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Schwarz-Rot fixiert neuen Pensionsraub!

Unsere Pensionisten sollen den von Masseneinwanderung bedrohten Sozialstaat retten

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Nr. 9 . Donnerstag, 27. Februar 2025

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Verpflichtende Prüfungen

auch für Wertekurse

Wertekurse sind entscheidend für die Integration und das Verständnis

westlicher Werte. Aber im Gegensatz zu Deutschsprachkursen

müssen die Asylanten keine Prüfung ablegen. Das

wollen die Salzburger Freiheitlichen jetzt ändern, erklärte

Landtagsabgeordneter Dominic Maier. S. 13

Foto: FPÖ Salzburg

Schwarz-Rot fixiert

neuen Pensionsraub!

Unsere Pensionisten sollen den von Masseneinwanderung bedrohten Sozialstaat retten

S. 2/3

„Blitzeinigung“ der Verlierer,

um Neuwahlen zu verhindern?

Foto: NFZ

Scheinverhandlungen der ÖVP mit FPÖ, um gleichzeitig mit der SPÖ zu packeln – S. 4/5

PARLAMENT

Terrorbekämpfung

Statt der von der ÖVP geforderten Massenüberwachung

wollen die Freiheitlichen

den islamistischen Terror gezielt bei der

Wurzel packen. Das heißt Asylstopp, Abschiebung

abgelehnter und krimineller

Asylwerber, strengere Identitätsprüfungen

und ein gesetzliches Verbot des politischen

Islam in Österreich. S. 6

AUSSENPOLITIK

Weiter wie bisher

Deutschland hat gewählt. CDU/CSU

und AfD gingen als stärkste Parteien aus

der Wahl hervor. Aber es wird auch unter

dem CDU-Kanzler Friedrich Merz keine

Kurskorrektur geben. Er beharrt auf der

linken „Brandmauer“ gegen die AfD und

muss daher sein Heil in einer Koalition mit

der SPD suchen. S. 8/9

WIEN

Betrug an Pensionisten

Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp wirft der rot-schwarzen

Koalition vor, mit einer Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge

die finanzielle Notlage vieler Pensionisten

weiter zu verschärfen. S. 11


2 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Andreas Ruttinger

andreas.ruttinger@fpoe.at

AUS DER

REDAKTION

„Der Staat hat kein Einnahmenproblem,

sondern ein Ausgabenproblem.“

Dieser Satz

gehörte bisher zum Standardrepertoire

von Neos-Vorsitzender

Beate Meinl-Reisinger.

Als zukünftiges Regierungsmitglied

findet sie allerdings nichts

dabei, dass der Staat seine Einnahmen

jetzt massiv erhöht und dabei

selbst vor den Mindestpensionisten

nicht Halt macht.

Selbstbedienungsladen

Und auch bei der Ausgabenerhöhung

durch die größte Bundesregierung

seit Jahrzehnten –

Kanzler, Vizekanzler, 12 Minister

und sieben (Aufpasser)Staatssekretäre

scheint die Neos-Chefin

ihren Genierer abgelegt zu haben.

5,5 Millionen Euro dürfen die

Steuerzahler dafür berappen, dass

in der Verliererkoalition anscheinend

keiner dem anderen über den

Weg traut.

Sparwillen zeigt hingegen jemand,

von dem man es am wenigstens

erwartet hat, SPÖ-Chef

Andreas Babler. Dem Vernehmen

nach möchte er am liebsten neben

dem Vizekanzleramt auch gleich

alle SPÖ-Ministerien schupfen,

auf jeden Fall aber das Infrastrukturministerium.

Dass er das kann,

hat er ja schon als Bürgermeister

von Traiskirchen bewiesen, wo er

sich selbst gleich auch als Pressesprecher

angestellt hat.

In eine positive Berichterstattung

investiert die SPÖ mit Ex-

ORF-General Alexander Wrabetz

als Finanzminister. SPÖ-Bürgermeister

Ludwig hofft wohl auf ein

paar Extramillionen fürs mediale

Inseratenbestechungskarussell,

weil beim Kassasturz im Juni das

Milliardenloch im Stadtbudget

nicht mehr zu verbergen sein wird.

Der Staat wird zum zuckerlbunten

Selbstbedienungsladen.

Verliererkoalition setzt zu P

Als litten die Pensionisten unter der Teuerungswelle nicht schon genug, s

Jetzt kommt schön langsam das knallharte Sparprogramm ans Tageslicht,

mit dem ÖVP und SPÖ samt pinkem Steigbügelhalter

ihre Unfähigkeit zu Reformen übertünchen wollen: Sogar die Pensionisten,

die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, sollen für das von

Schwarz-Grün hinterlassene Budgetdesaster bezahlen!

Dass jetzt ausgerechnet ÖVP

und SPÖ ausschließlich den Leistungsträgern

und Pensionisten das

Geld aus der Tasche ziehen wollen,

zeigt, wohin die Reise mit der Verliererkoalition

geht: Zurück in alte

Proporzzeiten, in der die arbeitende

Bevölkerung und die Pensionisten

mit ständig neuen und steigenden

Steuern das Versagen der Politik

bezahlen mussten.

Parallelverhandlungen mit SPÖ

„Unser Plan war es immer, dass

wir bei Ausländern und Menschen,

die noch rein gar nichts zum Sozialstaat

beigetragen haben, den

Sparstift ansetzen. Das wäre der

sinnvollere Weg gewesen, anstatt

dass man Pensionisten, die ein Leben

lang hart gearbeitet haben, zur

Kasse bittet“, erklärte FPÖ-Parteichef

Herbert Kickl. Jetzt wisse er,

weshalb die ÖVP so teilnahmslos

in den Verhandlungsteams gesessen

sei.

FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar

Belakowitsch zeigte sich über den

schwarz-roten Raubzug gegen die

Pensionisten überrascht: „Dass bei

den Krankenkassen etwas getan

werden musste, war klar. Aber zum

,Wie‘ sind wir in der Verhandlungsgruppe

Soziales gar nicht gekommen,

weil die ÖVP anscheinend

SPITZE FEDER

bei der SPÖ bereits einen willigen

Partner gefunden hatte, um ihre

Belastungsoffensive durchzuführen,

die wir Freiheitliche über Reformen,

insbesondere bei der Asylpolitik,

verhindern wollten.“

Mit der schwarz-roten Erhöhung

der Krankenkassenbeiträge der

Pensionisten bekommt jeder Mindestpensionsbezieher

pro Jahr rund

150 Euro weniger. „Und das tut

man jenen Menschen an, die schon

jetzt jeden Euro dreimal umdrehen

müssen, um nach der Preisexplosion

der letzten Jahre überhaupt

noch irgendwie über die Runden

zu kommen“, empörte sich die freiheitliche

Sozialsprecherin.

ÖVP-SPÖ bestraft Pensionisten

Denjenigen, die ihr Leben lang

in das System eingezahlt haben,

nehme man jetzt Geld weg, um es

über andere, die keinen Tag gearbeitet

und Sozialbeträge eingezahlt

haben, weiter großzügigst auszuschütten,

kritisierte auch der freiheitliche

Generalsekretär Michael

Schnedlitz: „Sie haben nur unsere

Expertise zur Sanierung des Budgets

benötigt, um dann von Brüssel

unbehelligt ihren Kurs der Wohlstandszerstörung,

des Sicherheitschaos

und der illegalen Masseneinwanderung

fortsetzen zu können,

Kinderstube der Verliererkoaliiton.

Foto: NFZ

Herbert Kickl und Christian Hafenecke

durch die vom Wähler nicht legitimierte

der letztendlich das System zum

Gewinner und die eigene Bevölkerung

zum Verlierer macht!“

Dieses Verliererchaos war,

sei und werde jedoch niemals

handlungsfähig sein, warnte der

FPÖ-Generalsekretär. Denn das

hätten diese drei Parteien bereits

rund um das Scheitern bei der Abwendung

des Defizitverfahrens bewiesen.

Aber die Österreicher hätten

ein feines Gespür dafür, dass sie

bewusst hintergangen und belogen

worden seien, zeigte sich

Schnedlitz überzeugt: „Mit diesem

IMPRESSUM

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des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 9 Donnerstag, 27. Februar 2025

g

ensionsraub an

ollen sie auch noch die Krankenkasse sanieren

KURZ UND BÜNDIG

Foto: NFZ

Billige Ablenkung

Innenpolitik 3

Dem Vorwurf von ÖVP-Generalsekretär

Alexander Pröll, dass Herbert Kickl wegen

der gescheiterten Gespräche mit der ÖVP

„Wählerbetrug“ begangen habe, konterte

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker

(Bild) scharf: „Herbert Kickl ,Wählerbetrug‘

vorzuwerfen, weil er nicht die Gemeinheiten

der ÖVP mittragen wollte, ist ein starkes

Stück. Er hat für die Bevölkerung unseres

Landes verhandelt und nicht gegen sie. Die

Volkspartei hingegen sucht keine Regierung

für Österreich, sondern nur für sich selbst!“

r: Die Freiheitlichen wollen das Belastungsprogramm für die Pensionisten

„Verliererkoalition“ über Neuwahlen verhindern.

Vergessene Corona-Opfer

Von der ÖVP angekündigt, aber nicht umgesetzt

wurden auch Behandlungsstellen für

Betroffene von Post Covid und anderen postakuten

Infektionssyndromen (PAIS) und den

schweren Formen von ME/CFS. „Die Patienten

mit diesen Erkrankungen haben kaum

Möglichkeiten, behandelt zu werden. Wo sind

die versprochenen Einrichtungen aus dem

vom grünen Gesundheitsminister versprochenen

‚Nationalen Aktionsplan‘ (NAP)?“, fragte

FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak

(Bild) bei ÖVP und Grünen nach.

Foto: NFZ

beispiellosen Wählerbetrug hält

nun auch in Österreich das Einzug,

was in Deutschland in den letzten

drei Jahren nur massive Probleme

erzeugt hat: Diese Koalition der

Wahlverlierer bringt nur eine wirtschafts-,

standort- und bürgerfeindliche

Politik nach Österreich. Eine

echte politische Wende, die unser

Land dringend bräuchte, bleibt damit

aus.“

Saubere Lösung: Neuwahl jetzt!

Stattdessen drohten noch mehr

Schulden, fortgesetzte Aushöhlung

der Neutralität, steigende Teuerung

noch stärkere Unterwerfung

unter die EU-Bürokratie, warnte

Schnedlitz und forderte erneut

Neuwahlen, bevor die katastrophalen

Folgen dieses schwarz-rot-pinken

Wählerbetrugs an den Österreichern

schlagend werden.

Die Freiheitlichen haben in der

der Nationalratssitzung am Mittwoch

einen Neuwahlantrag eingebracht.

„Neuwahlen sind in dieser

Situation die sauberste und ehrlichste

Lösung gegenüber dem betrogenen

Souverän, den österreichischen

Wählern“, erklärte dazu

FPÖ-Chef Herbert Kickl.

Foto: NFZ

Remigration Syrien starten

Die EU-Außenminister haben am Montag

die seit Jahren bestehenden Sanktionen

gegen Syrien vorläufig außer Kraft gesetzt.

Der freiheitlichen EU-Abgeordneten Petra

Steger (Bild) fehlt dabei eine essenzielle

Maßnahme: „Die Aufhebung der EU-Sanktionen

ist nur dann ein richtiger Schritt, wenn

auch syrische Asylanten umgehend in ihre

Heimat zurückgeschickt werden können. Es

kann nicht sein, dass Syrien wirtschaftlich

massiv entlastet wird, während nach wie vor

eine Million Syrer in Europa und 100.000 in

Österreich bleiben, die für den Wiederaufbau

ihres Landes dringend benötigt werden!“

SPRUCH DER WOCHE

„In Österreich gibt es eine niedrige dreistellige

Zahl an Hochrisikogefährdern, beobachtet

werden etwa 650 Personen.“

Omar Haijawi-Pirchner

19. Februar 2025

Foto: NFZ

Der oberste Verfassungsschützer

versucht seinen Minister in

Sachen „Probleme schönreden“

zu kopieren – und erreicht wie

dieser das Gegenteil.

BILD DER WOCHE Villach gedachte des getöteten Jugendlichen

und der fünf Schwerverletzten des Islamistenanschlags.

Foto: NFZ


4 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

„Schwarz-Rot schont Asylanten und

lässt stattdessen Pensionisten zahlen!“

Die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch zeigt sich im NFZ-Interview entsetzt, dass die

Babler-SPÖ für ein paar Ministerposten all ihre Wahlversprechen fallen gelassen und den „Pensionsraubplänen“

der ÖVP zugestimmt hat: „Da müssen bereits Parallelverhandlungen gelaufen sein, denn die

ÖVP hat in den Verhandlungen mit uns Freiheitlichen das Thema nicht einmal angesprochen!“

Frau Abgeordnete, was sagen Sie

zu den Maßnahmen, die sich SPÖ

und ÖVP jetzt beim zweiten Anlauf

zu Koalitionsverhandlungen im Sozialbereich

ausgeschnapst haben?

Belakowitsch: Also ich bin maßlos

erstaunt darüber, dass SPÖ und

ÖVP jetzt so schnell zusammengefunden

haben, nachdem sie sich

nach dem Scheitern

der Gespräche Anfang

Jänner ja gegenseitig

„Pensionisten abzuzocken, um Asyleinwanderer

weiter alimentieren zu können,

dafür standen wir Freiheitliche – ganz im

Gegensatz zur SPÖ – nicht bereit.“

Foto: NFZ

die sprichwörtlichen

nassen Fetzen um die

Ohren geschmissen

haben. Was die ersten

Maßnahmen betrifft, die jetzt

an die Medien durchgereicht wurden,

kann ich dem Herrn Babler

und Genossen nur ausrichten:

Bruno Kreisky, auf den sich der Herr

Babler ja bei jeder Gelegenheit beruft,

würde sich im Grabe umdrehen.

Welche Maßnahmen sprechen Sie

da an?

Belakowitsch: Das betrifft

eigentlich den ganzen sozialpolitischen

Bereich. Die SPÖ muss ja

finanziell schon an der Grenze zur

Insolvenz stehen, wenn sie für den

Vizekanzler und ein paar Ministerposten

all jene Grundsätze opfert,

für die sich der Herr Babler

im Wahlkampf quasi als Wiedergeburt

von Bruno Kreisky hat feiern

lassen. Er hat jetzt genau jener Erhöhung

der Krankenversicherungsbeiträge

für die Pensionisten zugestimmt,

die er vor wenigen Wochen,

als die ÖVP das während der Verhandlungen

mit uns Freiheitlichen

über die Medien ins Spiel gebracht

hat, als „Pensionsraub“ hingestellt

und kritisiert hatte.

Die Freiheitlichen haben also

damals der Forderungen der ÖVP

nicht zugestimmt?

Belakowitsch: Um Himmels

Willen, natürlich nicht! Wir Freiheitliche

haben – im Gegensatz zu

Herrn Babler und seinen Aufpassern

aus der Wiener SPÖ – in den

Verhandlungen mit der ÖVP stets

Wort gehalten und die Umsetzung

unserer Wahlversprechen eingefordert.

Unser vorrangiges Ziel in den

Verhandlungen war es, Ausgewogenheit

und Fairness sicherzustellen,

was auch bei der Sanierung der

Millionenfinanzierungslücke der

Österreichischen Gesundheitskasse

und einer Anpassung rund um die

Krankenversicherung gegolten hat.

Und das heißt für uns ganz klar: Zuerst

müssen diejenigen zur Kasse

gebeten werden, die noch nie etwas

ins System einbezahlt haben und in

unser Land kommen, um uns auf

der Tasche zu liegen und es sich im

Sozialsystem bequem zu machen.

Wer das ist, müssten die Wiener

Genossen ja eigentlich wissen, denen

Asylanten und die andersweitig

sogenannte „Schützbedürftigen“ ja

ein Milliardenloch ins Sozialbudget

reißen, weil die nie einen Cent eingezahlt

haben.

Das haben die Freiheitlichen gegenüber

der ÖVP klargestellt?

Belakowitsch: Wir haben uns bewusst

– wie mehrfach vom Finanzministerium

bestätigt wurde – eben

nicht darauf festgelegt, dass die

derzeitigen und künftigen Pensionisten

als einzige Gruppe von der

Konsolidierung getroffen werden

sollen – auch wenn die ÖVP das immer

so gefordert hat. Deshalb wurde

der Punkt rund

um die Krankenversicherung

bewusst ergebnisoffen

nach

Brüssel gemeldet.

Das war

im offiziellen

Schreiben

an die EU-Kommission auch für jedermann

nachzulesen. Wir wollten

zuerst einmal jenen Pull-Faktor für

die illegale Einwanderung abstellen,

den der bedingungslose Zugang

zu unserem Sozialsystem darstellt.

War das mit der ÖVP, die ja eine

Kursänderung in Sachen Asylpolitik

versprochen hat, nicht zu

machen?

Belakowitsch: Die Versprechungen

der ÖVP und

das stets folgende Vergessen

derselben sind ja bereits legendär.

ÖVP und Grüne haben

im Verein mit den anderen

Systemparteien durch ihre

Politik gegen die Interessen der

eigenen Bevölkerung, durch ihre

EU-Hörigkeit und ihrem Andienen

an die Brüsseler Eliten nicht nur die

Teuerung, den Wohlstandsverlust,

den Verlust der sozialen Sicherheit

und eine Pleitewelle sondergleichen

befeuert, sie haben unsere

Heimat Österreich mit dieser unverantwortlichen

Politik auch de facto

zum Insolvenzfall gemacht. Dass

jetzt die ÖVP ausgerechnet mit der

SPÖ ausschließlich die Leistungsträger

und Pensionisten zur Kasse

bittet, die mit ihren Beiträgen unser

Sozialsystem am Laufen halten, kann

doch nicht der Weg in gute Jahre für

Österreich sein! Statt sich endlich

der illegalen Masseneinwanderung

und der damit verbundenen

Plünderung unseres Sozialstaates

entgegenzustellen, stürzen sich

Schwarz-Rot lieber auf die Mindestpensionisten

und all diejenigen, die

ein Leben lang hart gearbeitet, die

unser Land aufgebaut und somit

den Wohlfahrtsstaat ermöglicht

haben. Pensionisten abzuzocken,

um Asyleinwanderer

weiter alimentieren

zu können, dafür

standen wir Freiheitliche

nicht bereit.

Für SPÖ und

ÖVP scheint das

aber kein Problem

zu sein.

Nach zweimonatigen Verhandlungen

scheiterte die

Verliererkoalition krachend an

der Budgetsanierung. Für deren

Erledigung machte die ÖVP den

Freiheitlichen Avancen, um dann

sofort wieder mit SPÖ und Neos

weiter zu packeln. Dieses Szenario

bestätigt sich durch die nunmehrigen

„schnellen Verhandlungserfolge“

der Dreierbande.

Die Freiheitlichen fordern Neuwahlen,

um eine Demokratiekrise

abzuwenden: Mit Christian

Stocker droht der dritte ÖVP-

Bundeskanzler, der nicht von der

Bevölkerung gewählt wurde.

So wird d

Der Wahlsieger wird von d

Vor einem Monat hatten die

Neos die Verhandlungen zur Bildung

einer Verliererkoalition mit

ÖVP und SPÖ abrupt abgebrochen.

Zwischen den drei Parteien waren

die sprichwörtlichen Fetzen geflogen,

wie in einem schlechten Film.

Kaum hatte die FPÖ in den folgenden

Gesprächen mit der ÖVP

einen Budgetsanierungsplan erstellt,

provozierte die Volkspartei

mit maßlosen Forderungen einen

Abbruch der Gespräche mit den

Blauen.

Dafür hat man hinter den Kulissen

bereits zügig mit der SPÖ weiterverhandelt.

Wie sonst ließe sich

erklären, dass ÖVP und SPÖ nach

kaum einer Woche Sondierungen

anscheinend mehr zustande gebracht

haben als in den zwei Monaten

davor?

Es lief viel zu schnell und viel

zu glatt, als dass man das, was

ÖVP, SPÖ und Neos nach Herbert

Kickls Zurücklegen des Regierungsbildungsauftrags

vorgaukelten,

als Turbo-Einigung im Sinne

„staatstragender Verantwortung“

auch nur andenken konnte.

Plötzlich läufts?

„Jetzt ist wirklich etwas weitergegangen“,

hatte Bundespräsident

Alexander Van der Bellen nach

dem ersten Gespräch mit den drei

Verliererkoalitionären erstaunt verkündet.

Denn er hatte zuvor weder

Christian Stocker, noch Andreas

Babler oder gar Beate Meinl-

Reisinger einen Regierungsbildungsauftrag

erteilt.


Nr. 9 Donnerstag, 27. Februar 2025

g

Innenpolitik 5

Thema

der

Woche

Foto: NFZ

Ohne Moral und Anstand

„Moral und ÖVP gehören einfach

nicht zusammen“, resümierte

FPÖ-Generalsekretär Christian

Hafenecker zum Verhandlungstreiben

der Verliererkoalition.

Es sei bezeichnend für die ÖVP,

einerseits Scheinverhandlungen

mit den Freiheitlichen auf Kosten

der Bevölkerung zu führen und zu

versuchen, einen ehrlichen und reie

Demokratie ad absurdum geführt!

er Regierung ausgeschlossen, der Wählerwille mit der „Verliererkoaliton“ einfach ignoriert

Aber immerhin erblickte er nach

der Fetzenschlacht vor einem Monat

bei den Dreien jetzt plötzlich

die „Bereitschaft, aufeinander zuzugehen

– mit Blick auf ein gemeinsames

Ziel, mit Blick auf das

Staatsganze.“

SPÖ-Parteichef Andreas Babler,

an dessen cholerischem Verhandlungsstil

die ersten Dreiergespräche

zerbrochen sein sollen, sprach

bereits davon, dass man sich schon

in einem „Finalisierungsprozess“

befinde.

Die hinzugezogenen Neos zeigten

sich ganz baff, dass man in

„vertrauensvollen Gesprächen“ mit

ÖVP und SPÖ den Eindruck gewonnen

habe, dass die beiden Parteien

bereits eine „tragfähige Basis

für eine gemeinsame Regierungsarbeit“

gefunden hätten.

formbewussten Gesprächspartner

zu diffamieren, während man andererseits

bereits auf eine Einigung

mit der SPÖ hinarbeite: „Man hat

den Eindruck, dass die ganze Aktion

nur dazu diente, den damaligen

ÖVP-Parteivorsitzenden Karl

Nehammer loszuwerden. Der gelernte

Österreicher glaubt dieser

ehemaligen Volkspartei ja sowieso

nichts mehr. Außer Lug, Trug und

Intrigen kann der schwarze Apparat

nichts mehr. Aber das zählt jetzt

eindeutig zum schwarzen Tagesgeschäft.“

Dass aus dem Chaos der ersten

Verhandlungen jetzt urplötzlich

„konstruktives Arbeiten“ für Österreich

zustande gekommen sein

soll, bezweifelte auch sein Kollege

Michael Schnedlitz: „Dieses Ampelchaos

war, ist und wird niemals

handlungsfähig sein. Das haben

diese drei Parteien bereits rund um

das Scheitern bei der Abwendung

des Defizitverfahrens bewiesen.“

Demokratiekrise

Dieses Scheitern des bereits

vor der Wahl aus der Taufe gehobene

Deals der Wahlverlierer sei

das Menetekel dieses dem „Loser-

Trio“ wie ein Menetekel und man

musste bei der Lösung des Prob-

Kickl: Es droht der dritte ÖVP-Kanzler, der nicht gewählt wurde.

Foto: NFZ

lems auf die FPÖ zurückgreifen,

bevor man hinter den Kulissen an

diesem „größten Wählerbetrug der

jüngeren Politikgeschichte weitergearbeitet

und mit der FPÖ nur

noch Scheinverhandlungen geführt

hat“, sagte Schnedlitz.

Für FPÖ-Bundesparteiobmann

Herbert Kickl treibt die Verliererkoalition

Österreich in eine Demokratiekrise.

So sind die Wähler von

ÖVP und Grünen in Sachen Budgetdesaster

schamlos belogen worden.

Er erinnerte daran, dass die

Ursachen dafür von eben den Parteien

beschlossen wurden, die sich

jetzt als Retter Österreichs aufspielen:

„Da werden die Böcke zum

Gärtner gemacht, nur um uns Freiheitliche

von einer Regierungsverantwortung

fernzuhalten.“

Mit Christian Stocker drohe nach

Karl Nehammer und Alexander

Schallenberg der dritte ÖVP-Kanzler,

der sich keiner Wahl als Spitzenkandidat

gestellt habe: „Das

hat mit repräsentativer Demokratie

überhaupt nichts mehr zu tun.“

Neuwahlen unter dem Vorwand

„Demokratierettung“ zu verhindern,

sei die einzige Vision dieser

Verliererkoalition. „So wird das

Herzstück der Demokratie, eine

Wahl, verhindert“, kritisierte Kickl.


6 Parlament

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Norbert Nemeth

Klubdirektor der FPÖ

HOHES

HAUS

Nach den gescheiterten „Verhandlungen“

mit der ÖVP zeichnet

sich nun eine der skurrilsten

Regierungen ab, die Österreich

je gesehen hat: Eine „Ampel“ mit

gleich sieben Staatssekretären.

Dafür hat der Nationalrat lediglich

mit einem Miniprogramm, einem

irrelevanten Gesetzesbeschluß,

aufzuwarten. Dass diese Regierung

schon beim Start mit katastrophalen

Imagewerten zu kämpfen

hat, verwundert nicht.

Demokratiekrise

Es spricht nichts dafür, dass

sich die je bessern wird. Eher im

Gegenteil, es wäre ein Wunder,

wenn diese Regierung auch nur

eine sinnvolle Maßnahme zusammenbrächte,

die unsere Wirtschaft

wieder auf Vordermann brächte

oder die illegale Massenmigration

stoppen würde.

Was bleiben wird, ist der „Kampf

gegen rechts“. Der spiegelt sich

auch auf der Tagesordnung wider.

Unser Klubkollege Stefan soll ausgeliefert

werden, weil er sich am

Stammtisch der FPÖ Simmering

unschön über afghanische Flüchtlinge

geäußert haben soll. Dass

das Auslieferungsbegehren just

mit dem Attentat von München,

wo unter anderem ein Baby und

seine Mutter von einem Afghanen

getötet wurden, zusammenfällt,

hat etwas Menetekelhaftes.

Man wird sehen, ob der Nationalrat

ausliefert. Eigentlich

würde es der Spruchpraxis widersprechen,

jedoch haben wir die

Erfahrung gemacht, dass Oppositionsabgeordnete

weit öfter ausgeliefert

werden als jene der Regierungsklubs.

Wie auch immer.

Langsam aber sicher wird es Zeit,

dass der Nationalrat mehr liefern

muss als Vorlagen aus dem Immunitätsausschuss.

Foto: NFZ

PARLAMENTSAUSSCHÜSSE

Ausschüsse endlich konstituiert

Im Dezember haben sich die Fraktionen darauf

verständigt, in dieser Gesetzgebungsperiode 30

Ausschüsse einzurichten. Fünf davon – der Hauptausschuss,

der Budgetausschuss, der Geschäftsordnungsausschuss,

der Immunitätsausschuss und

der Unvereinbarkeitsausschuss – sind bereits seit

Oktober aktiv. Die übrigen Fachausschüsse sind am

vergangenen Mittwoch konstituiert und deren Vorsitzende

gewählt worden.

Foto: NFZ

BUDGETPOLITIK

3,9 Prozent Defizit

Laut Finanzminister Gunter

Mayr weist Österreich 2024 ein

Defizit in der Höhe von 19,1 Milliarden

Euro aus. Daher werde

das Budgetdefizit nach den

Maastricht-Kriterien rund 3,9 Prozent

betragen, vor allem wegen der

negativen Entwicklung des Beitrags

der Länder und Gemeinden.

Schluss mit der Eskalation

des Kriegs in der Ukraine!

FPÖ fordert von der EU, Verantwortung für Frieden zu übernehmen

Am dritten Jahrestag des Beginns

des Ukraine-Kriegs

fordert die FPÖ, dass die EU

endlich Verantwortung übernehmen

und den Weg für den Frieden

ebnen soll.

Der freiheitliche Bundesparteiobmann

Herbert Kickl nahm den

Jahrestag zum Anlass, um der hunderttausenden

Opfer auf beiden

Seiten zu gedenken: „Seit nunmehr

drei Jahren sterben jeden Tag Menschen;

Zivilisten, Soldaten, Frauen

und Kinder. Unermessliches Leid

und unfassbarer Schrecken haben

das Leben von Millionen Menschen

in ihrem Bann. Ein möglichst

schnelles Ende dieses Kriegs

muss daher das oberste Ziel sein.“

Während das selbsternannte

„Friedensprojekt“ EU hier leider

Der ÖVP sind Ministerposten

anscheinend wichtiger als der Umstand,

dass die Österreicher kaum

noch wissen, wie sie ihr Leben

Kickl: EU muss sich für Frieden

in der Ukraine einsetzen.

völlig versage und nur an der Eskalationsspirale

des Blutvergiessens

drehe, seien die aktuellen Initiativen

von US-Präsident Donald

Trump umso mehr zu begrüßen,

Foto: NFZ

der die beiden Kriegsparteien an einen

Tisch und damit einem Waffenstillstand

und einer Friedenslösung

näher bringen wolle, betonte Kickl.

EU soll den Krieg beenden

„Die EU sollte diesen traurigen

Jahrestag nutzen, um sich endlich

an den Verhandlungstisch zu setzen

und den Konflikt nicht weiter

zu eskalieren“, unterstützte der

FPÖ-Delegationsleiter im Europaparlament,

Harald Vilimsky, die

Forderung seines Parteichefs. Europa

könne es sich nicht leisten,

weiter zuzusehen oder die Krise

mit immer neuen Waffen zu verlängern.

„Die EU muss ihre Verantwortung

wahrnehmen und alle

diplomatischen Möglichkeiten ausschöpfen,

um diesen Krieg zu beenden“,

erklärte Vilimsky.

ÖVP lässt die Inflation weiter ansteigen

bewältigen und die Rechnungen

bezahlen können. Denn während

Stocker & Co die FPÖ bei Scheinverhandlungen

hinhielten, stieg die

Inflation im Jänner auf 3,2 Prozent.

Preistreiber waren einmal mehr

die von der CO2-Steuererhöhung

hochgetriebenen Energiepreise

sowie der Wegfall diverser Entlastungsmaßnahmen

beim Strompreis.

„Die massiv gestiegenen

Strom- und Gasnetzkosten haben

zu enormen zusätzlichen Belastungen

für die österreichische Bevölkerung

geführt und die Industrie

wartet noch immer auf die Verlängerung

des Strompreiskosten-Ausgleichsgesetzes

zur Entlastung

insbesondere der energieintensiven

Industrie“, erläuterte FPÖ-Sozialsprecherin

Dagmar Belakowitsch.

Für die leidgeplagten Menschen

im Land stünden mit Schwarz-Rot-

Rosa schwere Zeiten bevor, warnte

Belakowitsch, denn ein Reformwille

oder gar eine Politik für die

eigenen Bürger im Land sei nicht

abzusehen: „Und schon ist ersichtlich,

dass es mit der bunten Verliererkoalition

nicht besser wird. Nur

die FPÖ steht für eine grundlegende

Reform des Sozialsystems und

für den Schutz unserer Heimat und

seiner Bevölkerung!“


Nr. 9 Donnerstag, 27. Februar 2025

g

Die deutschen Behörden haben die „Wunderwaffen“, die ÖVP-

Innenminister Gerhard Karner fordert – und dennoch finden

blutige Terroranschläge statt. Die Freiheitlichen fordern ein Verbot

des politischen Islam und strengere Kontrollen bei Asylwerbern.

Parlament 7

Kampf gegen den islamistischen Terror

Freiheitliche gegen „Massenüberwachung“ und für gezieltes Vorgehen gegen politischen Islam

Nach dem islamistischen Terroranschlag

in Villach und einem

verhinderten auf dem Wiener

Westbahnhof hat der Chef der

Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst

(DSN), Omar Haijawi-

Pirchner, die Wunschliste von ÖVP-

Innenminister Gerhard Karner

nach schärferen Mittel zur Terrorprävention

nachgeplappert: „Wir

benötigen moderne Ermittlungsinstrumente,

vor allem im Bereich

der sozialen Netzwerke, wie sie in

anderen Ländern verwendet werden.“

Dass dies allein nicht hilft, zeige

sich ja schon fast täglich in Deutschland,

konterte FPÖ-Bundesparteiobmann

Herbert Kickl: „Die deutschen

Behörden haben die Wunschmittel

der ÖVP in der Hand, aber

konnten trotzdem nicht die blutigen

islamistischen Terroranschläge

der letzten Wochen verhindern.“

Millionen aus dem Ausland

bleiben unbeglichen

Auf der einen Seite versinkt die

Österreichische Gesundheitskasse

(ÖGK) im Schuldenchaos, auf der

anderen Seite bleiben Millionenforderungen

der ÖGK an ausländische

Krankenversicherer unbeglichen.

Das zeigte eine parlamentarische

Anfragebeantwortung des grünen

Gesundheitsministers Johannes

Rauch auf: Ausländische Krankenkassen

schulden dem österreichischen

Sozialversicherungssystem

mit Stand Oktober 2024 mehr als

319,5 Millionen Euro. Zwischen

2021 und 2023 sind die offenen

Forderungen um fast 100 Millionen

Euro angestiegen.

„Während die Österreichische

Gesundheitskasse finanzielle Engpässe

beklagt und nach höheren

Beiträgen ruft, bleiben enorme

Summen aus dem Ausland unbeglichen.

Täglich höhere Beiträge von

den heimischen Versicherten einzufordern

und gleichzeitig aber die

offenen Forderungen gegenüber

dem Ausland immer weiter ansteigen

zu lassen, geht absolut nicht“,

kritisierte der freiheitliche Gesundheitssprecher

Gerhard Kaniak.

ÖGK soll Schulden aus dem

Ausland einfordern.

Die steigenden Schulden ausländischer

Krankenkassen zeigen

die mangelnde Durchsetzung der

offenen Forderungen auf, erklärte

Kaniak. Diese ausstehenden 319,5

Millionen Euro fehlen im österreichischen

Gesundheitssystem und

gefährden letztlich die medizinische

Versorgung der eigenen Versicherten.

Aus diesem Grund forderte er

konsequente Maßnahmen, um die

ausstehenden Millionenbeträge

einzutreiben: „Der Dachverband

und die Sozialversicherungsträger

müssen endlich auch in diesem Bereich

aktiv werden und die Schulden

konsequent eintreiben!“

Foto: NFZ

Karner will Massenüberwachung, Freiheitliche gezielte Maßnahmen.

Radikalisierung nimmt zu

Das von Karner und Haijawi-

Pirchner angeführte Problem der

„Blitzradikalisierung“ über das Internet

und soziale Netzwerke könne

man so nicht erkennen. Es wirke

unter den hunderten Millionen an

täglichen Nutzern von TikTok oder

Telegram anscheinend nur bei jungen

Moslems.

Der Obmann der Deradikalisierungsstelle

(Derad) Moussa

Al-Hassan Diaw, hat letzte Woche

wieder einmal Alarm geschlagen,

weil er an den Schulen

einen kontinuierlichen Anstieg extremistischer

Weltbilder feststellen

müsse – mit dem Nachsatz: „Es

bleibt aber teilweise bei den politischen

Entscheidern und den Beamten

absolut ungehört.“

Die FPÖ will mit zwei Anträgen

im Parlament den Islamismus an

der Wurzel packen: In einem wird

REINHARD LANGTHALER

GENERALSEKRETÄR

WK WAHL 2025

eine strengere Identitätsprüfungen

für Asylwerber gefordert, im zweiten

das Verbot des politischen Islam

und islamistischer Organisationen.

Kickl: „Damit haben die Behörden

rechtliche Grundlagen, um den Islamismus

zu bekämpfen.“

ECHTE PERSPEKTIVE

FÜR UNTERNEHMER: WENIGER LAST,

MEHR UNTERSTÜTZUNG!

Wirtschaftskammer reformieren:

Service statt Zwang. Eine Kammer,

die stärkt - nicht belastet!

Keine neuen Steuern und Abgaben

Bürokratie abbauen: Schluss mit

unnötigen Hürden - für mehr EEizienz!

IHRE STIMME ZÄHLT

AM 1O. BIS 13. MÄRZ LISTE 3

Foto: NHFZ


8 Außenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Petra Steger

Gemeinsame EU-Politik

der Patrioten-Fraktion

FPÖ-Generalsekretär Christian

Hafenecker traf vergangenen Freitag

in Budapest mit dem ungarischen

Außenminister Péter Szijjártó

sowie Kanzleramtsminister Gergely

Gulyás zusammen. In gewohnt

freundschaftlicher Atmosphäre

wurden zentrale politische Themen

erörtert, die Zukunft der EU sowie

der Krieg in der Ukraine und natürlich

die aktuellen Regierungsverhandlungen

in Österreich.

Hafenecker bekräftigte die Entschlossenheit

der FPÖ, ihre Wahlversprechen

einzuhalten: „Wir suchen

nämlich eine Koalition mit

unserer Bevölkerung, statt diese

in Brüssel zu verraten. Unser Kurs

bleibt klar und wir lassen uns nicht

über den Tisch ziehen. Falls es notwendig

wird, warten wir auf Neuwahlen.“

Er betonte zudem die enge Zusammenarbeit

mit der Partei von

Ministerpräsident Viktor Orbán,

der ungarischen Fidesz. Auch mit

Herbert Kickl als künftigem Bundeskanzler

werde Österreich ein

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT

Budgetfragen im

„Raumschiff Brüssel“

Wenn sich Politiker zu lange

von ihrer Basis entfernen, heben

sie ab und werden realitätsfremd.

Vor allem, wenn diese Politiker

nie irgendetwas mit irgendeiner

Basis zu tun gehabt haben. Im

„Raumschiff Brüssel“ ist das

ohne Probleme möglich.

Wer es dort zu höchsten Ämtern

bringt, hat häufig keinen Bezug

mehr zu der realen Lage in seiner

Heimat. Wer in Brüssel über die

Flure läuft, begegnet in der Kommission

einem ganz besonderen

Typ Bürokrat, für den weltpolitische

Vorgänge vor allem Budget-

Foto: FPÖ-TV

fragen sind. Dieser Politikertyp,

der gern gegenüber anderen Eurokraten

über sein üppig gefülltes

Dienstreisebudget prahlt (14.000

Euro pro Jahr), sieht beim Blick

auf die Erdkugel lauter Krisen,

die er mit Geld zuschütten will.

Dabei löst Geld allein kein

demografisches Problem, Fördergelder

machen nicht notwendigerweise

attraktiver, intelligenter

oder innovativer. Aber weil Eurokraten

einfach nicht wissen, was

sie sonst machen sollen, lautet

die Antwort immer weiter: Milliardenpaket

für XYZ. Das wäre

lediglich tragisch, wenn es sich

dabei um Manager eines privaten

Unternehmens handeln würde.

Nach kurzer Zeit wären alle Rücklagen

der Firma aufgebraucht

und das unfähige Management

arbeitslos. Hier handeln die Eurokraten

aber leider innerhalb

einer Schuldenunion, nehmen

also Schulden in unserem Namen

für den Irrsinn auf, und das sollte

uns als Bürger eines Nettozahlerstaates

sehr, sehr beunruhigen.

verlässlicher Partner Ungarns in

Brüssel sein, betonte Hafenecker:

„Die ungarische Regierung und ihre

Bevölkerung dürfen nicht ständig

durch die europäische und österreichische

Politik verächtlich gemacht

werden. Als Nachbarn sollten wir

ein vernünftiges und konstruktives

Miteinander pflegen, anstatt in die

Innenpolitik des jeweils anderen

Landes einzugreifen.“

Er betonte, dass FPÖ und Fidesz

sich auch für eine rasche Friedenslösung

in der Ukraine einsetzen.

Hafenecker und Gulyás.

Deutschland wähl

aber weiter linke P

CDU/CSU wollen an der „Brandmauer“ gegen die A

Deutschland hat gewählt und

die Mitte-Rechtsparteien gestärkt.

Aber wie in Österreich

droht auch bei unseren Nachbarn

ein „Weiter wie bisher“. Denn

der Wahlsieger Friedrich Merz

will an der „Brandmauer“ gegen

die Alternative für Deutschland

(AfD) festhalten und hat

sich auf eine „große Koalition“

mit dem Wahlverlierer SPD festgelegt.

Damit hat die SPD alle

Trümpfe in der Hand, den CDU/

CSU-Partner zur Fortsetzung

der Politik der geplatzten Ampelkoalition

zu nötigen.

Die neue Wahllandkarte zeigt ganz

eindeutig, dass die Mehrheit der

Deutschen am vergangenen Sonntag

einen Kurswechsel gewählt hat.

In Westdeutschland ging die CDU

in fast allen Wahlkreisen als stärkste

Partei hervor, im Osten die AfD.

Aber zusammenkommen werden

die beiden Parteien, die in den

wichtigsten Themen wie Einwanderung

und Wirtschaftspolitik praktisch

auf einer Linie liegen, nicht.

Denn CDU-Chef Friedrich Merz

wie auch CSU-Chef Markus Söder

haben sich bereits vor der Wahl festgelegt:

Keine Zusammenarbeit mit

der AfD, sondern mit „Parteien der

demokratischen Mitte“. Und damit

bleibt nach diesem Wahlsonntag nur

die SPD über, die mit dem konservativen

Bündnis eine Neuauflage

der großen Koalition bilden könnte.

Geschrumpfte große Koalition

Nur kann von einer „großen Koalition“

nicht mehr die Rede sein.

1966, bei der ersten großen Koalition,

war das noch eine echte Elefantenhochzeit:

87,5 Prozent der Stimmen

vereinten Unionsparteien und SPD

auf sich. 2025 gehen beide Parteien

mit zusammen 45 Prozent in die Koalitionsverhandlungen.

Eine wirklich

relevante Mehrheit erreichte die

neue Regierung nur noch bei den

Wählern über 60 Jahren.

Die Partnerauswahl war nach der

Merz-Festlegung wie auch nach

Söders Ablehnung der Grünen nach

dem vergangenen Sonntag auf die

SPD eingeschränkt. Denn FDP

Foto: Screenshot ZDF

Der alte Kanzler Olaf Scholz wurde von

selbst dazu verdammt, mit dem Wahlv

wie auch das neue „Bündnis Sahra

Wagenknecht“ (BSW) scheiterten

an der Fünf-Prozent-Hürde.

Schwierig dürften die Verhandlungen

auch werden, weil die SPD

nach dem Wahldebakel – die 16,4

Prozent bedeuten einen neuen historischen

Tiefstand – eine Radikalkur

angekündigt hat. Die kursierenden

Personalia deuten auf einen klaren

Linksschwenk hin, wie aus den Stellungnahmen

der beiden Parteivorsitzenden

Lars Klingbeil und Saskia

Esken zu entnehmen war.

Richtig freuen konnten sich am

Wahlabend nur der Wahlsieger AfD

Herbert Kickl und Alice Weidel stehen

politische Wende zu einer Politik für un


Nr. 9 Donnerstag, 27. Februar 2025

g

te rechts, wird

olitik erhalten

fD festhalten und mit der SPD koalieren

den Wählern abgewählt, der neue, CDU-Chef Friedrich Merz, hat sich

erlierer SPD regieren zu wollen – und nicht mit dem Wahlgewinner AfD.

– die Partei hat sich auf 20,8 Prozent

verdoppelt – und die Partei „Die

Linke“, der vor wenigen Wochen

wegen der Abspaltung des BSW die

Abwahl aus dem Bundestag prognostiziert

worden war. Linke wie

AfD haben eine große Gemeinsamkeit:

Sie sind bei den Unter-25-Jährigen

die beliebtesten Parteien.

AfD holt im Westen stark auf

Groß abgeräumt hat die AfD vor

allem im Osten Deutschlands. In

allen fünf ostdeutschen Bundesländern,

Brandenburg, Mecklenburg-

Vorpommern, Sachsen, Sachsen-

in Österreich und Deustchland für die

d nicht gegen die Menschen.

Foto: NFZ

Anhalt und Thüringen, ging die AfD

nicht nur auf Bundeslandebene, sondern

auch in fast allen Wahlkreisen

als Siegerin aus der Wahl hervor.

Auf Landeseben lag sie deutlich

über 30 Prozent.

Mit deutschlandweit mehr als

20 Prozent der Stimmen und somit

zweitstärkste Partei hinter CDU/

CSU (28,5 Prozent) ließ sie bei den

Mainstreammedien die Alarmglokken

läuten. Die „Berliner Zeitung“

warnte, die AfD als Ostproblem abzutun,

legte sie doch auch im Westen

deutlich zu. Laut Wählerstromanalyse

des Meinungsforschungsinstituts

„Infratest dimap“ konnte sie anscheinend

vor allem Nichtwähler überzeugen,

wieder zur Wahl zu gehen.

Von diesen holte sie rund 1,81 Millionen

ab, aber auch von den anderen

Parteien, Union (rund eine Million),

FDP (890.000) und SPD (720.000),

zog sie massiv Wähler an sich.

Unter den ersten Gratulanten war

auch FPÖ-Chef Herbert Kickl: „In

der ,Brandmauer‘ der Einheitsparteien,

in Wahrheit eine Angstmauer

vor dem Willen der Bevölkerung,

klafft seit heute ein riesiges Loch –

verursacht durch die Hoffnung der

Menschen, die nicht mehr länger

Bevormundung, illegale Masseneinwanderung,

daraus folgenden

islamistischen Terror und Sicherheitschaos

ertragen wollen.“

KURZ UND BÜNDIG

Nächster Handelskrieg

Außenpolitik 9

Die europäische Stahlindustrie steht aufgrund

der angekündigten US-Zölle vor einer

existenziellen Bedrohung. Doch anstatt eine

diplomatische Lösung herbeizuführen, droht

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der

Leyen mit „harten Gegenmaßnahmen“ und

steuert Europa damit in einen Handelskrieg

mit den USA, kritisierte die FPÖ-Europaabgeordnete

Petra Steger: „Damit setzt sie ihre

Politik des diplomatischen Unvermögens

fort, die sie drei Jahre lang im Ukraine-Konflikt

mit den Russland-Sanktionen unter Beweis

gestellt hat, und riskiert mit ihrer gescheiterten Eskalationsstrategie

erneut massive wirtschaftliche Schäden für unsere Industrie.“

Manifestierte Rezession

Foto: EU

Schwache Exporte und Produktionsrückgänge

im Maschinen- und Fahrzeugbau, den

beiden wichtigsten Branchen, belasten die

deutsche Wirtschaft. Im vierten Quartal 2024

ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,2

Prozent zum Vorquartal zurück. Wie das

Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden

am Dienstag weiters mitteilte, sank

die Wirtschaftsleistung im verarbeitenden

Gewerbe um 0,6 Prozent und damit im siebenten

Quartal in Folge. Der Bundesverband

der Deutschen Industrie (BDI) rechnet auch für 2025 mit einem weiteren

Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 bis 0,5 Prozent.

Baerbock-Ministerium

finanzierte Hamas-Terror

Unfassbare Szenen spielten sich

vorletzten Donnerstag wieder einmal

in Gaza ab. Die Übergabe der

sterblichen Überreste von zwei

Kleinkindern, ihrer Mutter und eines

alten Mannes in mit islamistischen

Parolen „verzierten“ Särgen wurde

von der palästinensischen Terrororganisation

Hamas in einer Propagandashow

mit Volksfestcharakter

ausgeschlachtet – und live in alle

Welt gesendet.

Die Fahrzeuge des Internationalen

Roten Kreuzes, in denen die

Särge nach Israel transportiert wurden,

mussten sich ihren Weg durch

entrückt feiernde Menschenmassen

bahnen. In Israel stellte sich heraus,

dass die Palästinenser eine Leiche

„vertauscht“ hatten.

Ihren Sadismus feierte die Terrormiliz

in einem Video, das zwei

Geiseln zeigte, die bei der „Geiselübergabe“

nur zusehen durften und

prompt wieder in ihr Versteck gebracht

wurden.

Einen skandalösen Beigeschmack

förderte eine AfD-Anfrage

an die „feministische Außenministerin“,

die Grüne Annalena

Baerbock, bezüglich ihrer Unterstützung

der Terrororganisation

Hamas zutage: So wurden allein

in den letzten beiden Jahren, also

nach dem Massaker vom Oktober

2023 an mehr als 1.200 israelischen

Zivilisten, weiterhin 913 Millionen

Euro an die von der Hamas kontrollierte

„Palästinenser-Hilfsorganisation“

UNRWA gezahlt. 473

Millionen Euro im Jahr 2023 und

440 Millionen Euro im Vorjahr.

Foto: x.com

Leichenschändung der Hamas.

Foto:: EU


10 Leserbriefe

Neue Freie Zeitung

TERMINE

März

Kinderfasching in

1 Freistadt/OÖ

Freier

Eintritt!

März

5

Kinder

FASCHING

SAMSTAG

01

MÄRZ

Gratis

Krapfen

ÖTB-Halle Freistadt

14 Uhr bis 16 Uhr

Wir freuen uns auf Dich!

Aschermittwoch in

Ried/Innkreis

LESER AM WORT

Und dann das „Kalifat“

Veranstaltungen werden aus

Rücksicht auf Moslems bzw. in der

Hoffnung abgesagt, weitere Anschläge

„zu verhindern“. Seit Jahren

geben wir Teile unserer abendländisch-christlichen

Kultur auf.

Kaum hat die Regierung nachgegeben,

kommen schon die nächsten

Forderungen. Klar, wer immer

nachgibt, von dem kann man immer

unverschämter fordern, bis

man die totale Macht hat. In den

Schulen, in Spitälern, bei Ärzten,

in Ämtern, auf der Straße, in Geschäften

oder in den Öffis hört man

kaum noch deutsche Worte. Formulare,

besonders jene für Beihilfen

und Sozialleistungen, gibt es in

vielen Sprachen, obwohl man annehmen

sollte, dass die deutsche

Sprache die Basis für die Integration

ist. In den USA ist das Erlernen

der englischen Sprache Pflicht der

Einwanderer. Ganz anders bei uns.

Überall wachsen Moscheen und

Ausländervereine wie die Schwammerln

aus dem christlichen Boden.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit,

bis eine rein islamische Partei den

Einzug ins Parlament schafft, die

dann das Christen- und Judentum

verbietet sowie Kirchen und Tempel

schleift. Die Zukunft wurde

schon angekündigt: das „Kalifat“

Österreich. Die „Zuckerlkoalition“

fördert das und betreibt nur Postenschacher,

statt die Probleme zu

lösen oder die Versprechen der EU

nach sicheren Außengrenzen end-

lich einzufordern. Es gilt, Kickl bzw.

AfD zu verhindern, um noch einmal

eine deutschsprachige Regierung

zusammenzubasteln, bevor die Regierungsgewalt

an das „Kalifat“

übergeben wird.

Stephan Pestitschek, Strasshof

Pensionistenabzocke

Die sogenannte „Zuckerlkoalition“

aus ÖVP, SPÖ und Neos plant

eine bis dato noch nie dagewesene

Abzocke der Pensionisten. Die Anhebung

der Sozialversicherungsbeiträge

auf sechs Prozent bedeutet

bei den kleinen Pensionen einen

jährlichen Einkommensverlust in

Höhe von 250 Euro! Je höher die

Pension, desto höher der Verlust

zu 400 Euro jährlich. Man bedient

sich also der Pensionisten, um das

von der ÖVP und den Grünen verursachte

Megadefizit abzudecken.

Das sind jene Bürger, die ihr Leben

lang gearbeitet und Sozialversicherungsbeiträge

geleistet haben.

Dass die SPÖ ihre Wählerklientel

verrät, ist ein besonderes Schmankerl.

Aber der Herr Babler will ja

unbedingt Vizekanzler werden. Was

kümmern ihn da die Pensionisten!

Wo bleibt bitte der Solidarbeitrag

der Asylanten, die keine Sozialversicherungsbeiträge

geleistet haben,

aber eine medizinische Rundumversorgung

samt Mindestsicherung

erhalten? Gerade in Wien, wo exorbitante

Mindestsicherungssummen

an Asylanten bezahlt werden, ha-

ben die Pensionisten bei der am 27.

April 2025 stattfindenden Gemeinderatswahlen

dem Herrn Bürgermeister

Ludwig die Rechnung für

den Verrat an den Pensionisten zu

präsentieren!

Franz Vorderwinkler, Ferschnitz

ÖVP-Farce

Was war denn das, was wir da ein

halbes Jahr lang gesehen haben?

Ein politisches Schauspiel, um eine

Partei von der Regierung fernzuhalten,

ungeachtet ihres Wahlerfolgs.

Das ist einmalig in der Zweiten

Republik, aber wie man sehen

konnte, in unserem Staat möglich.

Die Regierungsverhandlungen waren

eine Farce und sind einer westlichen

Demokratie unwürdig. Man

fragt sich, was ist denn jetzt plötzlich

anders als noch vor sechs Monaten?

Aber wie kommt man aus

der Regierungsbildung mit der

FPÖ dann wieder heraus? Indem

man die ÖVP unannehmbare Forderungen

stellen lässt.

Mathias Müller, Wien

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at

Foto: NFZ

„Ohne FPÖ wird es keine

Sicherheit vor Islamisten

geben!“ - Die Blaue

Viertelstunde

Die Parallelen bei den

Erfolgen von AfD und

FPÖ - Der Blaue Podcast

Aktuell

„Die ÖVP wollte keine

Aufarbeitung der Corona-Zeit!“

- Der Blaue

Podcast Aktuell

„Ist im Guglhupf der

Wurm drin?“ - Der

Blaue Podcast Aktuell

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Nr. 9 Donnerstag, 27. Februar 2025

g

WIEN

Skandalöse Belastungswelle

für die Wiener Pensionisten!

FPÖ lehnt rot-schwarze Pläne zur Erhöhung der Sozialabgaben ab

Wien 11

WIENER SPAZIERGÄNGE

von Hannes Wolff

Die geplante Erhöhung der

Sozialversicherungsbeiträge

für Pensionisten sorgt für heftige

Kritik. Für FPÖ-Chef Dominik

Nepp ist das Belastungspaket für

die ältere Generation ein Kniefall

der Babler/Ludwig-SPÖ vor

dem Koalitionspartner ÖVP.

Scharfe Kritik übte Wiens FPÖ-

Chef Dominik Nepp an den von

der rot-schwarzen Koalition geplanten

Änderungen im Pensionssystem:

„Mit einer Erhöhung der

Sozialversicherungsbeiträge wird

die finanzielle Lage von Pensionisten

weiter verschärft. Das ist genau

jene Maßnahme, die SPÖ- Bürgermeister

Michael Ludwig zu Beginn

der blau-schwarzen Verhandlungen

den Freiheitlichen untergeschoben

hat. Jetzt ist es Ludwig persönlich,

der den Pensionisten noch mehr

Geld aus der Tasche zieht!“

„Willkommensgelder“ kürzen

Für die Freiheitlichen sind diese

geplanten Änderungen eine klare

Belastung der älteren Generation.

Nepp verwies darauf, dass gleichzeitig

immens hohe Sozialleistungen

an Nicht-Österreicher fließen.

Allein 700 Millionen Euro würden

Die Wiener SPÖ trägt den Pensionsraub der „Verliererkoalition“ mit!

jährlich für Mindestsicherungsempfänger

und „subsidiär Schutzberechtigte“

ausgegeben. „Wer sein

Leben lang gearbeitet hat, darf nicht

der Leidtragende dieser SPÖ-Politik

sein“, betonte Nepp.

Er forderte eine Umverteilung

der Mittel und eine stärkere Unterstützung

für die Menschen, die

die Stadt am Laufen halten. Daher

sollen stattdessen Sozialleistungen

für Nicht-Staatsbürger gekürzt und

diese Gelder gezielt für österreichische

Arbeitnehmer und Pensionisten

eingesetzt werden: „Wir müssen

jene unterstützen, die unsere

Stadt am Laufen halten, anstatt das

System für jene auszunutzen, die

nichts beitragen!“

Mehr Sicherheit

an Wiens Schulen

Die Situation an den Wiener Schulen

eskaliert: Lehrerinnen berichten

von Bedrohungen und halten Elterngespräche

aus Angst nicht mehr

alleine ab. FPÖ-Bildungssprecher

Maximilian Krauss kritisierte den

zuständigen Neos-Stadtrat Christoph

Wiederkehr scharf und forderte ein

Sofortmaßnahmenpaket: „Wir fordern

daher Sicherheitskräfte an

Brennpunktschulen, härtere Strafen

für Gewalt gegen Lehrer, ein Ende

der Willkommenskultur für Problemeinwanderer

und ,Bootcamps‘ für

gewalttätige Schüler.“

Foto: NFZ

Diese Woche war mir plötzlich

nach Heimito von Doderer zumute,

und ich spazierte zur wundervollen

Strudlhofstiege. Sie ist

ein Schatz, und Doderers Roman

detto.

Tempelhupfen

Bevor ich aber die Stufen emporschreiten

konnte, entdeckte

ich da auf der Straße ein paar

Kinder, die mit Tempelhupfen beschäftigt

waren. Ich hab schon als

Kind den Sinn dieses Hüpfspiels

nicht ganz verstanden, und so

fragte ich einen der Buben, wie

das Tempelhupfen denn funktioniere

und wie das mit dem Gewinnen

und dem Verlieren bei

dem Spiel funktioniert.

Der Kleine war ganz stolz, dass

er von einem Erwachsenen danach

gefragt wurde, und er gab

mir sehr verständlich Auskunft.

Es geht dabei also darum, dass

man einen Stein in die vorgezeichneten

Felder werfen muss

und dann, je nach Anzahl der

erreichten Kästchen, mit einem

oder mit beiden Beinen zum Stein

weiterspringen muss und wo man

schließlich landet.

Eingeteilt ist das Ziel nach

„Erde“, „Himmel“ und „Hölle“.

Normalerweise stehen diese

Begriffe angeschrieben. Die Kinder

hier aber hatten ersatzweise

mit Buntkreide schwarze, blaue

und rote Farbe gewählt. Sage mir

keiner, dass hier Erwachsene dahinter

steckten: „Blau“ war der

Himmel.


12 Länder

Neue Freie Zeitung

BURGENLAND

Arbeitslosigkeit steigt

Die Arbeitslosigkeit steigt im

Burgenland seit 20 Monaten kontinuierlich

an, während die SPÖ-geführte

Landesregierung keinen

wirksamen Plan zur Belebung des

Arbeitsmarkts vorweisen kann, kritisierte

der freiheitliche Arbeitnehmersprecher

Sandro Waldmann:

„Es braucht gezielte Investitionen

in heimische Betriebe, eine Senkung

der Abgabenlast für Unternehmen

und Maßnahmen, um die

Wettbewerbsfähigkeit zu stärken

– statt Millionen für Eigenwerbung

und fragwürdige SPÖ-Projekte zu

verpulvern!“

OBERÖSTERREICH

Schulsprache Deutsch

Die rasant steigende

Anzahl von Schülern

mit nichtdeutscher

Muttersprache

in Oberösterreich

nahm

FPÖ-Landesparteisekretär

Michael Michael Gruber

Gruber zum Anlass, um neben

einem zweiten verpflichtenden

Kindergartenjahr für Kinder mit

mangelnden Deutschkenntnissen

die FPÖ-Forderung nach der

Schulsprache Deutsch zu erneuern.

VORARLBERG

Waffenverbotszone

Weil es am Bahnhof Dornbirn

immer wieder zu tätlichen Auseinandersetzungen

kam, hat die

Bezirkshauptmannschaft jetzt eine

Waffenverbotszone im Umfeld

des Bahnhofs verhängt. Mit dieser

Maßnahme wolle die Vorarlberger

Landesregierung die Sicherheit

der Bevölkerung in diesem

Bereich weiter erhöhen, betonten

ÖVP-Landeshauptmann Markus

Wallner und der freiheitliche Sicherheitslandesrat

Daniel Allgäuer.

„Die Bevölkerung hat ein Anrecht

auf Sicherheit im öffentlichen

Raum. Wo Grenzen überschritten

oder Gesetze nicht eingehalten

werden, darf es keine Toleranz

geben“, stellte Allgäuer klar. Die

sicherheitspolizeiliche Verordnung

trat am Mittwoch, dem 19. Februar,

in Kraft und ergänzt ein bereits

bestehendes umfassendes Maßnahmenpaket

der Stadt.

Foto: FPÖ Oberösterreich

Foto: FPÖ Niederösterreich

„Aktion scharf“ gegen Islamisten

in steirischen Asylunterkünften

FPÖ-Landesrat Hannes Amesbauer kündigte scharfe Kontrollen an

Nach dem Islamisten-Attentat

in Villach werden die Kontrollen

in den steirischen Asyleinrichtungen

intensiviert, kündigte

FPÖ-Landesrat Amesbauer an.

In rund 500 vom Land Steiermark

organisierten Quartieren befinden

sich derzeit rund 1.700

Asylsuchende sowie 6.000 ukrainische

Flüchtlinge in der Grundversorgung.

Der für Soziales und Integration

zuständige FPÖ-Landesrat

Hannes Amesbauer kündigte jetzt

verstärkte Kontrollen bei den Asylwerbern

an.

NIEDERÖSTERREICH

STEIERMARK

Schärfere Vorgehensweise

Er habe Anweisung gegeben,

dass die Heime unangekündigt

kontrolliert werden sollen. Die

Heimbetreiber wurden zudem angewiesen,

dass sie stärker auf

IS-Propaganda und -materialien

achten sowie bei der Feststellung

von Messern und anderen Waffen

sofort die Polizei zu verständigen

haben, erklärte Amesbauer:

„Wir sind zwar auf Landesebene

nur die Verwalter der Probleme im

österreichischen Asylwesen. Daher

mein Appell an die Bundesregierung,

wer immer das auch sein

Erste blaue Bürgermeister

Herbert (l.) setzt in Enzersdorf auf

konstruktive Zusammenarbeit.

Foto: Land Steiermark/Foto Fischer

Amesbauer: Wir brauchen Asylstopp und mehr Abschiebungen.

„Wir setzen in unserer Zusammenarbeit

auf Ehrlichkeit, Tatkraft

und Bürgernähe. Es geht um Lebensqualität

und Versorgungssicherheit

für die Menschen in Enzersdorf“,

betonten der designierte

FPÖ-Bürgermeister der Marktgemeinde

Enzersdorf an der Fischa,

Werner Herbert, und der designierte

SPÖ-Vizebürgermeister Helmut

Tomek (Bild) bei der Präsentation

des gemeinsamen Arbeitsübereinkommens

bis 2030.

Man setze auf konstruktive Politik,

eine möglichst breite und stabile

Mehrheit im Gemeinderat, um

das Beste für Bevölkerung zu erreichen,

betonte der neue FPÖ-Bürgermeister

Herbert.

Mit einer positive Veränderung

und dem Einhalten der Wahlversprechen

startete auch Dietmar Ruf

in das Amt des FPÖ-Bürgermeisters

in Gerasdorf. „Ein volksnaher

und ehrlicher Entscheidungsträger

wie Dietmar Ruf wird die Stadtgemeinde

wieder nach vorne bringen.

Er hat sein Ohr immer bei der Bevölkerung

und weiß, was es heißt,

zuzuhören, anzupacken und Verantwortung

zu übernehmen. Diese

Ehrlichkeit und Bürgernähe schätzen

die Menschen“, gratulierte der

freiheitliche Landesparteiobmann

Udo Landbauer dem designierten

freiheitlichen Bürgermeister.

Foto: NFZ

wird: Es ist jetzt höchste Zeit, endlich

Nägel mit Köpfen zu machen.“

Er forderte zudem einen Asylstopp

in Österreich. Zwar gingen

die Antragszahlen zurück, aber bei

den Abschiebungen tue sich viel zu

wenig, betonte Amesbauer.

BURGENLAND

Zu lange Wartezeiten.

Spitalsnotstand

wird ignoriert!

„Die Wartezeiten für Operationen

im Burgenland sind auf einem

Höchststand. Patienten müssen

teils bis zu 19 Monate auf Eingriffe

warten. Besonders betroffen sind

orthopädische Eingriffe wie Hüftund

Knieoperationen“, kritisierte

FPÖ-Klubobmann Norbert Hofer.

Und Abhilfe sei keine in Sicht, denn

die dazu angekündigte Klinik Gols

wird erst in den kommenden Jahren

realisiert. „Die Landesregierung

muss sich endlich der Realität stellen

und konkret darlegen, wie sie

die Wartezeiten auf Operationen für

die Menschen im Burgenland verkürzen

will“, mahnte Hofer.


Nr. 9 Donnerstag, 27. Februar 2025

g

Länder 13

SALZBURG

Foto: FPÖ Salzburg

LÄNDER-

SACHE

Marlene Svazek

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg

Foto: kathbild.at

Salzburgs Freiheitliche wollen neben der Prüfung

beim Deutschkurs auch eine zum Wertekurs.

Wertekurse: Landtag für

verpflichtende Prüfungen

Eine Überprüfung des Gelehrten ist keine Strafe, sondern Standard

Wertekurse sind entscheidend

für die Integration und das

Verständnis unserer Werte. Kommunisten

und Grüne lehnen dazugehörige

Prüfungen ab.

„Die Wertekurse für Asylberechtigte

sind essenziell, um die österreichische

Rechtsordnung, demokratische

Grundwerte sowie die

Gleichstellung der Geschlechter

näherzubringen“, erklärte der Salzburger

FPÖ-Landtagsabgeordnete

Dominic Maier.

Während eine Deutschprüfung

verpflichtend sei, müssten die Wertekurse

nur „abgesessen“ werden.

Es herrsche zwar Teilnahmepflicht,

aber es werde nicht überprüft, ob

die Inhalte tatsächlich verstanden

wurden, kritisierte Maier:

„Das steht im Widerspruch zu den

Sprachkursen, die mit standardisierten

Prüfungen abschließen.“

Asyl ist kein Daueraufenthalt

Asyl sei kein Einwanderungsprogramm,

sondern ein Schutzmechanismus

auf Zeit für Menschen,

die in ihrer Heimat politisch verfolgt

werden, stellte Maier klar.

Wenn sich die Situation in ihren

Herkunftsländern verbessere, der

Asylgrund wegfalle – wie derzeit

Station Flughafen kommt!

Verwundert zeigten sich Landeshauptmann

Mario Kunasek und

FPÖ-Verkehrslandesrätin Claudia

Holzer über Pressemeldungen,

wonach die Koralmbahn nicht an

der von der steirischen Landesregierung

und der Wirtschaft geforderten

Station am Flughafen Graz

halten solle. „Ende Jänner hat

mir ÖBB-Vorstandsvorsitzender

Andreas Matthä die Umsetz- und

Machbarkeit der Haltestelle an der

Koralmbahn bestätigt und in einem

Telefonat neuerlich unterstrichen“,

erklärte Holzer.

Die Realisierung der Koralmbahn-Haltestelle

am Flughafen

Graz sei eine zentrale Forderung

der Steiermark, erinnerte Landeshauptmann

Kunasek: „Die Haltestelle

darf nicht rein auf Fluggäste

reduziert werden. Sie stärkt den

Standort Flughafen, der für den

gesamten Großraum Graz von

infrastruktureller Bedeutung ist

und Arbeitsplätze in der Region

sichert. Ich erwarte mir von der

zukünftigen Bundesregierung eine

verstärkte Rücksichtnahme auf die

Interessen der Länder.”

für alle syrischen Asylanten –, sollten

sie auch in der Lage sein, dorthin

zurückzukehren.

„Diese Realität muss den

Asylanten in den Kursen auch klar

vermittelt werden“, erläuterte der

FPÖ-Landtagsabgeordnete: „Eine

Prüfung ist keine Strafe, sondern

ein Standard.“ Nicht überraschend

stimmten Kommunisten und Grüne

gegen diese Einführung von Prüfungen

und demonstrierten damit

ihre ideologisch motivierte Ausländerpolitik,

so Maier: „Kommunisten

und Grüne würden am

liebsten unsere Staatsbürgerschaft

verschenken – aber nicht mit uns!“

STEIERMARK

Kunasek: Der Grazer Süden bekommt

die Koralm-Haltestelle!

Foto: FPÖ Steiermark

Wenn die Suppe nicht

schmeckt, ändert man das Rezept.

Das weiß jeder Koch und handelt

entsprechend, weil er muss. Denn

sonst laufen ihm die Gäste irgendwann

davon.

In der europäischen Politik

läuft das entschieden anders. Hier

ändert man trotzdem nichts an der

Rezeptur, sondern verbietet einfach

kurzerhand das Essen.

Die Mauer machen

Da waren sie, die Reaktionen

nach Villach, München und aktuell

im Elsass. Gespielte Betroffenheit

in Form KI-generierter

Tweets, dann Stillschweigen und

schließlich der Übergang zur Tagesordnung.

Es geht nicht darum,

die ohnehin bereits gefundene Ursache

der Gewalt zurückzudrängen.

Da wäre die Antwort recht

einfach: Remigration. Nein, Ziel

ist, mittels Ursachentäuschung

Unbequemes mit einem Wisch

zu verbieten, sobald sich nur ein

günstiger Anlass findet.

Und so debattiert man in Österreich

seit Jahren über Bundestrojaner

und eine Kontrolle von

Messengerdiensten als unvermeidliche

Maßnahme gegen den

internationalen Terrorismus. Und

in der verkehrten und von der

Bundesregierung veranlassten

Asyl- und Migrationspolitik offenbart

sich vielleicht gerade eine

Lösung. Wenn man schon dabei

ist, kann man gleich das Konkurrenzprodukt

herkömmlicher

Medien, die Sozialen Medien,

einschränken oder gar ganz verbieten.

Dabei wäre die Lösung doch

viel einfacher: Dass Mauern in

Europa nicht der Weisheit letzter

Schluss sind, zeigt die Geschichte

und der vergangene Wahlsonntag.

Daher lautet das Motto: Grenzen

schützen, statt Brände zu mauern.


14 Medien

Neue Freie Zeitung

GEZWITSCHER

Meinungsmacher

@Meinezuwissen

Dass sich bei uns in Österreich

jetzt die beiden Wahlverlierer

und das Land wieder mal unter

sich aufteilen, ärgert mich maßlos.

Das hat unser schönes Land

nicht verdient!

Tom

@Thomas139778461

20. Feb. 2025 07:27

Da ist er nicht alleine, wie die aktuellen

Umfragen zeigen, legt FPÖ

zu, ÖVP und SPÖ verlieren.

Arbeiter, Angestellte und Selbständige

wählen in hohem Maße

FPÖ. Wenn jetzt die Pensionisten

nach dem #pensionsraub

auch noch dazukommen...

Na bumm!

21. Feb. 2025 11:20

In ihrer Not opfern SPÖ und

ÖVP sogar ihre letzten Stammwähler,

um an die Macht zu kommen.

TELEGRAM

Der ORF stützt die „Brandmauer“

der deutschen Staatsfunkkollegen

Staatsfunker gehen bei deutschen Kollegen in die Ausgrenzungslehre

Rund um die Deutschlandwahl

hielten die ORF-Journalisten

die „Brandmauer“-Vorgaben

ihrer deutschen Kollegen

penibel ein.

Auffallend bei der Wahlberichterstattung

des ORF war die besondere

Parteibezeichnung der

AfD, salopp als „teils rechtsextreme“

Partei. Das stimmt nicht, denn

derzeit werden nur einzelne Landesverbände

der AfD in drei Bundesländern

als „gesichert rechtsextremistisch“

eingestuft – nicht aber

die Bundespartei.

Und werden bei den Karrierebrüche

bzw. -aufstiege der einzelnen

Parteichefs keine Adjektive bei

deren künftiger Position genannt,

so machte man in der „ZiB1“, bei

Alice Weidel eine Ausnahme: Sie

werde sich als gestärkte Oppositionspolitikerin

„nicht mäßigen“ und

befinde sich bereits „wieder voll im

Angriffsmodus“.

Was hatte Weidel bloß gesagt?

„Im Osten sind wir doppelt so stark

wie die CDU und sie können nicht

Millionen von Wählern ausschließen.

Das ist undemokratisch, die

Brandmauer muss weg“, hatte die

ORF: Braundmauerbauer, wie die deutschen Kollegen.

AfD-Vorsitzende erklärt. Also auf

das demokratische Grundprinzip

hingewiesen, dass jede Stimme

gleich viel wert sein müsse und die

Wähler der AfD nicht einfach ausgeblendet

werden können.

Kein Problem mit Ausgrenzung

Deutschlandkorrespondent

Andreas Pfeiffer sieht die CDU bereits

voll auf AfD-Kurs, etwa bei

der „radikalen Migrationspolitik“ –

Grenzkontrollen und Rückweisungen

gemäß der Schengen-Regelung

(!) – zu der die AfD „begeistert“

zugstimmt habe. Aber Friedrich

Merz brauche die SPD aus „staatspolitischer

Verantwortung“, weil

das Land wirtschaftlich und außenpolitisch

abgestürzt sei. Den Grund

dafür, die Politik der SPD in der

Ampelkoalition, verschwieg Pfeiffer

höflich.

In der „ZiB2“ durfte Politikexpertin

Andrea Römmele wieder die

altbackene Erklärung vortragen,

dass die AfD die Partei der „von

Zukunftsängsten geplagten Wohlstandsverlierer“

sei. Das unterstellt

man der FPÖ hierzulande seit Jörg

Haider. Dass die AfD rund vier

Millionen Wähler von CDU, SPD

und FDP abholte, ließ sie unter den

Tisch fallen. Was nicht sein darf,

dass AfD oder FPÖ einen breiten

Durchschnitt der Bevölkerung abbilden,

kann eben nicht sein.

Und somit gehören AfD und

FPÖ eben nicht zu den „Parteien

der demokratischen Mitte“.

Foto: Screenshot ZiB1

GEFÄLLT MIR

Herbert Kickl

23. Februar 2025

HERZLICHE GRATULATION,

AFD! Die Wähler haben heute

in Deutschland für eine

Fortsetzung der patriotischen

Wende gesorgt...

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Nr. 9 Donnerstag, 27. Februar 2025

g

Der Muntermacher aus dem Orient

Der „Kaffeebaum“ und seine Früchte

Schaut man sich im Fernsehen die

„Rosenheim-Cops“ an, merkt man,

dass hier im Kommissariat der Kaffee

immer wieder eine große Rolle

spielt. Das tut er jedoch nicht nur

dort. Also schaun wir uns Näheres

über dieses Getränk einmal an, und

dazu ist der Weg ins Wiener Kaffeemuseum

in der Wiener Vogelsanggasse

am geeignetsten.

Hier erfahren wir, dass der Ursprung

des Kaffeebaums im Hochland

von Äthiopien liegt. Es hat

einige Zeit gedauert, bis der

Mensch draufgekommen ist, was

er aus den Früchten dieser Pflanze

machen kann. Das war im neunten

Jahrhundert der Fall.

Foto: NFZ

Eine besondere Bohne

Der persische Arzt Ibu Sina erkannte

die stimulierende Wirkung,

die bis heute einer der Hauptgründe

für viele ist, Kaffee zu trinken.

Natürlich ist vor allem der köstliche

Geschmack dafür ausschlaggebend,

dass sich täglich Kaffeetrinker

in aller Welt zu einer Kaffeepause

zusammenfinden. Den normalerweise

zehn Meter hohen Kaffeebaum hat

man inzwischen wegen des leichteren

Pflückens auf einen drei Meter

hohen Strauch hinuntergezüchtet.

Seinen Namen leitet der Kaffee

vom altarabischen Wort „qahrwah“

ab, was so viel heißt wie „Wein des

Islams“.

Die vorwiegend verwendeten Sorten

sind zu 70 Prozent Arabica und

zu 30 Prozent Robusta.

Bei uns in Wien wurde im Jahr

1685 das erste Kaffeehaus eröffnet.

Und schon Mitte des 18. Jahrhunderts

gab es Kaffeehäuser, in denen Zeitungen

aufgelegt waren, wo man Billard

spielen konnte und wo zum ersten

Mal das inzwischen legendäre Glas

Wasser zum Kaffee serviert wurde.

In jedem Café war die Röstung der

Kaffeebohnen ein großes Geheimnis,

und auch heute schwören Kaffeekenner

auf ihre jeweils geliebte Röstweise.

„Netzwerk Lounge“ der

Freiheitlichen Wirtschaft

Mehr als 100 Unternehmer folgten

letzte Woche der Einladung zur

„Netzwerk Lounge 8.0“ der Freiheitlichen

Wirtschaft nach Krems,

um sich über Herausforderungen

und Zukunftschancen des Wirtschaftsstandorts

auszutauschen.

Der Gastgeber, FW-Generalsekretär

Reinhard Langthaler, betonte in

seiner Eröffnungsrede: „Jede Stimme

für die Freiheitliche Wirtschaft

ist eine Stimme für Vernunft, Stabilität

und Zukunft.“

In einer hochkarätigen Podiumsdiskussion

diskutierten FPÖ-Wirtschaftssprecher

Axel Kassegger,

Landesrätin Susanne Rosenkranz

und Verkehrsverbundgeschäftsführer

Alexander Schierhuber über

zentrale Wirtschaftsthemen.

Das einzigartige Wiener Café

Wien ist für die vielen verschiedenen

Varianten bekannt, mit denen

das Zaubergetränk angeboten wird.

Es gibt den kleinen und den großen

Schwarzen, also den Mokka in kleiner

oder großer Schale, auf Wunsch

auch „kurz“ serviert, den kleinen und

den großen Braunen, was ein doppelter

Mokka in kleiner oder großer

Schale mit Kaffeeobers ist und auch

verlängerter

Brauner

und verlängerter

Schwarzer

genannt

wird.

D i e

kleine Schale Gold ist ein Mokka

mit heißer Milch aufgegossen und

einer Milchschaumhaube. Die Melange

ist ein verlängerter Mokka mit

warmer Milch. Ein Franziskaner ist

eine Melange mit Schlagobers, und

ein Kaffee verkehrt ist ein heller

Milchkaffee. Kenner schwören auf

den Kapuziner, was ein doppelter

Mokka mit Schlagobers ist, eine

Blitzlicht/Kultur 15

Maria Theresia (oder ist es hier „der“

Maria Theresia?) erkennt man am

beigefügten Schuss Orangenlikör

und dass sie im Glas serviert wird,

den Einspänner am aufgesetzten

Schlagobers, ebenfalls serviert im

Glas. Dann gibt’s noch den im Glas

servierten Fiaker, der einen Schuss

Rum in sich hat, und den Obermayer,

was ein doppelter Mokka ist, auf den

sehr kaltes flüssiges Obers mittels

eines umgedrehten Kaffeelöffels aufgesetzt

wird.

Die Liste kann man fortsetzen mit

dem Cappuccino, dem Caffè Latte,

dem Irish Coffee, dem Biedermeier-

Kaffee und der Kaisermelange.

In einem alten Witz wird ein Ober

im Saal mit acht dieser verschiedenen

Sorten beauftragt, wonach er in

die Küche geht und „acht Kaffee“

bestellt.

Carl Gottlieb Hering hat um 1846

den Canon geschrieben: „C a f f e e,

trink nicht so viel Kaffee, nicht für

Kinder ist der Türkentrank, schwächt

die Nerven, macht dich blass und

krank, sei doch kein Muselmann, der

das nicht lassen kann.“

Aber das darf man heutzutage vermutlich

nicht mehr singen...

Herbert Pirker

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LottoPLus wird garantiert millionenschwer

Am 2. März wartet fix 1 Million Euro im Sechser Gewinnrang bei LottoPlus

Der Ziehungsabend am Sonntag,

den 2. März 2025 wird ein

ganz besonderer, denn es gibt

gleich zwei Möglichkeiten, Lotto

Millionär zu werden: Neben

dem Lotto Sechser, bei dem es

stets um zumindest 1,2 Millionen

Euro geht, steigt auch die

Gewinnsumme für die „sechs

Richtigen“ bei LottoPlus in

höhere, in siebenstellige,

Sphären. Die Österreichischen

Lotterien dotieren am kommenden

Sonntag den Sechser

Gewinnrang auf exakt 1 Million

Euro auf.

Die LottoPlus Ziehung bietet

den Lotto Tipps, sofern sie

daran mitspielen, eine zweite

Gewinnchance. Für 50 Cent pro

Tipp ist man auch bei LottoPlus dabei. Im Gegensatz zu Lotto gibt es kein Jackpot-Prinzip. Gibt es also keinen

Sechser, dann wird die Gewinnsumme auf die Fünfer aufgeteilt. Das heißt, die LottoPlus Sechser-Million

gelangt am 2. März jedenfalls zur Auszahlung.

Bis zu einer halben Million im „Casino zum rubbeln“

Das neue Rubbellos bittet ins Casino und bietet vier Gewinnchancen

Foto: ORF/Günther Pichlkostner

Foto: Freihietliche Wirtschaft

Das neue Rubbellos „500.000 Euro Casino“ bringt Casinoflair in alle Annahmestellen der Österreichischen

Lotterien. Das Rubbellos bietet dabei ingesamt drei Spiele und ein Bonus-Spiel und damit gleich vier

Chancen zu gewinnen.

Auf den Rubbelflächen des Loses

befinden sich die Requisiten beliebter

Casino Klassiker. Ein Roulettekessel,

Würfel und Spielkarten

bilden dabei gleichzeitig auch die

drei Spiele der Lose ab. Zusätzlich

kommen als Rubbelfläche noch die

Automaten beim Bonusspiel zum

Einsatz.

Der Höchstgewinn beträgt 500.000

Euro, die Rubbellos-Serie wird mit

einer Auflage von 700.000 Losen

produziert. Pro Los kann man bis

zu viermal gewinnen. Erhältlich

ist die neue Rubbellos Variante ab

sofort in allen Annahmestellen zum

Preis von 20 Euro.


16 Blitzlicht

Neue Freie Zeitung

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