Der Harz_04_25_I
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Schutzgebühr 2,00 € | Ausgabe 04_2025
Harzklub: Einladung
zum Naturschutztag
am 24. Mai Seite 5
Biosphärenreservat:
Einladung zum
Hoffest Seite 13
Regionalverband:
Wander-Challenge
2025 gestartet Seite 17
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Herbst/Winter 2024/25
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EDITORIAL
Impressum
Herausgeber:
Der Harzklub e.V.
Heimat-, Wander- und
Naturschutzbund
Am Alten Bahnhof 5a
38678 Clausthal-Zellerfeld
Telefon 05323 81758
info@harzklub.de
www.harzklub.de
Redaktion:
Christoph Steingaß (CS)
Redaktionskollegium:
Axel Seiler (Hauptpressewart),
Michael Rudolph (stellv. Hauptpressewart),
Marion Schmidt
(Hauptschriftwartin), Klaus Dumeier
(stellv. Präsident).
Beiträge, die nicht ausdrücklich
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Institutionen gekennzeichnet sind,
stellen die persönliche Meinung
des Verfassers dar. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte und Fotos
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DER HARZ erscheint Anfang des
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Osterglocken bringen den Frühling.
Foto: CS
Dr. Michael Ermrich ist
neuer Präsident des DWV
Am 22. März 2025 fand in Kassel eine außerordentliche
Mitgliederversammlung des Deutschen Wanderverbandes
statt. Dies wurde notwendig durch den krankheitsbedingten
Rücktritt des langjährigen Präsidenten Dr. H.-U. Rauchfuß
und der Kündigung der Geschäftsführung.
Vor der Wahl gab es zunächst einige Anträge aus den Mitgliedsvereinen
zu besprechen. Zeitweise arteten die Diskussionen
stark und kontrovers aus und etliche Redner
verließen die eigentlich anstehende Problematik. Nach dem
Motto: „Es ist bereits alles gesagt, nur nicht von jedem!“ zog
sich die Diskussion über viele – vergeudete – Stunden hin.
Als neuer Geschäftsführer des DWV wurde Dr. Bernd Hartmann vorgestellt, der ab
sofort seine Arbeit aufnehmen kann. Es wurde angekündigt, dass im September 2026
ein Deutscher Wandertag in Oberwiesenthal stattfinden wird. Auch für 2028 gibt es
mit Bodenmais und Umgebung bereits einen festen Bewerber.
Schließlich wählten die Delegierten aus den 31 anwesenden Gebietsvereinen mit
überwältigender Mehrheit Dr. Michael Ermrich zum neuen Präsidenten des DWV.
In einer sehr persönlichen Ansprache kündigte er an, sich intensiv mit den Gebietsvereinen
auszutauschen und dankte den Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die
geleistete Arbeit. Auch gilt es, bestehende Unstimmigkeiten zwischen Vorstand
und Mitarbeitern aufzuarbeiten. Dr. Ermrich, von 1995 bis 2015 Hauptvorsitzender
und Ehrenpräsident des Harzklubs und von 2015 bis 2022 Schatzmeister des DWV
ist wohl wie kein anderer geeignet, den großen Wanderverband wieder in ruhiges
Fahrwasser zu führen.
Zum Abschluss der außerordentlichen Versammlung wurde Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß
zum Ehrenpräsidenten gewählt.
Text und Foto: CS
INHALT
Dr. Michael Ermrich ist neuer Präsident des DWV 3
Einladung zur Jahreshauptversammlung des Harzklub e.V. 4
Einladung zum großen Naturschutztag des Harzklub e.V. 5
Neuausrichtung Bezirksarbeitsgemeinschaften des Harzklub e.V. 6
Harzer Waldzither ist immaterielles Kulturerbe 7
Harzklub-Zweigverein Thale:
35. Jahreshauptversammlung am 7. März 2025 8
Harzklub-Zweigverein Wernigerode:
Wiedergründung des Zweigvereins vor 35 Jahren 9
Veranstaltungen 2025 des Harzklub e.V. und seinen Zweigvereinen 9
Harzklub-Zweigverein Osterode:
Eine neue Sitzbank an der Kreuzung „Stern“ 10
Harzklub-Zweigverein Oker:
Treppe an der Marienwand erneuert 10
Harzklub-Zweigverein Trautenstein:
Die Friedrichsbrunner Wandernadel – Das Original seit 1993! 11
Harzer Tourismusverband:
Die Osterfeuer im Harz 12
Hexentreffen zu Walpurgis 12
Biosphärenreservat: Einladung zum Hoffest 13
Harzer Schmalspurbahnen: Ticketpreise zum 1. März angepasst 14
Nationalpark Harz: Schlangenmonitoring 15
Regionalverband Harz:
10 Jahre UNESCO Global Geoparks 16
Wildbienen im Rampenlicht der AGG 16
Wander-Challenge 2025 gestartet 17
Harzklub-Zweigverein Quedlinburg:
Wanderung: Langenstein – St. Jakobus Pilgerweg – Thekenberge – ... 18
Wanderung: Gernrode – Försterblick – Haferfeld – Heiliger Berg 19
Geführte Wanderungen vom 12. April bis 14. Mai 2025 20
04 | 2025 3
HARZKLUB
Einladung
zur Jahreshauptversammlung des Harzklub e.V.
am 26. April 2025 in Darlingerode
Unser gemeinsames Engagement für
die Wanderwegeinfrastruktur im Harz
steht vor großen Herausforderungen.
Mit 7.500 km betreuter Wege und jährlich
55.000 ehrenamtlichen Stunden
leistet der Harzklub e.V. einen unverzichtbaren
Beitrag zur Erhaltung dieses
einzigartigen Naturraums. Unsere 80
Zweigvereine sind harzweit in Niedersachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen
aktiv.
Ein wichtiger Schritt für die Zukunftssicherung
wird mit der Gründung eines
Harzverbands getan. Damit soll die bereits
bewährte Zusammenarbeit mit den
Landkreisen und den im Harz agierenden
Partnern Harzer Tourismusverband e.V.,
Regionalmanagement Harz, Harzer Wandernadel
GmbH und Harzklub e.V. weiter
gefestigt werden.
Ziel ist die Schaffung einer Organisationsstruktur, die mit einem
umfassenden Aufgabenspektrum die Pflege der Wanderwegeinfrastruktur,
die Förderung des Naturschutzes sowie die Heimat- und
Kulturpflege adäquat bedienen kann, dabei Fördermöglichkeiten
ausschöpft und neue Finanzierungsquellen erschließt. Gleichzeitig
sollen vorhandene Synergien durch eine engere Abstimmung und
Zusammenarbeit der Partner besser genutzt und Arbeitsabläufe
effizient gestaltet werden.
(Foto: © Annett Drache)
Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung stellt dieses wichtige
Thema in den Mittelpunkt. Die Geschäftsführerin des neuen
Harzverbands, Frau Carola Schmidt, wird unsere Delegierten und
Gäste über Aufgaben, Ziele und die nächsten Schritte informieren
und sich der Diskussion stellen.
Die Jahreshauptversammlung des Harzklub e.V. findet am 26. April 2025
in der Sandtalhalle in Darlingerode statt. Unsere Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr.
TAGESORDNUNG
1. Begrüßung
2. Grußworte
3. Totengedenken
4. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und
Beschlussfähigkeit
5. Feststellung der Tagesordnung
6. Genehmigung des Protokolls der
Jahreshauptversammlung vom 13.04.2024
7. Geschäftsberichte des Hauptvorstandes
8. Gründung Harzverband e.V. – Bericht der
Geschäftsführerin, Frau Carola Schmidt
9. Beschlussfassung zum Beitritt des Harzklub e.V.
zum Harzverband e.V.
10. Bericht des Hauptschatzmeisters zum
Jahresabschluss 2024
11. Bericht der Kassenprüfer
12. Entlastung des Hauptschatzmeisters
13. Entlastung des Vorstandes
14. Beratung und Beschlussfassung über vorliegende
Anträge
15. Genehmigung des Haushaltsplanes 2025
16. Vorstandswahlen
17. Ehrungen
18. Bestimmung von Zeit und Ort der Jahreshauptversammlung,
des Naturschutztages, des Harzer
Heimattages und der Sternwanderung 2026
19. Sonstiges, Anfragen und Informationen
20. Schlusswort des Präsidenten
4 04 | 2025
HARZKLUB
„Wir machen Garten- und Landschaft fit – für Artenvielfalt und Klimaschutz“
Einladung
zum großen Naturschutztag des Harzklub e.V.
am 24. Mai 2025 im Kurpark Hahnenklee
Naturschutz und Umweltbildung gehören zu den wichtigsten
Tätigkeitsfeldern des Harzklubs.
Einmal im Jahr findet unser Naturschutztag im Harz statt. Seit
einem Vierteljahrhundert präsentiert der Harzklub an diesem
wichtigen Tag ein vielfältiges Angebot rund um den Natur- und
Umweltschutz. Etwa 20 Naturerlebnis-Stationen zahlreicher Kooperationspartner
laden jährlich nicht nur interessierte Kinder
und Jugendliche, sondern auch Erwachsene ein, um mehr über
Wald, Wasser und Wiese zu erfahren. Neben verschiedenen Informationsständen
warten eine große Wissens- und Geschicklichkeitsstrecke
auf die Besucher, vor allem auf unsere kleinen Gäste.
Am 24. Mai 2025 ist es wieder soweit! Gemeinsam mit dem
Zweigverein Hahnenklee-Bockswiese lädt der Harzklub-
Hauptverein ab 12.00 Uhr zum Naturschutztag in den Kurpark
von Hahnenklee ein. In diesem Jahr steht unser großes
Familienfest unter dem Motto: „Garten- und Landschaft für
Artenvielfalt und Klimaschutz gestalten“
Kurpark Hahnenklee
(Foto: © Uwe Janssen)
Es werden etwa 500 Gäste erwartet.
Ausgerüstet mit einer
Stempelkarte sind durch die
Teilnehmer/innen mindestens
15 Erlebnisstationen anzulaufen
und knifflige Aufgaben zu lösen.
Während die Kids mit zahlreichen
Aktivitäten beschäftigt
sind, können Eltern und Großeltern
entweder mitmachen
oder sich an dem bunten Bühnenprogramm
erfreuen und das
kulinarische Angebot genießen.
Auf der Bühne erwarten wir die
Jugendgruppe „Waldluchse“ mit
ihren Liedern, die Kreismusikschule
Goslar, eine anspruchsvolle
Tanzvorführung der Sportgemeinde Hahnenklee-Bockswiese,
Saxophonmusik mit Kay Balla, eine attraktive Modenschau u.v.a.m.
Bei einer geführten Wanderung über „Das Kleine Heuland“, vorbei
am Großen Kranicher Teich, erfahren die Gäste etwas über
den „Harzer Dreiklang“ und über die Artenvielfalt und Pflege der
Harzer Bergwiesen.
Harzklubstand (Foto: © Annett Drache)
Unsere Harzklub-Zweigvereine präsentieren ihre Naturschutzaktivitäten.
Die interessantesten Projekte werden gegen 16.00 Uhr
mit dem Naturschutz-Förderpreis ausgezeichnet.
Für alle „Jäger und Sammler“ gibt es extra für den Naturschutztag
einen Sonderstempel der Harzer Wandernadel. Der Eintritt zu
unserem Naturschutztag ist frei.
Im Vorfeld des Naturschutztages findet eine Pflanzaktion am
„Wanderweg für Menschen mit Behinderungen“, am Oberförster-
Müller-Denkmal statt.
Zeigerpflanzen. (Foto: © Christine Eggers)
Demokratie, Partizipation, Inklusion und Regionale Identität zu stärken und die Harzer
Heimat attraktiv zu entwickeln sind wichtige Aufgaben unseres Harzklubs. Aus diesem
Grunde beteiligt sich der Harzklub e.V. mit dem Projekt „Hands on – GartenLandschafts-
Kultur Harz“ am Bundesförderprogramm „Aller.Land“.
Mit seinen UNESCO-Welterbestätten, seiner langen Bergbaugeschichte, landschaftlicher
und kultureller Vielfalt auf engem Raum bietet unser Harz hierfür ein spannendes Betätigungsfeld.
Nirgendwo in Deutschland ist die Dichte an Kurparken so groß wie im Harz.
Diese Kurparke gilt es für junge Menschen zu attraktivieren, aufzuwerten und mit Leben
zu erfüllen. Der Naturschutztag in Hahnenklee ist ein Teil dieses Projektes.
04 | 2025 5
HARZKLUB
Neuausrichtung Bezirksarbeitsgemeinschaften
des Harzklub e.V.
AG I: Nordharz
Rita Heering, 38709 Wildemann, Hindenburgstr. 2, Tel. 05323 6635, E-Mail: heeringr@yahoo.de
Wildemann, Astfeld, Buntenbock, Clausthal-Zellerfeld, Goslar, Hahnenklee-Bockswiese Ildehausen, Lamspringe,
Lautenthal, Neuekrug-Hahausen, Wolfshagen, Seesen
Neu: Lutter, Salzgitter, Hildesheim, Bad Salzdetfurt
AG II: Hochharz
Rainer Eickemeyer, Am Schwarzenberg 6, 38707 Altenau, Tel. 05328 911892, E-Mail: eikemeyer.harzklub@gmail.com
/ Alfred Heineke, Bad Harzburg, E-Mail: alfred.heineke@gmx.de
Bad Harzburg, Oker, Schulenberg, Braunlage, Hohegeiß, Altenau, St. Andreasberg, Hannover
Neu: Braunschweig, Bremen und Ilsenburg
ZwV Harlingerode hat sich mit dem ZwV Bad Harzburg zusammengeschlossen.
AG III + AG IV: Südharz
Hermann Schulze, 37412 Herzberg, Bahnhofsstr. 17, Tel. 05521 2330, E-Mail e.schulze.harz@web.de
Zusammenlegung der AG III+IV ist schon vor einigen Jahren erfolgt.
Bad Lauterberg, Barbis, Herzberg, Lonau, Pöhlde, Rhumspringe, Scharzfeld, Sieber, Steina, Bad Sachsa,
Wieda, Zorge, (Wir Walkenrieder)
AG V: Südwest
Bodo Probst, 37539 Bad Grund, Ostpreussenstr. 8, Tel. 05327 2364, E-Mail: bodo.probst1956@web.de
Bad Grund, Gittelde, Lerbach, Osterode, Riefensbeek-Kamschlacken, Windhausen
AG VI Thüringen
Dr. Sabine Mehne, Finkenstieg 21, 99764 Nordhausen, E-Mail: mehne-ndh@arcor.de
Auleben, Ellrich, Heringen, Ilfeld-Wiegersdorf, Neustadt- Osterode Nordhausen
AG VII Unterharz und nördliches Harzvorland
Horst Schöne 06493 Alexisbad, Kreisstr. 15 a, Tel. 039424 909939, Handy: 0172 2701039, E-Mail: garni@alexisbad.de
Bad Suderode, Ballenstedt, Bodetal, Falkenstein, Friedrichsbrunn, Güntersberge, Harzgerode, Neudorf, Quedlinburg,
Stecklenberg, Straßberg, Thale
Neu: Wernigerode, Blankenburg und Hüttenrode
AG VIII Stadt Oberharz am Brocken
Hans-Joachim Wolf, 38875 Tanne, Otto-Grotewohl-Str. 12, Tel. 039457 219836, E-Mail: hjwharzer@gmx.de
Elbingerode, Hasselfelde, Königshütte, Neuwerk, Rübeland, Tanne, Trautenstein
AG IX Grillenberg/ Ostharz
Harald Bremer, 06528 Grillenberg, Zimmertal Nr. 4 a, Tel: 03464 582428, E-Mail: haraldbremer4@web.de
Grillenberg, Halle, Hayn, Stolberg-Breitenstein, Wippra
6 04 | 2025
HARZ AKTUELL
Anerkennung durch die deutsche UNESCO-Kommission
Harzer Waldzither ist immaterielles Kulturerbe
Die gemeinsamen Bemühungen vom
Harzklub-Zweigverein Braunlage, der
Freunde und Förderer der Waldzither
e. V. mit Sitz in Suhl sowie PROFOLK –
Verband für Lied, Folk und Weltmusik in
Deutschland e. V. Berlin, sind erfolgreich
gewesen.
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat
am 26. März die Aufnahme von „Bau und
Spiel der Waldzither in Thüringen und im
Harz“ in das Register Guter Praxisbeispiele
des Bundesweiten Verzeichnisses des
Immateriellen Kulturerbes in Deutschland
verkündet. Die Waldzither gehört zur Familie
der Kastenhalslauten, hat die Form
einer Flachmandoline und darf nicht mit
der alpenländischen Tischzither verwechselt
werden.
Damit erfährt ein Musikinstrument Wertschätzung,
das seit Jahrhunderten in den
Gebirgsregionen von Harz, Thüringer Wald
und Erzgebirge von Bergleuten, Köhlern
und Waldarbeitern gebaut und gespielt
worden ist. Während es im Thüringer
Wald professionelle Instrumentenbauer
gegeben hat, wurden die Instrumente im
Harz überwiegend von den Spielern selbst
hergestellt oder aus Thüringen bezogen.
Instrumente im Oberharzer Bergwerksmuseum
und im Goslarer Stadtmuseum
zeugen von diesem lebhaften Austausch
zwischen den beiden Musiklandschaften.
In beiden Regionen ist das Volksinstrument
heute noch lebendig und erlebt sogar eine
Renaissance.
Im Harz lässt sich der Gebrauch der Waldzither
über 450 Jahre zurückverfolgen, weil
aus den Reihen der Bergleute Bergsänger
hervorgingen, die mit dem Instrument
wiederholt am Hof zu Wolfenbüttel aufgespielt
haben, erstmals dokumentiert 1569.
Über ihr Repertoire gibt das Liederbuch
der Stolberger Bergsänger Auskunft, das
zwischen 1754 und 1812 zusammengestellt
worden ist. Ungebrochen sind der Bau der
Waldzither und ihr Spiel in Braunlage. Die
Heimatgruppe des Harzklub-Zweigvereins
zählt in ihren Reihen fünf Waldzitherspieler.
Musiziert werden schwerpunktmäßig die
überlieferten Braunlager Volksmusiken.
Weitere Spieler finden sich im Ort spontan
zu kleinen Ensembles in unterschiedlicher
Besetzung zusammen. Im 20. Jahrhundert
wurden in Braunlage von verschiedenen
nebenberuflichen Instrumentenbauern, die
alle aus handwerklichen Berufen kommen,
mehr als 200 Waldzithern gebaut. Die bekanntesten
dürften der Steinhauer August
Wiele, der Tischler Willi Heindorf und der
Werner Oelze demonstriert eine gebaute
Waldzither
Zimmermann Werner Oelze sein. Letzterer
setzt diese Tradition heute noch mit seinen
92 Jahren fort.
Aus Anlass des Eintrags in das Bundesweite
Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes
erscheint in Kürze im Papierflieger Verlag,
Clausthal-Zellerfeld, ein Buch über die Harzer
Waldzither. Es hat 160 Seiten, ist reich
bebildert und wird von einer Audio-CD und
einer DVD begleitet, ISBN 978-3-98870-007-0.
Lutz Wille
Harzer Waldzithern von verschiedenen nebenberuflichen Instrumentenbauern in Braunlage. (Fotos: © R. Langer)
04 | 2025
7
HARZ AKTUELL
Harzklub-Zweigverein Thale
35. Jahreshauptversammlung am 7. März 2025
Ein „halbes“ Jubiläum? Der Vorsitzende
des Zweigverein Thale, Fritz Nennhuber,
erwähnte dieses Ereignis jedenfalls zu
Beginn seines Rechenschaftsberichtes.
Am 07.03.2025 trafen sich die Mitglieder
zu der nunmehr 35. Auflage einer
Jahreshauptversammlung seit der Neugründung
im Jahr 1990.
Als Gäste zu dieser Zusammenkunft konnte
Fritz Nennhuber die Vorsitzende des Stadtrates
Thale, Frau Dr. Sieker und den Ehrenstadtrat
Manfred Mietz begrüßen. Thales
Bürgermeister, Maik Zedschack, konnte
aus Termingründen erst etwas später an
der Versammlung teilnehmen.
Rückblickend auf 2024 zog der Vorsitzende
eine positive Bilanz. Stabile Mitgliederzahlen
und alle für das Jahr 2024 geplanten Aktionen
konnten durchgeführt werden.Was
erst einmal positiv erscheint hat trotzdem
viele „Baustellen“. Der demographische
Wandel ist im Zweigverein Thale, wie auch in
vielen anderen Zweigvereinen des Harzklub,
ein Dauerthema. Der Vorsitzende dankte allen
Mitgliedern für ihr aktives Einbringen in
die Vereinstätigkeiten. Besonderes Lob ging
an die Mitglieder des erweiterten Vorstands.
Schriftführer, Kassen-, Wege-, Wander-, Kultur-
und Pressewarte sind am Gelingen der
guten Vereinsarbeit maßgeblich beteiligt.
Gleichwohl ging der Dank auch an die Mitglieder
der Naturstation. Ihr Einsatz sorgt
an ganz vielen Stellen für Sicherheit und
Ordnung im gesamten Betreuungsgebiet
des Zweigverein Thale. Ein Verein kann sich
nur gut aufstellen, wenn ein vernünftiges
Miteinander mit der örtlichen Verwaltung
vorhanden ist, so Fritz Nennhuber. Und
hier stimmt alles. Angefangen beim Bürgermeister,
über die jeweiligen Ressourcen
bis hin zum Bauhof und dessen Leiter, die
Zusammenarbeit kann man, muss man als
gut bezeichnen.
Bei all den positiven Ausführungen im Rechenschaftsbericht
des Vorsitzenden, gab
es auch kritische Anmerkungen. Kritik und
das nunmehr schon über Jahre. Tourismus
boomt, Tourismus ist gewollt, aber Tourismus
hat auch seinen Preis. Schäden an der
Wanderinfrastruktur rund um Thale, ausgelöst
durch Unwetter und durch Überalterung
der Wanderwege sind die größten Probleme.
Hier muss das Land oder auch der
Bund den betroffenen Kommunen (betrifft
nicht nur Thale) finanziell zur Seite stehen.
Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden
folgten die Berichte der Fachwarte.
U.a. konnte der Kassenwart, Gerald Meyer,
den Mitgliedern einen ausgewogenen Finanzplan
präsentieren. Weiter folgten die
Berichte der Wege-, Wander-, Presse- und
Kulturwarte.
Mit einer Powerpoint- Präsentation dokumentierte
die Naturstation ihre erbrachten
Leistungen in 2024. Von den sechs Mitgliedern
wurden an 95 Einsatztagen insgesamt
1215 Arbeitsstunden im Ehrenamt
erbracht. Schwerpunkte in 2024 waren die
Reparaturen bzw. die Erneuerungen von
Wanderschutzhütten im Betreuungsgebiet.
Am Ende wurden es zwei Reparaturen sowie
fünf Erneuerungen.
Ein emotionaler Höhepunkt der Jahreshauptversammlung
war eine Verabschiedung.
Ein Harzklub-„Urgestein“
zieht sich zurück. Klaus Dähre, nicht nur
im Zweigverein Thale als DER WEGEWART
bekannt. Auch dem Hauptverein hat er
über Jahre seinen Stempel „aufgedrückt“.
Es gibt keinen Wanderweg im Wegenetz
des Harzklub, wo nicht ein „Dähre-Schild“
verbaut ist. Sein Nachfolger im Zweigverein
Thale, Dr. Ulrich, hielt die Laudatio. 44
Jahre unermüdlicher Einsatz im Ehrenamt.
Seit 1980 im Kulturbund der DDR, dann ab
1990 für den Harzklub. Sein Fachwissen
prägt die Wanderwegbeschilderung im
gesamten Harz. Die Beschilderungsrichtlinien
des Harzklubs für den gesamten Harz
stammen von dir Klaus. Zu Hause mit deiner
Feder, an deinem Reißbrett entworfen,
so Dr. Ulrich.
Ein weiterer Höhepunkt waren die Auszeichnungen
mit den Harzklub-Ehrenzeichen.
Wanderwartin Hildegard Gerlach erhielt
das Ehrenzeichen in Silber. Mit dem Ehrenzeichen
in Gold wurden Wanderfreund
Wolfgang Hannusch und der Vorsitzende
des Zweigverein, Fritz Nennhuber, geehrt.
Die Würdigung der beiden Letztgenannten
erfolgt zur Jahreshauptversammlung des
Hauptverein, am 26.04.2025 in Darlingerode.
li. Dr. Ulrich; re. Klaus Dähre
Weitere Ehrungen folgten für langjährige
Mitgliedschaft im Harzklub. Auf eine 25 jährige
Mitgliedschaft zurück blicken können
Wanderfreundin Dr. Claudia Jensen und
Wanderfreund Heinz Cieslik. Für beide gab
es die entsprechende Urkunde. Aus dem
Harzklub-Zweigverein Thale nicht wegzudenken
und das seit nunmehr 50 Jahren.
15 Jahre Kulturbund DDR folgen 35 Jahre
Mitgliedschaft im Harzklub. Rudi Orzegowski
und Horst Walther haben diese „Schallmauer“
durchbrochen. Dafür wurden Dank
und Anerkennung von allen Anwesenden
bekundet. Der Vorsitzende überreichte die
Urkunden.
li. Rudi Orzegowski; re. Horst Walther
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung
des Zweigverein Thale gab
es ein Novum. Die Versammlung wurde
durch den Versammlungsleiter, Dr. Harald
Watzek, mitten drin, überraschend
unterbrochen.
Vom Datum her, es war der 07.03.2025,
Vorabend des internationalen Frauentags.
Was lag da näher als den anwesenden
Harzklublerinnen zu danken. Danken
für das Engagement welches sie Jahr für
Jahr aufbringen, um alle Harzklubaktivitäten
des Zweigvereins sinnvoll mit zu
gestalten. Der Lohn, ein kleines Gläschen
(Becherchen) Sekt. Mit dem Schlusswort
des Vorsitzenden des Harzklub- Zweigverein
endete die Jahreshaupt-Versammlung
2025.
Text und Fotos: A. Seiler
8 04 | 2025
HARZ AKTUELL
Harzklub-Zweigverein Wernigerode
Wiedergründung des Zweigvereins vor 35 Jahren
Besonderer Jahrestag für den Harzklub
Wernigerode: Vor 35 Jahren wurde der
Zweigverein wiedergegründet. „35
Jahre randvoll mit ehrenamtlichem
Engagement für unsere Stadt und unseren
schönen Harz – auf die wir heute
stolz zurückblicken können“, sagt Volker
Friedrich, der den Zweigverein seit
1998 als Vorsitzender leitet.
Warum wiedergegründet? Nach dem
Zweiten Weltkrieg wurde der Harzklub
von der sowjetischen Militär-Administration
verboten und nach Gründung der DDR
nicht wieder zugelassen. Mit der Wende
und der Wiedervereinigung wurde die
Arbeit der Harzfreunde im Verein wieder
möglich.
Nach Öffnung der Grenzen zwischen Ost
und West im November 1989 dauerte
es nicht lange, bis sich erste Initiativen
regten. Harzfreunde wie Dieter Runge,
Günther Herlitze, Wolfgang Grave, Peter
Günnel, Gisela Volk und Otto Plachta gehörten
dazu. Sie setzten sich zusammen
und riefen den Harzklub-Zweigverein
Wernigerode als einen der ersten Zweigvereine
im Ostharz wieder ins Leben. Die
offizielle Gründungsversammlung, auf der
ein Vorstand und mit Günther Herlitze ein
Vorsitzender gewählt wurde, fand am 20.
Januar 1990 statt.
Die Geschichte des Wernigeröder
Zweigvereins
währt schon deutlich länger.
Mit seiner Gründung
im Jahr 1887 zählt er zu
den ersten Zweigvereinen
des Harzklubs. Es ist der
Erhalt der Wanderwege,
die Brauchtumspflege,
Naturschutz und das gesellige
Beisammensein,
das sich die Mitglieder
damals wie heute auf
die Fahnen geschrieben
haben. Weltkriege und
Diktaturen bremsten ihr
Engagement aus.
Seit seiner Wiedergründung
vor 35 Jahren ist
der Zweigverein aus der
Wernigeröder Vereinslandschaft
nicht mehr wegzudenken – auch
wenn den Harzklub heute viele Sorgen plagen.
Zwar liegt die Mitgliederzahl stabil
bei über 150. Doch die Anzahl derer, die
bei Arbeitseinsätzen aktiv mit anpacken,
schrumpfe, so Vereinschef Volker Friedrich.
„Weil die Aktiven aus Zeiten der Wiedergründung
inzwischen um die 80 Jahre alt
sind und es an jungem, tatkräftigem Nachwuchs
mangelt.“ Das ist einer der Gründe,
warum sich der Zweigverein von einigen
Wanderung am 08.06.2024 um die Bergwiesen bei Benneckenstein
mit Kräutersammeln. (Foto: Harzklub ZV Wernigerode)
Aufgaben handwerklicher Art zurückziehen
musste. Zudem bestehe bei jüngeren Mitgliedern
nur wenig Bereitschaft, Führungsverantwortung
im Verein zu übernehmen.
Auch deshalb ist der Harzklub auf der Suche
nach neuen, aktiven Mitstreitern. „Wer
Interesse hat, kann sich gern bei uns melden“,
so Friedrich. Kontakt: info@harzklubwernigerode.de.
Martina und Matthias Döhler
Veranstaltungen 2025 des Harzklub e.V.
und seinen Zweigvereinen
Sonntag, 27. April 2025
Saisoneröffnung der
Harzer Wandernadel
mit Burggasthof Hohnstein
Start: 11 Uhr Burg Hohnstein
Geführte Wanderungen zur Burg, Sonderstempel, Bühne mit
Musikprogramm, drei neue Begleithefte werden vorgestellt,
Burgführung, Verkaufsstände
Informationen zu den Wanderungen und Burgführungen
werden auf Social Media bekannt gegeben.
Samstag, 21. Juni 2025
Schnupperlehrgang Peitschen
Zweigverein Bad Lauterberg
Treffpunkt: 9 Uhr Vereinsheim Uhlenflucht Bad Lauterberg
Erstes Kennenlernen und Kontrolle der Peitschen. Eigene
Peitschen bitte mitbringen. Im Klubhaus sind aber auch
Peitschen vorhanden. Nachstehende Termine werden am
Ende des Workshops geplant. Der Lehrgang ist für Anfänger
und Fortgeschrittene. Für Verpflegung wird gesorgt.
Ende: ca. 17 Uhr.
Anmeldung:
Hans Jürgen Winter: juergenhans48@outlook.de
Anmeldung bitte bis 26. Mai 2025
04 | 2025
9
HARZ AKTUELL
Harzklub-Zweigverein Osterode
Eine neue Sitzbank an der Kreuzung „Stern“
Am Sonntag, den 23.03.25 hat der Osteroder
Ableger des Harzklubs eine neue
Sitzbank eingeweiht.
Die Bank steht zwischen der Köthe Schindelkopf
und dem Osteroder Jagdhaus an
der Kreuzung „Stern“.
Im Rahmen des Zieleinlaufs des Harzer
Hexentrails 2024 wurde das Team ‚Eternity
Technologies – Ladies – Power for tomorrow
today‘ um Verena Bündge, Shenja
Loch, Susanne Sorge und Lara Kladnik beim
Zieleinlauf mit der frohen Kunde begrüßt,
dass ihr Spendenvorschlag ausgelost wurde.
Die Spende über 1.000 Euro ging an den
Harzklub Zweigverein Osterode.
Das Team und der Vorstand einigten sich
u.a. darauf, eine Bank im Betreuungsgebiet
aufzustellen.
Am 23. März wurde die Bank im Rahmen
einer Wanderung eingeweiht. Das Bild zeigt
mit Verena Bündge und Shenja Loch zwei
der Läuferinnen und zwei der Vorstandsmitglieder
in Rudolf Buff und Dennis Stolze.
Die Bank wurde von der Firma Henkel in
Osterode Lasfelde gebaut und aufgestellt.
Der Harzer Hexentrail ist ein Spendenlauf
in Osterode über Strecken von 35 oder 60
KM, die von den teilnehmenden Teams mit
mindestens vier bis sieben Personen gemeinsam
gelaufen oder gewandert werden
können. Der diesjährige Hexentrail findet
am 30.08.25 wie immer in Osterode statt.
Fotos: privat
Harzklub-Zweigverein Oker
Treppe an der Marienwand erneuert
Unter der Führung des Wanderwart Otto
Unruh wurde die Treppe am E-6 Fernwanderweg
an der Marienwand gegenüber
der Kletterwand im Okertal erneuert.
Die alte Treppe war komplett marode und
wurde am 23. Februar abgerissen. Es war
alles sehr schwierig, denn die Baustelle
liegt 300 Meter von der alten Mühle entfernt
und ist sehr schwer zugänglich. Das
komplette Material, „Alt und Neu“ musste
mit dem Bollerwagen transportiert werden.
Die etwa 60 Schrauben der alten
Brücke mussten mit einem Trennjäger
entfernt werden, es war nicht so einfach,
denn die Brücke war abgesunken und es
war nicht so einfach an die Schrauben
zu kommen. Dazu kommt, dass man nur
mit Akku Geräten arbeiten konnte. Also
war man auch zeitlich eingeschränkt. Der
Abriss durch Otto Unruh dauerte allein
vier Tage.
Zum Aufbau des Trägers an neuer Position,
brauchte Otto mindestens 4 Leute,
der Träger wiegt immerhin um die 200
kg. Dafür und für den
Einbau der 14 Stufen
startete Otto Unruh
einen Aufruf im Internet,
es meldeten sich
Michael (Harzklub
Wildemann, Thorsten
und Rüdiger vom
Harzklub Oker). Die
Stufen waren an den
Seiten vorgeschraubt,
aber leider hatte
nicht alles gepasst,
es mussten neue Löcher
gebohrt werden,
alles doppelte Arbeit
und dann konnte alles
zusammengebaut
werden. Die Treppe wurde von 60 auf 90 cm
verbreitert und noch zusätzlich mit einer
Holzkonstruktion verstärkt, dass sie nicht
abrutschen kann.
Um fehlendes Werkzeug oder Material
zu holen, musste Otto Unruh immer 80
km nach Schulenberg in die Werkstatt
Otto Unruh und Rüdiger Krumschmidt geben die Treppe frei.
fahren. Etwa 70 Arbeitsstunden wurden
für den Abriss und Aufbau benötigt, alles
ehrenamtlich. Otto Unruh und Rüdiger
Krumschmidt gaben die Treppe feierlich
mit dem Durchschneiden des Bandes frei.
Die Kosten für das Material übernimmt der
Harzklub Zweigverein Oker.
10 04 | 2025
HARZ AKTUELL
Harzklub-Zweigverein Friedrichsbrunn
Die Friedrichsbrunner Wandernadel –
Das Original seit 1993!
Die sechs Friedrichsbrunner Rundwanderwege
(R 1 – R 6/Köhlerhüttenweg)
mit einer Gesamtstrecke von ca. 44 km
führen Sie zu tollen Stellen in unserer
reizenden Umgebung.
Sie werden von ehrenamtlichen Mitgliedern
unseres Harzklub Zweigvereins Friedrichsbrunn
e. V. unentgeltlich gepflegt.
In der gesamten Umgebung laden viele
Unikatbänke, welche das Aushängeschild
unseres Harzklub Zweigvereins sind, zum
Verweilen ein.
Wer alle Rundwanderwege abwandern
möchte, bekommt auf jedem Weg zur
Belohnung einen Stempel und wird zum
Schluss mit einer schönen Anstecknadel
belohnt.
Das Begleitheft zum Preis von 3 €, mit Feldern
für die Stempel und die Bezugsquellen
für die Anstecknadel, bekommen Sie in
folgenden Einrichtungen:
» Bodetal Information in
Friedrichsbrunn
» Klobenberg – Baude in
Friedrichsbrunn
» Böhms Lädchen in Friedrichsbrunn
» Wohnmobilstellplatz Bocksberg in
Friedrichsbrunn
» Bodetal Information in Thale:
Tel. 03947/776800
» Online: www.bodetal.de
Bereits zu DDR-Zeiten gab es Wanderwege,
die mit Kontrollpunkten versehen waren
– allerdings nicht mit Stempeln, sondern
Zangen mit verschiedenen Symbolen. 1993
entstanden durch unseren damaligen Wegewart
Gerald Fritsch die jetzigen Rundwanderwege
mit Kontrollstempeln. Im Jahr
2005 übernahm Thomas Jung die Betreuung
der Stempelstellen und die Funktion
des Wegewartes. Gemeinsam mit Herbert
Baer, unserem langjährigen Vorsitzenden,
der ebenfalls Wegewart ist.
Eine sehr aktive Gruppe ehrenamtlicher
Mitglieder arbeitet gemeinsam mit den Wegewarten
Hand in Hand. Große Unterstützung
erhalten sie seit Jahren vom Landes
Forst Betrieb Ostharz. Zwei Revierförster
sind auch aktive Mitglieder unseres kleinen
Vereins. Auch die Stadt Thale und viele
Sponsoren unterstützen den Verein bei der
Instandhaltung der Rundwanderwege.
Text und Fotos: Thomas Jung
Vorsitzender Harzklub-Zweigverein
Friedrichsbrunn e. V.
Weitere Informationen finden Sie auf www.harzklub-friedrichsbrunn.de
April! April!
Der weiß nicht, was er will.
Bald lacht der Himmel blau und rein,
bald schaun die Wolken düster drein,
bald Regen und bald Sonnenschein!
Was sind mir das für Sachen,
mit Weinen und mit Lachen
ein solch Gesaus zu machen!
April! April!
Der weiß nicht, was er will.
O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee
und schneit mir in den Blütenbaum,
in all den Frühlingswiegentraum!
Das Gedicht stammt aus der Feder von Heinrich Seidel.
April
Ganz greulich ist’s, man glaubt es kaum:
Heut Frost und gestern Hitze,
heut Reif und morgen Blitze,
das sind so seine Witze!
O weh! O weh! Nun kommt er gar mit Schnee!
Hurra! Hurra!
Der Frühling ist doch da!
Und treibt der raue Wintersmann
auch seinen Freund, den Nordwind, an
und wehrt er sich, so gut er kann -
es soll ihm nicht gelingen:
Denn alle Knospen springen,
und alle Vögel singen.
Hurra! Hurra!
Der Frühling ist doch da!
04 | 2025
11
HARZER TOURISMUSVERBAND
Die Osterfeuer im Harz
– Die Tradition der Harzer Ostermeiler
Zu Ostern werden in zahlreichen Orten
im Harz traditionell Osterfeuer entzündet.
Der Brauch der Osterfeuer diente
ursprünglich dem Vertreiben des Winters.
Zusätzlich glaubte man, dass der
Feuerschein die Saat vor bösen Geistern
schützt und für Fruchtbarkeit und
Wachstum der Ernte sorgt.
In einigen Orten wie bspw. Hasselfelde,
Bad Grund, Lautenthal und Sankt
Andreasberg werden die Osterfeuer als
kunstvolle Meiler aufgestellt. Eine 16 bis
20 Meter hohe, bekronte Fichtenstange
dient als Richtbaum. Die Fichte wird im
Boden eingegraben und mittels Stützstangen
fixiert. Trockene Fichtenzweige
werden dann zwischen den Stützstreben
geschichtet. Im Durchmesser werden Meiler
zwischen zehn bis zwölf Meter breit
und erreichen eine Höhe von acht Metern.
Bevor die ersten Flammen zu sehen sind,
steigen starke Rauchschwaden aus den
Meilern empor.
Besonderes Highlight ist das traditionelle
„Schwarzmachen“. Hierbei werden die
Gesichter der Zuschauer mit vom Ruß gefärbten
Händen geschwärzt, was Glück
bringen soll. Eine weitere Besonderheit
sind die Fackelschwinger, die brennende
Osterfackeln mittels kreisender Bewegungen
über dem Kopf schwingen. Die
Flammenkreise verleihen der Umgebung
eine besonders mystische Stimmung.
Harzer Tourismusverband
Eine Übersicht über die Osterveranstaltungen ist unter
www.harzinfo.de/veranstaltungen zu finden.
Ostermeiler in Bad Grund (Foto: © A. Lehmberg)
Hexentreffen zu Walpurgis
Neun Tage nach den Osterfeierlichkeiten
halten in diesem Jahr bereits
Hexen, Teufel und andere Fabelwesen
Einzug in den Harz. In der Nacht auf
den 1. Mai findet in über 20 Harzorten
wieder traditionell das Walpurgisfest
statt.
Die größten Walpurgisfeiern werden in Bad
Grund, Braunlage, Hahnenklee, Sankt Andreasberg,
Schierke und Thale gefeiert.
Geprägt ist jede Feier für sich durch ein
besonderes Highlight. Ob fröhlich-gruseliges
Theaterstück am Hübichenstein in Bad
Grund, Schabernack und Hexentanz der Hexenbrut
in Wolfshagen, Teufelsansprache
und Feuershow in Braunlage, Festumzug
und spezielle Kinderangebote wie Hexenund
Teufelsdiplom in Hahnenklee, mittelalterliches
Treiben unterhalb des Brockens
in Schierke – für jeden Geschmack ist das
Passende dabei.
Ein besonderes Frühlingsspektakel wird in
Thale geboten. Mit der Seilbahn auf dem
Hexentanzplatz angekommen, erwartet
Besucher auf der Bühne eine Vielzahl an
musikalischen Künstlern und Szenen aus
dem Musical „Walpurga“, das in diesem
Jahr im Harzer Bergtheater Premiere feiert.
Weitere Highlights des Abends sind
eine Laser- und Teufelsshow, ein Höhenfeuerwerk
und mystische Walk-Acts, die
sich unter die Feiernden mischen.
Darüber hinaus veranstalten auch kleinere
Orte im Harz Walpurgisfeste. So werden
die Bergstadt Altenau, die Konradsburg
in Ermsleben, das Josephskreuz in Stolberg,
Bad Sachsa im Südharz u.v.m. zum
Treffpunkt von Fabelwesen & Co..
Namensgeberin der Walpurgisnacht
ist die heilige Walburga, eine im 8.
Jahrhundert lebende Äbtissin. Sie
galt als Schutzpatronin der Seefahrer
und als Schutzheilige gegen Krankheiten,
Missernten und böse Geister.
Durch ihre Heiligsprechung an einem
1. Mai wurde die Verbindung zur heutigen
Walpurgisnacht geknüpft.
Walpurgisnacht in Schierke (Foto: © WTG, Polyluchs)
Eine Übersicht über die
Walpurgisveranstaltungen ist unter
www.harzinfo.de/veranstaltungen/
walpurgis-im-harz zu finden.
12 04 | 2025
2. Großes Hoffest
Mit uns Vielfalt (er)leben
Sa. 17.05.25 | Roßla
Für das leibliche
Wohl ist gesorgt.
von 10:00 bis 18:00 Uhr
GRATIS HÜPFBURG UND KINDERKARUSSEL | KINDERSCHMINKEN | WORKSHOPS|
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| UND VIELE WEITERE AKTIONEN | LASST EUCH ÜBERRASCHEN !
Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz
HARZER SCHMALSPURBAHNEN
Neue Tarife
Ticketpreise zum 1. März angepasst
Auch in diesem Jahr hat die Harzer
Schmalspurbahnen GmbH (HSB) ihre
Tarife weiter an die wirtschaftliche
Entwicklung angepasst. Zum 1. März
wurden dabei nicht nur die Preise für
alle Fahrtangebote zum Brocken erhöht,
auch die Preise auf der Harzquer- und
Selketalbahn wurden teilweise angehoben.
Die Aufwendungen in allen Bereichen der
HSB sind auch im vergangenen Jahr weiter
gestiegen. Daher ist auch in diesem Jahr
eine Anhebung der Fahrpreise unvermeidbar.
In der Folge wurde der für alle Stationen
im 140,4 km umfassenden Streckennetz
einheitlich geltende Sondertarif zum
Brocken ab dem 1. März für alle Hin- und
Rückfahrten um zwei Euro angehoben.
Diese kosten nun 57 Euro. Der Fahrpreis
für die einfache Fahrt zum höchsten Berg
des Harzes beträgt seit dem 1. März 38
Euro. Auch weiterhin wird der vergünstigte
Nachmittagstarif zum Brocken angeboten.
Dieser bleibt konstant bei 47 Euro für die
Hin- und Rückfahrt und bietet somit eine
Preisersparnis von 10 Euro.
Angehoben wurden auch die Preise für die
Mehrtageskarten und alle weiteren Angebote,
die jeweils auch Fahrten zum höchsten
Harzgipfel miteinschließen. So ist der Preis
für die einen Tag auf dem Gesamtnetz gültige
MiniGruppenCard für maximal zwei Erwachsene
mit bis zu drei Kindern um sechs
Euro auf 135 Euro angehoben worden. Die
Karte bietet bereits bei einem mitreisenden
Kind zwischen sechs und vierzehn Jahren
eine Ermäßigung gegenüber dem Erwerb
von Einzelfahrkarten, bei weiteren mitreisenden
Kindern fällt die Ersparnis umso
höher aus. Die Preise für die 3- und 5-Tageskarten,
welche für beliebig viele Fahrten auf
dem gesamten Streckennetz gelten, wurden
um vier Euro auf 114 Euro bzw. um sechs
Euro auf 171 Euro angehoben.
Für Fahrten auf den Strecken der Harzquerund
Selketalbahn bleibt der entfernungsabhängige
Tarif auch weiterhin bestehen.
Allerdings ist der zugrunde liegende Kilometerpreis
ab März geringfügig angehoben
worden. Durch die rechnerische Rundung
bei der Fahrpreisberechnung bleiben dennoch
viele Ticketpreise gleich. So zahlen
beispielsweise Fahrgäste von Gernrode
nach Alexisbad oder von Wernigerode nach
Schierke auch weiterhin den bislang gültigen
Fahrpreis.
Auch die vergünstigten Angebote für Fahrten
außerhalb der Brockenbahn werden
beibehalten. So bleibt der attraktive Familientarif
auf der Harzquer- und Selketalbahn
weiterhin bei zwei vollzahlenden
Erwachsenen bestehen. Hier kostet der
einmalige Aufschlag für die einfache Fahrt
2 Euro für eine Hin- und Rückfahrt nur 4 Euro
jeweils für bis zu drei mitreisende Kinder.
Das Kurzurlaubsticket dagegen bleibt mit
47 Euro für Erwachsene im Preis gleich. Es
gilt an drei aufeinanderfolgenden Tagen
auf der Harzquer- und Selketalbahn. Kinder
bis einschließlich fünf Jahren fahren nach
wie vor auf dem gesamten Streckennetz
entgeltfrei.
Tickets und Informationen zu allen Angeboten rund um die Harzer
Schmalspurbahnen sind auf der Homepage der HSB unter www.hsb-wr.de
sowie in allen Verkaufsstellen und Dampfläden erhältlich.
Frühling entlang der Harzquerbahn an der Wernigeröder Westerntorkreuzung (Foto: © HSB/Dirk Bahnsen)
14 04 | 2025
NATIONALPARK HARZ
Ein Jahr „Citizen Science“ im Nationalpark Harz
Schlangenmonitoring unter Mithilfe
der Bevölkerung
Wissenschaftler Fabian Schwarz zieht positive Zwischenbilanz.
Hinweise auf Beobachtungen von Reptilien weiter erwünscht.
Im März des vergangenen Jahres veröffentlichte
die Nationalparkverwaltung Harz
einen Aufruf, dass Beobachtungen von
Schlangen im Großschutzgebiet gemeldet
werden sollen. Ebenso wurden Flyer in den
Besuchereinrichtungen des Nationalparks
ausgelegt, die auf denselben Zweck abzielten.
Solche wissenschaftlichen Projekte,
welche unter Mithilfe von oder komplett
durch interessierte Laien durchgeführt
werden, sind in verschiedenen Umweltwissenschaften
eine gängige Methode und
werden als „Citizen Science“ bezeichnet.
Nach einem Jahr kann nun ein erstes Fazit
gezogen werden: „Die Resonanz war wirklich
positiv. Insgesamt 136 Meldungen
zwischen März und November waren ein
Vielfaches von dem, was ich zu Beginn
des Projekts erwartet hatte“, so Wissenschaftler
Fabian Schwarz, zuständiger
Bearbeiter des Projekts. „Daher auch noch
einmal ein herzliches Dankeschön an alle,
die sich die Mühe gemacht haben, ihre Beobachtungen
zu dokumentieren und der
Nationalparkverwaltung zu melden.“
Wissenschaftliche Erfassung von Reptilien
ist aufwändig und zeitintensiv
Bei derartigen „Citizen Science“-Projekten
werden Daten erhoben, welche auf Grund
von zu geringen personellen, zeitlichen
oder finanziellen Kapazitäten anderweitig
nicht erfasst werden könnten oder die als
Grundlage für weitere konkrete Erfassungen
dienen sollen. Da eine gezielte Nachsuche
und die Erfassung von Reptilien bereits
auf einer kleinen Fläche sehr aufwändig
und zeitintensiv ist, hat sich die Nationalparkverwaltung
Harz dazu entschieden,
mit Hilfe der Bevölkerung und über deren
Zufallsbeobachtungen zunächst einmal
mehr über die Vorkommen der Schlangen
im Nationalparkgebiet, insbesondere zu
denen der Kreuzotter, herauszufinden.
Der überwiegende Anteil der Schlangen-
Meldungen, die bei der Nationalparkverwaltung
eingingen, nämlich 59 %, hatte
erfreulicherweise eine ausreichend gute
Datenqualität, so dass die Beobachtungen
in die Artdatenbank des Nationalparks aufgenommen
werden konnten, berichtet
Schwarz. Voraussetzung dafür war, dass
ein Foto zur Art-Identifikation vorlag und die
Angaben zu Fundort und Datum der Beobachtung
konkret benannt werden konnten.
Besonders bedeutsam sind 16 gesicherte
Nachweise der Kreuzotter für das Jahr 2024,
die sich auf zwei bereits bekannte Vorkommen
im Harz erstrecken. Nachweise zu bislang
unbekannten Kreuzottervorkommen
waren hingegen nicht unter den Meldungen.
Dennoch sieht die Nationalparkverwaltung
in der im vergangenen Jahr vergleichsweise
großen Anzahl der Kreuzotterbeobachtungen
einen Hoffnungsschimmer für den
Fortbestand der in Sachsen-Anhalt vom
Aussterben bedrohten Art.
Mehrheit der gemeldeten Beobachtungen
stammte nicht aus dem Nationalpark
Größter Haken der gewählten Methodik war
bislang, dass für das eigentliche Projektgebiet,
den Nationalpark Harz, vergleichsweise
wenige Daten eingegangen sind. Die
Mehrheit der Beobachtungen stammte
nämlich aus dem umliegenden Harz und
dessen Vorland. Hingegen lagen nur 9 Fundorte
innerhalb des Nationalparkgebiets,
womit der Ansatz zur Identifikation etwaiger
Vorkommen im Großschutzgebiet größtenteils
noch verfehlt wurde. Dies sei aber
laut Schwarz kein Problem: „Die Daten sind
trotzdem sehr wertvoll und wir geben diese
dann gern an die Kolleginnen und Kollegen
der zuständigen Naturschutzbehörden außerhalb
des Nationalparks weiter, die sich
auch über zusätzliche Erkenntnisse für ihr
Zuständigkeitsgebiet freuen.“ Das Fehlen
von Daten aus dem Nationalpark kann auch
darauf zurückzuführen sein, dass größere
Teile der Fläche nicht so stark erschlossen
sind wie beispielsweise siedlungsnahe Bereiche.
Somit dürfte die Wahrscheinlichkeit,
hier zufälligerweise auf eine Schlange zu
treffen, vergleichsweise niedrig gewesen
sein. Eine weitere Erklärung für die wenigen
Beobachtungen im Nationalparkgebiet
wäre, dass höher gelegene Bereiche im Harz
von den gesuchten Reptilien schlicht und
ergreifend nicht besiedelt sind. Gewissheit
hierfür besteht aber trotz des erheblichen
Eine Kreuzotter im Nationalpark Harz.
Erkenntnisgewinns bislang aber noch nicht.
Da das Projekt in 2024 so gut angenommen
wurde und um zukünftig weitere
wertvolle Daten gewinnen zu können,
ruft die Nationalparkverwaltung auch
in 2025 dazu auf, Schlangen-Beobachtungen
bevorzugt per E-Mail an fabian.
schwarz@npharz.de oder auch telefonisch
unter 03943/2628227 zu melden.
Ein mitgeschicktes Foto des Tieres hilft
bei der zweifelsfreien Bestimmung und
vergrößert zusammen mit konkreten
Ortsangaben und dem Datum den Wert
der Meldung ungemein. Auch Nachweise
anderer Reptilienarten sind für die Arbeit
im Nationalpark wertvoll und können gerne
nach dem gleichen Prinzip übermittelt
werden.
HINWEIS: Auch wenn sich viele Menschen
vor Schlangen ekeln oder fürchten: Die in
Deutschland vorkommenden Arten stellen
keine Gefahr für Menschen dar. Sie
sind scheu und meiden zumeist nahe Begegnungen
mit Menschen. Das gilt auch für
die Kreuzotter, die als Vertreterin der Vipern
zu den Giftschlangen gehört. Bei Anzeichen
einer Bedrohung wird eine Kreuzotter
in der Regel frühzeitig flüchten und nur
im äußersten Notfall zubeißen, etwa
wenn man sie ergreifen will. Bissunfälle
sind deshalb sehr selten und aufgrund
der vergleichsweise geringen Giftmenge
ist ein Kreuzotter-Biss für einen gesunden
Erwachsenen auch meist nicht bedrohlich.
Bei einer Begegnung empfiehlt es sich,
ruhig zu bleiben und die Schlange nicht
in die Enge zu treiben, um ihr unnötigen
Stress zu ersparen, und sie vor allem
nicht anzufassen, auch zum eigenen
Schutz. Falls es doch einmal zu einem
Bissunfall kommt, sollte unbedingt ein
Arzt aufgesucht werden.
(Foto: © Fabian Schwarz)
04 | 2025
15
Geschmückter Weihnachtsbaum (Foto: moerschy auf Pixabay)
REGIONALVERBAND HARZ
Modellregionen für nachhaltige Entwicklung
10 Jahre UNESCO Global Geoparks –
Zu Besuch in Paris
Es ist zwar eines der jüngsten UNESCO-
Programme, gehört aber zu denen, die
am schnellsten wachsen. Vor zehn Jahren
rief die UNESCO das „International Geosciene
and Geopark Programme“ (IGGP)
ins Leben. Der Geopark Harz . Braunschweiger
Land . Ostfalen ist von Anfang
dabei und trägt seither den Titel
„UNESCO Global Geopark“.
Seitdem wächst die internationale Geopark-
Familie rasant, etwa zehn neue UNESCO-
Geoparks kommen jährlich dazu. Inzwischen
Die Ständige Vertretung Deutschlands bei
der UNESCO lud Vertreterinnen und Vertreter
der acht deutschen UNESCO-Geopark zu
einem Besuch ein. (Foto: © Hoffmann/Deutsche
UNESCO Kommission)
Theater mit Botschaft
sind es weltweit mehr als 200
Regionen in fast 50 Ländern, die
sich unter anderem dem Schutz
des geologischen Erbes, einer
nachhaltigen Regionalentwicklung
und hochwertiger Bildung
verpflichtet haben. Eine tolle
Entwicklung, die nach zehn erfolgreichen
Jahren gefeiert wird!
Anlässlich des Jubiläums fand das Frühjahrstreffen
der Europäischen UNESCO
Global Geoparks (kurz UGGp) an ihrem Geburtsort,
dem Hauptquartier der UNESCO
in Paris, statt. Vertreterinnen und Vertreter
aus 98 UGGp kamen nicht nur für Feierlichkeiten
zusammen. Die Delegierten stimmten
über Beschlüsse des Europäischen Geopark
Netzwerkes ab. Diskussionsrunden zu Themen
wie Bildung und Wissenschaft, Nachhaltige
Entwicklung und den Einfluss von
UGGp sorgten zudem für einen Austausch
zwischen den Geoparks und der UNESCO.
Ein besonderer Höhepunkt für die Delegierten
der acht deutschen UGGp war
die Einladung der Ständigen Vertretung
Wildbienen im Rampenlicht der AGG
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Die Adolf-Grimme-Gesamtschule in
Goslar-Oker durfte als UNESCO-Partnerschule
des Regionalverbands Harz ein
ganz besonderes Theaterstück erleben:
Fräulein Brehms Tierleben, das weltweit
einzige Theater für heimische, gefährdete
Tierarten.
Barbara Geiger, die kreative Schöpferin des
Stücks, hat es sich zur Aufgabe gemacht,
Alfred E. Brehms umfangreiches Werk ins
21. Jahrhundert zu bringen – mit viel Leidenschaft
für Tiere und wissenschaftlicher
Präzision. In ihrem Stück über Wildbienen
entführte sie die Schülerinnen und Schüler
der fünften Klassen auf eine faszinierende
Reise in die Welt der „Hymenoptera“
(Hautflügler).
Mit einer Wunderkerze in der Hand und
charmantem Auftreten fesselte sie ihr
junges Publikum von der ersten Sekunde
an. Spielerisch und humorvoll vermittelte
zur Verfügung.
sie erstaunliche Fakten: „Wusstet ihr, dass
14
es 19.844 beschriebene Bienenarten gibt
– und immer noch Tausende unentdeckt
sind?“ Oder dass nur weibliche Bienen
stechen und Wildbienen im Gegensatz zu
den Honigbienen nach einem Stich ihren
Stachel wieder herausziehen können?
Barbara Geiger alias Fräulein Brehm veranschaulicht
den Fünftklässlern der AGG in
Goslar-Oker die Besonderheit und die Bedeutung
von Wildbienen – und lässt dabei
ihrem schauspielerischen Talent freien Lauf.
Die Delegierten aller europäischen UNESCO-Geoparks im UNESCO-
Hauptquartier in Paris. (Foto: © Korbély/European Geopark Network)
Deutschlands bei der UNESCO. Dort standen
nicht nur Gratulationen zum 10-jährigen
Bestehen des Geoparkprogramms auf
der Tagesordnung. Die Sprecherinnen und
Sprecher der deutschen Geoparks nutzten
die Chance, die Ständige Vertretung
vom Erfolg des Programms zu berichten.
Obwohl sie das geologische Erbe schützen
und erfahrbar machen, sind Geoparks keine
Geologie-Parks. UNESCO-Geoparks sind
Modellregionen für nachhaltige Entwicklung
und thematisieren dabei auch schwierige
Aspekte wie Klimarisiken und Ressourcenverbrauch.
Sie sind vernetzt mit den Menschen
der Region und bringen dabei Wissenschaft,
Bildung und Kultur zusammen.
Text: Esther Czymoch
REGIONALVERBAND HARZ
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Tausch-Weihnachtsbaum –
Tauschen Sie ihre Weihnachtsdeko!
Die festliche Zeit steht vor der Tür und mit ihr die Vorfreude auf
das Weihnachtsfest. Wie in der Modebranche gibt es auch für den
Weihnachtsschmuck in jedem Jahr einen neuen Trend. Manchmal
ist auch einfach Zeit für etwas Neues.
Aber müssen wir den alten Schmuck dann gleich wegwerfen?
NEIN, in diesem Jahr nicht!
Der Naturpark Harz bietet eine originelle und umweltschonende
Alternative. Tauschen Sie ihren Schmuck einfach mit anderen. Vielleicht
sucht jemand genau Ihren Schmuck oder jemand hat genau
die Dekoration an unseren Baum gehängt, die sie suchen. Vom 2.
bis 20. Dezember wird in der Natur- und Geoparkausstellung „Drei
Länder - ein Harz“ in Quedlinburg ein Tausch-Weihnachtsbaum
stehen. Hängen Sie ihren alten Weihnachtsschmuck an unseren
Baum und nehmen Sie sich, was Ihnen gefällt.
Ob bunte Christbaumkugeln, traditionelle Strohsterne, stilvolle
Holzfiguren, klingende Weihnachtsglöckchen oder einen glitzernden
Stern für die Spitze. All das können Sie vorbeibringen, solange
es in gebrauchsfähigem Zustand ist. Auf diese Weise entsteht ein
sich ständig wandelnder Weihnachtsbaum.
Wir hoffen, dass sich zahlreiche Menschen an der Aktion beteiligen
und die gemeinsame Vorfreude auf Weihnachten steigern.
Abgesetzter Kasten (wenn möglich):
Die Ausstellung in der Hohen Straße 6 in Quedlinburg ist
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 16:00 Uhr und
Freitag von 08:00 – 14:00 Uhr geöffnet.
Text: Christoph Diedicke
Jetzt auch auf der Website des Naturpark Harz!
Der Naturpark Harz engagiert sich in der Bildung für nachhaltige
Entwicklung (BNE). Ermöglicht wird dies durch eine Projektförderung
des Landes Sachsen-Anhalt. Die Tätigkeiten richten sich
dabei vor allem an die Zielgruppen Kinder und Jugendliche.
Alles zum Projekt ist jetzt auch auf unserer Website zu finden.
Neben aktuellen Informationen zu den Projektbausteinen stellen
wir auch Bildungsmaterial, beispielsweise zum Thema Waldboden,
Text: Christoph Diedicke
Geiger ließ die Kinder selbst aktiv werden
12 | 2024
– sie klatschten im Rhythmus, während Geiger
Bienenarten rappte. Die Kinder lernten,
welche Blühpflanzen und Lebensräume die
Wildbienen zum Überleben brauchen. Doch
das Stück hatte auch eine ernste Note: Am
Ende wurden ausgestorbene Arten aufgelistet
– ein stiller Moment, der nachwirkte.
Die Begeisterung der Schülerinnen und
Schüler zeigt: Wissenschaft und Theater
lassen sich wunderbar verbinden. Und das
war erst der Anfang – im Sommer steht
bereits die nächste gemeinsame Aktion
mit dem Regionalverband Harz an: eine
spannende Exkursion zum Thema Boden.
Text: Carolin Neumann
Foto: © RVH
Gefördert durch Mittel des Landes Niedersachsen
16 04 | 2025
REGIONALVERBAND HARZ
Internationaler Tag des Waldes
Wander-Challenge 2025 gestartet:
Zeig, wie weit du gehst!
Der Startschuss ist gefallen: Seit dem
21. März, Internationaler Tag des Waldes,
lädt der UNESCO Global Geopark
Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen
Stempelsammler ein, bei der Wander-
Challenge 2025 „Wie weit gehst du?“
zu punkten. Bis zum 31. Oktober haben
Wanderfreunde – ob allein, mit Familie
oder Freunden – die Chance, zwei exklusive
Sonderstempel mit dem Logo des
UNESCO-Geoparks zu bekommen, bereitgestellt
von der Harzer Wandernadel.
Die Teilnahme ist einfach: Schnappt euch
einen Wander-Challenge-Flyer (siehe QR-
Code), euer Stempelheft der Harzer Wandernadel
oder zur Not ein Blatt Papier und
sammelt folgende zwei Sonderstempel ein:
• Stempelstelle 87 (Volkmarskeller,
bei Blankenburg)
• Stempelstelle 135 (Wolfswarte, Altenau/Torfhaus)
Diese Challenge ist weit mehr als nur eine
sportliche Herausforderung: Sie bietet
eine großartige Gelegenheit, auch die
faszinierende Geologie des Harzes aktiv
zu erkunden. Etwa die der Wolfswarte,
eine aus verwittertem Acker Bruchberg-
Quarzit bestehende Felskuppe, und
die der Karsthühle Volkmarskeller
(bitte Hinweis unten beachten). Ein
Foto der beiden Stempel schickt
ihr dann per E-Mail mit dem Betreff
„Wander-Challenge 2025“, mit Angabe
eures Namens und eurer Adresse
an: presse@harzregion.de.
Unter allen Teilnehmenden verlosen
wir tolle Preise, bereitgestellt von
unseren Sponsoren und uns: Stiftung
Welterbe im Harz, Harzventure, Harzdrenalin,
Harz-AG, Harzer Schmalspurbahnen
(HSB) und Geopark Harz
. Braunschweiger Land . Ostfalen.
Die Preise:
» Erlebnispaket für zwei Erwachsene
und zwei Kinder mit Baumwipfelpfad
und Seilbahn, Erlebniskino,
Baumschwebebahn, Restaurant „Sagenhaft“,
Explor Games und AdventureGolf
» Einzelticket für das Menschenkatapult
„Ultrashot“ oberhalb der Rappbodetalsperre
» zwei 48-Stunden-Karten der Harz-Card
für Erwachsene und zwei 48-Stunden-
Karten für Kinder
» Gutschein der HSB für eine Mini-Gruppenkarte
im Wert von 129 Euro für zwei
Erwachsene und bis zu drei Kindern (6-
14 Jahre)
» Eintrittskarten für zwei Erwachsene in
das Museum und Besucherbergwerk
Rammelsberg (inklusive Führung)
Der Volkmarskeller, Stempelstelle 87, ist erreichbar
vom Parkplatz Kloster Michaelstein aus in Blankenburg.
Nahe der Höhle wartet einer von zwei Sonderstempeln
der Wander-Challenge 2025. (Foto: © RVH)
» Eintrittskarten für zwei Erwachsene ins
das ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried
» Eintrittskarten für zwei Erwachsene in
das Oberharzer Bergwerksmuseum (inklusive
Führung)
» Eintrittskarten für zwei Erwachsene
in das Besucherbergwerk 19-Lachter-
Stollen (inklusive Führung)
» buntes Geopark-Package
Wanderschuhe an – und los!
Sei dabei – und zeig uns, wie weit du gehst!
Text: Carolin Neumann
Zur Wolfswarte, Stempelstelle 135, gelangen
Wanderer von kleinen Parkplätzen entlang
der Straße zwischen Torfhaus und Altenau.
Von dort führt der teils steinige und oft feuchte
Wolfswarter Fußweg direkt zur imposanten
Felsklippe.
(Foto: © Gloger /Harzer Tourismusverband)
Verhaltensregeln in der Natur:
• Auf den Wegen bleiben –
Schützt Pflanzen und verhindert Erosion.
• Keinen Müll hinterlassen –
Alles mitnehmen, was man mitgebracht hat.
• Tiere nicht stören oder füttern –
Sie sollen in ihrer natürlichen Umgebung
bleiben.
• Hunde anleinen –
Zum Schutz von Wildtieren und anderen
Besuchern.
Teilnahmebedingungen
können auch über den
QR-Code ↓
abgerufen werden.
Hinweis: Weil es sich bei dem Volkmarskeller um ein Winterquartier der bedrohten
Mopsfledermaus handelt, solltet ihr die Höhle erst ab April und nur bis Ende September
betreten! Denn Fledermauswinterquartiere sind laut Gesetz besonders
geschützt. Den Stempel (die Stempelstelle ist etwas entfernt zur Höhle) könnt ihr
auch außerhalb dieses Zeitraums erreichen.
Die Öffentlichkeitsarbeit des
Regionalverbands Harz wird
gefördert aus Mitteln des Ministeriums
für Wissenschaft, Energie,
Klimaschutz und Umwelt
des Landes Sachsen-Anhalt.
04 | 2025
17
HARZ WANDERN
Harzklub-Zweigverein Quedlinburg
Langenstein – St. Jakobus Pilgerweg –
Thekenberge – Klosterweg – Eulenklippe – ...
Der Parkplatz an der Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge
war der Treffpunkt für eine Wanderung
des Harzklub Zweigvereins Quedlinburg. Das Ziel unserer
Wanderung waren die Thekenberge.
Der, hauptsächlich mit Kiefern bewaldeter, Höhenzug beginnt mit
dem Steinholz in der Welterbestadt Quedlinburg und zieht sich
über die Harsleber Berge bis zu Thekenbergen bei Langenstein
hin. Er verläuft in nord- westlicher Richtung und endet im Nordwesten
nach ca. 8 km mit der Felsformation Gläserner Mönch.
Nach Norden verläuft der Höhenzug über die Spiegelsberge bis
nach Halberstadt. Unterhalb des Gläsernen Mönches sollte in
dem, aus Sandstein bestehenden, Thekenberg während des 2.
Weltkrieges eine Produktionsstätte für Flugzeugteile entstehen.
Deshalb ließen die Nazis in etwa 2 km Entfernung vom Thekenberg
- ab Mai 1944 - eine Außenstelle des KZ Buchenwaldes errichten.
Das Lager erhielt den Namen KZ Langenstein-Zwieberge. In dem
Thekenberg wurde ein 13 km langes Stollensystem geschaffen.
Die geplante Fläche betrug 72.000 m². Um dieses Ziel zu erreichen,
mussten die Häftlinge täglich 12 Stunden unter sehr schwierigen
Arbeitsbedingungen arbeiten. Zudem war die Verpflegung und
Unterbringung der Häftlinge katastrophal. Es galt das Prinzip „Vernichtung
durch Arbeit“. So ist es kein Wunder, dass von den 6.000
Häftlingen in knapp einem Jahr 2.000 Häftlinge verstarben. In etwa
10 Monaten wurde von KZ- Häftlingen eine unterirdische Fläche von
67.000 m² geschaffen. Am 9. April 1945 begann für 3.000 Häftlinge
der Todesmarsch. Hierbei kamen ca. 2.500 Häftlinge ums Leben.
St. Jakobus Pilgerweg, Harzer Klosterwanderweg, Eulenklippen,
Sturzklippen, Fuchsklippen, Gläserner Mönch
Auf dem St. Jakobus Pilgerweg wanderten wir in südöstlicher
Richtung. Auf diesem Feldweg brachte täglich ein Pferdefuhrwerk
die Leichen der verstorbenen Häftlinge zur Einäscherung in das
Quedlinburger Krematorium. Nach ca. 2 km trafen wir auf den, von
Börnecke kommenden, Feldweg. Wir folgten ihm in nordöstlicher
Richtung, bis wir am Fuß der Thekenberge den Harzer Klosterwanderweg
erreichten. Am Südrand des
Höhenzuges wanderten wir nun in
nordwestlicher Richtung auf dem,
von Halberstadt nach Goslar führenden,
Klosterwanderweg.
Auf diesem Wanderweg bzw. Wanderstieg
kamen wir jeweils unterhalb
der Eulenklippe und der
Sturzklippe vorbei. Hinter der Sturzklippe
verließen wir diesen Wanderweg
und wanderten hinauf zu
den Thekenbergen. Hierbei kamen
wir an den Krähenhüttenfelsen vorbei.
Hierbei soll es sich um eine alte
germanische Kultstätte aus prähistorischer
Zeit handeln. Ein Kammweg
führte uns zu einer weiteren
Felsformation – der Fuchsklippe.
Von dort hat man einen freien Blick auf
die Gedenkstätte des KZ Langenstein-
Zwieberge mit seinem Parkplatz. Auf
dem Weg zur Felsenklippe kamen wir an
einer Holzplastik vorbei. Sie soll Forseti,
den Vorsitzenden des Things in der nordischen
Mythologie, den Gott für Recht
und Gesetz, darstellen.
Kurz bevor wir den Gläsernen Mönch erreichten,
kamen wir an der Kalten Warte
– einem Aussichtspunkt vorbei. Den
Höhepunkt der Wanderung stellte der
Gläserner Mönch – auch früher Thorstein
genannt – dar. Über drei Treppen
kann man diese Sandstein-Felsklippe
leicht besteigen. Von oben hat man einen
schönen Panoramablick. Von der
ehemaligen Residenzstadt Blankenburg
am Harz bis zur Domstadt Halberstadt reicht der Blick. Bei
entsprechender Sicht ist auch der Brockengipfel gut erkennbar.
Am Wanderrastplatz unterhalb des Gläsernen Mönchs legten wir
unsere Rastpause ein. Der Sage nach sollen ein Mönch und eine
Nonne das Keuschheitsgelübde gebrochen haben. Zur Strafe
wurden beide in Sandsteinfelsen verwandelt. Da die Felsformation
– bei entsprechender Sonneneinstrahlung – zu leuchten scheint,
bekam sie den Namenzusatz „Gläsern“.
Nach der Wanderrast hieß es 169 Stufen hinunter zu gehen. Am
Fuße des Thekenberges befindet sich das Gelände der ehemaligen
Gaststätte Landhaus. Die Thekenberge mit den Spiegelsbergen
und den Klausbergen sind seit Jahrhunderten das Naherholungsgebiet
der Halberstädter Bürger. Seit dem Jahre 1763 war das
Landhaus bewirtschaftet. Im April 1944 wurde dort das Vorauskommando
zum Bau des KZ - Außenlagers untergebracht. Zu
DDR -Zeiten wurde aus dem Landhaus ein Betriebsferienobjekt
mit öffentlichen Gaststättenbetrieb. Mit der Wende kam auch
das „Aus“ für diese Landgaststätte. Seit dem Brand vom 21.Mai
1998 ist das Landhaus nur noch eine Ruine. Vom Landhaus sind
es nur wenige hundert Meter bis zur unterirdischen Stollenanlage.
Zu DDR-Zeiten war dort das Komplexlager Nr. 12 der NVA untergebracht.
Ein kleiner Teil des Stollensystems, welcher sich noch
im Originalzustand befindet, kann mehrmals im Jahr besichtigt
werden. Das ganze Stollensystem ist an einen sächsischen Investor
verkauft wurden. Er will dort eine Luxusbunkeranlage errichten.
Bei den Nachkommen der KZ-Häftlinge hat diese Ankündigung
einen Proteststurm ausgelöst.
Wir aber wanderten vom Landhaus auf dem als Leidensweg gekennzeichneten
Wald- bzw. Feldweg zu dem Parkplatz an der
Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge. Nach ca. 9 km bei etwa 230
Höhenmetern erreichten wir den Parkplatz. Bei dem Wanderführer,
Manfred Böhm, möchte ich mich ganz herzlich für diese schöne
Wanderung bedanken. Leider war die Sicht auf dieser Wanderung
etwas eingeschränkt. Meinen Beitrag habe ich wieder ein paar
Bilder aus meinem Archiv beigefügt.
Text und Fotos: Gerd Horenburg
18 04 | 2025
HARZ WANDERN
Harzklub-Zweigverein Quedlinburg
Gernrode – Försterblick – Haferfeld – Heiliger Berg
Der Wanderfreund Manfred Böhm hatte – wie so oft – die Wanderleitung
einer Wanderung des Harzklub-Zweigvereins Quedlinburg
übernommen. Der Treffpunkt war der Parkplatz am
Osterteich in Gernrode.
Dieser künstlich angelegte Stauteich ist einer der wenigen verbliebenen
Teiche im Harz, die als Badeteiche freigegeben sind. Der
Harzort Gernrode liegt am nordöstlichen Rand des Harzes. Die Stadt
Gernrode ist ein Ortsteil der Welterbestadt Quedlinburg im Landkreis
Harz in Sachsen-Anhalt. Bekannt ist Gernrode durch die bereits im
Jahre 961 erwähnte Stiftskirche St. Cyriakus. Sie stellt eines der
bedeutendsten ottonischen Architekturdenkmäler Deutschlands
dar. Es handelt sich hierbei um eine dreischiffige Basilika mit einer
Ost- und einer Westapsis. Durch umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen
im 19. Jahrhundert wurde die Stiftskirche weitgehend
wieder in dem Zustand vom 10. Jahrhundert, zurückgeführt. Die
Kirche hat die älteste Nachbildung des Heiligen Grabes nördlich
der Alpen. Bereits im Jahre 1080 wurde die Grabkammer errichtet.
Seit Ostern 1989 – jeweils am Ostersonntag früh um 6.00 Uhr –
beginnt das Gernröder Osterspiel in der noch stockfinsteren, aber
bereits von Kirchenbesuchern stets überfüllten Stiftskirche. Mit
dem Erscheinen der, ganz in Weiß gekleideten und mit einer Kerze
versehenen, 22 Darsteller fallen die ersten Lichtstrahlen des Ostersonntages
in die Kirche. Schon dies ist ein bewegender Augenblick.
Ein Besuch dieses Osterspiels lohnt sich auf alle Fälle. Allerdings
sollte man sich schon um 5.30 Uhr an der Stiftskirche einfinden.
zu gelangen. Derzeit wird das Hotel zu
einer Ferienwohnanlage umgebaut. Dadurch
verschwindet höchstwahrscheinlich
eine weitere Gaststätte im staatlich
anerkannten Erholungsort Gernrode.
Vom Stubenberg aus wanderten wir
jetzt auf der Rodelbahn stetig bergauf
in Richtung Haferfeld. Etwa auf halber
Strecke erreichten wir den Abzweig zum
Försterblick.
Nach fast 100 Metern waren wir am Försterblick.
Von dort oben hat man einen
wunderschönen Ausblick auf Gernrode
mit seiner Stiftskirche und auf das Harzvorland.
Auch eine Stempelstelle der
Harzer Wandernadel ist neben einer
Hirschraufe und weiteren Sitzgelegenheiten
vorhanden. Seit dem 26.09.2024 (Einweihung durch den
Staatssekretär Dr. Steffen Eichner)) befindet sich dort zusätzlich
eine Holzfigur z um Gedenken an den Förster Roland Nelius. Er
war von 1980 bis 2020 als Revierförster im Revier Haferfeld tätig. Er
setzte sich schon frühzeitig für den ökologischen Waldumbau ein.
Für uns war es nun an der Zeit, nachdem wir die knapp 100 Höhenmetern
bis zum Försterblick überwunden hatten, dort eine
Pause einzulegen. Denn anschließend ging es weiter, wenn auch
nicht so steil, hinauf zum Haferfeld. Neben der Revierförsterei
befand sich zu DDR-Zeiten eine forstwirtschaftliche Fachschule.
Heute ist das Objekt in Privathand.
Heiliger Berg – Heiliger Weg – Fritz-Heckert Heim
Osterteich – Stubenberg – Försterblick – Haferfeld
Vom Parkplatz wanderten wir über den Staudamm am Ostufer
des Osterteiches auf dem Ostergrundweg entlang bis wir zum
Badebereich und dem Spielplatz des Osterteiches gelangten. Nach
Überquerung des Wellbaches und dem Gleis der Selketalbahn
erreichten wir die Osterhöhe. Diese Straße führt direkt unterhalb
des Harzwaldes in westlicher Richtung und ist mit vielen Eigenheimen
bzw. Bungalows versehen. In nördlicher Richtung kann man
bei guten Sichtverhältnissen Quedlinburg gut erkennen. Kurz vor
Ende der Osterhöhe besuchten wir den, mit einer Panoramasicht
und einem Spielplatz ausgestatteten, Stadtpark.
Nach der dort eingelegten kurzen Pause gelangten wir durch die
Mauerstraße und der Überquerung der L 243 zur Straße Hinter
dem Friedhof. Schon bald verließen wir diese Straße um zum,
oberhalb von Gernrode liegenden, ehemaligen Hotel Stubenberg
Auf Höhe des Haferfeldes überquerten wir wieder die L 243 um
zum heiligen Berg zu gelangen. Auf dem heiligen Weg wanderten
wir wieder in Richtung Gernrode. Über einen weiteren Wanderweg
erreichten wir den Osterweg. Schon nach wenigen Metern in westlicher
Richtung sahen wir die Ruine des ehemaligen FDGB-Ferienheims
Fritz Heckert. Es ist bereits zu einem Lost Place verkommen.
Nach meinen Informationen soll hier eine Ferienanlage bis 2026
entstehen. Ich glaube nur noch nicht daran! Wir hatten das Glück,
bei einer Übung von Bergrettern zuzusehen. Das Ferienheim Fritz
Heckert wurde in den Jahren 1952 bis 1954 erbaut. Im Jahre 1969
wurde das Ferienheim umfangreich erweitert. So kam neben dem
Bettenbereich eine öffentliche Gaststätte mit Barbetrieb hinzu.
Anschließend gelangten wir über den Osterweg, nun in östlicher
Richtung, zurück zum Parkplatz am Osterteich. In und um Gernrode
gibt es eine Vielzahl mit Ostern verbundenen Begriffe, wie
Osterteich, Ostergrund, Osterhöhe, Osterberg, Osterweg. Ähnlich
ist es mit dem Adjektiv heilig. So gibt es den heiligen Teich, den
heiligen Berg und den heiligen Weg. Ich vermute, dass diese Begriffe
aus jener Zeit stammen, als es in Gernrode noch das Stift
mit den Stiftsdamen und Äbtissinnen gab.
Meinen Bericht habe ich wieder mit Archivbildern ergänzt. Ein
Sonderlob geht an den Wanderführer Manfred Böhme. Es gelingt
es ihm immer wieder uns neue Wege, neue Aussichten oder auch
neue Orte vorzustellen. Dafür meinen herzlichsten Dank.
Text und Fotos: Gerd Horenburg
04 | 2025
19
HARZKLUB
Der Harzklub wandert wieder, wandern Sie mit!
Geführte Wanderungen vom 12. April bis 14. Mai 2025
BITTE BEACHTEN SIE:
Um Anmeldung zu den Wanderungen wird gebeten. Rucksackverpflegung, zweckmäßige Kleidung und
geeignetes Schuhwerk ist erforderlich. Die Teilnahme an den Wanderungen erfolgt auf eigene Gefahr.
Samstag, 12.04.2025
Ditfurter See und Museum
Zweigverein Thale
Treffpunkt: 9.30 Uhr Lidl Parkplatz Thale
PKW-Fahrgemeinschaften
Wanderung: Museumsbesuch und Rundgang um den See
Anmeldung: I. Thimm: → 03946 5247523 → Anmeldung erforderlich
Wanderung durch die Karstlandschaft zu den Zwergenlöchern
Zweigverein Wieda
Treffpunkt: 9.30 Uhr Klosterparkplatz Walkenried
Wanderung: Familienfreundliche Wanderung vorbei an den Klosterteichen
durch die schöne Karstlandschaft hoch zur Sachsenburgruine
und den Zwergenlöchern mit zünftigem Zwergenfrühstück
Streckenlänge: ca. 8 km
Rückkehr: ca. 13 Uhr
Anmeldung und Führung:
Stephanie und Henning Illers → 0152 53176593
Alle Details: https://wieda.harzklub.de/veranstaltungen/
Sonntag, 13.04.2025
Zur Kirschblüte an der Teufelsmauer
Zweigverein Wernigerode
Treffpunkt: 9.30 Uhr Parkplatz Feldstraße Wernigerode
PKW-Fahrgemeinschaften 0,10 €/km
Wanderung: Wanderparkplatz Neinstedt – Teufelsmauerstieg –
Warnstedter Mühle – Parkplatz
Streckenlänge: ca. 8 km, mittel
Anmeldung und Führung: Michael Lütje → 0171 1933598
Bärlauchwanderung
Zweigverein Wildemann
Treffpunkt: 10 Uhr Kiosk am Eck (Mitte Wildemann)
Wanderung: Kleine Genusswanderung mit Verkostung über den
Gallenberg – Hasenberg – Steinbruchblick – Iberger Albertturm
Verkostung/Kleiner Imbiss: Im Haus Brückner in Wildemann
Streckenlänge: ca. 8 km, Rucksackverpflegung
Stempelstelle: HWN 130
Rückkehr: ca. 16 Uhr
Anmeldung und Führung: Martina Michel → 0160 6316318
Wanderung im Steimkertal
Treffpunkt: 9.30 Uhr Parkplatz Neuekrug-Hahausen
PKW-Fahrgemeinschaften
Wanderung: im Steimkertal, Rucksackverpflegung
Streckenlänge: ca. 10 km
Rückkehr: ca. 15 Uhr
Anmeldung und Führung: Siegfried Herzog → 05383 8245
Abendwanderung zum Sonnenuntergang
Zweigverein Bad Suderode
Treffpunkt: 17 Uhr Behringer Brunnen am Kurpark
Wanderung: Wir erwandern eine Feldwarte und beobachten den
Sonnenuntergang hinter dem Brocken
Streckenlänge: ca. 15 km, mittelschwer
Anmeldung: wandern@harzklub-bad-suderode.de
Rundwanderung
Zweigverein Seesen
Wanderung:
SZ-Gebhardshagen – Bismarckturm – SZ-Gebhardshagen
Treffpunkt: 9 Uhr Bahnhof Seesen | Streckenlänge: ca. 12 km
Besonderes: Mittelschwere Wanderung, Rucksackverpflegung,
festes Schuhwerk, dem Wetter angepasste Kleidung, evtl. Einkehrmöglichkeit
Anmeldung: Axel Wolters → 0151 28007592
Wanderführer: Axel Wolters/Ulli Waselewsky
Samstag, 19.04.2025
Stempeljagd im Südharz
Zweigverein Wieda
Treffpunkt 1: 9.55 Uhr Bushaltestelle Pfarrwiese Wieda (Wanderparkplatz
Forellengrund 200 m entfernt)
Treffpunkt 2: 10.16 Uhr Wanderparkplatz Kaiserweg
Wanderung: Ab 10.30 Uhr Wanderung vom Kaiserweg über Gipfelblick
– Helenenruh – Kreuztalsklippe zum Forellengrund (Selbstverpflegung).
| Streckenlänge: ca. 9,5 km | Stempelstellen: 160,
162, 163 | Rückkehr: 14 Uhr
Anmeldung und Führung:
Florian Ede → 0151 53519728 → Mail: florian-ede@gmx.de
Alle Details: https://wieda.harzklub.de/veranstaltungen/
Ostersonntag, 20.04.2025
Osterwanderung zur Osterwasserquelle
Zweigverein Wildemann
Treffpunkt: 6 Uhr Parkplatz Glow-Golf, Spiegeltal
Wanderung: Schweigend gehen wir durch das Grumbachtal zur
Osterwasserquelle. Dort können wir aus der Quelle trinken und
dabei der Geschichte einer alten Tradition lauschen. Pastor Dittmann
wird dort im Anschluss eine kleine Andacht halten.
Über den Grumbachteich (HWN 113) gehen wir den Lausestieg
zurück. Wer möchte, kann im Anschluss im Gemeindehaus ein
gutes Frühstück einnehmen. | Streckenlänge: ca. 6 km
Rückkehr: gegen ca. 8 Uhr am Parkplatz Glow-Golf
Anmeldung und Führung:
Martina Michel → 0160 6316318 → Anmeldungen erforderlich
Sonntag, 27.04.2025
Radtour Vorharz
Zweigverein Thale
Treffpunkt: 9 Uhr Hauptbahnhof Thale
Strecke: mit dem Zug nach Aschersleben – mit dem Fahrrad nach
Arnstein – Wiesenrode – Meisdorf – Ballenstedt – Thale
Streckenlänge: 48 km / Einkehrmöglichkeit | Rückkehr: 16 Uhr
Anmeldung: H. Müller → 03947 62259
→ Anmeldung erforderlich bis zum 25.04.2025
Wir besuchen den Lehof
Zweigverein Wernigerode
Treffpunkt: 9 Uhr Parkplatz Feldstraße
PKW-Fahrgemeinschaften 0,10 €/km
Wanderung: Lehof – Sandsteinkante – Luftenberg – Hammwarte
Streckenlänge. ca. 9 km, leicht
Anmeldung und Führung: Bärbel Meyer → 0173 6276674
20 04 | 2025
HARZKLUB
Über den Bielsteinkopf zu den Altarklippen
Zweigverein Lautenthal e.V.
Treffpunkt: 09 Uhr Tourist INFO Lautenthal
Wanderung: Tourist Info Lautenthal – Schöne Aussicht – Bielsteinkopf
– Altarklippen über Grünen Weg und Sonnenweg zurück
zur Tourist Info
Streckenlänge: ca. 15 km
Stempelstellen HWN: 106, 171
Rückkehr: ca. 15:00 Uhr
Anmeldung und Führung:
nicht erforderlich // Klaus Wippermann, Jan Krützfeldt
Wildemann + Prinzenlaube + Kunstgraben
Zweigverein Bad Harzburg
Treffpunkt: 9.15 Uhr Tedi Parkplatz Bad Harzburg
PKW- Fahrgemeinschaften
Wanderung: Campingplatz Waldweben – Bockswiesen Höhe –
Kunstgraben – unteres Spiegeltal – Wildemann – Prinzenlaube
– Einersberger Teich,
Streckenlänge: ca. 16 km, mittelschwer, Einkehrmöglichkeit evtl.,
Rucksackverpflegung
Stempelstelle: HWN 105
Rückkehr: ca. 17 Uhr
Anmeldung und Führung: Sonja Vierke → 0163 3626588
Panorama-Bärlauchwanderung in Netzkater
Zweigverein Zorge
Treffpunkt: 9 Uhr Säulenhaus Zorge
Anfahrt mit PKW in Fahrgemeinschaft
Wanderung: Klippenwälder bei Netzkater – Buchenwald – Einkehr
im Hufhaus. Gute Grundkondition erforderlich. Rucksackverpflegung
empfohlen.
Streckenlänge: ca. 16 km, 918 Höhenmeter, mittelschwer
Stempelstelle: HWN 92, 95 und 93
Einkehr: Hufhaus ca. 13 Uhr
Anmeldung und Führung: Hendrik Behrens → 0178 8434507
Fahrradwanderung „Durch das schöne Selketal“
Zweigverein Bad Suderode
Treffpunkt: Behringer Brunnen
Tagestour durch das Selketal
Streckenlänge: ca. 45 km
Anspruch: hoch
Anmeldung: wandern@harzklub-bad-suderode.de
Eröffnungswanderung zur Wanderhütte Neckelnberg
Zweigverein Seesen
Treffpunkt: 10.30 Uhr Wanderhütte Neckelnberg
Rundwanderung, Rucksackverpflegung
Streckenlänge: ca. 8 km
Anmeldung und Führung: Jürgen Salewski → 05381 8106
Samstag, 03.05.2025
Orchideen Exkursion
Zweigverein Thale
Treffpunkt: 10 Uhr Lidl Parkplatz Thale
PKW-Fahrgemeinschaften
Wanderung: Orchideen im Müncheberg, Rucksackverpflegung,
Einkehr möglich
Streckenlänge: ca. 5 km
Rückkehr: ca. 13 Uhr
Anmeldung:
H. und J. Gerlach → 03947 67306 → Anmeldung erforderlich
Sonntag, 04.05.2025
Vom wilden Mann zur Bergstadt
Zweigverein Herzberg/Harz
Treffpunkt: 9 Uhr Herzberg/H. Busbahnhof
PKW-Fahrgemeinschaften
Wanderung: Wildemann – Prinzenlaube – Einersberger Teiche –
Clausthal Zellerfeld (Einkehr) – Oberer Spiegeltaler Teich – Spiegeltaler
Wasserfall
Streckenlänge: ca. 15 km, leicht
Rückkehr: ca. 17 Uhr
Anmeldung und Führung: Jannik Hinze → 05521 9995047
Durch den Lichtenstein
Zweigverein Osterode am Harz
Treffpunkt: 13.40 Uhr Parkplatz Bleichestelle, Osterode für PKW-
Fahrgemeinschaft
Start Wanderung: 14 Uhr Parkplatz Gipswerk CASEA zwischen
Osterode und Dorste.
Durch den Lichtenstein-Wald – Bärlauch – Burgruine –Erdfälle –
Karstquellen – Höhle.
Streckenlänge: ca. 7 km
Stempelstellen: keine
Rückkehr: ca. 16.30 Uhr
Anmeldung und Führung:
Firouz Vladi und Dennis Stolze → 0152 31705077
Von Thale nach Wienrode
ZV Wernigerode
PKW Fahrgemeinschaft 0,10€/km
Treffpunkt: 9 Uhr Wernigerode Parkplatz Feldstraße
Wanderung: Thale – Kirchberg – Schulmeisterholzberg – Wienrode
– Forsthaus Eggerode – Thale
Streckenlänge: 11 km, leicht
Rückkehr: ca. 15 Uhr
Anmeldung und Führung: Heidi Cabak → 0163 5150935
Samstag; 10.05.2025
Maibockwanderung
Zweigverein Zorge
Treffpunkt: 9 Uhr Ganzjahrespyramide Zorge
Wanderung: Zorge – Sprakelbach – Maibockhütte. Hier wird uns
eine kleine Verköstigung erwarten. Rückweg nach Zorge – Großen
Bruchmannstal – Zorger Wasserfall
Streckenlänge: 9 km, Höhenmeter 210 m, leichte Wanderung
Rückkehr: ca. 14 Uhr
Rucksackverpflegung empfohlen
Anmeldung und Führung: Hendrik Behrens → 0178 8434507
Sonntag, 11.05.2025
Wolfshagen und Umgebung mit Einkehr in der Schäderbaude
Zweigverein Wolfshagen
Uhrzeit und Treffpunkt:
Bekanntgabe im April auf www.harzklub-wolfshagen.de
Anmeldung und Führung: Uwe Brennecke → 0151 62428452
Mittwoch, 14.05.2025
Tag des Wanderns – Durch das schöne Spiegeltal
Zweigverein Wildemann
Treffpunkt: 16 Uhr Parkplatz Glückaufpark
Wanderung: Durch den GlückaufPark zum Freibad – Grabenweg –
Neue Brücke – Spiegeltaler Zechenhaus – Parkplatz Neue Brücke
– Spiegeltaler Bad–Parkplatz Kurpark. Kleiner Abschlussimbiss
im Glückaufpark/Pavillon
Streckenlänge: ca. 6 km
Rückkehr: ca. 17.30 Uhr
Anmeldung und Führung:
Martina Michel → 0160 6316318 → Anmeldung erforderlich
04 | 2025 21
Schutzgebühr 2,00 € | Ausgabe 04_2025
HARZKLUB
✂
Beitrittserklärung
Zutreffendes bitte ankreuzen:
Ja, ich möchte die wichtigen Ziele und Aufgaben des Harzklubs unterstützen
und erkläre hiermit meinen Beitritt als:
Einzelmitglied
Familie
Vorname/Name:
Geburtsdatum:
Straße:
PLZ /Ort:
E-Mail:
Beitritt zum Harzklub-Hauptverein/Zweigverein:
Der Jahresbeitrag ist unterschiedlich und ist bei den Zweigvereinen zu erfragen.
Ort, Datum
Mitgliederzeitschrift »DER HARZ«:
Ort, Datum
Der Harz (-er Wald)
geht nicht ohne uns
Harzklub hilft!
Hier geht es zur großen Pflanzaktion:
https://harzklub.de/harzklub-hilft/
Aktiv für den Naturschutz
im Harz!
Unterschrift
Bei Minderjährigen, Unterschrift
eines Erziehungsberechtigten.
Ich abonniere die Mitgliederzeitschrift »DER HARZ«
(erscheint monatlich, Abo-Hotline: siehe Impressum).
Unterschrift
Harzklub: Einladung
zum Naturschutztag
am 24. Mai Seite 5
Biosphärenreservat:
Einladung zum
Hoffest Seite 13
Regionalverband:
Wander-Challenge
2025 gestartet Seite 17
www.harzklub.de
Vorteile der Mitgliedschaft
im Harzklub e.V.
✔ Vergünstigungen, preiswerte Nutzung
von Wanderheimen z.B. beim Kauf
von Wanderkarten, Übernachtungen in den
Wanderheimen
✔ DWV-Mitgliedskarte (Deutscher
Wanderverband): Vergünstigungen regional
und deutschlandweit bei vielen Partnern
✔ Angebote: Möglichkeit der Teilnahme
an Veranstaltungen des Harzklub e.V., z.B.
Harzer Heimattag, Naturschutztag, Sternwanderung,
Brockenveranstaltungen, den
Veranstaltungen der Zweigvereine und an
den geführten Wanderungen und Ausflügen
des Harzklubs
✔ Lehrgänge und Fachtagungen: Möglichkeit
der Teilnahme an den Lehrgängen,
Fachtagungen und Weiterbildungen (Wanderführer,
Wegebeschilderung, Naturschutz,
Jodeln und Peitschenknallen, Akkord-Zither,
Klöppeln)
✔ Kinder- und Jugendfreizeiten im
Wanderheim Wildemann, Ausflüge:
Teilnahme an den Kinderfreiten mit Aktivitäten
im Wald, zu Bergbau und Naturschutz,
Basteln, Harzer Brauchtum und Lagerfeuer,
Ausflüge zum Weltwald Harz, auf den Brocken,
in Höhlen oder Bergwerke
✔ Versicherungen: günstige Beiträge aufgrund
der hohen Mitgliederzahl im Harzklub-
Gesamtverein (Haftpflicht,-Unfall,- Schutzhütten,-
Musikinstrumente)
✔ Gema-Rahmenvertrag: Durch Mitgliedschaft
im Deutschen Wanderverband
20 % Nachlass der Gema-Gebühren bei Auftritte
und Möglichkeit der Mitgliedschaft im
Landestrachtenverband
✔ Vermarktung und Werbung für die
Heimat- und Brauchtumsgruppen sowie für
Wanderungen und sonstige Veranstaltungen
über die Geschäftsstelle, das Internet,
Rundschreiben und Presseinformationen
✔ Information sämtlicher Zweigvereine
zu den Geschehnissen im Harzklub und im
gesamten Harz z.B. durch Rundschreiben,
Vereinszeitschrift „Der Harz“, Versammlungen,
Internet, Presse
✔ Termine: Weitergabe aus den Zweigvereinen
über Rundschreiben und Veröffentlichungen,
Internet
✔ Austausch der Zweigvereine untereinander
z.B. über Vereinsrecht (Satzungen),
Versicherungen, Betreuungsgebiete usw.
✔ Stiftungen: Inanspruchnahme finanzieller
Zuschüsse entsprechend den Richtlinien
für besondere Projekte der Zweigvereine
✔ Unterstützung der Zweigvereine durch
den Hauptverein bei Problemen, Gründungen,
Veranstaltungen usw.
✔ Beratung durch den Hauptverein über
die Zusammenarbeit mit Forstbetrieben,
Kommunen, anderen Partnern, Pressearbeit,
Datenschutz usw.
✔ Hohe Mitgliederzahl: 12.000 Mitglieder
im gesamten Harzklub können sich viel besser
Gehör verschaffen, als einzeln agierende
„Ortsvereine“
✔ Aktive Mitwirkung in der großen
Harzklub-Familie: Umsetzung gemeinsamer
Aufgaben und Ziele, Pflege des Gemeinschaftssinns
22 04 | 2025
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