24.03.2025 Aufrufe

s'Psairer Heftl - März/April Ausgabe 2025

s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: Monika Pfitscher - Gourmet Südtirol

s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: Monika Pfitscher - Gourmet Südtirol

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MENSCHEN

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Monatsmagazin für das Passeiertal

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

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TIPPS & NEWS

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Ausgabe März/April 2025 - Jahrgang 16

ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc

16. - 18.05.2025

Festplatz St. Martin in Passeier

Verpasst nicht das Event des Jahres im Passeiertal

moderiert von Lukas Brunner von Radio U1 Tirol!

FREITAG Eröffnung des Festival SAMSTAG Marschmusikbewertung,

Festumzug & Fassanstich

SONNTAG Eintritt frei, Messe, Festumzug & Familientag

mortiner-dorffest.com

Jetzt Ticket sichern!

… mit insgesamt 28 bekannten Schlagerstars, Künstlern, Musikgruppen und DJs!

WEITERE THEMEN

Das renovierte Vereinshaus in St. Leonhard

Feierliche Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier

Eröffnungsfeier Kindergarten und Volksschule Riffian

Psairer Kreizwortretsl

Wiedlerhof erhält Bergbauernpreis 2025

Dr. Christian Wenter: Warum Singen gesund ist

Alex Lanthaler: Jungkoch aus dem Passeiertal

Psairer Powerfrauen mit Silvia Kofler

In Gedenken an Dekan Hans Pamer


FRÜHJAHRSCHECK FÜRS FAHRRAD

Pr-Info

Sicher und fit in die

neue Radsaison

Der Frühling steht vor der Tür und mit den

ersten milden Temperaturen holen viele

ihr Fahrrad aus dem Keller, um in die neue

Fahrradsaison zu starten. Egal ob Mountainbike,

Citybike oder Rennrad - bevor es auf die

Straße oder ins Gelände geht, sollte das Rad

einem gründlichen Check unterzogen werden,

damit es fahrtüchtig und vor allem sicher

ist. Bike Passeier im Gewerbegebiet Schweinsteg/Saltaus

gibt wertvolle Tipps, worauf es

dabei ankommt.

Warum ist ein Frühjahrscheck

für das Fahrrad wichtig?

Ein regelmäßiger Frühjahrscheck sorgt dafür,

dass einer langen und sicheren Radsaison

nichts im Wege steht. Gerade nach der Winterpause

können Verschleißerscheinungen

oder kleinere Schäden auftreten, die rechtzeitig

erkannt und behoben werden sollten.

Generell sollte ein Fahrrad einmal im Jahr

gründlich überprüft werden, da durch den

Gebrauch Teile ersetzt oder nachgestellt werden

müssen.

Was ist beim Fahrrad-Check in

Eigenregie zu beachten?

Wer den Check selbst durchführen möchte,

sollte das Fahrrad zunächst gründlich reinigen

und alte Fette und Öle entfernen. So lassen

sich eventuelle Schäden besser erkennen.

Besonderes Augenmerk sollte auf

folgende Punkte gelegt werden:

Bremsen: Funktionieren sie einwandfrei?

Reifen: Stimmt der Luftdruck?

Sattel: Ist er richtig eingestellt?

Kette und Ritzel: Sind sie rostfrei, richtig gespannt

und geölt?

Lichtanlage und Reflektoren: Funktionieren

sie einwandfrei?

Fahrradhelm: Ist er noch intakt?

Sport- und Radbekleidung: Ist alles in

Ordnung und funktionstüchtig?

Professionelle Inspektion und

Reparatur bei Bike Passeier

Bike Passeier bietet umfassende Überprüfungen

und Reparaturen in der hauseigenen

Werkstatt an.

Vom Kauf bis zur Beratung:

Alles aus einer Hand

Bei Bike Passeier finden Radbegeisterte alles,

was das Herz begehrt: vom Kinderrad über

Mountainbikes und Rennräder bis hin zu modernen

E-Bikes. Darüber hinaus bietet das

Geschäft eine große Auswahl an Bekleidung,

Helmen, Ersatzteilen und weiterem Zubehör.

Besonders wichtig ist die individuelle Anpassung

der Räder und Helme, um ein optimales

und sicheres Fahrerlebnis zu gewährleisten.

Vor allem für Anfänger wird so der Einstieg ins

Radfahren erleichtert und macht noch mehr

Spaß.

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Gewerbezone Schweinsteg 27

39010 Saltaus

Email: bikepasseier@gmail.com

Tel. 392 425 1857

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Große Auswahl an Kinderräder

mehrere Angebote von E-Bikes

NEW

Große Werkstatt

Großer Ausstellungsraum

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INHALT

Foto © TV Passeiertal/Benjamin Pfitscher

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser.

Bildung und Kultur stehen diesmal im Mittelpunkt unserer

Themen. Das Vereinshaus St. Leonhard wurde im Februar

von Pater Markus Mur OT gesegnet. In den letzten

fünf Jahren wurde das Gebäude energetisch saniert, mit

einer Wärmepumpe, einer Photovoltaikanlage und einer

Küche, die auch als Mensa genutzt werden kann, ausgestattet.

Zusätzlich wurde ein würdiges Zuhause für den

Bergrettungsdienst St. Leonhard geschaffen.

Bildung ist eine Investition in die Zukunft, sagte Landeshauptmann

Arno Kompatscher bei der Segnung der

Grundschule und des Kindergartens in Riffian durch

Pfarrer Edmund Ungerer. Bürgermeister Pixner erinnerte

daran, dass bei seinem Besuch der Volksschule in Vernuer

fünf Klassen in einem Raum untergebracht waren - heute

pädagogisch nicht mehr vorstellbar.

Das Vereinshaus in St. Leonhard erfüllt den Klimahaus-

A-Standard, während die Schule und der Kindergarten

in Riffian sogar mit dem Zertifikat „KlimaHaus School“

ausgezeichnet wurden, das bis heute nur zwei Schulen in

Südtirol erhalten haben.

Das 15. Bezirksmusikfest des VSM im Mai in St. Martin

reiht sich ein in die kulturellen Veranstaltungen des „Martiner

Dorffestivals“ mit Festumzug, Familientag und Musikbewertung.

Wahlen sind wichtig - sie sind die Säulen der Demokratie.

Wählen ist ein Bürgerrecht. Wenn wir uns in der Welt

umsehen, sehen wir, dass wir dieses Privileg noch haben.

Nutzen Sie dieses Recht. Machen Sie davon Gebrauch!

Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen,

wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich

viel Spaß beim Lesen und Frohe Ostern!

Helmuth Fritz

Herausgeber ‘s Psairer Heftl

Inhaltsverzeichnis

Kolumne: Die Grammatik-Helden der WhatsApp-Welt 4

Psairer Kreizwortretsl 4

Kampfsportart Muay Thai: Desiree Righi ist Europameisterin 4

Mårtiner Dorffestival mit 15. VSM Bezirksmusikfest 2025 5

Traditionen und Bräuche rund um Ostern 6

Das renovierte Vereinshaus in St. Leonhard 8-10

Nochgfrogg: Armin Illmer, Hausmeister im Vereinshaus St. Leonhard 10

Kanzlei CONTRACTA: Wirtschaftsberatung 11

Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait 11

Robert Tschöll: Über das Gedenken, Frieden und Zufriedenheit 12

Feierliche Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier in St. Leonhard 13

Kraedu: Wie wir unsere goldene Mitte (wieder) finden 14

VKE Passeier: Kinder in der Natur 15

Eröffnungsfeier Kindergarten und Volksschule Riffian 16-17

Alex Lanthaler: leidenschaftlicher Koch aus dem Passeiertal 18

Dr. Christian Wenter: Warum Singen gesund ist 20

Rezept vom Platterwirt 21

Kellerei Passir: Die Sommelière 21

In Gedenken an Dekan Hans Pamer 22

Kinderseite von Isabella Halbeisen 24

Kindergarten St. Leonhard: Müll sammeln im Biotop 25

Psairer Powerfrauen mit Silvia Kofler, Privatbrennerei Wezl in Riffian 26

Die Psairer Mecker-Goas 26

Impressum 26

Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 27

Wiedlerhof in St. Leonhard mit Bergbauernpreis 2025 ausgezeichnet 28

Krebshilfe Passeier: „Getraut enk, mir sein für enk do!“ 28

Neues Jahr - neue Regeln für die Gebäudesanierung 29

Kleinanzeiger 30-31

s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

3

Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com

PSAIRER HEFTL

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Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 heftl@heftl.it


KOLUMNE

4 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

Die Grammatik-Helden der WhatsApp-Welt

Es gibt sie. Diese besonderen Menschen, die

sich auf WhatsApp nicht mit Halbsätzen,

Emojis und wildem Buchstabenmischmasch

begnügen, sondern echte Sprachkunstwerken

fertigen. Sie verwenden Kommata und ihre

Satzanfänge sind keine Experimente, sondern

penibel mit Großbuchstaben geschmückt, und

ihr "Das" hat tatsächliche eine andere Bedeutung

als „dass“. Richtig, ich spreche von den

seltenen Exemplaren unter uns: den Grammatik-Helden

in der WhatsApp-Welt.

Sind sie sexy? Oh, sie sind es. Denn in einer

Welt, in der „lol“ als vollständiger Satz durchgeht

und „u“ als legitime Schreibweise für „du“

Psairer Kreizwortretsl

Des miassit a richtige/r Psairer/in derrichtn

anerkannt wird, wirken sie wie die letzten

Gallier im Kampf gegen Cäsar. Während die

meisten von uns im Strudel des Tippens auf

halber Strecke ins Chaos stürzen, sind sie die

Leuchttürme der sprachlichen Ordnung.

Stellen wir uns das mal bildlich vor: Du sitzt

gemütlich auf der Couch, das Handy in der

Hand, und wartest auf die Antwort einer Person,

die du schon länger interessant findest.

Dein Herz schlägt schneller, als die Nachricht

erscheint - und dann, BAM! Statt einem "k?

wtg?" bekommst du ein formvollendetes "Hey,

wie geats? Wie wor dein Tog?" mit FRAGE-

ZEICHEN und allem. Plötzlich erscheint diese

1. Küchenkasten für Mehl

2. Beleidigt sein

3. Juckender Insektenstich

4. Beim Kartenspielen ein

Gebot abgeben

5. Salbei

6. Sellerie

7. Frühling

8. Küken

9. Salbe

10. Ein Bündel aus Nadelholzzweigen

zum Anfeuern

11. dort, da

Person in einem neuen Licht. Du denkst dir:

„Wow. Das ist jemand, der es ernst meint.“

Warum ist das so anziehend? Vielleicht, weil

hinter jeder perfekt gesetzten Interpunktion

ein Funke Intelligenz steckt. Diese Menschen

denken nach, bevor sie schreiben. Sie nehmen

sich die Zeit, ihren Gedanken Klarheit

und Struktur zu geben. Und seien wir ehrlich:

Wenn sie das schon bei einem simplen Chat

hinbekommen, was bedeutet das dann erst

für die wichtigen Dinge im Leben? Man könnte

meinen, jemand, der die Regeln der Grammatik

so gewissenhaft achtet, wird wohl auch im

Alltag ein Meister der Struktur und Organisation

sein. Klingt verlässlich, oder?

Natürlich gibt es auch Skeptiker. Manche behaupten,

diese Leute seien vielleicht nur ein

bisschen zu korrekt. „Wer schreibt schon in

vollen Sätzen?“, fragen sie. Aber ich sage: Es

braucht Mut, in der schnelllebigen Welt von

„brb“ , „omg“ und „idk“ einen Satz wie „Keine

Ahnung, wos du mitn sem muansch“ einzustreuen.

Diese Menschen schwimmen gegen

den Strom des digitalen Kauderwelschs - und

das macht sie unwiderstehlich - sogar, wenn

sie auf Dialekt schreiben.

Was lernen wir daraus? Die wahre Attraktivität

liegt nicht immer in Sixpacks oder makellosen

Profilbildern, sondern manchmal in einer

wohldurchdachten WhatsApp-Nachricht.

Wenn das nächste Mal jemand mit korrekter

Groß- und Kleinschreibung antwortet, solltest

du genau hinschauen - vielleicht hast du gerade

einen wahren Schatz der modernen Kommunikation

entdeckt.

Barbara Hofer

Desiree Righi ist

Europameisterin

Am 30.11.2024 gewann Desiree Righi

den WMC Europameistertitel in der

Kampfsportart Muay Thai in der Gewichtsklasse

-57 kg. Der Kampf fand im Sheraton

in Bozen statt, wo sie gegen das tschechische

Talent Adelé Kolìnská antrat. Ihre Familie und

einige Athleten der Kampfsportabteilung des

ASC Passeier waren vor Ort, um sie lautstark

zu unterstützen. Nach ihrem italienischen

Meistertitel 2023 in der Gewichtsklasse bis 62

kg ist Desiree nun auch Europameisterin bis

57 kg. Wer weiß, vielleicht greift sie bald nach

dem Weltmeistertitel?

Die Sektion Kampfsport des

ASC Passeier gratuliert herzlich!

Folls man decht a bissl Hilfe braucht, war do die Lösung:

1. Küchenkasten für Mehl - Meeltootn; 2. beleidigt sein - mulln; 3. juckender Insektenstich - Paißpinggl; 4. beim

Kartenspiel ein Gebot abgeben - pietn; 5. Salbei - Salfl; 6. Sellerie - Schällile; 7. Frühling - Langis; 8. Küken - Piiesele;

9. Salbe - Schmirbe; 10. Ein Bündel aus Nadelholzzweigen zum Anfeuern - Kentl ; 11. dort/da - hemm


Pr-Info

MÅRTINER DORFFESTIVAL 2025

Mårtiner Dorffestival mit 15. VSM Bezirksmusikfest 2025

Das Mårtiner Dorffestival hat heuer die

Ehre zeitgleich das 15. VSM-Bezirksmusikfest

Meran auszutragen. 36 Musikkapellen

mit über 1.600 Musikantinnen, Musikanten

und Marketenderinnen aus dem

Burggrafenamt und Passeier werden am

Wochenende vom 16. Bis 18. Mai 2025 mit

ihren Trachten und Blasmusikklängen das

Dorf schmücken.

Die Traditionsvereine aus St. Martin und das

Festkomitee organisieren gemeinsam mit

dem Bezirksausschuss des VSM Bezirk Meran

diese Veranstaltung und sind überzeugt,

dass dies ein Fest wird, das uns allen lange in

Erinnerung bleiben wird.

Wie bereits 2024 findet das Fest wieder in

großen Zelten auf dem Festplatz statt. Unterschiedliche

Musikgruppen, Kapellen und

DJs werden auf zwei Bühnen auftreten. Für

Speis und Trank ist bestens gesorgt. Der

Dachverein vom Mårtiner Dorffestival ist

Träger des Festes und die Traditionsvereine

aus St. Martin stellen zusammen wieder

über 500 freiwillige Helfer.

Die teilnehmenden Vereine sind: Bauernjugend,

Bergrettung, Feuerwehr, Fischerverein,

Fußballverein, Goaszuchtverein,

Goasslschnöller, Imkerverein, Kegler, Kirchenchor,

Musikkapelle St. Martin, Musikkapelle

Saltaus, Pseirer Herzplattler,

Ranggler, Schützenkompanie.

Verpasse also nicht das Event des Jahres im

Passeiertal moderiert von Lukas Brunner

von Radio U1 Tirol.

FREITAG, 16. MAI 2025

Bühne „Best of Music“ ab 18 Uhr

- Gehörsturz

- Bääm & Brass

- Alexander Eder mit Band

- Alle Achtung

Bühne „Best of DJs“ ab 20 Uhr

- MCMON

- 2:tages:bart

- Lorenz Büffel

- Shany

- Luca-Dante Spadafora

SAMSTAG, 17. MAI 2025

- ab 10 Uhr Marschmusikbewertung auf dem

Sportplatz statt sowie Festkonzerte der

Musikkapellen auf dem Festplatz

- 15 Uhr Festumzug der Mårtiner Traditionsvereine

begleitet von mehreren Musikkapellen

sowie einer Segnung auf dem

Dorfplatz

- Fassanstich

Bühne „Best of Music“ ab 16:30 Uhr

- Berthold Schick und seine Allgäu 6

- Die Goldrieder

- G.G. Anderson

- Die Paldauer

- Marc Pircher

- Tiroler Wind

Bühne „Best of DJs“ ab 20 Uhr

- Dj Tyrol

- Dj Double D

- Matty Valentino

- Lumix

- STVW

SONNTAG, 18. MAI 2025

Am Sonntag beim Familienfest ist der Eintritt

frei. Es werden Spiel und Spaß für die

ganze Familie angeboten. Um 9 Uhr findet

auf dem Dorfplatz die Messe und der Festakt

vom Bezirksmusikfest statt bevor es anschließend

bei einem großen Festumzug in

Festzelt geht, wo wiederum Konzerte der

Musikkapellen stattfinden.

Bühne „Best of Musik“ ab 11 Uhr

- GipfelBlech

- Duo Flexibel

- Radio U1 Frühschoppen mit:

Marc Pircher, Sunnseitn, Freddy Pfister

Band, Vollgas Tirol, Die jungen Pseirer,

Die Südtsteirer

- großes Finale mit Mountain Crew

TICKETPREISE

- Kombiticket für Fr & Sa 65.- €

- Einzelticket für Freitag 35.- €

- Einzelticket für Samstag 35.- €

Abendkasse (wenn verfügbar)

- Kombiticket 70.- € / Einzelticket 40.- €

Sonntag Eintritt frei

Die Mårtiner Vereine freuen sich auf

ein schönes und erfolgreiches Fest!

Weitere Infos auf

www.mortiner-dorffest.com

oder per Mail an ok@mortiner-dorffest.com

s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

5


ALTE BRÄUCHE

Traditionen und Bräuche rund um Ostern

Damit liebgewordene Bräuche nicht in Vergessenheit

geraten, über sie nachgedacht

wird oder sie in den Familien wieder an Bedeutung

gewinnen, stellen wir sie hier vor.

Palmbuschen Das Binden eines „Palmbuschens“

zur Osterzeit ist ein alter Brauch,

den es bereits seit dem 8. Jahrhundert in der

christlichen Welt gibt. Er soll an den Einzug

Jesu in Jerusalem erinnern, wo ihm zu Ehren

mit Palmzweigen gewinkt wurde. Die vom

Pfarrer geweihten Ölzweige sollen Haus und

Hof beschützen, sowie die Familien vor Krankheiten

und Unwetter bewahren. Der geweihte

Palmbuschen wird nach der Weihe nach

Hause getragen und am Gartenzaun befestigt,

wo er bis Gründonnerstag oder bis Christi

Himmelfahrt bleibt. Bindet ihr zu Hause noch

selbst einen Palmbuschen? Wo bekommt dieser

bei euch zu Hause einen Ehrenplatz?

Eier färben, verstecken, suchen, pecken

Eier haben bereits seit langer Zeit eine besondere

Bedeutung und sind ein Symbol für

neues Leben. Deshalb wurden sie nach der

Fastenzeit seit jeher bunt gefärbt und anschließend

an Familienmitglieder und Freunde verschenkt.

Das Ostereier „pecken“ ist zudem

ein alter Osterbrauch, der sowohl in Südtirol

als auch in Bayern, Österreich, Schweiz, Russland,

Luxemburg und auch in Schweden verbreitet

ist. Zwei Spieler nehmen dabei je ein

hart gekochtes Osterei in die Hand. Ein Spieler

fängt an und schlägt mit der Spitze seines

Eis auf die Eispitze seines Gegenspielers, mit

der Absicht, dessen Schale zu brechen. Sieger

ist der, dessen Ei zum Schluss als einziges noch

unversehrt ist.

Palmesel

Früher wurde die Person, die am Palmsonntag

als letzte die Kirche betrat, im ganzen Dorf

als „Palmesel“ verspottet. Heute wird derjenige

als Palmesel ausgelacht, der am Festtag

des Palmsonntags als Letzter der Familie aus

dem Bett kommt. Wer ist in eurer Familie der

Palmesel?

Aus dem Buch: Unsere Südtiroler Traditionen

von Verena Dalsass

WANDERGEBIET

HIRZER:

Immer einen Ausflug wert!

Die Seilbahn von Saltaus

bis zur Mittelstation

wird am Samstag, den 5. April

in Betrieb genommen,

der Sessellift Grube und die

Seilbahn von der Mittelstation

zur Bergstation werden

voraussichtlich

am Samstag, den 19. April geöönet.

Die genaue Auskunft

über die geööneten Betriebe

erhalten Sie an der Seilbahnkassa unter

Tel. 0473/645498

Das Wandergebiet Hirzer freut sich

auf euren geschätzten Besuch.

www.hirzer.info

seilbahn.hirzer@rolmail.net


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8 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

Neuer Mittelpunkt im Dorfzentrum: Das renovierte Vereinshaus

Das größte Bauprojekt der letzten fünf Jahre

in St. Leonhard, mit einer Gesamtinvestition

von über 6,7 Millionen Euro, fand am

Sonntagabend seinen feierlichen Abschluss.

Die Bevölkerung wurde herzlich zu einem

Fest eingeladen, bei dem das renovierte und

energetisch sanierte Vereinshaus eingeweiht

wurde. Pfarrer P. Markus Mur OT segnete das

Gebäude, und die Bergrettung St. Leonhard

durfte sich über moderne Räumlichkeiten

freuen. Die Musikkapelle Andreas Hofer, unter

der Leitung von Kapellmeister Moritz Telser,

sorgte mit einem musikalischen Beitrag für

eine festliche Atmosphäre.

„Es war eine Geschichte von Liebe und Hass

zum Vereinshaus seit 1979“, erinnerte sich

Bürgermeister Robert Tschöll. Trotz dieser

ambivalenten Beziehung war das Vereinshaus

eines der am intensivsten genutzten Gebäude

Südtirols, mit durchschnittlich zwei Veranstaltungen

pro Tag.

Im Jahr 2019 wurde der Plan gefasst, das

Gebäude in kleinerem Umfang umzubauen.

Doch bei den ersten Untersuchungen wurde

festgestellt, dass die Statik nicht den Anforderungen

entsprach. Nach zahlreichen Diskussionen

konnte eine optimale Lösung gefunden

werden. Mit den Entwürfen von Architekt

Wilfried Menz und der Ingenieurfirma Pföstl

& Helfer wurde das Vereinshaus umfassend

umgestaltet: Eine neue Fassade mit großen

Fenstern sorgt für mehr Licht im Saal, das alte

Satteldach wurde entfernt, die Bühne wurde

neu gestaltet und die Akustik optimiert. Statt

des kleinen Saals entstand eine großzügige

Küche, die auch für eine zukünftige Mensa

genutzt werden kann. Auch die Hausmeisterwohnung

wurde komplett neu gestaltet.

Die Außenfassade wurde mit langlebigen

PREFA-Alu-Platten verkleidet, und auf dem

Dach wurde eine Fotovoltaikanlage installiert.

Die Wärmeversorgung erfolgt über Wärmepumpen,

und das Vereinshaus erfüllt nun den

Klimahaus-A-Standard.

In einer Bauzeit von 400 Tagen gelang es der

Baufirma Roland Gufler zusammen mit Oskar

Marth und vielen anderen Firmen aus dem

Passeiertal, das Gebäude zu einem modernen

und ansprechenden Zentrum für die Gemein-

Im umgebauten Vereinshaus St. Leonhard hatten wir

auch unsere Hände im Spiel…bzw. unsere Ohren.

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VEREINSHAUS ST. LEONHARD

de zu machen. Viele der baulichen Elemente

wurden in Holzbauweise realisiert. „Das neue

Vereinshaus ist ein wahrer Blickfang“, so Bürgermeister

Tschöll stolz.

Die Bergrettung St. Leonhard kann nun in

modernen Räumlichkeiten untergebracht

werden, die ausreichend Platz für Fahrzeuge,

Ausrüstung und gesellige Zusammenkünfte

bieten. Die neue Heimat der Bergrettung

wurde am Sonntag feierlich der Öffentlichkeit

präsentiert.

Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich

auf 6.721.533 Euro - rund 500.000 Euro weniger

als ursprünglich veranschlagt. Auch in

Kunst wurde investiert: Im Eingangsbereich

des Vereinshauses hängt eine imposante Fo-

tografie des St. Leonharder Künstlers Roland

Reinstadler, die den Holerpfann-Sonntag von

2020 zeigt.

Magdalena Haller, die Gemeindereferentin für

das Vereinshauses, blickte auf die wechselvolle

Geschichte des Gebäudes zurück. Bereits

Robert Tschölls Großvater, Bürgermeister Josef

Tschöll, hatte das Projekt seit 1970 vorangetrieben.

Doch es dauerte bis 1976 und die

Amtszeit von Bürgermeister Matthias Raffl, bis

der Bau der Theiswiese in Angriff genommen

werden konnte. 1979 wurde das Vereinshaus

schließlich eröffnet.

Pfarrer P. Markus Mur OT segnete das neue

Gebäude, und Landeshauptmann-Stellvertreterin

Rosmarie Pamer richtete ein Grußwort

an die Versammelten, in dem sie allen ehrenamtlichen

Helfern ihren Dank aussprach.

Die Musikkapelle Andreas Hofer zeigte eindrucksvoll,

dass die Investitionen in die Akustik

des Gebäudes gelungen sind. Bei einem

Umtrunk, den der Gemeinderat ausrichtete,

konnten die zahlreich erschienenen Gäste die

Veränderungen begutachten und sich über

das neue, moderne Vereinshaus austauschen.

Text: Robert Tschöll

Fotos © Simone Peist und Bernadette Pfeifer

Bild oben links: Musikantin Theresa Holzknecht, Magdalena Haller,

P. Markus Mur OT, Robert Tschöll, LR.in Rosmarie Pamer, Gothard

Gufler - BM von Moos, Erwin Egger-Karlegger - Leiter der BRD-

Stelle St. Leonhard, Michael Pamer - Obmann der MK - Andreas

Hofer bei der Banddurchschneidung.; Magdalena Haller ließ den

Werdegang des Vereinshauses der vergangenen 50 Jahre Revue

passieren.; Die Bergretter/in im AVS der Sektion St. Leonhard; Groß

war das Interesse seitens der Bevölkerung der Segnung beizuwohnen.

Die MK- Andreas Hofer gab ihr erstes Konzert im neuen Saal.;

P. Markus Mur OT nahm die Segnung vor. - Assistiert von den Ministranten

Rafael und Philipp Eschgfäller.

s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

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VEREINSHAUS ST. LEONHARD

IM GESPRÄCH

Nochgfrogg

In jeder Ausgabe des s'Psairer Heftls werden

wir eine interessante Persönlichkeit

kurz und knackig interviewen, von der wir

"a bissl mehr" wissen wollen, vielleicht auch

das eine oder andere "Geheimnis" entlocken

können. Für diese Ausgabe haben wir Armin

Illmer befragt. Seit Anfang des Jahres ist er

der neue Hausmeister im Vereinshaus St. Leonhard.

Dort sorgt er nicht nur für Sauberkeit

und Ordnung, sondern auch für einen

reibungslosen Ablauf von Veranstaltungen

jeglicher Art.

Name: Armin Illmer

10 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

Ein Haus für die Dorfgemeinschaft

Das neue Vereinshaus St. Leonhard bietet

der Dorfgemeinschaft und den örtlichen

Vereinen Raum für Bildung, Kultur, soziales

Engagement, kirchliche Veranstaltungen und

Freizeitaktivitäten. Hier entstehen Begegnungen,

Ideen und gemeinsame Erlebnisse.

Für Veranstaltungen stehen ein großer Saal

mit Foyer, ein Besprechungsraum, eine Innenküche

sowie der Raiffeisenplatz mit Außenküche

zur Verfügung.

Informationen und Anfragen unter

vereinshaus@sankt-leonhard.eu

www.vereinshaus.bz.it

Beschallung | Beleuchtung | Bühnenbau | Zeltverleih

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+39 335 1050837 - info@passeierevents.com

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Jaufenstraße 158 b Riffian Südtirol +39 0473 864600 info@zimmereihaspinger.it www.zimmereihaspinger.it

Fotos © Simone Peist

I wohn in: St. Leonhard Passeier

In der Schuale wor i: mittelmäßig, anwesend

Gelernte Beruaf(e): Koch

Schualische Ausbildung: Kochschule

Hobbies: meine Goaße

Des les i gern: is Psairerheftl

In Fernsehen schaug i gern:

Viecherfilme (Tierfilme)

Des Lied gfollt mer richtig guat:

Tirol isch lai uans

I iss gern: Gulasch

Des konn i guat: mit Tieren umgian

Des tat i mol gern: nach Schweden fahren

Mit denn Fohrzuig bin i unterwegs: Fiat Panda

Unter der Dusche sing i: hem joudl i, Ziuchui

I spiel des Instrument: mit die Löffel

Lieblingskleidungsstück: mein Kappl

Schuachgreaße: 42

Lieblingsort in Passeier:

meine neue Terrasse im Vereinshaus

Des mog i: In Langis (Frühling) die Sunne

„Des mog i nitte“: Wenn Lait mürrisch sain

und kuane Fraide am Leben hobn

Psair isch für mi: meine Huamet

Handwerkerzone 6 - 39013 Moos in Passeier (BZ)

Tel. +39 0473 64 85 06 - www.roland-gufler.it

Ausführung der gesamten Aushub- und Baumeisterarbeiten

Armin Illmer

Hausmeister im Vereinshaus St. Leonhard


Pr-Info

WIRTSCHAFTSBERATUNG

Beiträge Beschäftigung Arbeitnehmer/innen

mit Beeinträchtigung

Dr. Klaus Stocker - Arbeitsrechtsberater und Partner

der Kanzlei CONTRACTA

Bis Ende 2023 wurden Arbeitgeber in

Südtirol, welche Arbeitnehmer/innen

mit Beeinträchtigung beschäftigt haben, mit

einem Beitrag bedacht, welcher als prozentueller

Anteil auf die entsprechende Bruttoentlohnung

definiert war. Zuerst wurde eine

Art Kostenvoranschlag eingereicht, dann die

effektive Abrechnung, welche keinesfalls

über dem Voranschlag liegen durfte. Mit

2024 wurde dieser Mechanismus umgestellt

und in ein Prämiensystem (Anstellungsprämie

und Stabilitätsprämie) umgewandelt,

welches sich nicht mehr am Betrag der Entlohnung

orientiert, sondern nur mehr an

der Art des Arbeitgebers (Vorschrift zur

Pflichteinstellung von Menschen mit Beeinträchtigung

oder nicht), an der Dauer der

Beschäftigung und am Prozentsatz der Beeinträchtigung.

Die entsprechenden Ansuchen für die Beschäftigung

2024 können nun im Zeitraum

01/02/2025 - 31/03/2025 im Portal www.

civis.bz.it ProAbility telematisch eingereicht

werden.

Wer ist zur Anstellung von Arbeitnehmern/innen

mit Beeinträchtigung verpflichtet?

Dies hängt von der Personalstärke des Arbeitgebers

ab, wobei einige Tätigkeiten

wie etwa Bau oder Transport von der Verpflichtung

zur Anstellung von Menschen mit

Beeinträchtigung grundsätzlich ausgenommen

sind. Arbeitgeber welche mindestens

15 Arbeitnehmer/innen beschäftigen, sind

dazu verpflichtet, auch Menschen mit Beeinträchtigung

aufzunehmen. Dabei ist darauf

zu achten, dass bei der Ermittlung der

Personalstärke einige Kategorien wie etwa

Lehrlinge oder Arbeitnehmer/innen auf bestimmte

Zeit mit einem Arbeitsvertrag bis

zu 6 Monaten nicht gezählt werden und dass

Arbeitnehmer/innen mit einem Teilzeitvertrag

nur im Verhältnis zu ihrer Arbeitszeit

zählen (also bilden z.B. zwei Arbeitnehmer/

innen mit Teilzeitverträgen zu 50% eine Einheit

für die Personalstärke). Eine freiwillige

Aufnahme ohne Verpflichtung ist natürlich

auch möglich.

Die Ansuchen können direkt vom Arbeitgeber

oder von einer vom Arbeitgeber dazu

autorisierten Person ausgearbeitet werden.

Dazu ist eine Vorabmeldung auf der oben

angeführten Homepage des Landes zu tätigen.

Auch wenn die neuen Regeln ab 2024 gelten,

können die Ansuchen selbstverständlich

auch für Arbeitsverhältnisse, welche bereits

vor 2024 begonnen haben, eingereicht

werden.

Wer kann gefördert werden?

Alle privaten Arbeitgeber, die Personen mi

einer nachgewiesenen Invalidität von mindestens

46% (Zivilinvalidität) oder

34% (Arbeitsinvalidität)

einstellen und dauerhaft beschäftigen (auch

in Form einer Saisonarbeit).

Anspruch auf die Anstellungsprämie besteht

dabei bei einer Mindestlaufzeit des Arbeitsverhältnisses

von 180 Tagen. Die Stabilitätsprämie

kann für dauerhaft bestehende

Arbeitsverhältnisse beantragt werden, die

Höhe des Betrages richtet sich dabei auf Basis

einer Formel an einem Grundbetrag, der

Vertragsdauer und dem Invaliditätsgrad.

Formel Stabilitätsprämie: Grundbetrag x

%-Invalidität x Dauer/365

Der zustehende Beitrag ist auf zwei Prämien

aufgeteilt:

- Die Anstellungsprämie (Ansuchen für das

erste Jahr des Arbeitsverhältnisses möglich),

deren Betrag für Arbeitgeber, welche die

Pflichtquote (gilt wie angeführt mit einigen

Ausnahmen für Arbeitgeber ab 15 Vollzeitbeschäftigten)

nicht erfüllen mit € 2.000,00 definiert

ist, während Arbeitgeber, welche die

Quote erfüllen (oder nicht dazu verpflichtet

sind) um € 4.000,00 ansuchen können.

- Die Stabilitätsprämie, deren Maximalbetrag

bei € 4.000,00 pro Jahr (Ansuchen für

maximal 8 Jahre möglich) für Arbeitgeber

bei nicht erfüllter Pflichtquote, bzw. bei €

9.000,00 (Ansuchen für maximal 25 Jahre

möglich) bei Arbeitgebern mit erfüllter

Pflichtquote oder ohne entsprechende Verpflichtung

zur Anstellung liegt.

Ein Beispiel zur Berechnung der jährlichen

Stabilitätsprämie bei eingehaltener Pflichtquote

und einer Invalidität von 70,00%: €

9.000,00 x 70,00% = € 6.300,00 Prämie.

Grundvoraussetzung Arbeitsverhältnis und

Arbeitnehmer/in:

- Ein Arbeitsvertrag mit mindestens 15 Wochenstunden

(bei Sozialgenossenschaften

genügen bereits 12);

- sowohl der Wohnsitz als auch der Arbeitsort

der geförderten Person liegen in Südtirol;

- ordnungsgemäße Einzahlung der Sozialbeiträge

durch den Arbeitgeber.

Dr Klaus Stocker - Arbeitsrechtsberater

Partner der Kanzlei

CONTRACTA

39010 St. Martin i.P. – Lahne 9/H

passeier@contracta.it - T +39 0473 497970

ÅRBITN FIR DI LAIT

Beiträge für die rentenmäßige

Absicherung der

Pflegezeiten

Das Land Südtirol hat im vergangenen

Jahr mehr als 137 Millionen Euro an

Pflegegeld an rund 15.900 Personen ausbezahlt.

Neben dieser Investition in die Pflege

zu Hause flossen zudem gut 132 Millionen

Euro an Pflegegeldern in die 79 Seniorenwohnheime

im Land.

Das Pflegegeld ist ein Teil der finanziellen

Absicherung der Südtiroler Seniorenpolitik.

Diese fußt auf fünf Säulen: Neben der finanziellen

Absicherung zählen dazu das aktive

Altern, die Pflege zu Hause und die pflegenden

Angehörigen, innovative und neue

Wohnformen und stationäre Plätze in den

Heimen.

Wir werden immer älter und Jahr um Jahr

kommen mehr Menschen hinzu, die gepflegt

werden müssen. Um diesen demografischen

Wandel bewältigen zu können, müssen wir

an mehreren, sich ergänzenden Maßnahmen

arbeiten. Besonders wichtig ist dabei,

die Stärkung all dessen, was vor einem stationären

Pflegeplatz kommt.

Besonders die Pflege zu Hause gilt es zu

unterstützen. Denn unsere älteren Mitbürgerinnen

und -bürger möchten so lange es

geht, in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.

Zugleich ist es wesentlich, dass die pflegenden

Angehörigen entlastet werden. Sie leisten

einen äußerst wertvollen Beitrag für die

Gesellschaft. Dies gilt es zu wertschätzen.

Daher zahlt das Land Südtirol auch bereits

Beiträge für die rentenmäßige Absicherung

der Pflegezeiten aus. 2024 haben fast 600

Personen einen Gesamtbeitrag von 1,7 Millionen

Euro erhalten.

Es dürfte aber weit mehr Anspruchsberechtigte

geben, als tatsächlich ansuchen.

Deshalb: Informieren Sie sich! Entweder

bei Ihrem Patronat oder bei der ASWE -

Agentur für soziale und wirtschaftliche

Entwicklung (Tel. 0471 418318 oder E-Mail

elisabeth.brichta@provinz.bz.it).

Der Beitrag steht all jenen zu, die schwerpflegebedürftige

Familienmitglieder, die

sich in der 2., 3. oder 4. Landespflegestufe

befinden, betreuen, Rentenlücken haben

und Pflichtbeiträge oder freiwillige Beiträge

in die Rentenkasse einzahlen oder einem

Zusatzrentenfonds beigetreten sind.

Rosmarie Pamer

Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt,

Familie und Ehrenamt

Landeshauptmannstellvertreterin

s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

11


EIN WORT ZUM NACHDENKEN

Über das Gedenken, Frieden und Zufriedenheit

Auszug aus der Rede von Bürgermeister

Robert Tschöll vom 23.02.2025 nach der

HL. Messe beim Sandwirt

…wir versammeln uns heute, um der Gefallenen

zu gedenken - jener Männer und Frauen,

die in Kriegen ihr Leben ließen, weil sie für ihre

Heimat, ihre Freiheit oder einfach nur für ihr

Überleben kämpfen mussten. Einer von ihnen

war Andreas Hofer, der Tiroler Freiheitskämpfer,

der sich mit Entschlossenheit gegen

die Unterdrückung der Franzosen und Bayern

stellte. Er kämpfte nicht aus Eroberungslust

oder Machtstreben, sondern weil er an eine

gerechte, selbstbestimmte Heimat glaubte.

Während wir heute an ihn und all die anderen

Gefallenen erinnern, müssen wir uns eine

unbequeme Frage stellen: Haben wir wirklich

aus ihrer Geschichte gelernt? Wir leben in einer

Zeit, in der wir - anders als Andreas Hofer

- nicht mehr zu den Waffen greifen müssen,

um unsere Freiheit zu verteidigen. Wir

leben in Sicherheit, in Wohlstand, in Frieden.

Und dennoch scheint es, als wäre ein anderer

Kampf noch lange nicht gewonnen: der Kampf

um Zufriedenheit.

Viele Menschen empfinden heute Unruhe,

Unzufriedenheit, ja sogar Verbitterung - trotz

des Friedens, den sie genießen. In den Nachrichten,

in den sozialen Medien und in unseren

Gesprächen herrscht oft ein Ton der Wut,

des Ärgers, des ständigen Vergleichens. Wir

suchen nach dem, was uns fehlt, statt das zu

schätzen, was wir haben. Wir beklagen politische

Entscheidungen, wirtschaftliche Entwicklungen

oder gesellschaftliche Veränderungen,

ohne zu bedenken, dass frühere Generationen

ganz andere Sorgen hatten – nämlich

Krieg, Hunger und Unterdrückung.

Andreas Hofer hätte sich wohl nicht vorstellen

können, dass eine Gesellschaft, die nicht

mehr um ihr tägliches Überleben kämpfen

muss, so oft unzufrieden ist. Natürlich gibt es

Probleme - aber sind sie wirklich vergleichbar

mit jenen Herausforderungen, denen sich die

Gefallenen einst stellen mussten? Haben wir

vergessen, dass Frieden nicht nur bedeutet,

dass keine Bomben fallen, sondern dass der

Frieden auch in unseren Herzen und in unserem

Zusammenleben existieren muss?

Frieden allein reicht nicht, wenn wir ihn nicht

auch mit Dankbarkeit und Zufriedenheit füllen.

Wenn wir ständig unzufrieden sind, machen

wir uns selbst unfrei - unfrei von Freude,

von Gelassenheit, von der Fähigkeit, das Gute

im Leben zu erkennen. Doch wenn wir Andreas

Hofer und die vielen Gefallenen wirklich

ehren wollen, dann nicht nur mit Kranzniederlegungen

oder Gedenkreden, sondern indem

wir ihr Erbe verstehen und weitertragen: In

dem wir unsere Heimat mit Respekt behandeln.

Indem wir unseren Wohlstand schätzen.

Indem wir unseren Frieden bewahren - nicht

nur politisch, sondern auch in unseren Herzen.

Gedenken heißt nicht nur, zurückzublicken,

sondern auch Verantwortung für die Zukunft

zu übernehmen. Lasst uns nicht nur für Frieden

einstehen, sondern auch für Zufriedenheit.

Denn nur wer Frieden in sich trägt, kann

ihn auch weitergeben.

Bildrechte: Postkarte, Südtiroler Landesmuseum für

Tourismus, Schloss Trauttmansdorff

Aktion Psairer

Kitz- und

Lammbratl

Das etwas andere Ostermenu: Schmackhafter Passeirer

Kitz- und Lammbraten. Was als Notlösung begann, hat sich

mittlerweile als beliebte Neu-Tradition eingebürgert.

Die Metzgereien des Tales bieten wieder in Zusammenarbeit

mit den Geschäften das vorgekochte Kitz- und Lammbratl an.

Voraussichtlich erhältlich ab Donnerstag, 09.04.2025 in allen

teilnehmenden Geschäften und Metzgereien.

Vorbestellung erwünscht.

Für alle Selbermacher gibt‘s natürlich auch frisches Kitzund

Lammfleisch.

Erhältlich ab

09.04.2025

solange der

Vorrat reicht.

Wir wünschen allen ein frohes Osterfest!

Mit deinem Kauf unterstützt du den kleinen

Passeirer Wirtschaftskreislauf der Bauern,

Metzger und Geschäfte des Tales.


ANDREAS-HOFER-LANDESGEDENKFEIER

Feierliche Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier in St. Leonhard:

1.500 Schützen ehren Tiroler Freiheitskämpfer

Hunderte Schützen aus allen Teilen Tirols

und Bayerns kamen am 23. Februar in St.

Leonhard zusammen, um dem Tiroler Volkshelden

Andreas Hofer zu gedenken. Die Landesgedenkfeier,

die alle fünf Jahre am Geburtsort

Hofers abgehalten wird, stand im Zeichen

der Tradition, der Werteverbundenheit und

der Erinnerung an die Tiroler Freiheitskämpfe.

1.500 Schützen nahmen Aufstellung

im Dorfzentrum

Den feierlichen Auftakt der Veranstaltung bildete

die Aufstellung von rund 1.500 Schützen

im Zentrum von St. Leonhard, wo dem Ehrengast

und Gedenkredner Erzherzog Georg

von Habsburg-Lothringen ein landesüblicher

Empfang bereitet wurde

Wortgottesdienst und Predigt

von Hochmeister Frank Bayard

Ein zentraler Moment der Gedenkveranstaltung

war der feierliche Wortgottesdienst, zelebriert

vom Hochmeister des Deutschen Ordens,

Frank Bayard und Schützenlandeskurat

P. Christoph Waldner OT. In seiner bewegenden

Predigt erinnerte Hochmeister Bayard an

das Vermächtnis von Andreas Hofer, der vor

215 Jahren hingerichtet wurde: „Er bleibt ein

Symbol für Heimatliebe und Werte. Heilige

und Helden zeichnen sich durch Authentizität

und Treue zu ihrem Gewissen aus, auch wenn

dies Opfer fordert. Heimat ist kein Abgrenzungsbegriff,

sondern eine Quelle von Identität

und Gemeinschaft. Traditionen sollen

mit Leben gefüllt und nicht blind konserviert

werden. Christsein bedeutet, auch in schweren

Zeiten an Glaube, Gerechtigkeit und Vergebung

festzuhalten. Hofer kämpfte aus Gewissensgründen

für Heimat und Freiheit. Sein

Beispiel fordert uns auf, unseren Glauben im

Alltag konsequent zu leben.“ Ein besonderes

Highlight boten die Pseirer Gipfelstürmer, die

mit Paragleitern und Fahnen spektakulär über

die Versammlung hinwegflogen.

Historische Bedeutung Hofers hervorgehoben

In seiner Gedenkansprache betonte Erzherzog

Georg von Habsburg-Lothringen die enge

historische Verbindung seiner Familie mit dem

Tiroler Schützenwesen. Er zitierte seinen Vater

Otto von Habsburg: „Wer nicht weiß, woher

er kommt, weiß nicht, wohin er geht, weil

er nicht weiß, wo er ist.“ In Zeiten des raschen

Vergessens sei es wichtiger denn je, Traditionen

zu bewahren und eine optimistische Sicht

auf die Zukunft zu bewahren.

Heldenehrung und feierlicher Abschluss

Den feierlichen Abschluss der Gedenkveranstaltung

bildete die Kranzniederlegung in der

Herz-Jesu-Kapelle, begleitet von der Tiroler

Landeshymne. Die Ehrenformation des Schützenbataillons

Passeier feuerte zwei Ehrensalven

ab, während die Musikkapelle von St.

Martin und der Männerchor von St. Leonhard

die Veranstaltung musikalisch umrahmten.

Dank an alle Beteiligten

Die Landesgedenkfeier wurde in diesem Jahr

von der Schützenkompanie „Andreas Hofer“

in Zusammenarbeit mit der Gemeinde St. Leonhard

und dem Schützenbund organisiert.

Hauptmann Patrick Wilhelm, Bürgermeister

Robert Tschöll und Leutnant Fabian Gufler

zeigten sich über den reibungslosen Verlauf

und die hohe Beteiligung seitens der Schützen

und der Dorfbevölkerung äußerst erfreut.

„Unzählige Arbeitsstunden waren notwendig,

um diese Veranstaltung vorzubereiten, doch

der große Zuspruch und die Begeisterung der

Teilnehmer haben die Mühen mehr als belohnt“,

so die Organisatoren abschließend.

Text: Fabian Gufler

Bildrechte: Südtiroler Schützenbund/

Richard Andergassen

s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

13


GESUNDHEIT & NATUR

14 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

Wie wir unsere goldene

Mitte (wieder) finden

In diesem Jahr werde ich einige der Artikel etwas

anders schreiben, da es viele Wege und

Aspekte im Leben gibt, um gesund zu bleiben.

Vor über 10 Jahren habe ich die Ausbildung

zur Kneipptrainerin gemacht und somit begonnen

die Fünf Säulen dieser Lehre in mein

Leben einzubauen. Ich habe mir das Ziel gesetzt

gesund Alt zu werden und rein biologisch

gesehen, kann unser Körper mindestens

125 Jahre alt werden. Deshalb nehme ich mir

in diesem Artikel die Säule Lebensordnung zu

Herzen.

Ich selbst habe lange gebraucht, um die Lebensordnung

zu verstehen, aber mit der Zeit

habe ich sie verstanden. Es hat mit unserer

inneren Ordnung zu tun, mit unserem Yin

und Yang, dem Seelenheil, des Chakras oder

der goldenen Mitte. Wie auch immer wir es

nennen und welches Land oder welche Religion/Philosophie

wir betrachten, eines haben

sie alle gemeinsam. Es geht um das innere

Gleichgewicht, das nicht nur den Kopf, den

Körper oder die Seele betrifft, sondern alle

drei gleichzeitig. Unser Körper besteht aus

drei Hauptbestandteilen (60-90% Wasser, Ei-

weiß und Energie), wenn diese blockiert sind

oder aus dem Gleichgewicht geraten, sind wir

krank. Wenn man in die Regionen der über

Hundertjährigen schaut, dann haben sie alle

eines gemeinsam. In der inneren Ordnung

haben sie alle etwas gemeinsam. Sie sind Teil

der aktiven Gesellschaft und nicht abgesondert

oder ausgegrenzt, sie haben alle einen

gleichbleibenden Tagesrhythmus mit täglichen

Ritualen, sie sind alle gläubig und wenn sie

auch nicht in die Kirche, den Tempel oder ein

Heiligtum gehen, so beten sie doch. Sie alle

sind dankbar für das Leben und nehmen es,

wie es ist oder kommt. Sie alle arbeiten bis

ins hohe Alter, denn Aufgaben im Leben sind

wichtig und sie nutzen auch eine ausgewogene

Ruhezeit, um Kraft zu tanken.

Wenn unsere goldene Mitte verrutscht sein

sollte, gibt es seit alters her Mittel und Wege

wieder in Einklang zu kommen. Egal in welche

Religion der Welt wir schauen, bei den

Christen gab es schon immer das Handauflegen

und alte rhythmische Heilgebete, in den

asiatischen Religionen gab es unter anderem

Reiki, Prana, Mantras, japanisches Heilströmen,

etc. All diese Formen sind nur ein Teil

der Heilung unserer goldenen Mitte. Was alle

Religionen gemeinsam haben, ist das Pilgern

zu ihren religiösen Zentren, und das ist oft ein

wichtiger Aspekt der Heilung. Letztendlich

sind wir mit unserem eigenen Lebensstil dafür

verantwortlich, ob wir glücklich, zufrieden und

gesund sind. Ich wünsche Euch heilsame Gedanken

und einen guten Start in den Frühling,

Eure Rosi

Liebe Leserinnen und Leser.

Wenn Sie das 's Psairer Heftl mehrmals

erhalten, Ihre Nachbarn oder

Bekannten im Passeiertal aber

nicht, dann melden Sie sich bitte

unter der Telefonnummer 335 63

777 53 oder schreiben Sie uns an

heftl@heftl.it, damit wir dies korrigieren

können.

Vielen Dank,

Helmuth Fritz, Herausgeber


KINDER

Kinder in der Natur - Wie Naturerfahrungen die Entwicklung fördern

In unserer „Waldpost“ teilen wir regelmäßig

Gedanken aus dem Psairer Waldkindergarten

„Hou-Ruck“. Erfahrt mehr über unsere

Vision, wie wir Vorurteile und Ängste überwinden,

Neues entdecken, Altes bewahren

- und wie alles zusammenhängt.

Kinder sind von Natur aus neugierig und entdecken

ihre Umwelt mit allen Sinnen. Naturerlebnisse

spielen eine essenzielle Rolle in

der kindlichen Entwicklung und haben nachweislich

positive Effekte auf emotionale, sensorische,

kognitive und physische Fähigkeiten.

In der Natur sind wir einer Vielzahl von Sinneseindrücken

ausgesetzt, wenn wir etwa die

raue Rinde eines Baumes spüren, den Duft

von feuchter Erde wahrnehmen oder dem

Zwitschern der Vögel lauschen.

Diese multisensorischen Erfahrungen schärfen

die Wahrnehmung und fördern die Sinne auf

ganzheitliche Weise. Durch diese Fülle an Natur

und Naturmaterialien genießen vor allem

Kinder die Freiheit, sie selbst sein zu können,

das stärkt sie in ihrem Sein, in ihrer Entfaltung

und Entwicklung ungemein.

Und das Tolle: Freies Denken ist ansteckend.

Das Spielen in der Natur fordert Kinder dazu

heraus, eigene Lösungen für Probleme zu finden.

Sei es das Überqueren eines Baches auf

einem Baumstamm oder das Bauen eines Unterschlupfs

aus Ästen - in der Natur ist Kreativität,

Phantasie und Flexibilität gefragt, denn

draußen wird man immer wieder mit neuen

Situationen und Begebenheiten konfrontiert.

Dies fördert nicht nur das logische Denken,

sondern stärkt auch das Durchhaltevermögen

und die Konzentrationsfähigkeit. Studien

zeigen, dass Kinder, die viel Zeit in der Natur

verbringen, oft ausgeprägtere kognitive Fähigkeiten

entwickeln als jene, die überwiegend in

geschlossenen Räumen spielen. Und eben von

dieser lösungsorientierten Herangehensweise

profitiert man in so vielen Lebenssituationen;

praktisch ein Leben lang.

Nicht nur der Geist, sondern auch der Körper

wird von regelmäßigen Naturerfahrungen

positiv beeinflusst. Auf unebene Waldböden

und steilen Hängen werden Motorik, Sensibilität,

Gleichgewicht und Muskelkraft trainiert.

Gleichzeitig bieten natürliche Materialien wie

Blätter, Beeren oder kleine Äste eine wunderbare

Gelegenheit feinmotorische Erfahrungen

zu sammeln, welche z.B. zum Schreiben in der

Schule notwendig sind.

Die positiven Auswirkungen von Naturerfahrungen

beschränken sich jedoch nicht nur auf

die Kindheit. Menschen, die bereits in jungen

Jahren intensive Naturerlebnisse hatten, profitieren

ein Leben lang von dieser frühen Prägung.

Sie entwickeln eine tiefere Verbundenheit

zur Umwelt, sind häufig stressresistenter

und verfügen über eine ausgeprägte kognitive

Flexibilität. Regelmäßige Naturaufenthalte tragen

zudem zur psychischen Gesundheit bei,

indem sie das Risiko für Depressionen und

Angstzustände reduzieren.

Also, worauf warten wir? Nutzen wir für

uns und unsere Kinder die Kraft der Natur.

Lasst uns gemeinsam auf

Entdeckungsreise gehen!

Steffi . Roswitha . Sarah

VKE Passeier

s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

15

BEKANNTMACHUNG: WIR TRETEN KÜRZER!

Nach vielen wunderbaren und unvergesslichen Jahren, haben wir uns als Familie dazu entschlossen

unseren Gastbetrieb samt Bar und Pizzeria zu schliessen.

Wir bedanken uns bei all unseren Freunden, Bekannten und Gästen für die jahrelange Treue.

Familie Hofer

Passeirerstrasse. 12 | I-39010 Saltaus | T. +39 0473 645425 |

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EINWEIHUNG

16 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

Eröffnungsfeier Kindergarten und Volksschule Riffian

"I

az red der schon wieder, werden die Kinder

denken", sagte Landeshauptmann Arno

Kompatscher, als er als letzter ans Rednerpult

trat. Dann bedankte er sich bei den Steuerzahlern,

die solche Investitionen erst möglich

machen und bei den Pädagoginnen und Pädagogen

der Volksschulen und Kindergärten für

ihr Engagement und ihre Mitarbeit bei der Planung.

Er fügte hinzu: "Investitionen in Bildung

sind teuer, aber keine Bildung ist noch teurer".

Bürgermeister von Riffian, Franz Pixner, begrüßte

Pfarrer Edmund Ungerer und Josef

Laimer, die anwesenden BM der Nachbargemeinden,

die Alt-BM Albin Kofler und Karl

Werner, die Ehrengäste sowie die zahlreich

erschienene Bevölkerung.

Er bedankte sich bei den Anrainern für die

große Geduld während der Bauzeit. Im Jahr

2012 - noch unter Bürgermeister Karl Werner

- wurde eine erste Machbarkeitsstudie

erstellt, der Planungswettbewerb wurde 2014

ausgeschrieben und im Jänner 2015 wurde das

Bild von Künstler Peter Tribus

Projekt von HÖLLER & KLOTZNER ARCHI-

TEKTEN zum Sieger ernannt. Es folgten der

Grundstückskauf und noch einige bürokratische

Hürden, bis 2019 endlich mit dem Bau

begonnen werden konnte.

"Als ich vor vielen Jahren die Volksschule in

Vernuer besuchte, waren fünf Klassen in einem

Raum untergebracht", erzählte Pixner

den Anwesenden. Heute sei es auch pädagogisch

sinnvoll, die Klassen in getrennten Räumen

und mit eigenen Lehrern zu führen.

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HEISS

AUF DEN

JOB?


RIFFIAN

Moderiert wurde der Festakt von Vize-BM

Alexander Turato, der nach einem schwungvollen

Marsch der Musikkapelle Riffian die

anschließende Einweihungsfeier eröffnete. Mit

der Segnung durch Pfarrer Edmund Ungerer

fand die offizielle Eröffnungsfeier einen würdigen

Abschluss.

Das alte Schulgebäude aus den 1950er Jahren

erhielt 1997 eine halb unterirdische Turnhalle,

konnte aber weder aktuelle Baurichtlinien

noch Barrierefreiheitsanforderungen erfüllen.

2014 schrieb die Gemeinde einen EU-weiten

Planungswettbewerb aus, an dem sich 116

Techniker aus Europa beteiligten. Sieger war

das Architekturbüro „Höller & Klotzner“ aus

Meran. Ihr Entwurf sah einen Ersatzneubau

mit zwei Baukörpern vor: einen Kindergarten

und eine Grundschule, die an die bestehende

Turnhalle angebaut wurden. Der natürliche

Höhenunterschied von über 7 Metern wurde

durch verschiedene Niveauebenen ausgeglichen,

die den Außenbereich in drei Zonen

unterteilten: den gemeinsamen Schulhof, die

Pausenfläche mit Bolzplatz und die Freispielfläche

für Kindergarten und Grundschule. Das

Schulzentrum ist heute auch außerhalb der

Unterrichtszeit ein beliebter Treffpunkt für

Kinder und Jugendliche.

Grundschule und Kindergarten sind auf drei

Stockwerke aufgeteilt, mit einem separaten

Wir bedanken uns

bei der Gemeinde Riffian

für die gute Zusammenarbeit!

Treppenhaus für den Zugang zur Turnhalle.

Die interne Aufteilung ist einfach und funktional,

mit 5 „Stammklassen“ und flexiblen

Ausweich- bzw. Fachunterrichtsbereichen.

Die Flexibilität wird durch rollbare Tische

und Regale, mobile Raumtrenner, schienengeführte

Tafeln und verschiedene Sitzelemente

unterstützt. Die Gebäude sind mit hochwärmedämmenden

Außenabschlusselementen,

Fußbodenheizung, kontrollierter Lüftung, Regenwassernutzung,

Photovoltaikanlage, energiesparenden

LED-Leuchten, hohen Akustikstandards

und Maßnahmen für gesundes

Raumklima ausgestattet.

Das Projekt wurde in zwei Baulose aufgeteilt.

Der Bau zum Kindergarten wurde im

Mai 2019 begonnen, verzögerte sich jedoch

aufgrund der Corona-Pandemie und wurde

im Mai 2021 fertiggestellt. Die Grundschüler

zogen für den Neubau der Grundschule in

ein angemietetes Gebäude um. Baubeginn für

die Grundschule war im Juni 2023, der Schulbetrieb

im neuen Gebäude wurde im Jänner

2025 aufgenommen.

s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

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JUNGE PASSEIRER

18 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

Kreativität und Harmonie sind ein MUSS in jeder Küche

Alex Lanthaler (21) aus St. Leonhard begeistert

mit seinen Kreationen. Der junge Passeirer

ist leidenschaftlicher Koch und hat es mit

seiner Begabung schon weit gebracht. Schon in

der Mittelschule entdeckte er das Kochen für

sich und so verwunderte es auch nicht, als er bei

der Abschlussprüfung das Thema „Ernährung

und Kulinarik“ wählte und den Lehrpersonen,

passend zu jedem Unterrichtsfach ein Gericht

kredenzte. Dazu gab es ein kleines Kochbuch

mit dem Abschlusssatz „Sollte ich einmal ein

Sternekoch werden, ist dieses Büchlein ein

Gutschein für ein Essen für zwei Personen“.

Nach der Mittelschule entschied sich Alex für

die Landesberufsschule Savoy und eine Kochlehre

im 5-Sterne-Hotel „Andreus Resort“,

wo er schon bei den Schnuppertagen, welche

von der Mittelschule organisiert wurden, ein

Praktikum absolvierte. Seine Lehre schloss er

als „Lehrling des Jahres“ mit Auszeichnung ab.

„Der Kochberuf ist anstrengend, aber mit einem

guten Team und Tutor an seiner Seite unglaublich

vielfältig.“, so Alex. „Ich möchte junge

Menschen animieren, einen Beruf zu erlernen.

Egal, ob im Gastgewerbe oder im Handwerk!

Arbeiten zu gehen, sein eigenes Geld zu verdienen,

Endresultate zu verkosten, oder zu

sehen. Das ist ein gutes Gefühl!“ Dass er sich

auch nicht scheut, sich mit anderen Köchen zu

messen, beweist seine Teilnahme beim Wettbewerb

„Mountain- Chef- unplugged 2024“

auf der Schwemmalm in Ulten. Dort kochte er

im Freien, unter den Augen der Jury und Besucher

auf einem Holzherd und sicherte sich

den 2ten Platz. Zugleich meldete er sich beim

„Marmite Youngster“ Nachwuchswettbewerb

in der Schweiz an und setzte sich mit „Tortelli

mit Lammfülle, Zichorie mit geschmorter Selleriecreme,

fermentierter Buttermilch- Sauce,

Morchel Jus und Passeirer Schüttelbrot-

Crunch gegen 80 Bewerber durch, um unter

die Top 10 zu kommen. Im Sommer 2024 ging

es dann um die Top 5 und Alex durfte sein eigenes,

kreiertes Gericht zum Thema „Klassisch

in die Zukunft“ einreichen. Er entschied sich

für Lammrücken im Lammnetz, eingewickelt

in Kapuzinerkresse Farce und Kapuzinerkresseblätter,

Pommes Soufle, einen Cannolo aus

Mangoldblättern gefüllt mit Lammherz und

Lammleber, Mangoldstielen und Käse vom

Aignerhof (Gewinner bei den World Cheese

Awards). Zudem eine Bechamel-Sauce und

Za´atar. „Mir war es wichtig, mehrere Teile vom

Lamm zu verwenden!“, betont Alex, der mit

seiner gewagten Kreation unter die Top 5 kam

und als jüngster Teilnehmer alle verblüffte.

Seit 2022 arbeitet Alex Lanthaler als Souchef

im kleinen, familiär geführten Hotel „Bad Fal-

lenbach“ in St. Leonhard, einem 4-Sterne S Betrieb.

Mit Beginn der neuen Saison übernimmt

er nun die Stelle des Küchenchefs. „Heimische,

saisonale Produkte, Kreativität und Harmonie

im Team“, sind ein Muss in seiner Küche. Darauf

möchte er besonderen Wert legen. Er

freut sich auf diese Herausforderung und vor

allem auf die Zusammenarbeit mit den lokalen

Produzenten. Denn das ist Alex sehr wichtig.

In seiner kurzen Saisonspause hat er fünf

Höfe besucht, die Betriebe begutachtet und

die Produkte verkostet. Als Highlight möchte

er ein außergewöhnliches Degustationsmenü

für seine Gäste kreieren. Regional, nachhaltig,

resourcenschonend und voller Geschmacksexplosionen.

Kurzinterview mit Alex:

Lehrjahre sind... keine Herrenjahre. Ich glaube, in

der Lehre muss man bereit sein, sich viel zeigen

und lernen zu lassen, auch mal die Zähne zusammenzubeißen

und zurückzustecken. Das alles

macht einen letztendlich zu dem Menschen, der

man später als Erwachsener im Berufsleben ist.

Der Kochberuf ist für mich: eine Lebenseinstellung.

Entweder man ist es, oder nicht. Ich glaube

es gibt da kein „Dazwischen“. Seinen Stil zu

finden, sich zu fokusieren und dann seinen Weg

einschlagen. Ich glaube dann gewinnt man Freude

und stellt sich auch Herausforderungen.

Woher bekommst du deine Ideen?

Grundideen hole ich mir aus Kochbüchern oder

aus dem Internet. Ich koche diese aber nicht 1:1

nach, sondern versuche immer meinen Style,

meine Küche hinein zu interpretieren.

Die Freude am Kochen kommt bei dir... wenn ich

Gerichte aufwendig zubereiten und bewusst

kochen, sowie Zeit in die Findung der Komponenten

stecken kann.

Was darf in deiner Küche nicht fehlen?

Gute, regionale Produkte und Harmonie

im Team.

Am liebsten kochst du?

Tortelli, Nudelgerichte, Schmorgerichte, Braten.

Welche „alten Passeirer Gerichte“ inspirieren dich

für deine Küche?

Knödel in allen verschiedenen Variationen, Bauerngröstl,

Lammgerichte. Wobei es mir wichtig

ist, vom Tier so viel wie möglich zu verkochen.

Wer ist ein Vorbild für dich?

Norbert Niederkofler, mit seiner „cook the

mountain Philosophie“ und sein Konzept von

Nachhaltigkeit. Bauern und Produzenten die

authentisch sind und bei denen Tierwohl

an erster Stelle steht. Wo Qualität noch vor

Quantität steht.

Helmuth Fritz


s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

19

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GESUNDHEIT

Warum Singen gesund ist

Dr. Christian Wenter

Singen tut Körper

und Seele

gut! Diese alte

Volksweisheit

wurde vielfach

wissenschaftlich

untersucht. Dabei

ergaben sich zahllose

Hinweise,

die zeigen, dass

regelmäßiges Musizieren

mit der

eigenen Stimme günstige Auswirkungen auf

Körper, Geist und Seele haben kann.

Singen ist gut für Herz, Kreislauf,

Lunge und allgemeine Fitness

Singen fordert den ganzen Körper und ist

für den Körper so anstrengend wie Dehnübungen

oder leichter Sport. Studien haben

gezeigt, dass Profisänger ähnlich fit sind wie

Dauerläufer. Schon eine Viertelstunde bewusst

und laut singen reichen aus, um das

Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen.

Die positive Wirkung des Singens hat

auch viel mit der Atmung zu tun. Die Atmung

intensiviert sich, der Körper wird besser mit

Sauerstoff versorgt. Dabei blähen gute Sänger

nicht den Brustkorb auf, sondern atmen

„in den Bauch hinein“, also in den unteren

Teil der Lunge. So senkt sich das Zwerchfell

nach unten, damit haben die Lungen mehr

Platz, sich zu entfalten. Durch diese Art zu

atmen, werden der Brustkorb entspannt und

die Rückenmuskulatur gekräftigt.

Singen stärkt das vegetative Nervensystem

Musik und Singen wirken auch positiv auf das

vegetative Nervensystem ein. Dieses regelt

automatische Abläufe im Körper, wie Atmen,

Herzschlag und Verdauung. Durch das Singen

und vor allem durch das tiefe Aus- und

Einatmen wird der Parasympathikus aktiviert

und dadurch werden wir ruhiger und entspannter:

Der Blutdruck sinkt, der Puls wird

langsamer und die Muskulatur entspannt sich.

Singen stärkt die Abwehrkräfte

Singen unterstützt nachweislich das Immunsystem,

beim Singen werden unsere Abwehrkräfte

gestärkt. Studien haben gezeigt,

dass beim Singen die Bildung von Immunglobulinen

(IgA) gefördert wird. IgA sind Eiweiße,

die zum Immunsystem des Körpers gehören.

Sie bilden an den Schleimhäuten einen

Schutz gegen Krankheitserreger. So kann

Singen vor Erkältung und anderen Krankheiten

schützen. Es kann aber auch bei schweren

Erkrankungen wie Krebs positiv wirken.

Singen macht glücklich

Singen macht einfach Spaß! Gemeinsames

Singen kann richtig guttun. Dass sich Singen

auch positiv auf die Psyche auswirkt, hat die

Forschung inzwischen zur Genüge bewiesen.

Doch Gesang kann noch viel mehr: Immer

wieder erlebt man, dass es Menschen

mit seelischen Problemen sehr helfen kann,

wenn sie in der Gruppe singen. Die moderne

Forschung hat die gemütsaufhellende Wirkung

des Singens in mehreren Untersuchungen

nachgewiesen. Schon nach 30 Minuten

Singen produziert unser Gehirn erhöhte Anteile

von stimmungsaufhellenden Hormonen

wie Beta-Endorphine und Serotonin. Stresshormone

wie zum Beispiel Cortisol werden

gleichzeitig abgebaut.

Gesang als Therapie

Die heilende Wirkung von Musik und Gesang

wird verbreitet im therapeutischen und

klinischen Bereich angewandt. Musiktherapie

entfaltet ihr Potential besonders dort, wo

Sprache fehlt oder problematisch besetzt ist

- zum Beispiel in der Arbeit mit Menschen

mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen

wie Autismus oder mit komatösen Patienten.

Man denke nur an Alzheimer-Patienten, die

über ein ihnen bekanntes Lied plötzlich wieder

Zugang zu verloren geglaubten Erinnerungen

bekommen. Oder an Schlaganfall-Patienten,

die über den Gesang zum Sprechen

zurückfinden.

Chorsänger leben länger

Singen scheint sogar einen günstigen Einfluss

auf die Lebenserwartung zu haben. In

einer schwedischen Untersuchung mit über

12 000 Menschen aller Altersgruppen wurde

tatsächlich festgestellt, dass Mitglieder

von Chören und Gesangsgruppen eine signifikant

höhere Lebenserwartung haben als

Menschen, die nicht singen. Ob Singen tatsächlich

lebensverlängernd wirkt, lässt sich

nach derzeitiger Datenlage nicht eindeutig

belegen. Einig ist man sich aber über vielfältige

positive Wirkungen des Singens. Dabei

spielt sicher eine Rolle, dass wer viel singt,

unabhängig ob als Profi oder Laie, meist aktiv

auf seine Gesundheit achten muss. Sänger

wissen, dass zu viel Alkohol, fettes Essen und

zu wenig Schlaf der Stimme schaden. Man

schützt sich vor Erkältungen und stärkt das

eigene Immunsystem. Man achtet auf eine

gute Mundpflege. Wichtig ist die richtige

Atemtechnik. Sänger betreiben unbewusst

effiziente Gesundheitsvorsorge.

Singen ist Vitalität

Wie können wir etwas für unsere Gesundheit

tun und nebenbei ausgeglichener und

zufriedener werden? Ganz einfach: mit Singen!

Dabei stellen sich das richtige Atmen,

das befreiende Ausbalancieren und all die

positiven Nebenerscheinungen beim Singen

automatisch ein. Natürlich kann professionelle

Anleitung etwa bei der Atmung helfen,

die Ergebnisse zu verbessern und damit auch

die Wirkung zu erhöhen. Aber, die günstigen

Effekte des Singens stellen sich auf jeden Fall

ein, ganz egal, ob man alleine, unter der Dusche,

zu zweit, im Kanon oder mit mehreren

Sangeskollegen in einem Chor ein Lied anstimmt.

Singen kann jeder, egal wie alt er ist.

Wer sprechen kann, kann auch singen. Und

es ist auch egal, ob man falsch singt. Hauptsache,

man tut es. Gesang hilft bei der Gesunderhaltung

von Körper, Geist und Seele.


RESTAURANT-TIPP

Der Platterwirt

Wir sind ein echtes Südtiroler Gasthaus.

Bei uns erwartet Sie ehrliche Gastfreundschaft

und familiäre Herzlichkeit. Unser

Gasthof mit den gemütlichen Zimmern und

Restaurant/Bar befindet sich im ruhigen Dorf

Platt im Passeiertal.

Im Platterwirt wird viel Liebe in die Zubereitung

der Gerichte gesteckt. Für jeden findet

sich eine Lieblingsspeise: kreativ verfeinerte

Südtiroler Spezialitäten, mediterrane Köstlichkeiten

oder internationale Klassiker. Im

Platterwirt verbindet sich die traditionelle

Kochkunst mit modernen Ideen. Aus regionalen

Zutaten zaubert unser Küchenteam verschiedenste

schmackhafte Gerichte. Alles ist

hausgemacht!

Ob mittags oder abends, bei einer Familienfeier

oder einfach nur so: Wir verwöhnen unsere

Gäste mit viel Freude für gutes Essen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch,

Moritz und Dagmar

Rezept Cheesecake vom Platterwirt

Zutaten

Boden:1 Packung Butterkekse

200 g Butter geschmolzen

Füllung:

120 g Zucker

500 g Mascarpone

200 g Frischkäse

400 g Sahne

450 g Schokolade weiß

6 Blatt Gelatine

Zubereitung

Boden: Die Butterkekse fein stampfen/zerbröseln.

Die Butter schmelzen und unter die

Keksbrösel rühren / kneten.

Alles dünn in eine Form drücken, an den Rän-

Platterwirt - Restaurant & Bar

Platt Kirchweg 1

39013 Platt/Moos in Passeier

Tel. +39 0473 649 008

info@platterwirt.it

www.platterwirt.it

dern ca. einen cm nach oben und den Boden

dann kaltstellen.

Füllung: Gelatine ca. 5 min in kaltem Wasser

einweichen. Sahne aufkochen und über die

kleingeschnittene Schokolade und die ausgedrückte

Gelatine gießen, sodass diese schmilzt.

Zucker, Mascarpone und Frischkäse verrühren.

Die Sahne - Schokolade - Mischung dazugeben

und alles glattrühren. Die Füllung in die Form

mit dem Keksboden füllen und alles am besten

über Nacht im Kühlschrank kaltstellen.

Das Team vom Platterwirt wünscht viel Spaß beim

Nachkochen!

Die Sommelière

Cuvée Passion 2022

der Kellerei Passir

Die Cuvée Passion, ist eine Symbiose

zweier aromatischer Rebsorten,

70% Sauvignon blanc und 30%

Goldmuskateller, beide am Eingang

des Passeiertals gewachsen. Also

auch hier trinken wir 100% Passeiertal.

Frisch, knackig, schwungvoll und

belebend. Hier wurde zusammengeführt,

was zusammengehört, um

als Ergebnis die Beste Harmonie zu

bekommen. Ihrem ersten Eindruck

wird sie am Gaumen gerecht, indem

sie das Alpine der animierenden

Frische und Fruchtigkeit sowie das

Mediterrane der eleganten Struktur

in Einklang bringt. Ihr hellgelbes

Kleid ist in grünen Schimmern geschmückt,

hier verschmelzen Holunderblüte,

Zitrusfrüchte, Mango

und Passionsfrucht zu einem fruchtig süßen Duftspiel

und verzaubern die Nase. Wir dürfen schließlich nicht

vergessen, dass der Goldmuskateller einiges am bezaubernden

Aroma beiträgt. Die Cuvée Passion schwingt

am Gaumen in einem harmonischen Wechselspiel zwischen

Frucht und Frische hin und her. Jung und doch

gut strukturiert trägt sie die prägende Mineralität lange

bis ins aromatische Finale nach. Eine versierte Cuvée

die ausgezeichnet zum Aperitif passt, besonders jetzt,

nach der langen Fastenzeit, in der wir uns nach solch

besonderen Tropfen sehnten, wenn wir ehrlich sind.

Sogar in der Bibel steht: Der Wein erfreut des Menschen

Herz. Wein und Liebe sind also eine wunderbare

Verbindung und nicht wenige Menschen verdanken

wahrscheinlich ihr Dasein ein paar Gläsern genossenen

Weines. Also ein krönender Abschluss für die Fastenzeit

ist die Cuvée Passion 2022 mit Sicherheit, das kann ich

euch ohne Weiteres versprechen.

MERKT EUCH: Es ist egal, ob das Glas halb voll oder

halb leer ist. Entscheidend ist, WIEVIELE FLASCHEN

NOCH DA SIND. Somit wünsche ich euch FROHE

OSTERN und einen vollen Weinkeller!

Eure Sommelière, Sonja

*Persönliche Bewertung durch die Sommelière Sonja Zehani

Dorfstraße 35 | 39010 St. Martin in Passeier

Öffnungszeiten: Mo-So 8:00-20:00

Termine für Verkostung und Kellereibesichtigung

Mi+Sa 17:00 Deutsch, Italienisch & Englisch

Anmeldung erforderlich bis zum Veranstaltungstag 12:00 Uhr

Anmeldung unter Tel: 0473 641226 - Preis: 10€ / Erwachsene

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s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

21


NACHRUF

22 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

Dekan Hans Pamer verstorben

Hans Pamer, Dekan von Meran, ist in der

Nacht auf Montag verstorben. Er war 77

Jahre alt. Pamer war 15 Jahre lang Dekan in

Mals und seit 2009 Dekan in Meran und Passeier.

Der Trauergottesdienst für Hans Pamer

wurde am Freitag, 14. Februar 2025, um 10

Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Meran

gefeiert.

Johann (Hans) Pamer wurde am 5. Oktober

1947 in Platt in Passeier geboren und am 29.

Juni 1974 in Brixen zum Priester geweiht. Zwischen

1974 und 1979 wirkte er als Kooperator

in Latzfons und Schenna. Von 1979 bis 1989

war er Präfekt am Johanneum und in der Folge

bis 1994 Regens am selben Institut.

Von 1994 bis 2009 war er Dekan-Pfarrer in

Mals und Pfarrer in Planeil, von 1997 bis 2009

zusätzlich Pfarrer in Tartsch, von 2000 bis

2009 zugleich Pfarrer von Schleis und von

2007 bis 2009 zusätzlich Pfarrseelsorger in

Laatsch.

Seit 2009 war Hans Pamer Dekan von Meran

I (heute Dekanat Meran-Passeier) und Pfarrer

in St. Nikolaus/Meran, zudem war er von 2010

bis 2020 Pfarrer in Maria Himmelfahrt/Meran.

Im Jahr 2016 wurde er zum Leiter der Seelsorgeeinheit

Meran ernannt und seit 2020 war er

auch Pfarrer von Obermais.

Den Trauergottesdienst für Dekan Pamer feierte

Bischof Ivo Muser am Freitag, 14. Februar

2025, um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus

in Meran. Anschließend erfolgte im Beisein

seiner zahlreichen Familie und den Schützen

des Bezirkes Burggrafenamt/Passeier die

Beisetzung im Stadtfriedhof Meran.

Gregor Fauner

Nachruf für Onkel Hans

In tiefer Trauer, aber auch in großer Dankbarkeit

nehmen wir Abschied von Onkel Hans,

der am 10. Februar 2025 im Alter von 77

Jahren von uns gegangen ist. Sein Leben war

geprägt von tiefer Gläubigkeit, Herzlichkeit

und einer unermüdlichen Hingabe an seine

Mitmenschen.

Geboren am 5. Oktober 1947 in Untermagfeld,

verbrachte Hans seine Kindheit in Platt,

wo er bereits früh als eifriger Ministrant wohl

seine Berufung spürte. Schon in jungen Jahren

half er gerne am elterlichen Hof mit - eine

enge Verbundenheit zur Familie, zur Natur

und zur Heimat prägte ihn sein Leben lang.

Ein besonders wichtiger Stützpfeiler in seinem

Leben war die Musik. Ob in der Familie, im

Chor oder als Chorleiter - der Gesang bedeutete

für ihn weit mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung.

Es war ein Ausdruck von

Glauben, Freude und gelebter Gemeinschaft.

Ebenso engagierte er sich mit großer Begeisterung

in der Jugendarbeit. Als Student und

junger Pädagoge begleitete er Zeltlager, wo er

seine Freude an der Natur und am Zusammensein

mit jungen Menschen weitergab. Musik

und Sport waren auch hier Elemente, die

ihm wichtig waren und viele werden sich an

Onkel Hans mit der Gitarre als Begleiter der

Lieder am Lagerfeuer oder als eifriger Fußballspieler

erinnern.

Hans war ein Mensch, der das Leben in all seinen

Facetten wahrnahm und festhielt - nicht

nur in seinen Erinnerungen, sondern auch gerne

mit seiner Kamera. Ob Familienfeste, Reisen

oder besondere Momente des Alltags -

als talentierter Fotograf dokumentierte er das

Leben in Bild und Ton und bewahrte damit

unzählige wertvolle Erinnerungen auf.

Seine Begeisterung für das Bergwandern

führte ihn auf viele Touren, oft gemeinsam mit

Priesterkollegen, mit denen er über viele Jahre

hinweg auch Kulturfahrten organisierte. Als

Pfarrer - besonders in St. Nikolaus - setzte er

diese Tradition fort und lud seine Gemeinde

zu gemeinsamen Reisen ein. Besonders das

Adventsingen in Salzburg war ein fester Programmpunkt,

eine Zeit der Besinnung, die ihm

sehr am Herzen lag.

Neben seiner geistlichen Berufung schlug sein

Herz leidenschaftlich für den Sport. Als aktiver

Fußballer spielte er bereits während seiner

Zeit als Präfekt und später Regens des Johanneums

in Dorf Tirol mit seinen Studenten

Fußball und begeisterte viele für diesen Sport.

Als glühender Fan verfolgte er von Jugend an

jedes Spiel seiner Herzensvereins FC Bayern

München mit Begeisterung und war oft live

dabei, erst im Olympiastadion und später in

der Allianz Arena. Egal, ob Sieg oder Niederlage

- seine Liebe zum Verein war unerschütterlich.

Doch vor allem war Hans ein Familienmensch.

Mit seinen Geschwistern verbrachte er unzählige

Stunden, organisierte gemeinsame

Unternehmungen und Fahrten und hielt den

Zusammenhalt lebendig. Seine Fürsorge, seine

Herzlichkeit und sein Humor werden allen,

die ihn kannten, unendlich fehlen.

Sein Tod hinterlässt eine große Lücke, doch

sein Wirken bleibt. In den Erinnerungen, den

Bildern, den Liedern, in den Geschichten, die

er erzählte, und in all den Spuren, die er in

unseren Herzen hinterlassen hat.

Ruhe in Frieden, lieber Hans. Möge dich nun

das Licht Gottes umfangen, dem du dein Leben

gewidmet hast.

Benno Pamer

Hier können Sie ein

schönes Video von

Hochw. Pamer beim

Musizieren auf Youtube

anschauen.


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Kinder Seite

KANNST DU ERRATEN, WAS ODER WER DA GEMEINT IST?

Kannst du erraten, was oder wer da gemeint ist?

Ich bin ein Tierchen, summ, summ, summ,

brumm laut in manchem Garten rum.

Bin gelb und schwarz und wuschelig,

und eine Biene bin ich nicht,

ich bin viel größer, ein kleiner „Pummel“, also

bin ich eine ???

Wenn die Frühlingssonne lacht,

schwebt er leise und ganz sacht.

Mal einfarbig, mal bunte Flecken,

sind auf den Flügeln zu entdecken.

Er war eine Raupe und puppte sich ein,

welches Tier kann das sein?

E

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L

H

M

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Was fährt denn da im Garten rum,

hin und her, mit viel Gebrumm.

Mal eine Kurve und mal gerade,

doch nicht ins Beet, das wäre schade!

Denn das Gerät, so sollte es sein,

schneidet am besten den Rasen fein.

Wer ist das?

Meine Schale, die ist rund,

mal blau, mal rot, und auch mal bunt.

Schlägst du auf die Schale drauf, i

sst du mich mit Freude auf.

Erst das Gelbe, oder doch das Weiße?

Rate, rate, wie ich heiße?

24 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

FÜGE DIE WÖRTER RICHTIG ZUSAMEN

Basili

ini

Spin

Na, hilfst du deinen Eltern auch

so gerne beim säen, bepflanzen

von Blumenkästen und gießen?

Wie viele Bienen kannst du auf

dem Bild erkennen?

ieschen

kum

Zucch

at

Rad

lat

Kar

otten

Gur

sil

Sa

ken

Peter


KINDERGARTEN

REFERAT

Müll sammeln im Biotop

Eigentlich sollte man meinen, der Name

Biotop steht schon per se für einen geschützten

Raum. Etwas was erhaltens und

pflegenswert ist, aber leider haben das einige

Zeitgenossen (aller Altersklassen) noch nicht

so ganz verstanden. Die Kinder der Gruppe 5

des Kindergartens St. Leonhard haben in den

letzten Wochen immer wieder Ausflüge in die

Umgebung gemacht, so auch zum Biotop.

Was wir aber nicht geahnt haben, war der Zustand

selbigen.

Die Kinder fanden kaputte Flaschen (Verletzungsrisiko

für Mensch und Tier), Unmengen

an Zigarettenstummeln (Abbauzeit ca. 15 Jahre),

Papiertaschentücher, volle Hundekotbeutel,

wahrscheinlich menschliche Kothaufen (da

mit Taschentücher), ein zerstörtes Insektenhotel

(wurde erst im letzten Jahr vom KG und

Jupa instand gesetzt) und vieles mehr.

Die Empörung der Kinder war und ist groß

und unsere auch! Wie kann man so rücksichtslos

sein, so gedankenlos, so, ach ich weiß

auch nicht. Fakt ist, dass einige noch nicht verstanden

haben, wie wichtig solche Oasen für

Mensch und Tier sind. Fakt ist aber auch, dass

bei einigen noch vieles in Sachen Müllvermeidung

und Müllentsorgung zu tun ist.

Wir haben alles Bürgermeister Robert Tschöll

berichtet und gemeinsam überlegt, wie wir

die Situation ein wenig verbessern können.

Gemeinsam mit der Gemeinde wurden zwei

neue Mülleimer beim Biotop installiert, bunt

angemalt von den Kindern, damit sie jeder

sieht. Und die Kinder wünschen sich Erwachsene,

die aufmerksamer sind und den Müll

richtig entsorgen.

Das wünschen wir uns auch!

Sudabeh Kalantari

KG St. Leonhard

Demenz ist nicht gleich

Demenz, gemeinsam

den Alltag meistern

Täglich hören wir von den Herausforderungen

im Umgang mit Menschen, die

an Demenz erkrankt sind. Oft werden wir

von Angehörigen, Freunden oder Nachbarn

angesprochen, die von ihren Erlebnissen berichten.

Diese Geschichten können so unglaublich

klingen, dass man sie kaum für möglich

hält. Doch die Realität zeigt: Der Umgang

mit Demenz ist komplex und erfordert viel

Verständnis und Geduld.

Wir, Anna und Alexandra, arbeiten seit Jahren

mit Demenzbetroffenen und ihren Angehörigen.

Auch wir haben persönliche Erfahrungen

mit der Krankheit gemacht und

wissen, wie herausfordernd der Umgang sein

kann. Deshalb haben wir uns intensiv mit

Demenz und dem richtigen Umgang damit

beschäftigt.

Demenz betrifft immer mehr Menschen,

darunter auch Jüngere. Ein wertschätzender

Umgang und gezielte Werkzeuge können

helfen, Betroffene besser zu begleiten.

Gleichzeitig ist es wichtig, dass pflegende

Angehörige auf sich selbst achten, denn nur

wenn es ihnen gut geht, können sie auch gut

für andere sorgen.

Am 08.04.2025 um 15 Uhr laden wir zu einem

Referat im Sitzungssaal des Gesundheits-

und Sozialsprengels Passeier (Passeirerstr.

3, St. Leonhard in Passeier) ein.

Als ausgebildete Validationstrainerinnen

werden wir Möglichkeiten aufzeigen, wie der

Alltag mit Demenzbetroffenen stabil und

tragfähig gestaltet werden kann.

Sozialsprengel Passeier

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26 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

IM GESPRÄCH

Psairer Powerfrauen

Frauen sind oft wahre Meisterinnen im Zeitmanagement.

Mit bemerkenswertem Geschick

schaffen sie es, Familie, Beruf, Haushalt,

Freizeit und soziale Kontakte unter einen Hut

zu bringen - und dabei auch sich selbst nicht

aus den Augen zu verlieren.

Doch wie gelingt es ihnen, inmitten der vielen

Aufgaben und Anforderungen auch Momente

für sich selbst zu finden? Das und noch viel

mehr werden wir in den nächsten Ausgaben

der "Passeier Powerfrauen" erfahren, wie sie

es schaffen, in turbulenten Zeiten bei sich zu

bleiben und ihren Alltag Tag für Tag zu meistern.

Liebe Silvia, du betreibst mit deinem Partner die

Schnapsbrennerei Wezl, hast einen großen Garten

und bist Mutter zweier Kinder. Deine 18-jährige

Tochter ist sowohl körperlich als auch geistig

schwer beeinträchtigt und braucht rund um die

Uhr Betreuung. Wie schaffst du es, eine Balance

zwischen Beruf, Privatleben und Zeit für dich

selbst zu finden?

Die Familie steht bei mir immer an erster Stelle.

Somit ist die Balance auch schon dahin j

Aber ich habe gelernt, dass ich nicht alles allein

machen muss. Hilfe annehmen, Aufgaben delegieren

und eine klare Kommunikation sind

wichtig, um den Alltag zu meistern. Außerdem

liebe ich meine Arbeit und den Kontakt

mit Menschen - das gibt mir Energie.

Wie hat die Situation deiner Tochter dich als

Mensch verändert?

Sie hat mich stärker und empathischer gemacht

und mir gezeigt, wie viel wir Frauen leisten

können. Ihr Schicksal hat mich und meinen

Mann noch enger zusammengeschweißt und

trotz aller Herausforderungen gibt sie uns so

viel zurück - ich möchte sie um nichts in der

Welt missen.

Was gibt dir Kraft in schwierigen Zeiten?

Mein Fels in der Brandung ist stets Jochen,

mein Mann. Außerdem komme ich in meinem

Garten zur Ruhe, genieße den Austausch mit

meinen Freundinnen und habe ein Hobby für

mich gefunden, das mir sehr viel gibt: Fotoshootings

für das Geschäft einer Freundin.

Welchen Rat würdest du Frauen mit vielen Herausforderungen

geben?

Ich würde ihnen raten, nicht alles ganz zu ernst

zu nehmen. Man muss nicht immer alles wissen

oder hinterfragen - oft fügen sich die Dinge

von selbst.

Wie bewältigst du stressige Situationen?

Naja, Stress ist ja bekanntlich nie gewollt

und kommt oft unerwartet. Ich werde dann

schnell hektisch und ungeduldig. Deshalb versuche

ich, ihn durch gute Organisation zu vermeiden

- gelingt mal besser, mal schlechter j

Hast du ein Lebensmotto?

Liebe dich selbst und sei freundlich zu anderen.

Du weißt nie, was jemand gerade durchmacht

oder früher erlebt hat.

Silvia Kofler

Privatbrennerei Wezl in Riffian

WAHLEN

Die

Psairer

Mecker-Goas

Die laahr´n Kirchenbankler

Määähhh es isch a Gfrett, a Soche, worüber

man normalerweise nit rett.

I frog mi lai jedsmol, wenn i Kirchen geah,

wou ligg der Fahler, dass i foscht alluane do steah?

Lahrer als lahr, kemmen mir die Kirchenbankler fiahr.

An wos konn es liegen? I hon´s nit in Gspiar.

Ban ran Tafe, hobn´s olle geneatig,

fromm Gemeinderatswahlen

und heilig kriachen

die frischgebackenen Eltern daher.

Versprechen, 2025is Kind christlich zu erziachn,

soget´n

I

in Liabscht´n: „I schweehr!“.

n 111 Gemeinden in Südtirol, so auch in

Ba der Meran Erstkommunion und den geats Gemeinden weiter. des Burggrafenamts

geputzt stian finden se olle am in 4. Reih Mai und 2025 Glied. Gemeinde-

Außer

Is wichtigste wahlen sein statt. die Gschenke,

weil hell nemmen se olle mit.

Wie vom Gesetz vorgesehen und von der

Die Firmung isch freiwillig,

„Garantiebehörde für das Kommunikationswesen“

verfügt, teilt das s‘Psairer Heftl

taifl sell kimp mer komisch fiahr.

I glab, dass sell a mit a Grund isch,

mit, dass es für die Gemeinderatswahlen

wiasou kaum mear a Jugendlicher onzutreffen isch,

am Sonntag, 4. Mai 2025 allen Parteien die

hell isch dess, wos i gspiar.

Möglichkeit der Wahlwerbung, sowohl als

Ba der Verkauf Hoachzit von warn Werbeflächen, se nr wieder olle Kirchengänger, als auch durch

welln das in Segen Beilegen von ouben, von weil Werbematerial a kirchliche Hoachzit (I.P.) im

isch monatlich schun epas bsunders, erscheinenden s‘Psairer Heftl, anbietet.

die „sakramentalen“ sogen Empfänger.

Es sain

Das

uanzelne

Reglement

Familien,

für die Veröffentlichung von

de in

Wahlpropaganda

christlichen Glab´m wirklich

liegt

leben,

beim Herausgeber

Vorbild

(Ratio

sein und

K. G.

an

des

ihre Kinder

Helmuth

weitergeben.

Fritz & Co., 39012

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selber ban müssen Tschopf pockt, die Aufschrift „Wahlwer-

Mol

wieder bung“ kluan und onhep die und Angabe drhuam mit des die Kinder Auftraggebers

an „Vater enthalten. unser“ oder a „Schutzengele mein“ rockt.

Is Vertrauen Die Preise in Gebet für und die an Gott Wahlwerbung sind im

wieder Internet für sich entdeckt. unter der Adresse www.heftl.it/

Amol preisliste die Hände zu foltet finden. und Himmel audn reckt.

A Kraizzoachen ban an Kapellele mocht,

a Friahmesse, Bestellungen: an Kindersegen Die Reservierung muss schriftlich

a Messe (E-Mail: geat, heftl@heftl.it in Somstig af Nocht. | Fax 0473-491503

oder

I woass, | oder aniader Brief) geat bis nit spätestens gearn in ran Kirche eine Woche innen, vor

erfindet Erscheinungsdatum Ausreden, sogg „Beten (jeden konn i iberoll!“. zweiten Mittwoch

oftramol bis sollte 17:00 man Uhr) holt a erfolgen. a Opfer bringen.

Ober

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und Reservierungen nou vieles mear. können ab sofort angenommen

beten werden. für Beistond, Stornos Hilfe, Schutz müssen 14 Tage vor

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oder Erscheinungsdatum sischt an Gschear. erfolgen.

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die Stille, werden geat seit die nit sou Reservierungen zwieder. nach

Genießt

Määäähhhh Eingangsdatum und Uhrzeit vorgenommen.

Die Druckunterlagen müssen ebenfalls eine

Woche vor Erscheinen der Zeitschrift am

Sitz des Maiser Wochenblattes eintreffen.

*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben, der Name ist der Redaktion

bekannt. Sie wird über Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die

Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”. Alles ist mit einem

Augenzwinkern, viel Ironie und Schalk im Nacken geschrieben.

Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,

Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl

IMPRESSUM

Helmuth Fritz

Verleger & Herausgeber

heftl@heftl.it

Mob. 335 637 7753

Isabella Halbeisen

Werbung, Kinderseite,

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WICHTIGER HINWEIS:

In der Ausgabe Mai 2024 des s'Psairer Heflt wurde das große

Bild oben auf Seite 2 zum Bericht über die Sprachgruppenzählung

nicht mit einem Bildnachweis versehen, dies wird

hiermit nachgeholt: großes Bild oben Foto © LPA/Ivo Corrà.

IMPRESSUM 'S PSAIRER HEFTL

Verantwortlicher Direktor: Helmuth Fritz

Handy +39 335 63 777 53

Herausgeber: Ratio K.G. des Helmuth Fritz & Co.

Pfarrgasse 2 / B- I-39012 Meran,

MwSt./ Steuer Nr. 00 373 500 214, ratio@arubapec.it

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ROC Nr. 32 996 del 16.05.2019, C.I.A.A. - Bolzano -

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Registriert im Register der Druckschriften

Nr. 5/2013 beim Landesgericht Bozen,

Redaktion: Monika Pfitscher, (mp)

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Presserechtlich Verantwortlich: Mag. Maren Schöpf (ms)

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Layout, Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design d. Monika

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beziehen. Das s'Psairer Heftl weist darauf hin, dass der Inhalt

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können sich gleichermaßen an der Lektüre unserer Zeitung erfreuen.

Fotos: Hubert Gögele Photographie, Andrea Pflug, Michael Tschöll, TV

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Benjamin Pfitscher, Fotos ohne Quellenangabe wurden von Einsendern

geliefert oder stammen aus der Redaktion.


Pr-Info

ALLES WAS RECHT IST

Höferecht: Die Nachtragserbteilung

RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur

Dass es im Zusammenhang mit der

Rechtsnachfolge bei geschlossenen

Höfen zu einigen Besonderheiten kommt,

welche von den im Zivilgesetzbuch vorgesehenen

und allgemein gültigen Gesetzesbestimmungen

im Bereich des Erbrechtes und

insbesondere der Erbteilung abweichen, ist

allseits bekannt. Und dies unabhängig davon

ob das Eigentumsrecht am geschlossenen

Hof nun von Todes wegen oder aber aufgrund

eines Rechtgeschäftes unter Lebenden

(Schenkungs- oder Kaufvertrag bzw.

Familienvereinbarung) an den Hofübernehmer

übergeht. Die entsprechenden Sonderbestimmungen

finden sich im Landesgesetz

Nr. 17 vom 28.11.2001 und sehen zusammenfassend

die Unteilbarkeit des Hofes, die

Übernahme desselben durch einen einzigen

Nachfolger (Anerbe) und die Bewertung der

Liegenschaft auf der Grundlage des sog. Ertragswertes

anstelle des Marktwertes, vor.

Ihren Ursprung und gleichermaßen ihre

Rechtfertigung finden diese Grundsätze in

der Wahrung eines übergeordneten Interesses,

welches auf die Erhaltung der mittelständischen

landwirtschaftlichen Struktur

und somit des bäuerlichen Familienbetriebes

abzielt. Kurzum soll die Zerstückelung

des landwirtschaftlichen Betriebes im Zuge

der notwendigen Nachlassregelung unter

den Miterben vermieden werden, um weiterhin

den Fortbestand des Hofes und de-

ren Bewirtschaftung durch die bäuerliche

Familie zu gewährleisten. Zentraler Punkt

hierfür ist die Bewertung des geschlossenen

Hofes auf der Grundlage des sog. Ertragswertes

(Art. 20, LG 17/2001), welcher

in der Regel wesentlich geringer ist als der

Marktwert der Liegenschaft und es dem

Hofübernehmer somit ermöglichen soll alle

weitere anspruchsberechtigten Personen

(sog. weichende Miterben) auszubezahlen

bzw. zu entschädigen, ohne den Fortbestand

des Betriebes in seiner Gesamtheit zu

gefährden. Vorgenannte Begünstigung des

Hofübernehmers, zum Nachteil der weichenden

Miterben, rechtfertigt sich unter

anderem auch damit, dass er, solange er den

Hof selbst bewirtschaftet seinerseits nur in

den Genuss der Erträge kommt, welche sich

durch die eigenständige Bewirtschaftung

desselben erzielen lassen.

Allerdings verliert diese “Bevorteilung“ des

Hofübernehmers ihre Rechtfertigung dann,

wenn dieser den Hof oder Teile davon innerhalb

einer bestimmten Frist an Dritte

veräußert. In diesem Fall hat der Hofübernehmer

den durch die Veräußerung erzielten

Mehrerlös an die Miterben herauszugeben.

Man spricht in diesem Zusammenhang

von Nachtragserbteilung. Aufgrund der

entsprechenden Gesetzesbestimmung (Art.

29 LG 17/2001) ist es nämlich so, dass der

Hofübernehmer für den Fall, dass er den

gesamten geschlossenen Hof oder Teil davon

innerhalb von 20 Jahren ab Übernahme

durch ein Rechtsgeschäft unter Lebenden

oder aber innerhalb von 10 Jahren nach

dem Tode des Hofeigentümers an Dritte

weiterveräußert, den weichenden Miterben

die Differenz zwischen dem Ertragswert

und dem Verkaufserlös bezahlen muss.

Die Anwendung der diesbezüglichen Bestimmung

wird jedoch ausgeschlossen,

wenn der geschlossene Hof an Verwandte

in gerader Linie, wie beispielswiese Kinder

und Enkel des Hofübernehmers sowie an

den mit diesem im gemeinsamen Haushalt

lebenden Ehegatten übertragen wird.

Mittels der Bestimmung über die Nachtragserbteilung

erfahren die beschriebenen

Sonderregelungen in Bezug auf die Hofübernahme

eine entscheidende Einschränkung,

welche die Wiederherstellung des

ökonomischen Gleichgewichtes zwischen

den weichenden Miterben und dem Hofübernehmer

ins Auge gefasst hat.

RA Dr. Lorenz Michael Baur &

RA Dr. Janis Noel Tappeiner

„Rechtsanwälte eingetragen in

der Rechtsanwaltskammer Bozen“

s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

27

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Krebshilfe Passeier

Getraut enk,

mir sein für enk do!

Gemeinsam trägt sich vieles leichter!

Man lacht und weint zusammen... fühlt

miteinander und hilft sich gegenseitig, tauscht

Erfahrungen aus und darf einfach so sein, wie

man ist! Mal gut drauf, dann wieder traurig mit

sich, seinem Körper, seiner Krankheit.

All das bereichert die Gruppe und gibt

das Gefühl, nicht allein zu sein.

28 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

Bergbauern haben unseren Dank verdient

Der Südtiroler Bauernbund hat auf seiner

Landesversammlung drei Bergbauernfamilien

mit dem Bergbauernpreis 2025

ausgezeichnet. Geehrt wurden die Familien

Seehauser (Freienfeld), Grassl (St. Leonhard in

Passeier) und Oberlechner (Mühlwald). Der

Preis wird von den Südtiroler Raiffeisenkassen

gestiftet.

Die Familien leisten unter schwierigen Bedingungen

Herausragendes: Sie produzieren

hochwertige Lebensmittel, erhalten die Kulturlandschaft,

fördern Biodiversität und engagieren

sich in der Gemeinschaft. Neben ihrer

Arbeit zeichnen sie Fleiß, Leidenschaft und

Bescheidenheit aus.

„Mit dem Preis ehren wir stellvertretend für

alle Bergbauernfamilien deren außergewöhnliche

Leistungen, die oft als selbstverständlich

gelten“, sagte Bauernbund-Landesobmann

Daniel Gasser. Herbert von Leon, Obmann

des Raiffeisenverbandes, betonte die Bedeutung

der Genossenschaften für die Berglandwirtschaft:

„Sie entlasten die Familien bei der

Vermarktung.“ Die Auszeichnung fällt in das

von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale

Jahr der Genossenschaften 2025.

Der Wiedlerhof von Familie Grassl

Fast senkrecht oberhalb von St. Leonhard

in Passeier liegt der Wiedlerhof. Martin und

Waltraud Grassl bewirtschaften den steilen

Hof mit ihren Kindern Hannes, Jennifer, Valentin

und Emilie. Beachtliche 144 Erschwernispunkte

belegen eindrucksvoll, wie mühsam

es ist, den Wiedlerhof mustergültig zu bewirtschaften.

Den über 600 Jahre alten Erbhof hat

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Martin Grassl von seinem Onkel Matthias Kofler

übernommen. Die Familiengeschichte ist

reich an Facetten, wie die des Urgroßvaters,

der als Bergdoktor bekannt war. Die Wiedlersalbe

war ein Geheimtipp bei Zerrungen und

Brüchen.

Martin und Waltraud haben viel in den Hof

investiert, um ihn zeitgemäß bewirtschaften

zu können. Das Wohnhaus wurde neu errichtet,

Wege gebaut und Wiesen ausgebessert,

wobei nach wie vor viel Handarbeit nötig ist.

In den nächsten Jahren sollen der Stall und das

Wirtschaftsgebäude neu gebaut werden.

Das Haupteinkommen ist die Milchwirtschaft,

die Milch wird mit der Seilbahn zur Sammelstelle

transportiert. Im Schnitt werden zehn

Grauviehkühe und fünf Kälber gehalten. Die

zehn Hektar Wiesen werden bis zu drei Mal

im Jahr gemäht, die Bergwiese und die Alm

- insgesamt etwa 25 Hektar - einmal jährlich.

Freiwillige Helfer, die der Verein Freiwillige Arbeitseinsätze

vermittelt, sind ein willkommene

Unterstützung. Aktiv wird auch der Wald bewirtschaftet.

Am Passeirer Höhenweg betreibt die Familie

Grassl einen kleinen Almausschank, in dem

vorwiegend hofeigene Produkte auf den Tisch

kommen. Die Milch der Kühe auf der Alm wird

in der Almkäserei fachmännisch zu Butter und

Käse weiterverarbeitet. Eine Zufahrtsstraße

gibt es nicht, dafür aber eine Materialseilbahn.

Trotz der vielen Arbeiten sind Martin Grassl

und Sohn Valentin bei der Musikkapelle. Die

große Leidenschaft von Martin ist das Paragliden,

zudem ist er im E-Werk Gomion und im

SBB aktiv.

Dr. Juua Pircher

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Wir ermöglichen:

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Werde auch DU Mitglied

der Südtiroler Krebshilfe!

Kräuterverkauf

zugunsten der Südtiroler Krebshilfe

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Südtiroler Krebshilfe - Bezirk

Burggrafenamt Passeier

in den Dörfern des

Passeiertales

am 12. - 13. April 2025!

Kommt vorbei und unterstützt

uns und unser Tun!

Helft uns helfen!

Vergelts Gott!

Kräuteraktion der Krebshilfe Passeier

Die Krebshilfe Passeier verkauft am Samstag

12. Und Sonntag 13. April in den Dörfern

Stuls, Rabenstein, Pfelders, Platt, Moos,

St.Leonhard, St. Martin, Schweinsteg verschiedene

Kräuter wie Origano, Petersil, Schnittlauch,

Thymian, Schellele...Ort und Uhrzeiten

werden noch über Plakate, Whats App,

Facebook und Instagram kommuniziert. Wir

bedanken uns schon im Voraus für die wertvolle

Unterstützung und bei ALLEN, welche

die Aktionen leiten.

Montags 14-17.00 Uhr offenes Tanzen

im Vereinshaus St.Leonhard

Donnerstags 9-10.30 Uhr Quigong

in unserem Sitz, alte Gemeinde- 2. Stock

in St. Leonhard.

Rennweg, 27 - 39012 Meran

T. +39 0473 44 57 57

meran-burggrafenamt@krebshilfe.it

www.krebshilfe.it


Pr-Info

ENERGETISCHE SANIERUNG

Und wie ist es mit den staatlichen Ecobonus,

Bonus Casa und den anderen?

Der Superecobonus, besser bekannt als Superbonus,

ist wie geplant auf 65% gesunken.

Auch wenn in dieser Förderungen Arbeiten

enthalten sein dürfen, die in der Landesförderungen

nicht vorkommen, so etwa

die Fenster, ist dieser Bonus aufgrund der

hohen bürokratischen Aufwände und der

großen Unsicherheiten nicht mehr zu empfehlen.

Mit dem Haushaltsgesetz 2025 der Regierung

vereinheitlich sie die Prozentsätze der

Abschreibung, unabhängig

von der

Art des Eingriffs

und bringt sie auf

50% für die Erstwohnung

und auf

36% für die anderen

Wohnungen.

Auch wenn eine

Vereinheitlichung

und Vereinfachung

grundsätzlich

immer zu begrüßen

ist, geht

sie in diesem Fall

klar auf Kosten

der Eingriffe für

die energetischen

Sanierungen. Dies

ist klar im Wiederspruch

zu den Zielen der EU-Gebäuderichtlinie.

Für das Jahr 2026 werden die

Prozentsätze schließlich einheitlich auf 36 %

bzw. 30 % reduziert. Das einzig Gute ist,

dass die absetzbaren Maximalbeträge zumindest

belassen wurden.

Der Bonus Casa ist weiterhin bestehend, es

gelten aber auch hier die Absetzprozente

von 50% bzw. 36% wie beim Ecobonus.

Unverändert geblieben sind die Absetzbarkeit

von Kosten zur Beseitigung von architektonischen

Barrieren mit 75% für Aufzüge,

Sitzaufzüge und Rampen. Gleiches gilt

auch für den Möbelbonus. Beide Boni laufen

jedoch mit 2025 aus. Gestrichen wurde

schließlich der Bonus Verde, also der Beitrag

für die Gestaltung von Gärten.

Dr. Ing. Werner Hunglinger bei einem Vortrag

Neues Jahr - neue Regeln für die Gebäudesanierung

Die energetische Sanierung von Wohn- und Mehrfamilienhäusern ist eine zukunftsweisende

Investition, die nicht nur zur Nachhaltigkeit beiträgt, sondern sich langfristig auch wirtschaftlich

auszahlt.

Guten Tag Herr Hunglinger. Als Ingenieur,

wohnhaft in Tisens, spezialisiert im Bereich

der Sanierung von Mehrfamilienhäusern und

Kondominien, insbesondere was die energetische

Sanierung anbelangt, sind Sie stets über

die aktuellen Fördermöglichkeiten informiert.

Kann man sagen, neues Jahr neue (Spiel-) Regeln?

Ja, es hat sich einiges mit dem neuen Jahr

geändert, im Guten wie im Schlechten.

Können Sie da etwas genauer

darauf eingehen?

Ich möchte mit der guten Nachricht beginnen

und eine Statistik der Klimahausagentur

vorausschicken. In Südtirol sind von den

95.000 Häusern rund 45% in der schlechtesten

Klimahausklasse G, 30% in den Klassen

D bis F, die restlichen 25% verteilen sich die

Hälfte auf die Klasse C und die andere Hälfte

auf die Klassen B und A.

Die Südtiroler Landesregierung hat wohl

deshalb verstanden, dass mit der energetischen

Sanierung von Bestandsgebäude unbedingt

weiter gemacht werden muss, wenn

sich Südtirol an die Ziele der EU-Gebäuderichtlinie

2024/1275 zumindest annähern

will. Diese Richtlinie gibt vor, dass der durchschnittliche

Energieverbrauch von Gebäuden

bis 2030 um 16% und bis 2035 um 22% reduziert

wird. Und das ist nur mit energetischer

Sanierung erreichbar, beginnend eindeutig

bei den Gebäuden in Klasse G.

Mit Beschluss der Landesregierung Nr.

1139 vom 10.12.2024 werden die Beiträge

für die energetische Sanierung in der Form

wie letztes Jahr fast gleich weitergeführt. Es

wurden die Berechnungsparameter leicht

angehoben, womit sich höhere anerkannte

Kosten ergeben. Auf diese Kosten wird

dann bei Erreichung des Klimahausstandards

B ein Förderbeitrag von bis zu 80% gewährt,

bei Klimahaus C immer noch 50%. Bei jeder

energetischen Sanierung fallen auch immer

Arbeiten an, die auch umzusetzen sind, jedoch

nicht mit der energetischen Seite zu

tun haben und somit auch nicht gefördert

werden. Wir haben die von uns geplanten

und umgesetzten Sanierungen nachgerechnet

und kommen somit auf einen durchschnittlichen

Fördersatz von 65%. Da die

Auszahlung des Beitrages innerhalb von 3

bis 6 Monaten nach Einreichung der Unterlagen

erfolgt, ist dies sicherlich interessanter

als die Variante der Steuerguthaben, mit denen

der Staat arbeitet.

Danke für Ihre Übersicht. Was würden Sie nun

den Hauseigentümern in Sachen energetischer

Sanierung empfehlen?

Obwohl die Tendenz ganz klar sein sollte, die

bestehenden Häuser effizienter zu machen,

sind die Förderungen des Staates gegenläufig.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass eine

energetische Sanierung je eher umso besser

angegangen werden sollte. Wir wissen heute

nicht, welche Maßnahmen und Steuern

dem Staat einfallen werden für jene Häuser,

die nicht einem bestimmten Mindestenergiestandard

entsprechen. Frankreich macht

es ja vor: Mit 2023 können Gebäude der

schlechtesten Energieklasse nicht mehr verkauft

und nicht mehr vermietet werden.

Doch unabhängig davon hat das Wohnen in

einem energetisch sanierten Haus eine ganz

andere Qualität und hat zudem geringere

laufende Kosten. Hinzu kommt noch die

Wertsteigerung der Immobilie.

Aus den Erfahrungen die wir mit den Bewohnern

sanierter Häuser machen, können

wir nur empfehlen, einen solchen Schritt anzugehen.

Es ist eine Investition in die eigene

Zukunft. Das ist auch, was ich immer wieder

bei den vielen Kondominium-Versammlungen

an die Eigentümer vermittle. Oft ergibt

sich auch eine interessante Möglichkeit der

Querfinanzierung der Ausgaben, um so die

finanzielle Belastung des einzelnen Eigentümers

stark zu reduzieren. Welche Art der

Finanzierung in Frage kommen könnte, untersuchen

wir dann immer von Fall zu Fall.

Foto von WOW-Project

s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025

29


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(höchstens 3) Wochentagen im Raum Meran/Burggrafenamt:

Kinder- oder Seniorenbetreuung, Privathaushalt, Schreibarbeiten,

Verkaufstätigkeit (z. B. Markt) oder Ähnliches.

Tel. 339-1712979

• Einheimische Frau sucht Arbeit als Betreuung für Senioren

(keine Pflege). Nur in Meran.

Tel. 340-5171931

Tiere

• Essalm (Föss) in Rabenstein nimmt für den kommenden

Almsommer Galtvieh an.

Tel. 338-8747806

Verschiedenes

• Gartenbeete für den privaten Anbau von Gemüse an

Renter in Obermais zu vergeben.

Tel. 339-3361116 (abends)

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• Einheimisches junges Paar, beide berufstätig, sucht Mietwohnung

ab 1.April.

WhatsApp: 334-2405056

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Tel. 392-1598905

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in Meran, sucht eine 1,5 - 2-Zimmerwohnung

in Meran/Umgebung zur Langzeitmiete, möglichst

nicht möbliert, auch Parterre oder Hochparterre, mit Auto

Abstellplatz bis max. € 800,00 warm. Biete Zuverlässigkeit

und Seriosität.

Tel. 329-7462940

• Junges Paar, beide mit fixem Arbeitsvertrag, sucht eine

Mietwohnung, ca.60 m², mit Keller und Garage.

Tel. 339-5048345

• Einheimisches Paar sucht langfristig eine circa 80 m² große

Wohnung mit Keller und Autostellplatz im Raum Burggrafenamt

zur Miete.

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• Verschiedene Wanderbücher von Menara zu verschenken.

Abzuholen in Marling.

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"Alles-rund-ums-Kind-Markt"

Halli, hallo, wir, das Marktteam des "Allesrund-um-Kind-Marktes",

haben uns entschlossen,

nach der langen Pause, Umbau des

Vereinshauses, unsere Tätigkeit als Organisatoren

einzustellen. Nach 10 erfolgreichen

Marktjahren, wo wir nicht nur die Marktteilnehmer

und Käufer unterstützt haben, sondern

auch Psairer Familien in Not sowie der

Spielgruppe St. Leonhard mit einem Beitrag

unter die Arme greifen konnten, freuen wir

uns, dass einige engagierte Frauen, Steffi T. 333

878 7191 und Co. vom Verein VKE-naturnah

wachsen, diese Aufgabe übernehmen werden.

Wir danken euch für eure Treue, eure Hilfe

und euer Vertrauen. Liebe Grüße Clarissa,

Julia, Barbara und Roswitha. Der nächste Termin

und Infos werden von den neuen Organisatorinnen

bekannt gegeben.

Zur Verstärkung unseres

Teams suchen wir:

Bürokraft

Vorarbeiter

Maurer

Handarbeiter

Baggerfahrer

Passeirerbau GmbH 1 Handwerkerzone Passeier 79

T. +39 0473 641 811 1 39010 St. Martin i.P. (BZ)


Nähe gibt

uns Sicherheit.

Werbemitteilung mit Verkaufsabsicht.

www.raiffeisen.it

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