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6. April 2024

- Neue Kampagne für Sicherheit der Kinder - Der steirische Wein 2024 ist verkostet - Zettelwirtschaft ärgert Shopping-Center - Was bedeuten die Zölle von Trump für Graz

- Neue Kampagne für Sicherheit der Kinder
- Der steirische Wein 2024 ist verkostet
- Zettelwirtschaft ärgert Shopping-Center
- Was bedeuten die Zölle von Trump für Graz

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6. APRIL 2025, AUSGABE 14

Jahrgang

Bei der Jahrgangspräsentation des

steirischen Weins gaben die Promis

einander „die Glaserl in die Hand“. 18

Wahlgang

In einer nicht repräsentativen Online-

Umfrage haben wir die Grazer zur

fiktiven Gemeinderatswahl gebeten. 6

„Grazer“-Kampagne für unsere Kinder

Machen wir

die Grazer

Schulwege sicher

Vorsicht. Gerade die kleinsten Verkehrsteilnehmer sind oft den größten Gefahren ausgesetzt. Wir starten deshalb die groß angelegte Kampagne

„Sicher am Schulweg“ mit zahlreichen Aktionen, Experteninterviews, einer eigenen Zeitung für Kinder und Eltern und vielem mehr. SEITEN 4/5

ARBÖ/HOFER, SCHERIAU, KK

GRAZ

Augasse 34

8020 Graz

Tel.: 68 22 62

3 M o nate

Fitness

99

um € 119,–


2 die seite zwei

www.grazer.at 6. APRIL 2025

E D I T O R I A L

von

Tobit

Schweighofer

✏ tobit.schweighofer@grazer.at

Ja ist denn

heut’ schon

Wahlkampf?

N

a das kann ja was

werden in den nächsten

Monaten – der Wahlkampf

um den Vorsitz im

Grazer Rathaus hat offenbar

begonnen! Schon alleine

unsere nicht repräsentative

Stimmungsbild-Umfrage zur

Lage der Stadtparteien

eineinhalb Jahre vor der

Gemeinderatswahl (siehe

Seite 6) hat ein wahres – teils

hochemotionales – Wettrennen

in den Politbüros ausgelöst,

das schließlich in einem

engen Zweikampf gipfelte.

Natürlich kann und wird sich

noch vieles ändern, und

obwohl fast 13.000 Stimmen

eingegangen sind, lassen sich

seriöserweise nur Tendenzen

ablesen. Ein Thema, das uns

bis zur echten Wahl voraussichtlich

im Herbst 2026 aber

mit Sicherheit beschäftigen

wird, ist der Straßenverkehr.

Bei aller Liebe zu Auto,

Fahrrad oder öffentlichen

Verkehrsmitteln wurden bei

den Diskussionen die kleinsten

und verletzlichsten Verkehrsteilnehmer

meist übersehen:

die Kinder. Auf dem Weg in die

Schule lauern zahlreiche

Gefahren, die wir gemeinsam

schon im Vorfeld ausräumen

müssen (siehe Seiten 4/5).

Deshalb haben wir eine große

Sicherheitskampagne gestartet,

die künftig noch über das

Verkehrsthema hinausgehen

wird. Gemeinsam mit unseren

Lesern und Experten werden

wir das Thema anpacken – egal

wer letzten Endes bei der Wahl

die Nase vorne hat.

Tobit Schweighofer, Chefredakteur

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...

... Verena Altenberger

Schauspielerin

Verena Altenberger

frühstückt

nicht,

sondern trinkt

morgens nur

einen Kaffee

mit Hafermilch.

MAXIMILIAN BAIER

Die Schauspielerin über ihren Bezug zu Graz, ihre Rolle als Buhlschaft

im Jedermann und ob es weitere Musik von ihr geben wird.

Was frühstücken Sie?

Ich frühstücke gar nicht; ich trinke einen Kaffee

mit Hafermilch und werde dann erst am frühen

Nachmittag hungrig.

Welchen Bezug haben Sie zu Graz

Ich liebe die Diagonale, das Festival des österreichischen

Films. Und die Stadt im Allgemeinen,

was für eine Schönheit! Stadtberg und Fluss –

eine ideale Kombination.

2021 und 2022 spielten Sie die Buhlschaft in Jedermann.

Wie wichtig sind das Stück und die

Rolle für Sie?

Ich bin in Salzburg aufgewachsen und wollte

schon immer Schauspielerin werden. Die Buhlschaft

war schon immer so was wie meine „carrot

on a stick“. Da ist also wirklich ein Kindheitstraum

wahr geworden. Und dass dann eine so

besondere Inszenierung daraus geworden ist,

mit so einem starken Team, das ist natürlich das

eigentlich Wunderbare. Ich bin sehr stolz darauf.

Seit heuer sind Sie Botschafterin des Welternährungsprogramms

der Vereinten Nationen.

Warum haben Sie sich entschieden, diese

Aufgabe zu übernehmen?

Hunger ist die Wurzel allen Übels. Ungerechtigkeit,

Kampf um Ressourcen, schlechtere Bildung,

Ausweglosigkeit, Krieg ... Der Kampf gegen den

Hunger ist ein Einsatz für den Frieden. Und das

WFP hat wirklich die Kraft, Abermillionen Menschen

zu erreichen und zu versorgen. Das ist beeindruckend,

wichtig und richtig.

Welche Projekte stehen bei Ihnen in naher Zukunft

an?

Im Mai startet „Kein Tier. So Wild“ in den Kinos.

Eine Shakespeare-Verfilmung von Burhan Qurbani,

wir haben gerade Weltpremiere auf der Berlinale

gefeiert. Und im November die Kinofilme

„Das Leben der Wünsche“ und „Im Rosengarten“.

Was ich gerade drehe, darf ich leider noch nicht

verraten, aber es wird opulent und witzig.

Sie haben 2022 mit der Band Garish und Ina

Regen ein Lied aufgenommen. Welche Rolle

spielt Musik in Ihrem Leben?

Ich habe ehrlich gesagt fast Angst vor Musik. Sie

kann Emotionen multiplizieren und ich habe eh

schon eine recht hohe emotionale Amplitude.

Ich muss Musik vorsichtig dosieren.

Wird es weitere Musik von Ihnen geben?

Das würde ich mir wünschen. Ich liebe Singen

und die Interpretation von Text auf diese besondere

Art, die noch viel mehr ist als das gesprochene

Wort. SABRINA NASERADSKY

Verena Altenberger wurde am 11. November 1987

in Schwarzach im Pongau geboren. Sie absolvierte

erfolgreich ein Studium der Publizistik und

Kommunikationswissenschaft sowie das Studium

der Musik und Kunst. Im Jahr 2017 wurde sie mit

dem Schauspielpreis der Diagonale ausgezeichnet.

Auch heuer war sie in Graz bei der Diagonale

zu Gast. 2021 und 2022 verkörperte sie in Salzburg

die Buhlschaft in Jedermann.



graz

4 graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

4

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10

Ich werde für die steirischen

Interessen mit Nachdruck

eintreten.“

LH Mario Kunasek beim dieswöchigen

Treffen mit BK Christian Stocker HOFER

Machen wir die

BK Christian Stocker und LH-Stv.

Manuela Khom

STREIBL

Bundeskanzler

auf Besuch

■ Am Freitag kam Bundeskanzler

Christian Stocker in

die Steiermark auf Besuch. Es

war dies seine erste Visite in

einem Bundesland seit seiner

Angelobung. Mit LH Mario

Kunasek und Stv. Manuela

Khom sprach er über die Zukunft

der Zusammenarbeit

zwischen Bund und Land. Mit

Neo-LR Willibald Ehrenhöfer

besuchte er das Forschungszentrum

RCPE in Graz, und er

sah sich die A9 an.

SICHER. Neue Kampagne

„Sicher am Schulweg“

mit interaktiven

Formaten, Expertenrunden

und Tipps für

Kinder und Eltern.

Von T. Schweighofer u. V. Weitenthaler

redaktion@grazer.at

Jährlich ereignen sich

in Österreich laut

Statistik Austria

durchschnittlich

478 Unfälle am

Schulweg. 2023

wurden in der

Steiermark 72 Kinder

am Schulweg

verletzt, neun davon

auf einem Schutzweg.

Sicher

am

SCHULWEG

derGrazer

Damit ist die Zahl im Vergleich

zu 2022 gestiegen, die Zahlen

von 2024 liegen erst im September

vor. Spezielle Hotspots sind

natürlich die Städte, auch in

Graz leben die Kinder mitunter

gefährlich. Der VCÖ-Schulwegcheck,

bei dem Bürger Hinweise

auf Gefahrenstellen geben konnten,

weist gleich 111 Punkte im

Grazer Raum aus.

Hier darf man nicht tatenlos

zusehen, jeder Unfall ist einer zu

viel. Aus diesem Grund

starten wir die Kampagne

„Sicher am

Schulweg“. Das

große Ziel: Spätestens

bis zum

Schulbeginn im

Herbst möchten

wir die Stadt rundum

sicher für unsere

Kinder machen. Das

betrifft nicht nur den Schulweg,

sondern alle Bereiche, die gefährliche

Auswirkungen auf unsere

Kinder haben können.

Hinweise erbeten

Neben Interviews mit Experten,

einem Runden Tisch mit Vertretern

aus Politik, Polizei, ARBÖ

und Lehrerschaft sowie einer

Info-Veranstaltung im Citypark,

Gewinnspielen und einer Sonderausgabe

für Kinder und Eltern

brauchen wir dafür auch

unsere „Grazer“-Leser.

Sollte Ihnen eine Gefahrenstelle

ins Auge stechen, schicken Sie

uns Ihre Beobachtung doch bitte

an redaktion@grazer.at mit dem

Betreff „Sicher im Straßenverkehr“.

Wir werden die Punkte den

zuständigen Experten präsentieren

und mit ihnen analysieren.

Auch auf politischer Seite ist

Bernhard Bauer von der WKO

Graz mit neuem Angebot

Neue Plattform

der WKO Graz

WKO

■ Die WKO Graz geht mit

www.tatort-buerokratie.at einen

neuen Weg: Echte Fälle.

Echte Lösungen. Die Plattform

zeigt, wo Unternehmen an unnötigen

Vorschriften scheitern

– und wie man sie abbauen

kann. „Graz ist als Motor für den

Wirtschaftsstandort Steiermark

von entscheidender Bedeutung.

Leider ist dieser Motor

zum Teil aus hausgemachten

Gründen ins Stottern geraten“,

so Präsident Josef Herk.

GETTY

MACHEN SIE MIT!

Sicher in Graz

Sehen Sie eine Gefahrenstelle

im öffentlichen Raum oder fällt

Ihnen sonst etwas auf, dann

senden Sie uns Ihre Beobachtung

mit dem Betreff „Sicher im

Straßenverkehr“ per Mail. Wir

leiten sie weiter und analysieren

die Stelle mit Experten.

redaktion@grazer.at


6. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 5

TOP

Akku-Revolution

Die Grazer Firma Accupower hat einen

nachhaltigeren Natrium-Ionen-

Akku serienreif gemacht.

Finanz-Probleme

Der Stadtrechnungshof hat die

Finanzen der Stadt zerpflückt. Es

dürfe nicht so weitergehen.

FLOP

Grazer Schulwege sicher

man sich der großen Bedeutung

des Themas bewusst.

„Ich will, dass Graz eine Stadt

der unbegrenzten Bildungschancen

ist, in der alle Kinder ihre Stärken

bestmöglich entfalten können“,

meint Bildungsstadtrat Kurt

Hohensinner. „Der Bildungstag

für die Schüler beginnt aber nicht

erst mit dem Läuten der ersten

Glocke, sondern bereits mit dem

Schulweg. Ich freue mich, dass wir

gemeinsam mit dem ,Grazer‘ dieses

wichtige Thema aufnehmen

und in die Grazer Volksschulen

bringen. Ein sicherer Schulweg

schützt nicht nur die Gesundheit

der Kinder, sondern fördert auch

ihr Wohlbefinden: Wer sich sicher

fühlt, ist entspannter und kann

auch besser lernen und sich konzentrieren.“

Auch Bildungslandesrat Stefan

Hermann ist mit an Bord: „Gefahrenquellen

haben auf dem täglichen

Schulweg unserer Jüngsten

nichts zu suchen. Gemeinsam mit

allen relevanten Stellen und in

Zusammenarbeit mit dem Team

des ‚Grazer‘ werden wir sie in Angriff

nehmen und bestmöglich zu

entschärfen versuchen.“

Die Sicherheit von Kindern auf dem Schulweg ist ein zentrales Thema in Graz.

Mit der neuen Kampagne sollen Eltern und Kinder informiert werden. ARBÖ

Wichtige Themen

■ Fahrradführerschein: Ab wann

dürfen Kinder mit dem Fahrrad

zur Schule fahren und welche

Sicherheitsvorkehrungen sind

notwendig?

■ Sicherheit zu Fuß: Worauf

sollten Kinder beim Gehen zur

Schule achten?

■ Sicherheit mit Öffis: Richtiges

Verhalten in Bussen und Straßenbahnen,

sicheres Ein- und

Aussteigen.

■ Mach dich sichtbar: Die

Bedeutung von reflektierenden

Materialien und heller Kleidung in

der dunklen Jahreszeit.

■ Vorbildlich gesicherte Schulwege:

Welche Maßnahmen sind

bereits umgesetzt, wo gibt es

Verbesserungsbedarf?

■ Informationsplattformen: Wo

finden Eltern und Kinder wertvolle

Tipps und Anleitungen zum

Thema Schulwegsicherheit?

■ Expertengespräche: Austausch

mit Verkehrsexperten und

Sicherheitsspezialisten.


202425010

6 graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

K O M M E N T A R

Ergebnis aktuelle Onlineumfrage im Vergleich zur Gemeinderatswahl 2021

von

Lukas

Steinberger

✏ lukas.steinberger@grazer.at

Kärtchen am

Auto: Nicht

ausflippen!

J

a, diese sporadisch am

Auto angebrachten

Kärtchen von dubiosen

Firmen, die das Auto kaufen

wollen, können nerven, aber

lassen wir die Kirche im Dorf.

Das Auto wird dadurch nicht

beschädigt und die Ehre des

Fahrzeughalters nicht

gekränkt. Sehen zwar einige,

die sich dann teils rassistische

Aufkleber à la „Ich nix

verkaufe, meins“ an just genau

jene Stelle kleben lassen,

anders, ist aber so. Ärgerlicher

ist es, diese Kärtchen dann am

Boden zu wissen, wenn sie in

der Wut einfach entsorgt

werden. Denn im Gegensatz

zur Anbringung am Auto kann

man dafür sehr wohl Probleme

bekommen, wenn zum

Beispiel die Ordnungswache

den Vorgang der illegalen

Entsorgung am Boden sieht.

Ganz ehrlich: So ein kleines

Kärtchen kann doch schnell in

den nächsten Müllkübel

wandern, oder man nimmt es

ins Auto mit und entsorgt es

beim nächsten Mal. Das sollte

jedem, der einen Führerschein

besitzt, zumutbar sein.

Denn die Kosten für die

illegale Entsorgung tragen

dann die Shoppingcenter oder

wir alle auf öffentlichen

Straßen. Und was sagt es über

uns als Gesellschaft aus, wenn

wir bei so einer Lappalie

schon ausflippen? Ich habe

vor den Folgen dieser

Wut- Gesellschaft mehr Angst

als vor einem Kärtchen am

Auto.

30

25

20

15

10

5

%

28,84 %

KPÖ

32 %

25,91 %

Zweikampf um das

Bürgermeister-Amt

SPANNEND. Wir haben die „Grazer“-Leser auf den digitalen Kanälen gefragt,

wem sie ihre Stimme bei einer Gemeinderatswahl geben würden. Ganze 12.924

Stimmen wurden abgegeben, ein Zweikampf von VP und KP zeichnet sich ab.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

ÖVP

34 %

Nach dem Superwahljahr

und den steirischen Gemeinderatswahlen

sind

die Urnengänge fürs Erste einmal

vorbei. Die nächste große Wahl

wird die Grazer Gemeinderatswahl

sein, die voraussichtlich

im Herbst 2026 stattfinden wird.

Wir haben deshalb versucht, die

aktuelle Stimmungslage in Graz

auszuloten, und haben eine nicht

repräsentative Online-Umfrage

auf unseren Plattformen gestartet,

bei der wir die „Sonntagsfrage“ gestellt

haben. Der Rücklauf hat all

unsere Erwartungen übertroffen:

In nur fünf Tagen wurden 12.924

Stimmen abgegeben! Und das,

17,32 %

8%

GRÜNE

10,61%

9,53 %

obwohl jedes Endgerät nur einmal

gezählt werden konnte.

Kopf an Kopf

Auch das Ergebnis (Stand Freitag,

12 Uhr) hatte einige Überraschungen

zu bieten. Die KPÖ

liegt mit 32 Prozent der Stimmen

nach wie vor bei den Grazern gut

im Rennen, konnte im Vergleich

zum Sensationssieg 2021 mit 28,8

Prozent sogar noch ordentlich

zulegen, verlor aber trotzdem

den ersten Platz. Dieser geht an

die ÖVP mit 34 Prozent. Auch die

Schwarzen legten im Vergleich

zu: Vor vier Jahren kamen sie auf

25,9 Prozent.

Eine große Überraschung liefert

die SPÖ. Seit Jahren kämpft

man erfolglos um einen Sitz in

17 %

5,42 %

3% 2 %

FPÖ SPÖ NEOS

4 %

KFG

GETTY

der Regierung, drohte zuletzt sogar

nur einstellig zu werden – und

liegt in unserer Umfrage bei starken

17 Prozent. Ein Trend, der

sich bereits bei der Nationalratswahl

und auch bei der EU-Wahl

abzeichnete, bei denen man in

Graz gewann. Auch bei der Landtagswahl

kamen die Roten auf

mehr als 20 Prozent der Stimmen.

Die Grünen hingegen fielen

von 17,3 Prozent 2021 tief auf acht

Prozent, der KFG kommt auf vier

Prozent, während die FPÖ derzeit

nur drei Prozent der Stimmen erhalten

hat, was man aber als Momentaufnahme

werten muss, da

es bei den Blauen derzeit nicht

einmal einen Spitzenkandidaten

gibt. Den Neos schließlich gaben

zwei Prozent ihre Stimme.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) |

CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler

(0664/80 666 6895), Clarissa Berner (0664/806666694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0

316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666

6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE

PRINT: 176.684 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

Gedruckt nach den

Richtlinien Gedruckt nach des den Österrei-

Richtlinien des

Österreichischen Umweltzeichens Umweltzeichens

Recyclingpapierprodukte“

„Druck- und Recycling-

Druck Carinthia, UW-NR. 1417

papierprodukte“

Druck Styria, UW-Nr. 1417

EU Ecolabel: Bitte

sammeln Sie Altpapier

für das Recycling



8 graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

Schloss Eggenberg wird

HISTORISCH. Das Land

Steiermark investiert

3,1 Millionen Euro, um

das Schloss Eggenberg

zu erhalten und zu

modernisieren.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Vor 400 Jahren begannen die Planungen für das Prunk-Schloss Eggenberg, jetzt wird es saniert.

UMJ/ ZEPP®CAM.AT

Bevor am 26. April die Steiermark

Schau eröffnet wird

und es 400 Jahre Eggenberg

zu feiern gilt, gibt es weitere gute

Nachrichten für das bedeutendste

Barock-Schloss der Steiermark.

Das Land hat 3,1 Millionen Euro

für die Generalsanierung und

für Infrastrukturmaßnahmen bis

2028 freigegeben. Dabei geht es

vorrangig um die Sicherung und

den Erhalt der kostbaren Originalsubstanz

in den Eggenberger


6. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 9

grundsaniert

Prunkräumen sowie die Pflege

und Instandsetzung der gesamten

Schloss- und Parkanlage

und auch darum, das historische

Schloss als Museumsstandort für

die Zukunft zu sichern. Denn das

Schloss Eggenberg ist nicht nur

Weltkulturerbe, es zählt mit den

dort untergebrachten Sammlungen

des Universalmuseums

Joanneum auch zu den erfolgreichsten

und zentralen Museumsstandorten

des Landes.

Hochwertiges Erlebnis

„Wir wollen dieses barocke Juwel

auch für unsere Kinder erhalten,

daher investieren wir nach

ersten Modernisierungen und

Instandhaltungsmaßnahmen in

den vergangenen Jahren weitere

3,1 Millionen Euro in das Schloss

Eggenberg“, erklärt Initiator Kulturlandesrat

Karlheinz Kornhäusl.

„Die Verbindung aus Tradition

und Moderne, die unsere

Steiermark ausmacht, können die

Besucher der Steiermark Schau

hier ja bald hautnah erleben.“

Landeshauptmann Mario Kunasek

bekennt sich ebenfalls zum

Grazer Tourismus-Highlight: „Eggenberg

ist das bedeutendste Barockschloss

der Steiermark und

als Teil des UNESCO-Welterbes

ein Aushängeschild unseres Bundeslandes,

auf das wir stolz sein

können. Als Landesregierung

übernehmen wir Verantwortung

für die historischen Stätten unseres

Bundeslandes und investieren

in die Zukunftssicherung

von Schloss und Schlosspark Eggenberg.“

Die Geschäftsführer des

Universalmuseums Joanneum

Marko Mele und Josef Schrammel

sind erfreut: „So können wir

dieses bedeutende Kulturjuwel in

seiner bestehenden Form bewahren

und den Besuchern ein unverändert

hochwertiges Erlebnis

bieten.“


10 graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

Top Frequenz bei der Planet-

Lollipop-Geburtstagsparty! MURPARK

Planet Lollipop

wurde zehn

■ Am Samstag, dem 29. März,

feierte Planet Lollipop seinen 10.

Geburtstag – und es war ein voller

Erfolg! Die kleinen Besucher

erlebten einen Tag voller Highlights:

Die Paw Patrol, Happy

und Robert Steiner sorgten für

Begeisterung, während die kreative

Button-Station zum Mitmachen

einlud. Bei der Action-Party

mit ChaCha wurde im Planet

Lollipop ordentlich eingeheizt

und die Stimmung war einfach

fantastisch. Ein unvergessliches

Event mit top Frequenz.

In der Werkstatt wurde für den Osterbasar

fleißig Hand angelegt. ODILIEN-ISTITUT

Osterbasar des

Odilien-Instituts

■ Das Osterfest steht vor der

Tür und das Odilien-Institut

lädt am 8. und 9. April wieder

zum traditionellen Osterbasar

ins „Odileon“ in die Leonhardstraße

130 ein. Von 9.30 bis 15

Uhr können dort im Shop des

Odilien-Instituts die schönsten

Ostergeschenke und Frühjahrsdekorationen

erworben

werden. Viele fleißige Handwerker

mit Sehbehinderungen

oder anderen Behinderungen

haben an diesen tollen Produkten

Hand angelegt.

SPORTLICH. Philipp Hochstrasser hat mit Break Ball in der Andritzer Ziegelstraße

buchbare Tennisplätze ohne Abo und dort noch viel mehr vor.

Einen Tennisplatz zu buchen,

ist in Graz gar nicht

immer so einfach. Viele

Vereine verlangen Abogebühren

oder Mitgliedschaften, damit die

Plätze überhaupt genutzt werden

können.

Dem will Philipp Hochstrasser,

Vizepräsident des Steirischen

Tennisverbandes und Leiter der

GAK-Tennisakademie, entgegenwirken

und bietet in Andritz in

der Ziegelstraße sechs Outdoor-

Sandplätze an, die für jedermann

unkompliziert buchbar sind. „Wir

haben dort wirklich tolle Gegebenheiten.

Nicht nur sechs sehr

schöne Sandplätze, sondern auch

einen öffentlichen Spielplatz

gleich nebenan, ein richtiges Freizeitzentrum

also“, erzählt er.

Pläne

Hochstrasser ist sich sicher, dass

seine Philosophie Erfolg haben

wird. „Bei uns ist es unkompliziert,

man bucht den Platz online

und kann spielen, wann man

will. Keine Abogebühren oder

anderes, für mich ist es wichtig,

den Zugang zu Sport so frei wie

möglich zu gestalten. Deswegen

möchte ich das Areal zu einem

richtigen Ballsportzentrum im

Norden von Graz entwickeln.“

Nebenan befindet sich ein öffentlicher

Spielplatz der Stadt

Graz mit Fußballfeld, Klettermöglichkeiten

und noch vielem

mehr. „Das ist wirklich praktisch,

denn zu uns kann man auch mit

Kindern kommen. Die spielen

nebenan Fußball oder vergnügen

sich anderweitig und die Eltern

spielen bei uns Tennis. Wirklich

eine Win-win-Situation für alle!“

In der Andritzer

Natur lädt

Break Ball ein,

dort Tennis zu

spielen. Die

Buchung ist

einfach und

ohne Abo oder

Mitgliedschaft

realisierbar.

Nebenan ist

ein Spielplatz.

Ballsportzentrum für

alle im Grazer Norden

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Auch der preisliche Aspekt

ist wichtig für ihn. „Bei uns bezahlt

man 14 Euro für den Platz.

Wenn man zu zweit spielt, sind

es 7 Euro pro Person, zu viert nur

mehr 3,5 Euro. Es soll einfach

leistbar sein“, meint Hochstrasser.

Die Buchung ist einfach. Unter

breakball.at einsteigen, anmelden

und sofort unkompliziert

und ohne Zusatzgebühren einen

freien Slot buchen.

Philipp Hochstrasser ist Sport ein Anliegen. In Andritz betreibt er ein Tenniszentrum,

bei dem jeder spielen und buchen kann, ohne Mitgliedschaft. KK

KK


6. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 11


12 graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

In der Fellingergasse im Bezirk Lend geht es hitzig zu und das Ausweichen

mit dem Auto ist derzeit kaum möglich.

STREET VIEW

In der Fellingergasse

herrscht das Chaos

CHAOTISCH. In der Fellingergasse geht die Post

ab: Streitduelle, Parkschäden und Baustellen.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

In der Nähe des Stadtzentrums

zu wohnen, hat Vorund

Nachteile. Ein urbanes

Lebensgefühl, Flexibilität und

Mobilität sprechen für eine innerstädtische

Lage. Andererseits

kommt das Herz der Stadt

selten zur Ruhe. In vielen europäischen

Städten wurden Autos

aus den Innenstädten verbannt.

Auch in Graz werden derzeit Lösungen

gesucht.

Trotz des Verkehrsberuhigungskonzepts

Lendplatz geht

es in der Fellingergasse hitzig

zu: Baustellen, starker Verkehr,

Parkschäden und emotionale

Diskussionen. Ein Anrainer

äußert sich: „Zwar sind die wöchentlichen

Streitduelle zwischen

Autofahrern amüsant anzusehen,

aber wenn zum dritten

Mal das Fahrrad oder Motorrad

auf der Seite liegt, weil sich zwei

Autos eng aneinander vorbeizwängen

müssen, wird es mühsam.

Dabei wird das Dilemma

klar ersichtlich. Wäre die Fellingergasse

eine Einbahnstraße,

wäre das Problem wahrscheinlich

gelöst.“

Kein Konsens

Wolfgang Feigl, Abteilungsleiter

für Verkehrsplanung der

Stadt Graz, gibt Auskunft: „Im

Zuge der Umsetzung des Verkehrsberuhigungskonzepts

wurde eine Einbahnführung

in der Fellingergasse erörtert.

Hier konnte leider kein Konsens

unter den Anrainern und

Gewerbetreibenden gefunden

werden.“ Weiters betont Feigl,

dass „seitens der Straßenbehörde

verschiedene Maßnahmen

begutachtet wurden“. Auch „im

Rahmen eines straßenpolizeilichen

Verfahrens wurden Verbesserungen

geprüft“.

Um dem Problem entgegenzuwirken,

wurden, trotz

des beschränkten Parkraums,

durch Halte- und Parkverbote

Ausweichmöglichkeiten geschaffen.

Der Wegfall des Gegenverkehrs

hätte auch negative

Folgen, „denn es ist mit einer

höheren Fahrtgeschwindigkeit

zu rechnen“. Dennoch wird „die

Verkehrssituation rund um den

Lendplatz von der Abteilung für

Verkehrsplanung und dem Straßenamt

weiterhin beobachtet“,

versichert Feigl.

In der Nippelgasse in Puntigam herrscht zu viel Verkehr. Eine Lösung wird

bisher aber von der dortigen Pfarre verzögert, meint Schwentner. STREET VIEW

Nippelgasse: Wie lange

dauert es denn noch?

NACHHALL. Diese Woche fand die BV in Puntigam

zur Nippelgasse statt. Ohne viel Konkretes.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Die Bezirksversammlung

am 1. April 2025 war das

Resultat der Sammlung

von rund 90 Unterschriften und

damit der direkte Wunsch der

betroffenen Bevölkerung nach

Antworten auf ein Problem, welches

seit der Planungsphase des

Schulausbaus 2019 – und teilweise

davor – besteht. Initiiert

wurde die Unterschriftenaktion

vom KFG, Klubobmann Alexis

Pascuttini war federführend. Er

zeigt sich von der Sitzung diese

Woche enttäuscht: „Dass weder

ein Vertreter der Stadtregierung

noch vom Verkehrsplanungsamt

an der von den Bürgern einberufenen

Bezirksversammlung

teilnahm, ist weder erklärbar

noch entschuldbar. Zwar wurde

über mögliche Pläne spekuliert,

ob diese jedoch der geplanten

Maßnahme entsprechen, bleibt

weiter offen. Nach Jahren der

Untätigkeit und Versäumnisse

müssen jetzt Umsetzungen folgen,

die Potenzial haben, die

Lage zu verbessern. Anschließend

können Adaptierungen

immer noch zusätzlich vorge-

nommen werden, um Entwicklungen

zu beschleunigen oder

entgegenzuwirken. Klar sollte

den Planern allerdings sein,

dass die gesamte Piccardigasse

mitgedacht werden muss, damit

auch hier Parkdruck und Durchzugsverkehr

vermindert werden

können.“

ÖVP mit Vorschlag

In der letzten Gemeinderatssitzung

hat Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner angekündigt,

eine Lösung zu suchen,

und auch Bürgermeisterin Elke

Kahr hat sich für eine Lösung

starkgemacht. Es hakt vor allem

an der dortigen Pfarre, die die

Ablöse eines kleinen Grundstückes

nicht durchführen will.

Insofern müsste nun die Vizebürgermeisterin

für eine Umkehrschleife

Bäume opfern.

Ein weiterer politischer Player

in dieser Causa ist Bezirksvorsteher

Helmuth Scheuch, der

bei der Bezirksversammlung

mit einem eigenen Vorschlag

glänzen wollte und sogar einen

Planer mithatte. Für Pascuttini

eine Unart: „Es muss endlich

gehandelt werden und nicht

wieder geplant!“



14 graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

Zettelwirtschaft

sorgt für Ärger bei

Die Servicestellen der Stadt Graz

helfen bei der ID Austria. FISCHER

ID Austria: Hilfe

bei Servicestellen

■ Die Servicestellen haben gemeinsam

mit dem Seniorenbüro

und dem Verein Nova im Rahmen

eines DigitalCafé am 1. April

2025 im Stadtteilzentrum Eggenlend

die Möglichkeiten der ID

Austria vorgestellt und auch vor

Ort die Aktivierung vorgenommen.

Die zahlreich erschienenen

Teilnehmer waren von diesem

Service der Stadt äußert positiv

überrascht. Eine weitere Veranstaltung

zur ID Austria wird es

am 3. Juni in der Grätzlinitiative

Margaretenbad geben.

Center-Managern

Die unliebsamen Kärtchen (Pfeile) sind für Autofahrer äußerst lästig. Für die Center-Betreiber fallen dabei zusätzliche

Kosten für die Reinigung an, da die Kärtchen aus Wut oft einfach illegal auf die Straße geworfen werden. KK

NERVIG. Kleine Kärtchen, die in den Scheiben stecken und schnelle Autoverkäufe

versprechen. Besonders in Einkaufszentren findet man sie oft.

Von L. Steinberger, S. Naseradsky, V. Weitenthaler

redaktion@grazer.at

Wer in Graz mit dem Auto

einkaufen fährt, kennt

das Phänomen: Man

will nur kurz etwas besorgen

oder in ein Einkaufszentrum,

doch kaum kommt man zurück,

findet man auf seinem Auto die

nervigen Autoankaufs- oder Autoreparatur-Kärtchen.

Ärgerlich

„Grundsätzlich handelt es sich

bei den Parkplätzen der Einkaufszentren

um einen Privatgrund,

jedoch mit öffentlichem

Charakter. Somit ist es zumindest

nicht verboten, Kärtchen

an den Autos anzubringen“, erklärt

die Polizei. Die Kärtchenverteiler

haben sich vor allem in

den letzten ein bis zwei Jahren

verstärkt bemerkbar gemacht.

Zwar waren sie schon immer

da, jetzt jedoch sind sie auch in

der Stadt vermehrt unterwegs.

„Wöchentlich treffen wir auf die

Verteiler und bitten diese dann

höflich, zu gehen. Durch den

vermehrten Müll auf der Straße

ist eine intensivere Reinigung

notwendig, auch unsere Kunden

im Center beschweren sich darüber“,

erzählt Martin Wittigayer,

Center-Manager im Center West.

Auch die Center-Leiterin des

Shopping Nord, Heike Heinisser,

kennt das Problem nur zu

gut: „Leider verursachen diese

Kärtchen auf unserem Parkplatz

viel Müll. Wenn wir einen dieser

Verteiler sehen, fordern wir ihn

dazu auf, das Gelände zu verlassen

und die bereits ausgeteilten

Kärtchen wieder einzusammeln

und mitzunehmen.“ Dieses Vorgehen

basiert auf dem Hausrecht

des Betreibers, der bestimmen

kann, wer sich auf dem Gelände

aufhalten darf. Da die Verteiler

aber nur selten auf frischer Tat

ertappt werden, gelingt das nur

mäßig. Autobesitzer, die unfreiwillig

zu diesen Kärtchen auf ihrem

Auto gelangen, dürfen diese

nicht einfach wegwerfen. Wolfgang

Forstner, Center-Manager

Citypark, ist ebenso verärgert

über die Kärtchenverteiler: „Wir

versuchen, aktiv dagegen vorzugehen

und die Firmen telefonisch

zu erreichen. Unsere Reinigungskosten

haben sich dadurch

enorm erhöht, wir appellieren

somit auch an unsere Center-

Besucher, die Kärtchen nicht

einfach auf den Boden zu werfen.“

Ins selbe Horn stößt Carina

Weyringer vom Murpark: „Wir

bemerken zwar in letzter Zeit einen

leichten Rückgang, sind aber

trotzdem mit höheren Reinigungskosten

konfrontiert.“ Und

auch in der ShoppingCity Seiersberg

gibt es das Problem, weiß

Marketingleiter Marco Toth: „Ja,

das kommt bei uns auch vor.

Wenn wir jemanden erwischen,

verweisen wir ihn des Centers.“


6. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 15

Falsche Müllentsorgung in der Grünschnittdeponie ärgert die Gemeinde

Gratwein-Straßengel. Sogar Betonteile wurden dort kürzlich entsorgt.GEMEINDE

Gratwein-Straßengel:

Müll und Kulturerbe

ZWIESPALT. Freud und Leid liegen nahe beieinander

in der einwohnerstärksten Gemeinde in GU.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Das Gemeindegebiet von

Gratwein-Straßengel ist

mittlerweile um ein paar

Schilder reicher. Diese Tafeln findet

man auf allen Gebäuden, die

im Eigentum des Stifts Rein waren

bzw. sind. Sie sind im Rahmen

des Cisterscapes-Projekts rund

um das Europäische Kulturerbe-

Siegel entstanden und erzählen

Interessantes zur Geschichte und

Nutzung der Häuser/Ensembles.

Besonders spannend ist die Tafel

mitten im Wald: Sie markiert

den Eingang zum Wasserstollen

am Ulrichsberg in Eisbach. Gemeinderätin

Martina Auer war

gemeinsam mit Robert Höcher

in den vergangenen Tagen in der

Marktgemeinde unterwegs, um

die Tafeln zu montieren.

Falscher Müll

Weniger erfreulich ist, dass die

Gemeinde in letzter Zeit oft

mit falschen Müllablagerungen

in der Grünschnittdeponie zu

kämpfen hatte. Vor allem Sperrmüll

und sogar Betonteile eines

Zauns landeten in der für Grün-

schnitt vorgesehenen Anlage.

Solche Gegenstände können die

Arbeitsgeräte schwer beschädigen,

wenn sie nicht rechtzeitig

vom Außendienst entdeckt und

entfernt werden.

Die Gemeinde bittet deswegen

die Bürger um richtige Entsorgung:

„Wir appellieren an euch,

unsere Deponie sauber zu halten

und euren Sperrmüll ordnungsgemäß

im Recyclingzentrum

Grat2 zu entsorgen.“

Es ist Dienstag bis Samstag geöffnet

und bietet für die Bürger

gute Öffnungszeiten.

Tafeln markieren Kulturerbe.

GEMEINDE


16 graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

S E R V I C E

Leser

Briefe

redaktion@grazer.at

Hanta-Gefahr

In Österreich sind besonders

Kärnten, die Steiermark und das

südliche Burgenland vom Hantavirus

der Rötelmaus betroffen.

Paradoxerweise ist das für

den Menschen gefährliche Virus

wenig bekannt. Die als putzig

erscheinende Rötelmaus, auch

Waldmühlmaus genannt, kommt

weltweit vor und haust vor allem

in Mischwäldern, Waldesrändern,

Schuppen, Gartenhäusern,

Stadeln, Wirtschaftsgebäuden

und Kellern und ist neben Ratten

Hauptüberträger des sogenannten

„Puumala-Virus“ an die

Menschen; es gibt allerdings verschiedene

Unterarten des Virus.

Die Rötelmaus ist etwas größer

als die Hausmaus und leicht am

rötlich (kupferfarbenen) schimmernden

Rückenfell und an den

gräulichen Flanken und der

hellgrauen, eventuell gelblichgrau

wirkenden Bauchunterseite

zu erkennen. Der beste Schutz

vor Rötelmäusen ist das Entfernen

von Futterstellen. Anstecken

kann man sich durch kontaminierte

Lebensmittel und durch

Einatmen von aufgewirbeltem

Staub, in dem getrockneter Kot

oder Urin der Mäuse enthalten

ist. Daher sollte man bei Kehrarbeiten

immer einen Atemschutz

verwenden. Bei einer Erkrankung

sind grippeähnliche Symptome

möglich. Es kann außerdem zur

Einschränkung der Nierenfunktion

kommen; im schlimmsten Fall

zum Nierenversagen. Ärztliche

Hilfe ist unumgänglich, wenngleich

es kein Medikament gibt,

das sich direkt gegen die Hantaviren

richtet. Laut AGES (Agentur

für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

wurden in Österreich

im Jahr 2023 insgesamt 97 Fälle

gemeldet. Der Name Hanta geht

auf den Fluss Hantan in Südkorea

zurück, an dem während des

Koreakrieges in den 1950er Jahren

mehr als 3000 amerikanische

Soldaten an Fieber und Nierenversagen

erkrankten. Erst 1977

konnte das bis dahin unbekannte

Virus isoliert werden. Zum Glück

beruhigen die Expertisen der Wissenschaftler,

wonach das Übertragen

des Virus vom Tier auf den

Menschen unwahrscheinlich ist.

Peter Puster

* * *

Keine Wildparker

Zu Ihrem Artikel im „Grazer“ von

voriger Woche möchte ich gerne

Folgendes anmerken:

1.) Die Wildparker parken auf

öffentlichem Gut, das, wie der

Name schon sagt, öffentlicher

Grund ist und von allen benutzt

werden darf.

2.) Sofern die StVO nichts Gegenteiliges

bestimmt, kann jeder, egal

ob Anrainer oder Fremder, dort

parken.

3.) Wenn die Straßenbreite bei

beidseitigem Parken zu schmal

für Einsatzfahrzeuge ist, dann

ist sie das auch ohne Wildparker

und es müsste ein einseitiges

Halte- und Parkverbot verordnet

werden.

4.) Um Dauerparker aus den

Straßen zu vertreiben, hilft wiederum

nur die Verordnung einer

Grünen Zone.

5.) Eine Wohnstraße wird von

der StVO-Behörde verordnet. Das

Durchfahren ist dann verboten,

das „Wildparken“ aber nicht.

Gunter Gradischnig

* * *

Parker anderswo

Zu Ihrem Artikel „Wildparker in

Puntigam“ möchte ich anmerken,

auch bei uns in der Resselgasse

2–19 und Plabutscherstraße

17–21 ist dies ein Thema. Hier

wird jeden Tag von nicht Ansässigen

um die Plätze gestritten.

Viele wohnen auch in der Smart

City. Die haben dort ja keine

Parkplätze. Nur die Tiefgarage

für einige Mieter. Aber denen sind

die Kosten auch zu viel, deshalb

wird bei uns geparkt. Oft mehrere

Wochen, ohne dass das Fahrzeug

nur einmal bewegt wurde.

Wir hoffen, dass bald die Grüne

Zone, wie versprochen, aktiviert

wird. Leider nicht überall! In der

Plabutscherstraße 17–21 werden

wir wohl Pech haben. Auch die

Firmen (Flori) stellen hier ihre

Kleintransporter ab, obwohl der

Firmensitz im Burgenland ist.

Keiner dieser Fahrer wohnt hier!

Arbeiter für die Firma Korbuly

dürfen aber am Firmengelände

nicht parken, obwohl dort genügend

Platz wäre!

Helmut Stadler

Jetzt App downloaden!

Vergangene Woche

im „Grazer24“

Förderstopp

■ Dienstag eröffnete das lang

erwartete Kindergesundheitszentrum

im Westen der Stadt seine

Pforten. Vorerst noch abgespeckt

im Stadtteil Reininghaus, soll es

bald auf über 600 Quadratmetern

viel Versorgung für Kids bieten.

Akku-Revolution

■ Montag gab die Landesregierung

bekannt, dass mehrere

Förderungen im Sanierungs-,

Bau- und Wohnbereich vorübergehend

gestoppt werden müssen.

Grund: Budgetloch und übermäßige

Inanspruchnahme. Jetzt wird

evaluiert.

Kinder-PVE

■ Die Firma Accupower aus Graz

hat diese Woche einen Natrium-

Ionen-Akku vorgestellt, der rund

90 Prozent nachhaltiger und

brandsicher sein soll. Das Gerät ist

marktreif und soll bald kommen.

GETTY, LAND STEIERMARK, ACCUPOWER


6. APRIL 2025 www.grazer.at

KlimaTicket Graz

Ablauf-Erinnerung gefordert

graz 17

VERGESSLICH. In Graz ist die Jahreskarte das KlimaTicket. Viele vergessen,

es zu verlängern. Deswegen fordert die ÖVP eine Erinnerungs-Nachricht.

ANZEIGE

Von L. Steinberger u. T. Schweighofer

redaktion@grazer.at

Im Vorjahr wurden von Jänner

bis Juni von der Holding

mehr als 44.000 KlimaTickets

in Graz verkauft.

Nach einem Jahr möchten

viele Kunden ihre Jahreskarte

verlängern, vergessen es aber

oft im Alltagstrubel. Ohne Erinnerung

laufen sie möglicherweise

Gefahr, versehentlich

ohne gültiges Ticket zu fahren,

obwohl sie ja eigentlich verlängern

und ein neues Jahresticket

kaufen wollten.

Hohe Strafen

Dies kann nicht nur zu einer

Strafe führen, sondern auch

unangenehm und peinlich

sein. Eine einfache Benachrichtigung

würde helfen, sol-

che Situationen zu vermeiden.

ÖVP-Graz-Clubobfrau

Anna Hopper schlägt nun

vor, im Sinne der Servicequalität

und der Kundenbindung

und -zufriedenheit ein Erinnerungsservice

für KlimaTicket-Besitzer

in der Holding

einzuführen. So eines könne

per SMS, WhatsApp oder E-

Mail einfach realisiert werden.

„Ein kundenfreundlicher

Verkehrsbetrieb zeigt mit solchen

Erinnerungen, dass er

sich um seine Fahrgäste kümmert.

Das stärkt die Kundenbindung

und reduziert negative

Erfahrungen, die durch

abgelaufene Karten entstehen

können, und ist in vielen

anderen Städten vergleichbarer

Größe bereits Usus“, so

VP-Clubobfrau Anna Hopper.

Die ÖVP fordert einen Reminder vor

Ablauf der Jahreskarte.

GETTY

KK

Roland Ebner und sein Team

erwarten Sie im Miele Center.

Miele Center

Als Miele Center Ebner &

Spuller stehen wir für die

sprichwörtliche „Verlässlichkeit

für viele Jahre“. Bei uns finden

Sie das komplette Miele-Angebot

– von allen Haushaltsgeräten

über Küchen bis hin zu

gewerblichen Investitionslösungen.

Durch die Errichtung einer

Photovoltaikanlage und dem

Einsatz sparsamer LED-Beleuchtung

ist es uns möglich,

an sonnigen Tagen 100 Prozent

erneuerbar zu sein.


18

szene

graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

18

redaktion@grazer.at

Jahrgangspräsentation 2025

Ein Jahrgang

zum Verlieben

Wir haben eine gemeinsame Leidenschaft,

und das ist der steirische

Wein.“

Landesrätin Simone Schmiedtbauer bei der Jahrgangspräsentation

des steirischen Weins 2024 SCHERIAU

WEINSELIG. Rund 3000 Besucher stürmten

diese Woche die Grazer Stadthalle. Der

Grund: Der neue Weinjahrgang 2024 ist da.

Von S. Naseradsky & V. Weitenthaler

redaktion@grazer.at

Über 100 Winzer nutzten die

Gelegenheit, den mehr als

3000 Grazer Weinliebhabern

den neuen Jahrgang 2024 in die Gläser

zu füllen. Durch die Wetterlage

im vergangenen Jahr fiel die Ernte

zwar etwas geringer aus, dafür ist die

Qualität herausragend. „Erste Verkostungen

bestätigen, dass ein ausdrucksstarker

Jahrgang in unseren

Kellern liegt. Der Jahrgang 2024 verspricht

kräftigere, physiologisch reife

Weine mit ausgeprägter Fruchtaromatik

auf Gebietsebene sowie

Langlebigkeit bei den Orts- und

Riedenweinen“, so

Martin Palz, Geschäftsführer

der Wein Steiermark.

„Der

Weinjahrgang

2024 brachte

uns nun schon die

achte qualitativ sehr

gute Weinernte in Folge. Sicher ist

jedenfalls, dass wir bei unseren

Top-Riedenweinen einen der besten

Jahrgänge der letzten Dekaden

erwarten können“, sagt Stefan Potzinger,

Obmann Wein Steiermark.

Gut besucht

Den neuen Jahrgang nicht entge-

hen ließen sich: die Landesräte Simone

Schmiedtbauer, Hannes

Amesbauer und Stefan Hermann,

Landwirtschaftskammer-Präsident

Andreas Steinegger, Landwirtschaftskammer-Direktor

Werner

Brugner, GenussHauptstadt-Graz-

Doyenne Waltraud Hutter, STG-

Geschäftsführer Michael Feiertag,

Stießen auf den

gelungenen Jahrgang

2024 an: die

Landesräte Stefan

Hermann, Simone

Schmiedtbauer und

Hannes Amesbauer

(v. l.) SCHERIAU (8)

Graz-Tourismus-Geschäftsführer

Dieter Hardt-Stremayr, Michael

Gradischnig und Jutta Bischof von

der Steiermärkischen Sparkasse,

Andrea Jöbstl-Prattes (Wein Steiermark),

die Ex-Vorstände Christian

Purrer und Franz Kerber und

Spar-Steiermark-Geschäftsführer

Christoph Holzer.

Kammerdirektor Werner Brugner

(l.) und Spar-GF Christoph Holzer

Christian Purrer (l.) und Franz Kerber

freuten sich über den neuen Wein.

Touristiker unter sich: Waltraud

Hutter und Dieter Hardt-Stremayr

Vor dem neuen Jahrgang kann man

nur den Hut ziehen.

Weinbaupräsident Stefan Potzinger und der

neue Wein-Steiermark-GF Martin Palz (r.)

Michael Gradischnig und Jutta Bischof mit dem

neuen LWK-Präsident Andreas Steinegger

Der neue Jahrgang verleitet nicht nur zum

Anstoßen, sondern auch zum Trinken.


6. APRIL 2025 www.grazer.at

szene graz 19

GASSER, PB AMESBAUERr

Siegfried Nagl

Kaum zu glauben, aber der Grazer

Alt-Bürgermeister wird am 18. April

62! Wir sagen alles Gute!

GEBURTSTAGSKINDER

DER WOCHE

Happy Birthday!

Hannes Amesbauer

Ebenfalls am 18. April feiert der Landesrat

seinen 44. Geburtstag – happy

Birthday!

Gewürzmenü vom Haubenkoch

POP-UP. Wenn ein ganzes Gewürzhaus auf einen Drei-Hauben-Koch trifft, entsteht ein einzigartiges

Menü. Noch bis 18. April tischt Johann Schmuck sein Gewürzmenü bei Van den Berg auf.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

In die einzigartige Welt der Gewürze

entführt Drei-Hauben-

Koch Johann Schmuck im Grazer

Gewürzhaus Van den Berg von

Oswald Held. In einem eigenen

Pop-up-Restaurant tischt Schmuck

gemeinsam mit seinem Terra-

Team Gerichte aus der verführerischen

Welt der Gewürze auf.

Idee

Der Stainzer Haubenkoch kocht

schon länger mit den Gewürzen aus

dem Hause Van den Berg. Bei einem

Besuch in Graz wurde dann die Idee

des Gewürzmenüs geboren. Mehr

als 130 Gewürze stehen dem Haubenkoch

für sein Menü zur Verfügung.

Und Schmuck schöpft aus dem

Vollen und zaubert den Frühling

auf den Teller. So trifft der Karpfen

eine herrliche Pilz-Dashi und Wiesenkräuter.

Gekrönt wird das Ganze

von Bärlauchöl. Frischer Spargel

und würzige Maiwipferl treffen auf

Brennnessel-Chips. Mein persönliches

Highlight des Menüs war das

Sauerampfereis mit Roggencrumbles,

Bockshornklee, karamellisierter

Milchcreme und sizilianischem

Orangensalz. Die perfekte Kombination

aus süß und salzig. Das ganze

Menü ist einfach ein Genuss.

Max Grandtner und Johann Schmuck

zaubern Gewürze auf den Teller.

Das Sauerampfereis war die perfekte

Symbiose aus süß und salzig. PHIL LIHOTZKY (2)

Auch die Illustration von Riggi Hinterleitner

wird zu sehen sein. R. HINTERLEITNER

Ausstellung in

Ungarn

■ Zahlreiche steirische Künstler

stellen am 10. April in der

„Art Gallery Szombathely“

aus. Unter dem Titel „save the

world“ sind auch Werke von

steirischen Künstlern wie Raimund

Seidl, Lisi Deutsch,

Riggi Hinterleitner, Malo und

Christine Kipper zu sehen. Die

Eröffnung der Ausstellung erfolgt

durch Direktorin Andrea

Csaplaros und Honorarkonsul

Rudi Roth.

Steiermark

Schau

■ Reger Andrang herrschte bei

den Pavillons der Steiermark

Schau in Wien. Zwischen 13.

und 30. März besuchten 36.414

Interessierte die temporären

Bauten am Heldenplatz – ein

beeindruckender Erfolg für das

innovative Ausstellungsformat.

„Ich freue mich sehr, dass sich

Kunst auf diese Weise Gehör

verschaffen konnte“, so der Kurator

der Pavillons Günther

Holler-Schuster.

Die Pavillons der Steiermark Schau

zogen Besucher an. UMJ/J.J. KUCEK


20 szene

www.grazer.at 6. APRIL 2025

E V E N T S

Grazer Regenbogenchor

In bester

Gesellschaft

Von Sabrina Naseradsky

✏ sabrina.naseradsky@grazer.at

Der queere Grazer Regenbogenchor gibt sein erstes

Konzert in Graz im Theater am Lend.

KK

■ Am 11. April gibt der Grazer Regenbogenchor

unter der Leitung von Željka Hrestak im Rahmen

eines Konzertes im Theater am Lend sein Debüt.

Moderiert wird der Abend von Jodie Fox. Der

queere Chor und die Projektgruppe sind ein Teil

der RosaLila PantherInnen und wurden im Jahr

2021 gegründet. Die Besucher können sich auf ein

buntes Repertoire von Musicals, Pop, queeren Klassikern

und vieles mehr freuen. Ziel des Regenbogenchores

ist es, seinem Publikum ein Lächeln in

die Gesichter zu zaubern. Das Konzert beginnt um

20 Uhr. Die Karten kosten im Vorverkauf 22 Euro

und sind auf www.regenbogenchor.at erhältlich.

Gelila und Wolfgang Puck feierten

mit Charly Temmel (M.). KK

Eiskönig trifft

Starkoch

■ Gemeinsam mit seinem guten

Freund Wolfgang Puck feierte

Eiskönig Charly Temmel

die Saisoneröffnung in Hans-

Werner Frömmels Werzers.

Im Rahmen der Veranstaltung,

die ganz im Zeichen des Haubenkochs

stand, wurde Puck

der Werzers Award überreicht.

Ein Abend mit Terry Virts

■ Juwelier Klaus Weikhard lud gemeinsam mit der

Luxusuhrenmarke OMEGA zum einzigartigen Weltraum-Abend

gemeinsam mit ISS-Astronaut Terry

Virts und Ausstellungs-Organisator Gottfried Eisenberger.

Terry Virts führte die Kunden und Freunde

des Hauses Weikhard persönlich durch die Ausstellung

und erzählte so manche Anekdote von seinen

Aufenthalten auf der ISS. Bei einem himmlischen

Dinner vom Dreizehn bei Gauster genossen die Gäste

wie Holding-Graz-Boss Wolfgang Malik, Georg Eisenberger

oder Walter Pisk den interstellaren Abend.

Aufgrund des großen Erfolgs wird die Fotoausstellung

in der Murgasse noch bis 19. April verlängert!

Juwelier Klaus Weikhard lud mit OMEGA und Terry Virts

zum interstellaren Abend.

MARTIN SCHÖNBAUER



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eco

graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

Sabrina Naseradsky

22 sabrina.naseradsky@grazer.at

Was nicht ausdrücklich verboten

ist, soll erlaubt sein! Klingt provokant?

Muss es auch.“

WKO-Regionalstelle-Graz-Obmann Bernhard Bauer

zur neuen Online-Plattform „Tatort Bürokratie“ FISCHER

Kommt ein neuer

Handelskrieg?

Christa Zengerer

Die USA erheben nun 20 Prozent Zölle auf Importe aus der EU. Besonders der heimische Automotive-Bereich ist davon betroffen. Tausende Jobs hängen

von diesem Bereich ab. Welche Auswirkungen diese Maßnahmen haben, haben wir mit Christa Zengerer (Geschäftsführerin ACstyria) besprochen. GETTY, SCHERIAU

DÉJÀ-VU. Und wieder

sorgt Donald Trump

mit seiner Zollpolitik

für Aufregung. Besonders

betroffen: der

Automotive-Bereich.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Erst vergangene Woche

hat US-Präsident Donald

Trump neue Zölle ausgerufen.

20 Prozent auf Importe

aus der EU. Besonders betroffen:

die Automobilindustrie und damit

auch der heimische Mobilitätscluster.

Wir haben mit ACstyria-Geschäftsführerin

Christa

Zengerer über die Auswirkungen

des Trump’schen Handelskriegs

gesprochen.

Frau Zengerer: 300 Betriebe und

70.000 Menschen sind in der Steiermark

im Automotive-Bereich

tätig. Der Exportanteil beträgt

31 Prozent. Wie sehr betreffen die

Maßnahmen der US-Regierung

diese Betriebe?

Christa Zengerer: Die steirische

Autoindustrie – von großen

Leitbetrieben bis hin zu

spezialisierten Zulieferern und

Technologieanbietern – agiert

in internationalen Wertschöpfungsketten.

Somit haben Maßnahmen

wie Strafzölle oder

protektionistische Tendenzen

seitens der US-Regierung, wenn

sie globale Lieferketten, Zulieferungen

oder Technologiepartnerschaften

betreffen, natürlich

Auswirkungen. Gerade in einer

Zeit, in der massive Investitionen

in Transformation, Digitalisierung

und Dekarbonisierung

notwendig sind, schwächen zusätzliche

Belastungen durch

Zölle Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit.

Eine exporto-

rientierte Region wie die Steiermark

ist auf offene Märkte und

stabile, verlässliche Rahmenbedingungen

angewiesen. Handelskonflikte

dürfen nicht auf

dem Rücken innovativer und

nachhaltiger Industrieunternehmen

ausgetragen werden. Stattdessen

braucht es fairen Wettbewerb,

klare Spielregeln – und

eine starke europäische Stimme,

die sich international für offene

Märkte und partnerschaftliche

Beziehungen einsetzt.

Befürchten Sie Entlassungen in

diesem Bereich?

Zengerer: Die Automobil- und

Mobilitätsbranche steht vor

massiven strukturellen Herausforderungen:

Digitalisierung,

Antriebswandel und steigende

Kosten belasten viele Unternehmen.

Wenn nun zusätzlich

politische Maßnahmen wie

US-Zölle dazukommen, steigt

der wirtschaftliche Druck auf

einzelne Betriebe, insbesondere

in exportabhängigen Segmenten.

Aber die steirische

Mobilitätsindus trie ist robust,

hochinnovativ und stark diversifiziert.

Viele unserer Unternehmen

agieren international

erfolgreich und investieren in

neue Technologien und Märkte.

Diese Innovationskraft ist eine

Basis, um auch in schwierigen

Zeiten Beschäftigung zu sichern.

Dennoch ist die Politik gefordert,

rasch für verlässliche internationale

Rahmenbedingungen zu

sorgen, um Unsicherheiten für

unsere exportorientierten Betriebe

zu minimieren. Langfristig

sichern wir Arbeitsplätze nicht

durch Protektionismus, sondern

durch Innovation, Kooperation

und offene Märkte.

Die Automobilwirtschaft schwächelt.

Gibt es im Automotive-Bereiche

Sparten oder Branchen,

die noch boomen?

Zengerer: Während manche Bereiche

konsolidieren, entstehen

parallel neue Märkte. Die Unternehmen,

die rechtzeitig in

Transformation, Know-how und

Netzwerke investieren, können

von diesem Wandel sogar profitieren.

Der ACstyria feiert heuer 30. Geburtstag.

Wo sehen Sie den Mobilitätscluster

in 30 Jahren?

Zengerer: Der ACstyria mit seinen

innovativen Unternehmen

und Institutionen hat in den

letzten 30 Jahren die Mobilitätsindustrie

aktiv gestaltet, und wir

sind sicher, das wird auch in den

nächsten 30 Jahren so bleiben.


6. APRIL 2025 www.grazer.at

graz eco 23

TEURER

GETTY (2)

Alkoholfreie Getränke +11,1 %

Schlecht für alle, die Alkohol fasten:

Alkoholfreie Getränke sind um

11,1 Prozent teurer geworden.

Zahlen bleiben hoch

■ Insgesamt sind derzeit

47.000 Steirer ohne Beschäftigung.

„Die Arbeitslosigkeit

ist stabil hoch, eine Frühjahrsbelebung

am steirischen

Arbeitsmarkt ist leider nicht

in Sicht. Unsere Sorge ist die

stark steigende Langzeitarbeitslosigkeit:

Selbst wenn das

Wachstum im Sommer leicht

zurückkehrt, wird uns diese

Gruppe lange bleiben“, betont

AMS-Landesgeschäftsführer

Karl-Heinz Snobe. In Graz

waren im März 19.830 Menschen

ohne Job. Das ist ein

Plus von 14,6 Prozent gegenüber

dem März 2024.

Kommunikationstechnik –3 %

Geräte der Kommunikationstechnik

wie etwa Handys sind um drei Prozent

billiger geworden.

BILLIGER

Startschuss für Verteilerzentrum

■ Die Grazer Firma Promedico

eröffnet kommende

Woche in Liebenau ihr neues

Verteilerzentrum. Das Unternehmen

beliefert 6000 Apotheken

in über 30 Ländern

mit zahlreichen Gesundheitsprodukten.

Nach der

Eröffnung des neuen Verteilerzentrums

werden hier alle

Aussendungen für den deutschen

und österreichischen

Markt abgewickelt.

AMS-Steiermark-Landesgeschäftsführer

Karl-Heinz

Snobe bereitet

die stark

steigende

Langzeitarbeitslosigkeit

große Sorgen.

SCHERIAU

Wachstumskurs wird fortgesetzt

Auch 2024 war für den Murpark ein

sehr erfolgreiches Jahr.

MURPARK

■ Auch im Jahr 2024 konnte der

Murpark Graz sein starkes Wachstum

fortsetzen. Mit einem Umsatzwachstum

von 4,5 Prozent

konnte man ein erfreuliches Ergebnis

erzielen. Auch bei der Frequenz

konnte man sich steigern.

Hier gibt es ein Plus von vier Prozent.

„Unser Erfolg beruht auf einem

einzigartigen Mix aus Shopping,

Gastronomie, nachhaltigen

Initiativen und Events“, so Center-

Managerin Carina Weyringer.

In Liebenau eröffnet das neue

Promedico-Zentrum.

PROMEDICO

AK-Präsident Josef Pesserl (l.) und WKO-Präsident Josef Herk besuchten

den von der AK veranstalteten Girls Day.

AK-GRAF

Neue Wege in der Bildung

■ Anlässlich des „Girls Day“

bündeln Wirtschaftskammer

und Arbeiterkammer ihre Kräfte

im Bereich Bildung. Denn trotz

wirtschaftlicher Herausforderungen

bleibt der Mangel an Arbeitsund

Fachkräften ein zentrales

Problem. Die Präsidenten der

TopJobs

■ Sozialpsychiatrische Betreuung (m/w/d)

- LebensGroß sucht einen Leiter für die mobile sozialpsychiatrische

Betreuung. Wichtig ist eine abgeschlossene psychosoziale Ausbildung.

Das Mindestgehalt beträgt 3264 Euro brutto/Monat (Basis Vollzeit).

■ Planung und Organisation (m/w/d)

- Catro sucht für seinen Kunden einen Mitarbeiter für Planung und

Organisation. Das Monatsbruttogehalt beträgt ab 3000 Euro (Basis

Vollzeit).

In Kooperation mit

www.

Wirtschafts- und Arbeiterkammer,

Josef Herk und Josef Pesserl,

sind sich einig: „Wir dürfen

keine Jugendlichen mehr verlieren.“

Um dem entgegenzuwirken,

setzen die beiden Kammern

auf eine verstärkte Zusammenarbeit

in der Berufsorientierung.

Neuer Leiter für Fachbereich

■ Ihren Fachbereich Wasser

und Umwelt stellt die IKK

Group in Graz neu auf. Seit

1. April leitet nun der erfahrene

Zivilingenieur für Bauingenieurwissenschaften

Günther

Findenig diesen Bereich. Im

Fachbereich Umwelt und Wasser

erarbeitet das erfahrene

Team ökologisch verträgliche

und zukunftsorientierte Lösungen

und bietet Planungs- und

Beratungsleistungen an.

G.Findenig hat den Bereich Wasser

und Umwelt übernommen. IKK GROUP


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viva

graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

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Wer einmal woanders ins Krankenhaus

oder zum Arzt musste,

weiß, wie gut wir es haben!“

Gesundheits-LR Karlheinz Kornhäusl über die noch

immer gute Qualität unseres Gesundheitssystems LORBER

Mario Bertalanitsch und Petra

Petscher helfen Kindern in Not. KK

Haare lassen

für die Charity

■ Mario Bertalanitsch vom

Frisiersalon Zeitgeist hat ein

Herz für Kinder und will etwas

tun. Es geht um das Haus

FranzisCa in Graz, welches obdachlosen

Frauen mit Kindern

eine Notschlafstelle bietet. „Es

hat uns sehr betroffen, daher

lassen wir uns Folgendes einfallen

und möchten helfen“,

meint Bertalanitsch. Unter

dem Motto „Tu Gutes“ sperrt

er am Samstag, dem 12. April,

den Salon auf und schneidet

den Leuten gratis die Haare,

welche dafür in eine Spendenbox

spenden. „Weiters werden

wir auch Merchandise-Artikel

und andere Dinge für den guten

Zweck verkaufen“, ergänzt

er. Für Speis und Trank ist gesorgt.

Bereits ab morgen kann

vorab gespendet werden. Das

Team freut sich auch über Hygieneartikel,

Frauen- oder Kindergewand.

Für weitere Infos:

Tel. 0316/81 10 00 anrufen.

Handytarife

NERVIG. Seit geraumer Zeit haben viele Handy- und Internetverträge

„Wertsicherungsklauseln“. Heißt, der Preis kann mitunter jährlich steigen.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

In der guten alten Zeit der Mobiltarife

galt: Was man unterschreibt,

das zahlt man! Vor

allem einmal für die ersten zwölf

oder 24 Monate Bindung. Wollte

der Mobilfunkanbieter den Preis

erhöhen, musste er die Teilnehmer

informieren, und diese hatten

dann ein Sonderkündigungsrecht,

weil der Vertragspartner in

den laufenden Vertrag eingegriffen

hat.

Das ist aber vorbei, denn bei

den großen drei Anbietern A1,

Magenta und Drei ist es seit

Jahren Usus, in die Vertragsbedingungen

von Neutarifen

Preis-Indexklauseln für die

Grundgebühren einzubinden.

Diesen wurde aufgrund der

jahrelangen geringen Inflationszahlen

von jährlich maximal

2 Prozent bisher eher wenig Beachtung

geschenkt. Wenn gewisse

Schwellenwerte überschritten

werden (zwischen 1–3 Prozent

Jahres-VPI, veröffentlicht von der

Statistik Austria), heben einige

der Anbieter im darauffolgenden

Jahr die Grundgebühren bestehender

Tarife um diesen Wert an.

Der April 2024 war dann für

viele Kunden ein Super-GAU,

denn die hohe Inflation von 7,7

Prozent machte letztes Jahr die

Tarife teurer. Aber auch heuer

steigen rund 90 Prozent der mobilen

Internettarife und rund 60

Prozent der Mobiltarife um rund

2,9 Prozent an. Und das, obwohl

der Schwellenwert bei 3 Prozent

liegt. A1 und Magenta erhöhen

trotzdem, Drei verzichtet auf

eine Erhöhung dieses Jahr. „Kunden

mit bestehenden Verträgen

bei A1 und Magenta müssen die

diesjährige Erhöhung akzeptieren,

da kein Sonderkündigungsrecht

besteht“, meint der Experte

Fix ausgemachte

Preise

gibt es bei

Vollanbietern

immer

seltener.

Die Wertsicherung

ist angekommen

und kann

Handytarife

jährlich

verteuern.

Jährlich steigt der Preis

GETTY

vom AK-Konsumentenschutz.

Abhilfe

Man ist den Preiserhöhungen allerdings

nicht hilflos ausgeliefert.

Vor allem dann nicht, wenn man

keine Bindung mehr in einem

bestehenden Vertrag hat. Denn

die sogenannten Mobilfunkdiskonter

und virtuelle Anbieter

(MVNOs) verzichten großteils

auf automatische Wertanpassungen.

Anbieter wie HoT (Hofer Telekom),

Lidl Connect oder spusu

(außer Festnetz) bieten weiterhin

Tarife ohne eine solche Klausel

an. Kunden können hier oft

flexibel wechseln und bei eventuellen

Preiserhöhungen sogar

ein Sonderkündigungsrecht in

Anspruch nehmen.

Wichtig ist es dabei, nicht nur

die Preise zu vergleichen, sondern

auch, ob so eine Wertsicherungsklausel

im Vertrag vorhanden

ist.


6. 6. APRIL 2025 www.grazer.at

graz viva 25

IN

GETTY (2)

Burgunder

Bei Schuhen ist heuer die Farbe

„Burgunder“ voll im Trend und wird

es auch das ganze Jahr bleiben.

Chunky Sneaker

Der Trend geht zu schlankeren,

minimalistischeren Sneakern ohne

dicke Sohlen.

OUT

„Grazer“-Redakteurin Victoria Weitenthaler (l.) übergab einen Gutschein

für ein Mediencoaching an die Gewinnerklasse vom BRG Kepler Graz.WIESNER

Der Shortcut zu einer

perfekten Ballnacht

INFORMATIV. Der Maturaball.Info Brunch 2025

bot viele Infos zur Planung des Maturaballs.

Vorstandsvorsitzender der Styria Media Group Markus Mair (l.) und Geschäftsführer

des Krankenhauses der Elisabethinen Christian Lagger.SCHERIAU

Feierliche Eröffnung

Himmelshafen Care

WÜRDEVOLL. Das Himmelshafen Hospiz wird

durch eine weitere Einrichtung ergänzt.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Die Matura rückt näher

– und mit ihr der legendäre

Maturaball, den

zahlreiche Schüler heuer wieder

feiern dürfen! Doch eine

erfolgreiche Ballnacht will gut

organisiert sein. Genau dafür

gab es auch dieses Jahr wieder

den Maturaball.Info Brunch im

Congress Graz, wo angehende

Maturanten alle wichtigen Infos

zur Planung ihres unvergesslichen

Abends erhielten.

Planen & feiern

Der Congress Graz als eine der

beliebtesten Maturaball-Locations

öffnete seine Türen für

Führungen durch die Räumlichkeiten

– die perfekte Gelegenheit,

sich ein Bild von der

möglichen Ball-Location zu

machen. Neben Vorträgen und

einer FAQ-Runde mit Profis gab

es auch wertvolle Erfahrungs-

berichte von ehemaligen Maturanten,

die aus erster Hand

erzählten, worauf es ankommt

– sei es das Budget, die Location

oder alles, was es sonst noch zu

bedenken gibt. Die angehenden

Maturanten erhielten wertvolle

Einblicke in Musik- und Entertainmentoptionen,

professionelle

Foto- und Videobegleitung

– und für die Mädchen gab es

zudem alles rund um Styling,

Tanz und Auftritt.

Ein Aspekt, der häufig als

trocken empfunden wird, aber

umso bedeutender ist, sind die

Organisation und die rechtlichen

Grundlagen. Auch hierzu

wurden zahlreiche Informationen

bereitgestellt. Neben den

informativen Dingen gab es, wie

es sich für einen Brunch gehört,

Getränke und verschiedene

Fingerfood-Variationen. Als besonderes

Highlight warteten ein

Mega-Gewinnspiel mit tollen

Preisen sowie zahlreiche coole

Goodies auf die Teilnehmer.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Jeder Mensch sollte während

des letzten Kapitels seines

Lebens die Möglichkeit eines

sicheren Rückzugsorts haben.

Für Obdachlose ist das kaum

möglich. Das Grazer Himmelshafen

Hospiz engagiert sich für

dieses Vorhaben.

Eine weitere Einrichtung dieser

Art ist Himmelshafen Care.

Die neu eröffnete Einrichtung

verfügt über sechs Betten, um

pflegebedürftigen Obdachlosen

eine sichere Unterkunft zu bieten.

Die durch das Sozialministerium

ermöglichte Einrichtung

ist eine Kooperation zwischen

dem VinziDorf Graz und den

Elisabethinen Graz.

Festlicher Rahmen

Am Donnerstag wurde Himmelshafen

Care feierlich eröffnet.

Geladen waren Politiker

und Ehrengäste wie der Vor-

standsvorsitzende der Styria

Media Group Markus Mair,

Bürgermeisterin Elke Kahr,

Landesrat Karlheinz Kornhäusl,

Klubobfrau der Grünen

Sandra Krautwaschl, Landesrat

Hannes Amesbauer, Botschafter

und Unterstützer Paul

Pizzera und der Obmann der

VinziWerke Thomas Ferk.

Bürgermeisterin Elke Kahr

betont, dass „diese Einrichtung

der Baustein ist, der in Graz

gefehlt hat“, und dankt allen

Beteiligten. Nicola Baloch, Geschäftsführerin

der VinziWerke,

unterstreicht die Zusammenarbeit:

„Die Elisabethinen und

die VinziWerke verbinden gemeinsame

Werte. Wir sind den

Elisabethinen sehr dankbar.“

Landesrat Karlheinz Kornhäusl

ist der Überzeugung, dass „solche

Einrichtungen mehr denn

je benötigt werden. Es ist wichtig,

dass wir aufeinander achten

und jenen helfen, die sich selbst

nicht helfen können.“


26 viva

www.grazer.at 6. APRIL 2025

Eine Ausbildung: drei Jobs

SPANNEND. Das Ausbildungszentrum

für

Sozialberufe der Caritas

geht einen neuen Weg

und bietet eine vielfältige

Ausbildung an.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Pflege und Landwirtschaft verbinden lassen sich ab heuer in einer tollen neuen Ausbildung in Graz/Kapfenberg.

Man erlernt Sozialbetreuung und Pflegeassistenz, den Facharbeiter für Landwirtschaft und hat Matura. SYMBOLBILD: GETTY

Der Bereich Pflege und Soziales

braucht vor allem

eines: Personal und ausgebildete

Fachkräfte, denn der

Bedarf steigt stetig. Deswegen

hat das Ausbildungszentrum für

Sozialberufe heuer eine neue

Ausbildung im Köcher, die Pflege-

und Sozialarbeit mit Landwirtschaft

und der Matura vereint.

Quasi eine Ausbildung, drei

Möglichkeiten.

Direktorin Birgit Poier erklärt

die Hintergründe: „Der Bedarf

an Zusatzqualifikationen in der


6. APRIL 2025 www.grazer.at viva

27

zur Auswahl

Landwirtschaft wird größer. Und

mit unserer Ausbildung wollen

wir Menschen, die gerne in

Pflege und Soziales eintauchen

wollen, auch eine Zusatzqualifikation

mitgeben. Eben den landwirtschaftlichen

Teil. Und wer

mag, kann dank Matura danach

auch studieren. Also eine Winwin-

Situation für die Auszubildenden.“

Die fünfjährige Ausbildung

selbst findet im Agrarbildungszentrum

Hafendorf in Kapfenberg

statt, die Pflege- und Sozialfächer

werden von Graz aus

mitbetreut, die Auszubildenden

sind örtlich aber die ganze Zeit in

Kapfenberg und dort sozusagen

eine Klasse, die von zwei Institutionen

betreut wird. „Natürlich

haben wir uns auch gedacht,

dass die Betreuung am Land immer

wichtiger wird, und wenn

jemand seine Eltern oder Großeltern

am Bauernhof pflegen

kann und will, dies erlernt und

auch gleichzeitig danach den Hof

übernehmen kann, ist das eine

tolle Sache. Derzeit gibt es ja oft

nur die Möglichkeit ,Heim‘, weil

sich die Pflege der Angehörigen

neben einem Job nicht ausgeht“,

ergänzt Poier.

Anmeldung

Vorerst stehen ab Herbst 2025

20 Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Die Anmeldung ist derzeit

entweder beim Agrarbildungszentrum

Hafendorf oder dem

Ausbildungszentrum für Sozialberufe

der Caritas möglich. „Die

Anmeldungen laufen ganz gut,

rund die Hälfte der Plätze sind

schon weg, aber wir freuen uns

natürlich, wenn wir heuer alles

vollbekommen. Wenn es gut läuft,

ist es sicher möglich, die Plätze in

den nächsten Jahren auf bis zu 30

aufzustocken“, erzählt Poier.

Angesprochen werden sollen

Menschen aus ganz Österreich,

die sich für diese Art der Ausbildung

interessieren. Die Ausbildung

endet mit der Matura.


28 viva

www.grazer.at 6. APRIL 2025

Ja, wir sind mit dem Rad da

IN DIE PEDALE. Immer mehr Menschen unternehmen eine Reise auch nur mit dem Fahrrad. Doch

was ist dabei zu beachten, und wie bereitet man sich am besten auf so eine Reise vor?

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Die Möglichkeiten, mit

dem Fahrrad auf Reisen

zu gehen, sind nahezu

unendlich. Daher sollte man

sich im Vorfeld sehr genau überlegen,

wohin die große Fahrt gehen

soll. Möchte man eher die

flache Ebene erkunden, oder

traut man sich auch die eine

oder andere Gebirgsetappe zu?

Sollen am Wegesrand auch Städte

und Sehenswürdigkeiten zu

finden sein, oder möchte man

einfach durch Wald, Wiesen,

Felder oder an Seen entlangradeln?

Plant man seinen ersten Fahrradtrip,

sollte man die Ziele

nicht zu hoch setzen. Hier empfehlen

sich gut erschlossene

Routen und nicht zu steile Wege.

Für die Routenplanung eignen

sich Navigationshilfen in Form

von Apps. Diese sollten über aktuelle

Karten verfügen und auch

ohne Internetverbindung nutzbar

sein.

In der Vorbereitung empfiehlt

es sich, dreimal wöchentlich 20

bis 60 Minuten am Stück mit

dem Rad unterwegs zu sein. Die

Anzahl der Kilometer, die man

bei einem Radurlaub schafft,

hängt von vielen Faktoren wie

Strecke, Wetter, Fitness, dem

Rad und dem Gepäck ab.

Vor der Abfahrt empfiehlt es

sich, das Rad einem genauen

Check zu unterziehen und ein

Service machen zu lassen. Auch

sollte man das wichtigste Zubehör

für kleinere Reparaturen mit

dabei haben.

Beim Gepäck sollte man besonders

auf das Gewicht achten.

Auch empfiehlt sich eine wasserdichte

Fahrradtasche und

wetterfeste Kleidung. Online

findet man Packlisten dafür, was

unbedingt mit muss.

Transport

Bleibt dann noch die Frage der

Anreise an den Urlaubsort. Die

ÖBB bieten ein sehr gutes Fahrradmitnahmeservice

an. So

kann man sein Fahrrad zu Hause

abholen lassen und innerhalb

Österreichs transportieren.

Ob entlang eines Sees, auf den Berg oder vorbei an Städten und Sehenswürdigkeiten:

Im Fahrradurlaub kann man sehr viel erleben.

GETTY

Eine Anreise mit dem Rad in den Urlaub ist auch mit dem Zug einfach und

unkompliziert möglich. Wichtig ist nur, rechtzeitig zu buchen.

GETTY


6. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 29


30 viva

www.grazer.at 6. APRIL 2025

Osterzeit ist Thermenzeit

ENTSPANNUNG. Gerade das wechselhafte Wetter im April lädt zu einem Aufenthalt in der Therme

ein. Vor allem die Osterferien eignen sich perfekt für eine Auszeit im warmen Thermalwasser.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Gutscheine für einen

Thermenaufenthalt eignen

sich optimal als Geschenk

zu Ostern.

Die Heiltherme Bad Waltersdorf

bietet eine spezielle Ostergutscheinaktion.

Wer Gutscheine

im Wert von 200 Euro kauft,

erhält einen Thermeneintritt

oder eine Flasche Quellen-Frizzante

oder eine reservierbare

Doppelliege.

Auch in Bad Radkersburg erhält

man einen speziellen Rabatt

auf Wertgutscheine und

Geschenkkarten.

Nova Entspannerei heißt es in

der Therme Nova. Auch dieses

Paket eignet sich hervorragend

als Geschenk im Osterkörbchen.

Neben dem Eintritt in die

Sauna gibt es ein Nova-Wohlfühlpaket.

Erlebnis

Jeden dritten Freitag im Monat

kann man in der Therme Loipersdorf

das Thermen-Clubbing erleben.

Am 18. April (Karfreitag) ist

es wieder so weit. Geöffnet ist bis

24 Uhr.

In der Therme der Ruhe in Bad

Gleichenberg kann man bereits

kurz nach Ostern am 2. Mai wieder

die Lange Nacht der Sauna

erleben. Bis Mitternacht warten

Spezialaufgüsse mit Sonderthemen

auf die Gäste.

Am 17. April heißt es in der

Aqualux Therme Fohnsdorf wieder

Osterbasteln mit Magic Sabrina.

Um die Vorfreude auf den

Osterhasen noch zu steigern, können

die kleinen Thermenfans ihr

eigenes Osterkörbchen basteln.

Ein Gutschein für eine Therme macht sich gut im Osterkörbchen. Aber auch eine

Auszeit während der Osterferien ist zu empfehlen. THERMEN- & VULKANLAND/MICHAEL KÖNIGSHOFER


6. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 31


32 wohnen

www.grazer.at 6. APRIL 2025

Rätsel-Lösung vom 30.3.2025

H A M K E E

F A H R R A D P O L I Z E I

N A G E R O B G U S

D I E S C H E R B E U E

Y T H E M A N A R R

O P A E F I B N

M A I F F R E D Y G A S S E

R N A I L U P U S

K U N S T H A U S E N T

E I E A H M E N O

E N G E L S D O R F R A R

E U S E R

Lösung:

N O T O R I S C H

L A N A U GRASSL-

C Y N A R E R HOEHLE

M N E U T O R Lösung:

P E G G I K A GRASSLHOEHLE

Sudoku-Lösung

vom 6.4.2025

3 6 7 4 5 9 1 8 2

5 2 9 1 3 8 4 6 7

1 8 4 6 2 7 9 3 5

2 4 3 7 9 6 5 1 8

9 5 6 3 8 1 2 7 4

8 7 1 5 4 2 6 9 3

6 1 8 2 7 5 3 4 9

7 3 2 9 1 4 8 5 6

4 9 5 8 6 3 7 2 1

Lage und Qualität

BETONGOLD. Immobilien

gelten seit

Jahrzehnten als sichere

Wertanlage. Doch trifft

diese Aussage immer

noch zu?

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

gleichsweise risikoarme Wertanlage.

In den letzten Jahren konnten

Eigentümer überdurchschnittliche

Wertsteigerungen verzeichnen

– getrieben durch günstige

Finanzierungsbedingungen,

ein knappes Angebot

in attraktiven

Lagen sowie den

Trend zur Vorsorgewohnung.

Doch die

Marktlage hat sich

verändert und mit ihr

auch die Kriterien,

wann eine Immobilie

tatsächlich als verlässliche Wertanlage

gelten kann“, so Englich.

Änderung

Durch die Änderung des Marktes

sind Immobilien nach wie vor

eine Wertanlage, aber die Voraussetzungen

haben sich geändert.

„Der Markt hat sich in den letzten

zwei Jahren spürbar differenziert:

Während stark sanierungsbedürftige

Objekte, ungünstige Lagen

Wer sein Vermögen in den

letzten Jahren risikoarm

anlegen wollte, war mit

dem Kauf einer Immobilie gut beraten.

Doch durch Corona und die

darauf folgende Teuerung hat sich

auch der Immobilienmarkt verändert.

Daher stellt sich die Frage:

Sind Immobilien heute noch eine

Wertanlage? Ja, durchaus, meint

Immobilien-Experte Julian Englich

(ValorDomo Immobilien).

„Immobilien gelten in Österreich

traditionell als stabile und veroder

schlecht vermietbare Wohnungen

zunehmend an Attraktivität

verlieren, sind gut gepflegte

Immobilien in begehrten Wohnlagen

weiterhin gefragt – auch bei

Investoren. Wichtig ist jedoch,

nicht mehr allein auf steigende

Preise zu setzen.

Der Fokus verlagert sich

wieder stärker auf Substanz,

Qualität, Vermietbarkeit

und langfristige

Stabilität“, weiß der

Julian Englich Experte. Und ergänzt:

„Immobilien sind nach

wie vor ein relevanter Bestandteil

vieler Vermögensportfolios – aber

nicht jede Immobilie ist automatisch

eine gute Wertanlage. Entscheidend

ist ein nüchterner Blick

auf Lage, Zustand, Nutzungsmöglichkeiten

und laufende Kosten.

Wer heute neu investiert oder eine

Immobilie langfristig halten will,

sollte professionellen Rat einholen,

um fundierte Entscheidungen

zu treffen.“


6. APRIL 2025 www.grazer.at wohnen

33

entscheiden

Immobilien sind nach wie vor eine Wertanlage. Es kommt mittlerweile

aber verstärkt auf die Lage und die Qualität der Immobilie an.

GETTY


34

mobil

graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

34

redaktion@grazer.at

Wir freuen uns, einen Beitrag

zu einer besseren Umweltbilanz

leisten zu können.“

Bettina Haberler, COO von Accupower aus Graz,

über den Durchbruch bei Natrium-Akkus ACCUPOWER

Der beliebte Avenger kommt

jetzt als Hybridversion. STELLANTIS

Jeep Avenger

HEV vor Debüt

■ Der Jeep® Avenger 4xe debütiert

auf der Straße mit urbaner

Effizienz und legendären

Offroad-Fähigkeiten. Ausgestattet

mit einem hochmodernen

48V-Hybridsystem, das einen

robusten Turbomotor mit zwei

21-kW-Elektromotoren für eine

Gesamtleistung von 107 kW

(145 PS) kombiniert, definiert

der Avenger 4xe die Leistung

auf und abseits der Straße neu.

Die Overland-Version ist jetzt ab

Listenpreis 33.400 Euro bestellbar.

Auslieferung: ab Mai.

ÖAMTC-Sommerreifentest 2025

Sommerreifen

sind

gerade bei

den immer

höher

werdenden

Temperaturen

wichtig.

Und sie

werden

immer

besser,

das bestätigt

der

heurige

Test GETTY

Erstmals „Sehr gut“

GUT. Der ÖAMTC hat mit seinen Partnerorganisationen die besten Sommerreifen

2025 ermittelt. Erstmals gab es Top-Noten bei Fahrsicherheit.

Wayne Griffiths war seit 2020

Chef von SEAT und Cupra. PORSCHE

Überraschender

Abgang bei SEAT

■ Im Oktober 2020 übernahm

Wayne Griffiths die Geschicke

bei SEAT und Cupra und etablierte

vor allem Cupra als begehrenswerte

Lifestyle-Marke.

Mit 31. März hat er den VW-

Konzern auf eigenen Wunsch

verlassen und damit die Rolle

als CEO von SEAT und Cupra

abgegeben.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Im Sommerreifentest 2025 hat

der Mobilitätsclub gemeinsam

mit seinen Partnerorganisationen

18 Fabrikate der

Dimension 225/40 R18 unter die

Lupe genommen, vom Premiumhersteller

bis zur Low-Budget-

Alternative. Diese Dimension ist

in der unteren Mittelklasse bzw.

Kompaktklasse als sportliche

Alternative zur Serienbereifung

beliebt. Alle Reifen wurden hinsichtlich

ihrer Fahr- und Sicherheitseigenschaften,

der Komfortund

Wirtschaftlichkeitsaspekte

sowie unter dem Gesichtspunkt

der Nachhaltigkeit geprüft.

„In diesem Test war die Spanne

zwischen guten und schlechten

Reifen besonders groß. Das spiegelt

sich auch in den Ergebnis-

Noten wider, die von elf ‚Gut‘ über

vier ‚Befriedigend‘ bis zu zwei

‚Genügend‘ und einem ‚Nicht genügend‘

reichen. Unsere Empfehlung:

Wer Wert auf eine sportliche

Optik der Räder legt, sollte nicht

alles für schöne Felgen ausgeben,

sondern auch genügend Puffer für

gute Reifen einplanen“, meint Experte

Steffan Kerbl.

Ergebnisse

Erstmals haben zwei Modelle in

der Wertung „Fahrsicherheit“ ein

„Sehr gut“ geschafft. Der „Continental

SportContact 7“ und

der „Bridgestone Potenza Sport“

haben auf trockener Fahrbahn

ein sehr hohes Gripniveau, eine

ausgezeichnete Präzision und

zeigen sich auch bei kritischen

Fahrmanövern absolut sicher.

Ähnlich verhält es sich auf nasser

Fahrbahn. Darüber hinaus bieten

beide eine respektable prognostizierte

Laufleistung – auch wenn

der Bridgestone aufgrund seiner

etwas schwächeren Effizienz in

der Umweltbilanz letztendlich

nicht über ein „Befriedigend“ hinauskommt.

Dahinter folgen neun Reifen

mit der Gesamtnote „Gut“. Der

„Michelin Pilot Sport 5“ und der

„Goodyear Eagle F1 Asymmetric

6“ überzeugen bei der Fahrsicherheit

und bei der Umweltbilanz.

Die darauffolgenden vier Reifen

kommen bei der Fahrsicherheit

und teilweise auch bei der Umweltbilanz

nicht über die Note

„befriedigend“ hinaus. Der „Ceat

SportDrive“ hat Schwächen auf

nasser Fahrbahn, der „Kumho

Ecsta PS71“ zeigt Schwächen auf

trockener Fahrbahn und bei der

prognostizierten Laufleistung, der

„Nokian Tyres Powerproof 1“ zeigt

ebenfalls Schwächen auf trockener

Fahrbahn und der „Giti Giti-

Sport S2“ hat Defizite auf nasser

Fahrbahn und zeigt einen erhöhten

Abrieb sowie eine mittelmäßige

Reichweite.


6. APRIL 2025 www.grazer.at

mobil graz 35

... in Graz

Die Pferdetramway fuhr damals

vom Südbahnhof (Hbf)

zum Jakominiplatz.

EINFÜHRUNG STRASSENBAHN

1878 : 1891

... in Innsbruck

Dort war der Vorläufer der

Straßenbahn die 1891 eröffnete

Lokalbahn Insbruck-Hall.

Von 0 auf 500 mit neuer Regierung

UNGUT. Ein „Grazer“-Leser hat sich vergangenes Jahr ein E-Auto gekauft. Gebraucht und nachhaltig,

mit wenig Kilometern. Jetzt zahlt er aber, dank der neuen Regierung, 500 Euro mehr im Jahr.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Das E-Auto hatte bisher

viele Vorteile. Beim Kauf

wie auch im Betrieb fielen

weniger bis gar keine Steuern

an. So gab es bis 1. April keine

motorbezogene Versicherungssteuer.

Das ist jetzt anders, denn

der Staat braucht Geld. Anstatt

jedoch klimaschädliche Subventionen

zu hinterfragen, ging

man erstmal die E-Auto-Fahrer

an. Wie ein Grazer Autohändler

meint, kein guter Schritt und ein

„Abwürgen“ des zarten Pflänzchens

E-Mobilität.

Verärgert

Auch ein Leser des „Grazer“ ärgert

sich über diesen Schritt. Er

fährt seit Jahren Elektroauto und

hat 2024 von einem Kleinwagen

auf einen kompakten ID3. Pro

von Volkswagen upgegradet. Das

Auto hat er nicht neu, sondern

gebraucht mit wenigen Kilometern

gekauft. Somit ist er damals

um die Neuwagenförderung umgefallen

(die es jetzt auch nicht

mehr gibt), aber er hatte noch

den Vorteil, dass für das Auto

keine Steuern im laufenden Betrieb

angefallen sind.

Seit Dienstag, 1. April, ist aber

auch das nicht mehr der Fall.

Sein Auto mit 95 PS Dauerleistung

(231 PS Spitzenleistung für

30 Minuten) und rund 2,2 Tonnen

Gewicht kostet ihn jetzt über

500 Euro jährlich an Motorsteuer.

Die kommt auf die Versicherung

jetzt noch drauf. „Ich bereue

den Kauf nicht, aber warum

als Erste jene zur Kasse gebeten

werden, die ökologischer fahren,

ist mir schleierhaft“, meint er.

Der ID.3, sozusagen der „Golf“ unter den E-Autos, wird mit der neuen

Steuer teurer. Um rund 500 Euro pro Jahr sind mehr zu bezahlen.

GETTY

Frühjahrsputz

Der Plabutschtunnel wird nächste Woche abends gereinigt und dafür dann

in der Nacht gesperrt. Auch der Gleinalmtunnel wird geputzt.

CC/ GAS01INE

LANG. Acht Nächte

lang werden Plabutschund

Gleinalmtunnel

zum Reinigen gesperrt.

Ganze acht Nächte sind erforderlich,

um die beiden

längsten steirischen Tunnel

auf der A9 Pyhrnautobahn,

den Plabutschtunnel und den

Gleinalmtunnel, der alljährlichen

gründlichen Frühjahrsreinigung

zu unterziehen. Die Arbeiten

finden immer nur nachts statt,

tagsüber würde das hohe Verkehrsaufkommen

eine Sperre

unmöglich machen. Die Nachtschichten

beginnen für die Mitarbeiter

der Asfinag bereits am

kommenden Montag, dem 7. April,

ab 20 Uhr im Plabutschtunnel.

In den ersten beiden Nächten

ist der Tunnel bis jeweils 5 Uhr

früh in Fahrtrichtung Norden/

Voralpenkreuz gesperrt, in den

zwei Nächten ab Mittwoch, dem

9. April, wird die Tunnelröhre in

Fahrtrichtung Süden/Spielfeld

gereinigt. Die Umleitung erfolgt

jeweils über das Grazer Stadtgebiet.

Handarbeit

Um alle Arbeiten durchführen

zu können – zusätzlich zur maschinellen

Reinigung werden

zahlreiche Einrichtungen händisch

gewaschen sowie von der

Asfinag-Betriebstechnik auch

gewartet –, zieht die Asfinag

Mitarbeiter von vier Autobahnmeistereien

(Guggenbach, Graz-

Raaba, Unterwald und Wolfsberg)

zusammen. LSTW


36

sport

graz

www.grazer.at 6. APRIL 2025

Klaus Molidor

36 redaktion@grazer.at

Am Anfang habe ich alles

probiert und dann Magen-

Darm-Probleme gehabt.“

Ex-Sturm-Spieler Marc Schmerböck, der aktuell in

Indien engagiert ist, isst wieder europäisch. GEPA

Über 1000 Euro wurden für den

guten Zweck gesammelt.

Turnier für die

Kinderkrebshilfe

■ Am vergangenen Dienstag

trafen sich in der Eggenberger

ASKÖ-Halle wieder Studierende

der FH Joanneum, um für

den guten Zweck Handball zu

spielen. Bereits zum dritten

Mal fand das Charity-Turnier

statt, für Studierende und Lehrende

des Studiengangs Physiotherapie

und die Steirische

Kinderkrebshilfe ein voller

Erfolg. Insgesamt neun Teams

nahmen teil, Organisatorin

Maria Kleinhappl führte ein

Lehrendenteam mit Handballlegenden

an, sechs Studententeams

sowie zwei Absolvententeams

traten ebenfallls

an. Die Geschäftsführung der

FH übernahm die Hallenmiete,

durch die Unterstützer Praxis

Orange und Home4Motion

sowie großzügige Spenden der

Teilnehmenden und des Publikums

konnten 1010 Euro für

die Steirische Kinderkrebshilfe

gesammelt werden.

KK

BILANZ. Das Viertelfinale in der Handball Liga findet wieder ohne die HSG

Graz statt. Warum das so ist und wer den Klub noch verlassen könnte.

Klare Worte – dafür ist

HSG-Obmann Michael

Schweighofer bekannt.

Also sagt er, ohne mit der Wimper

zu zucken: „Ich bin völlig

unzufrieden mit der Saison.

Aber das sind Trainer Spyros

Balomenos und die Mannschaft

auch.“ Seit dem Derby letzte Woche

gegen die Bruck/Trofaiach

Füchse haben die Grazer Handballer

keine Chance mehr auf

das Viertelfinale. Einmal mehr

hat die HSG dieses Ziel verpasst.

„Wir sind besser, als wir es gezeigt

haben“, sagt Schweighofer

mit dem Brustton der Überzeugung.

„Und wir haben die beste

Mannschaft seit langem“, sagt er.

Klingt paradox, ist aber schnell

erklärt. „Uns fehlt die Breite im

Kader. Bei den Füchsen zum Beispiel

macht es nichts, wenn ein,

zwei Spieler nicht funktionieren.

Die tauschen ohne Qualitätsverlust“,

sagt Schweighofer. „Uns

fehlen eben ein oder zwei solche

Spieler.“ Der Grund dafür: das

liebe Geld. Jahr für Jahr wird es

schwieriger, das Budget für eine

schlagkräftige Mannschaft aufzustellen.

„Und mir fehlt auch

die Idee, was wir noch tun können,

um endlich den nächsten

Schritt zu machen“, sagt „Mister

HSG“ hörbar frustriert. Der

nächste Schritt heißt: Sicher auf

Platz sieben oder acht zu landen.

Was aber stimmt, ist die Richtung.

Balomenos wurde geholt,

um die Mannschaft schneller,

moderner spielen zu lassen. „Da

sind wir noch nicht am Ziel, aber

die Entwicklung dorthin passt.“

Ersatz für Albek

Womit wir beim nächsten Thema

wären. „So stolz ich wirklich

darauf bin, dass wir von den österreichischen

Klubs die meisten

Teamspieler haben – so sehr

Nemanja Belos

(links) könnte die

HSG Graz verlassen.

„Das würde

mich schmerzen“,

sagt Michael

Schweighofer.

„Wir sind besser, als

wir es gezeigt haben“

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

GEPA

schmerzt es, dass wir dadurch

so lange kein ordentliches Training

zusammengebracht haben.

Dann hatten wir nach der WM

in Kroatien auch viele Ausfälle

und waren gerade im so wichtigen

ersten Spiel des Jahres gegen

Linz zu Hause nicht am Punkt

und einfach nicht gut genug.“

Nach der Abstiegsrunde, „in

der wir hoffentlich rasch alles

klarmachen“, wartet die Vorbereitung

auf eine neue Saison.

Da könnte die Mannschaft ganz

anders aussehen. Jozsef Albek

verlässt den Verein, auch Nemanja

Belos könnte gehen. „Das

würde mich sehr schmerzen“,

sagt Schweighofer. Für Albek hat

er „zu 99 Prozent“ schon einen

Ersatz. „Schwer zu ersetzen sind

aber nicht Albek oder Belos. Um

das Geld, das sie gekostet haben,

finden wir Spieler. Schwierig wird

es, wenn von den Semiprofis einer

geht. Solche Leute findest du

nicht“, sagt Schweighofer.


6. APRIL 2025 www.grazer.at

sport graz 37

OHA!➜

Final-Einzug geschafft

Die Volleyballerinnen des UVC Graz

stehen nach einem 3:0-Heimsieg

über TI Volley Innsbruck im Endspiel.

GEPA (2)

Projekt Olympia läuft schon

Abgang beim UBSC Graz

Knapp vor dem Start des Basketball-

Viertelfinales hat sich der UBSC Graz

von US-Boy Matt Grace getrennt.

OJE!

SNOWBOARD. Nach WM-Silber und der Slalom-Kristallkugel blickt Arvid Auner schon auf die Spiele

2026 in Mailand/Cortina – und startet dafür schon in dieser Woche wieder mit dem Gletschertraining.

Die Saison ist gerade erst

vorbei, da blickt Snowboarder

Arvid Auner

schon wieder voraus. „Ich

schreibe mir die Ziele für die

Saison immer ein Jahr davor auf

und kommuniziere sie. Und auf

dem neuen Zettel steht Olympia.“

Dafür muss er den Fokus

von seiner Parade-Disziplin

Parallel-Slalom, in der er diese

Saison WM-Silber und die

Weltcup-Kristallkugel gewonnen

hat, auf den Riesenslalom

legen. Denn in Mailand/Cortina

steht der Slalom nicht auf dem

Programm. „Kommende Woche

geht es schon mit Board-Tests

am Gletscher los“, sagt Auner

motiviert.

Daneben will er aber auch den

Slalom nicht vernachlässigen.

„Da soll auch in der kommenden

Saison kein Weg an mir vorbeiführen,

und ich will die Kugel

verteidigen“, erklärt Auner im

Sportpark, wo er im Sommer

mit Martin Appel und Co beim

Athletiktraining die Basis für den

Winter legt. Sein Erfolgsrezept?

„Das Mindset. Ich vertraue auf

meine erarbeiteten Fähigkeiten

und weiß, wenn ich die abrufe,

bin ich erfolgreich. Und die Zweifelmanderl,

die trotzdem immer

da sind, habe ich im Griff.“ KM

Im Sportpark Hüttenbrennergasse gab Arvid Auner Einblicke in sein Erfolgsrezept

und seine Ziele für die neue Saison mit Olympischen Spielen. GEPA

Verbands-Präsidentin Erika König-Zenz beim Laufcup, flankiert von Stadtrat

Kurt Hohensinner (r.) und Sportamtsleiter Thomas RajakovicsBÜRO HOHENSINNER

Auftakt zum Jubiläum

■ Zum bereits 20. Mal wird der

Grazer Laufcup ausgetragen,

am Dienstag fiel im Stadion Eggenberg

der Startschuss dazu.

„Mit 1200 Anmeldungen haben

die Grazer Schulen erneut ihre

Begeisterung für die traditionsreiche

Veranstaltung unterstrichen“,

sagt Sportstadtrat Kurt

Hohensinner. Die Präsidentin

des steirischen Leichtathletikverbands,

Erika König-Zenz, freut

sich ebenfalls über den Laufcup.

„Die steirische Leichtathletik erhält

damit eine einmalige Gelegenheit,

auf potenzielle Talente

zuzugehen und sie gezielt zu fördern.“


38 grazer sonntag

www.grazer.at 6. APRIL 2025

SO ISST GRAZ

Das Dean&David in der Grazer

Jakoministraße präsentiert ...

... Falafel-Tahini-

Salat

Ivy Franke vom „Dean&David“ mit

dem Falafel-Tahini-Salat KK (2)

Das Dean&David mischt seit 2007

mit einem eigenen Konzept die

Gastro-Szene auf. Die Gerichte werden

frisch, gesund, natürlich und

trotzdem schnell serviert, zusätzlich

wird bei der Auswahl der Zutaten

auf Regionalität geachtet, um den

CO2-Fußabdruck bei jedem Gericht

zu verringern. Auch

bei Lieferungen

wird auf

nachhaltige

Verpackungen

gesetzt.

LEO

Zutaten:

100 g grüner Salat,

30 g Gurke, 50 g gekochte Rote Rübe,

80 ml Tahini-Lemon-Dressing, 70 g

gegrillte Süßkartoffeln, 40 g Hummus,

7 Stk. Falafel, 10 g Granatapfelkerne

Für 1 Portion Dressing: 20 g Tahini,

20 g Sojasauce, 10 g Apfelessig, 15 g

Wasser, 15 g Zitronensaft, 10 g Rapsöl,

1 Messerspitze Salz, 6 g Ahornsirup

Zubereitung:

Die Gurken in Scheiben schneiden,

die Roten Rüben würfeln. Auch die

gegrillten Süßkartoffeln in Würfel

schneiden. Alle Zutaten für das Dressing

in einen Mixer geben und ein bis

zwei Minuten mixen. Salat, Gurken

und Rote Rüben in eine Schüssel

geben. Das Dressing darübergießen.

Die frisch gegrillten Süßkartoffeln

und die Falafel darauflegen. Hummus

und Granatapfelkerne hinzufügen.

Auf Wunsch kann man auch ein paar

frische Minzblätter daraufgeben. Wir

wünschen guten Appetit!

GRAZWORTRÄTSEL

Grazer

Bauernmarkt

derart

Verkehrsmittel

auf d.

Schloßberg

chem.

Zeichen

für

Tantal

Getreide

für

Schwarzbrot

Optikerkette

mit

Zentrale

in Graz

Siedlung

im Bezirk

Gries

verhärtete

äußerste

Schicht

der Haut

englisch

für

"eins"

übel, wüst

steir. Ministerialengeschlecht

französische

Palatschinke

buddhistischer

Gebetsruf

Lösung:

SUDOKU

10

8

Abk. für

"Mittelalter"

die Ewige

Stadt

steirischer

Landeshauptmann

(Mario)

Grazer TV-

Ermittlungspärchen

(3 Wörter)

strafbare

Handlung

sowieso,

ohnedies

Vorläuferin

der EU

chines.

Name

für

Macau

2

äußerlich

ansprechend

kleine

Münzeinheit

in Japan

griech.

Käse aus

Schafsmilch

poet. für die

ganze Welt

Wonnemonat

Gottesurteil

prüfen, recherchieren

Zelt der

Prärieindianer

Großmutter

Abk. für

"Domain

Name"

kapieren

der ewige

Schlaf

chem.

Zeichen

für

Thoron

Südwind

am

Gardasee

Kopfbedeckung

schäumende

Wellen

5

9

4

KFZ-Kz. für

Dänemark

Vorsilbe für

"mittel"

Alternative

zum

Kaufen

neueste

Version

einer

Software

3

Aufzeichnung

der

Aktivität

des Hirns

eisern, unbeugsam

Themenstellung

Abk. für

"Teilkasko"

von hohen

Bäumen

gesäumte

Straße

6

indones.

Wildrind

französ.

für "ja"

unleugbar,

zweifellos

Zeichen für

Hassium

veraltet für

"Fahne"

befestigtes

Hafenufer

Bewegung

zur

Musik

nö. Stadt an

der Thaya

mit Fehlern

versehen

11

100 Quadratmeter

gerichtlich

vorgehen

KFZ-Kz. für

Güssing

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E-Mail mit Betreff „Rätsel“,

Lösung und Telefonnummer an:

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 9.4.2025.

Gewinner werden telefonisch verständigt und

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

3 4 5

5 9 3 8 4

4 3

8 5 2

6 3 5

7

2 7 4

2 9 8 6

4 5 8 6 11204

Jede

Ziffer darf

in jeder

Reihe in

jedem

Quadrat

nur

einmal

vorkommen.

Bleistift

spitzen,

los geht’s.

Viel Spaß!


6. APRIL 2025 www.grazer.at

grazer sonntag 39

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 6. APRIL

Style-Markt

Der Kunst- und Designmarkt kehrt

an diesem Wochenende wieder

nach Graz zurück. In der Seifenfabrik

bieten über 160 Aussteller

ihre Produkte an: Ob stilvolle Mode,

handgemachter Schmuck, einzigartige

Möbel oder leckere Food-

Kreationen, hier ist für alle etwas

dabei. Von 10 bis 18 Uhr hat der

Designmarkt heute geöffnet.

Brunch mit Ausblick

In der Skybar am Grazer Schlossberg

wird heute wieder zum

„grenzenlosen Brunch“ geladen.

Auf die Gäste warten auch dieses

Mal wieder zahlreiche feine Vorund

Nachspeisen sowie die besten

Sekt- und Weinspezialitäten. Ab

10.30 Uhr kann man brunchen, eine

Reservierung ist notwendig.

Follia!

An der Grazer Oper wird wieder Ballett

getanzt, für das Publikum gibt es

dabei eine brandneue Produktion zu

sehen. „Follia!“ heißt das neue Stück,

die Choreografie kommt von Iratxe

Ansa, Igor Bacovich und Maura Morales.

Am Freitag fand die Premiere

statt, heute startet die Vorstellung

auf der Hauptbühne um 15 Uhr.

Hochklassiger Schwimm-Bewerb

Seit Donnerstag wird in der Grazer

Auster um die Wette geschwommen.

Dort findet die ATUS Graz

Trophy 2025 statt, ein internationales

Meeting mit Top-Athleten. Am

heutigen Finaltag finden die letzten

spannenden Wettkämpfe auf

höchstem Niveau statt, los geht’s

um 9 Uhr.

Achtzig

Der niederländische Sänger und

Liedtexter Herman van Veen ist

anlässlich seines 80. Geburtstags

auf seiner Jubiläumstour „Achtzig“

unterwegs. Diese führt ihn auch nach

Graz in den Congress, wo der Künstler

um 19 Uhr die Bühne betritt.

Chorkonzert in Mariahilf

Bei den Abendmusiken Mariahilf

wird heute zum Chorkonzert geladen.

Da die Singschul’ und der

Jugendchor der Oper Graz bei der

Ballettproduktion nicht tätig sind,

treten sie heute in der Mariahilferkirche

auf. Gemeinsam mit einem

Instrumentalensemble geht es unter

der Leitung von Andrea Fournier um

20 Uhr los.

Letzter Test vor Playoffs

Der UBSC Graz schließt mit dem

heutigen Heimspiel die Zwischenrunde

der Basketball Superliga

ab. Für die Playoffs ist man durch

das Erreichen der Top 6 bereits

qualifiziert, beim letzten Heimspiel

möchten die Grazer zeigen, was in

ihnen steckt. Um 17.30 Uhr sind die

Traiskirchen Lions im Sportpark zu

Gast.

Drummer im Orpheum

„Greenbeats“, eine der spektakulärsten

Drumshows Europas, macht

heute im Orpheum Halt. Mit dem

neuen Programm „Light It Up“

wartet Percussion-Entertainment auf

das Publikum. Los geht’s um 19 Uhr.

Ostermarkt

Eine große Menge Frühlingsduft und

Handwerkskunst bekommen die

Gäste des Schremser Ostermarkts

zu spüren. Ab 10 Uhr kann man

beim Landhaus Rois

(Frohnleiten) die besten

Stücke ergattern.

Gourmet-Gastspiel

Haubenkoch Johann

HIGHLIGHT:

ATUS Trophy

Auster Graz

9 Uhr

In der Grazer Auster werden bei der ATUS Trophy Bestzeiten

gejagt, um 9 Uhr starten in Eggenberg die ersten Bewerbe. GEPA, GETTY

WOHIN AM SONNTAG

Schmuck aus Stainz lädt heute im

Gewürzhaus Van den Berg zu einem

„Terra Pop Up“. Auf Gäste wartet ein

4-Gänge-Menü, selbstverständlich

mit den besten Gewürzen verfeinert,

die die Welt so zu bieten hat. Los

geht’s um 12 Uhr, eine Reservierung

ist erforderlich.

Operette Teil III

„Mein Lieblingstier heißt Winter“

sollte den eingefleischten Operetten-Fans

bereits bekannt sein,

dabei handelt es sich um eine fünfteilige

Fortsetzungs-Operette. Die

ersten beiden Folgen konnte man in

den vergangenen Monaten bereits

an der Grazer Oper sehen, heute

findet die Premiere des dritten Teils

statt. Beginn in der Montagehalle

ist um 20 Uhr.

Passionskonzert

In der Pfarrkirche Straßgang findet

heute ein eindrucksvolles Passionskonzert

statt. „Chantichorum“

ist hier, begleitet von Trompete,

Flügelhorn, Orgel und Klavier, ab 18

Uhr zu hören.

Sport am Morgen

Die vergangenen Tage luden mit

ihren warmen Temperaturen bereits

zum Sport an der frischen Luft, da

der April aber bekanntlich macht,

was er will, kann man auch bei den

heutigen kälteren Temperaturen mit

einer Sporteinheit in den Tag starten.

Auf der Dachterrasse des Augarten

Art Hotels gibt es bei „Crunch

& Brunch“ ein Gruppenworkout,

anschließend einen Brunch beim

Hotelbuffet. Los geht’s um 10 Uhr,

eine Anmeldung ist erforderlich.


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