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BSB Magazin Frühling 2025

Das regionale Stadtmagazin für Bersenbrück und Umgebung!

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Bersenbrücker Stadtmagazin

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Frühjahr 2025

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Das örtliche Anzeigen- und Informationsmagazin für Bersenbrück und Umgebung an alle Haushalte!

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AUS DEM INHALT:

...Frühling im

Insektenhotel!

AUSFLUGTIPP

BAUMEISTER

KREMPELMARKT AUSFLUGSTIPP

MUSEUM IM KLOSTER GRIMBART

Der größte Flohmarkt

der Ein neues Region Konzept eröffnetund

ein neues Gesicht lädt

die Freiluftsaison

zum Bestaunen ein

Das weiße Gold

aus Lüneburg: Der Dachs ist auch

in unserer Region

Das deutsche Salzmuseum

heimisch

AUTOMOBIL

MUSEUM IM KLOSTER

2019

Playmobilausstellung

lockt Die Klein Bersenbrücker und Groß Autoschau

am 14. und 15. Sept. 2019

nach Bersenbrück

Großereignis in der Region

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Kolpinger erhielten Einblicke in die facettenrei-

chen Angebote der Heilpädagogischen Hilfe

– HpH als Arbeitgeber sucht Arbeitskräfte für alle Bereiche

Einblicke in das vielseitige Unternehmen

der Heilpädagogische Hilfe (HpH) erhielten

28 Kolpinger*innen anlässlich des vom

Kolping Bezirksverband Fürstenau und der

Kolpingsfamilie Bersenbrück ausgerichteten

Bildungstages. Hermann Winter vom

Bezirksverband konnte dazu in den Räumen

der HpH in der Robert-Bosch-Straße

in Bersenbrück Thomas Rauf willkommen

heißen. Thomas Rauf ist selbst Bersenbrücker

Kolpinger seit über 30 Jahren und Leiter

der Service Gesellschaft der HpH. Die Service

Gesellschaft der HpH ist eine Dienstleistungsgesellschaft.

Ihre Aufgabe ist es den

Einrichtungen jeden Tag das Leben etwas

leichter zu machen

1967 ist die HpH gegründet worden aus

einer Initiative privater und kirchlicher

Träger in den Räumen der Kreissparkasse

Bersenbrück, mit der es auch heute noch

eine gute Kooperation gibt. Menschen mit

Beeinträchtigung Gehör zu schaffen und sie

mehr in die Mitte der Gesellschaft zu rücken,

sodass sie wahrgenommen werden, war das

Ziel. 1969 wurde die Tagesbildungsstätte

an der Liebigstraße gebaut, wo heute der

Sprachheilkindergarten ist. 1975 wurde das

Zentralgebäude an der Robert-Bosch-Straße

zunächst als Tagesbildungsstätte errichtet,

die dann aber mehrfach umgezogen ist. Es

gab an dieser Stelle dann mehrfache Erweiterungen

mit insgesamt 16 unterschiedlichen

Bauphasen.

In den 1980er Jahren wurde die Paul-Moor-

Schule gegründet. Sie ist eine staatlich

anerkannte Tagesbildungsstätte mit Standorten

in Bersenbrück und Alfhausen. Hier

erfolgt die Beschulung von der ersten bis

zehnten Klasse. Dies waren die ersten große

Standbeine der HpH. Inzwischen gibt es

über 40 Standorte. 2006 gingen die bislang

aufgebauten Dienstleistungen vom Verein

in die gemeinnützige gGmbH über. Ab die-

sem Zeitpunkt war und ist auch noch heute

der Verein aktiv im Hintergrund tätig. Der

Verein ist als Spenden sammelndes Organ

dort bemüht, wo es sonst keine Gelder gibt.

Es gibt darüber hinaus die gemeinnützigen

Bersenbrücker Werkstätten, die BeTec, die

Reha-Aktiv und die Service GmbH. Neben

Bersenbrück gibt es noch Standorte in Alfhausen,

Badbergen, Bramsche, Fürstenau,

Neuenkirchen, Quakenbrück und in Diepholz.

2011 wurde eine Stiftung aus einem

Nachlass heraus gegründet. Hauptzweck

der Stiftung ist die nachhaltige Sicherung

von langfristigen Projekten, die von öffentlichen

Geldern nicht finanziert werden

können. Daneben gibt es auch individuelle

Förderprojekte mit Hilfe der Stiftung.

Die HpH gliedert sich auf in die Bereiche

vorschulische Förderung und ambulante

Therapien, schulische Förderung, berufliche

Rehabilation, Wohnen und Pflege, Service

und Verwaltung. Hierauf ging Thomas

Rauf im Einzelnen ein. Seine Ausführungen

hierzu können im Bericht auf der Homepage

www.kolpingsfamilie-bersenbrueck.de

nachgelesen werden.

Zum Schluss ging Thomas Rauf auf die

große Jobvielfalt der HpH ein. Als größter

Arbeitgeber im Nordkreis mit mehr als

1.200 Beschäftigten gäbe es eine Vielzahl

spannender und sinnstiftender Arbeitsstellen.

Personal zu bekommen, auch Quereinsteiger,

sei ein riesiges Problem und sei es

zum Beispiel als Busfahrer oder Reinigungskräfte.

Stets aktuelle Stellenangebote gäbe

es auf der Homepage www.hph-bsb.de/

karriere. Nach seinem Vortrag schloss sich

eine Besichtigung des Werkstattbereiches

an. Abschließend dankte Hermann Winter

vom Kolping Bezirksverband Fürstenau Thomas

Rauf und Marion Grafe als Ausrichter

der Veranstaltung.

Text/Fotos: Reinhard Rehkamp

Volleyball-Tischfußball-

Kickerturnier wird Kult

und begeisterte wiederum

Zu einer festen Veranstaltung ist inzwischen für

die Kolping-Volleyballgruppe ein Tischfußball-Kicker-Turnier

in der dunkleren Jahreszeit geworden.

Somit konnten auch die passiven Mitglieder

mal wieder eine gemeinschaftliche Veranstaltung

mit den aktiven Volleyballern erleben. Da für

dieses sechste Turnier wieder die Location in der

Werkstatt von Bernd Zur-Lienen auf dem Gelände

der Hasemühle bereitstand, gab es innerhalb

kürzester Zeit eine positive Rückmeldung von 14

Kolpingmitglieder für einen Dienstagabend im

November. Für die Gaumenfreuden wurde der

Wintergrill angeheizt.

Das beigefügte Bild zeigt eine Spielszene mit den späteren

Gewinnern (li.), die sich mit einem Punkt Vorsprung gegen die

Zweitplatzierten durchsetzten. Text/Fotos: Reinhard Rehkamp

Da die „Bremer Brücke“ in den letzten Jahren sehr

gelitten hatte und nicht mehr den Sicherheitsvorkehrungen

entsprach, konnte aufgrund eines

anonymen Spenders ein neues Stadion benutzt

werden, das kurzfristig in „Veltins Arena“ getauft

wurde. Übrigens konnte die „Bremer Brücke“

noch gegen eine Kiste Gerstensaft weitervermittelt

werden. Nachdem die Spielpaarungen

ausgelost waren, konnten die Spiele in den beiden

Stadien „Westfalen Stadion“ und „Veltins Arena“

beginnen. Alle fünf Minuten wechselten die Duelle.

Gespielt wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“.

Als sportlicher Sieger des Turnieres ging das

Spielerpaar Andreas Fröhlich/Heribert Lohbeck,

knapp vor Bernd Kolde/Richard Reinke hervor. Auf

dem dritten Platz landete das Spielerpaar Günther

Welp/Bernd Zur-Lienen. Auf den weiteren

Plätzen kamen die Paare Bernhard Heile/Reinhard

Rehkamp, Reiner Hackmann/Hans-Gerd Reynders,

Heinz Gerd Kamlage/Andreas Küthe und Hans-

Werner Kotte/ Josef Pruhs. Letztere erhielten

für den letzten Platz als Wanderpokal eine rote

Laterne.

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2 | BSBmagazin Herbst 2024

Text/Fotos: Reinhard Rehkamp


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Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs, des

Neuanfangs und der Erinnerungen. Wenn

die Natur zu neuem Leben erwacht, öffnet

sich auch unser Blick für das, was uns umgibt:

unsere Geschichte, unsere Kultur und

die Menschen, die unser Leben prägen.

Unsere Frühlingsausgabe spiegelt genau

das wider – eine bunte Mischung aus Vergangenheit,

Gegenwart und Zukunft.

Auch die Kultur kommt in dieser Frühlingsausgabe

nicht zu kurz.

Wir wünschen Ihnen eine inspirierende

Lektüre und einen wundervollen Frühling

voller Entdeckungen, Erinnerungen und

neuer Geschichten!

Herzlichst,

Ihr Team vom BSBmagazin

IN DIESEM MAGAZIN

5 Bersenbrücker Krempelmarkt

6 nbz Alfsee

8 TuS-Nachrichten

10 Ausflug: Salzmuseum Lüneburg

16 Kaffeeliebe - Zukunft ungewiss

18 Kolping-Klönfrühstück

20 Lossprechungen der Innungen

23 Neues aus der Samtgemeinde

28 Drei Burskupper

30 Weltladen „fein & fair“

32 Weinbergschnecke

36 Heimatverein Bersenbrück

41 Playmobilausstellung

42 Tante Emmas Nichte

46 Rätsel/Impressum

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Frühjahr 2025 BSBmagazin | 3


Konzert-

Highlight

in Voltlage

Frühlingskonzert

mit J.B.O., Extrabreit

und Civil Courage

am 16. Mai 2025

Am Freitag, 16. Mai 2025 rocken drei

Bands in Voltlage in den Frühling. Die

Kolpingsfamilie freut sich, die Bands

vorstellen zu dürfen:

J.B.O. sind die Erfinder des „Comedy

Metal“, genießen Kultstatus in der

deutschen Musikszene, haben mehr als

2,5 Millionen Alben verkauft, belegen

regelmäßig mit ihren Alben die Top

5-Chart-Entries, sind Stammgast auf

den größten deutschen Festivals wie

Wacken, Summer Breeze, Rock im Park,

Rock am Ring u.ä.

J.B.O. gilt als Urgestein und Unikat der

deutschen Metalszene und ihre gefeierten

spektakulären LiveShows mit selbst

designten, regelmäßig wechselnden

Bühnen-Elementen sind einzigartig. In

Voltlage wird J.B.O. ihr absolutes Kultalbum

Explizite Lyrik im Ganzen spielen.

TICKETS

sind zum Preis von 44,- Euro

in folgenden Vorverkaufsstellen

erhältlich:

★ Tankstelle Gertken Voltlage ★

★ Postenbörsen

in Ankum, Fürstenau,

Neuenkirchen, Recke und Hopsten ★

★ Online unter:

www.fruehlingsfest-voltlage.de

Fr. 16.5.

Extrabreit wird den Konzertabend

einläuten und richtig Schwung in den

Voltlager Festpalast bringen. Sie sind

seit 45 Jahren dabei und haben Musikgeschichte

geschrieben. Die „Breiten“

zelebrieren ihre Songs, die sich schon

in den 1980ern dem üblichen Schubladendenken

verweigerten. Partyknaller

und Kultsongs wie „Flieger. Grüß mir die

Sonne“ und „Hurra, die Schule brennt“

werden kontrastiert von düster-sarkastischen

Zeitbeschreibungen wie in

„Polizisten“ oder „Der Präsident ist tot“.

Das alles liefern die fünf Herren bei bei

Ihren Clubshows und Open Air Auftritten.

Wie heißt es doch in einem ihrer Songs:

„Die Wirklichkeit ist EXTRABREIT!“

Die Musik von Civil Courage ist

das, was wir Punkrock nennen. Sie selber

nennen es gerne Working Class Punkrock.

Schon vor Jahren haben die vier Jungs

ihre Band im emsländischen Lähden gegründet

und sie haben sogar ihr eigenes

Schnick Schnack Festival in der norddeutschen

Festivalszene etabliert. Sie standen

bereits mit J.B.O. und Extrabreit auf der

Bühne und runden das Frühlingskonzert

mit einer atemberaubenden Show ab.

Das Frühlingskonzert ist in diesem Jahr

das dritte, dass die Kolpingsfamilie

auf die Beine stellt. Im vergangenen

Jahr war das Konzert mit Torfrock und

Wippsteert schon eine kleine logistische

und organisatorische Herausforderung,

die nur als Verein zu stemmen war. Die

Mitglieder der Kolpingsfamilie zeigen

extrem viel Engagement und verbringen

etliche Stunden auf dem Festpalast für

einen reibungslosen Ablauf. Hier wird

tagelang gehämmert, gebaut, dekoriert,

gekellnert, geschleppt und geputzt – und

das alles ehrenamtlich! Aber auch die

Unterstützung im Dorf ist großartig.

Werden Materialien benötigt, technische

Expertise, Flächen o.ä. – die Voltlager

halten zusammen und helfen. Bereits

im Vorfeld haben sich 21 Unternehmer

dazu bereit erklärt, dass Fest finanziell

zu unterstützen. Mit diesem Support im

Rücken, kann in diesem Jahr eigentlich

auch nicht´s mehr schiefgehen!!!

4 | BSBmagazin Frühjahr 2025


6. APRIL 2025

Bersenbrücker Krempelmarkt

– der größte Flohmarkt der Region

Bersenbrück startet in die Saison der Freiluftveranstaltungen mit seinem

beliebten Krempelmarkt.

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr ist die Vorfreude der Fördergemeinschaft

Aktuelles Bersenbrück e.V. dieses Jahr mindestens genauso

groß. Die Nachricht ist längst bekannt: Bersenbrück ist der beliebteste

Platz für Aussteller und Besucher gleichermaßen.

Der Krempelmarkt findet in diesem Jahr am 6. April 2025 statt.

Die Bramscher Straße und die Lindenstraße verwandeln sich in einen

lebendigen Basar. Es haben sich schon zahlreiche Händler angemeldet.

Für Privatpersonen und Vereine aus Bersenbrück und der Umgebung

ist die Teilnahme kostenlos, während gewerbliche Händler (Food und

Nonfood) eine kleine Standgebühr entrichten müssen. Eine vorherige

Anmeldung für Privatpersonen ist nicht nötig, aber es lohnt sich, früh

aufzustehen. Die Standeinteilung beginnt um 7 Uhr morgens an der

Kreuzung am Rathausgebäude.

Made in Bersenbrück …

mach mit, komm

in unser Team!

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Fotos: Andreas Wiegmann

Auf dem Krempelmarkt gibt es tausende Artikel zu bestaunen und

natürlich das eine oder andere Schnäppchen zu machen. Für die kleinen

Besucher gibt es sogar einen eigenen Kinderflohmarkt auf dem neuen

Marktplatz. Kleine Fahrgeschäfte sowie Essens- und Getränkestände

runden das Programm ab.

Als besonderes Highlight kündigt die Fördergemeinschaft

einen verkaufsoffenen Sonntag im Bereich der Veranstaltung

an.

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Frühjahr 2025 BSBmagazin | 5


Neues

Bildungsangebot

im nbz Alfsee:

Lehrer vernetzen sich

für nachhaltige Bildung

Wie lassen sich Naturschutz, Nachhaltigkeit und Demokratiebildung spannend im Unterricht vermitteln?

Beim Lehrkräftetreffen im nbz Alfsee erhielten rund 30 Pädagoginnen und Pädagogen Einblicke in die neuen BNE-Programme des außerschulischen

Lernstandorts. Neben interaktiven Stationen wie der „Beziehungskiste“ und „Wasser neu denken“ wurden drei neue Bildungsangebote

vorgestellt: „Naturschutz erleben“, „Mission 2030 – 17 Nachhaltigkeitsziele“ und „Demokratiebildung“. Das nbz Alfsee soll künftig nicht nur ein

Lernort, sondern auch eine Plattform für Austausch und Unterstützung sein – insbesondere bei der Umsetzung von BNE in Schulen. Samtgemeindebürgermeister

Michael Wernke bezeichnete das nbz als „Leuchtturm in Niedersachsen“ für nachhaltige Bildung.

Bei einem Nachmittagstermin im Naturschutz-

und Bildungszentrum (nbz) Alfsee

konnten Lehrkräfte zur Abwechslung

selbst in die Rolle von Lernenden schlüpfen.

Am Medientisch „Beziehungskiste“

übernahmen sie verschiedene Perspektiven

– Landwirtschaft, Naturschutz,

Hochwasserschutz und Tourismus. Die

Aufgabe: miteinander ins Gespräch

kommen, Standpunkte verstehen und

Kompromisse schließen. So wurde Demokratiebildung

praxisnah erlebbar. An der

Station „Wasser neu denken“ erfuhren die

Teilnehmenden zudem interaktiv, welche

Auswirkungen Bodenversiegelung und

Schadstoffeinträge auf den Wasserkreislauf

haben.

6 | BSBmagazin Frühjahr 2025

Demokratie lernen an der „Beziehungskiste“ im nbz Alfsee.

Text: Judith Perez · Fotos: nbz Alfsee


BNE-Lehrkräfte

entdeckten nbz Alfsee

BILDUNG

Begeisterung

für neue Bildungsangebote

Rund 30 Lehrkräfte waren der Einladung

von BNE-Koordinatorin Kathrin Leiendecker

und Michael Wernke, Bürgermeister

der Samtgemeinde Bersenbrück, gefolgt,

um die neuen BNE-Programme zur

Ausstellung kennenzulernen. „Wir wollten

die Lehrkräfte nicht nur erreichen,

sondern auch beflügeln – und ich glaube,

das ist uns gelungen“, freute sich Leiendecker

nach der Veranstaltung.

Die Rückmeldungen waren durchweg

positiv: Silke Schrempel von der Grundschule

Rulle lobte die Ausstellung als

„richtig gut und nicht zu überladen“.

Kornelius Lindinger von der Wilhelm-

Busch-Förderschule in Bramsche zeigte

sich begeistert von den Möglichkeiten,

individuelle Angebote für seine Schülerschaft

zu gestalten. Manuel Amelingmeyer

vom Berufsschulzentrum an der

Brinkstraße in Osnabrück interessierte

sich besonders für das Thema Demokratiebildung

und berichtete, dass sich

an seiner Schule ein eigenes Team mit

Bildung für nachhaltige Entwicklung

(BNE) beschäftigt.

Ein „Leuchtturm“ für nachhaltige

Bildung und Vernetzung

Bürgermeister Wernke würdigte das nbz

Alfsee als „einen Leuchtturm in Niedersachsen

und einen Ort zum Nachdenken,

wie es mit unserer Welt weitergeht“. Darüber

hinaus soll das nbz Alfsee künftig

nicht nur als außerschulischer Lernstandort

dienen, sondern auch als ein Ort

der Vernetzung für Lehrkräfte etabliert

werden – ein Raum für Austausch, Unterstützung

und praxisnahe Umsetzung

von BNE-Themen in der Schule. Hier sollen

Lehrkräfte Inspiration und Hilfe bei

der Integration von Nachhaltigkeitsthemen

in ihren Unterricht finden. Zudem

bietet das nbz Alfsee Informationen zu

Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten,

um Schulen und Eltern finanziell zu

entlasten.

Neue Programme für Schulklassen

Das nbz Alfsee bietet drei neue Programme

für die Klassen 3 bis 13 an:

Naturschutz erleben: Einblicke in ökologische

Zusammenhänge und praktische

Naturschutzmaßnahmen, um Umweltbewusstsein

und nachhaltiges Handeln

zu fördern.

(v.li.) Michael Wernke, Kathrin Leiendecker, Bernd Heinz-Neugarth (abgeordnete Lehrkraft am nbz) , Ewald

Beelmann (BNE-Kraft Samtgemeinde Bersenbrück)

Mission 2030

– 17 Nachhaltigkeitsziele:

Spannende Workshops zur Agenda 2030,

bei denen Schülerinnen und Schüler die

globalen Nachhaltigkeitsziele kennenlernen

und eigene Lösungsansätze

entwickeln.

Demokratiebildung:

Praxisnahe Ansätze zur Förderung von

demokratischem Denken und Handeln,

inklusive interaktiver Elemente zur

Meinungsbildung und Diskussion.

Weitere Informationen:

info@nbz-alfsee.de oder

05464/9789000.

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Frühjahr 2025 BSBmagazin | 7


Doppelspende an D 1 Jugend

Für die D1-Jugend war schon zu Beginn der Adventszeit

eine Art Bescherung. Denn zunächst

erhielten sie von der Firma Hausmeisterservice

Wiebe Zip-Sweatshirts für Spieler und Trainer

gesponsert. Am gleichen Tag gab es von der Firma

Bauelemente GmbH Bangert aus Ankum Regenjacken

für die Spieler und Winterjacken für

den Trainerstab. Thomas Große Starmann und

Frank Birnbrich bedankten sich im Namen der

Mannschaft bei beiden Sponsoren mit einem

Präsent für die großzügigen Spenden.

D 2 Jugend mit neuen Jacken

Ein riesiges Dankeschön an die Zimmerei Kapusta

für die brandneuen Regenjacken für die D2-

Junioren! Jetzt sind sie nicht nur vor dem Wetter

geschützt, sondern sehen dabei auch noch fantastisch

aus. Trainer Matthias Netz überreichte

Lukas Kapusta als Dankeschön für die Spende

eine große Packung Merci.

TuS-Fußball-Familie wächst

Die TuS Familie wächst:

Stepan Strashnoi, 18 Jahre

alt, wird als Perspektivspieler

Teil unseres

Vereins! Nach seiner Zeit

in der U17 des NLZ beim

VFL Osnabrück sammelte

Stepan zuletzt wichtige

Erfahrungen in der U19

von BW Lohne in der Niedersachsenliga.

Außerdem hatte er bereits im

vergangenen Jahr die Chance, beim TuS mitzutrainieren

und sein Potenzial zu zeigen.

Neuer Scout

Als Scout für den TuS Bersenbrück

ist ab sofort Andreas

Kreiling unterwegs.

Text/Fotos: Reinhard Rehkamp

TuS-Mannschaft 2. Saisonhälfte 2024/25

Hintere Reihe v.li.n.re.: Enes Muric, Jules Reimerink, Bjarne Korte, Nicolas Eiter, Patrick Greten, Markus Lührmann,

Matthes Langelage, Patrick Siemer

Mittlere Reihe v.li.n.re.: Thorsten Marunde-Wehmann, Robin Döge, Andy Steinmann, Philipp Schmidt, Henrik

Winkelmann, Nick Claushallmann, Leonard Hedemann, Marcel Ruschmeier, Pascal Schmidt, Santiago Aloi, Luca Thole,

Philipp Kröger

Vordere Reihe v.li.n.re.: Michael Grote, Bennet Wesselkämper, Michel Eickschläger, Marcos Alvares, Max-Niklas Milde, Luca Thale,

Nils Böhmann, Moritz Waldow, Emre-Can Agil, Samir Haxha, Ben Jakob Burke

Es fehlen: Alexander Bannink, Jannis Kirschbaum, Saikouba Manneh, Masseur Robin Stienke

Foto: Reinhard Rehkamp

Andy Steinmann neuer TuS-Trainer

– Lotter hat viel Regionalliga Erfahrung

Der TuS Bersenbrück hat mit dem 39-jährigen

A-Lizenzinhaber Andy Steinmann ab sofort

einen neuen Cheftrainer. Am Montag nach

dem letzten Punktspiel (2:2 bei SV Meppen II)

vor der Winterpause unterschrieb er im TuS

Vereinsheim in Gegenwart vom stellvertretenden

Vorsitzenden Vincenz Cuylits den Vertrag.

Damit endet der Übergangsjob vom Sportlichen

Leiter Thorsten Marunde-Wehmann, der

die Interimstrainer-Funktion nach der Entlassung

von Tobias Langemeyer im September

2024 übernommen hatte. Der aus Hattingen

stammende Andy Steinmann war zuletzt vom

01.07.2022 bis 30.06.2024 Co-Trainer beim

Regionalligisten Wuppertaler SV, wo er auch

schon mal zwischenzeitlich als Interimstrainer

tätig war. Andy Steinmann ist seit 2010 im

Trainergeschäft unterwegs.

Seine bisherigen Trainer und

Co-Trainer-Stationen waren

SG Welper, SV Rödinghausen,

Sportfreunde Lotte,

wo er vom August 2018 bis

März 2022 als U19-Trainer,

Interimstrainer, Co-Trainer

und Chef-Trainer wirkte, und

zuletzt beim Wuppertaler SV. Der fache Familienvater Andy Steinmann wohnt

drei-

mit seiner Familie in Lotte. Thorsten Marunde-

Wehmann wird sich in Zukunft wieder auf die

Arbeit als Sportlicher Leiter beim TuS Bersenbrück

konzentrieren. Denn die ersten Vertragsverhandlungen

für die neue Saison 2024/2025

stehen schon in nächster Zeit an. Text/Foto: Reinhard Rehkamp

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8 | BSBmagazin Frühjahr 2025


TUS-NACHRICHTEN

TuS Bersenbrück feierte Richtfest

für eine imposante Sitzplatztribüne

„Hier ist ein imposantes Bauwerk mit der

neu geschaffene Sitzplatztribüne des TuS

Bersenbrück im Hasestadion vom Culimeta

Park entstanden“ Mit diesen Worten

begrüßte der TuS Vorsitzende Paul Fleddermann

die Gäste und Handwerker anlässlich

des Richtfestes. Passend zum Richtfest gab

es Dauerregen und für alle war einsichtig,

warum bei Regenwetter eine überdachte

Sitzplatztribüne notwendig ist. Wie bei Neubauten

üblich hatten sich hier die Nachbarn

vom Schützenverein Bersenbrück von 1850

e.V., Familie Konrad Huser und Familie Georg

Thale die Mühe gemacht eine Richtkrone zu

binden.

Von den Vorstandsmitgliedern hatte sich

Vincent Cuylits bereit erklärt beim Anbringen

der Richtkrone in luftiger Höhe mit Hilfe

eines Hubsteigers in die Höhe zu fahren, wo

Bauleiter Christoph Ter Heide nebst Montageleiter

Werner Borgerding Hand anlegten,

um den Kranz sturmsicher anzubringen.

Christoph Ter Heide oblag es dann auch den

Richtspruch vorzutragen.

In seiner Ansprache hob Paul Fleddermann

hervor, dass nach dem einstimmigen

Vorstandsbeschluss eine Tribüne zu bauen,

es nur 13 Monate gedauert habe bis zur

Rohbaufertigstellung. „Diese Superleistung

war nur möglich, weil alle beteiligten Firmen

gemeinschaftlich mitgewirkt und kooperiert

hätten,“ sagte Paul Fleddermann. Sein Dank

galt insbesondere der Firma STAHLBAU

Wurst, die nicht nur innerhalb kürzester

Zeit die Planungen erstellt hatte, um auch

die Antragsfrist für Zuschussanträge wie

beim Landessportbund einhalten zu können.

Auch die Erteilung der Baugenehmigung

seitens des Landkreises Osnabrück hätte

nicht lange auf sich warten lassen. Der

Vorstand hat die Maxime walten lassen alles

vor Ort zu vergeben und durchführen zu

lassen. „Wir sind Partner und da zeigt sich

was Partnerschaft ausmacht und bewirken

kann,“ sagte Paul Fleddermann. Ein großer

Dank galt natürlich den Fußballern, die es

erst ermöglicht hätten mit ihrem Spiel in der

ersten DFB-Pokalrunde. Denn aufgrund der

erzielten Einnahmen wäre der Bau finanziell

erst möglich gewesen.

Ein Dank galt auch dem Landessportbund

für die Zuschussgewährung, an die Kreissparkasse

für die exzellente Zusammenarbeit

auf der Ebnung des finanziellen Weges,

da nicht alles was an Geld erforderlich ist

durch den DFB-Pokal ausreicht. Ebenfalls galt

ein Dank an die Stadt dafür, dass auf deren

Grund und Boden die Tribüne errichtet werden

durften. Letztendlich ist auch den vielen

anderen Sponsoren wie bei der Bandenwerbung

zu danken, die den TuS finanziell beim

Sportbetrieb und nicht nur beim Fußball

unterstützen.

„Man kann zwar nicht in die Zukunft schauen

aber der Grundstein für ein zukünftiges

Aushängeschild ist auch für die Stadt

Bersenbrück mit dieser Tribüne gebaut

worden“, sagte Paul Fleddermann zum

Abschluss seiner Ausführungen.

Bernd Heinemann von der Kreissparkasse

Bersenbrück hob bei seiner Ansprache

hervor, dass die vom TuS erbrachte Eigenleistung

einzigartig im nördlichen Landkreis

sei. Diesem Engagement gelte es großen

Respekt zu zollen. Für die Vereinsarbeit übergab

er einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro.

Christian Wurst als einer der drei Geschäftsführer

der Firma STAHLBAU Wurst sprach

stellvertretend für alle Handwerker und

Firmeninhaber. Er dankte im Namen aller

für das in sie gesetzte Vertrauen. Es sei nicht

selbstverständlich, dass man von Anfang an

eine so vertrauensvolle Zusammenarbeit

begegne. Christian Wurst versprach die

Restarbeiten zeitnah fertig zu stellen, damit

die Tribüne auch dann genutzt werden

kann. Denn die Mannschaft soll auch einen

Stadioncharakter erfahren, um daraus einen

Hexenkessel aufzubauen. Christian Klütsch

bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen,

die es ermöglicht hätten diesen Bau zu

verwirklichen. Der Slogan der Kreissparkasse

„Wir für hier“ träfe genau den richtigen Kern.

Bei einer so wunderschönen Tribüne hoffe

er, dass der sportliche Erfolg nicht ausbleibe.

Bernd Kettmann, Vorsitzender vom Bezirksfußball

Verband, überreichte zum Richtfest

einen Spielball, dem wichtigsten Utensil für

ein Fußballstadion.

Text/Fotos: Reinhard Rehkamp

Michel Eickschläger

geht zum Sommer

Schweren Herzens müssen wir

euch heute (06.01.2025) etwas

mitteilen: Michel Eickschläger

wird uns zum Sommer 2025 verlassen.

Er hat einen Vertrag bei Kickers Emden

unterschrieben – ein großartiger Schritt für

ihn, aber natürlich auch ein herber sportlicher

Verlust für uns. Thorsten Marunde-Wehmann,

Sportlicher Leiter: „Michel hat mich zwischen

den Feiertagen informiert, dass er diese Chance

nutzen möchte. Für uns ist das natürlich ein

großer Verlust, aber die frühzeitige Klarheit gibt

uns auch genug Zeit, um eine passende Verstärkung

zu finden.“ Eins hat Michel stark betont:

Er wird bis zum letzten Spieltag alles geben, um

mit uns unsere sportlichen Ziele zu erreichen

– allen voran den erneuten Gewinn des NFV-

Pokals! Wir sind stolz auf deine Entwicklung Michel

und dankbar, noch eine ganze Rückrunde

gemeinsam mit dir anzugreifen. Du wirst uns

sportlich und auch als Freund sehr fehlen.

Verlängerungen bis 2027

Markus Lührmann, Leonard Hedemann und

Patrick Greten haben ihre Verträge bis 2027 verlängert.

Betreuer

Ben Jakob Burke, der sein freiwilliges

soziales Jahr beim

TuS absolviert, unterstützt

darüber hinaus als weiterer

Betreuer die 1. Herrenmannschaft.

Zwei Neuverpflichtungen

aus den USA

In der Winterpause hat sich der TuS Bersenbrück

mit zwei Neuverpflichtungen verstärkt. Beide

Spieler kommen nach dem Studium zurück aus

den USA. Henrik Winkelmann (24 Jahre) kommt

aus Venne und hat bereits ein paar Einsätze in

der Regionalliga in Rödinghausen gesammelt.

Zuletzt war er für die New York Shockers in der

National Premier Soccer League aktiv. Henrik ist

auf allen defensiven Positionen einsetzbar und

wird eine Verstärkung für die Mannschaft sein.

Bennet Wesselkämper (23 Jahre) kommt aus

Neuenkirchen/Bramsche, wurde beim VfL Osnabrück

ausgebildet und war zuletzt im College-

Soccer in den USA unterwegs. Bennet kann sich

über Training und Spielzeit in der U 23 für die 1.

Mannschaft empfehlen. Bennet kann als rechter

Verteidiger oder auf den rechten offensiven Flügel

eingesetzt werden.

Text/Fotos: Reinhard Rehkamp

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 9


Das weiße Gold

von Lüneburg Von Alexandra Lüders

Immer wenn vom „Salz in der Suppe“

die Rede ist, verweist das geflügelte

Wort auf den Kern einer Sache.

Denn das begehrte, „weiße Gold“

war vor Tausenden Jahren eine

wertvolle Rarität, die sich nicht jeder

leisten konnte.

Auch heute noch gehört es zu den fünf

wichtigsten Rohstoffen der Welt. Mehr

als 1000 Jahre bestimmte das Lüne-

burger Salzwerk das Leben der norddeutschen

Hansestadt, die im vergangenen

Jahrzehnt durch die Serie „Rote Rosen“

neue Popularität erlangt hat. Das Salzwerk

galt bis Ende des 16. Jahrhunderts

als größter Salzproduzent Nordeuropas.

Hier wurde das sogenannte Steinsalz

bis 1980 produziert, welches als Konservierungsmittel

sowie zum Würzen von

Speisen gefragt war.

Unterhalb der Stadt lagen Solequellen

mit gesättigter Sole, die durch Bergbauer

mühsam erschlossen und oberirdisch in

sechs 160 Quadratmeter großen Siedepfannen

zu Salz gesiedet wurden. Im

35- jährigen Deutschen Salzmuseum wird

diese mittelalterliche Produktionstechnik

interessierten Besuchern beim Schausieden

demonstriert. Wer hier gut zuhört

und noch spezielle Aufgaben im Museum

Aus der Lüneburger

Saline entstand das

Deutsche Salzmuseum

Foto: Deutsches

Salzmuseum

10 | BSBmagazin Frühjahr 2025

Richtig spannend

ist das Schausieden

auf der großen

Siedepfanne.

Foto: Deutsches

Salzmuseum


AUSFLUGSTIPP

Diese Säcke

enthalten

das gesiedete

Salz des

Museums.

Foto:Frank

Zeidler-Kanter

erfüllt, kann das Salzsiede-Diplom machen.

Das Feuer für die Pfannen brannte

jahrhundertlang übrigens auf Kosten

der naheliegenden Wälder, welche sich

nach und nach in die Lüneburger Heide

verwandelten - heute eine touristische

Attraktion. Durch das besondere Rohstoffvorkommen

und die günstige Lage

für den Ostseehandel, verfügte Lüneburg

lange Zeit über eine Monopolstellung

im Salzhandel. Am 12. September 1980

endete mit dem Erlöschen der Feuer unter

den Siedepfannen die Geschichte des

ältesten und größten Industriebetriebes.

Der Grund für das Ende waren die hohen

Energiekosten für die Befeuerung der

Siedepfannen.

Das Salzmuseum und erste Industriedenkmal

Deutschlands „Saline Lüneburg“

wurde 1989 eröffnet und später

mit dem Museumspreis des Europaparlamentes

ausgezeichnet. Heute steht

das gesamte Ensemble der Industrieanlage

unter Denkmalschutz und wird

zu einem Drittel museal genutzt. Dazu

gehört ein Siedehaus von 1924 sowie

eine Salztrocknungsanlage, Förderbänder,

große hölzerne Abfülltrichter und

die letzte erhaltene große Siedepfanne.

Ein alter Güterwaggon fungiert als

Museumseingang, denn ein großer Teil

der Salzproduktion wurde im 20. Jahrhundert

per Bahn direkt vom Salzwerk

Hautnah ist dieser Salzblock erfühlbar.

zum Verbraucher transportiert. Der

Museumsshop bietet diverse Mitbringsel

– Salzarten aus aller Welt, naturreines

Original Lüneburger Hansesalz, Salzsäckchen,

gesalzene Körperpflegemittel und

Vieles mehr.

Das Schausieden findet dienstags bis

sonntags von 10 bis 15 Uhr statt – Probieren

nicht ausgeschlossen.

Neben den regelmäßigen Führungen

durch die Dauerausstellung (ohne

Anmeldung) am Mittwoch und Samstag

um 11,30 Uhr sowie sonntags/

feiertags um 11,30 und 14,30 Uhr laden

auch spannende Themenführungen

zum Mitmachen ein. Sie alle machen

neugierig auf die faszinierende Welt

des kleinen, weißen Minerals, ohne das

ein Leben auf der Erde nicht möglich

wäre: Der Mensch braucht täglich 1,5

Gramm Salz, das Kalium, Magnesium

und Schwefel enthält.

Foto: Sophie Wolter

Informationen

sind unter

Www.salzmuseum.de

erhältlich!

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 11


F1 (U9a) siegt beim Pure

Cleaning Cup

Am Samstag, 01.03.2025, war die F-U9A zu Gast

beim Pure Cleaning Cup. Der SV Gehrde war der

Gastgeber und die spannende Veranstaltung

fand in der Halle des Gymnasiums Bersenbrück

statt. Insgesamt traten fünf Mannschaften gegeneinander

an – und die TuS Mannschaft F-

U9A zeigte sich in bester Form. Mit 3 Siegen und

1 Unentschieden sowie einem unglaublichen

Torverhältnis von 21:0 konnten sie das Turnier

für sich entscheiden. Ein riesiges Kompliment an

alle Spieler und ein großes Dankeschön an den

SV Gehrde für die tolle Organisation.

Text/Foto: Vanessa Grädtke

Regenjacken für C2-Junioren

Die C2-Junioren des TuS Bersenbrück dürfen

sich über eine tolle neue Ausstattung freuen.

Dank der großzügigen Unterstützung von Tierarzt

Robert Markus wurden die jungen Kicker

mit hochwertigen Regenjacken ausgestattet

– perfekt für jedes Wetter auf und neben dem

Platz. Trainer Florian Schumacher zeigt sich begeistert:

„Ein großes Dankeschön an unseren

Sponsor. Mit den neuen Jacken sind wir nun bestens

für Training und Spiel bei Wind und Wetter

ausgerüstet. Diese Unterstützung bedeutet uns

und der Mannschaft sehr viel.“

Neue TuS-Homepage

Ein digitaler Heimvorteil

für alle TuS-Freunde. Auf

die Plätze, fertig, LOS. Unsere

neue Webseite www.

tus-bersenbrück.com ist

live – moderner, übersichtlicher

und vollgepackt mit

allem, was der TuS Ber-

senbrück zu bieten hat. Egal welche

Sportart – hier findet jeder seinen Platz. Klickt

euch rein und bleibt am Start.

PS.: Ein großes Dankeschön gilt den „Machern“

Kim Döge, Vanessa Grädtke, Johannes Hedemann,

Marei Kreutzkamp, Yvonne Richter und

Thorsten Wilke

Aber genauso wichtig ist, dass sie nun von den

jeweiligen Abteilungen auch stets mit neuen

Infos, Berichten und Fotos zeitnah aktuell gehalten

wird.

Text/Fotos: Reinhard Rehkamp

Der neugewählte Vorstand der Fördergemeinschaft „Aktuelles Bersenbrück“ e. V.

Mitgliederversammlung der Förder-

gemeinschaft „Aktuelles Bersenbrück“ e. V.

– Vorstandswahlen, Satzungsänderung und Ehrungen prägen den Abend

Die Fördergemeinschaft „Aktuelles Bersenbrück“

e.V. lud zur jährlichen Mitgliederversammlung

ins Hotel Hilker ein. Unter der

Leitung des bisherigen ersten Vorsitzenden

Jens Wernsing wurden die zentralen Weichen

für die Zukunft des Vereins gestellt. Neben den

Vorstandswahlen und einer bedeutenden Satzungsänderung

wurden langjährige Mitglieder

verabschiedet und für ihr Engagement geehrt.

Ein besonderer Moment des Abends war der

Abschied von Jens Wernsing, der nach engagierten

Jahren als erster Vorsitzender seinen

Posten abgab. Sein unermüdlicher Einsatz für

den Verein wurde mit großem Applaus und

herzlichem Dank gewürdigt. Ebenso verlässt

Rainer Lagemann den Vorstand. Beide haben

mit ihrer Arbeit wesentlich zum Erfolg des

Vereins beigetragen. Die Fördergemeinschaft

bedankt sich aufrichtig für ihren Einsatz und

ihre wertvolle Unterstützung in den vergangenen

Jahren.

Mit großer Freude wurde Reinhard Schröder

für seine langjährige Verdienste um den Verein

zum Ehrenmitglied ernannt. Diese Ehrung

unterstreicht seinen besonderen Beitrag zur

Förderung des Vereinslebens und der lokalen

Wirtschaft.

Die notariell vorbereitete Satzungsänderung

wurde von den Mitgliedern einstimmig

beschlossen. Zukünftig wird der Vorstand aus

gleichberechtigten Personen bestehen, ohne

dass sich die gewählten Mitglieder bereits im

Vorfeld auf feste Positionen festlegen müssen.

Der Vorstand selbst wählt seinen Sprecher,

sowie den Kassierer. Diese Änderung schafft

mehr Flexibilität in der Vorstandsarbeit und

sichert die langfristige Zukunft des Vereins.

Bei den Vorstandswahlen wurden Michael

Wurst, Björn Bellag und Maximilian Bekermann

einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Neu in den Vorstand gewählt wurden Stefan

Weissbeck und Simon Uphoff, die sich künftig

gemeinsam mit den bestehenden Vorstandsmitgliedern

für die Belange des Vereins

einsetzen werden. Die Mitgliederversammlung

endete mit einem positiven Ausblick auf kommende

Projekte und Veranstaltungen.

Der ehemalige Vorstand der Fördergemeinschaft „Aktuelles Bersenbrück“

e. V. mit dem Ehrenmitglied Reinhard Schröder

Text/Fotos: Fördergemeinschaft

12 | BSBmagazin Frühjahr 2025


VEREINS-NACHRICHTEN

Aloys Möller neuer Kohlkönig

per Kohlköpfe versenken ermittelt

Zu Ermittlung des Grünkohl König/der

Grünkohl Königin, wurden zwei Runden

Schiffe versenken gespielt. Statt Schiffe

wurden Kohlköpfe verwandt. In der ersten

Runde gab es für die 23 Teilnehmer vorbereitete

Spielzettel mit bereits eingezeichneten

Kohlköpfen. Jeder schrieb seinen Namen auf

sein Blatt und tauschte dann innerhalb des

Tisches. Danach hat Norbert Lünne dann

nach dem Zufallsprinzip die Felder aufgerufen.

A1, C7, F3 und so weiter. Die Runde

war beendet, nachdem bei dem Ersten alle

16 Kohlfelder erraten waren. Für die zweite

Runde wurden dann zweier Teams bestehend

aus jeweils aus einer Dame und einem

Herrn zusammengestellt. Diese haben dann

gemeinschaftlich auf einem frischen Zettel

ihre Kohlköpfe verteilt. Danach habe ich wieder

die Felder aufgerufen wie in der ersten

Runde. Auch hier war Schluss, nachdem bei

dem ersten Team alle Felder erraten waren.

Die Zettel wurden nach jeder Runde eingesammelt

und die erratenen Kohlköpfe als

Punkte bei jedem Teilnehmer eingetragen.

Derjenige, der nach zwei Runden die meisten

Am Samstag, den 22. Februar 2025, fanden

in Wallenhorst die Kreismehrkampfmeisterschaften

statt. Die jungen Athleten des TuS

Bersenbrück zeigten dort starke Leistungen

und konnten sich einige Podiumsplätze

sichern. In der Alterklasse M11 war Hannes

Thye-Moormann besonders erfolgreich. Er

sicherte sich mit insgesamt 1.734 Punkten

den Kreismeistertitel. Lars Fiete Koddenberg

belegte mit 1.544 Punkten hinter Hannes

einen starken zweiten Platz.

Einen weiteren Kreismeistertitel für den TuS

Bersenbrück holte Bjarne Kröger (M8). Mit

1.307 Punkten sicherte er sich den ersten

Platz in seiner Altersklasse. Auch Friedrich

Prinz (M9) konnte mit einer starken Leistung

Punkte hat, sollte dann als Glücksfee für die

Auslosung zur Majestätsermittlung fungieren.

Die meisten Punkte hatte Marion Grafe.

In der vorbereiteten „Lostrommel“ war für

jeden Teilnehmenden ein Los, der noch nicht

Kohlkönig war. Marion zog dabei das Los

„Aloys Möller“. Dann wurden feierlich die

Ahnentafel und der kleine Präsentkorb unter

Händeschütteln übergeben.

Erfolgreiche Kreismeisterschaften

für TuS-Leichtathleten

- zwei Titel gehen

nach Bersenbrück

Foto: Bernd Kolde

überzeugen und sicherte sich mit 1.554

Punkten den dritten Platz. Michel Thye-

Moormann (M10) belegte mit 1.171 Punkten

den elften Platz.

Julian Wilmsen (M15) trat in der Jugendklasse

an und belegte mit 1.391 Punkten einen

soliden sechsten Platz. Im Gegensatz zu

seinen jüngeren Vereinskollegen absolvierte

Julian auch den Hochsprung sowie das

Kugelstoßen. In den jüngeren Altersklassen

gibt es hier einen 4er- oder 5er-Hupf sowie

Medizinballstoßen. Der Trainer Ralf Wilke

freute sich über die Ergebnisse und die

Unterstützung von Christin und Annabell bei

der Betreuung der Athleten.

Text: Reinhard Rehkamp · Fotos: Ralf Wilke

U14-Volleyballer strahlen in

neuem Outfit

Trainer Philipp Zur-Lienen freut sich riesig: „die

Truppe ist in den letzten Monaten stark angewachsen

und wir haben viele Jungs und Mädchen

dabei, die gerade erst anfangen. Der Pulli

ist cool, und jeder, der in Bersenbrück Volleyball

spielt, hat den gleichen. Das gibt ein starkes

Teamgefühl. Vielen Dank, dass du uns damit unterstützt,

Daniel!“

Daniel Geppert erwidert: „Ich wollte unbedingt

etwas für die Jugendarbeit im TuS machen. Und

weil ich selbst lange Volleyball gespielt habe,

freut es mich umso mehr, den Kids hier eine

Freude zu bereiten.“

Und die Mannschaft hat noch viel vor: gerade

erst vor zwei Wochen hat sich ein Teil für die

Nordwestdeutsche Meisterschaft U13 in Braunschweig

qualifiziert und kann es kaum erwarten

sich mit den 12 besten Teams aus Niedersachsen,

Bremen und Hamburg zu messen. Und auch

im Sommer geht es weiter. Denn am 16. und 17.

August richtet die Abteilung zum wiederholten

Male die Nordwestdeutsche Meisterschaft U13

und U14 im Beachvolleyball aus. „Das wird ein

Fest.“, meint Philipp Zur-Lienen „Wir wollen da

für den Volleyball ordentlich Werbung machen.

Es ist ein schneller, actionreicher Sport mit viel

Power, der super viel Spaß macht.“

Kinder von 11-13 Jahre sind herzlich eingeladen,

einmal zum Probetraining zu kommen.

Neu: Volleyboys – VOLLEY-

KIDS beim TuS Bersenbrück

Die Volleykids des TuS Bersenbrück sind genau

das Richtige für alle Kinder, die Lust auf Bewegung,

Teamgeist und jede Menge Spaß mit dem

Ball haben! Hier lernen die Kids spielerisch den

Umgang mit dem Ball, verbessern Koordination

und Geschicklichkeit und entdecken die Freude

am gemeinsamen Sport.

NEU DABEI: die Volleyboys! Dieses Angebot richtet

sich speziell an Jungs der Jahrgänge 2017 und

2018, die Lust auf actionreiche Ball- und Feldspiele

haben. Das Training findet jeden Freitag von

15:30 bis 16:30 Uhr in der Gymnasiumsporthalle

Bersenbrück statt. Mitzubringen sind Hallenschuhe

und Sportkleidung – den Rest übernehmen

wir! Spielerisch werden Technik, Bewegung

und Teamplay gefördert. Interesse? Dann melde

dich bei Matthias Grewing unter 0151 121 63 996.

Für alle Mädchen und Jungen ab dem Grundschulalter

gibt es außerdem unsere Ballsportgruppe

für Volleykids. Hier wird jeden Montag

von 16:30 bis 17:30 Uhr in der Gymnasiumsporthalle

Bersenbrück mit viel Spaß und Energie

trainiert. Ballgefühl, Bewegung und Teamgeist

stehen im Fokus – ideal für alle Kids, die sich

auspowern und neue Freunde finden wollen!

Ansprechpartnerin ist Caroline große Prues, erreichbar

unter 0178 166 23 53.

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 13


Durchwachsener Start

für TuS-Volleyballer

TuS Volleyballerinnen verlieren zu Hause das Spitzenspiel

Spielszene vom Spitzenspiel

von der 1. Damenmannschaft

gegen den Tabellenzweiten.

Die 2. Damenmannschaft des TuS verlor beide Heimspiele am

08.02.2025.

Die 4. Damenmannschaft hat trotz Sieg und Niederlage am

08.02.2025 weiterhin den 4. Tabellenplatz in der Kreisklasse

Osnabrück-Nord „gebucht“.

Die Herren von TuS Bersenbrück II gewannen beide Heimspiele am

08.02.2025.

Nach der Winterpause hat es für die

Volleyballer des TuS Bersenbrück einen

durchwachsenen Start gegeben. Licht und

Schatten, sprich Sieg und Niederlage, wechselten

sich ab.

Die 1. Volleyballherren Mannschaft des

TuS in der Verbandsliga startete mit zwei

Auswärtsspielen. Einen nicht zu erwartenden

3:2 Auswärtserfolg gab es zunächst

beim Tabellenführer VfL Lintorf II. Genauso

überraschend war die klare 3:0 Niederlage

beim Tabellenvorletzten DJK Füchtel Vechta.

Nichtsdestotrotz steht man auf Platz 4

der Tabelle im gesicherten Mittelfeld. Am

15.02.25 geht es zum TV Cloppenburg und

am 22.02.25 zu den Tecklenburger Land Volleys

II. Die nächsten beiden Heimspiele gibt

es am 02.03.25 gegen DJK Füchtel Vechta

und MTV Aurich ab 15 Uhr in der Gymnasium

Sporthalle.

Die Herren von TuS Bersenbrück II starteten

hingegen in der Bezirksliga Emsland/Bentheim/Osnabrück

mit zwei Heimerfolgen.

SV Veldhausen 07 wurde zunächst mit 3:2

Sätzen besiegt. Anschließend setzte man

sich gegen den SV Wietmarschen klar mit

3:0 Sätzen durch. Ein gesicherter Platz 6 ist

der Lohn der Bemühungen. Vor den beiden

Heimspielen hatte man jedoch schon im Januar

beim Tabellenzweiten Viktoria Gesmold

mit 3:1 Sätzen verloren.

Zu einem wahren Spitzenspiel kam es am

9.Februar in der Landesliga zwischen der 1.

Damenmannschaft des TuS Bersenbrück als

Spitzenreiter und dem Tabellenzweiten SV

Alemannia Salzbergen II. In einem wahren

Krimi auf hohem Niveau gewann schließlich

der Zweitplatzierte mit 3:2 Sätzen. Anschließend

ließ TuS Bersenbrück I gegen VG

Hollage/Lechtingen I beim klaren 3:0 Sieg

nichts anbrennen. Bersenbrück bleibt zwar

zunächst noch Tabellenerster, weil sie ein

Spiel mehr bestritten haben. Dabei hatte es

für TuS Bersenbrück I beim Rückrundenstart

eine überraschende 3:2 Niederlage bei BW

Schinkel gegeben. Dem folgte beim nächsten

Auswärtsspiel ein 3:0 Erfolg bei TuS

Neuenkirchen. Am 23.Februar ist man nun

zu Gast bei VC Osnabrück IV und am letzten

Spieltag am 15.März bei SV Bad Laer III, die

derzeit Tabellendritter sind.

Nach der Winterpause startete die 2.

Damenmannschaft in der Bezirksklasse

Osnabrück Nord mit einem 3:1 Auswärtserfolg

bei der SG Merzen-Voltlage. Jeweils eine

1:3 Niederlage gab es bei den Heimspielen

am 08.02.2025 gegen SVC Belm-Powe und

VG Hollage/Lechtingen II. Bei einem noch

ausstehenden Spiel dürfte mit Platz 4 der

Klassenerhalt gesichert sein.

Die 3. Damenmannschaft des TuS Bersenbrück

startete in der Kreisliga Nord mit zwei

Heimerfolgen gegen SV Viktoria Gesmold III

(3:1) und Osnabrücker SC V (3:0). Anschließend

gab es beim VC Osnabrück VI eine 3:1

Auswärtsniederlage. Der derzeitige Platz 3

könnte auch zum Abschluss erreicht werden.

Auch die 4. Damenmannschaft in der Kreisklasse

Osnabrück-Nord hat den 4. Tabellenplatz

„gebucht“. In den beiden Heimspielen

gegen SC Halen 58 IV (3:2 Sieg) und SV Nortrup

II (1:3 Niederlage) verteidigten sie ihren

Tabellenplatz.

Fotos/Text: Reinhard Rehkamp

Von links nach rechts: Andreas Glänzel, Peter Bekermann,

Wibke Groneick, Corinna Sonneck, Lorenz Küthe, Harald Nehls

und Michael Lürding Text/Foto: Wibke Groneick

14 | BSBmagazin Frühjahr 2025

Foto/Text: Reinhard Rehkamp


100 JAHRE MUSEUM IN BERSENBRÜCK

Ungebrochenes

großes Interesse

beim 1. Dart-Training

– Training ist jeweils

mittwochs abends

ab 18 Uhr im Vereinsheim

Nach dem riesigen Interesse an Dart beim

Schnuppertraining am 2. Advent konnte

Heiko Mille und seine beiden Dartkollegen

Tim Ahlers und Nico Priebe beim ersten Trainingsabend

am 8. Januar sage und schreibe

27 sportbegeisterte Dartspieler begrüßen.

„Was passiert hier denn gerade“ flog es

einem der drei spontan heraus, als er die

Menschenansammlung im Vereinsheim sah.

Als wenn sie es schon geahnt hatten, hatten

sie vorsorglich drei private Boards, so heißen

die Scheiben auf die geworfen wird, mitgebracht,

sodass neben den zwei Vereinsschei-

ben auf insgesamt fünf Boards geworfen

werden konnte. Aber auch für die private

Boards galt, erst einmal müssen sie in der

richtigen Höhe (1,73 Meter) hängen und

die Abwurfmarkierung von 2,37 Meter vom

Board entfernt fixiert werden, damit alle die

gleichen Voraussetzungen haben.

Jeweils mittwochs abends findet das

Training ab 18 Uhr im TuS-Vereinsheim,

Hastruper Weg 1, statt. Neue Interessenten

können jederzeit ohne vorherige Anmeldung

noch hinzukommen.

Fotos/Text: Reinhard Rehkamp

Wir suchen DICH!

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir

zu sofort in Voll- oder Teilzeit

• Sozialarbeiter/Sozialpädagogen (m/w/d)

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findest Du unter

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„Wasserentdecker“ im Klassenzimmer

Medienkompetenz gemeinsam entwickeln

Kritisch und bewusst mit den zahlreichen zur Verfügung stehenden Medien zu leben, ist möglich:

Man muss es nur lernen und am besten auch anwenden. Mit dem medienpädagogischen

Projekt „Podcasts selbst gemacht, „Wasser-Entdecker im Klassenzimmer“ geben Schülerinnen

und Schüler der von-Ravensberg-Schule gemeinsam mit dem Wasserverband Bersenbrück und

dem Medienpädagogen Steffen Oetter, Einblicke in die regionale Trinkwasserversorgung und

die Abwasserreinigung. Recherchieren, nachfragen und Podcasts zu den Themen Wasser, Abwasser,

Berufsfelder und Nachhaltigkeit zu erstellen, war die Aufgabe des Wahlpflichtkurses der

von- Ravensberg-Schule. Mit Schuljahresbeginn 2024 hatten sich 12 Schülerinnen und Schüler

der achten Klassen dieser Aufgabe gestellt. Kritsch hinterfragen, verschiedene Quellen nutzen,

irreführende Informationen meiden, nicht polarisieren, starke Emotionen wie Wut, Frustration

und Empörung vermeiden, waren die Vorgabe des Medienpädagogen Oetter.

„Der Podcast ist ein wunderbares Medium für gemeinsame Interviews. Herausgekommen sind

dabei fünf kleine Info Beiträge, die auf der Website der Schule zu hören sind. Podcasts können

die Lebenswirklichkeit junger Menschen treffen, wenn sie selbstständig recherchiert und produziert

werden. Hier wurden Inhalte in der Gruppe zusammengetragen und zu einem Ergebnis

zusammengefasst“, so der betreuende Fachlehrer Peter Hunker .Es sei schon beeindruckend gewesen,

wie schnell die Schülerinnen und Schüler ihre Hemmschwellen abgebaut hätten. Zum

Beispiel die eigene Stimme zu hören, richtig zu betonen oder eigene Texte podcastgerecht zu

formulieren. „Die gemeinsame Arbeit hat im Dialog stattgefunden. Alle konnten zu den Themen

etwas beisteuern und dann einen runden Beitrag daraus machen“, so Peter Hunker.

Zu lernen, wie ein Thema kurz, knapp und informativ präsentiert werden kann, war für die

Gruppe ein Gewinn mit Mehrwert. Bei der Produktion haben sich dann auch schlummernde

Interview- und Sprechertalente gezeigt.

„Ich fand gut, dass wir selber etwas machen durften. Das Sprechen und Aufnehmen der Texte

haben mir am besten gefallen“, erklärte die 13-jährige Shanice. Und für ihre Mitschülerin Jana

gehörte die Produktion der musikalischen Podcast-Jingles zu ihren persönlichen Highlights.

Zu hören sind die Beiträge auch unter www.von-ravensberg-schule.de/

podcast-wasser-entdecker-auf-expedition-im-klassenzimmer/

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 15


Kaffeeliebe - Zukunft ungewiss

Droht die Rückkehr zum Muckefuck?

Von BEATE DEEKEN

Die Welt von Henning Schmidt ist aus

dem Lot! Der leidenschaftliche Kaffeeröster

betreibt seine eigene Rösterei

„Joliente“ im niedersächsischen Rieste,

unweit von Osnabrück. Er ist ziemlich

aufgewühlt. Was er auf seiner letzten

Kaffeereise nach Südamerika sah, macht

ihn fassungslos. Ob Nicaragua, Guatemala

oder Brasilien – der Klimawandel

schlägt hier, relativ unbeachtet von

der restlichen Welt, mit zerstörerischer

Gewalt zu. Ausgerechnet zur Erntezeit,

wenn die Früchte der Kaffeesträucher

in perfektem Dunkel- bis Bordeauxrot

leuchten, hat es geregnet. Wassertropfen

liegen auf den Blättern und Früchten. Für

die Kaffeepflanzen ist das schlecht. Zwar

gab es in der Vergangenheit immer mal

wieder unerwartet Regen. Aber das waren

Ausnahmen. Mittlerweile kehren sich

die Wetterverhältnisse in den Kaffeeanbaugebieten

beständig um. In Trockenzeiten

regnet es, in Regenzeiten herrscht

Trockenheit und auch die Temperaturen

schwanken stark. Für Kaffee, der rund

um den Globus in einem Streifen um

den Äquator überwiegend in Höhen von

800 bis 2000 Metern angebaut wird, ist

das ein Problem. „Das Klima dreht völlig

durch! Und die Kaffeeproduktion bricht

zusammen,“ erklärt der Kaffeeröster und

übertreibt dabei nicht. Gute Qualität von

Kaffeebohnen ist rar.

Blickt man in die Regale seiner Rösterei

oder sieht das Angebot im Shop, kann

man das kaum glauben. Auch im Café

von „Joliente“ herrscht angenehmes

Treiben. Unterschiedliche Typen von Gästen

sind in Unterhaltungen vertieft und

genießen dabei ihren Kaffee. Alles wirkt

normal und unbekümmert. „Wir müssen

uns darauf einstellen, dass Kaffee viel

teurer und vor allem seltener wird,“ setzt

Schmidt diesem trügerischen Eindruck

entgegen. Er macht keine Scherze. Bereits

in den vergangenen zwölf Monaten ist

der Preis für Kaffee auf dem Weltmarkt

um 130 Prozent angestiegen. Es liegt

nicht an einer überzogenen Preisgestaltung,

dass die Kaffeespezialitäten vom

Crema über Cappuccino, Café au Lait oder

Latte Macchiato in den beliebten Szene-

Cafés der Städte so teuer geworden sind.

Auch in der Kaffeeröstung

läuft alles mit

Computersteuerung.

Die verschiedenen

Rezepturen sind digital

gespeichert.

Größere Chargen werden

nach dem Röstvorgang

direkt verpackt.

Kleinere Mengen von

Spezialröstungen und

-Mischungen werden

von Hand abgefüllt.

Foto: Beate Deeken

16 | BSBmagazin Frühjahr 2025


KAFFEEKRISE

Der frisch geröstete Kaffee wird hier abgekühlt, bevor

er verpackt wird. Im Röster hört man die Bohnen

„knacken“ – ein Zeichen für den richtigen Zeitpunkt,

die Röstung isr perfekt. Foto: Beate Deeken

Der Klimawandel zerstört gerade die

Welt der Cafészene und die wirtschaftliche

Grundlage etlicher Menschen.

Damit steht der langen Tradition und

einer bemerkenswerten Branche eine

harte Zeit bevor. Eine Tradition, deren

Anfänge mit einem äthiopischen

Ziegenhirten zusammenhängen. Dieser

beobachtete einst seine Ziegen, wie sie

an den Sträuchern der Kaffeepflanze

knabberten und daraufhin aufgedreht

durch die Gegend sprangen. Verwundert

probierte der Hirte ebenfalls von

den Früchten, fand den Geschmack

aber so scheußlich, dass er sie direkt

in sein Lagerfeuer spuckte. Es stieg der

typische süßliche Duft einer gerösteten

Kaffeebohne auf. Diese Entdeckung

wird auf etwa 900 Jahre n.Chr. datiert.

Der eigentliche Kaffeegenuss breitete

sich allerdings erst ab dem 16. Jahrhundert

über die arabische Welt, dann

nach Europa bis nach Deutschland aus.

Dort wurde 1673 in Bremen das erste

Kaffeehaus des Landes eröffnet.

Deutschland ohne die vielfältige

Kaffeelandschaft? Schwer vorstellbar!

Neben dem Massenprodukt Kaffee,

das überwiegend über den Verkauf in

Supermärkten seine Kunden findet, hat

sich insbesondere mit den angesagten,

stylischen kleinen Cafés der Städte

der Genuss von besonderes qualitativ

hochwertigen Kaffeesorten etabliert.

Wahre Kunstwerke zaubert mancher

Barista auf den Milchschaum von Cappuccino

und Latte Macchiato, was von

den Gästen wertschätzend gewürdigt

wird. Ästhetik gehört zum Kaffeegenuss

wie das gemütliche Ambiente der vielen

Cafés. Gerade kleine bis mittlelgroße

Röstereien in Deutschland haben sich

auf besondere Qualitäten spezialisiert.

Für ihre Sorten verwenden Röster wie

Henning Schmidt nur Früchte mit

dem idealen Reifegrad. In jeder Frucht,

Kirschen genannt, stecken zwei ovale Samenhälften,

die nach dem Ernteprozess

und dem Waschen schadlos sein müssen.

Gebrochene Bohnen werden aussortiert.

Damit möglichst wenig Ausschuss

entsteht und nur wirklich reife Früchte

verwendet werden, ist die Ernte Handarbeit.

Jede einzelne Frucht eines Qualitätskaffees

bei Joliente wurde von einem

Kaffeepflücker von der Kaffeepflanze

abgedreht. Noch am selben Tag beginnt

die Weiterverarbeitung. Aufwändiges

Waschen und das Aussortieren weniger

hochwertiger Früchte. Das anschließende

Trocknen der Früchte übernimmt die

Sonne. Auf großen Flächen werden die

Bohnen ausgebreitet und mehrmals

gewendet. Dann wird wieder sortiert.

Verunreinigungen wie Steine,

kleine Aststücke oder Teile

einer Kordel müssen entfernt

werden. Auf manchen Plantagen

geschieht das maschinell,

ansonsten ist es

Handarbeit. Vor diesem

Hintergrund verändert

sich die Einstellung zur

täglichen Tasse Kaffee.

In einer guten Kaffeebohne

stecken 800

verschiedene Aromen.

Daraus den perfekt abgestimmten,

harmonischen Geschmack zu komponieren,

ist eine Herausforderung an

die Sinne. Und die Phantasie. Henning

Schmidt liebt es, immer wieder

mit neuen Mischungen besondere

Geschmackskomponenten herauszukitzeln.

Dass ihm das gelingt, zeigen

seine preisgekrönten Kaffeesorten.

Für die beste Kaffeequalität ist ihm

wichtig, immer wieder in die Anbaugebiete

Südamerikas und Afrikas zu

reisen. Dort vergewissert er sich, dass

Anbau und Ernte seiner gewünschten

Sorten in jeder Hinsicht richtig erfolgt.

Dazu gehören auch die Umstände der

Pflücker und weiteren HelferInnen im

Kaffeeanbau. Die Situation von Waisenkindern

im afrikanischen Tansania

beispielsweise hat ihn derart berührt,

dass er sich zusammen mit befreundeten

Kaffeeröstern für das Waisenhaus

„Good Hope“ engagiert.

Die weltweit steigende Nachfrage

nach Kaffee und gleichzeitig sinkende

Erträge machen das Geschäft zu einer

Zerreißprobe. „Viele Röstereien werden

das nicht durchhalten,“ ist sich der

Kaffeeröster in Rieste sicher. Er hat

seine Vorräte schon reduzieren müssen.

Es gibt nicht genug Angebot und

die Preise zwingen zur Vorsicht.

Bleibt nur zu hoffen, dass

wenigsten ein bisschen

von den tollen Bohnen

durchhält. Denn wer

möchte schon die

Renaissance

des „Muckefuck“?

Diese Steinchen und andere Gegenstände

müssen nach dem Waschen

und Trocknen von den Bohnen

entfernt werden. Mal in Handarbeit,

manchmal maschinell.

Fotos: Beate Deeken

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 17


Fortbildung

von Großeltern

beim Kolping-Klönfrühstück

- Eltern erziehen und Großeltern verwöhnen

Angelika

Weirauch

bei ihrem

Vortrag,

dem

sich eine

lebhafte

Diskussion

anschloss.

Fotos/Text:

Reinhard

Rehkamp

Bis auf den allerletzten Platz besetzt war

das Klönfrühstück der Kolpingsfamilie im

Pfarrsaal mit 76 Personen im Februar zu

Beginn der diesjährigen Klönfrühstücks-

Veranstaltungen. Damit hatte auch

Angelika Weirauch, Leiterin der Kita Arche

Noah, nicht gerechnet. Sie war Referentin

zum Thema „Die Rolle der Großeltern für

die Kinder in der heutigen Zeit“. Zunächst

stellte sie den 29 Jahre alten Kindergarten

Arche Noah vor, den sie seit 1,5 Jahren

leitet und in den Jahren davor als stellvertretende

Leiterin tätig war. Die Kindertagesstätte

hat 99 Plätze mit vier

Gruppen und eine Krippengruppe

mit insgesamt 30

Mitarbeitern. Diese teilen

sich aber teilweise eine

Arbeitsstelle, Stichwort

Jobsharing, d.h. 2 Tagen

arbeiten und 3 Tage

als Oma fungieren um

auf ihre Enkelkinder

aufzupassen. Es gibt

Betreuungszeiten von 7 bis

16 Uhr und im Krippenbereich

von 7.30 bis 14.30 Uhr. Es werden

durchschnittlich 70 Essen in der Mittagszeit

ausgegeben. Die Großeltern waren

und sind immer noch der Mittelpunkt in

den Familien. Ausschlaggebend für die

Verbindung zu den Enkelkindern und zu

den Familien ist oftmals auch der Wohnort

von ihnen. Die Großeltern sind nach

den Eltern oft die wichtigsten Menschen

für die Kinder. Sie nicht nur Unterstützer,

sondern auch Berater für die Enkelkinder

und Eltern. Großeltern helfen auch oft im

Haushalt und schließen Betreuungslücken

in den Ferien, bei Krankheiten und nach 16

Uhr ab, wobei die verlässliche Öffnungszeit

von 16 Uhr nur möglich ist, wenn

mindestens 5 Kinder pro Gruppe diese Zeit

in Anspruch nehmen. In der heutigen Zeit

seien die verlässlichen Öffnungszeiten

sowohl bei den Familien als auch bei den

Großeltern nicht mehr wegzudenken.

Das die Kinder so früh in den Kindergarten

kommen wäre Ansichtssache, wären

aber oft finanzielle Gründe, damit beide

Ehepartner arbeiten können. Als Angelika

Weihrauch einen Zeitungsartikel zitierte

„Großeltern werden als Lehrer der Lebensweisheiten

gesehen. Sie sind Hüter von

Lebenstradition und Familiengeschichte“,

gab es viele zunickende und bestätigende

Äußerungen seitens der Gäste. Durchschnittlich

8 Stunden würden Großeltern

die Enkelkinder betreuen. Sie ging auch

darauf ein wie die Großeltern oftmals die

Enkelkinder verwöhnen, aber es wäre auch

wichtig ihnen die Grenzen aufzuzeigen.

Erziehungsfragen zwischen Großeltern

und Eltern sollten nicht in Anwesenheit

der Kinder ausgetragen werden. Als ganz

wichtig bezeichnete Angelika Weihrauch,

dass sich Großeltern viel Zeit für die

Enkelkinder nehmen und wenn möglich

gemeinsame Aktivitäten unternehmen.

Die Enkelkinder sollen

auch merken und genießen,

dass Opa und Oma

Zeit für sie haben. Als

katholische Einrichtung

wird der christliche Glaube

weitergegeben. Die

Kita hätte jedoch wenig

Einfluss darauf, wie er zu

Hause weitergelebt würde.

Opa und Oma könnten

dabei helfen die Tradition

weiter zu führen, wenn

die Kinder bei ihnen sind.

An den Großeltern würde

es liegen, was an Werte

und Erinnerungen weitergegeben

wird. Was in

der Kita gemacht würde,

wäre u.a. der „Schleifenführerschein“,

will heißen,

Vorschulkinder oder ABC-

Kinder müssten so lange

üben bis sie selbständig

sich die Schuhe zubinden

könnten. Dies würde

zunehmend schwieriger

bei Schuhen mit Klettverschluss

oder bei Schlupfschuhen.

Immer wieder

wurden die Ausführungen

von Angelika Weirauch

ein ums andere Mal ni-

ckend bestätigt. Ein Großelternteil bedankte

sich abschließend im Namen aller für

die erste Fortbildung von Großeltern. Da

dieses Klönfrühstück ein Beitrag von der

Kolpingsfamilie Bersenbrück zum Themenjahr

„Familie“ der Pfarreiengemeinschaft

Hasegrund war, wies Matthias Lemper,

pastoraler Koordinator und Gemeindereferent,

auf die nächsten Veranstaltungen

zum Themenjahr hin: Es sind im Rahmen

der Kino-Lounge die immer am 10. eines

Monats um 19.30 Uhr angebotenen Filme.

Diese Filme thematisieren auf unterschiedliche

Weise verschiedenste Familienaspekte.

Am 10. März wird in Bersenbrück

der Film „Broker – Familien gesucht“

und am 10. April in Vörden der Film „The

Whale“ gezeigt.

18 | BSBmagazin Frühjahr 2025


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Frühjahr 2025 BSBmagazin | 19


Lossprechung der Metallbauer-INNUNG

„Blech reden überlassen wir den anderen,

wir wissen, was wir tun“, sagte der

Schulleiter der Berufsbildenden Schulen

Bersenbrück, Thomas Kohne, bei der Lossprechungsfeier

der Metallbauer – Innung

Bersenbrück im Pädagogischen Zentrum

der Schule. Neben den neuen Junggesellinnen

und Junggesellen konnte er dazu auch

die Vertreter und Ausbilder der Betriebe,

die Lehrkräfte, die Angehörigen sowie den

Innungsobermeister Reiner Lahrmann und

den Lehrlingswart und Prüfungsausschussvorsitzenden

Thomas Feik begrüßen.

„Heute ist ein besonderer Tag, ein Tag, an

dem wir die harte Arbeit, das Engagement

und den Fleiß unserer Auszubildenden feiern

dürfen. Die Lossprechungsfeier markiert

den Abschluss eines wichtigen Kapitels und

den Beginn eines neuen, aufregenden Abschnitts

im Berufsleben. Die Metallbauer –

Innung Bersenbrück kann stolz sein auf die

jungen Fachkräfte, die heute hier stehen. Sie

haben nicht nur ihr handwerkliches Können

unter Beweis gestellt, sondern auch gezeigt,

dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen

und sich den Herausforderungen

der Zukunft zu stellen“, sagte Kohne weiter.

Sein Dank ging an die Ausbilder, Lehrkräfte

und alle, die die Auszubildenden auf diesem

Weg begleiteten, sie vermittelten nicht nur

Fachwissen, sondern auch Werte wie Teamgeist,

Disziplin und Leidenschaft für das

Handwerk. Ein Zitat von Konfuzius passe

gut zu diesem Anlass: „Wähle einen Beruf,

den du liebst, und du brauchst keinen Tag

in deinem Leben mehr arbeiten“. Dieser Satz

möge die Absolventinnen und Absolventen

inspirieren, ihren Beruf mit Freude und Stolz

auszuüben und stets neugierig und lernbereit

zu bleiben.

Die Feier der Lossprechung habe eine gute

Tradition, zur Zeit seiner eigenen Ausbildung

seien solche Feiern verpönt gewesen. Man

sei zum Ende der Ausbildung ins Personalbüro

gegangen und habe das Prüfungsergebnis,

die Ausbildungsbescheinigung und

die Zeugnisse hier abgeholt. Es habe keine

Gelegenheit gegeben, sich noch einmal über

die Erlebnisse während der Ausbildungszeit

zu unterhalten. Der Handwerksabschluss

sei viel wert, er sei im Gegensatz etwa zum

Abitur wirklich der Einstieg in einen Beruf.

Natürlich werde man in vielen Bereichen der

zukünftigen Tätigkeit noch einiges lernen

müssen, um etwa die teilweise teuren Maschinen

in den Betrieben im vollen Umfang

bedienen zu können. „Wachsen Sie erst einmal

im eigenen Betrieb! Bei uns zählt nicht,

wo man herkommt, sondern, wo man hinwill“,

sagte Kohne abschließend.

Innungsobermeister Reiner Lahrmann betonte,

die Lossprechung sei ein wichtiger

Meilenstein, man dürfe stolz auf das Erreichte

sein. Das Lernen gehe aber noch weiter,

es gebe weitere attraktive Möglichkeiten

zur Weiterentwicklung im Beruf. Aber auch

im Beruf alt zu werden, könne ein Ziel sein,

zufriedene Kunden und ein erfolgreicher

Betrieb seien ein Grund, sich anzustrengen.

Der Prüfungsvorsitzende und Lehrlingswart,

Thomas Feik, zitierte den Volksmund, der

sage:“ Es ist ein schlechter Arbeitsmann,

der nicht vom Handwerk reden kann!“.

Durch den Gesellenbrief werde bewiesen,

dass man nicht nur übers Handwerk reden

könne, sondern es auch konkret anzuwenden

verstehe. Dreieinhalb Jahre Lernen, das

bedeute, 1279 Tage Lehrling zu sein. Jetzt

Nach der Lossprechungsfeier

der Metallbauer-Innung

Bersenbrück in den

Berufsbildenden Schulen

Bersenbrück stellten sich

die jungen Gesellinnen

und Gesellen mit den

Gästen der Feier zu einem

Erinnerungsfoto.

Foto/Text: Franz Buitmann

habe man die Phase der beruflichen Orientierung

hinter sich, jetzt gehöre man zu den

Qualifizierten im Handwerk, Tür und Tor zum

neuen Lebensweg stehen offen, Dank gelte

allen, die dazu beitrugen, die die Talente

forderten und förderten. „Vielfältige und

spannende Berufsfelder, hervorragende Karrierechancen

und ein familienfreundliches

Arbeitsumfeld begeistern Menschen für das

Handwerk. So sind 75 Prozent der Betriebe

im Handwerk Familienbetriebe. Hier ist es

selbstverständlich, dass Beruf und Familienplanung

unter einen Hut zu bringen sind. Die

kleinen und mittelständischen Strukturen

ermöglichen es den Betrieben, besonders

flexibel zu sein“, sagte Feik. Mit dem neuen

Lebensabschnitt beginne der Moment, stolz

auf sich zu sein, die Zielstrebigkeit und Leistungsbereitschaft

habe sich ausgezahlt. Man

habe nun auch noch die Möglichkeit, sich in

vielen Richtungen weiter zu bilden, sei es in

Form von Meisterschule oder Technikerschule,

Ingenieurwesen oder auch Fachstudium“,

meinte Feik und ergänzte: „Aber wir brauchen

auch sogenannte ‚Malocher‘, die jeden

Tag voller Freude ihren Job verrichten“.

Gesellinnen/Gesellen – Metallbau/Konstruktionstechnik

(in Klammern: Ausbildungsbetriebe)

Annalena Bachstein, Badbergen (Teufert GmbH, Quakenbrück)

Erkan Baglan, Badbergen (Wurst Stahlbau GmbH, Bersenbrück)

Pascal Baranowski, Bersenbrück (Teufert GmbH, Quakenbrück)

Ole Borowski, Bramsche (Renzenbrink Metallbau GmbH, Bramsche-Engter)

Ronaldo Cano, Quakenbrück (Wurst Stahlbau GmbH, Bersenbrück)

Marvin Goldmann, Merzen (Goldmann GmbH Metallbau, Bramsche)

Jannes Langenkamp, Rieste (Hülsmann Edelstahl GmbH & Co. KG, Bersenbrück)

– Gesamt-Innungssieger

Efe Mechmet, Quakenbrück (Teufert GmbH, Quakenbrück)

Majkel Nowicki, Neuenkirchen-Vörden ( Möller Metallbau GmbH & Co. KG,

Neuenkirchen-Vörden)

Paul Rothert, Neuenkirchen-Vörden (Möller Metallbau GmbH & Co. KG,

Neuenkirchen-Vörden)

Luis Ruppel, Gehrde (KaWi Metallbau, Gehrde)

Alexej Schott, Bramsche (Renzenbrink Metallbau GmbH & Co. KG, Bramsche-Engter)

Nikolai Stiller, Ankum (Stürenberg Fahrzeugbau, Ankum)

Patrick Wurst, Bersenbrück (Hülsmann Edelstahl GmbH & Co. KG)

Laurenz Lohmann – vorgezogene Gesellenprüfung Sommer 2024 (Wurst Stahlbau,

Bersenbrück)

Gesellinnen/Gesellen – Feinwerkmechanik/Maschinenbau

(in Klammern: Ausbildungsbetriebe)

Paul Anterhaus, Berge (Segler Förderanlagen, Berge)

Anna Heckert, Eggermühlen (Tellen Maschinenbau GmbH & Co. KG, Alfhausen)

Julian Jung, Bersenbrück (Tellen Maschinenbau GmbH & Co. KG, Alfhausen)

Jan Kolde, Bippen (Segler Förderanlagen, Berge)

Timo Kuhlmann, Bramsche (Feik GmbH & Co. KG Maschinenbau, Bramsche)

Finn Morhaus, Grafeld (Segler Förderanlagen, Berge) - Innungssieger

Enrico Paul, Rieste (Tellen Maschinenbau GmbH & Co. KG, Alfhausen)

Malte Triphaus, Berge (Segler Förderanlagen, Berge)

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20 | BSBmagazin Frühjahr 2025


HANDWERKERSCHAFT

Lossprechung der Elektro-INNUNG

„Das Sprichwort ‚Handwerk hat goldenen

Boden‘ gilt gerade auch in der heutigen

Zeit, gute Fachkräfte sind gefragt wie nie, ihr

habt jetzt die besten Chancen, eine richtige

Karriere hinzulegen“, sagte der Obermeister

der Elektro-Innung Bersenbrück, Stefan

Lienesch, zur Eröffnung der Lossprechungsfeier

im Pädagogischen Forum der Berufsbildenden

Schulen Bersenbrück. Musikalisch

unterstützt am Klavier wurde die Feier von

Friedhelm Meins.

„Wir wissen alle, dass eine Ausbildung im

Elektrohandwerk kein Spaziergang ist. Aber

ihr habt durchgehalten, egal ob es um Theorie,

knifflige Prüfungen oder den berühmten

letzten Feinschliff an euren Projekten ging.

Alles nach unserem Leitspruch: ‚Bevor bei

anderen das Licht angeht, wart ihr schon da‘.

Ihr habt nicht nur gelernt, wie Strom fließt,

sondern auch, wie man Probleme löst, Verantwortung

übernimmt und als Team arbeitet.

Das sind Fähigkeiten, die euch nicht nur

im Beruf, sondern auch im Leben weiterbringen.

Und seien wir ehrlich: Ohne euch sähe

es ganz schön düster aus, im wahrsten Sinne

des Wortes!“, sagte der Obermeister.

Mit der bestandenen Prüfung stünden jetzt

alle Türen offen, man könne noch weitermachen,

ob Meisterschule, Studium oder

Spezialisierungen in Bereichen wie Automatisierungstechnik

oder erneuerbare

Energien. Die Welt brauche Leute, die nicht

nur Ahnung haben, sondern auch anpacken

können. Genau das sei es, was das Handwerk

so besonders mache, Zukunft gestalten, aufbauen,

alles am Laufen halten, zu machen,

dass es funktioniert. Es gebe viele Möglichkeiten,

sich weiterzuentwickeln. Vielleicht

werde man selber Ausbilder und bringe der

nächsten Generation bei, was man heute

gelernt habe. Vielleicht wage man sich in

die Selbstständigkeit und baue ein eigenes

Unternehmen auf, arbeite an innovativen

Technologien, die das Leben in der Zukunft

besser machen. „Bleibt neugierig, bleibt

immer unter Spannung!“, sagte Lienesch

abschließend.

Schulleiter Thomas Kohne stellte fest, die

Elektro-Innung Bersenbrück könne stolz sein

auf die jungen Fachkräfte, die sich in den

vergangenen Jahren mit viel Energie, Engagement

und Leidenschaft ihrem Handwerk

widmeten. Sie stellten nicht nur ihr theoretisches

Wissen und praktisches Können

unter Beweis, sondern zeigten auch, dass sie

bereit seien, die Zukunft der Elektrobranche

mitzugestalten. Passend dazu könne man

sagen: „Ohne Strom steht die Welt still, aber

mit euch läuft sie rund“.

Der Prüfungsvorsitzende, Ludger Ter Heide,

stellte fest: „Das Handwerk ist einer der

wichtigsten Pfeiler unserer Gesellschaft,

und insbesondere die Elektrotechnik ist aus

unserem Alltag nicht mehr wegzudenken,

ohne uns würde buchstäblich allen das Licht

ausgehen, ohne uns gäbe es keine funktionierende

Infrastruktur, keine moderne

Industrie, keine digitale Zukunft.“ An die

neuen Gesellinnen und Gesellen gerichtet,

meinte Ter Heide: „Ihr habt einen Beruf gewählt,

der sich ständig weiterentwickelt,

und in dem immer wieder neue Herausforderungen

auf euch warten. Das erfordert

lebenslanges Lernen, aber es bedeutet auch,

dass ihr immer gefragt sein werdet, und darauf

seid ihr gut vorbereitet. Ihr habt gelernt,

Verantwortung zu übernehmen, Probleme

zu lösen und selbstständig zu arbeiten“. Das

Nach der Lossprechungsfeier

der Elektro-Innung

Bersenbrück in den

Berufsbildenden Schulen

Bersenbrück stellten sich

die neuen Gesellinnen

und Gesellen mit den

Gästen zu einem Erinnerungsfoto.

Foto/Text: Franz Buitmann

sei auch ein Verdienst des dualen Ausbildungssystems,

das ein Garant für Qualität im

Handwerk sei. „Bleibt neugierig, entwickelt

euch weiter und packt neue Herausforderungen

an, gute Handwerker werden auch in

Zukunft überall gebraucht“, sagte Ter Heide.

Sein besonderer Dank ging auch an die Mitglieder

der Prüfungskommission mit Stefan

Martens, Sven Take, Hermann Hülsmann,

Vadim Kremer, Andre Thye, Lukas Siemer

und Sergej Spenst sowie die Lehrer Markus

Lentz, Friedhelm Meins und Marko Struckmann

für die tatkräftige Unterstützung.

Bruder Bernhardin Seither vom Kloster in Lage-Rieste

ging auf das Thema Licht ein und

zitierte den Werbespruch „Wer Licht in die

Welt bringen möchte, wird entweder Elektriker

oder Priester“. Neben dem Licht von

außen gebe es ein inneres Licht, den Glauben,

dazu brauche es Menschen, die den

Dienst des Glaubens auf sich nehmen. Licht

und Probleme lösen, das verbinde irgendwie

die beiden Berufe. „Ich wünsche euch einen

lichtvollen Weg mit unserem Jesus, dem

Gott des Lebens und des Lichtes und seinen

reichen Schutz und Segen“.

Gesellinnen/Gesellen – Elektroniker/Energie- und

Gebäudetechnik (in Klammern: Ausbildungsbetriebe)

Enrico Becker, Ankum (Dalheim Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Bersenbrück)

Jannik Elsmeier, Bramsche (Elektrotechnik Grüter GmbH & Co. KG, Neuenkirchen)

– Innungssieger

Timo Geik, Bersenbrück (Hülsmann GmbH & Co. KG Elektro & Kältetechnik, BSB)

Luis Gülker, Merzen (Grüter Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Neuenkirchen)

Armin Helms, Ankum (Grüter Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Neuenkirchen)

Janko Holtheide, Alfhausen (H + R Elektro, Alfhausen)

Fynnja Norina Jakobs, Geeste (Santel GmbH & Co. KG, Schwagstorf)

Mathis Keck, Menslage (Elektro Lampe, Quakenbrück)

Moritz Landwehr, Quakenbrück (Elektro Lampe, Quakenbrück)

Etienne Lauxtermann, Neuenkirchen (Mertens Haustechnik GmbH, Neuenkirchen)

Felix Lührmann, Neuenkirchen (Mertens Haustechnik GmbH, Neuenkirchen)

Henrik Meyer, Bersenbrück (Elektro Prinz, Gehrde)

Finn Möller, Rieste (H + R Elektro, Alfhausen)

Malte Reimers, Neuenkirchen (Mertens Haustechnik GmbH, Neuenkirchen)

Jonathan Scheel, Fürstenau (Santel GmbH & Co. KG, Schwagstorf)

Adrian Titze, Rieste (H + R Elektro, Alfhausen)

Philipp Wurst, Bersenbrück (Ter Heide Gebäudetechnik GmbH & Co. KG, BSB)

Angell Zeiser, Quakenbrück (Dalheim Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Bersenbrück)

Axel Klann, Vorzieher aus der Sommerprüfung 2024 (EAB Elektrotechnik GmbH,

Wallenhorst)

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 21


Unsere Zukunft

bleibt im Verein

– Willkommen

in der U23!

Der TuS Bersenbrück freut sich, sieben te Eigengewächse in der kommenden Saison in

talentierder

U23 begrüßen zu dürfen.

B. Middeke Sieger beim Umunumo-Doko-Turnier

Tannenbaumsammelaktion am 11.Januar erneut für Äthiopien-Projekt

Von links: Hubert Siemer, Werner Grofer, Bernd Middeke, Stefan Heimann und Widu Höckelmann Text/Fotos: Reinhard Rehkamp

Herzlich willkommen (von links nach rechts):

Sa‘ad Mailitafi

Jöran Hülsmann

Maik Hörnschemeyer

Theo Siesenis

Ibrahim Seif Alden

Julius Ranft

Julian Ter Heide

Die Jungs haben sich entschieden, den nächsten

Schritt im Herrenbereich zu gehen – und der

neue sportliche Leiter Thomas Große Starmann

freut sich über ihre Zusagen. „Wir sind stolz,

dass diese talentierten Spieler ihren Weg beim

TuS weitergehen. Sie bringen viel Potenzial und

Teamgeist mit – eine echte Verstärkung für unsere

U23!

Es ist wichtig, dass wir unsere eigenen Jugendspieler

halten und fördern, da unsere Jugend die

Zukunft ist“.

Text/Foto: Reinhard Rehkamp

Mit einem deutlichen Vorsprung von 240 Punkten

hat Bernd Middeke das diesjährige Umunumo-Doppelkopfturnier

vor dem Zweitplatzierten

Werner Grofer mit 780 Punkten gewonnen.

Auf Platz drei landete Stefan Heimann (510

Punkte) vor Udo Richter (490 Punkte) und Peter

Kießling mit 480 Punkten. Auf den weiteren

Plätzen folgten Martin Verdirk, Alois Imwalle,

Norbert Schwarzendahl, Klaus Nottbusch und

Hans Bögelmann.

Bei Kontra, Re und „keine Neunzig“ belagerten

24 Doppelkopffreunde für mehrere Stunden

die Tische an dem zur „Spielhölle“ umgeräumten

St. Vincentius Pfarrsaal. In drei Durchgängen

übten sich die Teilnehmer in Gratwanderungen

zwischen Risikofreude und Vorsicht. Bei

© Scanrail / AdobeStock

der Siegerehrung hatte sich der Gewinndruck

aller Beteiligten schon weitestgehend gelöst.

Für einen reibungslosen Wettkampf sorgten

Widu Höckelmann und Ralf Küthe-Zur Lienen.

Für den Freundeskreis nahm Widu Höckelmann

die Siegerehrung vor. Zuvor hatte Hubert

Siemer darauf hingewiesen, dass der Erlös in

diesem Jahr für ein Wasserprojekt in Äthiopien

verwandt werden soll. Der Erlös für die nächste

Umunumo-Veranstaltung, die Tannenbaumsammelaktion

am 11. Januar 2025, war erneut

für das Äthiopien-Projekt, dem Bau von 18

Wasserentnahmestellen, bestimmt. Weitere

Infos zum Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück

und deren Aktivitäten sind auf der neu

gestalteten Homepage www.umunumofreunde-bersenbrueck.de

nachzulesen.

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22 | BSBmagazin Frühjahr 2025


Frühjahr 2025 BSBmagazin | 15 23


24 | BSBmagazin Frühjahr 2025


Frühjahr 2025 BSBmagazin | 25


STADTRADELN

Radeln für ein gutes Klima

10.05.25 - 30.05.25

STADT

BRAMJCHE

II

Samtgemeinde Fürstenau

BERGE I FÜRSTENAU I SIPPEN

A Samtgemeinde

.,(-b_ Bersenbrück

stadtradeln.de

Gemeinsames Radeln für den Klimaschutz

Stadtradeln auch in diesem Jahr wieder in allen Nordkreiskommunen zeitgleich

Die Nordkreiskommunen Samtgemeinde

Artland, Samtgemeinde Bersenbrück,

Samtgemeinde Neuenkirchen, Samtgemeinde

Fürstenau und die Stadt

Bramsche treten in dem Aktionszeitraum

10.05. – 31.05.25 wieder gemeinsam für

den Klimaschutz in die Pedale.

Diese Initiative des Klimabündnisses soll

die Bürgerinnen und Bürger ermutigen

vermehrt auf das Fahrrad umzusteigen

und somit einen aktiven Beitrag zum

Umweltschutz zu leisten.

Eine Anmeldung ist auf stadtradeln.de

unter der jeweiligen Kommune ab Mitte

März möglich.

Am 25.05.25 findet übrigens auch der

Tag der Artland-Radtour mit geführten

Radtouren in den Kommunen Artland,

Bersenbrück und Fürstenau statt. Hier

können ordentlich Kilometer für das

Stadtradeln gesammelt werden.

Zum Start der Saison hüpft am Ostersonntag der Osterhase

durch das Gelände des Museumsdorfs Cloppenburg.

Von 10.00 bis 17.00 Uhr können Kinder zur Häschenschule in die kleine

Dorfschule zum Häschenunterricht kommen und sich auf dem gesamten

Museumsgelände beim Eierlaufen oder Sackhüpfen sowie bei dem Spiel

„Häschen, hüpf! und weiteren Spielen austoben.

Zur Stärkung gibt es Eierpfannkuchen im Hof Wehlburg und im Dorfkrug

Osterhäschens Lieblingsspeise: „LOTTI-KAROTTI“-Möhreneintopf.

ERLEBNISTAG am 20. April 2025

„Häschen, hüpf …!“ Der Osterspaziergang

26 | BSBmagazin Frühjahr 2025


BONNUSGEMEINDE

„Vertrau den

neuen Wegen!“

war der Abschiedswunsch für

Pastor Johannes Beisel von

der Evangelisch-lutherischen

Bonnusgemeinde Bersenbrück

Gute Wünsche für den Ruhestand begleiteten Pastor Johannes

Beisel (6. von links mit seiner Frau Birgit) von der Evangelischlutherischen

Bonnusgemeinde Bersenbrück.s Gemke (von links).

Foto/Text: Franz Buitmann

Mit einem Gottesdienst und einem

Stehkaffee wurde Pastor Johannes

Beisel am vierten Adventssonntag von

der Evangelisch-lutherischen Bonnusgemeinde

Bersenbrück verabschiedet.

Seit 2020 war er in der Gemeinde tätig,

seinen Ruhestand verbringt er in seinem

Elternhaus in Lüstringen. Die Vakanz-

Vertretung in der Bonnusgemeinde

übernimmt die Badberger Pastorin

Friederike Gieseke von Bergh, unterstützt

von Helena Moor.

Umrahmt wurde der Gottesdienst zur

Verabschiedung vom Posaunenchor der

Gemeinde unter der Leitung von Silke

Nagel, an der Orgel begleitete Michael

Handschick. Prädikant Jörg Weissenborn

erläuterte zu Beginn des Gottesdienstes

den Wochenspruch und konnte neben

den zahlreichen Gemeindemitgliedern

auch einige Gäste begrüßen. Ein Lied aus

dem Evangelischen Gesangbuch zog sich

durch den gesamten Gottesdienst und

den anschließenden Empfang: „Vertraut

den neuen Wegen, auf die der Herr uns

weist, weil leben heißt: sich regen, weil

Leben wandern heißt. Seit leuchtend

Gottes Bogen am hohen Himmel stand,

sind Menschen ausgezogen in das gelobte

Land“.

In seiner Predigt zum vierten Adventssonntag

ging Pastor Beisel auf das

Evangelium des Tages ein, in dem die

Mutter Gottes im Mittelpunkt stehe. Ihr

hätte als unverheiratete Frau mit ihrer

Schwangerschaft in der damaligen Zeit

die Verstoßung aus der Gesellschaft oder

eine Steinigung gedroht. Josefs Bekenntnis

zu ihr und Gottes Wille, die Mutter

Jesu zu werden, habe sie vor diesem

Schicksal bewahrt. In ihrer Lobpreisung,

dem Magnificat, komme ihr Dank für diese

Fügung zum Besseren zum Ausdruck.

Gott wurde Mensch und zeigte den

Menschen den Weg zu Gewaltlosigkeit

und Frieden. Gerade dieser Frieden, so

Pastor Beisel, sei im Augenblick aufgrund

der vielen Kriege in großer Gefahr, Gewalt

habe sich gerade erst wieder in dem

schrecklichen Anschlag von Magdeburg

gezeigt. Die Sehnsucht nach Frieden

zeigte sich auch in Gesprächen mit der

Oberstufe des Gymnasiums, ein Kontakt,

der ihm stetig besonders wichtig gewesen

sei.

In seiner Predigt ging Pastor Beisel auch

auf sein Leben nach dem Theologiestudium

in den Gemeinden ein. Er habe sich

bemüht, das hier Gelernte weiterzugeben,

Gott habe auch privat sein Leben

bereichert. In der Gemeindearbeit sei

ihm Vieles sicher gelungen, was positive

Rückmeldungen zeigten. Natürlich

habe es auch Kritik gegeben, wenn er

Menschen enttäuscht habe, bitte er um

Entschuldigung. Er gehe mit Zuversicht

in den Ruhestand, auch hier werde Gott

den Weg weisen.

Die offizielle Entpflichtung vom Dienst

als Pastor verbunden mit einer Segnung

nahm, im Beisein von Beisels Schwester

Maria, die stellvertretende Superintendentin

des Kirchenkreises Bramsche,

Anke Kusche, vor. Die Entpflichtungsurkunde

der badischen Landeskirche,

zu der Pastor Beisel gehört, verlas

Kirchenvorsteher Thorsten Kaiser. Anke

Kusche wies darauf hin, der Ruhestand

beginne am 1. Februar 2025, in den vier

Jahren seiner Tätigkeit in der Bonnusgemeinde

habe Pastor Beisel viele Akzente

gesetzt, neben den Kerngeschäften wie

Gottesdienste, Taufen und Kontakte zu

den Schulen sei der „Klappstuhl-Gottesdienst“

in der freien Natur unvergessen.

Für den neuen Lebensabschnitt heiße es:

„Vertrau den neuen Wegen!“

Auch Prädikant Jörg Weissenborn blickte

auf die Zeit Beisels in der Bonnusgemeinde

zurück. Unvergessen seien

die „Klappstuhl-Gottesdienste“, die

Tauffeiern an der Hase, die Zeit während

der Corona-Pandemie, eine neue digitale

Orgel sei angeschafft worden und nicht

zuletzt habe seine Gattin, Birgit Beisel,

mit dem Flöten- und Instrumentalkreis

die Gemeindearbeit bereichert. Als

Abschiedsgeschenk überreichte er ein

Obstbäumchen.

Samtgemeindebürgermeister Michael

Wernke verwies darauf, beide seien 2020

in Bersenbrück angefangen, in dieser

Zeit habe man eng zusammengearbeitet,

Beisel habe als Seelsorger in der

Gemeinde viel bewegt. Eine gemeinsame

Aktion in Bersenbrück sei die Demonstration

gegen rechts gewesen. Wernke bat

dann alle um eine Gedenkminute für die

schrecklichen Vorgänge in Magdeburg.

Zugleich warb er darum, Flüchtlinge

nicht aus den Augen zu verlieren, dies

sei eine christliche Verpflichtung. Für

den Ruhestand wünschte sich Wernke,

Pastor Beisel möge weiterhin als

Netzwerker tätig bleiben. Für die Pfarreiengemeinschaft

Hasegrund dankte

Pfarrer Jan Wilhelm Witte Pastor Beisel

für die freundschaftliche ökumenische

Zusammenarbeit, nicht zuletzt sei die

Arbeit mit der Jugend für beide wichtig

gewesen. Als stellvertretende Bürgermeisterin

der Stadt Bersenbrück dankte

Heike Menslage dem Scheidenden für

viele neue Ideen zum Wohle der Stadt,

auch für die Gemeinde Alfhausen.

In seinem Schlusswort dankte Pastor

Beisel für alle guten Abschiedsworte,

er werde in der Gemeinde noch einige

Termine wahrnehmen, um dann auch im

Ruhestand in Lüstringen sich weiter zu

engagieren.

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 27


Der engere Vorstand

nach den Neuwahlen,

v.li.n.re. Johannes

Berling, Michael Hesse,

Melanie Kröger,

Katrin Bekermann,

Benno Berling und

Jonas Ringkamp

Ex-Präsident jetzt Kassierer

bei den „Drei Burskupper “

– Jürgen Bekermann Schütze des Jahres

– Ehrenkräftemangel wird auch ein Thema

Der Schützenverein Drei Burskupper

hat auf seiner Generalversammlung

mit dem Ex-Präsidenten Benno Berling

einen neuen Kassierer gewählt, da der

bisherige Amtsinhaber Daniel Welp

nach vier Jahren nicht wieder kandidierte.

Trotz intensiver Suche bereits im Vorfeld

und auf der Versammlung selber,

konnte keine Person gefunden werden.

Letztendlich erklärte sich Ex-Präsident

und Mitglied der Schießkommission

Daniel Welp übergibt die Unterlagen

an den neuen Kassierer Benno Bekermann

Benno Berling den Job für maximal zwei

Jahre zu übernehmen. Auf der letztjährigen

Generalversammlung hatte sich

Benno Berling nach 31 Jahren Vorstandsarbeit,

davon 15 Jahre als Präsident und15

Jahre als Kommandeur sowie ein Jahr

Schießkommission, in die Schießkommission

zurückgezogen.

Der Titel „Schütze des Jahres“ wurde Jürgen

Bekermann verliehen. Diese Ehrung

erhält diejenige Person, die nicht nur

durch Schießleistungen auffällt, sondern

dadurch, dass sie sich im Laufe des Jahres

oder auch länger hervorgetan hat. Das

Gremium aus den Dienstältesten Vorstandsmitgliedern

hatte sich in diesem

Jahr für Jürgen Bekermann entschieden,

weil er ohne einen Vorstandsposten inne

zu haben, immer da ist, wenn man ihn

braucht. Einen Sonderpreis erhielt Johannes

Rasche für seine schießsportliche

Leistungen, weil er im vergangenen Jahr

am häufigsten die 10,9 auf der Computer

gesteuerten Schießanlage erzielte und

das an einem Tag sogar zweimal.

Berichte: Schatzmeister Daniel Welp

konnte von einem positiven vierstelligen

Abschluss im unteren Bereich für

den 726 Mitglieder zählenden Verein

berichten. Hier hätten sich die im letzten

Jahr verordneten Einsparungen positiv

ausgewirkt. Michael Hesse betonte anschließend,

dass aufgrund der vielfältigen

Einsparungen das positive Kassenergebnis

möglich gewesen sei. Was man jedoch

nicht gemacht habe, seien notwendige

Investitionen in die Schießanlage und

im Schießstand. Aufgrund der geplanten

Investitionen sei im nächsten Jahr eine

Beitragserhöhung nach zuletzt in 2015

nicht auszuschließen.

Im Namen der drei Kassenprüfer berichtete

Dominik Welp von einer einwandfreien

und tadellosen Kassenführung, sodass

dem Schatzmeister und dem Vorstand

Entlastung erteilt werden konnte.

Das diesjährige Schützenfest wird

vom 31. Mai bis 02. Juni auf dem

Festplatz beim Hotel von Thomas

Hilker gefeiert.

Das Ferienspaßzeltlager wird in der

Zeit vom 08. bis 10. August veranstaltet.

Wahlen: Bei den Vorstandschaftswahlen

wurde kein Nachfolger für den stellvertretenden

Schießmeister Andreas Tepass

gefunden, der nicht wieder kandidierte.

Wiedergewählt wurden in die Schießkommission

Jörg Peselmann und Dirk

Kruthoff-Brüwer. Für Benno Berling wurde

Tobias Bekermann in die Schießkommission

gewählt.

28 | BSBmagazin Frühjahr 2025


SCHÜTZENVEREINE

Wie im letzten Jahr wird der Zugführer

Priggenhagen kommissarisch von

Johannes Berling zusammen mit Jürgen

Bekermann ausgeübt. Wiedergewählt

wurden Johannes Rasche als Zugführer

Woltrup-Wehbergen, Alexander Heile

als Zugführer Bersenbrück und Marion

Menke als Jugendwartin. Bestätigt in

ihrem Amt wurde Christine Kruse als Damenwartin.

Neue Fahnenträger wurden

Andreas Tepass für Christoph Wellmann

und Jan Wellmann für Aileen Langkamp.

Hannes Schlichte wurde in dieser Funktion

wiedergewählt.

Neu als Kassenprüfer wurde Simon

Middeke für den turnusmäßig nach drei

Jahren ausscheidenden Peter Bekermann

gewählt, der zusammen mit Dominik

Welp und Thorsten Weissbeck die Kasse

prüfen wird.

Insgesamt 26 Vereinsmitglieder mit 985 Jahren Vereinszugehörigkeit wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft

geehrt. Zu ihnen gehörten unter anderem Reinhard Schröder (3.v.li.), Bernd Middeke (4.v.li.) und Günther Schreip

(2.v.re.), die jeweils auf 50 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken konnten. Die Ehrungen wurde von Präsident Michael

Hesse (1.v.re) und Kommandeur Jonas Ringkamp (2.v.li.) und stellvertretende Kommandeurin Jenni Hoschek (1.v.li.)

vorgenommen.

Schießergebnisse: Als Vereinsmeister

wurden ausgezeichnet für 100 Meter

Kleinkaliber Marion Menke, Jürgen

Bekermann, Benedikt Bekermann, für

50 Meter Kleinkaliber Richard Fissmann,

Benedikt Bekermann, Benno Berling, für

10 Meter Luftgewehr Sebastian Kruse,

Dirk Kruthoff-Brüwer, Johannes Berling,

für 10 Meter Luftpistole Benno Berling,

Benedikt Bekermann, Marion Menke, für

10 Meter Damen Christine Kruse, Marion

Menke, Jennie Hoschek, für die Jugend

von 16 bis 25 Jahre Lukas Rauf, Tobias

Bekermann, Konstantin Kaup. Gesamtvereinsmeister

2025 wurde Benedikt

Bekermann.

Beförderungen: Aus dem Vorstand und

aus der Vorstandschaft wurden befördert

Schriftführerin Katrin Bekermann

von Frau Major zu Frau Oberstleutnant,

stellvertretender Kassierer Benedikt Bekermann

vom Leutnant zum Oberleutnant,

den ehemaligen stellvertretenden

Schießmeister Andreas Tepass vom

Leutnant zum Oberleutnant, Tobias

Bekermann von der Schießkommission

zum Hauptfeldwebel und Fahnenträger

Jan Wellmann zum Unteroffizier.

Schütze des Jahres: Jürgen Bekermann

Ehrungen: Ehrenmitglieder wurden

Bernd Middeke, Günther Schreip,

Reinhard Schröder und Klemens Siemer.

60jährige Mitgliedschaft: Richard Lietzau

und Bernard Rolfes. 50 Jahre: Bernd Middeke,

Günther Schreip, Reinhard Schröder

und Klemens Siemer. 40 Jahre: Thomas

Boße, Jürgen Brinker, Werner Hermes,

Bernward Hilker, Franz Hugenberg,

Heiner Kröger, Gerd Krone, Hermann

Krümpelmann, Wilhelm Middeke, Martin

Rehage und Stefan Ter Heide 25 Jahre:

Herbert Bekermann, Marco Ehlmann,

Heinz Heit, Andreas Iding, Melanie Kröger,

Jürgen Rauf, Stephan Schuckmann,

Uwe Weirauch und Jürgen Wille.

Die geehrten Vereinsmeister mit dem Gesamtsieger Benedikt Bekermann (3.v.li.), die für ihre Schießleistungen

Urkunden erhielten.

Text/Fotos: Reinhard Rehkamp

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 29


Für eine bessere Welt

Weltladen „fein & fair“ Bersenbrück e.V.

öffnet Anfang Juli 2025 seine Türen

Ein neues Kapitel für fairen Handel und

interkulturellen Austausch beginnt

im Zentrum Bersenbrücks: Anfang Juli

2025 wird der Weltladen „fein & fair“

Bersenbrück e.V. eröffnet. Initiatorin

dieses ambitionierten Projekts

ist Gabi Linster, die gemeinsam mit

einem engagierten Team den Verein

ins Leben gerufen hat und sich damit

einen lang gehegten Traum erfüllt.

Eine weitere treibende Kraft ist Maire-

Louise Prieshof, die sich neben Verkauf,

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

auch um alle Anfragen rund um den

Weltladen kümmert. Gegründet wurde

der Verein am 25. Januar 2025 von neun

ehrenamtlichen Mitstreiter:innen, die

sich für eine gerechtere Welt einsetzen

möchten.

Der Weltladen „fein & fair“ wird nicht

nur ein Ort des Einkaufens, sondern

auch ein Treffpunkt für Begegnung

und Bildung. Neben dem Verkauf von

fair gehandelten Produkten – wie Kaffee,

Tee, Schokolade, hochwertigem Kunsthandwerk,

edlen Schmuck und feinen

Textilien – legt der Verein besonderen

Wert auf die Förderung internationaler

Kultur und Völkerverständigung. „Wir

möchten einen Raum schaffen, in dem

Menschen unterschiedlicher Herkunft

zusammenkommen und voneinander

lernen können“, erklärt Gabi Linster.

Ein zentraler Bestandteil des Konzepts

sind Bildungsveranstaltungen, die das Bewusstsein

für globale Zusammenhänge

schärfen sollen. Geplant sind Workshops,

monatliche Impulsvorträge, Lesungen

und kulturelle Events, die Themen wie

Nachhaltigkeit, faire Handelspraktiken

und interkulturellen Dialog aufgreifen.

Besonders wichtig ist dem Verein die Zusammenarbeit

mit Kindergärten, Grundschulen

und weiterführenden Schulen.

„Wir wollen schon bei den Jüngsten ein

Verständnis für Fairness und globale

Verantwortung wecken und sie spielerisch

für diese Themen sensibilisieren“, so Linster.

„Unser Ziel ist es, nicht nur hochwertige

Produkte anzubieten, sondern auch

Wissen und Verständnis für die Lebensrealitäten

der Produzent:innen in aller Welt

zu vermitteln“.

BÄDER

HEIZUNG

HAUSGER ÄTE

PHOTOVOLTAIK

KÜCHEN

SOLAR

ELEKTRO

SPEICHER

Vorsitzende

des Weltladens

Gabi Linster (links)

mit Marie-Louise Prieshof

(rechts)

Foto: Weltladen „fein & fair“

Bersenbrück e. V.

SCHAUTAG

an jedem 1. Sonntag im

Monat: 14.00 – 17.00 Uhr

Santel GmbH & Co. KG

Hauptstraße 15

49584 Fürstenau-Schwagstorf

Tel. (05901) 93 94-0

santel.de

30 | BSBmagazin Frühjahr 2025


JUGEND- & FAMILIENFREIZEITEN

DER DLRG BERSENBRÜCK

Camping

Olmello:

Rezeption

Pizzeria

Pool

DLRG-

Zeltlager

Beach-

Volleyball

Boote und

Surfbretter

Sommer, Sonne, Sand &

Strand satt – das versprechen die

Zeltlager auf der Mittelmeerinsel

Korsika

Die DLRG Bersenbrück bietet

auch in diesem Jahr wieder ihre

Jugend- und Familien-Freizeiten

in Zelten an.

Der Zeltplatz liegt zirka 45 km südlich von

der Hafenstadt Bastia auf dem Campingplatz

Olmello an der Ostküste der Insel

mit direktem Strandzugang. Standup-

Paddeling, Surfen oder Volleyball sind

die sportlichen Herausforderungen am

Strand. Oder mit dem Fahrrad zu verwunschenen

Wasserfällen in die Berge radeln.

Auch ganze Tagesausflüge in die Berge,

nach Bastia oder zu der einzigartigen

Hafenstadt Bonifacio im Süden der Insel

sind möglich.

Der Reisepreis beträgt für Jugendliche

690,- EUR, für Erwachsene 770,- EUR

INFOVERANSTALTUNG am 26. April im

DLRG-Heim, An der Bleiche 7, Bersenbrück

Ein engagiertes, ehrenamtliches Team der

DLRG organisiert die vielfältigen Angebote

und begleitet die Teilnehmer/innen in

diesen Ferien.

Wer Interesse hat, Teil dieses

Teams zu werden, ist herzlich

eingeladen sich zu melden.

Strandwache

JETZT

BUCHEN

17-Tage-Reise

An- und Abreise im Reisebus,

das volle Programm

sowie Vollverpflegung

und Unterkunft

all inclusive.

Vom 15. Juli bis

13. August 2025

sind noch Plätze frei!

Termine im Überblick:

A 2. Juli - 19. Juli

Familienfreizeit

B 2. Juli - 19. Juli

Jugendfreizeit ab 14 Jahren

C 15. Juli - 31. Juli

Familienfreizeit

D 15. Juli - 31. Juli

Jugendfreizeit ab 14 Jahren

E 28. Juli - 13. August

Familienfreizeit

F 28. Juli - 13. August

Jugendfreizeit ab 14 Jahren

AUSGEBUCHT!

Informationen

& Anmeldung:

Familie Markus,

Tel. 05439/2175

oder im Internet unter

www.korsika-bersenbrueck.de

Schwerpunkt

thema vom

Heimatjahrbuch

2025 ist „Stunde

Null und die

Nachkriegszeit“

Auch für das Jahr 2025 hat der Kreisheimatbund Bersenbrück

(KHBB) und der Heimatbund Osnabrücker Land

(HBOL) wieder ein Heimatjahrbuch mit einem Schwerpunktthema

herausgegeben. Das Thema für 2025 lautet:

„Die Stunde Null und die Nachkriegszeit“. Es befasst

sich mit einem der gravierendsten Einschnitte der deutschen

Geschichte. 1945 endete der Zweite Weltkrieg

und mit ihm die Diktatur der Nationalsozialisten. In der

hiesigen Region rückten britische Truppen um die Ostertage

ein. Beleuchtet werden die damalige Situation und

die folgenden Entwicklungen. Es geht um die Not der

Bevölkerung, das Schicksal der meist osteuropäischen

Zwangsarbeiter und um die Bemühungen der Entnazifizierung.

Versorgungs- und Wohnraumprobleme werden

ebenso thematisiert wie die demokratischen Strukturen,

die aufgebaut wurden.

Das neue Heimatjahrbuch enthält außerdem Beiträge

über historische Entwicklungen im Osnabrücker Land,

Texte über Natur und Umwelt sowie eine Reihe von

plattdeutschen Texten. Gerade die Pflege dieser Sprache

ist dem KHBB und HBOL ein besonderes Anliegen.

Finanziell unterstützt werden die Heimatbünde mit

Mitteln der Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück.

Das Buch ist zum Preis von 14,90 Euro

in den einschlägigen Buchhandlungen

unter der ISBN-Nr.

Ein Geschenk

für zwischendurch

oder

978-3-941611-25-2 erhältlich

oder kann auch direkt beim

KHBB über die E-Mail:

kreisheimatbund@khb-bsb.de

angefordert werden.

Text/Foto: Reinhard Rehkamp Frühjahr 2025 BSBmagazin | 31

auch zu

Ostern!


Fotos: Alexandra Lüders

Goldene Ehrennadel des

Deutschen Wanderverbandes

für Franz Buitmann

Eine ganz besondere Ehrung wurde Franz Buitmann aus Bersenbrück

anlässlich des Deutschen Wandertages 2024 im Rahmen der Mitgliederversammlung

in Heilbad Heiligenstadt/Thüringen zuteil. Aufgrund

seiner jahrzehntelangen verdienstvollen Verbandsarbeit in verschiedenen

Vorstandsfunktionen sowie Aktivitäten in den Bereichen Wandern,

Heimatpflege und Umweltschutz wurde er mit der Goldenen Ehrennadel

mit Urkunde des Deutschen Wanderverbandes e. V. ausgezeichnet.

Wie Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (bis vor wenigen Wochen noch Präsident

des Deutschen Wanderverbandes) ausführte, habe sich Franz Buitmann

in rund 50 Jahren ehrenamtlicher Verbands- und Vereinsarbeit in den

verschiedensten Vorstandsfunktionen, beginnend mit dem Amt eines

Jugendwarts bis hin zum Vizepräsidenten des Wiehengebirgsverbandes

Weser-Ems bzw. als Vorsitzenden des Kreisheimatbundes Bersenbrück

und des Heimatvereins Bersenbrück sowie durch beispielhaftes Engagement

in den Bereichen Heimatpflege mit Förderung der plattdeutschen

Sprache und Herausgabe von Heimatliteratur, Wandern, Umwelt-,

Natur- und Klimaschutz sowie der Landschaftspflege große Verdienste

erworben.

Dr. Rauchfuß listete im Rahmen der Ehrung einige der zahlreichen ehrenamtlichen

Tätigkeiten von Franz Buitmann, der auch Träger des Bundesverdienstkreuzes

ist, auf.

Seit 1981 war er im WGV-Vorstand, zunächst als Jugendwart, ab 2010 bis

2022 WGV-Vizepräsident Niedersachsen und bis 2023 Pressewart.

Buitmann nahm immer wieder Veranstaltungen wie dem Deutschen

Wandertag teil. Auch war er Mitglied im Vorbereitungsteam für den

Deutschen Wandertag 1985 in Osnabrück sowie für den 111. Deutschen

Wandertag im Jahre 2011 in Melle. Er war maßgeblich an der Herausgabe

von „Wandertag aktuell“ beteiligt.

Seit 1974 ist Buitmann Vorstandsmitglied im Heimatverein Bersenbrück

(Mitgliedsverein des WGV), zunächst als Schriftführer, dann als

Geschäftsführer und in Personalunion auch Wanderwart, anschließend

stellv. Vorsitzender und ab 1994 bis heute Vorsitzender des Vereins.

Seit 1978 ist der Geehrte Vorstandsmitglied des Kreisheimatbundes Bersenbrück

(Mitgliedsverein des WGV), zunächst als stellv. Geschäftsführer,

ab 1984 als stellv. Vorsitzender und ab 1991 und nach wie vor Vorsitzender

des KHBB.

Von 2005 bis 2021 gehörte Buitmann dem Präsidium des Niedersächsischen

Heimatbundes an.

Seit 1975 ist er ununterbrochen Vorstandsmitglied im Kulturring Bersenbrück.

Für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement wurde Franz

Buitmann auf Vorschlag des Wiehengebirgsverbandes nun geehrt und

mit der Goldenen Ehrennadel mit Urkunde ausgezeichnet.

Franz Buitmann (3. von links) aus

Bersenbrück wurde auf dem Deutschen

Wandertag 2024 in Heilbad Heiligenstadt/Thüringen

mit der Goldenen

Ehrennadel des Deutschen Wanderverbandes

ausgezeichnet, Präsident

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (1. von links)

überreichte die Ehrung im Beisein der 3.

DWV-Vizepräsidentin Heidrun Hiemer,

des 1. DWV-Vizepräsidenten Werner Mohr

und des 2. DWV-Vizepräsidenten Thomas

Gemke (von links).Foto:WGV

Weinbergschnecken

sind nützliche Gartenhelfer

von Alexandra Lüders

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32 | BSBmagazin Frühjahr 2025


NATUR & UMWELT

Tipps gegen

Nacktschneckenfraß

In der Zeitschrift „Land und Forst“ (DLV 26/24)

empfehlen Experten ein Schneckengranulat mit

ätherischen Ölen als Abwehrmittel. Igel, Vögel,

der Tigerschnegel (Schnecke) und die Larven der

Glühwürmchen fressen mit Vorliebe die spanischen

Wegschnecken. Auch Zwiebelgewächse und

bittere Gemüsepflanzen vertreiben diese Schneckenart

ebenso wie die Blumen Akelei, Blutweiderich,

Christrose, Frauenmantel, Kapuzinerkresse

und einige andere.

Wer die Schnecken absammeln möchte, sollte dies

von März bis Mai und September bis Oktober tun,

um sie vor und während der Eiablage zu erwischen.

Es wird empfohlen, die Schnecken durchzuschneiden

oder mit kochendem Wasser zu töten. Danach

sollte man sie vergraben oder über den Bio- und

Hausmüll entsorgen. Jedoch auf keinen Fall auf

den Kompost werfen, weil man damit weitere

Schädlinge anlocken würde. Im Garten der Ankumerin

Karin Schlarmann schützt ein Schneckenzaun

ihr Gemüse. Auch wer Bretter oder Holzstücke

auslegt, ist erfolgreich. Die Schnecken suchen

darunter tagsüber Schutz vor Austrocknung.

Schnecken sind in

unseren Gärten

keine gern gesehenen

Gäste.

Speziell im SSommer Sommer 2024 litten die

Gemüse- und Blumenbeete

unter der sogenannten

Schneckenplage. Nach den

Dürrejahren 2018 bis 2022

gab es dank des feuchten

Klimas eine Unmenge an

verhassten Nacktschnecken.

Sie können bis zu 50 Prozent ihres

Körpergewichtes an Grünzeug in einer

Nacht verspeisen, ein Unglück für jede(n)

KleingärtnerIn, der/die sich für die eigene

Ernte müht und plagt.

Rund 25 Schneckenarten leben

in Niedersachsen, einige von ihnen

tragen schicke Häuser auf

ihrem Rücken. Die Größte von

ihnen ist die Weinbergschnecke

(WBS), welche vor allem im

südlichen Niedersachsen ein

ideales Terrain findet. Auch im

Nortruper Garten der Familie

Röckener fühlt die Weinbergschnecke

sich seit vielen Jahren

zu Hause. Hier macht sie sich

als Gartenhelferin nützlich,

weil sie verwelkte Blätter und

Algenbewuchs frisst und sogar

das Gelege der Nacktschnecken

vertilgt. Laut Expertenmeinung

tut sie letzteres angeblich nicht,

aber Röckeners haben es selbst

beobachtet. Sie soll sogar tote

Nacktschnecken fressen. Sind

Weinbergschnecken vielleicht

eine Geheimwaffe gegen die

Schneckenplage? Auf jeden Fall

aber genießt die Weinbergschnecke

einen Schutzstatus und darf

nicht getötet werden, auch wenn sie

in Niedersachsen noch nicht gefährdet

ist. Sie legt 40 bis 60 weißliche Eier

in ein selbst gegrabenes Erdloch, das

danach wieder verschlossen wird. Leider

überleben nur fünf von 100 jungen

Weinbergschnecken bis sie zwei bis drei

Jahre alt sind und die Geschlechtsreife

erlangen können. Denn sie werden zum

Opfer vieler Fressfeinde wie Insekten,

Greifvögel und kleine Säugetiere. Dank

der Schleimproduktion sind Weinbergschnecken

Kriech- und Kletterkünstler.

Mit ihrem muskulösen Kriechfuß

können sie sich an Wänden festsaugen,

wenn genug Feuchtigkeit vorhanden

ist. Natürlich nur im Schneckentempo,

mit dem die Weinbergschnecke

etwa sieben Zentimeter in der Minute

schafft. So kann es sogar mal sein, dass

man Schneckenbesuch auf dem Balkon

bekommt. Mit ihren vier Fühlern am

Kopf kann die Weinbergschnecke sehen

und riechen bzw. tasten und schmecken.

Sie braucht kalkreiche Böden,

liebt die Wärme und ist standorttreu.

Sie kann acht Jahre alt werden - in

Gefangenschaft mitunter sogar 30

Jahre alt. Ein ausgewachsenes Exemplar

erreicht eine stattliche Länge von

zehn Zentimetern und wiegt etwa 30

Gramm, während ihr braun-beiges,

schraubig gewundenes Gehäuse einen

Durchmesser von drei bis fünf Zentimetern

erreicht. Genug Platz also, um

sich darin zurückzuziehen. Als Zwitter

produziert sie männliche und weibliche

Keimzellen. Bei einem Liebesspiel mit

einem zweiten Tier treiben sich die

Weinbergschnecken mit elf Millimeter

langen Liebespfeilen die befruchteten

Eier in den Körper. Wer Glück hat, kann

sie vielleicht dabei beobachten.

Nacktschnecken gelten als große Schädlinge

in Gärten und auf Feldern.

Foto: Karin Schlarmann

Der elegante Tigerschnegel frisst Eier von Nacktschnecken und abgestorbene Pflanzen.

Foto: Karin Schlarmann

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 33


2. GLUCOSAMIN UND CHONDROITIN

Diese Substanzen sind wichtige Bausteine

des Gelenkknorpels. Sie können

die Regeneration von Knorpelgewebe

fördern und so die Belastbarkeit der

Gelenke erhöhen.

Gesunde Gelenke bei Hund und Katze:

Natürliche Unterstützung für mehr Bewegungsfreude

Mit dem Frühling kommt neuer Schwung in den Alltag von Hund und Katze.

Die milderen Temperaturen und das sprießende Grün laden zu langen Spaziergängen

und ausgedehntem Spielen ein. Doch gerade jetzt zeigt sich oft, wie wichtig gesunde

Gelenke für die Bewegungsfreude unserer vierbeinigen Begleiter sind.

Was können wir tun, um die Gelenkgesundheit unserer Lieblinge zu fördern?

Natürliche Nahrungsergänzungsmittel bieten eine sanfte und effektive Unterstützung.

Häufige Gelenkprobleme

bei Haustieren

Hunde und Katzen leiden nicht selten unter

Gelenkproblemen, die ihre Beweglichkeit

und Lebensfreude stark einschränken können.

Dazu zählen Arthrose, Hüftdysplasie,

Ellenbogendysplasie oder schlicht altersbedingte

Verschleißerscheinungen. Auch Übergewicht,

genetische Veranlagung oder eine

unzureichende Versorgung mit Nährstoffen

können eine Rolle spielen. Erste Anzeichen

sind häufig ein steifer Gang, Bewegungsunlust

oder gar Schmerzlaute beim Aufstehen

oder Springen.

Natürliche Hilfe durch

Nahrungsergänzung

Natürliche Nahrungsergänzungsmittel

bieten eine Möglichkeit, die Gelenkgesundheit

auf sanfte Weise zu fördern. Sie können

helfen, Entzündungen zu reduzieren, die

Beweglichkeit zu verbessern und die Knorpelsubstanz

zu stärken. Besonders bewährt

haben sich:

1. GRÜNLIPPMUSCHELEXTRAKT

Die Grünlippmuschel aus Neuseeland

ist reich an Glykosaminoglykanen und

Omega-3-Fettsäuren. Diese Inhaltsstoffe

können helfen, Entzündungen zu lindern

und den Gelenkknorpel zu schützen.

3. KOLLAGENHYDROLYSAT

Kollagen ist ein Schlüsselprotein für

die Gelenkgesundheit. Es trägt zur

Stabilität und Elastizität der Gelenke

bei und kann insbesondere bei älteren

Tieren positive Effekte zeigen.

4. TEUFELSKRALLE UND WEIDENRINDE

Diese pflanzlichen Wirkstoffe sind bekannt

für ihre entzündungshemmenden

und schmerzlindernden Eigenschaften.

Sie können die Beweglichkeit

verbessern und Schmerzen reduzieren.

5. OMEGA-3-FETTSÄUREN

Fischöl oder Leinöl enthalten wertvolle

Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend

wirken und die Gelenkgesundheit

insgesamt fördern können.

BEWEGUNG UND ERNÄHRUNGz

Neben der gezielten Unterstützung durch

Nahrungsergänzungsmittel spielen eine

ausgewogene Ernährung und regelmäßige,

gelenkschonende Bewegung eine wichtige

Rolle. Vermeiden Sie Übergewicht und

sorgen Sie für eine ausgewogene Kost, die

alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe

enthält.

Enthält Nährstoffe zur

Versorgung von Muskeln,

Sehnen und Bindegewebe

für ihre Vierbeiner.

FAZIT

Mit der richtigen Unterstützung

können Hunde und Katzen lange

mobil und voller Lebensfreude

bleiben. Natürliche Nahrungsergänzungsmittel

sind eine wertvolle

Ergänzung, um die Gelenkgesundheit

zu fördern und die Beweglichkeit

zu erhalten. Nutzen Sie die

Frühlingszeit, um Ihrem Liebling

etwas Gutes zu tun – für mehr Spaß

an der Bewegung und ein rundum

gesundes Leben!

Autor: Vet4Institute

34 | BSBmagazin Frühjahr 2025


GESUNDHEIT

Physiotherapie-Praxis

PHYSIOLOFT ab sofort im

Verbund mit Fitnesstudio Era Gym

Im Fitnesstudio Era Gym, Am TÜV 8 b, in

Bersenbrück hat jetzt die Physiotherapie-

Praxis von Serge Hubert Gründer und

Geschäftsführer von Physioloft den Betrieb

aufgenommen. Vorher hatte er vier Jahre

Berufserfahrung im emsländischen Spelle

bei einer anderen Praxis gesammelt. Die

Öffnungszeiten sind von Montag bis

Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie von 16 bis

20 Uhr. Neben Bersenbrück wird

er auch noch eine 1000 qm große

Praxis im bramscher Raum eröffnen,

wo Physioloft zurzeit einen

Standort, das ehemals Medi4,

an der Meyers Tannen 26 in ein

Gesundheitszentrum umbaut.

In Bersenbrück ist es eine Privat

und Selbstzahlerpraxis, wo unter

der HandyNr. 015234676018, der

EmailAdresse info@myphysioloft.

de, oder auf der Website www.

myphysioloft.de online Termine

vereinbart werden können.

Die Behandlung für Patienten

umfasst ein breites Spektrum von

Krankengymnastik, Massagen,

Funktions und Personaltraining,

Schmerztherapie und Lymphdrainage.

Dazu werden auch Firmen

und Vereine betreut. Serge Hubert

will die Patienten in ihrem eigenen

Wirkungsbereich bestärken

und in die Aktivität bringen, damit

die Patienten schnell erfahren

wie sie sich selber helfen können.

Serge Hubert bezeichnet diese

Art als eine Kundenreise von der

Behandlung zum eigenständigen

Training. Dabei legt er viel Wert

auf Aufklärung und ist auch digital

unterwegs. Wenn zum Beispiel ein Privatzahler

zehn Anwendungen verschrieben

bekommen hat, dann will er die Patienten

frühzeitig in Aktivität bringen. Dazu gibt

es ein Onboarding, eine Einweisung am

digitalen Zirkel EGYM, wobei vorher eine

physiotherapeutische Anamnese stattfindet

und Kraft- und Bewegungsdefizite

gemessen werden. Nahtlos geht er für die

Übungen dann in das Era Gym, wo dann

die Studioleiterin Maike Wöhl die Patienten

bei der Einführung hilft. Während der

Behandlungszeit können die Patienten

kostenlos die Trainingsmöglichkeiten mitbenutzen.

Nach abgeschlossener Therapie

hat der Patient die Möglichkeit für einen

vergünstigten Mitgliedsbeitrag weiter die

Studioeinrichtung mit allem Angebot zu

nutzen.

Maike Wöhl von Era Gym und Serge Hubert von Physioloft haben

den neuen Betrieb aufgenommen. Text/Foto: Reinhard Rehkamp

Das hebt ihn von anderen Physiotherapie-

Praxen ab. Es ist ihm wichtig, dass die Behandlung

nicht überwiegend auf der Liege

stattfindet. Die Firma Physioloft ist eine

eigenständige Einheit im Verbund mit Era

Gym. Laut Studioleiterin Maike Wöhl soll

so das im September 2023 übernommene

Fitnesstudio „Step by Step“ aufgefrischt

und weiterentwickelt werden.

Parasitenschutz

Hundefutter

BARF-Frostfleisch

Gesunde Leckerlis

Pflegeprodukte

Futterergänzungen

*gültig bis 31.12.2025

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 35


Auch eine große Abordnung

des Heimatvereins Bersenbrück

war bei der Operette „Ball im Savoy“

im Stadttheater Osnabrück dabei

Was zunächst als einmalige besondere

Veranstaltung gedacht war, hat sich inzwischen

wegen der sehr guten Nachfrage

zu einer Tradition entwickelt:

Immer zu Beginn des neuen Jahres

trifft sich die Wiehengebirgsverband-

Familie zu einer Operetten-Aufführung

im Stadttheater Osnabrück.

Auch in diesem Jahr war das Haus bei

der Aufführung der Operette „Ball im

Savoy“ von Paul Abraham mehr oder

weniger ausverkauft. Mit einer großen

Abordnung war auch der Heimatverein

Bersenbrück dabei. Im Blick auf das

nächste Jahr konnte bereits von Seiten

des Theaters angekündigt werden:

2026 wird die Operette „Der Vetter

aus Dingsda“ von Eduard Künneke

aufgeführt.

WGV-Präsident Jobst Brüggemeier

freute sich über das volle Haus, ein

Beweis, dass man mit den Operetten-

Angeboten auf dem richtigen Weg sei,

deshalb solle diese Tradition weiter

fortgeführt werden. Neben dem musikalischen

Genuss fördere sie auch das

Gemeinschaftsgefühl der großen WGV

– Familie. Auch Juliane Piontek, Leitende

Dramaturgin für Musiktheater – Operndirektion,

vom Stadttheater Osnabrück war

über den großen Zuspruch sehr angetan,

gerne wolle man auch weiterhin Gastgeber

sein.

Paul Abraham (1892 – 1960) kann man

als Vertreter desjenigen Operettentyps

bezeichnen, der von Revue, Possenulk und

„falschen Bärten“ lebt. Sein Stil ist amerikanisch,

ungarisch, er kokettiert mit dem

Jazzorchester und gefällt sich im Bar- und

Parkettschlager. Erst Ende der zwanziger

Jahre des letzten Jahrhunderts begann

er mit dem Komponieren von Operetten,

die bekannteste ist sicher „Die Blume von

Hawaii“ aus dem Jahre 1931, 1932 folgte

dann „Ball im Savoy“. Diese ist textlich

eine ferne Fledermaus-Erinnerung.

Zum Inhalt der Operette: Was hat eine

Frau von der Treue? Gar nichts! Denn

kaum zurückgekehrt von der einjährigen

Hochzeitsreise, hat Marquis Aristide

nichts Besseres zu tun, als sich prompt

WGV-Präsident Jobst Brüggemeier begrüßte die große

WGV-Familie im Stadttheater Osnabrück zur Aufführung

der Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham zusammen

mit Juliane Piontek vom Stadttheater Osnabrück.

Foto/Text: Franz Buitmann

und unter falschem Namen mit seiner

alten Flamme Tangolita auf einem Ball im

Savoy zu verabreden. Natürlich folgt ihm

seine lebenskluge Frau Madeleine, auch

unter falscher Identität, und revanchiert

sich. Denn schließlich – was darf er, was

sie nicht darf?

Die Operetten von Paul Abraham haben

den Herz – Schmerz hinter sich gelassen

und punkten mit grenzenloser Lust und

frivoler Lebensfreude. Im „Ball im Savoy“

pulsiert die Musik wie das Berliner Leben

jener wilden Jahre, das 1933 brutal ein

Ende fand. 1932 uraufgeführt, jazzt und

tanzt sich Abrahams freizügige Revue

durch echte und vorgetäuschte Gefühle

und bleibt dabei immer unsentimental.

Auf jeden Fall fand die Aufführung im

Stadttheater den verdienten Beifall der

WGV-Familie.

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Vorweihnachtliches Konzert

mit dem Shanty-Chor „Die Hasejungs“

Seit Jahren ist es üblich, dass der Heimatverein Bersenbrück in der

Vorweihnachtszeit im Heimathaus Feldmühle ein vorweihnachtliches

Konzert anbietet. Einige Jahre bestritt dieses Konzert die Musikgruppe

„Driewers“ aus Bramsche, im vergangenen Jahr waren es die „Beekenquakers“

aus Gehrde. In diesem Jahr nun trat der Shanty-Chor „Die Hasejungs“

aus Badbergen auf. Eingeladen waren nicht nur die Mitglieder

des Heimatvereins, auch Gäste waren willkommen.

Am flackernden Kamin im Heimathaus bei Glühwein und Gebäck gab es

ein Konzert in drei Blöcken. Im ersten Block ertönten Seemannsweisen,

wie sie für den Chor typisch sind, im zweiten wurden Lieder zur Advents-

und Weihnachtszeit zu Gehör gebracht, im dritten konnte dann

auch gemeinsam gesungen werden, geleitet von Dieter Adam. In den

Pausen bestand Gelegenheit zum „Klönen“ und zum Anhören von besinnlichen

Geschichten. Mit diesem Konzert wollte der Heimatverein auf

Weihnachten einstimmen, wie Vorsitzender Franz Buitmann betonte.

Das sei mit dem Shanty-Chor hervorragend gelungen. Er wünschte allen

ein frohes Weihnachtsfels und ein glückliches neues Jahr 2025.

Das Heimathaus Feldmühle war beim vorweihnachtlichen Konzert

mit dem Shanty-Chor „Die Hasejungs“ voll besetzt.

Foto/Text: Franz Buitmann

36 | BSBmagazin Frühjahr 2025


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Rechtzeitig zur Winterwanderung

des Heimatvereins

Bersenbrück stellte sich

auch Winterwetter ein

Beim Vorstandsmitglied Christoph Markus auf dem Bremke-Hof

wurden die Wanderer mit einem „Aufwärmer“ gestärkt.

Fotos: Reinhard Rehkamp· Text: Franz Buitmann

Traditionell eröffnet der Heimatverein

Bersenbrück sein Jahresprogramm mit

einer Winterwanderung, die in den

ersten Jahren auch Schneewanderung

genannt wurde, wie Vorsitzender Franz

Buitmann bei der Begrüßung zur diesjährigen

Veranstaltung am Heimathaus

Feldmühle erinnerte. Da aber nur selten

bei der Wanderung Schnee lag, habe

man sie umbenannt.

Annähernd zwanzig Wanderfreundinnen

und -freunde hatten sich bei

frostigem Wetter am Heimathaus

eingefunden. Der Vorsitzende erläuterte

kurz den geplanten Wanderweg,

der durch die Siedlung Hertmann,

vorbei am Bremke-Hof, weiter über

den Stadtteil Lohbeck und dann zurück

parallel zur früheren Bundesstraße 68

verlaufen solle. Unterwegs gab der

Vorsitzende einige Erläuterungen zu

Punkten entlang des Weges. Eine erste

Station war der Bremke-Hof, wo das

Vorstandsmitglied des Heimatvereins,

Christoph Markus, sein Zuhause hat. Er

und seine Frau Eva-Maria ließen sich

nicht lumpen und stärkten die Wanderer

mit einigen „Aufwärmern“, die bei

der Wetterlage auch angebracht waren.

Nach kurzen Erklärungen zum Hof ging

es weiter auf der Wanderung, nach

einer weiteren Stärkung mit dem heimischen

„Feldmühlentrunk“ erreichte

die Gruppe wohlbehalten nach der gut

einstündigen Wanderung wieder das

Heimathaus.

Hier hatten sich bereits weitere Heimatfreundinnen

und -freunde eingefunden,

die nicht an der Wanderung teilnehmen

konnten, so dass sich das Heimathaus

gut füllte. Bei einer Kaffeetafel am

flackernden Kamin bestand Gelegenheit

zu interessanten Gesprächen. Im

Anschluss daran zeigte der stellvertretende

Vorsitzende des Heimatvereins,

Manfred Kalmlage, historische Fotos

aus dem Jahre 2010. In diesem Winter

gab es große Schneemengen, die Bersenbrück

in eine Winterlandschaft verwandelten

und die Stadt in einem ganz

anderen Licht erscheinen ließen. Bei den

Betrachtern der Bilder kam schon so

etwas wie Wehmut auf, hat es seitdem

doch nicht wieder so geschneit.

Zum Abschluss des Nachmittags stellte

der Vorsitzende des Heimatvereins die

nächsten Veranstaltungen vor und lud

zum Besuch ein.

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 37


Der Lieblingsplatz

Von Wolfgang Bergfeld

Jeder hat einen! Ob Mensch

oder Tier, alle haben einen

Lieblingsplatz! Und das aus den

unterschiedlichsten Gründen.

Unsere Hündin Jaska lag am

liebsten auf dem Teppich neben der

Wohnzimmertür. Hier konnte sie durch

das schmale, bodentiefe Fenster in der

Haustür die Straße hinunterblicken und

beizeiten sehen, wer kommt und ein

Leckerli mitbringt. Die Katzen in meinem

Elternhaus belegten verschiedene

Plätze, Hauptsache warm , kuschelig

und in Sichtweite des Kühlschranks. Die

Drossel bei einer Bekannten sitzt am

liebsten auf der Lehne eines Gartenstuhls.

Hier wartet sie auf ein paar

Rosinen, die ihr alltäglich zugeworfen

werden. Man sieht, bei unseren

Mitgeschöpfen hat der Lieblingsplatz

stark mit der Nahrungsaufnahme zu

tun. Mitunter habe ich den Eindruck,

dass dies bei uns Menschen auch ein

Hauptgrund ist, seinen Lieblingsplatz

auszuwählen.

So ein Lieblingsplatz ist natürlich ein

durch nichts zu ersetzender Wohlfühlort.

Glückshormone werden

ausgeschüttet. Eine tief Ruhe und

Gleichgültigkeit bemächtigt sich des

Benutzers. Hier bin ich und hier bleibe

ich. Mich interessiert nichts mehr, gar

nichts. Aus reiner Gewohnheit ein Blick

in die Klatschpresse. Die Liebesaffären

von Prominenten interessieren mich

nicht, und dass das irgend jemand interessiert,

interessiert mich auch nicht.

LmaA!

Der Hausherr ( nicht zu verwechseln

mit dem Hausvorstand) wählt seinen

Lieblingsplatz nach verschiedenen

Kriterien aus. Hier ein Beispiel. Ideal ist

ein Dreisitzersofa. Je nachdem, ob der

überwiegende Benutzer Rechts- oder

Linkshänder ist, wählt er die Ecke an der

rechten oder der linken Lehne des Sofas

aus. Dabei ist der freie Blick zum Fernsehapparat

von großer Wichtigkeit.

Nichts ist lästiger, als die Blumenvase

auf dem davorstehendem Tisch immer

wieder zur Seite rücken zu müssen. Na

ja, die Dekorierungswut des Hausvorstands

dürfte hinlänglich bekannt

sein. Wo auch immer im Haus sich eine

ebene Fläche befindet, die so groß ist

wie ein Bierdeckel, heißt es: „ Da kann

ich schön was drauf stellen!“ WAS drauf

stellen!! Vor allen Dingen WAS! Dieses

WAS füllt etagenweise die Gebäude

großer Kaufhäuser. Und so befindet

sich in den Wohnungen überall und in

allen Räumen dieses WAS, ohne einem

wirklichen Zweck zu dienen. Der einzige

Zweck dieses WAS ist es, Staub einzufangen.

Wenn ich ein Haus entwerfen

müsste, würden die Fensterbänke um

45 Grad nach vorne gekippt eingebaut,

um wenigstens hier WAS einzusparen.

Aber ich schweife vom Thema ab. Das

Vorgenannte eingehend zu behandeln

würde den Rahmen dieses Berichtes

oder dieses Magazines sprengen.

38 | BSBmagazin Frühjahr 2025


BERGFELDS ERZÄHLUNGEN

Wo waren wir stehen beziehungsweise

sitzen geblieben? Ach ja, in der zumeist

linken Sofaecke bei Rechtshändern. Ideal

ist ein Sessel in unmittelbarer Nähe,

auf dessen Lehne die Beine hoch gelegt

werden können. Ein festes Kissen oder

eine Rolle unter dem rechten Ellenbogen

stützt den Arm gut ab. So ist es möglich,

mit den Fingern Chips, Erdnüsse oder eine

Bierflasche an den Mund zu führen, ohne

den Ellenbogen anzuheben. Das Sofa hat

an jener Stelle, die auf diese Weise immer

benutzt wird, im Laufe der Zeit eine Delle

entwickelt, die der Kehrseite des ständigen

Benutzers optimal angepasst ist.

Bemerkungen des Hausvorstandes, das

Sofa wäre durchgesessen, es müsse neu

gepolstert werden oder ein neues müsse

her, werden vehement zurückgewiesen.

Auf diese Weise entspannt, hat der Hausherr

den Kopf frei für ein kulturträchtiges

Fernsehprogramm. Ein ungemein nützliches

Instrument stellt die Fernbedienung

da. Vorbei sind seit langem die Zeiten, als

man, um den Fernsehapparat zu bedienen,

zu ihm hingehen musste, um an irgendeinem

Knopf zu drehen oder Schalter

zu drücken. Richtige Entspannung konnte

so nicht aufkommen. Allerdings belastet

die Vielzahl der heutigen Programme

die Daumengrundgelenke der Benutzer

ungemein. Die Auswahl des Fernsehprogrammes

entspricht dem Geschmack

des jeweiligen Benutzers. Besonders

beliebt sind Nachrichten und der Sport,

besonders Fußball.

Es scheint sich um ein Naturgesetz zu

handeln, dass in den wichtigsten oder

spannensten Momenten der Hausvorstand

den Blick in Richtung Fernsehgerät

durch eine Putzaktion behindert.

Während Staubwischen zumindest den

Ton nicht stört, ist das Staubsaugen

tödlich für die Laune des Zuschauers.

Warum die zwei Quadratmeter vor

dem Fernsehgerät immer besonders

verschmutzt zu sein scheinen und

einer besonders langen und intensiven

Reinigung bedürfen, erschließt sich dem

genervten Fernsehnutzer in keinster

Weise. Steht plötzlich die Frage im Raum

„ Kannst du mal mit anfassen?“ Die

Folge ist ein genervtes Gesicht und die

zum Waschbrett gerunzelte Stirn des

Sofbeanutzers. Unausgesprochen bleibt

der Gedanke „ Kann die mich nicht mal

zwei Minuten auf dem Hintern sitzen

sehen?“ Mühsam ist das Aufrichten in

die vertikale Position. Das Knacken in

den Kniegelenken und ein gequältes

Stöhnen wird vom Hausvorstand ignoriert.

Nun ja, wenn man schon mal auf

den Beinen ist, bringt man auch die erste

Flasche Bier dahin, wo der Kaiser zu Fuß

hingeht. Um an eine zweite Flasche Bier

zu gelangen, bedarf es nur eines kurzen

Umweges in die Küche. Um allerdings

an den Flaschenöffner zu kommen, muss

der Hausherr lästigerweise quer durch

die ganze Wohnung schlurfen. Zurück an

seinem Lieblingsplatz stellt er fest, dass

die Putzaktion vor dem Fernsehgerät

für heute abgeschlossen ist. Zufrieden

und mit einem Seufzer lässt er sich für

den Rest des Tages in die Negatiefgrube

seiner Kehrseite nieder. Wie angenehm

schmiegt sich doch die durchgesessene

Stelle des Sofas an den Benutzer.

So! Dass sollte reichen! Der Stuhl vor

meinem Computer ist doch sehr unbequem.

Im Wohnzimmer harrt meiner das

Sofa mit dem dreidimensionalen Negativ

meiner Rückseite. Irgendwo finde ich

sicherlich noch ein paar Salzstangen. Du

schöner Tag, hier kannst du in Ruhe zu

Ende gehen.

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 39


Willkommen zur

Dorfpartie im Museumsdorf

am Himmelfahrtswochenende!

29. Mai bis

1. Juni 2025

DO. - SO., 10 - 18 UHR

Himmelfahrt startet das Museumsdorf Cloppenburg

in die Gartensaison.

Vier Tage dreht sich alles um das Thema Garten. Über hundert renommierte

Aussteller aus nah und fern warten mit einer bunten Mischung

von Kräutern und Stauden, Pflanzen aller Art, Mode, Accessoires und

(Kunst-) Handwerk auf. Außerdem gibt es alles, was man im Garten

gebrauchen kann: von Gartengeräten über Gartenmöbel und -dekorationen

bis zum Grill.

Schulranzen-Spezialist

Hacker aus Fürstenau

- glückliche Kinder

und zufrieden Eltern

Rückenschmerzen durch Schulranzen? Nicht bei Firma Hacker! Das Team aus

Fürstenau wurde für die langjährige herausragende Beratungskompetenz mit

der „Silbernen Wirbelsäule“ ausgezeichnet - quasi der Oscar für rückenfreundliche

Beratung!

Warum das so wichtig ist? Ein Schulranzen sollte nicht nur cool aussehen, sondern

auch den Rücken der Kinder schonen Doch leider sieht die Realität oft anders

aus: Viele Kinder schleppen täglich viel zu schwere oder schlecht sitzende

Ranzen, die langfristig Rückenprobleme verursachen können. Das liegt oft an

mangelnder Fachberatung-ein Problem, das die Aktion Gesunder Rücken (AGR)

e. V. lösen will.

Deshalb hat die AGR ein spezielles Qualifizierungsprogramm entwickelt. Seit

über zehn Jahren nimmt das Team vom Schulranzen- Spezialisten Hacker regelmäßig

an Schulungen teil, um sich aktuelles medizinisches Know-how sowie das

neueste Wissen über rückenfreundliche Schulranzen anzueignen. Und das zahlt

sich für die Eltern und Kinder aus: Hier gibt es nicht nur eine große Auswahl an

Schulranzen, sondern auch eine Top-Beratung für einen gesunden Rücken!

In den AGR-Schulungen geht es um vieles, was Rückengesundheit betrifft: Wie

funktioniert die Wirbelsäule? Warum ist eine gute Körperhaltung so wichtig?

Welcher Schulranzen passt zu welchem Kind? Kurz gesagt: Das Team vom Schulranzen-

Spezialist Hacker weiß genau, worauf es ankommt, damit Kinder ihre

Schultasche bequem und rückenschonend tragen können.

Damit die Lehrgangsteilnehmer immer auf dem neuesten wissenschaftlichen

Stand sind und somit optimalen Kundenservice bieten können, frischen sie ihr

Wissen regelmäßig wieder auf.

Zwischen beeindruckender historischer

Architektur und blühenden

Gärten lohnt sich ein Bummel,

um das vielfältige Angebot zu

erkunden. Denn es locken auch

zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten

wie frisch gebackenes

Brot aus der Museumsbäckerei,

Flammkuchen, Waffeln, Dinkelpfannkuchen,

Antipasti, Wild- und

Wurstspezialitäten bis zu Torte.

Zahlreiche Sitzgelegenheiten

laden zu einer Pause mit Picknick

im Grünen oder einer Erfrischung

beim Museumsbäcker oder dem

Dorfkrug ein, z.B. mit einem Glas

Wein oder der schon traditionellen

Erdbeerbowle. Es ist für jeden

Geschmack etwas dabei, auch für

Fellnasen.

Abgerundet wird das Gartenfest

durch ein ansprechendes Rahmenprogramm:

Musikalische Begleitung,

Walking Acts und Kinderanimationen

lassen die Dorfpartie

zum Ausflugsziel für die ganze

Familie werden.

DORFPARTIE

Das Gartenfest

im Museumsdorf

29. Mai - 1. Juni 2025

Himmelfahrtswochenende

www.museumsdorf.de

Online-Tickets:

www.nordwest-ticket.de

Die Dorfpartie – ein viertägiges Gartenfest mit Ausstellern, Gastronomen, Künstlern und Musikern – das Garten-Highlight in der Region!

40 | BSBmagazin Frühjahr 2025


KULTUR & TOURISMUS

Playmobil-ausstellung

lockt Klein und Groß nach Bersenbrück

Familienausstellung im Museum im Kloster eröffnet

Das Museum im Kloster in Bersenbrück

zeigt eine neue Sonderausstellung,

die sich insbesondere

an Familien richtet. „Fantasievolle

Welten in unseren Kinderzimmern“

ist eine Hommage an den

grenzenlosen kreativen Spielprozess mit

Figuren von Playmobil®.

Die unterschiedlichen Lebenswelten,

die präsentiert werden, sind zum Teil im

Reich der Fantasie und Fiktion anzusiedeln,

andere Bereiche stellen realistische

Lebensräume dar, vom heimischen Wald

bis zur afrikanischen Savanne. Dann

wiederum wurde auch Wert daraufgelegt,

Anknüpfungspunkte an den

Ausstellungsort selbst zu finden. So wird

mit viel Liebe zum Detail der Friedensschluss

von Glandorf von 1231 dargestellt,

auf dessen Grundlage das Bersenbrücker

Kloster seinerzeit entstand. Auch

wird das alljährliche bunte Treiben des

Reggae Jam Festivals mit den kleinen

Kunststofffiguren nachgebildet. Dank

der Detailverliebtheit und dem großen

Engagement der Ausstellungsmacher

ist Entdeckungsspaß für Klein und Groß

garantiert! An Spieltischen dürfen auch

eigene Ideen spielerisch umgesetzt

werden.

Im Museum im Kloster erschaffen Nicole und Michael Post die Ausstellung

„Fantasievolle Welten in unseren Kinderzimmern“.

Die Ausstellung läuft bis zum 8. Juni. Das

Museum ist donnerstags bis samstags

von 14 bis 17 Uhr geöffnet, sonntags von

11 bis 17 Uhr. An jedem ersten Samstag

im Monat ist der Eintritt frei.

Fotos: Landkreis Osnabrück/Hermann Pentermann

Am 6. April und am 18. Mai, jeweils um

14 Uhr, werden Spielnachmittage mit

Playmobil® sowie eine Familienführung

angeboten. Zu der Ausstellung können

Kindergeburtstage gebucht werden.

Weitere Informationen unter: www.museum-im-kloster.de

Familienausstellung

vom 6. März bis 8. Juni

FANTASIE

VOLLE

WELTEN

IN UNSEREN

KINDERZIMMERN

Spielnachmittage

mit

Playmobil® am

6.4. und 18.5.

ab 14 Uhr

Museum im Kloster

Stiftshof 4 · Bersenbrück

www.museum-im-kloster.de

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 41


42 | BSBmagazin Frühjahr 2025


Frühjahr 2025 BSBmagazin | 43


Carolin Israel

ist die neue Franz-Hecker-Stipendiatin

der Kreissparkasse Bersenbrück

Im Museum im Kloster Bersenbrück wurde vor dem Bild von

Franz Hecker „Herbst“ das neue Franz-Hecker-Stipendium

der Kreissparkasse Bersenbrück durch die Direktoren Bernd

Heinemann (1. von links) und Lars Pfeilsticker (1. von rechts) im

Beisein von Ulrike Hamm ((2. von links) und Claudia Stuckenberg

(3. von links) an die Stipendiatin Carolin Israel (2. von rechts)

übergeben. Foto/Text: Franz Buitmann

Alle zwei Jahre seit 2004 vergibt

die Kreissparkasse Bersenbrück an

Künstlerinnen und Künstler das

Franz- Hecker-Stipendium. Es widmet

sich jungen bildenden Kunstschaffenden

in den Bereichen Malerei, Bildhauerei,

Zeichnung, Grafik und Fotografie und ist

mit 10 000 Euro dotiert. Das Franz-Hecker-

Stipendium 2024 wurde an Carolin Israel

vergeben, eine Jury hatte sie unter 192 Bewerberinnen

und Bewerbern ausgewählt.

Der Aufenthalt in Bersenbrück findet

voraussichtlich im Zeitraum von August

bis Oktober statt. Die Übergabe erfolgte

nun im Museum im Kloster Bersenbrück.

„Kunst ist Aussage – vielfältig, ideenreich,

anregend, sehenswert – sie bietet immer

wieder neue Perspektiven. Zu dieser

Individualität möchte unser ausgelobtes

Franz-Hecker-Stipendium beitragen und

Kunst einem breiten Publikum zugänglich

machen“, so heißt es in der Urkunde, die

die beiden Sparkassendirektoren Bernd

Heinemann und Lars Pfeilsticker von der

Kreissparkasse Bersenbrück in Anwesenheit

von Ulrike Hamm als Vertreterin der

Jury und Claudia Stuckenberg von der Jury

und vom Museum im Kloster Bersenbrück

an die Stipendiatin Carolin Israel überreichten.

Bernd Heinemann erläuterte zunächst

die Modalitäten des Stipendiums. Die

Kreissparkasse Bersenbrück bietet jungen

Kunstschaffenden in einem Zeitraum

von drei Monaten die Möglichkeit, ohne

große wirtschaftliche Belastung künstlerisch

tätig zu sein, Voraussetzung ist der

Wohnsitz oder die Aufenthaltsgenehmigung

in der Bundesrepublik Deutschland,

die Altersgrenze liegt bei 35 Jahren, über

die Vergabe des Stipendiums entscheidet

eine Fachjury. Sie besteht aus Ulrike

Hamm, Nikola Dicke, Claudia Stuckenberg,

Wolfgang Middelberg und Professor Hartmut

Girke. Das Stipendium ist benannt

nach dem in Bersenbrück geborenen

Maler und Grafiker Franz Hecker (1870

– 1944) benannt, der Zeit seines Lebens

in Osnabrück und im Osnabrücker Land

künstlerisch tätig war.

Das Stipendium ist mit insgesamt 10 000

Euro ausgelobt, dafür soll sich die Stipendiatin

oder der Stipendiat während des

dreimonatigen Stipendiums überwiegend

im Umfeld der Bersenbrücker Hasemühle

aufhalten und künstlerisch tätig sein.

1293 als Klostermühle des ehemaligen

Zisterzienserinnenklosters in Betrieb

genommen, hat die Hasemühle seitdem

eine lange interessante Entwicklung

erlebt. Heute wird sie zur Stromerzeugung

und insbesondere als Veranstaltungsund

Ausstellungsraum genutzt. Die

Unterbringung der Stipendiatin ist in der

gegenüberliegenden Einliegerwohnung

vorgesehen. Die Stipendiaten verpflichten

sich, die während des Studienaufenthaltes

entstandenen künstlerischen Werke

zum Abschluss des Stipendiums oder zu

einem abzustimmenden Zeitpunkt in den

Ausstellungsräumen der Kreissparkasse

zu präsentieren.

Die neue Stipendiatin Carolin Israel wurde

1990 in Chemnitz geboren und wuchs hier

auf, sie lebt und arbeitet heute in Düsseldorf

und in Chemnitz. Seit 2019 ist sie

künstlerische Mitarbeiterin und Dozentin

an der Universität Paderborn. Sie gewann

bereits viele Preise und beteiligte sich an

zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen

im In- und Ausland.

Zu ihrer künstlerischen Arbeit sagt Carolin

Israel: “Meine Werke beschäftigen sich mit

dem Sehen und Verbergen. Cut-outs im

Papier und Stahl ermöglichen das Durchblicken

der Bildflächen, Farbschichten und

verdecken sie wieder. Es sind Durchbrüche,

durch die die dahinterliegende Wand, der

umliegende Raum und vorbeigehende

Personen zu sehen sind. Die ursprünglich

flachen schichten der Malerei splitten sich

in meinen Objekten und Installationen

auf und vertiefen sich zu einem mehransichtigen

Bild im Raum. Die Erscheinung

variiert je nach Blickwinkel. Die Betrachtung

gelingt immer nur teilweise. Ein Teil

meines Arbeitsprozesses ist das Integrieren

von digitalen Zeichnungen und

optischen, digitalen Verweisen, die an die

neuen Sehgewohnheiten im Zeitalter des

Anthropozän anknüpfen. Meine Ausstellungen

formen ein abstrahiertes Bild, in

dem man umhergehen oder Selfies machen

kann, aber mit dem man umgehen

muss, denn seine Mehrdeutigkeit fordert

die Fantasie.“

Weiter führte sie an: „Mit der Frage nach

der Bedeutung des Landschaftsabbildes

im Zeitalter des Anthropozäns möchte ich

mich in diesem Projekt beschäftigen. Ich

möchte eine malerische Serie und zum

ersten Mal eine Skulptur für den Außenbereich

entwickeln. Vorbereitend werde

ich Skizzen im Umland erstellen und mich

von der Umgebung Bersenbrücks, der anliegenden

Moorlandschaft, seiner Fauna

und Flora inspirieren lassen. Besonders

interessieren hier die Bereiche des Suddenmoores,

der umliegenden Geotope im

Landkreis Osnabrück, wie diverse eiszeitliche

Findlinge und die Dinosaurierspuren

von Barkhausen. Ich werde auf dieser

Basis Malereien und Skulpturen umsetzen,

die ich in der Sparkasse präsentieren

möchte. Ich werde mit der Ausstellung

in Bersenbrück für Besucherinnen und

Besucher ein begehbares, suggestives Bild

schaffen, das von der Umgebungslandschaft

inspiriert ist und zum Neusehen

des Vertrauten anregt. Für die Außenskulptur

will ich mit dem ortsansässigen

Familienunternehmen Wurst Stahlbau

in Kontakt treten, um die technischen

Voraussetzungen abzuschätzen.“

44 | BSBmagazin Frühjahr 2025


ERLEBNISREGION ARTLAND

Das Artland-Magazin.

Neue Broschüre

„Vielfalt erleben“

lädt zum Entdecken ein

Thomas Oeverhaus,

Sandra

Fenstermann,

Claudia Feltmann,

Franz

Middendorf und

Peter Hohnhorst

(von links)

Nach eineinhalb Jahren intensiver Zusammenarbeit

ist sie endlich da: Die

neue Infobroschüre „Vielfalt erleben“

der Erlebnisregion Artland. In einem Gemeinschaftsprojekt

der Samtgemeinden

Neuenkirchen, Artland, Bersenbrück und

Fürstenau wurden die schönsten Seiten

der Region zusammengetragen – von

der historischen Bauernhofkultur über

beeindruckende Sehenswürdigkeiten

bis hin zu abwechslungsreichen Freizeitmöglichkeiten.

Jede Samtgemeinde präsentiert sich

in einem eigenen Kapitel und stellt

besondere Highlights vor: malerische

Wanderrouten, regionale Erzeuger und

historische Orte. Was als kleines Vorhaben

begann, entwickelte sich schnell zu

einem umfassenden Gemeinschaftsprojekt.

Jede Kommune setzte dabei eigene

Schwerpunkte, um ein vielseitiges und

informatives Angebot für Einheimische

und Gäste zu schaffen.

Auch Thomas Oeverhaus, Teamleiter

Wirtschaftsförderung und Tourismus bei

der Samtgemeinde Bersenbrück, zeigt

sich sehr angetan von dem Produkt: „Die

Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen

war eine echte Bereicherung.

Das Ergebnis ist eine informative und

ansprechende Broschüre, die wir nun an

alle Interessierten gerne weitergeben.“

Die Broschüre ist Teil einer ganzen „Flyer-

familie“, zu der auch die beliebten Radund

Wanderkarten sowie der Café-Flyer

gehören. Erhältlich sind die Karten in

den touristischen Informationsbüros der

vier Samtgemeinden.

Wer die Erlebnisregion Artland

hautnah erleben möchte, hat

am 25. Mai die perfekte Gelegenheit:

Dann findet wieder der

Tag der Artland-Radtour statt.

Unter dem Motto „Gemeinsam mehr

erleben“ laden die Samtgemeinden

Artland, Bersenbrück und Fürstenau zu

drei unterschiedlichen, geführten Touren

auf Teilstücken der mit 3 Sternen***

zertifizierten Artland-Radtour ein. Jede

Strecke ist rund 30 Kilometer lang, führt

durch malerische Landschaften der

jeweiligen Samtgemeinden und hält

spannende Zwischenstopps bereit.

Die Teilnahme ist kostenlos, lediglich

die Kaffeepause unterwegs wird zum

Selbstkostenpreis angeboten. Wer Lust

auf einen aktiven und geselligen Nachmittag

auf zwei Rädern hat, kann sich ab

sofort in den Tourismusbüros der Samtgemeinden

anmelden.

Nicole Klostermann

Erlebnisregion

3 Sterne

für die

Artland-

Rad-Tour

Artland

sanfte Hügellandschaften - ausgedehnte

Flussauen - flache Parklandschaften -

saftige Wiesen - ursprüngliche Wälder -

fruchtbare Äcker - historische Orte -

nette Menschen - bedeutende Sehenswürdigkeiten -

großes Freizeitangebot

land

Infos unter Tel. 05439-6039898 I info@erlebnisregion-artland.de I www.erlebnisregion-artland.de

Frühjahr 2025 BSBmagazin | 45



Jugend- und Familienfreizeiten auf

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17-Tage-Reise

für Jugendliche

770,- für Erwachsene

Der Preis umfasst An- und Abreise,

das volle Programm

sowie Vollverpflegung

und Unterkunft

(all inclusive).

Informationen

& Anmeldungen:

Familie Markus, Tel. 05439/2175

oder im Internet unter

www.korsika-bersenbrueck.de

Li.F.T.

Kartenvorverkauf:

05462-1670

(Domschatten Ankum)

05435-2240

(Dorfschreiberei, Berge)

05901-2743

(Lotto Greskamp, Fürstenau)

Mitglied der

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UND ALTER BUCHLADEN, HAUPTSTR. 21, BERGE

PROGRAMM

VERANSTALTUNGEN

Fr. 28. Serientäter-KINOABEND: 20 00

MÄRZ „Magere Zeiten“ - Engl. Komödie BERGE

So. 30. „Wilder Haufen“ 15 00

MÄRZ Kinder-Zirkus-Theater-Frühjahrs-Show

So. 6. Fürstenauer Singen 15 00

APRIL Das Seniorenbüro Fürstenau lädt ein

So. 13. Mu-tivationstraining 11 00

APRIL mit Kasiaki Front - Schnupperkurs

Sa. 31. 25. Musicland 19

00

MAI Original alternative DJ-Night Einlass

Sa. 21. Premiere Sommertournee 20 00

JUNI „Ad Ab Surr Dumm - Zirkus ist *k*ein alter Hut“

So. 22. „Bei Krempls im Gerümpel“ 15 00

JUNI Eine bunte, wilde Zirkus-Theater-Show

Regelmäßige Veranstaltungen

im Theatersaal Restrup

Neue Gesichter sind immer willkommen!

Dienstag Restruper Kinder-Zirkus-Theatergruppe

16:30 Uhr Spielerisch Zirkus-/Theaterluft schnuppern.

Mit viel Spaß und Disziplin - Info unter Tel.: 01 51 - 22 85 60 94

Dienstag GESCHEITERHAUFEN

19:00 Uhr Improtheater-Gruppe, Neuzugänge sind immer erwünscht,

einfach vorbeikommen und mitmachen, keine Vorkenntnisse

erforderlich – nur ein bisschen Mut ;-)

Li.F.T. e.V.

Literatur, Film und Theater

auf dem Land

Restrup 10

49626 Bippen

Telefon: 0 171-4756584

compagnia-buffo@gmx.de

BIPPEN

KREISEL

www.kulturverein-lift.de

BERGE

THEATER · MUSIK · FILM · KABARETT · LESUNG

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