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Bock E-Paper 2025 KW12

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KLASSIK

IM RÜDEN

Illustration: Benjamin Güdel

VIAGGIO DELL’ ANIMA

Eine Seelenreise mit Musik

Rolando Villazón & Lautten Compagney Berlin

MI 26. 19:30 MRZ 2025

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ANDREA WIESLI

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Nicht nur

ein Land von

EinwandererN

Vor rund 175 Jahren verliess eine Schar Schaffhauser das

Land Richtung Joinville. Für mehr Awareness gibt neu

online interaktive Lehrmittel für Schulen und Private.

Regionalzeitung | Dienstag, 18. März 2025 | Nr. 12 – 60. Jahrgang | schaffhausen24.ch

AUFKLÄRUNG/GESCHICHTE

SCHAFFHAUSEN/BR-JOINVILLE

Sandro Zoller

Einst eine Schweizer Kolonie, heute

eine Stadt mit der grössten Industrie des

Bundesstaates: Joinville im Südosten

Brasiliens. Um die Verbindung über den

Atlantik nicht nur am Leben zu halten,

sondern auch erblühen zu lassen, lanciert

der «Verein Partnerschaft Schaffhausen

Joinville» regelmässig interessante Projekte.

Beispielsweise wird im Juni im Thaynger

Kulturzentrum «Sternen» die Ausstellung

der Joinvillenser Textilkünsterin

Roseli Ritzmann. Digital, interaktiv und

spielerisch gestaltet sich zudem das vom

Verein konzipierte Schulmaterial zur Geschichte

der Schaffhauser Auswanderer

Mitte des 19. Jahrhunderts. Es hat nicht

nur einen klaren Gegenwartsbezug, sondern

ist auch online frei zugänglich.

SEITE 18

Stocker, KI

und Klausur

Alle Jahre wieder: 378 Jugendliche stellen sich

dieses Jahr der Kantiprüfung. Bild: sgb.

SCHOOL GOES BOCK

SCHAFFHAUSEN

Die «School goes Bock»-Redaktion hat

für die aktuelle Ausgabe wieder fleissig

in die Tasten gehauen. Dazu haben sich

die Jungjournalisten den Ständerat Simon

Stocker vorgeknöpft und auf den

Zahn gefühlt. Zudem

haben sie sich

mit der zunehmenden

Künstlichen

Intelligenz befasst.

Als drittes Thema

hat das Team eine

Umfrage rund um

die bevorstehenden

Kantiprüfungen lanciert.

Welche Tipps

und Tricks haben sie

angewendet?(shb.)

SEITE 5

Stadt

Vergoldet

AUSZEICHNUNG

SCHAFFHAUSEN

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FUNSPIELGERÄTE & WUNSCHMUSIK –

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Suchterkrankung

Wie Kindern helfen, wenn

die Eltern Betroffene sind.

Seite 8

Curling

Ein Eismeister wird

zum Seriensieger.

Seite 9

Kinderkleiderbörse

Ein Jubiläum

zum Dreissigsten.

Seite 11

Unfälle im

2024

STATISTIKEN

SCHAFFHAUSEN

688 Verkehrsunfälle

ereigneten im vergangenen

Jahr im

Kanton Schaffhausen

– 30 mehr als im

Vorjahr. Welche die

Hauptursachen waren,

ob es Gefahrenstellen

für Fussgänger

in der Region gibt

und welche Präventionsmassnahmen

getroffen

werden, verriet die Schaffhauser Polizei

an einer Medienkonferenz. Ausserdem

erwarten Besuchende an der Frühlingsshow

im April spannende Unfallsimulationen.(la.)

SEITE 3

Die ersten Einwanderer rodeten Wälder und bauten sich eigenhändig Hütten und Häuser. Immer noch tragen einige der Einwohnerinnen und

Einwohner den Namen ihrer Schaffhauser Urahnen.

Bild: Stadtarchiv Joinville

Schaffhausen wurde mit dem Gold-Label

von «Grünstadt Schweiz» ausgezeichnet

und zählt damit zu den führenden Städten

in nachhaltiger Stadtentwicklung.

Besondere Anerkennung erhielt der Verzicht

auf chemische Pflanzenschutzmittel

und das Förderprogramm «natürlich

Schaffhausen». Die feierliche Labelübergabe

findet am 29. März auf dem Fronwagplatz

statt, wo auch einheimische

Sträucher verschenkt werden. (rob.)

SEITE 2

Kollision zwischen zwei Autos in Neunkirch

vergangenen November. Bild: zVg./shpol

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2

Hintergrund

Bock | Dienstag, 18. März 2025

Gold für Schaffhauser Grünraum

Schaffhausen zählt nun zu den führenden Städten der Schweiz in der nachhaltigen Stadtbegrünung. Die Stadt wurde mit dem Gold-Label von

«Grünstadt Schweiz» ausgezeichnet und feiert diesen Erfolg mit einer öffentlichen Labelübergabe am 29. März auf dem Fronwagplatz. Auch

die Schaffhauser Bevölkerung kann von den geplanten Begrünungsmassnahmen profitieren.

AUSZEICHNUNG

SCHAFFHAUSEN

Ronny Bien

Das Label «Grünstadt Schweiz» wird von

der Vereinigung Schweizerischer Stadtgärtnereien

und Gartenbauer (VSSG/USSP)

vergeben und dient als Qualitätssiegel für

nachhaltige Stadtentwicklung. Die Zertifizierung

erfolgt durch unabhängige Experten,

die verschiedene Kriterien bewerten,

darunter strategische Planung, naturnahe

Pflege, Pflanzenproduktion sowie Beschaffung

und Logistik. Nur wenige Städte haben

bislang das Gold-Label erhalten – neben

Schaffhausen sind das Luzern, Zürich

und Basel.

Der Bereichsleiter von «Grün

Schaffhausen», Florian Brack, betont die

hohe Bedeutung dieser externen Prüfung:

«In der Zertifizierung wurde durch externe

Fachleute umfassend geprüft, wie die

Stadt Schaffhausen mit der Natur in Stadt,

Wald und Landschaft umgeht.» Besonders

hervorgehoben wurde der Verzicht auf chemisch-synthetische

Pflanzenschutzmittel

sowie das neue Förderprogramm «natürlich

Schaffhausen», das Private unterstützt,

ihre Flächen klimafreundlich und biodivers

zu gestalten.

Von Silber zu Gold

Seit der Erstzertifizierung im Jahr

2019 hat Schaffhausen konsequent an

Serge Honegger, Leiter Kultur, Kanton SH

Seit vielen Jahren

begleitet mich ein

Schauspiel von Peter

Handke mit dem

schönen Titel «Die

Stunde da wir nichts

voneinander wussten».

Niemand spricht in diesem Stück,

es werden nur Auftritte, Erscheinungen,

Stimmungen und die Bewegungen von

rund 120 Figuren auf einem leeren Platz

beschrieben.

Weshalb sie von hier nach dort unterwegs

sind, warum sie sich auf den Weg

gemacht haben, was ihr Antrieb ist, lässt

Peter Handke im Dunkeln. Es handelt

sich um eine rätselhafte Feier des Lebens

auf einem mythischen Platz.

In Schaffhausen gibt es mit dem

Herrenacker ebenfalls einen solchen

«mythischen» Ort, der trotz seiner

modernen Gestaltung zu jeder Tageszeit

ein Theater produziert, das von keiner

Regisseurin und keinem Choreografen

erfunden worden ist. Hier mischen sich

die Schatten der Herren, Damen, Geistlichen,

Kinder, Bäuerinnen, Handwerker,

Söldner, Kaufleute aus früheren

Jahrhunderten – und gewiss auch

einige Ackergäule, Kälber und Ratten –

unter die gegenwärtigen Besucherinnen

und Besucher. Zu letzterer Gruppe

gehöre auch ich, wenn ich zur Fachstelle

Kultur beim Erziehungsdepartement

zur Arbeit gehe.

Wir Platzdurchquerenden kommen

alle aus verschiedenen Richtungen,

schreiben uns der leeren Fläche ein und

Verbesserungen gearbeitet. Die Stadt setzt

verstärkt auf eine naturnahe Bewirtschaftung

ihrer Grünflächen, wobei die Prinzipien

der sogenannten Schwammstadt eine

zentrale Rolle spielen. Diese Methode, die

darauf abzielt, Regenwasser effizienter zu

nutzen und zu speichern, wurde unter anderem

bei der Neugestaltung der Schulhausumgebung

Kreuzgut angewandt. Dort wird

das Dachwasser gesammelt und gezielt zur

Bewässerung von Bäumen genutzt. «Die

Experten waren beeindruckt von dem neuartigen

Baumsubstrat, welches das Wasser

besser pflanzenverfügbar macht, und dass

die Stadt dies in Pilotprojekten einsetzt»,

führt Brack aus. Ein weiteres wesentliches

Element der nachhaltigen Entwicklung ist

die Rückgewinnung und naturnahe Gestaltung

versiegelter Flächen. Durch gezielte

Entsiegelungsmassnahmen schafft die Stadt

mehr Lebensraum für Pflanzen und Tiere

und verbessert gleichzeitig das Stadtklima.

Ein Erfolgsmodell mit Zukunft

Das Förderprogramm «natürlich

Schaffhausen» ist ein weiteres Beispiel

dafür, wie die Stadt die Nachhaltigkeit

auch in privaten Bereichen fördern will.

Es unterstützt Bürgerinnen und Bürger

finanziell und beratend dabei, ihre Gärten

und Grundstücke klimaresistenter

zu gestalten. Ein herausragendes Projekt

in diesem Zusammenhang ist die Aktion

«Klimabäume», die 2023 ins Leben

Platz der ungeschriebenen

regieanweisungen

GASTKOLUMNE

SCHAFFHAUSEN

verschwinden wieder in den Seitengassen

oder den Türen der umstehenden

Gebäude.

Es braucht ein bisschen Mut, einen solchen

Platz wie den Herrenacker einfach

Platz sein zu lassen und ihn nicht mit

Krimskrams, Schildern oder sonstigen

möbelhaften Objekten zuzustellen. Denn

der Sog der Leere vermag bei einigen

mitunter auch eine Angst zu erzeugen,

einen «horror vacui». Das Nichts hat

die Kraft, uns Dinge sehen zu lassen,

die vielleicht gar nicht da sind: «Fata

Morganen» in der flirrenden Hitze des

Sommers, weisse Wale zwischen den

Wellen eines imaginären Ozeans ...

Für den Schriftsteller Adolf Muschg ist

genau an solchen Orten, die sich durch

Nicht-Anwesendes auszeichnen, der Ursprung

der Kunst anzusiedeln: Sie taucht

auf der leeren Leinwand auf, wird vom

unbeschriebenen Blatt ins Leben gerufen

oder beginnt als bislang ungehörte Musik

in der Stille zu klingen. Ein leerer Platz

enthält die Möglichkeit für all das, was in

Zukunft zur Sprache kommen oder sich

künstlerisch materialisieren könnte.

Wenn Sie also das nächste Mal über den

Herrenacker in Schaffhausen flanieren

oder ein ähnlich offen gelassenes Geviert

an einem anderen Ort durchqueren,

dann freuen Sie sich über die Leere

und das Nichts.

Wie und mit wem Sie unterwegs sind,

in welcher Geschwindigkeit, mit welchem

Schwung, in Kurven, Drehungen

oder Pirouetten – Sie werden gerade ein

Theaterstück zur Aufführung gebracht

haben, das noch nirgends geschrieben

steht, zu dem Sie jedoch in diesem

Moment Ihre eigene Regieanweisung

erfunden haben.

gerufen wurde. Sie bietet private Anreize,

um mehr naturnahe Vegetation in der Stadt

zu etablieren. «Durch gezielte Beratung

und finanzielle Unterstützung schaffen

wir neue Möglichkeiten für eine nachhaltigere

Gestaltung privater Flächen», erklärt

Brack.

Beteiligung Privater

als wichtiger Faktor

Doch nicht nur die Stadtverwaltung ist

gefragt – auch die Einwohnerinnen und

Einwohner können einen wertvollen Beitrag

leisten. Stadträtin und Baureferentin

Katrin Bernath betont: «Die Bevölkerung

kann mit einer rücksichtsvollen Nutzung

der städtischen Grün- und Freiräume dazu

beitragen, dass diese in einer hohen Qualität

erhalten werden können.» Zudem seien

viele Flächen in privatem Besitz, und bereits

kleine Massnahmen im eigenen Garten

könnten zur ökologischen Aufwertung beitragen.

Dass Schaffhausen diese Entwicklung als

Chance sieht, wird auch durch die wachsende

Beteiligung an nachhaltigen Stadtprojekten

deutlich. Die Stadt versteht das

Gold-Label als eine Auszeichnung für das

bisher Erreichte, aber auch als Motivation,

sich weiterzuentwickeln. «Die Auszeichnung

ist einerseits eine Bestätigung und

Würdigung für das, was viele Mitarbeitende

für die Natur und die Menschen in unserer

Stadt leisten. Andererseits ist sie auch

ein Ansporn für weitere kontinuierliche

Verbesserungen», betont Bernath.

Offizielle Feier auf dem Fronwagplatz

Zur Feier der Gold-Auszeichnung lädt die

Stadt Schaffhausen am Samstag, 29. März,

zu einem Festakt auf dem Fronwagplatz

ein. «Die Naturfreunde des Buchberghaus

haben dort einen Stand und machen ihren

erweiterten Biodiversitätspfad bekannt, was

ganz gut passt», freut sich Bernath. Die

feierliche Labelübergabe mit offiziellen Reden

beginnt um 10 Uhr. Doch damit nicht

genug: Im Rahmen des Förderprogramms

«natürlich Schaffhausen» werden von 9

bis 12 Uhr einheimische Sträucher kostenlos

an die Bevölkerung abgegeben. Zudem

haben Interessierte die Möglichkeit,

Herbert Fingerle (l.), Fachgruppenleiter Grünanlagen von Grün Schaffhausen, erläutert den

Auditoren, auf welche Weise der Rosengarten biologisch gepflegt wird.

Bild: Grün SH

Lehrstellenbörse 2025 im Pavillon im Park

AUSBILDUNG

SCHAFFHAUSEN

Lehrstellenbörse Schaffhausen

Die erste Lehrstellenbörse Schaffhausen,

die im April 2024 unter der Organisation

des Kantonalen Gewerbeverbands

in Zusammenarbeit mit der Dienststelle

für Berufsbildung und Berufsberatung

stattfand, war ein grosser Erfolg.

Mit über 80 Besuchenden und mehr als

20 offenen Lehrstellen zeigte sich, wie

wertvoll der direkte Austausch zwischen

jungen Bewerbern und Berufsbildnern

ist, was sich in den daraus resultierten

Lehrverträgen widerspiegelte.

Lehrstellen präsentieren

Die nächste Lehrstellenbörse findet am

Mittwoch, 2. April, im Pavillon im Park

in Schaffhausen statt. Die Unternehmen

haben die Möglichkeit, ihre offenen

Lehrstellen für 2025 vorzustellen und

in kurzer Zeit mit vielen potenziellen

Bewerbern in Kontakt zu treten. Dies

ermöglicht nicht nur die Gelegenheit,

erste Kontakte zu knüpfen, sondern

auch mögliche Schnupperlehren zu

mit den Verantwortlichen von «Grün

Schaffhausen» ins Gespräch zu kommen

und sich über nachhaltige Stadtbegrünung

auszutauschen. «Wir wollen den Menschen

nicht nur eine Freude machen, sondern ihnen

auch die Chance geben, aktiv zur Stadtbegrünung

beizutragen», fügt Brack bei.

Vorbild Schaffhausen

Neben ihren zahlreichen kulturellen und

wirtschaftlichen Stärken zeigt Schaffhausen

nun auch eindrucksvoll, dass sie im Bereich

nachhaltiger Stadtentwicklung zu den Besten

des Landes gehört. «Wir neigen oft

dazu, unsere Stadt kritischer zu betrachten

als sie es verdient hat», sagt Bernath. «Doch

besprechen sowie das weitere Vorgehen

festzulegen. Wenn gewünscht, können

sogar Bewerbungsgespräche direkt vor

Ort durchgeführt werden. Die Lehrstellenbörse

garantiert somit einen effizienten

Austausch, bei dem sowohl Lehrstellensuchende

als auch Berufsbildner mit

konkreten Perspektiven und Ergebnissen

nach Hause gehen.

Die Teilnahme an der Lehrstellenbörse

Schaffhausen ist für alle Teilnehmenden

kostenlos. Dies gewährleistet, dass

möglichst viele Schüler, Jugendliche

und junge Erwachsene sowie kleine und

mittlere Unternehmen (KMU) als auch

Grossunternehmen von dieser wertvollen

Gelegenheit profitieren können.

Berufswunsch muss bereits klar sein

Die Veranstaltung richtet sich an Schüler,

Jugendliche und junge Erwachsene,

die aktiv auf der Suche nach einer Lehrstelle

sind und bereits einen klaren Berufswunsch

entwickelt haben. Dieser

Wunsch wurde durch verschiedene Informationsangebote

wie Berufsmessen,

Berufsberatung, Schnupperlehren und

Berufsinformationsnachmittage gestärkt.

der Blick von aussen zeigt uns immer wieder,

wie viel wir bereits erreicht haben.» In

der Tat fällt die Wahrnehmung der Besuchenden

von Schaffhausen oft positiv aus.

Mit dem Gold-Label erhält Schaffhausen

eine schöne Bestätigung für sein ökologisch

wertvolles und naturnahes Engagement.

Doch viel wichtiger ist, was daraus entsteht:

neue Ideen, motivierte Menschen und ein

wachsendes Bewusstsein für naturnahe

Gestaltung. Vielleicht inspiriert dies noch

mehr Menschen mit grünem Daumen, ihren

Aussenraum vielfältiger und lebendiger

zu gestalten – für sich selbst, für die Natur

und für eine grüne Oase, die das Stadtbild

bereichert.

Unternehmen, die noch freie Lehrstellen

haben, können diese am 2. April aktiv

und für die Jungen sichtbar anbieten

und haben die Möglichkeit, potenzielle

Auszubildende direkt und unkompliziert

kennenzulernen. Die jeweils verfügbaren

Lehrstellen werden fortlaufend ab

Februar 2025 auf der offiziellen Website

sowie auf dem Social Media-Kanal

Instagram veröffentlicht.

Zusätzliche Unterstützung

Das Berufsinformationszentrum (BiZ)

Schaffhausen wird vor Ort Kurzberatungen

anbieten und Tipps zum Thema

Berufswahl, Bewerbungsablauf und

Lehrstellensuche geben. Dieses begleitende

Angebot soll den Lehrstellensuchenden

zusätzliche Unterstützung

bieten und ihnen bei der Entscheidungsfindung

und Vorbereitung auf den Einstieg

ins Berufsleben helfen.

Die Lehrstellenbörse Schaffhausen freut

sich auf zahlreiche Teilnehmende und

eine erfolgreiche Veranstaltung, die dazu

beiträgt, die Schnittstelle zwischen Lehrstellensuchenden

und Ausbildungsbetrieben

weiter zu stärken.


Bock | Dienstag, 18. März 2025 3

Nachrichten

SH-Polizei:

Unfälle im

letzten Jahr

Wie viele Unfälle sich 2024 ereigneten und welche

Präventionsmassnahmen bevorstehen, verriet die

Schaffhauser Polizei mithilfe der Verkehrsunfall Statistik.

VERKEHRSUNFÄLLE

SCHAFFHAUSEN

Laura Alar

In einer Medienkonferenz präsentierten

Polizeikommandant Philipp Maier, Regierungsrätin

Cornelia Stamm Hurter und

Chef der Verkehrs- und Regionalpolizei

Martin Tanner die Verkehrsunfallstatistik

des Jahres 2024.

Unfallzahlen

688 Verkehrsunfälle wurden 2024 erfasst,

was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg

von 30 Unfällen ausmacht. Davon

wurden 245 verletzt und jemand kam bei

einem Alleinunfall in Hallau im Dezember

ums Leben. Mit 69 Verkehrsunfällen

ereigneten sich im Monat November

die meisten Verkehrsunfälle – was wahrscheinlich

am frühen Schneefall lag.

Häufigste Ursachen

Allgemeine Fahrfehler im Strassenverkehr

sind die häufigsten zu verzeichnenden

Unfallursachen, gefolgt von Vortrittsmissachtungen

sowie Unaufmerksamkeit.

Dazu gehört beispielsweise das Bedienen

des Handys, Gespräche mit Mitfahrenden,

überlaute Musik oder das Anzünden einer

Zigarette. Ablenkungen wie diese, könnten

laut Martin Tanner problemlos verhindert

werden: «Das sind Dinge, die wir

selbst in der Hand haben.»

Alkohol und Drogen

146 Unfälle geschahen aufgrund des

Fahrens im angetrunkenen Zustand.

Philipp Maier, Polizeikommandant (v.l.), Cornelia Stamm Hurter, Regierungsrätin und

Polizeidirektorin, Martin Tanner, Chef der Verkehrs- und Regionalpolizei. Bild: Laura Alar

Während diese Zahl 2024 leicht angestiegen

ist, gab es 13 Unfälle weniger, die

wegen eines Drogenrausches verursacht

wurden.

Der höchste gemessene Alkoholwert bei

einem Unfall lag bei 2,92 Promille.

Fahrräder und Fussgänger

Zwar haben sich die Velounfälle im Kanton

leicht verringert, jene mit E-Bikes jedoch

erhöht.

29 von 85 Fahrradfahrenden trugen zum

Zeitpunkt des Unfalls keinen Helm. Der

Chef der Verkehrs- und Regionalpolizei

hofft, dass Helme im Strassenverkehr

künftig genau so zur Normalität werden,

wie es beim Skifahren bereits der Fall ist.

Unfälle mit Fussgängern haben sich

zum Vorjahr verdreifacht – 33 Vorfälle

wurden gemeldet. 19 geschahen neben

Fussgängerstreifen, 14 darauf. Es gibt

allerdings keine «Problemstelle» oder

auffällige Fussgängerstreifen, denn die

Unfälle ereigneten sich nie an demselben

Ortn. Jene Unfälle fanden grösstenteils

in den Agglomerationen Schaffhausen

und Neuhausen am Rheinfall statt.

Führerausweise einbehalten

Über 900 Führerausweise wurden entzzogen

– was mehr als zwei pro Tag entspricht.

Die drei Hauptgründe dafür sind verursachte

Unfälle, das Fahren im fahrunfähigen

Zustand oder das Nichteinhalten

der vorgegebenen Geschwindigkeit.

Jedoch ist laut diversen Geschwindigkeitsmessungen

der Polizei nur ungefähr jedes

zweihundertste Fahrzeug schneller als die

erlaubte Höchstgeschwindigkeit gefahren.

Präventionsarbeit

Um Unfälle verhindern zu können, ist es

wichtig, dass Präventionsarbeit geleistet

wird.

Beginnend im Kindergarten, lernen Kinder,

wie sie korrekt die Strasse überqueren.

In der fünften Klasse werden die Verkehrsregeln

intensiver geübt, indem die Schülerinnen

und Schüler eine Fahrradprüfung

absolvieren müssen.

Danach liegt die Verantwortung bei den

Eltern, ihren Kindern die Regeln des Strassenverkehrs

näherzubringen.

Damit das Wissen dennoch hin und wieder

aufgefrischt wird, finden regelmässig Aktionen

im Sinne der Unfallprävention statt,

wie zum Beispiel der Tag des Lichts. An

jenem Tag geht es in der gesamten Schweiz

um Sichtbarkeit im Dunkeln, sei es mit dem

Auto, Velo, Scooter oder auch zu Fuss.

Ausserdem werden den ganzen Tag lang

Verkehrskontrollen durchgeführt. Sind

Glühbirnen während diesen Kontrollen

defekt, können sie durch den TCS Pannendienst

gleich ersetzt werden.

Dieses Jahr findet der Tag des Lichts am

6. November statt.

Aussicht Frühlingsshow

Rund um Prävention im Strassenverkehr

geht es auch am Stand der Schaffhauser

Polizei an der diesjährigen Frühlingsshow,

vom 5. und 6. April.

An beiden Tagen werden Live-Simulationen

mit E-Bikes, Cargobikes und

Scooter gezeigt. Ein lehrreiches und anregendes

Ereignis für alle Besuchenden.

Die gesamte, detailierte Statistik der Verkehrsunfälle

2024 ist auf shpol.ch ersichtlich.

Frische-Aktion

Ab Mittwoch

-27%

-20%

-22%

-22%

-29%

-25% -21%

3.95

statt 5.60 -20%

11.70

statt 15.60

10.40

statt 14.40

Michel

Fruchtsäfte

div. Sorten, z.B.

Bodyguard, 4 x 100 cl

8.70

statt 10.90

6.95

statt 8.85

Red Bull

Energy Drink

6 x 250 ml

Birra

Moretti

Dose,

6 x 50 cl

Chio

div. Sorten, z.B.

Jumpys Paprika, 3 x 100 g

Montag, 17.3. bis

Samstag, 22.3.25

4.95

statt 6.40

Camille Bloch

Schokolade

div. Sorten, z.B.

Torino Lait, 2 x 100 g

-20%

7.90

statt 9.90

Starbucks

div. Sorten, z.B.

Lungo House Blend,

10 Kapseln

Taft Styling

div. Sorten, z.B.

Haarspray Ultra Strong, 2 x 250 ml

9.95

statt 12.80

Hug Biscuits

div. Sorten, z.B.

Chnusper-Mischung,

2 x 290 g

4.70

statt 5.90

Knorr Suppen

div. Sorten, z.B.

Buchstaben,

2 x 71 g

-25%

-29%

-26%

–.95

-33%

-25%

-25%

2.95 –.60

-20%

5.55

-20%

11.80 1.95

2.40

statt 15.80

Durgol

div. Sorten, z.B.

Express Entkalker, 2 x 1 l

Dr. Oetker

Pizza

Ristorante

div. Sorten, z.B.

Prosciutto,

340 g

statt 4.20 statt –.80

Blumenkohl

Italien/Spanien, per kg

statt 1.30

Nestlé LC1

div. Sorten, z.B.

Vanille, 150 g

statt 6.95

statt 2.95 statt 3.–

Agri Natura

Cervelas

2 x 100 g

4.95

statt 6.60

Kiwi

Italien/Griechenland, Stück

Züger

Mozzarella-Kugeln

IP-Suisse, Trio, 3 x 150 g

Agri Natura

Schweinskoteletts

per 100 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

Celebrations

196 g

Ramseier

Huus-Tee

Schweizer Minze,

6 x 1 l

5.60

statt

6.60

7.80

statt

11.70

Knorr Aromat

div. Sorten, z.B.

Streudose 90 g

Ebnat Bürsten

div. Sorten, z.B.

Abwaschbürste

Porcelaine, 2 Stück

3.10 Reiswaffeln mit –.80

div. Sorten, z.B. 4.20

statt

3.70

statt

–.95

div. Sorten, z.B.

5.95 10.90

5.95

statt

7.60

Alnatura

Meersalz, 100 g

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

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seit

24 Jahren

GIFTSAMMLUNG

am Mittwoch, 26. März 2025,

von 16.00 bis 18.00 Uhr,

beim Schulhaus Breite durch

die Remondis Schweiz AG

• Sammelgut abgegeben:

Die Abfälle auf keinen Fall

zusammenleeren, möglichst

in der Originalverpackung zur

Sammlung bringen

• Angenommen wird:

Farben, Lösungs-, Reinigungs-,

Holzschutz-, Pflanzenschutzmittel,

Herbizide, Dünger, Säuren,

Laugen, Medikamente usw.

• Nicht mitgenommen wird:

Sprengstoff, Munition, Altöl,

Speiseöl, Tierkadaver, Batterien,

Leuchtstoffröhren, Stromsparlampen

• Abfallinfo: +41 52 632 53 69

veranstaltungen

Modeschau Donnerstag, 27. März

09.15 Uhr, 14.15 Uhr &19.15 Uhr

Traumhochziit

www.mollimode.ch

Der Blick über die Grenze

News/Kultur/Erlebnis/Veranstaltungen

WWW.WOCHENBLATT.NET

Anzeigenannahme:

Verlag Bock | Telefon: 052 632 30 30

www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch

Inserate?

Tel.: 052 632 30 30 | Mail: info@bockonline.ch

Molli Mode Fachgeschäft

Damaris Keller

Thurstrasse 14

8500 Frauenfeld

Bock | Dienstag, 18. März 2025

Wassergewöhnung Kurse für Babys & Kleinkinder

im Schaffhauser Therapiebad schaff wass

Aqua Baby 1 Aqua Baby 2

Säuglinge von 4 bis 12 Monate

Kinder von 12 bis 24 Monate

mittwochs von 16.30 – 17.00 Uhr

mittwochs von 17.15 – 17.45 Uhr

Kosten: CHF 160.- für 8 Lektionen

(inkl. Eintritt)

Kosten: CHF 160.- für 8 Lektionen

(inkl. Eintritt)

Nächste Kursdaten:

9. April 2025 bis 11. Juni 2025 • 18. Juni 2025 bis 27. August 2025

Ich freue mich auf Euch! Herzlichst,

Silvia Hardegen, Kursleiterin aqua-baby und aqua-kids (swimsports)

Anmeldung

079 926 54 16

silviahardegen@outlook.com, www.tanzendewolke.ch

ALTPAPIER-

SAMMLUNG

Nächste Woche sammeln

die Schaffhauser Schulkinder.

Bitte Flugblätter beachten.

• Mitgenommen wird: Altpapier,

das gebündelt beim jeweiligen

Kehrichtstandplatz bis 7.30 Uhr

für die Sammlung bereitsteht.

• Nicht mitgenommen wird: Altpapier

in Tragtaschen, Kehrichtsäcken

und Kartonschachteln.

• Bitte keine Kartonabfälle!

Montag, 24. März (Schule Buchthalen):

Buchthalen, Zündelgut,

Rheinhalde, Kessel- bis Grubenstrasse,

Emmersberg- bis Hegaustrasse

mit Sandweg, Alpenstrasse

bis Emmersbergstrasse.

Dienstag, 25. März (Schule

Alpenblick): Ebnat, Niklausen,

Alpenblick, Ungarbühl, Grubenstrasse,

Emmersberg (Zweigstrasse,

Tellstrasse, Feldstrasse, Höhenweg,

Pestalozzistrasse, Munotstrasse,

Frohberg), Altstadt.

Mittwoch, 26. März (Schule

Hemmental): Hemmental

Samstag, 29. März (EHCS):

Urwerf, Mühlental, Birch, Hauental,

Platte, Breite, Riet, Stokarberg,

Steig.

Samstag, 29. März (EHCS):

Herblingen, Gräfler, Spiegelgut,

Schweizersbildstrasse, Längenbergstrasse,

Sennerei, Krebsbachstrasse,

Hochstrasse, Geissberg.

• Abfallinfo: +41 52 632 53 69

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Frühlingsausstellung

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Übersetzung

in Gebärdensprache


Bock | Dienstag, 18. März 2025 5

School goes Bock

«Erfolg ist, wenn man

etwas bewegen kann»

Im Rahmen des Staatskundeunterrichts lernten wir anlässlich einer Führung durchs Bundeshaus Simon Stocker,

Ständerat von Schaffhausen, kennen. Kompetent und abwechslungsreich brachte er uns die Politik näher, was

uns auf die Idee brachte, den sympathischen Jungparlamentarier in einem Interview besser kennenzulernen.

POLITIK

SCHAFFHAUSEN/BERN

Neele Spörndli, Laura Bawendi

Es ist Mittwochnachmittag, 13.58 Uhr,

als Simon Stocker in der Fassbeiz zum

Gesprächstermin erscheint. Zuerst fragen

wir ihn nach seiner eigenen Schulzeit.

In seinen jungen Jahren verbrachte der

heutige Politiker seine Oberstufenzeit –

wie viele Schaffhauser Jugendliche – im

Gräfler-Schulhaus in Herblingen. Er sei

zwar immer ein Schüler mit guten Noten

gewesen, aber auch ein Minimalist,

gibt er schmunzelnd zu. Es habe in seiner

Schulkarriere viele positive Erlebnisse gegeben,

flotte Lehrpersonen und spassige

Mitschülerinnen und Mitschüler hätten

seine Schulzeit mitgeprägt. Was er sich

als jugendlicher Schüler noch gewünscht

hätte, wären mehr Hilfestellungen, das

Angebot einer Schulinsel und Schulsozialarbeitende

als Ansprechpersonen

bei persönlichen Schwierigkeiten und

Konflikten.

Er erwähnt, dass Bildung auch heute

noch in seinem Beruf als Politiker eine

grosse Rolle spielt. «Wie es der Zufall

will, bin ich im Bundesparlament in der

Kommission Wissenschaft, Bildung und

Kultur gelandet», erklärt der Politiker.

Als Vater wünscht er sich für die schulische

Zukunft seines Sohnes, dass er von

guten Lehrpersonen unterrichtet und begleitet

wird und dass er mit «einem vollen

Rucksack positiver Erfahrungen» aus der

Schule rauskommt.

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Ständerat Simon Stocker gilt als Hoffnungsschimmer für junge Generationen.

Eine politische Bilderbuch-Karriere

Im Dezember 2023 wurde Simon Stocker

als Ständerat ins Bundesparlament gewählt.

Das ist der bisherige Höhepunkt

seiner politischen Karriere. Schon früh

kam er persönlich mit Politik in Kontakt,

sein Vater war ebenfalls Politiker und somit

sein Vorbild. Angefangen hat Simon

Bild: sgb.

Stockers politisches Engagement, als er

als lokaler Konzertveranstalter merkte,

dass die Anlagen und Räumlichkeiten

für Interessen von Musikern und Bands

ungenügend waren. Daraufhin hat er

diesen Missstand beim Stadtparlament

reklamiert, worauf die städtischen Politikerinnen

und Politiker ihn baten, einen

plausiblen Vorschlag zu unterbreiten.

Das hat Simon Stocker dann gemacht.

Dies war seine erste Handlung als Jungpolitiker.

Später engagierte er sich in der

Jugendkommission der Stadt Schaffhausen,

dann in derjenigen des Kantons, anschliessend

im Stadtparlament Schaffhausen,

bevor er 2013 in die Stadtregierung

gewählt wurde, für die er acht Jahre lang

tätig war. Und nun gehört der 43-Jährige

zu den Jüngeren im Bundeshaus. «Ich

versuche, diesen Umstand als Vorteil zu

nutzen», sagt der Schaffhauser. Ab und

zu könne er davon profitieren, zum Beispiel,

wenn er sich in Jüngere hineinversetzen

soll.

Sein Engagement für Jugendliche

«Es gibt so viel, was man noch besser machen

kann – als Stadt, Kanton oder Staat. Ich

will jungen Menschen sagen: Ihr seid nicht

einfach misslichen Gegebenheiten ausgeliefert,

sondern könnt was zu Veränderungen

und Verbesserungen beitragen.» Zum Beispiel

können Jugendliche einem Jugendparlament

beitreten, Briefe und Anfragen ans

Parlament schicken, sich für den Grossen

Stadtrat aufstellen lassen oder Leserbriefe an

Zeitungen schreiben. «Ihr helft damit nicht

nur euch, sondern auch anderen Bürgern»,

erklärt Stocker. So will er uns motivieren,

die politische Landschaft mitzugestalten.

Wir freuen uns darüber, dass Simon Stocker

zuversichtlich in die Zukunft schaut

und andere mit seiner positiven Energie

anstecken und mitreissen will. Dazu wünschen

wir ihm viel Erfolg und alles Gute.

Letzte Tipps vor den bevorstehenden Kantiprüfungen

Erfolgreiche Prüfungsabsolvierende geben mit ihren Erfahrungswerten letzte Tipps und Tricks mit auf den Weg.

KANTIPRÜFUNG

SCHAFFHAUSEN

Azra Akça, Alina Eugster, Aya Boumediene

Rund ums kommende Wochenende finden

wieder mal die jährlichen Kanti-Prüfungen

statt. Dieses Jahr haben sich insgesamt

376 Jugendliche für die Gymi- und

FMS-Prüfung angemeldet. Von diesen haben

80 eine Doppelanmeldung gemacht,

das heisst sie gehen an die Aufnahmeprüfungen

fürs Gymnasium und für die

Fachmittelschule. Für das Gymnasium

haben sich 101 Schüler und Schülerinnen

aus der 3. Sek und 227 aus der 2. Sek angemeldet.

Manche haben sich auch nur

für die FMS angemeldet, doch in die FMS

kann man nur aus der 3. Sek. Wenn man

sich für die Prüfung ans Gymnasium einschreibt,

muss man sich auch für ein Profil

entscheiden. Insgesamt gibt es drei Profile:

M, N und S. 41 Prozent haben sich für das

musisch-sprachliche Profil entschieden,

46 Prozent für das naturwissenschaftlich-mathematische

Profil und die letzten

13 Prozent für das sprachlich-altsprachliche

Profil mit Lateinunterricht.

Wir haben vier aktuelle Schüler und Schülerinnen

der Kantonsschule gefragt, wie sie sich

auf die Aufnahmeprüfung vorbereitet hatten

und ob sie für die angehenden Prüfungsabsolventen

und -absolventinnen noch letzte

Tipps bereithalten. Hier sind die Ergebnisse

unserer Umfrage:

Tiana, 16, FMS –

Pädagogik, Soziale Arbeit:

«Ich bin damals aus der 3. Sek an die FMS-

Prüfung. Mit der Vorbereitung hatte ich ungefähr

im Oktober angefangen. Ich ging zum

Nachhilfe-Unterricht und bin mit Freunden

in die Bibliothek lernen gegangen. Man sollte

früh genug mit dem Lernen starten und sich

voll konzentrieren. Eine kleine Zwischenverpflegung

zur Prüfung mitnehmen kann ich

auch empfehlen.»

Anna, 14, Gymnasium –S-Profil:

«Ich bin an die Kanti-Prüfung aus der

2. Sek. Im November hatte ich angefangen

zu lernen. Ich hatte mit Vorbereitungsmaterial

gelernt und viele Probe-Prüfungen geschrieben.

Als Tipp kann ich sagen, dass man

gründlich lernen sollte. Man könnte im Vor

Wer an die Kantonsschule auf dem Emmersberg will, muss zuerst die Prüfungen erfolgreich

gestalten. 376 Jugendliche versuchen am kommenden Wochenende ihr Glück. Bild: sgb.

feld auch aktuelle Kanti-Schüler oder -schülerinnen

fragen, um Nachhilfe zu erhalten.»

Leon, 15, Gymnasium – N-Profil:

«Ich bin aus der 2. Sek an die Kanti-Prüfung.

Ich hatte spät, nur eineinhalb Montae

vor den Prüfungen, mit den Vorbereitungen

begonnen. Vorbereitet hatte ich mich zwar

allein, doch ich ging auch an Vorbereitungskurse,

welche unsere Schule angeboten hatte.

Ich würde sagen, dass man das, was man auswendig

lernen kann, auswendig lernen sollte.

Probe-Prüfungen würde ich auch durchgehen

und lösen, nicht nur ein paar Aufgaben,

sondern jeweils die ganze Prüfung.»

Larissa, 15, Gymnasium – M-Profil

«Ich bin damals aus der 3. Sek an die Kanti-Prüfung.

Mit der Vorbereitung hatte ich

ungefähr im Oktober angefangen. Ich ging

alle alten Kanti-Prüfungen mehrmals durch

und war am Mittwochnachmittag jeweils mit

Freunden in der Bibliothek, um zu lernen.

Man sollte früh genug mit dem Lernen starten

und möglichst viele ehemalige Prüfungen,

die man online auf der Kanti-Website

findet, bearbeiten. Ganz wichtig finde ich,

dass man einen Tag vor dem Start der Prüfungen

aufhören sollte zu lernen und dass

man relaxt, damit man ruhig und gelassen an

die Prüfungen gehen kann.»

Eine KI-Klasse der Zukunft.

Künstliche Intelligenz (KI) wird immer

wichtiger und gehört für viele bereits zum

Alltag. Sie hilft beim Schreiben, Suchen

oder Organisieren am Computer und

macht vieles einfacher.

Doch nicht alle finden KI optimal. Manche

haben Bedenken, einerseits wegen

Datenschutz und auch wegen falscher Informationen,

wie zum Beispiel gefälschten

Videos. Die Nutzung von KI unterscheidet

sich deutlich zwischen den Altersgruppen,

wie eine aktuelle Studie der Universität

Zürich zeigt. Die Statistik legt offen,

dass jüngere Menschen KI eher nutzen als

ältere.

In der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen

gibt es einen hohen Anteil an Personen, die

KI oft nutzen. In der Gruppe der 30- bis

39-Jährigen nimmt diese Zahl bereits ab. Bei

den 40- bis 49-Jährigen sind die Nutzer schon

sehr reduziert, und in den Altersgruppen ab

50 gibt es eine grosse Mehrheit von Leuten,

die KI nur selten oder gar nicht verwenden.

Wir haben uns gefragt, wie es an den Oberstufen-Schulen

der Stadt Schaffhausen

diesbezüglich aussieht und haben eine

Umfrage gestartet. 338 Jugendliche aus

allen Sekundar- und Realschulhäusern der

Stadt haben ihre Angaben geliefert. Folgendes

ist dabei herausgekommen:

Etwas mehr als 10 Prozent der Schülerschaft

verwenden hauptsächlich ChatGPT

praktisch täglich, weitere knapp 10 Prozent

tun dies regelmässig mindestens einmal pro

Woche.

Etwa 30 Prozent benutzen die Anwendung

ab und zu. Das heisst, dass gut die Hälfte der

Schüler und Schülerinnen KI selten bis gar

nie in Anspruch nehmen.

Am meisten verwenden die Schüler und

Schülerinnen die KI für die Beschaffung

von Informationen im Netz oder zur Erklärung

von Themen. Merklich weniger

von ihnen lassen von der KI Themen zusammenfassen,

Präsentationen erstellen

oder Texte schreiben und übersetzen. Bildund

Videobearbeitung mit KI werden nur

wenig angewendet.

Gut 85 Prozent der Befragten betrachten

Künstliche Intelligenz in der Schule als

nicht besonders wichtig.

Kaum ein Zehntel sind der Meinung, dass

ihnen KI beim Lernen massgeblich hilft.

Knapp 20 Prozent gaben an, dass sie im Unterricht

schon erwischt worden sind.

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6

finanzen und Vorsorge

Bock | Dienstag, 18. März 2025

Clever vorsorgen:

Wie Sie mit gezieltem Sparen

Ihre Zukunft sichern

Auch wenn die eigene Pensionierung noch in weiter Ferne ist, lohnt es sich, sich

bereits jetzt um die Vorsorge zu kümmern. Denn wer früh mit dem Vorsorgesparen

beginnt, hat mit dem Zinseszineffekt einen starken Verbündeten.

SONDERSEITE

SCHAFFHAUSEN

Ersparniskasse Schaffhausen

Beatrix Müller, Kundenberaterin

Individualkunden, Ersparniskasse Schaffhausen.

Warum ist es so wichtig, frühzeitig an

die Altersvorsorge zu denken?

In der Schweiz haben wir mit der AHV

und der Pensionskasse zwar ein sehr solides

System. Dennoch wird die Rente für

die meisten Menschen nicht ausreichen,

um im Alter den gewohnten Lebensstandard

zu halten. Deshalb benötigen wir

zusätzlich die private Vorsorge. Je früher

man damit beginnt, desto besser.

Welche Möglichkeiten

der privaten Vorsorge gibt es denn?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Dies

können klassische Anlageformen wie beispielsweise

Aktien oder Fonds sein. Sehr

beliebt ist die gebundene Vorsorge der

Säule 3a. Diese bietet zusätzlich steuerliche

Vorteile. Entscheidend ist, dass man

frühzeitig beginnt und regelmässig einen

Teil seines Einkommens zur Seite legt.

Dann hilft der Zinseszinseffekt, das Sparziel

zu erreichen.

Was genau ist der Zinseszinseffekt?

Der Zinseszins-Effekt beschreibt die Tatsache,

dass Zinsen nicht nur auf dem

Startkapital, sondern auch auf früher erwirtschafteten

Zinsen gezahlt werden.

Der Effekt lässt das Geld somit exponentiell

wachsen und hilft, langfristig ein

grösseres Vermögen aufzubauen.

Können Sie mir ein Beispiel machen?

Natürlich. Nehmen wir an, Sie sparen

ab 25 Jahren monatlich 100 Franken

mit 3 Prozent Zins. Im Pensionsalter

mit 65 Jahren haben Sie insgesamt

48 000 Franken gespart. Der Kontostand

liegt jedoch bei über 91 700 Franken.

Die Differenz von über 43 700 Franken

kommt durch den Zinseszins-Effekt zustande.

Das zeigt die Kraft des Zinseszinseffekts.

Wie kann man den Zinseszinseffekt

bestmöglich für die Altersvorsorge nutzen?

Damit der Zinseszinseffekt optimal genutzt

werden kann, sollte man so früh

wie möglich mit dem Vorsorgesparen beginnen.

Je länger der Horizont ist, desto

stärker wirkt der Zinseszinseffekt. Auch

wenn man zu Beginn nur kleinere Beträge

zur Seite legen kann, sollte man starten.

Denn die ersten Jahre sind entscheidend.

Zudem lohnt es sich, die Sparrate regelmässig

zu überprüfen und nach Möglichkeit

zu erhöhen. Auch kleine Aufstockungen

werden sich über die Jahre

summieren.

Haben Sie abschliessend drei Tipps,

die für die Altersvorsorge wichtig sind?

Erstens: Nutzen Sie die Möglichkeiten

der Säule 3a bestmöglich, um steuerbegünstigt

vorzusorgen. Zweitens: Beginnen

Sie so früh wie möglich mit dem Vorsorgesparen,

auch wenn es zu Beginn nur

kleine Beträge sind. Mit Ausdauer und

Regelmässigkeit lassen Sie den Zinseszinseffekt

für sich arbeiten. Und drittens:

Lassen Sie sich beraten, um die zu Ihnen

passende Vorsorgelösung zu finden.

Je früher mit dem Vorsorgesparen begonnen wird, desto optimaler kann der Zinseszins genutzt werden.

Bilder: zVg.

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Bock | Dienstag, 18. März 2025 7

finanzen und Vorsorge

Das Jahr 2024 war für Anlegerinnen und Anleger sehr erfreulich. Matthias Baumgartner, Leiter Investment Center bei der Schaffhauser Kantonalbank, gibt einen Ausblick auf 2025.

Bild: iStock/SHKB

Geduld haben und investiert bleiben

Nach einem herausragenden letzten Jahr an den Finanzmärkten sind die Aussichten

auf 2025 von verschiedenen Faktoren geprägt. Matthias Baumgartner*, Leiter

Investment Center bei der Schaffhauser Kantonalbank, wirft im Interview einen

Blick zurück und einen in die nahe Zukunft.

SONDERSEITE

SCHAFFHAUSEN

Schaffhauser Kantonalbank

Herr Baumgartner, wie sind die Märkte

nach dem ausgezeichneten Anlagejahr 2024

ins Jahr 2025 gestartet?

Matthias Baumgartner: Weltweit haben

die Finanzmärkte den Schwung aus dem

Vorjahr mitgenommen. Insbesondere europäische

und Schweizer Aktien überzeugten.

In den ersten Handelswochen glänzten

sie mit Zuwachsraten im zweistelligen

Prozentbereich. Der US-Aktienmarkt, getrieben

von einigen grossen Tech-Werten,

legte nach dem fulminanten Jahr 2024 eine

Verschnaufpause ein. Für Aufregung im

Technologiesektor sorgten Neuigkeiten des

chinesischen Start-ups «DeepSeek» mit

der Entwicklung fortschrittlicher, effizienter

und kostengünstiger KI-Modelle. Im

bisherigen Jahresverlauf spielte die Musik

eher in Europa. Auch die Kurse von Aktien

aus Schwellenländern legten zu. Gleichzeitig

wurden hoch bewertete Wachstumstitel

in defensive Werte umgeschichtet, wovon

der Schweizer Markt besonders profitierte.

Weiter gefragt bleibt Gold, dessen Kurs

neue Höchststände erklommen hat. Nicht

weniger dynamisch ging es zu Jahresbeginn

an den Zinsmärkten zu und her. Höhere

SchweizerFranken-Renditen führten zu

Kurseinbussen bei den Obligationen.

Wie gehen Sie mit Krisen und

geopolitischen Ereignissen um, welche

die Finanzmärkte tangieren?

Baumgartner: Wir fragen uns bei jedem

Ereignis oder einer Änderung der aktuellen

Marktsituation, ob sich durch die Entwicklung

oder entsprechende Hintergründe etwas

Grundlegendes an unserem skizzierten

Basisszenario ändert. Bei wesentlichen Änderungen

nehmen wir Anpassungen an unserer

Anlagepolitik vor. Im Sinne von Chancen

nutzen und Gefahren meiden, erhöhen

oder reduzieren wir die Risiken. Sofern unsere

Erkenntnisse keine allzu einschneidenden

Konsequenzen erwarten lassen, halten wir an

der aktuellen Anlagestrategie fest. Das raten

wir generell auch Anlegerinnen und Anlegern:

Einen kühlen Kopf bewahren, Geduld

und Disziplin haben und investiert bleiben.

Anlegen ist keine kurzfristige Entscheidung,

sondern folgt einer langfristigen Strategie.

Die Märkte sind in diesem Jahr schon

gut gelaufen – lohnt es sich, jetzt noch zu

investieren?

Baumgartner: Das Umfeld für Aktienengagements

erachten wir für langfristig

orientierte Investorinnen und Investoren

weiterhin als attraktiv. Grundsätzlich ist es

aber normal, dass es selbst in einem Bullenmarkt

– also in einer Zeit des Aufschwungs

an den Finanzmärkten – wie er derzeit vorherrschend

ist und auch im letzten Jahr

war, mehrere Rücksetzer von bis zu zehn

Prozent gibt. Als Beispiel ist eine Phase Anfang

August 2024 zu nennen, in der relativ

starke Kurseinbussen zu verzeichnen waren.

Grund dafür waren die aufgrund der

Ferienzeit dünn besetzten Handelstische in

Kombination mit dem auslösenden Ereignis,

der plötzlichen Aufwertung des japanischen

Yen. Um Yen-Kredite zu decken und

an neues Kapital zu gelangen, wurden vor

allem in den USA flächendeckend Tech-Aktien

verkauft. In den kommenden Tagen zog

dieses Ereignis wie eine Schockwelle über die

weltweiten Finanzmärkte. Innert wenigen

Wochen war bereits eine Erholung sichtbar.

Auch 2025 werden wir solche Phasen erleben,

die als Chance genutzt werden können.

Zur Person

* Matthias Baumgartner ist seit über

25 Jahren bei der Schaffhauser Kantonalbank

und leitet das Investment

Center. Seine Abteilung umfasst

12 Spezialistinnen und Spezialisten,

welche die Vermögensverwaltungsmandate

der Kundinnen und Kunden

betreuen. Zudem beurteilen sie die

Märkte und legen basierend darauf die

Anlagepolitik der Bank fest.

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Welche Themen bewegen 2025

die Finanzmärkte?

Baumgartner: Eine wichtige Fragestellung

lautet, was die neue US-Regierung

für die Finanzmärkte bedeutet. Welche

Massnahmen Präsident Trump tatsächlich

umsetzen kann und mit welcher Ausprägung,

wird für das Wachstum und

beispielsweise den Inflationstrend in den

USA entscheidend sein. Noch ist unklar,

ob alle angekündigten Zölle tatsächlich

grossflächig eingeführt werden oder ob

die Androhung als Druck und Verhandlungsinstrument

eingesetzt wird.

In der Schweiz erwartet der Markt weiter

sinkende Zinsen. Der Tiefpunkt dürfte

in der zweiten Jahreshälfte erreicht sein.

Selbst Negativzinsen können im aktuellen

Umfeld nicht ausgeschlossen werden.

Auch ohne Minuszinsen benötigen

Schweizerinnen und Schweizer andere

Ertragsquellen als ausschliesslich eine

Sparkontoeinlage, um in den nächsten

Jahren von real positiven Erträgen zu

profitieren.

Für das Anlagejahr 2025 spielt aber nicht

nur der Schweizer Zinsmarkt eine tragende

Rolle, sondern auch die Leitzinsen

beispielsweise in den USA und in Europa.

Die jeweiligen Zentralbanken haben

bei den Zinssenkungen noch einiges an

Spielraum und ihre Entscheidungen

können die Finanzmärkte weiter beeinflussen.

Was bedeuten diese Aussichten

für das Anlagejahr 2025?

Baumgartner: Wir erwarten für 2025

ein weltweites Wirtschaftswachstum im

Rahmen der langfristigen Potenziale, wobei

die regionalen Unterschiede erneut

gross sein werden. Die USA werden konjunkturell

beispielsweise stärker wachsen

als Europa. Die reale Umsetzung der

politischen Ankündigungen wird unseres

Erachtens hinter den Schlagzeilen zurückbleiben,

vor allem in den USA. Wir

rechnen weiter mit weltweit sinkenden

Zinsen und können auch in der Schweiz

Negativzinsen noch nicht gänzlich ausschliessen.

Solides Wachstum bei den

Unternehmensgewinnen und der Mangel

an profitablen Zinsalternativen rücken

die Aktienmärkte für ein Investment weiter

in den Fokus. Dennoch erwarten wir

nicht die gleichen Zuwächse wie 2024,

sondern ein Börsenjahr im langfristigen

Durchschnitt. Dies bedeutet Kurssteigerungen

in Aktien weltweit im Bereich von

fünf bis zehn Prozent.

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Gesellschaft

Bock | Dienstag, 18. März 2025

Nicht drin und doch

nicht ganz aussen vor

RATGEBERKOLUMNE

MEIN WILLE GESCHEHE

Patrizia Eggimann, Heresta GmbH, SH

Die im Jahr

2023 in Kraft

getretene Erbrechtsreform

hat

zahlreiche Neuerungen

gebracht.

So wurde unter

anderem auch die bis dahin strittige

Frage geklärt, wie Vorsorgegelder der

dritten Säule im Erbgang zu berücksichtigen

sind.

Früher gab es Stimmen, die sich dafür

aussprachen, dass diese Gelder ganz

normal Teil des Nachlasses und entsprechend

in die Erbteilung mit einzubeziehen

seien. Dem gegenüber stand

die Praxis der meisten Banken, die die

Vorsorgegelder der dritten Säule gemäss

den einschlägigen Reglementen und

Verordnungen direkt an die Begünstigten

auszahlten. Diese Uneinigkeit

zwischen Erbrechtlern und Bankenvertretern

wurde nun im Rahmen der Erbrechtsreform

zugunsten der Bankpraxis

ausgeräumt.

Heute gehen die von den Bankstiftungen

ausbezahlten Kapitalien aus

der dritten Säule am Nachlass vorbei.

Anspruchsberechtigt sind direkt die

Begünstigten. Dies hat unter anderem

zur Folge, dass diese Gelder den

Gläubigern einer verstorbenen Person

nicht zur Deckung ihrer Forderung zur

Verfügung stehen. Auch bleibt eine

Erbausschlagung ohne Auswirkung auf

den Anspruch des Ausschlagenden auf

die Vorsorgegelder.

Ganz aus der erbrechtlichen Sphäre ausgeschlossen

sind die Vorsorgegelder der

dritten Säule damit jedoch nicht. Denn

auch wenn sie nicht Teil des Nachlasses

sind, sind sie gemäss Art. 476 Abs. 2

ZGB Teil der Pflichtteilsberechnungsmasse

und gemäss Art. 529 Abs. 2 ZGB

wie andere lebzeitige Zuwendungen

herabsetzbar.

Ist nun ein Testament vorhanden, mit

dem einzelne Erben auf den Pflichtteil

gesetzt werden oder hinterlässt eine

verstorbene Person neben den Vorsorgegeldern

nur wenig Vermögen, kann die

korrekte Berechnung der Ansprüche

der beteiligten Personen für Laien

anspruchsvoll werden. Es dürfte nicht

selten vorkommen, dass der gesetzlich

vorgesehene Pflichtteilsschutz mangels

Bewusstsein beziehungsweise Fachkenntnis

der Pflichtteilserben damit

faktisch ins Leere läuft.

052 632 10 00, www.heresta.ch

BOCK-Tipp: Prävention mit VJPS – Kinder im Schatten

PRÄVENTIONSTIPP DER WOCHE

SCHAFFHAUSEN

Ivana Markov engagiert

sich mit Herz

und Fachwissen für

die Gesundheitsförderung

und Prävention

beim VJPS. Als

Fachmitarbeiterin mit

Schwerpunkt Substanzmittelsucht setzt

sie sich dafür ein, die Schaffhauser Bevölkerung

aufzuklären und zu sensibilisieren.

Besonders am Herzen liegen ihr Kinder

und Jugendliche sowie deren Eltern –

denn Information und Prävention sind der

Schlüssel zu einer gesunden Zukunft.

Es gibt eine betroffene Gruppe in unserer

Gesellschaft, die oft unsichtbar bleibt:

Kinder von Eltern mit Suchterkrankungen.

Die nationale Aktionswoche vom

17. bis 23. März widmet sich diesen Kindern

– um ihnen eine Stimme zu geben

und die Gesellschaft zu sensibilisieren.

Gemäss «Sucht Schweiz» wachsen

schätzungsweise in der Schweiz rund

100 000 Kinder mit einem Elternteil auf,

der von Alkohol oder anderen Substanzen

abhängig ist. Die Auswirkungen sind oft

gravierend: emotionale Vernachlässigung,

Ängste, Überforderung – aber auch ein

hohes Risiko, später selbst eine Abhängigkeit

zu entwickeln. Doch es gibt Wege, diesen

Kindern zu helfen.

Was kann ich tun?

Oft fragen sich Menschen in der Schule,

Nachbarschaft oder im Freundeskreis, ob

sie etwas tun sollten – oder ob es nicht ihre

Der VJPS lanciert am Mittwoch, 19. März eine Standaktion auf dem Fronwagplatz und macht

zwecks der Aktionswoche auf betroffene Kinder aufmerksam. Illustration: kinder-eltern-sucht.ch

Aufgabe sei, einzugreifen. Doch genau hier

liegt die Chance: Jeder von uns kann helfen.

Möglichkeiten zu handeln:

• Das Gespräch suchen – Mit den betroffenen

Eltern behutsam, aber klar sprechen.

• Dem Kind zuhören – Ohne Druck, aber

mit offenen Ohren.

• Dasein und Sicherheit geben – Ein stabiles

Umfeld hilft Kindern, sich nicht

allein zu fühlen.

• Fachpersonen einbinden – Kontakt zu

Lehrpersonen oder Sozialarbeitenden

aufnehmen.

• Unterstützungsangebote nutzen – Beratungsstellen

wie die Suchtberatung der

VJPS bieten Hilfe an.

• Kindesschutzbehörde informieren –

Falls das Kindeswohl akut gefährdet ist.

Gemeinsam Verantwortung übernehmen

Kinder von suchtkranken Eltern brauchen

keine Mitleidsbekundungen, sondern

konkrete Hilfe. Indem wir hinsehen und

handeln, können wir dazu beitragen, dass

sie nicht im Schatten bleiben, sondern

eine Zukunft mit Chancen haben.

Nutzen wir die Aktionswoche, um uns

dieser Verantwortung bewusst zu werden

– für eine Gesellschaft, die ihre Kinder

nicht vergisst.

vjps.ch/suchtberatung

Publireportage

Mobilität im Umbruch

Inmitten von Unsicherheiten und politischem Druck zeigt sich Robin Dossenbach,

Präsident des Automobilclubs Schaffhausen, kritisch gegenüber der raschen

Einführung von E-Autos. Er sagt, warum der schlecht gemachte Diesel gar nicht so

schlecht ist, wo es in Schaffhausen punkto Verkehrssicherheit Nachholbedarf gibt und

warum er die zweite Röhre beim Fäsenstaubtunnel noch nicht ganz aufgegeben hat.

PUBLIREPORTAGE

SCHAFFHAUSEN

Claudia Riedel

«Bock»: Die Automobilverbände schlagen

Alarm. Stecken wir wirklich in der Krise?

Robin Dossenbach: Es herrscht tatsächlich

grosse Verunsicherung. Die Leute

wissen nicht, wie es in der Mobilität weitergeht.

Viele fahren ihr altes Auto, bis es

nicht mehr geht – das sehen wir sogar beim

Leasing. Alle warten ab.

Würden Sie heute ein E-Auto empfehlen?

Dossenbach: Wenn Sie im Klettgau ein

neues Haus mit Photovoltaikanlage haben

und direkt vor dem Haus laden können,

ist ein E-Auto sinnvoll. In einer Mietwohnung

ohne eigene Ladestation ist es umständlicher.

Die Photovoltaikanlage daheim nützt aber

nichts, wenn ich auf Reisen bin.

Dossenbach: Ein E-Auto braucht Planung.

Das war früher bei den Verbrennern

nicht anders. Unsere Grosseltern mussten

sich damals auch die Tankstellen auf

der Karte einzeichnen. Das vergisst man

manchmal. Immerhin kann man sich Ladestationen

heute reservieren. Da sehe ich

eher das Problem, dass Staus das Ganze erschweren.

Wurden die E-Autos zu schnell eingeführt?

Dossenbach: Meiner Meinung nach macht

die Politik zu viel Druck. Deutschland hat

das E-Auto zum Gewinner erklärt, aber der

Industrie fehlte anfangs schlicht die Zeit,

es marktreif zu machen. Dies beweisen die

Occasionsbörsen mit ihren vielen unverkäuflichen

E-Autos der ersten Generationen.

Innovationen kamen noch nie von der

Politik, sondern immer von der Industrie.

Umgekehrt funktioniert es nicht.

Aber Klimaziele sind ein wichtiger Faktor.

Dossenbach: Diese dürfen aber nicht mit

der Brechstange durchgesetzt werden. In

einer Energiekrise, wo niemand weiss, was

Strom morgen kostet, kauft doch keiner

ein E-Auto, wenn er nicht über die entsprechende

Infrastruktur verfügt. Die Absatzzahlen

zeigen es: Das Schweizer Volk

goutiert das nicht. In der Schweiz lässt sich

niemand vorschreiben, was er fahren soll.

Also wieder zurück zu Diesel und Benzinern?

Dossenbach: Im Moment braucht es ein

Mobilitätsmix. Diesel zum Beispiel wird

schlecht gemacht, aber ein moderner Familienkombi

verbraucht fünf Liter auf

100 Kilometer, das ist nicht viel.

Was halten Sie von Car-Sharing?

Dossenbach: In Schaffhausen ist das kein

grosses Thema. Aber in Grossstädten wie

Berlin oder vielleicht auch im urbanen

Zürich kann das durchaus Sinn machen. Leider

zeigt sich oft, dass Leuten, die nur selten

fahren, die Praxis fehlt. Das kann gefährlich

werden – auch wenn moderne Autos viele

neue Sicherheitsmerkmale haben.

Die Digitalisierung: Gefühlt blinkt im

Auto immer was. Das nervt doch?

Dossenbach: Was die Sicherheit betrifft,

sind solche Systeme ein Plus. Ein modernes

Auto erkennt zum Beispiel einen schwarz

gekleideten Fussgänger in der Nacht und

bremst automatisch ab. Natürlich gibt es

vermehrt technische Störungen, wenn ein

Auto mit rund zweihundert Systemkarten

ausgestattet ist, die mit Satelliten kommunizieren.

Aber man darf sich davon nicht

verunsichern lassen, oft reicht eine Fahrzeugwäsche,

um das Problem zu beheben.

Dann sind die Kameras und Sensoren wieder

frei. Ich sage immer: «Wenns orange

leuchtet, ist es nur eine Warnung, bei Rot

muss man in die Garage.»

Das Auto sagt, was zu tun ist. Seit Anfang

Monat ist der Autopilot auf Schweizer Autobahnen

erlaubt. Ist das unsere Zukunft?

Dossenbach: In zehn Jahren ist das autonome

Fahren normal. Für mich ein klarer

Gewinn. Mit Autopiloten wäre der Verkehr

flüssiger. Denn Unaufmerksamkeiten

lösen viele Staukilometer aus. Wenn alle

hintereinander einspuren und regelmässig

fahren, sind sie schneller von Zürich in

Bern.

Auch in und um Schaffhausen staut es.

Zurzeit hat es viele Baustellen und wenig

Parkplätze. Fahren Sie noch mit dem Auto

in die Stadt?

Dossenbach: Jeden Besuch in der Stadt

mache ich mit dem Auto. Aber ich fahre

Robin Dossenbach: «In zehn Jahren ist das autonome Fahren normal.»

meist direkt ins Parkhaus. Wenn ich über

den Kirchhofplatz fahre, rege ich mich nur

auf und an den Walter-Bringolf-Platz darf

ich nicht einmal denken. Die Detaillisten

waren auf diese Parkplätze angewiesen. Das

Desaster mit den gelben Bänkli aus Steuerkasse

war dann noch das Tüpfli auf dem i.

Wegen der Baustellen ist es oft

unübersichtlich. Macht die Stadt genug

für die Verkehrssicherheit?

Dossenbach: Auf der Bachstrasse zum

Beispiel definitiv nicht. Diese wichtige

Ampel, die dort seit Jahren orange blinkt.

Das ist unbeholfen und dient niemanden.

Bei Unfällen wird dann immer der Autofahrer

verantwortlich gemacht. Bevor man

dort Tempo 30 fordert, sollte wenigstens

die Ampel funktionieren.

Und dann ist da noch

der Fäsenstaubtunnel. Wie sehr nagt das

«Nein» zum Ausbau noch an Ihnen?

Dossenbach: Das «Nein» zum Tunnel

war ein politischer Schlag. Natürlich interessiert

es im Jura niemanden, was mit

dem Tunnel in Schaffhausen passiert. Es

war ein nationaler Kampf gegen die Strasse.

Die Schaffhauser, die dafür stimmten,

haben das Nachsehen.

Bild: Claudia Riedel

Der Kanton sagte «Ja»,

nicht aber die Stadt.

Dossenbach: Wer sich in Schaffhausen

ruhigere Quartiere wünscht, und gegen

das Projekt stimmte, werde ich nie verstehen.

Aber was die Stadt sagte, ist jetzt

irrelevant. Eine Mobilitätsgruppe unter

Bundesrat Alber Rösti prüft alle Ausbauschritte,

denen die betroffenen Kantone

im November zugestimmt haben,

erneut.

Also haben Sie noch Hoffnung,

auf einen vierspurigen Tunnel?

Dossenbach: Wie ich aus Bundesbern

weiss, treibt die Mobilitätsgruppe den

Sicherheitsstollen voran. Gleichzeitig

wurde das Projekt bei der ETH in Prüfung

gegeben.

Als Schaffhauser kann man nur hoffen,

dass die ETH schneller ist als die Bundesbehörden.

Automobil Club der Schweiz

Sektion Schaffhausen

Schützengraben 24,

8200 Schaffhausen

+41 52 625 61 81,

www.acs-sh.ch


9

Sport

Bock

Blues & More

Geschichte des Festivals.

Seite 12

Saubranche

Passion für Schweinemast.

Seite 16

Vom Eis- zum

CurlingSerienmeister

Rolf Stocker verteidigt mit seinem Team souverän den Schaffhauser Curling-Meistertitel.

Der frühere Eismeister spielt seit 29 Jahren und zählte mit seinem Team

meist zu den besten der Region. Dennoch sind die Titel 2024 und 2025 seine ersten.

CURLING

SCHAFFHAUSEN

Curling Schaffhausen, Michael Stäuble

So sehen echte Sieger aus (v.l.): Lukas Berger, Lara Stocker, Fabian Schmid, Skip Rolf Stocker.

Bild: zVg.

Jede Curlerin und jeder Curler kennt

Rolf Stocker. Bis vor Kurzem präparierte

er als Eismeister des KSS Freizeitparks

das Eis in der Curlinghalle vor den Spielrunden

– 36 Jahre lang, bis zu seiner Pensionierung.

Es war ein vertrautes Bild,

den stets gut gelaunten Stocker vor den

Matches anzutreffen.

Stocker stellte meist ein Spitzenteam in

der Schaffhauser Liga, doch der Titelgewinn

blieb lange aus. Seit 24 Jahren spielt

er mit Lukas Berger, einem Schaffhauser

Architekten, zusammen. Vor 18 Jahren

kam dessen damals kleine Tochter Lara

ins Team. Sie lernte schnell, wurde Elite-

Curlerin und ist heute Coach bei SwissCurling.

Vor zwei Jahren stiess mit Fabian

Schmid ein ehemaliger Elitespieler

dazu.

Mit dieser Verstärkung wurde der erste

Titelgewinn vor einem Jahr endlich Tatsache.

Beinahe wäre das Team damals

noch in der Vorrunde gescheitert. Aber

trotz 3 Niederlagen zum Schluss der

Qualifikation reichte es für den vierten

und letzten Playoff-Platz. In den zwei

entscheidenden Partien demonstrierte

das Stocker-Team seine Qualität, im entscheidenden

Moment das beste Curling

zu spielen.

Auch in diesem Winter war die Qualifikation

für die Playoffs kein Selbstläufer,

doch an den beiden Playoff-Tagen war

das Stocker-Team eine Klasse für sich und

liess keinen Zweifel offen, wer der Chef

auf dem Rink ist. 12:2 siegte Stocker im

Halbfinal gegen Yves Bamert (gegen den

man in der Vorrunde noch verloren hatte).

Im Endspiel gegen Martin Hottinger

fiel die Entscheidung bereits im dritten

End: Mit einem Viererhaus zog das Team

auf 6:1 davon. Perfekte Wischarbeit, präzise

Takeouts und kaum Fehlsteine führten

zum klaren 13:1-Sieg, worauf das

Hottinger-Team nach sechs Ends aufgab.

Das Eis mögen inzwischen seine jüngeren

Kollegen präparieren, Rolf Stockers

Team aber wird auch im nächsten, seinem

30. Curling-Winter, als Titelfavorit an den

Start gehen.

Rookie of the Year: Denise Ersahin

An der stimmungsvollen Siegerehrung

wurden erstmals die Schaffhauser Curling-Awards

vergeben. Die neu eingeführte

Rookie League für Einsteiger, jeweils

am Freitagabend, diente als Grundlage

für die Wahl zum «Rookie of the Year».

Gewinnerin Denise Ersahin-Keller, Primarlehrerin

aus Stein am Rhein, überzeugte

die Jury mit ihrer steilen Lernkurve.

Sie stammt aus einer Curling-Familie

– ihr Vater Markus Keller konnte sich am

Finaltag mit einem Barrage-Sieg über Lukas

Tresch in der A-Liga behaupten.

Platz 6 an der Curling-SM

CURLING

THUN

Curling Schaffhausen, Michael Stäuble

Eines war von Anfang an klar: Auch wenn

das Team Schaffhausen-St. Gallen vor der Finalrunde

den vierten Zwischenrang belegte,

das Verbleiben unter den ersten vier, welches

für ein Weiterkommen gefordert war, kam

einer Herkulesaufgabe gleich.

Der Auftakt am Freitag gelang nach Plan.

Wie schon in der Vorausscheidung hiess

der Gegner St.Gallen-Flims-Baden, und

wie damals gelang ein Sieg, obwohl die Bedingungen

ganz anders waren: Neue Halle,

anderes Eis, 10 Ends, also deutlich länger als

gewohnt. Das Team von Arx erspielte sich

einen 3:0-Vorsprung und hielt die Führung

bis zum Schluss. 6:4 lautete das Endresultat.

Am Freitagabend hiess der Gegner Limmattal-Wetzikon

mit Skip Zoe Schwaller, ein

klingender Name im Schweizer Curling.

Obwohl sie sich den Vorteil des letzten Steins

erspielten, geriet Schaffhausen-St. Gallen

schnell in Rückstand und verlor 4:8.

Am Samstag folgte der wohl entscheidende

Rückschlag. Im ersten Spiel gegen Bern-

Thun verletzte sich Laura Helg-Grüninger.

Schaffhausen-St. Gallen konnte nur

noch zu dritt spielen, im Spitzencurling ein

grosses Handicap. Obwohl die Umstellung

schnell gelang, ging das Spiel 4:9 verloren.

Verletzungspech ist das eine. Dazu kommt,

Rookie Skip of the Year: Patrick Schwyn

Patrick Schwyn spielt erst seit Kurzem

Curling, gründete in diesem Winter sein

eigenes Team und überraschte alle. Selbst

gegen die A-Teams von Stocker und Vetterli

blieb er im Cup ungeschlagen und

erreichte die Top-Gruppe «Platin». Sein

Erfolg soll andere motivieren, als Skip

neue Teams zu formen.

Erfolgreiches Curling in Schaffhausen

Curling Schaffhausen blickt insgesamt

auf eine erfolgreiche Saison mit vielen

Höhepunkten zurück. Auch dank des

WM-Schwungs konnten neue Mitglieder

gewonnen werden.

Resultate:

Halbfinals A-Liga: Team Hottinger – Team von Arx 9:6;

Laura Helg-Grüninger (v.l.), Jara Lengweiler, Anja von Arx, Ladina Blättler.

Team Stocker – Team Y. Bamert 12:2

Final um Platz 3: Team von Arx – Team Y. Bamert 9:2

Finale: Team Stocker – Team Hottinger 13:1

dass im Curling manchmal ein einziger Stein

ein ganzes Spiel kippen kann. Gegen Basel-Wetzikon

am Samstagabend führte das

Schaffhauser Trio 5:1 und lag im sechsten

End Shot. Doch die Wetzikerin Jana Hoffmann

beförderte mit einem perfekten Run-

Back den Schaffhauser Shot aus dem Haus

und schrieb ein Fünferhaus zur 6:5-Führung

für Basel-Wetzikon, das 10:6 gewann.

Im letzten Spiel wäre mit einem Sieg gegen

Morges-Oberwallis noch ein Aufstieg in die

Top 4 möglich gewesen. Doch das Spielen

in Unterzahl war ein zu grosses Handicap:

2:9-Niederlage. Platz 6 an der Schweizer

Meisterschaft ist ein respektables Resultat.

Bild: zVg.

Schaffhauser talente

überzeugen in Liechtenstein

Die Schwimmerinnen und Schwimmer zeigten beim

Futura-Wettkampf in Triesen mit zahlreichen persönlichen

Bestzeiten sowie dreimal Silber ihr Können.

SCHWIMMEN

LI-TRIESEN

Schwimmclub Schaffhausen, Daniela Bozzini

Der Schwimmclub Schaffhausen trat mit

15 Nachwuchstalenten beim Futura II

Wettkampf im liechtensteinischen Triesen

an und hinterliess einen starken Eindruck.

Insgesamt starteten 92 Kinder aus

12 verschiedenen Vereinen der Region

Ostschweiz und Liechtenstein. Der Wettkampf

bietet jungen Schwimmerinnen

und Schwimmern eine wichtige Plattform,

um ihre Fähigkeiten zu testen. Die Jahrgänge

2014 starteten über 100m Lagen,

50m Brust und 200m Freistil. Die Jahrgänge

2013 gingen über 200m Lagen, 50m

Brust und 400m Freistil an den Start. Eine

Medaillenvergabe gab es nur für die Mehrkampfwertung.

Folgende Top-Ten-Platzierungen in der

Mehrkampfwertung wurden erreicht:

Jahrgänge 2013

• 2. Platz Til Saladin

• 7. Platz Jorin Fenner

• 8. Platz Liz Trachsel

• 9. Platz Valentina D’Addario

Jahrgänge 2014

• 2. Platz Lenn Fleck

• 10. Platz Leandro Bozzini

Der Schwimmclub Schaffhausen trat gleich mit mehreren Talenten an.

Auch bei den Einzelstarts konnten die

jungen SCSH-Schwimmenden überzeugen.

Besonders eindrücklich ist die hohe

Bestzeitenquote: Von 44 Einzelstarts wurden

33 neue persönliche Bestzeiten erzielt.

Acht Kinder konnten in allen drei Rennen

eine Bestzeit schwimmen, drei Kinder in

zwei Rennen und ebenfalls drei Kinder in

einem Rennen.

Zum Abschluss des Wettkampfes starteten

19 Teams im Staffelwettkampf. Vom SC

Schaffhausen gingen drei Teams über 4 ×

50 m Lagen an den Start. Die erste Staffel

des SC Schaffhausen mit Lenn Fleck,

Til Saladin, Jorin Fenner und Valentina

D’Addario sicherte sich den zweiten Platz

hinter Chur.Der dritte und letzte Futura-

Wettkampf dieser Saison findet im Mai in

Kreuzlingen statt.

Bild: Edina Lonic

Unschlagbar: Timo Heiniger

REITEN

SCHAFFHAUSEN

Thomas Häsler

Alverstone als einzige einen weiteren Sieg

von Timo Heiniger verhindern. Mit einem

zweiten und dritten Platz konnte sich Sandra

Luhr aus Basadingen TG mit der 15-jährigen

Belgierstute Kyrra van de Zijpe als Mitglied

des OK des organisierenden Reitverein

Schaffhausen ebenfalls in der Spitzengruppe

klassieren. In den beiden Seniorenprüfungen

über 110 cm konnten sich Thomas Müller

aus Hilfikon, Martin Häfliger aus Sursee,

Remo Konrad aus Jonen und Ueli Diem aus

Siegershausen beide Male in vorderster Front

klassieren. Kurt Wäckerlin, OK Präsident zog

ein sehr positives Fazit auch nach dem zweiten

Wochenende des 20. Turnieres in der

Schaffhauser Reithalle. Am Ostermontag

findet in der Reithalle Schweizerbild das traditionelle

Fahrturnier statt.

Seit Juli 2024 reitet der 28-jährige Hufschmied

Timo Heiniger die 8-jährige Holsteiner

Stute Kannan’S Golden Spell im Besitz

von Silvio Faccioli und sie scheinen gut

zu harmonieren. In Schaffhausen waren sie

jedenfalls unschlagbar. Vier Starts und vier

Siege über Hindernisse von 110/115 cm

gegen starke Konkurrenz wie beispielsweise

Emily Mason aus dem Stall Fuchs in Wängi,

oder Lilly Steinmann ebenfalls aus Wängi waren

die Ausbeute in Schaffhausen, und somit

die Siege sieben und acht mit diesem Pferd.

Auch mit dem achtjährigen Österreicher

Schimmel Hickstead Corazon konnte er, wie

schon am ersten Wochenende eine weitere

Prüfung gewinnen. Timo Heiniger ist kein

Unbekannter in der Pferdesportszene – bis

in die höchste Stufe reitet er momentan sehr

erfolgreich. In der Kategorie über 115 cm,

einem Jokerspringen, erreichten insgesamt

14 Teilnehmer die Maximalpunktezahl von

44 Punkten und in der Prüfung über 110 cm

Hindernisse wurden 21 Doppelnullrunden

von 50 Startenden erzielt. In der Prüfung

der Kategorie RN/100 konnte Flurina

Neuweiler aus Zuben mit dem 20-jährigen OK-Mitglied Sandra Luhr. Bild: zVg.


Mit Schwung und Spielfreude ins Ostschweizer-Duell:

Kadetten –

Live auf

red.sport

TSV St. Otmar St. Gallen

JULIEN MEYER

Torhüter

Mittwoch

19. März

18.45 Uhr

BBC Arena

Matchprogramm auf

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Kadetten Schaffhausen.

Supercup-Rekordsieger: 16 Titel aus 25 Auflagen.

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Matchtipp

Erich Schlatter

Rattin AG, Neuhausen am Rheinfall

34:25

Auf Grund der Leistungen in dieser Saison

sind die Kadetten hoher Favorit und werden

einen klaren Sieg einfahren.

Spielplan

So 23.02.2025 17:00

RTV 1879 Basel 30:36 Kadetten

QHL | 22. Runde

Basel Rankhof

Sa 08.03.2025 18:45

Kadetten 34:22 Wacker Thun

QHL | 23. Runde

Schaffhausen BBC Arena A

Mi 19.03.2025 18:45

Kadetten – TSV St. Otmar St. Gallen

QHL | 24. Runde

Schaffhausen BBC Arena A

Sa 22.03.2025 18:00

Pfadi Winterthur – Kadetten

QHL | 25. Runde

Winterthur AXA Arena

Sa 29.03.2025 18:45

Kadetten – HSC Suhr Aarau

QHL | 26. Runde

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Bock | Dienstag, 18. März 2025 11

Gesellschaft

Börsenjubiläum gefeiert

Bock-Vorschau

Die Neuhauser Kinderkleiderbörse feierte ihr 30-jähriges Jubiläum mit einem besonderen Event. Trotz kühler

Temperaturen fanden sich zahlreiche Besuchende ein, um von der grossen Auswahl an Kleidung und Accessoires zu

profitieren. Festliche Dekoration und ein erweitertes kulinarisches Angebot sorgten für eine besondere Atmosphäre.

Duo Nemessányi mit Jonas Kreienbühl

und Andrea Wiesli

Bild: zVg.

Duftende Gräser –

Fallende Blüten

Voller Vorfreude startet Klassik im

Rüden ins neue Jahr. Das erste Konzert

findet am Sonntag, 23. März, um

11 Uhr im Saal des Hotel Rüden statt.

Unter dem Titel «Duftende Gräser –

fallende Blüten» präsentiert das Duo

Nemessányi mit Jonas Kreienbühl

(Violoncello) und Andrea Wiesli (Klavier)

Werke von Nadia Boulanger,

Holmer Becker und César Franck.

Zum 70. Geburtstag von Holmer

Becker werden zwei Uraufführungen

präsentiert.(shb.)

Über 950 Personen verweilten am vergangenen Wochenende in der Rhyfallhalle in Neuhausen und nahmen das 30-Jahre-Jubiläum der Kinderkleiderbörse.

Bilder: zVg.

JUBILÄUM

NEUHAUSEN AM RHEINFALL

Kinderkleiderbörse

Kleider in allen Grössen gab es am Wühltisch.

Die Neuhauser Kinderkleiderbörse feierte

am vergangenen Samstag ihr 30-jähriges

Bestehen. Trotz Kälte und Wind standen

die ersten Besuchenden bereits um 9 Uhr

vor dem Eingang und warteten auf die

Öffnung um 10 Uhr. Mehr als 950 Personen

nutzten die Gelegenheit, aus rund

13 000 Artikeln eine breite Auswahl an

Babyartikeln, Kinderkleidern, Erwachsenenkleidern,

Schuhen und Accessoires für

Kinder und Erwachsene zu entdecken.

Besonders hervorzuheben war die grossartige

Atmosphäre, die durch das Engagement

zahlreicher freiwilliger Helferinnen

und Helfer geschaffen wurde. Diese arbeiteten

bis zu zwei Tage pro Börse ehrenamtlich

und leisteten einen wichtigen Beitrag

zum reibungslosen Ablauf des Events.

Dass dieser Samstag in der Rhyfallhalle in

Neuhausen ein besonderer Anlass war, zeigte

sich an den zahlreichen Luftballons und

Seifenblasen, die überall zu sehen waren.

Schlaraffenland für Schnäppchenjagende.

Ein nachhaltiges Gemeinschaftsfest

Anlässlich des Jubiläums bot die Kinderkleiderbörse

nicht nur die Möglichkeit,

preisgünstige Artikel zu erwerben, sondern

auch sich mit anderen Eltern auszutauschen

und die neuesten Entwicklungen aus

der Region zu erfahren. Besonders in einer

Zeit, in der Nachhaltigkeit und Wiederverwertung

zunehmend in den Fokus rücken,

fand die Börse grossen Anklang.

Neben dem Kuchenstand mit Getränken

und «Coffee-to-go» gab es zur Feier des

Jubiläums eine kleine, aber feine Verpflegungsmeile.

Diese bot eine abwechslungsreiche

Auswahl an Ständen mit salzigen

und süssen Köstlichkeiten. Ein besonderes

Highlight war der Verzehrbon, den alle

Gäste bei ihrem Einkauf erhielten und an

den Essensständen im Aussen- und Innenbereich

einlösen konnten. So bestand die

Möglichkeit, sich während oder nach dem

Einkauf mit feinem Essen und Getränken

zu stärken.

Die nächsten Termine

Die Kinderkleiderbörse hat sich zu einem festen

Bestandteil des Veranstaltungskalenders

in Neuhausen und der Umgebung entwickelt.

Wer das Jubiläum verpasst hat, kann

sich bereits den nächsten Börsentermin am

19. und 20. September vormerken.

Um die Organisation dieser beliebten Veranstaltung

weiterhin auf hohem Niveau zu

halten, sucht das Team der Kinderkleiderbörse

nach neuen engagierten Mitgliedern,

die tatkräftig mitarbeiten möchten. Interessierte,

die zweimal jährlich für jeweils zwei

Tage ehrenamtlich unterstützen möchten,

können sich unter nh.boerse@gmail.com

melden. Dies bietet eine hervorragende Gelegenheit,

Teil eines motivierten und herzlichen

Teams zu werden und die Zukunft der

Kinderkleiderbörse aktiv mitzugestalten.

Das Team der Kinderkleiderbörse blickt

bereits gespannt auf die nächste Ausgabe

im September und freut sich darauf, erneut

zahlreiche Familien und interessierte Besuchende

willkommen zu heissen. Insgesamt

war das Jubiläum ein voller Erfolg – ein

Anlass, der nicht nur ein grosses Einkaufserlebnis

bot, sondern auch den Teamgeist

stärkte. Ein gelungenes Event, das sich seit

30 Jahren bewährt und hoffentlich noch

viele weitere Jahre bestehen bleibt. (rob.)

Dublin und Winterthur in einer Band vereint:

Die Irishband Weedrams. Bild: zVg.

Merishausen im

Irish-Fieber

Die 2. Irishnight findet am Samstag,

22. März, in der Kult(-ur)Beiz Hirschen

in Merishausen statt. Die Rockets sorgen

mit ihrem energiegeladenen Mix

aus Irish Folk und Rock für beste Stimmung.

Die Weedrams spielen traditionelle

irische und schottische Songs, die

zum Tanzen und Träumen einladen.

Die Ceallach-Pipers ergänzen das Programm

mit kraftvollen Klängen. Eintritt:

25 Franken, Beginn: 19 Uhr, Irish

Stew erhältlich.

(shb.)

Die Igel erwachen aus dem

Winterschlaf

Der Braunbrustigel ist gefährdet und steht auf der roten

Liste. Geschwächt aus dem Winterschlaf erwacht, sucht

er Nahrung – und ist auf Unterstützung angewiesen.

TIERE

SCHWEIZ

Stiftung TBB Schweiz

Nach dem Winterschlaf haben Igel in der

Regel ein Drittel ihres Körpergewichts verloren

und benötigen dringend Nahrung

und Wasser. Doch das Insektensterben

erschwert die Futtersuche, weshalb geschwächte

Igel vermehrt auf schädliche

Schnecken als Nahrungsquelle zurückgreifen.

Diese übertragen Parasiten und

verschlechtern den Zustand der Tiere zusätzlich.

Eine kurzfristige Zufütterung

mit Nass- oder Trockenfutter für Jungkatzen

mit hohem Eiweissanteil kann

helfen. Kommerzielle Igelfutter sind

oft ungeeignet. Das Futter sollte vor anderen

Tieren geschützt werden, wofür

sich spezielle Futterhäuser eignen. Diese

sollten gross genug sein, zwei Eingänge mit

Labyrintheingängen haben und regelmässig

gereinigt werden, um Krankheiten zu

vermeiden. Die Zufütterung muss jedoch

zeitlich begrenzt bleiben, um Infektionen

zu verhindern.

Obacht bei Gartenarbeiten

Mit dem Frühling beginnen Gartenarbeiten,

die Gefahren für Igel bergen. Mistgabeln,

Mähroboter und Fadenmäher sollten

vorsichtig eingesetzt werden. Naturnahe

Gärten mit Laub-, Ast- und Komposthaufen

bieten den besten Schutz, da sie

Süss, unschuldig – und hilfsbedürftig: Ein Igel

auf Futtersuche.

Bild: TBB Schweiz

Insekten und damit Nahrung für Igel anziehen.

Schächte und Wasserbecken sollten

abgedeckt oder mit Ausstiegshilfen versehen

werden. Im Frühling überqueren viele

Igel Strassen und werden oft überfahren.

Autofahrende sollten aufmerksam fahren.

Igel können vorsichtig mit Handschuhen

oder einem Tuch in Laufrichtung über die

Strasse getragen werden.

(rob.)

Lesermeinungen

Gegendarstellung zur Kolumne von

Thomas Minder aus der Augabe 51/24

vom 17. Dezember 2024

Erbschaftssteuer-Debatte

732 Jahre. Das ist die Antwort auf die

Frage, wie lange ein Bauarbeiter arbeiten

müsste, um auf ein Vermögen von

50 Millionen Franken zu kommen.

Unter der Voraussetzung, dass er keinen

einzigen Franken ausgibt. Dieses Beispiel

rechnete SP-Nationalrätin Tamara

Funiciello bei der Debatte rund um unsere

JUSO-Initiative vor. Unsere Initiative

fordert, dass ab einem Erbbetrag von

50 Millionen Franken das Vermögen mit

50 Prozent besteuert werden soll. Mit

den zusätzlichen Einnahmen von circa

sechs Milliarden Franken soll die konsequente

Bekämpfung der Klimakrise

finanziert werden.

Steuergerechtigkeit jetzt

Dass Minder schon im Dezember 2024

seinen Kolumnenplatz dafür nutzte, um

für ein deutliches Nein zur «Initiative

für eine Zukunft» zu plädieren, zeigt

vor allem: Sie haben Angst. Angst, dass

es uns reicht, mit Steuergeschenken an

die Reichsten, während unsere Krankenkassenprämien,

Mieten und Lebensmittelpreise

weiter erhöht werden. Sie

haben Angst, dass die Schweizer Stimmbevölkerung

die Schere zwischen Arm

und Reich mit einem «Ja» zu unserer

Initiative ein bisschen zudrücken würde.

Tun wir das für eine steuergerechte Zukunft

und einen Planeten, auf dem auch

zukünftige Generationen leben können!

Leonie Altorfer, Schaffhausen

Co-Präsidentin & Kantonsrätin JUSO SH

Die Leserbriefe beinhalten ausschliesslich die Meinung

der Autorinnen und Autoren. Eingesandte Texte dürfen

maximal 1200 Zeichen aufweisen. Die Redaktion

behält sich das Kürzen vor. Es besteht keine Gewähr

zur Publikation.


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beringen

&

Jazz- and Blues-Days Beringen

blues

more

28. und 29. März 2025

«Die Stimmung kochte»

Von den Anfängen 1985 in der Webergasse, über das Kammgarn, bis hin zu den

prägenden Jahren in Beringen unter Alexander Eichmann bis heute: Robert

Eichmann lässt im dreiteiligen Interview die Geschichte des Festivals Revue passieren.

INTERVIEW - TEIL 2/3

BERINGEN

Ronny Bien

«Bock»: Robert Eichmann, wie stand

Schaffhausen kulturell gegenüber den

umliegenden Regionen da?

Robert Eichmann: Schaffhausen war

auch früher schon den anderen Kantonen

weit voraus. Halb Süddeutschland

kam hierher in den Ausgang. Die Strassen

in Neuhausen zum Beispiel waren

voll, das damalige «Terminus» DIE

Ausgangsdisco der 68er-Generation.

Auf dem Land lief auch einiges, doch

das nahm immer mehr ab, während sich

Schaffhausen kulturell immer mehr zum

Ballungszentrum entwickelte. Heutzutage

ist es in den Landsgemeinden viel ruhiger

und es hat längst nicht mehr so viel

Betrieb, wie auch schon. Mit dem «Blues

& More» leisten wir einen wertvollen

Beitrag, dass in Beringen eine Veranstaltung

stattfindet, die der Bevölkerung

einen Mehrwert bietet, aber auch Publikum

von der Stadt oder aus anderen

Regionen nach Beringen lockt. Übrigens

trat das «Pasadena Roof Orchestra» unter

der Ägide von Alex, nebst in Beringen

auch im Stadttheater auf.

Wird die Kultur in den Landsgemeinden

zu wenig unterstützt?

Eichmann: Im Gegensatz zum städtischen

Kulturtopf, sehen sich viele

Landsgemeinden schon im Nachteil, nur

schon aus finanziellen Gründen. Das

OK-Präsident Robert Eichmann.

Bild: zVg.

wäre die Aufgabe des Kantons, hier eine

gerechtere Verteilung von Kulturgeldern

herzustellen.

Am 9. August 2010 hörte Alex Eichmanns

Herz plötzlich auf zu schlagen.

Nach diesem grossen Schock wurde schnell

beschlossen, das Festival weiterzuführen.

Eichmann: Wir hatten drei Optionen:

Die sich mittlerweile nennende

«Beringer Jazztage» sterben lassen, es in

fremde Hände abzugeben oder weitermachen.

Hans-Eugen Meier übernahm

für die Austragung 2011 die Organisation,

während ich mich auf die darauffolgende

Übernahme vorbereitete. Fortan

wurde auch der Veranstaltungsname angepasst

auf «Beringer Jazz Days & Blues

Night», um das musikalische Spektrum

zu erweitern.

Welches war Ihr bisheriger Höhepunkt

während Ihrer Aktivzeit?

Eichmann: Das war 2014, als Bill

Haley’s Comets mit Gina Haley auftraten.

Die Halle platzte aus allen Nähten

und die Stimmung kochte. An diesem

Abend durften wir allerdings auf Geheiss

der Feuerwehr niemanden mehr

reinlassen. Von dieser Atmosphäre profitierten

auch die vorherigen Acts mit

den Jugendpreisträger «BluesKidz» und

«Bourbon Street Jazz Band».

Die Jugendförderung steht spätestens seit

der jährlichen Preisvergabe ab 2011 ebenfalls

im Fokus?

Eichmann: Das ist sehr wichtig, um

ambitionierte Talente für ihre Anstrengungen

und Bemühungen zu belohnen.

Zudem ist es ein anerkannter Titel auf

einer noch jungen Visitenkarte. Zuletzt

durften wir den Jazzpianisten Ennio

Hess und den Violinisten Leo Stefan

Baldauf auszeichnen. Dieses Jahr erhält

das Jugendorchester Thurgau den Jugendförderpreis.

solarbau LOWEL

Die Solarbau LOWEL GmbH ist ein in der Ostschweiz

tätiges Solarunternehmen mit über

10 Jahren Erfahrung im Bau von Solarthermieund

Photovoltaikanlagen.

Sie wirken nicht nur auf dem Bild cool, sondern sind es auch auf der Bühne: Die Swing Kids. Bild: zVg.

Eine Schar swingende Kids

PR

BERINGEN

2008 gewannen die Swing Kids den «Swiss

Jazz Award» und erlangten seither internationale

Bekanntheit. Die Band, geleitet

von Dai Kimoto, begeistert mit talentierten

Nachwuchsmusikern und sorgt weltweit für

unvergessliche Konzerterlebnisse.

Ein bewegender Moment der Japan-Tour

2024 ereignete sich in Rikuzen-Takata City.

Eine Frau, die durch die Tsunami-Katastrophe

2011 ihre Familie verlor, hatte 13 Jahre

lang nicht mehr gelacht. Doch 2023 rührte

sie ein Konzert der Swing Kids zu Tränen –

gmbh

und brachte ihr Lachen zurück. Nun, mit

59 Jahren, steht sie vor ihrer Hochzeit und

schrieb: «Die Swing Kids werden immer

meine Kinder bleiben.»

Solche Geschichten zeigen die Kraft der Musik.

Sie heilt, verbindet und berührt Herzen.

Auch für die jungen Musiker war dieser Moment

eine Bestätigung, dass ihre Musik mehr

als nur Unterhaltung ist.

Nach ihrer erfolgreichen Japan-Tour kehren

die Swing Kids zurück in die Schweiz. Am

29. März spielen sie in Beringen und bringen

ihre mitreissende Musik auf die Bühne – ein

Abend voller Energie, Leidenschaft und

Spielfreude, den man nicht verpassen sollte.

Freitag, 28. März: New Riverside Dixieland Jazzband

Türöffnung und Nachtessen ab 19 Uhr, Konzertbeginn um 20 Uhr.

Samstag, solarbau 29. März: LOWEL

Jugendmusikpreisträger solarbau 2025: Jugendorchester LOWEL Thurgau,

gmbh

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Dai Kimoto and the Swing Kids. eine gute Unterhaltung.

Türöffnung und Nachtessen ab 18 Uhr, Konzertbeginn um 19 Uhr.

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Herausgeber

Prof. em. Dr. Giorgio Behr

Leitung

Sandro Zoller, Chefredaktor

Andreas Wittausch, Verlagsleiter

Francesco Berenati, Verkaufsleiter

Auflage

46 383 (WEMF 2021/22)

Vertrieb

Schazo AG, 8201 Schaffhausen

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Druck

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Schweiz: CHF 80.– / Jahr

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Offizielles Organ des Schaffhauser Bauernverbandes und seiner Fachsektionen | Nr. 10 | Dienstag, 18. März 2025

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Stinken wie

ein Schwein

HOF-GEZWITSCHER

NICI PETER

Heute hat das

«Säuli»

seinen Auftritt

im Schaffhauser

Bauer. Ich durfte

letztes Jahr eine

Bauernfamilie

mit einem Schweinebetrieb besuchen.

Das Thema «Schwein» war für

mich davor Neuland. Auf dem Hof

angekommen erklärte mir die Familie

die Regeln. Anders als bei einem

Kuhstall gibt es Hygienevorschriften

beim Stallbetritt. So unterschrieb

ich eine Vereinbarung, in der ich

bestätigte, die letzten Tage keinen

anderen Schweinestall besucht zu

haben. Daraufhin bekam ich einen

weissen Ganzkörperanzug, den ich

über meine Kleidung anzog. Dies

war nicht nur zum Schutz meiner

Kleidung, sondern auch, damit ich

keine Keime oder Ähnliches in den

Stall schleppe. Schweine sind uns in

vielem ähnlich, weshalb wir Krankheiten

an sie weitergeben oder von

anderen Schweineställen Krankheitserreger

übertragen können. Daher die

Vorsichtsmassnahmen.

Beim Betreten des Stalls war ich

überrascht. Wo ist der starke

Schweinegeruch? Diesen «Gestank»

erreichte mich während des gesamten

Besuchs nicht. Es roch natürlich

nach Tieren, aber dieses «Stinken

wie ein Schwein» kann ich so nicht

bestätigen.

Ich durfte beim «Zügeln» der Säuli

von einem Stall in den nächsten mithelfen.

Dies war es mir anfangs etwas

mulmig. Es waren zwar eher kleinere

Tiere, aber trotzdem kamen da schon

einige Schweine auf einen zugerannt.

Dieses Gefühl verflog ziemlich

schnell, als die herzigen Säuli um

mich herum wuselten und mich total

neugierig und offen begutachteten.

Dann schaltete der Bauer das Licht

aus und liess nur dort Licht, wo die

Tiere hinsollten. Ich schaute ihn nur

fragend an. Er erklärte mir dann, dass

Schweine immer ins Helle liefen.

Der Besuch hat mir gezeigt, dass es

eben nicht die stinkenden und dum-

Stadtkind erlebt Saubranche

Stadtkind Nik liebt Schweine und hat enormen Respekt vor der Arbeit der Schweinebauern.

Nach mehr als 250 Besuchen in Aufzuchtställen und anderen Branchenbetrieben ist der 32-jährige mit

seinem Instagram-Account zum beachteten Säuli-Influencer geworden.

SÄULI-INFLUENCER

SCHWEIZ

Anita Merkt

Schaffhauser Bauer: Wie bist du auf die

Idee gekommen, Sauställe zu besuchen?

Nik (Nachname bleibt unbekannt): Die

Idee kam mir während der Corona-Pandemie

im Homeoffice. Ich briet gerade

mal wieder ein Schnitzel in der Pfanne

und fragte mich plötzlich, wie das Säuli

wohl gelebt hat. Ich habe den ersten Betrieb

gesucht, der mich in den Stall gelassen

hat. Anfangs dachte ich mir, ich schaue

mir drei vier Betriebe an und dann ist gut.

Doch ich finde es auch nach dem Besuch

von mehr als 250 Zucht- und Mastbetrieben

immer noch spannend. Die Branche

ist extrem vielfältig, es gibt Mastbetriebe

die von einer Bauernfamilie in der zehnten

Generation betrieben werden und solche,

die auf der grünen Wiese einen nigelnagelneuen

Stall gebaut haben. Es gibt grosse

und kleine Betriebe, Betriebe, die nach

Biostandard oder nach einem anderen Label-Standard

produzieren und konventionelle

Betriebe. Jeder Betrieb ist anders.

Was hat dich interessiert?

Nik: Die Schweinemast findet hinter verschlossenen

Türen statt. Heute weiss ich,

dass das viel mit der erforderlichen Stallhygiene

und dem Schutz vor Keimen, Bakterien

und Viren zu tun hat. Doch dieses

Verborgene hat mich neugierig gemacht.

Zudem ist es so, dass man entweder Skandalbilder

zu sehen bekommt, mit denen

die Haltungsbedingungen angeprangert

werden sollen oder rosarote Säuli, die fröhlich

auf der grünen Wiese herumtoben.

Mir war klar, dass beides nicht die Realität

abbildet.

Hat dich in den drei Jahren von dem, was

du als Stadtkind im Schweinestall gesehen

hast, etwas geschockt?

Nik: Am meisten hat mich geschockt,

wie viel Arbeit die Schweinezucht macht.

Wenn ich morgens aufstehe, esse und trinke

ich zuerst. Bei den Landwirten sind immer

zuerst die Tiere an der Reihe. Die meis-

KELLEREI

ten Bauern stehen sehr früh auf, gehen erst

in den Stall und frühstücken dann später.

In der Schweiz sind es meistens Familienbetriebe,

in denen gearbeitet wird, bis alles

getan ist. Und etwas zu tun gibt es immer,

WINE

men Schweine sind, die ich erwartet

hatte. Es sind intelligente, lustige und

TIME

fürsorgliche Tiere. Hat sich etwas für

mich seither verändert? Ja und nein.

Ich esse weiterhin Schweinefleisch,

achte aber stärker auf Details. Am du kommst schnell auf eine 80-Stundenliebsten

kaufe ich regionales Schweinefleisch.

Und wieder ein Tipp am

Rande: Auf unserem Instagram-Kanal

Woche. Die Arbeit ist körperlich sehr anstrengend

und du musst als Saubauer alles

können: Ein Landwirt ist gleichzeitig Tier-

gibt es Videos und ein Foto von versorger, Futtermittelexperte, Gesund-

meinem Schweinestallbesuch, natürlich

heitsspezialist, Mechaniker, Buchhalter,

inklusive herzigem Ferkelvideo. Elektriker, Jurist und noch vieles mehr.

Das

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Hauptstrasse 34

8217 Wilchingen

TIME

CATERING

Du schaust dir auch Betriebe in Österreich

und in Deutschland an, was ist dort anders?

Nik: Während in der Schweiz Sauen überwiegend

in Familienbetrieben aufgezogen

werden, gibt es in Deutschland Betriebe

mit 5000 Tieren und Angestellten mit

einem Acht-Stunden-Tag. Dabei ist es für

die Betriebe sehr schwierig, Angestellte

für diese Arbeit zu finden. Die Landwirtschaft

zahlt sehr tiefe Löhne, das Personal

ist deswegen sehr multikulturell. Es gibt

Rumänen oder in Ostdeutschland oft

auch Vietnamesen, die die Arbeit in den

Zucht- und Mastbetrieben machen. In

Ostdeutschland findet man zudem oft

topmoderne Ställe in den alten Gebäudehüllen

der ehemaligen Volkseigenen Betriebe.

Aus Effizienzgründen stehen die

Schweine viel auf Spaltenböden und der

Kot wird automatisch zur Biogasanlage

oder auf den Misthaufen transportiert. Es

gibt in Deutschland aber auch Betriebe,

die quasi nach Schweizer Standard produzieren.

Die Branche ist auch dort enorm

vielfältig.

Was hast du in der Branche neben Zuchtund

Mastbetrieben noch gesehen?

Nik: Ich war schon mit einem Tierarzt

und mit einem Kontrolleur unterwegs.

Dann war ich an der Uni Bern mal in der

Sauklinik und im Labor; ich habe eine Besamungsstation

besucht, war bei Kastrationen

dabei und bei einem Futtermittelproduzenten.

Ich interessiere mich für die

ganze Branche vom Zuchtbetrieb bis zur

Schlachterei.

Was hast du bei deinem Besuch im

Schlachthof empfunden?

Nik: Ich durfte in Deutschland einen

Schlachthof besuchen. Das war mir wichtig.

Denn wenn ich Fleisch esse, ist die

logische Konsequenz, dass Tiere getötet

werden. Ich war beeindruckt, wie professionell

im Schlachthof gearbeitet wird. Es

hat etwas von Fliessbandarbeit und auch

beim Töten der Tiere wird mit Kompromisslösungen

gearbeitet. Niemand tötet

gerne, aber die Effizienz der Tötungsarbeit

ermöglicht uns allen, Fleisch zu

essen ohne selbst Tiere aufzuziehen und

zu töten. Wenn du Fleisch isst – und ich

esse nach wie vor gerne Fleisch – muss dir

klar sein, dass dafür ein Tier gestorben

ist. Es wäre wünschenswert, dass sich die

Menschen mehr Gedanken machen. Man

kann nicht die industriellen Schlachthöfe

kritisieren und gleichzeitig Fleisch essen.

Oder man muss sein Fleisch direkt vom

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Hof kaufen.

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Wie verlaufen deine Besuche

muss man erst einmal alles drauf haben. in Mastbetrieben?

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& MUSIK AB 18 UHR

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CATERING & FOOD

SAMSTAG,

29. MÄRZ 2025

DEGUSTATION

DEGUSTATION

& FOOD

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Unter stadtkind.im.schweinestall ist Nik auf Instagram aktiv und zeigt seinen über 9000 Followern

einen Einblick in die Schweinefleisch-Produktion. Auch mehrere Schaffhauser Betriebe hat er

schon besucht und darüber berichtet.

Bild: zVg.

Nik: Die Betriebe, die mir ihre Türen

öffnen, sind äusserst offen und herzlich.

Obwohl ich für sie ein völlig Fremder bin,

laden mich die Familien manchmal sogar

zum Mittagessen ein. Die Bauern erklären

und zeigen mir alles und beantworten offen

jede meiner Fragen. Es gibt sogar welche,

die mir ihre ganze Buchhaltung offenlegen.

Sie wollen, dass ich verstehe, welche

Ausgaben ein Mastbetrieb hat und wie sie

kalkulieren müssen.

Was gefällt dir an den Besuchen in den

Mastbetrieben am meisten?

Nik: Das Grösste ist es für mich, wenn

ich in die Boxen zu den Ferkeln darf. Erst

sind sie oft sehr scheu und laufen vor mir

davon. Aber dann sind sie doch neugierig

und fangen an, an mir herumzuschnüffeln.

Säue sind sehr interessierte und intelligente

Tiere

Was könnte die Branche deiner Meinung

nach tun, um ihr oftmals negatives Image

Welche Art von Schweinefleisch isst du heute? abzulegen?

Nik: Die Saubranche ist äusserst vielfältig. Nik: Weil ein Landwirt heute 100 Personen

mit Essen versorgt, haben die meisten

Ich esse Fleisch aus allen Haltungsformen.

Da sich nicht alle Konsumenten und Konsumentinnen

Bio- oder Labelfleisch leisten total verloren. Die Saubranche hat es mei-

Menschen den Bezug zur Landwirtschaft

wollen oder können, braucht es auch die nes Erachtens verpasst, den Leuten mehr

konventionelle Zucht, deren Fleisch günstiger

ist. Ich bewerte

Einblick in ihre Arbeit zu verschaffen und

WINE

die unterschiedlichen sie mitzunehmen. Sie müssten den Konsumenten

mehr

Haltungsformen nicht, denn jede hat ihre

rötiberg

erklären, KELLEREI warum zum

Berechtigung. Wenn alle Biofleisch essen Beispiel ein Stall nicht einfach offen zugänglich

sein kann. Ohne Öffentlichkeits-

Hauptstrasse 34

würden, würden alle Mäster Fleisch nach

8217 Wilchingen

Biostandard produzieren.

TIME

arbeit kommt heute keine Branche mehr

aus. Es würde reichen, wenn jeder Saumäster

ab und zu einen Instagram-Post

Hast du dir bei all dem Wissen, das du dir

inzwischen angeeignet hast, schon überlegt, absetzen oder seinen Nachbarn oder den

CATERING

Fachredaktor für Schweinemast zu werden? Dorfbewohnern mehr zu seiner Arbeit

Nik: Ich bin sehr froh, dass ich nicht für erzählen würde. Die jüngere Generation

ein Fachmagazin schreiben muss, wo ich von Landwirten macht das eher als die ältere.

Anstatt dass wenige viel Öffentlich-

mir beim Betriebsbesuchen alle Zahlen

KELLEREI

und Details genau aufschreiben müsste. keitsarbeit machen, sollten alle ein wenig

Bei einem Stallbesuch geht es mir vor al-

offensiver DEGUSTATION

sein.

& FOOD

lem um die Begegnung mit den Bauern.

Ich mache nur Fotos und keine Notizen,

alles zusammen wäre mir zu streng. Meine

2000-Zeichen-Beiträge für Instagram

schreibe ich nach dem Besuch aus dem Gedächtnis.

Du könntest auch selbst in einem

Saustall arbeiten.

Nik: Das wäre mir definitiv zu streng. Ich

habe vielleicht mal einen Tag lang in einem

Stall mitgeholfen, aber schon ein Praktikum

von zwei Monaten wäre mir viel zu

anstrengend. Die Schweinemast ist eine

körperlich sehr harte Arbeit. Das traue ich

mir nicht zu. Ich bin unheimlich dankbar

dafür, dass es Leute gibt, die diese Arbeit

auf sich nehmen, damit wir jeden Tag zu

essen haben und satt werden.

rötiberg

Hauptstrasse 34

8217 Wilchingen

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Offizielles Organ des Schaffhauser Bauernverbandes und seiner Fachsektionen | Nr.10 | Dienstag, 18. März 2025 17

schaffhauser bauer

LANDFRAUEN ECKE

«DA WAR DOCH NOCH WAS»

Die Kinder zogen nach

und nach aus. Gingen

ihre eigenen Wege, so

muss es ja auch sein.

Schön zu sehen, wenn

sie ihre eigenen Familien

gründen und in

ihren gelernten Berufe aufgehen. In der

Schule war der Ehrgeiz noch nicht so vorhanden,

was einem manchmal zur Verzweiflung

brachte. Ich musste feststellen:

Nur nie die Hoffnung aufgeben, denn der

Ehrgeiz kommt schon noch.

Im Haus wurde es ruhig. Eine Ruhe an die

man sich schnell gewöhnt und auch nicht

mehr missen will. Weniger Wäsche, keine

Einzel-Socken mehr. Der Kühlschrank

kann auch mal leer sein. Weniger kochen

und weniger abwaschen. Das Weniger-Kochen

dauerte lange, bis ich es in den Griff

bekam. Hatte ich zu wenig gekocht, war

der Hunger meines Mannes natürlich

gross, hatte ich zu viel gekocht, war der

Hunger klein.

Ja, jeder Lebensabschnitt hat sein Gutes

Wieder mal, es war beim Mittagessen, sassen

mein Mann und ich einander schweigend

gegenüber. Da dachte ich: «Da war doch

noch was…» Am Mittagstisch erzählten

unsere Kinder immer von der Schule und

nachher in der Lehre von der Arbeit. Also

alles drehte sich um die Kinder, ihre schönen

Erlebnisse und auch um ihre Probleme.

Es war aber gut, wenn man das direkt hörte

und nicht durch dritte erfahren musste.

Probleme und Betriebsarbeiten diskutierten

mein Mann und ich immer bei der gemeinsamen

Stallarbeit. Eben, nur die Probleme

von der Arbeit wurden besprochen.

das schwarze brett

Wunder Welt Wiese

Multivisionsvortrag

Mittwoch, 26. März, 10.00 Uhr

Strickhof Lindau

Anmeldung und Informationen:

www.strickhof.ch

1. Hegauer Viehschau

Samstag, 29. März

12.00 bis 20.00 Uhr

Festwirtschaft, Wettbewerb und

Barbetrieb. Wagis Farm,

Weinbergstrasse 16, Bibern

Frühlings-Show in Herblingen

Samstag, 5. April

von 12.00 bis 19.00 Uhr

Sonntag, 6. April

von 10.00 bis 17.00 Uhr

Die Schaffhauser Landwirtschaft ist

in der GVS Maschinenhalle zu finden

mit der Kafistube, Tortenbüffet,

sowie Kreativmarkt der Landfrauen

und einem Stand des Bauernverbands

Wir sind nicht nur Betriebsleiter und Eltern

sondern auch ein Ehepaar. Das blieb

wohl in den Jahren etwas auf der Strecke.

Im Nachhinein ist man immer schlauer.

Also… jetzt müssen wir wieder lernen auch

als Ehepaar miteinander zu sprechen und

zu leben. Das ist eine grosse Herausforderung

und bedingt ein ständiges daran

arbeiten. Mit viel Respekt und Toleranz

sind wir dies angegangen und pflegen das

weiterhin.

Es war vorher immer alles so selbstverständlich.

Ein gefährliches Wort, dieses

«selbstverständlich». Ein Wort, welches

schon so viel kaputt gemacht hat in unserem

Umfeld. Sei es in Ehen, Familien, bei

der Arbeit oder bei Vereinsarbeiten.

Einige meiner Kolleginnen meinten, es

gäbe doch nichts schöneres, als mit dem

Ehemann zusammen zu arbeiten. Ich

gebe jeweils den Ball zurück und frage

sie, ob sie sich denn das für sich selber

auch vorstellen könnten. Die Antwort

war immer ein Stirnrunzeln und ein ernüchterndes

«nein». Das würde bei

ihnen nie funktonieren, meinten sie jeweils.

Auch wenn man 365 Tage im Jahr

zusammen arbeitet, kann man sich auseinander

leben. Kaum zu glauben, aber

es ist so.

Bei uns waren es die Enkel, die wieder eine

gemeinsame Basis und grosse Freude in

unser Leben brachten. Grosseltern zu werden

ist keine Selbstverständlichkeit, sondern

ein wunderbares Geschenk.

Es gibt immer einen neuen Tag, einen

neuen Anfang und eine neue Chance.

Hildegard Winzeler-Zindel

Tipp der Woche

LANDWIRTINNEN AM ANSCHLAG

Am Mittwochabend, 12. März,

strahlte SRF 1 die Reportage «Landwirtinnen

am Anschlag – Bauernberuf

in Zeiten des Hofsterbens» aus.

Als Protagonistin war die Schaffhauser

Landwirtin Sophie Bührer von der

Wagis Farm in Bibern zu sehen.

Die Sendung gewährt einen tiefen

Einblick in das Leben der engagierten

Landwirtin, zeigt viele persönliche

Momente und beleuchtet die harte

Realität des Berufsalltags. Sophie

Bührer gibt dabei nicht nur Einblicke

in ihre Arbeit, sondern auch in die

Herausforderungen, die die Landwirtschaft

in der heutigen Zeit prägen.

Haben Sie es verpasst? Hier finden Sie

die Folge:

www.srf.ch/play/tv/reporter Landwirtinnen

am Anschlag – Bauernberuf in

Zeiten des Hofsterbens

GVS GRUPPE JUBILÄEN

Herzliche Gratulation zum Jubiläum

Die GVS Gruppe durfte gleich drei langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

zum Jubiläum gratulieren. Andreas Hedinger, Sonja Tenger und Elmar Caldart sind

seit 15 Jahren wichtige Teammitglieder.

Seit 15 Jahren ein wichtiges Teammitglied:

Elmar Caldart.

Bild:GVS

Elmar Caldart feierte am 1. März 2025

sein 15-jähriges Dienstjubiläum in der

GVS Landi AG.

Im Frühling vor 15 Jahren startete Elmar

Caldart seine Karriere bei der GVS Landi

AG im Bereich Agro. Damals unterstützte

er das Team tatkräftig als Betriebsleiter

Mischfutterwerk und Mehlmühle.

Im Sommer 2014 übernahm er dann die

Funktion «Bereichsleiter Getreide/Saatgetreide».

Mit seiner umfassenden Erfahrung

und seinen breiten Fachkenntnissen

leitet er die Getreidesammelstellen in

Herblingen und Gächlingen, ist für eine

reibungslose Ein- und Auslagerung der

Getreide- und Ölsaaten zuständig und

überwacht das Qualitätsmanagement der

Getreideaufbereitung. Täglich bestreitet

er seine Aufgaben mit voller Leidenschaft,

Herzblut und Sorgfalt.

Am 1. März 2025 gratulierten wir Andreas

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Hedinger zum 15-jährigen Dienstjubiläum

in der GVS Agrar AG.

Seit 15 Jahren arbeitet Andreas Hedinger

voller Begeisterung und Engagement im Ersatzteilverkauf

der Marke Fendt. Er steht in

engem Kontakt mit unseren Händlern und

ist mitverantwortlich für den zuverlässigen

und lösungsorientierten Ersatzteilservice.

Dank seiner ausgeglichenen Art lässt er

sich nicht aus der Ruhe bringen und agiert

wachsam und konzentriert. Als Präsident

der Personalkommission vertritt er zudem

seit Jahren die gemeinsamen Interessen der

Mitarbeitenden und setzt sich für die Verbesserung

der Arbeitsbedingungen ein. Mit

seiner hilfsbereiten und umgänglichen Art

wird er von seinen GVS-Kolleginnen und

Kollegen und Kunden sehr geschätzt.

Sonja Tenger feierte am 1. März 2025

ihr 15-jähriges Dienstjubiläum in der

GVS Agrar AG.

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung:

Betriebshelfer/in 60-100% in der Landwirtschaft

(oder auch weiterhin stundenweise)

Deine Hauptaufgaben:

Eigenverantwortliche, vorübergehende Führung/ bzw.

Unterstützung eines landwirtschaftlichen Betriebes

Herzliche Gratulation zum Jubiliäum Andreas

Hedinger!

Bild: GVS

Dein Profil:

• Abgeschlossene Ausbildung als Landwirt/in EFZ

• Du bist flexibel, selbstständig, anpassungsfähig

• Herausforderungen nimmst Du an und findest dazu Lösungen

• Du bist mobil und verfügst über ein eigenes Fahrzeug

Unser Angebot:

• Du lernst unterschiedliche Betriebe kennen und sammelst dabei

wichtige Berufserfahrung

• Du erhältst einen attraktiven Monatslohn x13, 5 Wochen Ferien

und eine 50 Stunden-Woche

• Du bekommst für Deinen Job passende Arbeitskleidung

Feierte ihr 15-jähriges Jubiläum: Sonja Tenger.

Bild: GVS

Als administrative Mitarbeiterin unterstützt

Sonja Tenger seit Jahren unsere

Werkstatt in Gächlingen im Büro voller

Begeisterung und Geschick. Mit ihrer

Routine und ihren Fertigkeiten im kaufmännischen

Bereich erstellt sie Lieferscheine,

schreibt anhand der Werkstattaufträge

die Rechnungen an unsere

Kunden und hilft dem Team bei administrativen

Fragen weiter. Mit ihrer toleranten

und vertrauenswürdigen Art, ihrer Erfahrung

und Aufgeschlossenheit trägt sie

zu einem positiven Arbeitsklima bei und

wird vom Team und von unseren Kunden

sehr geschätzt.

Die GVS Gruppe gratuliert den Jubilaren,

bedankt sich herzlich für ihren unermüdlichen

und engagierten Einsatz und

wünscht ihnen weiterhin viel Freude und

Begeisterung im Arbeitsalltag.

Geschäfts- und Bereichsleitung GVS Gruppe

Foto der Woche

Der Ringelschwanz ist ein Signalgeber:

Die Schwanzstellung sagt viel über den

Gemütszustand des Schweins aus. Ausserdem

dient er unter anderem zur Kommunikation.

Bild: npe

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Impressum Schaffhauser Bauer

Offizielles Organ des Schaffhauser Bauernverbandes

und seiner Fachsektionen

Erscheint jeden Dienstag

Redaktion: Nici Peter (npe)

Schaffhauser Bauer,

Lendenbergstrasse 19, 8226 Schleitheim

Telefon: 079 208 89 34

E-Mail: redaktion@schaffhauserbauer.ch

Internet: www.schaffhauserbauer.ch

Anzeigenannahme:

Verlag Bock | Telefon: 052 632 30 30

E-Mail: francesco.berenati@bockonline.ch

Annahmeschluss: Jeweils Donnerstag, 9 Uhr


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Vagabundin

Von Show zu Show reisen.

Blick auf Joinville im Bundesstaat Santa Catarina in Brasilien. Die Kolonie entstand am 9. März 1851 unter dem Namen Colônia Dona Francisca. Das 1983 aus der Taufe geholte Tanzfestival

mauserte sich unterdessen zu einem der Grössten seiner Art – nicht nur in Brasilien, sondern in ganz Lateinamerika.

Bild: Peter Baumer

Das Denkmal mitten in Joinville erinnert an die

Gründer aus der Schweiz. Bild: Peter Baumer

Einst wanderten viele Schweizer aus

Der 2006 gegründete Verein «Partnerschaft Schaffhausen Joinville» hat vom Regierungsrat den Leistungsauftrag das zwischen der Schweizer

und brasilianischen Stadt bestehende Kooperationsabkommen mit konkreten Projekten umzusetzen. Ein Vorhaben lag schon länger in der

Schublade und wurde jüngst umgesetzt: Unterrichtsmaterial zur Schaffhauser Beteiligung an der Gründung von Joinville.

AUFKLÄRUNG

SCHAFFHAUSEN/BR-JOINVILLE

Sandro Zoller

Das ganze Jahr hindurch Temperaturen

von über 20 Grad, üppige Vegetation

mit Palmen und Blumen, welche auch im

Winter blühen, in der Nachbarschaft des

Südatlantiks liegend und Einheimische

mit Schweizer und Schaffhauser Nachnamen.

Willkommen in Joinville, im Süden

Brasiliens. Aber was hat eine Stadt in

Lateinamerika mit der Eidgenossenschaft

und der Munotstadt zu tun? Nun, von

den 739 Schweizerinnen und Schweizern,

welche im 19. Jahrhundert eine

beschwerliche Reise auf sich nahmen,

um das Paradies auf Erden zu finden,

stammten 444 Personen aus der Region

Schaffhausen. 1855 kamen unter anderem

aus Thayngen Jakob Kummer, Johann

Ogg und Johann Stamm nach Brasilien.

Somit ist die einstige «Colônia Dona

Francisca», geschichtlich betrachtet, eng

mit Schaffhausen verknüpft. Damit irgendwann

nicht nur die Schweizer Nachnamen,

vieler Bewohner von Joinville, die

letzten Erinnerungsschnipsel an die einstige

Heimat sind, wurde 2006 der «Verein

Partnerschaft Schaffhausen Joinville» ins

Leben gerufen.

Paradies oder doch Hölle auf Erden

Die im 19. Jahrhundert ausgewanderten Eidgenossen

wollten der herrschenden Misere

entkommen und in den Tropen ein Stück

Garten Eden finden. Den wirtschaftlich

ausgehungerten Familien wurde das Blaue

vom Himmel versprochen. «Die Auswanderer

fanden aber nicht das Paradies vor,

so wie es ihnen die Schlepper versprochen

hatten, sondern eine schwierige Natur mit

ungewohntem Klima. Mit nichts in der Tasche

fingen sie wieder bei null an und mussten

sich erneut verschulden», schildert der

76-jährige Alt-Nationalrat und Vereinsvorstand

Hans-Jürg Fehr, aus Schaffhausen, die

damals prekäre Situation. Im Sumpfgebiet

mitten im dichten atlantischen Regenwald

wurden die Neuankömmlinge zum Spielball

der Interessen der brasilianischen Regierung,

einer deutschen Kolonisationsfirma sowie

der Schweizer Gemeinden, die ihre Reisevorschüsse

zurückerhalten wollten, beschreibt

der brasilianische Historiker Dilney Cunha

die unverblümte Realität in seinem Buch

«Das Paradies in den Sümpfen». Erst die

Enkelgeneration bekam so richtig Boden unter

den Füssen, wodurch Joinville, benannt

nach dem Mann der damaligen kaiserlichen

Tochter Dona Francisca, zur heutigen Industriestadt

wurde. «Viele tragen weiterhin

den Namen ihrer Schaffhauser Urahnen,

aber nur noch wenige verstehen oder sprechen

deutsch», erzählt Fehr dem «Bock».

Verwandtschaftliche Beziehungen hätten in

einzelnen Familien, wie etwa bei den Baumer

aus Herblingen, bis heute Bestand.

Näher zusammenrücken

«Ein spezielles Element der Partnerschaft ist

der Austausch von Kulturschaffenden, die jeweils

für ein paar Wochen in der Partnerstadt

leben und arbeiten», so der Vereinsvorstand.

Vor zwei Jahren war die Thaynger Musikerin

Regula Bernath Gästin in Joinville und das

Jahr davor war der Joinvillenser Kunstmaler

Paolo Lindner zu Gast in Schaffhausen. Er

bekam als Abschluss eine Ausstellung im

Vebikus. Was Bernath musikalisch, kulturell

und gesellschaftlich in Joinville und Curitiba

erlebte, ist dem Blog auf ihrer Website,

regulabernath.ch/joinville, zu entnehmen.

Das erste Highlight in der Vereinsgeschichte,

gemäss Fehr: «Sicherlich die Verfilmung

des Buches ‹Das Paradies in den Sümpfen›.

Der Film heisst ‹Suiços brasileiros› und wird

im Rahmen der kommenden Ritzmann-

Ausstellung in Thayngen zweimal gezeigt.»

Das zweite Highlight sei der Austausch im

Bereich Ballett gewesen. Zuerst gastierte das

«Bolshoi-Ensemble Joinville» zweimal im

ausverkauften Stadttheater Schaffhausen.

Im darauffolgenden Jahr ging die «Cinévox

Junior Company» aus Neuhausen am

Rheinfall in Joinville und in umliegenden

Städten auf eine erfolgreiche Tourneé.

Viele sollen davon Wind bekommen

«Die Idee spukte schon lange in unseren

Köpfen herum. Wir mussten aber zuerst die

Finanzierung sicherstellen. Das brauchte

eine gewisse Zeit», so der Alt-Nationalrat.

Die Vorarbeiten lagen pfannenfertig in der

Schublade. Als feststand, dass der Kanton

40 Prozent sowie die Kantonalbank, Georg

Fischer und die Milton Ray Hartmann-

Stiftung zusammen 20 Prozent der Kosten

übernehmen, konnte mit dem «Kochen»

begonnen werden. «Wir sind überzeugt,

dass es wichtig ist, dieses Stück Schaffhauser

Geschichte auch den nachwachsenden Generationen

näher zu bringen. Und was gibt es

Besseres, als dies über den Schulunterricht zu

tun?» Um bei den Lehrkräften zu punkten,

brauche es ein überzeugendes und professionelles

Angebot. Dies konnte durch das

in Schaffhausen domizilierte Unternehmen

«Abalir» gewährleistet werden. Sie besitze

bei den Lehrpersonen einen tadellosen Ruf.

Die Vorgaben des Vereins seien darin bestanden,

dass Schülerinnen und Schüler

sowie sonstige Interessierte aus den interaktiven

und spielerischen Elementen erfahren,

warum die Menschen damals

auswanderten, wie sie reisten, was sie dabei

erlebten, weshalb sie gerade den Südosten

Brasiliens auswählten, was sie da erwartete

und ob sich ihre Hoffnungen erfüllten.

Das Material enthält Filmsequenzen, Podcasts

und Texte. Hinzu kommen Komnentare

für die Lehrpersonen und ein

Schülerbereich. Im Maximum biete das

Material Stoff für eine ganze Projektwoche

auf Oberstufen-Niveau.

Bewusstsein stärken

«Die Unterlagen sollen historisches Wissen

vermitteln. Parallel dazu dienen sie

ebenfalls der Förderung des Problembewusstseins

für die heutige Migration,

welche oft ihre Wurzeln in denselben

Ursachen hat, wie die Schaffhauserische

vor 150 Jahren», hält Hans-Jürg Fehr fest.

Deshalb habe die Auswanderungsgeschichte

einen klaren Gegenwartsbezug.

Wer brasilianische Luft in Schaffhausen

einatmen möchte, geht in den Allerheiligen-

Antikgarten. Dort befinden sich die in der

joinvillensischen Gärtnerei Agricola da Ilha

eigens für die Schaffhauser gezüchtete

«Taglilie Hemerocallis Schaffhausiensis».

Hier ist das Material zu finden:

classroom.ch/kurse/3105-joinville-und-der-traumvon-uebersee

50 Jahre nach der Einwanderung: Die Töpferei der Familie Baumer. Den grössten Teil der

Kolonialbevölkerung machten die Schweizer aus.

Bild: Stadtarchiv Joinville

Alt-Nationalrat Hans-Jürg Fehr, Vorstand des

Vereins Partnerschaft SH-Joinville. Bild: zVg.

Joinville ist heute eine moderne Stadt mit über 600 000 Einwohnern und der grössten Industrie

des Bundesstaates. Die Region soll nun auch für den Tourismus erschlossen werden. Bild: zVg.

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