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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />
Das Artenhilfsprogramm soll dazu führen, dass die Springfroschbestände im relativ kleinen Nordostschweizerisch-Baden/Württembergischen<br />
Areal langfristig gesichert werden können. Es stehen<br />
folgende Ziele im Zentrum:<br />
- Überwachung der Springfroschbestände<br />
- Aufzeigen einer möglichen Veränderung in der Verbreitung<br />
- Bestandeskontrolle an den seit der letzten Aufnahme erstellten oder aufgewerteten Gewässern<br />
- Klärung der Verbreitungssituation im Raum Jestetten-Lottstetten, wo nicht bekannt ist, ob<br />
der Springfrosch vorkommt.<br />
- Ausarbeiten von Aufwertungsmassnahmen für die Laichgebiete, die auch auf andere<br />
Amphibienarten bezogenen sind (Z. B. Laubfrosch, Kamm- und Teichmolch)<br />
- Aufzeigen von Stellen, die sich zur Wiederherstellung oder Neuanlage von günstigen Gewässern<br />
eignen<br />
- Aufzeigen von Aufwertungsmassnahmen für Landlebensräume<br />
2 Untersuchungsgebiet und Methodisches<br />
2.1 Untersuchungsgebiet<br />
Das Untersuchungsgebiet entspricht dem Verbreitungsgebiet des Springfrosches (nordöstlicher<br />
Teil des Kantons Zürich, westlichster Teil des Kantons Thurgau, östliche Hälfte des Kantons<br />
Schaffhausen, Hegau und Bodanrücken bis nach Konstanz) und einem daran anschliessenden<br />
etwa 3 km breiten Gürtel (Abb. 4). Die Flächenanteile betragen etwa: Zürich 170 km 2 , Thurgau 66<br />
km 2 , Schaffhausen 110 km 2 , Baden-Württemberg 270 km 2 .<br />
Abb. 4: Rot: Springfroschareal, blau: angrenzender, gut 3 km breiter Gürtel. In diesen beiden Zonen werden die<br />
stehenden Gewässer untersucht.<br />
Das Untersuchungsgebiet befindet sich im Bereich des eiszeitlichen Rheingletschers und kann<br />
als gewässerreich bezeichnet werden. Sölle – auch Toteisseen genannt – sind charakteristisch<br />
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