16. März 2025
- Kritik: Stadt Graz nutzt vorhandene Mittel nicht aus - Sonntagsfrühstück mit Gernot Kulis - Brennpunkt Schönaugasse - Kirschbaumdiebe schocken St. Leonhard - Das planen die Wirte für die neue Gastgarten-Saison - Alle Infos zur MotionExpo
- Kritik: Stadt Graz nutzt vorhandene Mittel nicht aus
- Sonntagsfrühstück mit Gernot Kulis
- Brennpunkt Schönaugasse
- Kirschbaumdiebe schocken St. Leonhard
- Das planen die Wirte für die neue Gastgarten-Saison
- Alle Infos zur MotionExpo
Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
16. MÄRZ 2025, AUSGABE 11
Ärgerlich
Die Unternehmer
in der Schönaugasse
protestieren
gegen die geplante
Umkehrung der
Einbahn. Viele sehen
ihre berufliche
Existenz bedroht.
SEITE 8
Sommerlich
Die Gastgarten-
Saison steht vor
der Tür. Die Grazer
Gastronomen
ließen sich für
heuer einige spektakuläre
Neuerungen
einfallen.
SEITE 16
Vorwürfe und Fragen nach Finanzbericht:
Ämter reizen
ihre Budgets
oft nicht aus
Strittig. In Zeiten, in denen die Stadt jeden Euro umdrehen muss, werden selbst die budgetierten Fixinvestitionen in
vielen Ämtern eigenhändig zurückgeschraubt. Die Kritik: Auch wichtige Projekte bleiben so auf der Strecke. SEITEN 4/5
GETTY (2), BOHO_BY BOBBYS AGENCY, KK
Seriös - Einfühlsam - Würdevoll
24h täglich
2 die seite zwei
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Geld ist
nicht zum
Ausgeben da
M
an kann kein Geld
ausgeben, das man
nicht hat. Aber
offenbar kann man auch Geld
nicht ausgeben, das man
eigentlich hätte. Zumindest
kann man das aus der Lektüre
des Berichtes der Finanzdirektion
schließen (siehe
Seiten 4/5). Auch wenn man
die Zahlen von 2024 weglässt
(der endgültige Rechnungsabschluss
2024 wird erst im
April im Gemeinderat
beschlossen, da noch nicht
alle Rechnungen eingelangt
sind), zeigt sich, dass viele
Ämter ihre Budgets einfach
nicht ausreizen. Einerseits
zeigt sich hier ein erfreuliches
Sparbewusstsein, andererseits
handelt es sich eigentlich
um die Quasi-fix-Investitionen.
Diese betreffen zum
Beispiel die Straßenbeleuchtungen.
Hier wurden in den
letzten Jahren immer nur
zwischen 70 und 80 Prozent
der veranschlagten Kosten
tatsächlich ausgegeben. Der
Rest (mehrere hunderttausend
Euro) wanderte wieder
retour zur Finanzdirektion.
Angesichts der Dauerforderung
nach einer besseren
Beleuchtung in der Stadt ist
das nur schwer verständlich.
Beispiele wie dieses gibt es
einige, manche lassen sich
durch Umschichtungen
erklären, die meisten aber
nicht. Auf jeden Fall zahlt es
sich in finanzmaroden Zeiten
aus, endlich einen genaueren
Blick in die Bücher zu werfen.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
... Comedian Gernot Kulis
Gernot Kulis
beim Zubereiten
des Kaffees.
Er nimmt sich
gerne Zeit
fürs Frühstück
und erzählt im
Interview über
seine Liebe zu
Graz.
KK
Der beliebte Comedian über sein neues Programm, seine Vorliebe für
Kernöleierspeise und seine Liebe zu Graz, wo er als Teenager lebte.
Wie sieht das Sonntagsfrühstück bei Ihnen
aus? Bleibt genug Zeit?
Am Sonntag hocken wir relativ lang beim Frühstück.
Es kommt zwar drauf an, ob meine Kinder
zum Sport müssen, aber das Frühstück lassen wir
uns nicht nehmen. Am besten frisches Gebäck
vom Bäcker und eine steirische Keronöleierspeis,
das muss am Sonntag sein. Die verfeinern wir
mit Tomaten, Zwiebeln usw. Und obwohl ich in
Wien wohne, gibt es zum Glück genug Kernölnachschub
aus der Steiermark, ich bin ja auch oft
genug in Graz.
Ist Ihr Bezug zu Graz so eng wie angenommen?
Ich mag Wien und Graz – aber in Graz hab ich
viele Erinnerungen an meine Teenagerzeit und
liebe die Altstadt und hab viele Ecken mit Erinnerungen.
Also, Graz ist für mich jedes Mal ein
Highlight und ich liebe die Stadt.
Am 21. und 22. März feiern Sie mit Ihrem
neuen Programm „Ich kann nicht anders”
die Graz-Premiere im Orpheum. Worum
geht es im Programm?
Freundschaften, Beziehungen zur Familie, zur
Frau, zu Kindern, aber auch zu Haushaltsgeräten!
Man muss sich vorstellen, in China haben
10 Prozent eine technosexuelle Beziehung zu
einem Haushaltsgerät. Es geht darum, dass ein
zweifacher Familienvater die Alltagsprobleme
lösen muss, aber kein Kleinbürger sein will. Es ist
eine Momentaufnahme, wie es vielen im Publikum
geht – es kommt viel auf uns zu derzeit, und
wie gehe ich damit um. Mit viel Humor und aufheiternden
Momenten, aber ich geh auch dorthin,
wo es weh tut, und die Callboy-DNA ist auch
da, aber es ist ein Stand-up-Programm. Ich habe
schon einige Auftritte hinter mir, aber für Graz
hab ich ein paar besondere Storys, die ich bei
meinen Auftritten hier bringe. Bis jetzt kommt
das Programm sehr gut an und ich freue mich auf
die weitere Tour – Vollgas!
Durch Ihre Anrufe sind Sie berühmt, aber
auch berüchtigt – kann Gernot Kulis überhaupt
noch als er selbst wo anrufen?
Ist tatsächlich nicht so leicht – ein Beispiel: Wenn
ich zur Werkzeugkiste greif, wählt meine Frau
schon die 144, kann dann dort aber nicht sagen,
der Gernot Kulis hat sich wehgetan, da kommt
niemand (lacht). Oder ich hoffe, es bricht nie wer
bei mir ein, weil da kommt auch niemand, wenn
ich die Polizei anrufe. Das Misstrauen ist also immer
gegeben – was ich erzähle, ist so passiert.
LUKAS STEINBERGER-WEISS
Gernot Kulis wurde am 11. August 1976 in St. Paul im
Lavanttal geboren. Bis zu seinem 14. Lebensjahr besuchte
er das Stiftsgymnasium, danach wechselte er
in die HIB Liebenau nach Graz. Bei Antenne Steiermark
startete seine Radiokarriere, der Rest ist Legende. Als
Ö3-Callboy wurde er bekannt. Sein neues Programm
„Ich kann nicht anders“ feiert nächstes Wochenende
Premiere im Grazer Orpheum. Wir verlosen auf grazer.
at/club Karten für die ausverkauften Vorstellungen.
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
graz 3
graz
4 graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
4
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10
Viele Vereine, Gruppen oder Einzelkämpfer
werden diesen radikalen
Einschnitt nicht überstehen.“
KUG-Rektor Georg Schulz zu Budgetkürzungen
im Kulturbereich Fischer
Kein Geld? „Stadt nutzt
Saubermacher-Boss Hans Roth
(l.) beim Naturjuwel ORF-Teich. KK
Naturjuwel
Funkhausteich
■ Das ORF-Funkhausgelände
mit seinem Teich ist ein
beliebter Park und eine grüne
Oase inmitten der Stadt.
Damit die Wasserqualität erhalten
bleibt und der Lebensraum
für Pflanzen und Tiere
geschützt wird, führte der
Verein Blühen&Summen Pflegemaßnahmen
durch – unterstützt
von Saubermacher und
Servus. So bleibt der Teich ein
wertvoller Lebensraum für
Mensch und Natur.
Ein Bericht der Finanzdirektion sorgt für Gesprächsstoff im Rathaus: Geben die Ämter zu wenig Geld aus?
KK
Mario Kunasek und Karlheinz
Kornhäusl (r.) LAND STEIERMARK/ BINDER
Kornhäusl will
mehr Fixplätze
■ Die Steiermark will 20 fixe
Medizin-Studienplätze, um
den Ärztemangel zu bekämpfen.
Derzeit sind nur acht Plätze
für Studierende reserviert,
die sich verpflichten, zehn
Jahre in der Region zu arbeiten.
Gesundheitslandesrat
Karlheinz Kornhäusl fordert
eine Systemänderung: „Wir
brauchen mehr Ärzte und
mehr Planungssicherheit.“
Auch die KAGes begrüßt die
Initiative.
„DER GRAZER“ - AKTUELLE BLITZUMFRAGE
Kaufen Sie lieber in der Innenstadt oder online ein?
■ Eine aktuelle Umfrage zum
Thema „Kaufen Sie lieber in der
Innenstadt oder online ein?“
unter Grazern zeigt einen klaren
Trend: Die Mehrheit der
Befragten bevorzugt das Einkaufen
im Internet gegenüber
einem Besuch in der Innenstadt.
Das Ergebnis verdeutlicht
die anhaltende Beliebtheit
des Online-Shopping und
dass sich der digitale Trend
fortsetzt. Besonders seit der
Corona-Pandemie hat sich das
Einkaufsverhalten vieler Menschen
verändert, wodurch der
Online-Handel weiter an Bedeutung
gewonnen hat.
Ergebnis
unserer Online-
Abstimmung
56 %
Online
44 %
Innenstadt
1520 Teilnehmer, nicht repräsentativ, Stand:
Freitag, 14. März, 10.30 Uhr, Foto: Getty
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
graz 5
➜
TOP
Westbahn fährt auf Südbahn
Die private Westbahn bedient ab
März 2026 die Strecke Wien-Villach
und bleibt auch in Graz stehen.
Ärger über Hakenkreuz-Graffiti
In den vergangenen Tagen tauchten
in der Dr.-Karl-Renner-Straße in Gratkorn
Hakenkreuz-Schmierereien auf.
FLOP
➜
vorhandene Mittel nicht aus!“
IRRITIEREND. Die
Stadt muss überall
sparen, die Töpfe für die
„Quasi-fix-Investitionen“
der Ämter werden
aber nicht ausgeschöpft.
Von L. Steinberger und T. Schweighofer
redaktion@grazer.at
Während man in der
Stadt derzeit an allen
Ecken und Enden den
Sparstift ansetzt, werden die
Quasi-Fix-Investitionen (ICF)
der einzelnen Ressorts seit Jahren
teilweise nicht ansatzweise
ausgeschöpft und gehen wieder
direkt zurück zur Finanzdirektion.
Auch wenn der Rechnungsabschluss
2024 erst im April
mittels Gemeinderatsbeschluss
erfolgt und manche Beträge deshalb
noch nicht eingerechnet
wurden, deuten die Zahlen abermals
in diese Richtung.
Kleinmaßnahmen nur knapp
50 Prozent (512.000 Euro bei einem
Investitionstopf von 700.000
Euro) ausgeschöpft, im Bereich
der Stadtplanung nur 32 Prozent
der Gesamtsumme, und unter
dem Punkt „Denkmäler“ (80.000
Euro) wurde kein einziger Euro
abgeholt.
Es bleibt finster
„Wenn das Geld eh nicht verwendet
wird, hätte es die Haushaltssperre
der Stadt gar nicht
gebraucht“, ätzt KFG-Obmann
Alexis Pascuttini, auf dessen Ini -
tiative die Anfragebeantwortung
zustande kam.
„Gerade beim Thema Beleuchtungsnotstand
brachte ich in der
aktuellen Gemeinderatsperiode
bereits zahlreiche Initiativen ein,
die eine Verbesserung der Situation
gefordert hatten. Leider
bekamen wir hier stets dieselbe
Antwort: Die Stadt Graz hat für
einen flächendeckenden Ausbau
der Straßenbeleuchtung kein
Geld zur Verfügung. Laut Auswertung
war das aber sehr wohl
der Fall.“ Tatsächlich wurde der
dementsprechende Topf nicht
Laut Anfragebeantwortung
seitens der Finanzdirektion wurden
etwa bei den Grünraumnur
2024, sondern auch in den
Jahren 2023 (77,41 Prozent) und
2022 (80,41 Prozent) bei weitem
nicht ausgeschöpft.
Im Büro von Finanzstadtrat
Manfred Eber verweist man
darauf, dass „ICF-Verschiebungen
ein normaler Vorgang sind,
wenn größere Projekte nicht im
geplanten Zeitrahmen umgesetzt
werden. Diese sind aber
weiterhin für geplante Investitionen
vorgesehen.“ Dies betrifft
zum Beispiel den erwähnten Fall
der „Denkmäler“, bei dem 80.000
Euro nicht für die Denkmalrestaurierung
verwendet werden,
sondern für ein konkretes Denkmal
beim Lager Liebenau vorgesehen
waren, das bislang aber
nicht umgesetzt wurde, wie man
im Büro des zuständigen Stadtrates
Günter Riegler erklärt.
„Budgethoheit hat der Gemeinderat,
und das Budget ist
bindend. Das bedeutet, dass
Budgetreste nicht willkürlich
umgeschichtet werden können“,
erklärt man im Büro Eber. Solche
Umschichtungen wurden
im Bericht der Finanzdirektion
aber lediglich für das Sozialamt
von Bürgermeisterin Elke Kahr,
der Baudirektion für das Projekt
Planung Neutorviertel und zum
Vermessungsamt angegeben.
Auch im Büro von Vizebürgermeisterin
Judith Schwentner
verweist man darauf, dass
manche Rechnungen erst später
einlangen und noch zu berücksichtigen
sind. „Besonders bei so
aufwendigen
Infrastrukturprojekten
zieht sich die Rechnungslegung
über das Jahr hinaus.“
Weitere Aufklärung
Dies reicht Pascuttini jedoch
nicht. „Wieso werden die vorhandenen
Mittel nicht auch genutzt,
wenn es offensichtlichen
Bedarf gibt? Hier muss die eigene
politische Gesinnung in den
Hintergrund rücken und mit
den dafür vorgesehenen Geldern
zum Wohle aller Grazer gehandelt
werden!“ In der nächsten
Gemeinderatssitzung am kommenden
Donnerstag wird Pascuttini
abermals eine schriftliche
Anfrage zum Thema einbringen
und einen Dringlichen Antrag
stellen, um diese Summen aufzuarbeiten.
202425010
6 graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
K O M M E N T A R
von
Lukas
Steinberger
✏ lukas.steinberger@grazer.at
Die neue
Form der
Schamlosigkeit
E
s mag wie ein Scherz
klingen oder ein
„Lausbubenstreich“. In
der Rechbauerstraße wurden
zwei Kirschbäume ausgegraben
und gestohlen, aber es
zeigt leider eine zunehmende
Verrohung und „Scheiß
drauf“-Mentalität unserer
Gesellschaft. Eine schnelle
Recherche zeigt, wer sich
einen Kirschbaum pflanzen
möchte, bezahlt dafür rund 30
Euro bei einem Baumarkt oder
einem Gartencenter. Aber
anscheinend ist es den
Kirschennaschern lieber, sich
des Nächtens in eine Innenstadtstraße
zu begeben, um
dort die Bäume auszugraben,
die von einer Grätzelinitiative
gepflanzt worden sind. Zur Behübschung
unserer Stadt und
für ein schöneres Zusammenleben.
Ziemlich assi! Wer noch
tiefer in Egoismus und
Schamlosigkeit eintauchen
will, dem sei ein Ausflug ins
Internet zu ORF On empfohlen.
Denn das dieswöchige
Dok 1 mit Hanno Settele
widmete sich genau diesem
Thema (mit viel Graz-Bezug).
Die Gesellschaft verroht und
der Egoismus nimmt überhand.
Und das hat Auswirkungen
auf uns alle – ob wir es
wollen oder nicht. Ich will es
definitiv nicht, denn nur
gemeinsam können wir unser
Leben besser gestalten. Dank
Hanno Settele weiß ich jetzt
aber zumindest, was ein
Grazer Stadtparkbesucher
zum Mittagessen hatte!
Steirer ordnen ihre
Gemeinden neu
Am Sonntag, 23. März, treten alle Steirer bis auf die Grazer zur Wahlurne und wählen ihren Gemeinderat. KK
WAHLEN. In einer Woche, am Sonntag, 23. März, werden die politischen
Verhältnisse in den steirischen Gemeinden neu geordnet. Kurzentschlossene
können ihre Wahlkarten noch bis kurz vor der Wahl beantragen.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Bei den bevorstehenden
Gemeinderatswahlen am
23. März sind in der Steiermark
805.173 Personen, darunter
52.830 Personen aus anderen
EU‐Mitgliedstaaten, wahlberechtigt.
In Graz-Umgebung wird
es für 133.826 Personen „ernst“. In
allen 36 Gemeinden treten nur
die ÖVP und die SPÖ an, die FPÖ
folgt gleich dahinter mit 33 Gemeinden.
Die Grünen stehen in 29
Gemeinden auf dem Wahlzettel,
die Neos auf 13, die KPÖ auf sechs.
Sonstige Listen treten in acht Gemeinden
zur Wahl an.
Wahlkarte beantragen
Wer kurzentschlossen noch per
Wahlkarte wählen möchte, kann
Wahlkarten gibt’s noch bis 21. März
diese schriftlich bis zum 19. März
und mündlich bis zum 21. März
beantragen.
Am Wahltag selbst öffnen
in der Steiermark die meisten
50
40
30
20
10
Ergebnis der Gemeinderatswahlen in GU 2020
44,41 %
ÖVP
28,86 %
SPÖ
9,79 %
GRÜNE
Wahllokale zwischen 7 und 8
Uhr und schließen zwischen
12 und 14.30 Uhr. Genauere Informationen
dazu gibt es auf
www.wahlen.steiermark.at
8,37 %
FPÖ
1,13 %
NEOS
0.79 %
KPÖ
6,64 %
SONSTIGE
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz
1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) |
CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Christina Adler
(0664/80 666 6694), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax
0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666
6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE
PRINT: 176.684 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
Gedruckt nach den
Richtlinien Gedruckt nach des den Österrei-
Richtlinien des
Österreichischen Umweltzeichens Umweltzeichens
Recyclingpapierprodukte“
„Druck- und Recycling-
Druck Carinthia, UW-NR. 1417
papierprodukte“
Druck Styria, UW-Nr. 1417
EU Ecolabel: Bitte
sammeln Sie Altpapier
für das Recycling
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
WK-Wahl:
graz 7
Wirtschaftsbund verliert klar
KAMMERWAHL. Trotz eklatantem Minus stellt der Wirtschaftsbund (WB) mit 59,1 Prozent der Stimmen
weiterhin die stärkste Fraktion in der WKO Steiermark. Auf Platz zwei folgt die Freiheitliche Wirtschaft.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Bei einer erschreckend niedrigen
Wahlbeteiligung von
27,6 Prozent haben die
steirischen Gewerbetreibenden
ihre Interessensvertretung neu
gewählt. Der in der Wirtschaftskammer
dominante ÖVP-Wirtschaftsbund
bleibt zwar klar an
der Spitze, musste aber deutliche
Verluste hinnehmen. Nach
71 Prozent vor fünf Jahren sind
es nun nur noch 59,1 Prozent
der Stimmen, die WK-Präsident
Josef Herk für sich verbuchen
konnte. Auf Platz zwei folgt die
Freiheitliche Wirtschaft mit 16,6
Prozent, gefolgt vom Sozialdemokratischen
Wirtschaftsverband
(SWV) mit 9,8 Prozent, den UNOS
mit 7,2 Prozent und der Grünen
Wirtschaft mit 7,1 Prozent. Für die
Freiheitliche Wirtschaft gab es ein
Plus von 2367 Stimmen gegenüber
der Wahl 2020. Im Vergleich
zu 2020 haben sie sich damit mehr
als verdoppelt. Der Sozialdemokratische
Wirtschaftsverband ist
heuer mit einem Prozentpunkt
minus gegenüber der letzten
Wahl auf Platz drei gerutscht. Die
UNOS, die Wirtschaftsvertretung
der NEOS, liegen auf Platz vier.
Knapp dahinter die Grünen mit
einem Minus von zwei Prozentpunkten
gegenüber 2020.
„Auch wenn wir einen großen
Verlust hinnehmen mussten,
bleibt unsere Mehrheit unangefochten.
Die steirischen Unternehmerinnen
und Unternehmer
haben uns ein klares Mandat erteilt.
Sie vertrauen darauf, dass
wir ihre Anliegen kraftvoll vertreten“,
meint Wirtschaftsbund-
Obmann Josef Herk.
Josef Herk (M.) stellt weiterhin die stärkste Fraktion, gefolgt von Thomas Kainz
(2. v. r), Karlheinz Winkler (2. v. l), Christian Kovac (r.) und Andrea Kern. FISCHER
8 graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
ANZEIGE
NHD IMMOBILIEN
NHD setzt den offiziellen Baustart
für das Projekt Emil Ertl 6.
Baustart
Mit dem offiziellen Baustart
des Projekts
„Emil Ertl 6“ setzt NHD Immobilien
einen weiteren Meilenstein
in der Entwicklung
moderner und hochwertiger
Immobilien. Dieses Bauvorhaben
steht für innovative
Architektur, nachhaltige Bauweise
und zukunftsorientiertes
Wohnen. NHD blickt mit
Vorfreude auf die kommenden
Baufortschritte und Meilensteine.
ANZEIGE
Brennpunkt
Schönaugasse
Die 2022 beschlossene Drehung der Fahrtrichtung lässt die Unternehmer in der Schönaugasse verzweifeln. KK
BEGEGNUNGSZONE. Während sich Vizebürgermeisterin Judith Schwentner
darauf freut, plagen Anrainer und Unternehmer Existenzängste.
DIGITAL CAMERA GRAZ
Kostenlose Video-Workshops
bei Digital Camera Graz.
Workshop
Digital Camera Graz bietet
am Samstag, 29. März
2025, von 10 bis 14 Uhr am
Opernring 12, 8010 Graz im
Atelier Jungwirth kostenlose
Video-Workshops für Anfänger
und Fortgeschrittene an. An
diesem Tag finden vier kostenlose
Video-Workshops mit Video-Experte
Christian Laxander
statt. Die Workshops umfassen
die Themen Kamerasetup,
Mikrofone, Tonsetup, Lichtsetup,
Best Practice und Zubehör.
redaktion@grazer.at
Die Unternehmer und Anrainer
laufen seit dem
einstimmigen Gemeinderatsbeschluss
im Jahr 2022 Sturm
gegen die Drehung der Fahrtrichtung
in der Schönaugasse. Man
befürchtet massive Umsatzeinbußen
und Kundenrückgänge, nicht
wenige beschäftigen sich schon
mit der drohenden Schließung
einzelner Geschäftslokale. Völlig
entspannt gibt man im Büro der
zuständigen Stadträtin Judith
Schwentner neuerlich Auskunft.
„Das Umdrehen der Einbahn in
der Schönaugasse zwischen Jakominiplatz
und Grazbachgasse ist
für den reibungslosen Ablauf des
durch die Neutorlinie neu hinzukommenden
Straßenbahnbetriebes
notwendig. Zudem dient
es auch der Verkehrssicherheit
im Einmündungsbereich zum
Jakominiplatz. Ansonsten würde
es zu Problemen und Konflikten
zwischen in den Jakominiplatz
einbiegenden Autos und querenden
Straßenbahnen kommen.
Die Maßnahme dient auch dazu,
Schleichverkehr zu unterbinden,
der sich negativ auf den Bus- und
Straßenbahnverkehr auswirkt.
Die Erreichbarkeiten bleiben alle
erhalten. Die Schönaugasse wird
in diesem Abschnitt zur Begegnungszone.
Dies wird zu einer
weiteren Steigerung der Lebensund
Aufenthaltsqualität in der
Gasse führen.“
Frechheit
Dem können die Betroffenen
vor Ort wenig bis nichts abgewinnen.
„Für viele der Gewerbetreibenden
in der Gasse sowie
deren Kunden wäre die Drehung
der Einbahnregelung in der
Schönaugasse eine Katastrophe“,
erklären Saubertex-Eigentümer
Hannes Matscheko und die
Gastronomen Andrea und Harald
Scheucher im Kreise der
Unternehmer. „Niemand tut sich
einen derart großen Umweg an,
um bei uns einzukaufen. Judith
Schwentner sollte sich endlich
mal mit der Lebensrealität von
uns Unternehmern beschäfti-
gen, anstatt eine ideologische
Politik zu betreiben, die am Alltag
der Menschen vorbeigeht.
Dies ist eine mutwillige Zerstörung
eines gut funktionierenden
Systems. Wir als Unternehmer
und Anrainer wurden nie in die
Planungen miteinbezogen. Das
ist für mich die größte Frechheit.“
Klarheit
Völlig im Dunkeln tappt man
auch beim Thema Parken, fordert
Klarheit. Denn durch die
Drehung sind nicht nur die Zufahrten
zu Garagen von Anwohnern
und Unternehmern gefährdet,
der öffentlichen droht das
Aus. Laut Auskunft von Betreiber
Apcoa sind „seitens der Hauseigentümer
kostenintensive Baumaßnahmen
an Ein- und Ausfahrt
notwendig“. Werden diese
nicht umgesetzt, müsse man
zwangsläufig schließen. Durch
den Wegfall von öffentlichen
Parkmöglichkeiten sieht man
auch die Lieferketten gefährdet,
daher denkt man bei Flower Power
ans Zusperren des Standorts.
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
graz 9
Grätzel-Initiative-Gründer Gunther Hohensinner-Berek (l.) und 2.
Bezirksvorsteher-Stellvertreter Andreas Molnar vor den Löchern
Kirschbaum-Diebe
schocken St. Leonhard
UNGLAUBLICH. Im Bezirk St. Leonhard wurden
in der Nacht zwei Kirschbäume ausgegraben.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Eigentlich macht so eine Tat
sprachlos, denn sie trifft
eine Grätzel-Initiative
mitten ins Herz. In der Rechbauerstraße
kümmert sich diese
liebevoll um den kleinen Grünraum
neben dem Pavillon und
auch um das Gebäude selbst.
Mit viel Hingabe pflanzten die
Anrainer auf der einst verwahrlosten
Grünfläche Obstbäume,
Kräuterbeete und Hecken.
Das anliegende, unter Denkmalschutz
stehende Trafo-
Häuschen wird in regelmäßigen
Abständen ehrenamtlich von
unansehnlichen Graffiti gereinigt.
Vandalismus ist dem Sprecher
der Grätzel-Initiative Gunther
Hohensinner-Berek leider kein
Fremdwort. Kräuter wurden bereits
regelmäßig in der Nacht von
Unbekannten entnommen.
Dreister Diebstahl
Letzte Woche kam es aber zu
einem dreisten Diebstahl. Unbekannte
gruben in der Nacht
die seit zwei Jahren wachsenden
Kirschbäume aus und transpor-
tierten sie fein säuberlich ab.
Für den 2. Bezirksvorsteher-
Stellvertreter Andreas Molnar
ist diese Tat eine Schande: „Die
Diebe sollten sich schämen,
die ÖVP St. Leonhard wird der
Gräztel-Initiative neue Kirschbäume
spenden!“ Er ergänzt:
„Vandalismus nimmt in den Innenstadt-Bezirken
leider immer
mehr zu.“
Die Polizei wurde mit der Angelegenheit
nicht befasst, denn
der Wert der Bäume stünde
nicht dafür, meint Molnar.
Junge Kirschbäume sind leider
leicht auszugraben.
SYMBOLBILD GETTY
KK
Volle Beleuchtung der Bims in den Nachtstunden ist keine Seltenheit in
der Eggenberger Remise. Grund dafür sind Arbeiten in den Bahnen.
Bims leuchten in Graz
auch in der Nacht
INTERESSANT. In der Eggenberger Remise sind
bis tief in die Nacht die Lichter der Bims an.
Von Leonhard Schweighofer
leonhard.schweighofer@grazer.at
Es ist ein interessanter Anblick,
den man bei der
Remise 3 in Eggenberg
zu später Stunde zu sehen bekommt.
So weit das Auge reicht
stehen die abgestellten Straßenbahnen
in voller Beleuchtung
auf dem Gelände, auch um
1.30 Uhr waren sie an manchen
Wochentagen sehr gut beleuchtet
zu sehen. Sowohl der Innenraum
als auch die Scheinwerfer
sind dabei eingeschaltet, sogar
die Lichter rund um die Türknöpfe
leuchten, Personen sind
in den Garnituren aber keine zu
sehen.
„Dunkel wird es dort in der
Nacht sowieso kaum“, verrät ein
Anrainer (Name der Redaktion
bekannt). Leuchten die Grazer
Straßenbahnen also wirklich
die ganze Nacht durch und verschwenden
somit Strom?
Kein Licht ohne Arbeit
Das ist jedenfalls nicht so, betont
Gerald Zaczek-Pichler von der
Holding Graz. Die Innenraumbeleuchtung
werde von Reinigungskräften
benötigt, die nach
Eintreffen in der Remise die
Straßenbahnen säubern, ohne
Licht natürlich schwer möglich.
Dass die gesamte Arbeit bei voller
Beleuchtung stattfindet und
am Schluss der Stecker gezogen
wird, ist nicht der Fall. „Wenn
die Arbeiten in einer Bim abgeschlossen
sind, werden die
Lichter natürlich abgeschaltet“,
erklärt Zaczek-Pichler.
Scheinwerfer seien zudem
nur eingeschaltet, wenn es „betrieblich
notwendig“ ist. Das
könne entweder nach dem Aboder
Umstellen der Gefährte der
Fall sein. Ebenso können Tests
der technischen Einrichtungen
durchgeführt werden. „Wir lassen
das Licht nie ohne Grund
brennen“, heißt es.
Dass Unbefugte in die Straßenbahnen
einsteigen könnten
und diese gar in Betrieb
nehmen, ist aber nicht möglich.
Dazu bräuchte man einen
Schlüssel, ebenso ist immer
Personal vor Ort, das solche Aktionen
verhindern würde. Auch
von einer Stromverschwendung
kann nicht die Rede sein, erklärt
der Holding-Sprecher: „Es werden
keine Bahnen beleuchtet,
ohne dass gearbeitet wird.“
KK
10 graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
Massig Shopping-Neuheiten
Geschäfts
Börse
www.grazer.at
Die beliebte
Schuhmarke
kommt demnächst
mit einem
eigenen Store in
die ShoppingCity
Seiersberg. Aber
auch sonst tut
sich in der Grazer
Shopping-Szene
enorm viel. KK
FRÜHLINGSERWACHEN. Vieles neu macht der Lenz. Sowohl in den Shoppingzentren als auch in der
City ist wahnsinnig viel los im stationären Handel. Der ist lebendiger denn je, rotiert aber auch.
Von L. Steinberger & S. Naseradsky
lukas.steinberger@grazer.at
Die Diskussionen um
Leerstände sind allgegenwärtig,
wer jedoch
mit offenen Augen durch City
und Shoppingzentren geht, wird
merken: Es tut sich viel, natürlich
verschwindet einiges, es
kommt aber meist was nach!
In der City hat gestern Taiga
seine große Neueröffnung gefeiert.
Das legendäre Geschäft
ist ja vom Südtiroler Platz in die
Jungferngasse gesiedelt und hat
dort mit einem Outlet gestartet.
Jetzt war es so weit und Taiga hat
wieder regulär geöffnet – wieder
mit spannendem Konzept, mitten
im Herzen der Stadt.
Seiersberg & Murpark
Das größte steirische Einkaufscenter,
die ShoppingCity Seiersberg,
ist ordentlich in Bewegung.
Diese Woche hat mit
Mass ein neues Schuhgeschäft
aufgesperrt, nach dem Murpark
die zweite Filiale im Großraum
Graz. Daneben bereitet
Skechers sein eigenes Schuhgeschäft
vor. Eröffnung noch
nicht ganz fixiert. In derselben
Ladenzeile wird comma nach
dem Umbau kommende Woche
neu eröffnen. Podium Shoes
bespielt mit einem zweiten
Store die Fläche des ehemaligen
„G“-Ladens. In den ehemaligen
Footlocker zieht Douglas
mit einem Pop-up ein, während
die Hauptfiliale umgebaut wird.
Und auch in den Startlöchern
stehen der Protein-Handel Biotech
USA sowie ein erweiterter
Peek&Cloppenburg, der rund
500 Quadratmeter Fläche dazubekommt.
Generell sind die leeren
Flächen in Seiersberg relativ
schnell wieder weg, verrät Marketingleiter
Marco Toth.
Im Murpark hat sich viel getan,
aber auch hier steht die
Zeit nicht still. Mit cocuni gibt
es einen Abgang zu verzeichnen,
Center-Managerin Carina
Weyringer freut sich allerdings
über Müller, der am 3. April auf
rund 1700 Quadratmetern eröffnen
wird. Familie Bscheider
betreibt seit Jänner den Bauernladen,
Horst Koller hat Uhren
& Schmuck Herzog übernommen
und Wagner Brezen hat am
10. Februar eröffnet. Außerdem
eröffnet die deutsche Modekette
Liberty Woman im Sommer
2025. Die BAWAG Bank hat ab
Mai 2025 einen großen Shop-
Relaunch geplant.
Noch mehr Neues
Mit dem Salon Palmira eröffnet
Ende März ein Friseur-Salon für
die ganze Familie im Shopping
Nord seine Pforten! Herren, Damen
wie auch Kinder sind herzlich
willkommen, und die kompetenten
Friseure im Salon sind
auf Haarverlängerungen spezialisiert.
In der Eröffnungswoche
gibt es zudem minus 20 Prozent
auf alle Dienstleistungen (ausgenommen
Haarverlängerungen)
sowie Haarverlängerungen
um nur 499 Euro (statt 699 Euro)
bei Haarlängen bis zu 70 Zentimeter.
LM Autoaufbereitung öffnet am
Samstag, dem 15. März, seine
Pforten und rundet das breite
Serviceangebot des Shopping
Nord ideal ab. Zur Eröffnung
gibt es einen 5-Euro-Gutschein
wie auch einen Sammelpass.
Neuwagengefühl in nur 20 Minuten:
Während man entspannt
einkaufen geht, bringt LM Autoaufbereitung
das Auto auf Hochglanz!
Im Citypark eröffnet Mitte April
New Yorker seine Filiale. Bereits
im Februar hat Speedfit eröffnet
und wird von den Kunden sehr
gut angenommen.
Peek&Cloppenburg baut seine Filiale in der ShoppingCity Seiersberg um. KK
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
graz 11
Kultur im Fokus
Gehen in der steirischen Kultur bald die Lichter aus? Viele befürchten: Ja!GETTY
HIN UND HER. Das
Kulturkuratorium und
die Budgetkürzungen
sorgten für eine hitzige
Woche in der Szene.
Die teilweise Neubesetzung
des Kulturkuratoriums
fand diese Woche
einen Nachhall in Form einer
Aussprache im Kulturausschuss
des Landes. Die gesammelte
Opposition kritisierte nach der
Aussprache, dass es bei der Regierung
und allen voran Kulturlandesrat
Karlheinz Kornhäusl
keine Einsicht gegeben habe. Die
Regierung konterte und meinte
in einer gemeinsamen Aussendung:
„Grundsätzlich ist festzuhalten,
dass das Kulturkuratorium
ein beratendes Gremium der
Landesregierung ist und dementsprechend
dieses Gremium
auch immer durch die Landesregierung
bestellt wurde. Aus der
beratenden Funktion für die Regierung
ergeben sich auch Verpflichtungen
für das Kuratorium,
wie etwa, dass Bewertungen und
Fördervorschläge unter Maßgabe
des vorhandenen Budgets zu
erfolgen haben.“
Schaden für Jahre
In die Diskussion mischte sich
am Donnerstag auch der Rektor
der Kunstuni – Georg Schulz –
ein. Er warnte in einem offenen
Brief an LR Kornhäusl und StR
Günter Riegler vor einer Ausdünnung
der Förderungen vor
allem für die freie Szene, die
wesentlich zum Erfolg einer Institution
wie der Kunstuni Graz
beitrage. Drastisch formulierte
er, dass eine weitere Kürzung der
Förderungen ein Aufgeben vieler
Player zur Folge habe und dies
dem Kunst- und Kulturstandort
Steiermark jahrzehntelangen
Schaden zufügen könne. Für
nächste Woche werden weitere
Diskussionen erwartet. LSTW
Graz-Gespräch zur Innenstadt
ILLUSTRE RUNDE. Unter dem Titel „Verkehrschaos, Kundenschwund, Leerstand: Sorgenkind
Innenstadt“ kommt es am 17. März zum nächsten Graz-Gespräch mit Stadtrat Kurt Hohensinner.
Die Grazer Innenstadt wird
mit der aktuellen Politik
immer mehr zum Sorgenkind“,
erklärt Stadtrat und
VP-Chef Kurt Hohensinner den
Hintergrund seiner Themenwahl
zum Sorgenkind Innenstadt.
„Verkehrschaos, Kundenschwund
und ein Leerstand auf
Rekordhoch prägen das derzeitige
Bild der Innenstadt. Prominente
Marken wie Sacher oder
Manner wandern aus Graz ab
und viele andere Geschäftsleute
fürchten um ihre Existenz.“
Wie man dieser Entwicklung
am besten begegnet, soll in einem
Publikumsgespräch mit
VP-Wirtschaftsstadtrat Günter
Riegler, Handelsexperte Martin
Berghofer und der Innenstadtkauffrau
Ulrike Gugel (City Classic
Damenmoden) aufgearbeitet
werden.
„In den vergangenen Wochen
haben sich die Geschäftsleute
der Innenstadt mit lautstarken
Hilferufen an die Öffentlichkeit
gewandt. Als Grazer Volkspartei
zeigen wir seit Monaten auf,
was es aus unserer Sicht für eine
positive Entwicklung der Innenstadt
braucht. Gemeinsam
mit Betroffenen und Experten
wollen wir im Rahmen unseres
Graz-Gesprächs über Ideen und
Lösungen sprechen, um das
Herz von Graz wieder zu beleben
und um die Innenstadtwirtschaft
wieder auf die Überholspur zu
bringen“, erklärt Hohensinner.
Das Graz-Gespräch wird am
Montag, 17. März, um 18.30 Uhr
im Haus der Steirischen Volkspartei
am Karmeliterplatz 6
stattfinden. Es empfiehlt sich,
rechtzeitig zu kommen, um noch
einen Sitzplatz zu ergattern.
VP-Chef Kurt Hohensinner (M.) lädt zum nächsten Graz-Gespräch.
VP GRAZ
12 graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
ANZEIGE
MUSTERHAUSPARK
Ende März findet im Musterhauspark
der Baufrühling statt.
Baufrühling
Von 28. bis 30. März 2025
findet in den Musterhausparks
Eugendorf, Haid
und Graz der Baufrühling
statt. Drei Tage voller Inspiration,
Innovation und Information
– es dreht sich alles um
die Themen Bauen & Wohnen.
Der Baufrühling 2025 ist
die perfekte Gelegenheit, um
sich umfassend zu informieren,
inspirieren zu lassen. Der
Eintritt ist frei. Weitere Infos
auf www.musterhauspark.at
GASTRO. In der Sporgasse lädt ein neuer Japaner zum Verweilen ein, das
Napo hat am TU-Campus eröffnet und die Genießerei hat einen neuen Koch.
Von T. Schweighofer, S. Naseradsky, C. Adler
redaktion@grazer.at
Die kulinarisch ohnehin
schon ziemlich gut ausgelastete
Sporgasse wird nun
um eine asiatische Facette reicher.
Das Lokal Tom Tom eröffnet am
Dienstag (Sporgasse 18) mit Sushi
und Bowls auf der Speisekarte. Der
Tom-Tom-Lieferservice ist bereits
stadtbekannt, ab Dienstag kann
man die Gerichte auch vor Ort genießen.
Im Erdgeschoß wird frisch
zubereitet und die Speisen werden
zur Abholung bereitgestellt, im
ersten Stock startet das Restaurant.
Italo-Flair
Direkt an der Sandgasse gelegen hat
Gastronom Dominik Flaßer am TU-
Campus Inffeld die TU-Mensa übernommen
und nun einen Ableger
seiner Kultpizzeria Napo eröffnet.
„Wie bieten hier italienische Köstlichkeiten
zu Preisen, die für die Studenten
auch leistbar sind“, so Flaßer.
Und ergänzt: „Wir haben seit letzter
Woche geöffnet, und das Angebot ist
sofort sehr gut angenommen worden.
Wir waren immer ausgelastet.“
Das Napo in der Sandgasse ist von 8
bis 20 Uhr geöffnet und steht jedem,
der Hunger hat, offen. Zudem wird
es in der warmen Jahreszeit einen
Gastgarten geben.
Neuer Küchenchef
Mit Alexander Posch konnte in
der Genießerei am Markt ein Vier-
Hauben-Koch als Küchenchef
gewonnen werden. Die Genießerei
am Markt ist nicht „nur“ ein
Marktstand, an dem man sich
jeden Tag von den Einkäufen am
Bauernmarkt erholen oder ein
Mittagsmenü genießen kann. Ab
14. März verwandelt es sich von
Donnerstag bis Samstag in einen
Tempel des Fine Dining. Weiße
Tischtücher und schwarze (!) Servietten
erwarten die Gäste. Da nur
14 Gäste Platz finden, bleibt das
Ambiente äußerst familiär und
gemütlich. Das Dinner besticht
vor allem durch seine Vielfalt und
Regionalität. Die Intention hinter
dem Menü: die Kulinarik der Steiermark
in den Fokus zu rücken.
Besonderen Eindruck machten
die Gerichte, die man kaum bei einem
Fine-Dine-Dinner vermuten
würde. So stehen unter anderem
Klachlsuppe, Bries, Karpfen und
Ab
nächster
Woche
kann
man bei
Tom Tom
in der
Sporgasse
feinstes
Sushi
genießen.
Sporgasse wird asiatischer
Blutwurst auf der Karte. Begleitet
wird das Menü von feinen Weinen,
die von der sympathischen Sommelière
Julia Glanzer perfekt passend
zu den Gängen ausgewählt
werden. Alexander Posch hat mit
dem Menü einmal mehr seine herausragende
Kochkunst bewiesen.
Das ausgezeichnete und abwechslungsreiche
Zehn-Gänge-Menü ist
für 125 Euro erhältlich. Die Weinbegeleitung
kostet 60 Euro.
Neuigkeiten
Der Kiosk Len in Reininghaus sucht
einen neuen Eigentümer. Im August
2023 hatte Jana Gigerl von „Lenz im
Lend“ den Kiosk als zweiten Standort
übernommen. Nun will Gigerl
den Standort wieder verkaufen,
da sie sich wieder vermehrt auf ihr
Stammhaus am Lendplatz konzentrieren
will.
Das Hungry Heart in Gratkorn,
ein Ableger des Imbisses im Grazer
Lendviertel, hat seine Pforten nach
drei Jahren wieder geschlossen. Bereits
die zweite Schließung nach dem
„Thirsty Heart“ in der Albrechtgasse.
Das Hungry Heart im Lendviertel
bleibt jedoch erhalten und hat nach
einem Umbau wieder geöffnet.
KK
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
graz 13
Die feierliche Segnung des neuen Einsatzfahrzeugs der Malteser markierte
einen bedeutenden Moment für den Rettungsdienst.
KK
Großzügige Spende
■ Die Malteser setzen sich bereits
seit dem 11. Jahrhundert in
christlicher Tradition für soziale
Belange ein. Neben Katastrophenhilfe
im In- und Ausland
zählen auch Rettungsdienste
und Krankentransporte zu ihren
zentralen Aufgaben. Um
diese Dienste effizient und mit
modernster Medizintechnik
durchführen zu können, bedarf
es hochwertiger Einsatzfahrzeuge.
Ein solches wurde nun dem
Malteser Hospitaldienst in der
Steiermark übergeben. Die Technopark
Raaba Holding finanzierte
das Fahrzeug mit einem Gesamtwert
von rund 240.000 Euro
vollständig. Der Umbau erfolgte
durch die Firma Dlouhy in Tulln,
die das Fahrzeug für den Rettungsdienst
modern ausstattete.
Im feierlichen Rahmen einer
Fahrzeugweihe wurde das neue
Einsatzfahrzeug offiziell in den
Dienst gestellt.
14 graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Artenschutz
Bezugnehmend auf Ihren Artikel
„Artenschutz wird für die Umwelt
gelockert“ in der Ausgabe Nr. 10
Ihrer Zeitung vom 9. März 2025:
Das Land Steiermark möchte den
Artenschutz zugunsten des Klimaschutzes
lockern. Dies erscheint
nicht nur widersinnig, wie Herr
Schweighofer schreibt, es IST widersinnig!
Man muss sich das auf
der Zunge zergehen lassen: Politiker
forcieren eine Zerstörung der
Umwelt, um den Klimawandel zu
bekämpfen, auf den der Mensch
ohnehin keinen Einfluss hat, da er
ein natürlicher Prozess ist. Ohnehin
schon bedrohte Vogelpopulationen
werden noch mehr an den
Rand gedrängt. Die wunderbare
Artenvielfalt wird reduziert, um
riesige PV-Anlagen bauen zu können.
Gott schütze unser Land vor
solchen Politikern, die so etwas
ernsthaft fordern!
Stefan Kundigraber
* * *
Rasen muss wachsen
Reaktion auf Leserbrief vom
2. März 2025 betreffend VS Berliner
Ring: Ich habe das Glück,
mittlerweile mein zweites Kind
an der VS Berliner Ring in den allerbesten
Händen zu wissen, und
sehe mich deshalb veranlasst,
diesem Leserbrief entschieden
entgegenzutreten. Die intendierte
Unterstellung, die Schulleitung
schränke mutwillig den Bewegungsdrang
der Kinder ein, entbehrt
jeglicher Grundlage. Nur
durch ausreichende Schonung
einer neu begrünten Fläche kann
sich ein widerstandsfähiger Rasen
entwickeln, der der intensiven
Nutzung durch hunderte
Kinderfüße dauerhaft standhält.
Eine verfrühte Freigabe würde die
Grasnarbe nachhaltig schädigen
und eine aufwändige Neuanlage
erfordern – ein Szenario, das wohl
kaum im Sinne der Schüler:innen
wäre. Darüber hinaus hält die
Schule eine Vielzahl an Bewegungsangeboten
bereit, die weit
über das übliche Maß hinausgehen.
Sportliche Zusatzaktivitäten
und naturpädagogische Projekte
zeugen vom außerordentlichen
Engagement der Lehrpersonen
der VS Berliner Ring, die diesen
Beruf ganz offensichtlich als Berufung,
weil mit Leidenschaft
und Hingabe, ausüben. Die harmonische
Atmosphäre, die schon
beim Betreten des Schulgebäudes
zu spüren ist, ist einer der Gründe,
warum keines meiner Kinder
jemals auch nur einen Tag nicht
in die Schule gehen wollte. Ein
Blick auf die Außenanlagen anderer
Grazer Volksschulen genügt
zudem, um zu erkennen, wie privilegiert
wir an der VS Berliner
Ring mit diesem grünen Lernumfeld
sind. Anstatt vorschnell zu urteilen,
ist es mir ein Anliegen, die
enorme Leistung der beispiellos
motivierten Pädagog:innen und
der Direktion der VS Berliner Ring
anzuerkennen und Eltern dazu
aufzurufen, künftig kon struktiv
und im direkten Austausch mit
der Direktion daran mitzuwirken,
optimale Lernbedingungen
für unsere Kinder zu schaffen,
ohne die komplexen Herausforderungen,
denen sich Schulen und
deren Administration heutzutage
stellen müssen, unbedacht zu lassen.
Claudia Sternat
* * *
Ende
Der Klimabonus, eine finanzielle
Unterstützung der Regierung. Der
Klimabonus wird am 12. März
2025 zum letzten Mal ausbezahlt,
was viele Bürgerinnen und Bürger
in ganz Österreich und somit
auch in Graz betrifft. Ursprünglich
eingeführt, um Anreize für
umweltfreundliches Verhalten zu
schaffen, wurde der Klimabonus
im Laufe der Jahre zu einem wichtigen
Instrument, um Haushalte
mit niedrigem Einkommen zu
unterstützen. Für viele bedeutet
die bevorstehende letzte Auszahlung
des Klimabonus nicht nur einen
finanziellen Verlust, sondern
auch das Ende einer kurzen Ära.
Die Höhe des Klimabonus kann
je nach Einkommensstufe und
Anzahl der im Haushalt lebenden
Personen variieren. Schade um
den Klimabonus, er war nicht nur
ein finanzieller Anreiz, sondern
auch ein Signal für die Dringlichkeit
des Klimaschutzes.
Wolfgang Gottinger
Jetzt App downloaden!
Vergangene Woche
im „Grazer24“
Weniger Autos in Graz
■ Graz hat zwei neue/alte Kinderbürgermeister.
Fabian und
Fabienne wurden vom Kindergemeinderat
wiedergewählt und
helfen der Stadtverwaltung, für
Kinderrechte und Verbesserungen
für die Kleinsten einzustehen.
Kunstuni warnt
GETTY, FISCHER, KUG
■ Laut einer Erhebung des VCÖ
sinkt die Anzahl der Pkw pro 1000
Einwohner in Graz. 2024 waren es
nur mehr 391. Damit ist Graz eine
der wenigen Städte, in denen die
Zahl der Pkw zurückgeht, und in
Österreich auf Platz 4 der Städte
mit den wenigsten Pkw/EW.
Kinderbürgermeister
■ Am Donnerstag fand Georg
Schulz, Rektor der Kunstuni Graz,
warnende Worte in einem offenen
Brief an LR Karlheinz Kornhäusl
und Stadtrat Günter Riegler.
Grund: Kürzungen im Budget und
Umbesetzungen im Kuratorium.
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
graz 15
16
szene
graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
16
redaktion@grazer.at
Die neue App ist unser digitales
Schweizer Taschenmesser,
das sämtliche Funktionen
vereint!
Martin Wäg, Vorstand bei Kastner & Öhler KK
Alle Neuigkeiten für die Saison 2025
Die Gastgärten rufen
Nach Secret Garden im Vorjahr lautet das Motto in der Katze Katze „Katze in Wonderland“ und entführt in Alice’s Wunderland, spezielle Cocktails inklusive. LUCIJA NOVAK
SAISONSTART. Auch
wenn man es ob der derzeit
kühlen Temperaturen
kaum glauben mag,
aber die Gastgartensaison
steht vor der Tür.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Sobald in Graz die Temperaturen
steigen und die Sonne
vom Himmel lacht, zieht es
die Grazer wieder in die beliebten
Gastgärten der Stadt. Wir haben
uns schlaugemacht und in
Erfahrung gebracht, was die Gäste
heuer so erwartet, aber auch,
welche Auflagen auf die Gastronomen
warten. „Die meisten
Ansuchen für die Anmietung der
Gastgärten erfolgen Mitte März,
obwohl ja auch über den Winter
offen gehalten werden darf“,
erklärt Thomas Fischer, Leiter
des Straßenamtes der Stadt Graz.
Auch heuer gab es eine Indexanpassung
bei den Preisen für
die Gastgärten. „Zudem wurde
im Gemeinderat eine einmalige
Erhöhung von zehn Prozent beschlossen“,
weiß Fischer. Derzeit
kostet die Nutzung eines Gastgartens
in der Innenstadt 18,90
Euro pro Monat und pro Quadratmeter.
Wunderland
Die Katze Katze startet am
20. März in die „Hofsaison“.
Auch heuer hat sich das Team
rund um Alex Knoll etwas Kreatives
einfallen lassen. Nach
„Circus“ und „Secret Garden“
in den Vorjahren entführt das
Lokal seine Gäste dieses Jahr
in eine fantastische Welt unter
dem Motto „Katze in Wonderland“.
Inspiriert von Alice
im Wunderland wird die Dekoration
pompös, verspielt und
ein wenig verrückt – ein einzigartiges
Erlebnis für alle Sinne.
Mit Ale xander Grebenz hat
man zudem einen neuen jungen
Barchef, der frischen Wind
in die Katze Katze bringen und
die Gäste mit seinen innovativen
Kreationen verzaubern
wird. Passend zum neuen Motto
gibt es einen Drink namens
„Der Hutmacher“ oder ein kleines
Fläschchen „Drink me“.
Der Gastgarten des Landhauskeller
öffnet dann Anfang April
und wird je nach Wetterlage
bespielt. Mitte April feiert der
Gastgarten des Pink Elephant
mit einer Neugestaltung und einer
neuen Speisekarte feierliche
Eröffnung. Der Gastgarten
der beliebten Bar Amouro lädt
ebenfalls ab April wieder zum
Verweilen ein.
Abwechslungsreich
Auch in den sieben Lokalen der
Gastrofamilie Grossauer/Widakovich
tut sich bei den Gastgärten
einiges: Die im letzten
Jahr eröffnete Dachterrasse des
Gösser Bräu hat bei Schönwetter
bereits geöffnet. Am 29. April
gibt es dann Grund zum Feiern:
Es wird nicht nur der Maibaum
aufgestellt, es kann auch auf 20
Jahre Gösser Bräu angestoßen
werden. „Angestoßen wird dann
mit dem ,Gösser Spezial‘, das
bereits vor 70 Jahren bei der Unterzeichnung
des Staatsvertrags
getrunken wurde“, verrät Robert
Grossauer. Im El Gaucho öffnet
der Gastgarten in der Landhausgasse
Ende März und im Landhaushof
Ende Mai. Zum Start
der Saison wird es eine neue
Aperitifkarte geben. Auf der
werden ein hausgemachter Limoncello
und ein neuer hausgemachter
Eistee stehen. Auch im
el Pescador startet die Gastgarten-Saison
mit neuen Aperitif-
Kreationen. Unter dem Namen
„Urlaubskreationen“ führen die
Mock- und Cocktails die Linie
vom el Pescador fort und entführen
die Gäste geschmacklich
auf Reisen. Im Glöckl Bräu erwartet
die Gäste ein „Steh-Bier“.
Wer sein Bier an einem der Stehtische
genießt, erhält die 0,3 l
um nur 4 Euro. In der Goldkost
kann man seine coolen Drinks
das ganze Jahr im Gastgarten
genießen. Auch beim STREETS
by el Gaucho steht der Gastgarten
bereits. Sobald es wärmer
wird, wird hier wieder üppig
bepflanzt. So entsteht eine gemütliche,
grüne Oase in der urbanen
Smart City. Die Genießerei
am Markt lädt das ganze Jahr
zum Verweilen im Freien ein.
Wenn es etwas kühler wird, lässt
es sich mit flauschigen Schaffellen
und Heizstrahlern outdoor
gut aushalten.
Im schönsten Lokal der Stadt,
in Robert Nguyens Vina, wird
Ende März die Gastgartensaison
eingläutet. „Ein kleiner Bereich
kommt hinzu, der loungeartig
gestaltet wird. Hier können
die Gäste auch nur Drinks von
unserem Barkeeper genießen“,
verrät Nguyen.
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
szene graz 17
STADT GRAZ/FISCHER, SCHERIAU
Daniela Gmeinbauer GEBURTSTAGSKINDER
Die steirische Nationalratsabgeordnete
feiert am 23. März einen runden
DER WOCHE
Geburtstag! Alles Gute!
Happy Birthday!
Gery Richter
Der Promoter und Projektleiter feiert
am 19. März seinen 48. Geburtstag.
Happy Birthday!
Charly Temmel (l.) und Gerhard Monsberger
(Leitung Porsche Interauto Steiermark)
SCHERIAU
Politik, Messeverantwortliche und Partner der
Messe im ersten Hybrid der Welt aus 1901 SCHERIAU
Gelungener Tag 1 und Eröffnung
■ Am Freitag war die Motion
Expo 2025 bereits hervorragend
besucht. Viele Besucher wollten
die 150 Neuwagen, Motorräder,
eBikes und viele andere Highlights
in Messehalle A, Stadthalle
und Messehalle C sowie am Freigelände
sehen. Zur Eröffnung der
Messe fanden sich Prominente
aus Politik, Wirtschaft und Society
ein. Neben Messe-Vorstand Armin
Egger, der mit Moderator
Oliver Zeisberger eröffnete, kamen
unter anderen Stadtrat Manfred
Eber, Stadtrat Günter Riegler,
SPÖ-Klubobfrau Daniela
Schlüsselberger, die Landtagsabgeordneten
Günter Wagner
und Robert Reif, Rot-Kreuz Geschäftsführer
Andreas Jaklitsch,
ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger,
Bezirksvorsteher Ries Josef
Schuster, Grawe-Generaldirektor
Klaus Scheitegel, Messe-Chef
V. l.: Die K&Ö-Vorstände Martin Wäg und Alexander Petrskovsky feiern
den offiziellen Start der neuen Kunden-App.
K&Ö: App-solut genial!
■ Zum 35-jährigen Jubiläum der
PlusCard, welche mittlerweile
von rund 600.000 Kunden genutzt
wird, lanciert Kastner & Öhler mit
Gigasport eine innovative Kunden-App.
„Unsere App ist wie ein
digitales Schweizer Taschenmesser
für die Hosentasche“, erklärt
Vorstand Martin Wäg. Sie vereint
Online- und Offline-Shopping,
K&Ö
Bonuspunkte, Gutscheine und
Bestellübersichten in einer einzigen
Plattform. PlusCard-Nutzer
sammeln nun automatisch Punkte
und profitieren von exklusiven
Vorteilen. Die App ist ab sofort
kostenlos im Apple App Store
und in Google Play verfügbar –
die physische PlusCard bleibt
weiterhin bestehen.
Helmut Sechser, Porsche-Interauto-Geschäftsführer
Gerhard
Monsberger, Ex-Messechefin
Hella Ranner, Pressesprecher-
Stv. Dominik Hausjell, Wein-
Steiermark-Geschäftsführer und
WKO-Funktionär Werner Luttenberger
sowie Eiskönig Charly
Temmel. Bei einem Rundgang
nach dem offiziellen Teil bewunderten
die Gäste die Porsche-
Sonderausstellung.
KK
ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger (l.) und Messe-
Leiter Helmut Sechser waren mit dabei. SCHERIAU
MCG-Vorstand Armin Egger (l.) und
Grawe-General Klaus Scheitegel SCHERIAU
Geburtstagskind Andreas Kreminger (2. v. r.)
Alles Gute zum runden Geburtstag
■ Andreas Kreminger, Journalisten-Urgestein
und Pressesprecher
von Landesrätin
Claudia Holzer, wurde von seinen
Freunden anlässlich seines
60ers mit einer Geburtstagsparty
überrascht. Angestoßen wurde
in der Bar Amaro.
18
eco
graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
Sabrina Naseradsky
18 sabrina.naseradsky@grazer.at
Das ist keine Zahl, auf die ich
mit Stolz blicke.“
Arbeiterkammer-Steiermark-Präsident Josef
Pesserl über die gestiegene Zahl an Beratungen
bei der AK Steiermark AK STEIERMARK/DERLER
Ein Hidden Champion
Christian Gubik (l.) und David Schweiger produzieren mit NovaLabs Nahrungsergänzungsmittel für namhafte Kunden und exportieren in die ganze Welt.
ROBERT ILLEMANN
GESUND. Der Markt
für Nahrungsergänzungsmittel
boomt.
Die junge Grazer Firma
NovaLabs ist führend in
diesem Bereich.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
gonnen, Nahrungsergänzungsmittel
zu vertreiben. Während
Corona ist ihnen dann die Idee
gekommen, sie könnten diese
Nahrungsergänzungsmittel auch
selber herstellen, da durch die
Pandemie ihre Lieferanten nicht
mehr pünktlich und nicht in der
von ihnen gewünschten Qualität
geliefert haben. „Wir waren auch
ein wenig blauäugig und haben
uns gedacht: Wie schwer kann es
sein, Pulver in Kapseln abzufüllen“,
lachen die beiden im Rückblick.
Gubik und Schweiger hatten
zu diesem Zeitpunkt das Maschinenbaustudium
abgeschlossen
und gingen davon aus, dass
sie mit diesem Wissen schon die
richtigen Maschinen bekommen
werden. „Wir haben uns gedacht,
wir fliegen jetzt nach Rom, denn
dort ist ein Hotspot für Maschinen
der Pharma- und Lebensmittelindustrie.
Wir sind dann in
die italienische Hauptstadt geflogen
und haben gleichzeitig, naiv,
wie wir waren, einen Sattelzug
bestellt, da wir davon ausgegangen
sind, dass wir sicher Maschinen
kaufen werden“, erzählen
Schweiger und Gubik. Die Maschinen,
die die beiden damaligen
Jungunternehmer schließlich
gekauft haben, waren dann kaum
Die beiden Gründer und
Eigentümer von Nova-
Labs Christian Gubik
und David Schweiger haben bereits
während ihres Studiums beoder
gar nicht in Verwendung.
„Die Kapselfüllmaschine haben
wir verpackt in die Halle gestellt,
es war dann relativ schnell
klar, dass die nie in Betrieb gehen
wird“, blicken die Unternehmer
zurück. Und ergänzen: „Es hat
sich dann auch rasch herauskristallisiert,
dass wir einen neuen
Maschinenpark brauchen werden,
wenn wir unseren Plan vom
eigenen Unternehmen im Bereich
Nahrungsergänzungsmittel
verwirklichen wollen.“
Kein Zurück
Aufgeben war für David Schweiger
und Christian Gubik zu keinem
Zeitpunkt eine Option. „Wir
hatten alles, was wir hatten, in
den Aufbau von NovaLabs investiert,
daher mussten und wollten
wir es schaffen“, blicken die beiden
auf eine schwierige Zeit zurück.
Das Glück des Tüchtigen
war dann aber auf ihrer Seite, und
ihre Hausbank setzte Vertrauen
in die Jungunternehmer und genehmigte
die Finanzierung von
neuen Maschinen. So konnten
sie dann mit den richtigen Maschinen
starten. Von da an ging
es Schlag auf Schlag, und das
Unternehmen wuchs innerhalb
kürzester Zeit zu seiner heutigen
Größe an. „Wir hatten Glück und
relativ früh unseren ersten großen
Kunden. Dieser ist mit dafür
verantwortlich, dass wir mittlerweile
knapp 600 Apotheken mit
unseren Kapseln beliefern dürfen“,
so Gubik.
Doch mit dem Abfüllen von
Pulver in Kapseln ist es nicht getan.
NovaLabs unterstützt seine
Kunden auch bei der Entwicklung
bzw. Weiterentwicklung ihrer
Produkte. „Teilweise kommen
die Kunden mit ihren fertigen Rezepturen
und wir bessern nur ein
wenig nach, teilweise entwicklen
wir komplett neue Rezepturen
für unsere Kunden“, berichten
Schweiger und Gubik. Neben
den Kapseln für Nahrungsergänzungsmittel
werden auch Pulver
wie Kollagen- und Proteinpulver
hergestellt. Den nächsten
Schritt haben die beiden erfolgreichen
Unternehmer schon im
Visier. „Die Nachfrage nach flüssigen
Nahrungsergänzungsmitteln
steigt. Wir spielen daher mit
dem Gedanken, unser Geschäft
dorthin auszuweiten“, blicken
die Unternehmer in die Zukunft.
Nova Labs beschäftigt mittlerweile
40 Mitarbeiter und produziert
für zahlreiche namhafte Kunden.
„Uns hat Corona definitiv eine
Chance eröffnet“, so Schweiger
abschließend.
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
graz eco 19
➜
TEURER
GETTY (2)
Kaffee +2,5 %
Der schwarze Muntermacher ist im
Vergleich zum Vormonat um 2,5 Prozent
teurer geworden.
Neue Insolvenzstatistik
■ Laut KSV1870 gab es im ersten
Quartal 2025 in der Steiermark
187 Unternehmensinsolvenzen
– ein Plus von 2,2
Prozent gegenüber 2024. Besonders
betroffen sind weiterhin
Handel, Bau sowie Beherbergung/Gastronomie.
Die vorläufigen
Passiva sanken um 32,4
Prozent auf 50 Millionen Euro,
während die Zahl der betroffenen
Mitarbeiter um knapp 1
Prozent auf 654 stieg. Für 2025
werden insgesamt 700 bis 750
Firmenpleiten erwartet. In der
Bauwirtschaft könnte laut Experten
die Talsohle erreicht
sein, wenngleich der Wohnbau
weiter unter Druck steht.
KSV1870-Leiter René
Jonke weiß: In der
Steiermark gab es im
ersten Quartal mehr
Firmenpleiten, weniger
Privatkonkurse
– wirtschaftliche Lage
bleibt angespannt.
GETTY, FURGLER
Im ersten Quartal 2025 wurden
in der Steiermark 206 private
Schuldenregulierungsverfahren
eröffnet – ein Rückgang von
25,4 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig
sanken die vorläufigen Passiva
um fast 18 Prozent auf 23 Millionen
Euro. Trotz dieser positiven
Entwicklung bleibt die finanzielle
Situation vieler Haushalte
angespannt. „Ob die aktuelle
Entwicklung bloß ein kurzes
Strohfeuer ist oder die Zahl der
eröffneten Privatkonkurse tatsächlich
tendenziell eher sinken
wird, ist aus heutiger Sicht kaum
abschätzbar“, erklärt René Jonke,
Leiter KSV1870 Region Süd.
Obst –2 %
Gute Nachrichten für die Fastenzeit:
Obst im Vergleich zum Vormonat um
2 Prozent billiger geworden.
Beim Graz Airport nähert man sich
wieder dem Vor-Corona-Niveau.GETTY
TopJobs
www.
BILLIGER
➜
Bilanz: Der Graz
Airport hebt ab
■ Der Airport Graz ist wieder im
Aufwind. 2024 wurden 820.000 Passagiere
betreut, das sind um 86.000
Personen bzw. zwölf Prozent mehr
als noch im Jahr 2023. Der Wachstumstreiber
war eindeutig das
Chartersegment mit einem Plus
von 31 Prozent, während die Linie
mit einem Zuwachs von 6,5 Prozent
abgeschlossen werden konnte. In
der Fracht wurde mit rund 18.700
Tonnen fast das Rekordjahr 2023
erreicht. Das heurige Jahr ist etwas
verhalten gestartet, wie die beiden
Geschäftsführer des Graz Airport,
Wolfgang Grimus und Jürgen
Löschnig, sowie Holding-Vorstand
Wolfgang Malik erklären.
■ Grünraumpfleger (m/w/d)
- Das Institut AllergoSan sucht einen Grünraumpfleger. Erfahrung in
der Gartenpflege oder eine abgeschlossene Ausbildung als Gärtner erwünscht.
Das Mindestbruttoentgelt beträgt 2303 Euro (Basis Vollzeit).
■ Stationssekretärin (m/w/d)
- Das Krankenhaus der Elisabethinen sucht eine Stationssekretärin
in Vertretungsfunktion. Das Mindestgehalt der Ordensspitäler beträgt
2413,40 Euro brutto/Monat (Basis Vollzeit).
In Kooperation mit
20
viva
graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
20
Wir brauchen mehr Ärzte für die
Steiermark, daher fordern wir als
Landesregierung 20 fixe Studienplätze
für die Steiermark!“
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl MICHAELA LORBER
V. l.: K. Pichler-Kolaric, P. Portenschlager,
H. Ulrich Schlögl KAGES/MAI LE
eLearning Award
2025 an KAGes
■ Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft
(KAGes) hat für ihr eLearning-
Projekt „Sag’s klarer mit Klara“
den eLearning AWARD 2025 in
der Kategorie „Learning Journey“
erhalten. Das Programm
unterstützt Mitarbeitende und
Ärzte mit praxisnahen Modulen
dabei, eine wertschätzende
und klare Kommunikation
im anspruchsvollen Krankenhausalltag
zu fördern. Seit 2016
setzt die KAGes auf eLearning
in der Aus- und Weiterbildung.
Mit neu entwickelten Modulen
können über 18.000 Mitarbeitende
flexibel, orts- und
zeitunabhängig an ihrer Kommunikationskompetenz
arbeiten.
Interaktive Fallbeispiele
und das „KlaraQuiz“ helfen,
das Wissen nachhaltig zu verankern.
Das Projekt gilt als
Vorbild für moderne Weiterbildung
– ein wichtiger Beitrag
zur Strategie 2030 der KAGes.
STÄRKEN. Körperliche Gesundheit wird aktiv gepflegt – doch was ist mit der
Psyche? Online-Psychotherapie kann dabei helfen, auch mental fit zu bleiben.
Von Christina Adler
christina.adler@grazer.at
Vorsorgeuntersuchungen
und regelmäßige Gesundheits-Check-ups
gehören
längst zur Normalität. Viele integrieren
Fitness, gesunde Ernährung
und Selbstoptimierung fest
in ihren Alltag. Doch während
körperliche Gesundheit offen
gepflegt wird, bleibt die mentale
Gesundheit oft als Tabuthema im
Hintergrund. In den USA ist der
Gang zur Therapie längst etabliert
und wird genauso selbstverständlich
gesehen wie der Besuch beim
Zahnarzt oder das regelmäßige
Workout. Wer auch mental fit
bleiben will und seine psychische
Gesundheit stärken möchte, dem
bietet Instahelp psychologische
Beratung, und das ganz bequem
vom eigenen Sofa aus. Das Grazer
Unternehmen bietet seit 2015
Online-Psychotherapie als Ergänzung
zum bestehenden System
an. Per Chat können sich Ratsuchende
an klinisch ausgebildete
Psychologen wenden – etwa bei
Stress oder Beziehungsproblemen.
Der Fokus liegt auf präventiver
Unterstützung, um Problemen
frühzeitig zu erkennen und
anpacken zu können.
Lückenschluss
Bernadette Frech ist CEO von
Instahelp, sie erzählt, worauf
Online-Therapie abzielt: „Das
Hauptziel der Online-Psychotherapie
ist es, ein Gesundheitsangebot
zu schaffen, das flexibel
auf die individuellen Bedürfnisse
der Klienten abgestimmt ist.
Besonders im traditionellen Gesundheitssystem
stellen lange
Wartezeiten ein ernstes Problem
dar. Dies führt dazu, dass viele
Menschen, insbesondere in belastenden
Lebensphasen, keine
rechtzeitige Unterstützung erhalten.
Die Online-Therapie zielt
darauf ab, diese Versorgungslücken
zu schließen und psychische
Gesundheit als integralen
Bestandteil der allgemeinen Gesundheitsversorgung
sichtbar zu
machen.“
Die Online-Therapie ist niederschwellig
und richtet sich an
eine breite Zielgruppe. Ein großer
Bernadette Frech
ist CEO von
Instahelp, der
Online-Plattform
für mentale
Gesundheit. Im
Interview spricht
sie über die
Notwendigkeit,
psychische Gesundheit
als Teil
der allgemeinen
Gesundheitsversorgung
zu
sehen. DIE ABBILDER
Fitness für unsere
mentale Gesundheit
Teil der Klienten befindet sich
mitten in der „Rush Hour“ des
Lebens – sie sind also vor allem
Berufseinsteiger und Berufstätige.
Doch auch Jugendliche und
Paare nutzen das Angebot. Die
Therapie lässt sich flexibel in den
Alltag integrieren, was vor allem
für beruflich stark eingespannte
Klienten von großer Bedeutung
ist. Man erhält innerhalb von 24
Stunden einen Erstkontakt, was
die unmittelbare Hilfeleistung
enorm beschleunigt. Klienten
können ihren Psychotherapeuten,
je nach ihren Bedürfnissen,
über eine App auswählen und so
ihr perfektes „Match“ finden.
Bernadette Frech: „Man muss
nicht erst zum Arzt, wenn nichts
mehr geht – genau so sollte man
präventiv auf die Psyche achten.
Oft belasten uns nicht schwere
Depressionen, sondern alltägliche
Herausforderungen, besonders
in Beziehungen. Das kann
einen aus der Bahn werfen, ohne
dass man gleich als psychisch
krank gilt. Es geht darum, sich in
schwierigen Momenten Unterstützung
zu holen.“
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
graz viva 21
➜
IN
GETTY
Castlecore
Dieser Wohnstil, mit Steinwänden
und satten Farbtönen, ist inspiriert
von mittelalterlicher Ästhetik.
Micro Bags
Die winzigen Handtaschen, in die
fast nur ein Lippenstift passt, werden
durch größere Taschen ersetzt.
GETTY
OUT
➜
Gesundheitsempfang 2025
ERFOLG. Über 150 Gäste waren beim ersten Gesundheitsempfang der Ärztekammer Steiermark
dabei – ein starkes Zeichen für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Gesundheitswesen.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Der erste Gesundheitsempfang
der Ärztekammer
Steiermark brachte
Ärzte und Entscheidungsträger
aus dem Gesundheitswesen
zusammen. Unter den Gästen
waren Gesundheitslandesrat
Karlheinz Kornhäusl, FPÖ-Gesundheitssprecher
Marco Triller
sowie Vertreter der ÖGK, der
KAGes und der konfessionellen
Krankenhäuser.
„Wir handeln“
Neben spannenden Diskussionen
und konstruktivem Aus-
tausch auf Augenhöhe bot der
Abend Einblicke in aktuelle Herausforderungen
und Zukunftsthemen
des Gesundheitssystems.
Ärztekammer-Präsident
Michael Sacherer betonte in
seiner Rede die aktuellen Herausforderungen,
insbesondere
den Personalmangel und lange
Wartezeiten. Doch anstatt Probleme
nur zu benennen, werde
gehandelt: So konnte die Ärztekammer
Steiermark bereits
3000 zusätzliche Staroperationen
ermöglichen. Auch Themen
wie Patientenlenkung, Bürokratieabbau
und die medizinische
Versorgung im ländlichen Raum
standen im Fokus.
Ärztekammer-Präsident Michael Sacherer (M.) begrüßte LR Karlheinz
Kornhäusl (l.) und FPÖ-Klubobmann Marco Triller (r.).
ÄK
Mit 90 noch fit!
Gernot Fischer ist 90 und noch immer als Geschäftsführer und Herstellungsleiter
der Pharmonta (Montana Haustropfen) in Gratwein tätig.
FOTO
UNGLAUBLICH. 90
Jahre alt und kein bisschen
leise. Gernot Fischer
ist ein Phänomen.
Fast jeder kennt die Montana
Haustropfen als eines der
besten Mittel gegen Übelkeit,
Krämpfe und Blähungen.
Dass die rein pflanzlichen Tropfen
aber in Gratwein-Straßengel
von der Familie Fischer hergestellt
werden, ist oft weniger
geläufig. Erfunden wurden die
Montana Haustropfen von Ludwig
Fischer, dem Vater des jetzigen
Inhabers Gernot Fischer,
der die Geschäfte der vom Vater
gegründeten Pharmonta noch
immer führt.
Der 90-Jährige hält sich fit
und bleibt stets aktiv, so geht er
auch regelmäßig Skifahren. Aber
natürlich auch seine medizinischen
Produkte, die aus Pflanzen
hergestellt werden, tragen dazu
bei. So kommen nicht nur die bekannten
Montana Haustropfen
von ihm, sondern unter anderem
auch Tussimont, Ginkgo Lecithin,
Biomont und Schlaftonikum
plus.
Mega-Projekt
Erst im Jahr 2020 wurde die Firmenzentrale
von Pharmonta um
rund 10 Millionen Euro in Gratwein
neu errichtet, mit Grundwasserwärmepumpen
und
vielen Solaranlagen für eine umweltbewusste
Zukunft der Firma.
Und obwohl Gernot Fischer
noch nicht ans Aufhören denkt,
ist die Zukunft der Firma gesichert,
denn seine Töchter Ulla
Kassegger und Edda Triebl stehen
in den Startlöchern, um die
Erfolgsgeschichte der Pharmonta
weiterzuführen, und arbeiten
bereits in der Firma mit. Beide
sind, wie der Vater und der Großvater,
Pharmazeuten und beide
haben Apotheken. LSTW
22 viva
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
Bereit für die
Outdoorsaison
Wenn der Berg
ruft, schnüren
wir die Wanderschuhe,
packen
den Rucksack
und marschieren
los. Doch auch
die körperliche
Vorbereitung darf
nicht unterschätzt
werden,
um Gelenke zu
schützen und
schmerzfrei in die
neue Sportsaison
zu starten. GETTY
FIT. 3, 2, 1 – los! Wir laufen, wandern und radeln in eine neue Outdoorsportsaison. Doch ohne die
richtige Vorbereitung drohen Überlastungen und Verletzungen. So gelingt ein schmerzfreier Start.
Von Christina Adler
christina.adler@grazer.at
Der Frühling ist da und mit
ihm startet die Outdoorsportsaison.
Egal ob Laufen,
Wandern, Fußball oder Tennis
– wer sich jetzt wieder mehr
an der frischen Luft bewegt,
sollte auf eine gute Vorbereitung
achten. Orthopädische Prävention
spielt dabei eine entscheidende
Rolle, um Überlastungen und
Verletzungen vorzubeugen.
Vorbereitung
Eine durchdachte Vorbereitung
hilft, die Gelenke, Sehnen und
Muskeln optimal auf die Belastung
einzustellen. Aufwärmen
und Mobilisation sind essenziell,
um die Durchblutung
zu fördern, die Elastizität der
Muskulatur zu verbessern und
das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Dynamische Dehnübungen,
wie Armkreisen oder
Beinpendeln, sowie Mobilisationsübungen
für die Gelenke bereiten
den Körper ideal vor.
Stabilisation
Neben dem Aufwärmen spielt
auch die Stabilisation der Muskulatur
eine zentrale Rolle.
Ein gezieltes Training für die
Rumpf- und Beinmuskulatur
schützt vor Fehlbelastungen
und sorgt für mehr Kontrolle bei
schnellen Bewegungen. Gerade
bei intensiven Sportarten wie
Fußball oder Tennis können Balance-Übungen
für das Sprung-
gelenk helfen, Verletzungen vorzubeugen.
Unterstützung
In den letzten Jahren hat sich
im Bereich der Bandagen viel
getan. Die Produktpalette ist
mittlerweile so groß, dass es für
jeden Sportler und jede individuelle
Anforderung eine passende
Lösung gibt. Bandagen
dienen dazu, den Körper an seinen
Schwachstellen zu stützen,
und können bei bestimmten Bewegungsabläufen
gezielt unterstützen.
„Gerade für Fitnessbewusste
und Sportler ist es wichtig,
rechtzeitig für Unterstützung ihrer
Gelenke, Sehnen und Muskeln
zu sorgen und sich so mit
den optimalen Hilfsmitteln vor
frühzeitiger Abnutzung und groben
Verletzungen zu schützen“,
so Franz Seidl, Orthopädieschuhmacher-Meister.
SOS
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen
kann es zu Verletzungen
wie einer Meniskus- oder Kreuzbandverletzung
kommen. In
solchen Fällen bieten spezielle
Bandagen und Orthesen eine
gezielte Unterstützung.
Mit der richtigen Vorbereitung,
gezieltem Training und
passenden Bandagen kann Verletzungen
effektiv vorgebeugt
werden. Wer auf orthopädische
Unterstützung setzt, startet
nicht nur leistungsfähiger, sondern
auch sicherer in die neue
Outdoorsaison.
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at viva
23
Für den optimalen Laufstart
AKTIV. Laufen kann jeder, der zwei gesunde Beine hat. Okay, es gehört schon etwas mehr dazu, zum
Beispiel der richtige Laufschuh, eine saubere Technik, das Aufwärmen oder eine stützende Bandage.
Von Christina Adler
christina.adler@grazer.at
Laufen ist eine der effektivsten
Sportarten. Es stärkt
das Herz-Kreislauf-System
und belohnt uns mit Glückshormonen
oder dem sogenannten
„Runners High“. Um zu laufen,
benötigt man weder ein Fitnessstudio-Abo
noch teure Ausrüstung.
Aber ohne richtige Vorbereitung
können Schmerzen
und Verletzungen auftreten. Mit
dem passenden Warm-up, einer
gesunden Lauftechnik und dem
richtigen Laufschuh kann man
Beschwerden vermeiden.
Runners-Checklist
➢ Aufwärmen: Vor dem Laufen
sind 10–15 Minuten Dehnübungen
und Mobilisation wichtig,
um Muskulatur und Gelenke
vorzubereiten. Eine saubere
Lauftechnik mit aufrechter Haltung
schützt Knie und Rücken.
➢ Der richtige Laufschuh: Falsches
Schuhwerk kann zu Verletzungen
führen. Der Schuh sollte
zur Fußform und dem Laufstil
passen, Dämpfung und Stabilität
bieten und regelmäßig gewechselt
werden.
➢ Orthopädische Unterstützung:
Individuelle Einlagen und
Bandagen können helfen, Fußfehlstellungen
zu korrigieren
und Gelenke zu entlasten, besonders
bei Knieschmerzen oder
Problemen mit den Sprunggelenken.
➢ Regeneration: Ein leichtes
Cool Down und Dehnübungen
fördern die Erholung.
Wer diese Tipps beachtet, kann
schmerzfrei laufen und damit
langfristig Spaß am Sport haben.
Die Laufsaison hat angefangen, und auch in Graz traben die Läufer wieder
die Murpromenade entlang und durch den Leechwald.
GETTY
24 viva
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
Mehr Zeit zu
zweit genießen
AUSZEIT. Pärchenreisen werden immer beliebter.
Egal ob Wellness, Urlaub am Meer oder ein
Städtetrip: Für jeden ist etwas dabei.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Egal ob frisch verliebt oder
schon ewig zusammen,
eine Auszeit zu zweit tut
jedem Pärchen und jeder Beziehung
gut. Oft gönnt man sich
diese Auszeit jedoch nur am Valentinstag,
dabei bietet es sich
an, sich diese Zeit zu zweit regelmäßig
zu gönnen.
Vielfalt
Am beliebtesten ist mit Sicherheit
ein romantischer Aufenthalt
in einem Wellnessresort. Hier
kann man gemütlich Abstand
vom Alltag nehmen, sich eventuell
eine Paarmassage gönnen
und einfach nur die Ruhe und
ausgezeichnete Kulinarik genießen.
So ein Aufenthalt in einem
Hotel fernab von zuhause kann
die Paarbeziehung durchaus beleben.
Wer nicht die Möglichkeit
hat, sich ein ganzes Wochenende
oder zumindest ein paar Tage
freizunehmen, der kann sich mit
seinem Partner eine Auszeit in
einem Day Spa gönnen. Wenn
es einen dann doch in die Ferne
zieht: Paris gilt als die Stadt der
Liebe und ist eine der romantischsten
Städte der Welt. Aber
auch Rom, Amsterdam, Venedig
Eine romantische Auszeit in einem der zahlreichen Wellnesshotels oder in
einer Therme kann eine Beziehung beleben.
STG/TOM LAMM
oder Lissabon eignen sich für einen
Städtetrip zu zweit. Sonnig
wird es in Santorin. Die weißen
Häuser mit den blauen Dächern
versprühen gerade bei Sonnenuntergang
ein romantisches Flair.
Exotisch wird es in Island. Wenn
man dann noch Polarlichter
sieht, steht der kuscheligen Romantik
nichts mehr im Wege.
Auf in die zweite Runde
KULINARIK. Nach der gelungenen Premiere geht Vollmund in die Verlängerung.
Aufgrund der großen Nachfrage gibt es 2025 sogar zehn Termine.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Mit Vollmund haben Sylvia
Loidolt, Vorsitzende,
und Susanne Haubenhofer,
Geschäftsführerin
der Erlebnisregion Graz, eine
Kulinarik-Veranstaltung der
Sonderklasse geschaffen. Fünf
Vollmondnächte, fünf unvergleichliche
Orte und einzigartige
steirische Kulinarik mit ausgezeichneten
Köchen war die
Devise. Nach dem großen Erfolg
geht Vollmund in die Verlängerung
und wird sogar von fünf auf
zehn Termine erweitert.
Einzigartig
„Mit Vollmund nutzen wir die
magische Atmosphäre der Vollmondnächte,
um die Erlebnisregion
Graz außergewöhnlich
in Szene zu setzen. Besondere
Orte und das Zusammenspiel
von Natur, Kultur und erlesener
Kulinarik vereinen Stadt und
Land zu einem einzigartigen
Genuss erlebnis“, so Loidolt und
Haubenhofer.
Auch heuer hat man sich einiges
einfallen lassen. So speist
man heuer am Trötsch in Semriach,
am Packer Stausee, in
Frohnleiten, am Graz Airport
und im Graz Museum am
Schlossberg. Alles unter freiem
Himmel und mit Blick auf den
Vollmond.
Als einer der Köche konnte in
diesem Jahr zudem der beliebte
und bekannte TV- und Starkoch
Johann Lafer gewonnen
werden. Er wird am Graz Airport
für himmlische Genüsse
sorgen. Ebenfalls ein Highlight:
Auch Sylvia Loidolt wird zum
Kochlöffel greifen und die Gäste
verwöhnen.
REGION GRAZ/HUMMER
Sylvia Loidolt und Susanne Haubenhofer
freuen sich auf Vollmund.
Christian Stani und Philip
Borckenstein-Quirini (r.)
Loipersdorf:
Highlights 2025
CHRIS ZENZ
■ Auch 2025 steht die Therme
Loipersdorf ganz im Zeichen
von Action und Entspannung.
Im Mai ruft die Therme gemeinsam
mit Christian Stani (Sänger
der Band Alle Achtung)
zur großen Stani-Challenge, wo
man gegen den Sänger antreten
kann. Jeden ersten Freitag im
Monat gibt es zudem das Mondscheinschwimmen.
Jeden dritten
Freitag im Monat kommen
Partyliebhaber beim Thermen-
Clubbing auf ihre Kosten. Beim
Family-Summer gibt es zudem
vergünstigten Eintritt.
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
graz 25
26
mobil
graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
26
redaktion@grazer.at
Stand Mai 2024 fahren täglich
2000 Radfahrer durch die
Heinrichstraße.“
Geidorfs Bezirksvorsteher Hanno Wisiak und
Move IT fordern eine Lösung für die Straße. KK
MotionExpo als
SUPERLATIVE. Die MotionExpo 2025 ist die größte Mobilitätsmesse
Österreichs und bietet den Besuchern alles zum
Thema Mobilität, aber auch viele Neuwagen stellen sich vor.
Unvernünftig, aber nett. Das ist die Chevrolet Corvette,
hier als Cabrio-Version. Einfach ein Hingucker. SCHERIAU
KGM ist die neue Bezeichnung von SsangYong. Die
Modelle waren das erste Mal auf der MotionExpo. SCHERIAU
Der neue Toyota C-HR (hier als Plug-in-Hybrid) sorgte
für viel Interesse am Toyota-Gady-Stand.
SCHERIAU
Von Lukas Steinberger-Weiss
lukas.steinberger@grazer.at
Die heurige Motion
Expo ist ein Besuchermagnet
sondergleichen
und begeistert
seit Freitag zigtausende
Besucher. Insgesamt werden
von den Veranstaltern
rund 30.000 Besucher erwartet,
auch heute ist die
Messe noch bis 18 Uhr geöffnet.
Besucher, die einen
Neuwagen suchen, sind
heuer besonders gut beraten,
denn die größte
Mobilitätsmesse deckt
heuer 98,9 Prozent der österreichischen
Marktanteile
ab, de facto ist also fast
jede Automarke vertreten.
BMW, Honda, Leapmotor,
Lexus, Mini, Mitsubishi,
Polestar, SsangYong/KGM
und Suzuki sind heuer
erstmals mit dabei. Dazu
gibt es 20 Österreich- und
Steiermark-Premieren.
Insgesamt lassen sich heute
noch rund 150 Neuwagenmodelle
auf der Grazer
Messe begutachten.
Aber nicht nur Autos
stehen im Rampenlicht,
auch Motorräder, E-Bikes
und heuer erstmals Reisemobile
sind mit von der
Partie. Zusammen mit Joanneum
Research und TU
Graz sowie dem ACstyria
werden außerdem die
neuesten Technologien im
Mobilsektor gezeigt, und
es wird auch präsentiert,
wie wichtig Graz und die
Steiermark als Technologieland
sind.
Sonderformate
Es wäre nicht die Motion
Expo, gäbe es nicht Sonderausstellungen,
und
heuer wird der 150. Geburtstag
des legendären
Ferdinand Porsche thematisiert.
Sein Leben wird
gezeigt und auch durchaus
kritisch eingeordnet, und
es gibt auch einige Sonderfahrzeuge
zu sehen, darunter
der Lohner-Porsche
Mixte aus 1901, das erste
Hybridfahrzeug der Welt
oder der Prinz-Heinrich-
Wagen sowie der Alpenwagen
und der KdF-Wagen
mit der Nummer 6 aus
Wolfsburg.
Ebenso zu sehen sein
wird das legendäre Volkswagen-Chassis-Modell
W30, der Prototyp des späteren
VW Käfer. Das Chassis
mit der Nummer 26 ist
das einzige erhaltene Versuchsfahrzeug
von 30 und
wird jetzt erstmals und
exklusiv in Graz zu sehen
sein. Es handelt sich um
eine absolute Weltpremiere.
Wer dann noch nicht
genug Benzin im Blut hat,
bekommt mit 75 Jahre Formel
1 eine feine Präsentation
zum Jubiläum der
Königsklasse in der Halle A
präsentiert. Es sind Fahrzeuge
aus unterschiedlichen
Epochen der Formel 1
und zahlreiche Exponate
der Fahrer zu sehen.
Die MotionExpo hat
heute noch von 9 bis
18 Uhr geöffnet. Einsatzkräfte
erhalten heute einen
ermäßigten Sonderpreis.
Neben drei und vier waren auch zwei Räder ausreichend vertreten. Hier
Vespas in der speziellen Comic-Edition des Grazer Händlers Börni. SCHERIAU
Das neueste E-Auto von Skoda wollten viele Besucher sehen. Der Elroq ist
ein kompaktes SUV, bietet aber trotzdem viel Platz und Reichweite. SCHERIAU
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
mobil graz 27
... in der Steiermark
Die steirische S-Bahn besteht
derzeit aus 11 Linien. 2
davon fahren Graz nicht an.
ANZAHL DER S-BAHN-LINIEN
... in Oberösterreich
gibt es derzeit 5 Linien. 3
11 : 5
weitere sind in Planung. Alle
Linien halten aktuell in Linz.
Besuchermagnet
Kein Neuwagen, aber trotzdem eine Weltpremiere. Der
Wagen 26 des legendären W30. Vorläufer des Käfer. SCHERIAU
Der MG Cyberster zog viele Blicke auf sich. Der Roadster der chinesischen Marke ist vollelektrisch
und bietet bis zu 502 PS Spitzenleistung. Das Autohaus Robinson führt den Flitzer. SCHERIAU
In den Microlino von tyn-e steigt man von vorne ein. Ein
wendiger, neuer Stadtflitzer für enge Citys.
SCHERIAU
Suzuki war das erste Mal auf der MotionExpo
vertreten. Hier zu sehen der Swift.
SCHERIAU
Volvo glänzte mit vielen Neuheiten, der
XC40 ist ein wendiges Stadt-SUV.
SCHERIAU
Hyundai Jagersberger hatte unter anderem den schicken
Kona (hier als E-Auto) mit im Gepäck.
SCHERIAU
28
sport
graz
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
Klaus Molidor
28 redaktion@grazer.at
Ein paar blaue Flecken, alles
gut. Mehr schmerzt, dass
ich schnell unterwegs war.“
Conny Hütter stürzte im Super G von La Thuile auf
dem Weg zu ihrem 10. Sieg im Weltcup.
GEPA
Gilbert Schaller, Barbara Muhr,
Ingrid Resch, Peter Pokorny
Muhr weiter an
Verbands-Spitze
■ Ohne Reibereien ist die Generalversammlung
des Steirischen
Tennisverbands (STTV)
diese Woche über die Bühne
gegangen. Barbara Muhr und
ihr Vorstandsteam sind dabei
einstimmig wiedergewählt
worden. Bei der anschließenden
80-Jahr-Feier des STTV
wurden Margrit Fink (Rollstuhltennis),
Ingrid Resch,
Gilbert Schaller und Peter
Pokorny mit goldenen Ehrennadeln
des Verbands ausgezeichnet.
Konstantin Schopp (r.) ist einer
von sechs Grazern im U21-Team.GEPA
Sechs Grazer im
U21-Team dabei
■ Matteo Bignetti, Konstantin
Schopp, Belmin Beganovic
und Peter Kiedl von Sturm,
Zeteny Jano vom GAK sowie
Moritz Wels, der nun bei der
Austria spielt, stehen im Aufgebot
des Fußball-U21-Nationalteams
von Neo-Teamchef
Peter Perchtold.
KK
FIX. Die „Herbergssuche“ ist nach vielen Jahren zu Ende. In St. Leonhard
haben die Grazer Footvolley-Spieler jetzt endlich eine eigene Heimstätte.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Gesucht hat man lange,
Grundstücke sonder Zahl
gesichtet – nur geworden
ist nie etwas daraus. Ob das nun
eine Anlage bei Don Bosco oder
in Andritz war. „Bis mir jemand
einmal gesagt hat: Frag doch bei
der Kirche nach“, erzählt Footvolley-Pionier
und Turnierveranstalter
Benedikt Hofmann-
Wellenhof. Gesagt, getan, und
so hat man endlich eine eigene
Heimstätte gefunden, und zwar
in St. Leonhard in unmittelbarer
Nähe zu Kirche und Friedhof.
Dort wird der Fußballplatz zu
einer Beachanlage umfunktioniert.
Zwei Plätze sind schon fertig,
ein dritter ist im Entstehen.
Und weil der Fußballplatz damit
nur zu zwei Drittel benutzt wird,
kann auch dieser Sport weiter
ausgeübt werden. „Wir drehen
das Spielfeld um 90 Grad, sodass
ein Kleinfeld über die Breite des
Platzes übrigbleibt. Gestartet
wird im „Footvolley Paradies“
kommendes Wochenende, die
Saison läuft dann bis Mitte Oktober.
„Oder ein bisschen länger,
weil es ja immer wärmer wird.“
Nachnutzung
Hofmann-Wellenhof freut sich,
dass man damit endlich eine
Heimat gefunden hat. „Und
das zu einem sehr fairen Preis.“
Dafür werde man mit der Footvolley-Community
auch einen
Gottesdienst besuchen und die
Jugend der Pfarre integrieren.
„Footvolley hat zwar Vorrang,
aber wir sind eine Beach-Anlage,
auf der auch Beach-Volleyball
und Beach-Tennis gespielt werde
kann.“ Die Infrastruktur der
Plätze übernimmt man übrigens
von der Auster, die eine neue
Netzanlage bekommt. Klubhaus
und Garderoben wird es
auch geben. „Da bekommen wir
Benedikt Hofmann-Wellenhof
Eine Heimat für die
Footvolley-Spieler
Zwei Plätze im
„Footvolley
Paradies“ in
St. Leonhard sind
schon einsatzbereit.
Der dritte
folgt dann am
9. Juni.
KK/FOOTBOLLEY AUSTRIA
wahrscheinlich die alten Container
vom ATSE-Tennis, weil die
ein neues Klubhaus bekommen“,
erzählt Hofmann-Wellenhof.
Nachhaltige Nachnutzung also.
Und der umtriebige Footvolley-Experte
und Veranstalter hat
noch etwas im Köcher. „Ende
Mai, Anfang Juni wird es auf dem
Karmeliterplatz wieder ein großes
Turnier geben. Der Sand dieser
Plätze kommt danach auf unsere
Anlage in St. Leonhard, und
ab 9. Juni haben wir dann drei
Plätze in Betrieb.“
Das Turnier in Graz ist übrigens
auch die Auftaktveranstaltung
zur neuen „League of Champions“,
einer internationalen Turnierserie,
die neben Graz auch in
Kopenhagen, auf Ibiza und zum
Finale auf Teneriffa Station machen
wird. „Und dabei werden,
wie in der Fußball-Champions-
League, Vereine gegeneinander
antreten und nicht Nationalteams“,
sagt Hofmann-Wellenhof.
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
sport graz 29
OHA!➜
GEPA (2)
Remis gegen Deutschland
Mit den Grazern Lukas Schweighofer
und Nemanja Belos holte das ÖHB-
Team ein 26:26 gegen Deutschland.
Finale verloren
Basketballerin Nina Krisper unterlag
mit Sheffield Hatters im englischen
Cup-Finale Oakland mit 51:65.
OJE!
➜
Basketball trifft Integration
TOLL. Das 3x3-Turnier des Vereins KERB war nicht nur international besetzt und bot actionreiche und
spannende Spiele – es förderte auch den Austausch zwischen allen in Österreich lebenden Bürgern.
Was klingt wie der Randstein
einer Motorsport-
Rennstrecke ist der
„Verein Kulturerbe Identität Integration“,
kurz KERB. „Unser
besonderes Anliegen ist es, den
Austausch und die Beziehungen
zwischen allen in Österreich lebenden
Mitbürgerinnen und
Mitbürgern sowie jenen, die sich
dem serbischen Kulturkreis zugehörig
fühlen, zu stärken“, sagt
Zeljko Milinovic vom Verein
KERB. Also hat man in der Bluebox
ein international besetztes
3x3-Basketball-Turnier mit insgesamt
18 Mannschaften veranstaltet.
Mit dabei auch einige
Ex-Bundesliga-Spieler wie etwa
Anton Maresch. Dessen Team
„Kobeee“ schaffte es in spannenden
Partien bis ins Endspiel und
musste sich dort erst dem Team
„Pharma Classic 3x3“ aus Zagreb
geschlagen geben. Die Matches
fanden auch bei den gut 350 Zuschauern
in der Halle Anklang.
Weil die Premiere gleich ein so
großer Erfolg war, ist eine neue
Auflage geplant. „Aufgrund des
überwältigend positiven Feedbacks
wollen wir dieses Event zu
einer festen Tradition für Sportund
Basketballbegeisterte machen“,
sagt Zeljko Milinovic zufrieden.
KM
Spannende 3x3-Basketball-Spiele beim Turnier in der Grazer Bluebox KERB
Österreichs erster Profi
SNOOKER. Der gebürtige Grazer Florian Nüßle hat mit einem Sieg in
Antalya das Ticket für zwei Jahre auf der World Snooker Main Tour geholt.
Jetzt ist wahr geworden, wovon
Florian Nüßle schon
als Teenager geträumt hat:
Er ist Snooker-Profi. Und damit
auch der erste Österreicher
überhaupt, der es auf die World
Snooker Main Tour geschafft
hat und im Konzert der ganz
Großen wie Ronnie O’Sullivan,
Mark Selby oder Weltmeister
Kyren Wilson mitspielen darf.
Überglücklich
Gelöst hat Nüßle das Zwei-Jahres-Ticket
für die Tour beim
Global Play-off der Q-Tour im
türkischen Antalya. Mit einem
10:3-Finalsieg über den estnischen
Ex-Profi Andreas Petrov
löste er eines der stark limitierten
Tickets. „Ich habe nie
aufgegeben. Ich habe gefühlt,
dass dieser Tag einmal kommen
wird“, sagt Nüßle nach
dem historischen Erfolg, mit
Der Grazer Florian Nüßle hat österreichische Sportgeschichte geschrieben.GEPA
dem er rot-weiß-rote Sportgeschichte
geschrieben hat. „Ich
fühle mich jetzt glücklich und
erleichtert und freue mich auch
für meine Familie, die mich die
ganze Zeit unterstützt hat und
ohne die es nicht möglich gewesen
wäre.“
Der 23-jährige vielfache
Staatsmeister musste immer
wieder Rückschläge einstecken,
ehe er am Ziel seiner Träume
war. Einen großen Sieg hat Nüßle
schon: Bei einer Exhibition in
Voitsberg hat er als 13-Jähriger
gegen den siebenfachen Weltmeister
Stephen Hendry einen
Frame gewinnen können.
Rätsel-Lösung vom 9.3.2025
G S B T N
R O T E S K R E U Z I K
A D R I A U I A L M A
Z E U S F E L D H E R R
F E L D K I R C H E N O M
R E R N K A S K A D E
V A L I D E B L I L
L I D P I N N E I N R I
E S P E C K I N U I T
T R E T E N O S S I G E
T R A O P A K R A N
D E B U E T F M
L A N D T A G Lösung:
U E M A I THE
G R U N D R I S S Lösung:
FLIGHT
M A N U O S E THE FLIGHT
G S C H I E L GRAZ
Sudoku-Lösung
vom 16.3.2025
7 2 6 8 5 1 4 3 9
8 4 5 2 9 3 1 6 7
1 3 9 7 6 4 5 8 2
3 1 2 9 4 6 8 7 5
6 7 8 5 3 2 9 4 1
9 5 4 1 7 8 3 2 6
4 8 1 6 2 9 7 5 3
5 6 3 4 1 7 2 9 8
2 9 7 3 8 5 6 1 4
30 grazer sonntag
www.grazer.at 16. MÄRZ 2025
SO ISST GRAZ
GRAZWORTRÄTSEL
Das Sudhaus präsentiert ...
... Chili con Carne
Österreich-
Grazer
Premiere am
Relax-Zone
Jakominiplatz
am Murufer
1924
Luftschloss,
Phantom,
Schimäre
Grazer
Schriftsteller
(Markus)
3
6. Ton der
Tonleiter
ägyptischer
Sonnengott
Sprengstoff
riesig,
gewaltig
Hetz,
Gaudi
Kräuteraufguss
Zeichen
für Titan
schott.
Stammesverband
Initialen
von
Hesse †
Abk. für
"ehrenamtlich"
Adelsschicht
im alten
Peru
Drahtesel
für zwei
die Befugnis
haben
auserlesen,
auserwählt
Universitätsstadt
in
Thüringen
engl. für
"Runde"
donnern,
krachen
vorläufiger
Entwurf
"delikater"
Gipfel im
Grazer
Bergland
6
Koch Christian zaubert im Sudhaus
Chili con Carne auf die Teller. KK
Es ist kein gewöhnliches Lokal,
wenn man in Graz-Straßgang das
„Sudhaus“ betritt. Hier kommt nämlich
zum modernen Restaurant auch
noch eine Brauerei dazu; wer also
eines der vielen herrlichen Gerichte
probiert, bekommt mit handgebrautem
Bier das perfekte Getränk dazu.
Sowohl traditionelle Gerichte als auch
raffinierte Leckerbissen finden
sich auf der saisonalen
Speisekarte.
Viel Wert wird
dabei vor allem
auf die Herkunft
der verwendeten
Zutaten gelegt.
LEO
Zutaten:
200 g Zwiebel, 2 Knob lauchzehen, 3 Paprika
(rot, gelb und grün), 1–2 Chilischoten,
500 g grobes Faschiertes vom Rind,
100 g Speckwürfel, 2 EL Tomatenmark,
1 EL Paprikapulver, 1 TL Kreuzkümmel,
1 Pfiff Sudhausbier, 200 ml Rindsuppe,
500 g Tomaten passiert, 200 g Bohnen,
200 g Gemüsemais, Salz, Pfeffer und
Thymian zum Würzen, Öl zum Anbraten
Zubereitung:
Öl erhitzen und das Faschierte anrösten.
Danach Zwiebel, Knoblauch,
Paprika, Tomatenmark, Chili dazugeben
und das Ganze weiterrösten.
Paprikapulver und Kreuzkümmel
einrühren, anschließend mit Sudhausbier
ablöschen und einreduzieren.
Mit Suppe und passierten Tomaten
aufgießen. Mit Salz, Pfeffer, Thymian
würzen und bei mittlerer Hitze für
etwa 30 Minuten köcheln lassen. Auch
Bohnen und Mais dazugeben und kurz
mitkochen, danach anrichten und am
besten mit Gebäck und Sudhausbier
genießen. Mahlzeit!
ans Datennetz
angebunden
1. österr.
Schauhöhle
nordöstlich
von Graz
vorhersehen
ein Gewürzu.
Heilkraut
deutsche
Vorsilbe
große Meeresbucht
Großauftritte
Zeichen
für Hertz
Vorsilbe
für
"eng"
mitkommen,
sich zugesellen
Lösung:
SUDOKU
4
schöpferische
Gedanken
Bindemittel
beim
Backen
Können,
Wissen,
Fähigkeiten
1
das
Triebhafte
schweiz.
für
"Zuckererbse"
Nierenausscheidung
"fällig
für die
Ernte"
sozial Benachteiligter
röm. für
"eins A"
modern
Initiator des
"steirischen
herbst"
Richter
in islamischen
Ländern
7
himmlisches
Nass
italien.
Artikel
Wortteil
für
"express"
männliches
Fürwort
ellipsoid,
oval
angekommen
sportlicher
VW Golf
2
8 9
latein.
für "im
Allgemeinen"
türk. Speise
vom Spieß
frz. Autor †
(André)
Vorname
der
Frank †
1 2 3 4 5 6 7 8 9
6 1 3
5 2
9 4 5
3 2 9 8
3 4
5 8 3 2 6
4 3
9 3 8 6 1
1157
Jede
Ziffer darf
in jeder
Reihe in
jedem
Quadrat
nur
einmal
vorkommen.
Bleistift
spitzen,
los geht’s.
Viel Spaß!
5
Mann im
Paradies
Abk. für
"norwegische
Krone"
Gutschein
Grazer
Motorsport-
Manager
(Helmut)
Abk. f. "Motorschiff"
engl. für
"beugen"
G E W I N N S P I E L
von Spar im Wert von 50 Euro
zu gewinnen!
Wie lautet die Lösung?
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,
Lösung und Telefonnummer an:
gewinnspiel@grazer.at
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 19.3.2025.
Gewinner werden telefonisch verständigt und
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
Rätsellösungen: S. 29
MEGA
Deine Lehre
bei SPAR.
spar.at/ lehre
16. MÄRZ 2025 www.grazer.at
grazer sonntag 31
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 16. MÄRZ
Showdown in Liebenau
In der Fußball-Bundesliga steht heute
Nachmittag der letzte Spieltag des
Grunddurchgangs an. In der Merkur
Arena wartet auf die Fans dabei ein
echter Kracher: Sturm empfängt
den LASK, für beide Mannschaften
geht es dabei um einiges. Die Grazer
stehen aktuell punktegleich mit der
Wiener Austria an der Tabellenspitze,
mit einem Dreier hat man
Platz 1 sicher. Die von Markus Schopp
trainierten Linzer hingegen müssen
noch um einen Platz unter den Top 6
kämpfen. Rund um das Stadion wird
von 13 bis 22 Uhr ein Sicherheitsbereich
errichtet, Ankick ist um 17 Uhr.
HIGHLIGHT:
17 Uhr
Merkur Arena
WOHIN AM SONNTAG
das 2023 gegründete Ensemble auf
A-cappella-Gesang, zu hören sein
werden Arrangements von Take 6,
Pentatonix, The Real Group, OnAir
oder Rajaton.
Frühstücken mit DJ
Für alle, die das Frühaufstehen heute
ausgelassen haben, gibt es in der
Grazer Innenstadt die Gelegenheit,
um perfekt in den Tag zu starten.
Das Gatto im Museum lädt zum DJ
Langschläfer Brunch; neben einem
All-you-can-eat-Angebot gibt es
auch ein Glas Prosecco und natürlich
Kaffee. Zusätzlich legt DJ Bill Carson
heute Vormittag ab 11 Uhr auf.
Biblische Liebeslieder
In der Mariahilferkirche steht die
dieswöchige Ausgabe der Abendmusiken
unter dem Motto „Let Him Kiss
Me“. Der Fokus wird dabei auf die
Liebeslieder der Bibel gelegt, vorgetragen
werden sie vom Vocalforum
Graz mit Unterstützung von Christian
Bakanic am Akkordeon und Aron
Saltiel mit sefardischem Synagogengesang.
Der Abend unter der Leitung
von Franz Herzog beginnt um 20 Uhr.
MotionExpo 2025
In der Grazer Messe findet an diesem
Wochenende wieder die größte
Fahrzeugmesse Österreichs statt.
Rund 19.000 Besucher lockt die
MotionExpo auch dieses Jahr wieder
an – mit zahlreichen bekannten
Anbietern und 130 verschiedenen
Neuwagenmodellen. Zusätzlich
zu den aktuellen Autos gibt es
anlässlich des 150. Geburtstags
von Ferdinand Porsche eine Sonderausstellung.
Auch für die
Motorsportfans gibt es auf
der Motion-
Expo genau
das Richtige:
Pünktlich zum
heutigen Saisonstart
in Melbourne wird auf
Otar Kiteishvili und der SK Sturm können mit einem Sieg gegen den
LASK den Sieg im Grunddurchgang fixieren.
GEPA, GETTY
75 Jahre Formel 1 zurückgeblickt.
Ein breites Rahmenprogramm sorgt
ebenfalls für einen tollen Tag, von 9
bis 18 Uhr kann man dabei sein.
Komödie
Ein unterhaltsamer Nachmittag
wartet heute im Kristallwerk auf die
Gäste. Das Theater Mariahilf spielt
dort die Komödie „Die spanische
Fliege“. Regie beim Stück von Franz
Arnold und Ernst Bach führt Ulrike
Zazworka, Start der Vorstellung ist
um 15 Uhr.
Frühlingserwachen
Die nächste Jahreszeit steht schon
vor der Tür, in Sankt Radegund
wartet im Cursaal deshalb das
„Frühlingserwachen“. Ab 10 Uhr
können Gäste traditionelles Kunsthandwerk
und Osterdekorationen
ergattern. Ebenso gibt es saisonale
Schmankerln aus der Region, dazu
erlesene Säfte und Weine. Auch wird
Live-Musik gespielt, ab 15.30 Uhr
gibt es zudem eine Verkostung von
Fastenbier und Brezen.
Mozart-Oper
Es ist ein wahrer Klassiker und
eine der berühmtesten Opern von
Wolfgang Amadeus Mozart: „Così fan
tutte“ wird heute wieder in Graz gespielt.
1790 wurde das Werk erstmals
am Burgtheater aufgeführt, heute
sorgen Regisseurin Barbara-David
Brüesch und musikalischer Leiter
Dinis Sousa für eine gelungene Vorstellung.
Los geht’s um 15 Uhr.
XXL-Flohmarkt
Für alle Flohmarkt-Fans gibt es heute
am Schwarzlsee wieder alles, was
das Herz begehrt. Dort beginnt am
heutigen Sonntag die Flohmarkt-
Saison 2025, natürlich mit einem
Mega-Flohmarkt. Auf über 50.000
Quadratmetern wird von 6 bis 14 Uhr
verkauft.
Elffache Stimmen-Power
Im Heimatsaal wird heute zu einem
besonderen Chorkonzert geladen.
Die Gruppe „Open Voices“ präsentiert
dort ab 17 Uhr „Human Hearts
– Songs of Compassion“. Dabei setzt
Love is in the Air
In Premstätten wird heute im Kultursaal
ebenfalls eine Komödie gespielt.
Bei „Love is in the air – Boeing
Boeing – restarted“ kommt es zu
ungeplanten Flugplanänderungen,
die zu einem unterhaltsamen Chaos
führen. Abflug im Kultursaal ist um
17 Uhr.
Koloniale Verstrickungen
Anlässlich der österreichischen Antirassismus.Tage
lädt das Afro-Asiatische
Institut heute zu einer besonderen
Stadtführung. Am Nachmittag
werden koloniale Verstrickungen,
rassistische Symbole und neokoloniale
Kontinuitäten beleuchtet und
verschiedene Orte in Graz erkundet.
Um 14 Uhr geht es los, Start ist beim
Institut in der Leechgasse 22.
Kilo Sale
In der Designhalle findet heute
wieder der Be Thrifty Vintage Kilo
Sale statt. Stylishe Stücke kann man
hier ergattern und damit auch einen
Teil zum Recycling beitragen. Bezahlt
wird die Ware dann nach einem
fixen Kilopreis, auch wenn die 1000
Gramm natürlich nicht vollgemacht
werden müssen. Von 10.30 bis 18 Uhr
kann man einkaufen.