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QNETICS JAHRESBERICHT THÜRINGEN 2024

QNETICS JAHRESBERICHT THÜRINGEN 2024

Kompetenz für Nutztiere



VORWORT

03

VORWORT

Hat Landwirtschaft noch eine Zukunft? Dieser Frage werden

wir als Mitarbeiter des Berufsstandes des Öfteren

ausgesetzt. Es fällt manchmal schwer, diese Frage mit

„ja“ zu beantworten. Landwirtschaft ist system relevant!

Das bedeutet, dass unsere Unternehmen und deren

Berufe für die Volkswirtschaft und Infrastruktur derart

bedeutend sind, dass eine Insolvenz nicht hingenommen

werden sollte und somit die Dienstleistungen besonders

geschützt werden müssen. Betrachten wir die Entwicklung

landwirtschaftlicher Betriebe, ist der Trend ernüchternd.

Sinkende Tierbestände, weniger Unternehmen,

Arbeitskräftemangel – trotz System relevanz – scheint

das Bestreben, die Sicherung der Ernährung der Bevölkerung

mit regionalen Lebensmitteln, eher gering. Zu

einfach ist der Import landwirtschaftlicher Produkte, die

in ihren Qualitätsstandards bei deren Erzeugung weit

unter den europäischen Richtlinien liegen. Die Gefahr

der Abhängigkeit von Auslands importen hat uns die

Coronakrise gezeigt, Lieferengpässe für lebenswichtige

Medikamente halten bis heute an.

Die Landwirtschaft in Deutschland und insbesondere

in Thüringen ist durch ein hohes Niveau an Produktqualität

und Tierwohl gekennzeichnet. Die Investitionen

der letzten Jahre in modernste Technik, gekoppelt mit

einer starken Verbesserung der Haltungsbedingungen

unserer Nutztiere und Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter,

können Thüringer Landwirte mit Stolz erfüllen.

Die Perspektive, langfristig existieren zu können, ist

jedoch zum großen Teil von politischen Entscheidungen

und klimatischen Einflüssen, wie z.B. Dürren, schrumpfenden

Agrarflächen sowie Schädlingen und Seuchen,

abhängig. Das Jahr 2024 war seit Wetteraufzeichnung

das weltweit wärmste Jahr aller Zeiten. In Deutschland

war noch nie seit Messbeginn 1881 ein Jahr so warm wie

2024. Um dennoch seiner gesellschaftlichen Bedeutung

der Systemrelevanz gerecht zu werden, bedarf es politischer

Regelmechanismen, die immer wieder einen

Kompromiss zwischen Wirtschaftlichkeit, Tier- und

Umweltschutz sowie gesellschaftlichem Bedarf erfordern.

Eine schwere Aufgabe.

Die Milchproduktion in Thüringen ist wiederum mit

einem hohen Leistungsniveau gekennzeichnet. Mit

10.473 kg Milch im Prüfjahr 2023/24 bewiesen uns die

Milchkühe erneut ihr hohes Leistungspotential, welches

zunehmend auf verbesserte Haltungsbedingungen

zurückzuführen ist. Leider sind der Milchkuhbestand

und die Anzahl an Betrieben wiederum gesunken, ein

Trend der nicht abbricht.

In der Schweineproduktion sind die biologischen

Leistungen im Bereich der Ferkelproduktion als auch der

Schweinemast von einem hohen Niveau gekennzeichnet.

Demgegenüber steht die weiterhin angespannte

wirtschaftliche Situation, welche sich auch im abgelaufenen

Jahr weiter verschärft hat. Während die Ferkelerlöse

im Jahresdurchschnitt um 2,50 € fielen, sanken

sie bei einem durchschnittlichen Mastschwein um über

16 €. Von den im Frühjahr versprochenen politischen

Entlastungen war kaum etwas zu spüren. Stattdessen

nahmen die Auflagen für die Tierproduktion zu, die

Unsicherheiten entsprechend auch.

Das Bundesförderprogramm zum Umbau der Tierhaltung

war ernüchternd. Das Bundesagrarministerium

meldete bis zum Jahresende 2024 lediglich 162 Anträge

für die investive Förderung. Die verhaltene Nachfrage

beweist, dass die Förderbedingungen für die Schweinehaltung

an die Praxis angepasst werden sollten und

nicht umgekehrt.

Die Einführung des staatlichen Tierwohllabels führte

zu allgemeinen Verwirrungen. Es stand in Konkurrenz

zur Initiative Tierwohl, deren Weiterführung zugunsten

der Tierhaltung offen ist. Die neuen Kriterien und

damit finanziellen Risiken sind zukünftig durch die

abnehmende Hand nicht ausreichend abgesichert. Der

Investitionsstau nahm zu, so dass weitere Betriebe an

die Aufgabe der Schweineproduktion denken bzw. vollzogen

haben.

Die Qnetics GmbH möchte allen Kunden danken, die

uns weiter hin die Treue halten. Wir danken den Verbänden,

Organisationen und politischen Einrichtungen,

die der Landwirtschaft unterstützend beistehen und wir

bedanken uns bei unseren Mitarbeitern, die gemeinsam

mit unseren Kunden die Zukunft der Landwirtschaft

gestalten und sichern wollen. Wir werden weiterhin an

ihrer Seite stehen.

Silvio Reimann

Aufsichtsratsvorsitzender

QCONTROL 2024




06

INHALTSVERZEICHNIS

INHALT

07 Unternehmensübersicht

07 Aufgaben der Qnetics GmbH

08 Ergebnisse im Prüfjahr 2023/2024 auf einen Blick

09 Geschäftsführung und Aufsichtsrat

09 Unternehmen

10 Milchleistungsprüfung und Herdbuchbestände

10 1. Begriffsdefinitionen

11 2. Landesergebnisse im Überblick

17 3. Jahresleistungen

20 4. Laktationsleistungen

27 5. Gesamtleistungen

29 6. Jahresabschluss MLP nach Kreisen und Betrieben

38 7. Ergebnisse der Zellzahluntersuchung aus Einzelgemelken

39 8. Durchschnittsleistungen aller MLP-Kühe nach MLP-Organisationen

42 9. Ergebnisse des Zuchtjahres in Thüringen

45 10. Ausgezeichnete Ergebnisse in der Milchleistungsprüfung 2024

48 11. MLP bei Milchziegen und -schafen

49 12. In Thüringen zugelassene und anerkannte Prüfmethoden der MLP

50 13. Automatisches Melken in Thüringen

52 14. Prüfung der Milchmengenmessgeräte

53 Entwicklung von Fruchtbarkeits- und Reproduktionsparametern

53 1. Fruchtbarkeit

53 2. Effektivitätskennzahlen 2018–2024

54 Milchlabor

54 1. Qualitätssicherung und Untersuchungsumfang

55 2. Ergebnisse der Milchgüteprüfung

58 3. Zusätzliche Untersuchungen im Milchlabor 2024

59 4. Prüfung der automatischen Probenahmeeinrichtung in Milchsammelwagen 2024

60 Gesundheits- und Qualitätssicherung

60 1. Melktechnik- und Milchqualitätsberatung

62 2. Herdenmanagement- und Fütterungsberatung

63 3. Angewandte Projekte in Thüringer Milchviehbetrieben

67 Fleischrinderzucht

70 Schweinekontroll- und Beratungsring (SKBR)

70 1. Zum Stand der Thüringer Schweineproduktion und Tätigkeit des SKBR

72 2. Ergebnisse zur Fortpflanzungsleistung der Sauenbestände

77 3. Ergebnisse zur Leistung in der Schweinemast

80 GAK Fördergrundsatz

80 1. Darstellung der durchgeführten Aufgaben

81 2. Merkmale bei Milchkühen

94 3. Merkmale bei Sauen

96 4. Merkmale bei Mastschweinen

QCONTROL 2024


UNTERNEHMENSÜBERSICHT

07

UNTERNEHMENSÜBERSICHT

AUFGABEN DER QNETICS GMBH

MILCHLEISTUNGS -

PRÜFUNG

MILCHLABOR

GESUNDHEITS- UND

QUALITÄTSSICHERUNG

HERDBUCHFÜHRUNG

ZUCHTPROGRAMM

Organisation/Durchführung der MLP bei Kühen, Schafen und Ziegen

Prüfung stationärer und mobiler Milchmengenmessgeräte

Untersuchung der im Rahmen der MLP gewonnenen Milchproben

Untersuchung und Bewertung der an Thüringer Molkereien gelieferten

Kuh- und Ziegenmilch

Güteprüfung der Anlieferungsmilch

Überprüfung Probenahmegeräte in Milchsammelwagen

Schulung der Fahrer von Milchsammelwagen

Bereitstellung des Fütterungskontrollberichtes aus Tankmilchproben

Untersuchung von Milch als Sonderproben

Bereitstellung von MLP-Proben zur amtlichen Tierseuchendiagnostik

Melktechnikprüfung nach DIN ISO und Herstellervorschriften,

Neuanlagenprüfung

Verfahrensanalyse Milchgewinnung (Hygienemanagement, Melkroutine,

Tiergesundheit)

Beratung bei Keimzahl- und Gefrierpunktabweichungen

Beratungen Herdenmanagement und Fütterung von Milchkühen

(Fruchtbarkeit, Gesundheit, Ernährung)

Gesundheitsmonitoring bei Milchkühen (Erfassung von Diagnosedaten)

Herdbuchführung für die anerkannten Züchtervereinigungen Landesverband

Thüringer Rinderzüchter, Zucht- und Absatzgenossenschaft e.G. Erfurt und

Zucht- und Besamungsunion Hessen eG Alsfeld, für Milch-, Zweinutzungsund

Fleischrinderrassen laut Zuchtprogrammen der Züchtervereinigungen

ca. 140.000 Herdbuchkühe Milch- und Zweinutzungsrassen

ca. 12.000 Herdbuchkühe Fleischrinderrassen

Holstein:

Selektion von ca. 15 genomischen Bullenkälbern pro Jahr

Embryonentransfer und Ovum Pick up bei ausgewählten Rindern

Herdentypisierung

Fleckvieh:

Selektion von ca. drei genomischen Jungbullen im Jahr

Zusammenarbeit in der EUROgenetik

Durchführung nach den Satzungen der anerkannten Züchtervereinigungen

LTR e.G. und ZBH eG für alle Milch-, Zweinutzungs- und Fleischrinderrassen

BULLENHALTUNG → ca. 120 Bullenplätze in der Besamungsstation Erfurt

SPERMAPRODUKTION UND

– LAGERUNG

INSEMINATION

ANPAARUNGSBERATUNG

Produktionslabor: Gewinnung der Ejakulate, Herstellung von Tiefgefriersperma

und Konfektionierung bei höchster Qualitätssicherung (IFN Zertifizierung)

Spermadepot: Lagerung der Spermaportionen und Organisation der Logistik

ins In- und Ausland

Herstellung von geschlechtssortiertem Sperma (gesext) im Labor der GGI in

Cloppenburg

Durchführung und Organisation der künstlichen Besamung, als Serviceleistung

über Besamungstechniker und Tierärzte

Aus- und Weiterbildung von Eigenbestandsbesamern

computergestützte Bullenauswahl mittels Bullenanpaarungsprogramm (BAP)

des vit Verden

QCONTROL 2024


08

UNTERNEHMENSÜBERSICHT

FLEISCHRINDERZUCHT

ZUCHT- UND NUTZ-

VIEHHANDEL

SCHWEINEKONTROLL- UND

BERATUNGSRING

züchterische Betreuung von 28 Rassen

Mitwirkung bei der stationären Eigenleistungsprüfung von Fleischrinderjungbullen

in der LPA Dornburg

Organisation der Feldprüfung

Erfassung des Angebotes von Zucht- und Nutzvieh und dessen Vermarktung

züchterische, veterinärtechnische sowie organisatorische Beratung der

Betriebe bei der Vermarktung

Organisation und Durchführung von Absatzveranstaltungen (Auktionen) für

Milch-, Zweinutzungs- und Fleischrinderrassen sowie Absetzer aus der

Mutterkuhhaltung

Export von Zucht- und Nutzrindern

Optimierung des Fruchtbarkeits- und Reproduktionsmanagement

Unterstützung bei der Dokumentation von Merkmalen der Tiergesundheit und

Robustheit sowie Bestandsführung

überbetriebliche Auswertungen und Vergleiche

Beratung bei der Gestaltung einer effektiven und umweltverträglichen

Schweinemast

ERGEBNISSE IM PRÜFJAHR 2023/2024 AUF

EINEN BLICK

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG

(10/2023 – 09/2024)

MLP Betriebe Milchkühe 229

MLP Betriebe Ziegen 7

MLP Betriebe Schafe 3

Betriebe gesamt 239

(10/2023 – 09/2024) ± zum Vorjahr

A+B-Kühe 80.383 – 2.794

Milch-kg 10.473 + 294

Fett-% 3,96 – 0,07

Fett-kg 415 + 5

Eiweiß-% 3,46 + 0,02

Eiweiß-kg 363 + 12

MILCHGÜTEPRÜFUNG

(01/2024 – 12/2024)

Lieferanten 250

(01/2024 – 12/2024) ± zum Vorjahr

Fett-% 4,18 – 0,02

Eiweiß-% 3,48 + 0,01

Keime je ml 18.000 – 5.000

Zellen je ml 224.000 – 1.000

QCONTROL 2024


UNTERNEHMENSÜBERSICHT

09

GESCHÄFTSFÜHRUNG UND AUFSICHTSRAT

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Vorname/Name Anschrift Telefonnummer

Dr. Gesine Witzel Stotternheimer Str. 19,

99087 Erfurt

Ronald Bialek Stotternheimer Str. 19,

99087 Erfurt

Jens Kirch An der Hessenhalle 1,

36304 Alsfeld

Tel. +49 (0) 361 74977-0

Tel. +49 (0) 361 77974-0

Tel. +49 (0) 6631 784-34

AUFSICHTSRAT

Vorname/Name Anschrift Telefonnummer

Vorsitzender Silvio Reimann Milch-Land GmbH Veilsdorf,

Eisfelder Straße 66,

98669 Veilsdorf, OT Schackendorf

Stellvertreter Manfred Uhrig Im Brühl 13,

65843 Sulzbach

Mitglieder Uwe Merx Wipperdorfer Agrargesellschaft mbH,

Kehmstedter Weg 11,

99752 Wipperdorf

Peggy Käferle Stotternheimer Str. 19,

99087 Erfurt

Karsten Müller Brachter Str. 28,

35282 Rauschenberg/Schwabendorf

Martin Biederbick Schmalmeke 11,

34519 Diemelsee/Sudeck

Bernd Hohmann Rinderbügener Str. 9

63607 Wächtersbach/Leisenwald

Dr. Florian Schmidt Uhlersdorf 5

07570 Harth-Pöllnitz, OT Uhlersdorf

Tel. +49 (0) 3685 68790

Tel. +49 (0) 6196 71883

Tel. +49 (0) 36338 40783

Tel. +49 (0) 36203 50177

Tel. +49 (0) 6425 1692

Tel. +49 (0) 5633 1096

Tel. +49 (0) 6053 2634

Tel. + 49 (0) 36607 510-0

UNTERNEHMEN

QNETICS GMBH

Sitz:

Außenstelle Erfurt:

Außenstelle Jena:

Alsfeld (eingetr. Registergericht Gießen HRB 9171)

An der Hessenhalle 1, 36304 Alsfeld

Telefon: +49 (0) 361-74977-0

Fax: +49 (0) 361-74977-13

Telefon: +49 (0) 3641-6223-0

Fax: +49 (0) 3641-6223-12

Telefon: +49 (0) 6631-784-10

Fax: +49 (0) 6631-784-48

E-Mail: info@qnetics.de

Internet: www.qnetics.de

Bankverbindung:

VR Bank Hessenland eG

IBAN: DE17 5309 3200 0001 1933 17

BIC: GENODE51ALS

Deutsche Kreditbank AG

IBAN: DE53 1203 0000 1020 5604 29

BIC: BYLADEM1001

QCONTROL 2024


10

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND

HERDBUCHBESTÄNDE

1. BEGRIFFSDEFINITIONEN

Im MLP-Jahresabschluss der Betriebe wird eine Erläuterung von Kennziffern auf der Rückseite von

Liste M1521 vorgenommen. Darin nicht aufgeführte Begriffe werden im Folgenden erläutert

(Quelle: BRS-Richtlinie 1.1 Anlage 1).

KONTROLLJAHR

A+B-KÜHE

FUTTERTAGE

ABERKENNUNG VON

LEISTUNGEN

LAKTATIONSBEGINN

LAKTATIONSENDE

VERKALBEN

LAKTATIONSLEISTUNG

305-TAGE-LEISTUNG

JAHRESLEISTUNG

ZELLGEHALT DER HERDE

AM PRÜFTAG

BESTANDSDURCH-

SCHNITTSLEISTUNG

Das Kontrolljahr beginnt am 1. Oktober des Prüfjahres und endet am 30. September

des darauffolgenden Jahres.

Durchschnittliche Kuhzahl für das Prüfjahr, die anhand der Futtertage der Einzelkühe

errechnet wird.

Summe der Melk- und Trockentage.

Wenn die MLP-Ergebnisse durch Täuschung oder Manipulation beeinflusst wurden,

wird mindestens für den betreffenden Prüfzeitraum das Ergebnis der MLP nicht

verrechnet. Die Futtertage bzw. Melktage werden in Anrechnung gebracht. Dies

gilt auch dann, wenn eine Kuh absichtlich der MLP entzogen wurde.

Die Laktation beginnt am Tage nach der Kalbung.

Die Laktation gilt als abgeschlossen, wenn

→ die Kuh „trocken“ gemeldet wird,

→ die Kuh erneut kalbt,

→ die Kuh abgeht,

→ die Kuh als Amme gemeldet wird,

→ für die Kuh eine Leistungsunterbrechung von mehr als 75 Tagen erfolgt

(unvollständige Leistung).

Wenn die Trächtigkeit vor dem 210. Tag nach der Besamung/Bedeckung beendet

wird, handelt es sich um ein Verkalben. Die laufende Laktation wird fortgesetzt.

Sollte bei Färsen nach der Verkalbung eine Prüfung erfolgen, so ist die Verkalbung

als Kalbung zu werten. Kann bei Kühen aufgrund fehlender Belegungsdaten die

Trächtigkeitsdauer nicht festgestellt werden, wird die Verkalbung dann als Kalbung

gewertet, wenn mit dem Verkalbedatum mindestens der 250. Melktag erreicht wird.

Die Laktationsleistung ist die vom Laktationsbeginn bis Laktationsende erbrachte

Leistung.

Die 305-Tage-Leistung ist die Leistung in der Zeit vom Tag nach dem Kalben bis

zum Ende des letzten Prüfzeitraums dieser Laktation, mindestens von 250 Tagen,

längstens bis zum Ablauf des 305. Laktationstages.

Die Jahresleistung ist die Leistung einer Kuh im Prüfjahr. Die Jahresleistung ist

abgeschlossen am 30.09. oder am Abgangstag.

Bei der Berechnung des mittleren Zellgehaltes der Herde werden die Ergebnisse

der Zellgehaltsbestimmung der Einzelkühe mit der Tagesmilchmenge gewogen

gemittelt.

Die Bestandsdurchschnittsleistung wird berechnet, indem die Summe der Milchmenge,

der Fettmenge und der Eiweißmenge eines Bestandes im Prüfjahr durch die

Summe der Futtertage dividiert und die Ergebnisse mit 365, in einem Schaltjahr

mit 366, multipliziert werden.

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

11

BESTANDSERSATZRATE (Bestand am 1.10. + Anzahl Färsenkalbungen + Zukäufe – Bestand am 30.9.) x 100

Anzahl A + B-Kühe

MERZUNGSRATE (Abgänge mit Abgangsgrund 1) im Kontrolljahr) x 100

Anzahl A + B-Kühe

1)

ohne Abgangsgrund 1 (Verkauf zur Zucht)

REMONTIERUNGSRATE (Färsenabkalbungen im Kontrolljahr) x 100

Anzahl A + B-Kühe

LEBENSLEISTUNG

NUTZUNGSDAUER

NONRETURN 90 (NR 90)

BESAMUNGSINDEX (BI)

RASTZEIT (RZ)

ZWISCHENBESAMUNGSZEIT

(ZBZ)

In die Berechnung der Lebensleistung werden nur Jahresleistungen einbezogen.

Die Lebensleistung ist die Leistung nach dem ersten Kalben bis zum Ende des

letzten Prüfjahres, bei abgegangenen Kühen bis zum Abgang.

Die Nutzungsdauer errechnet sich aus dem Zeitabstand zwischen dem Tag nach

der ersten Kalbung und dem letzten Prüfdatum, bei abgegangenen Kühen bis zum

Abgangstag. Zur Zucht verkaufte Tiere sind nicht einbezogen.

Prozentsatz der 90 Tage nach der ersten Besamung nicht wieder besamten Tiere.

Anzahl Besamungen je Trächtigkeit.

Tage zwischen Kalbung und erster Besamung.

Durchschnittlicher Zeitabstand zwischen Folgebesamungen.

2. LANDESERGEBNISSE IM ÜBERBLICK

TABELLE 1

JAHRESLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE

Jahr A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg HB-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg

2007 111.854 8.633 4,08 352 3,39 293 97.055 8.728 4,08 356 3,39 296

2008 114.315 8.646 4,07 352 3,38 292 98.819 8.759 4,06 356 3,38 296

2009 112.553 8.816 4,05 357 3,39 299 98.173 8.931 4,04 361 3,39 303

2010 109.196 8.964 4,03 361 3,38 303 95.920 9.080 4,02 365 3,38 307

2011 108.328 9.018 4,03 363 3,37 304 94.941 9.138 4,03 368 3,37 308

2012 108.089 9.180 4,00 367 3,39 311 94.176 9.302 3,99 371 3,39 315

2013 107.832 9.245 4,03 373 3,39 313 94.132 9.364 4,03 377 3,39 317

2014 109.455 9.367 3,99 374 3,39 318 94.970 9.514 3,99 380 3,39 323

2015 109.620 9.505 3,96 376 3,39 322 95.353 9.657 3,95 381 3,38 326

2016 105.917 9.685 4,02 389 3,43 332 92.603 9.822 4,01 394 3,42 336

2017 100.256 9.509 4,03 383 3,44 327 87.291 9.657 4,01 388 3,43 332

2018 99.536 9.747 3,94 384 3,41 332 86.249 9.898 3,93 389 3,40 337

2019 97.604 9.721 4,02 391 3,45 335 82.335 9.858 4,01 396 3,45 340

2020 94.548 9.978 4,05 404 3,46 345 78.882 10.122 4,04 409 3,46 350

2021 90.419 10.004 4,06 407 3,45 346 77.011 10.157 4,06 412 3,45 350

2022 85.788 9.852 4,03 397 3,43 337 73.049 9.998 4,02 402 3,42 342

2023 83.177 10.179 4,03 410 3,44 351 70.679 10.314 4,02 415 3,44 355

2024 80.383 10.473 3,96 415 3,46 363 66.641 10.651 3,97 423 3,46 369

+/– z. Vj. – 2.794 294 – 0,07 5 0,02 12 – 4.038 337 – 0,05 8 0,02 14

QCONTROL 2024


12

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

TABELLE 2

305-TAGE-LAKTATIONSLEISTUNGEN

Jahr Anz. 1. Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg Anz. alle Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg

2007 34.772 7.951 3,97 316 3,35 266 89.716 8.706 4,00 348 3,34 291

2008 36.372 7.905 4,00 316 3,36 266 91.845 8.715 4,02 350 3,35 292

2009 34.799 7.996 3,95 316 3,35 268 91.185 8.812 3,99 352 3,35 295

2010 33.177 8.126 3,93 319 3,35 272 89.084 8.938 3,97 355 3,35 299

2011 33.536 8.185 3,92 321 3,35 274 88.751 9.054 3,97 359 3,34 302

2012 33.661 8.188 3,91 320 3,36 275 88.942 9.079 3,95 359 3,35 304

2013 33.018 8.288 3,92 325 3,35 278 88.634 9.208 3,94 363 3,34 308

2014 33.164 8.309 3,94 327 3,37 280 90.067 9.265 3,96 367 3,36 311

2015 33.763 8.354 3,90 326 3,38 282 91.158 9.368 3,92 367 3,35 314

2016 31.275 8.520 3,92 334 3,39 289 88.360 9.582 3,92 376 3,37 323

2017 30.634 8.403 3,97 333 3,41 286 82.716 9.432 3,97 375 3,39 320

2018 30.225 8.488 3,93 334 3,40 289 82.858 9.574 3,92 375 3,39 324

2019 29.604 8.509 3,92 334 3,40 290 80.828 9.610 3,91 376 3,39 325

2020 28.377 8.645 3,97 343 3,44 297 79.012 9.719 3,99 388 3,42 333

2021 26.783 8.720 3,99 348 3,44 300 75.723 9.884 3,99 394 3,42 338

2022 24.787 8.522 4,03 343 3,43 292 71.562 9.740 4,00 390 3,40 331

2023 24.414 8.567 3,99 342 3,44 295 70.257 9.862 3,95 390 3,40 335

2024 22.507 8.924 3,96 354 3,45 308 66.611 10.200 3,94 402 3,42 348

+/– z. Vj. – 1.907 357 – 0,03 12 0,01 13 – 3.646 338 – 0,01 12 0,02 13

TABELLE 3

JAHRESLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE ALLER IN THÜRINGEN GEHALTENEN RASSEN

Rasse A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Holstein-Sbt 68.111 10.664 3,95 422 3,46 369 791

Holstein-Rbt 3.115 10.038 4,03 404 3,48 349 754

Jersey 13 7.489 5,34 400 3,96 297 696

Braunvieh 62 8.218 4,29 352 3,67 301 654

Angler 2 4.029 5,88 237 3,99 161 398

Angler, a.Z. 3 4.124 5,64 233 3,87 159 392

Dt.Sbt.NR 1 8.969 4,32 388 3,52 316 704

Fleckvieh 1.289 7.951 4,11 327 3,52 280 607

Sonstige Rassen 1.339 9.166 3,94 361 3,46 317 679

XFM 1.048 9.336 4,00 374 3,49 326 700

XMM 5.399 9.500 4,03 383 3,50 333 715

Thüringen 80.383 10.473 3,96 415 3,46 363 778

TABELLE 4

JAHRESLEISTUNG DER A+B-KÜHE IN HERDBUCHBETRIEBEN NACH RASSEN

Rasse Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Holstein-Sbt 60.105 10.672 3,97 423 3,46 370 793

Holstein-Rbt 2.861 10.100 4,04 408 3,48 352 760

Jersey 13 7.489 5,34 400 3,96 297 697

Braunvieh 30 8.237 4,21 347 3,59 296 643

Angler 1 3.853 6,31 243 4,46 172 415

Fleckvieh 1.084 7.687 4,17 320 3,52 271 591

Herdbuch 64.103 10.594 3,97 421 3,46 367 788

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

13

TABELLE 5

LAKTATIONSLEISTUNGEN DER HERDBUCHKÜHE NACH RASSEN

Rasse 1. Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg alle Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg

Holstein-Sbt 16.765 9.044 3,96 359 3,44 311 50.444 10.396 3,94 409 3,41 355

Holstein-Rbt 901 8.598 4,03 347 3,47 299 2.421 9.758 4,02 392 3,44 336

Jersey 4 6.385 5,54 354 4,04 258 11 7.829 5,27 413 3,9 306

Braunvieh 10 7.567 4,34 328 3,63 274 25 7.955 4,15 330 3,54 282

Fleckvieh 340 6.873 4,07 280 3,49 240 1.040 7.774 4,10 319 3,47 270

Herdbuch 18.020 8.910 3,97 354 3,45 307 53.945 10.232 3,95 404 3,42 350

TABELLE 6

JAHRESLEISTUNGEN DER GEPRÜFTEN BETRIEBE NACH BESTANDSGRÖSSEN

Bestandsgröße (Kühe) Betriebe A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1 – 9,9 11 61 6.576 4,15 273 3,48 229 502

10 –19,9 4 60 6.295 4,46 281 3,63 228 509

20 – 29,9 5 128 6.185 4,30 266 3,36 208 474

30 – 39,9 4 137 8.299 4,30 357 3,58 297 654

40 – 59,9 22 1.069 7.329 4,25 311 3,45 253 564

60 – 79,9 12 829 8.492 4,26 361 3,54 300 662

80 – 99,9 9 849 8.684 4,20 364 3,48 302 667

100 –149,9 9 1.157 9.140 3,90 356 3,45 315 672

150 –199,9 12 2.097 10.431 3,96 413 3,46 361 774

200 – 499,9 82 26.765 10.552 3,94 416 3,47 366 782

500 – 699,9 31 18.215 10.633 4,00 426 3,49 371 797

700 – 999,9 15 12.767 10.958 3,89 426 3,44 377 803

≥ 1.000 13 16.249 10.365 3,98 412 3,45 357 770

Gesamt 229 80.383 10.473 3,96 415 3,46 363 778

TABELLE 7

305-TAGE-LEISTUNGEN NACH LAKTATIONEN

Lakt. % Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg % z. 1. Lakt. ZKZ

1 33,8 8.924 3,96 354 3,45 308 661 – –

2 27,2 10.662 3,94 420 3,44 367 786 118,9 398

3 18,5 11.130 3,91 435 3,40 378 814 123,1 405

4 11,1 11.080 3,92 434 3,37 373 808 122,2 409

5 5,5 10.877 3,92 426 3,34 364 790 119,5 410

6 2,4 10.466 3,96 414 3,33 349 763 115,4 411

7 1,0 10.019 3,99 400 3,33 334 734 111,0 416

8 0,3 9.418 3,96 373 3,34 315 688 104,0 412

9 0,1 9.404 4,08 384 3,32 312 696 105,3 434

Gesamt 100 10.200 3,94 402 3,42 348 750 – 404

TABELLE 8

JAHRESENDBESTAND (30.09.2024) NACH LAKTATIONEN

Anzahl Lakt. bis 1,0 > 1,0 – 2,0 > 2,0 – 3,0 > 3,0 – 4,0 > 4,0 – 5,0 > 5,0

% Kühe 33,5 26,2 18,7 11,4 5,9 4,4

QCONTROL 2024


14

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

ABBILDUNG 1

PROZENTUALE VERTEILUNG DER MLP-BETRIEBE NACH HERDENGRÖSSEN

40

35

Anteil in %

20

15

30

29,8 29,3

25

10

9,8 9,2

5

6,0 5,7

0

1 bis 99

100 bis 199

34,5 35,8 20,0 20,1

500 bis 999

200 bis 499

ab 1.000

Anzahl Kühe im Bestand

2023 2024

ABBILDUNG 2

PROZENTUALE VERTEILUNG DER MLP-KÜHE NACH HERDENGRÖSSEN

45

40

35

32,2 33,3 38,2 38,5

30

Anteil in %

25

20

21,3 20,2

15

10

5

4,0 3,9 4,3

4,0

0

1 bis 99 100 bis 199 200 bis 499 500 bis 999 ab 1.000

Anzahl Kühe im Bestand

2023 2024

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

15

ABBILDUNG 3

LEISTUNGSENTWICKLUNG GANZJÄHRIG GEPRÜFTER KÜHE (A-KÜHE) IN THÜRINGEN SEIT 1969

11.500

10.500

9.500

8.500

8.674

9.163

9.651

9.649

9.723

10.167

10.383 10.473

10.204 10.046

7.500

7.698

6.500

M-kg

5.500

4.905

5.612

4.500

4.190

3.500

3.212 3.489

2.500

1.500

500

1969

1979

1989

1991

1995

2001

2006

2011

2015

2017

2019

2020

2021

2022

2023

2024

Jahr

ABBILDUNG 4

MELKDURCHSCHNITT DER A+B-KÜHE

34,0

33,5

33,0

32,7

32,8 32,8

33,1

33,3

32,9

M-kg

32,5

32,0

31,5

31,1

31,2

31,5

32,1

31,6

31,7

31,9

32,0

32,2

32,5 32,5

32,2

31,7

31,6

31,0

31,2

30,5

30,0

30,4

Okt.

30,5 30,5

Nov.

Dez.

Jan.

Feb.

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug.

Sep.

Monat

2023 2024

QCONTROL 2024


16

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

ABBILDUNG 5

ENTWICKLUNG DES FETTGEHALTES DER MLP-PROBEN (A+B-KÜHE)

4,35

4,25

4,15

4,14

4,17

4,17

4,11

4,13 4,12

4,11

Fett %

4,05

3,95

3,85

4,07

4,06

4,08

4,11

4,03

4,02

3,98

4,01

3,92

3,93

3,88

3,90

3,85

3,94

3,82

4,00

3,91

3,75

Okt.

Nov.

Dez.

Jan.

Feb.

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug.

Sep.

Monat

2023 2024

ABBILDUNG 6

ENTWICKLUNG DES EIWEISSGEHALTES DER MLP-PROBEN (A+B-KÜHE)

3,65

3,60

3,57

3,58

3,55

3,53

Eiweiß %

3,50

3,45

3,40

3,35

3,50

3,49

3,50

3,54

3,49 3,49 3,49

3,49 3,49

3,48

3,47

3,44

3,43

3,42

3,38

3,39 3,39

3,36 3,36

3,45

3,40

3,30

3,25

Okt.

Nov.

Dez.

Jan.

Feb.

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug.

Sep.

Monat

2023 2024

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

17

3. JAHRESLEISTUNGEN

TABELLE 9

JAHRESLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE NACH KREISEN

Kreis Betriebe A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

EF 1 45 4.848 4,68 227 3,43 166 393

G 1 210 10.475 4,07 426 3,40 356 782

WE 1 143 6.539 4,11 268 3,23 211 480

EIC 15 5.012 10.792 3,88 418 3,49 377 795

NDH 9 2.817 10.749 4,07 438 3,52 378 816

WAK 20 5.935 9.892 4,11 407 3,49 345 752

UH 8 3.204 10.338 3,93 407 3,47 358 765

KYF 3 1.256 11.045 3,88 429 3,48 384 813

SM 18 4.790 10.333 3,92 405 3,47 359 764

GTH 3 2.364 10.986 3,94 433 3,43 377 810

SÖM 4 2.284 10.613 3,92 416 3,35 356 772

HBN 10 5.655 9.957 4,06 404 3,42 341 745

IK 9 2.807 11.059 3,89 430 3,55 393 823

AP 10 4.214 11.417 3,72 424 3,44 393 817

SON 3 1.993 9.547 3,97 379 3,44 328 707

SLF/RU 12 4.759 10.300 3,87 399 3,47 357 756

SHK 13 5.315 10.025 3,97 398 3,48 349 748

SOK 36 11.796 10.711 4,01 429 3,44 369 798

GRZ 36 10.540 10.300 4,02 414 3,48 358 772

ABG 15 4.580 10.826 3,98 431 3,46 375 806

BLK 1 52 7.158 4,64 332 3,46 248 580

V 1 613 11.517 3,87 446 3,51 404 850

Gesamt 229 80.383 10.473 3,96 415 3,46 363 778

TABELLE 10

DIE BESTEN GANZJÄHRIG GEPRÜFTEN BETRIEBE NACH F+E-KG GEORDNET

lfd. Nr. Betrieb Kreis HB A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1. Agrarges. Griesheim mbH IK LTR 689,6 12.847 3,76 483 3,62 465 948

2. Agromil Mockern GmbH ABG LTR 605,6 12.834 3,96 508 3,38 434 942

3. Rinderhof Kauern GmbH GRZ LTR 267,9 13.062 3,62 473 3,47 453 927

4. Agrargesell. Günterode EIC MAR 849,4 12.556 3,96 497 3,40 427 924

5. Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ MAR 259,2 12.582 3,92 493 3,41 429 923

6. Güterverw. Rothenacker SOK LTR 938,9 12.635 3,89 491 3,41 431 922

7. Agrarprod. Görsbach NDH LTR 303,2 12.737 3,87 493 3,30 420 914

8. Gentsch Hof/Pöhla ABG LTR 97,7 11.555 4,30 497 3,53 408 905

9. Zuchtzentrum Gleichamberg HBN LTR 561,3 12.100 4,03 488 3,37 407 895

10. Agrargen. Lengenfeld UH LTR 139,9 11.867 4,05 480 3,50 415 895

11. Landw. GmbH Körner UH LTR 605,5 12.139 3,91 474 3,46 420 895

12. Gerbothe-Wiesner GbR NDH LTR 114,7 12.555 3,70 465 3,40 427 892

13. Agrargen. Reichenhausen SM LTR 286,8 11.796 4,17 492 3,34 394 886

14. Agrarbetr. Schönbrunn SOK LTR 373,2 12.081 3,84 464 3,48 421 885

15. Agrargen. Helmershausen SM 273,5 11.560 4,05 468 3,59 416 884

16. Nessetalmilch/Goldbach GTH MAR 784,9 12.546 3,69 463 3,35 420 883

17. Agrargen. Niederpöllnitz GRZ LTR 1.008,7 11.937 4,12 491 3,29 392 883

18. Agrargen. Rosa SM LTR 762,8 12.388 3,71 460 3,41 423 883

19. Agrarprod. Breitenworbis EIC LTR 574,5 11.419 4,05 463 3,56 407 869

20. Agrargen. Großrudestedt SÖM LTR 417,3 11.227 4,26 479 3,47 389 868

QCONTROL 2024


18

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

lfd. Nr. Betrieb Kreis HB A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

21. Agrarprod. Ludwigshof SOK LTR 1.034,6 11.235 4,35 489 3,37 379 868

22. LEV Römhild HBN LTR 607,9 11.630 3,93 457 3,50 407 864

23. Agrargen. Rückersdorf GRZ LTR 359,0 11.420 3,99 455 3,56 406 862

24. Agrar GmbH Teichwolframsd. GRZ LTR 331,2 11.463 3,98 457 3,48 399 856

25. Agrargen. Graitschen SHK LTR 184,2 11.522 3,94 454 3,48 401 854

26. Agrarprod. Urbach NDH LTR 249,8 11.769 3,79 446 3,46 407 854

27. Agrar GmbH Remda SLF/RU LTR 254,1 11.254 3,97 446 3,60 405 851

28. Agrargen. Unterreichenau V LTR 612,8 11.517 3,87 446 3,51 404 850

29. Agrar GmbH Markersdorf GRZ LTR 282,9 11.689 3,76 439 3,49 408 848

30. Agrargen. Gerstenberg ABG LTR 286,4 11.561 3,82 441 3,51 406 847

31. Agrargen. Niederorschel EIC LTR 483,0 11.043 4,09 451 3,56 393 845

32. Landw. AG Oettersdorf SOK LTR 1.082,6 11.093 4,08 452 3,52 391 843

33. Agrargen. Dobitschen ABG LTR 260,3 11.869 3,67 436 3,43 407 843

34. Agrargen. Jückelberg ABG LTR 326,1 11.310 4,00 452 3,45 390 842

35. Agrarb. GmbH Großbrüchter KYF LTR 340,7 11.529 3,81 440 3,48 401 841

36. Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU LTR 831,5 10.982 4,07 446 3,58 393 840

37. Agrar eG Weisbach SOK LTR 300,8 11.039 4,15 459 3,45 381 839

38. EG Neumark AP LTR 1.632,9 11.810 3,67 434 3,43 405 839

39. Agrargen. Kirschkau SOK LTR 204,2 11.077 3,96 439 3,60 399 837

40. Landw. GmbH Auleben NDH LTR 423,9 10.362 4,41 457 3,67 380 837

41. Landgen. Oppurg SOK LTR 515,2 11.383 3,89 442 3,46 394 836

42. Agrargen. Diedorf UH LTR 282,9 11.423 3,80 434 3,51 401 836

43. Agrargen. Bad Berka AP LTR 225,4 11.221 3,91 439 3,54 397 836

44. Agrargen. Westerengel KYF LTR 847,4 11.353 3,87 439 3,48 395 834

45. LAPROMA Schloßvippach SÖM LTR 770,5 11.724 3,72 436 3,38 396 833

46. Agrar Geroda SOK 536,8 11.335 3,83 434 3,51 398 832

47. Agrargen. Oberlemnitz SOK LTR 413,0 11.404 3,93 448 3,37 384 832

48. Agrargen. Nöbdenitz ABG LTR 232,8 11.529 3,83 442 3,38 389 831

49. Gensler GbR Motzlar WAK ZBH 160,7 11.289 3,89 439 3,48 392 831

50. Rhönland eG/Dermbach WAK LTR 1.461,9 10.956 4,11 451 3,47 380 830

TABELLE 11

DIE BESTEN GANZJÄHRIG GEPRÜFTEN BETRIEBE NACH GRÖSSENKLASSEN

(DURCHSCHNITTSLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE, GEORDNET NACH F+E–KG)

Gruppe Betrieb Kreis A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1 – 29,9 Brodmann, T./Breitenworbis EIC 8,9 8.946 4,09 366 3,47 311 677

Großmann, M./Ettischleben IK 6,6 9.912 3,19 316 3,50 347 663

Petzenberger, E./Unteralba WAK 14,2 7.956 4,71 375 3,36 267 643

Kießling, M./Schönbach GRZ 17,7 6.826 4,60 314 3,99 273 587

Weigelt, R./Zollgrün SOK 23,6 7.610 4,23 322 3,47 264 586

30 – 99,9 Gentsch Hof/Pöhla ABG 97,7 11.555 4,30 497 3,53 408 905

Flach, H./Büna GRZ 40,3 10.766 3,99 429 3,55 382 812

Ackermann GbR Solsdorf SLF/RU 88,5 10.276 4,35 447 3,53 363 809

Gruschwitz, D./Gottesgrün GRZ 97,3 10.691 3,93 420 3,46 370 790

Pfeifer, H./Riechheim IK 67,8 9.722 4,50 437 3,59 349 786

100 – 199,9 Agrargen. Lengenfeld UH 139,9 11.867 4,05 480 3,50 415 895

Gerbothe-Wiesner GbR NDH 114,7 12.555 3,70 465 3,40 427 892

Agrargen. Graitschen SHK 184,2 11.522 3,94 454 3,48 401 854

Gensler GbR Motzlar WAK 160,7 11.289 3,89 439 3,48 392 831

Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ 149,6 10.937 3,99 436 3,55 388 824

200 – 499,9 Rinderhof Kauern GmbH GRZ 267,9 13.062 3,62 473 3,47 453 927

Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ 259,2 12.582 3,92 493 3,41 429 923

Agrarprod. Görsbach NDH 303,2 12.737 3,87 493 3,30 420 914

Agrargen. Reichenhausen SM 286,8 11.796 4,17 492 3,34 394 886

Agrarbetr. Schönbrunn SOK 373,2 12.081 3,84 464 3,48 421 885

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

19

Gruppe Betrieb Kreis A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

500 – 999,9 Agrarges. Griesheim mbH IK 689,6 12.847 3,76 483 3,62 465 948

Agromil Mockern GmbH ABG 605,6 12.834 3,96 508 3,38 434 942

Agrargesell. Günterode EIC 849,4 12.556 3,96 497 3,40 427 924

Güterverw. Rothenacker SOK 938,9 12.635 3,89 491 3,41 431 922

Zuchtzentrum Gleichamberg HBN 561,3 12.100 4,03 488 3,37 407 895

≥ 1.000 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ 1.008,7 11.937 4,12 491 3,29 392 883

Agrarprod. Ludwigshof SOK 1.034,6 11.235 4,35 489 3,37 379 868

Landw. AG Oettersdorf SOK 1.082,6 11.093 4,08 452 3,52 391 843

EG Neumark AP 1.632,9 11.810 3,67 434 3,43 405 839

Rhönland eG/Dermbach WAK 1.461,9 10.956 4,11 451 3,47 380 830

TABELLE 12

DIE BESTEN GANZJÄHRIG GEPRÜFTEN KÜHE NACH F+E-KG GEORDNET

lfd. Nr. Ohr-Nr. Rasse HB M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis

1. DE 16 039 53154 Sbt LTR 20.831 4,00 834 3,11 647 1.481 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

2. DE 16 035 29988 Sbt LTR 17.477 4,76 832 3,54 619 1.451 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

3. DE 16 038 21811 Sbt LTR 20.298 4,07 826 3,07 623 1.449 Agrarprod. Ludwigshof SOK

4. DE 16 043 26167 Sbt LTR 19.329 4,02 777 3,32 642 1.419 Güterverw. Rothenacker SOK

5. DE 08 178 31151 Sbt LTR 21.517 3,21 691 3,36 723 1.414 Agrargen. Rosa SM

6. DE 16 040 20251 Sbt LTR 18.555 4,14 768 3,48 645 1.413 Zuchtzentrum Gleichamberg HBN

7. DE 16 040 15220 Sbt LTR 19.570 4,03 788 3,15 616 1.404 Güterverw. Rothenacker SOK

8. DE 16 042 23846 Sbt LTR 17.745 4,63 821 3,26 579 1.400 Agrarprod. Görsbach NDH

9. DE 16 042 14391 Sbt LTR 18.470 4,04 747 3,45 638 1.385 Güterverw. Rothenacker SOK

10. DE 16 041 34033 Sbt LTR 17.896 4,07 728 3,62 647 1.375 Rhönland eG/Dermbach WAK

11. DE 16 043 78511 Rbt LTR 18.377 4,14 760 3,31 609 1.369 Güterverw. Rothenacker SOK

12. DE 16 041 28832 Sbt MAR 16.964 4,63 786 3,40 577 1.363 Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ

13. DE 16 038 42062 Sbt LTR 19.780 3,59 711 3,29 651 1.362 Agrarprod. Görsbach NDH

14. DE 16 041 66613 Sbt LTR 17.347 4,08 708 3,74 649 1.357 Agrargen. Graitschen SHK

15. DE 16 042 96682 Sbt LTR 17.080 4,24 725 3,69 631 1.356 Agrarges. Griesheim mbH IK

16. DE 16 042 23845 Sbt LTR 15.492 4,94 765 3,81 590 1.355 Agrarprod. Görsbach NDH

17. DE 16 039 65235 Sbt LTR 16.980 4,46 758 3,48 591 1.349 Agrarges. Griesheim mbH IK

18. DE 16 041 37529 Sbt LTR 18.122 3,95 716 3,48 630 1.346 Güterverw. Rothenacker SOK

19. DE 16 041 85844 Sbt LTR 17.854 3,93 702 3,60 642 1.344 Rinderhof Kauern GmbH GRZ

20. DE 16 040 88978 Sbt LTR 19.003 3,44 653 3,63 690 1.343 Agrarges. Griesheim mbH IK

21. DE 16 039 53289 Sbt LTR 15.245 5,20 793 3,59 548 1.341 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

22. DE 16 040 97981 Sbt LTR 15.425 5,08 784 3,59 553 1.337 Agrargen. Oberlemnitz SOK

23. DE 16 042 62945 Sbt LTR 17.893 3,93 703 3,54 633 1.336 LEV Römhild HBN

24. DE 16 040 39514 Sbt LTR 16.913 4,49 759 3,40 575 1.334 GmbH Rinderproduktion Deuna EIC

25. DE 16 038 32177 Sbt LTR 17.756 4,08 725 3,41 606 1.331 Agrargen. Niederorschel EIC

26. DE 16 037 99582 Sbt LTR 19.273 3,50 674 3,39 654 1.328 Gerbothe-Wiesner GbR NDH

27. DE 16 041 02640 Sbt LTR 17.596 3,85 678 3,69 650 1.328 Agrar Geroda SOK

28. DE 16 039 55700 Sbt MAR 18.129 4,17 756 3,15 571 1.327 Nessetalmilch/Goldbach GTH

29. DE 16 042 14404 Sbt LTR 18.055 3,94 712 3,38 611 1.323 Güterverw. Rothenacker SOK

30. DE 16 043 26103 Sbt LTR 17.950 3,84 690 3,52 631 1.321 Güterverw. Rothenacker SOK

31. DE 16 037 72916 Sbt LTR 17.192 4,04 695 3,64 626 1.321 Agrargen. Rosa SM

32. DE 16 040 70499 Sbt LTR 16.376 4,62 756 3,43 562 1.318 Agrarprod. Ludwigshof SOK

33. DE 15 043 03013 Sbt 18.306 3,74 685 3,45 632 1.317 Agrar Geroda SOK

34. DE 16 040 88969 Sbt LTR 18.268 3,48 636 3,73 681 1.317 Agrarges. Griesheim mbH IK

35. DE 16 039 76934 Sbt MAR 18.468 3,74 690 3,39 626 1.316 Nessetalmilch/Goldbach GTH

36. DE 16 041 85796 Sbt LTR 20.559 2,92 600 3,48 715 1.315 Rinderhof Kauern GmbH GRZ

37. DE 16 040 88986 Sbt LTR 16.788 3,99 670 3,84 645 1.315 Agrarges. Griesheim mbH IK

38. DE 16 043 26065 Sbt LTR 18.066 3,79 685 3,48 629 1.314 Güterverw. Rothenacker SOK

39. DE 16 041 66528 Sbt MAR 19.325 3,68 712 3,09 598 1.310 Nessetalmilch/Goldbach GTH

40. DE 16 043 15032 Sbt MAR 19.049 3,61 687 3,27 623 1.310 Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ

QCONTROL 2024


20

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

lfd. Nr. Ohr-Nr. Rasse HB M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis

41. DE 16 039 82010 Sbt LTR 16.751 4,31 722 3,51 588 1.310 Agrargen. Rückersdorf GRZ

42. DE 16 043 50877 Sbt LTR 15.857 4,55 721 3,71 588 1.309 LAPROMA Schloßvippach SÖM

43. DE 16 042 11552 Sbt LTR 18.926 3,30 625 3,59 680 1.305 Agrarges. Griesheim mbH IK

44. DE 16 040 17226 Sbt LTR 16.874 3,98 672 3,75 633 1.305 Agrargen. Niederorschel EIC

45. DE 16 040 13485 Sbt LTR 16.467 4,42 728 3,50 577 1.305 Agrarges. Pfiffelbach mbH AP

46. DE 16 040 70084 Sbt LTR 15.481 4,78 740 3,65 565 1.305 Agrarprod. Ludwigshof SOK

47. DE 16 040 22843 Sbt LTR 16.065 4,67 751 3,44 553 1.304 Agrargen. Friesau SOK

48. DE 16 039 68675 Sbt LTR 16.942 4,18 708 3,51 595 1.303 Landw. AG Oettersdorf SOK

49. DE 16 042 11606 Sbt LTR 15.193 4,50 684 4,07 619 1.303 Agrarges. Griesheim mbH IK

50. DE 16 042 14004 Sbt LTR 18.527 3,78 701 3,24 601 1.302 Güterverw. Rothenacker SOK

4. LAKTATIONSLEISTUNGEN

TABELLE 13

LAKTATIONSLEISTUNGEN NACH KREISEN

1. Laktation ab 2. Laktation alle Laktationen

Kreis Anzahl M-kg F+E-kg Anzahl M-kg F+E-kg Anzahl M-kg F+E-kg

EF 5 6.058 471 11 6.973 575 16 6.687 542

G 62 8.463 624 116 10.866 789 178 10.029 731

WE 20 5.871 420 91 6.703 488 111 6.553 476

EIC 1.581 9.485 697 2.726 11.076 808 4.307 10.492 767

NDH 767 9.255 700 1.469 11.021 826 2.236 10.415 782

WAK 1.860 8.636 649 2.863 10.411 771 4.723 9.712 723

UH 970 8.526 640 1.751 10.572 774 2.721 9.843 727

KYF 312 9.036 665 787 11.033 802 1.099 10.466 763

SM 1.266 8.564 635 2.884 10.738 778 4.150 10.075 734

GTH 692 9.505 698 1.269 11.265 831 1.961 10.644 784

SÖM 639 8.945 645 1.329 10.784 773 1.968 10.187 731

HBN 1.546 8.199 611 3.350 10.005 741 4.896 9.435 700

IK 933 9.157 685 1.431 11.118 821 2.364 10.344 767

AP 1.083 9.617 695 2.420 11.790 835 3.503 11.118 792

SON 515 7.887 587 1.106 10.241 752 1.621 9.493 700

SLF/RU 1.438 8.744 642 2.560 10.815 782 3.998 10.070 731

SHK 1.541 8.789 655 2.950 10.420 769 4.491 9.860 730

SOK 3.264 9.176 679 6.463 11.310 831 9.727 10.594 780

GRZ 2.758 8.752 652 5.877 10.703 790 8.635 10.080 746

ABG 1.057 9.365 690 2.283 11.334 834 3.340 10.711 788

BLK 14 6.235 517 32 7.457 590 46 7.085 568

V 184 10.370 755 336 11.483 850 520 11.089 816

Thüringen 22.507 8.924 661 44.104 10.852 795 66.611 10.200 750

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

21

TABELLE 14

BETRIEBE MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG

NACH F+E-KG GEORDNET

lfd. Nr. Betrieb Kreis HB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1. Agromil Mockern GmbH ABG LTR 135 11.180 4,20 470 3,45 385 855

2. Güterverw. Rothenacker SOK LTR 305 11.393 3,85 438 3,35 382 820

3. Agrargesell. Günterode EIC MAR 315 10.740 4,03 433 3,50 376 809

4. Gerbothe-Wiesner GbR NDH LTR 22 11.276 3,62 408 3,32 375 783

5. Agrarges. Griesheim mbH IK LTR 233 10.443 3,83 400 3,62 378 777

6. Nessetalmilch/Goldbach GTH MAR 222 10.925 3,73 407 3,32 363 770

7. Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ MAR 59 10.540 3,92 413 3,38 357 770

8. LEV Römhild HBN LTR 138 10.346 3,91 405 3,51 363 768

9. Zuchtzentrum Gleichamberg HBN LTR 161 10.332 4,05 418 3,31 342 760

10. Rinderhof Kauern GmbH GRZ LTR 59 10.669 3,65 389 3,46 370 759

11. Agrargen. Unterreichenau V LTR 184 10.370 3,78 392 3,50 363 755

12. Landw. GmbH Körner UH LTR 177 10.041 4,01 403 3,50 351 754

13. Landgen. Oppurg SOK LTR 135 10.323 3,83 395 3,43 354 750

14. Gentsch Hof/Pöhla ABG LTR 22 9.363 4,41 413 3,56 334 747

15. Agrarges. Pfiffelbach mbH AP LTR 279 10.783 3,59 387 3,33 360 747

16. Agrarbetr. Schönbrunn SOK LTR 94 10.065 3,93 396 3,48 350 746

17. Agrargen. Lengenfeld UH LTR 54 9.818 4,06 399 3,52 345 744

18. Lever AG Heiligenstadt EIC LTR 94 10.271 3,67 377 3,55 364 742

19. Agrar GmbH Remda SLF/RU LTR 77 9.596 4,14 397 3,55 341 738

20. Agrargen. Großrudestedt SÖM LTR 123 9.812 4,07 399 3,44 338 737

21. Agrarprod. Görsbach NDH LTR 66 10.302 3,81 392 3,32 342 734

22. Agrargen. Eckolstädt AP LTR 63 9.798 4,00 392 3,49 342 734

23. Landw. AG Oettersdorf SOK LTR 303 9.628 4,08 393 3,45 332 726

24. Agrargen. Reichenhausen SM LTR 101 9.678 4,17 403 3,33 322 725

25. LAPROMA Schloßvippach SÖM LTR 197 10.110 3,79 383 3,37 341 723

26. Daum-Laut. GbR Weckersdorf GRZ 70 9.945 3,74 372 3,53 352 723

27. Agrargen. Rückersdorf GRZ LTR 82 9.559 4,03 386 3,52 337 723

28. APEX Schiedungen NDH 185 9.421 4,07 383 3,60 339 722

29. Agrargen. Korbußen GRZ LTR 74 10.151 3,84 390 3,27 332 722

30. Landgut Hünstein/Nohra NDH LTR 46 9.858 3,86 380 3,45 340 720

31. Agrarb. GmbH Großbrüchter KYF LTR 77 9.782 3,85 377 3,50 342 719

32. Agrargen. Jückelberg ABG LTR 74 9.533 4,02 384 3,51 335 719

33. Gensler GbR Motzlar WAK ZBH 37 9.751 3,91 382 3,42 334 715

34. Agrargen. Oberlemnitz SOK LTR 113 9.757 3,95 385 3,38 329 715

35. Agrarprod. Urbach NDH LTR 78 9.644 3,93 379 3,45 333 712

36. Agrarprod. Breitenworbis EIC LTR 153 9.445 3,99 376 3,49 329 706

37. Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU LTR 277 9.290 3,96 368 3,63 337 705

38. Agrargen. Kirschkau SOK LTR 52 9.157 4,02 368 3,66 335 704

39. AGRAR e.G. Münchenbernsd. GRZ LTR 273 9.063 4,18 379 3,57 323 702

40. Agrar Geroda SOK 181 9.735 3,74 364 3,47 337 702

41. Agrarprod. Ludwigshof SOK LTR 308 9.177 4,26 391 3,39 311 701

42. Agrargen. Niederpöllnitz GRZ LTR 208 9.578 4,12 395 3,19 306 701

43. Landw. Untern. GmbH, Rieth HBN LTR 65 9.534 3,92 374 3,43 327 701

44. AP Bernsgrün-Hohndorf GRZ LTR 140 9.256 4,07 376 3,50 324 700

45. Agrargen. Dobitschen ABG LTR 87 10.131 3,53 358 3,37 342 699

46. Agrargen. Diedorf UH LTR 102 9.412 3,87 365 3,56 335 699

47. Agrar eG Weisbach SOK LTR 79 9.179 4,16 381 3,46 318 699

48. Großmann, M./Ettischleben IK LTR 3 10.130 3,43 347 3,47 352 699

49. Agrargen. Rosa SM LTR 193 9.501 3,85 366 3,50 333 699

50. Agrargen. Bucha SHK LTR 177 9.451 3,88 366 3,51 332 699

QCONTROL 2024


22

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

TABELLE 15

BETRIEBE MIT DEN HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNGEN (ALLE LAKTATIONEN)

NACH F+E-KG GEORDNET

lfd. Nr. Betrieb Kreis HB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1. Agromil Mockern GmbH ABG LTR 526 13.006 4,03 525 3,38 439 964

2. Güterverw. Rothenacker SOK LTR 712 12.690 3,87 491 3,36 426 917

3. Gentsch Hof/Pöhla ABG LTR 87 11.480 4,28 491 3,51 403 893

4. Gerbothe-Wiesner GbR NDH LTR 75 12.920 3,59 463 3,32 429 892

5. Agrarprod. Görsbach NDH LTR 243 12.654 3,78 479 3,27 413 892

6. Rinderhof Kauern GmbH GRZ LTR 226 12.639 3,58 452 3,43 433 886

7. Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ MAR 219 12.160 3,85 468 3,39 412 880

8. Agrargesell. Günterode EIC MAR 736 11.931 3,94 469 3,43 409 878

9. Agrarges. Griesheim mbH IK LTR 573 11.868 3,81 452 3,59 426 878

10. Zuchtzentrum Gleichamberg HBN LTR 477 11.688 4,08 477 3,29 385 862

11. Agrarbetr. Schönbrunn SOK LTR 329 11.726 3,87 454 3,46 406 859

12. Landw. AG Oettersdorf SOK LTR 855 11.468 4,09 469 3,39 389 858

13. Nessetalmilch/Goldbach GTH MAR 632 12.147 3,75 455 3,31 403 858

14. Agrargen. Niederpöllnitz GRZ LTR 800 11.782 4,07 480 3,19 376 856

15. Landw. GmbH Körner UH LTR 539 11.474 3,93 451 3,46 397 847

16. Agrarprod. Ludwigshof SOK LTR 941 11.177 4,24 474 3,33 372 846

17. Agrargen. Rückersdorf GRZ LTR 287 11.130 4,03 449 3,51 390 840

18. Agrargen. Reichenhausen SM LTR 255 11.226 4,12 462 3,32 373 836

19. Agrargen. Niederorschel EIC LTR 420 11.044 4,02 444 3,50 387 831

20. Landgen. Oppurg SOK LTR 427 11.309 3,86 437 3,42 387 824

21. Agrarb. GmbH Großbrüchter KYF LTR 289 11.377 3,80 432 3,44 392 824

22. Agrar GmbH Remda SLF/RU LTR 209 11.016 3,97 437 3,52 387 824

23. LEV Römhild HBN LTR 508 11.119 3,90 433 3,49 388 821

24. Agrargen. Rosa SM LTR 688 11.700 3,62 423 3,40 398 821

25. Agrargen. Korbußen GRZ LTR 188 11.497 3,84 441 3,29 378 819

26. Agrar GmbH Teichwolframsd. GRZ LTR 277 11.219 3,86 433 3,42 384 817

27. Agrargen. Unterreichenau V LTR 520 11.089 3,87 429 3,50 388 816

28. Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ LTR 120 10.842 4,03 437 3,48 378 815

29. Agrargen. Oberlemnitz SOK LTR 332 11.272 3,90 439 3,32 375 814

30. Agrargen. Kirschkau SOK LTR 184 10.975 3,84 422 3,57 392 814

31. Agrar eG Weisbach SOK LTR 270 10.675 4,19 447 3,43 366 813

32. EG Neumark AP LTR 1.395 11.351 3,75 426 3,41 387 812

33. Agrarprod. Breitenworbis EIC LTR 525 10.882 3,95 430 3,49 380 810

34. Agrarges. Pfiffelbach mbH AP LTR 930 11.826 3,50 414 3,35 396 810

35. Agrargen. Eckolstädt AP LTR 169 10.972 3,93 431 3,45 378 809

36. Agrarprod. Urbach NDH LTR 204 11.140 3,84 427 3,43 382 809

37. Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU LTR 716 10.722 3,95 424 3,59 385 808

38. Ackermann GbR Solsdorf SLF/RU LTR 48 10.741 4,13 443 3,39 364 808

39. Agrargen. Großrudestedt SÖM LTR 356 10.755 4,07 438 3,41 367 805

40. Agrargen. Helmershausen SM 231 10.616 4,04 429 3,54 376 804

41. Agrargen. Jückelberg ABG LTR 287 10.914 3,94 430 3,43 374 804

42. Agrargen. Lengenfeld UH LTR 122 10.602 4,06 430 3,50 371 801

43. Agrargen. Friesau SOK LTR 309 10.902 4,02 438 3,33 363 801

44. Landw.GmbH Auleben NDH LTR 318 9.739 4,54 442 3,67 357 799

45. LAPROMA Schloßvippach SÖM LTR 625 11.310 3,72 421 3,34 377 799

46. Lever AG Heiligenstadt EIC LTR 287 10.990 3,71 407 3,55 390 798

47. AGRAR e.G. Münchenbernsd. GRZ LTR 734 10.424 4,12 430 3,50 365 795

48. Agrargen. Fambach SM LTR 598 10.671 3,93 419 3,50 373 792

49. GmbH Rinderproduktion Deuna EIC LTR 171 10.762 3,90 420 3,46 372 792

50. Agrargen. Leubsdorf SOK LTR 312 10.570 4,00 422 3,49 369 792

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

23

TABELLE 16

KÜHE DER RASSE SCHWARZBUNT MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG

NACH F+E-KG GEORDNET

lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater EKA M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis

1. DE 16 042 19480 LTR Venture 24 14.555 4,33 630 3,35 487 1.117 Agromil Mockern GmbH ABG

2. DE 16 043 26246 LTR Piledriver 27 15.300 3,91 598 3,33 509 1.107 Güterverw. Rothenacker SOK

3. DE 16 044 42050 LTR Sound Syst 22 14.359 4,06 583 3,47 498 1.081 Güterverw. Rothenacker SOK

4. DE 16 043 17476 LTR Stars 25 15.061 3,97 598 3,17 477 1.075 Gerbothe-Wiesner GbR NDH

5. DE 16 044 42093 LTR Radar 24 12.905 4,60 593 3,59 463 1.056 Güterverw. Rothenacker SOK

6. DE 16 042 19459 LTR Aston 27 14.354 3,98 571 3,37 484 1.055 Agromil Mockern GmbH ABG

7. DE 16 044 23043 LTR Maverick 28 14.792 3,81 563 3,31 489 1.052 Agromil Mockern GmbH ABG

8. DE 16 044 23132 LTR Entity 23 12.855 4,68 601 3,49 449 1.050 Agromil Mockern GmbH ABG

9. DE 16 044 23067 LTR Bundle 30 12.494 4,78 597 3,59 449 1.046 Agromil Mockern GmbH ABG

10. DE 16 042 14469 LTR Genialo 35 17.622 2,96 522 2,93 517 1.039 Güterverw. Rothenacker SOK

11. DE 16 043 78758 LTR Duke 23 14.137 4,05 573 3,30 466 1.039 Güterverw. Rothenacker SOK

12. DE 16 043 82172 LTR Artist 33 16.156 3,47 560 2,90 469 1.029 Agrarprod. Görsbach NDH

13. DE 16 044 01378 LTR Best Benz 24 14.552 3,54 515 3,47 505 1.020 Agrarges. Griesheim mbH IK

14. DE 16 044 42014 LTR Jedi 27 14.267 3,64 519 3,51 501 1.020 Güterverw. Rothenacker SOK

15. DE 16 044 42238 LTR Chief 24 14.086 3,93 554 3,31 466 1.020 Güterverw. Rothenacker SOK

16. DE 16 044 42237 LTR Saturn 23 13.280 4,22 561 3,44 457 1.018 Güterverw. Rothenacker SOK

17. DE 16 044 23091 LTR Venture 23 11.534 5,12 591 3,68 424 1.015 Agromil Mockern GmbH ABG

18. DE 16 042 19389 LTR Crosby 26 13.148 4,09 538 3,62 476 1.014 Agromil Mockern GmbH ABG

19. DE 16 043 78695 LTR Ben-Louis 26 13.592 4,05 551 3,38 460 1.011 Güterverw. Rothenacker SOK

20. DE 16 044 52224 LTR Soundman 23 13.089 4,20 550 3,52 461 1.011 Agrarges. Pfiffelbach mbH AP

21. DE 16 043 01217 Big Drum 24 12.383 4,52 560 3,61 447 1.007 APEX Schiedungen NDH

22. DE 16 044 23171 LTR Venture 22 11.812 4,87 575 3,66 432 1.007 Agromil Mockern GmbH ABG

23. DE 16 044 52801 LTR Alcove 24 12.985 4,22 548 3,50 455 1.003 Agrargen. Oberlemnitz SOK

24. DE 16 043 58282 LTR Lansing 30 14.456 3,53 511 3,39 490 1.001 AU Schlöben Wöllmisse SHK

25. DE 16 042 39825 LTR Lavonte 33 11.497 4,98 572 3,73 429 1.001 Zuchtzentrum Gleichamberg HBN

26. DE 16 044 42139 LTR Saturn 24 13.208 4,39 580 3,18 420 1.000 Güterverw. Rothenacker SOK

27. DE 16 043 78569 LTR Gery 26 13.148 4,09 538 3,51 462 1.000 Güterverw. Rothenacker SOK

28. DE 16 044 23183 LTR Venture 25 12.781 4,58 586 3,23 413 999 Agromil Mockern GmbH ABG

29. DE 03 634 37991 MAR Pivot P 29 11.295 5,09 575 3,75 424 999 Nessetalmilch/Goldbach GTH

30. DE 16 043 01101 Lunar 32 12.276 4,50 553 3,62 445 998 APEX Schiedungen NDH

31. DE 16 043 11182 LTR Pik As 29 11.917 4,81 573 3,52 420 993 Agrargen. Reichenhausen SM

32. DE 16 044 68364 LTR Simon P 25 14.799 3,41 505 3,29 487 992 Rinderhof Kauern GmbH GRZ

33. DE 16 044 13056 LTR Shore PP 24 13.782 3,87 534 3,31 456 990 AP Bernsgrün-Hohndorf GRZ

34. DE 16 044 23084 LTR Dancer 24 13.150 4,17 549 3,35 441 990 Agromil Mockern GmbH ABG

35. DE 16 044 42184 LTR Nasmy 22 13.131 4,20 552 3,32 436 988 Güterverw. Rothenacker SOK

36. DE 16 043 38482 LTR Advokat PP 33 12.679 4,19 531 3,60 457 988 Agrargen. Lengenfeld UH

37. DE 16 043 87673 LTR Advokat PP 25 12.684 4,22 535 3,56 452 987 Landgen. Oppurg SOK

38. DE 16 044 06350 MAR Venture 24 12.224 4,74 580 3,33 407 987 Agrargesell. Günterode EIC

39. DE 16 044 42019 LTR Duke 22 13.108 4,16 545 3,35 439 984 Güterverw. Rothenacker SOK

40. DE 16 043 78678 LTR Sound Syst 26 15.022 3,45 518 3,10 465 983 Güterverw. Rothenacker SOK

41. DE 16 043 26208 LTR Chassy 28 13.462 3,65 492 3,63 489 981 Güterverw. Rothenacker SOK

42. DE 16 042 19439 LTR Maverick 25 13.023 3,92 511 3,59 468 979 Agromil Mockern GmbH ABG

43. DE 16 044 01094 LTR Advokat PP 28 13.233 3,86 511 3,53 467 978 Agrarges. Griesheim mbH IK

44. DE 16 042 19436 LTR Yoda 25 13.165 3,99 525 3,44 453 978 Agromil Mockern GmbH ABG

45. DE 14 063 97211 LTR Best Benz 29 14.542 3,44 500 3,28 477 977 Agrargen. Unterreichenau V

46. DE 16 044 23269 LTR Bundle 22 14.245 3,55 505 3,31 471 976 Agromil Mockern GmbH ABG

47. DE 16 044 42201 LTR Crimson 22 13.409 4,09 549 3,18 426 975 Güterverw. Rothenacker SOK

48. DE 16 045 13304 LTR Rave 24 12.617 4,02 507 3,70 467 974 Agrarges. Griesheim mbH IK

49. DE 16 045 11010 LTR Crimson 24 12.178 4,41 537 3,59 437 974 Güterverw. Rothenacker SOK

50. DE 16 045 11051 LTR Rodger 22 13.631 3,68 502 3,45 470 972 Güterverw. Rothenacker SOK

QCONTROL 2024


24

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

TABELLE 17

KÜHE DER RASSE ROTBUNT MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG

NACH F+E-KG GEORDNET

lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater EKA M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis

1. DE 16 045 11095 LTR Mineral PP 21 12.348 4,39 542 3,64 450 992 Güterverw. Rothenacker SOK

2. DE 16 043 00112 LTR Solitair P 30 13.648 3,71 507 3,43 468 975 AP Bernsgrün-Hohndorf GRZ

3. DE 16 043 83226 LTR Advokat PP 26 13.537 3,66 495 3,42 463 958 Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU

4. DE 16 043 91970 MAR Grando Red 26 12.682 4,01 508 3,53 448 956 Nessetalmilch/Goldbach GTH

5. DE 16 043 70779 MAR Erotic Red 28 13.626 3,70 504 3,19 435 939 Nessetalmilch/Goldbach GTH

6. DE 16 042 80643 LTR Sanseo P 26 11.957 4,52 541 3,32 397 938 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

7. DE 16 044 00241 MAR Stamkos 25 12.183 4,15 505 3,41 415 920 Nessetalmilch/Goldbach GTH

8. DE 16 043 33435 LTR Broker PP 23 12.841 3,71 477 3,40 436 913 Agrarges. Pfiffelbach mbH AP

9. DE 16 043 26010 LTR Bam 31 12.194 4,10 500 3,39 413 913 Güterverw. Rothenacker SOK

10. DE 16 044 35545 LTR Marsden P 24 11.361 4,21 478 3,70 420 898 Agrarbetr. Schönbrunn SOK

TABELLE 18

KÜHE DER RASSE FLECKVIEH MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG

NACH F+E-KG GEORDNET

lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater EKA M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis

1. DE 16 044 17620 LTR Mammaest 24 10.073 3,87 390 3,64 367 757 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

2. DE 16 044 17766 LTR Hainau 25 9.498 4,16 395 3,75 356 751 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

3. DE 16 042 30953 LTR Royal 27 9.804 4,17 409 3,41 334 743 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

4. DE 16 044 17772 LTR Magnum 25 8.758 4,60 403 3,85 337 740 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

5. DE 16 042 30834 LTR Mahango 28 9.662 4,14 400 3,46 334 734 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

6. DE 16 038 62900 LTR Sehrgut 46 10.293 3,79 390 3,26 336 726 Loskorn, M./Ketten WAK

7. DE 16 042 30993 LTR Votary 25 8.962 4,42 396 3,58 321 717 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

8. DE 16 042 30908 LTR Erbhof 28 9.567 4,24 406 3,21 307 713 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

9. DE 16 044 17803 LTR Zoom 25 8.767 4,69 411 3,44 302 713 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

10. DE 16 043 76747 LTR – 26 10.208 3,24 331 3,69 377 708 Geilert, S./Zickra GRZ

150.000 kg Kuh Wenke, Agrargen. Niederpöllnitz

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

25

TABELLE 19

KÜHE DER RASSE SCHWARZBUNT MIT DER HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNG

NACH F+E-KG GEORDNET

lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis

1. DE 16 038 20427 LTR Solaris 4 17.703 4,67 827 3,46 612 1.439 Agromil Mockern GmbH ABG

2. DE 16 040 59902 LTR Stardust 3 16.315 4,55 742 3,67 598 1.340 Agromil Mockern GmbH ABG

3. DE 16 040 59615 LTR Solaris 3 17.375 4,32 750 3,39 589 1.339 Agromil Mockern GmbH ABG

4. DE 16 042 19052 LTR Yoda 2 16.513 4,74 782 3,37 556 1.338 Agromil Mockern GmbH ABG

5. DE 16 038 20243 LTR Hattrick 4 17.964 4,07 732 3,15 566 1.298 Agromil Mockern GmbH ABG

6. DE 16 038 21811 LTR Stoke P 5 18.383 4,04 742 3,00 552 1.294 Agrarprod. Ludwigshof SOK

7. DE 16 040 59715 LTR Firebolt 3 16.538 4,27 706 3,55 587 1.293 Agromil Mockern GmbH ABG

8. DE 16 038 20422 LTR Solaris 4 17.635 4,13 728 3,15 556 1.284 Agromil Mockern GmbH ABG

9. DE 16 040 70084 LTR Cornell 3 16.851 4,39 740 3,22 542 1.282 Agrarprod. Ludwigshof SOK

10. DE 16 038 89050 LTR Saturn 4 18.666 3,65 682 3,18 594 1.276 Güterverw. Rothenacker SOK

11. DE 16 040 59683 LTR Moonglow 3 18.810 3,49 656 3,27 615 1.271 Agromil Mockern GmbH ABG

12. DE 16 040 70099 LTR – 3 16.178 4,65 752 3,21 519 1.271 Agrarprod. Ludwigshof SOK

13. DE 08 178 31151 LTR Barrett 2 19.398 3,15 612 3,35 650 1.262 Agrargen. Rosa SM

14. DE 16 039 47124 LTR Ems Red PP 4 16.458 4,43 729 3,22 530 1.259 Güterverw. Rothenacker SOK

15. DE 16 039 53154 LTR Cold P 4 18.097 3,95 715 3,00 543 1.258 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

16. DE 16 040 88779 LTR Pokemon P 3 15.966 4,03 644 3,84 613 1.257 Agrarges. Griesheim mbH IK

17. DE 16 035 29988 LTR Finder 4 15.255 4,79 730 3,45 526 1.256 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

18. DE 16 042 23845 LTR Skywalker 2 14.135 4,94 698 3,93 556 1.254 Agrarprod. Görsbach NDH

19. DE 16 040 59747 LTR Firebolt 3 17.787 3,66 651 3,37 599 1.250 Agromil Mockern GmbH ABG

20. DE 16 042 19163 LTR Medley 2 15.728 4,41 694 3,52 554 1.248 Agromil Mockern GmbH ABG

21. DE 16 039 67472 LTR Scipio 3 17.910 3,60 645 3,36 601 1.246 Agrargen. Kirschkau SOK

22. DE 16 030 22327 LTR AltaR2 8 17.206 4,08 702 3,16 544 1.246 Agromil Mockern GmbH ABG

23. DE 16 041 17750 LTR Gymnast 3 17.490 4,08 714 3,04 531 1.245 Agrarprod. Görsbach NDH

24. DE 16 042 19071 LTR Medley 2 16.208 4,33 702 3,34 542 1.244 Agromil Mockern GmbH ABG

25. DE 16 040 88619 LTR Balu 3 14.870 4,62 687 3,74 556 1.243 Agrarges. Griesheim mbH IK

26. DE 16 042 19206 LTR Medley 2 16.082 4,15 668 3,57 574 1.242 Agromil Mockern GmbH ABG

27. DE 16 040 81510 LTR Kingston 4 16.922 4,14 701 3,19 540 1.241 Agrargen. Leubsdorf SOK

28. DE 16 040 59815 LTR Hartley 3 17.340 3,74 648 3,39 587 1.235 Agromil Mockern GmbH ABG

29. DE 16 038 42027 LTR Dallas 4 16.932 4,01 679 3,28 556 1.235 Agrarprod. Görsbach NDH

30. DE 16 039 65235 LTR – 4 15.660 4,42 692 3,47 543 1.235 Agrarges. Griesheim mbH IK

31. DE 16 038 21813 LTR AltaElliot 5 16.428 4,29 704 3,21 527 1.231 Agrarprod. Ludwigshof SOK

32. DE 16 042 17486 LTR AltaRondon 2 14.800 5,07 751 3,24 480 1.231 Agrarprod. Ludwigshof SOK

33. DE 16 036 44060 LTR Nilson 5 15.459 4,58 708 3,38 522 1.230 Agromil Mockern GmbH ABG

34. DE 16 042 14194 LTR Hotspot P 2 15.843 4,09 648 3,67 581 1.229 Güterverw. Rothenacker SOK

35. DE 16 036 44117 LTR Brodie 5 19.767 3,29 650 2,92 577 1.227 Agromil Mockern GmbH ABG

36. DE 16 042 14404 LTR Yamaska 2 17.000 3,94 669 3,28 558 1.227 Güterverw. Rothenacker SOK

37. DE 16 039 47189 LTR Seven Up 4 16.677 3,96 660 3,37 562 1.222 Güterverw. Rothenacker SOK

38. DE 16 040 59794 LTR Seville 3 15.925 4,32 688 3,35 534 1.222 Agromil Mockern GmbH ABG

39. DE 16 040 88852 LTR Pokemon P 3 14.262 4,38 625 4,19 597 1.222 Agrarges. Griesheim mbH IK

40. DE 16 040 59767 LTR Firebolt 3 16.190 4,32 699 3,22 522 1.221 Agromil Mockern GmbH ABG

41. DE 16 033 55195 LTR AltaSkoda 7 15.970 4,08 652 3,56 568 1.220 Agromil Mockern GmbH ABG

42. DE 16 039 53289 LTR Laptop PP 4 14.067 5,11 719 3,55 500 1.219 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

43. DE 16 042 35545 LTR Explizit 2 18.460 3,33 614 3,27 604 1.218 Agrargen. Niederorschel EIC

44. DE 16 042 14199 LTR Sunny 2 16.593 3,83 636 3,50 581 1.217 Güterverw. Rothenacker SOK

45. DE 16 041 08538 – 3 14.765 4,80 708 3,45 509 1.217 APEX Schiedungen NDH

46. DE 16 039 52189 LTR Cyrano 3 15.157 4,55 689 3,48 527 1.216 Agrar GmbH Teichwolframsd. GRZ

47. DE 16 042 97541 LTR AltaLeap 2 14.096 5,00 705 3,63 511 1.216 Agrarprod. Ludwigshof SOK

48. DE 16 037 28456 LTR Eclair 5 18.372 3,37 620 3,23 594 1.214 Agrarprod. Görsbach NDH

49. DE 16 041 37529 LTR Gymnast 2 16.078 3,90 627 3,65 587 1.214 Güterverw. Rothenacker SOK

50. DE 16 039 55700 MAR Kerrigan 4 17.463 3,85 673 3,09 540 1.213 Nessetalmilch/Goldbach GTH

QCONTROL 2024


26

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

TABELLE 20

KÜHE DER RASSE ROTBUNT MIT DER HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNG

NACH F+E-KG GEORDNET

lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis

1. DE 16 042 14150 LTR Rager-Red 2 16.377 4,68 766 3,52 577 1.343 Güterverw. Rothenacker SOK

2. DE 16 032 76081 LTR Lovely Man 6 16.397 4,44 728 3,33 546 1.274 Güterverw. Rothenacker SOK

3. DE 16 040 94816 LTR Rusty-Red 2 13.720 5,04 691 3,67 503 1.194 Landw. AG Oettersdorf SOK

4. DE 16 043 26154 LTR AppleCrisp 2 15.651 4,22 660 3,37 527 1.187 Güterverw. Rothenacker SOK

5. DE 16 042 96051 LTR Lux PP-Red 2 16.986 3,40 577 3,53 599 1.176 Agrargen. Rosa SM

6. DE 16 040 69023 LTR Power 3 14.307 4,59 656 3,49 499 1.155 Güterverw. Rothenacker SOK

7. DE 16 042 14370 LTR Julandy 2 15.198 4,03 612 3,51 533 1.145 Güterverw. Rothenacker SOK

8. DE 16 040 17072 LTR Webmail 3 13.563 4,89 663 3,48 472 1.135 Agrargen. Niederorschel EIC

9. DE 16 037 43673 LTR Apoll P 4 15.808 3,88 613 3,29 520 1.133 Güterverw. Rothenacker SOK

10. DE 16 039 68135 LTR Krespo PP 3 15.835 3,93 622 3,16 501 1.123 Landw. AG Oettersdorf SOK

11. DE 16 042 14185 LTR Manana Red 3 14.324 4,34 622 3,48 498 1.120 Güterverw. Rothenacker SOK

12. DE 16 042 14218 LTR Spark Red 2 16.397 3,59 588 3,24 531 1.119 Güterverw. Rothenacker SOK

13. DE 16 041 55903 LTR Jordy 3 15.514 3,87 600 3,33 517 1.117 Gerbothe-Wiesner GbR NDH

14. DE 16 040 15041 LTR Paletti PP 4 14.413 4,19 604 3,51 506 1.110 Güterverw. Rothenacker SOK

15. DE 16 040 70371 LTR AltaAce 3 14.877 4,21 626 3,25 483 1.109 Agrarprod. Ludwigshof SOK

16. DE 16 043 78513 LTR Amigo 2 15.716 3,25 511 3,67 576 1.087 Güterverw. Rothenacker SOK

17. DE 16 040 96494 LTR Elaikan P 3 15.855 3,61 573 3,22 510 1.083 Agrar GmbH Teichwolframsd. GRZ

18. DE 16 040 81660 LTR Pokemon P 3 13.789 4,16 573 3,68 508 1.081 Agrargen. Leubsdorf SOK

19. DE 16 039 68754 LTR Redhot 3 13.352 4,59 613 3,48 465 1.078 Landw. AG Oettersdorf SOK

20. DE 16 038 32164 LTR – 4 14.021 4,13 579 3,52 494 1.073 Agrargen. Niederorschel EIC

TABELLE 21

KÜHE DER RASSE FLECKVIEH MIT DER HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNG

NACH F+E-KG GEORDNET

lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis

1. DE 16 038 68729 LTR Vigil 3 13.081 4,17 546 3,63 475 1.021 Peter, J./Diedorf WAK

2. DE 16 038 85090 LTR Samland 5 11.797 4,26 503 3,44 406 909 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

3. DE 16 042 30832 LTR Erbhof 2 9.891 5,34 528 3,80 376 904 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

4. DE 16 042 30563 LTR Votary 3 11.074 4,66 516 3,47 384 900 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

5. DE 16 042 30900 LTR Orka 2 9.726 5,41 526 3,81 371 897 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

6. DE 16 040 75153 LTR Walot 3 11.963 4,09 489 3,38 404 893 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

7. DE 09 887 17858 LTR – 4 11.578 4,12 477 3,53 409 886 Pahren Agrar GmbH GRZ

8. DE 16 042 30760 LTR Erbhof 2 10.806 4,28 462 3,85 416 878 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

9. DE 16 040 75186 LTR Walot 3 10.999 4,43 487 3,49 384 871 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

10. DE 16 042 30506 LTR Erbhof 3 11.537 3,87 447 3,66 422 869 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

11. DE 16 036 26761 LTR Hutera 4 10.759 4,58 493 3,49 376 869 Loskorn, M./Ketten WAK

12. DE 16 038 53683 LTR Walot 2 10.748 4,58 492 3,50 376 868 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

13. DE 16 042 30650 LTR Walot 2 9.666 5,28 510 3,56 344 854 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

14. DE 16 038 53715 LTR Herzschlag 2 12.479 3,42 427 3,41 426 853 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

15. DE 16 038 53689 LTR Mahango 2 12.091 3,82 462 3,23 391 853 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

16. DE 16 042 30585 LTR Walot 2 11.214 4,30 482 3,28 368 850 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

17. DE 16 042 30893 LTR Royal 2 10.100 4,70 475 3,65 369 844 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

18. DE 16 040 75117 LTR Rauhfuss 3 10.643 4,51 480 3,33 354 834 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

19. DE 16 038 53710 LTR Mahango 2 12.339 3,46 427 3,27 404 831 SSB Agrarprod. Clodra GRZ

20. DE 16 040 75141 LTR Walot 3 10.907 4,17 455 3,45 376 831 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

27

5. GESAMTLEISTUNGEN

TABELLE 22

KÜHE DER RASSE SCHWARZBUNT MIT DER HÖCHSTEN GESAMTLEISTUNG

NACH M-KG GEORDNET

lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater M-kg F+E-kg Nr. Kalb. Betrieb Kreis

1. DE 16 026 31529 LTR Joschua 163.738 11.229 10 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

2. DE 16 029 48060 LTR Lonar 160.713 11.032 9 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

3. DE 16 026 23183 LTR Ramos 159.917 10.956 10 Agrarbetr. Schönbrunn SOK

4. DE 16 028 37570 LTR Ramos 159.807 11.212 11 Gerbothe-Wiesner GbR NDH

5. DE 16 026 98500 LTR Eleve 159.782 9.514 9 Landw. AG Oettersdorf SOK

6. DE 16 028 37560 LTR Ramos 152.491 10.252 9 Gerbothe-Wiesner GbR NDH

7. DE 16 022 87536 LTR Timo 145.335 10.466 13 Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ

8. DE 16 024 93482 LTR Mercedes 141.688 9.824 10 Agrargen. Gerstenberg ABG

9. DE 16 029 60026 LTR Steady 139.059 10.205 9 Agrarprod. Görsbach NDH

10. DE 16 021 36066 LTR Mapril CV 138.362 10.136 12 Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ

11. DE 16 024 79142 LTR Monami 138.231 9.915 11 Landgen. Dittersdorf SOK

12. DE 16 031 60122 LTR Subito 137.999 9.396 9 Agrarbetr. Schönbrunn SOK

13. DE 16 029 85419 LTR Buckeye 136.963 9.947 9 Gerbothe-Wiesner GbR NDH

14. DE 16 024 84769 LTR Josef 136.846 9.202 13 Agrargen. Buchh.-Crossen e.G. SHK

15. DE 16 024 79280 LTR Tiamo 135.150 9.689 13 Landgen. Dittersdorf SOK

16. DE 16 031 44477 LTR Lariat 130.918 8.263 8 LAPROMA Schloßvippach SÖM

17. DE 16 022 28514 LTR Mascol ET 130.742 8.958 15 Agrarges. Schwarza SM

18. DE 16 026 20767 LTR Zenjo 130.218 8.434 11 Agrargen. Teichel e.G. SLF/RU

19. DE 16 030 22362 LTR AltaTyson 129.474 9.679 9 Agromil Mockern GmbH ABG

20. DE 16 030 22150 LTR Marsian 127.838 9.422 9 Agromil Mockern GmbH ABG

21. DE 03 552 98591 MAR Windspiel 127.618 8.048 11 Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ

22. DE 16 032 24228 LTR Aftershock 126.735 8.385 6 Agrarprod. Görsbach NDH

23. DE 16 029 24986 LTR Esprit 126.053 8.270 11 LEV Römhild HBN

24. DE 16 029 62489 LTR - 125.887 9.247 10 GbR Dienstedt IK

25. DE 16 032 26314 LTR Ironman 125.613 9.280 7 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

26. DE 16 027 79547 LTR Gibor 125.099 9.068 12 Agrarprod. Frauenprießnitz SHK

27. DE 16 030 22006 LTR Mascol ET 124.233 9.509 8 Agromil Mockern GmbH ABG

28. DE 16 030 22327 LTR AltaR2 123.348 8.589 9 Agromil Mockern GmbH ABG

29. DE 16 033 69451 LTR Joschua 123.006 8.171 6 Landw. GmbH Körner UH

30. DE 16 031 12166 LTR Jurist 122.187 8.304 8 Güterverw. Rothenacker SOK

31. DE 16 030 51043 LTR Jordan 122.185 8.849 10 Agrarprod. Görsbach NDH

32. DE 16 028 09015 LTR Anglo 120.320 8.992 10 Agrargen. Korbußen GRZ

33. DE 16 025 96828 LTR Amelius 120.278 9.457 11 Agrar GmbH Crock HBN

34. DE 16 030 55542 LTR Bobas 119.903 7.847 9 EG Neumark AP

35. DE 16 031 44219 LTR Subito 119.871 8.333 9 LAPROMA Schloßvippach SÖM

36. DE 16 032 26285 LTR Laron P 119.608 8.602 7 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

37. DE 16 032 26138 LTR Laron P 119.472 9.438 8 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

38. DE 16 024 40443 MAR Jordan 119.261 7.299 10 Nessetalmilch/Goldbach GTH

39. DE 16 033 55107 LTR Embassy 118.824 9.057 7 Agromil Mockern GmbH ABG

40. DE 16 035 01790 LTR Commander 118.673 8.159 6 Agrarprod. Görsbach NDH

41. DE 16 032 26333 LTR Frosko 118.542 9.161 7 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

42. DE 16 029 01165 LTR Amedo ET 118.201 8.190 12 Landgen. Oppurg SOK

43. DE 16 027 23910 LTR Sallas 117.843 8.676 10 Agrar GmbH Bienstädt GTH

44. DE 16 030 51099 LTR Sacramento 117.699 8.863 9 Agrarprod. Görsbach NDH

45. DE 16 031 16046 LTR Goofi 117.121 8.079 10 Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ

46. DE 16 029 48510 LTR Budist 116.965 9.016 10 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

47. DE 16 031 07207 LTR Amedo ET 116.867 8.850 7 Landw. AG Oettersdorf SOK

48. DE 16 032 24253 LTR Merlot 116.741 8.615 9 Agrarprod. Görsbach NDH

49. DE 16 033 55194 LTR Embassy 116.733 8.745 8 Agromil Mockern GmbH ABG

50. DE 16 030 22305 LTR Meteor 116.184 7.960 8 Agromil Mockern GmbH ABG

QCONTROL 2024


28

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

TABELLE 23

KÜHE DER RASSE ROTBUNT MIT DER HÖCHSTEN GESAMTLEISTUNG NACH M-KG GEORDNET

lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater M-kg F+E-kg Nr. Kalb. Betrieb Kreis

1. DE 16 032 76081 LTR Lovely Man 134.563 8.803 6 Güterverw. Rothenacker SOK

2. DE 16 033 30400 LTR Kanu P 131.897 8.098 8 Agrarprod. Görsbach NDH

3. DE 16 027 04418 LTR Tiscali 126.688 7.786 10 AU Schlöben Wöllmisse SHK

4. DE 16 034 11626 LTR Kanu P 124.549 7.805 6 Agrarprod. Görsbach NDH

5. DE 16 032 26360 LTR Laron P 116.745 8.691 8 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

6. DE 16 032 98911 LTR Laron P 107.107 7.328 8 EG Neumark AP

7. DE 16 032 61057 LTR Laron P 101.616 7.568 8 Milchhof Gebesee GmbH SÖM

8. DE 16 032 26555 LTR Laptop PP 100.543 7.714 8 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ

9. DE 16 037 28445 LTR Apoll P 99.579 7.039 6 Agrarprod. Görsbach NDH

10. DE 16 034 84520 LTR Laptop PP 99.132 7.431 7 Agrarbetr. Schönbrunn SOK

TABELLE 24

KÜHE DER RASSE FLECKVIEH MIT DER HÖCHSTEN GESAMTLEISTUNG NACH M-KG GEORDNET

lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater M-kg F+E-kg Nr. Kalb. Betrieb Kreis

1. DE 16 029 69772 LTR Narr 84.272 6.526 10 Agrargen. Schalkau SON

2. DE 16 030 91149 LTR Donjuan 79.218 5.932 8 Agrarhof Schuchert WAK

3. DE 06 663 16874 LTR – 79.125 5.693 8 Agrargen. Kamsdorf SLF/RU

4. DE 16 030 43165 LTR Imstein 78.032 5.619 10 Peter, J./Diedorf WAK

5. DE 16 032 18851 LTR Wimmel 74.451 5.350 8 Peter, J./Diedorf WAK

6. DE 16 029 28987 LTR Hippo 73.812 5.882 11 Agrarhof Schuchert WAK

7. DE 16 032 89258 LTR Serano 70.520 5.910 5 Loskorn, M./Ketten WAK

8. DE 16 030 25214 LTR Vanstein 67.995 5.742 5 Löffler GbR/Endschütz GRZ

9. DE 16 029 88518 LTR Watmal 66.094 5.190 10 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

10. DE 16 034 21159 LTR Weburg 65.664 5.181 7 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ

TABELLE 25

BETRIEBE MIT DER HÖCHSTEN LEBENSEFFEKTIVITÄT (M-KG/LEB.TAG) IM LEBENDEN BESTAND

Nutzungsdauer

lfd. Nr. Betrieb Anzahl M-kg/Leb.tag Gesamtleistung M-kg Mon. Lakt.

1. Agromil Mockern GmbH 601 20,2 33.075 29,8 2,4

2. Agrarprod. Görsbach 302 19,7 34.363 32,1 2,4

3. Gerbothe-Wiesner GbR 116 19,4 36.061 34,3 2,4

4. Rinderhof Kauern GmbH 270 18,6 28.617 26,1 2,1

5. Agrargen. Niederpöllnitz 1.000 18,5 32.395 32,8 2,4

6. Agrarges. Pfiffelbach mbH 1.122 18,5 30.096 30,0 2,4

7. Agrargen. Remptendorf 40 18,4 44.882 54,7 4,3

8. Böttcher, S./La.wetzendorf 259 18,2 31.341 31,4 2,4

9. Nessetalmilch/Goldbach 805 17,3 27.218 25,8 2,0

10. Schumann/Kuhnert Schömberg 150 17,2 32.717 36,5 2,8

11. Agrarbetr. Schönbrunn 370 17,1 26.881 26,8 2,2

12. EG Neumark 1.653 17,0 28.777 30,5 2,4

13. Agrargen. Fambach 701 16,9 27.364 29,1 2,3

14. Gensler GbR Motzlar 154 16,9 31.705 33,6 2,5

15. Agrargen. Kirschkau 207 16,8 26.680 27,4 2,3

16. Agrargen. Leubsdorf 372 16,7 29.033 30,9 2,5

17. Güterverw. Rothenacker 964 16,7 23.271 21,6 1,7

18. Landgen. Oppurg 501 16,7 27.077 28,4 2,3

19. Landw. GmbH Körner 620 16,6 25.425 25,8 2,1

20. Agrargen. Rückersdorf 356 16,5 26.946 28,1 2,2

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

29

6. JAHRESABSCHLUSS MLP NACH

KREISEN UND BETRIEBEN

TABELLE 26

JAHRESABSCHLUSS NACH KREISEN UND BETRIEBEN NACH F+E-KG GEORDNET

EF (KREISFREIE STADT ERFURT)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Birnbaum, B./Schmira 44,8 4.848 4,68 227 3,43 166 393

G (KREISFREIE STADT GERA)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

LA-PRO-HA Cretzschwitz 210,4 10.475 4,07 426 3,40 356 782

WE (KREISFREIE STADT WEIMAR)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Landgut Weimar 143,2 6.539 4,11 268 3,23 211 480

EIC (LANDKREIS EICHSFELD)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agrargesell. Günterode 849,4 12.556 3,96 497 3,40 427 924

Agrarprod. Breitenworbis 574,5 11.419 4,05 463 3,56 407 869

Agrargen. Niederorschel 483,0 11.043 4,09 451 3,56 393 845

GmbH Rinderproduktion Deuna 203,6 10.951 3,95 432 3,46 379 812

Lever AG Heiligenstadt 350,6 10.714 3,79 406 3,63 389 795

Weber GbR Steinbach 169,4 9.522 4,34 413 3,61 344 757

Gut Steinheuterode 1.488,1 10.813 3,55 384 3,42 369 753

Hille, E./Berlingerode 103,6 9.712 3,89 377 3,39 329 707

Agrargen. Bischofferode 536,3 8.837 4,10 363 3,65 322 685

Kullmann, T./Breitenholz 41,5 9.163 4,06 372 3,38 310 681

Brodmann, T./Breitenworbis 8,9 8.946 4,09 366 3,47 311 677

Schafberg Tastungen 45,6 6.025 4,20 253 3,39 204 457

NDH (LANDKREIS NORDHAUSEN)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agrarprod. Görsbach 303,2 12.737 3,87 493 3,30 420 914

Gerbothe-Wiesner GbR 114,7 12.555 3,70 465 3,40 427 892

Agrarprod. Urbach 249,8 11.769 3,79 446 3,46 407 854

Landw.GmbH Auleben 423,9 10.362 4,41 457 3,67 380 837

Wipperdorfer-Agrarges. mbH 662,4 10.721 4,13 443 3,52 378 821

APEX Schiedungen 556,8 10.458 4,13 432 3,64 381 813

Landgut Hünstein/Nohra 126,9 9.993 3,92 392 3,53 352 744

QCONTROL 2024


30

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

WAK (WARTBURGKREIS)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Gensler GbR Motzlar 160,7 11.289 3,89 439 3,48 392 831

Rhönland eG/Dermbach 1.461,9 10.956 4,11 451 3,47 380 830

Agrargen. Barchfeld 423,1 10.481 4,17 437 3,46 363 800

Agrargen. Martinroda/Vacha 210,4 10.618 3,96 420 3,52 374 794

Agrargen. Hörseltal eG 668,6 10.318 4,19 433 3,50 361 793

Agrargen. Bremen 1.271,7 9.405 4,30 405 3,60 338 743

Agrargen. Moorgrund eG 485,7 9.627 3,94 379 3,42 330 709

Loskorn, M./Ketten 32,9 8.737 4,35 380 3,61 315 695

Agrargen. Dankmarshausen 504,9 9.606 3,83 368 3,34 321 689

Mötzung, Th./Mieswarz 58,9 8.948 4,10 367 3,45 309 676

Peter, J./Diedorf 71,7 8.349 4,10 342 3,76 314 656

Wartburgblick-agrar GmbH 128,0 8.814 3,88 342 3,53 311 653

Brähler, D./Apfelbach 48,6 8.258 4,32 357 3,53 292 648

Petzenberger, E./Unteralba 14,2 7.956 4,71 375 3,36 267 643

Agrarhof Schuchert 43,4 7.149 4,43 317 3,58 256 573

Kürschner,L./Möhra 2,6 6.588 4,32 285 3,36 221 506

UH (UNSTRUT-HAINICH-KREIS)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agrargen. Lengenfeld 139,9 11.867 4,05 480 3,50 415 895

Landw. GmbH Körner 605,5 12.139 3,91 474 3,46 420 895

Agrargen. Diedorf 282,9 11.423 3,80 434 3,51 401 836

Agrargen. Kirchheilingen 358,1 10.397 4,20 437 3,53 367 804

Agrarges. Luhnetal/Anrode 188,3 10.556 3,88 409 3,49 368 777

Agrargen. Ballhausen 580,8 9.985 4,10 409 3,51 351 760

Landgut Grumbach 949,5 9.343 3,78 353 3,40 317 670

Gut Sambach/Mühlhausen 98,8 5.049 3,87 195 3,30 166 362

KYF (KYFFHÄUSERKREIS)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agrarb. GmbH Großbrüchter 340,7 11.529 3,81 440 3,48 401 841

Agrargen. Westerengel 847,4 11.353 3,87 439 3,48 395 834

SM (LANDKREIS SCHMALKALDEN-MEININGEN)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agrargen. Reichenhausen 286,8 11.796 4,17 492 3,34 394 886

Agrargen. Helmershausen 273,5 11.560 4,05 468 3,59 416 884

Agrargen. Rosa 762,8 12.388 3,71 460 3,41 423 883

Agrargen. Fambach 693,2 10.735 4,01 430 3,55 381 811

Agrarges. Jüchsen mbH 345,0 10.095 4,08 412 3,60 364 776

Agrargen. Queienfeld 390,7 11.103 3,56 395 3,37 374 769

Agrargesell. Hermannsfeld 394,0 9.610 4,01 386 3,55 341 727

Ökozentrum Vachdorf 200,6 9.449 4,22 399 3,38 319 718

Agrar-Höfe Kaltensundheim 873,3 9.759 3,81 372 3,52 343 715

Agrarges. Schwarza 95,9 8.913 4,14 369 3,52 313 682

Weyh, H./Fambach 8,3 7.239 4,47 324 3,58 259 583

Kirchner GbR Kaltenlengsf. 99,9 7.472 4,21 314 3,21 240 554

LWB Franke Schafhausen 45,5 7.089 4,12 292 3,44 244 536

Kümpel, R./Kaltenlengsf. 48,3 6.356 3,98 253 3,21 204 457

Linß St.,Springstille 27,4 4.748 4,24 201 3,37 160 361

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

31

GTH (LANDKREIS GOTHA)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Nessetalmilch/Goldbach 784,9 12.546 3,69 463 3,35 420 883

MVA Schwabhausen GmbH 1.049,4 10.549 4,09 431 3,49 368 799

Agrar GmbH Bienstädt 530,1 9.541 4,10 391 3,48 332 723

SÖM (LANDKREIS SÖMMERDA)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agrargen. Großrudestedt 417,3 11.227 4,26 479 3,47 389 868

LAPROMA Schloßvippach 770,5 11.724 3,72 436 3,38 396 833

Milchhof Gebesee GmbH 641,3 10.465 3,91 409 3,22 337 746

Frohndorfer Landmilch 454,9 8.377 3,95 331 3,39 284 615

HBN (LANDKREIS HILDBURGHAUSEN)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Zuchtzentrum Gleichamberg 561,3 12.100 4,03 488 3,37 407 895

LEV Römhild 607,9 11.630 3,93 457 3,50 407 864

LW GmbH Rappelsdorf 567,4 11.075 3,90 432 3,40 377 808

Landgen. Beinerstadt 163,1 10.270 4,14 426 3,52 362 787

Landw. Untern. GmbH, Rieth 228,6 11.208 3,64 408 3,37 378 786

Agrarges. Marisfeld 365,5 10.102 4,13 417 3,65 368 785

Bäuerl. AG Hellingen 780,6 10.316 4,00 412 3,43 354 766

Agrar GmbH Crock 461,7 9.458 4,06 384 3,38 319 703

Milch-Land GmbH Veilsdorf 1.283,9 8.476 4,36 370 3,39 287 657

Agrar GmbH Streufdorf 634,7 7.759 4,06 315 3,36 261 576

IK (ILMKREIS)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agrarges. Griesheim mbH 689,6 12.847 3,76 483 3,62 465 948

GbR Dienstedt 623,7 10.461 4,17 436 3,58 374 810

Landw. GmbH Wümbach 233,3 11.772 3,42 403 3,44 404 808

Agrargen. Martinroda 429,4 10.749 3,88 417 3,47 373 790

Pfeifer, H./Riechheim 67,8 9.722 4,50 437 3,59 349 786

Agrarges. Nahwinden mbH 402,3 10.311 3,92 404 3,55 366 769

LEG Branchew./Arnstadt 338,4 9.913 3,94 390 3,53 350 740

Großmann, M./Ettischleben 6,6 9.912 3,19 316 3,50 347 663

AP (LANDKREIS WEIMARER LAND)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

EG Neumark 1.632,9 11.810 3,67 434 3,43 405 839

Agrargen. Bad Berka 225,4 11.221 3,91 439 3,54 397 836

Agrargen. Eckolstädt 206,2 10.980 3,98 437 3,54 389 825

Agrarges. Pfiffelbach mbH 1.121,4 11.867 3,53 419 3,42 405 824

TLLLR Buttelstedt 356,6 10.967 4,07 447 3,43 376 823

Agrargen. Rannstedt 428,9 10.469 3,83 401 3,48 364 765

LELG Hochdorf 232,6 9.798 3,84 376 3,43 336 712

Gempe, H./Mellingen 2,3 6.073 4,51 274 3,16 192 466

Schuler, Ch./Tonndorf 3,1 4.417 6,02 266 4,02 178 444

Kohlmann, M./Kleinromstedt 4,4 3.398 3,31 112 3,30 112 225

QCONTROL 2024


32

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

SON (LANDKREIS SONNEBERG)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agroprodukt Sonneberg 1.268,4 9.687 3,96 384 3,45 334 718

Agrargen. Schalkau 571,3 9.666 3,92 379 3,39 328 707

SHK (SAALE-HOLZLAND-KREIS)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agrargen. Graitschen 184,2 11.522 3,94 454 3,48 401 854

Agrar e.G. Altengönna 620,2 10.576 4,13 437 3,47 367 804

Agrargen. Buchh.-Crossen e.G. 457,5 10.385 4,16 432 3,57 370 802

Agrarprod. Hainspitz 242,0 10.412 3,94 411 3,61 376 786

Agrargen. Bucha 572,4 10.448 3,89 407 3,54 370 777

Agrargen. Königshofen 337,5 10.195 3,92 400 3,57 364 764

Agrargen. Weißbach 210,9 9.950 4,15 413 3,47 345 758

AU Schlöben Wöllmisse 470,9 10.329 3,80 393 3,51 362 755

Rinderhaltung Poxdorf 281,7 10.202 3,78 386 3,40 347 733

Agrargen. Reinstädt 278,8 9.480 4,21 399 3,25 308 707

Agrarprod. Frauenprießnitz 1.058,4 9.604 3,87 372 3,49 335 707

Agrargen. Geisenhain 375,6 9.394 3,93 369 3,38 317 686

SOK (SAALE-ORLA-KREIS)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Güterverw. Rothenacker 938,9 12.635 3,89 491 3,41 431 922

Agrarbetr. Schönbrunn 373,2 12.081 3,84 464 3,48 421 885

Agrarprod. Ludwigshof 1.034,6 11.235 4,35 489 3,37 379 868

Landw. AG Oettersdorf 1.082,6 11.093 4,08 452 3,52 391 843

Agrar eG Weisbach 300,8 11.039 4,15 459 3,45 381 839

Agrargen. Kirschkau 204,2 11.077 3,96 439 3,60 399 837

Landgen. Oppurg 515,2 11.383 3,89 442 3,46 394 836

Agrar Geroda 536,8 11.335 3,83 434 3,51 398 832

Agrargen. Oberlemnitz 413,0 11.404 3,93 448 3,37 384 832

Agrargen. Leubsdorf 369,0 10.787 4,03 435 3,53 381 816

LPV Erkmannsdorf 209,2 11.360 3,73 424 3,42 389 813

Landgen. Dittersdorf 704,2 10.611 4,08 433 3,47 368 801

Agrofarm Knau 450,5 10.849 4,03 437 3,34 362 799

Land AG Langenbuch 238,0 10.636 3,92 417 3,58 381 798

Agrargen. Friesau 354,8 10.677 4,05 433 3,38 361 793

Agrargen. Dobareuth 431,1 11.414 3,52 401 3,43 392 793

Rinderhof Seubtendorf 565,2 10.231 4,24 434 3,49 358 792

Agrar GmbH Möschlitz 169,2 10.920 3,79 414 3,38 369 784

Agrargen. Hochland Gahma 367,7 10.455 3,97 416 3,44 360 775

Landw.Unt. Neundorf 407,9 10.398 4,06 422 3,38 352 773

Bähr, S./Blintendorf 44,7 9.759 4,35 424 3,57 348 772

Agrar GmbH Oberböhmsd. 197,6 9.997 4,17 417 3,49 349 766

Agrar GmbH Gräfenwarth 178,4 10.695 3,75 401 3,40 363 765

Korn GbR Willersdorf 64,5 9.615 4,18 402 3,38 325 727

Pr.u.H.Ges.Remptendf 446,1 9.293 3,86 359 3,45 320 679

Agrargen. Remptendorf 61,0 9.120 3,82 348 3,49 318 666

Agrar GmbH Frössen 405,6 9.183 3,86 355 3,37 310 664

Agrargen. Dreitzsch 232,7 8.060 4,09 330 3,32 268 598

Weigelt, R./Zollgrün 23,6 7.610 4,23 322 3,47 264 586

Freytag, A./Moßbach 57,6 7.441 4,09 304 3,20 238 542

Jahn, H./Willersdorf 24,6 6.231 4,40 274 3,42 213 487

Hoh, K./Karolienenfield 43,4 4.319 4,44 192 3,15 136 328

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

33

GRZ (LANDKREIS GREIZ)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Rinderhof Kauern GmbH 267,9 13.062 3,62 473 3,47 453 927

Böttcher, S./La.wetzendorf 259,2 12.582 3,92 493 3,41 429 923

Agrargen. Niederpöllnitz 1.008,7 11.937 4,12 491 3,29 392 883

Agrargen. Rückersdorf 359,0 11.420 3,99 455 3,56 406 862

Agrar GmbH Teichwolframsd. 331,2 11.463 3,98 457 3,48 399 856

Agrar GmbH Markersdorf 282,9 11.689 3,76 439 3,49 408 848

Schumann/Kuhnert Schömberg 149,6 10.937 3,99 436 3,55 388 824

Agrargen. Korbußen 224,2 11.440 3,87 442 3,27 374 817

Flach, H./Büna 40,3 10.766 3,99 429 3,55 382 812

Agrargen. Pölzig 156,8 11.296 3,79 428 3,33 376 804

AGRAR e.G. Münchenbernsd. 920,7 10.400 4,16 433 3,57 371 804

SSB Agrarprod. Clodra 422,8 11.152 3,70 413 3,50 391 804

Rüdersdorfer Agrar GmbH 523,3 10.653 4,05 432 3,48 371 802

Gruschwitz, D./Gottesgrün 97,3 10.691 3,93 420 3,46 370 790

Pahren Agrar GmbH 555,8 10.670 3,88 415 3,52 375 790

Daum-Laut. GbR Weckersdorf 260,2 10.716 3,74 401 3,57 383 783

PAMIL GmbH Pahren 187,5 10.221 4,07 416 3,55 363 779

Agrargen. Linda 964,8 10.249 4,15 425 3,45 353 778

Agrargen. Langenwetzendorf 546,3 9.697 4,31 418 3,68 357 775

AP Bernsgrün-Hohndorf 505,5 10.009 4,09 409 3,51 352 761

Steinsdorfer Agrar GmbH 189,0 10.744 3,65 392 3,38 363 755

Geilert, S./Zickra 57,4 9.989 3,79 378 3,66 366 744

Öhler GbR Nitschareuth 71,0 8.885 4,37 388 3,50 311 699

Agrargen. Daßlitz e.G. 312,1 9.536 3,83 365 3,43 327 692

Könitzer, T./Köckritz 48,7 8.863 4,27 379 3,49 310 688

Löffler GbR/Endschütz 41,7 7.777 4,49 349 3,66 285 634

ERVEMA Wöhlsdorf 1.487,2 7.854 4,09 321 3,53 277 599

Kießling, M./Schönbach 17,7 6.826 4,60 314 3,99 273 587

Kroh, J./Greiz 31,9 7.134 4,56 326 3,53 252 577

Döscher, J./Schönbrunn 42,7 7.196 4,34 312 3,40 245 557

Gneupel GbR Pöllwitz 77,2 6.809 4,25 289 3,50 239 528

Blaß, M./Mehla 13,1 6.271 4,09 256 3,60 226 482

Schulz, A./Schönbrunn 29,5 5.781 4,72 273 3,45 199 472

ABG (LANDKREIS ALTENBURGER LAND)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agromil Mockern GmbH 605,6 12.834 3,96 508 3,38 434 942

Gentsch Hof/Pöhla 97,7 11.555 4,30 497 3,53 408 905

Agrargen. Gerstenberg 286,4 11.561 3,82 441 3,51 406 847

Agrargen. Dobitschen 260,3 11.869 3,67 436 3,43 407 843

Agrargen. Jückelberg 326,1 11.310 4,00 452 3,45 390 842

Agrargen. Nöbdenitz 232,8 11.529 3,83 442 3,38 389 831

Agrar GmbH Mockzig 413,1 10.676 4,13 441 3,50 374 815

Agrar GmbH Ziegelheim 240,5 10.770 3,87 417 3,52 379 796

Agrargen. Thonhausen 421,8 10.341 4,09 423 3,58 370 792

Naundorfer Agargen. 591,9 10.308 3,79 391 3,46 357 747

Wachler, M./Göpfersdorf 64,0 9.274 4,14 383 3,64 337 721

Kuhn, F./Grünberg 77,3 9.544 3,80 362 3,50 334 696

QCONTROL 2024


34

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

SLF/RU (LANDKREIS SAALFELD-RUDOLSTADT)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agrar GmbH Remda 254,1 11.254 3,97 446 3,60 405 851

Agrarprod. GmbH Neusitz 831,5 10.982 4,07 446 3,58 393 840

Ackermann GbR Solsdorf 88,5 10.276 4,35 447 3,53 363 809

Agrargen. Königsee 916,8 11.203 3,66 410 3,37 378 788

Agrargen. Catharinau 289,1 11.074 3,63 402 3,45 382 784

Agrargen. Lehesten 353,7 9.823 4,36 428 3,45 339 767

Agrargen. Teichel e.G. 464,8 10.821 3,54 383 3,43 371 754

Agrar GmbH Dorfilm 332,8 10.097 3,92 396 3,53 356 753

Agrarprod. Beulwitz 243,7 9.640 3,83 369 3,44 332 701

Jung, B./Breitenheerda 69,3 8.611 4,43 381 3,52 303 684

Agrargen. Kamsdorf 871,1 8.769 3,87 339 3,42 300 639

BLK (BURGENLANDKREIS)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Gerth, St./Hohenkirchen 51,7 7.158 4,64 332 3,46 248 580

V (VOGTLANDKREIS)

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Agrargen. Unterreichenau 612,8 11.517 3,87 446 3,51 404 850

Lely - Dein Konzept für erfolgreiches Melken

Die Daten von mehr als 1,3 Millionen Kühen in den Niederlanden haben den Vorsprung des Lely Astronaut

gegenüber anderen Systemen über Jahre hinweg bewiesen. Dieser Trend setzte sich auch 2023 fort, wobei

der Vorsprung in der Milchleistung noch größer ist als zuvor.

Betriebe mit einem Lely Astronaut melken durchschnittlich 5,8% mehr Milch als Betriebe mit anderen

automatischen Melksystemen und 11,2% mehr als Betriebe mit konventionellen Melksystemen.*

Lely Center Wenigenauma | Im Gewerbegebiet Wenigenauma 2 | 07955 Auma-Weidatal

*Die Ergebnisse basieren auf CRV-Daten aus den Niederlanden. Vergleich von Lely mit einer Gruppe anderer Systeme.

Einzelne Ergebnisse können je nach Bauart anderer Systeme und dem jeweiligen Land abweichen.Aus diesen Ergebnissen können keine Rechte abgeleitet werden

Erfahre mehr auf www.lely.com/de/centers/wenigenauma

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG: 100.000 KG-KÜHE IM JAHR 2024 (AUSWAHL)

35

KÜHE MIT HÖCHSTER GESAMTLEISTUNG

IM MILCHPRÜFJAHR 2023/2024

Gesund, fruchtbar, aber auch leistungsfähig sollen

Milchkühe sein. Aus diesem Grund werden in Thüringen

die Milchkühe ausgezeichnet, die eine Gesamtleistung

von 100.000 kg bzw. 150.000 kg Milch seit der

ersten Kalbung erreichen konnten. Solche Leistungen

basieren auf einer langen Nutzungsdauer, einer stabiler

Tiergesundheit und hoher Milchleistung, die durch

sehr gutes Management in den Thüringer Milchviehbetrieben

und dem artgerechten Umgang mit den Tieren

charakterisiert ist.

Im Milchprüfjahr 2023/2024 konnten 141 Milchkühe

(37 mehr als im letzten Milchprüfjahr) ausgezeichnet

werden, welche die Leistung von 100.000 kg Milch und

3 Milchkühe, die 150.000 kg Milch erreicht haben. Die

Größe der Herden, in denen diese leistungsstarken und

robusten Kühe gehalten werden, ist dabei nicht relevant.

Einige der größten Milchviehbetriebe in Thüringen können

auf bis zu 80 Milchkühe verweisen, welche diese

hohen Milch-kg Leistungen erreichen konnten.

Diese hervorragenden Ergebnisse zeigen, dass Tiergesundheit

und Tierwohl wesentlich vom Management

und dem Fachwissen der verantwortlichen Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter in den Thüringer Milchviehbetrieben

abhängen. Nur so gelingt die Vereinbarkeit

von sehr gutem Management, Tiergesundheit, Milchleistung

und Tierwohl.

WENKE, MADEIRA, SAMARA, ELEONORA, JASMIN und JANINA, Agrargen. Niederpöllnitz

FAMOSA und BARROCA, Zuchtzentrum Gleichamberg

VERONE und GIGIA, Böttcher, S., Langenwetzendorf

QCONTROL 2024


36

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG: 100.000 KG-KÜHE IM JAHR 2024 (AUSWAHL)

EMMA, LINDA und VRONI, LEV Römhild

ALMA, LEV Römhild

PIA, Agrargen. Hellingen

PAULA, Agrargen. Hellingen

CAROLIN, Landw. Untern. GmbH, Rieth

LUISE, Agrarges. Marisfeld

SELMA, Agrargen. Schalkau

ROSALINDE, Pahren Agrar GmbH

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG: 100.000 KG-KÜHE IM JAHR 2024 (AUSWAHL)

37

MALEA, Agrar e.G. Altengönna

ALINA, AG Schönbrunn

SALLY, Rinderhof Kauern GmbH

JASMIN, Agroprodukt Sonneberg

HEIKE, Agrargen. Dobareuth

EVA, AU Schlöben-Wöllmisse

BETTY und BABSI, Landgen. Dittersdorf

MARIE, Agrargen. Jückelberg

QCONTROL 2024


38

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

7. ERGEBNISSE DER ZELLZAHLUNTER-

SUCHUNG AUS EINZELGEMELKEN

ABBILDUNG 7

ENTWICKLUNG DER ZELLZAHLEN AUS DEN ERGEBNISSEN DER MLP

340

Zellen in 1.000/ml

320

300

280

260

240

220

272

241

262

238

258

252

260

250 254 256 256

247 250

242 241 238

274

256

304

280

278

275

297

290

200

180

Okt.

Nov.

Dez.

Jan.

Feb.

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug.

Sep.

Monat

2023 2024

ABBILDUNG 8

EINFLUSS DER LAKTATIONSZAHL AUF DIE DURCHSCHNITTLICHE ZELLZAHL

MILCHKONTROLLJAHR 2023/2024

800

700

600

698

661

647

Zellen in 1.000/ml

500

400

300

312

381

462

547

578

200

222

100

162

0

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Laktation

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

39

8. DURCHSCHNITTSLEISTUNGEN ALLER

MLP-KÜHE NACH MLP-ORGANISATIONEN

TABELLE 27

BETRIEBE UND KÜHE IN DER MLP ZUM STICHTAG 30.09.2024

Veränderung zu 2023

MLP-Organisation Betriebe Kühe Ø Kuhzahl Betriebe Kühe Ø Kuhzahl Betriebe % Kühe % Ø Kuhzahl %

HVL Hessen 1.161 101.563 87,5 – 64 – 4.664 0,8 – 5,2 – 4,4 0,9

LKV Baden-Württemberg 3.821 259.282 67,9 – 127 – 3.914 1,2 – 3,2 – 1,5 1,8

LKV Bayern 15.039 877.451 58,3 – 550 – 15.928 1,0 – 3,5 – 1,8 1,8

LKV Berlin-Brandenburg 218 100.789 462,3 – 14 – 4.996 6,4 – 6,0 – 4,7 1,4

LKV Niedersachsen 5.330 674.215 126,5 – 254 – 30.736 0,2 – 4,5 – 4,4 0,2

LKV Nordrhein-Westfalen 2.890 316.456 109,5 – 135 – 10.314 1,5 – 4,5 – 3,2 1,4

LKV Rheinland-Pfalz-Saar 921 90.530 98,3 – 46 – 2.727 1,9 – 4,8 – 2,9 1,9

LKV Sachsen 486 152.523 313,8 – 18 – 2.196 6,9 – 3,6 – 1,4 2,2

LKV Sachsen-Anhalt 210 80.438 383,0 – 20 – 6.435 5,3 – 8,7 – 7,4 1,4

LKV Schleswig-Holstein 2.043 280.793 137,4 – 144 – 17.306 1,1 – 6,6 – 5,8 0,8

MRV Mecklenb.-Vorpomm. 293 132.245 451,3 – 16 – 4.359 9,3 – 5,2 – 3,2 2,1

Qnetics Thüringen 222 79.307 357,2 – 5 – 2.454 -2,9 – 2,2 – 3,0 – 0,8

Deutschland 2024 32.634 3.145.592 96,4 – 1.393 – 106.029 0,8 – 4,1 – 3,3 0,9

Quellen: vit Verden und LKV BY/BW/NRW/SH, zusammengestellt und verrechnet durch BRS.

TABELLE 28

DURCHSCHNITTSLEISTUNGEN ALLER MLP-KÜHE 2024

Veränderung zu 2023

MLP-Organisation Kühe (A+B) 1) M-kg F-% F-kg E-% E-kg Kühe (A+B) 1) M-kg F-kg E-kg

HVL Hessen 102.827 9.389 4,13 388 3,48 327 – 3.912 189 7 20

LKV Baden-Württemberg 257.333 8.671 4,07 353 3,49 302 – 4.420 237 9 21

LKV Bayern 875.019 8.597 4,17 358 3,53 304 – 17.432 260 10 22

LKV Berlin-Brandenburg 102.480 10.544 3,98 419 3,47 365 – 6.049 266 15 25

LKV Niedersachsen 687.611 10.275 4,04 415 3,48 357 – 25.831 241 8 21

LKV Nordrhein-Westfalen 315.794 10.117 4,05 410 3,47 351 – 7.990 237 5 19

LKV Rheinland-Pfalz-Saar 91.117 9.409 4,14 389 3,47 326 – 2.211 284 9 26

LKV Sachsen 152.858 10.727 3,99 428 3,47 372 – 4.765 273 10 26

LKV Sachsen-Anhalt 82.229 10.702 3,96 423 3,47 371 – 6.282 232 8 17

LKV Schleswig-Holstein 288.258 9.826 4,09 402 3,49 342 – 14.247 371 12 22

MRV Mecklenb.-Vorpomm. 132.529 10.721 3,97 426 3,49 374 – 2.716 326 12 23

Qnetics Thüringen 80.383 10.473 3,96 415 3,46 363 – 2.794 294 5 25

Deutschland 2024 3.168.436 9.636 4,07 393 3,49 336 – 98.649 257 9 21

1)

Durchschnittliche Kuhzahl für das Milchprüfjahr 01.10.2023 bis 30.09.2024.

Quellen: vit Verden und LKV BY/BW/NRW/SH, zusammengestellt und verrechnet durch BRS.

QCONTROL 2024


40

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

TABELLE 29

DURCHSCHNITTLICHER ZELLGEHALT DER MLP-KÜHE 2024 UND VERTEILUNG DER

EINZELTIERPROBEN IN 1.000/ML

Zellzahlklassen (%) Veränderungen zu 2023 (Zellzahlklassen %)

MLP-Organisation Ø Zellgehalt ≤ 100 >100 – 200 >200 – 400 >400 Ø Zellgehalt ≤ 100 >100 – 200 >200 – 400 >400

HVL Hessen 284 55,4 18,0 12,0 14,6 20,7 – 0,8 – 0,4 0,1 1,0

LKV Baden-Württemberg 276 53,0 19,7 12,9 14,4 12,0 – 0,2 – 0,4 – 0,1 0,6

LKV Bayern 208 60,0 17,5 11,4 11,1 7,0 0,0 – 0,3 – 0,1 0,3

LKV Berlin-Brandenburg 291 59,1 16,3 10,3 14,3 10,4 0,2 – 0,2 – 0,3 0,3

LKV Niedersachsen 242 62,3 15,5 9,7 12,4 7,7 0,4 – 0,6 – 0,2 0,4

LKV Nordrhein-Westfalen 259 60,4 15,9 10,2 13,4 15,0 – 0,6 – 0,1 0,0 0,8

LKV Rheinland-Pfalz-Saar 251 58,3 17,6 11,2 13,0 15,5 – 0,4 – 0,5 0,1 0,8

LKV Sachsen 253 62,7 14,9 9,6 12,8 10,8 – 0,6 – 0,1 0,0 0,7

LKV Sachsen-Anhalt 274 59,1 15,9 10,4 14,6 7,3 – 0,2 – 0,5 – 0,1 0,8

LKV Schleswig-Holstein 231 60,4 15,9 10,2 13,4 15,5 – 3,9 0,5 0,8 2,5

MRV Mecklenb.-Vorpomm. 286 61,8 14,7 9,7 13,8 25,7 – 0,2 – 0,6 – 0,1 0,9

Qnetics Thüringen 272 62,0 14,9 9,7 13,5 18,6 – 0,4 – 0,5 0,0 0,9

Deutschland 2024 244 60,4 16,5 10,6 12,6 11,0 – 0,1 – 0,3 – 0,1 0,6

Quellen: vit Verden und LKV BY/BW/NRW/SH, zusammengestellt und verrechnet durch BRS.

JUNGKUH IN THÜRINGEN MIT HÖCHSTER

1. LAKTATIONSLEISTUNG 2024

(NACH F+E-KG)

Besitzer Ohr-Nr. Name geb. Vater 1. Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Güterverwaltung

Nicolaus Schmidt AG

Rothenacker DE 16045 11095 QHR Red Fatma 02.12.2021 Mineral PP 305 MT 12.348 4,39 542 3,64 450 992

Beste Jungkuh nach F+E-kg: DE 16045 11095 (QHR Red Fatma)

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

41

KUH IN THÜRINGEN MIT HÖCHSTER

JAHRESLEISTUNG 2024

(NACH F+E-KG)

Besitzer Ohr-Nr. Name geb. Vater

Agrargenossenschaft Niederpöllnitz e.G. DE 16039 53154 Chelsea 18.11.2017 Cold P

Jahresleistung M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

MT 366 20.831 4,00 834 3,11 647 3,11

Laktationsleistung 4. Laktation M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

305 MT 18.097 3,95 715 3,00 543 1.258

KUH IN THÜRINGEN MIT HÖCHSTER

JAHRESLEISTUNG 2024

(NACH MILCH-KG)

Besitzer Ohr-Nr. Name geb. Vater

Agrargenossenschaft Rosagrund e.G. DE 08178 31151 Aurora 27.11.2020 Barrett

Jahresleistung M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

MT 347 21.517 3,21 691 3,36 723 1.414

Laktationsleistung 2. Laktation M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

305 MT 19.398 3,15 612 3,35 650 1.262

Höchste Jahresleistung nach F+E-kg in Thüringen

Chelsea, Agrargenossenschaft Niederpöllnitz e.G.

Höchste Jahresleistung nach Milch-kg in Thüringen

Aurora, Agrargenossenschaft Rosagrund e.G.

QCONTROL 2024


42

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

9. ERGEBNISSE DES ZUCHTJAHRES

IN THÜRINGEN

TABELLE 30

ENTWICKLUNG DER HERDBUCHBESTÄNDE (MILCHRINDER) SEIT DER VERBANDSGRÜNDUNG

Herdbuchklassen

Zeitraum HB-Kühe HB-Färsen Zuchtbetriebe Kühe je Betrieb A B C D

Sep-93 130.862 37.809 355 369 10.719 75.691 28.300 14.381

Sep-94 132.767 39.264 393 338 13.358 79.335 23.365 16.654

Sep-95 130.417 40.948 407 320 71.590 25.375 18.692 14.387

Sep-96 127.593 41.651 417 306 75.752 25.452 14.322 12.007

Sep-97 123.033 41.007 407 302 79.368 22.662 10.969 9.959

Sep-98 116.572 32.887 400 292 81.041 19.192 8.886 7.357

Sep-99 108.356 33.303 398 272 79.990 15.169 7.304 5.813

Sep-00 106.997 31.994 398 269 82.778 12.284 6.622 5.253

Sep-01 105.417 29.427 387 272 84.799 10.303 6.295 3.978

Sep-02 105.066 29.674 388 271 87.274 8.976 5.569 3.218

Sep-03 104.122 27.942 378 275 88.523 7.668 4.910 3.004

Sep-04 102.422 27.101 370 277 88.617 6.425 4.413 2.957

Sep-05 99.478 26.326 357 279 93.012 505 3.580 2.379

Sep-06 96.259 26.514 355 271 90.981 297 3.109 1.871

Sep-07 96.505 24.823 360 268 91.657 172 2.823 1.852

Sep-08 97.775 25.948 364 269 92.894 103 2.666 2.112

Sep-09 95.623 23.771 358 267 90.917 77 2.357 2.272

Sep-10 95.634 25.281 358 267 91.214 98 2.141 2.180

Sep-11 94.823 24.699 356 266 90.702 103 2.006 2.011

Sep-12 93.181 24.600 350 266 89.332 136 1.821 1.891

Sep-13 94.199 23.488 332 284 89.803 149 1.791 2.455

Sep-14 96.917 23.962 321 302 91.603 160 1.914 3.240

Sep-15 95.058 22.160 308 309 90.160 4 1.890 3.004

Sep-16 87.500 24.073 282 310 82.335 8 1.921 3.236

Sep-17 85.608 22.721 255 336 79.938 23 2.079 3.568

Sep-18 82.736 21.433 246 336 77.478 20 2.060 3.178

Sep-19 81.183 22.472 240 338 75.882 33 2.183 3.085

Sep-20 76.441 20.240 230 332 71.334 27 2.152 2.928

Sep-21 73.239 18.549 224 327 68.026 28 2.010 3.175

Sep-22 70.091 16.649 208 337 64.861 22 1.920 3.288

Sep-23 65.894 16.679 195 338 61.422 24 1.870 2.578

Sep-24 63.374 16.437 188 337 59.092 25 1.835 2.422

TABELLE 31

HERDBUCHBESTÄNDE – MILCHRINDER NACH KREISEN (STAND 30.09.2024)

Herdbuchbestand

Landkreis Kühe Färsen JR Zuchtbetriebe

mit Kuhbestand

Ø-Kuhbest. je

Zuchtbetr.

Kühe in Herdbuchklassen

A B C D

G 198 91 168 1 198 68 130

WE 118 5 2 1 118 106 1 11

EIC 2.152 1.012 2.151 8 269 2.010 74 68

NDH 2.134 449 1.322 8 267 1.804 1 54 275

WAK 5.135 1.722 5.080 13 395 4.868 4 108 155

UH 2.005 612 1.047 6 334 1.943 1 29 32

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

43

Herdbuchbestand

Landkreis Kühe Färsen JR Zuchtbetriebe

mit Kuhbestand

Ø-Kuhbest. je

Zuchtbetr.

Kühe in Herdbuchklassen

A B C D

KYF 1.185 262 480 2 593 1.172 6 7

SM 3.750 842 2.369 13 288 3.550 94 106

GTH 1.621 148 998 3 540 1.595 1 5 20

SÖM 2.005 535 1.039 4 501 1.936 2 24 43

HBN 5.421 1.358 3.327 11 493 5.178 2 138 103

IK 1.851 670 1.240 4 463 1.745 55 51

AP 4.064 458 888 10 406 3.913 1 94 56

SON 1.757 824 1.386 2 879 1.722 17 18

SLF 3.872 857 2.434 12 323 3.343 1 293 235

SHK 4.836 1.045 3.068 13 372 4.614 4 104 114

SOK 8.981 2.553 5.444 32 281 8.381 2 255 343

GRZ 7.775 1.988 3.841 25 311 6.953 2 348 472

ABG 3.234 736 1.881 14 231 3.015 1 106 112

sonstige Kreise 1.280 270 567 6 213 1.176 3 30 71

Gesamt 63.374 16.437 38.732 188 337 59.092 25 1.835 2.422

Vorjahr 65.894 16.679 41.267 195 338 61.422 24 1.870 2.578

TABELLE 32

HERDBUCHBESTÄNDE – MILCHRINDER NACH RASSEN (STAND 30.09.24)

Herdbuchbestand

Rasse Kühe Färsen JR Zuchtbetriebe

mit Kuhbestand

Ø-Kuhbestand

je Zuchtbetrieb

Kühe in Herdbuchabteilungen

A B C D

Holstein-Sbt 59.438 15.400 35.863 176 338 55.932 25 1.516 1.965

Holstein-Rbt 2.846 782 2.038 155 18 2.659 74 113

Jersey 6 1 8 3 2 6

Braunvieh 22 4 10 9 2 14 5 3

Angler 5 5 2 3 1 4

Angler a.Z. 3 2 2 1 1 1

Rotbunt DN 1 1 1 1

Fleckvieh 1.051 250 808 29 36 478 239 334

Grauvieh 2 1 2 1 1

Gesamt 63.374 16.437 38.732 188* 337 59.092 25 1.835 2.422

Vorjahr 65.894 16.679 41.267 195* 338 61.422 24 1.870 2.578

*Betriebe mit mehreren Rassen sind nur einmal gezählt.

TABELLE 33

ENTWICKLUNG DER HERDBUCHLEISTUNGEN VON 1994 BIS 2024

LAKTATIONSLEISTUNGEN – 1. LAKTATION

JAB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1994 36.228 4.915 4,46 219 3,44 169 388

1995 33.732 5.261 4,31 227 3,38 179 406

1996 35.258 5.486 4,30 236 3,43 188 424

1997 36.340 5.658 4,28 242 3,43 194 436

1998 37.631 5.948 4,29 255 3,43 204 459

1999 35.386 6.323 4,27 270 3,45 218 488

2000 34.330 6.681 4,18 279 3,41 228 507

2001 33.320 7.131 4,05 290 3,38 242 532

2002 32.353 7.291 4,03 294 3,37 246 540

2003 33.595 7.352 4,01 295 3,39 249 544

2004 33.303 7.562 3,95 299 3,37 255 554

2005 31.144 7.769 3,98 309 3,37 262 571

QCONTROL 2024


44

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

JAB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

2006 30.684 7.938 3,96 314 3,38 268 582

2007 30.160 8.015 3,98 319 3,36 269 588

2008 31.375 7.995 3,99 319 3,36 269 588

2009 30.089 8.080 3,95 319 3,35 271 590

2010 28.931 8.225 3,93 323 3,36 276 599

2011 28.948 8.291 3,92 325 3,35 278 603

2012 29.054 8.296 3,91 324 3,36 279 603

2013 28.569 8.388 3,92 329 3,36 282 611

2014 28.945 8.415 3,93 331 3,37 284 615

2015 28.995 8.478 3,89 330 3,36 285 615

2016 27.204 8.631 3,92 338 3,38 292 630

2017 28.592 8.438 3,97 335 3,41 288 623

2018 28.360 8.517 3,93 335 3,41 290 625

2019 24.851 8.607 3,91 337 340 292 629

2020 23.589 8.755 3,96 347 3,44 301 648

2021 22.099 8.802 3,99 351 3,44 303 653

2022 20.474 8.580 4,02 345 3,43 294 640

2023 20.015 8.618 3,99 344 3,44 296 640

2024 18.020 8.910 3,97 354 3,45 307 661

TABELLE 34

ENTWICKLUNG DER HERDBUCHLEISTUNGEN IM LTR VON 1994 BIS 2024

LAKTATIONSLEISTUNGEN – ALLE LAKTATIONEN

JAB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1994 109.277 5.401 4,43 239 3,44 186 425

1995 107.399 5.597 4,41 247 3,43 192 439

1996 104.286 5.816 4,38 255 3,46 201 456

1997 103.154 6.104 4,33 264 3,42 209 473

1998 104.003 6.445 4,31 278 3,43 221 499

1999 95.387 6.823 4,31 294 3,44 235 529

2000 92.300 7.209 4,23 305 3,41 246 551

2001 87.708 7.700 4,14 319 3,39 261 580

2002 84.693 7.925 4,10 325 3,37 267 592

2003 86.109 8.049 4,06 327 3,38 272 599

2004 85.384 8.183 4,03 330 3,36 275 605

2005 81.984 8.403 4,06 341 3,37 283 624

2006 79.446 8.693 4,00 348 3,36 292 640

2007 77.977 8.801 4,00 352 3,34 294 646

2008 80.111 8.831 4,01 354 3,35 296 650

2009 79.447 8.924 3,99 356 3,35 299 655

2010 78.587 9.051 3,97 359 3,34 302 661

2011 77.888 9.173 3,96 363 3,34 306 669

2012 77.694 9.200 3,95 363 3,35 308 671

2013 77.419 9.330 3,94 368 3,34 312 680

2014 78.743 9.398 3,96 372 3,35 315 687

2015 79.235 9.523 3,91 372 3,35 319 691

2016 77.044 9.725 3,91 380 3,36 327 707

2017 77.055 9.483 3,97 377 3,39 322 699

2018 77.434 9.620 3,91 377 3,39 326 702

2019 68.288 9.740 3,90 380 3,38 329 709

2020 66.091 9.862 3,98 392 3,42 337 729

2021 62.757 10.012 3,98 399 3,41 342 741

2022 59.322 9.851 3,99 393 3,40 335 728

2023 58.017 9.967 3,95 394 3,39 338 732

2024 53.945 10.232 3,95 404 3,42 350 754

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

45

TABELLE 35

ENTWICKLUNG DER HERDBUCHLEISTUNGEN VON 1994 – 2024

JAHRESLEISTUNG (A+B-KÜHE)

JAB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1994 130.747 5.485 4,43 243 3,45 189 432

1995 127.403 5.722 4,44 254 3,46 198 452

1996 124.041 5.967 4,39 262 3,47 207 469

1997 123.900 6.238 4,34 271 3,43 214 485

1998 124.563 6.566 4,37 287 3,46 227 514

1999 114.949 6.868 4,32 297 3,47 238 535

2000 112.264 7.296 4,26 311 3,44 251 562

2001 108.956 7.668 4,19 321 3,42 262 583

2002 104.262 7.864 4,15 326 3,41 268 594

2003 105.868 8.037 4,08 328 3,40 273 601

2004 104.438 8.066 4,15 335 3,41 275 610

2005 100.960 8.438 4,09 345 3,40 287 632

2006 97.830 8.611 4,06 350 3,39 292 642

2007 96.482 8.729 4,08 356 3,39 296 652

2008 98.321 8.762 4,06 356 3,38 296 652

2009 97.801 8.921 4,05 361 3,39 302 663

2010 95.785 9.071 4,02 365 3,37 306 671

2011 94.798 9.126 4,02 367 3,37 308 675

2012 94.020 9.291 3,99 371 3,39 315 686

2013 94.087 9.355 4,03 377 3,38 316 693

2014 95.327 9.507 3,99 379 3,40 323 702

2015 95.255 9.656 3,95 381 3,38 326 707

2016 92.391 9.815 4,01 394 3,42 336 730

2017 86.304 9.640 4,02 387 3,44 331 718

2018 85.344 9.876 3,93 389 3,41 336 725

2019 82.335 9.858 4,01 396 3,45 340 736

2020 78.882 10.122 4,04 409 3,46 350 759

2021 74.832 10.128 4,06 411 3,45 349 761

2022 70.998 9.962 4,02 401 3,43 341 742

2023 68.419 10.275 4,03 414 3,44 354 768

2024 64.103 10.594 3,97 421 3,46 367 788

10. AUSGEZEICHNETE ERGEBNISSE IN DER

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG 2024

TABELLE 36

AUSGEZEICHNETE BETRIEBE NACH F+E-KG

Nr. Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1 Agrarges. Griesheim mbH 689,6 12.847 3,76 483 3,62 465 948

2 Agromil Mockern GmbH 605,6 12.834 3,96 508 3,38 434 942

3 Rinderhof Kauern GmbH 267,9 13.062 3,62 473 3,47 453 927

4 Agrargesell. Günterode 849,4 12.556 3,96 497 3,40 427 924

5 Böttcher, S./La.wetzendorf 259,2 12.582 3,92 493 3,41 429 923

QCONTROL 2024


46

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

TABELLE 37

AUSGEZEICHNETE KÜHE GANZJÄHRIG GEPRÜFT NACH F+E-KG

Nr. Betrieb Ohr-Nummer Rasse M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1 Agrargen. Niederpöllnitz DE 16 039 53154 Sbt 20.831 4,00 834 3,11 647 1.481

2 Agrargen. Niederpöllnitz DE 16 035 29988 Sbt 17.477 4,76 832 3,54 619 1.451

3 Agrarprod. Ludwigshof DE 16 038 21811 Sbt 20.298 4,07 826 3,07 623 1.449

TABELLE 38

AUSGEZEICHNETE KÜHE 1. LAKTATION NACH F+E-KG

Nr. Betrieb Ohr-Nummer Vater EKA-Mon. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1 Agromil Mockern GmbH DE 16 042 19480 Venture 24 14.555 4,33 630 3,35 487 1.117

2 Güterverw. Rothenacker DE 16 043 26246 Piledriver 27 15.300 3,91 598 3,33 509 1.107

3 Güterverw. Rothenacker DE 16 044 42050 Sound 22 14.359 4,06 583 3,47 498 1.081

TABELLE 39

AUSGEZEICHNETE KÜHE AB 2. LAKTATION NACH F+E-KG

Nr. Betrieb Ohr-Nummer Rasse Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1 Agromil Mockern GmbH DE 16 038 20427 Sbt 4 17.703 4,67 827 3,46 612 1.439

2 Güterverw. Rothenacker DE 16 042 14150 Rbt 2 16.377 4,68 766 3,52 577 1.343

3 Agromil Mockern GmbH DE 16 040 59902 Sbt 3 16.315 4,55 742 3,67 598 1.340

TABELLE 40

AUSGEZEICHNETE BETRIEBE MIT DER HÖCHSTEN LEBENSEFFEKTIVITÄT IM LEBENDEN BESTAND

Nr. Betrieb Anzahl Kühe M-kg/Lebenstag

1 Agromil Mockern GmbH 601 20,2

2 Agrarprod. Görsbach 302 19,7

3 Gerbothe-Wiesner GbR 116 19,4

Thüringen 79.465 14,4

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

47

TABELLE 41

BETRIEBE MIT HÖCHSTER NUTZUNGSDAUER IM LEBENDEN BESTAND NACH

BESTANDSGRÖSSEN (NACH Ø M-KG JE LEBENSTAG SORTIERT)

Bestandsgröße

Betrieb Anzahl Gesamtleistung

Nutzungsdauer

Lakt.

Ø M-kg

(Kühe)

M-kg

Monate

je Lebenstag

1 – 19,9 Großmann, M./Ettischleben 5 27.851 30,7 2,0 16,2

Petzenberger, E./Unteralba 13 21.710 32,7 2,4 12,2

Kürschner,L./Möhra 3 25.794 44,4 3,1 11,8

20 – 39,9 Weigelt, R./Zollgrün 23 15.460 23,5 1,8 10,4

Loskorn, M./Ketten 31 24.776 36,1 2,0 10,4

Jahn, H./Willersdorf 24 18.229 32,2 2,2 9,9

40 – 99,9 Agrargen. Remptendorf 40 44.882 54,7 4,3 18,4

Ackermann GbR Solsdorf 89 35.797 43,1 2,8 16,2

Gruschwitz, D./Gottesgrün 94 26.095 28,8 2,3 15,7

100 – 199,9 Gerbothe-Wiesner GbR 116 36.061 34,3 2,4 19,4

Schumann/Kuhnert Schömberg 150 32.717 36,5 2,8 17,2

Gensler GbR Motzlar 154 31.705 33,6 2,5 16,9

200 – 499,9 Agrarprod. Görsbach 302 34.363 32,1 2,4 19,7

Rinderhof Kauern GmbH 270 28.617 26,1 2,1 18,6

Böttcher, S./La.wetzendorf 259 31.341 31,4 2,4 18,2

≥ 500 Agromil Mockern GmbH 601 33.075 29,8 2,4 20,2

Agrargen. Niederpöllnitz 1.000 32.395 32,8 2,4 18,5

Agrarges. Pfiffelbach mbH 1.122 30.096 30,0 2,4 18,5

Thüringen 79.465 22.803 26,1 2,1 14,4

TABELLE 42

BETRIEBE MIT HÖCHSTER NUTZUNGSDAUER IM ABGEGANGENEN BESTAND NACH

BESTANDSGRÖSSEN (NACH Ø M-KG JE LEBENSTAG SORTIERT)

Bestandsgröße

Betrieb Anzahl Gesamtleistung

Nutzungsdauer

Lakt.

Ø M-kg

(Kühe)

M-kg

Monate

je Lebenstag

1 – 19,9 Großmann, M./Ettischleben 6 24.741 27,9 2,2 15,2

Brodmann, T./Breitenworbis 4 36.562 47,6 3,6 15,2

Petzenberger, E./Unteralba 5 31.252 46,5 3,5 14,3

20 – 39,9 Weigelt, R./Zollgrün 5 24.811 37,4 2,7 13,2

Loskorn, M./Ketten 9 24.870 39,4 2,0 9,9

Jahn, H./Willersdorf 7 18.345 35,1 2,2 9,9

40 – 99,9 Gentsch Hof/Pöhla 45 37.087 38,9 3,0 19,0

Pfeifer, H./Riechheim 7 48.417 60,0 4,4 18,1

Flach, H./Büna 11 34.116 39,0 3,1 17,2

100 – 199,9 Gerbothe-Wiesner GbR 13 57.439 55,5 3,6 23,2

Gensler GbR Motzlar 40 47.794 51,8 3,3 19,8

Schumann/Kuhnert Schömberg 44 46.461 56,7 4,2 18,6

200 – 499,9 Rinderhof Kauern GmbH 70 45.906 44,0 3,3 21,9

Agrarprod. Görsbach 89 48.038 47,1 3,4 21,9

Agrarbetr. Schönbrunn 115 39.722 39,8 3,2 20,1

≥ 500 Agromil Mockern GmbH 182 47.131 42,9 3,4 23,2

Agrargen. Niederpöllnitz 265 43.845 44,3 3,1 20,8

Landw. GmbH Körner 191 35.892 36,7 2,9 19,2

Thüringen 26.872 29.481 34,8 2,7 15,9

QCONTROL 2024


48

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

11. MLP BEI MILCHZIEGEN UND -SCHAFEN

Im Kontrolljahr 2024 wurde in Thüringen bei 7 Ziegenzüchtern

und 3 Milchschafbetrieben die Milchleistungsprüfung

durchgeführt. Bei ihren Bemühungen um eine

ordnungsgemäße Durchführung der MLP erhielten die

Züchter Unterstützung und Anleitung durch die Mitarbeiter

der Qnetics GmbH. Insgesamt konnten für geprüfte

Ziegen 236 Laktationsabschlüsse sowie 233 Laktationsabschlüsse

für Milchschafe erstellt werden. Grundlage

für die Berechnung der 240-Tage-Laktationsleistung bei

Ziegen sind in der Regel 7 Prüfungsergebnisse, während

sich die 150-Tage-Referenz leistung bei Milchschafen auf

5 Prüfungs ergebnisse beschränkt.

Thüringer Waldziegen im Melkstand

TABELLE 43

240-TAGE-REFERENZLAKTATIONSLEISTUNG BEI ZIEGEN VON 1994 – 2024

Jahr Abschl. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

1994 245 761 3,38 25,7 2,83 21,5 47,2

1996 471 576 3,70 21,3 3,04 17,5 38,8

2000 224 797 3,56 28,4 3,06 24,4 52,8

2004 394 806 3,55 28,7 3,11 25,1 53,8

2008 179 780 3,70 28,8 3,10 24,2 53,0

2012 292 676 3,56 24,1 3,00 20,3 44,4

2017 155 632 3,53 22,3 3,12 19,7 42,0

2018 114 784 3,45 27,1 3,05 23,9 51,0

2019 121 608 3,47 21,1 3,02 18,4 39,5

2020 69 783 3,61 28,3 3,15 24,7 52,9

2021 201 528 3,31 17,5 3,11 16,4 33,9

2022 84 656 3,63 23,8 3,07 20,1 43,9

2023 211 570 2,93 16,7 2,87 16,4 33,1

2024 236 536 3,01 16,1 2,98 16,0 32,1

TABELLE 44

240-TAGE-REFERENZLAKTATIONSLEISTUNG BEI ZIEGEN NACH RASSEN

Rasse Abschl. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Thüringer Wald Ziege 227 529 2,93 15,5 2,95 15,6 31,1

Anglo-Nubier 9 717 4,45 31,9 3,71 26,6 58,8

TABELLE 45

LEISTUNGSSTÄRKSTE ZIEGEN NACH F+E-KG UND RASSEN

Rasse Ohr-Nr. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb

Thüringer Wald Ziege DE 01 1620073294 1.118 3,94 44,0 3,13 3,0 79,0 Dr. Peter, Katja/

Bonita

Greußen

Anglo-Nubier DE 01 16201 89657 964 4,00 38,6 3,68 35,5 74,1 Taubert, Robert/

Kivi

Ziegelheim

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

49

TABELLE 46

150-TAGE REFERENZLAKTATIONSLEISTUNG BEI SCHAFEN

Betrieb Abschl. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg

Landhof „Am Ziegenried“/Dosdorf 90 242 6,38 15,5 5,18 12,5 28

Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn/Creuzburg 62 254 5,71 14,5 5,71 14,5 29,0

R. Heinze/Milchschäferei Asbach 81 118 4,98 5,9 5,23 6,2 12,1

TABELLE 47

LEISTUNGSSTÄRKSTE SCHAFE NACH F+E-KG

Rasse Ohrnummer M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb

Lacaune DE 0116201 52445 435 6,35 27,7 5,99 26,1 53,8 Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn/Creuzburg

Lacaune DE 0116201 52434 407 5,57 22,7 5,26 21,4 44,1 Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn/Creuzburg

12. IN THÜRINGEN ZUGELASSENE UND

ANERKANNTE PRÜFMETHODEN DER MLP

Die Milchleistungsprüfung wird in Thüringen nach verschiedenen

ICAR-anerkannten Prüfmethoden durchgeführt,

die den Anforderungen der Betriebe an eine

für ihre Bedingungen optimale Milchleistungsprüfung

entsprechen. In der Tabelle 48 sind die angewandten

Prüfmethoden aufgeführt und die Abkürzungen nachfolgend

beschrieben:

Der 1. Buchstabe kennzeichnet die Methode

→ A – amtliche Prüfung durch Mitarbeiter der

Qnetics GmbH

→ B – betriebliche Prüfung durch betriebliche

Mitarbeiter

→ C – A und B kombiniert

Der 2. Buchstabe kennzeichnet das Prüfschema, dabei

bedeutet

S – Feststellung der Milchmenge aller Gemelke am

Prüftag, anteilige Probenahme – Standardmethode

L – Feststellung der Milchmenge aller Gemelke

am Prüftag, konstante Probenahme

T – Erfassung der Milchmenge einer Melkzeit

alternierend, Probenahme aus einem

Gemelk alternierend

M – Feststellung der Milchmenge zu allen

Melkzeiten am Prüftag, Probenahme aus

einem Gemelk alternierend

N – Feststellung der Milchmenge zu allen

Melkzeiten am Prüftag, Probenahme aus

dem mittleren Gemelk

E – Erfassung aller Gemelke am Prüftag, anteilige

Probenahme aus allen Gemelken (Roboter)

J – Erfassung aller Gemelke am Prüftag, anteilige

Probenahme aus zwei Gemelken (Roboter)

An 3. Stelle steht mit 4 bzw. 6 das Prüfintervall und

heißt vier- bzw. sechswöchige Prüfung.

Die 4. Stelle bezieht sich auf die Melkfrequenz (2, 3 x

Melken, R für Robotergemelk)

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QCONTROL 2024


50

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

TABELLE 48

PRÜFMETHODEN IM MILCHKONTROLLJAHR 2023/2024

Betriebsstätten

A+B-Kühe

Prüfmethode Anzahl 2024 % 2024 Anzahl 2024 % 2024 % 2023 % 2022

AL42 8 3,5 563 0,7 1,7 2,5

AM42 8 3,5 3.427 4,3 3,8 3,9

AM62 1 0,4 291 0,4 0,4 0,0

AN 43 1 0,4 1.121 1,4 1,3 1,3

AS42 7 3,1 300 0,4 0,4 0,6

AT42 7 3,1 713 0,9 0,4 0,4

BE4R 17 7,4 4.831 6,0 6,0 4,2

BE6R 6 2,6 1.992 2,5 1,2 0,7

BJ4R 26 11,4 7.291 9,1 8,5 10,9

BJ6R 16 7,0 7.254 9,0 8,5 5,2

BL42 20 8,7 3.002 3,7 3,1 4,3

BL43 4 1,7 2.802 3,5 2,5 2,5

BL62 1 0,4 565 0,7 0,7 0,0

BM42 65 28,4 30.897 38,4 43,3 48,9

BM62 8 3,5 5.157 6,4 3,4 0,0

BN43 3 1,3 1.987 2,5 2,4 3,9

BN63 2 0,9 2.427 3,0 3,7 0,0

BS42 7 3,1 159 0,2 0,2 0,6

BT42 15 6,6 1.189 1,5 2,0 3,2

BT62 1 0,4 87 0,1 0,1 0,0

CL42 3 1,3 1.815 2,3 2,8 3,4

CM42 3 1,3 2.504 3,1 3,6 3,5

Gesamt 229 100 80.383 100 100 100

13. AUTOMATISCHES MELKEN IN

THÜRINGEN

Im Jahr 2024 haben sich wiederum Betriebe für eine

Investition in automatische Melksysteme im Einzel-

bzw. Mehrboxensystem entschieden. Die Anzahl

an automatischen Melkkarussellen hat sich dagegen

nicht verändert. Mit einer weiteren Verringerung der

Betriebszahl hat sich der Anteil der Betriebe mit automatischer

Melktechnik in Thüringen auf ca. 39 % erhöht.

TABELLE 49

ÜBERSICHT MELKROBOTERBETRIEBE (STAND 31.12.2024)

Firma Anzahl Betriebe Vergleich zum Vorjahr Anzahl Melkplätze

DeLaval 26 + 1 115

GEA 15 + 2 77

Lely 36 + 3 195

Lemmer Fullwood 2 ± 0 27

Gesamt 79 + 6 414

QCONTROL 2024


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

51

TABELLE 50

ÜBERSICHT AUTOMATISCHE MELKKARUSSELLE (STAND 31.12.2024)

Firma Anzahl Betriebe Vergleich zum Vorjahr Anzahl aktiver Melkplätze

DeLaval 4 ± 0 96

GEA 8 ± 0 254

Gesamt 12 ± 0 350

Die Milchkontrolle wird im automatischen Melkkarussell

aufgrund festgelegter Melkzeiten nach konventioneller

Prüfmethode durchgeführt. Milchkühe in

Betrieben mit Melkrobotern im Einzel- bzw. Mehrboxensystem

werden, je nach Produktionssystem, vorwiegend

nach Roboterprüfmethoden getestet. Obwohl bereits in

ca. 39 % der MLP-Betriebe automatische Melkanlagen

stehen, werden in nur 26,6 % der Thüringer Betriebe die

Milchkühe nach Robotermethode geprüft. Abbildung 9

zeigt den Verlauf des Anteils an Betriebsstätten, in denen

Tiere nach Roboterprüfmethode in Thüringen in den

letzten Jahren untersucht wurden.

ABBILDUNG 9

VERLAUF DES ANTEILS AN BETRIEBSSTÄTTEN IN THÜRINGEN, IN DENEN MILCHKÜHE NACH

ROBOTERMETHODE GEPRÜFT WURDEN (2010–2024)

30

25

25,1

26,6

21,2

Anteil Betriebsstätten in %

20

15

10

6,5 6,7

8,5

10

10,8

11,6

12,7

14,5

15,2

17,8

5

4,3 4,5

0

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

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QCONTROL 2024


52

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE

14. PRÜFUNG DER MILCHMENGEN-

MESSGERÄTE

Die Milchleistungsprüfung dient u.a. der Kontrolle

der Leistung bei Kühen, Ziegen und Schafen. Voraus ­

setzung für eine züchterische Weiterentwicklung des Tierbestandes

sind genaue Ergebnisse aus der Milchkon trolle.

Die korrekte Erfassung der Milchmenge erfolgt über stationäre

und mobile Milchmengenmessgeräte, die jährlich

zu prüfen sind. Abweichungen werden unmittelbar bei

den Überprüfungen korrigiert. Wichtig für die aus der

Milch ermittelten Parameter sind zuverlässig funktionierende

Probenahmeeinrichtungen.

Mobile Milchmengenmessgeräte werden ebenfalls von

Mitarbeitern der Qnetics GmbH jährlich geprüft und

kalibriert. Im Jahr 2024 betraf dies 348 mobile TruTest

HI Geräte. Zusätzlich ist eine regelmäßige Prüfung der

Melkanlage nach den Vorgaben der DIN ISO 5707 und

6690 anzuraten.

Ursachen für notwendige Korrekturen waren:

→ nicht gewechselte Verschleißteile

→ mangelhafte Wartung (regelmäßige Durchsicht)

und Pflege der Geräte

→ Installation nicht mehr korrekt (undicht; nicht

mehr fest; nicht mehr waagerecht)

→ Auswirkungen von fehlerhafter Reinigung in der

Melkanlage

→ undichte Bauteile an den Melkeinheiten

→ keine Kalibrierung nach Austausch von

Messgeräten

Herr Kuntzsch bei der Prüfung der

Milchmengenmessgeräte am Melkroboter

TABELLE 51

IN THÜRINGEN SIND FOLGENDE MILCHMENGENMESSGERÄTE DURCH

MITARBEITER DER QNETICS GMBH GEPRÜFT WORDEN:

Gerätetyp Anzahl Geräte Anzahl Ställe

Accu-Weigh Recording System 24 1

Easyflow 28 3

Dataflow 182 6

Varioflow 40 1

Boumatic Perfection 3000 94 2

Boumatic Smart Control Meter 70 2

DeLaval MM15 282 11

DeLaval MM25+27 820 24

GEA Dematron 70/75 660 16

GEA Metatron 12 326 14

GEA Metatron P21/S21 158 7

GEA DairyPro Q 255 8

Impulsa Pulsameter 2 148 8

Nedap MPC-2 (Memolac) 10 1

Siliconform Multilactor (Pulsameter 2) 110 4

DeLaval AMR 94 4

DeLaval VMS 95 20

GEA Mione 17 4

GEA Monobox 49 10

Lely A2-A5 186 34

Lemmer Fullwood Merlin 27 2

Dairymaster Weighall 20 1

QCONTROL 2024


FRUCHTBARKEITS- UND REPRODUKTIONSPARAMETER

53

ENTWICKLUNG VON FRUCHTBARKEITS-

UND REPRODUKTIONSPARAMETERN

1. FRUCHTBARKEIT

TABELLE 52

FRUCHTBARKEITSLEISTUNGEN DER KÜHE

Parameter 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024

NR 90 41 46 41 46 48,8 44 49 48

BI 2,7 2,5 2,7 2,5 2,4 2,5 2,4 2,4

RZ 79 84 81 86 87 83 91 94

ZBZ 41 44 41 43 43 41 43 43

ZTZ 128 130 131 133 131 128 134 139

ZKZ 407 408 409 409 407 406 415 408

Kalberate A+B-Kühe 78,1 78,8 77,7 77,5 78,1 77,4 78,1 76,5

TABELLE 53

FRUCHTBARKEITSLEISTUNGEN DER FÄRSEN UND INTENSITÄT DER JUNGRINDERAUFZUCHT

Parameter 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024

NR 90 63 65 61 64 65,4 64 65 63

BI 1,7 1,6 1,7 1,7 1,62 1,6 1,6 1,7

EBA 485 511 485 503 499 484 504 502

FKA 505 535 506 527 522 503 526 526

EKA 26 26 26,1 26 25,9 25,8 25,9 26,0

2. EFFEKTIVITÄTSKENNZAHLEN

TABELLE 54

ENTWICKLUNG DER EFFEKTIVITÄTSKENNZAHLEN

Parameter *1) 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Vergleich

zum Vorjahr

Gesamtleistung, lebender Bestand

Milch-kg 20.452 20.703 21.134 21.594 21.838 22.450 22.803 353

Fett-kg 807 820 841 864 873 897 905 8

Eiweiß-kg 694 706 723 740 747 768 782 14

Gesamtleistung, abgegangene Kühe *2)

Milch-kg 26.255 26.616 26.797 27.444 27.806 28.353 29.481 1.128

Fett-kg 1.048 1.061 1.073 1.102 1.119 1.143 1.185 42

Eiweß-kg 896 909 919 944 956 975 1.016 41

Nutzungsdauer, lebender Bestand

Monate 24,6 24,8 25,1 25,4 25,7 26,1 26,1 0,0

Laktationen 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,1 2,1 0,0

Nutzungsdauer, abgegangene Kühe *2)

Monate 32,9 33,1 33,0 33,4 33,6 34,0 34,8 0,8

Laktationen 2,5 2,5 2,5 2,5 2,6 2,6 2,7 0,1

Merzungsrate 37,1 35,1 36,4 34,9 33,3 33,5 33,4 – 0,1

Remontierungsrate 37,0 36,2 36,3 36,1 35,9 34,3 34,5 0,2

*1)

Erläuterungen unter „Begriffsdefinitionen“ Seite 10

*2)

Einschließlich Abgangsgrund 11 (Betriebsaufgabe) ohne Abgangsgrund 1 (Abgang zur Zucht)

QCONTROL 2024


54

MILCHLABOR

MILCHLABOR

1. QUALITÄTSSICHERUNG UND

UNTERSUCHUNGSUMFANG

Im Milchlabor der Qnetics GmbH am Standort Jena

werden Milchproben sowohl im Rahmen der Milchleistungsprüfung

(MLP) als auch auf der Grundlage

der Rohmilchgüteverordnung (RohmilchGütV) vom

11.01.2021 (in Kraft seit 01.07.2021) und den spezifischen

Anforderungen der Thüringer Molkereien untersucht.

Einen Überblick über die Anzahl der untersuchten Proben

und der jeweiligen Parameter gibt Tabelle 55.

Die Untersuchungsergebnisse des Milchlabors von

Qnetics in Jena werden durch wöchentliche, monatliche

und jährliche Eignungsprüfungen (Ringversuche)

unterschiedlicher akkreditierter Milchlabore

abgesichert. Diese Ringversuche und die verwendeten

standardisierten Testmilchproben gewährleisten eine

hochqualitative Absicherung der Ergebnisse der zu

untersuchenden Milchproben.

TABELLE 55

UNTERSUCHUNGSPARAMETER IM JAHR 2023/2024

Anzahl der Untersuchungen

Parameter

Milchleistungsprüfung

Milchgüteprüfung

Sonderproben

Zeitraum 10/2023 – 09/2024

Zeitraum 01/2024 – 12/2024

Zeitraum 01/2024 – 12/2024

Fett, Eiweiß, Laktose 936.462 48.570 1.977

Zellzahl 936.462 48.570 2.407

Keimzahl – 12.305 614

Gefrierpunkt – 48.500 214

Hemmstoffe – 17.362 64

Harnstoff 936.462 667 214

Konzentration PES – – 47

→ Molkereien: 4

→ durchschnittliche Anzahl der Lieferanten: 250

→ MLP-geprüfte Milchkühe: 80.383

QCONTROL 2024


MILCHLABOR

55

2. ERGEBNISSE DER MILCHGÜTEPRÜFUNG

Die Inhaltsstoffe der Milchproben (Fett- und Eiweißgehalte)

im Jahr 2024 sind im Vergleich zum Vorjahr

nahezu gleich geblieben. Den Erwartungen entsprechend

folgten diese Verläufe dem jahreszeitlichen Einfluss.

Die Sommerhitze führte zu geringeren Milchfettund

Milcheiweißwerten. Beim Fettgehalt schwankten

die Werte über das Jahr um 0,42 % und beim Eiweißgehalt

um 0,26 %. Die durchschnittlichen Jahreswerte

lagen bei 4,18 % Fett und 3,48 % Eiweiß. Der Fettgehalt

sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,02 % und der

Eiweißgehalt stieg um 0,01 %. Die Abbildung 10 stellt

den saisonalen Verlauf dar.

Im Jahr 2024 wurden 17.362 Milchproben auf Hemmstoffe

untersucht. Dabei wurden 13 Proben positiv

getestet.

Der Gefrierpunkt schwankte im Jahresverlauf zwischen

– 0,522°C und – 0,524°C und blieb im Vergleich zum Vorjahr

auf dem gleichen Niveau.

Der Anteil der Proben mit Überschreitung des Gefrierpunktgrenzwertes

>– 0,515°C betrug im Mittel des

Berichtsjahres 2,5 %. Insgesamt wurden 48.500 Proben

auf diesen Milchgüteparameter untersucht.

Die Zellzahlen lagen 2024 bei durchschnittlich 224.000

Zellen pro ml Milch (geometrische Mittelwerte aus Einzeluntersuchungen).

Die Abbildung 11 stellt den jahreszeitlichen

Verlauf sehr deutlich dar. Ein Anstieg der

Zellzahlen mit Beginn der warmen Jahreszeiten ist zu

erkennen. Der Gehalt an somatischen Zellen in der

Anlieferungsmilch lag um 1.000 Zellen pro ml Milch

im Durchschnitt leicht niedriger als im gleichen Zeitraum

im Jahr 2023.

Ein ähnliches Bild bezüglich der jahreszeitlichen

Schwankungen zeichnet sich im durchschnittlichen

Keimgehalt ab (Abbildung 12). Dieser lag 2024 im Durchschnitt

bei 18.000 Keimen pro ml Milch und somit um

5.000 Keime pro ml Milch niedriger als im Jahr 2023.

ABBILDUNG 10

ENTWICKLUNG DER FETT- UND EIWEISSGEHALTE IN DER ANLIEFERUNGSMILCH 2024

4,4

4,2

Fettgehalt

Fett- und Eiweißgehalt in %

4,0

3,8

3,6

3,4

Eiweißgehalt

3,2

3,0

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.

Monat

2023 2024

QCONTROL 2024


56

MILCHLABOR

ABBILDUNG 11

ENTWICKLUNG ZELLZAHLEN IN DER ANLIEFERUNGSMILCH 2024

260

Zellzahl in 1.000/cm³

250

240

230

220

210

200

190

180

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.

Monat

2023 2024

ABBILDUNG 12

ENTWICKLUNG KEIMZAHLEN IN DER ANLIEFERUNGSMILCH 2024

34

32

32

28

26

Keimzahl in 1.000/cm ³

24

22

20

18

16

14

12

10

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.

Monat

2023 2024

ENTWICKLUNG DER GÜTEMERKMALE DER ANLIEFERUNGSMILCH

Die Entwicklung der Gütemerkmale der Anlieferungsmilch

ist in Tabelle 56 über mehrere Jahre dargestellt.

Die Werte für Zellzahl und Keimzahl fallen im Vergleich

zum letzten Jahr bei der Zellzahl leicht und bei der Keimzahl

deutlich ab. Der Gefrierpunkt hält sich seit vielen

Jahren auf einem konstant guten Niveau. Der Fettgehalt

sank im Vergleich zum Vorjahr und der Eiweißgehalt

erfuhr einen leichten Aufwärtstrend.

QCONTROL 2024


MILCHLABOR

57

TABELLE 56

ENTWICKLUNG DER GÜTEMERKMALE DER ANLIEFERUNGSMILCH VON 2008 BIS 2024

Jahr Fett % 1) Eiweiß % 1) Zellzahl 2) 1000/ml Keimzahl 2) 1000/ml Gefrierpunkt 1) °C

Anteil pos.

Hemmstoffproben % 3)

2008 4,11 3,40 231 16 – 0,525 0,10

2009 4,12 3,39 220 16 – 0,524 0,04

2010 4,11 3,39 217 16 – 0,524 0,07

2011 4,11 3,39 219 17 – 0,523 0,05

2012 4,13 3,38 219 18 – 0,524 0,10

2013 4,14 3,36 219 16 – 0,522 0,06

2014 4,08 3,38 222 17 – 0,523 0,04

2015 4,09 3,38 220 19 – 0,524 0,03

2016 4,13 3,41 219 20 – 0,524 0,02

2017 4,11 3,43 213 18 – 0,524 0,02

2018 4,04 3,40 218 20 – 0,524 0,02

2019 4,16 3,45 210 20 – 0,525 0,13

2020 4,18 3,46 215 19 – 0,524 0,01

2021 4,19 3,45 222 20 – 0,524 0,15

2022 4,17 3,42 213 21 – 0,523 0,08

2023 4,20 3,47 225 23 – 0,523 0,18

2024 4,18 3,48 224 18 – 0,523 0,18

1)

arithmetischer Mittelwert über alle Einzelwerte

2)

geometrischer Mittelwert über alle Einzelwerte

3)

% der Lieferanten

QCONTROL 2024


58

MILCHLABOR

3. ZUSÄTZLICHE UNTERSUCHUNGEN

IM MILCHLABOR 2024

HARNSTOFFUNTERSUCHUNGEN AUS DER TANKSAMMELMILCH

Neben der Untersuchung der Tanksammelmilch im Routineverfahren

können die Lieferanten zusätzlich ihre

Anlieferungsmilch mittels Autoanalysermethode auf

Harnstoff untersuchen lassen. Im Jahr 2024 nutzten nur

noch 3 Erzeugerbetriebe diesen Service. Die Ergebnisse

werden per E-Mail bereitgestellt. Im Jahr 2024 ging die

Anzahl der Untersuchungen wiederum stark zurück,

was vor allem mit dem genaueren und sehr viel schnelleren

Analyseverfahren per Infrarotspektroskopie (IR)

an den Combi FOSS Geräten zusammenhängt (Tabelle

57). Anhand der Harnstoffgehalte in der Milch können

die Futterrationen hinsichtlich ihres Gehaltes an Rohprotein

optimiert werden.

TABELLE 57

ENTWICKLUNG DER DURCHSCHNITTLICHEN HARNSTOFFGEHALTE DER SAMMELMILCH

Prozentuale Verteilung in Harnstoffklassen (%)

Jahr Anzahl Untersuchungen Harnstoffgehalt (mg/l) < 150 150 – 300 > 300

2010 19.803 239 2,5 89,7 7,8

2011 18.322 251 1,8 86,4 11.8

2012 16.622 232 4,2 89,0 6,7

2013 15.319 222 7,1 86,8 6,1

2014 16.098 239 4,3 85,7 10,0

2015 14.485 220 5,8 89,5 4,7

2016 13.114 221 6,6 87,8 5,6

2017 11.229 222 5,8 87,0 7,2

2018 8.362 222 6,5 86,7 6,7

2019 6.666 223 6,6 84,9 8,5

2020 6.450 213 9,6 83,3 7,1

2021 5.941 203 14,5 79,1 6,4

2022 4.857 196 17,1 77,3 5,6

2023 4.512 189 20,6 74,5 4,6

2024 653 226 12,6 79,1 8,3

Aufgrund der geringen Stichprobenmenge können

keine Rückschlüsse auf die Qualität der Fütterung in

Thüringer Milchviehbetrieben gezogen werden.

PROBENBEREITSTELLUNG FÜR TIERSEUCHENDIAGNOSTIK

Im Jahr 2024 wurden 215.967 Proben aus der MLP für

die Tierseuchendiagnostik Leukose, Brucellose und

BHV1 zur Weitergabe an das Thüringer Landesamt für

Verbraucherschutz in Bad Langensalza vom Milchlabor

zur Verfügung gestellt.

Harnstoffautoanalyser

Abfüllen von MLP-Proben für die

Tierseuchendiagnostik

QCONTROL 2024


MILCHLABOR

59

4. PRÜFUNG DER AUTOMATISCHEN

PROBENAHMEEINRICHTUNG IN

MILCHSAMMELWAGEN (MSW) 2024

4.1. PRÜFUNGSERGEBNISSE 2024

Für die genaue Untersuchung und Bewertung der Qualitätsparameter

in der Anlieferungsmilch ist eine korrekte

und repräsentative Probenahme der Anlieferungsmilch

durch die MSW Voraussetzung. Die Probenahme

muss sachgerecht und mit geprüfter Technik erfolgen.

Die Prüfung der Probenahmeeinrichtungen durch Mitarbeiter

der Qnetics GmbH erfolgt nach den Vorgaben

der Verordnung zur Fortentwicklung des Rohmilchgüterechts,

genannt Rohmilchgüteverordnung (vom 11.

Januar 2021; in Kraft seit 01. Juli 2021) und der DIN 11868-1

„Probenahmeanlagen in Milchsammelwagen“. Die

Probenahme muss zwingend mit Magermilch erfolgen.

Die zur Prüfung von den Molkereien vorgestellten MSW

wurden 2024 im halbjährigen Abstand in den Monaten

April und Mai sowie Oktober und November bzw. im

jährlichen Abstand geprüft. Die Häufigkeit der Überprüfungen

wird mit jeder Molkerei individuell vereinbart,

wobei die Überprüfung einmal im Jahr verpflichtend ist.

Bei nicht bestandener Hauptprüfung (Überschreitung

der Grenzwerte) werden unverzüglich Wiederholungsprüfungen

vorgenommen. In der Zwischenzeit darf der

MSW nicht eingesetzt werden. Die Prüfplakette wird

nach bestandener Prüfung am MSW angebracht und

zeigt an, wann die nächste Prüfung erforderlich ist.

Geprüft werden folgende Parameter am MSW:

Repräsentativität: Hier muss die automatisch

gezogene Probe dem Durchschnitt der gesamten

Annahmemilch entsprechen.

Verschleppung: Hier muss die automatisch

gezogene Probe frei von einer Beeinflussung der

vorher angenommenen Milchprobe sein.

Danach sind für die Abnahme folgende Grenzwerte

einzuhalten:

→ Die durchschnittliche Differenz darf 0,05 % Fett

nicht überschreiten.

→ Die Standardabweichung der Differenz muss

kleiner sein als 0,08 % Fett.

→ Die Differenz bei den vergleichbaren Einzelproben

darf bei Mengen bis 100 Liter 0,15 % Fett, bei Mengen

über 100 Liter 0,10 % Fett nicht überschreiten.

→ Bei der Annahme von 80 Liter Rohmilch und 40

Liter Magermilch darf der Durchschnittsfettgehalt

der Magermilch aus 3 Proben den Fettgehalt

der Standardprobe (97 Teile Mager- und 3 Teile

Rohmilch) höchstens um 10 % überschreiten.

TABELLE 58

PRÜFUNGSERGEBNISSE 2024

I. Halbjahr II. Halbjahr 1 x jährlich

MSW insgesamt geprüft 5 9 13

– davon Hauptprüfung bestanden 5 9 13

– erforderliche Wiederholungsprüfungen 0 0 0

geprüft wurde an den Standorten – DMK Deutsches Milchkontor GmbH, Werk Erfurt 0 0 11

– übrige Standorte 5 9 2

MSW Fabrikate – Schwarte 0 1 1

– Jansky 0 0 0

– ABO 0 0 4

– Schwarte/Jansky 5 8 8

4.2. SCHULUNG DER FAHRER VON MILCHSAMMELWAGEN

Für die Fahrer von Milchsammelwagen Thüringer Molkereien

werden von der Qnetics GmbH Sachkundeschulungen

im 2-jährigen Rhythmus durchgeführt,

weiterhin auch Erst- und Wiederholungsschulungen.

Im Jahr 2024 waren aufgrund des 2-jährigen Rhythmus

keine Schulungen erforderlich.

QCONTROL 2024


60

GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG

GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG

1. MELKTECHNIK- UND MILCHQUALITÄTS-

BERATUNG

Die Melkanlagen sind in den Milchviehbetrieben die

wichtigsten Überwachungszentren. Ein möglichst

fehler freier Arbeitsablauf der Technik bzw. des Menschen

entscheidet über die Eutergesundheit und Milchmenge.

Zahlreiche digitale Überwachungssysteme

bieten die Möglichkeit, bei auftretenden Problemen

frühzeitig einzugreifen. Voraussetzungen sind gut ausgebildete

und geschulte Mitarbeiter bzw. eine Technik,

die fehlerfrei und zuverlässig einen optimalen Milchentzug

realisiert. Eine regelmäßige technische Prüfung

der Melkanlagen nach einer festgelegten und standardisierten

Norm (DIN ISO 5707 und 6690) ist notwendig, um

unabhängig vom Hersteller und Melkverfahren, diesem

Anspruch gerecht zu werden.

Im Jahr 2024 wurde von den Mitarbeitern der Qnetics GmbH 168 Prüfungen und Beratungen mit verschiedenen

Schwerpunkten durchgeführt.

TABELLE 59

SCHWERPUNKTAUFGABEN DER MELKTECHNIKPRÜFUNG UND MILCHQUALITÄTSBERATUNG

Beratungsschwerpunkt

Anzahl Betriebe

Zellzahlerhöhung, Melkerschulung, Hygienemanagement 9

Keimgehaltserhöhung 18

Melktechnikprüfung nach DIN ISO 5707 und 6690 141

davon

– Routineaufgaben 133

– Neuanlagenprüfung 8

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QCONTROL 2024


GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG

61

Rund 60 % der Thüringer Milchviehbetriebe lassen

ihre Melkanlagen regelmäßig nach der DIN ISO Norm

5707 und 6690 prüfen und erhalten ein entsprechendes

Zertifikat, welches u.a. in Qualitätsprogrammen von

Molkereien Anerkennung findet. Darüber hinaus führt

das Beraterteam der Qnetics GmbH Melkerschulungen

durch, welche entsprechend der betrieblichen Schwerpunkte

inhaltlich angepasst werden.

TABELLE 60

ERGEBNISSE DER MELKANLAGENPRÜFUNGEN NACH DIN ISO 5707 UND 6690

davon fehlerhaft in %

Technische Mängel in der

Baugruppe Anzahl Baugruppen 2022 2023 2024

Vakuumpumpe 195 2,8 1,2 1,0

Vakuummeter 195 5,0 3,3 2,9

Regelventil 195 4,0 3,5 3,0

Betriebsvakuum 195 6,0 6,2 6,3

Dichtheit des Melksystems 195 24,0 25,1 24,4

Dichtheit des Luftsystems 195 44,1 46,3 41,0

Pulsation 3.006 10,1 11,1 9,3

Stimulation 2.510 7,0 7,2 6,4

Gummiteile 195 17,2 16,4 14,3

Nachmelk- und Abnahmetechnik 4 5,0 3,1 1,0

Reinigungsautomaten 20 1,0 1,0 1,0

Milchtankreinigung 22 2,0 9,2 4,0

Melkzeugzwischendesinfektion 165 15,2 15,2 17,0

Mit einer sinkenden Anzahl an Milchviehbetrieben und

Neuinvestitionen in bestehende Anlagen hat sich der

Anteil an Betrieben mit automatischer Melktechnik

erneut erhöht und liegt aktuell bei 39 %. Dabei ist der

Trend zu Melkzentren mit mehreren Einzelrobotern zu

beobachten, die für die Kühe, wie beim konventionellen

Melken, regelmäßige Melkzeiten mit automatischer Melktechnik

realisieren. Das Batch-Milking Verfahren erfreut

sich zunehmender Beliebtheit und wird mittlerweile von

vielen Herstellern als Konzept angeboten. Die Entlastung

der Arbeitskräfte und ein euterschonender Milchentzug

stehen bei allen Investitionen im Vordergrund und sollten

auf ihre Zuverlässigkeit regelmäßig mit einer technischen

DIN ISO Messung bzw. Mitarbeiterschulungen abgesichert

werden.

Trotz zahlreicher digitaler Überwachungsmechanismen

sollte weiterhin die Möglichkeit genutzt werden, anhand

von Tupferproben bzw. durch die Messung der Konzentration

der Zwischendesinfektionslösung eine gute Eutergesundheit

abzusichern. Die Qnetics GmbH bietet ihren

Kunden die Messung der Konzentration im Rahmen eines

Jahresvertrages oft kostenfrei an. Die letzten Jahre haben

gezeigt, dass die Wirksamkeit der Lösung aufgrund einer

zu geringen Konzentration oft nicht gegeben war. Eine

mögliche Infektionskette im Melkprozess kann somit

nicht sicher verhindert werden.

Rolf Manske bei der DIN ISO Messung

eines Melkroboters

QCONTROL 2024


62

GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG

2. HERDENMANAGEMENT- UND

FÜTTERUNGSBERATUNG

Die Beratung zu Themen des Herdenmanagements und

der Fütterung ist fester Bestandteil des Dienstleistungsangebotes

der Qnetics GmbH geworden. Zahlreiche

Kennzahlen aus der Milchkontrolle, Gesundheitsdatenerfassung,

Stoffwechselanalyse und auch Silageproduktion

werden im Rahmen der Beratung zusammengetragen

und ausgewertet. Dazu zählen:

Auswertung der MLP Daten, Rückmeldungen und

Empfehlungen

Futterrationsberechnungen nach Bedarf und

betrieblichen Futtervorgaben bei Milchkühen,

Kälbern, Jungrinder, Färsen und Rindern zur Mast

Beurteilung Herdenmanagement, Gruppenstruktur,

Produktionsabläufe, Haltungsbedingungen und

Kuhkomfort

Unterstützung bei der Qualitätsermittlung der

Futtermittel (Probenahme, Transport, Interpretation

der Analysenergebnisse)

Hinweise zur Futtererzeugung, Lagerung und

Konservierung

Analyse Fruchtbarkeit und Ernährungszustand

von Einzeltieren und der gesamten Herde

(Problem- und Tiefenanalyse)

Hinweise zur Analyse der Gesundheit des

Milchviehbestandes (Gesundheitsmonitoring)

Schulungen und betriebliche Weiterbildungen,

Workshops (Fütterung, Kälberhaltung, Jungrinderaufzucht,

Milchgewinnung)

Auswertung der Daten zur Gesundheitsüberwachung

der Herde (Diagnosen, Ketosemonitoring,

Zelldifferenzierung, QCheck)

Betriebsindividuelle Schulungen zu vorher abgestimmten

Themen im Rahmen von Arbeitsberatungen haben

sich bewährt. Unter dem Aspekt, dass zunehmend

Quereinsteiger eine wichtige Unterstützung im Arbeitsprozess

darstellen, ist eine regelmäßige Weiterbildung

entscheidend für den betrieblichen Erfolg. Anhand der

eigenen Kennzahlen aus der MLP und ergänzend mit

den Daten aus anderen Projekten können betriebliche

Schwachstellen erkannt und diskutiert werden.

QCONTROL 2024


GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG

63

3. ANGEWANDTE PROJEKTE IN

THÜRINGER MILCHVIEHBETRIEBEN

GESUNDHEITSDATEN

Neben den bekannten Informationen zu den Einzeltieren

aus der Milchkontrolle, den Besamungen bzw. Trächtigkeitsuntersuchungen

sowie zahlreichen anderen Daten,

können in bekannten Herdenmanagementprogrammen

zusätzlich Gesundheitsinformationen als Diagnosen

erfasst werden, die wertvolle Hinweise zum Gesundheitsstatus

der Herde sowie der Einzeltiere liefern. Darüber

hinaus stehen diese Daten für Vergleichskennzahlen mit

anderen Betrieben zur Verfügung, die online einsehbar

sind. Im Jahr 2024 haben 57 Milchviehbetriebe Diagnosen

an eine zentrale Datenbank des vit geliefert, mit denen

neben der betriebsindividuellen Auswertung pro Quartal

ein Gesundheitsbericht erstellt wird, der kostenfrei

zur Verfügung steht. Neben den Vorteilen für zahlreiche

Managemententscheidungen gehen die Daten in die

Zuchtwertschätzung für den Gesundheitszuchtwert ein.

ABBILDUNG 13

ANTEIL AN DIAGNOSTIZIERTER MILCHFIEBERERKRANKUNGEN IN EINEM BETRIEB

IM JAHRESVERLAUF (QUELLE: VIT)

2,0 %

1,7

1,8

1,0 %

0,9

0,5 0,5

0,5

0,5

0,0 %

2024-01

2024-02

2024-03

2024-04

0,2 0,2

2024-05

2024-06

0,0

2024-07

0,2 0,2

2024-08

2024-09

2024-10

2024-11

2024-12

KETOSEMONITORING

Anhand der monatlichen Milchkontrolle können

neben den bekannten Inhaltstoffen Fett und Eiweiß,

für Tiere der ersten 40 Laktationstage zusätzlich BHB-

Werte in der Milch als Kennzahl für eine ketotische

Stoffwechsel belastung ausgewiesen werden. BHB-

Werte < 0,15 mmol/l gelten als unverdächtig, Werte

zwischen 0,15 mmol/l und 0,20 mmol/l gelten als

Ketose verdächtig, Werte ≥ 0,20 mmol/l weisen Tiere mit

erhöhtem Ketoserisiko aus. Diese Werte sind für Milchkühe

differenziert nach Laktationen und Laktationstagen

sowie als Anteil im Jahresverlauf dargestellt.

Anhand der bereitgestellten Daten kann der Betrieb

das Fütterungs management im Transitbereich prüfen

und bei erhöhten Auffälligkeiten Maßnahmen zur Verbesserung

einleiten. Die Anwendung steht bei Interesse

allen Betrieben nach Anmeldung zur Verfügung und

ist Beratungsgegenstand der Herdenmanagement- und

Fütterungsberatung.

ABBILDUNG 14

VERLAUF DES ANTEILS ERHÖHTER BHB-WERTE BIS ZUM 40. LEBENSTAG VON KÜHEN

AB DER 3. LAKTATION IM RAHMEN DER MLP (QUELLE: VIT)

Anteil erhöhter BHB-Werte

8,0 %

6,0 %

4,0 %

2,0 %

Erhöhtes Ketoserisiko

Ketoseverdächtig

4,8

5,3

5,9

7,7

6,3 6,3 6,3

5,6

0,0 %

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0

19.12.2024

26.11.2024

22.10.2024

24.09.2024

20.08.2024

23.07.2024

25.06.2024

22.05.2024

23.04.2024

0,0 0,0

19.03.2024

Datum der MLP

QCONTROL 2024


64

GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG

ZELLDIFFERENZIERUNG

Seit 2021 wird neben der Gesamtzellzahl zusätzlich die

Zusammensetzung der Zellen in der Milch im Rahmen

der Milchleistungsprüfung bestimmt. Dies eröffnet neue

Möglichkeiten zur Verbesserung der Eutergesundheit der

Tiere. Anhand des neuen Eutergesundheitsparameters

der Zelldifferenzierung (DSCC-Differental Somatic Cell

Count) sind die in der Milch vorkommenden Immun zellen

zu unterscheiden. Die Zellen werden in Makrophagen

(„Aufpasserzellen“, die eindringende Euterpathogene

registrieren und eine Immunantwort einleiten) und Granulozyten

(„Fresserzellen“, die diese Euterpathogene aktiv

bekämpfen und beseitigen) unterteilt.

Anhand der Zellzahl und DSCC werden vier Eutergesundheitsgruppen

unterschieden:

→ Gruppe A, gesund/unauffällig: niedrige Zellzahl

(≤ 200.000 Zellen/ml) und niedrige DSCC-Werte

(≤ 65 %)

→ Gruppe B, verdächtig/frühes Mastitisstadium:

niedrige Zellzahl (≤ 200.000 Zellen/ml) und hohe

DSCC-Werte (> 65 %)

Gruppe C, Mastitis/euterkrank: hohe Zellzahl

(> 200.000 Zellen/ml) und hohe DSCC-Werte

(> 65 %)

Gruppe D, chronische Mastitis: hohe Zellzahl

(> 200.000 Zellen/ml) und niedrige DSCC-Werte

(≤ 65 %)

Der DSCC-Wert bietet, gemeinsam mit der Zellzahl

die Möglichkeit, die Eutergesundheitssituation in der

jeweiligen Milchviehherde genauer zu beurteilen. Die

Einführung neuer bzw. die Verbesserung bereits etablierter

Eutergesundheitsmaßnahmen wirken sich nachweislich

auf den Anteil an Kühen in den verschie denen

Eutergesundheitsgruppen aus. Die Wirkung dieser

Maßnahmen lässt sich mit Hilfe des online verfügbaren

Eutergesundheitsberichtes auf Herdenebene überwachen

und als Erfolgskontrolle verwenden.

ABBILDUNG 15

ANTEIL TIERE IN EUTERGESUNDHEITSGRUPPEN EINER MLP VERSCHIEDENER LAKTATIONEN

(QUELLE: VIT)

1. Laktation 3. Laktation

10,5 % 1,8 %

10,9 %

15,8 %

C

D

17,2 %

D

B

C

A

A

B

59,4 %

71,9 %

12,5 %

A

B

C

D

Gesund

Mastitis frühes Stadium

Mastitis

chronische Mastitis

Die Überwachung der Eutergesundheit der Milchviehherden

mit Hilfe der Zelldifferenzierung unterstützt das

Bemühen der Landwirte, über gezielte Maßnahmen des

Trockensteher-Managements den Einsatz von Antibiotika

weiter zu verringern. Über eine Online anwendung des

vit steht die Auswertung allen Thüringer MLP-Betrieben

zur Verfügung.

QCONTROL 2024


GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG

65

Q CHECK

Der Q Check Report, den alle Milchviehbetriebe online

kostenfrei einsehen können, unterstützt die Unternehmen

bei der betrieblichen Eigenkontrolle. Der

Deutschlandweite anonymisierte Vergleich mit ca.

33.000 Betrieben mit mehr als 3 Mio. Kühen eröffnet

die Möglichkeit, die eigenen Leistungs- und Gesundheitskennzahlen

mit Betrieben verschiedener Herdengrößen

zu vergleichen.

ABBILDUNG 16

VERGLEICHENDE DARSTELLUNG DES ANTEILS AN TIEREN MIT FEQ ≥ 1,5 EINES BETRIEBES IN 12

MONATEN UND IM JAHRESVERLAUF IM RAHMEN DES Q CHECK-PROJEKTES (QUELLE: VIT)

Fett-Eiweiß-Prozent

Median Betrieb – 10 % Median + 10 %

FEQ ≥ 1,5 in den ersten 100 LT (%) 8,5 7,3 22,5 4,1

FEQ < 1,0 in den ersten 100 LT (%) 11,4 5,6 25,4 1,7

25

Anteil Tiere mit einem FEQ ≥ 1,5 in den ersten 100 Laktationstagen

20

Anteil in Prozent

15

10

5

0

16.01.2024

20.02.2024

25.03.2024

23.04.2024

22.05.2024

25.06.2024

23.07.2024

20.08.2024

24.09.2024

22.10.2024

26.11.2024

19.12.2024

21.01.2025

ihr Betrieb

LKV

– 10

+ 10

Zielwert

Warnwert

QCONTROL 2024


66

GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG

KUHVISION UND HERDENTYPISIERUNG

In Thüringen nimmt das Interesse an der genomischen

Typisierung der weiblichen Rinder stetig zu. Dies liegt

daran, dass den Betrieben, die an den Projekten Kuhvision

und Herdentypisierung teilnehmen, alle züchterisch

relevanten Merkmale in Form von genetischen

Zuchtwerten ihrer weiblichen Nachzucht als zusätzliche

Information für Managementmaßnahmen bzw.

Selektionsentscheidungen bereits im Alter von wenigen

Wochen zur Verfügung stehen. Jedes typisierte weibliche

Tier erhält, neben zahlreichen genomischen Zuchtwerten

aus den Bereichen Gesundheit, Leistung und

Exterieur, folgende zusätzliche Informationen:

genetische Besonderheiten des Tieres,

wie Hornstatus oder Rotfaktorträger

Beta- und Kappa-Kaseintyp

Erbfehler Brachyspina, Bovine-Leukozyten-

Adhäsions-Defizienz (BLAD), Cholesterin-Defizit-

Haplotyp (CDH) und weitere mit der Überlebensfähigkeit

des Kalbes in Verbindung gebrachte

Haplotypen.

Somit stehen für alle weiblichen Tiere frühzeitig

genomische Zuchtwerte zur Verfügung, die zur ersten

Anpaarung der Rinder über das Bullenanpaarungsprogramm

genutzt werden können.

Die Anzahl der typisierten Tiere nimmt in Thüringen

stetig zu. Im Geburtsjahrgang 2024 wurden bisher

4.972 Rinder typisiert. Von der gesamten Population,

die in Thüringen genomisch getestet wurde, haben bisher

22.150 Tiere ihr Leistungsvermögen unter Beweis

gestellt und mindestens die erste Laktation abgeschlossen.

Damit gehören sie zum großen Pool der Lernstichprobenkühe.

Anhand dieser vorliegenden abgeschlossenen

phänotypischen Leistung können diese mit den

genomischen Werten in einem online-Portal des vit miteinander

abgeglichen werden. Sie zeigen beeindruckend

die Genauigkeit der genomischen Zuchtwerte und die

Möglichkeit, bereits als Kalb das Leistungspotential der

Tiere erkennen zu können. Eine frühzeitige Entscheidung,

die Tiere als Zucht oder Schlachttier zu definieren,

ist gegeben.

Abbildung 17 zeigt deutlich, dass in einem genotypisierten

Tierbestand die 25 % Tiere mit dem besten

genomischen Zuchtwert Klaue (RZKlaue) mit nur 8 %

die geringste Erkrankungshäufigkeit aufwies. Die 25 %

Tiere mit dem geringsten genomischen Zuchtwert Klaue

wurde mit 32 % dagegen eine hohe Krankheitshäufigkeit

diagnostiziert. Das Bestreben, gesunde Tiere nicht nur

zu halten sondern auch zu züchten, wird auf diesem

Wege umsetzbar.

ABBILDUNG 17

VERGLEICH DES GENOMISCHEN ZUCHTWERTES KLAUE (RZKLAUE) MIT DEM

PHÄNOTYPISCHEN WERT DER DIAGNOSE „MORTELLARO IN DER 1. LAKTATION“ (QUELLE: VIT)

110

32,6

40

Ø RZ Klaue

100

90

18,7

13,3

8,0

30

20

10

Ø Mortellaro 1. Lakt. %

80

untere 25 % 25 % – 49 % 50 % – 74 % obere 25 %

0

Ø RZ Klaue

Ø Mortellaro 1. Lakt. %

QCONTROL 2024


FLEISCHRINDERZUCHT

67

FLEISCHRINDERZUCHT

Die folgenden Tabellen geben eine kurze Zusammenfassung über die wichtigsten Säulen der Fleischrinderzucht

in Thüringen im Jahr 2024.

TABELLE 61

FLEISCHLEISTUNGSPRÜFUNG IM FELD – ANZAHL WÄGUNGEN IN DEN BETRIEBEN

ZEITRAUM 01.10.2023 BIS 30.09.2024

Rasse

Anzahl

Angus 369

Aubrac 11

Blonde d`Aquitaine 13

Braunvieh-Fleisch 2

Charolais 214

Fleckvieh-Fleisch 1.462

Grauvieh 1

Hinterwälder-Fleisch 10

Limousin 121

Pinzgauer-Fleisch 17

Rotes Höhenvieh 105

Salers 48

Uckermärker 28

Wagyu 166

Insgesamt 2.567

Entw. z. Vorjahr – 372

Im Berechnungszeitraum wurden in Thüringen 2.567

Absetzer gewogen (Tabelle 61), das sind 372 Tiere weniger

als im Vorjahr. Zuwächse gab es bei der Rasse Limousin.

Nennenswerte Rückgänge wie z.B. bei der Rasse Fleckvieh

um 186 Tiere ist mit Austritten von Betrieben aus

der Herdbuchzucht zu begründen. Die Fleischleistungsprüfung

im Feld wird von zwei Mitarbeitern der Qnetics

GmbH durchgeführt, die mit einer mobilen Waage die

Zuchtbetriebe aufsuchen.

Fleischrinderzucht Heimrich

TABELLE 62

EIGENLEISTUNGSPRÜFUNG DORNBURG 2023/24 – ZUSAMMENFASSUNG

Zucht

Selektion

Datum der Einstallung Einst. Abschl. Ø LTZ (g) Ø PTZ (g) Anz. % Anz. %

16./17. August 2023 40 40 1.539 1.741 31 78 9 22

18./19. Oktober 2023 27 26 1.578 1.765 23 88 3 12

Gesamt 67 66 1.554 1.751 54 82 12 18

Entw. z. Vorjahr – 12 – 12 + 59 + 120 – 13 – 4 + 1 + 4

In der Prüfsaison 2023/24 waren in der Eigenleistungsprüfstation

Dornburg 67 Bullen aufgestallt, das entspricht

12 Tiere weniger als im Vorjahr (Tabelle 62). Ein

Bestand von etwa 70 Tieren wird derzeit auch im Hinblick

auf die Nachfragesituation der Auktionen als optimal

angesehen. Eingestallt wurden die vorselektierten Tiere

zu zwei festgelegten Einstallungsterminen im August

und Oktober 2023. Insgesamt 66 Bullen schlossen die

Prüfung mit 1.554 g Lebenstagszunahme (+ 59 g) sowie

1.751 g Prüftags zunahme (+ 120 g) ab. Hinsichtlich der

Prüftagszunahmen wurde der gewünschte Bereich von

1.600 – 1.700 g in diesem Prüfdurchgang wieder erreicht

und konnte im Vergleich zum Vorjahr noch einmal

zulegen. Insgesamt 54 Tiere (– 13) erhielten ein positives

Körurteil, 12 Bullen (+ 1) wurden nach der Prüfung

der Schlachtung zugeführt. Die Selektionsrate wird von

Jahr zu Jahr geringer, was die sehr gute Qualität der eingestallten

Tiere darstellt. Die erste Zuchtbullenauktion

im Februar 2024 wurde wiederum als Hybrid-Auktion

durch geführt, d. h. die Bullen wurden vor Ort im Zuchtund

Vermarktungszentrum Laasdorf versteigert und zeitgleich

gab es die Möglichkeit des Online-Bietens durch

eine Live-Übertragung der Auktion im Internet. Die

zweite Auktion im April verlief als Präsenzveranstaltung.

QCONTROL 2024


68

FLEISCHRINDERZUCHT

TABELLE 63

ZUWACHSLEISTUNG GEKÖRTER JUNGBULLEN NACH EIGENLEISTUNGSPRÜFUNG AUF STATION

2023/24

Rasse Anzahl Entw. z. Vorj. Ø LTZ (g) Entw. z. Vorj. Ø PTZ (g) Entw. z. Vorj.

Angus 4 – 1 1.463 + 50 1.781 + 99

Charolais 4 – 2 1.457 – 62 1.624 – 49

Fleckvieh-Fl. 45 – 11 1.587 + 69 1.793 + 145

Limousin 1 + 1 1.344 – 1.583 –

Insgesamt 54 – 13 1.563 + 53 1.776 + 124

Die 54 gekörten Bullen (Tabelle 63) wiesen im Durchschnitt

eine Lebenstagszunahme von 1.563 g sowie eine

Prüftagszunahme von 1.776 g auf und liegen somit über

dem Durchschnitt aller geprüften Bullen. Außer bei den

Charolaisbullen konnten hinsichtlich der Lebenstagszunahmen

Zuwächse verzeichnet werden.

Sie sind den gekörten Bullen im Feld in diesem Merkmal

überlegen. Wie in altbewährter Form erfolgte außerdem

von der zuständigen Mitarbeiterin der Qnetics GmbH die

Messung der Rückenmuskelfläche und der Fettauflage

per Ultraschall.

TABELLE 64

ZUWACHSLEISTUNG GEKÖRTER JUNGBULLEN NACH EIGENLEISTUNGSPRÜFUNG IM FELD

ZEITRAUM 01.10.2023 BIS 30.09.2024

Rasse Anzahl Entw. z. Vorj. Ø LTZ (g) Entw. z. Vorj.

Angus 1 – 6 1.238 – 47

Aubrac 0 ± 0

Belted Galloway 2 + 2

Blonde d’Aquitaine 0 ± 0

Charolais 1 – 1 1.382 + 49

Dexter 1 – 1

Fleckvieh-Fleisch 11 – 6 1.454 + 48

Galloway 1 + 1

Gelbvieh-Fleisch 0 + 3

Grauvieh 0 – 1

Hinterwälder 1 + 1

Highland 5 – 4

Limousin 4 ± 0 1.241 – 95

Pinzgauer 3 + 3

Rotes Höhenvieh 4 – 2

Wagyu 1 – 14

Zwergzebu 0 – 1

Insgesamt 35 – 34 1.310 + 123

Nach der Eigenleistungsprüfung im Feld wurden 35 Bullen

gekört, das sind 34 Tiere weniger als im Vorjahr. Der

Bedarf an gekörten Zuchtbullen hat sich somit halbiert.

Wahrscheinlich ist, dass sich Betriebe aufgrund der

wirtschaftlichen Lage dazu entscheiden, ihren Bullen

noch etwas länger einzusetzen. Weiterhin sinkt die

Nachfrage nach Zuchtvieh, so dass im Feld weniger

Bullen gekört werden.

QCONTROL 2024


69

Blattimin ® Imuvit

Mineralfuttermittel für Milchkühe zur

Unterstützung des Immunsystems

• Hoher Anteil an Vitamin E als Antioxidans für eine

verbesserte Immunantwort

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Zellschädigungen schützen

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Insekten wie Fliegen, Gnitzen, Augenfl iegen, Weidestechfliegen,

Bremsen etc. bei Rindern, Milchkühen und Kälbern

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Geringere Belästigung der Rinder durch Weidelästlinge

(besonders im Melkstand)

Wirkt bis zu 11 Wochen

Keine Wartezeiten für Milch

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die Überträger der

Blauzungenkrankheit sind

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Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

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Insekten zu reduzieren

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Abwehrmechanismen gegen Ektoparasiten

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Tinktur) stärken die körpereigene Widerstandskraft im

Magen-Darm-Trakt (z.B. während eines Wurmbefalls)

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QCONTROL 2024


70

SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING

SCHWEINEKONTROLL- UND

BERATUNGSRING (SKBR)

LEISTUNGSANGEBOTE

Fortpflanzungs- und produktionstechnische

Beratung

Futterberatung (Rationsgestaltung, Inhaltsstoffe,

Mykotoxine)

Betriebswirtschaftliche Beratung

Züchterische Beratung

Beratung und Unterstützung bei der Vorbereitung

und Einführung von Qualitätsmanagementsystemen

Frühträchtigkeitsuntersuchung mittels bildwiedergebendem

Ultraschalldiagnosegerät

Ovulationsdiagnostik bei Jung- und Altsauen

Computergestützte Bestandsführung von Ferkelproduktions-

und Mastbetrieben

Überbetriebliche Auswertungen für Ferkelproduktions-

und Mastbetriebe (Ringauswertung)

Spezialauswertungen auf Wunsch

Speck- und Muskelmessungen bei Jung- und

Altsauen

VFT-Futterprobenahme für alle Tierarten

Stallklima- und Tränkwassercheck im Rahmen der

Initiative Tierwohl

Beratung zur Reduzierung von Schwanzverletzungen

(Deutscher Aktionsplan zur Einhaltung der

Rechtsvorschriften in Bezug auf das Schwänze

kupieren beim Schwein)

1. ZUM STAND DER THÜRINGER SCHWEINE-

PRODUKTION UND TÄTIGKEIT DES SKBR

Die Schweineproduktion in Deutschland befand sich im

Jahr 2024 wiederholt in einer angespannten Situation.

Die sich verändernden Marktbedingungen, gesetzlichen

Vorgaben (Baurecht und Bundesimmissionsschutzgesetz),

die Einführung des staatlichen Tierwohllabels

und erhöhten Tierwohlstandards machten es den

Produzenten nicht leicht. Ferkelerzeuger mussten zu

Beginn des Jahres ein Umbaukonzept beim zuständigen

Veterinäramt bezüglich der geforderten Fläche von 5 m 2 /

Sau im Deckzentrum einreichen. Die Umsetzung ist bis

2029 zu realisieren. Im Abferkelbereich wird bis 2036 die

Bewegungsbucht verpflichtend. Das Immissionsschutzrecht

sorgt für weitere Veränderungen, hier sei nur der

Luftwäscher genannt. Für zahlreiche Schweinehalter

stellt sich die Frage: Investitionen in die Zukunft ohne

Planungssicherheit oder Aufgabe der Tierproduktion.

Viele haben ihre Produktion bereits eingestellt und das

nicht nur in Deutschland. In den Niederlanden haben

sich mittlerweile ca. 20 % der Schweinehalter für das

„Natio nale Ausstiegsprogramm für Viehstandorte“

angemeldet, darunter auch relevante „Großbetriebe“.

Die mögliche Aufgabe der Tierproduktion betrifft

gleichfalls die vor- und nachgelagerte Wirtschaft.

Hochwertige Nahrungsmittel der heimischen Landwirtschaft

stehen auf dem Spiel. Wo bleibt die versprochene

Entbüro kratisierung für die die Landwirte Anfang des

Jahres auf die Straßen gegangen sind?

Während die Erzeugungskosten für Schweinefleisch

steigen und schwer am Markt auszugleichen sind, hat

der Handel seine Marktspanne in den letzten 10 Jahren

stetig ausgebaut und verdoppelt. Im Jahr 2024 lag sie

bei 5,14 €/kg (lt. LWK Niedersachsen). Die Ferkelerlöse

(25 kg) lagen 2024 bei 82,06 €, ein Rückgang um 2,74 €

gegenüber dem Vorjahr. Thüringer Mitgliedsbetriebe

erlösten durchschnittlich 2,05 €/kg Schlachtgewicht,

was einen Rückgang um 15 ct./kg oder 15,20 €/Schlachtschwein

bedeutete.

QCONTROL 2024


SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING

71

ABBILDUNG 1

VEZG-VEREINIGUNGSPREIS FÜR SCHWEINE

Preis in €/kg Schlachtgewicht

2,12

2,05

1,27

2,38

1,99

2,56

2022 2023 2024

J F M A M J J A S O N D

Monate

Monatliche VEZG-Preisempfehlung für Schlachtschweine der Handelsklasse E

in Deutschland, in €/kg SG

2,17

1,89

Jahresdurchschnitt

2,31

2,14

2,17

2,04

1,98 1,84

2022 2023 2024

Laut dem Bundesamt für Statistik wurden zum Stichtag

3. November 2024 in Deutschland rund 21,3 Millionen

Schweine in 15.650 Betrieben gehalten. Damit blieb der

Bestand im Vergleich zum November 2023 beinahe konstant

(+ 0,3 % oder 68.600 Tiere). Mastschweine machten

46,1 % und Zuchtsauen 6,6 % aus. Im Vergleich zum

Vorjahres zeitraum ist der Bestand an Mastschweinen um

2,6 % gestiegen. Der Thüringer Schweinebestand hat sich

im Jahr 2024 wieder erholt. Die Veränderungen in den

einzelnen Kategorien sind der Tabelle 1 zu entnehmen.

Allerdings ist die Bestandsausweitung nicht durch eine

stabile Anzahl an Betrieben begründet, sondern durch die

Betriebserweiterung eines Großbetriebes. Zugänge gab

es nach Angaben des Thüringer Landesamt für Statistik

(TLS) bei Ferkeln, Jungschweinen sowie Mastschweinen.

Das Programm zur Tierwohlförderung mit der Bezeichnung

„T(h)ür Tierwohl“ unterstützt die Betriebe weiterhin

bis zum Jahr 2027 bei Investitionen in den Umbau von

Ställen mit besseren Haltungsbedingungen.

TABELLE 1

THÜRINGER SCHWEINEBESTAND 2024 IM VERGLEICH ZUM VORJAHR

Kategorie November 2024* November 2023 Differenz Stück

Ferkel und Jungschweine unter 50 kg Lebendgewicht 419.000 408.200 + 10.800

Mastschweine > 50 kg Lebendgewicht 168.900 157.400 + 11.500

Zuchtschweine 78.800 70.400 + 8.400

dav. Sauen ab 1. Belegung 78.700 70.300 + 8.400

dav. Jungsauen zum 1. Mal trächtig 9.200 10.800 – 1.600

Schweine gesamt 666.700 636.000 + 30.700

Thüringer Landesamt für Statistik, *vorläufig

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 44,6 Millionen

Schweine geschlachtet, eine Erhöhung gegenüber dem

Vorjahr um 1,2 % bzw. 531 300 Tiere. Der Anteil geschlachteter

Schweine inländischer Herkunft nahm um 1,6 % zu

und betrug 97 % gegenüber 3 % importierter Schweine. Insgesamt

produzierten die deutschen Schlachtunternehmen

im Jahr 2024 rund 4,3 Millionen Tonnen Schweinefleisch,

ca. 1,9 % mehr als 2023. Gegenüber dem „Rekordjahr 2016“

bedeutete dies allerdings einen Rückgang um 24,9 %.

In Thüringen wurden 173.883 Schweine geschlachtet

(Angabe TLS), das sind ca. 1 % mehr als im Vorjahr, die

Schlachtmenge ging jedoch mit 16.016 t um 3 % zurück.

Die gewerblichen Schlachtungen machten einen Anteil

von 96,7 % aus. Zum Jahresende 2024 wurden vom SKBR

37 Betriebe betreut (Tabelle 2).

TABELLE 2

MITGLIEDERSTRUKTUR UND SCHWEINEBESTÄNDE ZUM 31.12.2024

Produktionszweig Anzahl Mitglieder Sauen ab 1. Belegung (EB) Mastschweine

Ferkelerzeuger 10 3.973 –

Gemischtbetriebe 9 3.021 37.283

Schweinemäster 18 – 94.344

Gesamt 37 6.994 131.627

Die Mitarbeiter des SKBR haben 2024 Dienstleistungen

wie Trächtigkeitsuntersuchung, Ovardiagnostik,

Führen Sauen- und Mastplaner, fortpflanzungs- und

produktionstechnische Beratung, Erstellen von Auswertungen,

Tränkwasser- und Stallklimacheck im Rahmen

der Initiative Tierwohl und Stallklimamessungen

durchgeführt sowie Unterstützung bei der Risikoanalyse

zum Aktionsplan „Schwänze kupieren“ geleistet.

QCONTROL 2024


72

SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING

2. ERGEBNISSE ZUR FORTPFLANZUNGS-

LEISTUNG DER SAUENBESTÄNDE

2.1. FRUCHTBARKEITSLEISTUNG GESAMTBESTAND

Im zurückliegenden Berichtsjahr wurden 19 Bestände in

die Fruchtbarkeitsauswertung einbezogen. Dies sind 2

Bestände aufgrund von Betriebsaufgabe weniger als im

Vorjahr. Aus Tabelle 3 sind die prozentualen Verteilungen

der Bestände und Sauenpopulationen ersichtlich.

TABELLE 3

PROZENTUALER VERGLEICH DER BESTANDSGRÖSSENKLASSEN

Bestandsgrößenklassen Sauen ab 1. Belegung

Kennzahl ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800

Anzahl Bestände 11 5 3

Prozentuale Verteilung Bestände % 57,9 26,3 15,8

Prozentuale Verteilung Sauen % 18,6 37,7 43,7

In der prozentualen Verteilung gab es Veränderungen

zugunsten der Betriebsgrößenklasse > 800 Sauen ab

1. Belegung. 56 % der Sauen der Mitgliedsbetriebe stehen

in Beständen unter 800 Sauen ab erster Belegung.

In Tabelle 4 sind die aktuellen Leistungen der Bestände nach Betriebsgrößenklassen aufgeführt.

TABELLE 4

FRUCHTBARKEITSLEISTUNGEN DER THÜRINGER SAUENBESTÄNDE 2024

Bestandsgrößenklassen Sauen ab 1. Belegung

Kennzahl ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800 Gesamt Veränderung

Anzahl Bestände 11 5 3 19

Sauen ab 1. Belegung Stück 1.297 2.639 3.051 6.987

ø Sauen ab 1. Belegung Stück 118 528 1.017 368

ø Sauen ab 1. Wurf Stück 95 420 823 269

zum Vorjahr

Gesamtbelegungen (GB) Stück 3.944 7.335 7.588 18.367 – 3.215

Würfe Stück 2.742 5.793 7.231 15.766 – 2.541

Würfe/Sau/Jahr Stück 2,23 2,30 2,46 2,36 – 0,04

Zwischenwurfzeit Tage 164 159 148 155 – 2

ges. geb. Ferkel/Wurf Stück 15,15 16,14 16,40 16,09 – 0,33

leb. geb. Ferkel/Wurf Stück 13,68 14,83 15,32 14,85 – 0,23

abges. Ferkel/abges. Wurf Stück 11,87 12,75 13,83 13,09 + 0,14

Abferkelrate GB * % 81,3 81,2 86,0 83,4 + 2,1

Abferkelrate EB * % 82,7 83,1 86,7 84,7 + 2,1

Ferkelindex (FI) Stück 1.131 1.233 1.324 1.258 + 12

ges. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 33,75 37,11 40,40 37,94 – 0,22

leb. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 30,47 34,09 37,73 35,02 – 0,05

abges. Ferkel/Sau/Jahr ** Stück 26,44 29,31 34,05 30,85 + 0,76

Alter Erstbelegung Tage 277 256 255 259 – 7

Säugezeit Tage 32,1 27,6 24,8 27,1 + 0,1

Saugferkelverluste % 14,01 13,84 10,24 12,17 – 1,22

* berechnet nach biologischer Zuordnung (Deckdatum) ** Bezugsbasis abgesetzte Würfe

QCONTROL 2024


SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING

73

Die Hauptkennziffern abgesetzte Ferkel/Sau/Jahr

sind in Summe wieder gestiegen. Trotz leicht gesunkener

Wurfzahlen sind die Ferkelverluste rückläufig,

dies wirkte sich positiv auf die Absetzleistung aus.

Zudem verbesserte die Fruchtbarkeit den Ferkelindex.

Während die Säugezeit nahezu konstant blieb, wurden

Jungsauen 7 Tage früher erstbelegt.

2.2. ERGEBNISSE DER RINGAUSWERTUNG ZUR SAUENFRUCHTBARKEIT

In der diesjährigen Ringauswertung wird auf einen

Datenpool von ca. 17.600 Belegungen ab erstem Wurf

zurückgegriffen. In der leistungsstärksten Kategorie

stehen 45,9 %, in der mittleren Kategorie 49,2 % und in

der unteren Kategorie 4,9 % des ausgewerteten Sauenbestandes.

Nachfolgend sind die biologischen Leistungen

in den Tabellen dargestellt.

TABELLE 5

SKBR-RINGAUSWERTUNG VON FERKELERZEUGERN

Auswertungszeitraum:

Sortierkriterium:

ausgewertete Belegungen:

01.01.2024 – 31.12.2024 nach Abferkeldatum

abgesetzte Ferkel/Sau/Jahr

17.600

ME untere 20 % mittlere obere 20 % Gesamt

ausgewertete Betriebe Anzahl 3 9 3 15

Durchschnittsbestand Sauen Anzahl 109 363 1.016 443

Belegungen/Sau/Jahr Anzahl 2,84 2,78 2,79 2,79

Belegungen Jungsauen % 31,8 25,5 24,0 25,1

Umrauschebelegungen % 9,4 6,7 6,4 6,7

Abferkelrate GB % 70,5 82,6 86,5 83,8

Abferkelrate EB % 73,4 83,7 87,0 84,7

Abferkelrate EB JS % 62,5 74,8 81,9 76,1

Abferkelrate EB AS % 78,5 85,3 87,6 86,2

Ferkelindex GB Stück 869 1.230 1.327 1.257

Ferkelindex EB Stück 909 1.247 1.334 1.271

Ferkelindex EB JS Stück 720 1.073 1.225 1.092

Ferkelindex EB AS Stück 998 1.278 1.348 1.301

ges. geb. Ferkel/Wurf Stück 13,86 16,03 15,14 15,50

leb. geb. Ferkel/Wurf Stück 12,33 14,74 14,14 14,35

leb. geb. Ferkel/Wurf JS Stück 11,27 14,11 14,62 14,22

leb. geb. Ferkel/Wurf AS Stück 12,74 14,94 14,01 14,39

totgeb. Ferkel/Wurf Stück 1,53 1,28 1,00 1,15

Saugferkelverluste % 14,25 13,04 10,54 11,86

abges. Ferkel/geb. Wurf Stück 10,79 12,98 12,74 12,77

abges. Ferkel/abges. Wurf Stück 10,87 13,02 13,80 13,30

abges. Ferkel/abges. Wurf JS Stück 10,63 13,40 13,53 13,32

abges. Ferkel/abges. Wurf AS Stück 10,96 12,90 13,88 13,29

leb. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 24,67 33,59 36,72 34,59

abges. Ferkel/Sau/Jahr Stück 21,57 29,57 33,07 30,78

geb. Würfe/Sau/Jahr Stück 2,00 2,28 2,60 2,41

Produktionstage Tage 183 160 141 152

Alter bei 1. Belegung Tage 295 258 256 260

Säugezeit Tage 31,9 27,4 23,5 25,6

Remontierungsquote % 82,6 64,1 60,7 63,5

Sauenabgänge % 75,5 64,8 58,4 62,4

In der Hauptkennziffer abgesetzte Ferkel/Sau/Jahr gab

es eine Leistungssteigerung um 0,49 Ferkel. Die positive

Entwicklung beruht hauptsächlich auf gesunkenen

Totgeburten (– 0,7), gesunkenen Saugferkelverlusten

(– 0,85), höheren Absetzleistungen (+ 0,36) bei Jung- und

Altsauen sowie einer höheren Wurffolge. Die immer

noch zu geringe Absetz- und Lebensleistung in der

Kategorie untere 20 % ist als deutlich zu niedrig einzuschätzen

und vor allem betriebswirtschaftlich sehr

bedenklich. Dies zeigt sich in der Tabelle 6.

QCONTROL 2024


74

SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING

TABELLE 6

LEBENSLEISTUNG DER SAUEN

ME untere 20 % mittlere obere 20 % Gesamt

Würfe/Sau/Leben Anzahl 3,62 4,24 4,51 4,34

Nutzungsdauer Jahre 1,81 1,86 1,73 1,80

Lebensleistung Ferkel 39,00 54,95 57,35 55,39

In der oberen Bestandsgrößenklasse stehen prozentual

die meisten Sauen ab erster Belegung, gefolgt von

der mittleren und der unteren Größenklasse (Tabelle

7). Bemerkenswert ist der Leistungszuwachs von 1,55

abgesetzten Ferkeln/Sau/Jahr bei Betrieben der oberen

Bestandgrößenklasse. Sie trugen damit hauptsächlich

zum Leistungszuwachs im zurückliegenden Jahr bei.

TABELLE 7

SKBR-RINGAUSWERTUNG NACH BESTANDSGRÖSSENKLASSEN > 300–800

Auswertungszeitraum:

01.01.2024 - 31.12.2024 nach Abferkeldatum

Bestandsgrößenklassen

ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800

prozentualer Anteil an Sauen % 14,6 39,5 45,9

Abferkelrate GB % 80,7 81,8 86,5

Abferkelrate EB % 82,3 82,9 87,01

Abferkelrate EB JS % 67,9 74,7 81,9

Abferkelrate EB AS % 85,6 84,5 87,6

Ferkelindex GB Stück 1.108 1.229 1.327

Ferkelindex EB Stück 1.131 1.248 1.334

Ferkelindex EB JS Stück 848 1.084 1.225

Ferkelindex EB AS Stück 1.197 1.279 1.348

ges. geb. Ferkel/Wurf Stück 15,08 16,13 15,14

leb. geb. Ferkel/Wurf Stück 13,71 14,85 14,14

leb. geb. Ferkel/Wurf JS Stück 12,84 14,20 14,62

leb. geb. Ferkel/Wurf AS Stück 13,97 15,06 14,01

totgeb. Ferkel Stück 1,37 1,28 1,00

Saugferkelverluste % 11,38 13,70 10,54

abges. Ferkel/geb. Wurf Stück 12,24 13,00 12,74

abges. Ferkel/abges. Wurf Stück 12,29 13,04 13,80

abges. Ferkel/abges. Wurf JS Stück 12,73 13,28 13,53

abges. Ferkel/abges. Wurf AS Stück 12,16 12,97 13,88

leb. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 30,43 33,65 36,72

abges. Ferkel/Sau/Jahr Stück 27,17 29,46 33,07

geb. Würfe/Sau/Jahr Stück 2,22 2,27 2,60

Säugezeit Tage 29,1 27,3 23,5

Remontierungsquote % 66,2 65,6 60,7

Sauenabgänge % 66,3 65,6 58,4

TABELLE 8

LEBENSLEISTUNG NACH BESTANDSGRÖSSENKLASSEN

Bestandsgrößenklassen

Jahr ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800

Würfe/Sau/Leben Anzahl 4,32 4,13 4,51

Nutzungsdauer Jahre 1,95 1,82 1,73

Lebensleistung Ferkel 52,89 53,61 57,35

QCONTROL 2024


Ferkel/Wurf

SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING

75

2.3. FRUCHTBARKEITSVERLAUF IN ABHÄNGIGKEIT VOM ANPAARUNGSMONAT UND

LEISTUNGSENTWICKLUNG

Im folgenden Beitrag wird die jährliche Entwicklung

der Abferkelrate für die Wurfgruppennummern 1, 2 und

≥ 3 zu den Vorjahren dargestellt.

Die Abbildung 2 zeigt die jahreszeitliche Entwicklung

der Abferkelraten seit 2020 auf.

ABBILDUNG 2

ENTWICKLUNG DER ABFERKELRATE VON 2020 BIS 2024

91,0

Abferkelrate nach EB (%)

85,0

79,0

73,0

67,0

55,0

AFR JS

AFR 2. Wurf

AFR ab 3. Wurf

01/

20

04/

20

07/

20

10/

20

01/

21

04/

21

07/

21

10/

21

01/

22

04/

22

07/

22

10/

22

01/

23

04/

23

07/

23

10/

23

01/ 04/ 07/

24 24 24

Anpaarungsmonat

Die Jungsauen zeigen insgesamt eine verringerte Abferkelrate

als in den Vorjahren. Sie sind gekennzeichnet

durch ein ständiges auf und ab, jedoch mit einem steigenden

Trend. Im Sommer konnten bessere Werte verzeichnet

werden, so dass für die kommenden Perioden

eine positive Entwicklung zu vermuten ist. Die primiparen

Sauen haben eine ähnliche Dynamik auf einem höheren

Niveau bis Ende des Winters. Danach steigen die Werte

stark an und erreichen im Frühjahr den Höhepunkt mit

über 85 %. Anschließend fallen sie wieder ab und gleichen

sich den Ergebnissen der Jungsauen an. Die Sauen

ab 3. Wurf weisen dagegen stabile Abferkelraten auf. Mit

den gewohnten jahreszeitlichen leichten Höhen und Tiefen

bleiben sie stabil zwischen 80 und 90 %.

2.4. DARSTELLUNG WEITERER BIOLOGISCHER LEISTUNGEN NACH WURFNUMMERN

ABBILDUNG 3

BIOLOGISCHE LEISTUNGEN NACH WURFNUMMERN 2024 IM VERGLEICH ZU 2023

18,5

18,0

17,5

17,0

16,5

16,0

15,5

15,0

14,5

14,0

13,5

13,0

12,5

12,0

11,5

11,0

10,5

10,0

9,5

1 2 3 4 5 6 7 8 ≥ 9

Wurfnummern

GGF/Wurf LGF/Wurf ABG/Wurf GGF/Wurf 2023 LGF/Wurf 2023 ABG/Wurf 2023

QCONTROL 2024


76

SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING

Die Abbildung 3 verdeutlicht, dass im letzten Jahr die

Wurfleistungen der Jungsauen, 2. und 4. Würfe in etwa den

Leistungen bis hin zum Absetzen denen des Vorjahres gleichen.

Auffällig bei den Wurfnummern 3, 5 und 7 ist, dass

die Geburtsleistungen unter denen des Vorjahres liegen. In

den Absetzleistungen gibt es dagegen kaum Unterschiede.

Bis zum 4. Wurf steigen die gesamt geborenen Ferkel an,

verbleiben bis 6. Wurf auf einem hohen Niveau und fallen

anschließend ab. Bei den lebend geborenen Ferkeln ist der

Höhepunkt mit dem 3. Wurf erreicht. Mit zunehmender

Wurfnummer steigt der Anteil der tot geborenen Ferkel

deutlicher als in den Vorjahren an. Jungsauen und 2. Würfe

haben wie bisher die besten Absetzleistungen.

In Abbildung 4 wird der Anteil einzelner Wurfnummern

am Gesamtaufkommen lebend geborener Ferkel im Auswertungszeitraum

dargestellt. Der Anteil Ferkel aus Jungsauenwürfen

ist weiter angestiegen und beträgt etwa ein

Viertel aller Ferkel. Ebenso ist der Anteil aus 2. Würfen

leicht gestiegen. Dies erfolgt zu Lasten des Anteils an den

höheren Wurfnummern, welche sich zum Teil deutlich

verringert haben

ABBILDUNG 4

ANTEIL DER WURFNUMMERN AN DEN LEBEND GEBORENEN FERKELN

8,2 %

9,7 %

13,3 %

6,8 %

24,8 %

20,2 %

• Wnr. 1

• Wnr. 2

• Wnr. 3

• Wnr. 4

• Wnr. 5

• Wnr. 6

• Wnr. ≥ 7

17,0 %

Die Wurfnummernverteilung der letzten beiden Jahre

wird in Abbildung 5 gezeigt. Der Anteil Jungsauenwürfe

ist gegenüber dem Vorjahr um 1,6 % angestiegen. Der

Anteil der 2. Würfe liegt exakt auf Vorjahresniveau.

Bis zur Wurfnummer 7 ist der Anteil zum Teil deutlich

(4.– 6. Wurfnummer) gesunken. Von einer optimalen

Wurfnummernverteilung sind wir im Durchschnitt der

Bestände auch weiterhin entfernt.

ABBILDUNG 5

PROZENTUALE WURFNUMMERNVERTEILUNG 2024 IM VERGLEICH ZU 2023

30

25

Anteil Würfe in %

20

15

10

5

0

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Wurfnummern

2023 2024

QCONTROL 2024


SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING

77

3. ERGEBNISSE ZUR LEISTUNG IN DER

SCHWEINEMAST

3.1. MASTLEISTUNG ALLGEMEIN

In der Auswertung 2024 sind 28 Bestände involviert,

ein Bestand ist aufgrund der Betriebsaufgabe in die

Auswertung nicht mehr eingebunden. Dadurch sind

ca. 13.700 geschlachtete Mastschweine weniger in der

Auswertung gegenüber dem Vorjahr berücksichtigt.

Der Durchschnittsbestand hat sich um ca. 100 Tiere

verringert. Gleichzeitig gab es leichte Verschiebungen

zwischen den Größenklassen. Die folgende Tabelle gibt

einen vollständigen Überblich über die Ergebnisse,

getrennt nach Bestandsgrößenklassen.

TABELLE 9

ERGEBNISSE ZUR MASTLEISTUNG DES JAHRES 2024 NACH BESTANDSGRÖSSENKLASSEN

Bestandsgrößenklassen

Merkmal ME ≤ 1.000 > 1.000 – 4.000 > 4.000 Gesamt

Bestände Anzahl 11 13 4 28

geschlachtete Mastschweine Stück 12.611 71.675 47.213 131.499

Haltungszeit Tage 133 106 108 109

Einstallgewicht kg 28,0 28,4 26,2 27,6

Schlachtgewicht kg 119,3 100,0 98,6 101,3

Masttagszunahme g 828 924 919 914

Verluste % 3,00 2,55 2,74 2,66

Muskelfleischanteil % 57,4 59,3 59,5 59,3

auswertbarer Anteil klassifizierter Schweine % 57,6 88,4 78,6 83,2

an gesamt geschlachteten Schweinen

Handelsklasse S % 21,9 45,9 49,5 45,7

Handelsklasse E % 48,8 43,6 40,7 43,3

Handelsklasse U % 14,7 6,9 7,01 7,3

Handelsklasse R % 14,0 3,6 2,6 3,8

Handelsklasse O % 0,5 0,1 0,1 0,1

Handelsklasse P % 0,1 0,0 0,0 0,0

Anteil Eigenvermarktung % 47,6 13,6 13,86 16,9

Preis je kg Schlachtgewicht* € 2,05

*Angaben resultieren aus 71 % der geschlachteten Mastschweine mit Preisangabe.

Erlösseitig hat es die Mäster stärker als die Ferkelerzeuger

betroffen. So sank der Erlös je kg Schlachtgewicht gegenüber

dem Vorjahr um 15 ct./kg oder 15,20 €/Schlachtschwein.

Bei leicht gestiegenen Einstallgewichten, einem

höheren Schlachtgewicht und gestiegenen Masttagszunahmen

sank die Mastdauer um durchschnittlich 3 Tage,

was wiederum für ein gutes Management spricht.

Während die Verluste sich auf Vorjahresniveau bewegten,

sank der Muskelfleischanteil um ein halbes Prozent.

Für Verunsicherungen sorgten die Ankündigungen der

Veränderung der Preismaske und z.T. massive Abnahmeprobleme

zum Jahresende. Die entsprechenden Veränderungen

in den Größenklassen sind der Tabelle 10

zu entnehmen.

TABELLE 10

VERÄNDERUNGEN ZUM VORJAHR

Bestandsgrößenklassen

Merkmal ME ≤ 1.000 > 1.000 – 4.000 > 4.000 Gesamt

Bestände Anzahl – 2 – 4 + 2 – 1

geschlachtete Mastschweine Stück – 6.150 – 26.405 + 18.842 – 13.713

Haltungszeit Tage + 11 – 1 – 17 – 3

Einstallgewicht kg – 1,2 + 0,4 + 1,6 + 0,2

Schlachtgewicht kg – 3,1 – 1,9 + 0,5 + 1,8

Masttagszunahme g – 105 + 18 + 79 + 18

Verluste % – 0,26 + 0,25 – 0,71 – 0,01

Muskelfleischanteil % – 0,3 + 0,3 – 0,7 ± 0

QCONTROL 2024


78

SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING

Während sich der durchschnittliche Ferkelpreis in

einer Spanne von ca. 93 bis 66 € bewegte, schwankte

der Schlachtpreis im Jahresverlauf von 2,28 bis 1,99 €/kg.

Bis Mitte des Jahres bewegten sich beide Preise auf

einem stabilen Niveau, brachen dann aber aufgrund

von MKS schlagartig ein.

ABBILDUNG 6

ENTWICKLUNG DES SCHLACHT- UND FERKELPREISES 2024 (STATISTIK BMEL/MIO)

Ferkelpreis in €/25 kg

100

90

80

70

60

50

40

1 5 9 13 17 21 25 29 33 37 41 45 49

Kalenderwoche 2024

3,5

3,4

3,3

3,2

3,1

3,0

2,9

2,8

2,7

2,6

2,5

2,4

2,3

2,2

2,1

2,0

1,9

1,8

1,7

1,6

Schlachtpreis in €/kg

TABELLE 11

FERKELPREISE OSTDEUTSCHLAND (NACH MIO)

Merkmal ME 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 Differenz %

2024 zu 2023

Stückpreis Mastferkel 25 kg € 82,06 84,80 51,78 40,00 55,80 61,29 45,68 – 3,2

ABBILDUNG 7

ENTWICKLUNG DES GEMITTELTEN MONATLICHEN FERKELPREISES JANUAR 2020 BIS DEZEMBER

2024 IN OSTDEUTSCHLAND (NACH MIO GEWICHTET)

100

90

80

Ferkelpreises in €/25 kg

70

60

50

40

30

20

Jan. – Dez.

2020

Jan. – Dez.

2021

Jan. – Dez.

2022

Jan. – Dez.

2023

Jan. – Dez.

2024

QCONTROL 2024


SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING

79

3.2. MASTLEISTUNGSERGEBNISSE IN ABHÄNGIGKEIT VOM MUSKELFLEISCHANTEIL

Mit Hilfe der Faktorauswertung nach Muskelfleischanteil

bzw. Masttagszunahme werden die Leistungsdifferenzierungen

zwischen den Beständen und die Zusammenhänge

zwischen den Leistungsmerkmalen analysiert.

Der Muskelfleischanteil ist in der oberen Kategorie gegenüber

dem Vorjahreszeitraum um 0,7 % gesunken. Damit

verschob sich ein größerer Anteil Tiere aus der Handelsklasse

S in die Handelsklassen E und U.

Einstall- als auch Schlachtgewicht stiegen an, ebenso wie

die Masttags zunahmen um 40 g.

In den beiden anderen Kategorien erhöhte sich der

Muskel fleischanteil um 0,6 % bzw. 0,5 %. Deutliche

Verschiebungen zugunsten der Handelsklasse S gab es

allerdings nur in der mittleren Kategorie. Während sich

die Masttagszunahmen nur unwesentlich verringerten,

stiegen sie in der unteren Kategorie um 149 g an.

TABELLE 12

ZUSAMMENHANG MUSKELFLEISCHANTEIL MIT ANDEREN MERKMALEN DER MASTLEISTUNG -

SORTIERKRITERIUM MUSKELFLEISCHANTEIL

Merkmal ME untere 20 % mittlere obere 20 %

ausgewertete Bestände* Anzahl 4 16 4

Muskelfleischanteil % 57,2 59,4 60,8

Anteil in der Handelsklasse S % 22,3 48,0 59,6

Anteil in der Handelsklasse E % 54,4 41,9 34,4

Anteil in der Handelsklasse U % 19,2 6,5 4,0

Bestand Stück 479 2.095 2.617

geschlachtete Mastschweine Stück 6.643 105.134 30.247

Einstallgewicht kg 27,9 27,1 25,9

Schlachtgewicht kg 100,3 99,7 99,6

Masttagszunahme g 1.046 922 891

Haltungszeit Tage 99 107 112

Eigenvermarktung % 0 18,1 3,9

*Summe der Betriebe kleiner als Angabe in Tabelle 9, da hier nur Betriebe mit kompletter Faktorenangabe einbezogen wurden.

3.3. MASTLEISTUNGSERGEBNISSE IN ABHÄNGIGKEIT DER MASTTAGSZUNAHMEN

In der unteren Kategorie nahmen die Masttagszunahmen,

bei gleichzeitiger Erhöhung des Einstallgewichtes

um 1,1 kg und geringerem Schlachtgewicht um 0,8 kg,

um 74 g ab. Dadurch verringerte sich auch die Mastdauer

um 11 Tage. In der mittleren Kategorie stiegen die

Zunahmen um 4 g. Die Einstallgewichte verringerten

sich um 0,4 kg bei gleichzeitiger Erhöhung des Schlachtgewichtes

um 2,4 kg. Dies hatte keinen Einfluss auf den

Muskelfleischanteil. In der oberen Kategorie gingen die

Zunahmen um 38 g zurück, die Einstallgewichte stiegen

leicht um 0,2 kg, wogegen die Schlachtgewichte um 4 kg

sanken. Ein um 0,8 % höherer Muskelfleischanteil sind

das Ergebnis. In der leistungsstärksten Kategorie liegen

die Tierverluste mit 1,82 % am niedrigsten.

TABELLE 13

ZUSAMMENHANG MASTTAGSZUNAHME MIT ANDEREN MERKMALEN DER MASTLEISTUNG –

SORTIERKRITERIUM MASTTAGSZUNAHME

Merkmal ME untere 20 % mittlere obere 20 %

ausgewertete Betriebe Anzahl 5 16 5

Masttagszunahme g 732 897 993

Bestand Stück 592 1.694 1.964

geschlachtete Mastschweine Stück 7.927 81.948 35.736

ø Einstallgewicht kg 28,2 27,0 28,8

ø Schlachtgewicht kg 100,6 101,2 97,3

Haltungstage d 117 113 95

Muskelfleischanteil % 60,2 59,5 58,8

*Summe der Betriebe kleiner als Angabe in Tabelle 10, da hier nur Betriebe mit kompletter Faktorenangabe einbezogen wurden.

QCONTROL 2024


80

GAK FÖRDERGRUNDSATZ

GAK FÖRDERGRUNDSATZ

1. DARSTELLUNG DER DURCHGEFÜHRTEN

AUFGABEN

Seit dem Haushaltsjahr 2014 gilt im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe

„Verbesserung der Agrarstruktur und

des Küstenschutzes“ der Fördergrundsatz „Verbesserung

von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher

Nutztiere“. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur

und Landwirtschaft hat zur Durchführung dieses Fördergrundsatzes

die o.g. Verwaltungsvorschrift erlassen.

Die Förderung zielt ab auf die:

züchterische Verbesserung der Gesundheit und

Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere. Dabei

werden dafür relevante Merkmale erhoben, ausgewertet

und für die Abschätzung der genetischen

Qualität der Tiere zur Erreichung eines züchterischen

Fortschritts aufbereitet,

Verbesserung der Datengrundlage für züchterische

Beurteilungen und züchterische Entscheidungen bei

Merkmalen der Gesundheit und Robustheit,

Erhöhung der Gewichtung von Merkmalen der

Gesundheit und Robustheit bei Selektionsentscheidungen,

verbesserte Information für Abnehmer von Zuchtprodukten

(Landwirte) über die Veranlagung im

Bereich Gesundheit und Robustheit auch im

Rahmen von Stichproben oder Warentests,

Beschleunigung des züchterischen Fortschritts in

Bezug auf gesundheits- und robustheitsrelevante

Merkmale und damit eine Verbesserung der Tiergesundheit

und Robustheit in der Praxis und, in

geeigneten Fällen, der Verlängerung der Nutzungsdauer

der landwirtschaftlichen Nutztiere.

Die Qnetics GmbH erhebt auf der Grundlage des Fördergrundsatzes

Daten von Milchkühen, Sauen und

Mastschweinen. Als Indikatoren für Gesundheit und

Robustheit werden folgende Merkmale erhoben:

Milchkühe:

→Stoffwechselstabilität (Fett/Eiweiß-Quotient,

Harnstoffgehalt der Milch)

→ Eutergesundheit (somatische Zellen, Auftreten von

Mastitis)

→ Robustheit (Exterieurbeurteilung, Geburtsverlauf)

→ Fruchtbarkeit (Erstkalbealter, Zwischenkalbezeit,

Anzahl Kalbungen, Totgeburtenrate)

→ Nutzungsdauer

→ natürliche Hornlosigkeit

Sauen:

→ Nutzungsdauer (Anzahl Würfe, Abgänge und Abgangsursachen)

→ Fruchtbarkeit (Anzahl tot und lebend geborener

Ferkel/Wurf)

Mastschweine:

→ Robustheit (vorzeitige Abgänge und Ursachen)

→ Schlachtbefunde

Im Förderzeitraum 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024

hat die Qnetics GmbH insgesamt 250 Zuwendungsanträge,

einschließlich aller zugehörigen Vereinbarungen,

von landwirtschaftlichen Unternehmen entgegengenommen.

Der Eingang der Anträge wurde vermerkt

und registriert.

Insgesamt wurden Zuwendungen für folgende landwirtschaftliche

Nutztiere beantragt:

Anzahl

Milchkuh 83.847

typisierte Kuh 7.385

Mastschwein 130.200

Sau 6.987

Mit der Zuwendung aus dem Landeshaushalt wurden

die Kosten für die Datenerhebung und Datenauswertung

von Merkmalen zur Gesundheit und Robustheit in den

antragstellenden landwirtschaftlichen Unternehmen

gefördert. Die Mittel wurden zweckgebunden für die

Erhebung relevanter Merkmale zur Abschätzung der

genetischen Qualität der Tiere eingesetzt.

Die erhobenen Merkmale stehen den Zuchtorganisationen

und der Zuchtwertschätzstelle für die Zuchtwertschätzung/Zuchtprogramm

zur Verfügung. Ziel der

Maßnahme ist die Verbesserung der Datengrundlage

für züchterische Beurteilungen und für züchterische

Entscheidungen bei Merkmalen der Gesundheit und

Robustheit. Dazu gehört auch die Bereitstellung von

Informationen für Abnehmer von Zuchtprodukten. Für

die Sicherstellung einer hohen Datenqualität wurden

die erhobenen Merkmale auch den landwirtschaftlichen

Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Daten sind

Bestandteil des betrieblichen Managements.

Für die Zucht bedeutet das, zusätzlich solche Merkmale

zu beachten, die Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher

Nutztiere fördern und eine nachhaltige

Tierhaltung gesunder und robuster Tiere unterstützen.

Erfasst wurden auch Merkmale, die mittelbar das Tierwohl

fördern. Durch die Verknüpfung mit genomischen

Untersuchungen können Zuchtwertschätzungen etabliert

und in Zuchtprogrammen berücksichtigt werden.

QCONTROL 2024


GAK FÖRDERGRUNDSATZ

81

2. MERKMALE BEI MILCHKÜHEN

I. MERKMALSKOMPLEX STOFFWECHSELSTABILITÄT (FETT/EIWEISS-QUOTIENT, HARNSTOFFGEHALT DER

MILCH)

Der Fett/Eiweiß-Quotient (FEQ) und der Harnstoffgehalt

werden monatlich für jede laktierende Kuh erhoben und

den Zuchtorganisationen zur Verfügung gestellt.

Ein kurzfristig hoher Fett/Eiweiß-Quotient weist auf

starke Körperfettmobilisation aufgrund von Energiemangel

hin.

Der Fettgehalt und der Eiweißgehalt sind Indikatoren

für die Energie- und Proteinversorgung der Milchkühe.

Der Fett/Eiweiß-Quotient ist das Ergebnis der Division

aus dem prozentualen Fett- und Eiweißgehalt und ist

wie folgt zu bewerten:

1,0 bis 1,5 unauffällig

< 1,0 Verdacht einer Azidose

> 1,5 Verdacht einer Ketose

Ein sehr niedriger Fett/Eiweiß-Quotient gilt als Hinweis

für die Gefahr einer Azidose, die Ration ist strukturarm,

aber kraftfutterreich. Ein kurzfristig hoher Fett/Eiweiß-

Quotient resultiert aus hohen Fettgehalten bei niedrigen

Eiweißwerten. Gerade zu Laktationsbeginn ist dies

ein wichtiger Warnhinweis, es besteht Ketoseverdacht.

Auf der Grundlage des Quotienten kann die Stoffwechselstabilität

der Kühe beurteilt werden. Mit diesem

Merkmal werden Schwellenwerte für einen Verdacht

auf Stoffwechselerkrankungen (Azidose bzw. Ketose)

definiert. Der Fett/Eiweiß-Quotient ist somit ein verlässlicher

Indikator für die Stoffwechselstabilität. Insbesondere

in der Frühlaktation werden hohe Anforderungen

an die bedarfsgerechte Versorgung gestellt. Der Fett/

Eiweiß-Quotient ist ein bedeutender Indikator für die

Robustheit der Milchkühe.

Am Laktationsende gibt er wertvolle Hinweise zur

Vermeidung einer Überversorgung. Der Fett/Eiweiß­

Quotient steht für die züchterische Bearbeitung der

Stoffwechselstabilität der Milchkühe in den Zuchtprogrammen

zur Verfügung.

TABELLE 1

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX STOFFWECHSELSTABILITÄT BEI MILCHKÜHEN,

ENTWICKLUNG FETT/EIWEISS-QUOTIENT VON 2019 BIS 2024

Jahr

Anzahl

Tiere

Tage nach Kalbung

Fett/Eiweiß-Quotient

0 – 30 d 31 – 100 d 101 – 200 d 201 – 300 d > 300 d

< 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5

2019 – 6,4 75,0 18,6 12,5 81,0 6,5 16,4 81,0 2,7 12,7 84,7 2,6 10,2 87,4 2,4

126.286 5.106 59.459 14.757 25.494 164.610 13.209 44.448 219.733 7.222 31.082 206.564 6.256 16.180 139.226 3.896

2020 – 6,3 74,6 19,1 12,6 80,6 6,8 16,7 80,6 2,6 12,6 84,8 2,6 9,6 87,7 2,7

122.302 4.781 56.424 14.425 24.200 154.794 13.069 43.175 208.165 6.776 28.996 195.957 6.012 14.002 128.425 3.990

2021 – 5,6 73,9 20,5 10,9 81,7 7,5 15,2 81,9 2,9 11,8 85,3 3,0 9,9 87,1 3,0

115.946 3.990 52.433 14.540 19.832 149.280 13.663 36.886 199.285 7.016 25.788 187.058 6.515 13.477 118.032 4.020

2022 – 6,3 76,1 17,6 12,0 81,3 6,7 16,8 80,4 2,8 13,3 83,7 2,9 11,0 86,2 2,8

109.340 4.307 51.748 11.986 21.051 142.276 11.752 39.487 189.494 6.639 27.798 174.539 6.076 13.820 107.937 3.474

2023 – 6,6 76,6 16,8 12,2 81,3 6,5 16,8 80,6 2,7 13,4 84,0 2,7 11,2 86,0 2,7

105.551 4.110 47.931 10.542 19.866 132.408 10.541 36.666 176.200 5.813 26.315 165.340 5.269 14.009 107.388 3.404

2024 – 8,0 75,0 16,9 16,3 77,6 6,1 23,0 74,6 2,4 18,7 78,9 2,4 14,8 82,9 2,3

102.353 4.807 44.826 10.104 25.447 120.940 9.518 47.734 155.199 5.003 35.472 149.291 4.494 18.953 106.035 2.949

Anteil in % Prüfergebnisse der Einzeltiere an Fett/Eiweiß-Quotient-Klassen in unterschiedlichen Laktationsstadien.

Anzahl Prüfergebnisse der Einzeltiere in Fett/Eiweiß-Quotient-Klassen in unterschiedlichen Laktationsstadien.

QCONTROL 2024


82

GAK FÖRDERGRUNDSATZ

In Tabelle 1 ist die Entwicklung des Fett/Eiweiß-Quotienten

von 2019 bis 2024 dargestellt. Die Auswertung

dieses Merkmals wird differenziert, in Abhängigkeit

vom Tag der Kalbung dargestellt. Als kritische Phase für

Stoffwechselstörungen ist insbesondere der Zeitraum

von 0 – 30 Tagen nach der Kalbung zu betrachten. Der

Anteil von Kühen, die im postpartalen Zeitraum unauffällig

sind, hat sich seit 2016 von 69,4 % auf 75,0 % im

Jahr 2024 erhöht. Der Anteil von Tieren mit Verdacht

auf Ketose ist im dargestellten Auswertungszeitraum

von 18,6 % auf 16,9 % zurückgegangen. In den Laktationsabschnitten

ab dem 31. Tag nach der Kalbung

bis zum Laktationsende liegt der Anteil unauffälliger

Tiere bereits seit 2019 weiterhin stabil über 70 %. Die

Ergebnisse haben sich in den vergangenen drei Förderperioden

nachhaltig stabilisiert, sanken aber im Jahr

2024 im Vergleich zu den Vorjahren leicht ab

Das Merkmal Fett/Eiweiß-Quotient als verlässlicher

Indikator für die Stoffwechselstabilität zeigt in den

Thüringer Milchviehbetrieben im gesamten Erhebungszeitraum

eine konstant positive Entwicklung in

den vergangenen 9 Jahren.

Der Harnstoffgehalt (mg/Liter) in der Milch ist ein geeigneter

Parameter für die Optimierung der Energie- und

Proteinversorgung der Milchkühe. Abweichungen vom

Optimalbereich führen zu einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit

und einem erhöhten Abgangsrisiko. Richtwerte

für den optimalen Gehalt an Harnstoff bewegen

sich im Bereich von 150 – 300 mg/l Milch. Hohe Harnstoffgehalte

in der Milch weisen auf Stickstoffverluste

durch eine hohe Rohproteinversorgung hin und können

zu Leberbelastungen und weiteren Folgeerkrankungen

im Klauen und Fruchtbarkeitsbereich führen. Züchterisch

sind vor allem die Tiere von Interesse, die bei hoher

Leistung nicht in Stoffwechselimbalancen geraten. Die

Nutzung und Interpretation von Milchkontrolldaten

sind ein wesentlicher Bestandteil der Produktionskontrolle

im Bereich der Fütterung.

TABELLE 2

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX STOFFWECHSELSTABILITÄT BEI MILCHKÜHEN,

ENTWICKLUNG HARNSTOFFGEHALT VON 2019 BIS 2024

Jahr

Anzahl

Tiere

Tage nach Kalbung

Harnstoffgehalt (mg/l)

0 – 30 d 31 – 100 d 101 – 200 d 201 – 300 d > 300 d

< 150 150

– 300

> 300 < 150 150

– 300

> 300 < 150 150

– 300

> 300 < 150 150

– 300

> 300 < 150 150

– 300

> 300

2019 – 22,8 70,0 7,1 19,3 72,5 8,2 11,3 75,5 13,2 9,9 75,4 14,8 10,4 74,0 15,6

126.129 17.915 55.013 5.608 39.120 146.631 16.559 30.541 204.035 35.727 23.975 182.856 35.807 16.457 117.022 24.711

2020 – 29,2 65,5 5,3 25,8 68,5 5,6 15,5 75,0 9,5 14,5 75,2 10,3 14,9 74,4 10,7

122.152 21.843 49.057 3.945 49.370 130.963 10.718 39.821 192.799 24.294 33.435 172.764 23.597 21.592 107.994 15.590

2021 – 27,1 67,8 5,0 24,1 70,9 5,0 14,8 76,6 8,6 14,5 76,1 9,4 14,8 75,6 9,6

115.747 19.025 47.573 3.539 43.685 128.810 9.145 35.824 185.311 20.676 31.688 165.865 20.478 19.848 101.641 12.931

2022 – 36,0 60,0 4,0 33,1 62,9 3,9 22,4 71,4 6,3 20,9 72,2 6,9 21,1 71,6 7,2

109.174 24.149 40.280 2.650 57.481 109.243 6.827 52.294 166.869 14.684 43.130 149.306 14.286 26.200 88.723 8.978

2023 – 42,0 55,0 3,0 39,7 57,3 3,0 27,3 67,5 5,2 25,2 69,2 5,6 25,1 69,2 5,7

105.333 25.853 33.841 1.837 64.100 92.611 4.826 59.367 146.517 11.245 49.234 135.183 11.018 31.047 85.572 6.991

2024 – 35,9 61,0 3,1 34,3 62,9 2,8 23,6 71,9 4,6 22,1 72,7 5,2 22,3 72,3 5,3

102.089 21.008 35.720 1.829 53.024 97.219 4.372 48.647 148.462 9.405 41.506 136.598 9.730 28.305 91.644 6.779

Anteil in % Prüfergebnisse der Einzeltiere nach Harnstoffgehaltsklassen (mg/l).

Anzahl Prüfergebnisse der Einzeltiere nach Harnstoffgehaltsklassen (mg/l).

In Tabelle 2 ist die Entwicklung des Harnstoffgehaltes

von 2019 bis 2024 dargestellt. Die Auswertung dieses

Merkmals wird differenziert, in Abhängigkeit vom Tag

der Kalbung, dargestellt. Der Harnstoffgehalt in der

Milch zeigt, dass ab dem 101. Laktationstag über 70 %

aller untersuchten Kühe im optimalen Bereich liegen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist hier wieder ein aufsteigender

Trend erkennbar. 0 bis 30 Tage nach der Abkalbung

liegen im Jahr 2024 bei 35,9 % der Tiere die Werte

niedriger als 150 mg/l und nur 3,1 % der Kühe hatten

einen Harnstoffgehalt über 300 mg/l in der Milch. Am

Ende der Laktation, > 300 Tage nach der Kalbung, zeigt

sich dagegen bei 22,1 % ein niedriger und bei 5,3 % ein

erhöhter Harnstoffgehalt.

QCONTROL 2024


GAK FÖRDERGRUNDSATZ

83

II. MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT (SOMATISCHE ZELLEN, ZELLZAHLKLASSEN)

Der somatische Zellgehalt wird monatlich für jede laktierende

Kuh erhoben und den Zuchtorganisationen

übermittelt.

Die Zellzahlergebnisse werden für die einzelnen Herden

in Klassen eingeteilt und in ihrem absoluten und

relativen Anteil mitgeteilt.

Die Anzahl somatischer Zellen pro ml Milch ist wie folgt

zu bewerten:

≤ 100.000

eutergesund

> 100.000 – 200.000 subklinische Mastitis

> 200.000 – 400.000 deutlicher Leistungsabfall

> 400.000 Gefährdung der Lieferfähigkeit

TABELLE 3

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,

ENTWICKLUNG DER ZELLZAHLKLASSEN VON 2019 BIS 2024

Zellzahlklassen in 1000/ml

Jahr Anzahl Tiere ≤ 100 > 100 – 200 > 200 – 400 > 400

2019 – % 60,2 17,1 10,6 12,1

126.093 Anz. 572.148 162.498 100.527 114.757

2020 – % 61,2 16,6 10,2 12,0

122.038 Anz. 547.449 148.396 91.217 106.949

2021 – % 61,9 16,0 10,0 12,0

115.551 Anz. 520.921 134.759 84.402 100.914

2022 – % 62,3 15,7 9,9 12,1

109.062 Anz. 499.644 125.688 79.014 97.350

2023 – % 62,4 15,2 9,7 12,7

105.370 Anz. 474.250 115.705 73.525 96.422

2024 – % 62,1 14,8 9,6 13,5

102.125 Anz. 456.066 108.577 70.793 99.491

Der somatische Zellgehalt in der Milch ist ein Indikator

für die Eutergesundheit. Über einen definierten Zellzahlgrenzwert

gilt eine Kuh als euterkrank. Bereits vor

diesem Wert können Warnwerte abgegrenzt werden, bei

denen entsprechend gehandelt werden muss.

Eutererkrankungen gehören zu den häufigsten Abgangsgründen

der Milchkühe. Stabile Eutergesundheit trägt

erheblich zur Verlängerung der Nutzungsdauer und zum

Rückgang des Antibiotikaeinsatzes bei.

Der positive Trend bei der Verbesserung der Eutergesundheit

zeigt sich insbesondere auch bei dem

prozentualen Anteil von Tieren, mit einem Zellgehalt

≤ 100.000 Zellen/ml. Der Anteil dieser Kühe ist im dargestellten

Auswertungszeitraum von 60,2 % im Jahr

2019 auf nunmehr 62,1 % im Jahr 2024 angestiegen. Vor

diesem Hintergrund kann eingeschätzt werden, dass

sich die Eutergesundheit der Thüringer Milchkühe in

den vorangegangenen Förderperioden stabil positiv

entwickelt hat.

TABELLE 4

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,

DURCHSCHNITTLICHER MONATLICHER UND JAHRES-ZELLGEHALT (IN 1.000/ML) IN DER MLP

(MIT M-KG GEWICHTET, ARITHM. MITTEL) VON 2019 BIS 2024

Jahr Anzahl Tiere Gesamt Jan. Feb. März April Mai Juni

2019 126.093 Ø 235 225 221 220 217 222 244

– Anz. Prüfergeb. 949.930 83.247 82.931 84.899 80.794 81.591 80.825

2020 122.038 Ø 227 223 224 213 216 206 222

– Anz. Prüfergeb. 894.011 80.688 80.021 79.559 72.989 78.578 80.194

2021 115.551 Ø 227 200 201 215 210 212 238

– Anz. Prüfergeb. 840.996 74.799 70.198 75.609 71.594 77.090 73.448

2022 109.062 Ø 233 218 216 214 211 220 237

– Anz. Prüfergeb. 801.696 72.369 67.266 70.720 69.303 72.174 70.882

2023 105.370 Ø 258 247 249 242 241 237 257

– Anz. Prüfergeb. 759.922 69.510 65.413 67.235 66.457 67.628 63.794

2024 102.125 Ø 272 253 253 263 258 257 276

– Anz. Prüfergeb. 734.927 65.132 64.746 62.822 64.920 65.008 59.157

QCONTROL 2024


84

GAK FÖRDERGRUNDSATZ

Fortsetzung Tabelle 4

Jahr Anzahl Tiere Gesamt Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.

2019 126.093 Ø 235 259 269 255 236 226 233

– Anz. Prüfergeb. 949.930 74.088 67.811 80.471 79.237 79.542 74.494

2020 122.038 Ø 227 238 248 257 233 231 222

– Anz. Prüfergeb. 894.011 67.655 60.866 74.743 75.617 74.003 69.098

2021 115.551 Ø 227 260 247 262 242 229 218

– Anz. Prüfergeb. 840.996 68.658 62.414 67.034 67.038 71.336 61.778

2022 109.062 Ø 233 253 257 254 241 238 252

– Anz. Prüfergeb. 801.696 61.596 54.126 68.349 66.150 71.151 57.610

2023 105.370 Ø 258 279 275 289 278 263 249

– Anz. Prüfergeb. 759.922 61.287 54.545 62.294 59.574 65.553 56.632

2024

102.125

Ø

272 312 312 291 283 265 254

– Anz. Prüfergeb. 734.927 58.368 56.987 61.111 58.541 61.168 56.967

Der Vergleich der Gesamtergebnisse für den somatischen

Zellgehalt aus den Jahren 2016 bis 2021 zeigt einen

Rückgang des durchschnittlichen Jahreszellgehaltes der

Thüringer Milchkuhpopulation von 263.000 Zellen/ml

auf 227.000 Zellen/ml. Seit dem Jahr 2022 war jedoch ein

Anstieg auf 272.000 Zellen/ml im Jahr 2024 erkennbar.

TABELLE 5

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,

ENTWICKLUNG EUTERGESUNDHEITSKENNZAHLEN VON 2019 BIS 2024

Jahr

Anzahl

Tiere

1 2

Neuinfektionsrate

in der rate in der TP

Neuinfektions-

Laktation

3 4

Heilungsrate Erstlaktierendenmatitis-

in der TP

rate

5

Chron.

euterkranke Tiere

mit schlechten

Heilungsaussichten

6

Anteil

eutergesunde

Tiere

2019 126.093 % 19,4 28,7 56,8 34,7 1,2 60,2

– Anz.D 528.240 26.379 32.787 32.473 946.758 949.930

– Anz.C 102.262 7.580 18.620 11.261 11.717 572.148

2020 122.038 % 18,8 28,5 58,0 33,9 1,1 61,2

– Anz.D 501.652 26.702 31.381 31.677 894.140 894.011

– Anz.C 94.464 7.608 18.186 10.724 10.068 547.449

2021 115.551 % 18,7 28,2 57,8 32,8 1,1 61,9

– Anz.D 476.266 26.477 29.005 29.829 841.835 840.996

– Anz.C 88.884 7.455 16.776 9.788 8.923 520.921

2022 109.062 % 18,4 28,1 57,5 33,1 1,2 62,3

– Anz.D 454.942 25.257 27.883 28.555 803.133 801.696

– Anz.C 83.821 7.107 16.022 9.444 9.265 499.644

2023 % 18,6 29,2 57,0 33,2 1,3 62,4

– Anz.D 432.600 25.749 26.031 26.140 760.744 759.922

– Anz.C 80.318 7.515 14.840 8.684 10.236 474.250

2024 102.125 % 18,6 30,9 55,5 33,1 1,5 62,1

– Anz.D 415.302 25.189 24.223 25.759 734.466 734.927

– Anz.C 77.444 7.777 13.437 8.539 10.720 456.066

Anz. D = Anzahl Prüfergebnisse als Grundgesamtheit für die jeweilige Kennzahl.

Anz. C = Anzahl Prüfergebnisse aus der Grundgesamtheit, die für die jeweilige Kennzahl von den betroffenen Tieren stammen.

1. Neuinfektionsrate in der Laktation: Anteil der Tiere

mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der

aktuellen MLP an allen Tieren mit einem Zellgehalt

≤ 100.000 Zellen/ml in der vorherigen MLP

2. Neuinfektionsrate in der Trockenperiode (TP): Anteil

Tiere mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in

der ersten MLP nach der Kalbung an allen Tieren,

die mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml trockengestellt

wurden

3. Heilungsrate in der TP: Anteil Tiere mit einem Zellgehalt

≤ 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP nach

der Kalbung an allen Tieren, die mit einem Zellgehalt

> 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden.

4. Erstlaktierendenmastitisrate: Anteil der Erstlaktierenden

mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/

ml in der ersten MLP nach der Kalbung an allen

Erstlaktierenden

5. Chronisch euterkranke Tiere mit schlechten Heilungsaussichten:

Anteil Tiere, die jeweils einen Zellgehalt

> 700.000 Zellen/ml in den vergangenen drei

aufeinanderfolgende MLP aufwiesen

6. Anteil eutergesunder Tiere: Anteil der Tiere mit

einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml Milch an allen

laktierenden Tieren in der aktuellen MLP

QCONTROL 2024


GAK FÖRDERGRUNDSATZ

85

TABELLE 6

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,

NEUINFEKTIONSRATE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,

ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024

Jahr Neuinfektionsrate in der Laktation 1)

Tiere/Betrieb

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000

2019 % 18,2 18,7 20,2 20,1 18,9 19,0 20,4

Anz. D 5.821 12.739 11.355 48.951 134.482 216.129 98.763

Anz. C 1.059 2.387 2.289 9.858 25.397 41.127 20.145

2020 % 19,6 21,2 19,7 19,5 18,4 19,5 17,4

Anz. D 6.236 12.043 9.756 47.930 131.214 194.194 100.279

Anz. C 1.222 2.537 1.926 9.369 24.110 37.895 17.405

2021 % 19,2 20,7 21,0 20,1 18,5 18,9 17,6

Anz. D 5.220 11.392 9.287 40.378 133.527 173.382 103.080

Anz. C 1.003 2.363 1.948 8.098 24.638 32.687 18.147

2022 % 19,2 20,3 22,5 19,9 17,6 18,9 17,7

Anz. D 5.700 9.597 7.983 30.528 134.334 171.538 95.262

Anz. C 1.093 1.946 1.793 6.072 23.642 32.447 16.828

2023 % 19,3 22,3 21,8 19,9 17,0 19,4 18,0

Anz. D 4.333 11.236 5.334 32.190 126.151 164.165 89.191

Anz. C 837 2.511 1.164 6.392 21.495 31.829 16.090

2024 % 20,4 22,5 20,4 19,9 17,5 18,9 18,8

Anz. D 5.066 8.840 5.857 35.140 120.370 156.834 83.195

Anz. C 1.34 1.991 1.195 7.007 21.019 29.585 15.613

1)

Neuinfektionsrate in der Laktation: Anteil der Tiere mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der aktuellen MLP an

allen Tieren mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml in der vorherigen MLP.

TABELLE 7

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,

NEUINFEKTIONSRATE TROCKENPERIODE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,

ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024

Jahr Neuinfektionsrate in der Trockenperiode 2)

Tiere/Betrieb

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000

2019 % 20,0 25,4 27,1 30,2 27,4 29,1 30,0

Anz. D 250 582 527 2.580 6.657 10.551 5.232

Anz. C 50 148 143 779 1.826 3.066 1.568

2020 % 24,9 25,9 33,4 27,5 27,4 29,1 29,2

Anz. D 261 509 440 2.449 6.980 10.186 5.877

Anz. C 65 132 147 673 1.913 2.963 1.715

2021 % 31,5 30,9 29,6 27,8 27,1 28,9 27,9

Anz. D 222 463 379 2.290 7.227 9.784 6.112

Anz. C 70 143 112 636 1.961 2.829 1.704

2022 % 25,6 28,3 30,0 27,5 26,6 28,5 29,8

Anz. D 262 371 426 1.692 7.709 9.344 5.453

Anz. C 67 105 128 465 2.051 2.665 1.626

2023 % 30,0 30,0 38,0 27,2 26,5 29,8 31,8

Anz. D 207 457 295 1.884 7.566 9.529 5.811

Anz. C 62 137 112 513 2.002 2.844 1.845

2024 % 29,6 29,8 39,6 28,8 29,3 31,0 33,2

Anz. D 203 363 293 2.029 7.412 9.722 5.167

Anz. C 60 108 116 585 2.173 3.017 1.718

2)

Neuinfektionsrate in der Trockenperiode (TP): Anteil Tiere mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP

nach der Kalbung an allen Tieren, die mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden.

QCONTROL 2024


86

GAK FÖRDERGRUNDSATZ

TABELLE 8

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,

HEILUNGSRATE TROCKENPERIODE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,

ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024

Jahr Heilungsrate in der Trockenperiode 3)

Tiere/Betrieb

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000

2019 % 50,5 51,9 61,2 52,5 57,4 56,5 59,1

Anz. D 321 754 675 3.131 8.320 13.160 6.426

Anz. C 162 391 413 1.643 4.777 7.434 3.800

2020 % 48,0 53,8 56,2 55,3 58,8 57,9 59,5

Anz. D 402 741 664 3.028 8.286 12.146 6.114

Anz. C 193 399 373 1.674 4.876 7.036 3.635

2021 % 52,5 46,9 54,0 59,3 59,1 57,4 58,3

Anz. D 341 714 635 2.546 8.263 10.460 6.046

Anz. C 179 335 343 1.510 4.883 6.000 3.526

2022 % 51,0 49,9 48,4 57,8 58,2 57,2 59,2

Anz. D 349 657 637 2.057 7.926 10.376 5.881

Anz. C 178 328 308 1.188 4.609 5.930 3.481

2023 % 46,6 53,7 41,1 58,8 58,3 56,3 57,9

Anz. D 238 801 341 2.006 6.985 9.979 5.681

Anz. C 111 430 140 1.179 4.070 5.618 3.292

2024 % 48,5 48,9 48,0 57,3 57.3 53,6 57,3

Anz. D 237 562 379 1.968 6.977 8.980 5.120

Anz. C 115 275 182 1.128 3.995 4.810 2.932

3)

Heilungsrate in der TP: Anteil Tiere mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP nach der Kalbung an

allen Tieren, die mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden.

TABELLE 9

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,

ERSTLAKTIERENDENMATITISRATE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,

ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024

Jahr Erstlaktierendenmastitisrate 4)

Tiere/Betrieb

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000

2019 % 25,3 33,7 34,5 36,5 35,0 33,7 35,9

Anz. D 237 658 493 2.972 8.194 13.544 6.375

Anz. C 60 222 170 1.084 2.866 4.569 2.290

2020 % 34,5 34,9 32,0 35,7 34,3 33,8 32,5

Anz. D 281 679 550 2.974 7.993 12.601 6.599

Anz. C 97 237 176 1.062 2.745 4.262 2.145

2021 % 31,1 41,4 34,6 34,5 33,1 32,8 30,9

Anz. D 209 602 460 2.384 8.517 11.059 6.598

Anz. C 65 249 159 823 2.818 3.632 2.042

2022 % 30,5 34,0 36,1 38,8 32,7 33,3 31,5

Anz. D 266 521 388 1.793 7.988 11.239 6.360

Anz. C 81 177 140 695 2.609 3.741 2.001

2023 % 18,6 32,3 36,6 32,9 33,1 34,4 31,9

Anz. D 204 572 320 1.876 7.344 10.249 5.575

Anz. C 38 185 117 618 2.428 3.522 1.776

2024 % 32,6 36,4 32,4 37,1 33,0 32,5 32,7

Anz. D 261 527 306 2.149 7.057 10.242 5.217

Anz. C 85 192 99 798 2.332 3.328 1.705

4)

Erstlaktierendenmastitisrate: Anteil der Erstlaktierenden mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP

nach der Kalbung an allen Erstlaktierenden.

QCONTROL 2024


GAK FÖRDERGRUNDSATZ

87

TABELLE 10

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,

CHRONISCH EUTERKRANKE TIERE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,

ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024

Jahr Chronisch euterkranke mit schlechten Heilungsaussichten 5)

Tiere/Betrieb

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000

2019 % 1,2 1,5 1,1 1,2 1,2 1,3 1,1

Anz. D 10.920 23.501 20.915 91.605 238.459 387.263 174.095

Anz. C 132 343 240 1.056 2.944 5.005 1.997

2020 % 1,1 1,4 1,1 0,9 1,2 1,2 1,0

Anz. D 12.215 23.559 18.462 87.247 233.534 346.959 172.164

Anz. C 130 324 210 779 2.821 4.007 1.797

2021 % 1,5 1,4 1,3 0,9 1,0 1,1 1,0

Anz. D 10.346 22.835 17.609 72.512 238.196 306.185 174.152

Anz. C 153 326 224 648 2.455 3.433 1.684

2022 % 1,3 1,9 1,3 1,1 1,1 1,2 1,1

Anz. D 10.836 18.789 15.770 55.821 233.847 303.868 164.202

Anz. C 145 364 198 589 2.460 3.653 1.856

2023 % 1,5 2,0 1,8 1,2 1,4 1,4 1,2

Anz. D 8.353 22.571 10.960 57.467 215.245 291.119 155.029

Anz. C 124 444 201 661 2.911 3.973 1.922

2024 % 1,4 1,7 2,1 1,2 1,6 1,5 1,3

Anz. D 9.632 18.007 11.306 62.074 209.065 279.560 144.822

Anz. C 134 309 236 735 3.254 4.140 1.912

5)

Chronisch euterkranke Tiere mit schlechten Heilungsaussichten: Anteil Tiere, die jeweils einen Zellgehalt > 700.000

Zellen/ml in den vergangenen drei aufeinanderfolgende MLP aufweisen.

TABELLE 11

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,

ANTEIL EUTERGESUNDER TIERE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,

ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024

Jahr Anteil eutergesunde Tiere 6)

Tiere/Betrieb

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000

2019 % 56,5 57,8 57,7 58,6 60,7 60,2 61,4

Anz. D 11.100 23.811 21.302 91.791 239.248 388.076 174.602

Anz. C 6.267 13.757 12.298 53.790 145.147 233.747 107.142

2020 % 54,1 54,3 57,2 59,9 61,2 61,0 64,4

Anz. D 12.327 23.905 18.658 87.218 232.543 347.710 171.650

Anz. C 6.674 12.975 10.670 52.259 142.360 211.970 110.541

2021 % 53,9 53,0 56,1 61,1 61,8 61,8 65,1

Anz. D 10.511 23.073 17.815 72.778 236.012 307.029 173.778

Anz. C 5.663 12.232 10.002 44.444 145.771 189.667 113.142

2022 % 56,5 54,6 54,4 60,2 63,7 61,7 64,3

Anz. D 11.033 18.901 15.919 56.119 231.350 304.717 163.657

Anz. C 6.230 10.318 8.657 33.773 147.284 188.121 105.261

2023 % 55,9 53,1 52,7 61,4 64,5 61,6 63,8

Anz. D 8.464 22.761 11.017 57.638 214.207 292.218 153.617

Anz. C 4.728 12.096 5.810 35.369 138.182 180.018 98.047

2024 % 56,1 52,4 55,9 61,9 63,2 61,7 63,3

Anz. D 9.740 18.188 11.430 62.436 207.767 280.946 144.420

Anz. C 5.464 9.523 6.389 38.67 131.383 173.272 91.418

6)

Anteil eutergesunder Tiere: Anteil der Tiere mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml Milch an allen laktierenden Tieren

in der aktuellen MLP.

QCONTROL 2024


88

GAK FÖRDERGRUNDSATZ

III. MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT (EXTERIEURBEURTEILUNG, GEBURTSVERLAUF)

Das Exterieur einer Stichprobe erstlaktierender Kühe

wird beschrieben und den Zuchtorganisationen übermittelt.

Die Exterieurbeurteilung wird immer nur in

dem Abrechnungszeitraum berücksichtigt, in dem die

jeweiligen Daten erhoben wurden. Ein harmonischer

Körperbau in Korrelation zu Alter und Entwicklung

eines Zuchttieres gibt Auskunft über den Gesundheitszustand

und die Robustheit.

Die lineare Beschreibung des Exterieurs umfasst u.a.

die Merkmale:

→ Größe

→ Milchcharakter

→ Körpertiefe

→ Stärke

→ Beckenneigung

→ Beckenbreite

→ Hinterbeinwinkelung

Sprunggelenk

Klauenwinkel

Hinterbeinstellung

Hintereuterhöhe

Zentralband

Strichplatzierung hinten

Strichplatzierung vorne

Vordereuteraufhängung

Eutertiefe

Strichlänge

Zusätzlich wird in der Regel eine Benotung der Merkmalskomplexe

Milchtyp, Körper, Fundament und Euter

durchgeführt. Die in der Zuchtwertschätzung verwendeten

Daten basieren auf linearen Beschreibungen

(19 Merkmale; Skala 1 – 9) und Bewertungen (4 Merkmale

nach 100-Punkte-System; Skala 65 – 88) von Kühen in

der ersten Laktation.

TABELLE 12

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT BEI MILCHKÜHEN,

EXTERIEURBEURTEILUNG

ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024

Beurteilung der Merkmalskomplexe (Holstein)

Jahr Anzahl Tiere Milchtyp Körper Fundament Euter

2019 5.881 Ø 81,9 82,7 80,4 81,4

– Summe Ext.Pkte 481.942,0 486.117,0 473.037,0 478.562,0

2020 6.087 Ø 82,0 82,7 80,6 81,4

– Summe Ext.Pkte 498.844 503.266 490.605 495.632

2021 4.688 Ø 82,0 82,7 80,7 81,6

– Summe Ext.Pkte 384.391 387.581 378.179 382.383

2022 5.399 Ø 81,8 82,6 80,4 81,5

– Summe Ext.Pkte 441.451 445.698 433.864 439.890

2023 4.822 Ø 81,7 82,4 80,2 81,3

– Summe Ext.Pkte 393.818 397.249 386.745 392.134

2024 – Ø 81,8 82,5 80,7 81,5

4.298 Summe Ext.Pkte 351.569 354.741 346.767 350.252

65 – 69 (mangelhaft), 70 – 74 (ausreichend), 75 – 79 (befriedigend), 80 – 84 (gut), 85 – 88 (sehr gut).

Die Anzahl Exterieurbeurteilungen ist aufgrund des

sinkenden Milchkuhbestandes in Thüringen im Zeitraum

2016 bis 2019 von 8.661 auf 5.881 Einstufungen

gesunken. Im Jahr 2020 zeichnete sich mit 6.087 Einstufungen

ein geringfügiger Anstieg ab. Nachdem im

Jahr 2021 mit 4.688 Einstufungen der bis dahin stärkste

Rückgang festzustellen war, erhöhte sich die Anzahl der

Einstufungen 2022 wieder auf 5.399 und sank 2024 auf

den bislang niedrigsten Wert von 4.298 Einstufungen.

Von allen Milchrindern wird der Geburtsverlauf erfasst

und an die Zuchtorganisationen übermittelt.

Der Geburtsverlauf (= Kalbeverlauf) ist in fünf Klassen

zu erheben:

Klasse Bewertung

Interpretation

(0) keine Angabe nicht beobachtet bzw. keine

Angabe verfügbar

(1) leicht ohne Hilfe oder Hilfe nicht

nötig, Nachtkalbung

(2) mittel ein Helfer oder leichter Einsatz

mechanischer Zughilfe

(3) schwer mehrere Helfer, mechanische

Zughilfe und/oder Tierarzt

(4) Operation Kaiserschnitt, Fetotomie

QCONTROL 2024


GAK FÖRDERGRUNDSATZ

89

Die Indikatoren zur Robustheit sind ein wichtiges Instrument

für die Verlängerung der Nutzungsdauer der

Milchkühe. Im Rahmen der Datenerfassung werden

nach einem einheitlichen Schlüssel die Informationen

zum Kalbeverlauf erhoben. Von Milcherzeuger vorgenommene

Meldungen einer Totgeburt an die HI-Tier

Datenbank werden verifiziert. Die Parameter werden in

der Zuchtwertschätzung genutzt. Der paternale Kalbeverlauf

liefert die Information für die Eignung eines

Vererbers zur Färsenbesamung. Der maternale Geburtsverlauf

beschreibt die Kalbeeigenschaft der Kuh.

TABELLE 13

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT BEI MILCHKÜHEN,

GEBURTSVERLAUF

ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024

Jahr Anzahl Tiere keine Angabe leicht mittel schwer Operation

2019 – % 3,6 82,2 11,3 2,8 0,1

103.616 Anz. 3.772 86.383 11.843 2.986 117

2020 – % 3,6 83,4 10,2 2,7 0,1

100.255 Anz. 3.648 84.889 10.418 2.703 102

2021 – % 3,9 84,6 9,0 2,4 0,1

96.204 Anz. 3.820 82.535 8.814 2.307 99

2022 – % 5,0 84,7 8,2 2,0 0,1

90.459 Anz. 4.618 77.712 7.506 1.836 100

2023 – % 4,8 85,1 8,1 2,0 0,1

86.811 Anz. 4.205 74.874 7.102 1.726 70

2024 – % 5,3 85,5 7,4 1,8 0,1

83.541 Anz. 4.480 72.342 6.240 1.523 68

Die Ergebnisse zum Geburtsverlauf zeigen, dass der Verlauf

0 (keine Angabe) im Jahr 2024 bei 5,3 % lag. Die

Beobachtungen zum Geburtsverlauf 1 (leichte Geburt)

verzeichnen einen positiven Trend und lagen im Jahr

2024 bei 85,5 %. Die Datenerhebungen zum Geburtsverlauf

zeigen einen anhaltend positiven Trend auf.

Die Auswertungen des Merkmalskomplexes Robustheit

bestätigen, dass die Kalbeeigenschaft der Thüringer

Milchkühe ein stabiles Niveau erreicht hat. Die problemlose

Geburt ohne Hilfeleistung ist sowohl Voraussetzung

für die nachfolgende Entwicklung der Fruchtbarkeit der

Milchkuh als auch für die Gesundheit des Kalbes.

IV. MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT (ERSTKALBEALTER, ZWISCHENKALBEZEIT,

ANZAHL KALBUNGEN, TOTGEBURTENRATE)

Die Kennzahlen Erstkalbealter, Zwischenkalbezeit,

Anzahl Kalbungen und Totgeburtenrate werden erhoben

und den Zuchtorganisationen übermittelt. Das Erstkalbealter

(EKA) ist das Alter der Färse (in Monaten) bei

ihrer ersten Kalbung. Das Erstkalbealter von Färsen

kann zwischen 24 und 27 Monaten liegen.

Die Zwischenkalbezeit ist der Zeitraum (in Tagen) zwischen

erfolgter Kalbung und vorhergehenden Kalbung.

Die Zwischenkalbezeit liegt im Optimum zwischen

365 – 405 Tagen, wird aber in der Praxis zunehmend tierindividuell

gehandhabt. Dieses Merkmal ist Indikator für

eine Vielzahl an fruchtbarkeitsrelevanten Kennzahlen.

Die Totgeburtenrate ist der Anteil der totgeborenen und

der innerhalb der ersten 48 Lebensstunden verendeten

Kälber und wird wie folgt berechnet:

Anzahl totgeborener Kälber (= totgeborene +

48 Std. verendet) in den letzten 365/366 Tagen x 100

Anzahl der im selben Zeitraum geborenen Kälber

Die Totgeburtenrate gibt paternal Auskunft über die

Häufigkeit von tot geborenen Kälbern und maternal

wie oft die Töchter eines Bullen lebensschwache Kälber

gebären.

Missbildungen von Kälbern werden dokumentiert.

Diese Informationen ermöglichen die Früherkennung

von Krankheiten oder auch Erberkrankungen. Tot- und

Schwergeburten erhöhen insbesondere bei jungen

Kühen in der ersten Laktation das Erkrankungsrisiko

und die Abgangswahrscheinlichkeit überproportional.

QCONTROL 2024


90

GAK FÖRDERGRUNDSATZ

TABELLE 14

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT BEI MILCHKÜHEN,

EKA, ZKZ UND TOTGEBURTENRATE

ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024

Jahr

Anzahl

Tiere

EKA ZKZ Anzahl

Kalbungen

Totgeburtenraten

Färsen

Totgeburtenraten

Kühe

2019 103.616 Ø (Mon) 26,2 Ø (d) 411 105.101 % 9,5 % 5,6

– Anz. Färsenkalb. 35.367 Anz. Kuhkalb. 69.655 – Anz. Totgeb F 3.348 Anz. Totgeb K 3.916

– Summe EKA (d) 28.168.523 Summe ZKZ (d) 28.593.551 – – – – –

2020 100.255 Ø (Mon) 26,0 Ø (d) 409 101.760 % 8,7 % 5,6

– Anz. Färsenkalb. 33.884 Anz. Kuhkalb. 67.875 – Anz. Totgeb F 2.943 Anz. Totgeb K 3.828

– Summe EKA (d) 26.835.560 Summe ZKZ (d) 27.747.149 – – – – –

2021 96.204 Ø (Mon) 25,8 Ø (d) 407 97.575 % 8,7 % 5,6

– Anz. Färsenkalb. 32.204 Anz. Kuhkalb. 65.371 – Anz. Totgeb F 2.799 Anz. Totgeb K 3.630

– Summe EKA (d) 25.308.957 Summe ZKZ (d) 26.589.496 – – – - –

2022 90.459 Ø (Mon) 25,9 Ø (d) 405 91.772 % 7,2 % 5,2

– Anz. Färsenkalb. 29.921 Anz. Kuhkalb. 61.850 – Anz. Totgeb F 2.154 Anz. Totgeb K 3.229

– Summe EKA (d) 23.552.170 Summe ZKZ (d) 25.069.732 – – – - –

2023 86.811 Ø (Mon) 26,0 Ø (d) 406 87.977 % 7,5 % 5,4

– Anz. Färsenkalb. 27.992 Anz. Kuhkalb. 59.981 – Anz. Totgeb F 2.096 Anz. Totgeb K 3.251

– Summe EKA (d) 22.133.825 Summe ZKZ (d) 24.356.961 – – – - –

2024 Ø (Mon) 26,0 Ø (d) 409 84.653 % 8,0 % 5,8

– Anz. Färsenkalb. 27.415 Anz. Kuhkalb. 57.238 – Anz. Totgeb F 2.191 Anz. Totgeb K 3.310

– Summe EKA (d) 21.717.442 Summe ZKZ (d) 23.402.473 – – – – –

Das Erstkalbealter der Färsen lag im Jahr 2024 bei 26,0

Monaten, die Zwischenkalbezeit liegt bei 409 Tagen.

Beide Merkmale entwickeln sich seit 2016 sehr stabil.

Die Totgeburtenrate bei Färsen und bei Kühen hat sich

im Vergleich zum Vorjahr mit 8,0 % und 5,8 % im Förderjahr

2024 leicht verschlechtert.

V. MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER

Die Nutzungsdauer der gemerzten Kühe wird erhoben

und den Zuchtorganisationen übermittelt. Neben der

Anzahl der Tiere, die aus dem Bestand der einzelnen

Betriebe entfernt wurden, wird von diesen abgegangenen

Milchkühen auch die durchschnittliche Milchmengenleistung

ermittelt.

Die Nutzungsdauer (Monate) wird berechnet als die

Summe der Futtertage aller abgegangenen Kühe (außer

zur Zucht) und durch die Anzahl der abgegangenen

Kühe (außer zur Zucht) innerhalb desselben Zeitraums

dividiert.

Die Nutzungsdauer beschreibt die funktionale Länge des

produktiven Lebens und umfasst den Zeitraum von der

ersten Kalbung bis zum Abgang des Tieres. Voraussetzung

für eine lange Nutzungsdauer ist eine gute Tiergesundheit

und ein optimales Haltungsmanagement.

Eine verlängerte Nutzungsdauer trägt entscheidend

zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz bei,

da sich insbesondere die in der Aufzucht verbrauchten

Ressourcen auf eine längere Produktionsphase verteilen.

Die Nutzungsdauer wird seit einigen Jahren in der

Zuchtwertschätzung berücksichtigt.

Folgende Berechnungsformel kommt bei der Ermittlung

des Wertes zur Anwendung:

Summe der Futtertage aller abgegangenen

Kühe (außer zur Zucht) innerhalb der

letzten 365/366 Tage

Anzahl der abgegangenen Kühe

(außer zur Zucht) im selben Zeitraum x 30,5

QCONTROL 2024


GAK FÖRDERGRUNDSATZ

91

TABELLE 15

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER BEI MILCHKÜHEN,

ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024

Summe Nutzungsdauer aller

Jahr Anzahl gemerzter Tiere Nutzungsdauer in Monaten

gemerzten Tiere in Tagen

2019 34.033 33,1 34.255.582

2020 33.712 33,1 33.975.846

2021 30.356 33,3 30.809.092

2022 27.487 33,8 28.308.874

2023 27.011 34,1 28.037.586

2024 27.092 35,0 28.877.176

Die Nutzungsdauer der Thüringer Milchkühe liegt im

Förderjahr 2024 bei 35,0 Monaten und erreicht damit den

höchsten Wert seit Beginn der Förderung 2014.

VI. MERKMALSKOMPLEX HORNLOSIGKEIT

Vor dem Hintergrund, dass der Verzicht auf das Enthornen

von Kälbern ein wichtiger Beitrag zum Tierwohl ist, wird

der natürlichen Hornlosigkeit in den Zuchtprogrammen

ein hoher Stellenwert eingeräumt. Natürlich hornlose

Kälber werden in den einzelnen Betrieben identifiziert

und den Zuchtorganisationen übermittelt. Solange keine

anderslautenden Informationen zur Verfügung stehen,

gelten die Kälber als nicht hornlos. Über die Verknüpfung

mit anderen Informationsquellen wird der Hornstatus

von Kälbern als natürlich hornlos gesetzt, wenn zumindest

ein Elternteil bekanntermaßen homozygot hornlos

ist. Mit der Erfassung des Hornstatus bei Kälbern können

die genetisch hornlosen Tiere identifiziert werden.

Diese Tiere sind Grundlage der Auswahl für die nächste

Elterngeneration und bringen die Ausbreitung des Gens

für die Hornlosigkeit in der Milchviehpopulation voran.

Der Eingriff des Enthornens von Kälbern wird mit dem

zunehmenden Anteil von genetisch hornlosen Tieren

rückläufig. Von diesen Rindern geht eine verminderte

Verletzungsgefahr bei Rangkämpfen in Herden und für

das Betreuungs personal aus.

Die Datenerhebung erfolgt mittels Befragung im landwirtschaftlichen

Unternehmen oder durch direkte Meldung

der Milcherzeuger.

TABELLE 16

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX HORNLOSIGKEIT BEI MILCHKÜHEN,

ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024

Jahr

Anzahl lebend

geborener Kälber

Anzahl genetisch

hornloser Kälber

Anteil genetisch

hornloser Kälber in %

2019 100.185 13.932 13,9

2020 97.596 8.498 8,7

2021 93.723 22.048 23,5

2022 89.039 29.338 32,9

2023 85.085 31.794 37,4

2024 81.538 28.865 35,4

Der Anteil genetisch hornlos geborener Kälber lag im

Jahr 2024 bei 35,4 % und im Vergleich zum Vorjahr 2023

ist dies ein leichter Abwärtstrend. Für die Milchkuhpopulation

in Thüringen kann dennoch festgestellt werden,

dass sich das Gen für die Hornlosigkeit im Rahmen

des Zuchtprogrammes sehr stabil ausgebreitet hat.

QCONTROL 2024


92

GAK FÖRDERGRUNDSATZ

VII. ERHEBUNG VON GENOTYPINFORMATIONEN BEI WEIBLICHEN TIEREN

Mit KuhVision sollte in Deutschland eine weibliche

Lernstichprobe für die Holsteinzucht etabliert werden.

Das Projekt wurde 2016 vom Bundesverband Rind und

Schwein und seinen Mitgliedsorganisationen zusammen

mit dem vit und dem IFN Schönow initiiert. Die

Nachfrage seitens der Landwirte nach genomisch Zuchtwerten

von den eigenen Rindern war sehr hoch. Somit

wurden die zu erreichenden Tierzahlen für diese Lernstichprobe

schnell erreicht. Um einer größeren Anzahl

von Milchviehhaltern die Möglichkeit zu geben, die

weiblichen Tiere genomisch untersuchen zu lassen,

wurde das weiterführende Projekt der Herdentypisierung

ins Leben gerufen.

Dem teilnehmenden Landwirt steht der genetische

Zuchtwert als zusätzliche Information für Managementmaßnahmen

bzw. Selektionsentscheidungen zur Verfügung.

Er erhält für jedes typisierte weibliche Tiere das

gesamte deutsche Zuchtwertportfolio, bestehend aus 48

Zuchtwerten aus dem Bereich Gesundheit, Leistung und

Exterieur. Darüber hinaus erhält man Informationen:

zu genetischen Besonderheiten des Tieres wie

Hornstatus, Rotfaktorträger und Variant Red

Carrier (VRC)

Beta- und Kappa-Kaseintyp

zu den Erbfehlern Brachyspina, Bovine-Leukozyten-Adhäsions-Defizienz

(BLAD), Cholesterin-Defizit-Haplotyp

(CDH) und weitere mit der Überlebensfähigkeit

des Kalbes in Verbindung gebrachte

Haplotypen.

Somit stehen auch für viele der zuvor aufgeführten

Merkmalskomplexe bei Milchkühen die Informationen

des Erbgutes der Tiere zu Verfügung und können somit

frühzeitig züchterisch bearbeitet werden.

Auch in Thüringen sind die genomischen Zuchtwerte

gefragt, die Anzahl der Tiere mit Informationen aus

deren genomischen Profil steigt stetig. So wurden seit

Projektstart 39.538 Tiere untersucht und deren Zuchtwerte

liegen den Besitzern und der Zuchtorganisation

vor. Von dieser genotypisierten Population haben bisher

22.215 Tiere ihr genomisches Leistungsvermögen unter

Beweis gestellt. Diese Tiere haben inzwischen mindestens

die erste Laktation abgeschlossen.

Im Jahr 2024 wurden im Rahmen des Fördergrundsatzes

4.879 Kälber genomisch untersucht. Diese stehen in den

folgenden 20 geförderten Betrieben:

Rhönland eG, Am Lindig, 36466 Dermbach,

Agroprodukt Sonneberg e.G.,

Sichelreuther Str. 8, 96524 Föritz,

Wipperdorfer Agrargesellschaft mbH,

Kehmstedter Weg 11 99752 Wipperdorf,

Agrarproduktion „Goldene Aue“ GmbH,

Alte Straße 356, 99765 Görsbach,

Agrargenossenschaft „Hörseltal“ e.G. Burla,

Creuzburger Str. 65, 99820 Hörselberg-Hainich,

Agrargenossenschaft Reichenhausen eG,

Auf dem Elm 4, 98634 Erbenhausen,

Agrargenossenschaft Bucha eG,

Dorfstr. 1A, 07751 Bucha,

MVA Schwabhausen GmbH & Co. KG,

Industriestr. 5, 99869 Schwabhausen,

Landgenossenschaft Dittersdorf eG,

Betriebsteil Volkmannsdorf, 07924 Volkmannsdorf,

Agrarbetrieb Schönbrunn e.G.,

Schönbrunn 170, 07929 Saalburg-Ebersdorf,

GmbH Rinderproduktion Deuna,

Zum Hinterdorf 1a, 37355 Niederorschel,

Gerbothe-Wiesner GbR,

Südharzstraße 15, 99755 Hohenstein,

Zuchtzentrum Gleichamberg eG,

Römhilder Straße 18, 98630 Römhild

Agrargesellschaft Hermannsfeld mbH, Stedlingen,

Auf den Röthen, 98617 Rhönblick

Agrargenossenschaft Niederpöllnitz e.G.,

Pappelallee 7, 07570 Harth-Pöllnitz

Agrarproduktion Urbach GmbH,

Oberfeld 10a, 99765 Urbach

Landwirtschaftsbetrieb Daniel Gruschwitz,

Gottesgrün, Ortsstraße 18,

07987 Mohlsdorf-Teichwolframsdorf

Pöltzschtal-Agrar GmbH,

Markersdorf 28, 07980 Berga

Milch-Land GmbH Veilsdorf,

Eisfelder Str. 66, 98669 Veilsdorf

Ellen Hille, Am Wall 11, 37339 Berlingerode

Im Zusammenhang mit der Typisierung wird von jedem

Tier die Abstammung überprüft. Nur Tiere mit gesicherter

Abstammung bekommen die genomischen Zuchtwerte

ausgewiesen. Die sehr gute Dokumentation der Betriebe

zeigt das große Interesse an den genomischen Zuchtwerten.

Der Anteil der Tiere bei denen der Elternfinder laufen

muss, liegt bei ca. 8 %. Beim Elternfinder wird die

Abstammung des fehlerhaften Tieres mit allen im System

hinterlegten typisierten Tieren abgeglichen und das

passende Elternpaar herausgefiltert. Dieser Fehler kann

durch ungenaue Zuordnung der Kälber unmittelbar nach

der Geburt verursacht werden. In Betrieben mit mehreren

Abkalbungen in einer Gruppe und innerhalb kurzer Zeit,

kann dieses Problem auftreten.

Die Milchviehhalter in Thüringen, die 2016 zu den ersten

Teilnehmern der Genotypisierung gehörten, haben

nunmehr ihre Herden fast durchtypisiert. Lediglich die

Kühe mit 7 oder mehr Laktationen sind nicht genotypisch

untersucht.

QCONTROL 2024


GAK FÖRDERGRUNDSATZ

93

ABBILDUNG 1

ABLAUF DER PROBENEINSENDUNG UND DATENRÜCKMELDUNG

Entspannt im Webportal

genomische Zuchtwerte

einsehen

Normale

Geburtsmeldung

Bei Fragen:

Unterstützung

durch ihre Zuchtorganisation

Automatische Analyse

und Auswertung

Einfache Beprobung und

Versand der Proben

Quelle: BRS

DATENERHEBUNG BEI MILCHKÜHEN:

ABBILDUNG 2

DATENSTRÖME DER PARAMETER FÜR DEN GAK FÖRDERGRUNDSATZ „VERBESSERUNG DER

GESUNDHEIT UND ROBUSTHEIT LANDWIRTSCHAFTLICHER NUTZTIERE“

Landwirtschaftlicher Betrieb

Zuchtwerte

Kuhzuchtwerte

Aufbereitete

Daten,

Kuhzuchtwerte

Mit der Datenerfassung

beauftragte Kontrollvereinigung

Aufbereitete

Daten

Rechenstelle

(Datenverarbeitung)

Datenerhebung

Phänotypische

Grunddaten

Milchproben

Milchanalysedaten

Milchuntersuchungslabor

Daten für die

Zuchtwertschätzung

Zuchtorganisation

betreibt Zuchtprogramm

Zuchtwerte

Daten für die

Zuchtwertschätzung

Beauftragte

Zuchtwertschätzstelle

QCONTROL 2024


94

GAK FÖRDERGRUNDSATZ

3. MERKMALE BEI SAUEN

I. MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER (ANZAHL WÜRFE, ABGÄNGE UND ABGANGSURSACHEN)

Die Anzahl Würfe je Sau liefert Informationen zur Nutzungsdauer

und Langlebigkeit. Die Nutzungsdauer kennzeichnet

den Zeitraum von der 1. Belegung einer Sau bis

zum Ausscheiden aus der Herde. Mit 5 bis 6 Würfen je Sau

wird eine optimale Nutzungsdauer erreicht. Bei Verlassen

des Bestandes werden von allen Sauen die Abgangsursachen

als Merkmale für die Gesundheit und Robustheit

erfasst. Als Ursachen für den Abgang der Sauen kommen

insbesondere Fruchtbarkeitsstörungen, Erkrankungen der

Gliedmaßen und Verendung des Tieres in Betracht.

TABELLE 17

ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER,

ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024

Abgangsursachen in %

Jahr

Anzahl landw.

Anzahl Sauen in

Würfe

Abgänge

Fundament

fruchtbar-

Krankheit

Verendung

Unternehmen

Datenerhebung

je Sau

in %

keitsbedingt

2019 24 10.068 4,76 58,80 8,80 53,30 22,90 15,00

2020 24 10.442 4,74 74,60 11,25 38,20 33,50 17,05

2021 22 9.114 4,73 69,60 9,00 55,10 23,90 12,00

2022 20 6.869 4,55 76,55 11,99 58,29 19,19 10,54

2023 19 6.988 4,38 57,54 12,28 53,79 18,33 15,60

2024 19 6.994 4,29 61,02 9,42 49,30 28,02 13,26

ABBILDUNG 3

ABGANGSURSACHEN BEI SAUEN VON 2019 BIS 2024

60

53,3

55,1

58,3

53,8

50

49,3

40

38,2

33,5

%

30

28,0

22,9

23,9

20

10

8,8

15,0

11,3

17,1

9,0

12,0 12,0

18,3

15,6

12,3

18,3

15,6

9,4

13,3

0

2019

2020

2021

2022 2023

2024

Jahr

Fundament fruchtbarkeitsbedingt Krankheit Verendung

Im Jahr 2024 ist der Sauenbestand im Mitgliedsbereich

des Schweinekontroll- und Beratungsrings vergleichbar

zum Vorjahreszeitraum. 6.994 Sauen wurden in die

Datenerhebung einbezogen. Die Erhöhung des Anteils an

Jungsauenwürfen ist damit begründet, dass die Anzahl

Würfe je Sau und Leben leicht um 0,09 auf 4,29 sank.

Damit wird die optimale Wurfanzahl von 5 bis 6 Würfen

im Durchschnitt der einbezogenen Betriebe immer noch

nicht erreicht. Allerdings hat sich die Lebensleistung

bezüglich der Ferkel aufgrund der Steigerung der Absetzleistung

erhöht. Die Sauenabgänge haben sich gegenüber

dem Jahr 2023 um 3,5 % erhöht. Dies hängt u.a. mit einer

QCONTROL 2024


GAK FÖRDERGRUNDSATZ

95

schärferen Selektion durch den wirtschaftlichen Druck

und einem Bestandsabbau bzw. Betriebsaufgabe zum Jahresende

zusammen, da der Durchschnittsbestand in Thüringen

gesunken ist. Fruchtbarkeitsbedingte Ursachen

bleiben mit fast 50 % der Hauptanteil. Allerdings sind

sie, wie auch Fundament und Verendungen, weiter gesunken.

Zugenommen haben im Gegensatz dazu die Abgänge

gesundheitlicher Art.

II. MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT (ANZAHL TOT UND LEBEND GEBORENE FERKEL)

Die Ferkelverluste sind Indikator und Maßstab für

Gesundheit und Robustheit der Jungtiere und für die

Säugeleistung und Mütterlichkeit der Sauen. Die Anzahl

lebend geborener Ferkel definiert die Wurfgröße.

Tot geborene Ferkel sind Ferkel, die bei der Geburt voll

ausgebildet aber nicht lebend geboren sind. Der Anteil

Totgeburten wird u.a. durch die Geburtsdauer und die

Anzahl Würfe je Sau beeinflusst.

TABELLE 18

ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT,

ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024

Jahr

Anzahl landw.

Anzahl Sauen in

Tot geborene

Lebend geborene

Unternehmen

Datenerhebung

Ferkel/Wurf

Ferkel/Wurf

2019 24 10.068 1,42 15,03

2020 24 10.442 1,40 15,03

2021 22 9.114 1,40 16,53

2022 20 6.869 1,21 14,97

2023 19 6.988 1,33 15,08

2024 19 6.994 1,25 14,83

ABBILDUNG 4

MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT 2019 BIS 2024

18

16

15,03

15,03

16,53

14,97

15,08

14,83

14

12

Anzahl

10

8

6

4

2

1,42

1,40

1,40

1,21

1,33

1,25

0

2019 2020

2021 2022 2023

2024

Jahr

lebend geborene Ferkel

tot geborene Ferkel

Die Anzahl der lebend geborenen Ferkel hat um 0,25

Ferkel je Sau und Wurf gegenüber dem Vorjahr abgenommen.

Ursache ist die geringere Anzahl gesamt geborener

Ferkel im Auswertungszeitraum. Die Kennzahl tot geborene

Ferkel hat sich demgegenüber um 0,07 verringert

und damit verbessert.

QCONTROL 2024


96

GAK FÖRDERGRUNDSATZ

4. MERKMALE BEI MASTSCHWEINEN

I. MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT (VORZEITIGE ABGÄNGE, ABGANGSURSACHEN)

Der Anteil vorzeitiger Abgänge ist Indikator und Maßstab

für Gesundheit und Robustheit und stellt den Anteil vorzeitig

abgegangener Tiere im Vergleich zu den insgesamt

aufgestellten Mastschweinen dar.

Die Abgangsursachen von Mastschweinen werden erfasst

und ausgewertet. Die Analyse der Gründe für den vorzeitigen

Abgang von Mastschweinen liefert Ansatzpunkte

für die Verbesserung der Gesundheit und Robustheit.

TABELLE 19

ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT,

ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024

davon Abgangsursachen in %

Jahr

Anzahl landw.

Anzahl Mastschweine

vorzeitige

Verendung Fundament Sonstiges

Unternehmen

in Datenerhebung

Abgänge in %

2019 33 173.227 3,28 70,70 15,80 13,50

2020 28 155.570 3,45 79,90 10,50 9,60

2021 29 158.784 2,97 65,70 21,40 12,90

2022 27 143.848 2,71 84,30 9,20 6,50

2023 27 142.092 2,66 79,80 11,70 8,50

2024 26 127.643 2,66 77,50 11,20 11,3

ABBILDUNG 5

ABGANGSURSACHEN BEI MASTSCHWEINEN 2020 BIS 2024

%

90

80

70

60

50

40

30

20

10

79,9

65,7

84,3

79,8 77,5

21,4

10,5 9,2 11,7 11,2

12,9

9,6

6,5

8,5

11,3

0

Verendung Fundament Sonstiges

2020

2021

2022 2023 2024

Die Anzahl der landwirtschaftlichen Unternehmen ist im

vergangenen Jahr nahezu konstant geblieben, es wurden

127.643 Mastschweine in die Auswertung einbezogen, ein

Minus gegenüber 2023 von 14.449 Tieren. Die Abgänge

mit 2,66 % sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil

geblieben. Der Anteil Verendungen ist weiter gesunken,

Fundamentverluste sind konstant geblieben, dafür ist der

Anteil sonstige Abgangsursachen angestiegen.

QCONTROL 2024


GAK FÖRDERGRUNDSATZ

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II. MERKMALSKOMPLEX SCHLACHTBEFUNDE

Die Schlachtbefunde liefern differenzierte Informationen

zur Gesundheit und Robustheit der Tiere und sind

die Basis für Verbesserungen der Tiergesundheit.

TABELLE 20

ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX SCHLACHTBEFUNDE,

ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024

Schlachtbefunde in %

Jahr

Anzahl landw.

Anzahl Mastschweine in

Beanst. Lunge Beanst. Leber Verwürfe

Beanst. Niere

Beanst. Herz

Unternehmen

Datenerhebung

Leber

2019 33 173.227 11,33 2,84 2,35 9,69 1,68

2020 28 155.570 11,30 2,80 2,40 9,70 1,70

2021 29 158.784 16,30 5,10 5,70 10,10 5,80

2022 27 143.848 12,70 2,60 4,80 8,20 2,80

2023 27 142.092 11,70 4,10 3,50 6,20 3,10

2024 26 127.643 9,6 4,0 3,7 5,7 3,5

ABBILDUNG 6

SCHLACHTBEFUNDE BEI MASTSCHWEINEN 2020 BIS 2024

18

16

16,3

14

12

11,3

12,7

11,7

%

10

8

6

4

2

9,6

2,8

5,1

2,6

4,1 4,0

2,4

5,7

4,8

3,5 3,7 9,7 10,1 8,2

6,2 5,7

1,7

5,8

2,8

3,1

3,5

0

Beanst. Lunge Beanst. Leber Verwürfe Leber Beanst. Niere Beanst. Herz

2020 2021 2022 2023 2024

Die beanstandeten Lungenbefunde sind in den letzten

4 Jahren deutlich gesunken, selbiges ist in der Kategorie

Nieren zu verzeichnen. Leberbeanstandungen und -verwürfe

sind in etwa auf gleichem Niveau wie im Vorjahr.

Beanstandungen rund um das Herz haben sich in den

letzten 3 Jahren allerdings leicht erhöht. Alles in allem

hat sich das Gesundheitsmanagement in Verbindung

mit den Beratungsorganisationen und dem betreuenden

Bestandstierarzt bewährt. Durch die regelmäßige und

intensive Auswertung der Schlachthofinformationen

können die Betriebe einen weiteren Beitrag zu einer

hohen Tiergesundheit leisten.

QCONTROL 2024


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ANSPRECHPARTNER

ANSPRECHPARTNER THÜRINGEN

Name Telefon E-Mail Funktion/Einsatzgebiete

Milchlabor

Dr. Gesine Witzel 03641 6223-60

0163 7497709

dr.witzel@qnetics.de

Abteilungsleiterin

Melanie Kohlmann

Jessica Warmerdam

03641 6223-20 labor@qnetics.de Technische Laborleitung

EDV

Markus Senser 0163 7497700 m.senser@qnetics.de Abteilungsleiter

Milchleistungsprüfung

Dr. Gesine Witzel 03641 6223-60

0163 7497709

dr.witzel@qnetics.de

Abteilungsleiterin

Julia Scheit 03641 622333 j.scheit@qnetics.de Sachbearbeitung

Sabine Schwendel 03641 622340 s.schwendel@qnetics.de Sachbearbeitung

Udo Greifzu 0163 7497719 u.greifzu@qnetics.de SM, HBN, WAK, SON

Silke Pflug 0163 7497716 s.pflug@qnetics.de EIC, NDH, KYF, UH, EA, WAK, SM

Bettina Hartleib 0163 7497722 b.hartleib@qnetics.de EIC, UH, EA, WAK, SM, QM Milch, VLOG

Gabriele Mäder 0163 7497715 g.maeder@qnetics.de SÖM, GTH, AP, WE, EF, WAK, IK

Georg Seidenstücker 0163 7497729 g.seidenstuecker@qnetics.de ABG, GRZ, G

Milchmengenmessgeräte,

Melktechnikprüfung,

Milchqualitätsberatung

Ivonne Steinhäuser 0163 7497712 i.steinhaeuser@qnetics.de SOK, GRZ, Sachbearbeitung

Cornelia Ziener 0163 7497725 c.ziener@qnetics.de SLF/RU, SOK

Silke Glück 0163 7497724 s.glueck@qnetics.de GRZ, SOK

Bettina Freitag 0163 7497707 b.freitag@qnetics.de SOK, SHK, QM Milch, VLOG

Andreas Witzel 01511 9530931 a.witzel@hvl-alsfeld.de WAK

QCONTROL 2024


ANSPRECHPARTNER

99

ANSPRECHPARTNER THÜRINGEN

Name Telefon E-Mail Funktion/Einsatzgebiete

Gesundheits- und Qualitätssicherung

Dr. Ute Philipp 0163 7497738 dr.philipp@qnetics.de Abteilungsleiterin

Herdenmanagement- und

Fütterungsberatung

Rolf Manske 0163 7497703 r.manske@qnetics.de Milchqualitätsberatung,

Melktechnikprüfung

Andreas Kuntzsch 0163 7497704 a.kuntzsch@qnetics.de Milchmengenmessgeräte,

Melktechnikprüfung,

Milchqualitätsberatung

Georg Seidenstücker 0163 7497729 g.seidenstuecker@qnetics.de Milchmengenmessgeräte,

Melktechnikprüfung,

Milchqualitätsberatung

Zucht

Markus Strehlke 0172 3469582 m.strehlke@qnetics.de Sire Analyst

Manuela Muck 0172 3469589 m.muck@qnetics.de Nachzuchtbewertung

Tobias Petzenberger 0172 3469586 t.petzenberger@qnetics.de Zuchtleiter Fleischrind

Zuchtberater

Timo Leimbach 0172 7513307 t.leimbach@qnetics.de Abteilungsleiter, SCR-Heatime

Ralf Gruschwitz 0172 3469591 r.gruschwitz@qnetics.de EIC, NDH, AP, KYF, SÖM, GTH, UH, WAK

Peer Baumann 0172 3469585 p.baumann@qnetics.de HBN, SON, SM, WAK

Tobias Prager 0172 3469592 t.prager@qnetics.de ABG, G, GRZ

Marlies Scheller-Veit 0172 3469597 m.scheller-veit@qnetics.de SHK, SOK, GRZ

Matthias Welsch 0172 3469598 m.welsch@qnetics.de SLF-RU, IK, NDH, AP

Martin Linke 0172 3469588 m.linke@qnetics.de SOK, GRZ

Dr. Ute Philipp 0163 7497738 dr.philipp@qnetics.de WAK

Ulrike Niebling 0172 3475775 u.niebling@qnetics.de Fleischrinder Thüringen

Zucht- und Nutzvieh, Absetzer

Danilo Bardehle 0172 3469599 d.bardehle@qnetics.de Abteilungsleiter

Stefan Starosczik 0172 3469594 st.staro@qnetics.de Thüringen

Holger Haßenpflug 0172 3469584 h.hassenpflug@qnetics.de Thüringen

Schweinekontroll- und Beratungsring

Dr. Ute Philipp 0163 7497738 dr.philipp@qnetics.de Abteilungsleiterin

Matthias Lorenz 0163 7497736 m.lorenz@qnetics.de Milchmengenmessgeräte,

Betriebswirtschaftliche Auswertung,

Produktionsberatung

Heidi Giring 0163 7497733 h.giring@qnetics.de Produktionsberatung

Undine Sassmann 0163 7497732 u.sassmann@qnetics.de Produktionsberatung

QCONTROL 2024


QNETICS JAHRESBERICHT THÜRINGEN 2024

Kompetenz für Nutztiere

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