1-1986
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. MENUNGEN
. NFORMATPNEN
. KRTISCHES
. PERSPEKTNEN
"-egr§
iluuesry
- Zwischen Arbeit und Ruhestand -
Das ZWAR-Projekt besteht seit
1979 und wurde in Privatinitiative
von dem Rentner Rudi Eilhoff und
dem Dozenten Dr. Wolf Klehm,
Dozent für Soziologie und soziale
Gerontologie an der U niversität
Dortmund ins Leben gerufen.
Heute ist dieses Projekt wegweisend
und beispielhaft fÜr die gesamte
Bundesrepublik Deutschland; seit
1984 wird das Projekt auch finanziell
durch das Ministerium für
Stadtentwicklung, Wohnen und
Verkehr gefördert.
ZWAR
WAS WILL ZWAR
ZWAR hat sichzurAufgabe gemacht,
sowohl die Situation und Konfliktlage
vorzeitig aus dem Arbeitsleben
ausgeschiedener,,f reigesetzter" Arbeitnehmer
zu erforschen, als auch
bei der Entwicklung von Lösungsstrategien
mitzuhelfen. Ziel der Arbeit
in und mit ZWAR-GruPPen ist
es, nach dem Vorbild von Selbsthilfegruppen/Selbsthilfenetzen
sollen
neue Ziel- bzw. SinnPersPektiven,
Tätigkeiten u nd Sozialkontakte
Inhaltsübersicht
Seite
Leitartikel ZWAR
- Zwischen Arbeit und Ruhestand - 1
Grußwort 3
Anzeigenmarkt,,Suche, tausche
oder möchte Probleme lösen"
Für Sie vorgestellt: lnterview mit
dem Deutschen Paritätischen
Wohlfahrtsverband ( DPWV)
Das Alter beginnt täglich 6
r t*
,-,, .! a-r1 .
Buchbesprechung 7
Arm und verschämt - warum? I
Veranstaltungskalender 12
Rückblick 14
: : : ' ,:
Foto: Stahl
ub,
w
ffi:
Redaktion: DUBCHBLICK
Öffnungszeit:
zunächst Dienstags von 15 - 18 Uhr
Siegtalstr. 103
5900 Siegen
Tel.: O2711354945
wieder erlernt und entdeckt werden.
Diese sind nämlich oftmals
durch langjährige berufliche Sozialisation
und fremdbestimmte Arbeit
stark eingeschränkt worden. Damit
soll d ie Möglichkeit geschaffen
werden, eingegrenzte und häufig
ritualisierte Alltagsbezüge aufzubrechen
und neue Dimensionen für
ein aktives, selbstbestirnmtes drittes
bzw. viertes Lebensalter zu gewinnen.
Daß das Projekt im Ruhrgebiet
angesiedelt wurde bzw. sich
von dort entwickelte, hing mit den
enormen Freisetzungswellen im
Kohlerevier zusammen. ln der von
Strukturkrisen gebeutelten Landschaft,,Ruhrgebiet"
werden über
Sozialpläne bereits 50jährige im
Bergbau und 55jährige im Stahlbereich
freigesetzt. Diese Praxis, der
über Sozial pläne wegrational isierten
Arbeitsplätze, wird inzwischen in
allen Bundesländern von großen
Firmen angewandt, auch bei den
Hoesch Siegerlandwerken in Siegen.
Was vor Jahren ganz klein mit wenigen
Mitarbeitern in Dortmund gegann,
hat sich heute auf ganz Nordrhei
n-Westfalen ausgeweitet. ZWA R -
Gruppen gibt es inzwischen in
mehrerdn Dortmunder Stadtteilen,
außerdem in Bergkamen, Gelsenkirchen,
lserlohn, Dinslaken, Minden,
Oberhausen, B ielefeld und
jetzt auch in Siegen.
WER SIND DIE ANSPRECHPART-
NER VON ZWAR?
durchblick
Zu der Hauptzielgruppe des ZWARprojektes
gehören vorrangig Personen,
die durch die jeweils unterschiedlichen
gesetzlichen Vorruhestandsregelungen
bereits in der Zeitspanne
zwischen 50 und 59 Jahren
und älter aus dem Erwerbsleben
ausgeschieden sind, sowie langfristig
Arbeitslose.
Man bedenke: Endvierziger gelten
beim Arbeitsamt als nicht mehr umschulungsfähig
und als schwer vermittelbar.
Natürlich sollen auch die Ehepartner
als ebenfalls von der ,,Pensionierung"
Betroffenen mit einbezogen
werden. Auch gilt es die Gruppe
der älteren Menschen anzusprechen,
die sich bislang 1 von den
Angeboten der Altenarbeit und
Altenhilfe nicht angesprochen :hen fühlt
bzw. nicht erreicht wird.
WIE ARBEITET ZWAR?
Die Auseinandersetzung mit der
neuen Lebensphase geschieht in
betriebs- bzw. stadtteilbezogenen ,ezogenen
Solidargemeinschaften, also pen gleichbetroffener Frauen 'auen und
Grup-
Männer, die aus ihrer eigenen fahrung und Problemlage heraus,
Er-
Experten für wechselseitige Hilfe
zur Selbsthilfe sind.
Mit kleinen GrupPen von ron essenten werden erste Treffen Ireffen in
lnter-
Räumlichkeiten vereinbart. rt. ZWAR
bietet also Kommunikationsmög'
lichkeiten kostenlos an, ohne die
Teilnehmer an bestimmte Ziel- oder
Vereinsvorstellungen zu binden.
ZWAR gibt Hilfestellungen bei
der Gründung von Aktivitätsgruppen,
dies können Gesprächskreise,
Hobbyzi rkel, Seniorenvertretu ngen,
Frauenforen etc. sein.
ZWAR gibt Anregungen, Ziele und
Regeln für die Gruppenarbeit umzusetzen,
um Gruppen sehr schnell zu
befähigen, aktiv und selbständig zu
arbeiten.
ZWAR gibt Hinweise für Referenten
oder Fachleute für bestimmte
Tätigkeiten. Das kann von der Organisation
eines Stadtteilfestes, über
inhaltliche und organisatorische
Vorbereitung eines Wochenendes
bis zur Erkundungsfahrt gehen.
ZWAH gibt Hilfestellungen bei der
Verwirklichung von mehr Partizipation,
also Mitsprache und Einflußnahme
bei aktuellen Problemen
bzw. bei Lösungen und Fragen zukünftiger
Entwicklungen und Möglichkeiten
im konkreten Lebensum'
feld.
Dr. Wolf Klehm faßt die Arbeitsweise
wie folgt zusammen:
,,Eine Wunschvorstellung von mir
ist, daß sich jede ZWAR-Gruppe einen
Kranz von lnteressen(gruppen)
zulegt, die hilft den Weg in die Welt
der kleinen und großen Wünsche
und Träume praktisch werden zu
lassen. lch stelle mir vor, daß die
ZWAR-Gruppe sich in immer neuer
Kombination an den Stellen miteinander
verzahnen, austauschen, sich
anstoßen und Mut für ldeen
machen." (vgl. Dr. Wolf Klehm in:
Mit 50 freigesetzt - wozu?).
DIE VERBINDUNG ZWISCHEN
ZWAR UND DEM DURCHBLICK
Der Stadt Siegen ist es in Verbindung
mit dem Projekt Altenarbeit
an der Universität Siegen, Fachrichtung
Sozialwesen, gelungen, in
dieses Netzwerk ZWAR einbezogen
zu werden.
Mit einer einmaligen kleinen finanziellen
Starthilfe des Landes und
der vorbildlichen Mitarbeit der
Stadt Siegen, - besonders erwähnt
seien an dieser Stelle Herr Stadtrat
Ulrich Mock, der Leiter des Presse- |
amtes der Stadt, Herr Helmut Ass- I
mann und Herr Gerald Kühn vom I
Sozialamt - ist es gelungen, unbü-
-
rokratisch Räumlichkeiten und I
Arbeitsmöglichkeiten für den
I
,,DURCHBLICK" zu schaffen. Eine
I
erste Gruppe von eigenen Experten, I
also von Arbeitslosigkeit bzw. von I
Sozialplänen betroffenen älteren
I
Arbeitnehmerinnen und -nehmern,
nämlich Frau Margret Fuchs, Frau I
lnge Ketteler und Herr Hans Born,
I
hat die Vorarbeit für die Heraus- I
gabe dieser ersten Zeitung - Zwi-
I
schen Arbeit und Ruhestand -, ge- I
leistet.
I
Wir hoffen, daß viele Siegener I
Frauen und Männer sich ange. I
sprochen fühlen und bei uns mit--
machen.
|
I
Erkunden Sie lhre Stadt! Beschrei- t
ben Sie Lobenswertes und Mißstän- I
de. Wagen Sie neue Wege und holen
I
sich von uns Starthilfen. Wir wollen I
baldmöglichst viele ZWAR-Gruppen
I
in Siegen haben und der ,,DURCH- I
BLICK" soll ein eigenes Sprachrohr
I
von Betroffenen für Betroffene I
sein.
Wir sind sicher, daß sich viele Siege- |
ner Bürger angesprochen fühlen und
I
freuen uns auf lhre Reaktionen und
I
lhr Mittun. Schreiben Sie uns, oder I
rufen Sie uns an!
Für heute verabschiede ich mich I
mit freundlichen Grüßen, lhre
I
Christel R uback I
I
I
I
durchblick
I
Die aktive Einbeziehung von Senioren
in das gesellschaftspolitirche
Leben einer Stadt gewinnt zunehmend
an Bedeutung. Dies gilt für
die Mitbürger im Ruhestand ebenso
wie für jene Mitbürger, die kurz vor
dem Eintritt in die dritte Lebensphase
stehen. Eine Zeitung wie der
,,durchblick", die sich den Themen,
den Sorgen und den Problemen der
Menschen widmet, die zu dem Personenkreis
,,Zwischen Arbeit und
Ruhestand" zählen, schließt eine
Angebatslücke im Medienbereich
unserer Stadt.
Die Notwendigkeit für die Herausgabe
einer solchen Zeitung ergibt
sich vor dem Hintergrund, daß der
Anteil der diesem Lebensabschnitt
zuzurechnenden Personen ständig
ansteigt, unter anderem auch deshalb,
weil das Alter der in den Ruhesta
n d ( St ich wo rt :,, Vo r"- R u hesta n d )
tretenden Menschen weiter herabgesetzt
wird. Damit gewinnt
die Aufmerksamkeit und die Hinwendung
zu dem an der Schwelle
eines neuen Lebensabschnittes stehenden
Personenkreises an Bedeutung.
Auf dem Gebiet der Seniorenb*
treuung haben die Freien Wohlfahrtsverbände,
Kirchen, Alten-
clubs, Altentagesstätten, aber auch
die Stadt Siegen wesentliche Beiträge
zur Aktivierung der Mitbürger
geleistet. Diese Tendenz der Wahrung
und Förderung eigener Lebensinteressen
ist beizubehalten und
fortzuführen. Hierzu gehört die
Möglichkeit der Selbstdarstellung
im Rahmen einer gezielten dffentlichkeitsarbeit.
Damit würde auch
einem besonderen Anliegen aus
dem Altenplan der Stadt Siegen
Rechnung getragen.
Eine Zeitung von Senioren für S*
nioren! Das setzt ein hohes Maß an
Engagement und Einsatz von dem
Redaktionsteam voraus, das alle mit
Seniorenarbeit befaßten lnstitutionen
zur Mitarbeit herzlich einlädt.
lch wünsche dieser idealistischen
Arbeit viel Erfolg in der Zukunft!
ULRICH MOCK
Stadtrat
ZIMR dm sird wir
wir die Betroffenen,
die ä l teren Arbei tslosen,
die FreigesetTten,
die Frührentner,
die Rentnen
Mcinner und Frauen,
t- win die wir noch zu jung sind,
I um in den Ruhestand zu gehen,
I ,ich in den Sessel zunickzulehnen oder
in einer A I ten begegnu n gsstd t te
betreuen zu lassen.
Wir wehren uns gegen das Gefühl des
,Abgeschobenseins'l
des ,,Nicht mehr gebraucht werdens".
Wir haben ols l-ohnabhängige immer
nach mehr freier Zzit,
nach mehr Selbstbetätigungs- und
Se I bs ten tsc heidu n gs mög I ich ke i ten v er I angt.
Nun wollen wir die Freizeit nutzen.
Wir sind noch aktiv,
wir sind noch lern/tihig,
wir sind noch zu etwas zu gebrauchen,
wir wollen noch mitrcden und
wir wollen noch mitwirken,
wir nehmen die Geschicke selbst in die Hand.
In'der Cruppe geht das besser als allein.
Deshalb haben wir uns ZWAR angeschlossen.
ZWAR kann mehr als der Einzelne.
ZWAR ist eine Gegenbewegung zu Vereinzelung,
Resignation, Isolatisn und Unpersönlichkeit,
eine Initiative gegen das ,§chwarze Lach".
In der Gemeinschaft erfahren wir
ein vers fi rktes Se I bs t bewufi t se i n,
e i n v e rs t ri rktes D u rchse t zu n gsve r m ö ge n,
die Fähigkeit, soziale Beziehungen wieder
herzustellen und die Frihigkeit zur Kritik.
Hier sind Eigenaktivit(it und
Se I bs tvero n t w o rt u n g geJra gt,
die Gruppe steigert die Chancen,
eigene Probleme zu lösen.
ZWAR ist geeignet, sich selbst zu entdecken,
neu zu verstehen und
sinnvolle Perspektiven für die
eigene En tw ick lu n g zu finden.
ZWAR ist eine intensive gemeinschaftliche Form
der Auseinandersetzung mit sich selbst und
der eigenen sozialen l-age.
Wesentlich dabei ist vor allem
die Ermutigung,
die Geborgenheit und
die Solidaritär der Gemeinschaft.
Rudi Eilholf
6äry
," "${§};-ä{.'s§'
durchblick
,, Suche, tausche oder möchte Probleme lösen"
ln den nächsten Ausgaben dieser Zeitung gibt es einen kostenlosen
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TEXT:
Die Redaktion behält sich Korrekturen und Kürzungen vor. Bitte schreiben Sie deutlich, möglichst in Druck'
buchstaben.
ADRESSE:
TELEFON:
durchblick
I
Unter dieser Rubrik werden verschiedene Organisationen und Einrichtungen
vorgestellt, die im Raum Siegen im Bereich sozialer Arbeit tätig
sind. ln dieser Ausgabe:
DPWV
Deutscher Paritätischer
Wohlfahftsverband
Unser lnterviewpartner war Detlef
R ujanski, Geschäftsfüh rer der Kreisgruppe
Siegen des DPWV.
Wer oder Was ist der DPWV?
Der DPWV ist einer der sechs anerkannten
Spitzenverbände der
freien Wohlfahrtspflege. Er wurde
1924 in Berlin gegründet und ging
aus dem 1919 erstmals in Erscheinung
getretenen ,,Verband der
Frankfurter Krankenanstalten" hervor.
1930 wählte der immer mehr
an Bedeutung gewinnende Verband
den Namen ,,Paritätischer Wohlfahrtsverband".
Nachdem der Verband
1934 von den Nationalsozialisten
verboten wurde, lebte er nach
dem Zusammenbruch des NS-Regimes
in den einzelnen Besatzungszonen
schnell wieder auf. Am 8.10.
1949 schlossen sich die einzelnen
Organisationen wieder zum ,,Deutschen
Paritätischen Wohlfahrtsverband"
zusammen.
Wie ist der DPWV strukturiert und
was sind seine Hauptaufgaben?
Der DPWV ist bundesweit in allen
Bereichen der sozialen Arbeit zu
finden und in jedem Bundesland
mit einem rechtlich selbständigen
La ndesverband vertreten.
Einen dieser Landesverbände gibt es
z.B. auch in NRW, mit 54 rechtlich
unselbständigen Kreisgruppen, die
insgesamt über 1500 Mitgliedsorganisationen
haben. Die Kreisgruppe
Siegen vertritt im Kreis Siegen-Wittgenstein
über 40 der angeschlossenen
Mitgliedsorganisationen. Die
Hauptaufgabe des DPWV besteht
zunächst darin, seinen Mitgliedsorganisationen
mit Rat und Tat
zur Seite zu stehen. lnitiativen und
Vereinigungen, die sich dem DPWV
anschließen, können betreut, beraten
und vertreten werden ohne ihre
rechtliche Selbständigkeit zu verlieren.
Häufig sind sozialpolitische
lnitiativen von DPWV-Mitgliedsorganisationen
richtungsweisend gewesen.
Beispiel: Bei einem dem DPWV angeschlossenen
Altenheim wird sich
dieser in der Pflegesatzkommission
für die Pflegegelder einsetzen aber
z.B in Personalfragen keinen Einfluß
nehmen. Auch inhaltlich und
konzeptionell arbeiten die Mitgliedsorganisationen
des DPWV selbständis.
Erst in zweiter Linie leistet der
DPWV auch eigene Sozialarbeit, die
hilft, Lücken im sozialen Netz zu
schließen (2.8. Altenclubs, Kurund
Erholungsmaßnahmen, Sozialberatung
u.a.).
Foto: Stahl
Kontaktadresse:
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
(DPWV)
- Kreisgruppe Siegen -
Sandstraße 12
5900 Siegen
Tel.: A271i 54966
rchblick
Das Alter beginnt täglich!
Schwieriger Übergang in dritte Lebensphase
Wenn heute ein größeres Unternehmen
Arbeitsplätze abbauen muß,
hat es verschiedene Möglichkeiten,
dieses zu tun.
Die einfachste Methode wäre, die
Arbeitnehmer ^J
entlassen. Aus
den verschiedenen Gründen wird
man diese Form nicht anwenden.
Sie wäre sozial ungerecht und
würde d ie Arbeitnehmer in eine
f inanzielle Not bringen.
Seit Jahren kennen wir das Ausscheiden
über den Sozialplan. Das
heißt: Man bietet Arbeitnehmern
an, freiwillig mit einer finanziellen
Absicherung das Arbeitsverhältnis
zu lösen. Diese Art ist human.
Der ältere Arbeitnehmer geht in
den sogenannten Ruhestand. Die
Arbeitsplätze werden allerdings vern
ichtet.
Durch den Sozialplan verhindert
man, daß jüngere Leute arbeitslos
werden. Eine gute Sache, sollte man
rneinen! Jüngere Arbeitnehmer werden
nicht arbeitslos und ältere
Arbeitnehmer haben lange genug
gearbeitet.
Wie gesagt, auf den ersten Blick
eine gute Sache, zumal sie im
Betrieb und in der Bevölkerung
gut aufgenommen wurde. Es geht
mir nun nicht darum, diese Methode
zu kritisieren. Andere Mög-
Iichkeiten bieten sich nicht an, es
sei denn, man entläßt nach Willkür.
Meine Frage aber ist: Gehen die
älteren Arbeitnehmer gern?
Die Frage stellt sich, weil es sich
hier um 55- bis 60-jährige handelt.
Zunächst ist diese Frage mit JA zu
beantworten. Kein älterer Arbeitnehmer
will, daß jüngere entlassen
werden. Könnte es sich hier doch
auch um die eigenen Kinder handeln!
Es stellt sich ferner die Frage:
Habe ich nicht lange genug gearbeitet?!
Und es kommt außerdem
die Angst hinzu: Besser so, als wenn
ich entlassen würde!
Trotzdem, meine ich, bleibt ein
bitterer Nachgeschmack. Plötzlich
hat man das Gefühl, man gehört
zum alten Eisen. Der Übergang für
die 55- bis 60-jährigen kommt zu
schnell, weil diese für die dritte
Lebensphase noch gar nicht richtig
vorbereitet sind. Hier bin ich der
Meinung, daß eine bessere Vorbereitung
erfolgen müßte.
Sicher gibt es viele, die mit dieser
Situation fertig werden. Aber es
gibt auch einen großen Teil Betroffener,
die Schwierigkeiten haben.
Gerade d iese Arbeitnehmer
belügen sich oft auch selbst. Sie
geben nicht zu, daß sie Schwierigkeiten
haben.
Foto: Fuchs
Wo fängt dieser Selbstbetrug an?
Hier einige Beispiele:
1 . lch habe einen großen Garten
und einen Hundl Die werden
mich schon beschäftigen!
2. Wunschträume, die sich später
nicht verwirklichen lassen.
3. Sich selbst und anderen nicht
eingestehen, daß man im Grunde
sehr unsicher ist.
Wie gesagt, es sind nur einige Beispiele,
die sich beliebig fortsetzen
lassen.
lst man erst einmal aus dem Berufsleben
ausgeschieden, sieht die Welt
ganz anders aus. Man verliert den
Kontakt zu den Arbeitskollegen.
Trifft man diese Kollegen wieder,
hat man das Gefühl, sie verhalten
sich ganz anders.
Fazit:
Hat man nicht schon vorher einen
Bekanntenkreis, eine sinnvolle Beschäftigung
und ein Hobby aufgebaut,
taucht doch ein Gefühl der
Vereinsamung auf.
Hinzu kommt: Wenn man den
ganzen Tag zuhause verbringt, können
plötzlich Probleme in der Ehe
entstehen. Diese Probleme sollte
man nicht auf die leichte Schulter
nehmen. Die ersten vier bis sechs
Wochen des Ruhestands empfindet
man noch als Urlaub. Dann beginnen
die von rnir geschilderten
Schwierigkeiten, d ie ich nur ansatzweise
angerissen habe. ln Wirklichkeit
sind sie viel größer.
Wie werde ich mit der neuen Le.
bensphase fertig?
Wer sich gut vorbereitet hat, wirC
keine Schwierigkeiten haben. Bei
allen anderen Vorruheständlern
genügt ein Hobby allein nicht.
Man sollte noch eine sinnvolle Beschäftigung
aufnehmen, die innerlich
befriedigt. Noch ist man zu
jung, um schon zum alten Eisen
zu gehören.
lch selbst habe mich f rüh genug
mit der Situation auseinandergesetzt.
lch kann nur jedem raten, es
auch zu tun. Alles andere ist, wie
schon oben erwähnt, Selbstbetrug!
Wenn alle, die es angeht, selbst in
sich hineinhorchen, werden sie mir
Recht geben. Nichts ist schlimmer,
als in einer Scheinwelt zu leben, die
einen nicht befriedigt und krank
macht.
I
,,Das Märchen vom Ruhestand"
Buchbesprechung
1
Mit diesem Buch hat der Herausgeber
eine Marktlücke entdeckt, da
heute etwa 20 % der Bevölkerung
60 Jahre und älter sind und sich zunehmend
mehr Menschen mit dem
,,Ruhestand" konfrontiert sehen.
Dem Autor, Dieter Wolf von Goddenthow,
ist es gelungen, in leicht
leserlichem Stil ein hoch brisantes
Thema vorzustellen und anzudiskutieren.
Vom Wortstamm ,,Ruhestand"
ausgehend verdeutlicht er
den erlebten Widerspruch, wenn der
Betroffene oftmals - wenn nicht
sogar die Regel - gegen seinen Willen
in den ,,R uhestand" versetzt
wird. Fast immer unvorbereitet,
fällt der lohnabhängige Arbeitnehmer
plötzlich von Leistungsdruck
und Hektik in ein von Selbstbestimmung
und viel freie Zeit geprägtes
Vakuum. Und der Autor
verweist auf eine Fülle von Möglichkeiten
und Alternativen, um die Betroffenen
zu stimulieren und zu bebeschäftigen.
Hochkarätige Experten
bietet er dafür auf, bsp. Prof.
Dr. Ursula Lehr, Prof. Dr. Reinhard
Schmitz-Scherzer und Prof. Dr.
Ludger Veelken geben ihr wissenschaftliches
Plazet. Leider wird zu
viel angeführt, neben wissenschaftlichen
statements werden additiv
Aktivitäten, Verbände, Selbsthifegruppen,
Senioren-Hochschulangebote
und persönliche Erlebnisberichte
vorgestellt. Weniger wäre
meines Erachtens mehr gewesen!
Der Leser hat manchmal den Eindruck,
daß ein Sammelsurium an
Alternativen angepriesen wird,
welches nichts unbedingt mit der
Thematik zu tun hat. So bleiben
viele Darstellungen bei allem Wert
ihres grundsätzlichen Ansatzes zu
sehr in ungenau-theoretisch-spekulativen
Ausführungen befangen.
Trotzdem hat dieses Buch als Problemanriß
und Einstiegsliteratur
einen hohen Wert und ist von daher
zu empfehlen.
c.R.
Lebensfeind Nr. 1 im Altersind Untätigkeit
und Langeweile, denn sie
verkürzen das Leben. E,s gibt aber
eine große Zahl von Möglichkeiten,
sich auch im Alter noch weiterzuentwickeln,
zu lernen; denn entgegen
der landläufigen Meinung bedeutet
Altern keineswegs Intelligenzabbau
und Inaktivität.
In diesem Orientierungs- und idealen
Geschenkbuch informieren Experten
und Praktiker über die unbegrenzten
Gestaltungsmöglichkeiten
für eine lebenswerte Zukunft im Alter.
Sie zeigen sinnvolle Tätigkeiten
auf, die weit mehr sind als nur Beschäftigung.
Praktische Tips, konkrete
Beispiele und hilfreiche Anschriften
machen ,,Das Märchen vom Ruhestand"
zu einem überaus nützlichen
Buch, das Ihnen Hilfe zur
Selbsthilfe bietet.
Ständige Auskunft und Beratung
i n Rentenversicheru ngsfragen
Die LVA Westfalen hat einen
beachtlichen Schritt in Sachen
,,8ürgernähe" unternommen und
in Siegen, Frankfurter Straße 32
(Colonia - Haus), eine ständige
Beratungsstelle eingerichtet. Damit
wurde einem berechtigten lnteresse
der Versicherten nach einer ständig
besetzten Anlaufstelle in den oft
komplizierten Benten- und Versicherungsfragen
Rechnung getragen.
Foto: Stahl
Die Beratungsstelle ist geöffnet:
Montag - Donnerstag:
9.00 - 13.00 Uhr
14.00 - 16.00 Uhr
F reitag:
9.00 - 13.00 Uhr
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240 Seiten, 36 Fotos. DM 29,80
ISBN 3-451-204-52-5
In jeder Buchhandlung
HERDER
durchblick
Arm und Yerschämt - warum?
Die Armut im Alter: Lohn der Arbeit?
Fast täglich erscheinen Meldungen
über Entwicklungen im Sozialhilfe'
sektor, meist in der Gestalt, daß
auf ein Anwachsen der Sozial'
hilfeempfängerhaushalte hingewiesen
wird. Ausgelöst werden die
oft dramatischen Tendenzen insbesondere
durch Zunahme der
Bedürftigkeit in der Personengruppe
der Jugendlichen, Arbeitslosen,
Alleinerziehenden und getrennt
lebenden oder geschiedenen Ehegatten.
Angesichts dieser Tendenzen richtet
sich das Hauptaugenmerk der Öffentlichkeit
und damit der politisch
Verantwortlichen auf diese Gruppen
mit dem Ziel, durch mehr oder
weniger geeignete Maßnahmen der
Entwicklung Einhalt zu gebieten.
Was geschieht aber für die Teile
der Bevölkerung, die aufgrund
des Alters, wegen Krankheit oder
als Hinterbliebene ein Rentendasein
führen mit einem Einkommen, das
bei objektiver Betrachtung die Existenz
täglich auf's neue gefährdet?
Sind hier Alter und Krankheit
Aufschlußkriterien für Maßnahmen
einer lndustrie- und Wachstumsgesellschaft
zur Verbesserung des
Allgemeinwohls?
500.000 Rentenberechtigte unter
Existenzminimum
Durch Untersuchungen ist bekannt,
daß knapp 500.000 Rentenberechtigte
Iediglich über ein Einkommen
verfügen, das unterhalb des Existenzminimums
liegt. Das heißt:
Das Einkommen erreicht nicht die
nach dem Bundessozialhilfegesetz
geltenden Mindestbedarfssätze.
Dies stimmt nachdenklich, wenn
man bedenkt, daß die meisten der
Betroffenen trotz eines arbeitsreichen
Lebens diese Entbehrungen
auf sich nehmen müssen. Betroffenheit
lösen allerdings Untersuchungen
aus, die zu dem Ergebnis kommen,
daß nur bei etwa der Hälfe
dieser Bedürftigen die Rente durch
zusätzliche Leistungen der Sozialhi
lfe aufgestockt wi rd.
. . . und die andere Hälfe?
. . . lebt in ärmlichen Verhältnissen,
oft nicht wissend, ob das Geld für
den nächsten Tag noch reicht.
Diese Schicksale bleiben in den
meisten Fällen anonym. Weder
Angehörige noch Nachbarn haben
hiervon eine Ahnung; einerseits
weil die Betroffenen es scheuen,
lhre Situation zu offenbaren, aber
andererseits auch aus Desinteresse
der Mitmenschen.
An dieser Stelle kann nur die
Tatsache selbst angeprangert und
r
IhreBauspar-
Rendite
kommtgroß
Gut getrimmt
ist halb gewonnen
-t
Ft*tr6:r"';l'x
il,?,"üä ü; "ii lhrer Bera-
.----cctPlr"..
Berthold Müller
Bez irksleiter
der Landes-Bausparkasse
B eratungsstel le:
5900 Siegen 1 'Sandstr. 5
Ruf: (0271) 51446 u. 51486
AOK Slcacdrnd-Wügrntt.ln,
FranHurlor Slr88e 2. 5900 Sleoen
Telelon 02 71133 76-t -
wirmöchten,
daßsieeesund
bleib"en
versucht werden, die Öffentlichkeit
auf diese Umstände hinzuweisen.
Leider kann das Problem selbst
nicht gelöst werden.
Eine Linderung der Not sieht der
Gesetzgeber allerdings in Form von
einmaligen und laufenden Sozialhilfeleistungen
vor. Aber etwa die
Hälfte der anspruchsberechtigten
älteren Mitbürger scheut den Weg
zum Sozialamt.
Warum?
Die Hauptargumente
-
-
falsch verstandene Scham,
tmmer
eigener Stolz,
Angst vor dem Fingerzeig von
Nachbarn und Freunden,
Befürchtungen der lnanspruchnahme
von Söhnen und Töchtern,
-- Angst vor der Behörde selbst.
Jedes Argument für sich sollte auf
seinen lnhalt untersucht werden
und man wird schnell feststellen,
daß sich die Gründe bei näherer
Betrachtung nicht immer aufrechterhalten
lassen.
Wessen schämt man sich denn?
Daß auf ein arbeitsreiches Leben
zurückgeblickt werden kann und
trotzdem das Geld nicht reicht?
[- tUünte sich deswegen nicht vielmehr
' in Gesellschaft und Politik Scham
breit machen dafür, daß diesem Zustand
seit Jahren und Jahrzehnten
ohne geeignete Maßnahmen begegnet
wird? Es ist eben nicht
damit getan, wie jetzt wieder, die
Renten um 2,15 % zu erhöhen,
denn dieser Zuschlag macht bei
einer Rente von bisher 500,-- DM
sage und schreibe 10,75 DM aus!
Der eigene Stolz und die Angst
vorm Fingerzeig helfen nicht, wenn
im Winter die Wohnung kalt bleibt,
weil kein Geld für Brennmaterialien
übrig war oder der Vermieter
schon mit der dritten Mahnung
wegen der ausstehenden Miete
droht. Hier hilft im Grunde genommen
nur noch eine umfassende
durchblick
Beratung über andere Hilfsangebote,
insbesondere in Form staatlicher
finanzieller Leistungen.
Fotos: Stahl
s
Kein Bittgang und kein Almosen
An dieser Stelle möchten wir darauf
hinweisen, daß insbesondere der
Antrag auf Sozialhilfe nicht zu verwechseln
ist mit dem Bittgang eines
Almosenempfängers im vorigen
Jahrhundert! Es kann nicht oft
genug gesagt werden, daß bei bestimmten
E i nkommensverhältn issen
ein Rechtsanspruch an die Sozialhilfe
in Form der Hilfe zum Lebensunterhalt
besteht. Weil dem so ist,
sollte nicht aus falscher Rücksichtnahme
sich selbst und anderen gegenüber
dieses Angebot ausgeschlagen
werden, denn es sichert möglicherweise
das Auskommen für den
nächsten Tagl
. . . aber der Umgang mit den
Amtern!
Landauf, landab ist bekannt, daß
viele Bürger den Kontakt zur Behörde
scheuen, ja teilweise sogar gänzlich
ablehnen. Will man die Hintergründe
dafür erfragen, so wird nicht
selten angeführt, daß dies außer viel
,,Papierkrieg" ohnehin nichts einbringe
und zudem hätten die
,,Beamten" ja doch kein Verständnis
für die Not des einzelnen und
würden sich schnell hinter ,,ihren
Paragraphen" verstecken.
Diese Auffassung gibt die Reali-
tät nicht richtig wieder. Zwar
können nicht alle Unzulänglichkeiten,
d ie auf d iesem Gebiet
schon Anlaß zu berechtigter Kritik
gegeben haben, ignoriert werden,
jedoch darf nicht außer acht bleiben,
daß gerade Mitarbeiter öffentlicher
Stellen, die mit sozialen Angelegenheiten
betraut sind, sich
ihrer besonderen Verantwortung
auch gerecht werden.
Dieser Beitrag soll diejenigen ermutigen,
die bisher aus den vorher
erwähnten Gründen den Schritt gescheut
und damit möglicherweise
auf berechtigte Ansprüche verzichtet
haben. Ein Beratungsgespräch
kostet nichts! Es eröffnet möglicherweise
zusätzliche Hilfen, die bei
der Bewältigung der Alltagsprobleme
von Nutzen sein können. ln
den kommenden Ausgaben des
,,durchblick" sollen einzelne Hilfsangebote
näher beschrieben
werden.
Demnächst:
Beihilfen zur Beschaffung von
Hausbrand und anläßlich des Weihnachtsfestes.
G.K.
- Sparangebote der Deutschen Bundesbahn -
Für wen? l,la s ? l,le r i st berecht igt? l,lie lange gü1tig? Was spart man? i,las kostet das ?
E i nzel person
Zwei Personen
Ki nd
"Rosarot wie noch
nie"-Pauschalangebot
alle max. 12 Tage; *
Famil ien Familien-Paß Fami I ien mi t Kindern b is
17 Jahre, Alleinstehende
mit Kindern
Fahrkarten für
k i nderrei che
Fami l ien
Kinder aus kinderreichen
FamiI ien mit mindestens
drei Kindern nach vollendetem
zwölften Lebensjahr
Lohnt sich(Faustregel )
je weiter die Strecke,
desto günstiger;
Einzelperson ab 260 km
2 Personen ab 191 km
*ein Wochenende muß
dazwi schen se'in
ein Jahr
Hin- und Rückfahrt
innerhalb von zwei
Monaten
Pauschalpreis, ohne
km-Begrenzung innerhalb
Deutschlands;
Pre'ise für 3 Saisonzei
ten unterschied-
I ich;
IC-Zuschl äge und
P1 atzreservierung
im Preis entha'l ten
50 Prozent Ermäßi
gun g
50 Prozent Ermäßi
gung
E i nzel person 2. K1 .
99/119/139 Mark
2 Personen
149/ 179/209 Mark
je Kind(4-18 Jahr e)
i n Begi ei tung von
Eltern oder Groß*
eltern 10 l'lark
Hund 29 lvlark
200 I'lark
REF(Rail Europ-F)
Zusatzkarte zum
Fami l ien-Paß
Inhaber des Familien-
Passes
ein Jahr
In 14 europäischen
Ländern zahlt die
1. Person volIen
Fahrprei s, a1 1 e
übrigen die Hälfte,
Kinder unter 12
Jahren 75 Prozent
ErmäBi gung
20 Mark
(
Sen i oren Senioren-Paß A Damen ab 60 Jahre,
Hemen ab 65 Jahre
ein Jahr; für Fahrten
wochentags von Montag
bis Donnerstag
50 Prozent Ermä6igung
65 l'lark
Senioren-Paß B
Damen ab 60 Jahre,
Herren ab 65 Jahre
ein Jahr; an ailen
!Jochentagen
50 Prozent ErmäBi
gung
ll0 Mark
RES(Rail-Europ -S
Zusatzmarke zum
Sen ioren-Paß
Inhaber der Senioren-
Pässe A und B
ein Jahr
1n 18 europäischen
Ländern zwi schen
30 und 50 Prozent
20 Mark
J un i oren Jun i or-Paß Jugendliche von 12 bjs
22 Jahre, Schüler und
Studierende bis
27 Jahre
ein Jahr
50 Prozent Ermäßigun
g
110 Mark
Trampen-Monats-
Ticket
Jugendl iche bis
Jahre, Schü1er und
Studierende bis
27 Jahre
einen Monat in der
2. Kl asse
245 l4ark
1
Inter-Rail/
Inter-Rai I
Schi ff
Jugendl iche bis
26 Jahre
einen Monat in der
2. Kl asse
50 Prozent Ermäßigung
auf a'l 1en
DB-Strecken i n
Deutschland; freie
Fahrt jn 2l europ.
Ländern - mit
"Schiff"- Zusatz
gijltig auch auf
1 2 Seestrecken
4201500 Mark
Einzelre
i sende
Vo rz u gs ka rte alle zwei Monate; Rückfahrt
(LrmaErgte lernrüc
kfa hr ka rte ) nach der Hinfahrt bzw.
frühestens am Sonntag
Hin- und Rückfahrt am
se1 ben Sonntag
20 Prozent Ermäßigurig
für Reisen ab 201 km
Mini-
Gruppen
Mi n i -Gruppen-
Ka rte
Fahren Sie bei
Rot - Talzeitpreise
im Nahverkehr
Gruppen; mindestens
zwei Enwachsene und
ein Kind bis höchstens
fünf Erwachsene und
ein Kind
jeder
(max. 5 Peronen)
Hin- und Riickfahrt
innerhalb von zwei
Monaten
für Tagesfahrten
anoetreten zwi schen
9 ünd 15.30 Uhr im
Nahverkehr; samstags,
sonntags und feiertags
ohne zeitl iche Begren
z un q
30 bis 40 Prozent
Ermäß i gung
Zwei Eru,achsene
bezahlen den
Nornn lpreis, jede
jede weitere Person
die Häifte
eine Person zahlt
vo11en Fahrpreis,
alle weitenen d'ie
Häl fte
10 1186
durchblick
Sen iorenaustausch Berl i n-Spandau
1986 ausgebucht / 1987: ,,750 Jahre Berlin"
Die berühmte Zitadelle von Spandau,
historisches Kleinod einer über 750 Jahre
alten ehemals selbständigen Stadt, die seit
1920 ein bedeutender Stadtteil von Berlin
ist.
Unter den partnerschaftlichen Kontakten
zwischen Siegen und Berlin-
Spandau hat der alljährliche Senioren-Austausch
eine besondere Bedeutung.
lm vorigen Jahr verzeichnete
man bereits den 25. Austausch.
Rund 1.600 Senioren aus
beiden Städten haben die Möglichkeit
zu freundschaftlichen Begegnungen
genutzt.
Der Austausch für 1986 ist bereits
ausgebucht. Es besteht sogar eine
Warteliste, die die Beliebtheit dieser
Einrichtung mehr als deutlich
unterstreicht. Wenn sich I nteressenten
schon heute in die Warteliste eintragen
lassen, so ist daraus zu folgern,
daß ,,Berlin nicht nur eine
Reise wert ist", sondern daß in Berlin-Spandau
immer wieder gute
Freunde auf die Siegener warten!
Für 1987 ist das erst recht nicht
verwunderlich, denn die Spandau-
Fahrt der Siegener Senioren im
nächsten Jahr fällt in die Zeit vom
27. April bis 11. Mai. Spandau bietet
in diesen Tagen höchst attraktive
Erlebnisse an. Die Senioren haben
die Möglichkeit, an einer Festwoche
vom 1. bis 10. Mai teilzunehmen,
in der das Jubiläum ,,750
Jahre Berlin" gefeiert wird.
Spandau ist der erste Bezirk, in dem
die Feierlichkeiten, die sich später
in allen anderen Bezirken Berlins
fortsetzen werden, beginnen. Für
den Austausch 1987 nimmt das
Sozialamt der Stadtvenrualtung
Siegen (Tel. 593-522 oder Tel. 593-
225) Anmeldungen entgegen. H.A.
Die neue Bahn
Senioren-
Die neue Bahn
Wiedersehen macht
Freude.
Paß
Vor allem, wenn man ganz bequem mit der Bahn anreist
und den Senioren-Paß besitzt. Damit steigt man
nämlich zum halben normalen Fahrpreis ein. Paß A
kostet nur 65 Mark und gilt von montags bis donnerstags.
Mit Paß B für .110 Mark kann an allen Tagen der
Woche Wiedersehensf reude auf kommen. lst das nicht
ein netter Zug der Bahn?
@ DieBahn
Fach liche Beratung, Reservierung
und Verkauf bei uns:
@Reisebüro
durchblick
Veranstalter:
Veranstaltungsort:
11. Oktober 1986,17.00 Uhr:
9. '28. November 1986:
Veranstalter:
Veransta Itungsort:
3.10.86,19.00 Uhr:
11.9.86,19.00 Uhr:
U nkostenbeitrag:
Veranstalter:
Nähere lnformationen:
Veranstaltungsort:
3. 9. - 28. 9.1986:
2.10. - 26.10.1986:
29.10. - 23.11.1986:
26.11. - 14.12.1986:
Veranstalter:
12. 9.1986,20.00 Uhr:
27. 5.1986,9.00 - 16.00 Uhr:
17.10.1986,20.00 Uhr:
7.11.1986,19.00 Uhn
21.11.1986:
Deutsche Bank,
Geschäftsräume, Koblenzer Straße 7, Siegen
Schachturnier in der Schalterhalle der Deutsehen Bank Siegen anläßlich der
Kulturwochen in NRW '86 unter Mitwirkung des russischen Meisters Kortschnoj.
Ausstellung .,Historische Wertpapiere" in der Schalterhalle der Deutschen Bank.
Kneipp - Verein Siegen
Vortragssaal der AOK Siegen, Frankfurter Straße 2
Dr. med. Hinz, Augenarzt,6235 Kriftel
Möglichkeiten und Grenzen"
ln seinem Trainingsprogramm, das auf Arbeiten von Rosanes-Berrett und
Bates zurückgreift, geht der Arzt davon aus, daß sehr viele Formen der Fehlsichtigkeit,
wie Kurz-, Weit-, und Alterssichtigkeit nicht auf körperliche ,,Fehler"
sondern auf psychische Fehlhaltungen zurückzuführen sind und deshalb durch
ein spezielles Training auch gemildert oder sogar behoben werden können.
,,Sehtraining -
Erhard Schwarz, Kneipp'scher Bademeister und Leiter der Badeabteilung der
Kneipp - Kurklinik in Bad Laasphe
,,Die Kneipp'sche Wassertherapie
Dia - Vortrag: die richtige Anwendung der verschiedenen Güsse, Teilbäder
und Waschungen zu Hause und ihre Wirkung auf den Körper. lm Anschluß
an den Vortrag wird ausreichend Zeit sein, Fragen zu stellen.
Mitglieder: 2,- DM, Nichtmitglieder: 3,- DM
Evangel ische Ma rtin i - Kirchen gemei nde Siegen
Der Altenkreis der Evangelischen Martini - Kirchengemeinde Siegen trifft sich
am 8. und 22. September 1986,6. und 20. Oktober 1986,3. und 17. November
1986, jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindehaus St. Johann - Straße 7.
Frau Helga Link, Obergraben 20, Siegen, Tel.: 53435
Frau Margarete Stöcker, Hans - Kruse - Straße 21, Siegen, Tel.: 336522
Pastor Heinz - Günther Risse, Tillmann - Siebel - Straße 8, Siegen, Tel.: 33 1265
Villa Waldrich - Ausstellungen -
Arbeiten aus den Malkursen Seekamp und Hähner, Volkshochschule Siegen
Kabarettausstellu ng
Kunstverein Siegen, Gemeinschaftsausstellung mit der Arbeitsgemeinschaft
Deutscher Kunstvereine (ADKV)
,,Romantische-naive Malerei" von Erika Probst-Vollmer
Siegerländer Heimatverein e.V.
Vortrag Gerhard Göbel, Zur Sozialgeschichte der Stadt Siegen im 18. Jahrhundert,
Siegerland -Museum, Oraniersaal
Omnibusfahrt zu historischen Städten im Wittgensteiner Land
Anmeldung bei Programmbekanntgabe
Vortrag Prof. Dr. E. Reimers, Zur Schulgeschichte des Siegerlandes
im 19. Jahrhundert, Siegerland-Museum, Oraniersaal
Vortrag Prof. Winter, Peter-Paul Rubens, Eintrachtsaal - Siegerlandhalle
Scheiner-Ausstellung (Einzelheiten werden noch bekanntgegeben)
12
1186
V eransta lter:
16. 9. - 30. 9.1986:
23. 9.1986:
7.10.1986:
19.10.1986:
28.10.1986:
28.11. u.29.11.1986:
Veransta lter:
durchblick
Stadt Siegen
- Sozialamt;
2. Seniorenaustausch Berlin-Spandau - Siegen
Seniorenkonzert, Siegerlandhalle
- Gläsersaal
Goldener Herbst, Bismarckhalle
Offenes Singen, Bismarckhal le
Seniorenball, Siegerlandhal le
Bei uns zu Haus, Kulturhalle der Richerfeldschule
10. Bundeskongreß der älteren Generation
16. - 18. September 1986, Fellbach b. Stuttgart
Das Kongreßprogramm am 1. Kongreßtag ('l 7.9.1986) hat eine Erweiterung
erfahren. Von 14.30 bis 16.00 findet im Uhlandsaal der Schwabenhalle ein
,,Öffentliches Diskussionsforum, Treffpunkt der Generationen" zum Thema:
,,Jugend und Alter" statt. Das Einführungsreferat hält Frau Professor Dr. Ursula
Lehr, Bonn. Diskussionspartner sind ein Vertreter des Bundesfamilienmlnisteriums,
Fachjournalisten und je eine Gruppe der jungen und älteren Generation.
Weitere lnformationen und Programme sind bei dem Bundes-Kongreß der
Alteren Generation e.V. Geschäftsstelle und Kongreßbüro:
Friedrich-Ebert-Straße 3,3500 Kassel 1, Tel.: 0561 /12682 kostenlos
anzufordern.
Hinweis:
II
Seit dem 5.7.1986 hat der Seniorenschutzbund -SSB- ,,Graue
Panther" sein Kultur- und Begegnungszentrum in der Weidenauer
Straße 1 36 lT el.: 027 1 l7 2058], eröffnet.
EIN BESONDERER TIP DER
AWO UND DES DGB
Die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen
der jüngsten Zeit (Vorruhestand,
Sozialpläne) haben zu einer
Vorverlegung der Altersgrenzen und
damit zu einem vorzeitigem Beginn
des Ruhestandes geführt. Von den
damit zusammenhängenden tiefgreifenden
Veränderungen sind in
erster
l-
Linie persönlich betroffen die
J
männlichen und weiblichen Arbeit-
1-,rehmer. Mitzutragen und zu verar-
beiten ist diese neue Lebenssituation
jedoch auch von der Familie
und insbesondere den Ehepartnern;
auch sie gehören zum Kreis der Betroffenen.
Mit der oft zu lesenden Bezeichnung
vom sogenannten ,,Pensionierungsschock"
wird jene Reaktion
beschrieben, die auf Seiten ausgeschiedener
Arbeitnehmer oftmals
eintritt bzw. einzutreten droht.
Markierte allgemein das 65. Lebensjahr
den Eintritt in die 3. Lebensphase,
so sind heute bereits 55- bis
60- Jährige mit dem Gefühl alt zu
sein, konfrontiert.
Die Städte und Gemeinden sowie
Wohlfahrtsverbände, die gesetzliche
Aufgaben der Altenhilfe wahrnehmen,
sind aufgefordert, sich
dieser neuen Lebenssituation anzunehmen.
Obwohl der Anteil der älteren Bevölkerung
durch diese Maßnahmen
zahlenmäßig wächst, hat diese Bevölkerungsgruppe
leider immer
noch den Status einer Randgruppe.
Bedauerlicherweise überwiegen bis
heute d ie Negativbewertungen
dieses Lebensabschnittes mit den
nachteiligen Folgen für das Fremdund
Selbstbild dieser Bevölkerungsgruppe.
Die Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband
Siegen-Wittgenstein, als einer
der maßgebenden Wohlfahrtsverbände,
der Einrichtungen und Angebote
offener und stationärer Art
für Altere bereit hält, wird sich
auch künftig dieser neuen Problematik
annehmen.
ln einer Veranstaltungsreihe unter
dem Thema ,,Vorbereitung auf die
3. Lebensphase" will die Arbeiterwohlfahrt
in Zusammenarbeit mit
dem DGB des Kreises Siegen-Wittgenstein
betroffenen Arbeitnehmern
die Gelegenheit geben, sich
vorbereitend mit der Situation der
3. Lebensphase, den Bedingungen,
den privaten und sozialen Veränderungen
gemei nschaftl ich auseinanderzusetzen.
Die Veranstaltung
dient dem Ziel, gemeinsam schrittweise
Veränderungen mit den Betroffenen
und für die Betroffenen
zu erreichen, die dazu beitragen
können, die bestehenden Diskriminierungen
gegenüber Alteren abzubauen
und Lebenshilfen für eine
bef riedigende 3. Lebensphase zu
geben.
Alle diejenigen, die zu dieser ,,jungen
Altengeneration" gehören, wie
auch jene, die sich bereits mit dem
Datum ihres Ruhestandes auseinandersetzen
müssen, sind herzlich zu
der Eröffnungsveranstaltung eingeladen.
Sie findet statt am Dienstag,
dem 16. September 1986, um
18.00 U hr, in den R äumen
der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt,
Ortsverein Hüttental,
Sohlbacher Straße 155, 5900 Siegen
21 ( E ingang Bachstraße).
Die Veranstaltungsreihe umfaßt
insgesamt zunächst 7 Abendveranstaltungen.
Sie finden jeweils
wöchentlich statt, und zwar dienstags
von 18.00 20.00 Uhr
in den Räumen der Begegnungsstätte
Soh lbacher Straße.
Zusätzlich zu diesen wöchentlichen
Treffen ist eine Wochenendveranstaltung
im Ferienhaus der AWO,
Wasserburg Hainchen, vom 25.10. -
Sommer 1945! Der Krieg war zu
Ende, und wir konnten endlich
ohne Angst vor Bomben und Beschuß
leben.
Es war in Attendorn: Etwa 100
Meter vor unserer Haustür traf ich
eine Kollegin und unterhielt mich
mit ihr. Da nahte auffallend langsam
und vorsichtig ein Pferde-Fuhrwerk.
Gelenkt wurde es von unserem
Feuerwerker, Herrn Scholz.
Auf Stroh gebettet, transportierte
er Minen, Granaten und andere
Munition. Mir lief es kalt den
Rücken herunter und ich fragte ihn,
wohin er denn um Himmelswillen
mit der gefährlichen Fracht wolle.
,,Die Amerikaner haben den Befehl
gegeben, die bei Kriegsende liegengebliebene
Munition in den Wäldern
zu sammeln und im,,Kreuzbündnis"
zu lagern" war seine Antwort. Es
handelte sich um das weiträumige
Kellergewölbe eines früheren Klosters
und lag mitten in der Stadt.
,,Wie kanrl jemand den Befehl geben,
Minen in die Stadt zu bringen?"
, fragte ich verständnislos. Er
durchblick
26.10.86 als Abschluß der Veranstaltung
geplant. Von den Teilnehmern
wird ein einmaliger
Kostenbeitrag in Höhe von 15,--DM
erhoben.
Anmeldungen sind umgehend an
RÜCKBLICK
zuckte die Schultern und meinte,
da wäre nichts zu machen.
Vermutlich waren das seine letzten
Wir blickten dem ge-
Worte
fährlichen Transport nach, bis er
zum Klosterplatz einbog, um die
Gebäude zu umfahren. Zeitlich gesehen
muß d ie erste abgeladene
Mine das Unheil ausgelöst haben:
E ine ohrenbetäubende Detonation
zerriß die Luft! ,, Oh Gott, die
ganze Munition ist hochgegangen"
konnte ich gerade noch denken,
dann brach ein lnferno los: lnnerhalb
von Sekunden war es völlig
finster. Man sah rein gar nichts.
,,Ein Dach über den Kopf! Nach
Hausel" So hämmerte es in meinem
Kopf; denn ich wußte, daß dazwischen
n irgends ein schützendes
Dach war. Mit einer Hand tastete
ich mich voruvärts, um nirgends anzustoßen
und mit der andern versuchte
ich meinen Kopf zu schützen.
Um mich herum hörte ich die herunterfallenden
Teile mit voller
Wucht aufschlagen. Angst packte
mich und die Schmerzensschreie,
die Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband
Siegen, Koblenzer Straße 138,
5900 Siegen, Tel.: 0271 - 331096,
Frau Feindler, oder Herrn Hans
Born, Adolf-Sänger-Str. 25, 5900
Siegen, Tel.: O271 I 1439 zu
richten.
die ich inzwischen hörte, fügten das
Entsetzen noch hinzu. Am ganzen
Körper zitternd aber unverletzt, erreichte
ich unseren Hauseingang!
Was war passiert? ln dem Gewölbe
lagerten bereits einige Fuhren, als
das Unglück geschah. Deshalb war
die Explosion so ungeheuer stark:
Einige Wohnungen, die Klosterkirche,
Bezugscheinamt und d ie
Lebensmittelkarten-Ausgabe waren
mit Beamten und Publikum in die
Luft geflogen! Bei den etwa 40
Todesopfern waren auch einige Soldaten,
die den Krieg überlebt hatten
und sich nach ihrer Rückkehr für
ihre Lebensmittelkarten anmelden
mußten
M.F.
Liebe Leserin und lieber Leser!
Sicherlich haben Sie auch ähnliche
interessante Erlebnisse, die lhnen
unvergessen bleiben, gehabt. Es
wäre schön, wenn Sie sich ermutigt
fühlen, diese der Redaktion
,,DURCHBLICK" zuzuschicken.
Wir werden auch lhre Erlebnisse
gerne veröffentl ichen !
r
Herausgeber: Stadt Siegen
- Der Stadtdirektor - Redaktion: Christel Ruback (verantw.), lnge Ketteler, Margret Fuchs,
Hans Born, Gerald Kühn, Jörg Velleuer, Helmut Assmann. Gesamtherstellung: Buchbinderei Höpner, Siegen. Erscheinungsweise
: V ierteljährl ich. Auf lage : 5000. Der DU RC H B Ll CK ist kostenlos.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält
sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzen,
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