zu schützender

Baum / Baumgruppe und im Schnitt

2 Matten pro Baum / Gruppe

=> 400 Estrichmatten

und 2000 Bindedrähte

( bei ca. 6 Bindedrähten pro Baum / Gruppe)

Materialbedarf:

400 Estrichmatten verzinkt (á ca. 3,80€) 1520,- €

2000 Bindedrähte (1000 Stück. á 7€) 14,- €

4 Stück Drillapparat (á 20,- €) 80.- €

1 Dose Markierungsspray 15,- €

eventuell. 4 Stück Seitenschneider

bzw. Drahtschneider (á 20,- €) 80,- €

Summe 1700€

517


2020

‣ Rückkehr des Bibers in die Mark

Die rote Linie kennzeichnet den Verlauf der Baumschutzmaßnahmen

518


2020

‣ 07.02. „Biber treiben an der Dahme ihr Unwesen“

519


2020

‣ 08.02. Erster Arbeitseinsatz zur Abwendung von Schäden durch

den Biber

Axel Mieritz macht sich ein Bild vor Ort – er zeigt die aktuellen

Fraßspuren der kleinen Nager Fotos: Marcus J. Pfeiffer

13 Gartenfreunde aus 9 Parzellen waren dem Aufruf des Vorstands gefolgt

und haben von 10:00 – 13:00 Uhr alle 200 zuvor angelieferten

Estrichmatten unter der fachlichen Anleitung von Axel Mieritz verbaut.

520


2020

‣ 12.02. Reaktion auf die Biberschutz-Aktion auf Inselblick

Die Pressemitteilung vom 07.02. 2020 wurde u. a. auch vom HITRADIO

SKW mit großem Interesse zu Kenntnis genommen.

Der Sender Entschloss sich dazu, ein Interview vor Ort mit dem Vorstandsvorsitzenden

Holger Neujahr zu führen.

Gegenstand des Interviews waren neben der vorseitig dargestellten

Aktion der „Inselblicker“ in Sachen Biber-Schutzmaßnahmen, auch einiges

an Anschauungsmaterial, bei dem die Örtlichkeiten der bisher

vom Biber auf Inselblick hinterlassenen Spuren, wie nach einem Starken

Sturm mit enormen Windbruch erscheinen.

521


2020

‣ 19.02. Baumschnitt im Weidenwäldchen

In Fortführung der Landschaftspflegemaßnahmen für 2020 fand in der

Zeit von 10:00 bis 12:30 Uhr unter Beteiligung aller Gartenkolonien ein

Arbeitseinsatz.

Es erfolgte im Weidenwäldchen der alljährliche Rückschnitt an den

dort vorhandenen Kopfweiden.

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2020

‣ März „Schädlinge und Nützlinge im Garten“

Schädlinge wie Woll- oder Blattläuse, Nacktschnecken, Buchsbaumzünsler

und Pilze schwächen die Pflanzen in Haus und Garten. Nützlinge

helfen, vorzubeugen oder den Befall einzudämmen.

Infolge des diesjährigen milden Winters kommt wahrscheinlich einiges

an Pflanzenschädlingen und Krankheiten auf unsere Gartenwelt zu. Bei

den zumeist vorherrschenden Temperaturen sterben kaum Schädlinge.

Das Gegenteil ist der Fall, sie vermehren sich noch fleißig und

kommen dann signifikant vermehrt im nächsten Frühjahr auf die Pflanzen

in den Gärten zu. Die wenigen noch zu erwartenden Frosttage werden

das Ergebnis nicht sonderlich positiver gestalten.

Die Bekämpfungsmittel müssen wir dieses Jahr sicher eher ausbringen,

Leimringe beizeiten an den Bäumen und Sträuchern befestigen. Und

regelmäßige Kontrolle nach Schädlingen aller Kübelpflanzen und Gartenpflanzen

ist oberstes Gebot, damit wir uns an den Pflanzen auch

dieses Jahr erfreuen können. Hinzu kommt, dass ein milder Winter

auch die Pflanzen irritieren kann. Denn das den milden Winter hervorgerufene

Grau in Grau wird uns derzeit in unseren Gärten hindurch

begleiten. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Pflanzen im

Garten. Es gibt sogar ein paar Gewächse, die zu sprießen beginnen.

Auch der Rasen leidet unter den viel zu warmen Temperaturen, sodass

ein Rasenmähen als sinnvoll erscheint. Solange es warm ist und die

Halme wachsen, darf man die Halme schneiden. Außerhalb der eigentlichen

Wachstumszeit sollte der Rasen allerdings nicht allzu kurz geschnitten

werden.

Als einige Nützlinge sind Umseitig die 10 wichtigsten Vögel in unseren

Gärten zu betrachten.

523


2020

‣ „Die 10 wichtigsten Vögel in unseren Gärten“

524


2020

‣ 15.03. Inselblick beugt Corona-Virus vor

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen! Diesem Umstand

Rechnung tragend, richtet sich der Vorstand mit nachstehendem

Schreiben an seine Mitglieder.

Liebe Mitglieder,

das neuartige Corona-Virus breitet sich in Deutschland immer weiter aus. Dies

sorgt auch in unserem Verein für Besorgnis und Verunsicherung. Die Berichterstattung

in Presse und den sozialen Medien heizt die allgemeine Verunsicherung

noch an.

Wenn wir die Expertenmeinung richtig deuten, ist das Corona-Virus ähnlich gefährlich,

wie eine Virus-Grippe. Das heißt, bei den meisten Erkrankten verläuft

sie glimpflich bis leicht. Bei einigen Erkrankten nimmt die Krankheit allerdings

einen schweren Verlauf. Gefährlich sind die schweren Lungenentzündungen, die

auftreten können und die intensivmedizinisch betreut werden müssen. Die aufgetretenen

Todesfälle betrafen bisher wohl eher ältere oder vorerkrankte Patienten.

Kinder, junge und gesunde Menschen sind von schweren Folgen der

Krankheit wohl weniger betroffen.

Als Vereinsvorstand sollten wir nicht in Panik verfallen, sondern ruhig und besonnen

überlegen, wie wir eine Infektion unserer Mitglieder nach Möglichkeit

vermeiden können.

Daher haben wir uns entschlossen unsere geplante Mitgliederversammlung Anfang

Mai, auch wenn diese im Freien stattfindet, abzusagen.

Das Virus hat ein hohes Ansteckungspotenzial - mit Rücksicht auf alle Gartenmitglieder

minimiert bitte eure gegenseitigen Besuche im Garten und achtet auf die

empfohlenen Hygienemaßnahmen.

Weitere Informationen folgen.

Bleibt alle gesund.

Euer Vorstand

525


2020

‣ 28.03. Touristenverbot: Landkreis wartet Wochenende ab

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2020

‣ 25.06. „Das Corona Virus und seine Auswirkungen für Inselblick“

Unter dem Aspekt, Sicherheit und Gesundheit stehen an erster Stelle,

teilte der Vorstand mit, dass die aktuelle Situation rund um das

Coronavirus zu der Veranlassung geführt hat, das auf Inselblick zur Tradition

gewordene Erntedankfest abzusagen.

Nachstehende Termine sind davon betroffen:

• 02.10.2020 kleines Aufbaufest

• 03.10.2020 Erntedankfest

• 04.10.2020 Frühschoppen

Weiterführend heißt es:

„Für uns als Vorstand haben Eure Sicherheit und Eure Gesundheit absolute

Priorität. Aus diesem Grund erscheint uns die Maßnahme, das

Fest abzusagen, als unverzichtbar, um Gartenfreunde, Familienmitglieder

und Gäste zu schützen.

Gemeinsam werden wir noch viele Feste feiern!

Über neue Termine werden wir rechtzeitig informieren.“

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2020

‣ 27.06. Arbeitseinsatz auf dem Bootsplatz von Inselblick

Von Gartenfreunden, die mit Ihren Booten den Lagerungsplatz nutzen,

wurde fachmännisch ein neues Gestell für die sachgemäße Lagerung

von Booten errichtet.

Ein weiteres Gestell ist für die Zukunft angekündigt.

528


2020

‣ 29.06. Sturmschaden auf Inselblick

Laut "Wetterkanal" von "kachelmannwetter.com" gelangt auf der Vorderseite

des Tiefs schwül-heiße und feuchte Luft nach Deutschland. Ab

Freitagmittag drohen in Brandenburg, Berlin und Sachsen erste kräftige

Schauer und Gewitter. (Quelle: News.de)

Glück im Unglück hatten die Pächter der Parzellen 45 und 45 a als sich

Teile eins Baumes mit opulent belaubtem Geäst genau zwischen ihre

Bungalows zwängte.

Beide Bungalows blieben unbeschadet!

Jetzt gilt es einmal mehr die Kettensäge anzuwerfen, um die Gartenflächen

mit seinen in Mitleidenschaft gezogenen Beeten und Gehölzen

von den Baumresten zu befreien.

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2020

‣ 27.07. Projekt „Elektrifizierung des Hauptweges der KGA“

In der Realisierungsphase des Projektes sind einige Fragen von Gartenmitgliedern

aufgekommen, die der Vorstand wie nachstehend aufgeführt

in den News der Kategorie „Allgemeine Informationen“ beantwortete.

1. Die Beleuchtung erfolgt vom Haupttor weiterführend auf dem

Hauptweg bis zur Wendeschleife.

2. Die Beleuchtung ist nicht durchgängig in Betrieb, sondern wird

über Bewegungsmelder einzeln angesteuert.

3. Die Bedenken, dass es sich um eine Flutlicht-Beleuchtung handelt

sind unbegründet, da lediglich gelbe, warme, energiesparende

Leuchtmittel verbaut werden.

4. Es entstehen für die Gartenmitglieder keine zusätzlichen Kosten

mittels einer Sonderumlage.

5. Der Vorstand ist in Wahrnehmung der ihm obliegenden Verkehrssicherungspflicht

angehalten, mögliche Gefahrenquellen zu

erkennen und diesen mit geeigneten Mitteln und Maßnahmen

entgegenzuwirken.

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2020

‣ 27.08. neue Beschilderungen für Inselblick

Die von der Gartenanlage zugänglichen Badestellen erhielten mit einer

entsprechenden Beschilderung Hinweise, die bei Beachtung der Nutzer

für mehr Sicherheit sorgen sollen.

Analog dazu wird auch eine Beschilderung

an der Hundebadestelle aufgestellt.

Das Haupttor bekam ebenfalls eine Beschilderung mit Verhaltensweisen,

die zur Abwendung von Schäden durch Wildschweine führen sollen.

531


2020

‣ 25.09. „kleiner Kürbiswettbewerb“

Auf der Seite 525 erging der Hinweis, dass infolge der Corona- Pandemie

alle Aktivitäten innerhalb des Vereinslebens bis auf Weiteres abgesagt

wurden.

Nun hat sich der Vorstand dafür ausgesprochen, die auf Inselblick historisch

gewachsene alljährliche Kürbismeisterschaft in Form eines kleinen

Kürbiswettbewerbs - ohne Zuschauer - mit einer Bewertung in

allen vier Disziplinen stattfinden zu lassen.

Darüber hinaus findet am 04.10.2020 eine Mitgliederversammlung mit

eingeschränkter Ausrichtung statt, auf der dann auch die Sieger und

Platzierten der 14. Kürbismeisterschaft bekanntgegeben werden.

532


2020

‣ 26.09. „30 Jahre Vogelerfassung auf dem Niederlehmer Werder“

Als Mitglied der Kleingartenkolonie „Energie“ kümmert sich die Ornithologin,

Frau Dr. Regina Eidner, seit mehr als 30 Jahren um die Vogel-

Vielfalt auf dem Niederlehmer Werder.

So gab es immer wieder Anregungen um die artgerechten Nistplätze,

die dann in Verantwortung der Gartenanlagen auf dem Niederlehmer

Werder umgesetzt wurden.

Eine von Ihr erarbeitete Artenliste, die unzählige Stunden an Beobachtung

zum Inhalt haben, wird nachstehend ausgewiesen.

Art / Jahr 1991 1995 1998 2001 2003 Maximum

1990-

2005

Maximum

2006-

2020

2006 2010 2013 2017 2020

Höckerschwan 3 1 0 0 0 3 2 0 0 0 0 0

Stockente 12 x 4 7 17 17 11 3 10 9 4 6

Fasan 5 3 2 2 3 5 4 1 1 4 2 3

Bleßralle 8 8 13 10 14 15 8 6 7 5 4

Ringeltaube 7 x 6 12 12 12 21 x 9 13 19 21

Kuckuck 2 2 2 2 3 3 3 2 2 2 2 2

Eisvogel 0 0 0 1 2 2 1 1 0 0 0 1

Grünspecht 2 1 2 2 2 2 2 1 1 2 2 2

Buntspecht 2 1 . 2 0 3 4 x 2 3 4 3

Neuntöter 0 . 0 2 0 2 2 0 1 0 0 2

Elster 4 x 2 7 4 7 9 x 6 7 6 5

Eichelhäher 0 . . 2 0 2 3 . 0 3 3 3

Nebelkrähe 12 x 6 9 10 12 14 x 10 11 11 13

Beutelmeise 0 1 1 0 0 2 1 1 0 0 0 0

Blaumeise 7 x x 31 35 35 54 x 34 40 x 54

Kohlmeise 15 x x 36 48 48 75 x 33 56 x 75

Sumpfmeise 0 1 0 0 0 2 3 0 1 3 3

Weidenmeise 1 . 1 0 1 1 2 . 0 2 2 1

Schwanzmeise 3 1 0 3 0 3 3 . 1 0 2 3

Fitis 6 x 9 8 3 9 16 x 14 16 6 3

Zilpzalp 14 7 11 26 25 28 27 x 20 27 22 26

Feldschwirl 3 2 1 0 1 3 2 0 0 0 0 0

Sumpfrohrsänger 12 24 16 12 7 24 11 5 11 6 8 6

Teichrohrsänger 14 26 32 28 37 37 33 33 21 19 11 10

Drosselrohrsänger 1 3 2 1 3 5 5 5 3 2 3 3

Gelbspötter 1 8 11 8 15 15 9 9 5 2 7 7

533


2020

‣ 26.09. f. für „30 Jahre Vogelerfassung auf dem Niederlehmer

Werder“

Mönchsgrasmücke 3 x 7 20 18 20 38 x 25 38 28 28

Gartengrasmücke 0 21 23 23 23 25 29 27 23 23 22 15

Klappergrasmücke 2 . . 13 7 13 18 . 18 18 14 14

Dorngrasmücke 2 9 7 5 0 9 2 1 1 2 2 1

Gartenbaumläufer 0 . 0 1 0 1 4 . 2 1 4 4

Zaunkönig 1 x 5 14 8 14 15 x 4 9 14 12

Star 36 x 40 22 24 45 32 x 22 20 24 32

Amsel 9 x 18 31 36 44 38 x 35 38 28 30

Singdrossel 0 0 0 1 1 1 5 0 1 0 3 5

Trauerschnäpper 2 x 6 5 1 6 12 3 6 3 8 4

Rotkehlchen 0 . 1 1 1 2 6 0 6 0 6 6

Nachtigall 5 7 13 18 16 18 26 20 21 21 15 18

Hausrotschwanz 8 x 18 18 13 18 17 . 14 9 . 17

Gartenrotschwanz 6 x 2 7 5 8 16 16 8 12 10 10

Heckenbraunelle 0 2 2 1 7 17 14 6 6 5 8 14

Haussperling 11 x 4 24 10 24 10 x 10 0 0 0

Feldsperling 2 x 8 12 19 25 130 x 28 64 x 130

Bachstelze 10 x 14 2 3 14 3 0 3 0 1 1

Buchfink 9 x 12 10 7 12 12 x 12 3 2 2

Kernbeißer 0 . . 2 2 2 2 2 0 1 2 2

Girlitz 3 x 23 20 6 23 7 4 6 3 4 7

Grünfink 25 x 40 52 49 61 70 x 42 35 31 70

Stieglitz 9 x 7 11 2 11 6 2 6 1 5 6

Bluthänfling 2 7 8 8 8 9 3 3 1 0 0 1

Rohrammer 17 17 13 14 20 20 11 11 11 7 6 3

Der Übersichtlichkeit halber wurden Arten weggelassen, die nur in wenigen Jahren präsent waren.

Die zeitaufwändige quantitative Erfassung konnte nicht alljährlich für alle Arten realisiert werden.

x Art war anwesend leeres Feld: Art wurde nicht erfasst

farblich gekennzeichneter Trend

gleichbleibend

Anstieg

Rückgang

Ein entsprechender Textteil von Frau Dr. Regina Eidner folgt auf der

nachfolgenden Seite.

Der Wiedehopf

534


2020

‣ 26.09. f. für „30 Jahre Vogelerfassung auf dem Niederlehmer

Werder“

Der Feldsperling ist der absolute Gewinner! In den 30 Beobachtungsjahren

zwischen 1991 und 2020 ist sein Bestand von 2

Brutpaaren auf 130 angewachsen und die Tendenz ist immer

noch steigend. Er bevorzugt die Geselligkeit, weshalb manche

Areale innerhalb der KGA sehr dicht und andere wenig besiedelt

sind. Es gibt also noch Luft nach oben für den Feldsperling, welcher

sich vom Haussperling u. a. durch seine braunen Bäckchen

unterscheidet. Der Haussperling erreichte 2001 den Maximalbestand

und wurde nach und nach vom Feldsperling verdrängt

und 2013 vollständig durch diesen ersetzt. Damit tritt ein gewisser

„dörflicher“ Charakter unserer KGA zu Tage, der durch den

wieder häufigen Grünfink und den zurückgewonnenen Stieglitz

verstärkt wird – und darauf können wir stolz sein.

Vielleicht können wir die fehlenden Schwalben noch anziehen,

z. B. mittels Mehlschwalben-Nisthilfen ggf. an Pumpenhäusern

oder ähnlichem. Rauchschwalben, welche zuweilen über die

KGA fliegen, brüten unterm Steg des Seglervereins am Möllenzugsee.

Der Bestand von Kohl- und Blaumeisen ist zwar angewachsen,

doch ich werde von Gartenfreunden immer wieder auf unbesetzte

Nistkästen hingewiesen. Unsere häufigsten Meisen „wissen“,

wieviel Nahrung sie für die Aufzucht ihrer Jungen benötigen

und so pegelt sich die Dichte ihres Brutvorkommens auf die vorhandene

und zu erwartende Nahrungsgrundlage ein. So beugen

sie dem Verhungern ihrer Jungen vor, welche ihrerseits auf Insekten

in großer Zahl angewiesen sind.

535


2020

‣ 26.09. f. für „30 Jahre Vogelerfassung auf dem Niederlehmer

Werder“

Unsere Grasmücken sind keine Insekten, sonst ständen sie ja

nicht in der Brutvogel-Liste. In den 90er Jahren hat sich die Gartengrasmücke

rasch einen beachtlichen vorderen Platz im Ranking

erworben und an Randstrukturen der KGA lange annähernd

stabil gehalten, während sie aktuell wieder zurückgeht. Um die

Mönchsgrasmücke brauchen wir uns nicht zu sorgen, sie kann

auch auf Beerennahrung ausweichen. Die Nachtigall behauptet

sich stabil.

Die jährliche Mahd der Hochstauden und Röhrichtgebiete geht

leider mit einem großen Schwund der dort brütenden Arten wie

den Teichrohrsänger einher. Zum Nestbau benötigen sie vorjährige

Halme.

Die Präsenz der Rabenvögel ist stabil und lediglich von normalen

Schwankungen geprägt. Stabil ist auch der Kuckuck, während

die Ringeltaube spürbar zunimmt.

Häufige Arten wie die Stockente gehen überall zurück, nicht nur

bei uns.

Da sich der Charakter unserer Kleingartenanlage im Laufe der

30 Erfassungsjahre verändert hat, wurden in der Tabelle auch

die Maximalvorkommen innerhalb zweier 15-Jahres-Scheiben

ausgewiesen. (Quelle: Dr. Regina Eidner, KGA Energie, Parzelle 69)

Die Grasmücke

536


2020

‣ 03.10. Spende an den Sängerkreis Niederlehme

Seit vielen Jahren unterstützen die Gartenvereine auf dem Niederlehmer

Werder die unterschiedlichsten Institutionen in Niederlehme.

Auch in diesem Jahr wurde u. a. der Sängerkreis Niederlehme mit einer

Spende von 200,- € unterstützt, wie die nachstehend ausgewiesene

Spendenquittung dokumentiert.

537


2020

‣ 03.10. 14. Kürbismeisterschaft

Unter dem Aspekt, Sicherheit und Gesundheit stehen an erster Stelle,

teilte der Vorstand mit, dass die aktuelle Situation rund um das Coronavirus

zu der Veranlassung geführt hat, das auf Inselblick zur Tradition

gewordene Erntedankfest abzusagen.

Bereits am 02.06. 2020 informierte der Vorstand darüber, die traditionelle

Kürbismeisterschaft mit seinen ergänzenden Festlichkeiten aus

vorstehend genannten Gründen abzusagen.

Seitdem machte sich der Vorstand Gedanken darüber, ob und in welcher

Größenordnung dieser langjährigen Tradition doch noch Rechnung

getragen werden könnte.

Nach intensiver Beobachtung der sich verbreitenden Pandemie, unter

Beachtung der wechselnden Fallzahlen von Infizierten, wurde im Zusammenwirken

mit der jährlich durchzuführenden Mitgliederversammlung

ein Hygienekonzept erarbeitet, das bei seiner Beachtung

auch eine abgespeckte Version für die 14. Kürbismeisterschaft zulassen

würde.

Nach Vorliegen des Hygienekonzeptes wurden dann Mitte September

alle Gartenfreunde dazu angehalten, sich an der am 03.10. stattfindenden

14. Kürbismeisterschaft zu beteiligen.

Dabei wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei der abgespeckten

Version lediglich um ein sogenanntes „Wiegen und Bewerten“ in allen

vier Disziplinen handeln würde.

Der Zeitpunkt der Bekanntmachung konnte wegen der besonders zu

beachtenden Umstände nicht längerfristiger verkündet werden. Genau

dieses sorgte bei einigen Gartenfreunden für Unverständnis.

538


2020

‣ 03.10. f. für 14. Kürbismeisterschaft

Sie ließen durchblicken, sich nicht beteiligen zu können, da sie bereits

ihre Früchte anderweitig vergeben hatten.

Wenn man allerdings die den meisten Gartenfreunden auf Inselblick

bekannten Merkmale zum Thema: „Kürbis ernten & lagern“ in diese

Betrachtung mit einfließen lässt, sollte die relativ kurzfristige Bekanntgabe

kein Hinderungsgrund darstellen, dem Aufruf zu folgen.

So heißt es doch zu der vorangestellten Thematik u. a. zum Erntezeitpunkt:

„Je nach Sorte, Pflanzzeitpunkt und Witterung liegt der Erntezeitpunkt im Spätsommer

und bis in den Herbst hinein. Die Reife beginnt dabei frühestens Mitte August, die

meisten Kürbisse werden jedoch von September bis Oktober geerntet. Es sollte aber in jeden

Fall vor den ersten Nachfrösten geerntet werden. Um zu erkennen, ob ein Kürbis reif für die

Ernte ist, sollte auf diese Anzeichen geachtet werden. Nach der Ernte ist der wesentliche Teil

des Anbaus geschafft – der Kürbis kann nun gegessen oder anderweitig verarbeitet werden.

Besser ist es allerdings, ihn noch für einige Zeit nachreifen zu lassen. Der Grund dafür ist,

dass sich der Geschmack durch das Nachreifen verbessert. Zusätzlich erhöht sich die Keimfähigkeit

der Kürbiskerne und diese können im nächsten Jahr problemlos zum Aussäen wiederverwendet

werden. Durch das Nachreifen trocknet zudem der Stiel ein: Damit ist die Frucht

besser vor Infektionen geschützt und lässt sich länger lagern.“ (Quelle: Internet)

Folgerichtig und in Kenntnis dessen, wurden so viele Früchte ausgestellt,

dass sich in allen vier Kategorien Sieger und Platzierte ermitteln

ließen.

539


2020

‣ 03.10. f. für 14. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 14. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Fam. Schulz 53 26,6 kg

2. Fam. Grandt 91 14,7 kg

3. Fam. Grandt 90 10,3 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Fam. Lindemann 23 3,8 kg

2. Fam. Neujahr 75 1,85 kg

3. Fam. Ballin 82 0,2 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Fam. Schulz 53

2. Fam. Weber 71

3. Fam. Ballin 82

540


2020

‣ 03.10. f. für 14. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Fam. Grandt 90 Pattisson

2. Fam. Schulz 53 Blue Ballett

3.

Gegen 20:00 Uhr fand der Tag mit einem Feuerwerk auf dem Hauptweg

seine entsprechende Würdigung.

541


2020

‣ 04.10. Mitgliederversammlung

Wie bereits auf den vorangestellten Seiten ausgeführt, wurde eigens

für die Statut gemäß durchzuführende Mitgliederversammlung vom

Vorstand ein Hygienekonzept erarbeitet und umgesetzt.

So wurden die vorher angemeldeten Teilnehmer bereits beim Betreten

des Hautweges durch entsprechende Aufsteller auf die einzuhaltenden

Maßnahmen hingewiesen.

Im Einlassbereich konnten sich die Teilnehmer zunächst am Desinfektionsspender

bedienen und wurden dann nach vorgegebenen von - bis

Wege-Nummern über getrennte Spuren in den Sitzbereich geleitet.

542


2020

‣ 17.12. Sie können es nicht lassen!

Gemeint sind damit die Biber, die sich seit geraumer Zeit im Umfeld

der Gartenkolonie angesiedelt haben.

Von den bisherigen vom Verein mit vielen fleißigen Helfern durchgeführten

Maßnahmen, wie auf der Seite 519 abgebildet, ließen sich die

Biber offensichtlich nicht sonderlich beeindrucken, was nachstehende

Bilder eindrucksvoll vermitteln.

Deshalb soll in 2021 nachgebessert werden. Das dafür notwendige

Material liegt schon bereit.

543


2020

‣ 24.12. Weihnachtsgrüße vom Ortsbeirat Niederlehme

Liebe Vereinsmitglieder,

hinter uns liegt ein Jahr, wie wir es alle noch nie erlebt haben. Ein

Virus hat unseren Alltag, ja unser ganzes Leben, auf den Kopf

gestellt. Immer mit dem Blick auf Verordnungen, Lock-Down und

anderen einschneidenden Veränderungen, sorgen wir uns täglich um

geliebte Menschen, um Kollegen, um Freunde und um unsere Familien.

Wir alle sehnen uns nach Normalität und alter Unbefangenheit.

Ich wünsche Ihnen, auch im Namen der Ortsbeirats-mitglieder,

besinnliche Feiertage und einen guten Start in ein hoffentlich besseres

Jahr 2021! Bleiben Sie gesund.

Ihre Ortsvorsteherin Katharina Ennullat

544


2021

‣ 24.02. „Neue Häuser am alten Hafen?“

… so titelte die MAZ in der Rubrik „DAHMELAND“ und kündigte damit

an, dass rund um den alten Hafen in Niederlehme ein neues Wohngebiet

entstehen könnte.

Wenn das Projekt eines Berliner Unternehmens Wirklichkeit werden

würde, wäre es nach dem Projekt „KÖNIGSWALD RESORT“ (s. ab Seite 280)

bereits das zweite Vorhaben, welches den Ort Niederlehme signifikant

verändern könnte.

Neue Häuser am alten Hafen?

Königs Wusterhausen könnte ein neues Wohngebiet bekommen –

Berliner Unternehmen stellte die Pläne dem Ortsbeirat Niederlehme vor

Im Königs Wusterhausener Ortsteil Niederlehme könnte bald ein neues Wohngebiet entstehen. Entsprechende

Pläne stellte ein Vertreter des Berliner Unternehmens „Mehrwertbauer Real Estate Development“ bei der jüngsten

Sitzung des Niederlehmer Ortsbeirats vor.

Wie Katharina Knaack (SPD), Stadtverordnete und Mitglied des Ortsbeirats, mitteilt, sollen demnach auf einer

Fläche von über 40 000 Quadratmetern Mehrfamilienhäuser entstehen. Konkret gehe es um das Areal der Heidelberger

Sand und Kies GmbH am alten Hafen.

Das habe seit dem vergangenen Jahr zum Verkauf gestanden – wobei sich das Unternehmen „Mehrwertbauer“

offenbar durchsetzte. (Quelle: Johanna Apel, MAZ vom 24.02.21)

545


2021

‣ 03.03. Pläne für Wohngebiet in Niederlehme nehmen Gestalt an.

Am Montag stellten die Projektentwickler von „Mehrwertbauer“ ihre Pläne

für das „Hafenquartier Niederlehme“ dem Bauausschuss vor.

So könnte das neue Wohngebiet in Königs Wusterhausen, das Hafenquartier Niederlehme, aussehen.

(Grafik: die Mehrwertbauer / Giesler Architekten)

(Quelle: Johanna Apel, MAZ vom 03.03.2021)

546


2021

‣ 10.04. Nistkastenbau und Aufstellung für den Wiedehopf

„Wie der Wiedehopf sein Zuhause am liebsten mag!“

Der richtige Standort:

Das Einflugloch des Nistkastens sollte 50 cm ab Boden angebracht sein.

Diese Höhe ist wesentlich, denn wird der Nistkasten höher angebracht,

zieht der Star als dominanterer Brutkonkurrent in den Nistkasten ein

und vertreibt den Wiedehopf. (Quelle: Manfred Eckenfellner)

Genau daran hielten sich die Gartenfreunde, die zunächst die Nistkästen

bauten und dann im Umland von „Inselblick“ platzierten.

Nun kann er kommen, der

einziehen.

und in sein neues Zuhause

547


2021

‣ 22.04. Eine weitere Streuobstwiese auf Inselblick

Die ersten beiden Bäume zur Erstehung einer weiteren Streuobstwiese

sind gesetzt.

Es handelt sich um Apfelbäume der Sorte „Sternapfel Apistar“ sowie

der Sorte „Riesenboiken“. Darüber hinaus wurden im Bereich des Besucherparkplatzes

für das Gedeihen von Wildbienen drei Exemplare

der Sorte „Durchwachsene Silphie“ angebaut. Bei diesen Pflanzen handelt

es sich um ausdauernde und mehrjährige Pflanzen, die aufgrund

ihrer großen Biomasseproduktion als Energiepflanze bekannt ist. (Quelle:

Wikipedia)

Die neue Streuobstwiese entsteht in einem nichtgenutzten Bereich der

Insel, wie aus der nachstehenden Grafik zu ersehen ist.

548


2021

06. Ausschreibung zum Wettbewerb:“ Ausgefuchster Gartenverein“

Pressemitteilung

Nordhausen, Juni 2021

Fläminger Jagd sucht den „ausgefuchsten Kleingartenverein“ 2021

Geld- und Sachpreise für soziales Engagement, gemeinsame Aktivitäten und

eine vorbildliche Gemeinschaft.

Der Kräuterlikör Fläminger Jagd steht für ein genussvolles Miteinander und eine

gesellige Gemeinschaft. Diese findet man auch in Deutschlands Kleingartenvereinen.

Und noch viel mehr!

Fläminger Jagd prämiert den

„ausgefuchsten Kleingartenverein“ 2021 und sucht engagierte und kreative

Teilnehmer.

Pflanzen, säen, Rasen mähen, ernten, graben, gießen – für die meisten Kleingärtner ist das

das Paradies auf Erden.

Nach getaner Arbeit wird das Werk betrachtet, mit dem Nachbarn

gefachsimpelt, der Grill angeworfen und vielleicht gibt es ja sogar den einen oder anderen

Fläminger Jagd Kräuterlikör zum Abschluss des arbeitsreichen Tages. Doch unter den rund

15.000 Kleingartenvereinen in Deutschland gibt es sicherlich viele, deren Mitglieder noch

mehr machen.

Fläminger Jagd, der ausgefuchste Kräuterlikör, sucht und prämiert den

ausgefuchsten Kleingartenverein in Deutschland. „Wir suchen kreative und engagierte

Kleingartenvereine, die – auch in besonderen Zeiten – zusammenhalten und ein gemeinsames

Ziel verfolgen“ erklärt Junior Produktmanagerin Viktoria von Bremen.

„Dazu gehören zum Beispiel gemeinschaftliches Engagement, besondere Aktionen innerhalb

des Vereins oder auch Unterstützung für Menschen oder Projekte in der Region.“

Alle Informationen zum Wettbewerb gibt es auf

https://www.flaemingerjagd.de/wettbewerb.

549


2021

‣ f. für Ausschreibung zum Wettbewerb: „Ausgefuchster Gartenverein“

Attraktive Sach- und Geldpreise gewinnen!

Im Vordergrund des Wettbewerbs steht die Gemeinschaft, die innerhalb des Vereines

gewachsen ist, das Vereinsleben genießt, zusammenhält und die mehr verbindet als Smalltalk

über Rasen, Rosen und Rhododendron.

Mitmachen können alle Kleingartenvereine aus Deutschland. Einsendeschluss ist der 31. August

2021. Die Jury sichtet anschließend alle Bewerbungen und kürt im Herbst den „ausgefuchsten

Kleingartenverein“ 2021, der neben dem Titel auch 1.500 Euro für die Vereinskasse

sowie einen hochwertigen Gas-Grill der Marke Enders (www.enders-germany.com) gewinnt.

Enders „brennt“ seit über 130 Jahren für das perfekte Outdoor-Erlebnis und ist Experte in Sachen

BBQ-Produkte. „Der Geldpreis kann zum Beispiel für notwendige Renovierungen, gemeinsame

Aktivitäten oder auch für Investitionen in gemeinschaftliche Projekte genutzt werden“

wünscht sich Viktoria von Bremen.

„Wir würden uns freuen, wenn alle Mitglieder etwas davon haben.“ Doch auch die Platzierten

gehen nicht leer aus.

Der Online-Pflanzenversand www.pflanzmich.de prämiert die Plätze 2 bis 4 mit je

einem 500 Euro-Gutschein, der zum Beispiel für die Bepflanzung der Gemeinschaftsflächen

genutzt werden kann.

Pflanzmich.de ist Spezialist für Gartenpflanzen im Internet und bietet unter anderem Stauden,

Bodendecker, Kletterpflanzen und sogar Obstbäume an.

Natürlich bekommen alle Gewinner auch einen Vorrat an Fläminger Jagd, ebenso wie die Platzierten

5 bis 10.

Über Fläminger Jagd:

Fläminger Jagd ist eine Marke aus dem Portfolio der Nordbrand Nordhausen GmbH, ein

Unternehmen von Rotkäppchen-Mumm. Die Website www.flaemingerjagd.de bietet neben

interessanten Produktinformationen auch Rezepte und Do It Yourself-Ideen rund um die

Marke.

550


2021

‣ f. für Ausschreibung zum Wettbewerb: „Ausgefuchster Gartenverein“

Mit eine ausdrucksvollen verbalen Bewerbung

folgte unsere Gartenkolonie Inselblick e.V.

dem Aufruf der Fläminger Jagt.

Den Abschluss der Bewerbung bildete die

Nachstehende Bilddatei, in der nochmals

einige Etappen aus unserer Historie dargestellt

wurden.

551


2021

‣ 12.06. Das Virus zieht sich zurück und schafft Platz für das Leben

auf Inselblick und Umgebung

552


2021

‣ 19.06. Das Projekt „Wegebeleuchtung“ schreitet voran

Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde unter Zuhilfenahme einer

Baumaschine der Kanal für die Kabelverlegung weiter vorangetrieben.

Bis auf wenige Meter wurde der Anschluss geschafft, der dann

nachfolgend die Masten Aufstellung für die künftige Ausleuchtung des

Hauptweges ermöglichen wird.

Die Baumaschine wurde bei dieser Gelegenheit auch genutzt, um ein

Hindernis auf der Fläche am Anfang Streuobstallee zu beseitigen, welches

hier ständig eine Beeinträchtigung beim Mähen verursachte.

553


2021

‣ 09. 08. Das Unternehmen PARK & CONTROL übernimmt die Parkraumüberwachung

auf dem Niederlehmer Werder

Sprecherrat der Niederlehmer Gartenvereine

August 2021

Liebe Gartenfreunde,

in den letzten Jahren hat sich die Parksituation auf dem Niederlehmer Werder bedeutend

verschlechtert. Entgegen der geltenden Gartenordnung werden Kraftfahrzeuge auf den

Wegen vor den Gärten geparkt, Gäste parken die Zufahrten zu, so dass zeitweise nicht

mehr hinnehmbare Situationen entstehen.

Der Sprecherrat hat sich nach langem Überlegen entschlossen, die Überwachung der

Parksituation einer Firma zu übertragen.

Ab den 1. September 2021 wird die Firma PARK&CONTROL ganzjährig die Wege und

Flächen außerhalb der ausgewiesenen Parkplätze der Vereine bewirtschaften.

Auf dem Sellenzugweg, Wiesenweg, Eli-Reek-Weg, dem Mittelweg und den Stichwegen

des KGV Am Sellenzugsee darf nur noch 30 Minuten zum Be- und Entladen geparkt werden.

Die Ankunftszeit ist nach Ankunft mit einer zugelassenen Parkscheibe/Parkuhr zu

dokumentieren.

Auf dem gesamten Wederdamm, bis zum Verein Inselblick, bis zur Dahme sowie den angrenzenden

Flächen besteht ein generelles Halteverbot.

Bitte beachten Sie die Hinweisschilder sowie die Geschäftsbedingungen der Firma

PARK&CONTROL und ersparen Sie sich unnötigen Ärger und Kosten.

554


2021

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2021

‣ 22.08. Jahreshauptversammlung

Der Versammlungsleiter eröffnete die Veranstaltung um 11.00 Uhr

und begrüßte alle anwesenden Mitglieder.

Das durch den Vorstand erarbeitete Hygienekonzept wurde bei der

Vorbereitung und Durchführung der Versammlung eingehalten.

Die Tagesordnung umfasste 17 Punkte, in denen ein von einem Gartenmitglied

fristgemäß nachgereichtem Thema enthalten ist.

Bis auf ein stärkeres, plötzlich auftretendes Unwetter, in deren Folge

die Versammlung für ca. 30 Minuten unterbrochen werden musste,

verlief die Versammlung relativ unspektakulär, wenn man einmal davon

absieht, dass es vereinzelt zu Anfeindungen gegenüber dem Vorstand

kam.

Diese äußerten sich dahingehend, dass dem Vorstand sogenannte

„monarchische Prinzipien“ vorgeworfen wurden, wenngleich diese

von der Mehrheit der anwesenden Mitglieder nicht nachvollzogen

werden konnte.

556


2021

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Es standen 5 Beschlussvorlagen zur Diskussion, die alle mit vereinzelt

marginalen Änderungen angenommen wurden.

Bei zwei Beschlussvorgaben waren die Abstimmungsergebnisse von einem

relativ zwiespältigen Konsens gekennzeichnet. Diese wurden

dennoch mit demokratischer Stimmenmehrheit verabschiedet.

Es war sicherlich für einige, insbesondere langjährige Gartenmitglieder

gewöhnungsbedürftig, dass die Vereinsfinanzierung, die seit Bestehens

des Vereins sich ausschließlich durch Umlagen gestaltete, vom

„Kopf auf die Füße“ gestellt wurde, so, wie es in allen ordentlichen

Vereinen seit jeher Gang und Gäbe ist.

Diese Finanzierungform war solange aufrechtzuerhalten, wie die Belegung

der einzelnen Parzellen sich auf ein aktives und ein passives Vereinsmitglied

beschränkte. Insofern verteilten sich bisher die Rechte

und Pflichten sowie Aufwand und Kosten für alle Parzellen annähernd

Kongruent in einem vertretbaren Maße.

Dieses änderte sich, als einige Mitglieder auf die Idee kamen, sogenannte

„Kommunen“ zu bilden, bzw. mehrere Familienmitglieder oder

auch Freunde auf ihren Parzellen anzumelden. Die zusätzlichen Personen

wurden passive Vereinsmitglieder und partizipierten ohne Pflichten

am Gemeinwohl der Gartenkolonie Inselblick e.V.. Das heißt, sie

nutzten alle Vorzüge der Infrastruktur ohne sich an deren Pflege, Erweiterungen

und Werterhaltung verpflichtend zu beteiligen.

Damit einhergehend stellte sich ein massives Ungleichgewicht ein,

wenn man den Grundsatz in Betracht zieht: „ je mehr Menschen, je

mehr Unrat, je mehr Kosten die letztlich durch die Gemeinschaft geschultert

werden müssen!“

Insofern war es längst überfällig, ein Finanzierungs- und Arbeitsstundenmodell

ins Leben zu rufen, das dieses Ungleichgewicht eliminiert.

557


2021

‣ f. für Jahreshauptversammlung

Um dieses Anliegen nochmals zu verdeutlichen, habe ich meine vorangestellten

Darlegungen in eine kleine reale Geschichte verpackt.

„ Bis vor 32 Jahren gab es einen Staat, der seinen Bürgern Wohnraum zur Verfügung stellte, die für jedermann

erschwinglich sein sollte.

Das dafür zu zahlende Mietentgelt war auf dem Niveau von 1936 festgeschrieben!!!

Über die Werterhaltung und Neuerrichtung von Wohnraum machte sich dieser Staat keine Gedanken, denn 1936

gab es die Begrifflichkeiten Betriebskosten bzw. Mietnebenkosten noch nicht.

Somit galt die Faustregel, dass die Miete minus 10 - 15 Prozent als Grundmiete angesetzt werden konnte.

Als dann die ersten Wohnungen erschaffen wurden, die an das Fernwärmenetz angeschlossen waren, um dann

den jeweiligen Nutzern wohlige Wärme und fließend warmes Wasser zu bescheren, war es für die Kostenermittlungen

unerheblich, ob man 24 Stunden am Tag duschte oder die Temperatur bei - 15 ° C über das Öffnen der

Fenster regulierte. Es war egal, denn die Höhe des Mietentgeltes blieb unberührt gleich.

Für eine 70 m 2 Wohnung wurden 78 Mark Miete bezahlt, völlig egal, ob 50 oder 50 000 Liter Wasser verbraucht

wurden. Dasselbe traf auf die Heizung zu, da war es ebenfalls egal, ob die Wohnung über die Heizperiode auf 30

° C oder 18 ° C beheizt wurde.

Die Unsinnigkeit einer solchen Regelung ist dabei unbestritten!“ (Quelle: Internet)

Die vorstehenden Tatsachenschilderungen führten bei einigen Bürgern des damaligen Staates dazu, dass sie diesen

kostenlosen „Komfort“ auch Ihrem erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis zukommen ließen. Nach dem

Motto:“ Es kostet ja nichts!“ Ein Unrechtsbewusstsein gegenüber der Gemeinschaft war nicht vorhanden!

Da sich diese Geschichte - mindestens partiell - auch auf die Finanzierung unseres Vereins auszuwirken drohte,

weil die Vereinsfinanzierung sich bis dato auf einen „Umlagebetrag pro Parzelle“ geregelt sah, dann aber durch

sogenannte „Kommunenbildungen“, die sich mit mehreren Mitgliedern auf den Parzellen eintragen ließen und

gemeinsam nur einen Umlagebeitrag entrichteten, aber dennoch die gesamte Vereinsinfrastruktur nutzten,

wurde ein Modell entwickelt, dass das System zur Vereinsfinanzierung wieder von den Kopf auf die Füße stellt.

Dieses Modell wurde auf der JHV am 22. August 2021 durch einen Mitgliederbeschluss verabschiedet.

Ergo, erfolgt die Vereinsfinanzierung künftig durch:

- Die Aufnahmegebühren, den Mitgliedsbeitrag, die Umlagen sowie sonstige Einnahmen.

Fazit: In den aufkeimenden „Kommunenbildungen“ auf einigen Parzellen werden jetzt alle Beteiligten neben der

Nutzung der Gartenkolonie Inselblick e.V. und seiner Infrastruktur zukünftig auch durch eine Beitragszahlung zur

nachhaltigen Pflege, Erweiterung und Werterhaltung herangezogen.

Die Verpflichtungen zur Ableistung von jährlichen gemeinnützigen Arbeitsstunden wurden gleichermaßen neu

geregelt.

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Novellierung des Vereinsfinanzierungssystems für alle übrigen Gartenmitglieder

auf ihren Parzellen keine kostenerhöhenden Auswirkungen hat und die Ableistung der gemeinnützigen jährlichen

Arbeitsstunden sich in der Summe pro Parzelle nicht verändert.

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2021

‣ 25.09. Einladung zur Pilzwanderung

559


2021

‣ 02.10. Erntedankfest / 15. Kürbismeisterschaft

Corona hat ein Stück weit die Welt verändert!

Dennoch, das Leben muss weitergehen!

Und genau deshalb feierten die Mitglieder der Gartenkolonie Inselblick

e.V. gemeinsam mit ihren zahlreich erschienenen Gästen am

02.10.2021 auf der Festwiese ihr Erntedankfest mit der bereits seit

Jahren darin integrierten Kürbismeisterschaft.

In diesem Jahr wurde diese bereits zum 15. Mal ausgetragen.

Im Vorfeld des Festes begann ab 11:00 Uhr die Abgabe der von den

Festteilnehmern gezüchteten Garten-Früchte in den bisher ausgeschriebenen

Rubriken.

Auf mehreren länglichen Tischen wurden diese dann auch sehr zahlreich

- nach Rubriken geordnet - abgelegt.

Um 12:00 Uhr erfolgte die Auswertung der teilnehmenden Rubriken

„schwerster Kürbis“, „schwerste Zucchini“, „kreativste Idee“ sowie „

ausgefallenste Sorte“.

Erwähnenswert ist dabei noch, dass sich auch ein Gartenmitglied der

Anrainer-Kolonie „Sonnenschein“ daran beteiligte

und somit auch den etwas weiter

zurückzulegenden Weg in Kauf nahm.

560


2021

‣ f. für Erntedankfest / 15. Kürbismeisterschaft

Unter dem für größere Veranstaltungen empfohlenen

Corona-Reglement - einer sogenannten 2 G-Regel -

begann das Fest dann um 17:00 Uhr mit einer

Einlasskontrolle, bei der das jeweilige Impfzertifikat

geprüft wurde und sich die teilnehmenden Gäste in

eine Namenliste einzutragen hatten.

Eine darauffolgende Kennzeichnung der Gäste mit einem am Handgelenk

angebrachten grünen Plasteband beendete das coronabedingte

Procedere, welches naturgemäß dem Wohle und der Gesunderhaltung

aller Festteilnehmer als Zielfunktion diente.

Der Getränkestand nahm seinen Dienst auf und der Holzkohlegrill

wurde angefeuert.

Das sukzessive „Anschwellen“ der Festteilnehmerzahlen nahm seinen

Verlauf.

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2021

‣ f. für Erntedankfest / 15. Kürbismeisterschaft

Unter der musikalischen Umrahmung des „DJs Mladen“ formierten

sich die Festbesucher an den zahlreich vorhandenen Stehtischen sowie

auf den im Festzelt installierten Sitzgelegenheiten zu einem „Smalltalk“

allgemeiner Themen und über die sich neigende Gartensaison.

Nicht selten war zu beobachten, dass viele Festteilnehmer vor dem

Hintergrund der coronabedingten Entbehrungen sich herzlichst mit einer

liebevollen Umarmung begrüßten.

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2021

‣ f. für Erntedankfest / 15. Kürbismeisterschaft

Da die Kommunikationen insgesamt sowie die Pflege von elementarsten

zwischenmenschlichen Gesten (ohne Maske und ohne Abstand)

bisher dem speziellen „Corona-Grauen“ zum Opfer fielen, war die

Freude und die Herzlichkeit im Miteinander bei allen Festteilnehmern

nicht zu übersehen; denn,

das war „Balsam“ für die Seele!

Gegen 18.00 Uhr - der Grillstand sowie die Getränkestände erfreuten

sich bereits über regen Abkauf - wurde das Fest vom Vorstandsvorsitzenden,

Holger Neujahr, eröffnet.

Zur Freude der Festbesucher, insbesondere aber der „Inselblicker“,

konnte er dann auch sofort verkünden, dass sich unsere Gartenkolonie

an einer deutschlandweiten Ausschreibung zu einem Wettbewerb, in

dem der „ausgefuchste Gartenverein“ ermittelt werden sollte, beteiligt

hat.

563


2021

‣ f. für Erntedankfest / 15. Kürbismeisterschaft

Die Ausschreibung wurde via Pressemitteilung eines Hamburger PR-

Unternehmens namens der Nordbrand Nordhausen GmbH, die als

Mitglied des Unternehmens von Rotkäppchen-Mumm am Markt

agiert, vorgenommen.

Bei dem beworbenen Produkt handelt es sich um die „Fläminger Jagd“,

welche zum Portfolio der vorgenannten Unternehmensgruppe gehört.

Im Ergebnis der von der Gartenkolonie Inselblick e. V. eingereichten

Bewerbung um den vorgenannten Titel, konnte unsere Gartenkolonie

den 1.Platz erreichen und bekommt dafür u. a. ein Preisgeld in Höhe

von 1. 500,- € für die Vereinskasse.

Darüber hinaus gab es noch einen dreiflammigen Gasgrill.

Die offizielle Titelübergabe erfolgt am 30.10.2021 um 15:00 Uhr auf

unserer Festwiese, bei der noch einige originelle Präsente der „Fläminger

Jagd“ überreicht werden.

Folgerichtig wurde vom Vorstandsvorsitzenden um eine rege Teilnahme

an diesem Ereignis gebeten.

Nach dieser frohen Botschaft, die mit großem Applaus gewürdigt

wurde, nahm das Fest seinen Verlauf mit der Auswertung und Prämierung

der Sieger und Platzierten der 15. Kürbismeisterschaft.

564


2021

‣ f. für Erntedankfest / 15. Kürbismeisterschaft

Das musikalische Repertoire des DJs lockte die Festbesucher auf die

Tanzfläche.

Unter großem Zuspruch der verschiedensten Getränke, der Thüringer

Rostbratwürste und saftigen Steaks, für deren Erwerb man vorher das

Zahlungsmittel € in „Inselblickdollar“ eintauschen musste, vergnügten

sich die Festteilnehmer und verweilten über mehrere Stunden mit großer

Freude und Vergnügtheit in den Festzelten und auf der Tanzfläche,

auf der es u.a. gegen 23:00 Uhr zu einer größeren Polonäse, getreu

dem bekannten Gassenhauer „Polonäse in Blankenese“, kam.

Gegen 02.00 Uhr löste sich das Fest, bei dem 122 Besucher registriert

wurden, langsam auf.

Eine hohe Akzeptanz für unseren Verein widerspiegelt insbesondere

die Tatsache, dass von den 122 Besuchern auch 46 Gäste aus den Anrainer-Anlagen

sowie aus der Niederlehmer Bürgerschaft das Fest aktiv

mit Freude begleitet haben.

565


2021

‣ f. für Erntedankfest / 15. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 15. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Fam. Grandt 90 40,7 kg

2. Fam. Schulz 53 27,7 kg

3. Frau Freitag

KGA Sonnenschein

25,95 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Fam. Neujahr 75 4,35 kg

2. Gfdin. Pia Grandt 91 3,7 kg

3. Fam. Grandt 90 3,55 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Fam. Schulz 53

2. Fam. Lindemann 23

3. Fam. Salewski 34

566


2021

‣ f. für Erntedankfest / 15. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Fam. Lindemann 23

2. Fam. Grandt 90

3. Gfde Dinse / Schneidereit 83

Die Leistungsträger der 15. Kürbismeisterschaft

567


2021

‣ Der Verbleib der Kürbisernte für einen guten Zweck

Die in der Rubrik „schwerster Kürbis“ ermittelten Sieger führten ihre

Kürbisse einen besonders guten Zweck zu.

Auf Anregung des Gartenfreundes, Rene‘ Grandt gaben sie ihre

Früchte an die Kita „Putzmunter“ nach Berlin Marzahn.

Die dort tätige Gartenfreundin, Pia Grandt, berichtete davon, dass sich

die Kinder in der Einrichtung sehr darüber gefreut haben.

So wurde der Siegerkürbis in der Kitaküche u. a. zu einer schmackhaften

Kürbissuppe verarbeitet.

Der zweitplatzierte Kürbis wurde zunächst auf dem Kita-Balkon zwischengeparkt

und wartet dort auf seine weitere Verwendung.

Der drittplatzierte Kürbis wurde bereits zu einer Halloween-Maske gestaltet.

568


2021

‣ 23.10. Der Naturschutz bleibt ein wichtiges Thema auf Inselblick

Der Biber hat sich in den letzten Jahren, wie übrigens viele andere

Tiere auch, fest im Umfeld unserer Gartenkolonie etabliert.

Die Inselblicke haben einiges unternommen, sich mit ihm zu arrangieren,

ohne dass das seiner Wesensart entsprechendes Treiben zu größeren

Schäden in der Gartenkolonie führt.

Um allen Gartenmitgliedern und Besuchern die Wesensarten und den

Lebensraum des Bibers näher zu bringen, wurden an ausgewählten

Stellen, an denen der Biber besonders aktiv ist, Beschilderungen angebracht,

auf denen der Betrachter das Naturell des Bibers eindrucksvoll

nachzuvollziehen kann.

569


2021

‣ 30.10. Auszeichnung der Gartenkolonie Inselblick e. V.

Mit dem Titel „ausgefuchster Gartenverein“

Auf den vorangestellten Seiten wurde bereits davon berichtet, dass

sich unser Gartenverein an einer deutschlandweiten Ausschreibung

beteiligt hat und im Ergebnis der Auswertung den ersten Platz belegen

konnte.

Im Vorfeld der offiziellen Titelübergabe wurde nachstehende Pressemitteilung

veröffentlicht.

Pressemitteilung

Nordhausen, Oktober 2021

Fläminger Jagd prämiert den „ausgefuchsten Kleingartenverein“ 2021

„Gartenkolonie Inselblick e.V.“ in Niederlehme gewinnt bundesweiten Wettbewerb

Der Kräuterlikör Fläminger Jagd hat im Rahmen des Wettbewerbs „ausgefuchster Kleingartenverein“

Vereine gesucht, die sich durch mehr als gemeinsames Laubharken und Feiern auszeichnen.

Gefragt waren engagierte und kreative Teilnehmer.

Mitgemacht haben zahlreiche Vereine aus ganz Deutschland. Der Sieger kommt aus Niederlehme in

Brandenburg.

Pflanzen, säen, Rasen mähen, ernten, graben, gießen – für die meisten Kleingärtner ist das das Paradies

auf Erden. Nach getaner Arbeit wird das Werk betrachtet, mit dem Nachbarn gefachsimpelt und der

Grill angeworfen. Fläminger Jagd, der ausgefuchste Kräuterlikör, hat Kleingartenvereine gesucht, die

noch mehr bewegen. Kreative und besondere Vereine, die – auch in besonderen Zeiten – zusammenhalten

und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Vereine, die weit mehr verbindet als Smalltalk über Rasen,

Rosen und Rhododendron. Zahlreiche Vereine haben sich bei dem bundesweiten Wettbewerb beworben,

jeder ein gelungenes Beispiel für ein besonderes Vereinsleben.

570


2021

‣ f. für Auszeichnung der Gartenkolonie Inselblick e. V.

Mit dem Titel „ausgefuchster Gartenverein“

„Die Wahl ist uns daher sehr schwergefallen“ erklärt Projektmanagerin Olivia Endlich. „Es hat uns gefreut

zu sehen, wie vielfältig sich die Bewerber engagieren und welche Projekte gemeinsam umgesetzt

werden.“ Ob gemeinsames Imkern, spezielle Flächen für Schulklassen oder Integration von Migranten

– Deutschlands Kleingartenvereine sind sowohl kreativ als auch innovativ.

Den diesjährigen Wettbewerb gewonnen hat die „Gartenkolonie Inselblick e.V“ in Niederlehme / Brandenburg.

Hier versteht man unter Vereinsleben nicht nur gemeinsame Aktivitäten, sondern noch viel

mehr: 1987 gegründet umfasst die Anlage heute 102 Parzellen. Die Gartenkolonie steht für Nachhaltigkeit,

Naturverbundenheit und Gemeinschaftlichkeit. Es gibt hier nicht nur eine Streuobstwiese, sondern

auch einen „Altdeutscher Obstlehrpfad“, regelmäßige Erntedankfeste, Kürbismeisterschaften mit

diversen Kategorien und Kinderfeste. Gemeinschaftlich werden unter anderem Zäune und Nistkästen

gebaut und Insektenhotels aufgestellt. Der angelegte Naturlehrpfad zeigt alle Tiere, die sich rund um

die Gartenkolonie angesiedelt haben. Der Verein unter anderem sammelt Spenden für die Freiwillige

Feuerwehr, den Gesangsverein und Kindergärten. Holger Neujahr, Vorstandsvorsitzender des Vereins

freut sich über den 1. Platz: „Wir sind sehr glücklich und stolz, dass wir mit unserem Konzept eines

toleranten und naturverbundenen Vereins überzeugen konnten. Wir setzen auf den regelmäßigen

Austausch mit allen Mitgliedern, entscheiden gemeinsam und unterstützen uns untereinander. Das

fördert nicht nur die Gemeinschaft, sondern ist auch seit der Gründung des Vereins Teil unserer Philosophie.“

Top Ten: deutschlandweit stark

Doch auch die Plätze 2 bis 4 können sich sehen lassen:

• Platz 2 geht an den „Kleingartenverein Am Forsthaus“ in Berlin

• Platz 3 an den Verein „Cotta am Spitzberg e.V.“ in Dresden

• Platz 4 an den „Kleingärtnerverein Achim e.V.“ in Achim bei Bremen

Der Hauptgewinner wird im Rahmen einer Preisverleihung am 30. Oktober vor Ort ausgezeichnet. Neben

einem Preisgeld von 1.500,00 Euro für die Vereinskasse erhält der Verein einen hochwertigen Grill

für die Allgemeinheit sowie weitere Sachpreise und natürlich einen Vorrat Fläminger Jagd. Die Plätze

2 bis 4 freuen sich über einen Gutschein über 500,00 Euro für Blumen und Pflanzen zum Verschönern

der Gemeinschaftsflächen.

571


2021

‣ f. für Auszeichnung der Gartenkolonie Inselblick e. V.

Mit dem Titel „ausgefuchster Gartenverein“

. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Wettbewerb der Marke Fläminger Jagd auf so positive Resonanz

gestoßen sind“ so Olivia Endlich. „Es ist schön zu sehen, dass sich so viele Menschen in Kleingartenvereinen

engagieren und das Miteinander an erster Stelle steht.“

Über Fläminger Jagd:

Fläminger Jagd ist eine Marke aus dem Portfolio der Nordbrand Nordhausen GmbH, ein

Unternehmen von Rotkäppchen-Mumm. Die Website www.flaemingerjagd.de bietet neben

interessanten Produktinformationen auch Rezepte und Do It Yourself-Ideen rund um die Marke - einfach

#ausgefuchst.

Foto:

572


2021

‣ f. für Auszeichnung der Gartenkolonie Inselblick e. V.

Mit dem Titel „ausgefuchster Gartenverein“

Niederlehme: Gartenkolonie „Inselblick“ gewinnt Wettbewerb

Überzeugend durch Vielfalt und Gemeinschaft: Die Kleingärtner vom „Inselblick“ konnten

sich gegen zahlreiche Mitbewerber aus ganz Deutschland beim Wettbewerb „Ausgefuchster

Kleingartenverein“ durchsetzen.

Ines Axen überreicht den Preis an Vorsitzenden Holger Neujahr und Stellvertreterin Ramona

Schwanebeck (v. r.). Quelle: Gerlinde Irmscher

So titelte die Journalistin, Frau Gerlinde Irmscher, in der Märkischen

Allgemeine am 01.11.2021.

573


2021

‣ f. für Auszeichnung der Gartenkolonie Inselblick e. V.

Mit dem Titel „ausgefuchster Gartenverein“

Dem voraus ging unter Einhaltung der 3G-Regel auf dem Festplatz der

Gartenkolonie Inselblick e.V. die Veranstaltung - anlässlich des errungenen

Sieges - für den von der „Fläminger Jagd“ deutschlandweit ausgeschriebenen

Wettbewerb zum

„ausgefuchsten Gartenverein“

Das Wetter war uns dabei ebenfalls hold, denn bei kühler aber dennoch

sonniger Witterung eröffnete der Vereinsvorsitzende, Holger

Neujahr, die Veranstaltung mit der Vorstellung der geladenen Gäste

des Niederlehmer Heimatvereins, Frau Marlies Kranich und Frau Marianne

Bohn, Herr Dr. Wolfgang Sieber, Vorsitzender des Sprecherrates

auf dem Niederlehmer Werder, der Geschäftsführerin des Kreisvorstandes

der Garten- und Siedlerfreunde Dahme Spreewald e.V. Frau

Melanie Brinkmann sowie Frau Ines Axen und Herr Stefan Burmester

von der PRaffairs GbR unter deren Federführung der ausgeschriebene

Wettbewerb organisiert wurde. Aus Termingründen gesellte sich später

auch noch die Niederlehmer Ortsvorsteherin, Frau Katharina Ennullat,

hinzu.

Die Begrüßung richtete sich auch an alle Mitglieder der Gartenkolonie

Inselblick e.V. sowie an die anwesenden Mitglieder der Anrainerkolonien.

574


2021

‣ f. für Auszeichnung der Gartenkolonie Inselblick e. V.

Mit dem Titel „ausgefuchster Gartenverein“

In der weiteren Folge ergriff Frau Ines Axen, die von der „Fläminger

Jagd“ beauftragte Organisatorin des Wettbewerbs das Wort und gratulierte

nochmals zum errungenen ersten Platz.

Sie betonte nochmals, dass vor dem Hintergrund der teilgenommenen

zahlreichen Kleingartenvereine, von denen 80 Mitbewerber in die engere

Wahl gekommen sind, sie es sich nicht leicht gemacht haben, einen

Sieger zu ermitteln.

Dabei hob sie unsere aussagekräftige Bewerbung, gepaart mit unserem

Internetauftritt als zielführend hervor, und bedankte sich nochmals

bei allen „Inselblickern“ für das abgebildete Engagement bei der

Umsetzung der gemeinsamen Aktivitäten, die im Zusammenwirken

mit dem Vereinsleben in seiner Gesamtheit, eine Widerspieglung des

bisherigen Werdegangs der Gartenkolonie Inselblick e.V. zum Inhalt

hatte.

Es folgten weitere Glückwünsche sowie die Übergabe von Blumen und

Präsenten von den vorgenannten Gästen.

Die Veranstaltung wurde von den Klängen des vom „DJs Mladen“ aufgelegten

musikalischen Rhythmen zur Freude aller Teilnehmer begleitet

und sorgte für eine angenehme Atmosphäre.

575


2021

‣ f. für Auszeichnung der Gartenkolonie Inselblick e. V.

Mit dem Titel „ausgefuchster Gartenverein“

Im Gepäck der aus Hamburg angereisten Vertreter der PR-Agentur befanden

sich für die „Inselblicker“ noch einige Präsente, die dann auch

bald zur Verkostung bereitgestellt wurden.

Der Bratwurstgrill sorgte mit seinen leckeren Bratwürsten für eine

Grundlage zum Verzehr der überreichten Spirituosen.

Im weiteren Verlauf des gemütlichen Miteinanders wurde vom Vorstandsvorsitzenden

die Ehrung und Auszeichnung der Kürbismeisterschaften

2020 und 2021 mit der Überreichung des Siegerpokals, der

Urkunden und Medaillen vorgenommen.

576


2021

‣ f. für Auszeichnung der Gartenkolonie Inselblick e. V.

Mit dem Titel „ausgefuchster Gartenverein“

Im Anschluss daran, die Sonne hatte sich bereits zurückgezogen,

wurde zunehmend kühler, aber immer gemütlicher. Es kam zu angeregten

Unterhaltungen an den bereitgestellten Stehtischen und übrigen

Sitzgelegenheiten.

Ob diese sehr gute Stimmung noch durch den zwischenzeitlichen Ausschank

von Wein und natürlich auch vom „Fläminger Jagd“ angefeuert

wurde, sei dahingestellt. Jedenfalls war deutlich wahrzunehmen, dass

sich alle Festteilnehmer sehr wohl und geborgen fühlten.

Mit der zunehmend einsetzenden Dunkelheit, wurde der Bratwurstgrill

zur Feuerstelle umfunktioniert, die dann mit vom Gartenfreund

Matthias Sasse organisierten unbehandelten Holzscheiten für wohlige

Wärme sorgte.

577


2021

‣ f. für Auszeichnung der Gartenkolonie Inselblick e. V.

Mit dem Titel „ausgefuchster Gartenverein“

Neben dem „DJ Mladen“ wurde noch offenkundig, dass ein weiterer

DJ unter den Gästen weilte.

Gemeinsam animierten sie die feiernden Gäste zum Mitsingen der von

ihnen zuvor gewünschten Lieder.

Es war zwar noch kein klassisches „Karaoke“, aber es verbreitete beste

Stimmung und sorgte bei allen anwesenden Festgästen für einen

Riesenspaß

578


2021

‣ 08.11. Geplante Landschaftspflegemaßnahmen im Jahre 2022

Fortführung der Bekämpfung

von Riesen-knöterich durch regel-mäßige

mechanische Bearbeitung

(05-09.2022

auf Parkplatz Fortführung

der Einkürzung bruchgefährdeter

Weiden und Entwicklung

zu Kopfweiden

Umwandlung des ehemals geplanten

Schau-Biotops in eine

Streuobstwiese (weitere Obstbaumpflanzungen

03.-04.2022)

579


2021

‣ 20.12. Weihnachtsgruß vom Ortsbeirat Niederlehme

Fröhliche Weihnachten

und einen guten Start ins neue Jahr!

Liebe Vereinsvorsitzende und Mitglieder,

ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen.

Es war nicht nur für jeden persönlich eine

anstrengende Zeit, verbunden mit vielen Einschränkungen

und Veränderungen. Auch für uns

Mitglieder des Ortsbeirates standen viele unterschiedliche

Projekte auf den Tagesordnungen, die

unseren Ortsteil zukünftig prägen werden.

Ein großer Schritt in die richtige Richtung wurde im Sommer diesen Jahres gegangen,

als die Kommunalverfassung des Landes Brandenburg die Einführung von

Ortsteilbudgets beschlossen hat. Der Ortsbeirat kann nun autonome Entscheidungen

treffen und das bürgerschaftliche Engagement der zahlreichen Vereinsmitglieder

finanziell „belohnen“ und „Danke“ sagen für viele Stunden der gemeinwohlorientierten

Arbeit. Vereine können nun auf Antrag beim Ortsbeirat kleinere

Projekte realisieren. Die Gelder können unterjährig an die Vereine ausgezahlt

werden. Deshalb freuen wir uns auf zahlreiche Anträge für das kommende Jahr.

Bereits in diesem Jahr konnten wir schon viele Vereine glücklich machen.

Ich wünsche Ihnen friedliche und besinnliche

Feiertage und einen guten Start in ein hoffentlich

beständigeres und besseres Jahr 2022!

Bleiben Sie vor allem gesund und erfreuen Sie

uns weiterhin mit Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

Ihre Ortsvorsteherin

Katharina Ennullat

Dezember 2021

580


Mit einem Zuschuss ins neue Jahr !

2022

Anlässlich des 35. Jahrestages unserer Gartenkolonie wurden für die

weitere Erschaffung und Sicherung von Lebensraum für Vögel und

Wildbienen 35 Obstbäume in einer Baumschule geordert und bezahlt.

Für diese, dem nachhaltigen Naturschutz zugutekommende Aktion,

hat uns der Ortsbeirat Niederlehme, nicht zuletzt als kleines Dankeschön

für die bisherige sehr gute Zusammenarbeit, eine finanzielle Beteiligung

in Höhe von 391,- € auf unser Vereinskonto überwiesen.

V i e l e n D a n k!

‣ 22.02. „Zeynep“ und „Antonia“ auf Inselblick

Dieses Mal ist der Kelch an uns vorüber gegangen!

Anders als bei den in jüngster Zeit vergangenen Stürme, haben die beiden

Stürme auf Inselblick nur für marginale Schäden gesorgt. Erwähnenswert

ist aber der Schaden an einer Konifere auf einer Parzelle.

Diese hat der Sturm zu einem imposanten Gebilde geformt.

Das muss man erstmal so symmetrisch hinbekommen.

581


2022

‣ f. für „Zeynep“ und „Antonia“ auf Inselblick

Vor dem Schaden klug sein, hieß deshalb die Devise, um den folgenden

Stürmen keine Nährböden zu bieten.

Insofern wurde kurzfristig eine Aktion organisiert, bei denen 3 Bäume,

im Einfahrtsbereich der Gartenanlage, von denen eine Gefahr zu erwarten

war, von 25 - 28 Meter Höhe auf null gekürzt wurden.

582


2022

‣ 26.02. 1. Arbeitseinsatz auf Inselblick

Im Rahmen dieses Arbeitseinsatzes wurde, wie bereits in den vergangenen

Jahren, von den Gartenfreunden der Parzelle 35 der Baumschnitt

der am Hauptweg zur Gartenkolonie angelegten Obstbaumalle

durchgeführt. Dabei hatten sie tat- und fachkräftige Unterstützung aus

Ihrer Familie.

In einer weiteren Aktion wurden auf Initiative des Sprecherrates einige

Naturschutzmaßnahmen in nahegelegenen Weidenwäldchen durchgeführt.

Belohnt wurde der Einsatz für die Mitwirkenden mit einem anschließenden

Imbiss. Darüber hinaus wurde zum Aufwärmen, heißer Kaffee

gereicht.

583


2022

‣ 23.03. Vorbereitung zur Erweiterung der Obstbaumallee

Mit schwerer Technik erfolgten heute die Planierungsarbeiten für die

Pflanzung von 19 Obstbäumen, mit denen anlässlich des 35-jährigen

Jubiläums der Gartenkolonie Inselblick e.V. die bereits vorhandene

Obstbaumallee ihre Erweiterung findet.

Diese säumen dann den Zufahrtsweg zur Gartenkolonie auf der rechten

und linken Seite und bieten gleichzeitig den Vögeln, Bienen und

anderen Kleinstlebewesen einen weiteren natürlichen Lebensraum.

Bereits am darauffolgenden Tag wurden 50 Tonnen Mutterboden geliefert,

um den notwendigen Untergrund für die Anpflanzungen zu

schaffen und das weitere Wachstum der Obstbäume zu sichern.

584


2022

‣ 02.04. die Basis für die Erweiterung der Obstbaumallee

Am heutigen Tag wurden die 50 Tonnen Mutterboden von fleißigen

Helfern so verteilt, dass die geschaffene Fläche eine gute Basis für die

Neuanpflanzung und Erweiterung der Obstbaumallee bildet.

585


2022

‣ 03.04. bis 10.04. Durchführung der Online-Vorstandswahl

Die über den vorangestellten Zeitraum durchgeführten Vorstandswahlen

wurden mit nachstehendem Ergebnis abgeschlossen.

Auswertung zur Wahlveranstaltung und Beschlussfassung im Frühjahr 2022

03.04.2022 bis 10.04.2022

1. Auswertung Beschlussfassung

abgegebene und gültige Stimmen 68 4 72

Erhalt Tagesordnung

Polyas- Prozent Briefwahl- Prozent Gesamt- Prozent

Stimmen

Stimmen

Stimmen

JA-Stimmen 67 98,53 4 100,00 71 98,61

Abgegebene und gültige Stimmen 68 4 71

Rechenschaftsbericht Vorstand Polyas- Prozent Briefwahl- Prozent Gesamt- Prozent

2021

Stimmen

Stimmen

Stimmen

Ja-Stimmen 64 94,12 3 75,00 67 93,06

Der Beschluss wurde angenommen

Abgegebene und gültige Stimmen 68 4 72

Rechenschaftsbericht Schatzmeister

2021

Polyas- Prozent Briefwahl- Prozent Gesamt- Prozent

Stimmen

Stimmen

Stimmen

Ja-Stimmen 65 95,59 4 100,00 69 95,83

Der Beschluss wurde angenommen

Abgegebene und gültige Stimmen 68 4 72

Beschluss 2022-01 – Entlastung Polyas- Prozent Briefwahl- Prozent Gesamt- Prozent

Schatzmeister 2021

Stimmen

Stimmen

Stimmen

Ja-Stimmen 64 94,12 4 100,00 68 94,44

Der Beschluss wurde angenommen

Abgegebene und gültige Stimmen 68 4 72

Beschluss 2022-02 – Entlastung Polyas- Prozent Briefwahl- Prozent Gesamt- Prozent

Vorstand 2021

Stimmen

Stimmen

Stimmen

Ja-Stimmen 60 88,24 3 75,00 63 87,50

Der Beschluss wurde angenommen

Abgegebene und gültige Stimmen 68 4 72

Beschluss 2022-03 – Haushalts-u. Polyas- Prozent Briefwahl- Prozent Gesamt- Prozent

Finanzplan 2022

Stimmen

Stimmen

Stimmen

Ja-Stimmen 60 88,24 3 75,00 63 87,50

Der Beschluss wurde angenommen

586


2022

‣ f. für 03.04. bis 10.04. Durchführung der Online-Vorstandswahl

2. Auswertung Wahlen

Abgegebene und gültige Stimmen 64 4 68

Vorstand

Polyas- Prozent Briefwahl- Prozent Gesamt- Prozent

Stimmen

Stimmen

Stimmen

Ja Ja Ja

Klaric, Mladen 49 76,56 4 100,00 53 77,94

Neujahr, Holger 60 93,75 4 100,00 64 94,12

Schwanebeck, Malen 55 85,94 4 100,00 59 86,76

Schwanebeck, Ramona 55 85,94 4 100,00 59 86,76

Abgegebene und gültige Stimmen 63 2 65

Delegierte

Polyas- Prozent Briefwahl- Prozent Gesamt- Prozent

Stimmen

Stimmen

Stimmen

Ja Ja Ja

Gurzinsky, Wolfgang 57 90,48 0 0,00 57 87,69

Kloppe, Irina 55 87,30 2 100,00 57 83,82

Michalowsky, Jana *- nicht gewählt 53 84,13 1 50,00 54 79,41

*Es sind nur zwei Vertreter zur Teilnahme an der Kreiskonferenz zugelassen

Abgegebene und gültige Stimmen 60 3 63

Revision

Polyas- Prozent Briefwahl- Prozent Gesamt- Prozent

Stimmen

Stimmen

Stimmen

Ja Ja Ja

Eberhardt, Gabriele 56 93,33 3 100,00 59 93,65

Kloppe, Irina 56 93,33 2 66,67 58 92,06

Lietsche, Simone 52 86,67 3 100,00 55 87,30

Abgegebene und gültige Stimmen 61 3 64

Ehrenrat

Polyas- Prozent Briefwahl- Prozent Gesamt- Prozent

Stimmen

Stimmen

Stimmen

Ja Ja Ja

Becker, Glenn 53 86,89 3 100,00 56 87,50

Gurzinsky, Wolfgang 59 96,72 2 66,67 61 95,31

Weisser, Undine 50 81,97 3 100,00 53 82,81

587


2022

‣ 30.04. Baumpflanzaktion der Kleingartenkolonie Inselblick

In Erweiterung der bereits vorhandenen Obstbaumallee wurden auf

der in der jüngsten Vergangenheit vorgenommenen Planierung einer

Fläche entlang der rechten Uferseite mit anschließendem Aufbringen

von den bereits erwähnten 50 Tonnen Mutterboden 20 weitere Obstbäume

gepflanzt.

588


2022

‣ 25.06. 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Um es vorwegzunehmen, es war einmal mehr eine gelungene und

sehr gut organisierte Veranstaltung, das

35. Jubiläum der Gartenkolonie

Inselblick e.V.

Das Fest kündigte sich bereits schon auf den Zufahrtswegen zur Gartenkolonie

Inselblick e. V. an und die Ausschmückung setzte sich dann

auf dem Hauptweg bis zum Festplatz fort.

589


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Bei hochsommerlichem Wetter wurde das Jubiläumsfest am

25.06.2022 um 12:00 Uhr mit der Öffnung der Mittagstischstände, an

denen zwei Spanferkel mit Beilagen sowie frisch gegrilltes Ćevapčići

mit Ajvar und Lepinja angeboten wurde, eingeläutet.

590


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Der Getränkestand öffnete

zur selben Zeit und war Garant dafür,

dass es mit seinen vielfältigen

Angeboten eine innere Abkühlung gab.

Für die notwendigen Zahlungsmittel sorgte eine durchgängig geöffnete

und von sich abwechselnden Gartenmitgliedern betriebene

„Wechselstube“, in der man € gegen Inselblick Dollar tauschen

konnte. Dabei bedienten sich die Organisatoren dem Prinzip eines gestaffelten

„Mengen-Rabatts“.

591


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Gegen 14:00 Uhr wurde dann für die kleinen Gäste eine Hüpfburg eröffnet,

bei der neben den Eltern und Großeltern auch zwei Gartenmitglieder

über eine gefahrlose Nutzung wachten.

Neben dieser Betätigung konnten sich die Kinder auch an einer bis

16:00 Uhr währenden Kinder-Disco erfreuen, um sich an ihren rhythmischen

Bewegungen zu erheitern.

Gegen 15:00 Uhr wurde der Kaffee- und Kuchenstand eröffnet und als

ein weiteres Highlight für Groß und Klein kam dann noch, der Jahreszeit

und den sommerlichen Temperaturen Rechnung tragend, ein

Stand für den Verkauf von Softeis hinzu.

592


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Die gegen 16:00 Uhr vom Vorstand vorgenommenen Ehrungen für

langjährige Mitgliedschaft verliefen dann leider partiell so, wie man es

von zu ehrenden Personen nicht erwarten sollte.

Dabei meine ich insbesondere die Ehrungen für 15, 25 und in einem

Fall auch für 35-jährige Mitgliedschaft in der Kleingartenkolonie Inselblick

e. V..

Gerne hätte ich den zu ehrenden Personen etwas mehr positiveren

Raum gegeben, wären diese dem Akt der Ehrung - trotz ihrer Anwesenheit

auf der Anlage - gefolgt.

Da dem nicht so war, verhallten die namentlichen Aufrufe durch den

Vorstand ins Leere. Natürlich steht es jedem frei, sich ehren zu lassen

oder nicht. Unabhängig davon, wie sehr auch immer jemand durch etwaige

Ressentiments geprägt ist, muss man den Vorstand ja nicht lieben,

aber der Sache den nötigen Respekt zu zollen, gehört meiner Meinung

nach, zu den elementarsten Verhaltensnormen.

Jedenfalls tat das Verhalten der Fortführung des Jubiläumsfestes keinen

Abbruch, denn da waren ja noch die „Pioniere“, die sich von Anbeginn

in die Geschichte von Inselblick einbrachten und durch ihre

langjährigen Leistungen am heutigen Zustand partizipieren.

593


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Vor den Ehrungen langjähriger Mitglieder gratulierte die Ortsvorsteherin

von Niederlehme, Frau Katharina Ennullat auch namens des Niederlehmer

Heimatvereins sowie Frau Marlies Kranich als Vorsitzende

vom Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-Spreewald

e. V. allen Inselblickern.

594


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Der italienische Künstler, Andrea Maiettea, sorgte mit seinen speziellen

Liedern und Klängen auf der Gitarre für eine gute musikalische Umrahmung

während des Verzehrs von Kaffee, Kuchen und Softeis.

Als bisheriges Novum in der 35-Jährigen Geschichte von Inselblick wurden

zwei Gartenmitglieder der ersten Stunde infolge ihres bisherigen

Engagement urkundlich zu Ehrenmitgliedern gekürt.

595


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Gegen 18:00 Uhr wurde der Grill nochmals kräftig angeschürt, rüstete

sich mit Bratwurst, Steak, Grillkäse und weiteren Ćevapčićis für das

Abendessen.

Zwei neu angeschaffte Zelte von jeweils 12 Meter Länge luden aneinandergereiht

zum Verweilen ein und die Breite der Zelte von 8 Metern

ermöglichten neben den zahlreich angeordneten Tischen und

Sitzgelegenheiten auch das Tanzen zu den Klängen des Duos „Tutti

Guitars“.

Die Stirnseite der Unterkunft belebte Frau Martina Freitag aus Niederlehme

mit ihrer selbst gefertigten Kunstausstellung, deren Exponate

auch käuflich zu erwerben waren.

Die den Zugängen abgewandten Seiten prägten mehrere DIN A0 Poster

mit Impressionen aus den Anfangszeiten und weiteren Höhepunkte

aus dem Vereinsleben, sowie mit Motiven von gärtnerischen

Tätigkeiten und gärtnerischen Utensilien.

596


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

597


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Beim Ertönen der ersten Klänge des Duos „Tutti Guitars“ wagten viele

Festteilnehmer einen Tanz auf dem Rasen im Festzelt.

598


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Etwas später spielten sie im Wechsel mit „DJ Mladen“.

Beide sorgten für zumeist volle Tanzflächen und der DJ animierte zu

vorgerückter Stunde mit dem Lied der Kunstfigur Gottlieb Wendehals

„ Polonäse Blankenese“ für eine solche mit gefühlten 60 Mitwirkenden.

….“das hob die Stimmung, ja, da kam Freude auf….“

Ab 19:00 Uhr begann dann der Bieterwettstreit, bei dem der Höchstbietende

einen Gasgrill, welcher im Rahmen der Auszeichnung zum

„ausgefuchsten Kleingartenverein“ Bestandteil der Prämierung für die

Gartenkolonie Inselblick e. V. war.

Ersteigert hat ihn letztlich, nach hartem Ringen mit anderen Bietern,

ein Gartenfreund aus Inselblick für 270,- €.

Angesichts des Wertes von ca. 599,- €

kann man das mit Fug und Recht

als „Schnäppchen“ durchgehen lassen.

599


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

Ab 21:00 Uhr öffnete die Cocktailbar, die nicht zuletzt durch ihre

schmackhaften und gut gekühlten Rum- und Gin Getränke von den Besuchern

durch den totalen Abverkauf der Rumvorräte und des Tonics

für den Gin-Fizz in die Knie gezwungen wurde.

Dieses Schicksal drohte auch dem Grill. Abhilfe wurde nur durch einen

spontanen Nachkauf von 63 Stück Bratwürste in einer Rewe-Filiale geschaffen.

Dem Vernehmen nach wurde das Fest gegen 03:00 Uhr durch das symbolische

„Steckerziehen“ beendet.

280 Gäste besuchten das Fest während der gesamten Dauer, darin enthalten

sind 4 Gäste, die mit einem Ruderboot von Wildau auf Inselblick

gerudert sind.

Neben den bereits erwähnten Rum- und Gin Beständen wurden 100 +

63 Bratwürste, 110 Steaks, 2 Spanferkel, 60 Ćevapčići Portionen, 100

Grillkäse und 280 Liter Bier verzehrt!

600


2022

‣ f. für 35 Jahre Gartenkolonie Inselblick e. V.

601


2022

‣ 15.07. Sachbeschädigung an der Badestelle

„Narrenha nde beschmieren Tisch und Wa nde!“

Hinweisschilder werden platziert, um

den Betrachter an ihrem Ort Informationen

zu geben!!!

Sie können u.a. auf Gefahren und auf

allgemeine Verhaltensregeln hinweisen.

Sie können darüber hinaus Piktogramme

enthalten, die die Verhaltensweisen

bildlich darstellen.

Am 15.07.2022 mussten wir zur Kenntnis

nehmen, dass das nicht alle Menschen

so sehen und respektieren.

So wurden drei Piktogramme gezielt

überschmiert

Wer auch immer das getan hat, hat sich

nicht gerade mit Ruhm bekleckert, sondern

sich eher als „armselige“ Figur geoutet.

Da das Hinweisschild auf den Hundebadestrand um ca. 180 ° ebenfalls

verdreht wurde und eines der unkenntlich gemachten Piktogramme

auf das Badeverbot für Hunde hinwies, liegt der Verdacht nahe, dass

der Banause seinem eventuell mitgeführten Hund das Baden an dieser

Stelle mit ihm gemeinsam ermöglichen wollte.

Fazit: „Hundeliebe“ hat seine Grenzen, die auch der jeweilige Halter

respektieren sollte!

602


2022

‣ 15.08. Anerkennung für unser bisheriges Engagement in Sachen

Naturschutz auf der Gartenkolonie Inselblick e.V.

Am 03.03.2022 beteiligten wir uns an der Ausschreibung der Stiftung

„Natur Schutz Fons Brandenburg“ mit nachstehender

für den Naturschutzpreis 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bewerbung

um es vorweg zu nehmen, auf ein großes, durchschlagendes Projekt können wir leider nicht

verweisen. Dafür aber auf viele kleinere, die auf einen nachhaltigen Naturschutz ausgerichtet

sind.

Dabei hatten wir, als wir 1987 unsere Kleingartenkolonie Inselblick e.V. für 102 Parzellen gründeten,

mit der Beschaffenheit der 6,6 Hektar großen Fläche, die uns per Nutzungsvereinbarung

zwischen dem Rat der Gemeinde Niederlehme, dem Kreisvorstand des VKSK Königs

Wusterhausen und dem VEG Diepensee zur Verfügung gestellt wurde, nicht die besten Verhältnisse

für das Anlegen von mit dem Naturschutz eng verknüpften Kleingärten und Kulturen.

So wurde diese Fläche In den früheren Jahren nicht selten vom Hochwasser der Dahme überflutet

und somit der Boden ausgewaschen. Darüber hinaus wurde ein Teil des Areals als Spülfläche

für den Bau des Kohlehafens Königs Wusterhausen genutzt und dadurch auch mit Stoffen

belastet, die eine naturverbundene Errichtung unserer Kleingartenkolonie nicht gerade

begünstigte.

Dennoch haben wir uns in den folgenden Jahren davon nicht abschrecken lassen. Zunächst

aber richteten wir alle Anstrengungen darauf, der Entfaltung der Natur wieder einen guten

fruchtbaren Nährboden zu verschaffen. Dafür wurden mit mehreren Kubikmetern Mutterboden,

die auf das Areal aufgebracht wurden, die Natur wieder zum Erwachen gebracht, die den

zuvor beschriebenen Zustand weitestgehend kompensieren konnte.

Sukzessive hat sich aus dem Areal, welches in Niederlehme zwischen der Dahme und dem

Möllenzugsee gelegen ist, zu einem ansehnlichen Kleinod zu entwickelt, in dem sich Flora,

Fauna und Mensch zu einem fairen homogenen Einvernehmen zusammengefügt haben.

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2022

‣ f. für Anerkennung für unser bisheriges Engagement in Sachen

Naturschutz auf der Gartenkolonie Inselblick e.V.

Währen der gesamten Zeit unseres Wirkens haben wir den Naturschutz mit unserer Hauptaufgabe

- der kleingärtnerischen Nutzung - immer in den Mittelpunkt gestellt und dieses Ansinnen

auch auf unserer Homepage www.inselblick.org unter der Rubrik: „ Für was wir stehen“

mit den Themen Nachhaltigkeit, Naturverbundenheit, Toleranz und Gemeinschaftlichkeit

zum Ausdruck gebracht.

Bereits währen der ersten Bauphase von Bungalows wurde akribisch darauf geachtet, dass die

ausgehobenen Fundamentgräben vor der Befüllung mit Beton von den sich zwischenzeitlich

darin angesiedelten größeren Gruppen von Kröten und Fröschen befreit wurden

Bei unseren Projekten war und ist der Fokus immer auf die Beachtung und Verbesserung des

Naturschutzes gerichtet. Dabei haben wir auch an Spaziergänger und Besucher gedacht, um

sie mit informellen Angeboten inner- und außerhalb unserer Anlage für den Naturschutz zu

sensibilisieren.

Neben der von allen Pächtern nachhaltig betriebenen kleingärtnerischen Nutzung auf ihren

Parzellen, können wir auf eine Reihe von bereits abgeschlossenen Projekten verweisen.

So wurde auf einer von uns angelegten Streuobstwiese im Außenbereich auch gleichzeitig ein

„Altdeutscher Obstlehrpfad“ integriert.

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2022

‣ f. für Anerkennung für unser bisheriges Engagement in Sachen

Naturschutz auf der Gartenkolonie Inselblick e.V.

Unseren Hauptweg säumt einen Lehrpfad, auf dem sich viele Tiere in und um unserer Gartenkolonie

widerspiegeln.

Vor einigen Jahren haben wir unsere gesamte Umfriedung erneuert und in diesem Zuge, zum

Erhalt und Schutz des Lebensbereiches der in Ufernähe lebenden Tiere, alle Durchgänge zu

den Uferzonen geschlossen.

Für einen „Wohlfühlort“ und einem Refugium für Kleinlebewesen haben wir, wie auch bereits

auf der vorgenannten Streuobstwiese, jeweils ein Insektenhaus, welche wir in eigener Regie

gefertigt haben, auch in diesem Uferstreifen aufgestellt.

Dem Schutz der Vögel haben wir uns genauso wie dem Schutz aller anderen uns tangierenden

Tiere bisher mit vielen Aktivitäten sehr aufmerksam gewidmet. So konnten wir vor einigen

Jahren sogar darauf verweisen, dass der „Eisvogel“ in den von uns geschaffenen Nistplätzen

nachgewiesen werden konnte.

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2022

‣ f. für Anerkennung für unser bisheriges Engagement in Sachen

Naturschutz auf der Gartenkolonie Inselblick e.V.

Ein Beweis dafür, dass sich auch größere Vogelarten bei uns wohlfühlen, ist die Tatsache, dass

über mehrere Jahre der Schwarzmilan seinen Horst in unserer Anlage aufsuchte, um sich um

seinen Nachwuchs zu kümmern.

Nach dem Brüten, schlüpften 3 Schwarzmilan-Küken aus den Eiern.

Im Verlaufe der Jahre lief das alles viel professioneller ab, mindestens, was die menschliche

Wahrnehmung und Dokumentierung angeht. So wurde der NABU Regionalverband Dahmeland

von uns am 13.06.2013 hinzugezogen.

Die beiden von dort entsandten Mitarbeiter stiegen 13 Meter hoch in den Horst der Schwarzmilane,

um die Bruten aus dem Nest zu holen.

In der weiteren Folge nahmen sie die Beringung und Vermessung aller relevanten Körperteile

vor, die sie gleichermaßen dokumentierten.

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2022

‣ f. für Anerkennung für unser bisheriges Engagement in Sachen

Naturschutz auf der Gartenkolonie Inselblick e.V.

Unsere idyllische, von Wasser umgebene Lage, deren Uferbereich einen üppigen Baumbewuchs

vorweisen kann, ist natürlich auch ein „El Dorado“ für viele Biber, die sich ihrem Naturell

entsprechend, besonders an den Bäumen schadlos halten. Dieses Treiben haben wir zu

keiner Zeit als störende Belastung empfunden. Vielmehr haben wir nach Lösungen für ein

schonungsvolles Miteinander gesucht, um unsere Gebäude und Anlagen zu schützen, aber

dem Biber dennoch seinen Lebensraum mit seinen natürlichen Aktivitäten zu sichern.

Diesem Umstand Rechnung tragend, haben wir den Baumbestand, welcher sich in der unmittelbaren

Nähe des Gebäude- und Anlagebereiches befindet, mit einem Material ummantelt,

der den Baumschutz gewährleistet, aber dem Biber nicht schadet.

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2022

‣ f. für Anerkennung für unser bisheriges Engagement in Sachen

Naturschutz auf der Gartenkolonie Inselblick e.V.

Um den Naturschutz unseren Gästen und Besuchern noch näher zu bringen, haben wir, wie

bereits mit den Schautafeln für auf unserer Anlage lebenden Tiere sowie die Schautafeln für

den im Außenbereich installierten „Altdeutschen Obstlehrpfad“, auch an verschiedenen Stellen

ein Schaubild über den Biber und seinen Lebensraum aufgestellt. Darüber hinaus gibt es

auch ein Schaubild von den wichtigsten Vögeln in unseren Gärten.

Ein Indiz für einen naturverbundenen, wohltuenden, sorgenfreien und sicheren Aufenthalt auf

unserer Kleingarten-Anlage ist sicherlich die seit vielen Jahren im Frühjahr wiederkehrende

Ankunft eines Wildenten-Paares, deren äußeres Erscheinungsbild augenscheinlich immer

gleich bleibt.

Ob es sich in den vielen Jahren immer um dasselbe Paar handelt, oder ob die Nachzucht es

ihren „Eltern“ gleich tun, entzieht sich unserer Kenntnis und ist für uns auch nicht relevant.

Uns ist lediglich die alljährliche Wiederkehr wichtig.

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2022

‣ f. für Anerkennung für unser bisheriges Engagement in Sachen

Naturschutz auf der Gartenkolonie Inselblick e.V.

Erst kürzlich wurden im näheren Außenbereich mehrere Nistkästen für den Vogel des Jahres

2022, dem Wiedehopf, fachgerecht angebracht.

Nun warten wir gespannt, ohne ihn zu stören, auf seine Ankunft und seinen Einzug in die von

uns für ihn vorgesehenen „Wohnstätten“.

Durch die Wassernähe bleibt es nicht aus, dass die Uferränder von angeschwemmtem Unrat belastet

wir. Diesem Umstand begegnen wir mit einer halbjährlichen manuellen Reinigung durch unsere Gartenmitglieder.

Das eingesammelte Schwemmgut verschiedenster Arten wird anschließend sachgerecht

in den dafür vorgesehenen Abfallstätten entsorgt.

Einmal jährlich, im Frühjahr, rücken wir mit mehreren Gartenmitgliedern aus, um die auf und um unsere

Anlage stehenden Kopfweiden zu beschneiden.

Gleichzeitig wird diese Gelegenheit genutzt, den sich in den in- und umliegenden Feuchtbiotopen von

sich dahin „verirrtem“ Unrat zu befreien.

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2022

‣ f. für Anerkennung für unser bisheriges Engagement in Sachen

Naturschutz auf der Gartenkolonie Inselblick e.V.

Anlässlich unseres 35. Jubiläums, im Juni diesen Jahres, werden wir 35 Obstbäume, die wir bereit in

einer Baumschule bestellt und bezahlt haben, im Außenbereich unserer Anlage pflanzen, um einen

weiteren Lebensraum für Vögel und Wildbienen zu schaffen. Einige Sorten bilden wir nachstehend ab.

Sehr geehrte Damen und Herren der Stiftung Natur Schutz Fonds Brandenburg,

für die Darlegung unserer bescheidenen bisherigen Projekte zur Erhaltung und Verbesserung

des Naturschutzes, erwarten keinen Hauptpreis.

Dennoch würden wir uns über eine entsprechende Wertschätzung von Seiten Ihrer Stiftung

sehr freuen, da diese für uns Ansporn und Verpflichtung für weitere nachhaltige Projekte in

Sachen Naturschutz sein wird.

Mit freundlichen Grüßen

die Mitglieder der Gartenkolonie Inselblick e.V.

vertreten durch unseren Vorsitzenden,

Herrn Holger Neujahr

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2022

‣ f. für Anerkennung für unser bisheriges Engagement in Sachen

Naturschutz auf der Gartenkolonie Inselblick e.V.

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2022

‣ 21.09. Es wird heller auf Inselblick.

Auf der Seite 553 habe ich darüber berichtet, dass das Projekt „Wegebeleuchtung“

voranschreitet.

An diesem Projekt, welches sich, seinem Umfang geschuldet, über

mehr als ein Jahr hinzog und an dem viele fleißige Gartenfreunde viel

Schweiß vergossen haben und im Ergebnis mehr als ihre Pflichtstunden

investierten, erhitzten sich auch immer mal wieder die Gemüter.

Zumeist aber waren es die üblichen Verdächtigen, die in epischer

Breite darlegen wollten, wie es nicht geht!

Letztlich wurde, nicht zuletzt durch die fachliche Kompetenz des Gartenfreundes

Sebastian Zehrt, der mit einer Mannschaft von fleißigen

Helfern, der Beweis erbracht hat, dass ein hartnäckiges „daran festhalten“

zumeist zielführend ist.

Mit der Fertigstellung des Projektes, am 21.09.22 wurde damit auch

einer Verbesserung im Sinne der dem Verein obliegenden Verkehrssicherungspflicht

genüge getan.

An 9 Masten wurden entlang des Hauptweges die Lampen mittels Bewegungsmelder

so ausgestattet, dass das Ausleuchten des Weges weder

auf die Anrainer noch auf Tiere jeglicher Art, eine Belästigung darstellen.

Hinzu kommt noch die Beleuchtung der „Bücherbox“ und die

der Zufahrt auf die Anlage.

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2022

‣ 02.10. Erntedankfest / 16. Kürbismeisterschaft

Die Weichen für ein gutes Gelingen des diesjährigen Kürbisfestes wurden

bereits am Vortag auf grün gestellt.

So wurde ab 09:00 Uhr mit dem Aufbau des Zeltes, eine der wesentlichen

Voraussetzungen für das Gelingen des Festes begonnen, und

nach einigen Stunden harter Arbeit, von vielen fleißigen Helfern fertiggestellt.

Die Zweckmäßigkeit dieser Aktion erwies sich dann am nächsten Tag

als folgerichtig, denn, die Wetterprognosen für das diesjährige Kürbisfestes

verhießen zunächst nichts Gutes.

So öffnete der Himmel bereits gegen 11:00 Uhr seine Schleusen, um

reichlich Regen zu spenden.

Dank der am Vortag durchgeführten Aktion, aber nicht zuletzt auch

durch die nicht als „Weicheier“ bekannten wettererprobten Gartenfreunde/-innen,

haben die Witterungseinflüsse nicht dazu geführt,

dass es den vorgestellten Ablauf des Festes wesentlich beeinträchtigte.

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2022

‣ f. für Erntedankfest / 16. Kürbismeisterschaft

Es füllten sich Programmgemäß ab 12.00 Uhr die von den Gartenfreunde/-innen

der „Inselblicker“ als auch die der Anrainerkolonien

auf den eigenen Schollen gezüchteten Früchte auf den für die Ablage

bereitgestellten Bühnen der ausgeschriebenen Kategorien.

Um 15:00 Uhr wurde die Kasse geöffnet,

an der die über den Vereinsplaner bestellten

„kleinen und großen Familienkarten“ in den

nebenstehend abgebildeten Wechselkursen

abgeholt werden konnten.

Gleichzeitig begann das Kaffee- und Kuchenbuffet

mit dem Ausschank und der Ausgabe von

den vorgehaltenen Backwaren.

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2022

‣ f. für Erntedankfest / 16. Kürbismeisterschaft

Die Auswertung der abgegebenen Früchte, die Prämierungen der Platzierten

der jeweiligen Kategorien sowie die Ehrungen einiger Gartenmitglieder,

die sich seit ihrer Zugehörigkeit zum Verein, große Verdienste

durch ihr besonderes Engagement, ihrer Leistungsbereitschaft

und ihrem fachlichen Wissen im Zusammenwirken mit ihrem handwerklichen

Geschick, zur Erreichung der Vereinsziele erworben haben,

geehrt.

Das Ergebnis der Auswertung der Früchte brachte dann noch ein „Novum“

in der langen Geschichte der von der Gartenkolonie Inselblick

e.V. gepflegten Kürbismeisterschaften zu Tage.

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2022

‣ f. für Erntedankfest / 16. Kürbismeisterschaft

Erstmalig wird der Wanderpokal für den Sieger

in der Königsklasse „schwerster Kürbis“

die Grenzen der Insel überschreiten und in die

Anraineranlage „Sonnenschein“ für ein Jahr

seinen würdigen Platz finden.

Damit nicht genug, denn auch der Sieger

des Hauptpreises aus der Tombola konnte

durch sein „glückliches Händchen“ den

gewonnenen Preis die Anraineranlage

„Sonnenschein“ entführen.

Und es ging in Sachen „Neuheit“ noch weiter.

Erstmalig wurde dazu aufgerufen, Gartenfrüchte jedweder Art, für

eine Spende an die „Tafel“ in dafür bereitgestellte Behältnisse

abzulegen, um sie dann am 04.10.22 an die „Tafel“ zu übergeben.

Am 04.10.22 erfreute sich

die „Tafel“ über die von

den Teilnehmern der

16. Kürbismeisterschaft

gespendeten Früchte.

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‣ f. für Erntedankfest / 16. Kürbismeisterschaft

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‣ f. für Erntedankfest / 16. Kürbismeisterschaft

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‣ f. für Erntedankfest / 16. Kürbismeisterschaft

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‣ f. für Erntedankfest / 16. Kürbismeisterschaft

In der weitern Folge verlief das Fest - ohne Nässe von oben - in einer

gemütlichen Athmosphäre mit musikalischer Unterhaltung,

reichhaltigem Zuspruch an Bratwürsten und las but least auch die den

vorherrschenden Außentemperaturen zugute kommenden

alkoholischen Getränke.

Es wurde gesungen, getanzt und die eine oder andere Unterhaltung

geführt.

Am nächsten Tag gab es via VP einige Stimmen, von denen ich eine,

abschließend als Schlussbetrachtung, zitiere.

Zitat: „….aber wir fanden es gestern rundum gelungen, Super organisiert,

toll geschmückt.

. Vielen Dank für ein sehr schö-

Die Musikauswahl war wieder Klasse

nes Erntedankfest.

Unser Besuch war auch begeistert,

PS. Die beiden Damen von der Tombola waren super schnell in der Ausgabe.

Wir hoffen, die Zwei machen nächstes Mal wieder mit.“

Quelle: ( Anke Wassmann, VP vom 03.10.22)

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2022

‣ f. für Erntedankfest / 16. Kürbismeisterschaft

Das Ranking der Wettbewerbe zur 16. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Familie Friedrich (Sonnenschein) 36 23,25 kg

2. Hannelore Haupt (Sonnenschein) 22 17,5 kg

3. Familie Grandt 90 15,7 kg

Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Familie Müller 93 4,10 kg

2. Familie Freitag (Sonnenschein) 13 3,95 kg

3. Familie Waßmann 97 3,75 kg

Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz.

1. Familie Lietsche 81

2. Familie Salewski 34

3. Familie Armier 31

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2022

‣ f. für Erntedankfest / 16. Kürbismeisterschaft

Rubrik: „ausgefallenste Sorte“

Platz Teilnehmer Parz.

1. Familie Guday 43

2. Familie Grandt 90

3. Familie Weber 71

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2022

‣ 16.10. Mitgliederversammlung

Um 11:09 Uhr wurde die Mitgliederversammlung durch den Vorsitzenden,

Holger Neujahr, mit der Begrüßung der 67 anwesenden Mitglieder,

von denen 48 aktive Mitglieder stimmberechtigt waren, eröffnet.

Im Anschluss daran teilte er mit, dass er im März 2022 zum Vorsitzenden

des Kreisverbandes der Garten- und Siedlerfreunde Dahme Spreewald

e. V. gewählt wurde.

In der weitern Folge wurde das Vorstandsmitglied, Mladen Klaric, zum

Versammlungsführer benannt.

Die Tagesordnung sah u.a. zwei Beschlussvorlagen für die Satzungsänderung

vor.

Zum einen wurde der im vergangenen Jahr noch umstrittene § 18 Vereinsstrafen

mit 41 Ja-Stimmen verabschiedet und zum anderen wurden

bereits in 2021 verabschiedete Satzungsänderungen und Korrekturen

mit 44 Ja-Stimmen bestätigt.

Mit diesem eindeutigen Votum kann die aktualisierte Satzung zur Aufnahme

in das Vereinsregister eingereicht werden.

Der weiterführende Ablauf kann bei vorliegendem Interesse im Protokoll

nachvollzogen werden.

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‣ 29.10. Erneuerung des Verteilerkastens für den Weg 13

Es begann mit der nachstehenden Mitteilung von Holger Neujahr.

„Liebe Gartenfreunde, am Samstag den 29.10.2022 wird ab 12:00 Uhr

der Strom für ca. zwei Stunden abgeschaltet.“

Die erste Reaktion darauf, war die besorgte Nachfrage einer Gartenfreundin:

„Hauptsache unsere Speisen im Gefrierfach tauen nicht

auf!!!“

Ein Gartenfreund mutmaßte gar: „Hm…..ist das etwa ein Vorgeschmack

auf das, was uns im Winter erwartet? Kann ich es als Übung

ansehen? Ich lass mich überraschen….. Panik kommt mit der Zeit.“

Für eine erste Beruhigung sorgte dann einer unserer Experten in Sachen

Elektrik mit dem Hinweis: „Wenn der Kühlschrank zu bleibt, passiert

mehrere Stunden nix!“

Holger Neujahr sah sich danach allerdings in der Pflicht, die konkrete

Maßnahme wie folgt zu beschreiben: „Im Weg 13 wird die Verteilung

gewechselt. Unsere Profis, Matthias und Sebastian werden alles daran

setzen, die Unterbrechung der Stromversorgung so kurz wie möglich

zu halten.“

Es folgten dann noch einige Kommentare, die ich aber nicht weiter benennen

möchte, weil das Ziel, dem einen oder anderen die Besorgnis

zu nehmen, durch Holgers Aussage erreicht war.

Erwähnen möchte ich aber, dass sich zu den bereits genannten Protagonisten

die Gartenfreundin Susanne Radtke noch hinzugesellte.

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2022

‣ f. für Erneuerung des Verteilerkastens für den Weg 13

Schlussendlich dauerte die ganze Aktion für die meisten Pächter in der

Gartenanlage drei Stunden, dass außer der Dahme um Inselblick, nunmehr

auch noch der Strom auf Inselblick wieder zu fließen begann.

Der guten Ordnung halber will ich hier nicht verschweigen, dass es für

die Pächter des Weges 13 noch einmal gut drei Stunden länger dauerte,

bis sie wieder ihre elektrischen Anlagen in Betrieb nehmen konnten.

Wichtig ist aber, dass die Beschaffenheit des Verteilerkastens mit samt

seines Innenlebens, vom „Zahn der Zeit“ derart gezeichnet war, dass

mit der Erneuerung ein wahrscheinlich größerer Schaden abgewendet

werden konnte. Nicht zu vergessen, dass sich die Kosten für alle „Inselblicker“

durch eine schweißtreibende Eigenleistung der fachlich

kompetenten Protagonisten in Grenzen hielten.

Frei nach Schillers Glocke:

„ Fest gemauert in den Erden steht die Verteilung auf dem Sockel.

Heute muss sie erneuert werden!

Frisch Gesellen, seid zur Hand. Von der Stirne heiß, rinnen muss der Schweiß.

Soll das Werk die Meister loben!

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2022

‣ 11.11. Pfannkuchen zum Beginn der fünften Jahreszeit

Auch die „Inselblicker“ waren mit drei Vorstandsmitgliedern auf diesem

Fest präsent.

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2022

‣ November; die Biberplage auf Inselblick findet stetig seine Fortsetzung

und treibt vielen Gartenfreunden Zornesfalten auf die

Stirn!

Seit Anfang des Monats ist auf Inselblick wieder eine signifikante Zunahme

von Biber-Aktivitäten wahrzunehmen.

Und genau dieser Umstand treibt viele Gartenmitglieder um, da ihnen

neben den Kosten für den Baumersatz, sie diesem Geschehen auch

noch relativ ohnmächtig gegenüberstehen. Das heißt, es wird händeringend

nach Lösungen gesucht, die diesem Ärgernis ein Ende bereiten

könnten, mindesten aber, sich eindämmen lässt, was ja bekanntlich

vor dem Hintergrund dessen, dass der Biber in der Roten Liste

Deutschlands als „gefährdet“ eingestuft ist, nicht ganz einfach ist.

Insofern scheidet ein Weidwerk, wie es u. a. beim „Schwarzkittel“ Anwendung

findet, natürlich grundsätzlich aus.

Ergo, die „Ohnmacht“ geht mit dem Wirken des Bibers einher!

Alle bisherigen intensiv umgesetzten Maßnahmen mit der Ummantelung

der Bäume im Außenbereich der Gartenanlage, wenn auch kopflastig

zumeist nur jene, deren Fallrichtung eine Gefahr für Bungalows

und Zäune darstellten, haben sich zunächst als ein adäquates Mittel

erwiesen. Es ist nämlich zu beobachten, dass der Biber offensichtlich

verstanden hat, dass diese Bäume für ihn „Tabu“ sind.

Man könnte also daraus schlussfolgern, dass der Biber diese „Hindernisse“

nicht überwinden kann und somit sein Treiben aufgegeben hat.

Dass dem nicht so ist, machen die zahlreichen Klagelaute vieler Pächter

auf Inselblick deutlich, denn zur Wahrheit gehört auch, dass der

Biber lediglich die Seiten gewechselt hat!

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2022

‣ f. für Die Biberplage auf Inselblick findet stetig seine Fortsetzung

und treibt vielen Gartenfreunden Zornesfalten auf die Stirn!

Aus dem Verhalten des Bibers wird nämlich deutlich, dass er die bisherigen,

vermeintlich wirksamen Mittel, lediglich als „Verdrängung“ betrachtet

hat, bleibt also als eine offene Frage im Raum stehen.

Dafür spricht die Tatsache, dass er seine angeborenen Aktivitäten,

mangels Futtermasse, vom Außenbereich stärker in das Innere der Anlage

verlagert hat.

Zu den Hauptnahrungsquellen gehören u.a. die Rinden von Bäumen,

wenngleich er es mit dem „Abrinden“ nicht immer so genau nimmt,

sondern zumeist - wie bekannt - den ganzen Baum zum Fallen bringt.

Vielleicht aber, hat die scheinbare „Verdrängung“ auch den „Gusto“

des Bibers derart angeregt, dass die hausgemachten Hürden und Hindernisse

ihn letztlich auf den Geschmack gebracht haben und er durch

den Verzehr von Obstbäumen zu einem Gourmet herangereift ist, mit

der Erkenntnis, dass Obstbäume besser schmecken als andere Bäume.

Frei nach Goethes „Zauberlehrling“

„Herr, die Not ist groß!

Die Geister, die ich rief, wie werde ich sie jetzt wieder los?“

Nun, da wir ja bekanntlich keinen „Zaubermeister“ in unseren Reihen

haben, der ein wirksames Mittel parat hat, müssen wir uns weiter der

Realität stellen und uns mit dem unliebsamen Anwohner arrangieren.

Ob Außen oder Innen, es bleibt eine Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ob da der Rat einer Gartenfreundin helfen kann, dem selbsterkorenen

„Biber-Gott“ doch einfach mal ein paar Opfer zu bringen, lege ich einfach

mal in Goethes Schublade und warte auf die richtige Z-Formel.

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2022

‣ f. für Die Biberplage auf Inselblick findet stetig seine Fortsetzung

und treibt vielen Gartenfreunden Zornesfalten auf die Stirn!

Zur Ehrenrettung der Ratgeberin gehört aber auch, dass sie sich ausdrücklich

nicht als „Biber-Expertin“ versteht.

Zurück zur Ernsthaftigkeit!

Um diesem Treiben zu begegnen, könnte man natürlich ein höheres

Augenmerk auf die Sicherung der äußeren Umfriedung legen, was sich

in der Praxis sicherlich nur sehr schwer durchführen lässt, da der Biber

auch tiefer gelegene Erdschichten fast mühelos durchgraben kann.

Bleibt letztlich ggf. die Alternative, die Obstbäume auf den Parzellen,

adäquat den Bäumen im Außenbereich, mit einem Drahtkorb zu schützen,

was dann auch immer zu Lasten des Erscheinungsbildes ginge.

Keine richtig gute Alternative wäre, die gestürzten Obstbäume nicht

mehr zu ersetzen, bzw. sie durch Anpflanzungen von Blumen ggf. auch

Sträuchern zu substituieren, weil man dann Gefahr laufen wird, wider

des BKleinG und der lokalen Gartenordnung zu handeln.

Das ist die Crux für jeden Betroffenen!

Ein schwacher Trost und ggf. auch ein bisschen Zeit zum Durchatmen

bleiben jedoch, denn im Winter fährt der Biber seine Aktivitäten zurück,

hält aber keinen Winterschlaf.

Beschädigter Baum PZ 54

Beschädigter Baum PZ 32 Einfalltor zur PZ 30

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2022

‣ 26.11.

630


2022

‣ f. für 9. Niederlehmer Weihnachtsmarkt

Am Ende des vorseitig abgebildeten Posters wird u. a. ausgewiesen,

dass auch eine Unterstützung durch die Niederlehmer Kleingartenvereine

erfolgen wird.

So haben die Inselblicke eine opulente Weihnachtstanne von der Parzelle

39 gespendet und von der Parzelle 79 wurde eine Blautanne zur

Verfügung gestellt, mit deren starken Zweigen verschiedentliche Objekte

auf dem Weihnachtsmarkt winterlich dekoriert wurden.

Darüber hinaus erging vom Sprecherrat der Niederlehmer Kleingartenvereine

eine Spende in Höhe von 200,- € zu Gunsten des Niederlehmer

Sängerkreises.

Inselblick wurde von den Gartenfreunden Holger Neujahr, Matthias

Sasse und Sebastian Zehrt würdevoll vertreten.

Insgesamt war der Niederlehmer Weihnachtsmarkt gut besucht und

hielt für seine Gäste ein reichhaltiges Angebot von verschiedensten

Speisen und Getränken vor.

Dem Vernehmen nach war infolge der vielen Besucher augenscheinlich

die vorhandene Fläche etwas unterdimensioniert, was aber dem

gemütlichen Treiben keinen Abbruch tat.

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2022

‣ f. für 9. Niederlehmer Weihnachtsmarkt

632


2022

‣ 02.12. Weihnachtsgruß vom Ortsbeirat Niederlehme

Liebe Vereinsvorsitzende und

Vereinsmitglieder Niederlehmes,

die zwei Corona-Jahre haben Spuren hinterlassen. Einerseits

kann „Weihnachten endlich wieder wie früher“ gefeiert werden,

wird freudig herbeigesehnt, man kann auf Weihnachtsmärkte

gehen, Weihnachtsfeiern mit Freunden und Kollegen

erleben, das große Familienessen genießen – all das, was die

letzten beiden Jahre nur sehr eingeschränkt möglich war. Andererseits

mischt sich in diese Rückkehr zur Normalität und

liebgewonnene Traditionen auch Angst und Unsicherheit vor

der nahen Zukunft: Der Ukrainekrieg und die steigenden

Energiepreise belasten Wirtschaft und private Haushalte.

Unser Leben wird sich weiter verändern.

Trotzdem sollten wir uns in Krisenzeiten das Miteinander und Mitgefühl bewahren.

Das Wir-Gefühl ist vielleicht das wichtigste Rezept für einen positiven Umgang

miteinander. So wie die Fußballmannschaft vereint ihr Bestes gegeben hat, um das

Spiel zu gewinnen, können wir nur gemeinsam mit Rücksicht, Verständnis und Empathie

besser die bevorstehenden Herausforderungen meistern.

Wer kann das Wir-Gefühl besser erlebbar machen,

als unsere zahlreichen Vereine im Ortsteil? Trotz

vieler Einschnitte in den vergangenen Jahren sind

sie ihrem Zweck treu geblieben und sie werden

auch weiterhin die Einwohnerschaft mit ihren zahlreichen

Veranstaltungen begeistern. Der Ortsbeirat

unterstützt sehr gerne weiterhin dabei.

Für Ihr Engagement und Ihr Durchhaltevermögen möchten sich die Mitglieder des

Ortsbeirates und ich herzlich bedanken.

Verbringen Sie ruhige und erholsame Weihnachtsfeiertage mit Ihren Liebsten,

verbunden mit einem optimistischen Blick in das neue Jahr.

Ihre Ortsvorsteherin Katharina Ennullat

633


2022

‣ Geplante Landschaftspflegemaßnahmen auf Inselblick

Fortführung der Bekämpfung von

Riesen-knöterich durch regelmäßige

mechanische Bearbeitung

(05-09.2022)

Auf Parkplatz Fortführung der Einkürzung

bruch-gefährdeter Weiden

und Entwicklung zu Kopfweiden

Umwandlung des ehemals geplanten

Schau-Biotops in eine Streuobstwiese

(weitere Obstbaumpflanzungen

03.-04.2022)

634


2023

‣ Beginn des Projektes „Errichtung einer Streuobstwiese“

635


2023

‣ f. für Beginn des Projektes „Errichtung einer Streuobstwiese“

Am 27.08. 2022 hatten wir uns mit nachstehendem Schreiben an den

UNB Dame Spreewald gewandt und um eine einmalige finanzielle Zuwendung

für das vorstehende Projekt gebeten.

Sehr geehrte Damen und Herren der UNB Dame Spreewald,

sehr geehrter Herr Mathias Knopf,

in vorbezeichneter Angelegenheit wenden wir uns an Sie mit der Bitte, um eine einmalige

finanzielle Unterstützung für unsere bisherigen und zukünftigen Projekte in Sachen Naturund

Umweltschutz innerhalb und außerhalb unserer Gartenkolonie Inselblick e.V.

Seit der Gründung unserer Gartenkolonie im Jahre 1987 haben wir neben unserer Hauptaufgabe,

der kleingärtnerischen Nutzung, mit viel Fleiß und hohen finanziellen Aufwendungen

durch unsere Mitglieder, den Natur- und Umweltschutz immer in unserem Blick gehabt.

Die gesamte Tragweite unseres bisherigen Engagements haben wir für Sie in einer Anlage zu

diesem Schreiben abgebildet.

Darüber hinaus haben wir in einer weiteren Anlage einige Posten (ab 2019) unserer bisherigen

finanziellen Aufwendungen abgebildet.

Für unser künftiges Projekt, der weiteren Errichtung einer Streuobstwiese auf einer innerhalb

unserer Gartenkolonie vorhandenen Brachlandfläche, welches wir zeitnah umzusetzen

gedenken, erwarten wir eine Kostenbelastung von 8000 € – 10.000, - €.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unseren Antrag positiv bescheiden und uns helfen,

unserem Ansinnen, dem Natur- und Umweltschutz dienlich zu sein.

Durch Ihre Zuwendung werden Sie es uns ermöglichen, unsere weiteren Ziele ein Stück weit

näher zu bringen. Dafür danken wir Ihnen bereits jetzt.

Mit freundlichen Grüßen,

die Mitglieder der Gartenkolonie Inselblick e. V.

vertreten durch unseren Vorsitzenden Holger Neujahr

Anlagen: Werdegang der Gartenkolonie Inselblick e. V.; finanzielle Aufwendungen ab 2019.

636


2023

Angaben zum Projekt:

„Errichtung einer Streuobstwiese“

1. Projektbeschreibung

2. Lageplan

3. Kostenaufstellung

Pkt. 1

Zur Schaffung eines weiteren Lebensraumes für eine Vielzahl von Kleinlebewesen wie Käfer,

Wespen, Hummeln, Bienen, aber auch Vögeln sowie einer Vielfalt von Spinnentieren und anderen

Insekten, werden wir auf einer innerhalb unserer Gartenkolonie gelegenen Brache auf

einer Fläche von 4.270 m 2 eine Streuobstwiese mit hochstämmigen, vornehmlich altdeutschen

Apfelsorten errichten.

Mit dieser Maßnahme wollen wir neben der Erschaffung eines Refugiums für eine breit gefächerte

Fauna auch die für das Wachstum und Fortpflanzung der kleingärtnerisch angebauten

Pflanzen notwendige Bestäubung weiter anregen.

Die Umsetzung dieses Projektes erfordert von uns viel „Schweiß“ und Kosten, da die Brache

zunächst in einen Zustand versetzt werden muss, der die elementaren Voraussetzungen für

das Gelingen des Projektes erfüllt.

Nach dem Freiräumen der Brache werden wir ca. 250 t Mutterboden über die gesamte Fläche

verteilen und auf den natürlichen Weg verdichten lassen.

Nachfolgend werden wir unter Beachtung eines Pflanzabstandes von 8 m – 10 m 50 hochstämmige

Apfelbäume der „altdeutschen Sorte“ fachgerecht einpflanzen.

637


Pkt. 2

2023

‣ f. für Beginn des Projektes „Errichtung einer Streuobstwiese“

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2023

‣ f. für Beginn des Projektes „Errichtung einer Streuobstwiese“

Pkt. 3

Leistung Anzahl Kosten Summe

Mannstunden 300 30,00 € 9.000,00 €

Mutterboden (t) incl. Anfuhr 250 19,00 € 4.750,00 €

Bäume 50 30,00 € 1.500,00 €

Pfähle 50 9,50 € 475,00 €

Einschlaghülsen 50 4,50 € 225,00 €

Bezeichnungsschilder 50 28,00 € 1.400,00 €

Bindematerial 50 0,30 € 15,00 €

Kleinmaterial div. 50,00 €

Projektkosten 17.365,00 €

Leider hat wurde unser Antrag vom UNB zunächst abschlägig beschieden

.

Aus der Überzeugung, in unserer Gartenkolonie - wie unter Pkt. 1 beschrieben

- einen weiteren Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung

der Lebensbedingungen für Kleinlebewesen wie Käfer, Wespen, Hummeln,

Bienen, aber auch Vögeln sowie einer Vielfalt von Spinnentieren

und anderen Insekten zu leisten, wollen wir an diesem Projekt ungebremst

in diesem Jahr festhalten, um letztlich auch an den zu erwartenden

Synergieeffekten für unsere Gartenkolonie zu partizipieren.

639


2023

‣ Fortführung des Projektes „Errichtung einer Streuobstwiese“

Der erste Schritt wurde mit der beginnenden Rodung der Brache getan.

640


2023

‣ 01.03. Fortführung des Projektes „Errichtung einer Streuobstwiese“

Beim Einsatz von „schwerer Technik“ wurde offensichtlich nicht hinreichend

beachtet, dass sich die zu rodende Brache auf einem partiellen

„Feuchtbiotop“ befindet.

Der Bagger hat sich bis zum Fahrerhaus eingegraben und wird mit Hilfe

eines weiteren Baggers aus seiner misslichen Lage befreit.

641


2023

Der Bagger ist geborgen, es hat sich ein wassergefülltes Loch gebildet

Das Wasserloch ist zugeschüttet, das Projekt „Streuobstwiese“ nimmt

seinen Verlauf.

642


2023

‣ 18.04. Amtsgericht Cottbus, - Vereinsregister -

Die Novellierung der auf der Mitgliederversammlung vom 16.10.2022

beschlossenen Vereinssatzung wurde am

18.04.2023

in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Cottbus eingetragen.

Die Eintragung erfolgte unter dem Aktenzeichen

VR 5116 CB

Somit beläuft sich die Anzahl der bisherigen Eintragungen auf 14.

643


2023

‣ 0.6./07.05 Kunst auf dem Niederlehmer Werder

Auf dem Gelände der Gartenkolonie „Sonnenschein“ startet eine

Künstlergruppe aus Niederlehme eine

„Mitmach - Aktion“

Der Vorstand der Gartenkolonie Inselblick e. V. machte diese Veranstaltung

über den „Vereinsplaner“ allen Mitgliedern zugänglich und

wünscht allen Teilnehmern und Besuchern viel Erfolg und Freude bei

den

„offenen Ateliers“

644


2023

‣ 20.05. Inselblick ist wieder kurzeitig „stromlos“

Nachdem auf der Seite 624 bereits von einer zeitweiligen Stromsperre

auf Inselblick berichtet wurde, wiederholte sich dieses Ereignis mit der

gleichen Begründung, die da lautete: „Ein weiterer OVK wird außer

Dienst gestellt!“

Die notwendig gewordene Erneuerung des Verteilerkastens wurde

einmal mehr von den bereits bekannten Protagonisten Sebastian,

Matthias und Susanne (PZ) fachgerecht ausgeführt.

Da es sich hierbei um eine sehr komplexe Aufgabe handelte, die mehr

als nur „Sicherung raus, Sicherung rein und fertig!“ zum Inhalt hatte,

mussten einige Gartenfreunde über einige Stunden auf Tätigkeiten, für

die ein elektrischer Strom vonnöten war, für einige Zeit zurückstellen.

645


2023

‣ 20.05. „Ordnung ist das halbe Leben!“

Spontanität ist eine Charaktereigenschaft, die jemanden häufig unerwartet

agieren lässt!

In einem Chat-Beitrag bedankte sich Ramona Schwanebeck im Namen

des Vorstands für die sehr aufwendigen und vor allem spontan durchgeführten

Aufräum- und Umbauarbeiten des Containers und des

Schuppens beim Vereinshaus bei den Mitgliedern der Parzellen

4, 13, 15, 16, 23, 67 und 89

Ein langer Arbeitstag 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr ohne Pause - einfach super

und die nachstehend abgebildeten Ergebnisse sprechen für sich.

646


2023

‣ 01.06. Neue Bestimmungen für die Fäkalienentsorgung

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2023

‣ f. für Neue Bestimmungen für die Fäkalienentsorgung

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2023

‣ f. für Neue Bestimmungen für die Fäkalienentsorgung

649


2023

‣ 08.06. Umfrageergebnis zu den Gestaltungen künftiger Feste auf

„Inselblick“

Liebe

Gartenfreunde,

sicherlich erinnert sich jeder noch an unsere anonyme Umfrage Anfang des Jahres anlässlich der Gestaltung

der Festivitäten in unserem Verein. Heute möchten wir euch das Ergebnis bekanntgeben (siehe Anlage).

Insgesamt haben sich rund 80 Gartenfreunde eingebracht. Allen Beteiligten an dieser Stelle ein herzliches

Dankeschön für die vielen interessanten Vorschläge sowie Lob und Kritik.

Insbesondere mit euren Anregungen und Verbesserungsvorschlägen haben wir uns in den Vorstandssitzungen

umfangreich und gewissenhaft auseinandergesetzt. Wir waren uns einig, dass die Umsetzung der Feste

grundsätzlich immer von einer guten Planung sowie einem guten Organisationsteam abhängig ist…. und der

Erfolg steht und fällt schlussendlich mit dem „freiwilligen“ Engagement aller Vereinsmitglieder.

Wenngleich wir es wahrscheinlich nicht jedem Gartenfreund recht machen können, sind wir jedoch offensichtlich

auf einem guten Weg, die Attraktivität unserer Feste weiter anspruchsvoll und zeitgemäß umzusetzen

und zu gestalten.

Wie geht es weiter?

Wir haben uns mit den Wegewarten beraten und planen zukünftig die Gestaltung einzelner Organisationsteams

für die notwendigen Aufgaben- und Verantwortungsbereiche wie z. B. ein Zelt-auf und -abbau-Team,

ein Elektroanlagen-Team, ein Kinder-Animations-Team, ein Team für die Dekoration und unsere Tombola,

ein Team für die Verpflegung (Speisen und Getränke) usw.

Wir haben uns in diesem Jahr für zwei Feste entschieden, ein Sommerfest und ein kleineres Herbstfest.

Die Arbeitsstunden werden nach aktuellem Stand voll angerechnet. Wenn sich an zwei Festen im Jahr alle

aktiven Teilnehmer die vollen Stunden anrechnen lassen, verringert sich der Beitrag an den notwendigen

Arbeitseinsätzen zur Pflege und Erhaltung unserer Anlage. Zur nächsten Mitgliederversammlung möchten

wir mit euch besprechen, wie wir zukünftig damit umgehen wollen. Eure Vorschläge sind willkommen.

Es gibt also einiges zu berücksichtigen, um den Spaß und die Freude an der Geselligkeit und der Gemeinschaft

sowie den Zusammenhalt aber auch die Verantwortlichkeiten in Einklang zu bringen.

Wir wünschen allen eine schöne Zeit im Garten und senden einen sommerlichen Gruß

euer Vorstand

Die detaillierten Umfrageergebnisse wurden im Vereinsplaner abgebildet.

650


2023

‣ 24.06. Sommerfest auf Inselblick

651


2023

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Was wäre gewesen, wenn das Fest 24 Stunden vorher terminiert gewesen

wäre?

Es wäre buchstäblich „ins Wasser gefallen“ oder aber ggf. nur sehr eingeschränkt

zur Durchführung gelangt.

Da muss doch wieder einmal jemand für die Terminierung dieses Festes,

die „Glaskugel“ zu Hilfe genommen haben, um sicherzustellen,

dass es mit diesem „Weitblick“ einmal mehr zu einem erfolgreichen,

von schönstem Sonnenwetter und bester Stimmung begleiteten, Highlight

gekommen ist.

Allerdings will ich auch nicht verhehlen, dass das beste Wetter nichts

genutzt hätte, wenn es nicht wieder einmal die vielen, vielen fleißigen

Helfer und Organidatoren gegeben hätte, wenngleich es auch dem

Vernehmen nach, bei dem Aufbau des Festzeltes ein wenig gehakt haben

soll, was der Realisierung des Festes keinen Abbruch getan hat.

Pünktlich zu High Noon wurden von einem externen Verkaufswagen

schmackhaft gegrillte Haxen und Hähnchen zum Verkauf angeboten.

Dieses Grillgut, sowie mehrere Speisen darüber hinaus, erfuhren von

den Festbesuchern einen regen Abkauf.

652


2023

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Ab 15:00 Uhr begann das Kinderfest mit seinen für die Teilnehmer vielen

Attraktionen, wie u.a. Schminken und Glücksrad. Begleitet wurden

diese Attraktionen von Heike Radtke, Pia Grandt sowie einigen Eltern

der mitwirkenden Kinder, die sichtlichen Spaß daran hatten.

Natürlich gab es auch noch ein ganz besonderes „Leckerli“ in Gestalt

von Zuckerwatte, hergestellt in einer Gemeinschaftsproduktion von

Susanne Breede und Sebastian Zehrt.

653


2023

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Zeitgleich lud das Kaffee- und Küchenbuffet - mit seinen verschiedenen

Angeboten - zum Verweilen ein.

Ab 18:00 Uhr öffnete der Getränkestand, und die Gartenfreunde am

Grill begannen mit dem Verkauf ihrer vielseitigen Angebote.

.

654


2023

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Zur selben Zeit setzte auch der Verkauf von Losen für eine opulente

Tombola mit vielversprechenden Preisen ein

Die Auswertung und Bekanntgabe der Gewinner erfolgten dann zu einem

späteren Zeitpunkt, wird aber der Thematik zufolge, bereits an

dieser Stelle ausgewiesen.

So gewann der Gartenfreund Joshua Schachanowski aus der Anlage

„Inselblick“ einen Rasenmäher. Einen zweiten Rasenmäher ging an

Steffen Pilz aus Niederlehme und last not least, ging der Kontaktgrill

an den Verein „Am Sellenzug“.

655


2023

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

All das wurde von den ersten Tönen unseres DJ Mladen begleitet, und

es dauerte auch nicht mehr lange, bis der erste Run auf die Tanzfläche

einsetzte.

Zur Freude und „Stimmungsmache“, hatte unser DJ einen Effekt für

„Groß und Klein“ einfallen lassen.

Während seiner wiederum sehr ansprechenden musikalischen Darbietungen,

lies er einen Schwall von Seifenblasen, zeitweilig auch Nebelschwaden

über die Tanzfläche gleiten.

656


2023

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Das gemütliche Feiern nahm seinen Verlauf und mündete, über die um

21:00 Uhr eröffnende Cocktailbar, in ein gegen 23:00 Uhr stattfindendes

Feuerwerk.

657


‣ für Sommerfest auf Inselblick

2023

Ein Highlight gab es zu später Stunde noch, als das überdimensionale

Brot zu Schmalzstullen verarbeitet wurde und bei den Festbesuchern

für regen Absatz sorgte.

Gegen 00:20 Uhr wurde vom Getränkestand eine letzte Runde ausgerufen

und gegen 01:00 Uhr wurde vom DJ das Ende des Festes eingeläutet.

Die beiden angeschlossenen Bierfässer hatten ihren Leerstand erreicht

und eine vorhandene Reserve, vor dem Hintergrund der fortgeschrittenen

Zeit, wurde nicht mehr genutzt.

658


2023

‣ für Sommerfest auf Inselblick

659


2023

‣ für Sommerfest auf Inselblick

660


2023

‣ 29.07. Sommerfest der Vereine in Niederlehme

661


2023

‣ 10.09. Mitgliederversammlung

Fast pünktlich um 11:10 Uhr wurde die Mitgliederversammlung vom

Versammlungsleiter und Vorstandsmitglied Mladen Klaric eröffnet.

In der weiteren Folge wurde das Wort an die Funktionsträger, Vorsitzender

und Schatzmeisterin, für die Darlegungen ihrer jeweiligen Rechenschaftsberichte

übergeben.

662


‣ f. für Mitgliederversammlung

2023

Es lagen drei Beschlussvorlagen vor, die alle mit differenzierten Mehrheiten

durch die MV verabschiedet wurden.

Zuvor aber flammten noch zu den Themen „Straf- und Schlichtungsordnung“

sowie über die bestehenden Richtlinien für die Nutzung des

Besucherparkplatzes, einige, zumeist mit hochgradig subjektiver Sichtweise

geführten Diskussionen auf, die letztlich alle durch die sachlichen

Darlegungen des Vorstandes ins Leere liefen.

So wurde der Beschluss zur Inkraftsetzung der „Straf- und Schlichtungsordnung“

mehrheitlich beschlossen und die bestehenden Umlaufbestände

an Parkberechtigungen für die Nutzung des Besucherparkplatzes

haben weiterhin bestand. D. h., die von einigen Mitgliedern

geforderte Ausweitung des Bestandes an Berechtigungskarten

für den Besucherparkplatz bleiben unangetastet, was sich aus der begrenzt

vorhandenen Kapazität eigentlich per se verstehen sollte.

Weiterführende Aussagen, sowie das Protokoll der Mitgliederversammlung

kann beim Vorstand eingesehen werden.

Nach ca. drei Stunden wurde die Mitgliederversammlung gegen 14:00

Uhr geschlossen.

10.09. 2023

663


2023

‣ 23.09.

664


2023

‣ 23.09. Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

Wenn die Sonne am Erdäquator schon in der Mittagszeit den Zenit

erreicht, dann sind Tag und Nacht gleich lang und dieser Moment läutet

den kalendarischen Herbstanfang ein.

2023 ist das das genau um 08:49 Uhr am 23. September. (Quelle: Internet)

Nur vier Stunden und elf Minuten später, um 13:00 Uhr, wurde von

den Gartenfreunden/-innen der „Inselblicker“ als auch der Anrainerkolonien

damit begonnen, die ersten auf den eigenen Schollen gezüchteten

Früchte auf den für die Ablage bereitgestellten Bühnen für die

ausgeschriebenen vier Kategorien zu platzieren.

665


2023

‣ f. für Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

Um 15:00 Uhr begann dann an einem sprichwörtlich „goldene Herbsttag“,

das diesjährige Erntedankfest und die 17. Kürbismeisterschaft

mit der Eröffnung des Kaffee- und Küchenbuffets sowie der Getränkeausschank.

Zur selben Zeit nahmen die „Wächterinnen“ der Inselblicker Finanzen

ihren Dienst auf, um die über den Vereinsplaner georderten „Inselblick-Dollar“

an die jeweiligen Besteller auszuhändigen.

666


2023

‣ f. für Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

Die Auswertung der abgegebenen Früchte und die Prämierungen der

Platzierten der jeweiligen Kategorien erfolgte dann durch das Wiegen

der Rubriken „schwerster Kürbis“ und „schwerste Zucchini“, bzw.

durch Jurybewertung in den Kategorien „kreativste Idee“ und „ausgefallenste

Sorte“ ab 17:00 Uhr durch den Vereinsvorsitzenden, Holger

Neujahr.

Erwähnenswert ist noch, dass es die einberufende Jury angesichts der

vielen, oftmals gleichwertig wahrzunehmenden Exponate der zu bewertenden

beiden Kategorien nicht leicht hatte, so mancher Erwartungshaltung

gerecht zu werden.

Jury-Bewertungen sind immer weitestgehend subjektiver Natur, und

letztlich liegt die Kunst, Kreativität und Schönheit auch immer im

Auge des Betrachters.

Ergo, ihr habt nach bestem Wissen und Gewissen euren Job gemacht

und so bewertet, wie es die verantwortlichen Wettbewerbshüter zugelassen

haben.

Und genau darauf nehme ich nach dem Ranking noch einmal Bezug.

667


2023

‣ f. für Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

Das Ergebnis der Auswertung der Früchte brachte dann allerdings

wiederum zu Tage, dass der Wanderpokal für den Sieger in der Königsklasse

„schwerster Kürbis“, einmal mehr die Grenzen der Insel

überschreitet und in die

Anraineranlage „Sonnenschein“ für ein weiters Jahr seinen würdigen

Platz finden wird.

22 kg 22 kg

Insofern findet der Wettbewerb für diese Trophäe seine Fortsetzung

zur 18. Kürbismeisterschaft 2024.

In der weitern Folge verlief das Fest in einer gemütlichen

Athmosphäre mit musikalischer Unterhaltung von und mit DJ Mladen,

der dann in den Abendstunden keinen Liederwunsch offen ließ.

668


2023

‣ f. für Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

Obgleich das Fest die Besucherzahlen der vergangeren Jahre nicht

erreichen konnte, tat das der Stimmung keinen Abbruch,

Es wurde gesungen, getanzt und die eine oder andere Unterhaltung

geführt.

Eine ganz besondere Beliebtheit für alle anwesenden Kinder, erfüllte

die Gartenfreundin Susanne Breede, mit ihrer Maschine zur

Herstellung von Zuckerwatte. Den Zugriff darauf konnte man auch bei

so manchem Erwachsenen beobachten.

Nicht weniger beliebt und begehrt, war wie immer, der Grillstand und

in den Abendstunden dann auch die Cocktailbar mit ihren

reichhaltigen Angeboten an schmackhaftem Grillgut und nicht minder

schmackhaften Cocktails.

669


2023

‣ f. für Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

ein weiteres Highlight war das 2-Meter Brot, welches dann infolge der

verminderten Besucherzahlen nicht in Gänze verzehrt wurde. Ob das

mit Schinken gebackene Brot in Form eines Schweines vollends verzehrt

wurde, ist nicht überliefert.

Trotz der verminderten Besucherzahlen wurden 180 Liter Bier und 20

Liter Erdbeer-Bowle verzehrt.

Pünktlich um 21:00 Uhr wurde ein opulentes Feuerwerk gezündet

und bis zum Ende des Festes gegen 00:30 Uhr blieb die Stimmung der

Festbesucher auf dem Höhepunkt.

Bereits nächsten Tag gab es via VP einige Stimmen, von denen ich

eine zitiere.

Zitat: „Guten Morgen an alle.

Es war wieder mal ein tolles Fest.

Vielen Dank an Holger und sein Team im Vorstand für die Organisation und die Umsetzung.

Danke an alle fleißigen Helfer die sich vorab angemeldet haben hier und da eine Schicht zu übernehmen.

Aber auch viel spontane Helfer waren vor Ort und haben mit angepackt wo Not am Mann war.

Nicht zu vergessen unser lieber Mladen der wieder mal viel Zeit geopfert hat uns durch das Wochenende

mit seiner Musik zu unterhalten.

Danke liebe Grüße und nen schönen Sonntag noch wünscht PZ 42.

Zitat Ende. (VP vom 03.10.22)

670


2023

‣ f. für Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

671


2023

‣ f. für Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

672


2023

‣ f. für Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „schwerster Kürbis“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Fam. Haupt

2. Fam. Friedrich

KGA Sonnenschein

KGA Sonnenschein

22,0 kg

21,7 kg

3. Fam. Grandt 90 19,9 kg

4. Gfdin. Pia Grandt 91 15,7 kg

5. Fam. Schulz 53 9,5 kg

‣ Rubrik: „schwerste Zucchini“

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Gfdin. Pia Grandt 91 3,8 kg

2. Fam. Neujahr 75 2,8 kg

3. Gfdin. Ines Dinse 83 2,7 kg

‣ Rubrik: „kreativste Idee“

Platz Teilnehmer Parz. Exponat

1. Fam. Grandt 90

2. Fam. Neujahr 75

3. Gfdin. Pia Grandt 91

673


2023

‣ f. für Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

‣ Rubrik: „ausgefallenste Kürbis-Sorte“

Platz Teilnehmer Parz.

1. Fam. Grandt 90

2. Fam. Neujahr 75

3. Fam. Grandt 90

Ups! Da ist den Wettbewerbshütern etwas durchgegangen.

Auch wenn man mehrere Hüte hat.

„Man kann seine Bereitschaft zur Teilnahme an einem Wettbewerb

damit signalisieren, in dem man einen Hut in den Ring wirft!“

So war es in den Rubriken „schwerster Kürbis“ und „schwerste Zucchini“

in all den zurückliegenden Jahren immer so, dass trotz mehrfach

ausgestellter Exemplare derselben Parzelle, immer nur ein Exemplar

(das Schwerste) in die Bewertung kam.

Damit sollte gewährleistet werden, dass die von den Juroren zu vergebenen

Punkte und somit letztlich auch die für die Sieger und Platzierten

vorgehaltenen Präsente, auf breite Schultern verteilt werden.

Hätte man, wie in den zurückliegenden Jahren, die bisher angewandte

Praxis, analog auf die Rubriken „ausgefallenste Kürbis-Sorte“ und „kreativste

Idee“ übertragen, wäre die vorangestellte Zielstellung mit Blick

auf die unerfüllten Erwartungshaltungen (s. Seite 667) einiger Mitbewerber

angemessener in Einklang zu bringen gewesen.

Nun, es ist, wie es ist! Und mit dem Konjunktiv werden lediglich Wünsche

und Möglichkeiten zu Ausdruck gebracht.

674


2023

‣ f. für Erntedankfest/Oktoberfest, 17. Kürbismeisterschaft

Die verantwortlichen Wettbewerbshüter jedenfalls haben verstanden

und sowohl für die künftigen Juroren, aber auch für alle jene, die sich

in den Wettbewerben künftiger Kürbismeisterschaften aktiv einbringen

werden, ein Regelwerk erlassen, das zu einem erhöhten Maß an

Fairness im Wettbewerb führen wird.

‣ 25.09. Richtlinien für den Wettbewerb der Kürbismeisterschaften

Grundsatz:

Der Verein legt größten Wert darauf, dass der Wettbewerb zu den alljährlich wiederkehrenden

Kürbismeisterschaften in weitestgehender Fairness zur Durchführung

kommt, kann aber naturgemäß nicht vermeiden, dass in es in den Rubriken,

welche einer Jurybewertung unterliegen, zu subjektiven Einschätzungen der berufenen

Juroren kommen kann, da ja bekanntlich, Schönheit, Kunst und Kreativität

immer im jeweiligen Auge des Betrachters (Juroren) liegt.

Er hat sich aber zur Aufgabe gemacht, den zumeist laienhaften Juroren, einige für

ihre Tätigkeit zu beachtende Hinweise, mit auf den Weg zu geben.

Die nachstehenden Richtlinien gelten allerdings nicht nur den Juroren, sondern

gleichermaßen auch allen aktiven Beteiligten an den zukünftigen Kürbismeisterschaften.

Die Richtlinien unterscheiden sich und sind explizit für jede der folgenden vier

Rubriken gesondert zu beachten

1. „schwerster Kürbis“

Es können mehrere Kürbisse ausgestellt werden, die auf der eigenen Parzelle

gezüchtet wurden, aber nur das schwerste Exemplar kommt in die Bewertung!

2. „schwerste Zucchini“

Es können mehrere Zucchinis ausgestellt werden, die auf der eigenen Parzelle

gezüchtet wurden, aber nur das schwerste Exemplar kommt in die Bewertung!

675


2023

‣ f. für Richtlinien für den Wettbewerb der Kürbismeisterschaften

3. „ausgefallenste Kürbis-Sorte“

Es kommen nur Kürbisse in die Bewertung, die auf der eigenen Parzelle gezüchtet

wurden und auf denen die Parzelle und die Bezeichnung des Kürbisses

ausgewiesen ist!

Pro Parzelle können mehrere Kürbisse ausgestellt werden, aber nur ein Kürbis

darf die vorangestellte Kennzeichnung tragen!

Werden mehrere Kürbisse derselben Parzelle entsprechend gekennzeichnet,

führt das wegen Wettbewerbsverzerrung zum Ausschluss der jeweiligen

Parzelle vom Wettbewerb in dieser Rubrik!

3. „kreativste Idee“

Es kommen nur Exponate in die Bewertung, die aus mindestens 80 % auf

der eigenen Parzelle gezüchteten Kürbisse oder Zucchinis bestehen und auf

denen die Parzelle und die Bezeichnung des Exponates ausgewiesen ist!

Pro Parzelle können mehrere Exponate ausgestellt werden, aber nur ein Exponat

darf die vorangestellte Kennzeichnung tragen!

Werden mehrere Exponate derselben Parzelle entsprechend gekennzeichnet,

führt das wegen Wettbewerbsverzerrung zum Ausschluss der jeweiligen

Parzelle vom Wettbewerb in dieser Rubrik!

Für die beiden letztgenannten Rubriken gilt, dass grundsätzlich der jeweilige

Aussteller darüber entscheidet, welches seiner Exponate er für die Bewertung

entsprechend kennzeichnet!

Im Übrigen trägt dieses Reglement dazu bei, dass die von der Jury zu vergebenen

Bewertungspunkte auf breitere Schultern der Aussteller verteilt werden.

Der Vorstand

676


2023

‣ 23.10. „Der Biber wütet aggressiver auf Inselblick“

Bereits auf mehreren vorangegangenen Seiten habe ich über die „Biberplage“

auf Inselblick berichtet.

So u.a. auch, auf eine groß angelegte Aktion, die die Gartenkolonie vor

den durch Biberfraß umstürzenden Bäumen vor Schäden an den Umfriedungen

und in Grenznähe stehenden Bungalows schützen sollte.

Leider ist es seit dieser Aktion vermehrt dazu gekommen, dass der

oder aber auch die Biber - was wahrscheinlicher in die Betrachtung

einzubeziehen ist - ihren bisherigen, seit Bestehen der Gartenkolonie

innegehabten Lebensraum im Uferbereich, auf das Gelände der Gartenkolonie

ausgeweitet haben.

Damit einhergehend waren zunehmend mehr Schäden an den Obstbäumen

vieler Parzellen zu beklagen.

Dabei haben sie zwischenzeitlich ein gewisses „Aggressionspotenzial“

entwickelt, mit dem sie durch das „Durchfressen“ der hölzernen Umfriedungen

an das Ziel ihrer Begierden in die Parzellen gelangen.

677


2023

‣ f. für „Der Biber wütet aggressiver auf Inselblick“

Dabei rückt eine Frage mehr und mehr in den Focus einiger derer, die

von den bisherigen Schäden betroffen waren.

War diese Aktion „zu viel des Guten?“

Oder hätte es gereicht, wenn lediglich die Bäume als schützenswert

eingestuft worden wären, von denen im Falle einer durch den Biber

verursachte Fällung eine unmittelbare Gefahr für Umfriedungen und

Bungalows ausgegangen wäre?

Das wollen die an der Aktion Beteiligten so nicht teilen. Vielmehr beharren

sie darauf, dass die Aktion, von einem sachkundigen Mitarbeiter

vom BUND begleitet, mit höchster Sorgfalt zur Durchführung gebracht

wurde.

Allerdings, der normale Alltag lehrt uns nicht selten, dass gemäß einem

Sprichwort „Weniger ist mehr“ in spezifische Betrachtungen einbezogen

werden sollten.

Hinzukommt, dass von dem Mitarbeiter des BUND offensichtlich keine

Hinweise auf zu erwartende Konsequenzen ergangen sind.

Ob es von den „Machern“ dieser Aktion dazu eine entsprechende

Nachfrage bzw. Recherche gab, wurde nicht bekannt gemacht.

De Facto ist es aber so, dass mit dieser Aktion Fakten geschaffen wurden,

die im Ergebnis das Verhalten des Bibers beeinflusst haben, aus

seinem bisher vertrauten Lebensraum auszubrechen und seinen Aktionsraum

auf den Innenbereich der Gartenkolonie auszuweiten.

Vor diesem Hintergrund muss es gestattet sein, eine gewisse Wechselwirkung

zu der geschilderten Problematik herzuleiten.

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2023

‣ f. für „Der Biber wütet aggressiver auf Inselblick“

Das Biber-Dilemma treibt natürlich seit langem auch den Vorstand der

Gartenkolonie Inselblick um. So hat er bereits vor einigen Jahren darauf

reagiert und für ein kostenträchtiges Biber-Abwehrprojekt entsprechende

Fördermittel beantragt.

Die jetzt erfolgte Bewilligung dieser Mittel sollte für alle „Inselblicker“

vielversprechend und Balsam für die Seelen sein.

Mi. 01.11.2023 19:54

Liebe Gartenmitglieder,

wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass wir einen Zuwendungsbescheid vom Land Brandenburg

erhalten haben, der uns in Bezug auf die Biber-Problematik unterstützt. Um dieser Herausforderung

entgegenzuwirken, haben wir ein Unternehmen beauftragt, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die noch

in diesem Jahr beginnen werden.

Die Firma wird zunächst die Anlieferung von 1000 Metern Zaun organisieren und unmittelbar nach

Erhalt mit den entsprechenden Schutzvorkehrungen beginnen. Unser Fokus liegt auf der Seite der

Dahme, da hier der größte Biberbefall verzeichnet wurde.

Wir sind bestrebt, die Maßnahmen so schnell wie möglich zu implementieren, um die Gartenanlage

vor den Auswirkungen der Biber zu schützen. Eure Unterstützung und Kooperation während dieser

Zeit sind uns sehr wichtig.

Für etwaige Fragen oder Anregungen stehen wir euch jederzeit zur Verfügung. Gemeinsam können wir

diesen Schutzprozess erfolgreich bewältigen.

Mit freundlichen Grüßen

Der Vorstand

Für all jene, die des Bibers Kräfte unterschätzen!

Merkmale:

Kopf- und Rumpflänge: 83 – 102 cm, Schwanzlänge: 30 – 35 cm, Gewicht: ca. 23 – 25 kg

Ausgewachsene Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg und weisen Kopf-Rumpf-Längen von 83 bis 102

cm sowie Schwanzlängen von 30 bis 35 cm auf. Zu den auffälligsten Merkmalen zählen die großen,

nachwachsenden, rötlichen Schneidezähne, der flache, beschuppte, fast haarlose Schwanz

(sog. Kelle). (Quelle: WWF)

679


2023

‣ 26.11. Ein Weihnachtsbaum für Niederlehme

Das zweite Mal in Folge kommt der Weihnachtbaum aus der Gartenkolonie

Inselblick e.V.

Dass die Tradition mit dem Weihnachtsbaum aus der Gartenkolonie

Inselblick in Niederlehme so erfolgreich fortgesetzt wurde, freut uns

sehr. Die Beteiligung verschiedener Gruppen der Gartenkolonie, der

Feuerwehr und des Fuhrunternehmens zeigt, wie engagierte Gemeinschaftsarbeit

zu einer festlichen Atmosphäre in der Region beitragen

kann.

Besonderer Dank gilt dem Heimatverein Niederlehme unter der Leitung

von Frau Marlis Kranich, den Kameraden der Feuerwehr Niederlehme

und dem Fuhrunternehmen Matthias Schmidt aus Senzig für

ihre koordinierte Aktion beim Schlag des Weihnachtsbaums und des

Transports zum Dorfanger.

Solche Initiativen schaffen nicht nur ein festliches Ambiente, sondern

stärken auch den Zusammenhalt in der Gemeinschaft.

Möge der 02.12.2023 ein zauberhafter Tag für die Bewohner und den

Besuchern von Niederlehme werden, wenn der Weihnachtsbaum auf

dem Dorfanger weihnachtlich erstrahlt.

Solche traditionsreichen Veranstaltungen schaffen schöne Erinnerungen

und bringen die Menschen zusammen. Im Voraus wünschen die

Mitglieder der Gartenkolonie Inselblick e.V. der gesamten Gemeinde

von Niederlehme

(Quelle: Vereinsplaner)

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2023

‣ f. für Ein Weihnachtsbaum für Niederlehme

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2023

‣ 30.11. Die Biberschutzmaßnahmen schreiten voran.

Wie bereits auf der Seite 697 angekündigt, haben die Biberschutzmaßnahmen

bereits begonnen.

So sind an der Dahme-Seite der Gartenkolonie sind bereits 140 Meter

Biberschutzmatten verbaut worden.

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2023

‣ 02.12. Weihnachtsmarkt in Niederlehme

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2023

‣ 08.12. Wünsche zum Fest vom Ortsvorstand Niederlehme

Liebe Niederlehmerinnen und Niederlehmer,

das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Viele positive Entscheidungen konnte der Ortsbeirat

in diesem Jahr treffen. So wurden Gelder aus dem Ortsteilbudget (7.800 €) für

das erste Sommerfest im Juli und den 10. Weihnachtsmarkt verwendet. Weitere zahlreiche

Vereine des Ortsteils profitierten ebenfalls davon.

Der Storkower Weg (Gesamtkosten ca. 245.000 €-davon tragen 90% die Anwohner)

wurde im Zuge des Sandstraßenausbaus fertiggestellt. Vorerst ruht der weitere Ausbau

der Sandpisten in unserem Ortsteil.

Am Wasserturm wurden endlich Sicherungsmaßnahmen ergriffen, damit wenigstens

das Grundstück in Ordnung gehalten werden kann.

Die Aufstellungsbeschlüsse für die Erweiterung des Supermarktgeländes Penny/Rewe

„Hafenhorst“ sowie die 6. Änderung des Bebauungsplanes Industrie Liepnitzenberg

(alte Aschedeponie) zur Ansiedlung von Gewerbe, wurden auf den Weg gebracht.

Die Veränderungssperre für den Bebauungsplan „Ortskernerweiterung“ (Dorfanger)

wurde verlängert bis zum Dezember 2024. Eine Anpassung des B-Plans an das Ortsbild

ist in Bearbeitung beim Stadtplanungsamt. Die Wünsche des Ortsbeirates liegen vor.

Nicht so erfreulich war die öffentliche Veranstaltung im September zu den städtebaulichen

Konzepten zum Bauvorhaben „Quartier am Möllenzugsee“. Hier hat der Vorhabenträger

leider die Erwartungen der Einwohner nicht berücksichtigt und hat fast das

2,5fache an Wohnbebauung geplant. Die Ergebnisse der 180 Einwendungen, größtenteils

von Niederlehmern, wurden bislang nicht veröffentlicht.

Zur Nutzung des CluNies für private Veranstaltungen gab es zwar mehrere Gespräche

mit der Stadt, aber es hat sich bis jetzt nichts getan.

Die Mülldeponie der Terravas GmbH (Tochter des SBAZVs) darf nun offiziell auf einem

Teil des Tagebau-Geländes betrieben werden. Voraussichtlicher Baubeginn ist Anfang

2024.

Wie Sie lesen konnten, hat der Ortsbeirat auch im kommenden Jahr alle Hände voll zu

tun, um das Leben in unserem Ortsteil weiterhin für alle Einwohnerinnen und Einwohner

lebenswert zu gestalten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihrer

Familie besinnliche Weihnachtsfeiertage

und einen gesunden Start ins neue Jahr.

Ihre Ortsvorsteherin Katharina Ennullat

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2024

‣ 01.01. Inselblick going to-future!

In 8 Minuten drüben?

Vollautomatische Personenfähre soll Niederlehme und Wildau verbinden

Ein Entwicklerteam arbeitet derzeit an einem autonomen Wasserfahrzeug. Momentan

ist ein Prototyp für 40 Passagiere und vier Fahrräder geplant. Drei Anlegepunkte

zwischen Niederlehme und Wildau sind im Gespräch.

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2024

‣ f. f. Inselblick going to-future!

Wildau. Fähre ohne Fährmann zwischen Wildau und Niederlehme.

Daran arbeitet ein Entwicklerteam.

Bisherige Forschungsergebnisse und Tests geben Anlass zum vorsichtigen Optimismus

für das vollautomatische Wasser-Transportfahrzeug. „Wir wollen eine

CO2-neutrale und autonome Personenfähre entwickeln“, sagt Alexander Köthe.

Er ist Professor an der Technischen Hochschule Wildau (TH). Die Bildungsstätte,

das Potsdamer Büro KW-Development sowie das von Köthe mitgegründete Berliner

Unternehmen AlphaLink Engineering und die hauptstädtische Firma Nautilus

Hausboote sitzen als Projektpartner mit im Boot.

Ziel ist es, Niederlehme mit dem S-Bahnhof Wildau zu verbinden. Derzeit dauert

die Fahrt mit dem Auto einschließlich Parkplatzsuche in der Schwartzkopff-Siedlung

im Berufsverkehr um die 35 Minuten. „Unsere Fährverbindung könnte die

Reisezeit auf weniger als zehn Minuten verkürzen“, so Alexander Köthe. Geplant

ist, dass die Fähre zwischen einem an der Niederlehme Karl-Marx-Straße gelegenen

Grundstück und dem Hafen neben der Wildauer Gaststätte „Villa am See“

pendelt.

Optional könnte die Fähre auch den Anleger an der Niederlehmer Gartenkolonie

„Inselblick“ anfahren.

680 Meter lange Strecke: Acht Minuten zwischen Niederlehme und Wildau

„In den allermeisten Fällen wird die Fähre allerdings direkt zwischen Niederlehme

und Wildau verkehren“, erklärt Alexander Köthe. Die reine Fahrzeit für die

680 Meter lange Distanz betrage rund acht Minuten. Einschließlich An- und Ablegen

könnte eine Fähre die Strecke (Hin- und Rückfahrt) zweimal pro Stude absolvieren.

Basis für den angedachten Prototypen ist ein Bootsrumpf der Nautilus

Hausboote GmbH. Der soll in Zusammenarbeit mit AlphaLink Engineering-Experten

zu einer elf Meter langen und 3,5 Meter breiten Personenfähre umgebaut

werden, die ausschließlich mit regenerativen Energiequellen auskommt.

„Die in Wildau entwickelte Fähre könnte deutschlandweit als Blaupause

dienen und an vielen anderen Standorten die Verkehrssituation verbessern.“

(Quelle: TH Wildau)

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2024

‣ 21.02. Baumschnitt auf dem Hauptweg von Inselblick

Im Auftrag der WSV (Wasser-Schifffahrt-Verwaltung) wurden von der

Baumpflegefirma Donner einige notwendig gewordene Rückschnitte

an sich im vorderen Bereich des Hauptweges befindlichen Bäumen

vorgenommen.

Bei dieser Gelegenheit wurde auch der in diesem Bereich abgestellte

PKW eines in 2023 verstorbenen Gartenmitgliedes der PZ 48 abtransportiert.

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2024

‣ 29.03. Osterspaziergang in Niederlehme

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2024

‣ 21.03. die Streuobstwiese befindet sich auf der Zielgeraden

Mit der Fortschreibung der Chronik in das Jahr 2023 habe ich auf der

Seite 625 des Genehmigungsschreiben für die Errichtung einer Streuobstwiese

innerhalb unserer Gartenkolonie abgebildet.

Als künftiges Areal wurde eine bisherige „Brache“, in der einige Gartenfreunde

ein vermeintlich zu schützendes Feuchtbiotop zu erkennen

vorgaben, vom Vorstand favorisiert.

Entgegen einiger Einwände, insbesondere von unmittelbaren Anrainern,

die mit entsprechenden Verweisen auf den Schutz eines vermeintlichen

Feuchtbiotops dieses Projekt zu verhindern gewillt waren,

ließ sich der Vorstand nicht sonderlich beirren. Vielmehr nutzte der

Vorstand u. a. eine Mitgliederversammlung dazu, die Argumente der

dem Projekt konträr gegenüberstehenden Gartenfreunde zu entkräften

und hielt in der weiteren Folge an der Durchführung der Errichtung

einer Streuobstwiese fest.

Die neugeschaffene Fläche ist weitestgehend fertiggestellt und soll in

absehbarer Zeit mit Obstbäumen bepflanzt werden.

Voraussetzung dafür ist allerding die Fertigstellung der Biberschutzmaßnahmen,

um sicherzustellen, dass die Bepflanzung sich nicht zu einer

„Endlosschleife“ entwickelt.

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2024

‣ 15.04. Kunstausstellung bei den Anrainern

Am 4. und 5. Mai öffnen sich die Türen zu den Offenen Ateliers Brandenburg,

und die Künstler Sabine Deubert und Martina Freitag laden

herzlich dazu ein, ihre Werke im Vereinshaus des KGV Sonnenschein

zu entdecken. Die Veranstaltung findet am Samstag von 14:00 bis

19:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr statt.

Für alle Kunstinteressierten, die den Weg finden möchten, hier die genaue

Adresse: KGV Sonnenschein e. V., Wernsdorfer Straße 175,

15713 Königs Wusterhausen OT Niederlehme.

Sabine Deubert präsentiert eine Vielfalt von Malereien in Acryl, Tusche,

Aquarell und Pastell, während Martina Freitag mit Malereien aus

Acryl, Aquarell und Collagen die Gartenfreunde besonders anspricht.

Besucher sind eingeladen, die Kunstwerke zu bewundern und den

Schaffensprozess der Künstlerinnen zu beobachten. Es besteht außerdem

die Möglichkeit, sich mit den Kreativen auszutauschen und mehr

über ihre Kunst zu erfahren.

Eine einladende Atmosphäre, faszinierende Kunstwerke und inspirierende

Gespräche erwarten alle, die diesen besonderen Einblick in die

Welt der Kunst nicht verpassen möchten.

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2024

‣ 17.04. Die Festung gegen den Biber schreitet voran

Liebe Gartenmitglieder,

der Biberschutzzaun, eine wichtige Maßnahme zum Schutz der natürlichen Umgebung und zur Erhaltung

der ökologischen Vielfalt, macht gute Fortschritte. Heute, am Tag des Bibers, möchten wir einen

Bericht über den aktuellen Stand des Biberzaunprojekts präsentieren.

Der Biberschutzzaun, der entlang bestimmter Bereiche der natürlichen Umgebung installiert wird,

um den Lebensraum der Biber zu schützen und Konflikte mit uns Gartenfreunden zu minimieren, ist

nahezu abgeschlossen. Die Arbeiten am Zaun wurden erfolgreich in den meisten Abschnitten durchgeführt,

wobei nur noch der Bereich an der Streuobstwiese und den drei Toren aussteht.

Herausforderungen:

Während des Bauprozesses wurden einige Herausforderungen identifiziert, darunter die Notwendigkeit,

den Zaun an bestimmten Stellen an die topografischen Gegebenheiten anzupassen. Darüber

hinaus erforderte die Koordination zwischen verschiedenen Teams eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen,

dass der Zaun effektiv und effizient installiert werden konnte.

Nächste Schritte:

Um das Biberschutzzaunprojekt abzuschließen, sind noch einige Schritte erforderlich:

- Fertigstellung des Zauns entlang der Streuobstwiese und Installation der drei Tore.

- Überprüfung des gesamten Zauns, um sicherzustellen, dass er den erforderlichen Standards entspricht.

- Entwicklung eines Plans zur regelmäßigen Wartung und Überwachung des Zauns, um seine Wirksamkeit

langfristig sicherzustellen.

Schlussfolgerung:

Der Biberschutzzaun ist ein wichtiger Schritt zum Schutz der natürlichen Umgebung und zur Förderung

der ökologischen Vielfalt. Durch die Fertigstellung dieses Projekts können wir einen bedeutenden

Beitrag zum Schutz des Biberlebensraums leisten und gleichzeitig die Interessen der Gartenmitglieder

berücksichtigen. Wir sind zuversichtlich, dass mit dem Engagement und der Zusammenarbeit

aller Beteiligten der Schutz der Biber und ihrer Lebensräume langfristig gewährleistet werden kann.

Holger Neujahr

Teamvorstand

Der hoffentlich künftige Blick in die Gärten unserer Anlage

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2024

‣ 30.05. Walpurgisnacht in Wernsdorf

Der Ort des Geschehens war der örtliche Badestrand von Wernsdorf,

auf dem unter Federführung der Freiwilligen Feuerwehr mit mehrenden

traditionellen Lagerfeuern und mit zunehmender Dunkelheit eine

partiell mystische Atmosphäre geschaffen wurde und bei den zahlreich

erschienenen Besuchern zunehmend festliche Stimmung verbreitete.

Unter den Besuchern waren auch zahlreiche Gartenfreunde von Inselblick

und seinen Anraineranlagen, die sich köstlich amüsierten und den

kulinarischen Genüssen vom Grill und Getränkestand zugetan waren.

Dabei ließ es sich die Ortsvorsteherin von Niederlehme, Frau Ennulat,

nicht nehmen, den Grill mit Unterstützung ihrer Familie zu bedienen.

Darüber hinaus war zu beobachten, dass es ein gegenseitiges Kennenlernen

der Besucherstrukturen, verbunden mit einem Interessenaustausch

gab. So wurde das Fest zu einer nachhaltigen Nacht der Freude,

Gemeinschaft und kultureller Verbundenheit.

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2024

‣ f. für Walpurgisnacht in Wernsdorf

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2024

‣ 16.06. Kaffeeklatsch am Spritzenhaus

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2024

‣ 06.07. „Ehre, wem Ehre gebührt“

Obwohl der Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-

Spreewald e. V. nicht Mitglied im Landesverband Brandenburg der

Gartenfreunde e. V. ist, erging dennoch eine Einladung an den Kreisverband

zur Teilnahme am Kleingartenkongress des Landesverbandes

für den 06.07.2024.

Die Schirmherrschaft wurde vom Ministerpräsidenten des Landes

Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, wahrgenommen.

Dem Vernehmen nach, war der Kongress mit namhaften Protagonisten,

eine Veranstaltung, die für die teilnehmenden Mitglieder des

Teamvorstands, Madlen Schwanebeck und Holger Neujahr, welcher

dort in einer Doppelfunktion auftrat, von hohem Wert war und bei

dem letztlich auch unsere Gartenkolonie Inselblick e. V. im Smalltalk

mit Kongressteilnehmern repräsentiert werden konnte.

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2024

‣ 07.06. Sommerfest auf Inselblick

Vorwegnehmen möchte ich, dass die von einigen Mitgliedern initiierte

und vom Teamvorstand umgesetzte Organisationsform mit der Bildung

von Teams und den jeweilig für jedes Gewerk zuständigen

„Teamleitern“, sich bereits vor dem Fest als sehr erfolgreich erwiesen

hatte.

Nicht zuletzt dadurch waren die Vorbereitungen in allen Gewerken mit

ihren vielen fleißigen Helferinnen und Helfern ein wesentlicher Faktor,

der zum guten Gelingen der Festdurchführung signifikant war.

Das Team „Aufbau und Einrichtung der Festzelte begann bereits eine

Woche vor dem Sommerfest.

Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde in ca. 6 Stunden schweißtreibender

Arbeit von einer Gartenfreundin und 13 Gartenfreunden

eine Basis geschaffen, die, wie es sich am Tag des Geschehens dann

noch herausstellen sollte, sehr hilfreich und von Nöten war.

Ab 15:00 Uhr begann das Kinderfest mit seinen für die jüngsten Teilnehmer

anspruchsvollen Attraktionen, wie u.a. Schminken und Glücksrad.

Begleitet und umsorgt wurden diese Attraktionen von einigen Helferinnen,

die sich den Wünschen und Vorlieben der Kinder öffneten und

dafür sichtlich viel Spaß und Freude aus den Kinderherzen ernteten.

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2024

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Einen wesentlichen Anteil an den vorgenannten glänzenden Kinderaugen

hatte letztlich auch „Marshall“, der allen Kindern bekannte Dalmatiner

Welpe aus der Fernsehserie „PAW Patrol“.

Wie bereits im vergangenen Jahr gab es auch noch ein von den Kindern

sehr begehrtes „Leckerli“ in Gestalt von Zuckerwatte, hergestellt und

ausgegeben von Susanne Breede.

Zeitgleich lud das Kaffee- und Kuchenbuffet - mit seinen verschiedenen

Angeboten - zum Verweilen ein, und die Kasse für den Verkauf

und die Abholung zuvor bestellter „Inselblickwährung“, dem

nahm seine Arbeit auf.

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2024

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Gegen 16:30 Uhr zeichnete sich am Himmel das ab, von dem alle Organisatoren

und Festbesucher hofften, der „Kelch gehe an uns vorüber“.

Dem war dann leider nicht so. Vielmehr öffnete ab ca. 17:00 Uhr Petrus

seine Schleusen, aus denen dann bis gegen 19:30 Uhr ein stark regenträchtiges

Unwetter auf „Inselblick“ herab ging.

Was aber nicht heißen sollte, dass es das Fest übermäßig zum Stagnieren

brachte. Jetzt nehme ich Bezug auf meinen Hinweis von Seite 1.

auf der es heißt, ….. sehr hilfreich und von Nöten war.

Im Festzelt, welches die Besucher vor dem heftigen Niederschlag

schützte, kam die Tombola mit seinen wiederum sehr ansprechenden

Preisen zu Geltung in dem sich viele an den Verkauf von Losen beteiligten.

Anders als in den letzten Jahren, blieb der Hauptpreis in diesem Jahr

auf Inselblick und brachte Glück in die Parzelle 68.

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2024

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Mit nachlassendem Niederschlag hieß es dann „The Party goes on“

Es war zu beobachten, dass einige Besucher den natürlichen Hinterlassenschaften

(Pfützen) durch den „Starkregen“ gebildeten Niederschlagsmengen

trotzten, indem sie sich zunächst

auf dem

Festplatz weiter fortbewegten.

Ab 18:00 Uhr ging der Grill in Betrieb, auf dem drei „Griller“ kulinarische

Köstlichkeiten zubereiteten und verkauften.

Dabei ist noch zu erwähnen, dass ein Grill eine Leihgabe von der Gartenkolonie

„Sonnenschein“ war, was die freundschaftliche und konstruktive

Zusammenarbeit beider Gartenkolonien einmal mehr unterstreicht.

All das wurde von den Tönen unseres DJ Mladen begleitet, und es dauerte

auch nicht mehr lange, bis der erste Run auf die Tanzfläche einsetzte,

da nach dem Starkregen sich noch viele Gäste aus den Anrainer-Kolonien

und darüber hinaus auch aus der näheren Umgebung

von Niederlehme eingefunden hatten.

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2024

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Sie alle sorgten dafür, dass die Anzahl sukzessive auf 180 Festbesucher

anschwoll.

Was vor dem Hintergrund, dass in unserer näheren Umgebung zeitgleich

weitere fünf Veranstaltungen (Dorffest Wernsdorf, Stadtfest

Wildau sowie der vis-a-vis gelegene Segelverein) stattgefunden haben,

für eine hohe „Reputation“ von „Inselblick“ spricht.

Die aufgestellten Zelte und die frisch gefegte Tanzfläche waren zumeist

gut besucht und das gemütliche Feiern nahm seinen Verlauf,

auch Dank der zwischenzeitlich eröffneten Cocktailbar.

Letztlich mündete das Fest in ein gegen 22:00 Uhr stattfindendes

Feuerwerk, bevor DJ Mladen am Sonntag um 01:00 Uhr mit

dem Abschalten seiner Diskothek das Sommerfest ausklingen ließ.

Eingangs des Resümees hatte ich bereits auf die Anfänge des Sommerfestes

mit der eine Woche vorher stattgefundenen Schaffung der Basis

für die Durchführung hingewiesen.

Deshalb möchte ich das Resümee nicht schließen, ohne eine weitere

sehr anstrengende Aufgabenerledigung einer entsprechenden Würdigung

zu verleihen, dabei sollen nicht die ebenfalls hervorragenden

Leistungen der übrigen Protagonisten (Services, Transport u.a.m.) unter

den Scheffel gestellt werden.

Hierbei handelt es sich um den „Abbau der Basis“.

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2024

‣ f. für Sommerfest auf Inselblick

Es trafen sich in den frühen Vormittagsstunden wiederum viele fleißige

Helfer, die vor einer Woche geschaffene Basis (zwei Zelte 6 x 12 m, ein

Zelt 3 x 6 m, ein Pavillon der die Kassen-Verantwortlichen beherbergt

hatte, die Bänke und Tische, die Deko in den Zelten, die Wimpel-Ketten

und Banner entlang des Hauptweges sowie die gesamte elektrische

Anlage) wieder zurück zu bauen.

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2024

‣ 13.07. Feuerwehr-Sommerfest in Niederlehme

Unter Beteiligung von „Inselblickern“ wurde vom Förderverein der

FFW Niederlehme e.V. ein sehr ansprechendes Sommerfest durchgeführt.

Dabei wurde, wie bereits in dem „Einladungsposter“ dargestellt, ein

Teil der Feuerwehrtechnik zu Schau gestellt, die insbesondere bei

den vielen anwesenden Kindern ein großes Interesse hervorgerufen

hat.

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2024

‣ 27.07. Mitgliederversammlung

Datum: 27. Juli 2024

Ort: Wendeschleife Inselblick

Beginn: 11:00 Uhr

Ende: 12:45 Uhr

Teilnehmer: 76 Mitglieder davon 53 Stimmberechtigt

Weiterführende Informationen können bei vorliegendem Interesse,

dem im VP veröffentlichen Protokoll entnommen werden.

P r o t o k o l l

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2024

‣ 28.09. „Movie Night“ auf Inselblick

Ca. 25 Gartenfreunde folgten dem Aufruf zur gemütlichen „Movie

Night“ und trotzten den am Abend bereits vorherrschenden kühlen

Temperaturen.

Es gab neben zwei ausgewählten Filmvorführungen, kalte und warme

Getränke sowie einen „Snack“ vom Grill.

Die Resonanz der teilnehmenden Gartenfreunde war mehrheitlich positiv

und voller Vorfreude auf eine Wiederholung der „Movie Night“ im

nächsten Jahr.

704


‣ 03.10. Trauer auf Inselblick

2024

Gerne hätte ich in dem Nachruf auch ein Bild von Kalle hinterlegt, aber

Kalles verbleibende Familie, die partiell noch eine Mitgliedschaft in unserem

Verein innehat, hat dem Verein die Rechte für die Veröffentlichung

von Bildern all ihrer Familienmitglieder entzogen.

Wir wollen keinerlei Konfliktpotenzial generieren, vertreten aber einhellig

die Meinung, dass wir dem Verstorbenen, der sich über all die

Jahre seiner Zugehörigkeit zu unserem Verein einer großen Beliebtheit

erfreuen konnte, es schuldig sind, ihn mit diesem Beitrag angemessen

zu würdigen und ihm für die Ewigkeit ein kleines Denkmal in unseren

Annalen zu setzen.

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2024

‣ 05.10. Erntedankfest/18. Kürbismeisterschaft

Er ist wieder hier, in unserem Revier, war nie wirklich weg, hatte sich

nur versteckt.

Jetzt riecht er den Duft und atmet tief ein, und dann ist er sich sicher,

wieder auf „Inselblick“ zu sein!

So lautet ein Text (marginal modifiziert) von Marius Müller-Westernhagen

aus dem Jahr 1998.

Sinngemäß möchte ich diesen Textinhalt auf die Rückkehr des von unserem

Gartenfreund, Torsten Töpfer, gezüchteten Sieger-Kürbisses

auf „Inselblick“ anwenden, nachdem ja bekanntlich die damit verbundenen

Trophäen in den letzten Jahren in den Anrainer-Kolonien gelandet

waren.

588 kg

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2024

‣ f. für Erntedankfest/18. Kürbismeisterschaft

Zurück zum Anfang des Kürbisfestes, das bereits eine Woche zuvor mit

dem Aufbau der Zelte, zur Schaffung einer der Jahreszeit angepassten

Wohlfühl-Atmosphäre, begonnen hatte und einmal mehr viele fleißige

Helfer auf den Plan rief.

Am 05.10.2024 im Laufe des Vormittags, wurden die Vorbereitungen

von wiederum vielen fleißigen Helfern mit der Ausgestaltung des Festzeltes-

und Platzes vervollständigt. Das Fest konnte somit beginnen!

Von 12 Uhr bis 13 Uhr füllten sich die Bühnen für die Ablage der

Früchte in den bekannten vier Rubriken mit sehr ansehenswerten Exponaten.

Zwischenzeitlich war dann auch der auf der ersten Seite abgebildete

„Riesenkürbis“ auf dem Festplatz eingetroffen und sorgte zugleich für

eine erhebliche Verzögerung des Festbeginns.

Die eigens zum Wiegen dieses Kürbisses herbeigeschaffte

Waage erwies sich mit seinem höchstzulässigen Gewicht

von 500 kg als unterdimensioniert. Es musste also eine

Waage her, die für Gewichte mit mehr als 500 kg ausgelegt

war.

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2024

‣ f. für Erntedankfest/18. Kürbismeisterschaft

Während des Zeitraumes für die Beschaffung der neuen Waage erfolgte

dann das Wiegen der übrigen Kürbisse und Zucchinis, und eine

aus den anwesenden Gästen gebildete Jury bewertete - nach einem

kurzen „Briefing“ in das neue Reglement - der Exponate in den Rubriken

„kreativste Idee“ und „ausgefallenste Sorte“. Dabei erwiesen sich

die Richtlinien des neu ins Leben gerufenen Reglements als hilfreich

und zielführend für die Durchführung eines fairen Wettbewerbs.

Indessen hatte der Versorgungswagen mit einem reichhaltigen Speisen-

und Getränkeangebot, Kaffee, Kuchen, knusprige Schweinshaxen,

Brathähnchen (bei denen der Verkäufer darauf beharrte, dass es sich

um „Goldbroiler“ handelte), Bratwürste, Pommes und diverse Salate,

seine Arbeit aufgenommen.

Die neu herbeigeschaffte Waage brachte dann auch

das korrekte Ergebnis der in dem Kürbis verborgenen

Kilos hervor.

An dieser Stelle möchte ich das Ergebnis der vom Teamvorstand initiierten

Schätzung kundtun.

708


2024

‣ f. für Erntedankfest/18. Kürbismeisterschaft

Dem offiziellen Gewicht von 588 kg kam die Gartenfreundin, Simone

Lietsche, (PZ 81) mit einer annähernden „Punktlandung“ für ihre abgegebene

Schätzung von 582 kg am nächsten.

Das brachte ihr den ausgelobten Preis in Form einer Flasche Sekt ein.

Herzlichen Glückwunsch

Der Festplatz und das Festzelt füllte sich zunehmend mit Gästen aus

der Gartenkolonie Inselblick, aber auch mit vielen Gästen aus den Anrainerkolonien,

die sich das opulente Speisen- und Getränkeangebot

genüsslich schmecken ließen.

Die Diskothek, die wie immer sehr

professionell von unserem DJ-Mladen

betrieben wurde, sorgte für angenehme

Klänge, die auch zum Tanzen animierten.

Das kühle Herbstwetter wurde im Festzelt durch

aufgestellt Heizpilze kompensiert, sodass sich

eine angenehme Festatmosphäre entwickelte,

die dann gegen 21:30 Uhr in ein opulentes

Feuerwerk mündete.

In der weiteren Folge schwoll das Fest mit ca. 150 Besuchern zu einer

immer zunehmenden „Spaßveranstaltung“ an, bei der die Freude und

Ausgelassenheit dafür sorgte, dass die Tanzfläche zunehmend an Interessenten

gewann, die sich zu den Klängen des DJ-Mladen auf ihr

schwung- und taktvoll wiegten.

In seinem breiten Repertoire blieb er keinem Festbesucher einen

Wunsch nach seinem „Lieblingslied“ schuldig.

709


2024

‣ f. für Erntedankfest/18. Kürbismeisterschaft

Gegen 01:30 Uhr wurde das Erntedankfestes 2024 dann beendet.

Es gab bereits während der Veranstaltung vereinzelt positive Resonanz

zum Gelingen der diesjährigen 18. Kürbismeisterschaft.

Diese setzte sich dann am nächsten Tag uneingeschränkt fort, als mit

wiederum einigen fleißigen Helfern, das Festzelt und das zur Durchführung

des Festes dazugehörige Equipment wieder für den „Winterschlaf“

gebettet wurde.

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2024

‣ f. für Erntedankfest/18. Kürbismeisterschaft

Rubrik: schwerster Kürbis

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Familie Töpfer 54 588,0 kg

2. Familie Haupt

3. Familie Friedrich

KGA

Sonnenschein

KGA

Sonnenschein

21,0 kg

15,8 kg

4. Familie Lietsche 81 17,6 kg

5. Familie Schulz 53 15,2 kg

Rubrik: schwerste Zucchini

Platz Teilnehmer Parz. Gewicht

1. Familie Müller 93 4,8 kg

2. Familie Hartleib/Meinke 42 4,4 kg

3. Familie Neujahr 75 4,2 kg

711


2024

‣ f. für Erntedankfest/18. Kürbismeisterschaft

Rubrik: ausgefallenste Kürbissorte

Platz Teilnehmer Parz.

1. Familie Dinse 83

2. Familie Grandt 90

3. Familie Lindemann 23

Rubrik: kreativste Idee

Platz Teilnehmer Parz.

1. Familie Müller 93

2. Familie Hartleib/Meinke 42

3. Familie Lietsche 81

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2024

‣ f. für Erntedankfest/18. Kürbismeisterschaft

713


2024

‣ f. für Erntedankfest/18. Kürbismeisterschaft

714


2024

‣ f. für Erntedankfest/18. Kürbismeisterschaft

715


2024

‣ 19.10. Pilzwanderung in Niederlehme

716


2024

‣ 23.10. RBB sendet über das Ende der Koniferen-Ära auf Inselblick

Am Donnerstag, den 24.10.2024 um 18:00 Uhr übertrug der RBB in seiner

Rubrik „DER TAG“, einen Beitrag aus der Gartenkolonie Inseblick

e. V.

Inhalt dieser Reportage war ein Beitrag zum Thema eines weiteren

nachhaltigen Naturschutzes, in dem es konkret um die sukzessive Eliminierung

der Thuja Anpflanzungen innerhalb der Gartenanlage ging.

Dieser Beitrag tangierte darüber hinaus die Koniferen Anpflanzungen

in seiner Gesamtheit als Hemmnis der kleingärtnerischen Kultur zur Erhaltung

und des Gedeihens von Flora und Fauna.

Dazu machte der Präsident des Kreisverbandes der Garten- und Siedlerfreunde

Dahme-Spreewald e.V. und Teamvorstand der Gartenkolonie

Inselblick e.V., Herr Holger Neujahr, erläuternde Aussagen zur Sache

sowie zu den Daten, die das Ende Koniferen-Ära auf Inselblick einläuten.

Seinen Ausführungen zufolge endet diese Ära am 28.02.2027 für jeden

Gartenfreund, der über dieses Datum im Verein ansässig ist.

Gartenfreunde, die vor diesem Termin den Verein verlassen, müssen

spätestens bei der Übergabe der jeweiligen Parzelle, die darauf befindlichen

Anpflanzungen entfernt und entsorgt haben.

Ab 28.02.2027

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2024

‣ 30.10. Die Kürbisse wandern von Inselblick in eine Kita

Ein Teil der Kürbisse und Zucchinis sind zur Freude der darin betreuten

Kinder in einer Kita in Brandenburg gelandet.

Dort wurden sie mit Hilfe der Betreuer zu „Fratzen“ für Halloween gestaltet.

Dazu schreiben die Verantwortlichen Betreuer: „Habt besten Dank für

eure großartige Kürbis-Spende.

Die Fratzen stehen nun für Halloween bereit und sind allesamt super

geworden!

Wir, Max und die Kita hatten einen riesigen Spaß beim Schnitzen, Anmalen

und Bekleben!“ Zitat Ende.

Nachstehende Bilddateien bestätigen eindrucksvoll Freude der Kinder

mit ihren gestalteten Halloween-Exemplaren.

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2024

‣ 02.11. Niederlehmer Kleingärtner ernten 600-Kilo-Kürbis

Dickes Ding!

So titelte die MAZ Online in der Rubrik Dahme-Spreewald mit einem

Beitrag aus dem Geschehen der Gartenkolonie Inselblick e.V.

Susanne Dorn und Torsten Töpfer sind Kleingärtner aus Leidenschaft.

Bei der Kürbiszucht gelang ihnen 2024 ein ganz großer Wurf.

In ihrem Garten in Niederlehme wuchs ein rekordverdächtiger Koloss

heran.

Ein Berg Rinderdung liegt auf dem 25 Quadratmeter großen Beet.

Hier werden demnächst wieder Tomaten, Paprika und Chili wachsen.

In diesem Jahr war der Platz einem anderen Gewächs vorbehalten,

das den Kleingärtnern Susanne Dorn und Torsten Töpfer einen Meistertitel

bescherte und gewiss einen Platz in den Annalen ihres Vereins

Inselblick in Niederlehme einbringt.

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2024

‣ f. für. Niederlehmer Kleingärtner ernten 600-Kilo-Kürbis

Der Kürbis der Sorte Atlantic Giant, den sie heranzogen, machte seinem

Namen alle Ehre. Er wuchs zu gigantischen Ausmaßen heran und

brachte schließlich rekordverdächtige 588 Kilogramm auf die Waage.

Damit gewann das Paar die diesjährige Kürbismeisterschaft des Vereins.

Gleichzeitig stellten sie für Dahme-Spreewald einen neuen Kürbis-Rekord

auf.

600-Kilo-Kürbis neuer Rekord für Dahme-Spreewald

Jedenfalls kann sich der Präsident des Kreisverbandes der Garten- und

Siedlerfreunde, Holger Neujahr, nicht erinnern, dass es hierzulande je

so ein dickes Ding gab.

Selbst in Berlin und Brandenburg spielt der Kürbis-Gigant vom Inselblick

ganz vorne mit. Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft wäre

er auf Platz fünf gelandet. Der Sieger war allerdings fast doppelt so

schwer.

Der 588-Kilo-Kürbis war im Mai 2024 ein kleines Pflänzchen.

Doch darauf schielen Susanne Dorn und Torsten Töpfer gar nicht. Sie

freuen sich, dass der Riesen-Kürbis in ihrem Garten so gut gedeihen

konnte. Und sie sind auch ein bisschen stolz darauf. „Das ist viel Arbeit

gewesen“, erzählt Torsten Töpfer. Er hat die Kürbis-Pflanze

hauptsächlich großgezogen, seine Frau Susanne assistierte ihm dabei.

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2024

‣ f. für Niederlehmer Kleingärtner ernten 600-Kilo-Kürbis

Als kleines Pflänzchen kam der Kürbis am 18. Mai 2024 in den Boden.

Von da an beanspruchte er die ganze Aufmerksamkeit. Denn Anbau

und Behandlung der Pflanze sind eine kleine Wissenschaft für sich. Ein

falscher Schnitt kann das Wachstum ausbremsen. Auch sonst braucht

der Gigant viel Zuwendung.

Torsten Töpfer baute eigens ein Dach, um den Kürbis vor Sonne und

Regen zu schützen. Er musste mehrfach anbauen. „Wir konnten ihm

praktisch beim Wachsen zusehen“, sagt er. Täglich legte der ausgewachsene

Kürbis um geschätzte 20 Kilogramm zu. Beim Umfang von

4,22 Metern hörte das Paar auf, zu messen.

Jeden Tag legte der Super Kürbis 20 Kilo zu.

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2024

‣ f. für Niederlehmer Kleingärtner ernten 600-Kilo-Kürbis

Er musste jeden Tag gegossen und beschnitten werden. Nach der Arbeit

verbrachte Torsten Töpfer jeden Tag zwei Stunden damit. Mit einem

Kran wurde der Riesen-Kürbis schließlich aus dem Garten gehievt.

Beim Kürbisfest des Vereins musste auf die Schnelle eine neue

Waage beschafft werden, weil die vorhandene für die Größe nicht

ausreichte.

600-Kilo-Kürbis aus Dahme-Spreewald wird Halloween-Deko

Zum Verspeisen ist der Koloss nicht geeignet. Deshalb landete er,

kunstvoll geschnitzt, als Halloween-Dekoration im Vorgarten einer befreundeten

Familie.

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2024

‣ f. für Niederlehmer Kleingärtner ernten 600-Kilo-Kürbis

Für Susanne Dorn und Torsten Töpfer ist damit das Kapitel erst einmal

beendet. „Der Boden braucht jetzt erst mal Ruhe“, sagt Susanne Dorn.

Genug zu ernten haben die beiden Königs Wusterhausener trotzdem.

Susanne Dorn holt ein Korb voll mit großen Gurken, die verarbeitet

werden. Auch Tomaten und Beeren gab es dieses Jahr reichlich.

Die ganze Familie wird mit Obst und Gemüse aus dem Kleingarten

versorgt.

In einigen Jahren werden sie es wieder mit einem Riesen-Kürbis versuchen,

zuletzt dauerte die Pause sechs Jahre.

Damals, 2018, wurde das Paar mit einem 200-Kilo-Kürbis Meister auf

der Kleingartenkolonie Inselblick e.V.

Quelle: MAZ-Online vom 02.11.2024 (Frank Pawlowski)

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2024

‣ 02.11. Die Obstbaum-Allee wird erreicht sein Ende

Nach sieben Jahren schrittweiser Pflanzabschnitte ist das Ende des

Projektes mit insgesamt 55 gepflanzten Obstbäumen erreicht.

Heute standen die letzten elf Neupflanzungen an, die den Abschluss

der „altdeutschen Obstbaumallee“, entlang des Hauptweges zur Kolonie

Inselblick bilden. Davon diente ein Obstbaum der Ersatzpflanzung,

da er im Jahr 2023 nicht angewachsen war.

Besonders erfreulich ist, dass bei dieser Pflanzaktion auch zwei Birnbäume

gepflanzt wurden, die eine Lebenserwartung von bis zu 200

Jahren haben, während Apfelbäume etwa 70 bis 90 Jahre alt werden

können.

Mit dieser Allee leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung alter

Obstsorten und fördern damit zugleich die Insekten- und Kleintieransiedlung

des gesamten Gebietes auf dem Niederlehmer Werder.

Für das Jahr 2025 planen wir unser nächstes Projekt mit dem Beginn

der Pflanzungen auf unserer neugeschaffenen Streuobstwiese.

Nach der erfolgreichen Umsetzung dieses Projektes freuen wir uns in

den kommenden Jahren auf eine reiche Ernte, die durch die angelockten

Insekten einen hohen Synergieeffekt für unsere Gartenkolonie

erwarten lassen.

724


2024

‣ 16.11. Biberalarm auf inselblick

Am 13.11.24 erging ein Hilferuf an alle Mitglieder auf Inselblick mit

folgendem Wortlaut: Zitat: „Liebe Gartenfreunde, wir brauchen dringend

eure Hilfe!

Der neue Zaun auf der Streuobstwiese steht zwar, doch in einem Abschnitt

hat der Biber einen Wasserkanal gegraben.

Um die Stabilität des Zaunes zu sichern und den Biber endgültig von

unserer Anlage fernzuhalten, müssen wir den Kanal mit Erdreich und

anderen geeigneten Mitteln auffüllen.

So sind unsere Obstbäume künftig sicher vor dem Biberverbiss.

Wir treffen uns diesen Samstag ab 11:00 Uhr auf der Streuobstwiese,

um die Arbeiten gemeinsam anzugehen. Zitat Ende.

Diesem Aufruf folgten dann leider nur eine überschaubare Anzahl

von Gartenfreunden, die letztlich aber allen sich auftuenden Schwierigkeiten

trotzten und nach mehreren Stunden das Werk zur Gefahrenabwehr

des Bibers für alle Pächter auf Inselblick vollendeten.

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2024

‣ 18.11. Neue Rahmengartenordnung vom

Das 1998 vom Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-

Spreewald e.V. herausgegebene Handbuch, dass allen Mitgliedern

übergeben wurde und als Leitfaden für die zu beachtenden Nutzungsrichtlinien

diente, wurde 2024 novelliert und allen Mitgliedern

übergeben.

Handlungsgrundlage bleibt allerdings, wie bereits zuvor, die Gartenordnung

des Vereins.

726


2024

‣ November, Erweiterung der Obstbaumallee

In einem der letzten Arbeitseinsätze für das Jahr 2024 wurde die Obstbaumallee

durch Anpflanzungen um 11 weitere Obstbäume erweitert.

Leider war kurze Zeit später zu konstatieren, dass der Biber einen

Baum für sich in Anspruch genommen hatte. So blieben dennoch 10

neue Obstbäume, die dann auch jeweils eine Ummantelung zum

Schutz vor dem Biber erhielten.

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2024

‣ 12.12. Advent in Niederlehme

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2024

‣ 20.12. dem „Schrecken“ wurde ein Ende gesetzt

Nach vielen Jahren „Biberplage“ auf Inselblick hat sich jetzt der Ring

um die Gartenkolonie geschlossen.

Noch im Jahre 2023 konnten wir beobachten, wie der Biber mit seinen

Familienmitgliedern immer wieder in unsere Anlage eingedrungen

ist, um seinen angeborenen Trieben nachzugehen, denen so

mancher Obstbaum auf den Parzellen zum Opfer fiel.

Nach annähernd einem Jahr währender Biberschutzmaßnamen, mit

dem Einbringen von Sperren, die unterhalb der Umfriedungen rings

um die Gartenanlage gerichtet sind, wurde dem Treiben des Bibers

mit dem heutigen Tag (hoffentlich) ein Ende bereitet.

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2025

‣ 11.01. Ein bitterer Jahresbeginn auf Inselblick

Nein, das ist kein Bilderrätsel!!

Leider sind es nackte Tatsachen, die ein oder mehrere Diebe in den

ersten Tagen im neuen Jahr auf dem Bootsablageplatz hervorgerufen

haben.

Dabei ist weiter zu beklagen, dass diese „Unpersonen“ neben der

Entwendung eines wertvollen Bootsmotors auch kostenträchtige

Spuren in Sachen Vandalismus haben entstehen lassen, als sie sich

durch den hinteren Außenzaun des Bootsplatzes geschnitten hatten,

um sich durch die dort abgestellten Boote zu wühlen, bis sie ein Objekt

ihrer Begierde gefunden hatten.

Nicht nur für den Besitzer, sondern auch für alle Inselblicker bildet

dieser Eingriff in die privaten Besitztümer der Pächter eine einschneidende

Erfahrung, die sie lange nicht auf der Anlage zur Kenntnis nehmen

mussten.

Dem Vernehmen nach, wurde in der Anrainerkolonie „Sonnenschein“

- offensichtlich bei dieser Aktion - ein ca. 200 Kg schwerer Bootsmotor

entwendet. Allein das lässt den Rückschluss auf eine gezielte Aktion

zu.

Jetzt bleibt die Hoffnung, dass die dazu aufgenommenen polizeilichen

Ermittlungen den Diebstahl aufklären.

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2025

‣ 16.01. Das Ungemach findet seine Fortsetzung

Das vorseitig geschilderte Ereignis wurde partiell in einer Videosequenz

aufgezeichnet, aber leider nicht so klar, dass die Täter damit

identifiziert werden konnten.

Die Diebe auf dem Weg zum

Bootsplatz

Die Diebe auf dem Rückweg

mit dem gestohlenen Motor

Mehr Aufschluss gab es hingegen bei der Recherche zum Diebstahl

des hochleistungsfähigen Bootsmotors auf der Gartenanlage Sonnenschein.

Der Eigner des Motors hatte diesen mit einem „Tracker“ zusätzlich

gesichert, den die Diebe glücklicherweise nicht entdeckt hatten.

Insofern führte das Tracking die Polizei zu den Dieben, die dem Vornehmen

nach, im Raum Köpenick eine Lagerhalle betrieben hatten, in

der bereits mehreres Diebesgut lagerte und durch die Polizei sichergestellt

werden konnte.

731


2025

‣ f. für Das Ungemach findet seine Fortsetzung

Auf Inselblick hingegen wurden allerdings noch weitere Schäden an

den Einfriedungen offenkundig, zu denen sich offensichtlich kein kausaler

Zusammenhang zum vorseitig geschilderten Diebstahl herleiten

ließ. So wurde ein Zaunfeld aus dem Verbund der Einfriedung gänzlich

demontiert und bei weiteren Zaunfeldern wurde eine partielle

Lösung der Schraubverbindungen festgestellt.

Jetzt haben wir nach der zeit- und kostenintensiven Investition zur

Abhilfe des „Biber-Problems“, eventuelle Anzeichen für ein „(Un)

Menschen-Problem auf Inselblick zu konstatieren.

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‣ 08.02. Baumschnittseminar

2025

Wie im Gartenblatt für 2025 u.a. in der Themenübersicht aufgeführt,

haben Veronika und Sebastian an einem Lehrgang für „Baumschnitt“

teilgenommen.

In dem nächsten „Newsletter“ wird bekanntgegeben, wie das von

beiden erworbene Wissen an interessierte Gartenmitglieder weitergegeben

werden kann.

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