s'Psairer Heftl - März/April Ausgabe 2025
s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: Monika Pfitscher - Gourmet Südtirol
s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: Monika Pfitscher - Gourmet Südtirol
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MENSCHEN
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Monatsmagazin für das Passeiertal
Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier
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Ausgabe März/April 2025 - Jahrgang 16
ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc
16. - 18.05.2025
Festplatz St. Martin in Passeier
Verpasst nicht das Event des Jahres im Passeiertal
moderiert von Lukas Brunner von Radio U1 Tirol!
FREITAG Eröffnung des Festival SAMSTAG Marschmusikbewertung,
Festumzug & Fassanstich
SONNTAG Eintritt frei, Messe, Festumzug & Familientag
mortiner-dorffest.com
Jetzt Ticket sichern!
… mit insgesamt 28 bekannten Schlagerstars, Künstlern, Musikgruppen und DJs!
WEITERE THEMEN
Das renovierte Vereinshaus in St. Leonhard
Feierliche Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier
Eröffnungsfeier Kindergarten und Volksschule Riffian
Psairer Kreizwortretsl
Wiedlerhof erhält Bergbauernpreis 2025
Dr. Christian Wenter: Warum Singen gesund ist
Alex Lanthaler: Jungkoch aus dem Passeiertal
Psairer Powerfrauen mit Silvia Kofler
In Gedenken an Dekan Hans Pamer
FRÜHJAHRSCHECK FÜRS FAHRRAD
Pr-Info
Sicher und fit in die
neue Radsaison
Der Frühling steht vor der Tür und mit den
ersten milden Temperaturen holen viele
ihr Fahrrad aus dem Keller, um in die neue
Fahrradsaison zu starten. Egal ob Mountainbike,
Citybike oder Rennrad - bevor es auf die
Straße oder ins Gelände geht, sollte das Rad
einem gründlichen Check unterzogen werden,
damit es fahrtüchtig und vor allem sicher
ist. Bike Passeier im Gewerbegebiet Schweinsteg/Saltaus
gibt wertvolle Tipps, worauf es
dabei ankommt.
Warum ist ein Frühjahrscheck
für das Fahrrad wichtig?
Ein regelmäßiger Frühjahrscheck sorgt dafür,
dass einer langen und sicheren Radsaison
nichts im Wege steht. Gerade nach der Winterpause
können Verschleißerscheinungen
oder kleinere Schäden auftreten, die rechtzeitig
erkannt und behoben werden sollten.
Generell sollte ein Fahrrad einmal im Jahr
gründlich überprüft werden, da durch den
Gebrauch Teile ersetzt oder nachgestellt werden
müssen.
Was ist beim Fahrrad-Check in
Eigenregie zu beachten?
Wer den Check selbst durchführen möchte,
sollte das Fahrrad zunächst gründlich reinigen
und alte Fette und Öle entfernen. So lassen
sich eventuelle Schäden besser erkennen.
Besonderes Augenmerk sollte auf
folgende Punkte gelegt werden:
Bremsen: Funktionieren sie einwandfrei?
Reifen: Stimmt der Luftdruck?
Sattel: Ist er richtig eingestellt?
Kette und Ritzel: Sind sie rostfrei, richtig gespannt
und geölt?
Lichtanlage und Reflektoren: Funktionieren
sie einwandfrei?
Fahrradhelm: Ist er noch intakt?
Sport- und Radbekleidung: Ist alles in
Ordnung und funktionstüchtig?
Professionelle Inspektion und
Reparatur bei Bike Passeier
Bike Passeier bietet umfassende Überprüfungen
und Reparaturen in der hauseigenen
Werkstatt an.
Vom Kauf bis zur Beratung:
Alles aus einer Hand
Bei Bike Passeier finden Radbegeisterte alles,
was das Herz begehrt: vom Kinderrad über
Mountainbikes und Rennräder bis hin zu modernen
E-Bikes. Darüber hinaus bietet das
Geschäft eine große Auswahl an Bekleidung,
Helmen, Ersatzteilen und weiterem Zubehör.
Besonders wichtig ist die individuelle Anpassung
der Räder und Helme, um ein optimales
und sicheres Fahrerlebnis zu gewährleisten.
Vor allem für Anfänger wird so der Einstieg ins
Radfahren erleichtert und macht noch mehr
Spaß.
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Gewerbezone Schweinsteg 27
39010 Saltaus
Email: bikepasseier@gmail.com
Tel. 392 425 1857
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Große Auswahl an Kinderräder
mehrere Angebote von E-Bikes
NEW
Große Werkstatt
Großer Ausstellungsraum
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INHALT
Foto © TV Passeiertal/Benjamin Pfitscher
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser.
Bildung und Kultur stehen diesmal im Mittelpunkt unserer
Themen. Das Vereinshaus St. Leonhard wurde im Februar
von Pater Markus Mur OT gesegnet. In den letzten
fünf Jahren wurde das Gebäude energetisch saniert, mit
einer Wärmepumpe, einer Photovoltaikanlage und einer
Küche, die auch als Mensa genutzt werden kann, ausgestattet.
Zusätzlich wurde ein würdiges Zuhause für den
Bergrettungsdienst St. Leonhard geschaffen.
Bildung ist eine Investition in die Zukunft, sagte Landeshauptmann
Arno Kompatscher bei der Segnung der
Grundschule und des Kindergartens in Riffian durch
Pfarrer Edmund Ungerer. Bürgermeister Pixner erinnerte
daran, dass bei seinem Besuch der Volksschule in Vernuer
fünf Klassen in einem Raum untergebracht waren - heute
pädagogisch nicht mehr vorstellbar.
Das Vereinshaus in St. Leonhard erfüllt den Klimahaus-
A-Standard, während die Schule und der Kindergarten
in Riffian sogar mit dem Zertifikat „KlimaHaus School“
ausgezeichnet wurden, das bis heute nur zwei Schulen in
Südtirol erhalten haben.
Das 15. Bezirksmusikfest des VSM im Mai in St. Martin
reiht sich ein in die kulturellen Veranstaltungen des „Martiner
Dorffestivals“ mit Festumzug, Familientag und Musikbewertung.
Wahlen sind wichtig - sie sind die Säulen der Demokratie.
Wählen ist ein Bürgerrecht. Wenn wir uns in der Welt
umsehen, sehen wir, dass wir dieses Privileg noch haben.
Nutzen Sie dieses Recht. Machen Sie davon Gebrauch!
Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen,
wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich
viel Spaß beim Lesen und Frohe Ostern!
Helmuth Fritz
Herausgeber ‘s Psairer Heftl
Inhaltsverzeichnis
Kolumne: Die Grammatik-Helden der WhatsApp-Welt 4
Psairer Kreizwortretsl 4
Kampfsportart Muay Thai: Desiree Righi ist Europameisterin 4
Mårtiner Dorffestival mit 15. VSM Bezirksmusikfest 2025 5
Traditionen und Bräuche rund um Ostern 6
Das renovierte Vereinshaus in St. Leonhard 8-10
Nochgfrogg: Armin Illmer, Hausmeister im Vereinshaus St. Leonhard 10
Kanzlei CONTRACTA: Wirtschaftsberatung 11
Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait 11
Robert Tschöll: Über das Gedenken, Frieden und Zufriedenheit 12
Feierliche Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier in St. Leonhard 13
Kraedu: Wie wir unsere goldene Mitte (wieder) finden 14
VKE Passeier: Kinder in der Natur 15
Eröffnungsfeier Kindergarten und Volksschule Riffian 16-17
Alex Lanthaler: leidenschaftlicher Koch aus dem Passeiertal 18
Dr. Christian Wenter: Warum Singen gesund ist 20
Rezept vom Platterwirt 21
Kellerei Passir: Die Sommelière 21
In Gedenken an Dekan Hans Pamer 22
Kinderseite von Isabella Halbeisen 24
Kindergarten St. Leonhard: Müll sammeln im Biotop 25
Psairer Powerfrauen mit Silvia Kofler, Privatbrennerei Wezl in Riffian 26
Die Psairer Mecker-Goas 26
Impressum 26
Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 27
Wiedlerhof in St. Leonhard mit Bergbauernpreis 2025 ausgezeichnet 28
Krebshilfe Passeier: „Getraut enk, mir sein für enk do!“ 28
Neues Jahr - neue Regeln für die Gebäudesanierung 29
Kleinanzeiger 30-31
s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
3
Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com
PSAIRER HEFTL
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Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 heftl@heftl.it
KOLUMNE
4 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
Die Grammatik-Helden der WhatsApp-Welt
Es gibt sie. Diese besonderen Menschen, die
sich auf WhatsApp nicht mit Halbsätzen,
Emojis und wildem Buchstabenmischmasch
begnügen, sondern echte Sprachkunstwerken
fertigen. Sie verwenden Kommata und ihre
Satzanfänge sind keine Experimente, sondern
penibel mit Großbuchstaben geschmückt, und
ihr "Das" hat tatsächliche eine andere Bedeutung
als „dass“. Richtig, ich spreche von den
seltenen Exemplaren unter uns: den Grammatik-Helden
in der WhatsApp-Welt.
Sind sie sexy? Oh, sie sind es. Denn in einer
Welt, in der „lol“ als vollständiger Satz durchgeht
und „u“ als legitime Schreibweise für „du“
Psairer Kreizwortretsl
Des miassit a richtige/r Psairer/in derrichtn
anerkannt wird, wirken sie wie die letzten
Gallier im Kampf gegen Cäsar. Während die
meisten von uns im Strudel des Tippens auf
halber Strecke ins Chaos stürzen, sind sie die
Leuchttürme der sprachlichen Ordnung.
Stellen wir uns das mal bildlich vor: Du sitzt
gemütlich auf der Couch, das Handy in der
Hand, und wartest auf die Antwort einer Person,
die du schon länger interessant findest.
Dein Herz schlägt schneller, als die Nachricht
erscheint - und dann, BAM! Statt einem "k?
wtg?" bekommst du ein formvollendetes "Hey,
wie geats? Wie wor dein Tog?" mit FRAGE-
ZEICHEN und allem. Plötzlich erscheint diese
1. Küchenkasten für Mehl
2. Beleidigt sein
3. Juckender Insektenstich
4. Beim Kartenspielen ein
Gebot abgeben
5. Salbei
6. Sellerie
7. Frühling
8. Küken
9. Salbe
10. Ein Bündel aus Nadelholzzweigen
zum Anfeuern
11. dort, da
Person in einem neuen Licht. Du denkst dir:
„Wow. Das ist jemand, der es ernst meint.“
Warum ist das so anziehend? Vielleicht, weil
hinter jeder perfekt gesetzten Interpunktion
ein Funke Intelligenz steckt. Diese Menschen
denken nach, bevor sie schreiben. Sie nehmen
sich die Zeit, ihren Gedanken Klarheit
und Struktur zu geben. Und seien wir ehrlich:
Wenn sie das schon bei einem simplen Chat
hinbekommen, was bedeutet das dann erst
für die wichtigen Dinge im Leben? Man könnte
meinen, jemand, der die Regeln der Grammatik
so gewissenhaft achtet, wird wohl auch im
Alltag ein Meister der Struktur und Organisation
sein. Klingt verlässlich, oder?
Natürlich gibt es auch Skeptiker. Manche behaupten,
diese Leute seien vielleicht nur ein
bisschen zu korrekt. „Wer schreibt schon in
vollen Sätzen?“, fragen sie. Aber ich sage: Es
braucht Mut, in der schnelllebigen Welt von
„brb“ , „omg“ und „idk“ einen Satz wie „Keine
Ahnung, wos du mitn sem muansch“ einzustreuen.
Diese Menschen schwimmen gegen
den Strom des digitalen Kauderwelschs - und
das macht sie unwiderstehlich - sogar, wenn
sie auf Dialekt schreiben.
Was lernen wir daraus? Die wahre Attraktivität
liegt nicht immer in Sixpacks oder makellosen
Profilbildern, sondern manchmal in einer
wohldurchdachten WhatsApp-Nachricht.
Wenn das nächste Mal jemand mit korrekter
Groß- und Kleinschreibung antwortet, solltest
du genau hinschauen - vielleicht hast du gerade
einen wahren Schatz der modernen Kommunikation
entdeckt.
Barbara Hofer
Desiree Righi ist
Europameisterin
Am 30.11.2024 gewann Desiree Righi
den WMC Europameistertitel in der
Kampfsportart Muay Thai in der Gewichtsklasse
-57 kg. Der Kampf fand im Sheraton
in Bozen statt, wo sie gegen das tschechische
Talent Adelé Kolìnská antrat. Ihre Familie und
einige Athleten der Kampfsportabteilung des
ASC Passeier waren vor Ort, um sie lautstark
zu unterstützen. Nach ihrem italienischen
Meistertitel 2023 in der Gewichtsklasse bis 62
kg ist Desiree nun auch Europameisterin bis
57 kg. Wer weiß, vielleicht greift sie bald nach
dem Weltmeistertitel?
Die Sektion Kampfsport des
ASC Passeier gratuliert herzlich!
Folls man decht a bissl Hilfe braucht, war do die Lösung:
1. Küchenkasten für Mehl - Meeltootn; 2. beleidigt sein - mulln; 3. juckender Insektenstich - Paißpinggl; 4. beim
Kartenspiel ein Gebot abgeben - pietn; 5. Salbei - Salfl; 6. Sellerie - Schällile; 7. Frühling - Langis; 8. Küken - Piiesele;
9. Salbe - Schmirbe; 10. Ein Bündel aus Nadelholzzweigen zum Anfeuern - Kentl ; 11. dort/da - hemm
Pr-Info
MÅRTINER DORFFESTIVAL 2025
Mårtiner Dorffestival mit 15. VSM Bezirksmusikfest 2025
Das Mårtiner Dorffestival hat heuer die
Ehre zeitgleich das 15. VSM-Bezirksmusikfest
Meran auszutragen. 36 Musikkapellen
mit über 1.600 Musikantinnen, Musikanten
und Marketenderinnen aus dem
Burggrafenamt und Passeier werden am
Wochenende vom 16. Bis 18. Mai 2025 mit
ihren Trachten und Blasmusikklängen das
Dorf schmücken.
Die Traditionsvereine aus St. Martin und das
Festkomitee organisieren gemeinsam mit
dem Bezirksausschuss des VSM Bezirk Meran
diese Veranstaltung und sind überzeugt,
dass dies ein Fest wird, das uns allen lange in
Erinnerung bleiben wird.
Wie bereits 2024 findet das Fest wieder in
großen Zelten auf dem Festplatz statt. Unterschiedliche
Musikgruppen, Kapellen und
DJs werden auf zwei Bühnen auftreten. Für
Speis und Trank ist bestens gesorgt. Der
Dachverein vom Mårtiner Dorffestival ist
Träger des Festes und die Traditionsvereine
aus St. Martin stellen zusammen wieder
über 500 freiwillige Helfer.
Die teilnehmenden Vereine sind: Bauernjugend,
Bergrettung, Feuerwehr, Fischerverein,
Fußballverein, Goaszuchtverein,
Goasslschnöller, Imkerverein, Kegler, Kirchenchor,
Musikkapelle St. Martin, Musikkapelle
Saltaus, Pseirer Herzplattler,
Ranggler, Schützenkompanie.
Verpasse also nicht das Event des Jahres im
Passeiertal moderiert von Lukas Brunner
von Radio U1 Tirol.
FREITAG, 16. MAI 2025
Bühne „Best of Music“ ab 18 Uhr
- Gehörsturz
- Bääm & Brass
- Alexander Eder mit Band
- Alle Achtung
Bühne „Best of DJs“ ab 20 Uhr
- MCMON
- 2:tages:bart
- Lorenz Büffel
- Shany
- Luca-Dante Spadafora
SAMSTAG, 17. MAI 2025
- ab 10 Uhr Marschmusikbewertung auf dem
Sportplatz statt sowie Festkonzerte der
Musikkapellen auf dem Festplatz
- 15 Uhr Festumzug der Mårtiner Traditionsvereine
begleitet von mehreren Musikkapellen
sowie einer Segnung auf dem
Dorfplatz
- Fassanstich
Bühne „Best of Music“ ab 16:30 Uhr
- Berthold Schick und seine Allgäu 6
- Die Goldrieder
- G.G. Anderson
- Die Paldauer
- Marc Pircher
- Tiroler Wind
Bühne „Best of DJs“ ab 20 Uhr
- Dj Tyrol
- Dj Double D
- Matty Valentino
- Lumix
- STVW
SONNTAG, 18. MAI 2025
Am Sonntag beim Familienfest ist der Eintritt
frei. Es werden Spiel und Spaß für die
ganze Familie angeboten. Um 9 Uhr findet
auf dem Dorfplatz die Messe und der Festakt
vom Bezirksmusikfest statt bevor es anschließend
bei einem großen Festumzug in
Festzelt geht, wo wiederum Konzerte der
Musikkapellen stattfinden.
Bühne „Best of Musik“ ab 11 Uhr
- GipfelBlech
- Duo Flexibel
- Radio U1 Frühschoppen mit:
Marc Pircher, Sunnseitn, Freddy Pfister
Band, Vollgas Tirol, Die jungen Pseirer,
Die Südtsteirer
- großes Finale mit Mountain Crew
TICKETPREISE
- Kombiticket für Fr & Sa 65.- €
- Einzelticket für Freitag 35.- €
- Einzelticket für Samstag 35.- €
Abendkasse (wenn verfügbar)
- Kombiticket 70.- € / Einzelticket 40.- €
Sonntag Eintritt frei
Die Mårtiner Vereine freuen sich auf
ein schönes und erfolgreiches Fest!
Weitere Infos auf
www.mortiner-dorffest.com
oder per Mail an ok@mortiner-dorffest.com
s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
5
ALTE BRÄUCHE
Traditionen und Bräuche rund um Ostern
Damit liebgewordene Bräuche nicht in Vergessenheit
geraten, über sie nachgedacht
wird oder sie in den Familien wieder an Bedeutung
gewinnen, stellen wir sie hier vor.
Palmbuschen Das Binden eines „Palmbuschens“
zur Osterzeit ist ein alter Brauch,
den es bereits seit dem 8. Jahrhundert in der
christlichen Welt gibt. Er soll an den Einzug
Jesu in Jerusalem erinnern, wo ihm zu Ehren
mit Palmzweigen gewinkt wurde. Die vom
Pfarrer geweihten Ölzweige sollen Haus und
Hof beschützen, sowie die Familien vor Krankheiten
und Unwetter bewahren. Der geweihte
Palmbuschen wird nach der Weihe nach
Hause getragen und am Gartenzaun befestigt,
wo er bis Gründonnerstag oder bis Christi
Himmelfahrt bleibt. Bindet ihr zu Hause noch
selbst einen Palmbuschen? Wo bekommt dieser
bei euch zu Hause einen Ehrenplatz?
Eier färben, verstecken, suchen, pecken
Eier haben bereits seit langer Zeit eine besondere
Bedeutung und sind ein Symbol für
neues Leben. Deshalb wurden sie nach der
Fastenzeit seit jeher bunt gefärbt und anschließend
an Familienmitglieder und Freunde verschenkt.
Das Ostereier „pecken“ ist zudem
ein alter Osterbrauch, der sowohl in Südtirol
als auch in Bayern, Österreich, Schweiz, Russland,
Luxemburg und auch in Schweden verbreitet
ist. Zwei Spieler nehmen dabei je ein
hart gekochtes Osterei in die Hand. Ein Spieler
fängt an und schlägt mit der Spitze seines
Eis auf die Eispitze seines Gegenspielers, mit
der Absicht, dessen Schale zu brechen. Sieger
ist der, dessen Ei zum Schluss als einziges noch
unversehrt ist.
Palmesel
Früher wurde die Person, die am Palmsonntag
als letzte die Kirche betrat, im ganzen Dorf
als „Palmesel“ verspottet. Heute wird derjenige
als Palmesel ausgelacht, der am Festtag
des Palmsonntags als Letzter der Familie aus
dem Bett kommt. Wer ist in eurer Familie der
Palmesel?
Aus dem Buch: Unsere Südtiroler Traditionen
von Verena Dalsass
WANDERGEBIET
HIRZER:
Immer einen Ausflug wert!
Die Seilbahn von Saltaus
bis zur Mittelstation
wird am Samstag, den 5. April
in Betrieb genommen,
der Sessellift Grube und die
Seilbahn von der Mittelstation
zur Bergstation werden
voraussichtlich
am Samstag, den 19. April geöönet.
Die genaue Auskunft
über die geööneten Betriebe
erhalten Sie an der Seilbahnkassa unter
Tel. 0473/645498
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8 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
Neuer Mittelpunkt im Dorfzentrum: Das renovierte Vereinshaus
Das größte Bauprojekt der letzten fünf Jahre
in St. Leonhard, mit einer Gesamtinvestition
von über 6,7 Millionen Euro, fand am
Sonntagabend seinen feierlichen Abschluss.
Die Bevölkerung wurde herzlich zu einem
Fest eingeladen, bei dem das renovierte und
energetisch sanierte Vereinshaus eingeweiht
wurde. Pfarrer P. Markus Mur OT segnete das
Gebäude, und die Bergrettung St. Leonhard
durfte sich über moderne Räumlichkeiten
freuen. Die Musikkapelle Andreas Hofer, unter
der Leitung von Kapellmeister Moritz Telser,
sorgte mit einem musikalischen Beitrag für
eine festliche Atmosphäre.
„Es war eine Geschichte von Liebe und Hass
zum Vereinshaus seit 1979“, erinnerte sich
Bürgermeister Robert Tschöll. Trotz dieser
ambivalenten Beziehung war das Vereinshaus
eines der am intensivsten genutzten Gebäude
Südtirols, mit durchschnittlich zwei Veranstaltungen
pro Tag.
Im Jahr 2019 wurde der Plan gefasst, das
Gebäude in kleinerem Umfang umzubauen.
Doch bei den ersten Untersuchungen wurde
festgestellt, dass die Statik nicht den Anforderungen
entsprach. Nach zahlreichen Diskussionen
konnte eine optimale Lösung gefunden
werden. Mit den Entwürfen von Architekt
Wilfried Menz und der Ingenieurfirma Pföstl
& Helfer wurde das Vereinshaus umfassend
umgestaltet: Eine neue Fassade mit großen
Fenstern sorgt für mehr Licht im Saal, das alte
Satteldach wurde entfernt, die Bühne wurde
neu gestaltet und die Akustik optimiert. Statt
des kleinen Saals entstand eine großzügige
Küche, die auch für eine zukünftige Mensa
genutzt werden kann. Auch die Hausmeisterwohnung
wurde komplett neu gestaltet.
Die Außenfassade wurde mit langlebigen
PREFA-Alu-Platten verkleidet, und auf dem
Dach wurde eine Fotovoltaikanlage installiert.
Die Wärmeversorgung erfolgt über Wärmepumpen,
und das Vereinshaus erfüllt nun den
Klimahaus-A-Standard.
In einer Bauzeit von 400 Tagen gelang es der
Baufirma Roland Gufler zusammen mit Oskar
Marth und vielen anderen Firmen aus dem
Passeiertal, das Gebäude zu einem modernen
und ansprechenden Zentrum für die Gemein-
Im umgebauten Vereinshaus St. Leonhard hatten wir
auch unsere Hände im Spiel…bzw. unsere Ohren.
Raum- und Bauakustik vom Feinsten
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Lieferung und Montage der Eingangs-,
Innen- und Brandschutztüren sowie
der Schiebeelemente aus Holz
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VEREINSHAUS ST. LEONHARD
de zu machen. Viele der baulichen Elemente
wurden in Holzbauweise realisiert. „Das neue
Vereinshaus ist ein wahrer Blickfang“, so Bürgermeister
Tschöll stolz.
Die Bergrettung St. Leonhard kann nun in
modernen Räumlichkeiten untergebracht
werden, die ausreichend Platz für Fahrzeuge,
Ausrüstung und gesellige Zusammenkünfte
bieten. Die neue Heimat der Bergrettung
wurde am Sonntag feierlich der Öffentlichkeit
präsentiert.
Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich
auf 6.721.533 Euro - rund 500.000 Euro weniger
als ursprünglich veranschlagt. Auch in
Kunst wurde investiert: Im Eingangsbereich
des Vereinshauses hängt eine imposante Fo-
tografie des St. Leonharder Künstlers Roland
Reinstadler, die den Holerpfann-Sonntag von
2020 zeigt.
Magdalena Haller, die Gemeindereferentin für
das Vereinshauses, blickte auf die wechselvolle
Geschichte des Gebäudes zurück. Bereits
Robert Tschölls Großvater, Bürgermeister Josef
Tschöll, hatte das Projekt seit 1970 vorangetrieben.
Doch es dauerte bis 1976 und die
Amtszeit von Bürgermeister Matthias Raffl, bis
der Bau der Theiswiese in Angriff genommen
werden konnte. 1979 wurde das Vereinshaus
schließlich eröffnet.
Pfarrer P. Markus Mur OT segnete das neue
Gebäude, und Landeshauptmann-Stellvertreterin
Rosmarie Pamer richtete ein Grußwort
an die Versammelten, in dem sie allen ehrenamtlichen
Helfern ihren Dank aussprach.
Die Musikkapelle Andreas Hofer zeigte eindrucksvoll,
dass die Investitionen in die Akustik
des Gebäudes gelungen sind. Bei einem
Umtrunk, den der Gemeinderat ausrichtete,
konnten die zahlreich erschienenen Gäste die
Veränderungen begutachten und sich über
das neue, moderne Vereinshaus austauschen.
Text: Robert Tschöll
Fotos © Simone Peist und Bernadette Pfeifer
Bild oben links: Musikantin Theresa Holzknecht, Magdalena Haller,
P. Markus Mur OT, Robert Tschöll, LR.in Rosmarie Pamer, Gothard
Gufler - BM von Moos, Erwin Egger-Karlegger - Leiter der BRD-
Stelle St. Leonhard, Michael Pamer - Obmann der MK - Andreas
Hofer bei der Banddurchschneidung.; Magdalena Haller ließ den
Werdegang des Vereinshauses der vergangenen 50 Jahre Revue
passieren.; Die Bergretter/in im AVS der Sektion St. Leonhard; Groß
war das Interesse seitens der Bevölkerung der Segnung beizuwohnen.
Die MK- Andreas Hofer gab ihr erstes Konzert im neuen Saal.;
P. Markus Mur OT nahm die Segnung vor. - Assistiert von den Ministranten
Rafael und Philipp Eschgfäller.
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IM GESPRÄCH
Nochgfrogg
In jeder Ausgabe des s'Psairer Heftls werden
wir eine interessante Persönlichkeit
kurz und knackig interviewen, von der wir
"a bissl mehr" wissen wollen, vielleicht auch
das eine oder andere "Geheimnis" entlocken
können. Für diese Ausgabe haben wir Armin
Illmer befragt. Seit Anfang des Jahres ist er
der neue Hausmeister im Vereinshaus St. Leonhard.
Dort sorgt er nicht nur für Sauberkeit
und Ordnung, sondern auch für einen
reibungslosen Ablauf von Veranstaltungen
jeglicher Art.
Name: Armin Illmer
10 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
Ein Haus für die Dorfgemeinschaft
Das neue Vereinshaus St. Leonhard bietet
der Dorfgemeinschaft und den örtlichen
Vereinen Raum für Bildung, Kultur, soziales
Engagement, kirchliche Veranstaltungen und
Freizeitaktivitäten. Hier entstehen Begegnungen,
Ideen und gemeinsame Erlebnisse.
Für Veranstaltungen stehen ein großer Saal
mit Foyer, ein Besprechungsraum, eine Innenküche
sowie der Raiffeisenplatz mit Außenküche
zur Verfügung.
Informationen und Anfragen unter
vereinshaus@sankt-leonhard.eu
www.vereinshaus.bz.it
Beschallung | Beleuchtung | Bühnenbau | Zeltverleih
Beschallung | Beleuchtung | Bühnenbau | Zeltverleih
+39 335 1050837 - info@passeierevents.com
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Jaufenstraße 158 b Riffian Südtirol +39 0473 864600 info@zimmereihaspinger.it www.zimmereihaspinger.it
Fotos © Simone Peist
I wohn in: St. Leonhard Passeier
In der Schuale wor i: mittelmäßig, anwesend
Gelernte Beruaf(e): Koch
Schualische Ausbildung: Kochschule
Hobbies: meine Goaße
Des les i gern: is Psairerheftl
In Fernsehen schaug i gern:
Viecherfilme (Tierfilme)
Des Lied gfollt mer richtig guat:
Tirol isch lai uans
I iss gern: Gulasch
Des konn i guat: mit Tieren umgian
Des tat i mol gern: nach Schweden fahren
Mit denn Fohrzuig bin i unterwegs: Fiat Panda
Unter der Dusche sing i: hem joudl i, Ziuchui
I spiel des Instrument: mit die Löffel
Lieblingskleidungsstück: mein Kappl
Schuachgreaße: 42
Lieblingsort in Passeier:
meine neue Terrasse im Vereinshaus
Des mog i: In Langis (Frühling) die Sunne
„Des mog i nitte“: Wenn Lait mürrisch sain
und kuane Fraide am Leben hobn
Psair isch für mi: meine Huamet
Handwerkerzone 6 - 39013 Moos in Passeier (BZ)
Tel. +39 0473 64 85 06 - www.roland-gufler.it
Ausführung der gesamten Aushub- und Baumeisterarbeiten
Armin Illmer
Hausmeister im Vereinshaus St. Leonhard
Pr-Info
WIRTSCHAFTSBERATUNG
Beiträge Beschäftigung Arbeitnehmer/innen
mit Beeinträchtigung
Dr. Klaus Stocker - Arbeitsrechtsberater und Partner
der Kanzlei CONTRACTA
Bis Ende 2023 wurden Arbeitgeber in
Südtirol, welche Arbeitnehmer/innen
mit Beeinträchtigung beschäftigt haben, mit
einem Beitrag bedacht, welcher als prozentueller
Anteil auf die entsprechende Bruttoentlohnung
definiert war. Zuerst wurde eine
Art Kostenvoranschlag eingereicht, dann die
effektive Abrechnung, welche keinesfalls
über dem Voranschlag liegen durfte. Mit
2024 wurde dieser Mechanismus umgestellt
und in ein Prämiensystem (Anstellungsprämie
und Stabilitätsprämie) umgewandelt,
welches sich nicht mehr am Betrag der Entlohnung
orientiert, sondern nur mehr an
der Art des Arbeitgebers (Vorschrift zur
Pflichteinstellung von Menschen mit Beeinträchtigung
oder nicht), an der Dauer der
Beschäftigung und am Prozentsatz der Beeinträchtigung.
Die entsprechenden Ansuchen für die Beschäftigung
2024 können nun im Zeitraum
01/02/2025 - 31/03/2025 im Portal www.
civis.bz.it ProAbility telematisch eingereicht
werden.
Wer ist zur Anstellung von Arbeitnehmern/innen
mit Beeinträchtigung verpflichtet?
Dies hängt von der Personalstärke des Arbeitgebers
ab, wobei einige Tätigkeiten
wie etwa Bau oder Transport von der Verpflichtung
zur Anstellung von Menschen mit
Beeinträchtigung grundsätzlich ausgenommen
sind. Arbeitgeber welche mindestens
15 Arbeitnehmer/innen beschäftigen, sind
dazu verpflichtet, auch Menschen mit Beeinträchtigung
aufzunehmen. Dabei ist darauf
zu achten, dass bei der Ermittlung der
Personalstärke einige Kategorien wie etwa
Lehrlinge oder Arbeitnehmer/innen auf bestimmte
Zeit mit einem Arbeitsvertrag bis
zu 6 Monaten nicht gezählt werden und dass
Arbeitnehmer/innen mit einem Teilzeitvertrag
nur im Verhältnis zu ihrer Arbeitszeit
zählen (also bilden z.B. zwei Arbeitnehmer/
innen mit Teilzeitverträgen zu 50% eine Einheit
für die Personalstärke). Eine freiwillige
Aufnahme ohne Verpflichtung ist natürlich
auch möglich.
Die Ansuchen können direkt vom Arbeitgeber
oder von einer vom Arbeitgeber dazu
autorisierten Person ausgearbeitet werden.
Dazu ist eine Vorabmeldung auf der oben
angeführten Homepage des Landes zu tätigen.
Auch wenn die neuen Regeln ab 2024 gelten,
können die Ansuchen selbstverständlich
auch für Arbeitsverhältnisse, welche bereits
vor 2024 begonnen haben, eingereicht
werden.
Wer kann gefördert werden?
Alle privaten Arbeitgeber, die Personen mi
einer nachgewiesenen Invalidität von mindestens
46% (Zivilinvalidität) oder
34% (Arbeitsinvalidität)
einstellen und dauerhaft beschäftigen (auch
in Form einer Saisonarbeit).
Anspruch auf die Anstellungsprämie besteht
dabei bei einer Mindestlaufzeit des Arbeitsverhältnisses
von 180 Tagen. Die Stabilitätsprämie
kann für dauerhaft bestehende
Arbeitsverhältnisse beantragt werden, die
Höhe des Betrages richtet sich dabei auf Basis
einer Formel an einem Grundbetrag, der
Vertragsdauer und dem Invaliditätsgrad.
Formel Stabilitätsprämie: Grundbetrag x
%-Invalidität x Dauer/365
Der zustehende Beitrag ist auf zwei Prämien
aufgeteilt:
- Die Anstellungsprämie (Ansuchen für das
erste Jahr des Arbeitsverhältnisses möglich),
deren Betrag für Arbeitgeber, welche die
Pflichtquote (gilt wie angeführt mit einigen
Ausnahmen für Arbeitgeber ab 15 Vollzeitbeschäftigten)
nicht erfüllen mit € 2.000,00 definiert
ist, während Arbeitgeber, welche die
Quote erfüllen (oder nicht dazu verpflichtet
sind) um € 4.000,00 ansuchen können.
- Die Stabilitätsprämie, deren Maximalbetrag
bei € 4.000,00 pro Jahr (Ansuchen für
maximal 8 Jahre möglich) für Arbeitgeber
bei nicht erfüllter Pflichtquote, bzw. bei €
9.000,00 (Ansuchen für maximal 25 Jahre
möglich) bei Arbeitgebern mit erfüllter
Pflichtquote oder ohne entsprechende Verpflichtung
zur Anstellung liegt.
Ein Beispiel zur Berechnung der jährlichen
Stabilitätsprämie bei eingehaltener Pflichtquote
und einer Invalidität von 70,00%: €
9.000,00 x 70,00% = € 6.300,00 Prämie.
Grundvoraussetzung Arbeitsverhältnis und
Arbeitnehmer/in:
- Ein Arbeitsvertrag mit mindestens 15 Wochenstunden
(bei Sozialgenossenschaften
genügen bereits 12);
- sowohl der Wohnsitz als auch der Arbeitsort
der geförderten Person liegen in Südtirol;
- ordnungsgemäße Einzahlung der Sozialbeiträge
durch den Arbeitgeber.
Dr Klaus Stocker - Arbeitsrechtsberater
Partner der Kanzlei
CONTRACTA
39010 St. Martin i.P. – Lahne 9/H
passeier@contracta.it - T +39 0473 497970
ÅRBITN FIR DI LAIT
Beiträge für die rentenmäßige
Absicherung der
Pflegezeiten
Das Land Südtirol hat im vergangenen
Jahr mehr als 137 Millionen Euro an
Pflegegeld an rund 15.900 Personen ausbezahlt.
Neben dieser Investition in die Pflege
zu Hause flossen zudem gut 132 Millionen
Euro an Pflegegeldern in die 79 Seniorenwohnheime
im Land.
Das Pflegegeld ist ein Teil der finanziellen
Absicherung der Südtiroler Seniorenpolitik.
Diese fußt auf fünf Säulen: Neben der finanziellen
Absicherung zählen dazu das aktive
Altern, die Pflege zu Hause und die pflegenden
Angehörigen, innovative und neue
Wohnformen und stationäre Plätze in den
Heimen.
Wir werden immer älter und Jahr um Jahr
kommen mehr Menschen hinzu, die gepflegt
werden müssen. Um diesen demografischen
Wandel bewältigen zu können, müssen wir
an mehreren, sich ergänzenden Maßnahmen
arbeiten. Besonders wichtig ist dabei,
die Stärkung all dessen, was vor einem stationären
Pflegeplatz kommt.
Besonders die Pflege zu Hause gilt es zu
unterstützen. Denn unsere älteren Mitbürgerinnen
und -bürger möchten so lange es
geht, in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.
Zugleich ist es wesentlich, dass die pflegenden
Angehörigen entlastet werden. Sie leisten
einen äußerst wertvollen Beitrag für die
Gesellschaft. Dies gilt es zu wertschätzen.
Daher zahlt das Land Südtirol auch bereits
Beiträge für die rentenmäßige Absicherung
der Pflegezeiten aus. 2024 haben fast 600
Personen einen Gesamtbeitrag von 1,7 Millionen
Euro erhalten.
Es dürfte aber weit mehr Anspruchsberechtigte
geben, als tatsächlich ansuchen.
Deshalb: Informieren Sie sich! Entweder
bei Ihrem Patronat oder bei der ASWE -
Agentur für soziale und wirtschaftliche
Entwicklung (Tel. 0471 418318 oder E-Mail
elisabeth.brichta@provinz.bz.it).
Der Beitrag steht all jenen zu, die schwerpflegebedürftige
Familienmitglieder, die
sich in der 2., 3. oder 4. Landespflegestufe
befinden, betreuen, Rentenlücken haben
und Pflichtbeiträge oder freiwillige Beiträge
in die Rentenkasse einzahlen oder einem
Zusatzrentenfonds beigetreten sind.
Rosmarie Pamer
Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt,
Familie und Ehrenamt
Landeshauptmannstellvertreterin
s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
11
EIN WORT ZUM NACHDENKEN
Über das Gedenken, Frieden und Zufriedenheit
Auszug aus der Rede von Bürgermeister
Robert Tschöll vom 23.02.2025 nach der
HL. Messe beim Sandwirt
…wir versammeln uns heute, um der Gefallenen
zu gedenken - jener Männer und Frauen,
die in Kriegen ihr Leben ließen, weil sie für ihre
Heimat, ihre Freiheit oder einfach nur für ihr
Überleben kämpfen mussten. Einer von ihnen
war Andreas Hofer, der Tiroler Freiheitskämpfer,
der sich mit Entschlossenheit gegen
die Unterdrückung der Franzosen und Bayern
stellte. Er kämpfte nicht aus Eroberungslust
oder Machtstreben, sondern weil er an eine
gerechte, selbstbestimmte Heimat glaubte.
Während wir heute an ihn und all die anderen
Gefallenen erinnern, müssen wir uns eine
unbequeme Frage stellen: Haben wir wirklich
aus ihrer Geschichte gelernt? Wir leben in einer
Zeit, in der wir - anders als Andreas Hofer
- nicht mehr zu den Waffen greifen müssen,
um unsere Freiheit zu verteidigen. Wir
leben in Sicherheit, in Wohlstand, in Frieden.
Und dennoch scheint es, als wäre ein anderer
Kampf noch lange nicht gewonnen: der Kampf
um Zufriedenheit.
Viele Menschen empfinden heute Unruhe,
Unzufriedenheit, ja sogar Verbitterung - trotz
des Friedens, den sie genießen. In den Nachrichten,
in den sozialen Medien und in unseren
Gesprächen herrscht oft ein Ton der Wut,
des Ärgers, des ständigen Vergleichens. Wir
suchen nach dem, was uns fehlt, statt das zu
schätzen, was wir haben. Wir beklagen politische
Entscheidungen, wirtschaftliche Entwicklungen
oder gesellschaftliche Veränderungen,
ohne zu bedenken, dass frühere Generationen
ganz andere Sorgen hatten – nämlich
Krieg, Hunger und Unterdrückung.
Andreas Hofer hätte sich wohl nicht vorstellen
können, dass eine Gesellschaft, die nicht
mehr um ihr tägliches Überleben kämpfen
muss, so oft unzufrieden ist. Natürlich gibt es
Probleme - aber sind sie wirklich vergleichbar
mit jenen Herausforderungen, denen sich die
Gefallenen einst stellen mussten? Haben wir
vergessen, dass Frieden nicht nur bedeutet,
dass keine Bomben fallen, sondern dass der
Frieden auch in unseren Herzen und in unserem
Zusammenleben existieren muss?
Frieden allein reicht nicht, wenn wir ihn nicht
auch mit Dankbarkeit und Zufriedenheit füllen.
Wenn wir ständig unzufrieden sind, machen
wir uns selbst unfrei - unfrei von Freude,
von Gelassenheit, von der Fähigkeit, das Gute
im Leben zu erkennen. Doch wenn wir Andreas
Hofer und die vielen Gefallenen wirklich
ehren wollen, dann nicht nur mit Kranzniederlegungen
oder Gedenkreden, sondern indem
wir ihr Erbe verstehen und weitertragen: In
dem wir unsere Heimat mit Respekt behandeln.
Indem wir unseren Wohlstand schätzen.
Indem wir unseren Frieden bewahren - nicht
nur politisch, sondern auch in unseren Herzen.
Gedenken heißt nicht nur, zurückzublicken,
sondern auch Verantwortung für die Zukunft
zu übernehmen. Lasst uns nicht nur für Frieden
einstehen, sondern auch für Zufriedenheit.
Denn nur wer Frieden in sich trägt, kann
ihn auch weitergeben.
Bildrechte: Postkarte, Südtiroler Landesmuseum für
Tourismus, Schloss Trauttmansdorff
Aktion Psairer
Kitz- und
Lammbratl
Das etwas andere Ostermenu: Schmackhafter Passeirer
Kitz- und Lammbraten. Was als Notlösung begann, hat sich
mittlerweile als beliebte Neu-Tradition eingebürgert.
Die Metzgereien des Tales bieten wieder in Zusammenarbeit
mit den Geschäften das vorgekochte Kitz- und Lammbratl an.
Voraussichtlich erhältlich ab Donnerstag, 09.04.2025 in allen
teilnehmenden Geschäften und Metzgereien.
Vorbestellung erwünscht.
Für alle Selbermacher gibt‘s natürlich auch frisches Kitzund
Lammfleisch.
Erhältlich ab
09.04.2025
solange der
Vorrat reicht.
Wir wünschen allen ein frohes Osterfest!
Mit deinem Kauf unterstützt du den kleinen
Passeirer Wirtschaftskreislauf der Bauern,
Metzger und Geschäfte des Tales.
ANDREAS-HOFER-LANDESGEDENKFEIER
Feierliche Andreas-Hofer-Landesgedenkfeier in St. Leonhard:
1.500 Schützen ehren Tiroler Freiheitskämpfer
Hunderte Schützen aus allen Teilen Tirols
und Bayerns kamen am 23. Februar in St.
Leonhard zusammen, um dem Tiroler Volkshelden
Andreas Hofer zu gedenken. Die Landesgedenkfeier,
die alle fünf Jahre am Geburtsort
Hofers abgehalten wird, stand im Zeichen
der Tradition, der Werteverbundenheit und
der Erinnerung an die Tiroler Freiheitskämpfe.
1.500 Schützen nahmen Aufstellung
im Dorfzentrum
Den feierlichen Auftakt der Veranstaltung bildete
die Aufstellung von rund 1.500 Schützen
im Zentrum von St. Leonhard, wo dem Ehrengast
und Gedenkredner Erzherzog Georg
von Habsburg-Lothringen ein landesüblicher
Empfang bereitet wurde
Wortgottesdienst und Predigt
von Hochmeister Frank Bayard
Ein zentraler Moment der Gedenkveranstaltung
war der feierliche Wortgottesdienst, zelebriert
vom Hochmeister des Deutschen Ordens,
Frank Bayard und Schützenlandeskurat
P. Christoph Waldner OT. In seiner bewegenden
Predigt erinnerte Hochmeister Bayard an
das Vermächtnis von Andreas Hofer, der vor
215 Jahren hingerichtet wurde: „Er bleibt ein
Symbol für Heimatliebe und Werte. Heilige
und Helden zeichnen sich durch Authentizität
und Treue zu ihrem Gewissen aus, auch wenn
dies Opfer fordert. Heimat ist kein Abgrenzungsbegriff,
sondern eine Quelle von Identität
und Gemeinschaft. Traditionen sollen
mit Leben gefüllt und nicht blind konserviert
werden. Christsein bedeutet, auch in schweren
Zeiten an Glaube, Gerechtigkeit und Vergebung
festzuhalten. Hofer kämpfte aus Gewissensgründen
für Heimat und Freiheit. Sein
Beispiel fordert uns auf, unseren Glauben im
Alltag konsequent zu leben.“ Ein besonderes
Highlight boten die Pseirer Gipfelstürmer, die
mit Paragleitern und Fahnen spektakulär über
die Versammlung hinwegflogen.
Historische Bedeutung Hofers hervorgehoben
In seiner Gedenkansprache betonte Erzherzog
Georg von Habsburg-Lothringen die enge
historische Verbindung seiner Familie mit dem
Tiroler Schützenwesen. Er zitierte seinen Vater
Otto von Habsburg: „Wer nicht weiß, woher
er kommt, weiß nicht, wohin er geht, weil
er nicht weiß, wo er ist.“ In Zeiten des raschen
Vergessens sei es wichtiger denn je, Traditionen
zu bewahren und eine optimistische Sicht
auf die Zukunft zu bewahren.
Heldenehrung und feierlicher Abschluss
Den feierlichen Abschluss der Gedenkveranstaltung
bildete die Kranzniederlegung in der
Herz-Jesu-Kapelle, begleitet von der Tiroler
Landeshymne. Die Ehrenformation des Schützenbataillons
Passeier feuerte zwei Ehrensalven
ab, während die Musikkapelle von St.
Martin und der Männerchor von St. Leonhard
die Veranstaltung musikalisch umrahmten.
Dank an alle Beteiligten
Die Landesgedenkfeier wurde in diesem Jahr
von der Schützenkompanie „Andreas Hofer“
in Zusammenarbeit mit der Gemeinde St. Leonhard
und dem Schützenbund organisiert.
Hauptmann Patrick Wilhelm, Bürgermeister
Robert Tschöll und Leutnant Fabian Gufler
zeigten sich über den reibungslosen Verlauf
und die hohe Beteiligung seitens der Schützen
und der Dorfbevölkerung äußerst erfreut.
„Unzählige Arbeitsstunden waren notwendig,
um diese Veranstaltung vorzubereiten, doch
der große Zuspruch und die Begeisterung der
Teilnehmer haben die Mühen mehr als belohnt“,
so die Organisatoren abschließend.
Text: Fabian Gufler
Bildrechte: Südtiroler Schützenbund/
Richard Andergassen
s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
13
GESUNDHEIT & NATUR
14 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
Wie wir unsere goldene
Mitte (wieder) finden
In diesem Jahr werde ich einige der Artikel etwas
anders schreiben, da es viele Wege und
Aspekte im Leben gibt, um gesund zu bleiben.
Vor über 10 Jahren habe ich die Ausbildung
zur Kneipptrainerin gemacht und somit begonnen
die Fünf Säulen dieser Lehre in mein
Leben einzubauen. Ich habe mir das Ziel gesetzt
gesund Alt zu werden und rein biologisch
gesehen, kann unser Körper mindestens
125 Jahre alt werden. Deshalb nehme ich mir
in diesem Artikel die Säule Lebensordnung zu
Herzen.
Ich selbst habe lange gebraucht, um die Lebensordnung
zu verstehen, aber mit der Zeit
habe ich sie verstanden. Es hat mit unserer
inneren Ordnung zu tun, mit unserem Yin
und Yang, dem Seelenheil, des Chakras oder
der goldenen Mitte. Wie auch immer wir es
nennen und welches Land oder welche Religion/Philosophie
wir betrachten, eines haben
sie alle gemeinsam. Es geht um das innere
Gleichgewicht, das nicht nur den Kopf, den
Körper oder die Seele betrifft, sondern alle
drei gleichzeitig. Unser Körper besteht aus
drei Hauptbestandteilen (60-90% Wasser, Ei-
weiß und Energie), wenn diese blockiert sind
oder aus dem Gleichgewicht geraten, sind wir
krank. Wenn man in die Regionen der über
Hundertjährigen schaut, dann haben sie alle
eines gemeinsam. In der inneren Ordnung
haben sie alle etwas gemeinsam. Sie sind Teil
der aktiven Gesellschaft und nicht abgesondert
oder ausgegrenzt, sie haben alle einen
gleichbleibenden Tagesrhythmus mit täglichen
Ritualen, sie sind alle gläubig und wenn sie
auch nicht in die Kirche, den Tempel oder ein
Heiligtum gehen, so beten sie doch. Sie alle
sind dankbar für das Leben und nehmen es,
wie es ist oder kommt. Sie alle arbeiten bis
ins hohe Alter, denn Aufgaben im Leben sind
wichtig und sie nutzen auch eine ausgewogene
Ruhezeit, um Kraft zu tanken.
Wenn unsere goldene Mitte verrutscht sein
sollte, gibt es seit alters her Mittel und Wege
wieder in Einklang zu kommen. Egal in welche
Religion der Welt wir schauen, bei den
Christen gab es schon immer das Handauflegen
und alte rhythmische Heilgebete, in den
asiatischen Religionen gab es unter anderem
Reiki, Prana, Mantras, japanisches Heilströmen,
etc. All diese Formen sind nur ein Teil
der Heilung unserer goldenen Mitte. Was alle
Religionen gemeinsam haben, ist das Pilgern
zu ihren religiösen Zentren, und das ist oft ein
wichtiger Aspekt der Heilung. Letztendlich
sind wir mit unserem eigenen Lebensstil dafür
verantwortlich, ob wir glücklich, zufrieden und
gesund sind. Ich wünsche Euch heilsame Gedanken
und einen guten Start in den Frühling,
Eure Rosi
Liebe Leserinnen und Leser.
Wenn Sie das 's Psairer Heftl mehrmals
erhalten, Ihre Nachbarn oder
Bekannten im Passeiertal aber
nicht, dann melden Sie sich bitte
unter der Telefonnummer 335 63
777 53 oder schreiben Sie uns an
heftl@heftl.it, damit wir dies korrigieren
können.
Vielen Dank,
Helmuth Fritz, Herausgeber
KINDER
Kinder in der Natur - Wie Naturerfahrungen die Entwicklung fördern
In unserer „Waldpost“ teilen wir regelmäßig
Gedanken aus dem Psairer Waldkindergarten
„Hou-Ruck“. Erfahrt mehr über unsere
Vision, wie wir Vorurteile und Ängste überwinden,
Neues entdecken, Altes bewahren
- und wie alles zusammenhängt.
Kinder sind von Natur aus neugierig und entdecken
ihre Umwelt mit allen Sinnen. Naturerlebnisse
spielen eine essenzielle Rolle in
der kindlichen Entwicklung und haben nachweislich
positive Effekte auf emotionale, sensorische,
kognitive und physische Fähigkeiten.
In der Natur sind wir einer Vielzahl von Sinneseindrücken
ausgesetzt, wenn wir etwa die
raue Rinde eines Baumes spüren, den Duft
von feuchter Erde wahrnehmen oder dem
Zwitschern der Vögel lauschen.
Diese multisensorischen Erfahrungen schärfen
die Wahrnehmung und fördern die Sinne auf
ganzheitliche Weise. Durch diese Fülle an Natur
und Naturmaterialien genießen vor allem
Kinder die Freiheit, sie selbst sein zu können,
das stärkt sie in ihrem Sein, in ihrer Entfaltung
und Entwicklung ungemein.
Und das Tolle: Freies Denken ist ansteckend.
Das Spielen in der Natur fordert Kinder dazu
heraus, eigene Lösungen für Probleme zu finden.
Sei es das Überqueren eines Baches auf
einem Baumstamm oder das Bauen eines Unterschlupfs
aus Ästen - in der Natur ist Kreativität,
Phantasie und Flexibilität gefragt, denn
draußen wird man immer wieder mit neuen
Situationen und Begebenheiten konfrontiert.
Dies fördert nicht nur das logische Denken,
sondern stärkt auch das Durchhaltevermögen
und die Konzentrationsfähigkeit. Studien
zeigen, dass Kinder, die viel Zeit in der Natur
verbringen, oft ausgeprägtere kognitive Fähigkeiten
entwickeln als jene, die überwiegend in
geschlossenen Räumen spielen. Und eben von
dieser lösungsorientierten Herangehensweise
profitiert man in so vielen Lebenssituationen;
praktisch ein Leben lang.
Nicht nur der Geist, sondern auch der Körper
wird von regelmäßigen Naturerfahrungen
positiv beeinflusst. Auf unebene Waldböden
und steilen Hängen werden Motorik, Sensibilität,
Gleichgewicht und Muskelkraft trainiert.
Gleichzeitig bieten natürliche Materialien wie
Blätter, Beeren oder kleine Äste eine wunderbare
Gelegenheit feinmotorische Erfahrungen
zu sammeln, welche z.B. zum Schreiben in der
Schule notwendig sind.
Die positiven Auswirkungen von Naturerfahrungen
beschränken sich jedoch nicht nur auf
die Kindheit. Menschen, die bereits in jungen
Jahren intensive Naturerlebnisse hatten, profitieren
ein Leben lang von dieser frühen Prägung.
Sie entwickeln eine tiefere Verbundenheit
zur Umwelt, sind häufig stressresistenter
und verfügen über eine ausgeprägte kognitive
Flexibilität. Regelmäßige Naturaufenthalte tragen
zudem zur psychischen Gesundheit bei,
indem sie das Risiko für Depressionen und
Angstzustände reduzieren.
Also, worauf warten wir? Nutzen wir für
uns und unsere Kinder die Kraft der Natur.
Lasst uns gemeinsam auf
Entdeckungsreise gehen!
Steffi . Roswitha . Sarah
VKE Passeier
s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
15
BEKANNTMACHUNG: WIR TRETEN KÜRZER!
Nach vielen wunderbaren und unvergesslichen Jahren, haben wir uns als Familie dazu entschlossen
unseren Gastbetrieb samt Bar und Pizzeria zu schliessen.
Wir bedanken uns bei all unseren Freunden, Bekannten und Gästen für die jahrelange Treue.
Familie Hofer
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EINWEIHUNG
16 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
Eröffnungsfeier Kindergarten und Volksschule Riffian
"I
az red der schon wieder, werden die Kinder
denken", sagte Landeshauptmann Arno
Kompatscher, als er als letzter ans Rednerpult
trat. Dann bedankte er sich bei den Steuerzahlern,
die solche Investitionen erst möglich
machen und bei den Pädagoginnen und Pädagogen
der Volksschulen und Kindergärten für
ihr Engagement und ihre Mitarbeit bei der Planung.
Er fügte hinzu: "Investitionen in Bildung
sind teuer, aber keine Bildung ist noch teurer".
Bürgermeister von Riffian, Franz Pixner, begrüßte
Pfarrer Edmund Ungerer und Josef
Laimer, die anwesenden BM der Nachbargemeinden,
die Alt-BM Albin Kofler und Karl
Werner, die Ehrengäste sowie die zahlreich
erschienene Bevölkerung.
Er bedankte sich bei den Anrainern für die
große Geduld während der Bauzeit. Im Jahr
2012 - noch unter Bürgermeister Karl Werner
- wurde eine erste Machbarkeitsstudie
erstellt, der Planungswettbewerb wurde 2014
ausgeschrieben und im Jänner 2015 wurde das
Bild von Künstler Peter Tribus
Projekt von HÖLLER & KLOTZNER ARCHI-
TEKTEN zum Sieger ernannt. Es folgten der
Grundstückskauf und noch einige bürokratische
Hürden, bis 2019 endlich mit dem Bau
begonnen werden konnte.
"Als ich vor vielen Jahren die Volksschule in
Vernuer besuchte, waren fünf Klassen in einem
Raum untergebracht", erzählte Pixner
den Anwesenden. Heute sei es auch pädagogisch
sinnvoll, die Klassen in getrennten Räumen
und mit eigenen Lehrern zu führen.
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HEISS
AUF DEN
JOB?
RIFFIAN
Moderiert wurde der Festakt von Vize-BM
Alexander Turato, der nach einem schwungvollen
Marsch der Musikkapelle Riffian die
anschließende Einweihungsfeier eröffnete. Mit
der Segnung durch Pfarrer Edmund Ungerer
fand die offizielle Eröffnungsfeier einen würdigen
Abschluss.
Das alte Schulgebäude aus den 1950er Jahren
erhielt 1997 eine halb unterirdische Turnhalle,
konnte aber weder aktuelle Baurichtlinien
noch Barrierefreiheitsanforderungen erfüllen.
2014 schrieb die Gemeinde einen EU-weiten
Planungswettbewerb aus, an dem sich 116
Techniker aus Europa beteiligten. Sieger war
das Architekturbüro „Höller & Klotzner“ aus
Meran. Ihr Entwurf sah einen Ersatzneubau
mit zwei Baukörpern vor: einen Kindergarten
und eine Grundschule, die an die bestehende
Turnhalle angebaut wurden. Der natürliche
Höhenunterschied von über 7 Metern wurde
durch verschiedene Niveauebenen ausgeglichen,
die den Außenbereich in drei Zonen
unterteilten: den gemeinsamen Schulhof, die
Pausenfläche mit Bolzplatz und die Freispielfläche
für Kindergarten und Grundschule. Das
Schulzentrum ist heute auch außerhalb der
Unterrichtszeit ein beliebter Treffpunkt für
Kinder und Jugendliche.
Grundschule und Kindergarten sind auf drei
Stockwerke aufgeteilt, mit einem separaten
Wir bedanken uns
bei der Gemeinde Riffian
für die gute Zusammenarbeit!
Treppenhaus für den Zugang zur Turnhalle.
Die interne Aufteilung ist einfach und funktional,
mit 5 „Stammklassen“ und flexiblen
Ausweich- bzw. Fachunterrichtsbereichen.
Die Flexibilität wird durch rollbare Tische
und Regale, mobile Raumtrenner, schienengeführte
Tafeln und verschiedene Sitzelemente
unterstützt. Die Gebäude sind mit hochwärmedämmenden
Außenabschlusselementen,
Fußbodenheizung, kontrollierter Lüftung, Regenwassernutzung,
Photovoltaikanlage, energiesparenden
LED-Leuchten, hohen Akustikstandards
und Maßnahmen für gesundes
Raumklima ausgestattet.
Das Projekt wurde in zwei Baulose aufgeteilt.
Der Bau zum Kindergarten wurde im
Mai 2019 begonnen, verzögerte sich jedoch
aufgrund der Corona-Pandemie und wurde
im Mai 2021 fertiggestellt. Die Grundschüler
zogen für den Neubau der Grundschule in
ein angemietetes Gebäude um. Baubeginn für
die Grundschule war im Juni 2023, der Schulbetrieb
im neuen Gebäude wurde im Jänner
2025 aufgenommen.
s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
17
JUNGE PASSEIRER
18 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
Kreativität und Harmonie sind ein MUSS in jeder Küche
Alex Lanthaler (21) aus St. Leonhard begeistert
mit seinen Kreationen. Der junge Passeirer
ist leidenschaftlicher Koch und hat es mit
seiner Begabung schon weit gebracht. Schon in
der Mittelschule entdeckte er das Kochen für
sich und so verwunderte es auch nicht, als er bei
der Abschlussprüfung das Thema „Ernährung
und Kulinarik“ wählte und den Lehrpersonen,
passend zu jedem Unterrichtsfach ein Gericht
kredenzte. Dazu gab es ein kleines Kochbuch
mit dem Abschlusssatz „Sollte ich einmal ein
Sternekoch werden, ist dieses Büchlein ein
Gutschein für ein Essen für zwei Personen“.
Nach der Mittelschule entschied sich Alex für
die Landesberufsschule Savoy und eine Kochlehre
im 5-Sterne-Hotel „Andreus Resort“,
wo er schon bei den Schnuppertagen, welche
von der Mittelschule organisiert wurden, ein
Praktikum absolvierte. Seine Lehre schloss er
als „Lehrling des Jahres“ mit Auszeichnung ab.
„Der Kochberuf ist anstrengend, aber mit einem
guten Team und Tutor an seiner Seite unglaublich
vielfältig.“, so Alex. „Ich möchte junge
Menschen animieren, einen Beruf zu erlernen.
Egal, ob im Gastgewerbe oder im Handwerk!
Arbeiten zu gehen, sein eigenes Geld zu verdienen,
Endresultate zu verkosten, oder zu
sehen. Das ist ein gutes Gefühl!“ Dass er sich
auch nicht scheut, sich mit anderen Köchen zu
messen, beweist seine Teilnahme beim Wettbewerb
„Mountain- Chef- unplugged 2024“
auf der Schwemmalm in Ulten. Dort kochte er
im Freien, unter den Augen der Jury und Besucher
auf einem Holzherd und sicherte sich
den 2ten Platz. Zugleich meldete er sich beim
„Marmite Youngster“ Nachwuchswettbewerb
in der Schweiz an und setzte sich mit „Tortelli
mit Lammfülle, Zichorie mit geschmorter Selleriecreme,
fermentierter Buttermilch- Sauce,
Morchel Jus und Passeirer Schüttelbrot-
Crunch gegen 80 Bewerber durch, um unter
die Top 10 zu kommen. Im Sommer 2024 ging
es dann um die Top 5 und Alex durfte sein eigenes,
kreiertes Gericht zum Thema „Klassisch
in die Zukunft“ einreichen. Er entschied sich
für Lammrücken im Lammnetz, eingewickelt
in Kapuzinerkresse Farce und Kapuzinerkresseblätter,
Pommes Soufle, einen Cannolo aus
Mangoldblättern gefüllt mit Lammherz und
Lammleber, Mangoldstielen und Käse vom
Aignerhof (Gewinner bei den World Cheese
Awards). Zudem eine Bechamel-Sauce und
Za´atar. „Mir war es wichtig, mehrere Teile vom
Lamm zu verwenden!“, betont Alex, der mit
seiner gewagten Kreation unter die Top 5 kam
und als jüngster Teilnehmer alle verblüffte.
Seit 2022 arbeitet Alex Lanthaler als Souchef
im kleinen, familiär geführten Hotel „Bad Fal-
lenbach“ in St. Leonhard, einem 4-Sterne S Betrieb.
Mit Beginn der neuen Saison übernimmt
er nun die Stelle des Küchenchefs. „Heimische,
saisonale Produkte, Kreativität und Harmonie
im Team“, sind ein Muss in seiner Küche. Darauf
möchte er besonderen Wert legen. Er
freut sich auf diese Herausforderung und vor
allem auf die Zusammenarbeit mit den lokalen
Produzenten. Denn das ist Alex sehr wichtig.
In seiner kurzen Saisonspause hat er fünf
Höfe besucht, die Betriebe begutachtet und
die Produkte verkostet. Als Highlight möchte
er ein außergewöhnliches Degustationsmenü
für seine Gäste kreieren. Regional, nachhaltig,
resourcenschonend und voller Geschmacksexplosionen.
Kurzinterview mit Alex:
Lehrjahre sind... keine Herrenjahre. Ich glaube, in
der Lehre muss man bereit sein, sich viel zeigen
und lernen zu lassen, auch mal die Zähne zusammenzubeißen
und zurückzustecken. Das alles
macht einen letztendlich zu dem Menschen, der
man später als Erwachsener im Berufsleben ist.
Der Kochberuf ist für mich: eine Lebenseinstellung.
Entweder man ist es, oder nicht. Ich glaube
es gibt da kein „Dazwischen“. Seinen Stil zu
finden, sich zu fokusieren und dann seinen Weg
einschlagen. Ich glaube dann gewinnt man Freude
und stellt sich auch Herausforderungen.
Woher bekommst du deine Ideen?
Grundideen hole ich mir aus Kochbüchern oder
aus dem Internet. Ich koche diese aber nicht 1:1
nach, sondern versuche immer meinen Style,
meine Küche hinein zu interpretieren.
Die Freude am Kochen kommt bei dir... wenn ich
Gerichte aufwendig zubereiten und bewusst
kochen, sowie Zeit in die Findung der Komponenten
stecken kann.
Was darf in deiner Küche nicht fehlen?
Gute, regionale Produkte und Harmonie
im Team.
Am liebsten kochst du?
Tortelli, Nudelgerichte, Schmorgerichte, Braten.
Welche „alten Passeirer Gerichte“ inspirieren dich
für deine Küche?
Knödel in allen verschiedenen Variationen, Bauerngröstl,
Lammgerichte. Wobei es mir wichtig
ist, vom Tier so viel wie möglich zu verkochen.
Wer ist ein Vorbild für dich?
Norbert Niederkofler, mit seiner „cook the
mountain Philosophie“ und sein Konzept von
Nachhaltigkeit. Bauern und Produzenten die
authentisch sind und bei denen Tierwohl
an erster Stelle steht. Wo Qualität noch vor
Quantität steht.
Helmuth Fritz
s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
19
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GESUNDHEIT
Warum Singen gesund ist
Dr. Christian Wenter
Singen tut Körper
und Seele
gut! Diese alte
Volksweisheit
wurde vielfach
wissenschaftlich
untersucht. Dabei
ergaben sich zahllose
Hinweise,
die zeigen, dass
regelmäßiges Musizieren
mit der
eigenen Stimme günstige Auswirkungen auf
Körper, Geist und Seele haben kann.
Singen ist gut für Herz, Kreislauf,
Lunge und allgemeine Fitness
Singen fordert den ganzen Körper und ist
für den Körper so anstrengend wie Dehnübungen
oder leichter Sport. Studien haben
gezeigt, dass Profisänger ähnlich fit sind wie
Dauerläufer. Schon eine Viertelstunde bewusst
und laut singen reichen aus, um das
Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen.
Die positive Wirkung des Singens hat
auch viel mit der Atmung zu tun. Die Atmung
intensiviert sich, der Körper wird besser mit
Sauerstoff versorgt. Dabei blähen gute Sänger
nicht den Brustkorb auf, sondern atmen
„in den Bauch hinein“, also in den unteren
Teil der Lunge. So senkt sich das Zwerchfell
nach unten, damit haben die Lungen mehr
Platz, sich zu entfalten. Durch diese Art zu
atmen, werden der Brustkorb entspannt und
die Rückenmuskulatur gekräftigt.
Singen stärkt das vegetative Nervensystem
Musik und Singen wirken auch positiv auf das
vegetative Nervensystem ein. Dieses regelt
automatische Abläufe im Körper, wie Atmen,
Herzschlag und Verdauung. Durch das Singen
und vor allem durch das tiefe Aus- und
Einatmen wird der Parasympathikus aktiviert
und dadurch werden wir ruhiger und entspannter:
Der Blutdruck sinkt, der Puls wird
langsamer und die Muskulatur entspannt sich.
Singen stärkt die Abwehrkräfte
Singen unterstützt nachweislich das Immunsystem,
beim Singen werden unsere Abwehrkräfte
gestärkt. Studien haben gezeigt,
dass beim Singen die Bildung von Immunglobulinen
(IgA) gefördert wird. IgA sind Eiweiße,
die zum Immunsystem des Körpers gehören.
Sie bilden an den Schleimhäuten einen
Schutz gegen Krankheitserreger. So kann
Singen vor Erkältung und anderen Krankheiten
schützen. Es kann aber auch bei schweren
Erkrankungen wie Krebs positiv wirken.
Singen macht glücklich
Singen macht einfach Spaß! Gemeinsames
Singen kann richtig guttun. Dass sich Singen
auch positiv auf die Psyche auswirkt, hat die
Forschung inzwischen zur Genüge bewiesen.
Doch Gesang kann noch viel mehr: Immer
wieder erlebt man, dass es Menschen
mit seelischen Problemen sehr helfen kann,
wenn sie in der Gruppe singen. Die moderne
Forschung hat die gemütsaufhellende Wirkung
des Singens in mehreren Untersuchungen
nachgewiesen. Schon nach 30 Minuten
Singen produziert unser Gehirn erhöhte Anteile
von stimmungsaufhellenden Hormonen
wie Beta-Endorphine und Serotonin. Stresshormone
wie zum Beispiel Cortisol werden
gleichzeitig abgebaut.
Gesang als Therapie
Die heilende Wirkung von Musik und Gesang
wird verbreitet im therapeutischen und
klinischen Bereich angewandt. Musiktherapie
entfaltet ihr Potential besonders dort, wo
Sprache fehlt oder problematisch besetzt ist
- zum Beispiel in der Arbeit mit Menschen
mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen
wie Autismus oder mit komatösen Patienten.
Man denke nur an Alzheimer-Patienten, die
über ein ihnen bekanntes Lied plötzlich wieder
Zugang zu verloren geglaubten Erinnerungen
bekommen. Oder an Schlaganfall-Patienten,
die über den Gesang zum Sprechen
zurückfinden.
Chorsänger leben länger
Singen scheint sogar einen günstigen Einfluss
auf die Lebenserwartung zu haben. In
einer schwedischen Untersuchung mit über
12 000 Menschen aller Altersgruppen wurde
tatsächlich festgestellt, dass Mitglieder
von Chören und Gesangsgruppen eine signifikant
höhere Lebenserwartung haben als
Menschen, die nicht singen. Ob Singen tatsächlich
lebensverlängernd wirkt, lässt sich
nach derzeitiger Datenlage nicht eindeutig
belegen. Einig ist man sich aber über vielfältige
positive Wirkungen des Singens. Dabei
spielt sicher eine Rolle, dass wer viel singt,
unabhängig ob als Profi oder Laie, meist aktiv
auf seine Gesundheit achten muss. Sänger
wissen, dass zu viel Alkohol, fettes Essen und
zu wenig Schlaf der Stimme schaden. Man
schützt sich vor Erkältungen und stärkt das
eigene Immunsystem. Man achtet auf eine
gute Mundpflege. Wichtig ist die richtige
Atemtechnik. Sänger betreiben unbewusst
effiziente Gesundheitsvorsorge.
Singen ist Vitalität
Wie können wir etwas für unsere Gesundheit
tun und nebenbei ausgeglichener und
zufriedener werden? Ganz einfach: mit Singen!
Dabei stellen sich das richtige Atmen,
das befreiende Ausbalancieren und all die
positiven Nebenerscheinungen beim Singen
automatisch ein. Natürlich kann professionelle
Anleitung etwa bei der Atmung helfen,
die Ergebnisse zu verbessern und damit auch
die Wirkung zu erhöhen. Aber, die günstigen
Effekte des Singens stellen sich auf jeden Fall
ein, ganz egal, ob man alleine, unter der Dusche,
zu zweit, im Kanon oder mit mehreren
Sangeskollegen in einem Chor ein Lied anstimmt.
Singen kann jeder, egal wie alt er ist.
Wer sprechen kann, kann auch singen. Und
es ist auch egal, ob man falsch singt. Hauptsache,
man tut es. Gesang hilft bei der Gesunderhaltung
von Körper, Geist und Seele.
RESTAURANT-TIPP
Der Platterwirt
Wir sind ein echtes Südtiroler Gasthaus.
Bei uns erwartet Sie ehrliche Gastfreundschaft
und familiäre Herzlichkeit. Unser
Gasthof mit den gemütlichen Zimmern und
Restaurant/Bar befindet sich im ruhigen Dorf
Platt im Passeiertal.
Im Platterwirt wird viel Liebe in die Zubereitung
der Gerichte gesteckt. Für jeden findet
sich eine Lieblingsspeise: kreativ verfeinerte
Südtiroler Spezialitäten, mediterrane Köstlichkeiten
oder internationale Klassiker. Im
Platterwirt verbindet sich die traditionelle
Kochkunst mit modernen Ideen. Aus regionalen
Zutaten zaubert unser Küchenteam verschiedenste
schmackhafte Gerichte. Alles ist
hausgemacht!
Ob mittags oder abends, bei einer Familienfeier
oder einfach nur so: Wir verwöhnen unsere
Gäste mit viel Freude für gutes Essen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch,
Moritz und Dagmar
Rezept Cheesecake vom Platterwirt
Zutaten
Boden:1 Packung Butterkekse
200 g Butter geschmolzen
Füllung:
120 g Zucker
500 g Mascarpone
200 g Frischkäse
400 g Sahne
450 g Schokolade weiß
6 Blatt Gelatine
Zubereitung
Boden: Die Butterkekse fein stampfen/zerbröseln.
Die Butter schmelzen und unter die
Keksbrösel rühren / kneten.
Alles dünn in eine Form drücken, an den Rän-
Platterwirt - Restaurant & Bar
Platt Kirchweg 1
39013 Platt/Moos in Passeier
Tel. +39 0473 649 008
info@platterwirt.it
www.platterwirt.it
dern ca. einen cm nach oben und den Boden
dann kaltstellen.
Füllung: Gelatine ca. 5 min in kaltem Wasser
einweichen. Sahne aufkochen und über die
kleingeschnittene Schokolade und die ausgedrückte
Gelatine gießen, sodass diese schmilzt.
Zucker, Mascarpone und Frischkäse verrühren.
Die Sahne - Schokolade - Mischung dazugeben
und alles glattrühren. Die Füllung in die Form
mit dem Keksboden füllen und alles am besten
über Nacht im Kühlschrank kaltstellen.
Das Team vom Platterwirt wünscht viel Spaß beim
Nachkochen!
Die Sommelière
Cuvée Passion 2022
der Kellerei Passir
Die Cuvée Passion, ist eine Symbiose
zweier aromatischer Rebsorten,
70% Sauvignon blanc und 30%
Goldmuskateller, beide am Eingang
des Passeiertals gewachsen. Also
auch hier trinken wir 100% Passeiertal.
Frisch, knackig, schwungvoll und
belebend. Hier wurde zusammengeführt,
was zusammengehört, um
als Ergebnis die Beste Harmonie zu
bekommen. Ihrem ersten Eindruck
wird sie am Gaumen gerecht, indem
sie das Alpine der animierenden
Frische und Fruchtigkeit sowie das
Mediterrane der eleganten Struktur
in Einklang bringt. Ihr hellgelbes
Kleid ist in grünen Schimmern geschmückt,
hier verschmelzen Holunderblüte,
Zitrusfrüchte, Mango
und Passionsfrucht zu einem fruchtig süßen Duftspiel
und verzaubern die Nase. Wir dürfen schließlich nicht
vergessen, dass der Goldmuskateller einiges am bezaubernden
Aroma beiträgt. Die Cuvée Passion schwingt
am Gaumen in einem harmonischen Wechselspiel zwischen
Frucht und Frische hin und her. Jung und doch
gut strukturiert trägt sie die prägende Mineralität lange
bis ins aromatische Finale nach. Eine versierte Cuvée
die ausgezeichnet zum Aperitif passt, besonders jetzt,
nach der langen Fastenzeit, in der wir uns nach solch
besonderen Tropfen sehnten, wenn wir ehrlich sind.
Sogar in der Bibel steht: Der Wein erfreut des Menschen
Herz. Wein und Liebe sind also eine wunderbare
Verbindung und nicht wenige Menschen verdanken
wahrscheinlich ihr Dasein ein paar Gläsern genossenen
Weines. Also ein krönender Abschluss für die Fastenzeit
ist die Cuvée Passion 2022 mit Sicherheit, das kann ich
euch ohne Weiteres versprechen.
MERKT EUCH: Es ist egal, ob das Glas halb voll oder
halb leer ist. Entscheidend ist, WIEVIELE FLASCHEN
NOCH DA SIND. Somit wünsche ich euch FROHE
OSTERN und einen vollen Weinkeller!
Eure Sommelière, Sonja
*Persönliche Bewertung durch die Sommelière Sonja Zehani
Dorfstraße 35 | 39010 St. Martin in Passeier
Öffnungszeiten: Mo-So 8:00-20:00
Termine für Verkostung und Kellereibesichtigung
Mi+Sa 17:00 Deutsch, Italienisch & Englisch
Anmeldung erforderlich bis zum Veranstaltungstag 12:00 Uhr
Anmeldung unter Tel: 0473 641226 - Preis: 10€ / Erwachsene
info@martinerhof.it | www.martinerhof.it
s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
21
NACHRUF
22 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
Dekan Hans Pamer verstorben
Hans Pamer, Dekan von Meran, ist in der
Nacht auf Montag verstorben. Er war 77
Jahre alt. Pamer war 15 Jahre lang Dekan in
Mals und seit 2009 Dekan in Meran und Passeier.
Der Trauergottesdienst für Hans Pamer
wurde am Freitag, 14. Februar 2025, um 10
Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Meran
gefeiert.
Johann (Hans) Pamer wurde am 5. Oktober
1947 in Platt in Passeier geboren und am 29.
Juni 1974 in Brixen zum Priester geweiht. Zwischen
1974 und 1979 wirkte er als Kooperator
in Latzfons und Schenna. Von 1979 bis 1989
war er Präfekt am Johanneum und in der Folge
bis 1994 Regens am selben Institut.
Von 1994 bis 2009 war er Dekan-Pfarrer in
Mals und Pfarrer in Planeil, von 1997 bis 2009
zusätzlich Pfarrer in Tartsch, von 2000 bis
2009 zugleich Pfarrer von Schleis und von
2007 bis 2009 zusätzlich Pfarrseelsorger in
Laatsch.
Seit 2009 war Hans Pamer Dekan von Meran
I (heute Dekanat Meran-Passeier) und Pfarrer
in St. Nikolaus/Meran, zudem war er von 2010
bis 2020 Pfarrer in Maria Himmelfahrt/Meran.
Im Jahr 2016 wurde er zum Leiter der Seelsorgeeinheit
Meran ernannt und seit 2020 war er
auch Pfarrer von Obermais.
Den Trauergottesdienst für Dekan Pamer feierte
Bischof Ivo Muser am Freitag, 14. Februar
2025, um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus
in Meran. Anschließend erfolgte im Beisein
seiner zahlreichen Familie und den Schützen
des Bezirkes Burggrafenamt/Passeier die
Beisetzung im Stadtfriedhof Meran.
Gregor Fauner
Nachruf für Onkel Hans
In tiefer Trauer, aber auch in großer Dankbarkeit
nehmen wir Abschied von Onkel Hans,
der am 10. Februar 2025 im Alter von 77
Jahren von uns gegangen ist. Sein Leben war
geprägt von tiefer Gläubigkeit, Herzlichkeit
und einer unermüdlichen Hingabe an seine
Mitmenschen.
Geboren am 5. Oktober 1947 in Untermagfeld,
verbrachte Hans seine Kindheit in Platt,
wo er bereits früh als eifriger Ministrant wohl
seine Berufung spürte. Schon in jungen Jahren
half er gerne am elterlichen Hof mit - eine
enge Verbundenheit zur Familie, zur Natur
und zur Heimat prägte ihn sein Leben lang.
Ein besonders wichtiger Stützpfeiler in seinem
Leben war die Musik. Ob in der Familie, im
Chor oder als Chorleiter - der Gesang bedeutete
für ihn weit mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung.
Es war ein Ausdruck von
Glauben, Freude und gelebter Gemeinschaft.
Ebenso engagierte er sich mit großer Begeisterung
in der Jugendarbeit. Als Student und
junger Pädagoge begleitete er Zeltlager, wo er
seine Freude an der Natur und am Zusammensein
mit jungen Menschen weitergab. Musik
und Sport waren auch hier Elemente, die
ihm wichtig waren und viele werden sich an
Onkel Hans mit der Gitarre als Begleiter der
Lieder am Lagerfeuer oder als eifriger Fußballspieler
erinnern.
Hans war ein Mensch, der das Leben in all seinen
Facetten wahrnahm und festhielt - nicht
nur in seinen Erinnerungen, sondern auch gerne
mit seiner Kamera. Ob Familienfeste, Reisen
oder besondere Momente des Alltags -
als talentierter Fotograf dokumentierte er das
Leben in Bild und Ton und bewahrte damit
unzählige wertvolle Erinnerungen auf.
Seine Begeisterung für das Bergwandern
führte ihn auf viele Touren, oft gemeinsam mit
Priesterkollegen, mit denen er über viele Jahre
hinweg auch Kulturfahrten organisierte. Als
Pfarrer - besonders in St. Nikolaus - setzte er
diese Tradition fort und lud seine Gemeinde
zu gemeinsamen Reisen ein. Besonders das
Adventsingen in Salzburg war ein fester Programmpunkt,
eine Zeit der Besinnung, die ihm
sehr am Herzen lag.
Neben seiner geistlichen Berufung schlug sein
Herz leidenschaftlich für den Sport. Als aktiver
Fußballer spielte er bereits während seiner
Zeit als Präfekt und später Regens des Johanneums
in Dorf Tirol mit seinen Studenten
Fußball und begeisterte viele für diesen Sport.
Als glühender Fan verfolgte er von Jugend an
jedes Spiel seiner Herzensvereins FC Bayern
München mit Begeisterung und war oft live
dabei, erst im Olympiastadion und später in
der Allianz Arena. Egal, ob Sieg oder Niederlage
- seine Liebe zum Verein war unerschütterlich.
Doch vor allem war Hans ein Familienmensch.
Mit seinen Geschwistern verbrachte er unzählige
Stunden, organisierte gemeinsame
Unternehmungen und Fahrten und hielt den
Zusammenhalt lebendig. Seine Fürsorge, seine
Herzlichkeit und sein Humor werden allen,
die ihn kannten, unendlich fehlen.
Sein Tod hinterlässt eine große Lücke, doch
sein Wirken bleibt. In den Erinnerungen, den
Bildern, den Liedern, in den Geschichten, die
er erzählte, und in all den Spuren, die er in
unseren Herzen hinterlassen hat.
Ruhe in Frieden, lieber Hans. Möge dich nun
das Licht Gottes umfangen, dem du dein Leben
gewidmet hast.
Benno Pamer
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schönes Video von
Hochw. Pamer beim
Musizieren auf Youtube
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Kinder Seite
KANNST DU ERRATEN, WAS ODER WER DA GEMEINT IST?
Kannst du erraten, was oder wer da gemeint ist?
Ich bin ein Tierchen, summ, summ, summ,
brumm laut in manchem Garten rum.
Bin gelb und schwarz und wuschelig,
und eine Biene bin ich nicht,
ich bin viel größer, ein kleiner „Pummel“, also
bin ich eine ???
Wenn die Frühlingssonne lacht,
schwebt er leise und ganz sacht.
Mal einfarbig, mal bunte Flecken,
sind auf den Flügeln zu entdecken.
Er war eine Raupe und puppte sich ein,
welches Tier kann das sein?
E
U
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A
O
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T
M
L
M
E
E
L
H
M
R
Was fährt denn da im Garten rum,
hin und her, mit viel Gebrumm.
Mal eine Kurve und mal gerade,
doch nicht ins Beet, das wäre schade!
Denn das Gerät, so sollte es sein,
schneidet am besten den Rasen fein.
Wer ist das?
Meine Schale, die ist rund,
mal blau, mal rot, und auch mal bunt.
Schlägst du auf die Schale drauf, i
sst du mich mit Freude auf.
Erst das Gelbe, oder doch das Weiße?
Rate, rate, wie ich heiße?
24 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
FÜGE DIE WÖRTER RICHTIG ZUSAMEN
Basili
ini
Spin
Na, hilfst du deinen Eltern auch
so gerne beim säen, bepflanzen
von Blumenkästen und gießen?
Wie viele Bienen kannst du auf
dem Bild erkennen?
ieschen
kum
Zucch
at
Rad
lat
Kar
otten
Gur
sil
Sa
ken
Peter
KINDERGARTEN
REFERAT
Müll sammeln im Biotop
Eigentlich sollte man meinen, der Name
Biotop steht schon per se für einen geschützten
Raum. Etwas was erhaltens und
pflegenswert ist, aber leider haben das einige
Zeitgenossen (aller Altersklassen) noch nicht
so ganz verstanden. Die Kinder der Gruppe 5
des Kindergartens St. Leonhard haben in den
letzten Wochen immer wieder Ausflüge in die
Umgebung gemacht, so auch zum Biotop.
Was wir aber nicht geahnt haben, war der Zustand
selbigen.
Die Kinder fanden kaputte Flaschen (Verletzungsrisiko
für Mensch und Tier), Unmengen
an Zigarettenstummeln (Abbauzeit ca. 15 Jahre),
Papiertaschentücher, volle Hundekotbeutel,
wahrscheinlich menschliche Kothaufen (da
mit Taschentücher), ein zerstörtes Insektenhotel
(wurde erst im letzten Jahr vom KG und
Jupa instand gesetzt) und vieles mehr.
Die Empörung der Kinder war und ist groß
und unsere auch! Wie kann man so rücksichtslos
sein, so gedankenlos, so, ach ich weiß
auch nicht. Fakt ist, dass einige noch nicht verstanden
haben, wie wichtig solche Oasen für
Mensch und Tier sind. Fakt ist aber auch, dass
bei einigen noch vieles in Sachen Müllvermeidung
und Müllentsorgung zu tun ist.
Wir haben alles Bürgermeister Robert Tschöll
berichtet und gemeinsam überlegt, wie wir
die Situation ein wenig verbessern können.
Gemeinsam mit der Gemeinde wurden zwei
neue Mülleimer beim Biotop installiert, bunt
angemalt von den Kindern, damit sie jeder
sieht. Und die Kinder wünschen sich Erwachsene,
die aufmerksamer sind und den Müll
richtig entsorgen.
Das wünschen wir uns auch!
Sudabeh Kalantari
KG St. Leonhard
Demenz ist nicht gleich
Demenz, gemeinsam
den Alltag meistern
Täglich hören wir von den Herausforderungen
im Umgang mit Menschen, die
an Demenz erkrankt sind. Oft werden wir
von Angehörigen, Freunden oder Nachbarn
angesprochen, die von ihren Erlebnissen berichten.
Diese Geschichten können so unglaublich
klingen, dass man sie kaum für möglich
hält. Doch die Realität zeigt: Der Umgang
mit Demenz ist komplex und erfordert viel
Verständnis und Geduld.
Wir, Anna und Alexandra, arbeiten seit Jahren
mit Demenzbetroffenen und ihren Angehörigen.
Auch wir haben persönliche Erfahrungen
mit der Krankheit gemacht und
wissen, wie herausfordernd der Umgang sein
kann. Deshalb haben wir uns intensiv mit
Demenz und dem richtigen Umgang damit
beschäftigt.
Demenz betrifft immer mehr Menschen,
darunter auch Jüngere. Ein wertschätzender
Umgang und gezielte Werkzeuge können
helfen, Betroffene besser zu begleiten.
Gleichzeitig ist es wichtig, dass pflegende
Angehörige auf sich selbst achten, denn nur
wenn es ihnen gut geht, können sie auch gut
für andere sorgen.
Am 08.04.2025 um 15 Uhr laden wir zu einem
Referat im Sitzungssaal des Gesundheits-
und Sozialsprengels Passeier (Passeirerstr.
3, St. Leonhard in Passeier) ein.
Als ausgebildete Validationstrainerinnen
werden wir Möglichkeiten aufzeigen, wie der
Alltag mit Demenzbetroffenen stabil und
tragfähig gestaltet werden kann.
Sozialsprengel Passeier
s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
25
Spargel-Liebhaber aufgepasst!
30 % Rabatt auf zwei Spargel-Bü ndel (2 kg)!
Einlö sbar bei Kellerei Terlan, Silberleitenweg, 7,
39018 Terlano
Gutschein ausschneiden & vorzeigen!
Gü ltig nur im Jahr 2025 solange der Vorrat reicht.
Pro Person nur ein Gutschein. Keine Kombination mit anderen Angeboten und gü ltig
nur fü r Spargel.
26 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
IM GESPRÄCH
Psairer Powerfrauen
Frauen sind oft wahre Meisterinnen im Zeitmanagement.
Mit bemerkenswertem Geschick
schaffen sie es, Familie, Beruf, Haushalt,
Freizeit und soziale Kontakte unter einen Hut
zu bringen - und dabei auch sich selbst nicht
aus den Augen zu verlieren.
Doch wie gelingt es ihnen, inmitten der vielen
Aufgaben und Anforderungen auch Momente
für sich selbst zu finden? Das und noch viel
mehr werden wir in den nächsten Ausgaben
der "Passeier Powerfrauen" erfahren, wie sie
es schaffen, in turbulenten Zeiten bei sich zu
bleiben und ihren Alltag Tag für Tag zu meistern.
Liebe Silvia, du betreibst mit deinem Partner die
Schnapsbrennerei Wezl, hast einen großen Garten
und bist Mutter zweier Kinder. Deine 18-jährige
Tochter ist sowohl körperlich als auch geistig
schwer beeinträchtigt und braucht rund um die
Uhr Betreuung. Wie schaffst du es, eine Balance
zwischen Beruf, Privatleben und Zeit für dich
selbst zu finden?
Die Familie steht bei mir immer an erster Stelle.
Somit ist die Balance auch schon dahin j
Aber ich habe gelernt, dass ich nicht alles allein
machen muss. Hilfe annehmen, Aufgaben delegieren
und eine klare Kommunikation sind
wichtig, um den Alltag zu meistern. Außerdem
liebe ich meine Arbeit und den Kontakt
mit Menschen - das gibt mir Energie.
Wie hat die Situation deiner Tochter dich als
Mensch verändert?
Sie hat mich stärker und empathischer gemacht
und mir gezeigt, wie viel wir Frauen leisten
können. Ihr Schicksal hat mich und meinen
Mann noch enger zusammengeschweißt und
trotz aller Herausforderungen gibt sie uns so
viel zurück - ich möchte sie um nichts in der
Welt missen.
Was gibt dir Kraft in schwierigen Zeiten?
Mein Fels in der Brandung ist stets Jochen,
mein Mann. Außerdem komme ich in meinem
Garten zur Ruhe, genieße den Austausch mit
meinen Freundinnen und habe ein Hobby für
mich gefunden, das mir sehr viel gibt: Fotoshootings
für das Geschäft einer Freundin.
Welchen Rat würdest du Frauen mit vielen Herausforderungen
geben?
Ich würde ihnen raten, nicht alles ganz zu ernst
zu nehmen. Man muss nicht immer alles wissen
oder hinterfragen - oft fügen sich die Dinge
von selbst.
Wie bewältigst du stressige Situationen?
Naja, Stress ist ja bekanntlich nie gewollt
und kommt oft unerwartet. Ich werde dann
schnell hektisch und ungeduldig. Deshalb versuche
ich, ihn durch gute Organisation zu vermeiden
- gelingt mal besser, mal schlechter j
Hast du ein Lebensmotto?
Liebe dich selbst und sei freundlich zu anderen.
Du weißt nie, was jemand gerade durchmacht
oder früher erlebt hat.
Silvia Kofler
Privatbrennerei Wezl in Riffian
WAHLEN
Die
Psairer
Mecker-Goas
Die laahr´n Kirchenbankler
Määähhh es isch a Gfrett, a Soche, worüber
man normalerweise nit rett.
I frog mi lai jedsmol, wenn i Kirchen geah,
wou ligg der Fahler, dass i foscht alluane do steah?
Lahrer als lahr, kemmen mir die Kirchenbankler fiahr.
An wos konn es liegen? I hon´s nit in Gspiar.
Ban ran Tafe, hobn´s olle geneatig,
fromm Gemeinderatswahlen
und heilig kriachen
die frischgebackenen Eltern daher.
Versprechen, 2025is Kind christlich zu erziachn,
soget´n
I
in Liabscht´n: „I schweehr!“.
n 111 Gemeinden in Südtirol, so auch in
Ba der Meran Erstkommunion und den geats Gemeinden weiter. des Burggrafenamts
geputzt stian finden se olle am in 4. Reih Mai und 2025 Glied. Gemeinde-
Außer
Is wichtigste wahlen sein statt. die Gschenke,
weil hell nemmen se olle mit.
Wie vom Gesetz vorgesehen und von der
Die Firmung isch freiwillig,
„Garantiebehörde für das Kommunikationswesen“
verfügt, teilt das s‘Psairer Heftl
taifl sell kimp mer komisch fiahr.
I glab, dass sell a mit a Grund isch,
mit, dass es für die Gemeinderatswahlen
wiasou kaum mear a Jugendlicher onzutreffen isch,
am Sonntag, 4. Mai 2025 allen Parteien die
hell isch dess, wos i gspiar.
Möglichkeit der Wahlwerbung, sowohl als
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*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben, der Name ist der Redaktion
bekannt. Sie wird über Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die
Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”. Alles ist mit einem
Augenzwinkern, viel Ironie und Schalk im Nacken geschrieben.
Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,
Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl
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In der Ausgabe Mai 2024 des s'Psairer Heflt wurde das große
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nicht mit einem Bildnachweis versehen, dies wird
hiermit nachgeholt: großes Bild oben Foto © LPA/Ivo Corrà.
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Pr-Info
ALLES WAS RECHT IST
Höferecht: Die Nachtragserbteilung
RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur
Dass es im Zusammenhang mit der
Rechtsnachfolge bei geschlossenen
Höfen zu einigen Besonderheiten kommt,
welche von den im Zivilgesetzbuch vorgesehenen
und allgemein gültigen Gesetzesbestimmungen
im Bereich des Erbrechtes und
insbesondere der Erbteilung abweichen, ist
allseits bekannt. Und dies unabhängig davon
ob das Eigentumsrecht am geschlossenen
Hof nun von Todes wegen oder aber aufgrund
eines Rechtgeschäftes unter Lebenden
(Schenkungs- oder Kaufvertrag bzw.
Familienvereinbarung) an den Hofübernehmer
übergeht. Die entsprechenden Sonderbestimmungen
finden sich im Landesgesetz
Nr. 17 vom 28.11.2001 und sehen zusammenfassend
die Unteilbarkeit des Hofes, die
Übernahme desselben durch einen einzigen
Nachfolger (Anerbe) und die Bewertung der
Liegenschaft auf der Grundlage des sog. Ertragswertes
anstelle des Marktwertes, vor.
Ihren Ursprung und gleichermaßen ihre
Rechtfertigung finden diese Grundsätze in
der Wahrung eines übergeordneten Interesses,
welches auf die Erhaltung der mittelständischen
landwirtschaftlichen Struktur
und somit des bäuerlichen Familienbetriebes
abzielt. Kurzum soll die Zerstückelung
des landwirtschaftlichen Betriebes im Zuge
der notwendigen Nachlassregelung unter
den Miterben vermieden werden, um weiterhin
den Fortbestand des Hofes und de-
ren Bewirtschaftung durch die bäuerliche
Familie zu gewährleisten. Zentraler Punkt
hierfür ist die Bewertung des geschlossenen
Hofes auf der Grundlage des sog. Ertragswertes
(Art. 20, LG 17/2001), welcher
in der Regel wesentlich geringer ist als der
Marktwert der Liegenschaft und es dem
Hofübernehmer somit ermöglichen soll alle
weitere anspruchsberechtigten Personen
(sog. weichende Miterben) auszubezahlen
bzw. zu entschädigen, ohne den Fortbestand
des Betriebes in seiner Gesamtheit zu
gefährden. Vorgenannte Begünstigung des
Hofübernehmers, zum Nachteil der weichenden
Miterben, rechtfertigt sich unter
anderem auch damit, dass er, solange er den
Hof selbst bewirtschaftet seinerseits nur in
den Genuss der Erträge kommt, welche sich
durch die eigenständige Bewirtschaftung
desselben erzielen lassen.
Allerdings verliert diese “Bevorteilung“ des
Hofübernehmers ihre Rechtfertigung dann,
wenn dieser den Hof oder Teile davon innerhalb
einer bestimmten Frist an Dritte
veräußert. In diesem Fall hat der Hofübernehmer
den durch die Veräußerung erzielten
Mehrerlös an die Miterben herauszugeben.
Man spricht in diesem Zusammenhang
von Nachtragserbteilung. Aufgrund der
entsprechenden Gesetzesbestimmung (Art.
29 LG 17/2001) ist es nämlich so, dass der
Hofübernehmer für den Fall, dass er den
gesamten geschlossenen Hof oder Teil davon
innerhalb von 20 Jahren ab Übernahme
durch ein Rechtsgeschäft unter Lebenden
oder aber innerhalb von 10 Jahren nach
dem Tode des Hofeigentümers an Dritte
weiterveräußert, den weichenden Miterben
die Differenz zwischen dem Ertragswert
und dem Verkaufserlös bezahlen muss.
Die Anwendung der diesbezüglichen Bestimmung
wird jedoch ausgeschlossen,
wenn der geschlossene Hof an Verwandte
in gerader Linie, wie beispielswiese Kinder
und Enkel des Hofübernehmers sowie an
den mit diesem im gemeinsamen Haushalt
lebenden Ehegatten übertragen wird.
Mittels der Bestimmung über die Nachtragserbteilung
erfahren die beschriebenen
Sonderregelungen in Bezug auf die Hofübernahme
eine entscheidende Einschränkung,
welche die Wiederherstellung des
ökonomischen Gleichgewichtes zwischen
den weichenden Miterben und dem Hofübernehmer
ins Auge gefasst hat.
RA Dr. Lorenz Michael Baur &
RA Dr. Janis Noel Tappeiner
„Rechtsanwälte eingetragen in
der Rechtsanwaltskammer Bozen“
s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
27
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28 s‘Psairer Heftl - N° 03+04 ▪ 2025
Bergbauern haben unseren Dank verdient
Der Südtiroler Bauernbund hat auf seiner
Landesversammlung drei Bergbauernfamilien
mit dem Bergbauernpreis 2025
ausgezeichnet. Geehrt wurden die Familien
Seehauser (Freienfeld), Grassl (St. Leonhard in
Passeier) und Oberlechner (Mühlwald). Der
Preis wird von den Südtiroler Raiffeisenkassen
gestiftet.
Die Familien leisten unter schwierigen Bedingungen
Herausragendes: Sie produzieren
hochwertige Lebensmittel, erhalten die Kulturlandschaft,
fördern Biodiversität und engagieren
sich in der Gemeinschaft. Neben ihrer
Arbeit zeichnen sie Fleiß, Leidenschaft und
Bescheidenheit aus.
„Mit dem Preis ehren wir stellvertretend für
alle Bergbauernfamilien deren außergewöhnliche
Leistungen, die oft als selbstverständlich
gelten“, sagte Bauernbund-Landesobmann
Daniel Gasser. Herbert von Leon, Obmann
des Raiffeisenverbandes, betonte die Bedeutung
der Genossenschaften für die Berglandwirtschaft:
„Sie entlasten die Familien bei der
Vermarktung.“ Die Auszeichnung fällt in das
von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale
Jahr der Genossenschaften 2025.
Der Wiedlerhof von Familie Grassl
Fast senkrecht oberhalb von St. Leonhard
in Passeier liegt der Wiedlerhof. Martin und
Waltraud Grassl bewirtschaften den steilen
Hof mit ihren Kindern Hannes, Jennifer, Valentin
und Emilie. Beachtliche 144 Erschwernispunkte
belegen eindrucksvoll, wie mühsam
es ist, den Wiedlerhof mustergültig zu bewirtschaften.
Den über 600 Jahre alten Erbhof hat
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Martin Grassl von seinem Onkel Matthias Kofler
übernommen. Die Familiengeschichte ist
reich an Facetten, wie die des Urgroßvaters,
der als Bergdoktor bekannt war. Die Wiedlersalbe
war ein Geheimtipp bei Zerrungen und
Brüchen.
Martin und Waltraud haben viel in den Hof
investiert, um ihn zeitgemäß bewirtschaften
zu können. Das Wohnhaus wurde neu errichtet,
Wege gebaut und Wiesen ausgebessert,
wobei nach wie vor viel Handarbeit nötig ist.
In den nächsten Jahren sollen der Stall und das
Wirtschaftsgebäude neu gebaut werden.
Das Haupteinkommen ist die Milchwirtschaft,
die Milch wird mit der Seilbahn zur Sammelstelle
transportiert. Im Schnitt werden zehn
Grauviehkühe und fünf Kälber gehalten. Die
zehn Hektar Wiesen werden bis zu drei Mal
im Jahr gemäht, die Bergwiese und die Alm
- insgesamt etwa 25 Hektar - einmal jährlich.
Freiwillige Helfer, die der Verein Freiwillige Arbeitseinsätze
vermittelt, sind ein willkommene
Unterstützung. Aktiv wird auch der Wald bewirtschaftet.
Am Passeirer Höhenweg betreibt die Familie
Grassl einen kleinen Almausschank, in dem
vorwiegend hofeigene Produkte auf den Tisch
kommen. Die Milch der Kühe auf der Alm wird
in der Almkäserei fachmännisch zu Butter und
Käse weiterverarbeitet. Eine Zufahrtsstraße
gibt es nicht, dafür aber eine Materialseilbahn.
Trotz der vielen Arbeiten sind Martin Grassl
und Sohn Valentin bei der Musikkapelle. Die
große Leidenschaft von Martin ist das Paragliden,
zudem ist er im E-Werk Gomion und im
SBB aktiv.
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in den Dörfern des
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am 12. - 13. April 2025!
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Die Krebshilfe Passeier verkauft am Samstag
12. Und Sonntag 13. April in den Dörfern
Stuls, Rabenstein, Pfelders, Platt, Moos,
St.Leonhard, St. Martin, Schweinsteg verschiedene
Kräuter wie Origano, Petersil, Schnittlauch,
Thymian, Schellele...Ort und Uhrzeiten
werden noch über Plakate, Whats App,
Facebook und Instagram kommuniziert. Wir
bedanken uns schon im Voraus für die wertvolle
Unterstützung und bei ALLEN, welche
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im Vereinshaus St.Leonhard
Donnerstags 9-10.30 Uhr Quigong
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Pr-Info
ENERGETISCHE SANIERUNG
Und wie ist es mit den staatlichen Ecobonus,
Bonus Casa und den anderen?
Der Superecobonus, besser bekannt als Superbonus,
ist wie geplant auf 65% gesunken.
Auch wenn in dieser Förderungen Arbeiten
enthalten sein dürfen, die in der Landesförderungen
nicht vorkommen, so etwa
die Fenster, ist dieser Bonus aufgrund der
hohen bürokratischen Aufwände und der
großen Unsicherheiten nicht mehr zu empfehlen.
Mit dem Haushaltsgesetz 2025 der Regierung
vereinheitlich sie die Prozentsätze der
Abschreibung, unabhängig
von der
Art des Eingriffs
und bringt sie auf
50% für die Erstwohnung
und auf
36% für die anderen
Wohnungen.
Auch wenn eine
Vereinheitlichung
und Vereinfachung
grundsätzlich
immer zu begrüßen
ist, geht
sie in diesem Fall
klar auf Kosten
der Eingriffe für
die energetischen
Sanierungen. Dies
ist klar im Wiederspruch
zu den Zielen der EU-Gebäuderichtlinie.
Für das Jahr 2026 werden die
Prozentsätze schließlich einheitlich auf 36 %
bzw. 30 % reduziert. Das einzig Gute ist,
dass die absetzbaren Maximalbeträge zumindest
belassen wurden.
Der Bonus Casa ist weiterhin bestehend, es
gelten aber auch hier die Absetzprozente
von 50% bzw. 36% wie beim Ecobonus.
Unverändert geblieben sind die Absetzbarkeit
von Kosten zur Beseitigung von architektonischen
Barrieren mit 75% für Aufzüge,
Sitzaufzüge und Rampen. Gleiches gilt
auch für den Möbelbonus. Beide Boni laufen
jedoch mit 2025 aus. Gestrichen wurde
schließlich der Bonus Verde, also der Beitrag
für die Gestaltung von Gärten.
Dr. Ing. Werner Hunglinger bei einem Vortrag
Neues Jahr - neue Regeln für die Gebäudesanierung
Die energetische Sanierung von Wohn- und Mehrfamilienhäusern ist eine zukunftsweisende
Investition, die nicht nur zur Nachhaltigkeit beiträgt, sondern sich langfristig auch wirtschaftlich
auszahlt.
Guten Tag Herr Hunglinger. Als Ingenieur,
wohnhaft in Tisens, spezialisiert im Bereich
der Sanierung von Mehrfamilienhäusern und
Kondominien, insbesondere was die energetische
Sanierung anbelangt, sind Sie stets über
die aktuellen Fördermöglichkeiten informiert.
Kann man sagen, neues Jahr neue (Spiel-) Regeln?
Ja, es hat sich einiges mit dem neuen Jahr
geändert, im Guten wie im Schlechten.
Können Sie da etwas genauer
darauf eingehen?
Ich möchte mit der guten Nachricht beginnen
und eine Statistik der Klimahausagentur
vorausschicken. In Südtirol sind von den
95.000 Häusern rund 45% in der schlechtesten
Klimahausklasse G, 30% in den Klassen
D bis F, die restlichen 25% verteilen sich die
Hälfte auf die Klasse C und die andere Hälfte
auf die Klassen B und A.
Die Südtiroler Landesregierung hat wohl
deshalb verstanden, dass mit der energetischen
Sanierung von Bestandsgebäude unbedingt
weiter gemacht werden muss, wenn
sich Südtirol an die Ziele der EU-Gebäuderichtlinie
2024/1275 zumindest annähern
will. Diese Richtlinie gibt vor, dass der durchschnittliche
Energieverbrauch von Gebäuden
bis 2030 um 16% und bis 2035 um 22% reduziert
wird. Und das ist nur mit energetischer
Sanierung erreichbar, beginnend eindeutig
bei den Gebäuden in Klasse G.
Mit Beschluss der Landesregierung Nr.
1139 vom 10.12.2024 werden die Beiträge
für die energetische Sanierung in der Form
wie letztes Jahr fast gleich weitergeführt. Es
wurden die Berechnungsparameter leicht
angehoben, womit sich höhere anerkannte
Kosten ergeben. Auf diese Kosten wird
dann bei Erreichung des Klimahausstandards
B ein Förderbeitrag von bis zu 80% gewährt,
bei Klimahaus C immer noch 50%. Bei jeder
energetischen Sanierung fallen auch immer
Arbeiten an, die auch umzusetzen sind, jedoch
nicht mit der energetischen Seite zu
tun haben und somit auch nicht gefördert
werden. Wir haben die von uns geplanten
und umgesetzten Sanierungen nachgerechnet
und kommen somit auf einen durchschnittlichen
Fördersatz von 65%. Da die
Auszahlung des Beitrages innerhalb von 3
bis 6 Monaten nach Einreichung der Unterlagen
erfolgt, ist dies sicherlich interessanter
als die Variante der Steuerguthaben, mit denen
der Staat arbeitet.
Danke für Ihre Übersicht. Was würden Sie nun
den Hauseigentümern in Sachen energetischer
Sanierung empfehlen?
Obwohl die Tendenz ganz klar sein sollte, die
bestehenden Häuser effizienter zu machen,
sind die Förderungen des Staates gegenläufig.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass eine
energetische Sanierung je eher umso besser
angegangen werden sollte. Wir wissen heute
nicht, welche Maßnahmen und Steuern
dem Staat einfallen werden für jene Häuser,
die nicht einem bestimmten Mindestenergiestandard
entsprechen. Frankreich macht
es ja vor: Mit 2023 können Gebäude der
schlechtesten Energieklasse nicht mehr verkauft
und nicht mehr vermietet werden.
Doch unabhängig davon hat das Wohnen in
einem energetisch sanierten Haus eine ganz
andere Qualität und hat zudem geringere
laufende Kosten. Hinzu kommt noch die
Wertsteigerung der Immobilie.
Aus den Erfahrungen die wir mit den Bewohnern
sanierter Häuser machen, können
wir nur empfehlen, einen solchen Schritt anzugehen.
Es ist eine Investition in die eigene
Zukunft. Das ist auch, was ich immer wieder
bei den vielen Kondominium-Versammlungen
an die Eigentümer vermittle. Oft ergibt
sich auch eine interessante Möglichkeit der
Querfinanzierung der Ausgaben, um so die
finanzielle Belastung des einzelnen Eigentümers
stark zu reduzieren. Welche Art der
Finanzierung in Frage kommen könnte, untersuchen
wir dann immer von Fall zu Fall.
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• 62-jährige Rentnerin sucht ganzjährige Beschäftigung an 2
(höchstens 3) Wochentagen im Raum Meran/Burggrafenamt:
Kinder- oder Seniorenbetreuung, Privathaushalt, Schreibarbeiten,
Verkaufstätigkeit (z. B. Markt) oder Ähnliches.
Tel. 339-1712979
• Einheimische Frau sucht Arbeit als Betreuung für Senioren
(keine Pflege). Nur in Meran.
Tel. 340-5171931
Tiere
• Essalm (Föss) in Rabenstein nimmt für den kommenden
Almsommer Galtvieh an.
Tel. 338-8747806
Verschiedenes
• Gartenbeete für den privaten Anbau von Gemüse an
Renter in Obermais zu vergeben.
Tel. 339-3361116 (abends)
zu mieten gesucht
• Einheimisches junges Paar, beide berufstätig, sucht Mietwohnung
ab 1.April.
WhatsApp: 334-2405056
• 1-Zimmerwohnung mit Kochgelegenheit Raum Meran zu
mieten gesucht.
Tel. 392-1598905
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in Meran, sucht eine 1,5 - 2-Zimmerwohnung
in Meran/Umgebung zur Langzeitmiete, möglichst
nicht möbliert, auch Parterre oder Hochparterre, mit Auto
Abstellplatz bis max. € 800,00 warm. Biete Zuverlässigkeit
und Seriosität.
Tel. 329-7462940
• Junges Paar, beide mit fixem Arbeitsvertrag, sucht eine
Mietwohnung, ca.60 m², mit Keller und Garage.
Tel. 339-5048345
• Einheimisches Paar sucht langfristig eine circa 80 m² große
Wohnung mit Keller und Autostellplatz im Raum Burggrafenamt
zur Miete.
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• Verschiedene Wanderbücher von Menara zu verschenken.
Abzuholen in Marling.
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"Alles-rund-ums-Kind-Markt"
Halli, hallo, wir, das Marktteam des "Allesrund-um-Kind-Marktes",
haben uns entschlossen,
nach der langen Pause, Umbau des
Vereinshauses, unsere Tätigkeit als Organisatoren
einzustellen. Nach 10 erfolgreichen
Marktjahren, wo wir nicht nur die Marktteilnehmer
und Käufer unterstützt haben, sondern
auch Psairer Familien in Not sowie der
Spielgruppe St. Leonhard mit einem Beitrag
unter die Arme greifen konnten, freuen wir
uns, dass einige engagierte Frauen, Steffi T. 333
878 7191 und Co. vom Verein VKE-naturnah
wachsen, diese Aufgabe übernehmen werden.
Wir danken euch für eure Treue, eure Hilfe
und euer Vertrauen. Liebe Grüße Clarissa,
Julia, Barbara und Roswitha. Der nächste Termin
und Infos werden von den neuen Organisatorinnen
bekannt gegeben.
Zur Verstärkung unseres
Teams suchen wir:
Bürokraft
Vorarbeiter
Maurer
Handarbeiter
Baggerfahrer
Passeirerbau GmbH 1 Handwerkerzone Passeier 79
T. +39 0473 641 811 1 39010 St. Martin i.P. (BZ)
Nähe gibt
uns Sicherheit.
Werbemitteilung mit Verkaufsabsicht.
www.raiffeisen.it