CityGlow März Ausgabe 2025
Die CityGlow ist auf Sylt angekommen und bietet wieder viele interessante Themen aus Hannover, Hamburg und jetzt auch Sylt. Highlight ist die neue Ausstellung der GlowArt Gallery, die Aktion "Lichtblick" von Künstlerin Behnush Martinez und das Portrait von Michael Davies. Diese und viele weitere interessante Themen, jetzt in der CityGlow. Viel Spaß beim lesen.
Die CityGlow ist auf Sylt angekommen und bietet wieder viele interessante Themen aus Hannover, Hamburg und jetzt auch Sylt. Highlight ist die neue Ausstellung der GlowArt Gallery, die Aktion "Lichtblick" von Künstlerin Behnush Martinez und das Portrait von Michael Davies. Diese und viele weitere interessante Themen, jetzt in der CityGlow. Viel Spaß beim lesen.
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03.2025
CITYGLOW
6,90 EURO
AUCH IM ABO
Die Kraft
einer
leuchtenden
Kugel
WWW.CITYGLOW.DE
BEHNUSH
MARTINEZ
BUNT BUNTER
SYLT
Karin Kummer-Trull aka Caren Cunst
präsentiert ihre Kunst auf Sylt
1
S.29
Willkommen
in der Welt von
S.40
Herausgeber Michael Panusch
Editorial
S.18
Foto O.Vosshage
1001 Creationen Geschenkideen
Delius Juwelier
elegant & excellent Wimpern
Galerie CC Kunstwerke
i:belle Damenmode
Khalil Coiffeur
Liebe Parfümerie
Lumas Galerie
Lutz Huth Schmuck
Luxussachen Handtaschen
Montblanc
Mühlhausen Pfeifenstudio
Panamakaffee
Robbe & Berking Silber
Rotonda Ristorante & Bistro Origlio
White and Night Braut- & Abendmode
Liebe Leserinnen
und Leser,
die CityGlow wächst – und diesmal
in eine ganz neue Richtung! Ab März
findet ihr unser Magazin nicht nur wie
gewohnt in Hamburg und Hannover
über den Leserkreis Daheim, sondern
zum allerersten Mal auch auf Sylt. Ja,
ihr habt richtig gelesen – die Insel der
Dünen, der Wellen und der unendlichen
Weiten gehört nun zu unserem
Verbreitungsgebiet.
Ich muss gestehen: Leider hatte ich bisher
nur wenige Gelegenheiten, Sylt näher
kennenzulernen. Aber was ich von
Freunden, Kunden und Kollegen über
diese Insel gehört habe, klingt einfach
fantastisch. Genau deshalb habe ich
mich entschieden, CityGlow für eine
überschaubare Zeit von sechs Monaten
auch auf Sylt zu etablieren. Natürlich
bedeutet das für mich: öfter rauf auf die
Insel, die Geschichten vor Ort entdecken
und euch mit den spannendsten
Einblicken versorgen. Der Start ist noch
klein, aber vielversprechend. In dieser
Ausgabe stellen wir euch die Künstlerin
Caren Cunst vor, deren Vernissage am
2. April auf Sylt eröffnet wird. Ihre Werke
werden den gesamten Monat dort zu
sehen sein – und ich bin sicher, das ist
nur der Anfang.
Doch zurück zur aktuellen Ausgabe.
Ein echtes Herzensprojekt möchte ich
euch ans Herz legen: „Lichtblick“ von
Behnush Martinez. Dieses Projekt stellt
Persönlichkeiten aus Hannover vor,
die mit ihrem Engagement, ihrem Beruf
und ihrer gelebten Nächstenliebe
unsere Gesellschaft ein Stück besser
machen. In einer Zeit, in der Zusammenhalt
wichtiger denn je ist, erinnert
uns „Lichtblick“ an das, was wirklich
zählt – Menschlichkeit. Denn, wie es in
unserem Grundgesetz heißt: Die Würde
des Menschen ist unantastbar.
Außerdem gibt’s in dieser Ausgabe ein
spannendes Interview mit Schauspieler
Götz Otto, das wir exklusiv in Hamburg
geführt haben. Ein Mann mit klaren
Worten und interessanten Ansichten –
lasst euch überraschen.
Jetzt wünsche ich euch aber erstmal viel
Spaß beim Blättern und Entdecken. Es
sind wieder tolle Themen dabei – mit
viel Herz, Engagement und dem typischen
CityGlow-Charme.
Bleibt neugierig – und vielleicht sehen
wir uns ja mal auf Sylt!
Herzlichst,
Euer Michael Panusch
Herausgeber, CityGlow
CityGlowMagazine
S.22
2
www.kroepcke-passage.de
3
Zitrusduft und Kulturgenuss
im Herzen Hannovers
Am 15. und 16. März 2025 erstrahlen
die Herrenhäuser Gärten in einem besonderen
Glanz: Das Citrus Fest feiert
die Vielfalt und Pracht der Zitruspflanzen.
Besucher können die berühmte
Orangerie entdecken, die mit duftenden
Zitronenbäumen, Orangen und
exotischen Zitrusgewächsen gefüllt ist.
Kulinarische Highlights, die sich um
die Zitrusfrüchte drehen, runden das
Erlebnis ab und entführen die Gäste in
eine mediterrane Atmosphäre mitten in
Hannover.
Historische Einblicke und
spannende
Mitmachaktionen
Die Veranstaltung bietet mehr als nur
eine optische und geschmackliche Reise.
Besucher haben die Möglichkeit,
an Fachvorträgen zur Zitruskultur
teilzunehmen und wertvolle Pflegetipps
direkt von Experten zu erhalten. Zudem
gibt es Mitmachstationen, bei denen
Interessierte lernen können, wie man
Zitruspflanzen selbst erfolgreich kultiviert.
Begleitend dazu wird die Ausstellung
„Gärten aus Meisterhand – 350
Jahre Großer Garten Herrenhausen“
präsentiert, die tief in die Geschichte
der Kübelpflanzenkultur eintaucht.
Ein Fest für alle Sinne
Das Citrus Fest lädt zum Schlemmen,
Staunen und Lernen ein. Neben
den informativen Angeboten werden
zahlreiche Stände mit regionalen und
exotischen Zitrusprodukten vor Ort
sein – von frischen Früchten über Zitrus-Marmeladen
bis hin zu hochwertigen
Pflegeprodukten. Die Veranstaltung
ist nicht nur ein Genuss für Pflanzenliebhaber,
sondern auch ein Treffpunkt
für Kulturbegeisterte, die das 350-jährige
Jubiläum des Großen Gartens feiern
möchten.
Schwarze Hunde im Schatten:
Das „Black Dog Syndrome“ und
der Kampf um Chancengleichheit
Im Tierheim stehen sie oft unsichtbar im Hintergrund: schwarze Hunde.
Das sogenannte „Black Dog Syndrome“ beschreibt ein Phänomen, bei dem Hunde
mit dunklem Fell – vor allem große Rassen – deutlich schwerer vermittelt werden
als ihre helleren Artgenossen. Yvonne Bhatia von Tierrettung International e.V.
spricht im Interview mit dem City Glow Magazin über Vorurteile, Hoffnung und
die Kraft der Aufklärung.
Unsichtbar trotz Charakter
„Schwarze Hunde werden oft übersehen,
obwohl sie genauso liebevoll sind“, erklärt
Bhatia. Der Grund liege nicht nur in schlechten
Fotos, auf denen Details ihres Fells verschwinden,
sondern auch in tief verwurzelten
Klischees: „Schwarz wird unbewusst mit
Aggression oder Unheimlichkeit verbunden
– völlig zu Unrecht.“ Besonders große Hunde
litten unter diesem Stigma, obwohl ihr Wesen
häufig sanft und menschenbezogen sei.
Aufklärung als Schlüssel
Um das Syndrom zu bekämpfen, setzt
der Verein auf Sensibilisierung und
gezielte Präsentation: „Wir machen auf
Vorurteile aufmerksam und inszenieren
die Hunde in Fotos so, dass ihre Persönlichkeit
strahlt.“ Beim direkten Kontakt
zeige sich dann schnell, wie unbegründet
die Ängste seien.
Appell an künftige Halter
Bhatias Rat an Adoptierende: „Lassen
Sie sich nicht von der Farbe täuschen.
Ein schwarzer Hund kann genauso treu
und verspielt sein wie jeder andere.“
Sie selbst lebt mit drei schwarzen
Hunden und betont: „Es zählt das
Herz, nicht das Fell. Geben Sie diesen
Tieren die Chance, die sie verdienen.“
Letzte Worte
Ihr Appell an die Leser: „Schauen
Sie hin. Hinter jedem schwarzen Fell
verbirgt sich eine Seele, die Liebe
geben möchte.“ Denn am Ende,
so Bhatia, sei jeder Hund ein
Individuum – egal ob schwarz, weiß
oder gefleckt.
Mehr Informationen zur
Adoption und Tierrettungsprojekten
finden Sie unter
https://tierrettung-international.de/
Citrus Fest 2025 – Alle wichtigen Infos auf einen Blick
Ort: Herrenhäuser Gärten, Orangerie, Hannover
Datum: 15. und 16. März 2025
Öffnungszeiten: 10:00 – 18:00 Uhr
Eintritt und weitere Infos: herrenhaeuser-gaerten.de
Monate im Wartestand
In der Praxis bedeute das für Tierheime, dass
schwarze Hunde oft Jahre auf ein Zuhause
warten, während helle Hunde schnell vermittelt
werden. Bhatia berichtet von Fällen wie
Luna, einer schwarzen Hündin aus Portugal,
die monatelang ignoriert wurde, bis eine Familie
ihr eine Chance gab: „Heute ist sie der
Star der Familie – allein die Fellfarbe hatte sie
fast zum Außenseiter gemacht.“
4
5
Götz Otto zählt die Filmleichen
schon nicht mehr
Lunch im Yu Garden mit dem meistgefragten
deutschen Fiesling-Darsteller
Obwohl der Schauspieler Götz Otto
eigentlich eine Vielfalt an Rollen spielen
kann – und dies auch tut – ist er der
großen Öffentlichkeit doch hauptsächlich
als Darsteller von Bösewichten bekannt.
Und da natürlich hauptsächlich
für seine Teilnahme im James-
Bond-Film „Der Morgen stirbt nie“
(1997). Zur Zeit ist der 57-Jährige wieder
mal auf der Bühne in Hamburg zu
sehen. Im St. Pauli Theater spielt er in
dem Stück „Die Carmen von St. Pauli“
mit – fast schon selbstredend wieder
einen wenig sympathischen
Kotzbrocken. CITY GLOW traf sich
mit dem 1,96 großen Hünen zum Mittagessen
im chinesischen Restaurant
Yu Garden im feinen Stadtteil Hamburg-Harvestehude
und plauderte mit
ihm über seine aktuellen Aktivitäten im
Theater.
CY: Hallo Herr Otto, schön, dass Sie die
Zeit für ein Interview mit CITY GLOW
gefunden haben. Starten wir doch
gleich mit ihrem aktuellen Engagement
© Cetin Yaman
hier bei uns in der Hansestadt. Als das
Angebot für die Rolle des Reeders Fritz
Rasmussen in dem Stück „Die Carmen
von St. Pauli“ bei Ihnen auf dem Tisch
lag, was hat Sie daran gereizt, mitzuwirken?
GO: Das Ganze ist ein Projekt von Peter
Jordan & Leonhard Koppelmann, in der
Regel machen die beiden sogenannte
Singspiele. Ich hatte bisher zwar so einige
Gesangsabende gemacht, in Kombination
mit Literatur, aber Gesang,
verbunden in einem Theaterstück auf
der Bühne, hatte ich noch nie vorher
gemacht und das fand ich sehr reizvoll.
Und auch die Rolle, die für mich vorgesehen
war, fand ich sehr anziehend.
Der Typ ist quasi die Inkarnation des
bösen, alten weißen Mannes.
CY: Das war für mich als Zuschauer
im Saal auch eine ziemliche Überraschung,
als ich Sie im Stück live singen
gehört habe. Zuerst dachte ich, dass das
ein Playback wäre und jemand anders
singen würde, aber das sind tatsächlich
Sie! Es gelingt Ihnen aber sehr gut, ihr
Götz Otto mit dem Inhaber des
Yu Garden, Qiuyi Chen (auch Präsident
der Hamburger China-Gesellschaft).
Bariton klingt sehr professionell...
GO: Nun, ich würde das nicht unbedingt
zu meiner Kernkompetenz erklären,
aber zumindest macht mir das
Singen großen Spaß. Und wenn ich das
zum Beispiel mit dem Stück, in dem
ich Anfang des Jahres im Winterhuder
Fährhaus hier in Hamburg mitgespielt
habe („Es ist nur eine Phase, Hase“),
vergleiche, dann ist das natürlich
etwas komplett anderes. Das eine ist
eine Beziehungskomödie und das andere
ist ein Singspiel, also ein ganz anderer
Theaterabend.
CY: Irgendwelche anderen Vorbereitungen
getroffen, zum Beispiel nochmal
irgendwo die Oper Carmen von Georges
Bizet angeguckt?
GO: Nein, denn wir orientieren uns ja
bei diesem Stück eher an dem Schwarz-
Weiß Stummfilm aus den 1920er Jahren
und das Besondere an dieser Aufführung
im St. Pauli Theater ist unter anderem
auch, dass Ausschnitte aus diesem
Film im Hintergrund ablaufen. Diesen
Film hatte ich mir vorher angesehen.
CY: Was für eine Erkenntnis haben Sie
daraus gewinnen können?
GO: Nun, es ist ja interessant, dass heutzutage,
im Jahre 2025, Hamburg zwar
weiterhin eine Hafenstadt ist, aber der
Hafen an sich für das Leben der Menschen
in dieser Stadt nicht mehr die
gleiche Rolle spielt wie vor 100 Jahren.
Ich habe in den letzten Jahren immer
viel mit Hamburg zu tun gehabt und
auch immer wieder für einige
Zeit hier gelebt, habe aber zum Beispiel
in dieser Zeit niemanden kennengelernt,
der direkt im Hamburger Hafen
arbeiten würde und auch niemanden,
der jemanden kennt, der dort arbeiten
würde. Das heißt, die ganze Seeleute-Romantik,
die im Original-Film
und bei uns auf der Bühne zitiert wird,
die gibt es gar nicht mehr. Aber ich
finde das sehr interessant zu sehen und
sich damit auseinanderzusetzen.
CY: Die Rolle des Fritz Rasmussen in
„Die Carmen von St. Pauli“ ist die eines
Bösewichts und sie werden häufiger
gern für solche Charaktere engagiert,
zum Beispiel auch in „Hameln“, einer
ZDF-Produktion, auch noch im Moment
zu sehen. Ist das etwas, das
Ihnen auch persönlich liegt?
GO: Also, ich bin Schauspieler.
Das heißt, es ist mein Beruf, jemand
anderen darzustellen. Dass ich dabei
natürlich immer wieder auf Ressourcen
zurückgreife, die ich in meinem
Charakter-Repertoire habe, das ist klar.
Aber wenn man 35 Jahre, so wie ich,
unter anderem auch vielem negative
Charaktere spielt, sucht man immer
© Kerstin Schomburg (St. Pauli Theater/hfr)
wieder bei sich selber nach speziellen
Eigenschaften und kommt da auch an
diese Stellen ran, ohne diese im wahren
Leben selber zu nutzen. Mein Body
Count (= Anzahl der Getöteten in
fiktiven Darstellungen wie Filmen etc..
die Red.) liegt vermutlich über 1500,
aber keine Angst, ich persönlich habe
noch nie jemanden umgebracht...
CY: Sie sind ja nun schon so lange dabei
und haben sehr viele Rollen gespielt,
gibt es da überhaupt noch welche, die
auf ihrer To-Do-Liste stehen?
GO: Ich hab da schon sozusagen ziemlich
viel abgefeiert. Vor zwei Jahren hab
Götz Otto als Reeder Fritz Rasmussen mit Patrick Heyn alias Hafenmeister
Hansen in „Die Carmen von St. Pauli“.
Das Original des ästhetisch sehr gelungenen Yu Garden-Restaurants steht in Shanghai,
China. In Hamburg hielt man sich beim Bau möglichst eng an die Vorlage.
© JERZY PRUSKI
© JERZY PRUSKI
ich Richard III. in München gespielt,
in 2024 war ich bei Kafka, ebenfalls in
München, mit dabei. Hat beides viel
Spaß gemacht.
CY: Wann sind Sie wieder in Hamburg
auf der Bühne zu sehen?
GO: Jetzt am 27., 28. und am 30. März
,sowie im November, erneut in
„Die Carmen von St. Pauli“.
CY: Noch eine abschließende Frage
zum Essen hier im Yu Garden:
wie hat es Ihnen gemundet?
GO: Hervorragend, Kompliment
an die Küche!
Text: Cetin Yaman
Auswahl der leckeren Speisen,
die im Yu Garden beim Interview Lunch
genossen wurden.
6
7
März
GEDANKEN
Wenn der März vor der Tür steht,
denke ich jedes Jahr an meine ehemals
allerallerbeste Schulfreundin aus der
Grundschulzeit. Claudia war vier Jahre
lang das Mädchen, mit dem ich alles
geteilt habe. Und wir verbrachten auch
tatsächlich jede freie Minute miteinander.
Sie wohnte eine Straße weiter mit
ihren Brüdern und ihrer Mutter in der
gleichen Wohnsiedlung wie ich. Claudia
war frech und wunderschön. Ich beneidete
sie um ihre blauen Augen und die
blonden Haare. Ihr kleiner Bruder spielte
gern mit uns Mädchen „Barbie“ (was
auch immer das Spielen da war) und
heute ist er ein begnadeter Fotograf. Ihr
größerer Bruder war ein riesiger Formel-1-Fan,
heulte beim Tod von Ayrton
Senna und hatte einen lebensgroßen
Pappaufsteller von Michael Schumacher
im Benneton-Outfit in seinem Zimmer
stehen. Alles eingebrannt in meine
Erinnerungen. Als wenn es gestern gewesen
wäre.
Eng verknüpft mit Claudia ist die
Geschichte meiner ersten Liebe - also,
wenn man das so nennen darf - nämlich
in der Grundschule. Ich war verliebt in
Mario. Und er in mich. Und als er mit
seinen Eltern wegzog, „kümmerte“ sich
sein bester Freund mich und tröstete
mich. Der schenkte mir plötzlich geklaute
Blumen aus dem Nachbarsgarten
und brachte mich nach der Schule
immer brav nach Hause.
anfangs und des Aufbruchs.
Wenn März ist, ist der Winter vorbei
und die Zukunft kann quasi kommen.
Jetzt gehts los, jetzt haben wir Energie
und Lebenskraft.
Der Frühling bringt nicht nur wärmere
Temperaturen und längere Tage, sondern
auch eine Art „Neustart“ in der
Natur. Viele Lebewesen – sowohl Tiere
als auch Menschen – reagieren darauf
mit hormonellen und verhaltensbiologischen
Veränderungen.
Und dann können sie auch
kommen, die Frühlingsgefühle.
Und die gibt es ja wirklich! Sie
sind tief in der Evolution verwurzelt.
Im Tierreich erkennen wir das
sofort: Viele Tiere führen auffällige
Balzrituale durch. Die
Vögel singen lauter, Hirsche
und Rehe markieren ihr Revier
und kämpfen um Partnerinnen,
Lachse schwimmen zu ihren
Laichplätzen. Verrückt: Einige
Tiere ändern sogar ihr Aussehen
zur Paarungszeit, zum Beispiel
das bunte Federkleid vieler
Vogelmännchen oder die intensiveren
Farben von Echsen.
Und wie sieht das beim
Menschen aus?
Auch bei uns Zweibeinern gibt
es im Frühling oft eine Stimmungsaufhellung
und ein gesteigertes
Interesse an sozialen
Kontakten oder romantischen
Beziehungen. Das liegt an ähnlichen
biologischen Mechanismen
wie bei Tieren.
Mehr Licht bedeutet weniger
Melatonin: Das „Schlafhormon“
Melatonin wird durch mehr
Sonnenlicht reduziert, wodurch man
sich automatisch wacher und aktiver
fühlt.
Die Glückshormone werden mehr:
Serotonin, das „Glückshormon“ steigt
durch das Sonnenlicht an und das
macht bessere Laune. Dopamin, das
„Belohnungshormon“, sorgt für mehr
Motivation und Antrieb. Endorphine
steigern automatisch durch mehr Bewegung
an der frischen Luft.
Und schließlich die Steigerung von Testosteron
und Östrogen: Genau wie bei
Tieren führen diese Hormone zu einer
erhöhten Libido und Flirtbereitschaft.
Und das kennen Sie auch! Sie haben
plötzlich wieder mehr Lust auf soziale
Interaktionen. Vielleicht gehen sie wieder
gern öfter raus, unternehmen mehr
und suchen häufiger Gesellschaft.
Sofa und Streaming haben
erstmal Pause.
Und ja: auch die Flirtbereitschaft steigt
erwiesener maßen. Studien zeigen, dass
Menschen im Frühling eher bereit sind,
neue Beziehungen einzugehen oder
bestehende zu intensivieren.
Was Sie außerdem im März nicht vergessen
sollten: Den internationalen
Frauentag am 8. März. Früher als Tag
belächelt, heute ein wichtiges Datum
zur Feier der Frauenrechte und Gleichberechtigung.
Oder eben richtig trinken am
St. Patrick’s Day, den die Iren
am 7. März mit grünen Paraden,
Partys und viel Guinness feiern.
✿
Und natürlich der offizielle Start
in den Frühling: der Tag des
Frühlingsanfangs ist am 20. März.
Vergessen Sie auch nicht, die Uhren
umzustellen. Ich wollte eigentlich nichts
zur Abschaffung der Zeitumstellung
hier schreiben. Aber jetzt muss ich
es doch. Die EU hat das vor ein paar
Jahren beschlossen. Nur ,müssen das
leider die einzelnen Länder noch in
ihren jeweiligen Parlamenten absegnen.
Und das passiert einfach nicht. Das eine
Land will am liebsten ewige Sommerzeit,
ein anderes lieber Winterzeit. Und
bevor ich mich zu sehr aufrege, wünsche
ich Ihnen den schönsten Frühling
der Welt!
Louisa Noack
Journalistin / Moderatorin / Sprecherin
www.louisa-noack.de
mail@louisa-noack.de
❀
✿
Hintergrund © Mas Water - stock.adobe.com
8
Eines Tages aber schenkte er meiner
besten Freundin Claudia eine Kassette.
Richtig retro für heute quasi, ein Tape
mit Musik drauf! Und einer Botschaft
zwischen Titel eins und Titel zwei. Und
weil meine Freundin die beste war, die
man sich vorstellen konnte, hörten wir
uns die Kassette natürlich gemeinsam
in ihrem Wohnzimmer nach der Schule
an. Und was sagte der blöde Kerl:
Er machte ihr eine Liebeserklärung!
Und wir hielten uns vor lachen die
Bäuche und servierten ihn beide ab.
Freundschaft kann das.
Manchmal wünsche ich mir, dass
ich diese unbeschwerten Frühlingstage
noch einmal erleben könnte.
Der Geburtstag von Claudia mit
Kuchen und Eiscreme, einer neuen
Barbiepuppe oder sogar übernachten
mit Taschenlampen.
Ende März ist es schon richtig Frühling,
wenn man Glück hat. Die Frühlingsblüher
sind überall und die Knospen
sprießen. Es ist wieder die Zeit des Neu-
© Paper Trident - stock.adobe.com
Die Kraft
einer
leuchtenden
Kugel
„Ein ‚Gefällt mir‘ ist nett, aber was wir
brauchen, ist ein neues Bewusstsein für die
Würde jedes Einzelnen.“
Gleichzeitig möchte Martinez, dass
ihre Fotos auch offline, in der realen
Welt, wirken. „Wer vor einem Bild steht,
spürt die Atmosphäre ganz anders“, so ihre
Überzeugung. Genau deshalb wird die
Ausstellung ab dem 12. März 2025 im
Rathaus Hannover zu sehen sein – ein
Ort, der wie kaum ein anderer für die
Vielfalt einer Stadt steht. Im Rahmen der
Internationalen Wochen gegen Rassismus
können Besucherinnen und Besucher
dort erleben, wie eindrucksvoll und bewegend
diese Porträts sind.
Rathaus Hannover: Wo
„Lichtblick“ zum lebendigen Appell
für Menschlichkeit wird.
Die historischen Hallen des Rathauses
bilden den Rahmen für etwas,
das Martinez als „künstlerischen Appell
an unsere Gesellschaft“ bezeichnet. „Ich
wünsche mir, dass die Besucherinnen
und Besucher nicht nur vor den Fotos
stehenbleiben, sondern auch mitanderen
ins Gespräch kommen.“ Dabei sollen
Begleitveranstaltungen wie Podiumsdiskussionen,
Workshops und Führungen
zusätzliche Impulse setzen.
„Menschenwürde ist unantastbar
– diesen Satz kennen wir alle. Aber
was tun wirpersönlich dafür?“, fragt
Martinez. Sie hofft, dass ihr Projekt die
Betrachterinnen und Betrachter motiviert,
diese Frage auch außerhalb der
Ausstellung zu stellen. Ob in Familien,
bei der Arbeit oder im Bekanntenkreis:
Jeder könne in seinem Umfeld ein Zeichen
setzen. „Ich glaube fest daran, dass
Verständnis und Respekt viel stärker sind
als jede Form von Hass“, erklärt sie.
Wer sich auf das Projekt einlässt, spürt
schnell, dass es hier nicht nur um schöne
Fotografien geht. Es ist vielmehr
eine Bewegung, bei der „Lichtblick“ als
Symbol steht – für die Kraft, die in jedem
Menschen schlummert und für das
gemeinsame Ziel, eine offene, demokratische
Gesellschaft zu erhalten. „Unsere
Würde ist das, was uns alle verbindet,
egal woher wir kommen und welche
Sprache wir sprechen“, betont Martinez
mit Nachdruck.
Die Ausstellung im Rathaus Hannover
ist bis zum 2. April 2025 geöffnet und
lädt dazu ein, die Wirkung von Licht,
Raum und Mensch in ihrer ganzen Intensität
zu erleben. „Kommt vorbei,
lasst euch inspirieren und werdet selbst
zu Botschaftern für ein friedliches Miteinander“,
wünscht sich Behnush Martinez.
Ob digital oder vor Ort: Wer sich
auf diese Reise in die Welt der unterschiedlichen
Kulturen, Geschichten
und Schicksale begibt, wird unweigerlich
erkennen, dass Vielfalt mehr ist als
ein Schlagwort – sie ist die Grundlage
unserer Demokratie.
Ausstellung
vom 12.03. bis 02.04
im Rathaus Hannover
„Ich wollte ein Symbol schaffen, das Menschen
sofort anspricht und Zusammenhalt
verkörpert“, sagt Behnush Martinez über
die leuchtende Kugel, die im Zentrum
ihres neuen Fotoprojekts „Lichtblick:
Menschenwürde schützen“ steht. Mit
iranischen Wurzeln und einer persönlichen
Migrationsgeschichte versteht sich
Martinez nicht nur als Fotografin,
sondern auch als Vermittlerin unterschiedlicher
Perspektiven.
Die Kugel, so Martinez, sei für sie
„ein leuchtendes Statement für Menschenwürde
und den unerschütterlichen
Glauben an unsere gemeinsame Zukunft“.
Jede ihrer Porträtsituationen ist bewusst
gewählt: der Oberbürgermeister im historischen
Rathaus, der Polizist im Streifenwagen,
eine Gruppe Jugendlicher im
Klassenzimmer, ein Herzchirurg im OP
- Saal, ein Kind im heimischen Kinderzimmer
– all diese Orte stehen für
Verantwortung, Vielfalt und Hoffnung.
„Gerade wenn ich Menschen in ihrem
eigenen Umfeld fotografiere, kommen sie
besonders authentisch rüber“, betont sie.
Durch das Zusammenspiel von Licht
und Umgebung entsteht eine besondere
Spannung. In den Räumen der Jüdischen
Gemeinde in Niedersachsen porträtiert
Martinez deren Präsidenten Michael
Fürst, ein bewusstes Zeichen gegen Antisemitismus.
„Mir war wichtig, gerade dort
zu fotografieren, wo Geschichte und Gegenwart
aufeinandertreffen“, erklärt sie.
„Man sieht, was bereits überwunden wurde,
aber auch, wie wachsam wir weiterhin
bleiben müssen.“
Mehr als nur ein Fotoprojekt:
Ein Aufruf zur Reflexion
„Meine Kamera ist kein bloßes Werkzeug,
sondern ein Weg, Brücken zu bauen“, erläutert
Martinez. Seit über sechs Jahren
nutzt sie die Fotografie, um auf gesellschaftliche
Missstände aufmerksam zu
machen und Dialoge anzustoßen. Mit
„Lichtblick: Menschenwürde schützen“
stellt sie nun eine Frage in den Raum:
Was gibt uns allen Halt, wenn Diskriminierung,
Rassismus und Antisemitismus
wieder zunehmen?
Um möglichst viele Menschen zu erreichen,
wird die Fotostrecke zunächst digital
auf Instagram präsentiert. „
Ich weiß, dass genau dort täglich Hassrede
und Vorurteile geteilt werden
– aber ebenso kann man dort Solidarität
und Empathie erfahren“, sagt die
Künstlerin. Unter jedem Bild lädt sie die
Community ein, eigene Gedanken und
Erfahrungen zu posten. Sie hofft, damit
eine Diskussion zu eröffnen, die nicht nur
bei oberflächlichen Kommentaren bleibt,
sondern wirklich in die Tiefe geht.
Adis Ahmetović – Einsatz für Demokratie
und Zusammenhalt
Adis Ahmetović ist Bundestagsabgeordneter der SPD
und setzt sich für eine starke Demokratie, soziale
Gerechtigkeit und europäische Stabilität ein. Als Kind
bosnischer Einwanderer in Hannover geboren, kennt
er die Bedeutung von Chancengleichheit aus eigener
Erfahrung. Sein politischer Fokus liegt auf einer inklusiven
Gesellschaft und einer klaren Haltung gegen Extremismus.Besonders
in Zeiten zunehmender Spaltung
setzt er auf Dialog und Brücken bau. Ahmetović steht
für eine Politik, die alle Menschen mitnimmt und
Vielfalt als Stärke begreift. Sein Ziel ist eine Zukunft,
in der niemand zurückgelassen wird.
Amelie Gerdes – Kunst ohne Grenzen
Amelie Gerdes ist Schauspielerin und setzt sich für
echteInklusion auf der Bühne ein. Sie studiert „Tanz
und Theater im Sozialen“ in Ottersberg und sieht
Trisomie 21 nicht als Hindernis, sondern als Teil
ihrer Identität. Mit ihrer Kunst möchte sie nicht nur
unterhalten, sondern auch gesellschaftliche Barrieren
abbauen. Sie fordert eine diversere Kulturlandschaft,
in der jeder Mensch als Künstler wahrgenommen wird.
Ihr Motto „Mensch sein“ steht für ihren Anspruch,
als Schauspielerin und nicht nur als Symbol gesehen
zu werden. Mit Leidenschaft inspiriert sie andere,
an sich selbst zu glauben.
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Belit Onay – Hannovers Oberbürgermeister
mit Vision
Dennis Roeser – Pflege mit Würde
und Herz
Hamideh Mohagheghi – Brückenbauerin
zwischen den Kulturen
Hanna Naber – Politik für eine gerechtere
Gesellschaft
Belit Onay ist seit 2019 Oberbürgermeister von
Hannover und setzt sich für eine nachhaltige, soziale
und moderne Stadtentwicklung ein. Geboren in Goslar,
ist er der erste Oberbürgermeister mit Migrationshintergrund
in der Stadtgeschichte. Sein Fokus liegt auf
Klimaschutz, Mobilitätswende und digitaler Innovation.
Als Jurist engagierte er sich zuvor in der Landespolitik
und steht für eine weltoffene Stadtgesellschaft.
Onay möchte Hannover als lebenswerte Metropole
weiterentwickeln, in der Nachhaltigkeit und soziale
Verantwortung Hand in Hand gehen. Seine Vision:
Eine Stadt für alle.
Dennis Roeser steht für eine menschenzentrierte
Pflege, die Respekt, Mitgefühl und Würde in den
Mittelpunkt stellt. Durch sein Engagement im Projekt
Lichtblick setzt er sich für eine bessere Wahrnehmung
von Pflegekräften ein. Er betont, dass Intensivpflege
mehr ist als medizinischeVersorgung – sie bedeutet,
Menschen auf ihrem Weg würdevoll zu begleiten.
Dabei hebt er die Bedeutung derer hervor, die tagtäglich
in der Pflege Großes leisten. Sein Credo: Menschenwürde
in der Pflege bedeutet, den Patienten als
Individuum zu sehen und ihm ein Stück Normalität zu
bewahren.
Hamideh Mohagheghi ist Theologin und Islamwissenschaftlerin,
die sich seit Jahren für interreligiösen
Dialog und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzt.
Ihre Arbeit zeigt, dass Religion verbinden kann, wenn
Offenheit und Respekt im Mittelpunkt stehen.
Als Dozentin an der Universität Paderborn lehrt sie
islamische Theologie und engagiert sich aktiv gegen
Vorurteile und Ausgrenzung. Ihr Ziel ist eine Gesellschaft,
in der Menschenwürde keine Grenzen kennt.
Mit ihrem Einsatz fördert sie den Dialog zwischen
Kulturen und Religionen und macht deutlich, dass
gegenseitiges Zuhören und Lernen essenziell für ein
friedliches Miteinander sind.
Hanna Naber ist SPD-Politikerin und setzt sich in
Niedersachsen für soziale Gerechtigkeit, Bildung und
Gleichstellung ein. Als Landtagsabgeordnete rückte
sie besonders Frauenrechte und soziale Teilhabe in
den Fokus. Als Generalsekretärin der niedersächsischen
SPD engagiert sie sich für progressive Politik
und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Chancengleichheit
für alle ist ihr zentrales Anliegen.
Mit klarem politischen Kurs und unermüdlichem
Einsatz zeigt sie, dass Politik Wandel bewirken kann
– für eine inklusive und gerechte Gesellschaft.
Der Nachtengel – Wärme und Würde
für die Vergessenen
Geshe Palden Öser – Weisheit,
Mitgefühl und innere Würde
Idris – Ein Kind der Vielfalt
und Hoffnung
IGS Roderbruch – Vielfalt,
Gemeinschaft, Bildung
Martina ist für viele der „Nachtengel“ von Hannover.
Nacht für Nacht zieht sie mit einem Bollerwagen los,
um Obdachlosen Essen, Kleidung und menschliche
Wärme zu bringen. Ihre Arbeit begann sie allein, bis
engagierte Helfer wie Mirela Stanoiu und Rolf Eisenmenger
sie unterstützten und ihr Projekt wachsen
ließen. Dennoch bleibt die Finanzierung eine Herausforderung,
und ihre Mission benötigt weiterhin Unterstützung.
Mehr als das Nötigste gibt sie den Menschen
vor allem Würde, Gespräche und Hoffnung. Ihr
Einsatz zeigt, dass Mitgefühl und Solidarät auch in
schwierigen Zeiten eine Gesellschaft zusammenhalten
können.
Geshe Palden Öser vermittelt in Hannover die Weisheiten
des Buddhismus. Für ihn bedeutet Würde,
nicht von äußeren Umständen abhängig zu sein, sondern
als innere Haltung gelebt zu werden.
Sein Wirken erinnert daran, dass Respekt und Mitgefühl
die Grundlage eines friedlichen Miteinanders
sind. Die Lehren des Buddhismus sieht er als Mittel,
um sich selbst und anderen mit mehr Achtsamkeit zu
begegnen. Durch seine Arbeit schafft er Bewusstsein
dafür, dass wahre Menschlichkeit in der Art liegt, wie
wir anderen begegnen und Verantwortung für unser
Handeln übernehmen.
Idris ist Teil des Projekts „Lichtblick“ und steht für
die Zukunft einer offenen Gesellschaft. Aufgewachsen
in einer Familie mit vielfältigen Wurzeln, vereint er
Kulturen aus der Türkei, der Ukraine und der Elfenbeinküste.
Seine Geschichte erinnert daran, dass Menschen
ohne Vorurteile geboren werden. Es liegt an
uns, ihnen Respekt, Würde und Offenheit vorzuleben.
Idris zeigt, dass Vielfalt nicht trennt, sondern bereichert.
Die nächste Generation kann eine Welt ohne
Angst und voller Möglichkeiten gestalten.
Die IGS Roderbruch in Hannover steht für eine inklusive
und zukunftsorientierte Bildung. Als eine der
größten Integrierten Gesamtschulen Niedersachsens
setzt sie auf Chancengleichheit und individuelle
Förderung. Durch kreative Projekte und praxisnahe
Lernkonzepte erhalten Schüler:innen die Möglichkeit,
ihre Talente zu entfalten. Vielfalt wird nicht nur
gelebt, sondern als Bereicherung verstanden.
Neben akademischem Erfolg stehen soziale Verantwortung,
Respekt und demokratische Werte im
Mittelpunkt – für eine Schule, die auf Gemeinschaft
baut.
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Dr. Jawad Salman – Präzision,
Hingabe und gelebte Vielfalt
Dr. Jawad Salman ist ein angesehener Herzchirurg
an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
Ursprünglich aus Jordanien stammend, hat er in
Deutschland seine berufliche Heimat gefunden.
Als Experte im OP beweist er, dass Talent und
Hingabe keine Grenzen kennen, wenn Bildung
und Chancengleichheit gefördert werden.
Die MHH verkörpert mit ihren 10.000 Mitarbeitenden
aus über 90 Nationen diesen Geist der Vielfalt.
Dr. Salman steht für exzellente Medizin, Menschlichkeit
und die Kraft, durch Wissen und Engagement
die Welt zu verändern.
Juri Sladkov – Mit Fußball
Verantwortung übernehmen
Juri Sladkov, Leiter für Nachhaltigkeit und Corporate
Social Responsibility bei Hannover 96, setzt sich
aktiv für Antidiskriminierung, Antirassismus und
Antisemitismus im Sport ein. Für ihn ist Fußball
mehr als ein Spiel – es ist ein Spiegel der Gesellschaft,
in dem Respekt und Toleranz die Basis eines fairen
Miteinanders bilden. Ein besonderes Projekt unter
seiner Leitung ist der „Social Kiosk“, der soziale Hilfe
mit lokaler Kioskkultur verbindet. Hier erhalten
Bedürftige Hygieneartikel und Trinkwasser, während
Bürger:innen unkompliziert Gutes tun können.
Michael Davies – Kunst, Engagement
und die Kraft des Neuanfangs
Michael Davies kennt die Herausforderungen eines
Neuanfangs aus eigener Erfahrung. 2001 floh er aus
Sierra Leone nach Deutschland und baute sich hier
eine Karriere als Schauspieler und Regisseur auf. Mit
seiner Kunst erzählt er Geschichten über Flucht, Hoffnung
und Perspektiven. Sein Engagement geht über
die Bühne hinaus. In Halle 9, einer Unterkunft für Geflüchtete,
setzt er sich ehrenamtlich für Menschen ein,
die vor ähnlichen Herausforderungen stehen wie er
einst. Mit Musik, Gesprächen und Projekten schenkt er
neue Hoffnung. Für ihn ist Integration eine gemeinsame
Verantwortung und ein Prozess, der nur mit Chancengleichheit
gelingt.
Michael Fürst – Engagement für Erinnerung
und Zusammenhalt
Michael Fürst ist Präsident des Landesverbandes
der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen und
Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hannover. Seit
Jahrzehnten setzt er sich gegen Antisemitismus, Rassismus
und Rechtsextremismus ein. Als Sohn eines
Holocaust-Überlebenden trägt er die Verantwortung,
das Gedenken an die Vergangenheit wachzuhalten
und Brücken zwischen Religionen und Kulturen zu
bauen. Der interreligiöse Dialog steht im Zentrum
seiner Arbeit. Auch vorige Projekte wie „Farbe gegen
Braun“ von Behnush Martinez unterstützt er mit
Überzeugung – denn Erinnerung ist nicht nur Vergangenheitsbewältigung,
sondern ein Auftrag für eine
gemeinsame, friedliche Zukunft.
King’s Gym – Stärke, Respekt
und Selbstbestimmung
Lydia Stuckenberg – Glaube, Mut
und gelebte Vielfalt
Michael Psarrianos – Einsatz für
Sicherheit und Menschlichkeit
Ninia la Grande – Eine Stimme
für Inklusion und Vielfalt
Im King’s Gym Hannover geht es um mehr als
Kampfsport – es ist ein Ort der Selbstermächtigung.
Purdy Kings, alleinerziehende Mutter und erfahrene
Trainerin, zeigt Frauen, wie sie durch Thaiboxen körperlich
und mental wachsen. Coach Houman, Inhaber
des Gyms, betont: „Kampfsport lehrt Disziplin,
Respekt und Selbstbeherrschung.“ Diese Werte stehen
für Würde und Sicherheit. Das Gym ist ein Raum für
Selbstbewusstsein und Stärke – essenzielle Elemente
eines selbstbestimmten Lebens.
Pastorin Lydia Stuckenberg steht in der St. Nicolai
Kirche in Bothfeld für einen offenen und mutigen
Glauben. Ihr Leitspruch „Fürchte dich nicht, sondern
rede und schweige nicht!“ zeigt ihren Einsatz
für Gemeinschaft. Unter dem Motto „Bothfeld ist
bunt“ setzt sie sich dafür ein, dass Kirche ein Ort für
alle ist – unabhängig von Herkunft oder Identität.
Ihr Verständnis des Christentums basiert auf der
Überzeugung, dass jeder Mensch unantastbare
Würde besitzt. Mit ihrer Arbeit schafft sie Raum
für Licht, Hoffnung und Zusammenhalt.
Michael Psarrianos, Stadtbrandmeister der Freiwilligen
Feuerwehr Hannover, verkörpert den Geist der
Feuerwehr: Schutz, Hilfe und ein respektvolles Miteinander
– unabhängig von Herkunft, Glauben oder
sozialem Hintergrund. Im Einsatz begegnet er Menschen
in schwierigen Momenten, oft voller Angst oder
Unsicherheit. Mit Offenheit und Verständnis schafft er
Vertrauen und baut Barrieren ab. Für ihn geht Würde
über Identität hinaus. Akzeptanz und Toleranz sind
die Basis eines funktionierenden Zusammenlebens.
Seine Arbeit zeigt, dass wahre Stärke nicht nur im
Handeln liegt, sondern auch in der Art, wie Menschen
einander begegnen.
Ninia la Grande ist Moderatorin, Autorin und Poetry-Slammerin.
Sie setzt sich entschlossen für Inklusion
und gesellschaftlichen Wandel ein und macht
sichtbar, wo Menschen übersehen oder benachteiligt
werden. Für sie bedeutet Würde, sich besonders für
jene einzusetzen, die Unterstützung benötigen – sei
es für Kinder oder Menschen mit Behinderungen. Ihr
Einsatz für soziale Gerechtigkeit ist unermüdlich.
Mit jeder Bühne, die sie betritt, verstärkt sie die Sichtbarkeit
und Rechte all jener, die gehört werden müssen.
Ihre klare Haltung macht sie zu einer wichtigen
Stimme im gesellschaftlichen Diskurs.
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Lichtblick
Pele Pratheepan Santhiralingam – Einsatz
für Vielfalt und Gerechtigkeit
Pele Pratheepan Santhiralingam kam als Kind nach
Deutschland, wuchs in Herzlake auf und setzt sich
heute als Polizist für Gleichberechtigung und Vielfalt
innerhalb der Polizei ein. Sein Engagement zeigt,
dass Respekt und Chancengleichheit zentrale Werte
einer demokratischen Gesellschaft sind. Er sieht den
Schutz der Menschenwürde als eine der wichtigsten
Aufgaben der Polizei. Grundrechte zu wahren und für
Sicherheit zu sorgen, bedeutet Verantwortung – nicht
nur für die Exekutive, sondern für die gesamte Gesellschaft.
Mit seiner Arbeit setzt Pele ein starkes Zeichen
für Offenheit und demokratische Werte.
Steffen Krach – Politik mit Verantwortung
und Haltung
Steffen Krach, Präsident der Region Hannover, setzt
sich konsequent für den Schutz der Menschenwürde
ein. Für ihn ist klar: Jede Form der Diskriminierung
oder Ungleichbehandlung muss aktiv bekämpft werden.
Nach Jahren in der Bundespolitik kehrte er in
seine Heimatstadt zurück, um dort Verantwortung zu
übernehmen. Sein politisches Handeln basiert auf der
Überzeugung, dass alle Menschen den gleichen Wert
haben. Er weiß: Es darf nicht bei Worten bleiben – es
braucht Strukturen, die Respekt und Chancengleichheit
ermöglichen. Politik ist für ihn das Werkzeug, um
genau diese Rahmenbedingungen zu schaffen.
Phil Gluba – Kreativität trifft gesellschaftliches
Engagement
Phil Gluba ist Statist an der Staatsoper Hannover,
Pädagoge, liebender Vater und homosexuell. In
seiner Arbeit verbindet er Kunst und Bildung, um
gesellschaftliche Vielfalt sichtbarer zu machen und
Menschen zum Nachdenken anzuregen. Besonders
wichtig ist ihm, dass queere Menschen gehört und in
der Gesellschaft anerkannt werden.
Seine eigene Homosexualität prägt sowohl privat als
auch beruflich seine Perspektive und sein Engagement
für eine offenere und inklusivere Welt. Er setzt sich
dafür ein, Räume zu schaffen, in denen Menschen
unabhängig von ihrer Identität respektiert und wertgeschätzt
werden. Durch seine pädagogische Arbeit
trägt er dazu bei, Vorurteile abzubauen und ein Bewusstsein
für die Bedeutung von Vielfalt zu schaffen.
Als Vater übernimmt er eine besondere Verantwortung
für die Zukunft und möchte dazu beitragen, dass
kommende Generationen in einer Gesellschaft aufwachsen,
die Offenheit, Respekt und Akzeptanz lebt.
REYTANGOLD
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WSWA Wine & Spirits Tasting Competition Winner 2024 in Las Vegas
Ludwig-Erhard-Straße 18 - 20459 Hamburg - office@reytan-vodka.com
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Kindheit bis Flucht –
Ankunft bis zur Trennung –
Heutige Arbeit –
Der Weg aus der Gewalt
Die Suche nach Stabilität
Brückenbauer und Mentor
Michael Davies
Vom Kindersoldaten zum Brückenbauer
Michael Davies wurde 1978 in Sierra
Leone geboren und wuchs in einem
Land auf, das vom Bürgerkrieg gezeichnet
war. Mit 16 Jahren wurde er als Kindersoldat
zwangsrekrutiert und kämpfte
vier Jahre lang in einer Umgebung, die
von Angst, Tod und Zerstörung geprägt
war. Diese Jahre machten ihn emotional
abstumpft – eine Überlebensstrategie,
die tief in ihm verwurzelt blieb.
2001 entschied er sich zur Flucht, um
dem Kreislauf aus Gewalt zu entkommen.
Sein ursprüngliches Ziel war
Amsterdam, doch in Paris riet ihm ein
Schleuser, stattdessen nach Deutschland
zu gehen. Davies folgte dem Rat und
kam in Hamburg an. Dort waren die
Kapazitäten erschöpft, und er wurde
nach Bremen weitergeleitet. Die ersten
Jahre in Deutschland waren für ihn
eine Zeit der Orientierungslosigkeit, in
der er kaum Zugang zu seinen eigenen
Emotionen fand.
2006 schien sich sein Leben zu stabilisieren,
als er zum ersten Mal heiratete.
Er hoffte, dass diese Beziehung ihm
die nötige emotionale Sicherheit geben
würde. Doch die inneren Narben aus
der Kriegszeit verhinderten, dass er
das Glück der Ehe wirklich empfinden
konnte. „Ich wollte glücklich sein, aber
ich konnte es nicht zulassen“, erklärt er
rückblickend. Die Ehe scheiterte 2012 –
ein Wendepunkt, der ihn dazu brachte,
über seine Vergangenheit nachzudenken
und die ersten Schritte zur Verarbeitung
seiner Erlebnisse zu gehen.
2012 zog er nach Hannover, wo er den
Mut fand, einen echten Neuanfang zu
wagen. Mit seiner zweiten Beziehung
im Jahr 2014 gelang es ihm, emotionale
Mauern einzureißen. Seine Frau und
die mittlerweile vier gemeinsamen Kinder
gaben ihm die notwendige Unterstützung,
um sich Stück für Stück von
seiner Vergangenheit zu lösen.
Ein wichtiger Teil seiner Heilung war
die Kunst, insbesondere Filme. Davies
entdeckte kreative Projekte als Werkzeug,
um seine Erlebnisse zu verarbeiten
und sie mit anderen zu teilen. Seine
Filme erzählen Geschichten über Krieg,
Flucht und Integration – nicht nur seine
eigene, sondern auch die vieler anderer
Menschen, die auf der Suche nach einem
neuen Leben sind.
Heute engagiert er sich aktiv in der
Arbeit mit Geflüchteten. Er weiß aus
eigener Erfahrung, wie schwer es ist, in
einem fremden Land anzukommen. Mit
kleinen Gesten und gezielter Unterstützung
hilft er dabei, Brücken zwischen
Kulturen zu bauen. „Hinter jedem
Flüchtling steckt eine Geschichte, die
gehört werden sollte“, sagt er. Derzeit
arbeitet er an einem neuen Filmprojekt
über Flucht und Trauma, und auch
seine eigene Lebensgeschichte soll bald
verfilmt werden.
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Das Geheimnis
ist gelüftet –
DIE CZOKIS sind im
„Sommerhaus der Normalos“
Bild Perlen: adobe.ctock.com/Wiktoria Matynia
Stichwort Schlangen. Hast du dort
auch Tiere gesehen?
Tatsächlich nur welche, die nicht so
wild waren. Vögel, je Menge Vögel und
Fische. Auf der Rückfahrt in Richtung
Schiff kamen noch einige Kuhherden
entgegen, aber das war Seit auch dem schon alles.
24. Februar läuft
Du sagst Rückfahrt. „Das Sommerhaus Ging es dann der
schon wieder Normalos“ weiter? auf RTL+ – und
Zurück mit auf dabei: dem Schiff hatte ich noch
ein Sandra wenig Zeit, Czok um und in ihr Ruhe Mann duschen Sascha!
oder essen zu gehen. Danach fuhr das
Schiff Die Reality-Show aus dem Hafen ist und der neue steuerte Ableger
entschlossen von „Das Sommerhaus auf den Horizont der Stars“, zu, wo diesmal
Sonne mit ganz langsam normalen hinter Paaren, dem Ozean die sich
die
versank. dem Abenteuer Das war stellen. jedes Mal Doch ein wie Highlight!
wirklich, Die Farben in einem des Haus Sonnenuntergangs
voller Frem-
ist es
malten der zu den leben? Himmel Und in warum goldene haben und
orangefarbene sich Sandra Nuancen, und Sascha und auf der dieses sanfte
Klang der Experiment Wellen begleitete eingelassen? das Schiff
auf seinem Kurs in das nächste Abenteuer.
Wir haben nachgehakt!
Bildcredit: RTL
Sandra, die Show läuft!
Gab es Herausforderungen, auf die ihr
Wie fühlt es sich an, endlich alles mit nicht vorbereitet wart?
der Öffentlichkeit teilen zu dürfen?
"Definitiv! Das WG-Leben ist so gar
"Es ist eine riesige Erleichterung!
nicht unser Ding. Plötzlich mit mehreren
Menschen unter einem Dach zu
So lange musste ich das Geheimnis für
mich behalten – und jetzt kann ich schlafen, ohne Rückzugsort, ist schon
Was endlich war offen denn darüber dein sprechen.
eine echte Herausforderung. Und
ultimatives Freunde und Urlaubs- Familie haben sich
dann noch das Thema Sauberkeit –
Must-Have? total für uns gefreut, Freudentränen Sascha hat schon gesagt, dass da
Meine sind neue geflossen. XXL-Strandtasche.
wie Nach die Zuschauer meiner Kreuz-
uns wahrnehmen!"
Ich bin gespannt,
Herpes vorprogrammiert ist! (lacht)"
fahrt über Silvester war ich
Hattet ihr eine Strategie für die Show?
von Warum meiner habt alten, ihr euch viel zu für das
kleinen Format und entschieden? schweren Tasche
genervt. Besonders für
wir selbst geblieben, so wie wir es
"Überhaupt nicht. Wir sind einfach
den "Reality-TV Flug war es ist klug, komplettes etwas Neuland für immer sind. Nach 16 Jahren Beziehung
Leichteres mich, aber mitzunehmen.
genau das hat mich gereizt! gibt es da keine Maske mehr – wir
Meine In meiner neue Tasche Schauspielzeit lässt sich habe ich vertrauen uns blind."
leicht immer falten Rollen und gespielt sieht ziemlich
um schick mich aus. als Person. Ich wollte die Wie war die Reaktion der Zuschauer?
– jetzt geht es
Erfahrung machen, einfach ich selbst
Gibt zu es sein auch und Teile zu sehen, von denen wie wir du als abraten Paar würdest? "Unsere Umgebung feiert es, aber
Herrje, in so einer na klar! extremen Ich hatte Situation diesmal absolute Glitzerschuhe klar, in Social dabei, Media gibt’s auch
aber funktionieren."
sie nicht einmal getragen. Es war am Abend kritische doch zu Stimmen. frisch, Damit haben wir
und irgendwie war ich oft stärker eingepackt als aber erwartet. gerechnet – unsere Art polarisiert.
Was macht euch als Paar besonders? Ich muss oft schmunzeln, wenn ich
Gab es einen Moment, der Ihnen besonders in manche Kommentare lese.
Erinnerung "Wir sind laut, geblieben verrückt ist? und tanzen Ich hatte bei manchen vergangen
Die aus Spuren der Reihe! des Sandsturms, Wir nehmen der das einige LebenTage vor Projekten meiner Ankunft den Eindruck, dass
stattfand, nicht zu waren ernst und deutlich sorgen sichtbar. immer Ich für hatte wirklich Hannover Glück! diese Vor gar nicht so richtig
Ort gute hatte Laune ich die – aber Gelegenheit, genauso können mir ein wir Zimmer wahrgenommen auszusuchen, und hat. Aber jetzt weiß
begab über mich uns selbst mit dem lachen. Hotelchef Ich glaube, auf eine Tour durch ich – oh das doch! Hotel. Sie Wir werden gesehen und
besichtigten genau das Zimmer hebt uns in ab." jeder Kategorie. Je weiter das wir ist wirklich nach Osten ein schönes Gefühl."
des Hotels fuhren, desto mehr Sand sahen wir - überall. Auf den
Grünflächen, aber auch in den Zimmern. Er schien
Nächster Halt: eine neue
anscheinend unter den Türen hindurchgeweht worden
Kolumne, in der wir Sandra
zu sein. Dies machte einem klar, wie mächtig die Natur
weiterhin bei ihrem Abenteuer
in den karibischen Perlen
sein kann, und dass man sie wirklich nicht unterschätzen
sollte. Das Hotelpersonal arbeitete auf Hochtouren,
folgen.
um alle Spuren zu beseitigen und den Gästen wieder
einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Aber so
GUADELOUPE FACTS
ist es nun einmal mit der Natur - sie ist unberechenbar.
Guadeloupe, eine französische
Überseeregion in der
Hat die Situation deine Perspektive oder Einstellung
Karibik, besteht aus mehreren
Inseln, darunter Bas-
zu bestimmten Dingen verändert?
Sie hat nochmal klar gemacht, dass man nur einmal
se-Terre und Grande-Terre.
lebt und sich eben alles von jetzt auf gleich ändern
Die Inselgruppe ist bekannt
kann. Aus diesem
für ihre vulkanische Landschaft,
einschließlich des
Grund sollte man
die Momente
beeindruckenden La Grande
Soufrière. Guadeloupe
bewusster wahrnehmen
und sie
vereint französische Eleganz
mit den richtigen
mit karibischem Flair und
Menschen um
bietet Besuchern eine reiche
Mischung aus Kultur,
einen herum genießen.
Diese Erkenntnis
öffnete
Geschichte und atemberaubender
Natur.
mir schon wieder
die Augen für eine
tiefere spirituelle
und persönliche
Was nehmt ihr aus der Entwicklung. Show mit?
"Die Erfahrung, sich in Extremsituationen
DOMINICA nochmal neu FACTS kennenzulernen.
So ein Abenteuer macht was
mit Dominica, einem – nicht und ich zu bin verwechseln gespannt, mit was
die der nächsten Dominikanischen Wochen noch Republik, bringen!" ist
eine karibische Insel, die für ihre
„Das unberührte Sommerhaus Natur der und Normalos“ ökologische –
Jetzt Vielfalt auf RTL+! bekannt ist. Mit üppigem Regenwald,
majestätischen Wasserfällen
Die wie Show den läuft Trafalgar bereits Falls – und dem Boiling
wer Lake, wissen einem will, der wie größten sich Sandra heißen
und
& Sascha Quellen in der Welt, Reality-WG bietet Dominica schlagen,
sollte eine unbedingt beeindruckende einschalten. Kulisse für Naturliebhaber.
ist sicher: Die Insel zeichnet sich
Eins
Es bleibt durch spannend! ihre vulkanische Landschaft,
klaren Flüsse und authentische karibische
Kultur aus, wodurch sie zu
einem einzigartigen Reiseziel in der
Karibik wird.
@sandra_czok
@sandraczok
@sandraczoki
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32 CITYGLOW
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CITYGLOW 33
Hamburg
Unternehmerinen Jacqueline Pojer mit Yvonne Bhatia
Michael Panusch mit
Carolina di Amico
Belle la Donna
Erfolgreiche Kunstauktion für den guten Zweck
„Heartbeat“ begeistert in Hamburg
Fotos: Marcus Kaben
Michael Panusch mit Carolina di Amico
Ein Abend voller
Kunst, Engagement
und Solidarität
Hamburg erlebte am 20. Februar 2025
einen ganz besonderen Kunstabend. Die
Ausstellung „Heartbeat: Kunst trifft
soziales Engagement“, organisiert von
der renommierten Künstlerin Manuela
Rathje, war nicht nur ein Treffpunkt
für Kunstliebhaber, sondern auch eine
eindrucksvolle Charity-Veranstaltung.
In den stilvollen Räumlichkeiten der
Allianz Generalvertretung Arne Heckt
in Wandsbek kamen zahlreiche Gäste
zusammen, um Kunst zu genießen und
gleichzeitig eine wichtige Sache zu unterstützen:
den Kampf gegen Kinderdemenz
(NCL).
Erfolgreicher Abend und
großzügige Spende
Die Künstlerin Manuela Rathje konnte
an diesem Abend sechs Werke verkaufen,
deren Erlöse zum Teil der NCL
Stiftung zugutekommen. Die Höhe
der Spenden erreichte dabei einen
vierstelligen Betrag – ein großartiger
Erfolg für die Stiftung, die sich für die
Erforschung dieser seltenen Krankheit
einsetzt. In den Redebeiträgen von Birgit
Saatrübe und Melissa Ortiz Gomez
von der NCL Stiftung wurde die Bedeutung
dieser Unterstützung eindrücklich
verdeutlicht.
Neben den Kunstwerken sorgten auch
musikalische Highlights für eine besondere
Atmosphäre. Jason b gentle und
Alexandra Rotmann begleiteten den
Abend mit ihren Auftritten und schufen
so einen emotionalen Rahmen für die
Veranstaltung. Dazu gab es exklusive
Getränke, feine Snacks und viele interessante
Gespräche unter den Gästen.
Prominenz, Unternehmer und
Kunstliebhaber feiern gemeinsam
Der Abend zog nicht nur zahlreiche
Kunstinteressierte an, sondern auch
Prominente, Unternehmer und Unterstützer,
die gemeinsam ein Zeichen
für soziales Engagement setzten. Der
stilvolle Empfang über den Red Carpet,
die inspirierenden Gespräche und die
gelungene Verbindung von Kunst und
Wohltätigkeit machten die Veranstaltung
zu einem vollen Erfolg.
Mit der Ausstellung „Heartbeat“ hat
Manuela Rathje erneut bewiesen, dass
Kunst weit über Ästhetik hinausgeht –
sie kann Bewegung und Veränderung
schaffen. Die erzielten Spenden tragen
dazu bei, dass Kinder und Familien,
die von Kinderdemenz betroffen sind,
Hoffnung auf eine bessere Zukunft
erhalten.
Innenarchitektin Susanne Korden
Hannelore Lay+ Manuela Rathje+
Haley Zeiher Matthias Ewers
Günter und Marianna Ehnert,
Arne Heckt Matthias Ewers
Natalia Yegorova+ Manuela Rathje
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Hannover
Kunst trifft
Begegnung
Vier Künstler
– vier Perspektiven
Die Ausstellung vereint unterschiedliche
Genres und
Ausdrucksformen, die auf
den folgenden Seiten ausführlich
vorgestellt werden.
Besucher erwartet eine inspirierende
Vielfalt an Farben,
Formen und Emotionen –
von abstrakter Malerei über
moderne Skulpturen bis hin
zu detailreichen Zeichnungen.
Jede Position erzählt
ihre eigene Geschichte und
lädt zum Dialog ein.
Foto:adobe.stock/Ded Pixto
Ausstellung in der
GlowArt Galerie am
8. März
Kleine Leckereien
Am 8. März lädt die
GlowArt Galerie in Hannover
Laatzen erneut zu einem besonderen
Kunst-Event ein. Von
14:00 bis 18:00 Uhr verwandelt
sich die Galerie im Leine Center
Laatzen in einen Treffpunkt
für Kunstliebhaber, Kreative
und Neugierige. Vier talentierte
Künstler präsentieren ihre
Werke und bieten einen spannenden
Einblick in ihre individuellen
Stilrichtungen und
kreativen Ansätze.
Beate Löffler (Wellaris) mit Moderatorin Sandra Czok
Prominente Gäste &
ein offener Austausch
Neben der Kunst steht auch der Austausch im Mittelpunkt des
Events. Wir freuen uns auf prominente Gäste aus der Kunst- und
Kulturszene sowie viele bekannte Gesichter aus Hannover und
Umgebung. Die Ausstellung bietet die perfekte Gelegenheit, sich
inspirieren zu lassen, Kontakte zu knüpfen und die Künstler
persönlich kennenzulernen.
GlowArt Galerie
Leine Center Laatzen
Albert-Schweitzer-Str. 10,
30880 Laatzen
Stefan Schostok (Altbürgermeister Hannover).
Dr. Vanessa Esmann (Jazz Club Hannover), Dietlind Osterkamp
Michael Panusch
Kommt vorbei, taucht ein in die Welt der Kunst und genießt einen
kreativen Nachmittag in der GlowArt Galerie. Der Eintritt ist
frei – wir freuen uns auf euren Besuch!
Künstler direkt vor Ort im Gespräch
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Sara Schubert:
Kunst in Bewegung -
dynamische Kompositionen
und präzise Details
Katja Bresch:
Zwischen Kochtopf und Leinwand
Frühe Einflüsse und künstlerische
Entwicklung
Sara Schubert, 34 Jahre alt, entdeckte
ihre Leidenschaft für Farben und Formen
schon als Kind. Die ersten Zeichnungen
entstanden auf jeder Art von
Papier, das sie in die Finger bekam, stets
begleitet von der Neugier, wie sich Linien,
Schattierungen und Farbtöne verändern
lassen. Im Grafikdesign-Studium
schärfte sie ihren Blick für Proportionen
und Gestaltung. Gleichzeitig konnte sie
bereits damals einige ihrer Entwürfe an
Medienfirmen verkaufen, was ihrem
künstlerischen Schaffen zusätzlichen
Auftrieb gab. Auf ihrer Website saraschubert-art.com
zeigt sie heute, wie
vielseitig sie sich weiterentwickelt hat,
denn sie vereint traditionelle Maltechniken
mit modernen Einflüssen.
Abstrakte Hintergründe und
lebendige Tiermotive
Besonders reizvoll ist an Sara Schuberts
Werken die spannende Gegenüberstellung
von wilden, oft großflächig und
abstrakt gestalteten Hintergründen mit
präzise ausgearbeiteten Tierdarstellungen.
Diese Verschmelzung von ausdrucksstarken
Farbflächen mit feinen
Details lässt die Tiere geradezu lebendig
erscheinen. Aus dieser Experimentierfreude
erwächst auch die Faszination
für andere Objekte wie Leuchttürme.
Statt sich auf einen einzigen Stil festzulegen,
setzt sie bewusst auf Vielfalt: Mal
öffnet sie sich experimentellen Pinseltechniken,
mal konzentriert sie sich auf
nahezu fotorealistische Feinheiten –
ein steter Wechsel, der ihren Bildern
eine besondere Dynamik verleiht.
Grenzenlose Kreativität und Ausstellungen
in Hamburg
Ihre Offenheit für unterschiedliche
Techniken und Stile spiegelt sich auch
in ihren Ausstellungen wider. 2024 präsentierte
sie ihre Werke in der Hamburger
Kunstgalerie Haus Jupiter, in Nissis
Kunstkantine in der HafenCity und im
Reepschläger Haus in Wedel. Bereits
ein Jahr zuvor war das Theater an der
Marschnerstraße in Hamburg Schauplatz
ihrer Kunst. Die Resonanz aus all
diesen Präsentationen bestätigte, dass
ihre unkonventionelle Herangehensweise
geschätzt wird und sie stets neue
Perspektiven auf Leinwand und Papier
erschließt. Dabei beibt sie nie stehen,
sondern nimmt jede neue Idee als Ansporn,
ihre künstlerischen Grenzen
weiter auszuloten.
Einladung zur Vernissage im Februar
Am 8. März öffnet die GlowArt Gallery
im Leine Center Laatzen ihre Türen für
eine neue Auswahl von Sara Schuberts
Werken. Hier können Interessierte ganz
zwanglos in ihre bunte Welt eintauchen
und sich persönlich ein Bild von ihren
jüngsten Arbeiten machen. Wer Lust
hat, den kreativen Austausch zu suchen
und lebendige Kunst in entspannter
Atmosphäre zu genießen, sollte dieses
Datum im Kalender markieren.
Von der Kochlehre zu ersten
Kunstwerken
Katja Bresch, geboren 1970, hegte schon
früh den Wunsch, Mode und Design
zu studieren. Stattdessen begann ihr
beruflicher Werdegang in der Küche:
Aus familiären Gründen absolvierte sie
zunächst eine Ausbildung zur Köchin.
Auch wenn dieser Weg auf den ersten
Blick wenig mit Kunst zu tun zu haben
schien, fand sie in ihrer Arbeit stets
Raum für kreatives Denken. Angefangen
bei der Präsentation von Speisen
bis hin zur Komposition verschiedener
Aromen – bereits hier entdeckte Katja,
dass jede Tätigkeit Freiraum für künstlerische
Ideen bietet, solange man mit
offenen Augen und Neugier herangeht.
Eine entscheidende Wende kam 2020 in
Niedersachsen: Bei einer sogenannten
„Art Night“ in Hannover wagte Katja
erstmals den Schritt an die Leinwand.
Obwohl sie bis dahin keinen professionellen
Malunterricht genossen hatte,
beeindruckte sie den anwesenden
Künstler mit ihrem allerersten Bild.
Diese unerwartete Anerkennung weckte
in ihr die Lust, das Malen intensiver zu
verfolgen. „Gefunden habe ich mich
dadurch irgendwie neu“, sagt Katja heute
rückblickend. Sie blickte plötzlich auf
eine Welt voller Farben und Formen, in
der das Ausprobieren neuer Techniken
ebenso wichtig war wie der Mut, sich
selbst immer wieder neu zu entdecken.
Experimentierfreude mit Acryl, Öl
und Harz
Nach diesem Schlüsselmoment begann
Katja, ihre künstlerischen Ideen systematisch
zu vertiefen. Von Acryl- und
Ölfarben bis hin zu modernen Werkstoffen
wie Epoxidharz ließ sie sich auf
alles ein, was ihre Fantasie befeuerte.
Die eher klassischen Acryl- und Öltechniken
gaben ihr die Möglichkeit,
in mehreren Farbschichten zu arbeiten
und verschiedene Stilrichtungen auszuprobieren.
Mit Epoxidharz hingegen
entdeckte sie ganz andere
Ausdrucksformen: Übergänge von klarer
Transparenz zu intensiven Farbtönen,
in denen Lichtreflexe und Strukturen
zu fließen scheinen.
Ihre Leidenschaft beschränkt sich
jedoch nicht allein aufs Malen. Katja
schätzt auch das Dreidimensionale –
etwa bei Skulpturen aus Ytong-Stein.
Hier kann sie Formen schaffen, Schleifspuren
hinterlassen und eine ganz neue
Haptik ins Spiel bringen. Dieses Zusammenspiel
aus Malerei und Bildhauerei
passt zu ihrer Überzeugung, dass wahre
Kreativität sich nicht auf ein Medium
festlegen sollte. Vielmehr geht es ihr
darum, die jeweils passende Technik für
ihre Ideen zu wählen. Genau das macht
ihr Werk so vielseitig: Mal begegnen wir
abstrakten Farbwelten, mal konkreten
Motiven, die von Alltagsbeobachtungen
inspiriert sind.
Ein Name als Hommage
Was Katjas Kunst unverkennbar kennzeichnet,
ist nicht nur die Bandbreite an
Techniken, sondern auch ihre Signatur:
„Grunow“. Dieser Mädchenname dient
als Hommage an ihre Mutter, die selbst
ein ausgeprägtes künstlerisches Talent
hatte, es jedoch nie umfassend ausleben
konnte. Mit dieser Namenswahl
erinnert Katja an ihre Wurzeln und gibt
zugleich jener kreativen Ader, die in
ihrer Familie weitervererbt wurde, eine
Stimme.
Katja möchte, dass ihre Kunst Menschen
bewegt und in einen Dialog
bringt: „Ich möchte den Betrachter auf
meine Ebene der Sichtweise bringen. Er
soll sagen: ‚Ja, genau das verbinde ich
auch damit.‘“ Dabei ist es ihr wichtig,
niemandem eine einzige Interpretation
aufzuzwingen. Vielmehr sieht sie
ihre Arbeiten als Einladung, Gefühle
zuzulassen und eigene Assoziationen
zu finden. So schafft sie eine Brücke
zwischen sich und dem Publikum – und
zeigt eindrucksvoll, dass Kreativität oft
genau dort entsteht, wo man ihr zunächst
gar keine Bühne vermutet. Aus
den Erfahrungen in der Küche und der
überraschenden Begegnung mit Pinsel
und Farbe wurde für Katja Bresch eine
leidenschaftliche Lebensaufgabe, die
fortwährend neue Facetten hervorbringt.
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Jeany Draws
Acrylkunst zwischen Schönheit und Schatten.
Gillette Lilienthal:
Knallige Farbwelt und
unverfälschte Portraits
Jeany, die Künstlerin hinter „jeanydraws.com“,
schöpft ihre Inspiration aus
der menschlichen Anatomie und der
Stärke von Frauen. Ihr erklärtes Ziel
ist es, Schönheit und Schatten in ihrer
Malerei zu vereinen, um die Dualität
des Menschseins erfahrbar zu machen.
Ursprünglich im digitalen Design verankert,
entwickelte sie rasch ein sicheres
Gespür für Komposition und Farbwirkung.
Als sie schließlich die Acrylmalerei
für sich entdeckte, erkannte
sie in den fließenden Farbübergängen
und überraschenden Effekten dieses
Mediums eine perfekte Metapher für
menschliche Emotionen. Mit jedem
Pinselstrich erweckt sie Figuren zum
Leben, deren Ausdruckskraft weit über
oberflächliche Ästhetik hinausgeht.
Die Balance zwischen Licht und
Dunkelheit
In Jeanys Werken verschmelzen Leichtigkeit
und Tiefgang zu einer spannungsvollen
Einheit.
Besonders weibliche Charaktere stehen
im Mittelpunkt, da sie sowohl Verletzlichkeit
als auch Entschlossenheit
verkörpern können. Durch gezielte
Kontraste in Farbe und Form entsteht
ein Bild von Menschen, die im selben
Moment zart und stark wirken. Acryltypische
Nuancen, die anfangs sanft
erscheinen, entfalten in Kombination
mit dunkleren Akzenten eine beinahe
dramatische Wirkung. Dabei geht es
nicht um reine Provokation, sondern
um das Aufzeigen der menschlichen
Vielschichtigkeit: Niemand ist nur Licht
oder nur Schatten. Diese künstlerische
Herangehensweise öffnet einen Raum,
in dem Betrachterinnen und Betrachter
sich selbst wiederfinden können.
Eine Einladung zur Reflexion
„Jede Kreation spiegelt die Dualität
der Menschlichkeit wider – ihre Anmut
und Unvollkommenheiten, ihre
Widerstandsfähigkeit und Zerbrechlichkeit“,
schreibt Jeany. Dieser Ansatz
kommt besonders in ihren Porträts zum
Ausdruck, wo emotionale Nuancen in
Mimik und Haltung eingefangen sind.
Indem sie bewusst keine überladenen
Hintergründe nutzt, lenkt sie den Blick
auf das Wesentliche: die Figuren und
ihre Geschichten. Neben Auftragsmalerei
und persönlichen Werken bietet sie
auch Workshops an, um Neugierige an
ihren Techniken und Gedanken teilhaben
zu lassen. So inspiriert sie andere
dazu, die eigene Kreativität zu entdecken
und sich mit dem Spannungsverhältnis
von Licht und Dunkelheit
auseinanderzusetzen. Dieser bewusste
Umgang mit Kontrasten schafft nicht
nur kunstvolle Darstellungen, sondern
liefert zugleich Anstöße für mehr
Selbstreflexion.
Fotograf: Gianluca Chirico
Instagram: @jeany.draws.daily
Web: jeanydraws.com
Vernissage: GlowArt Gallery
am 08.März 2025
Am Ende geht es bei Jeany nicht nur um
Kunst, sondern um die Frage, wie wir
unsere eigene Menschlichkeit begreifen:
als Zusammenspiel aus Stärke und Zerbrechlichkeit,
das erst in seiner Gesamtheit
wahre Schönheit entfaltet.
Künstlerische Berufung seit
Kindertagen
Für Gillette Lilienthal stand schon in
frühen Jahren fest, dass sie Künstlerin
werden würde – eine Entscheidung, die
in ihren Augen gar keine war, sondern
vielmehr eine natürliche Konsequenz
ihrer Leidenschaft. Seit dem Schulabschluss
widmet sie sich mit ungebrochenem
Enthusiasmus dem Malen und
dem Beschreiten künstlerischer Wege,
auch wenn es nicht immer leicht war,
sich in der Kunstszene zu behaupten.
Rückblickend ist sie stolz darauf, trotz
aller Widerstände drangeblieben zu sein,
während viele Weggefährt*innen das
kreative Handtuch warfen. Aus dieser
Ausdauer erwuchs eine unverwechselbare
Handschrift, die sich in jedem ihrer
Werke widerspiegelt.
Auftragsarbeiten und neue Horizonte
1999 wagte Gillette den Schritt in die
Selbstständigkeit. Zu ihren frühesten
Unternehmungen zählte eine eigene
Malschule, in der sie zehn Jahre lang Erwachsene
und Kinder unterrichtete und
dabei ihre Begeisterung fürs Malen weitergab.
Auftragsarbeiten waren lange Zeit
das wirtschaftliche Standbein – doch
nach vielen Jahren fokussierter Kunden-
wünsche reifte in ihr der Wunsch, sich
freier zu entfalten. Heute spricht sie von
einem bewussten Loslassen, um sich
ganz in ihre Kunst zu vertiefen.
Neonfarben, Schwarzweiß und die
Liebe zur Musik
Ein prägendes Merkmal in Gillettes
aktueller Serie sind ihre Portraits vor
leuchtend neon-orange-pinkem Hintergrund.
Sie selbst bezeichnet das als
„introvertierten Aufschrei“: Der grelle
Farbton sticht unübersehbar ins Auge,
während die in Schwarzweiß gehaltenen
Gesichter eine ruhige, konzentrierte
Gegenwelt bilden. Das Ergebnis ist ein
spannungsreicher Kontrast, der oft durch
die Darstellung von Musiker*innen
lebt – für Gillette ein sehr persönliches
Thema, denn Musik ersetzt ihr im Alltag
das Tanzen, das sie aus gesundheitlichen
Gründen nur noch eingeschränkt
ausüben kann. Handwerklich schlägt
sie gern Brücken zwischen Acryl- und
Ölmalerei, wobei letztere ihr die Freiheit
gibt, stunden- oder gar tagelang an Feinheiten
zu arbeiten. Eine besondere Vorliebe
hat sie für das Auftragen der Farbe
mit alten Kreditkarten, die sie je nach
Bedarf zurechtschneidet, um interessante
Struktur- und Farbverläufe zu erzielen.
Erleben Sie Gillette Lilienthal live
Wer die leuchtende Kraft ihrer neuen
Arbeiten unmittelbar spüren möchte,
sollte sich den 8. März vormerken. An
diesem Tag stellt Gillette Lilienthal ihre
Werke in der GlowArt Gallery im Leine
Center Laatzen aus. Lassen Sie sich von
den intensiven Farbkompositionen inspirieren
und kommen Sie mit der Künstlerin
ins Gespräch.
28 29
KunstKosmos
Mit Sylvia Sobbek
Frida Kahlo, eine Ikone der
Kunst und der Leidenschaft,
führt uns in die aufregende
und oft schmerzhafte Reise
eines Lebens voller Farben
und Kontraste. Geboren am
6. Juli 1907 in Coyoacán,
Mexiko, war sie nicht nur
eine talentierte Malerin,
sondern auch eine Persönlichkeit,
die durch ihre Kunst
ihre innere Welt zum Ausdruck
brachte.
Alle lieben Frida
Sie war ein Feuerwerk
der Emotionen.
Ihre Frisur, oft mit bunten
Blumen geschmückt, ist unverwechselbar.
Fridas Weg zur
Malerei begann durch eine
Kombination aus persönlichem
Schmerz und dem Drang,
ihre Gefühlswelt auszudrücken.
Nach ihrem schweren Unfall, bei dem
ihre Wirbelsäule an drei Stellen, das
Schlüsselbein, die dritte und vierte
Rippe gebrochen und ihr rechtes Bein
an elf Stellen zertrümmert wurden,
musste sie monatelang in einem
Korsett und einem Gipsverband liegen.
Besonders tragisch war die Verletzung
im Unterleib, wo eine Eisenstange sie
durchbohrte. Diese Verletzung hinterließ
nicht nur körperliche Narben,
sondern führte auch dazu, dass sie
kinderlos blieb, was für Frida ein tiefes
und schmerzhaftes Thema war, das sie
in vielen ihrer Werke verarbeitete.
Ihre Begegnung mit Tina Modotti,
einer italienischen Abenteurerin und
Fotografin, war eine große Wende in
Fridas Leben. Bei der ersten Umarmung
zwischen Frida und Tina fanden
sie Gefallen aneinander, und bei der
nächsten liebten sie sich. Die Partys
von Tina wurden ihr wichtig, ihr
Lebensmittelpunkt.
,,Viel Wein, Kunst, Musik und Leidenschaft....
den Rest überlasse ich eurer
Fantasie‘‘
Viva La
Vida!
Das Leben
ist ein Fest
Dank Tina gewann sie ihre Lebensfreude,
was ihre kreative Inspiration stärkte.
Frida begann, wieder zu leben und ihren
Platz in der Kunstwelt zu finden.
Durch ihre Verbindung zu Modotti
kam Frida in die Welt der Künstler
und Kommunisten. Während eines
der berühmten Feste von Tina Modotti
lernte sie den bekannten mexikanischen
Künstler Diego Rivera kennen, der
später ihr Ehemann wurde. Diego und
Frida führten eine leidenschaftliche
und turbulente Beziehung, die sowohl
von Liebe als auch von Konflikten geprägt
war. Sie verbanden die Kunst, ihre
politische Einstellung und Leidenschaft,
aber auch Affären und Streitigkeiten gehörten
zu ihrem Leben zusammen. Ihr
Verhältnis war von einem ständigen Auf
und Ab gekennzeichnet – sie konnten
nicht ohne einander, aber auch nicht
immer miteinander.
Inmitten dieser emotionalen Turbulenzen
fanden sie dennoch immer wieder
zueinander zurück.
Brief an Diego
Malen möchte ich dich, doch es fehlt
mir an Farben - es gibt ja so viele - in
meiner Verwirrung. Der konkreten
Form meiner großen liebe.
Frida Kahlo 1952
Leo Trotzki, der berühmte kommunistische
Revolutionär, fand während
seiner Zeit im Exil in Mexiko Zuflucht
im Haus von Rivera und Kahlo.
Sie versteckten ihn vor den Behörden,
was die politisch aufgeladene Atmosphäre
in ihrem Leben umso intensiver
und aufregender machte. Diese Verbindung
zu Trotzki führte zu tiefen Diskussionen
über Politik, Kunst und wie man
vermutet Liebe.
Fazit
Frida Kahlo war eine Künstlerin, eine
Rebellin, die für ihre Werte und ihre
Kunst kämpfte. Ihre Liebe, sowohl
zu Diego Rivera als auch zur Kunst,
erschuf ein leidenschaftliches Lebenswerk,
das bis heute inspiriert.
War Frida eine Feministin? Sie verkörperte
viele feministische Ideale durch
ihre Stärke und die Art, wie sie ihr
Leben lebte – als ein ständiger Kampf
für ihre Identität und Freiheit.
„Ich fühle, dass es mein Leben ist,
das ich lebe, und sehe es immer als
ein Fest“.
In diesem Satz erkennen wir, dass sie
trotz aller Widrigkeiten das Leben in
vollen Zügen lebte. Denn für Frida war
das Leben tatsächlich ein Fest – ein
Zeichen, dass wir alle, egal durch
welche Herausforderungen wir gehen,
immer die Schönheit des Lebens
entdecken können.
Eure Sylvia Sobbek
Hintergrund: © rvika; Ballons © Arasigner
© Rainer Keil Verein Hannoversches Schützenfest
Frühlingsfest
Kulinarische Genüsse und besondere Erlebnisse
Was wäre ein Volksfest ohne die typischen Leckereien? Auch 2025 locken
wieder süße Versuchungen wie gebrannte Mandeln, Zuckerwatte und
Schmalzkuchen. Für Fans herzhafter Speisen gibt es Bratwurst, Flammkuchen
und internationale Snacks. Wer Entspannung sucht, kann sich in
den Biergärten niederlassen und den Ausblick auf das fröhliche Treiben
genießen. Besonders beliebt sind die großen Feuerwerke, die an jedem
Freitagabend den Himmel über Hannover erleuchten und den Festbesuch
unvergesslich machen.
Familientage und vergünstigte Angebote
Jeden Mittwoch stehen beim Frühlingsfest die Familien im Mittelpunkt.
An diesen Familientagen profitieren Besucher von attraktiven Rabatten auf
Fahrgeschäfte, die bis zu 50 Prozent günstiger sind. Auch Spielbuden und
Imbissstände locken mit Sonderangeboten, um Familien einen erschwinglichen
und spaßigen Tag zu ermöglichen. Neben den regulären Öffnungszeiten
sorgt der Ostermontag als zusätzlicher Festtag für besondere Highlights
– perfekt, um das lange Wochenende mit der Familie oder Freunden in
vollen Zügen zu genießen.
Attraktionen und
Unterhaltung beim
Frühlingsfest
Vom 22. März bis zum 21. April lädt
das Frühlingsfest auf dem Schützenplatz
in Hannover zu unvergesslichen
Momenten für Groß und Klein ein.
Rasante Achterbahnen, Freefall-Türme
und moderne Attraktionen garantieren
Nervenkitzel, während nostalgische
Fahrgeschäfte wie das Kettenkarussell
für sanfte Erlebnisse sorgen. Für
Kinder gibt es fantasievoll gestaltete
Karussells und Spielbuden, während
Familien gemeinsam das bunte Treiben
und die besondere Atmosphäre des
Festes genießen können.
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31
Hannover
breite Zielgruppe dazu ein, sich
von den Exponaten inspirieren
zu lassen.
IkaSchwerdtfeger
Zum fünften Mal wird die Ausstellung
„Heroes“ Menschen gewidmet, die sich
mit ihrem sozialen Engagement in der
Region Hannover verdient gemacht
haben. Nach Stationen an verschiedenen
Orten kehrt die erfolgreiche Initiative
nun ins Leine-Center Laatzen ein.
Vom 8. bis 30. März 2025 werden in der
GlowArt-Galerie Porträts dieser stillen
Held:innen präsentiert – ein bewegendes
Zeichen der Anerkennung und
Inspiration.
Von Stadt zu Stadt: Die wachsende
Wirkung von „Heroes“
Seit ihrer Premiere im Jahr 2020 hat
sich die Ausstellung zu einem wandernden
Kulturprojekt entwickelt. Jedes Jahr
findet sie an einem neuen Ort statt, um
möglichst viele Menschen zu erreichen.
Ob in Kunstgalerien, Einkaufszentren
oder öffentlichen Einrichtungen –
überall hinterließ „Heroes“ Spuren der
Wertschätzung. Die fünfte Auflage führt
das Projekt nun nach Laatzen.
Michael Strogies, Initiator der Ausstellung,
hebt hervor: „Es geht darum, das
Engagement dieser Menschen sichtbar
zu machen. Ihre Geschichten verdienen
es, erzählt zu werden.“ Die „Wall of
Fame“, ein zentrales Element der Schau,
bringt dabei alle bisherigen Porträts
zusammen und verdeutlicht die Vielfalt
Dietlind Osterkamp Marcel Muschter Martin Rietsch
Heroes in Hannover/Laatzen 2025:
Eine Ausstellung ehrt soziale Vorbilder
ehrenamtlicher Arbeit – von der Flüchtlingshilfe
über Umweltschutz bis hin
zur Nachbarschaftshilfe.
Kunst trifft guten Zweck:
„models4charity“ feiert Premiere
Neu im Programm ist das Charity-Projekt
„models4charity“. Hier präsentieren
regionale Models Kunstwerke, die zugunsten
der Laatzener Tafel versteigert
werden. Die Aktion zeigt: Soziales Engagement
kann viele Gesichter haben.
„Wir möchten zeigen, dass Schönheit
und Mitgefühl sich nicht ausschließen“,
sagt eine teilnehmende Model-Influencerin.
Die offizielle Eröffnung findet am 8.
März 2025 um 14 Uhr in der GlowArt-Galerie
statt. Die Vernissage bietet
Gelegenheit, mit den porträtierten
Held:innen ins Gespräch zu kommen
und sich von den Kunstwerken inspirieren
zu lassen. Musikalische Beiträge
und kleine kulinarische Überraschungen
runden das Event ab.
Mehr als eine Ausstellung:
Ein Zeichen der Solidarität
Neben der künstlerischen Würdigung
steht der soziale Mehrwert im
Mittelpunkt. Die Verkaufserlöse der
ausgestellten Werke kommen direkt
der Laatzener Tafel zugute. Gerade in
Zeiten wachsender sozialer Herausforderungen
ist diese Unterstützung wichtiger
denn je.
Die „Heroes“-Ausstellung lädt Besucher:innen
dazu ein, sich nicht nur
berühren zu lassen, sondern auch selbst
aktiv zu werden. „Vielleicht inspiriert
die Ausstellung ja jemanden, ebenfalls
einen Beitrag für die Gesellschaft zu
leisten“, so die Leiterin der GlowArt-Galerie.
Denn die wahren Held:innen sind
jene, die tagtäglich helfen – oft ohne,
dass es jemand sieht.
Wo:
GlowArt-Galerie im
Leine-Center Laatzen
Vernissage:
8. März 2025, 14 Uhr
Ausstellungsdauer:
8. März – 30. März 2025
Eintritt:
Frei – Spenden für die Laatzener
Tafel erwünscht
© Ikmal- stock.adobe.com
ErWUTigen:
Die transformative Kraft
weiblicher Wut entdecken
Die Wanderausstellung ErWUTigen
stellt ein gesellschaftlich hoch relevantes
Thema in den Fokus: die Wut von Frauen*.
In einer Welt, in der weibliche Wut
häufig als unangebracht oder gar störend
wahrgenommen wird, setzt die Ausstellung
ein starkes Zeichen.
Die Initiative bringt 75 Frauen*
zusammen, die sich in fünf Stadtteilen
Hannovers intensiv mit ihren Emotionen
auseinandergesetzt haben.
Sie untersuchten, wie die eigene Wut
nicht nur Ausdruck von Frustration, sondern
auch Antrieb für Veränderung sein
kann. Die Teilnehmerinnen schufen aus
diesen persönlichen Erfahrungen eine
beeindruckende Vielfalt an kreativen
und dokumentarischen Exponaten,
darunter Fotografien, Texte, Installationen
und Videos. Ziel der
Ausstellung ist es, nicht nur Wut
sichtbar zu machen, sondern sie
als Ressource zu verstehen, die
es ermöglicht, individuelle und
gesellschaftliche Grenzen zu
hinterfragen.
Von Mühlenberg in die List:
Die Stationen der Ausstellung
Die Reise der Ausstellung durch
Hannover begann am 8. November 2024
im Stadtteilzentrum Mühlenberg, wo sie
ihre Premiere feierte und erste wichtige
Impulse setzte. Nach einer erfolgreichen
Station im Freizeitheim Linden vom
6. bis 27. Februar 2025, zog die Ausstellung
großes Interesse und rege Diskussionen
auf sich. Besucherinnen und
Besucher hatten die Möglichkeit, sich in
Workshops und Diskussionsrunden aktiv
in das Thema einzubringen und ihre
eigenen Erfahrungen mit Emotionen wie
Wut und Ungerechtigkeit zu teilen. Vom
8. bis zum 27. März zieht die Ausstellung
weiter in die List und wird dort erneut ein
Forum für Begegnungen, Dialog und kreative
Entdeckungen bieten. Die genauen
Veranstaltungsorte sowie begleitende
Programmpunkte werden in Kooperation
mit örtlichen Kulturzentren und
sozialen Einrichtungen organisiert.
Damit knüpft ErWUTigen an
die jeweiligen Besonderheiten
der Stadtteile
an und lädt eine
möglichst
© Kargah
Wut als Motor für
positive Veränderung:
Warum Sie die Ausstellung
besuchen sollten
Die Ausstellung versteht sich nicht als
bloßes Schaufenster für Kunstwerke,
sondern als Plattform, auf
der wichtige gesellschaftliche Themen
angesprochen werden. Sie zeigt auf, wie
weibliche Wut als Motor für persönliche
und kollektive Veränderungen wirken
kann. Viele der Werke legen
dabei den Finger in die Wunde und
decken systemische Ungleichheiten auf,
die Frauen* oft benachteiligen. Doch
anstatt die Wut nur als destruktiv darzustellen,
wird sie in der Ausstellung als
potenziell konstruktive Kraft präsentiert:
Sie kann Selbstbestimmung fördern,
Solidarität stärkenund gesellschaftliche
Prozesse ins Rollen bringen. Für die
Besucher*innen gibt es zudem die Möglichkeit,
ihre eigenen Gedanken und
Erfahrungen in interaktiven Elementen
der Ausstellung zu teilen und so Teil
eines lebendigen Dialogs zu werden.
Der Eintritt ist kostenlos, und alle sind
eingeladen, die Wanderausstellung zu
besuchen und einen neuen Blick auf
das Thema Emotionen zu gewinnen.
Ausstellungshinweis:
ErWUTigen in der List
▶ Zeitraum: 8. bis 27. März 2025
▶ Ort: Stadtteilzentrum Lister Turm,
Walderseestraße 100,
30177 Hannover
▶ Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr
(am Wochenende teils erweiterte Zeiten)
▶ Eintritt: Kostenlos
Begleitprogramm:
Interaktive Workshops, Diskussionsrunden
und künstlerische Performances
(Details auf den Websites der
beteiligten Kulturzentren)
▶ Kontakt:
Weitere Informationen unter
hannover.de
Tipp: Besuchen Sie die Eröffnungsveranstaltung
am 8. März –
passend zum Weltfrauentag!
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BUNT BUNTER SYLT:
Karin Kummer-Trull aka Caren Cunst
präsentiert ihre Kunst auf Sylt
Zwischen Vogue & Windeln
Die Frage nach dem 2. Kind – Zwischen Herz,
Verstand und gesellschaftlichen Erwartungen
Die Hannoveraner Künstlerin
Karin Kummer-Trull, bekannt unter
dem Namen Caren Cunst, lädt Kunstliebhaber
zur Vernissage ihrer Ausstellung in
der Stadtgalerie „Alte Post“ in Westerland
auf Sylt ein. Die Ausstellung, die am
02. April eröffnet wird und einen Monat
lang zu sehen sein wird, zeigt eine Auswahl
ihrer faszinierenden Werke,
die durch ihre tiefe Leidenschaft für
die Kunst geprägt sind.
Schon früh entdeckte Carenk Cunst ihre
Liebe zur Kunst, inspiriert von den fotorealistischen
Ritterburgen ihres Vaters.
Ihre Werke, häufig dem abstrakten Expressionismus
zugeordnet, zeichnen sich
durch emotionale Tiefe und die Möglichkeit
individueller Interpretation aus.
Jeder Betrachter ist eingeladen, seine
eigene Perspektive und Gefühle in die
Kunstwerke einzubringen, was für die
Künstlerin die Essenz und geistige Kraft
der Kunst ausmacht.
Die Ausstellung in der Stadtgalerie
„Alte Post“ ist das Ergebnis einer erfolgreichen
Bewerbung vor anderthalb Jahren
und der Unterstützung eines Architekturprofessors
auf Sylt, der von ihren Werken
begeistert ist. Caren Cunst wird während
der gesamten Ausstellungsdauer persönlich
anwesend sein, um ihre Kunst mit
den Besuchern zu teilen und einen
Einblick in ihre kreative Welt zu geben.
Die Vernissage am 02. April
ist offen für alle Kunstinteressierten
und findet in
der Stadtgalerie „Alte Post“
gegenüber dem Rathaus statt.
Die Ausstellung wird in
Hamburg, Hannover und
auf Sylt beworben, um Kunstliebhabern
aus verschiedenen
Regionen die Möglichkeit
zu bieten, die einzigartigen
Werke von Caren Cunst zu
entdecken und zu genießen.
Besucher sind herzlich eingeladen,
diese Gelegenheit
zu nutzen und sich von der
Kunst dieser talentierten
Künstlerin inspirieren zu
lassen.
Veranstaltungsdetails:
Datum: 02. April – Beginn 18:00
Ort: Stadtgalerie „Alte Post“,
Westerland, gegenüber vom Rathaus
Dauer der Ausstellung: Ein Monat
Eintritt: Frei
Für weitere Informationen kontaktieren
Sie bitte: Stadtgalerie Sylt -
karinkummertrull@icloud.com
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
und eine inspirierende Zeit
voller Kunst und Emotionen auf Sylt!
Vielleicht erinnert sich der oder die
ein oder andere Leser:in sogar noch an
diesen Titel? Ein Thema, welches viele
umzutreiben scheint, denn dieser Artikel
war bisher einer meiner meist gelesenen
Kolumnen und auch der Artikel,
mit der größten Resonanz und dem
größten Zuspruch.
Grund genug, diesem bewegenden
Thema einen zweiten Artikel zu widmen,
denn auch heute, 2 Jahre nach der
ersten Version, ist sie immer noch da.
Diese Frage, die wie ein unsichtbarer
Begleiter im Raum steht, mal leise flüsternd,
mal laut klopfend: „Und? Wann
kommt das zweite Kind? Euer Sohn
wird ja schon 5, ist denn kein Geschwisterkind
geplant? Der Abstand wird ja
immer größer, müsstet ihr nicht langsam
mal nachlegen?“
Früher kam sie von wohlmeinenden
Verwandten, heute sind es Freunde,
Kollegen, manchmal sogar Fremde auf
dem Spielplatz, die – kaum hat sich das
erste Kind aus der Babyphase herausgewachsen
– neugierig nachhaken.
Als gäbe es eine unausgesprochene
Regel: Erst eins, dann zwei, vielleicht
noch mehr. Aber ist das wirklich so
einfach?
Interessanterweise scheint es eine magische
Zahl zu geben, wenn es um Kinder
geht: Zwei.
Ein Kind? „Ach, das ist doch einsam.
Einzelkinder sind doch immer ein bisschen
egoistisch.“
Drei oder vier? „Wow, das ist aber viel.“
Aber zwei? „Ja, das ist doch perfekt!
Ein Junge und ein Mädchen wäre ideal,
oder?“
Egal, wie man es macht – es scheint nie
richtig zu sein. Und als Mutter (denn
interessanterweise werden fast immer
die Mütter gefragt) steht man ständig
zwischen diesen unausgesprochenen
gesellschaftlichen Normen, die bestimmen,
was „richtig“ und „falsch“ ist.
Aber wer entscheidet das
eigentlich? Wer bestimmt,
dass eine Familie mit einem
Kind unvollständig
ist? Dass drei Kinder zu viel
sind? Dass zwei Kinder das
Ideal sein müssen?
Die Wahrheit ist doch: Die Entscheidung
über Kinder ist so persönlich,
so individuell, dass niemand
außer den Eltern selbst darüber urteilen
kann – oder sollte.
Mehr als eine
Bauchentscheidung
Natürlich geht es bei der Frage nach
einem zweiten Kind nicht nur um gesellschaftliche
Erwartungen. Es gibt so
viele Faktoren, die eine Rolle spielen:
Gesundheitliche Gründe, finanzielle
Möglichkeiten, die eigene mentale
Belastbarkeit, die familiäre Unterstützung,
das eigene Wohlbefinden. Die
Entscheidung für ein zweites Kind ist
oft komplexer, als es von außen scheint.
Es geht um mehr als nur um Liebe –
die ist meistens da, im Überfluss!
Es geht um Energie, um Ressourcen,
um körperliche Konstitution und um
persönliche Grenzen.
Jede Familie hat ihre eigene Geschichte,
ihre eigenen Herausforderungen. Vielleicht
war die erste Geburt traumatisch.
Vielleicht hat die Mutter das Gefühl,
gerade erst wieder ein Stück ihrer
Unabhängigkeit zurückgewonnen zu
haben. Vielleicht fühlt sich eine Familie
mit einem Kind genau richtig an – oder
mit dreien oder vieren.
Und vielleicht muss man sich selbst
eingestehen: Ich liebe mein Kind über
alles, aber ich weiß nicht, ob ich die
Kraft für ein weiteres habe.Diese Gedanken
sind genauso legitim wie
die Sehnsucht nach einem
zweiten, dritten oder vierten
Kind.
Die einzige richtige Antwort
Die Frage nach dem zweiten Kind ist
also keine einfache Ja-oder-Nein-Entscheidung.
Es gibt kein „perfektes“ Modell
für Familie, keinen Plan, den man
einfach abarbeiten kann.
Deshalb wäre es vielleicht an der Zeit,
die ewige Frage nach dem zweiten, dritten
oder vierten Kind ein für alle Mal
loszulassen – aus Rücksicht gegenüber
Gefühlen und zur Wahrung der ganz
persönlichen Grenze einer jeden Frau.
Denn am Ende gibt es nur eine Antwort,
die wirklich zählt: die, die für die
eigene Familie richtig ist. Und die sollte
niemand beurteilen oder bewerten –
außer die Menschen, die sie betrifft und
die sie leben!
Und genau das sollte „normal“ sein:
Glücklich zu sein mit einem Kind. Oder
mit zweien. Oder mit dreien oder auch
mit keinem. Ohne Druck, ohne gesellschaftliche
Erwartungen, ohne diese
ewige Frage, die suggeriert, dass Familie
nur in einer bestimmten Form vollständig
ist.
X Ann-Kathrin Hellge
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Von der Pop-Art zur
Mixed-Media-Kunst
Die dritte Dimension:
Kunst zum Fühlen
Kunst, Musik und der
Einfluss der Technologie
PIANISTEN I – 2.0:
Wenn Kunst auf Musik trifft
Holger Mühlbauer-Gardemin bringt seine
Musiker-Porträts in die dritte Dimension
Die Symbiose aus Musik und Kunst
hat eine neue Ebene erreicht: Der
norddeutsche Künstler Holger Mühlbauer-Gardemin,
bekannt für seine
Pop-Art-inspirierten Werke, präsentiert
seine beliebte Serie "PIANISTEN I" in
einer weiterentwickelten Form. Mit "PI-
ANISTEN I – 2.0" wagt er den Schritt
von der zweidimensionalen Leinwand
in die dreidimensionale Kunstwelt und
verbindet traditionelle Malerei mit
haptischen Elementen. Die Werke, die
bereits in zahlreichen Ausstellungen im
In- und Ausland zu sehen waren, gewinnen
so eine neue Ausdrucksstärke.
Doch was steckt hinter dieser kreativen
Evolution? CITY GLOW sprach mit
dem Künstler über seine Inspiration,
den Schaffensprozess und den Einfluss
von Musik auf seine Arbeit.
Foto: Cetin Yaman
"Musik löst Emotionen aus, und
genau das möchte ich auch mit meinen
Bildern erreichen", erklärt Mühlbauer-Gardemin.
Schon seit den frühen 1980er Jahren ist
er selbst musikalisch aktiv, wenn auch
nicht am Klavier,
sondern am Bass.
Seine Werke verbinden klassische und
moderne Musik, indem sie bedeutende
Pianisten aus verschiedenen Genres
auf Leinwand verewigen – darunter
Frédéric Chopin, Elton John und
Hélène Grimaud.
Die Umsetzung folgt einer besonderen
Methode, die er "Acryl-Digi-Painting"
nennt – ein Mix aus analoger Malerei
mit Acrylfarben und digitaler Bearbeitung.
"Ich wechsle je nach Stimmung
zwischen den Techniken. Für mich ist
der kreative Prozess entscheidend, egal
ob ich einen digitalen Stift oder einen
Pinsel benutze."
Mit "PIANISTEN I – 2.0" hebt Mühlbauer-Gardemin
seine Kunst auf eine
neue Ebene. Was als experimentelle
Spielerei mit Notenblättern begann,
entwickelte sich zu einer aufwendigen
Mixed-Media-Technik.
"Ich habe ausgediente Original-Klaviertastaturen,
Dämpfer und Hämmer in
die Gemälde integriert, um eine Verbindung
zwischen Malerei und realen
Musikelementen herzustellen", erklärt
er. Diese neue Herangehensweise schafft
eine greifbare Dimension, die dem
Betrachter das Gefühl gibt, die Musik
nicht nur zu sehen, sondern auch zu
spüren.
Besonders inspirierende Momente erlebte
der Künstler beim Schaffen von
Werken wie seinem Porträt des Pianisten
Fazil Say. "Manchmal entsteht
während des Malens eine harmonische
Farbkombination, die mir Gänsehaut
bereitet.
Das sind die magischen Momente."
Ein besonderes Merkmal der Serie ist
die enge Verbindung von Farbwahl und
Musikstil. Während Elton John in bunten
Farben erstrahlt, spiegelt Chopins
Porträt die Eleganz des 19. Jahrhunderts
in Gold- und Brauntönen wider.
"Musik ruft Bilder in meinem Kopf
hervor, die ich auf die Leinwand übertrage",
beschreibt Mühlbauer-Gardemin
seinen kreativen Ansatz. Dabei lässt
er sich bewusst nicht von klassischen
Musiker-Porträts beeinflussen. "Ich
möchte unbeeinflusst an meine Werke
herangehen, um unbewusste Kopien zu
vermeiden."
Mit Blick auf moderne Entwicklungen
in der Kunstwelt sieht der Künstler die
Rolle von Künstlicher Intelligenz ambivalent.
"Ich bin neuen Technologien
gegenüber aufgeschlossen, aber meine
Kunst wird weiterhin von meinen eigenen
kreativen Impulsen geprägt sein."
Die KI als eigenständige Künstlerin?
Diese Vorstellung kann er sich nicht
vorstellen. "Der kreative Kick, den ich
beim Malen erlebe, kann mir eine KI
nicht geben."
Mit "PIANISTEN I – 2.0" beweist Holger
Mühlbauer-Gardemin erneut, dass
Kunst und Musik untrennbar miteinander
verbunden sind. Seine Werke lassen
nicht nur Töne sichtbar werden, sondern
machen die Faszination des Musizierens
auf eine neue, greifbare Weise
erlebbar. Ein Muss für Kunst- und Musikliebhaber
gleichermaßen!
Fotos: Cetin Yaman
In der Popmusik wird Elton John auch
für seine außergewöhnlichen Klavierkünste
hochgeschätzt. Grund genug für
Holger, den Engländer auf die Leinwand
zu bannen. Und: ab sofort auch mit drei
seitlich angebrachten original
Pianotasten.
Die georgische Pianistin Khatia Buniatishvili ist ein großer Star in der Klassik-Welt.
Ihre Abbildung enthält jetzt Klavierfilz-Teile.
Herbert Grönemeyer ist allgemein
bekannt als Popsänger, aber er ist auch
ein sehr guter Pianist und ist sogar offizieller
Botschafter des japanischen Instrumentenherstellers
KAWAI. Holger Mühlbauer-Gardemin
hat seinem Kunstwerk
nun auch Musiknoten eines
Grönemeyer-Hits hinzugefügt.
Holger Mühlbauer-Gardemin in seinem
Atelier in Wilhelmshaven mit seinem
fertigen Porträt des japanischen Avantgarde-Pianisten
Ryuichi Sakamato. Auf
diesem Update des farbenfrohen Pop Art-
Werks hat der Künstler Klaviertasten ins
Bild integriert.
Die Französin Hélène Grimaud begeistert
jeden Fan der Klaviermusik. Logisch,
dass sie auch gemalt werden musste
- natürlich auch ab sofort mit 3-D-Elementen.
Fotos: Cetin Yaman
36
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Hannover
Filmwissen trifft Genuss
Das "Kennen Sie Kino?" Table Quiz im Mister Q
Jetzt Plätze sichern!
Die Teilnahme kostet 29,50 Euro pro
Person, inklusive Dinner (Getränke sind
separat zu zahlen). Wer sich diesen cineastischen
Rätselspaß nicht entgehen lassen
möchte, sollte sich schnell einen Platz
sichern – die nächsten Quizabende
finden am 24. April und 22. Mai
2024 statt.
Filmfans und Quizliebhaber aufgepasst:
Am 20. März 2024 lädt das Mister Q in
Hannover zu einem ganz besonderen
Abend ein. Beim "Kennen Sie Kino?"
Table Quiz dreht sich alles um legendäre
Filme, unvergessliche Soundtracks
und spannende Hintergrundgeschichten.
Moderator Siegfried Tesche führt
die Gäste durch zehn abwechslungsreiche
Fragerunden – von berühmten
Filmszenen über singende Schauspieler
bis hin zu kulinarischen Momenten im
Kino. Doch bevor es ans Rätseln geht,
sorgt das Mister Q für den perfekten
Einstieg: Ab 16:00 Uhr gibt es ein
gemütliches Dinner, gefolgt von stimmungsvoller
Filmmusik ab 18:00 Uhr.
Das Quiz selbst beginnt um 19:00 Uhr
– ein Abend voller Nostalgie, Spaß und
Überraschungen ist garantiert.
Filmreife Fragen
und köstliche Menüs
Wer sein Wissen unter Beweis stellen
möchte, kann sich mit bis zu drei weiteren
Personen als Team anmelden. Der
Kreativität sind dabei keine Grenzen
gesetzt – ob als „Avatar - Blue Gang“
oder „Piraten der Karibik“, der passende
Teamname bringt die richtige Stimmung
ins Spiel. Und nicht nur das Quiz
verspricht ein Highlight zu werden:
Auch das 2-Gänge-Menü lässt keine
Wünsche offen. Ob eine pikante Suppe,
vegetarische Mini-Rollen, gebratene Entenbrust
mit Bratnudeln oder würziges
Kung-Pao-Hähnchen – hier wird jeder
fündig. Die Gewinner des Abends dürfen
sich zudem auf tolle Preise freuen,
darunter Kinofreikarten, ein signiertes
Film-Buch oder ein gemeinsames Essen
fürs Siegerteam.
Foto:adobe.stock.com/Lukas Godja
Infos im Überblick
Adresse: Mister Q, Raschplatz 5,
30161 Hannover
Webseite: www.misterq.de
Einlass & Dinner: Ab 16:00 Uhr
Quiz-Beginn: 19:00 Uhr
Preis: 29,50 Euro pro Person
(inkl. 2-Gänge-Menü)
Nächste Termine: 20. März, 24. April,
22. Mai 2024
Tickets erhältlich:
• Direkt im Mister Q
• In der LieblingsBar
• Online über Eventbrite
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Mit Herz und Engagement:
Die Stiftung Kinderjahre blickt
in die Zukunft
Norbert Wiwanka, Hannoveroe Lay und
Hubert Neubacher (Barkassen-Meyer)
Hamburg
André Vaternam, Hannelore Lay, Michael Panusch
Jörg Knör und Hannelore Lay
Ein Programm, das berührte
Neben den bewegenden Worten der
Stiftungsgründerin sorgten zahlreiche
musikalische und künstlerische Darbietungen
für eine besondere Atmosphäre.
Der Kinderchor „Chorkatzen“ der
Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg
eröffnete mit leuchtenden Stimmen
das Programm.
Sängerin und Schauspielerin Caroline
Kiesewetter berührte das Publikum mit
einer musikalischen Einlage, während
Magier Jan Logemann mit seinen Illusionen
Groß und Klein zum Staunen
brachte.
Besonders temperamentvoll wurde es,
als Nayeli Albers von Holdt mit Liedern
aus ihrer spanischen Heimat das Theater
in ein Feuerwerk der Emotionen
verwandelte.
Einen humorvollen wie auch tief emotionalen
Moment bescherte Kabarettist
Jörg Knör, der in seinem Programm
einen Udo-Jürgens-Song eigens auf
Hannelore Lay umgetextet hatte. Der
Abend war eine gelungene Mischung
aus Dankbarkeit, Heiterkeit und der
tiefen Überzeugung, dass die Arbeit der
Stiftung Kinderjahre eine entscheidende
Rolle für viele junge Menschen spielt.
Nayeli Albers von Holdt mit
Hinnerk Baumgarten
Hannelore Lay mit Unterstützern
Ein Abend voller
Dankbarkeit und Inspiration
Hamburg – „Kinder müssen mit Erwachsenen
sehr viel Nachsicht haben.“
Mit diesem Zitat von Antoine de
Saint-Exupéry eröffnete Hannelore Lay,
Vorsitzende der Stiftung Kinderjahre,
den Neujahrsempfang 2025 im Winterhuder
Fährhaus. Vor rund 300 Gästen
zog sie eine bewegende Bilanz der letzten
20 Jahre Stiftungsarbeit – geprägt
von Hingabe, Partnerschaft und dem
unermüdlichen Einsatz für Kinder aus
sozial benachteiligten Verhältnissen.
Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit
mit der Komödie Winterhuder
Fährhaus stattfand, stand ganz im
Zeichen der Dankbarkeit. „Solche Verbindungen
sind das Rückgrat unserer
Arbeit und machen
nachhaltigen Erfolg erst
möglich“, betonte Lay.
Im vergangenen Jahr
allein konnten durch
die Projekte der Stiftung
über 4.000 Schülerinnen
und Schüler direkt erreicht werden
– ein eindrucksvolles Zeichen für
die Wirksamkeit dieser Arbeit. Durch
den Abend führte Moderator Hinnerk
Baumgarten, der mit Charme und
Leichtigkeit das Publikum begeisterte.
Stehts an der Seite von Frau Lay (SKJ)
Fernanda de Souza und Nina Albrecht
Kinderchor „Chorkatzen“ der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg
Magier Jan Logemann und Assistenz
Pastor Frank Engelbrecht von der
Kirchengemeinde Blankenese
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Der Blick
nach vorn:
Chancen für
alle Kinder
Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 setzt
sich die Stiftung Kinderjahre für Chancengleichheit
und gesellschaftliche Integration
ein.
rechts Thomas Sampl - Chefkoch Habenköök
Ob Schulfrühstücke, kulturelle Aktivitäten
oder das Charity-Outlet
„Glücks?Griff “, mit dem sozial benachteiligte
Kinder mit Kleidung versorgt
werden – die Stiftung hat es sich zur
Aufgabe gemacht, Kinder auf ihrem
Weg zu unterstützen und ihnen Perspektiven
zu bieten.
„Unser Ziel bleibt es, schlaue, aber vor
allem glückliche Kinder heranwachsen
zu sehen,“ so Hannelore Lay. „Gehen
wir also gut mit dem Potential um, das
in unseren Schulklassen steckt!“
Pastor Frank Engelbrecht von der
Kirchengemeinde Blankenese fasste es
am Ende des Abends treffend
zusammen: „Nicht nur das Negative sehen!
Denn auch alles Gute ist schon da.
“ Mit diesem positiven Ausblick startet
die Stiftung Kinderjahre motiviert in
ein weiteres Jahr, um auch weiterhin
Kinderherzen zum Leuchten zu bringen.
Grafik: © adobe.stock.com/VectorMine
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Mann Michael Kubenz
Helge von Geest (Vorstand SKJ)
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Manuela Rathje (Künstlerin), Yvonne
Bhatia (Unternehmerin) Susanne Korden
(Immobilienmaklerin) Horst König und
Harald Rathje 2025 - 110
Hannelore Lay mit Rosita und
Claus Hagenbeck
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CITYGLOW 23
Im Frühling sind die
Gedanken wieder bunter...
Wir wünschen allen einen
schönen März.
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