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. MENUNGEN

. NFORMATPNEN

. KRTISCHES

. PERSPEKTNEN

"-egr§

iluuesry

- Zwischen Arbeit und Ruhestand -

Das ZWAR-Projekt besteht seit

1979 und wurde in Privatinitiative

von dem Rentner Rudi Eilhoff und

dem Dozenten Dr. Wolf Klehm,

Dozent für Soziologie und soziale

Gerontologie an der U niversität

Dortmund ins Leben gerufen.

Heute ist dieses Projekt wegweisend

und beispielhaft fÜr die gesamte

Bundesrepublik Deutschland; seit

1984 wird das Projekt auch finanziell

durch das Ministerium für

Stadtentwicklung, Wohnen und

Verkehr gefördert.

ZWAR

WAS WILL ZWAR

ZWAR hat sichzurAufgabe gemacht,

sowohl die Situation und Konfliktlage

vorzeitig aus dem Arbeitsleben

ausgeschiedener,,f reigesetzter" Arbeitnehmer

zu erforschen, als auch

bei der Entwicklung von Lösungsstrategien

mitzuhelfen. Ziel der Arbeit

in und mit ZWAR-GruPPen ist

es, nach dem Vorbild von Selbsthilfegruppen/Selbsthilfenetzen

sollen

neue Ziel- bzw. SinnPersPektiven,

Tätigkeiten u nd Sozialkontakte

Inhaltsübersicht

Seite

Leitartikel ZWAR

- Zwischen Arbeit und Ruhestand - 1

Grußwort 3

Anzeigenmarkt,,Suche, tausche

oder möchte Probleme lösen"

Für Sie vorgestellt: lnterview mit

dem Deutschen Paritätischen

Wohlfahrtsverband ( DPWV)

Das Alter beginnt täglich 6

r t*

,-,, .! a-r1 .

Buchbesprechung 7

Arm und verschämt - warum? I

Veranstaltungskalender 12

Rückblick 14

: : : ' ,:

Foto: Stahl

ub,

w

ffi:

Redaktion: DUBCHBLICK

Öffnungszeit:

zunächst Dienstags von 15 - 18 Uhr

Siegtalstr. 103

5900 Siegen

Tel.: O2711354945


wieder erlernt und entdeckt werden.

Diese sind nämlich oftmals

durch langjährige berufliche Sozialisation

und fremdbestimmte Arbeit

stark eingeschränkt worden. Damit

soll d ie Möglichkeit geschaffen

werden, eingegrenzte und häufig

ritualisierte Alltagsbezüge aufzubrechen

und neue Dimensionen für

ein aktives, selbstbestirnmtes drittes

bzw. viertes Lebensalter zu gewinnen.

Daß das Projekt im Ruhrgebiet

angesiedelt wurde bzw. sich

von dort entwickelte, hing mit den

enormen Freisetzungswellen im

Kohlerevier zusammen. ln der von

Strukturkrisen gebeutelten Landschaft,,Ruhrgebiet"

werden über

Sozialpläne bereits 50jährige im

Bergbau und 55jährige im Stahlbereich

freigesetzt. Diese Praxis, der

über Sozial pläne wegrational isierten

Arbeitsplätze, wird inzwischen in

allen Bundesländern von großen

Firmen angewandt, auch bei den

Hoesch Siegerlandwerken in Siegen.

Was vor Jahren ganz klein mit wenigen

Mitarbeitern in Dortmund gegann,

hat sich heute auf ganz Nordrhei

n-Westfalen ausgeweitet. ZWA R -

Gruppen gibt es inzwischen in

mehrerdn Dortmunder Stadtteilen,

außerdem in Bergkamen, Gelsenkirchen,

lserlohn, Dinslaken, Minden,

Oberhausen, B ielefeld und

jetzt auch in Siegen.

WER SIND DIE ANSPRECHPART-

NER VON ZWAR?

durchblick

Zu der Hauptzielgruppe des ZWARprojektes

gehören vorrangig Personen,

die durch die jeweils unterschiedlichen

gesetzlichen Vorruhestandsregelungen

bereits in der Zeitspanne

zwischen 50 und 59 Jahren

und älter aus dem Erwerbsleben

ausgeschieden sind, sowie langfristig

Arbeitslose.

Man bedenke: Endvierziger gelten

beim Arbeitsamt als nicht mehr umschulungsfähig

und als schwer vermittelbar.

Natürlich sollen auch die Ehepartner

als ebenfalls von der ,,Pensionierung"

Betroffenen mit einbezogen

werden. Auch gilt es die Gruppe

der älteren Menschen anzusprechen,

die sich bislang 1 von den

Angeboten der Altenarbeit und

Altenhilfe nicht angesprochen :hen fühlt

bzw. nicht erreicht wird.

WIE ARBEITET ZWAR?

Die Auseinandersetzung mit der

neuen Lebensphase geschieht in

betriebs- bzw. stadtteilbezogenen ,ezogenen

Solidargemeinschaften, also pen gleichbetroffener Frauen 'auen und

Grup-

Männer, die aus ihrer eigenen fahrung und Problemlage heraus,

Er-

Experten für wechselseitige Hilfe

zur Selbsthilfe sind.

Mit kleinen GrupPen von ron essenten werden erste Treffen Ireffen in

lnter-

Räumlichkeiten vereinbart. rt. ZWAR

bietet also Kommunikationsmög'

lichkeiten kostenlos an, ohne die

Teilnehmer an bestimmte Ziel- oder

Vereinsvorstellungen zu binden.

ZWAR gibt Hilfestellungen bei

der Gründung von Aktivitätsgruppen,

dies können Gesprächskreise,

Hobbyzi rkel, Seniorenvertretu ngen,

Frauenforen etc. sein.

ZWAR gibt Anregungen, Ziele und

Regeln für die Gruppenarbeit umzusetzen,

um Gruppen sehr schnell zu

befähigen, aktiv und selbständig zu

arbeiten.

ZWAR gibt Hinweise für Referenten

oder Fachleute für bestimmte

Tätigkeiten. Das kann von der Organisation

eines Stadtteilfestes, über

inhaltliche und organisatorische

Vorbereitung eines Wochenendes

bis zur Erkundungsfahrt gehen.

ZWAH gibt Hilfestellungen bei der

Verwirklichung von mehr Partizipation,

also Mitsprache und Einflußnahme

bei aktuellen Problemen

bzw. bei Lösungen und Fragen zukünftiger

Entwicklungen und Möglichkeiten

im konkreten Lebensum'

feld.

Dr. Wolf Klehm faßt die Arbeitsweise

wie folgt zusammen:

,,Eine Wunschvorstellung von mir

ist, daß sich jede ZWAR-Gruppe einen

Kranz von lnteressen(gruppen)

zulegt, die hilft den Weg in die Welt

der kleinen und großen Wünsche

und Träume praktisch werden zu

lassen. lch stelle mir vor, daß die

ZWAR-Gruppe sich in immer neuer

Kombination an den Stellen miteinander

verzahnen, austauschen, sich

anstoßen und Mut für ldeen

machen." (vgl. Dr. Wolf Klehm in:

Mit 50 freigesetzt - wozu?).

DIE VERBINDUNG ZWISCHEN

ZWAR UND DEM DURCHBLICK

Der Stadt Siegen ist es in Verbindung

mit dem Projekt Altenarbeit

an der Universität Siegen, Fachrichtung

Sozialwesen, gelungen, in

dieses Netzwerk ZWAR einbezogen

zu werden.

Mit einer einmaligen kleinen finanziellen

Starthilfe des Landes und

der vorbildlichen Mitarbeit der

Stadt Siegen, - besonders erwähnt

seien an dieser Stelle Herr Stadtrat

Ulrich Mock, der Leiter des Presse- |

amtes der Stadt, Herr Helmut Ass- I

mann und Herr Gerald Kühn vom I

Sozialamt - ist es gelungen, unbü-

-

rokratisch Räumlichkeiten und I

Arbeitsmöglichkeiten für den

I

,,DURCHBLICK" zu schaffen. Eine

I

erste Gruppe von eigenen Experten, I

also von Arbeitslosigkeit bzw. von I

Sozialplänen betroffenen älteren

I

Arbeitnehmerinnen und -nehmern,

nämlich Frau Margret Fuchs, Frau I

lnge Ketteler und Herr Hans Born,

I

hat die Vorarbeit für die Heraus- I

gabe dieser ersten Zeitung - Zwi-

I

schen Arbeit und Ruhestand -, ge- I

leistet.

I

Wir hoffen, daß viele Siegener I

Frauen und Männer sich ange. I

sprochen fühlen und bei uns mit--

machen.

|

I

Erkunden Sie lhre Stadt! Beschrei- t

ben Sie Lobenswertes und Mißstän- I

de. Wagen Sie neue Wege und holen

I

sich von uns Starthilfen. Wir wollen I

baldmöglichst viele ZWAR-Gruppen

I

in Siegen haben und der ,,DURCH- I

BLICK" soll ein eigenes Sprachrohr

I

von Betroffenen für Betroffene I

sein.

Wir sind sicher, daß sich viele Siege- |

ner Bürger angesprochen fühlen und

I

freuen uns auf lhre Reaktionen und

I

lhr Mittun. Schreiben Sie uns, oder I

rufen Sie uns an!

Für heute verabschiede ich mich I

mit freundlichen Grüßen, lhre

I

Christel R uback I

I

I

I


durchblick

I

Die aktive Einbeziehung von Senioren

in das gesellschaftspolitirche

Leben einer Stadt gewinnt zunehmend

an Bedeutung. Dies gilt für

die Mitbürger im Ruhestand ebenso

wie für jene Mitbürger, die kurz vor

dem Eintritt in die dritte Lebensphase

stehen. Eine Zeitung wie der

,,durchblick", die sich den Themen,

den Sorgen und den Problemen der

Menschen widmet, die zu dem Personenkreis

,,Zwischen Arbeit und

Ruhestand" zählen, schließt eine

Angebatslücke im Medienbereich

unserer Stadt.

Die Notwendigkeit für die Herausgabe

einer solchen Zeitung ergibt

sich vor dem Hintergrund, daß der

Anteil der diesem Lebensabschnitt

zuzurechnenden Personen ständig

ansteigt, unter anderem auch deshalb,

weil das Alter der in den Ruhesta

n d ( St ich wo rt :,, Vo r"- R u hesta n d )

tretenden Menschen weiter herabgesetzt

wird. Damit gewinnt

die Aufmerksamkeit und die Hinwendung

zu dem an der Schwelle

eines neuen Lebensabschnittes stehenden

Personenkreises an Bedeutung.

Auf dem Gebiet der Seniorenb*

treuung haben die Freien Wohlfahrtsverbände,

Kirchen, Alten-

clubs, Altentagesstätten, aber auch

die Stadt Siegen wesentliche Beiträge

zur Aktivierung der Mitbürger

geleistet. Diese Tendenz der Wahrung

und Förderung eigener Lebensinteressen

ist beizubehalten und

fortzuführen. Hierzu gehört die

Möglichkeit der Selbstdarstellung

im Rahmen einer gezielten dffentlichkeitsarbeit.

Damit würde auch

einem besonderen Anliegen aus

dem Altenplan der Stadt Siegen

Rechnung getragen.

Eine Zeitung von Senioren für S*

nioren! Das setzt ein hohes Maß an

Engagement und Einsatz von dem

Redaktionsteam voraus, das alle mit

Seniorenarbeit befaßten lnstitutionen

zur Mitarbeit herzlich einlädt.

lch wünsche dieser idealistischen

Arbeit viel Erfolg in der Zukunft!

ULRICH MOCK

Stadtrat

ZIMR dm sird wir

wir die Betroffenen,

die ä l teren Arbei tslosen,

die FreigesetTten,

die Frührentner,

die Rentnen

Mcinner und Frauen,

t- win die wir noch zu jung sind,

I um in den Ruhestand zu gehen,

I ,ich in den Sessel zunickzulehnen oder

in einer A I ten begegnu n gsstd t te

betreuen zu lassen.

Wir wehren uns gegen das Gefühl des

,Abgeschobenseins'l

des ,,Nicht mehr gebraucht werdens".

Wir haben ols l-ohnabhängige immer

nach mehr freier Zzit,

nach mehr Selbstbetätigungs- und

Se I bs ten tsc heidu n gs mög I ich ke i ten v er I angt.

Nun wollen wir die Freizeit nutzen.

Wir sind noch aktiv,

wir sind noch lern/tihig,

wir sind noch zu etwas zu gebrauchen,

wir wollen noch mitrcden und

wir wollen noch mitwirken,

wir nehmen die Geschicke selbst in die Hand.

In'der Cruppe geht das besser als allein.

Deshalb haben wir uns ZWAR angeschlossen.

ZWAR kann mehr als der Einzelne.

ZWAR ist eine Gegenbewegung zu Vereinzelung,

Resignation, Isolatisn und Unpersönlichkeit,

eine Initiative gegen das ,§chwarze Lach".

In der Gemeinschaft erfahren wir

ein vers fi rktes Se I bs t bewufi t se i n,

e i n v e rs t ri rktes D u rchse t zu n gsve r m ö ge n,

die Fähigkeit, soziale Beziehungen wieder

herzustellen und die Frihigkeit zur Kritik.

Hier sind Eigenaktivit(it und

Se I bs tvero n t w o rt u n g geJra gt,

die Gruppe steigert die Chancen,

eigene Probleme zu lösen.

ZWAR ist geeignet, sich selbst zu entdecken,

neu zu verstehen und

sinnvolle Perspektiven für die

eigene En tw ick lu n g zu finden.

ZWAR ist eine intensive gemeinschaftliche Form

der Auseinandersetzung mit sich selbst und

der eigenen sozialen l-age.

Wesentlich dabei ist vor allem

die Ermutigung,

die Geborgenheit und

die Solidaritär der Gemeinschaft.

Rudi Eilholf

6äry

," "${§};-ä{.'s§'


durchblick

,, Suche, tausche oder möchte Probleme lösen"

ln den nächsten Ausgaben dieser Zeitung gibt es einen kostenlosen

Anzeigenmarkt.

Mit diesem Angebot möchten wir lhnen Gelegenheit geben, lhre

persönlichen Anliegen und Wünsche in Form einer kurzen Kleinanzeige

im DURCHBLICK bekanntzugeben. Allerdings dürfen

dies keinesfalls gewerbliche Anzeigen sein, da wir den presseund

wettbewerbsrechtlichen Bestimmungen unterliegen.

Vielleicht suchen Sie einen Partner für gemeinsame Spaziergänge

oder Gleichgesinnte, die eine Wohngemeinschaft mit lhnen gründen

wollen. Oder Sie haben ein Problem in Urlaubs- und Krankheitszeiten

zwecks Pflege von Garten, Haustieren. Vielleicht suchen Sie

aber auch Gleichgesinnte für bestimmte Hobbys, usw . . .

Dies nur als kleine Nachhilfe zur Anregung.

6Unser

kostenloser

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5900 Siegen 1 . Kölner Straße 16 ' Telefon 5 2189

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Bitte einsenden an: DURCHBLICK, Siegtalstraße 103,5900 Siegen. Hedaktionsschluß ist der 5.11.1

TEXT:

Die Redaktion behält sich Korrekturen und Kürzungen vor. Bitte schreiben Sie deutlich, möglichst in Druck'

buchstaben.

ADRESSE:

TELEFON:


durchblick

I

Unter dieser Rubrik werden verschiedene Organisationen und Einrichtungen

vorgestellt, die im Raum Siegen im Bereich sozialer Arbeit tätig

sind. ln dieser Ausgabe:

DPWV

Deutscher Paritätischer

Wohlfahftsverband

Unser lnterviewpartner war Detlef

R ujanski, Geschäftsfüh rer der Kreisgruppe

Siegen des DPWV.

Wer oder Was ist der DPWV?

Der DPWV ist einer der sechs anerkannten

Spitzenverbände der

freien Wohlfahrtspflege. Er wurde

1924 in Berlin gegründet und ging

aus dem 1919 erstmals in Erscheinung

getretenen ,,Verband der

Frankfurter Krankenanstalten" hervor.

1930 wählte der immer mehr

an Bedeutung gewinnende Verband

den Namen ,,Paritätischer Wohlfahrtsverband".

Nachdem der Verband

1934 von den Nationalsozialisten

verboten wurde, lebte er nach

dem Zusammenbruch des NS-Regimes

in den einzelnen Besatzungszonen

schnell wieder auf. Am 8.10.

1949 schlossen sich die einzelnen

Organisationen wieder zum ,,Deutschen

Paritätischen Wohlfahrtsverband"

zusammen.

Wie ist der DPWV strukturiert und

was sind seine Hauptaufgaben?

Der DPWV ist bundesweit in allen

Bereichen der sozialen Arbeit zu

finden und in jedem Bundesland

mit einem rechtlich selbständigen

La ndesverband vertreten.

Einen dieser Landesverbände gibt es

z.B. auch in NRW, mit 54 rechtlich

unselbständigen Kreisgruppen, die

insgesamt über 1500 Mitgliedsorganisationen

haben. Die Kreisgruppe

Siegen vertritt im Kreis Siegen-Wittgenstein

über 40 der angeschlossenen

Mitgliedsorganisationen. Die

Hauptaufgabe des DPWV besteht

zunächst darin, seinen Mitgliedsorganisationen

mit Rat und Tat

zur Seite zu stehen. lnitiativen und

Vereinigungen, die sich dem DPWV

anschließen, können betreut, beraten

und vertreten werden ohne ihre

rechtliche Selbständigkeit zu verlieren.

Häufig sind sozialpolitische

lnitiativen von DPWV-Mitgliedsorganisationen

richtungsweisend gewesen.

Beispiel: Bei einem dem DPWV angeschlossenen

Altenheim wird sich

dieser in der Pflegesatzkommission

für die Pflegegelder einsetzen aber

z.B in Personalfragen keinen Einfluß

nehmen. Auch inhaltlich und

konzeptionell arbeiten die Mitgliedsorganisationen

des DPWV selbständis.

Erst in zweiter Linie leistet der

DPWV auch eigene Sozialarbeit, die

hilft, Lücken im sozialen Netz zu

schließen (2.8. Altenclubs, Kurund

Erholungsmaßnahmen, Sozialberatung

u.a.).

Foto: Stahl

Kontaktadresse:

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband

(DPWV)

- Kreisgruppe Siegen -

Sandstraße 12

5900 Siegen

Tel.: A271i 54966


rchblick

Das Alter beginnt täglich!

Schwieriger Übergang in dritte Lebensphase

Wenn heute ein größeres Unternehmen

Arbeitsplätze abbauen muß,

hat es verschiedene Möglichkeiten,

dieses zu tun.

Die einfachste Methode wäre, die

Arbeitnehmer ^J

entlassen. Aus

den verschiedenen Gründen wird

man diese Form nicht anwenden.

Sie wäre sozial ungerecht und

würde d ie Arbeitnehmer in eine

f inanzielle Not bringen.

Seit Jahren kennen wir das Ausscheiden

über den Sozialplan. Das

heißt: Man bietet Arbeitnehmern

an, freiwillig mit einer finanziellen

Absicherung das Arbeitsverhältnis

zu lösen. Diese Art ist human.

Der ältere Arbeitnehmer geht in

den sogenannten Ruhestand. Die

Arbeitsplätze werden allerdings vern

ichtet.

Durch den Sozialplan verhindert

man, daß jüngere Leute arbeitslos

werden. Eine gute Sache, sollte man

rneinen! Jüngere Arbeitnehmer werden

nicht arbeitslos und ältere

Arbeitnehmer haben lange genug

gearbeitet.

Wie gesagt, auf den ersten Blick

eine gute Sache, zumal sie im

Betrieb und in der Bevölkerung

gut aufgenommen wurde. Es geht

mir nun nicht darum, diese Methode

zu kritisieren. Andere Mög-

Iichkeiten bieten sich nicht an, es

sei denn, man entläßt nach Willkür.

Meine Frage aber ist: Gehen die

älteren Arbeitnehmer gern?

Die Frage stellt sich, weil es sich

hier um 55- bis 60-jährige handelt.

Zunächst ist diese Frage mit JA zu

beantworten. Kein älterer Arbeitnehmer

will, daß jüngere entlassen

werden. Könnte es sich hier doch

auch um die eigenen Kinder handeln!

Es stellt sich ferner die Frage:

Habe ich nicht lange genug gearbeitet?!

Und es kommt außerdem

die Angst hinzu: Besser so, als wenn

ich entlassen würde!

Trotzdem, meine ich, bleibt ein

bitterer Nachgeschmack. Plötzlich

hat man das Gefühl, man gehört

zum alten Eisen. Der Übergang für

die 55- bis 60-jährigen kommt zu

schnell, weil diese für die dritte

Lebensphase noch gar nicht richtig

vorbereitet sind. Hier bin ich der

Meinung, daß eine bessere Vorbereitung

erfolgen müßte.

Sicher gibt es viele, die mit dieser

Situation fertig werden. Aber es

gibt auch einen großen Teil Betroffener,

die Schwierigkeiten haben.

Gerade d iese Arbeitnehmer

belügen sich oft auch selbst. Sie

geben nicht zu, daß sie Schwierigkeiten

haben.

Foto: Fuchs

Wo fängt dieser Selbstbetrug an?

Hier einige Beispiele:

1 . lch habe einen großen Garten

und einen Hundl Die werden

mich schon beschäftigen!

2. Wunschträume, die sich später

nicht verwirklichen lassen.

3. Sich selbst und anderen nicht

eingestehen, daß man im Grunde

sehr unsicher ist.

Wie gesagt, es sind nur einige Beispiele,

die sich beliebig fortsetzen

lassen.

lst man erst einmal aus dem Berufsleben

ausgeschieden, sieht die Welt

ganz anders aus. Man verliert den

Kontakt zu den Arbeitskollegen.

Trifft man diese Kollegen wieder,

hat man das Gefühl, sie verhalten

sich ganz anders.

Fazit:

Hat man nicht schon vorher einen

Bekanntenkreis, eine sinnvolle Beschäftigung

und ein Hobby aufgebaut,

taucht doch ein Gefühl der

Vereinsamung auf.

Hinzu kommt: Wenn man den

ganzen Tag zuhause verbringt, können

plötzlich Probleme in der Ehe

entstehen. Diese Probleme sollte

man nicht auf die leichte Schulter

nehmen. Die ersten vier bis sechs

Wochen des Ruhestands empfindet

man noch als Urlaub. Dann beginnen

die von rnir geschilderten

Schwierigkeiten, d ie ich nur ansatzweise

angerissen habe. ln Wirklichkeit

sind sie viel größer.

Wie werde ich mit der neuen Le.

bensphase fertig?

Wer sich gut vorbereitet hat, wirC

keine Schwierigkeiten haben. Bei

allen anderen Vorruheständlern

genügt ein Hobby allein nicht.

Man sollte noch eine sinnvolle Beschäftigung

aufnehmen, die innerlich

befriedigt. Noch ist man zu

jung, um schon zum alten Eisen

zu gehören.

lch selbst habe mich f rüh genug

mit der Situation auseinandergesetzt.

lch kann nur jedem raten, es

auch zu tun. Alles andere ist, wie

schon oben erwähnt, Selbstbetrug!

Wenn alle, die es angeht, selbst in

sich hineinhorchen, werden sie mir

Recht geben. Nichts ist schlimmer,

als in einer Scheinwelt zu leben, die

einen nicht befriedigt und krank

macht.

I


,,Das Märchen vom Ruhestand"

Buchbesprechung

1

Mit diesem Buch hat der Herausgeber

eine Marktlücke entdeckt, da

heute etwa 20 % der Bevölkerung

60 Jahre und älter sind und sich zunehmend

mehr Menschen mit dem

,,Ruhestand" konfrontiert sehen.

Dem Autor, Dieter Wolf von Goddenthow,

ist es gelungen, in leicht

leserlichem Stil ein hoch brisantes

Thema vorzustellen und anzudiskutieren.

Vom Wortstamm ,,Ruhestand"

ausgehend verdeutlicht er

den erlebten Widerspruch, wenn der

Betroffene oftmals - wenn nicht

sogar die Regel - gegen seinen Willen

in den ,,R uhestand" versetzt

wird. Fast immer unvorbereitet,

fällt der lohnabhängige Arbeitnehmer

plötzlich von Leistungsdruck

und Hektik in ein von Selbstbestimmung

und viel freie Zeit geprägtes

Vakuum. Und der Autor

verweist auf eine Fülle von Möglichkeiten

und Alternativen, um die Betroffenen

zu stimulieren und zu bebeschäftigen.

Hochkarätige Experten

bietet er dafür auf, bsp. Prof.

Dr. Ursula Lehr, Prof. Dr. Reinhard

Schmitz-Scherzer und Prof. Dr.

Ludger Veelken geben ihr wissenschaftliches

Plazet. Leider wird zu

viel angeführt, neben wissenschaftlichen

statements werden additiv

Aktivitäten, Verbände, Selbsthifegruppen,

Senioren-Hochschulangebote

und persönliche Erlebnisberichte

vorgestellt. Weniger wäre

meines Erachtens mehr gewesen!

Der Leser hat manchmal den Eindruck,

daß ein Sammelsurium an

Alternativen angepriesen wird,

welches nichts unbedingt mit der

Thematik zu tun hat. So bleiben

viele Darstellungen bei allem Wert

ihres grundsätzlichen Ansatzes zu

sehr in ungenau-theoretisch-spekulativen

Ausführungen befangen.

Trotzdem hat dieses Buch als Problemanriß

und Einstiegsliteratur

einen hohen Wert und ist von daher

zu empfehlen.

c.R.

Lebensfeind Nr. 1 im Altersind Untätigkeit

und Langeweile, denn sie

verkürzen das Leben. E,s gibt aber

eine große Zahl von Möglichkeiten,

sich auch im Alter noch weiterzuentwickeln,

zu lernen; denn entgegen

der landläufigen Meinung bedeutet

Altern keineswegs Intelligenzabbau

und Inaktivität.

In diesem Orientierungs- und idealen

Geschenkbuch informieren Experten

und Praktiker über die unbegrenzten

Gestaltungsmöglichkeiten

für eine lebenswerte Zukunft im Alter.

Sie zeigen sinnvolle Tätigkeiten

auf, die weit mehr sind als nur Beschäftigung.

Praktische Tips, konkrete

Beispiele und hilfreiche Anschriften

machen ,,Das Märchen vom Ruhestand"

zu einem überaus nützlichen

Buch, das Ihnen Hilfe zur

Selbsthilfe bietet.

Ständige Auskunft und Beratung

i n Rentenversicheru ngsfragen

Die LVA Westfalen hat einen

beachtlichen Schritt in Sachen

,,8ürgernähe" unternommen und

in Siegen, Frankfurter Straße 32

(Colonia - Haus), eine ständige

Beratungsstelle eingerichtet. Damit

wurde einem berechtigten lnteresse

der Versicherten nach einer ständig

besetzten Anlaufstelle in den oft

komplizierten Benten- und Versicherungsfragen

Rechnung getragen.

Foto: Stahl

Die Beratungsstelle ist geöffnet:

Montag - Donnerstag:

9.00 - 13.00 Uhr

14.00 - 16.00 Uhr

F reitag:

9.00 - 13.00 Uhr

Auskünfte erteilt Herr Vitt

Telefon 335171

240 Seiten, 36 Fotos. DM 29,80

ISBN 3-451-204-52-5

In jeder Buchhandlung

HERDER


durchblick

Arm und Yerschämt - warum?

Die Armut im Alter: Lohn der Arbeit?

Fast täglich erscheinen Meldungen

über Entwicklungen im Sozialhilfe'

sektor, meist in der Gestalt, daß

auf ein Anwachsen der Sozial'

hilfeempfängerhaushalte hingewiesen

wird. Ausgelöst werden die

oft dramatischen Tendenzen insbesondere

durch Zunahme der

Bedürftigkeit in der Personengruppe

der Jugendlichen, Arbeitslosen,

Alleinerziehenden und getrennt

lebenden oder geschiedenen Ehegatten.

Angesichts dieser Tendenzen richtet

sich das Hauptaugenmerk der Öffentlichkeit

und damit der politisch

Verantwortlichen auf diese Gruppen

mit dem Ziel, durch mehr oder

weniger geeignete Maßnahmen der

Entwicklung Einhalt zu gebieten.

Was geschieht aber für die Teile

der Bevölkerung, die aufgrund

des Alters, wegen Krankheit oder

als Hinterbliebene ein Rentendasein

führen mit einem Einkommen, das

bei objektiver Betrachtung die Existenz

täglich auf's neue gefährdet?

Sind hier Alter und Krankheit

Aufschlußkriterien für Maßnahmen

einer lndustrie- und Wachstumsgesellschaft

zur Verbesserung des

Allgemeinwohls?

500.000 Rentenberechtigte unter

Existenzminimum

Durch Untersuchungen ist bekannt,

daß knapp 500.000 Rentenberechtigte

Iediglich über ein Einkommen

verfügen, das unterhalb des Existenzminimums

liegt. Das heißt:

Das Einkommen erreicht nicht die

nach dem Bundessozialhilfegesetz

geltenden Mindestbedarfssätze.

Dies stimmt nachdenklich, wenn

man bedenkt, daß die meisten der

Betroffenen trotz eines arbeitsreichen

Lebens diese Entbehrungen

auf sich nehmen müssen. Betroffenheit

lösen allerdings Untersuchungen

aus, die zu dem Ergebnis kommen,

daß nur bei etwa der Hälfe

dieser Bedürftigen die Rente durch

zusätzliche Leistungen der Sozialhi

lfe aufgestockt wi rd.

. . . und die andere Hälfe?

. . . lebt in ärmlichen Verhältnissen,

oft nicht wissend, ob das Geld für

den nächsten Tag noch reicht.

Diese Schicksale bleiben in den

meisten Fällen anonym. Weder

Angehörige noch Nachbarn haben

hiervon eine Ahnung; einerseits

weil die Betroffenen es scheuen,

lhre Situation zu offenbaren, aber

andererseits auch aus Desinteresse

der Mitmenschen.

An dieser Stelle kann nur die

Tatsache selbst angeprangert und

r

IhreBauspar-

Rendite

kommtgroß

Gut getrimmt

ist halb gewonnen

-t

Ft*tr6:r"';l'x

il,?,"üä ü; "ii lhrer Bera-

.----cctPlr"..

Berthold Müller

Bez irksleiter

der Landes-Bausparkasse

B eratungsstel le:

5900 Siegen 1 'Sandstr. 5

Ruf: (0271) 51446 u. 51486

AOK Slcacdrnd-Wügrntt.ln,

FranHurlor Slr88e 2. 5900 Sleoen

Telelon 02 71133 76-t -

wirmöchten,

daßsieeesund

bleib"en


versucht werden, die Öffentlichkeit

auf diese Umstände hinzuweisen.

Leider kann das Problem selbst

nicht gelöst werden.

Eine Linderung der Not sieht der

Gesetzgeber allerdings in Form von

einmaligen und laufenden Sozialhilfeleistungen

vor. Aber etwa die

Hälfte der anspruchsberechtigten

älteren Mitbürger scheut den Weg

zum Sozialamt.

Warum?

Die Hauptargumente

-

-

falsch verstandene Scham,

tmmer

eigener Stolz,

Angst vor dem Fingerzeig von

Nachbarn und Freunden,

Befürchtungen der lnanspruchnahme

von Söhnen und Töchtern,

-- Angst vor der Behörde selbst.

Jedes Argument für sich sollte auf

seinen lnhalt untersucht werden

und man wird schnell feststellen,

daß sich die Gründe bei näherer

Betrachtung nicht immer aufrechterhalten

lassen.

Wessen schämt man sich denn?

Daß auf ein arbeitsreiches Leben

zurückgeblickt werden kann und

trotzdem das Geld nicht reicht?

[- tUünte sich deswegen nicht vielmehr

' in Gesellschaft und Politik Scham

breit machen dafür, daß diesem Zustand

seit Jahren und Jahrzehnten

ohne geeignete Maßnahmen begegnet

wird? Es ist eben nicht

damit getan, wie jetzt wieder, die

Renten um 2,15 % zu erhöhen,

denn dieser Zuschlag macht bei

einer Rente von bisher 500,-- DM

sage und schreibe 10,75 DM aus!

Der eigene Stolz und die Angst

vorm Fingerzeig helfen nicht, wenn

im Winter die Wohnung kalt bleibt,

weil kein Geld für Brennmaterialien

übrig war oder der Vermieter

schon mit der dritten Mahnung

wegen der ausstehenden Miete

droht. Hier hilft im Grunde genommen

nur noch eine umfassende

durchblick

Beratung über andere Hilfsangebote,

insbesondere in Form staatlicher

finanzieller Leistungen.

Fotos: Stahl

s

Kein Bittgang und kein Almosen

An dieser Stelle möchten wir darauf

hinweisen, daß insbesondere der

Antrag auf Sozialhilfe nicht zu verwechseln

ist mit dem Bittgang eines

Almosenempfängers im vorigen

Jahrhundert! Es kann nicht oft

genug gesagt werden, daß bei bestimmten

E i nkommensverhältn issen

ein Rechtsanspruch an die Sozialhilfe

in Form der Hilfe zum Lebensunterhalt

besteht. Weil dem so ist,

sollte nicht aus falscher Rücksichtnahme

sich selbst und anderen gegenüber

dieses Angebot ausgeschlagen

werden, denn es sichert möglicherweise

das Auskommen für den

nächsten Tagl

. . . aber der Umgang mit den

Amtern!

Landauf, landab ist bekannt, daß

viele Bürger den Kontakt zur Behörde

scheuen, ja teilweise sogar gänzlich

ablehnen. Will man die Hintergründe

dafür erfragen, so wird nicht

selten angeführt, daß dies außer viel

,,Papierkrieg" ohnehin nichts einbringe

und zudem hätten die

,,Beamten" ja doch kein Verständnis

für die Not des einzelnen und

würden sich schnell hinter ,,ihren

Paragraphen" verstecken.

Diese Auffassung gibt die Reali-

tät nicht richtig wieder. Zwar

können nicht alle Unzulänglichkeiten,

d ie auf d iesem Gebiet

schon Anlaß zu berechtigter Kritik

gegeben haben, ignoriert werden,

jedoch darf nicht außer acht bleiben,

daß gerade Mitarbeiter öffentlicher

Stellen, die mit sozialen Angelegenheiten

betraut sind, sich

ihrer besonderen Verantwortung

auch gerecht werden.

Dieser Beitrag soll diejenigen ermutigen,

die bisher aus den vorher

erwähnten Gründen den Schritt gescheut

und damit möglicherweise

auf berechtigte Ansprüche verzichtet

haben. Ein Beratungsgespräch

kostet nichts! Es eröffnet möglicherweise

zusätzliche Hilfen, die bei

der Bewältigung der Alltagsprobleme

von Nutzen sein können. ln

den kommenden Ausgaben des

,,durchblick" sollen einzelne Hilfsangebote

näher beschrieben

werden.

Demnächst:

Beihilfen zur Beschaffung von

Hausbrand und anläßlich des Weihnachtsfestes.

G.K.


- Sparangebote der Deutschen Bundesbahn -

Für wen? l,la s ? l,le r i st berecht igt? l,lie lange gü1tig? Was spart man? i,las kostet das ?

E i nzel person

Zwei Personen

Ki nd

"Rosarot wie noch

nie"-Pauschalangebot

alle max. 12 Tage; *

Famil ien Familien-Paß Fami I ien mi t Kindern b is

17 Jahre, Alleinstehende

mit Kindern

Fahrkarten für

k i nderrei che

Fami l ien

Kinder aus kinderreichen

FamiI ien mit mindestens

drei Kindern nach vollendetem

zwölften Lebensjahr

Lohnt sich(Faustregel )

je weiter die Strecke,

desto günstiger;

Einzelperson ab 260 km

2 Personen ab 191 km

*ein Wochenende muß

dazwi schen se'in

ein Jahr

Hin- und Rückfahrt

innerhalb von zwei

Monaten

Pauschalpreis, ohne

km-Begrenzung innerhalb

Deutschlands;

Pre'ise für 3 Saisonzei

ten unterschied-

I ich;

IC-Zuschl äge und

P1 atzreservierung

im Preis entha'l ten

50 Prozent Ermäßi

gun g

50 Prozent Ermäßi

gung

E i nzel person 2. K1 .

99/119/139 Mark

2 Personen

149/ 179/209 Mark

je Kind(4-18 Jahr e)

i n Begi ei tung von

Eltern oder Groß*

eltern 10 l'lark

Hund 29 lvlark

200 I'lark

REF(Rail Europ-F)

Zusatzkarte zum

Fami l ien-Paß

Inhaber des Familien-

Passes

ein Jahr

In 14 europäischen

Ländern zahlt die

1. Person volIen

Fahrprei s, a1 1 e

übrigen die Hälfte,

Kinder unter 12

Jahren 75 Prozent

ErmäBi gung

20 Mark

(

Sen i oren Senioren-Paß A Damen ab 60 Jahre,

Hemen ab 65 Jahre

ein Jahr; für Fahrten

wochentags von Montag

bis Donnerstag

50 Prozent Ermä6igung

65 l'lark

Senioren-Paß B

Damen ab 60 Jahre,

Herren ab 65 Jahre

ein Jahr; an ailen

!Jochentagen

50 Prozent ErmäBi

gung

ll0 Mark

RES(Rail-Europ -S

Zusatzmarke zum

Sen ioren-Paß

Inhaber der Senioren-

Pässe A und B

ein Jahr

1n 18 europäischen

Ländern zwi schen

30 und 50 Prozent

20 Mark

J un i oren Jun i or-Paß Jugendliche von 12 bjs

22 Jahre, Schüler und

Studierende bis

27 Jahre

ein Jahr

50 Prozent Ermäßigun

g

110 Mark

Trampen-Monats-

Ticket

Jugendl iche bis

Jahre, Schü1er und

Studierende bis

27 Jahre

einen Monat in der

2. Kl asse

245 l4ark

1

Inter-Rail/

Inter-Rai I

Schi ff

Jugendl iche bis

26 Jahre

einen Monat in der

2. Kl asse

50 Prozent Ermäßigung

auf a'l 1en

DB-Strecken i n

Deutschland; freie

Fahrt jn 2l europ.

Ländern - mit

"Schiff"- Zusatz

gijltig auch auf

1 2 Seestrecken

4201500 Mark

Einzelre

i sende

Vo rz u gs ka rte alle zwei Monate; Rückfahrt

(LrmaErgte lernrüc

kfa hr ka rte ) nach der Hinfahrt bzw.

frühestens am Sonntag

Hin- und Rückfahrt am

se1 ben Sonntag

20 Prozent Ermäßigurig

für Reisen ab 201 km

Mini-

Gruppen

Mi n i -Gruppen-

Ka rte

Fahren Sie bei

Rot - Talzeitpreise

im Nahverkehr

Gruppen; mindestens

zwei Enwachsene und

ein Kind bis höchstens

fünf Erwachsene und

ein Kind

jeder

(max. 5 Peronen)

Hin- und Riickfahrt

innerhalb von zwei

Monaten

für Tagesfahrten

anoetreten zwi schen

9 ünd 15.30 Uhr im

Nahverkehr; samstags,

sonntags und feiertags

ohne zeitl iche Begren

z un q

30 bis 40 Prozent

Ermäß i gung

Zwei Eru,achsene

bezahlen den

Nornn lpreis, jede

jede weitere Person

die Häifte

eine Person zahlt

vo11en Fahrpreis,

alle weitenen d'ie

Häl fte

10 1186


durchblick

Sen iorenaustausch Berl i n-Spandau

1986 ausgebucht / 1987: ,,750 Jahre Berlin"

Die berühmte Zitadelle von Spandau,

historisches Kleinod einer über 750 Jahre

alten ehemals selbständigen Stadt, die seit

1920 ein bedeutender Stadtteil von Berlin

ist.

Unter den partnerschaftlichen Kontakten

zwischen Siegen und Berlin-

Spandau hat der alljährliche Senioren-Austausch

eine besondere Bedeutung.

lm vorigen Jahr verzeichnete

man bereits den 25. Austausch.

Rund 1.600 Senioren aus

beiden Städten haben die Möglichkeit

zu freundschaftlichen Begegnungen

genutzt.

Der Austausch für 1986 ist bereits

ausgebucht. Es besteht sogar eine

Warteliste, die die Beliebtheit dieser

Einrichtung mehr als deutlich

unterstreicht. Wenn sich I nteressenten

schon heute in die Warteliste eintragen

lassen, so ist daraus zu folgern,

daß ,,Berlin nicht nur eine

Reise wert ist", sondern daß in Berlin-Spandau

immer wieder gute

Freunde auf die Siegener warten!

Für 1987 ist das erst recht nicht

verwunderlich, denn die Spandau-

Fahrt der Siegener Senioren im

nächsten Jahr fällt in die Zeit vom

27. April bis 11. Mai. Spandau bietet

in diesen Tagen höchst attraktive

Erlebnisse an. Die Senioren haben

die Möglichkeit, an einer Festwoche

vom 1. bis 10. Mai teilzunehmen,

in der das Jubiläum ,,750

Jahre Berlin" gefeiert wird.

Spandau ist der erste Bezirk, in dem

die Feierlichkeiten, die sich später

in allen anderen Bezirken Berlins

fortsetzen werden, beginnen. Für

den Austausch 1987 nimmt das

Sozialamt der Stadtvenrualtung

Siegen (Tel. 593-522 oder Tel. 593-

225) Anmeldungen entgegen. H.A.

Die neue Bahn

Senioren-

Die neue Bahn

Wiedersehen macht

Freude.

Paß

Vor allem, wenn man ganz bequem mit der Bahn anreist

und den Senioren-Paß besitzt. Damit steigt man

nämlich zum halben normalen Fahrpreis ein. Paß A

kostet nur 65 Mark und gilt von montags bis donnerstags.

Mit Paß B für .110 Mark kann an allen Tagen der

Woche Wiedersehensf reude auf kommen. lst das nicht

ein netter Zug der Bahn?

@ DieBahn

Fach liche Beratung, Reservierung

und Verkauf bei uns:

@Reisebüro


durchblick

Veranstalter:

Veranstaltungsort:

11. Oktober 1986,17.00 Uhr:

9. '28. November 1986:

Veranstalter:

Veransta Itungsort:

3.10.86,19.00 Uhr:

11.9.86,19.00 Uhr:

U nkostenbeitrag:

Veranstalter:

Nähere lnformationen:

Veranstaltungsort:

3. 9. - 28. 9.1986:

2.10. - 26.10.1986:

29.10. - 23.11.1986:

26.11. - 14.12.1986:

Veranstalter:

12. 9.1986,20.00 Uhr:

27. 5.1986,9.00 - 16.00 Uhr:

17.10.1986,20.00 Uhr:

7.11.1986,19.00 Uhn

21.11.1986:

Deutsche Bank,

Geschäftsräume, Koblenzer Straße 7, Siegen

Schachturnier in der Schalterhalle der Deutsehen Bank Siegen anläßlich der

Kulturwochen in NRW '86 unter Mitwirkung des russischen Meisters Kortschnoj.

Ausstellung .,Historische Wertpapiere" in der Schalterhalle der Deutschen Bank.

Kneipp - Verein Siegen

Vortragssaal der AOK Siegen, Frankfurter Straße 2

Dr. med. Hinz, Augenarzt,6235 Kriftel

Möglichkeiten und Grenzen"

ln seinem Trainingsprogramm, das auf Arbeiten von Rosanes-Berrett und

Bates zurückgreift, geht der Arzt davon aus, daß sehr viele Formen der Fehlsichtigkeit,

wie Kurz-, Weit-, und Alterssichtigkeit nicht auf körperliche ,,Fehler"

sondern auf psychische Fehlhaltungen zurückzuführen sind und deshalb durch

ein spezielles Training auch gemildert oder sogar behoben werden können.

,,Sehtraining -

Erhard Schwarz, Kneipp'scher Bademeister und Leiter der Badeabteilung der

Kneipp - Kurklinik in Bad Laasphe

,,Die Kneipp'sche Wassertherapie

Dia - Vortrag: die richtige Anwendung der verschiedenen Güsse, Teilbäder

und Waschungen zu Hause und ihre Wirkung auf den Körper. lm Anschluß

an den Vortrag wird ausreichend Zeit sein, Fragen zu stellen.

Mitglieder: 2,- DM, Nichtmitglieder: 3,- DM

Evangel ische Ma rtin i - Kirchen gemei nde Siegen

Der Altenkreis der Evangelischen Martini - Kirchengemeinde Siegen trifft sich

am 8. und 22. September 1986,6. und 20. Oktober 1986,3. und 17. November

1986, jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindehaus St. Johann - Straße 7.

Frau Helga Link, Obergraben 20, Siegen, Tel.: 53435

Frau Margarete Stöcker, Hans - Kruse - Straße 21, Siegen, Tel.: 336522

Pastor Heinz - Günther Risse, Tillmann - Siebel - Straße 8, Siegen, Tel.: 33 1265

Villa Waldrich - Ausstellungen -

Arbeiten aus den Malkursen Seekamp und Hähner, Volkshochschule Siegen

Kabarettausstellu ng

Kunstverein Siegen, Gemeinschaftsausstellung mit der Arbeitsgemeinschaft

Deutscher Kunstvereine (ADKV)

,,Romantische-naive Malerei" von Erika Probst-Vollmer

Siegerländer Heimatverein e.V.

Vortrag Gerhard Göbel, Zur Sozialgeschichte der Stadt Siegen im 18. Jahrhundert,

Siegerland -Museum, Oraniersaal

Omnibusfahrt zu historischen Städten im Wittgensteiner Land

Anmeldung bei Programmbekanntgabe

Vortrag Prof. Dr. E. Reimers, Zur Schulgeschichte des Siegerlandes

im 19. Jahrhundert, Siegerland-Museum, Oraniersaal

Vortrag Prof. Winter, Peter-Paul Rubens, Eintrachtsaal - Siegerlandhalle

Scheiner-Ausstellung (Einzelheiten werden noch bekanntgegeben)

12

1186


V eransta lter:

16. 9. - 30. 9.1986:

23. 9.1986:

7.10.1986:

19.10.1986:

28.10.1986:

28.11. u.29.11.1986:

Veransta lter:

durchblick

Stadt Siegen

- Sozialamt;

2. Seniorenaustausch Berlin-Spandau - Siegen

Seniorenkonzert, Siegerlandhalle

- Gläsersaal

Goldener Herbst, Bismarckhalle

Offenes Singen, Bismarckhal le

Seniorenball, Siegerlandhal le

Bei uns zu Haus, Kulturhalle der Richerfeldschule

10. Bundeskongreß der älteren Generation

16. - 18. September 1986, Fellbach b. Stuttgart

Das Kongreßprogramm am 1. Kongreßtag ('l 7.9.1986) hat eine Erweiterung

erfahren. Von 14.30 bis 16.00 findet im Uhlandsaal der Schwabenhalle ein

,,Öffentliches Diskussionsforum, Treffpunkt der Generationen" zum Thema:

,,Jugend und Alter" statt. Das Einführungsreferat hält Frau Professor Dr. Ursula

Lehr, Bonn. Diskussionspartner sind ein Vertreter des Bundesfamilienmlnisteriums,

Fachjournalisten und je eine Gruppe der jungen und älteren Generation.

Weitere lnformationen und Programme sind bei dem Bundes-Kongreß der

Alteren Generation e.V. Geschäftsstelle und Kongreßbüro:

Friedrich-Ebert-Straße 3,3500 Kassel 1, Tel.: 0561 /12682 kostenlos

anzufordern.

Hinweis:

II

Seit dem 5.7.1986 hat der Seniorenschutzbund -SSB- ,,Graue

Panther" sein Kultur- und Begegnungszentrum in der Weidenauer

Straße 1 36 lT el.: 027 1 l7 2058], eröffnet.

EIN BESONDERER TIP DER

AWO UND DES DGB

Die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen

der jüngsten Zeit (Vorruhestand,

Sozialpläne) haben zu einer

Vorverlegung der Altersgrenzen und

damit zu einem vorzeitigem Beginn

des Ruhestandes geführt. Von den

damit zusammenhängenden tiefgreifenden

Veränderungen sind in

erster

l-

Linie persönlich betroffen die

J

männlichen und weiblichen Arbeit-

1-,rehmer. Mitzutragen und zu verar-

beiten ist diese neue Lebenssituation

jedoch auch von der Familie

und insbesondere den Ehepartnern;

auch sie gehören zum Kreis der Betroffenen.

Mit der oft zu lesenden Bezeichnung

vom sogenannten ,,Pensionierungsschock"

wird jene Reaktion

beschrieben, die auf Seiten ausgeschiedener

Arbeitnehmer oftmals

eintritt bzw. einzutreten droht.

Markierte allgemein das 65. Lebensjahr

den Eintritt in die 3. Lebensphase,

so sind heute bereits 55- bis

60- Jährige mit dem Gefühl alt zu

sein, konfrontiert.

Die Städte und Gemeinden sowie

Wohlfahrtsverbände, die gesetzliche

Aufgaben der Altenhilfe wahrnehmen,

sind aufgefordert, sich

dieser neuen Lebenssituation anzunehmen.

Obwohl der Anteil der älteren Bevölkerung

durch diese Maßnahmen

zahlenmäßig wächst, hat diese Bevölkerungsgruppe

leider immer

noch den Status einer Randgruppe.

Bedauerlicherweise überwiegen bis

heute d ie Negativbewertungen

dieses Lebensabschnittes mit den

nachteiligen Folgen für das Fremdund

Selbstbild dieser Bevölkerungsgruppe.

Die Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband

Siegen-Wittgenstein, als einer

der maßgebenden Wohlfahrtsverbände,

der Einrichtungen und Angebote

offener und stationärer Art

für Altere bereit hält, wird sich

auch künftig dieser neuen Problematik

annehmen.

ln einer Veranstaltungsreihe unter

dem Thema ,,Vorbereitung auf die

3. Lebensphase" will die Arbeiterwohlfahrt

in Zusammenarbeit mit

dem DGB des Kreises Siegen-Wittgenstein

betroffenen Arbeitnehmern

die Gelegenheit geben, sich

vorbereitend mit der Situation der

3. Lebensphase, den Bedingungen,

den privaten und sozialen Veränderungen

gemei nschaftl ich auseinanderzusetzen.

Die Veranstaltung

dient dem Ziel, gemeinsam schrittweise

Veränderungen mit den Betroffenen

und für die Betroffenen

zu erreichen, die dazu beitragen

können, die bestehenden Diskriminierungen

gegenüber Alteren abzubauen

und Lebenshilfen für eine

bef riedigende 3. Lebensphase zu

geben.

Alle diejenigen, die zu dieser ,,jungen

Altengeneration" gehören, wie

auch jene, die sich bereits mit dem

Datum ihres Ruhestandes auseinandersetzen

müssen, sind herzlich zu

der Eröffnungsveranstaltung eingeladen.

Sie findet statt am Dienstag,

dem 16. September 1986, um

18.00 U hr, in den R äumen

der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt,

Ortsverein Hüttental,

Sohlbacher Straße 155, 5900 Siegen

21 ( E ingang Bachstraße).

Die Veranstaltungsreihe umfaßt

insgesamt zunächst 7 Abendveranstaltungen.

Sie finden jeweils

wöchentlich statt, und zwar dienstags

von 18.00 20.00 Uhr


in den Räumen der Begegnungsstätte

Soh lbacher Straße.

Zusätzlich zu diesen wöchentlichen

Treffen ist eine Wochenendveranstaltung

im Ferienhaus der AWO,

Wasserburg Hainchen, vom 25.10. -

Sommer 1945! Der Krieg war zu

Ende, und wir konnten endlich

ohne Angst vor Bomben und Beschuß

leben.

Es war in Attendorn: Etwa 100

Meter vor unserer Haustür traf ich

eine Kollegin und unterhielt mich

mit ihr. Da nahte auffallend langsam

und vorsichtig ein Pferde-Fuhrwerk.

Gelenkt wurde es von unserem

Feuerwerker, Herrn Scholz.

Auf Stroh gebettet, transportierte

er Minen, Granaten und andere

Munition. Mir lief es kalt den

Rücken herunter und ich fragte ihn,

wohin er denn um Himmelswillen

mit der gefährlichen Fracht wolle.

,,Die Amerikaner haben den Befehl

gegeben, die bei Kriegsende liegengebliebene

Munition in den Wäldern

zu sammeln und im,,Kreuzbündnis"

zu lagern" war seine Antwort. Es

handelte sich um das weiträumige

Kellergewölbe eines früheren Klosters

und lag mitten in der Stadt.

,,Wie kanrl jemand den Befehl geben,

Minen in die Stadt zu bringen?"

, fragte ich verständnislos. Er

durchblick

26.10.86 als Abschluß der Veranstaltung

geplant. Von den Teilnehmern

wird ein einmaliger

Kostenbeitrag in Höhe von 15,--DM

erhoben.

Anmeldungen sind umgehend an

RÜCKBLICK

zuckte die Schultern und meinte,

da wäre nichts zu machen.

Vermutlich waren das seine letzten

Wir blickten dem ge-

Worte

fährlichen Transport nach, bis er

zum Klosterplatz einbog, um die

Gebäude zu umfahren. Zeitlich gesehen

muß d ie erste abgeladene

Mine das Unheil ausgelöst haben:

E ine ohrenbetäubende Detonation

zerriß die Luft! ,, Oh Gott, die

ganze Munition ist hochgegangen"

konnte ich gerade noch denken,

dann brach ein lnferno los: lnnerhalb

von Sekunden war es völlig

finster. Man sah rein gar nichts.

,,Ein Dach über den Kopf! Nach

Hausel" So hämmerte es in meinem

Kopf; denn ich wußte, daß dazwischen

n irgends ein schützendes

Dach war. Mit einer Hand tastete

ich mich voruvärts, um nirgends anzustoßen

und mit der andern versuchte

ich meinen Kopf zu schützen.

Um mich herum hörte ich die herunterfallenden

Teile mit voller

Wucht aufschlagen. Angst packte

mich und die Schmerzensschreie,

die Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband

Siegen, Koblenzer Straße 138,

5900 Siegen, Tel.: 0271 - 331096,

Frau Feindler, oder Herrn Hans

Born, Adolf-Sänger-Str. 25, 5900

Siegen, Tel.: O271 I 1439 zu

richten.

die ich inzwischen hörte, fügten das

Entsetzen noch hinzu. Am ganzen

Körper zitternd aber unverletzt, erreichte

ich unseren Hauseingang!

Was war passiert? ln dem Gewölbe

lagerten bereits einige Fuhren, als

das Unglück geschah. Deshalb war

die Explosion so ungeheuer stark:

Einige Wohnungen, die Klosterkirche,

Bezugscheinamt und d ie

Lebensmittelkarten-Ausgabe waren

mit Beamten und Publikum in die

Luft geflogen! Bei den etwa 40

Todesopfern waren auch einige Soldaten,

die den Krieg überlebt hatten

und sich nach ihrer Rückkehr für

ihre Lebensmittelkarten anmelden

mußten

M.F.

Liebe Leserin und lieber Leser!

Sicherlich haben Sie auch ähnliche

interessante Erlebnisse, die lhnen

unvergessen bleiben, gehabt. Es

wäre schön, wenn Sie sich ermutigt

fühlen, diese der Redaktion

,,DURCHBLICK" zuzuschicken.

Wir werden auch lhre Erlebnisse

gerne veröffentl ichen !

r

Herausgeber: Stadt Siegen

- Der Stadtdirektor - Redaktion: Christel Ruback (verantw.), lnge Ketteler, Margret Fuchs,

Hans Born, Gerald Kühn, Jörg Velleuer, Helmut Assmann. Gesamtherstellung: Buchbinderei Höpner, Siegen. Erscheinungsweise

: V ierteljährl ich. Auf lage : 5000. Der DU RC H B Ll CK ist kostenlos.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält

sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzen,


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