Hallo Ankum Frühling 2025
Hallo Ankum - Das regionale Ortsmagazin für Ankum und Umgebung
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SCHÜTZENFEST
Die Bersenbrücker
Schützen feiern auf der
Insel der Seligen
AUSFLUGSTIPPS
Automuseum Asendorf
und Tuchmachermuseum
Bramsche lohnen sich
NEUERÖFFNUNG
Euronics öffnet seine
Pforten im Industriegebiet
West
STROMNETZAUSBAU
Mögliche Trassenkorridore
durch die Samtgemeinde
Bersenbrück
FRÜHLING
VON SIGHARD GSELL
Foto: Detlef Bülow
Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte.
So wie Mörike es fand,
herrschen zauberhafte Düfte.
Es entströmen Wohlgerüche
der erwachenden Natur,
lediglich aus mancher Küche
quellen Kohl und Knoblauch pur.
Die Helligkeit dringt vor ins Dunkel.
Die Tage werden täglich länger.
Die Sterne löschen ihr Gefunkel.
Aus Vögeln werden muntre Sänger.
Es ist fast wie zu alten Zeiten.
Die Hähne krähen auf dem Mist.
Die Nachbarn fangen an zu streiten.
Man merkt, dass wieder Frühling ist.
Es erwacht ein neues Leben
und der Frühling stößt ins Horn.
Man kann wieder Vollgas geben,
und das Jahr beginnt von vorn.
Frühjahrs Eintritt merkt man wohl,
denn die kalten Regenschauer,
für den Winter ein Symbol,
werden jetzt allmählich lauer.
Früher schmolz vom Dach das Eis,
doch die Zeiten sind vorbei
für das Eis ist es zu heiß,
denn das Klima ist wie neu.
Eis gibt’s in der Tiefkühltruhe,
denn im Freien schmilzt es weg,
läuft als Wasser in die Schuhe,
meistens kombiniert mit Dreck.
Blumen blühn im Überschwang,
ganz besonders die im Garten
oder die am Weg entlang,
wo auch Rhododendren warten.
Und da stehen Buchenhecken,
neu erstrahlt in frischem Grün,
welche unsre Sehnsucht wecken,
alles strebt zum Frühling hin.
Es blühn Tulpen und Narzissen,
weiß und gelb und blau und rot,
Farben, die will keiner missen,
alle sind im Angebot.
Und man sieht auch Osterglocken,
eine dicht neben der andern,
Stiel an Stiel zusammenhocken
und kann endlich wieder wandern.
Und Musik erklingt im Ohr.
Mensch und Vögel jubilieren,
alle schmettern im Tenor,
und man braucht nicht mehr zu frieren.
Man will raus in die Natur,
wieder mal ist es soweit,
und verstellt schon mal die Uhr.
denn wir haben Sommerzeit.
Im Bach, da tänzelt die Forelle,
und auf der Wiese muht die Kuh.
Im Schatten reift dessen Morelle,
und der Salat, der kommt hinzu.
Wärme kommt uns wieder näher,
Bauern fahren wieder Mist,
und der Sonnenstand wird höher
weil es endlich Frühling ist.
Diesen kann man wieder riechen,
und aus finsterem Gehäuse
sieht man an die Sonne kriechen
nach dem Winterschlaf die Mäuse.
Schon muss man die Blumen gießen,
sie von Unkraut unterscheiden,
hemmungslos will dieses sprießen,
und das lässt sich kaum vermeiden.
Man muss dieses einzeln pflücken,
dabei in die Knie gehen,
und dabei bekommt man Rückenschmerzen
und kann nicht mehr stehn.
Dabei müssen wir uns plagen,
weil der Zustand Schmerzen birgt,
aber schon nach ein paar Tagen
ist’s, dass die Behandlung wirkt.
Lauthals dröhnen die Motoren,
denn das Frühjahr ist jetzt da,
das klingt lieblich in den Ohren
wie Musik, ganz laut und nah.
Jedem Menschen sei sein Wille,
so liebt einer das Gedröhne,
andre schätzen mehr die Stille,
und von dort erklingt Gestöhne.
Der Frühling will sich jetzt entfalten
mit Ingredienzien der Natur,
die kannten einstmals schon die Alten
von A bis Z und Moll bis Dur.
Es ist die Zeit der großen Liebe,
man nutzt jetzt die Gelegenheit,
die Explosion der wilden Triebe,
die, ach, so heiß ersehnte Zeit.
Den Rehbock, den ergreift die Brunft,
er wartet sehnlichst auf die Ricke,
und selbst die menschliche Vernunft
versendet lustbetonte Blicke.
Liebe platzt aus allen Nähten
und verliert fast die Kontrolle.
Alle Eventualitäten
fallen erst mal aus der Rolle.
Ungern lässt man sich erwischen,
auch wenn es nur klein anfängt,
bei der Liebe hinter Büschen,
wo so manches mächtig drängt.
Überall in Niedersachsen,
auf den Äckern und den Feldern,
sieht man schon Gemüse wachsen,
unterstützt von Steuergeldern.
Das Getreide wächst noch nicht,
und der Diesel ist zu teuer
und man leistet nur Verzicht,
so wie jedes Jahr, auch heuer.
Und es geht nicht mal so eben,
denn der Umsatz ist zu knapp,
wie einst Hermann Löns zu leben,
ständig geht es nur bergab.
Bald gibt es wieder den Salat,
den schönen bunten aus Karotten,
der es auch wirklich in sich hat,
und den aus Eiern, frisch gesotten.
Und man trinkt wieder Früchtesaft,
zum Beispiel auf der Grünen Woche,
der liefre einem volle Kraft,
besonders, wenn man selber koche.
Wer den Saft nicht trinken mag,
trinkt am ersten Mai die Bowle,
und es gibt am Feiertag
die berühmte Maienscholle.
Man kann endlich wieder feiern
bis die Amnesien winken
und nach reichlich Ostereiern
auch in Frühlingsträume sinken.
Im Frühjahr kommt der Osterhase,
bringt bunt gefärbte Ostereier
und dreht der Welt ne lange Nase,
denn dies Jahr sind die Eier teuer.
Das merkt man auch im Supermarkt
anhand der hohen Inflation.
Dort wird das Portemonnaie beharkt
und das seit langen Zeiten schon.
Im Garten strotzen Maulwurfshügel,
und neu geschlüpfte Küken schnattern.
Die Frühlingskleidung hängt am Bügel,
und kann im frischen Winde flattern.
Es will jetzt morgens früher dämmern,
gebügelt wird die Badehose.
Die Schafe fangen an zu lämmern,
und die Dorne ziert die Rose.
Ach, wie lieblich blühn die Schlüsselblumen
auf den grünen Wiesen.
Bienen lecken ihre Rüssel,
um den Honig zu genießen.
Schmetterlinge hört man schmettern,
Kuckuck und den Esel singen.
An der Wand Klematis klettern,
und die ersten Grillen springen.
Und die Maul- und Klauenseuche,
die gibt’s auch noch zu beklagen,
bringt so manche Büffelleiche,
und das schlägt dann auf den Magen.
Wenn man da so um sich schaut,
wer die Übeltäter sind,
wer da mault und wer da klaut,
sind es Schaf und Schwein und Rind.
Diese Seuche tut nicht gut.
Man kann gern darauf verzichten,
denn man ärgert sich aufs Blut
über solcherlei Geschichten.
Weil er zurzeit kein bisschen nutzt,
kommt jetzt der Schlittschuh in die Truhe.
Das Fahrrad, das wird blankgeputzt
und ebenso die Wanderschuhe.
Und man bewegt sich, weil man muss,
und man gibt vor, es mache Spaß.
In Wirklichkeit hält man’s für Stuss
und läge lieber faul im Gras.
Fazit ist: Der Lenz ist da,
und der Winter ist vergangen,
das legt den Gedanken nah,
dass der Frühling angefangen.
Und die Moral von der Geschicht:
Ohne Frühling geht es nicht.
Frühling 2025 | 5
BLUTSPENDE-
AKTION DER
FREIWILLIGEN
FEUERWEHR
ANKUM
IM JAHR 2024
Im letzten Jahr hat die Feuerwehr Ankum mit dem DRK wieder fünf
Blutspendenaktionen durchgeführt. Insgesamt kamen 1096 Blutspender
– das sind 110 mehr als im Jahr zuvor. Davon waren 64 Erstspender
(im Vergleich zum Vorjahr waren es 24 Erstspender mehr).
Im April wurde beim Blutspendetermin eine Typisierung der DKMS
angeboten. 19 Blutspender haben sich registrieren lassen. Ihnen
wurde zusätzliche zur eigentlichen Spende eine kleine Blutprobe
abgenommen, die an eine Stammzellendatei weitergeleitet wird.
Im Juli, zur Fußball Europameisterschaft, haben
wir das Fußballspiel Deutschland gegen
Ungarn gezeigt. Im Anschluss an die Blutspende
wurde ein Grill-Bufett angeboten.
Beim Blutspendetermin im September
war der Pizza-Wagen aus Gehrde vor
Ort. Es gab für jeden Blutspender eine
Pizza.
An dem Dezembertermin hatte Ulrich
Gövert seine 200. Blutspende. Seine erste
Blutspende gab er am 28.12.1968 beim Blutspendetermin
in Eggermühlen ab.
Ulrich Gövert bei seiner 200. Blutspende
Mit einer Vollblutspenden kann man theoretisch drei Leben retten.
Im Idealfall könnte Ulrich Gövert somit bis heute 600 Menschen
geholfen haben.
Ein großes Dankeschön gilt allen, die beim Blutspenden mitwirken,
besonders dem Küchenteam.
Folgende Mehrfachspender wurden 2024 geehrt:
Februar
Klaus Hemme 125, Bernhard Korzitzki 100, Tim Imdieke 50, Frank Harz 75
6 | Frühling 2025
Wir haben den Stoff für
Ihre Gartenträume!
April
Matthias Wellmann 75, Annette Berling 75, Karin Engelke-Hackmann 25, Anita Meyer 25
Juni
Marko Barlag 25, Brigitte Dreher 75, Hubert Niemann 100, Josef Feldmann 50
Nicht auf dem Foto: Uwe Mehlich 75
September
Rita Feldmann 50, Ingo Hackmann 25
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BLUTSPENDE-TERMINE 2025
10./11. FEBRUAR 01./02. OKTOBER
Es wird gegrillt
23./24. APRIL
23./24. JUNI
02./03. DEZEMBER
Der Burgerwagen aus Bohmte kommt
Dezember
25 Blutspenden: Helmut Westerkamp, Sven Hermes, Karin Janzig, Konstantin Jackel, Vera Tuhmann
50 Blutspenden: Monika Lohbeck , Frank Mehlich, Birgit Otto-Lübker, Roland Zielke
75 Blutspenden: Andreas Geers, Julian Schimpf, Wilhelm Nieporte
100 Blutspenden: Jürgen Rode | 150 Blutspenden: Gerd Holzgräfe | 200 Blutspende: Ulrich Gövert
Frühling 2025 | 7
8 | Frühling 2025
Frühling 2025 | 9
10 | Frühling 2025
Frühling 2025 | 11
12 | Frühling 2025
Frühling 2025
Neues
Bildungsangebot
im nbz Alfsee:
Lehrer vernetzen sich
für nachhaltige Bildung
Wie lassen sich Naturschutz, Nachhaltigkeit und Demokratiebildung spannend im Unterricht vermitteln?
Beim Lehrkräftetreffen im nbz Alfsee erhielten rund 30 Pädagoginnen und Pädagogen Einblicke in die neuen BNE-Programme des außerschulischen
Lernstandorts. Neben interaktiven Stationen wie der „Beziehungskiste“ und „Wasser neu denken“ wurden drei neue Bildungsangebote
vorgestellt: „Naturschutz erleben“, „Mission 2030 – 17 Nachhaltigkeitsziele“ und „Demokratiebildung“. Das nbz Alfsee soll künftig nicht nur ein
Lernort, sondern auch eine Plattform für Austausch und Unterstützung sein – insbesondere bei der Umsetzung von BNE in Schulen. Samtgemeindebürgermeister
Michael Wernke bezeichnete das nbz als „Leuchtturm in Niedersachsen“ für nachhaltige Bildung.
Bei einem Nachmittagstermin im Naturschutz-
und Bildungszentrum (nbz) Alfsee
konnten Lehrkräfte zur Abwechslung
selbst in die Rolle von Lernenden schlüpfen.
Am Medientisch „Beziehungskiste“
übernahmen sie verschiedene Perspektiven
– Landwirtschaft, Naturschutz,
Hochwasserschutz und Tourismus. Die
Aufgabe: miteinander ins Gespräch
kommen, Standpunkte verstehen und
Kompromisse schließen. So wurde Demokratiebildung
praxisnah erlebbar. An der
Station „Wasser neu denken“ erfuhren die
Teilnehmenden zudem interaktiv, welche
Auswirkungen Bodenversiegelung und
Schadstoffeinträge auf den Wasserkreislauf
haben.
14 | Frühling 2025
Demokratie lernen an der „Beziehungskiste“ im nbz Alfsee.
Text: Judith Perez · Fotos: nbz Alfsee
BNE-Lehrkräfte
entdeckten nbz Alfsee
BILDUNG
Begeisterung
für neue Bildungsangebote
Rund 30 Lehrkräfte waren der Einladung
von BNE-Koordinatorin Kathrin Leiendecker
und Michael Wernke, Bürgermeister
der Samtgemeinde Bersenbrück, gefolgt,
um die neuen BNE-Programme zur
Ausstellung kennenzulernen. „Wir wollten
die Lehrkräfte nicht nur erreichen,
sondern auch beflügeln – und ich glaube,
das ist uns gelungen“, freute sich Leiendecker
nach der Veranstaltung.
Die Rückmeldungen waren durchweg
positiv: Silke Schrempel von der Grundschule
Rulle lobte die Ausstellung als
„richtig gut und nicht zu überladen“.
Kornelius Lindinger von der Wilhelm-
Busch-Förderschule in Bramsche zeigte
sich begeistert von den Möglichkeiten,
individuelle Angebote für seine Schülerschaft
zu gestalten. Manuel Amelingmeyer
vom Berufsschulzentrum an der
Brinkstraße in Osnabrück interessierte
sich besonders für das Thema Demokratiebildung
und berichtete, dass sich
an seiner Schule ein eigenes Team mit
Bildung für nachhaltige Entwicklung
(BNE) beschäftigt.
Ein „Leuchtturm“ für nachhaltige
Bildung und Vernetzung
Bürgermeister Wernke würdigte das nbz
Alfsee als „einen Leuchtturm in Niedersachsen
und einen Ort zum Nachdenken,
wie es mit unserer Welt weitergeht“. Darüber
hinaus soll das nbz Alfsee künftig
nicht nur als außerschulischer Lernstandort
dienen, sondern auch als ein Ort
der Vernetzung für Lehrkräfte etabliert
werden – ein Raum für Austausch, Unterstützung
und praxisnahe Umsetzung
von BNE-Themen in der Schule. Hier sollen
Lehrkräfte Inspiration und Hilfe bei
der Integration von Nachhaltigkeitsthemen
in ihren Unterricht finden. Zudem
bietet das nbz Alfsee Informationen zu
Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten,
um Schulen und Eltern finanziell zu
entlasten.
Neue Programme für Schulklassen
Das nbz Alfsee bietet drei neue Programme
für die Klassen 3 bis 13 an:
Naturschutz erleben: Einblicke in ökologische
Zusammenhänge und praktische
Naturschutzmaßnahmen, um Umweltbewusstsein
und nachhaltiges Handeln
zu fördern.
(v.li.) Michael Wernke, Kathrin Leiendecker, Bernd Heinz-Neugarth (abgeordnete Lehrkraft am nbz) , Ewald
Beelmann (BNE-Kraft Samtgemeinde Bersenbrück)
Mission 2030
– 17 Nachhaltigkeitsziele:
Spannende Workshops zur Agenda
2030, bei denen Schülerinnen und
Schüler die globalen Nachhaltigkeitsziele
kennenlernen und eigene
Lösungsansätze entwickeln.
Demokratiebildung:
Praxisnahe Ansätze zur Förderung
von demokratischem
Denken und Handeln, inklusive
interaktiver Elemente zur Meinungsbildung
und Diskussion.
Wir suchen DICH!
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
zu sofort in Voll- oder Teilzeit
• Sozialarbeiter/Sozialpädagogen (m/w/d)
• Heilpädagogen/Heilerzieher (m/w/d)
• Erzieher (m/w/d)
• Mitarbeiter
mit vergleichbarer Qualifikation (m/w/d)
DAS bist du:
• Ausgebildet!
• Erfahren!
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• Kompetent!
• Selbstsicher!
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Arbeitszeiten !
Weitere Informationen
zur Stellenausschreibung
findest Du unter
www.pfiffev.de
Weitere
Informationen:
info@nbz-alfsee.de
oder
05464/9789000.
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