BSB Magazin Frühling 2025
Das regionale Stadtmagazin für Bersenbrück und Umgebung!
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Bersenbrücker Stadtmagazin
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Frühjahr 2025
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AUS DEM INHALT:
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Insektenhotel!
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BAUMEISTER
KREMPELMARKT AUSFLUGSTIPP
MUSEUM IM KLOSTER GRIMBART
Der größte Flohmarkt
der Ein neues Region Konzept eröffnetund
ein neues Gesicht lädt
die Freiluftsaison
zum Bestaunen ein
Das weiße Gold
aus Lüneburg: Der Dachs ist auch
in unserer Region
Das deutsche Salzmuseum
heimisch
AUTOMOBIL
MUSEUM IM KLOSTER
2019
Playmobilausstellung
lockt Die Klein Bersenbrücker und Groß Autoschau
am 14. und 15. Sept. 2019
nach Bersenbrück
Großereignis in der Region
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Kolpinger erhielten Einblicke in die facettenrei-
chen Angebote der Heilpädagogischen Hilfe
– HpH als Arbeitgeber sucht Arbeitskräfte für alle Bereiche
Einblicke in das vielseitige Unternehmen
der Heilpädagogische Hilfe (HpH) erhielten
28 Kolpinger*innen anlässlich des vom
Kolping Bezirksverband Fürstenau und der
Kolpingsfamilie Bersenbrück ausgerichteten
Bildungstages. Hermann Winter vom
Bezirksverband konnte dazu in den Räumen
der HpH in der Robert-Bosch-Straße
in Bersenbrück Thomas Rauf willkommen
heißen. Thomas Rauf ist selbst Bersenbrücker
Kolpinger seit über 30 Jahren und Leiter
der Service Gesellschaft der HpH. Die Service
Gesellschaft der HpH ist eine Dienstleistungsgesellschaft.
Ihre Aufgabe ist es den
Einrichtungen jeden Tag das Leben etwas
leichter zu machen
1967 ist die HpH gegründet worden aus
einer Initiative privater und kirchlicher
Träger in den Räumen der Kreissparkasse
Bersenbrück, mit der es auch heute noch
eine gute Kooperation gibt. Menschen mit
Beeinträchtigung Gehör zu schaffen und sie
mehr in die Mitte der Gesellschaft zu rücken,
sodass sie wahrgenommen werden, war das
Ziel. 1969 wurde die Tagesbildungsstätte
an der Liebigstraße gebaut, wo heute der
Sprachheilkindergarten ist. 1975 wurde das
Zentralgebäude an der Robert-Bosch-Straße
zunächst als Tagesbildungsstätte errichtet,
die dann aber mehrfach umgezogen ist. Es
gab an dieser Stelle dann mehrfache Erweiterungen
mit insgesamt 16 unterschiedlichen
Bauphasen.
In den 1980er Jahren wurde die Paul-Moor-
Schule gegründet. Sie ist eine staatlich
anerkannte Tagesbildungsstätte mit Standorten
in Bersenbrück und Alfhausen. Hier
erfolgt die Beschulung von der ersten bis
zehnten Klasse. Dies waren die ersten große
Standbeine der HpH. Inzwischen gibt es
über 40 Standorte. 2006 gingen die bislang
aufgebauten Dienstleistungen vom Verein
in die gemeinnützige gGmbH über. Ab die-
sem Zeitpunkt war und ist auch noch heute
der Verein aktiv im Hintergrund tätig. Der
Verein ist als Spenden sammelndes Organ
dort bemüht, wo es sonst keine Gelder gibt.
Es gibt darüber hinaus die gemeinnützigen
Bersenbrücker Werkstätten, die BeTec, die
Reha-Aktiv und die Service GmbH. Neben
Bersenbrück gibt es noch Standorte in Alfhausen,
Badbergen, Bramsche, Fürstenau,
Neuenkirchen, Quakenbrück und in Diepholz.
2011 wurde eine Stiftung aus einem
Nachlass heraus gegründet. Hauptzweck
der Stiftung ist die nachhaltige Sicherung
von langfristigen Projekten, die von öffentlichen
Geldern nicht finanziert werden
können. Daneben gibt es auch individuelle
Förderprojekte mit Hilfe der Stiftung.
Die HpH gliedert sich auf in die Bereiche
vorschulische Förderung und ambulante
Therapien, schulische Förderung, berufliche
Rehabilation, Wohnen und Pflege, Service
und Verwaltung. Hierauf ging Thomas
Rauf im Einzelnen ein. Seine Ausführungen
hierzu können im Bericht auf der Homepage
www.kolpingsfamilie-bersenbrueck.de
nachgelesen werden.
Zum Schluss ging Thomas Rauf auf die
große Jobvielfalt der HpH ein. Als größter
Arbeitgeber im Nordkreis mit mehr als
1.200 Beschäftigten gäbe es eine Vielzahl
spannender und sinnstiftender Arbeitsstellen.
Personal zu bekommen, auch Quereinsteiger,
sei ein riesiges Problem und sei es
zum Beispiel als Busfahrer oder Reinigungskräfte.
Stets aktuelle Stellenangebote gäbe
es auf der Homepage www.hph-bsb.de/
karriere. Nach seinem Vortrag schloss sich
eine Besichtigung des Werkstattbereiches
an. Abschließend dankte Hermann Winter
vom Kolping Bezirksverband Fürstenau Thomas
Rauf und Marion Grafe als Ausrichter
der Veranstaltung.
Text/Fotos: Reinhard Rehkamp
Volleyball-Tischfußball-
Kickerturnier wird Kult
und begeisterte wiederum
Zu einer festen Veranstaltung ist inzwischen für
die Kolping-Volleyballgruppe ein Tischfußball-Kicker-Turnier
in der dunkleren Jahreszeit geworden.
Somit konnten auch die passiven Mitglieder
mal wieder eine gemeinschaftliche Veranstaltung
mit den aktiven Volleyballern erleben. Da für
dieses sechste Turnier wieder die Location in der
Werkstatt von Bernd Zur-Lienen auf dem Gelände
der Hasemühle bereitstand, gab es innerhalb
kürzester Zeit eine positive Rückmeldung von 14
Kolpingmitglieder für einen Dienstagabend im
November. Für die Gaumenfreuden wurde der
Wintergrill angeheizt.
Das beigefügte Bild zeigt eine Spielszene mit den späteren
Gewinnern (li.), die sich mit einem Punkt Vorsprung gegen die
Zweitplatzierten durchsetzten. Text/Fotos: Reinhard Rehkamp
Da die „Bremer Brücke“ in den letzten Jahren sehr
gelitten hatte und nicht mehr den Sicherheitsvorkehrungen
entsprach, konnte aufgrund eines
anonymen Spenders ein neues Stadion benutzt
werden, das kurzfristig in „Veltins Arena“ getauft
wurde. Übrigens konnte die „Bremer Brücke“
noch gegen eine Kiste Gerstensaft weitervermittelt
werden. Nachdem die Spielpaarungen
ausgelost waren, konnten die Spiele in den beiden
Stadien „Westfalen Stadion“ und „Veltins Arena“
beginnen. Alle fünf Minuten wechselten die Duelle.
Gespielt wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“.
Als sportlicher Sieger des Turnieres ging das
Spielerpaar Andreas Fröhlich/Heribert Lohbeck,
knapp vor Bernd Kolde/Richard Reinke hervor. Auf
dem dritten Platz landete das Spielerpaar Günther
Welp/Bernd Zur-Lienen. Auf den weiteren
Plätzen kamen die Paare Bernhard Heile/Reinhard
Rehkamp, Reiner Hackmann/Hans-Gerd Reynders,
Heinz Gerd Kamlage/Andreas Küthe und Hans-
Werner Kotte/ Josef Pruhs. Letztere erhielten
für den letzten Platz als Wanderpokal eine rote
Laterne.
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2 | BSBmagazin Herbst 2024
Text/Fotos: Reinhard Rehkamp
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ALLES NEU (UND HOFFENTLICH GUT)
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Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs, des
Neuanfangs und der Erinnerungen. Wenn
die Natur zu neuem Leben erwacht, öffnet
sich auch unser Blick für das, was uns umgibt:
unsere Geschichte, unsere Kultur und
die Menschen, die unser Leben prägen.
Unsere Frühlingsausgabe spiegelt genau
das wider – eine bunte Mischung aus Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft.
Auch die Kultur kommt in dieser Frühlingsausgabe
nicht zu kurz.
Wir wünschen Ihnen eine inspirierende
Lektüre und einen wundervollen Frühling
voller Entdeckungen, Erinnerungen und
neuer Geschichten!
Herzlichst,
Ihr Team vom BSBmagazin
IN DIESEM MAGAZIN
5 Bersenbrücker Krempelmarkt
6 nbz Alfsee
8 TuS-Nachrichten
10 Ausflug: Salzmuseum Lüneburg
16 Kaffeeliebe - Zukunft ungewiss
18 Kolping-Klönfrühstück
20 Lossprechungen der Innungen
23 Neues aus der Samtgemeinde
28 Drei Burskupper
30 Weltladen „fein & fair“
32 Weinbergschnecke
36 Heimatverein Bersenbrück
41 Playmobilausstellung
42 Tante Emmas Nichte
46 Rätsel/Impressum
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Frühjahr 2025 BSBmagazin | 3
Konzert-
Highlight
in Voltlage
Frühlingskonzert
mit J.B.O., Extrabreit
und Civil Courage
am 16. Mai 2025
Am Freitag, 16. Mai 2025 rocken drei
Bands in Voltlage in den Frühling. Die
Kolpingsfamilie freut sich, die Bands
vorstellen zu dürfen:
J.B.O. sind die Erfinder des „Comedy
Metal“, genießen Kultstatus in der
deutschen Musikszene, haben mehr als
2,5 Millionen Alben verkauft, belegen
regelmäßig mit ihren Alben die Top
5-Chart-Entries, sind Stammgast auf
den größten deutschen Festivals wie
Wacken, Summer Breeze, Rock im Park,
Rock am Ring u.ä.
J.B.O. gilt als Urgestein und Unikat der
deutschen Metalszene und ihre gefeierten
spektakulären LiveShows mit selbst
designten, regelmäßig wechselnden
Bühnen-Elementen sind einzigartig. In
Voltlage wird J.B.O. ihr absolutes Kultalbum
Explizite Lyrik im Ganzen spielen.
TICKETS
sind zum Preis von 44,- Euro
in folgenden Vorverkaufsstellen
erhältlich:
★ Tankstelle Gertken Voltlage ★
★ Postenbörsen
in Ankum, Fürstenau,
Neuenkirchen, Recke und Hopsten ★
★ Online unter:
www.fruehlingsfest-voltlage.de
Fr. 16.5.
Extrabreit wird den Konzertabend
einläuten und richtig Schwung in den
Voltlager Festpalast bringen. Sie sind
seit 45 Jahren dabei und haben Musikgeschichte
geschrieben. Die „Breiten“
zelebrieren ihre Songs, die sich schon
in den 1980ern dem üblichen Schubladendenken
verweigerten. Partyknaller
und Kultsongs wie „Flieger. Grüß mir die
Sonne“ und „Hurra, die Schule brennt“
werden kontrastiert von düster-sarkastischen
Zeitbeschreibungen wie in
„Polizisten“ oder „Der Präsident ist tot“.
Das alles liefern die fünf Herren bei bei
Ihren Clubshows und Open Air Auftritten.
Wie heißt es doch in einem ihrer Songs:
„Die Wirklichkeit ist EXTRABREIT!“
Die Musik von Civil Courage ist
das, was wir Punkrock nennen. Sie selber
nennen es gerne Working Class Punkrock.
Schon vor Jahren haben die vier Jungs
ihre Band im emsländischen Lähden gegründet
und sie haben sogar ihr eigenes
Schnick Schnack Festival in der norddeutschen
Festivalszene etabliert. Sie standen
bereits mit J.B.O. und Extrabreit auf der
Bühne und runden das Frühlingskonzert
mit einer atemberaubenden Show ab.
Das Frühlingskonzert ist in diesem Jahr
das dritte, dass die Kolpingsfamilie
auf die Beine stellt. Im vergangenen
Jahr war das Konzert mit Torfrock und
Wippsteert schon eine kleine logistische
und organisatorische Herausforderung,
die nur als Verein zu stemmen war. Die
Mitglieder der Kolpingsfamilie zeigen
extrem viel Engagement und verbringen
etliche Stunden auf dem Festpalast für
einen reibungslosen Ablauf. Hier wird
tagelang gehämmert, gebaut, dekoriert,
gekellnert, geschleppt und geputzt – und
das alles ehrenamtlich! Aber auch die
Unterstützung im Dorf ist großartig.
Werden Materialien benötigt, technische
Expertise, Flächen o.ä. – die Voltlager
halten zusammen und helfen. Bereits
im Vorfeld haben sich 21 Unternehmer
dazu bereit erklärt, dass Fest finanziell
zu unterstützen. Mit diesem Support im
Rücken, kann in diesem Jahr eigentlich
auch nicht´s mehr schiefgehen!!!
4 | BSBmagazin Frühjahr 2025
6. APRIL 2025
Bersenbrücker Krempelmarkt
– der größte Flohmarkt der Region
Bersenbrück startet in die Saison der Freiluftveranstaltungen mit seinem
beliebten Krempelmarkt.
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr ist die Vorfreude der Fördergemeinschaft
Aktuelles Bersenbrück e.V. dieses Jahr mindestens genauso
groß. Die Nachricht ist längst bekannt: Bersenbrück ist der beliebteste
Platz für Aussteller und Besucher gleichermaßen.
Der Krempelmarkt findet in diesem Jahr am 6. April 2025 statt.
Die Bramscher Straße und die Lindenstraße verwandeln sich in einen
lebendigen Basar. Es haben sich schon zahlreiche Händler angemeldet.
Für Privatpersonen und Vereine aus Bersenbrück und der Umgebung
ist die Teilnahme kostenlos, während gewerbliche Händler (Food und
Nonfood) eine kleine Standgebühr entrichten müssen. Eine vorherige
Anmeldung für Privatpersonen ist nicht nötig, aber es lohnt sich, früh
aufzustehen. Die Standeinteilung beginnt um 7 Uhr morgens an der
Kreuzung am Rathausgebäude.
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Fotos: Andreas Wiegmann
Auf dem Krempelmarkt gibt es tausende Artikel zu bestaunen und
natürlich das eine oder andere Schnäppchen zu machen. Für die kleinen
Besucher gibt es sogar einen eigenen Kinderflohmarkt auf dem neuen
Marktplatz. Kleine Fahrgeschäfte sowie Essens- und Getränkestände
runden das Programm ab.
Als besonderes Highlight kündigt die Fördergemeinschaft
einen verkaufsoffenen Sonntag im Bereich der Veranstaltung
an.
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Frühjahr 2025 BSBmagazin | 5
Neues
Bildungsangebot
im nbz Alfsee:
Lehrer vernetzen sich
für nachhaltige Bildung
Wie lassen sich Naturschutz, Nachhaltigkeit und Demokratiebildung spannend im Unterricht vermitteln?
Beim Lehrkräftetreffen im nbz Alfsee erhielten rund 30 Pädagoginnen und Pädagogen Einblicke in die neuen BNE-Programme des außerschulischen
Lernstandorts. Neben interaktiven Stationen wie der „Beziehungskiste“ und „Wasser neu denken“ wurden drei neue Bildungsangebote
vorgestellt: „Naturschutz erleben“, „Mission 2030 – 17 Nachhaltigkeitsziele“ und „Demokratiebildung“. Das nbz Alfsee soll künftig nicht nur ein
Lernort, sondern auch eine Plattform für Austausch und Unterstützung sein – insbesondere bei der Umsetzung von BNE in Schulen. Samtgemeindebürgermeister
Michael Wernke bezeichnete das nbz als „Leuchtturm in Niedersachsen“ für nachhaltige Bildung.
Bei einem Nachmittagstermin im Naturschutz-
und Bildungszentrum (nbz) Alfsee
konnten Lehrkräfte zur Abwechslung
selbst in die Rolle von Lernenden schlüpfen.
Am Medientisch „Beziehungskiste“
übernahmen sie verschiedene Perspektiven
– Landwirtschaft, Naturschutz,
Hochwasserschutz und Tourismus. Die
Aufgabe: miteinander ins Gespräch
kommen, Standpunkte verstehen und
Kompromisse schließen. So wurde Demokratiebildung
praxisnah erlebbar. An der
Station „Wasser neu denken“ erfuhren die
Teilnehmenden zudem interaktiv, welche
Auswirkungen Bodenversiegelung und
Schadstoffeinträge auf den Wasserkreislauf
haben.
6 | BSBmagazin Frühjahr 2025
Demokratie lernen an der „Beziehungskiste“ im nbz Alfsee.
Text: Judith Perez · Fotos: nbz Alfsee
BNE-Lehrkräfte
entdeckten nbz Alfsee
BILDUNG
Begeisterung
für neue Bildungsangebote
Rund 30 Lehrkräfte waren der Einladung
von BNE-Koordinatorin Kathrin Leiendecker
und Michael Wernke, Bürgermeister
der Samtgemeinde Bersenbrück, gefolgt,
um die neuen BNE-Programme zur
Ausstellung kennenzulernen. „Wir wollten
die Lehrkräfte nicht nur erreichen,
sondern auch beflügeln – und ich glaube,
das ist uns gelungen“, freute sich Leiendecker
nach der Veranstaltung.
Die Rückmeldungen waren durchweg
positiv: Silke Schrempel von der Grundschule
Rulle lobte die Ausstellung als
„richtig gut und nicht zu überladen“.
Kornelius Lindinger von der Wilhelm-
Busch-Förderschule in Bramsche zeigte
sich begeistert von den Möglichkeiten,
individuelle Angebote für seine Schülerschaft
zu gestalten. Manuel Amelingmeyer
vom Berufsschulzentrum an der
Brinkstraße in Osnabrück interessierte
sich besonders für das Thema Demokratiebildung
und berichtete, dass sich
an seiner Schule ein eigenes Team mit
Bildung für nachhaltige Entwicklung
(BNE) beschäftigt.
Ein „Leuchtturm“ für nachhaltige
Bildung und Vernetzung
Bürgermeister Wernke würdigte das nbz
Alfsee als „einen Leuchtturm in Niedersachsen
und einen Ort zum Nachdenken,
wie es mit unserer Welt weitergeht“. Darüber
hinaus soll das nbz Alfsee künftig
nicht nur als außerschulischer Lernstandort
dienen, sondern auch als ein Ort
der Vernetzung für Lehrkräfte etabliert
werden – ein Raum für Austausch, Unterstützung
und praxisnahe Umsetzung
von BNE-Themen in der Schule. Hier sollen
Lehrkräfte Inspiration und Hilfe bei
der Integration von Nachhaltigkeitsthemen
in ihren Unterricht finden. Zudem
bietet das nbz Alfsee Informationen zu
Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten,
um Schulen und Eltern finanziell zu
entlasten.
Neue Programme für Schulklassen
Das nbz Alfsee bietet drei neue Programme
für die Klassen 3 bis 13 an:
Naturschutz erleben: Einblicke in ökologische
Zusammenhänge und praktische
Naturschutzmaßnahmen, um Umweltbewusstsein
und nachhaltiges Handeln
zu fördern.
(v.li.) Michael Wernke, Kathrin Leiendecker, Bernd Heinz-Neugarth (abgeordnete Lehrkraft am nbz) , Ewald
Beelmann (BNE-Kraft Samtgemeinde Bersenbrück)
Mission 2030
– 17 Nachhaltigkeitsziele:
Spannende Workshops zur Agenda 2030,
bei denen Schülerinnen und Schüler die
globalen Nachhaltigkeitsziele kennenlernen
und eigene Lösungsansätze
entwickeln.
Demokratiebildung:
Praxisnahe Ansätze zur Förderung von
demokratischem Denken und Handeln,
inklusive interaktiver Elemente zur
Meinungsbildung und Diskussion.
Weitere Informationen:
info@nbz-alfsee.de oder
05464/9789000.
„Nutzen Sie unser Wissen für Ihr Wohlbefinden.“
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Frühjahr 2025 BSBmagazin | 7
Doppelspende an D 1 Jugend
Für die D1-Jugend war schon zu Beginn der Adventszeit
eine Art Bescherung. Denn zunächst
erhielten sie von der Firma Hausmeisterservice
Wiebe Zip-Sweatshirts für Spieler und Trainer
gesponsert. Am gleichen Tag gab es von der Firma
Bauelemente GmbH Bangert aus Ankum Regenjacken
für die Spieler und Winterjacken für
den Trainerstab. Thomas Große Starmann und
Frank Birnbrich bedankten sich im Namen der
Mannschaft bei beiden Sponsoren mit einem
Präsent für die großzügigen Spenden.
D 2 Jugend mit neuen Jacken
Ein riesiges Dankeschön an die Zimmerei Kapusta
für die brandneuen Regenjacken für die D2-
Junioren! Jetzt sind sie nicht nur vor dem Wetter
geschützt, sondern sehen dabei auch noch fantastisch
aus. Trainer Matthias Netz überreichte
Lukas Kapusta als Dankeschön für die Spende
eine große Packung Merci.
TuS-Fußball-Familie wächst
Die TuS Familie wächst:
Stepan Strashnoi, 18 Jahre
alt, wird als Perspektivspieler
Teil unseres
Vereins! Nach seiner Zeit
in der U17 des NLZ beim
VFL Osnabrück sammelte
Stepan zuletzt wichtige
Erfahrungen in der U19
von BW Lohne in der Niedersachsenliga.
Außerdem hatte er bereits im
vergangenen Jahr die Chance, beim TuS mitzutrainieren
und sein Potenzial zu zeigen.
Neuer Scout
Als Scout für den TuS Bersenbrück
ist ab sofort Andreas
Kreiling unterwegs.
Text/Fotos: Reinhard Rehkamp
TuS-Mannschaft 2. Saisonhälfte 2024/25
Hintere Reihe v.li.n.re.: Enes Muric, Jules Reimerink, Bjarne Korte, Nicolas Eiter, Patrick Greten, Markus Lührmann,
Matthes Langelage, Patrick Siemer
Mittlere Reihe v.li.n.re.: Thorsten Marunde-Wehmann, Robin Döge, Andy Steinmann, Philipp Schmidt, Henrik
Winkelmann, Nick Claushallmann, Leonard Hedemann, Marcel Ruschmeier, Pascal Schmidt, Santiago Aloi, Luca Thole,
Philipp Kröger
Vordere Reihe v.li.n.re.: Michael Grote, Bennet Wesselkämper, Michel Eickschläger, Marcos Alvares, Max-Niklas Milde, Luca Thale,
Nils Böhmann, Moritz Waldow, Emre-Can Agil, Samir Haxha, Ben Jakob Burke
Es fehlen: Alexander Bannink, Jannis Kirschbaum, Saikouba Manneh, Masseur Robin Stienke
Foto: Reinhard Rehkamp
Andy Steinmann neuer TuS-Trainer
– Lotter hat viel Regionalliga Erfahrung
Der TuS Bersenbrück hat mit dem 39-jährigen
A-Lizenzinhaber Andy Steinmann ab sofort
einen neuen Cheftrainer. Am Montag nach
dem letzten Punktspiel (2:2 bei SV Meppen II)
vor der Winterpause unterschrieb er im TuS
Vereinsheim in Gegenwart vom stellvertretenden
Vorsitzenden Vincenz Cuylits den Vertrag.
Damit endet der Übergangsjob vom Sportlichen
Leiter Thorsten Marunde-Wehmann, der
die Interimstrainer-Funktion nach der Entlassung
von Tobias Langemeyer im September
2024 übernommen hatte. Der aus Hattingen
stammende Andy Steinmann war zuletzt vom
01.07.2022 bis 30.06.2024 Co-Trainer beim
Regionalligisten Wuppertaler SV, wo er auch
schon mal zwischenzeitlich als Interimstrainer
tätig war. Andy Steinmann ist seit 2010 im
Trainergeschäft unterwegs.
Seine bisherigen Trainer und
Co-Trainer-Stationen waren
SG Welper, SV Rödinghausen,
Sportfreunde Lotte,
wo er vom August 2018 bis
März 2022 als U19-Trainer,
Interimstrainer, Co-Trainer
und Chef-Trainer wirkte, und
zuletzt beim Wuppertaler SV. Der fache Familienvater Andy Steinmann wohnt
drei-
mit seiner Familie in Lotte. Thorsten Marunde-
Wehmann wird sich in Zukunft wieder auf die
Arbeit als Sportlicher Leiter beim TuS Bersenbrück
konzentrieren. Denn die ersten Vertragsverhandlungen
für die neue Saison 2024/2025
stehen schon in nächster Zeit an. Text/Foto: Reinhard Rehkamp
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8 | BSBmagazin Frühjahr 2025
TUS-NACHRICHTEN
TuS Bersenbrück feierte Richtfest
für eine imposante Sitzplatztribüne
„Hier ist ein imposantes Bauwerk mit der
neu geschaffene Sitzplatztribüne des TuS
Bersenbrück im Hasestadion vom Culimeta
Park entstanden“ Mit diesen Worten
begrüßte der TuS Vorsitzende Paul Fleddermann
die Gäste und Handwerker anlässlich
des Richtfestes. Passend zum Richtfest gab
es Dauerregen und für alle war einsichtig,
warum bei Regenwetter eine überdachte
Sitzplatztribüne notwendig ist. Wie bei Neubauten
üblich hatten sich hier die Nachbarn
vom Schützenverein Bersenbrück von 1850
e.V., Familie Konrad Huser und Familie Georg
Thale die Mühe gemacht eine Richtkrone zu
binden.
Von den Vorstandsmitgliedern hatte sich
Vincent Cuylits bereit erklärt beim Anbringen
der Richtkrone in luftiger Höhe mit Hilfe
eines Hubsteigers in die Höhe zu fahren, wo
Bauleiter Christoph Ter Heide nebst Montageleiter
Werner Borgerding Hand anlegten,
um den Kranz sturmsicher anzubringen.
Christoph Ter Heide oblag es dann auch den
Richtspruch vorzutragen.
In seiner Ansprache hob Paul Fleddermann
hervor, dass nach dem einstimmigen
Vorstandsbeschluss eine Tribüne zu bauen,
es nur 13 Monate gedauert habe bis zur
Rohbaufertigstellung. „Diese Superleistung
war nur möglich, weil alle beteiligten Firmen
gemeinschaftlich mitgewirkt und kooperiert
hätten,“ sagte Paul Fleddermann. Sein Dank
galt insbesondere der Firma STAHLBAU
Wurst, die nicht nur innerhalb kürzester
Zeit die Planungen erstellt hatte, um auch
die Antragsfrist für Zuschussanträge wie
beim Landessportbund einhalten zu können.
Auch die Erteilung der Baugenehmigung
seitens des Landkreises Osnabrück hätte
nicht lange auf sich warten lassen. Der
Vorstand hat die Maxime walten lassen alles
vor Ort zu vergeben und durchführen zu
lassen. „Wir sind Partner und da zeigt sich
was Partnerschaft ausmacht und bewirken
kann,“ sagte Paul Fleddermann. Ein großer
Dank galt natürlich den Fußballern, die es
erst ermöglicht hätten mit ihrem Spiel in der
ersten DFB-Pokalrunde. Denn aufgrund der
erzielten Einnahmen wäre der Bau finanziell
erst möglich gewesen.
Ein Dank galt auch dem Landessportbund
für die Zuschussgewährung, an die Kreissparkasse
für die exzellente Zusammenarbeit
auf der Ebnung des finanziellen Weges,
da nicht alles was an Geld erforderlich ist
durch den DFB-Pokal ausreicht. Ebenfalls galt
ein Dank an die Stadt dafür, dass auf deren
Grund und Boden die Tribüne errichtet werden
durften. Letztendlich ist auch den vielen
anderen Sponsoren wie bei der Bandenwerbung
zu danken, die den TuS finanziell beim
Sportbetrieb und nicht nur beim Fußball
unterstützen.
„Man kann zwar nicht in die Zukunft schauen
aber der Grundstein für ein zukünftiges
Aushängeschild ist auch für die Stadt
Bersenbrück mit dieser Tribüne gebaut
worden“, sagte Paul Fleddermann zum
Abschluss seiner Ausführungen.
Bernd Heinemann von der Kreissparkasse
Bersenbrück hob bei seiner Ansprache
hervor, dass die vom TuS erbrachte Eigenleistung
einzigartig im nördlichen Landkreis
sei. Diesem Engagement gelte es großen
Respekt zu zollen. Für die Vereinsarbeit übergab
er einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro.
Christian Wurst als einer der drei Geschäftsführer
der Firma STAHLBAU Wurst sprach
stellvertretend für alle Handwerker und
Firmeninhaber. Er dankte im Namen aller
für das in sie gesetzte Vertrauen. Es sei nicht
selbstverständlich, dass man von Anfang an
eine so vertrauensvolle Zusammenarbeit
begegne. Christian Wurst versprach die
Restarbeiten zeitnah fertig zu stellen, damit
die Tribüne auch dann genutzt werden
kann. Denn die Mannschaft soll auch einen
Stadioncharakter erfahren, um daraus einen
Hexenkessel aufzubauen. Christian Klütsch
bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen,
die es ermöglicht hätten diesen Bau zu
verwirklichen. Der Slogan der Kreissparkasse
„Wir für hier“ träfe genau den richtigen Kern.
Bei einer so wunderschönen Tribüne hoffe
er, dass der sportliche Erfolg nicht ausbleibe.
Bernd Kettmann, Vorsitzender vom Bezirksfußball
Verband, überreichte zum Richtfest
einen Spielball, dem wichtigsten Utensil für
ein Fußballstadion.
Text/Fotos: Reinhard Rehkamp
Michel Eickschläger
geht zum Sommer
Schweren Herzens müssen wir
euch heute (06.01.2025) etwas
mitteilen: Michel Eickschläger
wird uns zum Sommer 2025 verlassen.
Er hat einen Vertrag bei Kickers Emden
unterschrieben – ein großartiger Schritt für
ihn, aber natürlich auch ein herber sportlicher
Verlust für uns. Thorsten Marunde-Wehmann,
Sportlicher Leiter: „Michel hat mich zwischen
den Feiertagen informiert, dass er diese Chance
nutzen möchte. Für uns ist das natürlich ein
großer Verlust, aber die frühzeitige Klarheit gibt
uns auch genug Zeit, um eine passende Verstärkung
zu finden.“ Eins hat Michel stark betont:
Er wird bis zum letzten Spieltag alles geben, um
mit uns unsere sportlichen Ziele zu erreichen
– allen voran den erneuten Gewinn des NFV-
Pokals! Wir sind stolz auf deine Entwicklung Michel
und dankbar, noch eine ganze Rückrunde
gemeinsam mit dir anzugreifen. Du wirst uns
sportlich und auch als Freund sehr fehlen.
Verlängerungen bis 2027
Markus Lührmann, Leonard Hedemann und
Patrick Greten haben ihre Verträge bis 2027 verlängert.
Betreuer
Ben Jakob Burke, der sein freiwilliges
soziales Jahr beim
TuS absolviert, unterstützt
darüber hinaus als weiterer
Betreuer die 1. Herrenmannschaft.
Zwei Neuverpflichtungen
aus den USA
In der Winterpause hat sich der TuS Bersenbrück
mit zwei Neuverpflichtungen verstärkt. Beide
Spieler kommen nach dem Studium zurück aus
den USA. Henrik Winkelmann (24 Jahre) kommt
aus Venne und hat bereits ein paar Einsätze in
der Regionalliga in Rödinghausen gesammelt.
Zuletzt war er für die New York Shockers in der
National Premier Soccer League aktiv. Henrik ist
auf allen defensiven Positionen einsetzbar und
wird eine Verstärkung für die Mannschaft sein.
Bennet Wesselkämper (23 Jahre) kommt aus
Neuenkirchen/Bramsche, wurde beim VfL Osnabrück
ausgebildet und war zuletzt im College-
Soccer in den USA unterwegs. Bennet kann sich
über Training und Spielzeit in der U 23 für die 1.
Mannschaft empfehlen. Bennet kann als rechter
Verteidiger oder auf den rechten offensiven Flügel
eingesetzt werden.
Text/Fotos: Reinhard Rehkamp
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 9
Das weiße Gold
von Lüneburg Von Alexandra Lüders
Immer wenn vom „Salz in der Suppe“
die Rede ist, verweist das geflügelte
Wort auf den Kern einer Sache.
Denn das begehrte, „weiße Gold“
war vor Tausenden Jahren eine
wertvolle Rarität, die sich nicht jeder
leisten konnte.
Auch heute noch gehört es zu den fünf
wichtigsten Rohstoffen der Welt. Mehr
als 1000 Jahre bestimmte das Lüne-
burger Salzwerk das Leben der norddeutschen
Hansestadt, die im vergangenen
Jahrzehnt durch die Serie „Rote Rosen“
neue Popularität erlangt hat. Das Salzwerk
galt bis Ende des 16. Jahrhunderts
als größter Salzproduzent Nordeuropas.
Hier wurde das sogenannte Steinsalz
bis 1980 produziert, welches als Konservierungsmittel
sowie zum Würzen von
Speisen gefragt war.
Unterhalb der Stadt lagen Solequellen
mit gesättigter Sole, die durch Bergbauer
mühsam erschlossen und oberirdisch in
sechs 160 Quadratmeter großen Siedepfannen
zu Salz gesiedet wurden. Im
35- jährigen Deutschen Salzmuseum wird
diese mittelalterliche Produktionstechnik
interessierten Besuchern beim Schausieden
demonstriert. Wer hier gut zuhört
und noch spezielle Aufgaben im Museum
Aus der Lüneburger
Saline entstand das
Deutsche Salzmuseum
Foto: Deutsches
Salzmuseum
10 | BSBmagazin Frühjahr 2025
Richtig spannend
ist das Schausieden
auf der großen
Siedepfanne.
Foto: Deutsches
Salzmuseum
AUSFLUGSTIPP
Diese Säcke
enthalten
das gesiedete
Salz des
Museums.
Foto:Frank
Zeidler-Kanter
erfüllt, kann das Salzsiede-Diplom machen.
Das Feuer für die Pfannen brannte
jahrhundertlang übrigens auf Kosten
der naheliegenden Wälder, welche sich
nach und nach in die Lüneburger Heide
verwandelten - heute eine touristische
Attraktion. Durch das besondere Rohstoffvorkommen
und die günstige Lage
für den Ostseehandel, verfügte Lüneburg
lange Zeit über eine Monopolstellung
im Salzhandel. Am 12. September 1980
endete mit dem Erlöschen der Feuer unter
den Siedepfannen die Geschichte des
ältesten und größten Industriebetriebes.
Der Grund für das Ende waren die hohen
Energiekosten für die Befeuerung der
Siedepfannen.
Das Salzmuseum und erste Industriedenkmal
Deutschlands „Saline Lüneburg“
wurde 1989 eröffnet und später
mit dem Museumspreis des Europaparlamentes
ausgezeichnet. Heute steht
das gesamte Ensemble der Industrieanlage
unter Denkmalschutz und wird
zu einem Drittel museal genutzt. Dazu
gehört ein Siedehaus von 1924 sowie
eine Salztrocknungsanlage, Förderbänder,
große hölzerne Abfülltrichter und
die letzte erhaltene große Siedepfanne.
Ein alter Güterwaggon fungiert als
Museumseingang, denn ein großer Teil
der Salzproduktion wurde im 20. Jahrhundert
per Bahn direkt vom Salzwerk
Hautnah ist dieser Salzblock erfühlbar.
zum Verbraucher transportiert. Der
Museumsshop bietet diverse Mitbringsel
– Salzarten aus aller Welt, naturreines
Original Lüneburger Hansesalz, Salzsäckchen,
gesalzene Körperpflegemittel und
Vieles mehr.
Das Schausieden findet dienstags bis
sonntags von 10 bis 15 Uhr statt – Probieren
nicht ausgeschlossen.
Neben den regelmäßigen Führungen
durch die Dauerausstellung (ohne
Anmeldung) am Mittwoch und Samstag
um 11,30 Uhr sowie sonntags/
feiertags um 11,30 und 14,30 Uhr laden
auch spannende Themenführungen
zum Mitmachen ein. Sie alle machen
neugierig auf die faszinierende Welt
des kleinen, weißen Minerals, ohne das
ein Leben auf der Erde nicht möglich
wäre: Der Mensch braucht täglich 1,5
Gramm Salz, das Kalium, Magnesium
und Schwefel enthält.
Foto: Sophie Wolter
Informationen
sind unter
Www.salzmuseum.de
erhältlich!
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 11
F1 (U9a) siegt beim Pure
Cleaning Cup
Am Samstag, 01.03.2025, war die F-U9A zu Gast
beim Pure Cleaning Cup. Der SV Gehrde war der
Gastgeber und die spannende Veranstaltung
fand in der Halle des Gymnasiums Bersenbrück
statt. Insgesamt traten fünf Mannschaften gegeneinander
an – und die TuS Mannschaft F-
U9A zeigte sich in bester Form. Mit 3 Siegen und
1 Unentschieden sowie einem unglaublichen
Torverhältnis von 21:0 konnten sie das Turnier
für sich entscheiden. Ein riesiges Kompliment an
alle Spieler und ein großes Dankeschön an den
SV Gehrde für die tolle Organisation.
Text/Foto: Vanessa Grädtke
Regenjacken für C2-Junioren
Die C2-Junioren des TuS Bersenbrück dürfen
sich über eine tolle neue Ausstattung freuen.
Dank der großzügigen Unterstützung von Tierarzt
Robert Markus wurden die jungen Kicker
mit hochwertigen Regenjacken ausgestattet
– perfekt für jedes Wetter auf und neben dem
Platz. Trainer Florian Schumacher zeigt sich begeistert:
„Ein großes Dankeschön an unseren
Sponsor. Mit den neuen Jacken sind wir nun bestens
für Training und Spiel bei Wind und Wetter
ausgerüstet. Diese Unterstützung bedeutet uns
und der Mannschaft sehr viel.“
Neue TuS-Homepage
Ein digitaler Heimvorteil
für alle TuS-Freunde. Auf
die Plätze, fertig, LOS. Unsere
neue Webseite www.
tus-bersenbrück.com ist
live – moderner, übersichtlicher
und vollgepackt mit
allem, was der TuS Ber-
senbrück zu bieten hat. Egal welche
Sportart – hier findet jeder seinen Platz. Klickt
euch rein und bleibt am Start.
PS.: Ein großes Dankeschön gilt den „Machern“
Kim Döge, Vanessa Grädtke, Johannes Hedemann,
Marei Kreutzkamp, Yvonne Richter und
Thorsten Wilke
Aber genauso wichtig ist, dass sie nun von den
jeweiligen Abteilungen auch stets mit neuen
Infos, Berichten und Fotos zeitnah aktuell gehalten
wird.
Text/Fotos: Reinhard Rehkamp
Der neugewählte Vorstand der Fördergemeinschaft „Aktuelles Bersenbrück“ e. V.
Mitgliederversammlung der Förder-
gemeinschaft „Aktuelles Bersenbrück“ e. V.
– Vorstandswahlen, Satzungsänderung und Ehrungen prägen den Abend
Die Fördergemeinschaft „Aktuelles Bersenbrück“
e.V. lud zur jährlichen Mitgliederversammlung
ins Hotel Hilker ein. Unter der
Leitung des bisherigen ersten Vorsitzenden
Jens Wernsing wurden die zentralen Weichen
für die Zukunft des Vereins gestellt. Neben den
Vorstandswahlen und einer bedeutenden Satzungsänderung
wurden langjährige Mitglieder
verabschiedet und für ihr Engagement geehrt.
Ein besonderer Moment des Abends war der
Abschied von Jens Wernsing, der nach engagierten
Jahren als erster Vorsitzender seinen
Posten abgab. Sein unermüdlicher Einsatz für
den Verein wurde mit großem Applaus und
herzlichem Dank gewürdigt. Ebenso verlässt
Rainer Lagemann den Vorstand. Beide haben
mit ihrer Arbeit wesentlich zum Erfolg des
Vereins beigetragen. Die Fördergemeinschaft
bedankt sich aufrichtig für ihren Einsatz und
ihre wertvolle Unterstützung in den vergangenen
Jahren.
Mit großer Freude wurde Reinhard Schröder
für seine langjährige Verdienste um den Verein
zum Ehrenmitglied ernannt. Diese Ehrung
unterstreicht seinen besonderen Beitrag zur
Förderung des Vereinslebens und der lokalen
Wirtschaft.
Die notariell vorbereitete Satzungsänderung
wurde von den Mitgliedern einstimmig
beschlossen. Zukünftig wird der Vorstand aus
gleichberechtigten Personen bestehen, ohne
dass sich die gewählten Mitglieder bereits im
Vorfeld auf feste Positionen festlegen müssen.
Der Vorstand selbst wählt seinen Sprecher,
sowie den Kassierer. Diese Änderung schafft
mehr Flexibilität in der Vorstandsarbeit und
sichert die langfristige Zukunft des Vereins.
Bei den Vorstandswahlen wurden Michael
Wurst, Björn Bellag und Maximilian Bekermann
einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Neu in den Vorstand gewählt wurden Stefan
Weissbeck und Simon Uphoff, die sich künftig
gemeinsam mit den bestehenden Vorstandsmitgliedern
für die Belange des Vereins
einsetzen werden. Die Mitgliederversammlung
endete mit einem positiven Ausblick auf kommende
Projekte und Veranstaltungen.
Der ehemalige Vorstand der Fördergemeinschaft „Aktuelles Bersenbrück“
e. V. mit dem Ehrenmitglied Reinhard Schröder
Text/Fotos: Fördergemeinschaft
12 | BSBmagazin Frühjahr 2025
VEREINS-NACHRICHTEN
Aloys Möller neuer Kohlkönig
per Kohlköpfe versenken ermittelt
Zu Ermittlung des Grünkohl König/der
Grünkohl Königin, wurden zwei Runden
Schiffe versenken gespielt. Statt Schiffe
wurden Kohlköpfe verwandt. In der ersten
Runde gab es für die 23 Teilnehmer vorbereitete
Spielzettel mit bereits eingezeichneten
Kohlköpfen. Jeder schrieb seinen Namen auf
sein Blatt und tauschte dann innerhalb des
Tisches. Danach hat Norbert Lünne dann
nach dem Zufallsprinzip die Felder aufgerufen.
A1, C7, F3 und so weiter. Die Runde
war beendet, nachdem bei dem Ersten alle
16 Kohlfelder erraten waren. Für die zweite
Runde wurden dann zweier Teams bestehend
aus jeweils aus einer Dame und einem
Herrn zusammengestellt. Diese haben dann
gemeinschaftlich auf einem frischen Zettel
ihre Kohlköpfe verteilt. Danach habe ich wieder
die Felder aufgerufen wie in der ersten
Runde. Auch hier war Schluss, nachdem bei
dem ersten Team alle Felder erraten waren.
Die Zettel wurden nach jeder Runde eingesammelt
und die erratenen Kohlköpfe als
Punkte bei jedem Teilnehmer eingetragen.
Derjenige, der nach zwei Runden die meisten
Am Samstag, den 22. Februar 2025, fanden
in Wallenhorst die Kreismehrkampfmeisterschaften
statt. Die jungen Athleten des TuS
Bersenbrück zeigten dort starke Leistungen
und konnten sich einige Podiumsplätze
sichern. In der Alterklasse M11 war Hannes
Thye-Moormann besonders erfolgreich. Er
sicherte sich mit insgesamt 1.734 Punkten
den Kreismeistertitel. Lars Fiete Koddenberg
belegte mit 1.544 Punkten hinter Hannes
einen starken zweiten Platz.
Einen weiteren Kreismeistertitel für den TuS
Bersenbrück holte Bjarne Kröger (M8). Mit
1.307 Punkten sicherte er sich den ersten
Platz in seiner Altersklasse. Auch Friedrich
Prinz (M9) konnte mit einer starken Leistung
Punkte hat, sollte dann als Glücksfee für die
Auslosung zur Majestätsermittlung fungieren.
Die meisten Punkte hatte Marion Grafe.
In der vorbereiteten „Lostrommel“ war für
jeden Teilnehmenden ein Los, der noch nicht
Kohlkönig war. Marion zog dabei das Los
„Aloys Möller“. Dann wurden feierlich die
Ahnentafel und der kleine Präsentkorb unter
Händeschütteln übergeben.
Erfolgreiche Kreismeisterschaften
für TuS-Leichtathleten
- zwei Titel gehen
nach Bersenbrück
Foto: Bernd Kolde
überzeugen und sicherte sich mit 1.554
Punkten den dritten Platz. Michel Thye-
Moormann (M10) belegte mit 1.171 Punkten
den elften Platz.
Julian Wilmsen (M15) trat in der Jugendklasse
an und belegte mit 1.391 Punkten einen
soliden sechsten Platz. Im Gegensatz zu
seinen jüngeren Vereinskollegen absolvierte
Julian auch den Hochsprung sowie das
Kugelstoßen. In den jüngeren Altersklassen
gibt es hier einen 4er- oder 5er-Hupf sowie
Medizinballstoßen. Der Trainer Ralf Wilke
freute sich über die Ergebnisse und die
Unterstützung von Christin und Annabell bei
der Betreuung der Athleten.
Text: Reinhard Rehkamp · Fotos: Ralf Wilke
U14-Volleyballer strahlen in
neuem Outfit
Trainer Philipp Zur-Lienen freut sich riesig: „die
Truppe ist in den letzten Monaten stark angewachsen
und wir haben viele Jungs und Mädchen
dabei, die gerade erst anfangen. Der Pulli
ist cool, und jeder, der in Bersenbrück Volleyball
spielt, hat den gleichen. Das gibt ein starkes
Teamgefühl. Vielen Dank, dass du uns damit unterstützt,
Daniel!“
Daniel Geppert erwidert: „Ich wollte unbedingt
etwas für die Jugendarbeit im TuS machen. Und
weil ich selbst lange Volleyball gespielt habe,
freut es mich umso mehr, den Kids hier eine
Freude zu bereiten.“
Und die Mannschaft hat noch viel vor: gerade
erst vor zwei Wochen hat sich ein Teil für die
Nordwestdeutsche Meisterschaft U13 in Braunschweig
qualifiziert und kann es kaum erwarten
sich mit den 12 besten Teams aus Niedersachsen,
Bremen und Hamburg zu messen. Und auch
im Sommer geht es weiter. Denn am 16. und 17.
August richtet die Abteilung zum wiederholten
Male die Nordwestdeutsche Meisterschaft U13
und U14 im Beachvolleyball aus. „Das wird ein
Fest.“, meint Philipp Zur-Lienen „Wir wollen da
für den Volleyball ordentlich Werbung machen.
Es ist ein schneller, actionreicher Sport mit viel
Power, der super viel Spaß macht.“
Kinder von 11-13 Jahre sind herzlich eingeladen,
einmal zum Probetraining zu kommen.
Neu: Volleyboys – VOLLEY-
KIDS beim TuS Bersenbrück
Die Volleykids des TuS Bersenbrück sind genau
das Richtige für alle Kinder, die Lust auf Bewegung,
Teamgeist und jede Menge Spaß mit dem
Ball haben! Hier lernen die Kids spielerisch den
Umgang mit dem Ball, verbessern Koordination
und Geschicklichkeit und entdecken die Freude
am gemeinsamen Sport.
NEU DABEI: die Volleyboys! Dieses Angebot richtet
sich speziell an Jungs der Jahrgänge 2017 und
2018, die Lust auf actionreiche Ball- und Feldspiele
haben. Das Training findet jeden Freitag von
15:30 bis 16:30 Uhr in der Gymnasiumsporthalle
Bersenbrück statt. Mitzubringen sind Hallenschuhe
und Sportkleidung – den Rest übernehmen
wir! Spielerisch werden Technik, Bewegung
und Teamplay gefördert. Interesse? Dann melde
dich bei Matthias Grewing unter 0151 121 63 996.
Für alle Mädchen und Jungen ab dem Grundschulalter
gibt es außerdem unsere Ballsportgruppe
für Volleykids. Hier wird jeden Montag
von 16:30 bis 17:30 Uhr in der Gymnasiumsporthalle
Bersenbrück mit viel Spaß und Energie
trainiert. Ballgefühl, Bewegung und Teamgeist
stehen im Fokus – ideal für alle Kids, die sich
auspowern und neue Freunde finden wollen!
Ansprechpartnerin ist Caroline große Prues, erreichbar
unter 0178 166 23 53.
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 13
Durchwachsener Start
für TuS-Volleyballer
TuS Volleyballerinnen verlieren zu Hause das Spitzenspiel
Spielszene vom Spitzenspiel
von der 1. Damenmannschaft
gegen den Tabellenzweiten.
Die 2. Damenmannschaft des TuS verlor beide Heimspiele am
08.02.2025.
Die 4. Damenmannschaft hat trotz Sieg und Niederlage am
08.02.2025 weiterhin den 4. Tabellenplatz in der Kreisklasse
Osnabrück-Nord „gebucht“.
Die Herren von TuS Bersenbrück II gewannen beide Heimspiele am
08.02.2025.
Nach der Winterpause hat es für die
Volleyballer des TuS Bersenbrück einen
durchwachsenen Start gegeben. Licht und
Schatten, sprich Sieg und Niederlage, wechselten
sich ab.
Die 1. Volleyballherren Mannschaft des
TuS in der Verbandsliga startete mit zwei
Auswärtsspielen. Einen nicht zu erwartenden
3:2 Auswärtserfolg gab es zunächst
beim Tabellenführer VfL Lintorf II. Genauso
überraschend war die klare 3:0 Niederlage
beim Tabellenvorletzten DJK Füchtel Vechta.
Nichtsdestotrotz steht man auf Platz 4
der Tabelle im gesicherten Mittelfeld. Am
15.02.25 geht es zum TV Cloppenburg und
am 22.02.25 zu den Tecklenburger Land Volleys
II. Die nächsten beiden Heimspiele gibt
es am 02.03.25 gegen DJK Füchtel Vechta
und MTV Aurich ab 15 Uhr in der Gymnasium
Sporthalle.
Die Herren von TuS Bersenbrück II starteten
hingegen in der Bezirksliga Emsland/Bentheim/Osnabrück
mit zwei Heimerfolgen.
SV Veldhausen 07 wurde zunächst mit 3:2
Sätzen besiegt. Anschließend setzte man
sich gegen den SV Wietmarschen klar mit
3:0 Sätzen durch. Ein gesicherter Platz 6 ist
der Lohn der Bemühungen. Vor den beiden
Heimspielen hatte man jedoch schon im Januar
beim Tabellenzweiten Viktoria Gesmold
mit 3:1 Sätzen verloren.
Zu einem wahren Spitzenspiel kam es am
9.Februar in der Landesliga zwischen der 1.
Damenmannschaft des TuS Bersenbrück als
Spitzenreiter und dem Tabellenzweiten SV
Alemannia Salzbergen II. In einem wahren
Krimi auf hohem Niveau gewann schließlich
der Zweitplatzierte mit 3:2 Sätzen. Anschließend
ließ TuS Bersenbrück I gegen VG
Hollage/Lechtingen I beim klaren 3:0 Sieg
nichts anbrennen. Bersenbrück bleibt zwar
zunächst noch Tabellenerster, weil sie ein
Spiel mehr bestritten haben. Dabei hatte es
für TuS Bersenbrück I beim Rückrundenstart
eine überraschende 3:2 Niederlage bei BW
Schinkel gegeben. Dem folgte beim nächsten
Auswärtsspiel ein 3:0 Erfolg bei TuS
Neuenkirchen. Am 23.Februar ist man nun
zu Gast bei VC Osnabrück IV und am letzten
Spieltag am 15.März bei SV Bad Laer III, die
derzeit Tabellendritter sind.
Nach der Winterpause startete die 2.
Damenmannschaft in der Bezirksklasse
Osnabrück Nord mit einem 3:1 Auswärtserfolg
bei der SG Merzen-Voltlage. Jeweils eine
1:3 Niederlage gab es bei den Heimspielen
am 08.02.2025 gegen SVC Belm-Powe und
VG Hollage/Lechtingen II. Bei einem noch
ausstehenden Spiel dürfte mit Platz 4 der
Klassenerhalt gesichert sein.
Die 3. Damenmannschaft des TuS Bersenbrück
startete in der Kreisliga Nord mit zwei
Heimerfolgen gegen SV Viktoria Gesmold III
(3:1) und Osnabrücker SC V (3:0). Anschließend
gab es beim VC Osnabrück VI eine 3:1
Auswärtsniederlage. Der derzeitige Platz 3
könnte auch zum Abschluss erreicht werden.
Auch die 4. Damenmannschaft in der Kreisklasse
Osnabrück-Nord hat den 4. Tabellenplatz
„gebucht“. In den beiden Heimspielen
gegen SC Halen 58 IV (3:2 Sieg) und SV Nortrup
II (1:3 Niederlage) verteidigten sie ihren
Tabellenplatz.
Fotos/Text: Reinhard Rehkamp
Von links nach rechts: Andreas Glänzel, Peter Bekermann,
Wibke Groneick, Corinna Sonneck, Lorenz Küthe, Harald Nehls
und Michael Lürding Text/Foto: Wibke Groneick
14 | BSBmagazin Frühjahr 2025
Foto/Text: Reinhard Rehkamp
100 JAHRE MUSEUM IN BERSENBRÜCK
Ungebrochenes
großes Interesse
beim 1. Dart-Training
– Training ist jeweils
mittwochs abends
ab 18 Uhr im Vereinsheim
Nach dem riesigen Interesse an Dart beim
Schnuppertraining am 2. Advent konnte
Heiko Mille und seine beiden Dartkollegen
Tim Ahlers und Nico Priebe beim ersten Trainingsabend
am 8. Januar sage und schreibe
27 sportbegeisterte Dartspieler begrüßen.
„Was passiert hier denn gerade“ flog es
einem der drei spontan heraus, als er die
Menschenansammlung im Vereinsheim sah.
Als wenn sie es schon geahnt hatten, hatten
sie vorsorglich drei private Boards, so heißen
die Scheiben auf die geworfen wird, mitgebracht,
sodass neben den zwei Vereinsschei-
ben auf insgesamt fünf Boards geworfen
werden konnte. Aber auch für die private
Boards galt, erst einmal müssen sie in der
richtigen Höhe (1,73 Meter) hängen und
die Abwurfmarkierung von 2,37 Meter vom
Board entfernt fixiert werden, damit alle die
gleichen Voraussetzungen haben.
Jeweils mittwochs abends findet das
Training ab 18 Uhr im TuS-Vereinsheim,
Hastruper Weg 1, statt. Neue Interessenten
können jederzeit ohne vorherige Anmeldung
noch hinzukommen.
Fotos/Text: Reinhard Rehkamp
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„Wasserentdecker“ im Klassenzimmer
Medienkompetenz gemeinsam entwickeln
Kritisch und bewusst mit den zahlreichen zur Verfügung stehenden Medien zu leben, ist möglich:
Man muss es nur lernen und am besten auch anwenden. Mit dem medienpädagogischen
Projekt „Podcasts selbst gemacht, „Wasser-Entdecker im Klassenzimmer“ geben Schülerinnen
und Schüler der von-Ravensberg-Schule gemeinsam mit dem Wasserverband Bersenbrück und
dem Medienpädagogen Steffen Oetter, Einblicke in die regionale Trinkwasserversorgung und
die Abwasserreinigung. Recherchieren, nachfragen und Podcasts zu den Themen Wasser, Abwasser,
Berufsfelder und Nachhaltigkeit zu erstellen, war die Aufgabe des Wahlpflichtkurses der
von- Ravensberg-Schule. Mit Schuljahresbeginn 2024 hatten sich 12 Schülerinnen und Schüler
der achten Klassen dieser Aufgabe gestellt. Kritsch hinterfragen, verschiedene Quellen nutzen,
irreführende Informationen meiden, nicht polarisieren, starke Emotionen wie Wut, Frustration
und Empörung vermeiden, waren die Vorgabe des Medienpädagogen Oetter.
„Der Podcast ist ein wunderbares Medium für gemeinsame Interviews. Herausgekommen sind
dabei fünf kleine Info Beiträge, die auf der Website der Schule zu hören sind. Podcasts können
die Lebenswirklichkeit junger Menschen treffen, wenn sie selbstständig recherchiert und produziert
werden. Hier wurden Inhalte in der Gruppe zusammengetragen und zu einem Ergebnis
zusammengefasst“, so der betreuende Fachlehrer Peter Hunker .Es sei schon beeindruckend gewesen,
wie schnell die Schülerinnen und Schüler ihre Hemmschwellen abgebaut hätten. Zum
Beispiel die eigene Stimme zu hören, richtig zu betonen oder eigene Texte podcastgerecht zu
formulieren. „Die gemeinsame Arbeit hat im Dialog stattgefunden. Alle konnten zu den Themen
etwas beisteuern und dann einen runden Beitrag daraus machen“, so Peter Hunker.
Zu lernen, wie ein Thema kurz, knapp und informativ präsentiert werden kann, war für die
Gruppe ein Gewinn mit Mehrwert. Bei der Produktion haben sich dann auch schlummernde
Interview- und Sprechertalente gezeigt.
„Ich fand gut, dass wir selber etwas machen durften. Das Sprechen und Aufnehmen der Texte
haben mir am besten gefallen“, erklärte die 13-jährige Shanice. Und für ihre Mitschülerin Jana
gehörte die Produktion der musikalischen Podcast-Jingles zu ihren persönlichen Highlights.
Zu hören sind die Beiträge auch unter www.von-ravensberg-schule.de/
podcast-wasser-entdecker-auf-expedition-im-klassenzimmer/
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 15
Kaffeeliebe - Zukunft ungewiss
Droht die Rückkehr zum Muckefuck?
Von BEATE DEEKEN
Die Welt von Henning Schmidt ist aus
dem Lot! Der leidenschaftliche Kaffeeröster
betreibt seine eigene Rösterei
„Joliente“ im niedersächsischen Rieste,
unweit von Osnabrück. Er ist ziemlich
aufgewühlt. Was er auf seiner letzten
Kaffeereise nach Südamerika sah, macht
ihn fassungslos. Ob Nicaragua, Guatemala
oder Brasilien – der Klimawandel
schlägt hier, relativ unbeachtet von
der restlichen Welt, mit zerstörerischer
Gewalt zu. Ausgerechnet zur Erntezeit,
wenn die Früchte der Kaffeesträucher
in perfektem Dunkel- bis Bordeauxrot
leuchten, hat es geregnet. Wassertropfen
liegen auf den Blättern und Früchten. Für
die Kaffeepflanzen ist das schlecht. Zwar
gab es in der Vergangenheit immer mal
wieder unerwartet Regen. Aber das waren
Ausnahmen. Mittlerweile kehren sich
die Wetterverhältnisse in den Kaffeeanbaugebieten
beständig um. In Trockenzeiten
regnet es, in Regenzeiten herrscht
Trockenheit und auch die Temperaturen
schwanken stark. Für Kaffee, der rund
um den Globus in einem Streifen um
den Äquator überwiegend in Höhen von
800 bis 2000 Metern angebaut wird, ist
das ein Problem. „Das Klima dreht völlig
durch! Und die Kaffeeproduktion bricht
zusammen,“ erklärt der Kaffeeröster und
übertreibt dabei nicht. Gute Qualität von
Kaffeebohnen ist rar.
Blickt man in die Regale seiner Rösterei
oder sieht das Angebot im Shop, kann
man das kaum glauben. Auch im Café
von „Joliente“ herrscht angenehmes
Treiben. Unterschiedliche Typen von Gästen
sind in Unterhaltungen vertieft und
genießen dabei ihren Kaffee. Alles wirkt
normal und unbekümmert. „Wir müssen
uns darauf einstellen, dass Kaffee viel
teurer und vor allem seltener wird,“ setzt
Schmidt diesem trügerischen Eindruck
entgegen. Er macht keine Scherze. Bereits
in den vergangenen zwölf Monaten ist
der Preis für Kaffee auf dem Weltmarkt
um 130 Prozent angestiegen. Es liegt
nicht an einer überzogenen Preisgestaltung,
dass die Kaffeespezialitäten vom
Crema über Cappuccino, Café au Lait oder
Latte Macchiato in den beliebten Szene-
Cafés der Städte so teuer geworden sind.
Auch in der Kaffeeröstung
läuft alles mit
Computersteuerung.
Die verschiedenen
Rezepturen sind digital
gespeichert.
Größere Chargen werden
nach dem Röstvorgang
direkt verpackt.
Kleinere Mengen von
Spezialröstungen und
-Mischungen werden
von Hand abgefüllt.
Foto: Beate Deeken
16 | BSBmagazin Frühjahr 2025
KAFFEEKRISE
Der frisch geröstete Kaffee wird hier abgekühlt, bevor
er verpackt wird. Im Röster hört man die Bohnen
„knacken“ – ein Zeichen für den richtigen Zeitpunkt,
die Röstung isr perfekt. Foto: Beate Deeken
Der Klimawandel zerstört gerade die
Welt der Cafészene und die wirtschaftliche
Grundlage etlicher Menschen.
Damit steht der langen Tradition und
einer bemerkenswerten Branche eine
harte Zeit bevor. Eine Tradition, deren
Anfänge mit einem äthiopischen
Ziegenhirten zusammenhängen. Dieser
beobachtete einst seine Ziegen, wie sie
an den Sträuchern der Kaffeepflanze
knabberten und daraufhin aufgedreht
durch die Gegend sprangen. Verwundert
probierte der Hirte ebenfalls von
den Früchten, fand den Geschmack
aber so scheußlich, dass er sie direkt
in sein Lagerfeuer spuckte. Es stieg der
typische süßliche Duft einer gerösteten
Kaffeebohne auf. Diese Entdeckung
wird auf etwa 900 Jahre n.Chr. datiert.
Der eigentliche Kaffeegenuss breitete
sich allerdings erst ab dem 16. Jahrhundert
über die arabische Welt, dann
nach Europa bis nach Deutschland aus.
Dort wurde 1673 in Bremen das erste
Kaffeehaus des Landes eröffnet.
Deutschland ohne die vielfältige
Kaffeelandschaft? Schwer vorstellbar!
Neben dem Massenprodukt Kaffee,
das überwiegend über den Verkauf in
Supermärkten seine Kunden findet, hat
sich insbesondere mit den angesagten,
stylischen kleinen Cafés der Städte
der Genuss von besonderes qualitativ
hochwertigen Kaffeesorten etabliert.
Wahre Kunstwerke zaubert mancher
Barista auf den Milchschaum von Cappuccino
und Latte Macchiato, was von
den Gästen wertschätzend gewürdigt
wird. Ästhetik gehört zum Kaffeegenuss
wie das gemütliche Ambiente der vielen
Cafés. Gerade kleine bis mittlelgroße
Röstereien in Deutschland haben sich
auf besondere Qualitäten spezialisiert.
Für ihre Sorten verwenden Röster wie
Henning Schmidt nur Früchte mit
dem idealen Reifegrad. In jeder Frucht,
Kirschen genannt, stecken zwei ovale Samenhälften,
die nach dem Ernteprozess
und dem Waschen schadlos sein müssen.
Gebrochene Bohnen werden aussortiert.
Damit möglichst wenig Ausschuss
entsteht und nur wirklich reife Früchte
verwendet werden, ist die Ernte Handarbeit.
Jede einzelne Frucht eines Qualitätskaffees
bei Joliente wurde von einem
Kaffeepflücker von der Kaffeepflanze
abgedreht. Noch am selben Tag beginnt
die Weiterverarbeitung. Aufwändiges
Waschen und das Aussortieren weniger
hochwertiger Früchte. Das anschließende
Trocknen der Früchte übernimmt die
Sonne. Auf großen Flächen werden die
Bohnen ausgebreitet und mehrmals
gewendet. Dann wird wieder sortiert.
Verunreinigungen wie Steine,
kleine Aststücke oder Teile
einer Kordel müssen entfernt
werden. Auf manchen Plantagen
geschieht das maschinell,
ansonsten ist es
Handarbeit. Vor diesem
Hintergrund verändert
sich die Einstellung zur
täglichen Tasse Kaffee.
In einer guten Kaffeebohne
stecken 800
verschiedene Aromen.
Daraus den perfekt abgestimmten,
harmonischen Geschmack zu komponieren,
ist eine Herausforderung an
die Sinne. Und die Phantasie. Henning
Schmidt liebt es, immer wieder
mit neuen Mischungen besondere
Geschmackskomponenten herauszukitzeln.
Dass ihm das gelingt, zeigen
seine preisgekrönten Kaffeesorten.
Für die beste Kaffeequalität ist ihm
wichtig, immer wieder in die Anbaugebiete
Südamerikas und Afrikas zu
reisen. Dort vergewissert er sich, dass
Anbau und Ernte seiner gewünschten
Sorten in jeder Hinsicht richtig erfolgt.
Dazu gehören auch die Umstände der
Pflücker und weiteren HelferInnen im
Kaffeeanbau. Die Situation von Waisenkindern
im afrikanischen Tansania
beispielsweise hat ihn derart berührt,
dass er sich zusammen mit befreundeten
Kaffeeröstern für das Waisenhaus
„Good Hope“ engagiert.
Die weltweit steigende Nachfrage
nach Kaffee und gleichzeitig sinkende
Erträge machen das Geschäft zu einer
Zerreißprobe. „Viele Röstereien werden
das nicht durchhalten,“ ist sich der
Kaffeeröster in Rieste sicher. Er hat
seine Vorräte schon reduzieren müssen.
Es gibt nicht genug Angebot und
die Preise zwingen zur Vorsicht.
Bleibt nur zu hoffen, dass
wenigsten ein bisschen
von den tollen Bohnen
durchhält. Denn wer
möchte schon die
Renaissance
des „Muckefuck“?
Diese Steinchen und andere Gegenstände
müssen nach dem Waschen
und Trocknen von den Bohnen
entfernt werden. Mal in Handarbeit,
manchmal maschinell.
Fotos: Beate Deeken
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 17
Fortbildung
von Großeltern
beim Kolping-Klönfrühstück
- Eltern erziehen und Großeltern verwöhnen
Angelika
Weirauch
bei ihrem
Vortrag,
dem
sich eine
lebhafte
Diskussion
anschloss.
Fotos/Text:
Reinhard
Rehkamp
Bis auf den allerletzten Platz besetzt war
das Klönfrühstück der Kolpingsfamilie im
Pfarrsaal mit 76 Personen im Februar zu
Beginn der diesjährigen Klönfrühstücks-
Veranstaltungen. Damit hatte auch
Angelika Weirauch, Leiterin der Kita Arche
Noah, nicht gerechnet. Sie war Referentin
zum Thema „Die Rolle der Großeltern für
die Kinder in der heutigen Zeit“. Zunächst
stellte sie den 29 Jahre alten Kindergarten
Arche Noah vor, den sie seit 1,5 Jahren
leitet und in den Jahren davor als stellvertretende
Leiterin tätig war. Die Kindertagesstätte
hat 99 Plätze mit vier
Gruppen und eine Krippengruppe
mit insgesamt 30
Mitarbeitern. Diese teilen
sich aber teilweise eine
Arbeitsstelle, Stichwort
Jobsharing, d.h. 2 Tagen
arbeiten und 3 Tage
als Oma fungieren um
auf ihre Enkelkinder
aufzupassen. Es gibt
Betreuungszeiten von 7 bis
16 Uhr und im Krippenbereich
von 7.30 bis 14.30 Uhr. Es werden
durchschnittlich 70 Essen in der Mittagszeit
ausgegeben. Die Großeltern waren
und sind immer noch der Mittelpunkt in
den Familien. Ausschlaggebend für die
Verbindung zu den Enkelkindern und zu
den Familien ist oftmals auch der Wohnort
von ihnen. Die Großeltern sind nach
den Eltern oft die wichtigsten Menschen
für die Kinder. Sie nicht nur Unterstützer,
sondern auch Berater für die Enkelkinder
und Eltern. Großeltern helfen auch oft im
Haushalt und schließen Betreuungslücken
in den Ferien, bei Krankheiten und nach 16
Uhr ab, wobei die verlässliche Öffnungszeit
von 16 Uhr nur möglich ist, wenn
mindestens 5 Kinder pro Gruppe diese Zeit
in Anspruch nehmen. In der heutigen Zeit
seien die verlässlichen Öffnungszeiten
sowohl bei den Familien als auch bei den
Großeltern nicht mehr wegzudenken.
Das die Kinder so früh in den Kindergarten
kommen wäre Ansichtssache, wären
aber oft finanzielle Gründe, damit beide
Ehepartner arbeiten können. Als Angelika
Weihrauch einen Zeitungsartikel zitierte
„Großeltern werden als Lehrer der Lebensweisheiten
gesehen. Sie sind Hüter von
Lebenstradition und Familiengeschichte“,
gab es viele zunickende und bestätigende
Äußerungen seitens der Gäste. Durchschnittlich
8 Stunden würden Großeltern
die Enkelkinder betreuen. Sie ging auch
darauf ein wie die Großeltern oftmals die
Enkelkinder verwöhnen, aber es wäre auch
wichtig ihnen die Grenzen aufzuzeigen.
Erziehungsfragen zwischen Großeltern
und Eltern sollten nicht in Anwesenheit
der Kinder ausgetragen werden. Als ganz
wichtig bezeichnete Angelika Weihrauch,
dass sich Großeltern viel Zeit für die
Enkelkinder nehmen und wenn möglich
gemeinsame Aktivitäten unternehmen.
Die Enkelkinder sollen
auch merken und genießen,
dass Opa und Oma
Zeit für sie haben. Als
katholische Einrichtung
wird der christliche Glaube
weitergegeben. Die
Kita hätte jedoch wenig
Einfluss darauf, wie er zu
Hause weitergelebt würde.
Opa und Oma könnten
dabei helfen die Tradition
weiter zu führen, wenn
die Kinder bei ihnen sind.
An den Großeltern würde
es liegen, was an Werte
und Erinnerungen weitergegeben
wird. Was in
der Kita gemacht würde,
wäre u.a. der „Schleifenführerschein“,
will heißen,
Vorschulkinder oder ABC-
Kinder müssten so lange
üben bis sie selbständig
sich die Schuhe zubinden
könnten. Dies würde
zunehmend schwieriger
bei Schuhen mit Klettverschluss
oder bei Schlupfschuhen.
Immer wieder
wurden die Ausführungen
von Angelika Weirauch
ein ums andere Mal ni-
ckend bestätigt. Ein Großelternteil bedankte
sich abschließend im Namen aller für
die erste Fortbildung von Großeltern. Da
dieses Klönfrühstück ein Beitrag von der
Kolpingsfamilie Bersenbrück zum Themenjahr
„Familie“ der Pfarreiengemeinschaft
Hasegrund war, wies Matthias Lemper,
pastoraler Koordinator und Gemeindereferent,
auf die nächsten Veranstaltungen
zum Themenjahr hin: Es sind im Rahmen
der Kino-Lounge die immer am 10. eines
Monats um 19.30 Uhr angebotenen Filme.
Diese Filme thematisieren auf unterschiedliche
Weise verschiedenste Familienaspekte.
Am 10. März wird in Bersenbrück
der Film „Broker – Familien gesucht“
und am 10. April in Vörden der Film „The
Whale“ gezeigt.
18 | BSBmagazin Frühjahr 2025
BAUWIRTSCHAFT
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Frühjahr 2025 BSBmagazin | 19
Lossprechung der Metallbauer-INNUNG
„Blech reden überlassen wir den anderen,
wir wissen, was wir tun“, sagte der
Schulleiter der Berufsbildenden Schulen
Bersenbrück, Thomas Kohne, bei der Lossprechungsfeier
der Metallbauer – Innung
Bersenbrück im Pädagogischen Zentrum
der Schule. Neben den neuen Junggesellinnen
und Junggesellen konnte er dazu auch
die Vertreter und Ausbilder der Betriebe,
die Lehrkräfte, die Angehörigen sowie den
Innungsobermeister Reiner Lahrmann und
den Lehrlingswart und Prüfungsausschussvorsitzenden
Thomas Feik begrüßen.
„Heute ist ein besonderer Tag, ein Tag, an
dem wir die harte Arbeit, das Engagement
und den Fleiß unserer Auszubildenden feiern
dürfen. Die Lossprechungsfeier markiert
den Abschluss eines wichtigen Kapitels und
den Beginn eines neuen, aufregenden Abschnitts
im Berufsleben. Die Metallbauer –
Innung Bersenbrück kann stolz sein auf die
jungen Fachkräfte, die heute hier stehen. Sie
haben nicht nur ihr handwerkliches Können
unter Beweis gestellt, sondern auch gezeigt,
dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen
und sich den Herausforderungen
der Zukunft zu stellen“, sagte Kohne weiter.
Sein Dank ging an die Ausbilder, Lehrkräfte
und alle, die die Auszubildenden auf diesem
Weg begleiteten, sie vermittelten nicht nur
Fachwissen, sondern auch Werte wie Teamgeist,
Disziplin und Leidenschaft für das
Handwerk. Ein Zitat von Konfuzius passe
gut zu diesem Anlass: „Wähle einen Beruf,
den du liebst, und du brauchst keinen Tag
in deinem Leben mehr arbeiten“. Dieser Satz
möge die Absolventinnen und Absolventen
inspirieren, ihren Beruf mit Freude und Stolz
auszuüben und stets neugierig und lernbereit
zu bleiben.
Die Feier der Lossprechung habe eine gute
Tradition, zur Zeit seiner eigenen Ausbildung
seien solche Feiern verpönt gewesen. Man
sei zum Ende der Ausbildung ins Personalbüro
gegangen und habe das Prüfungsergebnis,
die Ausbildungsbescheinigung und
die Zeugnisse hier abgeholt. Es habe keine
Gelegenheit gegeben, sich noch einmal über
die Erlebnisse während der Ausbildungszeit
zu unterhalten. Der Handwerksabschluss
sei viel wert, er sei im Gegensatz etwa zum
Abitur wirklich der Einstieg in einen Beruf.
Natürlich werde man in vielen Bereichen der
zukünftigen Tätigkeit noch einiges lernen
müssen, um etwa die teilweise teuren Maschinen
in den Betrieben im vollen Umfang
bedienen zu können. „Wachsen Sie erst einmal
im eigenen Betrieb! Bei uns zählt nicht,
wo man herkommt, sondern, wo man hinwill“,
sagte Kohne abschließend.
Innungsobermeister Reiner Lahrmann betonte,
die Lossprechung sei ein wichtiger
Meilenstein, man dürfe stolz auf das Erreichte
sein. Das Lernen gehe aber noch weiter,
es gebe weitere attraktive Möglichkeiten
zur Weiterentwicklung im Beruf. Aber auch
im Beruf alt zu werden, könne ein Ziel sein,
zufriedene Kunden und ein erfolgreicher
Betrieb seien ein Grund, sich anzustrengen.
Der Prüfungsvorsitzende und Lehrlingswart,
Thomas Feik, zitierte den Volksmund, der
sage:“ Es ist ein schlechter Arbeitsmann,
der nicht vom Handwerk reden kann!“.
Durch den Gesellenbrief werde bewiesen,
dass man nicht nur übers Handwerk reden
könne, sondern es auch konkret anzuwenden
verstehe. Dreieinhalb Jahre Lernen, das
bedeute, 1279 Tage Lehrling zu sein. Jetzt
Nach der Lossprechungsfeier
der Metallbauer-Innung
Bersenbrück in den
Berufsbildenden Schulen
Bersenbrück stellten sich
die jungen Gesellinnen
und Gesellen mit den
Gästen der Feier zu einem
Erinnerungsfoto.
Foto/Text: Franz Buitmann
habe man die Phase der beruflichen Orientierung
hinter sich, jetzt gehöre man zu den
Qualifizierten im Handwerk, Tür und Tor zum
neuen Lebensweg stehen offen, Dank gelte
allen, die dazu beitrugen, die die Talente
forderten und förderten. „Vielfältige und
spannende Berufsfelder, hervorragende Karrierechancen
und ein familienfreundliches
Arbeitsumfeld begeistern Menschen für das
Handwerk. So sind 75 Prozent der Betriebe
im Handwerk Familienbetriebe. Hier ist es
selbstverständlich, dass Beruf und Familienplanung
unter einen Hut zu bringen sind. Die
kleinen und mittelständischen Strukturen
ermöglichen es den Betrieben, besonders
flexibel zu sein“, sagte Feik. Mit dem neuen
Lebensabschnitt beginne der Moment, stolz
auf sich zu sein, die Zielstrebigkeit und Leistungsbereitschaft
habe sich ausgezahlt. Man
habe nun auch noch die Möglichkeit, sich in
vielen Richtungen weiter zu bilden, sei es in
Form von Meisterschule oder Technikerschule,
Ingenieurwesen oder auch Fachstudium“,
meinte Feik und ergänzte: „Aber wir brauchen
auch sogenannte ‚Malocher‘, die jeden
Tag voller Freude ihren Job verrichten“.
Gesellinnen/Gesellen – Metallbau/Konstruktionstechnik
(in Klammern: Ausbildungsbetriebe)
Annalena Bachstein, Badbergen (Teufert GmbH, Quakenbrück)
Erkan Baglan, Badbergen (Wurst Stahlbau GmbH, Bersenbrück)
Pascal Baranowski, Bersenbrück (Teufert GmbH, Quakenbrück)
Ole Borowski, Bramsche (Renzenbrink Metallbau GmbH, Bramsche-Engter)
Ronaldo Cano, Quakenbrück (Wurst Stahlbau GmbH, Bersenbrück)
Marvin Goldmann, Merzen (Goldmann GmbH Metallbau, Bramsche)
Jannes Langenkamp, Rieste (Hülsmann Edelstahl GmbH & Co. KG, Bersenbrück)
– Gesamt-Innungssieger
Efe Mechmet, Quakenbrück (Teufert GmbH, Quakenbrück)
Majkel Nowicki, Neuenkirchen-Vörden ( Möller Metallbau GmbH & Co. KG,
Neuenkirchen-Vörden)
Paul Rothert, Neuenkirchen-Vörden (Möller Metallbau GmbH & Co. KG,
Neuenkirchen-Vörden)
Luis Ruppel, Gehrde (KaWi Metallbau, Gehrde)
Alexej Schott, Bramsche (Renzenbrink Metallbau GmbH & Co. KG, Bramsche-Engter)
Nikolai Stiller, Ankum (Stürenberg Fahrzeugbau, Ankum)
Patrick Wurst, Bersenbrück (Hülsmann Edelstahl GmbH & Co. KG)
Laurenz Lohmann – vorgezogene Gesellenprüfung Sommer 2024 (Wurst Stahlbau,
Bersenbrück)
Gesellinnen/Gesellen – Feinwerkmechanik/Maschinenbau
(in Klammern: Ausbildungsbetriebe)
Paul Anterhaus, Berge (Segler Förderanlagen, Berge)
Anna Heckert, Eggermühlen (Tellen Maschinenbau GmbH & Co. KG, Alfhausen)
Julian Jung, Bersenbrück (Tellen Maschinenbau GmbH & Co. KG, Alfhausen)
Jan Kolde, Bippen (Segler Förderanlagen, Berge)
Timo Kuhlmann, Bramsche (Feik GmbH & Co. KG Maschinenbau, Bramsche)
Finn Morhaus, Grafeld (Segler Förderanlagen, Berge) - Innungssieger
Enrico Paul, Rieste (Tellen Maschinenbau GmbH & Co. KG, Alfhausen)
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20 | BSBmagazin Frühjahr 2025
HANDWERKERSCHAFT
Lossprechung der Elektro-INNUNG
„Das Sprichwort ‚Handwerk hat goldenen
Boden‘ gilt gerade auch in der heutigen
Zeit, gute Fachkräfte sind gefragt wie nie, ihr
habt jetzt die besten Chancen, eine richtige
Karriere hinzulegen“, sagte der Obermeister
der Elektro-Innung Bersenbrück, Stefan
Lienesch, zur Eröffnung der Lossprechungsfeier
im Pädagogischen Forum der Berufsbildenden
Schulen Bersenbrück. Musikalisch
unterstützt am Klavier wurde die Feier von
Friedhelm Meins.
„Wir wissen alle, dass eine Ausbildung im
Elektrohandwerk kein Spaziergang ist. Aber
ihr habt durchgehalten, egal ob es um Theorie,
knifflige Prüfungen oder den berühmten
letzten Feinschliff an euren Projekten ging.
Alles nach unserem Leitspruch: ‚Bevor bei
anderen das Licht angeht, wart ihr schon da‘.
Ihr habt nicht nur gelernt, wie Strom fließt,
sondern auch, wie man Probleme löst, Verantwortung
übernimmt und als Team arbeitet.
Das sind Fähigkeiten, die euch nicht nur
im Beruf, sondern auch im Leben weiterbringen.
Und seien wir ehrlich: Ohne euch sähe
es ganz schön düster aus, im wahrsten Sinne
des Wortes!“, sagte der Obermeister.
Mit der bestandenen Prüfung stünden jetzt
alle Türen offen, man könne noch weitermachen,
ob Meisterschule, Studium oder
Spezialisierungen in Bereichen wie Automatisierungstechnik
oder erneuerbare
Energien. Die Welt brauche Leute, die nicht
nur Ahnung haben, sondern auch anpacken
können. Genau das sei es, was das Handwerk
so besonders mache, Zukunft gestalten, aufbauen,
alles am Laufen halten, zu machen,
dass es funktioniert. Es gebe viele Möglichkeiten,
sich weiterzuentwickeln. Vielleicht
werde man selber Ausbilder und bringe der
nächsten Generation bei, was man heute
gelernt habe. Vielleicht wage man sich in
die Selbstständigkeit und baue ein eigenes
Unternehmen auf, arbeite an innovativen
Technologien, die das Leben in der Zukunft
besser machen. „Bleibt neugierig, bleibt
immer unter Spannung!“, sagte Lienesch
abschließend.
Schulleiter Thomas Kohne stellte fest, die
Elektro-Innung Bersenbrück könne stolz sein
auf die jungen Fachkräfte, die sich in den
vergangenen Jahren mit viel Energie, Engagement
und Leidenschaft ihrem Handwerk
widmeten. Sie stellten nicht nur ihr theoretisches
Wissen und praktisches Können
unter Beweis, sondern zeigten auch, dass sie
bereit seien, die Zukunft der Elektrobranche
mitzugestalten. Passend dazu könne man
sagen: „Ohne Strom steht die Welt still, aber
mit euch läuft sie rund“.
Der Prüfungsvorsitzende, Ludger Ter Heide,
stellte fest: „Das Handwerk ist einer der
wichtigsten Pfeiler unserer Gesellschaft,
und insbesondere die Elektrotechnik ist aus
unserem Alltag nicht mehr wegzudenken,
ohne uns würde buchstäblich allen das Licht
ausgehen, ohne uns gäbe es keine funktionierende
Infrastruktur, keine moderne
Industrie, keine digitale Zukunft.“ An die
neuen Gesellinnen und Gesellen gerichtet,
meinte Ter Heide: „Ihr habt einen Beruf gewählt,
der sich ständig weiterentwickelt,
und in dem immer wieder neue Herausforderungen
auf euch warten. Das erfordert
lebenslanges Lernen, aber es bedeutet auch,
dass ihr immer gefragt sein werdet, und darauf
seid ihr gut vorbereitet. Ihr habt gelernt,
Verantwortung zu übernehmen, Probleme
zu lösen und selbstständig zu arbeiten“. Das
Nach der Lossprechungsfeier
der Elektro-Innung
Bersenbrück in den
Berufsbildenden Schulen
Bersenbrück stellten sich
die neuen Gesellinnen
und Gesellen mit den
Gästen zu einem Erinnerungsfoto.
Foto/Text: Franz Buitmann
sei auch ein Verdienst des dualen Ausbildungssystems,
das ein Garant für Qualität im
Handwerk sei. „Bleibt neugierig, entwickelt
euch weiter und packt neue Herausforderungen
an, gute Handwerker werden auch in
Zukunft überall gebraucht“, sagte Ter Heide.
Sein besonderer Dank ging auch an die Mitglieder
der Prüfungskommission mit Stefan
Martens, Sven Take, Hermann Hülsmann,
Vadim Kremer, Andre Thye, Lukas Siemer
und Sergej Spenst sowie die Lehrer Markus
Lentz, Friedhelm Meins und Marko Struckmann
für die tatkräftige Unterstützung.
Bruder Bernhardin Seither vom Kloster in Lage-Rieste
ging auf das Thema Licht ein und
zitierte den Werbespruch „Wer Licht in die
Welt bringen möchte, wird entweder Elektriker
oder Priester“. Neben dem Licht von
außen gebe es ein inneres Licht, den Glauben,
dazu brauche es Menschen, die den
Dienst des Glaubens auf sich nehmen. Licht
und Probleme lösen, das verbinde irgendwie
die beiden Berufe. „Ich wünsche euch einen
lichtvollen Weg mit unserem Jesus, dem
Gott des Lebens und des Lichtes und seinen
reichen Schutz und Segen“.
Gesellinnen/Gesellen – Elektroniker/Energie- und
Gebäudetechnik (in Klammern: Ausbildungsbetriebe)
Enrico Becker, Ankum (Dalheim Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Bersenbrück)
Jannik Elsmeier, Bramsche (Elektrotechnik Grüter GmbH & Co. KG, Neuenkirchen)
– Innungssieger
Timo Geik, Bersenbrück (Hülsmann GmbH & Co. KG Elektro & Kältetechnik, BSB)
Luis Gülker, Merzen (Grüter Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Neuenkirchen)
Armin Helms, Ankum (Grüter Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Neuenkirchen)
Janko Holtheide, Alfhausen (H + R Elektro, Alfhausen)
Fynnja Norina Jakobs, Geeste (Santel GmbH & Co. KG, Schwagstorf)
Mathis Keck, Menslage (Elektro Lampe, Quakenbrück)
Moritz Landwehr, Quakenbrück (Elektro Lampe, Quakenbrück)
Etienne Lauxtermann, Neuenkirchen (Mertens Haustechnik GmbH, Neuenkirchen)
Felix Lührmann, Neuenkirchen (Mertens Haustechnik GmbH, Neuenkirchen)
Henrik Meyer, Bersenbrück (Elektro Prinz, Gehrde)
Finn Möller, Rieste (H + R Elektro, Alfhausen)
Malte Reimers, Neuenkirchen (Mertens Haustechnik GmbH, Neuenkirchen)
Jonathan Scheel, Fürstenau (Santel GmbH & Co. KG, Schwagstorf)
Adrian Titze, Rieste (H + R Elektro, Alfhausen)
Philipp Wurst, Bersenbrück (Ter Heide Gebäudetechnik GmbH & Co. KG, BSB)
Angell Zeiser, Quakenbrück (Dalheim Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Bersenbrück)
Axel Klann, Vorzieher aus der Sommerprüfung 2024 (EAB Elektrotechnik GmbH,
Wallenhorst)
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 21
Unsere Zukunft
bleibt im Verein
– Willkommen
in der U23!
Der TuS Bersenbrück freut sich, sieben te Eigengewächse in der kommenden Saison in
talentierder
U23 begrüßen zu dürfen.
B. Middeke Sieger beim Umunumo-Doko-Turnier
Tannenbaumsammelaktion am 11.Januar erneut für Äthiopien-Projekt
Von links: Hubert Siemer, Werner Grofer, Bernd Middeke, Stefan Heimann und Widu Höckelmann Text/Fotos: Reinhard Rehkamp
Herzlich willkommen (von links nach rechts):
Sa‘ad Mailitafi
Jöran Hülsmann
Maik Hörnschemeyer
Theo Siesenis
Ibrahim Seif Alden
Julius Ranft
Julian Ter Heide
Die Jungs haben sich entschieden, den nächsten
Schritt im Herrenbereich zu gehen – und der
neue sportliche Leiter Thomas Große Starmann
freut sich über ihre Zusagen. „Wir sind stolz,
dass diese talentierten Spieler ihren Weg beim
TuS weitergehen. Sie bringen viel Potenzial und
Teamgeist mit – eine echte Verstärkung für unsere
U23!
Es ist wichtig, dass wir unsere eigenen Jugendspieler
halten und fördern, da unsere Jugend die
Zukunft ist“.
Text/Foto: Reinhard Rehkamp
Mit einem deutlichen Vorsprung von 240 Punkten
hat Bernd Middeke das diesjährige Umunumo-Doppelkopfturnier
vor dem Zweitplatzierten
Werner Grofer mit 780 Punkten gewonnen.
Auf Platz drei landete Stefan Heimann (510
Punkte) vor Udo Richter (490 Punkte) und Peter
Kießling mit 480 Punkten. Auf den weiteren
Plätzen folgten Martin Verdirk, Alois Imwalle,
Norbert Schwarzendahl, Klaus Nottbusch und
Hans Bögelmann.
Bei Kontra, Re und „keine Neunzig“ belagerten
24 Doppelkopffreunde für mehrere Stunden
die Tische an dem zur „Spielhölle“ umgeräumten
St. Vincentius Pfarrsaal. In drei Durchgängen
übten sich die Teilnehmer in Gratwanderungen
zwischen Risikofreude und Vorsicht. Bei
© Scanrail / AdobeStock
der Siegerehrung hatte sich der Gewinndruck
aller Beteiligten schon weitestgehend gelöst.
Für einen reibungslosen Wettkampf sorgten
Widu Höckelmann und Ralf Küthe-Zur Lienen.
Für den Freundeskreis nahm Widu Höckelmann
die Siegerehrung vor. Zuvor hatte Hubert
Siemer darauf hingewiesen, dass der Erlös in
diesem Jahr für ein Wasserprojekt in Äthiopien
verwandt werden soll. Der Erlös für die nächste
Umunumo-Veranstaltung, die Tannenbaumsammelaktion
am 11. Januar 2025, war erneut
für das Äthiopien-Projekt, dem Bau von 18
Wasserentnahmestellen, bestimmt. Weitere
Infos zum Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück
und deren Aktivitäten sind auf der neu
gestalteten Homepage www.umunumofreunde-bersenbrueck.de
nachzulesen.
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22 | BSBmagazin Frühjahr 2025
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 15 23
24 | BSBmagazin Frühjahr 2025
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 25
STADTRADELN
Radeln für ein gutes Klima
10.05.25 - 30.05.25
STADT
BRAMJCHE
II
Samtgemeinde Fürstenau
BERGE I FÜRSTENAU I SIPPEN
A Samtgemeinde
.,(-b_ Bersenbrück
stadtradeln.de
Gemeinsames Radeln für den Klimaschutz
Stadtradeln auch in diesem Jahr wieder in allen Nordkreiskommunen zeitgleich
Die Nordkreiskommunen Samtgemeinde
Artland, Samtgemeinde Bersenbrück,
Samtgemeinde Neuenkirchen, Samtgemeinde
Fürstenau und die Stadt
Bramsche treten in dem Aktionszeitraum
10.05. – 31.05.25 wieder gemeinsam für
den Klimaschutz in die Pedale.
Diese Initiative des Klimabündnisses soll
die Bürgerinnen und Bürger ermutigen
vermehrt auf das Fahrrad umzusteigen
und somit einen aktiven Beitrag zum
Umweltschutz zu leisten.
Eine Anmeldung ist auf stadtradeln.de
unter der jeweiligen Kommune ab Mitte
März möglich.
Am 25.05.25 findet übrigens auch der
Tag der Artland-Radtour mit geführten
Radtouren in den Kommunen Artland,
Bersenbrück und Fürstenau statt. Hier
können ordentlich Kilometer für das
Stadtradeln gesammelt werden.
Zum Start der Saison hüpft am Ostersonntag der Osterhase
durch das Gelände des Museumsdorfs Cloppenburg.
Von 10.00 bis 17.00 Uhr können Kinder zur Häschenschule in die kleine
Dorfschule zum Häschenunterricht kommen und sich auf dem gesamten
Museumsgelände beim Eierlaufen oder Sackhüpfen sowie bei dem Spiel
„Häschen, hüpf! und weiteren Spielen austoben.
Zur Stärkung gibt es Eierpfannkuchen im Hof Wehlburg und im Dorfkrug
Osterhäschens Lieblingsspeise: „LOTTI-KAROTTI“-Möhreneintopf.
ERLEBNISTAG am 20. April 2025
„Häschen, hüpf …!“ Der Osterspaziergang
26 | BSBmagazin Frühjahr 2025
BONNUSGEMEINDE
„Vertrau den
neuen Wegen!“
war der Abschiedswunsch für
Pastor Johannes Beisel von
der Evangelisch-lutherischen
Bonnusgemeinde Bersenbrück
Gute Wünsche für den Ruhestand begleiteten Pastor Johannes
Beisel (6. von links mit seiner Frau Birgit) von der Evangelischlutherischen
Bonnusgemeinde Bersenbrück.s Gemke (von links).
Foto/Text: Franz Buitmann
Mit einem Gottesdienst und einem
Stehkaffee wurde Pastor Johannes
Beisel am vierten Adventssonntag von
der Evangelisch-lutherischen Bonnusgemeinde
Bersenbrück verabschiedet.
Seit 2020 war er in der Gemeinde tätig,
seinen Ruhestand verbringt er in seinem
Elternhaus in Lüstringen. Die Vakanz-
Vertretung in der Bonnusgemeinde
übernimmt die Badberger Pastorin
Friederike Gieseke von Bergh, unterstützt
von Helena Moor.
Umrahmt wurde der Gottesdienst zur
Verabschiedung vom Posaunenchor der
Gemeinde unter der Leitung von Silke
Nagel, an der Orgel begleitete Michael
Handschick. Prädikant Jörg Weissenborn
erläuterte zu Beginn des Gottesdienstes
den Wochenspruch und konnte neben
den zahlreichen Gemeindemitgliedern
auch einige Gäste begrüßen. Ein Lied aus
dem Evangelischen Gesangbuch zog sich
durch den gesamten Gottesdienst und
den anschließenden Empfang: „Vertraut
den neuen Wegen, auf die der Herr uns
weist, weil leben heißt: sich regen, weil
Leben wandern heißt. Seit leuchtend
Gottes Bogen am hohen Himmel stand,
sind Menschen ausgezogen in das gelobte
Land“.
In seiner Predigt zum vierten Adventssonntag
ging Pastor Beisel auf das
Evangelium des Tages ein, in dem die
Mutter Gottes im Mittelpunkt stehe. Ihr
hätte als unverheiratete Frau mit ihrer
Schwangerschaft in der damaligen Zeit
die Verstoßung aus der Gesellschaft oder
eine Steinigung gedroht. Josefs Bekenntnis
zu ihr und Gottes Wille, die Mutter
Jesu zu werden, habe sie vor diesem
Schicksal bewahrt. In ihrer Lobpreisung,
dem Magnificat, komme ihr Dank für diese
Fügung zum Besseren zum Ausdruck.
Gott wurde Mensch und zeigte den
Menschen den Weg zu Gewaltlosigkeit
und Frieden. Gerade dieser Frieden, so
Pastor Beisel, sei im Augenblick aufgrund
der vielen Kriege in großer Gefahr, Gewalt
habe sich gerade erst wieder in dem
schrecklichen Anschlag von Magdeburg
gezeigt. Die Sehnsucht nach Frieden
zeigte sich auch in Gesprächen mit der
Oberstufe des Gymnasiums, ein Kontakt,
der ihm stetig besonders wichtig gewesen
sei.
In seiner Predigt ging Pastor Beisel auch
auf sein Leben nach dem Theologiestudium
in den Gemeinden ein. Er habe sich
bemüht, das hier Gelernte weiterzugeben,
Gott habe auch privat sein Leben
bereichert. In der Gemeindearbeit sei
ihm Vieles sicher gelungen, was positive
Rückmeldungen zeigten. Natürlich
habe es auch Kritik gegeben, wenn er
Menschen enttäuscht habe, bitte er um
Entschuldigung. Er gehe mit Zuversicht
in den Ruhestand, auch hier werde Gott
den Weg weisen.
Die offizielle Entpflichtung vom Dienst
als Pastor verbunden mit einer Segnung
nahm, im Beisein von Beisels Schwester
Maria, die stellvertretende Superintendentin
des Kirchenkreises Bramsche,
Anke Kusche, vor. Die Entpflichtungsurkunde
der badischen Landeskirche,
zu der Pastor Beisel gehört, verlas
Kirchenvorsteher Thorsten Kaiser. Anke
Kusche wies darauf hin, der Ruhestand
beginne am 1. Februar 2025, in den vier
Jahren seiner Tätigkeit in der Bonnusgemeinde
habe Pastor Beisel viele Akzente
gesetzt, neben den Kerngeschäften wie
Gottesdienste, Taufen und Kontakte zu
den Schulen sei der „Klappstuhl-Gottesdienst“
in der freien Natur unvergessen.
Für den neuen Lebensabschnitt heiße es:
„Vertrau den neuen Wegen!“
Auch Prädikant Jörg Weissenborn blickte
auf die Zeit Beisels in der Bonnusgemeinde
zurück. Unvergessen seien
die „Klappstuhl-Gottesdienste“, die
Tauffeiern an der Hase, die Zeit während
der Corona-Pandemie, eine neue digitale
Orgel sei angeschafft worden und nicht
zuletzt habe seine Gattin, Birgit Beisel,
mit dem Flöten- und Instrumentalkreis
die Gemeindearbeit bereichert. Als
Abschiedsgeschenk überreichte er ein
Obstbäumchen.
Samtgemeindebürgermeister Michael
Wernke verwies darauf, beide seien 2020
in Bersenbrück angefangen, in dieser
Zeit habe man eng zusammengearbeitet,
Beisel habe als Seelsorger in der
Gemeinde viel bewegt. Eine gemeinsame
Aktion in Bersenbrück sei die Demonstration
gegen rechts gewesen. Wernke bat
dann alle um eine Gedenkminute für die
schrecklichen Vorgänge in Magdeburg.
Zugleich warb er darum, Flüchtlinge
nicht aus den Augen zu verlieren, dies
sei eine christliche Verpflichtung. Für
den Ruhestand wünschte sich Wernke,
Pastor Beisel möge weiterhin als
Netzwerker tätig bleiben. Für die Pfarreiengemeinschaft
Hasegrund dankte
Pfarrer Jan Wilhelm Witte Pastor Beisel
für die freundschaftliche ökumenische
Zusammenarbeit, nicht zuletzt sei die
Arbeit mit der Jugend für beide wichtig
gewesen. Als stellvertretende Bürgermeisterin
der Stadt Bersenbrück dankte
Heike Menslage dem Scheidenden für
viele neue Ideen zum Wohle der Stadt,
auch für die Gemeinde Alfhausen.
In seinem Schlusswort dankte Pastor
Beisel für alle guten Abschiedsworte,
er werde in der Gemeinde noch einige
Termine wahrnehmen, um dann auch im
Ruhestand in Lüstringen sich weiter zu
engagieren.
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 27
Der engere Vorstand
nach den Neuwahlen,
v.li.n.re. Johannes
Berling, Michael Hesse,
Melanie Kröger,
Katrin Bekermann,
Benno Berling und
Jonas Ringkamp
Ex-Präsident jetzt Kassierer
bei den „Drei Burskupper “
– Jürgen Bekermann Schütze des Jahres
– Ehrenkräftemangel wird auch ein Thema
Der Schützenverein Drei Burskupper
hat auf seiner Generalversammlung
mit dem Ex-Präsidenten Benno Berling
einen neuen Kassierer gewählt, da der
bisherige Amtsinhaber Daniel Welp
nach vier Jahren nicht wieder kandidierte.
Trotz intensiver Suche bereits im Vorfeld
und auf der Versammlung selber,
konnte keine Person gefunden werden.
Letztendlich erklärte sich Ex-Präsident
und Mitglied der Schießkommission
Daniel Welp übergibt die Unterlagen
an den neuen Kassierer Benno Bekermann
Benno Berling den Job für maximal zwei
Jahre zu übernehmen. Auf der letztjährigen
Generalversammlung hatte sich
Benno Berling nach 31 Jahren Vorstandsarbeit,
davon 15 Jahre als Präsident und15
Jahre als Kommandeur sowie ein Jahr
Schießkommission, in die Schießkommission
zurückgezogen.
Der Titel „Schütze des Jahres“ wurde Jürgen
Bekermann verliehen. Diese Ehrung
erhält diejenige Person, die nicht nur
durch Schießleistungen auffällt, sondern
dadurch, dass sie sich im Laufe des Jahres
oder auch länger hervorgetan hat. Das
Gremium aus den Dienstältesten Vorstandsmitgliedern
hatte sich in diesem
Jahr für Jürgen Bekermann entschieden,
weil er ohne einen Vorstandsposten inne
zu haben, immer da ist, wenn man ihn
braucht. Einen Sonderpreis erhielt Johannes
Rasche für seine schießsportliche
Leistungen, weil er im vergangenen Jahr
am häufigsten die 10,9 auf der Computer
gesteuerten Schießanlage erzielte und
das an einem Tag sogar zweimal.
Berichte: Schatzmeister Daniel Welp
konnte von einem positiven vierstelligen
Abschluss im unteren Bereich für
den 726 Mitglieder zählenden Verein
berichten. Hier hätten sich die im letzten
Jahr verordneten Einsparungen positiv
ausgewirkt. Michael Hesse betonte anschließend,
dass aufgrund der vielfältigen
Einsparungen das positive Kassenergebnis
möglich gewesen sei. Was man jedoch
nicht gemacht habe, seien notwendige
Investitionen in die Schießanlage und
im Schießstand. Aufgrund der geplanten
Investitionen sei im nächsten Jahr eine
Beitragserhöhung nach zuletzt in 2015
nicht auszuschließen.
Im Namen der drei Kassenprüfer berichtete
Dominik Welp von einer einwandfreien
und tadellosen Kassenführung, sodass
dem Schatzmeister und dem Vorstand
Entlastung erteilt werden konnte.
Das diesjährige Schützenfest wird
vom 31. Mai bis 02. Juni auf dem
Festplatz beim Hotel von Thomas
Hilker gefeiert.
Das Ferienspaßzeltlager wird in der
Zeit vom 08. bis 10. August veranstaltet.
Wahlen: Bei den Vorstandschaftswahlen
wurde kein Nachfolger für den stellvertretenden
Schießmeister Andreas Tepass
gefunden, der nicht wieder kandidierte.
Wiedergewählt wurden in die Schießkommission
Jörg Peselmann und Dirk
Kruthoff-Brüwer. Für Benno Berling wurde
Tobias Bekermann in die Schießkommission
gewählt.
28 | BSBmagazin Frühjahr 2025
SCHÜTZENVEREINE
Wie im letzten Jahr wird der Zugführer
Priggenhagen kommissarisch von
Johannes Berling zusammen mit Jürgen
Bekermann ausgeübt. Wiedergewählt
wurden Johannes Rasche als Zugführer
Woltrup-Wehbergen, Alexander Heile
als Zugführer Bersenbrück und Marion
Menke als Jugendwartin. Bestätigt in
ihrem Amt wurde Christine Kruse als Damenwartin.
Neue Fahnenträger wurden
Andreas Tepass für Christoph Wellmann
und Jan Wellmann für Aileen Langkamp.
Hannes Schlichte wurde in dieser Funktion
wiedergewählt.
Neu als Kassenprüfer wurde Simon
Middeke für den turnusmäßig nach drei
Jahren ausscheidenden Peter Bekermann
gewählt, der zusammen mit Dominik
Welp und Thorsten Weissbeck die Kasse
prüfen wird.
Insgesamt 26 Vereinsmitglieder mit 985 Jahren Vereinszugehörigkeit wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft
geehrt. Zu ihnen gehörten unter anderem Reinhard Schröder (3.v.li.), Bernd Middeke (4.v.li.) und Günther Schreip
(2.v.re.), die jeweils auf 50 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken konnten. Die Ehrungen wurde von Präsident Michael
Hesse (1.v.re) und Kommandeur Jonas Ringkamp (2.v.li.) und stellvertretende Kommandeurin Jenni Hoschek (1.v.li.)
vorgenommen.
Schießergebnisse: Als Vereinsmeister
wurden ausgezeichnet für 100 Meter
Kleinkaliber Marion Menke, Jürgen
Bekermann, Benedikt Bekermann, für
50 Meter Kleinkaliber Richard Fissmann,
Benedikt Bekermann, Benno Berling, für
10 Meter Luftgewehr Sebastian Kruse,
Dirk Kruthoff-Brüwer, Johannes Berling,
für 10 Meter Luftpistole Benno Berling,
Benedikt Bekermann, Marion Menke, für
10 Meter Damen Christine Kruse, Marion
Menke, Jennie Hoschek, für die Jugend
von 16 bis 25 Jahre Lukas Rauf, Tobias
Bekermann, Konstantin Kaup. Gesamtvereinsmeister
2025 wurde Benedikt
Bekermann.
Beförderungen: Aus dem Vorstand und
aus der Vorstandschaft wurden befördert
Schriftführerin Katrin Bekermann
von Frau Major zu Frau Oberstleutnant,
stellvertretender Kassierer Benedikt Bekermann
vom Leutnant zum Oberleutnant,
den ehemaligen stellvertretenden
Schießmeister Andreas Tepass vom
Leutnant zum Oberleutnant, Tobias
Bekermann von der Schießkommission
zum Hauptfeldwebel und Fahnenträger
Jan Wellmann zum Unteroffizier.
Schütze des Jahres: Jürgen Bekermann
Ehrungen: Ehrenmitglieder wurden
Bernd Middeke, Günther Schreip,
Reinhard Schröder und Klemens Siemer.
60jährige Mitgliedschaft: Richard Lietzau
und Bernard Rolfes. 50 Jahre: Bernd Middeke,
Günther Schreip, Reinhard Schröder
und Klemens Siemer. 40 Jahre: Thomas
Boße, Jürgen Brinker, Werner Hermes,
Bernward Hilker, Franz Hugenberg,
Heiner Kröger, Gerd Krone, Hermann
Krümpelmann, Wilhelm Middeke, Martin
Rehage und Stefan Ter Heide 25 Jahre:
Herbert Bekermann, Marco Ehlmann,
Heinz Heit, Andreas Iding, Melanie Kröger,
Jürgen Rauf, Stephan Schuckmann,
Uwe Weirauch und Jürgen Wille.
Die geehrten Vereinsmeister mit dem Gesamtsieger Benedikt Bekermann (3.v.li.), die für ihre Schießleistungen
Urkunden erhielten.
Text/Fotos: Reinhard Rehkamp
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 29
Für eine bessere Welt
Weltladen „fein & fair“ Bersenbrück e.V.
öffnet Anfang Juli 2025 seine Türen
Ein neues Kapitel für fairen Handel und
interkulturellen Austausch beginnt
im Zentrum Bersenbrücks: Anfang Juli
2025 wird der Weltladen „fein & fair“
Bersenbrück e.V. eröffnet. Initiatorin
dieses ambitionierten Projekts
ist Gabi Linster, die gemeinsam mit
einem engagierten Team den Verein
ins Leben gerufen hat und sich damit
einen lang gehegten Traum erfüllt.
Eine weitere treibende Kraft ist Maire-
Louise Prieshof, die sich neben Verkauf,
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
auch um alle Anfragen rund um den
Weltladen kümmert. Gegründet wurde
der Verein am 25. Januar 2025 von neun
ehrenamtlichen Mitstreiter:innen, die
sich für eine gerechtere Welt einsetzen
möchten.
Der Weltladen „fein & fair“ wird nicht
nur ein Ort des Einkaufens, sondern
auch ein Treffpunkt für Begegnung
und Bildung. Neben dem Verkauf von
fair gehandelten Produkten – wie Kaffee,
Tee, Schokolade, hochwertigem Kunsthandwerk,
edlen Schmuck und feinen
Textilien – legt der Verein besonderen
Wert auf die Förderung internationaler
Kultur und Völkerverständigung. „Wir
möchten einen Raum schaffen, in dem
Menschen unterschiedlicher Herkunft
zusammenkommen und voneinander
lernen können“, erklärt Gabi Linster.
Ein zentraler Bestandteil des Konzepts
sind Bildungsveranstaltungen, die das Bewusstsein
für globale Zusammenhänge
schärfen sollen. Geplant sind Workshops,
monatliche Impulsvorträge, Lesungen
und kulturelle Events, die Themen wie
Nachhaltigkeit, faire Handelspraktiken
und interkulturellen Dialog aufgreifen.
Besonders wichtig ist dem Verein die Zusammenarbeit
mit Kindergärten, Grundschulen
und weiterführenden Schulen.
„Wir wollen schon bei den Jüngsten ein
Verständnis für Fairness und globale
Verantwortung wecken und sie spielerisch
für diese Themen sensibilisieren“, so Linster.
„Unser Ziel ist es, nicht nur hochwertige
Produkte anzubieten, sondern auch
Wissen und Verständnis für die Lebensrealitäten
der Produzent:innen in aller Welt
zu vermitteln“.
BÄDER
HEIZUNG
HAUSGER ÄTE
PHOTOVOLTAIK
KÜCHEN
SOLAR
ELEKTRO
SPEICHER
Vorsitzende
des Weltladens
Gabi Linster (links)
mit Marie-Louise Prieshof
(rechts)
Foto: Weltladen „fein & fair“
Bersenbrück e. V.
SCHAUTAG
an jedem 1. Sonntag im
Monat: 14.00 – 17.00 Uhr
Santel GmbH & Co. KG
Hauptstraße 15
49584 Fürstenau-Schwagstorf
Tel. (05901) 93 94-0
santel.de
30 | BSBmagazin Frühjahr 2025
JUGEND- & FAMILIENFREIZEITEN
DER DLRG BERSENBRÜCK
Camping
Olmello:
Rezeption
Pizzeria
Pool
DLRG-
Zeltlager
Beach-
Volleyball
Boote und
Surfbretter
Sommer, Sonne, Sand &
Strand satt – das versprechen die
Zeltlager auf der Mittelmeerinsel
Korsika
Die DLRG Bersenbrück bietet
auch in diesem Jahr wieder ihre
Jugend- und Familien-Freizeiten
in Zelten an.
Der Zeltplatz liegt zirka 45 km südlich von
der Hafenstadt Bastia auf dem Campingplatz
Olmello an der Ostküste der Insel
mit direktem Strandzugang. Standup-
Paddeling, Surfen oder Volleyball sind
die sportlichen Herausforderungen am
Strand. Oder mit dem Fahrrad zu verwunschenen
Wasserfällen in die Berge radeln.
Auch ganze Tagesausflüge in die Berge,
nach Bastia oder zu der einzigartigen
Hafenstadt Bonifacio im Süden der Insel
sind möglich.
Der Reisepreis beträgt für Jugendliche
690,- EUR, für Erwachsene 770,- EUR
INFOVERANSTALTUNG am 26. April im
DLRG-Heim, An der Bleiche 7, Bersenbrück
Ein engagiertes, ehrenamtliches Team der
DLRG organisiert die vielfältigen Angebote
und begleitet die Teilnehmer/innen in
diesen Ferien.
Wer Interesse hat, Teil dieses
Teams zu werden, ist herzlich
eingeladen sich zu melden.
Strandwache
JETZT
BUCHEN
17-Tage-Reise
An- und Abreise im Reisebus,
das volle Programm
sowie Vollverpflegung
und Unterkunft
all inclusive.
Vom 15. Juli bis
13. August 2025
sind noch Plätze frei!
Termine im Überblick:
A 2. Juli - 19. Juli
Familienfreizeit
B 2. Juli - 19. Juli
Jugendfreizeit ab 14 Jahren
C 15. Juli - 31. Juli
Familienfreizeit
D 15. Juli - 31. Juli
Jugendfreizeit ab 14 Jahren
E 28. Juli - 13. August
Familienfreizeit
F 28. Juli - 13. August
Jugendfreizeit ab 14 Jahren
AUSGEBUCHT!
Informationen
& Anmeldung:
Familie Markus,
Tel. 05439/2175
oder im Internet unter
www.korsika-bersenbrueck.de
Schwerpunkt
thema vom
Heimatjahrbuch
2025 ist „Stunde
Null und die
Nachkriegszeit“
Auch für das Jahr 2025 hat der Kreisheimatbund Bersenbrück
(KHBB) und der Heimatbund Osnabrücker Land
(HBOL) wieder ein Heimatjahrbuch mit einem Schwerpunktthema
herausgegeben. Das Thema für 2025 lautet:
„Die Stunde Null und die Nachkriegszeit“. Es befasst
sich mit einem der gravierendsten Einschnitte der deutschen
Geschichte. 1945 endete der Zweite Weltkrieg
und mit ihm die Diktatur der Nationalsozialisten. In der
hiesigen Region rückten britische Truppen um die Ostertage
ein. Beleuchtet werden die damalige Situation und
die folgenden Entwicklungen. Es geht um die Not der
Bevölkerung, das Schicksal der meist osteuropäischen
Zwangsarbeiter und um die Bemühungen der Entnazifizierung.
Versorgungs- und Wohnraumprobleme werden
ebenso thematisiert wie die demokratischen Strukturen,
die aufgebaut wurden.
Das neue Heimatjahrbuch enthält außerdem Beiträge
über historische Entwicklungen im Osnabrücker Land,
Texte über Natur und Umwelt sowie eine Reihe von
plattdeutschen Texten. Gerade die Pflege dieser Sprache
ist dem KHBB und HBOL ein besonderes Anliegen.
Finanziell unterstützt werden die Heimatbünde mit
Mitteln der Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück.
Das Buch ist zum Preis von 14,90 Euro
in den einschlägigen Buchhandlungen
unter der ISBN-Nr.
Ein Geschenk
für zwischendurch
oder
978-3-941611-25-2 erhältlich
oder kann auch direkt beim
KHBB über die E-Mail:
kreisheimatbund@khb-bsb.de
angefordert werden.
Text/Foto: Reinhard Rehkamp Frühjahr 2025 BSBmagazin | 31
auch zu
Ostern!
Fotos: Alexandra Lüders
Goldene Ehrennadel des
Deutschen Wanderverbandes
für Franz Buitmann
Eine ganz besondere Ehrung wurde Franz Buitmann aus Bersenbrück
anlässlich des Deutschen Wandertages 2024 im Rahmen der Mitgliederversammlung
in Heilbad Heiligenstadt/Thüringen zuteil. Aufgrund
seiner jahrzehntelangen verdienstvollen Verbandsarbeit in verschiedenen
Vorstandsfunktionen sowie Aktivitäten in den Bereichen Wandern,
Heimatpflege und Umweltschutz wurde er mit der Goldenen Ehrennadel
mit Urkunde des Deutschen Wanderverbandes e. V. ausgezeichnet.
Wie Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (bis vor wenigen Wochen noch Präsident
des Deutschen Wanderverbandes) ausführte, habe sich Franz Buitmann
in rund 50 Jahren ehrenamtlicher Verbands- und Vereinsarbeit in den
verschiedensten Vorstandsfunktionen, beginnend mit dem Amt eines
Jugendwarts bis hin zum Vizepräsidenten des Wiehengebirgsverbandes
Weser-Ems bzw. als Vorsitzenden des Kreisheimatbundes Bersenbrück
und des Heimatvereins Bersenbrück sowie durch beispielhaftes Engagement
in den Bereichen Heimatpflege mit Förderung der plattdeutschen
Sprache und Herausgabe von Heimatliteratur, Wandern, Umwelt-,
Natur- und Klimaschutz sowie der Landschaftspflege große Verdienste
erworben.
Dr. Rauchfuß listete im Rahmen der Ehrung einige der zahlreichen ehrenamtlichen
Tätigkeiten von Franz Buitmann, der auch Träger des Bundesverdienstkreuzes
ist, auf.
Seit 1981 war er im WGV-Vorstand, zunächst als Jugendwart, ab 2010 bis
2022 WGV-Vizepräsident Niedersachsen und bis 2023 Pressewart.
Buitmann nahm immer wieder Veranstaltungen wie dem Deutschen
Wandertag teil. Auch war er Mitglied im Vorbereitungsteam für den
Deutschen Wandertag 1985 in Osnabrück sowie für den 111. Deutschen
Wandertag im Jahre 2011 in Melle. Er war maßgeblich an der Herausgabe
von „Wandertag aktuell“ beteiligt.
Seit 1974 ist Buitmann Vorstandsmitglied im Heimatverein Bersenbrück
(Mitgliedsverein des WGV), zunächst als Schriftführer, dann als
Geschäftsführer und in Personalunion auch Wanderwart, anschließend
stellv. Vorsitzender und ab 1994 bis heute Vorsitzender des Vereins.
Seit 1978 ist der Geehrte Vorstandsmitglied des Kreisheimatbundes Bersenbrück
(Mitgliedsverein des WGV), zunächst als stellv. Geschäftsführer,
ab 1984 als stellv. Vorsitzender und ab 1991 und nach wie vor Vorsitzender
des KHBB.
Von 2005 bis 2021 gehörte Buitmann dem Präsidium des Niedersächsischen
Heimatbundes an.
Seit 1975 ist er ununterbrochen Vorstandsmitglied im Kulturring Bersenbrück.
Für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement wurde Franz
Buitmann auf Vorschlag des Wiehengebirgsverbandes nun geehrt und
mit der Goldenen Ehrennadel mit Urkunde ausgezeichnet.
Franz Buitmann (3. von links) aus
Bersenbrück wurde auf dem Deutschen
Wandertag 2024 in Heilbad Heiligenstadt/Thüringen
mit der Goldenen
Ehrennadel des Deutschen Wanderverbandes
ausgezeichnet, Präsident
Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (1. von links)
überreichte die Ehrung im Beisein der 3.
DWV-Vizepräsidentin Heidrun Hiemer,
des 1. DWV-Vizepräsidenten Werner Mohr
und des 2. DWV-Vizepräsidenten Thomas
Gemke (von links).Foto:WGV
Weinbergschnecken
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32 | BSBmagazin Frühjahr 2025
NATUR & UMWELT
Tipps gegen
Nacktschneckenfraß
In der Zeitschrift „Land und Forst“ (DLV 26/24)
empfehlen Experten ein Schneckengranulat mit
ätherischen Ölen als Abwehrmittel. Igel, Vögel,
der Tigerschnegel (Schnecke) und die Larven der
Glühwürmchen fressen mit Vorliebe die spanischen
Wegschnecken. Auch Zwiebelgewächse und
bittere Gemüsepflanzen vertreiben diese Schneckenart
ebenso wie die Blumen Akelei, Blutweiderich,
Christrose, Frauenmantel, Kapuzinerkresse
und einige andere.
Wer die Schnecken absammeln möchte, sollte dies
von März bis Mai und September bis Oktober tun,
um sie vor und während der Eiablage zu erwischen.
Es wird empfohlen, die Schnecken durchzuschneiden
oder mit kochendem Wasser zu töten. Danach
sollte man sie vergraben oder über den Bio- und
Hausmüll entsorgen. Jedoch auf keinen Fall auf
den Kompost werfen, weil man damit weitere
Schädlinge anlocken würde. Im Garten der Ankumerin
Karin Schlarmann schützt ein Schneckenzaun
ihr Gemüse. Auch wer Bretter oder Holzstücke
auslegt, ist erfolgreich. Die Schnecken suchen
darunter tagsüber Schutz vor Austrocknung.
Schnecken sind in
unseren Gärten
keine gern gesehenen
Gäste.
Speziell im SSommer Sommer 2024 litten die
Gemüse- und Blumenbeete
unter der sogenannten
Schneckenplage. Nach den
Dürrejahren 2018 bis 2022
gab es dank des feuchten
Klimas eine Unmenge an
verhassten Nacktschnecken.
Sie können bis zu 50 Prozent ihres
Körpergewichtes an Grünzeug in einer
Nacht verspeisen, ein Unglück für jede(n)
KleingärtnerIn, der/die sich für die eigene
Ernte müht und plagt.
Rund 25 Schneckenarten leben
in Niedersachsen, einige von ihnen
tragen schicke Häuser auf
ihrem Rücken. Die Größte von
ihnen ist die Weinbergschnecke
(WBS), welche vor allem im
südlichen Niedersachsen ein
ideales Terrain findet. Auch im
Nortruper Garten der Familie
Röckener fühlt die Weinbergschnecke
sich seit vielen Jahren
zu Hause. Hier macht sie sich
als Gartenhelferin nützlich,
weil sie verwelkte Blätter und
Algenbewuchs frisst und sogar
das Gelege der Nacktschnecken
vertilgt. Laut Expertenmeinung
tut sie letzteres angeblich nicht,
aber Röckeners haben es selbst
beobachtet. Sie soll sogar tote
Nacktschnecken fressen. Sind
Weinbergschnecken vielleicht
eine Geheimwaffe gegen die
Schneckenplage? Auf jeden Fall
aber genießt die Weinbergschnecke
einen Schutzstatus und darf
nicht getötet werden, auch wenn sie
in Niedersachsen noch nicht gefährdet
ist. Sie legt 40 bis 60 weißliche Eier
in ein selbst gegrabenes Erdloch, das
danach wieder verschlossen wird. Leider
überleben nur fünf von 100 jungen
Weinbergschnecken bis sie zwei bis drei
Jahre alt sind und die Geschlechtsreife
erlangen können. Denn sie werden zum
Opfer vieler Fressfeinde wie Insekten,
Greifvögel und kleine Säugetiere. Dank
der Schleimproduktion sind Weinbergschnecken
Kriech- und Kletterkünstler.
Mit ihrem muskulösen Kriechfuß
können sie sich an Wänden festsaugen,
wenn genug Feuchtigkeit vorhanden
ist. Natürlich nur im Schneckentempo,
mit dem die Weinbergschnecke
etwa sieben Zentimeter in der Minute
schafft. So kann es sogar mal sein, dass
man Schneckenbesuch auf dem Balkon
bekommt. Mit ihren vier Fühlern am
Kopf kann die Weinbergschnecke sehen
und riechen bzw. tasten und schmecken.
Sie braucht kalkreiche Böden,
liebt die Wärme und ist standorttreu.
Sie kann acht Jahre alt werden - in
Gefangenschaft mitunter sogar 30
Jahre alt. Ein ausgewachsenes Exemplar
erreicht eine stattliche Länge von
zehn Zentimetern und wiegt etwa 30
Gramm, während ihr braun-beiges,
schraubig gewundenes Gehäuse einen
Durchmesser von drei bis fünf Zentimetern
erreicht. Genug Platz also, um
sich darin zurückzuziehen. Als Zwitter
produziert sie männliche und weibliche
Keimzellen. Bei einem Liebesspiel mit
einem zweiten Tier treiben sich die
Weinbergschnecken mit elf Millimeter
langen Liebespfeilen die befruchteten
Eier in den Körper. Wer Glück hat, kann
sie vielleicht dabei beobachten.
Nacktschnecken gelten als große Schädlinge
in Gärten und auf Feldern.
Foto: Karin Schlarmann
Der elegante Tigerschnegel frisst Eier von Nacktschnecken und abgestorbene Pflanzen.
Foto: Karin Schlarmann
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 33
2. GLUCOSAMIN UND CHONDROITIN
Diese Substanzen sind wichtige Bausteine
des Gelenkknorpels. Sie können
die Regeneration von Knorpelgewebe
fördern und so die Belastbarkeit der
Gelenke erhöhen.
Gesunde Gelenke bei Hund und Katze:
Natürliche Unterstützung für mehr Bewegungsfreude
Mit dem Frühling kommt neuer Schwung in den Alltag von Hund und Katze.
Die milderen Temperaturen und das sprießende Grün laden zu langen Spaziergängen
und ausgedehntem Spielen ein. Doch gerade jetzt zeigt sich oft, wie wichtig gesunde
Gelenke für die Bewegungsfreude unserer vierbeinigen Begleiter sind.
Was können wir tun, um die Gelenkgesundheit unserer Lieblinge zu fördern?
Natürliche Nahrungsergänzungsmittel bieten eine sanfte und effektive Unterstützung.
Häufige Gelenkprobleme
bei Haustieren
Hunde und Katzen leiden nicht selten unter
Gelenkproblemen, die ihre Beweglichkeit
und Lebensfreude stark einschränken können.
Dazu zählen Arthrose, Hüftdysplasie,
Ellenbogendysplasie oder schlicht altersbedingte
Verschleißerscheinungen. Auch Übergewicht,
genetische Veranlagung oder eine
unzureichende Versorgung mit Nährstoffen
können eine Rolle spielen. Erste Anzeichen
sind häufig ein steifer Gang, Bewegungsunlust
oder gar Schmerzlaute beim Aufstehen
oder Springen.
Natürliche Hilfe durch
Nahrungsergänzung
Natürliche Nahrungsergänzungsmittel
bieten eine Möglichkeit, die Gelenkgesundheit
auf sanfte Weise zu fördern. Sie können
helfen, Entzündungen zu reduzieren, die
Beweglichkeit zu verbessern und die Knorpelsubstanz
zu stärken. Besonders bewährt
haben sich:
1. GRÜNLIPPMUSCHELEXTRAKT
Die Grünlippmuschel aus Neuseeland
ist reich an Glykosaminoglykanen und
Omega-3-Fettsäuren. Diese Inhaltsstoffe
können helfen, Entzündungen zu lindern
und den Gelenkknorpel zu schützen.
3. KOLLAGENHYDROLYSAT
Kollagen ist ein Schlüsselprotein für
die Gelenkgesundheit. Es trägt zur
Stabilität und Elastizität der Gelenke
bei und kann insbesondere bei älteren
Tieren positive Effekte zeigen.
4. TEUFELSKRALLE UND WEIDENRINDE
Diese pflanzlichen Wirkstoffe sind bekannt
für ihre entzündungshemmenden
und schmerzlindernden Eigenschaften.
Sie können die Beweglichkeit
verbessern und Schmerzen reduzieren.
5. OMEGA-3-FETTSÄUREN
Fischöl oder Leinöl enthalten wertvolle
Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend
wirken und die Gelenkgesundheit
insgesamt fördern können.
BEWEGUNG UND ERNÄHRUNGz
Neben der gezielten Unterstützung durch
Nahrungsergänzungsmittel spielen eine
ausgewogene Ernährung und regelmäßige,
gelenkschonende Bewegung eine wichtige
Rolle. Vermeiden Sie Übergewicht und
sorgen Sie für eine ausgewogene Kost, die
alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe
enthält.
Enthält Nährstoffe zur
Versorgung von Muskeln,
Sehnen und Bindegewebe
für ihre Vierbeiner.
FAZIT
Mit der richtigen Unterstützung
können Hunde und Katzen lange
mobil und voller Lebensfreude
bleiben. Natürliche Nahrungsergänzungsmittel
sind eine wertvolle
Ergänzung, um die Gelenkgesundheit
zu fördern und die Beweglichkeit
zu erhalten. Nutzen Sie die
Frühlingszeit, um Ihrem Liebling
etwas Gutes zu tun – für mehr Spaß
an der Bewegung und ein rundum
gesundes Leben!
Autor: Vet4Institute
34 | BSBmagazin Frühjahr 2025
GESUNDHEIT
Physiotherapie-Praxis
PHYSIOLOFT ab sofort im
Verbund mit Fitnesstudio Era Gym
Im Fitnesstudio Era Gym, Am TÜV 8 b, in
Bersenbrück hat jetzt die Physiotherapie-
Praxis von Serge Hubert Gründer und
Geschäftsführer von Physioloft den Betrieb
aufgenommen. Vorher hatte er vier Jahre
Berufserfahrung im emsländischen Spelle
bei einer anderen Praxis gesammelt. Die
Öffnungszeiten sind von Montag bis
Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie von 16 bis
20 Uhr. Neben Bersenbrück wird
er auch noch eine 1000 qm große
Praxis im bramscher Raum eröffnen,
wo Physioloft zurzeit einen
Standort, das ehemals Medi4,
an der Meyers Tannen 26 in ein
Gesundheitszentrum umbaut.
In Bersenbrück ist es eine Privat
und Selbstzahlerpraxis, wo unter
der HandyNr. 015234676018, der
EmailAdresse info@myphysioloft.
de, oder auf der Website www.
myphysioloft.de online Termine
vereinbart werden können.
Die Behandlung für Patienten
umfasst ein breites Spektrum von
Krankengymnastik, Massagen,
Funktions und Personaltraining,
Schmerztherapie und Lymphdrainage.
Dazu werden auch Firmen
und Vereine betreut. Serge Hubert
will die Patienten in ihrem eigenen
Wirkungsbereich bestärken
und in die Aktivität bringen, damit
die Patienten schnell erfahren
wie sie sich selber helfen können.
Serge Hubert bezeichnet diese
Art als eine Kundenreise von der
Behandlung zum eigenständigen
Training. Dabei legt er viel Wert
auf Aufklärung und ist auch digital
unterwegs. Wenn zum Beispiel ein Privatzahler
zehn Anwendungen verschrieben
bekommen hat, dann will er die Patienten
frühzeitig in Aktivität bringen. Dazu gibt
es ein Onboarding, eine Einweisung am
digitalen Zirkel EGYM, wobei vorher eine
physiotherapeutische Anamnese stattfindet
und Kraft- und Bewegungsdefizite
gemessen werden. Nahtlos geht er für die
Übungen dann in das Era Gym, wo dann
die Studioleiterin Maike Wöhl die Patienten
bei der Einführung hilft. Während der
Behandlungszeit können die Patienten
kostenlos die Trainingsmöglichkeiten mitbenutzen.
Nach abgeschlossener Therapie
hat der Patient die Möglichkeit für einen
vergünstigten Mitgliedsbeitrag weiter die
Studioeinrichtung mit allem Angebot zu
nutzen.
Maike Wöhl von Era Gym und Serge Hubert von Physioloft haben
den neuen Betrieb aufgenommen. Text/Foto: Reinhard Rehkamp
Das hebt ihn von anderen Physiotherapie-
Praxen ab. Es ist ihm wichtig, dass die Behandlung
nicht überwiegend auf der Liege
stattfindet. Die Firma Physioloft ist eine
eigenständige Einheit im Verbund mit Era
Gym. Laut Studioleiterin Maike Wöhl soll
so das im September 2023 übernommene
Fitnesstudio „Step by Step“ aufgefrischt
und weiterentwickelt werden.
Parasitenschutz
Hundefutter
BARF-Frostfleisch
Gesunde Leckerlis
Pflegeprodukte
Futterergänzungen
*gültig bis 31.12.2025
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 35
Auch eine große Abordnung
des Heimatvereins Bersenbrück
war bei der Operette „Ball im Savoy“
im Stadttheater Osnabrück dabei
Was zunächst als einmalige besondere
Veranstaltung gedacht war, hat sich inzwischen
wegen der sehr guten Nachfrage
zu einer Tradition entwickelt:
Immer zu Beginn des neuen Jahres
trifft sich die Wiehengebirgsverband-
Familie zu einer Operetten-Aufführung
im Stadttheater Osnabrück.
Auch in diesem Jahr war das Haus bei
der Aufführung der Operette „Ball im
Savoy“ von Paul Abraham mehr oder
weniger ausverkauft. Mit einer großen
Abordnung war auch der Heimatverein
Bersenbrück dabei. Im Blick auf das
nächste Jahr konnte bereits von Seiten
des Theaters angekündigt werden:
2026 wird die Operette „Der Vetter
aus Dingsda“ von Eduard Künneke
aufgeführt.
WGV-Präsident Jobst Brüggemeier
freute sich über das volle Haus, ein
Beweis, dass man mit den Operetten-
Angeboten auf dem richtigen Weg sei,
deshalb solle diese Tradition weiter
fortgeführt werden. Neben dem musikalischen
Genuss fördere sie auch das
Gemeinschaftsgefühl der großen WGV
– Familie. Auch Juliane Piontek, Leitende
Dramaturgin für Musiktheater – Operndirektion,
vom Stadttheater Osnabrück war
über den großen Zuspruch sehr angetan,
gerne wolle man auch weiterhin Gastgeber
sein.
Paul Abraham (1892 – 1960) kann man
als Vertreter desjenigen Operettentyps
bezeichnen, der von Revue, Possenulk und
„falschen Bärten“ lebt. Sein Stil ist amerikanisch,
ungarisch, er kokettiert mit dem
Jazzorchester und gefällt sich im Bar- und
Parkettschlager. Erst Ende der zwanziger
Jahre des letzten Jahrhunderts begann
er mit dem Komponieren von Operetten,
die bekannteste ist sicher „Die Blume von
Hawaii“ aus dem Jahre 1931, 1932 folgte
dann „Ball im Savoy“. Diese ist textlich
eine ferne Fledermaus-Erinnerung.
Zum Inhalt der Operette: Was hat eine
Frau von der Treue? Gar nichts! Denn
kaum zurückgekehrt von der einjährigen
Hochzeitsreise, hat Marquis Aristide
nichts Besseres zu tun, als sich prompt
WGV-Präsident Jobst Brüggemeier begrüßte die große
WGV-Familie im Stadttheater Osnabrück zur Aufführung
der Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham zusammen
mit Juliane Piontek vom Stadttheater Osnabrück.
Foto/Text: Franz Buitmann
und unter falschem Namen mit seiner
alten Flamme Tangolita auf einem Ball im
Savoy zu verabreden. Natürlich folgt ihm
seine lebenskluge Frau Madeleine, auch
unter falscher Identität, und revanchiert
sich. Denn schließlich – was darf er, was
sie nicht darf?
Die Operetten von Paul Abraham haben
den Herz – Schmerz hinter sich gelassen
und punkten mit grenzenloser Lust und
frivoler Lebensfreude. Im „Ball im Savoy“
pulsiert die Musik wie das Berliner Leben
jener wilden Jahre, das 1933 brutal ein
Ende fand. 1932 uraufgeführt, jazzt und
tanzt sich Abrahams freizügige Revue
durch echte und vorgetäuschte Gefühle
und bleibt dabei immer unsentimental.
Auf jeden Fall fand die Aufführung im
Stadttheater den verdienten Beifall der
WGV-Familie.
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Vorweihnachtliches Konzert
mit dem Shanty-Chor „Die Hasejungs“
Seit Jahren ist es üblich, dass der Heimatverein Bersenbrück in der
Vorweihnachtszeit im Heimathaus Feldmühle ein vorweihnachtliches
Konzert anbietet. Einige Jahre bestritt dieses Konzert die Musikgruppe
„Driewers“ aus Bramsche, im vergangenen Jahr waren es die „Beekenquakers“
aus Gehrde. In diesem Jahr nun trat der Shanty-Chor „Die Hasejungs“
aus Badbergen auf. Eingeladen waren nicht nur die Mitglieder
des Heimatvereins, auch Gäste waren willkommen.
Am flackernden Kamin im Heimathaus bei Glühwein und Gebäck gab es
ein Konzert in drei Blöcken. Im ersten Block ertönten Seemannsweisen,
wie sie für den Chor typisch sind, im zweiten wurden Lieder zur Advents-
und Weihnachtszeit zu Gehör gebracht, im dritten konnte dann
auch gemeinsam gesungen werden, geleitet von Dieter Adam. In den
Pausen bestand Gelegenheit zum „Klönen“ und zum Anhören von besinnlichen
Geschichten. Mit diesem Konzert wollte der Heimatverein auf
Weihnachten einstimmen, wie Vorsitzender Franz Buitmann betonte.
Das sei mit dem Shanty-Chor hervorragend gelungen. Er wünschte allen
ein frohes Weihnachtsfels und ein glückliches neues Jahr 2025.
Das Heimathaus Feldmühle war beim vorweihnachtlichen Konzert
mit dem Shanty-Chor „Die Hasejungs“ voll besetzt.
Foto/Text: Franz Buitmann
36 | BSBmagazin Frühjahr 2025
HEIMATVEREIN BERSENBRÜCK
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Rechtzeitig zur Winterwanderung
des Heimatvereins
Bersenbrück stellte sich
auch Winterwetter ein
Beim Vorstandsmitglied Christoph Markus auf dem Bremke-Hof
wurden die Wanderer mit einem „Aufwärmer“ gestärkt.
Fotos: Reinhard Rehkamp· Text: Franz Buitmann
Traditionell eröffnet der Heimatverein
Bersenbrück sein Jahresprogramm mit
einer Winterwanderung, die in den
ersten Jahren auch Schneewanderung
genannt wurde, wie Vorsitzender Franz
Buitmann bei der Begrüßung zur diesjährigen
Veranstaltung am Heimathaus
Feldmühle erinnerte. Da aber nur selten
bei der Wanderung Schnee lag, habe
man sie umbenannt.
Annähernd zwanzig Wanderfreundinnen
und -freunde hatten sich bei
frostigem Wetter am Heimathaus
eingefunden. Der Vorsitzende erläuterte
kurz den geplanten Wanderweg,
der durch die Siedlung Hertmann,
vorbei am Bremke-Hof, weiter über
den Stadtteil Lohbeck und dann zurück
parallel zur früheren Bundesstraße 68
verlaufen solle. Unterwegs gab der
Vorsitzende einige Erläuterungen zu
Punkten entlang des Weges. Eine erste
Station war der Bremke-Hof, wo das
Vorstandsmitglied des Heimatvereins,
Christoph Markus, sein Zuhause hat. Er
und seine Frau Eva-Maria ließen sich
nicht lumpen und stärkten die Wanderer
mit einigen „Aufwärmern“, die bei
der Wetterlage auch angebracht waren.
Nach kurzen Erklärungen zum Hof ging
es weiter auf der Wanderung, nach
einer weiteren Stärkung mit dem heimischen
„Feldmühlentrunk“ erreichte
die Gruppe wohlbehalten nach der gut
einstündigen Wanderung wieder das
Heimathaus.
Hier hatten sich bereits weitere Heimatfreundinnen
und -freunde eingefunden,
die nicht an der Wanderung teilnehmen
konnten, so dass sich das Heimathaus
gut füllte. Bei einer Kaffeetafel am
flackernden Kamin bestand Gelegenheit
zu interessanten Gesprächen. Im
Anschluss daran zeigte der stellvertretende
Vorsitzende des Heimatvereins,
Manfred Kalmlage, historische Fotos
aus dem Jahre 2010. In diesem Winter
gab es große Schneemengen, die Bersenbrück
in eine Winterlandschaft verwandelten
und die Stadt in einem ganz
anderen Licht erscheinen ließen. Bei den
Betrachtern der Bilder kam schon so
etwas wie Wehmut auf, hat es seitdem
doch nicht wieder so geschneit.
Zum Abschluss des Nachmittags stellte
der Vorsitzende des Heimatvereins die
nächsten Veranstaltungen vor und lud
zum Besuch ein.
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 37
Der Lieblingsplatz
Von Wolfgang Bergfeld
Jeder hat einen! Ob Mensch
oder Tier, alle haben einen
Lieblingsplatz! Und das aus den
unterschiedlichsten Gründen.
Unsere Hündin Jaska lag am
liebsten auf dem Teppich neben der
Wohnzimmertür. Hier konnte sie durch
das schmale, bodentiefe Fenster in der
Haustür die Straße hinunterblicken und
beizeiten sehen, wer kommt und ein
Leckerli mitbringt. Die Katzen in meinem
Elternhaus belegten verschiedene
Plätze, Hauptsache warm , kuschelig
und in Sichtweite des Kühlschranks. Die
Drossel bei einer Bekannten sitzt am
liebsten auf der Lehne eines Gartenstuhls.
Hier wartet sie auf ein paar
Rosinen, die ihr alltäglich zugeworfen
werden. Man sieht, bei unseren
Mitgeschöpfen hat der Lieblingsplatz
stark mit der Nahrungsaufnahme zu
tun. Mitunter habe ich den Eindruck,
dass dies bei uns Menschen auch ein
Hauptgrund ist, seinen Lieblingsplatz
auszuwählen.
So ein Lieblingsplatz ist natürlich ein
durch nichts zu ersetzender Wohlfühlort.
Glückshormone werden
ausgeschüttet. Eine tief Ruhe und
Gleichgültigkeit bemächtigt sich des
Benutzers. Hier bin ich und hier bleibe
ich. Mich interessiert nichts mehr, gar
nichts. Aus reiner Gewohnheit ein Blick
in die Klatschpresse. Die Liebesaffären
von Prominenten interessieren mich
nicht, und dass das irgend jemand interessiert,
interessiert mich auch nicht.
LmaA!
Der Hausherr ( nicht zu verwechseln
mit dem Hausvorstand) wählt seinen
Lieblingsplatz nach verschiedenen
Kriterien aus. Hier ein Beispiel. Ideal ist
ein Dreisitzersofa. Je nachdem, ob der
überwiegende Benutzer Rechts- oder
Linkshänder ist, wählt er die Ecke an der
rechten oder der linken Lehne des Sofas
aus. Dabei ist der freie Blick zum Fernsehapparat
von großer Wichtigkeit.
Nichts ist lästiger, als die Blumenvase
auf dem davorstehendem Tisch immer
wieder zur Seite rücken zu müssen. Na
ja, die Dekorierungswut des Hausvorstands
dürfte hinlänglich bekannt
sein. Wo auch immer im Haus sich eine
ebene Fläche befindet, die so groß ist
wie ein Bierdeckel, heißt es: „ Da kann
ich schön was drauf stellen!“ WAS drauf
stellen!! Vor allen Dingen WAS! Dieses
WAS füllt etagenweise die Gebäude
großer Kaufhäuser. Und so befindet
sich in den Wohnungen überall und in
allen Räumen dieses WAS, ohne einem
wirklichen Zweck zu dienen. Der einzige
Zweck dieses WAS ist es, Staub einzufangen.
Wenn ich ein Haus entwerfen
müsste, würden die Fensterbänke um
45 Grad nach vorne gekippt eingebaut,
um wenigstens hier WAS einzusparen.
Aber ich schweife vom Thema ab. Das
Vorgenannte eingehend zu behandeln
würde den Rahmen dieses Berichtes
oder dieses Magazines sprengen.
38 | BSBmagazin Frühjahr 2025
BERGFELDS ERZÄHLUNGEN
Wo waren wir stehen beziehungsweise
sitzen geblieben? Ach ja, in der zumeist
linken Sofaecke bei Rechtshändern. Ideal
ist ein Sessel in unmittelbarer Nähe,
auf dessen Lehne die Beine hoch gelegt
werden können. Ein festes Kissen oder
eine Rolle unter dem rechten Ellenbogen
stützt den Arm gut ab. So ist es möglich,
mit den Fingern Chips, Erdnüsse oder eine
Bierflasche an den Mund zu führen, ohne
den Ellenbogen anzuheben. Das Sofa hat
an jener Stelle, die auf diese Weise immer
benutzt wird, im Laufe der Zeit eine Delle
entwickelt, die der Kehrseite des ständigen
Benutzers optimal angepasst ist.
Bemerkungen des Hausvorstandes, das
Sofa wäre durchgesessen, es müsse neu
gepolstert werden oder ein neues müsse
her, werden vehement zurückgewiesen.
Auf diese Weise entspannt, hat der Hausherr
den Kopf frei für ein kulturträchtiges
Fernsehprogramm. Ein ungemein nützliches
Instrument stellt die Fernbedienung
da. Vorbei sind seit langem die Zeiten, als
man, um den Fernsehapparat zu bedienen,
zu ihm hingehen musste, um an irgendeinem
Knopf zu drehen oder Schalter
zu drücken. Richtige Entspannung konnte
so nicht aufkommen. Allerdings belastet
die Vielzahl der heutigen Programme
die Daumengrundgelenke der Benutzer
ungemein. Die Auswahl des Fernsehprogrammes
entspricht dem Geschmack
des jeweiligen Benutzers. Besonders
beliebt sind Nachrichten und der Sport,
besonders Fußball.
Es scheint sich um ein Naturgesetz zu
handeln, dass in den wichtigsten oder
spannensten Momenten der Hausvorstand
den Blick in Richtung Fernsehgerät
durch eine Putzaktion behindert.
Während Staubwischen zumindest den
Ton nicht stört, ist das Staubsaugen
tödlich für die Laune des Zuschauers.
Warum die zwei Quadratmeter vor
dem Fernsehgerät immer besonders
verschmutzt zu sein scheinen und
einer besonders langen und intensiven
Reinigung bedürfen, erschließt sich dem
genervten Fernsehnutzer in keinster
Weise. Steht plötzlich die Frage im Raum
„ Kannst du mal mit anfassen?“ Die
Folge ist ein genervtes Gesicht und die
zum Waschbrett gerunzelte Stirn des
Sofbeanutzers. Unausgesprochen bleibt
der Gedanke „ Kann die mich nicht mal
zwei Minuten auf dem Hintern sitzen
sehen?“ Mühsam ist das Aufrichten in
die vertikale Position. Das Knacken in
den Kniegelenken und ein gequältes
Stöhnen wird vom Hausvorstand ignoriert.
Nun ja, wenn man schon mal auf
den Beinen ist, bringt man auch die erste
Flasche Bier dahin, wo der Kaiser zu Fuß
hingeht. Um an eine zweite Flasche Bier
zu gelangen, bedarf es nur eines kurzen
Umweges in die Küche. Um allerdings
an den Flaschenöffner zu kommen, muss
der Hausherr lästigerweise quer durch
die ganze Wohnung schlurfen. Zurück an
seinem Lieblingsplatz stellt er fest, dass
die Putzaktion vor dem Fernsehgerät
für heute abgeschlossen ist. Zufrieden
und mit einem Seufzer lässt er sich für
den Rest des Tages in die Negatiefgrube
seiner Kehrseite nieder. Wie angenehm
schmiegt sich doch die durchgesessene
Stelle des Sofas an den Benutzer.
So! Dass sollte reichen! Der Stuhl vor
meinem Computer ist doch sehr unbequem.
Im Wohnzimmer harrt meiner das
Sofa mit dem dreidimensionalen Negativ
meiner Rückseite. Irgendwo finde ich
sicherlich noch ein paar Salzstangen. Du
schöner Tag, hier kannst du in Ruhe zu
Ende gehen.
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 39
Willkommen zur
Dorfpartie im Museumsdorf
am Himmelfahrtswochenende!
29. Mai bis
1. Juni 2025
DO. - SO., 10 - 18 UHR
Himmelfahrt startet das Museumsdorf Cloppenburg
in die Gartensaison.
Vier Tage dreht sich alles um das Thema Garten. Über hundert renommierte
Aussteller aus nah und fern warten mit einer bunten Mischung
von Kräutern und Stauden, Pflanzen aller Art, Mode, Accessoires und
(Kunst-) Handwerk auf. Außerdem gibt es alles, was man im Garten
gebrauchen kann: von Gartengeräten über Gartenmöbel und -dekorationen
bis zum Grill.
Schulranzen-Spezialist
Hacker aus Fürstenau
- glückliche Kinder
und zufrieden Eltern
Rückenschmerzen durch Schulranzen? Nicht bei Firma Hacker! Das Team aus
Fürstenau wurde für die langjährige herausragende Beratungskompetenz mit
der „Silbernen Wirbelsäule“ ausgezeichnet - quasi der Oscar für rückenfreundliche
Beratung!
Warum das so wichtig ist? Ein Schulranzen sollte nicht nur cool aussehen, sondern
auch den Rücken der Kinder schonen Doch leider sieht die Realität oft anders
aus: Viele Kinder schleppen täglich viel zu schwere oder schlecht sitzende
Ranzen, die langfristig Rückenprobleme verursachen können. Das liegt oft an
mangelnder Fachberatung-ein Problem, das die Aktion Gesunder Rücken (AGR)
e. V. lösen will.
Deshalb hat die AGR ein spezielles Qualifizierungsprogramm entwickelt. Seit
über zehn Jahren nimmt das Team vom Schulranzen- Spezialisten Hacker regelmäßig
an Schulungen teil, um sich aktuelles medizinisches Know-how sowie das
neueste Wissen über rückenfreundliche Schulranzen anzueignen. Und das zahlt
sich für die Eltern und Kinder aus: Hier gibt es nicht nur eine große Auswahl an
Schulranzen, sondern auch eine Top-Beratung für einen gesunden Rücken!
In den AGR-Schulungen geht es um vieles, was Rückengesundheit betrifft: Wie
funktioniert die Wirbelsäule? Warum ist eine gute Körperhaltung so wichtig?
Welcher Schulranzen passt zu welchem Kind? Kurz gesagt: Das Team vom Schulranzen-
Spezialist Hacker weiß genau, worauf es ankommt, damit Kinder ihre
Schultasche bequem und rückenschonend tragen können.
Damit die Lehrgangsteilnehmer immer auf dem neuesten wissenschaftlichen
Stand sind und somit optimalen Kundenservice bieten können, frischen sie ihr
Wissen regelmäßig wieder auf.
Zwischen beeindruckender historischer
Architektur und blühenden
Gärten lohnt sich ein Bummel,
um das vielfältige Angebot zu
erkunden. Denn es locken auch
zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten
wie frisch gebackenes
Brot aus der Museumsbäckerei,
Flammkuchen, Waffeln, Dinkelpfannkuchen,
Antipasti, Wild- und
Wurstspezialitäten bis zu Torte.
Zahlreiche Sitzgelegenheiten
laden zu einer Pause mit Picknick
im Grünen oder einer Erfrischung
beim Museumsbäcker oder dem
Dorfkrug ein, z.B. mit einem Glas
Wein oder der schon traditionellen
Erdbeerbowle. Es ist für jeden
Geschmack etwas dabei, auch für
Fellnasen.
Abgerundet wird das Gartenfest
durch ein ansprechendes Rahmenprogramm:
Musikalische Begleitung,
Walking Acts und Kinderanimationen
lassen die Dorfpartie
zum Ausflugsziel für die ganze
Familie werden.
DORFPARTIE
Das Gartenfest
im Museumsdorf
29. Mai - 1. Juni 2025
Himmelfahrtswochenende
www.museumsdorf.de
Online-Tickets:
www.nordwest-ticket.de
Die Dorfpartie – ein viertägiges Gartenfest mit Ausstellern, Gastronomen, Künstlern und Musikern – das Garten-Highlight in der Region!
40 | BSBmagazin Frühjahr 2025
KULTUR & TOURISMUS
Playmobil-ausstellung
lockt Klein und Groß nach Bersenbrück
Familienausstellung im Museum im Kloster eröffnet
Das Museum im Kloster in Bersenbrück
zeigt eine neue Sonderausstellung,
die sich insbesondere
an Familien richtet. „Fantasievolle
Welten in unseren Kinderzimmern“
ist eine Hommage an den
grenzenlosen kreativen Spielprozess mit
Figuren von Playmobil®.
Die unterschiedlichen Lebenswelten,
die präsentiert werden, sind zum Teil im
Reich der Fantasie und Fiktion anzusiedeln,
andere Bereiche stellen realistische
Lebensräume dar, vom heimischen Wald
bis zur afrikanischen Savanne. Dann
wiederum wurde auch Wert daraufgelegt,
Anknüpfungspunkte an den
Ausstellungsort selbst zu finden. So wird
mit viel Liebe zum Detail der Friedensschluss
von Glandorf von 1231 dargestellt,
auf dessen Grundlage das Bersenbrücker
Kloster seinerzeit entstand. Auch
wird das alljährliche bunte Treiben des
Reggae Jam Festivals mit den kleinen
Kunststofffiguren nachgebildet. Dank
der Detailverliebtheit und dem großen
Engagement der Ausstellungsmacher
ist Entdeckungsspaß für Klein und Groß
garantiert! An Spieltischen dürfen auch
eigene Ideen spielerisch umgesetzt
werden.
Im Museum im Kloster erschaffen Nicole und Michael Post die Ausstellung
„Fantasievolle Welten in unseren Kinderzimmern“.
Die Ausstellung läuft bis zum 8. Juni. Das
Museum ist donnerstags bis samstags
von 14 bis 17 Uhr geöffnet, sonntags von
11 bis 17 Uhr. An jedem ersten Samstag
im Monat ist der Eintritt frei.
Fotos: Landkreis Osnabrück/Hermann Pentermann
Am 6. April und am 18. Mai, jeweils um
14 Uhr, werden Spielnachmittage mit
Playmobil® sowie eine Familienführung
angeboten. Zu der Ausstellung können
Kindergeburtstage gebucht werden.
Weitere Informationen unter: www.museum-im-kloster.de
Familienausstellung
vom 6. März bis 8. Juni
FANTASIE
VOLLE
WELTEN
IN UNSEREN
KINDERZIMMERN
Spielnachmittage
mit
Playmobil® am
6.4. und 18.5.
ab 14 Uhr
Museum im Kloster
Stiftshof 4 · Bersenbrück
www.museum-im-kloster.de
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 41
42 | BSBmagazin Frühjahr 2025
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 43
Carolin Israel
ist die neue Franz-Hecker-Stipendiatin
der Kreissparkasse Bersenbrück
Im Museum im Kloster Bersenbrück wurde vor dem Bild von
Franz Hecker „Herbst“ das neue Franz-Hecker-Stipendium
der Kreissparkasse Bersenbrück durch die Direktoren Bernd
Heinemann (1. von links) und Lars Pfeilsticker (1. von rechts) im
Beisein von Ulrike Hamm ((2. von links) und Claudia Stuckenberg
(3. von links) an die Stipendiatin Carolin Israel (2. von rechts)
übergeben. Foto/Text: Franz Buitmann
Alle zwei Jahre seit 2004 vergibt
die Kreissparkasse Bersenbrück an
Künstlerinnen und Künstler das
Franz- Hecker-Stipendium. Es widmet
sich jungen bildenden Kunstschaffenden
in den Bereichen Malerei, Bildhauerei,
Zeichnung, Grafik und Fotografie und ist
mit 10 000 Euro dotiert. Das Franz-Hecker-
Stipendium 2024 wurde an Carolin Israel
vergeben, eine Jury hatte sie unter 192 Bewerberinnen
und Bewerbern ausgewählt.
Der Aufenthalt in Bersenbrück findet
voraussichtlich im Zeitraum von August
bis Oktober statt. Die Übergabe erfolgte
nun im Museum im Kloster Bersenbrück.
„Kunst ist Aussage – vielfältig, ideenreich,
anregend, sehenswert – sie bietet immer
wieder neue Perspektiven. Zu dieser
Individualität möchte unser ausgelobtes
Franz-Hecker-Stipendium beitragen und
Kunst einem breiten Publikum zugänglich
machen“, so heißt es in der Urkunde, die
die beiden Sparkassendirektoren Bernd
Heinemann und Lars Pfeilsticker von der
Kreissparkasse Bersenbrück in Anwesenheit
von Ulrike Hamm als Vertreterin der
Jury und Claudia Stuckenberg von der Jury
und vom Museum im Kloster Bersenbrück
an die Stipendiatin Carolin Israel überreichten.
Bernd Heinemann erläuterte zunächst
die Modalitäten des Stipendiums. Die
Kreissparkasse Bersenbrück bietet jungen
Kunstschaffenden in einem Zeitraum
von drei Monaten die Möglichkeit, ohne
große wirtschaftliche Belastung künstlerisch
tätig zu sein, Voraussetzung ist der
Wohnsitz oder die Aufenthaltsgenehmigung
in der Bundesrepublik Deutschland,
die Altersgrenze liegt bei 35 Jahren, über
die Vergabe des Stipendiums entscheidet
eine Fachjury. Sie besteht aus Ulrike
Hamm, Nikola Dicke, Claudia Stuckenberg,
Wolfgang Middelberg und Professor Hartmut
Girke. Das Stipendium ist benannt
nach dem in Bersenbrück geborenen
Maler und Grafiker Franz Hecker (1870
– 1944) benannt, der Zeit seines Lebens
in Osnabrück und im Osnabrücker Land
künstlerisch tätig war.
Das Stipendium ist mit insgesamt 10 000
Euro ausgelobt, dafür soll sich die Stipendiatin
oder der Stipendiat während des
dreimonatigen Stipendiums überwiegend
im Umfeld der Bersenbrücker Hasemühle
aufhalten und künstlerisch tätig sein.
1293 als Klostermühle des ehemaligen
Zisterzienserinnenklosters in Betrieb
genommen, hat die Hasemühle seitdem
eine lange interessante Entwicklung
erlebt. Heute wird sie zur Stromerzeugung
und insbesondere als Veranstaltungsund
Ausstellungsraum genutzt. Die
Unterbringung der Stipendiatin ist in der
gegenüberliegenden Einliegerwohnung
vorgesehen. Die Stipendiaten verpflichten
sich, die während des Studienaufenthaltes
entstandenen künstlerischen Werke
zum Abschluss des Stipendiums oder zu
einem abzustimmenden Zeitpunkt in den
Ausstellungsräumen der Kreissparkasse
zu präsentieren.
Die neue Stipendiatin Carolin Israel wurde
1990 in Chemnitz geboren und wuchs hier
auf, sie lebt und arbeitet heute in Düsseldorf
und in Chemnitz. Seit 2019 ist sie
künstlerische Mitarbeiterin und Dozentin
an der Universität Paderborn. Sie gewann
bereits viele Preise und beteiligte sich an
zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen
im In- und Ausland.
Zu ihrer künstlerischen Arbeit sagt Carolin
Israel: “Meine Werke beschäftigen sich mit
dem Sehen und Verbergen. Cut-outs im
Papier und Stahl ermöglichen das Durchblicken
der Bildflächen, Farbschichten und
verdecken sie wieder. Es sind Durchbrüche,
durch die die dahinterliegende Wand, der
umliegende Raum und vorbeigehende
Personen zu sehen sind. Die ursprünglich
flachen schichten der Malerei splitten sich
in meinen Objekten und Installationen
auf und vertiefen sich zu einem mehransichtigen
Bild im Raum. Die Erscheinung
variiert je nach Blickwinkel. Die Betrachtung
gelingt immer nur teilweise. Ein Teil
meines Arbeitsprozesses ist das Integrieren
von digitalen Zeichnungen und
optischen, digitalen Verweisen, die an die
neuen Sehgewohnheiten im Zeitalter des
Anthropozän anknüpfen. Meine Ausstellungen
formen ein abstrahiertes Bild, in
dem man umhergehen oder Selfies machen
kann, aber mit dem man umgehen
muss, denn seine Mehrdeutigkeit fordert
die Fantasie.“
Weiter führte sie an: „Mit der Frage nach
der Bedeutung des Landschaftsabbildes
im Zeitalter des Anthropozäns möchte ich
mich in diesem Projekt beschäftigen. Ich
möchte eine malerische Serie und zum
ersten Mal eine Skulptur für den Außenbereich
entwickeln. Vorbereitend werde
ich Skizzen im Umland erstellen und mich
von der Umgebung Bersenbrücks, der anliegenden
Moorlandschaft, seiner Fauna
und Flora inspirieren lassen. Besonders
interessieren hier die Bereiche des Suddenmoores,
der umliegenden Geotope im
Landkreis Osnabrück, wie diverse eiszeitliche
Findlinge und die Dinosaurierspuren
von Barkhausen. Ich werde auf dieser
Basis Malereien und Skulpturen umsetzen,
die ich in der Sparkasse präsentieren
möchte. Ich werde mit der Ausstellung
in Bersenbrück für Besucherinnen und
Besucher ein begehbares, suggestives Bild
schaffen, das von der Umgebungslandschaft
inspiriert ist und zum Neusehen
des Vertrauten anregt. Für die Außenskulptur
will ich mit dem ortsansässigen
Familienunternehmen Wurst Stahlbau
in Kontakt treten, um die technischen
Voraussetzungen abzuschätzen.“
44 | BSBmagazin Frühjahr 2025
ERLEBNISREGION ARTLAND
Das Artland-Magazin.
Neue Broschüre
„Vielfalt erleben“
lädt zum Entdecken ein
Thomas Oeverhaus,
Sandra
Fenstermann,
Claudia Feltmann,
Franz
Middendorf und
Peter Hohnhorst
(von links)
Nach eineinhalb Jahren intensiver Zusammenarbeit
ist sie endlich da: Die
neue Infobroschüre „Vielfalt erleben“
der Erlebnisregion Artland. In einem Gemeinschaftsprojekt
der Samtgemeinden
Neuenkirchen, Artland, Bersenbrück und
Fürstenau wurden die schönsten Seiten
der Region zusammengetragen – von
der historischen Bauernhofkultur über
beeindruckende Sehenswürdigkeiten
bis hin zu abwechslungsreichen Freizeitmöglichkeiten.
Jede Samtgemeinde präsentiert sich
in einem eigenen Kapitel und stellt
besondere Highlights vor: malerische
Wanderrouten, regionale Erzeuger und
historische Orte. Was als kleines Vorhaben
begann, entwickelte sich schnell zu
einem umfassenden Gemeinschaftsprojekt.
Jede Kommune setzte dabei eigene
Schwerpunkte, um ein vielseitiges und
informatives Angebot für Einheimische
und Gäste zu schaffen.
Auch Thomas Oeverhaus, Teamleiter
Wirtschaftsförderung und Tourismus bei
der Samtgemeinde Bersenbrück, zeigt
sich sehr angetan von dem Produkt: „Die
Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen
war eine echte Bereicherung.
Das Ergebnis ist eine informative und
ansprechende Broschüre, die wir nun an
alle Interessierten gerne weitergeben.“
Die Broschüre ist Teil einer ganzen „Flyer-
familie“, zu der auch die beliebten Radund
Wanderkarten sowie der Café-Flyer
gehören. Erhältlich sind die Karten in
den touristischen Informationsbüros der
vier Samtgemeinden.
Wer die Erlebnisregion Artland
hautnah erleben möchte, hat
am 25. Mai die perfekte Gelegenheit:
Dann findet wieder der
Tag der Artland-Radtour statt.
Unter dem Motto „Gemeinsam mehr
erleben“ laden die Samtgemeinden
Artland, Bersenbrück und Fürstenau zu
drei unterschiedlichen, geführten Touren
auf Teilstücken der mit 3 Sternen***
zertifizierten Artland-Radtour ein. Jede
Strecke ist rund 30 Kilometer lang, führt
durch malerische Landschaften der
jeweiligen Samtgemeinden und hält
spannende Zwischenstopps bereit.
Die Teilnahme ist kostenlos, lediglich
die Kaffeepause unterwegs wird zum
Selbstkostenpreis angeboten. Wer Lust
auf einen aktiven und geselligen Nachmittag
auf zwei Rädern hat, kann sich ab
sofort in den Tourismusbüros der Samtgemeinden
anmelden.
Nicole Klostermann
Erlebnisregion
3 Sterne
für die
Artland-
Rad-Tour
Artland
sanfte Hügellandschaften - ausgedehnte
Flussauen - flache Parklandschaften -
saftige Wiesen - ursprüngliche Wälder -
fruchtbare Äcker - historische Orte -
nette Menschen - bedeutende Sehenswürdigkeiten -
großes Freizeitangebot
land
Infos unter Tel. 05439-6039898 I info@erlebnisregion-artland.de I www.erlebnisregion-artland.de
Frühjahr 2025 BSBmagazin | 45
Jugend- und Familienfreizeiten auf
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und 28. Juli bis 13. Aug.
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So. 13. Mu-tivationstraining 11 00
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00
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Sa. 21. Premiere Sommertournee 20 00
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Dienstag Restruper Kinder-Zirkus-Theatergruppe
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Mit viel Spaß und Disziplin - Info unter Tel.: 01 51 - 22 85 60 94
Dienstag GESCHEITERHAUFEN
19:00 Uhr Improtheater-Gruppe, Neuzugänge sind immer erwünscht,
einfach vorbeikommen und mitmachen, keine Vorkenntnisse
erforderlich – nur ein bisschen Mut ;-)
Li.F.T. e.V.
Literatur, Film und Theater
auf dem Land
Restrup 10
49626 Bippen
Telefon: 0 171-4756584
compagnia-buffo@gmx.de
BIPPEN
KREISEL
www.kulturverein-lift.de
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