11.03.2025 Aufrufe

das-stadtgespraech-april-ausgabe-2025

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

APRIL

2025

6.4.25: KLIMASONNTAG IN WIEDENBRÜCK

GESCHÄFTE ÖFFNEN VON 13 BIS 18 UHR

Frohe

Ostern!

Das Stadtgespräch

bequem übers Handy

oder Tablet lesen.

QR-Code scannen

und los gehts!

www.das-stadtgespraech.de ·

Instagram: das.stadtgespraech

NR. 628

51. JAHRGANG


2 Das Stadtgespräch


A

2 Gerne wird der Klima-Sonntag mit einem Shopping-Bummel verbunden.

Alles für den Klimaschutz

6. April – Vierter Klima-Sonntag (verkaufsoffen)

(Kem) Besuchertreiben an den Infoständen rund um den Klimaschutz,

praktische Vorführungen und lokale Geschäfte – das ist die perfekte

Mischung, die die Gäste beim vierten Klimasonntag in Wiedenbrücks

Innenstadt erwartet. Der Klimasonntag findet am 6. April, von 13 bis 18

Uhr statt. Das Event rund um den Klimaschutz wird veranstaltet vom

Gewerbeverein Wiedenbrück. Ebenfalls die Geschäfte sind an diesem

Tag den ganzen Nachmittag geöffnet – eine gute Gelegenheit den Klimasonntag

mit einem Einkaufsbummel zu verbinden.

Was der Klimasonntag alles zu bieten hat, wird beim Besuch der

Stände der Aussteller deutlich. Sie laden die Besucherinnen und Besucher

zu einer Entdeckungsreise ein. Hier erfahren sie ganz persönlich,

was sie selber konkret gegen den sich zunehmend abzeichnenden

Klimawandel, für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit tun können.

Dienstleister und Institutionen sowie Händler und Handwerksbetriebe

präsentieren jede Menge praktikable Lösungen, die helfen,

CO 2 einzusparen. Dazu gehören die Verwendung von erneuerbaren

Energien und eine klimaschonende Mobilität sowie eine Umstellung

auf nachhaltigen Konsum und klimafreundliches Bauen. Es geht dabei

beispielsweise um ökologisches Bauen und energetische Gebäudesanierung

sowie Photovoltaik und SmartHome-Lösungen für effizientes

Gebäude-Energiemanagement. Kurzum ein Angebot, das es so in der

Region noch nicht gibt.

Teilnehmende

Bis zum Redaktionsschluss hatten ihre Teilnahme bestätigt: ProArbeit

mit seiner Räder-Werkstatt, der Verein »Stadtauto Rheda-Wiedenbrück«,

die Bürgerenergiegenossenschaft BEG33, der Klimaschutzbeauftragte

der Stadt Moritz Groß, Linara OWL aus Herzebrock-Clarholz,

Splietker-Bau, Karl Thiel GmbH, Effertz – Bedachungen, Rollende Waldschule,

Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück, VHS Reckenberg-Ems / FARE.

1 Pro Arbeit ist mit seinen nachhaltigen Angeboten dabei.

1 Mit nachhaltiger Energie unabhängiger von steigenden Stromkosten

Das Stadtgespräch

3


als es beispielsweise in Diskussionen in Medien und Politik häufig der

Fall ist. Samuel war anfangs nervös, als er sich als »Buch« zur Verfügung

gestellt hatte. Es beschäftigten ihn die Fragen: »Was will ich nicht von

mir erzählen, wo sind meine Grenzen? Kann ich eventuelle Vorurteile

aufbrechen? Sein Mut, sich an diesem Event zu beteiligen wurde belohnt:

Er machte eine positive Erfahrung. Sie bewog ihn, sich in diesem Jahr, bei

der nunmehr dritten Living Library, abermals als »Buch« quasi in einem

»Ausleihvorgang« für interessierte Menschen, Alt und Jung, zu öffnen.

Lasst mich so sein wie ich bin

Überhaupt hat er persönlich direkt bislang kaum negative Erfahrungen

gemacht. Die Menschen, die ihn kennen, lassen ihn so sein wie er ist.

Es ist vielmehr der Blick in die so genannten Sozialen Medien, der ihn

mit Hasskommentaren konfrontiert, der Blick über den Atlantik in das

Amerika Donald Trumps, der ihn bedrückt, will doch der neue Präsident

nur noch zwei Geschlechter kennen. Dabei sind Transmenschen so normal

»wie Du und Ich«.

1 Susanne Fischer (Vorbereitungsteam), NBibliotheksleiterin Anna Kolpak, Samuel

Fallner als »Buch der Living Library«

Nacht der Bibliotheken

am 4. April

Ein Rheda-Wiedenbrücker berichtet: Mein Weg als

Transmann | Lesung: Ich komme nicht zurück

(Kem) Samuel Fallner ist ein Transmann. Der 24-jährige Rheda-Wiedenbrücker

hatte im vergangenen Jahr erstmals aktiv an einer Living Library

(lebendige Bibliothek) teilgenommen, einer nachhaltigen Workshopform

der Diskriminierungssensibilisierung und Demokratiebildung.

Living Library

In der »Lebendigen Bibliothek« werden Menschen zu Büchern. Durch die

persönliche Begegnung sollen Vorurteile abgebaut und hinterfragt werden.

Es soll eine differenziertere Sicht auf Realitäten ermöglicht werden,

Sieben »Bücher«

Samuel ist bei der Living Library 2025 nicht das einzige »lebende Buch«,

das sich Interessenten quasi »für ein Gespräch ausleihen können«. Insgesamt

stehen bei dem Event sieben Bücher für eine persönliche Unterredung

zur Verfügung. Darunter befinden sich u. a. zwei Eltern von einem

erwachsenen Transmann, eine Wolfsberaterin, eine Schulsozialarbeiterin,

die ganz nah an den unterschiedlichsten Problemen ist. Und es geht

um die Themen »Demenz« und »Künstliche Intelligenz« sowie um die

Beantwortung der Fragen »Wo gehöre ich hin, wo bin ich Zuhause?«

Termin

Die Living Library findet am 4. April von 18 bis 21 Uhr unter dem Motto

»Leben in unserer Stadt – Anders Sein entdecken, Vielfalt leben!« im

Rahmen der bundesweiten Aktion »Nacht der Bibliotheken« in der Stadtbibliothek

in Wiedenbrück, am Kirchplatz, statt.

In die Organisation sind neben der Stadtbibliothek ebenfalls »Willkommen

in Rheda-Wiedenbrück« und die Gleichstellungsstelle der Stadt

sowie die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte eingebunden.

Nacht der Bibliotheken

Die Nacht der Bibliotheken findet am 4. April von 17 bis 22 Uhr statt. Dieses

Event gibt die Möglichkeit die Bibliothek mal ganz anders zu entdecken.

WIR KOMMEN SOFORT

LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN

Autoglas

spectrum-Autoglas 05244/78283

Elektro-Installation

Goldkuhle Elektro 577805

Fliesen

Fliesen Ströer 2796

Haushaltsgeräte/Kundendienst

Elektro Koch 9683968

Heizöl

Lamberjohann 8071

SUPER SERVICE

Küchen

Küchen-Schmidt 578390

Parkett

Alexander Erdmann 3787759

Rasenmäher-Service

Kleinemeier/Bokel 05248/7860

Ramfort Landtechnik 47789

SAT-Antennen

Hollenhorst Service 981000

Schmitt.Media 44167

Reinigungsmittel

Ultrabio Chemie UG 9089202

Schlosserei & Metallbau

Protte und Kellner 4082990

Trockenbau/Innenausbau

Ebeling 0172/9463076

TV-Radio-Video

Schmitt.Media 44167

Zimmertüren

Ebeling 0172/9463076

SCHNELL & KOMPETENT

4 Das Stadtgespräch


Speziell für Kinder und Jugendliche

17.30 Uhr Taschenlampenlesen für Kinder ab 8 J.

18.30 Uhr Gaming für Kinder ab 8 J. mit Mario Kart auf Nintendo Switch

20.00 Uhr Die besten Nintendo-Switch-Spiele für Jugendliche ab 12 J.

Lesung »Ich komme nicht zurück«

Die Autorin Rasha Khayat liest aus ihrem Werk »Ich komme nicht

zurück«. Die in Dortmund geborene und im saudiarabischen Jeddah

aufgewachsene und seit dem 11. Lebensjahr wieder in Deutschland lebende

Autorin bringt in ihrem Buch die moderne deutsche Welt mit

der arabischen Welt zusammen. Im Mittelpunkt steht die Freundschaft

zwischen einem deutschen und einem arabischen Mädchen. Dieses

versucht sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen. Aber es hat trotzdem

das Gefühl, nicht dazuzugehören. Die Autorin erhielt für ihre seit

2016 veröffentlichten Arbeiten zahlreiche Auszeichnungen, für das Buch

des Abends das Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds. Die

Stadtbliothek Rheda-Wiedenbrück und die Buchhandlung Güth laden

dazu herzlich ins Stadthaus Wiedenbrück (Luise-Hensel-Saal) ein. Beginn:

19.00 Uhr, Teilnahme: 10 Euro, Karten sind in der Stadtbibliothek

erhältlich.

Flohmarkt

Während des gesamten Abends bietet die Bibliothek einen Flohmarkt an.

Interessenten können hier in Büchern, CDs und DVDs, Zeitschriften und

Brettspielen stöbern und das eine oder andere Schnäppchen machen.

Bibliotheksrallye

Mit dem eigenen Smartphone die Bibliothek neu entdecken, das geht

bei der Bibliotheksrallye mit der App Biparcours, gemeinsam im Team

oder alleine.

Gratis

Wer möchte, kann seinen Ausweis für einen Monat kostenlos verlängern

lassen.

Leibliches Wohl

Zur Erfrischung stehen alkoholfreie Getränke bereit. Auf der Getränkekarte

findet man aber auch feine Cocktails.

Weitere Infos: www.bibliothek-rheda-wiedenbrueck.de

Foto: Anika Büssemeier

SUPER

SOFT

WECHSELBARES FUSSBETT & LEICHT ANZUZIEHEN

Lange Straße 68 | Rheda-Wiedenbrück | Tel. 8740 | www.schuhhaus-monkenbusch.de

www.mettenborg-gmbh.de

WIR WÜNSCHEN

VERKAUFS-

OFFENER

SONNTAG

13 BIS 18 UHR

VIERTER

WIEDENBRÜCKER

KLIMA

SONNTAG

6.APRIL 2025

INNENSTADT WIEDENBRÜCK

EINFACH

BEQUEM

FROHE OSTERN!

Wir beraten Sie!

Mettenborg GmbH

Nickelstraße 11

33378 Rheda-Wiedenbrück

Tel.: 05242/377620

1 Die Autorin Rasha Khayat liest aus ihrem Werk »Ich komme nicht zurück«.

ELEKTROMOBILITÄT FAHRRÄDER

ELEKTROMOBILITÄT AUTOS

NACHHALTIGKEIT

ENERGIEBERATUNG

EFFIZIENTE GEBÄUDE

BIOLOGISCHER ANBAU

ÖKOSTROM

ERNEUERBARE ENERGIE

KFW-FÖRDERMITTEL

Das Stadtgespräch

5


FRÜHJAHRSMODE 2025 BEI UNS

WEA 13

WEA 2

6.

April

Verkaufsoffener

Sonntag

13–18 Uhr

WEA 3

WEA 7

Planung

Gütersloh

WEA 10

WEA 5

WEA 11

www.kammerewert.de

EXTRA

WEIT

& MIT REIß-

VERSCHLUSS

WECHSELBARES FUSSBETT & LEICHT ANZUZIEHEN

Lange Straße 68 | Rheda-Wiedenbrück | Tel. 8740 | www.schuhhaus-monkenbusch.de

WIR WÜNSCHEN IHNEN

FROHE OSTERN

UND REICHLICH GLÜCK

BEI DER EIERSUCHE!

Breite Straße 37

33378 Rheda-Wiedenbrück

Telefon: 05242 / 5789003

E-Mail: info@cs-reich.de

www.reich-group.de

EINFACH

WOW!

mWEA 16

Planung

Rietberg

1 Lageplan der geplanten Standorte für WEA

Lintel

WEA 14

WEA 15

move: Mit drei

Windkraftwerken zur

Klimaneutralität

Windkraftnutzung in Lintel

(Kem) Ortstermin auf dem Gestüt Ravensberg. Die Ratsfraktion move

hatte zu einem Pressegespräch auf das Gelände der »A. Wöhler Trainingszentrale

Ravensberg GmbH« am Ravensberger Weg in Güterloh-Spexard

geladen. Auf der Agenda stand das als »Windfarm Lintel« bekannt gewordene

Energieprojekt. Im Volksmund ist die in unmittelbarer Nähe

zu Lintel gelegene Reit-Anlage allgemein bekannt unter dem Namen

»Rennstall Wöhler«. 65 Pferde ständen aktuell in den Ställen des über 100

Jahre alten Gestüts, berichtete Inhaber Andreas Wöhler und seine Gattin

Susanne in einem kurzen Statement zu ihrem geschichtsträchtigen

Anwesen. Das Arbeiten auf Ravensberg sei für den erfolgreichen Trainer

(über 1450 Siege) mehr als ein Beruf, erfuhren die Anwesenden, zu denen

ebenfalls Vertreter der Linteler »Bürgerinitiative Rheda-Wiedenbrück für

erneuerbare Energie mit Augenmaß« zählten. »Unsere Trainings-Grasbahn

habe eine bessere Qualität als die meisten Galopprennbahnen in

Deutschland«, sagte Wöhler, der sich mit 22 Mitarbeitenden und zahlreichen

Mini-Jobbern um die edlen Vollblüter kümmert. Er hat kräftig

in das Areal investiert. So ließ er die Grasbahn verlängern und einen

überdachten Trainingsring bauen. Der Rennstall habe sich qualitativ

gesteigert und sei in der Breite stark, berichtete Wöhler.

Über den Spaß hier für den Pferdesport zu arbeiten habe sich aber

durch die Pläne der Energiegenossenschaft Rheda-Wiedenbrück (RheWie)

ein schwerer Schatten gelegt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

In unmittelbarer Nähe zur Grasbahn, 230 Meter weit entfernt, plane

RheWie eine Windenergieanlage (WEA), im Flächennutzungsplan vermerkt

als Standort Nr. 10. Das sei für seinen Reitstall existenzgefährdend,

machte Wöhler unmissverständlich deutlich. Der Schattenschlag und

© OpenStreetMap Mitwirkende (CC BY-SA 2.0)

6 Das Stadtgespräch


1 (V. l.) Thomas Mader (move), Andreas Jakob (Bürgerinitiative), Dr. Martin Hünten,

Dr. Andreas Gernhold und Thomas Theilmeier (move), Jörg Greweling und Harald

Grabau (Bürgerinitiative), Andreas Wöhler (Inhaber des Reitstalls auf dem Gestüt

Ravensberg), Rennreiterin (Jockey) Michaela Luisalova auf Planteurs Whisky.

die Geräusche des Windrades würden einen äußerst negativen Einfluss

auf das Verhalten der Galopper nehmen. Sie könnten ausbrechen, was

aber zu einer Gefahr für Pferd und Reitende wird. Tierärzte hätten ihm

das bestätigt. Jeder könne sich ausrechnen, dass die Eigentümer der

Pferde dieses Risiko für ihre wertvollen Tiere nicht in Kauf nähmen, gab

Wöhler in großer Sorge um die Zukunft seines Betriebes zu bedenken.

Er habe sich schon an die Stadtverwaltung in Rheda-Wiedenbrück

gewandt, hätte mit seinem Anliegen aber nicht das erhoffte helfende

Gehör gefunden. Auf offene Ohren stieß er dann aber bei der »Bürgerinitiative

Rheda-Wiedenbrück für erneuerbare Energie mit Augenmaß« in

Lintel. Und es stimme ihn zuversichtlich, dass ebenfalls die Rheda-Wiedenbrücker

Ratsfraktion move sich dieses Themas angenommen habe

und sich dafür ausspricht, das Windrad in unmittelbarer Nachbarschaft

des Gestüts Ravensberg nicht zu bauen.

Thomas Theilmeier, stellvertretender Vorsitzender der move-Fraktion,

stellte klar, dass move ebenso wie die Bürgerinitiative nicht gegen

die Nutzung der Windkraft seien. Es gehe aber um eine Nutzung mit

Augenmaß. Von den zehn geplanten RheWie-Anlagen seien tatsächlich

nur drei Windräder erforderlich, um die klimapolitische Zielsetzung für

Rheda-Wiedenbrück zu erreichen, stellte er klar.

Bis zum Jahr 2030 hat der Rat einen Stromanteil an erneuerbaren

Energien (EE) in Höhe von 80 % verbindlich beschlossen. Dazu zählen

Strom aus WEA und ebenfalls aus Solaranlagen sowie auch aus der Nutzung

von Bio-Masse.

Der move-Fraktionsvorsitzende Dr. Martin Hünten rechnete vor:

Stromverbrauch Rheda-Wiedenbrück 2023 lt. Landesamt für Natur, Umwelt

und Verbraucherschutz NRW (LANUV)

359 GWh

80 % davon als Zielwert: 287 GWh

Aktuell werden 57 % durch erneuerbare Energien erzeugt 205 GWh

Differenz

82 GWh

Zubau PV-Anlage St. Vit im 3. Quartal 2025

14 GWh

Zubau 2 WEA Aurea (Mittelwert 13,5 GWh lt. Web RheWie) 27 GWh

Verbleibender Rest als Erzeugungsbedarf durch EE

41 GWh

Bei einer Produktionsleistung pro WEA von im Schnitt 13,5 GWh p. a.

(s. o.) würde die Errichtung von 4 weiteren WEA mit Reserven mehr als

deutlich ausreichen, um den benötigten EE-Strom bereitzustellen, der

den geforderten 80 % des Gesamtstrombedarfs in Rheda-Wiedenbrück

entspricht, so Hüntens Schlussfolgerung. Jede weitere WEA würde zu

einer massiven Übererfüllung der eigenen Vorgaben an EE-Strom führen.

Das erst recht, als dass die seitens des LANUV kommunizierte Gesamtmenge

von 359.000.000 kWh (359 GWh) in 2023 für Rheda-Wiedenbrück

wenig plausibel erscheint, berichtete Hünten weiter. Der Netzbetreiber

Westnetz meldet hingegen lediglich 303.195.890 kWh (303 GWh), ergänzte

Theilmeier.

Ferner habe die Stadt Rheda-Wiedenbrück bei der Berechnung der

benötigten WEA zur Erreichung des o. g. Autarkiegrades eine Anlagenleistung

pro Standort in Höhe von 12 GWh p. a. in Ansatz gebracht.

Tatsächlich verfügen die heute errichteten Anlagen (vgl. z. B. WEA Langenberg

der RheWie) über eine Leistung von 12 bis 15 GWh p. a., also eine

um bis zu 25% höhere Erzeugungsrate. Folglich müssen bei gleichem

Zielwert weniger Anlagen errichtet werden.

Darüber hinaus sei anzumerken, dass der massive Zubau von PV-Anlagen

im privaten wie im gewerblichen Dachflächenbereich sowie der

explodierende Zuwachs sog. Balkonkraftwerke in der Planungsvorgabe

aktuell noch gar keine Berücksichtigung findet. Lt. dem Landesverband

Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) betrug der Zubau durch PV-Strom

in 2024 alleine nochmals 6,19 MW, was rund der Leistung einer weite- q

RÄUMUNGSVERKAUF

W I R Z I E H E N U M

50 %*

RABATT

AUF VORRÄTIGE

BRILLENFASSUNGEN

20 %*

RABATT

AUF VORRÄTIGE

SONNENBRILLEN

Zeit für einen Tapetenwechsel: Nach 18 erfolgreichen Jahren in der

Wasserstraße ziehen wir um und freuen uns, Sie ab dem Frühsommer

in unseren neuen Räumen, ebenfalls in Rheda-Wiedenbrück,

aber in verbesserter Lage, begrüßen zu dürfen!

Dazu räumen wir unser Lager und Sie profitieren: Bis 25. April 2025

erhalten Sie auf alle vorrätigen Brillenfassungen 50 % Rabatt und

auf alle lagernden Sonnenbrillen gewähren wir 20 % Nachlass! *

* Nur gültig auf lagernde Ware, solange der Vorrat reicht. Rabatt bezieht sich auf den UVP des Fassungsherstellers.

50% Fassungsrabatt nur gültig beim gleichzeitigen Kauf von Brillengläsern in Ihrer Sehstärke.

Nicht mit anderen Rabatten oder Aktionen kombinierbar.

Rennefeld und Oesterschlink

GmbH & Co. KG

Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz) · Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65

Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49 · Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41

Oelde · Geiststr. 7-11 · Tel.: 0 25 22 - 8 32 05 62

www.diezwei-hoerenundsehen.de

QR-Code scannen

und mit 1 Klick zum

Wunschtermin!

Das Stadtgespräch

7


ren halben WEA entspreche. Somit scheint das Ziel letztlich mit deutlich

weniger zusätzlichen WEA (3) erreichbar zu sein, was gleichzeitig weniger

Konflikte und Widerstand in der Bevölkerung bedeuten würde, so Dr.

Andreas Gernhold und Thomas Mader: Der Standort 10 aber sei aufgrund

seiner extrem kritischen Lage zum Gestüt Ravensberg aus Sicherheitsund

Tierschutzgründen auf jeden Fall aus der Planung herauszunehmen.

Initiative-Sprecher Jörg Greweling begrüßte es ausdrücklich, dass

move sich bei der Nutzung der Windenergie so klar positioniert. Er wies

darauf hin, dass durch die Herausnahme von drei WEA aus dem ursprünglichen

Plan der RheWie keine Besänftigung der Linteler Bevölkerung erreicht

wurde. Bekanntlich plant RheWie nunmehr 9 WEA, davon sechs in Lintel,

zwei in Batenhorst und eine in Nordrheda – die Windenergie-zur-Marburg-GmbH

zusätzlich eine weitere Windkraftanlage in Batenhorst.

Die Bürgerinnen und Bürger sprechen sich gegen die »Umzingelung«

durch die WEA und ihre »Nähe« zu den Wohnorten aus. Proteste auf

Transparenten würden den Widerstand sichtbar machen. Für die Unzufriedenheit

würden ebenfalls die 168 Einwände sprechen, die Linteler

Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der zweiten Runde der Öffentlichkeitsbeteiligung

zur 104. Flächennutzungsplanänderung »Windenergie

Rheda-Wiedenbrück« eingereicht hätten, berichtete Greweling.

Die nunmehr öffentlich gewordene Planung von noch 2 weiteren

WEA in Batenhorst mache darüber hinaus den entstandenen Handlungsdruck

nochmals mehr als deutlich. Im Übrigen muss die Frage gestellt

werden, warum die Fläche in Batenhorst nie mit in die 104te Flächenplanung

mit aufgenommen worden ist, gab Greweling zu bedenken.

move stellte vor diesen Hintergründen den folgenden Antrag:

- Der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück wird vorbehaltlich der jeweiligen

Genehmigungssituation nur die weitestgehend bislang akzeptierten

sieben WEA 2/ 3/ 5/ 13/ 14/ 15 und 16 positiv weiter begleiten.

- In Summe werden bis zur Inkraftsetzung des Regionalplans durch die

Bezirksregierung Detmold max. 3 WEA außerhalb der Potentialflächen

genehmigt, weil damit die Ziele bis 2030 schon deutlich übererfüllt

werden (3 aus diesen 7 würden reichen, um das Klimaziel zu erfüllen).

- Darüber hinaus werden zukünftig WEA wie auch Großflächen-PV-Anlagen

nur noch innerhalb der ausgewiesenen Potentialflächen des Regionalplans

genehmigt, sofern diese über ein leistungsfähiges lokales

Speichermedium zur Abpufferung der Leistungsschwankungen verfügen.

Zu bevorzugen ist die Einbindung in die Wasserstoffstrategie des

Kreises Gütersloh, die bekanntlich seit mehreren Jahren interkommunal

vorangetrieben wird. D. h., sollte Rheda-Wiedenbrück zukünftig noch

mehr als die drei zusätzlichen WEA brauchen, weil der Strombedarf

steigt und keine anderen Erzeugungsmöglichkeiten bestehen, dann

nur noch mit einer Ausstattung, die die im Moment nicht benötigte

Strommenge lokal speichern kann.

move ist überzeugt, dass sich eine Mehrheit im Rat diesen Argumenten

nicht verschließen könne. In der März-Sitzung des Bau- und Planungsausschusses

werde zunächst darüber beraten, inwieweit der Antrag weiterbearbeitet

werden soll, teilte Theilmeier, Vorsitzender dieses Ausschusses, mit.

W

Wie viele Windkraftanlagen

erhält Lintel?

Bürgerversammlung der Bürgerinitiative Rheda-Wiedenbrück

»Für erneuerbare Energien mit Augenmaß«

(Kem) 150 Teilnehmende zeigten die Brisanz der Bürgerversammlung im

Jägerheim, zu der die Bürgerinitiative unter dem Thema »Warum eine

Planung der Windkraftanlagen mit Augenmaß sinnvoll ist« eingeladen

hatte. Die »Bürgerinitiative Rheda-Wiedenbrück ›Für erneuerbare

Energien mit Augenmaß‹ gab damit Interessierten und von geplanten

WEA-Betroffenen zwei Tage vor der entscheidenden Bauausschusssitzung

die Gelegenheit ihre Fragen zu dem Thema »Windpark in Lintel«

direkt an die Vertreter der im Rat vertretenen Fraktionen und Einzelmitglieder

zu stellen. Die Besucher/innen kamen aus Lintel und den

anderen Ortsteilen von Rheda-Wiedenbrück sowie aus den Nachbarkommunen

Herzebrock-Clarholz, Rietberg und Langenberg. Zudem

war es für die Bürgerinitiative eine gute Gelegenheit ihre Haltung zur

104. Flächennutzungsplanänderung einer breiten Öffentlichkeit deutlich

zu machen. Die Statements und Fragen in der über zweistündigen

Veranstaltung waren trotz gegensätzlicher Auffassungen durchweg

sachlich und wertschätzend. Bedauern gab es, als der Vorstand der

RheWie, Hubert Leiwes, nicht das Wort erhielt und Elisabeth Frenser

das Mikro entzogen wurde.

Die Lokalpolitik stand Rede und Antwort

Bei den Stellungnahmen aus der Lokalpolitik gab es keine Überraschungen.

Sie bestätigten die bekannten Standpunkte: Frank Schürmann

PLANUNG I KONZEPTION I INSTALLATION

FÜR EIN MODERNES ZUHAUSE!

Dieselstraße 6 · Rheda-Wiedenbrück

FROHE

WIR

WÜNSCHEN

OSTERN

HOCH- & TIEFBAU

BAUUNTERNEHMUNG

D. Recker GmbH

Bokeler Str. 19

33378 Rheda-Wiedenbrück

Telefon 0 52 42 - 33 45

www.recker-bauunternehmung.de

Anbau

Neubau

Industriebau

Bauen im Bestand

Betoninstandsetzung

Renovierungsarbeiten

Erd- & Entwässerungsarbeiten

Tel.: 0 52 42 / 9 68 39 57

www.kroegerelektrotechnik.de

ALLES AUCH SCHLÜSSELFERTIG ZUM FESTPREIS

8

Das Stadtgespräch


(CDU) rief in Erinnerung, dass man in Lintel schon von einer reduzierten

Anzahl von WEA spreche. Durch die noch geplanten WEA »sehe er keine

überbordende Belastung«. Die Planung stände im Einklang mit dem vom

Rat beschlossenen Ziel, die Klimaneutralität zu erreichen.

Thomas Theilmeier (move) bekräftigte die schon auf dem Gestüt

Ravensberg geäußerte Position. Aufgrund des nachweisbar rückgängigen

Strombedarfs der letzten Jahre könne Rheda-Wiedenbrück das für

2030 gesetzte Ziel, 80 % des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien

zu decken, mit drei zusätzlichen WEA erreichen. Sollten dann tatsächlich

noch zusätzliche WEA benötigt werden, könnte ein Nachbau erfolgen

– aber mit Energiespeicher.

Klaus Zerbin (Bündnisgrüne) stellte das Unabhängigwerden von fossilen

Energien heraus. Ziel sei es langfristig den Energiebedarf (Strom

und Wärme) zu 100 % aus erneuerbaren Energien zu decken (Klimaneutralität).

Elisabeth Frenser (SPD) betonte ebenfalls, dass sie WEA für wichtig

halte, um das für Rheda-Wiedenbrück vereinbarte Ziel der Klimaneutralität

zu erreichen. Es wäre »dumm, wenn wir vor Ort nicht die Erzeugung

sauberer Energie nutzen«. In Lintel gehe es noch um 6 WEA. »Wir haben

ja schon abgespeckt«, die am nächsten zu Wohnhäusern standen, seien

ja schon gestrichen worden, machte sie deutlich.

Michael zur Heiden (FDP) stellte heraus, dass seine Fraktion zum

Klimaziel stehe. Er bezeichnete WEA als »sehr bedenklich«, wünschte

mehr PV-Anlagen. Sie täten keinem weh. Er kritisierte, dass man »mit

den Menschen in Lintel nicht rechtzeitig« gesprochen habe. Verlierer

seien hier »viele«. Er bekannte, dass er sich nicht in der Lage sehe, die

kurzfristig erhaltene Vorlage für die Bauausschusssitzung zu den geplanten

WEA – 7 Ordner mit 2000 Seiten – durchzuarbeiten.

Günter Arlt (Freie Linke) verdeutlichte die ablehnende Haltung der

Freien Linke zu WEA. Als einen Grund nannte er die geringe Effizienz.

Nur 20 % der mit WEA erzeugten Leistung würden genutzt. Die Windräder

müssten aufgrund des ungenügend ausgebauten Netzes viel zu

oft stillstehen. Bei der Nutzung der Windenergie sollte man sich aktuell

vorrangig auf den Bau von Energiespeichern konzentrieren.

Sergei Gorenbacher (FWG) erklärte: »Ich bin fest davon überzeugt,

dass der Energiebedarf deutlich steigen wird und aus diesem Grund

sollten wir Rheda-Wiedenbrück zukunftssicher aufstellen. Wir müssen

nicht nur so gut wie nötig unsere Entscheidungen in Bezug auf

Windkraftanlagen treffen, sondern so gut wie möglich, keine globale

Abhängigkeit schaffen«.

Wir sind Ihr Partner

für Ihre Traumküche!

Überzeugen Sie sich selbst bei uns vor Ort.

Wir arbeiten ausschließlich mit marktführenden

Herstellern und Marken wie Ballerina zusammen

und bieten Ihnen außergewöhnliche Produkte

zu unschlagbaren Preisen. Ein Besuch lohnt sich!

Tel. 05242 / 406840

Mobil 0175 / 935412 0

Nickelstr. 30

info@stefan-bolte.de

stefan-bolte.de

Klares Bürgermeisterwort

Bürgermeister Theo Mettenborg machte bei der Begrüßung deutlich,

dass er zu den Planungen zur Windkraftnutzung stehe. Sein Engagement

in den Energiegenossenschaften führe er aus dem Amt im Interesse des

Ausbaus der erneuerbaren Energien. Die Beteiligung der Bürgerinnen und

Bürger mit Wertschöpfung vor Ort sei ihm sehr wichtig. Es war ihm auch

ein Anliegen, dass man miteinander trotz unterschiedlicher Meinungen

im Gespräch bleibe. Mettenborg hatte in seiner Begrüßung betont: »Ein

wichtiges Zeichen für Demokratie und gegenseitige Wertschätzung ist

es, bei unterschiedlichen Meinungen miteinander zu sprechen. Wichtig

ist, dass wir die Argumente des anderen wahrnehmen und gemeinsam

darüber diskutieren«.

Fragerunde

Aus dem Auditorium sagte Herbert Ewers (Lintel Energieautark) dass

mit dem Konzept von move (3 zusätzliche WEA) bis 2030 nicht 80 %

der benötigten Energie (Strom und Wärme) gedeckt werden könne. q

Das Stadtgespräch

9


1 Standen Rede und Antwort: (vorne v. l.) Thomas Becker, Jörg Greweling, (hinten v. l.)

Sergei Gorenbacher, Michael zur Heiden, Elisabeth Frenser, Thomas Theilmeier,

Günter Arlt, Klaus Zerbin, Frank Schürmann.

1 Die Bürgerversammlung fand wie erwartet eine sehr große Resonanz.

1 Jörg Greweling und Thomas Becker moderierten die Bürgerversammlung.

Theilmeier darauf: Bei einem Mehrbedarf könne man 2030 nachsteuern

– mit Speicher. Anke Kupka fand es leichtsinnig, den Energiebedarf

klein zu reden. Auf die Nachfrage von Friederike Wandmacher, was das

Dorf von der Windkraftnutzung habe, antworte Schürmann, dass die

Nachbarschaft profitieren würde, jährlich gäbe es 5000 Euro für gemeinnützige

Zwecke und die Stadt erhalte jährliche Steuereinnahmen

von rund einer halben Millionen Euro. Weitere Fragen drehten sich um

einen Notfallplan für den Fall einer Havarie sowie um den Wertverlust

der Häuser durch nahe Windräder und die Lärmbeeinträchtigung durch

WEA. Es ging um das Dorfbild – »die WEA müssen ins Dorfbild passen«

so Jörg Greweling. Und nach weiteren Bedenken stand letztendlich die

Forderung im Raum mit der im kommenden Bauausschuss geplanten

Entscheidung zur 104. Flächennutzungsplanänderung bis zur Verabschiedung

des neuen Regionalplans zu warten. Darauf Schürmann: Das

würde nichts an der Planung ändern.

Position der Bürgerinitiative Rheda-Wiedenbrück

»Für erneuerbare Energien mit Augenmaß«

Jörg Greweling machte deutlich, dass Rheda-Wiedenbrück schon in

diesem Jahr das von der Landesregierung gesetzte Ziel erfüllt habe, 1,8

% seiner Fläche für die Nutzung der Windenergie bereitzustellen. Weiter

Flächen könnten die Kommunen für WEA nutzen, wenn die Flächen »gut

geeignet« und »lokal akzeptiert« sind. Faktisch aber würden in Lintel

die Flächen mit WEA zugebaut, die in ihrer Anzahl gar nicht benötigt

würden. Er zweifelte mit Vehemenz an, dass bis 2030 ein wachsender

Energiedarf von 34 % zu erwarten sei. Wenn der politische Wille da wäre,

könnten statt der geplanten insgesamt 10 WEA deutlich weniger, 3 WEA

beschlossen werden. 2030 wäre die Situation dann neu zu bewerten.

Das würde auch dem Ortsfrieden in Lintel guttun. Die Unzufriedenheit

mit der großen Zahl an geplanten WEA belege die hohe Zahl von

169 Stellungnahmen gegen die Bauabsicht von 10 WEA, davon 6 in Lintel.

Statement der RheWie zur Position von move

Der Vorstand der Energiegenossenschaft Rheda-Wiedenbrück, Hubert

Leiwes, äußerte sich auf unsere Anfrage: Er bedaure es, dass move den

politischen Kompromiss, dem die Fraktion zusammen mit der großen

Mehrheit des Rats 2022, 2023 und 2024 mitgetragen hat, jetzt kurz vor

Abschluss der Planung mit ihrer neuen Haltung verlassen habe.

M

Mehrheit lehnt Antrag

von move ab

Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung

(Kem) Schon auf der Bürgerversammlung im Jägerheim ließ sich an den

Äußerungen aus der Lokalpolitik erkennen, dass CDU, Bündnisgrüne und

SPD es ablehnen werden, den move-Antrag zur weiteren Bearbeitung an

die Verwaltung zu übergeben. Ebenso erwartungsgemäß stimmten die

FDP und Freie Linke mit move für eine weitere Bearbeitung des Antrags.

Auch der von Dr. Andreas Gernhold vorgetragene Kompromissvorschlag,

statt der drei WEA sieben Anlagen zuzulassen, konnte nicht die Stimmenmehrheit

überzeugen.

Argumente von move, FDP und Freie Linke

Dr. Andreas Gernhold (move) machte deutlich, dass das Klimaziel mit

deutlich weniger WEA, nämlich drei, erreichbar sei. Ohne bzw. mit geringem

Widerstand im Rahmen der 1. Offenlage sind offenbar die WEA 2, 3,

5, 10, 13, 14, 15 und 16 bewertet worden, wobei der Standort 10 aufgrund

seiner extrem kritisch zu bewertenden Lage zum Gestüt Ravensberg

aus Sicherheits- und tierschutzgründen herauszunehmen sei. Daraus

abgeleitet genießen somit bis zu 7 Anlagen eine entsprechende Akzeptanz

innerhalb der Bevölkerung. Das diene dem Dorffrieden und auch

der RheWie wäre geholfen. Wenn wir weitere WEA brauchen, bauen wir

nach. Wir haben aber auch andere Energien als Windkraft, so Gernhold.

Die Angaben der Verwaltung bewertete er als nicht »sakrosankt«.

Simon Gerhard (FDP) stellte heraus, dass er nicht klar erkennen könne,

wie hoch der Energiebedarf in Zukunft sei, es sei nicht abzuschätzen

wie viele WEA tatsächlich gebraucht würden. Es lägen nicht alle Fakten

zum Verbrauch auf dem Tisch. Darum sei es nicht verkehrt, nochmal in-

10 Das Stadtgespräch


1 Ein Zuschauer musste seine Protestschriften

gegen den Kurswechsel von

move entsprechend der Satzung des

Rates von der Brüstung nehmen.

nezuhalten und die Abstimmung

über den Antrag in den nächsten

Bauausschuss zu verschieben.

Günter Arlt (Freie Linke) sprach

abermals den Bau von Speichervorrichtungen

an.

Argumente von CDU,

Bündnisgrünen und SPD

Uwe Henkenjohann (CDU) machte

klar, dass die Berechnungen

der Projektleiterin »Klima« Annika

Holthaus mit einem Zubau von 9

– 10 WEA auf eindeutigen Fakten

beruhen. Aber an dieser Stelle ist

das der move-Fraktion offensichtlich

nicht so nützlich. move wolle

es den Lintelern recht machen.

Wir müssen aber eine vernünftige

Generationenpolitik machen.

Wir müssen stärker in die Nutzung

umweltfreundlicher Energien

reingehen. Fakt sei aber auch,

dass WEA nur in den drei Landgemeinden

von Rheda-Wiedenbrück

errichtet werden könnten. Dieser

Realität müsse man sich stellen.

Der Antrag der FDP alles nochmals

zu rechnen, helfe nicht: »Da kommen

wir nicht weiter!«

Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrünen)

erinnerte move daran,

dass sie am 20.6.24 ebenfalls dem

Zubau von 9–10 WEA zugestimmt

hätten. Gernhold hätte das als

»gut« bezeichnet. Die nun vorliegenden

Berechnungen von move

bezeichnete Heller-Jordan als

falsch, als eine »Milchmädchenrechnung«.

Die Verwaltungsangaben

seien dagegen wissenschaftlich

und richtig.

Das Stadtgespräch

Elisabeth Frenser (SPD): »Am

14. 3. 2022 haben wir einstimmig

und deutlich gesagt, ja, wir wollen

unseren Beitrag in Rheda-Wiedenbrück

leisten: Wir haben den

Grundsatz aufgestellt, 100 % des

verbrauchten Stroms und 100 %

der benötigten Wärme selbst vor

Ort zu erzeugen, bzw. die Planungen

dafür zu ermöglichen – und

nicht nur 80 % wie move jetzt sagt.

Und nun heißt es bei move: »nicht

jetzt« und »nicht hier bei mir«. Das

erinnert an das Floriansprinzip.

Die Berechnungen der Stadt

sind evident und nachvollziehbar.

move aber behauptet, der Stromverbrauch

würde sinken. Ja, wir

lernen energieeffizienter zu werden

und Strom an vielen Stellen

einzusparen. Aber wir benötigen

auch durch die digitale Transformation

und die Transformation

unserer Mobilität und Wärmepumpen

mehr Strom. Bundesregierung,

Landesregierung NRW

und unisono die Forschungsinstitute

bestätigen das.

Die SPD sei auch der Meinung,

dass wir Strom hier vor Ort speichern

müssen. Gestern erhielt ich

vom Kreis Gütersloh die Auskunft,

dass Standalone-Speicher zum Einund

Ausspeichern im Außenbereich

nach § 35 BGV privilegiert sind. Die

Wir feiern

40

Jahre

40

DANCE-CLUB

ersten Speicher werden hier vor Ort

in 2025 bzw. 2026 realisiert.

Frank Schürman (CDU) dankte

Holthaus ebenfalls für exakten Berechnungen

und Informationen.

Bürgermeister Theo Mettenborg

stellte sich vor seine Mitarbeiterin.

Sie habe eine solide

Grundlage der Herleitung des

zukünftigen Energiebedarfs aufgezeigt,

die durchaus mit wissenschaftlicher

Expertise zu belegen

sei. Es gebe keine Zweifel, dass

(Kem) Nach der Ablehnung des move-Antrags

beschloss der Ausschuss

für Bauen und Stadtentwicklung

mit der Mehrheit der Stimmen

von CDU, Bündnisgrüne und SPD

»die 104. Änderung des Flächennutzungsplanes

(Feststellungsbeschluss).

move stimmte dagegen,

die FDP hatte sich enthalten.

Ziel der 104. Änderung des

Flächennutzungsplans »Windenergie

Rheda-Wiedenbrück« ist

die Ausweisung von zehn Sonder-

am

05

APRIL

TANZ- LOKAL

FOOD-TRUCK

für das leibliche

Wohl

der Energiebedarf steigen werde.

Er bezeichnete es »als zu einfach«,

wie mit einer fachlich ordentlichen

Arbeit umgegangen werde.

In der Verwaltungsvorlage

schreibt Holthaus u. a.: »Weiterhin

geht das Bundesministerium für

Wirtschaft und Klimaschutz von

einer Stromverbrauchssteigerung

um 34 % bis 2030 aus. Dies begründet

sich in einer zunehmenden

Elektrifizierung des Verkehrsund

Wärmesektors«.

A

Ausschussmehrheit stimmt

der 104. Änderung des

Flächennutzungsplans zu

bauflächen für die Nutzung der

Windenergie.

Nach der nun auch vom Rat am

31.3.2025 zu erwartenden mehrheitlichen

Zustimmung werden

die Unterlagen an die Bezirksregierung

Detmold gesandt, welche

anschließend einen Monat Zeit zur

Prüfung der Dokumente hat. Sobald

die Genehmigung bei der Verwaltung

eingegangen ist, wird die 104.

Änderung durch Bekanntgabe im

Amtsblatt rechtskräftig.

MIT GRATIS

WILLKOMMENS-

GETRÄNK

Prosecco für die Ladys

STARGAST

BEI UNS:

Pop & Schlager

11


• Beratung, Planung und Gestaltung

von Gartenanlagen

• Pflege von Gartenanlagen

• Pflanzungen & Rasenarbeiten

• Strauch- und Heckenschnitt

• Gartenabfallentsorgung

Peter Daniel

WIR RÜSTEN IHREN GARTEN

FÜR DEN FRÜHLING!

JETZT AKTUELL

Vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin!

EIBE

HAINBUCHE

• Baumfällarbeiten

• Obstbaumschnitt

• Pflaster- und Natursteinarbeiten

• Wasser im Garten (Teiche,

Bachläufe, etc.)

• Bauten aus Holz (Terrassen, Zäune, etc.)

Peter Daniel

Mehr Informationen zu

Garten- und Landschaftsbau GmbH

unserem Unternehmen

Dorfheide 36 I Rheda-Wiedenbrück

finden Sie unter:

Tel: (05242) 37 98 71 0 / Mobil: 0160-18 09 95 6

www.peter-daniel-garten-und-landschaftsbau-gmbh.de

info@peter-daniel-gartenbau.de

Alles für Ostern!

Oster- oder Frühlingstischdecken

80 x 80 cm oder 40 x 150 cm

Deko-Tulpenstrauß

rosé, orange, weiß, flieder, gelb oder lila; 5 Blüten

Osterkörbchen

zum Dekorieren oder Sammeln, z.T. mit Henkel

Reisetasche

passend als Handgepäck, 35 x 15 x 20 cm, schwarz,

mit Tragegriffen und Schulterriemen

Hartschalen-Koffer

mit 4 Rollen; schwarz, dunkelgrau, beige oder hellgrau

50 cm

60 cm

70 cm

Outdoor-Kunststoff-Design-Stuhl

weiß oder anthrazit; B 58 x T 60 x H 80 cm, Sitzhöhe 46 cm

BAUMSCHULWARE IN

BESTER QUALITÄT!

IM ANGEBOT:

HECKENPFLANZEN

(VERSCH. GRÖSSEN)

ab

Folge uns jetzt auf Social Media!

1,99

7,99

1,59

7,99

29,99

39,99

49,99

29,99

A

Aufregerthema geht

in die zweite Runde

Unfallhäufungsstelle Bielefelder Straße/Nordund

Aegidienwall

(Kem) Eine rote Fahrradspur und zwei Vorfahrtsschilder machen den

Autofahrenden auf der Bielefelder Straße seit September klar, dass in

Höhe von Nord- und Aegidienwall die Radfahrenden Vorfahrt haben.

Die beiden Verkehrszeichen »Vorfahrt gewähren« sollen nun von der

Fahrbahn der Bielefelder Straße in die Nebenanlagen versetzt werden.

Die Markierung zur Einengung der Fahrbahn auf 4,50 Meter bleibt.

Zusätzlich erhalten die Fahrbahn und der Radfahrstreifen zur Optimierung

der optischen Wahrnehmung der Vorfahrtsregelung für den

querenden Radverkehr auf dem Nord- und Aegidienwall eine Markierung

mit Wartelinien.

Eine Verbesserung der Sichtverhältnisse, insbesondere im Bereich

der städtischen Freifläche vor dem dort liegenden Gastronomiebetrieb

sollen diese Maßnahmen ergänzen.

Dieses nun umzusetzende Arbeitsergebnis der Unfallkommission

trug Joel Otta, Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung, in der Februarsitzung

des Ausschusses für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität

(kurz: Umweltausschuss) vor.

Darüber hinaus empfehlen die Mitglieder der Unfallkommission

mittel- bis langfristig die Verkehrssicherheit in dem Kreuzungsbereich

durch bauliche Maßnahmen zu verbessern.

Für die FDP bezeichnete Michael zur Heiden die nun getroffene Optimierung

der Verkehrssicherheitsmaßnahmen an der Unfallhäufungsstelle

Bielefelder Straße/Nord- und Aegidienwall als keine Lösung der Probleme.

Das sei Makulatur. Er forderte weiterhin den Rückbau der Maßnahmen in

den Zustand, als alleine ein Zebrastreifen den Fußgängern und abgestiegenen

Fahrradfahrern das Überqueren der Bielefelder Straße erleichterte.

Diese schlichte Rückgängigmachung der Maßnahmen wurde aber

von der Unfallkommission aus Verkehrssicherheitsgründen abgelehnt,

da sich der ursprüngliche Zustand als unfallträchtig erwiesen hat und

ursächlich für die Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle war.

Gegen eine Lösung mittels Ampelanlage entsprechend der Anregung

von Uwe Henkenjohann (CDU) sprachen sich die Mitglieder der

Unfallkommission ebenfalls aus. Hierfür würde in der Regel eine erhebliche

Unfallhäufung vorausgesetzt, der nicht mit anderen weniger

beschränkenden und kostgenintensiven Mitteln zu begegnen sei. Der

Fachbereich Stadtplanung sprach sich zudem aus stadtgestalterischen

Aspekten gegen eine Ampelanlage an dieser Eingangssituation zur historischen

Altstadt aus.

Die Unfallkommission hatte im vergangenen Jahr aufgrund von sechs

Verkehrsunfällen mit verletzten Radfahrern in einem Zeitraum von zirka

zwei Jahren die Bevorrechtigung der hauptsächlich durch Radfahrende

genutzten Verbindung Aegidienwall-Nordwall auf der Bielefelder Straße

beschlossen. Entsprechend sollen die Radfahrenden auf einer rot markierten

Furt über die Bielefelder Straße geführt werden. Der schon vorhandene

Fußgängerüberweg (»Zebrastreifen«) wurde dafür leicht in Richtung

Norden versetzt. Eine entsprechende Beschilderung auf der Bielefelder

Straße weist den dort fließenden Verkehr darauf hin, die Vorfahrt der

Verkehrsteilnehmer auf den Fahrradstraßen Aegidien- und Nordwall zu

achten. Zudem wurden vor der vorhandenen Aufpflasterung auf der Bie-

12 Das Stadtgespräch


1 Die Unfallhäufungsstelle Bielefelder Straße / Nord- und Aegidienwall bleibt auf der

Tagesordnung.

lefelder Straße Markierungen zur Einengung der Fahrbahn aufgebracht.

Sollten die Maßnahmen nicht zu einer Verbesserung der Situation

führen, so seien von der Unfallkommission weitere bzw. andere Maßnahmen

zu beschließen, beschloss die Kommission darüber hinaus.

Ebenfalls die Stadtverwaltung werde die Unfallsituation in enger Abstimmung

mit der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Gütersloh im

Blick behalten und die Wirksamkeit der Maßnahmen im Rahmen des

Qualitätsmanagements überprüfen, heißt es in der Sitzungsvorlage für

die Umweltausschusssitzung am 18. November 2024.

Nach der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung

sind die Mitglieder der Unfallkommission (Polizei, Straßenverkehrsbehörde,

Straßenbaubehörde sowie ggf. Gutachter oder Verkehrsplaner)

verpflichtet für eine schnellstmögliche Umsetzung der beschlossenen

Maßnahme zu sorgen. Diese erfolgte Ende September 2024.

Bis zur nächsten Umweltausschusssitzung am 18. Februar 2025

hatten sich aber trotz der getroffenen Sicherheitsmaßnahmen für die

Radfahrenden drei weitere Unfälle an dem Kreuzungspunkt ereignet.

Zwei der Unfälle umfassten ausschließlich Sachschäden. Nach dem Unfallkommissionserlass

werden solche Unfälle bei der Nachbetrachtung

von Unfallhäufungsstellen nicht per se berücksichtigt.

Die Gesamtzahl der Unfälle hat die Verwaltung jedoch zum Anlass

genommen, kurzfristig eine Sitzung der Teilnehmer der Unfallkommission

einzuberufen. Die Kommission bezog in ihre Überlegungen ebenfalls

die in der Sitzung des Rates am 9. Dezember 2024 diskutierten Sicherheitsbedenken

sowie den politischen Auftrag von CDU, move und FDP

der »Umsetzung einer anderen als der jetzigen Regelung« ein. Am Ende

stand die nun umzusetzende Optimierung der Verkehrssicherheit im

Kreuzungsbereich Bielefelder Straße/Nord- und Aegidienwall.

Auf der Ratssitzung hatte zur Heiden mit Vehemenz klargestellt,

dass nicht nur die vor dem Restaurant parkenden Autos, sondern

ebenfalls die zur Müllabfuhr abgestellten Tonnen die Einsicht in den

Nordwall beeinträchtigen würden. Zudem gleiche der Nordwall bei

Dunkelheit einem »schwarzen Loch«. Die Autofahrer könnten nicht

sehen, was komme. Die schlechten Sichtverhältnisse könnten die

Radfahrenden in eine trügerische Sicherheit versetzen. Ebenfalls Patrick

Büker (FDP) sprach von einer Verschärfung der Situation und

Absurdität der getroffenen Maßnahmen. Die FDP forderte deshalb

schon in der Ratssitzung einen Rückbau der Maßnahmen. Ebenfalls

Gudrun Bauer (move) und Christina Coban (CDU) bezeichneten die

Überquerung der Bielefelder Straße in Höhe von Nord- und Aegidienwall

als eine für Radfahrende schwierige Verkehrssituation. Klaus

Zerbin (Bündnisgrüne) berichtete, er habe nach Gesprächen mit Leuten

den Eindruck, dass sich die Autofahrenden an die neue Regelung

gewöhnt hätten. Sein Fraktionskollege Hans-Hermann Heller-Jordan

bezeichnete die getroffenen Maßnahmen als richtig. Und Elisabeth

Frenser (SPD) hatte den Eindruck gewonnen, dass es der FDP wohl

nur darum gehe, dass Autos immer und überall Vorfahrt hätten. Eine

weiterhin fachliche Analyse wünschten sich Sergei Gorenbacher (FWG)

und Uwe Henkenjohann (CDU).

Zu dem Einwand Bükers, die Verwaltung habe die getroffenen Maßnahmen

einseitig ohne Einbeziehung des Rates festgelegt, heißt es in

der Verwaltungsvorlage für die Umweltausschusssitzung im November:

»Gemäß Straßenverkehrsordnung (§§ 44 (1) und 45) in Verbindung mit

dem nordrheinwestfälischen Regelungen zur Zuständigkeit verkehrsrechtliche

Anordnungen, ist die Aufgabe der Verkehrsregelung gem. §

45 StVO dem Bürgermeister als Leiter der Stadtverwaltung übertragen.

Ein Weisungsrecht des Stadtrates besteht in diesen Fällen nicht und

er kann diese Aufgabe aufgrund deren Rechtscharakter auch nicht an

sich ziehen«. Die Stadtverwaltung räumte in der Verwaltungsvorlage für

die November-Sitzung aber ein, dass eine Information des Ausschusses

vor der Umsetzung der Maßnahmen sinnvoll und im Hinblick auf

die Auswirkungen, den Zeitpunkt der Umsetzung sowie die Akzeptanz

in der Bevölkerung sachgerecht gewesen wäre. Vor dem Hintergrund,

dass auch andere Beschlüsse der Unfallkommission mangels Hintergrundinformationen

in der Vergangenheit bereits politisch diskutiert

wurden, schlägt die Fachverwaltung vor, die Ergebnisse der Unfallkommissions-Sitzungen

zukünftig als wiederkehrenden Tagesordnungspunkt

dem Ausschuss für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität

zu präsentieren. Im Hinblick auf die Ausführenden zur Zuständigkeit

wird es sich hierbei jedoch lediglich um eine Kenntnisnahme handeln.

Auch über die regelmäßig stattfindende Nachbetrachtung von

Unfallhäufungsstellen könne zukünftig im Rahmen der Sitzungen des

Ausschusses berichtet werden.

Das Stadtgespräch

13


2 Gemeinsam mit einer starken Abordnung übergaben Norbert Tschorn und Moritz

Binick von der Bürgerinitiative »In Vielfalt, ohne Angst« die Listen mit 5956 beim

Bürgerbegehren abgegebenen Unterschriften an die städtische Beigeordnete Dr.

Ina Epkenhans-Behr.

F

5956 Unterschriften setzen

klares Zeichen gegen ZUE

Bürgerinitiative »In Vielfalt, ohne Angst« erwartet Aufhebung des Ratsbeschlusses zur ZUE

(Kem) Pünktlich, zum Ende des vierteljährlichen Zeitraums für das Bürgerbegehren

gegen die Errichtung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung

(ZUE) »Im Mersch«, am 4. März 2025, 16.30 Uhr, übergab eine

starke Abordnung der Bürgerinitiative »In Vielfalt, ohne Angst« die von

ihr gesammelten 5956 Unterschriften auf der Rathaustreppe an die Beigeordnete

Dr. Ina Epkenhans-Behr. Sie nahm die beiden Ordner, gefüllt mit

Unterschriftenblättern, von den Vertretungsberechtigten Moritz Binick

und Norbert Tschorn als Vertreterin der Stadt entgegen. Anschließend

folgte die offizielle Bestätigung der Übergabe in den Räumen der Stadtverwaltung

durch das Wahlamt.

2744 Unterschriften wären für ein erfolgreiches Bürgerbegehren

gegen die ZUE ausreichend gewesen. Die mehr als 30 engagierten Bürgerinnen

und Bürger der Initiative haben somit mehr als das Doppelte

der erforderlichen Stimmen für ein erfolgreiches Bürgerbegehren gesammelt.

Das entspricht mehr als 15 % der Wahlberechtigten in Rheda-Wiedenbrück.

Das überragende Ergebnis drücke einen klaren Wunsch der Bürgerinnen

und Bürger an die politischen Vertreter im Stadtrat aus, ist die

Bürgerinitiative überzeugt. Sie fordert nun den Ratsbeschluss zur ZUE

aufzuheben.

»Wir gehen mit Zuversicht davon aus, dass der Stadtrat seiner Verantwortung

gerecht wird und endlich Politik im Sinne der Bürgerinnen

und Bürger macht«, schreibt die Bürgerinitiative in der Pressemitteilung

anlässlich der Übergabe der Unterschriften. Die Politik habe die

LUST AUF EINE

PROBEFAHRT?

JETZT

TERMIN

VEREINBAREN!

2-rad BUTSCHKO e.K.

Inhaber Jens Butschko

Herzebrocker Straße 12 | Tel.: 431 61

info@zweirad-butschko.de

www.zweirad-butschko.de

14 Das Stadtgespräch


Pflicht, den Willen der Bürgerinnen und Bürger zu respektieren und zu

berücksichtigen – nicht diesen in Abrede zu stellen. »Wir erwarten, dass

diese Stimmen ernst genommen und nicht einfach als ›unbegründete

Meinungen‹ abgetan werden – wie es immer wieder von einigen Seiten

der politischen Fraktionen versucht wird«, fordert die Bürgerinitiative.

Sie stehe für eine weltoffene und solidarische Stadtgesellschaft; für

eine menschenwürdige, offene und inklusive Unterbringung schutzsuchender

Menschen in unserer Stadt. »Wir lassen uns nicht einschüchtern

und werden weiter für die Rechte und Wünsche der Menschen

eintreten – für ein respektvolles Miteinander und gegen die Verweigerung

von ‚Verantwortung durch die politische Ideologie. Wir werden

die Entwicklung aufmerksam verfolgen und sind bereit, weiterhin für

die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einzutreten«, heißt es in der

Pressemitteilung weiter.

Die ersten Signale aus dem Rat auf seiner Sitzung am 6. März waren

positiv: Aysegül Winter (CDU) und Sergei Gorenbacher (FWG e. V.)

werteten das starke Ergebnis des Bürgerbegehrens als klares Zeichen

an die Politik, der Bürgerschaft zu folgen. Sie verwiesen auf den Rat

von Oelde. Dieser folgte am 24. Februar dem von 2900 Menschen

unterschriebenen Bürgerbegehren gegen den Bau einer ZUE für 400

Menschen. Noch im vergangenen Sommer war der Rat in Oelde mehrheitlich

für den Bau.

Prüfung der Unterschriften

In dem nun folgenden Schritt hatte das Wahlamt die Unterschriften

geprüft. Die Prüfung ergab, dass 5348 Unterschriften gültig sind – erheblich

mehr als benötigt. Insgesamt waren 5995 Unterschriften zu

prüfen. 647 Unterschriften waren ungültig. Die Initiative hatte nach

eigenen Angaben 5956 Unterschriften eingereicht. Bis zur Beantragung

der Prüfung waren weitere nachgereicht worden.

Nun bereitet das Wahlamt die abschließende Entscheidung über die

Zulässigkeit des Bürgerbegehrens durch den Rat vor. Der Rat hat am

31.03.2025 darüber zu entscheiden, ob das notwendige Unterschriftenquorum

nach § 26 Abs. 4 GO NRW erreicht worden ist (§ 26 Abs. 6 S. 2 GO

NRW). Der Beschluss über die Zulässigkeit stellt einen Verwaltungsakt

dar, der im Falle einer Ablehnung verwaltungsgerichtlich angefochten

werden kann.

Nach Feststellung der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens wird der Rat

auch in der Sache entscheiden. Folgt er dem Bürgerbegehren und hebt

den Ratsbeschluss vom 2.12.2024 zur Errichtung der ZUE auf, ist das

Verfahren erledigt. Hält der Rat an seinem Beschluss fest und lehnt das

Bürgerbegehren ab, findet binnen 3 Monaten (also bis zum 30.6.2025)

ein Bürgerentscheid statt.

Wenn der Rat dem Bürgerbegehren nicht folgt

Trotz der starken Unterstützung des Bürgerbegehrens durch die Bürgerinnen

und Bürger unserer Stadt und trotz des eindringlichen Appells

der Bürgerinitiative »In Vielfalt, ohne Angst« sowie der ersten positiven

Signale aus dem Rat ist es nicht auszuschließen, dass eine Mehrheit

im Stadtrat am 31. März nicht dem Votum gegen die ZUE folgen wird.

Bei dem dann stattfindenden Bürgerentscheid per Briefabstimmung

heißt es dann nach dem »Nein« zur ZUE »Ja« für alle, die sich dafür

einsetzen, dass der Ratsbeschluss vom 2. Dezember 2024 zur Errichtung

einer ZUE aufgehoben werden soll. Der Ratsbeschluss ist gekippt,

wenn der Entscheid die Mehrheit der gültigen Stimmen erhält und diese

Mehrheit mindestens 20 % der Bürgerinnen und Bürger umfasst. Ein

erfolgreicher Bürgerentscheid hat die bindende Wirkung eines Ratsbeschlusses.

Nicht verzagen

Philipps fragen!

Treppe kaputt? Wir kommen!

Auch neue Treppen

Wir restaurieren ebenfalls Holztreppen.

Über jahrzehntelange Erfahrung:

Ihr Vertrauen, unser Handwerk!

WIR WIEDENBRÜCKER

GmbH

SCAN

MICH

Wissen & Erfahrung sichern Qualität Auf der Schulenburg 34

Ihr Meisterfachmann 33378 Rheda-Wiedenbrück

APRIL

12.04. 14 Uhr

vs. RW Oberhausen

26.04.

14 Uhr

vs. SC Paderborn II

Bitte die Tickethinweise

in den Tageszeitungen

und in den digitalen

Medien vor den

Spielen beachten!

Tel.: 05242 48652

www.philipps-ihrtreppendoktor.de

HEIMSPIELE

Das Stadtgespräch

15


ORIGINAL

SLIM TEDDY

SUMO CORNER SOFA WEAVE

Frohe

Ostern!

BOLLEKE & BOLLEKE MINI

Nur solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

MINIHAXEN

natur oder mariniert,

ideal für Grill und BBQ

1000 g

GRILLKOTELETTS

aus dem Schweinenacken,

mit Knochen, mariniert

1000 g

KACHELFLEISCH

Schnibbelfleisch aus dem

Schinken, natur oder mariniert,

ideal zum Grillen

1000 g

FILETSPIESSE

vom Schwein,

küchenfertig vorbereitet

1000 g

AUS UNSERER

BEDIENTHEKE

5.99

AUS UNSERER

BEDIENTHEKE

5.99

AUS UNSERER

BEDIENTHEKE

5.55

AUS UNSERER

BEDIENTHEKE

9.99

Angebote gültig vom 20.03. - 30.04.2025

Großes Sonderposten-Sortiment und Verschnittwaren-Angebote

UNSCHLAGBAR GÜNSTIG!

Tönnies Werksverkauf GmbH, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Telefon: 0 52 42 / 961-390

Öffnungszeiten / Werksverkauf: Montag – Freitag: 8.00 Uhr – 18.00 Uhr,

Samstag: 8.00 Uhr – 16.00 Uhr

E

Es ist immer was los

Update bei der Flora Westfalica

Flora-Westfalica-Park

(Kem) In der zweiten Märzhälfte startete die große Pflanzaktion: Rund

12.000 Frühblüher kommen am Emssee und im Schlossgarten in die Erde,

berichtete Elisabeth Dübjohann auf der Jahrespressekonferenz der Flora

Westfalica. Pate dieser Aktion ist der Förderverein.

Neues Eingangstor

Die Bodenarbeiten für das neue Tor zum Park an der Hauptstraße in

Höhe des Westfalen-Grills sind abgeschlossen. Auf dem 2500 qm großen

städtischen Grundstück entsteht ein 170 m langer, geschwungener Weg,

der direkt zum früheren Hauptweg aus Landesgartenschauzeiten führt.

Er ist barrierefrei, nutzbar für Radfahrende und Fußgehende. Entlang des

Weges werden 10 + 1 Klimabäume (Feldahorn, Ginkgo, amerikanische

Roteiche etc.) gepflanzt.

Dies geht auf eine Idee des Integrationsrates zurück (Kampagne »10

+ 1 Bäume für die Opfer des NSU« des Landesintegrationsrates NRW).

Zehn Bäume erinnern an die zehn Opfer des NSU. Sie tragen im Herbst

gelbes Laub. Der elfte, im Herbst rot gefärbte Baum, steht für alle Opfer

rassistischer Gewalt. Eine Gedenktafel in der Mitte des Areals klärt über

die Bedeutung auf und ist gleichzeitig Erinnerungsort.

Die rechts und links des Weges befindliche Wiese bleibt als Ort für

Insekten und Bienen erhalten.

Die Planung hat das Garten- und Landschaftsarchitekturbüro Tanja

Minardo erstellt. Mit der Eröffnung rechnet Düpjohann Mitte Mai.

Erneuerung Seilzirkus

Am 17. März begannen die Erneuerungsarbeiten am Seilzirkus. Während

der bis zu vierwöchigen Bauzeit bleibt der Spielbereich gesperrt. Zu-

16 Das Stadtgespräch


Platz schaffen ohne Stress? OWL-Entrümpelung macht’s möglich!

Im Kreis Gütersloh sind wir Ihr Ansprechpartner für

Entrümpelung, Haushaltsauflösung & Sperrmüllentsorgung.

Schnell, professionell, zuverlässig!

Dienstleistungen:

Wohnungsauflösung

Entrümpelung

Haushaltsauflösung

Sperrmüllentsorgung

Elbestraße 23

33378 Rheda-Wiedenbrück

+49 151 / 4426 5885

owl-entruempelung@outlook.de

8 Schaukelparade und

Seilzirkus erhalten eine

inklusive Ausstattung.

Zwischen den beiden

Angeboten entsteht

auf der freien Fläche ein

inklusiver Spielplatz.

Foto: Dominik Ketz

nächst werden die Netze und die Pfosten demontiert. Auf den Austausch

der 450 Tonnen Kies in der zweiten Woche folgt die Montage des neuen

Netzes und der Pfosten. Die Materiallieferung erfolgte bereits Ende 2024

in großen Holzkisten – die größte Kiste ist knapp 4 Meter lang und 1,3

Tonnen schwer, der längste gelieferte Pfosten ist 800 kg schwer und 12

Meter lang.

Spielplatz, Schaukelparade und Seilzirkus inklusiv

Erfolgreich hat sich die Flora Westfalica für die Förderung eines inklusiven

Spielplatzes beworben. Dabei geht es um die Nutzung der freien

Flächen im Kleinkindbereich an der Mittelhegge mit neuen, inklusiven

Spielgeräten und Sonnensegel. Der Seilzirkus soll einen barrierefreien

Zugang erhalten und der Seilzirkus partiell einen neuen Untergrund aus

EPDM-Material. Der Baubeginn ist voraussichtlich Mitte Mai. Während

der sechswöchigen Bauzeit bleiben diese Spielbereiche gesperrt. Bis zum

Beginn der Sommerferien sollen die Arbeiten beendet werden.

Die finanzielle Förderung erfolgt durch das Projekt »Stück für Stück«.

Es wurde im Jahr 2018 von der Projektgruppe Procter & Gamble, REWE

und Aktion Mensch e.V. initiiert. Ziel ist es, öffentliche Freizeitflächen

wie Kinderspielplätze inklusiv auszustatten, um mehr Teilhabe zu ermöglichen.

Der Bedarf ist groß: Aktuell sind in Deutschland nur 4 %

aller Spielplätze inklusiv ausgestattet, so Düpjohann.

Geschäftsführer Sebastian Siefert beschrieb die Erweiterungsarbeiten

als »wirklich toll«. Die Besuchenden des Parks können sich auf sehr

viel freuen. Und Ralf Harz, Vorsitzender des Aufsichtsrats erklärte, dass

der Aufsichtsrat für die Arbeiten gerne die erforderlichen Gelder zur Verfügung

gestellt habe.

Tourismus

Susanne Westermann vermeldete einen leichten Anstieg der Ankünfte

und Übernachtungen in den Hotels (ab 10 Betten) etc. Ankünfte 2023:

30.948, Ankünfte 2024: 31.356 = +1,3 %, Übernachtungen 2023: 52.291,

2024: 52.819 = + 1,0 %. Extrem positiv verläuft die Nachfrage nach Stadtführungen

und Rikscha-Touren (ohne öffentliche/kulinarische Füh- q

WIR LIEBEN

UNSER

HANDWERK!

Möbel, Einrichtungen

und Innenausbauten

nach individuellen

Wünschen.

Bosfelder Weg 65 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 44172

info@tischlerei-schulte.de · www.tischlerei-schulte.de

Wir wünschen

Ihnen ein frohes

Osterfest!

Inh. Lukas Schulte

Mit uns gut

gerüstet

durch den

Frühling

Ihr Dach ist

unsere Leidenschaft!

Kupferstraße 20, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. 05242 92092, www.effertz-bedachungen.de

Das Stadtgespräch

17


Foto: Dominik Ketz

Odzuck-Pavillon und Skatepark (Zählung 24/7). Sechs beteiligte Kreise

und Bielefeld beteiligen sich am Aufbau einer Modellregion Nachhaltiger

Tourismus in der Destination Teutoburger Wald mit Zertifizierung nach

»Tour Cert«. Dazu gehört u. a. die Entwicklung neuer Vertriebskonzepte

unter Einbindung der regionalen Erzeugnisse.

1 Rikscha-Touren erfreuen sich einer großen und wachsenden Beliebtheit.

1 Knebel in Aktion Foto: Thomas Willemsen

Veranstaltungen

Siefert berichtete, dass sich die Stadthalle seit der Eröffnung vor fünf

Jahren »bestens etabliert« habe. Malte Meier ergänzte: Im Jahr 2024 war

die Stadthalle gut ausgelastet mit knapp 130 Veranstaltungen, davon

u. a. 56 Kulturveranstaltungen der unterschiedlichsten Genres und 41

Vereinsveranstaltungen.

Von 56 Kulturveranstaltungen waren 17 ausverkauft (Johann König,

Eiskönigin, Abba Gold, Ingrid Kühne, Herr Schröder, Markus Krebs,

Michael Mittermeier, Luftwaffenmusikkorps, Dr. Mark Benecke, Night

Wash, Jürgen B. Hausmann, Pavel Popolski, Michael Jackson Tribute

Show, Bibi Blocksberg, aus der Theaterreihe »Die großen Sieben« Chocolat,

Achtsam morden, Und wer nimmt den Hund?).

Insgesamt wurden in 2024 rund 45.000 Tickets verkauft, davon allein

über 14.000 direkt in der Geschäftsstelle, rund 17.000 im Flora-Webshop,

etwa 14.000 über Eventim. Vergleich 2023: 37.000 Tickets, in 2025

(1.1.–10.3.35) bereits 5.000.

Jessica Swienty berichtete, dass die Rheda-Wiedenbrücker ihre Stadthalle

gernhaben. Es sei dort alles unkompliziert, angefangen von den

gebührenfreien Stellplätzen direkt an der Halle. Bis zu dem aufsteigenden

Gestühl. Ebenfalls die Schauspieler kämen gerne in die Stadthalle.

Neue Veranstaltungen 2025/26 (Auswahl)

Malte Meier, Jessica Swienty und Sebastian Jerig stellten die neuen Veranstaltungen

vor: Tony Christie (24.5.25), Claudia Jung & Band (7.9.25), Hugo

Egon Balder (7.11.25), Rhythm of the Dance (2.1.26), Dr. Pop (22.1.26), Völkerball

– a Tribute to Rammstein (23.1.26), The Ukulele Orchestra of Great Britain

(22.2.26), Thomas Schmidt (26.2.26), Herbert Knebels Affentheater (8.3.26),

Dennis aus Hürth (13.3.26), Thorsten Havener (21.3.26), Eure Mütter (18.4.26).

KleinKunst-SixPack 2025/26

Abo-/Ticketverkauf ab sofort (Preise unverändert, Abo: 87 Euro, Einzel:

24,50 Euro): Marie Anjes Lumpp (7.10.25), Thomas Freitag (6.11.25), Kai Magnus

Sting & das Spardosen-Terzett (9.12.25), Liedermacher Falk (15.1.26),

Gude Leude (10.2.26), René Sydow (10.3.26).

1 »Der dritte Mann« kommt.

Foto: Bettina Straub

1 Buena Vista

Foto: Veranstalter / martinhausler.com

rungen); 2023: 292, 2024: 321 = +16 %. Vor allem die Online-Buchungsmöglichkeit

und sehr positive Bewertungen trugen zu dem Zugang bei.

Bei den Führungen sind die Stadtführung Wiedenbrück, Schlür &

Schnäpskes und die Fackelführung am beliebtesten. Erfreulich ist die

deutliche Steigerung der Anzahl der Führungen in Rheda auf 21. Die

Führung Häpsken & Schnäpsken (April–Oktober) ist immer kurz nach

der Veröffentlichung ausgebucht. 2024 hatte sie rund 100 Teilnehmende.

Bei der Führung Knabbel & Brabbel (1 x monatlich am Samstagvormittag)

sind in 2025 nur noch wenige Restplätze vorhanden. Im September

beginnen in Zusammenarbeit mit der VHS neue Stadtführer-Lehrgänge.

Am 10.7. Ist dazu ein Infoabend. Um einen zuverlässigen Überblick

über Entwicklungen bei den Besuchenden zu erhalten, installiert die

Flora Westfalica einen Frequenzzähler für Radfahrer und Fußgänger.

Die Vorrichtung erhält ihren Platz in etwa vier Meter Höhe zwischen

Theaterreihe »Die großen Sieben« 2025/26

Aboverkauf ab 23.6.25, Tickets ab 30.6.25 (Preise unverändert): Mayas

Kontra (29.9.25), Nein zum Geld (21.10.25), Moby Dick (11.11.25), Eine Weihnachtsgeschichte

(16.12.25), Der zerbrochene Krug (20.1.26), Der dritte

Mann – Theater mit Live-Filmmusik (13.2.26), Cabaret – mit Live-Band

(22.3.26). Die Theaterreihe entwickelt sich mit 600 Abonnenten sehr

erfolgreich – davon sind rund 500 7er Abo (100 mehr als noch im Ratsgymnasium).

Im Schnitt kommen über 700 Besucher bei einer Kapazität

von 750 bis 790 Plätzen (aufsteigendes Gestühl, sehr gute Sicht). Zum

Vergleich: Das Ratsgymnasium verfügt über 494 ebenerdige Plätze.

Veranstaltungen für Kinder

Tabaluga & Lilli (27.4.25), Feuerwehrmann Sam (9.11.25) – Highlight: Feuerwehr

vor Ort, Lotta kann fast alles (4.1.26), Conni – das Musical (20.12.26).

NEU: Angebot für die weiterführenden Schulen (5. + 6. Klassen, Schülerpreis):

Kapitän Nemo – 20.000 Meilen unter dem Meer (Westfälisches

Landestheater)

18 Das Stadtgespräch


volksbankinostwestfalen.de

Das Girokonto mit

Treueprogramm:

Automatisch Punkte

sammeln und

sparen!

Mein Ostwestfalenkonto.

Verlässlich. Ehrlich. Transparent.

Weitere Infos

finden Sie hier:

Ihre Treue wird belohnt!

Stellen Sie sich Ihr Ostwestfalenkonto nach

Ihren Bedürfnissen zusammen und profitieren

Sie automatisch von unserem Treueprogramm.

Das Stadtgespräch

19


DAS STADTGESPRÄCH BEQUEM AUF

DEM HANDY ODER TABLET LESEN.

DAFÜR EINFACH DEN QR-CODE SCANNEN.

mache eine Arbeit zu erhalten.

Hieran anknüpfend beschrieb der

Geschäftsführer der gastgebenden

Firma Venjakob Maschinenbau

GmbH & Co. KG, Christian Nüßer,

die Stadt Rheda-Wiedenbrück als

einen »guten Standort«. Ausdrücklich

lobte er die Zusammenarbeit

mit der Stadt als gut. Und zeigte

sich stolz, dass seine Firma ein Teil

des starken Wirtschaftsstandortes

Ostwestfalen-Lippe sei. In Rheda-Wiedenbrück

beschäftige Venjakob

320 Mitarbeitende, davon

seien bis zu 12 % Auszubildende.

Mit den Niederlassungen in den

USA und in Sarstedt seien es insgesamt

400 Mitarbeitende. Als Gruppe

plane, produziere und montiere

das 65 Jahre alte Unternehmen

komplette Systemlösungen für die

Branchen Möbel, Bau, Automobil

und Luftfahrt. Bezüglich der aktuellen

Aufrüstung würden erste Gespräche

mit Rheinmetall geführt.

70 % des Umsatzes würden nicht

in Deutschland gemacht. Für Venjakob

sei es deshalb sehr wichtig,

dass die Märkte funktionieren.

Nüßer machte deutlich, dass Venjakob

einen gut ausgebildeten

Nachwuchs benötige und dass

die Bürokratie nicht ausufere. Als

Beispiel nannte er u. a. das Lieferketten-Gesetz.

Auf der abschließenden Podiumsdiskussion

pflichtete das

Mitglied der Geschäftsleitung der

Premium Food Group (PFG-Gruppe)

und Leiter des Berliner Hauptstadtbüros

der Tönnies-Unternehmensgruppe,

Thomas Dosch, ihm bei. Er

beklagte, dass es immer schwierig

werde, wenn die Politik Regeln

schaffe, die die Wirtschaft einengen

würden. Er forderte als Ausweg

Lösungen im Dialog von Politik

und Wirtschaft zu finden. Als ein

großes Problem beschrieb er den

eklatanten Fachkräftemangel. Vor

diesem Hintergrund forderte er

neue Wege aufzutun, Menschen

nach Deutschland zu holen. 80 Nationen

seien »in unserem Betrieb«

beschäftigt. Das erweise sich nicht

als Problem. In diesem Zusammenhang

nannte er es »störend,

was die AfD daher postet.« Oberwww.verein-daheim.de

oder Tel.: 05242/964 9327

www.hbsvoss-immobilien.de I 02525 / 9317-0

C

CDU-Stadtverband hatte

zum »Freitag der politischen

Klarheit« eingeladen

Betriebsbesichtigung bei der Firma Venjakob

(Kem) Gleich zu Beginn der mit

über 100 Gästen sehr gut besuchten

Abendveranstaltung des

CDU-Stadtverbandes in den Räumen

der Firma Venjakob gab die

Vorsitzende Aysegül Winter die

Richtung des Events vor: Gerade

in der aktuellen politischen Landschaft

Deutschlands sei eine klare

Haltung von großer Bedeutung.

Leider sei aber eine zunehmende

Verunsicherung in der Politik zu

beobachten. Viele Menschen scheinen

sich nicht klar positionieren zu

können oder zu wollen – sei es in

den Sozialen Medien oder in persönlichen

Gesprächen. Für sie sei

es offensichtlich einfacher, in der

Mitte zu verharren oder sich nicht

zu einem Thema zu äußern, um

nicht in die Schusslinie zu geraten.

Doch gerade in solch turbulenten

Zeiten wie diese erfordere es Mut

und Rückgrat, eine klare Meinung

zu vertreten und zu den wichtigen

Themen unserer Gesellschaft zu

stehen, forderte Winter.

Vor dem Hintergrund, dass

»wir tagtäglich erleben, wie sich

Herausforderungen wie überbürokratisierte

Wirtschaft, Migration,

Digitalisierung und Klimawandel

auf unser Leben auswirken, sei es

entscheidend, dass wir uns diesen

Themen stellen und unsere Haltung

dazu eindeutig formulieren.

Denn nur so können wir als Gemeinschaft

Lösungen entwickeln

und vorankommen. Das gelte

insbesondere auch für die Kommunalpolitik.

Gerade hier können

wir direkt Einfluss nehmen

und Veränderungen bewirken.

Lasst uns die Ideen und Anliegen

der Menschen aufgreifen und die

Politik näher zu den Bürgerinnen

und Bürgern bringen und deutlich

machen, dass wir für Transparenz,

Verantwortung und ein starkes

Miteinander stehen«, appellierte

die Stadtverbandsvorsitzende an

das Auditorium.

Für die CDU-Fraktion im Rat

stellte deren Vorsitzender Uwe

Henkenjohann heraus, dass Rheda-Wiedenbrück

gut aufgestellt

sei. Aber gerade in den letzten

Jahren sei die Stadt aus Berlin mit

Aufgaben beauftragt worden, die

sie an die Grenzen des Machbaren

führe. An den ebenfalls anwesenden

Bundestagsabgeordneten

Ralph Brinkhaus, Bezirksvorsitzender

der CDU, gewandt, machte

er deutlich, dass die Städte und

Gemeinden mehr Geld benötigen.

Anderenfalls könnten die gewohnten

Standards nicht mehr gehalten

werden.

Bürgermeister Theo Mettenborg

machte einmal mehr deutlich,

dass sein Herz für Rheda-Wiedenbrück

schlage. In diesem Jahr hätte

die Stadt erstmals einen Kredit

von 2,5 Mio. Euro aufgenommen.

Er äußerte sich überzeugt, die

kommenden »schwierigen Jahre

gemeinsam durchzustehen«. Die

Landratskandidatin Ina Laukötter

versprach, den Kreis Gütersloh weiterhin

auf Erfolgskurs zu halten.

Das gelte für die Unterstützung der

Wirtschaft, Förderung der Bildung

und Stärkung der Sicherheit. Brinkhaus

selber bedankte sich für die

Unterstützung im Wahlkampf. Er

bekannte, dass er sich ein bisschen

mehr für die CDU hätte vorstellen

können. Die CDU habe aber den

Regierungsauftrag. Nun gelte es

die Handlungsfähigkeit Deutschlands

sehr schnell wieder herzustellen

und dafür zu sorgen, dass

wieder Optimismus in das Land

komme. Mit Stolz äußerte er sich

darüber, dass der Kreis Gütersloh

so viele tolle familiengeführte

Unternehmen habe, wo es Spaß

20 Das Stadtgespräch


studiendirektor und Schulleiter

Jörg Droste vom Einstein Gymnasium

berichtete, dass von den 1000

Schülerinnen und Schülern seiner

Schule 300 die deutsche Sprache

nicht als Verkehrssprache hätten.

Das erfordere eine möglichst enge

Begleitung durch multifunktionale

Teams. Das sei aber nur schwer

durchgängig zu leisten. Es werde

einfach mehr Personal benötigt.

Als Beispiel nannte er die Begleitung

ukrainischer Schülerinnen

und Schüler durch eine ukrainische

Lehrerin. Für die Gruppe stehe nun

keine Lehrkraft mehr zur Verfügung,

weil der Arbeitsvertrag mit

der Lehrerin zwischenzeitlich abgelaufen

und nicht verlängert worden

sei. Droste drückte seine Befürchtung

zu dem beschriebenen Personalmangel

aus: »Irgendwann fällt

uns das vor die Füße«.

Der Ehrengast des Abends, Prof.

Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender

der Konrad-Adenauer-Stiftung und

Bundestagspräsident a. D., bedauerte,

dass die CDU aufgrund des

Wahlergebnisses nur einen Teil

ihres Programms realisieren könne.

Die neue Regierung stehe am

Beginn neuer Reorganisationen.

Es gehe um eine Wiederherstellung

der Wettbewerbsfähigkeit

der deutschen Wirtschaft. Andere

1 Für eine klare Haltung setzten sich ein: (v. l.) Ralph Brinkhaus, CDU-Bezirksvorsitzender/MdB, Christian Nüßer, Gesellschafter/Geschäftsführer

Venjakob GmbH & Co. KG, stv. Landrätin Dr. Christine Disselkamp, Moderator André Schulte, CDU-Stadtverbandsvorsitzende

Aysegül Winter, Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a. D., Uwe Henkenjohann, Fraktionsvorsitzender im

Rat, Ina Laukötter, Landratskandidatin, Bürgermeister Theo Mettenborg, Ralf Harz, stv. Stadtverbandsvorsitzender.

Länder hätten sich schneller entwickelt.

Und es gehe um eine Begrenzung

der Zuwanderung und eine

neue Balance bei der Integration.

Lammert bekannte, dass ihn die

Hilflosigkeit der amerikanischen

Gesellschaft seit dem Amtsantritt

von Trump fassungslos mache. Mit

ihm sei eine Verabschiedung von

regelförmigen Systemen verbunden.

Es sei zwar gehört worden,

dass Trump, vergleichbar wie Putin,

das lautstark Angekündigte

umsetze. Aber das sei nie ernst

genommen worden. Er forderte

für Europa größere, belastbare

Strukturen, um ein Gegengewicht

zu Russland, China und den USA

darzustellen. Kein Land der »27 europäischen

Zwerge« könne alleine

nachhaltige Spuren hinterlassen.

Er bedauerte, dass die Einsicht der

Europäer in Entwicklungen nie gereicht

hätte. Jeder weitere Schritt

zur europäischen Zusammenarbeit

habe unter dem Eindruck schwerer

Krisen stattgefunden. Als Beispiele

nannte er die zum Teil durchgeführte

Besetzung Georgiens und

die Annexion der Krim sowie den

Einmarsch in die Ukraine durch

Russland. Ebenfalls seien es die

jetzt von Trump eingeleiteten Umbrüche,

die Europa nun noch näher

zusammenrücken lassen.

Durch die Abendveranstaltung

führte als Moderator mit Umsicht

André Schulte. Bei der Organisation

des Abends stand dem

Stadtverband die Junge Union

Gütersloh zur Seite. Dem abendlichen

Event ging eine Betriebsbesichtigung

der gastgebenden

Firma Venjakob Maschinenbau

voraus.

AUSSTELLUNGSSTÜCKE BOXSPRINGBETT

BOX EXPRESS

· Boxspringbett180x200

· Härtegrad3&4

· TopperKaltschaum

· Kopfteilhöheca.112cm

€ 3399,-

Jetzt 2399,– €

BOX MOTOR

· Boxspringbett180x200

· MotorischeVerstellung

· Härtegrad3&4

· Kopfteilhöheca.102cm

BOX BETTKASTEN

· TopperViscoSplit · Boxspringbett180x200

· mitbeidseitigemBettkasten

€ 5699,- · ohneMatratze&Topper

Jetzt 3999,– € · Kopfteilhöheca.102cm

€ 1999,-

Jetzt 1299,– €

4 Qualifizierte Fachberatung

4 Familien-Unternehmen in 2. Generation

4 Lieferung u. Entsorgung gratis

4 Große Auswahl in

120/140 und 160 x 200 cm

4 Boxspringbett-Konfigurator

Rheda-Wiedenbrück

Feldhüserweg 10,

gegenüber Hit-Markt

Tel. 05242-34508

Gütersloh Lindenstraße 3,

Ecke Carl-Bertelsmann-Straße,

an der Bahnunterführung

Tel. 05241-1798300

Das Stadtgespräch

21


S

St. Aegidius beherbergt

jetzt das Gnadenbild der

schmerzhaften Mutter Gottes

Die Tore der »Paterskirche« sind geschlossen

OESTERWIEMANN

Behälter- und Apparatebau

Dieselstraße 15

59329 Wadersloh

info@oesterwiemann.de

www.oesterwiemann.de

02523 9226-0

GmbH

Perfekte Doppelhaushälfte in

bester Lage von Wiedenbrück

Top-gepfl egt, ca. 128 m² Wfl .,

Vollkeller, Bj. ca. 1998, Garage, voll

erschl., ca. 365 m² Erbbaugrdst.,

Erbbauzins: ca. 1.096,48 €/pa,

Laufzeit b. 2097, VA: Gasheizung

(BJ 1998), 95,2 kWh/(m².a), EEK C,

kurzfr. bezugsfrei, KP 429.000 EUR,

Objekt-Nr. 2025-sb-0219

Kontaktieren Sie uns gerne!

Bettina Lienekampf-Beckel &

Simone Bille

Tankreinigungen

Tankstilllegungen

Tankdemontagen

nach WHG.

X

Erd- und Kellertanks

4-Familienhaus in

Rheda-Wiedenbrück

Gut vermietet! Ca. 236 m² Wfl .

zuzügl. großzüg. Nfl . i.

Spitzboden, Bj. ca. 1990, Vollkeller,

voll erschl., ca. 728 m² Grdst.,

VA: Gas-Heizung, (BJ 2023),

207,6 kWh/(m².a), EEK G, JNKM

ca. 29.100 EUR, KP 639.000 EUR,

Objekt-Nr. 2025-blb-0212

Folgen Sie uns auf

Instagram:

@billes.immobilien

Wir informieren Sie ständig über

wichtige und spannende Themen

rund um die Immobilie und

geben Ihnen faszinierende

Einblicke in den Immobilienmarkt.

Verpassen Sie nichts und bleiben

Sie immer auf dem Laufenden!

Ernst-Buschmann-Str. 2 ∙ 33330 Gütersloh

Tel. 0 52 41 / 400 008 0

www.billes-immobilien.de

(Kem) Seit dem 8. Dezember hat das Gnadenbild der schmerzhaften

Mutter Gottes aus der Marienkirche seinen Platz in einem Seitenschiff

der St. Aegidius-Kirche. Der mit der Umsiedlung verbundene

Gottesdienst war für alle Gläubigen ein schmerzhaftes und unendlich

trauriges Ereignis. Es war der letzte Gottesdienst in der 1770 errichteten

Kirche, die viele besser als »Paterskirche« kennen. Gerade dieses

kleine Gotteshaus war für viele Gläubige ein gerne aufgesuchter spiritueller

Ort: zum Gottesdienstbesuch, zur Teilnahme an der Eucharistiefeier

und an Andachten, Meditationen und Segnungen, zum

Beten und zum Anzünden einer Kerze für die unterschiedlichsten

Anlässe. Viele Menschen pilgerten mit ihren Anliegen zum Hochaltar

in der Marienkirche mit dem Gnadenbild, der Pietà im Hochaltar. Der

Pilgerort gab der Sehnsucht der Menschen nach spiritueller Geborgenheit

ein Zuhause.

Zu Ende ging mit diesem Datum aber auch eine fast 800-jährige

Geschichte: Schon 1257 bestand hier eine Kirche, die »der lieben Frau

Maria geweiht war«, so Dechant Reinhard Edeler in den Pfarrnachrichten

des Pastoralverbundes. Aus dem frühen 13. Jahrhundert stammt

gleichfalls das Gnadenbild. Dechant Strunz schrieb 1934: »Dieses von

rauhen nordischen Bauernhänden geschaffene Bild scheint ganz besonders

erwählt und ausgesucht zu sein«. »Es war, ist und bleibt

in allen Bedrängnissen und Stürmen der Zeit Zuflucht und Ort der

Geborgenheit. Besonders im Grauen des 30jhrigen Krieges, in den

Wirren der Reformation war es Ziel unzähliger Pilger«, schreibt Edeler.

Im Jahr 1644 übernahmen die Franziskaner die Seelsorge in der

Marienkirche und prägten auch das Wallfahrtsgeschehen bis zu ihrem

Weggang im Jahr 2020.

Seit dem 16. Jahrhundert ist die Marienkirche St. Ursula als Wallfahrtsort

in Westfalen bekannt gewesen. Am 9.4.1859 verlieh Papst

Pius XI. Wiedenbrück schließlich in einem Handschreiben den Status

eines Wallfahrtsortes. Edeler sprach aber auch von Aufbruch in dem

letzten Gottesdienst: Maria sei ja nicht weg. Sie wandre nur ein Stück

weiter und werde nun in St. Aegidius ein offenes Ohr für die Sorgen

und Anliegen der Gläubigen haben. Und das sei auch ein Grund zur

Freude und Zuversicht.

Nun bleibt die Marienkirche geschlossen, bis eine endgültige Entscheidung

der zukünftigen Nutzung des Baus getroffen wird«, so

Edeler. Das Allerheiligste aus dem Tabernakel werde in einer Prozession

in die St. Aegidius-Pfarrkirche getragen – sicherlich ein weiterer

sehr emotionaler Akt (Entwidmung).

Bereits mit dem Weggang der Franziskaner in 2020 hatte »die

Marienkirche ihre ›Notwendigkeit‹ verloren«, schreibt Edeler. Die

Rasanz der gesellschaftlichen Veränderungen, der Zahl der Kirchenaustritte,

hat seitdem eher noch zugenommen. Der Pfarrdechant:

»Nicht zu reagieren wäre unverantwortlich. Von allen notwendigen

Entscheidungen im Immobilienprozess des Pastoralverbundes Reckenberg

schmerzt mich persönlich die ›Schließung‹ der Marienkirche

am meisten, doch sie ist unumgänglich«. Sein Dank gilt allen, die

22 Das Stadtgespräch


1 Die Pietà an ihrem bisherigen Ort im Hochaltar der Marienkirche.

1 Ideen zur Weiternutzung der Marienkirche: Ralf Harz (stellvertretender Vorsitzender

des CDU-Stadtverbandes) und Bettina Windau (Mitglied des Vorstandes der Klostergenossenschaft)

führten durch den CDU-Workshop.

den Weg zur Entscheidungsfindung mitgegangen sind und an der

Umsetzung mitgewirkt haben.

Wie es mit der Marienkirche weitergehen könnte

Auf einer Veranstaltung des CDU-Stadtverbandes Rheda-Wiedenbrück

wurde über die Geschichte und die weitere Entwicklung der Marienkirche

diskutiert. Die Moderation der Veranstaltung hatte Ralf Harz,

stellvertretender Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, übernommen.

Bettina Windau, Mitglied des Vorstandes der Klostergenossenschaft,

gab einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der Marienkirche.

Zu klären ist auch die Nutzung unter Denkmalvoraussetzungen,

machte sie deutlich. Dann ging sie auf die vielen Vorschläge um die

Weiternutzung der Kirche ein. Ziel muss es sein, so Frau Windau, dass

das Weiterführungsmodell der Kirche sich finanziell selber trägt. Eine

Möglichkeit wäre eine sogenannte »Markthalle«. Hier könnten Waren

aus der nahen Umgebung angeboten werden, ein Café zur Begegnung

und für Gespräche. Die Kirche und das Außengelände sind als eine

Einheit zu betrachten und sollten sich ergänzen. Dieses Angebot soll

das bisherige Marktangebot bereichern.

Nach der Vorstellung wurde über die Ideen diskutiert. Die Stadtverbandsvorsitzende

Aysegül Winter dankte allen Teilnehmenden

für ihr Kommen und Frau Windau für ihre professionelle Vorstellung.

HIER WIRD DAS ARBEITEN

Hauptstraße 145

33378 Rheda-Wiedenbrück

info@kuechen-schmidt.de

www.kuechen-schmidt.de

WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!

Öffnungszeiten

Mo – Fr 9.30 – 19.00 Uhr | Sa 9.30 – 16.00 Uhr

Vereinbaren

Sie jetzt einen

Beratungstermin!

+49 (0) 5242 / 57 839 0

Das Stadtgespräch

23


D

Dorffreundschaft in St. Vit

1 Die Aktiven der Dorffreundschaftsgruppe St. Vit/ Novopetrivka: (im Uhrzeigersinn) Heiner Edenfeld, Ilona Baals, Julia Moisieva,

Udo Walpuski, Bärbel Feldmann, Bruno Sandhäger, Lina Schug, Dieter Feldmann, Ursula Sandhäger, Kirsten Scholle

Kem) Die Erschöpfung steht den

Frauen ins Gesicht geschrieben.

Drei Jahre Krieg und Angst haben

ihre Spuren in dem ostukrainischen

Dorf Novopetrivka

hinterlassen. Umso größer war

die Freude über ein Stromaggregat,

den die Arbeitsgemeinschaft

»Dorffreundschaft Novopetrivka/

St. Vit« auf die Reise zu den unter

dem Krieg leidenden Menschen

geschickt hatte. Das Gerät war

bei der stellvertretenden Bürgermeisterin

Natalya Lopatinskaya

eingetroffen. Überglücklich

schrieb eine der Frauen aus

dem Dorf per WhatsApp: »Guten

Tag, liebe Gruppe. Unsere lieben

Freunde! Wir sind Ihnen aufrichtig

dankbar für einen so dringend

benötigten Gegenstand, nämlich

einen Dieselgenerator. Von mir

persönlich, von Volodymyr Jewhenijowytsch

Zarivny und von

den Bewohnern unseres Dorfes:

DANKE!« Am Samstag, den ersten

Februar kam die Postlieferung mit

dem Dieselstromaggregat bei der

hilft Ukraine

Stromaggregat in Novopetrivka angekommen

stellvertretenden Bürgermeisterin

des auf der rechten Djenpr-Seite

gelegenen Dorfes an. Die nächste

größere Stadt ist das vor dem

Krieg über eine Millionen Einwohner

zählende Industrie- und

Verwaltungszentrum Cherson.

Die Ostfront ist zurzeit etwa 50

km entfernt.

Es sind Frauen, die noch in

dem Dorf wohnen, die den Kontakt

nach St. Vit halten. Einige

Männer sind im Krieg verwundet

worden oder sie sind bei den

schrecklichen Kämpfen gefallen.

Die Bewohner versuchen mit aller

Kraft in dem Dorf – oder richtiger,

was davon übriggeblieben ist – zu

überleben.

Gleich, zum Beginn des Krieges,

Ende Februar 2022, hatten

die russischen Truppen ihr Dorf

regelrecht überrollt. Den noch dagebliebenen

Bewohnenden gaben

die russischen Eroberer gerade 10

Minuten Zeit zum Einpacken des

Nötigsten und zum Verlassen

des Dorfes mit unbestimmtem

Ziel. Bei den Kämpfen wurde ein

großer Teil der Häuser zerstört.

Drohnen, Raketen und die Reste

abgeschossener Flugkörper hinterlassen

ihre deprimierend stimmenden

Spuren.

Bei der Gegenoffensive im

Sommer 2023 fiel das Dorf und

der Oblast (Bundesland) Cherson

wieder in ukrainische Hände. Viele

Bewohnende kehrten in ihre geschundene

Heimat zurück. Von

ihrer einst stolzen Zahl von über

100 Rindern im Dorf und unzähligen

Schweinen waren nur noch

wenige Tiere übriggeblieben. Die

russischen Besatzer hatten das

Vieh offensichtlich für den Eigenbedarf

größtenteils geschlachtet.

Die nicht abreißenden russischen

Luftangriffe auf die Infrastruktur

des Landes führen immer wieder

zu Stromausfall, lassen die Heizungen

in den nächtlich dunklen

und klirrend kühlen Räumen erkalten.

Da kam das Stromaggregat

gerade recht. Die Menschen

in Novopetrivka hatten es sich so

hoffnungsvoll und sehnlichst erbeten,

als die St. Viter Dorffreundschafts-Gruppe

nach ihrem vordringlichsten

Wunsch per Whats-

App gefragt hatte.

Doch bis es geliefert werden

konnte, mussten viele formale

Hürden überwunden, zig Formulare

ausgefüllt und unterschrieben

werden, um dann letztendlich

den Kaufpreis von über 1.736,32

Euro an den Service-Point in Kiew

überweisen zu können. Dann

ging alles sehr schnell und nach

5 Tagen lieferte »Nova Posta« das

Gerät frei Haus.Die St. Viter Bevölkerung

hatte die Hilfsaktion

nach einem Aufruf an das Dorf im

Oktober des vergangenen Jahres

großartig mit vielen kleinen und

großen Spenden unterstützt.

Der Kirchenchor, in dem die aus

1 Julia Moisieva und Dieter Feldmann von der St. Viter Dorffreundschaftsgruppe

zeigen die unterschriebene Freundschaftsurkunde.

24 Das Stadtgespräch


Novopetrivka stammende Julia

Moisieva aktiv ist, stiftete die

Einnahmen des Adventskonzerts

für das Projekt. Insgesamt kamen

2.421,75 Euro zusammen. Die

Gruppe dankt allen, die es durch

ihren Beitrag ermöglicht haben.

Von den vielen Spenden haben

sie nach dem Erwerb des

Dieselgenerators noch 685 Euro

in der Kasse. Auch diesen Betrag

möchte die Arbeitsgemeinschaft

»Dorffreundschaft Novopetrivka/

St. Vit« für ein sinnvolles Projekt

verwenden.

Ihre Gedanken sind oft bei

ihren Freunden in dem ostukrainischen

Dorf. So findet jeden

Montag um 18 Uhr ein Friedensgebet

in oder an der St.-Vitus-Kirche

statt.

Die bei ihrer Ankunft in St. Vit

48-jährige Julia Moisieva flüchtete

direkt nach dem Überfall der

Russen auf ihr Heimatdorf mit

Tochter, Sohn und Enkel nach

Deutschland. Nach einem sechswöchigen

Aufenthalt in einem

Auffanglager fand sie in der St.

Viter Flüchtlingsunterkunft am

Lattenbusch eine Bleibe.

Julia hat sich schnell in der

neuen Umgebung in St. Vit eingelebt.

Sie lernte Deutsch, legte

hinter ihrer Unterkunft einen

kleinen Garten an. Gerne trat

sie dem Kirchenchor aktiv bei,

übernahm eine Putzstelle an der

Feuerwehrschule. Bei auftretenden

Hürden in der Verständigung

half die Übersetzungs-App auf

dem Handy weiter. Jetzt wohnt

sie in der Nähe des Wasserturms

in Wiedenbrück mit anderen

Flüchtlingen aus der Ukraine zusammen.

Sie ist von Herzen dankbar

für die unglaubliche Hilfe, die

sie in Deutschland erfahren hat.

Stolz ist sie darauf, einen festen

Arbeitsplatz gefunden zu haben.

Als der mit der Ukraine sehr

verbundene Tobias Wellerdiek

mit dem zerschossenen ukrainischen

Krankenwagen im Frühjahr

des vergangenen Jahres in

ganz Rheda-Wiedenbrück und

St. Vit vor Ort war, kam Dieter

Feldmann mit Julia ins Gespräch.

Julia schwärmte immer schon von

ihrer verlorenen Heimat: ihrem

Dorf, ihrer Straße, ihrem Haus,

in dem sie ein kleines Geschäft

für Lebensmittel und Dinge des

täglichen Bedarfs führte und insbesondere

von ihrem See hinter

dem Haus. Dort ist sie immer ab

Ostern Schwimmen gegangen.

Aus dem Gespräch entwickelte

sich die Idee einer Freundschaft

mit dem wieder von den russischen

Besatzern befreiten Dorf

– einer Partnerschaft von Dorf zu

Dorf. Der seinerzeit noch nicht an

der Front im Einsatz befindliche

Bürgermeister Volodymyr Zaryvni

zeigte sich sofort offen für

diese Überlegungen. Nach den

getroffenen Vorbereitungen für

eine offizielle Besiegelung der

Dorffreundschaft machte sich

Julia mit einer entsprechenden

Freundschaftsurkundund der St.

Viter Fahne im Gepäck auf den

langen Weg in ihr Heimatdorf Novopetrivka.

Dort unterzeichnete

der Bürgermeister das Dokument.

Die vielen Ruinen aber, die

sie sah, und das unermessliche

menschliche Leid, von dem sie

immer wieder hörte, machten

sie fassungs- und ratlos. Umso

glücklicher war sie, als sie sah,

dass ihr Haus noch weitestgehend

in Ordnung war. Das Glück war

nicht von Dauer. Später stürzte

eine von der Luftabwehr getroffene

Drohne in ihr Haus und machte

es zu großen Teilen unbewohnbar.

Jetzt ist die Zeit gekommen, wo

viele Dorfbewohner nur noch so

schnell wie möglich den Frieden

herbeisehnen. Die Angst besteht,

dass, wenn der Oblast Cherson an

Russland fällt, auch Novopetrivka

russisches Territorium würde.

Dann würde der von Julia und

Dieter geplante gemeinsame Besuch

im Dorf vielleicht niemals

stattfinden.

Zu den Aktiven der Dorffreundschaft-Gruppe

gehören

Ilona Baals, Julia Moisieva sowie

Lina Schug, Ursula und Bruno

Sandhäger, Kirsten Scholle, Udo

Walpuski, Heinrich Edenfeld und

Bärbel und Dieter Feldmann.

5 Julia Moisieva ist bei dem Besuch in ihrem

ukrainischen Heimatdorf Novopetrivka

schockiert über die vielen Zerstörungen.

Das Stadtgespräch

25


U

»Unser Erwin« und

seine drei Freunde

Eine Trainerlegende kehrt im Rollstuhl zurück

(Kem) »Unser Erwin« heißt genau genommen

Erwin Kaping. Und er hat

eigentlich viel mehr als drei Freunde.

Wer immer in St. Vit ihn näher

kennt, ist stolz darauf, sein Freund

zu sein, insbesondere in seinem

Verein, dem SV Rot-Weiss St. Vit.

Er ist ein Urgestein, ein Original

weithin bekannt. Eine grenzenlose

Begeisterung für den Fußball

treibt ihn an. Mit seinen 88 Jahren

ist er ein Trainer von altem Schrot

und Korn. Er ist seinen Spielern ein

väterlicher Freund, eine definitiv

ehrliche Haut, immer ein offener

Mensch, bei dem die Spieler nicht

nur alles rund um Abseits, Abseitsfalle

und Schwalbe lernen. Man

erfährt bei ihm auch Anstand und

Respekt: Wenn mal jemand zu grüßen

vergisst, spricht er ihn darauf

an. Er ist trotzdem überall beliebt,

wenn auch mancher bei seinem

ernsten, aber immer gut gemeinten

Wort schlucken muss.Seit mehr als

drei Jahrzehnten ist er eine prägende

Persönlichkeit auf dem grünen

POLSTERMÖBEL

WERKSVERKAUF

04. + 05. April 2025

Exklusive

Sofa-Deals

Jetzt zuschlagen!

Rasen des St. Viter Fußballs, eine

wahre Jugend- und Seniorentrainerlegende.

Wer heute bei den

Alten Herren von Rot-Weiss spielt,

lernte das fußballerische Fußwerk

schon bei ihm als junger Knirps. Zuletzt

war er Co-Trainer bei der A-Jugend.

Immer war er auf dem Platz.

Ein kleines Wehwehchen hielt ihn

nicht von den Trainingsstunden ab.

Da musste es natürlich seinem Kollegen

im Traineramt, Andreas Röhr,

auffallen, dass Erwin im vergangenen

November nicht auf der St. Viter

Alm zum Training erschien. Der von

Andreas zur Wohnung seines Kollegen

geschickte Spieler fand Erwin

dort auf dem Boden liegen, kaum

dass er sich bewegen konnte. Die

schockierende Nachricht machte

schnell ihre Runde bei Rot-Weiss.

Wie sich später herausstellte, war

Erwin in seiner Wohnung unglücklich

gefallen und hatte sich einen

Rückenwirbel gebrochen. Da dieser

keine Angehörigen direkt vor Ort

hat, sprang Andreas ohne lange zu

Einzelstücke | Fotomuster | Ausstellungsstücke | Prototypen & Auslaufmodelle

1 (V. l.) Thomas Piotrowski, Dietmar Pagenkemper und Andreas Röhr mit Erwin Kaping

(vorne)

Foto: Rot-Weiss St. Vit

zögern in diese Rolle ein, begleitete

ihn im St. Vinzenz Hospital Wiedenbrück,

dann im Franziskushospital

Bielefeld und letztendlich im Städtischen

Klinikum Gütersloh, sprach

mit den Ärzten, erledigte in Absprache

mit Erwin alle anfallenden privaten

Dinge. Der stellvertretende

Jugendleiter bei Rot-Weiss, Dietmar

Pagenkemper und Geschäftsführer

Thomas Piotrowski unterstützten

ihn, versehen mit einer Vorsorgevollmacht,

bei der Wohnungsauflösung

und dem Einzug in den

Seniorensitz »Sitt op de Deel«, in

Wiedenbrück, an der Wasserstraße,

Adresse:

Zeisigstraße 7

33378 Rheda-Wiedenbrück

Öffnungszeiten:

Freitag

09:00 bis 17:00 Uhr

Samstag

09:00 bis 13:00 Uhr

wo die Drei »unseren Erwin« bis auf

den heutigen Tag begleiten.

Nun steht ein großer Tag für

Erwin bevor. Seine drei Freunde

bereiten alles Erforderliche dafür

vor, dass Erwin wieder auf die St.

Viter Alm kann. Jetzt im Rollstuhl,

am Spielfeldrand. Denn Fußball ist

und bleibt Erwins Leben.

Gerd Siede aber, Vorsitzender

bei Rot-Weiss, würdigte die drei für

ihr selbstloses Tun auf der jüngsten

Jahreshauptversammlung, Andreas

Röhr zeichnete er dort für ein »besonderes

soziales Engagement« mit

dem Ehrenamtspreis aus.

Über diesen Preis konnte sich

ebenfalls Christian Wenzel freuen.

Wenzel sei der erste Jugendtrainer

bei Rot-Weiss in den 1990er

Jahren gewesen, habe die Inklusionsgruppe

15 Jahre trainiert und

im Vorstand aktiv als Jugendleiter

mitgearbeitet. Mit dem Titel

»Sportlerinnen des Jahres« wurden

Susanne Hambrock und Jana Austermann

ausgezeichnet. Sie haben

eine Mädchenmannschaft neu aufgebaut.

Mit dieser Auszeichnung

würdigte Rot-Weiss ebenfalls die

langjährige und erfolgreiche Leitung

der Nordic-Walking-Gruppe

60+ durch Renate Landgraf. In der

wärmeren Jahreszeit gehe die seit

2007 bestehende Gruppe in den St.

Viter Wald. Im Winter betreibe sie

Gymnastik im Vitushaus. Kleine

gesellige Veranstaltungen würden

den Zusammenhalt fördern.

26 Das Stadtgespräch


Buchtipps

Karin Smirnoff

»Vergeltung«

Wer bei »Smirnoff« nur an Wodka

denkt, der kennt sich offenbar

bei skandinavischen Krimis nicht

besonders aus. Karin Smirnoff ist

schon vor einiger Zeit in die Fußstapfen

von Stieg Larsson getreten

und schreibt sehr erfolgreich an

den Millennium-Romanen weiter.

Auch sie stammt wie der mit gerade

einmal fünfzig Jahren viel zu

früh verstorbene Larsson aus dem

Hohen Norden Schwedens.

Dort spielt auch der überwiegende

Teil des neuen Romans.

Nach langem arktischen Winter kehrt langsam die Sonne in den Norden

Schwedens zurück. Doch die Lage in der kleinen Stadt Gasskas ist

dennoch düster. Der Raubbau an Bodenschätzen auf Kosten der Natur

liegt zwar Jahre zurück. Doch durch die Ressourcenknappheit werden

die Bodenschätze der Region erneut interessant. Und die sollen nun in

mindestens genauso radikaler Weise wie früher ausgebeutet werden. Dadurch

werden einige wenige reicher als sie es sowieso schon sind, doch

die Natur wird verschandelt, Seen und Grundwasser vergiftet und die

Menschen vor Ort müssen mit all den negativen Konsequenzen leben,

ohne dass der erneute Tagebau Stellen für sie schaffen würde.

Eine Gruppe von Aktivisten, denen sich auch Lisbeth Salanders Nichte

Svala anschließt, will verhindern, dass der stillgelegte Tagebau zu neuem

Leben erweckt wird. Doch um ihre Vision eines Bergbauimperiums

umzusetzen nutzen gnadenlose Unternehmer alle Mittel, einschließlich

Mord. Mikael Blomkvist will eigentlich nur der Großstadthektik entfliehen

und einen neuen Job bei der Gasskaser Zeitung antreten. Doch als

Lisbeth seine Hilfe braucht, ist er natürlich mit von der Partie. Lisbeth

sucht nach ihrem verschwundenen Freund, dem Hacker Plague. Als die

Fäden zusammenlaufen, erkennt sie, dass jemand es eigentlich auf sie

und Svala abgesehen hat. Und ähnlich wie ihre eigensinnige Tante hat

die knapp Vierzehnjährige ihren eigenen Kopf. Und so nimmt Salander

den Kampf gleich an mehreren Fronten auf.

Neben einer spannenden Handlung vor einem sehr aktuellen Hintergrund

liefert Smirnoffs Roman, der achte in der Millennium-Reihe, auch

spannende Einblicke in die Geschichte bekannter und neuer Figuren.

Allein schon die Story von Pernilla, der Tochter Blomkvists, bietet Stoff

für einen eigenen Roman. Erschienen ist »Vergeltung« als Hardcover bei

Heyne, 431 Seiten, 24 Euro.

Jeanette Limbeck

»Die Farben der Revolution«

Die Gefahr bei historischen Romanen

ist oftmals, dass sie sich

irgendwie immer gleich anfühlen.

Es spielt keine Rolle, ob sie im Altertum,

im Mittelalter oder in der

Neuzeit spielen, die Atmosphäre

ist die gleiche. Eine andere Zeit

als unsere bedeutet tatsächlich

immer auch eine andere Welt.

In einem Interview hat Jeanette

Limbeck angegeben, dass es

»Weltenbau« erfordert, wenn das

Historische mehr sein soll als angedeutete

Kulisse. »Weltenbau«

ist wunderbar ausgedrückt. In der praktischen Umsetzung bedeutet

das für Autoren historischer Romane, dass sie einerseits reichlich recherchieren

müssen und andrerseits viel Phantasie aufbringen müssen, um

die Leerstellen glaubwürdig zu füllen. Beides hat Jeanette Limbeck in

ihrem soeben erschienen Roman »Die Farben der Revolution« geleistet.

Dabei wendet sie einen bewährten Kniff an. Statt die Geschichte

des berühmt-berüchtigten französischen Revolutionärs Robespierre

erneut zu erzählen, konzentriert sie sich auf die Figur der Malerin Éléonore

Duplay. Die junge Frau hat sich im Paris des Jahres 1791 auf dem

Marsfeld eingefunden, um eine Petition für ein allgemeines Wahlrecht

zu unterzeichnen. Nur knapp entgeht sie einem Blutbad, das die Na- q

sonntags

Mittagstisch

Garnelenschmaus im

April

Jeden Mittwoch

Black Tiger Garnelen

auf einem Bett von pikanten Tomaten

und Romanasalat mit Mango-Chilisauce

und hausgebackenem Baguette

Zum Preis von 29,50 € pro Person

Jeden Donnerstag

Flanksteak mit Rauchsalzbutter

auf gebratenem grünen Stangenspargel

an Mini-Ofenkartoffeln

und Bärlauchschmand

Zum Preis von 36,50 € pro Person

Küchenzeiten

Mittwoch bis Samstag 18.00 – 21.30 Uhr

Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr | 18.00 – 21.30 Uhr

Montag bis Dienstag Ruhetag

Köstliche

Ostern

Ostermenü am

Ostersonntag, 20.04.25

Wir servieren Ihnen

ein buntes 3- oder

wahlweise 4-Gang

Ostermenü mit 3 Hauptgerichten

zur Wahl.

Wir freuen uns auf Sie!

Restaurant Emshaus

Gütersloher Straße 22

in Rheda-Wiedenbrück

Tel. 05242 / 40 60 400

Inh. Björn Noethen

Schau, Björn steigt schon wieder

jemandem aufs Dach

Steildach

Flachdach

Bauklempnerei

Fassadenbau

Balkonsanierung

Innenausbau

Dachfenster

Holzbau

Altbausanierungen

Energieberatung

Sturmschadenreparatur

Siechenstraße 39b

33378 Rheda-Wiedenbrück

Fon 05242 9860665

Mobil 0170 1674397

kontakt@noethen-dachdecker.de

www.noethen-dachdecker.de

Das Stadtgespräch

27


Top gepflegt - in ruhiger Lage!

Mastholte. Eigentumswohnung im 1. Obergeschoss

im Dreifamilienhaus, Bj. 1971/1972, gut aufgeteilt in

3,5 Zimmer, Küche, Bad, WC, ca. 103 m² Wohnfläche,

Garage …wird voraussichtlich im Mai 2025 freigestellt

Kaufpreis: € 169.000

Bedarfsausw. : 168,60 kWh/(m²· a), EEK F, Strom,

Baujahr Wärmeerzeuger 1995

• Ursula Kreft, 05241/9215-14,Objekt-Nr.: 1804 R

Neubau in Stukenbrock

Seniorengerechte Eigentumswohnungen in zentraler

Lage. KFW-Energieeffizienzstandard. 2-3 ZKB mit

Freisitz oder schicke Penthousewohnungen, ca. 40 -

151 m² komfortable Wohnfläche. Aufzug, Fußbodenheizung,

Tiefgaragenstellplatz. Günstige KFW-Darlehen

können übernommen werden... sprechen Sie uns

an.

• Markus Baum, 05241/9215-29, Objekt-Nr.: 1782/1783R

Einfamilienhaus im Landhausstil

auf 1047m² großem Kaufgrundstück in Möhler, Baujahr

1993, Vollkeller, ca. 148 m² großzügige Wohnfläche,

Fußbodenheizung im EG, 2 Terrassen und

gepflegter Garten, Doppelgarage mit Abstellraum

Kaufpreis € 465.000

Bedarfsausweis, Öl, 195,1 kWh(m²·a), EEK F

• Ursula Kreft, Tel. 05241/9215-14, Objekt-Nr. 4194 G

Ebenenerdiges Wohnen mit Potenzial

Bungalow in ruhiger Lage von Rheda auf 600 m²

Kaufgrundstück mit ansprechend angelegtem Garten,

ca. 100 m² Wohnfläche auf einer Ebene + ausgebauter

Spitzboden (Nutzfläche), Wintergarten,

Teilkeller, Garage + Abstellraum.

Bedarfsausweis, Öl, 322,4 kWh / (m²· a), EEK H

Kaufpreis € 280.000

• Manuela Dreier 05241 / 9215-18 Objekt-Nr.: 4186 G

Für Ihre Fragen rund um das Thema Immobilien stehen

Ihnen Manuela Dreier sowie unser gesamtes Team

jederzeit gerne zur Verfügung.

Strengerstr. 10 • 33330 Gütersloh • 05241/92150 • www.skw.immobilien

tionalgarde an den versammelten Bürgern verübt. Es gelingt Éléonore,

zu ihrem Vater und anderen Gegnern der absolutistischen Monarchie in

den Jakobi ner klub zu flüchten. Dort begegnet sie dem Revolutionsführer

Maximilien Robespierre. Auch er sucht Unterschlupf vor der Gewalt

der absolutistischen Monarchie. Éléonores Vater nimmt ihn in seinem

Haus auf.

Éléonore ist fasziniert von dem charismatischen Revolutionär. Obwohl

die junge Künstlerin bereits dem Gesellen ihres Vaters versprochen

ist, verändert diese Begegnung ihrer beider Leben für immer. Die beiden

verlieben sich ineinander. Robespierre, der überzeugte Humanist

und vom Volk »der Unbestechliche« genannt, arbeitet an seinem Traum

der freien Republik als führender Politiker der Jakobiner. Éléonore setzt

sich furchtlos für die aufkeimende Frauenbewegung und ihre eigenen

Überzeugungen und Rechte als Frau und Künstlerin ein. Für kurze Zeit

scheint ihr gemeinsames Liebesglück perfekt. Doch bekanntlich frisst

die Revolution ihre Kinder, und so endet die Liebesgeschichte von Maximilien

und Éléonore tragisch.

Die Französische Revolution hat die 1982 bei Heidelberg geborene

Autorin schon als Teenager fasziniert. Trotzdem erfuhr sie von der Pariser

Malerin Éléonore Duplay, die der Überlieferung nach mit Maximilien

Robespierre verlobt war, relativ spät. Eine Parisreise im September 2017

gab ihr schließlich den nötigen Impuls in Form zweier Porträts – eines in

Pastell, eines in Öl – die nebeneinander im Musée Carnavalet zu besichtigen

waren. Während der sieben Jahre, die sie an diesem Buch arbeitete,

verbrachte sie viel Zeit in Paris und suchte die Schauplätze des Romans

persönlich auf. Die Bibliografie am Ende des Romans verrät, dass sie auch

ordentlich Quellen auf Deutsch, Englisch und Französisch durchstöbert

hat. Durch gründliche Recherche und viel Kreativität ist Jeanette Limbeck

ein mitreißender historischer Roman über persönliche Opfer, Hingabe,

Kunst und Verrat vor dem Hintergrund des dramatischsten Kapitels der

französischen Geschichte gelungen. Erschienen bei Knaur, Hardcover,

463 Seiten, 25 Euro.

Volker Klüpfel

»Wenn Ende gut, dann alles«

Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, wurde

in Altusried geboren. Wenn Ihnen

das bekannt vorkommt, dann

machen Sie entweder Urlaub im

Allgäu oder Sie sind ein Fan von

Kult-Kommissar Kluftinger. Der

kommt nämlich auch aus Altusried.

Klüpfel ist einer der geistigen

Väter des eigenbrötlerischen

Ermittlers, dessen Erfolgsgeschichte

auch nach 13 Romanen

und diversen Verfilmungen noch

nicht zu Ende ist.

Volker Klüpfel studierte Politikwissenschaft

und Geschichte in Bamberg. Nachdem er einige Zeit

in den USA und in Deutschland als Journalist, zuletzt als Feuilletonredakteur,

gearbeitet hatte, stellte er fest, dass ihm doch eher das freie

Schreiben liegt.

»Wenn Ende gut, dann alles – Das einsame Kind« ist der großartige

Auftakt zu seiner ersten Solo-Krimireihe um die geniale ukrainische

Putzfrau Svetlana und den vielleicht irgendwann einmal erfolgreichen

Schriftsteller Tommi Mann. Bisher ist Tommi erfolgloser Autor von

Krimis, die erst noch geschrieben werden müssen. Auch beziehungs-

28 Das Stadtgespräch


seine Freundin Michelle doch eine kleine Pause, die sie allerdings mit

einem neuen Mann füllt. Auch seine Wohnsituation hat deutlich Luft

nach oben, haust er doch in einem sehr charaktervollen, sprich alten,

Wohnmobil. Aber immerhin hat er eine Putzfrau für sein Heim. Svetlana

ist schon vor längerer Zeit nach Deutschland gekommen, was nicht

bedeutet, dass sie die deutsche Sprache mittlerweile meistert. So sagt

sie etwa »Papperlapappe« oder »Weg schafft nur, wer geht«. Ich-Erzähler

Tommi kommentiert das: »Ich liebte es, wenn sie die deutsche Sprache

um solche Kleinodien bereicherte«.

Doch das seltsame Duo gerät in eine für beide ungewohnte Situation,

als sie ein Mädchen mit Down-Syndrom im Wald finden, um das

sich offensichtlich niemand kümmert. Svetlana findet immerhin heraus,

dass die Kleine aus der Ukraine stammt. Da die Polizei nur begrenzt

daran interessiert ist, die Hintergründe zu klären, machen sich Svetlana

und Tommi daran, den Fall aufzuklären. Für Tommi ist das gar keine so

große Umstellung, denn er recherchiert ja auch sonst Sachen, von denen

er keine Ahnung hat. Doch was zunächst als harmlose Suche nach der

Mutter des Kindes beginnt, wächst sich zum richtigen Kriminalfall aus.

Und der wird sogar für die beiden speziellen Ermittler ohne Befugnisse

gefährlich. Erschienen ist der ebenso ironische wie warmherzige Roman

bei Penguin, Hardcover, 413 Seiten, 24 Euro.

Wladimir Kaminer

»Mahlzeit«

2023 drehte Wladimir Kaminer

für 3sat die Reihe »Wie schmeckt

Dein Land?«. Dort traf er unter

anderem auf viele moderne

Sterne-Köche, die das zubereiten,

was Kaminer Zukunftsessen oder

genderneutrales Essen nennt.

Dabei fasst er seine Erfahrung

so zusammen: »So viel Löwenzahn habe ich mein ganzes Leben lang

nicht gegessen. Ich fühlte mich nach manchem Drehtag wie eine alte

Schildkröte«.

In seinem neuesten Buch, das er zum Glück auch wieder selbst eingelesen

hat, geht es in erster Linie nicht um neueste Trends, sondern

um das, was Völker verbinden kann. Und für ein solches Vorhaben ist

Wladimir Kaminer prädestiniert. Er wurde 1967 in Moskau geboren und

lebt seit 1990 in Berlin. Längst hat er zahlreiche Bestseller veröffentlicht,

die mit viel Humor vor allem treffend den Alltag in verschiedenen

Kulturen darstellen. Sein Schaffen ist hervorragend dazu geeignet,

Brücken zwischen den Kulturen zu bauen.

In »Mahlzeit« geht es vor allem um die verbindende Kraft des Essens

und die Schokoladenseiten unserer Nachbarn. Kaum jemand ist

so neugierig auf seine Nachbarn wie Wladimir Kaminer. Egal ob es

um einzelne Menschen oder ganze Länder geht. Und wie könnte man

einander besser kennenlernen als beim gemeinsamen Essen? Ist man

zu Gast an fremden Tischen, verleibt man sich nicht nur die Kultur der

anderen ein, man erfährt auch deren Träume, Wünsche, Sorgen und

Hoffnungen. Auf seinen Reisen durch Europa nascht Wladimir Kaminer

von den Tellern Portugals ebenso wie aus den Honigtöpfchen Bulgariens,

er trinkt den Wein der Republik Moldau und tunkt den Löffel in

die Töpfe Serbiens. Vor allem aber kommt er mit den Menschen ins Gespräch

und taucht tief in deren Geschichte und Geschichten ein. Seine

Streifzüge zeigen ein Europa, das so vielfältig, bunt und überraschend

ist wie seine Speisen. Das Hörvergnügen dauert knapp drei Stunden,

ist bei Random House Audio erschienen und kostet 16,99 Euro.

Das Stadtgespräch

ERLEBE DIE NEUEN

GARTEN-TRENDS!

Gartencenter Setzer GmbH · Feldstraße 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück

Tel. 05242/44413 · www.gartencenter-setzer.de

Mo–Fr 9.00–18.30 Uhr · Sa 9.00–18.00 Uhr · So 11.00–16.00 Uhr

UNSER

SERVICE

Über jahrzehntelange Erfahrung: Ihr Vertrauen, unser Handwerk!

BAUTENSCHUTZ

Unfallinstandsetzung (alle Marken)

PKW - Motorrad - Lackierungen

Industrie - Lackierungen

Folge uns auf

Instagram!

Farb- und Raumgestaltung

Fassadenarbeiten · Wärmedämmung

Bodenbelagsarbeiten

(Designbeläge, Laminat, Parkett, Teppichböden)

Gardinendekoration · Gardinenwäsche

Sonnenschutz- und Markisenmontage

• Bautrocknung

• Kellerabdichtung

• Innendämmung

• Balkonsanierung

29


1 Vertreter der Stadt mit Bürgermeister Theo Mettenborg und der Bürgerstiftung sowie

R

Mitglieder der Lokalen Agenda am Ort der ersten Pflanzaktion Ecke Holtkampstraße

/ Kaiserforst

Foto: Lokale Agenda

Rheda-Wiedenbrück

pflanzt Bäume

Ehrenamtliche forsten auf

(Kem) Am Samstag, dem 8. März, hat eine kleine Gruppe von vier ehrenamtlichen

Helfern und einer Helferin aus St. Vit im St. Viter Wald 600

Stileichencontainerpflanzen gepflanzt. Einige gerodete Bereiche unweit

vom Gut Neuhaus mussten aufgeforstet werden. Es gab dabei viel zu tun:

Entlang einer langen Leine setzten die Freiwilligen die gezüchteten, zwei

Jahre jungen zirka 30 cm hohen Stieleichen in die von ihnen gegrabenen

Pflanzlöcher. Reihe für Reihe wurde die Leine weitergesetzt.

Die Helfenden unterstützten mit ihrem Einsatz den Forstbetrieb von

Thomas Dittrich bei der Aufforstung in dem beliebten Naherholungsgebiet.

Vor der Aufnahme der Arbeiten bat er die Helfenden zu einer

kleinen Schulung, um die gröbsten Fehler beim Pflanzen zu vermeiden.

Bei der Mitmachaktion stand aber nicht nur das Pflanzen im Mittelpunkt.

Dittrich zeigte sich begeistert vom Engagement der Helfenden.

Sie erlebten das Pflanzen der Bäume als einen echten Akt gelebter Solidarität,

der Gelegenheit gibt, über den Wald zu sprechen: Wer denkt

schon sonst daran, wie es vielleicht an dem Ort der Aufforstung in 100

Jahren aussieht?

Dittrich hat nun noch eine Bitte an alle Spaziergänger, die meinen

mal neue Wege gehen zu müssen. Das sei ein großes Problem: Sie erschrecken

das Wild und trampeln oft das platt, was mühevoll angepflanzt

wurde.

Mitmachaktion: Hier fehlt ein Baum

Wie in den Nachbarkommunen startete jetzt auch in Rheda-Wiedenbrück

die Mitmachaktion »Hier fehlt ein Baum!«. Die gemeinsame Ini-

tiative der Lokalen Agenda 21 und

Bürgerstiftung sowie der Stadt

Rheda-Wiedenbrück soll helfen,

das Stadtbild mit vielen neugepflanzten

Bäumen aufzuwerten.

Bäume sind nicht nur effektive

CO2-Speicher und somit ganz natürliche

Klimaschützer, sie spenden

Schatten, kühlen im Sommer

die Wohnquartiere, sorgen für

frische Luft und bieten wertvollen

Lebensraum für zahlreiche

heimische Tierarten.

Wenn Sie ein städtisches

Grundstück in ihrer Nachbarschaft

kennen, auf das gut noch

ein Baum passen würde, oder Sie

regelmäßig an einer leeren Baumscheibe

vorbeikommen und sich

fragen, wann da endlich gepflanzt

wird bzw. Sie wissen, wo ein abgestorbener

Baum ersetzt werden

1 Karte »Hier fehlt ein Baum«, scannen

Sie den QR-Code

muss und Ihnen aufgefallen ist, dass für einen gefällten Baum noch

kein Ersatz gesetzt worden ist, dann scannen Sie den QR-Code oder

besuchen Sie direkt www.hierfehlteinbaum-rw.de und melden Sie, wo

ein Baum gepflanzt werden könnte. Setzen Sie einen Punkt auf der Rheda-Wiedenbrück-Karte.

So helfen Sie mit, Rheda-Wiedenbrück zu verschönern und klimafreundlich

zu gestalten.

Baumpatenschaft für Bürgerwald

Seit Anfang November können die Bürgerinnen und Bürger die Patenschaft

für einen Baum im neu entstehenden Bürgerwald übernehmen. In

Batenhorst am Haus-Aussel-Weg entlang des Eusterbachs entsteht der

erste städtische Bürgerwald. Die Flächen werden von der Stadt gestellt,

der Kreis genehmigte die Wiederbewaldung und die Bürger pflanzen

durch ihre Geldspende den Wald auf. So können sie einen persönlichen

Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Pro Person können bis zu 5 Baumpatenschaften für je 50 Euro übernommen

werden. So soll in kurzer Zeit auf einem Hektar ehemaliger

Ackerfläche ein neuer Mischwald mit bis zu 1500 Bäumen entstehen.

Dazu werden in 19 Quartieren (siehe Karte) die Baumarten Sommerlinde,

Esskastanie, Flatterulme, Große Küstentanne, Libanon-Zeder, Douglasie,

Vogelkirsche, Hainbuche und Stieleiche gepflanzt.

Jeder Spender erhält für seine Spende ein Spendenzertifikat mit

Angabe der gespendeten Bäume und den dazugehörigen Baumnummern.

An den gepflanzten Bäumen werden Plaketten angebracht, damit

jeder Spender im Nachgang seinen Baum im Bürgerwald finden kann.

Auf der beigefügten Parzellenkarte sind die Baumnummern zudem als

Übersicht dargestellt. Die Pflanzung erfolgt je nach Nachfrage an besonderen

Pflanztagen.

Weitere Infos und das Anmeldeformular finden alle Interessierten

im Serviceportal der Stadt Rheda-Wiedenbrück unter dem Suchbegriff

»Bürgerwald« oder über https://service.rheda-wiedenbrueck.de/detail/-/

vr-bis-detail/dienstleistung/781507/show

Der Rat hatte das Projekt im Februar des vergangenen Jahres auf

Anregung der Lokalen Agenda und der move-Fraktion einstimmig beschlossen.

30 Das Stadtgespräch


www.das-stadtgespraech.de ·

Instagram: das.stadtgespraech

07 März

23 März

Nachtschicht in Wiedenbrück

Rheda erblüht

Einkaufsspaß bis 23 Uhr

verkaufsoffen von 13 –18 Uhr

MÄRZ

2025

Das Stadtgespräch

bequem übers Handy

oder Tablet lesen.

QR-Code scannen

und los gehts!

www.das-stadtgespraech.de ·

Instagram: das.stadtgespraech

NR. 627

51. JAHRGANG

FEBRUAR

2025

Das Stadtgespräch

bequem übers Handy

oder Tablet lesen.

QR-Code scannen

und los gehts!

BAUMESSE

07.02. — 09.02.

im A2 Forum

KARNEVAL

27.02. — 03.03.

Umzug & Feierlocations

NR. 626

51. JAHRGANG

F

Feuerwehr auf den

Ernstfall gut vorbereitet

Jahreshauptversammlung Löschzug Batenhorst

(Kem) Die 39 Feuerwehrkameraden und -kameradinnen des Löschzugs

Batenhorst rückten in 2024 zu insgesamt 28 Einsätzen aus, berichteten

die Schriftführer Antonius Humpe und Dennis Grüter in ihrem

Jahresbericht auf der Jahreshauptversammlung. Die Alarmierungen

unterteilten sich u. a. in vier Brandeinsätze, fünf technische Hilfen

bei Wasser- und Sturmschäden sowie acht nachbarliche Hilfen beim

Löschzug Wiedenbrück. Die Batenhorster Feuerwehrleute leisteten

bei ihren Einsätzen insgesamt 833 Einsatzstunden. Zur Einordnung

bezifferten die Schriftführer ein normales Feuerwehrjahr mit 500 bis

800 Einsatzstunden.

Einen wichtigen Bestandteil des Feuerwehrwesens stellt der

Übungsdienst inklusiv Leistungsnachweis (u. a. Übung von feuerwehrtechnischen

Abläufen) mit 862 Stunden dar, stellten sie ebenfalls

heraus. Für die Ausbildung (Seminare, Lehrgänge auf Stadt-, Kreis- oder

Landesverbandsebene) einschließlich Sonderausbildungseinheiten und

Fahrsicherheitstrainings wurden von ihren Kameraden und Kameradinnen

512 Stunden erbracht. 160 Stunden absolvierten die Mitglieder

des Löschzugs für die Fahrzeug- und Hallenpflege. Alleine für Besprechungen,

Sitzungen und Online-Konferenzen fielen 937 Stunden an.

Anzumerken ist, dass in dieser Gesamtsumme von 2471 Stunden nicht

die Stunden aus diversen weiteren freiwilligen Leistungen rund um den

Löschzug Batenhorst aufgelistet sind, die nicht immer explizit nachgehalten

werden.

Als Beispiele nannten sie zum einen die definitiv gelungene Umgestaltung

und Renovierung des Aufenthaltsraumes im Gerätehaus.

Darüber hinaus registrierte der Löschzug entsprechend einer Vereinbarung

des Stadtverbandes die gesamte technische Ausrüstung in

einem digitalen Inventar. Es musste das gesamte technische Equipment

auf den Fahrzeugen, vom Schäkel bis zur Feuerpatsche, mit einer

Nummer und einem Barcode versehen und anschließend im »Fireplan«

erfasst werden.

Nicht unerwähnt ließen sie, dass auch in 2024 die Kameraden Reimund

Berger, Christian Günnewig, Marcus Günnewig sowie Meinolf

Heiermeier, Jörg Krammenschneider und Stefan Räcke den Truppmann-Lehrgang

auf Stadtverbandsebene unterrichtet haben. Darüber hinaus

haben sich Bernd Bröckelmann und Bettina Mickley im Rahmen

1 (Hintere Reihe v. l.) Meinolf Heiermeier, Jürgen Böckmann, Matthias Görke, Erik

Heiermeier, Rainer Jonkmann, Bürgermeister Teo Mettenborg, (vordere Reihe v. l.)

Christina Franzkoch, Nils Manche, Annika Arndt, Leon Hammelbeck, Christian

Günnewig, Marcus Günnewig

Foto: Löschzug Batenhorst

des Brandschutzerziehungs- und Aufklärungsprogramms der Feuerwehr

Rheda-Wiedenbrück engagiert.

Meinolf Heiermeier dankte dem Löschzug für die geleistete Arbeit

sowie den Partnerinnen und Partnern. Sie würden den Feuerwehrkameraden

und Kameradinnen den Rücken für Einsätze und Übungen freihalten.

Erfreulicherweise konnte der Löschzug Batenhorst auch im vergangenen

Jahr mit Justin Mortiz und Christina Franzkoch zwei neue Mitglieder

in seinen Reihen begrüßen, hieß es in dem Jahresbericht weiter. Die

beiden stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück, Jürgen

Böckmann und Matthias Görke, führten die Beförderungen durch.

Sie ernannten Christina Franzkoch zur Feuerwehrfrauanwärterin. Annika

Arndt ist jetzt Oberfeuerwehrfrau und Julian Holtrup, Nils Manche sowie

Leon Hammelbeck Oberfeuerwehrmann. Erik Heiermeier wurde zum

Unterbrandmeister befördert.

Bürgermeister Theo Mettenborg ehrte Rainer Jonkmann für 40 Jahre

Mitgliedschaft im Löschzug Batenhorst. Ihr Silberjubiläum in den Reihen

der Freiwilligen Feuerwehr konnten Markus Günnewig und Christian

Günnewig feiern.

werbemittel

NONSTOP

KREATIV

gestaltung

social media

05242 – 4081 0

print + web

M.E. VERLAG

Das Stadtgespräch

31


LOCAL

HEROES

STARKE LOKALE GEMEINSCHAFT.

Unter dem neuen Format »Local Heroes« präsentieren wir euch auch mit

dieser Ausgabe unseres Stadtgesprächs die Vielfalt und das Engagement unserer

lokalen Einzelhändler, Dienstleister und Unternehmer. Das heißt, dass

ihr ab sofort in jeder Ausgabe eine Unternehmensvorstellung findet, die so

individuell ist, wie unsere lokale und regionale Gemeinschaft selbst.

Freut euch also auf einzigartige Produkte und Dienstleistungen und erfahrt

in diesem Format mehr über die Menschen, die diese Unternehmen zu dem

machen, was sie sind. Begleitet wird die Reportage von eindrucksvollen

Bildern, die einen Blick hinter die Kulissen gewähren und die Atmosphäre

des Unternehmens einfangen.

Ihr möchtet auch Teil des Formats werden?

Kein Problem! Meldet euch gerne bei uns:

M.E. Verlag GmbH & Co. KG

05242 4081 0

info@meverlag.de

32 Das Stadtgespräch


»

MEHR ALS NUR EIN

FITNESSSTUDIO.

Der Stamm Athletic Point ist mehr als nur ein Fitnessstudio – es ist ein Ort,

an dem Gesundheit, Bewegung und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen.

Mit modernster Ausstattung, einem engagierten Team und einem ganzheitlichen

Ansatz bietet unser Studio die perfekte Umgebung für effektives

Training – egal, ob für Anfänger oder ambitionierte Sportler.

Fachkundige Betreuung durch Experten

Unser Team besteht aus qualifizierten Trainern und Physiotherapeuten,

die Sie mit ihrem Fachwissen optimal betreuen. Egal, ob es um gezielten

Muskelaufbau, Verletzungsprävention oder Rehabilitation geht – bei uns

sind Sie in den besten Händen.

Auch im Profisport ist der Stamm

Athletic Point fest verankert:

Als Gesundheitspartner des SC

Wiedenbrück unterstützen wir die

Spieler mit gezieltem Athletik- und

Rehatraining. Hier profitieren nicht

nur Profis, sondern alle Mitglieder

von unserem fundierten Wissen

rund um Fitness, Gesundheit und

Regeneration.

Mehr Platz für Ihr Training

Stillstand gibt es bei uns nicht – deshalb wird das Fitnessstudio erweitert! Eine zusätzliche

Trainingsfläche ist bereits in Planung und wird voraussichtlich im nächsten Jahr eröffnet.

Zudem wird es auch einen weiteren Kursraum geben. Damit wächst das Angebot weiter und

schafft noch bessere Bedingungen für ein ganzheitliches Trainingserlebnis.

Ob Krafttraining, Ausdauer oder persönliche Fitnessziele – im Stamm Athletic Point finden Sie

die perfekte Balance zwischen Leistung und Wohlbefinden. Kommen Sie vorbei und erleben

Sie Fitness auf einem neuen Level!

www.stamm-athleticpoint.de · Instagram: @stamm_athletic_point · Tel. 05242 9079770

Lippstädter Straße 68c · 33378 Rheda-Wiedenbrück

Das Stadtgespräch

Anzeige

33


D

Die Meinung der

Bürgerschaft zum Süd ring

bleibt gefragt

Ratsmehrheit stimmt nach Roter Karte aus Minden für

Fortführung des Planfeststellungsverfahrens

(Kem) Nach einem mehr als einundeinhalbstündigen Abstecken der Positionen

zum Umgang mit dem Mindener Verwaltungsgerichtsurteil

und einer viertelstündigen Sitzungsunterbrechung entschied sich der

Rat in seiner Sondersitzung zum Südring am 6. März mit der Mehrheit

der Stimmen von CDU, move und FDP gegen den Beschlussvorschlag

der Verwaltung: »Der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück nimmt den

Sachverhalt zur Kenntnis und hebt den Beschluss vom 9. Dezember

2024 zur Durchführung der Bürgerbefragung auf«. Damit wird die Bürgerschaft

befragt: »Sind Sie grundsätzlich dafür, dass der Neubau des

Ringschlusses Südring in Rheda-Wiedenbrück (zwischen der Kreuzung K

1, Lippstädter Straße und der K 9, Rietberger Straße weiterverfolgt wird?«

Die Bürgerbefragung wurde vom Rat 2024 mit Stimmenmehrheit auf

Antrag der CDU beschlossen. Der Zeitrahmen für die Befragung muss in

der März-Ratssitzung neu festgelegt werden. Er könnte zwischen April

und Juni liegen.

Dieselbe Mehrheit sprach sich dafür aus, das Planfeststellungsverfahren

Südring weiter zu verfolgen und die Verwaltung zu beauftragen

dies der Bezirksregierung Detmold mitzuteilen mit dem Ziel, einen Antrag

auf Zulassung der Berufung vor dem OVG NRW zu stellen sowie

selber die ihr zustehende Antragsberechtigung zur Zulassung der Berufung

vor dem OVG wahrzunehmen.

Der Beschluss der eigenen Antragsberechtigung wurde möglich, weil

die Verwaltung gegen Ende der mit Vehemenz geführten Diskussion

mitgeteilt hatte, dass eben auch die Stadtverwaltung selber antragsberechtigt

sei. Diese späte Information sorgte im Rat für Verwunderung

und Kopfschütteln.

Bündnisgrüne, SPD, Freie Linke und die FWG hatten sich gegen die

Bürgerbefragung und gegen die Wahrnehmung des Rechtsmittels ausgesprochen.

Den Antrag zur Sondersitzung hatten die Bündnisgrünen gestellt,

»um die Folgen, die sich aus dem Urteil ergeben, zeitnah beraten zu

können«. Gleichzeitig beantragten sie, die Bürgerbefragung nicht durchzuführen

und dass die Stadt gegenüber der Bezirksregierung erklärt,

endgültig nicht mehr zu beabsichtigen, den Südring auf Basis des Planfeststellungsbeschlusses

bauen zu wollen.

Rechtslage

Das Verwaltungsgericht Minden hat in seinem Urteil nicht die Berufung

zugelassen, so dass das einzige mögliche Rechtsmittel gegen das vorliegende

Urteil der Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht

NRW in Münster ist.

Das Verwaltungsgericht untermauert sein Urteil mit dem Verweis

auf das jüngst ergangene Urteil des OVG NRW vom 9. Oktober 2024

(!), in dem dieses erstmalig als Schwerpunktsetzung die Einstufung einer

Straße als funktionaler Teil des Gesamtnetzes in den Blick nimmt.

Entsprechend dieser Auffassung ist der Südring-Schluss keine Gemeindestraße,

sondern eine Kreisstraße (hierzu berichteten wir in unserer

1 Beliebt ist die Tour durch den »Vorhof« des Stadtwalds.

Februar-Ausgabe). Entsprechend sei der Planfeststellungsbeschluss

rechtswidrig, weil er auf Antrag der Stadt Rheda-Wiedenbrück ergangen

sei, der jedoch die Zuständigkeit für den geplanten Straßenbau gefehlt

habe. Entsprechend hätte der Kreis Gütersloh den Planfeststellungsbeschluss

nach Auffassung des VG beantragen müssen.

Die Position der Verwaltung

In der Verwaltungsvorlage für die Sitzung schrieb Marc S. Heidfeld,

Abteilungsleiter Klima, Mobilität und Stadterneuerung: »Bereits aus

formaler Sicht, zur Klarstellung und Rechtssicherheit ist der Beschluss

zur Bürgerbefragung aufzuheben«.

Und zu den Erfolgsaussichten eines Zulassungsantrages gab er an,

dass diese von der Erfüllung von drei Kriterien abhängen: »Die Berufung

ist nur zuzulassen, wenn ernstliche Zweifel an der Richtigkeit des Urteils

bestehen, die Rechtssache besondere tatsächliche oder rechtliche

Schwierigkeiten aufweist und die Rechtssache eine grundsätzliche Bedeutung

hat«. Nach der Einschätzung der Verwaltung »dürfte der hier

statthafte Antrag auf Zulassung der Berufung vor dem OVG NRW eher

keine Erfolgsaussichten haben«. Das entspreche der von der Bezirksregierung

geäußerten Einschätzung. Die Bezirksregierung sehe keine

eklatanten Fehler des Verwaltungsgerichts und eine grundsätzliche Bedeutung

über den Einzelfall hinaus sehe sie ebenfalls nicht. »Nach allem

ist aus rechtlicher Sicht von der Einlegung des Rechtsmittels abzuraten.«

Die Position des Stadtrats bis zur Sitzungsunterbrechung

In der Diskussion zur Situation der Südring-Schluss-Planung nach dem

Verwaltungsgerichtsurteil zeichnete sich zunächst ab, dass weder die

Bürgerbefragung durchgeführt noch das Rechtsmittel gegen das Urteil

wahrgenommen wird. Beispielsweise gab Christina Coban (CDU) zu Protokoll,

dass es richtig gewesen wäre in der kontroversen Diskussion um

den Südring-Schluss die Stadtgesellschaft durch eine Bürgerbefragung

zusammenzuhalten. Aber wir nehmen das Urteil als eine Entscheidung

im demokratischen Rechtsstaat an, werden das Rechtsmittel nicht

wahrnehmen und den Beschlussvorschlag zur Aufhebung der Befragung

folgen. Ebenfalls ihr Fraktionskollege Konstantin Setzer äußerte

erhebliche Zweifel, ob ein Zulassungsantrag überhaupt einen Erfolg

hätte. Ein Umdenken setzte ein, als Patrick Büker (FDP) eine politische

Bewertung der Situation forderte, Dr. Martin Hünten (move) den Südring-Schluss

an sich nicht durch das Urteil in Frage gestellt sah und er

die Fragestellung der Bürgerbefragung nach wie vor als gültig bezeichnete.

Uwe Henkenjohann (CDU) erklärte, dass es in seiner Fraktion nach

wie vor kein einheitliches Meinungsbild zu dem Südring-Schluss gebe.

Er stellte fest, dass weder die Stadt noch der Kreis bei der Planung einen

34 Das Stadtgespräch


Nach der Sitzungsunterbrechung

Gegen die Bürgerbefragung und Wahrnehmung des Rechtsmittels sprachen

sich aus: Dirk Kursim (SPD) bedauerte den Verlauf des Planfeststellungsverfahrens

und appellierte an die Verwaltung die Planungen zum

Südring nicht in irgendeiner Form weiterzuführen. Er warf die Frage auf,

ob die Stadt überhaupt die Bürger als nicht zuständige Behörde befragen

könne. Zudem sei es irreführend die Bürger zu einer Sache zu befragen,

die die Stadt nicht umsetzen könne. Die Befragung sei zu canceln.

Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrüne) beschrieb das Urteil als

Chance das Südringdrama begraben zu können. Nun sei es Zeit, den Fuß

vom Gaspedal zu nehmen: »Der Kreis hat kein Interesse. Die Stadt hat

kein Geld. Wir müssen die juristischen und finanziellen Realitäten akzeptieren.

Alles andere werde in einer Bruchlandung enden. Machen Sie nach

35 Jahren Irrfahrt endlich einen Deckel auf das Thema ›Südring-Schluss‹«.

Gerichtsentscheidungen seien keine Frage der politischen Einschätzung.

Sein Fraktionskollege Willi Repke appellierte den Vorhof zum Stadtwald

zu erhalten. Und Volker Brüggenjürgen befürchtete, dass die Stadt sich

lächerlich mache, die Bürger zu einer Sache zu befragen, die überhaupt

keine Chance auf eine Realisierung habe. Er fragte, woher der Kreis denn

die 20 Mio. Euro für den Bau des Südring-Schlusses nehmen solle? Wenn

überhaupt, könne die Straße frühestens 2040 gebaut werden. Zudem

würden alle Rechtsanwälte sagen, dass das Urteil absolut wasserdicht

sei. Mit Vehemenz wandte er sich gegen eine Bürgerbefragung. Die Stadt

sei hier nicht zuständig, sondern der Kreis. Eine Befragung durch die

Stadt könne deshalb nicht richtig sein. Er äußerte kein Verständnis dafür

130.000 Euro auszugeben, wo doch an allen Ecken Geld fehle. Jeder

weitere Cent für den Südring sei einer zu viel.

Sergei Gorenbacher (FWG) appellierte nicht noch mehr Geld in den

Sand zu setzen und die Verwaltung zu belasten, beispielsweise durch

ein Gerichtsverfahren.

Günter Arlt (Freie Linke) verglich die Situation mit einem toten

Pferd, das weiter geritten werde. Man müsse nun überlegen, wann

man absteige.

1 Bei dem Lückenschluss würde diese Idylle weichen.

Fehler gemacht habe. Und es der Bürgerschaft nach 35-jähriger Planung

nicht erklärbar zu machen sei, dass das Projekt nun aus rein formalen

Gründen am Ende sei. Der Rat befände sich wohl manchmal in einer

Blase. Gerade bei schwierigen Themen, er verglich die Situation mit der

Lage bei der ZUE, behalte das Wort der Bürgerschaft große Bedeutung.

Worauf er die Sitzungsunterbrechung beantragte.

Mehrheit für Bürgerbefragung und Wahrnehmung

des Rechtsmittels

Die Sprecher von CDU, move und FDP sprachen sich für die Durchführung

der Bürgerbefragung und die Wahrnehmung des Rechtsmittels aus.

Dr. Martin Hünten (move) stellte heraus, dass der Südring-Schluss an

sich durch das Urteil nicht in Frage gestellt sei. move sehe nicht ein Aussetzen

des Bürgerbegehrens. Die Fragestellung sei nach wie vor gültig.

Ihre Beantwortung schaffe ein für alle Mal Klarheit.

Ebenfalls sein Fraktionskollege Thomas Theilmeier betonte, dass sich

durch das Urteil nichts an der Fragestellung geändert habe. Es würde sich

ihm nicht erschließen, warum es keine Bürgerbefragung geben solle.

Patrick Büker (FDP) machte deutlich, dass das Urteil einzig und allein

auf einer falschen Trägerschaft beruhe. Es sei aber auch eine politische

Frage, ob wir den Südring-Schluss haben möchten oder nicht. Er warb

dafür das Projekt unter geänderten Verhältnissen zu realisieren. Dabei

gehe es um die Frage »wie wir es schaffen, dass der Kreis die erforderlichen

Anträge stellt«.

Ebenfalls sein Fraktionskollege Simon Gerhard unterstrich, dass der

Rat es in der Hand habe eine politische Entscheidung zu treffen, ob er

den Südring-Schluss haben wolle oder nicht. Und dazu gehöre ebenfalls

die Bürgerbefragung – ein Vorgehen, dem die FDP bislang eher skeptisch

gegenüberstand.

Ebenfalls Uwe Henkenjohann (CDU) hob hervor, dass das Verwaltungsgericht

sich nicht inhaltlich mit dem Planfeststellungsbeschluss

zum Südring-Schluss befasst, sondern seine Entscheidung maßgeblich

nur mit formalen Erfordernissen begründet habe. In der Sitzungsunterbrechung

habe sich in seiner Fraktion diese Einschätzung der Situation

nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts allgemein durchgesetzt. Vor

diesem Hintergrund wünsche die CDU eine Fortführung des Verfahrens

und spreche sich für Wahrnehmung des Rechtsmittels aus. Er forderte

die Stadt auf, sich dafür besten juristischen Beistand zu suchen. Vor

diesem Hintergrund sei zudem die Bürgerbefragung durchzuführen.

Nur so könne endgültig Klarheit bei diesem Thema geschaffen werden.

Kritik der Bürgerinitiative »Südring-Ende«

Die Initiative stellte zwischenzeitlich heraus, dass sie die Bürgerbefragung

als Chance sieht, die Kampagne (z. B. Flugblätter, Marktstände

etc.) gegen die nunmehr weiterverfolgte Baumaßnahme fortzuführen.

HANDLÄUFE

NACH MASS

Ihr Spezialist

für Stahl- &

Edelstahl-

verarbeitung

WIR WÜNSCHEN FROHE OSTERN!

Heinrich-Heineke-Straße 5

33378 Rheda-Wiedenbrück

info@protte-kellner.de

0 52 42 / 40 82 99 0

www.protte-kellner.de

Das Stadtgespräch

35


Jobbörse für die Region

Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie interessante Jobangebote ...

Fotos: SUDBROCK Möbelhandwerk

Jobs in der Möbelherstellung *

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d

In der Welt der Möbelherstellung, wo Design und Funktionalität Hand

in Hand gehen, ist es entscheidend, dass alle Arbeitsschritte perfekt

miteinander abgestimmt sind. Vom ersten Entwurf bis zur finalen

Auslieferung sorgen engagierte Fachkräfte in den Bereichen Planung,

Einkauf und Fertigung dafür, dass jede Möbelanfertigung höchsten

Ansprüchen gerecht wird. Die Zusammenarbeit zwischen den vielen

verschiedenen Abteilungen trägt zum Schluss entscheidend zur

Zufriedenheit der Kunden bei.

Ein Tischler in der Möbelherstellung muss über eine abgeschlossene

handwerkliche Ausbildung verfügen. Zu den Hauptaufgaben gehört

die eigenständige Bearbeitung von Betriebsaufträgen in der Endmontage.

Hierbei stehen die termingerechte Fertigung und das Einhalten

strenger Qualitätsrichtlinien an oberster Stelle. Idealerweise bringt

der Tischler Erfahrung im Umgang mit CNC-Maschinen mit, um

moderne Fertigungstechniken effizient nutzen und so die höchste

Präzision und Qualität erzielen zu können. Für Bewerber, die noch

nicht mit diesen Maschinen vertraut sind, bieten einige Unternehmen

Weiterbildungsprogramme an.

Einkäufer in der Möbelherstellung haben ein abwechslungsreiches

und verantwortungsvolles Aufgabengebiet, das den operativen und

strategischen Einkauf umfasst. Der operative Einkauf beschäftigt sich

mit der Beschaffung von Materialien, dem Einholen und Bewerten

von Angeboten sowie der Verwaltung von Preisen und Konditionen.

Hierzu gehört auch das Erstellen von Ausschreibungen und die Vergabe

von Aufträgen. Der strategische Einkauf hingegen konzentriert

sich auf die langfristige Planung, die Auswahl und Bewertung von

Lieferanten sowie auf Preisverhandlungen. Ziel ist es, nicht nur die

Kosten zu optimieren, sondern auch die Einkaufsprozesse effizient

und nachhaltig zu gestalten.

QR-Code scannen und den

Video-Clip ansehen

Die Arbeit als Planer oder Innenarchitekt in der Möbelherstellung

erfordert ein gutes Gespür für Design und Funktionalität. Sie entwickeln

kreative Wohnkonzepte für Studio- und Messeplanungen

und sind am Möbeldesign beteiligt. Zudem erstellen sie Entwürfe

und setzen diese in detaillierte technische Zeichnungen um, die die

Grundlage für die Produktion bilden. Dabei arbeiten sie eng mit anderen

Abteilungen zusammen, um sicherzustellen, dass das Endprodukt

sowohl den Designvorstellungen als auch den praktischen Anforderungen

der Kunden entspricht. Kreativität und technisches Wissen

sind hier gleichermaßen gefragt.

Möbelhandwerk

lust auf nachhaltiges design,

vielfalt und ein großartiges team?

planer/

innenarchitektur

für die möbelplanung (m/w/d)

einkäufer/disponent

als nachfolgeregelung (m/w/d)

tischler/cnc

endmontage/maschinenraum (m/w/d)

personal@sudbrock.de

sudbrock gmbh möbelhandwerk

brunnenstr. 2 33397 rietberg-bokel t 05244-9800-0

36

Anzeige

Das Stadtgespräch


Foto: Musterring

Jobs in der

Möbelbranche *

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d

Die Möbelindustrie verbindet traditionelles Handwerk mit modernster

Produktionstechnik und kreativer Raumgestaltung. Die Branche bietet

vielseitige Aufgabenfelder für engagierte Mitarbeiter.

Der Tischlerberuf zählt zu den traditionsreichsten Handwerkern und ist

unverzichtbar in der Möbelproduktion. Tischler fertigen individuelle Möbelstücke

und übernehmen Aufgaben im Innenausbau, darunter Tische,

Schränke sowie auch Polstermöbel. Tischler gestalten und realisieren

individuelle Messe- und Ausstellungsstände sowie hochwertige Inneneinrichtungen

für Showrooms. Dabei sind Teamarbeit, handwerkliches

Geschick und ein präziser Blick für Details essenziell. Die Arbeit im Team

mit Designern, Architekten und Monteuren ermöglicht es, innovative

Raumkonzepte und maßgeschneiderte Lösungen zu realisieren – sei es

für Messestände, Showroom-Updates oder individuelle Innenausbauten.

Auch Raumpfleger spielen eine zentrale Rolle in der Möbelbranche,

indem sie dafür sorgen, dass Produktionsstätten, Ausstellungsräume

und Verkaufsflächen stets sauber und einladend sind. Sauberkeit und

Ordnung sind nicht nur für die Arbeitsqualität entscheidend, sondern

auch für das Wohlbefinden der Kunden und Mitarbeiter. Die Aufgaben

reichen von der regelmäßigen Reinigung und Pflege der Möbelpräsentation

bis hin zur gründlichen Reinigung von Lager- und Büroflächen. Ein

gutes Auge für Sauberkeit, Gründlichkeit und Sorgfalt sind hier gefragt.

Auf den Verkaufsflächen sind Einrichtungsberater die Experten, wenn

es darum geht, Räume funktional und stilvoll zu gestalten. Sie beraten

Kunden individuell, ermitteln den persönlichen Einrichtungsstil und

helfen dabei, die passenden Möbel auszuwählen. Dabei kombinieren

sie Designkenntnisse mit praktischem Wissen über Raumgestaltung

und Möbelqualität. Einrichtungsberater arbeiten eng mit den anderen

Abteilungen zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln,

die den Kunden ein Zuhause voller Wohlfühlatmosphäre schaffen.

Empathie, Kreativität und ein gutes Gespür für Trends sind hier von

großer Bedeutung.

_wenn du als Teil

unseres Teams zur

Erfolgsgeschichte

beiträgst.

Einrichtungsberaterin (m/w/d)

Raumpflegerin (m/w/d)

Tischler (m/w/d)

Wir freuen uns, dir eine Welt vorzustellen,

in der deine Wohnträume Realität werden.

Du willst Musterring zu deinem beruflichen

Zuhause machen? Dann komm zu uns ins Team.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

bewerbung@musterring.de

www.musterring.com

Das Stadtgespräch

37


FAHRER FÜR FAHRZEUGTRANSPORTE M/W/D

DAS BENÖTIGEN SIE:

Führerscheinklasse CE · 95 Module · Fahrerkarte · Erfahrung

im Fahren mit Anhänger · Freundlichkeit gegenüber Kunden ·

Zuverlässigkeit · Absprachefähigkeit mit dem Auftraggeber/

Kunden & dem eigenen Chef

DAS BEKOMMEN SIE:

SIE HABEN

Flexibilität beim Arbeitszeitenbeginn · freie Wochenenden

· tarifliche Zahlung · bei guter Leistung Zahlung Dann freuen wir uns über

INTERESSE?

von Spesen · interessanten & abwechslungsreichen Ihre Bewerbung per E-Mail an:

Job · lernen versch. Fahrzeuge/Leute & Land kennen Karl.Eppendorf@gmail.com

Berge & Abschleppdienst Eppendorf e.K. · 05242 / 5834498 · Nickelstr. 17 · 33378 Rheda-Wiedenbrück

Fahrer für Fahrzeugtransporte

*

* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d

GESUCHT!

Je nach Auftragslage der Kunden, darunter Autohäuser und Auktionshäuser,

werden Fahrzeuge zwischen den entsprechenden Häusern hin

und her transportiert oder auch aus dem Nah- und Fernverkehr abgeholt.

Oft sind es zeitlich gesehen Tagestouren, es können aber auch

bei weiteren Distanzen Übernachtungen im Hotel vorkommen.

Die termingerechte und schadenfreie Auslieferung der Fahrzeuge hat

für den Berge und Appschleppdienst Eppendorf aus Rheda-Wiedenbrück

höchste Priorität. Es wird großer Wert auf Flexibilität, Freundlichkeit

und Zuverlässigkeit gelegt. Dabei ist die Absprachefähigkeit

mit den Kunden, den Auftraggebern und mit dem Chef ebenfalls

besonders wichtig.

Der Job ist sehr interessant, da verschiedene Fahrzeuge, Leute und

Land kennengelernt werden. Zudem wird Flexibilität bei den Arbeitszeiten

geboten, wobei an den Wochenenden nicht gefahren wird.

Anzeige

Neuerscheinungen. Einfühlsam beraten Buchhändler ihre Kunden und

helfen dabei, genau das richtige Buch zu finden – sei es ein spannender

Roman, ein informatives Sachbuch oder das perfekte Geschenk. Die

Ausbildung bietet zudem Einblicke in die Zusammenarbeit mit Verlagen,

das Bestellwesen und die Pflege des Sortiments.

Ausbildung zum

Buchhändler *

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d

Bücher sind Tore zu anderen Welten – sie entführen uns in spannende

Geschichten, vermitteln Wissen und öffnen neue Horizonte. Die Ausbildung

verbindet Leidenschaft für Literatur mit fachlichem Know-how und

Kundenservice. Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden alles

über das breite Spektrum der Buchwelt: von der Beratung und dem Verkauf

über die Warenpräsentation bis hin zur Organisation von Veranstaltungen

wie Lesungen. Die Arbeit erfordert ein gutes Gespür für Kundenwünsche,

eine Liebe zum Detail und ein sicheres Gespür für Trends und

Foto: Irina Magrelo/Shutterstock

QR-Code scannen und den

Video-Clip ansehen

38 Das Stadtgespräch


1 Der Löschzug Rheda empfing die Nachwuchsschützen des Schützenvereins der

Landgemeinde Rheda zu einem Saufregenden Nachmittag rund um die Feuerwehr.

Schützennachwuchs beim

Löschzug Rheda zu Gast

Dienstälteste Feuerwehrfrau in den Ruhestand gegangen

(Kem) Die Nachwuchsschützen des

Schützenvereins der Landgemeinde

Rheda waren beim Löschzug

Rheda der Freiwilligen Feuerwehr

Rheda-Wiedenbrück zu Gast. Die

Schützengruppe »Zum Eidhagen«

sowie weitere ehrenamtliche Mitglieder

des Löschzuges Rheda

organisierten einen aufregenden

Nachmittag rund um das Thema

Feuerwehr. Die Mitglieder der

Löschzugs Rheda, von denen in

Summe mehr als ein Viertel auch

Mitglieder der Bauernschützen

sind, zeigten auch eine Abschlussübung,

bei der das amtierende Königspaar

Stefanie und Guido Ruhe

gerettet wurde.

Die enge Verbindung zwischen

den Rhedaer Bauernschützen und

dem Feuerwehrlöschzug Rheda

wird nicht zuletzt durch die Schützengruppe

»Zum Eidhagen« selber

deutlich. Diese besteht ausschließ-

Foto: Marcel Wendt

lich aus Rhedaer Feuerwehrmitgliedern.

Wertvolle Einblicke in

den Löschzug bot ebenfalls eine

Befragung aller Gruppenführer.

Darüber berichtete auf der Jahreshauptversammlung

die Schriftführerin

Kathrin Voltmann. Die

mit allen Mitgliedern einzeln geführten

Gespräche zeigten auf, wo

beispielsweise die Kommunikation

im Löschzug und in der Feuerwehr

weiter verbessert und wie die Zufriedenheit

aller ehrenamtlich Aktiven

gesteigert werden kann oder

welche Wünsche es zur Planung

bzw. Verbesserung der Übungsdienste

gibt. Natürlich konnte

hier auch noch auf die Unstimmigkeiten

zwischen Hauptamt

und Ehrenamt eingegangen werden

– wie sie jeden einzelnen, bzw.

jede einzelne belastet haben. Auch

die aus dem Schlichtungsverfahren

resultierenden Ergebnisse (Leitbild

etc.) standen im Fokus, erfuhren

wir auf Nachfrage von Pressesprecher

Christian Dresmann.

Der Löschzug zählte Ende 2024

insgesamt 78 Kameraden und

zehn Kameradinnen. Die Mannschaft

hat ein Durchschnittsalter

von 36 Jahren. Der Vorstand des

Löschzugs mit Löschzugführer

Andreas Harder und seinen beiden

Stellvertretern Bernd Dust und

Andreas Schultz, freute sich, q

1 Beförderung für: (v. l.) Sören Keber, Semih Ergin (beide Ober feuerwehrmann), Kai

Wixmerten (Unterbrandmeister), Niklas Müller (Oberfeuerwehrmann), Jan Huster

(Feuerwehrmann), Jonas Bartling (Hauptfeuerwehrmann), Mike Stae nicke (Feuerwehrmann),

Lukas Frese (Oberfeuerwehrmann), Michael Schwarze (Brandmeister),

Jens Nungesser (Unterbrandmeister) u. Jacob Gödde (Oberfeuerwehrmann)

Foto: C. Dresmann

1 Löschzugführer Andreas Harder und die beiden stellvertretenden Leiter der Feuerwehr

Matthias Goerke und Jürgen Böckmann verabschiedeten (vorne, v. l.) Nicole

und Ralf Frese sowie Christian Merschmann und Thorsten Fehn in die Ehrenabteilung

des Löschzugs. Ralf Frese wurde ebenfalls für 40 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit

ausgezeichnet.

Foto: C. Dresmann

Das Stadtgespräch

39


Frank Micke

Anhängerverleih

Heinrich-Püts Str. 27-29

33378 Rheda-Wiedenbrück

Tel.: 0179 4146322

Wir bieten

Wohnungen

und suchen Grundstücke.

Kleestraße 9 I 33378 Rheda-Wiedenbrück

05242 93770 I info@splietker.de

auf der Versammlung zahlreichen

Mitgliedern zu ihrer Beförderung

und Ehrung gratulieren zu können.

Darunter befanden sich die

Neuaufnahmen Romea Bänisch,

Luisa Dust und Cristian Stanciulete.

Nach bestandenem Grundlehrgang

wurden zum Feuerwehrmann befördert:

Eric Dallmann, Lucas Hübner,

Jan Huster, Markus Kompa,

Lukasz Sierecki, Mike Staenicke.

Oberfeuerwehrmann wurden: Semih

Ergin, Lukas Frese, Jacob Gödde,

Sören Keber, Niklas Müller. Die

Ernennung zum Hauptfeuerwehrmann

erhielt Jonas Bartling, die

zum Unterbrandmeister erhielten

Jens Nungesser und Kai Wixmerten

(Vertrauensperson des Löschzugs).

Nach bestandenem Gruppenführer-Basis-Lehrgang

am Institut der

Feuerwehr in Münster ist Michael

Schwarze jetzt Brandmeister.

Für langjährige Mitgliedschaft

wurden geehrt: Alexander Burcheister,

Jannik Frese, Philipp Grebe,

Henriette Gomolka, Niklas Merschmann

(10 Jahre), Ralf Frese (40 Jahre).

Er tritt nun in die Ehrenabteilung

über. Ebenso Nicole Frese (aus

Gruppe 1). Sie war bei ihrem Eintritt

1997 die erste Feuerwehrfrau im Löschzug

Rheda, war viele Jahre aktives

Mitglied der Tagalarm-Gruppe

des Rathauses. Es wechselten

außerdem in die Ehrenabteilung:

Ralf Frese (Mitglied der Gruppe 3.

Er trat 1985 in den Löschzug ein),

Christian Merschmann (Mitglied

der Gruppe 2, er trat 1989 erstmals

in den Löschzug ein) und Thorsten

Fehn (Mitglied der Gruppe 2. Er begann

den Feuerwehrdienst in der

Werkfeuerwehr Mohn Media).

Die Mitglieder nahmen im zurückliegenden

Jahr wieder an zahlreichen

Aus- und Fortbildungen

teil. Wie üblich wurden Grund- und

Aufbauseminare im Brandcontainer

absolviert. Dieser Container

ist wie eine kleine Wohnung mit

Flur, Küche und Schlafzimmer aufgebaut.

Die Anlage wird mit Holz

befeuert, sodass realistische Flammen

mit realer Verrauchung und

Wärmebildung entstehen. Darin

lernten die Kameraden im Grundseminar

»Wärmeerfahrung«, die

Schutzfunktion ihrer Einsatzkleidung

und die Folgen hoher Wasserabgabe

kennen. Beim Aufbauseminar

konnten die Kameraden die

Funktionen der Wärmebildkamera

unter realen Bedingungen testen.

Darüber hinaus fanden regelmäßige

Dienste und Übungen innerhalb

des Zuges statt. Auf dem

Dienstplan standen unter anderem

der Umgang mit tragbaren Leitern,

das richtige und sichere Bedienen

von Seilwinde und Mehrzweckzug

sowie das korrekte Vorgehen beim

8 Gruppenfoto aller Geehrten und Beförderten mit

Ehrengästen und Feuerwehrleitung Foto: C. Dresmann

Vegetationsbrand. Dabei wird selten

am Gerätehaus geübt. Häufig

werden umliegende Gebäude oder

die Kreisfeuerwehrschule in St. Vit

angesteuert und manchmal werden

auch weitere Institutionen

wie beispielsweise das DRK oder

die DLRG bei Übungen einbezogen.

Der Löschzug Rheda fuhr im

vergangenen Jahr insgesamt 233

Einsätze. Im November war der

Zug mit acht Einsätzen am seltensten

alarmiert worden; im Mai

und im Oktober mit jeweils 26

Einsätzen am häufigsten. 16 %

der Einsätze waren Brandeinsätze,

39 % technische Hilfeleistungen,

bei denen der Löschzug bspw. zu

verschlossenen Türen oder zur Tragehilfe

als Unterstützung für den

Rettungsdienst alarmiert wurde.

Zudem gab es 36 % Fehlalarme

und 9 % sonstige Einsätze, unter

die größtenteils Brandsicherheitswachen

fielen. 22-mal unterstützten

die Rhedaer Blauröcke die Löschzüge

aus dem Stadtverband

Rheda-Wiedenbrück.

1 Verstärkung für den Löschzug: Die Neuaufnahmen Lukasz Sierecki, Bernd Dust

(stellv. Löschzugführer), Luisa Dust, Andreas Schultz (stellv. Löschzugführer), Romea

Bänisch, Cristian Stanciulete, Lucas Hübner, Markus Kompa und Eric Dallmann

Foto: C. Dresmann

40 Das Stadtgespräch


K

Kein akzeptabler

Gesamteindruck?

Parkhaus am Bahnhof

(Kem) »Wir werden den Antrag der FDP abarbeiten, insbesondere die an

den Auf- und Abfahrten befindlichen Roststellen beseitigen. Die Decken

des Parkhauses sehen indes unverdächtig aus«, erklärte Thomas Becher,

Fachbereichsleiter für das städtische Immobilienmanagement in der

Sitzung des Ausschusses für Grundstücke und Gebäude. Der Auftrag

dafür sei bereits erteilt. Der von Ratsherr Michael zur Heiden gestellte

Antrag zur Verbesserung des Gesamteindrucks des Parkdecks sei damit

aber noch nicht erfüllt, erklärte sein Fraktionskollege Simon Gerhard.

Ebenfalls der Reinigungszustand lasse zu wünschen übrig, kritisierte

er. Ebenfalls die Bewirtschaftung der insgesamt 187 Stellplätze gehöre

auf den Prüfstand. Die FDP hätte den Eindruck gewonnen, dass sich

dort mancher Autofahrer ein gemütliches Plätzchen für einen geringen

Preis gesichert habe. Die Stadt erhebt für die Nutzung des Parkhauses

50 Cent pro Stunde und drei Euro für den ganzen Tag. Für Pendler und

Dauerparker gibt es vergünstigte Monats- bzw. Jahrestickets. Gerhard

1 Parkhaus auf dem Prüfstand

wollte wissen, ob dieses Parkmanagement reiche. Thomas Becher unterstrich,

dass die Situation in dem Parkhaus nicht so dramatisch sei

wie der Antrag der FDP vermuten lassen könnte. Das Parkhaus sei kein

Kriminalitätsschwerpunkt. Allenfalls würden Jugendliche im Sommer

auf dem Parkoberdeck abends Party machen. Welche weiteren Verbesserungen

im Parkhaus möglich sind, soll die Stadtverwaltung nun prüfen.

Darauf einigte sich der Ausschuss mehrheitlich mit 13 Ja-, bei vier

Nein-Stimmen.

Einladung zum

gemüt lichen Frühstück

mit dem MFG 2017

Unser gemischter Chor lädt zu einem

gemeinsamen Frühlings-Frühstück

ein. In entspannter Atmo-E

sphäre haben alle Interessierten

die Möglichkeit unseren Chor kennenzulernen,

sich auszutauschen

und mehr über unsere Proben und

Auftritte zu erfahren. Das Frühstück

findet am 30.3.2025 ab 10 Uhr in unserem

Probenraum im Vereinsheim

des Fürstlichen Trompetercorps, Am

Werl 14 in Rheda statt.

Ob erfahrene Sängerinnen und

Sänger oder neugierige Neulinge –

alle sind willkommen! Unser Frühstück

bietet die ideale Gelegenheit

unverbindlich in unseren Chor hineinzuschnuppern

und uns persönlich

kennenzulernen.

Für eine bessere Planung bitten

wir um eine kurze Anmeldung bis

zum 29.3.2025 unter info@mfg2017.

de oder 05242/9641780.

Wir freuen uns auf einen schönen

Vormittag mit guten Gesprächen

und leckerem Essen.

Kostenloser

Schnuppertag –

jetzt anmelden!

In unserer Tagespflege Rheda-Wiedenbrück

finden Sie Gesellig keit, Betreuung und

individu elle Förderung: wir gestalten aktiv

den Alltag mit den von uns betreuten

Menschen.

Daheim

sind Sie uns

willkommen

Tagespflege Rheda-Wiedenbrück

Heinrich-Püts-Str. 34

33378 Rheda-Wiedenbrück

Telefon (0 52 42) 40 22 22

verein-daheim.de

Das Stadtgespräch

41


Wir stehen

Ihnen

im Trauerfall

persönlich

zur Seite

Standesamtliche Nachrichten

Vom 1.2.2025 – 28.2.2025

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück

In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 10 Ehen geschlossen,

2 Geburten und 38 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind

nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr

Einverständnis gegeben haben:

Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück

Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de

Eheschließungen: Kevin Kriesel und Michelle Marion Gmyrek |

Thorsten Tuxhorn und Letizia Celine Luz

Sterbefälle: Stephan Joseph Schnusenberg | Christa Elli Peters, geb.

Schörnig | Ursula Vorbohle, geb. Ludwig | Horst Walter Boecker |

Ingrid Grossestrangmann, geb. Spitzlei | Bernhardine Wilhelmine

Briel mann, geb. Hensdiek | Peter Friesen | Margareta Eugenie

Reichert, geb. Mittenzweig | Alice Johanna Maria Paul, geb. Wude

0173 / 2612216 www.tierbestattungen-specht.de

Abschied nehmen fällt schwer.

Mit meinen persönlichen

und authentischen Reden,

biete ich im Trauerfall

kreative und

individuelle Abschiede,

vor allem aber

bleibende Erinnerungen.

Trauerfloristik

Jetzt auch online:

Aussuchen, bestellen, liefern lassen

0170-8632313

Ulrike Holtfreter

info@trauerredner-wiedenbrueck.de

www.blumenhaus-wagner.de

42 Das Stadtgespräch


7 Das Foto zeigt

den verstorbenen

Norbert Flaskamp

bei der Eröffnung

der Stadthalle

vor fünf Jahren.

Nachruf

Ehemaliger stellvertretender Bürgermeister

Norbert Flaskamp verstorben

Norbert Flaskamp, langjähriger stellvertretender Bürgermeister in Rheda-Wiedenbrück,

und Ehrenvorsitzender der CDU in Wiedenbrück ist am

9. März 2025 im Alter von 81 Jahren verstorben. Mit Norbert Flaskamp verliert

Rheda-Wiedenbrück einen Menschen, der sich für seine Heimatstadt, die

Kommunalpolitik und den Sport so beeindruckend eingesetzt hat wie kaum

andere Menschen. Mit viel Tatkraft und Energie hat er die Arbeit in diesen

Bereichen nahezu 40 Jahre lang entscheidend mitgeprägt. Er hat immer das

große Ganze im Blick behalten. Die Nachricht von seinem Tod erfüllt alle,

die ihn kennen, mit großer Trauer. Bürgermeister Theo Mettenborg hatte

einmal im kleinen Kreis gesagt, dass Norbert Flaskamp für die Stadt und

Kommunalpolitik sowie für den Sport das sei, was der Eifelturm für Paris ist.

Wo der gelernte Industriekaufmann sich einbrachte, stand er für eine

solide und gut vorbereitete Arbeit. Wichtig war ihm immer, den Mitmenschen

zuzuhören und deren Anliegen positiv zu begleiten. Das galt für

seine Arbeit bei der Firma Westag und als Sachkundiger Bürger. Er nahm

diese Aufgabe von 1975 bis 1999 wahr. Ebenfalls in seiner Zeit als Ratsmitglied

(1999–2020) lag ihm viel an einem bodenständigen und bürgernahen

Wirken. Durchgängig wirkte er im Haupt- und Finanzausschuss mit, war

Mitglied im Rechnungsprüfungs- und Sportausschuss sowie diversen anderen

Ausschüssen und Beiräten. Von 2006 bis 2020 machte er sich als 1.

Stellvertretender Bürgermeister einen Namen.

2007 erhielt er für seine Verdienste das Bundesverdienstkreuz. Über

50 Jahre prägte er den Stadtsportverband mit, davon 1997 bis November

2014 als Vorsitzender und seit 2022 als Ehrenvorsitzender. 1961 übertrug

die DJK Wiedenbrück ihm die Geschäftsführung, anschließend – nach der

Fusion – der SC Wiedenbrück 2000. Über 50 Jahre lang ging er der Aufgabe

des Schiedsrichters nach. Viele Jahre lang war er seit 1975 Staffelleiter im

Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen.

Seit 1999 war er Mitglied der CDU. Vorsitzender der CDU in Wiedenbrück

war er von 2010 bis 2023. Anschließend wählte der Ortsverband ihn zum

Ehrenvorsitzenden.

Seine Freunde und Weggefährten bezeugen für dieses Engagement

und Pflichtbewusstsein seinen Aufgaben gegenüber tiefe Dankbarkeit und

Respekt. Sie trauern mit seiner Frau Maria und seinen drei Kindern.

Das Stadtgespräch

IMPRESSUM:

Verlag/Herausgeber:

M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling

Anschrift für Redaktion und Verlag:

Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de

Titelbild: Gita Kulinitch Studio – shutterstock.com

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn

Verteilung: durch Boten

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in

Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos

Druckauflage: 22.750 Exemplare

Erscheinungsweise: monatlich

Es gilt die Preisliste 04/2022

Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit

großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.

Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit

wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche

müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der

Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen

wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung

und Kürzung derselben behalten wir uns vor.

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Dies gilt insbesondere für Anzeigen.

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht

geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung

nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.

Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte

vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne

schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt

oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot

fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung

per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken

und die Vervielfältigung auf CD-Rom.

43


der Sitzung des Bauausschusses vom 15. Juni

2023 »Bezahlbarer Wohnraum für Baugemeinschaften

auf städtischem Grundstück«, heißt

es in der Verwaltungsvorlage.

1 In dem heranwachsenden Baugebiet Wasserkampstraße-Hüfferstraße Ebietet die Stadt gemeinschaftliches Bauen an.

Eigene vier Wände

bezahlbarer machen

Grundstücke zum Selbstkostenpreis und Bauherrengemeinschaft per Los

(Kem) Stadt und Rat haben sich zum Ziel gesetzt,

im Rahmen ihrer Möglichkeiten die privaten

Haushalte zu unterstützen, die sich am

Markt nicht aus eigener Kraft den Einzug in die

eigenen vier Wände erlauben können. Dieses

wird sichtbar in dem kleinen Baugebiet Nr. 422

»Wasserkampstraße-Hüfferstraße«.

Der Ausschuss für Grundstücke und Gebäude

hat in seiner Sitzung am 26. Februar 2025

entsprechend der Vorlage des städtischen Fachbereichs

»Immobilienmanagement« beschlossen,

für eines der beiden in ihrem Besitz befindlichen

Einzelhausgrundstücke einen Preis von

152 Euro/m² anzusetzen. Der Betrag entspricht

dem Selbstkostenpreis (Grunderwerbskosten

zzgl. Vertragsnebenkosten nebst Planungs- und

Vermessungskosten). Die Kosten der Erschließung

etc. sind hinzuzurechnen.

Zum Vergleich: Für die Einfamilienhaus-Baugrundstücke

im benachbarten Baugebiet

»Varenseller Straße/Kernekampstraße«

wurde ein Verkaufspreis von 220 Euro/m² zzgl.

Erschließungskosten festgelegt. Der amtliche

Bodenrichtwert für erschlossenes Bauland liegt

in diesem Bereich bei 380 Euro/m².

Die Ausschreibung eines zweiten Einfamilienhausgrundstückes

in dem Baugebiet

Nr. 422 erfolgt gegen Höchstgebot mit einem

Mindestangebot von 152 Euro/m², zuzüglich

Erschließungskosten.

Das zur Verfügung stehende Grundstück für

ein Mehrfamilienhaus mit vier Wohneinheiten

soll an eine Bauherrengemeinschaft ebenfalls

zu einem Festpreis von 152 Euro/m² veräußert

werden. Diese sogenannte »Konzeptvergabe«

erfolgt per Los.

Ein vergleichsweise hoher Flächenanteil des

Baugebiets befindet sich in Privateigentum, auf

den die Stadt keinen Zugriff bei der Vermarktung

hat.

Vergabe

Für das EFH-Grundstück zum Selbstkostenpreis

können sich Familien bzw. Verantwortungsgemeinschaften

mit wenigstens einem Kind mit

Wohnsitz seit mindestens einem Jahr in Rheda-Wiedenbrück

bewerben, die über kein Wohnungseigentum

verfügen. Der zu berücksichtigende

Bewerber wird im Losverfahren gezogen.

Bei dem EFH-Grundstück gegen Höchstgebot

können sich nur Privatpersonen mit Selbstnutzungsabsicht

bewerben.

Bei der »Konzeptvergabe« des Vier-Familien-Wohnhauses

schließen sich vier private Bauherren

zu einer Bauherrengemeinschaft zusammen.

Die Zusammensetzung der vier Bewerber

für die »Konzeptvergabe« wird im Losverfahren

von der Stadt entschieden. Die Interessenten

planen im Rahmen einer privaten Bauherrengemeinschaft

die Errichtung des Gebäudes und

setzen das erarbeitete Konzept gemeinsam um.

Die Vorteile dieses Verfahrens: Die an diesem

Modell Interessierten müssen nur die Kosten

für ihren Teil des MFH und ihren Anteil des

Grundstückspreises finanzieren.

Die Bewerbungen für die beiden EFH-Grundstücke

bzw. die Konzeptvergabe sollen möglichst

elektronisch über die Plattform www.

baupilot.com online eingereicht werden. Sie

können aber auch per Brief oder E-Mail abgegeben

werden. Das Konzept-Angebot der Stadt

entspricht dem Antrag der CDU-Fraktion aus

Kontroverse Diskussion um das

Funktionieren des Losentscheids bei

Zusammensetzung der Bauherrengemeinschaft

Simon Gerhard (FDP) wies in der Ausschusssitzung

darauf hin, dass es selbst bei Ehepaaren

passiere, dass sie sich nicht auf ein gemeinsames

Konzept einigen könnten. Umso schwieriger

sei es bei einer per Los zusammengewürfelten

Baugemeinschaft. Ebenfalls Mario

Brinkhaus (move) bezweifelte, dass eine durch

Los zusammengeführte Baugemeinschaft

funktioniere. Die beiden Fraktionen empfahlen,

dass sich nur vorher zusammengefundene

Bauherrengemeinschaften mit möglichst

einem bereits erarbeiteten Baukonzept um die

Konzeptvergabe bewerben können sollten.

Dagegen sprach Elisabeth Frenser (SPD). Sie

bezeichnete es als »eine gute Sache, wenn die

Verwaltung im Losverfahren vier Bewerber für

die Konzeptvergabe auswählt. Ich finde diesen

Prozess spannend. Wir sollten es einfach ausprobieren«.

Ebenfalls Christina Coban (CDU)

unterstrich, dass gerade das vorgeschlagene

Verfahren den Familien die Chance zur Verwirklichung

ihres Traumes von den eigenen

vier Wänden verwirklichen helfe, die sich den

Wunsch unter normalen Umständen nicht

erfüllen könnten. Ähnlich Hans-Hermann

Heller-Jordan (Bündnisgrüne): »Ich finde den

vorgeschlagenen Weg richtig. Er entspricht

den von uns erarbeiteten Vorschlägen in der

Arbeitsgruppe ›Baulandrichtlinie‹«. Sein Fraktionskollege

Alwin Wedler hob insbesondere die

Gerechtigkeit dieses Verfahrens bei einer größeren

Zahl von Bewerbungen hervor. Georg Effertz

(CDU) empfahl an dem Losverfahren für die Interessenten

trotz aller Schwierigkeiten festzuhalten.

Sie ermögliche auch bei einer großen

Zahl von Bewerbern eine faire Entscheidung.

»Wir wollen, dass dieser Weg ein Erfolg wird«.

Er empfahl, dass die Verwaltung die Bauherrengemeinschaft

während der Umsetzung des

Projekts begleitet, damit sie notfalls eingreifen

könne, wenn irgendetwas nicht richtig laufe.

Diesem Antrag stimmten 10 Ratsmitglieder

zu (6 CDU, 4 Bündnisgrüne und 2 SPD). Dagegen

sprach sich move aus (4 Nein-Stimmen). Die

FDP enthielt sich mit zwei Stimmen.

Der vorher von move und FDP gestellte Antrag,

die Konzeptvergabe nur zuvor gebildeten

Bauherrengemeinschaften zu überlassen, fand

keine Mehrheit.

44 Das Stadtgespräch


STARTKLAR

FÜR DEN FRÜHLING

BEST CARWASH

BEST CARWASH

Herzebrocker Straße 33 + 36

Tel. 0 52 42 /40 80-17

www.bestcarwash-rheda-wiedenbrueck.de

Die reinste Freude

Das Stadtgespräch

45


Schwedenrätsel

kleine

Ansiedlung

Sultanat

am Arabischen

Meer

Spielart

beim

Skat

Tierhand,

Tierfuß

ein

Ganzes

(Mathematik)

Gespenstertreiben

amerik.-

engl.

Dichter

(T. S.)

bayerisch:

Rettich

Fibel,

Schmuckspange

Flachland

Zitterpappel

derb, rau

Buchenfrucht

Dienststelle;

Behörde

Kerbtier

Schlagader

am

jetzigen

Tage

Pfeifentabak

Südostasiat

(ugs.)

Jurist

zur

Beurkundung

8

Lösungswort:

5

verhängnisvolles

Geschehen

mittelital.

Landschaft

studentische

Vertretung

(Abk.)

Nebenmeer

des

Atlantiks

3

Sudoku

leicht

Beste,

Siegerin

Wald-,

Rabenvogel

Grundform,

Muster,

Idee

österr.

Rennfahrer:

...

Lauda

Tier oder

Pflanze

a. fernen

Ländern

südosteurop.

Auskunft

Kalkhochfläche

(Kurzwort)

feierliche

Amtstracht

von Wasser

umgebenes

Land

Büro,

Amtsraum

(engl.)

6

Bad im

Spessart

elastische

Spirale

Frau

Jakobs

im A. T.

saure

Flüssigkeit

zum

Hafenstadt

in

Jemen

brit.

Bestsellerautor

(Ken)

je, für

(lateinisch)

4 Würzen

2

weibliche

Figur bei

Astrid

Lindgren

Sinnlichkeit

zu der

Zeit,

während

1 2 3 4 5 6 7 8

mittel

ganz,

vollständig

Abendkleid

Aufsehen,

Skandal

süddeutsch:

Unterbein

Landraubtier

griechische

Vorsilbe:

lebens-

Koseform

für

Großmutter

Kochraum

großartig,

unglaublich

Klebemittel

Rollkörper

Schottenrock

nordischer

Hirsch,

Elch

9

1

Schreibart;

Kunstrichtung

portugiesisch:

heilig

Abk. für

Deutsche

Presse-

Agentur

Dreifingerfaultier

Gewebe,

gesäumtes

Stück

Stoff

7

chem.

Zeichen

für

Xenon

Ureinwohner

Neuseelands

politischer

Fanatiker

Oper

von

Verdi

Rauchfang,

Schornstein

aussichtsreich,

positiv

hingestreckt

sein

9

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Schlosspark

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.

46 Das Stadtgespräch


E

Erbfallverbindlichkeiten

im Rahmen

der Erbschaftsteuer

Wenn eine Person stirbt und ihr Vermögen an Erben weitergegeben wird,

kann Erbschaftsteuer anfallen. Die Steuer wird auf den Wert der Erbschaft

berechnet. Allerdings dürfen bestimmte Kosten, die durch den

Erbfall entstehen, von der Erbschaft abgezogen werden. Dazu gehören

unter anderem die Kosten für die Bestattung, die Grabpflege und die

Regelung des Nachlasses. Auch Ausgaben für einen Notar, einen Anwalt

oder die Verteilung des Erbes können zu diesen sogenannten Erbfallverbindlichkeiten

gehören.

Bis Ende 2024 dürfen Erben pauschal 10.300 Euro von der Erbschaft

abziehen, ohne dass sie dafür Nachweise vorlegen müssen. Ab dem Jahr

2025 wird dieser Betrag auf 15.000 Euro erhöht. Das bedeutet, dass Erben

künftig ohne Belege einen höheren Betrag von der Erbschaft abziehen

können. Dadurch verringert sich die Summe, auf die Erbschaftsteuer

gezahlt werden muss, und Erben sparen möglicherweise Steuern.

Der Pauschbetrag gilt jedoch nicht pro Person, sondern pro Erbfall.

Wenn es mehrere Erben gibt, müssen sie sich den Betrag aufteilen. Falls

die tatsächlichen Kosten für die Bestattung oder Nachlassregelung höher

als 15.000 Euro sind, können auch diese angegeben werden. In diesem

Fall verlangt das Finanzamt regelmäßig die Vorlage von Belegen,

um die höheren Kosten zu prüfen.

Nachdem alle Schulden und Kosten abgezogen wurden, bleibt die

sogenannte Bereicherung übrig. Erst wenn dieser Betrag über dem steuerlichen

Freibetrag liegt, müssen Erben tatsächlich Erbschaftsteuer zahlen.

Wie hoch der Freibetrag ist, hängt davon ab, wie eng der Erbe mit

der verstorbenen Person verwandt war. Ehepartner und Kinder haben

dabei die höchsten Freibeträge, während entfernte Verwandte oder nicht

verwandte Personen oft nur niedrige Freibeträge erhalten.

Die Erhöhung des Pauschbetrags ab 2025 bringt mehrere Vorteile.

Erben müssen weniger Belege sammeln und einreichen, was die Erbschaftsteuererklärung

einfacher macht. Gleichzeitig entlastet diese

Regelung auch die Finanzämter, da weniger Nachweise geprüft werden

müssen. Insgesamt sorgt die neue Regelung für weniger Bürokratie und

eine schnellere Bearbeitung der Erbschaftsteuererklärungen.

Nils Hohmann

Der Autor ist Steuerberater in der Kanzlei Wortmann & Partner PartGmbB,

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Rheda-Wiedenbrück

7 Nils

Hohmann

Nasse Wände?

Feuchte Keller?

Wir helfen.

Innendämmung · Balkonsanierung

Kellerabdichtungen · Beseitigung

sämtlicher Feuchtigkeitsschäden

über 50 Jahre

Inhaber: Sebastian Stiens & Jörg Niggenaber

RICHTER

W

I R

BAUTENSCHUTZ

H E L F E N

G E R N E !

Richter Bautenschutz GmbH & Co. KG

Industriestraße 6 · 33442 Herzebrock Clarholz · Telefon (0 52 45) 40 31

E-Mail: info@richter-bautenschutz.de · www.richter-bautenschutz.de

WEITERE INFOS

UNTER

q 02587 -

9009 100

Erstberatung vor Ort

Individuell und

unverbindlich

Regelmäßige

Qualitätssicherung

15%

RABATT

AUF EINEN ARTIKEL IHRER WAHL

Wir sind für Sie da

HERZLICHE & ERFAHRENE

24-Stunden-Betreuung

24-STUNDEN-BETREUUNG

Wir vermitteln liebevolle

Betreuungskräfte für Ihr

Zuhause

Sie finden uns auch in den

sozialen Netzwerken:

Betreuung q24 . Neumarkt 4 . 59320 Ennigerloh . Tel. 02587 9009 100

kontakt@betreuung24-senioren.de . www.betreuung24-senioren.de

GUTSCHEIN

PIUS-APOTHEKE

Stromberger Straße 10

Rheda-Wiedenbrück

Tel.: 05242 - 3 44 33

SONNEN-APOTHEKE

Hauptstraße 17

Rheda-Wiedenbrück

Tel.: 05242 - 406 89 01

q

Nur gegen

Vorlage dieses

Gutscheins

Pro Kunde nur ein Gutschein einlösbar. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar.

Ausgenommen Aktionsware, Bestellungen, bereits reduzierte und rezeptpflichtige Artikel und Bücher.

Das Stadtgespräch

47


TROMSØ

Das Tor zum Eismeer

(sto) Das erste Mal von Tromsø

gehört habe ich vor langer Zeit in

Griechenland. Ein netter Norweger

erzählte von seiner Heimatstadt.

»Die ist wunderbar und furchtbar«,

drückte er es aus. Furchtbar deshalb,

weil man im Winter mittags

nicht einmal genug Licht hat, um

eine Zeitung zu lesen. Wunderbar

wegen der grandiosen Landschaft

und der ewigen Sonne im Sommer.

Mittlerweile weiß ich, dass der gute

Mann mit beidem Recht hatte. Die

Sonne geht am 25. November

unter und geht

erst am 18. Januar wieder auf. Allerdings

sieht man den wärmenden

Himmelskörper auch dann nicht,

denn hohe Berge umgeben die

Stadt. Im Februar schließlich zeigt

sich die Sonne auch in der Stadt.

Quasi als Entschädigung geht die

Sonne vom 18. Mai bis zum 25.

Juli überhaupt nicht unter. Wobei

auch das gewöhnungsbedürftig

ist, denn unser Körper verbindet

Nachtruhe mit Dunkelheit. Und

wenn um ein Uhr morgens die Sonne

scheint, ist das schon seltsam.

1 Die Eismeer-Kathedrale ist das Wahrzeichen der Stadt.

Walküren im Winter

Als seltsam empfinden es einige

Bewohner von Tromsø, dass es

viele Besucher in den Wintermonaten

in die Stadt zieht. Grund

dafür sind vor allem die Nordlichter,

wissenschaftlich Aurora borealis.

Nüchtern betrachtet sind die

Polarlichter Elektrometeore, die

durch angeregte Stickstoff- und

Sauerstoffatome der Hochatmosphäre

entstehen, ausgelöst

durch Sonnenwinde. Doch was für

die Einwohner Tromsøs im Winter

alltäglich ist, beeindruckt die Besucher

der Polarregion durch geradezu

gespenstisch wirkende grüne,

blaue oder rote Erscheinungen. Vor

allem die roten Schleier deuteten

die Sami, also die Ureinwohner

der Gegend, als Vorboten

eines nahenden Unglücks.

Die Wikinger hatten eine

für sie schlüssige Erklärung des

Phänomens. Für sie erschienen

die Polarlichter immer dann, wenn

irgendwo auf der Welt eine große

Schlacht geschlagen worden war.

Wenn die Krieger im Kampf getötet

wurden, ritten die Walküren

über den Himmel und nahmen die

Helden mit, die künftig an Odins

Tafel speisen durften. Und natürlich

warfen die schimmernden

Rüstungen das Licht des Mondes

in bunten Farben zurück. Wer mehr

über das Naturphänomen erfahren

möchte, dem sei ein Besuch

im Tromsø Museum empfohlen,

das toll aufbereitet über Themen

rund um die Arktis informiert. Das

Haupthaus informiert mit wirklich

sehenswert aufbereiteten Ausstellungsstücken

über das Leben der

Sami. Das Polarmuseum widmet

sich vor allem den Forschungen der

großen Arktisforscher Fridtjof Nansen

und Roald Amundsen.

Großer Fels und

Kathedrale aus Eis

Den buchstäblich besten Überblick

bekommt man von Tromsø,

das 350 Kilometer nördlich des

Polarkreises liegt und weniger Einwohner

als Gütersloh hat, auf dem

Storsteinen. Dieser »Stein« ist tatsächlich

groß, wie der Name sagt,

denn er ragt rund 420 Meter in die

Höhe und bietet eine atemberaubende

Sicht auf Tromsø mit seinen

Fjorden, Wäldern, Gewässern

und Stränden in der Umgebung.

Man kann den Felsen in ungefähr

einer Stunde erwandern, aber

weit bequemer ist die Fahrt mit

der Fellheisen Seilbahn, die vom

Festland aus in rasanter Fahrt zur

Aussichtsplattform führt. Die Insel

Tromsøya, auf der sich der Großteil

der Stadt befindet, ist durch die imposante

Stelzenbrücke Tromsøbrua

mit dem Festland verbun-

5 Natur muss man nicht suchen.

48 Das Stadtgespräch


5 Tromsø liegt geschützt in einer Meerenge.

den. Ganz in der Nähe der Brücke

findet sich auch die meistfotografierte

Sehenswürdig der nördlichsten

Uni-Stadt der Welt. Es ist die

sogenannte Eismeer-Kathedrale,

das Wahrzeichen Tromsøs. Genau

genommen handelt es sich bei

dieser Kirche nicht um eine Kathedrale,

sie ist also kein Bischofssitz,

doch das schmälert den Eindruck

des markanten Gebäudes nicht. Die

Eismeer-Kathedrale wurde 1965 als

evangelisch-lutherische Pfarr- und

Seemannskirche erbaut. Die Dachschrägen

der weißen Kirche reichen

bis auf den Boden, sodass der Bau

wirkt, als seien große Eisschollen

ineinandergeschoben worden. Die

35 Meter hohe Westfront der Kirche,

an der sich auch der Eingang

befindet, besteht aus farblosem

Glas. Um die Kirche noch heller zu

machen, sind die Fenster zusätzlich

mit Leuchtröhren versehen.

Diese sind so angebracht, dass sie

sowohl den Innenraum in hellem

Glanz erstrahlen lassen, als auch

die Außenflächen beleuchten.

Dem Eingang gegenüber liegt die

Chorseite der Kirche. Ursprünglich

1Die Tromsøbrua verbindet die

Hauptinsel mit dem Festland.

bestand die Ostwand aus einem

140 Quadratmeter großem Fenster

aus einfachem Glas. Aber das

war wohl zu viel des Guten, denn

die Eismeer-Kathedrale wurde dadurch

so stark aufgeheizt, dass die

Besucher buchstäblich ins Schwitzen

kamen. 1972 machte man aus

dieser Not eine Tugend, indem

man das Fenster durch das 23

Meter hohe Glasmosaik ersetzte.

Mehr als elf Tonnen überwiegend

blaues Glas wurden in dem Mosaik

verwendet, das eines der größten

Europas ist.

Action und dolce vita

nördlich des Polarkreises

Bedingt durch das raue Klima

war das Leben über dem Polarkreis

in früheren Zeiten kein Zuckerschlecken.

Doch bereits für

die Jungsteinzeit ist die Besiedlung

durch Sami nachgewiesen.

Das Leben der reinen Jäger und

Sammler änderte sich mit der

Rentier-Domestikation, die in der

Zeit zwischen 1800 und 900 v. Chr.

stattfand. Aus der Zeit von 1500 v.

Chr. bis 300 n. Chr. stammen Asbestkeramiken,

die als ein Merkmal

samischer Kultur interpretiert

werden. Regelmäßige Kontakte

mit den Samen hatten wohl erst

die Wikinger, wobei »Kontakte« einerseits

Tauschhandel, andrerseits

aber auch gewaltsame Unterwerfung

der Ureinwohner bedeutete.

Tromsø ist ein guter Ort, um sich

über die Samen und auch über die

Wikinger zu informieren. Die Geschichte

der Stadt ist vergleichsweise

kurz und lässt sich »nur«

bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen.

Im Jahr 1807 hatte Tromsø

etwa 100 Einwohner, die nicht gerade

im Reichtum schwelgten. Im 19.

Jahrhundert stieg der Handel in der

Region an, vor allem aber wuchs

das Interesse an der Arktis. Tromsø

wurde zum Startpunkt verschiedener

Arktis-Expeditionen und ist

es noch heute. Die Schiffsanbindungen

an den Süden Norwegens

wurden erheblich verbessert und

gegen Ende des Jahrhunderts wurde

die Stadt Anlaufpunkt der Hurtigruten.

Die steuert ebenfalls wie

die Kreuzfahrschiffe heute das Tor

ins Eismeer an.

Der lebhafte Hafen und die

zahlreichen Besucher müssen dank

der Fernstraßen nicht mehr allein

über das Meer anreisen. Touristen

aus dem In- und Ausland sowie die

vielen Studenten sorgen dafür, dass

man heute neben zahlreichen Unterkünften

auch Restaurants, Cafés

und Bars in der kleinen Innenstadt

findet. Auch Geschäfte gibt es rund

um den Torget-Platz einige, sodass

entspannte Besuche mit reichlich

Verpflegungspausen heute kein

Problem mehr sind. Die verschiedenen

Museen bieten nicht nur bei

schmuddeligem Wetter interessante

Anlaufpunkte. Sogar einen botanischen

Garten finden die Besucher

in der Stadt. Der arktisch-alpine

Garten Tromsø liegt knapp unterhalb

des 70. Breitengrads und ist

damit der nördlichste Botanische

Garten der Welt. Seit 1994 betreibt

das Tromsø-Universitätsmuseum

diese Grünfläche, die erstaunlich

viele Pflanzen beheimatet, die der

Besucher hier nicht vermuten würde.

Und für diejenigen, die ein sehr

erfrischendes Bad nicht scheuen,

gibt es auch noch den Strand Telegrafbukta

im Süden der Insel. Der

Strand ist von einem großen Park

umgeben, dessen Ruhe höchstens

im Hochsommer durch das Bukta

Open Air Festival gestört wird.

Von den 70.000 Einwohnern

Tromsøs sind 10.000 Studenten.

Entsprechend lebhaft ist der Ort,

der zu jeder Menge Aktivitäten

vom Bergwandern bis zum Whale

Watching anregt. Auch die beschriebenen

Sehenswürdigkeiten

sind nicht alltäglich. Es gibt sogar

eine Sehenswürdigkeit, die meines

Wissens einmalig in der Welt

ist und daher echtes Quizwissen

darstellt. Da die Witterung in den

Wintermonaten naturgemäß für

schwierige Straßenverhältnisse

sorgt, hat die Stadt einige Straßen

in Tunneln angelegt. Und da

es eben mehrere Straßen sind

und diese sich kreuzen, gibt es in

Tromsø einen unterirdischen Kreisverkehr.

Das ist durchaus kurios, es

lockt aber vor allem die grandiose

Natur rund um das Tor zum Eismeer.

Das Stadtgespräch

49


S

sorgender Angehöriger im Alltag an die Grenzen stoßen? Holen Sie sich

Senioren aufgepasst: Einen alten Baum

verpflanzt man nicht

Erhöhte Zuschüsse 2025 von der Pflegekasse sichern

Kennen Sie das, wenn Sie als pflegebedürftige Person oder als

eine helfende Hand ins Haus und nutzen Sie die Möglichkeit

der Entlastung. Das Team der Betreuung

24 vermittelt seit über 12 Jahren zuverlässige

Mitarbeiter aus der Ost-EU zu fairen Arbeitsbedingungen

für die Mitarbeiter ter

und bezahlbaren Konditionen für die

Familien.

Das Betreuungsmodell beinhaltet,

dass eine Betreuungskraft

bei den Senioren wohnt, um ein

bedarfsgerechter Alltagsbegleiter

zu sein: Unterstützung bei der

Hauswirtschaft und die Begleitung

im Alltag (Einkäufe, Arztbesuche,

Wäsche machen, Hilfe bei

der Grundpflege etc.) stehen dabei

im Mittelpunkt.

Die Mitarbeiter zeichnet aus, dass

sie oftmals als vertraute Stammbetreuungskräfte

im Einsatz sind. Als besonderes

Qualitätsmerkmal gehört ebenso dazu, dass

eine examinierte Altenpflegerin während der gesamten

Betreuungszeit ohne weitere Zusatzkosten vor Ort begleitet.

Das Pflegegeld wurde ab dem 1.1.2025 erhöht: So kann z. B. bei einem

Pflegegrad III das Pflegegeld von 599,– Euro sowie über 200,– Euro im

Rahmen von Extra-Leistungen von der Pflegekasse für die

5 Das Team

von Betreuung 24

Refinanzierung genutzt werden; steuerliche Vorteile

sind ebenso möglich.

NEU: Aufgrund besonderer Qualifizierung

der Betreuung 24 können zusätzlich

131,– Euro pro Monat direkt mit der Pflegekasse

abgerechnet werden.

Das Team berät Sie gerne, inwie

weit Sie alle Erstattungsmöglichkeiten

der Pflegekasse ausschöpfen

können. Eine gute, tele

fonische Erreichbarkeit sowie

ein fester Kundenbetreuer als

Ansprechpartner stellen den Erfolg

für eine langfristige Betreuung

sicher.

Eine kostenlose und unverbindliche

Erstberatung und ein Kennenlernen

bei Ihnen zu Hause sind selbstverständlich.

Betreuung 24 · Neumarkt 4 · 59320 Ennigerloh

Tel. 02587 / 9009100 · E-Mail: kontakt@betreuung24-

senioren.de · Internet: betreuung24-senioren.de

Lions Club Rheda-Ems unterstützt Soulbuddies

mit großzügiger Spende

Der Lions Club Rheda-Ems setzt seine Tradition des Engagements für

soziale Projekte fort und freut sich, eine Spende in Höhe von 3000,–

Euro an die Soulbuddies in Rheda zu überreichen. Diese Spende unterstreicht

das kontinuierliche Bestreben des Clubs, lokale Initiativen zu

fördern und somit einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten.

Die Soulbuddies sind eine wertvolle Organisation, die sich für das

Wohl und die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Sie unterstützen Kinder und Jugendliche e bei, Indikationen zur Psychotherapie festzustellen

und auf dem kürzesten Weg

da-

einen Psychotherapieplatz oder andere

Angebote der Gesundheits- und Jugendhilfeversorgung

zu finden. Bei Bedarf

bieten die Soulbuddies zur Überbrückung

in den Wartezeiten weitere und vielfältige e

LProgramme zur Unterstützung an. Dadurch geben sie den jungen Menschen

nicht nur unmittelbare Hilfestellung, sondern auch langfristige

Perspektiven.

Die Spende ermöglicht es ihnen, ihre Angebote für die Kinder und

Jugendlichen weiter auszubauen und noch mehr junge Menschen zu

erreichen. Die Unterstützung des Lions Club Rheda-Ems gilt für die

kommenden vier Jahre und soll die langfristige Arbeit der Soulbuddies

nachhaltig stärken.

Der Lions Club Rheda-Ems bedankt sich

bei allen Mitgliedern und Unterstützern,

die diese Spende möglich

gemacht haben, und freut sich auf

weitere gemeinsame Projekte zum

Wohle der Gemeinschaft.

https://rheda-ems.lions.de

50

Anzeigen

Das Stadtgespräch


M

Mit der Caritas in der

Rhön erholen

Endlich mal wieder rauskommen, etwas Neues erleben und sich in Gemeinschaft

vom Alltag erholen – das ist im Mai auf zwei Seniorenreisen

der Caritas Gütersloh möglich. Beide führen in die nordbayerische Rhön.

Vom 12. bis 22. Mai geht es nach Bad Bocklet. Vom 20. bis 30. Mai ist

Bad Brückenau das Ziel. Auf beiden Reisen gibt es noch freie Plätze.

Anmeldungen sind bis zum 3. April möglich.

Das Mineral- und Moorheilbad in Bad Bocklet ist umgeben von einer

sanften Hügellandschaft. Sie bietet eine schöne Kulisse, um sich zu erholen

und etwas für die Gesundheit zu tun. Die Reisenden übernachten

Z

Zusammen stark: Das

neue Ostwestfalenkonto

mit Treueprogramm

Volksbank in Ostwestfalen belohnt treue Mitglieder,

Kundinnen und Kunden

Welche Gefühle erzeugen Themen wie Steuern, Versicherungen oder

Zahlungsverkehr? Bei den meisten Menschen jedenfalls keine Begeisterung.

Eher: »Ich muss mich darum kümmern, aber eigentlich würde

ich meine Zeit lieber anders verbringen«. Hilft aber nichts, denn wir

kommen nicht drumherum.

Mit dem neuen »Ostwestfalenkonto«, das die Volksbank in Ostwestfalen

jetzt ihren Kunden anbietet, soll das anders werden. Denn dieses

Girokonto bietet nicht nur transparente Konditionen. Es ist auch die Verbindung

zum Treueprogramm der Bank, das intensive Zusammenarbeit

belohnt. Wer mehrere Produkte nutzt, sammelt automatisch Punkte. Je

mehr Punkte, desto höher ist die Status-Stufe und damit die monatliche

Ersparnis – bis hin zum Wegfall der Kontogebühren. So macht sich das

neue Treueprogramm direkt im Portemonnaie bemerkbar.

Einfacher Überblick über die Finanzsituation

Dahinter steckt aber noch mehr. Denn die Kriterien für die Punktevergabe

schärfen gleichzeitig den Blick für die finanzielle Gesamtsituation. Sie

helfen dabei, die Frage zu beantworten: »Wie gut bin ich in verschiedenen

Bereichen meines Lebens versorgt?« Über die Themenfelder »Girokonto,

Bezahlen und Finanzen«, »Absichern und Schützen«, »Zukunft

und Vorsorge« und »Immobilien und Wohnen« sowie ein Bonusfeld (z. B.

für Neukunden oder auch eine langjährige Kundenbeziehung) kommt

man an allen wichtigen Finanzthemen vorbei. Im Online-Tool zum Treueprogramm

lassen sich der aktuelle Status sowie Tipps für weitere Verbesserungsmöglichkeiten

abrufen – übersichtlich und intuitiv nutzbar.

Kombiniert mit der persönlichen Beratung wird auf diesem Weg ein

solider Finanz-Check-up durchgeführt. Die Beraterinnen und Berater

stehen ihren Kundinnen und Kunden dabei partnerschaftlich zur Seite,

wahlweise vor Ort in der Geschäftsstelle oder persönlich-digital per

im familiären Kurhaus. Dort können sie sich bei Wellness-Anwendungen

verwöhnen lassen oder im Schwimmbad und in der Sauna entspannen.

Zudem gibt es die Möglichkeit, eine Kneipp-Therapie zu buchen.

Der Urlaub in Bad Brückenau ist eher als Erlebnisreise angelegt. Der

beschauliche Kurort ist für seine sieben Heilquellen bekannt. Auch in

der Umgebung gibt es viel zu entdecken: Geplant sind zum Beispiel eine

Schifffahrt auf dem Main, Ausflüge nach Fulda und Bad Kissingen sowie

eine Panoramafahrt durch die Rhön. Ein Musikabend und ein festliches

Abendessen in Gemeinschaft sorgen zusätzlich für Abwechslung.

Auf beiden Freizeiten kümmern sich ehrenamtliche Reisebegleitungen

darum, dass die Teilnehmenden zusammenfinden und sich in den

gemeinsamen Gruppenaktivitäten wohlfühlen. Menschen mit kleinem

Einkommen unterstützt das Team in Gütersloh gern bei der Beantragung

von Zuschüssen.

Infos und Anmeldungen für die Reisen unter Tel. 05241/9883-14 oder

über die Website www.caritas.reisen

Video- oder Telefonberatung. Mit dem guten Gefühl, alle Themen gut

geregelt zu haben, lässt es sich zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Umstellung von 170.000 Girokonten

auf das Ostwestfalenkonto

Im Jahr eins nach Fusion harmonisiert die Volksbank in Ostwestfalen

nun schrittweise die Girokontomodelle der beiden Vorgängerbanken.

Insgesamt werden über 170.000 Girokonten auf das neue Ostwestfalenkonto

umgestellt.

MitgliederBonus kommt on top

Wer zusätzlich Mitglied bei der Volksbank in Ostwestfalen ist, profitiert

ein weiteres Mal: Neben der Basisdividende auf die gezeichneten

Mitgliedsanteile führen die Punkte aus dem Treueprogramm zu einer

zusätzlichen Belohnung durch den MitgliederBonus. Das können bis

zu 65 Euro zusätzlich im Jahr sein.

»Der Erfolg unserer Kundinnen und Kunden ist auch unser Erfolg.

So verstehen wir unsere Aufgabe als regionaler Finanzdienstleister für

Menschen und Unternehmen in Ostwestfalen«, sagt Volksbank-Vorstand

Peter Scherf. »Unser neues Ostwestfalenkonto und das Treueprogramm

verbindet modernes Banking mit regionaler Nähe und bringt uns auf

diesem Weg ein enormes Stück voran.«

Treue zahlt sich eben aus – nicht nur im Privaten.

Weitere Infos hier: volksbankinostwestfalen.de/ostwestfalenkonto

4 Verlässlich, ehrlich

und transparent:

Für diese Werte steht

die Volksbank

in Ostwestfalen.

Das Stadtgespräch

Anzeigen

51


Foto: AOK/hfr.

1 Startklar für den 13. AOK-Firmenlauf Wiedenbrück am 11. Juni: (v. l.) Robert Becker

(Veranstalter), Theo Mettenborg L(Bürgermeister Rheda-Wiedenbrück) und Matthias

Wehmhöner (AOK-Serviceregionsleiter)

Laufend Teamgeist und

Betriebsklima stärken

Jetzt anmelden zum 13. AOK-Firmenlauf Wiedenbrück

am 11. Juni

Der Laufkalender bietet das nächste Highlight für Betriebe aus der Region.

Das Anmeldeportal für den beliebten AOK-Firmenlauf in Wiedenbrück

ist geöffnet. Jetzt können die Sportschuhe geschnürt werden und

das Training gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen beginnen. Die Organisatoren

Robert Becker und die AOK NordWest planen für Mittwoch,

11. Juni, den 13. AOK-Firmenlauf Wiedenbrück. Um 19.00 Uhr geht es dann

für Schüler und Walker auf die rund vier Kilometer und anschließend

ab 19.40 Uhr bzw. 20.20 Uhr für die Mitarbeitenden, Auszubildenden

und Führungskräfte auf die sechs Kilometer lange Strecke. »Die Erfolgsgeschichte

läuft weiter: Wir erwarten mehr als 2.300 Läuferinnen und

Läufer. Die Begeisterung der Unternehmen für das Teamevent ist groß.

Es macht allen Spaß, sich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen

zu bewegen und damit für ein gesundes Betriebsklima zu sorgen«, sagt

AOK-Service regionsleiter Matthias Wehmhöner.

S

Sparkassensportcamps

beim SV Grün-Weiß Langenberg-Benteler

und beim FSC Rheda

Der FSC Rheda und der SV Grün-Weiß Langenberg-Benteler bieten in diesem

Jahr erneut jeweils das beliebte Sparkassensportcamp für Mädchen

und Jungen an. Die Sportcamps beider Vereine werden, wie gewohnt, in

Zusammenarbeit mit der Fußballschule Erlebniswelt Fußball e. V. und

der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück durchgeführt.

Vom 14. bis 18. Juli 2025, jeweils von 9.15 Uhr bis 15.30 Uhr, wird auf

dem Sportplatz an der Nordenkampstraße in Benteler trainiert und gespielt.

Das Sparkassensportcamp mit dem FSC Rheda startet vom 28. Juli

»Unser AOK-Firmenlauf ist eine echte Erfolgsgeschichte, das bestätigen

die seit Jahren tollen Teilnehmendenzahlen und die Rückmeldungen,

die wir bekommen«, so Becker. Rheda-Wiedenbrücks Bürgermeister Theo

Mettenborg ist seit Jahren Schirmherr des Laufes und wird es sich nicht

nehmen lassen, am 11. Juni selber die Laufschuhe zu schnüren.

Mit der Idee der Firmenläufe möchte die AOK NordWest die Menschen

zu einem gesunden Lebensstil motivieren. Eine repräsentative

forsa-Umfrage im Auftrag der AOK hat ergeben, dass Westfalen-Lippe

in einem Bewegungsdilemma steckt. »Mehr als die Hälfte der Bevölkerung

ist sich bewusst, dass sie sich zu wenig bewegt. Aber bei der

Umsetzung ist noch viel Luft nach oben«, sagt Wehmhöner. Zeitmangel

(54 %), fehlende Lust und wenig Motivation (45 %) hindern viele daran,

ihren Alltag bewegter zu gestalten. »Um etwas für die Gesundheit zu

tun, muss es nicht gleich ein Crosslauf oder Marathon sein. Jede Minute

mehr Bewegung zählt. Die Gemeinschaft fördert dabei die Motivation.

Natürlich erhoffen wir uns, dass die vielen Mitlaufenden auch nach dem

Firmenlauf das Laufen als Hobby entdecken und somit dauerhaft etwas

für ihre eigene Gesundheit tun«, erläutert Wehmhöner die Bedeutung

von ausreichend Bewegung für ein gesundes Leben.

»Es geht nicht um das Siegen und Bestzeiten oder die gelaufene

Zeit. Im Vordergrund steht der Spaß an der gemeinsamen Aktivität. Das

bleibt den Teammitgliedern in Erinnerung und fördert letztlich auch

die Zusammenarbeit im Betrieb«, sagt Becker. Für diejenigen, die ihre

Leistung dennoch messen möchten, wird es online Ergebnislisten mit

den entsprechenden Zeiten geben. Es wird Wertungen in verschiedenen

Kategorien geben. So werden zum Beispiel die drei schnellsten Frauen

und Männer, die teilnehmerstärkste Firma und die stimmungsvollste

Fan-Gruppe/ das Team mit dem kreativsten Outfit prämiert.

Gelaufen wird auf einem Rundkurs vom Marktplatz Wiedenbrück

durch die Altstadt (Lange Straße, Markt), vorbei an den wunderbaren

Alltagsmenschen, dann Mühlenwall, entlang des Emssees und zurück

über den Nordwall. Jeder Teilnehmende erhält eine Urkunde mit der

Platzierung und Einzelzeit sowie eine kostenfreie Verpflegung im Zielbereich.

Anmelden können sich Firmenteams, die im Zweifelsfall auch aus

einem einzelnen Läufer bestehen, unter www.firmenlauf-wiedenbrueck.

de. Dort finden Interessierte alle Informationen rund um den Lauf. Anmeldeschluss

ist am 22. Mai. Die Startgebühr beträgt 14 Euro, Frühbucher

bis zum 14. April zahlen nur elf Euro. Schüler 3 bzw bzw. 4 Euro

Startgebühr.

bis 1. August 2025 auf dem Sportgelände am Reinkenweg in Rheda. Auch

Nichtmitglieder oder Kinder aus anderen Vereinen können gern teilnehmen.

Im Preis von jeweils 149 Euro sind die abwechslungsreichen Trainings-

und Kurseinheiten in kleinen Gruppen beim qualifizierten Team

der Trainerinnen und Trainer, ein individuell bedrucktes und nachhaltiges

Trikot, eine fair und nachhaltig produzierte Trinkflasche sowie ein tägliches

warmes Mittagessen und Getränke enthalten. Jedes Kind bekommt

außerdem eine Urkunde über die Teilnahme ausgehändigt. Nähere Informationen,

auch zu der Möglichkeit der Kostenrückerstattung durch die

gesetzlichen Krankenkassen, gibt es unter www. erlebniswelt-fussball.

de. Dort ist auch die Anmeldung möglich.

Die Teilnahme am Sparkassensportcamp soll die Kinder im Fußball,

vor allem aber die Persönlichkeitsentwicklung fördern. Dabei liegt der

Schwerpunkt auf der Ausbildung von Kreativität und Spielwitz durch

die Vermittlung von vielen Bausteinen aus verschiedenen Sportarten.

52

Anzeigen

Das Stadtgespräch


I

Ihr Partner für einen

schnellen und erfolgreichen

Immobilienverkauf

In der dynamischen Welt der Immobilien ist Zeit ein entscheidender

Faktor. Bei uns steht die kurze Vertriebszeit im Mittelpunkt, denn wir

wissen, dass eine schnelle Abwicklung den Marktwert Ihrer Immobilie

erhält. Mit unserer langjährigen Erfahrung und einem tiefen Verständnis

des lokalen Marktes sind wir Ihr verlässlicher Partner für den erfolgreichen

Verkauf Ihrer Immobilie.

Ihre Wünsche und Bedürfnisse im Fokus

Wir nehmen uns die Zeit, um Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse

zu verstehen. Dadurch können wir zielorientiert die passenden Käufer

und Verkäufer zusammenbringen. Für Verkäufer bedeutet ein zügiger

Verkauf nicht nur die Einsparung von laufenden Betriebskosten, sondern

auch mehr Flexibilität bei der Investition des Verkaufserlöses. Käufer

profitieren von einer schnellen Abwicklung, die es ihnen ermöglicht,

ihre Pläne mit der neuen Immobilie zügig umzusetzen.

Kompetenz und Vertrauen

Immobilien, die lange auf dem Markt sind, verlieren an Attraktivität und

wecken Zweifel bei potenziellen Käufern. Die daraus häufig resultierenden

Preisreduzierungen werden von Marktbeobachtern wahrgenommen

und erschweren zusätzlich den weiteren Verkaufsprozess. Mit unserer

Expertise sorgen wir dafür, dass Ihre Immobilie schnell und zu einem

fairen Preis verkauft wird.

Breites Netzwerk

Unsere exzellenten Netzwerke sind von großer Bedeutung. Ob Sie eine

erstklassige Finanzierungsberatung oder qualifizierte Handwerksbe-

1 Bettina Lienekampf-Beckel und Simone Bille

triebe, Architekten und mehr benötigen – wir stehen gerne zur Verfügung.

Ehrlichkeit, Transparenz und Zuverlässigkeit

Diese Werte sind für uns selbstverständlich. Die Zufriedenheit unserer

Kunden spiegelt sich in den wertschätzenden Worten unserer Kundenrezensionen

wider.

Wir gestalten den Verkaufsprozess effizient und sorgen dafür, dass

sowohl Verkäufer als auch Käufer mit viel Engagement und Herz in kürzester

Zeit ihr Ziel erreichen.

Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und unser Engagement – für

einen erfolgreichen und schnellen Immobilienverkauf.

Bille’S Immobilien GmbH · Ernst-Buschmann-Straße 2 · 33330 Gütersloh

Tel. 05241 / 400 00 80 · info@billes-immobilien.de · billes-immobilien.de

B

Bewegung, die Freude

bereitet

»Den Montagvormittag gemeinsam fröhlich und bewegt zu starten,

das ist unser Motto«, berichtet Kursleiterin Brigit Schuster. Das Bewegung

und Koordination im Alter wichtig ist, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,

Stürzen sowie Gedächtnisstörungen vorbeugen kann, ist

kein Geheimnis. Die Diakonie Gütersloh bietet in der Hauptstraße in

Wiedenbrück zwei regelmäßige Kurse an, die körperliche und geistige

Fitness fördern. Um 8.30 Uhr startet die Gymnastikgruppe. Die Teilnehmer

trainieren am liebsten draußen und wenn das Wetter es erlaubt,

findet das einstündige Bewegungsprogramm im Grünen statt.

Ab 10 Uhr heißt es dann bis 11 Uhr, das Tanzbein schwingen. Kreistänze,

Volkstänze, Schrittkombinationen und kleine Choreografien werden gemeinsam

einstudiert. »Das macht richtig Spaß und trainiert die grauen

Zellen«, weiß Anke Fuchs, Fachberaterin der Diakonie Gütersloh. Wer

1 Die schwungvolle Tanzgruppe hat Spaß miteinander.

Lust hat, die bewegten und schwungvollen Treffen kennenzulernen und

mitzumachen, kann gerne dazukommen. Weitere Informationen gibt

es bei Birgit Schuster unter Tel. 05242/598630 oder Anke Fuchs unter

Tel. 05241/9867-3520.

Das Stadtgespräch

Anzeigen

53


1 (V. l.) Chiara Quandt (Aktion Kinderträume), Hanna Lütkes und Leon Loer (LIST Bau), Julian, Marius, Katharina und Maximilian Lesnik, Margit Tönnies (Schirmherrin Aktion

Kinderträume), Sarah Tönnies Bsowie Grit Clapperton, Lara Nottbrock, Silke Michael (alle Aktion Kinderträume), Marc Birkenhake (Firma Beresa) und Dirk Mutlak (Tevex Logistics)

Behindertengerechtes

Auto erleichtert

Maximilians Alltag

Mit der Übernahme der Anschaffungskosten für ein behindertengerechtes

Fahrzeug leistet der in Rheda-Wiedenbrück ansässige Verein Aktion

Kinderträume einen wichtigen Beitrag zur Erleichterung des Alltags von

Maximilian und seiner Familie: Die Eltern können den Zehnjährigen, der

aufgrund einer Spinalen Muskelatrophie auf einen Rollstuhl angewiesen

ist, nun wieder sicher und komfortabel transportieren. Da der Junge

weiter wächst und schwerer wird, waren Fahrten durch das Heben sowie

Umlagern in das bisherige Familienauto in der jüngeren Vergangenheit

zunehmend zur Herausforderung geworden.

Maximilian lebt gemeinsam mit seinem Bruder Julian, der glücklicherweise

gesund ist, und seinen Eltern in Mülheim. Aufgrund der

ihm angeborenen fortschreitenden Muskelschwunderkrankung muss

er häufig Arzt-, Krankenhaus- und Therapietermine wahrnehmen. Und

dennoch: Trotz körperlicher Einschränkungen ist Maximilian ein aufgeweckter

und lebensfroher Junge. Er besucht die fünfte Klasse eines

Gymnasiums und spielt mit großer Begeisterung Rollstuhlbasketball.

Im vergangenen Jahr wurde Maximilian in einer orthopädischen Spezialklinik

operiert. Dort ist seine Wirbelsäule aufgerichtet worden. Weil

sich der Zehnjährige noch im Wachstum befindet, werden in regelmäßigen

Abständen weitere chirurgische Eingriffe erforderlich sein, um die

eingesetzten Metallstäbe an die Körpergröße anzupassen. Die Kosten

für die Krankenbeförderung werden von der gesetzlichen Krankenkasse

jedoch nicht übernommen.

Der Verein Aktion Kinderträume, zu dem Maximilians Eltern Kontakt

aufgenommen hatten, reagierte umgehend. Er übernimmt die Kosten

für einen behindertengerecht umgebauten Mercedes Citan im Wert von

36.500 Euro. Möglich geworden ist die Anschaffung dank finanzieller

Unterstützung mehrerer Spender in der Weihnachstzeit; unter anderem

Sarah und Robert Tönnies, Gesellschafter der Premium Food Group. Sie

hatten 5000 Euro an die Organisation gespendet und damit die Arbeit

des Vereins mit lebensbegrenzt erkrankten Kindern sowie Jugendlichen

erneut großzügig gefördert.

Auch die Firma LIST Bau Nordhorn, das derzeit eine Logistik- und

Produktionsimmobilie im interkommunalen Gewerbegebiet Aurea zwischen

Rheda-Wiedenbrück und Oelde realisiert, beteiligte sich finanziell

an dem behindertengerechten Fahrzeug für Maximilian und seine

Familie. Das Generalunternehmen spendete den Erlös einer Spendensammlung

und einer Tombola, die vor wenigen Wochen anlässlich einer

Weihnachtsfeier für Partnerfirmen und Handwerker auf der Baustelle

veranstaltet worden war. Dabei kamen stolze 5000 Euro zusammen.

Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland 100.000 lebensbegrenzt

erkrankte Kinder. Dabei sind die Erkrankungen ebenso unterschiedlich

wie die Verläufe, die Einschränkungen und die Bedürfnisse für die Kinder

sowie deren Familien. Allen diesen Mädchen und Jungen gemeinsam

ist, dass sie im Alltag besondere Pflege, Therapien und Aufmerksamkeit

bedürfen und meist wiederholte Krankenhausaufenthalte mit der

Erkrankung verbunden sind. Aktion Kinderträume hat es sich zur Aufgabe

gemacht, ihnen sowie den Familien zu helfen und darüber hinaus

Institutionen zu fördern, die sie in ihrer Entwicklung begleiten.

B

Bereicherung für den

Bewegungsraum

der Ev. »KiTa Bunte Welt« am Rott 1

Nicht nur die Kinder der Evangelischen KiTa »Bunte Welt« halten fest

zusammen, sondern auch ihr neues Spielmaterial. Dieses ist nämlich

magnetisch. Ob Häuser, Pyramiden oder andere Konstrukte – das neue

Baumaterial erfreut sich einer großen Beliebtheit. Mal eben schnell den

Boden ausgelegt, die Wände mit Fenstern hochgezogen und anschlie-

ßend das Dach gedeckt. Fertig ist die gemütliche Behausung, in der

mehrere Kinder Platz und zugleich eine Möglichkeit zum Rückzug finden.

Der architektonischen Entfaltung stand bisher einzig allein der Umstand

entgegen, dass zu wenig Baumaterial zur Verfügung stand. Dieses

hat sich dank einer großzügigen finanziellen Spende der Kreissparkasse

Halle-Wiedenbrück geändert. Die 1.000 Euro, die den Kindern zugutekommen,

stammen aus den Erträgen der Sparlotterie. Ab sofort können die

jungen Baumeister/innen gleich doppelt so viele Drei- und Vierecke sowie

Trapeze miteinander kombinieren. Die Kinder und das Team der Ev. Kita

»Bunte Welt« bedanken sich bei der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück

für die Spende, mit der diese Anschaffung erst möglich gemacht wurde.

54

Anzeigen

Das Stadtgespräch


Z

Zuwachs im Deko- und

Sonnenschutz-Team bei

wohnstore Westermann

Das Team vom wohnstore Westermann freut sich über die neue Kollegin

Frederike Göcke, die als gelernte Raumausstatterin nun das Deko- und

Sonnenschutz-Team um Abteilungsleiter Raik Böttcher, sowie Martina

Kiffmeyer, Petra Reckhaus, Angelika Kroekel sowie Näherin Christel

Blauert verstärkt.

Das Deko-Team bietet den kompletten Service rund um individuelle

Gardinendekorationen. Von der Beratung vor Ort sowie im wohnstore

über die Erstellung in der eigenen Näherei bis hin zur perfekten

Montage und Dekoration vor Ort erhalten die Kundinnen und Kunden

das Rundum-sorglos-Paket. Im Bereich innen- und außenliegende

Sonnenschutzsysteme, Markisen sowie Wintergartenbeschattungen

zeigt das Deko-Team im modernen Showroom die komplette Bandbreite

an Möglichkeiten. Im zuletzt deutlich erweiterten Bereich der

Insektenschutzsysteme bietet der wohnstore Westermann Lösungen

für jegliche Arten von Fenstern und Türen sowie Speziallösungen, z. B.

für Allergiker, Sondermaße und für die geliebten Haustiere. Und auch

hier sind Beratung und Montage selbstverständlich.

Erste Infos kann man sich auf den Spezialseiten unter www.

westermann.cc einholen. Gerne beraten die Westermänner aber

natürlich auch persönlich vor Ort und erarbeiten hier Lösungen für

jeden Bereich.

1 Klaus Westermann (r.) heißt die »Neue«, Frederike Göcke, in seinem Team herzlich

willkommen.

Westermann GmbH & Co. KG · Hauptstraße 127 · 33378 Rheda-Wiedenbrück

· Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 19.00 Uhr, Sa. 9.00 – 17.00 Uhr

Tel. 05242/981010 · E-Mail: info@westermann.cc · www.westermann.cc

W

Warum ein Energieberater

für gebrauchte

Immobilien sinnvoll ist

Der Kauf einer gebrauchten Immobilie ist für viele Menschen ein großer

Schritt in Richtung Wohneigentum. Oft erfordert eine solche Immobilie

eine umfassende Sanierung, um den Innenausbau nach den eigenen

Vorstellungen zu gestalten. Gerade bei energetischen Maßnahmen

haben jedoch viele Kaufinteressenten Bedenken, da sie die Kosten pauschal

oft zu hoch einschätzen. Hier kann ein Energieberater helfen,

realistische Einschätzungen zu liefern und aufzeigen, wie sich Sanierungsmaßnahmen

mit gezielten Fördermitteln finanziell bewältigen

lassen. So wird oftmals durch eine gezielte Kosten-Nutzenstrategie

der Traum vom Eigenheim wahr.

Ein wesentlicher Vorteil der Zusammenarbeit mit einem Energieberater

sind die vielfältigen staatlichen Fördermöglichkeiten. Die Bundesregierung

stellt umfangreiche Förderprogramme zur Verfügung,

beispielsweise durch die KfW oder das BAFA. Ein Energieberater kennt

diese Programme genau und kann sicherstellen, dass zukünftige Immobilienbesitzer

die bestmöglichen Zuschüsse oder zinsgünstigen

Kredite erhalten. Damit lassen sich energetische Sanierungsmaßnahmen

oft deutlich kostengünstiger umsetzen als gedacht.

Gerade bei gebrauchten Immobilien schlummern oft Potenziale

zur Energieeinsparung. Durch eine professionelle Beratung lassen

sich Maßnahmen identifizieren, die nicht nur den Wohnkomfort erhöhen,

sondern auch die monatlichen Energiekosten senken. Ob eine

neue Dämmung, ein effizienteres Heizsystem oder der Austausch von

Fenstern – mit der richtigen Planung und Nutzung von Fördermitteln

können Immobilienkäufer langfristig profitieren.

Viele Menschen zögern, eine gebrauchte Immobilie zu kaufen,

weil sie Sanierungskosten fürchten.

Doch genau hier kann ein

Energieberater Mut machen: Mit

professioneller Unterstützung

lassen sich nicht nur die richtigen

Maßnahmen treffen, sondern

auch hohe finanzielle Unterstützungen

sichern. Der Traum von

den eigenen vier Wänden muss

also nicht an vermeintlich hohen

Energiekosten scheitern – im Gegenteil!

Wer mit Fachwissen und

Förderungen arbeitet, kann sein

Eigenheim wirtschaftlich und

nachhaltig gestalten.

5 Manuela Dreier, Immobilienberaterin

SKW Haus & Grund Immobilien GmbH

Das Stadtgespräch

Anzeigen

55


Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes

www.thiel-gruppe.de

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte

Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,

Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;

Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.

Öffnungszeiten

des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385

Annahme von gut erhaltenen Gebrauchtwarenspenden

wie Kleinmöbeln

und Haushaltsartikeln:

Secondhand-Geschäft, Ringstraße

139c (neben Recyclinghof), Tel.

34385, Mo – Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr.

Kostenlose Unterstützung bei Bewerbungen,

Jobsuche, Problemen rund

um ALG I, ALG II oder Kindergeld

und zu weiteren Themen bieten

wir in der Beratungsstelle Arbeit

bei Pro Arbeit e. V.: Kathryn Wild,

beratung@proarbeit.biz, Tel. 57997-

230, mo - fr. 09:00 - 14:00 Uhr.

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.

141, Tel. 931076, mo. 9:00 - 12:00

Uhr, di., mi., fr. 13:00 - 17:00 Uhr, do

13:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00 Uhr

nach Terminvereinbarung online

über www.proarbeit.biz oder telefonisch.

Anrufe werden zwischen

9:00 und 13:00 Uhr erbeten.

Fahrzeugbeschriftungen!

Westermann Tel. 981010.

Gardinenwäsche!

Westermann Tel. 981010.

Parkettschleifen – kein Problem! Westermann

Tel. 981010.

Entrümpelung, Haushaltsauflösung,

Umzüge und Kleintransporte aller

Art, Tel: 05242-48401.

»Küche wieder wie neu«, keine Aufarbeitung,

mit neuen Fronten, nebenberuflich,

preiswert, Tel: 05242-

9705990.

Fußpflege, Kosmetik, Wimpernverlängerung,

Nagelmodellagen, Make

up Ber., Haarentfernung, Y. Müller,

Tulpenweg 9, Rheda, Termine unter

05242/ 43902

Entrümpelung, Haushaltsauflösung

Haus- und Gartenservice aller Art,

Tel.: 05242 - 598320, 0175/2013354

Fenster putzen gut und günstig privat

und gewerblich, Tel.: 05241 2338798

Klavierstimmung, schnell und kompetent

durch gelernten Klavierbauer

für 80,– Euro, Junkmann 05244/

8459.

Ihr Küchenumzug lohnt sich immer,

ob von den Kosten oder dem Aufwand

her. Bei dieser Gelegenheit

können wir Ihre Einbauküche auf

Wunsch auch modernisieren, ob

neue Fronten, neue E-Geräte, neue

Arbeitsplatte, neue Auszüge oder

den Fliesenspiegel als Glasrückwand

gestalten. Rufen Sie uns an,

wir unterbreiten Ihnen gerne kostenlos

ein Angebot. Tischlerei Klaus

Zwiener, Tel. 05241-97824 oder 0170-

8072095.

Hausmeisterservice für Haus und Garten

Tel.: 05242/48401

Baggerarbeiten auf engstem Raum

mit Microbagger Tel.: 0151/20060027

Gärtner übernimmt noch Pflasterarbeiten

Tel.: 0151/20060027

Service rund um Haus und Garten

Tel.: 0151/20060027

H+H Hübsch Glas- und Gebäudereinigung

Kostenloses Angebot unter

05242/402652

H+H Hübsch Professionelle Reinigungsmittel,

An der Schwedenschanze

17, 33378 Rheda-Wiedenbrück,

Besuchen Sie unseren Shop

Gartengestaltung, Pflanzarbeiten,

Pflasterarbeiten, Zaunbau, Baum-

Strauch- und Heckenschnitt, Bäume

fällen und roden. A. Wimschulte,

Garten- u. Landschaftsbau,

05242/ 408699.

Maler-, Tapezier-, Bodenbelagsarbeiten

Meisterbetrieb aus Herzebrock-

Clarholz Tel. 0171/6934686

»Kostenlose Pflegeberatung für Pflegegeldempfänger«

Termine nach

Vereinbarung beim Pflegedienst

Heyßel Tel. 05242-54822 oder 0171-

6008085

Pflegeberatung Marion Moselage

kostenlose Beratungsbesuche, Pflegegradberatung,

Tel. 0163-7129913,

www.pflegeberatung-moselage.de

In den letzten Jahren habe ich Discofox

und Discochart getanzt. Nun

suche ich eine tanzfreudige Dame

(ab 55 Jahren) für Standard und Latein.

Es ist eine Zeit lang her, aber

ich lerne schnell. Hoffe ein positives

Feedback. Chiffre 628-222, Das

Stadtgespräch, Nickel straße 7a,

33378 Rheda- Wiedenbrück

Entrümpelung. Preiswert. Aller Art.

Auch gewerblich. CIG Gebäudereinigung

Tel.: 0176 64 25 84026

Haus & Garten Allround-Service: Gebäudeservice,

Küchen- und Möbelmontage,

Reparaturen, Grünflächenpflege,

Heckenschnitt erledigt erfahrener

Handwerker Christian- Disselkamp.

de Mobil: +49 160 400 79 42

Pflegeberatung und -betreuung

von a-z. Sie wissen nicht, ob Ihnen

ein Pflegegrad zusteht? Wir

prüfen nach den Richtlinien der

Pflegekassen. Wir helfen bei der

Antragsstellung. Wir begleiten Sie

bei der Begutachtung. Wir vermitteln

qualifizierte Alltagshelfer*Innen

und Pflegekräfte. Informationen

unter 0151/7507555 bzw. derpflegesachverstaendige@mail.de,

Michael Roedel

Fassadenanstriche inkl. eigener

Gerüstbau vom Profi Meisterbetrieb

aus Herzebrock-Clarholz Tel.

0171/6934686

Hundesitter/in für liebevolle Betreuung

stunden- oder tageweise für

meinen Goldendoodle ges. Übernehme

auch gern Ihren Hund. 0171

5277707

Der Freundeskreis Rheda

Du hast Probleme mit Alkohol,

Drogen oder Depressionen? Du bist

nicht alleine. In unserer Selbsthilfegruppe

findest du Verständnis, mit

Unterstützung und neuen Wegen.

Wir schaffen einen vertrauensvollen

Raum für ehrliche Gespräche, um

Erfahrungen zu teilen. Neue Perspektiven

zu entwickeln. Gehe den

ersten Schritt. Gerne melden unter:

Telef. 0176/86619165

Haushaltshilfe, Alltagsbegleitung &

Betreuung Ulrich Mittendorf &

Team, landesrechtlich anerkannter

Anbieter in Rheda-Wiedenbrück

und Umgebung. Abrechnung

über Pflegekassen möglich.

Kostenloser Kennenlerntermin !

T. 05242-9383995 / 01715875686

Mail: info@mittendorf-pflege.de

www.mittendorf-pflege.de

Immobilien

Für den eigenen Ankauf sowie für

unsere Bestandskunden suchen

wir laufend Grundstücke, Ein- und

Mehrfamilienhäuser sowie ETW.

Imran Immobilien GmbH & Co. KG,

Bielefelderstr. 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück,

Tel.: 05242/44754,

Mobil: 0151/61644874, E-Mail:

info@imran-immobilien.de

Flora-Prokuristin sucht ruhige 3 ZKBB

ab 70 qm in WD + 10 km Radius zum

Kauf. Tel. 5835080

Jobs

Michels Bestattungshaus sucht rüstige

Rentner als Träger bei Beisetzungen.

Tel. 05242/902000

Suche Gartenarbeit – Unkraut, Hecken,

Rasen, preiswert, zuverlässig, Tel.

0179 1980225

Rechtsanwaltsfachangestellte (m/w/d)

für Anwaltskanzlei gesucht, Minijob

mit Option auf Teilzeit, flexible

Arbeitszeiten und Home-Office

möglich; Kurzbewerbung bitte per

Mail an buchhaltung@ra-oeverhaus-peitz.de

Raumpflegerin für Privathaushalt in

Wiedenbrück für 4 Std. in der Woche

gesucht. Tel. 05242/56582

Suche Gartenarbeit – Unkraut, Hecken,

Rasen, preiswert, zuverlässig, Tel.

0179 1980225

MFA für Kinderarztpraxis gesucht,

nettes Team, Teilzeit 20h/W0, Bewerbung

bitte an info@dr-buck-eisenberger.de.

Wir freuen uns auf Ihre

Bewerbung.

Suche zuverlässige Putzhilfe für

ca. 10 Stunden pro Woche in Rheda-Wiedenbrück.

Kontakt unter:

01709358973

Verkäufer/innen für Verkaufsstand

in Rheda von Mai – Juli gesucht.

Spargelhof Steinhoff 0151-28712559

Vermietungen

Rheda, EG Wohnung in Doppelhaushälfte,

88 qm, 3ZKB, frisch renoviert,

Nichtraucherwohnung, mit Garten,

Kellerraum, ab 01.05.2025 zu vermieten.

680,- KM + NK / Kt. 2,5 MM

Tel. 05242/400353

Bekanntschaften

Suche Freizeitbegleitung, 65+, Unternehmungen,

Radtouren, Urlaub,

Tanzen, Kochen usw. Chiffre 628-111,

Das Stadtgespräch, Nickel straße 7a,

33378 Rheda- Wiedenbrück

Netter treuer zuverl. Jungges. 51 J. NR,

schlank, sportl. humorv. s. nette

gleichgesinnte Dame zum Kennenl.

zwecks Aufbau einer f. Beziehung.

Bin unternehmungsl. u. kein Langweiler.

1. Kontakt gerne über Whats-

App, auch Telef. 0176/63714620

Ralf / 64 / sucht den besuchbaren Ihn

für gelegentliche Treffen. Gerne älter,

nur wichtig du musst besuchbar

sein. Wenn es passt, gerne regelmäßig.

Wir sollten auch im Alter nicht

auf die schönen Dinge verzichten.

Mail: ralfrhedawi@web.de

Verlegebetrieb

Handel

Natursteinsanierung

Reparaturen

Pasquale Carrozzo

Fliesen & Naturstein

Tel.: 05242 940571 • 0170 3416454

E-Mail: p.carrozzo@gmx.de

Frische Hähnchen

Eier aus Bodenhaltung

Speisekürbisse

56 Das Stadtgespräch


Geschäftliches

Haushaltsauflösung-Entrümpelung-

Umzüge Wertanrechnung,

Kostenloses Angebot

unter 05242 / 570 0875

www.haushaltsauflösung-owl.de

Sanitär-Lagerverkauf Info 05242-

400880 online: www.badewannen.

de

Vorwerk Kundenberaterin vor Ort

Burcu Akbaba, 0176 / 60127173,

E-Mail: burcu.akbaba@kobold-kundenberater.de

Geschäftliches

BLOOM. RISE. GROW

Deine eigenen Gedanken hindern

Dich, Dein Leben so zu führen, wie

Du es Dir wünschst? Als Coach und

zertifizierter NLP-Master begleite

ich Dich auf Deinem Weg zu Deinem

Ziel, Katja Grünke 0172-2311582

oder bloom.rise.grow@gmx.de

Kaufgesuche

PfandhausGT beleiht/ kauft: Uhren,

Gold, Silber, Handy, PC, Hifi, TV Tel.:

05241-9618690.

Kaufgesuche

GOLDANKAUF! Kaufen Altgold, Bruchgold,

Zahngold etc. gegen Barauszahlung;

Juwelier Uhrmeister; Tel:

54740.

Verkäufe

Fahrräder-Zubehör-Reparatur, Herren +

Damenräder in großer Auswahl. Öffnungszeiten

Mo. – Fr. von 13 – 18 Uhr,

D. Böckamp, Tel.: 05242/8062 oder

0157/84581196

Verkäufe

Rollator, weiß-grau, neuwertig 55, €.

Frühstücksgeschirr – Thomas Trend,

weiß für 6 Pers. neuwertig 50, €. Tel.

05242/982100

Wohnzimmerschrank, modern, umständehalber

günstig zu verkaufen.

Tel. 05242/9685511

COR-Conseta-Hochlehnsessel, Leder

manuell, gut erhalten, € 980, Tel.

0179/1175974

Antworten auf Chiffre Anzeigen

Schicken Sie Ihre Antwort/

Bewerbung einfach per Post an:

„Das Stadtgespräch,

Chiffre-Nummer , Nickelstraße 7a,

33378 Rheda-Wiedenbrück”

Wir sammeln die eingegangenen Antworten

und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.

Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.

SPORT-WIEN

KLEINANZEIGE

TEXT FÜR DIE AUSGABE

Nr. 629 – Mai 2025

ANZEIGENSCHLUSS:

Dienstag, 08.04.2025

Gewerblich

Privat

Betrag inkl. MwSt. buchen wir von Ihrem Konto ab!

Betrag bitte in bar beifügen!

privat

9 Zeilen

privat

6 Zeilen

10,– 7,50

gewerblich

9 Zeilen

45,–

gewerblich

6 Zeilen

30,–

privat

3 Zeilen

5,–

gewerblich

4 Zeilen

20,–

*Privat

**Gewerblich

Unter dieser Rubrik soll die Anzeige erscheinen:

Chiffre (5,– € zusätzlich)

Immobilien Verkäufe Urlaub

Vermietung Kaufgesuche Kegeln

Mietgesuche Geschäftliches Bekanntschaften

Verschiedenes Jobs Glückwünsche

Kraftfahrzeuge Unterricht

*Den Beitrag für private Kleinanzeigen bitte in bar beifügen!

*Dieses Angebot gilt nicht für gewerbliche Anzeigen sowie bezahlbare

Dienstleistungen, Immobilienangebote oder Vermietungen (auch Ferienobjekte.)

Dafür gilt der Berechnungs-Satz für gewerbliche Anzeigen.

Annahmeschluss für Kleinanzeigen:

Mo–Fr: 09.00 – 12.30 und 13.30 – 16.00 Uhr

Coupon bitte ausfüllen, ankreuzen, ausschneiden und einsenden an:

DAS STADTGESPRÄCH, Nickelstraße 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Name

Straße, Nr.

PLZ, Ort

Geschäftsinhaber, Name

IBAN

BIC

Bank

Datum, Unterschrift

Tel.-Nr.

**Basislastschriftmandat: Den Betrag für gewerbliche Kleinanzeigen inkl. MwSt.

buchen wir 2 Werktage nach Rechnungsstellung von Ihrem Konto ab!

Das Stadtgespräch

57


Termine

1

Curt Cress

2

Andrea Molteni

Bitte beachten Sie weitere Termine

aus unserer März-Ausgabe.

März

MI 26

Stand für Flohmarkt Gaßbachtal

Stromberg (So 25. Mai) anmelden

Ausschl. Privatpersonen können sich

für einen Ausstellerplatz (Kleidung, Bücher,

Haushalts-, Spielwaren etc. – keine

Lebensmittel, keine Tiere) per Brief

an Angela Kleindieckmann, Goethestr.

18, 59302 Oelde bewerben. Bitte (je

Stand) einen an sich selbst adressierten

ausreichend frankierten Rück umschlag

beifügen. Es gibt genügend Parkplätze

sowie 12 Plätze für Hänger. Kosten:

Standplatz 25 €, mit Hänger 30 €. Ausstellerausweis

und Info blatt werden

dann zugeschickt. Hänger müssen

selbst auf den Platz gezogen werden,

erstmals am 24. Mai, 16–17.30 Uhr. Der

Erlös kommt voll und ganz dem Förderverein

Gaßbachtal zugute für den

Erhalt und Unterhalt des Freibades.

8.00 Sylvia Middel:

»Dem Stein wächst Fell«

Skulpturen, Malerei auf Stein, Reliefs

– Kunstausstellung im Foyer des Kreishauses

Gütersloh bis zum 24. April zu

den Öffnungszeiten Mo–Do 8–17.30

Uhr und Fr 8–12.30 Uhr. Eintritt: frei.

15.00–18.00 Wasserwandel –

Wie macht’s die Welt?

Mitmachausstellung zum Thema Wasser

und Klima im Museum Wiedenbrücker

Schule bis zum 8. Mai. Es geht

darum, wie ein nachhaltiger Umgang

Foto: Claudia Cress

Foto: Clara Evens

mit Wasser in der Zukunft aussehen

könnte. Dabei werden Beispiele aus

aller Welt in vier verschiedenen Bereichen

präsentiert. Dazu kommt eine

Karikaturenausstellung mit vielen

lustigen, aber auch nachdenklichen

Cartoons. Öffnungszeiten: Mi 15–18

Uhr, Do, Sa & So 15–17 Uhr sowie nach

Vereinbarung. Eintritt: Erw. 2,50 € /

Kinder, Schüler, Studenten, Menschen

mit Behinderung 1 € / Familien (ab 2

Erwachsene, 1 Kind) 5 € / Kinder bis 5 J.

frei. Infos: wiedenbruecker-schule.de

SO 30

14.00 Führungen im Schloss Rheda

Gezeigt werden: romanische Schlosskapelle

u. historische Räume im Barocktrakt.

Dauer: ca. 1 Std. Treff: Schlossmühle.

Kosten (Barzahlung): Erw. 12 € |

Schüler / Studenten 6 €. Kontakt:

Fürstliche Kanzlei, Tel. 05242/9471-0,

E-Mail ingrid- wedeking@gmx.de. Weitere

Termine: 6, 13, 20. und 27. April. Infos:

schloss-rheda.de

April

DI 1

15.30–17.00 Rheuma-Café

Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch:

Die Arbeitsgemeinschaft

der Rheuma-Liga Rheda-Wiedenbrück

lädt ins Wohnzimmer des Klosters ein.

Gäste sind herzlich willkommen.

19.00–20.30 80 Jahre Einmarsch der

Alliierten in Rheda und Wiedenbrück

Wie verlief der Einmarsch der amerikanischen

Truppen Ende März 1945? Wie

erlebte das die deutsche Bevölkerung?

Warum kamen noch viele Zivilisten

ums Leben? Vortrag von Norbert Ellermann

und Jerome Habighorst im Stadthaus

(Luise-Hensel-Saal). Gebühr: VVK

5 €, AK 7 €. Anmeldung bis 31. März, 16

Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-

900 oder briefkasten@vhs-re.de

MI 2

18.30–20.30 Mogelpackungen

und Rechtsirrtümer

Doppelte Böden, riesige Kartonagen,

viel Luft in der Verpackung: Die Trickkiste

mancher Hersteller ist tief. Mitunter

werden auch Füllmengen reduziert

und Zutaten eingespart – ohne

adäquate Preisanpassung. Der Vortrag

von Julian Lambracht (Verbraucherzentrale

NRW) im Haus der Kreativität

zeigt, mit welchen Tricks Anbieter

arbeiten und welche rechtlichen Rahmenbedingungen

gelten. Außerdem

spricht er über die häufigsten Rechtsirrtümer

des Verbraucheralltags. Ohne

Gebühr. Anmeldung bis zum 1. April, 16

Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-

900 oder briefkasten@vhs-re.de

DO 3

19.00 Lesung mit Nick B. Ponter

Der Autor entführt uns in » Connor Jackson

and the Quest for Azoth« in das

geheimnisvolle Reich der Maulwürfe

tief unter der Erde: Es geht um Intrigen

und die Welten über und unter der Erde,

die eng miteinander verbunden sind.

Die Romane sind auf Englisch geschrieben.

Auch die Lesung wird in kurzen

Passagen auf Englisch erfolgen. Fragen

und Hintergrundinfos werden gerne auf

Deutsch angeboten. Ort: Buchhandlung

Güth. Anmeldung erbeten.

1

20.00–22.00 Curt Cress – Drumtalk!

Von Freddie Mercury über Tina Turner

bis Udo Lindenberg: Er war IHR Schlagzeuger.

Der 15 x als »Drummer des Jahres«

ausgezeichnete Musiker bekam

etliche Goldene Schallplatten und hat

unfassbare 12.000 Aufnahmen auf über

400 Mio. verkauften Tonträgern eingespielt.

Daneben ist er auch erfolgreicher

Produzent und Komponist. Beim

Drumtalk in der Stadthalle begibt sich

die Schlagzeuglegende mit dem Publikum

auf Zeitreise durch fünf Jahrzehnte

Musikgeschichte. Gemeinsam mit

seinem Schulfreund und Drumtuner

Werner Fromm spricht er über seinen

Werdegang, zeigt Songs und Videos,

spielt live auf seinem Schlagzeug die

prägendsten Grooves und erzählt die

verrücktesten Stories. Musikalische

Gäste sind der bekannte Jazz-Bassist

Wolfgang Schmid und der Keyboarder

Chris Weller. Tickets im VVK ab 37 € gibt

es bei der Flora Westfalica, Rathauspl.

8–10, Tel. 05242/9301-0, unter floraticket.de.

Einlass: 19 Uhr.

FR 4

16.00–18.00 SpieleTreff Kids

Im gemütlichen Wohnzimmer des

Klosters können Kinder (ohne Erwachsene)

ab 8 Jahren neue Spiele entdecken.

Eigene Brettspiele dürfen mitgebracht

werden. Auch mit Karten, z.B.

Uno oder Skip-Bo, kann gespielt werden.

Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.

17.00–22.00 »Nacht der Bibliotheken«

Veranstaltungen in der Stadtbiblio thek

Wiedenbrück: Flohmarkt | Living

Library – Leih dir ein lebendiges Buch! |

Biparcours-Quiz ab 10 J. | 17.30 und

18.30 Uhr Taschen lampenlesung ab

8 J. | ab 18 Uhr Cocktails | 18.30 und

20 Uhr Gaming | 19 Uhr im Luise-Hensel-Saal,

Rasha Kayat liest aus ihrem

Roman »Ich komme nicht zurück«.

Eintritt: 10 €. Anmeldung nötig. |

Kostenlose Verlängerung der BIBCard

für 1 Monat. Infos: bibliothek- rhedawiedenbrueck.de.

Infos vorn.

18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster

Mit Brett-, Kartenspielen und Darts.

Eigene Spiele können mitgebracht werden.

Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.

18.30 VesperZeit

Mit knusprigen Reibeplätzchen aus

der Riesenpfanne im Küsterhaus St.

Vit. Anmeldung unter vesperabend@

dorfaktiv.de oder Tel. 05242/9648956.

19.00 Benefiz-Klavier-Abend

mit Andrea Molteni

Bereits mit 6 Jahren begann er mit Klavierunterricht

und schloss die Etappen

seiner pianistischen Ausbildung jeweils

mit Auszeichnung ab. Bei berühmten

Pianistinnen und Pianisten besuchte er

Meisterkurse. Er hatte zahlreiche internationale

Auftritte und ist regelmäßig

Solist bei verschiedenen Orchestern.

In der Orangerie wird er Werke von

Johann Sebastian Bach, Ludwig van

Beethoven, Goffredo Petrassi, Johannes

Brahms und Franz Liszt spielen. Benefiz-Konzert

des Inner Wheel Clubs Rheda-Wiedenbrück

in Kooperation mit

der Londoner Stiftung »The Keyboard

Charitable Trust«. Diese unterstützt

den internationalen Spitzennachwuchs

und der Inner Wheel Club mit dem

Reinerlös zugleich unterschiedl. Sozialprojekte.

Tickets im VVK je 30 € bei der

Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10, Tel.

05242/9301-0, info@flora- westfalica.

de. Einlass: 18 Uhr.

SA 5

11.00 Eine Kleine Marktmusik

mit Michael van Merwyk

2

3

Der Rheda-Wiedenbrücker Sänger und

Gitarrist tourt mit seiner Musik quer

durch Europa. Er wurde mehrfach ausgezeichnet,

u. a. als »Bester Blues-Sänger«

und »Bester Blues-Gitarrist« bei

den »German Blues Awards», gewann

die »German Blues Challenge« und

belegte mit seiner Band als erster Europäer

den zweiten Platz bei der International

Blues Challenge in Memphis.

Ort: Stadtkirche Rheda. Eintritt: frei.

Spende am Ausgang erbeten.

15.00–22.30 »fest der aufbrüche«

Die Bestsellerautorin Antonia Wesseling

entführt das Publikum mit dem

druckfrischen neuen Band ihrer »Dark

Venice«-Dilogie in die italienische Lagunenstadt.

Elisa Aseva gibt Kostproben

ihrer auto-fiktionalen, politischen

und essayistischen Lyrik und Oliver

Uschmann lädt zum Auftakt der Feierlichkeiten

des 20-jährigen Jubiläums

seiner »Hartmut und ich«-Romane

ein. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin

Lina Atfah gibt Einblicke in den

Schreibprozess ihrer eindrucksvollen

Lyrik, die um die Themen Vertreibung,

Flucht und Ankommen in der Fremde

kreist. Außerdem wird die Ausstellung

Landstriche mit dem Lyriker Christoph

Wenzel eröffnet. Daneben stellen einige

Mitglieder des Netzwerks literaturland

westfalen ihre Festivalprojekte

58 Das Stadtgespräch


Termine

19.00 Eine musikalische Reise

durch das Judentum

Unter dem Motto »Von Toledo bis

Jerusalem« sind Esther Lorenz und

Peter Kuhz zu Gast in der Kreuzkirche.

Sie präsentieren israelische und

spanisch-jüdische Musikkultur, inkl.

Ostjudentum, mit seiner reichen lyrischen

wie geistlichen Welt. Erläuterungen

über Bräuche, Lyrikrezitationen

und Streifzüge durch die jüdische

Geschichte vom Mittelalter bis heute

sowie die berühmte jüdische Prise

Humor vervollständigen das kultuvor:

Das Deutsche Aphorismus-Archiv

Hattingen präsentiert Ergebnisse seines

aktuellen Wettbewerbs »Aufbrüche

– Umbrüche«, Kaspershog gUG präsentiert

das Mitmach-Projekt »poetica

westfalia« und das Rumpelstilzchen

Literaturprojekt lässt historische und

zeitgenössische westfälische Autor/

innen literarisch ins Gespräch kommen.

Für Musik sorgen »Six of Eight«

rund um Sängerin Joyce Nuhill. Durch

den Tag führt die Rundfunkjournalistin

Gabriele Kraiczek. Eine Veranstaltung

des Westfälischen Literaturbüros in

Unna & des Kulturguts Haus Nottbeck,

im Rahmen von »aufbrüche« – literaturfestival

[lila we:]. Eintritt: frei. Infos:

www.kulturgut-nottbeck.de

SO 6

11.00–12.30 Öffentliche Führung

durch die Wiedenbrücker Altstadt

Treff: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne

Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de

11.00–16.00 Trödel & Co

Die Jugendkompanie der Stadtschützen

veranstaltet am Werl 1 einen Trödelmarkt

mit Gebrauchtwaren privater

Anbieter. Für das leibliche Wohl ist mit

Kaffee und Kuchen, frischen Waffeln,

kühlen Getränken und Bratwurst vom

Grill gesorgt. Die Einnahmen gehen

komplett in die Jugendarbeit des Vereins.

Aufbau für die Trödler: ab 8.30

Uhr. Infos: troedelundco.de

13.00–18.00 Klima-Sonntag

Mit Infoständen in der Wiedenbrücker

City, die Geschäfte öffnen zum Verkauf.

Infos vorn.

14.00–17.00 SonntagsCafé

Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen

mit Kaffee im/am Küsterhaus.

16.00 Jahreskonzert des

Musikvereins Avenwedde

Ein kulturelles Highlight mit sinfonischer

Blasmusik auf höchstem Niveau

verheißt das Konzert in der Stadthalle

Gütersloh. Präsentiert werden u. a.

Kurt Gäbles Marsch »Salemonia«, die

»Twin Ports Overture«, der Musical-Hit

»Someone Like You« aus Jekyll & Hyde,

Kevin Houbens episches Werk »Ray of

Light«, eine »Indiana Jones Selection«,

ein Arrangement aus John Williams

Filmmusik, Bert Appermonts magische

Komposition »Crystal Magic« und eine

mitreißende »Phil Collins Collection«.

Tickets im VVK je 16 € / erm. 8 € gibt’s

u. a. im ServiceCenter der Gütersloher

Marketing GmbH, Mo + Di 10–16 Uhr,

Do 10–17 Uhr, Mi, Fr, Sa 10–14 Uhr. Infos:

stadthalle-gt.de

4

17.00 Vika – VK Goes Wild

Vika Yermolyeva hat als bestens ausgebildete

klassische Pianistin alles erreicht,

was eine klassische Pianistin

so erreichen kann. Irgendwann hatte

sie keine Lust mehr auf klassische Klaviermusik

und fing an, alles, was Spaß

macht, also Rock, Pop, Heavy Metal

etc. auf dem Piano zu spielen. 2008 begann

sie damit, die selbst arrangierten

und gespielten Stücke auf YouTube zu

veröffentlichen. Ihr Piano-Rock-Kanal

ist mittlerweile weltweit die Nr. 1, beinhaltet

fast 1000 Videos und hat über

747.000 Abonnenten. Beim Konzert bei

der VHS Reckenberg-Ems, Kirchplatz 2,

präsentiert sie meisterhaft interpretierte

Arrangements bekannter Hits von

Depeche Mode, System of a Down, Pink

Floyd, Supertramp, Paul Simon, Alphaville,

Led Zeppelin, Metallica, Spider

Murphy Gang, Doors, Cranberries, Billie

Eilish und Queen. Karten im VVK je 19 €

unter info@vitart.de und bei Lesart,

Neuer Wall 1 | AK 21 €. Einlass: 16 Uhr.

DI 8

17.00 Qi Gong

Neuer Kurs mit Heike Wilms im Küsterhaus

(10 Termine à 1 Std.). Ziel ist,

die Regenerationsfähigkeit zu fördern

und den Alltag entspannter gestalten

zu können. Kosten: 100 € / Mitglieder

von Dorf aktiv e.V. 90€. Anmeldung

unter deele@dorfaktiv.de oder bei

Heinrich Splietker, Tel. 05242/9312772.

19.30 FilmZeit: »Der Buchspazierer«

Der sondbare Buchhändler Carl Kollhoff

(Christoph Maria Herbst) bringt Kund/

innen sorgsam ausgewählte Exemplare

nach Hause. Eines Tages schließt

sich ihm die neunjährige Schascha bei

seinen Touren an, was sich nach anfänglicher

Skepsis für alle als Gewinn

herausstellt. Doch dann wird Carls

Buchhandlung von »Orange Books«

übernommen, wo Bücher kaum noch

eine Rolle spielen... Eintritt: 3 €. Anmeldung

unter Tel. 05242/9312772 oder

deele@dorfaktiv.de. Einlass: 19 Uhr.

20.00–22.00 Die großen 7:

Mein Blind Date mit dem Leben

Mit 15 Jahren verliert der Deutsch-

Singhalese Saliya Kahawatte sein Sehvermögen

fast vollständig. Die Ärzte

sagen ihm, dass er bald völlig erblinden

wird. Er soll die Schule verlassen und in

einer Blindenwerkstatt arbeiten. Saliya

aber will sein Abitur machen, studieren

und ein selbstbestimmtes Leben führen.

Er verschweigt seine Beeinträchtigung

und erhält einen Ausbildungsplatz

in der Gastronomie. Wider alle

Erwartungen meistert er die Herausforderungen

mithilfe weniger wohlgesinnter

und wissender Kollegen und

besteht so 15 Jahre lang in der Welt der

Sehenden. Fingerspitzen, Ohren und

Intuition ersetzen seine Augen. Doch

eines Tages muss er zugeben, dass seine

Welt fast nur aus Schatten besteht...

Schauspiel nach dem gleichnamigen

Roman von Saliya Kahawatte mit a.gon

München in der Stadthalle. Tickets im

VVK ab 22 € bei der Flora Westfalica,

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.

unter www.flora-ticket.de.

MI 9

19.30 Jan Bobe: Was über is, muss wech

Dem Gütersloher Polizisten im Unruhestand,

gelang mit »Nur ein Schubs«

ein regionaler Bestseller. Sein neuer

Roman vereint schwarzen Humor, Lokalkolorit

und Insiderwissen über die

kriminellen Machenschaften im Kreis

Gütersloh. Lesung in der Weberei Gütersloh.

Einlass. 19 Uhr. Eintritt im VVK

unter die-weberei.online-ticket.de je

10 € (zzgl. Gebühren) | AK 13 €.

5

20.00–22.30 WDR 2 Lachen Live –

Die 90er Comedy Show

Die WDR2-Gag-Street-Boys Tobias

Brodowy und Uli Winters (die Macher

der »Ampel-WG«) und Henning Bornemann

(Lurch-Peter Hansen) zappen

sich vom Radio auf die Bühne. In

der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück

sind als Gäste dabei: Lisa Feller und

Live-Musik-Comedy von Dr. Pop! Abla-

3

Michael van Merwyk

4

Vika Yermolyeva

chen über die 90er – bis das Tamagotchi

platzt! Tickets im VVK ab 35,50 €

bei der Flora Westfalica, Rathauspl.

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter

www.flora-ticket.de. Einlass: 19 Uhr

DO 10

13.30 Seniorenwanderung

im Raum Tatenhausen

Die ca. 8 km lange Wanderung des

SGV Gütersloh soll mit einer Einkehr

ausklingen. Gäste sind gern gesehen.

Treffpunkt: Parkplatz in Gütersloh,

Wiedenbrücker Straße 26. Infos: Anneliese

Leppelt, Tel. 05242 / 36589

19.00 Bücherlieblinge bei Güth

Besondere und individuelle Lesetipps

abseits des Mainstreams und der

Bestsellerlisten wurden von den Buchhändlerinnen

der Buchhandlung Güth

herausgepickt und herausgelesen.

Diese aktuellen Bücher, u. a. Geheimtipps

mit Bestseller-Potenzial, werden

nun in der Buchhandlung Güth vorgestellt.

Anmeldung erbeten.

6

19.30 Bass im Bauch

In einem Club dröhnt laute Musik,

es wird getanzt. Da sind zwei, die sich

interessant finden, sich beim Tanzen

näherkommen, ohne zu reden. Sind da

schon Schmetterlinge im Bauch? Später

wird klar: Die eine kann hören, der

andere nicht. Wie kann Kommunikation

zwischen den beiden stattfinden?

Theaterstück (ab 13 J.) in deutscher Gebärden-

und Lautsprache (sowie viel

spürbarer Musik) von Arnd Heuwinkel

und Geli Strahl mit dem Theater für

Niedersachsen in Koproduktion mit

Foto: Maik Raishaus

Foto: Vika

Theater PiedDeFou und dem Netzwerk

Hörgeschädigter im Kreis Gütersloh.

Ort: Theater Gütersloh. Ticket im VVK

je 12 € / erm. 6 € unter theater-gt.de.

Auch am 11. April, 11 Uhr, Tickets über

Gütersloh Marketing, Berliner Str. 63,

Gütersloh (geöffnet Mo–Di 10–16 Uhr,

Do 10–17 Uhr, Mi & Fr–Sa 10–14 Uhr).

FR 11

15.30–17.00 Junges Kloster:

LeseKids – Der Ostermann

Im Wohnzimmer des Klosters wird aus

dem Bilderbuch »Der Ostermann« vorgelesen.

Dazu passend werden bunte

Ostereier aus Pappe und Alufolie gebastelt.

Aktion für Kinder ab 4 J. (allein

oder mit Erwachsenem). Ohne Kosten.

Anmeldung wegen des begrenzten

Platzangebotes erbeten unter klosterwiedenbrueck.de/junges-kloster/

19.00 DeelenZeit

Im Küsterhaus nette Menschen treffen

und ein kühles Getränk genießen. Ein

Pizza-Holdienst wird angeboten.

Das Stadtgespräch

59


Termine

5

WDR 2 Lachen live

6

Bass im Bauch

relle Kaleidoskop. Eintritt: frei – dank

des Sponsorings durch die Gemeindestiftung

»Via Nova«. Die Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde

lädt ein.

19.30 KlosterKwizz

Hier ist Wissen gefragt. In Teams mit

4 bis 5 Personen werden z. B. knifflige

Worträtsel gelöst, Lieder nach ihrem Erscheinungsjahr

sortiert oder geschätzt,

wie viele Liter Milch in eine Milchkanne

passen. Anmelden können sich einzelne

Personen, Paare oder Gruppen. Je

verschiedener die Hintergründe, desto

höher die Gewinnchancen. Also: Leute

treffen, Spaß haben und herausfinden

raus, welches das schlauste Team ist!

Ticket: 10 €. Reservierung unter klosterwiedenbrueck.de,

Abholung und Bezahlung

im Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr und

14–17 Uhr oder an der Abendkasse.

SA 12

13.00 Radtour des SGV Gütersloh

Gestartet wird am Gut Schledebrück.

Gäste sind stets willkommen. Info:

Bernhard Großwald, Tel. 0176 / 10077604

14.00 SC Wiedenbrück –

RW Oberhausen

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.

SO 13

10.30 Palmsonntag-Feier

Mit der Mädchenkantorei, dem Knabenchor

und den Kinderchören in der

St.-Aegidius-Kirche.

+++ MI 16.4. 15.30–16.30 Zauberkunst für Klein und Groß mit Zara Finjell. Ticket: für Kinder 3 € / Erw. 5 € unter kloster-wiedenbrueck.de oder TK +++

Foto: privat

Foto: Tim Müller

14.00–15.00 Klosterführung

Gezeigt werden u. a. das Refektorium,

die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer

eines Franziskanerbruders. Kosten:

5 € p. P. (Schüler & Studenten mit

Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de

. Bitte vor Ort zahlen.

DO 17

19.00 Messe vom letzten Abendmahl

Mit den Jugendchören und dem Chor

Cantemus in St. Aegidius.

FR 18

13.00 Kreuztracht / Feier vom Leiden

und Sterben Christi

Mit den Chören der Stadt in St. Aegidius

SA 19

11.00–15.00 Die große Ostereiersuche

Osteraktion für Kinder in der Spielerei

des Flora-Westfalica-Parks mit der

Suche nach dem »goldenen Ei« mit einem

ganz besonderen Hauptgewinn,

versteckten Gutscheine, Eintrittskarten,

Ü-Eiern. Außerdem: Meet & Greet

mit dem Osterhasen, Bananen fangen,

Bubble-Station, Sommerrodelbahn,

Vier gewinnt, Enten angeln... Derweil

entspannen die Großen im Biergarten

der Spielerei. Eintritt: frei.

21.00 Osternacht

Mit den Jugendchören, Cantemus und

Projektsängern in St. Aegidius.

SO 20

10.30 Hochfest der Auferstehung

Mit dem Kammerchor in St. Aegidius.

17.30 Hochfest der Auferstehung

Mit dem Kirchenchor Wiedenbrück in

St. Pius.

ab 18.00 OsterFeuer

Dorf aktiv und die Zeltlagerfreunde St.

Vit laden mit Bratwurst u. Kaltgetränken

in den Garten des Küsterhauses.

ab 18.00 Osterfeuer &

Ostereierschießen

Die Batenhorster Vereine laden auf den

Schützenplatz nach Batenhorst. Sonntag:

Ostereier- und Osterhasenschießen

– mit Pokalschießen um die »Goldene

10«. Für die »Kleinen« (ab 8 J.) ist

eine Scat-Anlage aufgebaut, um in das

Sportschießen reinschnuppern zu können.

Für Bratwurst vom Grill, Pommes

und kühle Getränke wird gesorgt. Am

Montag: Ostereier- und Osterhasenschießen.

Strauchwerk ohne Wurzeln

für das Feuer darf am Gründonnerstag

und Ostersamstag zwischen 10 und 16

Uhr abgegeben werden.

ab 19.00 Osterfeuer und Party des

WCV Grünen Funken

Für Getränke, Bratwurst und Pommes

wird gesorgt. Ein »Osterhäschen« verteilt

Süßigkeiten an kleine Gäste. Das

Tanzbein darf bis Ostermontag geschwungen

werden. Musik: DJ Dennis

Kleinelümern. Ort: Scheune auf Hof

Mettenborg, An der Wegböhne 90.

MO 21

10.30 Lateinisches Hochamt

Mit einem Ensemble aus den Frauen

der Aegidius-Chöre in St. Aegidius.

15.00–18.00 Tanztee

Live-Musik, Kaffee und Kuchen in der

Stadthalle. Eintritt: 5 €.

FR 25

19.00 SpieleZeit

Gesellschaftsspiele auf der Deele des

Küsterhauses. Eine abwechslungsreiche

Spieleauswahl und kalte Getränke

stehen bereit. Eigene Spiele dürfen mitgebracht

werden. Ohne Anmeldung.

SA 26

14.00 SC Wiedenbrück –

SC Paderborn II

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.

14.00–17.00 Rotkäppchen

für Fortgeschrittene

Es ist Nacht. Totenstille. Nur das achtlos

weggeworfene Körbchen zeugt

davon, dass sich das Rotkäppchen

hier aufgehalten hat. Von dem Mädchen

fehlt jedoch jede Spur. Ein Fall

für die Rettungshundestaffel. Während

diese die Spur aufnimmt, können

Sie und Ihre Familie, ausgestattet mit

GPS, Kompass und Karten, mithelfen,

Rotkäppchen zu finden. Einsatz mit

Kathrin Röhrscheid und Katharina

Mackowski im Einstein- Gymnasium.

Gebühr: VVK Erw. 8 €, Kinder 4 €.

Anmeldung bis zum 25. April, 12 Uhr,

unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900

oder briefkasten@vhs-re.de

20.00–22.00 Dire Strats –

A Tribute to Dire Straits

»Walk of Life«, »Sultans of swing« und

»Brothers in Arms«: ein Sound, der um

die Welt ging. Diese Hits sind fester Bestandteil

des im Detail ausgearbeiteten

Programms der meistgebuchten Dire

Straits-Tribute-Band Europas. 100 %

live, keine Hilfsmittel, keine Tricks. Mit

Individualität, musikalischem Feingefühl,

präzisem Solospiel und dem richtigen

»Draht« zum Publikum. Die Band

um Wolfgang Uhlich, dem wohl besten

Mark Knopfler Imitator, hat sich mit

800 Konzerten fest in der dt. Musiklandschaft

etabliert. Sie gewann den

bundesweiten Tribute-Contest in Koblenz

mit 100 teilnehmenden Bands.

Konzert (unbestuhlt) in der Stadthalle.

Einlass: 19 Uhr. Tickets im VVK ab

29,95 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.

unter www.flora-ticket.de.

SO 27

9.00 Teutoburger Wald und

Wasserschloss Gut Brincke

Die ca. 15 km lange Tageswanderung

des SGV Gütersloh soll mit einem Kaffeetrinken

beendet werden. Gäste sind

wie immer willkommen. Treffpunkt,

um Fahrgemeinschaften zu bilden, ist

am Getränkemarkt-Parkplatz, Bielefelder

Str. 139. Infos: Nikole Henkenjohann,

Tel. 0160 / 97719480.

16.00–17.30 Tabaluga und Lilli

Vor langer Zeit lebten die Drachen und

schützten die Welt mit der Wärme ihres

Feuers vor der Kälte des Eises. Doch

Arktos, ein schrecklicher Schneemann,

will die Welt mit Eis überziehen und

so begann das Eis alles Lebendige zu

vernichten... Der alte Drache Tyrion

möchte seinen kleinen Sohn Tabaluga

auf seine ihm vorherbestimmte Aufgabe

vorbereiten, die Welt zu schützen.

Doch dafür muss Tabaluga das Wahre

Feuer finden, denn nur so kann er den

Machenschaften von Arktos ein Ende

setzen. Tabaluga zieht mit Unterstützung

eines Magiers los und stellt sich

vielen Gefahren. Um ihn von seiner

Mission abzulenken, erschafft Arktos

ein wunderschönes Wesen aus purem

Eis – das Mädchen Lilli. Wie von Arktos

geplant, verliebt sich Tabaluga in Lilli...

Märchenhaftes Musical für die ganze

Familie (ab 4 J.) mit liebevollen Kostümen,

innovativen Bühnenbildern und

Hits u. a. von Peter Maffay in der Stadthalle.

Einlass: 15 Uhr. Tickets im VVK ab

28 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter

www.flora-ticket.de.

17.00 OhrWL: Free Waves

Andrea Carbone, der charismatische

Sänger und Gitarrist, André Patras, der

soundprägende Geiger und Ute Weidemann,

die Powerfrau am Schlagzeug

präsentieren ein breit gefächertes

Repertoire von Avicii und Ed Sheeran

über The Dubliners und Neil Young

bis zu den Red Hot Chili Peppers in eigener

Interpretation und ihrem ganz

individuellen Sound – authentisch,

leidenschaftlich, mitreißend und begeisternd.

Eigene Stücke ergänzen das

Programm. Eintritt: 15 €. Reservierung

unter kloster-wiedenbrueck.de, Abholung

der Tickets im Kloster Mo–Fr 9–12

Uhr und 14–17 Uhr. Einlass: 16.30 Uhr.

MO 28

17.00–19.00 Offener Trauer-Treff

Nach dem Tod eines geliebten Menschen

ist nichts mehr wie vorher und

vieles ist ungewohnt, neu und schwierig.

Das Gespräch in einer geschützten

Atmosphäre kann beim Weg der

Trauer helfen. Ort: Caritas Tagespflege,

Nadelstr. 8, Rheda. Infos bei Thomas

Plugge, Cari tasverband für den Kreis

Gütersloh, Tel. 05242/1821120 oder

plugge@ caritas-guetersloh.de.

60 Das Stadtgespräch


L

»La Cantina« – jetzt

auch mit Lieferdienst!

Bereits seit einiger Zeit ist »La Cantina« am Bosfelder Weg in Rheda-Wiedenbrück

eine feste Adresse für Genuss und geselliges Beisammensein.

Geführt von Ursula und Francesco Aquino begeistert die Gastronomie mit

täglich wechselnden Speisen und nun auch mit einem neuen Lieferdienst!

Von Donnerstag bis Samstag, jeweils von 17.30 bis 21.00 Uhr, bringt »La

Cantina« seine Köstlichkeiten direkt zu Ihnen nach Hause. Ob herzhaftes

Abendessen oder leichte Gerichte – genießen Sie die Vielfalt der Speisekarte

nun auch bequem in den eigenen vier Wänden. Natürlich sind Gäste weiterhin

herzlich eingeladen, die gemütliche Atmosphäre vor Ort zu erleben.

V

40 Jahre Tanzlokal &

Dance-Club

Das Jubiläum in der KULTsTÄTTE Wiedenbrück!

Ein wahrhaft stolzes Alter für ein Tanzlokal und einen Dance-Club: Seit

vier Jahrzehnten ist die KULTsTÄTTE an der Lippstädter Straße 125 in Rheda-Wiedenbrück

eine der beliebtesten Adressen für Nachtschwärmer. Das

muss gefeiert werden! Aus diesem Grund findet am Samstag, den 5. April

ab 20 Uhr eine große Geburtstagsparty statt. Die Gäste können sich auf

eine unvergessliche Nacht voller Musik, Tanz und guter Laune freuen. Für

die Damen gibt es einen Prosecco-Empfang, die Herren erhalten ein frisch

gezapftes Bier (0,2 l) gratis. Die Live-Band »Echtzeitmodus« sorgt für beste

Stimmung und ein Food-Truck sorgt für das kulinarische Wohlergehen.

8 Francesco und Ursula Aquino

Und nicht nur mit der leckeren italienischen Küche haben Ursula

und Francesco Aquino überzeugt. Auch mit der großartigen Location,

welche Sie für private oder geschäftliches Event buchen können. Mit

der schönen Kulisse und dem stilvollen Ambiente, flexiblen Räumlichkeiten

und einem erfahrenen Team wird jede Veranstaltung zu einem

unvergesslichen Erlebnis.

Die aktuellen Öffnungszeiten zur Mittagszeit mit Pasta-Verkauf sind

von: Montag bis Freitag von 11.30 bis 14 Uhr. Donnerstags und freitags

hat die Gastronomie zudem von 17.30 bis 21.30 Uhr für Sie geöffnet. Der

Lieferdienst steht von Donnerstag bis Samstag, jeweils von 17.30 bis

21.00 Uhr, für Sie bereit.

La Cantina · Bosfelder Weg 7 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 /

4047500 · Mail: lacantina1@outlook.de · Webseite: www.lacantinarheda.de

· Instagram: lacantina_rheda

Zwei Locations – eine Party:

Im Tanzlokal: Zielgruppe 40+, Musik von Schlager bis deutsche Hits.

Hier trifft man nette Leute, genießt den Abend oder gönnt sich einen

Absacker – und das bis 4.00 Uhr morgens. Ab 1.30 Uhr ist der Eintritt

frei! Im Dance-Club: Zielgruppe 25+, mit den besten Hits der 80er, 90er,

Latino-Beats und aktuellen Charts. Hier kann bis 5.00 Uhr durchgetanzt

werden. Ein Wechsel zwischen Tanzlokal und Dance-Club ist jederzeit

möglich – einfach die Musikrichtung und die Stimmung nach Lust und

Laune wechseln!

Durch Umbau und Modernisierung in den letzten Jahren ist eines der

attraktivsten und gemütlichsten Häuser der Region entstanden: große

Tanzflächen, kleine Theken sowie eine große 4-seitige Theke, DJ-Pults,

VIP-Bereich und gemütliche Lounge.

Ein besonderer Dank geht an die vielen treuen Gäste sowie an alle

Mitarbeiter, ohne die diese Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen wäre!

KULTsTÄTTE – Wiedenbrück · Lippstädter Straße 125 · Rheda-Wiedenbrück

Das Stadtgespräch

Anzeigen

61


S

1 Marlo schaut Mecki beim Wippen am liebsten direkt in die freundlich leuchtenden

Augen.

Seit vielen Generationen

ein Hit

Die »Mecki«-Wippe weckt Erinnerungen

(Kem) Die »Mecki«-Wippe vor dem Geschäft von Elisabeth Löppenberg ist

aus Wiedenbrück nicht wegzudenken.

Wer könnte je die Kinder zählen, die mit ihr groß geworden sind?

Es müssen viele Generationen sein. Der kleine Igel »Mecki« war ein Star

im Nachkriegsdeutschland. Er war die Alternative zur uramerikanischen

»Mickey Mouse« und »Eisenherz«, später befreundet mit Salamanders

Lurchi. 1949 präsentierte die »Hörzu« den Igel erstmals auf ihrem Titelbild.

Die Abenteuer des putzigen Lieblings wurden Kult. Schon bald gab es

Fan-Artikel: Mecki-Lampen, Mecki-Malkreide oder Mecki-Hampelmänner

und die kleinen Steiff-Figuren vom Igel. Die Brisk-gestylte Elvis-Tolle

musste dem 0,3 bis 3 cm langen Igelschnitt der Mecki-Frisur weichen.

Und aus dem Radio klang 1952 überall Evelyn Künneke’s »Mäckie-Boogie«:

»Mäckie war ein Seemann, kein Hafen war ihm fremd und in jedem Städtchen

riefen alle Mädchen: ›Mäckie, Mäckie, Mäckie, hoch!‹«. Da schlug

auch die Geburtsstunde der Mecki-Wippe. Schnell eroberte sie die Herzen

der kleinen Mädchen und Jungen von Wiedenbrück, überstand Meister

Eder, Pumuckl und Tamagotchi, den Umzug des Geschäfts; stand erst

beim Textilhaus Anton Becker, dann vor dem Modehaus von Ernst Wolz.

Die Kleinen wollen »Mecki« beim Wippen in die Augen schauen. Er

blickt ja so witzig und gutmütig aus seiner blauen Matrosen-Kluft. Ein

Blick, der über alles Übel dieser Welt hinwegblinzelt. Dem kann sich ein

Kind bis auf den heutigen Tag kaum entziehen. Immer, wenn die Kleinen

diese lustige Wippe erspäh’n, lautet ihre begehrliche Frage: »Mama und

Papa, habt ihr einen Taler?«. Das waren früher 10 Pfennig, heute sind es fünf

Cent, ein Betrag, mit dem die Eltern das Gerät mit ihren Kleinen obendrauf

stolz und vor Freude strahlend sitzend in Bewegung setzen. Der fälligen

Bitte: »Noch einmal wippen!« können die Großen da kaum widerstehen.

Die »Mecki«-Wippe weckt aber auch Erinnerungen bei den Großen.

Sie bekommen nicht nur angesichts der enthusiastischen Freude ihrer

Kleinen leuchtende Augen, sie denken zurück an die Zeit, als sie einst

selber um eine Wipp-Runde mit »Mecki« bettelten. Waren sie doch der

Faszination dieses stacheligen Gesellen auf der Wippe von Kindesbeinen

an gerne erlegen. Er ist ja so witzig, frech und liebenswert. Immer wenn

sie die »Mecki«-Wippe seh’n, bleiben ihre Gedanken für einen Moment

in dieser Erinnerung steh’n.

Das

Stadtgespräch

PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK

Podcast-Veröffentlichung am 1.4.2025

MALLE MUMMI

PARTY, PALMA, OWL

In unserer neuen Podcastfolge öffnen wir die Tür zur Welt des Ballermann-

Schlagers. Zu Gast ist Marvin Mumm aka »Malle Mummi«. Bekannt für seine

energetischen Bühnenshows und eingängigen Hits, wie z.B. »Scheißegal!

Denn das Bier ist kalt gestellt«, gibt er uns exklusive Einblicke in sein

Soloprojekt. Nach seinem ersten Besuch mit der Band »Phätte Zeiten«

kehrt er nun alleine zurück, um über seine Musik, Inspirationen und

die Herausforderungen der Solo-Karriere zu sprechen. Ihr könnt euch

auf eine unterhaltsame neue Folge freuen.

Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über

Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now

oder über Amazon Music anhören – oder ihr

scannt den hier abgebildeten QR-Code.

Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch

im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.

Wir freuen uns auf euer Feedback!

Jetzt auch

als Video

Podcast!

Website: www.mallemummi.de mallemummi Foto: jana.photography

62 Das Stadtgespräch


WIR SUCHEN:

Pflegefachkraft in

Teilzeit / 10 Std. (m/w/d)

für unsere Tagespflege

in Rheda

Pflegefachkräfte (m/w/d)

und Pflegekräfte LG1

und LG2 (w/m/d) für

unsere Sozialstationen

Rheda und Wiedenbrück

Das Stadtgespräch

63


Teste einen.

Gewinne Deinen.

Probefahrt buchen, Ford Puma

Gen-E® gewinnen.

Ford Puma Gen-E

Leasing-Sonderzahlung 2.990,– €

LED Scheinwerfer, Klimaautomatik, Ford Navigationssystem inkl.

SYNC 4 mit 12 "Touchscreen, FordPass Connect inkl. eCall, Rückfahrkamera,

Verkehrsschild-Erkennung, 17" Leichtmetall-Felgen

36 monatliche Leasingraten von

€192,– 1,2

Laufzeit

36 Monate

Gesamtlaufleistung 30.000 km

Voraussichtlicher

Gesamtbetrag 3 9.925,40 €

Probefahrt buchen, Gewinnchance sichern!

Vereinbaren Sie bei uns eine Probefahrt mit einem von fünf Ford Aktionsmodellen und gewinnen Sie mit etwas

Glück Ihr Ford Wunschmodell. Weitere Information zum Gewinnspiel von Ford auf ford.de/gewinnspiel.

Energieverbrauch (kombiniert)*: 14,5–13,1 kWh/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert)*: 0 g/km; CO2-Klasse: A;

Elektrische Reichweite**: 347–376 km

Bielefelder Str. 68

33378 Rheda-Wiedenbrück | Telefon 05242 / 92 02 0

www.fordlueckenotto.de | www.facebook.com/fordlueckenotto

www.instagram.com/ford.lueckenotto

Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeugs sind nicht Bestandteil des Angebotes.

*Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren WLTP (Worldwide harmonised Light-duty vehicles Test Procedures) ermittelt.

Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken

zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zu den Verbrauchswerten und Energiekosten finden Sie unter www.ford.de/energie.

**Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP) ist bei voll aufgeladener Batterie eine Reichweite bis zur genannten, zertifizierten

elektrischen Reichweite – je nach vorhandener Serien- und Batterie-Konfiguration – möglich. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher

Faktoren (z. B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter, Zustand und Temperatur der Lithium-Ionen-Batterie) variieren.

¹Ein km-Leasing-Angebot für Privatkunden der Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Straße 1, 50735 Köln. Das Angebot gilt für noch nicht zugelassene,

berechtigte Ford Neufahrzeuge. ²Gilt für einen Ford Puma Gen-E 43 kWh Batterie Elektromotor 124 kW (168 PS), 1-Gang-Automatikgetriebe, Frontantrieb.

³Summe aus Leasing-Sonderzahlung und mtl. Leasingraten. Zzgl. Überführungskosten 1.205,– € sowie bei Vertragsablauf ggf. Mehr- oder Minderkilometer

sowie ggf. Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 0,088 €/km, Minderkilometer 0,053 €/ km (5.000 Mehr- oder

64 Das Stadtgespräch

Minderkilometer bleiben berechnungsfrei). Im Angebot sind alle verfügbaren Aktionen bereits berücksichtigt. Details erfahren Sie bei uns.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!