SaarLorLux Magazin Frühjahr 2025
Dein Magazin für die Großregion SaarLorLux – Storytelling, Lifestyle & Genuss
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DEIN MAGAZIN für die Großregion
Frühjahr 2025
AUSGABE 21
4,90 EUR
7. Jahrgang
... c' est savoir vivre
–Anzeige–
COVER
STORY
Lerne die Datenexperten von PREVISIONZ kennen
Die Firma PREVISIONZ aus Saarbrücken beschäftigt sich
mit dem Herzstück der KI – den Unternehmensdaten.
Jetzt entdecken - unser
ePAPER
mit interaktiven Inhalten
SCAN
MICH!
. c'
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DEIN MAGAZIN für die Großregion
Editorial
Liebe Leserin
& lieber Leser,
wann ist Frühling? – Wenn alles grünt und blüht, wenn Mütze und Handschuhe
weggepackt sind, wenn Parkbänke und Cafés wieder zum Verweilen
einladen - dann ist Frühling! Neue Gefühle bestimmen unseren
Frühlingsalltag und unser gewolltes und lebensbejahendes Sein.
Sehnsüchte nach vielfältiger Lebensart, nach sinnlichen Eindrücken,
wie Farben, Gerüchen, begehrenswerten Objekten nach anderen Traditionen,
die in verschiedenen Regionen unseres SaarLorLux-Gebildes
in kontrastreicher Umgebung immer wieder beindruckend wirken, sind
Teil unseres positiven Lebens... Wäre jedoch nicht die allgemeine und
gegenwärtige Stimmung, wie ein „Päckchen“ geschnürt, welches wir mit
Nöten, Ängsten und Sorgen mit uns herumtragen.
Die Stimmung in uns und um uns herum gilt als gereizt und angespannt,
und hinter unserem permanenten wegducken „verschwinden“
wir und gehen auf Abstand zu anderen – innerlich und äußerlich. Und
gerade jetzt brauchen wir das Gefühl des Zusammenhalts und des
Miteinanders.
Die Welt, so sehen und spüren wir, ändert sich dramatisch. Aktuell folgt
eine Krise der nächsten – das schürt bei uns Ängste, Unsicherheiten und
Sorgen. Wir fühlen uns ohnmächtig, sind oftmals verzweifelt und traurig.
Neuanfang und Aufbruch sind die Schlagworte und wechseln in unserem
Denkvermögen permanent und volatil, denn das globale politische
Klima verschärft sich in einer nicht mehr begreifbaren Welt in der wir
leben. Aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, rückt der Gedanke
an einen möglichen nicht mehr überschaubaren und nachvollziehbaren
„Wertewandel“ in weiter Ferne.
Somit werden wünschenswerte Strukturen aufgeweicht – die Grenzen
zwischen Berufs- und Privatleben verwischen sich zunehmend. Wir sollten
deshalb nicht an blockierenden Denkmustern festhalten, die uns
davon abhalten, mehr und vor allem das Richtige für sich selbst und
andere Mitbürger zu tun und spätestens dann, wenn einmal ein kleiner
Schluckauf dieses Planeten dafür sorgt, dass die Infrastruktur einzelner
Nationen zusammenbricht, werden wir merken, dass manche Nationen
ziemlich übellaunig werden, wenn sie Waffen, aber nichts zu essen haben.
Demgegenüber müssen wir Vertrauen signalisieren. Vertrauen wächst
durch Gründlichkeit, Ehrlichkeit, vor allem aber mit Verlässlichkeit im Dialog,
damit wir den Frühling mit seiner wohlriechenden Duft- und Erlebniswelt
- mitten unter uns - genießen können.
Herzlichst
Nicole Sciové
&
SaarLorLux MAGAZIN
Werner Staudt
erscheint bei
IMPRESSUM
Inhaberin: Nicole Sciové· Obere Schulstraße 4 · 66292 Riegelsberg
Gleichzeitig Briefadresse des Verlags, des verantwortlichen
Redakteurs und des Verantwortlichen für den Anzeigenteil
Telefon: 0 68 06 / 49 640 67
Redaktion: redaktion@saarlorlux-magazin.de
Herausgeberin/Verlegerin
Nicole Sciové · Mobil: 0160 / 944 60 239
Verkaufsleitung & Chefredaktion
Werner Staudt - Dipl. Betriebswirt · Mobil: 0170 / 77 22 502
Redaktionsteam
Chefredakteur: Werner Staudt (sta-w) (V.i.S.d.P.),
Nicole Sciové, Christian Wack, Christa Staudt,
Hans-Peter Hammes, Viviane Shabanzadeh (frz. Übersetzungen)
Fotonachweise
Werner Staudt, www.fotolia.de, Kunden,
www.shutterstock.com, www.pixabay.de
Gestaltung
Nicole Sciové · SN CreativDesign · Werbeagentur & Verlag
Druck in der Region
Krüger Druck+Verlag GmbH & Co. KG
Handwerkstraße 8-10
66663 Merzig
Verteilungsgebiet
SaarLorLux, angrenzendes Rheinland-Pfalz
Erscheinungsweise
1/4jährlich
est savoir vivre
SN CreativDesign
WERBEAGENTUR & VERLAG
Alle Veröffentlichungen sind urheberrechtlich geschützt. Dies
gilt auch für speziell angefertigte Werbeanzeigen. Weiterverwendung
jeweils nur mit schriftlicher Genehmigung möglich.
Namentlich gekennzeichnete Artikel spiegeln nicht die Meinung
der Redaktion wieder. Keine Haftung bei Druck- oder Satzfehlern.
Die Redaktion freut sich über eingesandte Beiträge, behält sich
jedoch das Recht der Nichtveröffentlichung oder Kürzung vor.
Nächste Ausgabe:
Redaktions- und Anzeigenschluss 16.05.2025
Erscheinungstermin ab KW 22
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INHALT
48
INAHLT
6
36
INAHLT
7
Forschungsteam entwickelt neuen Wirkstoff - Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler der Saar-Universität
und des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung
Saarland (HIPS) haben...
24
46
20
Inhalt
72
44
Andreas Waschburger - Die Eis-Weltmeisterschaft 2025
in Molveno war ein voller Erfolg für Andreas Waschburger,
der mit zwei Weltmeistertiteln und zwei Silbermedaillen die
internationalen Wettbewerbe dominierte... 70
In varietate concordia In Vielfalt geeint - Die Musikfestspiele
Saar blicken im Mai und Juni 2025 im kreativen
Zusammenspiel anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des
Europatags in die Zukunft...
30
14
18
CONTENT
SaarLorLux MAGAZIN
64
SaarLorLux MAGAZIN
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FACTS
AFFAIRE&INVESTISSEMENT
8
Video im ePAPER
auf Seite 8
Die Datenexperten
in der Großregion
Strukturierte Unternehmensdaten
als Grundlage für die effektive
Nutzung von KI
Künstliche Intelligenz – kaum ein Begriff
scheint aktuell mehr in Mode zu sein.
Eine Vielzahl an Unternehmen stellt sich
die Frage, was die Technologie für ihr Geschäft
bedeutet und wie sie die Chancen
nutzen können, ohne den Anschluss in
diesem sehr dynamischen Umfeld zu
verpassen. Die Firma PREVISIONZ aus
Saarbrücken beschäftigt sich mit dem
Herzstück der KI – den Unternehmensdaten.
Welchen Fortschritt machen wir heute
bei der Abarbeitung unserer Aufträge?
Welche Kosten entstehen dabei? Wie
wird sich unser Business morgen und in
der Zukunft entwickeln?
All dies sind Fragen, die Entscheider in
Unternehmen stetig umtreiben. Um
diese möglichst präzise beantworten zu
können benötigt man Zugriff auf eine
Vielzahl an Informationen und Datensätzen.
Meist sind diese Daten irgendwo im
Unternehmen vorhanden, die Zusammenstellung,
Strukturierung und Auswertung
kann jedoch mitunter Schwierigkeiten
bereiten.
Hier setzt PREVISIONZ an. “Mit dem
Aufbau einer Datenplattform schaffen
wir es alle relevanten Daten an einem
Ort zusammenzuführen und sie für die
Auswertung und somit Beantwortung
geschäftsfkritischer Fragestellungen
Vollbildmodus aktivieren
Einfach im Video auf dieses Icon klicken
vorzubereiten, so Kevin Kreis, Geschäftsführer
für das operative Geschäft. Unsere
Kunden erhalten einen unmittelbaren
Einblick in die Leistungskennzahlen ihres
Unternehmens und sind in der Lage
einzelne Abteilungen, Produktgruppen,
Teams oder die komplette Wertschöpfungskette
optimal zu steuern., so Kreis
weiter”.
All dies ist insbesondere deshalb wichtig,
da eine gut strukturierte Datenbasis eine
unumgängliche Voraussetzung dafür
ist technologisch in die Tiefe zu gehen.
KI Anwendungen, wie sie mittlerweile
durch ChatGPT, Copilot und viele andere
Tools bekannt sind, benötigen sinnvoll
aufbereitete Daten, um ihre volle Leistungsfähigkeit
entfalten zu können.
“Unsere Kunden nutzen KI, um wiederkehrende
Aufgaben zu automatisieren,
Informationen zu strukturieren, Prognosen
zu erstellen oder das unternehmenseigene
Wissen anzuzapfen. Das geht nur,
wenn die Datenbasis stimmt.” erklärt
Christina Collmann, Geschäftsführerin
für die Bereiche Vertrieb und Marketing.
30 DatenspezialistInnen mit unterschiedlichen
Schwerpunkten arbeiten
aktuell bei PREVISIONZ und betreuen
Kunden aller Größen und Branchen bei
den geschilderten Herausforderungen.
“Die Nachfrage in den Bereichen Datenanalyse
und KI ist groß. Daher sind
wir immer auf der Suche nach ambitionierten
Team-Mitgliedern”, ergänzt Sven
Schwenk, Geschäftsführer für den Bereich
Human Relations.
Kontakt
PREVISIONZ GmbH
Am Schanzenberg 10
66117 Saarbrücken
info@previsionz.de
www.previsionz.de
SCAN
MICH!
...en français
PREVISIONZ : Les experts en données
dans la Grande Région
Des données d'entreprise structurées sont
la base d'une utilisation efficace de l'IA.
L'intelligence artificielle est sur toutes les
lèvres. Les entreprises se demandent ce
que cette technologie signifie pour leur
activité et comment elles peuvent saisir les
opportunités sans manquer le coche dans
cet environnement dynamique. L'entreprise
PREVISIONZ de Sarrebruck s'intéresse
au cœur de l'IA - les données d'entreprise.
Nous vous montrons les progrès réalisés
aujourd'hui. Nous voulons connaître les
progrès que nous faisons aujourd'hui dans
le traitement de nos commandes. Nous
voulons connaître les coûts et savoir comment
une entreprise évoluera demain et à
l'avenir. Ce sont des thèmes qui préoccupent
constamment les décideurs dans les
entreprises. Pour pouvoir les traiter le plus
précisément possible, nous devons avoir
accès à une multitude d'informations et de
données. Celles-ci sont certes disponibles
quelque part dans l'entreprise, mais il est
souvent difficile de les rassembler, de les
structurer et de les évaluer. Chez PREVISI-
ONZ, 30 spécialistes des données travaillent
dans différents domaines. Ils s'occupent
de clients de toutes tailles et de tous
secteurs pour relever les différents défis.
PREVISIONZ bildet
den kompletten Prozess
von der Sammlung
der Daten aus
den individuellen
Quellsystemen eines
Unternehmens, über
die Analyse bis hin
zur Aufbereitung in
ansprechenden Dashboards
ab. In mehr
als 100 Projekten
konnten die Datenspezialisten
ihr Können
bereits unter
Beweis stellen und
die Mehrwerte eines
ganzheitlichen Daten
Managements
nutzbar machen.
Banken, bekannte
Telekommunikations-
und Industrieunternehmen,
aber
auch mittelständische
E-Commerce
Unternehmen und
Projektfertiger vertrauen
auf die Expertise
von PREVISI-
ONZ.
AFFAIRE&INVESTISSEMENT
Fotos: Jennifer Weyland
9
PREVISIONZ
...wurde 2019 in Saarbrücken gegründet,
2022 kam eine Niederlassung
in Luxemburg hinzu. Pünktlich
zum fünfjährigen Jubiläum
im letzten Jahr fand der Umzug
in das neue Geschäftsquartier am
Schanzenberg (altes Messegelände)
statt.
SaarLorLux MAGAZIN
Helle, offene Büroräume im New
Work Stil laden seitdem Mitarbeiter,
Kunden und Partner zur Zusammenarbeit
zu den immer relevanter
werdenden Themen Daten
Management und Künstliche Intelligenz
ein.
SaarLorLux MAGAZIN
affaire&investissement
10
Hedin Automotive
mit starken Wurzeln im Saarland
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EIN GEWINN
FÜR ALLE!
Hedin Automotive ist weit mehr als nur
ein Autohändler – die Gruppe ist Teil der
renommierten Hedin Mobility Group, die
in 14 europäischen Ländern aktiv ist
und ihren Hauptsitz in Mölndal, Schweden
hat. Mit 33 Standorten in Deutschland,
davon acht im Saarland, bietet
die Gruppe ihren Kunden nicht nur eine
breite Auswahl an Fahrzeugen, sondern
auch ein wachsendes Portfolio führender
Marken.
Zu den vertretenen Marken zählen
Mercedes-Benz, smart, Hyundai, Land
Rover, BYD, XPENG und Hongqi.
Ein spannendes Kapitel in der Geschichte
des Unternehmens wird derzeit geschrieben
– und das Saarland spielt dabei eine
entscheidende Rolle.
Mercedes-Benz „Junge Sterne“ in
Saarlouis: Ein neues Kapitel beginnt
Einer der bedeutendsten Schritte für
Hedin Automotive im Saarland war die
Wiederbelebung des Mercedes-Benz
Standorts in Saarlouis. Unter der Leitung
von Andreas Lamb und seinem engagierten
Team wird hier der Service für
Mercedes-Benz-Fahrzeuge auf höchstem
Niveau geboten. „Wenn Sie Service für
Ihren Mercedes-Benz benötigen, sind Sie
bei uns genau richtig“, so Andreas Lamb,
der mit seinem Team den Standort erfolgreich
etabliert hat.
Besonders erfreulich: Das „Junge Sterne“-Angebot
für Mercedes-Benz wurde
in Saarlouis erweitert. Kunden haben jetzt
die Möglichkeit, junge Gebrauchtfahrzeuge
der Marke zu erwerben. Das Geschäft
läuft bereits sehr gut und zeigt das starke
Vertrauen der Kunden in die Qualität und
den Service von Hedin Automotive.
Neuzugänge im Portfolio:
Hongqi und XPENG
Doch nicht nur die Mercedes-Benz Modelle
und der Service begeistern die
Kundinnen und Kunden im Saarland. Mit
der Aufnahme von XPENG und Hongqi in
das Portfolio von Hedin Automotive setzt
das Unternehmen einen klaren Fokus auf
die Elektromobilität und die Zukunft des
Automobilmarkts. Besonders der Marktstart
von XPENG stieß auf eine große
Resonanz. „Die Nachfrage nach den Mo-
dellen von XPENG ist enorm. Wir freuen
uns, diese innovative Marke nun unseren
Kunden anbieten zu können“, erklärt Henrik
Lessél, Geschäftsführer von Hedin Automotive.
Charakteristisch sind die hohe
Qualität, exzellente Ausstattung und die
Integration fortschrittlicher, autonomer
Fahrtechnologien.
Auch Hongqi, die traditionsreiche chinesische
Marke, wird nun im Saarland
angeboten. Sie ergänzt das Portfolio perfekt
und bietet eine exklusive Auswahl an
hochwertigen Fahrzeugen, die sowohl in
Sachen Technik als auch im Design neue
Maßstäbe setzen.
Hedin Automotive feiert
Re-Opening in Saarlouis
Nach umfangreichen Renovierungen
und Erweiterungen präsentiert das Unternehmen
seinen Kunden nun ein komplett
neues Erlebnis. Am 12.04.25 sind
alle Interessierten aus und um Saarlouis
eingeladen, die Neuerungen vor Ort
zu entdecken und gemeinsam mit dem
Team das erweiterte Angebot zu feiern.
Der Standort, der jetzt in neuem Glanz
erstrahlt, bietet spannende Einblicke und
zahlreiche Highlights für alle Besucher.
Das Event verspricht einen Tag voller
Überraschungen und interessanter Gespräche
– ein echtes Highlight für die
Region.
Die Saarland Spielbanken stehen für
einen verantwortungsvollen Umgang
mit dem Spiel und den Spielenden.
Den Nutzen davon haben alle:
Soziale Einrichtungen, Sport, Kultur
und Natur.
Weitere Infos
Hedin Automotive
8 Standorte im Saarland
https://hedinautomotive.de/
WWW.SAARLAND-SPIELBANKEN.DE
SPIELEN MIT VERANTWORTUNG UND KULTUR
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affaire&investissement
12
TraSaar - Teilprojekt 3
Digitalisierung und Automatisierung
Umfrage zu den zukunftsträchtigsten
Technologien für den Wirtschaftsstandort
Saarland
Ein Blick auf die derzeitige Situation
Der saarländische Automotive-Sektor
befindet sich aufgrund des technologischen
Wandels vom klassischen Verbrennungs-motor
hin zu alternativen
Antriebs-technologien in einer Phase
tiefgreifender Transformation. Besonders
kleine und mittlere Unternehmen stehen
vor erheblichen Herausforderungen, da
sich die etablierten Produktionsprozesse
grundlegend ändern werden. Zur Stärkung
der regionalen Wertschöpfung und
zur Sicherung der Beschäftigung in der
Region ist es entscheidend, innovative
Strategien, Methoden und Lösungsansätze
zu entwickeln. Diese sollen einen
möglichst reibungslosen und nachhal-
tigen Übergang von bestehenden Produktfamilien
hin zu neuen Technologien
innerhalb der vorhandenen Produktionsinfrastrukturen
gewährleisten.
TraSaar: Inhalt und Ziele des
Teilprojekts „Automatisierung und
Digitalisierung“
Das Projekt „Transformationsnetzwerk
Saarland - TraSaar“, im Rahmen der Fördermaßnahme
Transformationsstrategie
für Regionen der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie“
des Bundes-ministeriums
für Wirtschaft und Energie, zielt darauf
ab, das Saarland im Strukturwandel zu
einer führenden Region für hochqualifizierte
und innovative Technologieentwicklung
zu transformieren. Im Rahmen
des Teilprojektes “Automatisierung und
Digitalisierung (TP3)” unterstützt das
ZeMA - Zentrum für Mechatronik und
Automatisierungstechnik gGmbH (Forschungsbereich
Montage-systeme) - im
Rahmen eines Unterauftrags. Durch
die gemeinschaftliche Arbeit soll eine
Transformationsstrategie für das Saarland
im Bereich Digitalisierung und Automatisierung
entwickelt und passende
Umsetzungsschritte konzipiert werden.
Zentraler Bestandteil des Teilprojektes
ist die Erhebung derzeitiger Bedarfe der
saarländischen Industrie mit Bezug auf
notwendige Qualifikationen der Mitarbeitenden.
Umfrage zu den Zukunftstechnologien
am Wirtschaftsstandort Saarland
Hierzu wurden zukunftsweisende Technologien
im Betrachtungsbereich analysiert
und in einer Technologie-landkarte
gruppiert. Berücksichtigt werden die
Themenfelder Digitaler Zwilling, Produktionsplanung,
Assistenzsysteme sowie
wandlungsfähige und agile Systeme.
Aufbauend darauf wurde in Zusammen-arbeit
mit der GeTS ein Fragebogen
mit dem Zweck der Erhebung der konkreten
Relevanz dieser Technologien für
saarländische Unternehmen entwickelt.
Inhaltlich konnte dabei auf existierenden
Umfragen, bspw. der Initiative Mittelstand-Digital
aufgebaut werden. In
einer durchgeführten Umfrage wurden
Personen aus 44 saarländischen Unternehmen,
unterschiedlichster Größe
Abbildung 1 Darstellung der Relevanz von
Technologien gegenüber ihrer derzeitigen
Anwendung in saarländischen Unternehmen
(29%: 25-500 Mitarbeitende, 27%: mehr
als 500 Mitarbeitende, 20%: 50-249 Mitarbeitende)
befragt. Hierbei geht aus der
Auswertung der Umfrage hervor, dass
hauptsächlich leitende Positionen wie
Geschäftsführung oder Abteilungsleitung
adressiert wurden. Weitere genannte
Positionen, der Umfrageteilnehmer
waren Technischer Leiter, Planungsingenieur
aber auch Betriebsräte. Zu den
Branchen der befragten Unternehmen
lässt sich festhalten, dass diese sich auf
Maschinenbau, Automotiv, IT, Elektroindustrie,
Metallerzeugung, Logistik und
Produktion aufteilen. Die Umfrage (siehe
Abbildung 1) zielt auf die Differenz der
eingeschätzten Relevanz bestimmter
Technologien im Betrachtungs-kontext
bezugnehmend zur aktuellen Anwendung
in Unternehmen ab.
Ein positiver Wert veranschaulicht, dass
die Relevanz einer Technologie von den
Befragten höher eingestuft wird als ihr
derzeitiger Anwendungsgrad in den jeweiligen
Unternehmen. Ein negativer
Wert wird dann erreicht, wenn Unternehmen
die jeweilige Technologie bereits im
Unternehmen umgesetzt haben, diese
zukünftig jedoch als weniger relevant
ansehen. Demnach kann aus Abbildung
1 geschlussfolgert werden, dass die Technologien
Assistenzsysteme, Künstliche
Intelligenz, Digitaler Zwilling, 5G und Robotik
zu den zukunftsträchtigsten Technologien
für den Wirtschaftsstandort laut
Umfrageergebnis zählen, derzeit jedoch
wenig bis kaum praktische Umsetzung in
den Unternehmen finden.
Damit schließen sich die Ergebnisse an
relevante Studien an. So führt auch der
Branchenverband der deutschen Informations-
und Telekommunikations-branche
Bitkom e.V. in der Studie 1 zu den
bedeutendsten Technologien für die
Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen
die Technologien Internet of
Things und Big Data, 5G, Robotik und
Künstliche Intelligenz auf.
Fehlender Startimpuls, interne
Umsetzungsprobleme und Fachkräftemangel
finden sich unter den
meistbenannten Hemmnissen
Es schließt sich die Fragestellung an, woran
derzeitige Umsetzungen scheitern,
wohlgleich die Befragten die jeweiligen
Technologien für relevant erachten. Abbildung
2 zeigt dahingehend eine ergänzende
Erhebung. So werden als Top 3 der
derzeitigen Hemmnisse ein fehlender
Startimpuls, der Fachkräftemangel sowie
interne Umsetzungsprobleme benannt.
Aus diesen Hemmnissen kann die Notwendigkeit
zur Aus- und Weiterbildung
zukünftiger und derzeitiger Beschäftigter
für die benannten Technologien abgeleitet
werden. Die erfolgreiche Umsetzung
zukünftiger Projekte ist direkt mit dem in
den Unternehmen nutzbaren Wissen zu
diesen Technologien verknüpft.
Nur durch den gezielten Aufbau technologischer
Kompetenzen kann die saarländische
Automobil- und Zulieferindustrie
die Chancen der Digitalisierung und
Automatisierung effektiv nutzen. Der
Erfolg künftiger Projekte hängt maßgeblich
davon ab, wie gut Unternehmen die
Potenziale dieser Schlüsseltechnologien
ausschöpfen können.
Weiteres Vorgehen im Teilprojekt
In einem weiteren Schritt soll nun analysiert
werden, welche Wissensbausteine
notwendig sind, um relevantes Wissen
bzgl. der Fokus-Technologien (siehe Ab-
Abbildung 2 Hemmnisse der saarländischen
Unternehmen bzgl. der Umsetzung
von Technologien
bildung 1) zu vermitteln. Zur nachhaltigen
Implementierung dieses Wissens in
den Unternehmen soll hierzu aufgezeigt
werden, welche Berufsgruppen (Ausbildungsberufe)
vornehmlich in den nächsten
Jahren in der saarländischen Industrie
tätig sein werden. Eine Analyse erfolgt
auf Basis aktueller Ausbildungszahlen am
Standort. Die Integration relevanter Wissensbausteine
in die berufsbegleitende
Ausbildung dieser Berufsgruppen dient
der langfristigen Verstetigung.
Weitere Infos
ZeMA gGmbH
Eschberger Weg 46
D-66121 Saarbrücken
www.zema.de
https://montagesysteme.zema.de/
TraSaar - Netzwerk für Transformation
Weitere Infos
INFO
Sie haben Interesse
an den Angeboten
vonn TraSaar?
Weitere Informationen,
Kontaktdaten finden
Sie hier:
www.TraSaar.saarland
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GeTs - Netzwerk TraSaar
Konrad-Zuse-Straße 13
66115 Saarbrücken
Tel 0681 38 75 11-00
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MICH!
affaire&investissement
TraSaar - Netzwerk für Transformation
13
SaarLorLux MAGAZIN
1
Bitkom e.V. (2024): Digitalisierung der Wirtschaft
SaarLorLux MAGAZIN
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automobile&technique
KI und Fake News
Krümel im Netz
automobile&technique
14
So erkennst du sie
Welche Cookies du besser meidest
15
KI verleiht Fake News Aufschwung,
eine Checkliste hilft gegen
die Verbreitung
Ob über Suchmaschinen, soziale Netzwerke
oder Messenger: Alle, die digitale
Plattformen nutzen, begegnen früher
oder später Desinformation. Vor allem
der immer weiter verbreitete Einsatz
von Künstlicher Intelligenz sorgt dafür,
dass Fake News die Kanäle regelrecht
überfluten. Um sich in dieser Informationsmenge
zurechtzufinden, hilft es, sich
grundlegendes Wissen anzueignen.
Was ist Desinformation?
Werden falsche oder irreführende Informationen
absichtlich mit dem Ziel verbreitet,
anderen zu schaden oder sie zu
verunsichern, spricht man von Desinformation.
Wie Teachtoday, eine Initiative
der Deutschen Telekom, erklärt, werden
statt Desinformation auch häufig die
Begriffe Falsch- oder Fehlinformationen
sowie Fake News verwendet. Es gilt jedoch,
diese etwas weiter abzugrenzen:
Denn bei Falsch- und Fehlinformationen
handelt es sich in der Regel um „versehentlich”
falsche Informationen. Dazu
gehören unter anderem die Zeitungsente,
Clickbaiting, Satire oder Parodien.
Welche Rolle spielt
Künstliche Intelligenz?
Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI)
lassen sich Desinformationen in so perfekter
Qualität und in so großer Vielzahl
erstellen wie noch nie. Texte, Bilder, Audios
und Videos können mit wenigen
Handgriffen produziert und dabei fast
beliebig Fake News erstellt und sogar
automatisiert verbreitet werden. Das
führt zu zunehmendem Misstrauen digitalen
Quellen gegenüber und stellt
unsere Demokratie auf die Probe. Im
Global Risks Report 2024 stuft das World
Economic Forum die Verbreitung von
Desinformation durch KI als die größte
Gefahr für eine globale Krise in den
nächsten zwei Jahren ein.
Wie kann man Fake News erkennen?
Hinter Desinformation stecken neben
Text, Bild- und Tonmanipulation auch
rhetorisches Geschick und eine klare
Strategie. Wissenschaftlich betrachtet,
landet man schnell beim sogenannten
PLURV-Modell. Es zeigt, welche Methoden
und Tricks häufig hinter Fake News
stecken: Pseudoexperten (P), Logikfehler
(L), unerfüllbare Erwartungen (U),
Rosinenpicken (R) und Verschwörungsmythen
(V). Unter www.teachtoday.
de finden Interessierte Beispiele für die
einzelnen Buchstaben.
Checkliste zur Bekämpfung
von Fake News:
• Kritisch hinterfragen statt weiterleiten
• Faktenchecks nutzen
• Absender prüfen
• Quellen vergleichen
• Bilder/Videos prüfen
• Keine Desinformation mit KI erstellen
• Andere informieren
• Desinformation melden
• Nur wahre Inhalte teilen
Text: (DJD) | Foto: DJD/www.teachtoday.de
Text: (DJD) | Foto: DJD/Roland Rechtsschutz Versicherungs/sarayut_sy - stock.adobe.com
Fast jeder Internetnutzer dürfte mehrmals
täglich damit konfrontiert sein:
Man öffnet eine Webseite und plötzlich
geht ein Pop-up-Fenster mit der Aufforderung
auf, die verwendeten Cookies
zuzulassen. Die meisten klicken bei diesen
Bannern aus Bequemlichkeit auf „alle
akzeptieren“. Doch das hat seine Tücken.
Technisch notwendige Cookies
ermöglichen Nutzung einer Webseite
Bei technisch notwendigen Cookies
handelt es sich um kleine Datensätze, die
im Browser normalerweise nur temporär
gespeichert werden. Sie sind für die Nutzung
einer Webseite erforderlich und
zugleich funktional für den Nutzer. „Als
gängiges Beispiel wird oft der Warenkorb
beim Onlineshopping angeführt“,
erläutert Roland-Partneranwalt Clemens
Adori, Experte für Medienrecht von der
Berliner Kanzlei Schulz Kluge Partner.
Durch die temporären Cookies „merkt“
sich eine Website die im Warenkorb abgelegten
Artikel auch dann, wenn man
beim Browsen neue Unterseiten aufruft.
Wäre dies nicht der Fall, so müssten sich
Nutzer bei jedem weiteren Seitenaufruf
neu einloggen und die Artikel im Warenkorb
gingen verloren.
Tipps zum Schutz vor
„Stalker-Cookies”
Neben den technisch notwendigen
Cookies gibt es aber auch Analyse- oder
Werbe-Cookies. Analyse-Cookies dienen
eher der Individualisierung der Angebote
und der Optimierung der Website
selbst. Demgegenüber handelt es sich
bei Werbe-Cookies oft um sogenannte
Tracking-Cookies. Sie bleiben dauerhaft
gespeichert und verfolgen so den Nutzer
bei seinen Online-Aktivitäten. Das
Ziel: möglichst viele Infos sammeln, um
personalisierte, also zielgenau passende
Werbung anzuzeigen. „Um sich vor solchen
Stalker-Cookies zu schützen, sollte
man in den Browsereinstellungen hin
und wieder die Browserdaten löschen.
Auch bei einem sehr sorgsamen Umgang
mit den eigenen Daten können
sonst unbemerkt Werbe-Cookies auf
dem Computer landen”, rät Clemens
Adori. Außerdem könne es sinnvoll sein,
Cookies von Drittanbietern dauerhaft
zu blockieren. In den Browsereinstellungen
lassen sich solche individuellen
Cookie-Einstellungen vornehmen und
speichern. Dadurch sinkt das Risiko des
Missbrauchs personenbezogener Daten.
Browser-Plug-ins als Hilfsmittel für
den Datenschutz
Auf jeder Website die Cookie-Einstellungen
manuell anzuklicken ist oft lästig.
„Stattdessen kann man Browser-Plug-ins
installieren. Sie unterdrücken die Cookie-Banner
von Websites und lassen den
Nutzer ungestört surfen”, so Adori. Einmalig
installiert ermöglichen die kleinen
Zusatzprogramme dem Browser zusätzliche
Funktionen wie das Unterdrücken
von Pop-up-Fenstern. Diese Plug-ins
sollte man von vertrauenswürdigen Anbietern
herunterladen, um die Installation
von Schadsoftware zu vermeiden.
SaarLorLux MAGAZIN
SaarLorLux MAGAZIN
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good vibes only
16
Foto © Uwe Simon
SaarLorLux MAGAZIN
only
good vibes only – In einer Welt, die uns täglich mit negativen Nachrichten
konfrontiert, möchten wir eine kleine Auszeit bieten. Hier geht es um das Gute,
das Schöne und die positiven Momente in unserer Region. Denn das Leben ist
zu kurz, um Trübsal zu blasen. Auch wenn es nicht immer perfekt läuft, gibt es
immer etwas, das es wert ist, gesehen und gefeiert zu werden. Wir holen die
positiven Vibes hervor – mit jeder Ausgabe aufs Neue.
Saarland auf dem Weg - zum Fairtrade Bundesland
Das Saarland geht einen bedeutenden Schritt, erstes Fairtrade-Bundesland Deutschlands zu werden, die Bewerbung zur Zertifizierung
wurde unterzeichnet. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger betonte, dass fairer Handel im Saarland ernst genommen
wird und nachhaltiger Konsum sowie globale Gerechtigkeit keine leeren Worte sind. Bereits heute engagieren sich zahlreiche
Saarländer sowie Schulen, Unternehmen und Einrichtungen aktiv für den fairen Handel.
Ein Sieger, der begeistert!
Die rheinland-pfälzische Kulturministerin Katharina Binz überreicht
den ersten Preis des Wettbewerbs an Florian Lisson.
Beim Schreibwettbewerb „Schicksal(e) der Großregion“ wurde
eine Studie über Eugen Roth, den langjährigen Präsidenten
des Interregionalen Gewerkschaftsrates der Großregion, mit
dem ersten Platz ausgezeichnet. Die Wissenschaftler der Universität
Saarland, Florian Lisson, Hans-Jürgen Lüsebrink und
Luitpold Rampeltshammer, erhielten für ihren Beitrag „Interregionale
Zusammenarbeit als wichtige gewerkschaftliche
Aufgabe. Leben und Werk Eugen Roths“ den mit 750 Euro dotierten
Preis. Roth, der als Mittler zwischen Deutschland und
Frankreich gilt, setzte sich für grenzüberschreitende Gewerkschaftsarbeit
ein. Der Wettbewerb betonte das Engagement
für Verständigung und Zusammenarbeit in der Großregion
und trägt zur positiven Wahrnehmung der regionalen Geschichte
und Zusammenarbeit bei.
Unser Fazit: Die Auszeichnung fördert Verständnis und
Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg – ein bedeutender
Schritt für die positive Entwicklung unserer Region.
40 Mio Euro für Start-ups
Saarland investiert 40 Millionen Euro in Start-ups
Das Saarland startet eine Investitions-Offensive zur
Förderung von Start-ups und jungen Unternehmen
in der Wachstumsphase. Wirtschaftsminister Jürgen Barke
stellte das neue Förderprogramm mit 40 Millionen
Euro Risikokapital aus dem Transformationsfonds vor.
Die Mittel sollen gezielt dazu beitragen, das Saarland als
Standort für Innovation und Unternehmertum weiter
auszubauen.
Der Fonds gliedert sich in zwei Bereiche: 20 Millionen
Euro werden über den Trafo-Beteiligungsfonds der
SIKB AG verwaltet, die restlichen Mittel fließen in einen
überregionalen, privatwirtschaftlichen Fonds. Dabei
profitieren ausschließlich saarländische Start-ups, die
Unterstützung beim Aufbau und Wachstum ihres Unternehmens
erhalten.
„Wir lösen die Wachstumsbremse und geben Start-ups
die Möglichkeit, sich nachhaltig am Markt zu etablieren“,
so Barke. Jeder investierte Landes-Euro zieht zusätzliche
private Investitionen an und entfaltet damit eine starke
Hebelwirkung. Dies sei ein wichtiger Schritt, um zukunftsfähige
Arbeitsplätze zu schaffen und den wirtschaftlichen
Strukturwandel aktiv zu gestalten.
„Die Kombination aus öffentlichen und privaten Mitteln
macht das Saarland zu einem besonders attraktiven
Standort für innovative Gründer“, betont Achim Köhler,
Vorstand der SIKB. Ziel sei es, langfristig eine dynamische
und zukunftsfähige Start-up-Kultur zu etablieren.
Unser Fazit: Der Trafo-Fonds stärkt das Saarland
als innovativen Start-up-Standort, fördert nachhaltiges
Wachstum und zieht private Investitionen an.
Inklusionspreis 2024: Chancen für alle im Arbeitsleben
Inklusionspreis des Saarlandes 2024
verliehen
Das Sozialministerium des Saarlandes
zeichnet mit dem Inklusionspreis
jährlich Unternehmen und Institutionen
aus, die sich vorbildlich für die Ausbildung
und Beschäftigung von Menschen
mit Behinderungen engagieren. In diesem
Jahr wurden drei Unternehmen,
ein öffentlicher Arbeitgeber sowie ein
Sonderpreisträger im Rahmen einer Feierstunde
geehrt.
Preisträger 2024:
1. Platz: DEMENZ-Verein im Köllertal e.V.
2. Platz: Czarny & Ries GmbH
3. Platz: Westfalen Medical GmbH
Gewinner Öffentlicher Dienst:
Universitätsklinikum des Saarlandes
Gewinner Sonderpreis:
Edeka Lorenz & Regenbogenschule
Emmersweiler
Sozialminister Magnus Jung betonte
die Bedeutung von Inklusion als Chance
für die Gesellschaft und lobte die
Das Highlight, HERA Awards
Die stolzen Gewinnerinnen der HERA Awards zusammen mit der
Jury und Veranstalterin Eva Lorentz – ein unvergesslicher Moment
voller Inspiration und Empowerment!
Preisträger als Vorbilder: „Sie zeigen
eindrucksvoll, welches Potenzial in einer
vielfältigen Arbeitswelt steckt. Ihr
Engagement soll weitere Arbeitgeber
ermutigen, diesen Weg ebenfalls zu gehen.“
Die Auswahl der Preisträger erfolgte
durch eine unabhängige Expertenjury.
Insgesamt wurden 13 Vorschläge eingereicht
– ein Zeichen für das wachsende
Engagement saarländischer Unternehmen
in der Inklusion. Staatssekretärin
Die stolzen Gewinner/-innen
Bettina Altesleben dankte allen Beteiligten:
„Jeder Beitrag zur gleichberechtigten
Teilhabe ist wertvoll. Gemeinsam
können wir echte Chancengleichheit
schaffen.“
Unser Fazit Der Inklusionspreis
des Saarlandes würdigt das Engagement
von Unternehmen und Institutionen,
die gelebte Inklusion vorantreiben,
und soll weitere Arbeitgeber ermutigen,
Barrieren abzubauen und eine vielfältige
Arbeitswelt zu schaffen.
Am 31. Januar 2025 fand in Saarbrücken das erste Female*
Business Festival des Saarlandes statt – und wir
waren live dabei! Rund 400 begeisterte Teilnehmer*innen,
darunter auch viele, die extra aus anderen Teilen
Deutschlands angereist waren, machten das Event zu
einem unvergesslichen Erlebnis. Ein absolutes Highlight
waren die erstmalig verliehenen HERA Awards,
bei denen außergewöhnliche Frauen wie Cecilia Paladines,
Dagmar Schwan, Laura Bies und die AWO Saarland
für ihren positiven Einfluss ausgezeichnet wurden.
Diese starken Vorbilder setzen nicht nur in der Region,
sondern darüber hinaus ein kraftvolles Zeichen für Empowerment
und Veränderung. Die Inspiration, die von
den HERA-Finalistinnen ausging, mündete sogar in der
„DISCOVER YOUR SHINE“-Kampagne, die in Zusammenarbeit
mit dem Zweibrücker Fashion Outlet für den Internationalen
Frauentag ins Leben gerufen wird – eine
wunderbare Möglichkeit, die Strahlkraft dieser Frauen
weiterhin zu feiern und zu fördern!
Unser Fazit: Na, wenn das mal keine good vibes
only sind!
SaarLorLux MAGAZIN
Foto © Pressestelle MASFG / Tourioglou
Foto © Jennifer Weyland / About Us Festival
good vibes only
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18
Dekorative Windlichter
Sommerliche Bastelinspiration
SaarLorLux MAGAZIN
Kerzenlicht sorgt in jeder Jahreszeit für
eine angenehme Stimmung. Zusammen
mit einem dekorativen Windlicht
in fröhlichen Farben und sommerlichen
Motiven zaubert Kerzenschein in den
Abendstunden ein dezentes Licht, das
perfekt zur sommerlich-leichten Stimmung
passt. Mit ein bisschen Kreativität
wird das selbst gestaltete Windlicht zum
echten Hingucker und bringt schöne Akzente
auf die Terrasse, den Balkon oder
ins Wohnzimmer.
Material:
Für die Windlichtform werden braunes
Tonpapier, Transparentpapier, Kleber
und eine Schere benötigt. Wer sich gestalterisch
und farbig austoben möchte,
sollte zudem passende Stifte parat
haben. Zur Gestaltung mit ästhetischen
Schriftzügen und schön geschwungenen
Buchstaben eignet sich beispielsweise
der Kalligrafie-Füller Parallel Pen
von Pilot. Er ist für Kalligrafie-Anfänger
genauso geeignet wie für Könner. Um
dezente und frische Details auf die Windlichter
zu zaubern, ist unter anderem der
Druckbuntstift Color Eno von Pilot ideal.
Der Druckbuntstift ist eine Alternative
zum klassischen Holzbuntstift und besonders
für Jugendliche und Erwachsene
geeignet. Mit seinen feinen Minen
lassen sich individuelle Details gestalten.
Zudem sind alle acht erhältlichen Farben
nachfüllbar, was den Stift besonders beliebt
macht.
Und so geht’s:
Schritt 1: Das Windlicht braucht im unteren
Teil einen stabilen Rand, damit es
nicht so leicht umfällt. Dafür wird aus
dem braunen Tonpapier ein breiter Streifen
geschnitten. Der Streifen muss lang
genug sein, um als Kreis zusammengelegt
die Kerze einmal ganz zu umschließen.
Schritt 2: Das Transparentpapier wird
auf die gleiche Länge wie der Tonpapierstreifen
geschnitten und am Rand
festgeklebt.
Schritt 3: Nun lässt sich die Hülle des
Windlichts bemalen. Mit dem Color
Eno Druckbuntstift gelingen Blumen,
Schmetterlinge und Blätter besonders
gut. Vorzeichnen ist nicht nötig: Der
Stift ist wie andere Buntstifte radierbar.
Mit dem Kalligrafie-Füller werden die
kunstvollen Buchstaben kreiert. Tipp:
Kalligrafie-Anfänger finden auf dem You-
Tube-Kanal von Pilot Pen Deutschland
ein Einsteigervideo. Mit etwas Übung
gelingt das kunstvolle Schreiben dann
wie von selbst.
Schritt 4: Zum Schluss einfach beide
Enden des Transparentpapiers zusammenkleben
und fertig ist das individuelle
Windlicht. Kerze hineinstellen, anzünden
und angenehmen Kerzenschein genießen.
Text: (DJD) | Foto: DJD/Pilot Pen
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Herzhafter
Sushi-Burger mit
Lachs & Avocado
REZEPT
20
Die Frage aller Fragen!
Was essen wir heute?
Zutaten:
250 g Sushi-Reis
1 EL Reisessig
1 TL Zucker, 1/2 TL Salz
100 g frischer Lachs (Sashimi-Qualität)
1/2 Avocado, 1/4 Salatgurke
1 TL Sesam (schwarz & weiß gemischt)
Ein paar Blätter Rucola
Sojasoße, Wasabi & Ingwer zum Servieren
REZEPT
21
Ihr kennt das: Jeden Tag dieselbe Frage – „Was essen wir
heute?“ Und die Standardantworten? „Keine Ahnung“
oder „Mir egal…“ Na toll. Aber keine Sorge, wir haben die
perfekte Lösung für euch!
Für alle, die sich nicht zwischen Sushi und Burger entscheiden
können, gibt es jetzt die ultimative Fusion:
Sushi-Burger!
Zubereitung:
Den Sushi-Reis nach Packungsanweisung kochen, mit
Reisessig, Zucker und Salz vermengen und abkühlen
lassen. Mit feuchten Händen 8 kleine Kugeln formen
(ca. 5 cm Durchmesser) und in „Brötchenhälften“ drücken.
Lachs in dünne Scheiben schneiden, Avocado
und Gurke in feine Streifen. Eine Reishälfte mit Rucola
belegen, dann Lachs, Avocado und Gurke darauflegen.
Die zweite Reishälfte als „Deckel“ draufsetzen und mit
Sesam bestreuen. Mit Stäbchen servieren und in Sojasoße
dippen!
Knackige Zutaten, saftiger Fisch oder frische Früchte, zusammengehalten
von leckerem Sushi-Reis – das Beste
aus beiden Welten! Ob herzhaft mit Lachs & Avocado,
vegan mit Tofu & Gurke oder süß mit Erdbeeren & Mango
– diese kleinen Kunstwerke bringen Abwechslung
auf den Teller. Und das Beste daran? Ihr bestimmt selbst,
was draufkommt!
Sushi-Burger sind perfekt für einen geselligen Abend mit
Familie oder Freunden – ähnlich wie bei Raclette kann
jeder seinen Burger ganz nach eigenem Geschmack belegen.
Ob klassisch mit Fisch, vegetarisch mit knackigem
Gemüse, vegan mit mariniertem Tofu oder sogar als süße
Dessert-Variante – erlaubt ist, was schmeckt! Die Zubereitung
macht Spaß, das Essen ist ein Erlebnis, und ganz
nebenbei zaubert ihr mit wenig Aufwand ein echtes
Trendgericht auf den Tisch.
Außerdem eignen sich Sushi-Burger hervorragend für
Meal-Prepping. Bereitet die Zutaten einfach vor, lagert
sie im Kühlschrank und baut euch eure Lieblingsburger,
wann immer ihr möchtet. Ideal für stressige Tage oder als
kreative Idee fürs nächste Picknick!
Na, wer braucht jetzt noch eine Entscheidung? Probiert
alle Varianten aus – herzhaft, vegan und süß – und lasst
es euch schmecken!
Süßer Sushi-Burger
mit frischem Obst
Zutaten:
250 g Sushi-Reis
1 EL Kokosmilch
1 TL Honig oder Ahornsirup
1/2 Mango, 1 Kiwi, 4 Erdbeeren
1 TL Mandelblättchen und Minzblätter zur Deko
Zubereitung:
Sushi-Reis mit Kokosmilch und Honig vermengen und
abkühlen lassen. Wieder 8 kleine Kugeln formen (ca.
5 cm Durchmesser) und flach drücken. Mango, Kiwi
und Erdbeeren in dünne Scheiben schneiden. Eine
Reishälfte mit Obst belegen, dann die zweite Hälfte
draufsetzen. Mit Mandelblättchen und Minze toppen
– fertig ist der süße Sushi-Burger!
Guten Appetit!
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22
Gesundheit
Deutscher Nachhaltigkeitspreis
Ohne Nachhaltigkeit ist heutzutage kein
Fortschritt denkbar. Dies gilt auch für
das Gesundheitswesen, das die Folgen
des Klimawandels auffängt und zugleich
selbst zur Klimabelastung beiträgt (z. B.
durch medizinische Einwegprodukte).
Umso wichtiger sind umweltsensible
Maßnahmen, denn Klimaschutz hilft, die
Erderwärmung zu bremsen, Erkrankungen
zu verringern und die Gesundheitskosten
zu senken. Zur Förderung dieser
Ziele hat die Barmer zusammen
mit Dr. Eckart von Hirschhausens Stiftung
„Gesunde Erde – Gesunde Menschen“
und der Stiftung Deutscher
Nachhaltigkeitspreis den „Deutschen
Nachhaltigkeitspreis Gesundheit“ ins
Leben gerufen. Er zeichnet Projekte
aus, die die Weichen für eine gesunde
Zukunft stellen und konkrete Verbesserungen
im Alltag ermöglichen. Am 29.
November wurden die Gewinner in drei
Kategorien gekürt.
1. Gesundheit stärken:
Krisenchat hilft jungen Menschen
Durch die Corona-Pandemie und die
globalen Krisen ist die mentale Belastung
von Kindern und Jugendlichen
stark gestiegen. Um sie gezielt zu unterstützen,
wurde im Mai 2020 krisenchat.
de gegründet. Über 350 psychologisch
ausgebildete Krisenberaterinnen und
-berater sowie 90 Angestellte begleiten
junge Menschen unter 25 Jahren rund
um die Uhr, anonym und kostenlos. Krisenchat
hat bereits 130.000 Beratungen
durchgeführt – mit dem Ziel, für eine gesunde
Zukunft vorzusorgen.
2. Versorgung gestalten: Studie zur
nachhaltigen Antibiotikaversorgung
Bei der Antibiotikaproduktion gelangen
oft aktive Substanzen in die Umwelt.
Das fördert die Ausbreitung von resistenten
Bakterien, die lebensgefährliche
Infektionen auslösen können. Die AOK
Baden-Württemberg hat daher gemeinsam
mit dem IWW Rheinisch-Westfälisches
Institut für Wasserforschung und
unterstützt vom Umweltbundesamt
eine Studie zur ökologischen Nachhaltigkeit
in der Antibiotikaversorgung
durchgeführt. Ziel ist, Anreize für die umweltgerechte
Produktion von Antibiotika
zu schaffen und ihre Wirksamkeit für
künftige Patienten zu sichern.
3. Umwelt schützen:
klimafreundlich pflegen
Durch die Alterung der Gesellschaft
steigt die Zahl der pflegebedürftigen
Menschen an – bereits heute werden
circa 0,8 Millionen stationär betreut. Das
Projekt „Klimafreundlich pflegen“ der Arbeiterwohlfahrt
(AWO) hat sich zum Ziel
gesetzt, die Emissionen ihrer Pflegeeinrichtungen
zu reduzieren und bis 2040
klimaneutral zu werden. Entstanden ist
ein ganzheitliches Konzept, das alle Bereiche
von Gebäudeenergie bis zur Verpflegung
abdeckt. Die ersparten Kosten
können in eine bessere Pflege investiert
werden.
Text: (DJD) | Foto: DJD/Barmer/Getty Images/Akirastock
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24
Forschungsteam
entwickelt neuen Wirkstoff
Infektiöse Keratitis lässt jährlich 1,5 Millionen
Menschen weltweit erblinden.
Oft geht die Krankheit auf den „Krankenhauskeim“
Pseudomonas aeruginosa
zurück, den die Weltgesundheitsorganisation
zu den gefährlichsten dieser Art
zählt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
der Saar-Universität und des
Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische
Forschung Saarland (HIPS) haben nun
einen Weg gefunden, den Keim effektiv
zu bekämpfen. Ihre Studie wurde im
Fachmagazin Advanced Science veröffentlicht.
Pseudomonas aeruginosa ist ein tückischer
Feind. Das Bakterium neigt dazu,
wie viele andere bakterielle Krankheitserreger
ebenso, Resistenzen gegen
Antibiotika zu entwickeln. Als einer der
Dr. Jörg Haupenthal (links)
und Dr. Alexander Kiefer
häufigsten „Krankenhauskeime“ löst
es in der Folge zum Beispiel Lungenentzündungen,
Harnwegsinfekte oder
schwere Augenleiden aus, die bis zur
vollständigen Erblindung führen können,
wenn die Hornhaut abgebaut wird.
Verantwortlich für diese Hornhautzerstörung
im Auge ist ein Enzym namens
Elastase oder, kurz, „LasB“, welches dem
Bakterium quasi „den Weg frei räumt“,
wie Dr. Jörg Haupenthal sagt. Der Wissenschaftler
aus der Abteilung von Anna
Hirsch, Professorin für Medizinische
Chemie an der Universität des Saarlandes
und Leiterin der Arbeitsgruppe
Wirkstoffdesign und Optimierung am
HIPS, leitet ein Projekt zur Erforschung
neuer Wirkstoffe gegen Pseudomonas
aeruginosa.
LasB also räumt den Weg für den tückischen
Krankenhauskeim frei, so dass er
woanders weitere Gewebeteile schädigen
kann. „Das tut LasB, indem es große
Proteine wie zum Beispiel Kollagen abbaut,
aber auch wichtige Bestandteile
des Immunsystems zerstört“, führt Jörg
Haupenthal aus. Gelangt das Bakterium
und mit ihm sein Enzym LasB ins Auge,
ist die hauptsächlich aus Kollagen bestehende
Hornhaut des Auges in höchster
Gefahr, eine infektiöse Keratitis droht.
Nicht wenige der jährlich 1,5 Millionen
Fälle von Erblindung nach Keratitis gehen
auf das Konto von Pseudomonas
aeruginosa und LasB.
Was die Forscher genau gemacht haben,
erläutert der Chemiker Dr. Alexander
Kiefer, der gemeinsam mit Dr. Chris-
Fotos © Universität des Saarlandes/Thorsten Mohr
gedanken
futter
Ein Blick hinter die Fassade
Wir leben in einer Zeit der Selbstdarsteller.
Es ist enorm wichtig, wie wir wirken, wie
wir uns inszenieren, und nicht, was wir
tatsächlich empfinden. Geübt wird das
tagtäglich. Snapchat, Instagram und Facebook
haben uns geschult. Stets bestens
inszeniert, zeigen wir die optimale Version
unserer selbst, und geben uns größte
Mühe, diese nach außen so lange wie
möglich aufrecht zu halten.
Und wir alle wollen erfolgreich, glücklich,
gesund, schön und beliebt sein. Und so
präsentieren sich die meisten auch in
der Öffentlichkeit. Aber so ist das richtige
Leben nicht, und das, was wir von anderen
Menschen sehen, ist oft nur schöner
Schein. Echte Nähe, Verständnis und Zusammenhalt
entstehen erst, wenn wir den
tian Schütz aus der Abteilung von Anna
Hirsch Erstautor der Studie ist, die nun
im renommierten Fachmagazin Advanced
Science erschienen ist. Darin beschreiben
die Autorinnen und Autoren,
wie sie LasB in die Zange genommen
haben – und das wortwörtlich. „LasB
enthält einen Zink-Komplex. Diesen haben
wir chelatisiert“, führt Alexander Kiefer
aus, der seine Nachwuchsgruppe im
April am HIPS startet. Das bedeutet, dass
sie den Zink-Komplex des Enzyms LasB
an zwei Stellen mit einem speziell dafür
entwickelten peptidischen Hemmstoff
„gepackt“ haben. Durch diese Bindung
an den Zink-Komplex wurde LasB insgesamt
unschädlich gemacht, so dass
einerseits die großen Proteine wie Kollagen
nun nicht mehr angegriffen werden
und andererseits auch die Bestandteile
des Immunsystems wie zum Beispiel
die Antikörper von LasB nichts mehr zu
befürchten haben. Von großer Bedeutung
ist dabei die Tatsache, dass der
Hemmstoff umliegende Metallkomplexe
humaner Enzyme, die in gesundem
Gewebe enthalten sind, nicht angreift,
sondern ausschließlich an LasB seine
gewünschte Wirkung entfaltet.
Wie das interdisziplinäre Team in der
Studie weiter zeigen konnte, ist eine
Wirkstoff-Kombination aus einem
klassischen Antibiotikum und einem
LasB-Inhibitor im In-vivo-Modell besonders
wirksam. „Bei einer Hemmung von
LasB bleibt das Bakterium intakt, während
umgekehrt LasB bestehen bleibt,
wenn wir das Bakterium nur mit klassischen
Antibiotika bekämpfen“, so Jörg
Haupenthal. Die Kombination aus klassischem
Antibiotikum und LasB-Inhibitor
hat sich in der Studie als wirksame
Methode erwiesen, um dem Krankenhauskeim
und der daraus entstehenden
Hornhautinfektion Herr zu werden.
Mut haben, andere hinter unsere Fassade
blicken zu lassen.
Auf die Frage „Wie geht es dir?“ antworten
wir meist reflexartig mit „Gut, danke“, auch
wenn es gar nicht stimmt. Denn niemand
gibt gern zu, dass es nicht rund läuft im
Beruf oder im Privatleben, dass man gerade
die Kündigung oder eine schlimme
Diagnose bekommen, sich vom Partner
getrennt oder Stress mit den Kindern hat.
Verletzlichkeit gilt als Schwäche und Probleme
als persönliches Versagen.
Und, was wohl die anderen denken? Die
Angst vor dem Urteil unserer Mitmenschen
hält uns davon ab, Risiken einzugehen
oder Neues zu wagen
Doch genau das Gegenteil ist richtig:
Einzugestehen, dass man verwundbar
ist, zeugt von großer Stärke. Wenn Sie es
Ob daraus irgendwann tatsächlich ein
Medikament entstehen wird, ist noch
nicht sicher. Dazu müssen weitere Studien
folgen. „Aber es ist unser klares Ziel,
dass auf Grundlage unserer Forschung
auch ein Medikament entwickelt wird“,
führt Anna Hirsch aus, die als korrespondierende
Autorin das Projekt koordiniert.
effizient in klinische Anwendungen
überführt werden“, erläutert die
Cluster-Sprecherin.
Weitere Infos
Dr. Alexander Kiefer
alexander.kiefer@
helmholtz-hips.de
SCAN
MICH!
https://www.helmholtz-hips.de/de
wagen, sich den Anderen mit Ihren Fehlern,
Niederlagen und Ängsten zu zeigen,
werden Sie etwas Erstaunliches erleben:
Dann werden auch die Anderen Ihnen einen
Blick hinter ihre makellosen Fassaden
erlauben, und Sie werden feststellen, dass
Sie nicht allein sind mit Ihren Erfahrungen
und Gefühlen. Daraus erwachsen Verständnis,
Verbundenheit, Vertrauen und
gegenseitige Unterstützung. So können
Sie Ihre Kraft auf die Lösung Ihrer Probleme,
auf die Heilung oder einen Neuanfang
konzentrieren, denn Sie müssen Ihre
Energie nicht mehr auf die Aufrechterhaltung
des schönen Scheins verschwenden
und auf oberflächliche Beziehungen zu
Menschen, die eigentlich gar nicht wissen
wollen, wie es Ihnen wirklich geht.
Im Grunde geht es doch auch darum, die
genauen Gefühle und Absichten einer
Person zu ermitteln und sich nicht von
oberflächlichen Schönheiten irritieren lassen,
denn In einer Welt, in der die Realität
oft hinter einem Vorhang aus Täuschungen
verborgen liegt, scheint nichts so zu
sein, wie es ist.
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Foto © Laura Glücklich/UKS
Hirntumor
Risiko schneller einschätzen
Vom gutartigen zum aggressiv wachsenden
Hirntumor: Interdisziplinäres
Team findet Weg, Risiko schneller
einzuschätzen
Gutartige Hirntumore, Meningeome,
sind eine der häufigsten Tumore des
zentralen Nervensystems. In einigen
Fällen jedoch können sie zu schnell
wachsenden Tumoren und damit akut
lebensbedrohlich werden. Ein Team aus
den Disziplinen Medizin, Biophysik und
Chemie hat nun einen Farbtest entwickelt,
der binnen weniger Minuten das
Risiko einer Verschlechterung anzeigt.
Das könnte bisherige, aufwändigere
Nachweismethoden ablösen. Die Arbeit
ist in „Neurosurgical Review“ erschienen.
Sie treffen vor allem Menschen ab 50
Jahren: Meningeome, gutartige Hirntumore.
In der überwältigenden Anzahl
Prof. Dr. Steffi Urbschat
der Fälle, rund 90 Prozent, wachsen diese
Tumore nur sehr langsam und man
kann sie gut kontrollieren. In wenigen
Fällen jedoch, rund 2-5 Prozent aller Patientinnen
und Patienten betrifft dies,
befallen sie auch umliegendes Gewebe
und werden dann zum aggressiven,
schnell wachsenden Tumor. Die Weltgesundheitsorganisation
WHO hat diese
Tumore in drei unterschiedliche Grade
eingeteilt. Neben den Graden 1 (gutartiges
Meningeom) und WHO-Grad 3 (aggressiv
wachsendes Meningeom) hat
die Weltgesundheitsorganisation noch
Grad 2 definiert, in welchem der Tumor
schneller wächst.
Wann ein Tumor Gefahr läuft, vom
gutartigen WHO-Grad-1-Meningeom
zum Grad-3-Tumor auszuarten, kann
man bisher mit zeit- und ressourcenaufwändigen
Einfärbungen des Tumorgewebes
nachweisen. Einem Team um
die Professoren Joachim Oertel, Direktor
der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum
des Saarlandes, Steffi Urbschat,
Leiterin des Forschungslabors der
Klinik für Neurochirurgie, und Gregor
Jung, Professor für Biophysikalische Chemie
an der Universität des Saarlandes,
ist es nun gelungen, eine Einfärbungsmethode
zu entwickeln, die nur wenig
kostet und nur wenige Minuten dauert.
Eine zentrale Rolle dabei spielt die alkalische
Phosphatase. „Das ist ein häufiges
Enzym, das überall im Körper vorkommt.
Eine seiner Aufgaben ist die Spaltung
von Phosphat-Estern, die zum Beispiel
auch als ‚Gerüst‘ für die DNA fungieren“,
Prof. Dr. Gregor Jung
erklärt Steffi Urbschat. Phosphat und
damit dessen Verarbeitung spielt eine
unerlässliche Rolle im Stoffwechsel fast
aller Lebewesen, daher ist das Enzym
von großer Bedeutung. Funktioniert es
irgendwo im Körper nicht mehr richtig,
können Krankheiten entstehen. Das ist
auch beim Meningeom so. „Der Übergang
von Grad 1 zu den Graden 2 und
3 basiert auf Schäden an bestimmten
Chromosomen“, führt Steffi Urbschat
aus. „Auf einem dieser Chromosomen
ist auch der Bauplan für die alkalische
Phosphatase gelagert. Ist dieses Chromosom
nun defekt, gerät der Stoffwechsel
an dieser Stelle außer Kontrolle
und ein Tumorwachstum wird begünstigt“,
so die Naturwissenschaftlerin weiter.
Der bislang gutartige Tumor läuft
Gefahr, aggressiv zu wachsen, also das
umliegende Gewebe schnell wachsend
zu infiltrieren. Bislang konnte man diesen
Übergang nachweisen, indem man
Foto © Universität des Saarlandes/Thorsten Mohr
gedanken
futter
Tumorgewebe mit speziellen Methoden
eingefärbt hat. Nach einer gewissen Zeit,
oft mehrere Stunden bis hin zu Tagen, in
denen die Proben in hochspezialisierten
Laboren untersucht wurden, zeigte
eine Verfärbung an, ob die alkalische
Phosphatase im Gewebe noch aktiv ist
oder nicht. „Wenn sie nicht mehr aktiv
ist, weiß der behandelnde Arzt, dass der
Tumor nun dazu neigt, in ein aggressives
Wachstum überzugehen“, so Steffi
Urbschat.
An dieser Stelle kommt nun die Chemie
von Gregor Jung ins Spiel. Seine Arbeitsgruppe
hat sich unter anderem auf die
Fluoreszenzspektroskopie spezialisiert,
also auf die Farbgebung und Sichtbarmachung
von Materialien auf Grundlage
der Chemie. „Wir haben im Labor eine
einfache und sehr schnelle Methode gefunden,
wie man alkalische Phosphatase
mit einem Farbtest nachweisen kann“,
sagt der Chemiker.
Im Labormaßstab funktioniert diese Methode
binnen weniger Minuten. Auf einen
konkreten Hirntumor im Menschen
übertragen könnte das zum Beispiel
bedeuten, dass einem Patienten unter
Operation Tumorgewebe entnommen
wird, das noch im OP getestet werden
kann. „Wenn dann festgestellt wird, dass
der Tumor eventuell gefährlich werden
kann, kann der Operateur sofort reagieren
und den Tumor großflächig bekämpfen.
Auch in Gegenden der Welt, in
denen hochspezialisierte Verfahren wie
die bisher arrivierten nicht möglich sind,
hätten mit AlkaPhos ein Mittel an der
Hand, wie sie mit geringem Aufwand
herausfinden können, ob ein Tumor sich
in eine gefährliche Richtung entwickelt“,
fasst Steffi Urbschat die Vorteile der Methode
zusammen.
Die nun veröffentlichte Arbeit jedoch
zeigt zweierlei: Es lohnt sich zum einen,
diesen Ansatz in weiteren Studien zu
verfolgen. Und zweitens: Eine interdisziplinäre
Zusammenarbeit wie hier führt
zu großen Fortschritten, die mitunter
Zeitsouveränität
Ein Mensch, der über seine Zeit regiert,
statt sich von ihr regieren zu lassen, verabschiedet
sich von einer fremdgesteuerten,
gehetzten Lebens- und Arbeitsweise.
Er plant selbstbestimmt und proaktiv, arbeitet
in seinem individuellen Rhythmus
und nutzt seine Freiräume für Menschen
und Dinge, die ihm wirklich wichtig sind.
Er konzentriert sich auf das Wesentliche,
verzettelt sich nicht und trägt nicht mehr
als 7 „Hüte“ gleichzeitig (z. B. Elternteil, Mitarbeiter,
Freund, Skifahrer, Hundebesitzer,
Projektleiter usw.) . Wer Herr oder Herrin
über seine Zeit ist, setzt Prioritäten und
hat seinen Alltag im Griff. Er kennt seine
Lebensvision, folgt seinen Zielen und findet
dabei zu seinem persönlichen Work-
Life-Flow. Um mehr Zeitsouveränität zu
gewinnen, sollten Sie Ihre Tage und Wochen
nach dem Kiesel-Prinzip planen und
nicht einfach nur Ihre To-do-Listen von
oben nach unten abarbeiten:
Reservieren Sie zuerst Zeitfenster für die
„großen Steine“, also die wichtigen Projekte
und die Tätigkeiten, die Sie Ihren Zielen
näherbringen. Lassen Sie dabei noch Puffer
für Unvorhergesehenes. Danach füllen
Sie die Zwischenräume im Kalender mit
„kleineren Steinchen“, wie Aufgaben mit
geringerer Priorität und Routinetätigkeiten.
Planen Sie immer schriftlich, damit Sie
den Überblick und den Fokus behalten,
konzentriert und systematisch arbeiten
und am Ende des Tages und der Woche
kontrollieren können, was Sie erreicht haben.
Zeitsouveränität ist die Selbstbestimmung
des Individuums über die eigene
Prof. Dr. Joachim Oertel
nicht entstünden, wenn jeder einfach
nur in seinem Fachgebiet unterwegs
wäre.
Weitere Infos
Prof. Dr. Gregor Jung
Tel.: (0681) 30264848
E-Mail: gregor.jung(at)uni-saarland.de
Verwendung der Zeit. Im engeren Sinn
bezeichnet sie die Möglichkeit, die eigene
Arbeitszeit selbst zu bestimmen und außerdem
die ... Zeitsouveränität ist die Kontrolle
über die Art und Weise, wie man
seine Zeit verbringt.
Zeitsouveränität gibt Arbeitnehmern die
Möglichkeit, ihr Arbeitsleben so zu arrangieren,
wie es für ihre Situation angemessen
ist. Dazu gehört das Übertragen der
Entscheidungen bezüglich der Arbeitszeit
auf den Arbeitnehmer, was ihm eine
flexible Arbeitsweise ermöglicht, sodass
er eine bessere Work-Life- Balance finden
kann.
Zeitsouveränität ist mehr als nur gutes
Zeitmanagement, da sie den Menschen
die Kontrolle darüber gibt, wie sie ihr Leben
einteilen, statt lediglich Zeit innerhalb
vorgeschriebener Stunden zu organisieren.
Es wurde argumentiert, dass Arbeitnehmer
Arbeit und Privates nicht als zwei
Leben betrachten sollen, sondern als eines,
zu dem beide Teile gehören.
Zeitsouveränität ermöglicht die Beherrschung
des Lebens als Ganzes.
Foto © Laura Glücklich/UKS
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Neue Tagesklinik
an der UKS-Kinderklinik
v. l.: Prof. Dr. Michael Zemlin (Dir. Klinik f. Allg. Pädiatrie u.
Neonatologie), Dr. Viola Horneff (Ass.-Ärztin, Init. u. ärztl. Leiterin
IPSAAR), Dr. Marina Flotats Bastardas (OA Klinik f. Allg. Pädiatrie
u. Neonatologie, oberärztl. Leiterin Tagesklinik)
Die Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie am Universitätsklinikum
des Saarlandes (UKS) hat das medizinische Angebot
um eine Tagesklinik erweitert. Seit Anfang des Jahres ermöglicht
sie eine intensive Betreuung, ohne dass die jungen Patientinnen
und Patienten dauerhaft stationär aufgenommen werden müssen.
Für Familien kann es eine große Herausforderung sein, wenn Kinder
regelmäßig medizinische Betreuung benötigen. Gerade für
chronisch kranke Kinder oder solche mit komplexen Erkrankungen
bedeutet dies eine enorme Belastung. Die neue Tagesklinik schafft
hier Abhilfe, indem sie eine Brücke zwischen ambulanter und stationärer
Versorgung schlägt. Das Modell der tagesklinischen Station
fördert die Genesung, reduziert die Belastung für Familien und entlastet
die regulären Stationen.
„Mit der neuen Tagesklinik schaffen wir eine patienten- und familienfreundliche
Struktur, um Kindern und Jugendlichen bestmöglich
zu helfen, ohne dass sie ihr vertrautes Umfeld für längere Zeit verlassen
müssen“, erklärt Dr. Marina Flotats Bastardas, oberärztliche
Leiterin der Tagesklinik. „Früher mussten manche Kinder aufgrund
ihrer Erkrankung bis zu drei Tage stationär aufgenommen werden,
um alle notwendigen Untersuchungen durchzuführen. Heute können
wir die meisten deutlich effizienter gestalten und innerhalb
SaarLorLux MAGAZIN
weniger Stunden abschließen. So verbringen die kleinen Patientinnen
und Patienten den Abend bereits wieder zu Hause – ein großer
Vorteil für Kinder und Familien.“
Die Aufenthalte in der Tagesklinik sind gezielt auf die notwendigen
Untersuchungen oder Therapien abgestimmt, sodass Wartezeiten
reduziert und Abläufe effizienter gestaltet werden. Auf der tagesklinischen
Station werden zahlreiche Krankheitsbilder behandelt,
darunter neuropädiatrische Störungen, endokrinologische Erkrankungen
sowie Mukoviszidose. Auch aufwändige diagnostische
Maßnahmen wie Untersuchungen unter Narkose und Gastroskopien
sind möglich. Anstatt für zwei Tage stationär aufgenommen
zu werden, erhalten die Kinder ihre Therapie innerhalb von sechs
Stunden und können anschließend nach Hause zurückkehren.
Um diese vielfältigen Untersuchungen und Behandlungen optimal
durchzuführen, verfügt die Tagesklinik über sechs Liegeplätze und
zwei Infusionsplätze. Dadurch können täglich sechs bis zehn Patientinnen
und Patienten versorgt werden, ohne dass eine längerfristige
Krankenhausaufnahme erforderlich ist.
„Der Erfolg unserer neuen Tagesklinik ist das Ergebnis einer starken
Teamleistung. Besonders Dr. Marina Flotats Bastardas und Dr. Viola
Horneff haben mit großem Einsatz und Teamgeist einen entscheidenden
Beitrag geleistet“, erklärt Prof. Dr. Michael Zemlin, Direktor
der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie des UKS.
Erste interprofessionelle Ausbildungsstation des Saarlandes
Ein besonderes Merkmal der neuen tagesklinischen Station ist die
Angliederung der ersten interprofessionellen Ausbildungsstation
(IPSAAR). Medizinstudierende und Pflegeauszubildende arbeiten
in interprofessionellen Teams und versorgen unter Anleitung
erfahrener Lernbegleiter eigenverantwortlich die ihnen zugewiesenen
Patientinnen und Patienten. Die IPSAAR ist eine „Station in
der Station“ – eingebettet in die Tagesklinik, aber mit einer eigenen
Struktur, die praxisnahes Lernen mit exzellenter Patientenversorgung
verbindet. „Mit der Integration der IPSAAR setzen wir zudem
auf innovative Ausbildungs- und Versorgungsstrukturen, die das
Gesundheitswesen nachhaltig stärken.“
Weitere Infos
Tagesklinik, interprofessionelle Ausbildungsstation
Gebäude 9, 66421 Homburg, Telefon: +49 6841 16-28383
Foto: Viviane-Marie Schank/UKS
FÜR EURE GESUNDHEIT
Eure Gesundheit, unsere Leidenschaft – seit 30 Jahren im Saarland.
Seit drei Jahrzehnten kümmern wir uns um die Gesundheit der Menschen im Saarland. Wir,
das sind mehr als 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IKK Südwest, die sich mit Herz
und Kompetenz einsetzen für eine bessere Versorgung, mehr Prävention, mehr Wohlbefinden.
Das Wir macht den Unterschied. Denn: Wir verstehen die besonderen Bedürfnisse der
Menschen im Land und bieten maßgeschneiderte Lösungen für ihre Gesundheit.
30 Jahre im Saarland
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gourmet&savoir vivre
30
Foodtrends 2025
Zero Waste!
gourmet&savoir vivre
31
Das Jahr hat gerade erst begonnen, doch die kulinarischen Trends für 2025 stehen
bereits fest. Auch in den kommenden Monaten wird sich unser Speiseplan
weiterhin um Nachhaltigkeit, Regionalität und pflanzenbasierte Ernährung drehen.
Doch welche Entwicklungen erwarten uns konkret?
Tradition trifft Moderne
Bewährte Gerichte erleben ein Revival, oft mit einer modernen Note. Statt exotischer
Zutaten oder aufwendiger Zubereitung setzen viele Menschen auf regionale
und saisonale Produkte. Lebensmittel mit kurzen Transportwegen gewinnen
an Bedeutung – sei es aus dem eigenen Garten, vom Bauern um die Ecke
oder aus dem nahegelegenen Hofladen. Klassiker wie Hackbraten oder Cordon
Bleu werden kreativ neu interpretiert, während traditionelle Kochmethoden
eine Renaissance erleben.
Pflanzliche Alternativen
Der Trend zu pflanzenbasierten Lebensmitteln setzt sich fort. Fleischlose Burger,
pflanzlicher Räucherlachs oder veganes Mett werden immer weiter verfeinert,
um geschmacklich noch näher an ihre tierischen Vorbilder heranzukommen.
Gleichzeitig rückt „Cultured Meat“, also im Labor gezüchtetes Fleisch, stärker ins
Blickfeld – auch wenn es aufgrund hoher Kosten noch nicht massentauglich ist.
Zero Waste
Angesichts steigender Lebensmittelverschwendung rückt ein bewusster Umgang
mit Essen in den Fokus. Die Zero-Waste-Bewegung inspiriert dazu, Schalen,
Blätter oder Kerne weiterzuverarbeiten, anstatt sie wegzuwerfen. Social Media
treibt diesen Trend mit kreativen Rezepten voran, die zeigen, wie aus vermeintlichen
Resten schmackhafte Gerichte entstehen.
Virale Food-Hits
Plattformen wie TikTok beeinflussen, was auf unseren Tellern landet. Vom Hype
um Dubai-Schokolade bis hin zu kreativen Rezepten wie karamellisierter Zwiebelpasta
– soziale Netzwerke bleiben ein Motor für neue Foodtrends. Welche
Gerichte 2025 viral gehen werden, bleibt spannend.
Unser Fazit:
Zero Waste ist unsere klarer Favorit, da es
uns zu einem bewussteren Umgang mit
Lebensmitteln und mehr Demut gegenüber
dem, was wir essen, anregt.
Ein leckeres Rezept dazu gibt es auf der nächsten Seite!
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REZEPT
32
Einfacher Genuss
großer Geschmack
REZEPT
33
Ein Rezept, das bereits für Aufsehen
sorgt und perfekt in den Trend der einfachen,
aber raffinierten Küche passt,
ist die karamellisierte Zwiebelpasta.
Sie verbindet traditionelle Zutaten mit
intensivem Geschmack und zeigt, wie
aus wenigen Komponenten ein echtes
Highlight entstehen kann.
Dieses Rezept ist die perfekte Wahl für
alle, die auf der Suche nach einer schnellen,
aber raffinierten Mahlzeit sind, die
mit minimalem Aufwand maximale
Aromen liefert. Es setzt auf wenige, aber
hochwertige Zutaten, die in Kombination
zu einem intensiven Geschmackserlebnis
führen.
Besonders vorteilhaft ist, dass es sich
um ein Rezept handelt, das sich hervorragend
an saisonale Zutaten anpassen
lässt, was nicht nur den Geschmack
verbessert, sondern auch hilft, Lebensmittelverschwendung
zu vermeiden –
ein wichtiger Aspekt im Trend zu Zero
Waste.
Mit der karamellisierten Zwiebel als
Herzstück wird ein einfaches Gericht zu
einem wahren Highlight, das sowohl für
den Alltag als auch für besondere Anlässe
geeignet ist. Es ist zudem eine großartige
Möglichkeit, den vollen Geschmack
von frischen, saisonalen Zutaten zu erleben,
ohne sich in komplizierten Zubereitungsschritten
zu verlieren.
Das Ergebnis ist ein Gericht, das sowohl
den Gaumen verwöhnt als auch den
Sinn für Nachhaltigkeit anspricht – ein
rundum gelungenes Rezept!
Rezept
Zubereitungszeit:
ca. 30 Minuten
Zutaten für 2 Personen:
• 3 große Zwiebeln
• 250 g Pasta (z. B. Spaghetti)
• 2 EL Olivenöl
• 1 EL Butter
• 1 TL Zucker
• 100 ml Gemüsebrühe
• 50 ml Sahne oder pflanzliche
Alternative
• Salz & Pfeffer nach Geschmack
• Parmesan oder Hefeflocken
zum Servieren
Zubereitung:
Für die Zubereitung der karamellisierten
Zwiebelpasta beginne damit, die Zwiebeln
in dünne Streifen zu schneiden. In
einer großen Pfanne erhitzt du Olivenöl
und Butter bei niedriger Hitze. Gib dann
die Zwiebeln in die Pfanne und brate sie
langsam an, damit sie sanft weich werden.
Streue den Zucker über die Zwiebeln,
um den Karamellisierungsprozess
zu fördern. Lass die Zwiebeln weiter braten,
bis sie goldbraun und weich sind –
das dauert etwa 15-20 Minuten.
Währenddessen kannst du die Pasta in
einem großen Topf mit Salzwasser al
dente kochen. Wenn die Zwiebeln die
gewünschte Konsistenz erreicht haben,
löscht du sie mit der Gemüsebrühe ab
und lässt alles kurz einkochen, sodass
die Brühe leicht reduziert wird und die
Zwiebeln noch intensiver im Geschmack
werden. Sobald die Pasta fertig ist, gießt
du sie ab und gibst sie in die Pfanne zu
den Zwiebeln.
Füge nun die Sahne oder eine pflanzliche
Alternative hinzu und vermenge
alles gut. Schmecke das Gericht mit Salz
und Pfeffer ab und serviere es anschließend
auf Tellern. Garniere die Pasta mit
frisch geriebenem Parmesan oder Hefeflocken,
wenn du eine vegane Variante
bevorzugst. So entsteht ein einfaches,
aber unglaublich geschmackvolles Gericht,
das sowohl herzhaft als auch raffiniert
ist.
Guten Appetit!
Karamellisierte
Zwiebelpasta
UnserTipp
Für karamellisierte Zwiebelpasta sind weiße Zwiebeln
die beste Wahl, da sie beim Karamellisieren eine
süßere Note entwickeln und gut mit den anderen
Zutaten harmonieren. Rote Zwiebeln haben zwar
ebenfalls einen süßeren Geschmack, neigen jedoch
dazu, weniger intensiv zu karamellisieren und könnten
einen etwas intensiveren, schärferen Geschmack
hinterlassen. Wenn du eine mildere, süßere Zwiebel
bevorzugst, greife also zu weißen Zwiebeln.
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Eva Lorentz
Veranstalterin
local throwback
34
Foto: © BeckerBredel
local
throwback
5 Jahre East Side Fab
ein Ort der Innovation
Das East Side Fab Saarbrücken feierte sein 5-jähriges Bestehen
als Innovations-Hub der Region. Seit 2019 bringt der
Verein Unternehmen, Forschung und Politik zusammen,
um branchenübergreifende Projekte voranzutreiben und
Zukunftstechnologien zu fördern. Mit inzwischen 55 Mitgliedern
hat sich das East Side Fab als zentrale Plattform für
Innovation und Zusammenarbeit etabliert. Beim Jubiläum
wurden nicht nur Erfolge gewürdigt, sondern auch neue
Perspektiven diskutiert – ein starkes Netzwerk für die Transformation
der Region!
local throwback – Manche Momente sind zu schön, um in
Vergessenheit zu geraten! In „Local Throwback“ blicken wir auf besondere
Ereignisse der letzten Monate zurück – Highlights, die unsere
Region bewegt, begeistert oder inspiriert haben. Ob einzigartige
Events, beeindruckende Begegnungen oder einfach schöne
Augenblicke – hier feiern wir das, was bleibt!
East Side Fab Jubiläumsfeier Fabulous Five
Wir sagen Glückwunsch zum 5-jährigen Jubiläum! Ihr habt euch als
wichtige Plattform für Innovation und Zusammenarbeit etabliert.
Auf viele weitere erfolgreiche Jahre und spannende Projekte!
Neues Rekordjahr 2024
Tourismusboom
Foto: © Mark Wernet
Im Jahr 2024 hat Saarbrücken mit 706.510 Übernachtungen ein
neues Rekordjahr verzeichnet, was einem Plus von 7,1 % im Vergleich
zu 2023 entspricht. Während die Übernachtungszahlen
im Saarland insgesamt um 1,4 % gesenkt wurden, wächst die
Landeshauptstadt deutlich und hebt sich damit vom Trend ab.
Besonders beliebt war der Sommer, mit 69.275 Übernachtungen
im Juli – ein Anstieg von 11 % im Vergleich zum Vorjahr.
Private Investitionen in die touristische Infrastruktur, wie neue
Hotelprojekte und umfassende Renovierungen bestehender
Häuser, tragen maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Zusätzlich spielen
Großprojekte wie die Erweiterung der Congresshalle und
bedeutende Veranstaltungen wie der Tag der Deutschen Einheit
oder die Special Olympics 2026 eine zentrale Rolle, um die Stadt
als internationales Tourismusziel weiter zu stärken.
Wir wussten wir schon immer, dass das
Saarland und Saarbrücken ein Geheimtipp
sind. Schön, dass es jetzt auch alle
anderen entdecken! Weiter so, liebe
Saarbrücker!
Ein voller Erfolg
Das about us Festival
Am 31. Januar 2025 fand in Saarbrücken das erste Female*
Business Festival des Saarlandes statt – und wir waren live
dabei! Rund 400 begeisterte Teilnehmer*innen, darunter
auch viele, die extra aus anderen Teilen Deutschlands angereist
waren, machten das Event zu einem unvergesslichen
Erlebnis.
Vielfalt und Inspiration von Anfang an: Schon beim
Check-in spürte man die besondere Energie. Der Diversity
Truck von MINI und BMW Saarland begrüßte uns herzlich,
und die ersten Stunden waren geprägt von aufregenden
Workshops und intensiven Gesprächen. Themen wie Gehaltsverhandlung,
Resilienzaufbau und Körperhaltung standen
auf dem Programm – alles im Zeichen von Empowerment
und Vernetzung.
Bewegende Geschichten und mitreißende Musik:
Besonders berührend waren die Geschichten der Speakerinnen,
wie Elisa König, die nach ihrer Darmkrebsbehandlung
ihre Leidenschaft für Musik verwirklichte, und Margret Kratz,
die mit Einblicken aus der Welt des Profifußballs faszinierte.
Musikalisch wurden wir ebenfalls nicht enttäuscht: Ela Steinmetz
und Jennifer Collet alias „Colletti” sorgten mit ihren Auftritten
für unvergessliche Momente.
Wissen und Austausch auf Augenhöhe: In vertiefenden
Sessions gab es wertvolle Einblicke und praxisnahe Tipps zu
Themen wie Finanzbildung für Frauen und die Herausforderungen
von Sichtbarkeit und Verletzlichkeit. Die Atmosphäre
war von Anfang an ansteckend: High Fives, herzliche Gespräche
und authentische Begegnungen – das Festival war ein
Ort, an dem man nicht nur lernen, sondern sich auch wirklich
verbunden fühlte.
Elisa König
Speakerin
Video im ePAPER
auf Seite 35
HERA Awards – Ein Höhepunkt des Festivals:
Ein absolutes Highlight war die erstmalige Verleihung der
HERA Awards, bei denen beeindruckende Frauen aus verschiedenen
Bereichen ausgezeichnet wurden. Cecilia Paladines,
Dagmar Schwan, Laura Bies und die AWO Saarland
setzten ein starkes Zeichen für den positiven Einfluss von
Frauen in der Region. Und die Überraschung: Die HERA-Finalistinnen
inspirierten so sehr, dass in Zusammenarbeit mit
dem Zweibrücker Fashion Outlet eine Kampagne „DISCOVER
YOUR SHINE“ für den Internationalen Frauentag ins Leben
gerufen wird.
Ein Festival mit Zukunft: Das about us Festival hat einmal
mehr gezeigt, dass Saarbrücken und die SaarLorLux-Region
ein Magnet für kreative, starke Persönlichkeiten sind. Eva Lorentz
und ihr Team haben ein Event auf die Beine gestellt,
das nicht nur inspiriert, sondern auch eine klare Botschaft
hinterlässt: Das Festival ist gekommen, um zu bleiben! Ein
wunderbarer Tag voller Energie, Emotionen und Empowerment,
der noch lange nachwirken wird!
Wir durften live vor Ort sein und spüren
immer noch die Magie dieses Festivals –
absoluter Wiederholungsbedarf!
Fotos © Jennifer Weyland / About Us Festival
local throwback
35
SaarLorLux MAGAZIN
SaarLorLux MAGAZIN
Storytelling
36
Echte Begegnungen
Geschichten, die bewegen
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In unserer neuen Rubrik „Storytelling“ tauchen wir tief in die
spannendsten Geschichten der Region ein – echte Erlebnisse,
authentische Begegnungen und inspirierende Menschen.
Diese Rubrik fängt besondere Momente ein und erzählt sie
auf eine lebendige und persönlichere Weise.
Darüber hinaus wird diese Rubrik auf unseren Social-Media-Kanälen
und in unserem interaktiven ePaper mit spannendem
Videocontent ergänzt, der noch mehr Einblicke bietet
und die Geschichten zum Leben erweckt.
In dieser Ausgabe nimmt euch Mascha von Rascha mit auf
eine Reise zu zwei beeindruckenden Persönlichkeiten. Mascha
ist Schauspielerin und hat bereits mit Größen wie Didi
Hallervorden am Set gearbeitet. Auf Instagram folgen ihr über
241.000 Menschen, auf Facebook stolze 125.000 Fans – eine
starke Community, die ihre Leidenschaft für Film, Content und
Storytelling teilt.
Auf dem Foto seht ihr, links - mich, Nicole Sciové – Verlegerin
und Herausgeberin – und rechts Mascha von Rascha bei der
Unterzeichnung unserer Zusammenarbeit. Gemeinsam freuen
wir uns darauf, die einzigartigen Geschichten der Region
zu erzählen.
Kennst Du jemanden mit einer spannenden Geschichte
oder möchtest selbst Teil der Rubrik sein?
Dann schreib an sciove@saarlorlux-magazin.de und
werde Teil der Geschichte oder wende Dich an Mascha.
Lass uns gemeinsam echte Erlebnisse festhalten –
authentisch, nah und voller Emotionen.
mit Mascha von Rascha
@maschavonrascha
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Inh.: Nicole Sciové
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...weil wir es können!
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Storytelling
38
10 kg weniger
und ein flacher Bauch
Wie entsteht das nervige Fett und
wie wird man es los?
Das Leben ist oft turbulent. Stress erhöht
das Kortisol, wodurch mehr Zucker freigesetzt
und als Bauchfett gespeichert
wird. Auch bei mir gab es vor 6 Jahren
ein Tief: Trennung, berufliche Krise und
Klinikaufenthalte. In solchen Phasen
lässt man gerne den Körper gehen und
holt sich Glücksgefühle durch Naschen.
So nahm ich damals 10 kg zu.
Durch Entgiftung, gesunde Ernährung,
Kaloriendefizit und Ausdauertraining
konnte ich später 8 kg loswerden, doch
etwas Bauchfett blieb. Solche hartnäckigen
Fettpolster lassen sich schwierig
beseitigen. So kam ich dazu, diese zwei
Methoden auszuprobieren: EMS-Training
und Fettwegspritze.
Ich traf Dr. Kessler im Interview in seiner
Praxis:
Mascha: Dr. Kessler, wie funktioniert
die Fettwegspritze?
Dr. Kessler: Die Lipolyse löst die Fettzellen
biochemisch auf. Das freiwerdende
Fett wird verstoffwechselt und natürlich
ausgeschieden.
mit Mascha von Rascha
M: Welche Stoffe werden
dabei injiziert?
Dr.K: Hauptbestandteil ist Lipostabil,
ein Medikament, das es schon seit Jahrzehnten
gibt und gegen Fettembolien
eingesetzt wird. Nebenwirkungen sind
meist Rötung und Schwellung, die nach
einigen Tagen nachlassen.
M: Wer sollte sich nicht
behandeln lassen?
Dr.K: Patienten mit Krebs- und Autoimmunerkrankungen,
Allergien sowie Leber-
oder Nierenproblemen.
M: Wie viele Sitzungen sind
nötig und wie erfolgreich ist
die Fettwegspritze?
Dr.K: 1-3 Sitzungen. Nach zwei Wochen
ca. beginnt die Abschmelphase. Pro Sitzung
reduziert sich der Bauchumfang
um ca. ein Gürtelloch, manchmal mehr.
M: Welche Körperbereiche
kann man damit behandeln?
Dr.K: Bauch, Hüften, Oberschenkel innen
und außen, Doppelkinn, Arme.
M: Welche kosmetischen
Behandlungen bieten Sie noch an?
Dr.K: Laser, Botox, Hyaluronsäure, Mesotherapie,
Haarausfalltherapie, Blutplasma,
Hydrafacial, Radiofrequenz-Needling
und viel mehr.
Ich ließ mich auf die Fettwegspritze ein
und fühlte mich während der Behandlung
bei Dr. Kessler gut aufgehoben.
Zwei Wochen später durfte ich mit
dem EMS-Training beginnen. Thomas
Kreis, der Inhaber des Green EMS, beriet
mich.
M: Was ist EMS, Thomas?
Thomas Kreis: Es ist eine Trainingsmethode,
bei der elektrische Impulse
gezielt die größten Muskelgruppen mit
höherer Intensität aktivieren. Dabei trägt
der Nutzer eine Weste mit Elektroden,
die elektrische Impulse an auch tiefere
und schwer erreichbare Muskelgruppen
senden.
M: Darf jeder EMS-Training machen?
TK: Für gesunde Menschen ist EMS sicher,
kann jedoch bei unsachgemäßer
Anwendung Nebenwirkungen verursachen.
Vor dem Training wird ein Anamnesegespräch
geführt, bei Bedarf kann
der Arzt konsultiert werden.
M: Wie oft und wie lange
sollte man EMS-Training machen?
TK: 20 Min. pro Training, 1-2 Mal in der
Woche. Der Körper braucht Regenerationszeit,
da EMS tief und sehr effizient in
der Muskulatur wirkt.
M: Welche Körperpartien
werden trainiert?
TK: Alle Muskelgruppen, besonders Rücken,
Bauch, Brust, Schultern, Arme, Beine
und Gesäß.
M: Ab wann sieht man Erfolge?
TK: Sichtbare Ergebnisse zeigen sich
meist nach 8 bis 12 Wochen.
M: Green EMS möchte auch
zur Bewältigung der Energiekrise
beitragen. Was steckt dahinter?
TK: Green EMS setzt auf Nachhaltigkeit
und kooperiert mit einem Forschungsteam,
das eine Apparatur entwickelt,
mit der Kunden ihre mechanische Energie
in Strom umwandeln und ins Netz
einspeisen können. Unser Studio nutzt
zudem Ökostrom und Photovoltaik. Ziel
ist ein stromautarkes EMS-Studio.
Ich trainierte 8 Wochen im Studio
Green EMS und fand es sehr effektiv!
Die restlichen 2 kg nahm ich durch diese
zwei Methoden ab und habe jetzt einen
flachen Bauch. Mit Disziplin, Ausdauer
und der richtigen Unterstützung könnt
auch ihr eure Ziele erreichen!
Social Media Gewinnspiel
Tipp: Mitmachen und gewinnen!
Am Ostersonntag, 20. April verlosen wir
auf Instagram einen Hauptpreis:
eine Fettwegspritze und einen Gutschein
für einen Probemonat für das
EMS-Training.
Zusätzlich verlosen wir neun weitere
Gutscheine für jeweils
einen EMS-Training-Probemonat.
Zum Gewinnspiel:
Storytelling
39
Thomas
Kreis
Dr. Peter
Kessler
Videos im ePAPER
Weitere Infos
Green EMS
Heidenkopferdell 2
66123 Saarbrücken
Tel: +49 681 93287240
info@green-ems.de
www.green-ems.de
SCAN
MICH!
Weitere Infos
MVZ Dillingen
Friedrich-Ebert-Str. 40
66763 Dillingen
Tel: 06831 703933
kessler@praxis-kessler.info
www.praxis-kessler.info
SCAN
MICH!
SaarLorLux MAGAZIN
auf Seite 38
@green_ems
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Geheimnis 2
affaire&investissement
40
3 Geheimnisse
Motivationsteigerung
Das Wochenende ist vorbei, eine neue Woche beginnt und Sie sind wieder
mit Akten, Zielen und Leistung beschäftigt - kurz gesagt, wie können wir die
Motivation wiederfinden? Wie können wir im Büro einen eisernen Willen an
den Tag legen?
Einen Vertrag mit sich selbst schließen.
Hindernisse voraussehen. Motivation beruht nicht auf Lust oder
Willen, sondern ist eine Frage der Strategie. Sie müssen eine List
anwenden und dafür sorgen, dass die Kosten, sich Ablenkungen
hinzugeben, die Vorteile überwiegen, die sie bieten, damit Sie
die geplante Aufgabe weiterführen können. Der einfachste Weg,
dies zu erreichen, besteht darin, Ihren Alltag so zu gestalten, dass
Sie die Versuchungen so weit wie möglich von sich fernhalten,
da es für das Gehirn viel einfacher ist, sie zu vermeiden, als ihnen
zu widerstehen: Sperren Sie z. B. Ihr Handy oder kaufen Sie keine
Süßigkeiten mehr. Wichtig ist, dass Sie die Entscheidung treffen,
bevor Sie mit einer Benachrichtigung aus Ihrem sozialen Netzwerk
oder der Packung Kuchen konfrontiert werden und die
Umkehrung der Vorlieben erleben. Man kann auch einen Vertrag
schließen - mit sich selbst, aber noch besser mit einem Zeugen,
denn das Gehirn kann bei Versuchungen immer kleine Nebenabsprachen
treffen, nach dem Motto: „Es macht nichts, wenn ich
den Fall heute Abend nicht abschließe, ich werde morgen früh
aufstehen“. Wichtig: Den Vertrag mit Belohnungen versehen.
Sport machen, aufräumen, es sich gemütlich machen, sich mal
was gönnen, auch Kleinigkeiten können von Vorteil sein.
affaire&investissement
41
Glücklicherweise basiert das Konzept der Arbeit heute in vielerlei Hinsicht auf
beruflicher Erfüllung. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Motivation immer
noch hoch ist. Wir alle träumen davon, von einer unbändigen Energie angetrieben
zu werden, die uns das Gefühl gibt, Berge versetzen zu können. Das Problem
ist nur, dass die Motivation von Natur aus schwankend ist. Einer der ersten
Schritte, um sich neu zu motivieren, ist daher, zu verstehen, wie sie funktioniert.
Die Motivation schwankt, je nachdem, wie fit wir sind, welche Prioritäten wir
setzen, welche Erfolge wir haben und welche Enttäuschungen wir erleben.
Entscheidend ist, dass wir wissen, welche Knöpfe wir drücken müssen, um uns
bei Bedarf wieder in Schwung zu bringen. Um wieder Benzin in unseren inneren
Motor zu pumpen, sagen manche, dass es ausreicht, seine Arbeit zu lieben
und Spaß daran zu haben. Andere wiederum werden die Belohnung für die
geleistete Arbeit als Hauptkraftstoff einsetzen. Pflicht, Freude, Zwang, Belohnung,
Neugier, Konformität ... Eine Vielzahl von Faktoren wirkt sich auf die Motivation
aus. Nicht alle Menschen werden von denselben Dingen angetrieben.
Die wirksamsten Motivationshebel hängen von der Funktionsweise, den Werten,
Bedürfnissen und Wünschen jedes Einzelnen ab.
Geheimnis 1
Das Gefühl haben, dass man sich weiterentwickelt.
Was uns antreibt, ist die Fähigkeit, unsere Fortschritte zu messen und uns konsequent
auf Ziele zuzubewegen, die für uns Sinn machen. Das Gefühl, dass die
eigenen Projekte voranschreiten, verleiht unbändige Energie, um das innere
Feuer zu schüren.
Geheimnis 3
Wieder Freude empfinden
Denken Sie über Ihre beruflichen Bedürfnisse nach, darüber, was Sie am meisten
erfüllt, was Ihnen die größte Zufriedenheit und den größten Stolz verschafft. Nützlich
sein; kreativ sein? Etwas zu lernen? Allein oder im Team arbeiten; in einem hohen
Tempo oder mit Zeit; mit genauen Aufgaben oder mit der Freiheit zu improvisieren?
Welchen Beruf wollten Sie schon immer ausüben und warum? Zögern Sie nicht, einige
Coaching-Sitzungen zu besuchen, um sich Klarheit zu verschaffen. Treffen Sie
eine Auswahl. Überlegen Sie, was Sie in Ihrer Position verbessern können oder was
Sie auf andere Weise befriedigen können, z. B. durch ehrenamtliche Arbeit, Kunst
oder Reisen.
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Video im ePAPER
ambiance&design
42
auf Seite 42
Pantone Color
of the Year 2025
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In einer Zeit, in der immer mehr Menschen das Bedürfnis haben, sich mit der Natur
zu verbinden, spiegelt Mocha Mousse dieses Bedürfnis wider und feiert die Natur als
Quelle der Nahrung und des Wohlbefindens.
Die Wahl von Mocha Mousse als Farbe des Jahres 2025 betont auch das Streben nach
innerer Ruhe und einem harmonischen Gleichgewicht in allen Lebensbereichen. Es
ist eine Farbe, die nicht nur äußerlich beruhigt, sondern auch zur geistigen und körperlichen
Ausgeglichenheit beiträgt, so Laurie Pressman, Vice President des Pantone
Color Institute.
Zur Feier der Farbwahl wird Pantone eine internationale Tournee veranstalten, bei
der Mocha Mousse in Städten wie New York, London, Shanghai und Mumbai vorgestellt
wird. Ein Höhepunkt dieser Tournee war bereits die spektakuläre Lichtshow am
London Eye, das die Londoner Skyline in den Farbton Mocha Mousse tauchte. Dieses
außergewöhnliche Event gab einen ersten Einblick in die neue Pantone-Farbe und
lässt die weltweite Bedeutung von Mocha Mousse als Trendfarbe des Jahres erlebbar
werden.
ambiance&design
43
Pantone hat mit PANTONE 17-1230 Mocha Mousse eine warme, elegante
Farbe als Color of the Year 2025 präsentiert. Dieser sanfte Braunton erinnert
an den Genuss von Kakao, Schokolade und Kaffee und spricht unser starkes
Bedürfnis nach Behaglichkeit und kleinen Freuden im Alltag an. Die Farbe
vermittelt ein Gefühl von Sinnlichkeit, Luxus und Geborgenheit, während sie
gleichzeitig eine schlichte Eleganz und Raffinesse ausstrahlt.
Leatrice Eiseman, Executive Director des Pantone Color Institute, erklärt, dass
Mocha Mousse unser Brauntöne-Spektrum erweitert, indem es von bodenständig
und bescheiden zu luxuriös und aufstrebend übergeht. Es ist eine
Farbe, die durch ihre erdige Raffinesse und subtile Eleganz besticht und zugleich
ein Gefühl von Harmonie und Geborgenheit vermittelt.
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art&cultur
44
In varietate concordia
In Vielfalt geeint
Highlight ist der Europatag am 9. Mai, der mit Wandelkonzerten
in Perl, Sierck-les-Bains und Schengen die kulturelle Nähe zwischen
Deutschland, Frankreich und Luxemburg feiert.
Am 6. Juni präsentiert zudem das neu gegründete Junior Ballett
der Opéra National de Paris seine Premiere in der Gebläsehalle
Neunkirchen, bevor die Produktion in Versailles gezeigt wird.
Internationale Künstler bereichern das Programm: Das City of
Birmingham Symphony Orchestra unter Kazuki Yamada und
mit dem Weltklasse-Celisten Kian Soltani gastiert am 10. Mai in
Saarlouis, mit Werken von Berlioz, Saint-Saëns und Ravel. Am 18.
Mai begeistert das Quatuor Beat Ensemble in Saarbrücken mit
seinem Percussion-Spektakel „Click’n Drums“. Das preisgekrönte
CARION Bläserquintett verbindet am 25. Mai im Temple Forbach
Kammermusik und Choreografie auf einzigartige Weise.
Zum Abschluss laden die Musikfestspiele am 29. Juni zum großen
Kulturfest für die ganze Familie auf dem Campus der Universität
des Saarlandes ein. Wandelkonzerte, Mitmachaktionen
Chorleiterin Inga Diestel
Foto © Maren Glockner
und ein Konzert der Stipendiaten der Lang Lang International
Music Foundation machen den Tag zu einem Fest für Groß und
Klein.
art&cultur
45
Die Musikfestspiele Saar 2025 feiern Europa
Die Musikfestspiele Saar blicken im Mai und Juni
2025 im kreativen Zusammenspiel anlässlich
des 75-jährigen Jubiläums des Europatags in die
Zukunft. Mit einem vielfältigen Programm voller
kulturellem Hochgenuss und Schulterschluss
bündeln die Festspiele 2025 all ihre „schöpferischen
Anstrengungen“ (Robert Schuman, 1950)
und feiern die Deutsche Einheit und den europäischen
Gedanken unter dem Motto: EINHEIT,
FREIHEIT, FREIFALT, VIELFALT, VIELHEIT. In diesem
Jahr feiern wir das 75-jährige Jubiläum der
europäischen Bewegung und viele fragen in
Anbetracht der gegenwärtigen Entwicklung in
Europa, aber auch in Deutschland, was davon
übriggeblieben ist und wie das Gefühl des europäischen
Aufbruchs und der Freude wieder
erlebbar gemacht werden kann.
Vor diesem Hintergrund möchten die Musikfestspiele
Saar 2025 im Zusammenwirken vieler
internationaler Künstler das Saarland als ein
weltoffenes Bundesland eines gelebten europäisch-kulturellen
Geistes in dieser Welt sich verfestigender
Blöcke neu verorten. Werte wie Einheit
und Vielfalt, die in der Musik über alle Kontinente
hinweg selbstverständlich sind und seit Jahrhunderten
funktionieren, scheinen in unseren
gegenwärtigen Zeiten keine Selbstverständlichkeit
zu sein.
In einer Zeit, die von Trennungen geprägt ist,
möchten die Musikfestspiele Saar 2025 ein Zeichen
setzen: für Dialog, Zusammenhalt und die
Überwindung von Grenzen. Ein besonderes
Eröffnungskonzert
Dresdner Kammerchor
unter der Leitung von Inga Diestel
Donnerstag, 8. Mai 2025 um 19 Uhr
Stiftskirche St.Arnual | Saarbrücken
Foto © Oliver Killig
Dresdner Kammerchor
Weitere Infos
Musikfestspiele Saar
Bismarckstr.10
66111 Saarbrücken
Di., Do., Sa. 10-13 Uhr geöffnet
https://musikfestspielesaar.de
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sport&voyages
46
Premiumweg Losheim
Traumschleife „Felsenweg“
Zum wiederholten Mal erreicht die
Traumschleife „Felsenweg“ eine Höchstbewertung
mit 103 Erlebnispunkten.
Damit ist die beliebte Losheimer Wandertour
Deutschlands bester Premiumwanderweg
2025. Neben der Auszeichnung
kann die Gemeinde Losheim am See in
diesem Jahr das 20. Jubiläum des Wanderweges
feiern.
Mit der Eröffnung der ersten Traumschleife
„Felsenweg“ im Mai 2005 hat die
Erfolgsgeschichte der Premiumwanderwege
im Saarland und Rheinland-Pfalz
begonnen. Damals wurde der Weg mit
73 Erlebnispunkten durch das Deutsche
Wanderinstitut e.V. zertifiziert und war
damit der am besten bewertete Premiumwanderweg
in ganz Deutschland. Bei
jeder Zertifizierung, die im Dreijahresrhythmus
stattfindet, ist die Punktebewertung
der Traumschleife durch ständige
Weiterentwicklungsmaßnahmen
kontinuierlich gestiegen. Durch viele Aufwertungsmaßnahmen
und kleinere Wegeumlegungen
hat der „Felsenweg“ bei
der Zertifizierung im Sommer 2024 jetzt
die Höchst-Punktzahl mit 103 Punkten
erreicht und ist somit der beste Premiumwanderweg
in Deutschland.
„Durch das gemeinschaftliche Engagement
und eine gute Zusammenarbeit
aller Akteure in den Monaten vor der
Zertifizierung 2024 haben die geplanten
Verbesserungen und Umsetzungen zu
diesem herausragenden neuen Ergebnis
geführt. Neben den üblichen Leistungen,
wie den Mäh- und Freischneidearbeiten,
haben wir die gesamte Beschilderung
optimiert, sowie weitere Infotafeln und
zusätzliche Sitzmöglichkeiten aufgestellt“,
erklärt Bürgermeister Helmut Harth.
„Auch hochwertige und außergewöhnliche
Sitzmöglichkeiten, die das Team vom
gemeindeeigenen Forst selbst gebaut
hat, werden auf dem ‚Felsenweg‘ angeboten.
Direkt am Weg befindet sich eine
im Wald idyllisch gelegene Getränkestation
namens ‚Rehbrunnen‘, die regelmäßig
von Ehrenamtlichen befüllt wird.“
Durch eine Umlegung der Strecke auf
knapp 20 Prozent konnte das Wandertouristik-Team
der Gemeinde Losheim am
See den Pfad-Anteil erhöhen und somit
die Streckenführung attraktiver gestalten.
Seit 2024 gibt es zusätzlich eine neue
Genuss-Truhe auf dem Weg, welche die
Wandernden auf der Anhöhe in Scheiden
zum Kauf regionaler Getränke und zum
Verweilen bei schönster Aussicht einlädt.
Mächtiges Felsgestein gepaart mit außergewöhnlichen
Aussichten kennzeichnen
seit den Anfangsjahren die Traumschleife
„Felsenweg“. Hinzu kommen die idyllischen
Bachtäler des Hölzbachs und des
Lannenbachs. Eine keltische Kultstätte
wird ebenso angewandert wie die mächtige
„Römerburg“, der Schlangenfels, der
Bärenfels und die Grenzsteine an der
rheinlandpfälzisch-saarländischen Gren-
Verschlungene Pfade, beeindruckende
Felsformationen, sprudelnde Waldbäche,
fantastische Ausblicke und regionale
Verpflegung entlang der Strecke – der Felsenweg
vereint auf 13,7 Kilometern eine
anspruchsvolle Wanderstrecke mit allem,
was die Hochwaldregion zu bieten hat.
Foto: Klaus-Peter Kappest
Foto: Monika Priesnitz
Der „Rehbrunnen“ ist eine von zwei Getränkestationen entlang des Felsenweges. Hier
können durstige Wandernde sich mit Getränken erfrischen – natürlich gekühlt im Wasser
des Lannenbaches.
ze. Zwei Kneippanlagen und ein Barfußwanderweg
ergänzen das besondere
Wandervergnügen.
„Zurzeit verändert sich das Waldbild in
Folge des Klimawandels leider rasant.
Fichten werden zwangsgeerntet, alte
Buchen sterben ab. Dadurch erhöht sich
auch die Gefahr für Wanderer in den
betroffenen Wegeabschnitten“, ergänzt
Bürgermeister Helmut Harth. „Dadurch
entstehen allerdings auch wieder neue
Ausblicke und eine natürliche Waldentwicklung.
Der ‚Felsenweg‘ ist und bleibt
auch in seiner Dynamik ein Aushänge-
gedanken
Wandern
Bewegung für Körper und Geist
Wandern ist weit mehr als nur ein Freizeitvergnügen
– es gehört zu den
natürlichsten und gesündesten Bewegungsformen
überhaupt. Ob auf sanften
Waldwegen oder anspruchsvollen
Höhenpfaden, regelmäßiges Wandern
stärkt das Herz-Kreislauf-System, fördert
die Durchblutung und verbessert die
Ausdauer. Durch die moderate, aber
stetige Bewegung werden Muskeln und
Gelenke trainiert, ohne sie zu überlasten.
Besonders Menschen mit Rückenproblemen
oder Gelenkbeschwerden
profitieren von der schonenden Belastung,
die die Muskulatur kräftigt und
Verspannungen löst.
futter
schild für den Wandertourismus in der
Region. Ich danke allen Beteiligten, die
seit vielen Jahren engagiert am Erhalt
und der Weiterentwicklung dieses besonderen
Wanderweges mitwirken. Euer
unermüdliches Engagement hat es ermöglicht,
dass unser beliebter Wanderweg
in seinem 20. Jubiläumsjahr erneut
zu Deutschlands bestem Premiumwanderweg
gekürt wurde.“
Das 20. Jubiläum des „Felsenweges“ und
der neueste Erfolg werden am 6. April
2025 offiziell gefeiert. Nähere Informationen
zur Jubiläumsfeier folgen.
Doch nicht nur der Körper, auch die Psyche
profitiert. Frische Luft, der direkte
Kontakt zur Natur und das gleichmäßige
Gehen helfen, Stress abzubauen
und den Kopf freizubekommen. Studien
belegen, dass regelmäßige Wanderungen
Depressionen und Angstzustände
lindern können – die Natur wirkt beruhigend
auf das Nervensystem und regt
die Produktion von Glückshormonen an.
Ein weiterer gesundheitlicher Pluspunkt:
Wandern stärkt das Immunsystem. Der
Aufenthalt im Freien verbessert die Sauerstoffaufnahme,
während das Sonnenlicht
die Bildung von Vitamin D anregt
Weitere Infos
Start und Ziel:
Parkplatz am Bürgerhaus Waldhölzbach,
Waldhölzbacher Straße,
66679 Losheim-Waldhölzbach
Profil:
Die Strecke ist 13,7 km lang und ist als
schwer einzustufen. Die reine Gehzeit
beträgt ca. 5 Stunden.
Einkehrmöglichkeiten:
Landgasthof Forellenhof Waldhölzbach
sowie zwei Getränkestationen
auf dem Weg
– essenziell für starke Knochen und eine
gute Abwehrkraft. Zudem verbrennt der
Körper über einen längeren Zeitraum
Kalorien, ohne dabei überlastet zu werden
– ein sanfter, aber effektiver Weg,
um fit zu bleiben.
Ob alleine oder in Gesellschaft – Wandern
ist eine der schönsten Möglichkeiten,
aktiv zu sein und gleichzeitig die
Natur zu genießen. In der Großregion
SaarLorLux locken zahlreiche Premiumwanderwege
mit abwechslungsreichen
Landschaften, historischen Sehenswürdigkeiten
und besonderen Naturerlebnissen.
Ein herausragendes Beispiel ist die
Traumschleife „Felsenweg“ in Losheim
am See. Mehr dazu erfährst du im nebenstehenden
Artikel.
Also: Rucksack packen, Wanderschuhe
schnüren und los geht’s!
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Gemütliche Loungemöbel
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ambiance&design
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auf Seite 48
Sommer für Ihr Zuhause
Moderne Outdoor-Welten
ambiance&design
49
Trend 2025: low dining
Alles für einen entspannten Sommer
Ob Garten, Terrasse oder Balkon – mit den stilvollen Outdoor-Möbeln
von Jeromin schaffen Sie Ihre persönliche Wohlfühloase im
Freien. Entdecken Sie unsere vielfältigen Outdoor- Welten und genießen
Sie entspannte Stunden unter freiem Himmel!
Wunderschöne Gartenmöbel
Heiße Plancha-Grills
Große Gartenmöbelaustellung in der Region
Ob gemütliche Lounge-Möbel für entspannte Stunden, großzügige
Esstische für gesellige Runden oder Sonnenschirme – Jeromin
bietet eine große Auswahl für Ihr Outdoor-Leben. In unserer weitläufigen
Ausstellung entdecken Sie trendige Gartenmöbel, hochwertige
Grills, Outdoor-Küchen und Accessoires renommierter
Marken. Lassen Sie sich inspirieren und gestalten Sie Ihren Außenbereich
nach Ihren individuellen Wünschen!
Entspannter Sommer
Genuss unter freiem Himmel – Grills & Outdoor-Küchen
Was gibt es Schöneres, als mit Familie und Freunden draußen zu kochen?
Mit hochwertigen Grills, Plancha-Grills und modularen Outdoor-Küchen
verwandeln Sie Ihren Garten in eine echte Genusszone!
Besonders beliebt ist die Plancha: eine heiße Grillplatte, perfekt
für saftige Steaks, knuspriges Gemüse und mediterrane Spezialitäten.
Ob kompakte Gas- und Holzkohlegrills oder individuell geplante
Küchenlösungen – wir beraten Sie kompetent und finden die
perfekte Lösung für Ihre Gartenküche.
Funktionale Gartenbeleuchtung für stimmungsvolle Abende
Setzen Sie Ihren Garten auch nach Sonnenuntergang perfekt in
Szene! Mit durchdachter Außenbeleuchtung schaffen Sie nicht nur
eine angenehme Atmosphäre, sondern sorgen auch für mehr Sicherheit.
Alles, außer gewöhnlich
Nicht nur draußen, sondern auch drinnen setzen wir besondere Akzente!
Entdecken Sie Möbel und Wohnaccessoires, mit denen Sie
Ihre Räume individuell gestalten können. Lassen Sie sich inspirieren
und schaffen Sie eine harmonische Verbindung zwischen Indoorund
Outdoor-Bereich. Mehr dazu auf jeromin-einrichtungen.de
Individuelle Beratung & beste Qualität
Bei Jeromin geht es nicht nur um Möbel
– es geht um Ihre persönliche Wohlfühlwelt.
Unser erfahrenes Team nimmt sich
Zeit für Ihre Wünsche und findet maßgeschneiderte
Lösungen für Ihren Außenbereich.
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Neunmorgenstraße 4
66424 Homburg
Tel. 06848 - 730 31 20
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Große Möbelausstellung
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50
Gartenwege
nachhaltig planen
ambiance&design
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Schöne Wege im Garten und rund um das Eigenheim sind nicht
nur ein Blickfang – sie werten das gesamte Erscheinungsbild der
Immobilie auf. Mit einer geschickten Wegführung lassen sich je
nach Größe des Gartens interessante Blickachsen gestalten. Gerade
Linien vermitteln eine moderne, klare Struktur, während geschwungene
Pfade verspielter sind und einzelne Elemente gut in
Szene setzen.
Auch das Verlegemuster hat Einfluss auf die optische Wirkung der
Gartenwege. Grundsätzlich gilt: Je einfacher die Form, desto ruhiger
das Bild. Wichtig bei der Wahl der Baustoffe für die Weggestaltung
sind nachhaltige Materialien, die pflegeleicht und langlebig
sind. Garten-Experten empfehlen deshalb gern Pflastersteine oder
Platten aus Beton, denn sie bestehen weitgehend aus natürlichen
Ausgangsmaterialien. Wer sich dann noch für versickerungsfähige
Steine entscheidet, tut auch etwas für die Umwelt. Dank innovativer
Systeme fließt das Regenwasser über die Fugen oder direkt
durch den Stein ins Erdreich. Das entlastet die Kanalisation und
reduziert die Abwassergebühren für Hauseigentümer.
Moderne Recycling-Pflastersteine bestehen zu einem hohen Anteil
aus hochwertigem Recycling-Granulat und schonen die natürlichen
Ressourcen. Sowohl den herkömmlichen als auch den
RC-Stein gibt es in einer Vielzahl an Formen, mit facettenreichen
Oberflächenstrukturen und farbigen Texturen. Sogar die Nachbildung
von Holzstrukturen ist mit dem widerstandsfähigen Material
möglich. So ergibt sich eine Fülle an Möglichkeiten für dauerhaft
schöne Gartenwege. Bei der Auswahl empfiehlt sich die Beratung
durch Fachleute vor Ort.
Weitere Informationen und Inspiration für den eigenen Garten
gibt es auch unter www.betonstein.org.
Gartenwege aus Betonpflastersteinen lassen sich perfekt auf jede
Umgebung anpassen. Versickerungsfähige Steine führen Regen schnell
ab, wer die Ressourcen schonen möchte, kann sich für Recycling-Pflastersteine
entscheiden.
Text: txn | Foto: Fritz Schöttner/txn
UnserTipp
Damit Gartenwege nicht nur optisch ansprechend, sondern
auch praktisch und sicher sind, sollten sie eine ausreichende
Breite haben. Ein Hauptweg sollte mindestens 1,20
Meter breit sein, damit zwei Personen bequem nebeneinander
gehen können. Für Nebenwege reichen 60 bis 80
cm. Zudem empfiehlt es sich, rutschfeste Beläge zu wählen
und bei geschwungenen Wegen sanfte Kurven statt enger
Biegungen einzuplanen – so bleibt der Weg komfortabel
und harmonisch ins Gartenbild integriert.
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ambiance&design
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Trendfarben 2025
ein unverwechselbarer Look
Malermeister
Daniel Minch
...weil Farbe unser Leben ist!
Eine neue Wandfarbe verändert die Atmosphäre
des Zuhauses im Handumdrehen.
Wer Lust auf Veränderung hat,
findet mit den angesagten Trendfarben
für das Jahr 2025 besonders viel Auswahl.
So lässt etwa das Blau von „Cornflower”
zu Hause Sommerblumen erblü-
hen, während der Farbton „Summer” an
das Rot von Wassermelonen erinnert.
Zudem stehen vier Pastelltöne im Fokus.
„Ahoi” beispielsweise erinnert an dekoratives
Tauwerk, „Hygge” an den gemütlichen
Kerzenschein. Die Trendfarbe „Ibiza”
zaubert ein freundliches, helles Flair,
während „Pistacchio” Assoziationen an
zart schmelzendes Pistazien-Eis weckt.
Diese neue Farbvielfalt feiert als Jubiläumsedition
2025 nicht nur das individuelle
Wohnen, sondern gleichzeitig das
25-jährige Markenbestehen von Schöner
Wohnen-Farbe.
Pinsel hoch. Die Trendfarben machen mehr aus dem Zuhause,
hier mit der sommerblauen Wandfarbe „Cornflower”.
Gute Laune vorprogrammiert: Mit der Trendfarbe „Summer”
werden die eigenen vier Wände zum Happy Place.
Bringt sizilianisches Flair an die Wände: Der sanft-pastellige
Grünton „Pistacchio” beeindruckt auf zurückhaltende Weise.
SaarLorLux MAGAZIN
Der beige-braune Farbton „Ahoi” erinnert farblich an Tauwerk
und verleiht dem Raum Ruhe und Natürlichkeit.
Fotos: DJD/Schöner Wohnen Farben
Obere Schulstraße 4 || 66292 Riegelsberg || Tel.: 0 68 06 / 49 640 68
info@malermeister-minch.de www.malermeister-minch.de
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word's up
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word's
up
Wie bleibt Stil zeitlos?
Dieses Buch verrät es!
word's up – die Rubrik für alle, die die Welt der Worte lieben und entdecken
wollen! Hier geht es nicht nur um die neuesten Buchtipps, sondern
auch um alles, was die Sprache bereichert und inspiriert. Ob literarische
Weisheiten, spannende Wortspiele, hilfreiche Schreib-Tipps oder faszinierende
sprachliche Entdeckungen – es gibt immer frischen Input für alle,
die mit Sprache spielen und mehr über die Kraft der Worte erfahren wollen.
Wasser – Lebenselixier der Welt
Kultur, Natur und Geschichte
Durch Myriaden kultureller Brillen haben die Menschen das Wasser
verehrt, geliebt und gefürchtet, sind darüber in Verbindung getreten
und haben darum gekämpft. Kein Naturelement hat die Menschheitsgeschichte
so stark beeinflusst wie Wasser.
word's up
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Unser Fazit:
Ein inspirierendes Buch voller Charme,
Witz und zeitloser Stilweisheiten –
und somit absolut lesenswert!
Iris Apfel verstarb am 1. März 2024 im Alter von 102 Jahren
und galt zeitlebens als eine Ikone in Sachen Mode, Textilund
Interior-Design. Die überaus praktisch veranlagte und
gewitzte New Yorkerin war ein echtes Original und Vorbild
für Millionen Frauen jeder Altersklasse. Mit der offiziellen
Autobiografi e »Stil ist keine Frage des Alters« hat sie ihre
Betrachtungen zu Papier gebracht – in einem unterhaltsamen,
optisch fesselnden und auf regenden Buch, das
durchaus auch zum Nachdenken anregt.
Dieses Buch versammelt Lebensweisheiten, Anekdoten
aus Kindertagen bis ins hohe Alter, Aufsätze über Stil und
verschiedene andere Themen – vom Verfall der Manieren
bis zum Risiko, das einzugehen sich lohnt.
Dazu finden sich verschiedene Listen mit Ratschlägen,
persönlichen Vorlieben und Maximen. Ein freches und
farbenfrohes Design begleitet die Texte ebenso wie Zeichnungen,
lebendige Bilder aus dem privaten Umfeld und
aus Werbekampagnen, dazu exklusive Illustrationen und
Modefotos von renommierten Künstlern.
FACTS
Iris Apfel Stil ist keine
Frage des Alters
(7. Auflage) 176 Seiten,
Hardcover, Prägecover
ISBN 978-3-03876-146-4
(Midas Collection)
25,00 Euro
Seine besonderen Eigenschaften sind von zentraler Bedeutung für
die Evolution aller biologischen Organismen im Laufe der Zeit und
gleichzeitig auch dafür, wie die verschiedenen menschlichen Gesellschaften
Wasser erfahren und darüber nachdenken, was es ist und
was es bedeutet. Viele Gesellschaften kamen durch die Beobachtung
der mit Wasser verknüpften Leben spendenden Vorgänge zu dem
Schluss, dass alles Leben auf der Erde aus dem Wasser gekommen
sein muss, und diese Erklärung bildete im Laufe der Zeit die Grundlage
für viele Ursprungsmythen. Als erste umfassende Betrachtung
der Beziehung des Menschen zum Wasser geht der Band kulturellen,
materiellen, ökologischen und politischen Aspekten auf den Grund.
Wasser durchdringt das menschliche Leben im wahrsten Sinne des
Wortes. Es versorgt nicht nur unseren Körper, sondern auch den aller
Tier- und Pflanzenarten, hält die Ökosysteme am Leben, die wir
bewohnen, und ermöglicht unsere landwirtschaftliche und technologische
Weiterentwicklung. Wasser durchdringt aber auch die
menschlichen Emotionen und Fantasien, durchzieht religiöse und
politische Überzeugungen sowie wirtschaftliche und gesellschaftliche
Praktiken. Es ist seit jeher lebenswichtig für jeden Aspekt des
Lebens. Heute, da sich die Konflikte um Trinkwasserquellen verschärfen
und die Ozeane durch Klimawandel und Umweltverschmutzung
unter Druck geraten, bleibt die biokulturelle Beziehung zum Wasser
nicht nur für das menschliche Wohlergehen zentral, sondern auch
für das jeder anderen lebenden Art. Aber wie kamen eigentlich das
Wasser und das Leben auf die Erde?
Weil Wasser jeden Aspekt unseres Lebens durchströmt und in unzähligen
Formen in jedem Teil unserer Welt auftaucht, gibt es zu
diesem Thema riesige und komplexe Meere von Informationen. Mit
*Wasser* präsentiert die Autorin Veronica Strang eine Kultur- und
Naturgeschichte über das Elixier des Lebens. Dieses Buch ist eine
einzigartige und reich bebilderte Fundgrube für alle, die sich für Kulturgeschichte,
die Umwelt und den Zustand der Welt interessieren.
Veronica Strang ist verantwortliche Direktorin des Institute of Advanced
Study und Professorin für Anthropologie an der University of
Durham in England. Sie hat bereits zwei Bücher zum Thema Wasser
erfolgreich veröffentlicht.
Unser Fazit:
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Veronica Strang
Wasser
(1. Auflage 2025)
208 Seiten,
Taschenbuch
ISBN 978-3-258-08413-8
Haupt Verlag
28,00 Euro
Ein faszinierender Blick auf
Wasser als Quelle des Lebens,
der Kultur und der Geschichte.
SaarLorLux MAGAZIN
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56
Mehr als 26.000 IKK-Brote
für den guten Zweck
affaire&investissement
57
IKK Südwest spendet an
saarländische Kinder in Not
Die langjährige Zusammenarbeit zwischen
der IKK Südwest und dem saarländischen
Bäckerhandwerk stellt erneut
einen Spendenrekord auf: Die gemeinsame
IKK-Brot-Aktion erreichte in die-
sem Jahr mit einem Verkauf von 26.000
Broten einen Spendenerlös von rund
8000 Euro. Die Summe fließt vollständig
an die Aktion „Sternenregen“ von Radio
Salü und den Kirchen im Saarland.
„Diese beeindruckende Spendensumme
unterstreicht einmal mehr die soziale
Verantwortung, die für uns als regionale
Krankenkasse selbstverständlich ist.
Gemeinsam mit unseren Partnern, den
saarländischen Innungsbäckern, leisten
wir einen kleinen, aber wichtigen Beitrag
zur Unterstützung von Kindern in
Not”, betont der Chef der IKK Südwest,
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, v. l. Pfarrer Wolfgang Glitt (Vorsitzender des Vereins Radio Salü – Wir helfen e.V.), Jörg Kiefer (Regionaldirektor
bei der IKK Südwest), Hans-Jörg Kleinbauer (Landesinnungsmeister der saarländischen Bäckerinnung). Eingeklinkt: IKK-Chef
Prof. Dr. Jörg Loth bei der Bekanntgabe der Spendensumme von 8.000 Euro.
Das IKK Brot hat bereits beim Tag des Handwerks in St. Ingbert im vergangenen Jahr einen Spendenrekord aufgestellt - v.l.nr.: Hans Jörg
Kleinbauer, Landesinnungsmeister der saarländischen Bäckerinnung, Sabine Hensler, Geschäftsführerin beim Bäckerinnungsverband
Saarland e.V., Arbeits- und Sozialstaatssekretärin Bettina Altesleben, IKK-Südwest-Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth, Axel Musolff, Geschäftsführer
Radio Salü, Pfarrer Wolfgang Glitt, Vorsitzender des Vereins Radio Salü - Wir helfen e. V., IKK-Geschäftsführer Günter Eller und
Handwerkskammerpräsident Helmut Zimmer.
Foto © Mathias Gessner
Prof. Dr. Jörg Loth. „Ich danke allen Saarländerinnen
und Saarländern, die mit
Ihrem Brotkauf Großes für diese einzigartige
Hilfsaktion und damit für notleidende
Kinder bewirken.“
Die Aktion Sternenregen, die unter der
Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin
Anke Rehlinger steht, hat sich als
fester Bestandteil im Kampf gegen Kinderarmut
im Saarland etabliert. Mit einer
Armutsquote von 28,3 Prozent bei Kindern
unter 18 Jahren zeigt sich die besondere
Dringlichkeit solcher Initiativen.
Die IKK Südwest und das saarländische
Bäckerhandwerk setzen mit ihrer alljährlichen
IKK-Brot-Aktion erneut ein starkes
Zeichen der Solidarität im Saarland.
„Das IKK-Brot steht nicht nur für höchste
handwerkliche Brot-Qualität die einen
wichtigen Beitrag zu einer ausgewogenen
Mahlzeit leistet. Die große Resonanz
bei unseren Kunden zeigt auch, dass soziales
Engagement im Saarland einen
hohen Stellenwert genießt”, sagt Hans-
Jörg Kleinbauer, Landesinnungsmeister
der Bäckerinnung.
Die Verteilung der Spenden, die über
die Sternenregen-Aktion eingenommen
werden, erfolgt gezielt über die Beratungsstellen
der Diakonie und Caritas,
die eine bedarfsgerechte und nachhaltige
Verwendung sicherstellen.
Die IKK Südwest und das saarländische
Bäckerhandwerk werden auch künftig
Das IKK-Brot vereint Ingwer, Kleie und Kürbiskerne zu einem leckeren
und gesunden Brot. Die Zutaten haben einen hohen Anteil an
Ballaststoffen, tragen zum täglichen Bedarf an Mineralstoffen bei
und harmonieren durch eine leichte, unaufdringliche Schärfe des
Ingwers sehr gut mit süßen und herzhaften Belägen. Mit jedem
Verkauf eines IKK-Brots fließen 30 Cent an die Aktion Sternenregen
von Radio Salü und den saarländischen Kirchen.
ihre erfolgreiche Kooperation und Partnerschaft
fortsetzen, um einen nachhaltigen
Beitrag zur Bekämpfung der Kinderarmut
in der Region zu leisten.
Nähere Informationen zum IKK-Brot – zu
allen teilnehmenden Bäckereien sowie
die genaue Rezeptur – gibt es unter
www.ikk-suedwest.de unter dem Stichwort
„IKK-Brot“.
Unser Fazit
Wir finden es
großartig,
wie gelebte Solidarität im
Saarland aussieht!
Wie viel Gutes entstehen
kann, wenn alle
an einem Strang
ziehen.
SaarLorLux MAGAZIN
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Bildergalerie im ePAPER
auf Seite 58
Eingerahmt von Bildern des Opernfestivals
am Saarpolygon sang die Sopranistin
Sophia Theodorides die berühmte
Arie der Königin der Nacht aus Mozarts
Oper „Die Zauberflöte“. Es folgte dann
die Rede der Ministerpräsidentin.
art&cultur
58
Neujahrsempfang
„Das Saarland sagt Danke!“
Die saarländische Ministerpräsidentin
Anke Rehlinger betrachtetedie wirtschaftliche
Entwicklung in Deutschland
mit Sorge. In ihrer Rede beim Neujahrsempfang
der Landesregierung forderte
sie massive Investitionen des Bundes –
und ein starkes Europa als Antwort auf
Trump.
art&cultur
59
Neujahrsempfang der Ministerpräsidentin
am 8. Januar 2025 in der Saarlandhalle
in Saarbrücken
Anwesend waren ca. 1600 Gäste aus
Wirtschaft, Politik, Kirchen, Kultur und
Gesellschaft. Schon seit mehreren Jahren
steht der Neujahrsempfang unter
dem Motto „Das Saarland sagt Danke“.
Im Jahr der saarländischen Bundesratspräsidentschaft
unter dem Motto
„Zukunft durch Wandel“ und der Ausrichtung
der Feierlichkeiten zum Tag
der Deutschen Einheit am 3. Oktober in
Saarbrücken sind zusätzlich Menschen
eingeladen worden, die sich haupt- und
ehrenamtlich in irgendeiner Form für
den Wandel engagieren und unser Land
aktiv und zukunftsorientiert mitgestalten.
Musikalisch begleitete in diesem
Jahr der Pianist und Sänger David Bokumabi
mit Band das Programm. Nach der
Begrüßung durch die Moderatorin und
„saarländische Lottofee“ Miriam Hannah
begann das Bühnenprogramm mit
einem Talk. Im Zentrum: Die Arbeit der
Wärmestube und die Bedeutung ehrenamtlicher
Arbeit im sozialen, kulturellen
und sportlichen Bereich. Mit dem Leiter
des Initiativkreises Wärmestube Hermann
Schell sprachen die Ministerpräsidentin
und die beiden Saartoto-Geschäftsführer
Stefan Pauluhn und Peter
Strobel. Saartoto ist erstmals ein Kooperationspartner
des Neujahrsempfangs.
Es folgte ein künstlerischer Höhepunkt:
„Es geht Deutschland objektiv betrachtet
nicht mehr gut”: Dieses Fazit hat die
saarländische Ministerpräsidentin bei
ihrer Rede beim Neujahrsempfang am
Mittwochabend in der Saarlandhalle
mit Blick auf die wirtschaftliche Lage gezogen.
Sie forderte vom Bund deshalb
massive Investitionen in Wirtschaft und
Infrastruktur. Außerdem plädierte Rehlinger
für einen Bürokratieabbau. Dieser
sei „dringender denn je”.
In ihrer gut 45-minütigen Rede kam sie
auch auf den neugewählten US-Präsidenten
Donald Trump zu sprechen, der
in wenigen Tagen das Amt übernehmen
wird. Die Antwort auf Trump müsse ein
Europa sein, „das auch bereit ist, auf eigenen
Füßen zu stehen, in die eigene
Sicherheit zu investieren, die eigene
Wirtschaft zu verteidigen und mit einer
Stimme zu sprechen.”
Anke Rehliner Ministerpräsidentin
Lottofee Miriam Hannah
v.l. die beiden Geschäftsführer von Saartoto Peter Strobel und Stefan Pauluhn
Fotos @ Werner Staudt, SaarLorLux Magazin
Rehlinger kündigte an, dass sie als Bundesratspräsidentin
in zwei Wochen nach
Paris und von dort nach Warschau reisen
werde, um ein Signal zur Stärkung des
Weimarer Dreiecks aus Deutschland,
Frankreich und Polen zu setzen.
Sie dankte auch den haupt- und ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern, die
auch während des Pfingsthochwassers
im Einsatz waren.
Das leibliche Wohl der Gäste war zum
überwiegenden Teil den großzügigen
Sponsoren zu verdanken
Günter Eller, Geschäftsführer der IKK Südwest ; Prof. Dr. Loth, Vorstand IKK Südwest und
Nicole Sciové, Verlegerin SaarLorLux Magazin
SaarLorLux MAGAZIN
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Gemeinsam
automobile&technique
60
Against All Odds –
Erfolgreich aus/in Deutschland
Prof. Dr. Klaus-Jürgen Schmidt
Von Tradition zur Transformation
Die Aussage des Knorr-Bremse-Chefs auf
dem Automobilkongress am 7./8. Mai in
Saarbrücken zeigt: Trotz widriger Umstände
lohnt es sich, die Fahrzeugindustrie in
Deutschland weiterzuentwickeln. Doch
was bedeutet das für Politik, Wirtschaft
und deren Berater – und welche Maßnahmen
sind jetzt entscheidend?
Deutschland war lange Inbegriff technischer
Exzellenz. Doch wirtschaftlicher
Erfolg entsteht nicht durch Stillstand, sondern
durch Anpassungsfähigkeit. Heute
prägen geopolitische Spannungen, technologische
Umbrüche und viele neue
Wettbewerber die Märkte.
Herausforderungen im
globalen Kontext
Die Rahmenbedingungen haben sich
grundlegend verändert: Innovationszy-
klen verkürzen sich, Regulierungen werden
komplexer, globale Machtzentren
verschieben sich. Die deutsche Wirtschaft
steht unter Anpassungsdruck – und zugleich
vor Chancen.
Zentrale Herausforderungen:
• Regulatorische Komplexität: ESG-Vorgaben
und Lieferkettengesetze erhöhen
Anforderungen.
• Technologische Disruption: KI, Automatisierung
und Dekarbonisierung
erfordern kontinuierliche Innovation
– nicht Reaktion, sondern proaktives
Handeln ist gefragt.
• Globale Abhängigkeiten: Die Sicherung
kritischer Rohstoffe und resilienter
Lieferketten gewinnt an strategischer
Bedeutung.
• Fachkräftemangel: Neue Rekrutierungsstrategien,
Automatisierung und
gezielte Weiterbildung sind unverzichtbar.
Strukturwandel in der
Fahrzeugindustrie
Die Branche erlebt einen tiefgreifenden
Wandel. Nachhaltigkeit, Digitalisierung
und Automatisierung prägen die Neuausrichtung.
Drei zentrale Entwicklungslinien:
• Elektrifizierung & alternative Antriebe:
Investitionen in Wasserstoff- und
Batterietechnologie sind entscheidend
für die Wettbewerbsfähigkeit.
• Digitale Vernetzung: Cloud-Lösungen
und prädiktive Wartung optimieren
Effizienz und senken Kosten.
• Volatilität & Zyklizität: Flexible
Produktionsstrukturen und robuste
Finanzstrategien helfen, Schwankungen
abzufedern.
Strategien für nachhaltigen Erfolg
Die Zukunft des Standorts Deutschland
liegt in einer mutigen, innovationsgetriebenen
Ausrichtung. Dabei ist Zusammenarbeit
auf allen Ebenen gefragt.
Vier zentrale Handlungsfelder:
• Disruptive Innovation: Kooperationen
mit Start-ups, Open Innovation und
beschleunigte F&E-Prozesse fördern
zukunftsweisende Geschäftsmodelle.
• Effizienz durch Technologie: KI, datenbasierte
Entscheidungen und adaptive
Wertschöpfungsketten steigern Resilienz
und Produktivität.
• Neue Führungskultur: Agilität, Eigenverantwortung
und Innovationsfreude
machen Unternehmen schneller und
flexibler.
• Geopolitische Resilienz: Diversifizierte
Beschaffung und strategisches Nearshoring
stärken die Unabhängigkeit.
Fazit – Deutschland am Scheideweg
Die deutsche Industrie besitzt das Potenzial,
auch künftig Innovationsführer zu sein
– vorausgesetzt, sie nutzt aktuelle Herausforderungen
als Impuls zur Erneuerung.
Regulatorik darf nicht als Hürde, sondern
sollte als Anreiz zur Weiterentwicklung begriffen
werden. Jetzt ist die Zeit für Transformation:
veraltete Strukturen hinterfragen,
neue Allianzen schmieden und den
Wandel aktiv gestalten.
Abwarten oder
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62
Immunabwehr
Neuer Mechanismus entdeckt
V.l.n.r.: Prof. Dr. Gabriela Krasteva-Christ,
Dr. Mohamed Elhawy, Dr. Monika Hollenhorst,
Noran Abdel-Wadood
Bürstenzellen, die unter anderem auf
den Schleimhäuten der Atemwege vorkommen,
sind nach wie vor nur unvollständig
erforscht. Ein Team um die Professorin
für Anatomie und Zellbiologie
der Universität des Saarlandes, Gabriela
Krasteva-Christ, hat nun herausgefunden,
wie Bürstenzellen auf Pseudomonas
aeruginosa, einen verbreiteten „Krankenhauskeim“,
reagieren und die Immunantwort
stimulieren. Die Studie wurde nun
im renommierten Fachjournal „Nature
Communications“ veröffentlicht.
Erst kratzt es nur ein wenig im Hals, irgendwann
wird aus dem Kratzen ein
nicht mehr zu unterdrückender Hustenreiz,
und dann geht es erst richtig los. Der
Husten wird stärker, in der Folge kommen
Fieber, Schüttelfrost und andere Symptome
dazu. Aus einer bakteriellen Infektion
der Atemwege kann sich auch schnell
eine Lungenentzündung entwickeln.
Keime wie Pseudomonas aeruginosa lösen
solche Infektionen aus, die insbesondere
vorerkrankte Menschen treffen, die
etwa unter Mukoviszidose oder COPD
(Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung)
leiden oder deren Immunsystem
aufgrund einer Behandlung im Krankenhaus
geschwächt ist. Das Bakterium gilt
daher als einer der weitverbreitetsten
„Krankenhauskeime“.
Der Körper ist jedoch nicht wehrlos gegen
diese Invasoren. Mit einem ganzen
Waffenarsenal beziehungsweise, wissenschaftlicher
gesagt, der „Immunantwort“
rückt er den Angreifern zu Leibe.
Eine besondere Rolle dabei spielen die
so genannten Bürstenzellen, die in den
Schleimhäuten der Atemwege zu finden
sind. Werden sie aktiv, folgt eine Immunantwort.
Was jedoch genau vonstatten
geht, wusste lange Zeit niemand so genau.
Dass nun Schritt für Schritt mehr
darüber bekannt wird, was die Bürstenzellen
genau tun, liegt auch an Gabriela
Krasteva-Christ. Die Professorin für Anatomie
und Zellbiologie an der Universität
des Saarlandes widmet sich bereits seit
fast zwei Jahrzehnten diesen Zellen.
In einer nun veröffentlichten Studie haben
Dr. Monika Hollenhorst, Dr. Moha-
med Elhawy und Doktorandin Noran
Abdel-Wadood aus ihrem Team herausgefunden,
wie Bürstenzellen in den
Atemwegen die Immunantwort auf den
Weg bringen, genauer gesagt, die spezifische
oder adaptive Immunantwort. „Bislang
wussten wir nur, dass Bürstenzellen
Acetylcholin freisetzen, einen Botenstoff,
der die Reizübertragung an Nervenzellen
auslöst. Registrieren die Bürstenzellen
also einen Eindringling, sorgt das Acetylcholin
dafür, dass das zentrale Nervensystem
informiert wird: Wir husten“, erklärt
Gabriela Krasteva-Christ. Im Anschluss
folgt eine so genannte unspezifische
Immunantwort. „Aus der Umgebung
werden Immunzellen, wie zum Beispiel
neutrophile Granulozyten, an den Ort
gelockt, die den Eindringling zwar sehr
effektiv, jedoch unspezifisch und nicht
zielgerichtet angreifen“, erläutert sie.
So weit, so bekannt. „Etwas später folgt
auch eine spezifische Immunantwort,
die einen Keim wie Pseudomonas aeruginosa
sehr viel genauer angreift. Welche
Rolle die Bürstenzellen dabei spielen, war
bislang aber ein Rätsel, und genau dieses
Rätsel haben wir nun gelöst“, erklärt Dr.
Mohamed Elhawy. Als erste Arbeitsgruppe
weltweit haben die Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler eine native
Bürstenzelle dabei elektrophysiologisch
mit der so genannten Patch-Clamp-
Technik untersucht. Dabei konnte das
Team präzise messen, wie sich die elektrische
Spannung und der Ionenstrom
durch die Zellmembran verändern. Diese
Foto s© Universität des Saarlandes/Thorsten Mohr
Veränderungen öffnen oder schließen
bestimmte Kanäle in der Zellmembran,
um Botenstoffe freizusetzen oder zurückzuhalten.
Dabei haben sie eine Beobachtung
gemacht, die nicht Acetylcholin
(ACh), sondern einen anderen Stoff,
der in unserem Körper eine essenzielle
Rolle spielt, in den Fokus nimmt: Adenosintriphosphat,
kurz ATP. Dieser dient
üblicherweise als „Batterie“ des Körpers,
im ATP wird die Energie, die wir aus der
Nahrung gewinnen, gespeichert und
den Zellen zur Verfügung gestellt.
„Wir konnten beobachten, dass die Bürstenzellen
genau so viel ATP freisetzen,
dass die unspezifische Immunantwort einerseits
ausgelöst wird, also die ‚schnelle
Eingreiftruppe‘, wenn man so will. Ist diese
Immunantwort auf den Weg gebracht
worden, stellen die Bürstenzellen die
ATP-Freisetzung wieder ein. „Die Reaktion
gedanken
futter
Werden Sie Optimist!
Im Berufsleben kann Optimismus ein
Indiz für gute Führungskräfte sein. Allein
ist es natürlich noch keine Qualifikation
– es braucht entsprechende Ausbildung,
Menschenkenntnis, Empathie,
Fachwissen, Kommunikationsstärke und
andere Managerqualitäten.
In der Führungsetage müssen grundlegende
und schwerwiegende Entscheidungen
getroffen werden. Dabei
braucht es eine gewisse Risikobereitschaft.
Genaue Auswirkungen lassen
sich nur selten vorhersagen. Optimisten
sind hier im Vorteil, weil sie keine Angst
vor Fehlern haben. Auch hilft das positive
Denken bei der Anpassung an die
Veränderungen, die durch solche Entscheidungen
entstehen. Während Pessimisten
noch grübeln, was alles schiefgehen
könnte, erkennen Optimisten die
schießt also nicht über, sondern sie geschieht
ganz reguliert und zielgerichtet“,
schlussfolgert Monika Hollenhorst. „Eine
Entzündung vor Ort wird also zeitlich begrenzt
und auch beendet.“
Den Grundstein für eine neue Möglichkeit,
gefährlichen Erregern wie
Pseudomonas aeruginosa zu Leibe zu
rücken, hat das Team von Gabriela Krasteva-Christ
mit ihrer neuen Erkenntnis
über die Funktionsweise der Bürstenzellen
jedoch nun gelegt.
Weitere Infos
Prof. Dr. Gabriela Krasteva-Christ
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Tel: (06841) 1626130
E-Mail: Gabriela.Krasteva-Christ@uks.eu
Prof. Dr. Gabriela Krasteva-Christ
neue Situation und sehen die Vorteile,
die daraus entstehen können. Optimisten
vermitteln auch Mitarbeitern das
Gefühl, dass diese auf dem richtigen
Weg sind und ebenfalls mehr schaffen
und erreichen können. Dazu schildern
sie die Situation, erklären die Strategie
und benennen das Ziel, das erreicht
wird. Durch ihren eigenen positiven
Glauben gelingt es, andere zu begeistern
und diese davon zu überzeugen,
über sich hinauszuwachsen.
Haben Sie persönlich genug vom Pessimismus,
der zwar bequem und risikoarm
ist, aber eben auch keine Weiterentwicklung
und keine Glücksgefühle
bietet? Dann sollten Sie optimistischer
werden, und Sie sollten sich ehrlich fragen
und auch bewusst sein, was sich
dadurch verändern soll, was können Sie
damit gewinnen? Und was sind Sie bereit,
dafür zu tun? Sie müssen sich auf jeden
Fall klar machen, dass Sie aktiv werden
müssen, denn Optimisten jammern
und meckern nicht nur passiv, sondern
nehmen ihr Glück selbst in die Hand.
Optimismus heißt auch, die persönliche
Komfortzone zu verlassen und etwas zu
wagen.
Stoppen Sie Gedanken darüber, dass
etwas schiefgehen wird, und malen Sie
sich stattdessen lebhaft aus, wie toll es
wäre, wenn es gutgehen würde. So bildet
Ihr Gehirn neue Verknüpfungen und
lernt, optimistisch zu denken.
Halten Sie in einem Wochenbericht alles
fest, was geklappt hat und was schön
war - egal ob große oder kleine Dinge.
Dadurch lenken Sie Ihren Fokus auf das
Positive in Ihrem Leben.
Akzeptieren Sie Enttäuschungen als etwas
Normales. Lernen Sie, dieses Gefühl
auszuhalten, statt es zu vermeiden, indem
Sie lieber erst gar nichts Gutes erwarten.
Optimisten wissen, dass es beim
nächsten Mal klappen kann, und geben
deshalb nicht auf, sondern versuchen es
noch einmal.
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64
Bessere Materialien
dank besserer Algorithmen
Shinrin Yoku
Schon mal davon gehört?
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65
Physiker möchten Quantencomputer
präziser machen „Großes entsteht immer
im Kleinen“
Quantencomputer sind in der Theorie herkömmlichen
Rechnern für bestimmte Aufgaben
weit überlegen. Komplexe Materialien
sollten sie zum Beispiel schneller und
genauer simulieren können als klassische
Computer. Aber ihre Hardware ist noch
lange nicht so ausgereift wie die von klassischen
binären Computern. Kleine Fehler
schaukeln sich im Laufe der Rechenoperationen
daher oft zu falschen Ergebnissen
auf – der so genannte „Quantenvorteil“ ist
dahin. Physiker der Universität des Saarlandes
möchten nun mit Partnern aus der Industrie
nach Wegen suchen, aus der bisher
verfügbaren Hardware das Beste herauszuholen
und so die Simulation von Materialien
erheblich zu beschleunigen.
Als der Werbeslogan des Saarlandes „Großes
entsteht immer im Kleinen“ vor elf Jahren
das Licht der Welt erblickte, hat in den
Büros von Politik und Marketingfirmen sicher
niemand Peter P. Orth auf dem Schirm
gehabt. Denn dieser ist erst seit Anfang
2023 Professor für Theoretische Physik der
Quanteninformation an der Universität des
Saarlandes. Davor führte ihn seine wissenschaftliche
Laufbahn von Heidelberg über
Karlsruhe an verschiedene Universitäten
in den USA, darunter Yale und das renommierte
Ames National Lab. Dennoch passt
der saarländische Marketingslogan auf das
jüngste Forschungsprojekt, an dem Peter P.
Orth beteiligt ist. Denn der Physiker nimmt
einen kleinen Teil eines großen Problems
genau in Augenschein, versucht, diesen
Teil zu lösen, so dass auch das große Ganze
besser verstanden werden kann.
Was kryptisch klingt, hat einen handfesten
Hintergrund: Gemeinsam mit Partnern aus
Wissenschaft und Industrie möchte Peter
P. Orth herausfinden, wie Quantencomputer
effizienter Materialien simulieren
können, die für High-Tech-Anwendungen
nutzbar sind. „Überall, wo eine starke
Elektronen-Wechselwirkung vorherrscht,
in Magneten, Supraleitern, Batteriespeichern,
spielen Quanteneffekte eine große
Rolle“, erläutert Peter P. Orth. Diese Effekte
führen dazu, dass zum Beispiel Licht, aber
auch Elektronen sowohl Wellen- als auch
Teilcheneigenschaften zeigen und Vorhersagen
nur auf Basis von Wahrscheinlichkeiten
getroffen werden können. Dies macht
die Simulation neuer Materialien an Computern
unglaublich schwierig.
Quantencomputer sind aufseiten der
Hardware einfach noch nicht gut genug,
um klassische Supercomputer auf breiter
Front zu schlagen, obwohl sie theoretisch
so viel schneller sein könnten. Peter P.
Orth und sein Team möchten diesen Mangel
mithilfe eines Tricks beheben, und da
kommt wieder das Saarland-Marketing ins
Spiel: „Wir schauen uns aus diesem riesigen
System von 10 hoch 23 Teilchen, das beispielsweise
einen Supraleiter beschreiben
soll, nur einen kleinen Teil an. Für diesen
kleinen, definierten Teil berechnen wir das
Verhalten des Materials auf einem Quantencomputer.
Und genau für diese Operation
schreiben wir einen Algorithmus.
Diesen Algorithmus nutzt dann die Robert
Bosch GmbH, welche das Projekt leitet,
und wendet ihn für die Simulation von
realistischen Materialien, d.h. auf Systeme
von 10 hoch 23 Teilchen an. Am Ende der
dreijährigen Laufzeit (30.11.2027) wollen
die Partner Klarheit darüber haben, wie viel
Aufwand betrieben werden muss, bis tatsächlich
ein „Quantenvorteil“ vorliegt, also,
kurz gesagt, wann ein Quantencomputer,
dessen technische Entwicklung zwar noch
am Anfang steht, aber rasant fortschreitet,
tatsächlich besser für bestimmte Probleme
geeignet ist als ein klassischer
Computer.
SCAN
MICH!
Weitere Infos
Prof. Dr. Peter P. Orth
Tel.: (0681) 3024960
E-Mail: peter.orth@
uni-saarland.de
https://www.uni-saarland.de/
Foto © Universität des Saarlandes/Thorsten Mohr
Mit dem Frühling beginnt die Zeit, in der
die Natur zu neuem Leben erwacht. Die
ersten Blätter sprießen, Blumen blühen,
und die Luft duftet frisch und belebend.
Jetzt ist der perfekte Moment, um in den
Wald einzutauchen – nicht zum Wandern
oder Joggen, sondern um ihn mit allen
Sinnen zu erleben. Genau darum geht es
beim Waldbaden.
„Shinrin Yoku“, wie es in Japan genannt
wird, bedeutet so viel wie „Eintauchen in
die Waldatmosphäre“. Es geht darum, die
Natur bewusst wahrzunehmen: das sanfte
Rascheln der Blätter, den würzigen Duft
von Moos und Erde, das Zwitschern der
Vögel. Statt den Wald als Kulisse für sportliche
Aktivitäten zu sehen, lässt man sich
beim Waldbaden ganz auf ihn ein. Studien
zeigen, dass diese bewusste Auszeit
den Stresspegel senkt, das Immunsystem
stärkt und sogar den Blutdruck positiv beeinflusst.
Die in der Waldluft enthaltenen
ätherischen Öle, sogenannte Terpene, wirken
beruhigend und fördern das allgemeine
Wohlbefinden.
Gerade jetzt, nach den langen Wintermonaten,
ist Waldbaden eine wunderbare
Möglichkeit, um Körper und Geist etwas
Gutes zu tun. Alles, was du dafür brauchst,
ist ein ruhiges Plätzchen im Wald – einfach
tief durchatmen, entschleunigen und die
Natur genießen. Lass dein Handy in der
Tasche, spüre den Waldboden unter den
Füßen und lass deine Gedanken zur Ruhe
kommen.
Na, konnten wir dich überzeugen? Wirst du
es mal ausprobieren?
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art&cultur
66
Saarpolygon
in den Farben der Trikolore
Anlässlich des jährlich am 22. Januar
stattfindenden Tages der deutsch-französischen
Freundschaft erstrahlte das
Saarpolygon auf der Bergehalde Duhamel
in Ensdorf in den Farben der französischen
Nationalflagge.
Bildungs- und Kulturstaatssekretärin
Jessica Heide betont in ihrem Grußwort:
„Es ist ein besonderes Zeichen unserer
saarländischen Geschichte und Freundschaft
zu Frankreich, dass das Saarpolygon
an diesem Tag in den Farben der
französischen Flagge erstrahlt. Es steht
als Symbol für Wandel und das über
Jahrzehnte gewachsene Band zwischen
Deutschland und Frankreich. Bildung ist
dabei ein Schlüssel, um junge Generationen
für unsere gemeinsame Geschichte
und unsere europäischen Werte zu
sensibilisieren, voneinander zu lernen
und miteinander zu wachsen.
In einer Zeit, in der nationale Grenzen
wieder stärker betont werden, setzen
wir heute ein klares Zeichen: Nur durch
Bildung, Zusammenarbeit und Solidarität
können wir ein starkes, souveränes
Europa gestalten.“
Auch Ministerpräsidentin Rehlinger würdigt
die Aktion und erklärt: „Das Saarland
blickt als Grenzregion auf eine bewegte
Geschichte mit Frankreich zurück. Heute
sind wir das französischste aller Bundesländer
und bilden so auch eine Brücke
zwischen Deutschland und Frankreich.
Dafür setzen wir heute ein über die Landesgrenzen
hinaus sichtbares Zeichen.
gedanken
futter
Lassen Sie sich nicht ausnutzen!
Ob es um die Organisation des Firmenjubiläums
oder die Einarbeitung
des Praktikanten geht – ziehen Sie zusätzliche
Aufgaben geradezu magisch
an? Gehören Sie zu den Menschen, an
denen immer alles hängenbleibt, während
die Kollegen sich erfolgreich wegducken?
Wenn Sie keine Lust mehr auf
solche Sonderaufträge haben, lesen Sie
unseren Tipp.
Engagement und Verantwortungsbewusstsein
sind positive Eigenschaften,
die Sie im Beruf weiterbringen. Wenn Sie
jedoch merken, dass sich andere auf Ihre
Kosten ausruhen und unliebsame Arbeiten
auf Sie abwälzen, sollten Sie etwas
ändern:
• Wollen oder können Sie eine Aufgabe
nicht übernehmen, dann lehnen Sie sie
gleich klar und deutlich ab und lassen Sie
erst gar keine Erwartungen bei den anderen
aufkommen. Schweigen wird oft
als Zustimmung gedeutet. Begründen
Sie Ihre Absage sachlich und entschuldigen
Sie sich nicht dafür.
• Lassen Sie sich durch Lob und Anerkennung
oder durch das Gejammer der Kollegen
über zu viel Arbeit nicht überreden,
den Zusatzauftrag doch zu übernehmen,
auch wenn Sie sich geschmeichelt fühlen.
Sonst empfinden Sie hinterher nur
Überlastung, Frust und Ärger über sich
selbst, weil Sie nachgegeben haben.
• Hinterfragen Sie Ihre eigenen Motive
dafür, dass Sie zu oft „Ja.“ sagen, obwohl
Sie eigentlich „Nein!“ denken: Wollen Sie
damit eine Diskussion vermeiden? Die
anderen nicht enttäuschen? Sind Sie
gern der Retter/die Retterin in der Not?
Möchten Sie beweisen, wie viel Sie leisten?
Geht es Ihnen um Lob und Anerkennung?
Und: Welchen Preis bezahlen Sie
für Ihr „Ja”?
Nun, Ihr Bauchgefühl ist ein kraftvolles
Werkzeug und zugleich Ihr Schutzschild.
Es signalisiert oftmals für andere da zu
sein, ihre Bedürfnisse über ihre eigenen
zu stellen und dabei selbst auf der Strecke
zu bleiben!? Dieses Bauchgefühl hilft, frühzeitig
zu erkennen, wenn eine Beziehung
nicht im Gleichgewicht ist. Oft spüren wir
bereits ein Unwohlsein, ein Ziehen im Magen
oder ein Gefühl der Anspannung, lange
bevor wir bewusst wahrnehmen, dass
wir ausgenutzt werden.
Viele Unternehmer*innen erleben dieses
Ungleichgewicht – sei es in der Partnerschaft,
in Freundschaften, unter Geschäftspartnern,
Mitarbeitern oder sogar
innerhalb der Familie.
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Vive l'amitié
franco-allemande
Foto © Saarpolygon: Staatskanzlei Saarland
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68
Bundesratspräsidentin
besucht Paris und Warschau
Ihre erste Reise im Amt unternahm
Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger
nach Frankreich und Polen. Sie führte
dort hochrangige Gespräche mit Regierungsmitgliedern
und den Vorsitzenden
der Parlamentskammern. Mit dem
Besuch möchte sie ein Zeichen für ein
starkes „Weimarer Dreieck“ als Motor einer
starken Europäischen Union setzen.
Im Vorfeld erklärte Rehlinger: „Das
Saarland liegt im Herzen Europas. Als
Bundesratspräsidentin möchte ich ein
deutliches europäisches Bekenntnis für
die deutschen Länder abgeben und die
Bedeutung eines starken Europas angesichts
geopolitischer Herausforderungen
betonen. Mit meiner ersten Reise
als Bundesratspräsidentin will ich einen
Impuls für das Weimarer Dreieck setzen.“
Besuche bei Nationalversammlung
und Senat
Die Bundesratspräsidentin Rehlinger
reiste mit dem TGV von Saarbrücken
nach Paris. Das offizielle Besuchsprogramm
startete am 22. Januar 25 mit
einem Gespräch mit Parlamentspräsidentin
Yaël Braun-Pivet in der Assemblée
Nationale. Im Anschluss besuchte
Rehlinger den französischen Senat, wo
Senatspräsident Gérard Larcher sie mit
militärischen Ehren empfing. Nach einem
Gespräch mit ihrem Amtskollegen
nahm die Bundesratspräsidentin auf der
Ehrentribüne an einer Plenarsitzung des
Senats teil.
Gespräch mit Bildungsministerin
Am Nachmittag informierte sich die
Bundesratspräsidentin über die Arbeit
des Nationalen Forschungsinstituts für
Informatik und Automatisierung (IN-
RIA) und traft danach im Ministerium
für Bildung und Hochschulen die Ministerin
Élisabeth Borne ein. Am Abend
sprach Rehlinger mit Teilnehmerinnen
und Teilnehmern der Generation Europa
des Deutsch-Französischen Jugendwerks.
Der Parisaufenthalt der Bundesratspräsidentin
endet mit einer Besichtigung
der kürzlich nach der Feuerkatastrophe
von 2019 wiedereröffneten Kathedrale
Notre-Dame.
Gespräche im polnischen Parlament
und Verteidigungsministerium
Nach Ankunft der Bundesratspräsidentin
in der polnischen Hauptstadt gab
es Gespräche mit der Marschallin des
Fotos © Staatskanzlei/Michael Kastl
polnischen Senats Małgorzata Kidawa-Błońska
und dem Marschall des Sejms
Szymon Hołownia . Daran schloss
sich ein Treffen mit dem stellvertretenden
Premierminister und Minister
für Nationale Verteidigung Władysław
Kosiniak-Kamysz im Verteidigungsministerium
an. Am frühen Abend traf Rehlinger
den Marschall der Partner-Woiwodschaft
des Saarlandes Podkarpackie
(Karpatenvorland) Władysław Ortyl.
Kranzniederlegungen und
Einweihung des Willy-Brandt-Saales
Am Morgen des 24. Januars 2025 legten
Bundesratspräsidentin Rehlinger
und Senatsmarschallin Kidawa-Błońska
Kränze am Grabmal des unbekannten
Soldaten, am Denkmal des Warschauer
Aufstands und am Denkmal für die
Helden des Warschauer Ghettos nieder.
Anschließend besuchten sie gemeinsam
das Museum der Geschichte der
polnischen Juden (POLIN-Museum),
wo nach dem Vorstandsvorsitzenden
gedanken
Führungskraft ?
Die Wahrheit ist: Als Führungskraft ist man
wie ein Politiker – ob man will oder nicht.
Jeden Tag trifft man Entscheidungen –
mal kleine, mal weitreichende. Manchmal
ist man sicher, bzw. findet man selbst keine
Lösung.
Doch eines ist sicher – ein Team erwartet
Orientierung, egal ob du dir sicher bist
oder nicht. Die Branchen verändern sich,
und Prozesse, die früher funktionierten,
geraten ins Wanken. Mitarbeitende haben
andere Erwartungen als noch vor zehn
Jahren: Sie wollen Work-Life-Balance, vielleicht
sogar eine 4-Tage-Woche. Wenn du
das Gefühl hast, dass Veränderungen anstehen
– in deinem Team, in deinem Unternehmen
oder bei dir selbst – dann ist
jetzt der Moment, aktiv zu werden. Nicht
erst, wenn der Druck oder eine Krise dich
dazu zwingt oder deine Top-Performer
futter
der Vereinigung des Jüdischen Historischen
Instituts Polens Piotr Wiślicki auch
die Bundesratspräsidentin und die
Senatsmarschallin kurze Ansprachen
hielten Rehlinger und Kidawa-Błońska
enthüllen anschließend gemeinsam
eine Plakette zur Benennung des Willy-Brandt-Saales
im Museum.
das Handtuch werfen und die Umsätze
langsam rückläufig werden.
Ein transparenter, empathischer Führungsstil
ist heute unerlässlich – das lässt
sich gut aus dem Verhalten einiger Politiker
lernen. Durch Social Media haben wir
Zugang zu einer Fülle von Informationen,
von seriösen Quellen bis hin zu Fake
News. Das führt dazu, dass jeder Mensch
seine eigene Meinung bildet – unabhängig
von der Wahrheit oder Berechtigung.
In dieser Situation ist es für Führungskräfte
entscheidend, sich klar zu erklären. Erst
wenn man in der Lage ist, Menschen zu
vermitteln, warum man etwas tut, ist man
glaubwürdig.
Arbeitgeber müssen einen Rahmen bieten,
der es den Mitarbeitenden ermöglicht,
ihre Fähigkeiten abzurufen und ihre
Besuch im Außenministerium
Am Nachmittag besuchte die Bundesratspräsidentin
das Außenministerium,
wo ein Gespräch mit Außenminister
Radosław Sikorski geplant war. Am
Abend des 24. Januars 2025 endete die
Reise der Bundesratspräsidentin.
Aufgaben gut zu erfüllen. Dafür ist eine
passende Führung und die richtigen Prozesse
notwendig. Wenn dieser Rahmen
fehlt oder das Image der Führungsperson
ablehnend wirkt, wenn Wertschätzung
fehlt oder das Gefühl herrscht, für eigenes
Verhalten kritisiert zu werden, entsteht
eine Lücke zwischen Identität und Image.
Das führt zu Problemen wie höheren Krankenständen
und steigender Fluktuation.
Wer heute keine Visionen hat, kann als
„Leader“ nicht bestehen. Neue Führungskräfte
müssen visionär, inspirierend und
empathisch sein. Titel werden weniger
wichtig, Strukturen werden komplexer
und die Aufgaben vielfältiger.
Mitarbeiterfrust und Digitalisierung erfordern
eine neue Definition von Führung.
Nicht alle Organisationen sind darauf
vorbereitet. Nicht alle Ansätze lassen sich
so einfach umsetzen. Und nicht jeder ist
dafür geeignet, ein Leader statt ein Chef
zu sein.
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69
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sport&voyages
Andreas Waschburger
Special Olympics Saarland
sport&voyages
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Weltmeister Eisschwimmen
4. Platz „Großen Sterns des Sports“
71
Weltmeistertitel im Eisschwimmen
über 500 Meter Freistil und Silber über
250 Meter
Andreas Waschburger glänzt mit Doppel-Weltmeistertitel
und zwei Silbermedaillen
Die Eis-Weltmeisterschaft 2025 in
Molveno war ein voller Erfolg für Andreas
Waschburger, der mit zwei Weltmeistertiteln
und zwei Silbermedaillen die internationalen
Wettbewerbe dominierte. Die
Königsdisziplin des Eis-Schwimmens, die
1.000 Meter, konnte er mit einer beeindruckenden
Zeit von 11:43,16 Minuten
für sich entscheiden und gilt damit als
„King of the Ice“.
Mit einem Vorsprung von 30 Sekunden
auf den Zweitplatzierten, den französischen
Freiwasser-Weltmeister Axel Reymond
(12:13,16 Minuten), setzte Wasch-
burger ein klares Ausrufezeichen. Einen
weiteren Goldtitel sicherte sich der Saarbrücker
auf der 500-Meter-Distanz mit
einer Zeit von 5:41,97 Minuten. In seinem
dritten Einzelstart über 250 Meter erreichte
„Waschi“ den 2. Platz mit einer starken
Zeit von 2:43,30 Minuten.
In der abschließenden 4 x 250 Meter-Staffel
am Samstag führte er das deutsche
Team zu einem weiteren starken Erfolg:
Die deutsche Mannschaft mit Alisa Fatum-Böker,
Marie-Therese Bartl und Christof
Wandratsch sicherte sich hinter den
USA (12:07,85 Minuten), angeführt von
Starschwimmer Keaton Jones, die Silbermedaille
(12:16,30 Minuten). Platz drei
ging an die französische Staffel, angeführt
von Axel Reymond (12:20,03 Minuten).
„Diese Woche war ein unglaubliches
Erlebnis. Zwei Weltmeistertitel sowie zwei
Silbermedaillen sind einfach überwältigend.
Ich bin mit meiner Bilanz dieser
WM sehr zufrieden“, resümierte Andreas
Waschburger nach dem Wettkampf.
„Waschi ist ein inspirierendes Vorbild und
ein herausragender Botschafter für das
Saarland in der Welt. Wir sind stolz auf
seine Leistungen,“ so Sportminister Reinhold
Jost.
Der gebürtige Saarbrücker und Polizeikommissar,
der der Sportfördergruppe
der Saarländischen Polizei angehört und
ein begeisterter Fan des 1. FC Saarbrücken
ist, begann 2004 im Alter von 17
Jahren mit dem Freiwasserschwimmen
und hat seitdem eine beeindruckende
Karriere durchlaufen
Hintergrund: Der Wettkampf fand in
einem 50-Meter-Außenbecken bei 1,8
Grad Celsius Wassertemperatur statt.
Vorgabe für Eis-Schwimmen ist eine Wassertemperatur
von unter 5 Grad Celsius.
Zudem ist im Eis-Schwimmen keine Neopren-Kleidung
erlaubt, sondern lediglich
die übliche Becken-Wettkampfkleidung.
Aus gesundheitlichen Gründen wird auf
Rollwenden verzichtet und stattdessen
per Anschlag gewendet. Ebenso erfolgt
der Start aus dem Wasser und nicht per
Startsprung. Die Schwimmerinnen und
Schwimmer tragen aus Sicherheitsgründen
einen Sicherheitsgürtel. Vor
Ort sind Rettungstaucher, um im Notfall
einzugreifen. Eisschwimmen ist eine Extremsportart,
die antrainiert werden muss
und unter medizinischer Kontrolle erfolgen
sollte.
Foto © Janis Scheuermann/ Hylo Sports
Fotos © Swen Bargel
Sportminister Reinhold Jost gratuliert
Im Januar haben der Deutsche Olympische
Sportbund (DOSB) und der Bundesverband
der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken (BVR) in Berlin den
„Großen Stern des Sports“ in Gold 2024
verliehen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
ehrte gemeinsam mit BVR-Präsidentin
Marija Kolak und DOSB-Präsident Thomas
Weikert den Sieger: den TSB Flensburg.
Der Special Olympics Saarland erreichte
einen starken vierten Platz und erhalten
damit 1000 €.
Sportminister Reinhold Jost: „Special
Olympics Saarland hat mit seinem Special
Run für saarländische Tagesförderstätten
in Zusammenarbeit mit der VSE und
der Lebenshilfe Saarbrücken ein Paradebeispiel
hervorragender Inklusionsarbeit
geliefert: bei dieser eindrucksvollen Veranstaltung
sind Menschen mit und ohne
Behinderung zusammengekommen, um
gemeinsam Sport zu treiben.“
Ziel dabei war es einerseits, den Besucherinnen
und Besuchern der Förderstätten
die Gelegenheit zur Teilnahme an einer
Sportveranstaltung zu geben und andererseits
Berührungsängste und Barrieren
von jungen Menschen abzubauen.
„Wie groß das Thema Inklusion im Saarland
geschrieben wird, zeigt nicht nur
die hohe Teilnehmerzahl von rund 150
Personen, sondern auch die äußerst positive
Reaktion auf das besondere Laufevent.
Das ist der gelebte ‚Team Saarland‘-Gedanke,
den wir auch im Hinblick
Von Special Olympics Saarland waren Marga Fluhr (3. v. l.) und Hans Jürgen Sträßer (3. v. r)
auf der Bühne.
auf die anstehenden Special Olympics
Nationalen Spiele 2026 mit unseren Gästen
aus der Bundesrepublik teilen wollen!
Es freut mich daher besonders, dass unsere
schöne Heimat dafür auch auf Bundesebene
Anerkennung erhält. Obwohl
es für das Podium leider nicht gereicht
hat, setzen wir ein deutliches Zeichen für
eine inklusive Gesellschaft“, so der Minister
weiter.
Zum Hintergrund:
Die „Sterne des Sports“ ist eine Auszeichnung,
die an Sportvereine für ihr soziales
Engagement vergeben wird. Der gesellschaftliche
Einsatz innerhalb des Breitensports
wird mit diesem Preis belohnt,
nicht die sportliche Höchstleistung.
Dieser Wettbewerb würdigt kreative, in-
novative Maßnahmen in Bereichen wie
Gesundheit, Jugendarbeit, Integration,
Gleichstellung.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
(re.) gratuliert Hans Jürgen Sträßer (li.)
SaarLorLux MAGAZIN
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gourmet&savoir vivre
72
Körper und Geist stärken
mit Intervallfasten
gourmet&savoir vivre
73
Fitter, schlanker und voller Energie
Die ersten Monate des Jahres sind die
perfekte Zeit, Ballast abzuwerfen – und
damit ist nicht nur der Winterblues gemeint.
Vielmehr gilt es, den sprichwörtlichen
Reset-Knopf zu drücken, um Körper
und Geist in Schwung zu bringen und
die ersten Schritte zu einem leichteren,
vitaleren Leben zu machen. Mit den
richtigen Maßnahmen in puncto Ernährung
und Bewegung kann man nicht
nur überflüssige Kilos abbauen, sondern
auch neue Energie gewinnen und
etwas für seine Gesundheit tun. So liegt
Intervallfasten gerade stark im Trend. Es
ist für die meisten Menschen leichter
umzusetzen als das klassische Fasten
und lässt sich einfacher in den Alltag
integrieren.
Beliebte Fasten-Methoden
Beim Intervallfasten, das auch als intermittierendes
Fasten bezeichnet wird,
gibt es verschiedene Methoden: Die
gängigste ist die 16:8-Variante – hier
verzichtet man 16 Stunden am Tag auf
Essen und hat ein Zeitfenster von acht
Stunden für die Nahrungsaufnahme.
Man kann aber auch im Rahmen der
5:2-Methode fünf Tage die Woche nor-
Intervallfasten bedeutet, eine bestimmte
Zeit des Tages zu essen und
die restlichen Stunden zu fasten.
Foto: DJD/Basica/PantherMedia/cjaman
Beim Intervallfasten ist es
wichtig, auf eine basische
Ernährung mit viel Obst,
Gemüse und Salaten zu
achten.
Text: (DJD) | Foto: DJD/Basica
mal essen und an zwei nicht aufeinander
folgenden Tagen maximal 600 Kalorien
zu sich nehmen. Am besten startet
man langsam und mit kürzeren Fastenzeiten,
um dem Körper Zeit zu geben,
sich anzupassen.
Basische Ernährung unterstützt
Beim Intervallfasten ist es zudem entscheidend,
auf eine basische Ernährung
zu achten. Das bedeutet, vor allem
Obst, Gemüse, Salate sowie Mineralwasser
und ungesüßte Tees zu sich zu
nehmen. Diese Lebensmittel helfen,
den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht
zu halten. Eine Studie bestätigt
zudem, dass die zusätzliche Einnahme
von Basenpräparaten zu einer höheren
Gewichtsabnahme und größeren Reduktion
von Körperfett führt. Das Sortiment
von Basica beispielsweise bietet
verschiedene Produkte passend zu den
eigenen Essgewohnheiten – etwa für zu
Hause, bei der Arbeit oder unterwegs.
Generell ist es wichtig, genügend zu
trinken und auf die Signale seines Körpers
zu hören. Fühlt man sich schwach
oder unwohl, kann man eine Pause
einlegen oder die Fastenperioden verkürzen.
Planen und bewegen
Ratsam ist es auch, einen Essensplan
für die Woche zu erstellen. So umgeht
man ungesunde Versuchungen und
hält die Ernährung auf Kurs. Anregungen
und Rezeptideen gibt es etwa unter
www.basica.com. Nicht zu vergessen ist
regelmäßige Bewegung. Walken, Laufen,
Schwimmen, Fitnesstraining und
Co. fördern die Gewichtsabnahme und
helfen, den Stoffwechsel zu stabilisieren.
Außerdem dient Sport dem Abbau
von Stress – und der kann den Appetit
erhöhen. Hier sind auch Entspannungstechniken
wie Yoga oder Atemübungen
empfehlenswert.
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good to know
74
Foto © Oliver Dietze
good
to know
Campus-Messe,
„next” am 13. Mai
Die Universität des Saarlandes bietet am 13. Mai Unternehmen
die Gelegenheit, sich den Studierenden und
Nachwuchsforschern aller Fachrichtungen zu präsentieren
und Kontakte zu knüpfen. Rund vierzig Firmen aus ganz
Deutschland, aus der Region und aus Luxemburg haben sich
bereits für die Campus-Messe "next" angemeldet, darunter
große, mittelständische und kleine Unternehmen ebenso
wie regionale Start-Ups. Interessierte Firmen haben noch die
Möglichkeit, sich mit einem Stand zu beteiligen.
Die Veranstaltung findet mitten im Uni-Alltag an zwei Standorten
auf dem Saarbrücker Campus am 13. Mai von 10 bis
17 Uhr statt.
Nutze die Chance, am 13. Mai auf der Campus-Messe „next“
neue berufliche Perspektiven zu entdecken! Triff spannende
Unternehmen aus der Region und darüber hinaus, tausche
dich direkt mit Personalern aus und erfahre mehr über Praktika,
Jobs und Trainee-Programme. Hol dir Tipps für deine
Bewerbung und lass dir gleich ein professionelles Bewerbungsfoto
machen. Ein Event, das dir den Einstieg in die
Berufswelt erleichtert.
Interessierte Unternehmen können sich für weitere Informationen
und zur Anmeldung an das Career Center der Universität
wenden.
Fazit: Die Messe bietet eine perfekte Gelegenheit,
wertvolle Kontakte zu knüpfen und
den nächsten Schritt in deiner Karriere zu
machen – also unbedingt hingehen!
Weitere Informationen:
www.uni-saarland.de/next
SaarLorLux MAGAZIN
good to know – In unserer Rubrik „Good to Know“ bekommt ihr die besten
Infos aus der SaarLorLux-Region – kurz, knackig und immer auf den Punkt. Von
interessanten Fakten über versteckte Highlights bis hin zu schönen Geschichten,
die euch den Tag versüßen. Hier erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst – schnell,
frisch und immer positiv!
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FÊTE DE LA MUSIQUE
Jetzt anmelden!
Bis Donnerstag, 15. Mai, können sich Musikerinnen und Musiker
online für die Fête de la Musique anmelden, um am Freitag,
20. Juni, honorarfrei Konzerte zu spielen. Am Samstag, 21. Juni,
übernehmen die Musikfestspiele Saar das Programm – Anmeldungen
sind hierfür nicht möglich.
Interessierte Musiker sowie Betreiber von Veranstaltungsorten
können sich über ein Formular auf der Website registrieren.
Nach Anmeldeschluss erfolgt die Zuteilung der Spielstätten in
persönlicher Absprache mit den Betreibern.
Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltungen und zu
den jeweiligen Spielorten werden rechtzeitig veröffentlicht.
HINTERGRUND
Die Fête de la Musique feiert die Liebe zur Musik und bietet
Amateur- und Profimusikern aller Stilrichtungen eine besondere
Bühne. 1982 in Paris gegründet, verbindet das
Fest heute Menschen in 1.300 Städten weltweit
– darunter über 140 in Deutschland. Saarbrücken
ist seit 2007 dabei.
Mehr Infos gibt es auf der Fête de la Musique-Seite
und der Kultur-Seite von Saarbrücken.
DigitalInvest KMU
Antragstellung möglich
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Das Förderprogramm DigitalInvest KMU unterstützt
kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Saarland
bei der Digitalisierung mit Zuschüssen für Soft- und
Hardware sowie Schulungen. Es gibt zwei Förderstränge:
Basis-Förderung (bis zu 12.500 €) und Plus-Förderung
(bis zu 20.000 €). Kleine Unternehmen erhalten
bis zu 50 %, mittlere bis zu 30 % der förderfähigen Ausgaben.
Anträge können über das Fördermittelportal
nFMI gestellt werden:
https://fmi.saarland.de/nfmi/#/login
Weitere Infos:
www.saarland.de/digitalinvest-kmu
oder Tel. 0681/501-1144
IHK Saarland setzt klares Zeichen
Die IHK Saarland stellt ihren Social-Media-Kanal auf der Plattform X ein. „X
steht mittlerweile für eine algorithmische Priorisierung problematischer Inhalte
und eine massive Einschränkung organischer Reichweite. Das macht
eine neutrale Nutzung unmöglich und widerspricht fundamentalen Werten
unserer wirtschaftlichen Grundordnung”, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr.
Frank Thomé. Twitter, heute X, war der erste Social-Media-Kanal, mit dem die
IHK Saarland im Jahr 2015 aktiv wurde. Jetzt sei es an der Zeit, die Kommunikation
über diese Plattform einzustellen, sagt Thomé.
In ihren weiteren Social-Media-Kanälen - darunter Facebook und Instagram
- hält die IHK ihr Engagement vorerst aufrecht. „Wir sehen auch auf anderen
Plattformen derzeit Entwicklungen, die in die falsche Richtung gehen. Diese
Netzwerke und ihre Algorithmen werden wir daher sehr aufmerksam beobachten
und gegebenenfalls weitere Konsequenzen ziehen”, so Thomé.
Unser Fazit: Die Entscheidung der IHK Saarland, ihren Kanal auf X einzustellen, ist ein klares Zeichen für die Herausforderungen
in der digitalen Kommunikation. Für uns als Printmagazin stellt diese Entscheidung eine Bestätigung unserer
Ausrichtung dar, die Wert auf authentische und unabhängige Inhalte legt. Sie zeigt, wie wichtig es ist, sich in der heutigen
Medienlandschaft bewusst für Plattformen und Formate zu entscheiden, die den eigenen Werten entsprechen – ein starkes
Signal für die Bedeutung des Printmediums.
Neues digitales Angebot: Wohnsitz online anmelden
In Saarbrücken ist die Wohnsitzanmeldung jetzt auch digital möglich
– ein weiterer Schritt in der Smart City-Entwicklung.
Der kostenlose Online-Dienst erspart den Gang zum Bürgeramt
und ermöglicht Neuzugezogenen sowie Umziehenden innerhalb
Saarbrückens, ihren Wohnsitz bequem von zu Hause aus anzumelden.
Laut Bundesmeldegesetz muss dies innerhalb von 14 Tagen
erfolgen. Voraussetzung ist ein Nutzerkonto bei der BundID mit Online-Ausweisfunktion.
So funktioniert es:
Die Webseite www.saarbruecken.de/rathaus/onlinedienste aufrufen
• Dienst „Wohnsitz An- und Ummeldung (mit BundID)“ wählen
• Mit BundID anmelden & Online-Dienst starten
• Daten zur alten und neuen Adresse eingeben
• Wohnungsgeberbestätigung hochladen & Antrag absenden
• Nach Bearbeitung durch das Bürgeramt erhalten Nutzer eine digitale
Meldebestätigung im Postfach der BundID.
Die Adressaktualisierung auf dem Personalausweis
oder der eID-Karte erfolgt nachträglich in den Bürgerämtern.
Terminbuchung unter Terminvergabe Saarbrücken
oder telefonisch unter +49 681 9050.
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good to know
75
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Bildergalerie im ePAPER
auf Seite 76
te der Oberbürgermeister vor ca.1700
Gästen im E-Werk auf den Saarterrassen.
Darunter zahlreiche Ehrenamtliche,
Vertreterinnen und Vertreter aus Politik
und Gesellschaft sowie aus den französischen
Nachbarkommunen.
art&cultur
76
Neujahrsempfang im E-Werk
„Neue Perspektiven für Saarbrücken“
Oberbürgermeister Uwe Conradt hat
beim Neujahrsempfang der Landeshauptstadt
Saarbrücken am Freitag, 10.
Januar, für mehr Miteinander und gegenseitigen
Respekt, mehr Zuversicht
und Selbstbewusstsein als Basis für die
Bewältigung der anstehenden Herausforderungen
geworben.
Sein Ziel sei es, gemeinsam den grenzüberschreitenden
Großraum Saarbrücken
als Eurometropole Saarbrücken zu
etablieren – verbunden mit der Vision,
Saarbrücken zur deutsch-französischen
Hauptstadt zu entwickeln.
„Neue Perspektiven für Saarbrücken:
Mit Zuversicht zur Eurometropole und
deutsch-französischen Hauptstadt“
Conradt: „Es ist an der Zeit, uns der Rolle
unserer Stadt noch stärker bewusst zu
werden und auszufüllen. Wir sind das
lebendige, wirtschaftliche, politische
und kulturelle Zentrum einer Metropolregion.
Dazu wollen wir uns zu unseren
Nachbarn noch stärker öffnen und unser
einzigartiges Profil und die Größe
des Metropolraums ins Bewusstsein rücken.
Wir müssen lauter werden und die
Interessen der Eurometropole gemeinsam
nach außen vertreten, um unsere
Chancen bestmöglich zu nutzen“, sag-
Werben für ein Leben und Arbeiten
in weltoffener und pro-europäischer
Atmosphäre
Gerade in Zeiten antieuropäischer und
antidemokratischer Tendenzen und
transatlantischer Spannungen, in Zeiten
von zunehmendem Nationalismus und
Rassismus müssten die Akteure im grenzüberschreitenden
Großraum einen alternativen
Weg aufzeigen.
Einen, der von gegenseitigem Respekt
im Umgang miteinander gekennzeichnet
ist. „Ich setze mich ein für ein geeintes
Europa. Es ist, heute mehr denn je,
Grundlage für ein Leben in Frieden und
Freiheit. Wir können in der Eurometropole
unser deutsch-französisches Profil
weiter schärfen und dadurch unsere
Stadt und unsere Region noch attraktiver
und sichtbarer machen – für neue
Mitmenschen, für Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer, Studierende und potenzielle
Investoren. Für alle, die sich ein
Leben und Arbeiten in einer weltoffenen
und pro-europäischen Atmosphäre
wünschen. Gerade vor dem Hintergrund
der Wirtschaftskrise, Inflation und
Fachkräftemangel kann hier eine große
Chance für uns liegen. Die Eurometropole
soll auch Vorbild sein und zeigen,
wie ein geeintes Europa den Menschen
dient.“ , so der OB
art&cultur
77
Fotos @ Werner Staudt, SaarLorLux Magazin
Frankreich als Teil
der Saarbrücker DNA
„Frankreich ist Teil der DNA unserer
Stadt. Ob in der Bildungs- und Arbeitswelt,
beim Einkauf oder beim Crémant
auf dem St. Johanner Markt, ob beim
Spazieren im Deutsch-Französischen
Garten, beim Besuch des deutsch-französischen
Theaterfestivals Perspectives,
beim Feiern des 14. Juli oder in der
Fankurve des FCS. Saarbrücken lebt die
deutsch-französische Freundschaft. Unsere
Stadt vereint das Beste aus zwei
Ländern“, sagte Uwe Conradt.
Insgesamt ein gelungener und inhaltsreicher
Neujahrsempfang.
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auf Seite 78
Mit 400 Gästen
affaire&investissement
78
79
wieder ein gelungener Auftakt
Prof. Dr. Klaus-Jürgen Schmidt – AKJ Automotive/IPL
und Dr. Dirk Hermann – Vorstand Saarland Versicherungen
v.l. Nicole Sciové - Verlegerin SaarLorLux-Magazin, Jennifer Wegemund - CEO
Agentur echtgut und Matthias Kasper - Berater
win – Dein Wirtschaftsnetzwerk Saar -
veranstaltete Anfang Januar 2025 mit
etwa 400 sympathischen Teilnehmerinnen
und Teilnehmer – bestens positioniert
– in der VIP-Lounge des Saarbrücker
Ludwigsparks – wieder einmal
einen gelungenen Jahresauftakt, es war
eine interessante Einladung zu einem
zwanglosen Informations-Abend.
und ihr Konzept haben unsere Teilnehmer*innen
begeistert.
Als unabhängige Initiative stellt dieses
Ministerium die Themen Glück und
Wohlbefinden in den Fokus. Auf Augenhöhe,
echt und authentisch wird auf kreative
Weise aufgezeigt, wie Glück aktiv
in das eigene Leben und in die Gesellschaft
integriert werden kann. Es geht
darum, Mut zu machen, zu inspirieren
und mit gutem Beispiel voran zu gehen
– zukunftsgewandt und optimistisch.
Erkenntnisse, Zahlen und Fakten aus der
Glücksforschung und Positiven Psychologie
wurden den Teilnehmenden mit
alltagsnahen Anekdoten und Aufgaben
sowie anhand von anschaulichen Obstandort
ausgesetzt ist, müssen die
Unternehmen auch noch die Herausforderungen
der ökonomischen, ökologischen
und digitalen Transformation
bewältigen und ganz aktuell sind zudem
die geopolitischen Risiken rapide
gestiegen.
Oliver Geis-Sändig - win – Vorsitzender -
hat uns in seiner Willkommensbotschaft
leider nicht mit Positivem überraschen
können, ganz im Gegenteil, seine Informationen
beruhten überwiegend auf
aktuellen, jedoch negativen - Statements
über die die Anwesenden in den
vergangen Monaten leider schon negativ
überschüttet worden sind. Gerade
zu den vernommen Negativbotschaften
aus Politik- Wirtschaft – geopolitische
Ebenen sind wir Menschen immer mehr
auf der Suche nach neuen Wegen nach
frischem Denken und auch nach Sinn
guter Erlebnisorientierung – privat wie
beruflich.
Als „ Glücksfee“ an diesem Abend durften
wir der charmanten und lebenslustigen
Gina Schöler lauschen und zuhören,
dass z.B. Unternehmen mit glücklichen
Mitarbeitenden deutlich erfolgreicher
sind.
Gina Schöler - Glücksministerin – „Ministerium
für Glück und Wohlbefinden„
- hat uns mit ihrem Vortrag gleichermaßen
zum Lachen als auch zum Nachdenken
gebracht. Ihre mitreißende Art
Fotos @ Werner Staudt, SaarLorLux Magazin
Es ist nach diesem Auftakt anzumerken,
dass das Win-Netzwerk in diesem
Jahr noch intensiver als bisher den politischen
Dialog mit den Wirtschaftslenkern
suchen werde. Denn neben den
konjunkturellen Risiken und strukturellen
Defiziten, denen unser Wirtschafts-
jekten aus dem ministerialen Glückskoffer
nahe gebracht. Glück ist eine positive
Emotion, ein positives Gefühl, das durch
das Erleben von Freude, Zufriedenheit
oder Genügsamkeit entsteht. Wohlbefinden
hingegen ist ein breiteres Konzept,
das nicht nur Glück, sondern auch
die allgemeine Qualität unseres Lebens
umfasst. Es berücksichtigt Faktoren wie
körperliche Gesundheit, soziale Kontakte
und Zielstrebigkeit
Psychisches Wohlbefinden ist angenehm
und tut gut. Auch Glücksgefühle
wirken sich positiv auf das Leben und
auf die Gesundheit aus, so die sehr positive
und lebensbejahende Botschaft
von Gina Schöler.
Unser Fazit:
Der Jahresauftakt von win – Dein Wirtschaftsnetzwerk
Saar zeigte: Trotz großer
Herausforderungen sind neue Perspektiven
gefragt.
Während die wirtschaftliche Lage nüchtern
analysiert wurde, brachte Gina
Schöler, die „Glücksministerin“, mit ihrem
Vortrag positive Impulse. Sie zeigte,
dass Wohlbefinden auch im Berufsleben
zählt.
win verbindet Analyse mit Optimismus
– danke für eine inspirierende Veranstaltung!
win-Vorsitzender Oliver Geis-Sändig Glücksministerin Gina Schöler ... Full House in der VIP-Lounge des 1. FC Saarbrücken
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v.l. Nicole Sciové mit Dorothee Wiebe und Paul Weber von GROOVIZ®
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affaire&investissement
80
Losheim am See
gewinnt Wettbewerb
lichen Bereich, der vielfältige Vorteile
mit sich bringt, wenn dieser in Böden
ausgebracht wird.“
Die Vorteile für Böden resultieren grundsätzlich
aus den physikalischen wie chemischen
Eigenschaften. Pflanzenkohle
besteht aus einem sehr stabilen Kohlenstoffgerüst
und weist ein sehr großes
Porenvolumen und eine große innere
Oberfläche auf. Dies kann man sich vereinfacht
wie einen Schwamm vorstellen,
der sich vollsaugt. Pflanzenkohle erhöht
somit die Wasserspeicherfähigkeit von
Böden und verbessert deren Fähigkeit,
die für das Wachstum von Pflanzen benötigten
Nährstoffe aufzunehmen, zu
speichern und bei Bedarf wieder abzugeben.
Der positive Nebeneffekt für
das Klima liegt im Kohlenstoffgerüst der
Pflanzenkohle. Es ist so stabil, dass es
von Pilzen und Bodenbakterien durch
natürliche Zersetzungsprozesse nicht
bzw. nur sehr langsam wieder in CO2
umgewandelt wird. So wird das vorher
von Pflanzen aufgenommene CO2 für
sehr lange Zeit im Boden geparkt. Aktuelle
Forschungen gehen davon aus, dass
der Kohlenstoff mehrere hundert bis zu
tausend Jahre in Form der Kohle gespeichert
wird.
„Mit unserem Pflanzenkohle-Projekt
trägt Losheim am See aktiv zum Klimaschutz
und zum Erhalt gesunder Böden
bei. Durch den Einsatz von Pflanzenkoh-
le bei kommunalen Pflanzmaßnahmen
können wir aktiv Kohlenstoff speichern.
Ein gesunder Boden ist die Grundlage
für eine nachhaltige Landwirtschaft und
fördert die biologische Vielfalt in unserer
Region. Pflanzenkohle kann hierzu
einen entscheidenden Beitrag leisten.
Wir möchten den Einsatz und die Vorteile
von Pflanzenkohle deshalb sowohl in
der breiten Bevölkerung als auch unter
den Landwirten bekannter machen.
Weitere Infos
german-biochar.org oder
www.losheim.de
affaire&investissement
81
Mit einer Projektidee zum Einsatz von
Pflanzenkohle als natürlichem Klimaretter
zur Anreicherung von Böden konnte
die Seegemeinde die Wettbewerbsjury
überzeugen. Losheim am See erhält
neben einem Preisgeld auch ein umfassendes
Projektcoaching.
Im vergangenen Jahr hat die Gemeinde
Losheim am See am Wettbewerb
„Natürlicher Klimaschutz im Saarland
und Rheinland-Pfalz“ teilgenommen.
Hierbei waren Unternehmen, Schulen
und Kommunen aufgerufen, konkrete
Umsetzungsideen einzureichen. Der
Wettbewerb wurde durch die Globus-Stiftung
sowie die Peter und Luise
Hager-Stiftung in Kooperation mit dem
Institut für angewandtes Stoffstrommanagement
(IfaS) initiiert.
Der Wettbewerb verfolgt das Ziel, praxistaugliche
Maßnahmen des Natürlichen
Klimaschutzes umzusetzen und
diese als Modellprojekte sichtbar zu machen.
Die Gemeinde Losheim am See
hat sich mit der Projektidee „Altes Wissen
für die Böden von morgen - Natürlicher
Klimaschutz durch Pflanzenkohle
in der Gemeinde Losheim am See“ beworben
und als Wettbewerbssiegerin
ein Projektcoaching sowie ein Preisgeld
in Höhe von 2.000 € gewonnen.
In dem Projekt sollen Ansätze verfolgt
werden, um den Einsatz von Pflanzenkohle
in verschiedenen Anwendungsbereichen
zu testen und allgemein die
Bekanntheit des „Klimaretters“ Pflanzenkohle
zu steigern. Im ersten Schritt
soll die Pflanzenkohle bei kommunalen
Pflanzungen eingesetzt werden und
zugleich in der pädagogischen Arbeit
in den Schulgärten Einzug erhalten. Perspektivisch
könnten in der Gemeinde
aber auch eigene Produktionsstätten
für Pflanzenkohle entstehen; das Potenzial
dazu ist gegeben. Was genau
Pflanzenkohle ist und warum diese dabei
helfen kann, das Klima zu schützen,
erklärt Klimaschutzmanager Johannes
Drehmann und räumt direkt mit einem
Missverständnis auf: Pflanzenkohle ist
keine Grillkohle!
„Der Unterschied zwischen Pflanzenund
Grillkohle liegt vor allem im Verwendungszweck.
Pflanzenkohle wird
nämlich nicht verfeuert. Sie ist vielmehr
ein sehr vielseitig einsetzbarer Hilfsstoff
im gartenbaulichen und landwirtschaft-
Freuten sich bei der Übergabe der
Urkunde zum Wettbewerb im Losheimer
Rathaus über die Auszeichnung der
Projektidee: v.l.n.r. Johannes Drehmann
(Klimaschutzmanager Losheim am See),
Michael Müller (Mitarbeiter IfaS), Michael
Ipfling (Vorstand der Globus-Stiftung),
Bürgermeister Helmut Harth, Caroline
Wein (Schulsekretärin), Werner Ludwig
(Leiter Fachbereich „Umwelt und Gemeindeentwicklung“
der Gemeinde) und Patrik
Mertes (Mitarbeiter Umwelt und Gemeindeentwicklung).
Foto © Astrid Härtel
gedanken
futter
Ziele statt Vorsätze!
Am Beginn eines neuen Jahres nehmen
wir uns vor, neue Vorhaben anzugehen
und schlechte Gewohnheiten abzulegen.
Doch gute Vorsätze haben meist nur eine
kurze Lebensdauer und hinterlassen nur
ein schlechtes Gewissen und das Gefühl
des Versagens. Wenn Sie etwas in Ihrem
Leben oder im Job verändern wollen,
sollten Sie sich konkrete, realistische und
messbare Ziele setzen und sofort mit ihrer
Umsetzung beginnen.
Der Unterschied zwischen Vorsätzen und
Zielen ist derselbe wie der zwischen „Ich
will...“ und „Ich werde...“: Das eine ist nur
eine Absichtserklärung, während das
andere eine Selbstverpflichtung ist - und
damit viel wirksamer für die tatsächliche
Umsetzung dessen, was man sich für
das neue Jahr vorgenommen hat. Wenn
Sie eine schlechte Gewohnheit ablegen
wollen, überlegen Sie zunächst, welchen
Vorteil Sie aus dieser Gewohnheit ziehen,
und suchen Sie dann nach einer besseren
Alternative, die Ihnen denselben Nutzen
bringt, dabei aber gesünder, günstiger
usw. ist. Planen Sie genau, was Sie wie,
wann und wo tun werden (nicht wollen!).
Erzählen Sie Freunden oder der Familie
von Ihrem Plan und bitten Sie die
anderen, Sie dabei zu unterstützen. Warten
Sie nicht auf den perfekten Moment,
sondern legen Sie los - jetzt gleich!
Für viele ist Ihr Vorhaben der Startschuss
für Neues oder Veränderungen. Was haben
Sie sich für 2025 vorgenommen?
Haben Sie einen Vorsatz oder ein Ziel definiert?
Zwei ähnliche Wörter, die jedoch
über Erfolg und Misserfolg entscheiden.
Erfolg ist planbar!
Sie müssen definieren – Vorsatz und Ziel
– Zwei Wörter, die sich ähneln, die aber
nicht unterschiedlicher sein können. Kennen
Sie den Unterschied?
Bezogen auf die Fitnesswelt erleben wir
es immer wieder: Anfang des Jahres sind
die Fitnessstudios voll. Nach den Feiertagen
will man wieder gesünder leben und
mehr Sport treiben. Im neuen Jahr wieder
durchstarten… doch nach wenigen
Wochen ist der Elan verpufft. - Ziel oder
Vorsatz?-
Vorsatz ist etwas, was sich jemand bewusst
und entschlossen vorgenommen
hat. Es ist eine feste Absicht.
Ein Ziel ist ein bewusstes Handeln mit
dem Sinn und Zweck, das angestrebte
Ergebnis zu einem bestimmten Zeitpunkt
zu erreichen.
Der Vorsatz ist oftmals und in der Regel
eine weiche Formulierung, die eher einer
Absichtserklärung entspricht. Mögliche
Störfaktoren oder Anstrengungen führen
oft dazu, dass Vorsätze früher oder später
fallengelassen bzw. aufgegeben werden.
Das Wort Ziel hat dagegen schon eine
ganz andere und starke Wirkung. Es klingt
nach Aktivität. Frei nach dem Motto: Ärmel
hochkrempeln und anpacken. Der
Wille und der Wunsch nach Veränderung
stehen hier deutlich im Vordergrund.
Willensstärke allein reicht dabei jedoch
nicht. Wirkungsvoller sind so genannte
„Micro-Schritte”, also ganz kleine Veränderungen,
die Sie ohne inneren Widerstand
und großen Aufwand in Ihren
Alltag einbauen können. Egal, wie klein
diese Schritte auch sein mögen - sie
führen Sie in die richtige Richtung und
erleichtern Ihnen durch tägliche Erfolgserlebnisse
das Durchhalten. Wiederholen
Sie diese Mini-Schritte nach to do, bis sie
zur Routine werden.
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82
Neuer Generalkonsul
im Saarland nimmt Arbeit auf
NAH. SCHNELL.
BEQUEM.
zösischen Zusammenarbeit, sondern
auch ein ausgewiesener Experte für die
diplomatischen Beziehungen zu Afrika
zukünftig den französischen Staat im
Saarland vertreten wird. Gerade im Hinblick
auf unsere Rolle als Mitglied der Organisation
internationale de la Francophonie
kann uns Jérôme Spinoza sicher
mit wertvollem Rat zur Seite stehen.“
Der Chef der Staatskanzlei und Europabevollmächtigte
David Lindemann
ergänzt: „Die Präsenz des französischen
Staates in Form des Generalkonsulats
in Saarbrücken ist ein wichtiger Pfeiler
der Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn.
Die baldige Nachbesetzung der
Stelle des französischen Generalkonsuls
in Saarbrücken ist deshalb eine sehr
gute Nachricht, nicht nur für die Französinnen
und Franzosen im Saarland,
sondern für das Saarland und die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit mit
Frankreich insgesamt.“
Das französische Generalkonsulat in
Saarbrücken wird neu besetzt. Der französische
Staatspräsident hat den Diplomaten
Jérôme Spinoza als neuen Generalkonsul
für das Saarland ernannt. Der
Experte für die deutsch-französische
Zusammenarbeit und für Afrika übernimmt
die Arbeit von Sébastien Girard,
der zuvor vier Jahre lang die Amtsgeschäfte
im Generalkonsulat am Saarbrücker
Ludwigsplatz geführt hatte.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger,
zugleich auch die Bevollmächtigte für
die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit,
freut sich, dass nun ein
Nachfolger gefunden ist. Wegen der Regierungsbildung
in Frankreich hatte sich
die Nachbesetzung im Konsulat verzögert.
„Wir begrüßen den neuen Generalkonsul
Jérôme Spinoza sehr herzlich im
Saarland und freuen uns, dass mit ihm
nicht nur ein Kenner der deutsch-fran-
Spinoza wird in den nächsten Wochen
seinen Posten in Saarbrücken antreten.
Das französische Generalkonsulat ist
nicht nur für die ca. 6.000 Französinnen
und Franzosen im Saarland zuständig,
sondern auch wichtiger Ansprechpartner
für die saarländische Landesregierung
in Fragen der Zusammenarbeit in
der Grenzregion und mit ganz Frankreich.
Foto © Fionn Grosse
UNSERE ZIELE:
ANTALYA | DJERBA | FUERTEVENTURA |
GRAN CANARIA | KOS | KRETA | MALLORCA |
RHODOS | BERLIN | HAMBURG
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