GASTRO das Fachmagazin 2/25
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Frühstück all day (Seite 22)
D A S F A C H M A G A Z I N
Ausgabe 2/2025
KATHARINA GNIGLER
SOMMELIÈRE DES
JAHRES 2025
Ausgabe 2, Februar 2025, 42. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,
Coverfotos: Georg Kukuvev (großes Foto), Vadim Graur (Wein), Andrea Jungwirth (Frühstück)
Wein im Wandel (Seite 47)
Süße Köstlichkeiten zum
Osterbrunch
www.caterline.at
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Ausgabe 2, Februar 2025, 42. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,
Coverfotos: Georg Kukuvev (großes Foto), Vadim Graur (Wein), Andrea Jungwirth (Frühstück)
D A S F A C H M A G A Z I N
Retouren an Postfach 555, 1008 Wien
Wein im Wandel (Seite 41)
KATHARINA GNIGLER
Süße Köstlichkeiten zum
Ausgabe 2/2025
2/2025
EDITORIAL 3
Die Gastronomie hält die
Wirtschaft am Laufen!
In der letzten Ausgabe
sinnierten wir
ein wenig über die
Begriffe Stillstand oder
Fortbestand. Sieht man
auf die derzeitige politische
Landschaft, dann
passt wohl eher das Wort Stillstand. Zum
Glück ticken Arbeitnehmer und vor allem
die heimische Gastronomie hier ganz anders,
und lassen sich von aktuellen Entwicklungen
nicht beeinflussen. Die Gastronomie agiert
autark, bringt innovative Ideen, greift Trends
auf und macht Österreich zu einem kulinarischen
Hotspot. Und all das trotz sattsam
bekannter, schwieriger Rahmenbedingungen
wie Lieferkettenprobleme, hohe Rohstoffpreise,
Energiekosten und Mitarbeiterknappheit.
Denn Österreich ist ein Gastgeberland
und das ist fest in unserer DNA verankert.
Deshalb sind alle entlang der Wertschöpfungskette
bemüht, trotz großer Herausforderungen,
den gewohnten Service und die
gute Qualität beizubehalten - die Branche
gibt ihr Bestes.Wir haben in dieser Ausgabe
einen Blick auf die Trends in der Branche
geworfen und dort sowohl bereits Bekanntes,
als auch viel Neues entdeckt. Plant based
zum Beispiel ist keineswegs mehr neu, aber
der Trend geht weiter steil nach oben. Im
Getränkebereich ist „zero“
das neue Codewort und
bezieht sich auf Alkohol
ebenso wie auf Zucker.
Auch hier sind Bartender
gefordert, klassische
Drinks entsprechend zu
adaptieren.
Wohin die kulinarische Reise geht, wird
die INTERNORGA, als internationale Leitmesse
für Hotellerie, Gastronomie, Bäckerei
und Konditorei zeigen, die vom 14. bis
18. März 2025 wieder in Hamburg über die
Bühne geht.
Und weil es ohne qualitativ guter Produzenten
keine Qualitätsküche gibt, schauen
wir uns auch auf der Ab Hof Messe in Wieselburg
um, die von 7. -10. März 2025 stattfindet
und heuer ihr 30 jähriges Jubiläum feiert.
Diese europäische Leitmesse für bäuerliche
Direktvermarktung zeigt, was unsere Landwirtschaft
an tollen Produkten hervorbringt.
Die Kulinarik, eben vor allem die heimische,
ist auch eine wesentliche Säule im Tourismus,
der ebenfalls gerade eine Transformation
durchmacht. Und zwar weg von klar definierten
Saisonen hin zum Ganzjahrestourismus
– und da spielt die Kulinarik gemeinsam
mit der Kultur die Hauptrolle. Eh klar, denn
gegessen wird immer. Kurt & Michael HEINZ
Frühstück all day (Seite 20)
SOMMELIÈRE DES
JAHRES 2025
Osterbrunch
Hier geht’s zum e-Paper.
GASTROTECHNIK
www.mayway.eu
4
INHALT 2/2025
Personelles Seite 80
Buchtipps Seite 81
Vorschau und Impressum Seite 82
Österreichs Tradition im modernen
Ausschank
In Österreich genießen Lager und Märzen
eine lange Tradition und zählen zu den
beliebtesten Biersorten im Schankbereich.
Seite 44
Effizienz und Sauberkeit in
Profi-Küchen
Moderne Technik und konsequente
Hygienestandards sichern den Erfolg in
Restaurants und Großküchen.
Seite 62
Aktuell & angesagt
Food 20 bis 41
Foto: emmi / stock.adobe.com
Kulinarischer Wirtschaftsfaktor
Hauben, Sterne und Kulinarikgäste, die
gerne Geld ausgeben.
Seite 12
Frühstück all day
Das Frühstück ist die erste Mahlzeit des
Tages, nur die Zeit dafür variiert für jeden
einzelnen von uns. Text & Fotos: Andrea
Jungwirth
Seite 22
Herzstücke eines Frühstücks
Für viele Gäste in Hotels und Pensionen
ist ein ausgedehntes Frühstück ein besonderer
Genussmoment.
Seite 28
Colazione, Frukost, Petit-déjeuner,
Desayuno
Internationale Trends und innovative
Frühstückskonzepte bieten zahlreiche
Chancen für österreichische Gastronomie
und Hotellerie.
Seite 34
Alles neu im Wirtshaus Schlössl
Das Wirtshaus Schlössl im Salzburger
Nußdorf am Haunsberg ist mit seiner 148
Jahre alten Tradition fester Bestandteil
der Region.
Seite 36
Foto: Sabina Rasulova / stock.adobe.com
Wandel im Großhandel
Die vergangenen Jahre haben das
Einkaufsverhalten in der Gastronomie
grundlegend verändert.
Seite 38
Cold & hot drinks 42 bis 59
Wein im Wandel
Von alkoholfrei bis hin zu PIWI-Weinen:
Die spannendsten Weintrends 2025 im
Überblick.
Seite 47
„Wein und Gericht müssen in
Harmonie sein“
Katharina Gnigler, Head of Wine and Service
Gröller Hospitality, ist Gault Millau
Sommeliere 2025.
Seite 48
Foto: charmedlightph / stock.adobe.com
Trend für gesunden Genuss
Alkoholfreie Spirituosen sind ein wachsender
Trend in Gastronomie und Bars
– sie verbinden innovative Cocktailkreationen
mit gesundheitsbewusstem
Lifestyle.
Seite 50
Zuckerfrei ist das neue Normal
Die Nachfrage nach gesünderen Alternativen
steigt rasant, und das zeigt sich
auch bei Fruchtsäften.
Seite 54
Foto: pixabay
Heiße Tassen, scharfe Aromen
Während süße Tees nach wie vor ihre
treue Anhängerschaft haben, erobern
scharfe Tees zunehmend die Herzen der
Teeliebhaber.
Seite 57
Kaffee auf den Wellen des Wandels
Einst ein simples Mittel zum Zweck, hat
sich Kaffee in den letzten Jahrzehnten zu
einem hochentwickelten Genussmittel
gewandelt.
Seite 58
Tourismus, Hotellerie 68 bis 79 Non food 60 bis 67
Draußen wie Drinnen
Was als Trend für private Gärten begann,
erobert nun die Gastronomie: Wohnzimmerflair
im Außenbereich.
Seite 64
Foto: Pexels
Die Schönheit der Gegensätze
Die Tischkultur im Jahr 2025 ist geprägt
von einer gewissen Nonchalance, die
Regeln charmant ignoriert.
Seite 67
Kultur hat’s!
Kultur als Bestandteil des Ganzjahrestourismus
hat sich als Zugpferd erwiesen.
Beginnend mit der Kulturhauptstadt
2025 Bad Ischl und dem Bruckner Jahr in
Oberösterreich wurde so etwas wie eine
Initialzündung in Ganz gesetzt.
Seite 70
Foto: Krallerhof
Von Sigmund Freud bis Andy Warhol
Kunst ist immer etwas sehr Individuelles,
aber in jedem Fall erweckt sie Aufmerksamkeit.
Nicht zuletzt deshalb finden
sich Kunst- und Kulturthemen immer
häufiger in der Hotellerie.
Seite 74
Begegnung auf Augenhöhe
Innerbetriebliche Ausbildungen haben
den Vorteil, dass die eigene Philosophie
von Anfang an transportiert und vorgelebt
werden kann. Die IPP Hotelgruppe
hat das in einem eigenen Programm
festgeschrieben.
Seite 78
2/2025
AKTUELL & ANGESAGT 5
Neuer Gastgarten für
mehr Komfort
Foto: Exito
Die Bäckerei Obruca
in Hürm bietet ihren
Gästen mit einem neu
gestalteten Gastgarten
noch mehr Komfort. Ein
besonderer Vorteil: Der
Sitzbereich kann auch
außerhalb der Öffnungszeiten
genutzt werden.
Seit 1978 ist die Bäckerei
mit Café ein beliebter
Treffpunkt. Nun erweitert
der moderne Außenbereich
das Angebot und
belebt das Dorfzentrum. Realisiert wurde das Projekt mit Exito®,
einem Spezialisten für Gastronomie-Gartenmöbel. Das Unternehmen
steht für langlebige, hochwertige Produkte – ideal für ein
gemütliches, zeitgemäßes Ambiente, das Einheimische und Besucher
zum Verweilen einlädt.
www.exito.at
Alte Waschmaschinen
gesucht
Gewerbliche Waschmaschinen sind
robust und für den langjährigen
Einsatz gebaut. Miele startet nun
einen Wettbewerb, um die älteste
noch betriebsbereite Gewerbewaschmaschine
in Österreich, Deutschland
und der Schweiz zu finden – unabhängig
vom Hersteller. Bis zum 30. August
können Teilnehmer ein Foto und einen
Altersnachweis ihrer Maschine einreichen.
Der Gewinner aus jedem Land
erhält eine moderne Miele-Waschmaschine
mit 11 kg Fassungsvermögen.
Foto: Miele
Die neuen Maschinen bieten eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche,
smarte Vernetzungsoptionen über das Portal „Miele
MOVE“ und eine effiziente Energieverwaltung. Miele setzt dabei
auf Langlebigkeit: Ersatzteile sind bis zu 15 Jahre nach Produktionsende
verfügbar, und durch innovative Technologien wird der
Strom- und Wasserverbrauch gesenkt.
www.miele.at
www.abhof.com
7. bis 10. März 2025
Art. 589*
Art. 369*
Art. 571*
Art. 2657*
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6 AKTUELL & ANGESAGT
2/2025
gastro goes
future
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Frühlingsfrische
Köstlichkeiten
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Osterbrunch
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Dieser Ausgabe
von GASTRO liegt
eine Beilage der
Firma Edna bei.
INTERNORGA 2025: Trends,
Innovationen und Networking
Vom 14. bis 18. März wird die INTER-
NORGA erneut zum zentralen Branchentreffpunkt.
Mit exklusiven Insights,
spannenden Trends und neuen Impulsen
bietet das Event ein vielseitiges Programm
für Big Player, Start-ups und Fachleute.
Highlights sind die OPEN STAGE und
„What the Food? – by foodlab“. Neu in diesem
Jahr: die Deep Dive Stages – by Hospitality
Pioneers, die praxisnahe Strategien für
Gastronomie und Hotellerie liefern. Auf der
OPEN STAGE diskutieren Branchenexperten
aktuelle Herausforderungen und Chancen.
Jochen Pinsker von Circana beleuchtet die
Wachstumstreiber 2024, Karin Tischer gibt
Einblicke in Food- und Beverage-Trends, und
Katharina Darisse erklärt, warum Wertschätzung
das beste Recruiting-Tool bleibt.
Die Startup-Szene steht im Fokus von
„What the Food?“. Hier werden innovative
Gastro-Konzepte, Nachhaltigkeit und die
Hamburger Foodszene beleuchtet – ergänzt
durch Talks, Live-Pitches und eine Masterclass
mit Marrone.
Im AI CENTER erleben Besuchende, wie
Künstliche Intelligenz Gastronomie und
Hotellerie beeinflusst und transformiert.
Start-ups wie Axino, Foodforecast und
Menoovo präsentieren marktreife Lösungen
für effizientere Prozesse, interaktive
Speisekarten und automatisierte Bestellprognosen.
Mit weiteren Top-Events wie dem Internationalen
Foodservice-Forum, dem Branchentag
der Gemeinschaftsgastronomie
und Wettbewerben wie dem NEXT CHEF
AWARD bietet die INTERNORGA eine einmalige
Plattform für Inspiration, Austausch
und Networking.
www.internorga.com
Foto: Hamburg Messe und Congress_TNC Foto: Hamburg Messe und Congress_Rene Zieger
UNTERNEHMEN
8
AKTUELL & ANGESAGT 2/2025
Kolumne F&B Manager Club Austria Nr. 2/25
So is(s) es …!
Jetzt haben sie uns auch eingeholt.
Die überregionalen
EU-Bestimmungen zur allgemeinen
Pfandabgabe. Prinzipiell
eine gute Sache, soll es doch jeden zur
adäquaten Rückgabe der vielen Flaschen motivieren,
die dann recycelt und somit umweltschonender
wiederverwendet werden.
Natürlich stellt sich nun die Frage, ob denn
jetzt auch die Abfallabgabe eine Nuance
günstiger werden könnte, da ja die vielen Millionen
Flaschen aus dem normalen Plastikmüll
verschwinden und somit eine geringere Menge
an Abfall und Entsorgung anfällt.
Ich denke auch an die abertausenden Flaschen,
deren Pfand man natürlich im Vorfeld
gezahlt hat, die aber nicht retourniert werden
können, da die Dose zerdrückt ist oder das Label
an der Plastikflasche durch das Handling
zerkratzt und somit unkenntlich geworden ist.
Das muss ja eine stattliche Summe sein,
die da zusätzlich in die Kassen der Getränkeindustrie
gespült werden, oder? Sicher hatten
die Hersteller und der Handel anfänglich bei
dieser riesigen Hausaufgabe Investitionen bei
Pfandautomaten, Herstellung & Entwicklung
sowie der Kommunikation zu tätigen - das war
jedoch eine lohnende Ausgabe.
Fein wäre, wenn statistisch diese Fehl-
Pfand–Menge erhoben werden könnte und je
nach Quantität eine Umweltabgabe für diese
erhoben werden könnte. Diese hätte der Gastronom
oder die Privatperson ja eh im Vorfeld
schon geleistet, käme aber dann nicht der Industrie
einem zusätzlichen Gewinn gleich.
Mark Chad Lewis
President F&B Manager Club AUSTRIA
www.f-b-manager.com
Foto: F&B Manager Club AUSTIRA
Klein aber oho
Entdecken, genießen, erleben
– die 17 Kleinen Historischen
Städte in Österreich, darunter
Orte wie Freistadt oder Gmunden,
locken mit einer Mischung
aus Kultur, Natur und Kulinarik.
Der Reiseführer 2025/2026 stellt
spannende Highlights wie historische
Sehenswürdigkeiten, kulinarische
Genüsse und Events vor. Dazu
gehört die Sammelpass-Aktion, bei
der Teilnehmer für gesammelte
Aufkleber mit einem Reisekoffer
belohnt werden. Im Bereich Kultur
und Kunst erwarten Besucher
Ausstellungen und Festivals, wie
die Erwin Wurm-Ausstellung in
Bad Ischl oder das Festival der Regionen in Braunau. Kulinarische
Momente wie „Wein trifft Pinzga Kost“ und das BraukunstMarkt in
Hallein runden das Angebot ab. Auch Abenteuerlustige kommen
auf ihre Kosten, etwa bei der Rätsel-Ralley oder beim Radfahren
durch die Region.
www.khs.info
Erneute Auszeichnung
Bereits zum fünften Mal in
Folge wurde die Sander
Gruppe vom F.A.Z.-Institut
in der Kategorie „Deutschlands
begehrteste Produkte
und Services“ ausgezeichnet.
Die Ehrung bestätigt
die Kundenzufriedenheit
und das Vertrauen in die
angebotenen Produkte und
Dienstleistungen. Peter
Sander, geschäftsführender
Gesellschafter, bedankt
sich bei den Kunden, Partnern
und Mitarbeitenden
für das kontinuierliche
Engagement. Die Sander
Gruppe hat sich als führender
Lebensmittelproduzent
und Cateringdienstleister
etabliert, der hochwertige Produkte liefert und mit individuellen
gastronomischen Konzepten überzeugt. Besonders hervorzuheben
ist die Kooperation mit Service-Bund im Rahmen der ExpertPartnership.
Besucher der Internorga 2025 in Hamburg können sich
von den Angeboten dieser Partnerschaft überzeugen.
www.sander-gruppe.com
Foto: Kleine Historische Städte in Österreich
Foto:Sander Gruppe
14. – 18.3.
2025
WO
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internorga.com
TRENDS
LAUFEN
LERNEN.
10
AKTUELL & ANGESAGT 2/2025
Foto: Schafranek (www.schafranek
30 Jahre AB HOF: Erfolgsmodell der
Direktvermarktung
Seit 1995 ist die AB HOF in Wieselburg die zentrale Plattform für bäuerliche Direktvermarkter.
Vom 7. bis 10. März 2024 findet die
Messe erneut in der Messe Wieselburg
statt – ein Fixtermin für alle, die
auf Qualität, Regionalität und innovative
Vermarktungsstrategien setzen.
Die AB HOF entstand aus der Erkenntnis,
dass Landwirte genau wissen, wo sie
Maschinen oder Betriebsmittel kaufen, aber
oft Orientierung in der Direktvermarktung
fehlte. Bereits 1995 wurde die erste Messe
ins Leben gerufen – heute ist sie die führende
Veranstaltung für bäuerliche Produzenten
und ein internationaler Branchentreff.
Vier Säulen des Erfolgs
Die Messe basiert auf vier zentralen Säulen:
› Beratung & Information: Landwirte
erhalten wertvolle Einblicke in die Verarbeitung
und Vermarktung ihrer Produkte.
Maschinen, Geräte und Betriebsmittel
sind speziell auf die Bedürfnisse bäuerlicher
Betriebe abgestimmt.
› Unabhängige Fachinformationen: Vorträge,
Seminare und Expertenrunden
liefern praxisnahe Tipps und Weiterbildungsmöglichkeiten.
› Internationalität: Bereits die erste
AB HOF zog Besucher aus Österreich
und dem Ausland an. Heute kommen
Fachbesucher aus Deutschland, Polen,
Schweden und weiteren Ländern nach
Wieselburg.
› Direkter Kontakt zu Konsumenten:
Die Messe stärkt das Bewusstsein für
regionale Produkte, faire Preise und
nachhaltige Wertschöpfung.
Wachstum &
Professionalisierung
Von Anfang an war die AB HOF auch
für Konsumenten geöffnet und entwickelte
sich rasch zum Publikumsmagneten.
Besonders der Fachbesuchertag am
Montag ist heute ein Fixpunkt für Gastronomie,
Bäckereien und Fleischereien. Ein
weiterer Meilenstein war die Einführung
von Produktprämierungen ab 1996. Was
mit Bränden, Likören und Säften begann,
umfasst heute zahlreiche Kategorien –
von Honig über Käse bis hin zu Brot und
Fleisch. Diese Prämierungen dienen als
Qualitätssiegel für Konsumenten und
effektives Marketinginstrument für Produzenten.
Von der Nischenmesse zum
Branchenereignis
Mit stetig wachsenden Aussteller- und
Besucherzahlen hat sich die AB HOF vervierfacht
und ist heute ein Pflichttermin
für Direktvermarkter. Sie bleibt Innovationsmotor
für neue Produkte, Vermarktungskonzepte
und Trends – und feiert
2025 ihr 30-jähriges Bestehen als Leitmesse
für bäuerliche Direktvermarktung.
www.messewieselburg.at
2/2025
AKTUELL & ANGESAGT 11
Das Wirtshausfestival
Auch 2025 lädt die Region
Traunsee-Almtal wieder
zu kulinarischen Höhepunkten
ein: Mit FELIX wird die
malerische Gegend im Salzkammergut
abermals zum
Hotspot für Gourmets und
Genießer. Vom 1. April bis 1.
Foto: TVB Traunsee Almtal/Monika Loff
Mai 2025 steht FELIX unter
dem inspirierenden Motto „Sterne“ – sei es der funkelnde Sternenhimmel
über dem Traunsee oder kulinarisch auf den Tellern
der teilnehmenden Betriebe.
Das Wirtshausfestival ist eine Hommage an die Buntheit der
regionalen Kulinarik-Szene. Eine Traunsee-Schifffahrt mit astronomischen
Einblicken, ein Kaffee-Workshop mit der jüngsten
Kaffeerösterin Österreichs, Wirtshaus- und Gourmetabende mit
internationalen Gastköchen und kulinarische Highlights stehen
auf dem Programm von FELIX. Zudem werden Kochkurse samt
Besuchen der regionalen Produzenten geboten. Beim Wirtshausfestival
wird stets der Blick über den Tellerrand gewagt: Klassische
Wirtshausküche trifft auf Fine-Dining.
www.wirtshausfestival.at
mundArt Festival
Foto: Wolfgangsee Tourismus
GmbH / Andreas Tischler
Der Sterne Hotspot Wolfgangsee bündelt
seine Kulinarik in einem Festival.
Zwei Michelin-Sterne, 16 Gault-Millau-Hauben,
einer hohen Gabeldichte
und viele traditionsreiche, familiengeführte
Betriebe sind die Basis für
die das mundART Festival 2025 vom
25. April bis zum 4. Mai. Es wird eine
Reise durch die Vielfalt der heimischen
Küche ein mit zahlreichen Höhepunkten.
Wie zum Beispiel die mundART
Roas – fünf Gänge in fünf Betrieben in
St. Wolfgang am 26. 4. oder von 3. - 4.
5. der mundART Genussmarkt, wo auf
der Seepromenade in Strobl Gastronomen
auf Produzenten treffen. Ergänzt wird das Festival durch
eine Reihe interaktiver Formate wie Küchenpartys, Kochkurse
oder Cocktail-Workshops mit der Möglichkeit, selbst kreativ zu
werden. Zeitgleich findet bereits zum 3. Mal das renommierte
Kunstfestival der ArtCircle Wolfgangsee vom 27. 4. – 4. 5. 2025
in St. Wolfgang statt.
mundartfestival.at
ADVERTORIAL
Genuss mit Stil: Alpenhaus Ischgl
setzt auf „1000 Tische und Stühle“
Hoch über Ischgl bietet das Bergrestaurant Alpenhaus
kulinarische Highlights in einem stilvollen
Ambiente. Die exklusive Einrichtung stammt vom
österreichischen Traditionsunternehmen „1000 Tische
und Stühle“. Seit 1968 fertigt der Wiener Familienbetrieb
mit Alexander Krausz hochwertige Möbel für Gastronomie
und Hotellerie.
Die Armstühle Denver aus schwarzem Aluminium
mit Breitband-Geflecht und Sitzkissen sorgen für höchsten
Komfort. Ergänzt werden sie durch die Tische München
mit robusten Compact Marengo Platten (90x90 cm
und 180x90 cm), die perfekt ins alpine Design passen.
Wer höchsten Wert auf Design, Langlebigkeit und
Funktionalität legt, findet mit „1000 Tische und Stühle“
die perfekte Lösung für anspruchsvolle Gastronomiekonzepte.
Ob Mittagessen mit Bergpanorama oder stilvoller
Après-Ski-Genuss – das Alpenhaus Ischgl zeigt, dass
hochwertige Gastronomie mit durchdachter Einrichtung
beginnt.
www.1000tische.at
Foto: Alpenhaus Ischgl
Kulinarischer
Wirtschaftsfaktor
Hauben, Sterne und Kulinarikgäste, die gerne Geld ausgeben.
Von Petra Pachler
Foto: emmi / stock.adobe.com
2/2025
FOODTRENDS 13
Laut einer T-MONA Studie im Auftrag
der Österreich Werbung, ist die Reputation
Österreich als Kulinarikdestination
unbestritten. Wie aber ticken die Kulinarikgäste
eigentlich und was erwarten die rund
zwei Millionen dieser Spezies? (Mess-Zeitraum
Sommer 23 und Winter 2023/24). Und
was interessant ist: Die meisten Kulinarikgäste
kommen aus dem Inland, nämlich
46 Prozent und sind Wiederholungstäter,
die zudem mit rund 224 Euro Tagesausgaben
um 12 Prozent mehr ausgeben, als der
Durchschnittsurlauber. Grund genug also,
sich anzusehen, wohin denn die kulinarische
Trendreise geht und was sowohl Urlauber,
als auch der alltägliche Genießer auf den
Tellern sehen möchte.
Glücklich ohne Fleisch
Wenig überraschend befindet sich die
pflanzliche Küche weiterhin im Aufschwung
und wird sowohl von spannenden Gemüsekreationen,
als auch von Ersatzprodukten
dominiert, wobei letztere deutlich an Qualität
gewinnen. Bei den Gemüseangeboten
hat derzeit der Karfiol die Nase vorne und
findet sich als Cauliflower BBQ Wings oder
Karfiol Schnitzel. Ebenso wie in Reisform
als Kohlehydratalternative. Die Rote Rübe
dürfte ihre besten Zeiten damit wohl hinter
sich lassen. Die Gemüseküche bedient nicht
nur den vegan-vegetarischen Sektor, sondern
ist gesund dazu.
Dem steigenden Gesundheitsbewusstsein
kommt auch der Trend zu Zero Zucker
entgegen, der sich sowohl bei den Gerichten,
als auch bei den Getränken zeigt. Im
Getränkesektor hat sich der Zuckeranteil
in den letzten Jahren zwar um rund 20 Prozent
verringert, trotzdem ist dieser nach
wie vor, speziell bei den Softdrinks, enorm
hoch. Ganz grundsätzlich sollte man aber
Produkten mit der Bezeichnung „light“ mit
Vorsicht begegnen. Bei den Desserts wird
dafür immer öfter mit Gemüse experimentiert,
wie zum Beispiel ein Schokomousse
aus Seidentofu oder eine Nicecream aus
überreifen Früchten.
Gemeinsam statt einsam
Alleine essen zu gehen, macht keinen Spaß.
Definitiv nicht. Diese Tatsache war sicher
mit ein Grund für die Entstehung von „Social
Dining“, wo mitunter wildfremde Menschen
an einem Tisch sitzen und sich mehrere
Gerichte teilen. Für dieses Angebot spricht
auch die Möglichkeit, mehrere Speisen zu
Alkoholfrei ist das neue sexy. Und es passt gut zu pflanzenbasierten Speisen.
Fotos: pixabay
probieren. Perfekt angenommen, denn der
Trend hält an.
Kombiniert wird auch bei der Zubereitung
von Gerichten, nämlich aus fertig und
frisch. Die Hauptspeise wird frisch, und oft
aus regionalen Produkten, zubereitet, bei
den Beilagen greift man zu Convenience.
Stichwort Mitarbeitermangel! Und zweites
Stichwort „regional“: Ja eh. Daran führt
schon längst kein Weg mehr vorbei. Ebenso
wie bei BIO. Wobei „local“ dann auch oft
ein Sushi mit steirischen Kürbis sein kann.
Warum nicht!
Die Michelin Sterne machen’s vor
Das dritte Stichwort wäre dann die Teuerung,
die sich hierzulande auch in der Gastronomie
ordentlich niederschlägt. Das
schnell mal Essen gehen wird deutlich
weniger, man überlegt schon, wann und
wohin. Nicht zuletzt deshalb listet der aktuelle
Michelin Guide Österreich mit dem Bib
Gourmand explizit Restaurants mit einem
guten Preis-Leistungs-Verhältnis auf.
Zero, zero, zero
Sie haben die alkoholfreien Getränke vermisst?
Da sind sie schon! Wein, Sekt und
Bier sind schon länger etabliert, die wahre
Herausforderung waren und sind die Spirituosen.
Auch weil Alkohol als starkes
Lösungsmittel empfindliche Öle und flüchtigen
Moleküle von Kräutern, Gewürzen und
Früchten weitaus effizienter absorbiert und
besser konserviert, als Wasser. Da hat sich
viel getan, vor allem durch moderne Verfahren
der Entalkoholisierung. Den Anfang
bei den Spirituosen machte der Gin, bei
dem die Waldviertler Biobrennerei Farthofer
federführend war und bereits zahlreiche
Auszeichnungen eingeheimst hat. Mittlerweile
haben die anderen nachgezogen und
im gesamten low bis no Alkoholbereich tut
sich viel. Die mitunter einfachste Variante,
nämlich der Zusatz von Zucker, wird auch
immer weniger eingesetzt, was eben mit
oben genanntem Trend einhergeht. Die
Palette der Angebote reicht von raffinierten
Ready-to-Drinks über innovative Alternativen
aus Fermentiertem bis hin zu entalkoholisierten
Premium-Weinen.
Lieber von der Weide
Und wie sieht es mit dem Laborfleisch aus?
Weltweit sind diese künstlichen Fleischimitate
stark im Vormarsch, allerdings ist
hierzulande die Nachfrage eher gering.
Was auch nicht weiter verwundert, denn
so lange der Anblick von friedlich grasenden
Kühen der Normalität angehört, gibt
es kein gesteigertes Verlangen nach künstlichem
Fleisch. Gut so, denn so ganz genau
weiß man nicht immer, wie und unter welchen
Bedingungen das Laborfleisch hergestellt
wird. Und außerdem gibt’s ja immer
noch den Karfiol …
14
Trendbewusste
Küche
Die Marcher Fleischwerke stehen
für innovative Produktlösungen,
die speziell auf trendorientierte
Gastronomen zugeschnitten sind.
Die vegane Marke „die OHNE“ greift
den wachsenden Trend zu pflanzlichen
Alternativen gekonnt auf und
bietet Produkte für eine bewusste
Ernährung. Gleichzeitig ermöglichen
die Blasko Convenience-Produkte
eine schnelle Lösung für die
moderne Küche. Ob vegane Würste,
vielfältige Convenience-Schnitzel
oder knusprige Nuggets – das Sortiment
der Marcher Fleischwerke ist
auf die Bedürfnisse der zeitgemäßen
Gastronomie abgestimmt. Dabei
überzeugen die Produkte nicht nur
geschmacklich, sondern erfüllen
auch höchste Qualitäts- und Produktionsstandards.
Dank der durchdachten
Auswahl lassen sich sowohl
ansprechende Buffets gestalten als
auch À-la-carte-Gerichte effizient
servieren.
www.marcher.at
FOODTRENDS 2/2025
Fisch statt Fleisch
Weil‘s nicht immer Fleisch
sein muss: Deshalb ran
an die Küstenbullar von Friesenkrone.
Diese Alternative
zu Fleischlaberl überzeugt
mit feinem Hering, gebraten
in einem würzig-intensiven
Landfrauen-Aufguss mit
Zwiebeln und Paprika. Ob
in der Tellermitte etwa mit
Kartoffelpüree, als Snack in
Weckerl, Wraps oder Fladenbrot,
auf dem Buffet oder als
Topping auf einem Salat – die
Mini-Heringslaibchen stillen
herzhaft den Gäste-Appetit
zu jeder Tageszeit. Die pfannenfrisch eingelegten
Küstenbullar von Friesenkrone
sind verzehrfertig und einfach zu handhaben.
Wenn die Zeit knapp ist und wenig
Personal zur Verfügung steht, lassen sich im
Handumdrehen Snacks für hungrige Gäste
zaubern. Die großverbraucherfreundliche
2.500-Gramm-Schale Friesenkrone Küstenbullar
enthält ca. 85 einzelne Küstenbullar.
www.friesenkrone.de
Foto: Friesenkrone
Foto: LEBZELTER PHOTOGRAPHY
Foodie-Favorit
Smash Burger sind derzeit der absolute
Trend – und das aus gutem Grund: Das
gesmashte Patty, das während der Zubereitung
auf dem Grill mit einer knusprigen
Kruste und tiefen Röstaromen verfeinert
wird, sorgt für ein intensives Geschmackserlebnis.
Besonders attraktiv ist die Convenience-Zubereitung,
die ohne viel Aufwand
schnelle Ergebnisse liefert. Und das
Beste: Die hohe Gewinn-Marge macht sie
für Gastronomen zu einer lukrativen Wahl.
Die Green Heroes Plant Smash Burger
bieten mit ihrer 100 Prozent pflanzlichen
Rezeptur eine vegane Alternative. Bereits
vorgesmasht und gekonnt gewürzt, garantieren
sie in nur rund zwei Minuten eine
knusprige, saftige und herzhaft-würzige
Zubereitung. Aus 100 Prozent Weizenprotein
bieten sie eine unkomplizierte
Lösung für alle, die auf pflanzliche Ernährung
setzen.
www.salomon-foodworld.com
Foto: Salomon Foodworld
2/2025
FOODTRENDS 15
Neuer Name, neue Donuts
Vandemoortele kreiert
mit Doony’s® eine
neue, noch buntere und
glänzendere Donut-Welt.
Der bisherige Name „My
Original Doony’s“ wird
durch Doony’s® ersetzt,
und gleichzeitig erhält die
Produktreihe fünf neue,
unwiderstehliche Sorten:
Millionaire Dream Donut,
Foto: Vandemoortele
Jaffa Chocolate Donut,
Rocky Road Donut, Lemon Meringue Donut und Raspberry Dream
Donut. Diese sind inspiriert von berühmten Kuchen- und Dessertkreationen
– gefüllt und ungefüllt. Die Donuts überzeugen durch
einzigartige Kombinationen, wie Karamellfüllung mit Karamell-
Meersalz-Keksstreuseln oder Orangenfüllung mit Echtschokolade.
Die praktischen Verpackungen und vielseitigen Formate –
vom Miniformat bis zur Mix-Box – sorgen dafür, dass die Donuts
schnell servierfertig sind. Nach nur 30-60 Minuten Auftauzeit sind
die Donuts servierfertig.
www.vandemoortele.com
Foto: zamuruev / stock.adobe.com
MIR REICHT’S!!!!
„In diesem unsicheren Angestelltenverhältnis wo ich mich abrackere
und dann eigentlich immer die anderen die Lorbeeren ernten – da
muss ich raus !
„Als gelernter Koch konnte ich schon einige interessante und auch
noble Küchen kennenlernen. Caterings habe ich auch schon gemacht.
Dieser Beruf macht mir Spaß und das ist das, was ich machen will!.
Eigene kulinarische Kreationen und zeigen was wirklich in mir steckt.
Selbstständig, und mein eigener Chef wollte ich eigentlich schon
immer sein. Obgleich mir vielleicht das Geld und eine fundierte
Betriebswirtschaftliche Ausbildung fehlt, konnte ich doch schon in
meinen vorherigen Anstellungen mit meiner Personalführung und
meiner umsichtigen Warenwirtschaft punkten.
Ein eigenes kleines, überschaubares, charmantes Wirtshaus/Restaurant
in der Nähe Wiens, dem ich einen Rang und Namen koche – „das trau
ich mir doch locker zu!“
Foto: Iglo
Pure Prioritäten
Heute zählen Werte wie ehrlicher Genuss, Tradition und
Vertrauen in die Herkunft der Produkte. Der Trend Pure
Prioritäten spiegelt das wachsende Bedürfnis der Gäste nach
Verantwortung wider. Mit dem Marchfeld, der größten Ebene
Niederösterreichs, als wichtigste Bezugsquelle für Gemüse aus
österreichischem Anbau setzt iglo diese Prinzipien seit über 60
Jahren um: Hier wachsen Gemüseklassiker wie Spinat, Erbsen,
Sojabohnen und Rotkraut unter optimalen Bedingungen und
werden zum idealen Zeitpunkt geerntet. Durch kurze Transportwege
sowie die rasche Verarbeitung und das Schockfrostverfahren
bleiben die Nährstoffe bestmöglich erhalten. So vereint
iglo verantwortungsbewussten Genuss mit authentischem
Geschmack – für eine zukunftsorientierte Gastronomie mit
einer Regionalität, die man schmeckt.
www.iglo-gastronomie.at
Du wirst gesucht!
Melde Dich mit
Lebenslauf unter dem
Kennwort „Zukunft“ an
gastro@gastroverlag.at
Foto: Prostock-studio / stock.adobe.com
16
ADVERTORIAL 2/2025
Weinviertel DAC 2024 – der neue
Jahrgang geht auf Tour
Im März 2025 präsentieren über 140 Winzer aus dem Weinviertel den neuen Jahrgang des
Weinviertel DAC 2024.
Foto: Robert Herbst
Foto: Violetta Wakolbinger
In Städten wie Wien, Linz, Salzburg und
Götzis können Weinliebhaber die fruchtbetonten
und harmonischen Weinviertler
Weine des neuen Jahrgangs entdecken, der
mit seiner frühen Lese für außergewöhnliche
Qualität sorgt. Glanzvoller Hauptdarsteller
der Jahrgangspräsentationen ist der Weinviertel
DAC, der immer echte Grüne Veltliner.
Ein Jahrgang mit
vielversprechendem Potenzial
Der Weinviertel DAC 2024 überzeugt
durch vielschichtige, fruchtbetonte Weine.
Hans Setzer, Vorsitzender des Regionalen
Weinkomitees Weinviertel, freut sich über
den Jahrgang und beschreibt diesen als
„außergewöhnlich“, mit Weinen, die „ein
bemerkenswertes Potential zur Lagerung
haben“. Die Weinviertel DAC Reserven des
Jahrganges 2024 kündigen sich mit einem
guten Körper, Strahlkraft und großer Fruchttiefe
an.
Neue Angebote für Weinfans
Um den Weingenuss noch weiter zu steigern,
gibt es in diesem Jahr eine exklusive
Aktion: Besucher können die Weine vor
Ort bei den Jahrgangspräsentationen
direkt bei den Winzern bestellen – ab
einem sechser Karton entfallen die Versandkosten.
Auch das beliebte Flaschendrehen-Gewinnspiel,
bei dem ein Jahresvorrat
Weinviertel DAC gewonnen werden
kann, sorgt für zusätzlichen Spaß. In Wien
gibt es 2025 zudem eine Präsentation von
Heumilch-Käsespezialitäten der ARGE
Heumilch, die gekonnt mit dem Weinviertel
DAC und den Weinviertel DAC
Reserven harmonieren.
Für das Fachpublikum gibt es exklusive
Veranstaltungen wie die „Profistunde“, wo
der Weinviertler Wein erstmals die Jahrgangsverkostungen
exklusiv für Fachpublikum
eröffnet. Zudem bietet Annemarie Foidl,
Präsidentin der Sommelier Union Austria, in
info
ihren Masterclasses spannende Einblicke in
die Welt des Grünen Veltliners – vom aktuellen
Jahrgang bis hin zu Reserven und Foodpairings.
Anmeldung erforderlich unter
www.weinvierteldac.at/profis2025/
Ein Jahrgang, der begeistert
Der Jahrgang 2024 des Weinviertel DAC
verspricht nicht nur fruchtige, frische Weine,
sondern auch ein großes Potential für die
Zukunft.
Ob bei den Jahrgangspräsentationen
oder bei den exklusiven Veranstaltungen
für Fachpublikum – der Weinviertel DAC
2024 wird zu einem Erlebnis, das Weinliebhaber
und Experten gleichermaßen
begeistern wird. Alle Informationen unter
www.weinvierteldac.at/tour2025/
Die Tour-Daten 2025
Die Präsentationen des Jahrgangs 2024 finden an folgenden Terminen statt:
Wien: Mittwoch, 12. März 2025 (15 – 20 Uhr) – Hofburg Vienna
Linz: Donnerstag, 20. März 2025 (15 – 20 Uhr) – Design Center Linz
Götzis: Montag, 24. März 2025 (15 – 20 Uhr) – Kulturbühne Ambach
Salzburg: Mittwoch, 26. März 2025 (15 – 20 Uhr) – Amadeus Terminal 2
DER NEUE
WEINVIERTEL dac
JAHRGANG ON TOUR
Über 140 Weinviertler Winzer:innen verlängern jetzt
die Weinviertler Kellergasse bis in Ihre Nähe und
präsentieren Ihnen den neuen WEINVIERTEL dac
Jahrgang 2024 – vorbeischauen, verkosten, genießen.
EXKLUSIV-AKTION für ALLE Besucher:innen:
Ab 6 Flaschen Lieferung FREI HAUS.*
MI, 12. MÄRZ 2025
DO, 20. MÄRZ 2025
MO, 24. MÄRZ 2025
MI, 26. MÄRZ 2025
WIEN
Hofburg VIENNA
LINZ
Design Center Linz
GÖTZIS mit MITTELBURGENLAND dac
Kulturbühne AMBACH
SALZBURG mit MITTELBURGENLAND dac
amadeus terminal 2, Salzburg Flughafen
Vorverkauf:
Tickets für EUR 20,– sichern auf
weinvierteldac.at/tour2025
Tageskassa EUR 23,–
26. & 27. APRIL 2025 Oder Sie besuchen uns im Weinviertel
WEINTOUR WEINVIERTEL
Alle teilnehmenden Weingüter
unter weintour.at
Während den Veranstaltungen werden Fotos gemacht, die im Rahmen unserer Pressearbeit
in sozialen Medien und für künftige Bewerbungen von Veranstaltungen genutzt werden.
weinvierteldac.at
FACHPUBLIKUM / PROFIS ONLY
Hier anmelden!
* Nur gültig bei den Jahrgangspräsentationen
2025, am Tag des
Events. Ab Kauf von 6 Flaschen,
direkt beim gekennzeichneten Weingut,
KOSTENLOSE LIEFERUNG
innerhalb Österreichs. Alle Infos unter
weinvierteldac.at/tour2025.
®
Weinviertel – eine geschützte Ursprungsbezeichnung
der EU für österreichischen Qualitätswein
Foto: Metro
Ein Jahr an der Spitze:
Strategien für die Zukunft
Seit einem Jahr steht Thierry Guillon-Verne an der Spitze von Metro Österreich. Für Gastro ein
guter Anlass, um nachzufragen: Welche neuen Konzepte verfolgt der Großhändler? Wo sieht
er Wachstumspotenzial? Und wie unterstützt Metro die Gastronomie in herausfordernden
Zeiten? Ein Gespräch über Strategie, Service und Zukunftspläne.
von Kurt Heinz
Herr Thierry Guillon-Verne, was nehmen
Sie „aus Ihrem Background aus der Gastronomie“
–für künftige Konzepte beim Großmarkt
mit?
Ich bin davon überzeugt, dass wir als Gastronomie-Experte
und -Partner das aktuell
richtige Konzept anbieten: Unser Vorteil ist
es, dass unsere Kunden bei uns auf unterschiedlichen
Vertriebswegen einkaufen
können. Ob vor Ort, also Cash & Carry
oder per Zustellung oder künftig auch
via Online-Shop. Wir sind somit dort, wo
unsere Kunden uns brauchen, mit einem für
sie relevanten Großhandelssortiment. Was
wir gemacht haben und machen ist, unsere
Standorte als Multichannel Fulfillment
Center dafür optimal auszurichten. Konkret
bedeutet das zum Beispiel eine Straffung des
2/2025
INTERVIEW 19
Non Food Sortiments, um die dadurch frei
gewordene Fläche für das Depot und damit
den stetig wachsenden Food Service Delivery-Bereich
nutzen zu können.
Sie hatten erwähnt, dass es für Sie wichtig
ist, dass alle Mitarbeiter auch alle Abteilungen
des Unternehmens durchlaufen!
Warum hat das für Sie so eine hohe Relevanz
und wie weit ist das in der Praxis fortgeschritten?
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sollen sich besonders in jenen Abteilungen
des Unternehmens einsetzen, die in Zusammenhang
mit ihren Bereichen stehen, um
die internen Abläufe besser nachzuvollziehen,
um die Bedürfnisse unserer Kundinnen
und Kunden besser zu verstehen und, um im
Anschluss noch besser bereichsübergreifend
zusammenarbeiten zu können – ganz im
Sinne von One METRO – Ein Team. Wer bei
METRO im Headoffice startet, absolviert seit
jeher auch den Einsatz im Großmarkt, meistens
in der Ultrafrische, also Fisch, Fleisch,
Obst und Gemüse und unser Team bis zur
mittleren Ebene hat die Verpflichtung, einmal
im Jahr einen vollen Arbeitstag bei Kunden zu
verbringen. Dieser direkte Umgang ist noch
einmal richtungsweisend für uns. Wir teilen
diese Erfahrungen miteinander und feilen
gemeinsam an Verbesserungen, wenn nötig.
Wenn wir sagen METRO ist nah am Kunden,
dann leben wir das auch.
Nachhaltigkeit ist derzeit das Thema
Nummer Eins in so gut wie allen Unternehmen
– Stichwort Nachhaltigkeit und ESG
Reporting. Wie setzt Metro diese Agenda
um?
Nachhaltigkeit ist ein langjähriger Bestandteil
unseres Geschäftsmodells und strategisches
Thema für unser unternehmerisches
Handeln. Als führender Großhändler tragen
wir selbstverständlich die Verantwortung
für eine nachhaltige Wertschöpfung, sowohl
wirtschaftlich ökologisch und sozial. Unsere
ESG-Strategie orientiert sich an den globalen
Herausforderungen und konzentriert sich auf
drei zentrale Prioritäten: Klimaschutz und
CO 2 -Reduktion, ethisches Verhalten und Vertrauen
sowie Gleichberechtigung, Inklusion
und Wohlbefinden. Auf Konzernebene sind
bereits seit mehreren Jahren ambitionierte
Ziele gesetzt, um unsere Umwelt- und Sozialverantwortung
entlang der gesamten Wertschöpfungskette
aktiv zu gestalten. Dabei
geht es nicht nur um die Reduktion unseres
eigenen ökologischen Fußabdrucks, sondern
auch um die Unterstützung unserer Kundinnen
und Kunden, ihr Geschäft nachhaltiger
auszurichten. In Österreich stimmen wir uns
in einem eigenen Nachhaltigkeits-Komitee
regelmäßig strukturiert zu Planet, Produkt
und People ab und legen die nächsten Schritte
unserer Nachhaltigkeits-Agenda fest. Wir
setzen unsere Strategie mit konkreten Maßnahmen
um: Wir engagieren uns beispielsweise
gegen Lebensmittelverschwendung
durch Kooperationen mit der Tafel Österreich,
verschiedenen karitativen Einrichtungen,
Sozialmärkten und Too Good To Go. Unser
Sortiment fokussiert sich auf lokale Betriebe,
regionale Produkte und nachhaltige Verpackungslösungen.
Zudem investieren wir laufend
in die energieeffiziente Modernisierung
unserer Großmärkte und erzeugen einen
Teil unseres Energiebedarfs durch eigene
Photovoltaikanlagen. Auch bei unserer Pkw-
Flotte setzten wir auf Elektromobilität und in
Zusammenarbeit mit Smatrics bauen wir die
Hypercharger-Infrastruktur für unsere Kundinnen
und Kunden sowie den eigenen Bedarf
aus. Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend,
sondern eine langfristige Verpflichtung, die
wir gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, Geschäftspartnern sowie
Kundinnen und Kunden eingehen.
In welchen Bereichen bei Metro sehen Sie
ein Wachstumspotential?
Das ist sicherlich unser Zustellgeschäft. Derzeit
macht die Zustellung 30 Prozent unseres
Umsatzes aus, wir sehen aber noch deutlich
mehr Potenzial. Egal ob bei der Expresszustellung
für die Gastronomie, der zuverlässigen
Lieferung für den täglichen Bedarf
oder der Spedition von Großgeräten. Unsere
Kunden können aus ultrafrischen regionalen
Lebensmitteln, internationale Marken und
günstigen METRO Eigenmarken wählen.
Dazu kommen garantierte Warenverfügbarkeit,
einfache Bestellung online, per App
und Telefon, sowie kompromisslose Qualitätskontrolle
bei Kühlkette, Verpackung und
Frische. All das macht die METRO Zustellung
zur ersten Wahl für alle Profis.
Gibt es konkrete Pläne in den Bereichen
Gastronomie & Hotellerie, vor allem hinsichtlich
des evidenten Mitarbeitermangels?
Den Mitarbeitermangel können wir natürlich
nicht beheben. Unsere Aufgabe als
Partner der Gastronomen ist es aber, diesen
den Arbeitsalltag zu erleichtern. Das geht
vor allem durch Convenience-Produkte,
mit denen wir Küchenchefs helfen, Zeit zu
sparen. Das kann beispielsweise geschälter
Knoblauch im Glas sein, mit dem in der Küche
15 Minuten Arbeitszeit eingespart werden
können, oder vorgekochtes Fleisch, das eine
Zeitersparnis von einer halben Stunde bringt.
Das ist lösungsorientiert, gerade wenn es an
Personal fehlt. Eine weitere Servicelösung ist
unsere App DISH, mit der wir Gastronomen
ein digitales Produktportfolio anbieten, wie
etwa ein Reservierungstool.
Bei welchem Gericht können Sie nicht nein
sagen und wo essen Sie es am liebsten?
Kochen Sie auch gerne selbst?
Als Expat für ein Unternehmen wird man
international eingesetzt, es gibt für mich
daher kein „wo“, aber ein „mit wem“ und das
sind meine Familie und Freunde. Wenn ich
selbst koche, dann gerne Scallops und wenn
es mehr convenient sein darf, dann Soba
Nudeln.
Und last, but not least die Frage: Welches
Resümee ziehen Sie nach einem Jahr als
CEO bei Metro?
Es war herausfordernd, doch begleitet von
vielen erfolgreich umgesetzten Meilensteinen.
So sind seit April 2024 alle von
uns übernommenen AGM-Märkte in die
METRO Welt integriert und ich finde, dass
wir mit unseren Großmärkten und Lieferdepots
in Österreich nun sehr gut aufgestellt
sind. Ich habe im Vorjahr sehr rasch
alle Standorte besucht und Gespräche mit
Mitarbeitern, Kunden und Partnern aus der
Lebensmittelindustrie geführt. Gemeinsam
mit meinem Team wurde eine Strategie mit
Schwerpunkt Gastronomie für die Zukunft
definiert. Jetzt arbeiten wir mit aller Kraft
an der Umsetzung. Im Fokus steht dabei
immer der Kunde und dahinter stehen wir,
sei es durch unsere persönliche Beratung,
die kontinuierliche Angebotsoptimierung
und die Unterstützung, effizient einzukaufen
zu können. Das Team von METRO
teilt jedenfalls die Liebe zur Gastronomie,
die Begeisterung für Service und die
verbindende Kraft der Kulinarik und der
Gastfreundschaft und ist stets mit großer
Begeisterung dabei. Darauf freue ich mich
auch in meinem zweiten Jahr als CEO von
METRO Österreich.
Danke für das Gespräch.
Seite 20 bis Seite 41
Food
Foto: pixabay
Ratzeputz: Gemüseauflauf mit Getreide
Text & Foto: Andrea Jungwirth
Knödel, Strudel, Eintopf und Auflauf haben vor allem eines gemeinsam: Sie sind optimal, um Reste zu verwerten.
Egal, ob Käse, Getreide, Gemüse oder Bratenreste, gut kombiniert lässt sich vor allem ein schmackhafter Auflauf
zaubern. Dabei kann man ruhig etwas kreativ werden, oder sich auf bewährte Kombinationen verlassen. Kartoffeln
harmonieren mit Speck und Käse, Gemüse mit Getreide, Fleisch und Nudeln, Huhn mit Reis und Erbsen,
Hülsenfrüchte mit Speck, Sauerkraut oder Schweinefleisch. Die verschiedenen Zutaten werden abwechselnd in
eine Auflaufform geschichtet, das Ganze meist mit einer Sauce aus Käse, Eiern und Schlagobers übergossen und
in den Backofen geschoben. Der Auflauf wird gebacken, bis eine wunderbare Kruste entsteht. Bei der Auswahl der
unterschiedlichen Zutaten ist vor allem aber eines wichtig, sie sollten eine ähnliche Garzeit haben und Gemüsesorten
dürfen nicht zu wasserreich sein, denn das macht den Auflauf matschig. Besser ist es auch, sich auf einige
geschmacklich gut zusammenpassende Lebensmittel zu beschränken.
Mit Putz und Stingl
GEMÜSEAUFLAUF MIT GETREIDE
Zutaten für 1 Form 20 x 20 cm (2 Personen):
› 600 g gemischtes Gemüse wie
Karotten, Lauch und Brokkoli
› 250 g gekochtes Getreide wie Hirse,
Emmer oder Rollgerste
3 Eier
› 30 g Parmesan
150 g Ricotta
200 ml Sauerrahm
Salz und Pfeffer
Curcuma
› Chili
› verschiedene Kräuter wie Petersilie,
Schnittlauch, Schnittknoblauch
› Olivenöl zum Anschwitzen
Zubereitung:
❱ Gemüse putzen, klein schneiden und in
Olivenöl leicht dünsten. Brokkoli blanchieren
und klein schneiden.
❱ Auflaufform mit Öl ausstreichen. Gemüse
und Getreide mischen, mit Salz, Pfeffer, Curcuma,
Chili und Kräutern würzen. Getreide/
Gemüsemischung in die Auflaufform geben.
❱ Eier mit Sauerrahm in einer Schüssel verrühren,
Ricotta in kleine Würfel schneiden.
Parmesan fein reiben. Den Käse unter die
Eiermischung rühren und mit Salz und Pfeffer
würzen.
❱ Die Eierkäsemischung über dem Gemüse verteilen. Den Auflauf bei 190
Grad Celsius etwa 45 Minuten backen.
❱ Tipp: Zum Auflauf passen ein Joghurtdip und Salat, aber auch eine würzige
Tomatensauce.
2/2025
AKTUELLES 21
Art. 589* 2
FF-Osterhase
Gewicht: 45 g, 40 St. / Kt.
fertig gebacken
Süße
Köstlichkeiten zum
zum
Osterbrunch
Fotos: Wiberg
Verkosten ist Pflicht
Sehen, schmecken, genießen – unter diesem Motto bringt
WIBERG seine neuesten Kreationen auf die Internorga. Die
Gewürzprofis präsentieren Essig-Fruchtzubereitungen, eine neue
Curry-Kreation und zwei exklusive Gewürzmühlen.
AcetoPlus kombiniert hochwertige Essige mit vollreifen Früchten.
Neu im Sortiment sind AcetoPlus Marille, das mit Marillen
und Weißweinessig frische Fruchtnuancen liefert, sowie AcetoPlus
Sauerkirsche, das mit intensiver Fruchtigkeit und Säure Schmorgerichte
veredelt. Auch das Curry-Sortiment wächst. Curry grün,
das schärfste Mitglied der WIBERG Curry-Familie,
bringt thailändischen Geschmack auf den Teller.
Exotische Kaffirlimette verleiht eine erfrischende
Säure, während grüne Jalapeños für feurige Schärfe
sorgen. Mit den neuen Gewürzmühlen kommen
zwei geschmacklich raffinierte Varianten hinzu. Das
Knoblauch-Salz vereint Meersalz mit Knoblauch,
Bärlauch und Ingwer und passt zu Fisch, Fleisch und
Saucen. Der Rauchsalz-Mix besticht mit intensiver
Rauchnote, Piment und Pfeffer und verleiht Steaks
oder Gemüse eine würzige Tiefe.
Wie die WIBERG-Neuheiten in Gerichten eingesetzt
werden, bleibt vorerst ein Geheimnis. „Es muss
erlebt werden!“, erklärt Christian Berger. Deshalb
gilt: Vorbeikommen, probieren und genießen.
www.wiberg.eu
Art. 3106* 2
Rübli-Schnitte mit Deko
Gewicht: 1.800 g, 2 Pl. / Kt.
fertig gebacken
Art. 90081* 2
Lindt
Mini-Goldhase
Gewicht: 10 g, 100 St. / Kt.
Service-Welt
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einfach mit der
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EDNA Backwaren GmbH
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Versandkostenfrei & ohne Mindestbestellwert. Lieferung
per Paketversand innerhalb von etwa 3 – 5 Werktagen.
Art. 2635*
FF-Schokoweckerl
Gewicht: 90 g, 50 St. / Kt.
fertig gebacken
2
Saison-Artikel, nur solange
der Vorrat reicht.
EDNA-Hotline
GEBÜHRENFREI
0800202085
E-Mail austria@edna.at
+49 1522 179 55 81
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* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten, Nährwertdeklaration,
Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im Suchfenster die
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Frühstück all day
2/2025
FRÜHSTÜCK 23
Das Frühstück ist die erste Mahlzeit des Tages, nur die Zeit dafür variiert für jeden
einzelnen von uns.
Text & Fotos: Andrea Jungwirth
Je nachdem, ob man Frühaufsteher ist
und bereits um sechs Uhr morgens
Appetit hat, oder als Langschläfer erst
gegen Mittag etwas essen möchte, die Frühstückszeiten
fallen sehr unterschiedlich aus.
Vielfältig, egal zu welcher Uhrzeit
Auf die unterschiedlichen Zeiten haben
sich verschiedene Cafés bereits eingestellt
und bieten eine Frühstückskarte bis
Mittag an, am Wochenende wird sie auch
oft vom Brunch bis 14.00 abgelöst. Einige
wenige Lokale setzen auf Breakfast all
day und Frühstücksbegeisterte können bis
16.00 oder 17.00 Uhr die erste Mahlzeit des
Tages genießen. Bewährte Klassiker wie
Eigerichte, Waffeln, Müsli und Co. dürfen
da nicht fehlen, aber auch immer mehr
internationale Gerichte wie Shashuka oder
Quiches erobern die Frühstückskarte. Das
Beste am Brunch oder Breakfast all day
ist aber, dass man sich nicht entscheiden
muss, ob man Süßes, Deftiges, Warmes
oder Kaltes genießt. Oft in Buffetform
angeboten, hat man die Qual der Wahl und
beginnt meist mit leichten Gerichten und
holt sich danach meist worauf man gerade
Lust hat. Um sich aber durchzukosten,
braucht der Gast Zeit, die er am Wochenende
gerne mitbringt.
Von klassisch bis exotisch
Das klassische Wiener Frühstück mit
Gebäck, Marmelade, Schinken, Käse und
Kaffee hat zwar nicht ausgedient, aber eine
bunte Auswahl an Gerichten ist inzwischen
beinahe ein Muss. Von Omelette
und Ei Benedict bis hin zu Avocado-Toast
und Smoothies, die Frühstückspalette wird
immer bunter. Der einfache Start in den Tag
wird in vielen Cafés und Bäckereien angeboten
und besticht durch seinen traditionellen
Charme. Entspannt und puristisch ist aber
nicht jedermanns Sache.
Beim Breakfast all day und Brunch
reicht eine einfache Frühstückskarte mit
Eigerichten, Mehlspeisen, Müsli und Porridgevariationen
meist nicht, hier ergänzen
kleine Spezialitäten die Karte. Mit vielen
verschiedenen Gerichten werden die unterschiedlichsten
Geschmäcker der Gäste
abgedeckt, das reicht vom kleinen Gulasch
über spezielle Toasts oder überbackene
Brote bis hin zu verschiedenen Würsten.
Doch der eindeutige Trend geht zu internationalen
Gerichten, ohne Bowls, Burritos,
Sabich, Pancakes, Croque madame oder
French toast geht es nicht mehr. Auch die
Zutaten werden multikulti trotz Bekenntnis
zur Regionalität. Kichererbsen, Auberginen
und Tahini dürfen genauso wenig fehlen wie
Chia, Avocado oder Agavendicksaft.
Französisch, israelisch oder
doch amerikanisch?
Flaumige Pancakes nach amerikanischem
Vorbild, die gerne mit frischen Früchten,
Schokolade, Nüssen, Honig oder Ahornsirup
belegt werden, bereichern schon seit Jahren
die Frühstückskarten. Der Teig ähnelt unserem
Palatschinkenrezept, nur kommt noch
Backpulver hinzu. Die kleinen Teigportionen
gehen so in der Pfanne wunderbar auf und
lassen sich beliebig „toppen“.
Wer es deftiger mag, wählt Burritos,
gefüllte Tortillas aus der mexikanischen
Küche. Die dünnen Teigfladen aus Maisoder
Weizenmehl werden gerne deftig und
herzhaft gefüllt, meist mit Faschiertem, Avocados,
Bohnen und scharfen Saucen. Eingerollt
lassen sie sich leicht verspeisen und
sind als Snack ideal fürs späte Frühstück.
Israelische Frühstücksgewohnheiten
werden bei uns immer bekannter. Spätestens
nach einigen populären Kochsendungen
ist Shakshuka vielen ein Begriff.
Diese versunkenen Eier in einer würzigen
Tomatensauce sind das israelische Nationalgericht,
das zum Frühstück, zu Mittag
und auch zum Abendessen gegessen wird.
Beim Sabich, ein irakisch-jüdischer Snack,
wird Pitabrot mit gebratenen Auberginen,
Tomaten, gekochten Eiern, Gurken, Tahini
und verschiedenen Saucen gefüllt. Dieses
traditionelle Frühstück ist auch als Street
Food sehr beliebt und somit ideal für den
Brunch, auch bei uns.
All diese Gerichte haben eines gemeinsam,
sie bringen Abwechslung in die Frühstückslandschaft
und lassen sich für Buffets
gut vorbereiten. Quiches, Tortillas oder italienische
Antipasta überzeugen den Gast
ebenso wie Weißwürste, Bauernomelette
oder heimische Fischvariationen. Je bunter,
desto besser.
24 FRÜHSTÜCK
2/2025
Kolumne
Frühstück
Für mich persönlich die wichtigste Zeit
des Tages. Einen Kaffee oder Tee genießen
mit einem Kipferl und frischem Gebäck,
dazu hausgemachte Marmelade, ein Glas
Orangensaft und / oder mit einem warmen
Gericht, wie z. B. vegane Eierspeise
oder ein Porridge und Müsli. Sich die Muße
zu nehmen – doch leider ist das in unserer
heutigen hektischen Zeit oft nicht möglich.
Beobachten Sie doch mal Ihre Gäste
oder sich selbst. Wie läuft der Start in den
Tag wirklich ab? Rasch ein Kaffee oder
Tee „to go“ von zu Hause mitnehmen oder
vom Cafe um die Ecke holen.
In Zukunft wird jedoch die vegane Küche
am Frühstückstisch immer präsenter
werden - vegetarische, aber vor allem
vegane Optionen sind umweltfreundlicher
und gesünder als fleischbasierte
Gerichte. Bei der Weiterentwicklung von
Lebensmitteln, die auf pflanzlicher Basis
hergestellt werden, gibt es mittlerweile
sehr hochwertige Produkte, die auch den
flexitarischen Lebensstil fördern und wer
den Fleischkonsum auch nur reduziert,
fühlt sich vitaler. Dass es nicht immer nur
Speck, Würstchen, Schinken und Eier sein
müssen, merken die Menschen an ihrem
Wohlgefühl.
Die Gastronomie wird sich weiter diversifizieren,
indem sie internationale Küchen
und authentische vegane und vegetarische
Speisen aus aller Welt integriert.
Das Angebot wird breiter und wichtig ist
zudem, die Technik nicht außer Acht zu
lassen. Über Apps und Online Plattformen
lässt sich die pflanzliche Ernährung besser
und leichter vermarkten.
Ein besonders wichtiger Punkt ist
natürlich die Schulung der Mitarbeiter in
den Hotels und Restaurants. Wenn diese
dahinterstehen und verstanden haben,
worum es geht und köstliche pflanzliche
Speisen zubereiten können, dann kann es
nur ein Erfolg für den Betrieb sein!
Viel Freude und Genuss beim nächsten
Frühstück.
Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und
Vorreiter der veganen Küche
https://siegfriedkroepfl.com
Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie
Internationale Klassiker
Trotz simpler Zutaten sind Kreationen
wie Kaiserschmarrn oder Palatschinken
sowohl in gut bürgerlichen als auch in der
gehobenen Gastronomie fixer Bestandteil
der Speisekarte. Die weltweit bekannteste
Süßspeise aus diesen Grundzutaten
ist allerdings der amerikanische Pancake.
Die Pancakes von Caterline, hergestellt in
Österreich, müssen nur aufgetaut und mit
etwas Butter in der Pfanne geschwenkt
werden, um ihr Aroma zu entfalten – mit
wenigen Handgriffen sind sie servierbereit.
Wer statt fluffigen Pancakes lieber auf
knusprigen Genuss setzt, greift am besten
zur Lütticher Waffel. Knusprig außen, zart
innen – so präsentiert sich diese belgische
Spezialität, die mit ihrem goldbraunen Teig
und Karamellnoten Genießer verführt. Ob
pur, mit Früchten oder einer Kugel Eis – die
Waffel lässt sich vielseitig servieren. Die
kurze Zubereitungszeit und lange Haltbarkeit
im Tiefkühler machen die Waffel für
Gastronomen besonders attraktiv.
Ob zum Frühstück oder als Dessert – mit
der Unterstützung von Caterline erfüllen
Gastronomen den Qualitätsanspruch ihrer
Knusprige Basis
Die neuen Flammkuchenböden von
KuchenMeister im praktischen 1/2
GN-Format wurden speziell für die Bedürfnisse
von Groß- und Gastronomieküchen
konzipiert. Sie bieten eine vielseitige Basis
für unterschiedlichste kulinarische Kreationen
und lassen sich äußerst einfach
handhaben. Durch die schonende Pasteurisation
bleiben die Böden ohne Kühlung
haltbar, was eine platzsparende und flexible
Lagerung ermöglicht – ideal für eine
Gäste und gewinnen Zeit für Kreativität in
der Küche. „Köche müssen ihre wertvolle
Zeit nicht mit der Zubereitung eines Grundteiges
verschwenden“, so Michael Hirschler,
Geschäftsführer von Caterline.
www.caterline.at
effiziente Warenwirtschaft. Ob herzhaft
mit frischen Zutaten oder süß mit fruchtigen
Toppings – die Böden bieten zahlreiche
Belegungsmöglichkeiten und sind in
nur wenigen Minuten servierfertig. Diese
Eigenschaften machen sie zur idealen
Wahl für Buffets, Catering-Events oder á
la carte-Angebote, um Gästen schnell und
unkompliziert eine verlockende Auswahl
zu präsentieren.
www.kuchenmeister.de
Foto: Caterline
Foto: mathias lehmann fotografie
2/2025
Foto: Sveta Zarzamora/stock.adobe.com
Happy Winter Joghurt Bowl
Zutaten:
› 300 g Haselnuss-, Vanille
oder Naturjoghurt aus
Heumilch
1 Granatapfel
1 Birne
2 Zwetschken
1 Vanilleschote
100 g Sauerrahm
› Honig
FRÜHSTÜCK 25
Für den Krokant:
25 g Mandelblätter
1 EL schwarzer Sesam
2 EL brauner Zucker
1/4 TL Kardamom
1 Prise Zimt
› 1 Prise Salz
❱ Mandeln, Sesam,
Zucker, Kardamom,
Zimt & Salz bei
mittlerer Hitze unter
Rühren karamellisieren.
Auf ein Backpapier
ausstreichen
und abkühlen
lassen. Granatapfel
halbieren und Kerne
aus einer Hälfte
lösen. Die andere
Hälfte auspressen. Birne entkernen und fächern. Feigen
und Zwetschgen halbieren.
❱ Granatapfelsaft mit Honig zu Sirup einkochen. Joghurt,
Sauerrahm und ausgekratzte Vanilleschote in einer
Schüssel verrühren. Birnenfächer, Zwetschgen- & Feigenspalten
und Granatapfelkerne darauf anrichten. Spekulatius-Krokant
in Stücke brechen, über die Bowl verteilen.
www.erlebnissennerei-zillertal.at
ICH VERWENDE EIFIX,
WEIL DER ANSPRUCH
MEINER GÄSTE SCHON
BEIM FRÜHSTÜCK
BEGINNT.
ALLE VORTEILE
FÜR HOTELS UND
GASTRONOMIE:
gastro.eipro.de
Knuspriger Klassiker
Was darf bei einem gelungenen
Frühstück nicht fehlen? BACON!
Der mild gewürzte und geräucherte
LOIDL Breakfast Bacon aus hochwertigem
österreichischem Schweinefleisch
ist die ideale Basis für knusprige
Frühstückskreationen. Ob als Beilage
zu Eierspeisen oder als herzhafte
Zutat in verschiedenen Gerichten, der
Frühstücksspeck verleiht stets eine
besondere Note. Für ein reichhaltiges
Frühstücksbuffet eignen sich auch die
bewährten Klassiker – von der LAND-
HOF Extrawurst über die LANDHOF
Pikantwurst bis hin zur exquisiten
LOIDL Salamiselektion. Für alle, die es
gerne vegan mögen, bietet LOIDL mit der
Marke „die OHNE“ beliebte Aufschnittprodukte
wie etwa Extra Klassik, Gurkerl
Extra oder Chili Extra. So können Gastronomen ihren Gästen ein
Frühstückserlebnis bieten, das jedem Geschmack gerecht wird.
www.marcher.at
Foto: Marcher Fleischwerke
Eifi x Schlemmer Rührei von EIPRO:
für präzise Gelingsicherheit und besten
Geschmack. Wenn es um hochwertige und
kreative Ei- und Ei-Alternativprodukte geht,
ist EIPRO Ihr Qualitätsgarant.
Internorga
Halle A4,
Stand 320
26 FRÜHSTÜCK
2/2025
Foto: Meisterfrost
Topfentraum
Die Mini Topfengolatsche
ist
eine wunderbare
Möglichkeit, den
Tag mit einer süßen
Note zu beginnen.
Mit ihren 70 g pro
Stück eignet sie
sich hervorragend
als genussvoller
Abschluss eines
Frühstücks. Die zart-knusprige Plunderteighülle und die cremige,
leicht säuerliche Topfenfüllung harmonieren auf wunderbare
Weise und bieten ein unverwechselbares Geschmackserlebnis.
Was die Meisterfrost Topfengolatsche besonders macht: Sie wird
direkt aus dem Tiefkühler ins kalte Backrohr geschoben – ganz
ohne Vorheizen. Das spart nicht nur Energie, sondern auch wertvolle
Zeit. Mit ihrer Frische und hohen Qualität überzeugt diese
Mini-Plunderteigtasche in jeder Hinsicht. Dank ihrer praktischen
Größe eignet sie sich ideal, um Pausen zu versüßen, Gäste am
Buffet zu verwöhnen oder als Snack zwischendurch.
www.meisterfrost.at
Falafel-Boom
Falafel bleiben unangefochten
die Stars
der pflanzlichen Küche –
auch im Foodservice. Seit
mittlerweile acht Jahren
begeistert die HILCONA
IT‘S VEGIC® Falafel die
Foodservice-Profis und
hat sich vom Geheimtipp
zum absoluten Favoriten
entwickelt. HILCONAs
Foto: HILCONA
Experten wissen, welche
kleinen, aber feinen Zutaten der Falafel das gewisse Etwas verleihen.
Mit einem Kichererbsenanteil von über 70 Prozent und
dem konsequenten Verzicht auf Streckungsmittel ist sie das
ideale Produkt für Profiküchen. Aromatisch zart und cremig,
lassen sie sich einfach zubereiten und nach dem Antauen sofort
verwenden. Kichererbsen verleihen ihnen nicht nur den angenehm
nussigen Geschmack, sondern machen sie auch vielseitig.
Und wer es noch bunter mag, kann auf Rote-Rübe-Falafel oder
Varianten mit Linsen und Gemüse setzen.
www.foodservice.hilcona.com
ADVERTORIAL
Rührei in
Rekordzeit
Foto: Eipro
Der Ei-Experte EIPRO erweitert sein Bio-Sortiment und stellt
auf der diesjährigen Internorga in Hamburg seine aktuelle Produktneuheit
vor: „Bio-Rührei TK“. Damit reagiert das Unternehmen
gezielt auf die steigenden Anforderungen an eine nachhaltige,
gesunde und gleichzeitig praktische Ernährung im Außer-Haus-
Markt.
Das tiefgekühlte Bio-Rührei wurde speziell für den professionellen
Einsatz in Schul- und Kita-Caterings, Mensen sowie der Betriebsgastronomie
entwickelt – Betriebe, die großen Wert auf Bio-Qualität legen
und gleichzeitig effiziente Lösungen für die tägliche Verpflegung benötigen.
EIPRO steht für sichere und trendgerechte Convenienceprodukte.
Die flexitarische und pflanzenbetonte Ernährung gehört zu den
kommenden Ernährungstrends, die EIPRO mit seinem Angebot somit
aktiv mitgestaltet. Hochwertige Zutaten, ein natürlicher Geschmack
und eine einfache Handhabung machen das Produkt zu einer idealen
Wahl für moderne Küchenkonzepte. Wer sich selbst ein Bild machen
möchte, hat auf der Internorga in Hamburg die Gelegenheit dazu. Das
EIPRO-Team steht interessierten Besuchern in Halle A4, Stand 320
zur Verfügung, um das „Bio-Rührei TK“ im Detail vorzustellen und
weitere spannende Innovationen aus dem Sortiment zu präsentieren.
www.eipro.de
2/2025
FRÜHSTÜCK 27
Brett statt Buffet
Brunch-Buffets bringen Gastronomiebetriebe
vor einige Herausforderungen,
insbesondere in Bezug auf
Planung und Food Waste. Eine kreative
Alternative: Das Brettl-Konzept.
Anstatt sich am Buffet zu bedienen,
werden die Speisen auf Brettln in verschiedensten
Größen und Formen zum
Teilen mitten auf dem Tisch serviert.
Dadurch können Gäste ihren individuellen
Brunch genießen, während Gastronomen
die Menge der zubereiteten
Speisen besser kontrollieren und Food
Waste minimieren können. Mit österreichischen
Spezialitäten oder internationalen
Brunch Plates bietet das
Konzept Flexibilität und Vielfalt. Am
heimischen Brettl finden sich etwa regionale
Spezialitäten wie Birchermüsli, Käse
und Wurst, während internationale Brunch
Foto: UFS
Plates ermöglichen, neue Geschmacksrichtungen
aus anderen Ländern zu entdecken.
www.unileverfoodsolutions.at
AUS LIEBE ZUM HANDWERK
Wir backen,
mit Begeisterung.
Foto:shutterstock
Vielfalt am Morgen
Das Frühstück ist für viele die wichtigste
Mahlzeit des Tages. Wedl bietet ein vielfältiges
Sortiment an regionalen Spezialitäten
und internationalen Köstlichkeiten. Das
Angebot umfasst auch vegetarische, vegane
sowie gluten- und laktosefreie Produkte,
darunter viele hochwertige Bio-Angebote.
Frische Gourmet-Fischvarianten wie Lachsfilets
und saftige Goldbrassen, feine Schinken,
sowie eine Käsevielfalt, die von cremiger
Rahm-Brie-Torte bis hin zu würzigem Walchseer
Bio-Bockshornklee-Käse reicht, sind
ideal für ein hochwertiges Frühstücksbuffet.
Neben veganen Ersatzprodukten bietet Wedl
auch eine breite Auswahl an saisonalen Obstund
Gemüsesorten. Und mit den Erzeugnissen
von Bio-Pflanzen, wie Zitronen, Ingwer
oder Stangensellerie ist auch für einen gesunden
Smoothie-Erfrischungskick gesorgt.
www.wedl.com
Weit über hundert Jahre ist es her, dass in
einer Backstube die ersten Brotlaibe über
den Ladentisch gingen. Seitdem sind wir
als Bäcker ein großes Stück weitergekommen.
Gerade weil unsere Zutaten noch immer
dieselben sind: regionale Rohstoffe, handwerkliches
Können, die Liebe zur Tradition
und die Lust an der Innovation. Aus dem
niederösterreichischen Petzenkirchen bringen
wir Freude ins Körberl. Von Apetlon bis Zürs.
Und immer ofenfrisch.
Ihr Anton Haubenberger
Bei uns liegt Genuss in der Familie.
Seit fünf Generationen.
www.haubis.at
Herzstücke eines
Frühstücks
Foto: Vladimir Mironov
2/2025
SCHINKEN 29
Für viele Gäste in Hotels und Pensionen ist ein ausgedehntes Frühstück ein besonderer
Genussmoment. Ausgwählte Schinken- und Wurstspezialitäten dürfen da nicht fehlen.
Von Katrin Schedler
Doch nicht nur Übernachtungsgäste
schätzen einen genussvollen Start in
den Tag, sondern auch Frühstücksliebhaber,
die sich dazu entschließen, außer
Haus zu gustieren. Eine Auswahl an hochwertigen
Speisen, freundlicher Service und
eine entspannte Atmosphäre ganz ohne den
Stress des eigenen Zubereitens und Aufräumens
– so lässt es sich genießen. Neben
frischen Backwaren, schmackhaften Käsesorten
und verschiedenen Eierspeisen sind
Schinken- und Wurstspezialitäten unverzichtbare
Bestandteile eines hochwertigen
Frühstücksangebots.
Die Auswahl an Wurstwaren ist fast
grenzenlos: Von saftigem Beinschinken
über deftigen Speck bis hin zu feinem kalten
Leberkäse ist für jeden Geschmack etwas
dabei. Für den Frühstücksservice gilt es, eine
Balance zwischen innovativen Produkten
und bewährten Klassikern zu finden.
Im Schinken-Paradies
Schinken ist nicht gleich Schinken. Doch
egal, ob gekocht, geräuchert oder luftgetrocknet
– jede Sorte hat ihren eigenen
Charme. Je nach Herstellungsverfahren und
regionalen Traditionen unterscheiden sich
die Schinken in Geschmack, Textur und
Aussehen. Beim Rohschinken wird grundsätzlich
zwischen den nur luftgetrockneten
und den geräucherten und getrockneten
Schinken unterschieden. Für die luftgetrocknete
Variante, zu der beispielsweise
der beliebte Parmaschinken zählt, wird
der Schinken kräftig eingesalzen, bevor er
gewaschen und in einen kühlen Luftstrom
gehängt wird. Danach folgt die Reifung,
bei der der Schinken an die Luft kommt. So
können sich die natürlichen Aromen entfalten.
Für den Erhalt der Weichheit des Fleisches
wird auf die magere Oberfläche
Schweinefett aufgetragen, nach langen
Monaten der Reifung wird diese Schicht
entfernt und der Schinken gegebenenfalls
entbeint. Rohschinken ist ein gerne
gesehener Gast auf Frühstücksbuffets und
harmoniert ausgezeichnet mit Melonen.
Geräucherter Schinken wird durch Räuchern
über Holzfeuer oder Rauch erzeugt.
Egal, ob gekocht, geräuchert oder luftgetrocknet – jede Schinken-Sorte hat ihren
eigenen Charme.
Dieser Prozess verleiht dem Schinken einen
charakteristischen rauchigen Geschmack
und trägt auch zur Konservierung bei. Eine
würzig geräucherte Kochpökelware, die
aus der bodenständig-rustikalen Esskultur
Österreichs nicht wegzudenken ist, ist das
Geselchte. Hierzulande wird traditionell mit
Buchenholz geselcht, für eine deftig-würzige
Note sorgt die Zugabe von Wacholder.
Gekochter Schinken wird, wie der Name
schon sagt, durch Kochen oder Dämpfen
zubereitet. Im Vergleich zu luftgetrockneten
Schinken hat er eine zartere Textur. Ein
besonders in Wien beliebter Vertreter von
gekochtem Schinken ist der Beinschinken.
Historisch traditionell wurde er samt Knochen
produziert, mittlerweile ist er jedoch
auch ohne Knochen verbreitet.
Der Beinschinken besitzt eine rosa Farbe,
sein Geschmack ist leicht salzig und besonders
saftig. Ein besonderer Hingucker fürs
Frühstücksbuffet: Der Beinschinken wird
im Schinkenspanner fixiert und mit dem
Schinkenmesser wird Scheibe um Scheibe
frisch heruntergeschnitten. Scharfer Senf
oder frisch gerissener Kren sowie Schwarzbrot
dazu – ein herrlicher Genuss!
Von mild bis herzhaft
Die verschiedensten Wurstspezialitäten
sind vor allem hierzulande ein wichtiger
Bestandteil der Frühstückskultur. Platten
mit fein geschnittenen Wurstsorten dürfen
Foto: bernjuer
also nicht fehlen. Ein Klassiker unter den
Würsten: die Extrawurst. Die Grundvariante
der Extrawurst ist eine schlichte Brühwurst,
welche sich durch ihren milden Geschmack
auszeichnet. Daneben gibt es verschiedene
Varianten, wie zum Beispiel die Paprika-Extrawurst
oder Käse- bzw. auch Kräuter-Extrawurst.
Apropos Käse: Die Käsewurst, eine
pikant gewürzte, gegarte und geräucherte
Wurstspezialität mit gewürfeltem Käse in
der Masse, peppt die Wurstplatte mit ihrem
vollmundigen Aroma wunderbar auf.
Nicht weniger beliebt ist der Leberkäse.
Fürs Frühstücksbuffet empfiehlt sich die
kalte Version des Wurstklassikers, welche
sich in dünne Scheiben geschnitten hervorragend
als Belag fürs Laugenstangerl
eignet. Tipp: Ein Leberkäse-Salat aus würfelig
geschittenem kalten Leberkäse, roten
Zwiebeln, Paprika, Essiggurkerln und einer
leichten Essig-Öl-Marinade kann zu einem
unerwarteten Highlight am Buffet werden.
Generell gilt: Ein ansprechend angerichtetes
Buffet macht Appetit.
Schieferplatten oder edle Holzplatten
sorgen für eine rustikale Optik, klassische
Silbertabletts strahlen Eleganz aus. Egal für
welche Variante Sie sich entscheiden, die
Hauptdarsteller – also Wurst und Schinken
– sollten stets frisch aufgeschnitten und richtig
gekühlt sein. Ein regelmäßiges Nachlegen
und das Beachten von Hygiene- und Qualitätsstandards
sollte selbstverständlich sein.
Foto: margouillatphotos
30 AKTUELLES
2/2025
Kolumne
Essen, das glücklich
macht?
Was wir essen, wirkt sich auf unsere
Gesundheit aus – das ist allseits
bekannt. In den allermeisten Fällen
denken wir dabei aber nur an die
körperliche Gesundheit. Und lassen
einen sehr wichtigen Teil aus: unser
psychisches Wohlbefinden. Auf dieses
hat unsere Ernährung nämlich
genauso Einfluss. Und dem sollte
unbedingt mehr Aufmerksamkeit
geschenkt werden.
Auch wenn die Forschung zu diesem
Thema noch recht jung ist, sprechen
die Zahlen eine klare Sprache.
So werden zum Beispiel 90 Prozent
des Glückshormons Serotonin im
Darm gebildet. Das lässt schon erahnen,
wie groß der Einfluss unserer Ernährung
auf unsere Gefühlswelt mitunter
sein kann. Auch wenn es um
psychische Krankheitsbilder geht,
lassen sich teilweise Veränderungen
im Darm feststellen. Menschen mit
Erkrankungen wie Depressionen,
Angststörungen oder Schizophrenie
haben oft ein Darmmikrobiom mit
einer geringeren Vielfalt und einer
veränderten Zusammensetzung der
Bakterien.
Psychische Erkrankungen können
natürlich nie nur auf die Ernährung
zurückgeführt werden. Dennoch
ist unser Essen eine wichtige
Stellschraube, mit der wir etwas für
unser Seelenwohl tun können. Und
die auch in der Gastronomie ganz
gezielt gedreht werden kann – und
zwar mit einer frischen, abwechslungsreichen
und vielfältigen Küche,
in der Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte,
Obst, Nüsse, fermentierte
Lebensmittel wie Sauerkraut
oder Joghurt sowie Fisch idealerweise
einen fixen Platz haben. Denn
all das schmeckt unserem Darmmikrobiom
besonders gut – und trägt
damit zum psychischen Wohlbefinden
bei.
Maria Fanninger ist Mitbegründerin
von Land schafft Leben.
Foto: Land schafft Leben
Herzhaftes Snackformat
Der Original Schwarzwälder Kraftlackl
ist ein herzhafter Snack für Momente
aller Art und seit Februar fester Bestandteil
des REITER-Sortiments. Das neue Dauerwurststangerl
wird zu 100 Prozent aus hochwertigem
österreichischem Schweinefleisch
hergestellt und bringt den unverwechselbaren
Geschmack der beliebten Original
REITER Schwarzwälder in eine praktische
Snackform. Ob zum Frühstück, als Snack
zum Bier oder raffinierte Ergänzung auf
Wurstplatten und Buffets– die handliche
100g-Packung findet immer Platz und liefert
mit mindestens 25g Protein die nötige Energie
für den Alltag. Die besondere Rauchnote,
veredelt durch echtes Buchenholz, sorgt für
ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Der
Kraftlackl vereint somit die besten Traditionen
der Schwarzwälder Wurstkunst mit
Innovation in Snackform.
www.reiter.at
(Nicht) alles neu
Danish Crown Professional präsentiert sich
auf der Internorga 2025 mit einem neuen
Markenauftritt. Die Marke, die bislang unter
TULIP Professional bekannt war, bleibt ihrem
Anspruch auf hochwertigen Fleischgenuss
treu und bietet Köchen vielfältige Lösungen,
von Bacon über Burger bis zu Toppings und
Slow-Cooked-Spezialitäten. Besonders im
Trend liegt der Crispy Chicken Burger, ein
knuspriges Hühnerbrustfilet mit würziger
Panade, das als vorgegarter Pattie in zwei
Größen erhältlich ist. Der Crispy Chicken
Burger ist eine Antwort auf die steigende
Beliebtheit von Geflügelfleisch bei Gästen
und nur ein Auszug aus dem Portfolio von
Danish Crown Professional. Interessierte
können sich auf der Messe mit der gesamten
Produktpalette vertraut machen, die trotz
neuem Markenauftritt unverändert bleibt.
www.danishcrownprofessional.com
Foto: Danish Crown Professional Foto: Reiter
2/2025
FRÜHSTÜCK 31
Congee mit Garnituren
powered by Unilever Food Solutions
Zutaten für zehn Portionen:
Für die Reissuppe:
› 200g Knorr Basmati Reis
› 2,50 l KNORR Klare Suppe - rein
pflanzlich, zubereitet
› 30 g KNORR PROFESSIONAL®
Würzpaste Ingwer
› 20 g Shiitake Pilze, getrocknet,
ganz
Für die Garnituren:
10 Stk. Eigelb
50 g Ingwer, Julienne
› 50 g Frühlingszwiebel, fein
geschnitten
› 100 g KNORR® Asia Würzsauce
Sunshine Chili
› 10 g Chiliflocken
❱ Zuerst den Reis mehrmals
gründlich waschen,
um überschüssige
Stärke zu entfernen, und
ihn anschließend für
mindestens eine Stunde
in Wasser einweichen.
Anschließend nochmals
klar abspülen. In
einem großen Topf die
Bouillon zusammen
mit der Würzpaste und
den Pilzen zum Kochen
bringen.
❱ Den Reis hinzufügen
und für etwa zwei bis
drei Minuten sprudelnd
kochen lassen. Danach den Topf abdecken und die Reissuppe etwa 45 Minuten
lang bei niedriger Hitze simmern lassen, dabei ab und zu umrühren. Nach der
Garzeit die Pilze entfernen.
❱ Die heiße Suppe abschließend in Schüsseln verteilen und das Eigelb vorsichtig
in der Mitte einrühren. Zum Schluss die Suppe nach Belieben mit weiteren Garnituren
wie frischen Kräutern, gerösteten Nüssen oder einer Prise Pfeffer verfeinern
und den Gästen servieren.
Foto: UFS
www.unileverfoodsolutions.at
ADVERTORIAL
Foto: Edna
Das herzhafte, vegane Laugenkonfekt ist
ein echtes Trendgebäck, das traditionelle
Backkunst mit modernem Fingerfood
harmonisch vereint. Außen knusprig, innen
weich und saftig – diese Mini-Laugengebäcke
bieten ein ausgewogenes Geschmackserlebnis.
In den vier Sorten Sesam, Mohn,
Saaten und Natur wird für jeden Geschmack
das Passende geboten, und dank ihrer
unkomplizierten Zubereitung – einfach auftauen
und genießen – sind sie im Nu servierfertig.
Schnell, mühelos und immer frisch.
Dank seiner praktischen Größe lässt sich
das Laugenkonfekt vielseitig einsetzen. Ob
als elegante Canapés, im To-go-Bereich, an
der Bar, auf dem Frühstücksbuffet oder als
herzhafter Snack für zwischendurch – die
kleinen Leckerbissen passen sich unterschiedlichen
Anlässen an. Pur, belegt oder
als Begleiter zu anderen Speisen – das Laugenkonfekt
bereichert mühelos jede Mahlzeit
und jedes Buffet.
Herzhaft,
trendig und
vielseitig
Hergestellt in 100 Prozent natural-Qualität
(mit Ausnahme der Lauge) überzeugt
das Produkt durch besten Geschmack und
hochwertige Zutaten. Es ist die ideale Wahl
für eine Gastronomie und Hotellerie, die
auf authentischen Geschmack und stilvolle
Vielfalt setzt. Das Laugenkonfekt wertet
Events aller Art auf und setzt das Zusammenspiel
von Einfachheit und Genuss
gekonnt in Szene.
www.edna.at
32 FLEISCH
2/2025
Fledermaus vom Schwein
FLEISCH
KULTUR
Begriffe aus der Fleischkunde, wie Bürgermeisterstück oder Schweinsjungfer, sorgen immer
wieder für überraschte Gesichter.
Text & Fotos: Andrea Jungwirth
So auch die Fledermaus, die natürlich
nichts mit dem nachtaktiven Fluggesellen
zu tun hat. Das zarte Teilstück
verdankt den Namen der fledermausähnlichen
Form und kann sowohl vom Rind als
auch vom Schwein stammen.
Vergessener Geheimtipp
der Wiener Küche
Die Bezeichnungen unserer deutschen
Nachbarn für diesen Cut sind nicht weniger
seltsam. Kachelfleisch, Schlössle oder
Schallblattl, so wird die Fledermaus auch
genannt. Sie liegt am Beckenknochen des
Schweins und stammt vom Kreuzbein. Da
dieser Muskel zu Lebzeiten des Tieres nur
wenig gefordert wird, ist er besonders feinfasrig
und zart. Die Fledermaus ist aber
etwas von Fett und Kollagen durchzogen und
daher nicht so mager wie anderes Schnitzelfleisch.
Es ist dafür aber geschmacksintensiver
und besonders saftig. Das Fett zieht sich
spinnennetzartig über das Fleisch, dieser
Struktur verdankt das Teilstück auch die
Bezeichnung Spidersteak, aber nur wenn es
vom Rind stammt. Die markante Fettmarmorierung
ist typisch und charakteristisch,
die ausgelösten Teilstücke wirken dadurch
optisch nicht so ansprechend wie Filet oder
Schopf. Noch dazu ist die Fledermaus relativ
unbekannt und so landet sie oft in der Wurst
oder im Faschierten.
Klein, aber fein
Das Teil ähnelt etwas der Konsistenz von
Hühnerfleisch und ist nur handtellergroß.
Mit einem Gewicht von etwa 100 Gramm
braucht man für ein Gericht für mehrere Personen
einige Fledermäuse. Da ein Schwein
nur zwei dieser Teilstücke besitzt, ist das
Vorbestellen beim Fleischer des Vertrauens
ein Muss. Die Mühe ist es aber wert, denn die
Fledermaus ist sehr vielseitig in der Küche.
Sie eignet sich zum Grillen und Kurzbraten,
aber auch für ein klassisches Wiener Schnitzel.
Es ist ein ideales Teilstück vor allem für
Genießer, die nicht das magere Schnitzelfleisch
bevorzugen, das dazu neigt, in der
Pfanne trocken zu werden. Es eignet sich
aber auch für Saltimbocca, kurz gebraten in
einer Sauce mit Wurzelgemüse, oder asiatisch
gewürzt zu Glasnudeln und Gemüse.
Fledermaus in der Kartoffelkruste
Zutaten für 4 Personen:
500 g Fledermaus vom Schwein
6 mehlige Kartoffeln
Salz und Pfeffer
1 – 2 Eier
3 EL Milch
etwas Weizenmehl
› Rapsöl zum Herausbacken
❱ Kartoffeln schälen und mit einem Spiralschneider
in lange Nudeln schneiden.
❱ Fleisch in etwa 2 cm breite Streifen schneiden,
das Fleisch beidseitig mit Salz und Pfeffer
würzen.
❱ Eier und Milch zusammen gut verrühren und
etwas salzen.
❱ Jedes Fleischstück zuerst in Mehl wenden
und danach durch das Ei ziehen. Das Fleisch
locker mit den Kartoffelspiralen umwickeln.
❱ Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Fledermausstücke
in das Fett legen und schwimmend
langsam beidseitig knusprig braten.
❱ Fledermaus in Kartoffelkruste mit Kartoffel-,
Gurkensalat oder Rukola anrichten.
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Tradition seit mehr
als 155 Jahren
Seit Generationen stehen wir als in Österreich gegründetes
Familienunternehmen und inhabergeführter
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34 ETHNO
2/2025
Colazione, Frukost,
Petit-déjeuner, Desayuno
Internationale Trends und innovative Frühstückskonzepte bieten zahlreiche Chancen
für österreichische Gastronomie und Hotellerie, um das Angebot zu modernisieren und
abwechslungsreicher zu gestalten.
Von Michael Heinz
ETHNO
FOOD
Foto: Xavier Lorenzo / stock.adobe.com
In vielen internationalen Metropolen rückt
ein gesundes Frühstück in den Fokus.
Acai Bowls, Smoothie Bowls und Chia-
Puddings sind dabei besonders beliebt. So
können Sie beispielsweise eine Acai Bowl
anbieten, die mit gefrorener Acai, frischen
Beeren, Bananenscheiben, knusprigem
Granola und einem Schuss Honig nicht nur
optisch, sondern auch geschmacklich überzeugt.
Eine weitere Option ist ein frischer
Quinoa-Salat mit Babyspinat, Avocado und
einem leichten Zitronen-Dressing – ideal für
Gäste, die Wert auf gesunde und nährstoffreiche
Speisen legen.
Die Brunch-Kultur als Erlebnis
Der Brunch hat sich weltweit als beliebtes
Wochenendhighlight etabliert. Hier können
traditionelle Frühstücksgerichte mit kreativen
Elementen verbunden werden.
Englisches Frühstück: Servieren Sie
gebratene Würstchen, knusprigen Speck,
Rührei, gebratene Tomaten, sautierte Pilze
und gebackene Bohnen. Ein Beilagensalat
aus frischem Rucola rundet das Angebot ab.
Mediterraner Touch: Bieten Sie ein
Buffet mit frisch gebackenem Ciabatta oder
2/2025
ETHNO 35
Focaccia, hausgemachten Antipasti wie
Oliven, getrockneten Tomaten und Ziegenkäse
sowie einem aromatischen Basilikum-
Pesto an.
Live-Cooking-Stationen: Lassen Sie
Ihre Gäste selbst aktiv werden – etwa bei
der Zubereitung von Omeletts oder individuellen
Pfannkuchen, die vor Ort verfeinert
werden können.
Regionale und
internationale Einflüsse
Die Vielfalt internationaler Frühstücksgewohnheiten
eröffnet zahlreiche kreative
Möglichkeiten:
Asiatisch inspiriert: Ein Frühstück à la
Japan mit Miso-Suppe, Reis, eingelegtem
Gemüse und einem zarten Tofu-Scramble
sorgt für ein völlig neues Geschmackserlebnis.
Lateinamerikanischer Flair: Arepas,
gefüllt mit einer Mischung aus Avocado,
schwarzen Bohnen und Limettensaft, oder
Empanadas mit einer würzigen Hähnchenfüllung,
bieten eine willkommene Abwechslung
zum klassischen Buffet.
Fusion Breakfast: Kombinieren Sie traditionelle
österreichische Elemente wie
frische Semmeln oder Kernölsemmeln mit
internationalen Zutaten. Ein Beispiel, das
derzeit international als Trend gilt, ist der
Avocado Toast:
Flexibilität und To-go-Angebote
Der moderne Lebensstil erfordert flexible
Konzepte. Gerade in urbanen Zentren
wächst die Nachfrage nach schnellen, aber
dennoch gesunden Frühstücksoptionen:
Breakfast to go: Bieten Sie individuell
zusammengestellte Frühstückssets an, die
Gäste online bestellen und direkt im Hotel
oder als Abholservice genießen können.
Room-Service-Varianten: Integrieren
Sie To-go-Angebote in Ihren Room-Service
und erweitern Sie so Ihr Serviceportfolio für
berufstätige Gäste und Reisende.
Erlebnisorientiertes Frühstück
und Nachhaltigkeit
Heutige Gäste schätzen nicht nur die Qualität
der Speisen, sondern auch das Gesamterlebnis:
Themen-Frühstücksevents: Veranstalten
Sie regelmäßige „Global Breakfast Days“, bei
denen internationale Frühstückskonzepte
live präsentiert werden.
Regionale Produkte: Setzen Sie auf
Nachhaltigkeit, indem Sie regionale und
saisonale Produkte von lokalen Erzeugern
in Ihr Angebot einbinden. Selbstgebackenes
Bauernbrot, lokale Käsespezialitäten und
frische, regionale Obst- und Gemüsesorten
unterstreichen Ihr Engagement für Qualität
und Umwelt.
Digitale Integration und
Personalisierung
Moderne Technologien ermöglichen es, das
Frühstücksangebot digital zu optimieren.
Zutaten für 4 Portionen:
› 4 Scheiben hochwertiges
Vollkorn- oder Sauerteigbrot
› 2 reife Avocados
› 4 frische Eier
Mithilfe von Apps und Online-Bestellsystemen
können Gäste bereits vorab individuelle
Wünsche äußern – von der Brotauswahl bis
hin zu speziellen Toppings für ihre Avocado
Toasts. Diese Personalisierung steigert nicht
nur die Gästezufriedenheit, sondern erleichtert
auch die Organisation und Umsetzung
in der Küche.
Rezept: Avocado Toast mit pochiertem Ei
Foto: Pexels
› 1 Zitrone (Saft)
› Salz, Pfeffer und Chiliflocken
› Frische Kräuter (z. B. Schnittlauch,
Koriander oder Petersilie)
❱ Brot toasten: Rösten Sie die Brotscheiben bis sie eine goldbraune, knusprige
Oberfläche haben.
❱ Avocadocreme: Halbieren Sie die Avocados, entfernen Sie den Kern und löffeln
Sie das Fruchtfleisch in eine Schüssel. Zerdrücken Sie es grob mit einer Gabel,
fügen Sie den Zitronensaft hinzu und schmecken Sie mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken
ab.
❱ Eier pochieren: Bringen Sie in einem mittelgroßen Topf ausreichend Wasser zum
Sieden. Reduzieren Sie die Hitze, sodass das Wasser nur leicht simmert. Schlagen
Sie ein Ei in eine kleine Tasse und lassen Sie es vorsichtig in das Wasser gleiten.
Pochieren Sie das Ei etwa 3–4 Minuten, bis das Eiweiß gestockt, das Eigelb aber
noch weich ist. Wiederholen Sie diesen Schritt für alle Eier.
❱ Anrichten: Bestreichen Sie die getoasteten Brotscheiben großzügig mit der
Avocadocreme und setzen Sie jeweils ein pochiertes Ei darauf. Garnieren Sie das
Ganze mit frisch gehackten Kräutern und servieren Sie das Gericht sofort.
36 PORTRAIT
2/2025
WIRTSHAUS-
KULTUR
Foto: Katja Sax
Foto: ART Foto: Laurenz Rausch
Alles neu im Wirtshaus Schlössl
Das Wirtshaus Schlössl im Salzburger Nußdorf am Haunsberg ist mit seiner 148 Jahre alten
Tradition fester Bestandteil der Region. Nach einiger Zeit im Dornröschenschlaft wird jetzt
seit kurzem wieder gekocht.
Von Petra Pachler
Das Ensemble aus Wirtshaus, der 300
Jahre alten Barockkirche St. Pankraz
und dem Salettl haben Christina Schoyswohl
und Andreas Stadler übernommen.
Mit Bedacht auf die Historie wurde adaptiert
und erneuert. So wurden die beiden
urigen Gaststuben, das „Geistige Stöckl“
und die „Mesnerstube“ verschönert, während
die Küche komplett erneuert wurde.
Klarerweise drückten die beiden dem Rest
dann ihren ganz persönlichen Stempel auf,
bevor es mit Anfang Februar 2025 losging.
Zurück zu den Wurzeln
Für Andreas, einem gebürtigem Nußdorfer,
begann alles in Salzburg, und zwar mit seiner
Lehrstelle im Restaurant Goldener Hirsch
in der Salzburger Getreidegasse. Später
verschlug es ihn unter anderem in Haller’s
Genießerhotel im Kleinwalsertal, wo er auf
drei Hauben-Niveau kochte. Die gelernte
Gastronomiefachfrau Christina holte sich
als Tirolerin ihre gastronomischen Sporen
unter anderem im Burg Vital Resort bei
Thorsten Probost und auch in Südtirol.
Nun also das historische Wirtshaus
Schlössl in Nußdorf am Haunsberg, zwanzig
Kilometer nördlich der Stadt Salzburg.
Und welche Küchenlinie
wird gekocht?
„Ehrliches Handwerk“, so die beiden, ist das
wichtigste Credo. Und damit „Zero Convenience“.
Egal, ob typisch österreichische
Gerichte wie Schlutzkrapfen und Schnitzel
oder Polenta-Gnocci: Hauptsache, die Zutaten
sind beste Qualität und alles wird von
Hand gemacht. Was für alle Nudeln, Knödel,
Ravioli oder Kroketten gilt, die mit solidem
Handwerk aus heimischen Produkten selbst
hergestellt werden. Derzeit schupfen die
beiden den Betrieb alleine, unter zu Hilfenahme
der Familie, sofern Bedarf besteht.
Was durchaus vorkommen kann, denn die
Salzburger haben die neue Küche schon
entdeckt. Besitzer der ganzen Örtlichkeit,
inkl. Wallfahrtskirche St. Pankratz, ist die
Erzdiözese Salzburg, die Junggastronomen
agieren als Pächter.
Der Kreis schließt sich
Andreas kehrte zurück in seine Heimat,
bepackt mit Erfahrungen gehobener Küche
unterschiedlichster Ausrichtung. Nun wird
dort, am Fuße der Reste von der Burg Haunsperg,
traditionell und mit vielen Erfahrungswerten
wieder gekocht. Weil es hier
schön und authentisch ist und Qualitätsprodukte
zur Hand sind.
www.wirtshausschloessl.at
2/2025
FRÜHSTÜCK 37
Fotos: Haubis
Teigneuheiten
In der Haubis Backstube gibt es Zuwachs
im Körberl: Das Haubis Bio-Lieblingskrusterl
wird aus einer Mischung aus Bio-
Weizen-, Roggen-, Weizenvollkorn- und
Roggenvollkornmehlen sowie dem hauseigenen
Bio-Natursauerteig gefertigt. Der
Teig reift langsam und entwickelt so ein
feines, authentisches Aroma mit einer
angenehmen Säure – mit einem Gewicht
von nur 150 g ideal als Begleiter für ein
Gedeck. Das Haubis Jausenkrusterl ist
ebenfalls ein kleiner Brotlaib, der sich
hervorragend auf Buffets oder in Scheiben
geschnitten als rustikale Beilage macht.
Durch die Kombination von Weizenund
Roggenmehl und der Verwendung
von Natursauerteig erhält das Brot eine
knusprige Kruste und bleibt lange frisch.
Als „Jause to go“ eignet sich das Haubis
Speckweckerl mit Käse. Es kombiniert fluffigen
Teig mit rauchigen Specknoten und
einer Käsekruste – ein Snack, der warm
oder kalt gleichermaßen gut schmeckt.
Und wer nach einer Alternative sucht,
wird bei der Haubis Pinsa fündig, die das
Beste aus Pizza und Pita vereint. Mit einer
Kombination aus Weizen- und Reismehl
bietet sie einen einzigartigen Geschmack
und lässt sich nach Belieben belegen. Die
Pinsa ist laktosefrei, vegan und mit Sauerteig
zubereitet – ein echtes Stück Italien
für den eigenen Betrieb.
www.haubis.at
ADVERTORIAL
Genussvolle Frühstücksmomente
Foto: Kröswang
Die Kunst des perfekten Frühstücks liegt
in der Harmonie erlesener Zutaten. In
KRÖSWANG hat die Gastronomie
und Hotellerie dafür den perfekten Partner
gefunden, dessen umfassendes Sortiment
von traditionellen Backwaren bis zu delikaten
Wurst- und Schinkenspezialitäten
reicht. Das Angebot vereint klassische
Backwaren mit innovativen Frühstücks-
Trends: Neben handwerklich gefertigten
Gebäckspezialitäten finden Gastronomen
eine exquisite Auswahl an Aufstrichen, Salaten,
Antipasti und herzhaften Delikatessen.
Vegane Alternativen und glutenfreie Optionen
runden das zeitgemäße Sortiment ab.
Die erstklassige Produktqualität wird dabei
durch die höchste Zustellsicherheit der
Branche komplettiert.
KRÖSWANG vereint als verlässlicher
Frische-Lieferant die Königsdisziplinen
Qualität, Tradition und Innovation – und
bietet so perfekte Basis für unvergessliche
Frühstücks- und Brunch-Erlebnisse.
www.kroeswang.at
Art. 589*
Frühlingsfrische
Köstlichkeiten
zum
Art. 571*
Art. 2657*
Osterbrunch
EDNA-Hotline
GEBÜHRENFREI
Art. 369*
0800 20 20 85
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nnatürlich ∙ ausgenomme
Ein Genuss für
die ganze Familie
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Art. 377*
FF-Midsize
Eiweißweckerl
Maße: L 10,5 x B 6,0 x H 4,0 cm
Gewicht: 40 g, 40 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2724*
Midsize
Landweckerl
Maße: L 8,5 x B 5,5 x H 4,0 cm
Gewicht: 40 g, 70 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2725*
Midsize Roggen-
Landweckerl
Maße: L 8,5 x B 5,5 x H 4,0 cm
Gewicht: 40 g, 70 St. / Kt.
vorgebacken
Art. 752*
Roggen-
Landweckerl
Maße: L 11,0 x B 7,0 x H 5,0 cm
Gewicht: 85 g, 40 St. / Kt.
vorgebacken
Lauge
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Art. 3010* 2
FF-Laugenhase
Maße: L 10,0 x B 10,5 x H 3,0 cm
Gewicht: 50 g, 40 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2760*
FF-Funny Pack
Maße: Ø 8,0 x H 4,5 cm
Gewicht: 65 g, 100 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 221*
FF-Süßes-
Frühstücks-Weckerl
Maße: L 14,0 x B 6,0 x H 5,0 cm
Gewicht: 70 g, 80 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 950*
FF-Rosinenweckerl
Maße: L 12,0 x B 6,0 x H 3,5 cm
Gewicht: 60 g, 60 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2635*
FF-Schokoweckerl
Maße: Ø 10,0 x H 5,0 cm
Gewicht: 90 g, 50 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 1960*
FF-Mini-Schnecken-
Mischbox,
3-fach sortiert
Maße: Ø 7,0 x H 3,0 cm
Gewicht: 40 g, 120 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 589* 2
FF-Osterhase
Maße: L 10,0 x B 5,0 x H 2,5 cm
Gewicht: 45 g, 40 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 571* 2
FF-Osterlamm
Maße: L 19,0 x B 8,0 x H 17,0 cm
Gewicht: 300 g, 6 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 369* 2
FF-Butter-
Hefeteig-Krone
Maße: Ø 11,0 x H 4,0 cm
Gewicht: 100 g, 34 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 1937*
Gastro-Striezel
Mischbox,
3-fach sortiert
Maße: L 36,0 x B 10,0 x H 4,0 cm
Gewicht: 500 g, 6 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 358*
Butter-Hefezopf
Maße: L 24,0 x B 10,5 x H 7,5 cm
Gewicht: 350 g, 8 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2420*
Butter-Nusskranz
Maße: Ø 21,0 x H 5,5 cm
Gewicht: 500 g, 8 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 1959*
Riesen-Butter-
Hefezopf
Maße: L 57,0 x B 18,0 x H 6,5 cm
Gewicht: 1.300 g, 3 St. / Kt.
fertig gebacken
Art. 61049*
Pidy Biskuitboden
rund, Schoko, 28 cm
Maße: Ø 28,0 x H 4,5 cm
Gewicht: 485 g, 6 St. / Kt.
Service-Welt
Art. 2652*
Donauwelle,
klassisch
Maße: L 37,1 x B 28,0 x H 3,6 cm
Gewicht: 2.000 g, 3 Pl. / Kt.
fertig gebacken
Art. 3106*
Rübli-Schnitte
mit Deko
Maße: L 38,0 x B 27,0 x H 4,0 cm
Gewicht: 1.800 g, 2 Pl. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2653*
Rüblikuchen
Maße: L 37,1 x B 28,0 x H 3,6 cm
Gewicht: 1.400 g, 3 Pl. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2627*
Omas
beste Kuchen,
3-fach sortiert
Maße: L 38,0 x B 28,0 x H 4,0 cm
Gewicht: 2.120 g, 3 Pl. / Kt.
fertig gebacken
Art. 2816*
Exquisite
Fruchtkuchenbox,
3-fach sortiert
Gewicht: 2.530 g, 3 Pl. / Kt.
fertig gebacken
www.edna.at
austria@edna.at
Leckereien
Brunch
zum
zum Brunch
Art. 62726*
Dispenser 2.0
mit 3 Zapfstellen,
schwarz
Maße: L 23,0 x B 50,0 x H 34,0 cm
Gewicht: 15 kg, 1 St. / Kt.
Service-Welt
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Art. 90081* 2
Lindt
Mini-Goldhase
Maße: L 2,2 x B 3,3 x H 5,0 cm
Gewicht: 10 g, 100 St. / Kt.
Service-Welt
Art. 99949* 2
Eierlikör-
Desserttorte
„Frohe Ostern“
Maße: Ø 16,5 cm, H 6 cm
Gewicht: 600 g, 2 St. / Kt.
Service-Welt
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Art. 95392*
EDNA Portions-
Waffelschälchen
Maße: Ø 4,9 cm, H 2,9 cm
Gewicht: 1,59 g, 1380 St. / Kt.
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Art. 62743* 3
Mischkarton Bio-
Konfitüre Extra für
Disp. 2.0-Sys.
Maße: L 5,0 x B 11,0 x H 22,0 cm
Gewicht: 1.050 g, 16 Fl. / Kt.
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Kontrolliert durch die
Öko-Kontrollstelle
DE-ÖKO-003 /
Handelstätigkeit
kontrolliert durch die
Bio-Kontrollstelle
AT-BIO-301
Art. 63936* 2,3
Bio Hohlfigur
Stehhase, 75 g
Maße: L 4,5 x B 4,5 x H 16,0 cm
Gewicht: 75 g, 96 St. / Kt.
Service-Welt
Art. 92586* 2
Rübli-Kuchen
in Folie, 350 g
Maße: Ø 12,0 cm
Gewicht: 350 g, 12 St. / Kt.
Service-Welt
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Beilage AT Februar_2025
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38 GROSSHANDEL
2/2025
Wandel im Großhandel
Die vergangenen Jahre haben das Einkaufsverhalten in der Gastronomie grundlegend verändert.
Die Pandemie hat digitale Bestellprozesse beschleunigt, und Künstliche Intelligenz
spielt zunehmend eine Rolle bei der Optimierung von Sortimenten und Bestellungen.
Von Kurt Heinz
Foto: Sabina Rasulova / stock.adobe.com
Wie reagieren Großhändler wie
Eurogast, Kröswang, Metro,
Transgourmet und Wedl auf
diese Entwicklungen? GASTRO
hat nachgefragt und beleuchtet, wie sich
die Trends in Online-Bestellungen, Automatisierung
und digitale Services in der
Branche manifestieren – und welche neuen
Möglichkeiten sich für Gastronomiebetriebe
ergeben.
GASTRO: Corona und die KI-Entwicklung
haben das Einkaufsverhalten stark
verändert. Worin zeigt sich das beim Einkauf
und den Online-Bestellungen im
Großhandel bei Ihnen?
Eurogast: Eurogast Österreich ist
Vorreiter im Bereich der digitalen Bestellprozesse
und hat bereits in vielen Regionen
einen Online-Bestellanteil von bis zu
75 Prozent erreicht. 2024 haben wir den
Bestellprozess mit Best.Friend Voice, einer
Weiterentwicklung unserer erfolgreichen
Best.Friend App, revolutioniert. Kunden
können Bestellungen rund um die Uhr
in wenigen Sekunden per Spracherkennung
aufgeben. Die künstliche Intelligenz
erkennt gewünschte Produkte, gleicht sie
mit dem umfassenden Sortiment ab und
erstellt automatisch maßgeschneiderte
Bestellungen basierend auf der Einkaufs-
2/2025
GROSSHANDEL 39
Geschäftsführer Eurogast:
Peter Krug.
Foto: Eurogast
Geschäftsführer Kröswang: Manfred
Kröswang.
Foto: Silvia Zellinger
Geschäftsführer Metro Österreich:
Thierry Guillon-Verne.
Foto: Metro
historie. Bald wird Best.Friend Voice in
Sprachassistenten wie Alexa und Siri integriert.
Dank automatischer Übersetzungen
können Bestellungen künftig in allen Sprachen
aufgegeben werden.
Kröswang: Während KI derzeit im
Einkaufsbereich unserer Gastronomen
noch keine zentrale Rolle spielt, haben die
Herausforderungen der Corona-Zeit die
Lieferketten nachhaltig verändert. Viele
unserer Produzenten mussten ihre Abläufe
verschlanken, was die ohnehin anspruchsvolle
Warenbeschaffung im Großhandel
noch komplexer gestaltet hat.
Wir bei KRÖSWANG haben proaktiv auf
diese Entwicklung reagiert. Mit einer deutlichen
Aufstockung unserer Lagerkapazitäten
und innovativen Logistikkonzepten,
speziell im sensiblen Frische- und Ultrafrischebereich,
stellen wir uns diesen Herausforderungen.
Das Ergebnis spricht für sich:
Mit einer außergewöhnlichen Lieferquote
von über 99,7 Prozent aller bestellten Artikel
sind wir der verlässlichste Partner der
Gastronomiebranche.
Metro: Corona hat unser Zustellgeschäft
angekurbelt. Derzeit macht es 30
Prozent unseres Umsatzes aus, wir sehen
aber noch deutlich mehr Potenzial. D.h.
Zustellung bleibt neben Cash & Carry ein
sehr wichtiges Thema für uns. Die KI-Entwicklung
wirkt sich aktuell noch nicht auf
das Einkaufsverhalten unserer Gastronomiekunden
aus. KI-unterstützte Forschungsprojekte,
an denen wir beteiligt
sind, helfen uns aber zum Beispiel dabei,
die Bevorratung und Lagerstände zu verbessern
und damit der Lebensmittelverschwendung
vorzubeugen.
Transgourmet: Die Veränderungen
sind unübersehbar: Es wird weniger auf
Vorrat – mehr „on demand“ gekauft. Neben
sehr guter Warenverfügbarkeit punktet
Transgourmet mit einem – den neuen
Bedürfnissen angepassten – breiten Warenkorb.
Wir erleben ein gleichberechtigtes
Nebeneinander von Premium-Produkten
wie Bio und Nachhaltigkeit einerseits
sowie einen Boom bei Preiseinstiegs-Produkten
und Convenience andererseits. Die
Einkaufsliste wird zunehmend auch von
Personalmangel und Spardruck bestimmt.
Und als Konsequenz daraus boomt die
Bestellung via Webshop, der – es wäre
nicht Transgourmet - mehr als nur Zutaten
anbietet. Geboten wird ein Konzept,
dass Kunden auch bei Planung, Organisation,
Produktauswahl und Rezeptideen
professionell unterstützt. Auch Transparenz
hinsichtlich Herkunft und Umweltauswirkungen
von Produkten wird immer
wichtiger - Großkunden wie Hotelketten
und Catering-Unternehmen setzen bereits
jetzt verstärkt auf Lieferanten, die sich freiwillig
zu nachhaltigen Praktiken bekennen
und ihren Beitrag zu Umweltschutz leisten.
Wedl: Die Nachfrage im Bereich der
Online-Bestellungen war bereits zuvor
erheblich und stieg in der Pandemiezeit
naturgemäß an. Dieser Trend hat sich
aber auch darüber hinaus manifestiert:
Zunehmend mehr Kunden bevorzugen die
schnelle und bequeme Lieferung. Bei uns
werden mittlerweile rund 50 % der Aufträge
im Bereich der Zustellung über den
Online-Shop abgewickelt. Die Nutzung
der Wedl-App ist ebenfalls merklich angestiegen
– sie wird von unseren Kunden
sehr geschätzt. Alle diese Tools haben
uns geholfen, unser Sortiment und unsere
Dienstleistungen noch kundenorientierter
anzubieten, etwa durch personalisierte Produktempfehlungen
und maßgeschneiderte
Logistikprozesse.
Service als Mehrwert im
Gastronomie-Großhandel
Neben der Produktqualität ist es vor allem
der Service, der Großhändler voneinander
unterscheidet. In einer Branche, die
40 GROSSHANDEL
2/2025
Schnelligkeit, Verlässlichkeit und maßgeschneiderte
Lösungen erfordert, setzen
Eurogast, Kröswang, Metro, Transgourmet
und Wedl auf individuelle Services, digitale
Innovationen und besondere Kundenvorteile.
Doch was genau macht jedes dieser
Unternehmen einzigartig? Welche speziellen
Angebote, exklusiven Dienstleistungen
oder innovativen Konzepte bieten sie, die
es nur bei ihnen gibt? Wir haben bei den
Geschäftsführern nachgefragt und werfen
einen genaueren Blick auf die Servicevorteile
der führenden Großhändler und
zeigen, wie sie die Gastronomie noch effizienter
und erfolgreicher unterstützen.
Gastro: Die gute Qualität der Produkte
ist wohl bei allen Großhändlern Voraussetzung,
das Unterscheidungsmerkmal
und damit der Mehrwert zeigen sich dann
oft im Service. Was zeichnet Ihr Unternehmen
in diesem Bereich besonders aus
– was haben nur SIE?
Eurogast: Eurogast Österreich steht
für exzellenten Service und persönliche
Beratung. Mit 2.051 engagierten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, darunter 54
Lehrlinge, setzt das Unternehmen auf eine
umfassende Kundenbetreuung. Mehr als
100 Verkaufsberater sind landesweit im
Einsatz, um Gastronomen individuell zu
unterstützen.
An 19 Standorten in ganz Österreich
sorgt Eurogast für höchste Zustellqualität
in kürzester Zeit. Über 40.000 Kunden
profitieren zudem von der Expertise spezialisierter
Fachberater, darunter Fleisch-,
Wein- und Käsesommeliers. Diese Kombination
aus Fachwissen, Verlässlichkeit
und Handschlagqualität macht Eurogast
zu einem starken Partner der Gastronomie.
Kröswang: Die Preissteigerungen
der vergangenen Jahre haben in unserer
Branche deutliche Spuren hinterlassen.
Während einige Mitbewerber im Lebensmittelgroßhandel
versucht haben, die Teuerungen
durch Qualitätsreduktionen aufzufangen,
verfolgen wir bei KRÖSWANG
bewusst einen anderen Weg. Qualitätseinbußen
kommen für uns nicht in Frage.
Unser Serviceversprechen unterstreicht
diese Philosophie: Wir liefern das komplette
KRÖSWANG-Sortiment innerhalb
von 24 Stunden in ganz Österreich – und
das mit der höchsten Lieferzuverlässigkeit
der Branche. Ich lade alle Gastronomen
herzlich ein, sich von diesem Qualitäts- und
Geschäftsführer Transgourmet: Thomas
Panholzer und Manfred Hayböck.
Foto: Transgourmet
Serviceanspruch selbst zu überzeugen.
Metro: In Sachen Qualität ist die Ultrafrische
eine unserer Kernkategorien. Sei
es im Fleischbereich, beim Fisch oder bei
Obst und Gemüse. Unser großes Asset ist,
dass wir dort sind, wo unsere Kunden uns
brauchen und unser Angebot zuverlässig
und schnell ist. D.h., wir bieten ein für sie
relevantes Großhandelssortiment über verschiedene
Vertriebswege: moderne Großmärkte,
den Onlineshop, eine umfangreiche
Belieferung u.a. mit Elektrofahrzeugen
und digitale Services. Das ist die Idee hinter
METRO als Multichannel-Großhändler und
mit 16 Großmärkten und drei Depots sehe
ich uns in Österreich nun sehr gut aufgestellt
und sehr nah am Kunden.
Transgourmet:Transgourmet zeichnet
das «alles aus einer Hand und unter einem
Dach-Prinzip» aus. Das verkürzt Wege und
spart Zeit. Einzigartiges Service: Transgourmet
bietet Eigenmarken in allen Preis-Leistungsstufen
an und hat zweifelsohne das
breiteste Bio- und Nachhaltigkeitssortiment
für Profis – inklusive der Zertifizierungen,
die für ausgewiesene Bio-Betriebe
wichtig sind. Und der Händler bringt auch
„ungleiche“ Partner zusammen: So endet
das Bekenntnis zu heimischer Ware nicht
Geschäftsführer Wedl:
Lorenz Wedl.
Foto: Wedl
beim Preiseinstiegs-Sortiment. Daneben
wird das Engagement des Marktführers
für eine grüne Zukunft immer wichtiger –
Stichwort größte E-LKW Flotte des Landes
und eine breite Auswahl an nachhaltigen
Produkten. Denn: Es gibt keinen „Planet B“!
Wedl: Es liegt in unserer Tradition,
dass wir großen Wert auf enge Kundenbindung
legen. Mit über 60 spezialisierten
Gastrofachberatern und einem engagierten
Telefonverkaufs-Team bieten wir maßgeschneiderte
Beratung. Unsere Logistik ist
für ihre Zuverlässigkeit bekannt, und wir
garantieren pünktliche Lieferungen, selbst
in entlegene Regionen. Besonders hervorzuheben
ist die Produkttiefe in den fünf
Wedl Genusswelten. In Bereichen wie Obst,
Gemüse und Delikatessen sind wir die Spezialisten.
Unsere Fachleute, wie beispielsweise
das engagierte Team von Sommeliers
der Vinothek Wedl, stehen unseren Kunden
mit Fachwissen sowie einer herausragenden
Vernetzung in der Branche jederzeit
gern beratend zur Seite.
www.eurogast.at
www.kroeswang.at
www.metro.at
www.transgourmet.at
www.wedl.com
2/2025
GROSSHANDEL 41
Foto: Sirvis/Stephan Huger
Die Gastronomie digitalisieren, Bestellungen
vereinfachen und Geschäftspartner
vernetzen – genau das bringt Sirvis jetzt nach
Österreich. Seit Jänner 2025 ist der digitale
Marktplatz unter sirvis.at sowie als App verfügbar
und macht den Einkauf für Gastronomen,
Lieferanten und Händlern flexibler
und transparenter. Sirvis setzt auf ein international
erprobtes B2B-Konzept, das bereits
in Märkten wie Italien, Serbien und Bulgarien
erfolgreich ist. Nach der Gründung im Februar
2024 folgte ein Soft Launch im März, gefolgt
von einer intensiven Testphase. Jetzt bietet
die Plattform eine breite Auswahl an Food-,
Getränke- und Non-Food-Produkten. „Vereinfachen.
Verbinden. Vermarkten.“ – dieses
Motto steht im Mittelpunkt. Durch die Digitalisierung
des Bestell- und Inventarmanagements
sparen Gastronomen Zeit, während
Lieferanten ihre Reichweite vergrößern und
Alles an
einem Ort
Prozesse optimieren können. Sirvis bietet
eine benutzerfreundliche, moderne Lösung,
die die Branche nachhaltig verändert. Als
eigenständige Tochter der Coca-Cola HBC
Gruppe verbindet Sirvis die Agilität eines
Start-ups mit der Expertise eines globalen
Unternehmens. Das Ziel: eine smarte, digitale
Zukunft für die österreichische HoReCa-
Branche.
www.sirvis.at
Erlebnisgastronomie zu verkaufen
Gesucht wird ein Investor/Gastronom, der die einmalige Chance für das
Potenzial dieser Wiener Institution erkennt und es als neues Wiener
Wahrzeichen im Böhmischen Prater zum Leben erweckt.
Das Hutschnbräu, das auf einem 3.700 m 2 großen Pachtgrund der Gemeinde Wien liegt, besteht aus:
• einem Gastronomiebetrieb
• einer komplett neu installierten Containerküche
• neu errichteten Toilettenanlagen
• einem gepflasterten Gastgarten für 700 Sitzplätze
• einer Cafe-Konditorei mit 70 Sitzplätzen
• einem Palmenhaus (Orangerie) mit 150 Sitzplätzen
• einer Brauerei
• einer Freiluftbühne
Vis-a-vis befindet sich der Kinderpark Hrabalek, der mit einer Fläche von 2.500 m 2 dazu erworben werden kann!
Investiert wurden etwas über 9 Mio €. Als Verhandlungsbasis/Ablöse sind ca. 50% der bisherigen Investitionen zu sehen.
Mit der Vermittlung beauftragt und Kontakt für Besichtigungstermine und weitere Unterlagen:
Kurt HEINZ, Tel. 0664/75 10 2629, gastro@gastroverlag.at
Seite 42 bis Seite 55
Cold Drinks
Kolumne
Foto: pixabay
Biermärz
Bei Schönwetter, pflegte mein seliger
Großvater zu sagen, bei Schönwetter
kann jeder Dorftrottel spazierengehen.
Und machte seine
Spaziergänge gerne auch in Kälte
und Regen. Analog könnte man sagen,
dass es keine große Kunst ist,
im Sommer Bier zu verkaufen, wenn
alle durstig sind. Aber im Vor-Frühling,
wo es noch kalt ist? Da braucht
es schon mehr Aufwand und geeignete
Anlässe. Und solche Anlässe
schafft eine Kooperation von Bierbrauern
und Touristikern mit dem
„Innviertler Biermärz“. Das ist eine
Veranstaltungsserie, die heuer zum
13. Mal stattfindet – mit gezählten
45 Events rund ums regionale Bier
und sein Angebot in der und für die
Gastronomie: Da gibt es nächtliche
Brauereiführungen zum frisch angärenden
Weizenbier in Ried; Verkostungsserien,
bei denen Bier mit Käse,
Bärlauch und sogar Wein kombiniert
wird; schließlich etliche Konzerte, die
von Bier und Kulinarik begleitet werden.
Insgesamt ein schönes touristisches
Angebot – aber mehr noch:
eine Serie von Anlässen, über Bier zu
reden. Und es zu genießen.
Conrad Seidls Bierwelt
Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl
Conrad.Seidl@gmx.at
Foto: Medianet-Hartl
2/2025
AKTUELLES 43
Signature Cocktails
by Theophil Hansen
BESTE TECHNIK FÜR SIE
Entdecken Sie die Vielfalt von HAGOLA!
Dass der regionale Trend längst auch schon
in der Barszene angekommen ist, ist ja nun
kein Geheimnis mehr. Aber dass auch die
Kunst dort einbezogen wird, dann eher
doch!
Von Petra Pachler
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So geschehen in Theo’s Bar, beheimatet im Anantara Palais
Hansen Vienna Hotel, dessen Restaurant Edvard übrigens
soeben mit einem Guide Michelin Stern ausgezeichnet
wurde. Aber zurück zur Bar. Die gesamte Philosophie des Hotelensembles
orientiert sich an dessen Erbauer, dem Architekten,
Baron Theophil Edvard von Hansen. Die Namen der Räumlichkeiten
sowieso, aber auch die Cocktails. So serviert man „Symphony“,
einen Vodka, Cream Cheese, Strawberry Lime Cocktail in
Anlehnung an den Goldenen Saal des Musikvereins und stellt den
Bezug durch durch die Harmonie der Zutaten her. Mit Building
Flavours ist die Barkarte betitelt und holt mit den Cocktails die
Wiener Bauwerke des großen Architekten herein und serviert
seine Geschichte in den Gläsern gleich mit. Mit und ohne Alkohol
und unter anderem auch mit Eiswürfeln, die mit dem Theophil
Hansen Logo gebrandet sind. Zehn Signature Drinks listet die
Karte auf, die je einem Gebäude von Theophil Hansen gewidmet
sind. Die Snackkarte ist exquisit mit Gerichten wie getrüffelte
Hühnerpralinen und das Ganze in der klassisch-gemütlichen
Lounge-Atmosphäre. Die Quintessenz könnte lauten: Warum
etwas Neues erfinden, wenn die Geschichte so viel hergibt. Hier
ist das bestens gelungen!
www.theos-vienna.com
Fotos: Anantara Palais/Hansen Vienna
Mit Building Flavours ist die Barkarte betitelt und holt mit
den Cocktails die Wiener Bauwerke des großen Architekten
herein und serviert seine Geschichte in den Gläsern gleich
mit.
Foto: Moët Hennessy
Hollywood-Charme
Glenmorangie Highland
Single Malt Scotch
Whisky präsentiert in
seiner neuen weltweiten
Kampagne den Hollywood-Star
Harrison Ford.
Unter der Regie von Joel
Edgerton zeigt Ford seine
einmalige Mischung aus
Charme und trockenem
Humor. Die Serie „Once
Upon a Time in Scotland“
begleitet den Schauspieler
auf einer Reise in das Herz
Schottlands, wo er die traditionsreiche
Kunst der
Whisky-Herstellung entdeckt.
In unkonventionellem
„Off-Script“-Stil fängt
die Kampagne spontane und authentische Momente ein. Gedreht
in den Highlands und an historischen Orten wie der Glenmorangie-Destillerie
und Ardross Castle, stehen Glenmorangie Original
12 Years Old und Infinita 18 Years Old im Mittelpunkt. Die Kampagne
umfasst 12 Episoden sowie einen Hauptfilm, ergänzt durch
eine exklusive Fotostrecke von Lachlan Bailey.
www.glenmorangie.com
44 BIER
2/2025
Foto: Evgeniy Kalinovskiy / stock.adobe.com
Österreichs Tradition im modernen
Ausschank
In Österreich genießen Lager und Märzen eine lange Tradition und zählen zu den beliebtesten
Biersorten im Schankbereich.
Von Kurt Heinz
Ihre ausgewogene Aromatik und vielseitigen
Einsatzmöglichkeiten machen sie zum
idealen Begleiter der heimischen Küche
und zu einem unverzichtbaren Highlight in
Bars und Gaststätten.
Obwohl die Ursprünge beider Bierstile
in den Brautraditionen Süddeutschlands
liegen, haben sich Lager- und Märzenbiere
in Österreich ebenso fest etabliert. Zahlreiche
österreichische Brauereien pflegen das
jahrhundertealte Kaltlagerungsverfahren,
das dem Lagerbier seine charakteristische
Klarheit, Frische und die feine Balance zwischen
Malzsüße und Hopfenbitterkeit verleiht.
Das Märzen, das traditionell im März
gebraut und dann bis zum Herbst gelagert
wurde, besticht in unserer Heimat durch
seinen vollmundigen, leicht karamelligen
Geschmack – eine Variante, die besonders
auf Volksfesten, beim Oktoberfest und regionalen
Bierfesten große Beliebtheit genießt.
In der österreichischen Gastronomie und
im Barbereich bieten diese Biere zahlreiche
Vorteile. Ihr unkomplizierter, harmonischer
Geschmack macht sie zu idealen Begleitern
zu deftigen Speisen der heimischen Küche –
sei es ein klassisches Wiener Schnitzel, ein
zünftiger Schweinsbraten, Tiroler Gröstl oder
andere regionale Schmankerl. Gleichzeitig
überzeugen sie als Begleiter zur internationalen
Küche, sodass sie in keinem gut sortierten
Getränkesortiment fehlen sollten. Gerade als
Schankbier überzeugen Lager und Märzen
durch ihre stabile Qualität, lange Haltbarkeit
und die Fähigkeit, den unterschiedlichen Vorlieben
der Gäste gerecht zu werden.
Die optimale Serviertemperatur liegt in
Österreich bei etwa 8 bis 10 °C. Dieser Temperaturbereich
bringt die frischen Aromen
optimal zur Geltung, ohne sie zu unterdrücken.
Dabei zeigt sich auch ein Unterschied
zwischen Bier vom Fass und in der Flasche
abgefülltem Bier: Frisch gezapftes Fassbier
punktet mit einer lebendigen Spritzigkeit,
während Flaschenbiere häufig zusätzliche
Nuancen durch eine längere Lagerung entfalten.
Für Gastronomen und Barbetreiber
bedeutet dies, dass beide Varianten sinnvoll
eingesetzt werden können, um das Biererlebnis
optimal zu inszenieren.
Auch im Bereich der alkoholarmen
Varianten hat sich in Österreich einiges
getan. Viele Brauereien bieten mittlerweile
Versionen ihrer klassischen Lager- und
Märzenbiere mit reduziertem Alkoholgehalt
oder sogar komplett alkoholfreie Varianten
an – sowohl als Schankbier als auch
in Flaschen. Dadurch können auch Gäste,
die auf Alkohol verzichten möchten, in den
Genuss eines authentischen Biererlebnisses
kommen, ohne dass dabei auf den gewohnten
Geschmack und die Tradition verzichtet
werden muss.
2/2025
BIER 45
Aus Liebe zum Bier
ERDINGER führt die Besucher der diesjährigen
„Internorga“ auf die Genussgipfel
bayerischer Hellbier-Braukunst. Mit
im Gepäck: ERDINGER Brauhaus Helles
Alkoholfrei. ERDINGER präsentiert sich in
Halle B1.OG, Stand 310. Hier schenkt die
Privatbrauerei ihre untergärigen Spezialitäten
im entspannten Bar-Flair aus. Wer
es eher etwas fruchtiger mag, der lässt
sich den fifty-fifty Mix aus frischer Zitrone
und Hellen beim ERDINGER Brauhaus
NaturRadler schmecken. Neu im Sortiment
begeistert ERDINGER Brauhaus Helles
Alkoholfrei mit seiner Süffigkeit und vollem
Biergeschmack.
www.erdinger.de
Foto: Erdinger
Helles aus
München
Hofbräu München bietet für die
österreichische Gastronomie drei
helle Biere an, die zusammen rund 65
Prozent der Produktion ausmachen:
„Hofbräu Original“, „Hofbräuhaus
Hell“ und „Hofbräu Sommerzwickl“.
Das untergärige „Hofbräu Original“
überzeugt als ausgewogenes Helles
und ist für die Gastronomie im 30lund
50l-Keg erhältlich. Nostalgie
bringt das „Hofbräuhaus Hell“ in
der bauchigen Euro-Flasche. Süffig,
weich und mit 5,1 Volumenprozent
Alkohol ist es im 20x0,5l-Kasten
oder als 20x0,33l-Variante verfügbar.
Saisonale Abwechslung bietet von
April bis Juli der unfiltrierte „Hofbräu
Sommerzwickl“. Hofbräu München
setzt dabei auf Umweltschutz und
Regionalität: Die Zutaten stammen
aus der Region, darunter Weizen aus
Wasserschutzgebieten, Hopfen aus
der Hallertau und Wasser aus dem
eigenen Tiefbrunnen.
www.hofbraeu-muenchen.de
Foto: wildbild
Gezapftes Gold
Mit mehr als 20 verschiedenen Bierspezialitäten
steht die Stieglbrauerei für echte
Geschmacksvielfalt. Zu den Lagerbieren der
Salzburger Privatbrauerei zählen das Stiegl-
Goldbräu und das Stiegl-Hell – beide Klassiker
aus der Stieglbrauerei wurden bei der DLG-
Qualitätsprüfung 2025 mit der höchsten Auszeichnung
in Gold prämiert. Das „Stiegl-Goldbräu“,
seit 1912 ein Symbol der Salzburger
Braukunst, besticht durch seine gehaltvolle,
feinmalzige Note und die goldgelbe Farbe.
Es wird aus erlesenen heimischen Zutaten
nach dem Slow Brewing-Verfahren gebraut
und sorgt für ein vollmundiges, frisches
Geschmackserlebnis. Das „Stiegl-Hell“ glänzt
mit einem Alkoholgehalt von 4,5 Prozent und
überzeugt durch seine spritzige Kohlensäure.
Im Glas präsentiert sich die Salzburger Bierspezialität
in sonnigem Gelb.
www.stiegl.at
Foto: Hofbräu München
46 AKTUELLES
2/2025
Und es folgte die
Ernüchterung
„Leitungswasser kostet 1 Euro
extra“, sagte mir der Kellner beiläufig
beim Notieren der Bestellung,
als ich zum Wein ein Glas
Wasser bestellte. Aha, dachte
ich mir, das scheint neu zu sein,
zumindest in diesem Gasthaus.
Die Diskussion über die „Servicegebühr“,
wie der Betrag für
das Leitungswasser auch gerne
genannt wird, gibt’s freilich
schon länger. Ein Nachfragen,
was dazu führte, nun einen Euro
fürs Wasser – und ich meine damit
250 ml Wasser zum Wein
und nicht einen halben Liter
Wasser zum Mittagsmenü als
Softdrink-Ersatz – zu verlangen,
habe ich mir verkniffen. Schließlich
ist der Kellner nicht für die
Preisgestaltung zuständig, sondern
die Frau Chefin bzw. der
Herr Chef. Und dennoch kam in
der geselligen Runde, in der ich
mich befand, Unmut auf. Denn
nach dem Aperitif hätten wir
uns gerne einen Schluck Wasser
gegönnt, bevor die Weinbegleitung
zum Essen folgte. Natürlich,
alles wird teurer: Pacht, Betriebskosten,
Personal etc., das
alles kostet den Gastronomen
Geld. Doch stellt sich die Frage,
ob sich diese eingehobene „Servicegebühr“
ernsthaft positiv auf
den Umsatz auswirkt? Oder wirkt
sie sich vielmehr negativ auf die
Stimmung der Gäste aus? Diese
Fragen stelle ich mal so in den
Raum.
Katrin Schedler (Sommelière)
beschäftigt sich mit Wein &
Kulinarik. Im Fokus: Regionale
Produkte und Produzenten.
Weinträume erleben
Am 29. März 2025 verwandelt sich das
Parkhotel Egerner Höfe erneut in eine
Bühne für Genuss und Gastlichkeit. Die
Vinalia, nach ihrem fulminanten Debüt
2024 nun in zweiter Auflage, verspricht eine
Liaison aus erlesenen Weinen, kulinarischer
Raffinesse und sinnlicher Atmosphäre. Fünf
handverlesene Winzer entführen die Gäste
auf eine Reise durch ihre besten Tropfen,
während Sternekoch Thomas Kellermann
an fünf Stationen mit einem zehn Gänge
umfassenden Menü kulinarische Kunst zelebriert.
Thomas Schreiner sorgt mit edlem
Champagner aus dem Hause Laurent Perrier
für prickelnde Akzente, während Hans
Reisetbauer hochprozentige Werke aus
Oberösterreich präsentiert. Die Szenerie
veredelt Ron van Lankeren, dessen Stimme
und Gitarre die Vinalia in eine Symphonie
aus Geschmack und Klang verwandeln.
www.egerner-hoefe.de
Foto: Hagola
Foto: Vinalia
Kolumne
Foto: Michel Pfister
Gastronomie-Innovationen
HAGOLA bringt zur INTERNORGA 2025
in Hamburg spannende Neuheiten mit.
Neben bewährten Lösungen für Kühlung,
Warmhaltung und Präsentation stehen
vor allem neue Highlights bei den Getränketheken
im Fokus. Eine optimierte Steuerung,
ein klassisches Thekendesign und
vielseitige Ausstattungsoptionen sorgen
für höchste Qualität und Flexibilität. Mit
der neuen „Gastro“-Steuerung startet
HAGOLA in die Zukunft: Ein modernes,
digitales System mit 2,4‘‘-LCD-Farbdisplay,
intuitiver Bedienung und smarten Vernetzungsmöglichkeiten
erleichtert Überwachung
und Steuerung. Alle Details gibt’s
exklusiv auf der INTERNORGA, Halle B7,
Stand B7.414.
www.hagola.de
2/2025
WEIN 47
PIWI-Sorten benötigen deutlich weniger
Pflanzenschutzmittel als herkömmliche
Sorten.
Foto: Carlo Prearo
Foto: Vadim Graur
Wein im Wandel
Von alkoholfrei bis hin zu PIWI-Weinen: Die spannendsten Weintrends 2025 im Überblick.
Von Katrin Schedler
Wein und Schaumwein gibt es längst
auch ohne Alkohol – und das bei
vollem Geschmack. Von fruchtigen
Rosés über elegante Weißweine bis hin zu
kräftigen Roten und sprudeligen Schaumweinen
– die Auswahl wächst stetig. Aktuell
sind die alkoholfreien Weine zwar noch ein
Nischenprodukt, doch mit wachsender internationaler
Nachfrage: Der Trend zu „No and
Low Alcoholic Drinks“ sorgt dafür, dass alkoholfreie
Varianten immer mehr an Bedeutung
gewinnen. Auch die österreichischen Winzerinnen
und Winzer haben diesen Trend
erkannt und setzen auf innovative Alternativen,
was sich auch auf das Angebot in der
Gastronomie auswirkt. Wie präsent diese
Thema ist, zeigt sich auch auf der ProWein,
einer der führenden internationalen Fachmessen
zum Thema Wein und Spirituosen,
welche jeweils im März in Düsseldorf stattfindet.
In der Themenwelt „ProWein Zero“
wird sich alles um das Thema alkoholfreie
Weine (und Drinks/Spirituosen) handeln.
Hier wird sich in den nächsten Jahren garantiert
noch viel tun – eine spannende Entwicklung
für die Gastronomie.
Heimischer Sekt
Österreich erzeugt nicht nur erstklassige
Weine, sondern auch Schaumweine, die sich
als klassischer Aperitif, zum Anstoßen bei
Feierlichkeiten aber auch Begleiter zu vielen
Speisen eignen. Wer seinen Gästen höchsten
Genuss anbieten möchte, der schaut genau
hin: Die Kategorie „Sekt Austria“ steht für
Sekt mit geschütztem Ursprung und geprüfter
Qualität und definiert strengere Mindestanforderungen
als die Basis-Kategorie
für Qualitätsschaumwein ohne geschützte
Ursprungsbezeichnung („Österreichischer
Sekt“). „Sekt Austria“ gibt es in drei Kategorien,
von frisch-fruchtig über elegant
und fruchtbetont bis hin zu komplex, und
kann internationalen Schaumweinen wie
Champagner oder Crémant selbstbewusst
auf Augenhöhe begegnen. Die rot-weißrote
Banderole als Garant für Herkunft und
Qualität – überraschen Sie Ihre Gäste mit
heimischen Sekt.
Blütenmuskateller
und Donauveltliner
PIWI – das steht für „pilzwiderstandsfähig“
und bezeichnet Rebsorten, die von Natur
aus teilresistent gegen Krankheiten wie
z.B. Mehltau oder Botrytis sind. Besonders
in der biodynamischen sowie biologischen
Weinproduktion gewinnen diese innovativen
Sorten zunehmend an Bedeutung.
Auch in der Gastonomie ist Nachhaltigkeit
ein zentrales Thema, und genau hier setzen
PIWI-Weine an. Weine mit den wohlkingenden
Namen wie beispielsweise Blütenmuskateller,
Cabernet Jura, Souvignier Gris
oder Donauveltliner gewinnen immer mehr
an Bekanntheit und bringen frischen Wind
in die Weinkarten.
Die Reben sind das Ergebnis jahrzehntelanger
Forschung und entstehen durch
gezielte Kreuzungen. Ihr entscheidender
Vorteil: Sie benötigen deutlich weniger
Pflanzenschutzmittel als herkömmliche
Sorten, was den Boden schont und die
Umweltbelastung reduziert. Ziel der Züchtung
ist es, widerstandsfähige Reben zu
entwickeln, die nicht nur ökologisch überzeugen,
sondern auch exzellente Weine
hervorbringen. Qualität und Nachhaltigkeit
gehen hier also Hand in Hand. Der Anbau
von PIWI-Sorten ist in Österreich zwar noch
überschaubar, doch immer mehr Winzerinnen
und Winzer setzen neben autochthonen
und traditionellen Rebsorten auf diese vielversprechende
Alternative. 2023/24 waren
rund 2 % der österreichischen Rebfläche mit
PIWIs bestückt, Tendenz steigend. PIWI-
Weine sind eine großartige Möglichkeit,
das nachhaltige Wein-Angebot zu erweitern
– ohne Kompromisse bei Qualität und
Geschmack.
„Wein und Gericht müssen
in Harmonie sein“
Katharina Gnigler, Head of Wine and Service Gröller
Hospitality, ist Gault Millau Sommeliere 2025.
Von Petra Pachler
Frau Gnigler, Gault Millau Sommelière
des Jahres 2025. Hat Sie das völlig überrascht
oder hatten Sie schon das eine oder
andere Mal insgeheim damit geliebäugelt?
Das hat mich sehr überrascht. Umso größer
war natürlich die Freude, als ich davon
erfahren habe.
Neben Ihrer profunden Weinpassion sind
Sie bei der Gröller Hospitality (www.groellerhospitality.com)
auch für die Weiterbildung
des Service-Teams verantwortlich.
Wie und was dürfen wir uns konkret
darunter vorstellen?
Indem wir interne Schulungen machen. Das
lasse ich aber auch oft in den Service einfließen,
wenn ich Standards definiere oder
bei der Verkostung und Schulung verschiedener
Weine und Getränke. Ein wichtiger
Teil davon ist, dass man den Mitarbeitern
Verantwortung übernehmen lässt.
Wo haben Sie Ihre Ausbildung gemacht
und von wo das meiste mitgenommen?
Welche berufliche Station hat Sie am
meisten geprägt?
Ich habe beim Hois’n Wirt am Traunsee
eine Koch- und Kellner Lehre gemacht.
Ich habe von all meinen bisherigen Stationen
viel lernen und mitnehmen dürfen
und bereue keine davon. Am meisten
geprägt hat mich wahrscheinlich die Zeit
in Golling, als ich bei Döllerer gearbeitet
habe.
Katharina Gnigler und Lukas Nagl.
Fotos: Georg Kukuvec
2/2025
PORTRAIT 49
Wo und wie erfolgte die Ausbildung zur
Weinsommeliere?
Begonnen habe ich mit dem Sommelier
Österreich und danach dem Diplom Sommelier
am WIFI Innsbruck. Das ist ein sehr
gutes Grundgerüst das man bei diesen Ausbildungen
in ganz Österreich bekommt.
Danach habe ich mit dem Court of Master
Sommeliers begonnen und die ersten beiden
Prüfungen abgelegt.
Am meisten über Wein lernt man, wenn man
mit dem Produkt arbeitet, offen ist, viel probiert
und neugierig bleibt.
Die Haubenküche von Lukas Nagl, aktuell
mit einem Stern und einem grünen Michelin
Stern ausgezeichnet, hat den Fokus auf
das Produkt. Sie sagen, dass deshalb auch
die Weine nicht überladen sein sollten. Was
verstehen Sie darunter?
Der Wein soll, wie das Gericht auch, in Harmonie
sein und das Gericht nicht „erschlagen“.
Wenn ein Wein vordergründig viel
Alkohol hat und in Barriquefässern ausgebaut
ist, werde ich ihn nicht zu einer leichten
sommerlichen Fischvorspeise servieren. Das
heißt allerdings nicht, dass die Weinauswahl
dadurch langweilig und einfallslos sein muss.
Foto: Christof Wagner Foto: Johannes Kernmayer
Foto: Georg Kukuvec
Wie erfolgt die Abstimmung mit Lukas‘
Küche? Lukas kreiert das Gericht und Sie
wählen den passenden Wein dazu aus, oder
geschieht das auch mal umgekehrt?
Im normalen Tagesgeschäft kreiert Lukas
das Gericht und ich wähle die passende
Begleitung dazu. Für Veranstaltungen haben
wir das aber auch schon manchmal umgekehrt
gemacht. Dass ich die Weine schon
parat hatte und Lukas hat das Menü dazu
gekocht. Zum Glück harmonieren Lukas und
ich da sehr.
Sie sind in der Gröller Hospitality für drei
Gastro-Bereiche zuständig: dem Haubenrestaurant
Bootshaus, dem Wirtshaus
Poststube 1327 und der neu eröffneten
Belétage. Können Sie uns den Unterschied
in der Weinauswahl, bzw. in den jeweiligen
Weinkellern erläutern?
In der Poststube 1327 haben wir den Fokus
wieder auf Österreichische Weine gesetzt.
Die Belétage ist international besetzt, mit
etwas mehr „freakigen“ Weinen. Der Fokus
soll immer mehr auf Schaumweine gesetzt
werden.
Im Bootshaus wird beides verbunden mit
den ein oder anderen besonderen Schmankerln,
wobei natürlich hier auch die Weinbegleitung
eine wichtige Rolle spielt.
Gibt es Lieblingswinzer oder auch ein
Lieblings-Weinland für Sie?
Natürlich hat man persönliche Präferenzen.
Im Moment sind es für mich die Weißweine
aus dem Norden Spaniens und Chenin Blanc
aus der Loire. Bei Rotwein ist es der Blaufränkisch
aus dem Burgenland.
Wie stehen Sie zu den Österreichischen
Weinen und wie sehen Sie hier die Weinentwicklung?
Es ist großartig zu sehen, wie im Vergleich
zu anderen Weinanbauländern, ein „kleines“
Land wie Österreich alles abdecken kann.
Wir haben von Schaumweinen bis zum Süßwein
alles und dazu noch in überragenden
Qualitäten. Auch die Vielfalt an autochthonen
Rebsorten ist nicht zu unterschätzen.
Ich denke das die Vielfalt und der hohe
Qualitätsanspruch in der Weiterentwicklung
gerade auch am internationalen Markt
immer wichtiger werden wird.
Was würde Sie reizen, welche Wein-Speisen-Kreation
schwebt Ihnen da vor?
Mit unkonventionellen Getränken zu arbeiten
finde ich immer sehr spannend. Sei es
mit Sake oder auch einmal einer Spirituose,
wenn es das Gericht verlangt.
Ich finde es immer reizvoll, wenn man
die Gäste überraschen kann und ihnen ein
Aha-Erlebnis bieten kann.
Die Begleitung von Schaumweinen ist
auch immer noch für viele unbekannt und in
vielen Fällen eine harmonische Begleitung.
Und in welchem der drei Gastro-Schienen
fühlen Sie sich am wohlsten?
Ich finde alle unsere Restaurants auf ihre Art
reizvoll. Das Wirtshaus mit seiner Gemütlichkeit,
da spürt man gleich beim Reinkommen,
wenn ein Gewusel ist, dass es ein Haus
ist, das lebt und das einen fast mitreißt im
positiven Sinne. Die Belétage, die so urban
und weltoffen ist, dass man manchmal vergisst,
dass man in Traunkirchen ist. Und
das Restaurant Bootshaus mit seiner ausgezeichneten
Küche und der Lage direkt
am See. Zum Glück muss ich mich nicht
entscheiden und kann in allen Restaurants
mitwirken.
Danke für das Gespräch!
50 AF-SPIRITUOSEN
2/2025
Trend für gesunden Genuss
Alkoholfreie Spirituosen sind ein wachsender Trend in Gastronomie und Bars – sie verbinden
innovative Cocktailkreationen mit gesundheitsbewusstem Lifestyle.
Von Michael Heinz
Foto: charmedlightph / stock.adobe.com
Alkoholfreie Spirituosen gewinnen in
Lokalen, Restaurants und der Bar-
Szene zunehmend an Bedeutung.
Neben dem klassischen Geschmackserlebnis
bieten sie eine willkommene Alternative
für Gäste, die auf Alkohol verzichten möchten
– sei es aus gesundheitlichen Gründen,
wegen des reduzierten Zucker- und Kaloriengehalts
oder aufgrund persönlicher
Vorlieben. Besonders die Generation Z, die
vermehrt auf einen bewussten Lebensstil
setzt, schätzt diese Option, da sie Genuss
und Geselligkeit ohne Kompromisse ermöglicht.
Vorteile in Lokalen
Die Integration alkoholfreier Spirituosen in
das Getränkeportfolio erweitert das Angebot
und schließt eine breitere Zielgruppe
ein. Gäste, die keinen Alkohol konsumieren
möchten oder müssen – beispielsweise
Fahrer, Schwangere oder gesundheitsbewusste
Esser – finden hier eine attraktive
Wahl. Gleichzeitig reduziert der geringere
Zuckergehalt in vielen dieser Produkte auch
die Kalorienlast, was in Zeiten bewusster
Ernährung ein entscheidender Wettbewerbsvorteil
ist. So kann in geselligen
Runden jeder stilvoll anstoßen, ohne auf den
sozialen Aspekt des gemeinsamen Genusses
verzichten zu müssen.
Tipps für das Cocktailmixen
Beim Mixen mit alkoholfreien Spirituosen
ist besondere Sorgfalt gefragt. Da
diese Produkte oft eine feiner nuancierte
Geschmacksstruktur aufweisen als ihre
alkoholischen Pendants, sollte auf eine ausgewogene
Dosierung geachtet werden.
Aromenbalance: Verwenden Sie frische
Zutaten wie Zitrusfrüchte, Kräuter oder
selbstgemachte Sirupe, um den Geschmack
zu intensivieren – jedoch ohne übermäßige
2/2025
AF-SPIRITUOSEN 51
Süße. Reduzierter Zuckereinsatz: Gerade
für die gesundheitsbewusste Generation
Z ist es wichtig, den Zuckergehalt niedrig
zu halten. Experimentieren Sie mit natürlichen
Süßungsmitteln oder verzichten Sie
auf zusätzliche Zuckerzugaben, wenn der
natürliche Frucht- oder Kräutergeschmack
ausreichend intensiv ist.
Anpassung der Rezeptur: Im Vergleich
zu herkömmlichen Spirituosen bedarf es oft
einer leichten Anpassung der Mischverhältnisse.
Testen Sie, ob eine stärkere Konzentration
der alkoholfreien Spirituose nötig ist,
um das gewünschte Aroma zu erzielen.
Praktischer Tipp: Eine gute Vorbereitung
und klare Rezepturen helfen dem Barpersonal,
auch in Stoßzeiten konstante Qualität
zu liefern. Digitale Rezeptmanagement-Systeme
und regelmäßige Schulungen sind hier
wichtige Hilfsmittel.
Alkoholfreie Spirituosen bieten eine
spannende Möglichkeit, das Getränkeangebot
zu diversifizieren und gesundheitsbewusste
Trends zu bedienen. Sie ermöglichen
es, in geselligen Runden für jeden
etwas anzubieten – stilvoll, innovativ und im
Einklang mit einem modernen, bewussten
Lebensstil.
Citrus Spice Fizz
Zutaten:
› 50 ml alkoholfreier Gin
› 20 ml frisch gepresster
Zitronensaft
› 10 ml Ingwersirup (mit
reduziertem Zucker)
Eiswürfel
› 100 ml Soda Water
› Garnitur: Ein Rosmarinzweig und
eine Zitronenzeste
❱ Füllen Sie ein
Longdrinkglas
großzügig mit Eiswürfeln.
❱ Gießen Sie den
alkoholfreien Gin,
Zitronensaft und
Ingwersirup hinein
und rühren Sie kurz
um.
❱ Füllen Sie das
Glas mit Soda Water auf und rühren
Sie noch einmal sanft um, um alle
Aromen zu verbinden.
❱ Garnieren Sie den Drink mit einem
Rosmarinzweig und einer Zitronenzeste
und servieren Sie ihn sofort.
Foto: Morandell
Nullprozentiges
Die Nachfrage nach hochwertigen alkoholfreien
Alternativen wächst kontinuierlich
– und REBELS 0.0% setzt als Schweizer Pionier-Marke
in diesem Bereich neue Impulse.
Mit einem klaren Fokus auf Innovation und
handwerkliche Qualität bietet REBELS 0.0%
eine breite Palette an alkoholfreien Spirituosen,
die mit authentischem Geschmack und
hoher Qualität überzeugen. Besoders in der
gehobenen Gastronomie spielt das bewusste
Genießen eine immer größere Rolle. Immer
mehr Gäste wünschen sich geschmacklich
anspruchsvolle alkoholfreie Alternativen, die
den Genuss klassischer Spirituosen widerspiegeln.
REBELS 0.0% bedient genau diese
Nachfrage und hat sich als führende Premium-
Marke in der Schweiz etabliert. Seit 2024 ist
REBELS 0.0% auch in Österreich exklusiv bei
der Firma Morandell International erhältlich.
www.morandell.com
MIXE DEINE
LIEBLINGSDRINKS,
KATERFREI.
M O R A N D E L L . C O M
@MORANDELL.INTERNATIONAL
52 AF-SPIRITUOSEN
2/2025
Kolumne
Klar gestellt:
Orangensaft
Orangensaft ist nach wie vor der
beliebteste Saft, nicht nur zum
Frühstück. Ungefähr 50 % aller getrunkenen
Säfte sind aus der Zitrusfrucht.
Ein Gläschen frisch gepressten
Fruchtsaft gehört für viele zu
einem ausgiebigen Frühstück dazu.
Fruchtsaft ist nichts anderes
als der gepresste Saft aus Obst,
ohne Zuckerzusatz. Jedoch gehen
beim Pressen nicht alle wertvollen
Inhaltsstoffe aus dem Obst in den
Saft über. Viele Vitamine, Farbstoffe
und Ballaststoffe bleiben im
Fruchttrester zurück, der Zucker
mit Aromen ergibt mit dem natürlich
enthaltenen Wasser im Obst
den begehrten Saft. Wer sich gerne
mit der Saftzentrifuge beim Frühstückbuffet
ein Gläschen Vitamine
zubereitet, merkt schnell, wie viel
Obst dafür nötig ist. Ein Glas frisch
gepresster Orangensaft enthält oft
den Saft von vier bis sechs Orangen.
Eine Menge an Obst, die man so
zum Frühstück nicht essen könnte.
Der ganze Fruchtzucker steckt aber
trotzdem drinnen. Daher sollte dieser
Saft eher ein seltener Genuss
bleiben, ideal für den Urlaub, aber
nicht für jeden Tag.
Frisch gepresster Orangensaft
enthält neben viel Fruchtzucker
auch reichlich Fruchtsäuren, die
den Magen belasten können. Er
enthält aber auch viel Vitamin C,
und wenn reichlich Fruchtfleisch
im Saft verbleibt, auch gesunde
Polyphenole. Am besten genießt
man den Saft zum Frühstück, denn
so kann der hohe Vitamin C-Gehalt
die Aufnahme von Eisen aus dem
Essen verbessern und die negative
Wirkung von gebratenem Speck
durch Nitrosamine vermindern.
Mag. Andrea Jungwirth
Ernährungswissenschafterin
Foto: Andrea Jungwirth
Alkoholfrei genießen
Microenergy:
Energie neu gedacht
Microenergy vereint die Kraft natürlicher
Koffeinquellen wie Kolanuss, Guarana
und Guayusa mit intensiven Fruchtaromen
und essenziellen Vitaminen. Das Ergebnis:
Ein sauberes, nachhaltiges Energieerlebnis,
das auf Zucker, künstliche Inhaltsstoffe
und Plastikflaschen verzichtet. Microenergy
vereint natürliche Koffeinquellen wie Kolanuss,
Guarana und Guayusa mit intensiven
Fruchtaromen und essenziellen Vitaminen.
Das Ergebnis: Ein sauberes, nachhaltiges
Energieerlebnis, das auf Zucker, künstliche
Inhaltsstoffe und Plastikflaschen verzichtet
und auf recyclierbare Verpackung setzt. Gut
einsetzbar für unterwegs, im Büro und in
jedem Arbeitsalltag
www.waterdrop.de
Franz von Fein steht für alkoholfreie Premium-Aperitifs,
die mit handwerklicher
Präzision im Süden Deutschlands hergestellt
werden. Natürliche Zutaten sorgen für eine
mehrdimensionale Aromatik mit fruchtiger
Frische und feiner Bitternote – eine Komposition,
die in der gehobenen Gastronomie,
Hotellerie und im Feinkosthandel immer
mehr Liebhaber findet. Die Qualität wurde
bereits mehrfach ausgezeichnet: Neben Goldmedaillen
des WAFA und der Auszeichnung
als „Best Aperitif “ erhielt Franz von Fein hohe
Bewertungen vom IWSC. Auch das Falstaff
Magazin prämierte die Marke mit 93 und 92
Punkten. Der Fokus liegt auf Süddeutschland
und Österreich, wo die Marke bereits etabliert
ist. Auch in den USA und den Niederlanden
ist Franz von Fein erhältlich, wobei das Vertriebsnetz
2025 weiter ausgebaut wird.
www.franzvonfein.de
Foto: Reiner Schmitz
Foto: Waterdrop
2/2025
AF-SPIRITUOSEN 53
Mit oder ohne?
Die erste VieVinum Future Academy am
17. Februar 2025 war ein voller Erfolg
und bot einen faszinierenden Blick auf das
Trendthema LOW&ZERO – alkoholfreie
und alkoholarme Getränke. Im beeindruckenden
Ambiente des Apothekertrakts von
Schloss Schönbrunn trafen Produzenten auf
Marktteilnehmer, die sich über die vielfältigen
Alternativen – von alkoholfreiem Bier
bis zu innovativen Proxies – austauschten.
Fachvorträge und Workshops von Experten
wie Werner Wutscher und Annemarie Foidl
beleuchteten spannende Themen wie die
weltweiten Marktentwicklungen und neueste
Entalkoholisierungstechnologien.
Ein Höhepunkt war die Verleihung des
Austrian Zero Awards, bei dem herausragende
Produkte geehrt wurden. So gingen
die Doppelgold-Auszeichnungen an die
Kreationen Benita Sophie Riesling alkoholfrei,
Zeitgeber Sparkling Rosé alkoholfrei
und Wilder Widerstand Uhudler Frizzante.
Im Schloss Schönbrunn
trafen Produzenten auf
Marktteilnehmer, die
sich über die vielfältigen
Alternativen austauschten.
Foto: Christine Miess
Auch goldene Auszeichnungen gingen an
exquisite Produkte wie Sans Souci und
Zeronimo Leonis Blend 2022. Organisatorin
Mag. Alexandra Graski-Hoffmann
zeigte sich begeistert vom regen Interesse
an LOW&ZERO-Produkten. Der Erfolg der
VieVinum Future Academy unterstrich eindrucksvoll
den Puls der Zeit und den wachsenden
Bedarf an Innovationen im alkoholfreien
Getränkesegment.
www.vievinum.at
Der alkoholfreie Premium Aperitif mit preisgekröntem Geschmack.
Der alkoholfreie Premium Aperitif
mit preisgekröntem Geschmack.
Ehrliches Handwerk, Bio-Früchte
Ehrliches und Handwerk, Botanicals Bio-Früchte verleihen und Botanicals diesem
verleihen fein-bitteren diesem fein-bitteren Drink Drink seinen seinen Charakter.
Mit Franz von Fein setzen Sie auf eine dynamische
Marktentwicklung, Gäste lieben prämierten alkoholfreie Geschmack Aperitifs. und
attraktive Mit Margen. Franz Erfahren von Fein Sie setzen mehr Sie über auf unsere
natürlichen eine Zutaten dynamische und Awards Marktentwicklung,
auf franzvonfein.de.
ausgezeichneten Geschmack und
attrraktive Margen.
INTERNORGA
Halle B4, OG
Stand 108
54 FRUCHTSAFT
2/2025
Foto: Syda Productions / stock.adobe.com
Zuckerfrei ist das neue Normal
Die Nachfrage nach gesünderen Alternativen steigt rasant, und das zeigt sich auch bei
Fruchtsäften.
Von Nele Klaffl
Ein Blick auf die Google-Suchanfragen
in Österreich offenbart: Das Thema
Zucker bewegt die Menschen – ein
Anstieg von 300 Prozent in den letzten fünf
Jahren spricht Bände. Zero Zucker, weniger
Kalorien und natürliche Zutaten sind gefragter
denn je.
Saftgenuss ohne Reue
Längst reicht es nicht mehr, einfach weniger
Zucker beizumengen. Gefragt sind Getränke,
die von Natur aus süß sind, ohne künstliche
Süßstoffe. Neue Produkte namhafter
Hersteller setzen anstatt auf zugesetztem
Zucker auf einen Aufguss aus Bio-Früchtetee,
der mit Fruchtsäften und der Süße des
Süßblatts verfeinert wird. Null Zucker, null
Kalorien, aber voller Geschmack sind das
Ergebnis.
Vom Obst zum Gemüse
Wem das nicht genug ist, der wechselt
Frucht- gegen Gemüsesäfte. Tomatensaft
etwa ist ein echtes Leichtgewicht: kaum
Zucker, wenige Kalorien, aber reich an
Nährstoffen. Trotzdem bleibt er für viele
ein Getränk, das man eher im Flugzeug als
im Alltag genießt. Mildere Alternativen wie
der Rote-Rüben-Saft erfreuen sich daher
wachsender Beliebtheit.
Er bringt zwar etwas mehr Fruchtzucker
mit – immer noch weniger als Apfelsaft –,
punktet aber mit seinem massentauglicheren
Aroma. Unabhängig von der Sorte ist es
entscheidend, wie ein Saft hergestellt wird:
Kaltgepresste, nicht pasteurisierte Säfte
enthalten die meisten Vitamine, Mineralstoffe
und Enzyme. Hier werden lediglich
die unlöslichen Ballaststoffe entfernt – der
Rest bleibt erhalten.
Gärung mit Geschmack
Fermentierte Säfte wie Kombucha, Ayran
oder Kefir gehen noch einen Schritt weiter
– sie setzen auf natürliche Gärung, bei der
probiotische Mikroorganismen entstehen.
Diese fördern unter anderem eine gesunde
Darmflora und verleihen den Getränken
auch ihr charakteristisches, leicht spritziges
Aroma. Und sind damit genau das, was
moderne Konsumenten suchen: gut, gesund
und ohne jeglicher Konservierungsstoffe.
Gastronomen setzen auch verstärkt auf
selbstgemachten Kombucha und hinterlassen
damit beim Gast eine bleibende Handschrift.
Auch so mancher Gemüsesaft zählt
dazu: Wird etwa Karottensaft mit Milchsäurebakterien
versetzt, trägt er den Zusatz
„milchsauer vergoren“ – und das schmeckt
man. Die Süße tritt in den Hintergrund,
stattdessen entfaltet sich eine frische, säuerliche
Note. Besonders gefragt sind derzeit
Kombinationen mit Ingwer, Kurkuma oder
Adaptogenen wie Ashwagandha, denen
eine stressregulierende Wirkung nachgesagt
wird.
Mit rund 25 Litern Saft und Nektar pro
Kopf im Jahr bleibt Österreich ein Land
der Safttrinker. Die Frage ist nicht mehr,
ob zuckerfreie Alternativen gefragt sind,
sondern welche neuen Geschmackserlebnisse
den Markt erobern. Gesund, natürlich,
innovativ – so sieht die Zukunft des Saftgenusses
aus.
Foto: Grapos
Nachhaltiger Genuss am
Frühstücksbuffet
nach
haltig
ADVERTORIAL
Das Frühstück spielt eine zentrale Rolle,
wenn es um die Zufriedenheit und Bindung
von Hotelgästen geht. Schließlich
ist es oft der letzte Eindruck, den sie
vor dem Check-out mitnehmen – und dieser
bleibt im Gedächtnis.
Mit den GrapiSan Frühstücksgetränken
von Grapos steht eine erlesene Auswahl an
Erfrischungen bereit, die sich ideal für Frühstücks-
und Seminarbuffets eignen. Das
durchdachte Offenausschank-System von
Grapos sorgt dabei für maximale Flexibilität.
Seit Jahrzehnten entwickelt der steirische
Postmix-Spezialist sowohl eigene Getränke
als auch maßgeschneiderte Schankgeräte
für die Gastronomie und kennt die Anforderungen
der Branche genau. „Unsere Standalone-Ausschankgeräte
können fix installiert
werden. Wer eine flexiblere Lösung
benötigt, kann auf mobile Geräte zurückgreifen.
Die Bedienung ist denkbar einfach:
anstecken, einschalten – und schon kann
es losgehen. Zudem verfügen alle Modelle
über eine integrierte Reinigungsfunktion,
um höchste Hygienestandards sicherzustellen“,
erklärt Geschäftsführer KR Wolfgang
Zmugg.
Fruchtige Vielfalt in
Premiumqualität
Die Frühstücksgetränke der GrapiSan-Linie
sind speziell für den Einsatz in Hotels, Wellness-
und Seminarbetrieben konzipiert. Als
Functional Drinks bieten sie einen Mehrwert
für Gäste, die Wert auf hochwertige und
gesunde Getränke legen.
Mit den neun erfrischenden Sorten, die
essenzielle Vitamine wie C, B3, B5, E und A
enthalten, ist für jeden Geschmack etwas
dabei. Klassiker wie Orange, ACE-Multivitamin
und Apfel stehen ebenso zur Auswahl
wie die etwas ausgefalleneren Sorten
Pfirsich-Karotte, Johannisbeere, Cranberry,
Ananas, Beerenmix und Apfel trüb.
Dazu gesellt sich „Premium Orange“,
das wie frisch gepresst schmeckt und den
Namen zu Recht verdient.
Ein weiteres Highlight ist das erfrischende
Eiswasser – entweder pur genossen
oder als perfekte Ergänzung zum Mischen.
Alle Getränke sind vitaminreich, kalorienarm
und natürlich frei von zugesetztem
Zucker. Zudem überzeugen sie durch ihre
nachhaltige und klimaschonende Herstellung.
90 % weniger ökologischer
Fußabdruck
Die Postmix-Sirupe werden in praktischen
Bag-in-Box-Systemen geliefert, die eine einfache
Handhabung ermöglichen. Dank ihrer
kompakten Bauweise lassen sie sich platzsparend
lagern und müssen nicht gekühlt
werden – die Frischekühlung erfolgt erst
beim Ausschank in der Schankanlage. Dies
wirkt sich positiv auf die Energiebilanz aus,
denn durch die Offenausschank-Systeme
lassen sich bis zu 40 % der Energiekosten
für die Getränkekühlung einsparen.
Nachhaltigkeit steht bei Grapos sowohl
im Produktionsprozess als auch im gesamten
Ausschanksystem an erster Stelle. Die
Bag-in-Boxen sind zu 100 % recycelbar und
reduzieren die CO2-Belastung um 90 % im
Vergleich zu herkömmlichen Portionsflaschen.
Dies wurde auch durch eine Studie
der TU Graz bestätigt, die den deutlich
kleineren ökologischen Fußabdruck dieser
nachhaltigen Lösung belegt.
Informationen und Verkostung auf
der Internorga in Hamburg, Halle A1,
Stand A1-518.
www.grapos.com
Seite 56 bis Seite 59
Hot Drinks
Foto: pixabay
Die Kunst des perfekten Espresso
Kolumne
Ein perfekter Espresso ist mehr als ein
Getränk – er ist das Aushängeschild eines
gastronomischen Betriebs. Er zeugt von
handwerklichem Können, Liebe zum Detail
und dem Anspruch, Gästen nur das Beste
zu bieten. Doch was macht ihn wirklich
perfekt? Es beginnt mit der Basis: Frisch
gerösteter Kaffee ist ein Muss. Die Bohnen
sollten aromatisch und richtig gelagert
sein. Wichtig: Füllen Sie die Mühle nur mit
dem Tagesbedarf – überflüssige Bohnen
verlieren schnell ihr Geschmacksprofil.
Dann kommt das Wasser ins Spiel: Oft
unterschätzt, ist es dennoch der unsichtbare
Hauptdarsteller. Es sollte sauber
gefiltert sein und eine Temperatur von 92
bis 93 Grad Celsius erreichen. Störende
Geschmacksstoffe können den Espresso
negativ beeinflussen – ein Wasserfilter
bietet hier die perfekte Lösung.
Ebenso entscheidend ist die Sauberkeit.
Rückstände in Maschine und Mühle
schmälern das Aroma und die Leistung.
Tägliche, gründliche Reinigung ist ein Muss.
Schließlich die Feinheiten: Der Mahlgrad
muss exakt auf Bohne und Maschine
abgestimmt sein – ein Balanceakt, da Luftfeuchtigkeit
und Temperatur die Extraktion
beeinflussen. Die Extraktion sollte 25 bis 30
Sekunden dauern und wie Honig fließen.
Perfektion heißt Anpassung – an
Bohnen, Maschinen und Gäste. Wer diese
Kunst beherrscht, zaubert mehr als einen
Espresso: ein echtes Erlebnis.
Victoria Spielberger, J. Hornig
Brandmanagerin
www.jhornig.com
Foto: J. Hornig
2/2025
TEE/KAFFEE 57
Heiße Tassen, scharfe Aromen
Während süße Tees nach wie vor ihre treue Anhängerschaft haben, erobern scharfe Tees
zunehmend die Herzen der Teeliebhaber.
Von Nele Klaffl
Die markante Schärfe kommt nicht
zuletzt von Zutaten wie Ingwer, Chili
oder Pfeffer – wahre Geschmacksbooster
mit einer Vielzahl positiver Effekte auf
den Körper, die gerade in unserer gesundheitsbewussten
Gesellschaft hoch im Kurs
stehen.
Feurige Vielfalt – aber in Maßen
Nicht nur die Klassiker bringen Feuer in die
Tasse. Auch Kurkuma, Zimt oder Kräuter
wie Rosmarin und Thymian verleihen Tees
eine subtile, aber nicht minder interessante
Schärfe. Die Kunst liegt in der Balance, denn
zu viel des Guten kann den Geschmack
überlagern. Durch geschickte Kombinationen
lässt sich die Schärfe harmonisch
ins Gesamtbild einfügen. Die Zugabe von
Zitrone, die mit ihrer Säure die Schärfe
wunderbar aufnimmt, kann dem Tee eine
erfrischende Leichtigkeit verleihen. Honig
hingegen bringt eine natürliche Süße, die
die Schärfe sanft ausgleicht. Minze sorgt für
eine kühlende Frische, während Basilikum
oder Zitronenverbene mit ihrem intensiven
Aroma zusätzliche Komplexität hinzufügen.
Wie daheim
Steht der Schärfegrad, geht es ans Servieren.
In der Branche zeigt sich hierbei ein
klarer Trend: Große Tassen übernehmen
die Hauptrolle, während das Servieren aus
Kannen in den Hintergrund tritt. Der Fokus
verschiebt sich auf das persönliche, intime
Erlebnis – ganz wie zu Hause, wo Tee oft aus
Tassen und weniger aus Kannen genossen
wird. Diese kleine Geste verstärkt das heimelige
Gefühl, das Tee vermitteln kann – ob
mit oder ohne Schärfe.
Foto: pixabay
Kaffee geht immer
Kaffee ist mehr als nur
ein Wachmacher in
der Früh – er verkörpert
Genuss, Lebenselixier
und Leidenschaft. Seit
120 Jahren steht das
österreichische Familienunternehmen
Wedl
für hohe Kaffeequalität,
die durch langjährige
Hingabe geprägt ist.
Dabei reicht die Expertise
von der sorgfältigen
Auswahl der Bohnen
über die präzise Röstung
bis hin zur idealen
Foto: Thomas Magyar|Fotodesign
Zubereitung – bei Wedl
bestimmen Qualität und Hingabe jedes Detail. In der hauseigenen
Rösterei in Italien entstehen exklusive Marken wie Testa Rossa
Caffè, Caffè Bristot und Vescovi Caffè, die weltweit geschätzt
werden. In Österreich wird der Walzertraum kreiert: eine delikate
Komposition aus Aromen, die ebenso wie der traditionelle Wedl
Kaffee zum Genießen einladen – ob am Frühstücksbuffet, zum
Nachmittagskuchen oder als Espresso zwischendurch.
www.wedl.com
Tropische Aromen
Foto: Nespresso
Die neue Indonesia Kaffeevarietät lädt Kaffeeliebhaber zu einem
besonderen Geschmackserlebnis ein. Als Espresso oder Ristretto
zubereitet entfaltet der intensive Arabica-Kaffee holzige
und malzige Getreidenoten gepaart mit einer süßen Honignote.
Als Cappuccino ist das Aroma des Fairtrade-Kaffees von nussigen
Nuancen geprägt. Über das Nespresso AAA Sustainable
Quality Programm beschafft Nespresso nicht nur nachhaltigen
Kaffee in hoher Qualität, sondern unterstützt die Farmen bei der
Umstellung auf regenerative Landwirtschaft und investiert in
Projekte wie Pensionssparpläne. Um Indonesia und alle anderen
Varietäten bestmöglich zu servieren, entwickelte Nespresso die
Aguila Maschinenserie für den gastronomischen Einsatzbereich,
die cremige Milchrezepte wie vom Barista auf Knopfdruck zubereitet.
www.nespresso.com
58 KAFFEE
2/2025
Foto: Chevanon Photography
Kaffee auf den
Wellen des Wandels
Einst ein simples Mittel zum Zweck, hat sich Kaffee in den letzten Jahrzehnten zu einem
hochentwickelten Genussmittel gewandelt.
Von Nele Klaffl
Diese Transformation ist das Resultat
einer Serie an Veränderungen, die sich
als „Kaffeewellen“ niederschlagen und
die Kaffeekultur grundlegend neu definieren.
Kaffee für alle!
Die erste Welle setzte bereits in den 1950er
Jahren ein, als Kaffee zu einem Massenprodukt
wurde. Der einfache Kaffee landete in
Supermarktregalen, günstig und in praktischen,
vakuumierten Verpackungen. Die
Herkunft der Bohnen, ihre Qualität oder
der Geschmack waren dabei kaum von
Bedeutung. Entscheidend war der Preis und
die Funktion: der schnelle Koffeinschub für
die breite Masse. In dieser Zeit war Kaffee
vor allem eines: eine Ware, die mit hohem
Volumen und geringen Kosten konsumiert
wurde. Aber bereits hier hatte der Kaffee
in der Gastronomie seinen fixen Platz und
wurde dort mit stundenlangem Zeitung
lesen zelebriert. Die Auswahl war eher
gering und bewegte sich zwischen großem
und kleinem Mocca und dem Braunen im
gleichen Größenangebot.
Mehr Schein als Sein
Mitte der 1980er Jahre erfolgte der Aufbruch
in die zweite Welle. Marken wie Starbucks
brachten Café-Kultur in den Mainstream
und machten das Getränk zu einem Lifestyle-Element.
Doch der wahre Kaffeegeschmack
verschwand oft hinter Zucker,
Sirup und milchigen Kreationen. Die soziale
Erfahrung stand im Vordergrund – die Bohne
selbst rückte ins Hintertreffen. In dieser Zeit
dominierten erstmals auch die heute nicht
mehr wegzudenkenden Coffe to go Becher
die Städte. Und die Gastronomie? Sie zog
ebenfalls mit „Add ons“ nach, allerdings nur
in überschaubarem Ausmaß und auch da
nur in den aufkommenden Coffeeshops. Im
klassischen Kaffeehaus dominierten nach
wie vor die Klassiker, allerdings deutlich
verstärkt durch typische österreichische
Varianten, wie dem Einspänner, dem Fiaker
und natürlich der Melange.
In der Hotellerie allerdings war eine
deutliche Bewegung zu beobachten, nämlich
weg vom Kaffee in der Kanne hin zu
Maschinen. Damals ausschließlich noch
serviert, was heute zunehmend dem Self
Service beim Frühstücksbuffet weicht.
Auch eine der innovativsten Entwicklun-
2/2025
KAFFEE 59
gen setzt in diesen Jahren ein, nämlich der
Kapselkaffee. Er hielt Einzug in die Hotellerie.
Haute Cuisine in der Tasse
Mit der dritten Welle, die Mitte der 1990er
Jahre aufkam, nahm Kaffee eine völlig neue
Dimension an. Kaffeetrinker begannen, sich
für die Herkunft, Röstung und Zubereitung
zu interessieren. In Third-Wave-Coffeeshops
wird Kaffee nicht nur konsumiert,
sondern zelebriert, wobei der Fokus auf
Single-Origin-Kaffees und feinster Röstkunst
liegt. Geräte wie Espressokocher,
Filtermaschinen und Chemex erleben ihre
Renaissance, da sie es ermöglichen, Kaffee in
seiner ursprünglichsten Form zuzubereiten.
In der Third-Wave-Bewegung wird Kaffee
am besten schwarz und ohne Zusätze wie
Milch oder Zucker genossen, denn ähnlich
wie beim Wein geht es nun um die Aromenvielfalt
und die Geschichte, die jede Bohne
erzählt. So brachte die dritte Welle einen
Fokus auf Transparenz und Nachhaltigkeit
im Kaffeeanbau. Kaffeebauern werden nun
direkt fair entlohnt, und es herrscht eine
enge Verbindung zwischen Produzenten und
Konsumenten, die das Bewusstsein für die
Qualität des Kaffees stärkt.
Kaffee wurde auch in der Gastronomie
zum Kultprodukt, der an Zelebration
gewann. Der Schaum wurde mit einem
Muster verziert, zum Kaffee wurde ein kleines
Stück Schokolade oder ein Minigebäck
gereicht und oft fanden sich hierbei die
klassischen österreichischen Unternehmen
repräsentiert.
Hat die vierte Welle begonnen?
Derzeit scheint die „Third Wave“ ihren
Zenit erreicht zu haben. Die Bewegung, die
Kaffee zu einem hochgeschätzten Genussmittel
machte, hat eine neue Generation
von Kaffeetrinkern hervorgebracht. Doch
Experten sind sich über das Ende der dritten
Welle uneinig. So behaupten manche,
dass die vierte Welle seit 2020 spürbar auf
dem Vormarsch sei und sich durch eine noch
komplexere Dimension des Kaffeekonsums
auszeichne.
Was von Anfang an dabei war und nach
wie vor nicht wegzudenken ist, das ist das
Glas Wasser, das zur österreichischen Kaffeekultur
gehört. Traditionen gepaart mit
Innovationen sind auch auf dem Kaffeesektor
ein erfolgreiches Modell. Und ganz
nebenbei war und ist der Kaffee in der
Gastronomie ein verlässlicher Bringer. Die
Auswahl ist so groß wie nie zuvor und die
Qualität ebenso. Der Gast hat die Wahl und
der Gastronom entscheidet, ob ein Barista
in seinem Betrieb vielleicht der Fachmann
ist, der vielleicht noch fehlt.
Foto: cottonbro studio
Ein erfolgreiches Jahr
Mit frischem Elan und einer
nachhaltigen Vision ist
La Cultura del Caffè (LCDC)
ins neue Jahr gestartet. Seit
Anfang 2024 wird das Unternehmen
von Mag. Stephan
Pröll und Mario Kranister
geführt. Während Pröll neu im
Team ist, bringt Kranister 25
Foto: Pamela Schmatz
Jahre Erfahrung in der Branche
mit, unterstützt von einem engagierten Team aus 36 Mitarbeitern. Ein
Meilenstein im Unternehmen ist die neue Zentrale in Krems, die im
September 2024 feierlich eröffnet wurde. Auf großzügiger Fläche vereint
LCDC Büro, Zentrallager, Serviceabteilung mit Werkstatt und die
renommierte Barista Academy Austria. Der Neubau setzt auf Nachhaltigkeit
mit einer Photovoltaik-Anlage und über zehn E-Ladestationen
für Mitarbeiter und Kunden. Die Ernennung von Elke Kling zur
Prokuristin und Serviceleiterin im Juli 2024 stärkt das Unternehmen
zusätzlich. Mit über 25 Jahren Branchenerfahrung trägt sie maßgeblich
zur hohen Servicequalität bei. Mit der Erweiterung der Barista
Academy Austria um die Brita Water Academy setzt LCDC Impulse
in der Ausbildung von Gastronomen und Kaffee-Fans gleichermaßen.
Dank der modernen, nachhaltigen Infrastruktur und dem engagierten
Team bleibt LCDC auch künftig ein bedeutender Partner für Espressomaschinen,
Service und Barista-Schulungen in Österreich.
www.lcdc.at
Klassiker-Renaissance
Filterkaffee erlebt derzeit ein
beeindruckendes Comeback.
Während Espresso lange Zeit das
Maß aller Dinge war, zieht Filterkaffee
zunehmend die Aufmerksamkeit
der Kaffeeliebhaber auf sich. Der
Grund: Er besticht durch seine Klarheit
und die Möglichkeit, Aromen
in ihrer vollen Intensität zur Geltung
zu bringen. Doch der perfekte
Foto: La Cultura del Caffè Ges.m.b.H.
Filterkaffee erfordert Wissen und Präzision. Die Barista Academy
Austria hat diesen Trend erkannt und bietet Filterkaffee-Kurse an,
in denen Teilnehmer die Grundlagen der Zubereitung lernen und tief
in die Kunst der Extraktion eintauchen. Dabei wird besonders auf die
richtige Wassertemperatur, den Mahlgrad und die Brühtemperatur
geachtet. Neben der Technik steht auch die Sensorik im Fokus: Die
Teilnehmer lernen, Aromen zu erkennen und die Extraktion entsprechend
anzupassen. Für die gelungene Zubereitung bedarf es
schließlich die richtige Maschine. Die La Cimbali M200 vereint
Espresso- und Filterkaffee-Zubereitung in einem Gerät. Mit moderner
Technologie ermöglicht die M200 eine präzise Steuerung der
Brühtemperatur und -zeit, was bei der Zubereitung von Filterkaffee
entscheidend ist. Baristas können so nicht nur Espresso in Spitzenqualität
zubereiten, sondern auch Filterkaffee mit höchster Präzision
und Geschmack.
www.lcdc.at
Seite 60 bis Seite 67
Non-Food
Foto: pexels
Kolumne
Verpasste Flüge und verpasste Chancen:
Was Annahmen uns kosten
Mitte Februar flog ich von Buenos Aires
nach São Paulo. Die Warteschlange
beim Check-in zog sich endlos, also
plauderte ich mit dem Mann neben mir.
Plötzlich wurde er blass: „Ich glaube, ich
verpasse meinen Flug.“ „Wann geht er
denn?“ fragte ich. „Um 11:35 Uhr.“ Ich
schaute auf mein Handy – es war 11:20
Uhr. Ich sah ihn an und sagte: „Dann
wirst du ihn wohl nicht mehr bekommen.
Meiner fliegt erst um 13:35 Uhr“ Er
starrte mich an: „Aber das ist doch der
Flug nach São Paulo, oder?“
Da lag sein Fehler. Er hatte angenommen,
dass alle in dieser Schlange
auf denselben Flug warteten. Doch das
war eine bloße Annahme – eine, die ihn
den Flug kostete. Er rannte zum Schalter
– zu spät.
Neben mir erlebte ein Paar seinen
eigenen Schock-Moment: Sie hatten
den Flug für den gleichen Tag gebucht –
aber im März statt im Februar. Tja, solche
Dinge passieren. Ich kann mitfühlen.
Mir ging es ähnlich, als ich von
Paraguay nach Argentinien flog. Ich
hatte einen Flug um 2:40 Uhr gebucht,
erschien mittags am Flughafen – doch
mein Flug war nirgends zu finden. Dann
die bittere Erkenntnis: 2:40 Uhr morgens,
nicht nachmittags. In meinem
Kopf gab es keine Nachtflüge, die sind
ja bei uns verboten – also hatte ich es
falsch interpretiert. Ende vom Lied? 14
Stunden Wartezeit.
Und genau das passiert auch in
der Gastronomie und Hotellerie. Wir
planen, setzen Ziele – und dann kommt
alles anders. Weil wir Annahmen treffen,
die nicht stimmen.
Das gilt auch für KI. Viele Gastronomen
und Hoteliers denken, KI sei nur
ein Werkzeug für die Mitarbeiter. Aber
wenn du als Geschäftsführer nicht verstehst,
was KI kann, wirst du sie nie
sinnvoll nutzen. Ich höre oft: „KI? Das ist
nichts für mich, das ist für mein Team.
Ich habe ja keine Zeit, um mich damit
zu befassen und brauche es auch nicht“
Solche Kunden? Nein, danke. Wer
Riccardo Giacometti
Führender Experte für KI, Datenanalyse
und Hotel-Digitalisierung
Cross Point Swiss Hospitality Lab
www.giacometti-consulting.com
glaubt, KI sei nur für die Mitarbeiter da,
hat nichts verstanden. Ohne echtes
Interesse wird die Implementierung
scheitern.
Lerne aus meinen Flug-Fails: Mach
keine Annahmen. Beschäftige dich mit
KI – sonst fliegt dir die Zukunft davon.
Foto: Riccardo Giacometti
2/2025
KÜCHENTECHNIK & HYGIENE 61
Schnitt für Schnitt
Mit dem neuen Gemüseschneider
G 6 setzt alexandersolia
auf Innovation
und Komfort. Auf der Internorga
2025 in Hamburg wird
der Nachfolger des Cutty G 5.1
erstmals präsentiert. Ab April
wird der G 6 verfügbar sein,
während die Drehstößeltechnik
im Herbst folgt. Besonders
praktisch für kleinere Küchen:
Der G 6 ist nicht nur als Tischgerät,
sondern auch als Wandgerät
erhältlich. Der neue
Foto: Alexander Solia
Schneideapparat erweitert das Programm mit einem Drehstößel,
einer Gaufrettes- und einer Brunnoires-Scheibe. Der Schneidschacht,
der sich vollständig abnehmen und spülmaschinenfest
säubern lässt, sorgt für eine mühelose Reinigung. Dank der offenen
Bauweise und gerundeten Ecken wird der G 6 zu einem echten
Hygiene-Meister, während die benutzerfreundliche Bedienbarkeit
erhalten bleiben – alles komplett in Edelstahl.
www.alexandersolia.de
Natur trifft Wissenschaft
Mit der „Synbiose“ aus
Pro- und Präbiotika
hebt sich die MAXX Synbiotic
Produktlinie von
Ecolab von herkömmlichen
probiotischen
Reinigern ab. Hier trifft
Natur auf Wissenschaft
– und das Resultat ist
beeindruckend. Diese Kombination wirkt schneller und hält zudem
auch länger an. Dank 50 Milliarden Mikroorganismen pro Liter
erhalten Betriebe ein zusätzliches Reinigungsteam, das jederzeit
bereitsteht, die Arbeit zu übernehmen. Wann immer nötig,
sind diese unsichtbaren Helfer sofort einsatzbereit. Die MAXX
Synbiotic Produktlinie wurde von der Natur inspiriert und durch
wissenschaftliche Forschung zum Leben erweckt. Ihr Zweck? Eine
sicherere, sauberere Zukunft, in der Reinigung nicht nur effektiv,
sondern auch umweltbewusst und zukunftsfähig ist. Ein System,
das das Beste aus beiden Welten vereint. Die Ecolab Produktlinie
MAXX Synbiotic ist in der Kategorie „Technik & Ausstattung“ für
den INTERNORGA Zukunftspreis 2025 nominiert und rangiert
somit mit dieser Reinigungsrevolution unter den drei Finalisten.
Ecolab auf der „Internorga“ in Halle B2.EG / Stand 200
www.ecolab.com
Foto: Ecolab
Foto: Winterhalter
Glanz ohne Risiko
Wie Gläser auch ohne Polieren brillant glänzen und wieviel
Risiken Handspülen hat? Glasbruch, Korrosion, verblasste
Dekore, Kratzer und Scheuerstellen – neben manuellem Polieren
macht vor allem zu hoher Wasserdruck den Gläsern zu schaffen.
Die Winterhalter Gläserspülmaschinen der UC-Serie löst beim
Spülprozess die Faktoren Druck, Zeit, Reiniger und Temperatur.
Mittels der variablen Wasserdruckregulierung VarioPower kann der
Spüldruck automatisch dem jeweiligen Spülgut und der jeweiligen
Verschmutzung angepasst werden. Denn: auch Glas ist nicht
gleich Glas, dünnwandiges Weinglas nicht gleich Bierkrug, und für
brillante Gläserspül-Ergebnisse braucht es Spülsysteme aus einer
Hand, die in punkto Spülmaschinen, Wasseraufbereitungsgeräten,
Spülchemie und Spülkörben effizient zusammenspielen.
www.winterhalter.at
62 KÜCHENTECHNIK & HYGIENE
2/2025
Foto: Jacob Lund / stock.adobe.com
Effizienz und Sauberkeit
in Profi-Küchen
Moderne Technik und konsequente Hygienestandards sichern den Erfolg in Restaurants und
Großküchen.
Von Michael Heinz
In der professionellen Gastronomie und in
Großküchen stehen Effizienz und Sauberkeit
an oberster Stelle. Die Einhaltung der
HACCP-Verordnung (Hazard Analysis and
Critical Control Points) verlangt ein präzises
und nachvollziehbares Hygienekonzept, um
Lebensmittelkontaminationen zu vermeiden
und höchste Sicherheitsstandards zu
gewährleisten.
Ein zentraler Punkt ist die regelmäßige
Reinigung aller Arbeitsflächen, Geräte und
Lagerbereiche. Dabei muss stets beachtet
werden, dass das verwendete Reinigungsmittel
zum jeweiligen Material passt:
Edelstahl: Hier kommen spezielle Entfetter
und Kalklöser zum Einsatz, die schonend,
aber effektiv Fettrückstände und
Kalkablagerungen entfernen, ohne die Oberfläche
zu beschädigen.
Poröse Materialien (Granit, Naturstein):
pH-neutrale Reiniger sind ideal, um die empfindliche
Struktur zu schonen und gleichzeitig
gründlich zu reinigen.
Kunststoffoberflächen (z. B. Schneidebretter):
Antimikrobielle Reinigungsmittel
verhindern die Keimbildung und gewährleisten
eine hygienische Oberfläche, die
regelmäßig desinfiziert werden muss.
Böden: Ob Fliesen oder Industrieböden –
die Bodenbeläge in Küchen sind stark beansprucht
und müssen konsequent gepflegt
werden. Für geflieste Böden kommen
spezielle Fliesenreiniger zum Einsatz, die
Kalk- und Fettflecken zuverlässig entfernen
und mit Desinfektionsmitteln kombiniert
werden können. Industrieböden aus strapazierfähigen
Materialien wie Epoxidharz oder
Polyurethan benötigen robuste, maschinell
einsetzbare Reiniger, die auch intensive
mechanische Beanspruchungen und regelmäßige
Reinigungszyklen aushalten.
Der Unterschied zwischen der Reinigung
einer Großküche und einer normalen
Gastronomieküche liegt maßgeblich im
info
Umfang und in den Abläufen. Großküchen
verarbeiten täglich hohe Mengen an
Lebensmitteln und setzen daher verstärkt
auf automatisierte Reinigungssysteme
wie mobile Dampfreiniger und Industrie-
Dosiersysteme. Diese Maschinen gewährleisten
eine gleichbleibend hohe Reinigungsqualität
und minimieren personelle
Engpässe. In kleineren Küchen erfolgt
die Reinigung oft manuell – hier helfen
detaillierte Checklisten, strukturierte Reinigungspläne
und regelmäßige Mitarbeiterschulungen,
um alle Hygienestandards
einzuhalten.
Tipps zur technischen und organisatorischen Erleichterung in der Küche
• Automatisierung: Investieren Sie in moderne Reinigungsmaschinen und
digitale HACCP-Management-Systeme. Diese Lösungen vereinfachen die
Dokumentation und ermöglichen eine lückenlose Überwachung der Hygienemaßnahmen.
• Arbeitsorganisation: Schaffen Sie klare, getrennte Bereiche für rohe und
verarbeitete Lebensmittel. Dies reduziert das Risiko von Kreuzkontaminationen
erheblich.
• Schulungen und Checklisten: Regelmäßige Fortbildungen und standardisierte
Reinigungsprotokolle stärken das Hygienebewusstsein und sichern
die Einhaltung der HACCP-Vorgaben.
• Strukturierte Küchenplanung: Eine durchdachte Anordnung der Arbeitsstationen
erleichtert nicht nur den täglichen Ablauf, sondern minimiert
auch Schnittstellen, an denen sich Keime verbreiten können.
2/2025
KÜCHENTECHNIK & HYGIENE 63
KI-gestütztes Spülen
HOBART arbeitet kontinuierlich
daran, Arbeitsabläufe
in der Gastronomie und
Gemeinschaftsverpflegung
zu verbessern. Auf der Internorga
2025 stellt das Unternehmen
eine Produktneuheit
vor, die mit innovativen, KIunterstützten
Funktionen
für einen automatisierten
Spülprozess sorgt. Diese fortschrittliche
Technik senkt
Foto: Nilfisk
Betriebskosten und reduziert
den Personaleinsatz erheblich. Ein Highlight der Untertischspülmaschinen
ist das integrierte Feature „BESTECK PREMIUM“, das
das manuelle Polieren von Besteck überflüssig macht und so bis
zu eineinhalb Stunden Arbeitszeit pro Tag spart. Auch im Bereich
der Mehrwegprodukte hat HOBART Lösungen entwickelt, die
optimale Spül- und Trocknungsergebnisse garantieren. Besucher
können sich auf dem Messestand von der Leistungsfähigkeit dieser
Neuheiten überzeugen.
www.hobart.de
Das Müllbeutesystem für
effiziente Entsorgung
Longopac ist das einzigartige
Endlosbeutelsystem
für die effiziente
Abfallentsorgung des
schwedischen Verpackungsunternehmens
Paxxo. Es überzeugt
durch hygienische, wirtschaftliche,
praktische
und umweltfreundliche
Eigenschaften. Einmal eingesetzt, kann der Endlosschlauch große
Mengen Abfall in handliche Beutel verpacken. Das Einlegen einzelner
Müllbeutel entfällt. Zwei Kabelbinder und eine Schere genügen,
um die einzelnen Säcke voneinander zu trennen und das ist „endlessly
clever“. Das System besteht aus mobilen oder stationären
Ständern und einem Endlosschlauch. Dieser ist in verschiedenen
Farben, Größen und Dicken erhältlich. Das Farbsystem macht die
Mülltrennung zum Kinderspiel. Longopac wird in Deutschland
durch die Margret Lutz GmbH & Co. KG vertrieben.
www.ml-v.eu
Foto: Margret Lutz
Geballtes Fachwissen
Die Gesundheit von
Mitarbeitenden und
Gästen sowie der Werterhalt
von Materialien
lassen sich durch eine
gezielte Investition in
sichere Küchenhygiene
schützen. Die hollu Akademie
bietet daher ein
eintägiges Seminar, das
praxisorientiertes Knowhow
zu Reinigung und
Desinfektion, Hygiene-
Checks und einer lückenlosen
Dokumentation
Foto: Hollu
vermittelt. Darüber hinaus
werden wichtige theoretische Grundlagen behandelt, von der richtigen
Handhabung von Lebensmitteln über rechtliche Aspekte bis
hin zu Arbeitssicherheit. Das erlernte Fachwissen lässt sich direkt
im Reinigungsalltag umsetzen, wodurch die HACCP-Vorgaben
zuverlässig eingehalten und sichere Hygienestandards langfristig
etabliert werden können. Das Seminar wird an den Schulungsstandorten
der hollu Akademie in Graz, Wolfern und Zirl angeboten.
www.hollu.com
Das Müllbeutelsystem für
effiziente Abfallentsorgung
Hygienisch • Effektiv • Klimasmart
In weniger als
30
SO FUNKTIONIERT ES
sekunden
erledigt!
Step 1:
Die Beutelkassette wird an einem Ende mit einem
Kabelbinder verschlossen. Wenn sich der zu
füllen wann beginnt oder Sie der ihn einfach Beutel wechseln möchten, voll ist.
ziehen Sie den Beutel nach unten, um neues Material
aus der Kassette zu führen.
• Kein Kontakt mit Abfall.
• Schneller Beutelwechsel unter 30 Sekunden.
• 100 % Füllgrad: selbst bestimmen,
Step 2:
Verwenden Sie zum Verschließen
des Beutels einen Kabelbinder oben
am Abfall.
Step 3:
Befestigen Sie einen weiteren Kabelbinder
ca. 5 cm über dem ersten Kabelbinder
und schneiden Sie das Beutelmaterial
dazwischen ab.
Abfall ent sorgung leicht gemacht.
Profitieren Sie vom Longopac-System.
Wir beraten Sie gerne!
Margret Lutz GmbH & Co.KG
Carl-Benz-Straße 5 Tel.: +49 (0)7022 - 930 940 E-Mail: info@ml-v.eu
DE 72622 Nürtingen Fax: +49 (0)7022 - 930 949 Web: www.ml-v.eu
AZ00026 (03/25)
64 OUTDOOR
2/2025
Foto: unsplash
Draußen wie Drinnen
Was als Trend für private Gärten begann, erobert nun die Gastronomie: Wohnzimmerflair im
Außenbereich.
Von Nele Klaffl
Ziel ist es, das gemütliche Ambiente
eines Wohnzimmers auf Terrassen
oder in Gastgärten zu übertragen und
so eine Oase der Entspannung zu schaffen.
Abgestimmte Gastronomiemöbel setzen
dabei einladende Akzente und sorgen für
Wohlfühlatmosphäre – sei es in Restaurants,
Hotels, Bars oder Lounges. Besonders
in Bars zeigt sich der Trend zu Loungemöbeln
in seiner vollen Pracht. Hier schaffen
bequeme Möbel, elegante Teppiche und
stimmungsvolle Beleuchtung eine einladende,
gemütliche Stimmung. Loungemöbel,
mit klaren Linien und modernen Designs
laden zum Verweilen ein.
Lounge nach Maß
Flexibilität und Individualität sind fundamentale
Prinzipien bei der Gestaltung von
Außenbereichen. Möbelhersteller bieten
heute eine Vielzahl an Optionen, die es
ermöglichen, jeden Bereich in Einklang mit
der ästhetischen Vision eines Betriebes zu
bringen. Mit Angeboten wie Meterware
können Stoffe, Beiztöne und Kombinationsmöglichkeiten
harmonisch auf das Farbkonzept
des Betriebes abgestimmt werden
– eine maßgeschneiderte Lösung, die Funktionalität
mit stilvollem Design vereint.
Für eine präzise Umsetzung der Designvisionen
können Grundrisse oder technische
Zeichnungen als Basis dienen, um
maßgefertigte Möbel zu erschaffen – exakt
abgestimmt auf Zentimetermaß. Ob Tische,
Stühle oder Polsterbänke, maßgeschneiderte
Lösungen bedienen die spezifischen
Anforderungen des jeweiligen Außenbereichs,
wodurch das Mobiliar nicht nur
funktional, sondern auch stilistisch eine
ästhetische Einheit bildet.
Gemütlichkeit auf Schritt und Tritt
Um den Komfort von Kopf bis Fuß zu
gewährleisten, sorgen Teppiche, die speziell
für den Außeneinsatz entwickelt wurden,
für eine visuelle Aufwertung. Diese Teppi-
2/2025
OUTDOOR 65
che bestehen meist aus robusten Kunstfasern
wie PET, Polypropylen oder Polyester
– Materialien, die UV- und witterungsbeständig
sind. Sie nehmen kaum Feuchtigkeit
auf, trocknen schnell und sind zudem
dermatologisch unbedenklich. Eine umweltfreundliche
Alternative stellen Teppiche
aus recyceltem PET dar, beispielsweise aus
Plastikflaschen gewonnen. Unabhängig vom
Material ist vor allem eines wichtig: Die richtige
Pflege. Ein Outdoor-Teppich sollte so
verlegt werden, dass überschüssiges Wasser
gut ablaufen kann, um Schimmelbildung zu
vermeiden, und ausreichend Luftzirkulation
ermöglicht wird.
Indirekt leuchtet’s sich besser
Um den Außenbereich auch nach Einbruch
der Dämmerung optimal zur Geltung zu
bringen, ist die richtige Beleuchtung unverzichtbar.
Stehlampen, wie man sie aus dem
eigenen Wohnzimmer kennt, sorgen für eine
einladende Atmosphäre. Der wahre Trick
liegt jedoch in der indirekten Beleuchtung.
Hierbei wird das Licht subtil an Wände,
Decken oder Möbel reflektiert, wodurch eine
weiche und gleichmäßige Ausleuchtung entsteht.
Dabei muss jedoch auf wetterbeständige
Technik geachtet werden, die auch bei
Regen oder Wind zuverlässig funktioniert.
Wohnzimmerflair als Erfolgsrezept
Die geschickte Kombination aus stilvollen
Loungemöbeln, originellen Polsterbänken,
eleganten Outdoor-Teppichen und einer
durchdachten Beleuchtung verwandelt
jedes Außenareal in ein Wohnzimmer unter
freiem Himmel. Wer gemütlich sitzt, der sitzt
länger und konsumiert mehr. Denn nichts ist
so einladend, wie ein Wohnzimmer.
Bei aller Gemütlichkeit darf aber nicht
vergessen werden, dass auch der schnelle
Gast versorgt und gut wohin gesetzt werden
muss und da dominieren bunte Metallmöbel.
Sie stechen ins Auge, laden zum Sitzen
ein und sind extrem pflegeleicht. Sie findet
man oft bei Cafes im urbanen Bereich, wo
der „Gastgarten“ ein schmaler Streifen am
Gehsteig ist. Auch dieser Tatsache kommen
diese Art Möbel entgegen, denn sie sind
Gemütlichkeit punktet.
Foto: unsplash
platzsparend und des nächtens gut mit einer
Kette zu sichern. Jedem Ort seine Outdoormöbel,
Hauptsache es passt zum Umfeld.
Dasselbe gilt für die Holzvariante, die ebenfalls
bunt daher kommt.
Möbel mit Charakter
Foto: Objekt-m
Vom 14. bis 18. März 2025 präsentiert Objekt-m auf der Internorga
in Hamburg (Halle B4.EG | Stand 323) seine umfassende Produktpalette
für die Gastronomie. Im Mittelpunkt stehen hochwertige,
sofort verfügbare Lagerstühle – stilvolle und langlebige Lösungen für
Restaurants, Cafés und Hotels bieten, die Wert auf sowohl ästhetische
als auch funktionale Möbel legen. Zusätzlich steht die Individualisierbarkeit
im Fokus: Objekt-m fertigt maßgeschneiderte Möbel nach
spezifischen Wünschen der Kunden, von der Auswahl der Materialien
bis hin zum Design. So entstehen einzigartige Einrichtungslösungen,
die Qualität und Flexibilität miteinander verbinden. Besucher dürfen
sich auf einen umfassenden Einblick in moderne Möbelkonzepte und
innovative Gestaltungsmöglichkeiten für die Gastronomiebranche
freuen.
www.objekt-m.com
Großer Messeauftritt
LUSINI präsentiert auf der Internorga 2025 ein umfangreiches
Sortiment für Gastronomie und Hotellerie. Der bayerische
Komplettanbieter zeigt Produkte seiner Marken VEGA, ERWIN
M. und JOBELINE, ergänzt durch umfassende Beratung. Zu den
Highlights zählen Produktneuheiten wie der Outdoorstuhl Esperia,
die Tischsäule Tromba und die modulare Loungelandschaft Belford.
Auch die Berufsbekleidung von JOBELINE, wie die Modelle
Lewis und Luca, sowie diverse Buffetlösungen von VEGA werden
vorgestellt. Ergänzt wird das Angebot durch LUSINI Digital, das
digitale Lösungen für Gastronomiebetriebe bietet, etwa für Kassensysteme
und Personalmanagement. „Es geht uns darum die
Besucher mit neuen Ideen für ihre Konzepte zu begeistern sowie
persönliche Gespräche zu führen“, betont Boris Steinhagen, CEO
der LUSINI Group.
www.lusini.com
Foto: VEGA
66 OUTDOOR
2/2025
Kolumne
Outdoormöbel
Die Gastronomie und Hotellerie
setzen zunehmend auf stilvolle
Außenbereiche – doch wie wählt
man die richtigen Möbel? Trends
wie farbige Metallstühle, modulare
Lounge-Systeme oder nachhaltige
Materialien bestimmen
den Markt. Doch lohnt es sich,
jedem Trend zu folgen?
Wer auf Langlebigkeit setzt,
investiert in wetterbeständige
Materialien wie pulverbeschichtetes
Aluminium, Teak oder HPL.
Diese halten jahrelang, ohne an
Qualität einzubüßen. Doch Gäste
erwarten mehr als Funktionalität.
Sie suchen ein Ambiente, das
zum Verweilen einlädt. Hier kommen
Trends ins Spiel: Warme
Erdtöne und mediterrane Farben
sorgen für Behaglichkeit, smarte
Möbel mit Ladestationen oder
Heizfunktionen bieten zusätzlichen
Komfort. Outdoor-Teppiche,
stimmungsvolle Beleuchtung
und üppiges Grün runden
das Konzept ab. Auch flexible
Sitzlösungen wie modulare Sofas
oder stapelbare Stühle ermöglichen
eine einfache Anpassung
an wechselnde Bedürfnisse.
Die Kunst liegt in der Kombination:
Zeitlose Basismöbel
werden durch trendige Polster,
Teppiche oder Accessoires aufgefrischt.
So bleibt das Outdoor-
Konzept flexibel, ohne jährlich
große Investitionen zu erfordern.
Die richtige Möblierung bestimmt,
ob Gäste kurz bleiben
oder länger verweilen – und damit
den Umsatz und Wettbewerbsvorteil.
Innenarchitektin Yvonne Meindl-
Cavar Gründerin und Geschäftsführerin
von meindl cavar concepts
Foto: Studio Való
Bei jedem Wetter
Das Restaurant „Fuegos
del Sur“ in Freiburg,
bekannt für seine patagonische
Fusionsküche,
bietet einen einzigartigen
Blick auf die Landebahn
des Flugplatzes. Um die
Terrasse mit rund 100
Sitzplätzen auch bei
wechselhaftem Wetter
nutzbar zu machen, wurde
eine großzügige Markisenanlage
des Herstellers
markilux installiert. Diese
erweitert die Außengastronomie
um 115 Quadratmeter
und schützt vor Sonne, Wind
und Regen. Die Markisenanlage, das Modell
„pergola stretch“, ist flexibel einsetzbar und
sorgt für Transparenz und Lichteinfall. Vertikalmarkisen
und LED-Beleuchtung schaffen
zusätzlich ein angenehmes Ambiente. Der
erfolgreiche Einsatz des Systems zeigt sich
in der hohen Kundenzufriedenheit und der
Qualität des Service, der von markilux und
seinen Fachpartnern vor Ort gewährleistet
wurde.
www.markilux.com
Zurücklehnen & entspannen
Karasek Outdoor Living steht für Qualität,
Funktionalität und Nachhaltigkeit – und
das alles aus Österreich. Ein Beispiel für diese
Philosophie ist die HAVANNA Lounge, die
modernes Design mit bewährter Modularität
vereint. Die flexible Serie ermöglicht es, die
Lounge genau nach den Gegebenheiten der
Terrasse zu gestalten. Der pulverbeschichtete
Aluminiumrahmen und die wetterfesten
Kissen aus hochresistentem Sunbrella- oder
Agora-Gewebe machen die Lounge besonders
langlebig und geeignet für den ganzjährigen
Einsatz im Freien. Ergänzt wird die Serie
durch den HAVANNA Sessel und Stuhl, die
durch ihre Leichtigkeit und Widerstandsfähigkeit
bestechen. Die vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten
und der Reparaturservice
sorgen für langanhaltenden Komfort und
individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
www.karasek.co.at
Foto: Christian Eblenkamp
Foto: Karasek
2/2025
TISCHKULTUR 67
Die Schönheit der Gegensätze
Die Tischkultur im Jahr 2025 ist geprägt von einer gewissen Nonchalance, die Regeln
charmant ignoriert.
Von Nele Klaffl
Ob früh am Morgen oder spät am Abend
– Essen soll Vergnügen bereiten. Das
Konzept des ganztägigen Frühstücks
passt sich dem Lifestyle einer Generation
an, die sich nicht nach klassischen Essenszeiten
richtet, sondern nach dem, worauf
sie gerade Lust hat. Gleichzeitig spiegelt
sich dieses neue Lebensgefühl in der
Tischgestaltung wider. Es geht nicht mehr
darum, ein perfektes Service zu besitzen,
sondern darum, den gedeckten Tisch mit
Liebe zum Detail und einem Hauch von
Persönlichkeit zu inszenieren.
Imperfekte Perfektion
Wer sich der Kunst des ganztägigen Frühstücks
hingibt, weiß: Das Auge isst mit.
Gerade das Zusammenstellen vieler kleiner
Gerichte eröffnet die Möglichkeit, mit
unterschiedlichstem Geschirr zu spielen.
Das Mix & Match-Prinzip erobert die
gedeckten Tische, indem es verschiedene
Formen, Farben und Materialien auf kunstvolle
Weise kombiniert. Ein Teller aus knallrotem
Porzellan hier, eine mundgeblasene
Glasschale dort – jedes Stück erzählt seine
eigene Geschichte und macht die Essenspräsentation
einzigartig. Denn wäre es
nicht geradezu schade, all die köstlichen
Kreationen auf uniformen, weißen Tellern
zu servieren? Stattdessen sorgt eine
bewusst kuratierte Mischung aus verschiedensten
Designs für Dynamik und
Individualität. Was ja auch die Botschaft
beim Social Dining ist, das immer beliebter
wird und auch das Frühstück nochmals
aufpeppt. Alles und alles zu jeder Zeit!
Mut zur Vielfalt
2025 setzt Tischkultur auf Gegensätze: Im
Trend liegen einerseits organische Keramiken
in Erdtönen, die mit ihrer rauen
Schönheit bestechen. Andererseits erobern
gleichzeitig leuchtende, knallige Farben wie
strahlendes Orange oder intensives Königsblau
die Tische. Doch nicht nur Farbe und
Form sind entscheidend – Materialien
spielen eine ebenso große Rolle. Während
Glas und Porzellan für klassische Eleganz
stehen, erobern Metallelemente die
Tische der Trendsetter. Hochglanz-Chrom
erscheint als eleganter Gegenpol zu rustikaler
Keramik und setzt mit seinem Glanz
spannende Kontraste. Ob als Wasserkaraffe
oder Dessertschale – das reflektierende
Material fängt das Licht ein und sorgt so
für visuelle Spannung. Hochglanzkeramik
in knalligen Farben harmoniert mit handgefertigten,
unperfekten Stücken, während
erdige Naturtöne durch kühles Chrom
akzentuiert werden. Das Ergebnis ist eine
Tafel, die zum Staunen einlädt.
Was all diesen Trends gemeinsam ist?
Sie brechen mit Konventionen. Teller,
Gläser und Schüsseln müssen nicht perfekt
zueinander passen – im Gegenteil,
erst die mutige Kombination aus Alt und
Neu, Schlicht und Opulent macht den Look
modern und aufregend.
Foto: SELTMANN WEIDEN
Neuheiten aus Porzellan
Auf der Ambiente 2025 in
Frankfurt am Main präsentierte
sich SELTMANN
WEIDEN mit zwei Messeständen,
die gezielt auf die Anforderungen
verschiedener Zielgruppen
wie Fachhändler aus
der Hotellerie und Gastronomie
ausgerichtet waren. Das Unternehmen
stellte neue Produkte
vor, die sowohl traditionelle
Handwerkskunst als auch moderne Designansprüche widerspiegeln.
Darunter die Kollektion SENTO. Mit fünf Dekoren bietet sie eine
breite Palette an Designs: SENTO Hikari bringt mit seiner hellgrünen
Farbnuance Leichtigkeit auf den Tisch, während SENTO Radiate in
zurückhaltendem Blau und Beige eine elegante Atmosphäre schafft.
SENTO Pulse setzt mit bunten Sprenkeln auf Individualität, und
SENTO Ocean verleiht eine maritime Note. Die Kollektion eignet sich
ideal für anspruchsvolle gastronomische Umgebungen.
www.seltmann.com
Stoff mit Charakter
Der neue Stoff „CANVAS“
von Candola überzeugt mit
seinem angesagten Used-Vintage-Look
und vielseitigen
Kombinationsmöglichkeiten.
Die Farben harmonieren stilvoll
miteinander, während
Kontrastnähte eine trendige,
individuelle Note verleihen.
Die Serie des Familienunternehmens
umfasst hochwertige Tischsets, Bestecktaschen, Brotkörbe,
Kellnerschürzen und Läufer – stilvolle Akzente, die jede
Gastronomie aufwerten. Besonders praktisch: Die Produkte lassen
sich durch Stickereien personalisieren und so ideal an das eigene
Konzept anpassen. Das robuste Canvas-Material sorgt für Langlebigkeit
und eine ansprechende Ästhetik. Ob rustikal, modern oder
klassisch – dieser Stoff setzt spannende optische Impulse und wird
zum echten Hingucker. Ein Must-have für alle, die Wert auf Design
und Qualität legen.
www.candol.com
Foto: Candola
Seite 68 bis Seite 77
Tourismus,
Hotellerie & Karriere
Foto: pexelx
Unter Kollegen
Kolumne
Das einzige, was in monatelangen Regierungsverhandlungen
sehr rasch klar war?
Dass Sach- und Wirtschaftspolitik – und
damit die Zukunft des Landes – nur Nebenthemen
waren. Wenn gestritten wurde,
dann über die Bankenabgabe: Sicher
ein wichtiges Kapitel, weil die in weiterer
Folge natürlich an die Bankkunden weitergereicht
würde. Sonst? Fast nur polemische
Debatten.
Was das Land jetzt wirklich braucht,
wurde bestenfalls gestreift. Die Zukunftsfragen
wurden nicht gestellt: Wie senken
wir die Kosten für die Pensionen, die uns
in ein paar Jahren auf den Kopf fallen?
Wie können wir offene Stellen besetzen?
Gibt es da nicht eine Schnittmenge? Und
was haben die Parteivorsitzenden vor,
um die Konjunktur anzukurbeln – und
das Budget in den Griff zu bekommen?
Große, entscheidende Fragen, auf die es
Antworten braucht. Vorschläge von Experten
und aus der Praxis gibt es ohne
Ende. Nur umgesetzt werden sie nicht.
Was es braucht: klare Botschaften an
die Politik. Und den eigenen Betrieb so
gut wie möglich aufstellen, damit er sich
auch unter diesen Umständen gut entwickelt.
Für beides ist die ÖHV der richtige
Partner.
Walter Veit
ÖHV-Präsident
Foto: ÖHV
2/2025
AKTUELLES 69
Foto: otel.Schani.Wien_by_Arnold.Poeschl
Das Spiel am Wasser
Festspiele sind immer ein Anziehungspunkt
für Besucher aus
aller Welt. Das gilt für Bregenz
genauso wie für Salzburg. Von
Carmen bis zum aktuell am Spielplan
stehenden La Cenerentola
von Rossini gingen in den letzten
Jahren schon einige Schauspieler
und Sänger baden. Denn der
Sprung in den Bodensee ist schon
fast fixer Bestandteil der Inszenierung.
In Kombination mit Werkstattgesprächen,
Führungen oder
einem Festspielfrühstück konnten
2024 damit 193.431 Gesamtbesucher das
Spiel auf dem See verfolgen, davon kamen
über 60% aus Deutschland und 23% aus
Österreich. Die Gesamtzahl der Besucher
der Bregenzer Festspiele 2024 belief sich
auf 268.220. In der Destination Bodensee-
Arbeiten oder urlauben? Arbeiten und
urlauben! Das ist der Trend der Zukunft,
der insbesondere während der Pandemie an
Fahrt aufgenommen hat. Die Bereiche verschmelzen
zusehends und damit gewinnt
die potenzielle Arbeitsplatzmöglichkeit in
der Hotellerie stark an Bedeutung. Für Hoteliers
bedeutet das erhebliches Potenzial,
denn diese Entwicklung beschert dem Hotelier
gleich zwei Zielgruppen: Den Urlauber
und den beruflich Aktiven gleichermaßen.
An ihm liegt es nun, ein Angebot zu schnüren,
das beiden Anforderungen entspricht.
Vorarlberg gab es im Juli und August Steigerungen
im Vergleich zu anderen Monaten,
was auf die Bregenzer Festspiele zurückzuführen
ist. „Kultur sells“, das zeigt sich
auch hier.
www.vorarlberg.travel
Der Boom der „Workation“
Beim diesjährigen ÖHV-Kongress wurde
diesem Thema breite Aufmerksamkeit
gewidmet, weil diese Entwicklung idealerweise
bereits in der Bauphase Berücksichtigung
finden sollte. Denn bei allen Varianten,
die auch oftmals als Co-Working-Spaces
angeboten werden, und die durch Offenheit
und bester technischer Ausstattung punkten,
sind Rückzugsorte genauso gefragt.
Hoteliers haben hier mehrere Möglichkeiten
der Umsetzung und damit auch der Gästeansprache.
www.oehv.at
Foto: Anja Koehler
Foto: BMK _ Cajetan Perwein
Grüne Erfolgsgeschichten
Tourismusbetriebe durften
35 sich heuer über das Österreichische
Umweltzeichen freuen.
Seit mehr als 30 Jahren steht dieses
Siegel für gelebte Nachhaltigkeit und
honoriert Betriebe, die ressourcenschonend
wirtschaften, regionale
Wertschöpfung fördern und ihre
Gäste für umweltbewusstes Verhalten
sensibilisieren.
Unter den geehrten Beherbergungsbetrieben
finden sich Namen
wie das Hotel Schani Salon in Wien,
das neben dem Umweltzeichen auch
das EU Ecolabel erhielt. Auch das
Falkensteiner Hotel Montafon in Vorarlberg
darf sich über beide Auszeichnungen
freuen. Neben Hotels fanden
sich auch ganze Destinationen wie
etwa das Kufsteinerland, Campingplätze,
Schutzhütten und Gastronomiebetriebe
unter den Preisträgern.
So wurde die Tappenkarseehütte in
Salzburg für ihr nachhaltiges Konzept
ausgezeichnet. In der Steiermark
setzte das Restaurant „Genuss am
See“ mit seiner umweltbewussten
Gastronomie ein starkes Zeichen.
Die ausgezeichneten Betriebe zeigen
eindrucksvoll: Wirtschaftlicher Erfolg
und Umweltschutz sind kein Widerspruch,
sondern ein starkes Duo.
www.umweltzeichen.at
70 TOURISMUS
2/2025
Kultur hat’s!
Kultur als Bestandteil des Ganzjahrestourismus hat sich als Zugpferd erwiesen. Beginnend
mit der Kulturhauptstadt 2025 Bad Ischl und dem Bruckner Jahr in Oberösterreich wurde so
etwas wie eine Initialzündung in Ganz gesetzt.
Von Petra Pachler
Kunst und Kultur boomen, das zeigen
nicht zuletzt die aktuellen Zahlen der
Bundesmuseen, die einen Besucherrekord
verzeichnen. Kultur boomt, denn
sie ist oftmals sprachübergreifend, Jahreszeiten-
und Wetter unabhängig und Kultur
verbindet.
Dass die Kulturhauptstadt Europas Bad
Ischl Salzkammergut 2024 ein Erfolg war,
dokumentieren die rund 1,56 Millionen
Ankünfte von Jänner bis Oktober 2024
im gesamten Salzkammergut, das sind 3,6
Prozent mehr als im Jahr davor. Die Zahl der
Nächtigungen legte um 2,2 Prozent auf rund
5 Millionen zu.
In Bad Ischl wurde in diesem Zeitraum
mit rund 101.000 Ankünften der Übernachtungsgäste
ein Plus von 15,2 Prozent
und mit rund 363.000 Nächtigungen ein
Zuwachs von 9,6 Prozent gegenüber dem
Vorjahr erzielt. Frequenzmessungen aus
anonymisierten Mobilfunkdaten zeigen,
dass sich von 18. Jänner bis Ende Oktober
rund 5,16 Millionen Tagesgäste in Bad Ischl
aufgehalten haben (2023 waren es im Vergleichszeitraum
4,6 Millionen Besucher).
Auch die Anzahl der Gruppenführungen in
Bad Ischl hat sich mit 190 gegenüber 2023
mehr als verdoppelt. Nicht zuletzt waren es
auch die 400 Medienvertreter aus mehr als
21 Nationen, die in Zusammenarbeit mit
der Österreich Werbung die Präsenz verstärkten.
Bruckner & Kulturhauptstadt
Das Ausnahme-Kulturjahr 2024 mit der
Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut
und dem 200. Geburtstag Anton
Bruckners war die Initialzündung für eine
kultur-touristische Initiative mit mehr als
45 Kooperationspartnern, die gemeinsame
Kulturkampagne „ALLE, ALLE! KULTUR.“
konnte auch zahlreiche nationale und internationale
Preise einheimsen. Mit dem digitalen
Kultur-Erlebnisplaner „myKulTour“ und
dem ersten gemeinsamen Ticketing-System
Ein Projekt der Kulturhauptstadt 2024.
Foto: FRS
für eine ganze Tourismusregion im Salzkammergut
wurde Neues auf den Weg gebracht.
Dieses gemeinsame Ticketing-System generierte
im letzten Jahr rund 35.000 Tickets
mit einem Gesamtumsatz von rund 1,45
Millionen Euro.
Wenig verwunderlich, dass „Kunst &
Kultur“ auch weiterhin relevant bleibt und
eine der drei inhaltlichen Säulen in der Bundesländer
übergreifenden Kampagne „Salzkammergut
verbindet“ ist.
Kulturhauptstadt 2024
3,6 Prozent mehr Ankünfte als im Jahr
davor und 2,2 Prozent mehr Nächtigungen
im Zuge der Kulturhauptstadt bringen aber
auch eine Gästestruktur, die stärker internationalisiert
werden konnte.
„Die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl
Salzkammergut 2024 hat unserer Region
ein Jahr lang die Bühne geboten, ihren kulturellen
Reichtum zu zeigen. Diese Bühne
bietet eine hervorragende Chance, um das
Salzkammergut auch in den kommenden
Jahren weiter als erstklassige Tourismusdestination
zu präsentieren und die Kultur
der Vielfalt weiterzutragen“, so Jakob Reitinger,
GF Tourismusverband Bad Ischl. Der
Tourismusverband Bad Ischl wird künftig
ein erweitertes kulturelles Angebot bieten,
auch in der Nebensaison. „Die Kulturhauptstadt
hat eindrucksvoll gezeigt, dass Kultur
ein zentraler Faktor ist, der in enger Symbiose
mit dem Tourismus steht. Kultur bringt
Wertschöpfung – aber wie Karl Valentin
treffend bemerkte: ‚Kunst ist schön, macht
aber viel Arbeit‘“, so Reitinger.
Ganz grundsätzlich hat die Kulturhauptstadt
Europas Bad Ischl Salzkammergut
2024 auch dazu geführt, dass die 23 beteiligten
Gemeinden verstärkt zusammengewachsen
sind, zudem wurde die Förderung
2/2025
TOURISMUS 71
Das Brucknerorchester hat auch nach
dem Brucknerjahr seine großen Auftritte.
Foto: Reinhard Winkler
Die Albertina als permanentes Zugpferd bei der Kultur.
Foto: WienTourismus Paul Bauer.
lokaler Unternehmen und die Nutzung
bestehender Gebäude genützt und Sanierungen
und Neueröffnungen in die Wege
geleitet. Die Projektesind Teil einer umfassenden
Strategie zur Wiederbelebung und
kulturellen Bereicherung der Städte.
Essen muss jeder
Dass neben der Kultur vor allem die Kulinarik
ein treibender Wirtschaftsfaktor im
Tourismus ist, ist unbestritten. Sowohl
regionale Kampagnen und Events, als auch
der landesweite Schwerpunkt in diesem
Bereich sollten Österreich als Feinkostladen
positionieren. Die Rechnung ging auf, denn
immer mehr Urlauber treffen ihre Entscheidungen
unter dem Fokus der Kulinarik, der
Kulinarikgast gibt gern Geld aus, kommt
wieder und im Idealfall nützt der auch noch
die Kulturangebote.
Kein Winter wie früher!
Was in Anbetracht schmaler weißer Bänder
inmitten großer brauner Flecken im Winter
in den Skigebieten ein wichtiger Aspekt ist.
Unter dem Schneemangel leider alle im touristischen
Bereich angesiedelten Unternehmen,
besonders betroffen sind aber auch die
Bergbahnen. Eine Branche, die bis vor nicht
all zu langer Zeit im Sommer gar nicht aufsperrte,
geht jetzt den umgekehrten Weg und
finanziert mit der Sommersaison den Winter.
Kulturstadt Wien und
auch Salzburg
Was sich in ganz Österreich abzeichnet, gilt
für Wien schon länger, nämlich die Relevanz
von Kunst & Kulinarik: Laut der Gästebefragung
Mona kommen 75 Prozent der Gäste
wegen Kultur und Sehenswürdigkeiten nach
Wien. Die Tagesausgaben (Hotel, Essen, Einkäufe,
Eintritte, Transport etc.) belaufen sich
auf 280 Euro pro Kopf/Nächtigung. In Wien
werden 5,6 Mrd. Euro an Wertschöpfung
durch den Tourismus erwirtschaftet, davon
entfallen 900 Millionen Euro an Wertschöpfung
an das restliche Österreich. (Quelle:
RTSA - Statistik Austria, WIFO). Mit 18,9 Mio.
Nächtigungen 2024 konnte Wien ein Plus
von 9% zu 2023 einfahren und weist damit
erneut mit dem Ganzjahrestourismus die
höchste Auslastung aller Bundesländer aus.
Dass Highlights wie die Salzburger
Festspiele oder die Mozartwoche ebendort,
ebenso wie die Festwochen in Wien zahlreiche
internationale Gäste ins Land bringen,
versteht sich von selbst.
Spannend wird es heuer im Hinblick
auf 60 Jahre Sound of Music, das schon in
normalen Jahren mehr als 300.000 Gäste
ins SalzburgerLand bringt. Das betrifft
insbesondere internationale Fernmärkte
wie die USA und Asien. Es gibt auch sehr
erfolgreiche touristische Angebote, die mit
dem Film verknüpft sind, wie die „Sound of
Music Tour“ in der Stadt Salzburg. Und in
Werfen wurde ein eigener „Sound of Music
Trail“ entwickelt.
Wie es aussieht, wird der Kultur-Kulinarikgast
in vielen Regionen die Cash-Cow
im Tourismus werden und das ist eigentlich
gut so. Denn in beiden Bereichen profitieren
zahlreiche Produzenten entlang der Wertschöpfungskette.
info
„Bad Ischl hat als Ganzes vom
Kulturhauptstadtjahr profitiert.
Durch die gestiegenen
Ankünfte und Nächtigungen
wurde ein positiver Impuls
für die Wirtschaft verzeichnet.
Besonders erfreulich ist,
dass vor allem in der Nebensaison
deutliche Zuwächse
erzielt werden konnten. Eine
weitere positive Auswirkung
ist das verstärkte Zusammenspiel
von Kultur und
Tourismus.““.
Jakob Reitinger, GF Tourismusverband
Bad Ischl
Foto: Ricky Knoll
72 TOURISMUS
2/2025
Kultur belebt –
nachhaltig und
ganzjährig
Kolumne
Nachhaltigkeit ist ein zentrales
Thema im Tourismus – und
das gilt nicht nur für klassische
Beherbergungsbetriebe. Auch
immer mehr Kultureinrichtungen
sind sich ihrer Umweltauswirkungen
bewusst und setzen
nachhaltige Maßnahmen. So
tragen sie dazu bei, ihre Regionen
nachhaltig zu gestalten –
sowohl für Besucher:innen als
auch für die lokale Bevölkerung.
Die Umweltzeichen-Richtlinie
UZ 200, ursprünglich für
Beherbergungsbetriebe entwickelt,
wurde gezielt auf Kulturbetriebe
ausgeweitet, um
ressourcenschonendes Wirtschaften
und umweltfreundliche
Angebote sichtbar zu machen.
Kulturinstitutionen wie
Museen und Theater leisten
durch die Zertifizierung einen
wesentlichen Beitrag zur Entwicklung
eines umweltfreundlichen
Fremdenverkehrs. Denn
nachhaltiger Tourismus endet
nicht bei den Beherbergungsbetrieben
– er umfasst die gesamte
regionale Erlebniswelt.
Eine zukunftsorientierte
Tourismusstrategie sollte Kulturbetriebe
aktiv einbinden, um
den Ganzjahresfremdenverkehr
nachhaltig zu stärken. Denn Kultur
prägt die Identität der Regionen
und zieht Besucher:innen
an – und das idealerweise mit
möglichst geringem ökologischem
Fußabdruck.
Julia Füreder, BSc.
Österreichisches Umweltzeichen
www.umweltzeichen.at
Foto: Privat
Südtiroler Saibling statt
Alaska Lachs
Die 12-Höfe-Küche im Falkensteiner
Family Resort Lido orientiert sich an altbewährter
Tradition: In vergangenen Zeiten
war die Zusammenarbeit mit den umliegenden
Höfen selbstverständlich, heute soll das
Kulinarik-Konzept, neu interpretiert, auch
neue Impulse für starke regionale Partnerschaften
geben. Die Herkunft der Produkte
rückt immer stärker in den Fokus, getrieben
sowohl vom wachsenden Bewusstsein der
Verbraucher, als auch durch gesetzliche
Regelungen, wie dem Lieferkettengesetz
oder der EU-Taxonomie.
Die Falkensteiner Hotelgruppe verfolgt
schon lange den Ansatz, die Regionen, in
denen sie tätig ist, in ihre Hotelkonzepte zu
integrieren. Hohe Qualität, gepaart mit den
Besonderheiten der Urlaubsdestination.
Diese Art der Regionalität zieht sich durch
zahlreiche Bereiche und eben auch bei der
Auswahl der Lieferanten und Produzenten.
Besonders umgesetzt wird das im Stammhaus
der Gruppe – das Falkensteiner Family
Resort Lido. Markus Mair am Tinkhof,
Kulinarik Chef des Lidos und Food Scout:
„Der Name des Konzepts leitet sich davon
ab, dass früher rund zwölf Produzenten aus
der unmittelbaren Umgebung das Hotel mit
allen wichtigen Lebensmitteln belieferten.
Damals gab es keine Frage, wo die Eier oder
die Milch herkamen und auf diese Tradition
baut man wieder auf.
Auch für Wolfgang Töchterle von der
IDM stellt dieses Konzept ein Best Practice
dar, auf das man in Südtirol weiter aufbauen
könne: „Mit diesem Konzept wachsen die
lokale Landwirtschaft und der heimische
Tourismus noch näher zusammen. Die
Wertschöpfung bleibt in Südtirol.
www.falkensteiner.com
Foto: Falkensteiner Lido Restaurant
2/2025
TOURISMUS 73
Tristan und Isolde
Die von Dichtern und Musikern besungenen
Liebesgeschichten, die in die
Geschichte eingingen, haben eines gemeinsam:
das tragische Schicksal unglücklicher
Liebe. Dies gilt auch für Tristan und Isolde;
ihre schicksalsschwere Verbindung
wurde von Gottfried von Straßburg auf
beeindruckende Weise geschildert – und
wertvolle Fresken im Sommerhaus von
Schloss Runkelstein beschreiben sie noch
heute.
Der Freskenzyklus erstreckt sich über
drei Wände, wobei das Ende der Geschichte
offenbleibt, weil ein Teil der Mauer weggebrochen
ist. Aus anderen Quellen weiß man
allerdings, dass es zu einem tragischen Ende
kam …
Der Freskenzyklus von Schloss Runkelstein
ist einzigartig; mit den Bildern
der Tafelrunde von König Artus im nahen
Kaminzimmer gehören sie zu den ältesten
Erfolgreiches Triple-Signing
Fresken zu diesem Thema. Ein Besuch auf
Schloss Runkelstein bietet Gelegenheit,
über das Thema Liebe nachzudenken, die
Freskensäle sind täglich von Dienstag bis
Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
www.bolzano-bozen.it
Die neue Vertragsunterzeichnung
von
Accor mit VERKEHRS-
BUERO HOSPITALITY
umfasst die Markendebüts
von TRIBE und der
Handwritten Collection
in Österreich sowie die
Expansion von Novotel
in Salzburg.
Mit aktuell 20 Hotels
von Paris bis Bangkok
steht TRIBE für hochwertiges
Design zu
einem fairen Preis und
setzt dabei auf ausgewählte
Essentials und
frische Kulinarik-Konzepte. Es handelt sich
um ein Konversions-Projekt. In Wien wird
das bisherige Austria Trend Hotel Europa
Wien ab 2027 in der Kärntnerstraße eröffnen.
Die Handwritten Collection wiederum
wurde 2023 gegründet und versteht sich als
Sammlung sorgfältig ausgewählter Hotels.
Sie wendet sich speziell an Hoteliers, die
den individuellen Charakter ihres Hauses
geformt haben. In Wien wird Hotel Rathauspark
das Portfolio der Handwritten
Collection ab Anfang 2026 ergänzen.
Auch Accors Gründungsmarke Novotel,
positioniert als Familienmarke, erweitert
mit dem ehemaligen Hotel Europa nahe
dem Hauptbahnhof Salzburg wird im Frühjahr
2028 eröffnen. Mit diesen drei Neuzugängen
wird Accor sein Portfolio in Österreich
auf 41 Hotels ausbauen.
https://group.accor.com/
Foto: Stiftung der Bozner Schlösser
Foto: Hotel Rathauspark Wien
Foto: abacapress_giuliano ottaviani
Grün auf
ganzer Linie
Aparthotels aus dem Adagio-
37 Netzwerk tragen jetzt das
begehrte „Green Key“-Label, ein
international anerkanntes Siegel für
nachhaltigen Tourismus. Die Auszeichnung
ist ein Beweis für Adagios
Engagement in Sachen Umwelt und
soziale Verantwortung. Im Rahmen
seiner CSR-Strategie setzt das
Unternehmen auf konkrete Maßnahmen,
die Städte auf ihrem Weg
zu einer nachhaltigeren und zirkulären
Wirtschaft unterstützen. Das
„Green Key“-Label zeichnet Hotels
aus, die ihre ökologischen Auswirkungen
minimieren und gleichzeitig
ein gesundes Lebensumfeld für
ihre Gäste schaffen. Adagio hat sich
zum Ziel gesetzt bis 2028 länderunabhängig
alle Standorte, die von
Adagio selbst betrieben werden,
mit dem Label zu versehen. Auch
alle Franchise-Standorte werden
ermutigt, sich diesem Prozess anzuschließen.
www.adagio-city.com
Von Sigmund Freud
bis Andy Warhol
Kunst ist immer etwas sehr Individuelles, aber in jedem Fall erweckt sie Aufmerksamkeit.
Nicht zuletzt deshalb finden sich Kunst- und Kulturthemen immer häufiger in der Hotellerie.
Von Petra Pachler
Spezialisierung und eine eindeutige
Positionierung sind auch in der Hotellerie
der Schlüssel zum Erfolg. Zeige
dem Gast, wer Du bist und wofür Du stehst.
Themen dazu kommen und gehen, wobei
ein Trend gekommen sein dürfte, um zu
bleiben, nämlich jener der Kunst. Als Pionier
in diesem Bereich kann wohl das Hotel
Altstadt Vienna bezeichnet werden, das
in einem altehrwürdigen Patrizierhaus 62
Zimmer und Suiten beherbergt, von welchen
jede anders ist. Lena Hoschek hat sich hier
ebenso betätigt, wie Helnwein oder Matteo
Thun. Und auch Bilder von Andy Warhol
sind zu finden. Kunstmäzen und Besitzer
Otto W. Wiesenthal hat hier ein Hotel zum
Wohnen mit hohem Kunstfaktor geschaffen.
In Salzburg, das ähnlich kunstaffin ist wie
Wien, ist das Hotel Zum Hirschen eines
der Vorzeigehäuser in diesem Bereich. Elf
Generationen werkten hier, bevor Katharina
Richter-Wallmann dann Hand anlegte und
Tradition und Moderne kombinierte. Entstanden
sind 86 Hotelzimmer, 20 Apart-
Foto: Krallerhof
2/2025
HOTELLERIE 75
ments, ein vegetarisches Restaurant und 42
Wohnungen, inmitten des neuen Stadtquartiers
Hirschengrün mit großzügigen Grünflächen,
einem Gemüsegarten und einer
Frühstücksterrasse und das Ganze auch
noch umweltbewusst. Das Hirschengrün
trägt das Umweltzeichen, eine Bio-Zertifizierung
soll folgen.
Bei der Kunst ist die junge Galeristin
Sophia Vonier, welche mit ihrer Galerie in
Salzburg seit 2019 die lokale und nationale
Kunstszene bereichert, federführend. Sie hat
mit sorgfältig kuratierter zeitgenössischer
Kunst den Grundstein für die Kunstsammlung
des Hotels gelegt und richtet den Fokus
auf aufstrebende und etablierte Kunstschaffende.
Ihre Galerie ist ein Kunstraum,
der sich als „Open House“ versteht. Ein Ort,
an dem Menschen zusammenkommen und
inspirierende Gespräche führen. Dies entspricht
auch der Philosophie im Hotel zum
Hirschen, welches sich als ein kreativer Ort
der Begegnung für alle Menschen versteht.
www.zumhhirschen.at
Wie Innenarchitektur Kunst
erlebbar macht!
Kunst ist mehr als ein ästhetisches Element
– sie erzählt Geschichten, schafft Identität
und verleiht einem Hotel eine unverwechselbare
Handschrift. Genau das zeigt Der
Wilhelmshof in Wien, wo Innenarchitektin
und Gründerin von Meindl Cavar Concepts,
Yvonne Meindl-Cavar, mit den Kunstwerken
des renommierten Künstlers Constantin
Luser 30 Hotelzimmer gestaltet hat. Hier
wird Kunst nicht als bloße Dekoration verstanden,
sondern als integraler Bestandteil
des Raumkonzepts, welches den kreativen
Charakter des Hauses unterstreicht.
Die Zimmer präsentieren sich als künstlerische
Welten, in denen Kunst nicht nur
hängt, sondern den Raum durchdringt.
Zwei Farbkonzepte – tiefes Waldgrün und
sanftes Blush – strukturieren die Räume
je nach Raumhöhe. Lusers filigrane Skulpturen
schweben als Kunstwerke an den
Decken, während seine charakteristischen
Zeichnungen als Tapeten in den Bädern
das Raumgefühl erweitern. Um die Ecke
geführte Spiegel mit bedruckten Skizzen
erzeugen eine dreidimensionale Wirkung
und verstärken das immersive Erlebnis.
Das Designkonzept von Meindl Cavar
Concepts lädt Gäste ein, Kunst neu zu erleben
– nicht hinter Glas, sondern als Teil
ihres Aufenthalts. Für Hoteliers liegt hier
Hotels sind die neuen Museen.
eine Chance, sich klar am Markt zu positionieren.
Denn Kunst ist nicht nur Dekoration,
sondern eine Investition in Atmosphäre,
Identität und Gästebindung. Der Wilhelmshof
beweist, wie Innenarchitektur und Kunst
verschmelzen können – für ein Hotelerlebnis,
das bleibt.
www.derwilhelmshof.com
Küche & Kunst verschmelzen
Foto: Constantin Witt-Dörring
Foto: Krallerhof
Im Hotel Krallerhof in Leogang finden sich
500 Kunstwerke sowohl von österreichischen,
als auch von internationalen Künstlern.
Gerhard Altenburger, Besitzer und
Kunstmäzen, ist mit Kunst groß geworden,
und diese wollte er auch im Hotel verewigt
wissen. Die Kunst passt auch zur Philosophie
des Hauses, das sich an der Echtheit
orientiert, was auch der Entwicklung des
Hauses entspricht: Aus einem traditionellen
Bauernhof wurde ein 5-Sterne Hotel,
das sich aber ebenfalls den Traditionen verpflichtet
fühlt. Tatsache ist, dass Kunst im
Hotel immer dann einen Stellenwert erlangt,
wenn sich die Besitzer oder Betreiber mit
Kunst beschäftigen.
„Kunst im Krallerhof ist mehr als nur
Gemälde an der Wand – sie sind ein emotionaler
Anker und eine Quelle der Inspiration.
Sie verbindet den Gast mit der Kraft
der Kreativität, öffnet neue Perspektiven
und schafft Raum für innere Reflexion. Jedes
Werk wirkt wie ein Fenster, das den Blick
nach innen lenkt und neue Gedankenwelten
erschließt.“ Familie Altenberger.
Für die Gäste ist das Kunstangebot
einerseits eine optische Bereicherung,
und andererseits das Eintauchen in neue
Kunst, die in der Hotellerie sehr oft von
lokalen Künstlern gestaltet wird und oft
auch wechselt. Für die jungen Künstler
ist es eine Chance, bekannter zu werden,
und für die Gäste ein interessantes Erlebnis,
das in Erinnerung bleibt. Und mit dem
Hotel verbunden wird. Und darum geht’s
ja eigentlich. Events, wie Vernissagen, die
rund um die Kunst veranstaltet werden,
bringen nicht nur heimische Gäste ins
Hotel, sondern gibt vor allem der Küche die
Möglichkeit zu zeigen, was sie kann. Wenn
es ganz authentisch sein soll, dann wird in
Anlehnung and das Kunstthema gekocht
und im besten Fall kommen dann auch die
Einheimischen ein weiteres Mal zum Essen
wieder.
www.krallerhof.com/de/
Foto: Der Wilhelmshof
Foto: PION Studio
76 HOTELLERIE
2/2025
Kolumne
Die Sache mit der Kultur!
Abstrakte Bilder, vielleicht auch
noch in Schwarz gehalten, die auf
den ersten Blick verstören. Skulpturen,
deren Aussagekraft mitunter
verborgen bleibt. All das ist Kunst
und regt manchmal auf. Aber das
darf und soll Kunst. Vor allem aber
ist Kunst ein Gesprächsthema, das
oft auch Menschen völlig unterschiedlicher
Herkunft zusammenbringt.
Und genau deshalb
fokussieren immer mehr Hotels
auf dieses Thema und holen sich
Kunst und Künstler ins Haus. Vernissagen
mit kulinarischer Begleitung,
die zugleich Einblick in die
jeweilige Küche gibt und so auch
Einheimische ins Hotel bringt – mit
Wiederholungsoption und dann
auch ohne Kunst!
Kultur mit musikalischer Ausrichtung
ist ein weites Feld für die
Hotellerie, denn musikaffine Menschen
zelebrieren einen musikalischen
Abend ohnehin sehr oft mit
anderen Aktivitäten. Also warum
nicht gleich im Hotel.
Kunst und Kultur sind also zwei
Themenkreise, die der Hotellerie
große Möglichkeiten für Inszenierungen
mit guter Wertschöpfung
bieten. Auch dann, wenn die Bilder
und Gemälde im Hotel nicht dem
Geschmack der Gäste entsprechen.
Darum geht’s schließlich: Im
Gespräch zu bleiben für potenzielle,
neue Gästeschichten.
Und für alle, die hier noch ein
wenig zögern: Es muss ja nicht unbedingt
so etwas wie der viel kommentierte
Pudertanz anlässlich
der Kulturhauptstadt Bad Ischl mit
nackten Laien-Tänzern sein, denn
es geht auch weniger spektakulär.
Wobei, Sie sehen: Gesprochen und
diskutiert darüber wird auch heute
noch, gut ein Jahr später.
Petra Pachler
Redaktionsleitung GASTRO
Herausgeberin Magazin
Genusszeit & GesundReisen
www.genusszeit.at
www.gesundreisen.net
Foto: GASTRO/Rozsnyai
Kulturgast im SalzburgerLand
Dreifacher Zuwachs
Die Vitalpina® Hotels Südtirol erweitern ihr
Portfolio um drei neue Mitglieder: das Boutique
Hotel AMARIL im Vinschgau, das Hotel
Montis in Bruneck und das Hotel Bad Ratzes
im Naturpark Schlern. Mit diesen Zuwächsen
zählen nun rund 30 Hotels zur Kooperation.
Das AMARIL in Kastelbell bietet einen exklusiven
Adults-only-Rückzugsort mit Wellnessbereich
und regionaler Küche. Das Hotel
Montis beeindruckt nach Renovierungen mit
Mit den Festspielen, der Mozartwoche
und dem Domquartier ist
die Stadt Salzburg kulturell bestens
aufgestellt, was sich auch in den
Zahlen widerspiegelt. Im Jahr 2024
gaben 7 % der Gäste im SalzburgerLand
an, einen Kultururlaub zu
verbringen (Quelle: T-MONA 2024),
davon besuchten 9 % eine Musikveranstaltung
und 16 % Museen /
Ausstellungen. Durchschnittlich
gaben Kultururlauber € 243,- pro
Person & Tag (ohne Anreise), was
deutlich über den normalen Ausgaben
von € 201,- liegt.
Allein die Festspiele zu Pfingsten holten
mehr als 13.000 Besucher aus 50 Nationen
mit einer Auslastung von 98,5% ins Land,
wobei die heimischen Besucher den größten
Anteil stellten.
Die Salzburger Festspiele hatten eine
Auslastung von 98,2% und über 250.000
Besucher aus 77 Ländern. Das DomQuartier
verzeichnete in seinem Jubiläumsjahr 2024
insgesamt 145.173 Besucher, was einer Steigerung
von etwas mehr als 21 % im Vergleich
zum Vorjahr entspricht. Die Daten zeigen
auch einen überproportionalen Anstieg (rund
37 %) bei den Salzburgern selbst.
Interessant auch die Zahlen zur Mozartwoche,
wo bei über 60 Veranstaltungen in
elf Tagen mehr als 28.000 Besucher aus 58
Ländern in die Stadt kamen: führend wie
immer der DACH-Raum, aber die Japaner
waren wieder stärker vertreten.
www.salzburgerland.com
alpinem Charme sowie einer idealen Lage
am Kronplatz für Outdoor-Aktivitäten. Das
Hotel Bad Ratzes, umgeben von Fichtenwäldern,
lädt mit einem neuen Wellnessbereich
und kreativer vegetarisch-veganer Küche zum
Erholen ein. „Jedes dieser Hotels verkörpert
unsere Philosophie und bereichert die Vielfalt
unseres Angebots“, betont Brigitte Zelger,
Präsidentin der Hotelkooperation.
www.vitalpina.info
Foto: SLT
Foto: Hotel AMARIL
2/2025
ADVERTORIAL 77
Fotos: DIA Interactive
Innenarchitektin Yvonne Meindl-Cavar
hat sich auf Gastronomie- und
Hotelprojekte spezialisiert.
Foto: Studio Valo
Mehr Umsatz durch
durchdachtes Design
Steigende Kosten, Personalmangel, verändertes
Gästeverhalten – Gastronomen
stehen vor großen Herausforderungen.
Ein oft unterschätzter Erfolgshebel
ist die Innenarchitektur. Ein klug gestalteter
Gastraum verbessert das Gästeerlebnis, steigert
die Effizienz des Personals und erhöht
die Wirtschaftlichkeit. Wer strategisch investiert,
vermeidet teure Fehlentscheidungen
und schafft ein nachhaltiges, profitables
Konzept.
Das richtige Ambiente entscheidet
Die Konkurrenz ist groß, und Gäste wählen
bewusst, wo sie essen und trinken. Eine einladende
Atmosphäre sorgt dafür, dass Gäste
länger bleiben und mehr konsumieren. Licht,
Akustik und Möblierung spielen eine entscheidende
Rolle. Zu grelles Licht oder eine
schlechte Geräuschkulisse lassen Gäste
schneller gehen, während warmes Licht,
angenehme Materialien und eine durchdachte
Sitzplatzanordnung eine Wohlfühlatmosphäre
schaffen. Die richtige Balance
zwischen Gemütlichkeit und Funktionalität
ist essenziell.
Effizienz im Gastraum
Ein guter Service beginnt mit einer klugen
Raumplanung. Zu enge Laufwege, schlecht
platzierte Stationen oder unpraktische
Möbel behindern das Personal und verlängern
Wartezeiten. Durch optimierte
Wegeführung und strategisch platzierte
Servicepunkte kann die Effizienz erheblich
gesteigert werden. Gäste erleben einen
reibungsloseren Service, während das Personal
entlastet wird. Das Ergebnis: Höhere
Umsätze bei weniger Stress.
Flexibel und nachhaltig planen
Die Gastronomie entwickelt sich ständig
weiter. Ein flexibles Raumkonzept ermöglicht
schnelle Anpassungen an Trends und
Kapazitätsänderungen. Hochwertige, nachhaltige
Materialien sind zwar teurer, sparen
jedoch langfristig Kosten, da sie robuster
sind und seltener erneuert werden müssen.
Modulare Möbel und multifunktionale
Bereiche maximieren die Nutzungsmöglichkeiten.
Zudem senken energieeffiziente
Beleuchtung und ressourcenschonende
Materialien Betriebskosten und verbessern
das Raumklima. Nachhaltigkeit und Ästhetik
schaffen ein Ambiente, das Gäste zu
schätzen wissen.
Design als Erfolgsfaktor
Gäste wählen bewusst, wo sie essen – und
oft entscheidet die Atmosphäre, ob sie wiederkommen.
Ein gut durchdachtes Design
steigert den Umsatz, optimiert Abläufe und
macht den Betrieb effizienter. Wer frühzeitig
in eine strategische Innenarchitektur
investiert, sichert sich langfristig einen Wettbewerbsvorteil
und bietet Gästen ein einzigartiges
Erlebnis.
Über Meindl Cavar Concepts
Das Wiener Innenarchitekturbüro hat sich
auf Gastronomie- und Hotelprojekte spezialisiert.
Das Leistungsspektrum von Gründerin
Ing. Yvonne Meindl-Cavar, MA und ihrem
Team umfasst Farb- und Materialkonzepte,
Grundrissplanung, Möbelauswahl und die
künstlerische Oberleitung.
www.meindlcavar.com
78 KARRIERE
2/2025
Begegnung auf Augenhöhe
Innerbetriebliche Ausbildungen haben den Vorteil, dass die eigene Philosophie von Anfang
an transportiert und vorgelebt werden kann. Die IPP Hotelgruppe hat das in einem eigenen
Programm festgeschrieben.
Von Petra Pachler
ICH bei IPP“ heißt das Programm, das 2018
in den neun Häusern der familiengeführten
IPP Gruppe mit insgesamt 19 Lehrlingen
ins Leben gerufen wurde. Tituliert als
„Mitgastgeberinnen-Programm“ definiert
es mit vier Säulen ziemlich klar, worum
es geht: Der wertschätzende Umgang mit
und untereinander als Basis, die auf allen
Ebenen und Prozessen implementiert wird.
Die Säulen „Fühl Dich – wertgeschätzt“,
„Gönn Dir – Benefits für IPP Gastgeber“,
Wachs mit – eine Hotelgruppe“ und „Lern
bei – Menschen“ stellt die Basis der IPP Philosophie
und das hauseigene Programm gilt
als Erfolgsmodell für Mitarbeiterrecruiting.
Wertschätzungsfaktor Zeit
David Binder, Hoteldirektor im Hotel
Schwarzalm Zwettl, sieht Mitarbeitergewinnung
und -führung als Zusammenspiel
vieler kleiner Faktoren: „Mit ,ICH bei IPP‘,
unserem MitgastgeberInnen-Programm,
wurde unsere Arbeitgebermarke genau definiert.
Welche Werte sind uns wichtig. Wofür
stehen wir. (Und auch nicht). Es garantiert
Qualität auf persönlicher Ebene in allen
Prozessen. Uns geht es darum, dass Mitgastgeber
sich in unseren Hotels angekommen
fühlen. Daher auch der Subclaim ,Ankommen
– um gemeinsam weiterzugehen‘. Es
beginnt schon, sich für Schüler in der Unterstufe
Zeit zu nehmen. Zeit zu nehmen, sie in
der Schule zu besuchen, um ihnen die Möglichkeiten
in der Hotellerie aufzuzeigen. Sich
die Zeit für ihre Fragen zu nehmen. Ebenfalls
Ihnen die Möglichkeit für Schnuppertage zu
geben. Damit die Schüler einen umfangreichen
Einblick in unsere Branche erhalten. Ja,
das benötigt Zeit und man macht bestimmt
auch viele leere Kilometer. Aber am Ende des
Tages trägt es zum Erfolg bei.“
Begleitung von Anfang an
„Beim Thema Schulkooperation mit den
HLF/HLW ist es uns als IPP Hotels wichtig,
junge Menschen in ihrer Ausbildung ein
Stück weit begleiten zu können. Wir geben
Service ist eines der Kernthemen in der IPP Gruppe von Alexander Ipp (ganz rechts).
den Schülern jederzeit gerne im Rahmen
von Hotelbesichtigungen Einblick in unsere
Betriebe und wollen ihnen die Praxis spürbar
machen. So bieten wir in allen Betrieben in
den Sommermonaten Praktikumsplätze an,
womit Schüler die Möglichkeit haben, das
Erlernte aus der Schule direkt in die Praxis
umzusetzen. In der HLF Zwettl gehen wir
sogar noch ein Stück weiter: Hier begleiten
wir eine Klasse über alle fünf Jahre ihrer Ausbildung
und versuchen, mit der Praxis dort
anzuknüpfen, wo die Schüler aktuell im
Lehrplan stehen. So haben wir z. B. in der
1. Klasse mit den Schülern in Rollenspielen
das perfekte Vorstellungsgespräch geübt.
Wie verhalte ich mich richtig, vorauf legt der
Chef/Chefin wert, wie bereite ich mich gut
vor? Do’s und Dont’s etc.“ , so David Binder.
Lernpotenzial in allen
Generationen
Im Hotel Schwarzalm gibt es eine Zusammenarbeit
mit der HFL Zwettl hinsichtlich
Berufsorientierungsstrategie. Die Vorstellungsgespräche
macht der Hoteldirektor
selbst, was nicht nur für seine Entscheidungsfindung
wichtig ist, sondern auch für
den ersten Eindruck der künftigen Lehrlinge.
Der Großteil der Lehrlinge bleibt nach
Abschluss der Ausbildung im Betrieb, oder
wechselt auch in ein anderes Hotel der IPP
Gruppe. Eine der 4 Säulen von ICH bei IPP ist
ja „LERN bei“, was einerseits eine qualitätsvolle
Lehre bei der Hotelgruppe bedeutet,
andererseits aber auch Ausbildungsmodule
Foto: Hotel Schwarzalm
Carina Edinger ist eine der erfolgreich
ausgebildeten Lehrlinge „Restaurantfachfrau“.
Foto: Hotel Schwarzalm
für Führungskräfte beinhaltet. Denn nicht
nur die Generation Z tickt anders als ihre
Vorgänger – aber die besonders. Die Haltung
des Anderen zu verstehen, ist im alltäglichen
Umgang ein wesentlicher Faktor, „denn
schließlich arbeiten wir im Wohnzimmer
unserer Gäste“. Gelebte Philosophie also.
www.ipp-hotels.at
Foto: ÖHV
2/2025
KARRIERE 79
Pflanzliche Premiere
An der Tourismusschule
Klessheim fand erstmals
die Prüfung zur vegan-vegetarischen
Fachkraft statt. Diese
neue Zusatzqualifikation
reagiert auf den wachsenden
Trend pflanzlicher Ernährung.
„Wir wollen den Schülern
die Fähigkeiten vermitteln,
innovative pflanzenbasierte
Gerichte zuzubereiten, denn
die vegane vegetarische
Küche ist kein kurzweiliger
Trend“, erklärt Lehrkraft
Elfriede Bichler. Die Prüfung
ist der Höhepunkt eines Ausbildungsprogramms
im EU-
Foto: Tourismusschule Klessheim
geförderten Projekt „Vegucation“. Die Tourismusschule wurde für
ihr Engagement als Vegucation-Partnerschule ausgezeichnet und
bietet das begehrte Zertifikat an. „Diese Zusatzausbildung ist eine
Möglichkeit für unsere Schüler, kreativ zu sein und Verantwortung
für eine nachhaltigere Zukunft zu übernehmen“, so Direktorin Mag.
Gabriele Tischler.
www.ts-salzburg.at
Doppelsieg
Junge Talente der
Tourismusschulen
MODUL sorgten
für zwei beeindruckende
Erfolge.
Beim renommierten
Jungsommelier-Wettbewerb
in Bad Gleichenberg
sicherte sich
Lara Langeder
aus der 5C den
Foto: Kerstin Grasmuk
ersten Platz. Nach
anspruchsvollen Prüfungen wie Blindverkostung und einem fehlerfreien
Weinservice überzeugte sie im Finale mit ihrem Fachwissen.
Parallel begeisterte Max Horak beim Schokoladenfest in der
Wiener Marx Halle. Unter dem Motto „Helden deiner Kindheit“
beeindruckte er die Jury mit seiner filigranen Schoko-Skulptur
„Der kleine Rabe Socke“ und holte sich den zweiten Platz beim
Chocolate Artistry Award. Dank engagierter Lehrkräfte wie Florian
Grasmuk sowie Christine Egger können die Schüler ihr Talent
optimal entfalten – ein großartiger Start ins Jahr für die nächste
Generation von Genuss-Experten.
www.modul.at
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80 PERSONALIA
2/2025
Foto: Wein & Co Foto:Caro Strasnik
Foto:Vöslauer
Große Neustrukturierung
Unilever Austria nimmt im Zuge der Abspaltung des Eiscreme-Geschäfts
erste organisatorische Anpassungen
vor. Andrea Huber-Schallmeiner übernimmt die Rolle des
Country Head Ice Cream Austria. Judith Freller wird Sales
Lead für den Lebensmittelhandel,
während
Markus Klicka das Outof-Home-Geschäft
leitet. Christoph Wild
verantwortet als neuer
Head of Sales für alle
vier Unilever-Kategorien
in Österreich.
www.unilever.at
Ein neues Kapitel
Ab Februar 2025 übernehmen Johannes Vasak und Matthias
Niebling die Geschäftsführung von WEIN & CO.
Vasak leitet Vertrieb, Einkauf und Marketing, während Niebling
die kaufmännische Leitung übernimmt. Vasak prägt
WEIN & CO seit neun
Jahren, zuletzt als Vertriebsleiter.
Niebling
bringt kaufmännische
Expertise aus der
Hawesko Holding SE
mit und setzte bereits
als Interimskaufmann
wichtige Impulse.
www.weinco.at
Logistik-Experte
Vöslauer hat Mario Seidl als
neuen Leiter des Supply
Chain Managements gewonnen.
Mit seiner Erfahrung in
Prozessoptimierung und Logistikmanagement
wird er die Lieferkettenprozesse
weiterentwickeln.
„Eine zukunftssichere
Supply Chain ist der Schlüssel
zum Unternehmenserfolg“,
erklärt er. Seidl blickt auf eine
beeindruckende Karriere bei
Unternehmen wie Opel, Takeda
und Müller Transporte zurück.
www.voeslauer.com
Neue Leitung
Mag. Thomas Krahofer übernimmt die Gesamtleitung der
efko Gruppe und folgt auf Klaus Hraby, der künftig in
beratender Funktion tätig sein wird. Gemeinsam mit DI (FH)
Bernhard Stöhr, MBA, führt Krahofer die efko Frischfrucht
und Delikatessen GmbH. Zuvor verantwortete er bereits die
Bereiche Verkauf, Marketing, Finanzen, Controlling, Personal
sowie Frischgemüse und erweitert nun sein Aufgabengebiet.
www.efko.at
Wechsel an der Spitze
Seit dem Jahreswechsel ist Patrick Mangelberger alleiniger
Geschäftsführer von Winterhalter Österreich. Der langjährige
Mitarbeiter war zuletzt als Vertriebsleiter tätig und
tritt nun die Nachfolge von Johann Freigassner an. „Verlässlichkeit
und Kontinuität, Teamgeist und Fairplay sowie die
Beziehungen zu Partnern und Kunden auf Augenhöhe als
zentrale Werte unseres Unternehmens haben mich all‘ die
Jahre motiviert, für unseren gemeinsamen Erfolge täglich
das Beste zu geben“, so Mangelberger.
Seine neue Aufgabe
sieht er als Ehre und Verpflichtung
zugleich. Der 38-jährige
Oberösterreicher begann
seine Karriere 2001 als Großhandelskaufmann
und ist seit
2014 bei Winterhalter. Unter
seiner Führung wird Winterhalter
Österreich weiterhin
auf stabile Partnerschaften
und innovative Spüllösungen
setzen.
www.winterhalter.at
Foto:Efko
Foto: Winterhalter
2/2025
BUCHTIPPS 81
Foto: LV Buch
Ratzfatz
Mit über 60 schnellen und einfachen
Rezepten ist dieses
Kochbuch die ideale Lösung für
hektische Tage. Ob Suppen, One-
Pots oder Aufläufe – die Gerichte
sind in kürzester Zeit zubereitet
und nutzen Zutaten, die oft schon
vorrätig sind. Blitzrezepte wie
Flammkuchen-Wraps oder Carbonara-Omelettes
sind in nur 30
Minuten fertig, während sich Gerichte wie Süßkartoffel-Curry gut
zum Meal-Preppen eignen.
www.lv-buch.de
Umfang: 146 Seiten
Einband: Spiralbindung
23 €, ISBN: 978-3-7843-5801-7
Foto: Brandstätter
Mit Liebe und Leichtigkeit
In seinem ersten Kochbuch lädt Dominik
Süss zum Selberkochen ein. Der
„Wirtshausbub“ aus dem oberösterreichischen
Mühlviertel kombiniert traditionelle
Rezepte mit modernen Akzenten
und verleiht ihnen mit Herz den besonderen
„Süss-Touch“. Bekannt durch
seine Instagram- und TikTok-Videos,
bringt er unkomplizierte Rezepte voller
Geschmack auf den Tisch – getreu dem
Motto: „Selbstgemacht schmeckt am
besten!“
www.brandstaetterverlag.com
Umfang: 176 Seiten
Einband: Gebunden
30 €, ISBN: 978-3-7106-0864-3
Foto: LV Buch
Foto: AT Verlag
Aus dem Garten
Das Pilz-Geheimnis
Grüner Genuss“ nimmt Leser mit auf
eine Reise vom Garten auf den Teller.
Garten-Bloggerin Genevieve Wiehe
zeigt, wie saisonales Gemüse zu vegetarischen
Köstlichkeiten wird. Mit über
40 Rezepten und praktischen Beetplänen
gibt das Buch Anregungen für jede
Jahreszeit – von sommerlichem Tomatensalat
bis hin zu winterlicher Zwiebelsuppe.
Ein Genuss für Gartenfreunde
und Kochbegeisterte gleichermaßen.
www.lv-buch.de
Umfang: 144 Seiten
Einband: Hardcover
24 €, ISBN: 978-3-7843-5791-1
Der weltweit renommierte Pilzexperte
Paul Stamets nimmt Leser
in seinem Buch mit auf eine Reise in
die Welt der Pilze. Er zeigt, wie diese
Wunderwesen unser Ökosystem
heilen und unsere Gesundheit fördern
können. Mit ihrer einmaligen
Fähigkeit, Schadstoffe abzubauen
und die Natur zu regenerieren, bieten
sie Lösungen für drängende Umweltprobleme.
Eine Chance, die verborgene
Kraft der Pilze zu entdecken.
www.at-verlag.ch
Umfang: 356 Seiten
Einband: Gebunden
38 €, ISBN: 978-3-03902-224-3
Foto: EMF Verlag
Foto: EMF Verlag
Aus dem Feuertopf
Feuer und Flamme
Ein Dutch Oven steht für entspanntes
Outdoor-Cooking – kein Stress,
nur Genuss. Eingebettet in glühenden
Kohlen übernimmt der Feuertopf die
Arbeit und ermöglicht diverse Zubereitungsarten:
Schmoren, Kochen, Grillen,
Backen oder Räuchern. Grillweltmeister
Oliver Sievers präsentiert 60 Rezepte
mit Fleisch, Fisch und Gemüse, ergänzt
durch einen Technikteil rund um Feuerstelle,
Kohle und Garmethoden.
www.emf-verlag.de
Umfang: 160 Seiten
Einband: Gebunden
22 €, ISBN: 978-3-7459-2748-1
Dieses Buch macht jeden zum Grillmeister
– mit geballtem Knowhow,
heißen Tipps und über 60
Rezepten, die Flammen entfachen.
Ob perfekte Steaks, rauchige Aromen
oder knackiges Gemüse – hier offenbart
sich die Kunst des Grillens. Von
Smoken und Räuchern bis zum richtigen
Einsatz von Gewürzen – fundierte
Tipps und Profi-Hacks sorgen
dafür, dass jede Grillparty zu einem
unvergesslichen Erlebnis wird.
www.emf-verlag.de
Umfang: 160 Seiten
Einband: Gebunden
9,99 €, ISBN: 978-3-7459-1586-0
82 VORSCHAU ADVERTORIAL
& IMPRESSUM
2/2025
Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:
Anzeigenschluss
Erscheinungstermin
7. 3. 2025 20. 3. 2025
Food Getränke Nonfood
• Frühlingskulinarik
• Eis-Saison 2025
• Milch & Käse
• Fischspezialitäten
• Ethno: Seafood
• Bio-Bier
• Whisky
• Lifestyle-Drinks
• Bio-Wein
• Kaffee & Tee
• Gastgärten &
Sonnenschutz
• Digitalisierung
• Küchentechnik:
Catering & Gemeinschaftsverpflegung
• Tischkultur
Tourismus/
Hotellerie/Karriere
• Kongress-
Veranstaltungen
• Architektur: Outdoor
• Hotelgruppen
• Wäschepflege
• Karriere: Praktika +
Ausbildung Bio
Bio & Frische Spezial
Button-Legende
In jeder Ausgabe des GASTRO-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:
Impressum
NACH
HALTIG
Stories, die unter
anderem
Nachhaltigkeit zum
Inhalt haben.
WIRTSHAUS-
KULTUR
Portraits, welche die
Wirtshauskultur in
Österreich
repräsentieren.
ETHNO
FOOD
Die Küchen
der Welt.
SÜD
TIROL
› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;
Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:
ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,
Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at
› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,
pachler@gastroverlag.at › Redaktion: Nele Klaffl (n.klaffl@gastroverlag.at) › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth, Katrin
Schedler BA, Stefan Köstenbauer, Mag. Clemens Kriegelstein › Kolumnisten: Mark Chad Lewis, Riccardo Giacometti, Katrin
Schedler, Andrea Jungwirth, Julia Füreder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger, Victoria
Spielberger, Dr. Regina Preslmair, Petra Pachler, Barbara Spitaler › Lektorat: Andrea Fischer › Redaktionssekretariat:
Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18, source@gastroverlag.at › Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@derbock.at,
Tel. +43 (0)699/191 303 42 › Online-Grafik: Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at › Gültige Anzeigenpreisliste:
Nr. 29 vom 1.1.2025 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. › Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis:
jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto: Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 ›
Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art.
Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die öster reichische Gastronomie und
Hotellerie. › Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf
der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen.
Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors wieder und
202021021
müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und die männliche
Form.
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