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Die Porta Nigra 3
Die Porta Nigra
Die Porta Nigra war das nördliche Stadttor
des römischen Trier. Die heutige Bezeichnung
Porta Nigra, schwarzes Tor, entstand
im Mittelalter, als der ursprünglich aus
hellem Sandstein errichtete Torbau sich
durch Zeit und Ruß schwarz verfärbt hatte.
Das Stadtor war Teil der römischen
Verteidigungsanlagen und wurde um 180
n. Chr. zusammen mit der Stadtmauer
erbaut. Durch innerrömische Streitigkeiten
wur-den die Arbeiten 200 n. Chr. eingestellt,
so daß die Feinarbeiten bis heute
nicht ausgeführt wurden.
Die antike Porta Nigra mit Stadtmauer
Die Porta Nigra heute
Die vielen Aushöhlungen im Sockelbereich
stammen von frühmittelalterlichen Metallsuchern,
die so versuchten an die Eisenklammern
zu gelangen, die das ursprünglich
mörtellos gefügte Mauerwerk zusammenhalten.
Die beiden Tore führen
über einen Innenhof und zwei weitere
durch Fallgatter verschließbare Tore in die
Stadt. Seitlich der beiden Türme begann
die Stadtmauer, etwas über der halben
Höhe des Erdgeschosses. Heute noch gut
zu erkennen durch die beiden Türöffnungen
im Erdgeschoss, das im Inneren
zweistöckig ist.
Im Mittelalter wurde das durch die Entvölkerung
der Stadt nutzlos gewordene Gebäude
zu einer Klosterkirche umgebaut,
Relikte dieser Zeit sind der
hochromanische Chorbau an der Ostseite
des Gebäudes und zahlreiche Reliefs im Inneren.
Der jetzige Zustand geht auf eine Verfügung
Napoleons zurück, der 1804 anordnete,
den antiken Zustand des Gebäudes
wiederherzustellen.
So ist heute die Porta Nigra eines der am
besten erhaltenen Stadttore des römischen
Reiches, machtvolles Symbol vergangener
Größe und Wahrzeichen der heutigen Stadt
Trier.
Des Nachts durch Trierer Gassen
(Abendliche Stadtführung incl. 1 Glas Wein)
Samstag 21.00 Uhr,
Treffpunkt: Porta Nigra Vorplatz
10 E / Teilnehmer
Termine für "Hexen Teufel arme Seelen"
und andere Führungen unter:
Kreativkultours Manuela Schewe
Tel.: O651/9790156 www.kreativkultours.de
info@kreativkultours.de