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März 2025

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www.grazer.at MÄRZ 2025, AUSGABE 1

Anwalt warnt:

Sexy Selfies

können dich in

den Knast bringen

Vorsicht. Wenn man verliebt ist, macht man schnell einmal auch dumme Sachen. Dazu gehört auch, dem oder der Angebeteten erotische Bilder oder

Nacktfotos von sich selbst zu schicken. Hier ist höchste Vorsicht geboten: Im schlimmsten Fall kann das unter Kinderpornografie fallen. SEITEN 4/5

SYMBOLBILD GETTY


202425010

2 graz

www.grazer.at MÄRZ 2025

Hallo

im

SchülerGrazer!

NEU. Gleich mehrere Fragen versuchen wir diesmal

im Schüler Grazer zu beantworten: Wann sind

Nacktfotos Kinder pornografie? Welche Trends

warten in der kommenden Saison? Und welches

Smartphone sollte man sich holen?

Politik für Junge

Das Freiwillige Umweltjahr bietet eine gute

Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln

und gleichzeitig etwas für den Umweltschutz zu

tun. Besonders reizvoll: Das Umweltjahr kann als

Zivildienstersatz dienen.

SEITEN 6/7

Frühlingsgefühle

Die Temperaturen steigen, und damit rücken auch die Frühlings-

Outfits immer näher. Wir geben einen Überblick über die größten

Trends der Spring-Summer-Season 2025! SEITE 8

Wichtig

Gerade Jugendliche

verschicken oft Nacktfotos,

ohne groß darüber

nachzudenken. Doch sowohl

der Besitz als auch

die Weitergabe solcher

Bilder kann mit Gefängnis

enden und hohe Strafen

bedeuten.

SEITEN 4/5

Trends am Smartphone-Markt

Wir haben die neuesten Handymodelle im Überblick. Wir wissen, was die neuen Modelle wirklich

können, was sie kosten und bei welchem man unbedingt zuschlagen sollte. Denn es gibt für jedes

Budget und jeden Anspruch das richtige Smartphone. SEITEN 18/19

GETTY (2), GRAZER ENRGIE AGENTUR, K&Ö,

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAK-

TION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Christina Adler (0664/80 666 6694),

Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael

Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MAN-

AGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druck Styria | VERTEILUNG: hurtigflink | AUFLAGE: 10.000 |

OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

Gedruckt nach den

Gedruckt Richtlinien nach des den Österrei-

Richtlinien des

Österreichischen Umweltzeichens

Umweltzeichens

und Recyclingpapierprodukte“

„Druck- und Recycling-

Druck Carinthia, UW-NR. 1417

papierprodukte“

Druck Styria, UW-Nr. 1417

EU Ecolabel: Bitte

sammeln Sie Altpapier

für das Recycling


MÄRZ 2025 www.grazer.at

graz 3


4 graz

www.grazer.at MÄRZ 2025

Nacktfotos zu versenden,

AUFKLÄRUNG. Immer

wieder schicken

Jugendliche einander

Nacktbilder. Das kann

jedoch unter Kinderpornografie

fallen.

Von S. Naseradsky & L. Steinberger

redaktion@grazer.at

fie? „§ 207a des österreichischen

Strafgesetzbuches regelt das Verbot

von Kinderpornografie und

definiert klar, dass bereits die

bloße Abbildung von Genitalien

oder der Schamgegend von Minderjährigen

als strafrechtlich verbotene

Kinderpornografie einzustufen

ist. Sprich: Nacktfotos, die

die Genitalien oder die Schamgegend

von Minderjährigen (das

sind Personen, die noch nicht

das 18. Lebensjahr vollendet haben)

abbilden, sind kinderpornografische

Inhalte im Sinne des

Strafgesetzbuches“, erklärt Hirth.

Strafen

Doch ab wann machen sich Jugendliche

der Kinderpornografie

strafbar? „Wer ein Nacktfoto

einer minderjährigen Person,

das deren Genitalien oder deren

Schamgegend zeigt, herstellt, besitzt,

einem anderen verschafft,

anbietet, überlässt, vorführt oder

auf sonstige Weise zugänglich

macht, macht sich grundsätzlich

strafbar, außer die abgebildete

Person ist

über 14

Jahre

alt, das

F o t o

i s t

n u r

In unserer digitalisierten

Welt, in der jeder sein

Smart phone jederzeit verfügbar

hat, sind Fotos schnell

geschossen. Auch solche, die

explizite sexuelle Darstellungen

beinhalten. Oft ist man

verliebt und denkt dann nicht

über die Konsequenzen nach,

wenn man Nacktbilder von

sich verschickt. Denn was viele

nicht wissen, ist, dass das Verschicken

und die Weiterverbreitung

von Nacktbildern von

Minderjährigen bereits unter

Kinderpornografie fällt.

Wir haben mit Rechtsanwalt

Michael Hirth darüber gesprochen,

wann solche Bilder Kinderpornografie

sind und wann

man sich strafbar macht. Wenn

also Jugendliche untereinander

Nacktfotos teilen, fällt das

schon unter Kinderpornograzum

eigenen Gebrauch und die

abgebildete Person hat ausdrücklich

eingewilligt“, so der Anwalt.

Also sind der Besitz und die Herstellung

nicht immer strafbar?

„Nicht strafbar macht sich auch

eine mündig minderjährige Person,

die ein solches Nacktfoto

von sich selbst herstellt oder besitzt,

und diese Person darf das

Nacktfoto auch anderen zu deren

eigenem Gebrauch (hierbei liegt

die Betonung auf eigenem Gebrauch)

übermitteln.“

Es gibt jedoch Ausnahmen,

was den Besitz und die Weiterverbreitung

betrifft. Denn auch

eine unmündig minderjährige

Person (das heißt eine Person,

die das 14. Lebensjahr noch nicht

vollendet hat) darf ein solches

Nacktfoto von sich selbst besitzen;

eine Weiterverbreitung an

Dritte ist jedoch untersagt. Wie

sehen die Strafen für Jugendliche

aus, wenn sie solche Bilder

besitzen oder weiterverbreiten?

Hängt das vom Alter ab? „Einem

Jugendlichen, der strafrechtswidrig

ein Nacktfoto einer mündig

minderjährigen Person besitzt,

droht eine Freiheitsstrafe von

bis zu einem Jahr. Beim Besitz

eines solchen Nacktfotos

einer unmündig minderjährigen

Person droht eine

Freiheitsstrafe von bis zu

1,5 Jahren“, weiß Michael

Hirth. Gibt es geminderte Strafen

für Jugendliche? Das österreichische

Strafrecht sieht für

Jugendliche (das sind nach dem

Gesetz Personen bis zur Vollendung

des 18. Lebensjahres)

und für junge Erwachsene (das

sind nach dem Gesetz Personen

bis zur Vollendung des 21.

Lebensjahres) besondere, das

junge Alter der Betroffenen berücksichtigende

Bestimmungen

in einem eigenen Gesetz – dem

Jugendgerichtsgesetz – vor. Dieses

Gesetz sieht für Jugendliche

und junge Erwachsene abhängig

von deren Alter ein entsprechend

gemindertes Strafmaß

vor.

Gesetz

Zwar gibt es für Jugendliche ein

gemindertes Strafmaß, jedoch

gab es im Bereich Kinderpornografie

eine Gesetzesänderung.

Der Experte weiß, was sich in

dem Bereich geändert hat: „Mit

1. Dezember 2023 wurde der

entsprechende Paragraf § 207a

StGB betreffend das Verbot der

Kinderpornografie verschärft.

Ziel der Gesetzesänderung war

die Gewährleistung eines verstärkten

Kinderschutzes. Die

Änderungen umfassen u. a.

neben der Neubezeichnung

und Erweiterung des Tatbestands

von ,Pornografische

SYMBOLBILD: GETTY


MÄRZ 2025 www.grazer.at

graz 5

kann ungut enden!

Darstellungen Minderjähriger‘

auf ,Bildliches sexualbezogenes

Kindesmissbrauchsmaterial und

bildliche sexualbezogene Darstellungen

minderjähriger Personen‘

eine Erhöhung der vorgesehenen

Strafdrohungen.“

Verbreitung

Nicht immer geht es nur um

den Besitz von Nacktbildern, oft

werden diese Bilder, die man

im Vertrauen oder im guten

Glauben verschickt, vom Empfänger

weiterverbreitet. Welche

Konsequenzen drohen hierbei?

„Die Weiterverbreitung solcher

Nacktbilder ist gemäß § 207a

StGB strafrechtlich verboten und

es drohen daher die entsprechenden

gesetzlich normierten

Freiheitsstrafen. Zudem können

betroffene Personen auf dem

Zivilrechtsweg eine Unterlassungsklage

erheben und Schadenersatz

als Entschädigung für

den erlittenen Schaden fordern.

Ferner drohen bei der Weiterverbreitung

von Nacktbildern auch

Verwaltungsstrafen gemäß der

DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung),

da eine Verbreitung

von Nacktbildern, ohne Zustimmung

der abgebildeten Person,

eine Verletzung des Datenschutzrechtes

ist“, so Hirth.

Oftmals landen diese Bilder

auch auf einschlägigen Erotikplattformen.

Was passiert, wenn

die eigenen Bilder dort auftauchen?

„Die betroffene Person

kann sich direkt an die bezughabende

Erotikplattform wenden.

Online-Plattform-Anbieter sind

nämlich seit Einführung des Digital

Services Act dazu verpflichtet,

eine Beschwerdemöglichkeit auf

ihrer Plattform einzurichten. Die

gemeldeten, rechtswidrigen Inhalte

(Nacktfotos) müssen

sodann unverzüglich

von den Plattformen

gelöscht werden.

Die betroffene

Person kann sich

auch kostenlos an

die KommAustria

(Kommunikationsbehörde

Austria) als

Streitbeilegungsstelle

wenden“, weiß der Anwalt.

Verantwortung

Manchmal wenden sich Jugendliche

mit solchen Bildern auch an

ihre Vertrauenslehrer und schicken

oder zeigen sie den Lehrern.

Haben Lehrer eine Meldepflicht?

„Für Lehrer besteht in einem

solchen Fall grundsätzlich eine

gesetzliche Meldepflicht an die

Schulleitung. Für die Schulleitung

wiederum eine Verständigungspflicht

an den Kinder- und

Jugendhilfeträger bzw. die Eltern

und eine Anzeigepflicht an die

Michael Hirth

Kriminalpolizei oder Staatsanwaltschaft“,

erklärt der Experte.

Und er ergänzt: „Eine Ausnahme

von der Anzeigepflicht besteht

jedoch, wenn die Anzeige eine

amtliche Tätigkeit beeinträchtigt,

deren Wirksamkeit eines persönlichen

Vertrauensverhältnisses

(wie insbesondere bei Vertrauenslehrern)

bedarf. Gleichzeitig

hat die Schulleitung die gesetzliche

Pflicht, alles zu unternehmen,

was zum Schutz des Opfers

Sexuelle Inhalte

anzufertigen und sie

zu verschicken, ist vor

allem unter 18 Jahren

immer mit möglichen

strafrechtlichen Problemen

verbunden.

SYMBOLBILD: GETTY

vor Gefährdungen notwendig

ist.“ Die Schulleitung hat somit

eine Abwägungsentscheidung

für den konkreten Einzelfall zwischen

dem Interesse des Opferschutzes

und dem Interesse am

Vertrauensverhältnis zu treffen.

Im Bereich des strafrechtswidrigen

Weiterleitens und Besitzens

von Nacktfotos wird jedoch die

Schulleitung in der Regel zum

Schutz des Opfers vor Gefährdungen

eine Entscheidung zur


6 graz

www.grazer.at MÄRZ 2025

Heute die Zukunft gestalten

Das FUJ ist eine

gute Gelegenheit,

um einen

sinnvollen Beitrag

zu leisten,

und kann statt

Präsenz- oder

Zivildienst abgelegt

werden.

Sebastian Wicha

und Tobias Lippitsch

berichten

über ihre Erfahrungen.

GRAZER ENERGIE AGENTUR

ENGAGIERT. Das Freiwillige Umweltjahr bietet die perfekte Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu

sammeln und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz zu tun. Es ist auch eine Alternative zum Zivildienst.

Von Christina Adler

christina.adler@grazer.at

Steht ihr kurz vor dem Schulabschluss

und wisst noch

nicht, was ihr anschließend

machen wollt? Studium, Arbeit,

eine Auszeit? Wenn ihr noch

unsicher seid und gleichzeitig

etwas Sinnvolles tun möchtet,

dann ist das Freiwillige Umweltjahr

(FUJ) genau das Richtige.

Hier kann man wertvolle Berufserfahrung

sammeln, sich aktiv

für den Klimaschutz einsetzen,

neue Menschen kennenlernen

und wichtige Skills für die Zukunft

erwerben – und das alles

mit Taschengeld und Sozialversicherung.

Ob man lieber in der Natur arbeitet

oder sich für einen Bürojob

interessiert, bleibt ganz einem

selbst überlassen. Aus über

90 spannenden Einsatzstellen in

ganz Österreich kann man sich

den perfekten Platz aussuchen.

Von der Ernte frischen Gemüses

auf einem Bio-Acker über die Betreuung

von Besuchern in einem

Nationalpark bis hin zur Datenauswertung

für Forschungspro-

jekte oder zur Durchführung

von Klimaschutz-Workshops in

Schulen. Das FUJ bietet unzählige

Möglichkeiten, sich einzubringen

und gleichzeitig herauszufinden,

wohin der eigene Weg

gehen soll. Es ist außerdem eine

großartige Alternative zu Präsenz-

oder Zivildienst.

Einsatzbereiche

Teilnehmende können aus über

90 Einsatzstellen in ganz Österreich

wählen, darunter sind Tätigkeiten

wie: Durchführung

von Klimaschutz-Workshops in

Schulen, Mitarbeit in Nationalparks,

Unterstützung in Umweltorganisationen,

Mitarbeit in Forschungseinrichtungen.

Auch in Graz gibt es immer

mehr Einsatzstellen, beispielsweise

kann man bei der Stadt

Graz sein FUJ als City Ranger absolvieren.

Weitere Einsatzstellen

in Graz: Grazer Energie Agentur,

Universität Graz, Holding Graz

und Bio Austria.

Absolventen berichten

Sebastian Wicha und Tobias

Lippitsch berichten von ihren

Facts: FUJ

Erfahrungen: „In den vergangenen

zehn Monaten bei der Grazer

Energieagentur haben wir

eine Vielzahl von Phasen und

Aufgaben durchlaufen. Diese

Vielfalt hat unser Freiwilliges

Umweltjahr bzw. unseren Zivildienst-Ersatz

äußerst abwechslungsreich

gestaltet und uns eine

wundervolle Zeit beschert, an

die wir gerne zurückdenken werden.

Ob einfache Aufgaben in

Excel oder Umfragen zur Nachhaltigkeit

in Bussen und Zügen

– es wurde nie langweilig. Dadurch

konnten wir tiefe Einblicke

in die Welt der nachhaltigen

Energie und Mobilität gewinnen.

Vom angenehmen Arbeitsumfeld

mit netten Kolleginnen

und Kollegen bis hin zur Auseinandersetzung

mit spannenden

Themen haben wir unser FUJ in

vollen Zügen genossen. Wir sind

außerordentlich dankbar für die

Chance, die uns bei der Grazer

Energieagentur geboten wurde.“

Bewerbung

Also, worauf wartet ihr noch?

Nutzt die Chance und startet

euer Jahr für die Umwelt. Interessierte

können sich auf der Jugend

Umwelt Plattform JUMP

über den Bewerbungsablauf,

die Rahmenbedingungen sowie

über die freien Einsatzstellen informieren.

jugendumwelt.at

■ Dauer: 6 bis 12 Monate, bei Zivildienstersatz mind. 10 Monate

■ Arbeitszeit: 34 Stunden pro Woche

■ Taschengeld: monatlich € 518,44 netto (Stand 2024), angepasst

an die jährliche Geringfügigkeitsgrenze

■ Leistungen: Unfall-, Kranken-, Pensions- und Haftpflichtversicherung;

Fortzahlung der Familienbeihilfe (bei Erfüllung der

gesetzlichen Voraussetzungen); Bereitstellung des österreichweiten

Klimatickets


MÄRZ 2025 www.grazer.at

graz 7


8 graz

www.grazer.at MÄRZ 2025

Frühlingserwachen

AUFGEKLÄRT. Die Temperaturen steigen langsam an und die neuen Mode-

Trends sorgen für Frühlingsgefühle: Hello Spring-Summer Season 2025.

Von Christina Adler

christina.adler@grazer.at

Der Winter hat uns lange

fest im Griff gehalten,

doch jetzt verabschieden

wir uns von Pullis,

Hauben und

Stiefeln und verstauen

sie tief

im Schrank. Der

Frühling kündigt

sich mit seinen

ersten wärmenden

Sonnenstrahlen

an und erweckt

nicht nur die Natur

zu neuem Leben,

sondern bringt auch

frischen Wind in unsere

Garderobe. Wer

seine Frühlingsgefühle

auch nach au-

Bunte Retro-Sneaker

liegen voll im Trend.

ADIDAS GAZELLE

ßen zeigen möchte, findet hier

eine Auswahl der neuen Frühling-Sommer-Trends

2025. Wir

haben die angesagtesten Styles

gecheckt und uns unter anderem

bei Kastner & Öhler in Graz

umgehört. Hier sind die

Must-haves für die neue

Saison.

Farbhighlights

Jede Saison bringt

ihre Farb-Highlights,

und 2025 steht ganz

im Zeichen eleganter,

starker und zugleich

harmonischer

Töne: Braun (Mocha

Mousse), Kirschrot

(True Red), Hellrosa

(Dusty Pink) und

generell Pastelltöne.

Animal-Prints sind

wieder da, und diesmal werden

sie mit sanften Pastellfarben

wie Rosa, Gelb oder

Blau kombiniert.

Wide-Leg-Hosen

Weite Hosen sind das

Must-have der Saison:

von Wide-Leg-Jeans

über Marlenehosen

und Culottes bis zu

O-Shape-Hosen.

Sie sind super bequem

und lassen

sich easy mit Blusen,

Blazern oder

Cardigans kombinieren.

Auch

Blousons feiern

ihr Comeback

– perfekt

für einen coolen

Streetstyle-Look

Leo bis Zebra: Animal Prints

werden in dieser Saison mit

zarten Pastelltönen kombiniert.

K&Ö

Der Wide-Leg-Trend ist

gekommen, um zu blei-

ben: Die weiten Hosen

lassen sich sportlich und

chic stylen. K&Ö


MÄRZ 2025 www.grazer.at

graz 9

Blousons werden mit Chinos und

bunten Sneakern kombiniert. K&Ö

Polka Dots feiern ein Revival und

sorgen für Retro-Vibes.

GETTY

mit Sneakern oder einen edleren

Vibe mit Anzughose. Ein weiteres

Highlight: Transparenz! Zarte

Stoffe, Spitze und leichte Materialien

sorgen für luftige Styles,

egal ob bei Kleidern, Tops oder

Röcken. Und wer auf Re tro steht,

wird sich über das Revival der

Polka Dots freuen – ein Hauch

von Vintage-Chic für deine Garderobe.

Der Boho-Look bleibt

ebenfalls am Start, mit fließenden

Silhouetten, Stickereien und

Fransen – einfach perfekt mit filigranen

Accessoires und sommerlichen

Sandalen. Bei den Schuhen

bleiben sportliche Retro-Sneaker

wie der Adidas Samba, Adidas

Gazelle oder der Onitsuka Tiger

Mexico in einer bunten Farbpalette

im Trend, aber auch Ballerinas

mit Riemchen und klassische

Loafers sind wieder angesagt.

Weite Hosen bei Männern bringen

den Skater-Boy-Style zurück. GETTY

Nachhaltige Mode

Trends kommen und gehen,

aber cleveres Shoppen bleibt immer

in. Bevor man loszieht und

neue Teile shoppt, sollte man

einen Blick in den eigenen Kleiderschrank

werfen. Vielleicht

findet man dort schon einige

Key- Pieces, die mit den neuen

Trends perfekt harmonieren.

Wer auf nachhaltiges Shopping

zählt, sollte in Secondhand-

Läden stöbern – dort warten oft

wahre Schätze auf ein zweites Leben.

Und manchmal reicht auch

ein neuer Nagellack in einer der

Trendfarben, um dem Look ein

Upgrade zu verpassen. Der Frühling

2025 ist die perfekte Zeit, um

mit Mode zu experimentieren.

Also raus aus dem Wintergrau

und rein in die neue Saison.

Bereit für die Festivalsaison: mit fließenden

Kleidern im Boho-Look GETTY


10 anzeige

www.grazer.at MÄRZ 2025

Mit SPAR zum Traumberuf

Verkauf liegt ihr

im Blut: Helena

Oberreiter tritt

in die Fußstapfen

ihrer Mama,

die selbst seit

vielen Jahren

als Verkäuferin

tätig ist. SPAR (2)

KARRIERE. SPAR ist der größte private Lehrlingsausbildner des Landes und bietet aktuell 100 freie

Lehrstellen in der Steiermark. Interessierte haben die Wahl zwischen acht spannenden Lehrberufen.

Von Christina Adler

christina.adler@grazer.at

Als Familienunternehmen

und mitteleuropäischer

Handelskonzern

hält SPAR einerseits familiäre

Werte hoch und steht andererseits

für Erfolg und Sicherheit.

Für Jugendliche, die am Anfang

ihrer beruflichen Laufbahn stehen,

bietet das sichere Umfeld

des Lebensmittelhandels beste

Bedingungen für eine erfolgreiche

Karriere. Bei SPAR stehen

die Menschen im Fokus – sowohl

die Kunden als auch die

rund 90.000 Beschäftigten der

SPAR-Österreich-Gruppe. Allein

in Österreich beschäftigt SPAR

rund 50.000 Mitarbeiter. Damit

ist SPAR der größte private österreichische

Arbeitgeber und mit

mehr als 2500 Lehrlingen in Österreich

zudem der größte Lehrlingsausbildner

des Landes. Bei

österreichweit über 1500 Standorten

finden Lehrlinge immer einen

Arbeitsplatz in ihrer Wohnnähe.

Für Helena Oberreiter war

es die beste Entscheidung, eine

Lehre bei SPAR zu beginnen.

Der Kontakt mit Menschen und

die abwechslungsreichen Aufgaben

begeistern sie täglich. Die

16-Jährige ist im zweiten Lehrjahr

in der SPAR-Filiale St. Egidi

beschäftigt, wo ihre Familie seit

Jahren Stammkundschaft ist.

Traumberuf

„Ich habe mich für diese Ausbildung

entschieden, weil mir der

Beruf der Verkäuferin schon immer

gut gefallen hat. Besonders

mag ich den abwechslungsreichen

Arbeitsalltag sowie den

Kundenkontakt“, erzählt uns

Helena im Interview. Von Obst

und Gemüse über Molkereiprodukte

bis hin zu Feinkost und

Kasse – in der Lehre bei SPAR

lernt man den Beruf von der

Pike auf, durchläuft alle Abteilungen

und bekommt so eine

umfassende Ausbildung im Lebensmittelhandel.

Helena: „Im

ersten Lehrjahr ist man beim

Trockensortiment, bei Obst, Gemüse

und Molkereiprodukten

eingeteilt. Aber jetzt, im zweiten

Lehrjahr, bin ich auch bei der

Feinkost – und das macht besonders

viel Spaß. Hier hat man,

neben der Kasse, den meisten

Kundenkontakt. Ich freue mich

einfach darüber, die Kunden zu

bedienen und mit ihnen zu reden.“

Service mit Herz

Verkauf ist für Helena mehr als

ein Beruf: „Es ist immer schön,

bekannte Gesichter wiederzusehen

und zu wissen, dass man einem

Kunden weitergeholfen hat

und dieser zufrieden nach Hause

geht. Manchmal ist es auch

ein netter ,Smalltalk‘ mit einem

Stammkunden, der sich darüber

freut und gerne wiederkommt.

Das gehört für mich auch zum

Service“, erklärt die junge Frau.

Benefits

Das zahlt sich aus: Insgesamt

6700 Euro können sich die Lehrlinge

in ihrer Lehrzeit als Prämien

dazuverdienen. Bei guten

Praxisleistungen zahlt SPAR je

nach Lehrjahr bis zu 140 Euro

im Monat dazu, für gute Berufsschulzeugnisse

winken Prämien

von bis zu 220 Euro pro Jahr.

Dazu kommen ein gratis B-Führerschein

oder ein E-Bike bei

ausgezeichneten schulischen

und beruflichen Leistungen sowie

Zusatzausbildungen wie die

Lehre mit Matura.


OKTOBER 2024 www.grazer.at

graz 11


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12 www.grazer.at MÄRZ 202 5

Aufpassen im Bett!

Risikoverhalten steigt bei

BEUNRUHIGEND.

Sexuell übertragbare

Krankheiten (STDs)

steigen vor allem bei

jungen Menschen in der

EU wieder stark an.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Das Kondom schützt nicht nur vor HIV, sondern auch vor vielen anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.

GETTY

Während HIV laut dem

Leiter der steirischen

Aidshilfe Manfred

Rupp beherrschbar, aber nicht

besiegt ist, machen sich andere

sexuell übertragbare Krankheiten

wieder vermehrt in der EU und

damit auch in Österreich breit.

Das zeigt der Jahresbericht des

European Centre for Disease Prevention

and Control (ECDC).

Bei Tripper (Gonorrhoe) wird

ein Anstieg von 300 Prozent gegenüber

den Untersuchungen im


MÄRZ 2025 www.grazer.at

graz 13

den Jungen

Jahr 2014 vermeldet. Dazu kommt

eine immer stärkere Antibiotikaresistenz

der Krankheit. Unbehandelt

kann sie zu Unfruchtbarkeit

und sonstigen erheblichen

Gesundheitsproblemen führen.

Auch bei der Syphilis haben sich

die Fälle gegenüber 2014 mehr als

verdoppelt, und bei Chlamydien,

der häufigsten STD, gibt es einen

Anstieg um 13 Prozent gegenüber

2014. Nicht eingerechnet ist hier

die bei dieser Art von Krankheiten

hohe Dunkelziffer.

Safer Sex hilft

Warum sich STDs so rasant ausbreiten,

ist nicht vollständig geklärt.

Eine Hypothese ist, dass

sich ganz einfach mehr Menschen

testen lassen. „Andere mögliche

Erklärungen, die noch weiter untersucht

werden müssen, sind

Veränderungen im sexuellen Risikoverhalten,

wie z. B. das seltenere

Verwenden von Kondomen und

eine höhere Zahl von Sexualpartnern“,

schreiben die Autoren des

ECDC.

Dieses riskantere Sexualverhalten

könnte auf die Möglichkeit

zurückzuführen sein, sich mit der

sogenannten Prä-Expositions-

Prophylaxe (PrEP) medikamentös

vor einer HIV-Infektion zu schützen.

Damit hat HIV für viele Menschen

seinen Schrecken verloren,

wodurch etwa die Bereitschaft,

Kondome zu verwenden, abnehmen

könnte.

Alarmierend ist auch, dass die

Zahlen vor allem bei jüngeren

Menschen stark steigen. So sind in

der Altersgruppe 20–24 Jahre die

meisten Neuansteckungen mit diversen

STDs zu beobachten.

Der einzige wirkungsvolle

Schutz ist Safer Sex, also ein Kondom

beim Geschlechtsverkehr

und ein Lecktuch/Kondom beim

Oralverkehr. Denn gegen STDs

abseits von HIV (PrEP) gibt es keine

medikamentöse Prophylaxe,

die die Ansteckung verhindert.


14 graz

www.grazer.at MÄRZ 2025

Mit ganz viel Freude an der

Katharina Walch und Sean Jenschatz absolvieren gerade ihre Lehre bei der Donau

Versicherung in Graz. Im Gespräch mit dem SchülerGrazer berichten sie über ihre Lehrzeit.

Warum habt ihr euch

für eine Lehre im Versicherungswesen

entschieden?

Katharina Walch: „Ich habe die

Matura gemacht und dann begonnen,

Jus zu studieren, hab

aber schnell gemerkt, dass das

eigentlich nichts für mich ist.

Die Rechtsthemen haben mich

aber weiter interessiert, und da

war der Bereich Versicherung

die beste Lösung. Hier kann

ich auch den Menschen helfen.

Das ist ein wichtiger Bereich im

Leben, denn ohne Versicherungen

geht es nicht.

Sean Jenschatz: Ich wollte aus der

Schule raus und rein ins Berufsleben.

Mein Ziel war eine Lehre

im Büro. Dann habe ich mich

umgesehen, was es so gibt, und

mich dann beworben. Mir hat

es nach dem ersten Gespräch

bei der Donau hier schon sehr

gut gefallen. Dass ich bei einer

Versicherung gelandet bin, war

eher Zufall.

Warum habt ihr euch für eine

Lehre bei der Donau entschieden?

Jenschatz: Wie ich schon vorher

erwähnt habe, hat es mir hier

von Anfang an sehr gut gefallen.

Ich hatte mich bei mehreren

Unternehmen beworben, und

die Donau hat sich von Anfang

an sehr bemüht und ich wurde

gleich sehr gut aufgenommen.

Walch: Für mich war klar, dass

ich in den Versicherungsbereich

möchte, und ich habe mich daher

nur bei Versicherungen beworben.

Nach dem ersten Bewerbungsgespräch

hat mir mein

Bauchgefühl gesagt, dass das

die richtige Firma für mich ist.

Es war von Anfang an so eine familiäre

Stimmung. Zudem habe

ich beim ersten Gespräch schon

einen Fahrplan bekommen, wie

die Ausbildung aussehen wird.

Dass gleich ein Plan da war, hat

mir besonders gut gefallen.

Was gefällt euch bei eurer Lehre

am besten?

Jenschatz: Mir gefällt es, dass

ich von Anfang an Kundenkontakt

hatte. Das war eigentlich

immer mein Wunsch, nicht nur

acht Stunden im Büro zu sitzen,

sondern auch mit Menschen zu

tun zu haben. Man lernt zudem

Dinge, die man auch im Privatleben

gut gebrauchen kann, wie

etwa, wie man mit Menschen

spricht. Von Anfang an konnte

ich mir Fachwissen aneignen,

womit ich auch bereits Kollegen

in der Berufsschule helfen

konnte.

Walch: Auch mir gefällt der Kundenkontakt

sehr gut. Ich war zu

Beginn im Kundenbüro, und das

hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Dann bin ich in den Bereich

Schaden gekommen, und hier

gefällt es mir auch sehr gut. Es

gibt jedoch keine Abteilung, wo

ich sagen kann, das ist meine

Lieblingsabteilung. Aber am

spannendsten finde ich es in

der Schadensabteilung. Jeder

Tag ist hier anders. In der Früh

MEGA

GEWINN

SPIEL


MÄRZ 2025 www.grazer.at

graz 15

Lehre

weiß man nie, was einen tagsüber

erwartet. Manchmal ist

sehr viel los, wie etwa letzten

Sommer, als die vielen Hochwasser

waren. Da kann man

dann aktiv den Menschen helfen,

vor allem, wenn sie verzweifelt

sind.

Welche Pläne habt ihr nach der

Lehre?

Walch: Für mich steht momentan

die Lehrabschlussprüfung (LAP)

im Vordergrund. Eventuell mache

ich danach die Ausbildung

zur akademischen Versicherungskauffrau.

Jenschatz: Bei mir ist es noch ein

wenig hin bis zur LAP. Aber ich

absolviere die Lehre mit Matura.

Ob ich dann noch ein Studium

anhänge, weiß ich noch nicht.

Und welchen Weg ich nach der

Lehre einschlagen werde, ob im

Außendienst oder Innendienst,

lass ich auf mich zukommen.

Katharina Walch und Sean Jenschatz

bei der Arbeit. Die Abwechslung bei

ihrer Lehre macht ihnen besonders

viel Spaß.

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Mit der Lehre Erfahrung

Lehrzeit. Derzeit stellen sich viele Schüler die Frage, ob sie weiter zu Schule gehen sollen

oder doch lieber ihr eigenes Geld verdienen wollen. Lehrlinge geben Einblick in ihren Alltag.

Zurzeit sind in der steirischen

Industrie 1200 offene Lehrstellen

verfügbar. Wer eine

Lehre in der Industrie machen

möchte, kann zwischen 70 Lehrberufen

wählen. Insgesamt werden

in der Steiermark 2920 Lehrlinge

in der Industrie ausgebildet.

Auch immer mehr Mädchen absolvieren

eine Lehre in der technischen

Industrie. Metalltechnik

liegt bei den Mädchen auf Platz

drei der beliebtesten Lehrberufe.

Doch ist es nur das Geld, das eine

Lehre attraktiv macht?

Helmut Röck weiß aus Erfahrung,

dass Geld nicht die einzige Motivation

ist. „97 Prozent aller Lehrlinge

in der Industrie schließen die

Lehre positiv ab. Ein Viertel sogar

mit Auszeichnung. Wenn die

richtigen Leute die Jugendlichen

richtig begleiten, ist das ebenso

entscheidend für den Erfolg. Die

Lehrlinge sind für die Unternehmen

auch ein Investment in die

Zukunft.“ Und er ergänzt: „Wer

heute eine Lehre in der Industrie

abschließt, hat eigentlich eine

fast 100-prozentige Jobgarantie.“

Wir haben mit fünf Lehrlingen über

ihre Erfahrungen gesprochen.

Ausbildung

Warum haben sich die Lehrlinge

in unserer Gesprächsrunde für

eine Lehre in der technischen

Industrie, für genau ihren Lehrberuf

und das Unternehmen,

in dem sie jetzt lernen, entschieden?

Marlene Melbinger:

„Als Erstes eigentlich durch

die Schule und die Vorstellung

unterschiedlicher Lehrberufe.

Als es dann darum ging, wo ich

meine Schnupperzeit absolviere,

bin ich dann zu Magna gegangen,

weil auch mein Papa

hier arbeitet. Es war dann relativ

schnell klar, dass ich bei

Magna die Lehre als Mechatronikerin

absolvieren möchte.“

Kein typischer Frauenberuf, wie

auch Melbinger weiß: „Ich war

schon immer technisch interessiert,

und daher war von Anfang

an klar, dass ich eine technische

Lehre machen möchte.“

Lisa Obendrauf absolviert als

Zerspanungstechnikerin auch

eine Lehre in keinem typischen

Frauenberuf: „Bei mir war es

im Prinzip ein Zufall. Ich kam

mit dem Nachbarn meiner Oma

ins Gespräch, und der meinte,

ich soll mir die Firma einmal

anschauen. Nach fünf Tagen

schnuppern war klar, dass ich

die Lehre zur Zerspanungstechnikerin

machen möchte.“ Auch

der Weg von Lisa Obendrauf zur

Lehre war kein gewöhnlicher.

Sie hat vor ihrer Lehre noch die

Matura absolviert und hat ihre

Lehre erst mit 19 begonnen.

„Auch bei mir waren Schnuppertage

ausschlaggebend, warum

ich mich für eine Lehre als Mechatroniker

entschieden habe.

Ich war schon immer technisch

interessiert, und durch die

Schnuppertage hat sich das

dann gefestigt“, erzählt Markus

Haring. Daniel Schwar hat sich

ebenfalls erst nach der Matura

und dem Beginn eines Studiums

für eine Lehre entschieden.

„Ich habe während des

Studiums ein studienbezogenes

Praktikum bei der Siemens absolviert

und konnte das Unternehmen

von einem anderen

Blickwinkel aus kennenlernen“,

so Schwar. Und ergänzt: „Als

es dann darum ging, dass ich

statt dem Studium doch lieber

eine Lehre machen möchte, fiel

mir die Entscheidung für die Siemens

aufgrund meiner positiven

Erfahrung sehr leicht.“ Daniel

Schwar plant zudem, nach Ende

der Lehrzeit ein berufsbezogenes

Studium zu absolvieren.

Auch Sandra Langer wollte immer

schon in die Technik. „Ich

habe die HTL Bulme besucht

und habe mich ebenfalls durch

verschiedene Firmen und Berufe

durchgeschnuppert. Bei

Siemens habe ich mich einfach

am allerwohlsten gefühlt“, so

Langer. „Ich hab in der Schule

sehr schnell gemerkt, dass mir

ein Tag in der Werkstatt nicht

reicht und ich gerne arbeiten gehen

möchte. Daher hab ich mich

dann für eine Lehre entschieden“,

erklärt Sandra Langer.

Ins Ausland

Spannend ist auch, dass Unternehmen

mittlerweile ihren

Lehrlingen die Möglichkeit bieten,

eine Zeit im Ausland zu arbeiten.

„Ich war drei Wochen in

Italien, in Vicenza, das war sehr

cool. Aber auch sehr anders,

und man fängt an, seine Firma

in Graz ganz anders wertzu-

97 Prozent aller

Lehrlinge in der

Industrie schließen die

Lehre positiv ab.“

Helmut Röck, WKO-Branchengeschäftsführer

Ich wollte schon

in der Schule

mehr als einen Tag in der

Werkstatt arbeiten.“

Sandra Langer, Maschinenbau

Siemens Mobility

Es ist die Abwechslung,

welche

die Lehre so spannend

macht.“

Daniel Schwar, Mechatronik

Siemens Mobility


ERWIN SCHERIAU (7)

MÄRZ 2025 www.grazer.at

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im Ausland sammeln

schätzen“, erzählt Sandra Langer.

Ihre Erfahrung hat sie positiv

geprägt: „In Italien herrscht

eine ganz andere Mentalität

und eine ganz andere Einstellung.

Die Arbeits- und Pausenzeiten

sind ganz anders. Knapp

einen Monat woanders zeigt einem,

was man in Österreich an

seinem Job hat.“ Auch was die

Arbeitssicherheit angeht, ticken

die Uhren in Italien laut Langer

anders. Die Firma, in der Sandra

Langer gearbeitet hat, war

sehr klein und das Arbeitsklima

war sehr gut, wie sie erzählt:

„Die Arbeitskollegen waren sehr

nett. Es gab vielleicht ein bisschen

eine Sprachbarriere, da die

Kollegen sehr schlecht Englisch

konnten. Aber trotzdem möchte

ich diese Erfahrung nicht

missen.“ Ebenfalls im Ausland

war Daniel Schwar. „Ich hab

ähnliche Erfahrungen gemacht

wie Sandra“, lacht Schwar. Der

junge Mann war drei Wochen

in Schweden in Göteborg im

Einsatz. „Ich durfte bei Volvo

Cars am Band mitarbeiten. Als

Praktikanten wurden wir in der

Qualitätssicherung eingesetzt,

da wir selber nichts montieren

durften. Wir sind am Ende vom

Band neben den Abnehmern gestanden

und durften mitschauen,

ob alles richtig angebracht

wurde.“ Auch Schwar hat die

Erfahrung gemacht, dass die

Arbeitsmentalität in Schweden

eine ganz eine andere ist als

in Österreich: „Es wird während

der Arbeit nicht viel miteinander

gesprochen. Im Werk war es

sehr ruhig. Man hat eigentlich

nur die Maschinen und Bänder

gehört. Jeder hatte seine Airpods

im Ohr und jeder hat sein

Ding gemacht. Eigentlich wurde

nur in den Pausen miteinander

gesprochen.“ Für Daniel Schwar

als Praktikant war diese Stille

sehr ungewohnt.

„Bei uns ist es ja so, dass man

miteinander redet oder Schmäh

führt. Man unterstützt einander

und erheitert sich eigentlich

gegenseitig den Tag. So gehen

acht Stunden auch sehr schnell

vorüber. Das ist mir in Schweden

schon sehr abgegangen“,

erzählt der Mechatroniker.

Und er ergänzt: „Es war wirklich

so: Ich mach mein Ding, du

machst dein Ding. Uns wurde

auch erklärt, dass die Schweden

das sehr strikt trennen.

Das ist meine Arbeit, und das

ist mein Privatleben. Die verbinden

die Arbeitskollegen nicht

mit dem Privatleben, und das

merkt man auch. Auch wenn

man mit den Kollegen in den

Pausen spricht, waren die Gespräche

relativ oberfl ächlich.

Da gibt es kein ,Wie war dein

Wochenende?‘ oder ,Wo liegen

deine Interessen?‘. Man

spricht eigentlich nur über die

Arbeit“, erzählt Daniel Schwar.

Es war von Anfang

an klar, dass

ich eine technische Lehre

machen möchte.“

Marlene Melbinger, Mechatronik

Magna

Es ist bereichernd,

alle zwei

Monate die Abteilung zu

wechseln.“

Markus Haring, Mechatronik

EVG

Ich durfte schon

recht schnell

Verantwortung an den

Maschinen übernehmen.“

Lisa Obendrauf, Zerspanungstechnik

EVG


18 graz

www.grazer.at MÄRZ 2025

Die neuen Handys sind

KOLLEKTION. Im

Frühjahr kommen die

neuen Smartphones,

und die glänzen heuer

mit viel Power und

langen Akkulaufzeiten.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

sive Weiterentwicklungen in

der Akkutechnologie. Getrieben

durch Innovationen aus China.

Viel Leistung

Obwohl Smartphones der letzten

Jahre, vor allem die Flaggschiffe,

noch immer völlig ausreichen,

um alles damit zu erledigen, hat

sich gerade in dieser Richtung am

meisten getan. Die Spitzenprozessoren

von Snapdragon (8 Elite),

MediaTek (Dimensity 9400)

und Apple (A18 Pro) sind derart

leistungsstark, dass sie noch viele

Jahre Reserven bieten werden.

Die Leistung zu den Vorjahresprozessoren

ist stark gestiegen.

Bei Benchmarks hat

sie sich teilwei-

Die letzten Jahre waren

am Smartphone-Markt

eher von Optimierungen

statt großen Neuheiten

geprägt, das beginnt sich mit

2025 aber zu ändern, denn

die neuen Geräte glänzen

mit viel Power

und dabei auch

langen Akkulaufzeiten

durch masse

fast verdoppelt. Dies ist aber

nicht nur in synthetischen Leistungs-Checks

messbar, sondern

man merkt auch, dass die neuen

Geräte richtig schnell sind und

durch die Aufgaben nur so fliegen.

Die gute Nachricht zur Leistungssteigerung:

Die Akkulaufzeit

leidet dadurch nicht, denn

die Prozessoren sind sparsamer

geworden und die Akkus größer.

Dank Silizium-Kohlenstoff-

Batterien sind große Sprünge

bei der Akkukapazität möglich.

So bieten einige Flaggschiffe

7000- oder 6500-mAh-Akkus;

verglichen mit dem bisherigen

Standard von 5000 mAh ein ordentlicher

Sprung.

Zusammen mit der gesteigerten

Energieeffizienz der

Prozessoren ergibt sich dadurch

ein tolles Durchhaltevermögen,

auch bei anspruchsvollen

Spielen, Videodrehs oder auch

Videobetrachung auf Youtube,

TikTok & Co.

Wer nicht das Geld besitzt, um

1000+ für ein Flaggschiff auszugeben,

bekommt viele der Features

heuer schon in der Mittelklasse,

denn auch dort sind die

Prozessoren stark und die Akkus

groß. Die Firma Poco (Teil von

Xiaomi) bietet um unter 400 Euro

das X7 Pro an, welches mit viel

Power und einem 6000-mAh-

Akku glänzt. Abstriche muss

man da zwar bei der Kamera

hinnehmen, aber sonst enorm

viel Power zum kleinen Preis.

Xiaomi selbst versucht

mit der

Redmi-Note-14-Reihe

Die neue Serie

Redmi Note

14 von Xiaomi

bietet viel Kamera,

Leistung

und Akku zum

leistbaren

Preis. Mehrere

Modelle. XIAOMI

Das Asus ROG

Phone 9 (Pro) ist

für alle Handy-

Gamer erste Wahl.

Lange Akkulaufzeiten,

immens

viel Power und ein

lässiger Look. Ab

1099 Euro. ASUS


MÄRZ 2025 www.grazer.at

graz 19

jetzt da

preisbewusste Käufer anzusprechen.

Auch hier: viel Leistung

für wenig Geld. Wer ein Gaming-

Smartphone sucht, kommt heuer

am ROG Phone 9 (Pro) nicht

vorbei. Es ist ein Handy im Gaming-Look

mit massiv Power

unter der Haube.

Das S25 Ultra (l.) ist das absolute Flaggschiff.

Wer es kleiner mag, nimmt S25+ oder S25 (r.).

Auch da gibt es massig Power.

SAMSUNG


20 graz

www.grazer.at MÄRZ 2025

Die Grazer Konzert

2. 4.: Cari Cari

Cari Cari kommen am 2. April in das

Grazer Orpheum.

ANDREAS JAKWERTH

8.+9. 7.: Sido

Sido ist auf seiner 25-Jahre-Jubiläumstour

in Graz.

VITALI GELWICH

MUSIK. Die diesjährige

Grazer Konzert-Saison

kann sich allemal sehen

lassen. Wir haben hier

einen Überblick für euch

zusammengestellt.

Von Christina Adler

christina.adler@grazer.at

Wenn der Klang der Musik

durch die Straßen

von Graz weht, beginnt

die Vorfreude auf die aufregendsten

Konzerte des Jahres. In

den kommenden Monaten werden

außergewöhnliche Künstler

die Bühnen erobern und das Publikum

begeistern. Ob die energetischen

Live-Performances

der österreichischen Band Cari

Cari, die kraftvollen Klänge von

AUT of ORDA oder die akustische

Hommage von Christina

Stürmer – hier sind die musikalischen

Höhepunkte, die man

nicht verpassen sollte!

■ Cari Cari, 2. April, Orpheum

Graz: Die österreichische Band

Cari Cari, gegründet von Stephanie

Widmer und Alexander

Köck, zählt zu den spannendsten

Livebands Europas. Mit gefeierten

Auftritten vor ausverkauften

Hallen und einer stetig

wachsenden Fangemeinde haben

sie sich als eine der größten

Live-Entdeckungen etabliert.

Jetzt sind sie mit ihrer neuen

Single „Farfalla/Schmetterling“

auf Tour.

■ AUT of ORDA, 12. Juni, Kasematten

Graz: AUT of ORDA

kommen mit ihrer „Fix net

normal“-Tour nach Graz. Daniel

Fellner und Paul Pizzera

rocken mit ihrer siebenköpfigen

Band die Bühne wie ein Monster-Truck

voller energiegeladener

Tracks. Bereits im ersten

Live-Jahr haben sie als Headliner

neue Maßstäbe gesetzt.

■ Christina Stürmer, 29. Juni,

Kasematten Graz: Die Sängerin,

bekannt aus Starmania,

schreibt eine Erfolgsgeschichte,

die kaum besser inszeniert sein

könnte. Ihr aktuelles Highlight:

MTV Unplugged – eine 20-jährige

Liederschau und akustische

Hommage an ihre facettenreiche

Karriere. Passend dazu trägt

ihre neue Single, erstmals im

Volkstheater präsentiert, den

Titel „Ein halbes Leben“ – ein

Lied, das ihr Schaffen reflektiert

und würdigt.

■ Faber, 30. Juni, Kasematten

Graz: Seit seiner ersten EP

„Alles Gute“ stürmt der Schweizer

Songwriter Faber durch die

Musikszene. Seine pointierten,

polarisierenden Texte und mitreißenden

Live-Shows haben

ihn zu einem gefeierten Künstler

gemacht. Mit seiner „Addio

Live“-Tour kommt Faber auch

wieder nach Graz.


MÄRZ 2025 www.grazer.at

graz 21

Highlights 2025

■ Sido, 8. und 9. Juli, Stadthalle

Graz: Kaum zu glauben, aber

das Jahr 2000 liegt fast 25 Jahre

zurück – und damit steht Sido

seit einem Vierteljahrhundert

auf der Bühne. Dieses Jubiläum

feiert er mit einer großen Tour,

auf der er die letzten 25 Jahre

seiner Karriere Revue passieren

lässt und seine größten Hits live

präsentiert.

■ Dreifaches Konzert-Highlight

am Karmeliterplatz in

Graz: Am 13. August starten

Pizzera und Jaus die Konzertreihe,

gefolgt von Alvaro Soler

am 14. August. Den Abschluss

bildet die Musiklegende Nena

mit ihrem Finale am 16. August.

■ Nina Chuba, 20. August,

Stadthalle Graz: Nina Chuba

ist aus der deutschen Musikszene

nicht mehr wegzudenken.

Mit viralen Hits und ihrem

erfolgreichen Debütalbum

„Glas“ stürmte

sie die Charts,

und ihr Erfolg

hält an.

Vergangenes

Jahr erschien

ihre

neue EP

„Farbenblind“.

16. 8.: Nena

12 6.: AUT of ORDA

20. 8.: Nina Chuba

Die Band AUT of ORDA bringt am 12. Juni die Grazer

Kasemattenbühne zum Glühen.

TINA HERZL

Die deutsche Pop-Sängerin Nina Chuba kommt

am 20. August in die Grazer Stadthalle. JAKOB MARWEIN


22 graz

www.grazer.at MÄRZ 2025

Steirischer Padel-Boom

TREND. Padel boomt.

Der Racket-Sport

mit den vier Wänden

kommt auch bei den

Kids gut an – weil er

schnell Spaß macht.

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Viele Kinder und Jugendliche fangen direkt mit Padel an – weil man schnell Fortschritte macht. KK/FOXHALL (2)

Ein kleiner Schläger mit Löchern,

ein Netz, ein kleiner

Court mit vier Wänden

und jede Menge Spaß – das ist

der Trendsport Padel, der gerade

boomt wie keine andere Racket-

Sportart. „Tennis ist King, aber

Padel ist unglaublich lustig“ –

sagt sogar niemand Geringerer

als der „Djoker“, Tennis-Legende

Novak Djokovic. Was den Sport,

der aus Spanien kommt und

dort schon beliebter als Tennis

ist, aber so populär macht,


MÄRZ 2025 www.grazer.at

graz 23

dank Corona-Pandemie

weiß Dawn Foxhall, die mit ihrer

Partnerin WM-Vierte 2024 in

der Klasse 45+ im spanischen La

Nucia war und in Semriach eine

Indoor-Padel-Anlage betreibt.

„Es ist schnell zu lernen, weil

man weniger Technik braucht

als beim Tennis. Es ist ein sozialer

Sport, weil man es immer zu

viert spielt, und durch die Wände

entstehen viele spannende und

ungewöhnliche Situationen – das

macht einfach Spaß.“

Wenig Kraft

Während bei den Erwachsenen

viele Padel-Spieler vom Tennis

kommen, starten bereits

viele Kinder und Jugendliche

direkt mit Padel. „Das Tolle ist

auch, dass man beim Padel wenig

Kraft braucht“, sagt Foxhall.

„Es geht mehr um die richtige

Strategie, wie man einen Punkt

macht.“ Das macht es für Kids

aller Alters- und Talentstufen so

interessant. Mit Schulen hatte

sie schon Padel-Projekte in Semriach,

in den Ferien veranstaltet

Foxhall auch Camps,

die nächsten in den

kommenden Osterferien.

„Und ich

trainiere hier auch

vier Burschen, die

schon bei der Junioren-Padel-EM

in Budapest dabei

waren“, sagt sie.

Foxhall selbst, die

aus Norwich in England

stammt, war Tennis-Profi, spielte

in der Squash-Bundesliga

und war im Steirischen Tennisverband

aktiv. Die große Liebe

zu dem Trendsport entdeckte

sie – wie viele – in der Zeit der

Corona-Pandemie. „Tennis war

in den Lockdowns nicht erlaubt,

Padel aber schon“, erinnert sie

sich an das „Schlupfloch“ zurück.

„Sehr, sehr viele Leute, die

nicht Tennis spielen durften, haben

damals mit Padel angefan-

Dawn Foxhall

gen. Den Boom, den wir jetzt haben,

den hat Corona ausgelöst.“

So hat diese Zeit nachträglich

sogar noch ihr Gutes.

Wie beliebt Padel

bei Kindern und

Jugendlichen ist,

zeigt ein Lokalaugenschein

am

Sonntagvormittag in

Semriach. Acht Teenager

matchen sich auf

zwei Courts, auf dem dritten

gibt Dawn Foxhall einer Handvoll

Volksschulkindern eine

Trainerstunde. Sie ermutigt auch

Anfänger schnell zu kleineren

Turnieren. „Burschen braucht

man dazu kaum motivieren.

Aber das Coole ist, dass sich

auch immer mehr Mädchen,

bei denen der Wettkampfgedanke

nicht so stark ausgeprägt ist,

trauen, daran teilzunehmen.“

Weil Padel eben wenig Kraft benötigt,

kann man auf Anfänger-

und Fortgeschrittenen-Niveau

auch wunderbar gemischt spielen.

Und dass der Boom wieder

verschwindet, so, wie das beim

Squash der Fall war? „Egal, welcher

Sport es ist, es braucht Leute,

die motiviert sind, andere dafür

zu begeistern“, sagt Foxhall.

Denn auch wenn der Einstieg

niederschwellig ist – Selbstläufer

ist auch der Padel-Sport keiner.

Padel Courts

The Padel Park Semriach

www.thepadelpark.at

Racket Sport Center Graz

www.rscg.at

Center West Padellounge

padellounge.at

Wildon PPC

padel-center.at

Gössendorf

kimasol.at

Deutschfeistritz

www.padelbaer.at


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