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APRIL
2025
6.4.25: KLIMASONNTAG IN WIEDENBRÜCK
GESCHÄFTE ÖFFNEN VON 13 BIS 18 UHR
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Das Stadtgespräch
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NR. 628
51. JAHRGANG
2 Das Stadtgespräch
A
2 Gerne wird der Klima-Sonntag mit einem Shopping-Bummel verbunden.
Alles für den Klimaschutz
6. April – Vierter Klima-Sonntag (verkaufsoffen)
(Kem) Besuchertreiben an den Infoständen rund um den Klimaschutz,
praktische Vorführungen und lokale Geschäfte – das ist die perfekte
Mischung, die die Gäste beim vierten Klimasonntag in Wiedenbrücks
Innenstadt erwartet. Der Klimasonntag findet am 6. April, von 13 bis 18
Uhr statt. Das Event rund um den Klimaschutz wird veranstaltet vom
Gewerbeverein Wiedenbrück. Ebenfalls die Geschäfte sind an diesem
Tag den ganzen Nachmittag geöffnet – eine gute Gelegenheit den Klimasonntag
mit einem Einkaufsbummel zu verbinden.
Was der Klimasonntag alles zu bieten hat, wird beim Besuch der
Stände der Aussteller deutlich. Sie laden die Besucherinnen und Besucher
zu einer Entdeckungsreise ein. Hier erfahren sie ganz persönlich,
was sie selber konkret gegen den sich zunehmend abzeichnenden
Klimawandel, für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit tun können.
Dienstleister und Institutionen sowie Händler und Handwerksbetriebe
präsentieren jede Menge praktikable Lösungen, die helfen,
CO 2 einzusparen. Dazu gehören die Verwendung von erneuerbaren
Energien und eine klimaschonende Mobilität sowie eine Umstellung
auf nachhaltigen Konsum und klimafreundliches Bauen. Es geht dabei
beispielsweise um ökologisches Bauen und energetische Gebäudesanierung
sowie Photovoltaik und SmartHome-Lösungen für effizientes
Gebäude-Energiemanagement. Kurzum ein Angebot, das es so in der
Region noch nicht gibt.
Teilnehmende
Bis zum Redaktionsschluss hatten ihre Teilnahme bestätigt: ProArbeit
mit seiner Räder-Werkstatt, der Verein »Stadtauto Rheda-Wiedenbrück«,
die Bürgerenergiegenossenschaft BEG33, der Klimaschutzbeauftragte
der Stadt Moritz Groß, Linara OWL aus Herzebrock-Clarholz,
Splietker-Bau, Karl Thiel GmbH, Effertz – Bedachungen, Rollende Waldschule,
Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück, VHS Reckenberg-Ems / FARE.
1 Pro Arbeit ist mit seinen nachhaltigen Angeboten dabei.
1 Mit nachhaltiger Energie unabhängiger von steigenden Stromkosten
Das Stadtgespräch
3
als es beispielsweise in Diskussionen in Medien und Politik häufig der
Fall ist. Samuel war anfangs nervös, als er sich als »Buch« zur Verfügung
gestellt hatte. Es beschäftigten ihn die Fragen: »Was will ich nicht von
mir erzählen, wo sind meine Grenzen? Kann ich eventuelle Vorurteile
aufbrechen? Sein Mut, sich an diesem Event zu beteiligen wurde belohnt:
Er machte eine positive Erfahrung. Sie bewog ihn, sich in diesem Jahr, bei
der nunmehr dritten Living Library, abermals als »Buch« quasi in einem
»Ausleihvorgang« für interessierte Menschen, Alt und Jung, zu öffnen.
Lasst mich so sein wie ich bin
Überhaupt hat er persönlich direkt bislang kaum negative Erfahrungen
gemacht. Die Menschen, die ihn kennen, lassen ihn so sein wie er ist.
Es ist vielmehr der Blick in die so genannten Sozialen Medien, der ihn
mit Hasskommentaren konfrontiert, der Blick über den Atlantik in das
Amerika Donald Trumps, der ihn bedrückt, will doch der neue Präsident
nur noch zwei Geschlechter kennen. Dabei sind Transmenschen so normal
»wie Du und Ich«.
1 Susanne Fischer (Vorbereitungsteam), NBibliotheksleiterin Anna Kolpak, Samuel
Fallner als »Buch der Living Library«
Nacht der Bibliotheken
am 4. April
Ein Rheda-Wiedenbrücker berichtet: Mein Weg als
Transmann | Lesung: Ich komme nicht zurück
(Kem) Samuel Fallner ist ein Transmann. Der 24-jährige Rheda-Wiedenbrücker
hatte im vergangenen Jahr erstmals aktiv an einer Living Library
(lebendige Bibliothek) teilgenommen, einer nachhaltigen Workshopform
der Diskriminierungssensibilisierung und Demokratiebildung.
Living Library
In der »Lebendigen Bibliothek« werden Menschen zu Büchern. Durch die
persönliche Begegnung sollen Vorurteile abgebaut und hinterfragt werden.
Es soll eine differenziertere Sicht auf Realitäten ermöglicht werden,
Sieben »Bücher«
Samuel ist bei der Living Library 2025 nicht das einzige »lebende Buch«,
das sich Interessenten quasi »für ein Gespräch ausleihen können«. Insgesamt
stehen bei dem Event sieben Bücher für eine persönliche Unterredung
zur Verfügung. Darunter befinden sich u. a. zwei Eltern von einem
erwachsenen Transmann, eine Wolfsberaterin, eine Schulsozialarbeiterin,
die ganz nah an den unterschiedlichsten Problemen ist. Und es geht
um die Themen »Demenz« und »Künstliche Intelligenz« sowie um die
Beantwortung der Fragen »Wo gehöre ich hin, wo bin ich Zuhause?«
Termin
Die Living Library findet am 4. April von 18 bis 21 Uhr unter dem Motto
»Leben in unserer Stadt – Anders Sein entdecken, Vielfalt leben!« im
Rahmen der bundesweiten Aktion »Nacht der Bibliotheken« in der Stadtbibliothek
in Wiedenbrück, am Kirchplatz, statt.
In die Organisation sind neben der Stadtbibliothek ebenfalls »Willkommen
in Rheda-Wiedenbrück« und die Gleichstellungsstelle der Stadt
sowie die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte eingebunden.
Nacht der Bibliotheken
Die Nacht der Bibliotheken findet am 4. April von 17 bis 22 Uhr statt. Dieses
Event gibt die Möglichkeit die Bibliothek mal ganz anders zu entdecken.
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4 Das Stadtgespräch
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18.30 Uhr Gaming für Kinder ab 8 J. mit Mario Kart auf Nintendo Switch
20.00 Uhr Die besten Nintendo-Switch-Spiele für Jugendliche ab 12 J.
Lesung »Ich komme nicht zurück«
Die Autorin Rasha Khayat liest aus ihrem Werk »Ich komme nicht
zurück«. Die in Dortmund geborene und im saudiarabischen Jeddah
aufgewachsene und seit dem 11. Lebensjahr wieder in Deutschland lebende
Autorin bringt in ihrem Buch die moderne deutsche Welt mit
der arabischen Welt zusammen. Im Mittelpunkt steht die Freundschaft
zwischen einem deutschen und einem arabischen Mädchen. Dieses
versucht sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen. Aber es hat trotzdem
das Gefühl, nicht dazuzugehören. Die Autorin erhielt für ihre seit
2016 veröffentlichten Arbeiten zahlreiche Auszeichnungen, für das Buch
des Abends das Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds. Die
Stadtbliothek Rheda-Wiedenbrück und die Buchhandlung Güth laden
dazu herzlich ins Stadthaus Wiedenbrück (Luise-Hensel-Saal) ein. Beginn:
19.00 Uhr, Teilnahme: 10 Euro, Karten sind in der Stadtbibliothek
erhältlich.
Flohmarkt
Während des gesamten Abends bietet die Bibliothek einen Flohmarkt an.
Interessenten können hier in Büchern, CDs und DVDs, Zeitschriften und
Brettspielen stöbern und das eine oder andere Schnäppchen machen.
Bibliotheksrallye
Mit dem eigenen Smartphone die Bibliothek neu entdecken, das geht
bei der Bibliotheksrallye mit der App Biparcours, gemeinsam im Team
oder alleine.
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Wer möchte, kann seinen Ausweis für einen Monat kostenlos verlängern
lassen.
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Zur Erfrischung stehen alkoholfreie Getränke bereit. Auf der Getränkekarte
findet man aber auch feine Cocktails.
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mWEA 16
Planung
Rietberg
1 Lageplan der geplanten Standorte für WEA
Lintel
WEA 14
WEA 15
move: Mit drei
Windkraftwerken zur
Klimaneutralität
Windkraftnutzung in Lintel
(Kem) Ortstermin auf dem Gestüt Ravensberg. Die Ratsfraktion move
hatte zu einem Pressegespräch auf das Gelände der »A. Wöhler Trainingszentrale
Ravensberg GmbH« am Ravensberger Weg in Güterloh-Spexard
geladen. Auf der Agenda stand das als »Windfarm Lintel« bekannt gewordene
Energieprojekt. Im Volksmund ist die in unmittelbarer Nähe
zu Lintel gelegene Reit-Anlage allgemein bekannt unter dem Namen
»Rennstall Wöhler«. 65 Pferde ständen aktuell in den Ställen des über 100
Jahre alten Gestüts, berichtete Inhaber Andreas Wöhler und seine Gattin
Susanne in einem kurzen Statement zu ihrem geschichtsträchtigen
Anwesen. Das Arbeiten auf Ravensberg sei für den erfolgreichen Trainer
(über 1450 Siege) mehr als ein Beruf, erfuhren die Anwesenden, zu denen
ebenfalls Vertreter der Linteler »Bürgerinitiative Rheda-Wiedenbrück für
erneuerbare Energie mit Augenmaß« zählten. »Unsere Trainings-Grasbahn
habe eine bessere Qualität als die meisten Galopprennbahnen in
Deutschland«, sagte Wöhler, der sich mit 22 Mitarbeitenden und zahlreichen
Mini-Jobbern um die edlen Vollblüter kümmert. Er hat kräftig
in das Areal investiert. So ließ er die Grasbahn verlängern und einen
überdachten Trainingsring bauen. Der Rennstall habe sich qualitativ
gesteigert und sei in der Breite stark, berichtete Wöhler.
Über den Spaß hier für den Pferdesport zu arbeiten habe sich aber
durch die Pläne der Energiegenossenschaft Rheda-Wiedenbrück (RheWie)
ein schwerer Schatten gelegt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
In unmittelbarer Nähe zur Grasbahn, 230 Meter weit entfernt, plane
RheWie eine Windenergieanlage (WEA), im Flächennutzungsplan vermerkt
als Standort Nr. 10. Das sei für seinen Reitstall existenzgefährdend,
machte Wöhler unmissverständlich deutlich. Der Schattenschlag und
© OpenStreetMap Mitwirkende (CC BY-SA 2.0)
6 Das Stadtgespräch
1 (V. l.) Thomas Mader (move), Andreas Jakob (Bürgerinitiative), Dr. Martin Hünten,
Dr. Andreas Gernhold und Thomas Theilmeier (move), Jörg Greweling und Harald
Grabau (Bürgerinitiative), Andreas Wöhler (Inhaber des Reitstalls auf dem Gestüt
Ravensberg), Rennreiterin (Jockey) Michaela Luisalova auf Planteurs Whisky.
die Geräusche des Windrades würden einen äußerst negativen Einfluss
auf das Verhalten der Galopper nehmen. Sie könnten ausbrechen, was
aber zu einer Gefahr für Pferd und Reitende wird. Tierärzte hätten ihm
das bestätigt. Jeder könne sich ausrechnen, dass die Eigentümer der
Pferde dieses Risiko für ihre wertvollen Tiere nicht in Kauf nähmen, gab
Wöhler in großer Sorge um die Zukunft seines Betriebes zu bedenken.
Er habe sich schon an die Stadtverwaltung in Rheda-Wiedenbrück
gewandt, hätte mit seinem Anliegen aber nicht das erhoffte helfende
Gehör gefunden. Auf offene Ohren stieß er dann aber bei der »Bürgerinitiative
Rheda-Wiedenbrück für erneuerbare Energie mit Augenmaß« in
Lintel. Und es stimme ihn zuversichtlich, dass ebenfalls die Rheda-Wiedenbrücker
Ratsfraktion move sich dieses Themas angenommen habe
und sich dafür ausspricht, das Windrad in unmittelbarer Nachbarschaft
des Gestüts Ravensberg nicht zu bauen.
Thomas Theilmeier, stellvertretender Vorsitzender der move-Fraktion,
stellte klar, dass move ebenso wie die Bürgerinitiative nicht gegen
die Nutzung der Windkraft seien. Es gehe aber um eine Nutzung mit
Augenmaß. Von den zehn geplanten RheWie-Anlagen seien tatsächlich
nur drei Windräder erforderlich, um die klimapolitische Zielsetzung für
Rheda-Wiedenbrück zu erreichen, stellte er klar.
Bis zum Jahr 2030 hat der Rat einen Stromanteil an erneuerbaren
Energien (EE) in Höhe von 80 % verbindlich beschlossen. Dazu zählen
Strom aus WEA und ebenfalls aus Solaranlagen sowie auch aus der Nutzung
von Bio-Masse.
Der move-Fraktionsvorsitzende Dr. Martin Hünten rechnete vor:
Stromverbrauch Rheda-Wiedenbrück 2023 lt. Landesamt für Natur, Umwelt
und Verbraucherschutz NRW (LANUV)
359 GWh
80 % davon als Zielwert: 287 GWh
Aktuell werden 57 % durch erneuerbare Energien erzeugt 205 GWh
Differenz
82 GWh
Zubau PV-Anlage St. Vit im 3. Quartal 2025
14 GWh
Zubau 2 WEA Aurea (Mittelwert 13,5 GWh lt. Web RheWie) 27 GWh
Verbleibender Rest als Erzeugungsbedarf durch EE
41 GWh
Bei einer Produktionsleistung pro WEA von im Schnitt 13,5 GWh p. a.
(s. o.) würde die Errichtung von 4 weiteren WEA mit Reserven mehr als
deutlich ausreichen, um den benötigten EE-Strom bereitzustellen, der
den geforderten 80 % des Gesamtstrombedarfs in Rheda-Wiedenbrück
entspricht, so Hüntens Schlussfolgerung. Jede weitere WEA würde zu
einer massiven Übererfüllung der eigenen Vorgaben an EE-Strom führen.
Das erst recht, als dass die seitens des LANUV kommunizierte Gesamtmenge
von 359.000.000 kWh (359 GWh) in 2023 für Rheda-Wiedenbrück
wenig plausibel erscheint, berichtete Hünten weiter. Der Netzbetreiber
Westnetz meldet hingegen lediglich 303.195.890 kWh (303 GWh), ergänzte
Theilmeier.
Ferner habe die Stadt Rheda-Wiedenbrück bei der Berechnung der
benötigten WEA zur Erreichung des o. g. Autarkiegrades eine Anlagenleistung
pro Standort in Höhe von 12 GWh p. a. in Ansatz gebracht.
Tatsächlich verfügen die heute errichteten Anlagen (vgl. z. B. WEA Langenberg
der RheWie) über eine Leistung von 12 bis 15 GWh p. a., also eine
um bis zu 25% höhere Erzeugungsrate. Folglich müssen bei gleichem
Zielwert weniger Anlagen errichtet werden.
Darüber hinaus sei anzumerken, dass der massive Zubau von PV-Anlagen
im privaten wie im gewerblichen Dachflächenbereich sowie der
explodierende Zuwachs sog. Balkonkraftwerke in der Planungsvorgabe
aktuell noch gar keine Berücksichtigung findet. Lt. dem Landesverband
Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) betrug der Zubau durch PV-Strom
in 2024 alleine nochmals 6,19 MW, was rund der Leistung einer weite- q
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Das Stadtgespräch
7
ren halben WEA entspreche. Somit scheint das Ziel letztlich mit deutlich
weniger zusätzlichen WEA (3) erreichbar zu sein, was gleichzeitig weniger
Konflikte und Widerstand in der Bevölkerung bedeuten würde, so Dr.
Andreas Gernhold und Thomas Mader: Der Standort 10 aber sei aufgrund
seiner extrem kritischen Lage zum Gestüt Ravensberg aus Sicherheitsund
Tierschutzgründen auf jeden Fall aus der Planung herauszunehmen.
Initiative-Sprecher Jörg Greweling begrüßte es ausdrücklich, dass
move sich bei der Nutzung der Windenergie so klar positioniert. Er wies
darauf hin, dass durch die Herausnahme von drei WEA aus dem ursprünglichen
Plan der RheWie keine Besänftigung der Linteler Bevölkerung erreicht
wurde. Bekanntlich plant RheWie nunmehr 9 WEA, davon sechs in Lintel,
zwei in Batenhorst und eine in Nordrheda – die Windenergie-zur-Marburg-GmbH
zusätzlich eine weitere Windkraftanlage in Batenhorst.
Die Bürgerinnen und Bürger sprechen sich gegen die »Umzingelung«
durch die WEA und ihre »Nähe« zu den Wohnorten aus. Proteste auf
Transparenten würden den Widerstand sichtbar machen. Für die Unzufriedenheit
würden ebenfalls die 168 Einwände sprechen, die Linteler
Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der zweiten Runde der Öffentlichkeitsbeteiligung
zur 104. Flächennutzungsplanänderung »Windenergie
Rheda-Wiedenbrück« eingereicht hätten, berichtete Greweling.
Die nunmehr öffentlich gewordene Planung von noch 2 weiteren
WEA in Batenhorst mache darüber hinaus den entstandenen Handlungsdruck
nochmals mehr als deutlich. Im Übrigen muss die Frage gestellt
werden, warum die Fläche in Batenhorst nie mit in die 104te Flächenplanung
mit aufgenommen worden ist, gab Greweling zu bedenken.
move stellte vor diesen Hintergründen den folgenden Antrag:
- Der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück wird vorbehaltlich der jeweiligen
Genehmigungssituation nur die weitestgehend bislang akzeptierten
sieben WEA 2/ 3/ 5/ 13/ 14/ 15 und 16 positiv weiter begleiten.
- In Summe werden bis zur Inkraftsetzung des Regionalplans durch die
Bezirksregierung Detmold max. 3 WEA außerhalb der Potentialflächen
genehmigt, weil damit die Ziele bis 2030 schon deutlich übererfüllt
werden (3 aus diesen 7 würden reichen, um das Klimaziel zu erfüllen).
- Darüber hinaus werden zukünftig WEA wie auch Großflächen-PV-Anlagen
nur noch innerhalb der ausgewiesenen Potentialflächen des Regionalplans
genehmigt, sofern diese über ein leistungsfähiges lokales
Speichermedium zur Abpufferung der Leistungsschwankungen verfügen.
Zu bevorzugen ist die Einbindung in die Wasserstoffstrategie des
Kreises Gütersloh, die bekanntlich seit mehreren Jahren interkommunal
vorangetrieben wird. D. h., sollte Rheda-Wiedenbrück zukünftig noch
mehr als die drei zusätzlichen WEA brauchen, weil der Strombedarf
steigt und keine anderen Erzeugungsmöglichkeiten bestehen, dann
nur noch mit einer Ausstattung, die die im Moment nicht benötigte
Strommenge lokal speichern kann.
move ist überzeugt, dass sich eine Mehrheit im Rat diesen Argumenten
nicht verschließen könne. In der März-Sitzung des Bau- und Planungsausschusses
werde zunächst darüber beraten, inwieweit der Antrag weiterbearbeitet
werden soll, teilte Theilmeier, Vorsitzender dieses Ausschusses, mit.
W
Wie viele Windkraftanlagen
erhält Lintel?
Bürgerversammlung der Bürgerinitiative Rheda-Wiedenbrück
»Für erneuerbare Energien mit Augenmaß«
(Kem) 150 Teilnehmende zeigten die Brisanz der Bürgerversammlung im
Jägerheim, zu der die Bürgerinitiative unter dem Thema »Warum eine
Planung der Windkraftanlagen mit Augenmaß sinnvoll ist« eingeladen
hatte. Die »Bürgerinitiative Rheda-Wiedenbrück ›Für erneuerbare
Energien mit Augenmaß‹ gab damit Interessierten und von geplanten
WEA-Betroffenen zwei Tage vor der entscheidenden Bauausschusssitzung
die Gelegenheit ihre Fragen zu dem Thema »Windpark in Lintel«
direkt an die Vertreter der im Rat vertretenen Fraktionen und Einzelmitglieder
zu stellen. Die Besucher/innen kamen aus Lintel und den
anderen Ortsteilen von Rheda-Wiedenbrück sowie aus den Nachbarkommunen
Herzebrock-Clarholz, Rietberg und Langenberg. Zudem
war es für die Bürgerinitiative eine gute Gelegenheit ihre Haltung zur
104. Flächennutzungsplanänderung einer breiten Öffentlichkeit deutlich
zu machen. Die Statements und Fragen in der über zweistündigen
Veranstaltung waren trotz gegensätzlicher Auffassungen durchweg
sachlich und wertschätzend. Bedauern gab es, als der Vorstand der
RheWie, Hubert Leiwes, nicht das Wort erhielt und Elisabeth Frenser
das Mikro entzogen wurde.
Die Lokalpolitik stand Rede und Antwort
Bei den Stellungnahmen aus der Lokalpolitik gab es keine Überraschungen.
Sie bestätigten die bekannten Standpunkte: Frank Schürmann
PLANUNG I KONZEPTION I INSTALLATION
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Das Stadtgespräch
(CDU) rief in Erinnerung, dass man in Lintel schon von einer reduzierten
Anzahl von WEA spreche. Durch die noch geplanten WEA »sehe er keine
überbordende Belastung«. Die Planung stände im Einklang mit dem vom
Rat beschlossenen Ziel, die Klimaneutralität zu erreichen.
Thomas Theilmeier (move) bekräftigte die schon auf dem Gestüt
Ravensberg geäußerte Position. Aufgrund des nachweisbar rückgängigen
Strombedarfs der letzten Jahre könne Rheda-Wiedenbrück das für
2030 gesetzte Ziel, 80 % des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien
zu decken, mit drei zusätzlichen WEA erreichen. Sollten dann tatsächlich
noch zusätzliche WEA benötigt werden, könnte ein Nachbau erfolgen
– aber mit Energiespeicher.
Klaus Zerbin (Bündnisgrüne) stellte das Unabhängigwerden von fossilen
Energien heraus. Ziel sei es langfristig den Energiebedarf (Strom
und Wärme) zu 100 % aus erneuerbaren Energien zu decken (Klimaneutralität).
Elisabeth Frenser (SPD) betonte ebenfalls, dass sie WEA für wichtig
halte, um das für Rheda-Wiedenbrück vereinbarte Ziel der Klimaneutralität
zu erreichen. Es wäre »dumm, wenn wir vor Ort nicht die Erzeugung
sauberer Energie nutzen«. In Lintel gehe es noch um 6 WEA. »Wir haben
ja schon abgespeckt«, die am nächsten zu Wohnhäusern standen, seien
ja schon gestrichen worden, machte sie deutlich.
Michael zur Heiden (FDP) stellte heraus, dass seine Fraktion zum
Klimaziel stehe. Er bezeichnete WEA als »sehr bedenklich«, wünschte
mehr PV-Anlagen. Sie täten keinem weh. Er kritisierte, dass man »mit
den Menschen in Lintel nicht rechtzeitig« gesprochen habe. Verlierer
seien hier »viele«. Er bekannte, dass er sich nicht in der Lage sehe, die
kurzfristig erhaltene Vorlage für die Bauausschusssitzung zu den geplanten
WEA – 7 Ordner mit 2000 Seiten – durchzuarbeiten.
Günter Arlt (Freie Linke) verdeutlichte die ablehnende Haltung der
Freien Linke zu WEA. Als einen Grund nannte er die geringe Effizienz.
Nur 20 % der mit WEA erzeugten Leistung würden genutzt. Die Windräder
müssten aufgrund des ungenügend ausgebauten Netzes viel zu
oft stillstehen. Bei der Nutzung der Windenergie sollte man sich aktuell
vorrangig auf den Bau von Energiespeichern konzentrieren.
Sergei Gorenbacher (FWG) erklärte: »Ich bin fest davon überzeugt,
dass der Energiebedarf deutlich steigen wird und aus diesem Grund
sollten wir Rheda-Wiedenbrück zukunftssicher aufstellen. Wir müssen
nicht nur so gut wie nötig unsere Entscheidungen in Bezug auf
Windkraftanlagen treffen, sondern so gut wie möglich, keine globale
Abhängigkeit schaffen«.
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Klares Bürgermeisterwort
Bürgermeister Theo Mettenborg machte bei der Begrüßung deutlich,
dass er zu den Planungen zur Windkraftnutzung stehe. Sein Engagement
in den Energiegenossenschaften führe er aus dem Amt im Interesse des
Ausbaus der erneuerbaren Energien. Die Beteiligung der Bürgerinnen und
Bürger mit Wertschöpfung vor Ort sei ihm sehr wichtig. Es war ihm auch
ein Anliegen, dass man miteinander trotz unterschiedlicher Meinungen
im Gespräch bleibe. Mettenborg hatte in seiner Begrüßung betont: »Ein
wichtiges Zeichen für Demokratie und gegenseitige Wertschätzung ist
es, bei unterschiedlichen Meinungen miteinander zu sprechen. Wichtig
ist, dass wir die Argumente des anderen wahrnehmen und gemeinsam
darüber diskutieren«.
Fragerunde
Aus dem Auditorium sagte Herbert Ewers (Lintel Energieautark) dass
mit dem Konzept von move (3 zusätzliche WEA) bis 2030 nicht 80 %
der benötigten Energie (Strom und Wärme) gedeckt werden könne. q
Das Stadtgespräch
9
1 Standen Rede und Antwort: (vorne v. l.) Thomas Becker, Jörg Greweling, (hinten v. l.)
Sergei Gorenbacher, Michael zur Heiden, Elisabeth Frenser, Thomas Theilmeier,
Günter Arlt, Klaus Zerbin, Frank Schürmann.
1 Die Bürgerversammlung fand wie erwartet eine sehr große Resonanz.
1 Jörg Greweling und Thomas Becker moderierten die Bürgerversammlung.
Theilmeier darauf: Bei einem Mehrbedarf könne man 2030 nachsteuern
– mit Speicher. Anke Kupka fand es leichtsinnig, den Energiebedarf
klein zu reden. Auf die Nachfrage von Friederike Wandmacher, was das
Dorf von der Windkraftnutzung habe, antworte Schürmann, dass die
Nachbarschaft profitieren würde, jährlich gäbe es 5000 Euro für gemeinnützige
Zwecke und die Stadt erhalte jährliche Steuereinnahmen
von rund einer halben Millionen Euro. Weitere Fragen drehten sich um
einen Notfallplan für den Fall einer Havarie sowie um den Wertverlust
der Häuser durch nahe Windräder und die Lärmbeeinträchtigung durch
WEA. Es ging um das Dorfbild – »die WEA müssen ins Dorfbild passen«
so Jörg Greweling. Und nach weiteren Bedenken stand letztendlich die
Forderung im Raum mit der im kommenden Bauausschuss geplanten
Entscheidung zur 104. Flächennutzungsplanänderung bis zur Verabschiedung
des neuen Regionalplans zu warten. Darauf Schürmann: Das
würde nichts an der Planung ändern.
Position der Bürgerinitiative Rheda-Wiedenbrück
»Für erneuerbare Energien mit Augenmaß«
Jörg Greweling machte deutlich, dass Rheda-Wiedenbrück schon in
diesem Jahr das von der Landesregierung gesetzte Ziel erfüllt habe, 1,8
% seiner Fläche für die Nutzung der Windenergie bereitzustellen. Weiter
Flächen könnten die Kommunen für WEA nutzen, wenn die Flächen »gut
geeignet« und »lokal akzeptiert« sind. Faktisch aber würden in Lintel
die Flächen mit WEA zugebaut, die in ihrer Anzahl gar nicht benötigt
würden. Er zweifelte mit Vehemenz an, dass bis 2030 ein wachsender
Energiedarf von 34 % zu erwarten sei. Wenn der politische Wille da wäre,
könnten statt der geplanten insgesamt 10 WEA deutlich weniger, 3 WEA
beschlossen werden. 2030 wäre die Situation dann neu zu bewerten.
Das würde auch dem Ortsfrieden in Lintel guttun. Die Unzufriedenheit
mit der großen Zahl an geplanten WEA belege die hohe Zahl von
169 Stellungnahmen gegen die Bauabsicht von 10 WEA, davon 6 in Lintel.
Statement der RheWie zur Position von move
Der Vorstand der Energiegenossenschaft Rheda-Wiedenbrück, Hubert
Leiwes, äußerte sich auf unsere Anfrage: Er bedaure es, dass move den
politischen Kompromiss, dem die Fraktion zusammen mit der großen
Mehrheit des Rats 2022, 2023 und 2024 mitgetragen hat, jetzt kurz vor
Abschluss der Planung mit ihrer neuen Haltung verlassen habe.
M
Mehrheit lehnt Antrag
von move ab
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung
(Kem) Schon auf der Bürgerversammlung im Jägerheim ließ sich an den
Äußerungen aus der Lokalpolitik erkennen, dass CDU, Bündnisgrüne und
SPD es ablehnen werden, den move-Antrag zur weiteren Bearbeitung an
die Verwaltung zu übergeben. Ebenso erwartungsgemäß stimmten die
FDP und Freie Linke mit move für eine weitere Bearbeitung des Antrags.
Auch der von Dr. Andreas Gernhold vorgetragene Kompromissvorschlag,
statt der drei WEA sieben Anlagen zuzulassen, konnte nicht die Stimmenmehrheit
überzeugen.
Argumente von move, FDP und Freie Linke
Dr. Andreas Gernhold (move) machte deutlich, dass das Klimaziel mit
deutlich weniger WEA, nämlich drei, erreichbar sei. Ohne bzw. mit geringem
Widerstand im Rahmen der 1. Offenlage sind offenbar die WEA 2, 3,
5, 10, 13, 14, 15 und 16 bewertet worden, wobei der Standort 10 aufgrund
seiner extrem kritisch zu bewertenden Lage zum Gestüt Ravensberg
aus Sicherheits- und tierschutzgründen herauszunehmen sei. Daraus
abgeleitet genießen somit bis zu 7 Anlagen eine entsprechende Akzeptanz
innerhalb der Bevölkerung. Das diene dem Dorffrieden und auch
der RheWie wäre geholfen. Wenn wir weitere WEA brauchen, bauen wir
nach. Wir haben aber auch andere Energien als Windkraft, so Gernhold.
Die Angaben der Verwaltung bewertete er als nicht »sakrosankt«.
Simon Gerhard (FDP) stellte heraus, dass er nicht klar erkennen könne,
wie hoch der Energiebedarf in Zukunft sei, es sei nicht abzuschätzen
wie viele WEA tatsächlich gebraucht würden. Es lägen nicht alle Fakten
zum Verbrauch auf dem Tisch. Darum sei es nicht verkehrt, nochmal in-
10 Das Stadtgespräch
1 Ein Zuschauer musste seine Protestschriften
gegen den Kurswechsel von
move entsprechend der Satzung des
Rates von der Brüstung nehmen.
nezuhalten und die Abstimmung
über den Antrag in den nächsten
Bauausschuss zu verschieben.
Günter Arlt (Freie Linke) sprach
abermals den Bau von Speichervorrichtungen
an.
Argumente von CDU,
Bündnisgrünen und SPD
Uwe Henkenjohann (CDU) machte
klar, dass die Berechnungen
der Projektleiterin »Klima« Annika
Holthaus mit einem Zubau von 9
– 10 WEA auf eindeutigen Fakten
beruhen. Aber an dieser Stelle ist
das der move-Fraktion offensichtlich
nicht so nützlich. move wolle
es den Lintelern recht machen.
Wir müssen aber eine vernünftige
Generationenpolitik machen.
Wir müssen stärker in die Nutzung
umweltfreundlicher Energien
reingehen. Fakt sei aber auch,
dass WEA nur in den drei Landgemeinden
von Rheda-Wiedenbrück
errichtet werden könnten. Dieser
Realität müsse man sich stellen.
Der Antrag der FDP alles nochmals
zu rechnen, helfe nicht: »Da kommen
wir nicht weiter!«
Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrünen)
erinnerte move daran,
dass sie am 20.6.24 ebenfalls dem
Zubau von 9–10 WEA zugestimmt
hätten. Gernhold hätte das als
»gut« bezeichnet. Die nun vorliegenden
Berechnungen von move
bezeichnete Heller-Jordan als
falsch, als eine »Milchmädchenrechnung«.
Die Verwaltungsangaben
seien dagegen wissenschaftlich
und richtig.
Das Stadtgespräch
Elisabeth Frenser (SPD): »Am
14. 3. 2022 haben wir einstimmig
und deutlich gesagt, ja, wir wollen
unseren Beitrag in Rheda-Wiedenbrück
leisten: Wir haben den
Grundsatz aufgestellt, 100 % des
verbrauchten Stroms und 100 %
der benötigten Wärme selbst vor
Ort zu erzeugen, bzw. die Planungen
dafür zu ermöglichen – und
nicht nur 80 % wie move jetzt sagt.
Und nun heißt es bei move: »nicht
jetzt« und »nicht hier bei mir«. Das
erinnert an das Floriansprinzip.
Die Berechnungen der Stadt
sind evident und nachvollziehbar.
move aber behauptet, der Stromverbrauch
würde sinken. Ja, wir
lernen energieeffizienter zu werden
und Strom an vielen Stellen
einzusparen. Aber wir benötigen
auch durch die digitale Transformation
und die Transformation
unserer Mobilität und Wärmepumpen
mehr Strom. Bundesregierung,
Landesregierung NRW
und unisono die Forschungsinstitute
bestätigen das.
Die SPD sei auch der Meinung,
dass wir Strom hier vor Ort speichern
müssen. Gestern erhielt ich
vom Kreis Gütersloh die Auskunft,
dass Standalone-Speicher zum Einund
Ausspeichern im Außenbereich
nach § 35 BGV privilegiert sind. Die
Wir feiern
40
Jahre
40
DANCE-CLUB
ersten Speicher werden hier vor Ort
in 2025 bzw. 2026 realisiert.
Frank Schürman (CDU) dankte
Holthaus ebenfalls für exakten Berechnungen
und Informationen.
Bürgermeister Theo Mettenborg
stellte sich vor seine Mitarbeiterin.
Sie habe eine solide
Grundlage der Herleitung des
zukünftigen Energiebedarfs aufgezeigt,
die durchaus mit wissenschaftlicher
Expertise zu belegen
sei. Es gebe keine Zweifel, dass
(Kem) Nach der Ablehnung des move-Antrags
beschloss der Ausschuss
für Bauen und Stadtentwicklung
mit der Mehrheit der Stimmen
von CDU, Bündnisgrüne und SPD
»die 104. Änderung des Flächennutzungsplanes
(Feststellungsbeschluss).
move stimmte dagegen,
die FDP hatte sich enthalten.
Ziel der 104. Änderung des
Flächennutzungsplans »Windenergie
Rheda-Wiedenbrück« ist
die Ausweisung von zehn Sonder-
am
05
APRIL
TANZ- LOKAL
FOOD-TRUCK
für das leibliche
Wohl
der Energiebedarf steigen werde.
Er bezeichnete es »als zu einfach«,
wie mit einer fachlich ordentlichen
Arbeit umgegangen werde.
In der Verwaltungsvorlage
schreibt Holthaus u. a.: »Weiterhin
geht das Bundesministerium für
Wirtschaft und Klimaschutz von
einer Stromverbrauchssteigerung
um 34 % bis 2030 aus. Dies begründet
sich in einer zunehmenden
Elektrifizierung des Verkehrsund
Wärmesektors«.
A
Ausschussmehrheit stimmt
der 104. Änderung des
Flächennutzungsplans zu
bauflächen für die Nutzung der
Windenergie.
Nach der nun auch vom Rat am
31.3.2025 zu erwartenden mehrheitlichen
Zustimmung werden
die Unterlagen an die Bezirksregierung
Detmold gesandt, welche
anschließend einen Monat Zeit zur
Prüfung der Dokumente hat. Sobald
die Genehmigung bei der Verwaltung
eingegangen ist, wird die 104.
Änderung durch Bekanntgabe im
Amtsblatt rechtskräftig.
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A
Aufregerthema geht
in die zweite Runde
Unfallhäufungsstelle Bielefelder Straße/Nordund
Aegidienwall
(Kem) Eine rote Fahrradspur und zwei Vorfahrtsschilder machen den
Autofahrenden auf der Bielefelder Straße seit September klar, dass in
Höhe von Nord- und Aegidienwall die Radfahrenden Vorfahrt haben.
Die beiden Verkehrszeichen »Vorfahrt gewähren« sollen nun von der
Fahrbahn der Bielefelder Straße in die Nebenanlagen versetzt werden.
Die Markierung zur Einengung der Fahrbahn auf 4,50 Meter bleibt.
Zusätzlich erhalten die Fahrbahn und der Radfahrstreifen zur Optimierung
der optischen Wahrnehmung der Vorfahrtsregelung für den
querenden Radverkehr auf dem Nord- und Aegidienwall eine Markierung
mit Wartelinien.
Eine Verbesserung der Sichtverhältnisse, insbesondere im Bereich
der städtischen Freifläche vor dem dort liegenden Gastronomiebetrieb
sollen diese Maßnahmen ergänzen.
Dieses nun umzusetzende Arbeitsergebnis der Unfallkommission
trug Joel Otta, Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung, in der Februarsitzung
des Ausschusses für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität
(kurz: Umweltausschuss) vor.
Darüber hinaus empfehlen die Mitglieder der Unfallkommission
mittel- bis langfristig die Verkehrssicherheit in dem Kreuzungsbereich
durch bauliche Maßnahmen zu verbessern.
Für die FDP bezeichnete Michael zur Heiden die nun getroffene Optimierung
der Verkehrssicherheitsmaßnahmen an der Unfallhäufungsstelle
Bielefelder Straße/Nord- und Aegidienwall als keine Lösung der Probleme.
Das sei Makulatur. Er forderte weiterhin den Rückbau der Maßnahmen in
den Zustand, als alleine ein Zebrastreifen den Fußgängern und abgestiegenen
Fahrradfahrern das Überqueren der Bielefelder Straße erleichterte.
Diese schlichte Rückgängigmachung der Maßnahmen wurde aber
von der Unfallkommission aus Verkehrssicherheitsgründen abgelehnt,
da sich der ursprüngliche Zustand als unfallträchtig erwiesen hat und
ursächlich für die Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle war.
Gegen eine Lösung mittels Ampelanlage entsprechend der Anregung
von Uwe Henkenjohann (CDU) sprachen sich die Mitglieder der
Unfallkommission ebenfalls aus. Hierfür würde in der Regel eine erhebliche
Unfallhäufung vorausgesetzt, der nicht mit anderen weniger
beschränkenden und kostgenintensiven Mitteln zu begegnen sei. Der
Fachbereich Stadtplanung sprach sich zudem aus stadtgestalterischen
Aspekten gegen eine Ampelanlage an dieser Eingangssituation zur historischen
Altstadt aus.
Die Unfallkommission hatte im vergangenen Jahr aufgrund von sechs
Verkehrsunfällen mit verletzten Radfahrern in einem Zeitraum von zirka
zwei Jahren die Bevorrechtigung der hauptsächlich durch Radfahrende
genutzten Verbindung Aegidienwall-Nordwall auf der Bielefelder Straße
beschlossen. Entsprechend sollen die Radfahrenden auf einer rot markierten
Furt über die Bielefelder Straße geführt werden. Der schon vorhandene
Fußgängerüberweg (»Zebrastreifen«) wurde dafür leicht in Richtung
Norden versetzt. Eine entsprechende Beschilderung auf der Bielefelder
Straße weist den dort fließenden Verkehr darauf hin, die Vorfahrt der
Verkehrsteilnehmer auf den Fahrradstraßen Aegidien- und Nordwall zu
achten. Zudem wurden vor der vorhandenen Aufpflasterung auf der Bie-
12 Das Stadtgespräch
1 Die Unfallhäufungsstelle Bielefelder Straße / Nord- und Aegidienwall bleibt auf der
Tagesordnung.
lefelder Straße Markierungen zur Einengung der Fahrbahn aufgebracht.
Sollten die Maßnahmen nicht zu einer Verbesserung der Situation
führen, so seien von der Unfallkommission weitere bzw. andere Maßnahmen
zu beschließen, beschloss die Kommission darüber hinaus.
Ebenfalls die Stadtverwaltung werde die Unfallsituation in enger Abstimmung
mit der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Gütersloh im
Blick behalten und die Wirksamkeit der Maßnahmen im Rahmen des
Qualitätsmanagements überprüfen, heißt es in der Sitzungsvorlage für
die Umweltausschusssitzung am 18. November 2024.
Nach der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung
sind die Mitglieder der Unfallkommission (Polizei, Straßenverkehrsbehörde,
Straßenbaubehörde sowie ggf. Gutachter oder Verkehrsplaner)
verpflichtet für eine schnellstmögliche Umsetzung der beschlossenen
Maßnahme zu sorgen. Diese erfolgte Ende September 2024.
Bis zur nächsten Umweltausschusssitzung am 18. Februar 2025
hatten sich aber trotz der getroffenen Sicherheitsmaßnahmen für die
Radfahrenden drei weitere Unfälle an dem Kreuzungspunkt ereignet.
Zwei der Unfälle umfassten ausschließlich Sachschäden. Nach dem Unfallkommissionserlass
werden solche Unfälle bei der Nachbetrachtung
von Unfallhäufungsstellen nicht per se berücksichtigt.
Die Gesamtzahl der Unfälle hat die Verwaltung jedoch zum Anlass
genommen, kurzfristig eine Sitzung der Teilnehmer der Unfallkommission
einzuberufen. Die Kommission bezog in ihre Überlegungen ebenfalls
die in der Sitzung des Rates am 9. Dezember 2024 diskutierten Sicherheitsbedenken
sowie den politischen Auftrag von CDU, move und FDP
der »Umsetzung einer anderen als der jetzigen Regelung« ein. Am Ende
stand die nun umzusetzende Optimierung der Verkehrssicherheit im
Kreuzungsbereich Bielefelder Straße/Nord- und Aegidienwall.
Auf der Ratssitzung hatte zur Heiden mit Vehemenz klargestellt,
dass nicht nur die vor dem Restaurant parkenden Autos, sondern
ebenfalls die zur Müllabfuhr abgestellten Tonnen die Einsicht in den
Nordwall beeinträchtigen würden. Zudem gleiche der Nordwall bei
Dunkelheit einem »schwarzen Loch«. Die Autofahrer könnten nicht
sehen, was komme. Die schlechten Sichtverhältnisse könnten die
Radfahrenden in eine trügerische Sicherheit versetzen. Ebenfalls Patrick
Büker (FDP) sprach von einer Verschärfung der Situation und
Absurdität der getroffenen Maßnahmen. Die FDP forderte deshalb
schon in der Ratssitzung einen Rückbau der Maßnahmen. Ebenfalls
Gudrun Bauer (move) und Christina Coban (CDU) bezeichneten die
Überquerung der Bielefelder Straße in Höhe von Nord- und Aegidienwall
als eine für Radfahrende schwierige Verkehrssituation. Klaus
Zerbin (Bündnisgrüne) berichtete, er habe nach Gesprächen mit Leuten
den Eindruck, dass sich die Autofahrenden an die neue Regelung
gewöhnt hätten. Sein Fraktionskollege Hans-Hermann Heller-Jordan
bezeichnete die getroffenen Maßnahmen als richtig. Und Elisabeth
Frenser (SPD) hatte den Eindruck gewonnen, dass es der FDP wohl
nur darum gehe, dass Autos immer und überall Vorfahrt hätten. Eine
weiterhin fachliche Analyse wünschten sich Sergei Gorenbacher (FWG)
und Uwe Henkenjohann (CDU).
Zu dem Einwand Bükers, die Verwaltung habe die getroffenen Maßnahmen
einseitig ohne Einbeziehung des Rates festgelegt, heißt es in
der Verwaltungsvorlage für die Umweltausschusssitzung im November:
»Gemäß Straßenverkehrsordnung (§§ 44 (1) und 45) in Verbindung mit
dem nordrheinwestfälischen Regelungen zur Zuständigkeit verkehrsrechtliche
Anordnungen, ist die Aufgabe der Verkehrsregelung gem. §
45 StVO dem Bürgermeister als Leiter der Stadtverwaltung übertragen.
Ein Weisungsrecht des Stadtrates besteht in diesen Fällen nicht und
er kann diese Aufgabe aufgrund deren Rechtscharakter auch nicht an
sich ziehen«. Die Stadtverwaltung räumte in der Verwaltungsvorlage für
die November-Sitzung aber ein, dass eine Information des Ausschusses
vor der Umsetzung der Maßnahmen sinnvoll und im Hinblick auf
die Auswirkungen, den Zeitpunkt der Umsetzung sowie die Akzeptanz
in der Bevölkerung sachgerecht gewesen wäre. Vor dem Hintergrund,
dass auch andere Beschlüsse der Unfallkommission mangels Hintergrundinformationen
in der Vergangenheit bereits politisch diskutiert
wurden, schlägt die Fachverwaltung vor, die Ergebnisse der Unfallkommissions-Sitzungen
zukünftig als wiederkehrenden Tagesordnungspunkt
dem Ausschuss für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität
zu präsentieren. Im Hinblick auf die Ausführenden zur Zuständigkeit
wird es sich hierbei jedoch lediglich um eine Kenntnisnahme handeln.
Auch über die regelmäßig stattfindende Nachbetrachtung von
Unfallhäufungsstellen könne zukünftig im Rahmen der Sitzungen des
Ausschusses berichtet werden.
Das Stadtgespräch
13
2 Gemeinsam mit einer starken Abordnung übergaben Norbert Tschorn und Moritz
Binick von der Bürgerinitiative »In Vielfalt, ohne Angst« die Listen mit 5956 beim
Bürgerbegehren abgegebenen Unterschriften an die städtische Beigeordnete Dr.
Ina Epkenhans-Behr.
F
5956 Unterschriften setzen
klares Zeichen gegen ZUE
Bürgerinitiative »In Vielfalt, ohne Angst« erwartet Aufhebung des Ratsbeschlusses zur ZUE
(Kem) Pünktlich, zum Ende des vierteljährlichen Zeitraums für das Bürgerbegehren
gegen die Errichtung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung
(ZUE) »Im Mersch«, am 4. März 2025, 16.30 Uhr, übergab eine
starke Abordnung der Bürgerinitiative »In Vielfalt, ohne Angst« die von
ihr gesammelten 5956 Unterschriften auf der Rathaustreppe an die Beigeordnete
Dr. Ina Epkenhans-Behr. Sie nahm die beiden Ordner, gefüllt mit
Unterschriftenblättern, von den Vertretungsberechtigten Moritz Binick
und Norbert Tschorn als Vertreterin der Stadt entgegen. Anschließend
folgte die offizielle Bestätigung der Übergabe in den Räumen der Stadtverwaltung
durch das Wahlamt.
2744 Unterschriften wären für ein erfolgreiches Bürgerbegehren
gegen die ZUE ausreichend gewesen. Die mehr als 30 engagierten Bürgerinnen
und Bürger der Initiative haben somit mehr als das Doppelte
der erforderlichen Stimmen für ein erfolgreiches Bürgerbegehren gesammelt.
Das entspricht mehr als 15 % der Wahlberechtigten in Rheda-Wiedenbrück.
Das überragende Ergebnis drücke einen klaren Wunsch der Bürgerinnen
und Bürger an die politischen Vertreter im Stadtrat aus, ist die
Bürgerinitiative überzeugt. Sie fordert nun den Ratsbeschluss zur ZUE
aufzuheben.
»Wir gehen mit Zuversicht davon aus, dass der Stadtrat seiner Verantwortung
gerecht wird und endlich Politik im Sinne der Bürgerinnen
und Bürger macht«, schreibt die Bürgerinitiative in der Pressemitteilung
anlässlich der Übergabe der Unterschriften. Die Politik habe die
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14 Das Stadtgespräch
Pflicht, den Willen der Bürgerinnen und Bürger zu respektieren und zu
berücksichtigen – nicht diesen in Abrede zu stellen. »Wir erwarten, dass
diese Stimmen ernst genommen und nicht einfach als ›unbegründete
Meinungen‹ abgetan werden – wie es immer wieder von einigen Seiten
der politischen Fraktionen versucht wird«, fordert die Bürgerinitiative.
Sie stehe für eine weltoffene und solidarische Stadtgesellschaft; für
eine menschenwürdige, offene und inklusive Unterbringung schutzsuchender
Menschen in unserer Stadt. »Wir lassen uns nicht einschüchtern
und werden weiter für die Rechte und Wünsche der Menschen
eintreten – für ein respektvolles Miteinander und gegen die Verweigerung
von ‚Verantwortung durch die politische Ideologie. Wir werden
die Entwicklung aufmerksam verfolgen und sind bereit, weiterhin für
die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einzutreten«, heißt es in der
Pressemitteilung weiter.
Die ersten Signale aus dem Rat auf seiner Sitzung am 6. März waren
positiv: Aysegül Winter (CDU) und Sergei Gorenbacher (FWG e. V.)
werteten das starke Ergebnis des Bürgerbegehrens als klares Zeichen
an die Politik, der Bürgerschaft zu folgen. Sie verwiesen auf den Rat
von Oelde. Dieser folgte am 24. Februar dem von 2900 Menschen
unterschriebenen Bürgerbegehren gegen den Bau einer ZUE für 400
Menschen. Noch im vergangenen Sommer war der Rat in Oelde mehrheitlich
für den Bau.
Prüfung der Unterschriften
In dem nun folgenden Schritt hatte das Wahlamt die Unterschriften
geprüft. Die Prüfung ergab, dass 5348 Unterschriften gültig sind – erheblich
mehr als benötigt. Insgesamt waren 5995 Unterschriften zu
prüfen. 647 Unterschriften waren ungültig. Die Initiative hatte nach
eigenen Angaben 5956 Unterschriften eingereicht. Bis zur Beantragung
der Prüfung waren weitere nachgereicht worden.
Nun bereitet das Wahlamt die abschließende Entscheidung über die
Zulässigkeit des Bürgerbegehrens durch den Rat vor. Der Rat hat am
31.03.2025 darüber zu entscheiden, ob das notwendige Unterschriftenquorum
nach § 26 Abs. 4 GO NRW erreicht worden ist (§ 26 Abs. 6 S. 2 GO
NRW). Der Beschluss über die Zulässigkeit stellt einen Verwaltungsakt
dar, der im Falle einer Ablehnung verwaltungsgerichtlich angefochten
werden kann.
Nach Feststellung der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens wird der Rat
auch in der Sache entscheiden. Folgt er dem Bürgerbegehren und hebt
den Ratsbeschluss vom 2.12.2024 zur Errichtung der ZUE auf, ist das
Verfahren erledigt. Hält der Rat an seinem Beschluss fest und lehnt das
Bürgerbegehren ab, findet binnen 3 Monaten (also bis zum 30.6.2025)
ein Bürgerentscheid statt.
Wenn der Rat dem Bürgerbegehren nicht folgt
Trotz der starken Unterstützung des Bürgerbegehrens durch die Bürgerinnen
und Bürger unserer Stadt und trotz des eindringlichen Appells
der Bürgerinitiative »In Vielfalt, ohne Angst« sowie der ersten positiven
Signale aus dem Rat ist es nicht auszuschließen, dass eine Mehrheit
im Stadtrat am 31. März nicht dem Votum gegen die ZUE folgen wird.
Bei dem dann stattfindenden Bürgerentscheid per Briefabstimmung
heißt es dann nach dem »Nein« zur ZUE »Ja« für alle, die sich dafür
einsetzen, dass der Ratsbeschluss vom 2. Dezember 2024 zur Errichtung
einer ZUE aufgehoben werden soll. Der Ratsbeschluss ist gekippt,
wenn der Entscheid die Mehrheit der gültigen Stimmen erhält und diese
Mehrheit mindestens 20 % der Bürgerinnen und Bürger umfasst. Ein
erfolgreicher Bürgerentscheid hat die bindende Wirkung eines Ratsbeschlusses.
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E
Es ist immer was los
Update bei der Flora Westfalica
Flora-Westfalica-Park
(Kem) In der zweiten Märzhälfte startete die große Pflanzaktion: Rund
12.000 Frühblüher kommen am Emssee und im Schlossgarten in die Erde,
berichtete Elisabeth Dübjohann auf der Jahrespressekonferenz der Flora
Westfalica. Pate dieser Aktion ist der Förderverein.
Neues Eingangstor
Die Bodenarbeiten für das neue Tor zum Park an der Hauptstraße in
Höhe des Westfalen-Grills sind abgeschlossen. Auf dem 2500 qm großen
städtischen Grundstück entsteht ein 170 m langer, geschwungener Weg,
der direkt zum früheren Hauptweg aus Landesgartenschauzeiten führt.
Er ist barrierefrei, nutzbar für Radfahrende und Fußgehende. Entlang des
Weges werden 10 + 1 Klimabäume (Feldahorn, Ginkgo, amerikanische
Roteiche etc.) gepflanzt.
Dies geht auf eine Idee des Integrationsrates zurück (Kampagne »10
+ 1 Bäume für die Opfer des NSU« des Landesintegrationsrates NRW).
Zehn Bäume erinnern an die zehn Opfer des NSU. Sie tragen im Herbst
gelbes Laub. Der elfte, im Herbst rot gefärbte Baum, steht für alle Opfer
rassistischer Gewalt. Eine Gedenktafel in der Mitte des Areals klärt über
die Bedeutung auf und ist gleichzeitig Erinnerungsort.
Die rechts und links des Weges befindliche Wiese bleibt als Ort für
Insekten und Bienen erhalten.
Die Planung hat das Garten- und Landschaftsarchitekturbüro Tanja
Minardo erstellt. Mit der Eröffnung rechnet Düpjohann Mitte Mai.
Erneuerung Seilzirkus
Am 17. März begannen die Erneuerungsarbeiten am Seilzirkus. Während
der bis zu vierwöchigen Bauzeit bleibt der Spielbereich gesperrt. Zu-
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8 Schaukelparade und
Seilzirkus erhalten eine
inklusive Ausstattung.
Zwischen den beiden
Angeboten entsteht
auf der freien Fläche ein
inklusiver Spielplatz.
Foto: Dominik Ketz
nächst werden die Netze und die Pfosten demontiert. Auf den Austausch
der 450 Tonnen Kies in der zweiten Woche folgt die Montage des neuen
Netzes und der Pfosten. Die Materiallieferung erfolgte bereits Ende 2024
in großen Holzkisten – die größte Kiste ist knapp 4 Meter lang und 1,3
Tonnen schwer, der längste gelieferte Pfosten ist 800 kg schwer und 12
Meter lang.
Spielplatz, Schaukelparade und Seilzirkus inklusiv
Erfolgreich hat sich die Flora Westfalica für die Förderung eines inklusiven
Spielplatzes beworben. Dabei geht es um die Nutzung der freien
Flächen im Kleinkindbereich an der Mittelhegge mit neuen, inklusiven
Spielgeräten und Sonnensegel. Der Seilzirkus soll einen barrierefreien
Zugang erhalten und der Seilzirkus partiell einen neuen Untergrund aus
EPDM-Material. Der Baubeginn ist voraussichtlich Mitte Mai. Während
der sechswöchigen Bauzeit bleiben diese Spielbereiche gesperrt. Bis zum
Beginn der Sommerferien sollen die Arbeiten beendet werden.
Die finanzielle Förderung erfolgt durch das Projekt »Stück für Stück«.
Es wurde im Jahr 2018 von der Projektgruppe Procter & Gamble, REWE
und Aktion Mensch e.V. initiiert. Ziel ist es, öffentliche Freizeitflächen
wie Kinderspielplätze inklusiv auszustatten, um mehr Teilhabe zu ermöglichen.
Der Bedarf ist groß: Aktuell sind in Deutschland nur 4 %
aller Spielplätze inklusiv ausgestattet, so Düpjohann.
Geschäftsführer Sebastian Siefert beschrieb die Erweiterungsarbeiten
als »wirklich toll«. Die Besuchenden des Parks können sich auf sehr
viel freuen. Und Ralf Harz, Vorsitzender des Aufsichtsrats erklärte, dass
der Aufsichtsrat für die Arbeiten gerne die erforderlichen Gelder zur Verfügung
gestellt habe.
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30.948, Ankünfte 2024: 31.356 = +1,3 %, Übernachtungen 2023: 52.291,
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17
Foto: Dominik Ketz
Odzuck-Pavillon und Skatepark (Zählung 24/7). Sechs beteiligte Kreise
und Bielefeld beteiligen sich am Aufbau einer Modellregion Nachhaltiger
Tourismus in der Destination Teutoburger Wald mit Zertifizierung nach
»Tour Cert«. Dazu gehört u. a. die Entwicklung neuer Vertriebskonzepte
unter Einbindung der regionalen Erzeugnisse.
1 Rikscha-Touren erfreuen sich einer großen und wachsenden Beliebtheit.
1 Knebel in Aktion Foto: Thomas Willemsen
Veranstaltungen
Siefert berichtete, dass sich die Stadthalle seit der Eröffnung vor fünf
Jahren »bestens etabliert« habe. Malte Meier ergänzte: Im Jahr 2024 war
die Stadthalle gut ausgelastet mit knapp 130 Veranstaltungen, davon
u. a. 56 Kulturveranstaltungen der unterschiedlichsten Genres und 41
Vereinsveranstaltungen.
Von 56 Kulturveranstaltungen waren 17 ausverkauft (Johann König,
Eiskönigin, Abba Gold, Ingrid Kühne, Herr Schröder, Markus Krebs,
Michael Mittermeier, Luftwaffenmusikkorps, Dr. Mark Benecke, Night
Wash, Jürgen B. Hausmann, Pavel Popolski, Michael Jackson Tribute
Show, Bibi Blocksberg, aus der Theaterreihe »Die großen Sieben« Chocolat,
Achtsam morden, Und wer nimmt den Hund?).
Insgesamt wurden in 2024 rund 45.000 Tickets verkauft, davon allein
über 14.000 direkt in der Geschäftsstelle, rund 17.000 im Flora-Webshop,
etwa 14.000 über Eventim. Vergleich 2023: 37.000 Tickets, in 2025
(1.1.–10.3.35) bereits 5.000.
Jessica Swienty berichtete, dass die Rheda-Wiedenbrücker ihre Stadthalle
gernhaben. Es sei dort alles unkompliziert, angefangen von den
gebührenfreien Stellplätzen direkt an der Halle. Bis zu dem aufsteigenden
Gestühl. Ebenfalls die Schauspieler kämen gerne in die Stadthalle.
Neue Veranstaltungen 2025/26 (Auswahl)
Malte Meier, Jessica Swienty und Sebastian Jerig stellten die neuen Veranstaltungen
vor: Tony Christie (24.5.25), Claudia Jung & Band (7.9.25), Hugo
Egon Balder (7.11.25), Rhythm of the Dance (2.1.26), Dr. Pop (22.1.26), Völkerball
– a Tribute to Rammstein (23.1.26), The Ukulele Orchestra of Great Britain
(22.2.26), Thomas Schmidt (26.2.26), Herbert Knebels Affentheater (8.3.26),
Dennis aus Hürth (13.3.26), Thorsten Havener (21.3.26), Eure Mütter (18.4.26).
KleinKunst-SixPack 2025/26
Abo-/Ticketverkauf ab sofort (Preise unverändert, Abo: 87 Euro, Einzel:
24,50 Euro): Marie Anjes Lumpp (7.10.25), Thomas Freitag (6.11.25), Kai Magnus
Sting & das Spardosen-Terzett (9.12.25), Liedermacher Falk (15.1.26),
Gude Leude (10.2.26), René Sydow (10.3.26).
1 »Der dritte Mann« kommt.
Foto: Bettina Straub
1 Buena Vista
Foto: Veranstalter / martinhausler.com
rungen); 2023: 292, 2024: 321 = +16 %. Vor allem die Online-Buchungsmöglichkeit
und sehr positive Bewertungen trugen zu dem Zugang bei.
Bei den Führungen sind die Stadtführung Wiedenbrück, Schlür &
Schnäpskes und die Fackelführung am beliebtesten. Erfreulich ist die
deutliche Steigerung der Anzahl der Führungen in Rheda auf 21. Die
Führung Häpsken & Schnäpsken (April–Oktober) ist immer kurz nach
der Veröffentlichung ausgebucht. 2024 hatte sie rund 100 Teilnehmende.
Bei der Führung Knabbel & Brabbel (1 x monatlich am Samstagvormittag)
sind in 2025 nur noch wenige Restplätze vorhanden. Im September
beginnen in Zusammenarbeit mit der VHS neue Stadtführer-Lehrgänge.
Am 10.7. Ist dazu ein Infoabend. Um einen zuverlässigen Überblick
über Entwicklungen bei den Besuchenden zu erhalten, installiert die
Flora Westfalica einen Frequenzzähler für Radfahrer und Fußgänger.
Die Vorrichtung erhält ihren Platz in etwa vier Meter Höhe zwischen
Theaterreihe »Die großen Sieben« 2025/26
Aboverkauf ab 23.6.25, Tickets ab 30.6.25 (Preise unverändert): Mayas
Kontra (29.9.25), Nein zum Geld (21.10.25), Moby Dick (11.11.25), Eine Weihnachtsgeschichte
(16.12.25), Der zerbrochene Krug (20.1.26), Der dritte
Mann – Theater mit Live-Filmmusik (13.2.26), Cabaret – mit Live-Band
(22.3.26). Die Theaterreihe entwickelt sich mit 600 Abonnenten sehr
erfolgreich – davon sind rund 500 7er Abo (100 mehr als noch im Ratsgymnasium).
Im Schnitt kommen über 700 Besucher bei einer Kapazität
von 750 bis 790 Plätzen (aufsteigendes Gestühl, sehr gute Sicht). Zum
Vergleich: Das Ratsgymnasium verfügt über 494 ebenerdige Plätze.
Veranstaltungen für Kinder
Tabaluga & Lilli (27.4.25), Feuerwehrmann Sam (9.11.25) – Highlight: Feuerwehr
vor Ort, Lotta kann fast alles (4.1.26), Conni – das Musical (20.12.26).
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Das Stadtgespräch
19
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Hieran anknüpfend beschrieb der
Geschäftsführer der gastgebenden
Firma Venjakob Maschinenbau
GmbH & Co. KG, Christian Nüßer,
die Stadt Rheda-Wiedenbrück als
einen »guten Standort«. Ausdrücklich
lobte er die Zusammenarbeit
mit der Stadt als gut. Und zeigte
sich stolz, dass seine Firma ein Teil
des starken Wirtschaftsstandortes
Ostwestfalen-Lippe sei. In Rheda-Wiedenbrück
beschäftige Venjakob
320 Mitarbeitende, davon
seien bis zu 12 % Auszubildende.
Mit den Niederlassungen in den
USA und in Sarstedt seien es insgesamt
400 Mitarbeitende. Als Gruppe
plane, produziere und montiere
das 65 Jahre alte Unternehmen
komplette Systemlösungen für die
Branchen Möbel, Bau, Automobil
und Luftfahrt. Bezüglich der aktuellen
Aufrüstung würden erste Gespräche
mit Rheinmetall geführt.
70 % des Umsatzes würden nicht
in Deutschland gemacht. Für Venjakob
sei es deshalb sehr wichtig,
dass die Märkte funktionieren.
Nüßer machte deutlich, dass Venjakob
einen gut ausgebildeten
Nachwuchs benötige und dass
die Bürokratie nicht ausufere. Als
Beispiel nannte er u. a. das Lieferketten-Gesetz.
Auf der abschließenden Podiumsdiskussion
pflichtete das
Mitglied der Geschäftsleitung der
Premium Food Group (PFG-Gruppe)
und Leiter des Berliner Hauptstadtbüros
der Tönnies-Unternehmensgruppe,
Thomas Dosch, ihm bei. Er
beklagte, dass es immer schwierig
werde, wenn die Politik Regeln
schaffe, die die Wirtschaft einengen
würden. Er forderte als Ausweg
Lösungen im Dialog von Politik
und Wirtschaft zu finden. Als ein
großes Problem beschrieb er den
eklatanten Fachkräftemangel. Vor
diesem Hintergrund forderte er
neue Wege aufzutun, Menschen
nach Deutschland zu holen. 80 Nationen
seien »in unserem Betrieb«
beschäftigt. Das erweise sich nicht
als Problem. In diesem Zusammenhang
nannte er es »störend,
was die AfD daher postet.« Oberwww.verein-daheim.de
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C
CDU-Stadtverband hatte
zum »Freitag der politischen
Klarheit« eingeladen
Betriebsbesichtigung bei der Firma Venjakob
(Kem) Gleich zu Beginn der mit
über 100 Gästen sehr gut besuchten
Abendveranstaltung des
CDU-Stadtverbandes in den Räumen
der Firma Venjakob gab die
Vorsitzende Aysegül Winter die
Richtung des Events vor: Gerade
in der aktuellen politischen Landschaft
Deutschlands sei eine klare
Haltung von großer Bedeutung.
Leider sei aber eine zunehmende
Verunsicherung in der Politik zu
beobachten. Viele Menschen scheinen
sich nicht klar positionieren zu
können oder zu wollen – sei es in
den Sozialen Medien oder in persönlichen
Gesprächen. Für sie sei
es offensichtlich einfacher, in der
Mitte zu verharren oder sich nicht
zu einem Thema zu äußern, um
nicht in die Schusslinie zu geraten.
Doch gerade in solch turbulenten
Zeiten wie diese erfordere es Mut
und Rückgrat, eine klare Meinung
zu vertreten und zu den wichtigen
Themen unserer Gesellschaft zu
stehen, forderte Winter.
Vor dem Hintergrund, dass
»wir tagtäglich erleben, wie sich
Herausforderungen wie überbürokratisierte
Wirtschaft, Migration,
Digitalisierung und Klimawandel
auf unser Leben auswirken, sei es
entscheidend, dass wir uns diesen
Themen stellen und unsere Haltung
dazu eindeutig formulieren.
Denn nur so können wir als Gemeinschaft
Lösungen entwickeln
und vorankommen. Das gelte
insbesondere auch für die Kommunalpolitik.
Gerade hier können
wir direkt Einfluss nehmen
und Veränderungen bewirken.
Lasst uns die Ideen und Anliegen
der Menschen aufgreifen und die
Politik näher zu den Bürgerinnen
und Bürgern bringen und deutlich
machen, dass wir für Transparenz,
Verantwortung und ein starkes
Miteinander stehen«, appellierte
die Stadtverbandsvorsitzende an
das Auditorium.
Für die CDU-Fraktion im Rat
stellte deren Vorsitzender Uwe
Henkenjohann heraus, dass Rheda-Wiedenbrück
gut aufgestellt
sei. Aber gerade in den letzten
Jahren sei die Stadt aus Berlin mit
Aufgaben beauftragt worden, die
sie an die Grenzen des Machbaren
führe. An den ebenfalls anwesenden
Bundestagsabgeordneten
Ralph Brinkhaus, Bezirksvorsitzender
der CDU, gewandt, machte
er deutlich, dass die Städte und
Gemeinden mehr Geld benötigen.
Anderenfalls könnten die gewohnten
Standards nicht mehr gehalten
werden.
Bürgermeister Theo Mettenborg
machte einmal mehr deutlich,
dass sein Herz für Rheda-Wiedenbrück
schlage. In diesem Jahr hätte
die Stadt erstmals einen Kredit
von 2,5 Mio. Euro aufgenommen.
Er äußerte sich überzeugt, die
kommenden »schwierigen Jahre
gemeinsam durchzustehen«. Die
Landratskandidatin Ina Laukötter
versprach, den Kreis Gütersloh weiterhin
auf Erfolgskurs zu halten.
Das gelte für die Unterstützung der
Wirtschaft, Förderung der Bildung
und Stärkung der Sicherheit. Brinkhaus
selber bedankte sich für die
Unterstützung im Wahlkampf. Er
bekannte, dass er sich ein bisschen
mehr für die CDU hätte vorstellen
können. Die CDU habe aber den
Regierungsauftrag. Nun gelte es
die Handlungsfähigkeit Deutschlands
sehr schnell wieder herzustellen
und dafür zu sorgen, dass
wieder Optimismus in das Land
komme. Mit Stolz äußerte er sich
darüber, dass der Kreis Gütersloh
so viele tolle familiengeführte
Unternehmen habe, wo es Spaß
20 Das Stadtgespräch
studiendirektor und Schulleiter
Jörg Droste vom Einstein Gymnasium
berichtete, dass von den 1000
Schülerinnen und Schülern seiner
Schule 300 die deutsche Sprache
nicht als Verkehrssprache hätten.
Das erfordere eine möglichst enge
Begleitung durch multifunktionale
Teams. Das sei aber nur schwer
durchgängig zu leisten. Es werde
einfach mehr Personal benötigt.
Als Beispiel nannte er die Begleitung
ukrainischer Schülerinnen
und Schüler durch eine ukrainische
Lehrerin. Für die Gruppe stehe nun
keine Lehrkraft mehr zur Verfügung,
weil der Arbeitsvertrag mit
der Lehrerin zwischenzeitlich abgelaufen
und nicht verlängert worden
sei. Droste drückte seine Befürchtung
zu dem beschriebenen Personalmangel
aus: »Irgendwann fällt
uns das vor die Füße«.
Der Ehrengast des Abends, Prof.
Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender
der Konrad-Adenauer-Stiftung und
Bundestagspräsident a. D., bedauerte,
dass die CDU aufgrund des
Wahlergebnisses nur einen Teil
ihres Programms realisieren könne.
Die neue Regierung stehe am
Beginn neuer Reorganisationen.
Es gehe um eine Wiederherstellung
der Wettbewerbsfähigkeit
der deutschen Wirtschaft. Andere
1 Für eine klare Haltung setzten sich ein: (v. l.) Ralph Brinkhaus, CDU-Bezirksvorsitzender/MdB, Christian Nüßer, Gesellschafter/Geschäftsführer
Venjakob GmbH & Co. KG, stv. Landrätin Dr. Christine Disselkamp, Moderator André Schulte, CDU-Stadtverbandsvorsitzende
Aysegül Winter, Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a. D., Uwe Henkenjohann, Fraktionsvorsitzender im
Rat, Ina Laukötter, Landratskandidatin, Bürgermeister Theo Mettenborg, Ralf Harz, stv. Stadtverbandsvorsitzender.
Länder hätten sich schneller entwickelt.
Und es gehe um eine Begrenzung
der Zuwanderung und eine
neue Balance bei der Integration.
Lammert bekannte, dass ihn die
Hilflosigkeit der amerikanischen
Gesellschaft seit dem Amtsantritt
von Trump fassungslos mache. Mit
ihm sei eine Verabschiedung von
regelförmigen Systemen verbunden.
Es sei zwar gehört worden,
dass Trump, vergleichbar wie Putin,
das lautstark Angekündigte
umsetze. Aber das sei nie ernst
genommen worden. Er forderte
für Europa größere, belastbare
Strukturen, um ein Gegengewicht
zu Russland, China und den USA
darzustellen. Kein Land der »27 europäischen
Zwerge« könne alleine
nachhaltige Spuren hinterlassen.
Er bedauerte, dass die Einsicht der
Europäer in Entwicklungen nie gereicht
hätte. Jeder weitere Schritt
zur europäischen Zusammenarbeit
habe unter dem Eindruck schwerer
Krisen stattgefunden. Als Beispiele
nannte er die zum Teil durchgeführte
Besetzung Georgiens und
die Annexion der Krim sowie den
Einmarsch in die Ukraine durch
Russland. Ebenfalls seien es die
jetzt von Trump eingeleiteten Umbrüche,
die Europa nun noch näher
zusammenrücken lassen.
Durch die Abendveranstaltung
führte als Moderator mit Umsicht
André Schulte. Bei der Organisation
des Abends stand dem
Stadtverband die Junge Union
Gütersloh zur Seite. Dem abendlichen
Event ging eine Betriebsbesichtigung
der gastgebenden
Firma Venjakob Maschinenbau
voraus.
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21
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(Kem) Seit dem 8. Dezember hat das Gnadenbild der schmerzhaften
Mutter Gottes aus der Marienkirche seinen Platz in einem Seitenschiff
der St. Aegidius-Kirche. Der mit der Umsiedlung verbundene
Gottesdienst war für alle Gläubigen ein schmerzhaftes und unendlich
trauriges Ereignis. Es war der letzte Gottesdienst in der 1770 errichteten
Kirche, die viele besser als »Paterskirche« kennen. Gerade dieses
kleine Gotteshaus war für viele Gläubige ein gerne aufgesuchter spiritueller
Ort: zum Gottesdienstbesuch, zur Teilnahme an der Eucharistiefeier
und an Andachten, Meditationen und Segnungen, zum
Beten und zum Anzünden einer Kerze für die unterschiedlichsten
Anlässe. Viele Menschen pilgerten mit ihren Anliegen zum Hochaltar
in der Marienkirche mit dem Gnadenbild, der Pietà im Hochaltar. Der
Pilgerort gab der Sehnsucht der Menschen nach spiritueller Geborgenheit
ein Zuhause.
Zu Ende ging mit diesem Datum aber auch eine fast 800-jährige
Geschichte: Schon 1257 bestand hier eine Kirche, die »der lieben Frau
Maria geweiht war«, so Dechant Reinhard Edeler in den Pfarrnachrichten
des Pastoralverbundes. Aus dem frühen 13. Jahrhundert stammt
gleichfalls das Gnadenbild. Dechant Strunz schrieb 1934: »Dieses von
rauhen nordischen Bauernhänden geschaffene Bild scheint ganz besonders
erwählt und ausgesucht zu sein«. »Es war, ist und bleibt
in allen Bedrängnissen und Stürmen der Zeit Zuflucht und Ort der
Geborgenheit. Besonders im Grauen des 30jhrigen Krieges, in den
Wirren der Reformation war es Ziel unzähliger Pilger«, schreibt Edeler.
Im Jahr 1644 übernahmen die Franziskaner die Seelsorge in der
Marienkirche und prägten auch das Wallfahrtsgeschehen bis zu ihrem
Weggang im Jahr 2020.
Seit dem 16. Jahrhundert ist die Marienkirche St. Ursula als Wallfahrtsort
in Westfalen bekannt gewesen. Am 9.4.1859 verlieh Papst
Pius XI. Wiedenbrück schließlich in einem Handschreiben den Status
eines Wallfahrtsortes. Edeler sprach aber auch von Aufbruch in dem
letzten Gottesdienst: Maria sei ja nicht weg. Sie wandre nur ein Stück
weiter und werde nun in St. Aegidius ein offenes Ohr für die Sorgen
und Anliegen der Gläubigen haben. Und das sei auch ein Grund zur
Freude und Zuversicht.
Nun bleibt die Marienkirche geschlossen, bis eine endgültige Entscheidung
der zukünftigen Nutzung des Baus getroffen wird«, so
Edeler. Das Allerheiligste aus dem Tabernakel werde in einer Prozession
in die St. Aegidius-Pfarrkirche getragen – sicherlich ein weiterer
sehr emotionaler Akt (Entwidmung).
Bereits mit dem Weggang der Franziskaner in 2020 hatte »die
Marienkirche ihre ›Notwendigkeit‹ verloren«, schreibt Edeler. Die
Rasanz der gesellschaftlichen Veränderungen, der Zahl der Kirchenaustritte,
hat seitdem eher noch zugenommen. Der Pfarrdechant:
»Nicht zu reagieren wäre unverantwortlich. Von allen notwendigen
Entscheidungen im Immobilienprozess des Pastoralverbundes Reckenberg
schmerzt mich persönlich die ›Schließung‹ der Marienkirche
am meisten, doch sie ist unumgänglich«. Sein Dank gilt allen, die
22 Das Stadtgespräch
1 Die Pietà an ihrem bisherigen Ort im Hochaltar der Marienkirche.
1 Ideen zur Weiternutzung der Marienkirche: Ralf Harz (stellvertretender Vorsitzender
des CDU-Stadtverbandes) und Bettina Windau (Mitglied des Vorstandes der Klostergenossenschaft)
führten durch den CDU-Workshop.
den Weg zur Entscheidungsfindung mitgegangen sind und an der
Umsetzung mitgewirkt haben.
Wie es mit der Marienkirche weitergehen könnte
Auf einer Veranstaltung des CDU-Stadtverbandes Rheda-Wiedenbrück
wurde über die Geschichte und die weitere Entwicklung der Marienkirche
diskutiert. Die Moderation der Veranstaltung hatte Ralf Harz,
stellvertretender Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, übernommen.
Bettina Windau, Mitglied des Vorstandes der Klostergenossenschaft,
gab einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der Marienkirche.
Zu klären ist auch die Nutzung unter Denkmalvoraussetzungen,
machte sie deutlich. Dann ging sie auf die vielen Vorschläge um die
Weiternutzung der Kirche ein. Ziel muss es sein, so Frau Windau, dass
das Weiterführungsmodell der Kirche sich finanziell selber trägt. Eine
Möglichkeit wäre eine sogenannte »Markthalle«. Hier könnten Waren
aus der nahen Umgebung angeboten werden, ein Café zur Begegnung
und für Gespräche. Die Kirche und das Außengelände sind als eine
Einheit zu betrachten und sollten sich ergänzen. Dieses Angebot soll
das bisherige Marktangebot bereichern.
Nach der Vorstellung wurde über die Ideen diskutiert. Die Stadtverbandsvorsitzende
Aysegül Winter dankte allen Teilnehmenden
für ihr Kommen und Frau Windau für ihre professionelle Vorstellung.
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Das Stadtgespräch
23
D
Dorffreundschaft in St. Vit
1 Die Aktiven der Dorffreundschaftsgruppe St. Vit/ Novopetrivka: (im Uhrzeigersinn) Heiner Edenfeld, Ilona Baals, Julia Moisieva,
Udo Walpuski, Bärbel Feldmann, Bruno Sandhäger, Lina Schug, Dieter Feldmann, Ursula Sandhäger, Kirsten Scholle
Kem) Die Erschöpfung steht den
Frauen ins Gesicht geschrieben.
Drei Jahre Krieg und Angst haben
ihre Spuren in dem ostukrainischen
Dorf Novopetrivka
hinterlassen. Umso größer war
die Freude über ein Stromaggregat,
den die Arbeitsgemeinschaft
»Dorffreundschaft Novopetrivka/
St. Vit« auf die Reise zu den unter
dem Krieg leidenden Menschen
geschickt hatte. Das Gerät war
bei der stellvertretenden Bürgermeisterin
Natalya Lopatinskaya
eingetroffen. Überglücklich
schrieb eine der Frauen aus
dem Dorf per WhatsApp: »Guten
Tag, liebe Gruppe. Unsere lieben
Freunde! Wir sind Ihnen aufrichtig
dankbar für einen so dringend
benötigten Gegenstand, nämlich
einen Dieselgenerator. Von mir
persönlich, von Volodymyr Jewhenijowytsch
Zarivny und von
den Bewohnern unseres Dorfes:
DANKE!« Am Samstag, den ersten
Februar kam die Postlieferung mit
dem Dieselstromaggregat bei der
hilft Ukraine
Stromaggregat in Novopetrivka angekommen
stellvertretenden Bürgermeisterin
des auf der rechten Djenpr-Seite
gelegenen Dorfes an. Die nächste
größere Stadt ist das vor dem
Krieg über eine Millionen Einwohner
zählende Industrie- und
Verwaltungszentrum Cherson.
Die Ostfront ist zurzeit etwa 50
km entfernt.
Es sind Frauen, die noch in
dem Dorf wohnen, die den Kontakt
nach St. Vit halten. Einige
Männer sind im Krieg verwundet
worden oder sie sind bei den
schrecklichen Kämpfen gefallen.
Die Bewohner versuchen mit aller
Kraft in dem Dorf – oder richtiger,
was davon übriggeblieben ist – zu
überleben.
Gleich, zum Beginn des Krieges,
Ende Februar 2022, hatten
die russischen Truppen ihr Dorf
regelrecht überrollt. Den noch dagebliebenen
Bewohnenden gaben
die russischen Eroberer gerade 10
Minuten Zeit zum Einpacken des
Nötigsten und zum Verlassen
des Dorfes mit unbestimmtem
Ziel. Bei den Kämpfen wurde ein
großer Teil der Häuser zerstört.
Drohnen, Raketen und die Reste
abgeschossener Flugkörper hinterlassen
ihre deprimierend stimmenden
Spuren.
Bei der Gegenoffensive im
Sommer 2023 fiel das Dorf und
der Oblast (Bundesland) Cherson
wieder in ukrainische Hände. Viele
Bewohnende kehrten in ihre geschundene
Heimat zurück. Von
ihrer einst stolzen Zahl von über
100 Rindern im Dorf und unzähligen
Schweinen waren nur noch
wenige Tiere übriggeblieben. Die
russischen Besatzer hatten das
Vieh offensichtlich für den Eigenbedarf
größtenteils geschlachtet.
Die nicht abreißenden russischen
Luftangriffe auf die Infrastruktur
des Landes führen immer wieder
zu Stromausfall, lassen die Heizungen
in den nächtlich dunklen
und klirrend kühlen Räumen erkalten.
Da kam das Stromaggregat
gerade recht. Die Menschen
in Novopetrivka hatten es sich so
hoffnungsvoll und sehnlichst erbeten,
als die St. Viter Dorffreundschafts-Gruppe
nach ihrem vordringlichsten
Wunsch per Whats-
App gefragt hatte.
Doch bis es geliefert werden
konnte, mussten viele formale
Hürden überwunden, zig Formulare
ausgefüllt und unterschrieben
werden, um dann letztendlich
den Kaufpreis von über 1.736,32
Euro an den Service-Point in Kiew
überweisen zu können. Dann
ging alles sehr schnell und nach
5 Tagen lieferte »Nova Posta« das
Gerät frei Haus.Die St. Viter Bevölkerung
hatte die Hilfsaktion
nach einem Aufruf an das Dorf im
Oktober des vergangenen Jahres
großartig mit vielen kleinen und
großen Spenden unterstützt.
Der Kirchenchor, in dem die aus
1 Julia Moisieva und Dieter Feldmann von der St. Viter Dorffreundschaftsgruppe
zeigen die unterschriebene Freundschaftsurkunde.
24 Das Stadtgespräch
Novopetrivka stammende Julia
Moisieva aktiv ist, stiftete die
Einnahmen des Adventskonzerts
für das Projekt. Insgesamt kamen
2.421,75 Euro zusammen. Die
Gruppe dankt allen, die es durch
ihren Beitrag ermöglicht haben.
Von den vielen Spenden haben
sie nach dem Erwerb des
Dieselgenerators noch 685 Euro
in der Kasse. Auch diesen Betrag
möchte die Arbeitsgemeinschaft
»Dorffreundschaft Novopetrivka/
St. Vit« für ein sinnvolles Projekt
verwenden.
Ihre Gedanken sind oft bei
ihren Freunden in dem ostukrainischen
Dorf. So findet jeden
Montag um 18 Uhr ein Friedensgebet
in oder an der St.-Vitus-Kirche
statt.
Die bei ihrer Ankunft in St. Vit
48-jährige Julia Moisieva flüchtete
direkt nach dem Überfall der
Russen auf ihr Heimatdorf mit
Tochter, Sohn und Enkel nach
Deutschland. Nach einem sechswöchigen
Aufenthalt in einem
Auffanglager fand sie in der St.
Viter Flüchtlingsunterkunft am
Lattenbusch eine Bleibe.
Julia hat sich schnell in der
neuen Umgebung in St. Vit eingelebt.
Sie lernte Deutsch, legte
hinter ihrer Unterkunft einen
kleinen Garten an. Gerne trat
sie dem Kirchenchor aktiv bei,
übernahm eine Putzstelle an der
Feuerwehrschule. Bei auftretenden
Hürden in der Verständigung
half die Übersetzungs-App auf
dem Handy weiter. Jetzt wohnt
sie in der Nähe des Wasserturms
in Wiedenbrück mit anderen
Flüchtlingen aus der Ukraine zusammen.
Sie ist von Herzen dankbar
für die unglaubliche Hilfe, die
sie in Deutschland erfahren hat.
Stolz ist sie darauf, einen festen
Arbeitsplatz gefunden zu haben.
Als der mit der Ukraine sehr
verbundene Tobias Wellerdiek
mit dem zerschossenen ukrainischen
Krankenwagen im Frühjahr
des vergangenen Jahres in
ganz Rheda-Wiedenbrück und
St. Vit vor Ort war, kam Dieter
Feldmann mit Julia ins Gespräch.
Julia schwärmte immer schon von
ihrer verlorenen Heimat: ihrem
Dorf, ihrer Straße, ihrem Haus,
in dem sie ein kleines Geschäft
für Lebensmittel und Dinge des
täglichen Bedarfs führte und insbesondere
von ihrem See hinter
dem Haus. Dort ist sie immer ab
Ostern Schwimmen gegangen.
Aus dem Gespräch entwickelte
sich die Idee einer Freundschaft
mit dem wieder von den russischen
Besatzern befreiten Dorf
– einer Partnerschaft von Dorf zu
Dorf. Der seinerzeit noch nicht an
der Front im Einsatz befindliche
Bürgermeister Volodymyr Zaryvni
zeigte sich sofort offen für
diese Überlegungen. Nach den
getroffenen Vorbereitungen für
eine offizielle Besiegelung der
Dorffreundschaft machte sich
Julia mit einer entsprechenden
Freundschaftsurkundund der St.
Viter Fahne im Gepäck auf den
langen Weg in ihr Heimatdorf Novopetrivka.
Dort unterzeichnete
der Bürgermeister das Dokument.
Die vielen Ruinen aber, die
sie sah, und das unermessliche
menschliche Leid, von dem sie
immer wieder hörte, machten
sie fassungs- und ratlos. Umso
glücklicher war sie, als sie sah,
dass ihr Haus noch weitestgehend
in Ordnung war. Das Glück war
nicht von Dauer. Später stürzte
eine von der Luftabwehr getroffene
Drohne in ihr Haus und machte
es zu großen Teilen unbewohnbar.
Jetzt ist die Zeit gekommen, wo
viele Dorfbewohner nur noch so
schnell wie möglich den Frieden
herbeisehnen. Die Angst besteht,
dass, wenn der Oblast Cherson an
Russland fällt, auch Novopetrivka
russisches Territorium würde.
Dann würde der von Julia und
Dieter geplante gemeinsame Besuch
im Dorf vielleicht niemals
stattfinden.
Zu den Aktiven der Dorffreundschaft-Gruppe
gehören
Ilona Baals, Julia Moisieva sowie
Lina Schug, Ursula und Bruno
Sandhäger, Kirsten Scholle, Udo
Walpuski, Heinrich Edenfeld und
Bärbel und Dieter Feldmann.
5 Julia Moisieva ist bei dem Besuch in ihrem
ukrainischen Heimatdorf Novopetrivka
schockiert über die vielen Zerstörungen.
Das Stadtgespräch
25
U
»Unser Erwin« und
seine drei Freunde
Eine Trainerlegende kehrt im Rollstuhl zurück
(Kem) »Unser Erwin« heißt genau genommen
Erwin Kaping. Und er hat
eigentlich viel mehr als drei Freunde.
Wer immer in St. Vit ihn näher
kennt, ist stolz darauf, sein Freund
zu sein, insbesondere in seinem
Verein, dem SV Rot-Weiss St. Vit.
Er ist ein Urgestein, ein Original
weithin bekannt. Eine grenzenlose
Begeisterung für den Fußball
treibt ihn an. Mit seinen 88 Jahren
ist er ein Trainer von altem Schrot
und Korn. Er ist seinen Spielern ein
väterlicher Freund, eine definitiv
ehrliche Haut, immer ein offener
Mensch, bei dem die Spieler nicht
nur alles rund um Abseits, Abseitsfalle
und Schwalbe lernen. Man
erfährt bei ihm auch Anstand und
Respekt: Wenn mal jemand zu grüßen
vergisst, spricht er ihn darauf
an. Er ist trotzdem überall beliebt,
wenn auch mancher bei seinem
ernsten, aber immer gut gemeinten
Wort schlucken muss.Seit mehr als
drei Jahrzehnten ist er eine prägende
Persönlichkeit auf dem grünen
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Rasen des St. Viter Fußballs, eine
wahre Jugend- und Seniorentrainerlegende.
Wer heute bei den
Alten Herren von Rot-Weiss spielt,
lernte das fußballerische Fußwerk
schon bei ihm als junger Knirps. Zuletzt
war er Co-Trainer bei der A-Jugend.
Immer war er auf dem Platz.
Ein kleines Wehwehchen hielt ihn
nicht von den Trainingsstunden ab.
Da musste es natürlich seinem Kollegen
im Traineramt, Andreas Röhr,
auffallen, dass Erwin im vergangenen
November nicht auf der St. Viter
Alm zum Training erschien. Der von
Andreas zur Wohnung seines Kollegen
geschickte Spieler fand Erwin
dort auf dem Boden liegen, kaum
dass er sich bewegen konnte. Die
schockierende Nachricht machte
schnell ihre Runde bei Rot-Weiss.
Wie sich später herausstellte, war
Erwin in seiner Wohnung unglücklich
gefallen und hatte sich einen
Rückenwirbel gebrochen. Da dieser
keine Angehörigen direkt vor Ort
hat, sprang Andreas ohne lange zu
Einzelstücke | Fotomuster | Ausstellungsstücke | Prototypen & Auslaufmodelle
1 (V. l.) Thomas Piotrowski, Dietmar Pagenkemper und Andreas Röhr mit Erwin Kaping
(vorne)
Foto: Rot-Weiss St. Vit
zögern in diese Rolle ein, begleitete
ihn im St. Vinzenz Hospital Wiedenbrück,
dann im Franziskushospital
Bielefeld und letztendlich im Städtischen
Klinikum Gütersloh, sprach
mit den Ärzten, erledigte in Absprache
mit Erwin alle anfallenden privaten
Dinge. Der stellvertretende
Jugendleiter bei Rot-Weiss, Dietmar
Pagenkemper und Geschäftsführer
Thomas Piotrowski unterstützten
ihn, versehen mit einer Vorsorgevollmacht,
bei der Wohnungsauflösung
und dem Einzug in den
Seniorensitz »Sitt op de Deel«, in
Wiedenbrück, an der Wasserstraße,
Adresse:
Zeisigstraße 7
33378 Rheda-Wiedenbrück
Öffnungszeiten:
Freitag
09:00 bis 17:00 Uhr
Samstag
09:00 bis 13:00 Uhr
wo die Drei »unseren Erwin« bis auf
den heutigen Tag begleiten.
Nun steht ein großer Tag für
Erwin bevor. Seine drei Freunde
bereiten alles Erforderliche dafür
vor, dass Erwin wieder auf die St.
Viter Alm kann. Jetzt im Rollstuhl,
am Spielfeldrand. Denn Fußball ist
und bleibt Erwins Leben.
Gerd Siede aber, Vorsitzender
bei Rot-Weiss, würdigte die drei für
ihr selbstloses Tun auf der jüngsten
Jahreshauptversammlung, Andreas
Röhr zeichnete er dort für ein »besonderes
soziales Engagement« mit
dem Ehrenamtspreis aus.
Über diesen Preis konnte sich
ebenfalls Christian Wenzel freuen.
Wenzel sei der erste Jugendtrainer
bei Rot-Weiss in den 1990er
Jahren gewesen, habe die Inklusionsgruppe
15 Jahre trainiert und
im Vorstand aktiv als Jugendleiter
mitgearbeitet. Mit dem Titel
»Sportlerinnen des Jahres« wurden
Susanne Hambrock und Jana Austermann
ausgezeichnet. Sie haben
eine Mädchenmannschaft neu aufgebaut.
Mit dieser Auszeichnung
würdigte Rot-Weiss ebenfalls die
langjährige und erfolgreiche Leitung
der Nordic-Walking-Gruppe
60+ durch Renate Landgraf. In der
wärmeren Jahreszeit gehe die seit
2007 bestehende Gruppe in den St.
Viter Wald. Im Winter betreibe sie
Gymnastik im Vitushaus. Kleine
gesellige Veranstaltungen würden
den Zusammenhalt fördern.
26 Das Stadtgespräch
Buchtipps
Karin Smirnoff
»Vergeltung«
Wer bei »Smirnoff« nur an Wodka
denkt, der kennt sich offenbar
bei skandinavischen Krimis nicht
besonders aus. Karin Smirnoff ist
schon vor einiger Zeit in die Fußstapfen
von Stieg Larsson getreten
und schreibt sehr erfolgreich an
den Millennium-Romanen weiter.
Auch sie stammt wie der mit gerade
einmal fünfzig Jahren viel zu
früh verstorbene Larsson aus dem
Hohen Norden Schwedens.
Dort spielt auch der überwiegende
Teil des neuen Romans.
Nach langem arktischen Winter kehrt langsam die Sonne in den Norden
Schwedens zurück. Doch die Lage in der kleinen Stadt Gasskas ist
dennoch düster. Der Raubbau an Bodenschätzen auf Kosten der Natur
liegt zwar Jahre zurück. Doch durch die Ressourcenknappheit werden
die Bodenschätze der Region erneut interessant. Und die sollen nun in
mindestens genauso radikaler Weise wie früher ausgebeutet werden. Dadurch
werden einige wenige reicher als sie es sowieso schon sind, doch
die Natur wird verschandelt, Seen und Grundwasser vergiftet und die
Menschen vor Ort müssen mit all den negativen Konsequenzen leben,
ohne dass der erneute Tagebau Stellen für sie schaffen würde.
Eine Gruppe von Aktivisten, denen sich auch Lisbeth Salanders Nichte
Svala anschließt, will verhindern, dass der stillgelegte Tagebau zu neuem
Leben erweckt wird. Doch um ihre Vision eines Bergbauimperiums
umzusetzen nutzen gnadenlose Unternehmer alle Mittel, einschließlich
Mord. Mikael Blomkvist will eigentlich nur der Großstadthektik entfliehen
und einen neuen Job bei der Gasskaser Zeitung antreten. Doch als
Lisbeth seine Hilfe braucht, ist er natürlich mit von der Partie. Lisbeth
sucht nach ihrem verschwundenen Freund, dem Hacker Plague. Als die
Fäden zusammenlaufen, erkennt sie, dass jemand es eigentlich auf sie
und Svala abgesehen hat. Und ähnlich wie ihre eigensinnige Tante hat
die knapp Vierzehnjährige ihren eigenen Kopf. Und so nimmt Salander
den Kampf gleich an mehreren Fronten auf.
Neben einer spannenden Handlung vor einem sehr aktuellen Hintergrund
liefert Smirnoffs Roman, der achte in der Millennium-Reihe, auch
spannende Einblicke in die Geschichte bekannter und neuer Figuren.
Allein schon die Story von Pernilla, der Tochter Blomkvists, bietet Stoff
für einen eigenen Roman. Erschienen ist »Vergeltung« als Hardcover bei
Heyne, 431 Seiten, 24 Euro.
Jeanette Limbeck
»Die Farben der Revolution«
Die Gefahr bei historischen Romanen
ist oftmals, dass sie sich
irgendwie immer gleich anfühlen.
Es spielt keine Rolle, ob sie im Altertum,
im Mittelalter oder in der
Neuzeit spielen, die Atmosphäre
ist die gleiche. Eine andere Zeit
als unsere bedeutet tatsächlich
immer auch eine andere Welt.
In einem Interview hat Jeanette
Limbeck angegeben, dass es
»Weltenbau« erfordert, wenn das
Historische mehr sein soll als angedeutete
Kulisse. »Weltenbau«
ist wunderbar ausgedrückt. In der praktischen Umsetzung bedeutet
das für Autoren historischer Romane, dass sie einerseits reichlich recherchieren
müssen und andrerseits viel Phantasie aufbringen müssen, um
die Leerstellen glaubwürdig zu füllen. Beides hat Jeanette Limbeck in
ihrem soeben erschienen Roman »Die Farben der Revolution« geleistet.
Dabei wendet sie einen bewährten Kniff an. Statt die Geschichte
des berühmt-berüchtigten französischen Revolutionärs Robespierre
erneut zu erzählen, konzentriert sie sich auf die Figur der Malerin Éléonore
Duplay. Die junge Frau hat sich im Paris des Jahres 1791 auf dem
Marsfeld eingefunden, um eine Petition für ein allgemeines Wahlrecht
zu unterzeichnen. Nur knapp entgeht sie einem Blutbad, das die Na- q
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27
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tionalgarde an den versammelten Bürgern verübt. Es gelingt Éléonore,
zu ihrem Vater und anderen Gegnern der absolutistischen Monarchie in
den Jakobi ner klub zu flüchten. Dort begegnet sie dem Revolutionsführer
Maximilien Robespierre. Auch er sucht Unterschlupf vor der Gewalt
der absolutistischen Monarchie. Éléonores Vater nimmt ihn in seinem
Haus auf.
Éléonore ist fasziniert von dem charismatischen Revolutionär. Obwohl
die junge Künstlerin bereits dem Gesellen ihres Vaters versprochen
ist, verändert diese Begegnung ihrer beider Leben für immer. Die beiden
verlieben sich ineinander. Robespierre, der überzeugte Humanist
und vom Volk »der Unbestechliche« genannt, arbeitet an seinem Traum
der freien Republik als führender Politiker der Jakobiner. Éléonore setzt
sich furchtlos für die aufkeimende Frauenbewegung und ihre eigenen
Überzeugungen und Rechte als Frau und Künstlerin ein. Für kurze Zeit
scheint ihr gemeinsames Liebesglück perfekt. Doch bekanntlich frisst
die Revolution ihre Kinder, und so endet die Liebesgeschichte von Maximilien
und Éléonore tragisch.
Die Französische Revolution hat die 1982 bei Heidelberg geborene
Autorin schon als Teenager fasziniert. Trotzdem erfuhr sie von der Pariser
Malerin Éléonore Duplay, die der Überlieferung nach mit Maximilien
Robespierre verlobt war, relativ spät. Eine Parisreise im September 2017
gab ihr schließlich den nötigen Impuls in Form zweier Porträts – eines in
Pastell, eines in Öl – die nebeneinander im Musée Carnavalet zu besichtigen
waren. Während der sieben Jahre, die sie an diesem Buch arbeitete,
verbrachte sie viel Zeit in Paris und suchte die Schauplätze des Romans
persönlich auf. Die Bibliografie am Ende des Romans verrät, dass sie auch
ordentlich Quellen auf Deutsch, Englisch und Französisch durchstöbert
hat. Durch gründliche Recherche und viel Kreativität ist Jeanette Limbeck
ein mitreißender historischer Roman über persönliche Opfer, Hingabe,
Kunst und Verrat vor dem Hintergrund des dramatischsten Kapitels der
französischen Geschichte gelungen. Erschienen bei Knaur, Hardcover,
463 Seiten, 25 Euro.
Volker Klüpfel
»Wenn Ende gut, dann alles«
Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, wurde
in Altusried geboren. Wenn Ihnen
das bekannt vorkommt, dann
machen Sie entweder Urlaub im
Allgäu oder Sie sind ein Fan von
Kult-Kommissar Kluftinger. Der
kommt nämlich auch aus Altusried.
Klüpfel ist einer der geistigen
Väter des eigenbrötlerischen
Ermittlers, dessen Erfolgsgeschichte
auch nach 13 Romanen
und diversen Verfilmungen noch
nicht zu Ende ist.
Volker Klüpfel studierte Politikwissenschaft
und Geschichte in Bamberg. Nachdem er einige Zeit
in den USA und in Deutschland als Journalist, zuletzt als Feuilletonredakteur,
gearbeitet hatte, stellte er fest, dass ihm doch eher das freie
Schreiben liegt.
»Wenn Ende gut, dann alles – Das einsame Kind« ist der großartige
Auftakt zu seiner ersten Solo-Krimireihe um die geniale ukrainische
Putzfrau Svetlana und den vielleicht irgendwann einmal erfolgreichen
Schriftsteller Tommi Mann. Bisher ist Tommi erfolgloser Autor von
Krimis, die erst noch geschrieben werden müssen. Auch beziehungs-
28 Das Stadtgespräch
seine Freundin Michelle doch eine kleine Pause, die sie allerdings mit
einem neuen Mann füllt. Auch seine Wohnsituation hat deutlich Luft
nach oben, haust er doch in einem sehr charaktervollen, sprich alten,
Wohnmobil. Aber immerhin hat er eine Putzfrau für sein Heim. Svetlana
ist schon vor längerer Zeit nach Deutschland gekommen, was nicht
bedeutet, dass sie die deutsche Sprache mittlerweile meistert. So sagt
sie etwa »Papperlapappe« oder »Weg schafft nur, wer geht«. Ich-Erzähler
Tommi kommentiert das: »Ich liebte es, wenn sie die deutsche Sprache
um solche Kleinodien bereicherte«.
Doch das seltsame Duo gerät in eine für beide ungewohnte Situation,
als sie ein Mädchen mit Down-Syndrom im Wald finden, um das
sich offensichtlich niemand kümmert. Svetlana findet immerhin heraus,
dass die Kleine aus der Ukraine stammt. Da die Polizei nur begrenzt
daran interessiert ist, die Hintergründe zu klären, machen sich Svetlana
und Tommi daran, den Fall aufzuklären. Für Tommi ist das gar keine so
große Umstellung, denn er recherchiert ja auch sonst Sachen, von denen
er keine Ahnung hat. Doch was zunächst als harmlose Suche nach der
Mutter des Kindes beginnt, wächst sich zum richtigen Kriminalfall aus.
Und der wird sogar für die beiden speziellen Ermittler ohne Befugnisse
gefährlich. Erschienen ist der ebenso ironische wie warmherzige Roman
bei Penguin, Hardcover, 413 Seiten, 24 Euro.
Wladimir Kaminer
»Mahlzeit«
2023 drehte Wladimir Kaminer
für 3sat die Reihe »Wie schmeckt
Dein Land?«. Dort traf er unter
anderem auf viele moderne
Sterne-Köche, die das zubereiten,
was Kaminer Zukunftsessen oder
genderneutrales Essen nennt.
Dabei fasst er seine Erfahrung
so zusammen: »So viel Löwenzahn habe ich mein ganzes Leben lang
nicht gegessen. Ich fühlte mich nach manchem Drehtag wie eine alte
Schildkröte«.
In seinem neuesten Buch, das er zum Glück auch wieder selbst eingelesen
hat, geht es in erster Linie nicht um neueste Trends, sondern
um das, was Völker verbinden kann. Und für ein solches Vorhaben ist
Wladimir Kaminer prädestiniert. Er wurde 1967 in Moskau geboren und
lebt seit 1990 in Berlin. Längst hat er zahlreiche Bestseller veröffentlicht,
die mit viel Humor vor allem treffend den Alltag in verschiedenen
Kulturen darstellen. Sein Schaffen ist hervorragend dazu geeignet,
Brücken zwischen den Kulturen zu bauen.
In »Mahlzeit« geht es vor allem um die verbindende Kraft des Essens
und die Schokoladenseiten unserer Nachbarn. Kaum jemand ist
so neugierig auf seine Nachbarn wie Wladimir Kaminer. Egal ob es
um einzelne Menschen oder ganze Länder geht. Und wie könnte man
einander besser kennenlernen als beim gemeinsamen Essen? Ist man
zu Gast an fremden Tischen, verleibt man sich nicht nur die Kultur der
anderen ein, man erfährt auch deren Träume, Wünsche, Sorgen und
Hoffnungen. Auf seinen Reisen durch Europa nascht Wladimir Kaminer
von den Tellern Portugals ebenso wie aus den Honigtöpfchen Bulgariens,
er trinkt den Wein der Republik Moldau und tunkt den Löffel in
die Töpfe Serbiens. Vor allem aber kommt er mit den Menschen ins Gespräch
und taucht tief in deren Geschichte und Geschichten ein. Seine
Streifzüge zeigen ein Europa, das so vielfältig, bunt und überraschend
ist wie seine Speisen. Das Hörvergnügen dauert knapp drei Stunden,
ist bei Random House Audio erschienen und kostet 16,99 Euro.
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29
1 Vertreter der Stadt mit Bürgermeister Theo Mettenborg und der Bürgerstiftung sowie
R
Mitglieder der Lokalen Agenda am Ort der ersten Pflanzaktion Ecke Holtkampstraße
/ Kaiserforst
Foto: Lokale Agenda
Rheda-Wiedenbrück
pflanzt Bäume
Ehrenamtliche forsten auf
(Kem) Am Samstag, dem 8. März, hat eine kleine Gruppe von vier ehrenamtlichen
Helfern und einer Helferin aus St. Vit im St. Viter Wald 600
Stileichencontainerpflanzen gepflanzt. Einige gerodete Bereiche unweit
vom Gut Neuhaus mussten aufgeforstet werden. Es gab dabei viel zu tun:
Entlang einer langen Leine setzten die Freiwilligen die gezüchteten, zwei
Jahre jungen zirka 30 cm hohen Stieleichen in die von ihnen gegrabenen
Pflanzlöcher. Reihe für Reihe wurde die Leine weitergesetzt.
Die Helfenden unterstützten mit ihrem Einsatz den Forstbetrieb von
Thomas Dittrich bei der Aufforstung in dem beliebten Naherholungsgebiet.
Vor der Aufnahme der Arbeiten bat er die Helfenden zu einer
kleinen Schulung, um die gröbsten Fehler beim Pflanzen zu vermeiden.
Bei der Mitmachaktion stand aber nicht nur das Pflanzen im Mittelpunkt.
Dittrich zeigte sich begeistert vom Engagement der Helfenden.
Sie erlebten das Pflanzen der Bäume als einen echten Akt gelebter Solidarität,
der Gelegenheit gibt, über den Wald zu sprechen: Wer denkt
schon sonst daran, wie es vielleicht an dem Ort der Aufforstung in 100
Jahren aussieht?
Dittrich hat nun noch eine Bitte an alle Spaziergänger, die meinen
mal neue Wege gehen zu müssen. Das sei ein großes Problem: Sie erschrecken
das Wild und trampeln oft das platt, was mühevoll angepflanzt
wurde.
Mitmachaktion: Hier fehlt ein Baum
Wie in den Nachbarkommunen startete jetzt auch in Rheda-Wiedenbrück
die Mitmachaktion »Hier fehlt ein Baum!«. Die gemeinsame Ini-
tiative der Lokalen Agenda 21 und
Bürgerstiftung sowie der Stadt
Rheda-Wiedenbrück soll helfen,
das Stadtbild mit vielen neugepflanzten
Bäumen aufzuwerten.
Bäume sind nicht nur effektive
CO2-Speicher und somit ganz natürliche
Klimaschützer, sie spenden
Schatten, kühlen im Sommer
die Wohnquartiere, sorgen für
frische Luft und bieten wertvollen
Lebensraum für zahlreiche
heimische Tierarten.
Wenn Sie ein städtisches
Grundstück in ihrer Nachbarschaft
kennen, auf das gut noch
ein Baum passen würde, oder Sie
regelmäßig an einer leeren Baumscheibe
vorbeikommen und sich
fragen, wann da endlich gepflanzt
wird bzw. Sie wissen, wo ein abgestorbener
Baum ersetzt werden
1 Karte »Hier fehlt ein Baum«, scannen
Sie den QR-Code
muss und Ihnen aufgefallen ist, dass für einen gefällten Baum noch
kein Ersatz gesetzt worden ist, dann scannen Sie den QR-Code oder
besuchen Sie direkt www.hierfehlteinbaum-rw.de und melden Sie, wo
ein Baum gepflanzt werden könnte. Setzen Sie einen Punkt auf der Rheda-Wiedenbrück-Karte.
So helfen Sie mit, Rheda-Wiedenbrück zu verschönern und klimafreundlich
zu gestalten.
Baumpatenschaft für Bürgerwald
Seit Anfang November können die Bürgerinnen und Bürger die Patenschaft
für einen Baum im neu entstehenden Bürgerwald übernehmen. In
Batenhorst am Haus-Aussel-Weg entlang des Eusterbachs entsteht der
erste städtische Bürgerwald. Die Flächen werden von der Stadt gestellt,
der Kreis genehmigte die Wiederbewaldung und die Bürger pflanzen
durch ihre Geldspende den Wald auf. So können sie einen persönlichen
Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Pro Person können bis zu 5 Baumpatenschaften für je 50 Euro übernommen
werden. So soll in kurzer Zeit auf einem Hektar ehemaliger
Ackerfläche ein neuer Mischwald mit bis zu 1500 Bäumen entstehen.
Dazu werden in 19 Quartieren (siehe Karte) die Baumarten Sommerlinde,
Esskastanie, Flatterulme, Große Küstentanne, Libanon-Zeder, Douglasie,
Vogelkirsche, Hainbuche und Stieleiche gepflanzt.
Jeder Spender erhält für seine Spende ein Spendenzertifikat mit
Angabe der gespendeten Bäume und den dazugehörigen Baumnummern.
An den gepflanzten Bäumen werden Plaketten angebracht, damit
jeder Spender im Nachgang seinen Baum im Bürgerwald finden kann.
Auf der beigefügten Parzellenkarte sind die Baumnummern zudem als
Übersicht dargestellt. Die Pflanzung erfolgt je nach Nachfrage an besonderen
Pflanztagen.
Weitere Infos und das Anmeldeformular finden alle Interessierten
im Serviceportal der Stadt Rheda-Wiedenbrück unter dem Suchbegriff
»Bürgerwald« oder über https://service.rheda-wiedenbrueck.de/detail/-/
vr-bis-detail/dienstleistung/781507/show
Der Rat hatte das Projekt im Februar des vergangenen Jahres auf
Anregung der Lokalen Agenda und der move-Fraktion einstimmig beschlossen.
30 Das Stadtgespräch
www.das-stadtgespraech.de ·
Instagram: das.stadtgespraech
07 März
23 März
Nachtschicht in Wiedenbrück
Rheda erblüht
Einkaufsspaß bis 23 Uhr
verkaufsoffen von 13 –18 Uhr
MÄRZ
2025
Das Stadtgespräch
bequem übers Handy
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NR. 627
51. JAHRGANG
FEBRUAR
2025
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BAUMESSE
07.02. — 09.02.
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KARNEVAL
27.02. — 03.03.
Umzug & Feierlocations
NR. 626
51. JAHRGANG
F
Feuerwehr auf den
Ernstfall gut vorbereitet
Jahreshauptversammlung Löschzug Batenhorst
(Kem) Die 39 Feuerwehrkameraden und -kameradinnen des Löschzugs
Batenhorst rückten in 2024 zu insgesamt 28 Einsätzen aus, berichteten
die Schriftführer Antonius Humpe und Dennis Grüter in ihrem
Jahresbericht auf der Jahreshauptversammlung. Die Alarmierungen
unterteilten sich u. a. in vier Brandeinsätze, fünf technische Hilfen
bei Wasser- und Sturmschäden sowie acht nachbarliche Hilfen beim
Löschzug Wiedenbrück. Die Batenhorster Feuerwehrleute leisteten
bei ihren Einsätzen insgesamt 833 Einsatzstunden. Zur Einordnung
bezifferten die Schriftführer ein normales Feuerwehrjahr mit 500 bis
800 Einsatzstunden.
Einen wichtigen Bestandteil des Feuerwehrwesens stellt der
Übungsdienst inklusiv Leistungsnachweis (u. a. Übung von feuerwehrtechnischen
Abläufen) mit 862 Stunden dar, stellten sie ebenfalls
heraus. Für die Ausbildung (Seminare, Lehrgänge auf Stadt-, Kreis- oder
Landesverbandsebene) einschließlich Sonderausbildungseinheiten und
Fahrsicherheitstrainings wurden von ihren Kameraden und Kameradinnen
512 Stunden erbracht. 160 Stunden absolvierten die Mitglieder
des Löschzugs für die Fahrzeug- und Hallenpflege. Alleine für Besprechungen,
Sitzungen und Online-Konferenzen fielen 937 Stunden an.
Anzumerken ist, dass in dieser Gesamtsumme von 2471 Stunden nicht
die Stunden aus diversen weiteren freiwilligen Leistungen rund um den
Löschzug Batenhorst aufgelistet sind, die nicht immer explizit nachgehalten
werden.
Als Beispiele nannten sie zum einen die definitiv gelungene Umgestaltung
und Renovierung des Aufenthaltsraumes im Gerätehaus.
Darüber hinaus registrierte der Löschzug entsprechend einer Vereinbarung
des Stadtverbandes die gesamte technische Ausrüstung in
einem digitalen Inventar. Es musste das gesamte technische Equipment
auf den Fahrzeugen, vom Schäkel bis zur Feuerpatsche, mit einer
Nummer und einem Barcode versehen und anschließend im »Fireplan«
erfasst werden.
Nicht unerwähnt ließen sie, dass auch in 2024 die Kameraden Reimund
Berger, Christian Günnewig, Marcus Günnewig sowie Meinolf
Heiermeier, Jörg Krammenschneider und Stefan Räcke den Truppmann-Lehrgang
auf Stadtverbandsebene unterrichtet haben. Darüber hinaus
haben sich Bernd Bröckelmann und Bettina Mickley im Rahmen
1 (Hintere Reihe v. l.) Meinolf Heiermeier, Jürgen Böckmann, Matthias Görke, Erik
Heiermeier, Rainer Jonkmann, Bürgermeister Teo Mettenborg, (vordere Reihe v. l.)
Christina Franzkoch, Nils Manche, Annika Arndt, Leon Hammelbeck, Christian
Günnewig, Marcus Günnewig
Foto: Löschzug Batenhorst
des Brandschutzerziehungs- und Aufklärungsprogramms der Feuerwehr
Rheda-Wiedenbrück engagiert.
Meinolf Heiermeier dankte dem Löschzug für die geleistete Arbeit
sowie den Partnerinnen und Partnern. Sie würden den Feuerwehrkameraden
und Kameradinnen den Rücken für Einsätze und Übungen freihalten.
Erfreulicherweise konnte der Löschzug Batenhorst auch im vergangenen
Jahr mit Justin Mortiz und Christina Franzkoch zwei neue Mitglieder
in seinen Reihen begrüßen, hieß es in dem Jahresbericht weiter. Die
beiden stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück, Jürgen
Böckmann und Matthias Görke, führten die Beförderungen durch.
Sie ernannten Christina Franzkoch zur Feuerwehrfrauanwärterin. Annika
Arndt ist jetzt Oberfeuerwehrfrau und Julian Holtrup, Nils Manche sowie
Leon Hammelbeck Oberfeuerwehrmann. Erik Heiermeier wurde zum
Unterbrandmeister befördert.
Bürgermeister Theo Mettenborg ehrte Rainer Jonkmann für 40 Jahre
Mitgliedschaft im Löschzug Batenhorst. Ihr Silberjubiläum in den Reihen
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Günnewig feiern.
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Das Stadtgespräch
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33
D
Die Meinung der
Bürgerschaft zum Süd ring
bleibt gefragt
Ratsmehrheit stimmt nach Roter Karte aus Minden für
Fortführung des Planfeststellungsverfahrens
(Kem) Nach einem mehr als einundeinhalbstündigen Abstecken der Positionen
zum Umgang mit dem Mindener Verwaltungsgerichtsurteil
und einer viertelstündigen Sitzungsunterbrechung entschied sich der
Rat in seiner Sondersitzung zum Südring am 6. März mit der Mehrheit
der Stimmen von CDU, move und FDP gegen den Beschlussvorschlag
der Verwaltung: »Der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück nimmt den
Sachverhalt zur Kenntnis und hebt den Beschluss vom 9. Dezember
2024 zur Durchführung der Bürgerbefragung auf«. Damit wird die Bürgerschaft
befragt: »Sind Sie grundsätzlich dafür, dass der Neubau des
Ringschlusses Südring in Rheda-Wiedenbrück (zwischen der Kreuzung K
1, Lippstädter Straße und der K 9, Rietberger Straße weiterverfolgt wird?«
Die Bürgerbefragung wurde vom Rat 2024 mit Stimmenmehrheit auf
Antrag der CDU beschlossen. Der Zeitrahmen für die Befragung muss in
der März-Ratssitzung neu festgelegt werden. Er könnte zwischen April
und Juni liegen.
Dieselbe Mehrheit sprach sich dafür aus, das Planfeststellungsverfahren
Südring weiter zu verfolgen und die Verwaltung zu beauftragen
dies der Bezirksregierung Detmold mitzuteilen mit dem Ziel, einen Antrag
auf Zulassung der Berufung vor dem OVG NRW zu stellen sowie
selber die ihr zustehende Antragsberechtigung zur Zulassung der Berufung
vor dem OVG wahrzunehmen.
Der Beschluss der eigenen Antragsberechtigung wurde möglich, weil
die Verwaltung gegen Ende der mit Vehemenz geführten Diskussion
mitgeteilt hatte, dass eben auch die Stadtverwaltung selber antragsberechtigt
sei. Diese späte Information sorgte im Rat für Verwunderung
und Kopfschütteln.
Bündnisgrüne, SPD, Freie Linke und die FWG hatten sich gegen die
Bürgerbefragung und gegen die Wahrnehmung des Rechtsmittels ausgesprochen.
Den Antrag zur Sondersitzung hatten die Bündnisgrünen gestellt,
»um die Folgen, die sich aus dem Urteil ergeben, zeitnah beraten zu
können«. Gleichzeitig beantragten sie, die Bürgerbefragung nicht durchzuführen
und dass die Stadt gegenüber der Bezirksregierung erklärt,
endgültig nicht mehr zu beabsichtigen, den Südring auf Basis des Planfeststellungsbeschlusses
bauen zu wollen.
Rechtslage
Das Verwaltungsgericht Minden hat in seinem Urteil nicht die Berufung
zugelassen, so dass das einzige mögliche Rechtsmittel gegen das vorliegende
Urteil der Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht
NRW in Münster ist.
Das Verwaltungsgericht untermauert sein Urteil mit dem Verweis
auf das jüngst ergangene Urteil des OVG NRW vom 9. Oktober 2024
(!), in dem dieses erstmalig als Schwerpunktsetzung die Einstufung einer
Straße als funktionaler Teil des Gesamtnetzes in den Blick nimmt.
Entsprechend dieser Auffassung ist der Südring-Schluss keine Gemeindestraße,
sondern eine Kreisstraße (hierzu berichteten wir in unserer
1 Beliebt ist die Tour durch den »Vorhof« des Stadtwalds.
Februar-Ausgabe). Entsprechend sei der Planfeststellungsbeschluss
rechtswidrig, weil er auf Antrag der Stadt Rheda-Wiedenbrück ergangen
sei, der jedoch die Zuständigkeit für den geplanten Straßenbau gefehlt
habe. Entsprechend hätte der Kreis Gütersloh den Planfeststellungsbeschluss
nach Auffassung des VG beantragen müssen.
Die Position der Verwaltung
In der Verwaltungsvorlage für die Sitzung schrieb Marc S. Heidfeld,
Abteilungsleiter Klima, Mobilität und Stadterneuerung: »Bereits aus
formaler Sicht, zur Klarstellung und Rechtssicherheit ist der Beschluss
zur Bürgerbefragung aufzuheben«.
Und zu den Erfolgsaussichten eines Zulassungsantrages gab er an,
dass diese von der Erfüllung von drei Kriterien abhängen: »Die Berufung
ist nur zuzulassen, wenn ernstliche Zweifel an der Richtigkeit des Urteils
bestehen, die Rechtssache besondere tatsächliche oder rechtliche
Schwierigkeiten aufweist und die Rechtssache eine grundsätzliche Bedeutung
hat«. Nach der Einschätzung der Verwaltung »dürfte der hier
statthafte Antrag auf Zulassung der Berufung vor dem OVG NRW eher
keine Erfolgsaussichten haben«. Das entspreche der von der Bezirksregierung
geäußerten Einschätzung. Die Bezirksregierung sehe keine
eklatanten Fehler des Verwaltungsgerichts und eine grundsätzliche Bedeutung
über den Einzelfall hinaus sehe sie ebenfalls nicht. »Nach allem
ist aus rechtlicher Sicht von der Einlegung des Rechtsmittels abzuraten.«
Die Position des Stadtrats bis zur Sitzungsunterbrechung
In der Diskussion zur Situation der Südring-Schluss-Planung nach dem
Verwaltungsgerichtsurteil zeichnete sich zunächst ab, dass weder die
Bürgerbefragung durchgeführt noch das Rechtsmittel gegen das Urteil
wahrgenommen wird. Beispielsweise gab Christina Coban (CDU) zu Protokoll,
dass es richtig gewesen wäre in der kontroversen Diskussion um
den Südring-Schluss die Stadtgesellschaft durch eine Bürgerbefragung
zusammenzuhalten. Aber wir nehmen das Urteil als eine Entscheidung
im demokratischen Rechtsstaat an, werden das Rechtsmittel nicht
wahrnehmen und den Beschlussvorschlag zur Aufhebung der Befragung
folgen. Ebenfalls ihr Fraktionskollege Konstantin Setzer äußerte
erhebliche Zweifel, ob ein Zulassungsantrag überhaupt einen Erfolg
hätte. Ein Umdenken setzte ein, als Patrick Büker (FDP) eine politische
Bewertung der Situation forderte, Dr. Martin Hünten (move) den Südring-Schluss
an sich nicht durch das Urteil in Frage gestellt sah und er
die Fragestellung der Bürgerbefragung nach wie vor als gültig bezeichnete.
Uwe Henkenjohann (CDU) erklärte, dass es in seiner Fraktion nach
wie vor kein einheitliches Meinungsbild zu dem Südring-Schluss gebe.
Er stellte fest, dass weder die Stadt noch der Kreis bei der Planung einen
34 Das Stadtgespräch
Nach der Sitzungsunterbrechung
Gegen die Bürgerbefragung und Wahrnehmung des Rechtsmittels sprachen
sich aus: Dirk Kursim (SPD) bedauerte den Verlauf des Planfeststellungsverfahrens
und appellierte an die Verwaltung die Planungen zum
Südring nicht in irgendeiner Form weiterzuführen. Er warf die Frage auf,
ob die Stadt überhaupt die Bürger als nicht zuständige Behörde befragen
könne. Zudem sei es irreführend die Bürger zu einer Sache zu befragen,
die die Stadt nicht umsetzen könne. Die Befragung sei zu canceln.
Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrüne) beschrieb das Urteil als
Chance das Südringdrama begraben zu können. Nun sei es Zeit, den Fuß
vom Gaspedal zu nehmen: »Der Kreis hat kein Interesse. Die Stadt hat
kein Geld. Wir müssen die juristischen und finanziellen Realitäten akzeptieren.
Alles andere werde in einer Bruchlandung enden. Machen Sie nach
35 Jahren Irrfahrt endlich einen Deckel auf das Thema ›Südring-Schluss‹«.
Gerichtsentscheidungen seien keine Frage der politischen Einschätzung.
Sein Fraktionskollege Willi Repke appellierte den Vorhof zum Stadtwald
zu erhalten. Und Volker Brüggenjürgen befürchtete, dass die Stadt sich
lächerlich mache, die Bürger zu einer Sache zu befragen, die überhaupt
keine Chance auf eine Realisierung habe. Er fragte, woher der Kreis denn
die 20 Mio. Euro für den Bau des Südring-Schlusses nehmen solle? Wenn
überhaupt, könne die Straße frühestens 2040 gebaut werden. Zudem
würden alle Rechtsanwälte sagen, dass das Urteil absolut wasserdicht
sei. Mit Vehemenz wandte er sich gegen eine Bürgerbefragung. Die Stadt
sei hier nicht zuständig, sondern der Kreis. Eine Befragung durch die
Stadt könne deshalb nicht richtig sein. Er äußerte kein Verständnis dafür
130.000 Euro auszugeben, wo doch an allen Ecken Geld fehle. Jeder
weitere Cent für den Südring sei einer zu viel.
Sergei Gorenbacher (FWG) appellierte nicht noch mehr Geld in den
Sand zu setzen und die Verwaltung zu belasten, beispielsweise durch
ein Gerichtsverfahren.
Günter Arlt (Freie Linke) verglich die Situation mit einem toten
Pferd, das weiter geritten werde. Man müsse nun überlegen, wann
man absteige.
1 Bei dem Lückenschluss würde diese Idylle weichen.
Fehler gemacht habe. Und es der Bürgerschaft nach 35-jähriger Planung
nicht erklärbar zu machen sei, dass das Projekt nun aus rein formalen
Gründen am Ende sei. Der Rat befände sich wohl manchmal in einer
Blase. Gerade bei schwierigen Themen, er verglich die Situation mit der
Lage bei der ZUE, behalte das Wort der Bürgerschaft große Bedeutung.
Worauf er die Sitzungsunterbrechung beantragte.
Mehrheit für Bürgerbefragung und Wahrnehmung
des Rechtsmittels
Die Sprecher von CDU, move und FDP sprachen sich für die Durchführung
der Bürgerbefragung und die Wahrnehmung des Rechtsmittels aus.
Dr. Martin Hünten (move) stellte heraus, dass der Südring-Schluss an
sich durch das Urteil nicht in Frage gestellt sei. move sehe nicht ein Aussetzen
des Bürgerbegehrens. Die Fragestellung sei nach wie vor gültig.
Ihre Beantwortung schaffe ein für alle Mal Klarheit.
Ebenfalls sein Fraktionskollege Thomas Theilmeier betonte, dass sich
durch das Urteil nichts an der Fragestellung geändert habe. Es würde sich
ihm nicht erschließen, warum es keine Bürgerbefragung geben solle.
Patrick Büker (FDP) machte deutlich, dass das Urteil einzig und allein
auf einer falschen Trägerschaft beruhe. Es sei aber auch eine politische
Frage, ob wir den Südring-Schluss haben möchten oder nicht. Er warb
dafür das Projekt unter geänderten Verhältnissen zu realisieren. Dabei
gehe es um die Frage »wie wir es schaffen, dass der Kreis die erforderlichen
Anträge stellt«.
Ebenfalls sein Fraktionskollege Simon Gerhard unterstrich, dass der
Rat es in der Hand habe eine politische Entscheidung zu treffen, ob er
den Südring-Schluss haben wolle oder nicht. Und dazu gehöre ebenfalls
die Bürgerbefragung – ein Vorgehen, dem die FDP bislang eher skeptisch
gegenüberstand.
Ebenfalls Uwe Henkenjohann (CDU) hob hervor, dass das Verwaltungsgericht
sich nicht inhaltlich mit dem Planfeststellungsbeschluss
zum Südring-Schluss befasst, sondern seine Entscheidung maßgeblich
nur mit formalen Erfordernissen begründet habe. In der Sitzungsunterbrechung
habe sich in seiner Fraktion diese Einschätzung der Situation
nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts allgemein durchgesetzt. Vor
diesem Hintergrund wünsche die CDU eine Fortführung des Verfahrens
und spreche sich für Wahrnehmung des Rechtsmittels aus. Er forderte
die Stadt auf, sich dafür besten juristischen Beistand zu suchen. Vor
diesem Hintergrund sei zudem die Bürgerbefragung durchzuführen.
Nur so könne endgültig Klarheit bei diesem Thema geschaffen werden.
Kritik der Bürgerinitiative »Südring-Ende«
Die Initiative stellte zwischenzeitlich heraus, dass sie die Bürgerbefragung
als Chance sieht, die Kampagne (z. B. Flugblätter, Marktstände
etc.) gegen die nunmehr weiterverfolgte Baumaßnahme fortzuführen.
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38 Das Stadtgespräch
1 Der Löschzug Rheda empfing die Nachwuchsschützen des Schützenvereins der
Landgemeinde Rheda zu einem Saufregenden Nachmittag rund um die Feuerwehr.
Schützennachwuchs beim
Löschzug Rheda zu Gast
Dienstälteste Feuerwehrfrau in den Ruhestand gegangen
(Kem) Die Nachwuchsschützen des
Schützenvereins der Landgemeinde
Rheda waren beim Löschzug
Rheda der Freiwilligen Feuerwehr
Rheda-Wiedenbrück zu Gast. Die
Schützengruppe »Zum Eidhagen«
sowie weitere ehrenamtliche Mitglieder
des Löschzuges Rheda
organisierten einen aufregenden
Nachmittag rund um das Thema
Feuerwehr. Die Mitglieder der
Löschzugs Rheda, von denen in
Summe mehr als ein Viertel auch
Mitglieder der Bauernschützen
sind, zeigten auch eine Abschlussübung,
bei der das amtierende Königspaar
Stefanie und Guido Ruhe
gerettet wurde.
Die enge Verbindung zwischen
den Rhedaer Bauernschützen und
dem Feuerwehrlöschzug Rheda
wird nicht zuletzt durch die Schützengruppe
»Zum Eidhagen« selber
deutlich. Diese besteht ausschließ-
Foto: Marcel Wendt
lich aus Rhedaer Feuerwehrmitgliedern.
Wertvolle Einblicke in
den Löschzug bot ebenfalls eine
Befragung aller Gruppenführer.
Darüber berichtete auf der Jahreshauptversammlung
die Schriftführerin
Kathrin Voltmann. Die
mit allen Mitgliedern einzeln geführten
Gespräche zeigten auf, wo
beispielsweise die Kommunikation
im Löschzug und in der Feuerwehr
weiter verbessert und wie die Zufriedenheit
aller ehrenamtlich Aktiven
gesteigert werden kann oder
welche Wünsche es zur Planung
bzw. Verbesserung der Übungsdienste
gibt. Natürlich konnte
hier auch noch auf die Unstimmigkeiten
zwischen Hauptamt
und Ehrenamt eingegangen werden
– wie sie jeden einzelnen, bzw.
jede einzelne belastet haben. Auch
die aus dem Schlichtungsverfahren
resultierenden Ergebnisse (Leitbild
etc.) standen im Fokus, erfuhren
wir auf Nachfrage von Pressesprecher
Christian Dresmann.
Der Löschzug zählte Ende 2024
insgesamt 78 Kameraden und
zehn Kameradinnen. Die Mannschaft
hat ein Durchschnittsalter
von 36 Jahren. Der Vorstand des
Löschzugs mit Löschzugführer
Andreas Harder und seinen beiden
Stellvertretern Bernd Dust und
Andreas Schultz, freute sich, q
1 Beförderung für: (v. l.) Sören Keber, Semih Ergin (beide Ober feuerwehrmann), Kai
Wixmerten (Unterbrandmeister), Niklas Müller (Oberfeuerwehrmann), Jan Huster
(Feuerwehrmann), Jonas Bartling (Hauptfeuerwehrmann), Mike Stae nicke (Feuerwehrmann),
Lukas Frese (Oberfeuerwehrmann), Michael Schwarze (Brandmeister),
Jens Nungesser (Unterbrandmeister) u. Jacob Gödde (Oberfeuerwehrmann)
Foto: C. Dresmann
1 Löschzugführer Andreas Harder und die beiden stellvertretenden Leiter der Feuerwehr
Matthias Goerke und Jürgen Böckmann verabschiedeten (vorne, v. l.) Nicole
und Ralf Frese sowie Christian Merschmann und Thorsten Fehn in die Ehrenabteilung
des Löschzugs. Ralf Frese wurde ebenfalls für 40 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit
ausgezeichnet.
Foto: C. Dresmann
Das Stadtgespräch
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auf der Versammlung zahlreichen
Mitgliedern zu ihrer Beförderung
und Ehrung gratulieren zu können.
Darunter befanden sich die
Neuaufnahmen Romea Bänisch,
Luisa Dust und Cristian Stanciulete.
Nach bestandenem Grundlehrgang
wurden zum Feuerwehrmann befördert:
Eric Dallmann, Lucas Hübner,
Jan Huster, Markus Kompa,
Lukasz Sierecki, Mike Staenicke.
Oberfeuerwehrmann wurden: Semih
Ergin, Lukas Frese, Jacob Gödde,
Sören Keber, Niklas Müller. Die
Ernennung zum Hauptfeuerwehrmann
erhielt Jonas Bartling, die
zum Unterbrandmeister erhielten
Jens Nungesser und Kai Wixmerten
(Vertrauensperson des Löschzugs).
Nach bestandenem Gruppenführer-Basis-Lehrgang
am Institut der
Feuerwehr in Münster ist Michael
Schwarze jetzt Brandmeister.
Für langjährige Mitgliedschaft
wurden geehrt: Alexander Burcheister,
Jannik Frese, Philipp Grebe,
Henriette Gomolka, Niklas Merschmann
(10 Jahre), Ralf Frese (40 Jahre).
Er tritt nun in die Ehrenabteilung
über. Ebenso Nicole Frese (aus
Gruppe 1). Sie war bei ihrem Eintritt
1997 die erste Feuerwehrfrau im Löschzug
Rheda, war viele Jahre aktives
Mitglied der Tagalarm-Gruppe
des Rathauses. Es wechselten
außerdem in die Ehrenabteilung:
Ralf Frese (Mitglied der Gruppe 3.
Er trat 1985 in den Löschzug ein),
Christian Merschmann (Mitglied
der Gruppe 2, er trat 1989 erstmals
in den Löschzug ein) und Thorsten
Fehn (Mitglied der Gruppe 2. Er begann
den Feuerwehrdienst in der
Werkfeuerwehr Mohn Media).
Die Mitglieder nahmen im zurückliegenden
Jahr wieder an zahlreichen
Aus- und Fortbildungen
teil. Wie üblich wurden Grund- und
Aufbauseminare im Brandcontainer
absolviert. Dieser Container
ist wie eine kleine Wohnung mit
Flur, Küche und Schlafzimmer aufgebaut.
Die Anlage wird mit Holz
befeuert, sodass realistische Flammen
mit realer Verrauchung und
Wärmebildung entstehen. Darin
lernten die Kameraden im Grundseminar
»Wärmeerfahrung«, die
Schutzfunktion ihrer Einsatzkleidung
und die Folgen hoher Wasserabgabe
kennen. Beim Aufbauseminar
konnten die Kameraden die
Funktionen der Wärmebildkamera
unter realen Bedingungen testen.
Darüber hinaus fanden regelmäßige
Dienste und Übungen innerhalb
des Zuges statt. Auf dem
Dienstplan standen unter anderem
der Umgang mit tragbaren Leitern,
das richtige und sichere Bedienen
von Seilwinde und Mehrzweckzug
sowie das korrekte Vorgehen beim
8 Gruppenfoto aller Geehrten und Beförderten mit
Ehrengästen und Feuerwehrleitung Foto: C. Dresmann
Vegetationsbrand. Dabei wird selten
am Gerätehaus geübt. Häufig
werden umliegende Gebäude oder
die Kreisfeuerwehrschule in St. Vit
angesteuert und manchmal werden
auch weitere Institutionen
wie beispielsweise das DRK oder
die DLRG bei Übungen einbezogen.
Der Löschzug Rheda fuhr im
vergangenen Jahr insgesamt 233
Einsätze. Im November war der
Zug mit acht Einsätzen am seltensten
alarmiert worden; im Mai
und im Oktober mit jeweils 26
Einsätzen am häufigsten. 16 %
der Einsätze waren Brandeinsätze,
39 % technische Hilfeleistungen,
bei denen der Löschzug bspw. zu
verschlossenen Türen oder zur Tragehilfe
als Unterstützung für den
Rettungsdienst alarmiert wurde.
Zudem gab es 36 % Fehlalarme
und 9 % sonstige Einsätze, unter
die größtenteils Brandsicherheitswachen
fielen. 22-mal unterstützten
die Rhedaer Blauröcke die Löschzüge
aus dem Stadtverband
Rheda-Wiedenbrück.
1 Verstärkung für den Löschzug: Die Neuaufnahmen Lukasz Sierecki, Bernd Dust
(stellv. Löschzugführer), Luisa Dust, Andreas Schultz (stellv. Löschzugführer), Romea
Bänisch, Cristian Stanciulete, Lucas Hübner, Markus Kompa und Eric Dallmann
Foto: C. Dresmann
40 Das Stadtgespräch
K
Kein akzeptabler
Gesamteindruck?
Parkhaus am Bahnhof
(Kem) »Wir werden den Antrag der FDP abarbeiten, insbesondere die an
den Auf- und Abfahrten befindlichen Roststellen beseitigen. Die Decken
des Parkhauses sehen indes unverdächtig aus«, erklärte Thomas Becher,
Fachbereichsleiter für das städtische Immobilienmanagement in der
Sitzung des Ausschusses für Grundstücke und Gebäude. Der Auftrag
dafür sei bereits erteilt. Der von Ratsherr Michael zur Heiden gestellte
Antrag zur Verbesserung des Gesamteindrucks des Parkdecks sei damit
aber noch nicht erfüllt, erklärte sein Fraktionskollege Simon Gerhard.
Ebenfalls der Reinigungszustand lasse zu wünschen übrig, kritisierte
er. Ebenfalls die Bewirtschaftung der insgesamt 187 Stellplätze gehöre
auf den Prüfstand. Die FDP hätte den Eindruck gewonnen, dass sich
dort mancher Autofahrer ein gemütliches Plätzchen für einen geringen
Preis gesichert habe. Die Stadt erhebt für die Nutzung des Parkhauses
50 Cent pro Stunde und drei Euro für den ganzen Tag. Für Pendler und
Dauerparker gibt es vergünstigte Monats- bzw. Jahrestickets. Gerhard
1 Parkhaus auf dem Prüfstand
wollte wissen, ob dieses Parkmanagement reiche. Thomas Becher unterstrich,
dass die Situation in dem Parkhaus nicht so dramatisch sei
wie der Antrag der FDP vermuten lassen könnte. Das Parkhaus sei kein
Kriminalitätsschwerpunkt. Allenfalls würden Jugendliche im Sommer
auf dem Parkoberdeck abends Party machen. Welche weiteren Verbesserungen
im Parkhaus möglich sind, soll die Stadtverwaltung nun prüfen.
Darauf einigte sich der Ausschuss mehrheitlich mit 13 Ja-, bei vier
Nein-Stimmen.
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Unser gemischter Chor lädt zu einem
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sich auszutauschen
und mehr über unsere Proben und
Auftritte zu erfahren. Das Frühstück
findet am 30.3.2025 ab 10 Uhr in unserem
Probenraum im Vereinsheim
des Fürstlichen Trompetercorps, Am
Werl 14 in Rheda statt.
Ob erfahrene Sängerinnen und
Sänger oder neugierige Neulinge –
alle sind willkommen! Unser Frühstück
bietet die ideale Gelegenheit
unverbindlich in unseren Chor hineinzuschnuppern
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kennenzulernen.
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Das Stadtgespräch
41
Wir stehen
Ihnen
im Trauerfall
persönlich
zur Seite
Standesamtliche Nachrichten
Vom 1.2.2025 – 28.2.2025
Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück
In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 10 Ehen geschlossen,
2 Geburten und 38 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind
nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr
Einverständnis gegeben haben:
Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück
Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de
Eheschließungen: Kevin Kriesel und Michelle Marion Gmyrek |
Thorsten Tuxhorn und Letizia Celine Luz
Sterbefälle: Stephan Joseph Schnusenberg | Christa Elli Peters, geb.
Schörnig | Ursula Vorbohle, geb. Ludwig | Horst Walter Boecker |
Ingrid Grossestrangmann, geb. Spitzlei | Bernhardine Wilhelmine
Briel mann, geb. Hensdiek | Peter Friesen | Margareta Eugenie
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42 Das Stadtgespräch
7 Das Foto zeigt
den verstorbenen
Norbert Flaskamp
bei der Eröffnung
der Stadthalle
vor fünf Jahren.
Nachruf
Ehemaliger stellvertretender Bürgermeister
Norbert Flaskamp verstorben
Norbert Flaskamp, langjähriger stellvertretender Bürgermeister in Rheda-Wiedenbrück,
und Ehrenvorsitzender der CDU in Wiedenbrück ist am
9. März 2025 im Alter von 81 Jahren verstorben. Mit Norbert Flaskamp verliert
Rheda-Wiedenbrück einen Menschen, der sich für seine Heimatstadt, die
Kommunalpolitik und den Sport so beeindruckend eingesetzt hat wie kaum
andere Menschen. Mit viel Tatkraft und Energie hat er die Arbeit in diesen
Bereichen nahezu 40 Jahre lang entscheidend mitgeprägt. Er hat immer das
große Ganze im Blick behalten. Die Nachricht von seinem Tod erfüllt alle,
die ihn kennen, mit großer Trauer. Bürgermeister Theo Mettenborg hatte
einmal im kleinen Kreis gesagt, dass Norbert Flaskamp für die Stadt und
Kommunalpolitik sowie für den Sport das sei, was der Eifelturm für Paris ist.
Wo der gelernte Industriekaufmann sich einbrachte, stand er für eine
solide und gut vorbereitete Arbeit. Wichtig war ihm immer, den Mitmenschen
zuzuhören und deren Anliegen positiv zu begleiten. Das galt für
seine Arbeit bei der Firma Westag und als Sachkundiger Bürger. Er nahm
diese Aufgabe von 1975 bis 1999 wahr. Ebenfalls in seiner Zeit als Ratsmitglied
(1999–2020) lag ihm viel an einem bodenständigen und bürgernahen
Wirken. Durchgängig wirkte er im Haupt- und Finanzausschuss mit, war
Mitglied im Rechnungsprüfungs- und Sportausschuss sowie diversen anderen
Ausschüssen und Beiräten. Von 2006 bis 2020 machte er sich als 1.
Stellvertretender Bürgermeister einen Namen.
2007 erhielt er für seine Verdienste das Bundesverdienstkreuz. Über
50 Jahre prägte er den Stadtsportverband mit, davon 1997 bis November
2014 als Vorsitzender und seit 2022 als Ehrenvorsitzender. 1961 übertrug
die DJK Wiedenbrück ihm die Geschäftsführung, anschließend – nach der
Fusion – der SC Wiedenbrück 2000. Über 50 Jahre lang ging er der Aufgabe
des Schiedsrichters nach. Viele Jahre lang war er seit 1975 Staffelleiter im
Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen.
Seit 1999 war er Mitglied der CDU. Vorsitzender der CDU in Wiedenbrück
war er von 2010 bis 2023. Anschließend wählte der Ortsverband ihn zum
Ehrenvorsitzenden.
Seine Freunde und Weggefährten bezeugen für dieses Engagement
und Pflichtbewusstsein seinen Aufgaben gegenüber tiefe Dankbarkeit und
Respekt. Sie trauern mit seiner Frau Maria und seinen drei Kindern.
Das Stadtgespräch
IMPRESSUM:
Verlag/Herausgeber:
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling
Anschrift für Redaktion und Verlag:
Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810
info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de
Titelbild: Gita Kulinitch Studio – shutterstock.com
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn
Verteilung: durch Boten
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in
Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos
Druckauflage: 22.750 Exemplare
Erscheinungsweise: monatlich
Es gilt die Preisliste 04/2022
Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit
großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.
Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit
wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche
müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der
Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen
wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung
und Kürzung derselben behalten wir uns vor.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,
nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Dies gilt insbesondere für Anzeigen.
Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht
geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung
nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.
Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte
vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne
schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt
oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot
fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung
per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken
und die Vervielfältigung auf CD-Rom.
43
der Sitzung des Bauausschusses vom 15. Juni
2023 »Bezahlbarer Wohnraum für Baugemeinschaften
auf städtischem Grundstück«, heißt
es in der Verwaltungsvorlage.
1 In dem heranwachsenden Baugebiet Wasserkampstraße-Hüfferstraße Ebietet die Stadt gemeinschaftliches Bauen an.
Eigene vier Wände
bezahlbarer machen
Grundstücke zum Selbstkostenpreis und Bauherrengemeinschaft per Los
(Kem) Stadt und Rat haben sich zum Ziel gesetzt,
im Rahmen ihrer Möglichkeiten die privaten
Haushalte zu unterstützen, die sich am
Markt nicht aus eigener Kraft den Einzug in die
eigenen vier Wände erlauben können. Dieses
wird sichtbar in dem kleinen Baugebiet Nr. 422
»Wasserkampstraße-Hüfferstraße«.
Der Ausschuss für Grundstücke und Gebäude
hat in seiner Sitzung am 26. Februar 2025
entsprechend der Vorlage des städtischen Fachbereichs
»Immobilienmanagement« beschlossen,
für eines der beiden in ihrem Besitz befindlichen
Einzelhausgrundstücke einen Preis von
152 Euro/m² anzusetzen. Der Betrag entspricht
dem Selbstkostenpreis (Grunderwerbskosten
zzgl. Vertragsnebenkosten nebst Planungs- und
Vermessungskosten). Die Kosten der Erschließung
etc. sind hinzuzurechnen.
Zum Vergleich: Für die Einfamilienhaus-Baugrundstücke
im benachbarten Baugebiet
»Varenseller Straße/Kernekampstraße«
wurde ein Verkaufspreis von 220 Euro/m² zzgl.
Erschließungskosten festgelegt. Der amtliche
Bodenrichtwert für erschlossenes Bauland liegt
in diesem Bereich bei 380 Euro/m².
Die Ausschreibung eines zweiten Einfamilienhausgrundstückes
in dem Baugebiet
Nr. 422 erfolgt gegen Höchstgebot mit einem
Mindestangebot von 152 Euro/m², zuzüglich
Erschließungskosten.
Das zur Verfügung stehende Grundstück für
ein Mehrfamilienhaus mit vier Wohneinheiten
soll an eine Bauherrengemeinschaft ebenfalls
zu einem Festpreis von 152 Euro/m² veräußert
werden. Diese sogenannte »Konzeptvergabe«
erfolgt per Los.
Ein vergleichsweise hoher Flächenanteil des
Baugebiets befindet sich in Privateigentum, auf
den die Stadt keinen Zugriff bei der Vermarktung
hat.
Vergabe
Für das EFH-Grundstück zum Selbstkostenpreis
können sich Familien bzw. Verantwortungsgemeinschaften
mit wenigstens einem Kind mit
Wohnsitz seit mindestens einem Jahr in Rheda-Wiedenbrück
bewerben, die über kein Wohnungseigentum
verfügen. Der zu berücksichtigende
Bewerber wird im Losverfahren gezogen.
Bei dem EFH-Grundstück gegen Höchstgebot
können sich nur Privatpersonen mit Selbstnutzungsabsicht
bewerben.
Bei der »Konzeptvergabe« des Vier-Familien-Wohnhauses
schließen sich vier private Bauherren
zu einer Bauherrengemeinschaft zusammen.
Die Zusammensetzung der vier Bewerber
für die »Konzeptvergabe« wird im Losverfahren
von der Stadt entschieden. Die Interessenten
planen im Rahmen einer privaten Bauherrengemeinschaft
die Errichtung des Gebäudes und
setzen das erarbeitete Konzept gemeinsam um.
Die Vorteile dieses Verfahrens: Die an diesem
Modell Interessierten müssen nur die Kosten
für ihren Teil des MFH und ihren Anteil des
Grundstückspreises finanzieren.
Die Bewerbungen für die beiden EFH-Grundstücke
bzw. die Konzeptvergabe sollen möglichst
elektronisch über die Plattform www.
baupilot.com online eingereicht werden. Sie
können aber auch per Brief oder E-Mail abgegeben
werden. Das Konzept-Angebot der Stadt
entspricht dem Antrag der CDU-Fraktion aus
Kontroverse Diskussion um das
Funktionieren des Losentscheids bei
Zusammensetzung der Bauherrengemeinschaft
Simon Gerhard (FDP) wies in der Ausschusssitzung
darauf hin, dass es selbst bei Ehepaaren
passiere, dass sie sich nicht auf ein gemeinsames
Konzept einigen könnten. Umso schwieriger
sei es bei einer per Los zusammengewürfelten
Baugemeinschaft. Ebenfalls Mario
Brinkhaus (move) bezweifelte, dass eine durch
Los zusammengeführte Baugemeinschaft
funktioniere. Die beiden Fraktionen empfahlen,
dass sich nur vorher zusammengefundene
Bauherrengemeinschaften mit möglichst
einem bereits erarbeiteten Baukonzept um die
Konzeptvergabe bewerben können sollten.
Dagegen sprach Elisabeth Frenser (SPD). Sie
bezeichnete es als »eine gute Sache, wenn die
Verwaltung im Losverfahren vier Bewerber für
die Konzeptvergabe auswählt. Ich finde diesen
Prozess spannend. Wir sollten es einfach ausprobieren«.
Ebenfalls Christina Coban (CDU)
unterstrich, dass gerade das vorgeschlagene
Verfahren den Familien die Chance zur Verwirklichung
ihres Traumes von den eigenen
vier Wänden verwirklichen helfe, die sich den
Wunsch unter normalen Umständen nicht
erfüllen könnten. Ähnlich Hans-Hermann
Heller-Jordan (Bündnisgrüne): »Ich finde den
vorgeschlagenen Weg richtig. Er entspricht
den von uns erarbeiteten Vorschlägen in der
Arbeitsgruppe ›Baulandrichtlinie‹«. Sein Fraktionskollege
Alwin Wedler hob insbesondere die
Gerechtigkeit dieses Verfahrens bei einer größeren
Zahl von Bewerbungen hervor. Georg Effertz
(CDU) empfahl an dem Losverfahren für die Interessenten
trotz aller Schwierigkeiten festzuhalten.
Sie ermögliche auch bei einer großen
Zahl von Bewerbern eine faire Entscheidung.
»Wir wollen, dass dieser Weg ein Erfolg wird«.
Er empfahl, dass die Verwaltung die Bauherrengemeinschaft
während der Umsetzung des
Projekts begleitet, damit sie notfalls eingreifen
könne, wenn irgendetwas nicht richtig laufe.
Diesem Antrag stimmten 10 Ratsmitglieder
zu (6 CDU, 4 Bündnisgrüne und 2 SPD). Dagegen
sprach sich move aus (4 Nein-Stimmen). Die
FDP enthielt sich mit zwei Stimmen.
Der vorher von move und FDP gestellte Antrag,
die Konzeptvergabe nur zuvor gebildeten
Bauherrengemeinschaften zu überlassen, fand
keine Mehrheit.
44 Das Stadtgespräch
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Das Stadtgespräch
45
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am Arabischen
Meer
Spielart
beim
Skat
Tierhand,
Tierfuß
ein
Ganzes
(Mathematik)
Gespenstertreiben
amerik.-
engl.
Dichter
(T. S.)
bayerisch:
Rettich
Fibel,
Schmuckspange
Flachland
Zitterpappel
derb, rau
Buchenfrucht
Dienststelle;
Behörde
Kerbtier
Schlagader
am
jetzigen
Tage
Pfeifentabak
Südostasiat
(ugs.)
Jurist
zur
Beurkundung
8
Lösungswort:
5
verhängnisvolles
Geschehen
mittelital.
Landschaft
studentische
Vertretung
(Abk.)
Nebenmeer
des
Atlantiks
3
Sudoku
leicht
Beste,
Siegerin
Wald-,
Rabenvogel
Grundform,
Muster,
Idee
österr.
Rennfahrer:
...
Lauda
Tier oder
Pflanze
a. fernen
Ländern
südosteurop.
Auskunft
Kalkhochfläche
(Kurzwort)
feierliche
Amtstracht
von Wasser
umgebenes
Land
Büro,
Amtsraum
(engl.)
6
Bad im
Spessart
elastische
Spirale
Frau
Jakobs
im A. T.
saure
Flüssigkeit
zum
Hafenstadt
in
Jemen
brit.
Bestsellerautor
(Ken)
je, für
(lateinisch)
4 Würzen
2
weibliche
Figur bei
Astrid
Lindgren
Sinnlichkeit
zu der
Zeit,
während
1 2 3 4 5 6 7 8
mittel
ganz,
vollständig
Abendkleid
Aufsehen,
Skandal
süddeutsch:
Unterbein
Landraubtier
griechische
Vorsilbe:
lebens-
Koseform
für
Großmutter
Kochraum
großartig,
unglaublich
Klebemittel
Rollkörper
Schottenrock
nordischer
Hirsch,
Elch
9
1
Schreibart;
Kunstrichtung
portugiesisch:
heilig
Abk. für
Deutsche
Presse-
Agentur
Dreifingerfaultier
Gewebe,
gesäumtes
Stück
Stoff
7
chem.
Zeichen
für
Xenon
Ureinwohner
Neuseelands
politischer
Fanatiker
Oper
von
Verdi
Rauchfang,
Schornstein
aussichtsreich,
positiv
hingestreckt
sein
9
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Schlosspark
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
46 Das Stadtgespräch
E
Erbfallverbindlichkeiten
im Rahmen
der Erbschaftsteuer
Wenn eine Person stirbt und ihr Vermögen an Erben weitergegeben wird,
kann Erbschaftsteuer anfallen. Die Steuer wird auf den Wert der Erbschaft
berechnet. Allerdings dürfen bestimmte Kosten, die durch den
Erbfall entstehen, von der Erbschaft abgezogen werden. Dazu gehören
unter anderem die Kosten für die Bestattung, die Grabpflege und die
Regelung des Nachlasses. Auch Ausgaben für einen Notar, einen Anwalt
oder die Verteilung des Erbes können zu diesen sogenannten Erbfallverbindlichkeiten
gehören.
Bis Ende 2024 dürfen Erben pauschal 10.300 Euro von der Erbschaft
abziehen, ohne dass sie dafür Nachweise vorlegen müssen. Ab dem Jahr
2025 wird dieser Betrag auf 15.000 Euro erhöht. Das bedeutet, dass Erben
künftig ohne Belege einen höheren Betrag von der Erbschaft abziehen
können. Dadurch verringert sich die Summe, auf die Erbschaftsteuer
gezahlt werden muss, und Erben sparen möglicherweise Steuern.
Der Pauschbetrag gilt jedoch nicht pro Person, sondern pro Erbfall.
Wenn es mehrere Erben gibt, müssen sie sich den Betrag aufteilen. Falls
die tatsächlichen Kosten für die Bestattung oder Nachlassregelung höher
als 15.000 Euro sind, können auch diese angegeben werden. In diesem
Fall verlangt das Finanzamt regelmäßig die Vorlage von Belegen,
um die höheren Kosten zu prüfen.
Nachdem alle Schulden und Kosten abgezogen wurden, bleibt die
sogenannte Bereicherung übrig. Erst wenn dieser Betrag über dem steuerlichen
Freibetrag liegt, müssen Erben tatsächlich Erbschaftsteuer zahlen.
Wie hoch der Freibetrag ist, hängt davon ab, wie eng der Erbe mit
der verstorbenen Person verwandt war. Ehepartner und Kinder haben
dabei die höchsten Freibeträge, während entfernte Verwandte oder nicht
verwandte Personen oft nur niedrige Freibeträge erhalten.
Die Erhöhung des Pauschbetrags ab 2025 bringt mehrere Vorteile.
Erben müssen weniger Belege sammeln und einreichen, was die Erbschaftsteuererklärung
einfacher macht. Gleichzeitig entlastet diese
Regelung auch die Finanzämter, da weniger Nachweise geprüft werden
müssen. Insgesamt sorgt die neue Regelung für weniger Bürokratie und
eine schnellere Bearbeitung der Erbschaftsteuererklärungen.
Nils Hohmann
Der Autor ist Steuerberater in der Kanzlei Wortmann & Partner PartGmbB,
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Das Stadtgespräch
47
TROMSØ
Das Tor zum Eismeer
(sto) Das erste Mal von Tromsø
gehört habe ich vor langer Zeit in
Griechenland. Ein netter Norweger
erzählte von seiner Heimatstadt.
»Die ist wunderbar und furchtbar«,
drückte er es aus. Furchtbar deshalb,
weil man im Winter mittags
nicht einmal genug Licht hat, um
eine Zeitung zu lesen. Wunderbar
wegen der grandiosen Landschaft
und der ewigen Sonne im Sommer.
Mittlerweile weiß ich, dass der gute
Mann mit beidem Recht hatte. Die
Sonne geht am 25. November
unter und geht
erst am 18. Januar wieder auf. Allerdings
sieht man den wärmenden
Himmelskörper auch dann nicht,
denn hohe Berge umgeben die
Stadt. Im Februar schließlich zeigt
sich die Sonne auch in der Stadt.
Quasi als Entschädigung geht die
Sonne vom 18. Mai bis zum 25.
Juli überhaupt nicht unter. Wobei
auch das gewöhnungsbedürftig
ist, denn unser Körper verbindet
Nachtruhe mit Dunkelheit. Und
wenn um ein Uhr morgens die Sonne
scheint, ist das schon seltsam.
1 Die Eismeer-Kathedrale ist das Wahrzeichen der Stadt.
Walküren im Winter
Als seltsam empfinden es einige
Bewohner von Tromsø, dass es
viele Besucher in den Wintermonaten
in die Stadt zieht. Grund
dafür sind vor allem die Nordlichter,
wissenschaftlich Aurora borealis.
Nüchtern betrachtet sind die
Polarlichter Elektrometeore, die
durch angeregte Stickstoff- und
Sauerstoffatome der Hochatmosphäre
entstehen, ausgelöst
durch Sonnenwinde. Doch was für
die Einwohner Tromsøs im Winter
alltäglich ist, beeindruckt die Besucher
der Polarregion durch geradezu
gespenstisch wirkende grüne,
blaue oder rote Erscheinungen. Vor
allem die roten Schleier deuteten
die Sami, also die Ureinwohner
der Gegend, als Vorboten
eines nahenden Unglücks.
Die Wikinger hatten eine
für sie schlüssige Erklärung des
Phänomens. Für sie erschienen
die Polarlichter immer dann, wenn
irgendwo auf der Welt eine große
Schlacht geschlagen worden war.
Wenn die Krieger im Kampf getötet
wurden, ritten die Walküren
über den Himmel und nahmen die
Helden mit, die künftig an Odins
Tafel speisen durften. Und natürlich
warfen die schimmernden
Rüstungen das Licht des Mondes
in bunten Farben zurück. Wer mehr
über das Naturphänomen erfahren
möchte, dem sei ein Besuch
im Tromsø Museum empfohlen,
das toll aufbereitet über Themen
rund um die Arktis informiert. Das
Haupthaus informiert mit wirklich
sehenswert aufbereiteten Ausstellungsstücken
über das Leben der
Sami. Das Polarmuseum widmet
sich vor allem den Forschungen der
großen Arktisforscher Fridtjof Nansen
und Roald Amundsen.
Großer Fels und
Kathedrale aus Eis
Den buchstäblich besten Überblick
bekommt man von Tromsø,
das 350 Kilometer nördlich des
Polarkreises liegt und weniger Einwohner
als Gütersloh hat, auf dem
Storsteinen. Dieser »Stein« ist tatsächlich
groß, wie der Name sagt,
denn er ragt rund 420 Meter in die
Höhe und bietet eine atemberaubende
Sicht auf Tromsø mit seinen
Fjorden, Wäldern, Gewässern
und Stränden in der Umgebung.
Man kann den Felsen in ungefähr
einer Stunde erwandern, aber
weit bequemer ist die Fahrt mit
der Fellheisen Seilbahn, die vom
Festland aus in rasanter Fahrt zur
Aussichtsplattform führt. Die Insel
Tromsøya, auf der sich der Großteil
der Stadt befindet, ist durch die imposante
Stelzenbrücke Tromsøbrua
mit dem Festland verbun-
5 Natur muss man nicht suchen.
48 Das Stadtgespräch
5 Tromsø liegt geschützt in einer Meerenge.
den. Ganz in der Nähe der Brücke
findet sich auch die meistfotografierte
Sehenswürdig der nördlichsten
Uni-Stadt der Welt. Es ist die
sogenannte Eismeer-Kathedrale,
das Wahrzeichen Tromsøs. Genau
genommen handelt es sich bei
dieser Kirche nicht um eine Kathedrale,
sie ist also kein Bischofssitz,
doch das schmälert den Eindruck
des markanten Gebäudes nicht. Die
Eismeer-Kathedrale wurde 1965 als
evangelisch-lutherische Pfarr- und
Seemannskirche erbaut. Die Dachschrägen
der weißen Kirche reichen
bis auf den Boden, sodass der Bau
wirkt, als seien große Eisschollen
ineinandergeschoben worden. Die
35 Meter hohe Westfront der Kirche,
an der sich auch der Eingang
befindet, besteht aus farblosem
Glas. Um die Kirche noch heller zu
machen, sind die Fenster zusätzlich
mit Leuchtröhren versehen.
Diese sind so angebracht, dass sie
sowohl den Innenraum in hellem
Glanz erstrahlen lassen, als auch
die Außenflächen beleuchten.
Dem Eingang gegenüber liegt die
Chorseite der Kirche. Ursprünglich
1Die Tromsøbrua verbindet die
Hauptinsel mit dem Festland.
bestand die Ostwand aus einem
140 Quadratmeter großem Fenster
aus einfachem Glas. Aber das
war wohl zu viel des Guten, denn
die Eismeer-Kathedrale wurde dadurch
so stark aufgeheizt, dass die
Besucher buchstäblich ins Schwitzen
kamen. 1972 machte man aus
dieser Not eine Tugend, indem
man das Fenster durch das 23
Meter hohe Glasmosaik ersetzte.
Mehr als elf Tonnen überwiegend
blaues Glas wurden in dem Mosaik
verwendet, das eines der größten
Europas ist.
Action und dolce vita
nördlich des Polarkreises
Bedingt durch das raue Klima
war das Leben über dem Polarkreis
in früheren Zeiten kein Zuckerschlecken.
Doch bereits für
die Jungsteinzeit ist die Besiedlung
durch Sami nachgewiesen.
Das Leben der reinen Jäger und
Sammler änderte sich mit der
Rentier-Domestikation, die in der
Zeit zwischen 1800 und 900 v. Chr.
stattfand. Aus der Zeit von 1500 v.
Chr. bis 300 n. Chr. stammen Asbestkeramiken,
die als ein Merkmal
samischer Kultur interpretiert
werden. Regelmäßige Kontakte
mit den Samen hatten wohl erst
die Wikinger, wobei »Kontakte« einerseits
Tauschhandel, andrerseits
aber auch gewaltsame Unterwerfung
der Ureinwohner bedeutete.
Tromsø ist ein guter Ort, um sich
über die Samen und auch über die
Wikinger zu informieren. Die Geschichte
der Stadt ist vergleichsweise
kurz und lässt sich »nur«
bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen.
Im Jahr 1807 hatte Tromsø
etwa 100 Einwohner, die nicht gerade
im Reichtum schwelgten. Im 19.
Jahrhundert stieg der Handel in der
Region an, vor allem aber wuchs
das Interesse an der Arktis. Tromsø
wurde zum Startpunkt verschiedener
Arktis-Expeditionen und ist
es noch heute. Die Schiffsanbindungen
an den Süden Norwegens
wurden erheblich verbessert und
gegen Ende des Jahrhunderts wurde
die Stadt Anlaufpunkt der Hurtigruten.
Die steuert ebenfalls wie
die Kreuzfahrschiffe heute das Tor
ins Eismeer an.
Der lebhafte Hafen und die
zahlreichen Besucher müssen dank
der Fernstraßen nicht mehr allein
über das Meer anreisen. Touristen
aus dem In- und Ausland sowie die
vielen Studenten sorgen dafür, dass
man heute neben zahlreichen Unterkünften
auch Restaurants, Cafés
und Bars in der kleinen Innenstadt
findet. Auch Geschäfte gibt es rund
um den Torget-Platz einige, sodass
entspannte Besuche mit reichlich
Verpflegungspausen heute kein
Problem mehr sind. Die verschiedenen
Museen bieten nicht nur bei
schmuddeligem Wetter interessante
Anlaufpunkte. Sogar einen botanischen
Garten finden die Besucher
in der Stadt. Der arktisch-alpine
Garten Tromsø liegt knapp unterhalb
des 70. Breitengrads und ist
damit der nördlichste Botanische
Garten der Welt. Seit 1994 betreibt
das Tromsø-Universitätsmuseum
diese Grünfläche, die erstaunlich
viele Pflanzen beheimatet, die der
Besucher hier nicht vermuten würde.
Und für diejenigen, die ein sehr
erfrischendes Bad nicht scheuen,
gibt es auch noch den Strand Telegrafbukta
im Süden der Insel. Der
Strand ist von einem großen Park
umgeben, dessen Ruhe höchstens
im Hochsommer durch das Bukta
Open Air Festival gestört wird.
Von den 70.000 Einwohnern
Tromsøs sind 10.000 Studenten.
Entsprechend lebhaft ist der Ort,
der zu jeder Menge Aktivitäten
vom Bergwandern bis zum Whale
Watching anregt. Auch die beschriebenen
Sehenswürdigkeiten
sind nicht alltäglich. Es gibt sogar
eine Sehenswürdigkeit, die meines
Wissens einmalig in der Welt
ist und daher echtes Quizwissen
darstellt. Da die Witterung in den
Wintermonaten naturgemäß für
schwierige Straßenverhältnisse
sorgt, hat die Stadt einige Straßen
in Tunneln angelegt. Und da
es eben mehrere Straßen sind
und diese sich kreuzen, gibt es in
Tromsø einen unterirdischen Kreisverkehr.
Das ist durchaus kurios, es
lockt aber vor allem die grandiose
Natur rund um das Tor zum Eismeer.
Das Stadtgespräch
49
S
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Senioren aufgepasst: Einen alten Baum
verpflanzt man nicht
Erhöhte Zuschüsse 2025 von der Pflegekasse sichern
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Das Betreuungsmodell beinhaltet,
dass eine Betreuungskraft
bei den Senioren wohnt, um ein
bedarfsgerechter Alltagsbegleiter
zu sein: Unterstützung bei der
Hauswirtschaft und die Begleitung
im Alltag (Einkäufe, Arztbesuche,
Wäsche machen, Hilfe bei
der Grundpflege etc.) stehen dabei
im Mittelpunkt.
Die Mitarbeiter zeichnet aus, dass
sie oftmals als vertraute Stammbetreuungskräfte
im Einsatz sind. Als besonderes
Qualitätsmerkmal gehört ebenso dazu, dass
eine examinierte Altenpflegerin während der gesamten
Betreuungszeit ohne weitere Zusatzkosten vor Ort begleitet.
Das Pflegegeld wurde ab dem 1.1.2025 erhöht: So kann z. B. bei einem
Pflegegrad III das Pflegegeld von 599,– Euro sowie über 200,– Euro im
Rahmen von Extra-Leistungen von der Pflegekasse für die
5 Das Team
von Betreuung 24
Refinanzierung genutzt werden; steuerliche Vorteile
sind ebenso möglich.
NEU: Aufgrund besonderer Qualifizierung
der Betreuung 24 können zusätzlich
131,– Euro pro Monat direkt mit der Pflegekasse
abgerechnet werden.
Das Team berät Sie gerne, inwie
weit Sie alle Erstattungsmöglichkeiten
der Pflegekasse ausschöpfen
können. Eine gute, tele
fonische Erreichbarkeit sowie
ein fester Kundenbetreuer als
Ansprechpartner stellen den Erfolg
für eine langfristige Betreuung
sicher.
Eine kostenlose und unverbindliche
Erstberatung und ein Kennenlernen
bei Ihnen zu Hause sind selbstverständlich.
Betreuung 24 · Neumarkt 4 · 59320 Ennigerloh
Tel. 02587 / 9009100 · E-Mail: kontakt@betreuung24-
senioren.de · Internet: betreuung24-senioren.de
Lions Club Rheda-Ems unterstützt Soulbuddies
mit großzügiger Spende
Der Lions Club Rheda-Ems setzt seine Tradition des Engagements für
soziale Projekte fort und freut sich, eine Spende in Höhe von 3000,–
Euro an die Soulbuddies in Rheda zu überreichen. Diese Spende unterstreicht
das kontinuierliche Bestreben des Clubs, lokale Initiativen zu
fördern und somit einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten.
Die Soulbuddies sind eine wertvolle Organisation, die sich für das
Wohl und die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen einsetzt.
Sie unterstützen Kinder und Jugendliche e bei, Indikationen zur Psychotherapie festzustellen
und auf dem kürzesten Weg
da-
einen Psychotherapieplatz oder andere
Angebote der Gesundheits- und Jugendhilfeversorgung
zu finden. Bei Bedarf
bieten die Soulbuddies zur Überbrückung
in den Wartezeiten weitere und vielfältige e
LProgramme zur Unterstützung an. Dadurch geben sie den jungen Menschen
nicht nur unmittelbare Hilfestellung, sondern auch langfristige
Perspektiven.
Die Spende ermöglicht es ihnen, ihre Angebote für die Kinder und
Jugendlichen weiter auszubauen und noch mehr junge Menschen zu
erreichen. Die Unterstützung des Lions Club Rheda-Ems gilt für die
kommenden vier Jahre und soll die langfristige Arbeit der Soulbuddies
nachhaltig stärken.
Der Lions Club Rheda-Ems bedankt sich
bei allen Mitgliedern und Unterstützern,
die diese Spende möglich
gemacht haben, und freut sich auf
weitere gemeinsame Projekte zum
Wohle der Gemeinschaft.
https://rheda-ems.lions.de
50
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Das Stadtgespräch
M
Mit der Caritas in der
Rhön erholen
Endlich mal wieder rauskommen, etwas Neues erleben und sich in Gemeinschaft
vom Alltag erholen – das ist im Mai auf zwei Seniorenreisen
der Caritas Gütersloh möglich. Beide führen in die nordbayerische Rhön.
Vom 12. bis 22. Mai geht es nach Bad Bocklet. Vom 20. bis 30. Mai ist
Bad Brückenau das Ziel. Auf beiden Reisen gibt es noch freie Plätze.
Anmeldungen sind bis zum 3. April möglich.
Das Mineral- und Moorheilbad in Bad Bocklet ist umgeben von einer
sanften Hügellandschaft. Sie bietet eine schöne Kulisse, um sich zu erholen
und etwas für die Gesundheit zu tun. Die Reisenden übernachten
Z
Zusammen stark: Das
neue Ostwestfalenkonto
mit Treueprogramm
Volksbank in Ostwestfalen belohnt treue Mitglieder,
Kundinnen und Kunden
Welche Gefühle erzeugen Themen wie Steuern, Versicherungen oder
Zahlungsverkehr? Bei den meisten Menschen jedenfalls keine Begeisterung.
Eher: »Ich muss mich darum kümmern, aber eigentlich würde
ich meine Zeit lieber anders verbringen«. Hilft aber nichts, denn wir
kommen nicht drumherum.
Mit dem neuen »Ostwestfalenkonto«, das die Volksbank in Ostwestfalen
jetzt ihren Kunden anbietet, soll das anders werden. Denn dieses
Girokonto bietet nicht nur transparente Konditionen. Es ist auch die Verbindung
zum Treueprogramm der Bank, das intensive Zusammenarbeit
belohnt. Wer mehrere Produkte nutzt, sammelt automatisch Punkte. Je
mehr Punkte, desto höher ist die Status-Stufe und damit die monatliche
Ersparnis – bis hin zum Wegfall der Kontogebühren. So macht sich das
neue Treueprogramm direkt im Portemonnaie bemerkbar.
Einfacher Überblick über die Finanzsituation
Dahinter steckt aber noch mehr. Denn die Kriterien für die Punktevergabe
schärfen gleichzeitig den Blick für die finanzielle Gesamtsituation. Sie
helfen dabei, die Frage zu beantworten: »Wie gut bin ich in verschiedenen
Bereichen meines Lebens versorgt?« Über die Themenfelder »Girokonto,
Bezahlen und Finanzen«, »Absichern und Schützen«, »Zukunft
und Vorsorge« und »Immobilien und Wohnen« sowie ein Bonusfeld (z. B.
für Neukunden oder auch eine langjährige Kundenbeziehung) kommt
man an allen wichtigen Finanzthemen vorbei. Im Online-Tool zum Treueprogramm
lassen sich der aktuelle Status sowie Tipps für weitere Verbesserungsmöglichkeiten
abrufen – übersichtlich und intuitiv nutzbar.
Kombiniert mit der persönlichen Beratung wird auf diesem Weg ein
solider Finanz-Check-up durchgeführt. Die Beraterinnen und Berater
stehen ihren Kundinnen und Kunden dabei partnerschaftlich zur Seite,
wahlweise vor Ort in der Geschäftsstelle oder persönlich-digital per
im familiären Kurhaus. Dort können sie sich bei Wellness-Anwendungen
verwöhnen lassen oder im Schwimmbad und in der Sauna entspannen.
Zudem gibt es die Möglichkeit, eine Kneipp-Therapie zu buchen.
Der Urlaub in Bad Brückenau ist eher als Erlebnisreise angelegt. Der
beschauliche Kurort ist für seine sieben Heilquellen bekannt. Auch in
der Umgebung gibt es viel zu entdecken: Geplant sind zum Beispiel eine
Schifffahrt auf dem Main, Ausflüge nach Fulda und Bad Kissingen sowie
eine Panoramafahrt durch die Rhön. Ein Musikabend und ein festliches
Abendessen in Gemeinschaft sorgen zusätzlich für Abwechslung.
Auf beiden Freizeiten kümmern sich ehrenamtliche Reisebegleitungen
darum, dass die Teilnehmenden zusammenfinden und sich in den
gemeinsamen Gruppenaktivitäten wohlfühlen. Menschen mit kleinem
Einkommen unterstützt das Team in Gütersloh gern bei der Beantragung
von Zuschüssen.
Infos und Anmeldungen für die Reisen unter Tel. 05241/9883-14 oder
über die Website www.caritas.reisen
Video- oder Telefonberatung. Mit dem guten Gefühl, alle Themen gut
geregelt zu haben, lässt es sich zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Umstellung von 170.000 Girokonten
auf das Ostwestfalenkonto
Im Jahr eins nach Fusion harmonisiert die Volksbank in Ostwestfalen
nun schrittweise die Girokontomodelle der beiden Vorgängerbanken.
Insgesamt werden über 170.000 Girokonten auf das neue Ostwestfalenkonto
umgestellt.
MitgliederBonus kommt on top
Wer zusätzlich Mitglied bei der Volksbank in Ostwestfalen ist, profitiert
ein weiteres Mal: Neben der Basisdividende auf die gezeichneten
Mitgliedsanteile führen die Punkte aus dem Treueprogramm zu einer
zusätzlichen Belohnung durch den MitgliederBonus. Das können bis
zu 65 Euro zusätzlich im Jahr sein.
»Der Erfolg unserer Kundinnen und Kunden ist auch unser Erfolg.
So verstehen wir unsere Aufgabe als regionaler Finanzdienstleister für
Menschen und Unternehmen in Ostwestfalen«, sagt Volksbank-Vorstand
Peter Scherf. »Unser neues Ostwestfalenkonto und das Treueprogramm
verbindet modernes Banking mit regionaler Nähe und bringt uns auf
diesem Weg ein enormes Stück voran.«
Treue zahlt sich eben aus – nicht nur im Privaten.
Weitere Infos hier: volksbankinostwestfalen.de/ostwestfalenkonto
4 Verlässlich, ehrlich
und transparent:
Für diese Werte steht
die Volksbank
in Ostwestfalen.
Das Stadtgespräch
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51
Foto: AOK/hfr.
1 Startklar für den 13. AOK-Firmenlauf Wiedenbrück am 11. Juni: (v. l.) Robert Becker
(Veranstalter), Theo Mettenborg L(Bürgermeister Rheda-Wiedenbrück) und Matthias
Wehmhöner (AOK-Serviceregionsleiter)
Laufend Teamgeist und
Betriebsklima stärken
Jetzt anmelden zum 13. AOK-Firmenlauf Wiedenbrück
am 11. Juni
Der Laufkalender bietet das nächste Highlight für Betriebe aus der Region.
Das Anmeldeportal für den beliebten AOK-Firmenlauf in Wiedenbrück
ist geöffnet. Jetzt können die Sportschuhe geschnürt werden und
das Training gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen beginnen. Die Organisatoren
Robert Becker und die AOK NordWest planen für Mittwoch,
11. Juni, den 13. AOK-Firmenlauf Wiedenbrück. Um 19.00 Uhr geht es dann
für Schüler und Walker auf die rund vier Kilometer und anschließend
ab 19.40 Uhr bzw. 20.20 Uhr für die Mitarbeitenden, Auszubildenden
und Führungskräfte auf die sechs Kilometer lange Strecke. »Die Erfolgsgeschichte
läuft weiter: Wir erwarten mehr als 2.300 Läuferinnen und
Läufer. Die Begeisterung der Unternehmen für das Teamevent ist groß.
Es macht allen Spaß, sich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen
zu bewegen und damit für ein gesundes Betriebsklima zu sorgen«, sagt
AOK-Service regionsleiter Matthias Wehmhöner.
S
Sparkassensportcamps
beim SV Grün-Weiß Langenberg-Benteler
und beim FSC Rheda
Der FSC Rheda und der SV Grün-Weiß Langenberg-Benteler bieten in diesem
Jahr erneut jeweils das beliebte Sparkassensportcamp für Mädchen
und Jungen an. Die Sportcamps beider Vereine werden, wie gewohnt, in
Zusammenarbeit mit der Fußballschule Erlebniswelt Fußball e. V. und
der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück durchgeführt.
Vom 14. bis 18. Juli 2025, jeweils von 9.15 Uhr bis 15.30 Uhr, wird auf
dem Sportplatz an der Nordenkampstraße in Benteler trainiert und gespielt.
Das Sparkassensportcamp mit dem FSC Rheda startet vom 28. Juli
»Unser AOK-Firmenlauf ist eine echte Erfolgsgeschichte, das bestätigen
die seit Jahren tollen Teilnehmendenzahlen und die Rückmeldungen,
die wir bekommen«, so Becker. Rheda-Wiedenbrücks Bürgermeister Theo
Mettenborg ist seit Jahren Schirmherr des Laufes und wird es sich nicht
nehmen lassen, am 11. Juni selber die Laufschuhe zu schnüren.
Mit der Idee der Firmenläufe möchte die AOK NordWest die Menschen
zu einem gesunden Lebensstil motivieren. Eine repräsentative
forsa-Umfrage im Auftrag der AOK hat ergeben, dass Westfalen-Lippe
in einem Bewegungsdilemma steckt. »Mehr als die Hälfte der Bevölkerung
ist sich bewusst, dass sie sich zu wenig bewegt. Aber bei der
Umsetzung ist noch viel Luft nach oben«, sagt Wehmhöner. Zeitmangel
(54 %), fehlende Lust und wenig Motivation (45 %) hindern viele daran,
ihren Alltag bewegter zu gestalten. »Um etwas für die Gesundheit zu
tun, muss es nicht gleich ein Crosslauf oder Marathon sein. Jede Minute
mehr Bewegung zählt. Die Gemeinschaft fördert dabei die Motivation.
Natürlich erhoffen wir uns, dass die vielen Mitlaufenden auch nach dem
Firmenlauf das Laufen als Hobby entdecken und somit dauerhaft etwas
für ihre eigene Gesundheit tun«, erläutert Wehmhöner die Bedeutung
von ausreichend Bewegung für ein gesundes Leben.
»Es geht nicht um das Siegen und Bestzeiten oder die gelaufene
Zeit. Im Vordergrund steht der Spaß an der gemeinsamen Aktivität. Das
bleibt den Teammitgliedern in Erinnerung und fördert letztlich auch
die Zusammenarbeit im Betrieb«, sagt Becker. Für diejenigen, die ihre
Leistung dennoch messen möchten, wird es online Ergebnislisten mit
den entsprechenden Zeiten geben. Es wird Wertungen in verschiedenen
Kategorien geben. So werden zum Beispiel die drei schnellsten Frauen
und Männer, die teilnehmerstärkste Firma und die stimmungsvollste
Fan-Gruppe/ das Team mit dem kreativsten Outfit prämiert.
Gelaufen wird auf einem Rundkurs vom Marktplatz Wiedenbrück
durch die Altstadt (Lange Straße, Markt), vorbei an den wunderbaren
Alltagsmenschen, dann Mühlenwall, entlang des Emssees und zurück
über den Nordwall. Jeder Teilnehmende erhält eine Urkunde mit der
Platzierung und Einzelzeit sowie eine kostenfreie Verpflegung im Zielbereich.
Anmelden können sich Firmenteams, die im Zweifelsfall auch aus
einem einzelnen Läufer bestehen, unter www.firmenlauf-wiedenbrueck.
de. Dort finden Interessierte alle Informationen rund um den Lauf. Anmeldeschluss
ist am 22. Mai. Die Startgebühr beträgt 14 Euro, Frühbucher
bis zum 14. April zahlen nur elf Euro. Schüler 3 bzw bzw. 4 Euro
Startgebühr.
bis 1. August 2025 auf dem Sportgelände am Reinkenweg in Rheda. Auch
Nichtmitglieder oder Kinder aus anderen Vereinen können gern teilnehmen.
Im Preis von jeweils 149 Euro sind die abwechslungsreichen Trainings-
und Kurseinheiten in kleinen Gruppen beim qualifizierten Team
der Trainerinnen und Trainer, ein individuell bedrucktes und nachhaltiges
Trikot, eine fair und nachhaltig produzierte Trinkflasche sowie ein tägliches
warmes Mittagessen und Getränke enthalten. Jedes Kind bekommt
außerdem eine Urkunde über die Teilnahme ausgehändigt. Nähere Informationen,
auch zu der Möglichkeit der Kostenrückerstattung durch die
gesetzlichen Krankenkassen, gibt es unter www. erlebniswelt-fussball.
de. Dort ist auch die Anmeldung möglich.
Die Teilnahme am Sparkassensportcamp soll die Kinder im Fußball,
vor allem aber die Persönlichkeitsentwicklung fördern. Dabei liegt der
Schwerpunkt auf der Ausbildung von Kreativität und Spielwitz durch
die Vermittlung von vielen Bausteinen aus verschiedenen Sportarten.
52
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Das Stadtgespräch
I
Ihr Partner für einen
schnellen und erfolgreichen
Immobilienverkauf
In der dynamischen Welt der Immobilien ist Zeit ein entscheidender
Faktor. Bei uns steht die kurze Vertriebszeit im Mittelpunkt, denn wir
wissen, dass eine schnelle Abwicklung den Marktwert Ihrer Immobilie
erhält. Mit unserer langjährigen Erfahrung und einem tiefen Verständnis
des lokalen Marktes sind wir Ihr verlässlicher Partner für den erfolgreichen
Verkauf Ihrer Immobilie.
Ihre Wünsche und Bedürfnisse im Fokus
Wir nehmen uns die Zeit, um Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse
zu verstehen. Dadurch können wir zielorientiert die passenden Käufer
und Verkäufer zusammenbringen. Für Verkäufer bedeutet ein zügiger
Verkauf nicht nur die Einsparung von laufenden Betriebskosten, sondern
auch mehr Flexibilität bei der Investition des Verkaufserlöses. Käufer
profitieren von einer schnellen Abwicklung, die es ihnen ermöglicht,
ihre Pläne mit der neuen Immobilie zügig umzusetzen.
Kompetenz und Vertrauen
Immobilien, die lange auf dem Markt sind, verlieren an Attraktivität und
wecken Zweifel bei potenziellen Käufern. Die daraus häufig resultierenden
Preisreduzierungen werden von Marktbeobachtern wahrgenommen
und erschweren zusätzlich den weiteren Verkaufsprozess. Mit unserer
Expertise sorgen wir dafür, dass Ihre Immobilie schnell und zu einem
fairen Preis verkauft wird.
Breites Netzwerk
Unsere exzellenten Netzwerke sind von großer Bedeutung. Ob Sie eine
erstklassige Finanzierungsberatung oder qualifizierte Handwerksbe-
1 Bettina Lienekampf-Beckel und Simone Bille
triebe, Architekten und mehr benötigen – wir stehen gerne zur Verfügung.
Ehrlichkeit, Transparenz und Zuverlässigkeit
Diese Werte sind für uns selbstverständlich. Die Zufriedenheit unserer
Kunden spiegelt sich in den wertschätzenden Worten unserer Kundenrezensionen
wider.
Wir gestalten den Verkaufsprozess effizient und sorgen dafür, dass
sowohl Verkäufer als auch Käufer mit viel Engagement und Herz in kürzester
Zeit ihr Ziel erreichen.
Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und unser Engagement – für
einen erfolgreichen und schnellen Immobilienverkauf.
Bille’S Immobilien GmbH · Ernst-Buschmann-Straße 2 · 33330 Gütersloh
Tel. 05241 / 400 00 80 · info@billes-immobilien.de · billes-immobilien.de
B
Bewegung, die Freude
bereitet
»Den Montagvormittag gemeinsam fröhlich und bewegt zu starten,
das ist unser Motto«, berichtet Kursleiterin Brigit Schuster. Das Bewegung
und Koordination im Alter wichtig ist, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Stürzen sowie Gedächtnisstörungen vorbeugen kann, ist
kein Geheimnis. Die Diakonie Gütersloh bietet in der Hauptstraße in
Wiedenbrück zwei regelmäßige Kurse an, die körperliche und geistige
Fitness fördern. Um 8.30 Uhr startet die Gymnastikgruppe. Die Teilnehmer
trainieren am liebsten draußen und wenn das Wetter es erlaubt,
findet das einstündige Bewegungsprogramm im Grünen statt.
Ab 10 Uhr heißt es dann bis 11 Uhr, das Tanzbein schwingen. Kreistänze,
Volkstänze, Schrittkombinationen und kleine Choreografien werden gemeinsam
einstudiert. »Das macht richtig Spaß und trainiert die grauen
Zellen«, weiß Anke Fuchs, Fachberaterin der Diakonie Gütersloh. Wer
1 Die schwungvolle Tanzgruppe hat Spaß miteinander.
Lust hat, die bewegten und schwungvollen Treffen kennenzulernen und
mitzumachen, kann gerne dazukommen. Weitere Informationen gibt
es bei Birgit Schuster unter Tel. 05242/598630 oder Anke Fuchs unter
Tel. 05241/9867-3520.
Das Stadtgespräch
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53
1 (V. l.) Chiara Quandt (Aktion Kinderträume), Hanna Lütkes und Leon Loer (LIST Bau), Julian, Marius, Katharina und Maximilian Lesnik, Margit Tönnies (Schirmherrin Aktion
Kinderträume), Sarah Tönnies Bsowie Grit Clapperton, Lara Nottbrock, Silke Michael (alle Aktion Kinderträume), Marc Birkenhake (Firma Beresa) und Dirk Mutlak (Tevex Logistics)
Behindertengerechtes
Auto erleichtert
Maximilians Alltag
Mit der Übernahme der Anschaffungskosten für ein behindertengerechtes
Fahrzeug leistet der in Rheda-Wiedenbrück ansässige Verein Aktion
Kinderträume einen wichtigen Beitrag zur Erleichterung des Alltags von
Maximilian und seiner Familie: Die Eltern können den Zehnjährigen, der
aufgrund einer Spinalen Muskelatrophie auf einen Rollstuhl angewiesen
ist, nun wieder sicher und komfortabel transportieren. Da der Junge
weiter wächst und schwerer wird, waren Fahrten durch das Heben sowie
Umlagern in das bisherige Familienauto in der jüngeren Vergangenheit
zunehmend zur Herausforderung geworden.
Maximilian lebt gemeinsam mit seinem Bruder Julian, der glücklicherweise
gesund ist, und seinen Eltern in Mülheim. Aufgrund der
ihm angeborenen fortschreitenden Muskelschwunderkrankung muss
er häufig Arzt-, Krankenhaus- und Therapietermine wahrnehmen. Und
dennoch: Trotz körperlicher Einschränkungen ist Maximilian ein aufgeweckter
und lebensfroher Junge. Er besucht die fünfte Klasse eines
Gymnasiums und spielt mit großer Begeisterung Rollstuhlbasketball.
Im vergangenen Jahr wurde Maximilian in einer orthopädischen Spezialklinik
operiert. Dort ist seine Wirbelsäule aufgerichtet worden. Weil
sich der Zehnjährige noch im Wachstum befindet, werden in regelmäßigen
Abständen weitere chirurgische Eingriffe erforderlich sein, um die
eingesetzten Metallstäbe an die Körpergröße anzupassen. Die Kosten
für die Krankenbeförderung werden von der gesetzlichen Krankenkasse
jedoch nicht übernommen.
Der Verein Aktion Kinderträume, zu dem Maximilians Eltern Kontakt
aufgenommen hatten, reagierte umgehend. Er übernimmt die Kosten
für einen behindertengerecht umgebauten Mercedes Citan im Wert von
36.500 Euro. Möglich geworden ist die Anschaffung dank finanzieller
Unterstützung mehrerer Spender in der Weihnachstzeit; unter anderem
Sarah und Robert Tönnies, Gesellschafter der Premium Food Group. Sie
hatten 5000 Euro an die Organisation gespendet und damit die Arbeit
des Vereins mit lebensbegrenzt erkrankten Kindern sowie Jugendlichen
erneut großzügig gefördert.
Auch die Firma LIST Bau Nordhorn, das derzeit eine Logistik- und
Produktionsimmobilie im interkommunalen Gewerbegebiet Aurea zwischen
Rheda-Wiedenbrück und Oelde realisiert, beteiligte sich finanziell
an dem behindertengerechten Fahrzeug für Maximilian und seine
Familie. Das Generalunternehmen spendete den Erlös einer Spendensammlung
und einer Tombola, die vor wenigen Wochen anlässlich einer
Weihnachtsfeier für Partnerfirmen und Handwerker auf der Baustelle
veranstaltet worden war. Dabei kamen stolze 5000 Euro zusammen.
Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland 100.000 lebensbegrenzt
erkrankte Kinder. Dabei sind die Erkrankungen ebenso unterschiedlich
wie die Verläufe, die Einschränkungen und die Bedürfnisse für die Kinder
sowie deren Familien. Allen diesen Mädchen und Jungen gemeinsam
ist, dass sie im Alltag besondere Pflege, Therapien und Aufmerksamkeit
bedürfen und meist wiederholte Krankenhausaufenthalte mit der
Erkrankung verbunden sind. Aktion Kinderträume hat es sich zur Aufgabe
gemacht, ihnen sowie den Familien zu helfen und darüber hinaus
Institutionen zu fördern, die sie in ihrer Entwicklung begleiten.
B
Bereicherung für den
Bewegungsraum
der Ev. »KiTa Bunte Welt« am Rott 1
Nicht nur die Kinder der Evangelischen KiTa »Bunte Welt« halten fest
zusammen, sondern auch ihr neues Spielmaterial. Dieses ist nämlich
magnetisch. Ob Häuser, Pyramiden oder andere Konstrukte – das neue
Baumaterial erfreut sich einer großen Beliebtheit. Mal eben schnell den
Boden ausgelegt, die Wände mit Fenstern hochgezogen und anschlie-
ßend das Dach gedeckt. Fertig ist die gemütliche Behausung, in der
mehrere Kinder Platz und zugleich eine Möglichkeit zum Rückzug finden.
Der architektonischen Entfaltung stand bisher einzig allein der Umstand
entgegen, dass zu wenig Baumaterial zur Verfügung stand. Dieses
hat sich dank einer großzügigen finanziellen Spende der Kreissparkasse
Halle-Wiedenbrück geändert. Die 1.000 Euro, die den Kindern zugutekommen,
stammen aus den Erträgen der Sparlotterie. Ab sofort können die
jungen Baumeister/innen gleich doppelt so viele Drei- und Vierecke sowie
Trapeze miteinander kombinieren. Die Kinder und das Team der Ev. Kita
»Bunte Welt« bedanken sich bei der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück
für die Spende, mit der diese Anschaffung erst möglich gemacht wurde.
54
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Das Stadtgespräch
Z
Zuwachs im Deko- und
Sonnenschutz-Team bei
wohnstore Westermann
Das Team vom wohnstore Westermann freut sich über die neue Kollegin
Frederike Göcke, die als gelernte Raumausstatterin nun das Deko- und
Sonnenschutz-Team um Abteilungsleiter Raik Böttcher, sowie Martina
Kiffmeyer, Petra Reckhaus, Angelika Kroekel sowie Näherin Christel
Blauert verstärkt.
Das Deko-Team bietet den kompletten Service rund um individuelle
Gardinendekorationen. Von der Beratung vor Ort sowie im wohnstore
über die Erstellung in der eigenen Näherei bis hin zur perfekten
Montage und Dekoration vor Ort erhalten die Kundinnen und Kunden
das Rundum-sorglos-Paket. Im Bereich innen- und außenliegende
Sonnenschutzsysteme, Markisen sowie Wintergartenbeschattungen
zeigt das Deko-Team im modernen Showroom die komplette Bandbreite
an Möglichkeiten. Im zuletzt deutlich erweiterten Bereich der
Insektenschutzsysteme bietet der wohnstore Westermann Lösungen
für jegliche Arten von Fenstern und Türen sowie Speziallösungen, z. B.
für Allergiker, Sondermaße und für die geliebten Haustiere. Und auch
hier sind Beratung und Montage selbstverständlich.
Erste Infos kann man sich auf den Spezialseiten unter www.
westermann.cc einholen. Gerne beraten die Westermänner aber
natürlich auch persönlich vor Ort und erarbeiten hier Lösungen für
jeden Bereich.
1 Klaus Westermann (r.) heißt die »Neue«, Frederike Göcke, in seinem Team herzlich
willkommen.
Westermann GmbH & Co. KG · Hauptstraße 127 · 33378 Rheda-Wiedenbrück
· Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 19.00 Uhr, Sa. 9.00 – 17.00 Uhr
Tel. 05242/981010 · E-Mail: info@westermann.cc · www.westermann.cc
W
Warum ein Energieberater
für gebrauchte
Immobilien sinnvoll ist
Der Kauf einer gebrauchten Immobilie ist für viele Menschen ein großer
Schritt in Richtung Wohneigentum. Oft erfordert eine solche Immobilie
eine umfassende Sanierung, um den Innenausbau nach den eigenen
Vorstellungen zu gestalten. Gerade bei energetischen Maßnahmen
haben jedoch viele Kaufinteressenten Bedenken, da sie die Kosten pauschal
oft zu hoch einschätzen. Hier kann ein Energieberater helfen,
realistische Einschätzungen zu liefern und aufzeigen, wie sich Sanierungsmaßnahmen
mit gezielten Fördermitteln finanziell bewältigen
lassen. So wird oftmals durch eine gezielte Kosten-Nutzenstrategie
der Traum vom Eigenheim wahr.
Ein wesentlicher Vorteil der Zusammenarbeit mit einem Energieberater
sind die vielfältigen staatlichen Fördermöglichkeiten. Die Bundesregierung
stellt umfangreiche Förderprogramme zur Verfügung,
beispielsweise durch die KfW oder das BAFA. Ein Energieberater kennt
diese Programme genau und kann sicherstellen, dass zukünftige Immobilienbesitzer
die bestmöglichen Zuschüsse oder zinsgünstigen
Kredite erhalten. Damit lassen sich energetische Sanierungsmaßnahmen
oft deutlich kostengünstiger umsetzen als gedacht.
Gerade bei gebrauchten Immobilien schlummern oft Potenziale
zur Energieeinsparung. Durch eine professionelle Beratung lassen
sich Maßnahmen identifizieren, die nicht nur den Wohnkomfort erhöhen,
sondern auch die monatlichen Energiekosten senken. Ob eine
neue Dämmung, ein effizienteres Heizsystem oder der Austausch von
Fenstern – mit der richtigen Planung und Nutzung von Fördermitteln
können Immobilienkäufer langfristig profitieren.
Viele Menschen zögern, eine gebrauchte Immobilie zu kaufen,
weil sie Sanierungskosten fürchten.
Doch genau hier kann ein
Energieberater Mut machen: Mit
professioneller Unterstützung
lassen sich nicht nur die richtigen
Maßnahmen treffen, sondern
auch hohe finanzielle Unterstützungen
sichern. Der Traum von
den eigenen vier Wänden muss
also nicht an vermeintlich hohen
Energiekosten scheitern – im Gegenteil!
Wer mit Fachwissen und
Förderungen arbeitet, kann sein
Eigenheim wirtschaftlich und
nachhaltig gestalten.
5 Manuela Dreier, Immobilienberaterin
SKW Haus & Grund Immobilien GmbH
Das Stadtgespräch
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55
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– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385
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wie Kleinmöbeln
und Haushaltsartikeln:
Secondhand-Geschäft, Ringstraße
139c (neben Recyclinghof), Tel.
34385, Mo – Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr.
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um ALG I, ALG II oder Kindergeld
und zu weiteren Themen bieten
wir in der Beratungsstelle Arbeit
bei Pro Arbeit e. V.: Kathryn Wild,
beratung@proarbeit.biz, Tel. 57997-
230, mo - fr. 09:00 - 14:00 Uhr.
Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.
141, Tel. 931076, mo. 9:00 - 12:00
Uhr, di., mi., fr. 13:00 - 17:00 Uhr, do
13:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00 Uhr
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Heyßel Tel. 05242-54822 oder 0171-
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Das Stadtgespräch
57
Termine
1
Curt Cress
2
Andrea Molteni
Bitte beachten Sie weitere Termine
aus unserer März-Ausgabe.
März
MI 26
Stand für Flohmarkt Gaßbachtal
Stromberg (So 25. Mai) anmelden
Ausschl. Privatpersonen können sich
für einen Ausstellerplatz (Kleidung, Bücher,
Haushalts-, Spielwaren etc. – keine
Lebensmittel, keine Tiere) per Brief
an Angela Kleindieckmann, Goethestr.
18, 59302 Oelde bewerben. Bitte (je
Stand) einen an sich selbst adressierten
ausreichend frankierten Rück umschlag
beifügen. Es gibt genügend Parkplätze
sowie 12 Plätze für Hänger. Kosten:
Standplatz 25 €, mit Hänger 30 €. Ausstellerausweis
und Info blatt werden
dann zugeschickt. Hänger müssen
selbst auf den Platz gezogen werden,
erstmals am 24. Mai, 16–17.30 Uhr. Der
Erlös kommt voll und ganz dem Förderverein
Gaßbachtal zugute für den
Erhalt und Unterhalt des Freibades.
8.00 Sylvia Middel:
»Dem Stein wächst Fell«
Skulpturen, Malerei auf Stein, Reliefs
– Kunstausstellung im Foyer des Kreishauses
Gütersloh bis zum 24. April zu
den Öffnungszeiten Mo–Do 8–17.30
Uhr und Fr 8–12.30 Uhr. Eintritt: frei.
15.00–18.00 Wasserwandel –
Wie macht’s die Welt?
Mitmachausstellung zum Thema Wasser
und Klima im Museum Wiedenbrücker
Schule bis zum 8. Mai. Es geht
darum, wie ein nachhaltiger Umgang
Foto: Claudia Cress
Foto: Clara Evens
mit Wasser in der Zukunft aussehen
könnte. Dabei werden Beispiele aus
aller Welt in vier verschiedenen Bereichen
präsentiert. Dazu kommt eine
Karikaturenausstellung mit vielen
lustigen, aber auch nachdenklichen
Cartoons. Öffnungszeiten: Mi 15–18
Uhr, Do, Sa & So 15–17 Uhr sowie nach
Vereinbarung. Eintritt: Erw. 2,50 € /
Kinder, Schüler, Studenten, Menschen
mit Behinderung 1 € / Familien (ab 2
Erwachsene, 1 Kind) 5 € / Kinder bis 5 J.
frei. Infos: wiedenbruecker-schule.de
SO 30
14.00 Führungen im Schloss Rheda
Gezeigt werden: romanische Schlosskapelle
u. historische Räume im Barocktrakt.
Dauer: ca. 1 Std. Treff: Schlossmühle.
Kosten (Barzahlung): Erw. 12 € |
Schüler / Studenten 6 €. Kontakt:
Fürstliche Kanzlei, Tel. 05242/9471-0,
E-Mail ingrid- wedeking@gmx.de. Weitere
Termine: 6, 13, 20. und 27. April. Infos:
schloss-rheda.de
April
DI 1
15.30–17.00 Rheuma-Café
Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch:
Die Arbeitsgemeinschaft
der Rheuma-Liga Rheda-Wiedenbrück
lädt ins Wohnzimmer des Klosters ein.
Gäste sind herzlich willkommen.
19.00–20.30 80 Jahre Einmarsch der
Alliierten in Rheda und Wiedenbrück
Wie verlief der Einmarsch der amerikanischen
Truppen Ende März 1945? Wie
erlebte das die deutsche Bevölkerung?
Warum kamen noch viele Zivilisten
ums Leben? Vortrag von Norbert Ellermann
und Jerome Habighorst im Stadthaus
(Luise-Hensel-Saal). Gebühr: VVK
5 €, AK 7 €. Anmeldung bis 31. März, 16
Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-
900 oder briefkasten@vhs-re.de
MI 2
18.30–20.30 Mogelpackungen
und Rechtsirrtümer
Doppelte Böden, riesige Kartonagen,
viel Luft in der Verpackung: Die Trickkiste
mancher Hersteller ist tief. Mitunter
werden auch Füllmengen reduziert
und Zutaten eingespart – ohne
adäquate Preisanpassung. Der Vortrag
von Julian Lambracht (Verbraucherzentrale
NRW) im Haus der Kreativität
zeigt, mit welchen Tricks Anbieter
arbeiten und welche rechtlichen Rahmenbedingungen
gelten. Außerdem
spricht er über die häufigsten Rechtsirrtümer
des Verbraucheralltags. Ohne
Gebühr. Anmeldung bis zum 1. April, 16
Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-
900 oder briefkasten@vhs-re.de
DO 3
19.00 Lesung mit Nick B. Ponter
Der Autor entführt uns in » Connor Jackson
and the Quest for Azoth« in das
geheimnisvolle Reich der Maulwürfe
tief unter der Erde: Es geht um Intrigen
und die Welten über und unter der Erde,
die eng miteinander verbunden sind.
Die Romane sind auf Englisch geschrieben.
Auch die Lesung wird in kurzen
Passagen auf Englisch erfolgen. Fragen
und Hintergrundinfos werden gerne auf
Deutsch angeboten. Ort: Buchhandlung
Güth. Anmeldung erbeten.
1
20.00–22.00 Curt Cress – Drumtalk!
Von Freddie Mercury über Tina Turner
bis Udo Lindenberg: Er war IHR Schlagzeuger.
Der 15 x als »Drummer des Jahres«
ausgezeichnete Musiker bekam
etliche Goldene Schallplatten und hat
unfassbare 12.000 Aufnahmen auf über
400 Mio. verkauften Tonträgern eingespielt.
Daneben ist er auch erfolgreicher
Produzent und Komponist. Beim
Drumtalk in der Stadthalle begibt sich
die Schlagzeuglegende mit dem Publikum
auf Zeitreise durch fünf Jahrzehnte
Musikgeschichte. Gemeinsam mit
seinem Schulfreund und Drumtuner
Werner Fromm spricht er über seinen
Werdegang, zeigt Songs und Videos,
spielt live auf seinem Schlagzeug die
prägendsten Grooves und erzählt die
verrücktesten Stories. Musikalische
Gäste sind der bekannte Jazz-Bassist
Wolfgang Schmid und der Keyboarder
Chris Weller. Tickets im VVK ab 37 € gibt
es bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0, unter floraticket.de.
Einlass: 19 Uhr.
FR 4
16.00–18.00 SpieleTreff Kids
Im gemütlichen Wohnzimmer des
Klosters können Kinder (ohne Erwachsene)
ab 8 Jahren neue Spiele entdecken.
Eigene Brettspiele dürfen mitgebracht
werden. Auch mit Karten, z.B.
Uno oder Skip-Bo, kann gespielt werden.
Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.
17.00–22.00 »Nacht der Bibliotheken«
Veranstaltungen in der Stadtbiblio thek
Wiedenbrück: Flohmarkt | Living
Library – Leih dir ein lebendiges Buch! |
Biparcours-Quiz ab 10 J. | 17.30 und
18.30 Uhr Taschen lampenlesung ab
8 J. | ab 18 Uhr Cocktails | 18.30 und
20 Uhr Gaming | 19 Uhr im Luise-Hensel-Saal,
Rasha Kayat liest aus ihrem
Roman »Ich komme nicht zurück«.
Eintritt: 10 €. Anmeldung nötig. |
Kostenlose Verlängerung der BIBCard
für 1 Monat. Infos: bibliothek- rhedawiedenbrueck.de.
Infos vorn.
18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster
Mit Brett-, Kartenspielen und Darts.
Eigene Spiele können mitgebracht werden.
Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.
18.30 VesperZeit
Mit knusprigen Reibeplätzchen aus
der Riesenpfanne im Küsterhaus St.
Vit. Anmeldung unter vesperabend@
dorfaktiv.de oder Tel. 05242/9648956.
19.00 Benefiz-Klavier-Abend
mit Andrea Molteni
Bereits mit 6 Jahren begann er mit Klavierunterricht
und schloss die Etappen
seiner pianistischen Ausbildung jeweils
mit Auszeichnung ab. Bei berühmten
Pianistinnen und Pianisten besuchte er
Meisterkurse. Er hatte zahlreiche internationale
Auftritte und ist regelmäßig
Solist bei verschiedenen Orchestern.
In der Orangerie wird er Werke von
Johann Sebastian Bach, Ludwig van
Beethoven, Goffredo Petrassi, Johannes
Brahms und Franz Liszt spielen. Benefiz-Konzert
des Inner Wheel Clubs Rheda-Wiedenbrück
in Kooperation mit
der Londoner Stiftung »The Keyboard
Charitable Trust«. Diese unterstützt
den internationalen Spitzennachwuchs
und der Inner Wheel Club mit dem
Reinerlös zugleich unterschiedl. Sozialprojekte.
Tickets im VVK je 30 € bei der
Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10, Tel.
05242/9301-0, info@flora- westfalica.
de. Einlass: 18 Uhr.
SA 5
11.00 Eine Kleine Marktmusik
mit Michael van Merwyk
2
3
Der Rheda-Wiedenbrücker Sänger und
Gitarrist tourt mit seiner Musik quer
durch Europa. Er wurde mehrfach ausgezeichnet,
u. a. als »Bester Blues-Sänger«
und »Bester Blues-Gitarrist« bei
den »German Blues Awards», gewann
die »German Blues Challenge« und
belegte mit seiner Band als erster Europäer
den zweiten Platz bei der International
Blues Challenge in Memphis.
Ort: Stadtkirche Rheda. Eintritt: frei.
Spende am Ausgang erbeten.
15.00–22.30 »fest der aufbrüche«
Die Bestsellerautorin Antonia Wesseling
entführt das Publikum mit dem
druckfrischen neuen Band ihrer »Dark
Venice«-Dilogie in die italienische Lagunenstadt.
Elisa Aseva gibt Kostproben
ihrer auto-fiktionalen, politischen
und essayistischen Lyrik und Oliver
Uschmann lädt zum Auftakt der Feierlichkeiten
des 20-jährigen Jubiläums
seiner »Hartmut und ich«-Romane
ein. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin
Lina Atfah gibt Einblicke in den
Schreibprozess ihrer eindrucksvollen
Lyrik, die um die Themen Vertreibung,
Flucht und Ankommen in der Fremde
kreist. Außerdem wird die Ausstellung
Landstriche mit dem Lyriker Christoph
Wenzel eröffnet. Daneben stellen einige
Mitglieder des Netzwerks literaturland
westfalen ihre Festivalprojekte
58 Das Stadtgespräch
Termine
19.00 Eine musikalische Reise
durch das Judentum
Unter dem Motto »Von Toledo bis
Jerusalem« sind Esther Lorenz und
Peter Kuhz zu Gast in der Kreuzkirche.
Sie präsentieren israelische und
spanisch-jüdische Musikkultur, inkl.
Ostjudentum, mit seiner reichen lyrischen
wie geistlichen Welt. Erläuterungen
über Bräuche, Lyrikrezitationen
und Streifzüge durch die jüdische
Geschichte vom Mittelalter bis heute
sowie die berühmte jüdische Prise
Humor vervollständigen das kultuvor:
Das Deutsche Aphorismus-Archiv
Hattingen präsentiert Ergebnisse seines
aktuellen Wettbewerbs »Aufbrüche
– Umbrüche«, Kaspershog gUG präsentiert
das Mitmach-Projekt »poetica
westfalia« und das Rumpelstilzchen
Literaturprojekt lässt historische und
zeitgenössische westfälische Autor/
innen literarisch ins Gespräch kommen.
Für Musik sorgen »Six of Eight«
rund um Sängerin Joyce Nuhill. Durch
den Tag führt die Rundfunkjournalistin
Gabriele Kraiczek. Eine Veranstaltung
des Westfälischen Literaturbüros in
Unna & des Kulturguts Haus Nottbeck,
im Rahmen von »aufbrüche« – literaturfestival
[lila we:]. Eintritt: frei. Infos:
www.kulturgut-nottbeck.de
SO 6
11.00–12.30 Öffentliche Führung
durch die Wiedenbrücker Altstadt
Treff: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne
Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de
11.00–16.00 Trödel & Co
Die Jugendkompanie der Stadtschützen
veranstaltet am Werl 1 einen Trödelmarkt
mit Gebrauchtwaren privater
Anbieter. Für das leibliche Wohl ist mit
Kaffee und Kuchen, frischen Waffeln,
kühlen Getränken und Bratwurst vom
Grill gesorgt. Die Einnahmen gehen
komplett in die Jugendarbeit des Vereins.
Aufbau für die Trödler: ab 8.30
Uhr. Infos: troedelundco.de
13.00–18.00 Klima-Sonntag
Mit Infoständen in der Wiedenbrücker
City, die Geschäfte öffnen zum Verkauf.
Infos vorn.
14.00–17.00 SonntagsCafé
Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen
mit Kaffee im/am Küsterhaus.
16.00 Jahreskonzert des
Musikvereins Avenwedde
Ein kulturelles Highlight mit sinfonischer
Blasmusik auf höchstem Niveau
verheißt das Konzert in der Stadthalle
Gütersloh. Präsentiert werden u. a.
Kurt Gäbles Marsch »Salemonia«, die
»Twin Ports Overture«, der Musical-Hit
»Someone Like You« aus Jekyll & Hyde,
Kevin Houbens episches Werk »Ray of
Light«, eine »Indiana Jones Selection«,
ein Arrangement aus John Williams
Filmmusik, Bert Appermonts magische
Komposition »Crystal Magic« und eine
mitreißende »Phil Collins Collection«.
Tickets im VVK je 16 € / erm. 8 € gibt’s
u. a. im ServiceCenter der Gütersloher
Marketing GmbH, Mo + Di 10–16 Uhr,
Do 10–17 Uhr, Mi, Fr, Sa 10–14 Uhr. Infos:
stadthalle-gt.de
4
17.00 Vika – VK Goes Wild
Vika Yermolyeva hat als bestens ausgebildete
klassische Pianistin alles erreicht,
was eine klassische Pianistin
so erreichen kann. Irgendwann hatte
sie keine Lust mehr auf klassische Klaviermusik
und fing an, alles, was Spaß
macht, also Rock, Pop, Heavy Metal
etc. auf dem Piano zu spielen. 2008 begann
sie damit, die selbst arrangierten
und gespielten Stücke auf YouTube zu
veröffentlichen. Ihr Piano-Rock-Kanal
ist mittlerweile weltweit die Nr. 1, beinhaltet
fast 1000 Videos und hat über
747.000 Abonnenten. Beim Konzert bei
der VHS Reckenberg-Ems, Kirchplatz 2,
präsentiert sie meisterhaft interpretierte
Arrangements bekannter Hits von
Depeche Mode, System of a Down, Pink
Floyd, Supertramp, Paul Simon, Alphaville,
Led Zeppelin, Metallica, Spider
Murphy Gang, Doors, Cranberries, Billie
Eilish und Queen. Karten im VVK je 19 €
unter info@vitart.de und bei Lesart,
Neuer Wall 1 | AK 21 €. Einlass: 16 Uhr.
DI 8
17.00 Qi Gong
Neuer Kurs mit Heike Wilms im Küsterhaus
(10 Termine à 1 Std.). Ziel ist,
die Regenerationsfähigkeit zu fördern
und den Alltag entspannter gestalten
zu können. Kosten: 100 € / Mitglieder
von Dorf aktiv e.V. 90€. Anmeldung
unter deele@dorfaktiv.de oder bei
Heinrich Splietker, Tel. 05242/9312772.
19.30 FilmZeit: »Der Buchspazierer«
Der sondbare Buchhändler Carl Kollhoff
(Christoph Maria Herbst) bringt Kund/
innen sorgsam ausgewählte Exemplare
nach Hause. Eines Tages schließt
sich ihm die neunjährige Schascha bei
seinen Touren an, was sich nach anfänglicher
Skepsis für alle als Gewinn
herausstellt. Doch dann wird Carls
Buchhandlung von »Orange Books«
übernommen, wo Bücher kaum noch
eine Rolle spielen... Eintritt: 3 €. Anmeldung
unter Tel. 05242/9312772 oder
deele@dorfaktiv.de. Einlass: 19 Uhr.
20.00–22.00 Die großen 7:
Mein Blind Date mit dem Leben
Mit 15 Jahren verliert der Deutsch-
Singhalese Saliya Kahawatte sein Sehvermögen
fast vollständig. Die Ärzte
sagen ihm, dass er bald völlig erblinden
wird. Er soll die Schule verlassen und in
einer Blindenwerkstatt arbeiten. Saliya
aber will sein Abitur machen, studieren
und ein selbstbestimmtes Leben führen.
Er verschweigt seine Beeinträchtigung
und erhält einen Ausbildungsplatz
in der Gastronomie. Wider alle
Erwartungen meistert er die Herausforderungen
mithilfe weniger wohlgesinnter
und wissender Kollegen und
besteht so 15 Jahre lang in der Welt der
Sehenden. Fingerspitzen, Ohren und
Intuition ersetzen seine Augen. Doch
eines Tages muss er zugeben, dass seine
Welt fast nur aus Schatten besteht...
Schauspiel nach dem gleichnamigen
Roman von Saliya Kahawatte mit a.gon
München in der Stadthalle. Tickets im
VVK ab 22 € bei der Flora Westfalica,
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.
unter www.flora-ticket.de.
MI 9
19.30 Jan Bobe: Was über is, muss wech
Dem Gütersloher Polizisten im Unruhestand,
gelang mit »Nur ein Schubs«
ein regionaler Bestseller. Sein neuer
Roman vereint schwarzen Humor, Lokalkolorit
und Insiderwissen über die
kriminellen Machenschaften im Kreis
Gütersloh. Lesung in der Weberei Gütersloh.
Einlass. 19 Uhr. Eintritt im VVK
unter die-weberei.online-ticket.de je
10 € (zzgl. Gebühren) | AK 13 €.
5
20.00–22.30 WDR 2 Lachen Live –
Die 90er Comedy Show
Die WDR2-Gag-Street-Boys Tobias
Brodowy und Uli Winters (die Macher
der »Ampel-WG«) und Henning Bornemann
(Lurch-Peter Hansen) zappen
sich vom Radio auf die Bühne. In
der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück
sind als Gäste dabei: Lisa Feller und
Live-Musik-Comedy von Dr. Pop! Abla-
3
Michael van Merwyk
4
Vika Yermolyeva
chen über die 90er – bis das Tamagotchi
platzt! Tickets im VVK ab 35,50 €
bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter
www.flora-ticket.de. Einlass: 19 Uhr
DO 10
13.30 Seniorenwanderung
im Raum Tatenhausen
Die ca. 8 km lange Wanderung des
SGV Gütersloh soll mit einer Einkehr
ausklingen. Gäste sind gern gesehen.
Treffpunkt: Parkplatz in Gütersloh,
Wiedenbrücker Straße 26. Infos: Anneliese
Leppelt, Tel. 05242 / 36589
19.00 Bücherlieblinge bei Güth
Besondere und individuelle Lesetipps
abseits des Mainstreams und der
Bestsellerlisten wurden von den Buchhändlerinnen
der Buchhandlung Güth
herausgepickt und herausgelesen.
Diese aktuellen Bücher, u. a. Geheimtipps
mit Bestseller-Potenzial, werden
nun in der Buchhandlung Güth vorgestellt.
Anmeldung erbeten.
6
19.30 Bass im Bauch
In einem Club dröhnt laute Musik,
es wird getanzt. Da sind zwei, die sich
interessant finden, sich beim Tanzen
näherkommen, ohne zu reden. Sind da
schon Schmetterlinge im Bauch? Später
wird klar: Die eine kann hören, der
andere nicht. Wie kann Kommunikation
zwischen den beiden stattfinden?
Theaterstück (ab 13 J.) in deutscher Gebärden-
und Lautsprache (sowie viel
spürbarer Musik) von Arnd Heuwinkel
und Geli Strahl mit dem Theater für
Niedersachsen in Koproduktion mit
Foto: Maik Raishaus
Foto: Vika
Theater PiedDeFou und dem Netzwerk
Hörgeschädigter im Kreis Gütersloh.
Ort: Theater Gütersloh. Ticket im VVK
je 12 € / erm. 6 € unter theater-gt.de.
Auch am 11. April, 11 Uhr, Tickets über
Gütersloh Marketing, Berliner Str. 63,
Gütersloh (geöffnet Mo–Di 10–16 Uhr,
Do 10–17 Uhr, Mi & Fr–Sa 10–14 Uhr).
FR 11
15.30–17.00 Junges Kloster:
LeseKids – Der Ostermann
Im Wohnzimmer des Klosters wird aus
dem Bilderbuch »Der Ostermann« vorgelesen.
Dazu passend werden bunte
Ostereier aus Pappe und Alufolie gebastelt.
Aktion für Kinder ab 4 J. (allein
oder mit Erwachsenem). Ohne Kosten.
Anmeldung wegen des begrenzten
Platzangebotes erbeten unter klosterwiedenbrueck.de/junges-kloster/
19.00 DeelenZeit
Im Küsterhaus nette Menschen treffen
und ein kühles Getränk genießen. Ein
Pizza-Holdienst wird angeboten.
Das Stadtgespräch
59
Termine
5
WDR 2 Lachen live
6
Bass im Bauch
relle Kaleidoskop. Eintritt: frei – dank
des Sponsorings durch die Gemeindestiftung
»Via Nova«. Die Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde
lädt ein.
19.30 KlosterKwizz
Hier ist Wissen gefragt. In Teams mit
4 bis 5 Personen werden z. B. knifflige
Worträtsel gelöst, Lieder nach ihrem Erscheinungsjahr
sortiert oder geschätzt,
wie viele Liter Milch in eine Milchkanne
passen. Anmelden können sich einzelne
Personen, Paare oder Gruppen. Je
verschiedener die Hintergründe, desto
höher die Gewinnchancen. Also: Leute
treffen, Spaß haben und herausfinden
raus, welches das schlauste Team ist!
Ticket: 10 €. Reservierung unter klosterwiedenbrueck.de,
Abholung und Bezahlung
im Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr und
14–17 Uhr oder an der Abendkasse.
SA 12
13.00 Radtour des SGV Gütersloh
Gestartet wird am Gut Schledebrück.
Gäste sind stets willkommen. Info:
Bernhard Großwald, Tel. 0176 / 10077604
14.00 SC Wiedenbrück –
RW Oberhausen
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.
SO 13
10.30 Palmsonntag-Feier
Mit der Mädchenkantorei, dem Knabenchor
und den Kinderchören in der
St.-Aegidius-Kirche.
+++ MI 16.4. 15.30–16.30 Zauberkunst für Klein und Groß mit Zara Finjell. Ticket: für Kinder 3 € / Erw. 5 € unter kloster-wiedenbrueck.de oder TK +++
Foto: privat
Foto: Tim Müller
14.00–15.00 Klosterführung
Gezeigt werden u. a. das Refektorium,
die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer
eines Franziskanerbruders. Kosten:
5 € p. P. (Schüler & Studenten mit
Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de
. Bitte vor Ort zahlen.
DO 17
19.00 Messe vom letzten Abendmahl
Mit den Jugendchören und dem Chor
Cantemus in St. Aegidius.
FR 18
13.00 Kreuztracht / Feier vom Leiden
und Sterben Christi
Mit den Chören der Stadt in St. Aegidius
SA 19
11.00–15.00 Die große Ostereiersuche
Osteraktion für Kinder in der Spielerei
des Flora-Westfalica-Parks mit der
Suche nach dem »goldenen Ei« mit einem
ganz besonderen Hauptgewinn,
versteckten Gutscheine, Eintrittskarten,
Ü-Eiern. Außerdem: Meet & Greet
mit dem Osterhasen, Bananen fangen,
Bubble-Station, Sommerrodelbahn,
Vier gewinnt, Enten angeln... Derweil
entspannen die Großen im Biergarten
der Spielerei. Eintritt: frei.
21.00 Osternacht
Mit den Jugendchören, Cantemus und
Projektsängern in St. Aegidius.
SO 20
10.30 Hochfest der Auferstehung
Mit dem Kammerchor in St. Aegidius.
17.30 Hochfest der Auferstehung
Mit dem Kirchenchor Wiedenbrück in
St. Pius.
ab 18.00 OsterFeuer
Dorf aktiv und die Zeltlagerfreunde St.
Vit laden mit Bratwurst u. Kaltgetränken
in den Garten des Küsterhauses.
ab 18.00 Osterfeuer &
Ostereierschießen
Die Batenhorster Vereine laden auf den
Schützenplatz nach Batenhorst. Sonntag:
Ostereier- und Osterhasenschießen
– mit Pokalschießen um die »Goldene
10«. Für die »Kleinen« (ab 8 J.) ist
eine Scat-Anlage aufgebaut, um in das
Sportschießen reinschnuppern zu können.
Für Bratwurst vom Grill, Pommes
und kühle Getränke wird gesorgt. Am
Montag: Ostereier- und Osterhasenschießen.
Strauchwerk ohne Wurzeln
für das Feuer darf am Gründonnerstag
und Ostersamstag zwischen 10 und 16
Uhr abgegeben werden.
ab 19.00 Osterfeuer und Party des
WCV Grünen Funken
Für Getränke, Bratwurst und Pommes
wird gesorgt. Ein »Osterhäschen« verteilt
Süßigkeiten an kleine Gäste. Das
Tanzbein darf bis Ostermontag geschwungen
werden. Musik: DJ Dennis
Kleinelümern. Ort: Scheune auf Hof
Mettenborg, An der Wegböhne 90.
MO 21
10.30 Lateinisches Hochamt
Mit einem Ensemble aus den Frauen
der Aegidius-Chöre in St. Aegidius.
15.00–18.00 Tanztee
Live-Musik, Kaffee und Kuchen in der
Stadthalle. Eintritt: 5 €.
FR 25
19.00 SpieleZeit
Gesellschaftsspiele auf der Deele des
Küsterhauses. Eine abwechslungsreiche
Spieleauswahl und kalte Getränke
stehen bereit. Eigene Spiele dürfen mitgebracht
werden. Ohne Anmeldung.
SA 26
14.00 SC Wiedenbrück –
SC Paderborn II
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.
14.00–17.00 Rotkäppchen
für Fortgeschrittene
Es ist Nacht. Totenstille. Nur das achtlos
weggeworfene Körbchen zeugt
davon, dass sich das Rotkäppchen
hier aufgehalten hat. Von dem Mädchen
fehlt jedoch jede Spur. Ein Fall
für die Rettungshundestaffel. Während
diese die Spur aufnimmt, können
Sie und Ihre Familie, ausgestattet mit
GPS, Kompass und Karten, mithelfen,
Rotkäppchen zu finden. Einsatz mit
Kathrin Röhrscheid und Katharina
Mackowski im Einstein- Gymnasium.
Gebühr: VVK Erw. 8 €, Kinder 4 €.
Anmeldung bis zum 25. April, 12 Uhr,
unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900
oder briefkasten@vhs-re.de
20.00–22.00 Dire Strats –
A Tribute to Dire Straits
»Walk of Life«, »Sultans of swing« und
»Brothers in Arms«: ein Sound, der um
die Welt ging. Diese Hits sind fester Bestandteil
des im Detail ausgearbeiteten
Programms der meistgebuchten Dire
Straits-Tribute-Band Europas. 100 %
live, keine Hilfsmittel, keine Tricks. Mit
Individualität, musikalischem Feingefühl,
präzisem Solospiel und dem richtigen
»Draht« zum Publikum. Die Band
um Wolfgang Uhlich, dem wohl besten
Mark Knopfler Imitator, hat sich mit
800 Konzerten fest in der dt. Musiklandschaft
etabliert. Sie gewann den
bundesweiten Tribute-Contest in Koblenz
mit 100 teilnehmenden Bands.
Konzert (unbestuhlt) in der Stadthalle.
Einlass: 19 Uhr. Tickets im VVK ab
29,95 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.
unter www.flora-ticket.de.
SO 27
9.00 Teutoburger Wald und
Wasserschloss Gut Brincke
Die ca. 15 km lange Tageswanderung
des SGV Gütersloh soll mit einem Kaffeetrinken
beendet werden. Gäste sind
wie immer willkommen. Treffpunkt,
um Fahrgemeinschaften zu bilden, ist
am Getränkemarkt-Parkplatz, Bielefelder
Str. 139. Infos: Nikole Henkenjohann,
Tel. 0160 / 97719480.
16.00–17.30 Tabaluga und Lilli
Vor langer Zeit lebten die Drachen und
schützten die Welt mit der Wärme ihres
Feuers vor der Kälte des Eises. Doch
Arktos, ein schrecklicher Schneemann,
will die Welt mit Eis überziehen und
so begann das Eis alles Lebendige zu
vernichten... Der alte Drache Tyrion
möchte seinen kleinen Sohn Tabaluga
auf seine ihm vorherbestimmte Aufgabe
vorbereiten, die Welt zu schützen.
Doch dafür muss Tabaluga das Wahre
Feuer finden, denn nur so kann er den
Machenschaften von Arktos ein Ende
setzen. Tabaluga zieht mit Unterstützung
eines Magiers los und stellt sich
vielen Gefahren. Um ihn von seiner
Mission abzulenken, erschafft Arktos
ein wunderschönes Wesen aus purem
Eis – das Mädchen Lilli. Wie von Arktos
geplant, verliebt sich Tabaluga in Lilli...
Märchenhaftes Musical für die ganze
Familie (ab 4 J.) mit liebevollen Kostümen,
innovativen Bühnenbildern und
Hits u. a. von Peter Maffay in der Stadthalle.
Einlass: 15 Uhr. Tickets im VVK ab
28 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter
www.flora-ticket.de.
17.00 OhrWL: Free Waves
Andrea Carbone, der charismatische
Sänger und Gitarrist, André Patras, der
soundprägende Geiger und Ute Weidemann,
die Powerfrau am Schlagzeug
präsentieren ein breit gefächertes
Repertoire von Avicii und Ed Sheeran
über The Dubliners und Neil Young
bis zu den Red Hot Chili Peppers in eigener
Interpretation und ihrem ganz
individuellen Sound – authentisch,
leidenschaftlich, mitreißend und begeisternd.
Eigene Stücke ergänzen das
Programm. Eintritt: 15 €. Reservierung
unter kloster-wiedenbrueck.de, Abholung
der Tickets im Kloster Mo–Fr 9–12
Uhr und 14–17 Uhr. Einlass: 16.30 Uhr.
MO 28
17.00–19.00 Offener Trauer-Treff
Nach dem Tod eines geliebten Menschen
ist nichts mehr wie vorher und
vieles ist ungewohnt, neu und schwierig.
Das Gespräch in einer geschützten
Atmosphäre kann beim Weg der
Trauer helfen. Ort: Caritas Tagespflege,
Nadelstr. 8, Rheda. Infos bei Thomas
Plugge, Cari tasverband für den Kreis
Gütersloh, Tel. 05242/1821120 oder
plugge@ caritas-guetersloh.de.
60 Das Stadtgespräch
L
»La Cantina« – jetzt
auch mit Lieferdienst!
Bereits seit einiger Zeit ist »La Cantina« am Bosfelder Weg in Rheda-Wiedenbrück
eine feste Adresse für Genuss und geselliges Beisammensein.
Geführt von Ursula und Francesco Aquino begeistert die Gastronomie mit
täglich wechselnden Speisen und nun auch mit einem neuen Lieferdienst!
Von Donnerstag bis Samstag, jeweils von 17.30 bis 21.00 Uhr, bringt »La
Cantina« seine Köstlichkeiten direkt zu Ihnen nach Hause. Ob herzhaftes
Abendessen oder leichte Gerichte – genießen Sie die Vielfalt der Speisekarte
nun auch bequem in den eigenen vier Wänden. Natürlich sind Gäste weiterhin
herzlich eingeladen, die gemütliche Atmosphäre vor Ort zu erleben.
V
40 Jahre Tanzlokal &
Dance-Club
Das Jubiläum in der KULTsTÄTTE Wiedenbrück!
Ein wahrhaft stolzes Alter für ein Tanzlokal und einen Dance-Club: Seit
vier Jahrzehnten ist die KULTsTÄTTE an der Lippstädter Straße 125 in Rheda-Wiedenbrück
eine der beliebtesten Adressen für Nachtschwärmer. Das
muss gefeiert werden! Aus diesem Grund findet am Samstag, den 5. April
ab 20 Uhr eine große Geburtstagsparty statt. Die Gäste können sich auf
eine unvergessliche Nacht voller Musik, Tanz und guter Laune freuen. Für
die Damen gibt es einen Prosecco-Empfang, die Herren erhalten ein frisch
gezapftes Bier (0,2 l) gratis. Die Live-Band »Echtzeitmodus« sorgt für beste
Stimmung und ein Food-Truck sorgt für das kulinarische Wohlergehen.
8 Francesco und Ursula Aquino
Und nicht nur mit der leckeren italienischen Küche haben Ursula
und Francesco Aquino überzeugt. Auch mit der großartigen Location,
welche Sie für private oder geschäftliches Event buchen können. Mit
der schönen Kulisse und dem stilvollen Ambiente, flexiblen Räumlichkeiten
und einem erfahrenen Team wird jede Veranstaltung zu einem
unvergesslichen Erlebnis.
Die aktuellen Öffnungszeiten zur Mittagszeit mit Pasta-Verkauf sind
von: Montag bis Freitag von 11.30 bis 14 Uhr. Donnerstags und freitags
hat die Gastronomie zudem von 17.30 bis 21.30 Uhr für Sie geöffnet. Der
Lieferdienst steht von Donnerstag bis Samstag, jeweils von 17.30 bis
21.00 Uhr, für Sie bereit.
La Cantina · Bosfelder Weg 7 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 /
4047500 · Mail: lacantina1@outlook.de · Webseite: www.lacantinarheda.de
· Instagram: lacantina_rheda
Zwei Locations – eine Party:
Im Tanzlokal: Zielgruppe 40+, Musik von Schlager bis deutsche Hits.
Hier trifft man nette Leute, genießt den Abend oder gönnt sich einen
Absacker – und das bis 4.00 Uhr morgens. Ab 1.30 Uhr ist der Eintritt
frei! Im Dance-Club: Zielgruppe 25+, mit den besten Hits der 80er, 90er,
Latino-Beats und aktuellen Charts. Hier kann bis 5.00 Uhr durchgetanzt
werden. Ein Wechsel zwischen Tanzlokal und Dance-Club ist jederzeit
möglich – einfach die Musikrichtung und die Stimmung nach Lust und
Laune wechseln!
Durch Umbau und Modernisierung in den letzten Jahren ist eines der
attraktivsten und gemütlichsten Häuser der Region entstanden: große
Tanzflächen, kleine Theken sowie eine große 4-seitige Theke, DJ-Pults,
VIP-Bereich und gemütliche Lounge.
Ein besonderer Dank geht an die vielen treuen Gäste sowie an alle
Mitarbeiter, ohne die diese Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen wäre!
KULTsTÄTTE – Wiedenbrück · Lippstädter Straße 125 · Rheda-Wiedenbrück
Das Stadtgespräch
Anzeigen
61
S
1 Marlo schaut Mecki beim Wippen am liebsten direkt in die freundlich leuchtenden
Augen.
Seit vielen Generationen
ein Hit
Die »Mecki«-Wippe weckt Erinnerungen
(Kem) Die »Mecki«-Wippe vor dem Geschäft von Elisabeth Löppenberg ist
aus Wiedenbrück nicht wegzudenken.
Wer könnte je die Kinder zählen, die mit ihr groß geworden sind?
Es müssen viele Generationen sein. Der kleine Igel »Mecki« war ein Star
im Nachkriegsdeutschland. Er war die Alternative zur uramerikanischen
»Mickey Mouse« und »Eisenherz«, später befreundet mit Salamanders
Lurchi. 1949 präsentierte die »Hörzu« den Igel erstmals auf ihrem Titelbild.
Die Abenteuer des putzigen Lieblings wurden Kult. Schon bald gab es
Fan-Artikel: Mecki-Lampen, Mecki-Malkreide oder Mecki-Hampelmänner
und die kleinen Steiff-Figuren vom Igel. Die Brisk-gestylte Elvis-Tolle
musste dem 0,3 bis 3 cm langen Igelschnitt der Mecki-Frisur weichen.
Und aus dem Radio klang 1952 überall Evelyn Künneke’s »Mäckie-Boogie«:
»Mäckie war ein Seemann, kein Hafen war ihm fremd und in jedem Städtchen
riefen alle Mädchen: ›Mäckie, Mäckie, Mäckie, hoch!‹«. Da schlug
auch die Geburtsstunde der Mecki-Wippe. Schnell eroberte sie die Herzen
der kleinen Mädchen und Jungen von Wiedenbrück, überstand Meister
Eder, Pumuckl und Tamagotchi, den Umzug des Geschäfts; stand erst
beim Textilhaus Anton Becker, dann vor dem Modehaus von Ernst Wolz.
Die Kleinen wollen »Mecki« beim Wippen in die Augen schauen. Er
blickt ja so witzig und gutmütig aus seiner blauen Matrosen-Kluft. Ein
Blick, der über alles Übel dieser Welt hinwegblinzelt. Dem kann sich ein
Kind bis auf den heutigen Tag kaum entziehen. Immer, wenn die Kleinen
diese lustige Wippe erspäh’n, lautet ihre begehrliche Frage: »Mama und
Papa, habt ihr einen Taler?«. Das waren früher 10 Pfennig, heute sind es fünf
Cent, ein Betrag, mit dem die Eltern das Gerät mit ihren Kleinen obendrauf
stolz und vor Freude strahlend sitzend in Bewegung setzen. Der fälligen
Bitte: »Noch einmal wippen!« können die Großen da kaum widerstehen.
Die »Mecki«-Wippe weckt aber auch Erinnerungen bei den Großen.
Sie bekommen nicht nur angesichts der enthusiastischen Freude ihrer
Kleinen leuchtende Augen, sie denken zurück an die Zeit, als sie einst
selber um eine Wipp-Runde mit »Mecki« bettelten. Waren sie doch der
Faszination dieses stacheligen Gesellen auf der Wippe von Kindesbeinen
an gerne erlegen. Er ist ja so witzig, frech und liebenswert. Immer wenn
sie die »Mecki«-Wippe seh’n, bleiben ihre Gedanken für einen Moment
in dieser Erinnerung steh’n.
Das
Stadtgespräch
PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK
Podcast-Veröffentlichung am 1.4.2025
MALLE MUMMI
PARTY, PALMA, OWL
In unserer neuen Podcastfolge öffnen wir die Tür zur Welt des Ballermann-
Schlagers. Zu Gast ist Marvin Mumm aka »Malle Mummi«. Bekannt für seine
energetischen Bühnenshows und eingängigen Hits, wie z.B. »Scheißegal!
Denn das Bier ist kalt gestellt«, gibt er uns exklusive Einblicke in sein
Soloprojekt. Nach seinem ersten Besuch mit der Band »Phätte Zeiten«
kehrt er nun alleine zurück, um über seine Musik, Inspirationen und
die Herausforderungen der Solo-Karriere zu sprechen. Ihr könnt euch
auf eine unterhaltsame neue Folge freuen.
Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über
Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now
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62 Das Stadtgespräch
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Das Stadtgespräch
63
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33378 Rheda-Wiedenbrück | Telefon 05242 / 92 02 0
www.fordlueckenotto.de | www.facebook.com/fordlueckenotto
www.instagram.com/ford.lueckenotto
Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeugs sind nicht Bestandteil des Angebotes.
*Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren WLTP (Worldwide harmonised Light-duty vehicles Test Procedures) ermittelt.
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken
zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zu den Verbrauchswerten und Energiekosten finden Sie unter www.ford.de/energie.
**Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP) ist bei voll aufgeladener Batterie eine Reichweite bis zur genannten, zertifizierten
elektrischen Reichweite – je nach vorhandener Serien- und Batterie-Konfiguration – möglich. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher
Faktoren (z. B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter, Zustand und Temperatur der Lithium-Ionen-Batterie) variieren.
¹Ein km-Leasing-Angebot für Privatkunden der Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Straße 1, 50735 Köln. Das Angebot gilt für noch nicht zugelassene,
berechtigte Ford Neufahrzeuge. ²Gilt für einen Ford Puma Gen-E 43 kWh Batterie Elektromotor 124 kW (168 PS), 1-Gang-Automatikgetriebe, Frontantrieb.
³Summe aus Leasing-Sonderzahlung und mtl. Leasingraten. Zzgl. Überführungskosten 1.205,– € sowie bei Vertragsablauf ggf. Mehr- oder Minderkilometer
sowie ggf. Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 0,088 €/km, Minderkilometer 0,053 €/ km (5.000 Mehr- oder
64 Das Stadtgespräch
Minderkilometer bleiben berechnungsfrei). Im Angebot sind alle verfügbaren Aktionen bereits berücksichtigt. Details erfahren Sie bei uns.