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GASTRO das Fachmagazin 2/25

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Frühstück all day (Seite 22)

D A S F A C H M A G A Z I N

Ausgabe 2/2025

KATHARINA GNIGLER

SOMMELIÈRE DES

JAHRES 2025

Ausgabe 2, Februar 2025, 42. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,

Coverfotos: Georg Kukuvev (großes Foto), Vadim Graur (Wein), Andrea Jungwirth (Frühstück)

Wein im Wandel (Seite 47)

Süße Köstlichkeiten zum

Osterbrunch


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Ausgabe 2, Februar 2025, 42. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,

Coverfotos: Georg Kukuvev (großes Foto), Vadim Graur (Wein), Andrea Jungwirth (Frühstück)

D A S F A C H M A G A Z I N

Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

Wein im Wandel (Seite 41)

KATHARINA GNIGLER

Süße Köstlichkeiten zum

Ausgabe 2/2025

2/2025

EDITORIAL 3

Die Gastronomie hält die

Wirtschaft am Laufen!

In der letzten Ausgabe

sinnierten wir

ein wenig über die

Begriffe Stillstand oder

Fortbestand. Sieht man

auf die derzeitige politische

Landschaft, dann

passt wohl eher das Wort Stillstand. Zum

Glück ticken Arbeitnehmer und vor allem

die heimische Gastronomie hier ganz anders,

und lassen sich von aktuellen Entwicklungen

nicht beeinflussen. Die Gastronomie agiert

autark, bringt innovative Ideen, greift Trends

auf und macht Österreich zu einem kulinarischen

Hotspot. Und all das trotz sattsam

bekannter, schwieriger Rahmenbedingungen

wie Lieferkettenprobleme, hohe Rohstoffpreise,

Energiekosten und Mitarbeiterknappheit.

Denn Österreich ist ein Gastgeberland

und das ist fest in unserer DNA verankert.

Deshalb sind alle entlang der Wertschöpfungskette

bemüht, trotz großer Herausforderungen,

den gewohnten Service und die

gute Qualität beizubehalten - die Branche

gibt ihr Bestes.Wir haben in dieser Ausgabe

einen Blick auf die Trends in der Branche

geworfen und dort sowohl bereits Bekanntes,

als auch viel Neues entdeckt. Plant based

zum Beispiel ist keineswegs mehr neu, aber

der Trend geht weiter steil nach oben. Im

Getränkebereich ist „zero“

das neue Codewort und

bezieht sich auf Alkohol

ebenso wie auf Zucker.

Auch hier sind Bartender

gefordert, klassische

Drinks entsprechend zu

adaptieren.

Wohin die kulinarische Reise geht, wird

die INTERNORGA, als internationale Leitmesse

für Hotellerie, Gastronomie, Bäckerei

und Konditorei zeigen, die vom 14. bis

18. März 2025 wieder in Hamburg über die

Bühne geht.

Und weil es ohne qualitativ guter Produzenten

keine Qualitätsküche gibt, schauen

wir uns auch auf der Ab Hof Messe in Wieselburg

um, die von 7. -10. März 2025 stattfindet

und heuer ihr 30 jähriges Jubiläum feiert.

Diese europäische Leitmesse für bäuerliche

Direktvermarktung zeigt, was unsere Landwirtschaft

an tollen Produkten hervorbringt.

Die Kulinarik, eben vor allem die heimische,

ist auch eine wesentliche Säule im Tourismus,

der ebenfalls gerade eine Transformation

durchmacht. Und zwar weg von klar definierten

Saisonen hin zum Ganzjahrestourismus

– und da spielt die Kulinarik gemeinsam

mit der Kultur die Hauptrolle. Eh klar, denn

gegessen wird immer. Kurt & Michael HEINZ

Frühstück all day (Seite 20)

SOMMELIÈRE DES

JAHRES 2025

Osterbrunch

Hier geht’s zum e-Paper.

GASTROTECHNIK

www.mayway.eu


4

INHALT 2/2025

Personelles Seite 80

Buchtipps Seite 81

Vorschau und Impressum Seite 82

Österreichs Tradition im modernen

Ausschank

In Österreich genießen Lager und Märzen

eine lange Tradition und zählen zu den

beliebtesten Biersorten im Schankbereich.

Seite 44

Effizienz und Sauberkeit in

Profi-Küchen

Moderne Technik und konsequente

Hygienestandards sichern den Erfolg in

Restaurants und Großküchen.

Seite 62

Aktuell & angesagt

Food 20 bis 41

Foto: emmi / stock.adobe.com

Kulinarischer Wirtschaftsfaktor

Hauben, Sterne und Kulinarikgäste, die

gerne Geld ausgeben.

Seite 12

Frühstück all day

Das Frühstück ist die erste Mahlzeit des

Tages, nur die Zeit dafür variiert für jeden

einzelnen von uns. Text & Fotos: Andrea

Jungwirth

Seite 22

Herzstücke eines Frühstücks

Für viele Gäste in Hotels und Pensionen

ist ein ausgedehntes Frühstück ein besonderer

Genussmoment.

Seite 28

Colazione, Frukost, Petit-déjeuner,

Desayuno

Internationale Trends und innovative

Frühstückskonzepte bieten zahlreiche

Chancen für österreichische Gastronomie

und Hotellerie.

Seite 34

Alles neu im Wirtshaus Schlössl

Das Wirtshaus Schlössl im Salzburger

Nußdorf am Haunsberg ist mit seiner 148

Jahre alten Tradition fester Bestandteil

der Region.

Seite 36

Foto: Sabina Rasulova / stock.adobe.com

Wandel im Großhandel

Die vergangenen Jahre haben das

Einkaufsverhalten in der Gastronomie

grundlegend verändert.

Seite 38

Cold & hot drinks 42 bis 59

Wein im Wandel

Von alkoholfrei bis hin zu PIWI-Weinen:

Die spannendsten Weintrends 2025 im

Überblick.

Seite 47

„Wein und Gericht müssen in

Harmonie sein“

Katharina Gnigler, Head of Wine and Service

Gröller Hospitality, ist Gault Millau

Sommeliere 2025.

Seite 48

Foto: charmedlightph / stock.adobe.com

Trend für gesunden Genuss

Alkoholfreie Spirituosen sind ein wachsender

Trend in Gastronomie und Bars

– sie verbinden innovative Cocktailkreationen

mit gesundheitsbewusstem

Lifestyle.

Seite 50

Zuckerfrei ist das neue Normal

Die Nachfrage nach gesünderen Alternativen

steigt rasant, und das zeigt sich

auch bei Fruchtsäften.

Seite 54

Foto: pixabay

Heiße Tassen, scharfe Aromen

Während süße Tees nach wie vor ihre

treue Anhängerschaft haben, erobern

scharfe Tees zunehmend die Herzen der

Teeliebhaber.

Seite 57

Kaffee auf den Wellen des Wandels

Einst ein simples Mittel zum Zweck, hat

sich Kaffee in den letzten Jahrzehnten zu

einem hochentwickelten Genussmittel

gewandelt.

Seite 58

Tourismus, Hotellerie 68 bis 79 Non food 60 bis 67

Draußen wie Drinnen

Was als Trend für private Gärten begann,

erobert nun die Gastronomie: Wohnzimmerflair

im Außenbereich.

Seite 64

Foto: Pexels

Die Schönheit der Gegensätze

Die Tischkultur im Jahr 2025 ist geprägt

von einer gewissen Nonchalance, die

Regeln charmant ignoriert.

Seite 67

Kultur hat’s!

Kultur als Bestandteil des Ganzjahrestourismus

hat sich als Zugpferd erwiesen.

Beginnend mit der Kulturhauptstadt

2025 Bad Ischl und dem Bruckner Jahr in

Oberösterreich wurde so etwas wie eine

Initialzündung in Ganz gesetzt.

Seite 70

Foto: Krallerhof

Von Sigmund Freud bis Andy Warhol

Kunst ist immer etwas sehr Individuelles,

aber in jedem Fall erweckt sie Aufmerksamkeit.

Nicht zuletzt deshalb finden

sich Kunst- und Kulturthemen immer

häufiger in der Hotellerie.

Seite 74

Begegnung auf Augenhöhe

Innerbetriebliche Ausbildungen haben

den Vorteil, dass die eigene Philosophie

von Anfang an transportiert und vorgelebt

werden kann. Die IPP Hotelgruppe

hat das in einem eigenen Programm

festgeschrieben.

Seite 78


2/2025

AKTUELL & ANGESAGT 5

Neuer Gastgarten für

mehr Komfort

Foto: Exito

Die Bäckerei Obruca

in Hürm bietet ihren

Gästen mit einem neu

gestalteten Gastgarten

noch mehr Komfort. Ein

besonderer Vorteil: Der

Sitzbereich kann auch

außerhalb der Öffnungszeiten

genutzt werden.

Seit 1978 ist die Bäckerei

mit Café ein beliebter

Treffpunkt. Nun erweitert

der moderne Außenbereich

das Angebot und

belebt das Dorfzentrum. Realisiert wurde das Projekt mit Exito®,

einem Spezialisten für Gastronomie-Gartenmöbel. Das Unternehmen

steht für langlebige, hochwertige Produkte – ideal für ein

gemütliches, zeitgemäßes Ambiente, das Einheimische und Besucher

zum Verweilen einlädt.

www.exito.at

Alte Waschmaschinen

gesucht

Gewerbliche Waschmaschinen sind

robust und für den langjährigen

Einsatz gebaut. Miele startet nun

einen Wettbewerb, um die älteste

noch betriebsbereite Gewerbewaschmaschine

in Österreich, Deutschland

und der Schweiz zu finden – unabhängig

vom Hersteller. Bis zum 30. August

können Teilnehmer ein Foto und einen

Altersnachweis ihrer Maschine einreichen.

Der Gewinner aus jedem Land

erhält eine moderne Miele-Waschmaschine

mit 11 kg Fassungsvermögen.

Foto: Miele

Die neuen Maschinen bieten eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche,

smarte Vernetzungsoptionen über das Portal „Miele

MOVE“ und eine effiziente Energieverwaltung. Miele setzt dabei

auf Langlebigkeit: Ersatzteile sind bis zu 15 Jahre nach Produktionsende

verfügbar, und durch innovative Technologien wird der

Strom- und Wasserverbrauch gesenkt.

www.miele.at

www.abhof.com

7. bis 10. März 2025


Art. 589*

Art. 369*

Art. 571*

Art. 2657*

.at

6 AKTUELL & ANGESAGT

2/2025

gastro goes

future

www.koll.co.at

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Frühlingsfrische

Köstlichkeiten

zum

Osterbrunch

EDNA-Hotline

GEBÜHRENFREI

0800 20 20 85

Bestellen Sie jetzt bei Ihrem Großhändler, im C+C Markt oder direkt bei EDNA!

Dieser Ausgabe

von GASTRO liegt

eine Beilage der

Firma Edna bei.

INTERNORGA 2025: Trends,

Innovationen und Networking

Vom 14. bis 18. März wird die INTER-

NORGA erneut zum zentralen Branchentreffpunkt.

Mit exklusiven Insights,

spannenden Trends und neuen Impulsen

bietet das Event ein vielseitiges Programm

für Big Player, Start-ups und Fachleute.

Highlights sind die OPEN STAGE und

„What the Food? – by foodlab“. Neu in diesem

Jahr: die Deep Dive Stages – by Hospitality

Pioneers, die praxisnahe Strategien für

Gastronomie und Hotellerie liefern. Auf der

OPEN STAGE diskutieren Branchenexperten

aktuelle Herausforderungen und Chancen.

Jochen Pinsker von Circana beleuchtet die

Wachstumstreiber 2024, Karin Tischer gibt

Einblicke in Food- und Beverage-Trends, und

Katharina Darisse erklärt, warum Wertschätzung

das beste Recruiting-Tool bleibt.

Die Startup-Szene steht im Fokus von

„What the Food?“. Hier werden innovative

Gastro-Konzepte, Nachhaltigkeit und die

Hamburger Foodszene beleuchtet – ergänzt

durch Talks, Live-Pitches und eine Masterclass

mit Marrone.

Im AI CENTER erleben Besuchende, wie

Künstliche Intelligenz Gastronomie und

Hotellerie beeinflusst und transformiert.

Start-ups wie Axino, Foodforecast und

Menoovo präsentieren marktreife Lösungen

für effizientere Prozesse, interaktive

Speisekarten und automatisierte Bestellprognosen.

Mit weiteren Top-Events wie dem Internationalen

Foodservice-Forum, dem Branchentag

der Gemeinschaftsgastronomie

und Wettbewerben wie dem NEXT CHEF

AWARD bietet die INTERNORGA eine einmalige

Plattform für Inspiration, Austausch

und Networking.

www.internorga.com

Foto: Hamburg Messe und Congress_TNC Foto: Hamburg Messe und Congress_Rene Zieger


UNTERNEHMEN


8

AKTUELL & ANGESAGT 2/2025

Kolumne F&B Manager Club Austria Nr. 2/25

So is(s) es …!

Jetzt haben sie uns auch eingeholt.

Die überregionalen

EU-Bestimmungen zur allgemeinen

Pfandabgabe. Prinzipiell

eine gute Sache, soll es doch jeden zur

adäquaten Rückgabe der vielen Flaschen motivieren,

die dann recycelt und somit umweltschonender

wiederverwendet werden.

Natürlich stellt sich nun die Frage, ob denn

jetzt auch die Abfallabgabe eine Nuance

günstiger werden könnte, da ja die vielen Millionen

Flaschen aus dem normalen Plastikmüll

verschwinden und somit eine geringere Menge

an Abfall und Entsorgung anfällt.

Ich denke auch an die abertausenden Flaschen,

deren Pfand man natürlich im Vorfeld

gezahlt hat, die aber nicht retourniert werden

können, da die Dose zerdrückt ist oder das Label

an der Plastikflasche durch das Handling

zerkratzt und somit unkenntlich geworden ist.

Das muss ja eine stattliche Summe sein,

die da zusätzlich in die Kassen der Getränkeindustrie

gespült werden, oder? Sicher hatten

die Hersteller und der Handel anfänglich bei

dieser riesigen Hausaufgabe Investitionen bei

Pfandautomaten, Herstellung & Entwicklung

sowie der Kommunikation zu tätigen - das war

jedoch eine lohnende Ausgabe.

Fein wäre, wenn statistisch diese Fehl-

Pfand–Menge erhoben werden könnte und je

nach Quantität eine Umweltabgabe für diese

erhoben werden könnte. Diese hätte der Gastronom

oder die Privatperson ja eh im Vorfeld

schon geleistet, käme aber dann nicht der Industrie

einem zusätzlichen Gewinn gleich.

Mark Chad Lewis

President F&B Manager Club AUSTRIA

www.f-b-manager.com

Foto: F&B Manager Club AUSTIRA

Klein aber oho

Entdecken, genießen, erleben

– die 17 Kleinen Historischen

Städte in Österreich, darunter

Orte wie Freistadt oder Gmunden,

locken mit einer Mischung

aus Kultur, Natur und Kulinarik.

Der Reiseführer 2025/2026 stellt

spannende Highlights wie historische

Sehenswürdigkeiten, kulinarische

Genüsse und Events vor. Dazu

gehört die Sammelpass-Aktion, bei

der Teilnehmer für gesammelte

Aufkleber mit einem Reisekoffer

belohnt werden. Im Bereich Kultur

und Kunst erwarten Besucher

Ausstellungen und Festivals, wie

die Erwin Wurm-Ausstellung in

Bad Ischl oder das Festival der Regionen in Braunau. Kulinarische

Momente wie „Wein trifft Pinzga Kost“ und das BraukunstMarkt in

Hallein runden das Angebot ab. Auch Abenteuerlustige kommen

auf ihre Kosten, etwa bei der Rätsel-Ralley oder beim Radfahren

durch die Region.

www.khs.info

Erneute Auszeichnung

Bereits zum fünften Mal in

Folge wurde die Sander

Gruppe vom F.A.Z.-Institut

in der Kategorie „Deutschlands

begehrteste Produkte

und Services“ ausgezeichnet.

Die Ehrung bestätigt

die Kundenzufriedenheit

und das Vertrauen in die

angebotenen Produkte und

Dienstleistungen. Peter

Sander, geschäftsführender

Gesellschafter, bedankt

sich bei den Kunden, Partnern

und Mitarbeitenden

für das kontinuierliche

Engagement. Die Sander

Gruppe hat sich als führender

Lebensmittelproduzent

und Cateringdienstleister

etabliert, der hochwertige Produkte liefert und mit individuellen

gastronomischen Konzepten überzeugt. Besonders hervorzuheben

ist die Kooperation mit Service-Bund im Rahmen der ExpertPartnership.

Besucher der Internorga 2025 in Hamburg können sich

von den Angeboten dieser Partnerschaft überzeugen.

www.sander-gruppe.com

Foto: Kleine Historische Städte in Österreich

Foto:Sander Gruppe


14. – 18.3.

2025

WO

Jetzt

Tickets

sichern!

internorga.com

TRENDS

LAUFEN

LERNEN.


10

AKTUELL & ANGESAGT 2/2025

Foto: Schafranek (www.schafranek

30 Jahre AB HOF: Erfolgsmodell der

Direktvermarktung

Seit 1995 ist die AB HOF in Wieselburg die zentrale Plattform für bäuerliche Direktvermarkter.

Vom 7. bis 10. März 2024 findet die

Messe erneut in der Messe Wieselburg

statt – ein Fixtermin für alle, die

auf Qualität, Regionalität und innovative

Vermarktungsstrategien setzen.

Die AB HOF entstand aus der Erkenntnis,

dass Landwirte genau wissen, wo sie

Maschinen oder Betriebsmittel kaufen, aber

oft Orientierung in der Direktvermarktung

fehlte. Bereits 1995 wurde die erste Messe

ins Leben gerufen – heute ist sie die führende

Veranstaltung für bäuerliche Produzenten

und ein internationaler Branchentreff.

Vier Säulen des Erfolgs

Die Messe basiert auf vier zentralen Säulen:

› Beratung & Information: Landwirte

erhalten wertvolle Einblicke in die Verarbeitung

und Vermarktung ihrer Produkte.

Maschinen, Geräte und Betriebsmittel

sind speziell auf die Bedürfnisse bäuerlicher

Betriebe abgestimmt.

› Unabhängige Fachinformationen: Vorträge,

Seminare und Expertenrunden

liefern praxisnahe Tipps und Weiterbildungsmöglichkeiten.

› Internationalität: Bereits die erste

AB HOF zog Besucher aus Österreich

und dem Ausland an. Heute kommen

Fachbesucher aus Deutschland, Polen,

Schweden und weiteren Ländern nach

Wieselburg.

› Direkter Kontakt zu Konsumenten:

Die Messe stärkt das Bewusstsein für

regionale Produkte, faire Preise und

nachhaltige Wertschöpfung.

Wachstum &

Professionalisierung

Von Anfang an war die AB HOF auch

für Konsumenten geöffnet und entwickelte

sich rasch zum Publikumsmagneten.

Besonders der Fachbesuchertag am

Montag ist heute ein Fixpunkt für Gastronomie,

Bäckereien und Fleischereien. Ein

weiterer Meilenstein war die Einführung

von Produktprämierungen ab 1996. Was

mit Bränden, Likören und Säften begann,

umfasst heute zahlreiche Kategorien –

von Honig über Käse bis hin zu Brot und

Fleisch. Diese Prämierungen dienen als

Qualitätssiegel für Konsumenten und

effektives Marketinginstrument für Produzenten.

Von der Nischenmesse zum

Branchenereignis

Mit stetig wachsenden Aussteller- und

Besucherzahlen hat sich die AB HOF vervierfacht

und ist heute ein Pflichttermin

für Direktvermarkter. Sie bleibt Innovationsmotor

für neue Produkte, Vermarktungskonzepte

und Trends – und feiert

2025 ihr 30-jähriges Bestehen als Leitmesse

für bäuerliche Direktvermarktung.

www.messewieselburg.at


2/2025

AKTUELL & ANGESAGT 11

Das Wirtshausfestival

Auch 2025 lädt die Region

Traunsee-Almtal wieder

zu kulinarischen Höhepunkten

ein: Mit FELIX wird die

malerische Gegend im Salzkammergut

abermals zum

Hotspot für Gourmets und

Genießer. Vom 1. April bis 1.

Foto: TVB Traunsee Almtal/Monika Loff

Mai 2025 steht FELIX unter

dem inspirierenden Motto „Sterne“ – sei es der funkelnde Sternenhimmel

über dem Traunsee oder kulinarisch auf den Tellern

der teilnehmenden Betriebe.

Das Wirtshausfestival ist eine Hommage an die Buntheit der

regionalen Kulinarik-Szene. Eine Traunsee-Schifffahrt mit astronomischen

Einblicken, ein Kaffee-Workshop mit der jüngsten

Kaffeerösterin Österreichs, Wirtshaus- und Gourmetabende mit

internationalen Gastköchen und kulinarische Highlights stehen

auf dem Programm von FELIX. Zudem werden Kochkurse samt

Besuchen der regionalen Produzenten geboten. Beim Wirtshausfestival

wird stets der Blick über den Tellerrand gewagt: Klassische

Wirtshausküche trifft auf Fine-Dining.

www.wirtshausfestival.at

mundArt Festival

Foto: Wolfgangsee Tourismus

GmbH / Andreas Tischler

Der Sterne Hotspot Wolfgangsee bündelt

seine Kulinarik in einem Festival.

Zwei Michelin-Sterne, 16 Gault-Millau-Hauben,

einer hohen Gabeldichte

und viele traditionsreiche, familiengeführte

Betriebe sind die Basis für

die das mundART Festival 2025 vom

25. April bis zum 4. Mai. Es wird eine

Reise durch die Vielfalt der heimischen

Küche ein mit zahlreichen Höhepunkten.

Wie zum Beispiel die mundART

Roas – fünf Gänge in fünf Betrieben in

St. Wolfgang am 26. 4. oder von 3. - 4.

5. der mundART Genussmarkt, wo auf

der Seepromenade in Strobl Gastronomen

auf Produzenten treffen. Ergänzt wird das Festival durch

eine Reihe interaktiver Formate wie Küchenpartys, Kochkurse

oder Cocktail-Workshops mit der Möglichkeit, selbst kreativ zu

werden. Zeitgleich findet bereits zum 3. Mal das renommierte

Kunstfestival der ArtCircle Wolfgangsee vom 27. 4. – 4. 5. 2025

in St. Wolfgang statt.

mundartfestival.at

ADVERTORIAL

Genuss mit Stil: Alpenhaus Ischgl

setzt auf „1000 Tische und Stühle“

Hoch über Ischgl bietet das Bergrestaurant Alpenhaus

kulinarische Highlights in einem stilvollen

Ambiente. Die exklusive Einrichtung stammt vom

österreichischen Traditionsunternehmen „1000 Tische

und Stühle“. Seit 1968 fertigt der Wiener Familienbetrieb

mit Alexander Krausz hochwertige Möbel für Gastronomie

und Hotellerie.

Die Armstühle Denver aus schwarzem Aluminium

mit Breitband-Geflecht und Sitzkissen sorgen für höchsten

Komfort. Ergänzt werden sie durch die Tische München

mit robusten Compact Marengo Platten (90x90 cm

und 180x90 cm), die perfekt ins alpine Design passen.

Wer höchsten Wert auf Design, Langlebigkeit und

Funktionalität legt, findet mit „1000 Tische und Stühle“

die perfekte Lösung für anspruchsvolle Gastronomiekonzepte.

Ob Mittagessen mit Bergpanorama oder stilvoller

Après-Ski-Genuss – das Alpenhaus Ischgl zeigt, dass

hochwertige Gastronomie mit durchdachter Einrichtung

beginnt.

www.1000tische.at

Foto: Alpenhaus Ischgl


Kulinarischer

Wirtschaftsfaktor

Hauben, Sterne und Kulinarikgäste, die gerne Geld ausgeben.

Von Petra Pachler

Foto: emmi / stock.adobe.com


2/2025

FOODTRENDS 13

Laut einer T-MONA Studie im Auftrag

der Österreich Werbung, ist die Reputation

Österreich als Kulinarikdestination

unbestritten. Wie aber ticken die Kulinarikgäste

eigentlich und was erwarten die rund

zwei Millionen dieser Spezies? (Mess-Zeitraum

Sommer 23 und Winter 2023/24). Und

was interessant ist: Die meisten Kulinarikgäste

kommen aus dem Inland, nämlich

46 Prozent und sind Wiederholungstäter,

die zudem mit rund 224 Euro Tagesausgaben

um 12 Prozent mehr ausgeben, als der

Durchschnittsurlauber. Grund genug also,

sich anzusehen, wohin denn die kulinarische

Trendreise geht und was sowohl Urlauber,

als auch der alltägliche Genießer auf den

Tellern sehen möchte.

Glücklich ohne Fleisch

Wenig überraschend befindet sich die

pflanzliche Küche weiterhin im Aufschwung

und wird sowohl von spannenden Gemüsekreationen,

als auch von Ersatzprodukten

dominiert, wobei letztere deutlich an Qualität

gewinnen. Bei den Gemüseangeboten

hat derzeit der Karfiol die Nase vorne und

findet sich als Cauliflower BBQ Wings oder

Karfiol Schnitzel. Ebenso wie in Reisform

als Kohlehydratalternative. Die Rote Rübe

dürfte ihre besten Zeiten damit wohl hinter

sich lassen. Die Gemüseküche bedient nicht

nur den vegan-vegetarischen Sektor, sondern

ist gesund dazu.

Dem steigenden Gesundheitsbewusstsein

kommt auch der Trend zu Zero Zucker

entgegen, der sich sowohl bei den Gerichten,

als auch bei den Getränken zeigt. Im

Getränkesektor hat sich der Zuckeranteil

in den letzten Jahren zwar um rund 20 Prozent

verringert, trotzdem ist dieser nach

wie vor, speziell bei den Softdrinks, enorm

hoch. Ganz grundsätzlich sollte man aber

Produkten mit der Bezeichnung „light“ mit

Vorsicht begegnen. Bei den Desserts wird

dafür immer öfter mit Gemüse experimentiert,

wie zum Beispiel ein Schokomousse

aus Seidentofu oder eine Nicecream aus

überreifen Früchten.

Gemeinsam statt einsam

Alleine essen zu gehen, macht keinen Spaß.

Definitiv nicht. Diese Tatsache war sicher

mit ein Grund für die Entstehung von „Social

Dining“, wo mitunter wildfremde Menschen

an einem Tisch sitzen und sich mehrere

Gerichte teilen. Für dieses Angebot spricht

auch die Möglichkeit, mehrere Speisen zu

Alkoholfrei ist das neue sexy. Und es passt gut zu pflanzenbasierten Speisen.

Fotos: pixabay

probieren. Perfekt angenommen, denn der

Trend hält an.

Kombiniert wird auch bei der Zubereitung

von Gerichten, nämlich aus fertig und

frisch. Die Hauptspeise wird frisch, und oft

aus regionalen Produkten, zubereitet, bei

den Beilagen greift man zu Convenience.

Stichwort Mitarbeitermangel! Und zweites

Stichwort „regional“: Ja eh. Daran führt

schon längst kein Weg mehr vorbei. Ebenso

wie bei BIO. Wobei „local“ dann auch oft

ein Sushi mit steirischen Kürbis sein kann.

Warum nicht!

Die Michelin Sterne machen’s vor

Das dritte Stichwort wäre dann die Teuerung,

die sich hierzulande auch in der Gastronomie

ordentlich niederschlägt. Das

schnell mal Essen gehen wird deutlich

weniger, man überlegt schon, wann und

wohin. Nicht zuletzt deshalb listet der aktuelle

Michelin Guide Österreich mit dem Bib

Gourmand explizit Restaurants mit einem

guten Preis-Leistungs-Verhältnis auf.

Zero, zero, zero

Sie haben die alkoholfreien Getränke vermisst?

Da sind sie schon! Wein, Sekt und

Bier sind schon länger etabliert, die wahre

Herausforderung waren und sind die Spirituosen.

Auch weil Alkohol als starkes

Lösungsmittel empfindliche Öle und flüchtigen

Moleküle von Kräutern, Gewürzen und

Früchten weitaus effizienter absorbiert und

besser konserviert, als Wasser. Da hat sich

viel getan, vor allem durch moderne Verfahren

der Entalkoholisierung. Den Anfang

bei den Spirituosen machte der Gin, bei

dem die Waldviertler Biobrennerei Farthofer

federführend war und bereits zahlreiche

Auszeichnungen eingeheimst hat. Mittlerweile

haben die anderen nachgezogen und

im gesamten low bis no Alkoholbereich tut

sich viel. Die mitunter einfachste Variante,

nämlich der Zusatz von Zucker, wird auch

immer weniger eingesetzt, was eben mit

oben genanntem Trend einhergeht. Die

Palette der Angebote reicht von raffinierten

Ready-to-Drinks über innovative Alternativen

aus Fermentiertem bis hin zu entalkoholisierten

Premium-Weinen.

Lieber von der Weide

Und wie sieht es mit dem Laborfleisch aus?

Weltweit sind diese künstlichen Fleischimitate

stark im Vormarsch, allerdings ist

hierzulande die Nachfrage eher gering.

Was auch nicht weiter verwundert, denn

so lange der Anblick von friedlich grasenden

Kühen der Normalität angehört, gibt

es kein gesteigertes Verlangen nach künstlichem

Fleisch. Gut so, denn so ganz genau

weiß man nicht immer, wie und unter welchen

Bedingungen das Laborfleisch hergestellt

wird. Und außerdem gibt’s ja immer

noch den Karfiol …


14

Trendbewusste

Küche

Die Marcher Fleischwerke stehen

für innovative Produktlösungen,

die speziell auf trendorientierte

Gastronomen zugeschnitten sind.

Die vegane Marke „die OHNE“ greift

den wachsenden Trend zu pflanzlichen

Alternativen gekonnt auf und

bietet Produkte für eine bewusste

Ernährung. Gleichzeitig ermöglichen

die Blasko Convenience-Produkte

eine schnelle Lösung für die

moderne Küche. Ob vegane Würste,

vielfältige Convenience-Schnitzel

oder knusprige Nuggets – das Sortiment

der Marcher Fleischwerke ist

auf die Bedürfnisse der zeitgemäßen

Gastronomie abgestimmt. Dabei

überzeugen die Produkte nicht nur

geschmacklich, sondern erfüllen

auch höchste Qualitäts- und Produktionsstandards.

Dank der durchdachten

Auswahl lassen sich sowohl

ansprechende Buffets gestalten als

auch À-la-carte-Gerichte effizient

servieren.

www.marcher.at

FOODTRENDS 2/2025

Fisch statt Fleisch

Weil‘s nicht immer Fleisch

sein muss: Deshalb ran

an die Küstenbullar von Friesenkrone.

Diese Alternative

zu Fleischlaberl überzeugt

mit feinem Hering, gebraten

in einem würzig-intensiven

Landfrauen-Aufguss mit

Zwiebeln und Paprika. Ob

in der Tellermitte etwa mit

Kartoffelpüree, als Snack in

Weckerl, Wraps oder Fladenbrot,

auf dem Buffet oder als

Topping auf einem Salat – die

Mini-Heringslaibchen stillen

herzhaft den Gäste-Appetit

zu jeder Tageszeit. Die pfannenfrisch eingelegten

Küstenbullar von Friesenkrone

sind verzehrfertig und einfach zu handhaben.

Wenn die Zeit knapp ist und wenig

Personal zur Verfügung steht, lassen sich im

Handumdrehen Snacks für hungrige Gäste

zaubern. Die großverbraucherfreundliche

2.500-Gramm-Schale Friesenkrone Küstenbullar

enthält ca. 85 einzelne Küstenbullar.

www.friesenkrone.de

Foto: Friesenkrone

Foto: LEBZELTER PHOTOGRAPHY

Foodie-Favorit

Smash Burger sind derzeit der absolute

Trend – und das aus gutem Grund: Das

gesmashte Patty, das während der Zubereitung

auf dem Grill mit einer knusprigen

Kruste und tiefen Röstaromen verfeinert

wird, sorgt für ein intensives Geschmackserlebnis.

Besonders attraktiv ist die Convenience-Zubereitung,

die ohne viel Aufwand

schnelle Ergebnisse liefert. Und das

Beste: Die hohe Gewinn-Marge macht sie

für Gastronomen zu einer lukrativen Wahl.

Die Green Heroes Plant Smash Burger

bieten mit ihrer 100 Prozent pflanzlichen

Rezeptur eine vegane Alternative. Bereits

vorgesmasht und gekonnt gewürzt, garantieren

sie in nur rund zwei Minuten eine

knusprige, saftige und herzhaft-würzige

Zubereitung. Aus 100 Prozent Weizenprotein

bieten sie eine unkomplizierte

Lösung für alle, die auf pflanzliche Ernährung

setzen.

www.salomon-foodworld.com

Foto: Salomon Foodworld


2/2025

FOODTRENDS 15

Neuer Name, neue Donuts

Vandemoortele kreiert

mit Doony’s® eine

neue, noch buntere und

glänzendere Donut-Welt.

Der bisherige Name „My

Original Doony’s“ wird

durch Doony’s® ersetzt,

und gleichzeitig erhält die

Produktreihe fünf neue,

unwiderstehliche Sorten:

Millionaire Dream Donut,

Foto: Vandemoortele

Jaffa Chocolate Donut,

Rocky Road Donut, Lemon Meringue Donut und Raspberry Dream

Donut. Diese sind inspiriert von berühmten Kuchen- und Dessertkreationen

– gefüllt und ungefüllt. Die Donuts überzeugen durch

einzigartige Kombinationen, wie Karamellfüllung mit Karamell-

Meersalz-Keksstreuseln oder Orangenfüllung mit Echtschokolade.

Die praktischen Verpackungen und vielseitigen Formate –

vom Miniformat bis zur Mix-Box – sorgen dafür, dass die Donuts

schnell servierfertig sind. Nach nur 30-60 Minuten Auftauzeit sind

die Donuts servierfertig.

www.vandemoortele.com

Foto: zamuruev / stock.adobe.com

MIR REICHT’S!!!!

„In diesem unsicheren Angestelltenverhältnis wo ich mich abrackere

und dann eigentlich immer die anderen die Lorbeeren ernten – da

muss ich raus !

„Als gelernter Koch konnte ich schon einige interessante und auch

noble Küchen kennenlernen. Caterings habe ich auch schon gemacht.

Dieser Beruf macht mir Spaß und das ist das, was ich machen will!.

Eigene kulinarische Kreationen und zeigen was wirklich in mir steckt.

Selbstständig, und mein eigener Chef wollte ich eigentlich schon

immer sein. Obgleich mir vielleicht das Geld und eine fundierte

Betriebswirtschaftliche Ausbildung fehlt, konnte ich doch schon in

meinen vorherigen Anstellungen mit meiner Personalführung und

meiner umsichtigen Warenwirtschaft punkten.

Ein eigenes kleines, überschaubares, charmantes Wirtshaus/Restaurant

in der Nähe Wiens, dem ich einen Rang und Namen koche – „das trau

ich mir doch locker zu!“

Foto: Iglo

Pure Prioritäten

Heute zählen Werte wie ehrlicher Genuss, Tradition und

Vertrauen in die Herkunft der Produkte. Der Trend Pure

Prioritäten spiegelt das wachsende Bedürfnis der Gäste nach

Verantwortung wider. Mit dem Marchfeld, der größten Ebene

Niederösterreichs, als wichtigste Bezugsquelle für Gemüse aus

österreichischem Anbau setzt iglo diese Prinzipien seit über 60

Jahren um: Hier wachsen Gemüseklassiker wie Spinat, Erbsen,

Sojabohnen und Rotkraut unter optimalen Bedingungen und

werden zum idealen Zeitpunkt geerntet. Durch kurze Transportwege

sowie die rasche Verarbeitung und das Schockfrostverfahren

bleiben die Nährstoffe bestmöglich erhalten. So vereint

iglo verantwortungsbewussten Genuss mit authentischem

Geschmack – für eine zukunftsorientierte Gastronomie mit

einer Regionalität, die man schmeckt.

www.iglo-gastronomie.at

Du wirst gesucht!

Melde Dich mit

Lebenslauf unter dem

Kennwort „Zukunft“ an

gastro@gastroverlag.at

Foto: Prostock-studio / stock.adobe.com


16

ADVERTORIAL 2/2025

Weinviertel DAC 2024 – der neue

Jahrgang geht auf Tour

Im März 2025 präsentieren über 140 Winzer aus dem Weinviertel den neuen Jahrgang des

Weinviertel DAC 2024.

Foto: Robert Herbst

Foto: Violetta Wakolbinger

In Städten wie Wien, Linz, Salzburg und

Götzis können Weinliebhaber die fruchtbetonten

und harmonischen Weinviertler

Weine des neuen Jahrgangs entdecken, der

mit seiner frühen Lese für außergewöhnliche

Qualität sorgt. Glanzvoller Hauptdarsteller

der Jahrgangspräsentationen ist der Weinviertel

DAC, der immer echte Grüne Veltliner.

Ein Jahrgang mit

vielversprechendem Potenzial

Der Weinviertel DAC 2024 überzeugt

durch vielschichtige, fruchtbetonte Weine.

Hans Setzer, Vorsitzender des Regionalen

Weinkomitees Weinviertel, freut sich über

den Jahrgang und beschreibt diesen als

„außergewöhnlich“, mit Weinen, die „ein

bemerkenswertes Potential zur Lagerung

haben“. Die Weinviertel DAC Reserven des

Jahrganges 2024 kündigen sich mit einem

guten Körper, Strahlkraft und großer Fruchttiefe

an.

Neue Angebote für Weinfans

Um den Weingenuss noch weiter zu steigern,

gibt es in diesem Jahr eine exklusive

Aktion: Besucher können die Weine vor

Ort bei den Jahrgangspräsentationen

direkt bei den Winzern bestellen – ab

einem sechser Karton entfallen die Versandkosten.

Auch das beliebte Flaschendrehen-Gewinnspiel,

bei dem ein Jahresvorrat

Weinviertel DAC gewonnen werden

kann, sorgt für zusätzlichen Spaß. In Wien

gibt es 2025 zudem eine Präsentation von

Heumilch-Käsespezialitäten der ARGE

Heumilch, die gekonnt mit dem Weinviertel

DAC und den Weinviertel DAC

Reserven harmonieren.

Für das Fachpublikum gibt es exklusive

Veranstaltungen wie die „Profistunde“, wo

der Weinviertler Wein erstmals die Jahrgangsverkostungen

exklusiv für Fachpublikum

eröffnet. Zudem bietet Annemarie Foidl,

Präsidentin der Sommelier Union Austria, in

info

ihren Masterclasses spannende Einblicke in

die Welt des Grünen Veltliners – vom aktuellen

Jahrgang bis hin zu Reserven und Foodpairings.

Anmeldung erforderlich unter

www.weinvierteldac.at/profis2025/

Ein Jahrgang, der begeistert

Der Jahrgang 2024 des Weinviertel DAC

verspricht nicht nur fruchtige, frische Weine,

sondern auch ein großes Potential für die

Zukunft.

Ob bei den Jahrgangspräsentationen

oder bei den exklusiven Veranstaltungen

für Fachpublikum – der Weinviertel DAC

2024 wird zu einem Erlebnis, das Weinliebhaber

und Experten gleichermaßen

begeistern wird. Alle Informationen unter

www.weinvierteldac.at/tour2025/

Die Tour-Daten 2025

Die Präsentationen des Jahrgangs 2024 finden an folgenden Terminen statt:

Wien: Mittwoch, 12. März 2025 (15 – 20 Uhr) – Hofburg Vienna

Linz: Donnerstag, 20. März 2025 (15 – 20 Uhr) – Design Center Linz

Götzis: Montag, 24. März 2025 (15 – 20 Uhr) – Kulturbühne Ambach

Salzburg: Mittwoch, 26. März 2025 (15 – 20 Uhr) – Amadeus Terminal 2


DER NEUE

WEINVIERTEL dac

JAHRGANG ON TOUR

Über 140 Weinviertler Winzer:innen verlängern jetzt

die Weinviertler Kellergasse bis in Ihre Nähe und

präsentieren Ihnen den neuen WEINVIERTEL dac

Jahrgang 2024 – vorbeischauen, verkosten, genießen.

EXKLUSIV-AKTION für ALLE Besucher:innen:

Ab 6 Flaschen Lieferung FREI HAUS.*

MI, 12. MÄRZ 2025

DO, 20. MÄRZ 2025

MO, 24. MÄRZ 2025

MI, 26. MÄRZ 2025

WIEN

Hofburg VIENNA

LINZ

Design Center Linz

GÖTZIS mit MITTELBURGENLAND dac

Kulturbühne AMBACH

SALZBURG mit MITTELBURGENLAND dac

amadeus terminal 2, Salzburg Flughafen

Vorverkauf:

Tickets für EUR 20,– sichern auf

weinvierteldac.at/tour2025

Tageskassa EUR 23,–

26. & 27. APRIL 2025 Oder Sie besuchen uns im Weinviertel

WEINTOUR WEINVIERTEL

Alle teilnehmenden Weingüter

unter weintour.at

Während den Veranstaltungen werden Fotos gemacht, die im Rahmen unserer Pressearbeit

in sozialen Medien und für künftige Bewerbungen von Veranstaltungen genutzt werden.

weinvierteldac.at

FACHPUBLIKUM / PROFIS ONLY

Hier anmelden!

* Nur gültig bei den Jahrgangspräsentationen

2025, am Tag des

Events. Ab Kauf von 6 Flaschen,

direkt beim gekennzeichneten Weingut,

KOSTENLOSE LIEFERUNG

innerhalb Österreichs. Alle Infos unter

weinvierteldac.at/tour2025.

®

Weinviertel – eine geschützte Ursprungsbezeichnung

der EU für österreichischen Qualitätswein


Foto: Metro

Ein Jahr an der Spitze:

Strategien für die Zukunft

Seit einem Jahr steht Thierry Guillon-Verne an der Spitze von Metro Österreich. Für Gastro ein

guter Anlass, um nachzufragen: Welche neuen Konzepte verfolgt der Großhändler? Wo sieht

er Wachstumspotenzial? Und wie unterstützt Metro die Gastronomie in herausfordernden

Zeiten? Ein Gespräch über Strategie, Service und Zukunftspläne.

von Kurt Heinz

Herr Thierry Guillon-Verne, was nehmen

Sie „aus Ihrem Background aus der Gastronomie“

–für künftige Konzepte beim Großmarkt

mit?

Ich bin davon überzeugt, dass wir als Gastronomie-Experte

und -Partner das aktuell

richtige Konzept anbieten: Unser Vorteil ist

es, dass unsere Kunden bei uns auf unterschiedlichen

Vertriebswegen einkaufen

können. Ob vor Ort, also Cash & Carry

oder per Zustellung oder künftig auch

via Online-Shop. Wir sind somit dort, wo

unsere Kunden uns brauchen, mit einem für

sie relevanten Großhandelssortiment. Was

wir gemacht haben und machen ist, unsere

Standorte als Multichannel Fulfillment

Center dafür optimal auszurichten. Konkret

bedeutet das zum Beispiel eine Straffung des


2/2025

INTERVIEW 19

Non Food Sortiments, um die dadurch frei

gewordene Fläche für das Depot und damit

den stetig wachsenden Food Service Delivery-Bereich

nutzen zu können.

Sie hatten erwähnt, dass es für Sie wichtig

ist, dass alle Mitarbeiter auch alle Abteilungen

des Unternehmens durchlaufen!

Warum hat das für Sie so eine hohe Relevanz

und wie weit ist das in der Praxis fortgeschritten?

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

sollen sich besonders in jenen Abteilungen

des Unternehmens einsetzen, die in Zusammenhang

mit ihren Bereichen stehen, um

die internen Abläufe besser nachzuvollziehen,

um die Bedürfnisse unserer Kundinnen

und Kunden besser zu verstehen und, um im

Anschluss noch besser bereichsübergreifend

zusammenarbeiten zu können – ganz im

Sinne von One METRO – Ein Team. Wer bei

METRO im Headoffice startet, absolviert seit

jeher auch den Einsatz im Großmarkt, meistens

in der Ultrafrische, also Fisch, Fleisch,

Obst und Gemüse und unser Team bis zur

mittleren Ebene hat die Verpflichtung, einmal

im Jahr einen vollen Arbeitstag bei Kunden zu

verbringen. Dieser direkte Umgang ist noch

einmal richtungsweisend für uns. Wir teilen

diese Erfahrungen miteinander und feilen

gemeinsam an Verbesserungen, wenn nötig.

Wenn wir sagen METRO ist nah am Kunden,

dann leben wir das auch.

Nachhaltigkeit ist derzeit das Thema

Nummer Eins in so gut wie allen Unternehmen

– Stichwort Nachhaltigkeit und ESG

Reporting. Wie setzt Metro diese Agenda

um?

Nachhaltigkeit ist ein langjähriger Bestandteil

unseres Geschäftsmodells und strategisches

Thema für unser unternehmerisches

Handeln. Als führender Großhändler tragen

wir selbstverständlich die Verantwortung

für eine nachhaltige Wertschöpfung, sowohl

wirtschaftlich ökologisch und sozial. Unsere

ESG-Strategie orientiert sich an den globalen

Herausforderungen und konzentriert sich auf

drei zentrale Prioritäten: Klimaschutz und

CO 2 -Reduktion, ethisches Verhalten und Vertrauen

sowie Gleichberechtigung, Inklusion

und Wohlbefinden. Auf Konzernebene sind

bereits seit mehreren Jahren ambitionierte

Ziele gesetzt, um unsere Umwelt- und Sozialverantwortung

entlang der gesamten Wertschöpfungskette

aktiv zu gestalten. Dabei

geht es nicht nur um die Reduktion unseres

eigenen ökologischen Fußabdrucks, sondern

auch um die Unterstützung unserer Kundinnen

und Kunden, ihr Geschäft nachhaltiger

auszurichten. In Österreich stimmen wir uns

in einem eigenen Nachhaltigkeits-Komitee

regelmäßig strukturiert zu Planet, Produkt

und People ab und legen die nächsten Schritte

unserer Nachhaltigkeits-Agenda fest. Wir

setzen unsere Strategie mit konkreten Maßnahmen

um: Wir engagieren uns beispielsweise

gegen Lebensmittelverschwendung

durch Kooperationen mit der Tafel Österreich,

verschiedenen karitativen Einrichtungen,

Sozialmärkten und Too Good To Go. Unser

Sortiment fokussiert sich auf lokale Betriebe,

regionale Produkte und nachhaltige Verpackungslösungen.

Zudem investieren wir laufend

in die energieeffiziente Modernisierung

unserer Großmärkte und erzeugen einen

Teil unseres Energiebedarfs durch eigene

Photovoltaikanlagen. Auch bei unserer Pkw-

Flotte setzten wir auf Elektromobilität und in

Zusammenarbeit mit Smatrics bauen wir die

Hypercharger-Infrastruktur für unsere Kundinnen

und Kunden sowie den eigenen Bedarf

aus. Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend,

sondern eine langfristige Verpflichtung, die

wir gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern, Geschäftspartnern sowie

Kundinnen und Kunden eingehen.

In welchen Bereichen bei Metro sehen Sie

ein Wachstumspotential?

Das ist sicherlich unser Zustellgeschäft. Derzeit

macht die Zustellung 30 Prozent unseres

Umsatzes aus, wir sehen aber noch deutlich

mehr Potenzial. Egal ob bei der Expresszustellung

für die Gastronomie, der zuverlässigen

Lieferung für den täglichen Bedarf

oder der Spedition von Großgeräten. Unsere

Kunden können aus ultrafrischen regionalen

Lebensmitteln, internationale Marken und

günstigen METRO Eigenmarken wählen.

Dazu kommen garantierte Warenverfügbarkeit,

einfache Bestellung online, per App

und Telefon, sowie kompromisslose Qualitätskontrolle

bei Kühlkette, Verpackung und

Frische. All das macht die METRO Zustellung

zur ersten Wahl für alle Profis.

Gibt es konkrete Pläne in den Bereichen

Gastronomie & Hotellerie, vor allem hinsichtlich

des evidenten Mitarbeitermangels?

Den Mitarbeitermangel können wir natürlich

nicht beheben. Unsere Aufgabe als

Partner der Gastronomen ist es aber, diesen

den Arbeitsalltag zu erleichtern. Das geht

vor allem durch Convenience-Produkte,

mit denen wir Küchenchefs helfen, Zeit zu

sparen. Das kann beispielsweise geschälter

Knoblauch im Glas sein, mit dem in der Küche

15 Minuten Arbeitszeit eingespart werden

können, oder vorgekochtes Fleisch, das eine

Zeitersparnis von einer halben Stunde bringt.

Das ist lösungsorientiert, gerade wenn es an

Personal fehlt. Eine weitere Servicelösung ist

unsere App DISH, mit der wir Gastronomen

ein digitales Produktportfolio anbieten, wie

etwa ein Reservierungstool.

Bei welchem Gericht können Sie nicht nein

sagen und wo essen Sie es am liebsten?

Kochen Sie auch gerne selbst?

Als Expat für ein Unternehmen wird man

international eingesetzt, es gibt für mich

daher kein „wo“, aber ein „mit wem“ und das

sind meine Familie und Freunde. Wenn ich

selbst koche, dann gerne Scallops und wenn

es mehr convenient sein darf, dann Soba

Nudeln.

Und last, but not least die Frage: Welches

Resümee ziehen Sie nach einem Jahr als

CEO bei Metro?

Es war herausfordernd, doch begleitet von

vielen erfolgreich umgesetzten Meilensteinen.

So sind seit April 2024 alle von

uns übernommenen AGM-Märkte in die

METRO Welt integriert und ich finde, dass

wir mit unseren Großmärkten und Lieferdepots

in Österreich nun sehr gut aufgestellt

sind. Ich habe im Vorjahr sehr rasch

alle Standorte besucht und Gespräche mit

Mitarbeitern, Kunden und Partnern aus der

Lebensmittelindustrie geführt. Gemeinsam

mit meinem Team wurde eine Strategie mit

Schwerpunkt Gastronomie für die Zukunft

definiert. Jetzt arbeiten wir mit aller Kraft

an der Umsetzung. Im Fokus steht dabei

immer der Kunde und dahinter stehen wir,

sei es durch unsere persönliche Beratung,

die kontinuierliche Angebotsoptimierung

und die Unterstützung, effizient einzukaufen

zu können. Das Team von METRO

teilt jedenfalls die Liebe zur Gastronomie,

die Begeisterung für Service und die

verbindende Kraft der Kulinarik und der

Gastfreundschaft und ist stets mit großer

Begeisterung dabei. Darauf freue ich mich

auch in meinem zweiten Jahr als CEO von

METRO Österreich.

Danke für das Gespräch.


Seite 20 bis Seite 41

Food

Foto: pixabay

Ratzeputz: Gemüseauflauf mit Getreide

Text & Foto: Andrea Jungwirth

Knödel, Strudel, Eintopf und Auflauf haben vor allem eines gemeinsam: Sie sind optimal, um Reste zu verwerten.

Egal, ob Käse, Getreide, Gemüse oder Bratenreste, gut kombiniert lässt sich vor allem ein schmackhafter Auflauf

zaubern. Dabei kann man ruhig etwas kreativ werden, oder sich auf bewährte Kombinationen verlassen. Kartoffeln

harmonieren mit Speck und Käse, Gemüse mit Getreide, Fleisch und Nudeln, Huhn mit Reis und Erbsen,

Hülsenfrüchte mit Speck, Sauerkraut oder Schweinefleisch. Die verschiedenen Zutaten werden abwechselnd in

eine Auflaufform geschichtet, das Ganze meist mit einer Sauce aus Käse, Eiern und Schlagobers übergossen und

in den Backofen geschoben. Der Auflauf wird gebacken, bis eine wunderbare Kruste entsteht. Bei der Auswahl der

unterschiedlichen Zutaten ist vor allem aber eines wichtig, sie sollten eine ähnliche Garzeit haben und Gemüsesorten

dürfen nicht zu wasserreich sein, denn das macht den Auflauf matschig. Besser ist es auch, sich auf einige

geschmacklich gut zusammenpassende Lebensmittel zu beschränken.

Mit Putz und Stingl

GEMÜSEAUFLAUF MIT GETREIDE

Zutaten für 1 Form 20 x 20 cm (2 Personen):

› 600 g gemischtes Gemüse wie

Karotten, Lauch und Brokkoli

› 250 g gekochtes Getreide wie Hirse,

Emmer oder Rollgerste

3 Eier

› 30 g Parmesan

150 g Ricotta

200 ml Sauerrahm

Salz und Pfeffer

Curcuma

› Chili

› verschiedene Kräuter wie Petersilie,

Schnittlauch, Schnittknoblauch

› Olivenöl zum Anschwitzen

Zubereitung:

❱ Gemüse putzen, klein schneiden und in

Olivenöl leicht dünsten. Brokkoli blanchieren

und klein schneiden.

❱ Auflaufform mit Öl ausstreichen. Gemüse

und Getreide mischen, mit Salz, Pfeffer, Curcuma,

Chili und Kräutern würzen. Getreide/

Gemüsemischung in die Auflaufform geben.

❱ Eier mit Sauerrahm in einer Schüssel verrühren,

Ricotta in kleine Würfel schneiden.

Parmesan fein reiben. Den Käse unter die

Eiermischung rühren und mit Salz und Pfeffer

würzen.

❱ Die Eierkäsemischung über dem Gemüse verteilen. Den Auflauf bei 190

Grad Celsius etwa 45 Minuten backen.

❱ Tipp: Zum Auflauf passen ein Joghurtdip und Salat, aber auch eine würzige

Tomatensauce.


2/2025

AKTUELLES 21

Art. 589* 2

FF-Osterhase

Gewicht: 45 g, 40 St. / Kt.

fertig gebacken

Süße

Köstlichkeiten zum

zum

Osterbrunch

Fotos: Wiberg

Verkosten ist Pflicht

Sehen, schmecken, genießen – unter diesem Motto bringt

WIBERG seine neuesten Kreationen auf die Internorga. Die

Gewürzprofis präsentieren Essig-Fruchtzubereitungen, eine neue

Curry-Kreation und zwei exklusive Gewürzmühlen.

AcetoPlus kombiniert hochwertige Essige mit vollreifen Früchten.

Neu im Sortiment sind AcetoPlus Marille, das mit Marillen

und Weißweinessig frische Fruchtnuancen liefert, sowie AcetoPlus

Sauerkirsche, das mit intensiver Fruchtigkeit und Säure Schmorgerichte

veredelt. Auch das Curry-Sortiment wächst. Curry grün,

das schärfste Mitglied der WIBERG Curry-Familie,

bringt thailändischen Geschmack auf den Teller.

Exotische Kaffirlimette verleiht eine erfrischende

Säure, während grüne Jalapeños für feurige Schärfe

sorgen. Mit den neuen Gewürzmühlen kommen

zwei geschmacklich raffinierte Varianten hinzu. Das

Knoblauch-Salz vereint Meersalz mit Knoblauch,

Bärlauch und Ingwer und passt zu Fisch, Fleisch und

Saucen. Der Rauchsalz-Mix besticht mit intensiver

Rauchnote, Piment und Pfeffer und verleiht Steaks

oder Gemüse eine würzige Tiefe.

Wie die WIBERG-Neuheiten in Gerichten eingesetzt

werden, bleibt vorerst ein Geheimnis. „Es muss

erlebt werden!“, erklärt Christian Berger. Deshalb

gilt: Vorbeikommen, probieren und genießen.

www.wiberg.eu

Art. 3106* 2

Rübli-Schnitte mit Deko

Gewicht: 1.800 g, 2 Pl. / Kt.

fertig gebacken

Art. 90081* 2

Lindt

Mini-Goldhase

Gewicht: 10 g, 100 St. / Kt.

Service-Welt

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einfach mit der

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EDNA Backwaren GmbH

Rutzenmoos 20 • A-4845 Rutzenmoos

Versandkostenfrei & ohne Mindestbestellwert. Lieferung

per Paketversand innerhalb von etwa 3 – 5 Werktagen.

Art. 2635*

FF-Schokoweckerl

Gewicht: 90 g, 50 St. / Kt.

fertig gebacken

2

Saison-Artikel, nur solange

der Vorrat reicht.

EDNA-Hotline

GEBÜHRENFREI

0800202085

E-Mail austria@edna.at

+49 1522 179 55 81

Lieferung per Tiefkühl-LKW.

* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten, Nährwertdeklaration,

Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im Suchfenster die

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Frühstück all day


2/2025

FRÜHSTÜCK 23

Das Frühstück ist die erste Mahlzeit des Tages, nur die Zeit dafür variiert für jeden

einzelnen von uns.

Text & Fotos: Andrea Jungwirth

Je nachdem, ob man Frühaufsteher ist

und bereits um sechs Uhr morgens

Appetit hat, oder als Langschläfer erst

gegen Mittag etwas essen möchte, die Frühstückszeiten

fallen sehr unterschiedlich aus.

Vielfältig, egal zu welcher Uhrzeit

Auf die unterschiedlichen Zeiten haben

sich verschiedene Cafés bereits eingestellt

und bieten eine Frühstückskarte bis

Mittag an, am Wochenende wird sie auch

oft vom Brunch bis 14.00 abgelöst. Einige

wenige Lokale setzen auf Breakfast all

day und Frühstücksbegeisterte können bis

16.00 oder 17.00 Uhr die erste Mahlzeit des

Tages genießen. Bewährte Klassiker wie

Eigerichte, Waffeln, Müsli und Co. dürfen

da nicht fehlen, aber auch immer mehr

internationale Gerichte wie Shashuka oder

Quiches erobern die Frühstückskarte. Das

Beste am Brunch oder Breakfast all day

ist aber, dass man sich nicht entscheiden

muss, ob man Süßes, Deftiges, Warmes

oder Kaltes genießt. Oft in Buffetform

angeboten, hat man die Qual der Wahl und

beginnt meist mit leichten Gerichten und

holt sich danach meist worauf man gerade

Lust hat. Um sich aber durchzukosten,

braucht der Gast Zeit, die er am Wochenende

gerne mitbringt.

Von klassisch bis exotisch

Das klassische Wiener Frühstück mit

Gebäck, Marmelade, Schinken, Käse und

Kaffee hat zwar nicht ausgedient, aber eine

bunte Auswahl an Gerichten ist inzwischen

beinahe ein Muss. Von Omelette

und Ei Benedict bis hin zu Avocado-Toast

und Smoothies, die Frühstückspalette wird

immer bunter. Der einfache Start in den Tag

wird in vielen Cafés und Bäckereien angeboten

und besticht durch seinen traditionellen

Charme. Entspannt und puristisch ist aber

nicht jedermanns Sache.

Beim Breakfast all day und Brunch

reicht eine einfache Frühstückskarte mit

Eigerichten, Mehlspeisen, Müsli und Porridgevariationen

meist nicht, hier ergänzen

kleine Spezialitäten die Karte. Mit vielen

verschiedenen Gerichten werden die unterschiedlichsten

Geschmäcker der Gäste

abgedeckt, das reicht vom kleinen Gulasch

über spezielle Toasts oder überbackene

Brote bis hin zu verschiedenen Würsten.

Doch der eindeutige Trend geht zu internationalen

Gerichten, ohne Bowls, Burritos,

Sabich, Pancakes, Croque madame oder

French toast geht es nicht mehr. Auch die

Zutaten werden multikulti trotz Bekenntnis

zur Regionalität. Kichererbsen, Auberginen

und Tahini dürfen genauso wenig fehlen wie

Chia, Avocado oder Agavendicksaft.

Französisch, israelisch oder

doch amerikanisch?

Flaumige Pancakes nach amerikanischem

Vorbild, die gerne mit frischen Früchten,

Schokolade, Nüssen, Honig oder Ahornsirup

belegt werden, bereichern schon seit Jahren

die Frühstückskarten. Der Teig ähnelt unserem

Palatschinkenrezept, nur kommt noch

Backpulver hinzu. Die kleinen Teigportionen

gehen so in der Pfanne wunderbar auf und

lassen sich beliebig „toppen“.

Wer es deftiger mag, wählt Burritos,

gefüllte Tortillas aus der mexikanischen

Küche. Die dünnen Teigfladen aus Maisoder

Weizenmehl werden gerne deftig und

herzhaft gefüllt, meist mit Faschiertem, Avocados,

Bohnen und scharfen Saucen. Eingerollt

lassen sie sich leicht verspeisen und

sind als Snack ideal fürs späte Frühstück.

Israelische Frühstücksgewohnheiten

werden bei uns immer bekannter. Spätestens

nach einigen populären Kochsendungen

ist Shakshuka vielen ein Begriff.

Diese versunkenen Eier in einer würzigen

Tomatensauce sind das israelische Nationalgericht,

das zum Frühstück, zu Mittag

und auch zum Abendessen gegessen wird.

Beim Sabich, ein irakisch-jüdischer Snack,

wird Pitabrot mit gebratenen Auberginen,

Tomaten, gekochten Eiern, Gurken, Tahini

und verschiedenen Saucen gefüllt. Dieses

traditionelle Frühstück ist auch als Street

Food sehr beliebt und somit ideal für den

Brunch, auch bei uns.

All diese Gerichte haben eines gemeinsam,

sie bringen Abwechslung in die Frühstückslandschaft

und lassen sich für Buffets

gut vorbereiten. Quiches, Tortillas oder italienische

Antipasta überzeugen den Gast

ebenso wie Weißwürste, Bauernomelette

oder heimische Fischvariationen. Je bunter,

desto besser.


24 FRÜHSTÜCK

2/2025

Kolumne

Frühstück

Für mich persönlich die wichtigste Zeit

des Tages. Einen Kaffee oder Tee genießen

mit einem Kipferl und frischem Gebäck,

dazu hausgemachte Marmelade, ein Glas

Orangensaft und / oder mit einem warmen

Gericht, wie z. B. vegane Eierspeise

oder ein Porridge und Müsli. Sich die Muße

zu nehmen – doch leider ist das in unserer

heutigen hektischen Zeit oft nicht möglich.

Beobachten Sie doch mal Ihre Gäste

oder sich selbst. Wie läuft der Start in den

Tag wirklich ab? Rasch ein Kaffee oder

Tee „to go“ von zu Hause mitnehmen oder

vom Cafe um die Ecke holen.

In Zukunft wird jedoch die vegane Küche

am Frühstückstisch immer präsenter

werden - vegetarische, aber vor allem

vegane Optionen sind umweltfreundlicher

und gesünder als fleischbasierte

Gerichte. Bei der Weiterentwicklung von

Lebensmitteln, die auf pflanzlicher Basis

hergestellt werden, gibt es mittlerweile

sehr hochwertige Produkte, die auch den

flexitarischen Lebensstil fördern und wer

den Fleischkonsum auch nur reduziert,

fühlt sich vitaler. Dass es nicht immer nur

Speck, Würstchen, Schinken und Eier sein

müssen, merken die Menschen an ihrem

Wohlgefühl.

Die Gastronomie wird sich weiter diversifizieren,

indem sie internationale Küchen

und authentische vegane und vegetarische

Speisen aus aller Welt integriert.

Das Angebot wird breiter und wichtig ist

zudem, die Technik nicht außer Acht zu

lassen. Über Apps und Online Plattformen

lässt sich die pflanzliche Ernährung besser

und leichter vermarkten.

Ein besonders wichtiger Punkt ist

natürlich die Schulung der Mitarbeiter in

den Hotels und Restaurants. Wenn diese

dahinterstehen und verstanden haben,

worum es geht und köstliche pflanzliche

Speisen zubereiten können, dann kann es

nur ein Erfolg für den Betrieb sein!

Viel Freude und Genuss beim nächsten

Frühstück.

Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und

Vorreiter der veganen Küche

https://siegfriedkroepfl.com

Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie

Internationale Klassiker

Trotz simpler Zutaten sind Kreationen

wie Kaiserschmarrn oder Palatschinken

sowohl in gut bürgerlichen als auch in der

gehobenen Gastronomie fixer Bestandteil

der Speisekarte. Die weltweit bekannteste

Süßspeise aus diesen Grundzutaten

ist allerdings der amerikanische Pancake.

Die Pancakes von Caterline, hergestellt in

Österreich, müssen nur aufgetaut und mit

etwas Butter in der Pfanne geschwenkt

werden, um ihr Aroma zu entfalten – mit

wenigen Handgriffen sind sie servierbereit.

Wer statt fluffigen Pancakes lieber auf

knusprigen Genuss setzt, greift am besten

zur Lütticher Waffel. Knusprig außen, zart

innen – so präsentiert sich diese belgische

Spezialität, die mit ihrem goldbraunen Teig

und Karamellnoten Genießer verführt. Ob

pur, mit Früchten oder einer Kugel Eis – die

Waffel lässt sich vielseitig servieren. Die

kurze Zubereitungszeit und lange Haltbarkeit

im Tiefkühler machen die Waffel für

Gastronomen besonders attraktiv.

Ob zum Frühstück oder als Dessert – mit

der Unterstützung von Caterline erfüllen

Gastronomen den Qualitätsanspruch ihrer

Knusprige Basis

Die neuen Flammkuchenböden von

KuchenMeister im praktischen 1/2

GN-Format wurden speziell für die Bedürfnisse

von Groß- und Gastronomieküchen

konzipiert. Sie bieten eine vielseitige Basis

für unterschiedlichste kulinarische Kreationen

und lassen sich äußerst einfach

handhaben. Durch die schonende Pasteurisation

bleiben die Böden ohne Kühlung

haltbar, was eine platzsparende und flexible

Lagerung ermöglicht – ideal für eine

Gäste und gewinnen Zeit für Kreativität in

der Küche. „Köche müssen ihre wertvolle

Zeit nicht mit der Zubereitung eines Grundteiges

verschwenden“, so Michael Hirschler,

Geschäftsführer von Caterline.

www.caterline.at

effiziente Warenwirtschaft. Ob herzhaft

mit frischen Zutaten oder süß mit fruchtigen

Toppings – die Böden bieten zahlreiche

Belegungsmöglichkeiten und sind in

nur wenigen Minuten servierfertig. Diese

Eigenschaften machen sie zur idealen

Wahl für Buffets, Catering-Events oder á

la carte-Angebote, um Gästen schnell und

unkompliziert eine verlockende Auswahl

zu präsentieren.

www.kuchenmeister.de

Foto: Caterline

Foto: mathias lehmann fotografie


2/2025

Foto: Sveta Zarzamora/stock.adobe.com

Happy Winter Joghurt Bowl

Zutaten:

› 300 g Haselnuss-, Vanille

oder Naturjoghurt aus

Heumilch

1 Granatapfel

1 Birne

2 Zwetschken

1 Vanilleschote

100 g Sauerrahm

› Honig

FRÜHSTÜCK 25

Für den Krokant:

25 g Mandelblätter

1 EL schwarzer Sesam

2 EL brauner Zucker

1/4 TL Kardamom

1 Prise Zimt

› 1 Prise Salz

❱ Mandeln, Sesam,

Zucker, Kardamom,

Zimt & Salz bei

mittlerer Hitze unter

Rühren karamellisieren.

Auf ein Backpapier

ausstreichen

und abkühlen

lassen. Granatapfel

halbieren und Kerne

aus einer Hälfte

lösen. Die andere

Hälfte auspressen. Birne entkernen und fächern. Feigen

und Zwetschgen halbieren.

❱ Granatapfelsaft mit Honig zu Sirup einkochen. Joghurt,

Sauerrahm und ausgekratzte Vanilleschote in einer

Schüssel verrühren. Birnenfächer, Zwetschgen- & Feigenspalten

und Granatapfelkerne darauf anrichten. Spekulatius-Krokant

in Stücke brechen, über die Bowl verteilen.

www.erlebnissennerei-zillertal.at

ICH VERWENDE EIFIX,

WEIL DER ANSPRUCH

MEINER GÄSTE SCHON

BEIM FRÜHSTÜCK

BEGINNT.

ALLE VORTEILE

FÜR HOTELS UND

GASTRONOMIE:

gastro.eipro.de

Knuspriger Klassiker

Was darf bei einem gelungenen

Frühstück nicht fehlen? BACON!

Der mild gewürzte und geräucherte

LOIDL Breakfast Bacon aus hochwertigem

österreichischem Schweinefleisch

ist die ideale Basis für knusprige

Frühstückskreationen. Ob als Beilage

zu Eierspeisen oder als herzhafte

Zutat in verschiedenen Gerichten, der

Frühstücksspeck verleiht stets eine

besondere Note. Für ein reichhaltiges

Frühstücksbuffet eignen sich auch die

bewährten Klassiker – von der LAND-

HOF Extrawurst über die LANDHOF

Pikantwurst bis hin zur exquisiten

LOIDL Salamiselektion. Für alle, die es

gerne vegan mögen, bietet LOIDL mit der

Marke „die OHNE“ beliebte Aufschnittprodukte

wie etwa Extra Klassik, Gurkerl

Extra oder Chili Extra. So können Gastronomen ihren Gästen ein

Frühstückserlebnis bieten, das jedem Geschmack gerecht wird.

www.marcher.at

Foto: Marcher Fleischwerke

Eifi x Schlemmer Rührei von EIPRO:

für präzise Gelingsicherheit und besten

Geschmack. Wenn es um hochwertige und

kreative Ei- und Ei-Alternativprodukte geht,

ist EIPRO Ihr Qualitätsgarant.

Internorga

Halle A4,

Stand 320


26 FRÜHSTÜCK

2/2025

Foto: Meisterfrost

Topfentraum

Die Mini Topfengolatsche

ist

eine wunderbare

Möglichkeit, den

Tag mit einer süßen

Note zu beginnen.

Mit ihren 70 g pro

Stück eignet sie

sich hervorragend

als genussvoller

Abschluss eines

Frühstücks. Die zart-knusprige Plunderteighülle und die cremige,

leicht säuerliche Topfenfüllung harmonieren auf wunderbare

Weise und bieten ein unverwechselbares Geschmackserlebnis.

Was die Meisterfrost Topfengolatsche besonders macht: Sie wird

direkt aus dem Tiefkühler ins kalte Backrohr geschoben – ganz

ohne Vorheizen. Das spart nicht nur Energie, sondern auch wertvolle

Zeit. Mit ihrer Frische und hohen Qualität überzeugt diese

Mini-Plunderteigtasche in jeder Hinsicht. Dank ihrer praktischen

Größe eignet sie sich ideal, um Pausen zu versüßen, Gäste am

Buffet zu verwöhnen oder als Snack zwischendurch.

www.meisterfrost.at

Falafel-Boom

Falafel bleiben unangefochten

die Stars

der pflanzlichen Küche –

auch im Foodservice. Seit

mittlerweile acht Jahren

begeistert die HILCONA

IT‘S VEGIC® Falafel die

Foodservice-Profis und

hat sich vom Geheimtipp

zum absoluten Favoriten

entwickelt. HILCONAs

Foto: HILCONA

Experten wissen, welche

kleinen, aber feinen Zutaten der Falafel das gewisse Etwas verleihen.

Mit einem Kichererbsenanteil von über 70 Prozent und

dem konsequenten Verzicht auf Streckungsmittel ist sie das

ideale Produkt für Profiküchen. Aromatisch zart und cremig,

lassen sie sich einfach zubereiten und nach dem Antauen sofort

verwenden. Kichererbsen verleihen ihnen nicht nur den angenehm

nussigen Geschmack, sondern machen sie auch vielseitig.

Und wer es noch bunter mag, kann auf Rote-Rübe-Falafel oder

Varianten mit Linsen und Gemüse setzen.

www.foodservice.hilcona.com

ADVERTORIAL

Rührei in

Rekordzeit

Foto: Eipro

Der Ei-Experte EIPRO erweitert sein Bio-Sortiment und stellt

auf der diesjährigen Internorga in Hamburg seine aktuelle Produktneuheit

vor: „Bio-Rührei TK“. Damit reagiert das Unternehmen

gezielt auf die steigenden Anforderungen an eine nachhaltige,

gesunde und gleichzeitig praktische Ernährung im Außer-Haus-

Markt.

Das tiefgekühlte Bio-Rührei wurde speziell für den professionellen

Einsatz in Schul- und Kita-Caterings, Mensen sowie der Betriebsgastronomie

entwickelt – Betriebe, die großen Wert auf Bio-Qualität legen

und gleichzeitig effiziente Lösungen für die tägliche Verpflegung benötigen.

EIPRO steht für sichere und trendgerechte Convenienceprodukte.

Die flexitarische und pflanzenbetonte Ernährung gehört zu den

kommenden Ernährungstrends, die EIPRO mit seinem Angebot somit

aktiv mitgestaltet. Hochwertige Zutaten, ein natürlicher Geschmack

und eine einfache Handhabung machen das Produkt zu einer idealen

Wahl für moderne Küchenkonzepte. Wer sich selbst ein Bild machen

möchte, hat auf der Internorga in Hamburg die Gelegenheit dazu. Das

EIPRO-Team steht interessierten Besuchern in Halle A4, Stand 320

zur Verfügung, um das „Bio-Rührei TK“ im Detail vorzustellen und

weitere spannende Innovationen aus dem Sortiment zu präsentieren.

www.eipro.de


2/2025

FRÜHSTÜCK 27

Brett statt Buffet

Brunch-Buffets bringen Gastronomiebetriebe

vor einige Herausforderungen,

insbesondere in Bezug auf

Planung und Food Waste. Eine kreative

Alternative: Das Brettl-Konzept.

Anstatt sich am Buffet zu bedienen,

werden die Speisen auf Brettln in verschiedensten

Größen und Formen zum

Teilen mitten auf dem Tisch serviert.

Dadurch können Gäste ihren individuellen

Brunch genießen, während Gastronomen

die Menge der zubereiteten

Speisen besser kontrollieren und Food

Waste minimieren können. Mit österreichischen

Spezialitäten oder internationalen

Brunch Plates bietet das

Konzept Flexibilität und Vielfalt. Am

heimischen Brettl finden sich etwa regionale

Spezialitäten wie Birchermüsli, Käse

und Wurst, während internationale Brunch

Foto: UFS

Plates ermöglichen, neue Geschmacksrichtungen

aus anderen Ländern zu entdecken.

www.unileverfoodsolutions.at

AUS LIEBE ZUM HANDWERK

Wir backen,

mit Begeisterung.

Foto:shutterstock

Vielfalt am Morgen

Das Frühstück ist für viele die wichtigste

Mahlzeit des Tages. Wedl bietet ein vielfältiges

Sortiment an regionalen Spezialitäten

und internationalen Köstlichkeiten. Das

Angebot umfasst auch vegetarische, vegane

sowie gluten- und laktosefreie Produkte,

darunter viele hochwertige Bio-Angebote.

Frische Gourmet-Fischvarianten wie Lachsfilets

und saftige Goldbrassen, feine Schinken,

sowie eine Käsevielfalt, die von cremiger

Rahm-Brie-Torte bis hin zu würzigem Walchseer

Bio-Bockshornklee-Käse reicht, sind

ideal für ein hochwertiges Frühstücksbuffet.

Neben veganen Ersatzprodukten bietet Wedl

auch eine breite Auswahl an saisonalen Obstund

Gemüsesorten. Und mit den Erzeugnissen

von Bio-Pflanzen, wie Zitronen, Ingwer

oder Stangensellerie ist auch für einen gesunden

Smoothie-Erfrischungskick gesorgt.

www.wedl.com

Weit über hundert Jahre ist es her, dass in

einer Backstube die ersten Brotlaibe über

den Ladentisch gingen. Seitdem sind wir

als Bäcker ein großes Stück weitergekommen.

Gerade weil unsere Zutaten noch immer

dieselben sind: regionale Rohstoffe, handwerkliches

Können, die Liebe zur Tradition

und die Lust an der Innovation. Aus dem

niederösterreichischen Petzenkirchen bringen

wir Freude ins Körberl. Von Apetlon bis Zürs.

Und immer ofenfrisch.

Ihr Anton Haubenberger

Bei uns liegt Genuss in der Familie.

Seit fünf Generationen.

www.haubis.at


Herzstücke eines

Frühstücks

Foto: Vladimir Mironov


2/2025

SCHINKEN 29

Für viele Gäste in Hotels und Pensionen ist ein ausgedehntes Frühstück ein besonderer

Genussmoment. Ausgwählte Schinken- und Wurstspezialitäten dürfen da nicht fehlen.

Von Katrin Schedler

Doch nicht nur Übernachtungsgäste

schätzen einen genussvollen Start in

den Tag, sondern auch Frühstücksliebhaber,

die sich dazu entschließen, außer

Haus zu gustieren. Eine Auswahl an hochwertigen

Speisen, freundlicher Service und

eine entspannte Atmosphäre ganz ohne den

Stress des eigenen Zubereitens und Aufräumens

– so lässt es sich genießen. Neben

frischen Backwaren, schmackhaften Käsesorten

und verschiedenen Eierspeisen sind

Schinken- und Wurstspezialitäten unverzichtbare

Bestandteile eines hochwertigen

Frühstücksangebots.

Die Auswahl an Wurstwaren ist fast

grenzenlos: Von saftigem Beinschinken

über deftigen Speck bis hin zu feinem kalten

Leberkäse ist für jeden Geschmack etwas

dabei. Für den Frühstücksservice gilt es, eine

Balance zwischen innovativen Produkten

und bewährten Klassikern zu finden.

Im Schinken-Paradies

Schinken ist nicht gleich Schinken. Doch

egal, ob gekocht, geräuchert oder luftgetrocknet

– jede Sorte hat ihren eigenen

Charme. Je nach Herstellungsverfahren und

regionalen Traditionen unterscheiden sich

die Schinken in Geschmack, Textur und

Aussehen. Beim Rohschinken wird grundsätzlich

zwischen den nur luftgetrockneten

und den geräucherten und getrockneten

Schinken unterschieden. Für die luftgetrocknete

Variante, zu der beispielsweise

der beliebte Parmaschinken zählt, wird

der Schinken kräftig eingesalzen, bevor er

gewaschen und in einen kühlen Luftstrom

gehängt wird. Danach folgt die Reifung,

bei der der Schinken an die Luft kommt. So

können sich die natürlichen Aromen entfalten.

Für den Erhalt der Weichheit des Fleisches

wird auf die magere Oberfläche

Schweinefett aufgetragen, nach langen

Monaten der Reifung wird diese Schicht

entfernt und der Schinken gegebenenfalls

entbeint. Rohschinken ist ein gerne

gesehener Gast auf Frühstücksbuffets und

harmoniert ausgezeichnet mit Melonen.

Geräucherter Schinken wird durch Räuchern

über Holzfeuer oder Rauch erzeugt.

Egal, ob gekocht, geräuchert oder luftgetrocknet – jede Schinken-Sorte hat ihren

eigenen Charme.

Dieser Prozess verleiht dem Schinken einen

charakteristischen rauchigen Geschmack

und trägt auch zur Konservierung bei. Eine

würzig geräucherte Kochpökelware, die

aus der bodenständig-rustikalen Esskultur

Österreichs nicht wegzudenken ist, ist das

Geselchte. Hierzulande wird traditionell mit

Buchenholz geselcht, für eine deftig-würzige

Note sorgt die Zugabe von Wacholder.

Gekochter Schinken wird, wie der Name

schon sagt, durch Kochen oder Dämpfen

zubereitet. Im Vergleich zu luftgetrockneten

Schinken hat er eine zartere Textur. Ein

besonders in Wien beliebter Vertreter von

gekochtem Schinken ist der Beinschinken.

Historisch traditionell wurde er samt Knochen

produziert, mittlerweile ist er jedoch

auch ohne Knochen verbreitet.

Der Beinschinken besitzt eine rosa Farbe,

sein Geschmack ist leicht salzig und besonders

saftig. Ein besonderer Hingucker fürs

Frühstücksbuffet: Der Beinschinken wird

im Schinkenspanner fixiert und mit dem

Schinkenmesser wird Scheibe um Scheibe

frisch heruntergeschnitten. Scharfer Senf

oder frisch gerissener Kren sowie Schwarzbrot

dazu – ein herrlicher Genuss!

Von mild bis herzhaft

Die verschiedensten Wurstspezialitäten

sind vor allem hierzulande ein wichtiger

Bestandteil der Frühstückskultur. Platten

mit fein geschnittenen Wurstsorten dürfen

Foto: bernjuer

also nicht fehlen. Ein Klassiker unter den

Würsten: die Extrawurst. Die Grundvariante

der Extrawurst ist eine schlichte Brühwurst,

welche sich durch ihren milden Geschmack

auszeichnet. Daneben gibt es verschiedene

Varianten, wie zum Beispiel die Paprika-Extrawurst

oder Käse- bzw. auch Kräuter-Extrawurst.

Apropos Käse: Die Käsewurst, eine

pikant gewürzte, gegarte und geräucherte

Wurstspezialität mit gewürfeltem Käse in

der Masse, peppt die Wurstplatte mit ihrem

vollmundigen Aroma wunderbar auf.

Nicht weniger beliebt ist der Leberkäse.

Fürs Frühstücksbuffet empfiehlt sich die

kalte Version des Wurstklassikers, welche

sich in dünne Scheiben geschnitten hervorragend

als Belag fürs Laugenstangerl

eignet. Tipp: Ein Leberkäse-Salat aus würfelig

geschittenem kalten Leberkäse, roten

Zwiebeln, Paprika, Essiggurkerln und einer

leichten Essig-Öl-Marinade kann zu einem

unerwarteten Highlight am Buffet werden.

Generell gilt: Ein ansprechend angerichtetes

Buffet macht Appetit.

Schieferplatten oder edle Holzplatten

sorgen für eine rustikale Optik, klassische

Silbertabletts strahlen Eleganz aus. Egal für

welche Variante Sie sich entscheiden, die

Hauptdarsteller – also Wurst und Schinken

– sollten stets frisch aufgeschnitten und richtig

gekühlt sein. Ein regelmäßiges Nachlegen

und das Beachten von Hygiene- und Qualitätsstandards

sollte selbstverständlich sein.

Foto: margouillatphotos


30 AKTUELLES

2/2025

Kolumne

Essen, das glücklich

macht?

Was wir essen, wirkt sich auf unsere

Gesundheit aus – das ist allseits

bekannt. In den allermeisten Fällen

denken wir dabei aber nur an die

körperliche Gesundheit. Und lassen

einen sehr wichtigen Teil aus: unser

psychisches Wohlbefinden. Auf dieses

hat unsere Ernährung nämlich

genauso Einfluss. Und dem sollte

unbedingt mehr Aufmerksamkeit

geschenkt werden.

Auch wenn die Forschung zu diesem

Thema noch recht jung ist, sprechen

die Zahlen eine klare Sprache.

So werden zum Beispiel 90 Prozent

des Glückshormons Serotonin im

Darm gebildet. Das lässt schon erahnen,

wie groß der Einfluss unserer Ernährung

auf unsere Gefühlswelt mitunter

sein kann. Auch wenn es um

psychische Krankheitsbilder geht,

lassen sich teilweise Veränderungen

im Darm feststellen. Menschen mit

Erkrankungen wie Depressionen,

Angststörungen oder Schizophrenie

haben oft ein Darmmikrobiom mit

einer geringeren Vielfalt und einer

veränderten Zusammensetzung der

Bakterien.

Psychische Erkrankungen können

natürlich nie nur auf die Ernährung

zurückgeführt werden. Dennoch

ist unser Essen eine wichtige

Stellschraube, mit der wir etwas für

unser Seelenwohl tun können. Und

die auch in der Gastronomie ganz

gezielt gedreht werden kann – und

zwar mit einer frischen, abwechslungsreichen

und vielfältigen Küche,

in der Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte,

Obst, Nüsse, fermentierte

Lebensmittel wie Sauerkraut

oder Joghurt sowie Fisch idealerweise

einen fixen Platz haben. Denn

all das schmeckt unserem Darmmikrobiom

besonders gut – und trägt

damit zum psychischen Wohlbefinden

bei.

Maria Fanninger ist Mitbegründerin

von Land schafft Leben.

Foto: Land schafft Leben

Herzhaftes Snackformat

Der Original Schwarzwälder Kraftlackl

ist ein herzhafter Snack für Momente

aller Art und seit Februar fester Bestandteil

des REITER-Sortiments. Das neue Dauerwurststangerl

wird zu 100 Prozent aus hochwertigem

österreichischem Schweinefleisch

hergestellt und bringt den unverwechselbaren

Geschmack der beliebten Original

REITER Schwarzwälder in eine praktische

Snackform. Ob zum Frühstück, als Snack

zum Bier oder raffinierte Ergänzung auf

Wurstplatten und Buffets– die handliche

100g-Packung findet immer Platz und liefert

mit mindestens 25g Protein die nötige Energie

für den Alltag. Die besondere Rauchnote,

veredelt durch echtes Buchenholz, sorgt für

ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Der

Kraftlackl vereint somit die besten Traditionen

der Schwarzwälder Wurstkunst mit

Innovation in Snackform.

www.reiter.at

(Nicht) alles neu

Danish Crown Professional präsentiert sich

auf der Internorga 2025 mit einem neuen

Markenauftritt. Die Marke, die bislang unter

TULIP Professional bekannt war, bleibt ihrem

Anspruch auf hochwertigen Fleischgenuss

treu und bietet Köchen vielfältige Lösungen,

von Bacon über Burger bis zu Toppings und

Slow-Cooked-Spezialitäten. Besonders im

Trend liegt der Crispy Chicken Burger, ein

knuspriges Hühnerbrustfilet mit würziger

Panade, das als vorgegarter Pattie in zwei

Größen erhältlich ist. Der Crispy Chicken

Burger ist eine Antwort auf die steigende

Beliebtheit von Geflügelfleisch bei Gästen

und nur ein Auszug aus dem Portfolio von

Danish Crown Professional. Interessierte

können sich auf der Messe mit der gesamten

Produktpalette vertraut machen, die trotz

neuem Markenauftritt unverändert bleibt.

www.danishcrownprofessional.com

Foto: Danish Crown Professional Foto: Reiter


2/2025

FRÜHSTÜCK 31

Congee mit Garnituren

powered by Unilever Food Solutions

Zutaten für zehn Portionen:

Für die Reissuppe:

› 200g Knorr Basmati Reis

› 2,50 l KNORR Klare Suppe - rein

pflanzlich, zubereitet

› 30 g KNORR PROFESSIONAL®

Würzpaste Ingwer

› 20 g Shiitake Pilze, getrocknet,

ganz

Für die Garnituren:

10 Stk. Eigelb

50 g Ingwer, Julienne

› 50 g Frühlingszwiebel, fein

geschnitten

› 100 g KNORR® Asia Würzsauce

Sunshine Chili

› 10 g Chiliflocken

❱ Zuerst den Reis mehrmals

gründlich waschen,

um überschüssige

Stärke zu entfernen, und

ihn anschließend für

mindestens eine Stunde

in Wasser einweichen.

Anschließend nochmals

klar abspülen. In

einem großen Topf die

Bouillon zusammen

mit der Würzpaste und

den Pilzen zum Kochen

bringen.

❱ Den Reis hinzufügen

und für etwa zwei bis

drei Minuten sprudelnd

kochen lassen. Danach den Topf abdecken und die Reissuppe etwa 45 Minuten

lang bei niedriger Hitze simmern lassen, dabei ab und zu umrühren. Nach der

Garzeit die Pilze entfernen.

❱ Die heiße Suppe abschließend in Schüsseln verteilen und das Eigelb vorsichtig

in der Mitte einrühren. Zum Schluss die Suppe nach Belieben mit weiteren Garnituren

wie frischen Kräutern, gerösteten Nüssen oder einer Prise Pfeffer verfeinern

und den Gästen servieren.

Foto: UFS

www.unileverfoodsolutions.at

ADVERTORIAL

Foto: Edna

Das herzhafte, vegane Laugenkonfekt ist

ein echtes Trendgebäck, das traditionelle

Backkunst mit modernem Fingerfood

harmonisch vereint. Außen knusprig, innen

weich und saftig – diese Mini-Laugengebäcke

bieten ein ausgewogenes Geschmackserlebnis.

In den vier Sorten Sesam, Mohn,

Saaten und Natur wird für jeden Geschmack

das Passende geboten, und dank ihrer

unkomplizierten Zubereitung – einfach auftauen

und genießen – sind sie im Nu servierfertig.

Schnell, mühelos und immer frisch.

Dank seiner praktischen Größe lässt sich

das Laugenkonfekt vielseitig einsetzen. Ob

als elegante Canapés, im To-go-Bereich, an

der Bar, auf dem Frühstücksbuffet oder als

herzhafter Snack für zwischendurch – die

kleinen Leckerbissen passen sich unterschiedlichen

Anlässen an. Pur, belegt oder

als Begleiter zu anderen Speisen – das Laugenkonfekt

bereichert mühelos jede Mahlzeit

und jedes Buffet.

Herzhaft,

trendig und

vielseitig

Hergestellt in 100 Prozent natural-Qualität

(mit Ausnahme der Lauge) überzeugt

das Produkt durch besten Geschmack und

hochwertige Zutaten. Es ist die ideale Wahl

für eine Gastronomie und Hotellerie, die

auf authentischen Geschmack und stilvolle

Vielfalt setzt. Das Laugenkonfekt wertet

Events aller Art auf und setzt das Zusammenspiel

von Einfachheit und Genuss

gekonnt in Szene.

www.edna.at


32 FLEISCH

2/2025

Fledermaus vom Schwein

FLEISCH

KULTUR

Begriffe aus der Fleischkunde, wie Bürgermeisterstück oder Schweinsjungfer, sorgen immer

wieder für überraschte Gesichter.

Text & Fotos: Andrea Jungwirth

So auch die Fledermaus, die natürlich

nichts mit dem nachtaktiven Fluggesellen

zu tun hat. Das zarte Teilstück

verdankt den Namen der fledermausähnlichen

Form und kann sowohl vom Rind als

auch vom Schwein stammen.

Vergessener Geheimtipp

der Wiener Küche

Die Bezeichnungen unserer deutschen

Nachbarn für diesen Cut sind nicht weniger

seltsam. Kachelfleisch, Schlössle oder

Schallblattl, so wird die Fledermaus auch

genannt. Sie liegt am Beckenknochen des

Schweins und stammt vom Kreuzbein. Da

dieser Muskel zu Lebzeiten des Tieres nur

wenig gefordert wird, ist er besonders feinfasrig

und zart. Die Fledermaus ist aber

etwas von Fett und Kollagen durchzogen und

daher nicht so mager wie anderes Schnitzelfleisch.

Es ist dafür aber geschmacksintensiver

und besonders saftig. Das Fett zieht sich

spinnennetzartig über das Fleisch, dieser

Struktur verdankt das Teilstück auch die

Bezeichnung Spidersteak, aber nur wenn es

vom Rind stammt. Die markante Fettmarmorierung

ist typisch und charakteristisch,

die ausgelösten Teilstücke wirken dadurch

optisch nicht so ansprechend wie Filet oder

Schopf. Noch dazu ist die Fledermaus relativ

unbekannt und so landet sie oft in der Wurst

oder im Faschierten.

Klein, aber fein

Das Teil ähnelt etwas der Konsistenz von

Hühnerfleisch und ist nur handtellergroß.

Mit einem Gewicht von etwa 100 Gramm

braucht man für ein Gericht für mehrere Personen

einige Fledermäuse. Da ein Schwein

nur zwei dieser Teilstücke besitzt, ist das

Vorbestellen beim Fleischer des Vertrauens

ein Muss. Die Mühe ist es aber wert, denn die

Fledermaus ist sehr vielseitig in der Küche.

Sie eignet sich zum Grillen und Kurzbraten,

aber auch für ein klassisches Wiener Schnitzel.

Es ist ein ideales Teilstück vor allem für

Genießer, die nicht das magere Schnitzelfleisch

bevorzugen, das dazu neigt, in der

Pfanne trocken zu werden. Es eignet sich

aber auch für Saltimbocca, kurz gebraten in

einer Sauce mit Wurzelgemüse, oder asiatisch

gewürzt zu Glasnudeln und Gemüse.

Fledermaus in der Kartoffelkruste

Zutaten für 4 Personen:

500 g Fledermaus vom Schwein

6 mehlige Kartoffeln

Salz und Pfeffer

1 – 2 Eier

3 EL Milch

etwas Weizenmehl

› Rapsöl zum Herausbacken

❱ Kartoffeln schälen und mit einem Spiralschneider

in lange Nudeln schneiden.

❱ Fleisch in etwa 2 cm breite Streifen schneiden,

das Fleisch beidseitig mit Salz und Pfeffer

würzen.

❱ Eier und Milch zusammen gut verrühren und

etwas salzen.

❱ Jedes Fleischstück zuerst in Mehl wenden

und danach durch das Ei ziehen. Das Fleisch

locker mit den Kartoffelspiralen umwickeln.

❱ Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Fledermausstücke

in das Fett legen und schwimmend

langsam beidseitig knusprig braten.

❱ Fledermaus in Kartoffelkruste mit Kartoffel-,

Gurkensalat oder Rukola anrichten.


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als 155 Jahren

Seit Generationen stehen wir als in Österreich gegründetes

Familienunternehmen und inhabergeführter

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Handeln sorgen dafür, dass wir diesen Ansprüchen

auch in Zukunft gerecht werden.

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34 ETHNO

2/2025

Colazione, Frukost,

Petit-déjeuner, Desayuno

Internationale Trends und innovative Frühstückskonzepte bieten zahlreiche Chancen

für österreichische Gastronomie und Hotellerie, um das Angebot zu modernisieren und

abwechslungsreicher zu gestalten.

Von Michael Heinz

ETHNO

FOOD

Foto: Xavier Lorenzo / stock.adobe.com

In vielen internationalen Metropolen rückt

ein gesundes Frühstück in den Fokus.

Acai Bowls, Smoothie Bowls und Chia-

Puddings sind dabei besonders beliebt. So

können Sie beispielsweise eine Acai Bowl

anbieten, die mit gefrorener Acai, frischen

Beeren, Bananenscheiben, knusprigem

Granola und einem Schuss Honig nicht nur

optisch, sondern auch geschmacklich überzeugt.

Eine weitere Option ist ein frischer

Quinoa-Salat mit Babyspinat, Avocado und

einem leichten Zitronen-Dressing – ideal für

Gäste, die Wert auf gesunde und nährstoffreiche

Speisen legen.

Die Brunch-Kultur als Erlebnis

Der Brunch hat sich weltweit als beliebtes

Wochenendhighlight etabliert. Hier können

traditionelle Frühstücksgerichte mit kreativen

Elementen verbunden werden.

Englisches Frühstück: Servieren Sie

gebratene Würstchen, knusprigen Speck,

Rührei, gebratene Tomaten, sautierte Pilze

und gebackene Bohnen. Ein Beilagensalat

aus frischem Rucola rundet das Angebot ab.

Mediterraner Touch: Bieten Sie ein

Buffet mit frisch gebackenem Ciabatta oder


2/2025

ETHNO 35

Focaccia, hausgemachten Antipasti wie

Oliven, getrockneten Tomaten und Ziegenkäse

sowie einem aromatischen Basilikum-

Pesto an.

Live-Cooking-Stationen: Lassen Sie

Ihre Gäste selbst aktiv werden – etwa bei

der Zubereitung von Omeletts oder individuellen

Pfannkuchen, die vor Ort verfeinert

werden können.

Regionale und

internationale Einflüsse

Die Vielfalt internationaler Frühstücksgewohnheiten

eröffnet zahlreiche kreative

Möglichkeiten:

Asiatisch inspiriert: Ein Frühstück à la

Japan mit Miso-Suppe, Reis, eingelegtem

Gemüse und einem zarten Tofu-Scramble

sorgt für ein völlig neues Geschmackserlebnis.

Lateinamerikanischer Flair: Arepas,

gefüllt mit einer Mischung aus Avocado,

schwarzen Bohnen und Limettensaft, oder

Empanadas mit einer würzigen Hähnchenfüllung,

bieten eine willkommene Abwechslung

zum klassischen Buffet.

Fusion Breakfast: Kombinieren Sie traditionelle

österreichische Elemente wie

frische Semmeln oder Kernölsemmeln mit

internationalen Zutaten. Ein Beispiel, das

derzeit international als Trend gilt, ist der

Avocado Toast:

Flexibilität und To-go-Angebote

Der moderne Lebensstil erfordert flexible

Konzepte. Gerade in urbanen Zentren

wächst die Nachfrage nach schnellen, aber

dennoch gesunden Frühstücksoptionen:

Breakfast to go: Bieten Sie individuell

zusammengestellte Frühstückssets an, die

Gäste online bestellen und direkt im Hotel

oder als Abholservice genießen können.

Room-Service-Varianten: Integrieren

Sie To-go-Angebote in Ihren Room-Service

und erweitern Sie so Ihr Serviceportfolio für

berufstätige Gäste und Reisende.

Erlebnisorientiertes Frühstück

und Nachhaltigkeit

Heutige Gäste schätzen nicht nur die Qualität

der Speisen, sondern auch das Gesamterlebnis:

Themen-Frühstücksevents: Veranstalten

Sie regelmäßige „Global Breakfast Days“, bei

denen internationale Frühstückskonzepte

live präsentiert werden.

Regionale Produkte: Setzen Sie auf

Nachhaltigkeit, indem Sie regionale und

saisonale Produkte von lokalen Erzeugern

in Ihr Angebot einbinden. Selbstgebackenes

Bauernbrot, lokale Käsespezialitäten und

frische, regionale Obst- und Gemüsesorten

unterstreichen Ihr Engagement für Qualität

und Umwelt.

Digitale Integration und

Personalisierung

Moderne Technologien ermöglichen es, das

Frühstücksangebot digital zu optimieren.

Zutaten für 4 Portionen:

› 4 Scheiben hochwertiges

Vollkorn- oder Sauerteigbrot

› 2 reife Avocados

› 4 frische Eier

Mithilfe von Apps und Online-Bestellsystemen

können Gäste bereits vorab individuelle

Wünsche äußern – von der Brotauswahl bis

hin zu speziellen Toppings für ihre Avocado

Toasts. Diese Personalisierung steigert nicht

nur die Gästezufriedenheit, sondern erleichtert

auch die Organisation und Umsetzung

in der Küche.

Rezept: Avocado Toast mit pochiertem Ei

Foto: Pexels

› 1 Zitrone (Saft)

› Salz, Pfeffer und Chiliflocken

› Frische Kräuter (z. B. Schnittlauch,

Koriander oder Petersilie)

❱ Brot toasten: Rösten Sie die Brotscheiben bis sie eine goldbraune, knusprige

Oberfläche haben.

❱ Avocadocreme: Halbieren Sie die Avocados, entfernen Sie den Kern und löffeln

Sie das Fruchtfleisch in eine Schüssel. Zerdrücken Sie es grob mit einer Gabel,

fügen Sie den Zitronensaft hinzu und schmecken Sie mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken

ab.

❱ Eier pochieren: Bringen Sie in einem mittelgroßen Topf ausreichend Wasser zum

Sieden. Reduzieren Sie die Hitze, sodass das Wasser nur leicht simmert. Schlagen

Sie ein Ei in eine kleine Tasse und lassen Sie es vorsichtig in das Wasser gleiten.

Pochieren Sie das Ei etwa 3–4 Minuten, bis das Eiweiß gestockt, das Eigelb aber

noch weich ist. Wiederholen Sie diesen Schritt für alle Eier.

❱ Anrichten: Bestreichen Sie die getoasteten Brotscheiben großzügig mit der

Avocadocreme und setzen Sie jeweils ein pochiertes Ei darauf. Garnieren Sie das

Ganze mit frisch gehackten Kräutern und servieren Sie das Gericht sofort.


36 PORTRAIT

2/2025

WIRTSHAUS-

KULTUR

Foto: Katja Sax

Foto: ART Foto: Laurenz Rausch

Alles neu im Wirtshaus Schlössl

Das Wirtshaus Schlössl im Salzburger Nußdorf am Haunsberg ist mit seiner 148 Jahre alten

Tradition fester Bestandteil der Region. Nach einiger Zeit im Dornröschenschlaft wird jetzt

seit kurzem wieder gekocht.

Von Petra Pachler

Das Ensemble aus Wirtshaus, der 300

Jahre alten Barockkirche St. Pankraz

und dem Salettl haben Christina Schoyswohl

und Andreas Stadler übernommen.

Mit Bedacht auf die Historie wurde adaptiert

und erneuert. So wurden die beiden

urigen Gaststuben, das „Geistige Stöckl“

und die „Mesnerstube“ verschönert, während

die Küche komplett erneuert wurde.

Klarerweise drückten die beiden dem Rest

dann ihren ganz persönlichen Stempel auf,

bevor es mit Anfang Februar 2025 losging.

Zurück zu den Wurzeln

Für Andreas, einem gebürtigem Nußdorfer,

begann alles in Salzburg, und zwar mit seiner

Lehrstelle im Restaurant Goldener Hirsch

in der Salzburger Getreidegasse. Später

verschlug es ihn unter anderem in Haller’s

Genießerhotel im Kleinwalsertal, wo er auf

drei Hauben-Niveau kochte. Die gelernte

Gastronomiefachfrau Christina holte sich

als Tirolerin ihre gastronomischen Sporen

unter anderem im Burg Vital Resort bei

Thorsten Probost und auch in Südtirol.

Nun also das historische Wirtshaus

Schlössl in Nußdorf am Haunsberg, zwanzig

Kilometer nördlich der Stadt Salzburg.

Und welche Küchenlinie

wird gekocht?

„Ehrliches Handwerk“, so die beiden, ist das

wichtigste Credo. Und damit „Zero Convenience“.

Egal, ob typisch österreichische

Gerichte wie Schlutzkrapfen und Schnitzel

oder Polenta-Gnocci: Hauptsache, die Zutaten

sind beste Qualität und alles wird von

Hand gemacht. Was für alle Nudeln, Knödel,

Ravioli oder Kroketten gilt, die mit solidem

Handwerk aus heimischen Produkten selbst

hergestellt werden. Derzeit schupfen die

beiden den Betrieb alleine, unter zu Hilfenahme

der Familie, sofern Bedarf besteht.

Was durchaus vorkommen kann, denn die

Salzburger haben die neue Küche schon

entdeckt. Besitzer der ganzen Örtlichkeit,

inkl. Wallfahrtskirche St. Pankratz, ist die

Erzdiözese Salzburg, die Junggastronomen

agieren als Pächter.

Der Kreis schließt sich

Andreas kehrte zurück in seine Heimat,

bepackt mit Erfahrungen gehobener Küche

unterschiedlichster Ausrichtung. Nun wird

dort, am Fuße der Reste von der Burg Haunsperg,

traditionell und mit vielen Erfahrungswerten

wieder gekocht. Weil es hier

schön und authentisch ist und Qualitätsprodukte

zur Hand sind.

www.wirtshausschloessl.at


2/2025

FRÜHSTÜCK 37

Fotos: Haubis

Teigneuheiten

In der Haubis Backstube gibt es Zuwachs

im Körberl: Das Haubis Bio-Lieblingskrusterl

wird aus einer Mischung aus Bio-

Weizen-, Roggen-, Weizenvollkorn- und

Roggenvollkornmehlen sowie dem hauseigenen

Bio-Natursauerteig gefertigt. Der

Teig reift langsam und entwickelt so ein

feines, authentisches Aroma mit einer

angenehmen Säure – mit einem Gewicht

von nur 150 g ideal als Begleiter für ein

Gedeck. Das Haubis Jausenkrusterl ist

ebenfalls ein kleiner Brotlaib, der sich

hervorragend auf Buffets oder in Scheiben

geschnitten als rustikale Beilage macht.

Durch die Kombination von Weizenund

Roggenmehl und der Verwendung

von Natursauerteig erhält das Brot eine

knusprige Kruste und bleibt lange frisch.

Als „Jause to go“ eignet sich das Haubis

Speckweckerl mit Käse. Es kombiniert fluffigen

Teig mit rauchigen Specknoten und

einer Käsekruste – ein Snack, der warm

oder kalt gleichermaßen gut schmeckt.

Und wer nach einer Alternative sucht,

wird bei der Haubis Pinsa fündig, die das

Beste aus Pizza und Pita vereint. Mit einer

Kombination aus Weizen- und Reismehl

bietet sie einen einzigartigen Geschmack

und lässt sich nach Belieben belegen. Die

Pinsa ist laktosefrei, vegan und mit Sauerteig

zubereitet – ein echtes Stück Italien

für den eigenen Betrieb.

www.haubis.at

ADVERTORIAL

Genussvolle Frühstücksmomente

Foto: Kröswang

Die Kunst des perfekten Frühstücks liegt

in der Harmonie erlesener Zutaten. In

KRÖSWANG hat die Gastronomie

und Hotellerie dafür den perfekten Partner

gefunden, dessen umfassendes Sortiment

von traditionellen Backwaren bis zu delikaten

Wurst- und Schinkenspezialitäten

reicht. Das Angebot vereint klassische

Backwaren mit innovativen Frühstücks-

Trends: Neben handwerklich gefertigten

Gebäckspezialitäten finden Gastronomen

eine exquisite Auswahl an Aufstrichen, Salaten,

Antipasti und herzhaften Delikatessen.

Vegane Alternativen und glutenfreie Optionen

runden das zeitgemäße Sortiment ab.

Die erstklassige Produktqualität wird dabei

durch die höchste Zustellsicherheit der

Branche komplettiert.

KRÖSWANG vereint als verlässlicher

Frische-Lieferant die Königsdisziplinen

Qualität, Tradition und Innovation – und

bietet so perfekte Basis für unvergessliche

Frühstücks- und Brunch-Erlebnisse.

www.kroeswang.at


Art. 589*

Frühlingsfrische

Köstlichkeiten

zum

Art. 571*

Art. 2657*

Osterbrunch

EDNA-Hotline

GEBÜHRENFREI

Art. 369*

0800 20 20 85

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nnatürlich ∙ ausgenomme

Ein Genuss für

die ganze Familie

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Art. 377*

FF-Midsize

Eiweißweckerl

Maße: L 10,5 x B 6,0 x H 4,0 cm

Gewicht: 40 g, 40 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2724*

Midsize

Landweckerl

Maße: L 8,5 x B 5,5 x H 4,0 cm

Gewicht: 40 g, 70 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2725*

Midsize Roggen-

Landweckerl

Maße: L 8,5 x B 5,5 x H 4,0 cm

Gewicht: 40 g, 70 St. / Kt.

vorgebacken

Art. 752*

Roggen-

Landweckerl

Maße: L 11,0 x B 7,0 x H 5,0 cm

Gewicht: 85 g, 40 St. / Kt.

vorgebacken

Lauge

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Art. 3010* 2

FF-Laugenhase

Maße: L 10,0 x B 10,5 x H 3,0 cm

Gewicht: 50 g, 40 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2760*

FF-Funny Pack

Maße: Ø 8,0 x H 4,5 cm

Gewicht: 65 g, 100 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 221*

FF-Süßes-

Frühstücks-Weckerl

Maße: L 14,0 x B 6,0 x H 5,0 cm

Gewicht: 70 g, 80 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 950*

FF-Rosinenweckerl

Maße: L 12,0 x B 6,0 x H 3,5 cm

Gewicht: 60 g, 60 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2635*

FF-Schokoweckerl

Maße: Ø 10,0 x H 5,0 cm

Gewicht: 90 g, 50 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 1960*

FF-Mini-Schnecken-

Mischbox,

3-fach sortiert

Maße: Ø 7,0 x H 3,0 cm

Gewicht: 40 g, 120 St. / Kt.

fertig gebacken


Art. 589* 2

FF-Osterhase

Maße: L 10,0 x B 5,0 x H 2,5 cm

Gewicht: 45 g, 40 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 571* 2

FF-Osterlamm

Maße: L 19,0 x B 8,0 x H 17,0 cm

Gewicht: 300 g, 6 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 369* 2

FF-Butter-

Hefeteig-Krone

Maße: Ø 11,0 x H 4,0 cm

Gewicht: 100 g, 34 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 1937*

Gastro-Striezel

Mischbox,

3-fach sortiert

Maße: L 36,0 x B 10,0 x H 4,0 cm

Gewicht: 500 g, 6 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 358*

Butter-Hefezopf

Maße: L 24,0 x B 10,5 x H 7,5 cm

Gewicht: 350 g, 8 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2420*

Butter-Nusskranz

Maße: Ø 21,0 x H 5,5 cm

Gewicht: 500 g, 8 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 1959*

Riesen-Butter-

Hefezopf

Maße: L 57,0 x B 18,0 x H 6,5 cm

Gewicht: 1.300 g, 3 St. / Kt.

fertig gebacken

Art. 61049*

Pidy Biskuitboden

rund, Schoko, 28 cm

Maße: Ø 28,0 x H 4,5 cm

Gewicht: 485 g, 6 St. / Kt.

Service-Welt

Art. 2652*

Donauwelle,

klassisch

Maße: L 37,1 x B 28,0 x H 3,6 cm

Gewicht: 2.000 g, 3 Pl. / Kt.

fertig gebacken

Art. 3106*

Rübli-Schnitte

mit Deko

Maße: L 38,0 x B 27,0 x H 4,0 cm

Gewicht: 1.800 g, 2 Pl. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2653*

Rüblikuchen

Maße: L 37,1 x B 28,0 x H 3,6 cm

Gewicht: 1.400 g, 3 Pl. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2627*

Omas

beste Kuchen,

3-fach sortiert

Maße: L 38,0 x B 28,0 x H 4,0 cm

Gewicht: 2.120 g, 3 Pl. / Kt.

fertig gebacken

Art. 2816*

Exquisite

Fruchtkuchenbox,

3-fach sortiert

Gewicht: 2.530 g, 3 Pl. / Kt.

fertig gebacken

www.edna.at

austria@edna.at


Leckereien

Brunch

zum

zum Brunch

Art. 62726*

Dispenser 2.0

mit 3 Zapfstellen,

schwarz

Maße: L 23,0 x B 50,0 x H 34,0 cm

Gewicht: 15 kg, 1 St. / Kt.

Service-Welt

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Art. 90081* 2

Lindt

Mini-Goldhase

Maße: L 2,2 x B 3,3 x H 5,0 cm

Gewicht: 10 g, 100 St. / Kt.

Service-Welt

Art. 99949* 2

Eierlikör-

Desserttorte

„Frohe Ostern“

Maße: Ø 16,5 cm, H 6 cm

Gewicht: 600 g, 2 St. / Kt.

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Art. 95392*

EDNA Portions-

Waffelschälchen

Maße: Ø 4,9 cm, H 2,9 cm

Gewicht: 1,59 g, 1380 St. / Kt.

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Mischkarton Bio-

Konfitüre Extra für

Disp. 2.0-Sys.

Maße: L 5,0 x B 11,0 x H 22,0 cm

Gewicht: 1.050 g, 16 Fl. / Kt.

Service-Welt

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Kontrolliert durch die

Öko-Kontrollstelle

DE-ÖKO-003 /

Handelstätigkeit

kontrolliert durch die

Bio-Kontrollstelle

AT-BIO-301

Art. 63936* 2,3

Bio Hohlfigur

Stehhase, 75 g

Maße: L 4,5 x B 4,5 x H 16,0 cm

Gewicht: 75 g, 96 St. / Kt.

Service-Welt

Art. 92586* 2

Rübli-Kuchen

in Folie, 350 g

Maße: Ø 12,0 cm

Gewicht: 350 g, 12 St. / Kt.

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Beilage AT Februar_2025

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38 GROSSHANDEL

2/2025

Wandel im Großhandel

Die vergangenen Jahre haben das Einkaufsverhalten in der Gastronomie grundlegend verändert.

Die Pandemie hat digitale Bestellprozesse beschleunigt, und Künstliche Intelligenz

spielt zunehmend eine Rolle bei der Optimierung von Sortimenten und Bestellungen.

Von Kurt Heinz

Foto: Sabina Rasulova / stock.adobe.com

Wie reagieren Großhändler wie

Eurogast, Kröswang, Metro,

Transgourmet und Wedl auf

diese Entwicklungen? GASTRO

hat nachgefragt und beleuchtet, wie sich

die Trends in Online-Bestellungen, Automatisierung

und digitale Services in der

Branche manifestieren – und welche neuen

Möglichkeiten sich für Gastronomiebetriebe

ergeben.

GASTRO: Corona und die KI-Entwicklung

haben das Einkaufsverhalten stark

verändert. Worin zeigt sich das beim Einkauf

und den Online-Bestellungen im

Großhandel bei Ihnen?

Eurogast: Eurogast Österreich ist

Vorreiter im Bereich der digitalen Bestellprozesse

und hat bereits in vielen Regionen

einen Online-Bestellanteil von bis zu

75 Prozent erreicht. 2024 haben wir den

Bestellprozess mit Best.Friend Voice, einer

Weiterentwicklung unserer erfolgreichen

Best.Friend App, revolutioniert. Kunden

können Bestellungen rund um die Uhr

in wenigen Sekunden per Spracherkennung

aufgeben. Die künstliche Intelligenz

erkennt gewünschte Produkte, gleicht sie

mit dem umfassenden Sortiment ab und

erstellt automatisch maßgeschneiderte

Bestellungen basierend auf der Einkaufs-


2/2025

GROSSHANDEL 39

Geschäftsführer Eurogast:

Peter Krug.

Foto: Eurogast

Geschäftsführer Kröswang: Manfred

Kröswang.

Foto: Silvia Zellinger

Geschäftsführer Metro Österreich:

Thierry Guillon-Verne.

Foto: Metro

historie. Bald wird Best.Friend Voice in

Sprachassistenten wie Alexa und Siri integriert.

Dank automatischer Übersetzungen

können Bestellungen künftig in allen Sprachen

aufgegeben werden.

Kröswang: Während KI derzeit im

Einkaufsbereich unserer Gastronomen

noch keine zentrale Rolle spielt, haben die

Herausforderungen der Corona-Zeit die

Lieferketten nachhaltig verändert. Viele

unserer Produzenten mussten ihre Abläufe

verschlanken, was die ohnehin anspruchsvolle

Warenbeschaffung im Großhandel

noch komplexer gestaltet hat.

Wir bei KRÖSWANG haben proaktiv auf

diese Entwicklung reagiert. Mit einer deutlichen

Aufstockung unserer Lagerkapazitäten

und innovativen Logistikkonzepten,

speziell im sensiblen Frische- und Ultrafrischebereich,

stellen wir uns diesen Herausforderungen.

Das Ergebnis spricht für sich:

Mit einer außergewöhnlichen Lieferquote

von über 99,7 Prozent aller bestellten Artikel

sind wir der verlässlichste Partner der

Gastronomiebranche.

Metro: Corona hat unser Zustellgeschäft

angekurbelt. Derzeit macht es 30

Prozent unseres Umsatzes aus, wir sehen

aber noch deutlich mehr Potenzial. D.h.

Zustellung bleibt neben Cash & Carry ein

sehr wichtiges Thema für uns. Die KI-Entwicklung

wirkt sich aktuell noch nicht auf

das Einkaufsverhalten unserer Gastronomiekunden

aus. KI-unterstützte Forschungsprojekte,

an denen wir beteiligt

sind, helfen uns aber zum Beispiel dabei,

die Bevorratung und Lagerstände zu verbessern

und damit der Lebensmittelverschwendung

vorzubeugen.

Transgourmet: Die Veränderungen

sind unübersehbar: Es wird weniger auf

Vorrat – mehr „on demand“ gekauft. Neben

sehr guter Warenverfügbarkeit punktet

Transgourmet mit einem – den neuen

Bedürfnissen angepassten – breiten Warenkorb.

Wir erleben ein gleichberechtigtes

Nebeneinander von Premium-Produkten

wie Bio und Nachhaltigkeit einerseits

sowie einen Boom bei Preiseinstiegs-Produkten

und Convenience andererseits. Die

Einkaufsliste wird zunehmend auch von

Personalmangel und Spardruck bestimmt.

Und als Konsequenz daraus boomt die

Bestellung via Webshop, der – es wäre

nicht Transgourmet - mehr als nur Zutaten

anbietet. Geboten wird ein Konzept,

dass Kunden auch bei Planung, Organisation,

Produktauswahl und Rezeptideen

professionell unterstützt. Auch Transparenz

hinsichtlich Herkunft und Umweltauswirkungen

von Produkten wird immer

wichtiger - Großkunden wie Hotelketten

und Catering-Unternehmen setzen bereits

jetzt verstärkt auf Lieferanten, die sich freiwillig

zu nachhaltigen Praktiken bekennen

und ihren Beitrag zu Umweltschutz leisten.

Wedl: Die Nachfrage im Bereich der

Online-Bestellungen war bereits zuvor

erheblich und stieg in der Pandemiezeit

naturgemäß an. Dieser Trend hat sich

aber auch darüber hinaus manifestiert:

Zunehmend mehr Kunden bevorzugen die

schnelle und bequeme Lieferung. Bei uns

werden mittlerweile rund 50 % der Aufträge

im Bereich der Zustellung über den

Online-Shop abgewickelt. Die Nutzung

der Wedl-App ist ebenfalls merklich angestiegen

– sie wird von unseren Kunden

sehr geschätzt. Alle diese Tools haben

uns geholfen, unser Sortiment und unsere

Dienstleistungen noch kundenorientierter

anzubieten, etwa durch personalisierte Produktempfehlungen

und maßgeschneiderte

Logistikprozesse.

Service als Mehrwert im

Gastronomie-Großhandel

Neben der Produktqualität ist es vor allem

der Service, der Großhändler voneinander

unterscheidet. In einer Branche, die


40 GROSSHANDEL

2/2025

Schnelligkeit, Verlässlichkeit und maßgeschneiderte

Lösungen erfordert, setzen

Eurogast, Kröswang, Metro, Transgourmet

und Wedl auf individuelle Services, digitale

Innovationen und besondere Kundenvorteile.

Doch was genau macht jedes dieser

Unternehmen einzigartig? Welche speziellen

Angebote, exklusiven Dienstleistungen

oder innovativen Konzepte bieten sie, die

es nur bei ihnen gibt? Wir haben bei den

Geschäftsführern nachgefragt und werfen

einen genaueren Blick auf die Servicevorteile

der führenden Großhändler und

zeigen, wie sie die Gastronomie noch effizienter

und erfolgreicher unterstützen.

Gastro: Die gute Qualität der Produkte

ist wohl bei allen Großhändlern Voraussetzung,

das Unterscheidungsmerkmal

und damit der Mehrwert zeigen sich dann

oft im Service. Was zeichnet Ihr Unternehmen

in diesem Bereich besonders aus

– was haben nur SIE?

Eurogast: Eurogast Österreich steht

für exzellenten Service und persönliche

Beratung. Mit 2.051 engagierten Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern, darunter 54

Lehrlinge, setzt das Unternehmen auf eine

umfassende Kundenbetreuung. Mehr als

100 Verkaufsberater sind landesweit im

Einsatz, um Gastronomen individuell zu

unterstützen.

An 19 Standorten in ganz Österreich

sorgt Eurogast für höchste Zustellqualität

in kürzester Zeit. Über 40.000 Kunden

profitieren zudem von der Expertise spezialisierter

Fachberater, darunter Fleisch-,

Wein- und Käsesommeliers. Diese Kombination

aus Fachwissen, Verlässlichkeit

und Handschlagqualität macht Eurogast

zu einem starken Partner der Gastronomie.

Kröswang: Die Preissteigerungen

der vergangenen Jahre haben in unserer

Branche deutliche Spuren hinterlassen.

Während einige Mitbewerber im Lebensmittelgroßhandel

versucht haben, die Teuerungen

durch Qualitätsreduktionen aufzufangen,

verfolgen wir bei KRÖSWANG

bewusst einen anderen Weg. Qualitätseinbußen

kommen für uns nicht in Frage.

Unser Serviceversprechen unterstreicht

diese Philosophie: Wir liefern das komplette

KRÖSWANG-Sortiment innerhalb

von 24 Stunden in ganz Österreich – und

das mit der höchsten Lieferzuverlässigkeit

der Branche. Ich lade alle Gastronomen

herzlich ein, sich von diesem Qualitäts- und

Geschäftsführer Transgourmet: Thomas

Panholzer und Manfred Hayböck.

Foto: Transgourmet

Serviceanspruch selbst zu überzeugen.

Metro: In Sachen Qualität ist die Ultrafrische

eine unserer Kernkategorien. Sei

es im Fleischbereich, beim Fisch oder bei

Obst und Gemüse. Unser großes Asset ist,

dass wir dort sind, wo unsere Kunden uns

brauchen und unser Angebot zuverlässig

und schnell ist. D.h., wir bieten ein für sie

relevantes Großhandelssortiment über verschiedene

Vertriebswege: moderne Großmärkte,

den Onlineshop, eine umfangreiche

Belieferung u.a. mit Elektrofahrzeugen

und digitale Services. Das ist die Idee hinter

METRO als Multichannel-Großhändler und

mit 16 Großmärkten und drei Depots sehe

ich uns in Österreich nun sehr gut aufgestellt

und sehr nah am Kunden.

Transgourmet:Transgourmet zeichnet

das «alles aus einer Hand und unter einem

Dach-Prinzip» aus. Das verkürzt Wege und

spart Zeit. Einzigartiges Service: Transgourmet

bietet Eigenmarken in allen Preis-Leistungsstufen

an und hat zweifelsohne das

breiteste Bio- und Nachhaltigkeitssortiment

für Profis – inklusive der Zertifizierungen,

die für ausgewiesene Bio-Betriebe

wichtig sind. Und der Händler bringt auch

„ungleiche“ Partner zusammen: So endet

das Bekenntnis zu heimischer Ware nicht

Geschäftsführer Wedl:

Lorenz Wedl.

Foto: Wedl

beim Preiseinstiegs-Sortiment. Daneben

wird das Engagement des Marktführers

für eine grüne Zukunft immer wichtiger –

Stichwort größte E-LKW Flotte des Landes

und eine breite Auswahl an nachhaltigen

Produkten. Denn: Es gibt keinen „Planet B“!

Wedl: Es liegt in unserer Tradition,

dass wir großen Wert auf enge Kundenbindung

legen. Mit über 60 spezialisierten

Gastrofachberatern und einem engagierten

Telefonverkaufs-Team bieten wir maßgeschneiderte

Beratung. Unsere Logistik ist

für ihre Zuverlässigkeit bekannt, und wir

garantieren pünktliche Lieferungen, selbst

in entlegene Regionen. Besonders hervorzuheben

ist die Produkttiefe in den fünf

Wedl Genusswelten. In Bereichen wie Obst,

Gemüse und Delikatessen sind wir die Spezialisten.

Unsere Fachleute, wie beispielsweise

das engagierte Team von Sommeliers

der Vinothek Wedl, stehen unseren Kunden

mit Fachwissen sowie einer herausragenden

Vernetzung in der Branche jederzeit

gern beratend zur Seite.

www.eurogast.at

www.kroeswang.at

www.metro.at

www.transgourmet.at

www.wedl.com


2/2025

GROSSHANDEL 41

Foto: Sirvis/Stephan Huger

Die Gastronomie digitalisieren, Bestellungen

vereinfachen und Geschäftspartner

vernetzen – genau das bringt Sirvis jetzt nach

Österreich. Seit Jänner 2025 ist der digitale

Marktplatz unter sirvis.at sowie als App verfügbar

und macht den Einkauf für Gastronomen,

Lieferanten und Händlern flexibler

und transparenter. Sirvis setzt auf ein international

erprobtes B2B-Konzept, das bereits

in Märkten wie Italien, Serbien und Bulgarien

erfolgreich ist. Nach der Gründung im Februar

2024 folgte ein Soft Launch im März, gefolgt

von einer intensiven Testphase. Jetzt bietet

die Plattform eine breite Auswahl an Food-,

Getränke- und Non-Food-Produkten. „Vereinfachen.

Verbinden. Vermarkten.“ – dieses

Motto steht im Mittelpunkt. Durch die Digitalisierung

des Bestell- und Inventarmanagements

sparen Gastronomen Zeit, während

Lieferanten ihre Reichweite vergrößern und

Alles an

einem Ort

Prozesse optimieren können. Sirvis bietet

eine benutzerfreundliche, moderne Lösung,

die die Branche nachhaltig verändert. Als

eigenständige Tochter der Coca-Cola HBC

Gruppe verbindet Sirvis die Agilität eines

Start-ups mit der Expertise eines globalen

Unternehmens. Das Ziel: eine smarte, digitale

Zukunft für die österreichische HoReCa-

Branche.

www.sirvis.at

Erlebnisgastronomie zu verkaufen

Gesucht wird ein Investor/Gastronom, der die einmalige Chance für das

Potenzial dieser Wiener Institution erkennt und es als neues Wiener

Wahrzeichen im Böhmischen Prater zum Leben erweckt.

Das Hutschnbräu, das auf einem 3.700 m 2 großen Pachtgrund der Gemeinde Wien liegt, besteht aus:

• einem Gastronomiebetrieb

• einer komplett neu installierten Containerküche

• neu errichteten Toilettenanlagen

• einem gepflasterten Gastgarten für 700 Sitzplätze

• einer Cafe-Konditorei mit 70 Sitzplätzen

• einem Palmenhaus (Orangerie) mit 150 Sitzplätzen

• einer Brauerei

• einer Freiluftbühne

Vis-a-vis befindet sich der Kinderpark Hrabalek, der mit einer Fläche von 2.500 m 2 dazu erworben werden kann!

Investiert wurden etwas über 9 Mio €. Als Verhandlungsbasis/Ablöse sind ca. 50% der bisherigen Investitionen zu sehen.

Mit der Vermittlung beauftragt und Kontakt für Besichtigungstermine und weitere Unterlagen:

Kurt HEINZ, Tel. 0664/75 10 2629, gastro@gastroverlag.at


Seite 42 bis Seite 55

Cold Drinks

Kolumne

Foto: pixabay

Biermärz

Bei Schönwetter, pflegte mein seliger

Großvater zu sagen, bei Schönwetter

kann jeder Dorftrottel spazierengehen.

Und machte seine

Spaziergänge gerne auch in Kälte

und Regen. Analog könnte man sagen,

dass es keine große Kunst ist,

im Sommer Bier zu verkaufen, wenn

alle durstig sind. Aber im Vor-Frühling,

wo es noch kalt ist? Da braucht

es schon mehr Aufwand und geeignete

Anlässe. Und solche Anlässe

schafft eine Kooperation von Bierbrauern

und Touristikern mit dem

„Innviertler Biermärz“. Das ist eine

Veranstaltungsserie, die heuer zum

13. Mal stattfindet – mit gezählten

45 Events rund ums regionale Bier

und sein Angebot in der und für die

Gastronomie: Da gibt es nächtliche

Brauereiführungen zum frisch angärenden

Weizenbier in Ried; Verkostungsserien,

bei denen Bier mit Käse,

Bärlauch und sogar Wein kombiniert

wird; schließlich etliche Konzerte, die

von Bier und Kulinarik begleitet werden.

Insgesamt ein schönes touristisches

Angebot – aber mehr noch:

eine Serie von Anlässen, über Bier zu

reden. Und es zu genießen.

Conrad Seidls Bierwelt

Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl

Conrad.Seidl@gmx.at

Foto: Medianet-Hartl


2/2025

AKTUELLES 43

Signature Cocktails

by Theophil Hansen

BESTE TECHNIK FÜR SIE

Entdecken Sie die Vielfalt von HAGOLA!

Dass der regionale Trend längst auch schon

in der Barszene angekommen ist, ist ja nun

kein Geheimnis mehr. Aber dass auch die

Kunst dort einbezogen wird, dann eher

doch!

Von Petra Pachler

BESUCHEN SIE UNS

INTERNORGA | Hamburg

14.03. – 18.03.2025

Halle B7, Stand-Nr. B7.414

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über unsere Technik

www.hagola.de

So geschehen in Theo’s Bar, beheimatet im Anantara Palais

Hansen Vienna Hotel, dessen Restaurant Edvard übrigens

soeben mit einem Guide Michelin Stern ausgezeichnet

wurde. Aber zurück zur Bar. Die gesamte Philosophie des Hotelensembles

orientiert sich an dessen Erbauer, dem Architekten,

Baron Theophil Edvard von Hansen. Die Namen der Räumlichkeiten

sowieso, aber auch die Cocktails. So serviert man „Symphony“,

einen Vodka, Cream Cheese, Strawberry Lime Cocktail in

Anlehnung an den Goldenen Saal des Musikvereins und stellt den

Bezug durch durch die Harmonie der Zutaten her. Mit Building

Flavours ist die Barkarte betitelt und holt mit den Cocktails die

Wiener Bauwerke des großen Architekten herein und serviert

seine Geschichte in den Gläsern gleich mit. Mit und ohne Alkohol

und unter anderem auch mit Eiswürfeln, die mit dem Theophil

Hansen Logo gebrandet sind. Zehn Signature Drinks listet die

Karte auf, die je einem Gebäude von Theophil Hansen gewidmet

sind. Die Snackkarte ist exquisit mit Gerichten wie getrüffelte

Hühnerpralinen und das Ganze in der klassisch-gemütlichen

Lounge-Atmosphäre. Die Quintessenz könnte lauten: Warum

etwas Neues erfinden, wenn die Geschichte so viel hergibt. Hier

ist das bestens gelungen!

www.theos-vienna.com

Fotos: Anantara Palais/Hansen Vienna

Mit Building Flavours ist die Barkarte betitelt und holt mit

den Cocktails die Wiener Bauwerke des großen Architekten

herein und serviert seine Geschichte in den Gläsern gleich

mit.

Foto: Moët Hennessy

Hollywood-Charme

Glenmorangie Highland

Single Malt Scotch

Whisky präsentiert in

seiner neuen weltweiten

Kampagne den Hollywood-Star

Harrison Ford.

Unter der Regie von Joel

Edgerton zeigt Ford seine

einmalige Mischung aus

Charme und trockenem

Humor. Die Serie „Once

Upon a Time in Scotland“

begleitet den Schauspieler

auf einer Reise in das Herz

Schottlands, wo er die traditionsreiche

Kunst der

Whisky-Herstellung entdeckt.

In unkonventionellem

„Off-Script“-Stil fängt

die Kampagne spontane und authentische Momente ein. Gedreht

in den Highlands und an historischen Orten wie der Glenmorangie-Destillerie

und Ardross Castle, stehen Glenmorangie Original

12 Years Old und Infinita 18 Years Old im Mittelpunkt. Die Kampagne

umfasst 12 Episoden sowie einen Hauptfilm, ergänzt durch

eine exklusive Fotostrecke von Lachlan Bailey.

www.glenmorangie.com


44 BIER

2/2025

Foto: Evgeniy Kalinovskiy / stock.adobe.com

Österreichs Tradition im modernen

Ausschank

In Österreich genießen Lager und Märzen eine lange Tradition und zählen zu den beliebtesten

Biersorten im Schankbereich.

Von Kurt Heinz

Ihre ausgewogene Aromatik und vielseitigen

Einsatzmöglichkeiten machen sie zum

idealen Begleiter der heimischen Küche

und zu einem unverzichtbaren Highlight in

Bars und Gaststätten.

Obwohl die Ursprünge beider Bierstile

in den Brautraditionen Süddeutschlands

liegen, haben sich Lager- und Märzenbiere

in Österreich ebenso fest etabliert. Zahlreiche

österreichische Brauereien pflegen das

jahrhundertealte Kaltlagerungsverfahren,

das dem Lagerbier seine charakteristische

Klarheit, Frische und die feine Balance zwischen

Malzsüße und Hopfenbitterkeit verleiht.

Das Märzen, das traditionell im März

gebraut und dann bis zum Herbst gelagert

wurde, besticht in unserer Heimat durch

seinen vollmundigen, leicht karamelligen

Geschmack – eine Variante, die besonders

auf Volksfesten, beim Oktoberfest und regionalen

Bierfesten große Beliebtheit genießt.

In der österreichischen Gastronomie und

im Barbereich bieten diese Biere zahlreiche

Vorteile. Ihr unkomplizierter, harmonischer

Geschmack macht sie zu idealen Begleitern

zu deftigen Speisen der heimischen Küche –

sei es ein klassisches Wiener Schnitzel, ein

zünftiger Schweinsbraten, Tiroler Gröstl oder

andere regionale Schmankerl. Gleichzeitig

überzeugen sie als Begleiter zur internationalen

Küche, sodass sie in keinem gut sortierten

Getränkesortiment fehlen sollten. Gerade als

Schankbier überzeugen Lager und Märzen

durch ihre stabile Qualität, lange Haltbarkeit

und die Fähigkeit, den unterschiedlichen Vorlieben

der Gäste gerecht zu werden.

Die optimale Serviertemperatur liegt in

Österreich bei etwa 8 bis 10 °C. Dieser Temperaturbereich

bringt die frischen Aromen

optimal zur Geltung, ohne sie zu unterdrücken.

Dabei zeigt sich auch ein Unterschied

zwischen Bier vom Fass und in der Flasche

abgefülltem Bier: Frisch gezapftes Fassbier

punktet mit einer lebendigen Spritzigkeit,

während Flaschenbiere häufig zusätzliche

Nuancen durch eine längere Lagerung entfalten.

Für Gastronomen und Barbetreiber

bedeutet dies, dass beide Varianten sinnvoll

eingesetzt werden können, um das Biererlebnis

optimal zu inszenieren.

Auch im Bereich der alkoholarmen

Varianten hat sich in Österreich einiges

getan. Viele Brauereien bieten mittlerweile

Versionen ihrer klassischen Lager- und

Märzenbiere mit reduziertem Alkoholgehalt

oder sogar komplett alkoholfreie Varianten

an – sowohl als Schankbier als auch

in Flaschen. Dadurch können auch Gäste,

die auf Alkohol verzichten möchten, in den

Genuss eines authentischen Biererlebnisses

kommen, ohne dass dabei auf den gewohnten

Geschmack und die Tradition verzichtet

werden muss.


2/2025

BIER 45

Aus Liebe zum Bier

ERDINGER führt die Besucher der diesjährigen

„Internorga“ auf die Genussgipfel

bayerischer Hellbier-Braukunst. Mit

im Gepäck: ERDINGER Brauhaus Helles

Alkoholfrei. ERDINGER präsentiert sich in

Halle B1.OG, Stand 310. Hier schenkt die

Privatbrauerei ihre untergärigen Spezialitäten

im entspannten Bar-Flair aus. Wer

es eher etwas fruchtiger mag, der lässt

sich den fifty-fifty Mix aus frischer Zitrone

und Hellen beim ERDINGER Brauhaus

NaturRadler schmecken. Neu im Sortiment

begeistert ERDINGER Brauhaus Helles

Alkoholfrei mit seiner Süffigkeit und vollem

Biergeschmack.

www.erdinger.de

Foto: Erdinger

Helles aus

München

Hofbräu München bietet für die

österreichische Gastronomie drei

helle Biere an, die zusammen rund 65

Prozent der Produktion ausmachen:

„Hofbräu Original“, „Hofbräuhaus

Hell“ und „Hofbräu Sommerzwickl“.

Das untergärige „Hofbräu Original“

überzeugt als ausgewogenes Helles

und ist für die Gastronomie im 30lund

50l-Keg erhältlich. Nostalgie

bringt das „Hofbräuhaus Hell“ in

der bauchigen Euro-Flasche. Süffig,

weich und mit 5,1 Volumenprozent

Alkohol ist es im 20x0,5l-Kasten

oder als 20x0,33l-Variante verfügbar.

Saisonale Abwechslung bietet von

April bis Juli der unfiltrierte „Hofbräu

Sommerzwickl“. Hofbräu München

setzt dabei auf Umweltschutz und

Regionalität: Die Zutaten stammen

aus der Region, darunter Weizen aus

Wasserschutzgebieten, Hopfen aus

der Hallertau und Wasser aus dem

eigenen Tiefbrunnen.

www.hofbraeu-muenchen.de

Foto: wildbild

Gezapftes Gold

Mit mehr als 20 verschiedenen Bierspezialitäten

steht die Stieglbrauerei für echte

Geschmacksvielfalt. Zu den Lagerbieren der

Salzburger Privatbrauerei zählen das Stiegl-

Goldbräu und das Stiegl-Hell – beide Klassiker

aus der Stieglbrauerei wurden bei der DLG-

Qualitätsprüfung 2025 mit der höchsten Auszeichnung

in Gold prämiert. Das „Stiegl-Goldbräu“,

seit 1912 ein Symbol der Salzburger

Braukunst, besticht durch seine gehaltvolle,

feinmalzige Note und die goldgelbe Farbe.

Es wird aus erlesenen heimischen Zutaten

nach dem Slow Brewing-Verfahren gebraut

und sorgt für ein vollmundiges, frisches

Geschmackserlebnis. Das „Stiegl-Hell“ glänzt

mit einem Alkoholgehalt von 4,5 Prozent und

überzeugt durch seine spritzige Kohlensäure.

Im Glas präsentiert sich die Salzburger Bierspezialität

in sonnigem Gelb.

www.stiegl.at

Foto: Hofbräu München


46 AKTUELLES

2/2025

Und es folgte die

Ernüchterung

„Leitungswasser kostet 1 Euro

extra“, sagte mir der Kellner beiläufig

beim Notieren der Bestellung,

als ich zum Wein ein Glas

Wasser bestellte. Aha, dachte

ich mir, das scheint neu zu sein,

zumindest in diesem Gasthaus.

Die Diskussion über die „Servicegebühr“,

wie der Betrag für

das Leitungswasser auch gerne

genannt wird, gibt’s freilich

schon länger. Ein Nachfragen,

was dazu führte, nun einen Euro

fürs Wasser – und ich meine damit

250 ml Wasser zum Wein

und nicht einen halben Liter

Wasser zum Mittagsmenü als

Softdrink-Ersatz – zu verlangen,

habe ich mir verkniffen. Schließlich

ist der Kellner nicht für die

Preisgestaltung zuständig, sondern

die Frau Chefin bzw. der

Herr Chef. Und dennoch kam in

der geselligen Runde, in der ich

mich befand, Unmut auf. Denn

nach dem Aperitif hätten wir

uns gerne einen Schluck Wasser

gegönnt, bevor die Weinbegleitung

zum Essen folgte. Natürlich,

alles wird teurer: Pacht, Betriebskosten,

Personal etc., das

alles kostet den Gastronomen

Geld. Doch stellt sich die Frage,

ob sich diese eingehobene „Servicegebühr“

ernsthaft positiv auf

den Umsatz auswirkt? Oder wirkt

sie sich vielmehr negativ auf die

Stimmung der Gäste aus? Diese

Fragen stelle ich mal so in den

Raum.

Katrin Schedler (Sommelière)

beschäftigt sich mit Wein &

Kulinarik. Im Fokus: Regionale

Produkte und Produzenten.

Weinträume erleben

Am 29. März 2025 verwandelt sich das

Parkhotel Egerner Höfe erneut in eine

Bühne für Genuss und Gastlichkeit. Die

Vinalia, nach ihrem fulminanten Debüt

2024 nun in zweiter Auflage, verspricht eine

Liaison aus erlesenen Weinen, kulinarischer

Raffinesse und sinnlicher Atmosphäre. Fünf

handverlesene Winzer entführen die Gäste

auf eine Reise durch ihre besten Tropfen,

während Sternekoch Thomas Kellermann

an fünf Stationen mit einem zehn Gänge

umfassenden Menü kulinarische Kunst zelebriert.

Thomas Schreiner sorgt mit edlem

Champagner aus dem Hause Laurent Perrier

für prickelnde Akzente, während Hans

Reisetbauer hochprozentige Werke aus

Oberösterreich präsentiert. Die Szenerie

veredelt Ron van Lankeren, dessen Stimme

und Gitarre die Vinalia in eine Symphonie

aus Geschmack und Klang verwandeln.

www.egerner-hoefe.de

Foto: Hagola

Foto: Vinalia

Kolumne

Foto: Michel Pfister

Gastronomie-Innovationen

HAGOLA bringt zur INTERNORGA 2025

in Hamburg spannende Neuheiten mit.

Neben bewährten Lösungen für Kühlung,

Warmhaltung und Präsentation stehen

vor allem neue Highlights bei den Getränketheken

im Fokus. Eine optimierte Steuerung,

ein klassisches Thekendesign und

vielseitige Ausstattungsoptionen sorgen

für höchste Qualität und Flexibilität. Mit

der neuen „Gastro“-Steuerung startet

HAGOLA in die Zukunft: Ein modernes,

digitales System mit 2,4‘‘-LCD-Farbdisplay,

intuitiver Bedienung und smarten Vernetzungsmöglichkeiten

erleichtert Überwachung

und Steuerung. Alle Details gibt’s

exklusiv auf der INTERNORGA, Halle B7,

Stand B7.414.

www.hagola.de


2/2025

WEIN 47

PIWI-Sorten benötigen deutlich weniger

Pflanzenschutzmittel als herkömmliche

Sorten.

Foto: Carlo Prearo

Foto: Vadim Graur

Wein im Wandel

Von alkoholfrei bis hin zu PIWI-Weinen: Die spannendsten Weintrends 2025 im Überblick.

Von Katrin Schedler

Wein und Schaumwein gibt es längst

auch ohne Alkohol – und das bei

vollem Geschmack. Von fruchtigen

Rosés über elegante Weißweine bis hin zu

kräftigen Roten und sprudeligen Schaumweinen

– die Auswahl wächst stetig. Aktuell

sind die alkoholfreien Weine zwar noch ein

Nischenprodukt, doch mit wachsender internationaler

Nachfrage: Der Trend zu „No and

Low Alcoholic Drinks“ sorgt dafür, dass alkoholfreie

Varianten immer mehr an Bedeutung

gewinnen. Auch die österreichischen Winzerinnen

und Winzer haben diesen Trend

erkannt und setzen auf innovative Alternativen,

was sich auch auf das Angebot in der

Gastronomie auswirkt. Wie präsent diese

Thema ist, zeigt sich auch auf der ProWein,

einer der führenden internationalen Fachmessen

zum Thema Wein und Spirituosen,

welche jeweils im März in Düsseldorf stattfindet.

In der Themenwelt „ProWein Zero“

wird sich alles um das Thema alkoholfreie

Weine (und Drinks/Spirituosen) handeln.

Hier wird sich in den nächsten Jahren garantiert

noch viel tun – eine spannende Entwicklung

für die Gastronomie.

Heimischer Sekt

Österreich erzeugt nicht nur erstklassige

Weine, sondern auch Schaumweine, die sich

als klassischer Aperitif, zum Anstoßen bei

Feierlichkeiten aber auch Begleiter zu vielen

Speisen eignen. Wer seinen Gästen höchsten

Genuss anbieten möchte, der schaut genau

hin: Die Kategorie „Sekt Austria“ steht für

Sekt mit geschütztem Ursprung und geprüfter

Qualität und definiert strengere Mindestanforderungen

als die Basis-Kategorie

für Qualitätsschaumwein ohne geschützte

Ursprungsbezeichnung („Österreichischer

Sekt“). „Sekt Austria“ gibt es in drei Kategorien,

von frisch-fruchtig über elegant

und fruchtbetont bis hin zu komplex, und

kann internationalen Schaumweinen wie

Champagner oder Crémant selbstbewusst

auf Augenhöhe begegnen. Die rot-weißrote

Banderole als Garant für Herkunft und

Qualität – überraschen Sie Ihre Gäste mit

heimischen Sekt.

Blütenmuskateller

und Donauveltliner

PIWI – das steht für „pilzwiderstandsfähig“

und bezeichnet Rebsorten, die von Natur

aus teilresistent gegen Krankheiten wie

z.B. Mehltau oder Botrytis sind. Besonders

in der biodynamischen sowie biologischen

Weinproduktion gewinnen diese innovativen

Sorten zunehmend an Bedeutung.

Auch in der Gastonomie ist Nachhaltigkeit

ein zentrales Thema, und genau hier setzen

PIWI-Weine an. Weine mit den wohlkingenden

Namen wie beispielsweise Blütenmuskateller,

Cabernet Jura, Souvignier Gris

oder Donauveltliner gewinnen immer mehr

an Bekanntheit und bringen frischen Wind

in die Weinkarten.

Die Reben sind das Ergebnis jahrzehntelanger

Forschung und entstehen durch

gezielte Kreuzungen. Ihr entscheidender

Vorteil: Sie benötigen deutlich weniger

Pflanzenschutzmittel als herkömmliche

Sorten, was den Boden schont und die

Umweltbelastung reduziert. Ziel der Züchtung

ist es, widerstandsfähige Reben zu

entwickeln, die nicht nur ökologisch überzeugen,

sondern auch exzellente Weine

hervorbringen. Qualität und Nachhaltigkeit

gehen hier also Hand in Hand. Der Anbau

von PIWI-Sorten ist in Österreich zwar noch

überschaubar, doch immer mehr Winzerinnen

und Winzer setzen neben autochthonen

und traditionellen Rebsorten auf diese vielversprechende

Alternative. 2023/24 waren

rund 2 % der österreichischen Rebfläche mit

PIWIs bestückt, Tendenz steigend. PIWI-

Weine sind eine großartige Möglichkeit,

das nachhaltige Wein-Angebot zu erweitern

– ohne Kompromisse bei Qualität und

Geschmack.


„Wein und Gericht müssen

in Harmonie sein“

Katharina Gnigler, Head of Wine and Service Gröller

Hospitality, ist Gault Millau Sommeliere 2025.

Von Petra Pachler

Frau Gnigler, Gault Millau Sommelière

des Jahres 2025. Hat Sie das völlig überrascht

oder hatten Sie schon das eine oder

andere Mal insgeheim damit geliebäugelt?

Das hat mich sehr überrascht. Umso größer

war natürlich die Freude, als ich davon

erfahren habe.

Neben Ihrer profunden Weinpassion sind

Sie bei der Gröller Hospitality (www.groellerhospitality.com)

auch für die Weiterbildung

des Service-Teams verantwortlich.

Wie und was dürfen wir uns konkret

darunter vorstellen?

Indem wir interne Schulungen machen. Das

lasse ich aber auch oft in den Service einfließen,

wenn ich Standards definiere oder

bei der Verkostung und Schulung verschiedener

Weine und Getränke. Ein wichtiger

Teil davon ist, dass man den Mitarbeitern

Verantwortung übernehmen lässt.

Wo haben Sie Ihre Ausbildung gemacht

und von wo das meiste mitgenommen?

Welche berufliche Station hat Sie am

meisten geprägt?

Ich habe beim Hois’n Wirt am Traunsee

eine Koch- und Kellner Lehre gemacht.

Ich habe von all meinen bisherigen Stationen

viel lernen und mitnehmen dürfen

und bereue keine davon. Am meisten

geprägt hat mich wahrscheinlich die Zeit

in Golling, als ich bei Döllerer gearbeitet

habe.

Katharina Gnigler und Lukas Nagl.

Fotos: Georg Kukuvec


2/2025

PORTRAIT 49

Wo und wie erfolgte die Ausbildung zur

Weinsommeliere?

Begonnen habe ich mit dem Sommelier

Österreich und danach dem Diplom Sommelier

am WIFI Innsbruck. Das ist ein sehr

gutes Grundgerüst das man bei diesen Ausbildungen

in ganz Österreich bekommt.

Danach habe ich mit dem Court of Master

Sommeliers begonnen und die ersten beiden

Prüfungen abgelegt.

Am meisten über Wein lernt man, wenn man

mit dem Produkt arbeitet, offen ist, viel probiert

und neugierig bleibt.

Die Haubenküche von Lukas Nagl, aktuell

mit einem Stern und einem grünen Michelin

Stern ausgezeichnet, hat den Fokus auf

das Produkt. Sie sagen, dass deshalb auch

die Weine nicht überladen sein sollten. Was

verstehen Sie darunter?

Der Wein soll, wie das Gericht auch, in Harmonie

sein und das Gericht nicht „erschlagen“.

Wenn ein Wein vordergründig viel

Alkohol hat und in Barriquefässern ausgebaut

ist, werde ich ihn nicht zu einer leichten

sommerlichen Fischvorspeise servieren. Das

heißt allerdings nicht, dass die Weinauswahl

dadurch langweilig und einfallslos sein muss.

Foto: Christof Wagner Foto: Johannes Kernmayer

Foto: Georg Kukuvec

Wie erfolgt die Abstimmung mit Lukas‘

Küche? Lukas kreiert das Gericht und Sie

wählen den passenden Wein dazu aus, oder

geschieht das auch mal umgekehrt?

Im normalen Tagesgeschäft kreiert Lukas

das Gericht und ich wähle die passende

Begleitung dazu. Für Veranstaltungen haben

wir das aber auch schon manchmal umgekehrt

gemacht. Dass ich die Weine schon

parat hatte und Lukas hat das Menü dazu

gekocht. Zum Glück harmonieren Lukas und

ich da sehr.

Sie sind in der Gröller Hospitality für drei

Gastro-Bereiche zuständig: dem Haubenrestaurant

Bootshaus, dem Wirtshaus

Poststube 1327 und der neu eröffneten

Belétage. Können Sie uns den Unterschied

in der Weinauswahl, bzw. in den jeweiligen

Weinkellern erläutern?

In der Poststube 1327 haben wir den Fokus

wieder auf Österreichische Weine gesetzt.

Die Belétage ist international besetzt, mit

etwas mehr „freakigen“ Weinen. Der Fokus

soll immer mehr auf Schaumweine gesetzt

werden.

Im Bootshaus wird beides verbunden mit

den ein oder anderen besonderen Schmankerln,

wobei natürlich hier auch die Weinbegleitung

eine wichtige Rolle spielt.

Gibt es Lieblingswinzer oder auch ein

Lieblings-Weinland für Sie?

Natürlich hat man persönliche Präferenzen.

Im Moment sind es für mich die Weißweine

aus dem Norden Spaniens und Chenin Blanc

aus der Loire. Bei Rotwein ist es der Blaufränkisch

aus dem Burgenland.

Wie stehen Sie zu den Österreichischen

Weinen und wie sehen Sie hier die Weinentwicklung?

Es ist großartig zu sehen, wie im Vergleich

zu anderen Weinanbauländern, ein „kleines“

Land wie Österreich alles abdecken kann.

Wir haben von Schaumweinen bis zum Süßwein

alles und dazu noch in überragenden

Qualitäten. Auch die Vielfalt an autochthonen

Rebsorten ist nicht zu unterschätzen.

Ich denke das die Vielfalt und der hohe

Qualitätsanspruch in der Weiterentwicklung

gerade auch am internationalen Markt

immer wichtiger werden wird.

Was würde Sie reizen, welche Wein-Speisen-Kreation

schwebt Ihnen da vor?

Mit unkonventionellen Getränken zu arbeiten

finde ich immer sehr spannend. Sei es

mit Sake oder auch einmal einer Spirituose,

wenn es das Gericht verlangt.

Ich finde es immer reizvoll, wenn man

die Gäste überraschen kann und ihnen ein

Aha-Erlebnis bieten kann.

Die Begleitung von Schaumweinen ist

auch immer noch für viele unbekannt und in

vielen Fällen eine harmonische Begleitung.

Und in welchem der drei Gastro-Schienen

fühlen Sie sich am wohlsten?

Ich finde alle unsere Restaurants auf ihre Art

reizvoll. Das Wirtshaus mit seiner Gemütlichkeit,

da spürt man gleich beim Reinkommen,

wenn ein Gewusel ist, dass es ein Haus

ist, das lebt und das einen fast mitreißt im

positiven Sinne. Die Belétage, die so urban

und weltoffen ist, dass man manchmal vergisst,

dass man in Traunkirchen ist. Und

das Restaurant Bootshaus mit seiner ausgezeichneten

Küche und der Lage direkt

am See. Zum Glück muss ich mich nicht

entscheiden und kann in allen Restaurants

mitwirken.

Danke für das Gespräch!


50 AF-SPIRITUOSEN

2/2025

Trend für gesunden Genuss

Alkoholfreie Spirituosen sind ein wachsender Trend in Gastronomie und Bars – sie verbinden

innovative Cocktailkreationen mit gesundheitsbewusstem Lifestyle.

Von Michael Heinz

Foto: charmedlightph / stock.adobe.com

Alkoholfreie Spirituosen gewinnen in

Lokalen, Restaurants und der Bar-

Szene zunehmend an Bedeutung.

Neben dem klassischen Geschmackserlebnis

bieten sie eine willkommene Alternative

für Gäste, die auf Alkohol verzichten möchten

– sei es aus gesundheitlichen Gründen,

wegen des reduzierten Zucker- und Kaloriengehalts

oder aufgrund persönlicher

Vorlieben. Besonders die Generation Z, die

vermehrt auf einen bewussten Lebensstil

setzt, schätzt diese Option, da sie Genuss

und Geselligkeit ohne Kompromisse ermöglicht.

Vorteile in Lokalen

Die Integration alkoholfreier Spirituosen in

das Getränkeportfolio erweitert das Angebot

und schließt eine breitere Zielgruppe

ein. Gäste, die keinen Alkohol konsumieren

möchten oder müssen – beispielsweise

Fahrer, Schwangere oder gesundheitsbewusste

Esser – finden hier eine attraktive

Wahl. Gleichzeitig reduziert der geringere

Zuckergehalt in vielen dieser Produkte auch

die Kalorienlast, was in Zeiten bewusster

Ernährung ein entscheidender Wettbewerbsvorteil

ist. So kann in geselligen

Runden jeder stilvoll anstoßen, ohne auf den

sozialen Aspekt des gemeinsamen Genusses

verzichten zu müssen.

Tipps für das Cocktailmixen

Beim Mixen mit alkoholfreien Spirituosen

ist besondere Sorgfalt gefragt. Da

diese Produkte oft eine feiner nuancierte

Geschmacksstruktur aufweisen als ihre

alkoholischen Pendants, sollte auf eine ausgewogene

Dosierung geachtet werden.

Aromenbalance: Verwenden Sie frische

Zutaten wie Zitrusfrüchte, Kräuter oder

selbstgemachte Sirupe, um den Geschmack

zu intensivieren – jedoch ohne übermäßige


2/2025

AF-SPIRITUOSEN 51

Süße. Reduzierter Zuckereinsatz: Gerade

für die gesundheitsbewusste Generation

Z ist es wichtig, den Zuckergehalt niedrig

zu halten. Experimentieren Sie mit natürlichen

Süßungsmitteln oder verzichten Sie

auf zusätzliche Zuckerzugaben, wenn der

natürliche Frucht- oder Kräutergeschmack

ausreichend intensiv ist.

Anpassung der Rezeptur: Im Vergleich

zu herkömmlichen Spirituosen bedarf es oft

einer leichten Anpassung der Mischverhältnisse.

Testen Sie, ob eine stärkere Konzentration

der alkoholfreien Spirituose nötig ist,

um das gewünschte Aroma zu erzielen.

Praktischer Tipp: Eine gute Vorbereitung

und klare Rezepturen helfen dem Barpersonal,

auch in Stoßzeiten konstante Qualität

zu liefern. Digitale Rezeptmanagement-Systeme

und regelmäßige Schulungen sind hier

wichtige Hilfsmittel.

Alkoholfreie Spirituosen bieten eine

spannende Möglichkeit, das Getränkeangebot

zu diversifizieren und gesundheitsbewusste

Trends zu bedienen. Sie ermöglichen

es, in geselligen Runden für jeden

etwas anzubieten – stilvoll, innovativ und im

Einklang mit einem modernen, bewussten

Lebensstil.

Citrus Spice Fizz

Zutaten:

› 50 ml alkoholfreier Gin

› 20 ml frisch gepresster

Zitronensaft

› 10 ml Ingwersirup (mit

reduziertem Zucker)

Eiswürfel

› 100 ml Soda Water

› Garnitur: Ein Rosmarinzweig und

eine Zitronenzeste

❱ Füllen Sie ein

Longdrinkglas

großzügig mit Eiswürfeln.

❱ Gießen Sie den

alkoholfreien Gin,

Zitronensaft und

Ingwersirup hinein

und rühren Sie kurz

um.

❱ Füllen Sie das

Glas mit Soda Water auf und rühren

Sie noch einmal sanft um, um alle

Aromen zu verbinden.

❱ Garnieren Sie den Drink mit einem

Rosmarinzweig und einer Zitronenzeste

und servieren Sie ihn sofort.

Foto: Morandell

Nullprozentiges

Die Nachfrage nach hochwertigen alkoholfreien

Alternativen wächst kontinuierlich

– und REBELS 0.0% setzt als Schweizer Pionier-Marke

in diesem Bereich neue Impulse.

Mit einem klaren Fokus auf Innovation und

handwerkliche Qualität bietet REBELS 0.0%

eine breite Palette an alkoholfreien Spirituosen,

die mit authentischem Geschmack und

hoher Qualität überzeugen. Besoders in der

gehobenen Gastronomie spielt das bewusste

Genießen eine immer größere Rolle. Immer

mehr Gäste wünschen sich geschmacklich

anspruchsvolle alkoholfreie Alternativen, die

den Genuss klassischer Spirituosen widerspiegeln.

REBELS 0.0% bedient genau diese

Nachfrage und hat sich als führende Premium-

Marke in der Schweiz etabliert. Seit 2024 ist

REBELS 0.0% auch in Österreich exklusiv bei

der Firma Morandell International erhältlich.

www.morandell.com

MIXE DEINE

LIEBLINGSDRINKS,

KATERFREI.

M O R A N D E L L . C O M

@MORANDELL.INTERNATIONAL


52 AF-SPIRITUOSEN

2/2025

Kolumne

Klar gestellt:

Orangensaft

Orangensaft ist nach wie vor der

beliebteste Saft, nicht nur zum

Frühstück. Ungefähr 50 % aller getrunkenen

Säfte sind aus der Zitrusfrucht.

Ein Gläschen frisch gepressten

Fruchtsaft gehört für viele zu

einem ausgiebigen Frühstück dazu.

Fruchtsaft ist nichts anderes

als der gepresste Saft aus Obst,

ohne Zuckerzusatz. Jedoch gehen

beim Pressen nicht alle wertvollen

Inhaltsstoffe aus dem Obst in den

Saft über. Viele Vitamine, Farbstoffe

und Ballaststoffe bleiben im

Fruchttrester zurück, der Zucker

mit Aromen ergibt mit dem natürlich

enthaltenen Wasser im Obst

den begehrten Saft. Wer sich gerne

mit der Saftzentrifuge beim Frühstückbuffet

ein Gläschen Vitamine

zubereitet, merkt schnell, wie viel

Obst dafür nötig ist. Ein Glas frisch

gepresster Orangensaft enthält oft

den Saft von vier bis sechs Orangen.

Eine Menge an Obst, die man so

zum Frühstück nicht essen könnte.

Der ganze Fruchtzucker steckt aber

trotzdem drinnen. Daher sollte dieser

Saft eher ein seltener Genuss

bleiben, ideal für den Urlaub, aber

nicht für jeden Tag.

Frisch gepresster Orangensaft

enthält neben viel Fruchtzucker

auch reichlich Fruchtsäuren, die

den Magen belasten können. Er

enthält aber auch viel Vitamin C,

und wenn reichlich Fruchtfleisch

im Saft verbleibt, auch gesunde

Polyphenole. Am besten genießt

man den Saft zum Frühstück, denn

so kann der hohe Vitamin C-Gehalt

die Aufnahme von Eisen aus dem

Essen verbessern und die negative

Wirkung von gebratenem Speck

durch Nitrosamine vermindern.

Mag. Andrea Jungwirth

Ernährungswissenschafterin

Foto: Andrea Jungwirth

Alkoholfrei genießen

Microenergy:

Energie neu gedacht

Microenergy vereint die Kraft natürlicher

Koffeinquellen wie Kolanuss, Guarana

und Guayusa mit intensiven Fruchtaromen

und essenziellen Vitaminen. Das Ergebnis:

Ein sauberes, nachhaltiges Energieerlebnis,

das auf Zucker, künstliche Inhaltsstoffe

und Plastikflaschen verzichtet. Microenergy

vereint natürliche Koffeinquellen wie Kolanuss,

Guarana und Guayusa mit intensiven

Fruchtaromen und essenziellen Vitaminen.

Das Ergebnis: Ein sauberes, nachhaltiges

Energieerlebnis, das auf Zucker, künstliche

Inhaltsstoffe und Plastikflaschen verzichtet

und auf recyclierbare Verpackung setzt. Gut

einsetzbar für unterwegs, im Büro und in

jedem Arbeitsalltag

www.waterdrop.de

Franz von Fein steht für alkoholfreie Premium-Aperitifs,

die mit handwerklicher

Präzision im Süden Deutschlands hergestellt

werden. Natürliche Zutaten sorgen für eine

mehrdimensionale Aromatik mit fruchtiger

Frische und feiner Bitternote – eine Komposition,

die in der gehobenen Gastronomie,

Hotellerie und im Feinkosthandel immer

mehr Liebhaber findet. Die Qualität wurde

bereits mehrfach ausgezeichnet: Neben Goldmedaillen

des WAFA und der Auszeichnung

als „Best Aperitif “ erhielt Franz von Fein hohe

Bewertungen vom IWSC. Auch das Falstaff

Magazin prämierte die Marke mit 93 und 92

Punkten. Der Fokus liegt auf Süddeutschland

und Österreich, wo die Marke bereits etabliert

ist. Auch in den USA und den Niederlanden

ist Franz von Fein erhältlich, wobei das Vertriebsnetz

2025 weiter ausgebaut wird.

www.franzvonfein.de

Foto: Reiner Schmitz

Foto: Waterdrop


2/2025

AF-SPIRITUOSEN 53

Mit oder ohne?

Die erste VieVinum Future Academy am

17. Februar 2025 war ein voller Erfolg

und bot einen faszinierenden Blick auf das

Trendthema LOW&ZERO – alkoholfreie

und alkoholarme Getränke. Im beeindruckenden

Ambiente des Apothekertrakts von

Schloss Schönbrunn trafen Produzenten auf

Marktteilnehmer, die sich über die vielfältigen

Alternativen – von alkoholfreiem Bier

bis zu innovativen Proxies – austauschten.

Fachvorträge und Workshops von Experten

wie Werner Wutscher und Annemarie Foidl

beleuchteten spannende Themen wie die

weltweiten Marktentwicklungen und neueste

Entalkoholisierungstechnologien.

Ein Höhepunkt war die Verleihung des

Austrian Zero Awards, bei dem herausragende

Produkte geehrt wurden. So gingen

die Doppelgold-Auszeichnungen an die

Kreationen Benita Sophie Riesling alkoholfrei,

Zeitgeber Sparkling Rosé alkoholfrei

und Wilder Widerstand Uhudler Frizzante.

Im Schloss Schönbrunn

trafen Produzenten auf

Marktteilnehmer, die

sich über die vielfältigen

Alternativen austauschten.

Foto: Christine Miess

Auch goldene Auszeichnungen gingen an

exquisite Produkte wie Sans Souci und

Zeronimo Leonis Blend 2022. Organisatorin

Mag. Alexandra Graski-Hoffmann

zeigte sich begeistert vom regen Interesse

an LOW&ZERO-Produkten. Der Erfolg der

VieVinum Future Academy unterstrich eindrucksvoll

den Puls der Zeit und den wachsenden

Bedarf an Innovationen im alkoholfreien

Getränkesegment.

www.vievinum.at

Der alkoholfreie Premium Aperitif mit preisgekröntem Geschmack.

Der alkoholfreie Premium Aperitif

mit preisgekröntem Geschmack.

Ehrliches Handwerk, Bio-Früchte

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verleihen fein-bitteren diesem fein-bitteren Drink Drink seinen seinen Charakter.

Mit Franz von Fein setzen Sie auf eine dynamische

Marktentwicklung, Gäste lieben prämierten alkoholfreie Geschmack Aperitifs. und

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attrraktive Margen.

INTERNORGA

Halle B4, OG

Stand 108


54 FRUCHTSAFT

2/2025

Foto: Syda Productions / stock.adobe.com

Zuckerfrei ist das neue Normal

Die Nachfrage nach gesünderen Alternativen steigt rasant, und das zeigt sich auch bei

Fruchtsäften.

Von Nele Klaffl

Ein Blick auf die Google-Suchanfragen

in Österreich offenbart: Das Thema

Zucker bewegt die Menschen – ein

Anstieg von 300 Prozent in den letzten fünf

Jahren spricht Bände. Zero Zucker, weniger

Kalorien und natürliche Zutaten sind gefragter

denn je.

Saftgenuss ohne Reue

Längst reicht es nicht mehr, einfach weniger

Zucker beizumengen. Gefragt sind Getränke,

die von Natur aus süß sind, ohne künstliche

Süßstoffe. Neue Produkte namhafter

Hersteller setzen anstatt auf zugesetztem

Zucker auf einen Aufguss aus Bio-Früchtetee,

der mit Fruchtsäften und der Süße des

Süßblatts verfeinert wird. Null Zucker, null

Kalorien, aber voller Geschmack sind das

Ergebnis.

Vom Obst zum Gemüse

Wem das nicht genug ist, der wechselt

Frucht- gegen Gemüsesäfte. Tomatensaft

etwa ist ein echtes Leichtgewicht: kaum

Zucker, wenige Kalorien, aber reich an

Nährstoffen. Trotzdem bleibt er für viele

ein Getränk, das man eher im Flugzeug als

im Alltag genießt. Mildere Alternativen wie

der Rote-Rüben-Saft erfreuen sich daher

wachsender Beliebtheit.

Er bringt zwar etwas mehr Fruchtzucker

mit – immer noch weniger als Apfelsaft –,

punktet aber mit seinem massentauglicheren

Aroma. Unabhängig von der Sorte ist es

entscheidend, wie ein Saft hergestellt wird:

Kaltgepresste, nicht pasteurisierte Säfte

enthalten die meisten Vitamine, Mineralstoffe

und Enzyme. Hier werden lediglich

die unlöslichen Ballaststoffe entfernt – der

Rest bleibt erhalten.

Gärung mit Geschmack

Fermentierte Säfte wie Kombucha, Ayran

oder Kefir gehen noch einen Schritt weiter

– sie setzen auf natürliche Gärung, bei der

probiotische Mikroorganismen entstehen.

Diese fördern unter anderem eine gesunde

Darmflora und verleihen den Getränken

auch ihr charakteristisches, leicht spritziges

Aroma. Und sind damit genau das, was

moderne Konsumenten suchen: gut, gesund

und ohne jeglicher Konservierungsstoffe.

Gastronomen setzen auch verstärkt auf

selbstgemachten Kombucha und hinterlassen

damit beim Gast eine bleibende Handschrift.

Auch so mancher Gemüsesaft zählt

dazu: Wird etwa Karottensaft mit Milchsäurebakterien

versetzt, trägt er den Zusatz

„milchsauer vergoren“ – und das schmeckt

man. Die Süße tritt in den Hintergrund,

stattdessen entfaltet sich eine frische, säuerliche

Note. Besonders gefragt sind derzeit

Kombinationen mit Ingwer, Kurkuma oder

Adaptogenen wie Ashwagandha, denen

eine stressregulierende Wirkung nachgesagt

wird.

Mit rund 25 Litern Saft und Nektar pro

Kopf im Jahr bleibt Österreich ein Land

der Safttrinker. Die Frage ist nicht mehr,

ob zuckerfreie Alternativen gefragt sind,

sondern welche neuen Geschmackserlebnisse

den Markt erobern. Gesund, natürlich,

innovativ – so sieht die Zukunft des Saftgenusses

aus.


Foto: Grapos

Nachhaltiger Genuss am

Frühstücksbuffet

nach

haltig

ADVERTORIAL

Das Frühstück spielt eine zentrale Rolle,

wenn es um die Zufriedenheit und Bindung

von Hotelgästen geht. Schließlich

ist es oft der letzte Eindruck, den sie

vor dem Check-out mitnehmen – und dieser

bleibt im Gedächtnis.

Mit den GrapiSan Frühstücksgetränken

von Grapos steht eine erlesene Auswahl an

Erfrischungen bereit, die sich ideal für Frühstücks-

und Seminarbuffets eignen. Das

durchdachte Offenausschank-System von

Grapos sorgt dabei für maximale Flexibilität.

Seit Jahrzehnten entwickelt der steirische

Postmix-Spezialist sowohl eigene Getränke

als auch maßgeschneiderte Schankgeräte

für die Gastronomie und kennt die Anforderungen

der Branche genau. „Unsere Standalone-Ausschankgeräte

können fix installiert

werden. Wer eine flexiblere Lösung

benötigt, kann auf mobile Geräte zurückgreifen.

Die Bedienung ist denkbar einfach:

anstecken, einschalten – und schon kann

es losgehen. Zudem verfügen alle Modelle

über eine integrierte Reinigungsfunktion,

um höchste Hygienestandards sicherzustellen“,

erklärt Geschäftsführer KR Wolfgang

Zmugg.

Fruchtige Vielfalt in

Premiumqualität

Die Frühstücksgetränke der GrapiSan-Linie

sind speziell für den Einsatz in Hotels, Wellness-

und Seminarbetrieben konzipiert. Als

Functional Drinks bieten sie einen Mehrwert

für Gäste, die Wert auf hochwertige und

gesunde Getränke legen.

Mit den neun erfrischenden Sorten, die

essenzielle Vitamine wie C, B3, B5, E und A

enthalten, ist für jeden Geschmack etwas

dabei. Klassiker wie Orange, ACE-Multivitamin

und Apfel stehen ebenso zur Auswahl

wie die etwas ausgefalleneren Sorten

Pfirsich-Karotte, Johannisbeere, Cranberry,

Ananas, Beerenmix und Apfel trüb.

Dazu gesellt sich „Premium Orange“,

das wie frisch gepresst schmeckt und den

Namen zu Recht verdient.

Ein weiteres Highlight ist das erfrischende

Eiswasser – entweder pur genossen

oder als perfekte Ergänzung zum Mischen.

Alle Getränke sind vitaminreich, kalorienarm

und natürlich frei von zugesetztem

Zucker. Zudem überzeugen sie durch ihre

nachhaltige und klimaschonende Herstellung.

90 % weniger ökologischer

Fußabdruck

Die Postmix-Sirupe werden in praktischen

Bag-in-Box-Systemen geliefert, die eine einfache

Handhabung ermöglichen. Dank ihrer

kompakten Bauweise lassen sie sich platzsparend

lagern und müssen nicht gekühlt

werden – die Frischekühlung erfolgt erst

beim Ausschank in der Schankanlage. Dies

wirkt sich positiv auf die Energiebilanz aus,

denn durch die Offenausschank-Systeme

lassen sich bis zu 40 % der Energiekosten

für die Getränkekühlung einsparen.

Nachhaltigkeit steht bei Grapos sowohl

im Produktionsprozess als auch im gesamten

Ausschanksystem an erster Stelle. Die

Bag-in-Boxen sind zu 100 % recycelbar und

reduzieren die CO2-Belastung um 90 % im

Vergleich zu herkömmlichen Portionsflaschen.

Dies wurde auch durch eine Studie

der TU Graz bestätigt, die den deutlich

kleineren ökologischen Fußabdruck dieser

nachhaltigen Lösung belegt.

Informationen und Verkostung auf

der Internorga in Hamburg, Halle A1,

Stand A1-518.

www.grapos.com


Seite 56 bis Seite 59

Hot Drinks

Foto: pixabay

Die Kunst des perfekten Espresso

Kolumne

Ein perfekter Espresso ist mehr als ein

Getränk – er ist das Aushängeschild eines

gastronomischen Betriebs. Er zeugt von

handwerklichem Können, Liebe zum Detail

und dem Anspruch, Gästen nur das Beste

zu bieten. Doch was macht ihn wirklich

perfekt? Es beginnt mit der Basis: Frisch

gerösteter Kaffee ist ein Muss. Die Bohnen

sollten aromatisch und richtig gelagert

sein. Wichtig: Füllen Sie die Mühle nur mit

dem Tagesbedarf – überflüssige Bohnen

verlieren schnell ihr Geschmacksprofil.

Dann kommt das Wasser ins Spiel: Oft

unterschätzt, ist es dennoch der unsichtbare

Hauptdarsteller. Es sollte sauber

gefiltert sein und eine Temperatur von 92

bis 93 Grad Celsius erreichen. Störende

Geschmacksstoffe können den Espresso

negativ beeinflussen – ein Wasserfilter

bietet hier die perfekte Lösung.

Ebenso entscheidend ist die Sauberkeit.

Rückstände in Maschine und Mühle

schmälern das Aroma und die Leistung.

Tägliche, gründliche Reinigung ist ein Muss.

Schließlich die Feinheiten: Der Mahlgrad

muss exakt auf Bohne und Maschine

abgestimmt sein – ein Balanceakt, da Luftfeuchtigkeit

und Temperatur die Extraktion

beeinflussen. Die Extraktion sollte 25 bis 30

Sekunden dauern und wie Honig fließen.

Perfektion heißt Anpassung – an

Bohnen, Maschinen und Gäste. Wer diese

Kunst beherrscht, zaubert mehr als einen

Espresso: ein echtes Erlebnis.

Victoria Spielberger, J. Hornig

Brandmanagerin

www.jhornig.com

Foto: J. Hornig


2/2025

TEE/KAFFEE 57

Heiße Tassen, scharfe Aromen

Während süße Tees nach wie vor ihre treue Anhängerschaft haben, erobern scharfe Tees

zunehmend die Herzen der Teeliebhaber.

Von Nele Klaffl

Die markante Schärfe kommt nicht

zuletzt von Zutaten wie Ingwer, Chili

oder Pfeffer – wahre Geschmacksbooster

mit einer Vielzahl positiver Effekte auf

den Körper, die gerade in unserer gesundheitsbewussten

Gesellschaft hoch im Kurs

stehen.

Feurige Vielfalt – aber in Maßen

Nicht nur die Klassiker bringen Feuer in die

Tasse. Auch Kurkuma, Zimt oder Kräuter

wie Rosmarin und Thymian verleihen Tees

eine subtile, aber nicht minder interessante

Schärfe. Die Kunst liegt in der Balance, denn

zu viel des Guten kann den Geschmack

überlagern. Durch geschickte Kombinationen

lässt sich die Schärfe harmonisch

ins Gesamtbild einfügen. Die Zugabe von

Zitrone, die mit ihrer Säure die Schärfe

wunderbar aufnimmt, kann dem Tee eine

erfrischende Leichtigkeit verleihen. Honig

hingegen bringt eine natürliche Süße, die

die Schärfe sanft ausgleicht. Minze sorgt für

eine kühlende Frische, während Basilikum

oder Zitronenverbene mit ihrem intensiven

Aroma zusätzliche Komplexität hinzufügen.

Wie daheim

Steht der Schärfegrad, geht es ans Servieren.

In der Branche zeigt sich hierbei ein

klarer Trend: Große Tassen übernehmen

die Hauptrolle, während das Servieren aus

Kannen in den Hintergrund tritt. Der Fokus

verschiebt sich auf das persönliche, intime

Erlebnis – ganz wie zu Hause, wo Tee oft aus

Tassen und weniger aus Kannen genossen

wird. Diese kleine Geste verstärkt das heimelige

Gefühl, das Tee vermitteln kann – ob

mit oder ohne Schärfe.

Foto: pixabay

Kaffee geht immer

Kaffee ist mehr als nur

ein Wachmacher in

der Früh – er verkörpert

Genuss, Lebenselixier

und Leidenschaft. Seit

120 Jahren steht das

österreichische Familienunternehmen

Wedl

für hohe Kaffeequalität,

die durch langjährige

Hingabe geprägt ist.

Dabei reicht die Expertise

von der sorgfältigen

Auswahl der Bohnen

über die präzise Röstung

bis hin zur idealen

Foto: Thomas Magyar|Fotodesign

Zubereitung – bei Wedl

bestimmen Qualität und Hingabe jedes Detail. In der hauseigenen

Rösterei in Italien entstehen exklusive Marken wie Testa Rossa

Caffè, Caffè Bristot und Vescovi Caffè, die weltweit geschätzt

werden. In Österreich wird der Walzertraum kreiert: eine delikate

Komposition aus Aromen, die ebenso wie der traditionelle Wedl

Kaffee zum Genießen einladen – ob am Frühstücksbuffet, zum

Nachmittagskuchen oder als Espresso zwischendurch.

www.wedl.com

Tropische Aromen

Foto: Nespresso

Die neue Indonesia Kaffeevarietät lädt Kaffeeliebhaber zu einem

besonderen Geschmackserlebnis ein. Als Espresso oder Ristretto

zubereitet entfaltet der intensive Arabica-Kaffee holzige

und malzige Getreidenoten gepaart mit einer süßen Honignote.

Als Cappuccino ist das Aroma des Fairtrade-Kaffees von nussigen

Nuancen geprägt. Über das Nespresso AAA Sustainable

Quality Programm beschafft Nespresso nicht nur nachhaltigen

Kaffee in hoher Qualität, sondern unterstützt die Farmen bei der

Umstellung auf regenerative Landwirtschaft und investiert in

Projekte wie Pensionssparpläne. Um Indonesia und alle anderen

Varietäten bestmöglich zu servieren, entwickelte Nespresso die

Aguila Maschinenserie für den gastronomischen Einsatzbereich,

die cremige Milchrezepte wie vom Barista auf Knopfdruck zubereitet.

www.nespresso.com


58 KAFFEE

2/2025

Foto: Chevanon Photography

Kaffee auf den

Wellen des Wandels

Einst ein simples Mittel zum Zweck, hat sich Kaffee in den letzten Jahrzehnten zu einem

hochentwickelten Genussmittel gewandelt.

Von Nele Klaffl

Diese Transformation ist das Resultat

einer Serie an Veränderungen, die sich

als „Kaffeewellen“ niederschlagen und

die Kaffeekultur grundlegend neu definieren.

Kaffee für alle!

Die erste Welle setzte bereits in den 1950er

Jahren ein, als Kaffee zu einem Massenprodukt

wurde. Der einfache Kaffee landete in

Supermarktregalen, günstig und in praktischen,

vakuumierten Verpackungen. Die

Herkunft der Bohnen, ihre Qualität oder

der Geschmack waren dabei kaum von

Bedeutung. Entscheidend war der Preis und

die Funktion: der schnelle Koffeinschub für

die breite Masse. In dieser Zeit war Kaffee

vor allem eines: eine Ware, die mit hohem

Volumen und geringen Kosten konsumiert

wurde. Aber bereits hier hatte der Kaffee

in der Gastronomie seinen fixen Platz und

wurde dort mit stundenlangem Zeitung

lesen zelebriert. Die Auswahl war eher

gering und bewegte sich zwischen großem

und kleinem Mocca und dem Braunen im

gleichen Größenangebot.

Mehr Schein als Sein

Mitte der 1980er Jahre erfolgte der Aufbruch

in die zweite Welle. Marken wie Starbucks

brachten Café-Kultur in den Mainstream

und machten das Getränk zu einem Lifestyle-Element.

Doch der wahre Kaffeegeschmack

verschwand oft hinter Zucker,

Sirup und milchigen Kreationen. Die soziale

Erfahrung stand im Vordergrund – die Bohne

selbst rückte ins Hintertreffen. In dieser Zeit

dominierten erstmals auch die heute nicht

mehr wegzudenkenden Coffe to go Becher

die Städte. Und die Gastronomie? Sie zog

ebenfalls mit „Add ons“ nach, allerdings nur

in überschaubarem Ausmaß und auch da

nur in den aufkommenden Coffeeshops. Im

klassischen Kaffeehaus dominierten nach

wie vor die Klassiker, allerdings deutlich

verstärkt durch typische österreichische

Varianten, wie dem Einspänner, dem Fiaker

und natürlich der Melange.

In der Hotellerie allerdings war eine

deutliche Bewegung zu beobachten, nämlich

weg vom Kaffee in der Kanne hin zu

Maschinen. Damals ausschließlich noch

serviert, was heute zunehmend dem Self

Service beim Frühstücksbuffet weicht.

Auch eine der innovativsten Entwicklun-


2/2025

KAFFEE 59

gen setzt in diesen Jahren ein, nämlich der

Kapselkaffee. Er hielt Einzug in die Hotellerie.

Haute Cuisine in der Tasse

Mit der dritten Welle, die Mitte der 1990er

Jahre aufkam, nahm Kaffee eine völlig neue

Dimension an. Kaffeetrinker begannen, sich

für die Herkunft, Röstung und Zubereitung

zu interessieren. In Third-Wave-Coffeeshops

wird Kaffee nicht nur konsumiert,

sondern zelebriert, wobei der Fokus auf

Single-Origin-Kaffees und feinster Röstkunst

liegt. Geräte wie Espressokocher,

Filtermaschinen und Chemex erleben ihre

Renaissance, da sie es ermöglichen, Kaffee in

seiner ursprünglichsten Form zuzubereiten.

In der Third-Wave-Bewegung wird Kaffee

am besten schwarz und ohne Zusätze wie

Milch oder Zucker genossen, denn ähnlich

wie beim Wein geht es nun um die Aromenvielfalt

und die Geschichte, die jede Bohne

erzählt. So brachte die dritte Welle einen

Fokus auf Transparenz und Nachhaltigkeit

im Kaffeeanbau. Kaffeebauern werden nun

direkt fair entlohnt, und es herrscht eine

enge Verbindung zwischen Produzenten und

Konsumenten, die das Bewusstsein für die

Qualität des Kaffees stärkt.

Kaffee wurde auch in der Gastronomie

zum Kultprodukt, der an Zelebration

gewann. Der Schaum wurde mit einem

Muster verziert, zum Kaffee wurde ein kleines

Stück Schokolade oder ein Minigebäck

gereicht und oft fanden sich hierbei die

klassischen österreichischen Unternehmen

repräsentiert.

Hat die vierte Welle begonnen?

Derzeit scheint die „Third Wave“ ihren

Zenit erreicht zu haben. Die Bewegung, die

Kaffee zu einem hochgeschätzten Genussmittel

machte, hat eine neue Generation

von Kaffeetrinkern hervorgebracht. Doch

Experten sind sich über das Ende der dritten

Welle uneinig. So behaupten manche,

dass die vierte Welle seit 2020 spürbar auf

dem Vormarsch sei und sich durch eine noch

komplexere Dimension des Kaffeekonsums

auszeichne.

Was von Anfang an dabei war und nach

wie vor nicht wegzudenken ist, das ist das

Glas Wasser, das zur österreichischen Kaffeekultur

gehört. Traditionen gepaart mit

Innovationen sind auch auf dem Kaffeesektor

ein erfolgreiches Modell. Und ganz

nebenbei war und ist der Kaffee in der

Gastronomie ein verlässlicher Bringer. Die

Auswahl ist so groß wie nie zuvor und die

Qualität ebenso. Der Gast hat die Wahl und

der Gastronom entscheidet, ob ein Barista

in seinem Betrieb vielleicht der Fachmann

ist, der vielleicht noch fehlt.

Foto: cottonbro studio

Ein erfolgreiches Jahr

Mit frischem Elan und einer

nachhaltigen Vision ist

La Cultura del Caffè (LCDC)

ins neue Jahr gestartet. Seit

Anfang 2024 wird das Unternehmen

von Mag. Stephan

Pröll und Mario Kranister

geführt. Während Pröll neu im

Team ist, bringt Kranister 25

Foto: Pamela Schmatz

Jahre Erfahrung in der Branche

mit, unterstützt von einem engagierten Team aus 36 Mitarbeitern. Ein

Meilenstein im Unternehmen ist die neue Zentrale in Krems, die im

September 2024 feierlich eröffnet wurde. Auf großzügiger Fläche vereint

LCDC Büro, Zentrallager, Serviceabteilung mit Werkstatt und die

renommierte Barista Academy Austria. Der Neubau setzt auf Nachhaltigkeit

mit einer Photovoltaik-Anlage und über zehn E-Ladestationen

für Mitarbeiter und Kunden. Die Ernennung von Elke Kling zur

Prokuristin und Serviceleiterin im Juli 2024 stärkt das Unternehmen

zusätzlich. Mit über 25 Jahren Branchenerfahrung trägt sie maßgeblich

zur hohen Servicequalität bei. Mit der Erweiterung der Barista

Academy Austria um die Brita Water Academy setzt LCDC Impulse

in der Ausbildung von Gastronomen und Kaffee-Fans gleichermaßen.

Dank der modernen, nachhaltigen Infrastruktur und dem engagierten

Team bleibt LCDC auch künftig ein bedeutender Partner für Espressomaschinen,

Service und Barista-Schulungen in Österreich.

www.lcdc.at

Klassiker-Renaissance

Filterkaffee erlebt derzeit ein

beeindruckendes Comeback.

Während Espresso lange Zeit das

Maß aller Dinge war, zieht Filterkaffee

zunehmend die Aufmerksamkeit

der Kaffeeliebhaber auf sich. Der

Grund: Er besticht durch seine Klarheit

und die Möglichkeit, Aromen

in ihrer vollen Intensität zur Geltung

zu bringen. Doch der perfekte

Foto: La Cultura del Caffè Ges.m.b.H.

Filterkaffee erfordert Wissen und Präzision. Die Barista Academy

Austria hat diesen Trend erkannt und bietet Filterkaffee-Kurse an,

in denen Teilnehmer die Grundlagen der Zubereitung lernen und tief

in die Kunst der Extraktion eintauchen. Dabei wird besonders auf die

richtige Wassertemperatur, den Mahlgrad und die Brühtemperatur

geachtet. Neben der Technik steht auch die Sensorik im Fokus: Die

Teilnehmer lernen, Aromen zu erkennen und die Extraktion entsprechend

anzupassen. Für die gelungene Zubereitung bedarf es

schließlich die richtige Maschine. Die La Cimbali M200 vereint

Espresso- und Filterkaffee-Zubereitung in einem Gerät. Mit moderner

Technologie ermöglicht die M200 eine präzise Steuerung der

Brühtemperatur und -zeit, was bei der Zubereitung von Filterkaffee

entscheidend ist. Baristas können so nicht nur Espresso in Spitzenqualität

zubereiten, sondern auch Filterkaffee mit höchster Präzision

und Geschmack.

www.lcdc.at


Seite 60 bis Seite 67

Non-Food

Foto: pexels

Kolumne

Verpasste Flüge und verpasste Chancen:

Was Annahmen uns kosten

Mitte Februar flog ich von Buenos Aires

nach São Paulo. Die Warteschlange

beim Check-in zog sich endlos, also

plauderte ich mit dem Mann neben mir.

Plötzlich wurde er blass: „Ich glaube, ich

verpasse meinen Flug.“ „Wann geht er

denn?“ fragte ich. „Um 11:35 Uhr.“ Ich

schaute auf mein Handy – es war 11:20

Uhr. Ich sah ihn an und sagte: „Dann

wirst du ihn wohl nicht mehr bekommen.

Meiner fliegt erst um 13:35 Uhr“ Er

starrte mich an: „Aber das ist doch der

Flug nach São Paulo, oder?“

Da lag sein Fehler. Er hatte angenommen,

dass alle in dieser Schlange

auf denselben Flug warteten. Doch das

war eine bloße Annahme – eine, die ihn

den Flug kostete. Er rannte zum Schalter

– zu spät.

Neben mir erlebte ein Paar seinen

eigenen Schock-Moment: Sie hatten

den Flug für den gleichen Tag gebucht –

aber im März statt im Februar. Tja, solche

Dinge passieren. Ich kann mitfühlen.

Mir ging es ähnlich, als ich von

Paraguay nach Argentinien flog. Ich

hatte einen Flug um 2:40 Uhr gebucht,

erschien mittags am Flughafen – doch

mein Flug war nirgends zu finden. Dann

die bittere Erkenntnis: 2:40 Uhr morgens,

nicht nachmittags. In meinem

Kopf gab es keine Nachtflüge, die sind

ja bei uns verboten – also hatte ich es

falsch interpretiert. Ende vom Lied? 14

Stunden Wartezeit.

Und genau das passiert auch in

der Gastronomie und Hotellerie. Wir

planen, setzen Ziele – und dann kommt

alles anders. Weil wir Annahmen treffen,

die nicht stimmen.

Das gilt auch für KI. Viele Gastronomen

und Hoteliers denken, KI sei nur

ein Werkzeug für die Mitarbeiter. Aber

wenn du als Geschäftsführer nicht verstehst,

was KI kann, wirst du sie nie

sinnvoll nutzen. Ich höre oft: „KI? Das ist

nichts für mich, das ist für mein Team.

Ich habe ja keine Zeit, um mich damit

zu befassen und brauche es auch nicht“

Solche Kunden? Nein, danke. Wer

Riccardo Giacometti

Führender Experte für KI, Datenanalyse

und Hotel-Digitalisierung

Cross Point Swiss Hospitality Lab

www.giacometti-consulting.com

glaubt, KI sei nur für die Mitarbeiter da,

hat nichts verstanden. Ohne echtes

Interesse wird die Implementierung

scheitern.

Lerne aus meinen Flug-Fails: Mach

keine Annahmen. Beschäftige dich mit

KI – sonst fliegt dir die Zukunft davon.

Foto: Riccardo Giacometti


2/2025

KÜCHENTECHNIK & HYGIENE 61

Schnitt für Schnitt

Mit dem neuen Gemüseschneider

G 6 setzt alexandersolia

auf Innovation

und Komfort. Auf der Internorga

2025 in Hamburg wird

der Nachfolger des Cutty G 5.1

erstmals präsentiert. Ab April

wird der G 6 verfügbar sein,

während die Drehstößeltechnik

im Herbst folgt. Besonders

praktisch für kleinere Küchen:

Der G 6 ist nicht nur als Tischgerät,

sondern auch als Wandgerät

erhältlich. Der neue

Foto: Alexander Solia

Schneideapparat erweitert das Programm mit einem Drehstößel,

einer Gaufrettes- und einer Brunnoires-Scheibe. Der Schneidschacht,

der sich vollständig abnehmen und spülmaschinenfest

säubern lässt, sorgt für eine mühelose Reinigung. Dank der offenen

Bauweise und gerundeten Ecken wird der G 6 zu einem echten

Hygiene-Meister, während die benutzerfreundliche Bedienbarkeit

erhalten bleiben – alles komplett in Edelstahl.

www.alexandersolia.de

Natur trifft Wissenschaft

Mit der „Synbiose“ aus

Pro- und Präbiotika

hebt sich die MAXX Synbiotic

Produktlinie von

Ecolab von herkömmlichen

probiotischen

Reinigern ab. Hier trifft

Natur auf Wissenschaft

– und das Resultat ist

beeindruckend. Diese Kombination wirkt schneller und hält zudem

auch länger an. Dank 50 Milliarden Mikroorganismen pro Liter

erhalten Betriebe ein zusätzliches Reinigungsteam, das jederzeit

bereitsteht, die Arbeit zu übernehmen. Wann immer nötig,

sind diese unsichtbaren Helfer sofort einsatzbereit. Die MAXX

Synbiotic Produktlinie wurde von der Natur inspiriert und durch

wissenschaftliche Forschung zum Leben erweckt. Ihr Zweck? Eine

sicherere, sauberere Zukunft, in der Reinigung nicht nur effektiv,

sondern auch umweltbewusst und zukunftsfähig ist. Ein System,

das das Beste aus beiden Welten vereint. Die Ecolab Produktlinie

MAXX Synbiotic ist in der Kategorie „Technik & Ausstattung“ für

den INTERNORGA Zukunftspreis 2025 nominiert und rangiert

somit mit dieser Reinigungsrevolution unter den drei Finalisten.

Ecolab auf der „Internorga“ in Halle B2.EG / Stand 200

www.ecolab.com

Foto: Ecolab

Foto: Winterhalter

Glanz ohne Risiko

Wie Gläser auch ohne Polieren brillant glänzen und wieviel

Risiken Handspülen hat? Glasbruch, Korrosion, verblasste

Dekore, Kratzer und Scheuerstellen – neben manuellem Polieren

macht vor allem zu hoher Wasserdruck den Gläsern zu schaffen.

Die Winterhalter Gläserspülmaschinen der UC-Serie löst beim

Spülprozess die Faktoren Druck, Zeit, Reiniger und Temperatur.

Mittels der variablen Wasserdruckregulierung VarioPower kann der

Spüldruck automatisch dem jeweiligen Spülgut und der jeweiligen

Verschmutzung angepasst werden. Denn: auch Glas ist nicht

gleich Glas, dünnwandiges Weinglas nicht gleich Bierkrug, und für

brillante Gläserspül-Ergebnisse braucht es Spülsysteme aus einer

Hand, die in punkto Spülmaschinen, Wasseraufbereitungsgeräten,

Spülchemie und Spülkörben effizient zusammenspielen.

www.winterhalter.at


62 KÜCHENTECHNIK & HYGIENE

2/2025

Foto: Jacob Lund / stock.adobe.com

Effizienz und Sauberkeit

in Profi-Küchen

Moderne Technik und konsequente Hygienestandards sichern den Erfolg in Restaurants und

Großküchen.

Von Michael Heinz

In der professionellen Gastronomie und in

Großküchen stehen Effizienz und Sauberkeit

an oberster Stelle. Die Einhaltung der

HACCP-Verordnung (Hazard Analysis and

Critical Control Points) verlangt ein präzises

und nachvollziehbares Hygienekonzept, um

Lebensmittelkontaminationen zu vermeiden

und höchste Sicherheitsstandards zu

gewährleisten.

Ein zentraler Punkt ist die regelmäßige

Reinigung aller Arbeitsflächen, Geräte und

Lagerbereiche. Dabei muss stets beachtet

werden, dass das verwendete Reinigungsmittel

zum jeweiligen Material passt:

Edelstahl: Hier kommen spezielle Entfetter

und Kalklöser zum Einsatz, die schonend,

aber effektiv Fettrückstände und

Kalkablagerungen entfernen, ohne die Oberfläche

zu beschädigen.

Poröse Materialien (Granit, Naturstein):

pH-neutrale Reiniger sind ideal, um die empfindliche

Struktur zu schonen und gleichzeitig

gründlich zu reinigen.

Kunststoffoberflächen (z. B. Schneidebretter):

Antimikrobielle Reinigungsmittel

verhindern die Keimbildung und gewährleisten

eine hygienische Oberfläche, die

regelmäßig desinfiziert werden muss.

Böden: Ob Fliesen oder Industrieböden –

die Bodenbeläge in Küchen sind stark beansprucht

und müssen konsequent gepflegt

werden. Für geflieste Böden kommen

spezielle Fliesenreiniger zum Einsatz, die

Kalk- und Fettflecken zuverlässig entfernen

und mit Desinfektionsmitteln kombiniert

werden können. Industrieböden aus strapazierfähigen

Materialien wie Epoxidharz oder

Polyurethan benötigen robuste, maschinell

einsetzbare Reiniger, die auch intensive

mechanische Beanspruchungen und regelmäßige

Reinigungszyklen aushalten.

Der Unterschied zwischen der Reinigung

einer Großküche und einer normalen

Gastronomieküche liegt maßgeblich im

info

Umfang und in den Abläufen. Großküchen

verarbeiten täglich hohe Mengen an

Lebensmitteln und setzen daher verstärkt

auf automatisierte Reinigungssysteme

wie mobile Dampfreiniger und Industrie-

Dosiersysteme. Diese Maschinen gewährleisten

eine gleichbleibend hohe Reinigungsqualität

und minimieren personelle

Engpässe. In kleineren Küchen erfolgt

die Reinigung oft manuell – hier helfen

detaillierte Checklisten, strukturierte Reinigungspläne

und regelmäßige Mitarbeiterschulungen,

um alle Hygienestandards

einzuhalten.

Tipps zur technischen und organisatorischen Erleichterung in der Küche

• Automatisierung: Investieren Sie in moderne Reinigungsmaschinen und

digitale HACCP-Management-Systeme. Diese Lösungen vereinfachen die

Dokumentation und ermöglichen eine lückenlose Überwachung der Hygienemaßnahmen.

• Arbeitsorganisation: Schaffen Sie klare, getrennte Bereiche für rohe und

verarbeitete Lebensmittel. Dies reduziert das Risiko von Kreuzkontaminationen

erheblich.

• Schulungen und Checklisten: Regelmäßige Fortbildungen und standardisierte

Reinigungsprotokolle stärken das Hygienebewusstsein und sichern

die Einhaltung der HACCP-Vorgaben.

• Strukturierte Küchenplanung: Eine durchdachte Anordnung der Arbeitsstationen

erleichtert nicht nur den täglichen Ablauf, sondern minimiert

auch Schnittstellen, an denen sich Keime verbreiten können.


2/2025

KÜCHENTECHNIK & HYGIENE 63

KI-gestütztes Spülen

HOBART arbeitet kontinuierlich

daran, Arbeitsabläufe

in der Gastronomie und

Gemeinschaftsverpflegung

zu verbessern. Auf der Internorga

2025 stellt das Unternehmen

eine Produktneuheit

vor, die mit innovativen, KIunterstützten

Funktionen

für einen automatisierten

Spülprozess sorgt. Diese fortschrittliche

Technik senkt

Foto: Nilfisk

Betriebskosten und reduziert

den Personaleinsatz erheblich. Ein Highlight der Untertischspülmaschinen

ist das integrierte Feature „BESTECK PREMIUM“, das

das manuelle Polieren von Besteck überflüssig macht und so bis

zu eineinhalb Stunden Arbeitszeit pro Tag spart. Auch im Bereich

der Mehrwegprodukte hat HOBART Lösungen entwickelt, die

optimale Spül- und Trocknungsergebnisse garantieren. Besucher

können sich auf dem Messestand von der Leistungsfähigkeit dieser

Neuheiten überzeugen.

www.hobart.de

Das Müllbeutesystem für

effiziente Entsorgung

Longopac ist das einzigartige

Endlosbeutelsystem

für die effiziente

Abfallentsorgung des

schwedischen Verpackungsunternehmens

Paxxo. Es überzeugt

durch hygienische, wirtschaftliche,

praktische

und umweltfreundliche

Eigenschaften. Einmal eingesetzt, kann der Endlosschlauch große

Mengen Abfall in handliche Beutel verpacken. Das Einlegen einzelner

Müllbeutel entfällt. Zwei Kabelbinder und eine Schere genügen,

um die einzelnen Säcke voneinander zu trennen und das ist „endlessly

clever“. Das System besteht aus mobilen oder stationären

Ständern und einem Endlosschlauch. Dieser ist in verschiedenen

Farben, Größen und Dicken erhältlich. Das Farbsystem macht die

Mülltrennung zum Kinderspiel. Longopac wird in Deutschland

durch die Margret Lutz GmbH & Co. KG vertrieben.

www.ml-v.eu

Foto: Margret Lutz

Geballtes Fachwissen

Die Gesundheit von

Mitarbeitenden und

Gästen sowie der Werterhalt

von Materialien

lassen sich durch eine

gezielte Investition in

sichere Küchenhygiene

schützen. Die hollu Akademie

bietet daher ein

eintägiges Seminar, das

praxisorientiertes Knowhow

zu Reinigung und

Desinfektion, Hygiene-

Checks und einer lückenlosen

Dokumentation

Foto: Hollu

vermittelt. Darüber hinaus

werden wichtige theoretische Grundlagen behandelt, von der richtigen

Handhabung von Lebensmitteln über rechtliche Aspekte bis

hin zu Arbeitssicherheit. Das erlernte Fachwissen lässt sich direkt

im Reinigungsalltag umsetzen, wodurch die HACCP-Vorgaben

zuverlässig eingehalten und sichere Hygienestandards langfristig

etabliert werden können. Das Seminar wird an den Schulungsstandorten

der hollu Akademie in Graz, Wolfern und Zirl angeboten.

www.hollu.com

Das Müllbeutelsystem für

effiziente Abfallentsorgung

Hygienisch • Effektiv • Klimasmart

In weniger als

30

SO FUNKTIONIERT ES

sekunden

erledigt!

Step 1:

Die Beutelkassette wird an einem Ende mit einem

Kabelbinder verschlossen. Wenn sich der zu

füllen wann beginnt oder Sie der ihn einfach Beutel wechseln möchten, voll ist.

ziehen Sie den Beutel nach unten, um neues Material

aus der Kassette zu führen.

• Kein Kontakt mit Abfall.

• Schneller Beutelwechsel unter 30 Sekunden.

• 100 % Füllgrad: selbst bestimmen,

Step 2:

Verwenden Sie zum Verschließen

des Beutels einen Kabelbinder oben

am Abfall.

Step 3:

Befestigen Sie einen weiteren Kabelbinder

ca. 5 cm über dem ersten Kabelbinder

und schneiden Sie das Beutelmaterial

dazwischen ab.

Abfall ent sorgung leicht gemacht.

Profitieren Sie vom Longopac-System.

Wir beraten Sie gerne!

Margret Lutz GmbH & Co.KG

Carl-Benz-Straße 5 Tel.: +49 (0)7022 - 930 940 E-Mail: info@ml-v.eu

DE 72622 Nürtingen Fax: +49 (0)7022 - 930 949 Web: www.ml-v.eu

AZ00026 (03/25)


64 OUTDOOR

2/2025

Foto: unsplash

Draußen wie Drinnen

Was als Trend für private Gärten begann, erobert nun die Gastronomie: Wohnzimmerflair im

Außenbereich.

Von Nele Klaffl

Ziel ist es, das gemütliche Ambiente

eines Wohnzimmers auf Terrassen

oder in Gastgärten zu übertragen und

so eine Oase der Entspannung zu schaffen.

Abgestimmte Gastronomiemöbel setzen

dabei einladende Akzente und sorgen für

Wohlfühlatmosphäre – sei es in Restaurants,

Hotels, Bars oder Lounges. Besonders

in Bars zeigt sich der Trend zu Loungemöbeln

in seiner vollen Pracht. Hier schaffen

bequeme Möbel, elegante Teppiche und

stimmungsvolle Beleuchtung eine einladende,

gemütliche Stimmung. Loungemöbel,

mit klaren Linien und modernen Designs

laden zum Verweilen ein.

Lounge nach Maß

Flexibilität und Individualität sind fundamentale

Prinzipien bei der Gestaltung von

Außenbereichen. Möbelhersteller bieten

heute eine Vielzahl an Optionen, die es

ermöglichen, jeden Bereich in Einklang mit

der ästhetischen Vision eines Betriebes zu

bringen. Mit Angeboten wie Meterware

können Stoffe, Beiztöne und Kombinationsmöglichkeiten

harmonisch auf das Farbkonzept

des Betriebes abgestimmt werden

– eine maßgeschneiderte Lösung, die Funktionalität

mit stilvollem Design vereint.

Für eine präzise Umsetzung der Designvisionen

können Grundrisse oder technische

Zeichnungen als Basis dienen, um

maßgefertigte Möbel zu erschaffen – exakt

abgestimmt auf Zentimetermaß. Ob Tische,

Stühle oder Polsterbänke, maßgeschneiderte

Lösungen bedienen die spezifischen

Anforderungen des jeweiligen Außenbereichs,

wodurch das Mobiliar nicht nur

funktional, sondern auch stilistisch eine

ästhetische Einheit bildet.

Gemütlichkeit auf Schritt und Tritt

Um den Komfort von Kopf bis Fuß zu

gewährleisten, sorgen Teppiche, die speziell

für den Außeneinsatz entwickelt wurden,

für eine visuelle Aufwertung. Diese Teppi-


2/2025

OUTDOOR 65

che bestehen meist aus robusten Kunstfasern

wie PET, Polypropylen oder Polyester

– Materialien, die UV- und witterungsbeständig

sind. Sie nehmen kaum Feuchtigkeit

auf, trocknen schnell und sind zudem

dermatologisch unbedenklich. Eine umweltfreundliche

Alternative stellen Teppiche

aus recyceltem PET dar, beispielsweise aus

Plastikflaschen gewonnen. Unabhängig vom

Material ist vor allem eines wichtig: Die richtige

Pflege. Ein Outdoor-Teppich sollte so

verlegt werden, dass überschüssiges Wasser

gut ablaufen kann, um Schimmelbildung zu

vermeiden, und ausreichend Luftzirkulation

ermöglicht wird.

Indirekt leuchtet’s sich besser

Um den Außenbereich auch nach Einbruch

der Dämmerung optimal zur Geltung zu

bringen, ist die richtige Beleuchtung unverzichtbar.

Stehlampen, wie man sie aus dem

eigenen Wohnzimmer kennt, sorgen für eine

einladende Atmosphäre. Der wahre Trick

liegt jedoch in der indirekten Beleuchtung.

Hierbei wird das Licht subtil an Wände,

Decken oder Möbel reflektiert, wodurch eine

weiche und gleichmäßige Ausleuchtung entsteht.

Dabei muss jedoch auf wetterbeständige

Technik geachtet werden, die auch bei

Regen oder Wind zuverlässig funktioniert.

Wohnzimmerflair als Erfolgsrezept

Die geschickte Kombination aus stilvollen

Loungemöbeln, originellen Polsterbänken,

eleganten Outdoor-Teppichen und einer

durchdachten Beleuchtung verwandelt

jedes Außenareal in ein Wohnzimmer unter

freiem Himmel. Wer gemütlich sitzt, der sitzt

länger und konsumiert mehr. Denn nichts ist

so einladend, wie ein Wohnzimmer.

Bei aller Gemütlichkeit darf aber nicht

vergessen werden, dass auch der schnelle

Gast versorgt und gut wohin gesetzt werden

muss und da dominieren bunte Metallmöbel.

Sie stechen ins Auge, laden zum Sitzen

ein und sind extrem pflegeleicht. Sie findet

man oft bei Cafes im urbanen Bereich, wo

der „Gastgarten“ ein schmaler Streifen am

Gehsteig ist. Auch dieser Tatsache kommen

diese Art Möbel entgegen, denn sie sind

Gemütlichkeit punktet.

Foto: unsplash

platzsparend und des nächtens gut mit einer

Kette zu sichern. Jedem Ort seine Outdoormöbel,

Hauptsache es passt zum Umfeld.

Dasselbe gilt für die Holzvariante, die ebenfalls

bunt daher kommt.

Möbel mit Charakter

Foto: Objekt-m

Vom 14. bis 18. März 2025 präsentiert Objekt-m auf der Internorga

in Hamburg (Halle B4.EG | Stand 323) seine umfassende Produktpalette

für die Gastronomie. Im Mittelpunkt stehen hochwertige,

sofort verfügbare Lagerstühle – stilvolle und langlebige Lösungen für

Restaurants, Cafés und Hotels bieten, die Wert auf sowohl ästhetische

als auch funktionale Möbel legen. Zusätzlich steht die Individualisierbarkeit

im Fokus: Objekt-m fertigt maßgeschneiderte Möbel nach

spezifischen Wünschen der Kunden, von der Auswahl der Materialien

bis hin zum Design. So entstehen einzigartige Einrichtungslösungen,

die Qualität und Flexibilität miteinander verbinden. Besucher dürfen

sich auf einen umfassenden Einblick in moderne Möbelkonzepte und

innovative Gestaltungsmöglichkeiten für die Gastronomiebranche

freuen.

www.objekt-m.com

Großer Messeauftritt

LUSINI präsentiert auf der Internorga 2025 ein umfangreiches

Sortiment für Gastronomie und Hotellerie. Der bayerische

Komplettanbieter zeigt Produkte seiner Marken VEGA, ERWIN

M. und JOBELINE, ergänzt durch umfassende Beratung. Zu den

Highlights zählen Produktneuheiten wie der Outdoorstuhl Esperia,

die Tischsäule Tromba und die modulare Loungelandschaft Belford.

Auch die Berufsbekleidung von JOBELINE, wie die Modelle

Lewis und Luca, sowie diverse Buffetlösungen von VEGA werden

vorgestellt. Ergänzt wird das Angebot durch LUSINI Digital, das

digitale Lösungen für Gastronomiebetriebe bietet, etwa für Kassensysteme

und Personalmanagement. „Es geht uns darum die

Besucher mit neuen Ideen für ihre Konzepte zu begeistern sowie

persönliche Gespräche zu führen“, betont Boris Steinhagen, CEO

der LUSINI Group.

www.lusini.com

Foto: VEGA


66 OUTDOOR

2/2025

Kolumne

Outdoormöbel

Die Gastronomie und Hotellerie

setzen zunehmend auf stilvolle

Außenbereiche – doch wie wählt

man die richtigen Möbel? Trends

wie farbige Metallstühle, modulare

Lounge-Systeme oder nachhaltige

Materialien bestimmen

den Markt. Doch lohnt es sich,

jedem Trend zu folgen?

Wer auf Langlebigkeit setzt,

investiert in wetterbeständige

Materialien wie pulverbeschichtetes

Aluminium, Teak oder HPL.

Diese halten jahrelang, ohne an

Qualität einzubüßen. Doch Gäste

erwarten mehr als Funktionalität.

Sie suchen ein Ambiente, das

zum Verweilen einlädt. Hier kommen

Trends ins Spiel: Warme

Erdtöne und mediterrane Farben

sorgen für Behaglichkeit, smarte

Möbel mit Ladestationen oder

Heizfunktionen bieten zusätzlichen

Komfort. Outdoor-Teppiche,

stimmungsvolle Beleuchtung

und üppiges Grün runden

das Konzept ab. Auch flexible

Sitzlösungen wie modulare Sofas

oder stapelbare Stühle ermöglichen

eine einfache Anpassung

an wechselnde Bedürfnisse.

Die Kunst liegt in der Kombination:

Zeitlose Basismöbel

werden durch trendige Polster,

Teppiche oder Accessoires aufgefrischt.

So bleibt das Outdoor-

Konzept flexibel, ohne jährlich

große Investitionen zu erfordern.

Die richtige Möblierung bestimmt,

ob Gäste kurz bleiben

oder länger verweilen – und damit

den Umsatz und Wettbewerbsvorteil.

Innenarchitektin Yvonne Meindl-

Cavar Gründerin und Geschäftsführerin

von meindl cavar concepts

Foto: Studio Való

Bei jedem Wetter

Das Restaurant „Fuegos

del Sur“ in Freiburg,

bekannt für seine patagonische

Fusionsküche,

bietet einen einzigartigen

Blick auf die Landebahn

des Flugplatzes. Um die

Terrasse mit rund 100

Sitzplätzen auch bei

wechselhaftem Wetter

nutzbar zu machen, wurde

eine großzügige Markisenanlage

des Herstellers

markilux installiert. Diese

erweitert die Außengastronomie

um 115 Quadratmeter

und schützt vor Sonne, Wind

und Regen. Die Markisenanlage, das Modell

„pergola stretch“, ist flexibel einsetzbar und

sorgt für Transparenz und Lichteinfall. Vertikalmarkisen

und LED-Beleuchtung schaffen

zusätzlich ein angenehmes Ambiente. Der

erfolgreiche Einsatz des Systems zeigt sich

in der hohen Kundenzufriedenheit und der

Qualität des Service, der von markilux und

seinen Fachpartnern vor Ort gewährleistet

wurde.

www.markilux.com

Zurücklehnen & entspannen

Karasek Outdoor Living steht für Qualität,

Funktionalität und Nachhaltigkeit – und

das alles aus Österreich. Ein Beispiel für diese

Philosophie ist die HAVANNA Lounge, die

modernes Design mit bewährter Modularität

vereint. Die flexible Serie ermöglicht es, die

Lounge genau nach den Gegebenheiten der

Terrasse zu gestalten. Der pulverbeschichtete

Aluminiumrahmen und die wetterfesten

Kissen aus hochresistentem Sunbrella- oder

Agora-Gewebe machen die Lounge besonders

langlebig und geeignet für den ganzjährigen

Einsatz im Freien. Ergänzt wird die Serie

durch den HAVANNA Sessel und Stuhl, die

durch ihre Leichtigkeit und Widerstandsfähigkeit

bestechen. Die vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten

und der Reparaturservice

sorgen für langanhaltenden Komfort und

individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

www.karasek.co.at

Foto: Christian Eblenkamp

Foto: Karasek


2/2025

TISCHKULTUR 67

Die Schönheit der Gegensätze

Die Tischkultur im Jahr 2025 ist geprägt von einer gewissen Nonchalance, die Regeln

charmant ignoriert.

Von Nele Klaffl

Ob früh am Morgen oder spät am Abend

– Essen soll Vergnügen bereiten. Das

Konzept des ganztägigen Frühstücks

passt sich dem Lifestyle einer Generation

an, die sich nicht nach klassischen Essenszeiten

richtet, sondern nach dem, worauf

sie gerade Lust hat. Gleichzeitig spiegelt

sich dieses neue Lebensgefühl in der

Tischgestaltung wider. Es geht nicht mehr

darum, ein perfektes Service zu besitzen,

sondern darum, den gedeckten Tisch mit

Liebe zum Detail und einem Hauch von

Persönlichkeit zu inszenieren.

Imperfekte Perfektion

Wer sich der Kunst des ganztägigen Frühstücks

hingibt, weiß: Das Auge isst mit.

Gerade das Zusammenstellen vieler kleiner

Gerichte eröffnet die Möglichkeit, mit

unterschiedlichstem Geschirr zu spielen.

Das Mix & Match-Prinzip erobert die

gedeckten Tische, indem es verschiedene

Formen, Farben und Materialien auf kunstvolle

Weise kombiniert. Ein Teller aus knallrotem

Porzellan hier, eine mundgeblasene

Glasschale dort – jedes Stück erzählt seine

eigene Geschichte und macht die Essenspräsentation

einzigartig. Denn wäre es

nicht geradezu schade, all die köstlichen

Kreationen auf uniformen, weißen Tellern

zu servieren? Stattdessen sorgt eine

bewusst kuratierte Mischung aus verschiedensten

Designs für Dynamik und

Individualität. Was ja auch die Botschaft

beim Social Dining ist, das immer beliebter

wird und auch das Frühstück nochmals

aufpeppt. Alles und alles zu jeder Zeit!

Mut zur Vielfalt

2025 setzt Tischkultur auf Gegensätze: Im

Trend liegen einerseits organische Keramiken

in Erdtönen, die mit ihrer rauen

Schönheit bestechen. Andererseits erobern

gleichzeitig leuchtende, knallige Farben wie

strahlendes Orange oder intensives Königsblau

die Tische. Doch nicht nur Farbe und

Form sind entscheidend – Materialien

spielen eine ebenso große Rolle. Während

Glas und Porzellan für klassische Eleganz

stehen, erobern Metallelemente die

Tische der Trendsetter. Hochglanz-Chrom

erscheint als eleganter Gegenpol zu rustikaler

Keramik und setzt mit seinem Glanz

spannende Kontraste. Ob als Wasserkaraffe

oder Dessertschale – das reflektierende

Material fängt das Licht ein und sorgt so

für visuelle Spannung. Hochglanzkeramik

in knalligen Farben harmoniert mit handgefertigten,

unperfekten Stücken, während

erdige Naturtöne durch kühles Chrom

akzentuiert werden. Das Ergebnis ist eine

Tafel, die zum Staunen einlädt.

Was all diesen Trends gemeinsam ist?

Sie brechen mit Konventionen. Teller,

Gläser und Schüsseln müssen nicht perfekt

zueinander passen – im Gegenteil,

erst die mutige Kombination aus Alt und

Neu, Schlicht und Opulent macht den Look

modern und aufregend.

Foto: SELTMANN WEIDEN

Neuheiten aus Porzellan

Auf der Ambiente 2025 in

Frankfurt am Main präsentierte

sich SELTMANN

WEIDEN mit zwei Messeständen,

die gezielt auf die Anforderungen

verschiedener Zielgruppen

wie Fachhändler aus

der Hotellerie und Gastronomie

ausgerichtet waren. Das Unternehmen

stellte neue Produkte

vor, die sowohl traditionelle

Handwerkskunst als auch moderne Designansprüche widerspiegeln.

Darunter die Kollektion SENTO. Mit fünf Dekoren bietet sie eine

breite Palette an Designs: SENTO Hikari bringt mit seiner hellgrünen

Farbnuance Leichtigkeit auf den Tisch, während SENTO Radiate in

zurückhaltendem Blau und Beige eine elegante Atmosphäre schafft.

SENTO Pulse setzt mit bunten Sprenkeln auf Individualität, und

SENTO Ocean verleiht eine maritime Note. Die Kollektion eignet sich

ideal für anspruchsvolle gastronomische Umgebungen.

www.seltmann.com

Stoff mit Charakter

Der neue Stoff „CANVAS“

von Candola überzeugt mit

seinem angesagten Used-Vintage-Look

und vielseitigen

Kombinationsmöglichkeiten.

Die Farben harmonieren stilvoll

miteinander, während

Kontrastnähte eine trendige,

individuelle Note verleihen.

Die Serie des Familienunternehmens

umfasst hochwertige Tischsets, Bestecktaschen, Brotkörbe,

Kellnerschürzen und Läufer – stilvolle Akzente, die jede

Gastronomie aufwerten. Besonders praktisch: Die Produkte lassen

sich durch Stickereien personalisieren und so ideal an das eigene

Konzept anpassen. Das robuste Canvas-Material sorgt für Langlebigkeit

und eine ansprechende Ästhetik. Ob rustikal, modern oder

klassisch – dieser Stoff setzt spannende optische Impulse und wird

zum echten Hingucker. Ein Must-have für alle, die Wert auf Design

und Qualität legen.

www.candol.com

Foto: Candola


Seite 68 bis Seite 77

Tourismus,

Hotellerie & Karriere

Foto: pexelx

Unter Kollegen

Kolumne

Das einzige, was in monatelangen Regierungsverhandlungen

sehr rasch klar war?

Dass Sach- und Wirtschaftspolitik – und

damit die Zukunft des Landes – nur Nebenthemen

waren. Wenn gestritten wurde,

dann über die Bankenabgabe: Sicher

ein wichtiges Kapitel, weil die in weiterer

Folge natürlich an die Bankkunden weitergereicht

würde. Sonst? Fast nur polemische

Debatten.

Was das Land jetzt wirklich braucht,

wurde bestenfalls gestreift. Die Zukunftsfragen

wurden nicht gestellt: Wie senken

wir die Kosten für die Pensionen, die uns

in ein paar Jahren auf den Kopf fallen?

Wie können wir offene Stellen besetzen?

Gibt es da nicht eine Schnittmenge? Und

was haben die Parteivorsitzenden vor,

um die Konjunktur anzukurbeln – und

das Budget in den Griff zu bekommen?

Große, entscheidende Fragen, auf die es

Antworten braucht. Vorschläge von Experten

und aus der Praxis gibt es ohne

Ende. Nur umgesetzt werden sie nicht.

Was es braucht: klare Botschaften an

die Politik. Und den eigenen Betrieb so

gut wie möglich aufstellen, damit er sich

auch unter diesen Umständen gut entwickelt.

Für beides ist die ÖHV der richtige

Partner.

Walter Veit

ÖHV-Präsident

Foto: ÖHV


2/2025

AKTUELLES 69

Foto: otel.Schani.Wien_by_Arnold.Poeschl

Das Spiel am Wasser

Festspiele sind immer ein Anziehungspunkt

für Besucher aus

aller Welt. Das gilt für Bregenz

genauso wie für Salzburg. Von

Carmen bis zum aktuell am Spielplan

stehenden La Cenerentola

von Rossini gingen in den letzten

Jahren schon einige Schauspieler

und Sänger baden. Denn der

Sprung in den Bodensee ist schon

fast fixer Bestandteil der Inszenierung.

In Kombination mit Werkstattgesprächen,

Führungen oder

einem Festspielfrühstück konnten

2024 damit 193.431 Gesamtbesucher das

Spiel auf dem See verfolgen, davon kamen

über 60% aus Deutschland und 23% aus

Österreich. Die Gesamtzahl der Besucher

der Bregenzer Festspiele 2024 belief sich

auf 268.220. In der Destination Bodensee-

Arbeiten oder urlauben? Arbeiten und

urlauben! Das ist der Trend der Zukunft,

der insbesondere während der Pandemie an

Fahrt aufgenommen hat. Die Bereiche verschmelzen

zusehends und damit gewinnt

die potenzielle Arbeitsplatzmöglichkeit in

der Hotellerie stark an Bedeutung. Für Hoteliers

bedeutet das erhebliches Potenzial,

denn diese Entwicklung beschert dem Hotelier

gleich zwei Zielgruppen: Den Urlauber

und den beruflich Aktiven gleichermaßen.

An ihm liegt es nun, ein Angebot zu schnüren,

das beiden Anforderungen entspricht.

Vorarlberg gab es im Juli und August Steigerungen

im Vergleich zu anderen Monaten,

was auf die Bregenzer Festspiele zurückzuführen

ist. „Kultur sells“, das zeigt sich

auch hier.

www.vorarlberg.travel

Der Boom der „Workation“

Beim diesjährigen ÖHV-Kongress wurde

diesem Thema breite Aufmerksamkeit

gewidmet, weil diese Entwicklung idealerweise

bereits in der Bauphase Berücksichtigung

finden sollte. Denn bei allen Varianten,

die auch oftmals als Co-Working-Spaces

angeboten werden, und die durch Offenheit

und bester technischer Ausstattung punkten,

sind Rückzugsorte genauso gefragt.

Hoteliers haben hier mehrere Möglichkeiten

der Umsetzung und damit auch der Gästeansprache.

www.oehv.at

Foto: Anja Koehler

Foto: BMK _ Cajetan Perwein

Grüne Erfolgsgeschichten

Tourismusbetriebe durften

35 sich heuer über das Österreichische

Umweltzeichen freuen.

Seit mehr als 30 Jahren steht dieses

Siegel für gelebte Nachhaltigkeit und

honoriert Betriebe, die ressourcenschonend

wirtschaften, regionale

Wertschöpfung fördern und ihre

Gäste für umweltbewusstes Verhalten

sensibilisieren.

Unter den geehrten Beherbergungsbetrieben

finden sich Namen

wie das Hotel Schani Salon in Wien,

das neben dem Umweltzeichen auch

das EU Ecolabel erhielt. Auch das

Falkensteiner Hotel Montafon in Vorarlberg

darf sich über beide Auszeichnungen

freuen. Neben Hotels fanden

sich auch ganze Destinationen wie

etwa das Kufsteinerland, Campingplätze,

Schutzhütten und Gastronomiebetriebe

unter den Preisträgern.

So wurde die Tappenkarseehütte in

Salzburg für ihr nachhaltiges Konzept

ausgezeichnet. In der Steiermark

setzte das Restaurant „Genuss am

See“ mit seiner umweltbewussten

Gastronomie ein starkes Zeichen.

Die ausgezeichneten Betriebe zeigen

eindrucksvoll: Wirtschaftlicher Erfolg

und Umweltschutz sind kein Widerspruch,

sondern ein starkes Duo.

www.umweltzeichen.at


70 TOURISMUS

2/2025

Kultur hat’s!

Kultur als Bestandteil des Ganzjahrestourismus hat sich als Zugpferd erwiesen. Beginnend

mit der Kulturhauptstadt 2025 Bad Ischl und dem Bruckner Jahr in Oberösterreich wurde so

etwas wie eine Initialzündung in Ganz gesetzt.

Von Petra Pachler

Kunst und Kultur boomen, das zeigen

nicht zuletzt die aktuellen Zahlen der

Bundesmuseen, die einen Besucherrekord

verzeichnen. Kultur boomt, denn

sie ist oftmals sprachübergreifend, Jahreszeiten-

und Wetter unabhängig und Kultur

verbindet.

Dass die Kulturhauptstadt Europas Bad

Ischl Salzkammergut 2024 ein Erfolg war,

dokumentieren die rund 1,56 Millionen

Ankünfte von Jänner bis Oktober 2024

im gesamten Salzkammergut, das sind 3,6

Prozent mehr als im Jahr davor. Die Zahl der

Nächtigungen legte um 2,2 Prozent auf rund

5 Millionen zu.

In Bad Ischl wurde in diesem Zeitraum

mit rund 101.000 Ankünften der Übernachtungsgäste

ein Plus von 15,2 Prozent

und mit rund 363.000 Nächtigungen ein

Zuwachs von 9,6 Prozent gegenüber dem

Vorjahr erzielt. Frequenzmessungen aus

anonymisierten Mobilfunkdaten zeigen,

dass sich von 18. Jänner bis Ende Oktober

rund 5,16 Millionen Tagesgäste in Bad Ischl

aufgehalten haben (2023 waren es im Vergleichszeitraum

4,6 Millionen Besucher).

Auch die Anzahl der Gruppenführungen in

Bad Ischl hat sich mit 190 gegenüber 2023

mehr als verdoppelt. Nicht zuletzt waren es

auch die 400 Medienvertreter aus mehr als

21 Nationen, die in Zusammenarbeit mit

der Österreich Werbung die Präsenz verstärkten.

Bruckner & Kulturhauptstadt

Das Ausnahme-Kulturjahr 2024 mit der

Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut

und dem 200. Geburtstag Anton

Bruckners war die Initialzündung für eine

kultur-touristische Initiative mit mehr als

45 Kooperationspartnern, die gemeinsame

Kulturkampagne „ALLE, ALLE! KULTUR.“

konnte auch zahlreiche nationale und internationale

Preise einheimsen. Mit dem digitalen

Kultur-Erlebnisplaner „myKulTour“ und

dem ersten gemeinsamen Ticketing-System

Ein Projekt der Kulturhauptstadt 2024.

Foto: FRS

für eine ganze Tourismusregion im Salzkammergut

wurde Neues auf den Weg gebracht.

Dieses gemeinsame Ticketing-System generierte

im letzten Jahr rund 35.000 Tickets

mit einem Gesamtumsatz von rund 1,45

Millionen Euro.

Wenig verwunderlich, dass „Kunst &

Kultur“ auch weiterhin relevant bleibt und

eine der drei inhaltlichen Säulen in der Bundesländer

übergreifenden Kampagne „Salzkammergut

verbindet“ ist.

Kulturhauptstadt 2024

3,6 Prozent mehr Ankünfte als im Jahr

davor und 2,2 Prozent mehr Nächtigungen

im Zuge der Kulturhauptstadt bringen aber

auch eine Gästestruktur, die stärker internationalisiert

werden konnte.

„Die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl

Salzkammergut 2024 hat unserer Region

ein Jahr lang die Bühne geboten, ihren kulturellen

Reichtum zu zeigen. Diese Bühne

bietet eine hervorragende Chance, um das

Salzkammergut auch in den kommenden

Jahren weiter als erstklassige Tourismusdestination

zu präsentieren und die Kultur

der Vielfalt weiterzutragen“, so Jakob Reitinger,

GF Tourismusverband Bad Ischl. Der

Tourismusverband Bad Ischl wird künftig

ein erweitertes kulturelles Angebot bieten,

auch in der Nebensaison. „Die Kulturhauptstadt

hat eindrucksvoll gezeigt, dass Kultur

ein zentraler Faktor ist, der in enger Symbiose

mit dem Tourismus steht. Kultur bringt

Wertschöpfung – aber wie Karl Valentin

treffend bemerkte: ‚Kunst ist schön, macht

aber viel Arbeit‘“, so Reitinger.

Ganz grundsätzlich hat die Kulturhauptstadt

Europas Bad Ischl Salzkammergut

2024 auch dazu geführt, dass die 23 beteiligten

Gemeinden verstärkt zusammengewachsen

sind, zudem wurde die Förderung


2/2025

TOURISMUS 71

Das Brucknerorchester hat auch nach

dem Brucknerjahr seine großen Auftritte.

Foto: Reinhard Winkler

Die Albertina als permanentes Zugpferd bei der Kultur.

Foto: WienTourismus Paul Bauer.

lokaler Unternehmen und die Nutzung

bestehender Gebäude genützt und Sanierungen

und Neueröffnungen in die Wege

geleitet. Die Projektesind Teil einer umfassenden

Strategie zur Wiederbelebung und

kulturellen Bereicherung der Städte.

Essen muss jeder

Dass neben der Kultur vor allem die Kulinarik

ein treibender Wirtschaftsfaktor im

Tourismus ist, ist unbestritten. Sowohl

regionale Kampagnen und Events, als auch

der landesweite Schwerpunkt in diesem

Bereich sollten Österreich als Feinkostladen

positionieren. Die Rechnung ging auf, denn

immer mehr Urlauber treffen ihre Entscheidungen

unter dem Fokus der Kulinarik, der

Kulinarikgast gibt gern Geld aus, kommt

wieder und im Idealfall nützt der auch noch

die Kulturangebote.

Kein Winter wie früher!

Was in Anbetracht schmaler weißer Bänder

inmitten großer brauner Flecken im Winter

in den Skigebieten ein wichtiger Aspekt ist.

Unter dem Schneemangel leider alle im touristischen

Bereich angesiedelten Unternehmen,

besonders betroffen sind aber auch die

Bergbahnen. Eine Branche, die bis vor nicht

all zu langer Zeit im Sommer gar nicht aufsperrte,

geht jetzt den umgekehrten Weg und

finanziert mit der Sommersaison den Winter.

Kulturstadt Wien und

auch Salzburg

Was sich in ganz Österreich abzeichnet, gilt

für Wien schon länger, nämlich die Relevanz

von Kunst & Kulinarik: Laut der Gästebefragung

Mona kommen 75 Prozent der Gäste

wegen Kultur und Sehenswürdigkeiten nach

Wien. Die Tagesausgaben (Hotel, Essen, Einkäufe,

Eintritte, Transport etc.) belaufen sich

auf 280 Euro pro Kopf/Nächtigung. In Wien

werden 5,6 Mrd. Euro an Wertschöpfung

durch den Tourismus erwirtschaftet, davon

entfallen 900 Millionen Euro an Wertschöpfung

an das restliche Österreich. (Quelle:

RTSA - Statistik Austria, WIFO). Mit 18,9 Mio.

Nächtigungen 2024 konnte Wien ein Plus

von 9% zu 2023 einfahren und weist damit

erneut mit dem Ganzjahrestourismus die

höchste Auslastung aller Bundesländer aus.

Dass Highlights wie die Salzburger

Festspiele oder die Mozartwoche ebendort,

ebenso wie die Festwochen in Wien zahlreiche

internationale Gäste ins Land bringen,

versteht sich von selbst.

Spannend wird es heuer im Hinblick

auf 60 Jahre Sound of Music, das schon in

normalen Jahren mehr als 300.000 Gäste

ins SalzburgerLand bringt. Das betrifft

insbesondere internationale Fernmärkte

wie die USA und Asien. Es gibt auch sehr

erfolgreiche touristische Angebote, die mit

dem Film verknüpft sind, wie die „Sound of

Music Tour“ in der Stadt Salzburg. Und in

Werfen wurde ein eigener „Sound of Music

Trail“ entwickelt.

Wie es aussieht, wird der Kultur-Kulinarikgast

in vielen Regionen die Cash-Cow

im Tourismus werden und das ist eigentlich

gut so. Denn in beiden Bereichen profitieren

zahlreiche Produzenten entlang der Wertschöpfungskette.

info

„Bad Ischl hat als Ganzes vom

Kulturhauptstadtjahr profitiert.

Durch die gestiegenen

Ankünfte und Nächtigungen

wurde ein positiver Impuls

für die Wirtschaft verzeichnet.

Besonders erfreulich ist,

dass vor allem in der Nebensaison

deutliche Zuwächse

erzielt werden konnten. Eine

weitere positive Auswirkung

ist das verstärkte Zusammenspiel

von Kultur und

Tourismus.““.

Jakob Reitinger, GF Tourismusverband

Bad Ischl

Foto: Ricky Knoll


72 TOURISMUS

2/2025

Kultur belebt –

nachhaltig und

ganzjährig

Kolumne

Nachhaltigkeit ist ein zentrales

Thema im Tourismus – und

das gilt nicht nur für klassische

Beherbergungsbetriebe. Auch

immer mehr Kultureinrichtungen

sind sich ihrer Umweltauswirkungen

bewusst und setzen

nachhaltige Maßnahmen. So

tragen sie dazu bei, ihre Regionen

nachhaltig zu gestalten –

sowohl für Besucher:innen als

auch für die lokale Bevölkerung.

Die Umweltzeichen-Richtlinie

UZ 200, ursprünglich für

Beherbergungsbetriebe entwickelt,

wurde gezielt auf Kulturbetriebe

ausgeweitet, um

ressourcenschonendes Wirtschaften

und umweltfreundliche

Angebote sichtbar zu machen.

Kulturinstitutionen wie

Museen und Theater leisten

durch die Zertifizierung einen

wesentlichen Beitrag zur Entwicklung

eines umweltfreundlichen

Fremdenverkehrs. Denn

nachhaltiger Tourismus endet

nicht bei den Beherbergungsbetrieben

– er umfasst die gesamte

regionale Erlebniswelt.

Eine zukunftsorientierte

Tourismusstrategie sollte Kulturbetriebe

aktiv einbinden, um

den Ganzjahresfremdenverkehr

nachhaltig zu stärken. Denn Kultur

prägt die Identität der Regionen

und zieht Besucher:innen

an – und das idealerweise mit

möglichst geringem ökologischem

Fußabdruck.

Julia Füreder, BSc.

Österreichisches Umweltzeichen

www.umweltzeichen.at

Foto: Privat

Südtiroler Saibling statt

Alaska Lachs

Die 12-Höfe-Küche im Falkensteiner

Family Resort Lido orientiert sich an altbewährter

Tradition: In vergangenen Zeiten

war die Zusammenarbeit mit den umliegenden

Höfen selbstverständlich, heute soll das

Kulinarik-Konzept, neu interpretiert, auch

neue Impulse für starke regionale Partnerschaften

geben. Die Herkunft der Produkte

rückt immer stärker in den Fokus, getrieben

sowohl vom wachsenden Bewusstsein der

Verbraucher, als auch durch gesetzliche

Regelungen, wie dem Lieferkettengesetz

oder der EU-Taxonomie.

Die Falkensteiner Hotelgruppe verfolgt

schon lange den Ansatz, die Regionen, in

denen sie tätig ist, in ihre Hotelkonzepte zu

integrieren. Hohe Qualität, gepaart mit den

Besonderheiten der Urlaubsdestination.

Diese Art der Regionalität zieht sich durch

zahlreiche Bereiche und eben auch bei der

Auswahl der Lieferanten und Produzenten.

Besonders umgesetzt wird das im Stammhaus

der Gruppe – das Falkensteiner Family

Resort Lido. Markus Mair am Tinkhof,

Kulinarik Chef des Lidos und Food Scout:

„Der Name des Konzepts leitet sich davon

ab, dass früher rund zwölf Produzenten aus

der unmittelbaren Umgebung das Hotel mit

allen wichtigen Lebensmitteln belieferten.

Damals gab es keine Frage, wo die Eier oder

die Milch herkamen und auf diese Tradition

baut man wieder auf.

Auch für Wolfgang Töchterle von der

IDM stellt dieses Konzept ein Best Practice

dar, auf das man in Südtirol weiter aufbauen

könne: „Mit diesem Konzept wachsen die

lokale Landwirtschaft und der heimische

Tourismus noch näher zusammen. Die

Wertschöpfung bleibt in Südtirol.

www.falkensteiner.com

Foto: Falkensteiner Lido Restaurant


2/2025

TOURISMUS 73

Tristan und Isolde

Die von Dichtern und Musikern besungenen

Liebesgeschichten, die in die

Geschichte eingingen, haben eines gemeinsam:

das tragische Schicksal unglücklicher

Liebe. Dies gilt auch für Tristan und Isolde;

ihre schicksalsschwere Verbindung

wurde von Gottfried von Straßburg auf

beeindruckende Weise geschildert – und

wertvolle Fresken im Sommerhaus von

Schloss Runkelstein beschreiben sie noch

heute.

Der Freskenzyklus erstreckt sich über

drei Wände, wobei das Ende der Geschichte

offenbleibt, weil ein Teil der Mauer weggebrochen

ist. Aus anderen Quellen weiß man

allerdings, dass es zu einem tragischen Ende

kam …

Der Freskenzyklus von Schloss Runkelstein

ist einzigartig; mit den Bildern

der Tafelrunde von König Artus im nahen

Kaminzimmer gehören sie zu den ältesten

Erfolgreiches Triple-Signing

Fresken zu diesem Thema. Ein Besuch auf

Schloss Runkelstein bietet Gelegenheit,

über das Thema Liebe nachzudenken, die

Freskensäle sind täglich von Dienstag bis

Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

www.bolzano-bozen.it

Die neue Vertragsunterzeichnung

von

Accor mit VERKEHRS-

BUERO HOSPITALITY

umfasst die Markendebüts

von TRIBE und der

Handwritten Collection

in Österreich sowie die

Expansion von Novotel

in Salzburg.

Mit aktuell 20 Hotels

von Paris bis Bangkok

steht TRIBE für hochwertiges

Design zu

einem fairen Preis und

setzt dabei auf ausgewählte

Essentials und

frische Kulinarik-Konzepte. Es handelt sich

um ein Konversions-Projekt. In Wien wird

das bisherige Austria Trend Hotel Europa

Wien ab 2027 in der Kärntnerstraße eröffnen.

Die Handwritten Collection wiederum

wurde 2023 gegründet und versteht sich als

Sammlung sorgfältig ausgewählter Hotels.

Sie wendet sich speziell an Hoteliers, die

den individuellen Charakter ihres Hauses

geformt haben. In Wien wird Hotel Rathauspark

das Portfolio der Handwritten

Collection ab Anfang 2026 ergänzen.

Auch Accors Gründungsmarke Novotel,

positioniert als Familienmarke, erweitert

mit dem ehemaligen Hotel Europa nahe

dem Hauptbahnhof Salzburg wird im Frühjahr

2028 eröffnen. Mit diesen drei Neuzugängen

wird Accor sein Portfolio in Österreich

auf 41 Hotels ausbauen.

https://group.accor.com/

Foto: Stiftung der Bozner Schlösser

Foto: Hotel Rathauspark Wien

Foto: abacapress_giuliano ottaviani

Grün auf

ganzer Linie

Aparthotels aus dem Adagio-

37 Netzwerk tragen jetzt das

begehrte „Green Key“-Label, ein

international anerkanntes Siegel für

nachhaltigen Tourismus. Die Auszeichnung

ist ein Beweis für Adagios

Engagement in Sachen Umwelt und

soziale Verantwortung. Im Rahmen

seiner CSR-Strategie setzt das

Unternehmen auf konkrete Maßnahmen,

die Städte auf ihrem Weg

zu einer nachhaltigeren und zirkulären

Wirtschaft unterstützen. Das

„Green Key“-Label zeichnet Hotels

aus, die ihre ökologischen Auswirkungen

minimieren und gleichzeitig

ein gesundes Lebensumfeld für

ihre Gäste schaffen. Adagio hat sich

zum Ziel gesetzt bis 2028 länderunabhängig

alle Standorte, die von

Adagio selbst betrieben werden,

mit dem Label zu versehen. Auch

alle Franchise-Standorte werden

ermutigt, sich diesem Prozess anzuschließen.

www.adagio-city.com


Von Sigmund Freud

bis Andy Warhol

Kunst ist immer etwas sehr Individuelles, aber in jedem Fall erweckt sie Aufmerksamkeit.

Nicht zuletzt deshalb finden sich Kunst- und Kulturthemen immer häufiger in der Hotellerie.

Von Petra Pachler

Spezialisierung und eine eindeutige

Positionierung sind auch in der Hotellerie

der Schlüssel zum Erfolg. Zeige

dem Gast, wer Du bist und wofür Du stehst.

Themen dazu kommen und gehen, wobei

ein Trend gekommen sein dürfte, um zu

bleiben, nämlich jener der Kunst. Als Pionier

in diesem Bereich kann wohl das Hotel

Altstadt Vienna bezeichnet werden, das

in einem altehrwürdigen Patrizierhaus 62

Zimmer und Suiten beherbergt, von welchen

jede anders ist. Lena Hoschek hat sich hier

ebenso betätigt, wie Helnwein oder Matteo

Thun. Und auch Bilder von Andy Warhol

sind zu finden. Kunstmäzen und Besitzer

Otto W. Wiesenthal hat hier ein Hotel zum

Wohnen mit hohem Kunstfaktor geschaffen.

In Salzburg, das ähnlich kunstaffin ist wie

Wien, ist das Hotel Zum Hirschen eines

der Vorzeigehäuser in diesem Bereich. Elf

Generationen werkten hier, bevor Katharina

Richter-Wallmann dann Hand anlegte und

Tradition und Moderne kombinierte. Entstanden

sind 86 Hotelzimmer, 20 Apart-

Foto: Krallerhof


2/2025

HOTELLERIE 75

ments, ein vegetarisches Restaurant und 42

Wohnungen, inmitten des neuen Stadtquartiers

Hirschengrün mit großzügigen Grünflächen,

einem Gemüsegarten und einer

Frühstücksterrasse und das Ganze auch

noch umweltbewusst. Das Hirschengrün

trägt das Umweltzeichen, eine Bio-Zertifizierung

soll folgen.

Bei der Kunst ist die junge Galeristin

Sophia Vonier, welche mit ihrer Galerie in

Salzburg seit 2019 die lokale und nationale

Kunstszene bereichert, federführend. Sie hat

mit sorgfältig kuratierter zeitgenössischer

Kunst den Grundstein für die Kunstsammlung

des Hotels gelegt und richtet den Fokus

auf aufstrebende und etablierte Kunstschaffende.

Ihre Galerie ist ein Kunstraum,

der sich als „Open House“ versteht. Ein Ort,

an dem Menschen zusammenkommen und

inspirierende Gespräche führen. Dies entspricht

auch der Philosophie im Hotel zum

Hirschen, welches sich als ein kreativer Ort

der Begegnung für alle Menschen versteht.

www.zumhhirschen.at

Wie Innenarchitektur Kunst

erlebbar macht!

Kunst ist mehr als ein ästhetisches Element

– sie erzählt Geschichten, schafft Identität

und verleiht einem Hotel eine unverwechselbare

Handschrift. Genau das zeigt Der

Wilhelmshof in Wien, wo Innenarchitektin

und Gründerin von Meindl Cavar Concepts,

Yvonne Meindl-Cavar, mit den Kunstwerken

des renommierten Künstlers Constantin

Luser 30 Hotelzimmer gestaltet hat. Hier

wird Kunst nicht als bloße Dekoration verstanden,

sondern als integraler Bestandteil

des Raumkonzepts, welches den kreativen

Charakter des Hauses unterstreicht.

Die Zimmer präsentieren sich als künstlerische

Welten, in denen Kunst nicht nur

hängt, sondern den Raum durchdringt.

Zwei Farbkonzepte – tiefes Waldgrün und

sanftes Blush – strukturieren die Räume

je nach Raumhöhe. Lusers filigrane Skulpturen

schweben als Kunstwerke an den

Decken, während seine charakteristischen

Zeichnungen als Tapeten in den Bädern

das Raumgefühl erweitern. Um die Ecke

geführte Spiegel mit bedruckten Skizzen

erzeugen eine dreidimensionale Wirkung

und verstärken das immersive Erlebnis.

Das Designkonzept von Meindl Cavar

Concepts lädt Gäste ein, Kunst neu zu erleben

– nicht hinter Glas, sondern als Teil

ihres Aufenthalts. Für Hoteliers liegt hier

Hotels sind die neuen Museen.

eine Chance, sich klar am Markt zu positionieren.

Denn Kunst ist nicht nur Dekoration,

sondern eine Investition in Atmosphäre,

Identität und Gästebindung. Der Wilhelmshof

beweist, wie Innenarchitektur und Kunst

verschmelzen können – für ein Hotelerlebnis,

das bleibt.

www.derwilhelmshof.com

Küche & Kunst verschmelzen

Foto: Constantin Witt-Dörring

Foto: Krallerhof

Im Hotel Krallerhof in Leogang finden sich

500 Kunstwerke sowohl von österreichischen,

als auch von internationalen Künstlern.

Gerhard Altenburger, Besitzer und

Kunstmäzen, ist mit Kunst groß geworden,

und diese wollte er auch im Hotel verewigt

wissen. Die Kunst passt auch zur Philosophie

des Hauses, das sich an der Echtheit

orientiert, was auch der Entwicklung des

Hauses entspricht: Aus einem traditionellen

Bauernhof wurde ein 5-Sterne Hotel,

das sich aber ebenfalls den Traditionen verpflichtet

fühlt. Tatsache ist, dass Kunst im

Hotel immer dann einen Stellenwert erlangt,

wenn sich die Besitzer oder Betreiber mit

Kunst beschäftigen.

„Kunst im Krallerhof ist mehr als nur

Gemälde an der Wand – sie sind ein emotionaler

Anker und eine Quelle der Inspiration.

Sie verbindet den Gast mit der Kraft

der Kreativität, öffnet neue Perspektiven

und schafft Raum für innere Reflexion. Jedes

Werk wirkt wie ein Fenster, das den Blick

nach innen lenkt und neue Gedankenwelten

erschließt.“ Familie Altenberger.

Für die Gäste ist das Kunstangebot

einerseits eine optische Bereicherung,

und andererseits das Eintauchen in neue

Kunst, die in der Hotellerie sehr oft von

lokalen Künstlern gestaltet wird und oft

auch wechselt. Für die jungen Künstler

ist es eine Chance, bekannter zu werden,

und für die Gäste ein interessantes Erlebnis,

das in Erinnerung bleibt. Und mit dem

Hotel verbunden wird. Und darum geht’s

ja eigentlich. Events, wie Vernissagen, die

rund um die Kunst veranstaltet werden,

bringen nicht nur heimische Gäste ins

Hotel, sondern gibt vor allem der Küche die

Möglichkeit zu zeigen, was sie kann. Wenn

es ganz authentisch sein soll, dann wird in

Anlehnung and das Kunstthema gekocht

und im besten Fall kommen dann auch die

Einheimischen ein weiteres Mal zum Essen

wieder.

www.krallerhof.com/de/

Foto: Der Wilhelmshof

Foto: PION Studio


76 HOTELLERIE

2/2025

Kolumne

Die Sache mit der Kultur!

Abstrakte Bilder, vielleicht auch

noch in Schwarz gehalten, die auf

den ersten Blick verstören. Skulpturen,

deren Aussagekraft mitunter

verborgen bleibt. All das ist Kunst

und regt manchmal auf. Aber das

darf und soll Kunst. Vor allem aber

ist Kunst ein Gesprächsthema, das

oft auch Menschen völlig unterschiedlicher

Herkunft zusammenbringt.

Und genau deshalb

fokussieren immer mehr Hotels

auf dieses Thema und holen sich

Kunst und Künstler ins Haus. Vernissagen

mit kulinarischer Begleitung,

die zugleich Einblick in die

jeweilige Küche gibt und so auch

Einheimische ins Hotel bringt – mit

Wiederholungsoption und dann

auch ohne Kunst!

Kultur mit musikalischer Ausrichtung

ist ein weites Feld für die

Hotellerie, denn musikaffine Menschen

zelebrieren einen musikalischen

Abend ohnehin sehr oft mit

anderen Aktivitäten. Also warum

nicht gleich im Hotel.

Kunst und Kultur sind also zwei

Themenkreise, die der Hotellerie

große Möglichkeiten für Inszenierungen

mit guter Wertschöpfung

bieten. Auch dann, wenn die Bilder

und Gemälde im Hotel nicht dem

Geschmack der Gäste entsprechen.

Darum geht’s schließlich: Im

Gespräch zu bleiben für potenzielle,

neue Gästeschichten.

Und für alle, die hier noch ein

wenig zögern: Es muss ja nicht unbedingt

so etwas wie der viel kommentierte

Pudertanz anlässlich

der Kulturhauptstadt Bad Ischl mit

nackten Laien-Tänzern sein, denn

es geht auch weniger spektakulär.

Wobei, Sie sehen: Gesprochen und

diskutiert darüber wird auch heute

noch, gut ein Jahr später.

Petra Pachler

Redaktionsleitung GASTRO

Herausgeberin Magazin

Genusszeit & GesundReisen

www.genusszeit.at

www.gesundreisen.net

Foto: GASTRO/Rozsnyai

Kulturgast im SalzburgerLand

Dreifacher Zuwachs

Die Vitalpina® Hotels Südtirol erweitern ihr

Portfolio um drei neue Mitglieder: das Boutique

Hotel AMARIL im Vinschgau, das Hotel

Montis in Bruneck und das Hotel Bad Ratzes

im Naturpark Schlern. Mit diesen Zuwächsen

zählen nun rund 30 Hotels zur Kooperation.

Das AMARIL in Kastelbell bietet einen exklusiven

Adults-only-Rückzugsort mit Wellnessbereich

und regionaler Küche. Das Hotel

Montis beeindruckt nach Renovierungen mit

Mit den Festspielen, der Mozartwoche

und dem Domquartier ist

die Stadt Salzburg kulturell bestens

aufgestellt, was sich auch in den

Zahlen widerspiegelt. Im Jahr 2024

gaben 7 % der Gäste im SalzburgerLand

an, einen Kultururlaub zu

verbringen (Quelle: T-MONA 2024),

davon besuchten 9 % eine Musikveranstaltung

und 16 % Museen /

Ausstellungen. Durchschnittlich

gaben Kultururlauber € 243,- pro

Person & Tag (ohne Anreise), was

deutlich über den normalen Ausgaben

von € 201,- liegt.

Allein die Festspiele zu Pfingsten holten

mehr als 13.000 Besucher aus 50 Nationen

mit einer Auslastung von 98,5% ins Land,

wobei die heimischen Besucher den größten

Anteil stellten.

Die Salzburger Festspiele hatten eine

Auslastung von 98,2% und über 250.000

Besucher aus 77 Ländern. Das DomQuartier

verzeichnete in seinem Jubiläumsjahr 2024

insgesamt 145.173 Besucher, was einer Steigerung

von etwas mehr als 21 % im Vergleich

zum Vorjahr entspricht. Die Daten zeigen

auch einen überproportionalen Anstieg (rund

37 %) bei den Salzburgern selbst.

Interessant auch die Zahlen zur Mozartwoche,

wo bei über 60 Veranstaltungen in

elf Tagen mehr als 28.000 Besucher aus 58

Ländern in die Stadt kamen: führend wie

immer der DACH-Raum, aber die Japaner

waren wieder stärker vertreten.

www.salzburgerland.com

alpinem Charme sowie einer idealen Lage

am Kronplatz für Outdoor-Aktivitäten. Das

Hotel Bad Ratzes, umgeben von Fichtenwäldern,

lädt mit einem neuen Wellnessbereich

und kreativer vegetarisch-veganer Küche zum

Erholen ein. „Jedes dieser Hotels verkörpert

unsere Philosophie und bereichert die Vielfalt

unseres Angebots“, betont Brigitte Zelger,

Präsidentin der Hotelkooperation.

www.vitalpina.info

Foto: SLT

Foto: Hotel AMARIL


2/2025

ADVERTORIAL 77

Fotos: DIA Interactive

Innenarchitektin Yvonne Meindl-Cavar

hat sich auf Gastronomie- und

Hotelprojekte spezialisiert.

Foto: Studio Valo

Mehr Umsatz durch

durchdachtes Design

Steigende Kosten, Personalmangel, verändertes

Gästeverhalten – Gastronomen

stehen vor großen Herausforderungen.

Ein oft unterschätzter Erfolgshebel

ist die Innenarchitektur. Ein klug gestalteter

Gastraum verbessert das Gästeerlebnis, steigert

die Effizienz des Personals und erhöht

die Wirtschaftlichkeit. Wer strategisch investiert,

vermeidet teure Fehlentscheidungen

und schafft ein nachhaltiges, profitables

Konzept.

Das richtige Ambiente entscheidet

Die Konkurrenz ist groß, und Gäste wählen

bewusst, wo sie essen und trinken. Eine einladende

Atmosphäre sorgt dafür, dass Gäste

länger bleiben und mehr konsumieren. Licht,

Akustik und Möblierung spielen eine entscheidende

Rolle. Zu grelles Licht oder eine

schlechte Geräuschkulisse lassen Gäste

schneller gehen, während warmes Licht,

angenehme Materialien und eine durchdachte

Sitzplatzanordnung eine Wohlfühlatmosphäre

schaffen. Die richtige Balance

zwischen Gemütlichkeit und Funktionalität

ist essenziell.

Effizienz im Gastraum

Ein guter Service beginnt mit einer klugen

Raumplanung. Zu enge Laufwege, schlecht

platzierte Stationen oder unpraktische

Möbel behindern das Personal und verlängern

Wartezeiten. Durch optimierte

Wegeführung und strategisch platzierte

Servicepunkte kann die Effizienz erheblich

gesteigert werden. Gäste erleben einen

reibungsloseren Service, während das Personal

entlastet wird. Das Ergebnis: Höhere

Umsätze bei weniger Stress.

Flexibel und nachhaltig planen

Die Gastronomie entwickelt sich ständig

weiter. Ein flexibles Raumkonzept ermöglicht

schnelle Anpassungen an Trends und

Kapazitätsänderungen. Hochwertige, nachhaltige

Materialien sind zwar teurer, sparen

jedoch langfristig Kosten, da sie robuster

sind und seltener erneuert werden müssen.

Modulare Möbel und multifunktionale

Bereiche maximieren die Nutzungsmöglichkeiten.

Zudem senken energieeffiziente

Beleuchtung und ressourcenschonende

Materialien Betriebskosten und verbessern

das Raumklima. Nachhaltigkeit und Ästhetik

schaffen ein Ambiente, das Gäste zu

schätzen wissen.

Design als Erfolgsfaktor

Gäste wählen bewusst, wo sie essen – und

oft entscheidet die Atmosphäre, ob sie wiederkommen.

Ein gut durchdachtes Design

steigert den Umsatz, optimiert Abläufe und

macht den Betrieb effizienter. Wer frühzeitig

in eine strategische Innenarchitektur

investiert, sichert sich langfristig einen Wettbewerbsvorteil

und bietet Gästen ein einzigartiges

Erlebnis.

Über Meindl Cavar Concepts

Das Wiener Innenarchitekturbüro hat sich

auf Gastronomie- und Hotelprojekte spezialisiert.

Das Leistungsspektrum von Gründerin

Ing. Yvonne Meindl-Cavar, MA und ihrem

Team umfasst Farb- und Materialkonzepte,

Grundrissplanung, Möbelauswahl und die

künstlerische Oberleitung.

www.meindlcavar.com


78 KARRIERE

2/2025

Begegnung auf Augenhöhe

Innerbetriebliche Ausbildungen haben den Vorteil, dass die eigene Philosophie von Anfang

an transportiert und vorgelebt werden kann. Die IPP Hotelgruppe hat das in einem eigenen

Programm festgeschrieben.

Von Petra Pachler

ICH bei IPP“ heißt das Programm, das 2018

in den neun Häusern der familiengeführten

IPP Gruppe mit insgesamt 19 Lehrlingen

ins Leben gerufen wurde. Tituliert als

„Mitgastgeberinnen-Programm“ definiert

es mit vier Säulen ziemlich klar, worum

es geht: Der wertschätzende Umgang mit

und untereinander als Basis, die auf allen

Ebenen und Prozessen implementiert wird.

Die Säulen „Fühl Dich – wertgeschätzt“,

„Gönn Dir – Benefits für IPP Gastgeber“,

Wachs mit – eine Hotelgruppe“ und „Lern

bei – Menschen“ stellt die Basis der IPP Philosophie

und das hauseigene Programm gilt

als Erfolgsmodell für Mitarbeiterrecruiting.

Wertschätzungsfaktor Zeit

David Binder, Hoteldirektor im Hotel

Schwarzalm Zwettl, sieht Mitarbeitergewinnung

und -führung als Zusammenspiel

vieler kleiner Faktoren: „Mit ,ICH bei IPP‘,

unserem MitgastgeberInnen-Programm,

wurde unsere Arbeitgebermarke genau definiert.

Welche Werte sind uns wichtig. Wofür

stehen wir. (Und auch nicht). Es garantiert

Qualität auf persönlicher Ebene in allen

Prozessen. Uns geht es darum, dass Mitgastgeber

sich in unseren Hotels angekommen

fühlen. Daher auch der Subclaim ,Ankommen

– um gemeinsam weiterzugehen‘. Es

beginnt schon, sich für Schüler in der Unterstufe

Zeit zu nehmen. Zeit zu nehmen, sie in

der Schule zu besuchen, um ihnen die Möglichkeiten

in der Hotellerie aufzuzeigen. Sich

die Zeit für ihre Fragen zu nehmen. Ebenfalls

Ihnen die Möglichkeit für Schnuppertage zu

geben. Damit die Schüler einen umfangreichen

Einblick in unsere Branche erhalten. Ja,

das benötigt Zeit und man macht bestimmt

auch viele leere Kilometer. Aber am Ende des

Tages trägt es zum Erfolg bei.“

Begleitung von Anfang an

„Beim Thema Schulkooperation mit den

HLF/HLW ist es uns als IPP Hotels wichtig,

junge Menschen in ihrer Ausbildung ein

Stück weit begleiten zu können. Wir geben

Service ist eines der Kernthemen in der IPP Gruppe von Alexander Ipp (ganz rechts).

den Schülern jederzeit gerne im Rahmen

von Hotelbesichtigungen Einblick in unsere

Betriebe und wollen ihnen die Praxis spürbar

machen. So bieten wir in allen Betrieben in

den Sommermonaten Praktikumsplätze an,

womit Schüler die Möglichkeit haben, das

Erlernte aus der Schule direkt in die Praxis

umzusetzen. In der HLF Zwettl gehen wir

sogar noch ein Stück weiter: Hier begleiten

wir eine Klasse über alle fünf Jahre ihrer Ausbildung

und versuchen, mit der Praxis dort

anzuknüpfen, wo die Schüler aktuell im

Lehrplan stehen. So haben wir z. B. in der

1. Klasse mit den Schülern in Rollenspielen

das perfekte Vorstellungsgespräch geübt.

Wie verhalte ich mich richtig, vorauf legt der

Chef/Chefin wert, wie bereite ich mich gut

vor? Do’s und Dont’s etc.“ , so David Binder.

Lernpotenzial in allen

Generationen

Im Hotel Schwarzalm gibt es eine Zusammenarbeit

mit der HFL Zwettl hinsichtlich

Berufsorientierungsstrategie. Die Vorstellungsgespräche

macht der Hoteldirektor

selbst, was nicht nur für seine Entscheidungsfindung

wichtig ist, sondern auch für

den ersten Eindruck der künftigen Lehrlinge.

Der Großteil der Lehrlinge bleibt nach

Abschluss der Ausbildung im Betrieb, oder

wechselt auch in ein anderes Hotel der IPP

Gruppe. Eine der 4 Säulen von ICH bei IPP ist

ja „LERN bei“, was einerseits eine qualitätsvolle

Lehre bei der Hotelgruppe bedeutet,

andererseits aber auch Ausbildungsmodule

Foto: Hotel Schwarzalm

Carina Edinger ist eine der erfolgreich

ausgebildeten Lehrlinge „Restaurantfachfrau“.

Foto: Hotel Schwarzalm

für Führungskräfte beinhaltet. Denn nicht

nur die Generation Z tickt anders als ihre

Vorgänger – aber die besonders. Die Haltung

des Anderen zu verstehen, ist im alltäglichen

Umgang ein wesentlicher Faktor, „denn

schließlich arbeiten wir im Wohnzimmer

unserer Gäste“. Gelebte Philosophie also.

www.ipp-hotels.at

Foto: ÖHV


2/2025

KARRIERE 79

Pflanzliche Premiere

An der Tourismusschule

Klessheim fand erstmals

die Prüfung zur vegan-vegetarischen

Fachkraft statt. Diese

neue Zusatzqualifikation

reagiert auf den wachsenden

Trend pflanzlicher Ernährung.

„Wir wollen den Schülern

die Fähigkeiten vermitteln,

innovative pflanzenbasierte

Gerichte zuzubereiten, denn

die vegane vegetarische

Küche ist kein kurzweiliger

Trend“, erklärt Lehrkraft

Elfriede Bichler. Die Prüfung

ist der Höhepunkt eines Ausbildungsprogramms

im EU-

Foto: Tourismusschule Klessheim

geförderten Projekt „Vegucation“. Die Tourismusschule wurde für

ihr Engagement als Vegucation-Partnerschule ausgezeichnet und

bietet das begehrte Zertifikat an. „Diese Zusatzausbildung ist eine

Möglichkeit für unsere Schüler, kreativ zu sein und Verantwortung

für eine nachhaltigere Zukunft zu übernehmen“, so Direktorin Mag.

Gabriele Tischler.

www.ts-salzburg.at

Doppelsieg

Junge Talente der

Tourismusschulen

MODUL sorgten

für zwei beeindruckende

Erfolge.

Beim renommierten

Jungsommelier-Wettbewerb

in Bad Gleichenberg

sicherte sich

Lara Langeder

aus der 5C den

Foto: Kerstin Grasmuk

ersten Platz. Nach

anspruchsvollen Prüfungen wie Blindverkostung und einem fehlerfreien

Weinservice überzeugte sie im Finale mit ihrem Fachwissen.

Parallel begeisterte Max Horak beim Schokoladenfest in der

Wiener Marx Halle. Unter dem Motto „Helden deiner Kindheit“

beeindruckte er die Jury mit seiner filigranen Schoko-Skulptur

„Der kleine Rabe Socke“ und holte sich den zweiten Platz beim

Chocolate Artistry Award. Dank engagierter Lehrkräfte wie Florian

Grasmuk sowie Christine Egger können die Schüler ihr Talent

optimal entfalten – ein großartiger Start ins Jahr für die nächste

Generation von Genuss-Experten.

www.modul.at

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80 PERSONALIA

2/2025

Foto: Wein & Co Foto:Caro Strasnik

Foto:Vöslauer

Große Neustrukturierung

Unilever Austria nimmt im Zuge der Abspaltung des Eiscreme-Geschäfts

erste organisatorische Anpassungen

vor. Andrea Huber-Schallmeiner übernimmt die Rolle des

Country Head Ice Cream Austria. Judith Freller wird Sales

Lead für den Lebensmittelhandel,

während

Markus Klicka das Outof-Home-Geschäft

leitet. Christoph Wild

verantwortet als neuer

Head of Sales für alle

vier Unilever-Kategorien

in Österreich.

www.unilever.at

Ein neues Kapitel

Ab Februar 2025 übernehmen Johannes Vasak und Matthias

Niebling die Geschäftsführung von WEIN & CO.

Vasak leitet Vertrieb, Einkauf und Marketing, während Niebling

die kaufmännische Leitung übernimmt. Vasak prägt

WEIN & CO seit neun

Jahren, zuletzt als Vertriebsleiter.

Niebling

bringt kaufmännische

Expertise aus der

Hawesko Holding SE

mit und setzte bereits

als Interimskaufmann

wichtige Impulse.

www.weinco.at

Logistik-Experte

Vöslauer hat Mario Seidl als

neuen Leiter des Supply

Chain Managements gewonnen.

Mit seiner Erfahrung in

Prozessoptimierung und Logistikmanagement

wird er die Lieferkettenprozesse

weiterentwickeln.

„Eine zukunftssichere

Supply Chain ist der Schlüssel

zum Unternehmenserfolg“,

erklärt er. Seidl blickt auf eine

beeindruckende Karriere bei

Unternehmen wie Opel, Takeda

und Müller Transporte zurück.

www.voeslauer.com

Neue Leitung

Mag. Thomas Krahofer übernimmt die Gesamtleitung der

efko Gruppe und folgt auf Klaus Hraby, der künftig in

beratender Funktion tätig sein wird. Gemeinsam mit DI (FH)

Bernhard Stöhr, MBA, führt Krahofer die efko Frischfrucht

und Delikatessen GmbH. Zuvor verantwortete er bereits die

Bereiche Verkauf, Marketing, Finanzen, Controlling, Personal

sowie Frischgemüse und erweitert nun sein Aufgabengebiet.

www.efko.at

Wechsel an der Spitze

Seit dem Jahreswechsel ist Patrick Mangelberger alleiniger

Geschäftsführer von Winterhalter Österreich. Der langjährige

Mitarbeiter war zuletzt als Vertriebsleiter tätig und

tritt nun die Nachfolge von Johann Freigassner an. „Verlässlichkeit

und Kontinuität, Teamgeist und Fairplay sowie die

Beziehungen zu Partnern und Kunden auf Augenhöhe als

zentrale Werte unseres Unternehmens haben mich all‘ die

Jahre motiviert, für unseren gemeinsamen Erfolge täglich

das Beste zu geben“, so Mangelberger.

Seine neue Aufgabe

sieht er als Ehre und Verpflichtung

zugleich. Der 38-jährige

Oberösterreicher begann

seine Karriere 2001 als Großhandelskaufmann

und ist seit

2014 bei Winterhalter. Unter

seiner Führung wird Winterhalter

Österreich weiterhin

auf stabile Partnerschaften

und innovative Spüllösungen

setzen.

www.winterhalter.at

Foto:Efko

Foto: Winterhalter


2/2025

BUCHTIPPS 81

Foto: LV Buch

Ratzfatz

Mit über 60 schnellen und einfachen

Rezepten ist dieses

Kochbuch die ideale Lösung für

hektische Tage. Ob Suppen, One-

Pots oder Aufläufe – die Gerichte

sind in kürzester Zeit zubereitet

und nutzen Zutaten, die oft schon

vorrätig sind. Blitzrezepte wie

Flammkuchen-Wraps oder Carbonara-Omelettes

sind in nur 30

Minuten fertig, während sich Gerichte wie Süßkartoffel-Curry gut

zum Meal-Preppen eignen.

www.lv-buch.de

Umfang: 146 Seiten

Einband: Spiralbindung

23 €, ISBN: 978-3-7843-5801-7

Foto: Brandstätter

Mit Liebe und Leichtigkeit

In seinem ersten Kochbuch lädt Dominik

Süss zum Selberkochen ein. Der

„Wirtshausbub“ aus dem oberösterreichischen

Mühlviertel kombiniert traditionelle

Rezepte mit modernen Akzenten

und verleiht ihnen mit Herz den besonderen

„Süss-Touch“. Bekannt durch

seine Instagram- und TikTok-Videos,

bringt er unkomplizierte Rezepte voller

Geschmack auf den Tisch – getreu dem

Motto: „Selbstgemacht schmeckt am

besten!“

www.brandstaetterverlag.com

Umfang: 176 Seiten

Einband: Gebunden

30 €, ISBN: 978-3-7106-0864-3

Foto: LV Buch

Foto: AT Verlag

Aus dem Garten

Das Pilz-Geheimnis

Grüner Genuss“ nimmt Leser mit auf

eine Reise vom Garten auf den Teller.

Garten-Bloggerin Genevieve Wiehe

zeigt, wie saisonales Gemüse zu vegetarischen

Köstlichkeiten wird. Mit über

40 Rezepten und praktischen Beetplänen

gibt das Buch Anregungen für jede

Jahreszeit – von sommerlichem Tomatensalat

bis hin zu winterlicher Zwiebelsuppe.

Ein Genuss für Gartenfreunde

und Kochbegeisterte gleichermaßen.

www.lv-buch.de

Umfang: 144 Seiten

Einband: Hardcover

24 €, ISBN: 978-3-7843-5791-1

Der weltweit renommierte Pilzexperte

Paul Stamets nimmt Leser

in seinem Buch mit auf eine Reise in

die Welt der Pilze. Er zeigt, wie diese

Wunderwesen unser Ökosystem

heilen und unsere Gesundheit fördern

können. Mit ihrer einmaligen

Fähigkeit, Schadstoffe abzubauen

und die Natur zu regenerieren, bieten

sie Lösungen für drängende Umweltprobleme.

Eine Chance, die verborgene

Kraft der Pilze zu entdecken.

www.at-verlag.ch

Umfang: 356 Seiten

Einband: Gebunden

38 €, ISBN: 978-3-03902-224-3

Foto: EMF Verlag

Foto: EMF Verlag

Aus dem Feuertopf

Feuer und Flamme

Ein Dutch Oven steht für entspanntes

Outdoor-Cooking – kein Stress,

nur Genuss. Eingebettet in glühenden

Kohlen übernimmt der Feuertopf die

Arbeit und ermöglicht diverse Zubereitungsarten:

Schmoren, Kochen, Grillen,

Backen oder Räuchern. Grillweltmeister

Oliver Sievers präsentiert 60 Rezepte

mit Fleisch, Fisch und Gemüse, ergänzt

durch einen Technikteil rund um Feuerstelle,

Kohle und Garmethoden.

www.emf-verlag.de

Umfang: 160 Seiten

Einband: Gebunden

22 €, ISBN: 978-3-7459-2748-1

Dieses Buch macht jeden zum Grillmeister

– mit geballtem Knowhow,

heißen Tipps und über 60

Rezepten, die Flammen entfachen.

Ob perfekte Steaks, rauchige Aromen

oder knackiges Gemüse – hier offenbart

sich die Kunst des Grillens. Von

Smoken und Räuchern bis zum richtigen

Einsatz von Gewürzen – fundierte

Tipps und Profi-Hacks sorgen

dafür, dass jede Grillparty zu einem

unvergesslichen Erlebnis wird.

www.emf-verlag.de

Umfang: 160 Seiten

Einband: Gebunden

9,99 €, ISBN: 978-3-7459-1586-0


82 VORSCHAU ADVERTORIAL

& IMPRESSUM

2/2025

Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:

Anzeigenschluss

Erscheinungstermin

7. 3. 2025 20. 3. 2025

Food Getränke Nonfood

• Frühlingskulinarik

• Eis-Saison 2025

• Milch & Käse

• Fischspezialitäten

• Ethno: Seafood

• Bio-Bier

• Whisky

• Lifestyle-Drinks

• Bio-Wein

• Kaffee & Tee

• Gastgärten &

Sonnenschutz

• Digitalisierung

• Küchentechnik:

Catering & Gemeinschaftsverpflegung

• Tischkultur

Tourismus/

Hotellerie/Karriere

• Kongress-

Veranstaltungen

• Architektur: Outdoor

• Hotelgruppen

• Wäschepflege

• Karriere: Praktika +

Ausbildung Bio

Bio & Frische Spezial

Button-Legende

In jeder Ausgabe des GASTRO-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:

Impressum

NACH

HALTIG

Stories, die unter

anderem

Nachhaltigkeit zum

Inhalt haben.

WIRTSHAUS-

KULTUR

Portraits, welche die

Wirtshauskultur in

Österreich

repräsentieren.

ETHNO

FOOD

Die Küchen

der Welt.

SÜD

TIROL

› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;

Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:

ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,

Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at

› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,

pachler@gastroverlag.at › Redaktion: Nele Klaffl (n.klaffl@gastroverlag.at) › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth, Katrin

Schedler BA, Stefan Köstenbauer, Mag. Clemens Kriegelstein › Kolumnisten: Mark Chad Lewis, Riccardo Giacometti, Katrin

Schedler, Andrea Jungwirth, Julia Füreder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger, Victoria

Spielberger, Dr. Regina Preslmair, Petra Pachler, Barbara Spitaler › Lektorat: Andrea Fischer › Redaktionssekretariat:

Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18, source@gastroverlag.at › Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@derbock.at,

Tel. +43 (0)699/191 303 42 › Online-Grafik: Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at › Gültige Anzeigenpreisliste:

Nr. 29 vom 1.1.2025 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. › Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis:

jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto: Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 ›

Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art.

Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die öster reichische Gastronomie und

Hotellerie. › Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf

der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen.

Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors wieder und

202021021

müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und die männliche

Form.

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Foto: Josef Rozsnyai


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