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Österreichs teuerste Postenschacherkoalition

Nach Neos-Zustimmung wurde 21-köpfige Verliererkoalition am Montag angelobt

Nach Neos-Zustimmung wurde 21-köpfige Verliererkoalition am Montag angelobt

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Nr. 10 . Freitag, 7. März 2025

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Österreichische Post AG

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Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien

Wir machen ehrliche Politik

für unsere Landsleute!

Vor zwei Jahren haben wir Freiheitliche uns diesem Grundsatz verschrieben

und mit einem Arbeitsübereinkommen in Niederösterreich

eine klare Richtung vorgegeben. Die FPÖ ist die

treibende Kraft, die diesen Kurs entschlossen mit Hausverstand

umsetzt, zeigt Udo Landbauer auf. S. 13

Foto: FPÖ Salzburg

Österreichs teuerste

Postenschacherkoalition

Nach Neos-Zustimmung wurde 21-köpfige Verliererkoalition am Montag angelobt

S. 2/3

Wir bringen die Demokratie in die

Herzen der Österreicher zurück!

Foto: FPÖ/Alois Endl

Die Kampfansage Herbert Kickls an die ÖVP am „Politischen Aschermittwoch“ – S. 4/5

PARLAMENT

Kampf gegen Islamisten

Die ÖVP will unter dem Vorwand der

Bekämpfung des Islamismus in Österreich

alle Bürger bespitzeln. Die Freiheitlichen

fordern hingegen ein Verbot des

politischen Islam, damit die Behörden per

Gesetz die notwendigen Instrumente zur

Bekämpfung des Islamismus in Österreich

erhalten. S. 7

AUSSENPOLITIK

Rot-grüner NGO-Sumpf

Mit dem Programm „Demokratie leben!“

finanzierte die deutsche Ampel-Koalition

mehrere hundert Vereine. Deren Aufgabe

war es, mit „Demos gegen rechts“ der AfD

und zuletzt auch im Wahlkampf der CDU

Wähler abspenstig zu machen. Jetzt will

die CDU wissen, welche Vereine mit dem

Programm gekauft wurden. S. 8/9

WIEN

Pleitier „weggelobt“

Der rot-pinken Wiener Stadtregierung droht bei der

Abrechnung des Jahresbudgets 2024 im Juni ein Milliardendesaster.

Vorsorglich hat man den Verantwortlichen

in die Bundesregierung „weggelobt“. S. 11


2 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Andreas Ruttinger

andreas.ruttinger@fpoe.at

AUS DER

REDAKTION

Die neue Bundesregierung steht,

mit 21 Mann/Frau hoch und 5,5

Millionen Euro teuer – pro Jahr!

Nur wofür sie steht, ist bisher

im Dunkeln geblieben. Das präsentierte

„Regierungsprogramm“

liest sich wie ein Wunschprogramm.

Vieles ist unklar formuliert,

wohl um allen drei Parteien

genug Interpretationsspielraum

zu bieten, wenn schlussendlich

eine Nulllösung herauskommt.

Tschauner-Koalition

Und vieles wird vom Budgeterfolg

abhängig gemacht, also

wenn genug Geld in der Kassa ist.

Und da schauts zappenduster aus,

bemerkte jüngst der WIFO-Chef.

Außer dem von den Freiheitlichen

übernommen Sanierungsplan

für das heurige Jahr, steht

nichts Konkretes drinnen. Wo die

8,4 Milliarden Einsparungen für

2026 herkommen sollen, müssen

sich Stocker, Babler und die Frau

in Pink erst ausschnapsen. Am

besten auf der Tschauner-Bühne,

samt Eintrittsgeld fürs Budget.

Davor wird sich aber die Tragödie

in der Wirtschaft mit Pleiten

und Arbeitsplatzverlusten fortsetzen.

Denn in diesem Kapitel hat

die zur Selbstbedienungspartei

mutierte ÖVP absolut nichts vorgelegt

– außer den Bablerschen

Arbeitsplatzumverteilungsträumen

einer 32-Stundenwoche.

Kein Problem für die „NATO-

Beate“, die gleich beim AMS eine

Anwerbestelle einrichten kann, mit

dem Versprechen eines „Abenteuerurlaubs

in der Ukraine“.

Dass die Österreicher im September

eigentlich eine ganz andere

Politik gewählt haben, interessiert

die Verliererkoalition nicht. Jetzt

werden einmal die vom Steuerzahler

finanzierten Futtertröge der

Macht geplündert, um die leeren

Parteikassen zu füllen.

Postenschacher, Machtgier und

Österreicher bekommen die teuerste Regierung aller Zeiten, die ihnen die

Österreich bekommt nicht nur die an Personalkosten teuerste Regierung,

sondern zugleich auch die Regierung, die ihnen am teuersten

zu stehen kommen wird. Der einzige Kitt, der diese zusammenhält,

sind Machtgier, Postenschacher und die panische Angst vor den

Wählern, die sie dafür bestrafen werden.

Nicht erst am Aschermittwoch,

sondern schon zum Höhepunkt des

Faschings lassen die Vertreter der

schwarz-rot-pinken Einheitspartei

ihre Masken fallen. „Jetzt kommt

zum Vorschein, was bereits lange

vor der Wahl in Hinterzimmern begonnen

worden ist: Am Wählerwillen

vorbei auszupackeln, wer welchen

Ministerposten bekommt, um

die Politik des ‚Weiter wie bisher –

nur noch schlechter!‘ umsetzen zu

können“, reagierte FPÖ-Generalsekretär

Christian Hafenecker auf

das „Regierungsprogramm“ und

die Angelobung der Verliererkoalition

durch den Bundespräsidenten.

SPITZE FEDER

Kontinuität des Chaos

Besonders der Auftritt des ÖVP-

Faschingsduos Schallenberg und

Stocker bei der Amtsübergabe

im Kanzleramt zeigte die ganze

Unverschämtheit der schwarzen

Machthaberer-Partie auf. Als sich

die beiden Herren einander schulterklopfend

versicherten, wie großartig

man die Krisen der Vergangenheit

bewältigt habe, dürfte bei

vielen Österreichern das sprichwörtliche

„G‘impfte aufgehen“ haben

lassen.

„Wenn es noch eines letzten Beweises

gebraucht hat, wie abgehoben

und weit weg von der Lebensrealität

der Österreicher sich die

Systemparteien insgesamt bewegen,

dann haben ihn Schallenberg

und Stocker damit erbracht“, empörte

sich Hafenecker.

Und was bekommt Österreich

statt der gewollten Reformkoalition

mit einem Volkskanzler Herbert

Kickl? „Das teuerste Kabinett aller

Zeiten, das vor Inkompetenz und

Ahnungslosigkeit nur so strotzt“,

beantwortete sein Kollege Michael

Schnedlitz die Frage.

Die Ankündigung der ÖVP, personell

auf „Kontinuität zu setzen“,

dürfe getrost als Drohung

verstanden werden, dass der unter

Schwarz-Grün eingeschlagene

Weg der Zerstörung von Wirtschaft

und Wohlstand auch in der Verliererkoalition

fortgesetzt wird, warnte

Schnedlitz die Österreicher.

Der Verbleib von Innenminister

Gerhard Karner sei ein Signal an

Illegale und Schlepper, dass letztere

keine Störung ihrer blendenden

Geschäfte und erstere keine Kürzungen

des All-inklusive-Angebots

samt Nichtabschiebung in ihre

Heimat befürchten müssen. So soll

nämlich die Grundversorgung bundesweit

akkordiert werden, dank

der SPÖ jetzt auf Wiener Niveau.

Nach der Nominierung von

Wirtschaftskammer-Generalsekre-

Kommt da wer ins Nachdenken?

Foto: NFZ

Die beiden FPÖ-Generalsekretäre Chri

einer Fortsetzung „der Politik gegen di

tär Wolfgang Hattmannsdorfer als

Wirtschaftsminister kann man die

Verzweiflung der Industrie wegen

der vertanen Chance auf eine

FPÖ-Regierungsbeteiligung verstehen.

Der Mann verstieg sich

letzte Woche im Parlament in die

Behauptung, dass der Bürokratiewucher

der EU doch „Zukunftschance

und Wohlstandssicherung“

für Österreich bedeute.

Roter Umverteilungsalbtraum

Der Inkompetenz der ÖVP-

Mannschaft füge die SPÖ ein Team

der Ahnungslosigkeit hinzu, merk-

IMPRESSUM

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:

Freiheitlicher Parlamentsklub,

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen,

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;

Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.

Verlags- und Herstellungsort: Wien

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 10 Freitag, 7. März 2025

g

Angst vor Wählern

größten Belastungen aller Zeiten umhängen will

KURZ UND BÜNDIG

Foto: NFZ

Innenpolitik 3

Arbeitslosigkeit steigt weiter

Im Februar stieg die Zahl der Arbeitslosen

im Jahresvergleich um 27.643 Personen,

sodass mittlerweile 430.000 Menschen

in Österreich beim AMS arbeitslos oder in

Schulungen gemeldet sind. „Angesichts der

erneut gestiegenen Arbeitslosenzahlen kann

der neuen SPÖ-Ministerin keine Schonfrist

gewährt werden. Sie muss umgehend handeln

und konkrete Maßnahmen präsentieren“,

forderte FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar

Belakowitsch. Das „Schönreden der Arbeitslosenzahlen“

müsse jetzt eine Ende haben.

stian Hafenecker und Michael Schnedlitz warnten die Österreicher vor

e eigenen Bürger“ durch die schwarz-rot-pinke Einheitspartei.

Befehlsempfänger der EVP

Als „entlarvend“ bezeichnete FPÖ-Generalsekretär

Christian Hafenecker die jüngste

Forderung des Fraktionschefs der EVP im

Europaparlament, Manfred Weber, nach einer

europäischen Armee: „Es überrascht genau

deshalb nicht, dass sich die Volkspartei in den

Verhandlungen mit der FPÖ strikt geweigert

hat, sich gegen derartige Pläne auszusprechen.

Offensichtlich folgt sie weiterhin den

Vorgaben ihrer Brüsseler Zentrale und einer

EU-Elite, die eine schrittweise Aushöhlung

der nationalen Souveränität anstrebt.“

Foto: NFZ

te Hafenecker an. Finanzminister

Markus Marterbauer sei ein jahrzehntelanger

Verfechter von Vermögens-

und Erbschaftssteuern,

die neue Arbeitsministerin Korinna

Schumann habe ihre Ausbildung in

der „geschützten Werkstatt ÖGB“

ersessen und der neue Verkehrsminister

sei vor seinem verursachten

Milliardenloch im Budget der

Stadt Wien in die Regierung „weggelobt“

worden.

„Da werden sich die Österreicher

fragen müssen, ob in den nächsten

Jahren die Züge überhaupt noch

fahren und ob die Autobahnen

weiter zu benutzen sein werden.

Denn, wo Hanke hingreift, ist das

Chaos vorprogrammiert“, warnte

Hafenecker.

Damit stehe fest, dass die

schwarz-grüne Politik gegen die

eigene Bevölkerung eiskalt fortgesetzt

und die Talfahrt Österreichs

damit nicht gestoppt, sondern nur

noch beschleunigt werde, erklärte

der FPÖ-Generalsekretär: „Auf

Schwarz-Grün folgt eine uralte

ÖVP-SPÖ-Koalition mit pinken

Stützrädern. Wie das endet, hat

man in Deutschland gesehen. Hoffentlich

sehr bald.“

Foto: NFZ

ÖVP holt IS-Bräute „heim“

Während die ÖVP medial immer noch behauptet,

den Familiennachzug aussetzen zu

wollen, holt sie in der Realität sogar „IS-Bräute“

aus Syrien nach Österreich zurück. „Damit

sind ÖVP-Innenminister Gerhard Karner,

der ÖVP-Außenminister sowie ÖVP-Kanzler

Christian Stocker als Hauptverantwortlicher

seiner Mannschaft bereits rücktrittsreif“,

kommentierte FPÖ-Generalsekretär Michael

Schnedlitz die Rückholung zweier radikalisierter

Frauen samt ihren Kindern. Obwohl

beide den Terror des „Islamischen Staats“ in

Syrien unterstützt hatten, wurde nur eine bei

der Ankunft in Schwechat festgenommen.

SPRUCH DER WOCHE

„Ich habe den Anspruch, Bundeskanzler für

alle zu sein, nicht nur für jene, die

mich gewählt haben.“

Christian Stocker

3. Februar 2025

Foto: NFZ

Da wartet auf den ÖVP-Kanzler

eine Sysiphusarbeit, da er bei

der Nationalratswahl im Vorjahr

gerade einmal 578 Vorzugsstimmen

bekommen hat.

BILD DER WOCHE Größenwahn: Nur die Hälfte der Regierungsmitglieder

passte bei der Live-Übertragung ins Fernsehbild.

Foto: Screenshot NFZ


4 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

„Sie regieren nicht für, sondern

gegen das Volk. Sie geben vor die

Demokratie zu retten, weil sie sich

vor dem Wähler fürchten.“

„Ich hätte mich selbst und Euch

alle verraten müssen. Und dazu

war ich nicht bereit. In diesen

sauren Kanzlerapfel wollte ich

nicht beißen!“

„Wir bringen die Demokratie

in die Herzen der Österreicher

zurück. Das kann niemand

anderer erledigen als wir

Freiheitliche.“

Ausverkaufte Halle, tolle Stimmung

und ein Herbert Kickl

in Hochform kennzeichneten

auch den heurigen „Politischen

Aschermittwoch“ in Ried im Innkreis.

Der Bundesparteiobmann

rechnete in seiner Rede mit der

Verliererkoalition ab, die unter

Führung der ÖVP einen freiheitlichen

Volkskanzler noch einmal

verhindert hätte. Aber im Schulterschluss

mit den Bürgern werde

die FPÖ weiter kämpfen.

Der Hausherr des Abends, Vizebürgermeister

und Bezirksparteiobmann

Thomas Dim, konnte vor den

rund 2.000 Besuchern und mehreren

tausend Zusehern des Livestreams

FPÖ-Prominenz aus Landes- und

Bundespolitik sowie aus Bayern

und Thüringen angereiste Politiker

der AfD begrüßen.

Hinein ins Politische ging es

dann mit dem freiheitlichen Landesparteiobmann

und Landeshauptmann-Stellvertreter

Manfred

Haimbuchner, der mit der linkswoken

Ideologie abrechnete, gegen die

er und seine Freiheitlichen in Oberösterreich

erfolgreich ankämpfen:

„Was sich in Deutschland in Sachen

Wokeness, Gender und Regenbogenideologie

abspielt, das ist sogar für

den Fasching zuviel. Das ist schon

ein Fall für die Psychiatrie.“

Während ín das gleiche Geheule

wie in Deutschland „Gegen Rechts“

eingestimmt wird, gebe es nach jedem

Messerattentat aber dröhnendes

Schweigen. Schuld sei natürlich

nur das Internet, über dass sich die

armen illegalen Einwanderer radikalisieren,

niemals aber diese selbst.

Also werde dann die Meinungsfreiheit

aller in den sozialen Medien

vorgegangen, so wie es die Verliererkoalition

mit der Massen-Chatüberwachung

anstrebe.

Alle Fotos: FPÖ/Alois Endl

Der Verrat der ÖVP

Es sei wohltuend, dass zumindest

US-Präsident Donald Trump

und sein Vizepräsident J.D. Vance

die linke Meinungstyrannei abgestellt

haben, während sie in Europa

von der EU-Kommission und den

links-grünen Politikern in Ländern

aufrecht erhalten werde – in Österreich

unter Mithilfe der Volkspartei.

Völlig anders verhalte sich die

ÖVP gegenüber den illegalen Einwanderern.

Denen, die zu Beginn

der unkontrollierten Masseneinwanderung

2025/16 hereingeströmt

sind, wirft sie jetzt die Staatsbürgerschaft

nach und gefährdet damit Sicherheit,

Zusammengehörigkeit und


Nr. 10 Freitag, 7. März 2025

g

Innenpolitik 5

Thema

der

Woche

Hand in Hand mit der Bevölkerung

Das Unternehmen „Volkskanzler“ ist nur verschoben, die Österreicher glauben weiter daran

Wohlstand in diesem Land. „Damit

darf sich diese ÖVP nicht mehr konservativ

nennen. Die einzige Partei,

die unsere Gesellschaft, unsere

Werte und unsere Kultur schützen

will, also konservativ agiert, ist die

Freiheitliche Partei Österreichs“,

betonte Haimbuchner.

Der „Noch-nicht-Kanzler“

Der von den Medien schon als

„Doch-nicht-Kanzler“ geschmähte

Herbert Kickl nahm diesen Ball

dankend auf und änderte diesen –

unter dem Beifall der Besucher – in

„Noch-nicht-Kanzler“.

Kickl erinnerte daran, was dieses

Land schon alles überlebt habe, In

der Folge nannte er alle roten und

schwarzen Kanzler der letzten 20

Jahre. Daher werde Österreich auch

noch Christian Stocker überleben.

Und die FPÖ sei für alles gerüstet,

was da noch kommen mag,

wenn diese Ampel nach einem

Kurzschluss zerplatzt ist.

Der FPÖ-Chef kritisierte auch die

Einschränkung der Meinungsfreiheit,

mit der die Bürger in Europa

immer mehr entmündigt werden:

„Ich habe manchmal den Eindruck,

dass wir trotz des ganzen Fortschritts

wieder beim Metternich gelandet

sind.“

Zumindest in den USA dürfe wieder

Klartext geredet werden, dank

Donald Trump – und das sogar ge-

genüber Selenskyj, der in der EU

ja nur angehimmelt werde. Es sei

überfällig gewesen, diesen Herrn

zu warnen, dass er mit dem Feuer

spiele und einen Dritten Weltkrieg

auslösen könne. Er bezeichnete es

als peinlich, dass in Europa das niemand

zu sagen wagte, dass es jetzt

höchste Zeit sei für Friedensverhandlungen.

In Österreich hätten sich deshalb

auch drei Parteien als Austro-Ampel

gegen die Freiheitlichen zusammengetan

– unter dem Jubel der Systemmedien.

Deren Tenor: Der Start der

Verliererkoalition war so schlecht,

dass es jetzt nur mehr besser werden

kann.

Diese Zwangsehe dieser Neuwahlflüchtlinge

wird allerdings

nicht lange halten, es werde diesen

„Mix aus Marx und Murks“ zerreißen.

Und dann sei der Weg frei für

einen freiheitlichen Volkskanzler.

Daher sein Trinkspruch für diesen

Abend: „Die Beate und der Christian

bandeln mit dem Andi an. Es

folgt darauf was folgen muss, ein

Elend bis zum Überdruss. Doch

Österreich weiß eins gewiss, ein

Zuckerl nichts von Dauer ist. Was

für ein wunderbarer Trost, zerbeißt

es einfach, Prost!“

Wir Freiheitliche kämpfen weiter

Natürlich wäre er gern als Volkskanzler

hierher nach Ried gekommen.

Aber das hätten die anderen,

angeführt von der ÖVP, mit Hinterzimmermauscheleien

verhindert.

Um die Leichen im Keller des

ÖVP-Innenministeriums zu schützen,

habe sich die Volkspartei an

einen Kommunisten verkauft und

an die Neos, die mit der neuen Aussenministerin

die Nachfolgerin der

in Deutschland abgewählten Annalena

Baerbock stellen.

Standing Ovations gab es für seine

Erklärung für den Abbruch der

Verhandlungen mit der ÖVP: „Weil

wir Freiheitliche Rückgrat haben

und keinen Gartenschlauch.“

Wenn er nur halb so machtgierig

wäre, wie die ÖVP behauptet habe,

dann hätte er jeden Tag den Sack zumachen

können und wäre jetzt der

erste freiheitliche Bundeskanzler –

mit einem Haken: „Ich hätte mich

selbst und Euch alle verraten müssen.

Und dazu war ich nicht bereit.

In diesen sauren Kanzlerapfel wollte

ich nicht beißen!“

Wo steht Österreich jetzt im März

2025? „Die Kacke ist am Dampfen.

Das ist die traurige Wahrheit“,

analysierte Kickl. Dies sei das Ergebnis

der EU-Hörigkeit der politischen

Eliten, einer völlig verkehrte

Corona-, Klima-, Friedens- und

Migrationspolitik: „Sie sind in jede

Sackgasse hineingerannt, die sie gefunden

haben.“

Und jetzt gefährden diese auch

noch unsere Demokratie, kritisierte

der FPÖ-Bundesparteiobmann, weil

sie das Vertrauen der Bürger in die

Lösungskompetenz der Politik und

der staatlichen Institutionen zerstören.

Haben die Freiheitlichen noch die

Kraft zuzuwarten auf die nächste

Chance beim nächsten Wahlgang,

fragte Kickl, um gleich selbst die

Antwort zugeben: „Ja, denn ich bin

stolz auf Euch, für das, was wir erreicht

haben.“ – Dafür werde man

weiter kämpfen: „Wir wollen, werden

und müssen die Republik neu

denken und neu aufbauen. Wir bringen

die Demokratie in die Herzen

der Österreicher zurück. Das kann

niemand anderer erledigen als wir

Freiheitliche!“


6 Parlament

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Norbert Nemeth

Klubdirektor der FPÖ

HOHES

HAUS

Am Sonntag besiegelten die

Neos ihren Eintritt in die Bundesregierung

mit 94 Prozent Zustimmung

beim „Mitgliedervoting“.

Was es da zu feiern gab, war

für den Außenstehenden schwer

nachzuvollziehen.

Denn ein jeder weiß, dass für

die pinke Partei ab sofort ein

Zittern ums politische Leben begonnen

hat. Zur täglichen Qual

der Regierungsarbeit zu dritt wird

sich rasch die Sorge um den Wiedereinzug

in den Nationalrat gesellen.

Pinke Qual

Mit einem sehr weit links stehenden

Finanzminister und einer

machthungrigen ÖVP wird das

echt schwer. Mag sein, dass wir

in absehbarer Zeit ein Knittelfeld

in pink erleben.

Entscheidend wird jedenfalls

sein, wie sich die neue Außenministerin

zur Neutralität stellt, ob

sie den Wechsel von der NATObegeisterten

Oppositionspolitikerin

zum Staatsorgan, das auf

unsere Verfassung angelobt ist,

schaffen wird.

Die Resolution 24 des UNO-

Sicherheitsrates, in dem die

Kriegsparteien generell zum Friedensabschluss

aufgefordert werden,

ohne Russland als Aggressor

zu benennen oder zu verurteilen,

wird ein erster Prüfstein sein.

Die erste Sitzung des Nationalrates

am Freitag wird daher eine

gute Gelegenheit sein, den Neuen

auf den Zahn zu fühlen. Ein Hearing

wird es nicht geben. Das ist

erstaunlich, zumal ein solches für

designierte Minister im Regierungsprogramm

vorgesehen ist.

Aber anscheinend gilt das erst

für die nächste Regierung, somit

mit allergrößter Wahrscheinlichkeit

nicht mehr für die Neos selbst.

PARLAMENTSAUSCHÜSSE

Freiheitliche Vorsitze

Gemäß dem Wahlergebnis führt die FPÖ jetzt in

zwölf Ausschüssen den Vorsitz. So Hermann Brückl

im Bildungsausschuss, Gerhard Kaniak im Gesundheitsausschuss,

Peter Wurm im Ausschuss für Konsumentenschutz,

Wendelin Mölzer im Kulturausschuss,

Volker Reifenberger im Landesverteidigungsausschuss,

Christoph Steiner im Tourismusausschuss

und Christian Hafenecker im Ausschuss für Wissenschaft,

Forschung und Digitalisierung.

Foto: NFZ

AUSSENPOLITIK

Entwicklungshilfe

Die Freiheitlichen fordern per

Antrag eine „grundlegende Reform

der Entwicklungshilfe“. Die

Gelder sollen an die Kooperationsbereitschaft

zu Rückführungen geknüpft

werden sowie zur Bekämpfung

von Fluchtursachen und der

Verhinderung illegaler Migration

eingesetzt werden.

Weitere fünf verlorene Jahre

mit dieser Verliererkoalition

FPÖ warnt vor Beschleunigung des wirtschaftlichen Niedergangs

Reformunlust prägt das Regierungsprogramm

der Verliererkoalition.

„Wir bekommen Stillstand

statt Leistungsland“, brachte

es FPÖ-Wirtschaftssprecherin

Barbara Kolm auf den Punkt.

Zwei volle Jahre steckt Österreich

in der Rezession, trotz explodierender

Staatsverschuldung

und höchsten Subventionen bildet

unser Land weiterhin das Schlusslicht

im europäischen Wachstumsvergleich,

zeigte Kolm auf: „Aber

die Verliererkoalition drückt sich

weiter um echte Reformen, die angesichts

der Wirtschaftsdaten von

2024 dringend nötig wären!“

Daher ziehen Konzerne Kapital

aus Österreich ab. Bleiben aber Investitionen

in höhere Produktivität

aus, so verschwinden auch Arbeits-

Foto: NFZ

Kolm: Verliererkoalition hat kein

Wachstumsprogramm.

plätze und der Wohlstand der Menschen

im Land, warnte Kolm: „Zusätzlich

gehen die Privatausgaben

zurück. Denn viele Menschen können

sich einfach nichts mehr leis-

Nach mehr als 6.800 Insolvenzen

und fast einer halben Millionen

Arbeitslosen im Jahr 2024 lassen

die von der Verliererkoalition geplanten

Maßnahmen im Bereich

Arbeitsmarkt auch wieder nur Böses

erahnen, bemerkte FPÖ-Sozialsprecherin

Dagmar Belakowitsch

zu den entsprechenden Fragmenten

in deren „Regierungsprogramm“.

„Da ÖVP, SPÖ und Neos mit ihrem

Latein anscheinend schon vor

Regierungsantritt am Ende sind,

versuchen sie es mit ‚Lern- und

Experimentierräumen‘ am Arbeitsmarkt.

Ob diese Maßnahme den

arbeitslosen Menschen mehr bringt

als die Selbstbeschäftigungstherapien

in den bisherigen AMS-Kursen,

darf wohl stark bezweifelt

werden“, bemerkte Belakowitsch.

Foto: NFZ

ten, und die anderen sparen, was

sie können.“

Die Österreicher zahlen drauf

Die meisten der negativen Kennzahlen

wie etwa die schon wieder

ansteigende Inflation seien hausgemacht!“,

fügte Alexander Petschnig,

geld- und währungspolitischer

Sprecher der FPÖ, hinzu: „Aber

der Verliererkoalition fällt nichts

besseres ein als eine weitere Massenbelastung

durch die Wiedereinführung

der kalten Progression

sowie der Griff in die Taschen der

Pensionsbezieher für höhere Krankenkassenbeiträge.

Und dort, wo

sie die Ausgaben erhöhen, wie die

Neuverteilung an Asylanten unter

dem Titel der Kindergrundsicherung,

profitieren nicht die Österreicher,

sondern Asylforderer!“

„Experimentalpolitik“ am Arbeitsmarkt

Die Verliererkoalition traue sich

auch nicht zu, mehr Arbeitsplätze

zu schaffen, deshalb will sie die

verbliebenen umverteilen. Anders

lassen sich „wissenschaftlich begleitete

Pilotprojekte zu neuen Arbeitszeitmodellen“

wie etwa eine

Vier-Tage-Woche nicht erklären.

„Das ist nichts anderes als ein Beschäftigungsprogramm

für Soziologen

und Psychologen, denn die Umstellung

auf eine Vier-Tage-Woche

ist bereits seit 2018 möglich“, erklärte

die FPÖ-Sozialsprecherin.

Hier habe man wohl der SPÖ eine

Spielwiese für ihre 32-Stundenwochenträume

zugestanden.


Nr. 10 Freitag, 7. März 2025

g

Seit 2015 hat die Zahl islamistischer Anschläge in Europa dramatisch

zugenommen. Vor diesem Hintergrund will die schwarz-rotpinke

Einheitspartei jetzt eine Messengerdienst-Überwachung gegen

alle Bürger in diesem Land durchsetzen.

Parlament 7

Statt Islamisten will ÖVP Bürger überwachen

Terroranschläge werden missbraucht, um alle Bürger über die sozialen Medien zu bespitzeln

Die vorwöchige Parlamentsdebatte

zum Anschlag in Villach

nutzte die ÖVP erneut, um bessere

Bespitzelungsmethoden für ihr Innenministerium

zu bewerben. Das

Grundproblem sei die illegale Masseneinwanderung,

die gestoppt werden

müsse, und nicht die Umsetzung

der Überwachungsfantasien

der ÖVP gegen die eigene Bevölkerung,

kritisierte FPÖ-Generalsekretär

Christian Hafenecker.

FPÖ stellt Petition zu Verbot

des politischen Islam vor

Was von den Asylversprechen

der ÖVP zu halten ist, zeigte der

FPÖ-Sprecher für Inneres, der Abgeordnete

Gernot Darmann auf:

„Für den Bereich Sicherheit, zu

dem auch die Asylpolitik zählt,

wurden im Regierungsprogramm

genau so viele Seiten aufgewendet,

wie für den geplanten Postenschacher

in Justiz, Verwaltung und

staatsnahen Betrieben.“

Dementsprechend bezeichnete

Darmann in einer gemeinsamen

Pressekonferenz mit der EU-Abgeordneten

Petra Steger die angekündigten

Maßnahmen im Asylbereich

auch nur als „reine Makulatur“.

Denn die Verliererkoalition orientiere

sich weiterhin nur am

„Asyl- und Migrationspakt“ der

Europäischen Union sowie der

Einhaltung der Judikatur des Europäischen

Gerichtshofs dazu. „Und

die widmet sich viel mehr den

Menschenrechten der Asylforderer

und nicht dem Schutz der Bevölkerung

in der EU und in Österreich“,

kritisierte Steger.

Daher auch kein Wort von einer

„Festung Österreich“ oder einer

Darmann und Steger kritisierten

das „Weiter so“ beim Asyl.

„Festung Europa“ mit befestigen

Grenzen und effektivem Grenzschutz

in dem Papier der EU-hörigen

Verliererkoalition.

Dem wollen die Freiheitlichen

mit ihrem „Verbotsgesetz gegen

den politischen Islam“ entgegentreten,

das als Onlinepetition zur

Unterzeichnung aufliegt – siehe

QR-Code im Inserat auf Seite 16.

Mit dem Gesetz könnte bereits

eine effektive Identitätsfeststellung

von Asylwerbern im Asylverfahren

durchgeführt und etwaige Verbindungen

zum Islamismus von diesen

sowie auch allen in Österreich

aufhältigen Personen eruiert und

diese dann abgeschoben werden.

Foto: NFZ

Grenzkontrollen und Abschiebungen statt Massenüberwachung.

Schwarze Verzweiflungstat

Die Anschläge in Frankreich,

Großbritannien und Deutschland

wurden begangen, obwohl die Behörden

dort den vollen Zugang zur

Überwachung der verschiedensten

Messengerdienste haben, zeigte der

FPÖ-Generalsekretär auf. Der Terroranschlag

in Wien 2020 konnte

stattfinden, weil die interne Kommunikation

der Behörden nicht

funktioniert habe. Und das geplante

Attentat letzten Sommer wurde

verhindert, weil der Täter ausländischen

Behörden aufgefallen war,

die heimischen Verfassungsschützer

hatten ihn nicht einmal auf ihrem

Radar, erinnerte Hafenecker.

„Islamisten können nach wie

vor ungehindert einreisen, sich radikalisieren

und zuschlagen. Die

ÖVP-Innenminister haben von ihrem

Amtsvorgänger Herbert Kickl

nichts gelernt, denn nur er hat zum

Beispiel Moscheen geschlossen, in

denen der radikale Islam verbreitet

worden ist“, erklärte der FPÖ-

Generalssekretär. Die nach Villach

erfolgte Verdammung der Plattform

TikTok verwunderte die freiheitliche

Abgeordnete Dagmar

Belakowitsch: „Wenn das so wäre,

wieso radikalisieren sich auf Tik-

Tok oder den anderen sozialen

Medien immer nur junge Moslem,

aber keines unserer Kinder?“

REINHARD LANGTHALER

GENERALSEKRETÄR

WK WAHL 2025

Nicht diese Plattformen, sondern

die unkontrollierte Einwanderung sei

die echte Gefahr, so Belakowitsch:

„Unsere Kinder und Frauen sind im

öffentlichen Raum nicht mehr sicher.

Deshalb kann es nur eine Lösung geben:

Grenzen schließen!“

ECHTE PERSPEKTIVE

FÜR UNTERNEHMER: WENIGER LAST,

MEHR UNTERSTÜTZUNG!

Wirtschaftskammer reformieren:

Service statt Zwang. Eine Kammer,

die stärkt - nicht belastet!

Keine neuen Steuern und Abgaben

Bürokratie abbauen: Schluss mit

unnötigen Hürden - für mehr EEizienz!

IHRE STIMME ZÄHLT

AM 1O. BIS 13. MÄRZ LISTE 3

Foto: BMI/Gerd Pachauer


8 Außenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Roman Haider

Brunner hält in Brüssel am

ÖVP-Beruhigungskurs fest

In einem Interview mit der „Welt

am Sonntag“ wiederholte der von

der ÖVP gestellte Brüsseler Asylkommissar

Magnus Brunner die

bekannte Beruhigungspille der

EU-Kommission, endlich ein Gesetz

zur Etablierung eines „europäischen

Rückführungssystems“ auszuarbeiten.

„Das ist das ,System ÖVP‘: Anstatt

endlich die Dublin-Regeln als

zentralen Punkt der neuen Rückführungslinie

durchzusetzen, wirft

Brunner nur mit Nebelgranaten um

sich und hofft, damit die Bevölkerung

zu besänftigen“, kritisierte

FPÖ-Europaabgeordnete Petra

Steger. Jeder, der seinen Asylantrag

nicht an der EU-Außengrenze

stellt, sollte als illegaler Migrant

sofort abgeschoben werden.

Steger vermisste in Brunners

Ansage auch die finanziellen Konsequenzen

(Entwicklungshilfe

und sonstige Unterstützungen) für

Staaten, die ihre abzuschiebenden

Bürger nicht zurücknehmen.

„Ohne diese Konsequenzen ist

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT

Mercosur – Bauern

auf die Schlachtbank!

Enteignungen, Düngerverbote

sowie Mehlwürmer und Algen

statt Fleisch. Wer gemeint hat,

die EU wäre mit der Schädigung

der heimischen Bauern am

Ende, der irrt gewaltig. Mehrere

Regierungsbildungen in der EU

haben der Kommission eine Galgenfrist

verschafft. Weil aber immer

mehr patriotische Parteien

in Regierungen gewählt werden,

sollen jetzt so schnell wie möglich

einige „besonders dringliche

Anliegen“ der Kommission

wie das Mercosur-Abkommen

durchgedrückt werden.

Der „Green Deal“, die Energiewende,

das Verbrennerverbot

und CO2-Steuern haben Europas

Industrie an den Rand des

Abgrunds getrieben. Neue Absatzmärkte

in Südamerika sollen

diese hausgemachten Probleme

„lösen“. Die Landwirte in Europa

sind dabei – im wahrsten Sinne

des Wortes – das Bauernopfer.

Während Brüssel den eigenen

Landwirten ihre Arbeit zunehmend

unmöglich macht, wird

ausländischen Agrarproduzenten,

eigentlich Agrarkonzernen,

die Tür geöffnet. Sogar Einwände

der EU-Generaldirektion für

Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

bezüglich krebsfördernder

Hormone in der Tierzucht

und gesundheitsschädlicher

Pflanzenschutzmittel im Getreide

dieser Agrarkonzerne werden

beiseite gewischt. Brüssels Agrarpolitik

ist ein Offenbarungseid

der Heuchelei. Der „Green

Deal“ ist in Wahrheit ein Feldzug

der Eurokraten gegen Europas

Industrie und gegen die Bauern.

Foto: EU

das angekündigte Abschiebesystem

zum Scheitern verurteilt“, betonte

Steger. Selbst das beste Abschiebesystem

nütze nichts, wenn

der EuGH seine illegalen-freundliche

Rechtsprechung nicht abstelle,

mahnte die FPÖ-Europaabgeordnete:

„Der Zustrom Illegaler nach

Europa muss an der EU-Außengrenze

mit der ,Festung Europa‘

gestoppt werden, um die Zukunft

des Kontinents und die Sicherheit

seiner Bevölkerung gewährleisten

zu können.“

Brunner versucht, zu beruhigen.

CDU-Anfrage sorgt

Deutschlands linke

CDU will Aufklärung über Subventionen der Ampelko

Als Antwort auf die von Rot-

Grün angezettelten Demonstrationen

gegen die CDU vor

der Bundestagswahl hat deren

Bundestagsfraktion eine „kleine

Anfrage“ an die linksgrüne

Noch-Regierung zu den staatlichen

Subventionen an jene

NGOs gestellt, die diese „Demos

gegen Rechts“ organisiert haben.

SPD, Grüne und deren Begleitmedien

überschlugen sich

geradezu in Empörung über diese

Dreistigkeit. SPD-Chef Lars

Klingbeil nannte die Anfrage gar

eine „Belastung“ für die eben begonnen

Koalitionsgespräche mit

der CDU/CSU-Fraktion.

Besonders die SPD fühlte sich

durch die Formulierung in der Anfrage

auf den sprichwörtlichen

Schlips getreten, wonach die CDU

die „politische Neutralität staatlich

geförderter Organisationen“ in

Zweifel ziehe: „Nach Auffassung

der Fragesteller stellen die Proteste

gegen die CDU Deutschlands eine

gezielte parteipolitische Einflussnahme

unmittelbar vor der nächsten

Bundestagswahl dar, was nicht

mehr vom Gemeinnützigkeitsrecht

gedeckt ist.“

„Subventionskreislaufpolitik“

Schließlich war es die SPD, die

2014 eine Extremistenklausel für

das von ihren Ministerinnen verantwortete

Programm namens „Demokratie

leben!“ nicht für notwendig

erachtet hatte. Mehr als 600

Trägervereine organisierten 5.000

Projekte, mitfinanziert von der

Bundesregierung.

Und so kam es, dass dieses Subventionsfass

überaus Schlagseite

bekam, auch weil das dafür zuständige

Familienministerium in

all diesen Jahren stets in rot-grüner

Hand war – von Manuela Schwesig

angefangen über Katarina Barley,

Franziska Giffey, Christine Lambrecht

(alle SPD) bis zu Anne Spiegel und

Lisa Paus (beide Grüne).

Extra peinlich die Situation

für Klingbeil, weil seine Ehefrau

Lena-Sophie Müller selbst in einer

NGO tätig ist, die von staatlichen

Foto: Screenshot NFZ

Unzählige Vereine, die vom staatlichen

rein parteipolitischen Zwecken die „De

Fördermitteln profitiert und im

Jänner öffentlich als Unterstützerin

von Demonstrationen „Gegen

Rechts“ aufgetreten war. Die von

ihr geleitete „Initiative D21“ hat

allein 2023 mindestens 150.000

Euro aus drei Ministerien abgegriffen.

AfD-Parteimitglieder durften

sich aber nicht als Mitglieder engagieren,

weil man „Hass, Hetze,

Intoleranz, Populismus oder Extremismus

keine Bühne bieten“ wolle.

Politische Neutralität?

Die „CDU-Giftliste“ liest sich

wie das „Who is Who“ der linken

Demo- und Agitationssze-

SPD-Chef Lars Klingbeil darf seinem m

Merz erklären, welche Vereine die „Am


Nr. 10 Freitag, 7. März 2025

g

für Panik in

m NGO-Sumpf

alition an 551 „Nichtregierungs-Organisationen“

Programm „Demokratie leben!“ subventioniert worden sind, haben aus

mos gegen rechts“, also gegen die AfD und die CDU/CSU, organisiert.

ne. Die „Omas gegen Rechts“

stehen ebenso drauf wie die Grünen-

Werber von Campact, der staatlich

geförderte „Fake-News-Dienst“

Correctiv, die Gesinnungsschnüffler

der Amadeu-Antonio-Stiftung sowie

die grüne Klimaszene von

Attac, BUND, Agora Energiewende,

Greenpeace und andere.

Rot-grüner NGO-Sumpf

Dabei gibt es interessante Verflechtungen

zwischen den Grünen

und Agora sowie BUND. Denn

das Netzwerk von Robert Habecks

Ex-Staatssekretär Patrick Graichen

öglichen Koaliitonspartner Friedrich

pel-Koalition“ de facto „gekauft“ hat.

Foto: SPD

erhielt 2023 insgesamt vier Millionen

Euro. Zu aller Überraschung

ist jetzt seine Schwester Verena

Graichen zur BUND-Geschäftsführerin

aufgestiegen.

Überhaupt wurde Habecks Wirtschaftsministerium

zum Sammelbecken

der „Klimaretter“. Der Focus

schrieb 2023 über die „Habeck-

Boys“ zu denen neben Patrick

Graichen auch der Attac-Gründer

Sven Giegold und Michael Kellner

(Ex-Grünen-Bundesgeschäftsführer)

gehörten, dass sie das Umweltministerium

„in Rekordzeit auf grün

gepolt“ hätten und „das Heizen in

Deutschland ‚komplett dekarbonisieren‘“

wollten.

Die Fragen der CDU/CSU stechen

mitten in diese linksgrüne

„Familien- und Freunde-Förderungsgesellschaft“

hinein.

Giegold beklagte jetzt prompt,

dass „CDU/CSU die Zivilgesellschaft

offenbar prophylaktisch

mundtot machen“ wolle. Es sei

„nicht Aufgabe von Beamten, zu

kontrollieren, zu welchen Protesten

Organisationen aufrufen“, mokierte

sich derselbe weiter.

Aber, dass die Ampel-Koalition

mit ihren Beamten Bürger, die sich

auf sozialen Netzen kritisch über

die Regierung äußerten, überwachte,

schikanierte und verklagte, ist

natürlich ganz etwas anderes.

KURZ UND BÜNDIG

Außenpolitik 9

Öl und Gas sind unverzichtbar

Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Letzten

Montag zog auch der britische Energiemulti

BP wieder das Geldverdienen dem finanziellen

Selbstmord durch die „Klimarettung“

vor. BP-Chef Murray Auchincloss kündigte

an, die Investitionen in die Öl- und Gasförderung

um rund zehn Milliarden Dollar aufzustocken

und die Produktion bis 2030 auf 2,5

Millionen Fass pro Jahr zu erhöhen. Die Investitionen

in erneuerbare Energieträger hingegen

sollen um 70 Prozent zurückgefahren

werden. „Unser Optimismus hinsichtlich der

Energiewende war unangebracht. Öl und Gas werden noch mehrere Jahrzehnte

lang notwendig sein“, rechtfertigte Auchincloss die Entscheidung.

Bundesbank schreibt Verluste

Foto: BP

Die Deutsche Bundesbank hat für 2024

erstmals seit 1979 Verluste (19,2 Milliarden

Euro) vermeldet. Bundesbankpräsident

Joachim Nagel warnte, dass dies kein Einzelfall

bleiben werde. Die Nachricht trifft auch

die neue Bundesregierung hart, da dies für sie

keine Gewinnausschüttungen für das Budget

bedeutet. In den vier Jahren davor konnte

die Bundesbank Verluste durch Abbau von

Rücklagen noch vermeiden. Bundesbankpräsident

Nagel hatte bereits vor einem Jahr vor

schwierigen Zeiten gewarnt: „Wir gehen davon aus, dass wir für lange

Zeit keine Gewinne ausschütten können.“

Green Deal vertreibt

Europas Schwerindustrie

Foto: EU

Führende Vertreter der Industrie

haben den Vorschlag der Europäischen

Kommission für einen

„Clean Industrial Deal“ scharf kritisiert.

„Wir haben in Brüssel eine

Maschine geschaffen. Ich weiß

nicht, ob wir anfangen sollten, wie

Elon Musk zu arbeiten, aber wir haben

zu viele Beamte, die Vorschriften

machen“, kritisierte Patrick

Pouyanne, CEO des französischen

Ölriesen TotalEnergies, dass die

Kommission an den Bürokratiewucher-Verordnungen

im Rahmen

des Green Deal festhalten wolle.

In einem offenen Brief betonte

der Gründer und Eigentümer des

britischen multinationalen Chemieriesen

Ineos, Sir Jim Ratcliffe,

dass die Kommission in Brüssel

den europäischen Chemiesektor zu

Tode reguliere: „Die Dekarbonisierung

Europas durch Deindustrialisierung

ist idiotisch. Die Regierungspolitik

hat zu enorm höheren

Energiepreisen und lähmenden

Kohlenstoffsteuerrechnungen geführt.

Alle unsere großen Konkurrenten

planen ihren Rückzug aus

Europa.“ Ratcliffe rechnete vor,

dass die Gasrechnung für das Petrochemie-Zentrum

von Ineo in

Köln um 100 Millionen Euro höher

sei als die entsprechende Rechnung

für ein Werk in den USA.

In einer Präsentation Anfang Februar

stellte Pierre Wunsch, Präsident

der Belgischen Nationalbank,

fest: „Grüne Energie wird im besten

Fall 70 Euro pro MWh kosten,

während fossile Energie in den

USA zehn Euro pro MWh kostet.“

Green Deal ist der „Industriekiller“.

Foto: Deutsche Bundesbank


10 Leserbriefe

Neue Freie Zeitung

Europas Versagen

Der amerikanische Präsident

Donald Trump lässt sich Waffenlieferungen

seines Landes an die

Ukraine wenigstens mit einem

Rohstoffabkommen bezahlen. Aber

was macht Europa? Jedes Küsschen

von EU-Chefin Ursula von

der Leyen mit Präsident Selenskyj

kostet Europas Steuerzahler bereits

viele Milliarden Euro – ohne

Gegenleistung. Und auch die neue

Verliererkoalition des Nettozahlers

Österreich schaut der Geldvernichtung

weiter tatenlos zu!

Erich Pitak. Wien

Er hat Kritik verdient

Die Welt hat einen Präsident

Trump gebraucht, um Herrn

Selenskyj in die Schranken zu weisen.

Abgesehen von seinem unpassenden

Aufzug hat er in Dutzenden

Auftritten in der EU, in diversen

Parlamenten und unzähligen Veranstaltungen

bewiesen, dass er keine

Manieren besitzt und nur freche

Forderungen stellen kann. Noch

mehr Geld und noch mehr Waffen,

die wir bezahlen sollen, damit er

Europa in den 3. Weltkrieg führt?

Dafür wurde er von Frau von der

Leyen abgebusselt. Diese beiden

Herrschaften scheinen ja Seelenverwandte

zu sein: Beide zerstören

ihre Heimat und sind Weltmeister

bei der Korruption. Jeder Firmenchef

würde rotieren, wenn er be-

LESER AM WORT

merkt, dass Milliarden verschwinden,

aber Frau von der Leyen und

Herrn Selenskyj lässt das kalt. Das

hat Präsident Trump klar erkannt.

Die „Heiligsprechung“ von Herrn

Selenskyj in Europa ist an Dummheit

und politischer Blindheit kaum

zu überbieten.

Stephan Pestitschek, Strasshof

Poltischer Totalschaden

Ich möchte vorausschicken, dass

ich nicht das Geringste gegen legale

Einwanderung von Personen

habe, die unsere Werte und Gesetze

respektieren und auch nach diesen

handeln. Personen, die ihren Lebensunterhalt

durch ehrliche Arbeit

finanzieren und nicht ausschließlich

in das Sozialsystem einwandern

und der einheimischen Bevölkerung

dadurch immer mehr an Finanzleistungen

abverlangen. Dass die

Verliererkoalition noch mehr Regierungsmitglieder

installieren will,

die noch dazu größtenteils absolut

ungeeignet dafür sind, ist schon

schlimm genug. Aber dass der be-

Foto: NFZ

kennende Marxist Andreas Babler

jetzt eine ihm genehme Justizministerin

will, schlägt dem Fass den Boden

aus und ist das Ende der unabhängigen

Justiz. Obwohl so richtig

„unabhängig“ war sie die letzten

Jahre mit der Grünen Alma Zadic

auch schon nicht mehr. Wie viele

Österreicher müssen noch zu Schaden

kommen, bis diese linken Chaoten

endlich begreifen, dass ihre

total falsche Willkommenspolitik

gescheitert und sofort beendet gehört?

Aber die eigene Bevölkerung

ist den Türkisen, den Roten und

jetzt auch den Pinken vollkommen

egal: Hauptsache am Futtertrog sitzen,

horrende Gagen beziehen und

auf wichtig Regierung spielen. Ich

hoffe, dass dieser Ampel-Schwachsinn

bald wieder zu Ende ist und wir

endlich eine Regierung bekommen,

für die die Interessen der eigenen

Bevölkerung oberste Priorität haben.

Gott helfe uns dabei.

Stefan Czanek, Wien

Wieder nur Postenschacher

Die kommende teuerste Regierung

aller Zeiten hat bereits in den

letzten Jahren in allen Bereichen

versagt. Während der Postenschacher

für die eigenen Freunderln

blüht, liest man nichts von effektiven

Grenzkontrollen oder gar der

Rückführung straffälliger Syrer

und anderer ausländischer Krimineller.

Auch zur Bekämpfung

der Arbeitslosigkeit gibt es keine

ernstzunehmenden Maßnahmen.

Statt echter Lösungen erleben wir

nur wieder einmal Verschwendung

und Stillstand. Unser Land braucht

echte Lösungen statt sinnloser

Geldverschwendung! Österreich

hat Besseres verdient.

Ernst Pitlik, Wien

Demokratie?

Wir dürfen alle fünf Jahre ein

Kreuzerl machen, um dann aufs

Kreuz gelegt zu werden. Deshalb

wird auch hinterfragende Wahrheitssuche

neuerdings als „Desinformation“

eingestuft. Genauso

wird der menschliche Friedenswunsch

nun von ehemaligen Pazifistinnen

mit aufrüstenden Kriegsbotschaften

weltrettend zu Grabe

getragen, unter einem Berg von

Leichen. Von den immensen Umwelt-,

pardon, Klimaschäden ganz

abgesehen. Es wird hoffentlich

nicht zu spät der Augenblick kommen,

wo der Steuerzahler, der Souverän,

endlich aufsteht und sagt:

Bis hierher und nicht weiter!

Alois Neudorfer, Vöcklabruck

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at

Foto: NFZ

„Ohne FPÖ wird es keine

Sicherheit vor Islamisten

geben!“ - Die Blaue

Viertelstunde

„Die ÖVP-Betonierer in

der Wirtschaftskammer“

- Die Blaue Viertelstunde

„Die Pläne der

Verlierer-Ampel

beschleunigen unseren

wirtschaftlichen Niedergang!“

„Die Regierung holte

Bräute von IS-Kämpfern

nach Österreich“ - Der

Blaue Podcast Aktuell

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Nr. 10 Freitag, 7. März 2025

g

WIEN

Freiheitliche warnen vor

roter Finanzkatastrophe

Hankes Budgetpolitik ist gescheitert, es braucht echte Einsparungen

Wiens FPÖ schlägt Alarm:

Dominik Nepp warnt vor einer

drohenden Finanzkatastrophe

durch die SPÖ-Politik. Das Budgetdefizit

explodiere trotz der Tricksereien

von SPÖ-Finanzstadtrat

Peter Hanke. Nepp: „Es braucht

eine echte Konsolidierung!“

Die Finanzlage der Stadt Wien

ist laut FPÖ-Landeschef Dominik

Nepp alles andere als stabil.

SPÖ-Finanzstadtrat Hanke spreche

zwar von einer „soliden Situation“,

doch in Wahrheit stecke die Stadt

in einem Schuldensumpf. „Das

Budgetdefizit von 1,7 Milliarden

Euro im Vorjahr mag besser sein,

als erwartet, doch heuer wird die

wahre Dimension sichtbar: minus

3,8 Milliarden Euro“, warnte Nepp.

Hankes letzte Zahlentricks

Er kritisierte, dass Hanke das geringere

Defizit lediglich durch die

Auflösung von Rücklagen herunterdrücken

konnte. Die SPÖ betreibe

Zahlentricks, um ihre Misswirtschaft

zu verschleiern, und

gleichzeitig plane sie plötzlich „interne

Einsparungen“. Für Nepp ein

Zeichen aufkommender Panik. Das

zeige sich im Versuch der SPÖ,

BEITRETEN

Nepp: Wiens Budget steuert auf eine Katastrophe zu.

sich durch den Finanzausgleich

noch mehr Geld vom Bund holen

zu wollen. „Anstatt die Geldverbrennungsmaschine

zu stoppen,

will die SPÖ den Steuerzahlern

noch tiefer in die Tasche greifen“,

warnte der FPÖ-Stadtparteichef.

Nepp forderte eine echte Haushaltskonsolidierung

und den

Stopp der massiven Steuergeldverschwendung.

Besonders kritisch

seien die 700 Millionen Euro

für die Mindestsicherung an nichtösterreichische

Staatsbürger sowie

die hohen Summen für linke

Prestigeprojekte. „Wien braucht

endlich eine Finanzpolitik mit

Hausverstand statt ein rotes Schulden-

Monopoly“, betonte Nepp. kpw

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FPÖ kritisiert

Schulpolitik

Die „Reformvorschläge“ von

Neos-Bildungsstadtrat Christoph

Wiederkehr offenbaren das Scheitern

der linken Bildungspolitik, erklärte

Wiens FPÖ-Klubobmann

Maximilian Krauss und kritisierte

insbesondere den Umgang mit strafunmündigen

Intensivtätern: „Statt

sozialromantischer Projekte braucht

es echte Konsequenzen wie eine

Senkung der Strafmündigkeit auf

zwölf Jahre, sowie klare Disziplinarmaßnahmen

für gewalttätige Schüler,

anstatt sie nach wenigen Tagen

wieder zum Unterricht zuzulassen.“

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Foto: FPÖ WIen

Wien 11

WIENER SPAZIERGÄNGE

von Hannes Wolff

Bei meinen letzten Spaziergängen

durch Wien hab ich mir die

Zebrastreifen angeschaut, die erstens

nicht Zebrastreifen, sondern

Schutzwege heißen. Und zweitens

haben sie nicht immer das

bekannte Pyjama-Muster.

Extra drei

Ich hab schon Regenbogen-

Streifen-Übergänge entdeckt, die

nix mit einem Zebra zu tun haben.

Und es gibt auch einheitlich

rot gefärbte Fußgängerüberwege,

die aber dieselbe Funktion haben

wie die „normalen“ Wege, die

nach der Pferdeart benannt werden.

Übrigens gibt’s eine Theorie,

nach der die Tsetsefliege durch

die Schwarz-weiß-Streifen irritiert

ist und daher die Zebras nicht

sticht. Manche Fußgänger gehen

ja in Erinnerung an dieses Insekt

wie Schlafwandler ohne Vorsicht

über die Streifen.

Der berühmteste Zebrastreifen

befindet sich auf der Abbey

Road in London, das Foto mit den

drüberschreitenden Beatles hat

die Fans erobert.

Vielleicht, denk ich mir, fotografieren

wir demnächst die

Herren Stocker und Babler und

die Dame Meinl-Reisinger, wie

sie grad im Einklang über einen

Zebrastreifen marschieren.

Dieses Bild wird dann das orginellste,

allseits begehrteste

Glanzstück, wir verscherbeln es

in alle Welt und decken mit dem

Erlös unser Budgetdefizit ab.


12 Länder

Neue Freie Zeitung

BURGENLAND

Direkte Demokratie

Der Einsatz der FPÖ für mehr

direkte Demokratie hat sich gelohnt:

Im September 2025 wird die

erste Gemeindeversammlung in

Pinkafeld stattfinden. „Ein bedeutender

Erfolg für die FPÖ, die sich

stets für eine Politik der Bürgernähe

und Mitbestimmung eingesetzt

hat“, freute sich FPÖ-Gemeinderat

Christoph Theiler. Es wurde höchste

Zeit, dass den Bürgern eine Plattform

geboten werde, um gerade in

Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen

direkt mit der Gemeindevertretung

in den Dialog treten und

Transparenz einfordern zu können.

OBERÖSTERREICH

Geregelte Nachfolge

Thomas Dim wurde

letzte Woche in der Sitzung

des FPÖ-Landtagsklubs

einstimmig

zum

Nachfolger von

Herwig Mahr

zum Klubobmann

gewählt.

Nach knapp zehn Jahren wird

Herwig Mahr am 1. April 2025 die

Funktion des Klubobmanns übergeben

und dem Landtag noch bis

zur Landtagswahl 2027 als Abgeordneter

angehören.

BURGENLAND

Thomas Dim

Selbst verschuldet

Wieder einmal flehte Burgenlands

SPÖ-Landeshauptmann Hans

Peter Doskozil angesichts leerer

Kassen den Bund um finanzielle

Unterstützung an: Dieser möge

mehr gemeinsame Bundesabgaben

einführen, damit das Land nicht so

sparen müsse. „Dieses Wunschkonzert

des Landeshauptmanns

an den Osterhasen ist schlichtweg

lächerlich!“, kommentierte

FPÖ-Landesparteichef Alexander

Petschnig den verzweifelten Vorstoß.

Seit Jahren warne die FPÖ

davor, sämtliche finanzielle Reserven

des Burgenlands für sinnlose

Prestigeprojekte der SPÖ hinauszuwerfen.

Aber seit Jahren würden

diese Warnungen von Doskozil

ignoriert, so Petschnig: „Jetzt wird

der Herr Landeshauptmann diese

selbst eingebrockte Suppe mitsamt

seinem grünen Beiwagerl wohl

selbst auslöffeln müssen.“

Foto: FPÖ Oberösterreich

Koalition zerstört mit Sparpaket

bei Polizei unsere Sicherheit!

Die Verliererkoalition will am völlig falschen Platz sparen

Durch die geplanten Sparmaßnahmen

bei der Exekutive

befürchten Oberöstereichs

Freiheitliche eine massive Gefährdung

der Österreicher.

„Mit den geplanten massiven

Einsparungen etwa bei Überstunden

bei Veranstaltungen und weiteren

Sparmaßnahmen wird das

sicherheitspolitische Vakuum verschärft“,

warnte FPÖ-Landesparteisekretär

und Sicherheitssprecher

Michael Gruber.

Dramatische Sicherheitslage

Hier werde auch angesichts der

aktuellen sicherheitspolitischen

Lage – Österreich befindet sich seit

zwei Jahren in der zweithöchsten

Terrorwarnstufe – am völlig falschen

Platz gespart und die innere

Sicherheit immer öfter aufs Spiel

gesetzt, kritisierte Gruber: „Einerseits

müssen wir nach der unkontrollierten

Einwanderung seit dem

„Es ist ein unfassbarer Skandal,

dass SPÖ und ÖVP die Inhaftierung

und unverzügliche Abschiebung

der in Kärnten aufhältigen islamistischen

Gefährder ablehnen“,

empörten sich FPÖ-Landesparteiobmann

Erwin Angerer und sein

Klubobmann-Stellvertreter Josef

Ofner zum Abstimmungsverhalten

Foto: FPÖ Kärnten

KÄRNTEN

OBERÖSTERREICH

Gefährder sofort abschieben!

Angerer und Ofner fordern die

Abschiebung von Gefährdern.

Foto: NFZ

Oberösterreichs Freiheitliche warnen vor Sparpaket für die Polizei.

der rot-schwarzen Koalitionsparteien

in der Sonderlandtagssitzung

zum blutigen Villacher Islamistenanschlag.

Laut Medienberichten leben

mindestens zwei Dutzend gewaltbereiter

islamistischer Gefährder

in Kärnten und stellen damit eine

permanente Gefahr für unsere Bürger

dar, zeigte Angerer auf: „Durch

diese Vorgehensweise gefährden

die Landesregierungsparteien offen

die Kärntener Bevölkerung!“

SPÖ und ÖVP würden der Bevölkerung

weiterhin nur Sand in

die Augen streuen, kritisierte Klubobmann

Ofner: „Sie tun nur so, als

wollten sie etwas ändern – aber in

Wahrheit gefährden sie mit ihrer

Politik weiter die Sicherheit der

Kärntener Bevölkerung! Sie haben

nicht nur unseren Dringlichkeitsantrag

für sofortige Inhaftierung und

Abschiebung islamistischer Gefährder

abgelehnt, sondern auch

alle unsere anderen Forderungen

zum Schutz der Bevölkerung!“

Foto: FPÖ Tirol

Jahr 2015 und dem damit verbundenen

Import des politischen Islam

die Sicherheit aufrechterhalten,

und auf der anderen Seite häufen

sich vor allem im Bundesland

Oberösterreich die Straftaten strafunmündiger

Jugendlicher. Wertschätzung

gegenüber der Polizei

sieht definitiv nicht so aus.“

Es sei wenig verständlich, dass

in diesem sensiblen Bereich zulasten

der Sicherheit gespart, aber

auf der anderen Seite beim Regierungspersonal

gewuchert werde.

TIROL

Evelyn Achhorner

Teures Projekt,

das keiner will!

Die schwarz-rote Tiroler Landesregierung

unternehme alles,

um das Vertrauen der Bevölkerung

zu verspielen, kritisierte die

FPÖ-Verkehrssprecherin Evelyn

Achhorner: „So hat sie ein Fernpass-Paket

mit 500 Millionen Euro

Kosten beschlossen, für ein Verkehrsprojekt,

das keiner will, weil

es nichts bringt!“ Es gebe mehrere

Alternativen für eine dringend notwendige

bessere Anbindung an das

Außerfern – und somit an den süddeutschen

Raum. Achhorner: „Aber

ÖVP-Landeshauptmann Anton

Mattle & Co haben treffsicher die

schlechteste Variante gewählt!“


Nr. 10 Freitag, 7. März 2025

g

Länder 13

NIEDERÖSTERREICH

Foto: FPÖ Niederösterreich

LÄNDER-

SACHE

Udo Landbauer

FPÖ-Landesparteiobmann Niederösterreich

Foto: FPÖ Niederösterreich

Niederösterreichs Freiheitliche ermöglichten vielen

Familien einen unbeschwerten Skitag in Lackenhof.

Starkes Zeichen für

Familie und Wintersport

Der FPÖ-Familienskitag in Lackenhof begeisterte Jung und Alt

Für mehr als 200 strahlende

Gesichter und unvergessliche

Momente sorgte der Familienskitag

der FPÖ Niederösterreich

in Lackenhof am Ötscher.

Die mehr als 200 Teilnehmer

beim Familienskitag der niederösterreichischen

Freiheitlichen

bedeuteten einen neuen Rekord.

„Skifahren ist unser Nationalsport.

Das darf nicht verloren gehen, auch

wenn durch die Preisexplosion in

den letzten Jahren der Skispaß für

viele Familien leider zu einer massiven

finanziellen Herausforderung

geworden ist“, erklärte FPÖ-Landesparteiobmann

Udo Landbauer

zu der Familieninitiative der Freiheitlichen.

Der Familienskitag bescherte

200 Niederösterreichern und ihren

Kindern einen kostenlosen Skitag

inklusive Skikurs und Rahmenprogramm.

„Für mich ist es das Allerschönste,

wenn Kinder die Möglichkeit

bekommen, Skifahren zu

lernen und nach so einem Tag etwas

fürs Leben mitnehmen können“,

betonte Landbauer.

Wir sind für Land und Leute da!

Die Freiheitlichen organisierten

ein abwechslungsreiches Pro-

Kein Sparen beim Asyl?

„Die Verliererkoalition gaukelt

der Bevölkerung eine strengere

Asylpolitik vor, schrieb aber das

Gegenteil in ihr Regierungsprogramm“,

empörte sich FPÖ-Asyllandesrat

Hannes Amesbauer.

Alleine die Steiermark kostet die

Versorgung von Fremden aus aller

Herren Länder jedes Jahr rund 90

Millionen Euro und die neue Regierung

plane eine noch stärkere

Belastung der Bundesländer.

„Da wird von ‚Mindestqualitätsstandards‘

in Asylquartieren und

der ‚Einführung eines einheitlichen

Leistungskatalogs hinsichtlich

Ausstattung und Versorgung‘

gesprochen. Das heißt, es wird für

die Steuerzahler teurer, nur damit

das Wiener Asylparadies entlastet

wird“, kritisierte Amesbauer.

Dazu passe auch die geplante

„automatische Inflationsabgeltung“

für die Quartiergeber. „Alle

müssen sparen, nur nicht die an

Mitgliedern größte Regierung seit

Jahrzehnten und auch nicht die als

Quartiergeber für die illegalen Einwanderer

getarnte Asylindustrie“,

empörte sich der FPÖ-Landesrat.

gramm für die ganze Familie: Vom

kostenlosen Skikurs für Kinder,

Essens- und Getränkegutscheinen

über ein anspruchsvolles Skirennen

bis hin zur Siegerehrung und geselligem

Après-Ski.

Die Veranstalter setzten mit

der Wahl des Austragungsorts

ein bewusstes Zeichen, erläuterte

Landbauer: „Wir haben uns ganz

bewusst wieder für Lackenhof entschieden.

Das Skigebiet war nicht

immer gesetzt, umso mehr setzen

wir uns für dessen Erhalt ein. Es

ist ein herrliches Skigebiet, das wir

auch weiter unterstützen werden

und erhalten wissen wollen.“

STEIERMARK

Amesbauer: Sparpaket für alle,

außer für die Asylforderer?

Foto:

Ehrliche Politik im Interesse der

Landsleute ist möglich. Vor zwei

Jahren haben wir uns diesem Grundsatz

verschrieben und mit einem

Arbeitsübereinkommen in Niederösterreich

eine klare Richtung vorgegeben.

Wir sind die treibende Kraft, die

diesen Kurs entschlossen mit Hausverstand

umsetzt: Wir halten, was

wir versprechen. Das ist der freiheitliche

Weg der Ehrlichkeit und Verlässlichkeit.

Ehrliche Politik

Wir sind das Gegengewicht zu

einer ideologisierten woken Minderheit.

Unsere Priorität ist die eigene

Bevölkerung. Wir setzen klare Maßnahmen:

Der Gendererlass brachte

Normalität zurück, Traditionen und

christliche Werte haben wieder ihren

Platz. Statt Regenbogenpolitik setzen

wir auf Blau-Gelb. In der Asylpolitik

haben wir Geld- auf Sachleistungen

umgestellt – der Aufschrei

der Asylindustrie gibt uns recht.

Mit dem ersten landesweiten

Aktionsplan gegen den politischen

Islam beweisen wir Handlungsstärke.

Wir wollen alles auf Landesebene

ausschöpfen, um radikale Netzwerke

zu zerschlagen und unsere

Familien zu schützen.

Wirtschaftlich setzen wir klare

Impulse, denn es braucht entschlossene

Maßnahmen zur Konjunkturbelebung.

Mit dem Doppelbudget

2025/26 setzen wir gezielte Investitionen,

vor allem in die Verkehrsinfrastruktur,

in den Straßenbau und

in eine Bahnoffensive. Diese Investitionen

sichern Arbeitsplätze und

stärken den Standort.

Die FPÖ ist der Motor für ein

starkes Niederösterreich. Mit ehrlicher

Budgetkonsolidierung und

klarem Kurs schaffen wir Stabilität

und Perspektiven für unsere

Landsleute. Unser Weg hat gerade

erst begonnen!


14 Medien

Neue Freie Zeitung

GEZWITSCHER

Franz Schellhorn

@FranzSchellhorn

Man kann der @volkspartei und

den @neos_eu nur für ihren Mut

gratulieren: Sie trauen sich mit

einem Regierungsprogramm

an die Öffentlichkeit, das sich

wie ein Grundsatzpapier der @

SPOE_at liest, nur ohne Substanzsteuern.

21. Jän. 2025 06:52

Auf die linksgrüne Koalition

folgt jetzt eine extralinks-exliberale

Koalition.

FreiGeist

@Fkmusic70

Und im Regierungsprogramm

der lustigen Koalition steht

auf Seite 92 der Grundwerte

Österreichs: Antisemitismus!

Diese Koalition ist jetzt schon a

Katastrophe mit Dilettanten.

28. Feb. 2025 07:45

So gedankenlos dahingeschludert

wie das Grundwertethema liest sich

das ganze „Verlierungsprogramm“.

TELEGRAM

Corona-Jubiläum: Gehen Sie nur

weiter, es gibt hier nichts zu sehen!

ServusTV zeigte dem ORF vor, wie das Objektivitätsgebot funktioniert

Peinlich, peinlicher, ORF. Der

Staatsender zeigte mit seiner

„Corona-Aufarbeitung“ auf,

weshalb eine Reform des Staatsfunks

dringend notwendig wäre.

Starkult als Interview verkauft: Drosten im „ZiB2“-Interview.

Die letzte Woche stand im Zeichen

des „Fünfjahresjubiläums“

des Auftauchens des Coronavirus

in Österreich.

Am Dienstag erfolgte im Staatsfunk

die Selbstbeweihräucherung

der politisch und wissenschaftlich

Verantwortlichen, auch zum Eigennutz

des ORF, um seine Hände in

Unschuld zu waschen ob seiner

„Berichterstattung“ dazu.

Am Mittwoch zeigte ServusTV

dem Staatsfunk vor, wie eine dem

Objektivitätsgebot verpflichtete

Aufarbeitung funktioniert: Ein Doku-Zweiteiler

zur Corona-Bilanz

mit den Titeln „Die Angstmacher

– Politik im Panikmodus!“ und

„Geimpft, getäuscht, vergessen!“

sowie einer Diskussionsrunde.

Im Gegensatz zum ORF kamen

bei ServusTV sowohl Kritiker als

auch Befürworter der staatlichen

„Maßnahmen“ zu Wort.

Beim ORF ging es in erster Linie

darum, die eigene Berichterstattung

von jedem Makel reinzuwaschen

und die Freiheitlichen als

politisches Sprachrohr der Kritiker

ins Eck der Schwurbler, Verschwörungstheoretiker

und Wissenschaftsleugner

hineinzubetonieren.

Staatliche Krisenjongleure

Höhepunkt der als „Aufarbeitung“

inszenierten Darstellung war

ein Interview mit dem deutschen

„Starvirologen“ Christian Drosten

– ohne auch nur seine Rolle in der

Corona-Krise zu erwähnen, Stichwort

E-Mails mit US-Kollegen

Anthony Fauci zur Vertuschung ihrer

Involvierung in die Virusforschung

im chinesischen Wuhan-Institut.

Drostens illustre Aussagen, dass

es de facto keine Studien gebe, die

etwa die Schulschließungen, die

Maskenpflicht, die Testorgien oder

die Impfungsbewerbung als unsinnig

und wenig wirksam entlarvten

oder die Nebenwirkungen der

Impfstoffe kritisierten, blieben von

Armin Wolf unwidersprochen.

So geriet das „Interview“ zum

Hochamt des „Haltungs“-Journalismus,

den der ORF zur Migrationskrise,

der Masseneinwanderung

2015/16 begonnen, in der Corona-

Krise verfeinerte und in der Klimakrise

zur Hochblüte bringt.

Damit werden die Ursachen der

aktuellen Wirtschaftskrise im Land

unter den Teppich gekehrt. Ein Dankeschön

an die Verliererkoalition,

dass sie die neue ORF-„Zwangsgebühr“

unangetastet lässt?

Foto: Screenshot NFZ

GEFÄLLT MIR

Herbert Kickl

16. Jänner 2025

Während sich die US-Administration

um Präsident Trump darum bemüht,

beide Seiten in Richtung Friedensverhandlungen

an einen Tisch

zu bringen, um das Leiden und

Sterben in der Ukraine zu beenden,

setzt die EU weiter auf Waffengeklirre

und Drohgebärden ...

7.411 Personen gefällt das.


Nr. 10 Freitag, 7. März 2025

g

Gustav Klimt und die „Künstliche Intelligenz“

Die Ausstellung „Pigment und Pixel“ im Unteren Belvedere

Dieser Tage lohnt es, sich auf

eine Stunde ins Untere Belvedere

zu begeben. Dort zeigt uns eine

hochinteressante Ausstellung, wie

Gustav Klimt, der Schöpfer zahlreicher

wunderbarer Gemälde, bei

seiner Arbeit vorgegangen ist.

Man kommt dem berühmten

Mann quasi auf die Schliche.

Mit Hilfe fototechnischer Untersuchungen

hat man entdeckt, dass

sich bei Klimts berühmten Ölgemälden

unter der Ölfarbe Vorzeichnungen

befinden, die mit Bleistift

oder Kreide durchgeführt wurden.

Der Künstler hat schon vorher zu

den von ihm geplanten Themen

zahlreiche Skizzen und Studien auf

Papier durchgeführt, dann hat er sie

auf die Leinwand gebracht.

Klimts Technik

Sogenannte Infrarotreflektografie

konnte diese Zeichnungen jetzt

sichtbar machen. Diese vor der

eigentlichen Arbeit angefertigten

Skizzen geben Aufschluss darüber,

wie Klimt die jeweilige Komposition

ursprünglich konzipiert hat.

Vergleicht man diese Vorzeichnungen

mit dem fertigen Gemälde,

erkennt man bei einigen Werken,

dass es Abweichungen vom ursprünglich

Geplanten gibt.

Diese Verschiedenartigkeiten

sind meist nicht großflächig, doch

auch Kleinigkeiten verändern natürlich

die vollendeten Bilder vom

ersten Gedanken des Malers.

Ein gutes Beispiel dafür ist das

1913 begonnene und leider unvollendete

Porträt der Kunstsammlerin

Amalie Zuckerkandl. Hier sind die

Lippen der Frau in der Vorzeichnung

geschlossen, in der Ausführung

sind sie leicht geöffnet. Man

kann daraus schließen, dass Klimt

im Malprozess weiter am Motiv

gearbeitet und Veränderungen

durchgeführt hat. Die im Museum

nebeneinander angebrachten Ausführungen

lassen dies gut erkennen.

Deckenbilder für die Universität

Großartig ist der Umstand, dass

die im Mai 1945 auf Schloss Immendorf

verbrannten Fakultätsbilder

mit Hilfe noch existierender

Schwarz-Weiß-Fotos rekonstruiert

werden konnten und die ursprünglichen

Farben fast originalgetreu

Freistädter Kinderfasching

erneut ein voller Erfolg

Die zweite Auflage des Kinderfaschings

des Freiheitlichen

Familienverbandes OÖ lockte am

vergangenen Samstag mehr als

400 Besucher in die ÖTB-Halle

Freistadt. „Unsere Erwartungen

wurden erneut übertroffen“, zeigte

sich FPÖ-Abgeordneter Harald

Schuh, der die 500 Krapfen für die

Verpflegung beisteuerte, begeistert.

„Ein riesiges Dankeschön an alle

Sponsoren und helfenden Hände,

die dieses Fest auf die Beine gestellt

haben. Und natürlich an die

vielen Familien, die mit uns gefeiert

haben“, betonte Schuh. Den

Reinerlös der Veranstaltung werden

die Freiheitlichen an die Oberösterreichische

Kinder-Krebs-Hilfe

spenden.

Foto:

Fotos: Belvedere/Johannes Stoll/Stefanie Jahn

zu erkennen sind. Die oft gescholtenen

Mittel der Künstlichen Intelligenz

(KI) machten dies möglich.

Hier und beispielsweise auch

im Gemälde einer prächtigen Sonnenblume

hat Klimt neben der Ölfarbe

auch Partikel aus Blattgold

verwendet, die in der die Sonnenblume

umgebenden grünen Hecke

hervorblitzen. Der Künstler hat

Mit der Equal Play Initiative macht

win2day, die Spieleseite der Österreichischen

Lotterien, auf das Ungleichgewicht

in der Sichtbarkeit von

Frauen- und Herrensport aufmerksam,

und setzt auf Maßnahmen, die diese

Diskrepanz verringern sollen. Nur rund

14 Prozent der gesamten Sportberichterstattung

in Österreich sind dem Frauensport

gewidmet. Lediglich 1 Prozent

ist dem Behindertensport vorbehalten.

Mehr Sichtbarkeit für Frauensport bedeutet

aber: Mehr Sponsoring, mehr

Professionalisierung, mehr Nachwuchs.

Blitzlicht/Kultur 15

Blattgold und

übrigens auch

Blattsilber

und Blattplatin

in einer

eigenen, bisher

unbekannten

Weise ausgenutzt.

Abgesehen

von der interessanten,

durch neue

Methoden

erkennbar

gemachten

Technik des

Künstlers steht man hier auch bewundernd

vor dem zuletzt erwähnten

Gemälde der Sonnenblume. Sie

wird mit Recht oft als menschenähnliche

Gestalt interpretiert, die

in ihrer Form an mittelalterliche

Schutzmantelmadonnen erinnert.

Die faszinierende Ausstellung ist

noch bis Mitte September zu sehen.

Herbert Pirker

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Equal Play Day: Seit dem 20. Februar ist Frauensport unsichtbar

Der Equal Play Day markiert den Tag im Jahr, ab dem statistisch gesehen

kein Frauensport mehr in heimischen Medien erscheint

Österreichweite Kampagne für mehr Sichtbarkeit von Frauensport: win2day, Equal Play Initiator, wird deshalb

nicht müde, auf dieses Ungleichgewicht reichweitenstark hinzuweisen. Von 10. bis 23.02. haben in ganz Österreich

Plakate auf das Thema „Mehr Sichtbarkeit von Frauensport“ aufmerksam gemacht – in Kombination mit

Zitaten, die aufrütteln sollen.

PR-Staatspreis 2025: Als Anerkennung dieses starken Zeichens für Geschlechterfairness im Sport wurde die

Initiative heuer auch in der Kategorie „Gesellschaftliches Engagement und Diversity, Equity & Inclusion“ des

Österreichischen PR-Staatspreises ausgezeichnet.

Ein 130-Millionen-Euro-Freitag steht bevor

Am 7. März geht es bei EuroMillionen jedenfalls um eine dreistellige Euro Millionen Summe

Es steht wieder einmal eine spannende Woche bei EuroMillionen bevor, denn am Freitag, den 7. März 2025 geht es für

„5 plus 2 Richtige“, also für den 1. Gewinnrang, jedenfalls um einen dreistelligen Millionenbetrag. Auch dann, wenn

der Europot bis dahin geknackt werden sollte. Es steht nämlich der erste Superpot des Jahres auf dem Programm und

das heißt, EuroMillionen dotiert die Gewinnsumme für „5 plus 2 Richtige“ an diesem Tag auf 130 Millionen Euro auf.

Dazu führen die Österreichischen Lotterien auch

wieder die „7 plus 1“-Promotion durch: Wer zumindest

sieben Tipps auf seinem Wettschein ankreuzt

oder Quicktipps spielt, der erhält einen Gratistipp

zusätzlich.

Der bisherige Rekordgewinn bei EuroMillionen

wurde übrigens in Österreich erzielt. Die/der absolute

Rekordhalter:in holte sich auf win2day bei

der Ziehung im Dezember 2023 den bisherigen EuroMillionen

Höchstgewinn von 240 Millionen Euro.

EuroMillionen kann in allen Annahmestellen der

Österreichischen Lotterien sowie auf win2day.at

und über die Lotterien App gespielt werden. Annahmeschluss

für diese Ziehung ist am 7. März um

18.30 Uhr.

Foto: Anna Lena Duschl/Österreichische Lotterien

Foto: win2day


16 Blitzlicht

Neue Freie Zeitung

Politische Bildung aktuell

Künstliche Intelligenz

Angebote des Freiheitlichen Bildungsinstituts

Das Freiheitliche Bildungsinstitut. Gesellschaft für Politik, Kultur und Meinungsfreiheit (FBI) ist die politische Akademie der Freiheitlichen

Die rasante Partei Entwicklung Österreichs. der Parteiakademien Künstlichen Intelligenz sind als Vereine (KI) schickt organisiert. sich an, Der unser Vereinszweck besteht gemäß Gesetz in der Förderung der

staatsbürgerlichen, Leben in den nächsten politischen Jahren und grundlegend kulturellen zu Bildung verändern. sowie Mehr von Einsichten noch, sie in hat politische, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche

Zusammenhänge

es bereits stark verändert,

auf innerstaatlicher

ohne dass weite

und internationaler

Teile der Bevölkerung

Ebene im

davon

Sinne

Notiz

der Grundsätze der Bundesverfassung. Dementsprechend

bietet das Freiheitliche Bildungsinstitut eine Reihe von allgemein zugänglichen Serviceleistungen für alle interessierten Bürger an.

genommen haben. Einem kleinen Kreis an „Eingeweihten“ steht derzeit eine

breite Masse von Menschen gegenüber, die mit der neuen Technologie noch

wenig anzufangen wissen. Das muss sich dringend ändern.

Publikationen

Das Freiheitliche Bildungsinstitut wirkt im Sinne des staatsbürgerlichen Bildungsauftrags

auch als Herausgeber von selbständigen Publikationen.

In einer Welt, die zunehmend von Algorithmen und automatisierten Entscheidungsprozessen

geprägt ist, ist es die Pflicht der Politik, den Blick auf die

Die Chancen Bücher und und Gefahren Broschüren, dieser das Technologie FBI publiziert,

eine umfassende greifen verschiedene Analyse der wichtige Künstlichen po-

Intelligenz rer Website und aufgelistet. deren Einfluss Durch auf Klick auf

Sie zu schärfen. finden unsere Dieses Publikationen Buch bietet auf unselitische,

unsere Gesellschaft, gesellschaftliche Wirtschaft und historische und Politik. das Cover können Sie die Verfügbarkeit

Thematiken auf, von der Corona-Politik prüfen, kostenfrei bestellen und die meisten

aktuellen (FBI): Publikationen auch online

über GRATIS die zu Asylthematik beziehen über bis das zur Freiheitliche Wirtschaftsund

Friedrich-Schmidt-Platz Gesellschaftspolitik. 4/3a, Auch 1080 Bücher Wien zur durchblättern.

Bildungsinstitut

Parteigeschichte, Per E-Mail: fbi_buchbestellung@fpoe.at ein Steuer-Guide oder und über das

praktische Bestellformular Handbücher auf unserer Website: für Funktionäre Machen Sie Gebrauch vom reichhaltigen

und www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-und-broschueren

Wahlhelfer finden sich in unserer Publikationsliste.

Angebot des Freiheitlichen Bildungsinstituts!

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FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.

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