Österreichs teuerste Postenschacherkoalition
Nach Neos-Zustimmung wurde 21-köpfige Verliererkoalition am Montag angelobt
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Nr. 10 . Freitag, 7. März 2025
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Wir machen ehrliche Politik
für unsere Landsleute!
Vor zwei Jahren haben wir Freiheitliche uns diesem Grundsatz verschrieben
und mit einem Arbeitsübereinkommen in Niederösterreich
eine klare Richtung vorgegeben. Die FPÖ ist die
treibende Kraft, die diesen Kurs entschlossen mit Hausverstand
umsetzt, zeigt Udo Landbauer auf. S. 13
Foto: FPÖ Salzburg
Österreichs teuerste
Postenschacherkoalition
Nach Neos-Zustimmung wurde 21-köpfige Verliererkoalition am Montag angelobt
S. 2/3
Wir bringen die Demokratie in die
Herzen der Österreicher zurück!
Foto: FPÖ/Alois Endl
Die Kampfansage Herbert Kickls an die ÖVP am „Politischen Aschermittwoch“ – S. 4/5
PARLAMENT
Kampf gegen Islamisten
Die ÖVP will unter dem Vorwand der
Bekämpfung des Islamismus in Österreich
alle Bürger bespitzeln. Die Freiheitlichen
fordern hingegen ein Verbot des
politischen Islam, damit die Behörden per
Gesetz die notwendigen Instrumente zur
Bekämpfung des Islamismus in Österreich
erhalten. S. 7
AUSSENPOLITIK
Rot-grüner NGO-Sumpf
Mit dem Programm „Demokratie leben!“
finanzierte die deutsche Ampel-Koalition
mehrere hundert Vereine. Deren Aufgabe
war es, mit „Demos gegen rechts“ der AfD
und zuletzt auch im Wahlkampf der CDU
Wähler abspenstig zu machen. Jetzt will
die CDU wissen, welche Vereine mit dem
Programm gekauft wurden. S. 8/9
WIEN
Pleitier „weggelobt“
Der rot-pinken Wiener Stadtregierung droht bei der
Abrechnung des Jahresbudgets 2024 im Juni ein Milliardendesaster.
Vorsorglich hat man den Verantwortlichen
in die Bundesregierung „weggelobt“. S. 11
2 Innenpolitik
Neue Freie Zeitung
Foto: NFZ
Andreas Ruttinger
andreas.ruttinger@fpoe.at
AUS DER
REDAKTION
Die neue Bundesregierung steht,
mit 21 Mann/Frau hoch und 5,5
Millionen Euro teuer – pro Jahr!
Nur wofür sie steht, ist bisher
im Dunkeln geblieben. Das präsentierte
„Regierungsprogramm“
liest sich wie ein Wunschprogramm.
Vieles ist unklar formuliert,
wohl um allen drei Parteien
genug Interpretationsspielraum
zu bieten, wenn schlussendlich
eine Nulllösung herauskommt.
Tschauner-Koalition
Und vieles wird vom Budgeterfolg
abhängig gemacht, also
wenn genug Geld in der Kassa ist.
Und da schauts zappenduster aus,
bemerkte jüngst der WIFO-Chef.
Außer dem von den Freiheitlichen
übernommen Sanierungsplan
für das heurige Jahr, steht
nichts Konkretes drinnen. Wo die
8,4 Milliarden Einsparungen für
2026 herkommen sollen, müssen
sich Stocker, Babler und die Frau
in Pink erst ausschnapsen. Am
besten auf der Tschauner-Bühne,
samt Eintrittsgeld fürs Budget.
Davor wird sich aber die Tragödie
in der Wirtschaft mit Pleiten
und Arbeitsplatzverlusten fortsetzen.
Denn in diesem Kapitel hat
die zur Selbstbedienungspartei
mutierte ÖVP absolut nichts vorgelegt
– außer den Bablerschen
Arbeitsplatzumverteilungsträumen
einer 32-Stundenwoche.
Kein Problem für die „NATO-
Beate“, die gleich beim AMS eine
Anwerbestelle einrichten kann, mit
dem Versprechen eines „Abenteuerurlaubs
in der Ukraine“.
Dass die Österreicher im September
eigentlich eine ganz andere
Politik gewählt haben, interessiert
die Verliererkoalition nicht. Jetzt
werden einmal die vom Steuerzahler
finanzierten Futtertröge der
Macht geplündert, um die leeren
Parteikassen zu füllen.
Postenschacher, Machtgier und
Österreicher bekommen die teuerste Regierung aller Zeiten, die ihnen die
Österreich bekommt nicht nur die an Personalkosten teuerste Regierung,
sondern zugleich auch die Regierung, die ihnen am teuersten
zu stehen kommen wird. Der einzige Kitt, der diese zusammenhält,
sind Machtgier, Postenschacher und die panische Angst vor den
Wählern, die sie dafür bestrafen werden.
Nicht erst am Aschermittwoch,
sondern schon zum Höhepunkt des
Faschings lassen die Vertreter der
schwarz-rot-pinken Einheitspartei
ihre Masken fallen. „Jetzt kommt
zum Vorschein, was bereits lange
vor der Wahl in Hinterzimmern begonnen
worden ist: Am Wählerwillen
vorbei auszupackeln, wer welchen
Ministerposten bekommt, um
die Politik des ‚Weiter wie bisher –
nur noch schlechter!‘ umsetzen zu
können“, reagierte FPÖ-Generalsekretär
Christian Hafenecker auf
das „Regierungsprogramm“ und
die Angelobung der Verliererkoalition
durch den Bundespräsidenten.
SPITZE FEDER
Kontinuität des Chaos
Besonders der Auftritt des ÖVP-
Faschingsduos Schallenberg und
Stocker bei der Amtsübergabe
im Kanzleramt zeigte die ganze
Unverschämtheit der schwarzen
Machthaberer-Partie auf. Als sich
die beiden Herren einander schulterklopfend
versicherten, wie großartig
man die Krisen der Vergangenheit
bewältigt habe, dürfte bei
vielen Österreichern das sprichwörtliche
„G‘impfte aufgehen“ haben
lassen.
„Wenn es noch eines letzten Beweises
gebraucht hat, wie abgehoben
und weit weg von der Lebensrealität
der Österreicher sich die
Systemparteien insgesamt bewegen,
dann haben ihn Schallenberg
und Stocker damit erbracht“, empörte
sich Hafenecker.
Und was bekommt Österreich
statt der gewollten Reformkoalition
mit einem Volkskanzler Herbert
Kickl? „Das teuerste Kabinett aller
Zeiten, das vor Inkompetenz und
Ahnungslosigkeit nur so strotzt“,
beantwortete sein Kollege Michael
Schnedlitz die Frage.
Die Ankündigung der ÖVP, personell
auf „Kontinuität zu setzen“,
dürfe getrost als Drohung
verstanden werden, dass der unter
Schwarz-Grün eingeschlagene
Weg der Zerstörung von Wirtschaft
und Wohlstand auch in der Verliererkoalition
fortgesetzt wird, warnte
Schnedlitz die Österreicher.
Der Verbleib von Innenminister
Gerhard Karner sei ein Signal an
Illegale und Schlepper, dass letztere
keine Störung ihrer blendenden
Geschäfte und erstere keine Kürzungen
des All-inklusive-Angebots
samt Nichtabschiebung in ihre
Heimat befürchten müssen. So soll
nämlich die Grundversorgung bundesweit
akkordiert werden, dank
der SPÖ jetzt auf Wiener Niveau.
Nach der Nominierung von
Wirtschaftskammer-Generalsekre-
Kommt da wer ins Nachdenken?
Foto: NFZ
Die beiden FPÖ-Generalsekretäre Chri
einer Fortsetzung „der Politik gegen di
tär Wolfgang Hattmannsdorfer als
Wirtschaftsminister kann man die
Verzweiflung der Industrie wegen
der vertanen Chance auf eine
FPÖ-Regierungsbeteiligung verstehen.
Der Mann verstieg sich
letzte Woche im Parlament in die
Behauptung, dass der Bürokratiewucher
der EU doch „Zukunftschance
und Wohlstandssicherung“
für Österreich bedeute.
Roter Umverteilungsalbtraum
Der Inkompetenz der ÖVP-
Mannschaft füge die SPÖ ein Team
der Ahnungslosigkeit hinzu, merk-
IMPRESSUM
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des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 10 Freitag, 7. März 2025
g
Angst vor Wählern
größten Belastungen aller Zeiten umhängen will
KURZ UND BÜNDIG
Foto: NFZ
Innenpolitik 3
Arbeitslosigkeit steigt weiter
Im Februar stieg die Zahl der Arbeitslosen
im Jahresvergleich um 27.643 Personen,
sodass mittlerweile 430.000 Menschen
in Österreich beim AMS arbeitslos oder in
Schulungen gemeldet sind. „Angesichts der
erneut gestiegenen Arbeitslosenzahlen kann
der neuen SPÖ-Ministerin keine Schonfrist
gewährt werden. Sie muss umgehend handeln
und konkrete Maßnahmen präsentieren“,
forderte FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar
Belakowitsch. Das „Schönreden der Arbeitslosenzahlen“
müsse jetzt eine Ende haben.
stian Hafenecker und Michael Schnedlitz warnten die Österreicher vor
e eigenen Bürger“ durch die schwarz-rot-pinke Einheitspartei.
Befehlsempfänger der EVP
Als „entlarvend“ bezeichnete FPÖ-Generalsekretär
Christian Hafenecker die jüngste
Forderung des Fraktionschefs der EVP im
Europaparlament, Manfred Weber, nach einer
europäischen Armee: „Es überrascht genau
deshalb nicht, dass sich die Volkspartei in den
Verhandlungen mit der FPÖ strikt geweigert
hat, sich gegen derartige Pläne auszusprechen.
Offensichtlich folgt sie weiterhin den
Vorgaben ihrer Brüsseler Zentrale und einer
EU-Elite, die eine schrittweise Aushöhlung
der nationalen Souveränität anstrebt.“
Foto: NFZ
te Hafenecker an. Finanzminister
Markus Marterbauer sei ein jahrzehntelanger
Verfechter von Vermögens-
und Erbschaftssteuern,
die neue Arbeitsministerin Korinna
Schumann habe ihre Ausbildung in
der „geschützten Werkstatt ÖGB“
ersessen und der neue Verkehrsminister
sei vor seinem verursachten
Milliardenloch im Budget der
Stadt Wien in die Regierung „weggelobt“
worden.
„Da werden sich die Österreicher
fragen müssen, ob in den nächsten
Jahren die Züge überhaupt noch
fahren und ob die Autobahnen
weiter zu benutzen sein werden.
Denn, wo Hanke hingreift, ist das
Chaos vorprogrammiert“, warnte
Hafenecker.
Damit stehe fest, dass die
schwarz-grüne Politik gegen die
eigene Bevölkerung eiskalt fortgesetzt
und die Talfahrt Österreichs
damit nicht gestoppt, sondern nur
noch beschleunigt werde, erklärte
der FPÖ-Generalsekretär: „Auf
Schwarz-Grün folgt eine uralte
ÖVP-SPÖ-Koalition mit pinken
Stützrädern. Wie das endet, hat
man in Deutschland gesehen. Hoffentlich
sehr bald.“
Foto: NFZ
ÖVP holt IS-Bräute „heim“
Während die ÖVP medial immer noch behauptet,
den Familiennachzug aussetzen zu
wollen, holt sie in der Realität sogar „IS-Bräute“
aus Syrien nach Österreich zurück. „Damit
sind ÖVP-Innenminister Gerhard Karner,
der ÖVP-Außenminister sowie ÖVP-Kanzler
Christian Stocker als Hauptverantwortlicher
seiner Mannschaft bereits rücktrittsreif“,
kommentierte FPÖ-Generalsekretär Michael
Schnedlitz die Rückholung zweier radikalisierter
Frauen samt ihren Kindern. Obwohl
beide den Terror des „Islamischen Staats“ in
Syrien unterstützt hatten, wurde nur eine bei
der Ankunft in Schwechat festgenommen.
SPRUCH DER WOCHE
„Ich habe den Anspruch, Bundeskanzler für
alle zu sein, nicht nur für jene, die
mich gewählt haben.“
Christian Stocker
3. Februar 2025
Foto: NFZ
Da wartet auf den ÖVP-Kanzler
eine Sysiphusarbeit, da er bei
der Nationalratswahl im Vorjahr
gerade einmal 578 Vorzugsstimmen
bekommen hat.
BILD DER WOCHE Größenwahn: Nur die Hälfte der Regierungsmitglieder
passte bei der Live-Übertragung ins Fernsehbild.
Foto: Screenshot NFZ
4 Innenpolitik
Neue Freie Zeitung
„Sie regieren nicht für, sondern
gegen das Volk. Sie geben vor die
Demokratie zu retten, weil sie sich
vor dem Wähler fürchten.“
„Ich hätte mich selbst und Euch
alle verraten müssen. Und dazu
war ich nicht bereit. In diesen
sauren Kanzlerapfel wollte ich
nicht beißen!“
„Wir bringen die Demokratie
in die Herzen der Österreicher
zurück. Das kann niemand
anderer erledigen als wir
Freiheitliche.“
Ausverkaufte Halle, tolle Stimmung
und ein Herbert Kickl
in Hochform kennzeichneten
auch den heurigen „Politischen
Aschermittwoch“ in Ried im Innkreis.
Der Bundesparteiobmann
rechnete in seiner Rede mit der
Verliererkoalition ab, die unter
Führung der ÖVP einen freiheitlichen
Volkskanzler noch einmal
verhindert hätte. Aber im Schulterschluss
mit den Bürgern werde
die FPÖ weiter kämpfen.
Der Hausherr des Abends, Vizebürgermeister
und Bezirksparteiobmann
Thomas Dim, konnte vor den
rund 2.000 Besuchern und mehreren
tausend Zusehern des Livestreams
FPÖ-Prominenz aus Landes- und
Bundespolitik sowie aus Bayern
und Thüringen angereiste Politiker
der AfD begrüßen.
Hinein ins Politische ging es
dann mit dem freiheitlichen Landesparteiobmann
und Landeshauptmann-Stellvertreter
Manfred
Haimbuchner, der mit der linkswoken
Ideologie abrechnete, gegen die
er und seine Freiheitlichen in Oberösterreich
erfolgreich ankämpfen:
„Was sich in Deutschland in Sachen
Wokeness, Gender und Regenbogenideologie
abspielt, das ist sogar für
den Fasching zuviel. Das ist schon
ein Fall für die Psychiatrie.“
Während ín das gleiche Geheule
wie in Deutschland „Gegen Rechts“
eingestimmt wird, gebe es nach jedem
Messerattentat aber dröhnendes
Schweigen. Schuld sei natürlich
nur das Internet, über dass sich die
armen illegalen Einwanderer radikalisieren,
niemals aber diese selbst.
Also werde dann die Meinungsfreiheit
aller in den sozialen Medien
vorgegangen, so wie es die Verliererkoalition
mit der Massen-Chatüberwachung
anstrebe.
Alle Fotos: FPÖ/Alois Endl
Der Verrat der ÖVP
Es sei wohltuend, dass zumindest
US-Präsident Donald Trump
und sein Vizepräsident J.D. Vance
die linke Meinungstyrannei abgestellt
haben, während sie in Europa
von der EU-Kommission und den
links-grünen Politikern in Ländern
aufrecht erhalten werde – in Österreich
unter Mithilfe der Volkspartei.
Völlig anders verhalte sich die
ÖVP gegenüber den illegalen Einwanderern.
Denen, die zu Beginn
der unkontrollierten Masseneinwanderung
2025/16 hereingeströmt
sind, wirft sie jetzt die Staatsbürgerschaft
nach und gefährdet damit Sicherheit,
Zusammengehörigkeit und
Nr. 10 Freitag, 7. März 2025
g
Innenpolitik 5
Thema
der
Woche
Hand in Hand mit der Bevölkerung
Das Unternehmen „Volkskanzler“ ist nur verschoben, die Österreicher glauben weiter daran
Wohlstand in diesem Land. „Damit
darf sich diese ÖVP nicht mehr konservativ
nennen. Die einzige Partei,
die unsere Gesellschaft, unsere
Werte und unsere Kultur schützen
will, also konservativ agiert, ist die
Freiheitliche Partei Österreichs“,
betonte Haimbuchner.
Der „Noch-nicht-Kanzler“
Der von den Medien schon als
„Doch-nicht-Kanzler“ geschmähte
Herbert Kickl nahm diesen Ball
dankend auf und änderte diesen –
unter dem Beifall der Besucher – in
„Noch-nicht-Kanzler“.
Kickl erinnerte daran, was dieses
Land schon alles überlebt habe, In
der Folge nannte er alle roten und
schwarzen Kanzler der letzten 20
Jahre. Daher werde Österreich auch
noch Christian Stocker überleben.
Und die FPÖ sei für alles gerüstet,
was da noch kommen mag,
wenn diese Ampel nach einem
Kurzschluss zerplatzt ist.
Der FPÖ-Chef kritisierte auch die
Einschränkung der Meinungsfreiheit,
mit der die Bürger in Europa
immer mehr entmündigt werden:
„Ich habe manchmal den Eindruck,
dass wir trotz des ganzen Fortschritts
wieder beim Metternich gelandet
sind.“
Zumindest in den USA dürfe wieder
Klartext geredet werden, dank
Donald Trump – und das sogar ge-
genüber Selenskyj, der in der EU
ja nur angehimmelt werde. Es sei
überfällig gewesen, diesen Herrn
zu warnen, dass er mit dem Feuer
spiele und einen Dritten Weltkrieg
auslösen könne. Er bezeichnete es
als peinlich, dass in Europa das niemand
zu sagen wagte, dass es jetzt
höchste Zeit sei für Friedensverhandlungen.
In Österreich hätten sich deshalb
auch drei Parteien als Austro-Ampel
gegen die Freiheitlichen zusammengetan
– unter dem Jubel der Systemmedien.
Deren Tenor: Der Start der
Verliererkoalition war so schlecht,
dass es jetzt nur mehr besser werden
kann.
Diese Zwangsehe dieser Neuwahlflüchtlinge
wird allerdings
nicht lange halten, es werde diesen
„Mix aus Marx und Murks“ zerreißen.
Und dann sei der Weg frei für
einen freiheitlichen Volkskanzler.
Daher sein Trinkspruch für diesen
Abend: „Die Beate und der Christian
bandeln mit dem Andi an. Es
folgt darauf was folgen muss, ein
Elend bis zum Überdruss. Doch
Österreich weiß eins gewiss, ein
Zuckerl nichts von Dauer ist. Was
für ein wunderbarer Trost, zerbeißt
es einfach, Prost!“
Wir Freiheitliche kämpfen weiter
Natürlich wäre er gern als Volkskanzler
hierher nach Ried gekommen.
Aber das hätten die anderen,
angeführt von der ÖVP, mit Hinterzimmermauscheleien
verhindert.
Um die Leichen im Keller des
ÖVP-Innenministeriums zu schützen,
habe sich die Volkspartei an
einen Kommunisten verkauft und
an die Neos, die mit der neuen Aussenministerin
die Nachfolgerin der
in Deutschland abgewählten Annalena
Baerbock stellen.
Standing Ovations gab es für seine
Erklärung für den Abbruch der
Verhandlungen mit der ÖVP: „Weil
wir Freiheitliche Rückgrat haben
und keinen Gartenschlauch.“
Wenn er nur halb so machtgierig
wäre, wie die ÖVP behauptet habe,
dann hätte er jeden Tag den Sack zumachen
können und wäre jetzt der
erste freiheitliche Bundeskanzler –
mit einem Haken: „Ich hätte mich
selbst und Euch alle verraten müssen.
Und dazu war ich nicht bereit.
In diesen sauren Kanzlerapfel wollte
ich nicht beißen!“
Wo steht Österreich jetzt im März
2025? „Die Kacke ist am Dampfen.
Das ist die traurige Wahrheit“,
analysierte Kickl. Dies sei das Ergebnis
der EU-Hörigkeit der politischen
Eliten, einer völlig verkehrte
Corona-, Klima-, Friedens- und
Migrationspolitik: „Sie sind in jede
Sackgasse hineingerannt, die sie gefunden
haben.“
Und jetzt gefährden diese auch
noch unsere Demokratie, kritisierte
der FPÖ-Bundesparteiobmann, weil
sie das Vertrauen der Bürger in die
Lösungskompetenz der Politik und
der staatlichen Institutionen zerstören.
Haben die Freiheitlichen noch die
Kraft zuzuwarten auf die nächste
Chance beim nächsten Wahlgang,
fragte Kickl, um gleich selbst die
Antwort zugeben: „Ja, denn ich bin
stolz auf Euch, für das, was wir erreicht
haben.“ – Dafür werde man
weiter kämpfen: „Wir wollen, werden
und müssen die Republik neu
denken und neu aufbauen. Wir bringen
die Demokratie in die Herzen
der Österreicher zurück. Das kann
niemand anderer erledigen als wir
Freiheitliche!“
6 Parlament
Neue Freie Zeitung
Foto: NFZ
Norbert Nemeth
Klubdirektor der FPÖ
HOHES
HAUS
Am Sonntag besiegelten die
Neos ihren Eintritt in die Bundesregierung
mit 94 Prozent Zustimmung
beim „Mitgliedervoting“.
Was es da zu feiern gab, war
für den Außenstehenden schwer
nachzuvollziehen.
Denn ein jeder weiß, dass für
die pinke Partei ab sofort ein
Zittern ums politische Leben begonnen
hat. Zur täglichen Qual
der Regierungsarbeit zu dritt wird
sich rasch die Sorge um den Wiedereinzug
in den Nationalrat gesellen.
Pinke Qual
Mit einem sehr weit links stehenden
Finanzminister und einer
machthungrigen ÖVP wird das
echt schwer. Mag sein, dass wir
in absehbarer Zeit ein Knittelfeld
in pink erleben.
Entscheidend wird jedenfalls
sein, wie sich die neue Außenministerin
zur Neutralität stellt, ob
sie den Wechsel von der NATObegeisterten
Oppositionspolitikerin
zum Staatsorgan, das auf
unsere Verfassung angelobt ist,
schaffen wird.
Die Resolution 24 des UNO-
Sicherheitsrates, in dem die
Kriegsparteien generell zum Friedensabschluss
aufgefordert werden,
ohne Russland als Aggressor
zu benennen oder zu verurteilen,
wird ein erster Prüfstein sein.
Die erste Sitzung des Nationalrates
am Freitag wird daher eine
gute Gelegenheit sein, den Neuen
auf den Zahn zu fühlen. Ein Hearing
wird es nicht geben. Das ist
erstaunlich, zumal ein solches für
designierte Minister im Regierungsprogramm
vorgesehen ist.
Aber anscheinend gilt das erst
für die nächste Regierung, somit
mit allergrößter Wahrscheinlichkeit
nicht mehr für die Neos selbst.
PARLAMENTSAUSCHÜSSE
Freiheitliche Vorsitze
Gemäß dem Wahlergebnis führt die FPÖ jetzt in
zwölf Ausschüssen den Vorsitz. So Hermann Brückl
im Bildungsausschuss, Gerhard Kaniak im Gesundheitsausschuss,
Peter Wurm im Ausschuss für Konsumentenschutz,
Wendelin Mölzer im Kulturausschuss,
Volker Reifenberger im Landesverteidigungsausschuss,
Christoph Steiner im Tourismusausschuss
und Christian Hafenecker im Ausschuss für Wissenschaft,
Forschung und Digitalisierung.
Foto: NFZ
AUSSENPOLITIK
Entwicklungshilfe
Die Freiheitlichen fordern per
Antrag eine „grundlegende Reform
der Entwicklungshilfe“. Die
Gelder sollen an die Kooperationsbereitschaft
zu Rückführungen geknüpft
werden sowie zur Bekämpfung
von Fluchtursachen und der
Verhinderung illegaler Migration
eingesetzt werden.
Weitere fünf verlorene Jahre
mit dieser Verliererkoalition
FPÖ warnt vor Beschleunigung des wirtschaftlichen Niedergangs
Reformunlust prägt das Regierungsprogramm
der Verliererkoalition.
„Wir bekommen Stillstand
statt Leistungsland“, brachte
es FPÖ-Wirtschaftssprecherin
Barbara Kolm auf den Punkt.
Zwei volle Jahre steckt Österreich
in der Rezession, trotz explodierender
Staatsverschuldung
und höchsten Subventionen bildet
unser Land weiterhin das Schlusslicht
im europäischen Wachstumsvergleich,
zeigte Kolm auf: „Aber
die Verliererkoalition drückt sich
weiter um echte Reformen, die angesichts
der Wirtschaftsdaten von
2024 dringend nötig wären!“
Daher ziehen Konzerne Kapital
aus Österreich ab. Bleiben aber Investitionen
in höhere Produktivität
aus, so verschwinden auch Arbeits-
Foto: NFZ
Kolm: Verliererkoalition hat kein
Wachstumsprogramm.
plätze und der Wohlstand der Menschen
im Land, warnte Kolm: „Zusätzlich
gehen die Privatausgaben
zurück. Denn viele Menschen können
sich einfach nichts mehr leis-
Nach mehr als 6.800 Insolvenzen
und fast einer halben Millionen
Arbeitslosen im Jahr 2024 lassen
die von der Verliererkoalition geplanten
Maßnahmen im Bereich
Arbeitsmarkt auch wieder nur Böses
erahnen, bemerkte FPÖ-Sozialsprecherin
Dagmar Belakowitsch
zu den entsprechenden Fragmenten
in deren „Regierungsprogramm“.
„Da ÖVP, SPÖ und Neos mit ihrem
Latein anscheinend schon vor
Regierungsantritt am Ende sind,
versuchen sie es mit ‚Lern- und
Experimentierräumen‘ am Arbeitsmarkt.
Ob diese Maßnahme den
arbeitslosen Menschen mehr bringt
als die Selbstbeschäftigungstherapien
in den bisherigen AMS-Kursen,
darf wohl stark bezweifelt
werden“, bemerkte Belakowitsch.
Foto: NFZ
ten, und die anderen sparen, was
sie können.“
Die Österreicher zahlen drauf
Die meisten der negativen Kennzahlen
wie etwa die schon wieder
ansteigende Inflation seien hausgemacht!“,
fügte Alexander Petschnig,
geld- und währungspolitischer
Sprecher der FPÖ, hinzu: „Aber
der Verliererkoalition fällt nichts
besseres ein als eine weitere Massenbelastung
durch die Wiedereinführung
der kalten Progression
sowie der Griff in die Taschen der
Pensionsbezieher für höhere Krankenkassenbeiträge.
Und dort, wo
sie die Ausgaben erhöhen, wie die
Neuverteilung an Asylanten unter
dem Titel der Kindergrundsicherung,
profitieren nicht die Österreicher,
sondern Asylforderer!“
„Experimentalpolitik“ am Arbeitsmarkt
Die Verliererkoalition traue sich
auch nicht zu, mehr Arbeitsplätze
zu schaffen, deshalb will sie die
verbliebenen umverteilen. Anders
lassen sich „wissenschaftlich begleitete
Pilotprojekte zu neuen Arbeitszeitmodellen“
wie etwa eine
Vier-Tage-Woche nicht erklären.
„Das ist nichts anderes als ein Beschäftigungsprogramm
für Soziologen
und Psychologen, denn die Umstellung
auf eine Vier-Tage-Woche
ist bereits seit 2018 möglich“, erklärte
die FPÖ-Sozialsprecherin.
Hier habe man wohl der SPÖ eine
Spielwiese für ihre 32-Stundenwochenträume
zugestanden.
Nr. 10 Freitag, 7. März 2025
g
Seit 2015 hat die Zahl islamistischer Anschläge in Europa dramatisch
zugenommen. Vor diesem Hintergrund will die schwarz-rotpinke
Einheitspartei jetzt eine Messengerdienst-Überwachung gegen
alle Bürger in diesem Land durchsetzen.
Parlament 7
Statt Islamisten will ÖVP Bürger überwachen
Terroranschläge werden missbraucht, um alle Bürger über die sozialen Medien zu bespitzeln
Die vorwöchige Parlamentsdebatte
zum Anschlag in Villach
nutzte die ÖVP erneut, um bessere
Bespitzelungsmethoden für ihr Innenministerium
zu bewerben. Das
Grundproblem sei die illegale Masseneinwanderung,
die gestoppt werden
müsse, und nicht die Umsetzung
der Überwachungsfantasien
der ÖVP gegen die eigene Bevölkerung,
kritisierte FPÖ-Generalsekretär
Christian Hafenecker.
FPÖ stellt Petition zu Verbot
des politischen Islam vor
Was von den Asylversprechen
der ÖVP zu halten ist, zeigte der
FPÖ-Sprecher für Inneres, der Abgeordnete
Gernot Darmann auf:
„Für den Bereich Sicherheit, zu
dem auch die Asylpolitik zählt,
wurden im Regierungsprogramm
genau so viele Seiten aufgewendet,
wie für den geplanten Postenschacher
in Justiz, Verwaltung und
staatsnahen Betrieben.“
Dementsprechend bezeichnete
Darmann in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit der EU-Abgeordneten
Petra Steger die angekündigten
Maßnahmen im Asylbereich
auch nur als „reine Makulatur“.
Denn die Verliererkoalition orientiere
sich weiterhin nur am
„Asyl- und Migrationspakt“ der
Europäischen Union sowie der
Einhaltung der Judikatur des Europäischen
Gerichtshofs dazu. „Und
die widmet sich viel mehr den
Menschenrechten der Asylforderer
und nicht dem Schutz der Bevölkerung
in der EU und in Österreich“,
kritisierte Steger.
Daher auch kein Wort von einer
„Festung Österreich“ oder einer
Darmann und Steger kritisierten
das „Weiter so“ beim Asyl.
„Festung Europa“ mit befestigen
Grenzen und effektivem Grenzschutz
in dem Papier der EU-hörigen
Verliererkoalition.
Dem wollen die Freiheitlichen
mit ihrem „Verbotsgesetz gegen
den politischen Islam“ entgegentreten,
das als Onlinepetition zur
Unterzeichnung aufliegt – siehe
QR-Code im Inserat auf Seite 16.
Mit dem Gesetz könnte bereits
eine effektive Identitätsfeststellung
von Asylwerbern im Asylverfahren
durchgeführt und etwaige Verbindungen
zum Islamismus von diesen
sowie auch allen in Österreich
aufhältigen Personen eruiert und
diese dann abgeschoben werden.
Foto: NFZ
Grenzkontrollen und Abschiebungen statt Massenüberwachung.
Schwarze Verzweiflungstat
Die Anschläge in Frankreich,
Großbritannien und Deutschland
wurden begangen, obwohl die Behörden
dort den vollen Zugang zur
Überwachung der verschiedensten
Messengerdienste haben, zeigte der
FPÖ-Generalsekretär auf. Der Terroranschlag
in Wien 2020 konnte
stattfinden, weil die interne Kommunikation
der Behörden nicht
funktioniert habe. Und das geplante
Attentat letzten Sommer wurde
verhindert, weil der Täter ausländischen
Behörden aufgefallen war,
die heimischen Verfassungsschützer
hatten ihn nicht einmal auf ihrem
Radar, erinnerte Hafenecker.
„Islamisten können nach wie
vor ungehindert einreisen, sich radikalisieren
und zuschlagen. Die
ÖVP-Innenminister haben von ihrem
Amtsvorgänger Herbert Kickl
nichts gelernt, denn nur er hat zum
Beispiel Moscheen geschlossen, in
denen der radikale Islam verbreitet
worden ist“, erklärte der FPÖ-
Generalssekretär. Die nach Villach
erfolgte Verdammung der Plattform
TikTok verwunderte die freiheitliche
Abgeordnete Dagmar
Belakowitsch: „Wenn das so wäre,
wieso radikalisieren sich auf Tik-
Tok oder den anderen sozialen
Medien immer nur junge Moslem,
aber keines unserer Kinder?“
REINHARD LANGTHALER
GENERALSEKRETÄR
WK WAHL 2025
Nicht diese Plattformen, sondern
die unkontrollierte Einwanderung sei
die echte Gefahr, so Belakowitsch:
„Unsere Kinder und Frauen sind im
öffentlichen Raum nicht mehr sicher.
Deshalb kann es nur eine Lösung geben:
Grenzen schließen!“
ECHTE PERSPEKTIVE
FÜR UNTERNEHMER: WENIGER LAST,
MEHR UNTERSTÜTZUNG!
Wirtschaftskammer reformieren:
Service statt Zwang. Eine Kammer,
die stärkt - nicht belastet!
Keine neuen Steuern und Abgaben
Bürokratie abbauen: Schluss mit
unnötigen Hürden - für mehr EEizienz!
IHRE STIMME ZÄHLT
AM 1O. BIS 13. MÄRZ LISTE 3
Foto: BMI/Gerd Pachauer
8 Außenpolitik
Neue Freie Zeitung
Foto: NFZ
Roman Haider
Brunner hält in Brüssel am
ÖVP-Beruhigungskurs fest
In einem Interview mit der „Welt
am Sonntag“ wiederholte der von
der ÖVP gestellte Brüsseler Asylkommissar
Magnus Brunner die
bekannte Beruhigungspille der
EU-Kommission, endlich ein Gesetz
zur Etablierung eines „europäischen
Rückführungssystems“ auszuarbeiten.
„Das ist das ,System ÖVP‘: Anstatt
endlich die Dublin-Regeln als
zentralen Punkt der neuen Rückführungslinie
durchzusetzen, wirft
Brunner nur mit Nebelgranaten um
sich und hofft, damit die Bevölkerung
zu besänftigen“, kritisierte
FPÖ-Europaabgeordnete Petra
Steger. Jeder, der seinen Asylantrag
nicht an der EU-Außengrenze
stellt, sollte als illegaler Migrant
sofort abgeschoben werden.
Steger vermisste in Brunners
Ansage auch die finanziellen Konsequenzen
(Entwicklungshilfe
und sonstige Unterstützungen) für
Staaten, die ihre abzuschiebenden
Bürger nicht zurücknehmen.
„Ohne diese Konsequenzen ist
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT
Mercosur – Bauern
auf die Schlachtbank!
Enteignungen, Düngerverbote
sowie Mehlwürmer und Algen
statt Fleisch. Wer gemeint hat,
die EU wäre mit der Schädigung
der heimischen Bauern am
Ende, der irrt gewaltig. Mehrere
Regierungsbildungen in der EU
haben der Kommission eine Galgenfrist
verschafft. Weil aber immer
mehr patriotische Parteien
in Regierungen gewählt werden,
sollen jetzt so schnell wie möglich
einige „besonders dringliche
Anliegen“ der Kommission
wie das Mercosur-Abkommen
durchgedrückt werden.
Der „Green Deal“, die Energiewende,
das Verbrennerverbot
und CO2-Steuern haben Europas
Industrie an den Rand des
Abgrunds getrieben. Neue Absatzmärkte
in Südamerika sollen
diese hausgemachten Probleme
„lösen“. Die Landwirte in Europa
sind dabei – im wahrsten Sinne
des Wortes – das Bauernopfer.
Während Brüssel den eigenen
Landwirten ihre Arbeit zunehmend
unmöglich macht, wird
ausländischen Agrarproduzenten,
eigentlich Agrarkonzernen,
die Tür geöffnet. Sogar Einwände
der EU-Generaldirektion für
Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
bezüglich krebsfördernder
Hormone in der Tierzucht
und gesundheitsschädlicher
Pflanzenschutzmittel im Getreide
dieser Agrarkonzerne werden
beiseite gewischt. Brüssels Agrarpolitik
ist ein Offenbarungseid
der Heuchelei. Der „Green
Deal“ ist in Wahrheit ein Feldzug
der Eurokraten gegen Europas
Industrie und gegen die Bauern.
Foto: EU
das angekündigte Abschiebesystem
zum Scheitern verurteilt“, betonte
Steger. Selbst das beste Abschiebesystem
nütze nichts, wenn
der EuGH seine illegalen-freundliche
Rechtsprechung nicht abstelle,
mahnte die FPÖ-Europaabgeordnete:
„Der Zustrom Illegaler nach
Europa muss an der EU-Außengrenze
mit der ,Festung Europa‘
gestoppt werden, um die Zukunft
des Kontinents und die Sicherheit
seiner Bevölkerung gewährleisten
zu können.“
Brunner versucht, zu beruhigen.
CDU-Anfrage sorgt
Deutschlands linke
CDU will Aufklärung über Subventionen der Ampelko
Als Antwort auf die von Rot-
Grün angezettelten Demonstrationen
gegen die CDU vor
der Bundestagswahl hat deren
Bundestagsfraktion eine „kleine
Anfrage“ an die linksgrüne
Noch-Regierung zu den staatlichen
Subventionen an jene
NGOs gestellt, die diese „Demos
gegen Rechts“ organisiert haben.
SPD, Grüne und deren Begleitmedien
überschlugen sich
geradezu in Empörung über diese
Dreistigkeit. SPD-Chef Lars
Klingbeil nannte die Anfrage gar
eine „Belastung“ für die eben begonnen
Koalitionsgespräche mit
der CDU/CSU-Fraktion.
Besonders die SPD fühlte sich
durch die Formulierung in der Anfrage
auf den sprichwörtlichen
Schlips getreten, wonach die CDU
die „politische Neutralität staatlich
geförderter Organisationen“ in
Zweifel ziehe: „Nach Auffassung
der Fragesteller stellen die Proteste
gegen die CDU Deutschlands eine
gezielte parteipolitische Einflussnahme
unmittelbar vor der nächsten
Bundestagswahl dar, was nicht
mehr vom Gemeinnützigkeitsrecht
gedeckt ist.“
„Subventionskreislaufpolitik“
Schließlich war es die SPD, die
2014 eine Extremistenklausel für
das von ihren Ministerinnen verantwortete
Programm namens „Demokratie
leben!“ nicht für notwendig
erachtet hatte. Mehr als 600
Trägervereine organisierten 5.000
Projekte, mitfinanziert von der
Bundesregierung.
Und so kam es, dass dieses Subventionsfass
überaus Schlagseite
bekam, auch weil das dafür zuständige
Familienministerium in
all diesen Jahren stets in rot-grüner
Hand war – von Manuela Schwesig
angefangen über Katarina Barley,
Franziska Giffey, Christine Lambrecht
(alle SPD) bis zu Anne Spiegel und
Lisa Paus (beide Grüne).
Extra peinlich die Situation
für Klingbeil, weil seine Ehefrau
Lena-Sophie Müller selbst in einer
NGO tätig ist, die von staatlichen
Foto: Screenshot NFZ
Unzählige Vereine, die vom staatlichen
rein parteipolitischen Zwecken die „De
Fördermitteln profitiert und im
Jänner öffentlich als Unterstützerin
von Demonstrationen „Gegen
Rechts“ aufgetreten war. Die von
ihr geleitete „Initiative D21“ hat
allein 2023 mindestens 150.000
Euro aus drei Ministerien abgegriffen.
AfD-Parteimitglieder durften
sich aber nicht als Mitglieder engagieren,
weil man „Hass, Hetze,
Intoleranz, Populismus oder Extremismus
keine Bühne bieten“ wolle.
Politische Neutralität?
Die „CDU-Giftliste“ liest sich
wie das „Who is Who“ der linken
Demo- und Agitationssze-
SPD-Chef Lars Klingbeil darf seinem m
Merz erklären, welche Vereine die „Am
Nr. 10 Freitag, 7. März 2025
g
für Panik in
m NGO-Sumpf
alition an 551 „Nichtregierungs-Organisationen“
Programm „Demokratie leben!“ subventioniert worden sind, haben aus
mos gegen rechts“, also gegen die AfD und die CDU/CSU, organisiert.
ne. Die „Omas gegen Rechts“
stehen ebenso drauf wie die Grünen-
Werber von Campact, der staatlich
geförderte „Fake-News-Dienst“
Correctiv, die Gesinnungsschnüffler
der Amadeu-Antonio-Stiftung sowie
die grüne Klimaszene von
Attac, BUND, Agora Energiewende,
Greenpeace und andere.
Rot-grüner NGO-Sumpf
Dabei gibt es interessante Verflechtungen
zwischen den Grünen
und Agora sowie BUND. Denn
das Netzwerk von Robert Habecks
Ex-Staatssekretär Patrick Graichen
öglichen Koaliitonspartner Friedrich
pel-Koalition“ de facto „gekauft“ hat.
Foto: SPD
erhielt 2023 insgesamt vier Millionen
Euro. Zu aller Überraschung
ist jetzt seine Schwester Verena
Graichen zur BUND-Geschäftsführerin
aufgestiegen.
Überhaupt wurde Habecks Wirtschaftsministerium
zum Sammelbecken
der „Klimaretter“. Der Focus
schrieb 2023 über die „Habeck-
Boys“ zu denen neben Patrick
Graichen auch der Attac-Gründer
Sven Giegold und Michael Kellner
(Ex-Grünen-Bundesgeschäftsführer)
gehörten, dass sie das Umweltministerium
„in Rekordzeit auf grün
gepolt“ hätten und „das Heizen in
Deutschland ‚komplett dekarbonisieren‘“
wollten.
Die Fragen der CDU/CSU stechen
mitten in diese linksgrüne
„Familien- und Freunde-Förderungsgesellschaft“
hinein.
Giegold beklagte jetzt prompt,
dass „CDU/CSU die Zivilgesellschaft
offenbar prophylaktisch
mundtot machen“ wolle. Es sei
„nicht Aufgabe von Beamten, zu
kontrollieren, zu welchen Protesten
Organisationen aufrufen“, mokierte
sich derselbe weiter.
Aber, dass die Ampel-Koalition
mit ihren Beamten Bürger, die sich
auf sozialen Netzen kritisch über
die Regierung äußerten, überwachte,
schikanierte und verklagte, ist
natürlich ganz etwas anderes.
KURZ UND BÜNDIG
Außenpolitik 9
Öl und Gas sind unverzichtbar
Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Letzten
Montag zog auch der britische Energiemulti
BP wieder das Geldverdienen dem finanziellen
Selbstmord durch die „Klimarettung“
vor. BP-Chef Murray Auchincloss kündigte
an, die Investitionen in die Öl- und Gasförderung
um rund zehn Milliarden Dollar aufzustocken
und die Produktion bis 2030 auf 2,5
Millionen Fass pro Jahr zu erhöhen. Die Investitionen
in erneuerbare Energieträger hingegen
sollen um 70 Prozent zurückgefahren
werden. „Unser Optimismus hinsichtlich der
Energiewende war unangebracht. Öl und Gas werden noch mehrere Jahrzehnte
lang notwendig sein“, rechtfertigte Auchincloss die Entscheidung.
Bundesbank schreibt Verluste
Foto: BP
Die Deutsche Bundesbank hat für 2024
erstmals seit 1979 Verluste (19,2 Milliarden
Euro) vermeldet. Bundesbankpräsident
Joachim Nagel warnte, dass dies kein Einzelfall
bleiben werde. Die Nachricht trifft auch
die neue Bundesregierung hart, da dies für sie
keine Gewinnausschüttungen für das Budget
bedeutet. In den vier Jahren davor konnte
die Bundesbank Verluste durch Abbau von
Rücklagen noch vermeiden. Bundesbankpräsident
Nagel hatte bereits vor einem Jahr vor
schwierigen Zeiten gewarnt: „Wir gehen davon aus, dass wir für lange
Zeit keine Gewinne ausschütten können.“
Green Deal vertreibt
Europas Schwerindustrie
Foto: EU
Führende Vertreter der Industrie
haben den Vorschlag der Europäischen
Kommission für einen
„Clean Industrial Deal“ scharf kritisiert.
„Wir haben in Brüssel eine
Maschine geschaffen. Ich weiß
nicht, ob wir anfangen sollten, wie
Elon Musk zu arbeiten, aber wir haben
zu viele Beamte, die Vorschriften
machen“, kritisierte Patrick
Pouyanne, CEO des französischen
Ölriesen TotalEnergies, dass die
Kommission an den Bürokratiewucher-Verordnungen
im Rahmen
des Green Deal festhalten wolle.
In einem offenen Brief betonte
der Gründer und Eigentümer des
britischen multinationalen Chemieriesen
Ineos, Sir Jim Ratcliffe,
dass die Kommission in Brüssel
den europäischen Chemiesektor zu
Tode reguliere: „Die Dekarbonisierung
Europas durch Deindustrialisierung
ist idiotisch. Die Regierungspolitik
hat zu enorm höheren
Energiepreisen und lähmenden
Kohlenstoffsteuerrechnungen geführt.
Alle unsere großen Konkurrenten
planen ihren Rückzug aus
Europa.“ Ratcliffe rechnete vor,
dass die Gasrechnung für das Petrochemie-Zentrum
von Ineo in
Köln um 100 Millionen Euro höher
sei als die entsprechende Rechnung
für ein Werk in den USA.
In einer Präsentation Anfang Februar
stellte Pierre Wunsch, Präsident
der Belgischen Nationalbank,
fest: „Grüne Energie wird im besten
Fall 70 Euro pro MWh kosten,
während fossile Energie in den
USA zehn Euro pro MWh kostet.“
Green Deal ist der „Industriekiller“.
Foto: Deutsche Bundesbank
10 Leserbriefe
Neue Freie Zeitung
Europas Versagen
Der amerikanische Präsident
Donald Trump lässt sich Waffenlieferungen
seines Landes an die
Ukraine wenigstens mit einem
Rohstoffabkommen bezahlen. Aber
was macht Europa? Jedes Küsschen
von EU-Chefin Ursula von
der Leyen mit Präsident Selenskyj
kostet Europas Steuerzahler bereits
viele Milliarden Euro – ohne
Gegenleistung. Und auch die neue
Verliererkoalition des Nettozahlers
Österreich schaut der Geldvernichtung
weiter tatenlos zu!
Erich Pitak. Wien
Er hat Kritik verdient
Die Welt hat einen Präsident
Trump gebraucht, um Herrn
Selenskyj in die Schranken zu weisen.
Abgesehen von seinem unpassenden
Aufzug hat er in Dutzenden
Auftritten in der EU, in diversen
Parlamenten und unzähligen Veranstaltungen
bewiesen, dass er keine
Manieren besitzt und nur freche
Forderungen stellen kann. Noch
mehr Geld und noch mehr Waffen,
die wir bezahlen sollen, damit er
Europa in den 3. Weltkrieg führt?
Dafür wurde er von Frau von der
Leyen abgebusselt. Diese beiden
Herrschaften scheinen ja Seelenverwandte
zu sein: Beide zerstören
ihre Heimat und sind Weltmeister
bei der Korruption. Jeder Firmenchef
würde rotieren, wenn er be-
LESER AM WORT
merkt, dass Milliarden verschwinden,
aber Frau von der Leyen und
Herrn Selenskyj lässt das kalt. Das
hat Präsident Trump klar erkannt.
Die „Heiligsprechung“ von Herrn
Selenskyj in Europa ist an Dummheit
und politischer Blindheit kaum
zu überbieten.
Stephan Pestitschek, Strasshof
Poltischer Totalschaden
Ich möchte vorausschicken, dass
ich nicht das Geringste gegen legale
Einwanderung von Personen
habe, die unsere Werte und Gesetze
respektieren und auch nach diesen
handeln. Personen, die ihren Lebensunterhalt
durch ehrliche Arbeit
finanzieren und nicht ausschließlich
in das Sozialsystem einwandern
und der einheimischen Bevölkerung
dadurch immer mehr an Finanzleistungen
abverlangen. Dass die
Verliererkoalition noch mehr Regierungsmitglieder
installieren will,
die noch dazu größtenteils absolut
ungeeignet dafür sind, ist schon
schlimm genug. Aber dass der be-
Foto: NFZ
kennende Marxist Andreas Babler
jetzt eine ihm genehme Justizministerin
will, schlägt dem Fass den Boden
aus und ist das Ende der unabhängigen
Justiz. Obwohl so richtig
„unabhängig“ war sie die letzten
Jahre mit der Grünen Alma Zadic
auch schon nicht mehr. Wie viele
Österreicher müssen noch zu Schaden
kommen, bis diese linken Chaoten
endlich begreifen, dass ihre
total falsche Willkommenspolitik
gescheitert und sofort beendet gehört?
Aber die eigene Bevölkerung
ist den Türkisen, den Roten und
jetzt auch den Pinken vollkommen
egal: Hauptsache am Futtertrog sitzen,
horrende Gagen beziehen und
auf wichtig Regierung spielen. Ich
hoffe, dass dieser Ampel-Schwachsinn
bald wieder zu Ende ist und wir
endlich eine Regierung bekommen,
für die die Interessen der eigenen
Bevölkerung oberste Priorität haben.
Gott helfe uns dabei.
Stefan Czanek, Wien
Wieder nur Postenschacher
Die kommende teuerste Regierung
aller Zeiten hat bereits in den
letzten Jahren in allen Bereichen
versagt. Während der Postenschacher
für die eigenen Freunderln
blüht, liest man nichts von effektiven
Grenzkontrollen oder gar der
Rückführung straffälliger Syrer
und anderer ausländischer Krimineller.
Auch zur Bekämpfung
der Arbeitslosigkeit gibt es keine
ernstzunehmenden Maßnahmen.
Statt echter Lösungen erleben wir
nur wieder einmal Verschwendung
und Stillstand. Unser Land braucht
echte Lösungen statt sinnloser
Geldverschwendung! Österreich
hat Besseres verdient.
Ernst Pitlik, Wien
Demokratie?
Wir dürfen alle fünf Jahre ein
Kreuzerl machen, um dann aufs
Kreuz gelegt zu werden. Deshalb
wird auch hinterfragende Wahrheitssuche
neuerdings als „Desinformation“
eingestuft. Genauso
wird der menschliche Friedenswunsch
nun von ehemaligen Pazifistinnen
mit aufrüstenden Kriegsbotschaften
weltrettend zu Grabe
getragen, unter einem Berg von
Leichen. Von den immensen Umwelt-,
pardon, Klimaschäden ganz
abgesehen. Es wird hoffentlich
nicht zu spät der Augenblick kommen,
wo der Steuerzahler, der Souverän,
endlich aufsteht und sagt:
Bis hierher und nicht weiter!
Alois Neudorfer, Vöcklabruck
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at
Foto: NFZ
„Ohne FPÖ wird es keine
Sicherheit vor Islamisten
geben!“ - Die Blaue
Viertelstunde
„Die ÖVP-Betonierer in
der Wirtschaftskammer“
- Die Blaue Viertelstunde
„Die Pläne der
Verlierer-Ampel
beschleunigen unseren
wirtschaftlichen Niedergang!“
„Die Regierung holte
Bräute von IS-Kämpfern
nach Österreich“ - Der
Blaue Podcast Aktuell
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Nr. 10 Freitag, 7. März 2025
g
WIEN
Freiheitliche warnen vor
roter Finanzkatastrophe
Hankes Budgetpolitik ist gescheitert, es braucht echte Einsparungen
Wiens FPÖ schlägt Alarm:
Dominik Nepp warnt vor einer
drohenden Finanzkatastrophe
durch die SPÖ-Politik. Das Budgetdefizit
explodiere trotz der Tricksereien
von SPÖ-Finanzstadtrat
Peter Hanke. Nepp: „Es braucht
eine echte Konsolidierung!“
Die Finanzlage der Stadt Wien
ist laut FPÖ-Landeschef Dominik
Nepp alles andere als stabil.
SPÖ-Finanzstadtrat Hanke spreche
zwar von einer „soliden Situation“,
doch in Wahrheit stecke die Stadt
in einem Schuldensumpf. „Das
Budgetdefizit von 1,7 Milliarden
Euro im Vorjahr mag besser sein,
als erwartet, doch heuer wird die
wahre Dimension sichtbar: minus
3,8 Milliarden Euro“, warnte Nepp.
Hankes letzte Zahlentricks
Er kritisierte, dass Hanke das geringere
Defizit lediglich durch die
Auflösung von Rücklagen herunterdrücken
konnte. Die SPÖ betreibe
Zahlentricks, um ihre Misswirtschaft
zu verschleiern, und
gleichzeitig plane sie plötzlich „interne
Einsparungen“. Für Nepp ein
Zeichen aufkommender Panik. Das
zeige sich im Versuch der SPÖ,
BEITRETEN
Nepp: Wiens Budget steuert auf eine Katastrophe zu.
sich durch den Finanzausgleich
noch mehr Geld vom Bund holen
zu wollen. „Anstatt die Geldverbrennungsmaschine
zu stoppen,
will die SPÖ den Steuerzahlern
noch tiefer in die Tasche greifen“,
warnte der FPÖ-Stadtparteichef.
Nepp forderte eine echte Haushaltskonsolidierung
und den
Stopp der massiven Steuergeldverschwendung.
Besonders kritisch
seien die 700 Millionen Euro
für die Mindestsicherung an nichtösterreichische
Staatsbürger sowie
die hohen Summen für linke
Prestigeprojekte. „Wien braucht
endlich eine Finanzpolitik mit
Hausverstand statt ein rotes Schulden-
Monopoly“, betonte Nepp. kpw
UNTERSTÜTZE UNS
AUF TELEGRAM!
FPÖ kritisiert
Schulpolitik
Die „Reformvorschläge“ von
Neos-Bildungsstadtrat Christoph
Wiederkehr offenbaren das Scheitern
der linken Bildungspolitik, erklärte
Wiens FPÖ-Klubobmann
Maximilian Krauss und kritisierte
insbesondere den Umgang mit strafunmündigen
Intensivtätern: „Statt
sozialromantischer Projekte braucht
es echte Konsequenzen wie eine
Senkung der Strafmündigkeit auf
zwölf Jahre, sowie klare Disziplinarmaßnahmen
für gewalttätige Schüler,
anstatt sie nach wenigen Tagen
wieder zum Unterricht zuzulassen.“
WERDE JETZT TEIL
UNSERER COMMUNITY!
Foto: FPÖ WIen
Wien 11
WIENER SPAZIERGÄNGE
von Hannes Wolff
Bei meinen letzten Spaziergängen
durch Wien hab ich mir die
Zebrastreifen angeschaut, die erstens
nicht Zebrastreifen, sondern
Schutzwege heißen. Und zweitens
haben sie nicht immer das
bekannte Pyjama-Muster.
Extra drei
Ich hab schon Regenbogen-
Streifen-Übergänge entdeckt, die
nix mit einem Zebra zu tun haben.
Und es gibt auch einheitlich
rot gefärbte Fußgängerüberwege,
die aber dieselbe Funktion haben
wie die „normalen“ Wege, die
nach der Pferdeart benannt werden.
Übrigens gibt’s eine Theorie,
nach der die Tsetsefliege durch
die Schwarz-weiß-Streifen irritiert
ist und daher die Zebras nicht
sticht. Manche Fußgänger gehen
ja in Erinnerung an dieses Insekt
wie Schlafwandler ohne Vorsicht
über die Streifen.
Der berühmteste Zebrastreifen
befindet sich auf der Abbey
Road in London, das Foto mit den
drüberschreitenden Beatles hat
die Fans erobert.
Vielleicht, denk ich mir, fotografieren
wir demnächst die
Herren Stocker und Babler und
die Dame Meinl-Reisinger, wie
sie grad im Einklang über einen
Zebrastreifen marschieren.
Dieses Bild wird dann das orginellste,
allseits begehrteste
Glanzstück, wir verscherbeln es
in alle Welt und decken mit dem
Erlös unser Budgetdefizit ab.
12 Länder
Neue Freie Zeitung
BURGENLAND
Direkte Demokratie
Der Einsatz der FPÖ für mehr
direkte Demokratie hat sich gelohnt:
Im September 2025 wird die
erste Gemeindeversammlung in
Pinkafeld stattfinden. „Ein bedeutender
Erfolg für die FPÖ, die sich
stets für eine Politik der Bürgernähe
und Mitbestimmung eingesetzt
hat“, freute sich FPÖ-Gemeinderat
Christoph Theiler. Es wurde höchste
Zeit, dass den Bürgern eine Plattform
geboten werde, um gerade in
Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen
direkt mit der Gemeindevertretung
in den Dialog treten und
Transparenz einfordern zu können.
OBERÖSTERREICH
Geregelte Nachfolge
Thomas Dim wurde
letzte Woche in der Sitzung
des FPÖ-Landtagsklubs
einstimmig
zum
Nachfolger von
Herwig Mahr
zum Klubobmann
gewählt.
Nach knapp zehn Jahren wird
Herwig Mahr am 1. April 2025 die
Funktion des Klubobmanns übergeben
und dem Landtag noch bis
zur Landtagswahl 2027 als Abgeordneter
angehören.
BURGENLAND
Thomas Dim
Selbst verschuldet
Wieder einmal flehte Burgenlands
SPÖ-Landeshauptmann Hans
Peter Doskozil angesichts leerer
Kassen den Bund um finanzielle
Unterstützung an: Dieser möge
mehr gemeinsame Bundesabgaben
einführen, damit das Land nicht so
sparen müsse. „Dieses Wunschkonzert
des Landeshauptmanns
an den Osterhasen ist schlichtweg
lächerlich!“, kommentierte
FPÖ-Landesparteichef Alexander
Petschnig den verzweifelten Vorstoß.
Seit Jahren warne die FPÖ
davor, sämtliche finanzielle Reserven
des Burgenlands für sinnlose
Prestigeprojekte der SPÖ hinauszuwerfen.
Aber seit Jahren würden
diese Warnungen von Doskozil
ignoriert, so Petschnig: „Jetzt wird
der Herr Landeshauptmann diese
selbst eingebrockte Suppe mitsamt
seinem grünen Beiwagerl wohl
selbst auslöffeln müssen.“
Foto: FPÖ Oberösterreich
Koalition zerstört mit Sparpaket
bei Polizei unsere Sicherheit!
Die Verliererkoalition will am völlig falschen Platz sparen
Durch die geplanten Sparmaßnahmen
bei der Exekutive
befürchten Oberöstereichs
Freiheitliche eine massive Gefährdung
der Österreicher.
„Mit den geplanten massiven
Einsparungen etwa bei Überstunden
bei Veranstaltungen und weiteren
Sparmaßnahmen wird das
sicherheitspolitische Vakuum verschärft“,
warnte FPÖ-Landesparteisekretär
und Sicherheitssprecher
Michael Gruber.
Dramatische Sicherheitslage
Hier werde auch angesichts der
aktuellen sicherheitspolitischen
Lage – Österreich befindet sich seit
zwei Jahren in der zweithöchsten
Terrorwarnstufe – am völlig falschen
Platz gespart und die innere
Sicherheit immer öfter aufs Spiel
gesetzt, kritisierte Gruber: „Einerseits
müssen wir nach der unkontrollierten
Einwanderung seit dem
„Es ist ein unfassbarer Skandal,
dass SPÖ und ÖVP die Inhaftierung
und unverzügliche Abschiebung
der in Kärnten aufhältigen islamistischen
Gefährder ablehnen“,
empörten sich FPÖ-Landesparteiobmann
Erwin Angerer und sein
Klubobmann-Stellvertreter Josef
Ofner zum Abstimmungsverhalten
Foto: FPÖ Kärnten
KÄRNTEN
OBERÖSTERREICH
Gefährder sofort abschieben!
Angerer und Ofner fordern die
Abschiebung von Gefährdern.
Foto: NFZ
Oberösterreichs Freiheitliche warnen vor Sparpaket für die Polizei.
der rot-schwarzen Koalitionsparteien
in der Sonderlandtagssitzung
zum blutigen Villacher Islamistenanschlag.
Laut Medienberichten leben
mindestens zwei Dutzend gewaltbereiter
islamistischer Gefährder
in Kärnten und stellen damit eine
permanente Gefahr für unsere Bürger
dar, zeigte Angerer auf: „Durch
diese Vorgehensweise gefährden
die Landesregierungsparteien offen
die Kärntener Bevölkerung!“
SPÖ und ÖVP würden der Bevölkerung
weiterhin nur Sand in
die Augen streuen, kritisierte Klubobmann
Ofner: „Sie tun nur so, als
wollten sie etwas ändern – aber in
Wahrheit gefährden sie mit ihrer
Politik weiter die Sicherheit der
Kärntener Bevölkerung! Sie haben
nicht nur unseren Dringlichkeitsantrag
für sofortige Inhaftierung und
Abschiebung islamistischer Gefährder
abgelehnt, sondern auch
alle unsere anderen Forderungen
zum Schutz der Bevölkerung!“
Foto: FPÖ Tirol
Jahr 2015 und dem damit verbundenen
Import des politischen Islam
die Sicherheit aufrechterhalten,
und auf der anderen Seite häufen
sich vor allem im Bundesland
Oberösterreich die Straftaten strafunmündiger
Jugendlicher. Wertschätzung
gegenüber der Polizei
sieht definitiv nicht so aus.“
Es sei wenig verständlich, dass
in diesem sensiblen Bereich zulasten
der Sicherheit gespart, aber
auf der anderen Seite beim Regierungspersonal
gewuchert werde.
TIROL
Evelyn Achhorner
Teures Projekt,
das keiner will!
Die schwarz-rote Tiroler Landesregierung
unternehme alles,
um das Vertrauen der Bevölkerung
zu verspielen, kritisierte die
FPÖ-Verkehrssprecherin Evelyn
Achhorner: „So hat sie ein Fernpass-Paket
mit 500 Millionen Euro
Kosten beschlossen, für ein Verkehrsprojekt,
das keiner will, weil
es nichts bringt!“ Es gebe mehrere
Alternativen für eine dringend notwendige
bessere Anbindung an das
Außerfern – und somit an den süddeutschen
Raum. Achhorner: „Aber
ÖVP-Landeshauptmann Anton
Mattle & Co haben treffsicher die
schlechteste Variante gewählt!“
Nr. 10 Freitag, 7. März 2025
g
Länder 13
NIEDERÖSTERREICH
Foto: FPÖ Niederösterreich
LÄNDER-
SACHE
Udo Landbauer
FPÖ-Landesparteiobmann Niederösterreich
Foto: FPÖ Niederösterreich
Niederösterreichs Freiheitliche ermöglichten vielen
Familien einen unbeschwerten Skitag in Lackenhof.
Starkes Zeichen für
Familie und Wintersport
Der FPÖ-Familienskitag in Lackenhof begeisterte Jung und Alt
Für mehr als 200 strahlende
Gesichter und unvergessliche
Momente sorgte der Familienskitag
der FPÖ Niederösterreich
in Lackenhof am Ötscher.
Die mehr als 200 Teilnehmer
beim Familienskitag der niederösterreichischen
Freiheitlichen
bedeuteten einen neuen Rekord.
„Skifahren ist unser Nationalsport.
Das darf nicht verloren gehen, auch
wenn durch die Preisexplosion in
den letzten Jahren der Skispaß für
viele Familien leider zu einer massiven
finanziellen Herausforderung
geworden ist“, erklärte FPÖ-Landesparteiobmann
Udo Landbauer
zu der Familieninitiative der Freiheitlichen.
Der Familienskitag bescherte
200 Niederösterreichern und ihren
Kindern einen kostenlosen Skitag
inklusive Skikurs und Rahmenprogramm.
„Für mich ist es das Allerschönste,
wenn Kinder die Möglichkeit
bekommen, Skifahren zu
lernen und nach so einem Tag etwas
fürs Leben mitnehmen können“,
betonte Landbauer.
Wir sind für Land und Leute da!
Die Freiheitlichen organisierten
ein abwechslungsreiches Pro-
Kein Sparen beim Asyl?
„Die Verliererkoalition gaukelt
der Bevölkerung eine strengere
Asylpolitik vor, schrieb aber das
Gegenteil in ihr Regierungsprogramm“,
empörte sich FPÖ-Asyllandesrat
Hannes Amesbauer.
Alleine die Steiermark kostet die
Versorgung von Fremden aus aller
Herren Länder jedes Jahr rund 90
Millionen Euro und die neue Regierung
plane eine noch stärkere
Belastung der Bundesländer.
„Da wird von ‚Mindestqualitätsstandards‘
in Asylquartieren und
der ‚Einführung eines einheitlichen
Leistungskatalogs hinsichtlich
Ausstattung und Versorgung‘
gesprochen. Das heißt, es wird für
die Steuerzahler teurer, nur damit
das Wiener Asylparadies entlastet
wird“, kritisierte Amesbauer.
Dazu passe auch die geplante
„automatische Inflationsabgeltung“
für die Quartiergeber. „Alle
müssen sparen, nur nicht die an
Mitgliedern größte Regierung seit
Jahrzehnten und auch nicht die als
Quartiergeber für die illegalen Einwanderer
getarnte Asylindustrie“,
empörte sich der FPÖ-Landesrat.
gramm für die ganze Familie: Vom
kostenlosen Skikurs für Kinder,
Essens- und Getränkegutscheinen
über ein anspruchsvolles Skirennen
bis hin zur Siegerehrung und geselligem
Après-Ski.
Die Veranstalter setzten mit
der Wahl des Austragungsorts
ein bewusstes Zeichen, erläuterte
Landbauer: „Wir haben uns ganz
bewusst wieder für Lackenhof entschieden.
Das Skigebiet war nicht
immer gesetzt, umso mehr setzen
wir uns für dessen Erhalt ein. Es
ist ein herrliches Skigebiet, das wir
auch weiter unterstützen werden
und erhalten wissen wollen.“
STEIERMARK
Amesbauer: Sparpaket für alle,
außer für die Asylforderer?
Foto:
Ehrliche Politik im Interesse der
Landsleute ist möglich. Vor zwei
Jahren haben wir uns diesem Grundsatz
verschrieben und mit einem
Arbeitsübereinkommen in Niederösterreich
eine klare Richtung vorgegeben.
Wir sind die treibende Kraft, die
diesen Kurs entschlossen mit Hausverstand
umsetzt: Wir halten, was
wir versprechen. Das ist der freiheitliche
Weg der Ehrlichkeit und Verlässlichkeit.
Ehrliche Politik
Wir sind das Gegengewicht zu
einer ideologisierten woken Minderheit.
Unsere Priorität ist die eigene
Bevölkerung. Wir setzen klare Maßnahmen:
Der Gendererlass brachte
Normalität zurück, Traditionen und
christliche Werte haben wieder ihren
Platz. Statt Regenbogenpolitik setzen
wir auf Blau-Gelb. In der Asylpolitik
haben wir Geld- auf Sachleistungen
umgestellt – der Aufschrei
der Asylindustrie gibt uns recht.
Mit dem ersten landesweiten
Aktionsplan gegen den politischen
Islam beweisen wir Handlungsstärke.
Wir wollen alles auf Landesebene
ausschöpfen, um radikale Netzwerke
zu zerschlagen und unsere
Familien zu schützen.
Wirtschaftlich setzen wir klare
Impulse, denn es braucht entschlossene
Maßnahmen zur Konjunkturbelebung.
Mit dem Doppelbudget
2025/26 setzen wir gezielte Investitionen,
vor allem in die Verkehrsinfrastruktur,
in den Straßenbau und
in eine Bahnoffensive. Diese Investitionen
sichern Arbeitsplätze und
stärken den Standort.
Die FPÖ ist der Motor für ein
starkes Niederösterreich. Mit ehrlicher
Budgetkonsolidierung und
klarem Kurs schaffen wir Stabilität
und Perspektiven für unsere
Landsleute. Unser Weg hat gerade
erst begonnen!
14 Medien
Neue Freie Zeitung
GEZWITSCHER
Franz Schellhorn
@FranzSchellhorn
Man kann der @volkspartei und
den @neos_eu nur für ihren Mut
gratulieren: Sie trauen sich mit
einem Regierungsprogramm
an die Öffentlichkeit, das sich
wie ein Grundsatzpapier der @
SPOE_at liest, nur ohne Substanzsteuern.
21. Jän. 2025 06:52
Auf die linksgrüne Koalition
folgt jetzt eine extralinks-exliberale
Koalition.
FreiGeist
@Fkmusic70
Und im Regierungsprogramm
der lustigen Koalition steht
auf Seite 92 der Grundwerte
Österreichs: Antisemitismus!
Diese Koalition ist jetzt schon a
Katastrophe mit Dilettanten.
28. Feb. 2025 07:45
So gedankenlos dahingeschludert
wie das Grundwertethema liest sich
das ganze „Verlierungsprogramm“.
TELEGRAM
Corona-Jubiläum: Gehen Sie nur
weiter, es gibt hier nichts zu sehen!
ServusTV zeigte dem ORF vor, wie das Objektivitätsgebot funktioniert
Peinlich, peinlicher, ORF. Der
Staatsender zeigte mit seiner
„Corona-Aufarbeitung“ auf,
weshalb eine Reform des Staatsfunks
dringend notwendig wäre.
Starkult als Interview verkauft: Drosten im „ZiB2“-Interview.
Die letzte Woche stand im Zeichen
des „Fünfjahresjubiläums“
des Auftauchens des Coronavirus
in Österreich.
Am Dienstag erfolgte im Staatsfunk
die Selbstbeweihräucherung
der politisch und wissenschaftlich
Verantwortlichen, auch zum Eigennutz
des ORF, um seine Hände in
Unschuld zu waschen ob seiner
„Berichterstattung“ dazu.
Am Mittwoch zeigte ServusTV
dem Staatsfunk vor, wie eine dem
Objektivitätsgebot verpflichtete
Aufarbeitung funktioniert: Ein Doku-Zweiteiler
zur Corona-Bilanz
mit den Titeln „Die Angstmacher
– Politik im Panikmodus!“ und
„Geimpft, getäuscht, vergessen!“
sowie einer Diskussionsrunde.
Im Gegensatz zum ORF kamen
bei ServusTV sowohl Kritiker als
auch Befürworter der staatlichen
„Maßnahmen“ zu Wort.
Beim ORF ging es in erster Linie
darum, die eigene Berichterstattung
von jedem Makel reinzuwaschen
und die Freiheitlichen als
politisches Sprachrohr der Kritiker
ins Eck der Schwurbler, Verschwörungstheoretiker
und Wissenschaftsleugner
hineinzubetonieren.
Staatliche Krisenjongleure
Höhepunkt der als „Aufarbeitung“
inszenierten Darstellung war
ein Interview mit dem deutschen
„Starvirologen“ Christian Drosten
– ohne auch nur seine Rolle in der
Corona-Krise zu erwähnen, Stichwort
E-Mails mit US-Kollegen
Anthony Fauci zur Vertuschung ihrer
Involvierung in die Virusforschung
im chinesischen Wuhan-Institut.
Drostens illustre Aussagen, dass
es de facto keine Studien gebe, die
etwa die Schulschließungen, die
Maskenpflicht, die Testorgien oder
die Impfungsbewerbung als unsinnig
und wenig wirksam entlarvten
oder die Nebenwirkungen der
Impfstoffe kritisierten, blieben von
Armin Wolf unwidersprochen.
So geriet das „Interview“ zum
Hochamt des „Haltungs“-Journalismus,
den der ORF zur Migrationskrise,
der Masseneinwanderung
2015/16 begonnen, in der Corona-
Krise verfeinerte und in der Klimakrise
zur Hochblüte bringt.
Damit werden die Ursachen der
aktuellen Wirtschaftskrise im Land
unter den Teppich gekehrt. Ein Dankeschön
an die Verliererkoalition,
dass sie die neue ORF-„Zwangsgebühr“
unangetastet lässt?
Foto: Screenshot NFZ
GEFÄLLT MIR
Herbert Kickl
16. Jänner 2025
Während sich die US-Administration
um Präsident Trump darum bemüht,
beide Seiten in Richtung Friedensverhandlungen
an einen Tisch
zu bringen, um das Leiden und
Sterben in der Ukraine zu beenden,
setzt die EU weiter auf Waffengeklirre
und Drohgebärden ...
7.411 Personen gefällt das.
Nr. 10 Freitag, 7. März 2025
g
Gustav Klimt und die „Künstliche Intelligenz“
Die Ausstellung „Pigment und Pixel“ im Unteren Belvedere
Dieser Tage lohnt es, sich auf
eine Stunde ins Untere Belvedere
zu begeben. Dort zeigt uns eine
hochinteressante Ausstellung, wie
Gustav Klimt, der Schöpfer zahlreicher
wunderbarer Gemälde, bei
seiner Arbeit vorgegangen ist.
Man kommt dem berühmten
Mann quasi auf die Schliche.
Mit Hilfe fototechnischer Untersuchungen
hat man entdeckt, dass
sich bei Klimts berühmten Ölgemälden
unter der Ölfarbe Vorzeichnungen
befinden, die mit Bleistift
oder Kreide durchgeführt wurden.
Der Künstler hat schon vorher zu
den von ihm geplanten Themen
zahlreiche Skizzen und Studien auf
Papier durchgeführt, dann hat er sie
auf die Leinwand gebracht.
Klimts Technik
Sogenannte Infrarotreflektografie
konnte diese Zeichnungen jetzt
sichtbar machen. Diese vor der
eigentlichen Arbeit angefertigten
Skizzen geben Aufschluss darüber,
wie Klimt die jeweilige Komposition
ursprünglich konzipiert hat.
Vergleicht man diese Vorzeichnungen
mit dem fertigen Gemälde,
erkennt man bei einigen Werken,
dass es Abweichungen vom ursprünglich
Geplanten gibt.
Diese Verschiedenartigkeiten
sind meist nicht großflächig, doch
auch Kleinigkeiten verändern natürlich
die vollendeten Bilder vom
ersten Gedanken des Malers.
Ein gutes Beispiel dafür ist das
1913 begonnene und leider unvollendete
Porträt der Kunstsammlerin
Amalie Zuckerkandl. Hier sind die
Lippen der Frau in der Vorzeichnung
geschlossen, in der Ausführung
sind sie leicht geöffnet. Man
kann daraus schließen, dass Klimt
im Malprozess weiter am Motiv
gearbeitet und Veränderungen
durchgeführt hat. Die im Museum
nebeneinander angebrachten Ausführungen
lassen dies gut erkennen.
Deckenbilder für die Universität
Großartig ist der Umstand, dass
die im Mai 1945 auf Schloss Immendorf
verbrannten Fakultätsbilder
mit Hilfe noch existierender
Schwarz-Weiß-Fotos rekonstruiert
werden konnten und die ursprünglichen
Farben fast originalgetreu
Freistädter Kinderfasching
erneut ein voller Erfolg
Die zweite Auflage des Kinderfaschings
des Freiheitlichen
Familienverbandes OÖ lockte am
vergangenen Samstag mehr als
400 Besucher in die ÖTB-Halle
Freistadt. „Unsere Erwartungen
wurden erneut übertroffen“, zeigte
sich FPÖ-Abgeordneter Harald
Schuh, der die 500 Krapfen für die
Verpflegung beisteuerte, begeistert.
„Ein riesiges Dankeschön an alle
Sponsoren und helfenden Hände,
die dieses Fest auf die Beine gestellt
haben. Und natürlich an die
vielen Familien, die mit uns gefeiert
haben“, betonte Schuh. Den
Reinerlös der Veranstaltung werden
die Freiheitlichen an die Oberösterreichische
Kinder-Krebs-Hilfe
spenden.
Foto:
Fotos: Belvedere/Johannes Stoll/Stefanie Jahn
zu erkennen sind. Die oft gescholtenen
Mittel der Künstlichen Intelligenz
(KI) machten dies möglich.
Hier und beispielsweise auch
im Gemälde einer prächtigen Sonnenblume
hat Klimt neben der Ölfarbe
auch Partikel aus Blattgold
verwendet, die in der die Sonnenblume
umgebenden grünen Hecke
hervorblitzen. Der Künstler hat
Mit der Equal Play Initiative macht
win2day, die Spieleseite der Österreichischen
Lotterien, auf das Ungleichgewicht
in der Sichtbarkeit von
Frauen- und Herrensport aufmerksam,
und setzt auf Maßnahmen, die diese
Diskrepanz verringern sollen. Nur rund
14 Prozent der gesamten Sportberichterstattung
in Österreich sind dem Frauensport
gewidmet. Lediglich 1 Prozent
ist dem Behindertensport vorbehalten.
Mehr Sichtbarkeit für Frauensport bedeutet
aber: Mehr Sponsoring, mehr
Professionalisierung, mehr Nachwuchs.
Blitzlicht/Kultur 15
Blattgold und
übrigens auch
Blattsilber
und Blattplatin
in einer
eigenen, bisher
unbekannten
Weise ausgenutzt.
Abgesehen
von der interessanten,
durch neue
Methoden
erkennbar
gemachten
Technik des
Künstlers steht man hier auch bewundernd
vor dem zuletzt erwähnten
Gemälde der Sonnenblume. Sie
wird mit Recht oft als menschenähnliche
Gestalt interpretiert, die
in ihrer Form an mittelalterliche
Schutzmantelmadonnen erinnert.
Die faszinierende Ausstellung ist
noch bis Mitte September zu sehen.
Herbert Pirker
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Equal Play Day: Seit dem 20. Februar ist Frauensport unsichtbar
Der Equal Play Day markiert den Tag im Jahr, ab dem statistisch gesehen
kein Frauensport mehr in heimischen Medien erscheint
Österreichweite Kampagne für mehr Sichtbarkeit von Frauensport: win2day, Equal Play Initiator, wird deshalb
nicht müde, auf dieses Ungleichgewicht reichweitenstark hinzuweisen. Von 10. bis 23.02. haben in ganz Österreich
Plakate auf das Thema „Mehr Sichtbarkeit von Frauensport“ aufmerksam gemacht – in Kombination mit
Zitaten, die aufrütteln sollen.
PR-Staatspreis 2025: Als Anerkennung dieses starken Zeichens für Geschlechterfairness im Sport wurde die
Initiative heuer auch in der Kategorie „Gesellschaftliches Engagement und Diversity, Equity & Inclusion“ des
Österreichischen PR-Staatspreises ausgezeichnet.
Ein 130-Millionen-Euro-Freitag steht bevor
Am 7. März geht es bei EuroMillionen jedenfalls um eine dreistellige Euro Millionen Summe
Es steht wieder einmal eine spannende Woche bei EuroMillionen bevor, denn am Freitag, den 7. März 2025 geht es für
„5 plus 2 Richtige“, also für den 1. Gewinnrang, jedenfalls um einen dreistelligen Millionenbetrag. Auch dann, wenn
der Europot bis dahin geknackt werden sollte. Es steht nämlich der erste Superpot des Jahres auf dem Programm und
das heißt, EuroMillionen dotiert die Gewinnsumme für „5 plus 2 Richtige“ an diesem Tag auf 130 Millionen Euro auf.
Dazu führen die Österreichischen Lotterien auch
wieder die „7 plus 1“-Promotion durch: Wer zumindest
sieben Tipps auf seinem Wettschein ankreuzt
oder Quicktipps spielt, der erhält einen Gratistipp
zusätzlich.
Der bisherige Rekordgewinn bei EuroMillionen
wurde übrigens in Österreich erzielt. Die/der absolute
Rekordhalter:in holte sich auf win2day bei
der Ziehung im Dezember 2023 den bisherigen EuroMillionen
Höchstgewinn von 240 Millionen Euro.
EuroMillionen kann in allen Annahmestellen der
Österreichischen Lotterien sowie auf win2day.at
und über die Lotterien App gespielt werden. Annahmeschluss
für diese Ziehung ist am 7. März um
18.30 Uhr.
Foto: Anna Lena Duschl/Österreichische Lotterien
Foto: win2day
16 Blitzlicht
Neue Freie Zeitung
Politische Bildung aktuell
Künstliche Intelligenz
Angebote des Freiheitlichen Bildungsinstituts
Das Freiheitliche Bildungsinstitut. Gesellschaft für Politik, Kultur und Meinungsfreiheit (FBI) ist die politische Akademie der Freiheitlichen
Die rasante Partei Entwicklung Österreichs. der Parteiakademien Künstlichen Intelligenz sind als Vereine (KI) schickt organisiert. sich an, Der unser Vereinszweck besteht gemäß Gesetz in der Förderung der
staatsbürgerlichen, Leben in den nächsten politischen Jahren und grundlegend kulturellen zu Bildung verändern. sowie Mehr von Einsichten noch, sie in hat politische, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche
Zusammenhänge
es bereits stark verändert,
auf innerstaatlicher
ohne dass weite
und internationaler
Teile der Bevölkerung
Ebene im
davon
Sinne
Notiz
der Grundsätze der Bundesverfassung. Dementsprechend
bietet das Freiheitliche Bildungsinstitut eine Reihe von allgemein zugänglichen Serviceleistungen für alle interessierten Bürger an.
genommen haben. Einem kleinen Kreis an „Eingeweihten“ steht derzeit eine
breite Masse von Menschen gegenüber, die mit der neuen Technologie noch
wenig anzufangen wissen. Das muss sich dringend ändern.
Publikationen
Das Freiheitliche Bildungsinstitut wirkt im Sinne des staatsbürgerlichen Bildungsauftrags
auch als Herausgeber von selbständigen Publikationen.
In einer Welt, die zunehmend von Algorithmen und automatisierten Entscheidungsprozessen
geprägt ist, ist es die Pflicht der Politik, den Blick auf die
Die Chancen Bücher und und Gefahren Broschüren, dieser das Technologie FBI publiziert,
eine umfassende greifen verschiedene Analyse der wichtige Künstlichen po-
Intelligenz rer Website und aufgelistet. deren Einfluss Durch auf Klick auf
Sie zu schärfen. finden unsere Dieses Publikationen Buch bietet auf unselitische,
unsere Gesellschaft, gesellschaftliche Wirtschaft und historische und Politik. das Cover können Sie die Verfügbarkeit
Thematiken auf, von der Corona-Politik prüfen, kostenfrei bestellen und die meisten
aktuellen (FBI): Publikationen auch online
über GRATIS die zu Asylthematik beziehen über bis das zur Freiheitliche Wirtschaftsund
Friedrich-Schmidt-Platz Gesellschaftspolitik. 4/3a, Auch 1080 Bücher Wien zur durchblättern.
Bildungsinstitut
Parteigeschichte, Per E-Mail: fbi_buchbestellung@fpoe.at ein Steuer-Guide oder und über das
praktische Bestellformular Handbücher auf unserer Website: für Funktionäre Machen Sie Gebrauch vom reichhaltigen
und www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-und-broschueren
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Angebot des Freiheitlichen Bildungsinstituts!
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FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.
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