Fahrgastbeirat Süd im Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF)
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<strong>Fahrgastbeirat</strong> <strong>Süd</strong> <strong>im</strong> <strong>Regio</strong>-<strong>Verkehrsverbund</strong> <strong>Freiburg</strong> (<strong>RVF</strong>)<br />
... das unabhängige Bindeglied zwischen Verkehrsunternehmen und Fahrgästen <strong>im</strong> <strong>Süd</strong>lichen<br />
Breisgau und <strong>im</strong> Markgräflerland<br />
<strong>Fahrgastbeirat</strong> <strong>Süd</strong> <strong>im</strong> <strong>Regio</strong>-<strong>Verkehrsverbund</strong><br />
<strong>Freiburg</strong> (<strong>RVF</strong>), c/o <strong>Süd</strong>badenbus, Bismarckallee 2a, 79098 <strong>Freiburg</strong> i.Br.<br />
P R E S S E M I T T E I L U N G<br />
Betreuendes Unternehmen für den <strong>Fahrgastbeirat</strong><br />
<strong>Süd</strong> <strong>im</strong> <strong>Regio</strong>-<strong>Verkehrsverbund</strong> <strong>Freiburg</strong><br />
(<strong>RVF</strong>):<br />
<strong>Süd</strong>badenbus-DB-Gruppe, Rainer Gutmann,<br />
Bismarckallee 2a 79098 <strong>Freiburg</strong> i.Br.<br />
Fon: 0761/368 03 82<br />
Fax: 0761/368 03 41<br />
E-Mail: r.gutmann@suedbadenbus.de<br />
Internet: www.rvf-fahrgastbeirat.de/rvf<br />
Es schreibt Ihnen:<br />
Wolfgang HEINZ, Sprecher (ViSdP)<br />
23. März 2012<br />
<strong>Fahrgastbeirat</strong> <strong>Süd</strong>: Eine erneute Benachteiligung <strong>Süd</strong>badens nehmen wir nicht hin!<br />
Zur Ankündigung des Landesministers für Verkehr und Infrastruktur, Winfried Hermann, die<br />
seit Jahren für den Fahrplanwechsel <strong>im</strong> Dezember vorbereitete Wiederaufnahme des regelmässigen<br />
SPNV auf der Strecke <strong>Freiburg</strong>-Müllhe<strong>im</strong>-Mulhouse aus Haushaltsgründen zu streichen, erklären<br />
die Sprecher des <strong>Fahrgastbeirat</strong>es <strong>Süd</strong> <strong>im</strong> <strong>RVF</strong>, Re<strong>im</strong>er Bonitz, Wolfgang Heinz und Jürgen<br />
Recknagel: "Die Landesregierung verkündet auf dem Internet-Landesportal: 'Mobilität ist eine der<br />
Grundlagen unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Sie ist zu einer unverzichtbaren Voraussetzung<br />
für Erfolge <strong>im</strong> Arbeits- und Berufsleben geworden... Genauso wichtig ist es aber, den Verkehr<br />
umweltverträglich zu bewältigen. Das heisst für den Personenverkehr: Förderung ... des öffentlichen<br />
Personennahverkehrs... Die dauerhafte Sicherung und Gewährleistung nachhaltiger und<br />
umweltschonender Mobilität ist daher ein wichtiges verkehrspolitisches Ziel der Landesregierung.'<br />
Wir nehmen die Landesregierung auch ein Jahr nach Amtsantritt bei diesem Wort und<br />
finden uns mit dem angekündigten Verzicht auf den "Blauwal" ins Elsass nicht ab! Im Interesse<br />
von Berufspendlern, Konsumenten, Ausflüglern und Touristen.<br />
Wenn <strong>Regio</strong>nalisierungsmittel für den Landesanteil an der Finanzierung von Stuttgart 21 herangezogen<br />
werden müssen, dann möge man die dazu fehlende Deckung in der <strong>Regio</strong>n zusammenkratzen,<br />
deren SPNV von Stuttgart 21 profitiert, also in der <strong>Regio</strong>n Stuttgart, und nicht ausgerechnet<br />
in <strong>Süd</strong>baden! Nachdem die Franzosen sich zur Kostenübernahme für den viel längeren<br />
elsässischen Streckenabschnitt bereit erklärt haben, geht es jetzt deutscherseits wohl um eine<br />
politische Entscheidung; also ist auch der Ministerpräsident gefragt.<br />
Die von Minister Hermann angeregte "Umschichtung von anderen Zugleistungen in der <strong>Regio</strong>n<br />
zugunsten der neuen Strecke" (BZ Markgräflerland vom 21.3.2012) übersieht die chronischen<br />
Lücken <strong>im</strong> gesamten südbadischen Fahrplan, die seit Jahren nach Nachbesserungen schreien!<br />
Hier hat jede Landesregierung gleich welcher Couleur noch eine grosse Bringschuld abzutragen,<br />
während die <strong>Regio</strong>n Stuttgart recht üppig ausgestattet ist. Beispiel: Was sollen 160 km/h schnelle<br />
Doppelstockzüge auf langsamen Strecken wie Stuttgart-Tübingen? Sie wären auf der Rheintalbahn<br />
viel nützlicher, etwa zur Durchbindung der RE Basel-Offenburg bis Karlsruhe oder für die<br />
Beschleunigung der RE zwischen Bad Krozingen und Haltingen zur Entspannung der mit Eröffnung<br />
des Katzenbergtunnels entstehenden Konflikte zwischen Nah- und Fernverkehr. Das wäre<br />
besser als die geplante Streichung einzelner Halte von Nahverkehrszügen."