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Familiennachzugsstopp ist der nächste Asylflop!

Der Ankündigungsriese ÖVP erweist sich einmal mehr als Umsetzungszwerg

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Nr. 11 . Donnerstag, 13. März 2025

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FPÖ fordert Aufwertung des

Salzburger Flughafens

Salzburgs Freiheitliche wollen eine Verbesserung des Wirtschaftsstandorts

einleiten. Als eine Maßnahme dazu fordern sie die Aufwertung

des Flughafens mit einer täglichen Anbindung nach

Wien und in der Folge auch ins schweizerische Zürich, erklärte

Wirtschaftssprecher Andreas Teufl. S. 13

Familiennachzugsstopp

ist der nächste Asylflop!

Foto: FPÖ Salzburg

Der Ankündigungsriese ÖVP erweist sich einmal mehr als Umsetzungszwerg

S. 2/3

„Monstrum des Stillstands“

regiert gegen die Österreicher

Foto: NFZ

Herbert Kickl rechnete mit dem „Anti-Österreicher-Programm“ der Koalition ab– S. 4/5

PARLAMENT

Neutralität in Gefahr

„Wir brauchen eine rot-weiß-rote Außenministerin,

keine Brüsseler Gesandte“,

kommentierte FPÖ-Außenpolitiksprecherin

Susanne Fürst die jüngsten Aussagen

der Neos-Außenministerin Beate Meinl-

Reisinger. Diese agiere voll und ganz im

Sinne der Brüsseler Bürokraten und gegen

unsere Neutralität. S. 6

AUSSENPOLITIK

800 Milliarden für Waffen Nach der jüngsten Messerattacke vor einer Schule

Nach den 650 Milliarden Euro für den

„Corona-Fonds“ und den unzähligen Milliardensubventionen

für den Green Deal

will Brüssel jetzt 800 Milliarden Euro für die

„Wiederbewaffnung Europas“ verpulvern.

Denn Europa müsse sich auf einen Angriff

Russlands vorbereiten, lautet die Erklärung

der EU-Kriegstreiber. S. 8/9

WIEN

Importierte Gewalt

schlägt die FPÖ Wien Alarm: Die Bundeshauptstadt ist

zur Hochburg importierter Kriminalität verkommen und

es braucht dringend Maßnahmen dagegen. S. 11


2 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Andreas Ruttinger

andreas.ruttinger@fpoe.at

AUS DER

REDAKTION

Die aktuelle Situation in Europa

wie in Österreich erinnert an

den „Kalten Krieg“, als er wieder

in eine heißere Phase trat. Ältere

werden sich erinnern, dass damals

„der Russ“ bis an die Zähne bewaffnet

an unseren Grenzen stand,

um in Europa einzumarschieren,

Demokratie und westliche Werte

auszulöschen.

Jetzt wird das Klischee von Brüssel

– aber diesmal von der EU und

nicht der NATO – wieder bemüht,

um einerseits aufzurüsten und andererseits

die eigene Bevölkerung

mit Einschränkungen der Meinungsfreiheit

auf Linie zu bringen.

Wie im „Kalten Krieg“

Propagierten das damals die

Rechten, so sind es diesmal Linke

und linksliberal abgetauchte Konservative,

die Orwells 1984-Visionen

in die Tat umsetzen wollen.

Dabei sitzt der wahre Feind

der westlichen Demokratie schon

längst in EUropa. Großzügig hereingelassen

und sogar hereingeholt,

nachdem der von der EU gefeierte

„Arabische Frühling“ keine Demokratien,

sondern Islamisten an

die Macht spülte. Siehe Tunesien,

Libyen, zeitweise Ägypten und jetzt

in Syrien. Die Islamisierung Europas

ist im „öffentlichen Raum“

auch dank der „Messerverbotszonen-Schilder“

nicht mehr zu

übersehen. Eine der vielen Pseudomaßnahmen,

mit denen die ÖVP

die explodierende importierte Gewalt-

und Kriminalitätsorgie herunterzuspielen

versucht.

Asyl wurde im „Kalten Krieg“

verfolgten Regimekritikern aus

Osteuropa gewährt, jetzt jedem,

der das Wort aussprechen kann,

vor allem kulturfernen Moslems.

Die „Asyl“-Probleme sind in ganz

Europa unübersehbar.

Da muss zur Ablenkung eben

wieder „der Russ“ herhalten.

Beim Asyl kommt Koalition

Der Stopp des Familiennachzugs wackelt und Deutschland will Illegale an

Der von der ÖVP angekündigte Stopp des Familiennachzugs lässt

weiter auf sich warten. Geht es nach den Aussagen von SPÖ-

Vizekanzler Andreas Babler, soll sich daran gar nichts ändern. Für die

FPÖ handelt es sich bei der Debatte um den Asylanten-Familiennachzug

wieder nur um einen üblen Taschenspielertrick der ÖVP.

Seit der Ankündigung von

ÖVP-Kanzler Christian Stocker,

dass der Asylanten-Familiennachzug

sofort ausgesetzt werde, sind

mittlerweile fast zwei Wochen vergangen.

Nach EU-Asylkommissar

Magnus Brunner hat jetzt auch

SPÖ-Vizekanzler Andreas Babler

die ÖVP-Vorprescher Stocker und

Karner zurückgepfiffen.

Nachdem Brunner die „strikte

Einhaltung aller EU-Gesetze“ eingefordert

hat, mahnte Babler eine

„Evaluierung des Familiennachzugs“

ein. Denn laut Innenministerium

seien im Jänner nur noch 92

Personen im Rahmen dieser Maßnahme

von Asylanten aus Afghanistan

und Syrien nachgeholt worden.

Alles „legale Einwanderung“?

Doch abgesehen davon plane die

Koalition ohnehin in Wirklichkeit

das genaue Gegenteil von dem,

was die ÖVP den Menschen vorheuchle,

kritisierte FPÖ-Generalsekretär

Michael Schnedlitz. Die

Verliererkoalition tüftle an einer

„Erarbeitung eines Kontingentsystems

mit Orientierung an Integrationskapazitäten

im Bildungs-, Gesundheits-

und Sozialbereich“ und

will dafür Sprach- und Wertekurse

in den Herkunftsländern anbieten

SPITZE FEDER

Koalition des Leidens.

– finanziert mit dem Geld österreichischer

Steuerzahler. „Damit zündet

die ÖVP in Wahrheit den Turbo

für den Familiennachzug und die

Einwanderung in das rot-weiß-rote

Sozialsystem“, empörte sich der

FPÖ-Generalsekretär.

Dass die ÖVP in Wahrheit kein

Interesse an einer restriktiven Asylpolitik

der Marke „Festung Österreich“

habe, sei schon in den Regierungsverhandlungen

zwischen

FPÖ und ÖVP sichtbar geworden,

erklärte Schnedlitz: „Nach einem

halben Jahr Aussetzung des Familiennachzugs

wollte die ÖVP die

Kontingentierung nachziehen, wodurch

dann auch all jene, die in den

sechs Monaten zuvor nicht kommen

konnten, nachgeholt werden.“

Berlin ordert Rückweisungen an

Damit versuche die schwarz-rotpinke

Verliererkoalition, der Bevölkerung

die illegale Masseneinwanderung

als „legale Einwanderung“

zu verkaufen, kritisierte FPÖ-

Sicherheitssprecher Gernot Darmann

– siehe dazu auch Seite 4.

Für Darmann ist „Feuer am

Dach“, denn die deutschen Regierungsverhandler

CDU/CSU und

SPD wollen an der Grenze aufgegriffene

Asylwerber nach Österreich

zurückschicken. Er forderte des-

Foto: NFZ

Nach der Ankündigung des ÖVP-Kanz

Koalition. Nach Kritik aus Brüssel und

halb ÖVP-Innenminister Gerhard

Karner auf, unverzüglich für einen

generellen Asylstopp zu sorgen:

„Karner muss die Asyl-Notfallklausel

ziehen und unsere Grenzen

schließen!“

Jede andere Reaktion auf dieses

mögliche Vorgehen Deutschlands

wäre eine Fortsetzung der

ÖVP-Showpolitik, unter der die

Menschen schon genug leiden

mussten. „Gerade angesichts der

islamistischen Terrorgefahr, der

Eskalation von Kriminalität und

Gewalt wäre ein nachhaltiges

Ende dieser illegalen Massenein-

IMPRESSUM

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:

Freiheitlicher Parlamentsklub,

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen,

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;

Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien

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Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 11 Donnerstag, 13. März 2025

g

nicht in die Gänge

der Grenze nach Österreich zurückschicken

KURZ UND BÜNDIG

Foto: NFZ

Geisterfahrerkoalition

Innenpolitik 3

„Weiter wie bisher – nur schlechter“ bleibt

das Motto der Verliererkoalition, wie es in

ihrem „Anti-Österreich-Programm“ festgeschrieben

steht und von SPÖ-Frauenmnisterin

Eva Maria Holzleitner in der ORF-„Pressestunde“

bestätigt wurde. „Dass die SPÖ

ihre Forderung nach neuen Belastungen in

Form von Vermögenssteuern aufrechthält,

wie Holzleitner betonte, zeigt nur, auf welche

Geisterfahrt diese Regierung unser Land

schicken will“, kritisierte der freiheitliche

Generalsekretär Michael Schnedlitz.

lers zur Aussetzung des Familiennachzugs herrschte Schweigen in der

der SPÖ wird diese jetzt nur noch „in Erwägung gezogen“.

Sozialgeld für Ukrainer

Im Nationalrat wurde letzte Woche über

die Verlängerung von Familienbeihilfe und

Kinderbetreuungsgeld für Ukrainer diskutiert,

obwohl die Kriegsflüchtlinge regelmäßig

und auch für länger auf „Heimaturlaub“

in die Ukraine fahren. „26.000 Ukrainer sind

in der kostenlosen Pflichtversicherung und

beziehen alle Leistungen der Krankenkasse,

obwohl die ÖGK selbst davon ausgeht, dass

sie es sich leisten könnten, selbst Beiträge

einzuzahlen“, merkte der FPÖ-Nationalratsabgeordnete

Maximilian Linder dazu an.

Foto: NFZ

wanderung überfällig, um das von

ÖVP-Innenministern zu verantwortende

Sicherheitschaos zu beseitigen“,

forderte Darmann.

„Festung Österreich, jetzt!“

Jenem syrischen Islamisten, der

erst vor wenigen Wochen in Villach

einen 14-Jährigen getötet und fünf

weitere Personen teils schwer verletzt

hat, sei auch die Einreise nach

Deutschland verweigert und er

nach Österreich zurückgeschickt

worden, erinnerte Darmann: „Die

einzige Konstante in der Asylpolitik

in unserem Land ist die

Unbelehrbarkeit der ÖVP, die nur

einen harten Kurs heuchelt, um

dann erst recht wieder mit linken

Willkommensklatschern auf der

Regierungsbank zu sitzen!“

Die aktuelle Debatte darüber in

Deutschland werteten Darmann

und Schnedlitz als einen weiteren

Beweis dafür, dass die Freiheitlichen

mit dem Konzept der

„Festung Österreich“, also mit der

Forderung nach einem sofortigen

Asylstopp, einem echtem Grenzschutz

samt Rückweisungen und

konsequenten Abschiebungen

goldrichtig liegen.

Foto: NFZ

Digitale Euro(überwachung)

Mit Hochdruck treibt die Europäische Zentralbank

(EZB) die Einführung des digitalen

Euro als „Innovation und moderne Alternative

zum Bargeld“ voran. Der digitale Euro

soll das Bargeld nach und nach ersetzen

und jede noch so kleine Zahlung in Echtzeit

nachvollziehbar machen. „Damit droht ein

totalitärer Albtraum aus Überwachung, Kontrolle

und finanzieller Enteignung“, warnte

der freiheitliche Sprecher für Währungswesen,

Alexander Petschnig (Bild). Die Freiheitlichen

lehnen den digitalen Euro in dieser

Form entschieden ab und fordern eine verfassungsrechtliche

Absicherung des Bargelds.

SPRUCH DER WOCHE

„Seit Montag müssen sich die Menschen in

Österreich nicht mehr um ihre Regierung sorgen,

seit Montag haben sie eine

Regierung, die für sie sorgt.“

Andreas Babler

7. März 2025

Foto: NFZ

Diese Ansage des SPÖ-Chefs

können die Mindestpensionisten

nach Anhebung ihrer Krankenkassenbeiträge

nur als Drohung

werten.

BILD DER WOCHE Platzangst dürfen die Regierungsmitglieder

der Verliererkoalition nicht haben. Es ist eng auf der Regierungsbank.

Foto:


4 Innenpolitik

Neue Freie Zeitung

„Man will den Bürgern jetzt die illegale

Einwanderung als legale erklären“

Keine Änderung am Asylkurs in Österreich kann FPÖ-Sicherheitssprecher Gernot Darmann anhand des

Regierungsprogramms der Verliererkoalition ausmachen. Die unkontrollierte Masseneinwanderung

werde weiterhin einfach nur hingenommen: „Auch der angekündigte Stopp des Familiennachzugs wird ja

nur in Aussicht gestellt, falls die Asylzahlen wieder auf das Niveau des Jahres 2015/16 hochschnellen.“

Herr Abgeordneter, die neue

deutsche Bundesregierung plant

einen härteren Asylkurs inklusive

Rückweisungen an der Grenze.

Sehen Sie das „Asyltransitland“

Österreich darauf vorbereitet?

Darmann: Mitnichten, fällt doch

der ÖVP jetzt diese willkommene

„Korridorlösung“ des Durchwinkens

von Asylwerbern Richtung

Deutschland weg, die ihr in den

letzten Jahren „sinkende

Asylzahlen“ ohne eigenes

Zutun beschert hat.

Die aktuelle Asyldebatte in

Deutschland ist ein weiterer

Beweis dafür, dass wir

Freiheitliche mit unserem

Konzept der „Festung Österreich“,

also der Forderung nach einem sofortigen

Asylstopp, echtem Grenzschutz

samt Zurückweisungen und

konsequenten Abschiebungen, Europas

Vordenker zu einer Lösung

für dieses seit 2015/16 ausufernde

Problem der unkontrollierten Massen-

und Messereinwanderung sind.

Wer jetzt glaubt, dass ÖVP-Kanzler

Christian Stocker und die Innenminister-Altlast

Gerhard Karner eine

radikale Änderung der bisherigen

Asyl- und Migrationspolitik herbeiführen

werden, irrt sich gewaltig.

Im Wahlkampf haben die ÖVP und

ihr damaliger Spitzenkandidat Karl

Nehammer zwar wieder die alte

Schallplatte von Sebastian

Kurz zu einem „harten

Asylkurs“ aufgelegt,

von dem aber im Regierungsprogramm

der Verliererkoalition

kein Sterbenswörtchen

mehr zu

finden ist.

Aber Stocker

und Karner

haben doch

schon einen

Stopp des

Familiennachzugs

mit

ihrem Parteifreund

in

Brüssel, Asylkommissar

Magnus

Brunner,

abgesprochen.

Oder nicht?

Darmann: Das war doch wieder

nur ein abgekartetes PR-Spiel

der ÖVP über die Brüsseler Bande,

wie wir es seit Jahren kennen.

Brunner hat seinen Parteifreunden

eine Abfuhr erteilt. Er werde sich

„genauer ansehen, was genau geplant“

sei und ob dabei auch „europäisches

Recht eingehalten“ werde.

Daraufhin ist Stocker auch prompt

„Die ÖVP hat die Forderung der

Babler-SPÖ übernommen: Sie will die

illegale Einwanderung über ,legale

Fluchtwege‘ gestatten.“

zurückgerudert: Der Familiennachzugsstopp

wird ja nur „in Aussicht

genommen“, wenn „wieder ein

Asylnotstand“ wie 2015/16 eintreten

sollte. Das sei bei den – nach

ÖVP- und SPÖ-Logik – „derzeit

rückläufigen Asylzahlen“ aber nicht

der Fall. Und so werden den Nachzuholenden

schon in ihrer Heimat

auf Steuerzahlerkosten „Sprachkurse

und Orientierungsprogramme“

angeboten, wohl zur Überwindung

des Kulturschocks bei ihrer Ankunft

in Österreich. Und dem nicht

genug, pocht die Verliererkoalition

auch noch auf einen erleichterten

Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft,

indem jetzt „leichte

Verwaltungsübertretungen“

kein Hindernis mehr darstellen

sollen.

Mit anderen Worten: Die

Freiheitlichen befürchten,

dass sich in der Asylpolitik

nichts ändern wird?

Darmann: Das steht

im Regierungsprogramm

schwarz auf

Foto: NFZ

weiß: Die Verlierer-Koalition will

den EU-Asyl- und Migrationspakt

quasi auf Punkt und Beistrich umsetzen.

Die ÖVP hat sich auch geweigert,

den ungehinderten Zugriff

von Asylanten auf das österreichische

Sozialsystem und die viel zu

hohen Geldleistungen abzustellen,

den wohl wichtigsten Anreiz zur

illegalen Einwanderung über den

Missbrauch des Asylrechts. Stattdessen

hat die ÖVP die

Forderung der Babler-

SPÖ übernommen, indem

sie die illegale Einwanderung

über „legale

Fluchtwege“ gestatten

will. Man stellt die illegale

Migration nicht über einen

konsequenten Grenzschutz ab, sondern

über einen Taschenspielertrick,

indem man sie der österreichischen

Bevölkerung als legale Einwanderung

verkaufen will. Egal, wieviel

an zusätzlicher Gewalt, Kriminalität

und auch Terrorismus damit nach

Österreich hereingelassen wird.

Was mir als Kärntner aber besonders

sauer aufstößt, ist der Umstand,

dass selbst nach dem jüngsten islamistischen

Mord in Villach in diesem

sogenannten Regierungsprogramm

keine einzige effiziente und

konsequente Maßnahme zur Bekämpfung

des politischen Islam zu

finden ist.

Dem wollen Sie jetzt mit einer

Online-Petition für ein Verbotsgesetz

entgegentreten?

Darmann: Wir Freiheitliche haben

seit Jahren ein gesetzliches Verbot

des politischen Islam gefordert

und Initiativen im Nationalrat gesetzt.

Diese wurden aber alle von

ÖVP, SPÖ, Neos und Grünen abgelehnt.

Mit diesem Verbotsgesetz

würde für die Behörden das taugliche

gesetzliche Werkzeug geschaffen,

um dem radikalen

Islamismus tatsächlich das

Handwerk legen zu können.

Damit kann man auch

die Radikalisierungstendenzen

in den sozialen Medien abstellen,

ohne gleich die Aktivitäten

der gesamten Bevölkerung in

den sozialen Medien bespitzeln und

überwachen zu müssen.

Nach den längsten Verhandlungen

aller Zeiten besetzt

die „teuerste Regierung aller

Zeiten“ die längste Regierungsbank

im Parlament, von der aus

sie das „schlechteste Regierungsprogramm

aller Zeiten“ vorstellte.

So bewertete FPÖ-Bundesparteiobmann

Herbert Kickl den

ersten Auftritt der Verliererkoalition

im Nationalrat, wo die 21

Regierungsmitglieder sich dicht

an dicht auf die Regierungsbank

zwängten. Geradezu symbolisch

für den Zustand seiner

Mannschaft musste sich ÖVP-

Kanzler Christian Stocker nach

seiner Rede in ärztliche Behandlung

begeben.

Die Verlier

21 Regierungsmitglieder,

„So groß war seit rund vierzig

Jahren keine Regierung mehr

– und das in Zeiten von Rekordteuerung,

von 430.000 Arbeitslosen,

18 Firmenpleiten pro Tag und

dem dritten Jahr Rezession“, stellte

Kickl der Regierung ein Zeugnis

der „Abgehobenheit gegenüber der

Bevölkerung“ aus.

Eigentlich stelle die Regierungsbank

eine Anklagebank dar, denn

die Ursachen für diese Misere waren

eine Koproduktion der jetzt in

die Verliererkoalition geflüchteten

Parteien ÖVP, SPÖ und Neos sowie

der nun verstoßenen Ex-Regierungspartei,

den Grünen.

Bock zum Gärtner gemacht

„Die Asylmisere seit 2015 kostet

Milliarden Euro, mit dem

Corona-Wahnsinn haben sie alle

zu Verlierern gemacht und die Gesellschaft

gespalten, mit dem Klimakommunismus

die Energiepreise

in die Höhe getrieben und mit

den Russland-Sanktionen unserer

Wirtschaft den sprichwörtlichen

Todesstoß versetzt. Das sagt alles

darüber aus, wie Sie ticken und

dass Sie vollkommen abgekapselt

sind von der Bevölkerung!“,

sprach Kickl direkt das Sündenregister

der „XXXL-Regierung“ an.

Wer erwartet hätte, dass die Regierung

bei sich selbst spare, wenn

sie schon den „Gürtel bei der Bevölkerung

enger schnalle“, der sei

enttäuscht worden. Stattdessen präsentiere

sich die Verliererkoalition

Foto: NFZ


Nr. 11 Donnerstag, 13. März 2025

g

Innenpolitik 5

Thema

der

Woche

erkoalition macht sich breit

die nicht einmal ansatzweise die Umsetzung wichtiger Reformen für das Land im Sinn haben

als ein „Monstrum des Stillstands“,

das allein 25 Millionen Euro pro

Jahr verschlinge.

Der vorgeheuchelte großartige

Akt der „Übernahme von Verantwortung“

oder der „selbstlosen

Aufopferung für unsere Heimat“

sei in Wahrheit die nackte Angst

der drei Parteien vor dem Wähler,

dessen Entscheidung vom 29.

September sie komplett ignorieren

würden.

Mix aus „Marx und Murks“

Das vorliegende Regierungsprogramm

bewertete er als „inhaltliche

Leermeldung“, in der kein

Wort zu echten Strukturreformen,

Entlastungen, einem Stopp der illegalen

Masseneinwanderung, einem

Kappen des Zugangs zur Staatsbürgerschaft

und zur Mindestsicherung

für Asylanten, von direkter

Demokratie, einem Verbotsgesetz

gegen den politischen Islam oder

einer Abschaffung der ORF-Haushaltsabgabe

vorkomme: „Die ÖVP

wollte all das nicht, es wäre für sie

zu viel echte Veränderung gewesen.“

Deshalb gebe es nun „diesen

‚Mix aus Marx und Murks“ mit

rosaroten Stützrädern, der ein riesiges

Problem für die Demokratie

darstelle. Denn das Vertrauen der

Menschen darauf, dass eine Regierung

das mache, was die Bevölkerung

wolle, sei mit dieser

Koalition zerstört worden. „Diese

Verliererampel regiert gegen die

eigene Bevölkerung, und das ist

eine demokratiepolitische Todsünde!“,

folgerte Kickl.

Aber der FPÖ-Chef versprach

den Österreichern, dass die Freiheitlichen

der politische Gegenpart

zu diesem Abgesang auf politischen

Anstand und demokratische

Grundwerte sein werden: „Wir

sind davon überzeugt, dass es den

Schulterschluss zwischen Regierung

und Bevölkerung braucht.

Wir Freiheitliche vertrauen unserer

Bevölkerung, und deshalb vertrauen

immer mehr Menschen der

FPÖ. Die Volkskanzlerschaft wird

kommen, sie kann nicht verhindert

werden, und dann beginnt die Befreiung

und die wirkliche Erneuerung,

die unser Österreich wieder

nach vorne bringt!“

Schwarz-roter Umfallerwettstreit

Kritik an der SPÖ, die angeblich

die steuerliche „Last auf die starken

Schultern“ umverteilen wolle,

übte FPÖ-Klubobmannstellvertreterin

Susanne Fürst: „Mit uns

Kickl: Die größte Regierung mit dem inhaltsleersten Programm.

Foto: NFZ

Freiheitlichen hätte es niemals eine

Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge

für Pensionisten gegeben.

Wir wollten bei denen sparen, die

zu uns kommen und nie etwas ins

System eingezahlt haben. Und das

war nicht zu machen mit uns, deshalb

haben sie sich vor der ÖVP in

den Staub geworfen.“

Wenn sich jemand über diese Regierung

freuen könne, dann sei es

Brüssel. Da sei man froh über diese

„Ja-Sager-Regierung“, die auch bei

der EU-Kriegstreiberei ganz vorne

mit dabei sei. „Wir Freiheitliche

stehen für eine rasche Beendigung

des Kriegs und die Herstellung

eines dauerhaften Friedens“, erklärte

Fürst, die auch einen Antrag

einbrachte, der dem des UN-

Sicherheitsrats vom 24. Februar

2025 entsprach.

Den Jubel von SPÖ-Chef

Andreas Babler über die sogenannte

„Mietpreisbremse“ entlarvte

FPÖ-Bautensprecher Michael

Oberlechner als Kniefall vor der

Wiener SPÖ: „In Wahrheit werden

damit die Mieten in Gemeinde-

und Sozialbauwohnungen auf

dem höchsten Niveau der jüngeren

Vergangenheit eingefroren! Leistbarer

wird dadurch keine einzige

Wohnung!“


6 Parlament

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Norbert Nemeth

Klubdirektor der FPÖ

HOHES

HAUS

Die vergangene Plenarwoche

stand im Zeichen der Regierungserklärung

der sogenannten

Ampelregierung. Die Stimmung

war seltsam. Es passte ins Bild,

dass der neue ÖVP-Kanzler nach

seiner Erklärung aus gesundheitlichen

Gründen den Saal verließ.

Symbolisch auch die schmalen

Stühle der Regierungsbank, die

notwendig waren, weil die Koalition

so breit aufgestellt ist. Quantität,

nicht qualitativ. Die schmalen

Sesselchen stimmen mit den

breiten Schultern, die Vizekanzler

Babler gebetsmühlenartig beschwört,

so gar nicht überein.

Schmale Sessel

Da boten unsere Abgeordneten

ein anderes Bild, zumal wir

mit einer Dringlichen Anfrage an

den Innenminister Stimmung ins

Plenum brachten. Unsere Sonderaktion

zum Terror in Villach beendete

die fantasielose Aneinanderreihung

von Ampel-Plattitüden.

In der Tat habe ich noch nie eine

solch oberflächliche Regierungserklärung

gehört, wie jene von

vergangener Woche. Die Wiedergabe

von Schlagwörtern kennzeichnet

die Zusammenarbeit

von Parteien, die eigentlich nicht

zusammenarbeiten wollen. Ohne

gemeinsame Vision braucht es

einen gemeinsamen Feind, den

man in der FPÖ gefunden hat und

zum anderen eine Wischi-Waschi-

Moral die eine inhaltliche Auseinandersetzung

ausspart.

Diese Strategie wird nicht aufgehen.

„Sie sind gegen ihn, weil er

für Euch ist“, hat schon Jörg Haider

plakatiert. Wer die Kickl-FPÖ

zum Feind erklärt, übersieht, dass

28 Prozent sie gewählt haben und

sie in den Umfragen weiter zulegt.

Gegen das eigene Volk regieren,

geht sich auf Dauer nicht aus.

BUDGETPOLITIK

Schuldenmacher als Sanierer?

Die ÖVP tue jetzt so, als ob sie nicht in der Vorgängerregierung

gesessen wäre, wunderte sich

FPÖ-Finanzsprecher Hubert Fuchs: „Die ÖVP hat

in den Jahren 2020 bis 2024 Budgetdefizite von

insgesamt 90 Milliarden Euro verursacht! Das entspricht

einem Drittel der Gesamtstaatsschulden!“

Um dieses Loch zu stopfen, gehe sie mit der SPÖ,

der größten Schuldenmacherpartei der 2. Republik,

in Koalition. Fuchs: „Wie soll das funktionieren?“

Foto: FPÖ

KULTURPOLITIK

Neuer Kultursprecher

Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete

Wendelin Mölzer übernimmt

die Funktion des Kultursprechers

der FPÖ und folgt damit

seinem Vorgänger, dem Nationalratsabgeordneten

Thomas Spalt

aus Vorarlberg, nach. Zudem wird

Mölzer als Obmann den parlamentarischen

Kulturausschuss leiten.

Außenministerin erledigt

nur die Agenda Brüssels

FPÖ kritisiert Meinl-Reisingers Entsorgungspläne für Neutralität

Wir brauchen eine rotweiß-rote

Außenministerin,

keine Brüsseler Gesandte“,

kommentierte FPÖ-Außenpolitiksprecherin

Susanne Fürst die

jüngsten Aussagen der Außenministerin

nach dem Brüsseler

„Aufrüstungsgipfel“.

Neos-Außenministerin Beate

Meinl-Reisinger agiere ganz im

Sinne der Brüsseler Bürokraten,

nicht aber im Sinne des neutralen

Österreich, kritisierte die FPÖ-

Außenpolitiksprecherin: „Die

Kriegstreiberei der EU wird nichthinterfragt,

der Plan zur Aufrüstung

Europas um unvorstellbare

800 Milliarden Euro über Schulden

wird zur Kenntnis genommen. Das

geht sich bei Österreichs immerwährender

Neutralität nicht aus.“

Foto: NFZ

Fürst: Unsere Neutralität darf

nicht in Frage gestellt werden.

Wo bleibt die Friedensdiplomatie?

Mit ihrer Ansicht, wonach die

Neutralität Österreich nicht schütze,

befinde sich die Neos-Politikerin

auf dem Holzweg, bemerkte Fürst:

„Statt sich auf die Symptome,

sprich die Smartphone-Nutzung

an den Schulen, zu konzentrieren,

sollte die Politik die tieferliegenden

Ursachen schwindender Bildung

und Lernerfolge anpacken“,

mahnte FPÖ-Bildungssprecher

Hermann Brückl in Reaktion auf

das von Neos-Bildungsminister

Christoph Wiederkehr in Aussicht

gestellte Verbot.

Wenn Schüler ohne jeglichen

Respekt insbesondere vor unseren

Lehrerinnen massenhaft in

die Schulen geschickt werden, die

mitunter kaum der deutschen Sprache

mächtig sind, dann stellten, so

Brückl, soziale Netzwerke wie Tik-

Tok und Instagram oder Mobiltelefone

wohl das kleinere Problem in

den Klassenzimmern dar.

Foto: NFZ

„Die Neutralität hat Österreich

immer geschützt. Die Friedensdiplomatie

Bruno Kreiskys hat

Österreich international Beachtung

geschenkt, weshalb Österreich heute

Sitz bedeutender Organisationen

wie der OSZE oder der UNO ist.

Wenn die Außenministerin wirklich

Akzente für den Frieden in der

Ukraine setzen möchte, dann sollte

sie Österreich als Schauplatz für

Friedensverhandlungen vorschlagen

und nicht in den Aufrüstungskanon

einstimmen!“

Wie auch immer die gemeinsame

Sicherheitspolitik der EU in

Zukunft aussehen möge: Eine Teilnahme

Österreichs an einer EU-

Armee dürfe auf keinen Fall herauskommen,

stellte Fürst klar: „Bei

der Neutralität gibt es keinen Spielraum.“

Handyverbot löst wahre Schulprobleme nicht

Aus Studien wisse man, dass die

soziale Vereinsamung mit der massiven

Nutzung der sozialen Medien

und der Smartphones einhergehe.

Soziale Interaktion und Kommunikation

erfolgten in der anonymen

Welt des Internets gänzlich anders

und unterlägen auch völlig anderen

Mechanismen als im wirklichen

Leben. Diese fehlenden Fähigkeiten

führen immer öfter dazu, dass

verbale wie körperliche Gewalt zur

„Konfliktlösung“ herangezogen

würden. „Wir müssen die Ursachen

der Probleme im Schulsystem wie

mangelnde Integration erkennen

und angehen“, forderte Brückl.


Nr. 11 Donnerstag, 13. März 2025

g

„Ramadan-Probleme“ an

den Schulen Österreichs

„Wer als Muslim/in körperlich

reif und geistig gesund ist, für den

gilt das Fastengebot im Islam“, engt

selbst die Islamische Glaubensgemeinschaft

in Österreich das Befolgen

der „religiösen Pflicht“ auf

Erwachsene ein. Eigentlich sollte

ja auch das Kopftuch erst von Mädchen

ab 14 Jahren – aus eigenem

Antrieb – getragen werden dürfen.

Sollte, denn auch in Österreich

werden moslemische Kinder von

religiösen Fanatikern zu den Glaubenspflichten

der Erwachsenen gedrängt.

„Ein noch deutlicheres Beweisstück

für die fortschreitende

Islamisierung gibt es nicht. Wenn

Kinder nicht mehr dem Unterricht

folgen können, weil sie den ganzen

Tag nichts essen und nichts trinken

dürfen, beantwortet sich die

Frage, ob für ihre Eltern der Islam

über unseren heimischen Regeln

und Werten steht, eigentlich von

selbst“, reagierte FPÖ-Generalsekretär

Christian Hafenecker auf

Parlament 7

Echte Frauenpolitik, nicht sinnentleerter Genderwahn

Die Veranstaltung der Initiative Freiheitlicher Frauen zum Internationalen Frauentag 2025

Hafenecker: Der politische Islam

dringt in die Schulen vor.

Medienberichte über „Ramadan-

Probleme“ an Schulen.

Wenn islamische Religionsvertreter

darauf verweisen, dass Kinder

vom Fasten eigentlich ausgenommen

seien, könne man daraus

nur folgern, dass bei vielen Eltern

eine besonders radikale Auslegung

des Islam vorherrscht, mahnte

Hafenecker: „Genau diese Gegenund

Parallelgesellschaften bilden

auch den Nährboden für den politischen

Islam, aus dem wiederum

der islamistische Terror erwächst.“

Vor mehr als 100 Gästen widmete

sich die Veranstaltung des FBI und

des Freiheitlichen Parlamentsklubs

dem Thema: „Bisherige Frauenpolitik

– Versäumnisse und Abwege?“

Die Frauenpolitik der letzten

Jahrzehnte hat vieles verändert –

aber wohin führt sie wirklich?

Zum Auftakt der Veranstaltung,

die von der Neoabgeordneten

Lisa Gubik-Schuch moderiert

wurde, unterstrichen die freiheitliche

Frauensprecherin Rosa Ecker

und der Präsident des Nationalrats,

Walter Rosenkranz, in ihren einleitenden

Worten die Notwendigkeit

einer Frauenpolitik, die sich an der

Realität orientiert, anstatt ideologischen

Irrwegen zu folgen.

„Wir brauchen eine echte Frauenpolitik,

die die tatsächlichen Probleme

und Bedürfnisse der Frauen

ernst nimmt. Was Frauen nicht

brauchen, sind Genderwahn und

leere Versprechungen. Nötig sind

konkrete Maßnahmen, die Frauen

in unserem Land tatsächlich unterstützen“,

erläuerte Ecker die freiheitlichen

Forderungen an die Politik.

Denn es fehle noch immer eine

Foto: NFZ

„ÖVP-Mittelstandspaket“

auch nur ein Wahlzuckerl

Entlastungen für Unternehmen,

insbesondere für Klein- und Mittelbetriebe,

sind von großer Bedeutung

und langjährige freiheitliche

Forderungen. Nur der – gerade

rechtzeitig zur Wirtschaftskammerwahl

– von ÖVP-Wirtschaftsminister

Wolfgang Hattmannsdorfer als

„Mittelstandspaket“ angekündigten

Entlastung fehlt jegliche Glaubwürdigkeit,

urteilte FPÖ-Wirtschaftssprecherin

Barbara Kolm.

„Denn für echte Entlastungen

müssen auch die finanziellen, budgetären

Freiräume geschaffen werden,

wofür wir Freiheitliche in den

Koalitionsverhandlungen klar eingetreten

sind“, stellte Kolm klar.

Wenn es der ÖVP wirklich ernst mit

Entlastungen wäre, dann könnte sie

damit gleich bei Kammerumlage 1

und Kammerumlage 2 sowie einer

Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft

in der Wirtschaftskammer

beginnen: „Aber den entsprechenden

freiheitlichen Entschließungs-

antrag für eine Ausstiegsmöglichkeit

aus der Zwangsmitgliedschaft

haben die drei Regierungsparteien

erst am Freitag im Nationalrat abgelehnt.

Auch die Neos, die bis zum

Eintritt in die Regierung dafür eingetreten

sind.“

In Wahrheit belaste das schwarzrot-pinke

Regierungsprogramm

den Mittelstand weiter und ramponiere

den Wirtschaftsstandort.

Denn zu den hohen Energiekosten

und hohen Steuern würden die Betriebe

auf 2027 vertröstet.

Kolm: Und wieder verteilt die

ÖVP nur Wahlzuckerln.

gerechte Bezahlung, eine echte

Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung,

ein verbesserter Gewaltschutz

und die Bekämpfung der Altersarmut

von Frauen.

In ihrem eindrucksvollen Vortrag

analysierte die Publizistin Birgit

Kelle die Auswirkungen von „Gender

Mainstreaming“ und stellte die

entscheidende Frage: Geht es hier

wirklich um Gleichberechtigung,

oder steckt eine weitreichende gesellschaftliche

Umerziehung dahinter?

Sie machte deutlich, dass

die Abschaffung biologischer Unterschiede

keine Form der Vielfalt

sei, sondern eine Einschränkung.

„Wer in der natürlichen Zweigeschlechtlichkeit

eine Bedrohung

sieht, anstatt die Einzigartigkeit

von Mann und Frau anzuerkennen,

entfernt sich von der Realität“, so

Kelle.

Ihr Vortrag zeigte nachdrücklich,

warum eine praxisorientierte Frauenpolitik

nichts mit Gender-Ideologie

zu tun hat und warum es an der

Zeit sei, zukunftsorientierte Frauenpolitik

wieder auf das Wesentliche

zu konzentrieren.

Fotos: NFZ

Foto: NFZ


8 Außenpolitik

Neue Freie Zeitung

Foto: NFZ

Gerald Hauser

WHO bestimmt jetzt

Gesundheitspolitik

Brüssel organisiert Wahlmanipulation

in Rumänien!

Die EU-Kommission wache

über die Demokratie, hatte Ursula

von der Leyen noch am vergangenen

Sonntag in Brüssel erklärt.

Einen Tag später ist es damit schon

wieder vorbei. Die Brüsseler Behörde

wollte den Ausschluss von

Calin Georgescu von der rumänischen

Präsidentschaftswahl nicht

kommentieren.

Im Dezember, als Georgescu den

ersten Wahlgang gewonnen hatte,

fühlte sich die EU durchaus zuständig

und hat unter Vorspiegelung

– wie sich im Nachhinein herausstellte

– falscher Vorwürfe einer

„russischen Wahlmanipulation“

Bukarest aufgefordert, den Wahlgang

für null und nichtig zu erklären

und hat selbst ein Verfahren gegen

die Plattform TikTok eingeleitet.

„Das ist ein Skandal sondergleichen!

Hier wird eine demokratisch

gewählte Person einfach aus dem

Rennen genommen, während die

EU und jene Parteien, die ständig

von ,Rechtsstaatlichkeit‘ sprechen,

schweigen und dieses Vorgehen

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT

Es ist unglaublich! Während

Europas Bürger mit den Folgen

der desaströsen Corona-Politik

kämpfen, werden im Hintergrund

neue Machtstrukturen in der Gesundheitspolitik

geschaffen. Anfang

Juni 2024 wurden in einer

Nacht-und-Nebel-Aktion weitreichende

Änderungen der Internationalen

Gesundheitsvorschriften

(IGV) beschlossen – ohne ordnungsgemäße

Abstimmung, ohne

transparente Verfahren.

Statt demokratischer Kontrolle

eine sogenannte Konsensabstimmung,

bei der weder Stimmen ge-

Foto: Focus Crestin/CC BY 3.0 wikimedia.

zählt noch die Beschlussfähigkeit

geprüft wurde. Demokratische

Regeln und ordnungsgemäße

Abstimmungen scheinen bei der

WHO ein Fremdwort zu sein.

Die Folgen sind alarmierend:

Nationale Gesundheitsbehörden

sollen den IGV unterstellt werden,

der WHO-Generaldirektor kann

künftig einen Notstand ausrufen.

Zensur droht, Freiheitsrechte

stehen auf dem Spiel – und die

Mitgliedsstaaten sollen das auch

noch finanzieren. Zudem wurde

die vorgeschriebene Benachrichtigungsfrist

von vier Monaten eiskalt

ignoriert – die Änderungen

wurden erst am Tag der Abstimmung

bekanntgegeben.

Die WHO wird zur immer

mächtigeren globalen Gesundheitsinstitution,

während nationale

Parlamente an Macht verlieren.

Wer diese Fremdbestimmung

verhindern will, muss die Änderungen

der IGV zurückweisen.

Sonst droht eine Gesundheitsbürokratie

ohne demokratische

Kontrolle. Wehret den Anfängen!

damit gutheißen“, empörte sich der

freiheitliche Delegationsleiter im

EU-Parlament, Harald Vilimsky.

Demokratische Grundprinzipien,

Grund- und Freiheitsrechte gelten

offensichtlich nur dann, wenn es

Brüssel genehm sei, kritisierte auch

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert

Kickl das Schweigen in Brüssel:

„Dass die EU nach Belieben in nationale

Wahlen eingreift, ist ja kein

Einzelfall mehr. Sie greift ganz ungeniert

offen in Wahlprozesse und

Regierungsbildungen ein!“

Georgescu darf nicht antreten.

Von der Leyens Auf

ist so intelligent wi

800 Milliarden für die Hirngespinste der Kommiss

Nun ist es offiziell: Das vormalige

Friedensprojekt Europäische

Union eröffnet ein neues

Wettrüsten. Gegen wen eigentlich?

Russland, die USA – wegen

Trump oder gegen China?

In den Genuss des neuen Waffensegens

soll natürlich auch die

Ukraine kommen, um im Abnutzungskrieg

gegen Russland weitere

Opfer für die „Verteidigung

Europas“ bringen zu können.

Der Haken an der Sache: Das

800-Millliarden-Euro-Programm

„Wiederbewaffnung Europas“

soll über vergemeinschaftete

Schulden oder über eine Erhöhung

der Beiträge der Mitgliedsstaaten

finanziert werden.

„Hanni und Nanni ziehen in den

Krieg“ titelte Martin Sonneborn, der

für das Satireprojekt „Die Partei“ im

Europaparlament sitzt, zum Ergebnis

des Kriegsgipfels von EU-Kommissionspräsidentin

Ursula von der

Leyen und ihrer Außenbeauftragten

Kaja Kallas. Die Estin ist eine fanatische

Gegnerin Russlands und

seit Donald Trumps Ankündigung,

nicht mehr für den Schutz der europäischen

NATO-Staaten geradestehen

zu wollen, auch eine des

US-Präsidenten.

Foto: Polnische Armee

Wegen der Vernachlässigung der Vertei

der Lage, die gestiegene Nachfrage zu

Altes Feindbild Russland

Der Vorwand für dieses Mammutrüstungsprogramm

ist so

durchsichtig wie einfältig: Europa

müsse sich auf einen Angriff Russlands

vorbereiten.

Wie denn? Russland war doch

nicht einmal in der Lage, das keine

500 Kilometer entfernte Kiew einzunehmen

und muss nach dem Verfeuern

seines Raketenpotenzials

iranische Drohnen zukaufen.

Selbst in der militärisch berufeneren

Brüsseler Nachbarschaft, der

NATO-Zentrale, wird ein Angriff

Russlands auf einen EU-Nachbarn

ausgeschlossen, da bereits alle Mitglieder

der NATO sind.

Nichtsdestotrotz posaunen die

EU-Außenbeauftragte und Polens

neoliberaler Regierungschef Donald

Tusk immer wieder hinaus, dass im

Falle der – doch sehr unwahrscheinlichen

– Niederlage der Ukraine

das Baltikum und Polen die nächsten

Opfer der russischen Aggression

sein werden.

Im Frieden den Krieg verschlafen

Ein weiteres Argument ist der

„hybride Krieg“ Russlands gegen

Europa über Hackerangriffe auf europäische

Unternehmen und Wahlmanipulationen

durch „Desinformationskampagnen“

in den sozialen

Medien. Haben nicht die USA jetzt

bekanntgegeben, alle Cyberattacken

gegen Russland einzustellen, wegen

der Friedensverhandlungen? Und be-

Kommissionspräsidentin Ursula von de

Kaja Kallas wollen die EU auf einen „A


Nr. 11 Donnerstag, 13. März 2025

g

rüstungsprojekt

e der Green Deal

ionspräsidentin und ihrer Außenbeauftragten

digungsbereitschaft ist auch die europäische Rüstungsindustrie kaum in

decken und wird deshalb von den 800 Milliarden Euro wenig abbekommen.

drängen nicht chinesische und nordkoreanische

Hacker immer aggressiver

US- und EU-Unternehmen?

Und zu guter Letzt musste auch

noch der – im Brüsseler Jargon –

„erratische“ US-Präsident herhalten,

der ja imstande sei, die NATO

zu verlassen. Das würde der aber

nur tun, wenn sich die Europäer

weiterhin auf der „Friedensdividende“

nach dem Wegfall des Warschauer

Pakts seit 1991 ausruhen.

Es war auch Trump, der schon

vor zehn Jahren in seiner ersten

Amtszeit die Europäer aufgefordert

hatte, ihre Armeen nicht nur als Par

Leyen und ihre Außenbeauftragte

ngriff Russlands“ vorbereiten.

Foto: EU

rademasse zu halten, sondern sie

für einen Kriegsfall aufzurüsten.

Daher waren auch nach dem Angriff

Russlands auf die Ukraine die

USA der einzige Staat, der Kiew

mit erwähnenswerten Lieferungen

moderner Waffen und Munition zur

Seite stand. Die Europäer lieferten

in erster Linie altes oder bereits

ausgemustertes Gerät.

Milliarden für US-Industrie

Und noch ein Fauxpas passierte

Hanni und Nanni bei ihren Kriegsplänen:

Die enorme Abhängigkeit

der europäischen Streitkräfte von

Rüstungsgütern aus Übersee. Allein

60 Prozent der im Vorjahr von

europäischen NATO-Staaten bestellten

Waffenlieferungen kamen

aus den USA.

Unter der Vernachlässigung der

Armeen litt auch die europäische

Rüstungsindustrie. So hätte Polen

gerne 1.000 Leopardpanzer gekauft,

aber weil diese in den kommenden

fünf Jahren vom deutschen

Hersteller nicht geliefert

werden können, erhielt eine südkoreanische

Waffenschmiede den Zuschlag.

Von Aufklärungssatelliten,

Luftabwehrsystemen, Mittel- und

Kurzstreckenraketen sowie moderner

Artillerie ganz zu schweigen.

Das haben die Amis bisher den Europäern

zur Verfügung gestellt.

KURZ UND BÜNDIG

Außenpolitik 9

Todesstoß für Autoindustrie

„Mit ihrem neuen ,Industrial Action Plan

for the European automotive sector‘ versetzt

die Kommissionspräsidentin der europäischen

Autoindustrie endgültig den Todesstoß“,

kommentierte FPÖ-Europaabgeordneter

Roman Haider. Obwohl die globalen

Emissionseinsparungen verschwindend

gering sind, halte Ursula von der Leyen

starrsinnig am Netto-Null-Emissionsziel für

die europäische Autoindustrie fest. Die EU

zwinge die Autoindustrie damit weiterhin,

jene Elektroautos zu bauen, die in Europa

niemand kaufen will, und öffnet gleichzeitig die Türen sperrangelweit für

die Billigkonkurrenz aus China.

Brüsseler Waffenwahn

Foto: FPÖ

Als „Wahnsinn sondergleichen“ kritisierte

Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter

im Europäischen Parlament, den von

Kommissionspräsidentin Ursula von der

Leyen letzte Woche präsentierten 800-Milliarden-Euro-Aufrüstungsplan:

„Dieser verantwortungslose

Kriegskurs gefährdet die Sicherheit

Europas, statt sie zu schützen.“ Die

EU könnte sich für Frieden, Verhandlungen

und eine Deeskalation des Konflikts einsetzen

– doch stattdessen kämen immer radikalere

Forderungen. Der Ukraine-Konflikt zeige, wie dringend Stabilität und

Besonnenheit nötig wären, um Wege zum Frieden zu suchen.

Europas größte Gefahr ist

der politische Islam

Der ehemalige konservative französische

Premierminister François

Fillon erklärte gegenüber der Zeitschrift

„Valleurs Actuelles“, dass

Russland nach drei Jahren Krieg

„eine weitaus geringere Bedrohung“

darstelle als die „schädliche

islamistische Ideologie“, die heute

in weiten Teilen Frankreichs gedeiht.

Seiner Ansicht nach gebe es zwei

Hauptbedrohungen für den Weltfrieden.

Auf der einen Seite die

Rivalität zwischen China und den

USA und auf der anderen Seite der

Aufstieg des „islamischen Totalitarismus“.

Während zwischen den beiden

Großmächten ein politischer Ausgleich

möglich sei, sehe er das

beim radikalen Islam leider nicht.

Zudem beträfe Europa Letzterer

viel mehr, da er quasi in der unmittelbaren

Nachbarschaft, im Nahen

Osten und in Afrika, wüte und nach

Europa herübergeschwappt sei.

„Die Niederlage des ‚Islamischen

Staats‘ im Irak und in Syrien

Foto: Marie-Lan Nguyen/CC BY 3.0 wikimedia.

hat dieser Bewegung nur wenig anhaben

können, da ihre Wurzeln tief

reichen. Diese radikale, autoritäre

und unterdrückerische Form des

Islam breitet sich in Südostasien,

Zentralasien, dem Nahen Osten, in

weiten Teilen Afrikas und natürlich

– über die Einwanderer – auch in

Europa aus“, warnte Fillon.

Das sei eine echte und unmittelbare

Bedrohung für Europa, seine

demokratische und gesellschaftlichen

Werte sowie seine Rechtsordnung.

Fillon warnt vor Islamismus.

Foto: EP


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10 Leserbriefe

Neue Freie Zeitung

Der Sündenfall der EU

Wir haben jetzt in Österreich den

dritten nicht gewählten ÖVP-Bundeskanzler

in Folge. Die Parteiprogramme

der „Systemparteien“

beinhalten in Frankreich, Deutschland

und Österreich meist als einen

Hauptgrund das Verhindern einer

patriotischen Kraft. So sieht Demokratie

heute aus. Armes Österreich,

armes Europa. Was will der

Wähler wirklich? Frieden, ein ruhiges,

erschwingliches und sicheres

Leben.

Sepp Lehner, Neumarkt/H.

TERMINE

März

13

Die Freiheitlichen

Ortsgruppe Raab

DART

Steel

Dartturnier in

Raab/OÖ

TURNIER

Dart

LESER AM WORT

Märchenstunde

Der nicht gewählte ÖVP-Kanzler

spricht über die Maßnahmen gegen

Terrorismus: Messertrageverbot,

Bespitzelung aller Mails und der

sozialen Medien. Kein Wort über

Grenzkontrollen, Einwanderungsbeschränkungen

oder Abschiebungen

– denn die EU sei ohnehin

schon gegen die Masseneinwanderung

tätig. Hahaha. Der ORF hofiert

jetzt diese makellose Regierung

– weil der Plan, beim ORF

zu sparen, von dieser Regierung

storniert wurde. Es geht also weiter

wie bisher. Förderungen werden

zurückgefahren, meinte Herr

Stocker – aber kein Zurückfahren

bei Parteiförderungen, Förderungen

für Ausländer, für linke Vereine

und die „Antifa“. Die Sanktionen

und die Milliardengeschenke an

die Ukraine bleiben. Es bleibt also

alles beim Alten – es wurden nur

wieder Versorgungsposten für ihre

Parteien geschaffen – und es kommen

viele neue Belastungen für die

arbeitenden Österreicher und für

die, die sich ihre Pensionen erarbeitet

haben. Danke, ÖVP!

Stephan Pestitschek, Strasshof

America first

Donald Trump wird kontrovers

diskutiert, doch eines muss man

ihm zugutehalten: Er hat in seiner

letzten Amtszeit keinen neuen

Krieg begonnen. Während andere

US-Präsidenten in militärische

Konflikte verwickelt waren, hat

Trump sich auf auf eine Politik der

Stärke, aber auch der Verhandlungen

konzentriert. Gerade im aktuellen

Ukraine-Krieg könnte seine

Herangehensweise von Vorteil

sein. Trump hat mehrfach betont,

dass er den Krieg durch Diplomatie

und eine klare Haltung gegenüber

Russland schnell beenden

könnte. Auch in der Handelspolitik

hat Trump klare Positionen

vertreten. Seine Zölle auf Importe

wurden oft kritisiert, dabei wird oft

vergessen, dass auch die EU hohe

Zölle auf Waren aus den USA erhebt.

Freier Handel sollte für beide

Seiten fair sein, doch oft profitieren

Länder vom offenen Markt

der USA, während sie selbst hohe

Schutzmaßnahmen haben. Trump

will diese Ungleichheit ausgleichen

und amerikanische Arbeitsplätze

schützen. Man mag ihn mögen

oder nicht, aber eines ist klar:

Trump schaut auf sein eigenes

Land und verfolgt eine Politik, die

Amerika an die erste Stelle setzt.

Ernst Pitlik, Wien

Schlüssel zum Erfolg

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen

Ankurbelung der Wirtschaft

wäre eine radikale Senkung

der Kosten für Strom und Gas. Die

neue Regierung macht genau das

Gegenteil und besteuert die Energieerzeuger.

Viele Betriebe können

die Energiekosten nicht mehr stem-

Foto: NFZ

men, sie wandern ab oder gehen

pleite. Zweiter Punkt: Schluss mit

den Sanktionen gegen Russland.

Russland ist ein wichtiger Rohstofflieferant

für Österreich und

die EU. Dritter Punkt: Drastische

Einsparungen in der Migrationspolitik,

auch die Asylanten haben

ihren Beitrag zum Budget zu leisten.

Vierter Punkt: Die Teuerung

für die Grundnahrungsmittel müssen

staatlicherseits reguliert werden.

Die Renaturierung muss gestoppt

werden, die Enteignung

der Bauern ist der größte Schaden

für die Landwirtschaft. Diese drei

Witzfiguren haben es noch immer

nicht begriffen, dass Wohlstand nur

durch Frieden gewährleistet wird.

Die drei sind noch nichts anderes

als willfährige Erfüllungsgehilfen

einer realitätsfernen Nomenklatura

in Brüssel. Brüssel betreibt eine

Politik der verbrannten Erde, indem

man Milliarden in Rüstungszwecke

investiert, um den Krieg in

der Ukraine weiter anzuheizen.

Franz Vorderwinkler, Ferschnitz

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at

„Die FPÖ hat den

Linksextremismus im

Visier!“ - Das FPÖ-

Klubradio

„Auch im Pflegebereich

agiert die Verliererkoalition

verlierermäßig!“-

Das FPÖ-Klubradio

„Die Pläne der

Verlierer-Ampel

beschleunigen unseren

wirtschaftlichen Niedergang!“

„Die Regierung holte

Bräute von IS-Kämpfern

nach Österreich“ - Der

Blaue Podcast Aktuell

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Nr. 11 Donnerstag, 13. März 2025

g

WIEN

Wien ist die Hochburg

importierter Kriminalität!

FPÖ fordert harte Maßnahmen nach weiterer Messerattacke in Favoriten

Wien 11

WIENER SPAZIERGÄNGE

von Hannes Wolff

Ein 16-jähriger Syrer sticht

vor einer Schule auf einen

Mitschüler ein. In Wien vergeht

kaum ein Tag ohne brutale Gewaltverbrechen

– und fast immer

sind die Täter Personen, die

niemals nach Österreich hätten

kommen dürfen.

Diese jüngste Messerattacke

vor einer Schule in Favoriten sei

das nächste alarmierende Beispiel

für die eskalierende Gewalt in Wien,

erklärte FPÖ-Landeschef Dominik

Nepp: „Dafür ist die verfehlte Migrationspolitik

der Stadtregierung verantwortlich.

SPÖ und Neos gefährden

das Leben der Wiener.

Deren naive und gefährliche

Migrationspolitik habe Wien zur

Hochburg importierter Kriminalität

verwandelt. Die Bevölkerung

werde in Angst und Unsicherheit

gehalten, weil die Verantwortlichen

lieber ideologische Experimente

betreiben, anstatt für Sicherheit zu

sorgen, kritisierte Nepp.

Schluss mit Willkommenspolitik!

Für Nepp ist klar: Die Verantwortlichen

in der Stadtregierung

tragen die Schuld daran, dass Gewaltverbrechen

immer häufiger

Freiheitliche fordern mehr Polizeistreifen in Problemvierteln.

werden: „Sie sind die direkte Folge

einer Politik, die kriminelle Ausländer

schützt, anstatt die eigene

Bevölkerung zu verteidigen!“

Um die Sicherheit in Wien wiederherzustellen,

fordere die FPÖ

folgende Maßnahmen: Den sofortigen

Stopp der Asyleinwanderung

und die Abschiebung krimineller

Nicht-Österreicher. Wer hier Verbrechen

begeht, habe sein Aufenthaltsrecht

verwirkt. Ebenso brauche

es erhöhte Polizeipräsenz in

Problemvierteln.

„Die Menschen in Wien haben

ein Recht auf Sicherheit“, betonte

Nepp und versprach: „Wir werden

nicht aufhören, für eine Politik zu

kämpfen, die die Wiener schützt!“

Ackerland wird in

Wien zubetoniert!

Der freiheitliche Planungssprecher

Toni Mahdalik kritisiert die

rot-pinke Wiener Stadtregierung

scharf: „Trotz ihres Versprechens,

Grün- und Ackerflächen zu schützen,

sind allein im 22. Bezirk noch

15 Millionen Quadratmeter fruchtbarer

Boden für künftige Umwidmungen

blockiert!“ Projekte wie

Berresgasse oder Oberes Hausfeld

zeigten, dass der Flächenfraß weitergehe.

Mahdalik nannte daher die

Aussagen der SPÖ „Lug und Trug“

und forderte echte Maßnahmen statt

Wählertäuschungs-Blabla.

Foto: NFZ

Als ich am vergangenen Rosenmontag

durch den Volksgarten

mit seinen vielen Rosen ging,

fragte ich mich zunächst, woher

der Rosenmontag seinen Namen

hat. Neugierig setzte ich mich

auf einen Sessel und kam durch

Google dahinter. „Rosen“ kommt

hier vom Wort „rasen“, was soviel

heißt, als dass der Rosenmontag

der „wilde“, „rasende“ Montag

ist. Mit Blumen hat er also nichts

zu tun.

Bis später

Im Weitergehen kam ich hinaus

auf den Ballhausplatz.

Und gottlob war’s schon später

Nachmittag, ich lief also nicht

Gefahr, dem Trio Infernale zu begegnen,

das zu Mittag vom Herrn

Van der Bellen angelobt worden

war. Man kann umgekehrt auch

sagen, dass diese drei nicht Gefahr

liefen, mich zu treffen. Vielleicht

hätte ich ihnen nämlich an

diesem Montag „des Wüde owegramt“,

also – schon wieder Google

– das Wilde heruntergeräumt

= die Meinung gesagt.

Allerdings glaube ich, dass sie

darauf nicht sonderlich neugierig

gewesen wären. Die drei leben

nämlich in einem Kokon, in dem

sie ihre Umgebung nicht interessiert.

Hauptsache für sie sind sie

selber.

Allerdings meine ich, dass sie

sehr bald mit ihrer Umwelt, also

dem Volk, konfrontiert sein werden.

Lustig wird das dann aber

für sie nicht.


12 Länder

Neue Freie Zeitung

BURGENLAND

SPÖ plündert Gemeinden

Burgenlands Gemeinden stehen

unter massiver finanzieller Belastung

– und anstatt Lösungen zu

bieten, setzt die Doskozil-SPÖ ihre

rücksichtslose Plünderungspolitik

fort. Nach dem Müllverband sind

als nächstes die Wasserverbände

und weitere kommunale Einrichtungen

an der Reihe, kritisierte

FPÖ-Landesparteichef Alexander

Petschnig. Die burgenländischen

Haushalte müssen die Rechnung

zahlen: Beim Wasserverband Nördliches

Burgenland wurden die Tarife

um 28,5 Prozent erhöht – die Zählergebühren

sogar um 69 Prozent!

OBERÖSTERREICH

Erste Erfolge

„Es ist Bewegung

in die Sache gekommen“,

bemerkte

Oberösterreichs

FPÖ-Klubobmann

Herwig

Mahr zum

Bericht des

Landesrechnungshofs

zur „Kinder- und Ju-

Herwig Mahr

gendhilfe“. Erste Korrekturmaßnahmen

seien angelaufen. Dennoch

bleibe die zentrale Frage nach einer

klaren Bedarfs- und Entwicklungsplanung

offen, betonte Mahr.

TIROL

In memoriam

Franz Königshofer

Foto: FPÖ Oberösterreich

„Vernaderungen bringen uns nicht

vom härtesten Asylkurs ab!“

Asylquartierbetreiber wegen Falschanschuldigungen verurteilt

Weil die FPÖ in Niederösterreich

einen harten Asylkurs

fährt, hat ein Quartierbetreiber

dem FPÖ-Asyllandesrat

„Amtsmissbrauch“ unterstellt.

Die jahrelange falsche Asylpolitik

der ÖVP-Innenminister hat

Österreich einen Massenzustrom

an Asylwerbern und damit nicht

nur massive Verschlechterungen

bei Sicherheit und Bildung beschert,

sondern auch einen Geldregen

auf Nutznießer dieser Fehlentwicklung,

die Asylquartiergeber,

niedergehen lassen.

FPÖ-Kurs zeigt Wirkung

Seit die FPÖ den Asylkurs in der

niederösterreichischen Landesregierung

vorgibt, hat sich die Einnahmensituation

der „Asylindustrie“

drastisch verschlechtert. Ein

Quartierbetreiber hat deshalb sogar

den freiheitlichen Asyllandesrat

Christoph Luisser mit völlig

Zu den Plänen der neuen Bundesregierung,

zur Reduktion des

„Bodenverbrauchs“ die Flächenwidmung

von der Ebene der Gemeinden

auf die Länderebene zu

übertragen, kam vom Kärntner

FPÖ-Landesparteiobmann Erwin

Angerer ein „klares NEIN“: „Die

Pläne der Bundesregierung würden

Foto: FPÖ Kärnten

KÄRNTEN

NIEDERÖSTERREICH

aus der Luft gegriffenen, haltlosen

Anschuldigungen des Amtsmissbrauchs

beschuldigt.

Der Asylquartierbetreiber wurde

letzte Woche – nicht rechtskräftig

– zu fünf Monaten bedingter Haft

wegen übler Nachrede verurteilt.

Anschlag auf Gemeinden!

Angerer: Flächenwidmung muss

Gemeindeaufgabe bleiben.

Foto: NLK

Luisser: „Wir schützen die Bürger, nicht die Asylindustrie.“

zu einer weiteren Ausdünnung der

ländlichen Gebiete mit Grundentwertung

und massiven Einschränkungen

für jeden Bürger führen.

Das gilt für alle Grundeigentümer,

Häuslbauer oder auch alle, die den

öffentlichen Raum nutzen wollen.“

Der FPÖ-Chef und Mühldorfer

Bürgermeister kritisierte, dass

dem Bund der Bodenverbrauch in

vielen anderen Bereichen völlig

egal sei: „Wer redet vom Bodenverbrauch

bei der Errichtung von

Windrädern, Photovoltaik-Freiflächenanlagen

oder Stromnetzen

wie der geplanten 380-KV-Leitung

quer durch Kärnten? Allein ein einzelnes

Windrad nimmt rund ein

Hektar Grund in Anspruch!“

Es sei schon jetzt ein Hürdenlauf,

eine geplante Widmung genehmigt

zu bekommen, denn dies erfolge

schon bisher durch das Land. Mit

der letzten Novelle des Kärntner

Raumordnungsgesetzes sei das

auch weiter massiv eingeschränkt

worden, erinnerte Angerer.

Foto: FPÖ Vorarlberg

Luisser: „Uns Freiheitlichen geht

es primär um den Schutz unserer

eigenen Landsleute, besonders der

Frauen und Kinder. Daher werden

wir den Asylkurs in Niederösterreich,

den härtesten in ganz

Österreich, unbeirrt weiterführen.“

TIROL

Hubert Kinz

Bürokratie abstatt

ausbauen!

Heftige Kritik setzte es zu den

Plänen der EU-Kommission in

Sachen Pauschalreisen vom Vorarlberger

FPÖ-Tourismussprecher

Hubert Kinz: „Anstatt eine

notwendige wirksame Überarbeitung

der aktuellen Richtlinie in die

Wege zu leiten, kommt aus Brüssel

wieder nur ein bürokratischer

Pfusch.“ Aus den ursprünglich

angekündigten „Vereinfachungen

und Klarstellungen“ im Sinne der

Reisenden wurde am Ende durch

eine Ausweitung des Pauschalreisebegriffs

das genaue Gegenteil erreicht,

kritisierte Kinz den „Brüsseler

Bürokratiewucher“.


Nr. 11 Donnerstag, 13. März 2025

g

Länder 13

SALZBURG

Foto: FPÖ Salzburg

LÄNDER-

SACHE

Marlene Svazek

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg

Foto: Flughafen Salzburg

Derzeit landen nur Touristen in Salzburg. Der Wirtschaftsstandort

braucht aber einen internationalen Anschluss.

Flugstrecke Salzburg-Wien

wieder reaktivieren!

Flugverbindungen sind eine ökonomische, keine emotionale Debatte

Auch an Zürich denken! Freiheitliche

fordern eine bessere

Anbindung in den Westen, um

den Salzburger Flughafen auch

wirtschaftlich aufzuwerten.

„Die Flugverbindungen von

Salzburg sind keine emotionale

oder ideologische Debatte, sondern

eine ökonomische“, erklärte Salzburgs

freiheitlicher Wirtschaftssprecher

und Zweiter Präsident

des Landtags, Andreas Teufl, zur

aktuellen Diskussion. Entgegen

freiheitlicher Warnungen haben

Schwarz und Grün in der vergangenen

Legislaturperiode den komplizierten

Umstieg vom Flug- auf

den Bahnverkehr unterschätzt“, bemerkte

Teufl, der in der Einstellung

der Flugreisen zwischen Salzburg

und Wien eine enorme Einschränkung

für Salzburg als Standort ausmachte:

„Derzeit ist der Flughafen

keine Drehscheibe, sondern eine

Station für Urlaubsflieger. Das ist

zwar wichtig, für die wirtschaftliche

Breite aber etwas dürftig.“

Wirtschaftsanbindungen

Die vergangenen Jahre haben

gezeigt, dass unkomplizierte

Anbindungen an internationale

Drehscheiben für einen funktio-

Weltfremde Fanatasien

„Das Kapitel Grundversorgung

für Asylwerber hat offensichtlich

die SPÖ-Wien diktiert. Die rote

Bundeshauptstadt ist ja bekanntlich

El Dorado für Asylwerber und

nun sollen wohl auch die anderen

Bundesländer noch stärker belastet

werden“, analysierte der FPÖ-

Sozialsprecher im steirischen

Landtag, Philipp Könighofer, die

Vorhaben der Verliererkoalition.

So sollen bei der Grundversorgung

für Asylwerber künftig

„Mindestqualitätsstandards“ ausgearbeitet

werden und die Quartierbetreiber

zur Sicherstellung der

„Qualität und Quantität der Grundversorgungsplätze“

auch noch eine

automatische Inflationsabgeltung

erhalten – während die das alles

finanzierenden Steuerzahler mit

zusätzlichen Belastungen und rigorosen

Sparmaßnahmen „belohnt“

würden.

Daher bewertete der steirische

FPÖ-Sozialsprecher das Regierungsprogramm

als „eine gefährliche

Mischung aus realitätsfernen

Wunschträumen und weltfremden

Zukunftsfantasien“.

nierenden Wirtschaftsstandort unumgänglich

seien. „Neben der Aufnahme

von Wien müsse man auch

eine Erweiterung in den Westen

diskutieren“, sagte Teufl, der den

Flug Salzburg–Zürich ins Spiel

brachte. Um als internationaler

Partner ernstgenommen zu werden,

brauche es ein ausgeklügeltes Streckennetz

als Zubringer zu interkontinentalen

Anschlüssen, betonte

Teufl mit Blick auf die Budgetfrage:

„Wir würden in der ersten Zeit

zwar von Subventionen sprechen,

tatsächlich handelt es sich aber um

Investitionen in die Zukunft des

Standorts.“

STEIERMARK

Könighofer: Verliererkoalition

belohnt illegale Einwanderer.

Foto: FPÖ Steiermark

Rundherum keucht es in den

Straßen, in den Geschäften, auf

den Höfen und in den Büros. In

Österreich, in Deutschland, in

ganz Mitteleuropa. Die Symptome

werden heftiger, die Krisen eskalieren.

Unser System ist schwer

angeschlagen, Europa ist krank.

Wir kennen diesen Zustand. Es

ist nicht nur eine harmlose Erkältung,

die in ein paar Tagen wieder

abklingt. Nein, das Fieber steigt,

und irgendwann verliert man die

Orientierung. Die Hoffnung auf

Besserung weicht halluzinierenden

Fieberfantasien.

Abwehrkräfte

Doch anstatt sich den wahren

Ursachen der Krankheit zu stellen,

setzt man auf eine Radikalkur

– eine, die nicht heilt, sondern im

Inneren zerstört.

Dabei rührt diese Schwäche

Europas ja nicht von äußeren Bedrohungen

her, sondern von den

Fehlentscheidungen der letzten

Jahrzehnte. Anstelle von Fehlerkorrektur

und eines politisch-gesunden

Lebensstils rüstet man

sich auf, als stünde der Feind an

den Grenzen. Tatsächlich aber

richtet sich die neue Härte nicht

gegen eine äußere Bedrohung,

sondern gegen die Unruhe in den

eigenen Straßen, gegen die wachsende

Unzufriedenheit, gegen die

Stimmen, die das erkrankte System

in Frage stellen.

Aber man wählt die falsche

Therapie. Denn Waffen und Repressionen

bauen keine Abwehrkräfte

auf. Sie dämpfen vielleicht

kurzfristig das Fieber, doch sie

zerstören die letzten gesunden

Zellen. Die Kraft, die Europa

bräuchte, um sich wirklich zu

erholen, geht dabei verloren. Am

Ende bleibt ein geschwächter, abhängiger

Organismus, unfähig,

seine eigene Zukunft zu gestalten.


14 Medien

Neue Freie Zeitung

GEZWITSCHER

Kurt Käferböck

@kaeferboeck

Zitat Meinl Reisinger laut ORF

ZiB vom 10.03.24: „Österreich

soll sich nicht in Kriege außerhalb

der EU einmischen.“

FRAGE AN @BMeinl:

Gehört die Ukraine zur Europäischen

Union?

Daniel Brössler

@dbroessler

11. März 2025 00:12

Frau Meinl-Reisinger scheint die

Umstellung von der Neos-Parteichefin

zur Außenministerin noch

nicht vollzogen zu haben.

Die Komplizenschaft eines

skrupellosen Idioten mit einem

skrupellosen Verbrecher ist die

Katastrophe unserer Tage. Die

Ukrainer zahlen den Preis.

8. März 2025 11:21

Der Herr Linksjournalist der Süddeutschen

Zeitung tobt über Donald

Trumps Friedensbemühungen.

TELEGRAM

Das Traumschiff ORF schlingert

durch den woken Irrsinnsozean

Nicht islamistische Mordaufrufe, „rechte Emojis“ sind die wahre Gefahr

Einen neuen Tiefpunkt in der

woken ORF-Berichterstattung

ortete FPÖ-Mediensprecher

Christian Hafenecker in einem

Bericht über „rechte Emojis“.

In einem Onlinebeitrag der

ORF-„ZiB“ wurde vor angeblich

„rechtsextremen Codes“ gewarnt,

die sich hinter satirischen Emojis

verstecken sollen. Hinter unscheinbaren

Symbolen wie einem Kugelschreiber,

einer Tür, einer Nase

oder Blitzen witterten die Küniglberger

Codes, mit denen „rechte

Verschwörer“ kommunizieren.

Als wissenschaftliches Feigenblatt

wurden dann auch noch eine

„Expertin“ des Dokumenationsarchivs

des österreichischen Widerstands“

(DÖW) und eine aus dem

eigenen ORF-Haus vor die Kamera

gezerrt, um diese Emojis „richtig

einzuordnen“ und deren wahre

Bedeutung zu analysieren.

Besonders amüsant fand der

FPÖ-Mediensprecher, dass man

sich in dem Beitrag über ein

„Schneeflocken-Symbol“ fürchterlich

aufregte, weil dieses die vermeintlich

„verweichlichte Linke“

persiflieren soll.

Fall für den Verfassungsschutz?

Und natürlich rundete eine plumpe

Überleitung zur FPÖ die Aktualität

des Beitrags ab, damit auch

dieses Feindbild für die eigene

Klientel bedient werde, kritisierete

Hafenecker: „In Zeiten grassierenden

islamistischen Terrors, in

denen Menschen von sogenannten

,Schutzsuchenden‘ niedergestochen

oder mit Autos überfahren

werden, bemüßigt der ORF zudem

den Staatsschutz wegen dieser angeblich

gefährlichen Codes.“

Letzterer bedauert dabei, dass

man gegen die angeblichen „Hassposter“

zu wenig unternehmen könne,

anstatt seine Ressourcen zu nutzen,

um die islamistische Gefahr im

Land effektiv zu bekämpfen.

In diesem Zusamenhang forderte

der FPÖ-Generalsekretär die Bundesregierung

auf, dass das Wahlergebnis

vom 29. September endlich

auch in der Zusammensetzung des

ORF-Stiftungsrats seinen Niederschlag

finden müsse. Denn die bestehende

schwarz-grüne-Mehrheit

widerspreche fundamental dem demokratischen

Grundsatz. „Es besteht

dringender Handlungsbedarf.

In den kommenden Monaten stehen

im ORF zahlreiche richtungsweisende

Entscheidungen an, die von

einem legitimierten Stiftungsrat getroffen

werden müssen. Ich fordere

die Regierung daher unmissverständlich

auf, die längst überfällige

Neubestellung der Stiftungsratsmitglieder

unverzüglich einzuleiten.“

Foto: Screenshot NFZ

GEFÄLLT MIR

Herbert Kickl

10. März 2025

Die ÖVP verspricht ein Verbot

des politischen Islam – doch

auf solche Versprechen solltet

ihr euch nicht verlassen!

3.443 Personen gefällt das.

Mit Versprechen ist die ÖVP

großzügig, bei deren Umsetzung

aber stets kleinmütig.


Nr. 11 Donnerstag, 13. März 2025

g

Ein Auftragswerk von Weltruhm

„Bolero“: Ein Film vom Werden eines Meisterwerks

Wer kennt ihn nicht, den „Bolero“

von Maurice Ravel? Und wer hat

nicht eine Meinung über diese Musik?

Mitunter keine gute, meistens

aber eine begeisterte. Man kennt

die Geschichte jener Frau, die angeblich

nach dem ersten Anhören

des Bolero zum Komponisten gesagt

hat, dass sie in dieser Viertelstunde,

die der Bolero ungefähr

dauert, beinahe verrückt geworden

wäre.

Also hinein ins Kino, wo man

angeblich über die Entstehungsgeschichte

des Bolero Näheres erfährt!

Doch daraus wird nichts.

Zu Beginn geht Ravel mit der

Tänzerin Ida Rubinstein durch eine

Maschinenhalle. Und was liegt näher,

als dass man mit eigenen Ohren

hört, wie sich für den Komponisten

aus dem Maschinenlärm der

Rhythmus oder die Melodie ergibt.

Aber außer irgendeinem ohrenbetäubenden

Krach ist nichts zu vernehmen.

Viel Sinnlichkeit

Sodann wird man Zeuge mancher

erotischer Anspielungen, die einige

an Ravel offenbar sehr interessierte

Damen unverblümt von sich geben,

was aber Ravel überhaupt nicht aus

seiner Reserve locken kann. Distanziert

tanzt er auch mit Misia

Sert, seiner verheirateten Freundin.

Dabei ist die Kleinwüchsigkeit

des Künstlers zu erkennen, und

da man eher gelangweilt auf die

Leinwand blickt, fällt einem dabei

ein im Fernsehen laufender Werbespot

einer Möbelfirma ein, in dem

wenigstens nach dem Tanz ganz

offensichtlich eine Beiwohnung

stattfindet.

Das Interesse Ravels an Frauen

ist geringfügig. Trotzdem setzt er

alles daran, der ihn adorierenden

Tänzerin den Wunsch nach einem

eigens für sie komponierten Musikstück

zu erfüllen. Auf diesem

Weg begleitet uns der Film jedoch

nur scheinbar.

Bilder mit gesellschaftlichem

erotischem Smalltalk wechseln mit

Szenen ab, in denen Ravel auf dem

Klavier herumklimpert, aber keine

Melodie zustande bringt. Zwischendurch

sieht man ihn auch im

Krieg oder bei seinem immer wieder

scheiternden Versuch, den Prix

de Rome zu gewinnen. Hier kommt

Bezirksfrauentag der

IFF Grieskirchen/Eferding

Die Mitglieder der Initiative

Freiheitlicher Frauen der Bezirke

Grieskirchen/Eferding trafen sich

beim Bezirksfrauentag zu einem

Vernetzungstreffen. Dabei stellte

die Zweite Landtagspräsidentin

Sabine Binder die neue Bezirksobfrau

Claudia Kaliauer (Bildmitte)

vor. Die Initiative Freiheitlicher

Frauen möchte Frauen fördern und

sichtbar machen, betonte Binder:

„Freiheitliche Frauen gestalten aktiv

unser Land und bewegen und

motivieren Frauen, sich einzubringen.

Es gibt viele tüchtige Frauen

in unseren Reihen. Wir stehen zu

unseren freiheitlichen Werten und

wollen diese stark nach außen vertreten.

Wir brauchen uns nicht zu

verstecken und es gibt viel zu tun.“

es zu einer belustigenden

Szene, in der

Ravel bei der

Prüfung eine

seiner Kompositionen

am

Klavier vorträgt

und an

deren Ende

erwartungsvoll

auf die Juroren

blickt. Diese

aber sitzen erstarrt, hilf- und wortlos

da.

Die Eingebung

Nachdem Ravel eines Tages wieder

– sechs Jahre sind vergangen -

klimpernd am Flügel sitzt, spielt er

ganz plötzlich und unvermittelt die

uns allen bekannte Melodie. Welch

überraschende Wendung! Der Bann

ist gebrochen. Wenig später sitzt er

im Theater, sein Bolero wird von

einem großen Orchester dargeboten,

Rubinstein tanzt lasziv danach,

Blitzlicht/Kultur 15

und das Publikum ist begeistert.

In den nun folgenden Szenen

wird die Fadesse um nichts geringer,

die Mutter stirbt, und Ravel

erkrankt. Zum Schluss liegt er mit

verbundenem Kopf still da, krank

oder tot, man weiß es nicht.

Im Abspann erfährt man, dass

der Bolero auf der Welt alle fünfzehn

Minuten gespielt wird. Hat

man ihn nicht schon gekannt, ist

die Beziehung zu dem Meisterwerk

nicht inniger geworden.

Herbert Pirker

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Lotterien Tag im Theater in der Josefstadt

Karten für Neil Simons „Sonny Boys“ am 26. März 2025 auf lotterientag.at zu gewinnen

Der Lotterien Tag im Theater in der Josefstadt erfreut

sich seit mittlerweile mehr als zehn Jahren

großer Beliebtheit, und schon steht der nächste

auf dem Programm: Nämlich am Mittwoch, den 26.

März 2025. Auch heuer ermöglichen die Österreichischen

Lotterien ihren Spielteilnehmer:innen mit

dem Stück „Sonny Boys“ von Neil Simon einen

außergewöhnlichen Abend. Außergewöhnlich deshalb,

weil das 1972 am Broadway in New York uraufgeführte

Stück von den Ausnahme-Schauspielern

Robert Meyer und Herbert Föttinger souverän

und leicht wienerisch in der Josefstadt dargeboten

wird.

Wer am Mittwoch, den 26. März das von den Medien

in höchsten Tönen gelobte Stück erleben möchte,

kann auf www.lotterientag.at Karten für jeweils

zwei Personen gewinnen. Die Teilnahme an der

Verlosung ist bis Sonntag, 16. März möglich. Die

Gewinner werden per E-Mail verständigt.

Alle Informationen zu den Lotterien Tagen findet man unter www.lotterientag.at

Lilian Klebow „ermittelt“ im Lotto Studio

Lotto Bonus-Ziehung am Freitag, den 14. März mit wieder 300.000 Euro extra

Foto: Moritz Schell

Foto: Cinèfrance

Foto: IFF Grieskirchen/Eferding

Foto: ORF/Günther Pichlkostner

Vor zwei Jahren als „Dancing Star“ im Ballroom des ORF-Zentrums,

vor rund zwei Wochen im Ballsaal der Staatsoper als

Backstage-Moderatorin auf dem Opernball, und am kommenden

Freitag Front-Frau bei den „Lotto Bällchen“ im Ziehungsstudio,

wo SOKO-Donau-Ermittlerin Lilian Klebow bei der Bonus-Ziehung

die „sechs Richtigen“ ermittelt.

Wenn Klebow am Freitag, den 14. März also zieht, dann ist es

ausnahmsweise nicht ihre filmische Dienstwaffe, sondern sind es

die Glückszahlen bei Lotto, LottoPlus und Joker im Rahmen der

dritten Bonus-Ziehung des Jahres.

Wie üblich geht es auch dabei wieder um einen Bonus-Gewinn

von 300.000 Euro. Diese Summe wird unter allen bei der Bonus-Ziehung

mitspielenden Lotto Tipps verlost. Und wie ebenfalls

üblich gliedert sich diese Bonus-Ziehung als komplette

Spielrunde in den Ziehungsrhythmus ein. Auch eventuelle Jackpots

werden in die Runde mitgenommen.

Annahmeschluss für die Bonus-Ziehung ist am Freitag, den 14.

März 2025 um 18.30 Uhr, die Ziehung ist um 18.47 Uhr live in

ORF 2 zu sehen.


16 Blitzlicht

Neue Freie Zeitung

Politische Bildung aktuell

Künstliche Intelligenz

Angebote des Freiheitlichen Bildungsinstituts

Das Freiheitliche Bildungsinstitut. Gesellschaft für Politik, Kultur und Meinungsfreiheit (FBI) ist die politische Akademie der Freiheitlichen

Die rasante Partei Entwicklung Österreichs. der Parteiakademien Künstlichen Intelligenz sind als Vereine (KI) schickt organisiert. sich an, Der unser Vereinszweck besteht gemäß Gesetz in der Förderung der

staatsbürgerlichen, Leben in den nächsten politischen Jahren und grundlegend kulturellen zu Bildung verändern. sowie Mehr von Einsichten noch, sie in hat politische, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche

Zusammenhänge

es bereits stark verändert,

auf innerstaatlicher

ohne dass weite

und internationaler

Teile der Bevölkerung

Ebene im

davon

Sinne

Notiz

der Grundsätze der Bundesverfassung. Dementsprechend

bietet das Freiheitliche Bildungsinstitut eine Reihe von allgemein zugänglichen Serviceleistungen für alle interessierten Bürger an.

genommen haben. Einem kleinen Kreis an „Eingeweihten“ steht derzeit eine

breite Masse von Menschen gegenüber, die mit der neuen Technologie noch

wenig anzufangen wissen. Das muss sich dringend ändern.

Publikationen

Das Freiheitliche Bildungsinstitut wirkt im Sinne des staatsbürgerlichen Bildungsauftrags

auch als Herausgeber von selbständigen Publikationen.

In einer Welt, die zunehmend von Algorithmen und automatisierten Entscheidungsprozessen

geprägt ist, ist es die Pflicht der Politik, den Blick auf die

Die Chancen Bücher und und Gefahren Broschüren, dieser das Technologie FBI publiziert,

eine umfassende greifen verschiedene Analyse der wichtige Künstlichen po-

Intelligenz rer Website und aufgelistet. deren Einfluss Durch auf Klick auf

Sie zu schärfen. finden unsere Dieses Publikationen Buch bietet auf unselitische,

unsere Gesellschaft, gesellschaftliche Wirtschaft und historische und Politik. das Cover können Sie die Verfügbarkeit

Thematiken auf, von der Corona-Politik prüfen, kostenfrei bestellen und die meisten

aktuellen (FBI): Publikationen auch online

über GRATIS die zu Asylthematik beziehen über bis das zur Freiheitliche Wirtschaftsund

Friedrich-Schmidt-Platz Gesellschaftspolitik. 4/3a, Auch 1080 Bücher Wien zur durchblättern.

Bildungsinstitut

Parteigeschichte, Per E-Mail: fbi_buchbestellung@fpoe.at ein Steuer-Guide oder und über das

praktische Bestellformular Handbücher auf unserer Website: für Funktionäre Machen Sie Gebrauch vom reichhaltigen

und www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-und-broschueren

Wahlhelfer finden sich in unserer Publikationsliste.

Angebot des Freiheitlichen Bildungsinstituts!

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FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.

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