QControl 2024 InternetPDF 12
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QNETICS JAHRESBERICHT THÜRINGEN 2024
QNETICS JAHRESBERICHT THÜRINGEN 2024
Kompetenz für Nutztiere
VORWORT
03
VORWORT
Hat Landwirtschaft noch eine Zukunft? Dieser Frage werden
wir als Mitarbeiter des Berufsstandes des Öfteren
ausgesetzt. Es fällt manchmal schwer, diese Frage mit
„ja“ zu beantworten. Landwirtschaft ist system relevant!
Das bedeutet, dass unsere Unternehmen und deren
Berufe für die Volkswirtschaft und Infrastruktur derart
bedeutend sind, dass eine Insolvenz nicht hingenommen
werden sollte und somit die Dienstleistungen besonders
geschützt werden müssen. Betrachten wir die Entwicklung
landwirtschaftlicher Betriebe, ist der Trend ernüchternd.
Sinkende Tierbestände, weniger Unternehmen,
Arbeitskräftemangel – trotz System relevanz – scheint
das Bestreben, die Sicherung der Ernährung der Bevölkerung
mit regionalen Lebensmitteln, eher gering. Zu
einfach ist der Import landwirtschaftlicher Produkte, die
in ihren Qualitätsstandards bei deren Erzeugung weit
unter den europäischen Richtlinien liegen. Die Gefahr
der Abhängigkeit von Auslands importen hat uns die
Coronakrise gezeigt, Lieferengpässe für lebenswichtige
Medikamente halten bis heute an.
Die Landwirtschaft in Deutschland und insbesondere
in Thüringen ist durch ein hohes Niveau an Produktqualität
und Tierwohl gekennzeichnet. Die Investitionen
der letzten Jahre in modernste Technik, gekoppelt mit
einer starken Verbesserung der Haltungsbedingungen
unserer Nutztiere und Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter,
können Thüringer Landwirte mit Stolz erfüllen.
Die Perspektive, langfristig existieren zu können, ist
jedoch zum großen Teil von politischen Entscheidungen
und klimatischen Einflüssen, wie z.B. Dürren, schrumpfenden
Agrarflächen sowie Schädlingen und Seuchen,
abhängig. Das Jahr 2024 war seit Wetteraufzeichnung
das weltweit wärmste Jahr aller Zeiten. In Deutschland
war noch nie seit Messbeginn 1881 ein Jahr so warm wie
2024. Um dennoch seiner gesellschaftlichen Bedeutung
der Systemrelevanz gerecht zu werden, bedarf es politischer
Regelmechanismen, die immer wieder einen
Kompromiss zwischen Wirtschaftlichkeit, Tier- und
Umweltschutz sowie gesellschaftlichem Bedarf erfordern.
Eine schwere Aufgabe.
Die Milchproduktion in Thüringen ist wiederum mit
einem hohen Leistungsniveau gekennzeichnet. Mit
10.473 kg Milch im Prüfjahr 2023/24 bewiesen uns die
Milchkühe erneut ihr hohes Leistungspotential, welches
zunehmend auf verbesserte Haltungsbedingungen
zurückzuführen ist. Leider sind der Milchkuhbestand
und die Anzahl an Betrieben wiederum gesunken, ein
Trend der nicht abbricht.
In der Schweineproduktion sind die biologischen
Leistungen im Bereich der Ferkelproduktion als auch der
Schweinemast von einem hohen Niveau gekennzeichnet.
Demgegenüber steht die weiterhin angespannte
wirtschaftliche Situation, welche sich auch im abgelaufenen
Jahr weiter verschärft hat. Während die Ferkelerlöse
im Jahresdurchschnitt um 2,50 € fielen, sanken
sie bei einem durchschnittlichen Mastschwein um über
16 €. Von den im Frühjahr versprochenen politischen
Entlastungen war kaum etwas zu spüren. Stattdessen
nahmen die Auflagen für die Tierproduktion zu, die
Unsicherheiten entsprechend auch.
Das Bundesförderprogramm zum Umbau der Tierhaltung
war ernüchternd. Das Bundesagrarministerium
meldete bis zum Jahresende 2024 lediglich 162 Anträge
für die investive Förderung. Die verhaltene Nachfrage
beweist, dass die Förderbedingungen für die Schweinehaltung
an die Praxis angepasst werden sollten und
nicht umgekehrt.
Die Einführung des staatlichen Tierwohllabels führte
zu allgemeinen Verwirrungen. Es stand in Konkurrenz
zur Initiative Tierwohl, deren Weiterführung zugunsten
der Tierhaltung offen ist. Die neuen Kriterien und
damit finanziellen Risiken sind zukünftig durch die
abnehmende Hand nicht ausreichend abgesichert. Der
Investitionsstau nahm zu, so dass weitere Betriebe an
die Aufgabe der Schweineproduktion denken bzw. vollzogen
haben.
Die Qnetics GmbH möchte allen Kunden danken, die
uns weiter hin die Treue halten. Wir danken den Verbänden,
Organisationen und politischen Einrichtungen,
die der Landwirtschaft unterstützend beistehen und wir
bedanken uns bei unseren Mitarbeitern, die gemeinsam
mit unseren Kunden die Zukunft der Landwirtschaft
gestalten und sichern wollen. Wir werden weiterhin an
ihrer Seite stehen.
Silvio Reimann
Aufsichtsratsvorsitzender
QCONTROL 2024
06
INHALTSVERZEICHNIS
INHALT
07 Unternehmensübersicht
07 Aufgaben der Qnetics GmbH
08 Ergebnisse im Prüfjahr 2023/2024 auf einen Blick
09 Geschäftsführung und Aufsichtsrat
09 Unternehmen
10 Milchleistungsprüfung und Herdbuchbestände
10 1. Begriffsdefinitionen
11 2. Landesergebnisse im Überblick
17 3. Jahresleistungen
20 4. Laktationsleistungen
27 5. Gesamtleistungen
29 6. Jahresabschluss MLP nach Kreisen und Betrieben
38 7. Ergebnisse der Zellzahluntersuchung aus Einzelgemelken
39 8. Durchschnittsleistungen aller MLP-Kühe nach MLP-Organisationen
42 9. Ergebnisse des Zuchtjahres in Thüringen
45 10. Ausgezeichnete Ergebnisse in der Milchleistungsprüfung 2024
48 11. MLP bei Milchziegen und -schafen
49 12. In Thüringen zugelassene und anerkannte Prüfmethoden der MLP
50 13. Automatisches Melken in Thüringen
52 14. Prüfung der Milchmengenmessgeräte
53 Entwicklung von Fruchtbarkeits- und Reproduktionsparametern
53 1. Fruchtbarkeit
53 2. Effektivitätskennzahlen 2018–2024
54 Milchlabor
54 1. Qualitätssicherung und Untersuchungsumfang
55 2. Ergebnisse der Milchgüteprüfung
58 3. Zusätzliche Untersuchungen im Milchlabor 2024
59 4. Prüfung der automatischen Probenahmeeinrichtung in Milchsammelwagen 2024
60 Gesundheits- und Qualitätssicherung
60 1. Melktechnik- und Milchqualitätsberatung
62 2. Herdenmanagement- und Fütterungsberatung
63 3. Angewandte Projekte in Thüringer Milchviehbetrieben
67 Fleischrinderzucht
70 Schweinekontroll- und Beratungsring (SKBR)
70 1. Zum Stand der Thüringer Schweineproduktion und Tätigkeit des SKBR
72 2. Ergebnisse zur Fortpflanzungsleistung der Sauenbestände
77 3. Ergebnisse zur Leistung in der Schweinemast
80 GAK Fördergrundsatz
80 1. Darstellung der durchgeführten Aufgaben
81 2. Merkmale bei Milchkühen
94 3. Merkmale bei Sauen
96 4. Merkmale bei Mastschweinen
QCONTROL 2024
UNTERNEHMENSÜBERSICHT
07
UNTERNEHMENSÜBERSICHT
AUFGABEN DER QNETICS GMBH
MILCHLEISTUNGS -
PRÜFUNG
MILCHLABOR
GESUNDHEITS- UND
QUALITÄTSSICHERUNG
HERDBUCHFÜHRUNG
ZUCHTPROGRAMM
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
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→
→
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→
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→
→
→
→
Organisation/Durchführung der MLP bei Kühen, Schafen und Ziegen
Prüfung stationärer und mobiler Milchmengenmessgeräte
Untersuchung der im Rahmen der MLP gewonnenen Milchproben
Untersuchung und Bewertung der an Thüringer Molkereien gelieferten
Kuh- und Ziegenmilch
Güteprüfung der Anlieferungsmilch
Überprüfung Probenahmegeräte in Milchsammelwagen
Schulung der Fahrer von Milchsammelwagen
Bereitstellung des Fütterungskontrollberichtes aus Tankmilchproben
Untersuchung von Milch als Sonderproben
Bereitstellung von MLP-Proben zur amtlichen Tierseuchendiagnostik
Melktechnikprüfung nach DIN ISO und Herstellervorschriften,
Neuanlagenprüfung
Verfahrensanalyse Milchgewinnung (Hygienemanagement, Melkroutine,
Tiergesundheit)
Beratung bei Keimzahl- und Gefrierpunktabweichungen
Beratungen Herdenmanagement und Fütterung von Milchkühen
(Fruchtbarkeit, Gesundheit, Ernährung)
Gesundheitsmonitoring bei Milchkühen (Erfassung von Diagnosedaten)
Herdbuchführung für die anerkannten Züchtervereinigungen Landesverband
Thüringer Rinderzüchter, Zucht- und Absatzgenossenschaft e.G. Erfurt und
Zucht- und Besamungsunion Hessen eG Alsfeld, für Milch-, Zweinutzungsund
Fleischrinderrassen laut Zuchtprogrammen der Züchtervereinigungen
ca. 140.000 Herdbuchkühe Milch- und Zweinutzungsrassen
ca. 12.000 Herdbuchkühe Fleischrinderrassen
Holstein:
Selektion von ca. 15 genomischen Bullenkälbern pro Jahr
Embryonentransfer und Ovum Pick up bei ausgewählten Rindern
Herdentypisierung
Fleckvieh:
Selektion von ca. drei genomischen Jungbullen im Jahr
Zusammenarbeit in der EUROgenetik
Durchführung nach den Satzungen der anerkannten Züchtervereinigungen
LTR e.G. und ZBH eG für alle Milch-, Zweinutzungs- und Fleischrinderrassen
BULLENHALTUNG → ca. 120 Bullenplätze in der Besamungsstation Erfurt
SPERMAPRODUKTION UND
– LAGERUNG
INSEMINATION
ANPAARUNGSBERATUNG
→
→
→
→
→
→
Produktionslabor: Gewinnung der Ejakulate, Herstellung von Tiefgefriersperma
und Konfektionierung bei höchster Qualitätssicherung (IFN Zertifizierung)
Spermadepot: Lagerung der Spermaportionen und Organisation der Logistik
ins In- und Ausland
Herstellung von geschlechtssortiertem Sperma (gesext) im Labor der GGI in
Cloppenburg
Durchführung und Organisation der künstlichen Besamung, als Serviceleistung
über Besamungstechniker und Tierärzte
Aus- und Weiterbildung von Eigenbestandsbesamern
computergestützte Bullenauswahl mittels Bullenanpaarungsprogramm (BAP)
des vit Verden
QCONTROL 2024
08
UNTERNEHMENSÜBERSICHT
FLEISCHRINDERZUCHT
ZUCHT- UND NUTZ-
VIEHHANDEL
SCHWEINEKONTROLL- UND
BERATUNGSRING
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
züchterische Betreuung von 28 Rassen
Mitwirkung bei der stationären Eigenleistungsprüfung von Fleischrinderjungbullen
in der LPA Dornburg
Organisation der Feldprüfung
Erfassung des Angebotes von Zucht- und Nutzvieh und dessen Vermarktung
züchterische, veterinärtechnische sowie organisatorische Beratung der
Betriebe bei der Vermarktung
Organisation und Durchführung von Absatzveranstaltungen (Auktionen) für
Milch-, Zweinutzungs- und Fleischrinderrassen sowie Absetzer aus der
Mutterkuhhaltung
Export von Zucht- und Nutzrindern
Optimierung des Fruchtbarkeits- und Reproduktionsmanagement
Unterstützung bei der Dokumentation von Merkmalen der Tiergesundheit und
Robustheit sowie Bestandsführung
überbetriebliche Auswertungen und Vergleiche
Beratung bei der Gestaltung einer effektiven und umweltverträglichen
Schweinemast
ERGEBNISSE IM PRÜFJAHR 2023/2024 AUF
EINEN BLICK
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG
(10/2023 – 09/2024)
MLP Betriebe Milchkühe 229
MLP Betriebe Ziegen 7
MLP Betriebe Schafe 3
Betriebe gesamt 239
(10/2023 – 09/2024) ± zum Vorjahr
A+B-Kühe 80.383 – 2.794
Milch-kg 10.473 + 294
Fett-% 3,96 – 0,07
Fett-kg 415 + 5
Eiweiß-% 3,46 + 0,02
Eiweiß-kg 363 + 12
MILCHGÜTEPRÜFUNG
(01/2024 – 12/2024)
Lieferanten 250
(01/2024 – 12/2024) ± zum Vorjahr
Fett-% 4,18 – 0,02
Eiweiß-% 3,48 + 0,01
Keime je ml 18.000 – 5.000
Zellen je ml 224.000 – 1.000
QCONTROL 2024
UNTERNEHMENSÜBERSICHT
09
GESCHÄFTSFÜHRUNG UND AUFSICHTSRAT
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Vorname/Name Anschrift Telefonnummer
Dr. Gesine Witzel Stotternheimer Str. 19,
99087 Erfurt
Ronald Bialek Stotternheimer Str. 19,
99087 Erfurt
Jens Kirch An der Hessenhalle 1,
36304 Alsfeld
Tel. +49 (0) 361 74977-0
Tel. +49 (0) 361 77974-0
Tel. +49 (0) 6631 784-34
AUFSICHTSRAT
Vorname/Name Anschrift Telefonnummer
Vorsitzender Silvio Reimann Milch-Land GmbH Veilsdorf,
Eisfelder Straße 66,
98669 Veilsdorf, OT Schackendorf
Stellvertreter Manfred Uhrig Im Brühl 13,
65843 Sulzbach
Mitglieder Uwe Merx Wipperdorfer Agrargesellschaft mbH,
Kehmstedter Weg 11,
99752 Wipperdorf
Peggy Käferle Stotternheimer Str. 19,
99087 Erfurt
Karsten Müller Brachter Str. 28,
35282 Rauschenberg/Schwabendorf
Martin Biederbick Schmalmeke 11,
34519 Diemelsee/Sudeck
Bernd Hohmann Rinderbügener Str. 9
63607 Wächtersbach/Leisenwald
Dr. Florian Schmidt Uhlersdorf 5
07570 Harth-Pöllnitz, OT Uhlersdorf
Tel. +49 (0) 3685 68790
Tel. +49 (0) 6196 71883
Tel. +49 (0) 36338 40783
Tel. +49 (0) 36203 50177
Tel. +49 (0) 6425 1692
Tel. +49 (0) 5633 1096
Tel. +49 (0) 6053 2634
Tel. + 49 (0) 36607 510-0
UNTERNEHMEN
QNETICS GMBH
Sitz:
Außenstelle Erfurt:
Außenstelle Jena:
Alsfeld (eingetr. Registergericht Gießen HRB 9171)
An der Hessenhalle 1, 36304 Alsfeld
Telefon: +49 (0) 361-74977-0
Fax: +49 (0) 361-74977-13
Telefon: +49 (0) 3641-6223-0
Fax: +49 (0) 3641-6223-12
Telefon: +49 (0) 6631-784-10
Fax: +49 (0) 6631-784-48
E-Mail: info@qnetics.de
Internet: www.qnetics.de
Bankverbindung:
VR Bank Hessenland eG
IBAN: DE17 5309 3200 0001 1933 17
BIC: GENODE51ALS
Deutsche Kreditbank AG
IBAN: DE53 1203 0000 1020 5604 29
BIC: BYLADEM1001
QCONTROL 2024
10
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND
HERDBUCHBESTÄNDE
1. BEGRIFFSDEFINITIONEN
Im MLP-Jahresabschluss der Betriebe wird eine Erläuterung von Kennziffern auf der Rückseite von
Liste M1521 vorgenommen. Darin nicht aufgeführte Begriffe werden im Folgenden erläutert
(Quelle: BRS-Richtlinie 1.1 Anlage 1).
KONTROLLJAHR
A+B-KÜHE
FUTTERTAGE
ABERKENNUNG VON
LEISTUNGEN
LAKTATIONSBEGINN
LAKTATIONSENDE
VERKALBEN
LAKTATIONSLEISTUNG
305-TAGE-LEISTUNG
JAHRESLEISTUNG
ZELLGEHALT DER HERDE
AM PRÜFTAG
BESTANDSDURCH-
SCHNITTSLEISTUNG
Das Kontrolljahr beginnt am 1. Oktober des Prüfjahres und endet am 30. September
des darauffolgenden Jahres.
Durchschnittliche Kuhzahl für das Prüfjahr, die anhand der Futtertage der Einzelkühe
errechnet wird.
Summe der Melk- und Trockentage.
Wenn die MLP-Ergebnisse durch Täuschung oder Manipulation beeinflusst wurden,
wird mindestens für den betreffenden Prüfzeitraum das Ergebnis der MLP nicht
verrechnet. Die Futtertage bzw. Melktage werden in Anrechnung gebracht. Dies
gilt auch dann, wenn eine Kuh absichtlich der MLP entzogen wurde.
Die Laktation beginnt am Tage nach der Kalbung.
Die Laktation gilt als abgeschlossen, wenn
→ die Kuh „trocken“ gemeldet wird,
→ die Kuh erneut kalbt,
→ die Kuh abgeht,
→ die Kuh als Amme gemeldet wird,
→ für die Kuh eine Leistungsunterbrechung von mehr als 75 Tagen erfolgt
(unvollständige Leistung).
Wenn die Trächtigkeit vor dem 210. Tag nach der Besamung/Bedeckung beendet
wird, handelt es sich um ein Verkalben. Die laufende Laktation wird fortgesetzt.
Sollte bei Färsen nach der Verkalbung eine Prüfung erfolgen, so ist die Verkalbung
als Kalbung zu werten. Kann bei Kühen aufgrund fehlender Belegungsdaten die
Trächtigkeitsdauer nicht festgestellt werden, wird die Verkalbung dann als Kalbung
gewertet, wenn mit dem Verkalbedatum mindestens der 250. Melktag erreicht wird.
Die Laktationsleistung ist die vom Laktationsbeginn bis Laktationsende erbrachte
Leistung.
Die 305-Tage-Leistung ist die Leistung in der Zeit vom Tag nach dem Kalben bis
zum Ende des letzten Prüfzeitraums dieser Laktation, mindestens von 250 Tagen,
längstens bis zum Ablauf des 305. Laktationstages.
Die Jahresleistung ist die Leistung einer Kuh im Prüfjahr. Die Jahresleistung ist
abgeschlossen am 30.09. oder am Abgangstag.
Bei der Berechnung des mittleren Zellgehaltes der Herde werden die Ergebnisse
der Zellgehaltsbestimmung der Einzelkühe mit der Tagesmilchmenge gewogen
gemittelt.
Die Bestandsdurchschnittsleistung wird berechnet, indem die Summe der Milchmenge,
der Fettmenge und der Eiweißmenge eines Bestandes im Prüfjahr durch die
Summe der Futtertage dividiert und die Ergebnisse mit 365, in einem Schaltjahr
mit 366, multipliziert werden.
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
11
BESTANDSERSATZRATE (Bestand am 1.10. + Anzahl Färsenkalbungen + Zukäufe – Bestand am 30.9.) x 100
Anzahl A + B-Kühe
MERZUNGSRATE (Abgänge mit Abgangsgrund 1) im Kontrolljahr) x 100
Anzahl A + B-Kühe
1)
ohne Abgangsgrund 1 (Verkauf zur Zucht)
REMONTIERUNGSRATE (Färsenabkalbungen im Kontrolljahr) x 100
Anzahl A + B-Kühe
LEBENSLEISTUNG
NUTZUNGSDAUER
NONRETURN 90 (NR 90)
BESAMUNGSINDEX (BI)
RASTZEIT (RZ)
ZWISCHENBESAMUNGSZEIT
(ZBZ)
In die Berechnung der Lebensleistung werden nur Jahresleistungen einbezogen.
Die Lebensleistung ist die Leistung nach dem ersten Kalben bis zum Ende des
letzten Prüfjahres, bei abgegangenen Kühen bis zum Abgang.
Die Nutzungsdauer errechnet sich aus dem Zeitabstand zwischen dem Tag nach
der ersten Kalbung und dem letzten Prüfdatum, bei abgegangenen Kühen bis zum
Abgangstag. Zur Zucht verkaufte Tiere sind nicht einbezogen.
Prozentsatz der 90 Tage nach der ersten Besamung nicht wieder besamten Tiere.
Anzahl Besamungen je Trächtigkeit.
Tage zwischen Kalbung und erster Besamung.
Durchschnittlicher Zeitabstand zwischen Folgebesamungen.
2. LANDESERGEBNISSE IM ÜBERBLICK
TABELLE 1
JAHRESLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE
Jahr A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg HB-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg
2007 111.854 8.633 4,08 352 3,39 293 97.055 8.728 4,08 356 3,39 296
2008 114.315 8.646 4,07 352 3,38 292 98.819 8.759 4,06 356 3,38 296
2009 112.553 8.816 4,05 357 3,39 299 98.173 8.931 4,04 361 3,39 303
2010 109.196 8.964 4,03 361 3,38 303 95.920 9.080 4,02 365 3,38 307
2011 108.328 9.018 4,03 363 3,37 304 94.941 9.138 4,03 368 3,37 308
2012 108.089 9.180 4,00 367 3,39 311 94.176 9.302 3,99 371 3,39 315
2013 107.832 9.245 4,03 373 3,39 313 94.132 9.364 4,03 377 3,39 317
2014 109.455 9.367 3,99 374 3,39 318 94.970 9.514 3,99 380 3,39 323
2015 109.620 9.505 3,96 376 3,39 322 95.353 9.657 3,95 381 3,38 326
2016 105.917 9.685 4,02 389 3,43 332 92.603 9.822 4,01 394 3,42 336
2017 100.256 9.509 4,03 383 3,44 327 87.291 9.657 4,01 388 3,43 332
2018 99.536 9.747 3,94 384 3,41 332 86.249 9.898 3,93 389 3,40 337
2019 97.604 9.721 4,02 391 3,45 335 82.335 9.858 4,01 396 3,45 340
2020 94.548 9.978 4,05 404 3,46 345 78.882 10.122 4,04 409 3,46 350
2021 90.419 10.004 4,06 407 3,45 346 77.011 10.157 4,06 412 3,45 350
2022 85.788 9.852 4,03 397 3,43 337 73.049 9.998 4,02 402 3,42 342
2023 83.177 10.179 4,03 410 3,44 351 70.679 10.314 4,02 415 3,44 355
2024 80.383 10.473 3,96 415 3,46 363 66.641 10.651 3,97 423 3,46 369
+/– z. Vj. – 2.794 294 – 0,07 5 0,02 12 – 4.038 337 – 0,05 8 0,02 14
QCONTROL 2024
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MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
TABELLE 2
305-TAGE-LAKTATIONSLEISTUNGEN
Jahr Anz. 1. Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg Anz. alle Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg
2007 34.772 7.951 3,97 316 3,35 266 89.716 8.706 4,00 348 3,34 291
2008 36.372 7.905 4,00 316 3,36 266 91.845 8.715 4,02 350 3,35 292
2009 34.799 7.996 3,95 316 3,35 268 91.185 8.812 3,99 352 3,35 295
2010 33.177 8.126 3,93 319 3,35 272 89.084 8.938 3,97 355 3,35 299
2011 33.536 8.185 3,92 321 3,35 274 88.751 9.054 3,97 359 3,34 302
2012 33.661 8.188 3,91 320 3,36 275 88.942 9.079 3,95 359 3,35 304
2013 33.018 8.288 3,92 325 3,35 278 88.634 9.208 3,94 363 3,34 308
2014 33.164 8.309 3,94 327 3,37 280 90.067 9.265 3,96 367 3,36 311
2015 33.763 8.354 3,90 326 3,38 282 91.158 9.368 3,92 367 3,35 314
2016 31.275 8.520 3,92 334 3,39 289 88.360 9.582 3,92 376 3,37 323
2017 30.634 8.403 3,97 333 3,41 286 82.716 9.432 3,97 375 3,39 320
2018 30.225 8.488 3,93 334 3,40 289 82.858 9.574 3,92 375 3,39 324
2019 29.604 8.509 3,92 334 3,40 290 80.828 9.610 3,91 376 3,39 325
2020 28.377 8.645 3,97 343 3,44 297 79.012 9.719 3,99 388 3,42 333
2021 26.783 8.720 3,99 348 3,44 300 75.723 9.884 3,99 394 3,42 338
2022 24.787 8.522 4,03 343 3,43 292 71.562 9.740 4,00 390 3,40 331
2023 24.414 8.567 3,99 342 3,44 295 70.257 9.862 3,95 390 3,40 335
2024 22.507 8.924 3,96 354 3,45 308 66.611 10.200 3,94 402 3,42 348
+/– z. Vj. – 1.907 357 – 0,03 12 0,01 13 – 3.646 338 – 0,01 12 0,02 13
TABELLE 3
JAHRESLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE ALLER IN THÜRINGEN GEHALTENEN RASSEN
Rasse A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Holstein-Sbt 68.111 10.664 3,95 422 3,46 369 791
Holstein-Rbt 3.115 10.038 4,03 404 3,48 349 754
Jersey 13 7.489 5,34 400 3,96 297 696
Braunvieh 62 8.218 4,29 352 3,67 301 654
Angler 2 4.029 5,88 237 3,99 161 398
Angler, a.Z. 3 4.124 5,64 233 3,87 159 392
Dt.Sbt.NR 1 8.969 4,32 388 3,52 316 704
Fleckvieh 1.289 7.951 4,11 327 3,52 280 607
Sonstige Rassen 1.339 9.166 3,94 361 3,46 317 679
XFM 1.048 9.336 4,00 374 3,49 326 700
XMM 5.399 9.500 4,03 383 3,50 333 715
Thüringen 80.383 10.473 3,96 415 3,46 363 778
TABELLE 4
JAHRESLEISTUNG DER A+B-KÜHE IN HERDBUCHBETRIEBEN NACH RASSEN
Rasse Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Holstein-Sbt 60.105 10.672 3,97 423 3,46 370 793
Holstein-Rbt 2.861 10.100 4,04 408 3,48 352 760
Jersey 13 7.489 5,34 400 3,96 297 697
Braunvieh 30 8.237 4,21 347 3,59 296 643
Angler 1 3.853 6,31 243 4,46 172 415
Fleckvieh 1.084 7.687 4,17 320 3,52 271 591
Herdbuch 64.103 10.594 3,97 421 3,46 367 788
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
13
TABELLE 5
LAKTATIONSLEISTUNGEN DER HERDBUCHKÜHE NACH RASSEN
Rasse 1. Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg alle Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg
Holstein-Sbt 16.765 9.044 3,96 359 3,44 311 50.444 10.396 3,94 409 3,41 355
Holstein-Rbt 901 8.598 4,03 347 3,47 299 2.421 9.758 4,02 392 3,44 336
Jersey 4 6.385 5,54 354 4,04 258 11 7.829 5,27 413 3,9 306
Braunvieh 10 7.567 4,34 328 3,63 274 25 7.955 4,15 330 3,54 282
Fleckvieh 340 6.873 4,07 280 3,49 240 1.040 7.774 4,10 319 3,47 270
Herdbuch 18.020 8.910 3,97 354 3,45 307 53.945 10.232 3,95 404 3,42 350
TABELLE 6
JAHRESLEISTUNGEN DER GEPRÜFTEN BETRIEBE NACH BESTANDSGRÖSSEN
Bestandsgröße (Kühe) Betriebe A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1 – 9,9 11 61 6.576 4,15 273 3,48 229 502
10 –19,9 4 60 6.295 4,46 281 3,63 228 509
20 – 29,9 5 128 6.185 4,30 266 3,36 208 474
30 – 39,9 4 137 8.299 4,30 357 3,58 297 654
40 – 59,9 22 1.069 7.329 4,25 311 3,45 253 564
60 – 79,9 12 829 8.492 4,26 361 3,54 300 662
80 – 99,9 9 849 8.684 4,20 364 3,48 302 667
100 –149,9 9 1.157 9.140 3,90 356 3,45 315 672
150 –199,9 12 2.097 10.431 3,96 413 3,46 361 774
200 – 499,9 82 26.765 10.552 3,94 416 3,47 366 782
500 – 699,9 31 18.215 10.633 4,00 426 3,49 371 797
700 – 999,9 15 12.767 10.958 3,89 426 3,44 377 803
≥ 1.000 13 16.249 10.365 3,98 412 3,45 357 770
Gesamt 229 80.383 10.473 3,96 415 3,46 363 778
TABELLE 7
305-TAGE-LEISTUNGEN NACH LAKTATIONEN
Lakt. % Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg % z. 1. Lakt. ZKZ
1 33,8 8.924 3,96 354 3,45 308 661 – –
2 27,2 10.662 3,94 420 3,44 367 786 118,9 398
3 18,5 11.130 3,91 435 3,40 378 814 123,1 405
4 11,1 11.080 3,92 434 3,37 373 808 122,2 409
5 5,5 10.877 3,92 426 3,34 364 790 119,5 410
6 2,4 10.466 3,96 414 3,33 349 763 115,4 411
7 1,0 10.019 3,99 400 3,33 334 734 111,0 416
8 0,3 9.418 3,96 373 3,34 315 688 104,0 412
9 0,1 9.404 4,08 384 3,32 312 696 105,3 434
Gesamt 100 10.200 3,94 402 3,42 348 750 – 404
TABELLE 8
JAHRESENDBESTAND (30.09.2024) NACH LAKTATIONEN
Anzahl Lakt. bis 1,0 > 1,0 – 2,0 > 2,0 – 3,0 > 3,0 – 4,0 > 4,0 – 5,0 > 5,0
% Kühe 33,5 26,2 18,7 11,4 5,9 4,4
QCONTROL 2024
14
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
ABBILDUNG 1
PROZENTUALE VERTEILUNG DER MLP-BETRIEBE NACH HERDENGRÖSSEN
40
35
Anteil in %
20
15
30
29,8 29,3
25
10
9,8 9,2
5
6,0 5,7
0
1 bis 99
100 bis 199
34,5 35,8 20,0 20,1
500 bis 999
200 bis 499
ab 1.000
Anzahl Kühe im Bestand
2023 2024
ABBILDUNG 2
PROZENTUALE VERTEILUNG DER MLP-KÜHE NACH HERDENGRÖSSEN
45
40
35
32,2 33,3 38,2 38,5
30
Anteil in %
25
20
21,3 20,2
15
10
5
4,0 3,9 4,3
4,0
0
1 bis 99 100 bis 199 200 bis 499 500 bis 999 ab 1.000
Anzahl Kühe im Bestand
2023 2024
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
15
ABBILDUNG 3
LEISTUNGSENTWICKLUNG GANZJÄHRIG GEPRÜFTER KÜHE (A-KÜHE) IN THÜRINGEN SEIT 1969
11.500
10.500
9.500
8.500
8.674
9.163
9.651
9.649
9.723
10.167
10.383 10.473
10.204 10.046
7.500
7.698
6.500
M-kg
5.500
4.905
5.612
4.500
4.190
3.500
3.212 3.489
2.500
1.500
500
1969
1979
1989
1991
1995
2001
2006
2011
2015
2017
2019
2020
2021
2022
2023
2024
Jahr
ABBILDUNG 4
MELKDURCHSCHNITT DER A+B-KÜHE
34,0
33,5
33,0
32,7
32,8 32,8
33,1
33,3
32,9
M-kg
32,5
32,0
31,5
31,1
31,2
31,5
32,1
31,6
31,7
31,9
32,0
32,2
32,5 32,5
32,2
31,7
31,6
31,0
31,2
30,5
30,0
30,4
Okt.
30,5 30,5
Nov.
Dez.
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sep.
Monat
2023 2024
QCONTROL 2024
16
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
ABBILDUNG 5
ENTWICKLUNG DES FETTGEHALTES DER MLP-PROBEN (A+B-KÜHE)
4,35
4,25
4,15
4,14
4,17
4,17
4,11
4,13 4,12
4,11
Fett %
4,05
3,95
3,85
4,07
4,06
4,08
4,11
4,03
4,02
3,98
4,01
3,92
3,93
3,88
3,90
3,85
3,94
3,82
4,00
3,91
3,75
Okt.
Nov.
Dez.
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sep.
Monat
2023 2024
ABBILDUNG 6
ENTWICKLUNG DES EIWEISSGEHALTES DER MLP-PROBEN (A+B-KÜHE)
3,65
3,60
3,57
3,58
3,55
3,53
Eiweiß %
3,50
3,45
3,40
3,35
3,50
3,49
3,50
3,54
3,49 3,49 3,49
3,49 3,49
3,48
3,47
3,44
3,43
3,42
3,38
3,39 3,39
3,36 3,36
3,45
3,40
3,30
3,25
Okt.
Nov.
Dez.
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sep.
Monat
2023 2024
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
17
3. JAHRESLEISTUNGEN
TABELLE 9
JAHRESLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE NACH KREISEN
Kreis Betriebe A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
EF 1 45 4.848 4,68 227 3,43 166 393
G 1 210 10.475 4,07 426 3,40 356 782
WE 1 143 6.539 4,11 268 3,23 211 480
EIC 15 5.012 10.792 3,88 418 3,49 377 795
NDH 9 2.817 10.749 4,07 438 3,52 378 816
WAK 20 5.935 9.892 4,11 407 3,49 345 752
UH 8 3.204 10.338 3,93 407 3,47 358 765
KYF 3 1.256 11.045 3,88 429 3,48 384 813
SM 18 4.790 10.333 3,92 405 3,47 359 764
GTH 3 2.364 10.986 3,94 433 3,43 377 810
SÖM 4 2.284 10.613 3,92 416 3,35 356 772
HBN 10 5.655 9.957 4,06 404 3,42 341 745
IK 9 2.807 11.059 3,89 430 3,55 393 823
AP 10 4.214 11.417 3,72 424 3,44 393 817
SON 3 1.993 9.547 3,97 379 3,44 328 707
SLF/RU 12 4.759 10.300 3,87 399 3,47 357 756
SHK 13 5.315 10.025 3,97 398 3,48 349 748
SOK 36 11.796 10.711 4,01 429 3,44 369 798
GRZ 36 10.540 10.300 4,02 414 3,48 358 772
ABG 15 4.580 10.826 3,98 431 3,46 375 806
BLK 1 52 7.158 4,64 332 3,46 248 580
V 1 613 11.517 3,87 446 3,51 404 850
Gesamt 229 80.383 10.473 3,96 415 3,46 363 778
TABELLE 10
DIE BESTEN GANZJÄHRIG GEPRÜFTEN BETRIEBE NACH F+E-KG GEORDNET
lfd. Nr. Betrieb Kreis HB A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1. Agrarges. Griesheim mbH IK LTR 689,6 12.847 3,76 483 3,62 465 948
2. Agromil Mockern GmbH ABG LTR 605,6 12.834 3,96 508 3,38 434 942
3. Rinderhof Kauern GmbH GRZ LTR 267,9 13.062 3,62 473 3,47 453 927
4. Agrargesell. Günterode EIC MAR 849,4 12.556 3,96 497 3,40 427 924
5. Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ MAR 259,2 12.582 3,92 493 3,41 429 923
6. Güterverw. Rothenacker SOK LTR 938,9 12.635 3,89 491 3,41 431 922
7. Agrarprod. Görsbach NDH LTR 303,2 12.737 3,87 493 3,30 420 914
8. Gentsch Hof/Pöhla ABG LTR 97,7 11.555 4,30 497 3,53 408 905
9. Zuchtzentrum Gleichamberg HBN LTR 561,3 12.100 4,03 488 3,37 407 895
10. Agrargen. Lengenfeld UH LTR 139,9 11.867 4,05 480 3,50 415 895
11. Landw. GmbH Körner UH LTR 605,5 12.139 3,91 474 3,46 420 895
12. Gerbothe-Wiesner GbR NDH LTR 114,7 12.555 3,70 465 3,40 427 892
13. Agrargen. Reichenhausen SM LTR 286,8 11.796 4,17 492 3,34 394 886
14. Agrarbetr. Schönbrunn SOK LTR 373,2 12.081 3,84 464 3,48 421 885
15. Agrargen. Helmershausen SM 273,5 11.560 4,05 468 3,59 416 884
16. Nessetalmilch/Goldbach GTH MAR 784,9 12.546 3,69 463 3,35 420 883
17. Agrargen. Niederpöllnitz GRZ LTR 1.008,7 11.937 4,12 491 3,29 392 883
18. Agrargen. Rosa SM LTR 762,8 12.388 3,71 460 3,41 423 883
19. Agrarprod. Breitenworbis EIC LTR 574,5 11.419 4,05 463 3,56 407 869
20. Agrargen. Großrudestedt SÖM LTR 417,3 11.227 4,26 479 3,47 389 868
QCONTROL 2024
18
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
lfd. Nr. Betrieb Kreis HB A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
21. Agrarprod. Ludwigshof SOK LTR 1.034,6 11.235 4,35 489 3,37 379 868
22. LEV Römhild HBN LTR 607,9 11.630 3,93 457 3,50 407 864
23. Agrargen. Rückersdorf GRZ LTR 359,0 11.420 3,99 455 3,56 406 862
24. Agrar GmbH Teichwolframsd. GRZ LTR 331,2 11.463 3,98 457 3,48 399 856
25. Agrargen. Graitschen SHK LTR 184,2 11.522 3,94 454 3,48 401 854
26. Agrarprod. Urbach NDH LTR 249,8 11.769 3,79 446 3,46 407 854
27. Agrar GmbH Remda SLF/RU LTR 254,1 11.254 3,97 446 3,60 405 851
28. Agrargen. Unterreichenau V LTR 612,8 11.517 3,87 446 3,51 404 850
29. Agrar GmbH Markersdorf GRZ LTR 282,9 11.689 3,76 439 3,49 408 848
30. Agrargen. Gerstenberg ABG LTR 286,4 11.561 3,82 441 3,51 406 847
31. Agrargen. Niederorschel EIC LTR 483,0 11.043 4,09 451 3,56 393 845
32. Landw. AG Oettersdorf SOK LTR 1.082,6 11.093 4,08 452 3,52 391 843
33. Agrargen. Dobitschen ABG LTR 260,3 11.869 3,67 436 3,43 407 843
34. Agrargen. Jückelberg ABG LTR 326,1 11.310 4,00 452 3,45 390 842
35. Agrarb. GmbH Großbrüchter KYF LTR 340,7 11.529 3,81 440 3,48 401 841
36. Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU LTR 831,5 10.982 4,07 446 3,58 393 840
37. Agrar eG Weisbach SOK LTR 300,8 11.039 4,15 459 3,45 381 839
38. EG Neumark AP LTR 1.632,9 11.810 3,67 434 3,43 405 839
39. Agrargen. Kirschkau SOK LTR 204,2 11.077 3,96 439 3,60 399 837
40. Landw. GmbH Auleben NDH LTR 423,9 10.362 4,41 457 3,67 380 837
41. Landgen. Oppurg SOK LTR 515,2 11.383 3,89 442 3,46 394 836
42. Agrargen. Diedorf UH LTR 282,9 11.423 3,80 434 3,51 401 836
43. Agrargen. Bad Berka AP LTR 225,4 11.221 3,91 439 3,54 397 836
44. Agrargen. Westerengel KYF LTR 847,4 11.353 3,87 439 3,48 395 834
45. LAPROMA Schloßvippach SÖM LTR 770,5 11.724 3,72 436 3,38 396 833
46. Agrar Geroda SOK 536,8 11.335 3,83 434 3,51 398 832
47. Agrargen. Oberlemnitz SOK LTR 413,0 11.404 3,93 448 3,37 384 832
48. Agrargen. Nöbdenitz ABG LTR 232,8 11.529 3,83 442 3,38 389 831
49. Gensler GbR Motzlar WAK ZBH 160,7 11.289 3,89 439 3,48 392 831
50. Rhönland eG/Dermbach WAK LTR 1.461,9 10.956 4,11 451 3,47 380 830
TABELLE 11
DIE BESTEN GANZJÄHRIG GEPRÜFTEN BETRIEBE NACH GRÖSSENKLASSEN
(DURCHSCHNITTSLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE, GEORDNET NACH F+E–KG)
Gruppe Betrieb Kreis A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1 – 29,9 Brodmann, T./Breitenworbis EIC 8,9 8.946 4,09 366 3,47 311 677
Großmann, M./Ettischleben IK 6,6 9.912 3,19 316 3,50 347 663
Petzenberger, E./Unteralba WAK 14,2 7.956 4,71 375 3,36 267 643
Kießling, M./Schönbach GRZ 17,7 6.826 4,60 314 3,99 273 587
Weigelt, R./Zollgrün SOK 23,6 7.610 4,23 322 3,47 264 586
30 – 99,9 Gentsch Hof/Pöhla ABG 97,7 11.555 4,30 497 3,53 408 905
Flach, H./Büna GRZ 40,3 10.766 3,99 429 3,55 382 812
Ackermann GbR Solsdorf SLF/RU 88,5 10.276 4,35 447 3,53 363 809
Gruschwitz, D./Gottesgrün GRZ 97,3 10.691 3,93 420 3,46 370 790
Pfeifer, H./Riechheim IK 67,8 9.722 4,50 437 3,59 349 786
100 – 199,9 Agrargen. Lengenfeld UH 139,9 11.867 4,05 480 3,50 415 895
Gerbothe-Wiesner GbR NDH 114,7 12.555 3,70 465 3,40 427 892
Agrargen. Graitschen SHK 184,2 11.522 3,94 454 3,48 401 854
Gensler GbR Motzlar WAK 160,7 11.289 3,89 439 3,48 392 831
Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ 149,6 10.937 3,99 436 3,55 388 824
200 – 499,9 Rinderhof Kauern GmbH GRZ 267,9 13.062 3,62 473 3,47 453 927
Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ 259,2 12.582 3,92 493 3,41 429 923
Agrarprod. Görsbach NDH 303,2 12.737 3,87 493 3,30 420 914
Agrargen. Reichenhausen SM 286,8 11.796 4,17 492 3,34 394 886
Agrarbetr. Schönbrunn SOK 373,2 12.081 3,84 464 3,48 421 885
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
19
Gruppe Betrieb Kreis A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
500 – 999,9 Agrarges. Griesheim mbH IK 689,6 12.847 3,76 483 3,62 465 948
Agromil Mockern GmbH ABG 605,6 12.834 3,96 508 3,38 434 942
Agrargesell. Günterode EIC 849,4 12.556 3,96 497 3,40 427 924
Güterverw. Rothenacker SOK 938,9 12.635 3,89 491 3,41 431 922
Zuchtzentrum Gleichamberg HBN 561,3 12.100 4,03 488 3,37 407 895
≥ 1.000 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ 1.008,7 11.937 4,12 491 3,29 392 883
Agrarprod. Ludwigshof SOK 1.034,6 11.235 4,35 489 3,37 379 868
Landw. AG Oettersdorf SOK 1.082,6 11.093 4,08 452 3,52 391 843
EG Neumark AP 1.632,9 11.810 3,67 434 3,43 405 839
Rhönland eG/Dermbach WAK 1.461,9 10.956 4,11 451 3,47 380 830
TABELLE 12
DIE BESTEN GANZJÄHRIG GEPRÜFTEN KÜHE NACH F+E-KG GEORDNET
lfd. Nr. Ohr-Nr. Rasse HB M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis
1. DE 16 039 53154 Sbt LTR 20.831 4,00 834 3,11 647 1.481 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
2. DE 16 035 29988 Sbt LTR 17.477 4,76 832 3,54 619 1.451 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
3. DE 16 038 21811 Sbt LTR 20.298 4,07 826 3,07 623 1.449 Agrarprod. Ludwigshof SOK
4. DE 16 043 26167 Sbt LTR 19.329 4,02 777 3,32 642 1.419 Güterverw. Rothenacker SOK
5. DE 08 178 31151 Sbt LTR 21.517 3,21 691 3,36 723 1.414 Agrargen. Rosa SM
6. DE 16 040 20251 Sbt LTR 18.555 4,14 768 3,48 645 1.413 Zuchtzentrum Gleichamberg HBN
7. DE 16 040 15220 Sbt LTR 19.570 4,03 788 3,15 616 1.404 Güterverw. Rothenacker SOK
8. DE 16 042 23846 Sbt LTR 17.745 4,63 821 3,26 579 1.400 Agrarprod. Görsbach NDH
9. DE 16 042 14391 Sbt LTR 18.470 4,04 747 3,45 638 1.385 Güterverw. Rothenacker SOK
10. DE 16 041 34033 Sbt LTR 17.896 4,07 728 3,62 647 1.375 Rhönland eG/Dermbach WAK
11. DE 16 043 78511 Rbt LTR 18.377 4,14 760 3,31 609 1.369 Güterverw. Rothenacker SOK
12. DE 16 041 28832 Sbt MAR 16.964 4,63 786 3,40 577 1.363 Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ
13. DE 16 038 42062 Sbt LTR 19.780 3,59 711 3,29 651 1.362 Agrarprod. Görsbach NDH
14. DE 16 041 66613 Sbt LTR 17.347 4,08 708 3,74 649 1.357 Agrargen. Graitschen SHK
15. DE 16 042 96682 Sbt LTR 17.080 4,24 725 3,69 631 1.356 Agrarges. Griesheim mbH IK
16. DE 16 042 23845 Sbt LTR 15.492 4,94 765 3,81 590 1.355 Agrarprod. Görsbach NDH
17. DE 16 039 65235 Sbt LTR 16.980 4,46 758 3,48 591 1.349 Agrarges. Griesheim mbH IK
18. DE 16 041 37529 Sbt LTR 18.122 3,95 716 3,48 630 1.346 Güterverw. Rothenacker SOK
19. DE 16 041 85844 Sbt LTR 17.854 3,93 702 3,60 642 1.344 Rinderhof Kauern GmbH GRZ
20. DE 16 040 88978 Sbt LTR 19.003 3,44 653 3,63 690 1.343 Agrarges. Griesheim mbH IK
21. DE 16 039 53289 Sbt LTR 15.245 5,20 793 3,59 548 1.341 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
22. DE 16 040 97981 Sbt LTR 15.425 5,08 784 3,59 553 1.337 Agrargen. Oberlemnitz SOK
23. DE 16 042 62945 Sbt LTR 17.893 3,93 703 3,54 633 1.336 LEV Römhild HBN
24. DE 16 040 39514 Sbt LTR 16.913 4,49 759 3,40 575 1.334 GmbH Rinderproduktion Deuna EIC
25. DE 16 038 32177 Sbt LTR 17.756 4,08 725 3,41 606 1.331 Agrargen. Niederorschel EIC
26. DE 16 037 99582 Sbt LTR 19.273 3,50 674 3,39 654 1.328 Gerbothe-Wiesner GbR NDH
27. DE 16 041 02640 Sbt LTR 17.596 3,85 678 3,69 650 1.328 Agrar Geroda SOK
28. DE 16 039 55700 Sbt MAR 18.129 4,17 756 3,15 571 1.327 Nessetalmilch/Goldbach GTH
29. DE 16 042 14404 Sbt LTR 18.055 3,94 712 3,38 611 1.323 Güterverw. Rothenacker SOK
30. DE 16 043 26103 Sbt LTR 17.950 3,84 690 3,52 631 1.321 Güterverw. Rothenacker SOK
31. DE 16 037 72916 Sbt LTR 17.192 4,04 695 3,64 626 1.321 Agrargen. Rosa SM
32. DE 16 040 70499 Sbt LTR 16.376 4,62 756 3,43 562 1.318 Agrarprod. Ludwigshof SOK
33. DE 15 043 03013 Sbt 18.306 3,74 685 3,45 632 1.317 Agrar Geroda SOK
34. DE 16 040 88969 Sbt LTR 18.268 3,48 636 3,73 681 1.317 Agrarges. Griesheim mbH IK
35. DE 16 039 76934 Sbt MAR 18.468 3,74 690 3,39 626 1.316 Nessetalmilch/Goldbach GTH
36. DE 16 041 85796 Sbt LTR 20.559 2,92 600 3,48 715 1.315 Rinderhof Kauern GmbH GRZ
37. DE 16 040 88986 Sbt LTR 16.788 3,99 670 3,84 645 1.315 Agrarges. Griesheim mbH IK
38. DE 16 043 26065 Sbt LTR 18.066 3,79 685 3,48 629 1.314 Güterverw. Rothenacker SOK
39. DE 16 041 66528 Sbt MAR 19.325 3,68 712 3,09 598 1.310 Nessetalmilch/Goldbach GTH
40. DE 16 043 15032 Sbt MAR 19.049 3,61 687 3,27 623 1.310 Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ
QCONTROL 2024
20
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
lfd. Nr. Ohr-Nr. Rasse HB M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis
41. DE 16 039 82010 Sbt LTR 16.751 4,31 722 3,51 588 1.310 Agrargen. Rückersdorf GRZ
42. DE 16 043 50877 Sbt LTR 15.857 4,55 721 3,71 588 1.309 LAPROMA Schloßvippach SÖM
43. DE 16 042 11552 Sbt LTR 18.926 3,30 625 3,59 680 1.305 Agrarges. Griesheim mbH IK
44. DE 16 040 17226 Sbt LTR 16.874 3,98 672 3,75 633 1.305 Agrargen. Niederorschel EIC
45. DE 16 040 13485 Sbt LTR 16.467 4,42 728 3,50 577 1.305 Agrarges. Pfiffelbach mbH AP
46. DE 16 040 70084 Sbt LTR 15.481 4,78 740 3,65 565 1.305 Agrarprod. Ludwigshof SOK
47. DE 16 040 22843 Sbt LTR 16.065 4,67 751 3,44 553 1.304 Agrargen. Friesau SOK
48. DE 16 039 68675 Sbt LTR 16.942 4,18 708 3,51 595 1.303 Landw. AG Oettersdorf SOK
49. DE 16 042 11606 Sbt LTR 15.193 4,50 684 4,07 619 1.303 Agrarges. Griesheim mbH IK
50. DE 16 042 14004 Sbt LTR 18.527 3,78 701 3,24 601 1.302 Güterverw. Rothenacker SOK
4. LAKTATIONSLEISTUNGEN
TABELLE 13
LAKTATIONSLEISTUNGEN NACH KREISEN
1. Laktation ab 2. Laktation alle Laktationen
Kreis Anzahl M-kg F+E-kg Anzahl M-kg F+E-kg Anzahl M-kg F+E-kg
EF 5 6.058 471 11 6.973 575 16 6.687 542
G 62 8.463 624 116 10.866 789 178 10.029 731
WE 20 5.871 420 91 6.703 488 111 6.553 476
EIC 1.581 9.485 697 2.726 11.076 808 4.307 10.492 767
NDH 767 9.255 700 1.469 11.021 826 2.236 10.415 782
WAK 1.860 8.636 649 2.863 10.411 771 4.723 9.712 723
UH 970 8.526 640 1.751 10.572 774 2.721 9.843 727
KYF 312 9.036 665 787 11.033 802 1.099 10.466 763
SM 1.266 8.564 635 2.884 10.738 778 4.150 10.075 734
GTH 692 9.505 698 1.269 11.265 831 1.961 10.644 784
SÖM 639 8.945 645 1.329 10.784 773 1.968 10.187 731
HBN 1.546 8.199 611 3.350 10.005 741 4.896 9.435 700
IK 933 9.157 685 1.431 11.118 821 2.364 10.344 767
AP 1.083 9.617 695 2.420 11.790 835 3.503 11.118 792
SON 515 7.887 587 1.106 10.241 752 1.621 9.493 700
SLF/RU 1.438 8.744 642 2.560 10.815 782 3.998 10.070 731
SHK 1.541 8.789 655 2.950 10.420 769 4.491 9.860 730
SOK 3.264 9.176 679 6.463 11.310 831 9.727 10.594 780
GRZ 2.758 8.752 652 5.877 10.703 790 8.635 10.080 746
ABG 1.057 9.365 690 2.283 11.334 834 3.340 10.711 788
BLK 14 6.235 517 32 7.457 590 46 7.085 568
V 184 10.370 755 336 11.483 850 520 11.089 816
Thüringen 22.507 8.924 661 44.104 10.852 795 66.611 10.200 750
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
21
TABELLE 14
BETRIEBE MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG
NACH F+E-KG GEORDNET
lfd. Nr. Betrieb Kreis HB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1. Agromil Mockern GmbH ABG LTR 135 11.180 4,20 470 3,45 385 855
2. Güterverw. Rothenacker SOK LTR 305 11.393 3,85 438 3,35 382 820
3. Agrargesell. Günterode EIC MAR 315 10.740 4,03 433 3,50 376 809
4. Gerbothe-Wiesner GbR NDH LTR 22 11.276 3,62 408 3,32 375 783
5. Agrarges. Griesheim mbH IK LTR 233 10.443 3,83 400 3,62 378 777
6. Nessetalmilch/Goldbach GTH MAR 222 10.925 3,73 407 3,32 363 770
7. Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ MAR 59 10.540 3,92 413 3,38 357 770
8. LEV Römhild HBN LTR 138 10.346 3,91 405 3,51 363 768
9. Zuchtzentrum Gleichamberg HBN LTR 161 10.332 4,05 418 3,31 342 760
10. Rinderhof Kauern GmbH GRZ LTR 59 10.669 3,65 389 3,46 370 759
11. Agrargen. Unterreichenau V LTR 184 10.370 3,78 392 3,50 363 755
12. Landw. GmbH Körner UH LTR 177 10.041 4,01 403 3,50 351 754
13. Landgen. Oppurg SOK LTR 135 10.323 3,83 395 3,43 354 750
14. Gentsch Hof/Pöhla ABG LTR 22 9.363 4,41 413 3,56 334 747
15. Agrarges. Pfiffelbach mbH AP LTR 279 10.783 3,59 387 3,33 360 747
16. Agrarbetr. Schönbrunn SOK LTR 94 10.065 3,93 396 3,48 350 746
17. Agrargen. Lengenfeld UH LTR 54 9.818 4,06 399 3,52 345 744
18. Lever AG Heiligenstadt EIC LTR 94 10.271 3,67 377 3,55 364 742
19. Agrar GmbH Remda SLF/RU LTR 77 9.596 4,14 397 3,55 341 738
20. Agrargen. Großrudestedt SÖM LTR 123 9.812 4,07 399 3,44 338 737
21. Agrarprod. Görsbach NDH LTR 66 10.302 3,81 392 3,32 342 734
22. Agrargen. Eckolstädt AP LTR 63 9.798 4,00 392 3,49 342 734
23. Landw. AG Oettersdorf SOK LTR 303 9.628 4,08 393 3,45 332 726
24. Agrargen. Reichenhausen SM LTR 101 9.678 4,17 403 3,33 322 725
25. LAPROMA Schloßvippach SÖM LTR 197 10.110 3,79 383 3,37 341 723
26. Daum-Laut. GbR Weckersdorf GRZ 70 9.945 3,74 372 3,53 352 723
27. Agrargen. Rückersdorf GRZ LTR 82 9.559 4,03 386 3,52 337 723
28. APEX Schiedungen NDH 185 9.421 4,07 383 3,60 339 722
29. Agrargen. Korbußen GRZ LTR 74 10.151 3,84 390 3,27 332 722
30. Landgut Hünstein/Nohra NDH LTR 46 9.858 3,86 380 3,45 340 720
31. Agrarb. GmbH Großbrüchter KYF LTR 77 9.782 3,85 377 3,50 342 719
32. Agrargen. Jückelberg ABG LTR 74 9.533 4,02 384 3,51 335 719
33. Gensler GbR Motzlar WAK ZBH 37 9.751 3,91 382 3,42 334 715
34. Agrargen. Oberlemnitz SOK LTR 113 9.757 3,95 385 3,38 329 715
35. Agrarprod. Urbach NDH LTR 78 9.644 3,93 379 3,45 333 712
36. Agrarprod. Breitenworbis EIC LTR 153 9.445 3,99 376 3,49 329 706
37. Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU LTR 277 9.290 3,96 368 3,63 337 705
38. Agrargen. Kirschkau SOK LTR 52 9.157 4,02 368 3,66 335 704
39. AGRAR e.G. Münchenbernsd. GRZ LTR 273 9.063 4,18 379 3,57 323 702
40. Agrar Geroda SOK 181 9.735 3,74 364 3,47 337 702
41. Agrarprod. Ludwigshof SOK LTR 308 9.177 4,26 391 3,39 311 701
42. Agrargen. Niederpöllnitz GRZ LTR 208 9.578 4,12 395 3,19 306 701
43. Landw. Untern. GmbH, Rieth HBN LTR 65 9.534 3,92 374 3,43 327 701
44. AP Bernsgrün-Hohndorf GRZ LTR 140 9.256 4,07 376 3,50 324 700
45. Agrargen. Dobitschen ABG LTR 87 10.131 3,53 358 3,37 342 699
46. Agrargen. Diedorf UH LTR 102 9.412 3,87 365 3,56 335 699
47. Agrar eG Weisbach SOK LTR 79 9.179 4,16 381 3,46 318 699
48. Großmann, M./Ettischleben IK LTR 3 10.130 3,43 347 3,47 352 699
49. Agrargen. Rosa SM LTR 193 9.501 3,85 366 3,50 333 699
50. Agrargen. Bucha SHK LTR 177 9.451 3,88 366 3,51 332 699
QCONTROL 2024
22
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
TABELLE 15
BETRIEBE MIT DEN HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNGEN (ALLE LAKTATIONEN)
NACH F+E-KG GEORDNET
lfd. Nr. Betrieb Kreis HB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1. Agromil Mockern GmbH ABG LTR 526 13.006 4,03 525 3,38 439 964
2. Güterverw. Rothenacker SOK LTR 712 12.690 3,87 491 3,36 426 917
3. Gentsch Hof/Pöhla ABG LTR 87 11.480 4,28 491 3,51 403 893
4. Gerbothe-Wiesner GbR NDH LTR 75 12.920 3,59 463 3,32 429 892
5. Agrarprod. Görsbach NDH LTR 243 12.654 3,78 479 3,27 413 892
6. Rinderhof Kauern GmbH GRZ LTR 226 12.639 3,58 452 3,43 433 886
7. Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ MAR 219 12.160 3,85 468 3,39 412 880
8. Agrargesell. Günterode EIC MAR 736 11.931 3,94 469 3,43 409 878
9. Agrarges. Griesheim mbH IK LTR 573 11.868 3,81 452 3,59 426 878
10. Zuchtzentrum Gleichamberg HBN LTR 477 11.688 4,08 477 3,29 385 862
11. Agrarbetr. Schönbrunn SOK LTR 329 11.726 3,87 454 3,46 406 859
12. Landw. AG Oettersdorf SOK LTR 855 11.468 4,09 469 3,39 389 858
13. Nessetalmilch/Goldbach GTH MAR 632 12.147 3,75 455 3,31 403 858
14. Agrargen. Niederpöllnitz GRZ LTR 800 11.782 4,07 480 3,19 376 856
15. Landw. GmbH Körner UH LTR 539 11.474 3,93 451 3,46 397 847
16. Agrarprod. Ludwigshof SOK LTR 941 11.177 4,24 474 3,33 372 846
17. Agrargen. Rückersdorf GRZ LTR 287 11.130 4,03 449 3,51 390 840
18. Agrargen. Reichenhausen SM LTR 255 11.226 4,12 462 3,32 373 836
19. Agrargen. Niederorschel EIC LTR 420 11.044 4,02 444 3,50 387 831
20. Landgen. Oppurg SOK LTR 427 11.309 3,86 437 3,42 387 824
21. Agrarb. GmbH Großbrüchter KYF LTR 289 11.377 3,80 432 3,44 392 824
22. Agrar GmbH Remda SLF/RU LTR 209 11.016 3,97 437 3,52 387 824
23. LEV Römhild HBN LTR 508 11.119 3,90 433 3,49 388 821
24. Agrargen. Rosa SM LTR 688 11.700 3,62 423 3,40 398 821
25. Agrargen. Korbußen GRZ LTR 188 11.497 3,84 441 3,29 378 819
26. Agrar GmbH Teichwolframsd. GRZ LTR 277 11.219 3,86 433 3,42 384 817
27. Agrargen. Unterreichenau V LTR 520 11.089 3,87 429 3,50 388 816
28. Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ LTR 120 10.842 4,03 437 3,48 378 815
29. Agrargen. Oberlemnitz SOK LTR 332 11.272 3,90 439 3,32 375 814
30. Agrargen. Kirschkau SOK LTR 184 10.975 3,84 422 3,57 392 814
31. Agrar eG Weisbach SOK LTR 270 10.675 4,19 447 3,43 366 813
32. EG Neumark AP LTR 1.395 11.351 3,75 426 3,41 387 812
33. Agrarprod. Breitenworbis EIC LTR 525 10.882 3,95 430 3,49 380 810
34. Agrarges. Pfiffelbach mbH AP LTR 930 11.826 3,50 414 3,35 396 810
35. Agrargen. Eckolstädt AP LTR 169 10.972 3,93 431 3,45 378 809
36. Agrarprod. Urbach NDH LTR 204 11.140 3,84 427 3,43 382 809
37. Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU LTR 716 10.722 3,95 424 3,59 385 808
38. Ackermann GbR Solsdorf SLF/RU LTR 48 10.741 4,13 443 3,39 364 808
39. Agrargen. Großrudestedt SÖM LTR 356 10.755 4,07 438 3,41 367 805
40. Agrargen. Helmershausen SM 231 10.616 4,04 429 3,54 376 804
41. Agrargen. Jückelberg ABG LTR 287 10.914 3,94 430 3,43 374 804
42. Agrargen. Lengenfeld UH LTR 122 10.602 4,06 430 3,50 371 801
43. Agrargen. Friesau SOK LTR 309 10.902 4,02 438 3,33 363 801
44. Landw.GmbH Auleben NDH LTR 318 9.739 4,54 442 3,67 357 799
45. LAPROMA Schloßvippach SÖM LTR 625 11.310 3,72 421 3,34 377 799
46. Lever AG Heiligenstadt EIC LTR 287 10.990 3,71 407 3,55 390 798
47. AGRAR e.G. Münchenbernsd. GRZ LTR 734 10.424 4,12 430 3,50 365 795
48. Agrargen. Fambach SM LTR 598 10.671 3,93 419 3,50 373 792
49. GmbH Rinderproduktion Deuna EIC LTR 171 10.762 3,90 420 3,46 372 792
50. Agrargen. Leubsdorf SOK LTR 312 10.570 4,00 422 3,49 369 792
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
23
TABELLE 16
KÜHE DER RASSE SCHWARZBUNT MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG
NACH F+E-KG GEORDNET
lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater EKA M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis
1. DE 16 042 19480 LTR Venture 24 14.555 4,33 630 3,35 487 1.117 Agromil Mockern GmbH ABG
2. DE 16 043 26246 LTR Piledriver 27 15.300 3,91 598 3,33 509 1.107 Güterverw. Rothenacker SOK
3. DE 16 044 42050 LTR Sound Syst 22 14.359 4,06 583 3,47 498 1.081 Güterverw. Rothenacker SOK
4. DE 16 043 17476 LTR Stars 25 15.061 3,97 598 3,17 477 1.075 Gerbothe-Wiesner GbR NDH
5. DE 16 044 42093 LTR Radar 24 12.905 4,60 593 3,59 463 1.056 Güterverw. Rothenacker SOK
6. DE 16 042 19459 LTR Aston 27 14.354 3,98 571 3,37 484 1.055 Agromil Mockern GmbH ABG
7. DE 16 044 23043 LTR Maverick 28 14.792 3,81 563 3,31 489 1.052 Agromil Mockern GmbH ABG
8. DE 16 044 23132 LTR Entity 23 12.855 4,68 601 3,49 449 1.050 Agromil Mockern GmbH ABG
9. DE 16 044 23067 LTR Bundle 30 12.494 4,78 597 3,59 449 1.046 Agromil Mockern GmbH ABG
10. DE 16 042 14469 LTR Genialo 35 17.622 2,96 522 2,93 517 1.039 Güterverw. Rothenacker SOK
11. DE 16 043 78758 LTR Duke 23 14.137 4,05 573 3,30 466 1.039 Güterverw. Rothenacker SOK
12. DE 16 043 82172 LTR Artist 33 16.156 3,47 560 2,90 469 1.029 Agrarprod. Görsbach NDH
13. DE 16 044 01378 LTR Best Benz 24 14.552 3,54 515 3,47 505 1.020 Agrarges. Griesheim mbH IK
14. DE 16 044 42014 LTR Jedi 27 14.267 3,64 519 3,51 501 1.020 Güterverw. Rothenacker SOK
15. DE 16 044 42238 LTR Chief 24 14.086 3,93 554 3,31 466 1.020 Güterverw. Rothenacker SOK
16. DE 16 044 42237 LTR Saturn 23 13.280 4,22 561 3,44 457 1.018 Güterverw. Rothenacker SOK
17. DE 16 044 23091 LTR Venture 23 11.534 5,12 591 3,68 424 1.015 Agromil Mockern GmbH ABG
18. DE 16 042 19389 LTR Crosby 26 13.148 4,09 538 3,62 476 1.014 Agromil Mockern GmbH ABG
19. DE 16 043 78695 LTR Ben-Louis 26 13.592 4,05 551 3,38 460 1.011 Güterverw. Rothenacker SOK
20. DE 16 044 52224 LTR Soundman 23 13.089 4,20 550 3,52 461 1.011 Agrarges. Pfiffelbach mbH AP
21. DE 16 043 01217 Big Drum 24 12.383 4,52 560 3,61 447 1.007 APEX Schiedungen NDH
22. DE 16 044 23171 LTR Venture 22 11.812 4,87 575 3,66 432 1.007 Agromil Mockern GmbH ABG
23. DE 16 044 52801 LTR Alcove 24 12.985 4,22 548 3,50 455 1.003 Agrargen. Oberlemnitz SOK
24. DE 16 043 58282 LTR Lansing 30 14.456 3,53 511 3,39 490 1.001 AU Schlöben Wöllmisse SHK
25. DE 16 042 39825 LTR Lavonte 33 11.497 4,98 572 3,73 429 1.001 Zuchtzentrum Gleichamberg HBN
26. DE 16 044 42139 LTR Saturn 24 13.208 4,39 580 3,18 420 1.000 Güterverw. Rothenacker SOK
27. DE 16 043 78569 LTR Gery 26 13.148 4,09 538 3,51 462 1.000 Güterverw. Rothenacker SOK
28. DE 16 044 23183 LTR Venture 25 12.781 4,58 586 3,23 413 999 Agromil Mockern GmbH ABG
29. DE 03 634 37991 MAR Pivot P 29 11.295 5,09 575 3,75 424 999 Nessetalmilch/Goldbach GTH
30. DE 16 043 01101 Lunar 32 12.276 4,50 553 3,62 445 998 APEX Schiedungen NDH
31. DE 16 043 11182 LTR Pik As 29 11.917 4,81 573 3,52 420 993 Agrargen. Reichenhausen SM
32. DE 16 044 68364 LTR Simon P 25 14.799 3,41 505 3,29 487 992 Rinderhof Kauern GmbH GRZ
33. DE 16 044 13056 LTR Shore PP 24 13.782 3,87 534 3,31 456 990 AP Bernsgrün-Hohndorf GRZ
34. DE 16 044 23084 LTR Dancer 24 13.150 4,17 549 3,35 441 990 Agromil Mockern GmbH ABG
35. DE 16 044 42184 LTR Nasmy 22 13.131 4,20 552 3,32 436 988 Güterverw. Rothenacker SOK
36. DE 16 043 38482 LTR Advokat PP 33 12.679 4,19 531 3,60 457 988 Agrargen. Lengenfeld UH
37. DE 16 043 87673 LTR Advokat PP 25 12.684 4,22 535 3,56 452 987 Landgen. Oppurg SOK
38. DE 16 044 06350 MAR Venture 24 12.224 4,74 580 3,33 407 987 Agrargesell. Günterode EIC
39. DE 16 044 42019 LTR Duke 22 13.108 4,16 545 3,35 439 984 Güterverw. Rothenacker SOK
40. DE 16 043 78678 LTR Sound Syst 26 15.022 3,45 518 3,10 465 983 Güterverw. Rothenacker SOK
41. DE 16 043 26208 LTR Chassy 28 13.462 3,65 492 3,63 489 981 Güterverw. Rothenacker SOK
42. DE 16 042 19439 LTR Maverick 25 13.023 3,92 511 3,59 468 979 Agromil Mockern GmbH ABG
43. DE 16 044 01094 LTR Advokat PP 28 13.233 3,86 511 3,53 467 978 Agrarges. Griesheim mbH IK
44. DE 16 042 19436 LTR Yoda 25 13.165 3,99 525 3,44 453 978 Agromil Mockern GmbH ABG
45. DE 14 063 97211 LTR Best Benz 29 14.542 3,44 500 3,28 477 977 Agrargen. Unterreichenau V
46. DE 16 044 23269 LTR Bundle 22 14.245 3,55 505 3,31 471 976 Agromil Mockern GmbH ABG
47. DE 16 044 42201 LTR Crimson 22 13.409 4,09 549 3,18 426 975 Güterverw. Rothenacker SOK
48. DE 16 045 13304 LTR Rave 24 12.617 4,02 507 3,70 467 974 Agrarges. Griesheim mbH IK
49. DE 16 045 11010 LTR Crimson 24 12.178 4,41 537 3,59 437 974 Güterverw. Rothenacker SOK
50. DE 16 045 11051 LTR Rodger 22 13.631 3,68 502 3,45 470 972 Güterverw. Rothenacker SOK
QCONTROL 2024
24
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
TABELLE 17
KÜHE DER RASSE ROTBUNT MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG
NACH F+E-KG GEORDNET
lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater EKA M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis
1. DE 16 045 11095 LTR Mineral PP 21 12.348 4,39 542 3,64 450 992 Güterverw. Rothenacker SOK
2. DE 16 043 00112 LTR Solitair P 30 13.648 3,71 507 3,43 468 975 AP Bernsgrün-Hohndorf GRZ
3. DE 16 043 83226 LTR Advokat PP 26 13.537 3,66 495 3,42 463 958 Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU
4. DE 16 043 91970 MAR Grando Red 26 12.682 4,01 508 3,53 448 956 Nessetalmilch/Goldbach GTH
5. DE 16 043 70779 MAR Erotic Red 28 13.626 3,70 504 3,19 435 939 Nessetalmilch/Goldbach GTH
6. DE 16 042 80643 LTR Sanseo P 26 11.957 4,52 541 3,32 397 938 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
7. DE 16 044 00241 MAR Stamkos 25 12.183 4,15 505 3,41 415 920 Nessetalmilch/Goldbach GTH
8. DE 16 043 33435 LTR Broker PP 23 12.841 3,71 477 3,40 436 913 Agrarges. Pfiffelbach mbH AP
9. DE 16 043 26010 LTR Bam 31 12.194 4,10 500 3,39 413 913 Güterverw. Rothenacker SOK
10. DE 16 044 35545 LTR Marsden P 24 11.361 4,21 478 3,70 420 898 Agrarbetr. Schönbrunn SOK
TABELLE 18
KÜHE DER RASSE FLECKVIEH MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG
NACH F+E-KG GEORDNET
lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater EKA M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis
1. DE 16 044 17620 LTR Mammaest 24 10.073 3,87 390 3,64 367 757 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
2. DE 16 044 17766 LTR Hainau 25 9.498 4,16 395 3,75 356 751 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
3. DE 16 042 30953 LTR Royal 27 9.804 4,17 409 3,41 334 743 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
4. DE 16 044 17772 LTR Magnum 25 8.758 4,60 403 3,85 337 740 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
5. DE 16 042 30834 LTR Mahango 28 9.662 4,14 400 3,46 334 734 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
6. DE 16 038 62900 LTR Sehrgut 46 10.293 3,79 390 3,26 336 726 Loskorn, M./Ketten WAK
7. DE 16 042 30993 LTR Votary 25 8.962 4,42 396 3,58 321 717 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
8. DE 16 042 30908 LTR Erbhof 28 9.567 4,24 406 3,21 307 713 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
9. DE 16 044 17803 LTR Zoom 25 8.767 4,69 411 3,44 302 713 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
10. DE 16 043 76747 LTR – 26 10.208 3,24 331 3,69 377 708 Geilert, S./Zickra GRZ
150.000 kg Kuh Wenke, Agrargen. Niederpöllnitz
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
25
TABELLE 19
KÜHE DER RASSE SCHWARZBUNT MIT DER HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNG
NACH F+E-KG GEORDNET
lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis
1. DE 16 038 20427 LTR Solaris 4 17.703 4,67 827 3,46 612 1.439 Agromil Mockern GmbH ABG
2. DE 16 040 59902 LTR Stardust 3 16.315 4,55 742 3,67 598 1.340 Agromil Mockern GmbH ABG
3. DE 16 040 59615 LTR Solaris 3 17.375 4,32 750 3,39 589 1.339 Agromil Mockern GmbH ABG
4. DE 16 042 19052 LTR Yoda 2 16.513 4,74 782 3,37 556 1.338 Agromil Mockern GmbH ABG
5. DE 16 038 20243 LTR Hattrick 4 17.964 4,07 732 3,15 566 1.298 Agromil Mockern GmbH ABG
6. DE 16 038 21811 LTR Stoke P 5 18.383 4,04 742 3,00 552 1.294 Agrarprod. Ludwigshof SOK
7. DE 16 040 59715 LTR Firebolt 3 16.538 4,27 706 3,55 587 1.293 Agromil Mockern GmbH ABG
8. DE 16 038 20422 LTR Solaris 4 17.635 4,13 728 3,15 556 1.284 Agromil Mockern GmbH ABG
9. DE 16 040 70084 LTR Cornell 3 16.851 4,39 740 3,22 542 1.282 Agrarprod. Ludwigshof SOK
10. DE 16 038 89050 LTR Saturn 4 18.666 3,65 682 3,18 594 1.276 Güterverw. Rothenacker SOK
11. DE 16 040 59683 LTR Moonglow 3 18.810 3,49 656 3,27 615 1.271 Agromil Mockern GmbH ABG
12. DE 16 040 70099 LTR – 3 16.178 4,65 752 3,21 519 1.271 Agrarprod. Ludwigshof SOK
13. DE 08 178 31151 LTR Barrett 2 19.398 3,15 612 3,35 650 1.262 Agrargen. Rosa SM
14. DE 16 039 47124 LTR Ems Red PP 4 16.458 4,43 729 3,22 530 1.259 Güterverw. Rothenacker SOK
15. DE 16 039 53154 LTR Cold P 4 18.097 3,95 715 3,00 543 1.258 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
16. DE 16 040 88779 LTR Pokemon P 3 15.966 4,03 644 3,84 613 1.257 Agrarges. Griesheim mbH IK
17. DE 16 035 29988 LTR Finder 4 15.255 4,79 730 3,45 526 1.256 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
18. DE 16 042 23845 LTR Skywalker 2 14.135 4,94 698 3,93 556 1.254 Agrarprod. Görsbach NDH
19. DE 16 040 59747 LTR Firebolt 3 17.787 3,66 651 3,37 599 1.250 Agromil Mockern GmbH ABG
20. DE 16 042 19163 LTR Medley 2 15.728 4,41 694 3,52 554 1.248 Agromil Mockern GmbH ABG
21. DE 16 039 67472 LTR Scipio 3 17.910 3,60 645 3,36 601 1.246 Agrargen. Kirschkau SOK
22. DE 16 030 22327 LTR AltaR2 8 17.206 4,08 702 3,16 544 1.246 Agromil Mockern GmbH ABG
23. DE 16 041 17750 LTR Gymnast 3 17.490 4,08 714 3,04 531 1.245 Agrarprod. Görsbach NDH
24. DE 16 042 19071 LTR Medley 2 16.208 4,33 702 3,34 542 1.244 Agromil Mockern GmbH ABG
25. DE 16 040 88619 LTR Balu 3 14.870 4,62 687 3,74 556 1.243 Agrarges. Griesheim mbH IK
26. DE 16 042 19206 LTR Medley 2 16.082 4,15 668 3,57 574 1.242 Agromil Mockern GmbH ABG
27. DE 16 040 81510 LTR Kingston 4 16.922 4,14 701 3,19 540 1.241 Agrargen. Leubsdorf SOK
28. DE 16 040 59815 LTR Hartley 3 17.340 3,74 648 3,39 587 1.235 Agromil Mockern GmbH ABG
29. DE 16 038 42027 LTR Dallas 4 16.932 4,01 679 3,28 556 1.235 Agrarprod. Görsbach NDH
30. DE 16 039 65235 LTR – 4 15.660 4,42 692 3,47 543 1.235 Agrarges. Griesheim mbH IK
31. DE 16 038 21813 LTR AltaElliot 5 16.428 4,29 704 3,21 527 1.231 Agrarprod. Ludwigshof SOK
32. DE 16 042 17486 LTR AltaRondon 2 14.800 5,07 751 3,24 480 1.231 Agrarprod. Ludwigshof SOK
33. DE 16 036 44060 LTR Nilson 5 15.459 4,58 708 3,38 522 1.230 Agromil Mockern GmbH ABG
34. DE 16 042 14194 LTR Hotspot P 2 15.843 4,09 648 3,67 581 1.229 Güterverw. Rothenacker SOK
35. DE 16 036 44117 LTR Brodie 5 19.767 3,29 650 2,92 577 1.227 Agromil Mockern GmbH ABG
36. DE 16 042 14404 LTR Yamaska 2 17.000 3,94 669 3,28 558 1.227 Güterverw. Rothenacker SOK
37. DE 16 039 47189 LTR Seven Up 4 16.677 3,96 660 3,37 562 1.222 Güterverw. Rothenacker SOK
38. DE 16 040 59794 LTR Seville 3 15.925 4,32 688 3,35 534 1.222 Agromil Mockern GmbH ABG
39. DE 16 040 88852 LTR Pokemon P 3 14.262 4,38 625 4,19 597 1.222 Agrarges. Griesheim mbH IK
40. DE 16 040 59767 LTR Firebolt 3 16.190 4,32 699 3,22 522 1.221 Agromil Mockern GmbH ABG
41. DE 16 033 55195 LTR AltaSkoda 7 15.970 4,08 652 3,56 568 1.220 Agromil Mockern GmbH ABG
42. DE 16 039 53289 LTR Laptop PP 4 14.067 5,11 719 3,55 500 1.219 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
43. DE 16 042 35545 LTR Explizit 2 18.460 3,33 614 3,27 604 1.218 Agrargen. Niederorschel EIC
44. DE 16 042 14199 LTR Sunny 2 16.593 3,83 636 3,50 581 1.217 Güterverw. Rothenacker SOK
45. DE 16 041 08538 – 3 14.765 4,80 708 3,45 509 1.217 APEX Schiedungen NDH
46. DE 16 039 52189 LTR Cyrano 3 15.157 4,55 689 3,48 527 1.216 Agrar GmbH Teichwolframsd. GRZ
47. DE 16 042 97541 LTR AltaLeap 2 14.096 5,00 705 3,63 511 1.216 Agrarprod. Ludwigshof SOK
48. DE 16 037 28456 LTR Eclair 5 18.372 3,37 620 3,23 594 1.214 Agrarprod. Görsbach NDH
49. DE 16 041 37529 LTR Gymnast 2 16.078 3,90 627 3,65 587 1.214 Güterverw. Rothenacker SOK
50. DE 16 039 55700 MAR Kerrigan 4 17.463 3,85 673 3,09 540 1.213 Nessetalmilch/Goldbach GTH
QCONTROL 2024
26
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
TABELLE 20
KÜHE DER RASSE ROTBUNT MIT DER HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNG
NACH F+E-KG GEORDNET
lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis
1. DE 16 042 14150 LTR Rager-Red 2 16.377 4,68 766 3,52 577 1.343 Güterverw. Rothenacker SOK
2. DE 16 032 76081 LTR Lovely Man 6 16.397 4,44 728 3,33 546 1.274 Güterverw. Rothenacker SOK
3. DE 16 040 94816 LTR Rusty-Red 2 13.720 5,04 691 3,67 503 1.194 Landw. AG Oettersdorf SOK
4. DE 16 043 26154 LTR AppleCrisp 2 15.651 4,22 660 3,37 527 1.187 Güterverw. Rothenacker SOK
5. DE 16 042 96051 LTR Lux PP-Red 2 16.986 3,40 577 3,53 599 1.176 Agrargen. Rosa SM
6. DE 16 040 69023 LTR Power 3 14.307 4,59 656 3,49 499 1.155 Güterverw. Rothenacker SOK
7. DE 16 042 14370 LTR Julandy 2 15.198 4,03 612 3,51 533 1.145 Güterverw. Rothenacker SOK
8. DE 16 040 17072 LTR Webmail 3 13.563 4,89 663 3,48 472 1.135 Agrargen. Niederorschel EIC
9. DE 16 037 43673 LTR Apoll P 4 15.808 3,88 613 3,29 520 1.133 Güterverw. Rothenacker SOK
10. DE 16 039 68135 LTR Krespo PP 3 15.835 3,93 622 3,16 501 1.123 Landw. AG Oettersdorf SOK
11. DE 16 042 14185 LTR Manana Red 3 14.324 4,34 622 3,48 498 1.120 Güterverw. Rothenacker SOK
12. DE 16 042 14218 LTR Spark Red 2 16.397 3,59 588 3,24 531 1.119 Güterverw. Rothenacker SOK
13. DE 16 041 55903 LTR Jordy 3 15.514 3,87 600 3,33 517 1.117 Gerbothe-Wiesner GbR NDH
14. DE 16 040 15041 LTR Paletti PP 4 14.413 4,19 604 3,51 506 1.110 Güterverw. Rothenacker SOK
15. DE 16 040 70371 LTR AltaAce 3 14.877 4,21 626 3,25 483 1.109 Agrarprod. Ludwigshof SOK
16. DE 16 043 78513 LTR Amigo 2 15.716 3,25 511 3,67 576 1.087 Güterverw. Rothenacker SOK
17. DE 16 040 96494 LTR Elaikan P 3 15.855 3,61 573 3,22 510 1.083 Agrar GmbH Teichwolframsd. GRZ
18. DE 16 040 81660 LTR Pokemon P 3 13.789 4,16 573 3,68 508 1.081 Agrargen. Leubsdorf SOK
19. DE 16 039 68754 LTR Redhot 3 13.352 4,59 613 3,48 465 1.078 Landw. AG Oettersdorf SOK
20. DE 16 038 32164 LTR – 4 14.021 4,13 579 3,52 494 1.073 Agrargen. Niederorschel EIC
TABELLE 21
KÜHE DER RASSE FLECKVIEH MIT DER HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNG
NACH F+E-KG GEORDNET
lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis
1. DE 16 038 68729 LTR Vigil 3 13.081 4,17 546 3,63 475 1.021 Peter, J./Diedorf WAK
2. DE 16 038 85090 LTR Samland 5 11.797 4,26 503 3,44 406 909 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
3. DE 16 042 30832 LTR Erbhof 2 9.891 5,34 528 3,80 376 904 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
4. DE 16 042 30563 LTR Votary 3 11.074 4,66 516 3,47 384 900 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
5. DE 16 042 30900 LTR Orka 2 9.726 5,41 526 3,81 371 897 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
6. DE 16 040 75153 LTR Walot 3 11.963 4,09 489 3,38 404 893 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
7. DE 09 887 17858 LTR – 4 11.578 4,12 477 3,53 409 886 Pahren Agrar GmbH GRZ
8. DE 16 042 30760 LTR Erbhof 2 10.806 4,28 462 3,85 416 878 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
9. DE 16 040 75186 LTR Walot 3 10.999 4,43 487 3,49 384 871 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
10. DE 16 042 30506 LTR Erbhof 3 11.537 3,87 447 3,66 422 869 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
11. DE 16 036 26761 LTR Hutera 4 10.759 4,58 493 3,49 376 869 Loskorn, M./Ketten WAK
12. DE 16 038 53683 LTR Walot 2 10.748 4,58 492 3,50 376 868 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
13. DE 16 042 30650 LTR Walot 2 9.666 5,28 510 3,56 344 854 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
14. DE 16 038 53715 LTR Herzschlag 2 12.479 3,42 427 3,41 426 853 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
15. DE 16 038 53689 LTR Mahango 2 12.091 3,82 462 3,23 391 853 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
16. DE 16 042 30585 LTR Walot 2 11.214 4,30 482 3,28 368 850 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
17. DE 16 042 30893 LTR Royal 2 10.100 4,70 475 3,65 369 844 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
18. DE 16 040 75117 LTR Rauhfuss 3 10.643 4,51 480 3,33 354 834 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
19. DE 16 038 53710 LTR Mahango 2 12.339 3,46 427 3,27 404 831 SSB Agrarprod. Clodra GRZ
20. DE 16 040 75141 LTR Walot 3 10.907 4,17 455 3,45 376 831 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
27
5. GESAMTLEISTUNGEN
TABELLE 22
KÜHE DER RASSE SCHWARZBUNT MIT DER HÖCHSTEN GESAMTLEISTUNG
NACH M-KG GEORDNET
lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater M-kg F+E-kg Nr. Kalb. Betrieb Kreis
1. DE 16 026 31529 LTR Joschua 163.738 11.229 10 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
2. DE 16 029 48060 LTR Lonar 160.713 11.032 9 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
3. DE 16 026 23183 LTR Ramos 159.917 10.956 10 Agrarbetr. Schönbrunn SOK
4. DE 16 028 37570 LTR Ramos 159.807 11.212 11 Gerbothe-Wiesner GbR NDH
5. DE 16 026 98500 LTR Eleve 159.782 9.514 9 Landw. AG Oettersdorf SOK
6. DE 16 028 37560 LTR Ramos 152.491 10.252 9 Gerbothe-Wiesner GbR NDH
7. DE 16 022 87536 LTR Timo 145.335 10.466 13 Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ
8. DE 16 024 93482 LTR Mercedes 141.688 9.824 10 Agrargen. Gerstenberg ABG
9. DE 16 029 60026 LTR Steady 139.059 10.205 9 Agrarprod. Görsbach NDH
10. DE 16 021 36066 LTR Mapril CV 138.362 10.136 12 Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ
11. DE 16 024 79142 LTR Monami 138.231 9.915 11 Landgen. Dittersdorf SOK
12. DE 16 031 60122 LTR Subito 137.999 9.396 9 Agrarbetr. Schönbrunn SOK
13. DE 16 029 85419 LTR Buckeye 136.963 9.947 9 Gerbothe-Wiesner GbR NDH
14. DE 16 024 84769 LTR Josef 136.846 9.202 13 Agrargen. Buchh.-Crossen e.G. SHK
15. DE 16 024 79280 LTR Tiamo 135.150 9.689 13 Landgen. Dittersdorf SOK
16. DE 16 031 44477 LTR Lariat 130.918 8.263 8 LAPROMA Schloßvippach SÖM
17. DE 16 022 28514 LTR Mascol ET 130.742 8.958 15 Agrarges. Schwarza SM
18. DE 16 026 20767 LTR Zenjo 130.218 8.434 11 Agrargen. Teichel e.G. SLF/RU
19. DE 16 030 22362 LTR AltaTyson 129.474 9.679 9 Agromil Mockern GmbH ABG
20. DE 16 030 22150 LTR Marsian 127.838 9.422 9 Agromil Mockern GmbH ABG
21. DE 03 552 98591 MAR Windspiel 127.618 8.048 11 Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ
22. DE 16 032 24228 LTR Aftershock 126.735 8.385 6 Agrarprod. Görsbach NDH
23. DE 16 029 24986 LTR Esprit 126.053 8.270 11 LEV Römhild HBN
24. DE 16 029 62489 LTR - 125.887 9.247 10 GbR Dienstedt IK
25. DE 16 032 26314 LTR Ironman 125.613 9.280 7 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
26. DE 16 027 79547 LTR Gibor 125.099 9.068 12 Agrarprod. Frauenprießnitz SHK
27. DE 16 030 22006 LTR Mascol ET 124.233 9.509 8 Agromil Mockern GmbH ABG
28. DE 16 030 22327 LTR AltaR2 123.348 8.589 9 Agromil Mockern GmbH ABG
29. DE 16 033 69451 LTR Joschua 123.006 8.171 6 Landw. GmbH Körner UH
30. DE 16 031 12166 LTR Jurist 122.187 8.304 8 Güterverw. Rothenacker SOK
31. DE 16 030 51043 LTR Jordan 122.185 8.849 10 Agrarprod. Görsbach NDH
32. DE 16 028 09015 LTR Anglo 120.320 8.992 10 Agrargen. Korbußen GRZ
33. DE 16 025 96828 LTR Amelius 120.278 9.457 11 Agrar GmbH Crock HBN
34. DE 16 030 55542 LTR Bobas 119.903 7.847 9 EG Neumark AP
35. DE 16 031 44219 LTR Subito 119.871 8.333 9 LAPROMA Schloßvippach SÖM
36. DE 16 032 26285 LTR Laron P 119.608 8.602 7 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
37. DE 16 032 26138 LTR Laron P 119.472 9.438 8 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
38. DE 16 024 40443 MAR Jordan 119.261 7.299 10 Nessetalmilch/Goldbach GTH
39. DE 16 033 55107 LTR Embassy 118.824 9.057 7 Agromil Mockern GmbH ABG
40. DE 16 035 01790 LTR Commander 118.673 8.159 6 Agrarprod. Görsbach NDH
41. DE 16 032 26333 LTR Frosko 118.542 9.161 7 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
42. DE 16 029 01165 LTR Amedo ET 118.201 8.190 12 Landgen. Oppurg SOK
43. DE 16 027 23910 LTR Sallas 117.843 8.676 10 Agrar GmbH Bienstädt GTH
44. DE 16 030 51099 LTR Sacramento 117.699 8.863 9 Agrarprod. Görsbach NDH
45. DE 16 031 16046 LTR Goofi 117.121 8.079 10 Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ
46. DE 16 029 48510 LTR Budist 116.965 9.016 10 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
47. DE 16 031 07207 LTR Amedo ET 116.867 8.850 7 Landw. AG Oettersdorf SOK
48. DE 16 032 24253 LTR Merlot 116.741 8.615 9 Agrarprod. Görsbach NDH
49. DE 16 033 55194 LTR Embassy 116.733 8.745 8 Agromil Mockern GmbH ABG
50. DE 16 030 22305 LTR Meteor 116.184 7.960 8 Agromil Mockern GmbH ABG
QCONTROL 2024
28
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
TABELLE 23
KÜHE DER RASSE ROTBUNT MIT DER HÖCHSTEN GESAMTLEISTUNG NACH M-KG GEORDNET
lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater M-kg F+E-kg Nr. Kalb. Betrieb Kreis
1. DE 16 032 76081 LTR Lovely Man 134.563 8.803 6 Güterverw. Rothenacker SOK
2. DE 16 033 30400 LTR Kanu P 131.897 8.098 8 Agrarprod. Görsbach NDH
3. DE 16 027 04418 LTR Tiscali 126.688 7.786 10 AU Schlöben Wöllmisse SHK
4. DE 16 034 11626 LTR Kanu P 124.549 7.805 6 Agrarprod. Görsbach NDH
5. DE 16 032 26360 LTR Laron P 116.745 8.691 8 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
6. DE 16 032 98911 LTR Laron P 107.107 7.328 8 EG Neumark AP
7. DE 16 032 61057 LTR Laron P 101.616 7.568 8 Milchhof Gebesee GmbH SÖM
8. DE 16 032 26555 LTR Laptop PP 100.543 7.714 8 Agrargen. Niederpöllnitz GRZ
9. DE 16 037 28445 LTR Apoll P 99.579 7.039 6 Agrarprod. Görsbach NDH
10. DE 16 034 84520 LTR Laptop PP 99.132 7.431 7 Agrarbetr. Schönbrunn SOK
TABELLE 24
KÜHE DER RASSE FLECKVIEH MIT DER HÖCHSTEN GESAMTLEISTUNG NACH M-KG GEORDNET
lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater M-kg F+E-kg Nr. Kalb. Betrieb Kreis
1. DE 16 029 69772 LTR Narr 84.272 6.526 10 Agrargen. Schalkau SON
2. DE 16 030 91149 LTR Donjuan 79.218 5.932 8 Agrarhof Schuchert WAK
3. DE 06 663 16874 LTR – 79.125 5.693 8 Agrargen. Kamsdorf SLF/RU
4. DE 16 030 43165 LTR Imstein 78.032 5.619 10 Peter, J./Diedorf WAK
5. DE 16 032 18851 LTR Wimmel 74.451 5.350 8 Peter, J./Diedorf WAK
6. DE 16 029 28987 LTR Hippo 73.812 5.882 11 Agrarhof Schuchert WAK
7. DE 16 032 89258 LTR Serano 70.520 5.910 5 Loskorn, M./Ketten WAK
8. DE 16 030 25214 LTR Vanstein 67.995 5.742 5 Löffler GbR/Endschütz GRZ
9. DE 16 029 88518 LTR Watmal 66.094 5.190 10 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
10. DE 16 034 21159 LTR Weburg 65.664 5.181 7 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ
TABELLE 25
BETRIEBE MIT DER HÖCHSTEN LEBENSEFFEKTIVITÄT (M-KG/LEB.TAG) IM LEBENDEN BESTAND
Nutzungsdauer
lfd. Nr. Betrieb Anzahl M-kg/Leb.tag Gesamtleistung M-kg Mon. Lakt.
1. Agromil Mockern GmbH 601 20,2 33.075 29,8 2,4
2. Agrarprod. Görsbach 302 19,7 34.363 32,1 2,4
3. Gerbothe-Wiesner GbR 116 19,4 36.061 34,3 2,4
4. Rinderhof Kauern GmbH 270 18,6 28.617 26,1 2,1
5. Agrargen. Niederpöllnitz 1.000 18,5 32.395 32,8 2,4
6. Agrarges. Pfiffelbach mbH 1.122 18,5 30.096 30,0 2,4
7. Agrargen. Remptendorf 40 18,4 44.882 54,7 4,3
8. Böttcher, S./La.wetzendorf 259 18,2 31.341 31,4 2,4
9. Nessetalmilch/Goldbach 805 17,3 27.218 25,8 2,0
10. Schumann/Kuhnert Schömberg 150 17,2 32.717 36,5 2,8
11. Agrarbetr. Schönbrunn 370 17,1 26.881 26,8 2,2
12. EG Neumark 1.653 17,0 28.777 30,5 2,4
13. Agrargen. Fambach 701 16,9 27.364 29,1 2,3
14. Gensler GbR Motzlar 154 16,9 31.705 33,6 2,5
15. Agrargen. Kirschkau 207 16,8 26.680 27,4 2,3
16. Agrargen. Leubsdorf 372 16,7 29.033 30,9 2,5
17. Güterverw. Rothenacker 964 16,7 23.271 21,6 1,7
18. Landgen. Oppurg 501 16,7 27.077 28,4 2,3
19. Landw. GmbH Körner 620 16,6 25.425 25,8 2,1
20. Agrargen. Rückersdorf 356 16,5 26.946 28,1 2,2
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
29
6. JAHRESABSCHLUSS MLP NACH
KREISEN UND BETRIEBEN
TABELLE 26
JAHRESABSCHLUSS NACH KREISEN UND BETRIEBEN NACH F+E-KG GEORDNET
EF (KREISFREIE STADT ERFURT)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Birnbaum, B./Schmira 44,8 4.848 4,68 227 3,43 166 393
G (KREISFREIE STADT GERA)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
LA-PRO-HA Cretzschwitz 210,4 10.475 4,07 426 3,40 356 782
WE (KREISFREIE STADT WEIMAR)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Landgut Weimar 143,2 6.539 4,11 268 3,23 211 480
EIC (LANDKREIS EICHSFELD)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agrargesell. Günterode 849,4 12.556 3,96 497 3,40 427 924
Agrarprod. Breitenworbis 574,5 11.419 4,05 463 3,56 407 869
Agrargen. Niederorschel 483,0 11.043 4,09 451 3,56 393 845
GmbH Rinderproduktion Deuna 203,6 10.951 3,95 432 3,46 379 812
Lever AG Heiligenstadt 350,6 10.714 3,79 406 3,63 389 795
Weber GbR Steinbach 169,4 9.522 4,34 413 3,61 344 757
Gut Steinheuterode 1.488,1 10.813 3,55 384 3,42 369 753
Hille, E./Berlingerode 103,6 9.712 3,89 377 3,39 329 707
Agrargen. Bischofferode 536,3 8.837 4,10 363 3,65 322 685
Kullmann, T./Breitenholz 41,5 9.163 4,06 372 3,38 310 681
Brodmann, T./Breitenworbis 8,9 8.946 4,09 366 3,47 311 677
Schafberg Tastungen 45,6 6.025 4,20 253 3,39 204 457
NDH (LANDKREIS NORDHAUSEN)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agrarprod. Görsbach 303,2 12.737 3,87 493 3,30 420 914
Gerbothe-Wiesner GbR 114,7 12.555 3,70 465 3,40 427 892
Agrarprod. Urbach 249,8 11.769 3,79 446 3,46 407 854
Landw.GmbH Auleben 423,9 10.362 4,41 457 3,67 380 837
Wipperdorfer-Agrarges. mbH 662,4 10.721 4,13 443 3,52 378 821
APEX Schiedungen 556,8 10.458 4,13 432 3,64 381 813
Landgut Hünstein/Nohra 126,9 9.993 3,92 392 3,53 352 744
QCONTROL 2024
30
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
WAK (WARTBURGKREIS)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Gensler GbR Motzlar 160,7 11.289 3,89 439 3,48 392 831
Rhönland eG/Dermbach 1.461,9 10.956 4,11 451 3,47 380 830
Agrargen. Barchfeld 423,1 10.481 4,17 437 3,46 363 800
Agrargen. Martinroda/Vacha 210,4 10.618 3,96 420 3,52 374 794
Agrargen. Hörseltal eG 668,6 10.318 4,19 433 3,50 361 793
Agrargen. Bremen 1.271,7 9.405 4,30 405 3,60 338 743
Agrargen. Moorgrund eG 485,7 9.627 3,94 379 3,42 330 709
Loskorn, M./Ketten 32,9 8.737 4,35 380 3,61 315 695
Agrargen. Dankmarshausen 504,9 9.606 3,83 368 3,34 321 689
Mötzung, Th./Mieswarz 58,9 8.948 4,10 367 3,45 309 676
Peter, J./Diedorf 71,7 8.349 4,10 342 3,76 314 656
Wartburgblick-agrar GmbH 128,0 8.814 3,88 342 3,53 311 653
Brähler, D./Apfelbach 48,6 8.258 4,32 357 3,53 292 648
Petzenberger, E./Unteralba 14,2 7.956 4,71 375 3,36 267 643
Agrarhof Schuchert 43,4 7.149 4,43 317 3,58 256 573
Kürschner,L./Möhra 2,6 6.588 4,32 285 3,36 221 506
UH (UNSTRUT-HAINICH-KREIS)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agrargen. Lengenfeld 139,9 11.867 4,05 480 3,50 415 895
Landw. GmbH Körner 605,5 12.139 3,91 474 3,46 420 895
Agrargen. Diedorf 282,9 11.423 3,80 434 3,51 401 836
Agrargen. Kirchheilingen 358,1 10.397 4,20 437 3,53 367 804
Agrarges. Luhnetal/Anrode 188,3 10.556 3,88 409 3,49 368 777
Agrargen. Ballhausen 580,8 9.985 4,10 409 3,51 351 760
Landgut Grumbach 949,5 9.343 3,78 353 3,40 317 670
Gut Sambach/Mühlhausen 98,8 5.049 3,87 195 3,30 166 362
KYF (KYFFHÄUSERKREIS)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agrarb. GmbH Großbrüchter 340,7 11.529 3,81 440 3,48 401 841
Agrargen. Westerengel 847,4 11.353 3,87 439 3,48 395 834
SM (LANDKREIS SCHMALKALDEN-MEININGEN)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agrargen. Reichenhausen 286,8 11.796 4,17 492 3,34 394 886
Agrargen. Helmershausen 273,5 11.560 4,05 468 3,59 416 884
Agrargen. Rosa 762,8 12.388 3,71 460 3,41 423 883
Agrargen. Fambach 693,2 10.735 4,01 430 3,55 381 811
Agrarges. Jüchsen mbH 345,0 10.095 4,08 412 3,60 364 776
Agrargen. Queienfeld 390,7 11.103 3,56 395 3,37 374 769
Agrargesell. Hermannsfeld 394,0 9.610 4,01 386 3,55 341 727
Ökozentrum Vachdorf 200,6 9.449 4,22 399 3,38 319 718
Agrar-Höfe Kaltensundheim 873,3 9.759 3,81 372 3,52 343 715
Agrarges. Schwarza 95,9 8.913 4,14 369 3,52 313 682
Weyh, H./Fambach 8,3 7.239 4,47 324 3,58 259 583
Kirchner GbR Kaltenlengsf. 99,9 7.472 4,21 314 3,21 240 554
LWB Franke Schafhausen 45,5 7.089 4,12 292 3,44 244 536
Kümpel, R./Kaltenlengsf. 48,3 6.356 3,98 253 3,21 204 457
Linß St.,Springstille 27,4 4.748 4,24 201 3,37 160 361
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
31
GTH (LANDKREIS GOTHA)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Nessetalmilch/Goldbach 784,9 12.546 3,69 463 3,35 420 883
MVA Schwabhausen GmbH 1.049,4 10.549 4,09 431 3,49 368 799
Agrar GmbH Bienstädt 530,1 9.541 4,10 391 3,48 332 723
SÖM (LANDKREIS SÖMMERDA)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agrargen. Großrudestedt 417,3 11.227 4,26 479 3,47 389 868
LAPROMA Schloßvippach 770,5 11.724 3,72 436 3,38 396 833
Milchhof Gebesee GmbH 641,3 10.465 3,91 409 3,22 337 746
Frohndorfer Landmilch 454,9 8.377 3,95 331 3,39 284 615
HBN (LANDKREIS HILDBURGHAUSEN)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Zuchtzentrum Gleichamberg 561,3 12.100 4,03 488 3,37 407 895
LEV Römhild 607,9 11.630 3,93 457 3,50 407 864
LW GmbH Rappelsdorf 567,4 11.075 3,90 432 3,40 377 808
Landgen. Beinerstadt 163,1 10.270 4,14 426 3,52 362 787
Landw. Untern. GmbH, Rieth 228,6 11.208 3,64 408 3,37 378 786
Agrarges. Marisfeld 365,5 10.102 4,13 417 3,65 368 785
Bäuerl. AG Hellingen 780,6 10.316 4,00 412 3,43 354 766
Agrar GmbH Crock 461,7 9.458 4,06 384 3,38 319 703
Milch-Land GmbH Veilsdorf 1.283,9 8.476 4,36 370 3,39 287 657
Agrar GmbH Streufdorf 634,7 7.759 4,06 315 3,36 261 576
IK (ILMKREIS)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agrarges. Griesheim mbH 689,6 12.847 3,76 483 3,62 465 948
GbR Dienstedt 623,7 10.461 4,17 436 3,58 374 810
Landw. GmbH Wümbach 233,3 11.772 3,42 403 3,44 404 808
Agrargen. Martinroda 429,4 10.749 3,88 417 3,47 373 790
Pfeifer, H./Riechheim 67,8 9.722 4,50 437 3,59 349 786
Agrarges. Nahwinden mbH 402,3 10.311 3,92 404 3,55 366 769
LEG Branchew./Arnstadt 338,4 9.913 3,94 390 3,53 350 740
Großmann, M./Ettischleben 6,6 9.912 3,19 316 3,50 347 663
AP (LANDKREIS WEIMARER LAND)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
EG Neumark 1.632,9 11.810 3,67 434 3,43 405 839
Agrargen. Bad Berka 225,4 11.221 3,91 439 3,54 397 836
Agrargen. Eckolstädt 206,2 10.980 3,98 437 3,54 389 825
Agrarges. Pfiffelbach mbH 1.121,4 11.867 3,53 419 3,42 405 824
TLLLR Buttelstedt 356,6 10.967 4,07 447 3,43 376 823
Agrargen. Rannstedt 428,9 10.469 3,83 401 3,48 364 765
LELG Hochdorf 232,6 9.798 3,84 376 3,43 336 712
Gempe, H./Mellingen 2,3 6.073 4,51 274 3,16 192 466
Schuler, Ch./Tonndorf 3,1 4.417 6,02 266 4,02 178 444
Kohlmann, M./Kleinromstedt 4,4 3.398 3,31 112 3,30 112 225
QCONTROL 2024
32
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
SON (LANDKREIS SONNEBERG)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agroprodukt Sonneberg 1.268,4 9.687 3,96 384 3,45 334 718
Agrargen. Schalkau 571,3 9.666 3,92 379 3,39 328 707
SHK (SAALE-HOLZLAND-KREIS)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agrargen. Graitschen 184,2 11.522 3,94 454 3,48 401 854
Agrar e.G. Altengönna 620,2 10.576 4,13 437 3,47 367 804
Agrargen. Buchh.-Crossen e.G. 457,5 10.385 4,16 432 3,57 370 802
Agrarprod. Hainspitz 242,0 10.412 3,94 411 3,61 376 786
Agrargen. Bucha 572,4 10.448 3,89 407 3,54 370 777
Agrargen. Königshofen 337,5 10.195 3,92 400 3,57 364 764
Agrargen. Weißbach 210,9 9.950 4,15 413 3,47 345 758
AU Schlöben Wöllmisse 470,9 10.329 3,80 393 3,51 362 755
Rinderhaltung Poxdorf 281,7 10.202 3,78 386 3,40 347 733
Agrargen. Reinstädt 278,8 9.480 4,21 399 3,25 308 707
Agrarprod. Frauenprießnitz 1.058,4 9.604 3,87 372 3,49 335 707
Agrargen. Geisenhain 375,6 9.394 3,93 369 3,38 317 686
SOK (SAALE-ORLA-KREIS)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Güterverw. Rothenacker 938,9 12.635 3,89 491 3,41 431 922
Agrarbetr. Schönbrunn 373,2 12.081 3,84 464 3,48 421 885
Agrarprod. Ludwigshof 1.034,6 11.235 4,35 489 3,37 379 868
Landw. AG Oettersdorf 1.082,6 11.093 4,08 452 3,52 391 843
Agrar eG Weisbach 300,8 11.039 4,15 459 3,45 381 839
Agrargen. Kirschkau 204,2 11.077 3,96 439 3,60 399 837
Landgen. Oppurg 515,2 11.383 3,89 442 3,46 394 836
Agrar Geroda 536,8 11.335 3,83 434 3,51 398 832
Agrargen. Oberlemnitz 413,0 11.404 3,93 448 3,37 384 832
Agrargen. Leubsdorf 369,0 10.787 4,03 435 3,53 381 816
LPV Erkmannsdorf 209,2 11.360 3,73 424 3,42 389 813
Landgen. Dittersdorf 704,2 10.611 4,08 433 3,47 368 801
Agrofarm Knau 450,5 10.849 4,03 437 3,34 362 799
Land AG Langenbuch 238,0 10.636 3,92 417 3,58 381 798
Agrargen. Friesau 354,8 10.677 4,05 433 3,38 361 793
Agrargen. Dobareuth 431,1 11.414 3,52 401 3,43 392 793
Rinderhof Seubtendorf 565,2 10.231 4,24 434 3,49 358 792
Agrar GmbH Möschlitz 169,2 10.920 3,79 414 3,38 369 784
Agrargen. Hochland Gahma 367,7 10.455 3,97 416 3,44 360 775
Landw.Unt. Neundorf 407,9 10.398 4,06 422 3,38 352 773
Bähr, S./Blintendorf 44,7 9.759 4,35 424 3,57 348 772
Agrar GmbH Oberböhmsd. 197,6 9.997 4,17 417 3,49 349 766
Agrar GmbH Gräfenwarth 178,4 10.695 3,75 401 3,40 363 765
Korn GbR Willersdorf 64,5 9.615 4,18 402 3,38 325 727
Pr.u.H.Ges.Remptendf 446,1 9.293 3,86 359 3,45 320 679
Agrargen. Remptendorf 61,0 9.120 3,82 348 3,49 318 666
Agrar GmbH Frössen 405,6 9.183 3,86 355 3,37 310 664
Agrargen. Dreitzsch 232,7 8.060 4,09 330 3,32 268 598
Weigelt, R./Zollgrün 23,6 7.610 4,23 322 3,47 264 586
Freytag, A./Moßbach 57,6 7.441 4,09 304 3,20 238 542
Jahn, H./Willersdorf 24,6 6.231 4,40 274 3,42 213 487
Hoh, K./Karolienenfield 43,4 4.319 4,44 192 3,15 136 328
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
33
GRZ (LANDKREIS GREIZ)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Rinderhof Kauern GmbH 267,9 13.062 3,62 473 3,47 453 927
Böttcher, S./La.wetzendorf 259,2 12.582 3,92 493 3,41 429 923
Agrargen. Niederpöllnitz 1.008,7 11.937 4,12 491 3,29 392 883
Agrargen. Rückersdorf 359,0 11.420 3,99 455 3,56 406 862
Agrar GmbH Teichwolframsd. 331,2 11.463 3,98 457 3,48 399 856
Agrar GmbH Markersdorf 282,9 11.689 3,76 439 3,49 408 848
Schumann/Kuhnert Schömberg 149,6 10.937 3,99 436 3,55 388 824
Agrargen. Korbußen 224,2 11.440 3,87 442 3,27 374 817
Flach, H./Büna 40,3 10.766 3,99 429 3,55 382 812
Agrargen. Pölzig 156,8 11.296 3,79 428 3,33 376 804
AGRAR e.G. Münchenbernsd. 920,7 10.400 4,16 433 3,57 371 804
SSB Agrarprod. Clodra 422,8 11.152 3,70 413 3,50 391 804
Rüdersdorfer Agrar GmbH 523,3 10.653 4,05 432 3,48 371 802
Gruschwitz, D./Gottesgrün 97,3 10.691 3,93 420 3,46 370 790
Pahren Agrar GmbH 555,8 10.670 3,88 415 3,52 375 790
Daum-Laut. GbR Weckersdorf 260,2 10.716 3,74 401 3,57 383 783
PAMIL GmbH Pahren 187,5 10.221 4,07 416 3,55 363 779
Agrargen. Linda 964,8 10.249 4,15 425 3,45 353 778
Agrargen. Langenwetzendorf 546,3 9.697 4,31 418 3,68 357 775
AP Bernsgrün-Hohndorf 505,5 10.009 4,09 409 3,51 352 761
Steinsdorfer Agrar GmbH 189,0 10.744 3,65 392 3,38 363 755
Geilert, S./Zickra 57,4 9.989 3,79 378 3,66 366 744
Öhler GbR Nitschareuth 71,0 8.885 4,37 388 3,50 311 699
Agrargen. Daßlitz e.G. 312,1 9.536 3,83 365 3,43 327 692
Könitzer, T./Köckritz 48,7 8.863 4,27 379 3,49 310 688
Löffler GbR/Endschütz 41,7 7.777 4,49 349 3,66 285 634
ERVEMA Wöhlsdorf 1.487,2 7.854 4,09 321 3,53 277 599
Kießling, M./Schönbach 17,7 6.826 4,60 314 3,99 273 587
Kroh, J./Greiz 31,9 7.134 4,56 326 3,53 252 577
Döscher, J./Schönbrunn 42,7 7.196 4,34 312 3,40 245 557
Gneupel GbR Pöllwitz 77,2 6.809 4,25 289 3,50 239 528
Blaß, M./Mehla 13,1 6.271 4,09 256 3,60 226 482
Schulz, A./Schönbrunn 29,5 5.781 4,72 273 3,45 199 472
ABG (LANDKREIS ALTENBURGER LAND)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agromil Mockern GmbH 605,6 12.834 3,96 508 3,38 434 942
Gentsch Hof/Pöhla 97,7 11.555 4,30 497 3,53 408 905
Agrargen. Gerstenberg 286,4 11.561 3,82 441 3,51 406 847
Agrargen. Dobitschen 260,3 11.869 3,67 436 3,43 407 843
Agrargen. Jückelberg 326,1 11.310 4,00 452 3,45 390 842
Agrargen. Nöbdenitz 232,8 11.529 3,83 442 3,38 389 831
Agrar GmbH Mockzig 413,1 10.676 4,13 441 3,50 374 815
Agrar GmbH Ziegelheim 240,5 10.770 3,87 417 3,52 379 796
Agrargen. Thonhausen 421,8 10.341 4,09 423 3,58 370 792
Naundorfer Agargen. 591,9 10.308 3,79 391 3,46 357 747
Wachler, M./Göpfersdorf 64,0 9.274 4,14 383 3,64 337 721
Kuhn, F./Grünberg 77,3 9.544 3,80 362 3,50 334 696
QCONTROL 2024
34
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
SLF/RU (LANDKREIS SAALFELD-RUDOLSTADT)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agrar GmbH Remda 254,1 11.254 3,97 446 3,60 405 851
Agrarprod. GmbH Neusitz 831,5 10.982 4,07 446 3,58 393 840
Ackermann GbR Solsdorf 88,5 10.276 4,35 447 3,53 363 809
Agrargen. Königsee 916,8 11.203 3,66 410 3,37 378 788
Agrargen. Catharinau 289,1 11.074 3,63 402 3,45 382 784
Agrargen. Lehesten 353,7 9.823 4,36 428 3,45 339 767
Agrargen. Teichel e.G. 464,8 10.821 3,54 383 3,43 371 754
Agrar GmbH Dorfilm 332,8 10.097 3,92 396 3,53 356 753
Agrarprod. Beulwitz 243,7 9.640 3,83 369 3,44 332 701
Jung, B./Breitenheerda 69,3 8.611 4,43 381 3,52 303 684
Agrargen. Kamsdorf 871,1 8.769 3,87 339 3,42 300 639
BLK (BURGENLANDKREIS)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Gerth, St./Hohenkirchen 51,7 7.158 4,64 332 3,46 248 580
V (VOGTLANDKREIS)
Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Agrargen. Unterreichenau 612,8 11.517 3,87 446 3,51 404 850
Lely - Dein Konzept für erfolgreiches Melken
Die Daten von mehr als 1,3 Millionen Kühen in den Niederlanden haben den Vorsprung des Lely Astronaut
gegenüber anderen Systemen über Jahre hinweg bewiesen. Dieser Trend setzte sich auch 2023 fort, wobei
der Vorsprung in der Milchleistung noch größer ist als zuvor.
Betriebe mit einem Lely Astronaut melken durchschnittlich 5,8% mehr Milch als Betriebe mit anderen
automatischen Melksystemen und 11,2% mehr als Betriebe mit konventionellen Melksystemen.*
Lely Center Wenigenauma | Im Gewerbegebiet Wenigenauma 2 | 07955 Auma-Weidatal
*Die Ergebnisse basieren auf CRV-Daten aus den Niederlanden. Vergleich von Lely mit einer Gruppe anderer Systeme.
Einzelne Ergebnisse können je nach Bauart anderer Systeme und dem jeweiligen Land abweichen.Aus diesen Ergebnissen können keine Rechte abgeleitet werden
Erfahre mehr auf www.lely.com/de/centers/wenigenauma
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG: 100.000 KG-KÜHE IM JAHR 2024 (AUSWAHL)
35
KÜHE MIT HÖCHSTER GESAMTLEISTUNG
IM MILCHPRÜFJAHR 2023/2024
Gesund, fruchtbar, aber auch leistungsfähig sollen
Milchkühe sein. Aus diesem Grund werden in Thüringen
die Milchkühe ausgezeichnet, die eine Gesamtleistung
von 100.000 kg bzw. 150.000 kg Milch seit der
ersten Kalbung erreichen konnten. Solche Leistungen
basieren auf einer langen Nutzungsdauer, einer stabiler
Tiergesundheit und hoher Milchleistung, die durch
sehr gutes Management in den Thüringer Milchviehbetrieben
und dem artgerechten Umgang mit den Tieren
charakterisiert ist.
Im Milchprüfjahr 2023/2024 konnten 141 Milchkühe
(37 mehr als im letzten Milchprüfjahr) ausgezeichnet
werden, welche die Leistung von 100.000 kg Milch und
3 Milchkühe, die 150.000 kg Milch erreicht haben. Die
Größe der Herden, in denen diese leistungsstarken und
robusten Kühe gehalten werden, ist dabei nicht relevant.
Einige der größten Milchviehbetriebe in Thüringen können
auf bis zu 80 Milchkühe verweisen, welche diese
hohen Milch-kg Leistungen erreichen konnten.
Diese hervorragenden Ergebnisse zeigen, dass Tiergesundheit
und Tierwohl wesentlich vom Management
und dem Fachwissen der verantwortlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in den Thüringer Milchviehbetrieben
abhängen. Nur so gelingt die Vereinbarkeit
von sehr gutem Management, Tiergesundheit, Milchleistung
und Tierwohl.
WENKE, MADEIRA, SAMARA, ELEONORA, JASMIN und JANINA, Agrargen. Niederpöllnitz
FAMOSA und BARROCA, Zuchtzentrum Gleichamberg
VERONE und GIGIA, Böttcher, S., Langenwetzendorf
QCONTROL 2024
36
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG: 100.000 KG-KÜHE IM JAHR 2024 (AUSWAHL)
EMMA, LINDA und VRONI, LEV Römhild
ALMA, LEV Römhild
PIA, Agrargen. Hellingen
PAULA, Agrargen. Hellingen
CAROLIN, Landw. Untern. GmbH, Rieth
LUISE, Agrarges. Marisfeld
SELMA, Agrargen. Schalkau
ROSALINDE, Pahren Agrar GmbH
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG: 100.000 KG-KÜHE IM JAHR 2024 (AUSWAHL)
37
MALEA, Agrar e.G. Altengönna
ALINA, AG Schönbrunn
SALLY, Rinderhof Kauern GmbH
JASMIN, Agroprodukt Sonneberg
HEIKE, Agrargen. Dobareuth
EVA, AU Schlöben-Wöllmisse
BETTY und BABSI, Landgen. Dittersdorf
MARIE, Agrargen. Jückelberg
QCONTROL 2024
38
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
7. ERGEBNISSE DER ZELLZAHLUNTER-
SUCHUNG AUS EINZELGEMELKEN
ABBILDUNG 7
ENTWICKLUNG DER ZELLZAHLEN AUS DEN ERGEBNISSEN DER MLP
340
Zellen in 1.000/ml
320
300
280
260
240
220
272
241
262
238
258
252
260
250 254 256 256
247 250
242 241 238
274
256
304
280
278
275
297
290
200
180
Okt.
Nov.
Dez.
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sep.
Monat
2023 2024
ABBILDUNG 8
EINFLUSS DER LAKTATIONSZAHL AUF DIE DURCHSCHNITTLICHE ZELLZAHL
MILCHKONTROLLJAHR 2023/2024
800
700
600
698
661
647
Zellen in 1.000/ml
500
400
300
312
381
462
547
578
200
222
100
162
0
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Laktation
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
39
8. DURCHSCHNITTSLEISTUNGEN ALLER
MLP-KÜHE NACH MLP-ORGANISATIONEN
TABELLE 27
BETRIEBE UND KÜHE IN DER MLP ZUM STICHTAG 30.09.2024
Veränderung zu 2023
MLP-Organisation Betriebe Kühe Ø Kuhzahl Betriebe Kühe Ø Kuhzahl Betriebe % Kühe % Ø Kuhzahl %
HVL Hessen 1.161 101.563 87,5 – 64 – 4.664 0,8 – 5,2 – 4,4 0,9
LKV Baden-Württemberg 3.821 259.282 67,9 – 127 – 3.914 1,2 – 3,2 – 1,5 1,8
LKV Bayern 15.039 877.451 58,3 – 550 – 15.928 1,0 – 3,5 – 1,8 1,8
LKV Berlin-Brandenburg 218 100.789 462,3 – 14 – 4.996 6,4 – 6,0 – 4,7 1,4
LKV Niedersachsen 5.330 674.215 126,5 – 254 – 30.736 0,2 – 4,5 – 4,4 0,2
LKV Nordrhein-Westfalen 2.890 316.456 109,5 – 135 – 10.314 1,5 – 4,5 – 3,2 1,4
LKV Rheinland-Pfalz-Saar 921 90.530 98,3 – 46 – 2.727 1,9 – 4,8 – 2,9 1,9
LKV Sachsen 486 152.523 313,8 – 18 – 2.196 6,9 – 3,6 – 1,4 2,2
LKV Sachsen-Anhalt 210 80.438 383,0 – 20 – 6.435 5,3 – 8,7 – 7,4 1,4
LKV Schleswig-Holstein 2.043 280.793 137,4 – 144 – 17.306 1,1 – 6,6 – 5,8 0,8
MRV Mecklenb.-Vorpomm. 293 132.245 451,3 – 16 – 4.359 9,3 – 5,2 – 3,2 2,1
Qnetics Thüringen 222 79.307 357,2 – 5 – 2.454 -2,9 – 2,2 – 3,0 – 0,8
Deutschland 2024 32.634 3.145.592 96,4 – 1.393 – 106.029 0,8 – 4,1 – 3,3 0,9
Quellen: vit Verden und LKV BY/BW/NRW/SH, zusammengestellt und verrechnet durch BRS.
TABELLE 28
DURCHSCHNITTSLEISTUNGEN ALLER MLP-KÜHE 2024
Veränderung zu 2023
MLP-Organisation Kühe (A+B) 1) M-kg F-% F-kg E-% E-kg Kühe (A+B) 1) M-kg F-kg E-kg
HVL Hessen 102.827 9.389 4,13 388 3,48 327 – 3.912 189 7 20
LKV Baden-Württemberg 257.333 8.671 4,07 353 3,49 302 – 4.420 237 9 21
LKV Bayern 875.019 8.597 4,17 358 3,53 304 – 17.432 260 10 22
LKV Berlin-Brandenburg 102.480 10.544 3,98 419 3,47 365 – 6.049 266 15 25
LKV Niedersachsen 687.611 10.275 4,04 415 3,48 357 – 25.831 241 8 21
LKV Nordrhein-Westfalen 315.794 10.117 4,05 410 3,47 351 – 7.990 237 5 19
LKV Rheinland-Pfalz-Saar 91.117 9.409 4,14 389 3,47 326 – 2.211 284 9 26
LKV Sachsen 152.858 10.727 3,99 428 3,47 372 – 4.765 273 10 26
LKV Sachsen-Anhalt 82.229 10.702 3,96 423 3,47 371 – 6.282 232 8 17
LKV Schleswig-Holstein 288.258 9.826 4,09 402 3,49 342 – 14.247 371 12 22
MRV Mecklenb.-Vorpomm. 132.529 10.721 3,97 426 3,49 374 – 2.716 326 12 23
Qnetics Thüringen 80.383 10.473 3,96 415 3,46 363 – 2.794 294 5 25
Deutschland 2024 3.168.436 9.636 4,07 393 3,49 336 – 98.649 257 9 21
1)
Durchschnittliche Kuhzahl für das Milchprüfjahr 01.10.2023 bis 30.09.2024.
Quellen: vit Verden und LKV BY/BW/NRW/SH, zusammengestellt und verrechnet durch BRS.
QCONTROL 2024
40
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
TABELLE 29
DURCHSCHNITTLICHER ZELLGEHALT DER MLP-KÜHE 2024 UND VERTEILUNG DER
EINZELTIERPROBEN IN 1.000/ML
Zellzahlklassen (%) Veränderungen zu 2023 (Zellzahlklassen %)
MLP-Organisation Ø Zellgehalt ≤ 100 >100 – 200 >200 – 400 >400 Ø Zellgehalt ≤ 100 >100 – 200 >200 – 400 >400
HVL Hessen 284 55,4 18,0 12,0 14,6 20,7 – 0,8 – 0,4 0,1 1,0
LKV Baden-Württemberg 276 53,0 19,7 12,9 14,4 12,0 – 0,2 – 0,4 – 0,1 0,6
LKV Bayern 208 60,0 17,5 11,4 11,1 7,0 0,0 – 0,3 – 0,1 0,3
LKV Berlin-Brandenburg 291 59,1 16,3 10,3 14,3 10,4 0,2 – 0,2 – 0,3 0,3
LKV Niedersachsen 242 62,3 15,5 9,7 12,4 7,7 0,4 – 0,6 – 0,2 0,4
LKV Nordrhein-Westfalen 259 60,4 15,9 10,2 13,4 15,0 – 0,6 – 0,1 0,0 0,8
LKV Rheinland-Pfalz-Saar 251 58,3 17,6 11,2 13,0 15,5 – 0,4 – 0,5 0,1 0,8
LKV Sachsen 253 62,7 14,9 9,6 12,8 10,8 – 0,6 – 0,1 0,0 0,7
LKV Sachsen-Anhalt 274 59,1 15,9 10,4 14,6 7,3 – 0,2 – 0,5 – 0,1 0,8
LKV Schleswig-Holstein 231 60,4 15,9 10,2 13,4 15,5 – 3,9 0,5 0,8 2,5
MRV Mecklenb.-Vorpomm. 286 61,8 14,7 9,7 13,8 25,7 – 0,2 – 0,6 – 0,1 0,9
Qnetics Thüringen 272 62,0 14,9 9,7 13,5 18,6 – 0,4 – 0,5 0,0 0,9
Deutschland 2024 244 60,4 16,5 10,6 12,6 11,0 – 0,1 – 0,3 – 0,1 0,6
Quellen: vit Verden und LKV BY/BW/NRW/SH, zusammengestellt und verrechnet durch BRS.
JUNGKUH IN THÜRINGEN MIT HÖCHSTER
1. LAKTATIONSLEISTUNG 2024
(NACH F+E-KG)
Besitzer Ohr-Nr. Name geb. Vater 1. Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Güterverwaltung
Nicolaus Schmidt AG
Rothenacker DE 16045 11095 QHR Red Fatma 02.12.2021 Mineral PP 305 MT 12.348 4,39 542 3,64 450 992
Beste Jungkuh nach F+E-kg: DE 16045 11095 (QHR Red Fatma)
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
41
KUH IN THÜRINGEN MIT HÖCHSTER
JAHRESLEISTUNG 2024
(NACH F+E-KG)
Besitzer Ohr-Nr. Name geb. Vater
Agrargenossenschaft Niederpöllnitz e.G. DE 16039 53154 Chelsea 18.11.2017 Cold P
Jahresleistung M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
MT 366 20.831 4,00 834 3,11 647 3,11
Laktationsleistung 4. Laktation M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
305 MT 18.097 3,95 715 3,00 543 1.258
KUH IN THÜRINGEN MIT HÖCHSTER
JAHRESLEISTUNG 2024
(NACH MILCH-KG)
Besitzer Ohr-Nr. Name geb. Vater
Agrargenossenschaft Rosagrund e.G. DE 08178 31151 Aurora 27.11.2020 Barrett
Jahresleistung M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
MT 347 21.517 3,21 691 3,36 723 1.414
Laktationsleistung 2. Laktation M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
305 MT 19.398 3,15 612 3,35 650 1.262
Höchste Jahresleistung nach F+E-kg in Thüringen
Chelsea, Agrargenossenschaft Niederpöllnitz e.G.
Höchste Jahresleistung nach Milch-kg in Thüringen
Aurora, Agrargenossenschaft Rosagrund e.G.
QCONTROL 2024
42
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
9. ERGEBNISSE DES ZUCHTJAHRES
IN THÜRINGEN
TABELLE 30
ENTWICKLUNG DER HERDBUCHBESTÄNDE (MILCHRINDER) SEIT DER VERBANDSGRÜNDUNG
Herdbuchklassen
Zeitraum HB-Kühe HB-Färsen Zuchtbetriebe Kühe je Betrieb A B C D
Sep-93 130.862 37.809 355 369 10.719 75.691 28.300 14.381
Sep-94 132.767 39.264 393 338 13.358 79.335 23.365 16.654
Sep-95 130.417 40.948 407 320 71.590 25.375 18.692 14.387
Sep-96 127.593 41.651 417 306 75.752 25.452 14.322 12.007
Sep-97 123.033 41.007 407 302 79.368 22.662 10.969 9.959
Sep-98 116.572 32.887 400 292 81.041 19.192 8.886 7.357
Sep-99 108.356 33.303 398 272 79.990 15.169 7.304 5.813
Sep-00 106.997 31.994 398 269 82.778 12.284 6.622 5.253
Sep-01 105.417 29.427 387 272 84.799 10.303 6.295 3.978
Sep-02 105.066 29.674 388 271 87.274 8.976 5.569 3.218
Sep-03 104.122 27.942 378 275 88.523 7.668 4.910 3.004
Sep-04 102.422 27.101 370 277 88.617 6.425 4.413 2.957
Sep-05 99.478 26.326 357 279 93.012 505 3.580 2.379
Sep-06 96.259 26.514 355 271 90.981 297 3.109 1.871
Sep-07 96.505 24.823 360 268 91.657 172 2.823 1.852
Sep-08 97.775 25.948 364 269 92.894 103 2.666 2.112
Sep-09 95.623 23.771 358 267 90.917 77 2.357 2.272
Sep-10 95.634 25.281 358 267 91.214 98 2.141 2.180
Sep-11 94.823 24.699 356 266 90.702 103 2.006 2.011
Sep-12 93.181 24.600 350 266 89.332 136 1.821 1.891
Sep-13 94.199 23.488 332 284 89.803 149 1.791 2.455
Sep-14 96.917 23.962 321 302 91.603 160 1.914 3.240
Sep-15 95.058 22.160 308 309 90.160 4 1.890 3.004
Sep-16 87.500 24.073 282 310 82.335 8 1.921 3.236
Sep-17 85.608 22.721 255 336 79.938 23 2.079 3.568
Sep-18 82.736 21.433 246 336 77.478 20 2.060 3.178
Sep-19 81.183 22.472 240 338 75.882 33 2.183 3.085
Sep-20 76.441 20.240 230 332 71.334 27 2.152 2.928
Sep-21 73.239 18.549 224 327 68.026 28 2.010 3.175
Sep-22 70.091 16.649 208 337 64.861 22 1.920 3.288
Sep-23 65.894 16.679 195 338 61.422 24 1.870 2.578
Sep-24 63.374 16.437 188 337 59.092 25 1.835 2.422
TABELLE 31
HERDBUCHBESTÄNDE – MILCHRINDER NACH KREISEN (STAND 30.09.2024)
Herdbuchbestand
Landkreis Kühe Färsen JR Zuchtbetriebe
mit Kuhbestand
Ø-Kuhbest. je
Zuchtbetr.
Kühe in Herdbuchklassen
A B C D
G 198 91 168 1 198 68 130
WE 118 5 2 1 118 106 1 11
EIC 2.152 1.012 2.151 8 269 2.010 74 68
NDH 2.134 449 1.322 8 267 1.804 1 54 275
WAK 5.135 1.722 5.080 13 395 4.868 4 108 155
UH 2.005 612 1.047 6 334 1.943 1 29 32
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
43
Herdbuchbestand
Landkreis Kühe Färsen JR Zuchtbetriebe
mit Kuhbestand
Ø-Kuhbest. je
Zuchtbetr.
Kühe in Herdbuchklassen
A B C D
KYF 1.185 262 480 2 593 1.172 6 7
SM 3.750 842 2.369 13 288 3.550 94 106
GTH 1.621 148 998 3 540 1.595 1 5 20
SÖM 2.005 535 1.039 4 501 1.936 2 24 43
HBN 5.421 1.358 3.327 11 493 5.178 2 138 103
IK 1.851 670 1.240 4 463 1.745 55 51
AP 4.064 458 888 10 406 3.913 1 94 56
SON 1.757 824 1.386 2 879 1.722 17 18
SLF 3.872 857 2.434 12 323 3.343 1 293 235
SHK 4.836 1.045 3.068 13 372 4.614 4 104 114
SOK 8.981 2.553 5.444 32 281 8.381 2 255 343
GRZ 7.775 1.988 3.841 25 311 6.953 2 348 472
ABG 3.234 736 1.881 14 231 3.015 1 106 112
sonstige Kreise 1.280 270 567 6 213 1.176 3 30 71
Gesamt 63.374 16.437 38.732 188 337 59.092 25 1.835 2.422
Vorjahr 65.894 16.679 41.267 195 338 61.422 24 1.870 2.578
TABELLE 32
HERDBUCHBESTÄNDE – MILCHRINDER NACH RASSEN (STAND 30.09.24)
Herdbuchbestand
Rasse Kühe Färsen JR Zuchtbetriebe
mit Kuhbestand
Ø-Kuhbestand
je Zuchtbetrieb
Kühe in Herdbuchabteilungen
A B C D
Holstein-Sbt 59.438 15.400 35.863 176 338 55.932 25 1.516 1.965
Holstein-Rbt 2.846 782 2.038 155 18 2.659 74 113
Jersey 6 1 8 3 2 6
Braunvieh 22 4 10 9 2 14 5 3
Angler 5 5 2 3 1 4
Angler a.Z. 3 2 2 1 1 1
Rotbunt DN 1 1 1 1
Fleckvieh 1.051 250 808 29 36 478 239 334
Grauvieh 2 1 2 1 1
Gesamt 63.374 16.437 38.732 188* 337 59.092 25 1.835 2.422
Vorjahr 65.894 16.679 41.267 195* 338 61.422 24 1.870 2.578
*Betriebe mit mehreren Rassen sind nur einmal gezählt.
TABELLE 33
ENTWICKLUNG DER HERDBUCHLEISTUNGEN VON 1994 BIS 2024
LAKTATIONSLEISTUNGEN – 1. LAKTATION
JAB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1994 36.228 4.915 4,46 219 3,44 169 388
1995 33.732 5.261 4,31 227 3,38 179 406
1996 35.258 5.486 4,30 236 3,43 188 424
1997 36.340 5.658 4,28 242 3,43 194 436
1998 37.631 5.948 4,29 255 3,43 204 459
1999 35.386 6.323 4,27 270 3,45 218 488
2000 34.330 6.681 4,18 279 3,41 228 507
2001 33.320 7.131 4,05 290 3,38 242 532
2002 32.353 7.291 4,03 294 3,37 246 540
2003 33.595 7.352 4,01 295 3,39 249 544
2004 33.303 7.562 3,95 299 3,37 255 554
2005 31.144 7.769 3,98 309 3,37 262 571
QCONTROL 2024
44
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
JAB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
2006 30.684 7.938 3,96 314 3,38 268 582
2007 30.160 8.015 3,98 319 3,36 269 588
2008 31.375 7.995 3,99 319 3,36 269 588
2009 30.089 8.080 3,95 319 3,35 271 590
2010 28.931 8.225 3,93 323 3,36 276 599
2011 28.948 8.291 3,92 325 3,35 278 603
2012 29.054 8.296 3,91 324 3,36 279 603
2013 28.569 8.388 3,92 329 3,36 282 611
2014 28.945 8.415 3,93 331 3,37 284 615
2015 28.995 8.478 3,89 330 3,36 285 615
2016 27.204 8.631 3,92 338 3,38 292 630
2017 28.592 8.438 3,97 335 3,41 288 623
2018 28.360 8.517 3,93 335 3,41 290 625
2019 24.851 8.607 3,91 337 340 292 629
2020 23.589 8.755 3,96 347 3,44 301 648
2021 22.099 8.802 3,99 351 3,44 303 653
2022 20.474 8.580 4,02 345 3,43 294 640
2023 20.015 8.618 3,99 344 3,44 296 640
2024 18.020 8.910 3,97 354 3,45 307 661
TABELLE 34
ENTWICKLUNG DER HERDBUCHLEISTUNGEN IM LTR VON 1994 BIS 2024
LAKTATIONSLEISTUNGEN – ALLE LAKTATIONEN
JAB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1994 109.277 5.401 4,43 239 3,44 186 425
1995 107.399 5.597 4,41 247 3,43 192 439
1996 104.286 5.816 4,38 255 3,46 201 456
1997 103.154 6.104 4,33 264 3,42 209 473
1998 104.003 6.445 4,31 278 3,43 221 499
1999 95.387 6.823 4,31 294 3,44 235 529
2000 92.300 7.209 4,23 305 3,41 246 551
2001 87.708 7.700 4,14 319 3,39 261 580
2002 84.693 7.925 4,10 325 3,37 267 592
2003 86.109 8.049 4,06 327 3,38 272 599
2004 85.384 8.183 4,03 330 3,36 275 605
2005 81.984 8.403 4,06 341 3,37 283 624
2006 79.446 8.693 4,00 348 3,36 292 640
2007 77.977 8.801 4,00 352 3,34 294 646
2008 80.111 8.831 4,01 354 3,35 296 650
2009 79.447 8.924 3,99 356 3,35 299 655
2010 78.587 9.051 3,97 359 3,34 302 661
2011 77.888 9.173 3,96 363 3,34 306 669
2012 77.694 9.200 3,95 363 3,35 308 671
2013 77.419 9.330 3,94 368 3,34 312 680
2014 78.743 9.398 3,96 372 3,35 315 687
2015 79.235 9.523 3,91 372 3,35 319 691
2016 77.044 9.725 3,91 380 3,36 327 707
2017 77.055 9.483 3,97 377 3,39 322 699
2018 77.434 9.620 3,91 377 3,39 326 702
2019 68.288 9.740 3,90 380 3,38 329 709
2020 66.091 9.862 3,98 392 3,42 337 729
2021 62.757 10.012 3,98 399 3,41 342 741
2022 59.322 9.851 3,99 393 3,40 335 728
2023 58.017 9.967 3,95 394 3,39 338 732
2024 53.945 10.232 3,95 404 3,42 350 754
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
45
TABELLE 35
ENTWICKLUNG DER HERDBUCHLEISTUNGEN VON 1994 – 2024
JAHRESLEISTUNG (A+B-KÜHE)
JAB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1994 130.747 5.485 4,43 243 3,45 189 432
1995 127.403 5.722 4,44 254 3,46 198 452
1996 124.041 5.967 4,39 262 3,47 207 469
1997 123.900 6.238 4,34 271 3,43 214 485
1998 124.563 6.566 4,37 287 3,46 227 514
1999 114.949 6.868 4,32 297 3,47 238 535
2000 112.264 7.296 4,26 311 3,44 251 562
2001 108.956 7.668 4,19 321 3,42 262 583
2002 104.262 7.864 4,15 326 3,41 268 594
2003 105.868 8.037 4,08 328 3,40 273 601
2004 104.438 8.066 4,15 335 3,41 275 610
2005 100.960 8.438 4,09 345 3,40 287 632
2006 97.830 8.611 4,06 350 3,39 292 642
2007 96.482 8.729 4,08 356 3,39 296 652
2008 98.321 8.762 4,06 356 3,38 296 652
2009 97.801 8.921 4,05 361 3,39 302 663
2010 95.785 9.071 4,02 365 3,37 306 671
2011 94.798 9.126 4,02 367 3,37 308 675
2012 94.020 9.291 3,99 371 3,39 315 686
2013 94.087 9.355 4,03 377 3,38 316 693
2014 95.327 9.507 3,99 379 3,40 323 702
2015 95.255 9.656 3,95 381 3,38 326 707
2016 92.391 9.815 4,01 394 3,42 336 730
2017 86.304 9.640 4,02 387 3,44 331 718
2018 85.344 9.876 3,93 389 3,41 336 725
2019 82.335 9.858 4,01 396 3,45 340 736
2020 78.882 10.122 4,04 409 3,46 350 759
2021 74.832 10.128 4,06 411 3,45 349 761
2022 70.998 9.962 4,02 401 3,43 341 742
2023 68.419 10.275 4,03 414 3,44 354 768
2024 64.103 10.594 3,97 421 3,46 367 788
10. AUSGEZEICHNETE ERGEBNISSE IN DER
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG 2024
TABELLE 36
AUSGEZEICHNETE BETRIEBE NACH F+E-KG
Nr. Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1 Agrarges. Griesheim mbH 689,6 12.847 3,76 483 3,62 465 948
2 Agromil Mockern GmbH 605,6 12.834 3,96 508 3,38 434 942
3 Rinderhof Kauern GmbH 267,9 13.062 3,62 473 3,47 453 927
4 Agrargesell. Günterode 849,4 12.556 3,96 497 3,40 427 924
5 Böttcher, S./La.wetzendorf 259,2 12.582 3,92 493 3,41 429 923
QCONTROL 2024
46
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
TABELLE 37
AUSGEZEICHNETE KÜHE GANZJÄHRIG GEPRÜFT NACH F+E-KG
Nr. Betrieb Ohr-Nummer Rasse M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1 Agrargen. Niederpöllnitz DE 16 039 53154 Sbt 20.831 4,00 834 3,11 647 1.481
2 Agrargen. Niederpöllnitz DE 16 035 29988 Sbt 17.477 4,76 832 3,54 619 1.451
3 Agrarprod. Ludwigshof DE 16 038 21811 Sbt 20.298 4,07 826 3,07 623 1.449
TABELLE 38
AUSGEZEICHNETE KÜHE 1. LAKTATION NACH F+E-KG
Nr. Betrieb Ohr-Nummer Vater EKA-Mon. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1 Agromil Mockern GmbH DE 16 042 19480 Venture 24 14.555 4,33 630 3,35 487 1.117
2 Güterverw. Rothenacker DE 16 043 26246 Piledriver 27 15.300 3,91 598 3,33 509 1.107
3 Güterverw. Rothenacker DE 16 044 42050 Sound 22 14.359 4,06 583 3,47 498 1.081
TABELLE 39
AUSGEZEICHNETE KÜHE AB 2. LAKTATION NACH F+E-KG
Nr. Betrieb Ohr-Nummer Rasse Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1 Agromil Mockern GmbH DE 16 038 20427 Sbt 4 17.703 4,67 827 3,46 612 1.439
2 Güterverw. Rothenacker DE 16 042 14150 Rbt 2 16.377 4,68 766 3,52 577 1.343
3 Agromil Mockern GmbH DE 16 040 59902 Sbt 3 16.315 4,55 742 3,67 598 1.340
TABELLE 40
AUSGEZEICHNETE BETRIEBE MIT DER HÖCHSTEN LEBENSEFFEKTIVITÄT IM LEBENDEN BESTAND
Nr. Betrieb Anzahl Kühe M-kg/Lebenstag
1 Agromil Mockern GmbH 601 20,2
2 Agrarprod. Görsbach 302 19,7
3 Gerbothe-Wiesner GbR 116 19,4
Thüringen 79.465 14,4
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
47
TABELLE 41
BETRIEBE MIT HÖCHSTER NUTZUNGSDAUER IM LEBENDEN BESTAND NACH
BESTANDSGRÖSSEN (NACH Ø M-KG JE LEBENSTAG SORTIERT)
Bestandsgröße
Betrieb Anzahl Gesamtleistung
Nutzungsdauer
Lakt.
Ø M-kg
(Kühe)
M-kg
Monate
je Lebenstag
1 – 19,9 Großmann, M./Ettischleben 5 27.851 30,7 2,0 16,2
Petzenberger, E./Unteralba 13 21.710 32,7 2,4 12,2
Kürschner,L./Möhra 3 25.794 44,4 3,1 11,8
20 – 39,9 Weigelt, R./Zollgrün 23 15.460 23,5 1,8 10,4
Loskorn, M./Ketten 31 24.776 36,1 2,0 10,4
Jahn, H./Willersdorf 24 18.229 32,2 2,2 9,9
40 – 99,9 Agrargen. Remptendorf 40 44.882 54,7 4,3 18,4
Ackermann GbR Solsdorf 89 35.797 43,1 2,8 16,2
Gruschwitz, D./Gottesgrün 94 26.095 28,8 2,3 15,7
100 – 199,9 Gerbothe-Wiesner GbR 116 36.061 34,3 2,4 19,4
Schumann/Kuhnert Schömberg 150 32.717 36,5 2,8 17,2
Gensler GbR Motzlar 154 31.705 33,6 2,5 16,9
200 – 499,9 Agrarprod. Görsbach 302 34.363 32,1 2,4 19,7
Rinderhof Kauern GmbH 270 28.617 26,1 2,1 18,6
Böttcher, S./La.wetzendorf 259 31.341 31,4 2,4 18,2
≥ 500 Agromil Mockern GmbH 601 33.075 29,8 2,4 20,2
Agrargen. Niederpöllnitz 1.000 32.395 32,8 2,4 18,5
Agrarges. Pfiffelbach mbH 1.122 30.096 30,0 2,4 18,5
Thüringen 79.465 22.803 26,1 2,1 14,4
TABELLE 42
BETRIEBE MIT HÖCHSTER NUTZUNGSDAUER IM ABGEGANGENEN BESTAND NACH
BESTANDSGRÖSSEN (NACH Ø M-KG JE LEBENSTAG SORTIERT)
Bestandsgröße
Betrieb Anzahl Gesamtleistung
Nutzungsdauer
Lakt.
Ø M-kg
(Kühe)
M-kg
Monate
je Lebenstag
1 – 19,9 Großmann, M./Ettischleben 6 24.741 27,9 2,2 15,2
Brodmann, T./Breitenworbis 4 36.562 47,6 3,6 15,2
Petzenberger, E./Unteralba 5 31.252 46,5 3,5 14,3
20 – 39,9 Weigelt, R./Zollgrün 5 24.811 37,4 2,7 13,2
Loskorn, M./Ketten 9 24.870 39,4 2,0 9,9
Jahn, H./Willersdorf 7 18.345 35,1 2,2 9,9
40 – 99,9 Gentsch Hof/Pöhla 45 37.087 38,9 3,0 19,0
Pfeifer, H./Riechheim 7 48.417 60,0 4,4 18,1
Flach, H./Büna 11 34.116 39,0 3,1 17,2
100 – 199,9 Gerbothe-Wiesner GbR 13 57.439 55,5 3,6 23,2
Gensler GbR Motzlar 40 47.794 51,8 3,3 19,8
Schumann/Kuhnert Schömberg 44 46.461 56,7 4,2 18,6
200 – 499,9 Rinderhof Kauern GmbH 70 45.906 44,0 3,3 21,9
Agrarprod. Görsbach 89 48.038 47,1 3,4 21,9
Agrarbetr. Schönbrunn 115 39.722 39,8 3,2 20,1
≥ 500 Agromil Mockern GmbH 182 47.131 42,9 3,4 23,2
Agrargen. Niederpöllnitz 265 43.845 44,3 3,1 20,8
Landw. GmbH Körner 191 35.892 36,7 2,9 19,2
Thüringen 26.872 29.481 34,8 2,7 15,9
QCONTROL 2024
48
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
11. MLP BEI MILCHZIEGEN UND -SCHAFEN
Im Kontrolljahr 2024 wurde in Thüringen bei 7 Ziegenzüchtern
und 3 Milchschafbetrieben die Milchleistungsprüfung
durchgeführt. Bei ihren Bemühungen um eine
ordnungsgemäße Durchführung der MLP erhielten die
Züchter Unterstützung und Anleitung durch die Mitarbeiter
der Qnetics GmbH. Insgesamt konnten für geprüfte
Ziegen 236 Laktationsabschlüsse sowie 233 Laktationsabschlüsse
für Milchschafe erstellt werden. Grundlage
für die Berechnung der 240-Tage-Laktationsleistung bei
Ziegen sind in der Regel 7 Prüfungsergebnisse, während
sich die 150-Tage-Referenz leistung bei Milchschafen auf
5 Prüfungs ergebnisse beschränkt.
Thüringer Waldziegen im Melkstand
TABELLE 43
240-TAGE-REFERENZLAKTATIONSLEISTUNG BEI ZIEGEN VON 1994 – 2024
Jahr Abschl. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
1994 245 761 3,38 25,7 2,83 21,5 47,2
1996 471 576 3,70 21,3 3,04 17,5 38,8
2000 224 797 3,56 28,4 3,06 24,4 52,8
2004 394 806 3,55 28,7 3,11 25,1 53,8
2008 179 780 3,70 28,8 3,10 24,2 53,0
2012 292 676 3,56 24,1 3,00 20,3 44,4
2017 155 632 3,53 22,3 3,12 19,7 42,0
2018 114 784 3,45 27,1 3,05 23,9 51,0
2019 121 608 3,47 21,1 3,02 18,4 39,5
2020 69 783 3,61 28,3 3,15 24,7 52,9
2021 201 528 3,31 17,5 3,11 16,4 33,9
2022 84 656 3,63 23,8 3,07 20,1 43,9
2023 211 570 2,93 16,7 2,87 16,4 33,1
2024 236 536 3,01 16,1 2,98 16,0 32,1
TABELLE 44
240-TAGE-REFERENZLAKTATIONSLEISTUNG BEI ZIEGEN NACH RASSEN
Rasse Abschl. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Thüringer Wald Ziege 227 529 2,93 15,5 2,95 15,6 31,1
Anglo-Nubier 9 717 4,45 31,9 3,71 26,6 58,8
TABELLE 45
LEISTUNGSSTÄRKSTE ZIEGEN NACH F+E-KG UND RASSEN
Rasse Ohr-Nr. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb
Thüringer Wald Ziege DE 01 1620073294 1.118 3,94 44,0 3,13 3,0 79,0 Dr. Peter, Katja/
Bonita
Greußen
Anglo-Nubier DE 01 16201 89657 964 4,00 38,6 3,68 35,5 74,1 Taubert, Robert/
Kivi
Ziegelheim
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
49
TABELLE 46
150-TAGE REFERENZLAKTATIONSLEISTUNG BEI SCHAFEN
Betrieb Abschl. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg
Landhof „Am Ziegenried“/Dosdorf 90 242 6,38 15,5 5,18 12,5 28
Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn/Creuzburg 62 254 5,71 14,5 5,71 14,5 29,0
R. Heinze/Milchschäferei Asbach 81 118 4,98 5,9 5,23 6,2 12,1
TABELLE 47
LEISTUNGSSTÄRKSTE SCHAFE NACH F+E-KG
Rasse Ohrnummer M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb
Lacaune DE 0116201 52445 435 6,35 27,7 5,99 26,1 53,8 Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn/Creuzburg
Lacaune DE 0116201 52434 407 5,57 22,7 5,26 21,4 44,1 Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn/Creuzburg
12. IN THÜRINGEN ZUGELASSENE UND
ANERKANNTE PRÜFMETHODEN DER MLP
Die Milchleistungsprüfung wird in Thüringen nach verschiedenen
ICAR-anerkannten Prüfmethoden durchgeführt,
die den Anforderungen der Betriebe an eine
für ihre Bedingungen optimale Milchleistungsprüfung
entsprechen. In der Tabelle 48 sind die angewandten
Prüfmethoden aufgeführt und die Abkürzungen nachfolgend
beschrieben:
Der 1. Buchstabe kennzeichnet die Methode
→ A – amtliche Prüfung durch Mitarbeiter der
Qnetics GmbH
→ B – betriebliche Prüfung durch betriebliche
Mitarbeiter
→ C – A und B kombiniert
Der 2. Buchstabe kennzeichnet das Prüfschema, dabei
bedeutet
→
S – Feststellung der Milchmenge aller Gemelke am
Prüftag, anteilige Probenahme – Standardmethode
→
→
→
→
→
→
L – Feststellung der Milchmenge aller Gemelke
am Prüftag, konstante Probenahme
T – Erfassung der Milchmenge einer Melkzeit
alternierend, Probenahme aus einem
Gemelk alternierend
M – Feststellung der Milchmenge zu allen
Melkzeiten am Prüftag, Probenahme aus
einem Gemelk alternierend
N – Feststellung der Milchmenge zu allen
Melkzeiten am Prüftag, Probenahme aus
dem mittleren Gemelk
E – Erfassung aller Gemelke am Prüftag, anteilige
Probenahme aus allen Gemelken (Roboter)
J – Erfassung aller Gemelke am Prüftag, anteilige
Probenahme aus zwei Gemelken (Roboter)
An 3. Stelle steht mit 4 bzw. 6 das Prüfintervall und
heißt vier- bzw. sechswöchige Prüfung.
Die 4. Stelle bezieht sich auf die Melkfrequenz (2, 3 x
Melken, R für Robotergemelk)
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QCONTROL 2024
50
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
TABELLE 48
PRÜFMETHODEN IM MILCHKONTROLLJAHR 2023/2024
Betriebsstätten
A+B-Kühe
Prüfmethode Anzahl 2024 % 2024 Anzahl 2024 % 2024 % 2023 % 2022
AL42 8 3,5 563 0,7 1,7 2,5
AM42 8 3,5 3.427 4,3 3,8 3,9
AM62 1 0,4 291 0,4 0,4 0,0
AN 43 1 0,4 1.121 1,4 1,3 1,3
AS42 7 3,1 300 0,4 0,4 0,6
AT42 7 3,1 713 0,9 0,4 0,4
BE4R 17 7,4 4.831 6,0 6,0 4,2
BE6R 6 2,6 1.992 2,5 1,2 0,7
BJ4R 26 11,4 7.291 9,1 8,5 10,9
BJ6R 16 7,0 7.254 9,0 8,5 5,2
BL42 20 8,7 3.002 3,7 3,1 4,3
BL43 4 1,7 2.802 3,5 2,5 2,5
BL62 1 0,4 565 0,7 0,7 0,0
BM42 65 28,4 30.897 38,4 43,3 48,9
BM62 8 3,5 5.157 6,4 3,4 0,0
BN43 3 1,3 1.987 2,5 2,4 3,9
BN63 2 0,9 2.427 3,0 3,7 0,0
BS42 7 3,1 159 0,2 0,2 0,6
BT42 15 6,6 1.189 1,5 2,0 3,2
BT62 1 0,4 87 0,1 0,1 0,0
CL42 3 1,3 1.815 2,3 2,8 3,4
CM42 3 1,3 2.504 3,1 3,6 3,5
Gesamt 229 100 80.383 100 100 100
13. AUTOMATISCHES MELKEN IN
THÜRINGEN
Im Jahr 2024 haben sich wiederum Betriebe für eine
Investition in automatische Melksysteme im Einzel-
bzw. Mehrboxensystem entschieden. Die Anzahl
an automatischen Melkkarussellen hat sich dagegen
nicht verändert. Mit einer weiteren Verringerung der
Betriebszahl hat sich der Anteil der Betriebe mit automatischer
Melktechnik in Thüringen auf ca. 39 % erhöht.
TABELLE 49
ÜBERSICHT MELKROBOTERBETRIEBE (STAND 31.12.2024)
Firma Anzahl Betriebe Vergleich zum Vorjahr Anzahl Melkplätze
DeLaval 26 + 1 115
GEA 15 + 2 77
Lely 36 + 3 195
Lemmer Fullwood 2 ± 0 27
Gesamt 79 + 6 414
QCONTROL 2024
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
51
TABELLE 50
ÜBERSICHT AUTOMATISCHE MELKKARUSSELLE (STAND 31.12.2024)
Firma Anzahl Betriebe Vergleich zum Vorjahr Anzahl aktiver Melkplätze
DeLaval 4 ± 0 96
GEA 8 ± 0 254
Gesamt 12 ± 0 350
Die Milchkontrolle wird im automatischen Melkkarussell
aufgrund festgelegter Melkzeiten nach konventioneller
Prüfmethode durchgeführt. Milchkühe in
Betrieben mit Melkrobotern im Einzel- bzw. Mehrboxensystem
werden, je nach Produktionssystem, vorwiegend
nach Roboterprüfmethoden getestet. Obwohl bereits in
ca. 39 % der MLP-Betriebe automatische Melkanlagen
stehen, werden in nur 26,6 % der Thüringer Betriebe die
Milchkühe nach Robotermethode geprüft. Abbildung 9
zeigt den Verlauf des Anteils an Betriebsstätten, in denen
Tiere nach Roboterprüfmethode in Thüringen in den
letzten Jahren untersucht wurden.
ABBILDUNG 9
VERLAUF DES ANTEILS AN BETRIEBSSTÄTTEN IN THÜRINGEN, IN DENEN MILCHKÜHE NACH
ROBOTERMETHODE GEPRÜFT WURDEN (2010–2024)
30
25
25,1
26,6
21,2
Anteil Betriebsstätten in %
20
15
10
6,5 6,7
8,5
10
10,8
11,6
12,7
14,5
15,2
17,8
5
4,3 4,5
0
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
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2022 2023
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QCONTROL 2024
52
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE
14. PRÜFUNG DER MILCHMENGEN-
MESSGERÄTE
Die Milchleistungsprüfung dient u.a. der Kontrolle
der Leistung bei Kühen, Ziegen und Schafen. Voraus
setzung für eine züchterische Weiterentwicklung des Tierbestandes
sind genaue Ergebnisse aus der Milchkon trolle.
Die korrekte Erfassung der Milchmenge erfolgt über stationäre
und mobile Milchmengenmessgeräte, die jährlich
zu prüfen sind. Abweichungen werden unmittelbar bei
den Überprüfungen korrigiert. Wichtig für die aus der
Milch ermittelten Parameter sind zuverlässig funktionierende
Probenahmeeinrichtungen.
Mobile Milchmengenmessgeräte werden ebenfalls von
Mitarbeitern der Qnetics GmbH jährlich geprüft und
kalibriert. Im Jahr 2024 betraf dies 348 mobile TruTest
HI Geräte. Zusätzlich ist eine regelmäßige Prüfung der
Melkanlage nach den Vorgaben der DIN ISO 5707 und
6690 anzuraten.
Ursachen für notwendige Korrekturen waren:
→ nicht gewechselte Verschleißteile
→ mangelhafte Wartung (regelmäßige Durchsicht)
und Pflege der Geräte
→ Installation nicht mehr korrekt (undicht; nicht
mehr fest; nicht mehr waagerecht)
→ Auswirkungen von fehlerhafter Reinigung in der
Melkanlage
→ undichte Bauteile an den Melkeinheiten
→ keine Kalibrierung nach Austausch von
Messgeräten
Herr Kuntzsch bei der Prüfung der
Milchmengenmessgeräte am Melkroboter
TABELLE 51
IN THÜRINGEN SIND FOLGENDE MILCHMENGENMESSGERÄTE DURCH
MITARBEITER DER QNETICS GMBH GEPRÜFT WORDEN:
Gerätetyp Anzahl Geräte Anzahl Ställe
Accu-Weigh Recording System 24 1
Easyflow 28 3
Dataflow 182 6
Varioflow 40 1
Boumatic Perfection 3000 94 2
Boumatic Smart Control Meter 70 2
DeLaval MM15 282 11
DeLaval MM25+27 820 24
GEA Dematron 70/75 660 16
GEA Metatron 12 326 14
GEA Metatron P21/S21 158 7
GEA DairyPro Q 255 8
Impulsa Pulsameter 2 148 8
Nedap MPC-2 (Memolac) 10 1
Siliconform Multilactor (Pulsameter 2) 110 4
DeLaval AMR 94 4
DeLaval VMS 95 20
GEA Mione 17 4
GEA Monobox 49 10
Lely A2-A5 186 34
Lemmer Fullwood Merlin 27 2
Dairymaster Weighall 20 1
QCONTROL 2024
FRUCHTBARKEITS- UND REPRODUKTIONSPARAMETER
53
ENTWICKLUNG VON FRUCHTBARKEITS-
UND REPRODUKTIONSPARAMETERN
1. FRUCHTBARKEIT
TABELLE 52
FRUCHTBARKEITSLEISTUNGEN DER KÜHE
Parameter 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
NR 90 41 46 41 46 48,8 44 49 48
BI 2,7 2,5 2,7 2,5 2,4 2,5 2,4 2,4
RZ 79 84 81 86 87 83 91 94
ZBZ 41 44 41 43 43 41 43 43
ZTZ 128 130 131 133 131 128 134 139
ZKZ 407 408 409 409 407 406 415 408
Kalberate A+B-Kühe 78,1 78,8 77,7 77,5 78,1 77,4 78,1 76,5
TABELLE 53
FRUCHTBARKEITSLEISTUNGEN DER FÄRSEN UND INTENSITÄT DER JUNGRINDERAUFZUCHT
Parameter 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
NR 90 63 65 61 64 65,4 64 65 63
BI 1,7 1,6 1,7 1,7 1,62 1,6 1,6 1,7
EBA 485 511 485 503 499 484 504 502
FKA 505 535 506 527 522 503 526 526
EKA 26 26 26,1 26 25,9 25,8 25,9 26,0
2. EFFEKTIVITÄTSKENNZAHLEN
TABELLE 54
ENTWICKLUNG DER EFFEKTIVITÄTSKENNZAHLEN
Parameter *1) 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Vergleich
zum Vorjahr
Gesamtleistung, lebender Bestand
Milch-kg 20.452 20.703 21.134 21.594 21.838 22.450 22.803 353
Fett-kg 807 820 841 864 873 897 905 8
Eiweiß-kg 694 706 723 740 747 768 782 14
Gesamtleistung, abgegangene Kühe *2)
Milch-kg 26.255 26.616 26.797 27.444 27.806 28.353 29.481 1.128
Fett-kg 1.048 1.061 1.073 1.102 1.119 1.143 1.185 42
Eiweß-kg 896 909 919 944 956 975 1.016 41
Nutzungsdauer, lebender Bestand
Monate 24,6 24,8 25,1 25,4 25,7 26,1 26,1 0,0
Laktationen 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,1 2,1 0,0
Nutzungsdauer, abgegangene Kühe *2)
Monate 32,9 33,1 33,0 33,4 33,6 34,0 34,8 0,8
Laktationen 2,5 2,5 2,5 2,5 2,6 2,6 2,7 0,1
Merzungsrate 37,1 35,1 36,4 34,9 33,3 33,5 33,4 – 0,1
Remontierungsrate 37,0 36,2 36,3 36,1 35,9 34,3 34,5 0,2
*1)
Erläuterungen unter „Begriffsdefinitionen“ Seite 10
*2)
Einschließlich Abgangsgrund 11 (Betriebsaufgabe) ohne Abgangsgrund 1 (Abgang zur Zucht)
QCONTROL 2024
54
MILCHLABOR
MILCHLABOR
1. QUALITÄTSSICHERUNG UND
UNTERSUCHUNGSUMFANG
Im Milchlabor der Qnetics GmbH am Standort Jena
werden Milchproben sowohl im Rahmen der Milchleistungsprüfung
(MLP) als auch auf der Grundlage
der Rohmilchgüteverordnung (RohmilchGütV) vom
11.01.2021 (in Kraft seit 01.07.2021) und den spezifischen
Anforderungen der Thüringer Molkereien untersucht.
Einen Überblick über die Anzahl der untersuchten Proben
und der jeweiligen Parameter gibt Tabelle 55.
Die Untersuchungsergebnisse des Milchlabors von
Qnetics in Jena werden durch wöchentliche, monatliche
und jährliche Eignungsprüfungen (Ringversuche)
unterschiedlicher akkreditierter Milchlabore
abgesichert. Diese Ringversuche und die verwendeten
standardisierten Testmilchproben gewährleisten eine
hochqualitative Absicherung der Ergebnisse der zu
untersuchenden Milchproben.
TABELLE 55
UNTERSUCHUNGSPARAMETER IM JAHR 2023/2024
Anzahl der Untersuchungen
Parameter
Milchleistungsprüfung
Milchgüteprüfung
Sonderproben
Zeitraum 10/2023 – 09/2024
Zeitraum 01/2024 – 12/2024
Zeitraum 01/2024 – 12/2024
Fett, Eiweiß, Laktose 936.462 48.570 1.977
Zellzahl 936.462 48.570 2.407
Keimzahl – 12.305 614
Gefrierpunkt – 48.500 214
Hemmstoffe – 17.362 64
Harnstoff 936.462 667 214
Konzentration PES – – 47
→ Molkereien: 4
→ durchschnittliche Anzahl der Lieferanten: 250
→ MLP-geprüfte Milchkühe: 80.383
QCONTROL 2024
MILCHLABOR
55
2. ERGEBNISSE DER MILCHGÜTEPRÜFUNG
Die Inhaltsstoffe der Milchproben (Fett- und Eiweißgehalte)
im Jahr 2024 sind im Vergleich zum Vorjahr
nahezu gleich geblieben. Den Erwartungen entsprechend
folgten diese Verläufe dem jahreszeitlichen Einfluss.
Die Sommerhitze führte zu geringeren Milchfettund
Milcheiweißwerten. Beim Fettgehalt schwankten
die Werte über das Jahr um 0,42 % und beim Eiweißgehalt
um 0,26 %. Die durchschnittlichen Jahreswerte
lagen bei 4,18 % Fett und 3,48 % Eiweiß. Der Fettgehalt
sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,02 % und der
Eiweißgehalt stieg um 0,01 %. Die Abbildung 10 stellt
den saisonalen Verlauf dar.
Im Jahr 2024 wurden 17.362 Milchproben auf Hemmstoffe
untersucht. Dabei wurden 13 Proben positiv
getestet.
Der Gefrierpunkt schwankte im Jahresverlauf zwischen
– 0,522°C und – 0,524°C und blieb im Vergleich zum Vorjahr
auf dem gleichen Niveau.
Der Anteil der Proben mit Überschreitung des Gefrierpunktgrenzwertes
>– 0,515°C betrug im Mittel des
Berichtsjahres 2,5 %. Insgesamt wurden 48.500 Proben
auf diesen Milchgüteparameter untersucht.
Die Zellzahlen lagen 2024 bei durchschnittlich 224.000
Zellen pro ml Milch (geometrische Mittelwerte aus Einzeluntersuchungen).
Die Abbildung 11 stellt den jahreszeitlichen
Verlauf sehr deutlich dar. Ein Anstieg der
Zellzahlen mit Beginn der warmen Jahreszeiten ist zu
erkennen. Der Gehalt an somatischen Zellen in der
Anlieferungsmilch lag um 1.000 Zellen pro ml Milch
im Durchschnitt leicht niedriger als im gleichen Zeitraum
im Jahr 2023.
Ein ähnliches Bild bezüglich der jahreszeitlichen
Schwankungen zeichnet sich im durchschnittlichen
Keimgehalt ab (Abbildung 12). Dieser lag 2024 im Durchschnitt
bei 18.000 Keimen pro ml Milch und somit um
5.000 Keime pro ml Milch niedriger als im Jahr 2023.
ABBILDUNG 10
ENTWICKLUNG DER FETT- UND EIWEISSGEHALTE IN DER ANLIEFERUNGSMILCH 2024
4,4
4,2
Fettgehalt
Fett- und Eiweißgehalt in %
4,0
3,8
3,6
3,4
Eiweißgehalt
3,2
3,0
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Monat
2023 2024
QCONTROL 2024
56
MILCHLABOR
ABBILDUNG 11
ENTWICKLUNG ZELLZAHLEN IN DER ANLIEFERUNGSMILCH 2024
260
Zellzahl in 1.000/cm³
250
240
230
220
210
200
190
180
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Monat
2023 2024
ABBILDUNG 12
ENTWICKLUNG KEIMZAHLEN IN DER ANLIEFERUNGSMILCH 2024
34
32
32
28
26
Keimzahl in 1.000/cm ³
24
22
20
18
16
14
12
10
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Monat
2023 2024
ENTWICKLUNG DER GÜTEMERKMALE DER ANLIEFERUNGSMILCH
Die Entwicklung der Gütemerkmale der Anlieferungsmilch
ist in Tabelle 56 über mehrere Jahre dargestellt.
Die Werte für Zellzahl und Keimzahl fallen im Vergleich
zum letzten Jahr bei der Zellzahl leicht und bei der Keimzahl
deutlich ab. Der Gefrierpunkt hält sich seit vielen
Jahren auf einem konstant guten Niveau. Der Fettgehalt
sank im Vergleich zum Vorjahr und der Eiweißgehalt
erfuhr einen leichten Aufwärtstrend.
QCONTROL 2024
MILCHLABOR
57
TABELLE 56
ENTWICKLUNG DER GÜTEMERKMALE DER ANLIEFERUNGSMILCH VON 2008 BIS 2024
Jahr Fett % 1) Eiweiß % 1) Zellzahl 2) 1000/ml Keimzahl 2) 1000/ml Gefrierpunkt 1) °C
Anteil pos.
Hemmstoffproben % 3)
2008 4,11 3,40 231 16 – 0,525 0,10
2009 4,12 3,39 220 16 – 0,524 0,04
2010 4,11 3,39 217 16 – 0,524 0,07
2011 4,11 3,39 219 17 – 0,523 0,05
2012 4,13 3,38 219 18 – 0,524 0,10
2013 4,14 3,36 219 16 – 0,522 0,06
2014 4,08 3,38 222 17 – 0,523 0,04
2015 4,09 3,38 220 19 – 0,524 0,03
2016 4,13 3,41 219 20 – 0,524 0,02
2017 4,11 3,43 213 18 – 0,524 0,02
2018 4,04 3,40 218 20 – 0,524 0,02
2019 4,16 3,45 210 20 – 0,525 0,13
2020 4,18 3,46 215 19 – 0,524 0,01
2021 4,19 3,45 222 20 – 0,524 0,15
2022 4,17 3,42 213 21 – 0,523 0,08
2023 4,20 3,47 225 23 – 0,523 0,18
2024 4,18 3,48 224 18 – 0,523 0,18
1)
arithmetischer Mittelwert über alle Einzelwerte
2)
geometrischer Mittelwert über alle Einzelwerte
3)
% der Lieferanten
QCONTROL 2024
58
MILCHLABOR
3. ZUSÄTZLICHE UNTERSUCHUNGEN
IM MILCHLABOR 2024
HARNSTOFFUNTERSUCHUNGEN AUS DER TANKSAMMELMILCH
Neben der Untersuchung der Tanksammelmilch im Routineverfahren
können die Lieferanten zusätzlich ihre
Anlieferungsmilch mittels Autoanalysermethode auf
Harnstoff untersuchen lassen. Im Jahr 2024 nutzten nur
noch 3 Erzeugerbetriebe diesen Service. Die Ergebnisse
werden per E-Mail bereitgestellt. Im Jahr 2024 ging die
Anzahl der Untersuchungen wiederum stark zurück,
was vor allem mit dem genaueren und sehr viel schnelleren
Analyseverfahren per Infrarotspektroskopie (IR)
an den Combi FOSS Geräten zusammenhängt (Tabelle
57). Anhand der Harnstoffgehalte in der Milch können
die Futterrationen hinsichtlich ihres Gehaltes an Rohprotein
optimiert werden.
TABELLE 57
ENTWICKLUNG DER DURCHSCHNITTLICHEN HARNSTOFFGEHALTE DER SAMMELMILCH
Prozentuale Verteilung in Harnstoffklassen (%)
Jahr Anzahl Untersuchungen Harnstoffgehalt (mg/l) < 150 150 – 300 > 300
2010 19.803 239 2,5 89,7 7,8
2011 18.322 251 1,8 86,4 11.8
2012 16.622 232 4,2 89,0 6,7
2013 15.319 222 7,1 86,8 6,1
2014 16.098 239 4,3 85,7 10,0
2015 14.485 220 5,8 89,5 4,7
2016 13.114 221 6,6 87,8 5,6
2017 11.229 222 5,8 87,0 7,2
2018 8.362 222 6,5 86,7 6,7
2019 6.666 223 6,6 84,9 8,5
2020 6.450 213 9,6 83,3 7,1
2021 5.941 203 14,5 79,1 6,4
2022 4.857 196 17,1 77,3 5,6
2023 4.512 189 20,6 74,5 4,6
2024 653 226 12,6 79,1 8,3
Aufgrund der geringen Stichprobenmenge können
keine Rückschlüsse auf die Qualität der Fütterung in
Thüringer Milchviehbetrieben gezogen werden.
PROBENBEREITSTELLUNG FÜR TIERSEUCHENDIAGNOSTIK
Im Jahr 2024 wurden 215.967 Proben aus der MLP für
die Tierseuchendiagnostik Leukose, Brucellose und
BHV1 zur Weitergabe an das Thüringer Landesamt für
Verbraucherschutz in Bad Langensalza vom Milchlabor
zur Verfügung gestellt.
Harnstoffautoanalyser
Abfüllen von MLP-Proben für die
Tierseuchendiagnostik
QCONTROL 2024
MILCHLABOR
59
4. PRÜFUNG DER AUTOMATISCHEN
PROBENAHMEEINRICHTUNG IN
MILCHSAMMELWAGEN (MSW) 2024
4.1. PRÜFUNGSERGEBNISSE 2024
Für die genaue Untersuchung und Bewertung der Qualitätsparameter
in der Anlieferungsmilch ist eine korrekte
und repräsentative Probenahme der Anlieferungsmilch
durch die MSW Voraussetzung. Die Probenahme
muss sachgerecht und mit geprüfter Technik erfolgen.
Die Prüfung der Probenahmeeinrichtungen durch Mitarbeiter
der Qnetics GmbH erfolgt nach den Vorgaben
der Verordnung zur Fortentwicklung des Rohmilchgüterechts,
genannt Rohmilchgüteverordnung (vom 11.
Januar 2021; in Kraft seit 01. Juli 2021) und der DIN 11868-1
„Probenahmeanlagen in Milchsammelwagen“. Die
Probenahme muss zwingend mit Magermilch erfolgen.
Die zur Prüfung von den Molkereien vorgestellten MSW
wurden 2024 im halbjährigen Abstand in den Monaten
April und Mai sowie Oktober und November bzw. im
jährlichen Abstand geprüft. Die Häufigkeit der Überprüfungen
wird mit jeder Molkerei individuell vereinbart,
wobei die Überprüfung einmal im Jahr verpflichtend ist.
Bei nicht bestandener Hauptprüfung (Überschreitung
der Grenzwerte) werden unverzüglich Wiederholungsprüfungen
vorgenommen. In der Zwischenzeit darf der
MSW nicht eingesetzt werden. Die Prüfplakette wird
nach bestandener Prüfung am MSW angebracht und
zeigt an, wann die nächste Prüfung erforderlich ist.
Geprüft werden folgende Parameter am MSW:
→
→
Repräsentativität: Hier muss die automatisch
gezogene Probe dem Durchschnitt der gesamten
Annahmemilch entsprechen.
Verschleppung: Hier muss die automatisch
gezogene Probe frei von einer Beeinflussung der
vorher angenommenen Milchprobe sein.
Danach sind für die Abnahme folgende Grenzwerte
einzuhalten:
→ Die durchschnittliche Differenz darf 0,05 % Fett
nicht überschreiten.
→ Die Standardabweichung der Differenz muss
kleiner sein als 0,08 % Fett.
→ Die Differenz bei den vergleichbaren Einzelproben
darf bei Mengen bis 100 Liter 0,15 % Fett, bei Mengen
über 100 Liter 0,10 % Fett nicht überschreiten.
→ Bei der Annahme von 80 Liter Rohmilch und 40
Liter Magermilch darf der Durchschnittsfettgehalt
der Magermilch aus 3 Proben den Fettgehalt
der Standardprobe (97 Teile Mager- und 3 Teile
Rohmilch) höchstens um 10 % überschreiten.
TABELLE 58
PRÜFUNGSERGEBNISSE 2024
I. Halbjahr II. Halbjahr 1 x jährlich
MSW insgesamt geprüft 5 9 13
– davon Hauptprüfung bestanden 5 9 13
– erforderliche Wiederholungsprüfungen 0 0 0
geprüft wurde an den Standorten – DMK Deutsches Milchkontor GmbH, Werk Erfurt 0 0 11
– übrige Standorte 5 9 2
MSW Fabrikate – Schwarte 0 1 1
– Jansky 0 0 0
– ABO 0 0 4
– Schwarte/Jansky 5 8 8
4.2. SCHULUNG DER FAHRER VON MILCHSAMMELWAGEN
Für die Fahrer von Milchsammelwagen Thüringer Molkereien
werden von der Qnetics GmbH Sachkundeschulungen
im 2-jährigen Rhythmus durchgeführt,
weiterhin auch Erst- und Wiederholungsschulungen.
Im Jahr 2024 waren aufgrund des 2-jährigen Rhythmus
keine Schulungen erforderlich.
QCONTROL 2024
60
GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG
GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG
1. MELKTECHNIK- UND MILCHQUALITÄTS-
BERATUNG
Die Melkanlagen sind in den Milchviehbetrieben die
wichtigsten Überwachungszentren. Ein möglichst
fehler freier Arbeitsablauf der Technik bzw. des Menschen
entscheidet über die Eutergesundheit und Milchmenge.
Zahlreiche digitale Überwachungssysteme
bieten die Möglichkeit, bei auftretenden Problemen
frühzeitig einzugreifen. Voraussetzungen sind gut ausgebildete
und geschulte Mitarbeiter bzw. eine Technik,
die fehlerfrei und zuverlässig einen optimalen Milchentzug
realisiert. Eine regelmäßige technische Prüfung
der Melkanlagen nach einer festgelegten und standardisierten
Norm (DIN ISO 5707 und 6690) ist notwendig, um
unabhängig vom Hersteller und Melkverfahren, diesem
Anspruch gerecht zu werden.
Im Jahr 2024 wurde von den Mitarbeitern der Qnetics GmbH 168 Prüfungen und Beratungen mit verschiedenen
Schwerpunkten durchgeführt.
TABELLE 59
SCHWERPUNKTAUFGABEN DER MELKTECHNIKPRÜFUNG UND MILCHQUALITÄTSBERATUNG
Beratungsschwerpunkt
Anzahl Betriebe
Zellzahlerhöhung, Melkerschulung, Hygienemanagement 9
Keimgehaltserhöhung 18
Melktechnikprüfung nach DIN ISO 5707 und 6690 141
davon
– Routineaufgaben 133
– Neuanlagenprüfung 8
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QCONTROL 2024
GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG
61
Rund 60 % der Thüringer Milchviehbetriebe lassen
ihre Melkanlagen regelmäßig nach der DIN ISO Norm
5707 und 6690 prüfen und erhalten ein entsprechendes
Zertifikat, welches u.a. in Qualitätsprogrammen von
Molkereien Anerkennung findet. Darüber hinaus führt
das Beraterteam der Qnetics GmbH Melkerschulungen
durch, welche entsprechend der betrieblichen Schwerpunkte
inhaltlich angepasst werden.
TABELLE 60
ERGEBNISSE DER MELKANLAGENPRÜFUNGEN NACH DIN ISO 5707 UND 6690
davon fehlerhaft in %
Technische Mängel in der
Baugruppe Anzahl Baugruppen 2022 2023 2024
Vakuumpumpe 195 2,8 1,2 1,0
Vakuummeter 195 5,0 3,3 2,9
Regelventil 195 4,0 3,5 3,0
Betriebsvakuum 195 6,0 6,2 6,3
Dichtheit des Melksystems 195 24,0 25,1 24,4
Dichtheit des Luftsystems 195 44,1 46,3 41,0
Pulsation 3.006 10,1 11,1 9,3
Stimulation 2.510 7,0 7,2 6,4
Gummiteile 195 17,2 16,4 14,3
Nachmelk- und Abnahmetechnik 4 5,0 3,1 1,0
Reinigungsautomaten 20 1,0 1,0 1,0
Milchtankreinigung 22 2,0 9,2 4,0
Melkzeugzwischendesinfektion 165 15,2 15,2 17,0
Mit einer sinkenden Anzahl an Milchviehbetrieben und
Neuinvestitionen in bestehende Anlagen hat sich der
Anteil an Betrieben mit automatischer Melktechnik
erneut erhöht und liegt aktuell bei 39 %. Dabei ist der
Trend zu Melkzentren mit mehreren Einzelrobotern zu
beobachten, die für die Kühe, wie beim konventionellen
Melken, regelmäßige Melkzeiten mit automatischer Melktechnik
realisieren. Das Batch-Milking Verfahren erfreut
sich zunehmender Beliebtheit und wird mittlerweile von
vielen Herstellern als Konzept angeboten. Die Entlastung
der Arbeitskräfte und ein euterschonender Milchentzug
stehen bei allen Investitionen im Vordergrund und sollten
auf ihre Zuverlässigkeit regelmäßig mit einer technischen
DIN ISO Messung bzw. Mitarbeiterschulungen abgesichert
werden.
Trotz zahlreicher digitaler Überwachungsmechanismen
sollte weiterhin die Möglichkeit genutzt werden, anhand
von Tupferproben bzw. durch die Messung der Konzentration
der Zwischendesinfektionslösung eine gute Eutergesundheit
abzusichern. Die Qnetics GmbH bietet ihren
Kunden die Messung der Konzentration im Rahmen eines
Jahresvertrages oft kostenfrei an. Die letzten Jahre haben
gezeigt, dass die Wirksamkeit der Lösung aufgrund einer
zu geringen Konzentration oft nicht gegeben war. Eine
mögliche Infektionskette im Melkprozess kann somit
nicht sicher verhindert werden.
Rolf Manske bei der DIN ISO Messung
eines Melkroboters
QCONTROL 2024
62
GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG
2. HERDENMANAGEMENT- UND
FÜTTERUNGSBERATUNG
Die Beratung zu Themen des Herdenmanagements und
der Fütterung ist fester Bestandteil des Dienstleistungsangebotes
der Qnetics GmbH geworden. Zahlreiche
Kennzahlen aus der Milchkontrolle, Gesundheitsdatenerfassung,
Stoffwechselanalyse und auch Silageproduktion
werden im Rahmen der Beratung zusammengetragen
und ausgewertet. Dazu zählen:
→
→
→
→
→
Auswertung der MLP Daten, Rückmeldungen und
Empfehlungen
Futterrationsberechnungen nach Bedarf und
betrieblichen Futtervorgaben bei Milchkühen,
Kälbern, Jungrinder, Färsen und Rindern zur Mast
Beurteilung Herdenmanagement, Gruppenstruktur,
Produktionsabläufe, Haltungsbedingungen und
Kuhkomfort
Unterstützung bei der Qualitätsermittlung der
Futtermittel (Probenahme, Transport, Interpretation
der Analysenergebnisse)
Hinweise zur Futtererzeugung, Lagerung und
Konservierung
→
→
→
→
Analyse Fruchtbarkeit und Ernährungszustand
von Einzeltieren und der gesamten Herde
(Problem- und Tiefenanalyse)
Hinweise zur Analyse der Gesundheit des
Milchviehbestandes (Gesundheitsmonitoring)
Schulungen und betriebliche Weiterbildungen,
Workshops (Fütterung, Kälberhaltung, Jungrinderaufzucht,
Milchgewinnung)
Auswertung der Daten zur Gesundheitsüberwachung
der Herde (Diagnosen, Ketosemonitoring,
Zelldifferenzierung, QCheck)
Betriebsindividuelle Schulungen zu vorher abgestimmten
Themen im Rahmen von Arbeitsberatungen haben
sich bewährt. Unter dem Aspekt, dass zunehmend
Quereinsteiger eine wichtige Unterstützung im Arbeitsprozess
darstellen, ist eine regelmäßige Weiterbildung
entscheidend für den betrieblichen Erfolg. Anhand der
eigenen Kennzahlen aus der MLP und ergänzend mit
den Daten aus anderen Projekten können betriebliche
Schwachstellen erkannt und diskutiert werden.
QCONTROL 2024
GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG
63
3. ANGEWANDTE PROJEKTE IN
THÜRINGER MILCHVIEHBETRIEBEN
GESUNDHEITSDATEN
Neben den bekannten Informationen zu den Einzeltieren
aus der Milchkontrolle, den Besamungen bzw. Trächtigkeitsuntersuchungen
sowie zahlreichen anderen Daten,
können in bekannten Herdenmanagementprogrammen
zusätzlich Gesundheitsinformationen als Diagnosen
erfasst werden, die wertvolle Hinweise zum Gesundheitsstatus
der Herde sowie der Einzeltiere liefern. Darüber
hinaus stehen diese Daten für Vergleichskennzahlen mit
anderen Betrieben zur Verfügung, die online einsehbar
sind. Im Jahr 2024 haben 57 Milchviehbetriebe Diagnosen
an eine zentrale Datenbank des vit geliefert, mit denen
neben der betriebsindividuellen Auswertung pro Quartal
ein Gesundheitsbericht erstellt wird, der kostenfrei
zur Verfügung steht. Neben den Vorteilen für zahlreiche
Managemententscheidungen gehen die Daten in die
Zuchtwertschätzung für den Gesundheitszuchtwert ein.
ABBILDUNG 13
ANTEIL AN DIAGNOSTIZIERTER MILCHFIEBERERKRANKUNGEN IN EINEM BETRIEB
IM JAHRESVERLAUF (QUELLE: VIT)
2,0 %
1,7
1,8
1,0 %
0,9
0,5 0,5
0,5
0,5
0,0 %
2024-01
2024-02
2024-03
2024-04
0,2 0,2
2024-05
2024-06
0,0
2024-07
0,2 0,2
2024-08
2024-09
2024-10
2024-11
2024-12
KETOSEMONITORING
Anhand der monatlichen Milchkontrolle können
neben den bekannten Inhaltstoffen Fett und Eiweiß,
für Tiere der ersten 40 Laktationstage zusätzlich BHB-
Werte in der Milch als Kennzahl für eine ketotische
Stoffwechsel belastung ausgewiesen werden. BHB-
Werte < 0,15 mmol/l gelten als unverdächtig, Werte
zwischen 0,15 mmol/l und 0,20 mmol/l gelten als
Ketose verdächtig, Werte ≥ 0,20 mmol/l weisen Tiere mit
erhöhtem Ketoserisiko aus. Diese Werte sind für Milchkühe
differenziert nach Laktationen und Laktationstagen
sowie als Anteil im Jahresverlauf dargestellt.
Anhand der bereitgestellten Daten kann der Betrieb
das Fütterungs management im Transitbereich prüfen
und bei erhöhten Auffälligkeiten Maßnahmen zur Verbesserung
einleiten. Die Anwendung steht bei Interesse
allen Betrieben nach Anmeldung zur Verfügung und
ist Beratungsgegenstand der Herdenmanagement- und
Fütterungsberatung.
ABBILDUNG 14
VERLAUF DES ANTEILS ERHÖHTER BHB-WERTE BIS ZUM 40. LEBENSTAG VON KÜHEN
AB DER 3. LAKTATION IM RAHMEN DER MLP (QUELLE: VIT)
Anteil erhöhter BHB-Werte
8,0 %
6,0 %
4,0 %
2,0 %
Erhöhtes Ketoserisiko
Ketoseverdächtig
4,8
5,3
5,9
7,7
6,3 6,3 6,3
5,6
0,0 %
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
19.12.2024
26.11.2024
22.10.2024
24.09.2024
20.08.2024
23.07.2024
25.06.2024
22.05.2024
23.04.2024
0,0 0,0
19.03.2024
Datum der MLP
QCONTROL 2024
64
GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG
ZELLDIFFERENZIERUNG
Seit 2021 wird neben der Gesamtzellzahl zusätzlich die
Zusammensetzung der Zellen in der Milch im Rahmen
der Milchleistungsprüfung bestimmt. Dies eröffnet neue
Möglichkeiten zur Verbesserung der Eutergesundheit der
Tiere. Anhand des neuen Eutergesundheitsparameters
der Zelldifferenzierung (DSCC-Differental Somatic Cell
Count) sind die in der Milch vorkommenden Immun zellen
zu unterscheiden. Die Zellen werden in Makrophagen
(„Aufpasserzellen“, die eindringende Euterpathogene
registrieren und eine Immunantwort einleiten) und Granulozyten
(„Fresserzellen“, die diese Euterpathogene aktiv
bekämpfen und beseitigen) unterteilt.
Anhand der Zellzahl und DSCC werden vier Eutergesundheitsgruppen
unterschieden:
→ Gruppe A, gesund/unauffällig: niedrige Zellzahl
(≤ 200.000 Zellen/ml) und niedrige DSCC-Werte
(≤ 65 %)
→ Gruppe B, verdächtig/frühes Mastitisstadium:
niedrige Zellzahl (≤ 200.000 Zellen/ml) und hohe
DSCC-Werte (> 65 %)
→
→
Gruppe C, Mastitis/euterkrank: hohe Zellzahl
(> 200.000 Zellen/ml) und hohe DSCC-Werte
(> 65 %)
Gruppe D, chronische Mastitis: hohe Zellzahl
(> 200.000 Zellen/ml) und niedrige DSCC-Werte
(≤ 65 %)
Der DSCC-Wert bietet, gemeinsam mit der Zellzahl
die Möglichkeit, die Eutergesundheitssituation in der
jeweiligen Milchviehherde genauer zu beurteilen. Die
Einführung neuer bzw. die Verbesserung bereits etablierter
Eutergesundheitsmaßnahmen wirken sich nachweislich
auf den Anteil an Kühen in den verschie denen
Eutergesundheitsgruppen aus. Die Wirkung dieser
Maßnahmen lässt sich mit Hilfe des online verfügbaren
Eutergesundheitsberichtes auf Herdenebene überwachen
und als Erfolgskontrolle verwenden.
ABBILDUNG 15
ANTEIL TIERE IN EUTERGESUNDHEITSGRUPPEN EINER MLP VERSCHIEDENER LAKTATIONEN
(QUELLE: VIT)
1. Laktation 3. Laktation
10,5 % 1,8 %
10,9 %
15,8 %
C
D
17,2 %
D
B
C
A
A
B
59,4 %
71,9 %
12,5 %
A
B
C
D
Gesund
Mastitis frühes Stadium
Mastitis
chronische Mastitis
Die Überwachung der Eutergesundheit der Milchviehherden
mit Hilfe der Zelldifferenzierung unterstützt das
Bemühen der Landwirte, über gezielte Maßnahmen des
Trockensteher-Managements den Einsatz von Antibiotika
weiter zu verringern. Über eine Online anwendung des
vit steht die Auswertung allen Thüringer MLP-Betrieben
zur Verfügung.
QCONTROL 2024
GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG
65
Q CHECK
Der Q Check Report, den alle Milchviehbetriebe online
kostenfrei einsehen können, unterstützt die Unternehmen
bei der betrieblichen Eigenkontrolle. Der
Deutschlandweite anonymisierte Vergleich mit ca.
33.000 Betrieben mit mehr als 3 Mio. Kühen eröffnet
die Möglichkeit, die eigenen Leistungs- und Gesundheitskennzahlen
mit Betrieben verschiedener Herdengrößen
zu vergleichen.
ABBILDUNG 16
VERGLEICHENDE DARSTELLUNG DES ANTEILS AN TIEREN MIT FEQ ≥ 1,5 EINES BETRIEBES IN 12
MONATEN UND IM JAHRESVERLAUF IM RAHMEN DES Q CHECK-PROJEKTES (QUELLE: VIT)
Fett-Eiweiß-Prozent
Median Betrieb – 10 % Median + 10 %
FEQ ≥ 1,5 in den ersten 100 LT (%) 8,5 7,3 22,5 4,1
FEQ < 1,0 in den ersten 100 LT (%) 11,4 5,6 25,4 1,7
25
Anteil Tiere mit einem FEQ ≥ 1,5 in den ersten 100 Laktationstagen
20
Anteil in Prozent
15
10
5
0
16.01.2024
20.02.2024
25.03.2024
23.04.2024
22.05.2024
25.06.2024
23.07.2024
20.08.2024
24.09.2024
22.10.2024
26.11.2024
19.12.2024
21.01.2025
ihr Betrieb
LKV
– 10
+ 10
Zielwert
Warnwert
QCONTROL 2024
66
GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG
KUHVISION UND HERDENTYPISIERUNG
In Thüringen nimmt das Interesse an der genomischen
Typisierung der weiblichen Rinder stetig zu. Dies liegt
daran, dass den Betrieben, die an den Projekten Kuhvision
und Herdentypisierung teilnehmen, alle züchterisch
relevanten Merkmale in Form von genetischen
Zuchtwerten ihrer weiblichen Nachzucht als zusätzliche
Information für Managementmaßnahmen bzw.
Selektionsentscheidungen bereits im Alter von wenigen
Wochen zur Verfügung stehen. Jedes typisierte weibliche
Tier erhält, neben zahlreichen genomischen Zuchtwerten
aus den Bereichen Gesundheit, Leistung und
Exterieur, folgende zusätzliche Informationen:
→
→
→
genetische Besonderheiten des Tieres,
wie Hornstatus oder Rotfaktorträger
Beta- und Kappa-Kaseintyp
Erbfehler Brachyspina, Bovine-Leukozyten-
Adhäsions-Defizienz (BLAD), Cholesterin-Defizit-
Haplotyp (CDH) und weitere mit der Überlebensfähigkeit
des Kalbes in Verbindung gebrachte
Haplotypen.
Somit stehen für alle weiblichen Tiere frühzeitig
genomische Zuchtwerte zur Verfügung, die zur ersten
Anpaarung der Rinder über das Bullenanpaarungsprogramm
genutzt werden können.
Die Anzahl der typisierten Tiere nimmt in Thüringen
stetig zu. Im Geburtsjahrgang 2024 wurden bisher
4.972 Rinder typisiert. Von der gesamten Population,
die in Thüringen genomisch getestet wurde, haben bisher
22.150 Tiere ihr Leistungsvermögen unter Beweis
gestellt und mindestens die erste Laktation abgeschlossen.
Damit gehören sie zum großen Pool der Lernstichprobenkühe.
Anhand dieser vorliegenden abgeschlossenen
phänotypischen Leistung können diese mit den
genomischen Werten in einem online-Portal des vit miteinander
abgeglichen werden. Sie zeigen beeindruckend
die Genauigkeit der genomischen Zuchtwerte und die
Möglichkeit, bereits als Kalb das Leistungspotential der
Tiere erkennen zu können. Eine frühzeitige Entscheidung,
die Tiere als Zucht oder Schlachttier zu definieren,
ist gegeben.
Abbildung 17 zeigt deutlich, dass in einem genotypisierten
Tierbestand die 25 % Tiere mit dem besten
genomischen Zuchtwert Klaue (RZKlaue) mit nur 8 %
die geringste Erkrankungshäufigkeit aufwies. Die 25 %
Tiere mit dem geringsten genomischen Zuchtwert Klaue
wurde mit 32 % dagegen eine hohe Krankheitshäufigkeit
diagnostiziert. Das Bestreben, gesunde Tiere nicht nur
zu halten sondern auch zu züchten, wird auf diesem
Wege umsetzbar.
ABBILDUNG 17
VERGLEICH DES GENOMISCHEN ZUCHTWERTES KLAUE (RZKLAUE) MIT DEM
PHÄNOTYPISCHEN WERT DER DIAGNOSE „MORTELLARO IN DER 1. LAKTATION“ (QUELLE: VIT)
110
32,6
40
Ø RZ Klaue
100
90
18,7
13,3
8,0
30
20
10
Ø Mortellaro 1. Lakt. %
80
untere 25 % 25 % – 49 % 50 % – 74 % obere 25 %
0
Ø RZ Klaue
Ø Mortellaro 1. Lakt. %
QCONTROL 2024
FLEISCHRINDERZUCHT
67
FLEISCHRINDERZUCHT
Die folgenden Tabellen geben eine kurze Zusammenfassung über die wichtigsten Säulen der Fleischrinderzucht
in Thüringen im Jahr 2024.
TABELLE 61
FLEISCHLEISTUNGSPRÜFUNG IM FELD – ANZAHL WÄGUNGEN IN DEN BETRIEBEN
ZEITRAUM 01.10.2023 BIS 30.09.2024
Rasse
Anzahl
Angus 369
Aubrac 11
Blonde d`Aquitaine 13
Braunvieh-Fleisch 2
Charolais 214
Fleckvieh-Fleisch 1.462
Grauvieh 1
Hinterwälder-Fleisch 10
Limousin 121
Pinzgauer-Fleisch 17
Rotes Höhenvieh 105
Salers 48
Uckermärker 28
Wagyu 166
Insgesamt 2.567
Entw. z. Vorjahr – 372
Im Berechnungszeitraum wurden in Thüringen 2.567
Absetzer gewogen (Tabelle 61), das sind 372 Tiere weniger
als im Vorjahr. Zuwächse gab es bei der Rasse Limousin.
Nennenswerte Rückgänge wie z.B. bei der Rasse Fleckvieh
um 186 Tiere ist mit Austritten von Betrieben aus
der Herdbuchzucht zu begründen. Die Fleischleistungsprüfung
im Feld wird von zwei Mitarbeitern der Qnetics
GmbH durchgeführt, die mit einer mobilen Waage die
Zuchtbetriebe aufsuchen.
Fleischrinderzucht Heimrich
TABELLE 62
EIGENLEISTUNGSPRÜFUNG DORNBURG 2023/24 – ZUSAMMENFASSUNG
Zucht
Selektion
Datum der Einstallung Einst. Abschl. Ø LTZ (g) Ø PTZ (g) Anz. % Anz. %
16./17. August 2023 40 40 1.539 1.741 31 78 9 22
18./19. Oktober 2023 27 26 1.578 1.765 23 88 3 12
Gesamt 67 66 1.554 1.751 54 82 12 18
Entw. z. Vorjahr – 12 – 12 + 59 + 120 – 13 – 4 + 1 + 4
In der Prüfsaison 2023/24 waren in der Eigenleistungsprüfstation
Dornburg 67 Bullen aufgestallt, das entspricht
12 Tiere weniger als im Vorjahr (Tabelle 62). Ein
Bestand von etwa 70 Tieren wird derzeit auch im Hinblick
auf die Nachfragesituation der Auktionen als optimal
angesehen. Eingestallt wurden die vorselektierten Tiere
zu zwei festgelegten Einstallungsterminen im August
und Oktober 2023. Insgesamt 66 Bullen schlossen die
Prüfung mit 1.554 g Lebenstagszunahme (+ 59 g) sowie
1.751 g Prüftags zunahme (+ 120 g) ab. Hinsichtlich der
Prüftagszunahmen wurde der gewünschte Bereich von
1.600 – 1.700 g in diesem Prüfdurchgang wieder erreicht
und konnte im Vergleich zum Vorjahr noch einmal
zulegen. Insgesamt 54 Tiere (– 13) erhielten ein positives
Körurteil, 12 Bullen (+ 1) wurden nach der Prüfung
der Schlachtung zugeführt. Die Selektionsrate wird von
Jahr zu Jahr geringer, was die sehr gute Qualität der eingestallten
Tiere darstellt. Die erste Zuchtbullenauktion
im Februar 2024 wurde wiederum als Hybrid-Auktion
durch geführt, d. h. die Bullen wurden vor Ort im Zuchtund
Vermarktungszentrum Laasdorf versteigert und zeitgleich
gab es die Möglichkeit des Online-Bietens durch
eine Live-Übertragung der Auktion im Internet. Die
zweite Auktion im April verlief als Präsenzveranstaltung.
QCONTROL 2024
68
FLEISCHRINDERZUCHT
TABELLE 63
ZUWACHSLEISTUNG GEKÖRTER JUNGBULLEN NACH EIGENLEISTUNGSPRÜFUNG AUF STATION
2023/24
Rasse Anzahl Entw. z. Vorj. Ø LTZ (g) Entw. z. Vorj. Ø PTZ (g) Entw. z. Vorj.
Angus 4 – 1 1.463 + 50 1.781 + 99
Charolais 4 – 2 1.457 – 62 1.624 – 49
Fleckvieh-Fl. 45 – 11 1.587 + 69 1.793 + 145
Limousin 1 + 1 1.344 – 1.583 –
Insgesamt 54 – 13 1.563 + 53 1.776 + 124
Die 54 gekörten Bullen (Tabelle 63) wiesen im Durchschnitt
eine Lebenstagszunahme von 1.563 g sowie eine
Prüftagszunahme von 1.776 g auf und liegen somit über
dem Durchschnitt aller geprüften Bullen. Außer bei den
Charolaisbullen konnten hinsichtlich der Lebenstagszunahmen
Zuwächse verzeichnet werden.
Sie sind den gekörten Bullen im Feld in diesem Merkmal
überlegen. Wie in altbewährter Form erfolgte außerdem
von der zuständigen Mitarbeiterin der Qnetics GmbH die
Messung der Rückenmuskelfläche und der Fettauflage
per Ultraschall.
TABELLE 64
ZUWACHSLEISTUNG GEKÖRTER JUNGBULLEN NACH EIGENLEISTUNGSPRÜFUNG IM FELD
ZEITRAUM 01.10.2023 BIS 30.09.2024
Rasse Anzahl Entw. z. Vorj. Ø LTZ (g) Entw. z. Vorj.
Angus 1 – 6 1.238 – 47
Aubrac 0 ± 0
Belted Galloway 2 + 2
Blonde d’Aquitaine 0 ± 0
Charolais 1 – 1 1.382 + 49
Dexter 1 – 1
Fleckvieh-Fleisch 11 – 6 1.454 + 48
Galloway 1 + 1
Gelbvieh-Fleisch 0 + 3
Grauvieh 0 – 1
Hinterwälder 1 + 1
Highland 5 – 4
Limousin 4 ± 0 1.241 – 95
Pinzgauer 3 + 3
Rotes Höhenvieh 4 – 2
Wagyu 1 – 14
Zwergzebu 0 – 1
Insgesamt 35 – 34 1.310 + 123
Nach der Eigenleistungsprüfung im Feld wurden 35 Bullen
gekört, das sind 34 Tiere weniger als im Vorjahr. Der
Bedarf an gekörten Zuchtbullen hat sich somit halbiert.
Wahrscheinlich ist, dass sich Betriebe aufgrund der
wirtschaftlichen Lage dazu entscheiden, ihren Bullen
noch etwas länger einzusetzen. Weiterhin sinkt die
Nachfrage nach Zuchtvieh, so dass im Feld weniger
Bullen gekört werden.
QCONTROL 2024
69
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QCONTROL 2024
70
SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING
SCHWEINEKONTROLL- UND
BERATUNGSRING (SKBR)
LEISTUNGSANGEBOTE
→
→
→
→
→
→
→
→
Fortpflanzungs- und produktionstechnische
Beratung
Futterberatung (Rationsgestaltung, Inhaltsstoffe,
Mykotoxine)
Betriebswirtschaftliche Beratung
Züchterische Beratung
Beratung und Unterstützung bei der Vorbereitung
und Einführung von Qualitätsmanagementsystemen
Frühträchtigkeitsuntersuchung mittels bildwiedergebendem
Ultraschalldiagnosegerät
Ovulationsdiagnostik bei Jung- und Altsauen
Computergestützte Bestandsführung von Ferkelproduktions-
und Mastbetrieben
→
→
→
→
→
→
Überbetriebliche Auswertungen für Ferkelproduktions-
und Mastbetriebe (Ringauswertung)
Spezialauswertungen auf Wunsch
Speck- und Muskelmessungen bei Jung- und
Altsauen
VFT-Futterprobenahme für alle Tierarten
Stallklima- und Tränkwassercheck im Rahmen der
Initiative Tierwohl
Beratung zur Reduzierung von Schwanzverletzungen
(Deutscher Aktionsplan zur Einhaltung der
Rechtsvorschriften in Bezug auf das Schwänze
kupieren beim Schwein)
1. ZUM STAND DER THÜRINGER SCHWEINE-
PRODUKTION UND TÄTIGKEIT DES SKBR
Die Schweineproduktion in Deutschland befand sich im
Jahr 2024 wiederholt in einer angespannten Situation.
Die sich verändernden Marktbedingungen, gesetzlichen
Vorgaben (Baurecht und Bundesimmissionsschutzgesetz),
die Einführung des staatlichen Tierwohllabels
und erhöhten Tierwohlstandards machten es den
Produzenten nicht leicht. Ferkelerzeuger mussten zu
Beginn des Jahres ein Umbaukonzept beim zuständigen
Veterinäramt bezüglich der geforderten Fläche von 5 m 2 /
Sau im Deckzentrum einreichen. Die Umsetzung ist bis
2029 zu realisieren. Im Abferkelbereich wird bis 2036 die
Bewegungsbucht verpflichtend. Das Immissionsschutzrecht
sorgt für weitere Veränderungen, hier sei nur der
Luftwäscher genannt. Für zahlreiche Schweinehalter
stellt sich die Frage: Investitionen in die Zukunft ohne
Planungssicherheit oder Aufgabe der Tierproduktion.
Viele haben ihre Produktion bereits eingestellt und das
nicht nur in Deutschland. In den Niederlanden haben
sich mittlerweile ca. 20 % der Schweinehalter für das
„Natio nale Ausstiegsprogramm für Viehstandorte“
angemeldet, darunter auch relevante „Großbetriebe“.
Die mögliche Aufgabe der Tierproduktion betrifft
gleichfalls die vor- und nachgelagerte Wirtschaft.
Hochwertige Nahrungsmittel der heimischen Landwirtschaft
stehen auf dem Spiel. Wo bleibt die versprochene
Entbüro kratisierung für die die Landwirte Anfang des
Jahres auf die Straßen gegangen sind?
Während die Erzeugungskosten für Schweinefleisch
steigen und schwer am Markt auszugleichen sind, hat
der Handel seine Marktspanne in den letzten 10 Jahren
stetig ausgebaut und verdoppelt. Im Jahr 2024 lag sie
bei 5,14 €/kg (lt. LWK Niedersachsen). Die Ferkelerlöse
(25 kg) lagen 2024 bei 82,06 €, ein Rückgang um 2,74 €
gegenüber dem Vorjahr. Thüringer Mitgliedsbetriebe
erlösten durchschnittlich 2,05 €/kg Schlachtgewicht,
was einen Rückgang um 15 ct./kg oder 15,20 €/Schlachtschwein
bedeutete.
QCONTROL 2024
SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING
71
ABBILDUNG 1
VEZG-VEREINIGUNGSPREIS FÜR SCHWEINE
Preis in €/kg Schlachtgewicht
2,12
2,05
1,27
2,38
1,99
2,56
2022 2023 2024
J F M A M J J A S O N D
Monate
Monatliche VEZG-Preisempfehlung für Schlachtschweine der Handelsklasse E
in Deutschland, in €/kg SG
2,17
1,89
Jahresdurchschnitt
2,31
2,14
2,17
2,04
1,98 1,84
2022 2023 2024
Laut dem Bundesamt für Statistik wurden zum Stichtag
3. November 2024 in Deutschland rund 21,3 Millionen
Schweine in 15.650 Betrieben gehalten. Damit blieb der
Bestand im Vergleich zum November 2023 beinahe konstant
(+ 0,3 % oder 68.600 Tiere). Mastschweine machten
46,1 % und Zuchtsauen 6,6 % aus. Im Vergleich zum
Vorjahres zeitraum ist der Bestand an Mastschweinen um
2,6 % gestiegen. Der Thüringer Schweinebestand hat sich
im Jahr 2024 wieder erholt. Die Veränderungen in den
einzelnen Kategorien sind der Tabelle 1 zu entnehmen.
Allerdings ist die Bestandsausweitung nicht durch eine
stabile Anzahl an Betrieben begründet, sondern durch die
Betriebserweiterung eines Großbetriebes. Zugänge gab
es nach Angaben des Thüringer Landesamt für Statistik
(TLS) bei Ferkeln, Jungschweinen sowie Mastschweinen.
Das Programm zur Tierwohlförderung mit der Bezeichnung
„T(h)ür Tierwohl“ unterstützt die Betriebe weiterhin
bis zum Jahr 2027 bei Investitionen in den Umbau von
Ställen mit besseren Haltungsbedingungen.
TABELLE 1
THÜRINGER SCHWEINEBESTAND 2024 IM VERGLEICH ZUM VORJAHR
Kategorie November 2024* November 2023 Differenz Stück
Ferkel und Jungschweine unter 50 kg Lebendgewicht 419.000 408.200 + 10.800
Mastschweine > 50 kg Lebendgewicht 168.900 157.400 + 11.500
Zuchtschweine 78.800 70.400 + 8.400
dav. Sauen ab 1. Belegung 78.700 70.300 + 8.400
dav. Jungsauen zum 1. Mal trächtig 9.200 10.800 – 1.600
Schweine gesamt 666.700 636.000 + 30.700
Thüringer Landesamt für Statistik, *vorläufig
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 44,6 Millionen
Schweine geschlachtet, eine Erhöhung gegenüber dem
Vorjahr um 1,2 % bzw. 531 300 Tiere. Der Anteil geschlachteter
Schweine inländischer Herkunft nahm um 1,6 % zu
und betrug 97 % gegenüber 3 % importierter Schweine. Insgesamt
produzierten die deutschen Schlachtunternehmen
im Jahr 2024 rund 4,3 Millionen Tonnen Schweinefleisch,
ca. 1,9 % mehr als 2023. Gegenüber dem „Rekordjahr 2016“
bedeutete dies allerdings einen Rückgang um 24,9 %.
In Thüringen wurden 173.883 Schweine geschlachtet
(Angabe TLS), das sind ca. 1 % mehr als im Vorjahr, die
Schlachtmenge ging jedoch mit 16.016 t um 3 % zurück.
Die gewerblichen Schlachtungen machten einen Anteil
von 96,7 % aus. Zum Jahresende 2024 wurden vom SKBR
37 Betriebe betreut (Tabelle 2).
TABELLE 2
MITGLIEDERSTRUKTUR UND SCHWEINEBESTÄNDE ZUM 31.12.2024
Produktionszweig Anzahl Mitglieder Sauen ab 1. Belegung (EB) Mastschweine
Ferkelerzeuger 10 3.973 –
Gemischtbetriebe 9 3.021 37.283
Schweinemäster 18 – 94.344
Gesamt 37 6.994 131.627
Die Mitarbeiter des SKBR haben 2024 Dienstleistungen
wie Trächtigkeitsuntersuchung, Ovardiagnostik,
Führen Sauen- und Mastplaner, fortpflanzungs- und
produktionstechnische Beratung, Erstellen von Auswertungen,
Tränkwasser- und Stallklimacheck im Rahmen
der Initiative Tierwohl und Stallklimamessungen
durchgeführt sowie Unterstützung bei der Risikoanalyse
zum Aktionsplan „Schwänze kupieren“ geleistet.
QCONTROL 2024
72
SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING
2. ERGEBNISSE ZUR FORTPFLANZUNGS-
LEISTUNG DER SAUENBESTÄNDE
2.1. FRUCHTBARKEITSLEISTUNG GESAMTBESTAND
Im zurückliegenden Berichtsjahr wurden 19 Bestände in
die Fruchtbarkeitsauswertung einbezogen. Dies sind 2
Bestände aufgrund von Betriebsaufgabe weniger als im
Vorjahr. Aus Tabelle 3 sind die prozentualen Verteilungen
der Bestände und Sauenpopulationen ersichtlich.
TABELLE 3
PROZENTUALER VERGLEICH DER BESTANDSGRÖSSENKLASSEN
Bestandsgrößenklassen Sauen ab 1. Belegung
Kennzahl ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800
Anzahl Bestände 11 5 3
Prozentuale Verteilung Bestände % 57,9 26,3 15,8
Prozentuale Verteilung Sauen % 18,6 37,7 43,7
In der prozentualen Verteilung gab es Veränderungen
zugunsten der Betriebsgrößenklasse > 800 Sauen ab
1. Belegung. 56 % der Sauen der Mitgliedsbetriebe stehen
in Beständen unter 800 Sauen ab erster Belegung.
In Tabelle 4 sind die aktuellen Leistungen der Bestände nach Betriebsgrößenklassen aufgeführt.
TABELLE 4
FRUCHTBARKEITSLEISTUNGEN DER THÜRINGER SAUENBESTÄNDE 2024
Bestandsgrößenklassen Sauen ab 1. Belegung
Kennzahl ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800 Gesamt Veränderung
Anzahl Bestände 11 5 3 19
Sauen ab 1. Belegung Stück 1.297 2.639 3.051 6.987
ø Sauen ab 1. Belegung Stück 118 528 1.017 368
ø Sauen ab 1. Wurf Stück 95 420 823 269
zum Vorjahr
Gesamtbelegungen (GB) Stück 3.944 7.335 7.588 18.367 – 3.215
Würfe Stück 2.742 5.793 7.231 15.766 – 2.541
Würfe/Sau/Jahr Stück 2,23 2,30 2,46 2,36 – 0,04
Zwischenwurfzeit Tage 164 159 148 155 – 2
ges. geb. Ferkel/Wurf Stück 15,15 16,14 16,40 16,09 – 0,33
leb. geb. Ferkel/Wurf Stück 13,68 14,83 15,32 14,85 – 0,23
abges. Ferkel/abges. Wurf Stück 11,87 12,75 13,83 13,09 + 0,14
Abferkelrate GB * % 81,3 81,2 86,0 83,4 + 2,1
Abferkelrate EB * % 82,7 83,1 86,7 84,7 + 2,1
Ferkelindex (FI) Stück 1.131 1.233 1.324 1.258 + 12
ges. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 33,75 37,11 40,40 37,94 – 0,22
leb. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 30,47 34,09 37,73 35,02 – 0,05
abges. Ferkel/Sau/Jahr ** Stück 26,44 29,31 34,05 30,85 + 0,76
Alter Erstbelegung Tage 277 256 255 259 – 7
Säugezeit Tage 32,1 27,6 24,8 27,1 + 0,1
Saugferkelverluste % 14,01 13,84 10,24 12,17 – 1,22
* berechnet nach biologischer Zuordnung (Deckdatum) ** Bezugsbasis abgesetzte Würfe
QCONTROL 2024
SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING
73
Die Hauptkennziffern abgesetzte Ferkel/Sau/Jahr
sind in Summe wieder gestiegen. Trotz leicht gesunkener
Wurfzahlen sind die Ferkelverluste rückläufig,
dies wirkte sich positiv auf die Absetzleistung aus.
Zudem verbesserte die Fruchtbarkeit den Ferkelindex.
Während die Säugezeit nahezu konstant blieb, wurden
Jungsauen 7 Tage früher erstbelegt.
2.2. ERGEBNISSE DER RINGAUSWERTUNG ZUR SAUENFRUCHTBARKEIT
In der diesjährigen Ringauswertung wird auf einen
Datenpool von ca. 17.600 Belegungen ab erstem Wurf
zurückgegriffen. In der leistungsstärksten Kategorie
stehen 45,9 %, in der mittleren Kategorie 49,2 % und in
der unteren Kategorie 4,9 % des ausgewerteten Sauenbestandes.
Nachfolgend sind die biologischen Leistungen
in den Tabellen dargestellt.
TABELLE 5
SKBR-RINGAUSWERTUNG VON FERKELERZEUGERN
Auswertungszeitraum:
Sortierkriterium:
ausgewertete Belegungen:
01.01.2024 – 31.12.2024 nach Abferkeldatum
abgesetzte Ferkel/Sau/Jahr
17.600
ME untere 20 % mittlere obere 20 % Gesamt
ausgewertete Betriebe Anzahl 3 9 3 15
Durchschnittsbestand Sauen Anzahl 109 363 1.016 443
Belegungen/Sau/Jahr Anzahl 2,84 2,78 2,79 2,79
Belegungen Jungsauen % 31,8 25,5 24,0 25,1
Umrauschebelegungen % 9,4 6,7 6,4 6,7
Abferkelrate GB % 70,5 82,6 86,5 83,8
Abferkelrate EB % 73,4 83,7 87,0 84,7
Abferkelrate EB JS % 62,5 74,8 81,9 76,1
Abferkelrate EB AS % 78,5 85,3 87,6 86,2
Ferkelindex GB Stück 869 1.230 1.327 1.257
Ferkelindex EB Stück 909 1.247 1.334 1.271
Ferkelindex EB JS Stück 720 1.073 1.225 1.092
Ferkelindex EB AS Stück 998 1.278 1.348 1.301
ges. geb. Ferkel/Wurf Stück 13,86 16,03 15,14 15,50
leb. geb. Ferkel/Wurf Stück 12,33 14,74 14,14 14,35
leb. geb. Ferkel/Wurf JS Stück 11,27 14,11 14,62 14,22
leb. geb. Ferkel/Wurf AS Stück 12,74 14,94 14,01 14,39
totgeb. Ferkel/Wurf Stück 1,53 1,28 1,00 1,15
Saugferkelverluste % 14,25 13,04 10,54 11,86
abges. Ferkel/geb. Wurf Stück 10,79 12,98 12,74 12,77
abges. Ferkel/abges. Wurf Stück 10,87 13,02 13,80 13,30
abges. Ferkel/abges. Wurf JS Stück 10,63 13,40 13,53 13,32
abges. Ferkel/abges. Wurf AS Stück 10,96 12,90 13,88 13,29
leb. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 24,67 33,59 36,72 34,59
abges. Ferkel/Sau/Jahr Stück 21,57 29,57 33,07 30,78
geb. Würfe/Sau/Jahr Stück 2,00 2,28 2,60 2,41
Produktionstage Tage 183 160 141 152
Alter bei 1. Belegung Tage 295 258 256 260
Säugezeit Tage 31,9 27,4 23,5 25,6
Remontierungsquote % 82,6 64,1 60,7 63,5
Sauenabgänge % 75,5 64,8 58,4 62,4
In der Hauptkennziffer abgesetzte Ferkel/Sau/Jahr gab
es eine Leistungssteigerung um 0,49 Ferkel. Die positive
Entwicklung beruht hauptsächlich auf gesunkenen
Totgeburten (– 0,7), gesunkenen Saugferkelverlusten
(– 0,85), höheren Absetzleistungen (+ 0,36) bei Jung- und
Altsauen sowie einer höheren Wurffolge. Die immer
noch zu geringe Absetz- und Lebensleistung in der
Kategorie untere 20 % ist als deutlich zu niedrig einzuschätzen
und vor allem betriebswirtschaftlich sehr
bedenklich. Dies zeigt sich in der Tabelle 6.
QCONTROL 2024
74
SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING
TABELLE 6
LEBENSLEISTUNG DER SAUEN
ME untere 20 % mittlere obere 20 % Gesamt
Würfe/Sau/Leben Anzahl 3,62 4,24 4,51 4,34
Nutzungsdauer Jahre 1,81 1,86 1,73 1,80
Lebensleistung Ferkel 39,00 54,95 57,35 55,39
In der oberen Bestandsgrößenklasse stehen prozentual
die meisten Sauen ab erster Belegung, gefolgt von
der mittleren und der unteren Größenklasse (Tabelle
7). Bemerkenswert ist der Leistungszuwachs von 1,55
abgesetzten Ferkeln/Sau/Jahr bei Betrieben der oberen
Bestandgrößenklasse. Sie trugen damit hauptsächlich
zum Leistungszuwachs im zurückliegenden Jahr bei.
TABELLE 7
SKBR-RINGAUSWERTUNG NACH BESTANDSGRÖSSENKLASSEN > 300–800
Auswertungszeitraum:
01.01.2024 - 31.12.2024 nach Abferkeldatum
Bestandsgrößenklassen
ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800
prozentualer Anteil an Sauen % 14,6 39,5 45,9
Abferkelrate GB % 80,7 81,8 86,5
Abferkelrate EB % 82,3 82,9 87,01
Abferkelrate EB JS % 67,9 74,7 81,9
Abferkelrate EB AS % 85,6 84,5 87,6
Ferkelindex GB Stück 1.108 1.229 1.327
Ferkelindex EB Stück 1.131 1.248 1.334
Ferkelindex EB JS Stück 848 1.084 1.225
Ferkelindex EB AS Stück 1.197 1.279 1.348
ges. geb. Ferkel/Wurf Stück 15,08 16,13 15,14
leb. geb. Ferkel/Wurf Stück 13,71 14,85 14,14
leb. geb. Ferkel/Wurf JS Stück 12,84 14,20 14,62
leb. geb. Ferkel/Wurf AS Stück 13,97 15,06 14,01
totgeb. Ferkel Stück 1,37 1,28 1,00
Saugferkelverluste % 11,38 13,70 10,54
abges. Ferkel/geb. Wurf Stück 12,24 13,00 12,74
abges. Ferkel/abges. Wurf Stück 12,29 13,04 13,80
abges. Ferkel/abges. Wurf JS Stück 12,73 13,28 13,53
abges. Ferkel/abges. Wurf AS Stück 12,16 12,97 13,88
leb. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 30,43 33,65 36,72
abges. Ferkel/Sau/Jahr Stück 27,17 29,46 33,07
geb. Würfe/Sau/Jahr Stück 2,22 2,27 2,60
Säugezeit Tage 29,1 27,3 23,5
Remontierungsquote % 66,2 65,6 60,7
Sauenabgänge % 66,3 65,6 58,4
TABELLE 8
LEBENSLEISTUNG NACH BESTANDSGRÖSSENKLASSEN
Bestandsgrößenklassen
Jahr ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800
Würfe/Sau/Leben Anzahl 4,32 4,13 4,51
Nutzungsdauer Jahre 1,95 1,82 1,73
Lebensleistung Ferkel 52,89 53,61 57,35
QCONTROL 2024
Ferkel/Wurf
SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING
75
2.3. FRUCHTBARKEITSVERLAUF IN ABHÄNGIGKEIT VOM ANPAARUNGSMONAT UND
LEISTUNGSENTWICKLUNG
Im folgenden Beitrag wird die jährliche Entwicklung
der Abferkelrate für die Wurfgruppennummern 1, 2 und
≥ 3 zu den Vorjahren dargestellt.
Die Abbildung 2 zeigt die jahreszeitliche Entwicklung
der Abferkelraten seit 2020 auf.
ABBILDUNG 2
ENTWICKLUNG DER ABFERKELRATE VON 2020 BIS 2024
91,0
Abferkelrate nach EB (%)
85,0
79,0
73,0
67,0
55,0
AFR JS
AFR 2. Wurf
AFR ab 3. Wurf
01/
20
04/
20
07/
20
10/
20
01/
21
04/
21
07/
21
10/
21
01/
22
04/
22
07/
22
10/
22
01/
23
04/
23
07/
23
10/
23
01/ 04/ 07/
24 24 24
Anpaarungsmonat
Die Jungsauen zeigen insgesamt eine verringerte Abferkelrate
als in den Vorjahren. Sie sind gekennzeichnet
durch ein ständiges auf und ab, jedoch mit einem steigenden
Trend. Im Sommer konnten bessere Werte verzeichnet
werden, so dass für die kommenden Perioden
eine positive Entwicklung zu vermuten ist. Die primiparen
Sauen haben eine ähnliche Dynamik auf einem höheren
Niveau bis Ende des Winters. Danach steigen die Werte
stark an und erreichen im Frühjahr den Höhepunkt mit
über 85 %. Anschließend fallen sie wieder ab und gleichen
sich den Ergebnissen der Jungsauen an. Die Sauen
ab 3. Wurf weisen dagegen stabile Abferkelraten auf. Mit
den gewohnten jahreszeitlichen leichten Höhen und Tiefen
bleiben sie stabil zwischen 80 und 90 %.
2.4. DARSTELLUNG WEITERER BIOLOGISCHER LEISTUNGEN NACH WURFNUMMERN
ABBILDUNG 3
BIOLOGISCHE LEISTUNGEN NACH WURFNUMMERN 2024 IM VERGLEICH ZU 2023
18,5
18,0
17,5
17,0
16,5
16,0
15,5
15,0
14,5
14,0
13,5
13,0
12,5
12,0
11,5
11,0
10,5
10,0
9,5
1 2 3 4 5 6 7 8 ≥ 9
Wurfnummern
GGF/Wurf LGF/Wurf ABG/Wurf GGF/Wurf 2023 LGF/Wurf 2023 ABG/Wurf 2023
QCONTROL 2024
76
SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING
Die Abbildung 3 verdeutlicht, dass im letzten Jahr die
Wurfleistungen der Jungsauen, 2. und 4. Würfe in etwa den
Leistungen bis hin zum Absetzen denen des Vorjahres gleichen.
Auffällig bei den Wurfnummern 3, 5 und 7 ist, dass
die Geburtsleistungen unter denen des Vorjahres liegen. In
den Absetzleistungen gibt es dagegen kaum Unterschiede.
Bis zum 4. Wurf steigen die gesamt geborenen Ferkel an,
verbleiben bis 6. Wurf auf einem hohen Niveau und fallen
anschließend ab. Bei den lebend geborenen Ferkeln ist der
Höhepunkt mit dem 3. Wurf erreicht. Mit zunehmender
Wurfnummer steigt der Anteil der tot geborenen Ferkel
deutlicher als in den Vorjahren an. Jungsauen und 2. Würfe
haben wie bisher die besten Absetzleistungen.
In Abbildung 4 wird der Anteil einzelner Wurfnummern
am Gesamtaufkommen lebend geborener Ferkel im Auswertungszeitraum
dargestellt. Der Anteil Ferkel aus Jungsauenwürfen
ist weiter angestiegen und beträgt etwa ein
Viertel aller Ferkel. Ebenso ist der Anteil aus 2. Würfen
leicht gestiegen. Dies erfolgt zu Lasten des Anteils an den
höheren Wurfnummern, welche sich zum Teil deutlich
verringert haben
ABBILDUNG 4
ANTEIL DER WURFNUMMERN AN DEN LEBEND GEBORENEN FERKELN
8,2 %
9,7 %
13,3 %
6,8 %
24,8 %
20,2 %
• Wnr. 1
• Wnr. 2
• Wnr. 3
• Wnr. 4
• Wnr. 5
• Wnr. 6
• Wnr. ≥ 7
17,0 %
Die Wurfnummernverteilung der letzten beiden Jahre
wird in Abbildung 5 gezeigt. Der Anteil Jungsauenwürfe
ist gegenüber dem Vorjahr um 1,6 % angestiegen. Der
Anteil der 2. Würfe liegt exakt auf Vorjahresniveau.
Bis zur Wurfnummer 7 ist der Anteil zum Teil deutlich
(4.– 6. Wurfnummer) gesunken. Von einer optimalen
Wurfnummernverteilung sind wir im Durchschnitt der
Bestände auch weiterhin entfernt.
ABBILDUNG 5
PROZENTUALE WURFNUMMERNVERTEILUNG 2024 IM VERGLEICH ZU 2023
30
25
Anteil Würfe in %
20
15
10
5
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Wurfnummern
2023 2024
QCONTROL 2024
SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING
77
3. ERGEBNISSE ZUR LEISTUNG IN DER
SCHWEINEMAST
3.1. MASTLEISTUNG ALLGEMEIN
In der Auswertung 2024 sind 28 Bestände involviert,
ein Bestand ist aufgrund der Betriebsaufgabe in die
Auswertung nicht mehr eingebunden. Dadurch sind
ca. 13.700 geschlachtete Mastschweine weniger in der
Auswertung gegenüber dem Vorjahr berücksichtigt.
Der Durchschnittsbestand hat sich um ca. 100 Tiere
verringert. Gleichzeitig gab es leichte Verschiebungen
zwischen den Größenklassen. Die folgende Tabelle gibt
einen vollständigen Überblich über die Ergebnisse,
getrennt nach Bestandsgrößenklassen.
TABELLE 9
ERGEBNISSE ZUR MASTLEISTUNG DES JAHRES 2024 NACH BESTANDSGRÖSSENKLASSEN
Bestandsgrößenklassen
Merkmal ME ≤ 1.000 > 1.000 – 4.000 > 4.000 Gesamt
Bestände Anzahl 11 13 4 28
geschlachtete Mastschweine Stück 12.611 71.675 47.213 131.499
Haltungszeit Tage 133 106 108 109
Einstallgewicht kg 28,0 28,4 26,2 27,6
Schlachtgewicht kg 119,3 100,0 98,6 101,3
Masttagszunahme g 828 924 919 914
Verluste % 3,00 2,55 2,74 2,66
Muskelfleischanteil % 57,4 59,3 59,5 59,3
auswertbarer Anteil klassifizierter Schweine % 57,6 88,4 78,6 83,2
an gesamt geschlachteten Schweinen
Handelsklasse S % 21,9 45,9 49,5 45,7
Handelsklasse E % 48,8 43,6 40,7 43,3
Handelsklasse U % 14,7 6,9 7,01 7,3
Handelsklasse R % 14,0 3,6 2,6 3,8
Handelsklasse O % 0,5 0,1 0,1 0,1
Handelsklasse P % 0,1 0,0 0,0 0,0
Anteil Eigenvermarktung % 47,6 13,6 13,86 16,9
Preis je kg Schlachtgewicht* € 2,05
*Angaben resultieren aus 71 % der geschlachteten Mastschweine mit Preisangabe.
Erlösseitig hat es die Mäster stärker als die Ferkelerzeuger
betroffen. So sank der Erlös je kg Schlachtgewicht gegenüber
dem Vorjahr um 15 ct./kg oder 15,20 €/Schlachtschwein.
Bei leicht gestiegenen Einstallgewichten, einem
höheren Schlachtgewicht und gestiegenen Masttagszunahmen
sank die Mastdauer um durchschnittlich 3 Tage,
was wiederum für ein gutes Management spricht.
Während die Verluste sich auf Vorjahresniveau bewegten,
sank der Muskelfleischanteil um ein halbes Prozent.
Für Verunsicherungen sorgten die Ankündigungen der
Veränderung der Preismaske und z.T. massive Abnahmeprobleme
zum Jahresende. Die entsprechenden Veränderungen
in den Größenklassen sind der Tabelle 10
zu entnehmen.
TABELLE 10
VERÄNDERUNGEN ZUM VORJAHR
Bestandsgrößenklassen
Merkmal ME ≤ 1.000 > 1.000 – 4.000 > 4.000 Gesamt
Bestände Anzahl – 2 – 4 + 2 – 1
geschlachtete Mastschweine Stück – 6.150 – 26.405 + 18.842 – 13.713
Haltungszeit Tage + 11 – 1 – 17 – 3
Einstallgewicht kg – 1,2 + 0,4 + 1,6 + 0,2
Schlachtgewicht kg – 3,1 – 1,9 + 0,5 + 1,8
Masttagszunahme g – 105 + 18 + 79 + 18
Verluste % – 0,26 + 0,25 – 0,71 – 0,01
Muskelfleischanteil % – 0,3 + 0,3 – 0,7 ± 0
QCONTROL 2024
78
SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING
Während sich der durchschnittliche Ferkelpreis in
einer Spanne von ca. 93 bis 66 € bewegte, schwankte
der Schlachtpreis im Jahresverlauf von 2,28 bis 1,99 €/kg.
Bis Mitte des Jahres bewegten sich beide Preise auf
einem stabilen Niveau, brachen dann aber aufgrund
von MKS schlagartig ein.
ABBILDUNG 6
ENTWICKLUNG DES SCHLACHT- UND FERKELPREISES 2024 (STATISTIK BMEL/MIO)
Ferkelpreis in €/25 kg
100
90
80
70
60
50
40
1 5 9 13 17 21 25 29 33 37 41 45 49
Kalenderwoche 2024
3,5
3,4
3,3
3,2
3,1
3,0
2,9
2,8
2,7
2,6
2,5
2,4
2,3
2,2
2,1
2,0
1,9
1,8
1,7
1,6
Schlachtpreis in €/kg
TABELLE 11
FERKELPREISE OSTDEUTSCHLAND (NACH MIO)
Merkmal ME 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 Differenz %
2024 zu 2023
Stückpreis Mastferkel 25 kg € 82,06 84,80 51,78 40,00 55,80 61,29 45,68 – 3,2
ABBILDUNG 7
ENTWICKLUNG DES GEMITTELTEN MONATLICHEN FERKELPREISES JANUAR 2020 BIS DEZEMBER
2024 IN OSTDEUTSCHLAND (NACH MIO GEWICHTET)
100
90
80
Ferkelpreises in €/25 kg
70
60
50
40
30
20
Jan. – Dez.
2020
Jan. – Dez.
2021
Jan. – Dez.
2022
Jan. – Dez.
2023
Jan. – Dez.
2024
QCONTROL 2024
SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING
79
3.2. MASTLEISTUNGSERGEBNISSE IN ABHÄNGIGKEIT VOM MUSKELFLEISCHANTEIL
Mit Hilfe der Faktorauswertung nach Muskelfleischanteil
bzw. Masttagszunahme werden die Leistungsdifferenzierungen
zwischen den Beständen und die Zusammenhänge
zwischen den Leistungsmerkmalen analysiert.
Der Muskelfleischanteil ist in der oberen Kategorie gegenüber
dem Vorjahreszeitraum um 0,7 % gesunken. Damit
verschob sich ein größerer Anteil Tiere aus der Handelsklasse
S in die Handelsklassen E und U.
Einstall- als auch Schlachtgewicht stiegen an, ebenso wie
die Masttags zunahmen um 40 g.
In den beiden anderen Kategorien erhöhte sich der
Muskel fleischanteil um 0,6 % bzw. 0,5 %. Deutliche
Verschiebungen zugunsten der Handelsklasse S gab es
allerdings nur in der mittleren Kategorie. Während sich
die Masttagszunahmen nur unwesentlich verringerten,
stiegen sie in der unteren Kategorie um 149 g an.
TABELLE 12
ZUSAMMENHANG MUSKELFLEISCHANTEIL MIT ANDEREN MERKMALEN DER MASTLEISTUNG -
SORTIERKRITERIUM MUSKELFLEISCHANTEIL
Merkmal ME untere 20 % mittlere obere 20 %
ausgewertete Bestände* Anzahl 4 16 4
Muskelfleischanteil % 57,2 59,4 60,8
Anteil in der Handelsklasse S % 22,3 48,0 59,6
Anteil in der Handelsklasse E % 54,4 41,9 34,4
Anteil in der Handelsklasse U % 19,2 6,5 4,0
Bestand Stück 479 2.095 2.617
geschlachtete Mastschweine Stück 6.643 105.134 30.247
Einstallgewicht kg 27,9 27,1 25,9
Schlachtgewicht kg 100,3 99,7 99,6
Masttagszunahme g 1.046 922 891
Haltungszeit Tage 99 107 112
Eigenvermarktung % 0 18,1 3,9
*Summe der Betriebe kleiner als Angabe in Tabelle 9, da hier nur Betriebe mit kompletter Faktorenangabe einbezogen wurden.
3.3. MASTLEISTUNGSERGEBNISSE IN ABHÄNGIGKEIT DER MASTTAGSZUNAHMEN
In der unteren Kategorie nahmen die Masttagszunahmen,
bei gleichzeitiger Erhöhung des Einstallgewichtes
um 1,1 kg und geringerem Schlachtgewicht um 0,8 kg,
um 74 g ab. Dadurch verringerte sich auch die Mastdauer
um 11 Tage. In der mittleren Kategorie stiegen die
Zunahmen um 4 g. Die Einstallgewichte verringerten
sich um 0,4 kg bei gleichzeitiger Erhöhung des Schlachtgewichtes
um 2,4 kg. Dies hatte keinen Einfluss auf den
Muskelfleischanteil. In der oberen Kategorie gingen die
Zunahmen um 38 g zurück, die Einstallgewichte stiegen
leicht um 0,2 kg, wogegen die Schlachtgewichte um 4 kg
sanken. Ein um 0,8 % höherer Muskelfleischanteil sind
das Ergebnis. In der leistungsstärksten Kategorie liegen
die Tierverluste mit 1,82 % am niedrigsten.
TABELLE 13
ZUSAMMENHANG MASTTAGSZUNAHME MIT ANDEREN MERKMALEN DER MASTLEISTUNG –
SORTIERKRITERIUM MASTTAGSZUNAHME
Merkmal ME untere 20 % mittlere obere 20 %
ausgewertete Betriebe Anzahl 5 16 5
Masttagszunahme g 732 897 993
Bestand Stück 592 1.694 1.964
geschlachtete Mastschweine Stück 7.927 81.948 35.736
ø Einstallgewicht kg 28,2 27,0 28,8
ø Schlachtgewicht kg 100,6 101,2 97,3
Haltungstage d 117 113 95
Muskelfleischanteil % 60,2 59,5 58,8
*Summe der Betriebe kleiner als Angabe in Tabelle 10, da hier nur Betriebe mit kompletter Faktorenangabe einbezogen wurden.
QCONTROL 2024
80
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
1. DARSTELLUNG DER DURCHGEFÜHRTEN
AUFGABEN
Seit dem Haushaltsjahr 2014 gilt im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe
„Verbesserung der Agrarstruktur und
des Küstenschutzes“ der Fördergrundsatz „Verbesserung
von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher
Nutztiere“. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur
und Landwirtschaft hat zur Durchführung dieses Fördergrundsatzes
die o.g. Verwaltungsvorschrift erlassen.
Die Förderung zielt ab auf die:
→
→
→
→
→
züchterische Verbesserung der Gesundheit und
Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere. Dabei
werden dafür relevante Merkmale erhoben, ausgewertet
und für die Abschätzung der genetischen
Qualität der Tiere zur Erreichung eines züchterischen
Fortschritts aufbereitet,
Verbesserung der Datengrundlage für züchterische
Beurteilungen und züchterische Entscheidungen bei
Merkmalen der Gesundheit und Robustheit,
Erhöhung der Gewichtung von Merkmalen der
Gesundheit und Robustheit bei Selektionsentscheidungen,
verbesserte Information für Abnehmer von Zuchtprodukten
(Landwirte) über die Veranlagung im
Bereich Gesundheit und Robustheit auch im
Rahmen von Stichproben oder Warentests,
Beschleunigung des züchterischen Fortschritts in
Bezug auf gesundheits- und robustheitsrelevante
Merkmale und damit eine Verbesserung der Tiergesundheit
und Robustheit in der Praxis und, in
geeigneten Fällen, der Verlängerung der Nutzungsdauer
der landwirtschaftlichen Nutztiere.
Die Qnetics GmbH erhebt auf der Grundlage des Fördergrundsatzes
Daten von Milchkühen, Sauen und
Mastschweinen. Als Indikatoren für Gesundheit und
Robustheit werden folgende Merkmale erhoben:
Milchkühe:
→Stoffwechselstabilität (Fett/Eiweiß-Quotient,
Harnstoffgehalt der Milch)
→ Eutergesundheit (somatische Zellen, Auftreten von
Mastitis)
→ Robustheit (Exterieurbeurteilung, Geburtsverlauf)
→ Fruchtbarkeit (Erstkalbealter, Zwischenkalbezeit,
Anzahl Kalbungen, Totgeburtenrate)
→ Nutzungsdauer
→ natürliche Hornlosigkeit
Sauen:
→ Nutzungsdauer (Anzahl Würfe, Abgänge und Abgangsursachen)
→ Fruchtbarkeit (Anzahl tot und lebend geborener
Ferkel/Wurf)
Mastschweine:
→ Robustheit (vorzeitige Abgänge und Ursachen)
→ Schlachtbefunde
Im Förderzeitraum 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024
hat die Qnetics GmbH insgesamt 250 Zuwendungsanträge,
einschließlich aller zugehörigen Vereinbarungen,
von landwirtschaftlichen Unternehmen entgegengenommen.
Der Eingang der Anträge wurde vermerkt
und registriert.
Insgesamt wurden Zuwendungen für folgende landwirtschaftliche
Nutztiere beantragt:
Anzahl
Milchkuh 83.847
typisierte Kuh 7.385
Mastschwein 130.200
Sau 6.987
Mit der Zuwendung aus dem Landeshaushalt wurden
die Kosten für die Datenerhebung und Datenauswertung
von Merkmalen zur Gesundheit und Robustheit in den
antragstellenden landwirtschaftlichen Unternehmen
gefördert. Die Mittel wurden zweckgebunden für die
Erhebung relevanter Merkmale zur Abschätzung der
genetischen Qualität der Tiere eingesetzt.
Die erhobenen Merkmale stehen den Zuchtorganisationen
und der Zuchtwertschätzstelle für die Zuchtwertschätzung/Zuchtprogramm
zur Verfügung. Ziel der
Maßnahme ist die Verbesserung der Datengrundlage
für züchterische Beurteilungen und für züchterische
Entscheidungen bei Merkmalen der Gesundheit und
Robustheit. Dazu gehört auch die Bereitstellung von
Informationen für Abnehmer von Zuchtprodukten. Für
die Sicherstellung einer hohen Datenqualität wurden
die erhobenen Merkmale auch den landwirtschaftlichen
Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Daten sind
Bestandteil des betrieblichen Managements.
Für die Zucht bedeutet das, zusätzlich solche Merkmale
zu beachten, die Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher
Nutztiere fördern und eine nachhaltige
Tierhaltung gesunder und robuster Tiere unterstützen.
Erfasst wurden auch Merkmale, die mittelbar das Tierwohl
fördern. Durch die Verknüpfung mit genomischen
Untersuchungen können Zuchtwertschätzungen etabliert
und in Zuchtprogrammen berücksichtigt werden.
QCONTROL 2024
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
81
2. MERKMALE BEI MILCHKÜHEN
I. MERKMALSKOMPLEX STOFFWECHSELSTABILITÄT (FETT/EIWEISS-QUOTIENT, HARNSTOFFGEHALT DER
MILCH)
Der Fett/Eiweiß-Quotient (FEQ) und der Harnstoffgehalt
werden monatlich für jede laktierende Kuh erhoben und
den Zuchtorganisationen zur Verfügung gestellt.
Ein kurzfristig hoher Fett/Eiweiß-Quotient weist auf
starke Körperfettmobilisation aufgrund von Energiemangel
hin.
Der Fettgehalt und der Eiweißgehalt sind Indikatoren
für die Energie- und Proteinversorgung der Milchkühe.
Der Fett/Eiweiß-Quotient ist das Ergebnis der Division
aus dem prozentualen Fett- und Eiweißgehalt und ist
wie folgt zu bewerten:
1,0 bis 1,5 unauffällig
< 1,0 Verdacht einer Azidose
> 1,5 Verdacht einer Ketose
Ein sehr niedriger Fett/Eiweiß-Quotient gilt als Hinweis
für die Gefahr einer Azidose, die Ration ist strukturarm,
aber kraftfutterreich. Ein kurzfristig hoher Fett/Eiweiß-
Quotient resultiert aus hohen Fettgehalten bei niedrigen
Eiweißwerten. Gerade zu Laktationsbeginn ist dies
ein wichtiger Warnhinweis, es besteht Ketoseverdacht.
Auf der Grundlage des Quotienten kann die Stoffwechselstabilität
der Kühe beurteilt werden. Mit diesem
Merkmal werden Schwellenwerte für einen Verdacht
auf Stoffwechselerkrankungen (Azidose bzw. Ketose)
definiert. Der Fett/Eiweiß-Quotient ist somit ein verlässlicher
Indikator für die Stoffwechselstabilität. Insbesondere
in der Frühlaktation werden hohe Anforderungen
an die bedarfsgerechte Versorgung gestellt. Der Fett/
Eiweiß-Quotient ist ein bedeutender Indikator für die
Robustheit der Milchkühe.
Am Laktationsende gibt er wertvolle Hinweise zur
Vermeidung einer Überversorgung. Der Fett/Eiweiß
Quotient steht für die züchterische Bearbeitung der
Stoffwechselstabilität der Milchkühe in den Zuchtprogrammen
zur Verfügung.
TABELLE 1
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX STOFFWECHSELSTABILITÄT BEI MILCHKÜHEN,
ENTWICKLUNG FETT/EIWEISS-QUOTIENT VON 2019 BIS 2024
Jahr
Anzahl
Tiere
Tage nach Kalbung
Fett/Eiweiß-Quotient
0 – 30 d 31 – 100 d 101 – 200 d 201 – 300 d > 300 d
< 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5
2019 – 6,4 75,0 18,6 12,5 81,0 6,5 16,4 81,0 2,7 12,7 84,7 2,6 10,2 87,4 2,4
126.286 5.106 59.459 14.757 25.494 164.610 13.209 44.448 219.733 7.222 31.082 206.564 6.256 16.180 139.226 3.896
2020 – 6,3 74,6 19,1 12,6 80,6 6,8 16,7 80,6 2,6 12,6 84,8 2,6 9,6 87,7 2,7
122.302 4.781 56.424 14.425 24.200 154.794 13.069 43.175 208.165 6.776 28.996 195.957 6.012 14.002 128.425 3.990
2021 – 5,6 73,9 20,5 10,9 81,7 7,5 15,2 81,9 2,9 11,8 85,3 3,0 9,9 87,1 3,0
115.946 3.990 52.433 14.540 19.832 149.280 13.663 36.886 199.285 7.016 25.788 187.058 6.515 13.477 118.032 4.020
2022 – 6,3 76,1 17,6 12,0 81,3 6,7 16,8 80,4 2,8 13,3 83,7 2,9 11,0 86,2 2,8
109.340 4.307 51.748 11.986 21.051 142.276 11.752 39.487 189.494 6.639 27.798 174.539 6.076 13.820 107.937 3.474
2023 – 6,6 76,6 16,8 12,2 81,3 6,5 16,8 80,6 2,7 13,4 84,0 2,7 11,2 86,0 2,7
105.551 4.110 47.931 10.542 19.866 132.408 10.541 36.666 176.200 5.813 26.315 165.340 5.269 14.009 107.388 3.404
2024 – 8,0 75,0 16,9 16,3 77,6 6,1 23,0 74,6 2,4 18,7 78,9 2,4 14,8 82,9 2,3
102.353 4.807 44.826 10.104 25.447 120.940 9.518 47.734 155.199 5.003 35.472 149.291 4.494 18.953 106.035 2.949
Anteil in % Prüfergebnisse der Einzeltiere an Fett/Eiweiß-Quotient-Klassen in unterschiedlichen Laktationsstadien.
Anzahl Prüfergebnisse der Einzeltiere in Fett/Eiweiß-Quotient-Klassen in unterschiedlichen Laktationsstadien.
QCONTROL 2024
82
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
In Tabelle 1 ist die Entwicklung des Fett/Eiweiß-Quotienten
von 2019 bis 2024 dargestellt. Die Auswertung
dieses Merkmals wird differenziert, in Abhängigkeit
vom Tag der Kalbung dargestellt. Als kritische Phase für
Stoffwechselstörungen ist insbesondere der Zeitraum
von 0 – 30 Tagen nach der Kalbung zu betrachten. Der
Anteil von Kühen, die im postpartalen Zeitraum unauffällig
sind, hat sich seit 2016 von 69,4 % auf 75,0 % im
Jahr 2024 erhöht. Der Anteil von Tieren mit Verdacht
auf Ketose ist im dargestellten Auswertungszeitraum
von 18,6 % auf 16,9 % zurückgegangen. In den Laktationsabschnitten
ab dem 31. Tag nach der Kalbung
bis zum Laktationsende liegt der Anteil unauffälliger
Tiere bereits seit 2019 weiterhin stabil über 70 %. Die
Ergebnisse haben sich in den vergangenen drei Förderperioden
nachhaltig stabilisiert, sanken aber im Jahr
2024 im Vergleich zu den Vorjahren leicht ab
Das Merkmal Fett/Eiweiß-Quotient als verlässlicher
Indikator für die Stoffwechselstabilität zeigt in den
Thüringer Milchviehbetrieben im gesamten Erhebungszeitraum
eine konstant positive Entwicklung in
den vergangenen 9 Jahren.
Der Harnstoffgehalt (mg/Liter) in der Milch ist ein geeigneter
Parameter für die Optimierung der Energie- und
Proteinversorgung der Milchkühe. Abweichungen vom
Optimalbereich führen zu einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit
und einem erhöhten Abgangsrisiko. Richtwerte
für den optimalen Gehalt an Harnstoff bewegen
sich im Bereich von 150 – 300 mg/l Milch. Hohe Harnstoffgehalte
in der Milch weisen auf Stickstoffverluste
durch eine hohe Rohproteinversorgung hin und können
zu Leberbelastungen und weiteren Folgeerkrankungen
im Klauen und Fruchtbarkeitsbereich führen. Züchterisch
sind vor allem die Tiere von Interesse, die bei hoher
Leistung nicht in Stoffwechselimbalancen geraten. Die
Nutzung und Interpretation von Milchkontrolldaten
sind ein wesentlicher Bestandteil der Produktionskontrolle
im Bereich der Fütterung.
TABELLE 2
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX STOFFWECHSELSTABILITÄT BEI MILCHKÜHEN,
ENTWICKLUNG HARNSTOFFGEHALT VON 2019 BIS 2024
Jahr
Anzahl
Tiere
Tage nach Kalbung
Harnstoffgehalt (mg/l)
0 – 30 d 31 – 100 d 101 – 200 d 201 – 300 d > 300 d
< 150 150
– 300
> 300 < 150 150
– 300
> 300 < 150 150
– 300
> 300 < 150 150
– 300
> 300 < 150 150
– 300
> 300
2019 – 22,8 70,0 7,1 19,3 72,5 8,2 11,3 75,5 13,2 9,9 75,4 14,8 10,4 74,0 15,6
126.129 17.915 55.013 5.608 39.120 146.631 16.559 30.541 204.035 35.727 23.975 182.856 35.807 16.457 117.022 24.711
2020 – 29,2 65,5 5,3 25,8 68,5 5,6 15,5 75,0 9,5 14,5 75,2 10,3 14,9 74,4 10,7
122.152 21.843 49.057 3.945 49.370 130.963 10.718 39.821 192.799 24.294 33.435 172.764 23.597 21.592 107.994 15.590
2021 – 27,1 67,8 5,0 24,1 70,9 5,0 14,8 76,6 8,6 14,5 76,1 9,4 14,8 75,6 9,6
115.747 19.025 47.573 3.539 43.685 128.810 9.145 35.824 185.311 20.676 31.688 165.865 20.478 19.848 101.641 12.931
2022 – 36,0 60,0 4,0 33,1 62,9 3,9 22,4 71,4 6,3 20,9 72,2 6,9 21,1 71,6 7,2
109.174 24.149 40.280 2.650 57.481 109.243 6.827 52.294 166.869 14.684 43.130 149.306 14.286 26.200 88.723 8.978
2023 – 42,0 55,0 3,0 39,7 57,3 3,0 27,3 67,5 5,2 25,2 69,2 5,6 25,1 69,2 5,7
105.333 25.853 33.841 1.837 64.100 92.611 4.826 59.367 146.517 11.245 49.234 135.183 11.018 31.047 85.572 6.991
2024 – 35,9 61,0 3,1 34,3 62,9 2,8 23,6 71,9 4,6 22,1 72,7 5,2 22,3 72,3 5,3
102.089 21.008 35.720 1.829 53.024 97.219 4.372 48.647 148.462 9.405 41.506 136.598 9.730 28.305 91.644 6.779
Anteil in % Prüfergebnisse der Einzeltiere nach Harnstoffgehaltsklassen (mg/l).
Anzahl Prüfergebnisse der Einzeltiere nach Harnstoffgehaltsklassen (mg/l).
In Tabelle 2 ist die Entwicklung des Harnstoffgehaltes
von 2019 bis 2024 dargestellt. Die Auswertung dieses
Merkmals wird differenziert, in Abhängigkeit vom Tag
der Kalbung, dargestellt. Der Harnstoffgehalt in der
Milch zeigt, dass ab dem 101. Laktationstag über 70 %
aller untersuchten Kühe im optimalen Bereich liegen.
Im Vergleich zum Vorjahr ist hier wieder ein aufsteigender
Trend erkennbar. 0 bis 30 Tage nach der Abkalbung
liegen im Jahr 2024 bei 35,9 % der Tiere die Werte
niedriger als 150 mg/l und nur 3,1 % der Kühe hatten
einen Harnstoffgehalt über 300 mg/l in der Milch. Am
Ende der Laktation, > 300 Tage nach der Kalbung, zeigt
sich dagegen bei 22,1 % ein niedriger und bei 5,3 % ein
erhöhter Harnstoffgehalt.
QCONTROL 2024
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
83
II. MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT (SOMATISCHE ZELLEN, ZELLZAHLKLASSEN)
Der somatische Zellgehalt wird monatlich für jede laktierende
Kuh erhoben und den Zuchtorganisationen
übermittelt.
Die Zellzahlergebnisse werden für die einzelnen Herden
in Klassen eingeteilt und in ihrem absoluten und
relativen Anteil mitgeteilt.
Die Anzahl somatischer Zellen pro ml Milch ist wie folgt
zu bewerten:
≤ 100.000
eutergesund
> 100.000 – 200.000 subklinische Mastitis
> 200.000 – 400.000 deutlicher Leistungsabfall
> 400.000 Gefährdung der Lieferfähigkeit
TABELLE 3
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,
ENTWICKLUNG DER ZELLZAHLKLASSEN VON 2019 BIS 2024
Zellzahlklassen in 1000/ml
Jahr Anzahl Tiere ≤ 100 > 100 – 200 > 200 – 400 > 400
2019 – % 60,2 17,1 10,6 12,1
126.093 Anz. 572.148 162.498 100.527 114.757
2020 – % 61,2 16,6 10,2 12,0
122.038 Anz. 547.449 148.396 91.217 106.949
2021 – % 61,9 16,0 10,0 12,0
115.551 Anz. 520.921 134.759 84.402 100.914
2022 – % 62,3 15,7 9,9 12,1
109.062 Anz. 499.644 125.688 79.014 97.350
2023 – % 62,4 15,2 9,7 12,7
105.370 Anz. 474.250 115.705 73.525 96.422
2024 – % 62,1 14,8 9,6 13,5
102.125 Anz. 456.066 108.577 70.793 99.491
Der somatische Zellgehalt in der Milch ist ein Indikator
für die Eutergesundheit. Über einen definierten Zellzahlgrenzwert
gilt eine Kuh als euterkrank. Bereits vor
diesem Wert können Warnwerte abgegrenzt werden, bei
denen entsprechend gehandelt werden muss.
Eutererkrankungen gehören zu den häufigsten Abgangsgründen
der Milchkühe. Stabile Eutergesundheit trägt
erheblich zur Verlängerung der Nutzungsdauer und zum
Rückgang des Antibiotikaeinsatzes bei.
Der positive Trend bei der Verbesserung der Eutergesundheit
zeigt sich insbesondere auch bei dem
prozentualen Anteil von Tieren, mit einem Zellgehalt
≤ 100.000 Zellen/ml. Der Anteil dieser Kühe ist im dargestellten
Auswertungszeitraum von 60,2 % im Jahr
2019 auf nunmehr 62,1 % im Jahr 2024 angestiegen. Vor
diesem Hintergrund kann eingeschätzt werden, dass
sich die Eutergesundheit der Thüringer Milchkühe in
den vorangegangenen Förderperioden stabil positiv
entwickelt hat.
TABELLE 4
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,
DURCHSCHNITTLICHER MONATLICHER UND JAHRES-ZELLGEHALT (IN 1.000/ML) IN DER MLP
(MIT M-KG GEWICHTET, ARITHM. MITTEL) VON 2019 BIS 2024
Jahr Anzahl Tiere Gesamt Jan. Feb. März April Mai Juni
2019 126.093 Ø 235 225 221 220 217 222 244
– Anz. Prüfergeb. 949.930 83.247 82.931 84.899 80.794 81.591 80.825
2020 122.038 Ø 227 223 224 213 216 206 222
– Anz. Prüfergeb. 894.011 80.688 80.021 79.559 72.989 78.578 80.194
2021 115.551 Ø 227 200 201 215 210 212 238
– Anz. Prüfergeb. 840.996 74.799 70.198 75.609 71.594 77.090 73.448
2022 109.062 Ø 233 218 216 214 211 220 237
– Anz. Prüfergeb. 801.696 72.369 67.266 70.720 69.303 72.174 70.882
2023 105.370 Ø 258 247 249 242 241 237 257
– Anz. Prüfergeb. 759.922 69.510 65.413 67.235 66.457 67.628 63.794
2024 102.125 Ø 272 253 253 263 258 257 276
– Anz. Prüfergeb. 734.927 65.132 64.746 62.822 64.920 65.008 59.157
QCONTROL 2024
84
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
Fortsetzung Tabelle 4
Jahr Anzahl Tiere Gesamt Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
2019 126.093 Ø 235 259 269 255 236 226 233
– Anz. Prüfergeb. 949.930 74.088 67.811 80.471 79.237 79.542 74.494
2020 122.038 Ø 227 238 248 257 233 231 222
– Anz. Prüfergeb. 894.011 67.655 60.866 74.743 75.617 74.003 69.098
2021 115.551 Ø 227 260 247 262 242 229 218
– Anz. Prüfergeb. 840.996 68.658 62.414 67.034 67.038 71.336 61.778
2022 109.062 Ø 233 253 257 254 241 238 252
– Anz. Prüfergeb. 801.696 61.596 54.126 68.349 66.150 71.151 57.610
2023 105.370 Ø 258 279 275 289 278 263 249
– Anz. Prüfergeb. 759.922 61.287 54.545 62.294 59.574 65.553 56.632
2024
102.125
Ø
272 312 312 291 283 265 254
– Anz. Prüfergeb. 734.927 58.368 56.987 61.111 58.541 61.168 56.967
Der Vergleich der Gesamtergebnisse für den somatischen
Zellgehalt aus den Jahren 2016 bis 2021 zeigt einen
Rückgang des durchschnittlichen Jahreszellgehaltes der
Thüringer Milchkuhpopulation von 263.000 Zellen/ml
auf 227.000 Zellen/ml. Seit dem Jahr 2022 war jedoch ein
Anstieg auf 272.000 Zellen/ml im Jahr 2024 erkennbar.
TABELLE 5
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,
ENTWICKLUNG EUTERGESUNDHEITSKENNZAHLEN VON 2019 BIS 2024
Jahr
Anzahl
Tiere
1 2
Neuinfektionsrate
in der rate in der TP
Neuinfektions-
Laktation
3 4
Heilungsrate Erstlaktierendenmatitis-
in der TP
rate
5
Chron.
euterkranke Tiere
mit schlechten
Heilungsaussichten
6
Anteil
eutergesunde
Tiere
2019 126.093 % 19,4 28,7 56,8 34,7 1,2 60,2
– Anz.D 528.240 26.379 32.787 32.473 946.758 949.930
– Anz.C 102.262 7.580 18.620 11.261 11.717 572.148
2020 122.038 % 18,8 28,5 58,0 33,9 1,1 61,2
– Anz.D 501.652 26.702 31.381 31.677 894.140 894.011
– Anz.C 94.464 7.608 18.186 10.724 10.068 547.449
2021 115.551 % 18,7 28,2 57,8 32,8 1,1 61,9
– Anz.D 476.266 26.477 29.005 29.829 841.835 840.996
– Anz.C 88.884 7.455 16.776 9.788 8.923 520.921
2022 109.062 % 18,4 28,1 57,5 33,1 1,2 62,3
– Anz.D 454.942 25.257 27.883 28.555 803.133 801.696
– Anz.C 83.821 7.107 16.022 9.444 9.265 499.644
2023 % 18,6 29,2 57,0 33,2 1,3 62,4
– Anz.D 432.600 25.749 26.031 26.140 760.744 759.922
– Anz.C 80.318 7.515 14.840 8.684 10.236 474.250
2024 102.125 % 18,6 30,9 55,5 33,1 1,5 62,1
– Anz.D 415.302 25.189 24.223 25.759 734.466 734.927
– Anz.C 77.444 7.777 13.437 8.539 10.720 456.066
Anz. D = Anzahl Prüfergebnisse als Grundgesamtheit für die jeweilige Kennzahl.
Anz. C = Anzahl Prüfergebnisse aus der Grundgesamtheit, die für die jeweilige Kennzahl von den betroffenen Tieren stammen.
1. Neuinfektionsrate in der Laktation: Anteil der Tiere
mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der
aktuellen MLP an allen Tieren mit einem Zellgehalt
≤ 100.000 Zellen/ml in der vorherigen MLP
2. Neuinfektionsrate in der Trockenperiode (TP): Anteil
Tiere mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in
der ersten MLP nach der Kalbung an allen Tieren,
die mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml trockengestellt
wurden
3. Heilungsrate in der TP: Anteil Tiere mit einem Zellgehalt
≤ 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP nach
der Kalbung an allen Tieren, die mit einem Zellgehalt
> 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden.
4. Erstlaktierendenmastitisrate: Anteil der Erstlaktierenden
mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/
ml in der ersten MLP nach der Kalbung an allen
Erstlaktierenden
5. Chronisch euterkranke Tiere mit schlechten Heilungsaussichten:
Anteil Tiere, die jeweils einen Zellgehalt
> 700.000 Zellen/ml in den vergangenen drei
aufeinanderfolgende MLP aufwiesen
6. Anteil eutergesunder Tiere: Anteil der Tiere mit
einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml Milch an allen
laktierenden Tieren in der aktuellen MLP
QCONTROL 2024
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
85
TABELLE 6
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,
NEUINFEKTIONSRATE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,
ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024
Jahr Neuinfektionsrate in der Laktation 1)
Tiere/Betrieb
< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000
2019 % 18,2 18,7 20,2 20,1 18,9 19,0 20,4
Anz. D 5.821 12.739 11.355 48.951 134.482 216.129 98.763
Anz. C 1.059 2.387 2.289 9.858 25.397 41.127 20.145
2020 % 19,6 21,2 19,7 19,5 18,4 19,5 17,4
Anz. D 6.236 12.043 9.756 47.930 131.214 194.194 100.279
Anz. C 1.222 2.537 1.926 9.369 24.110 37.895 17.405
2021 % 19,2 20,7 21,0 20,1 18,5 18,9 17,6
Anz. D 5.220 11.392 9.287 40.378 133.527 173.382 103.080
Anz. C 1.003 2.363 1.948 8.098 24.638 32.687 18.147
2022 % 19,2 20,3 22,5 19,9 17,6 18,9 17,7
Anz. D 5.700 9.597 7.983 30.528 134.334 171.538 95.262
Anz. C 1.093 1.946 1.793 6.072 23.642 32.447 16.828
2023 % 19,3 22,3 21,8 19,9 17,0 19,4 18,0
Anz. D 4.333 11.236 5.334 32.190 126.151 164.165 89.191
Anz. C 837 2.511 1.164 6.392 21.495 31.829 16.090
2024 % 20,4 22,5 20,4 19,9 17,5 18,9 18,8
Anz. D 5.066 8.840 5.857 35.140 120.370 156.834 83.195
Anz. C 1.34 1.991 1.195 7.007 21.019 29.585 15.613
1)
Neuinfektionsrate in der Laktation: Anteil der Tiere mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der aktuellen MLP an
allen Tieren mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml in der vorherigen MLP.
TABELLE 7
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,
NEUINFEKTIONSRATE TROCKENPERIODE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,
ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024
Jahr Neuinfektionsrate in der Trockenperiode 2)
Tiere/Betrieb
< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000
2019 % 20,0 25,4 27,1 30,2 27,4 29,1 30,0
Anz. D 250 582 527 2.580 6.657 10.551 5.232
Anz. C 50 148 143 779 1.826 3.066 1.568
2020 % 24,9 25,9 33,4 27,5 27,4 29,1 29,2
Anz. D 261 509 440 2.449 6.980 10.186 5.877
Anz. C 65 132 147 673 1.913 2.963 1.715
2021 % 31,5 30,9 29,6 27,8 27,1 28,9 27,9
Anz. D 222 463 379 2.290 7.227 9.784 6.112
Anz. C 70 143 112 636 1.961 2.829 1.704
2022 % 25,6 28,3 30,0 27,5 26,6 28,5 29,8
Anz. D 262 371 426 1.692 7.709 9.344 5.453
Anz. C 67 105 128 465 2.051 2.665 1.626
2023 % 30,0 30,0 38,0 27,2 26,5 29,8 31,8
Anz. D 207 457 295 1.884 7.566 9.529 5.811
Anz. C 62 137 112 513 2.002 2.844 1.845
2024 % 29,6 29,8 39,6 28,8 29,3 31,0 33,2
Anz. D 203 363 293 2.029 7.412 9.722 5.167
Anz. C 60 108 116 585 2.173 3.017 1.718
2)
Neuinfektionsrate in der Trockenperiode (TP): Anteil Tiere mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP
nach der Kalbung an allen Tieren, die mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden.
QCONTROL 2024
86
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
TABELLE 8
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,
HEILUNGSRATE TROCKENPERIODE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,
ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024
Jahr Heilungsrate in der Trockenperiode 3)
Tiere/Betrieb
< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000
2019 % 50,5 51,9 61,2 52,5 57,4 56,5 59,1
Anz. D 321 754 675 3.131 8.320 13.160 6.426
Anz. C 162 391 413 1.643 4.777 7.434 3.800
2020 % 48,0 53,8 56,2 55,3 58,8 57,9 59,5
Anz. D 402 741 664 3.028 8.286 12.146 6.114
Anz. C 193 399 373 1.674 4.876 7.036 3.635
2021 % 52,5 46,9 54,0 59,3 59,1 57,4 58,3
Anz. D 341 714 635 2.546 8.263 10.460 6.046
Anz. C 179 335 343 1.510 4.883 6.000 3.526
2022 % 51,0 49,9 48,4 57,8 58,2 57,2 59,2
Anz. D 349 657 637 2.057 7.926 10.376 5.881
Anz. C 178 328 308 1.188 4.609 5.930 3.481
2023 % 46,6 53,7 41,1 58,8 58,3 56,3 57,9
Anz. D 238 801 341 2.006 6.985 9.979 5.681
Anz. C 111 430 140 1.179 4.070 5.618 3.292
2024 % 48,5 48,9 48,0 57,3 57.3 53,6 57,3
Anz. D 237 562 379 1.968 6.977 8.980 5.120
Anz. C 115 275 182 1.128 3.995 4.810 2.932
3)
Heilungsrate in der TP: Anteil Tiere mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP nach der Kalbung an
allen Tieren, die mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden.
TABELLE 9
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,
ERSTLAKTIERENDENMATITISRATE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,
ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024
Jahr Erstlaktierendenmastitisrate 4)
Tiere/Betrieb
< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000
2019 % 25,3 33,7 34,5 36,5 35,0 33,7 35,9
Anz. D 237 658 493 2.972 8.194 13.544 6.375
Anz. C 60 222 170 1.084 2.866 4.569 2.290
2020 % 34,5 34,9 32,0 35,7 34,3 33,8 32,5
Anz. D 281 679 550 2.974 7.993 12.601 6.599
Anz. C 97 237 176 1.062 2.745 4.262 2.145
2021 % 31,1 41,4 34,6 34,5 33,1 32,8 30,9
Anz. D 209 602 460 2.384 8.517 11.059 6.598
Anz. C 65 249 159 823 2.818 3.632 2.042
2022 % 30,5 34,0 36,1 38,8 32,7 33,3 31,5
Anz. D 266 521 388 1.793 7.988 11.239 6.360
Anz. C 81 177 140 695 2.609 3.741 2.001
2023 % 18,6 32,3 36,6 32,9 33,1 34,4 31,9
Anz. D 204 572 320 1.876 7.344 10.249 5.575
Anz. C 38 185 117 618 2.428 3.522 1.776
2024 % 32,6 36,4 32,4 37,1 33,0 32,5 32,7
Anz. D 261 527 306 2.149 7.057 10.242 5.217
Anz. C 85 192 99 798 2.332 3.328 1.705
4)
Erstlaktierendenmastitisrate: Anteil der Erstlaktierenden mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP
nach der Kalbung an allen Erstlaktierenden.
QCONTROL 2024
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
87
TABELLE 10
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,
CHRONISCH EUTERKRANKE TIERE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,
ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024
Jahr Chronisch euterkranke mit schlechten Heilungsaussichten 5)
Tiere/Betrieb
< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000
2019 % 1,2 1,5 1,1 1,2 1,2 1,3 1,1
Anz. D 10.920 23.501 20.915 91.605 238.459 387.263 174.095
Anz. C 132 343 240 1.056 2.944 5.005 1.997
2020 % 1,1 1,4 1,1 0,9 1,2 1,2 1,0
Anz. D 12.215 23.559 18.462 87.247 233.534 346.959 172.164
Anz. C 130 324 210 779 2.821 4.007 1.797
2021 % 1,5 1,4 1,3 0,9 1,0 1,1 1,0
Anz. D 10.346 22.835 17.609 72.512 238.196 306.185 174.152
Anz. C 153 326 224 648 2.455 3.433 1.684
2022 % 1,3 1,9 1,3 1,1 1,1 1,2 1,1
Anz. D 10.836 18.789 15.770 55.821 233.847 303.868 164.202
Anz. C 145 364 198 589 2.460 3.653 1.856
2023 % 1,5 2,0 1,8 1,2 1,4 1,4 1,2
Anz. D 8.353 22.571 10.960 57.467 215.245 291.119 155.029
Anz. C 124 444 201 661 2.911 3.973 1.922
2024 % 1,4 1,7 2,1 1,2 1,6 1,5 1,3
Anz. D 9.632 18.007 11.306 62.074 209.065 279.560 144.822
Anz. C 134 309 236 735 3.254 4.140 1.912
5)
Chronisch euterkranke Tiere mit schlechten Heilungsaussichten: Anteil Tiere, die jeweils einen Zellgehalt > 700.000
Zellen/ml in den vergangenen drei aufeinanderfolgende MLP aufweisen.
TABELLE 11
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN,
ANTEIL EUTERGESUNDER TIERE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES,
ENTWICKLUNG VON 2019 BIS 2024
Jahr Anteil eutergesunde Tiere 6)
Tiere/Betrieb
< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000
2019 % 56,5 57,8 57,7 58,6 60,7 60,2 61,4
Anz. D 11.100 23.811 21.302 91.791 239.248 388.076 174.602
Anz. C 6.267 13.757 12.298 53.790 145.147 233.747 107.142
2020 % 54,1 54,3 57,2 59,9 61,2 61,0 64,4
Anz. D 12.327 23.905 18.658 87.218 232.543 347.710 171.650
Anz. C 6.674 12.975 10.670 52.259 142.360 211.970 110.541
2021 % 53,9 53,0 56,1 61,1 61,8 61,8 65,1
Anz. D 10.511 23.073 17.815 72.778 236.012 307.029 173.778
Anz. C 5.663 12.232 10.002 44.444 145.771 189.667 113.142
2022 % 56,5 54,6 54,4 60,2 63,7 61,7 64,3
Anz. D 11.033 18.901 15.919 56.119 231.350 304.717 163.657
Anz. C 6.230 10.318 8.657 33.773 147.284 188.121 105.261
2023 % 55,9 53,1 52,7 61,4 64,5 61,6 63,8
Anz. D 8.464 22.761 11.017 57.638 214.207 292.218 153.617
Anz. C 4.728 12.096 5.810 35.369 138.182 180.018 98.047
2024 % 56,1 52,4 55,9 61,9 63,2 61,7 63,3
Anz. D 9.740 18.188 11.430 62.436 207.767 280.946 144.420
Anz. C 5.464 9.523 6.389 38.67 131.383 173.272 91.418
6)
Anteil eutergesunder Tiere: Anteil der Tiere mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml Milch an allen laktierenden Tieren
in der aktuellen MLP.
QCONTROL 2024
88
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
III. MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT (EXTERIEURBEURTEILUNG, GEBURTSVERLAUF)
Das Exterieur einer Stichprobe erstlaktierender Kühe
wird beschrieben und den Zuchtorganisationen übermittelt.
Die Exterieurbeurteilung wird immer nur in
dem Abrechnungszeitraum berücksichtigt, in dem die
jeweiligen Daten erhoben wurden. Ein harmonischer
Körperbau in Korrelation zu Alter und Entwicklung
eines Zuchttieres gibt Auskunft über den Gesundheitszustand
und die Robustheit.
Die lineare Beschreibung des Exterieurs umfasst u.a.
die Merkmale:
→ Größe
→ Milchcharakter
→ Körpertiefe
→ Stärke
→ Beckenneigung
→ Beckenbreite
→ Hinterbeinwinkelung
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
Sprunggelenk
Klauenwinkel
Hinterbeinstellung
Hintereuterhöhe
Zentralband
Strichplatzierung hinten
Strichplatzierung vorne
Vordereuteraufhängung
Eutertiefe
Strichlänge
Zusätzlich wird in der Regel eine Benotung der Merkmalskomplexe
Milchtyp, Körper, Fundament und Euter
durchgeführt. Die in der Zuchtwertschätzung verwendeten
Daten basieren auf linearen Beschreibungen
(19 Merkmale; Skala 1 – 9) und Bewertungen (4 Merkmale
nach 100-Punkte-System; Skala 65 – 88) von Kühen in
der ersten Laktation.
TABELLE 12
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT BEI MILCHKÜHEN,
EXTERIEURBEURTEILUNG
ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024
Beurteilung der Merkmalskomplexe (Holstein)
Jahr Anzahl Tiere Milchtyp Körper Fundament Euter
2019 5.881 Ø 81,9 82,7 80,4 81,4
– Summe Ext.Pkte 481.942,0 486.117,0 473.037,0 478.562,0
2020 6.087 Ø 82,0 82,7 80,6 81,4
– Summe Ext.Pkte 498.844 503.266 490.605 495.632
2021 4.688 Ø 82,0 82,7 80,7 81,6
– Summe Ext.Pkte 384.391 387.581 378.179 382.383
2022 5.399 Ø 81,8 82,6 80,4 81,5
– Summe Ext.Pkte 441.451 445.698 433.864 439.890
2023 4.822 Ø 81,7 82,4 80,2 81,3
– Summe Ext.Pkte 393.818 397.249 386.745 392.134
2024 – Ø 81,8 82,5 80,7 81,5
4.298 Summe Ext.Pkte 351.569 354.741 346.767 350.252
65 – 69 (mangelhaft), 70 – 74 (ausreichend), 75 – 79 (befriedigend), 80 – 84 (gut), 85 – 88 (sehr gut).
Die Anzahl Exterieurbeurteilungen ist aufgrund des
sinkenden Milchkuhbestandes in Thüringen im Zeitraum
2016 bis 2019 von 8.661 auf 5.881 Einstufungen
gesunken. Im Jahr 2020 zeichnete sich mit 6.087 Einstufungen
ein geringfügiger Anstieg ab. Nachdem im
Jahr 2021 mit 4.688 Einstufungen der bis dahin stärkste
Rückgang festzustellen war, erhöhte sich die Anzahl der
Einstufungen 2022 wieder auf 5.399 und sank 2024 auf
den bislang niedrigsten Wert von 4.298 Einstufungen.
Von allen Milchrindern wird der Geburtsverlauf erfasst
und an die Zuchtorganisationen übermittelt.
Der Geburtsverlauf (= Kalbeverlauf) ist in fünf Klassen
zu erheben:
Klasse Bewertung
Interpretation
(0) keine Angabe nicht beobachtet bzw. keine
Angabe verfügbar
(1) leicht ohne Hilfe oder Hilfe nicht
nötig, Nachtkalbung
(2) mittel ein Helfer oder leichter Einsatz
mechanischer Zughilfe
(3) schwer mehrere Helfer, mechanische
Zughilfe und/oder Tierarzt
(4) Operation Kaiserschnitt, Fetotomie
QCONTROL 2024
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
89
Die Indikatoren zur Robustheit sind ein wichtiges Instrument
für die Verlängerung der Nutzungsdauer der
Milchkühe. Im Rahmen der Datenerfassung werden
nach einem einheitlichen Schlüssel die Informationen
zum Kalbeverlauf erhoben. Von Milcherzeuger vorgenommene
Meldungen einer Totgeburt an die HI-Tier
Datenbank werden verifiziert. Die Parameter werden in
der Zuchtwertschätzung genutzt. Der paternale Kalbeverlauf
liefert die Information für die Eignung eines
Vererbers zur Färsenbesamung. Der maternale Geburtsverlauf
beschreibt die Kalbeeigenschaft der Kuh.
TABELLE 13
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT BEI MILCHKÜHEN,
GEBURTSVERLAUF
ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024
Jahr Anzahl Tiere keine Angabe leicht mittel schwer Operation
2019 – % 3,6 82,2 11,3 2,8 0,1
103.616 Anz. 3.772 86.383 11.843 2.986 117
2020 – % 3,6 83,4 10,2 2,7 0,1
100.255 Anz. 3.648 84.889 10.418 2.703 102
2021 – % 3,9 84,6 9,0 2,4 0,1
96.204 Anz. 3.820 82.535 8.814 2.307 99
2022 – % 5,0 84,7 8,2 2,0 0,1
90.459 Anz. 4.618 77.712 7.506 1.836 100
2023 – % 4,8 85,1 8,1 2,0 0,1
86.811 Anz. 4.205 74.874 7.102 1.726 70
2024 – % 5,3 85,5 7,4 1,8 0,1
83.541 Anz. 4.480 72.342 6.240 1.523 68
Die Ergebnisse zum Geburtsverlauf zeigen, dass der Verlauf
0 (keine Angabe) im Jahr 2024 bei 5,3 % lag. Die
Beobachtungen zum Geburtsverlauf 1 (leichte Geburt)
verzeichnen einen positiven Trend und lagen im Jahr
2024 bei 85,5 %. Die Datenerhebungen zum Geburtsverlauf
zeigen einen anhaltend positiven Trend auf.
Die Auswertungen des Merkmalskomplexes Robustheit
bestätigen, dass die Kalbeeigenschaft der Thüringer
Milchkühe ein stabiles Niveau erreicht hat. Die problemlose
Geburt ohne Hilfeleistung ist sowohl Voraussetzung
für die nachfolgende Entwicklung der Fruchtbarkeit der
Milchkuh als auch für die Gesundheit des Kalbes.
IV. MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT (ERSTKALBEALTER, ZWISCHENKALBEZEIT,
ANZAHL KALBUNGEN, TOTGEBURTENRATE)
Die Kennzahlen Erstkalbealter, Zwischenkalbezeit,
Anzahl Kalbungen und Totgeburtenrate werden erhoben
und den Zuchtorganisationen übermittelt. Das Erstkalbealter
(EKA) ist das Alter der Färse (in Monaten) bei
ihrer ersten Kalbung. Das Erstkalbealter von Färsen
kann zwischen 24 und 27 Monaten liegen.
Die Zwischenkalbezeit ist der Zeitraum (in Tagen) zwischen
erfolgter Kalbung und vorhergehenden Kalbung.
Die Zwischenkalbezeit liegt im Optimum zwischen
365 – 405 Tagen, wird aber in der Praxis zunehmend tierindividuell
gehandhabt. Dieses Merkmal ist Indikator für
eine Vielzahl an fruchtbarkeitsrelevanten Kennzahlen.
Die Totgeburtenrate ist der Anteil der totgeborenen und
der innerhalb der ersten 48 Lebensstunden verendeten
Kälber und wird wie folgt berechnet:
Anzahl totgeborener Kälber (= totgeborene +
48 Std. verendet) in den letzten 365/366 Tagen x 100
Anzahl der im selben Zeitraum geborenen Kälber
Die Totgeburtenrate gibt paternal Auskunft über die
Häufigkeit von tot geborenen Kälbern und maternal
wie oft die Töchter eines Bullen lebensschwache Kälber
gebären.
Missbildungen von Kälbern werden dokumentiert.
Diese Informationen ermöglichen die Früherkennung
von Krankheiten oder auch Erberkrankungen. Tot- und
Schwergeburten erhöhen insbesondere bei jungen
Kühen in der ersten Laktation das Erkrankungsrisiko
und die Abgangswahrscheinlichkeit überproportional.
QCONTROL 2024
90
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
TABELLE 14
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT BEI MILCHKÜHEN,
EKA, ZKZ UND TOTGEBURTENRATE
ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024
Jahr
Anzahl
Tiere
EKA ZKZ Anzahl
Kalbungen
Totgeburtenraten
Färsen
Totgeburtenraten
Kühe
2019 103.616 Ø (Mon) 26,2 Ø (d) 411 105.101 % 9,5 % 5,6
– Anz. Färsenkalb. 35.367 Anz. Kuhkalb. 69.655 – Anz. Totgeb F 3.348 Anz. Totgeb K 3.916
– Summe EKA (d) 28.168.523 Summe ZKZ (d) 28.593.551 – – – – –
2020 100.255 Ø (Mon) 26,0 Ø (d) 409 101.760 % 8,7 % 5,6
– Anz. Färsenkalb. 33.884 Anz. Kuhkalb. 67.875 – Anz. Totgeb F 2.943 Anz. Totgeb K 3.828
– Summe EKA (d) 26.835.560 Summe ZKZ (d) 27.747.149 – – – – –
2021 96.204 Ø (Mon) 25,8 Ø (d) 407 97.575 % 8,7 % 5,6
– Anz. Färsenkalb. 32.204 Anz. Kuhkalb. 65.371 – Anz. Totgeb F 2.799 Anz. Totgeb K 3.630
– Summe EKA (d) 25.308.957 Summe ZKZ (d) 26.589.496 – – – - –
2022 90.459 Ø (Mon) 25,9 Ø (d) 405 91.772 % 7,2 % 5,2
– Anz. Färsenkalb. 29.921 Anz. Kuhkalb. 61.850 – Anz. Totgeb F 2.154 Anz. Totgeb K 3.229
– Summe EKA (d) 23.552.170 Summe ZKZ (d) 25.069.732 – – – - –
2023 86.811 Ø (Mon) 26,0 Ø (d) 406 87.977 % 7,5 % 5,4
– Anz. Färsenkalb. 27.992 Anz. Kuhkalb. 59.981 – Anz. Totgeb F 2.096 Anz. Totgeb K 3.251
– Summe EKA (d) 22.133.825 Summe ZKZ (d) 24.356.961 – – – - –
2024 Ø (Mon) 26,0 Ø (d) 409 84.653 % 8,0 % 5,8
– Anz. Färsenkalb. 27.415 Anz. Kuhkalb. 57.238 – Anz. Totgeb F 2.191 Anz. Totgeb K 3.310
– Summe EKA (d) 21.717.442 Summe ZKZ (d) 23.402.473 – – – – –
Das Erstkalbealter der Färsen lag im Jahr 2024 bei 26,0
Monaten, die Zwischenkalbezeit liegt bei 409 Tagen.
Beide Merkmale entwickeln sich seit 2016 sehr stabil.
Die Totgeburtenrate bei Färsen und bei Kühen hat sich
im Vergleich zum Vorjahr mit 8,0 % und 5,8 % im Förderjahr
2024 leicht verschlechtert.
V. MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER
Die Nutzungsdauer der gemerzten Kühe wird erhoben
und den Zuchtorganisationen übermittelt. Neben der
Anzahl der Tiere, die aus dem Bestand der einzelnen
Betriebe entfernt wurden, wird von diesen abgegangenen
Milchkühen auch die durchschnittliche Milchmengenleistung
ermittelt.
Die Nutzungsdauer (Monate) wird berechnet als die
Summe der Futtertage aller abgegangenen Kühe (außer
zur Zucht) und durch die Anzahl der abgegangenen
Kühe (außer zur Zucht) innerhalb desselben Zeitraums
dividiert.
Die Nutzungsdauer beschreibt die funktionale Länge des
produktiven Lebens und umfasst den Zeitraum von der
ersten Kalbung bis zum Abgang des Tieres. Voraussetzung
für eine lange Nutzungsdauer ist eine gute Tiergesundheit
und ein optimales Haltungsmanagement.
Eine verlängerte Nutzungsdauer trägt entscheidend
zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz bei,
da sich insbesondere die in der Aufzucht verbrauchten
Ressourcen auf eine längere Produktionsphase verteilen.
Die Nutzungsdauer wird seit einigen Jahren in der
Zuchtwertschätzung berücksichtigt.
Folgende Berechnungsformel kommt bei der Ermittlung
des Wertes zur Anwendung:
Summe der Futtertage aller abgegangenen
Kühe (außer zur Zucht) innerhalb der
letzten 365/366 Tage
Anzahl der abgegangenen Kühe
(außer zur Zucht) im selben Zeitraum x 30,5
QCONTROL 2024
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
91
TABELLE 15
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER BEI MILCHKÜHEN,
ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024
Summe Nutzungsdauer aller
Jahr Anzahl gemerzter Tiere Nutzungsdauer in Monaten
gemerzten Tiere in Tagen
2019 34.033 33,1 34.255.582
2020 33.712 33,1 33.975.846
2021 30.356 33,3 30.809.092
2022 27.487 33,8 28.308.874
2023 27.011 34,1 28.037.586
2024 27.092 35,0 28.877.176
Die Nutzungsdauer der Thüringer Milchkühe liegt im
Förderjahr 2024 bei 35,0 Monaten und erreicht damit den
höchsten Wert seit Beginn der Förderung 2014.
VI. MERKMALSKOMPLEX HORNLOSIGKEIT
Vor dem Hintergrund, dass der Verzicht auf das Enthornen
von Kälbern ein wichtiger Beitrag zum Tierwohl ist, wird
der natürlichen Hornlosigkeit in den Zuchtprogrammen
ein hoher Stellenwert eingeräumt. Natürlich hornlose
Kälber werden in den einzelnen Betrieben identifiziert
und den Zuchtorganisationen übermittelt. Solange keine
anderslautenden Informationen zur Verfügung stehen,
gelten die Kälber als nicht hornlos. Über die Verknüpfung
mit anderen Informationsquellen wird der Hornstatus
von Kälbern als natürlich hornlos gesetzt, wenn zumindest
ein Elternteil bekanntermaßen homozygot hornlos
ist. Mit der Erfassung des Hornstatus bei Kälbern können
die genetisch hornlosen Tiere identifiziert werden.
Diese Tiere sind Grundlage der Auswahl für die nächste
Elterngeneration und bringen die Ausbreitung des Gens
für die Hornlosigkeit in der Milchviehpopulation voran.
Der Eingriff des Enthornens von Kälbern wird mit dem
zunehmenden Anteil von genetisch hornlosen Tieren
rückläufig. Von diesen Rindern geht eine verminderte
Verletzungsgefahr bei Rangkämpfen in Herden und für
das Betreuungs personal aus.
Die Datenerhebung erfolgt mittels Befragung im landwirtschaftlichen
Unternehmen oder durch direkte Meldung
der Milcherzeuger.
TABELLE 16
DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX HORNLOSIGKEIT BEI MILCHKÜHEN,
ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024
Jahr
Anzahl lebend
geborener Kälber
Anzahl genetisch
hornloser Kälber
Anteil genetisch
hornloser Kälber in %
2019 100.185 13.932 13,9
2020 97.596 8.498 8,7
2021 93.723 22.048 23,5
2022 89.039 29.338 32,9
2023 85.085 31.794 37,4
2024 81.538 28.865 35,4
Der Anteil genetisch hornlos geborener Kälber lag im
Jahr 2024 bei 35,4 % und im Vergleich zum Vorjahr 2023
ist dies ein leichter Abwärtstrend. Für die Milchkuhpopulation
in Thüringen kann dennoch festgestellt werden,
dass sich das Gen für die Hornlosigkeit im Rahmen
des Zuchtprogrammes sehr stabil ausgebreitet hat.
QCONTROL 2024
92
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
VII. ERHEBUNG VON GENOTYPINFORMATIONEN BEI WEIBLICHEN TIEREN
Mit KuhVision sollte in Deutschland eine weibliche
Lernstichprobe für die Holsteinzucht etabliert werden.
Das Projekt wurde 2016 vom Bundesverband Rind und
Schwein und seinen Mitgliedsorganisationen zusammen
mit dem vit und dem IFN Schönow initiiert. Die
Nachfrage seitens der Landwirte nach genomisch Zuchtwerten
von den eigenen Rindern war sehr hoch. Somit
wurden die zu erreichenden Tierzahlen für diese Lernstichprobe
schnell erreicht. Um einer größeren Anzahl
von Milchviehhaltern die Möglichkeit zu geben, die
weiblichen Tiere genomisch untersuchen zu lassen,
wurde das weiterführende Projekt der Herdentypisierung
ins Leben gerufen.
Dem teilnehmenden Landwirt steht der genetische
Zuchtwert als zusätzliche Information für Managementmaßnahmen
bzw. Selektionsentscheidungen zur Verfügung.
Er erhält für jedes typisierte weibliche Tiere das
gesamte deutsche Zuchtwertportfolio, bestehend aus 48
Zuchtwerten aus dem Bereich Gesundheit, Leistung und
Exterieur. Darüber hinaus erhält man Informationen:
→
→
→
zu genetischen Besonderheiten des Tieres wie
Hornstatus, Rotfaktorträger und Variant Red
Carrier (VRC)
Beta- und Kappa-Kaseintyp
zu den Erbfehlern Brachyspina, Bovine-Leukozyten-Adhäsions-Defizienz
(BLAD), Cholesterin-Defizit-Haplotyp
(CDH) und weitere mit der Überlebensfähigkeit
des Kalbes in Verbindung gebrachte
Haplotypen.
Somit stehen auch für viele der zuvor aufgeführten
Merkmalskomplexe bei Milchkühen die Informationen
des Erbgutes der Tiere zu Verfügung und können somit
frühzeitig züchterisch bearbeitet werden.
Auch in Thüringen sind die genomischen Zuchtwerte
gefragt, die Anzahl der Tiere mit Informationen aus
deren genomischen Profil steigt stetig. So wurden seit
Projektstart 39.538 Tiere untersucht und deren Zuchtwerte
liegen den Besitzern und der Zuchtorganisation
vor. Von dieser genotypisierten Population haben bisher
22.215 Tiere ihr genomisches Leistungsvermögen unter
Beweis gestellt. Diese Tiere haben inzwischen mindestens
die erste Laktation abgeschlossen.
Im Jahr 2024 wurden im Rahmen des Fördergrundsatzes
4.879 Kälber genomisch untersucht. Diese stehen in den
folgenden 20 geförderten Betrieben:
→
→
→
Rhönland eG, Am Lindig, 36466 Dermbach,
Agroprodukt Sonneberg e.G.,
Sichelreuther Str. 8, 96524 Föritz,
Wipperdorfer Agrargesellschaft mbH,
Kehmstedter Weg 11 99752 Wipperdorf,
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
→
Agrarproduktion „Goldene Aue“ GmbH,
Alte Straße 356, 99765 Görsbach,
Agrargenossenschaft „Hörseltal“ e.G. Burla,
Creuzburger Str. 65, 99820 Hörselberg-Hainich,
Agrargenossenschaft Reichenhausen eG,
Auf dem Elm 4, 98634 Erbenhausen,
Agrargenossenschaft Bucha eG,
Dorfstr. 1A, 07751 Bucha,
MVA Schwabhausen GmbH & Co. KG,
Industriestr. 5, 99869 Schwabhausen,
Landgenossenschaft Dittersdorf eG,
Betriebsteil Volkmannsdorf, 07924 Volkmannsdorf,
Agrarbetrieb Schönbrunn e.G.,
Schönbrunn 170, 07929 Saalburg-Ebersdorf,
GmbH Rinderproduktion Deuna,
Zum Hinterdorf 1a, 37355 Niederorschel,
Gerbothe-Wiesner GbR,
Südharzstraße 15, 99755 Hohenstein,
Zuchtzentrum Gleichamberg eG,
Römhilder Straße 18, 98630 Römhild
Agrargesellschaft Hermannsfeld mbH, Stedlingen,
Auf den Röthen, 98617 Rhönblick
Agrargenossenschaft Niederpöllnitz e.G.,
Pappelallee 7, 07570 Harth-Pöllnitz
Agrarproduktion Urbach GmbH,
Oberfeld 10a, 99765 Urbach
Landwirtschaftsbetrieb Daniel Gruschwitz,
Gottesgrün, Ortsstraße 18,
07987 Mohlsdorf-Teichwolframsdorf
Pöltzschtal-Agrar GmbH,
Markersdorf 28, 07980 Berga
Milch-Land GmbH Veilsdorf,
Eisfelder Str. 66, 98669 Veilsdorf
Ellen Hille, Am Wall 11, 37339 Berlingerode
Im Zusammenhang mit der Typisierung wird von jedem
Tier die Abstammung überprüft. Nur Tiere mit gesicherter
Abstammung bekommen die genomischen Zuchtwerte
ausgewiesen. Die sehr gute Dokumentation der Betriebe
zeigt das große Interesse an den genomischen Zuchtwerten.
Der Anteil der Tiere bei denen der Elternfinder laufen
muss, liegt bei ca. 8 %. Beim Elternfinder wird die
Abstammung des fehlerhaften Tieres mit allen im System
hinterlegten typisierten Tieren abgeglichen und das
passende Elternpaar herausgefiltert. Dieser Fehler kann
durch ungenaue Zuordnung der Kälber unmittelbar nach
der Geburt verursacht werden. In Betrieben mit mehreren
Abkalbungen in einer Gruppe und innerhalb kurzer Zeit,
kann dieses Problem auftreten.
Die Milchviehhalter in Thüringen, die 2016 zu den ersten
Teilnehmern der Genotypisierung gehörten, haben
nunmehr ihre Herden fast durchtypisiert. Lediglich die
Kühe mit 7 oder mehr Laktationen sind nicht genotypisch
untersucht.
QCONTROL 2024
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
93
ABBILDUNG 1
ABLAUF DER PROBENEINSENDUNG UND DATENRÜCKMELDUNG
Entspannt im Webportal
genomische Zuchtwerte
einsehen
Normale
Geburtsmeldung
Bei Fragen:
Unterstützung
durch ihre Zuchtorganisation
Automatische Analyse
und Auswertung
Einfache Beprobung und
Versand der Proben
Quelle: BRS
DATENERHEBUNG BEI MILCHKÜHEN:
ABBILDUNG 2
DATENSTRÖME DER PARAMETER FÜR DEN GAK FÖRDERGRUNDSATZ „VERBESSERUNG DER
GESUNDHEIT UND ROBUSTHEIT LANDWIRTSCHAFTLICHER NUTZTIERE“
Landwirtschaftlicher Betrieb
Zuchtwerte
Kuhzuchtwerte
Aufbereitete
Daten,
Kuhzuchtwerte
Mit der Datenerfassung
beauftragte Kontrollvereinigung
Aufbereitete
Daten
Rechenstelle
(Datenverarbeitung)
Datenerhebung
Phänotypische
Grunddaten
Milchproben
Milchanalysedaten
Milchuntersuchungslabor
Daten für die
Zuchtwertschätzung
Zuchtorganisation
betreibt Zuchtprogramm
Zuchtwerte
Daten für die
Zuchtwertschätzung
Beauftragte
Zuchtwertschätzstelle
QCONTROL 2024
94
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
3. MERKMALE BEI SAUEN
I. MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER (ANZAHL WÜRFE, ABGÄNGE UND ABGANGSURSACHEN)
Die Anzahl Würfe je Sau liefert Informationen zur Nutzungsdauer
und Langlebigkeit. Die Nutzungsdauer kennzeichnet
den Zeitraum von der 1. Belegung einer Sau bis
zum Ausscheiden aus der Herde. Mit 5 bis 6 Würfen je Sau
wird eine optimale Nutzungsdauer erreicht. Bei Verlassen
des Bestandes werden von allen Sauen die Abgangsursachen
als Merkmale für die Gesundheit und Robustheit
erfasst. Als Ursachen für den Abgang der Sauen kommen
insbesondere Fruchtbarkeitsstörungen, Erkrankungen der
Gliedmaßen und Verendung des Tieres in Betracht.
TABELLE 17
ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER,
ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024
Abgangsursachen in %
Jahr
Anzahl landw.
Anzahl Sauen in
Würfe
Abgänge
Fundament
fruchtbar-
Krankheit
Verendung
Unternehmen
Datenerhebung
je Sau
in %
keitsbedingt
2019 24 10.068 4,76 58,80 8,80 53,30 22,90 15,00
2020 24 10.442 4,74 74,60 11,25 38,20 33,50 17,05
2021 22 9.114 4,73 69,60 9,00 55,10 23,90 12,00
2022 20 6.869 4,55 76,55 11,99 58,29 19,19 10,54
2023 19 6.988 4,38 57,54 12,28 53,79 18,33 15,60
2024 19 6.994 4,29 61,02 9,42 49,30 28,02 13,26
ABBILDUNG 3
ABGANGSURSACHEN BEI SAUEN VON 2019 BIS 2024
60
53,3
55,1
58,3
53,8
50
49,3
40
38,2
33,5
%
30
28,0
22,9
23,9
20
10
8,8
15,0
11,3
17,1
9,0
12,0 12,0
18,3
15,6
12,3
18,3
15,6
9,4
13,3
0
2019
2020
2021
2022 2023
2024
Jahr
Fundament fruchtbarkeitsbedingt Krankheit Verendung
Im Jahr 2024 ist der Sauenbestand im Mitgliedsbereich
des Schweinekontroll- und Beratungsrings vergleichbar
zum Vorjahreszeitraum. 6.994 Sauen wurden in die
Datenerhebung einbezogen. Die Erhöhung des Anteils an
Jungsauenwürfen ist damit begründet, dass die Anzahl
Würfe je Sau und Leben leicht um 0,09 auf 4,29 sank.
Damit wird die optimale Wurfanzahl von 5 bis 6 Würfen
im Durchschnitt der einbezogenen Betriebe immer noch
nicht erreicht. Allerdings hat sich die Lebensleistung
bezüglich der Ferkel aufgrund der Steigerung der Absetzleistung
erhöht. Die Sauenabgänge haben sich gegenüber
dem Jahr 2023 um 3,5 % erhöht. Dies hängt u.a. mit einer
QCONTROL 2024
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
95
schärferen Selektion durch den wirtschaftlichen Druck
und einem Bestandsabbau bzw. Betriebsaufgabe zum Jahresende
zusammen, da der Durchschnittsbestand in Thüringen
gesunken ist. Fruchtbarkeitsbedingte Ursachen
bleiben mit fast 50 % der Hauptanteil. Allerdings sind
sie, wie auch Fundament und Verendungen, weiter gesunken.
Zugenommen haben im Gegensatz dazu die Abgänge
gesundheitlicher Art.
II. MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT (ANZAHL TOT UND LEBEND GEBORENE FERKEL)
Die Ferkelverluste sind Indikator und Maßstab für
Gesundheit und Robustheit der Jungtiere und für die
Säugeleistung und Mütterlichkeit der Sauen. Die Anzahl
lebend geborener Ferkel definiert die Wurfgröße.
Tot geborene Ferkel sind Ferkel, die bei der Geburt voll
ausgebildet aber nicht lebend geboren sind. Der Anteil
Totgeburten wird u.a. durch die Geburtsdauer und die
Anzahl Würfe je Sau beeinflusst.
TABELLE 18
ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT,
ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024
Jahr
Anzahl landw.
Anzahl Sauen in
Tot geborene
Lebend geborene
Unternehmen
Datenerhebung
Ferkel/Wurf
Ferkel/Wurf
2019 24 10.068 1,42 15,03
2020 24 10.442 1,40 15,03
2021 22 9.114 1,40 16,53
2022 20 6.869 1,21 14,97
2023 19 6.988 1,33 15,08
2024 19 6.994 1,25 14,83
ABBILDUNG 4
MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT 2019 BIS 2024
18
16
15,03
15,03
16,53
14,97
15,08
14,83
14
12
Anzahl
10
8
6
4
2
1,42
1,40
1,40
1,21
1,33
1,25
0
2019 2020
2021 2022 2023
2024
Jahr
lebend geborene Ferkel
tot geborene Ferkel
Die Anzahl der lebend geborenen Ferkel hat um 0,25
Ferkel je Sau und Wurf gegenüber dem Vorjahr abgenommen.
Ursache ist die geringere Anzahl gesamt geborener
Ferkel im Auswertungszeitraum. Die Kennzahl tot geborene
Ferkel hat sich demgegenüber um 0,07 verringert
und damit verbessert.
QCONTROL 2024
96
GAK FÖRDERGRUNDSATZ
4. MERKMALE BEI MASTSCHWEINEN
I. MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT (VORZEITIGE ABGÄNGE, ABGANGSURSACHEN)
Der Anteil vorzeitiger Abgänge ist Indikator und Maßstab
für Gesundheit und Robustheit und stellt den Anteil vorzeitig
abgegangener Tiere im Vergleich zu den insgesamt
aufgestellten Mastschweinen dar.
Die Abgangsursachen von Mastschweinen werden erfasst
und ausgewertet. Die Analyse der Gründe für den vorzeitigen
Abgang von Mastschweinen liefert Ansatzpunkte
für die Verbesserung der Gesundheit und Robustheit.
TABELLE 19
ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT,
ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024
davon Abgangsursachen in %
Jahr
Anzahl landw.
Anzahl Mastschweine
vorzeitige
Verendung Fundament Sonstiges
Unternehmen
in Datenerhebung
Abgänge in %
2019 33 173.227 3,28 70,70 15,80 13,50
2020 28 155.570 3,45 79,90 10,50 9,60
2021 29 158.784 2,97 65,70 21,40 12,90
2022 27 143.848 2,71 84,30 9,20 6,50
2023 27 142.092 2,66 79,80 11,70 8,50
2024 26 127.643 2,66 77,50 11,20 11,3
ABBILDUNG 5
ABGANGSURSACHEN BEI MASTSCHWEINEN 2020 BIS 2024
%
90
80
70
60
50
40
30
20
10
79,9
65,7
84,3
79,8 77,5
21,4
10,5 9,2 11,7 11,2
12,9
9,6
6,5
8,5
11,3
0
Verendung Fundament Sonstiges
2020
2021
2022 2023 2024
Die Anzahl der landwirtschaftlichen Unternehmen ist im
vergangenen Jahr nahezu konstant geblieben, es wurden
127.643 Mastschweine in die Auswertung einbezogen, ein
Minus gegenüber 2023 von 14.449 Tieren. Die Abgänge
mit 2,66 % sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil
geblieben. Der Anteil Verendungen ist weiter gesunken,
Fundamentverluste sind konstant geblieben, dafür ist der
Anteil sonstige Abgangsursachen angestiegen.
QCONTROL 2024
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II. MERKMALSKOMPLEX SCHLACHTBEFUNDE
Die Schlachtbefunde liefern differenzierte Informationen
zur Gesundheit und Robustheit der Tiere und sind
die Basis für Verbesserungen der Tiergesundheit.
TABELLE 20
ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX SCHLACHTBEFUNDE,
ENTWICKLUNG 2019 BIS 2024
Schlachtbefunde in %
Jahr
Anzahl landw.
Anzahl Mastschweine in
Beanst. Lunge Beanst. Leber Verwürfe
Beanst. Niere
Beanst. Herz
Unternehmen
Datenerhebung
Leber
2019 33 173.227 11,33 2,84 2,35 9,69 1,68
2020 28 155.570 11,30 2,80 2,40 9,70 1,70
2021 29 158.784 16,30 5,10 5,70 10,10 5,80
2022 27 143.848 12,70 2,60 4,80 8,20 2,80
2023 27 142.092 11,70 4,10 3,50 6,20 3,10
2024 26 127.643 9,6 4,0 3,7 5,7 3,5
ABBILDUNG 6
SCHLACHTBEFUNDE BEI MASTSCHWEINEN 2020 BIS 2024
18
16
16,3
14
12
11,3
12,7
11,7
%
10
8
6
4
2
9,6
2,8
5,1
2,6
4,1 4,0
2,4
5,7
4,8
3,5 3,7 9,7 10,1 8,2
6,2 5,7
1,7
5,8
2,8
3,1
3,5
0
Beanst. Lunge Beanst. Leber Verwürfe Leber Beanst. Niere Beanst. Herz
2020 2021 2022 2023 2024
Die beanstandeten Lungenbefunde sind in den letzten
4 Jahren deutlich gesunken, selbiges ist in der Kategorie
Nieren zu verzeichnen. Leberbeanstandungen und -verwürfe
sind in etwa auf gleichem Niveau wie im Vorjahr.
Beanstandungen rund um das Herz haben sich in den
letzten 3 Jahren allerdings leicht erhöht. Alles in allem
hat sich das Gesundheitsmanagement in Verbindung
mit den Beratungsorganisationen und dem betreuenden
Bestandstierarzt bewährt. Durch die regelmäßige und
intensive Auswertung der Schlachthofinformationen
können die Betriebe einen weiteren Beitrag zu einer
hohen Tiergesundheit leisten.
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ANSPRECHPARTNER
ANSPRECHPARTNER THÜRINGEN
Name Telefon E-Mail Funktion/Einsatzgebiete
Milchlabor
Dr. Gesine Witzel 03641 6223-60
0163 7497709
dr.witzel@qnetics.de
Abteilungsleiterin
Melanie Kohlmann
Jessica Warmerdam
03641 6223-20 labor@qnetics.de Technische Laborleitung
EDV
Markus Senser 0163 7497700 m.senser@qnetics.de Abteilungsleiter
Milchleistungsprüfung
Dr. Gesine Witzel 03641 6223-60
0163 7497709
dr.witzel@qnetics.de
Abteilungsleiterin
Julia Scheit 03641 622333 j.scheit@qnetics.de Sachbearbeitung
Sabine Schwendel 03641 622340 s.schwendel@qnetics.de Sachbearbeitung
Udo Greifzu 0163 7497719 u.greifzu@qnetics.de SM, HBN, WAK, SON
Silke Pflug 0163 7497716 s.pflug@qnetics.de EIC, NDH, KYF, UH, EA, WAK, SM
Bettina Hartleib 0163 7497722 b.hartleib@qnetics.de EIC, UH, EA, WAK, SM, QM Milch, VLOG
Gabriele Mäder 0163 7497715 g.maeder@qnetics.de SÖM, GTH, AP, WE, EF, WAK, IK
Georg Seidenstücker 0163 7497729 g.seidenstuecker@qnetics.de ABG, GRZ, G
Milchmengenmessgeräte,
Melktechnikprüfung,
Milchqualitätsberatung
Ivonne Steinhäuser 0163 7497712 i.steinhaeuser@qnetics.de SOK, GRZ, Sachbearbeitung
Cornelia Ziener 0163 7497725 c.ziener@qnetics.de SLF/RU, SOK
Silke Glück 0163 7497724 s.glueck@qnetics.de GRZ, SOK
Bettina Freitag 0163 7497707 b.freitag@qnetics.de SOK, SHK, QM Milch, VLOG
Andreas Witzel 01511 9530931 a.witzel@hvl-alsfeld.de WAK
QCONTROL 2024
ANSPRECHPARTNER
99
ANSPRECHPARTNER THÜRINGEN
Name Telefon E-Mail Funktion/Einsatzgebiete
Gesundheits- und Qualitätssicherung
Dr. Ute Philipp 0163 7497738 dr.philipp@qnetics.de Abteilungsleiterin
Herdenmanagement- und
Fütterungsberatung
Rolf Manske 0163 7497703 r.manske@qnetics.de Milchqualitätsberatung,
Melktechnikprüfung
Andreas Kuntzsch 0163 7497704 a.kuntzsch@qnetics.de Milchmengenmessgeräte,
Melktechnikprüfung,
Milchqualitätsberatung
Georg Seidenstücker 0163 7497729 g.seidenstuecker@qnetics.de Milchmengenmessgeräte,
Melktechnikprüfung,
Milchqualitätsberatung
Zucht
Markus Strehlke 0172 3469582 m.strehlke@qnetics.de Sire Analyst
Manuela Muck 0172 3469589 m.muck@qnetics.de Nachzuchtbewertung
Tobias Petzenberger 0172 3469586 t.petzenberger@qnetics.de Zuchtleiter Fleischrind
Zuchtberater
Timo Leimbach 0172 7513307 t.leimbach@qnetics.de Abteilungsleiter, SCR-Heatime
Ralf Gruschwitz 0172 3469591 r.gruschwitz@qnetics.de EIC, NDH, AP, KYF, SÖM, GTH, UH, WAK
Peer Baumann 0172 3469585 p.baumann@qnetics.de HBN, SON, SM, WAK
Tobias Prager 0172 3469592 t.prager@qnetics.de ABG, G, GRZ
Marlies Scheller-Veit 0172 3469597 m.scheller-veit@qnetics.de SHK, SOK, GRZ
Matthias Welsch 0172 3469598 m.welsch@qnetics.de SLF-RU, IK, NDH, AP
Martin Linke 0172 3469588 m.linke@qnetics.de SOK, GRZ
Dr. Ute Philipp 0163 7497738 dr.philipp@qnetics.de WAK
Ulrike Niebling 0172 3475775 u.niebling@qnetics.de Fleischrinder Thüringen
Zucht- und Nutzvieh, Absetzer
Danilo Bardehle 0172 3469599 d.bardehle@qnetics.de Abteilungsleiter
Stefan Starosczik 0172 3469594 st.staro@qnetics.de Thüringen
Holger Haßenpflug 0172 3469584 h.hassenpflug@qnetics.de Thüringen
Schweinekontroll- und Beratungsring
Dr. Ute Philipp 0163 7497738 dr.philipp@qnetics.de Abteilungsleiterin
Matthias Lorenz 0163 7497736 m.lorenz@qnetics.de Milchmengenmessgeräte,
Betriebswirtschaftliche Auswertung,
Produktionsberatung
Heidi Giring 0163 7497733 h.giring@qnetics.de Produktionsberatung
Undine Sassmann 0163 7497732 u.sassmann@qnetics.de Produktionsberatung
QCONTROL 2024
QNETICS JAHRESBERICHT THÜRINGEN 2024
Kompetenz für Nutztiere